Bergwelten

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Das Magazin f ür alpine Lebensfreude

Die Schönheit der Berge neu entdecken! Ab 28. April im Zeitschriftenhandel oder auf bergwelten.com/abo.


König Dachstein: Drei steirische Annäherungen an die Gemächer Seiner Majestät lesen Sie in der ersten Ausgabe von Bergwelten.


Ein erster Blick, ein neues Lebensgefühl Bergwelten ist das neue Erlebnismagazin für Genusswanderer und Bergsteiger, für Sportbegeisterte und Familien mit Kindern. Für alle, die gern in den Bergen unterwegs sind oder davon träumen.

Warum zusteigen? Warum zusteigen? Weil derder Grünstein-Klettersteig mitmit Weil Grünstein-Klettersteig dreidrei Routen nach oben einen besonders Routen nach oben einen besonders variantenreichen Aufstieg in unterschiedvariantenreichen Aufstieg in unterschiedlichsten Schwierigkeitsgraden ermöglicht; lichsten Schwierigkeitsgraden ermöglicht; zumzum Gipfel hinhin gibtgibt es eine weitere VariGipfel es eine weitere Variante. DieDie einfachste Route ist der Isidorante. einfachste Route ist der Isidorsteigsteig aufauf derder linken Wandseite. Schwielinken Wandseite. Schwieriger zu gehen sindsind diedie Hotel route undund riger zu gehen Hotel route die die Räuberleiter. DieDie ersterst 2013 angelegte Räuberleiter. 2013 angelegte Alpincenter-Route ist die technisch Alpincenter-Route ist die technisch anspruchsvollste Variante. anspruchsvollste Variante.

KLETTERSTEIG-CHECK KLETTERSTEIG-CHECK

Kraxeln Kraxelnmit mitSeeblick Seeblick DerDer Grünstein-Klettersteig im im Berchtesgadener Land lockt Grünstein-Klettersteig Berchtesgadener Land lockt schwindelfreie Besucher mitmit unterschiedlich schwierigen Routen schwindelfreie Besucher unterschiedlich schwierigen Routen undund einem grandiosen Blick über denden Königssee. einem grandiosen Blick über Königssee. TEXT:TEXT: ANDREA STRAUSS FOTOS: ANDREAS JAKWERTH ANDREA STRAUSS FOTOS: ANDREAS JAKWERTH

DerDer Lohn desdes steilen Lohn steilen Aufstiegs: Vom GipfelAufstiegs: Vom Gipfelbankerl genießt man bankerl genießt man den prächtigen Ausblick den prächtigen Ausblick aufauf den Königssee. den Königssee.

WoWo müssen wirwir denden Atem anhalten? müssen Atem anhalten? Vielleicht an an Stellen wiewie derder HängeVielleicht Stellen Hängebrücke undund dem Fotoloch aufauf derder Hotelbrücke dem Fotoloch Hotelroute. Spektakulär, aber nicht gefährlich. route. Spektakulär, aber nicht gefährlich. WoWo müssen wirwir diedie Muskeln richtig müssen Muskeln richtig anspannen? anspannen? AmAm meisten Kraft undund Technik fordert meisten Kraft Technik fordert die die Räuberleiter – und diedie GipfelwandRäuberleiter – und GipfelwandPassage mitmit zumzum TeilTeil überhängenden Passage überhängenden Stellen. Stellen. Können Kinder mitnehmen? Können wirwir Kinder mitnehmen? Nein, Kinder ist dieser leider Nein, für für Kinder ist dieser FelsFels leider nicht geeignet. dürfen inzwischen nicht geeignet. DieDie dürfen inzwischen Königssee Füße Wasser am am Königssee ihreihre Füße im im Wasser baumeln lassen oder ab Juni neuen baumeln lassen oder ab Juni denden neuen Familienklettersteig Kleinen Jenner Familienklettersteig amam Kleinen Jenner probieren. probieren.

Luft unter den Sohlen: Luft unter den Sohlen: Vom Einstieg weg braucht Vom Einstieg weg braucht man beim anspruchsvollen man beim anspruchsvollen Grünstein-Klettersteig Grünstein-Klettersteig kräftige Hände. kräftige Hände.

ist das Finale? WieWie ist das Finale? einfache Hauptroute führt ohne DieDie einfache Hauptroute führt ohne große Herausforderungen Grüngroße Herausforderungen zumzum Grünstein-Gipfel. Will man es noch einmal stein-Gipfel. Will man es noch einmal richtig wissen, nimmt man schwierige richtig wissen, nimmt man diedie schwierige Alpincenter-Route Gipfelwand. Alpincenter-Route mitmit derder Gipfelwand. unschlagbaren Blick KönigsDenDen unschlagbaren Blick aufauf denden Königses für see see gibtgibt es für alle.alle.

FOTOS: XXXXXXX

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beste Moment Weg? DerDer beste Moment amam Weg? Laxerbankerl kurz DieDie RastRast amam Laxerbankerl kurz vorvor letzten Anstieg Gipfel. Toller demdem letzten Anstieg zumzum Gipfel. Toller Panoramablick Watzmann Panoramablick vomvom Watzmann bis bis Untersberg. zumzum Untersberg.

es das Getränk Belohnung? WoWo gibtgibt es das Getränk zurzur Belohnung? In der wenige Minuten vom Gipfel In der nurnur wenige Minuten vom Gipfel entfernten Grünsteinhütte. entfernten Grünsteinhütte. > >

GRÜNSTEIN-KLETTERSTEIG GRÜNSTEIN-KLETTERSTEIG

D e uDtes uc ht sl cahnlda n d Ö s tÖe sr tr ee ri cr ehi c h BERCHTESGADEN/ BERCHTESGADEN/ KÖNIGSSEE KÖNIGSSEE S c hSwc ehiwz e i z I t aIl ti eanl i e n

Neusiedler Neusiedler See See

ANREISE: dem Auto Berchtes­ ANREISE: MitMit dem Auto vonvon Berchtes­ gaden zum gebührenpflichtigen Parkplatz gaden zum gebührenpflichtigen Parkplatz dem See. dem RVO­Bus (Linie 839) vorvor dem See. MitMit dem RVO­Bus (Linie 839) Berchtesgaden zum Königssee. vonvon Berchtesgaden zum Königssee. ZUSTIEG: Vom Parkplatz über Brücke ZUSTIEG: Vom Parkplatz über diedie Brücke in Richtung Grünstein. Kurve 4 der in Richtung Grünstein. BeiBei Kurve 4 der Bobbahn rechts über Bach, weiter Bobbahn rechts über denden Bach, weiter denden

Steig entlang. Über den breiten Schotter­ Steig entlang. Über den breