AUSGABE 04 / 2016 JULI 2016 AT/DE/IT EUR 6,00 CH SFR 8,90 BE/LUX EUR 6,90
FREIHEIT FÜR DIE ELEFANTEN ! Carol Buckley befreit geschundene Dickhäuter von ihren Ketten. Keine versteht die mächtigen Tiere so gut wie sie. GEN-MANIPULATION Wie eine neue Technik schon bald unser Leben verändern wird LE CORBUSIER Die Musterstadt des weltberühmten Architekten in Indien WILDER WESTEN Wieso Saguaro-Kakteen in Arizona Polizeischutz brauchen
INHALT TERR A M ATER | JUNI & JULI 2016
WE LTBILD
RE PORTAGE N
14 8 erstaunliche Bilder
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von Mutter Erde: Eisberge von unten, Schlammeruption von oben, Pelikane aus der Nähe.
Kaum jemand versteht Elefanten so gut wie die Amerikanerin Carol Buckley. Seit 40 Jahren versucht sie, das Leben von geschundenen Arbeitstieren zu verbessern. Bei einer Mission in Nepal zeigt sie ihre gesammelten Erfahrungen – und ihr Einfühlungsvermögen.
28 Ein Mensch in Oaxaca
Der Mexikaner Edgar Mesinas destilliert das kulturelle Erbe seiner Heimat.
30 Schaubild: Kalorien verbrennen
Welche Leibesübung wie viel Energie braucht.
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Ein Kopffüßer nutzt Schalen mit Köpfchen.
34 Ein Werkzeug für die Wissenschaft 136
36 Ein Ort zum Entdecken
Eine Stahlbrücke zum Zweimal-Hinschauen über den Forth-Fluss in Schottland.
Coverfoto: Palani Mohan
DER CACTUS COP Große Saguaro-Kakteen sind das Wahrzeichen des US-Bundesstaates Arizona und ein Symbol für den Wilden Westen. Deshalb werden sie auch gerne gestohlen. So gerne, dass sie Polizeischutz brauchen. Wir haben die Exekutive bei ihrer Arbeit begleitet.
32 Ein Wunder namens Kokosnuss-Oktopus
Der Nanosatellit, der die 500 hellsten Sterne am Himmel beobachtet.
FREIHEIT FÜR DIE ELEFANTEN!
KRATER DER HOFFNUNG Einmal im Jahr steigen Pilger vom Volk der Tengger auf der indonesischen Insel Java an den Rand des Vulkans Bromo. Von dort werfen sie Opfergaben in den aktiven Krater. Das soll die Götter milde stimmen. Es hilft aber auch auf überraschende Weise den Ärmsten der Insel.
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WIS SE N
Fotos: Agung Parameswara, David McCandless, Blake Gordon, Palani Mohan, Dieter Brasch, Georg Oberweger/PAGE SEVEN IMAGES, Jared Leeds, Simon De Trey-White, Julia ROTTER, Dehla, Jaeger LeCoultre
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GE SCH ICHTE
SCHÖPFUNG NACH MASS?
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Vor vier Jahren entdeckten zwei Forscherinnen das bisher beste Gen-Werkzeug zur Manipulation von Pflanzen, Tieren und Menschen. Kaum ein Labor will auf die neue Technik verzichten. Jetzt warnt eine der beiden vor der allzu leichtfertigen Nutzung ihrer Entwicklung.
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WIE WIR WURDEN, WAS WIR SIND
Mit der Provinzhauptstadt Chandigarh verwirklichte der weltberühmte Architekt Le Corbusier seine Vision einer menschengerechten Metropole. Wie gut funktioniert die Stadt? Eine Nachschau 64 Jahre nach dem Spatenstich.
38 MINIMALISMUS FÜR WEIBLICHE HANDGELENKE
74 winzige Komponenten, weniger als ein Gramm Gewicht: die kleinste Armbanduhr der Welt.
Warum ist der Mensch das erfolgreichste aller Lebewesen auf der Erde? Im Gespräch mit dem Harvard-Evolutionsbiologen Joe Henrich versuchen wir diese Frage zu klären.
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STRADA DEL SOLE
Projekt Zukunft, Folge drei: Der deutsche Tüftler Donald Müller-Judex will Landstraßen in Solarkraftwerke verwandeln.
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LE CORBUSIERS MUSTERSTADT IN INDIEN
RAKETEN-FRITZ GEHT IN DIE LUFT
Am 11. Juni 1928 schoben Schwarzpulver-Raketen ein Flugzeug in den Himmel, das nur aus Holz und Leinwand bestand. Nach wenigen Sekunden war der Flug wieder vorbei. Doch damit hatte das Raketen zeitalter begonnen.
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STANDARDS
7 Editorial
Projekt Zukunft
10 Logbuch Terra Mater backstage 12 Leserecho und Impressum 104 Science Corner
Eine Bühne für die Wissenschaft
152 Terra Mater im TV
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Die Programm-Highlights aus der Produktion der Terra Mater Factual Studios bei ServusTV
154 Noch Fragen?
Ungelöste Rätsel der Wissenschaft
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H E LDE N VON H EU TE
Angeketteter Elefantenbulle im Chitwan-Nationalpark in Nepal: Die extrem eingeschränkte Bewegungsfreiheit ist für die Tiere die Hölle.
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Freiheit für die Elefanten! Kaum jemand versteht Elefanten so gut wie die Amerikanerin Carol Buckley : Seit über 40 Jahren arbeitet sie daran, das Leben von Dickhäutern in Gefangenschaft zu verbessern. Zurzeit ist sie in Nepal dabei, die dort nach asiatischer Tradition gefügig gemachten Tiere von ihren Ketten zu befreien. Wir haben sie bei ihrer heiklen Mission begleitet.
Text: Martin Zinggl Fotos: Palani Mohan
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Fußweg in einem Regierungsgebäude. Klare, geometrische Formen, dazu satte Farben. Das sind Ingredienzien, aus denen der Architekt aus Europa eine perfekte Stadt für Indien schaffen wollte. Besonders großzügig entwarf er die Verbindungsgänge in diesem Regierungsgebäude. Hier nicht im Bild: das viele Licht, das der Architekt überall sonst in der Stadt den Bewohnern zukommen ließ.
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L E B E N S R AU M
Le Corbusiers Musterstadt für Indien In der indischen Provinzhauptstadt Chandigarh verwirklichte der legendäre Architekt und Visionär Le Corbusier seine Ideen von der menschengerechten Metropole. Dabei hatte der Schweizer vom regionalen Lebensstil keine Ahnung. Muss so ein Projekt nicht scheitern? Eine Nachschau 64 Jahre nach dem Spatenstich.
Text: Patricia Engelhorn Fotos: Simon de Trey-White
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B O TA N I K
CACTUS
COP Saguaro-Kakteen sind das Wahrzeichen des US-Bundesstaats Arizona und ein Symbol fĂźr den Wilden Westen. Deshalb werden sie auch gern gestohlen. So gern, dass sie polizeilichen Schutz brauchen.
Text: Stefan Nink Fotos: Blake Gordon
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Ray O’Neill, der oberste Ranger des Saguaro-Nationalparks, hat neben einem Schutzbefohlenen Aufstellung genommen: Ihm darf kein Stachel gekrümmt werden.
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I N T E RV I E W
„Die übliche Erklärung lautet, dass wir so tolle Werkzeuge und Technologien haben, weil wir so schlau sind. Aber es verhält sich genau umgekehrt: Wir sind so schlau und erfolgreicher als jedes andere Lebewesen, weil wir Werkzeuge haben.“
Joe Henrich
So viele Arten leben auf dieser Erde, doch keine hat sich bis jetzt so erfolgreich durchsetzen können wie der Mensch. Doch warum ist das so? Genau mit dieser Frage beschäftigt sich der Evolutionsbiologe Joseph „Joe“ Henrich, Professor an der US-Eliteuniversität Harvard. Ein faszinierendes Gespräch über die spezielle Lernfähigkeit des Menschen, seine Selbstzähmung und warum das Internet unsere Entwicklung noch beschleunigen wird.
Interview: Steffan Heuer Foto: Jared Leeds
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DER KRATER DER HOFFNUNG Einmal im Jahr pilgert das Volk der Tengger im Osten der indonesischen Insel Java an den Rand des aktiven Vulkans Bromo, um Opfergaben in dessen Schlund zu werfen. Das soll die Götter milde stimmen. Am meisten aber freut es die Menschen, die etwas weiter unten darauf hoffen, dass etwas davon für sie abfällt.
Fotos: Agung Parameswara Text: Andreas Wollinger
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VÖLK E R KUN DE
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VÖLK E R KUN DE
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A S Z E IC H E N zum Aufbruch gibt der
Indonesien Java Mount Bromo
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Himmel selbst: Wenn im Hochsommer der Vollmond im Monat Kasada des hinduistischen Mondkalenders am Firmament steht, dann ist es Zeit für das große Opferfest Yadnya Kasada. Es dauert einen Monat lang und markiert beim Volk der Tengger den Höhepunkt des Jahres. Die meisten der Menschen in den rund 30 Dörfern der hinduistischen Minderheit im Osten der Insel Java packen dann ihre Opfergaben zusammen – Obst, Gemüse, Vieh oder Geld – und machen sich auf den Weg zum Nabel ihrer Welt: den 2.383 Meter hohen aktiven Vulkan Bromo, benannt nach der Hindu-Gottheit Brahma. Die Landschaft, die den Berg umgibt, kann einen mit ihrer archaischen Wucht schon Gottglauben und Demut lehren. Im frühen Holozän, vor mehr als 10.000 Jahren, entstand hier durch mehrere heftige Eruptionen aus dem heißen Inneren der Erde eine riesige, etwa 85 Quadratkilometer große Caldera, angefüllt mit Wüstensand. Im Lauf der Zeit schufen Ausbrüche an deren Rand eine Reihe weiterer Vulkane. Sie bilden heute das Zentrum des Bromo-Tengger-Semeru- Nationalparks – unter ihnen auch der höchste Berg der Insel, der 3.676 Meter hohe Semeru. Mindestens ebenso gravitätisch kommt die Geschichte von den Wurzeln der Tengger daher: Sie gehen zurück auf das Königreich Majapahit, das bis zum frühen 16. Jahrhundert die Gegend beherrschte, bevor es vom Sultan von Demak 1527 vernichtend geschlagen wurde (heute stellen Muslime mit 88 Prozent die klare Bevölkerungsmehrheit in Indonesien). Die hindustisch-buddhistisch geprägten Untertanen von Majapahit flohen in die Berge oder auf die westlich von Java gelegene Insel Bali. So weit die Fakten. Die märchenhafte Legende dazu geht so: Es war einmal eine Majapahit-Prinzessin namens Roro Anteng, die Joko Seger heiratete, einen Burschen aus der Kaste der Brahmanen. Die beiden Königskinder waren unter den Flüchtlingen, die sich in den Bergen Ost-Javas versteckten. Unter ihrer Führung gedieh das Volk der Tengger – der Begriff setzt sich aus den Schlusssilben der Namen von Königin und König zusammen – prächtig. Allein das Herrscherpaar war unglücklich: Es gelang
ihm nicht, Nachkommen zu zeugen. Da pilgerten die beiden auf den Mount Bromo und b aten Sang Hyang Widhi, den Allmächtigen, um Hilfe. Der güti ge Gott hatte ein Einsehen und versprach K indersegen, allerdings unter einer Bedingung: Das jüngste Kind müsse ihm geopfert werden, man solle es dann einfach in den Krater werfen. Das Paar bekam 25 Kinder, und als die Zeit gekommen war, ihr Versprechen einzulösen, versteckten sie ihren Jüngsten, Raden Kusuma, in einer Höhle. Doch da trieb ein plötzliches Feuer Kusuma doch noch in den Krater. Bevor er dort verschwand, richtete er noch eine Botschaft an seine Mitbürger: Sie sollten friedlich sein und ihr Leben Gott widmen. Weiters forderte er sie auf, jedes Jahr einen Teil ihrer Ernte in den Krater des Mount Bromo zu werfen. Seither feiern die Tengger jedes Jahr Yadnya Kasada, das Opferfest zu Ehren des Berggottes. Der hypnotische Beat von Java-Trommeln, untermalt von hymnischen Gesängen, weht über die Hochebene – dieser mystische Sound begleitet die tausenden Pilger bei ihrem Weg über das Sandmeer der Caldera. Er kommt aus dem PotenTempel am Fuß des Mount Bromo, der ein wichtiges Zwischenziel auf der Reise zum Kraterrand ist. Dort werden 27 Priester die mitgebrachten
1: DER NABEL DER TENGGER-WELT Langzeit belichtung während des Yadnya-Kasada-Fests: Links raucht der Krater des Mount Bromo, rechts erhebt sich das faltige Antlitz des Mount Batok. 2: ALLES GUTE KOMMT VON OBEN Die Nutznießer der Opferbereitschaft warten darauf, was der Himmel schickt. 3: FRUCHTGENUSS Im TenggerDorf Ngadisari bereitet sich ein Mann auf das Fest vor. 4: WÜSTE WANDERUNG Viele der 90.000 Tengger unternehmen jedes Jahr im Hochsommer den Fußmarsch zum Mount Bromo. 5: PROZESSION Traditionelle Trachten und andere festliche Accessoires wie etwa prächtige Sonnenschirme gehören beim Fest des Jahres dazu. 6: CAMP DER BESITZLOSEN Sie zählen nicht zum Volk der Tengger und schlagen schon Tage vor dem Fest ihre Zelte im Krater auf. 7: WASSER, MARSCH! Eine der wichtigsten Aufgaben für Pilger ist es, heiliges Wasser aus der Widodaren-Höhle zu besorgen.
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S O C I E T Y
Exklusive Vorteile für Terra-Mater-LeserInnen Tickets
European Outdoor Film Tour 15/16
Meet & Greet
Beethovens Sinfonien „Viva la libertà“ – um die Freiheit geht es heuer bei der styriarte in Graz. Eine breite Auswahl aus den Facetten des Themas nehmen die steirischen Festspiele her und bauen daraus ein faszinierend vielfältiges Programm mit einem großen Zentrum: mit allen neun Sinfo nien DES Freiheitskomponisten Beethoven, gespielt im Originalklang des Concentus Musi cus Wien und dirigiert von drei sehr jungen Maestri: der Amerikanerin Karina Canellakis, dem Franzosen Jérémie Rhorer und dem Kolumbianer Andrés Orozco-Estrada. www.styriarte.com Informationen zum Konzert: Beethoven 4 + 5 Wann: Freitag, 22. Juli 2016 Start: 20 Uhr
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2× 2 Tickets sowie ein Meet & Greet mit einem Glas Sekt in der Pause des Konzerts zu gewinnen. Teilnehmen unter terramatermagazin.com/society
Die E.O.F.T. ist der renommierteste Filmevent der europäischen Outdoor- Community und zeigt bereits zum 15. Mal die spannendsten Sport- und Abenteuer filme des Jahres. Ab Juni ist das zwei stündige Filmprogramm auf den schönsten Open-Air-Leinwänden Deutschlands unterwegs. Das Filmprogramm hat eine Gesamtlänge von rund zwei Stunden. Zwischendurch gibt es eine Pause von etwa einer halben Stunde. Mit Rahmenpro gramm wie Moderation und Gewinnspiel dauert eine Veranstaltung insgesamt zweieinhalb bis drei Stunden. Filmstart jeweils mit Einbruch der Dunkelheit. Die Vorstellung findet bei jedem Wetter statt. Alle Infos zu den Filmen und Terminen unter www.eoft.eu 20× 2 Tickets deutschlandweit zu gewinnen. Bitte geben Sie bei der Teilnahme Ihren Wunschort an. Teilnahme unter terramatermagazin.com/society
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Gewinnspiel
Terra-Mater-DVDSets zu gewinnen! Meet & Greet
22. Filmfest St. Anton: Ikonen des Abenteuersports im Gartenbaukino in Wien „Berge, Menschen, Abenteuer“, so lautet das Motto des Filmfest St. Anton, das dieses Jahr am 23. Juni wieder im Gartenbaukino statt findet. International bekannte Top-Athleten präsentieren ihre außergewöhnlichen Expedi tionen, darunter Weltklassekletterer wie Jorg Verhoeven und Bernd Zangerl oder das BikerPaar Axel Kreuter und Sylvia Leimgruber, führende Vertreter des Vertriden (Mountain biken in steilem und hochalpinem Gelände).
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Die Hauptveranstaltung mit 20 Filmen und vielen Protagonisten geht nach wie vor in St. Anton am Arlberg (vom 24. bis 27. August im ARLBERG-well.com) über die Bühne. Informationen zum Festival: Wann: Donnerstag, 23. Juni 2016 | 20 Uhr Einlass: 19.30 Uhr Ende: Donnerstag, 23. Juni 23.30 Uhr Wo: Gartenbaukino, Parkring 12, A-1010 Wien
3× 2 Tickets sowie ein exklusives Backstage-Gespräch mit den Bikern Axel Kreuter und Sylvia Leimgruber zu gewinnen. Teilnehmen unter terramatermagazin.com/society
Festivalpaket
NaturVision Filmfestival 2016 Im Herzen der barocken Filmstadt Ludwigs burg erobert die Natur vom 21. bis 24. Juli 2016 wieder die große Leinwand. Dann lädt das NaturVision Filmfestival zum 15. Mal zu einem spannenden Programm ein: Große Naturfilme, kleine filmische Pretiosen, Über raschendes von Newcomern, Kinderfilme, ungewöhnlich erzählte Storys, Kritisches und Informatives zu Umwelt und Nachhaltigkeit oder Filme mit ganz besonderer Filmmusik –
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das NaturVision Filmfestival lebt von der filmischen Vielfalt und einem mitreißenden internationalen Wettbewerb! Weitere Infos: www.festival.natur-vision.de Informationen zum Festival: Wann: 21. bis 24. Juli 2016 Wo: Ludwigsburg Central Theater, Arsenalstraße 4, D-71638 Ludwigsburg
5× 2 Festivalpässe (gültig für alle Filmvorstellungen des Festivals 2016) inklusive einer exklusiven Einladung zur Preisverleihung am Samstagabend. Teilnehmen unter terramatermagazin.com/society
KEIN SELTSAMES PAAR Außergewöhnliche Tierfreundschaften
DVD-Laufzeit: 52 Minuten
Das dunkle Geheimnis der Neandertaler Freizeitforscher entdecken 1994 in der El-Sidrón-Höhle eine wissenschaftliche Sensation. Neandertaler-Relikte von 12 Männern, Frauen und Kindern, die vor rund 49.000 Jahren lebten und womöglich eines gewaltsamen Todes starben. Was hat eine Gruppe prähistorischer Menschen 20 Meter unter der Erde in einer dunklen und feuchten Höhle zu suchen? Ist dieser Ort als Rastplatz, als Begräbnisstätte oder als etwas völlig anderes anzusehen? Der Milliarden-Dollar-Fisch „Der Milliarden-Dollar-Fisch“ erzählt die Geschichte eines Giganten aus der Urzeit und vom verzweifelten Kampf einiger Wissenschafter, ihn vor dem Aussterben zu retten. In faszinierenden und traurig- schönen Bildern dokumentiert der Film das Leben der vielleicht letzten Belugas. Kein seltsames Paar Ungewöhnliche Tierfreundschaften stehen im Mittelpunkt dieser außergewöhnlichen Dokumentation. Eine Raubkatze, die mit einem Hund kuschelt; eine Ziege, die ein blindes Pferd adoptiert hat, und ein Löwe, dessen bester Freund ein Schakal ist. Verhaltensforscher untersuchen anhand solcher unglaublichen Partnerschaften Regungen wie Freundschaft und Liebe im Tierreich.
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5 Dreiersets der Terra-MaterDVDs zu gewinnen unter terramatermagazin.com/society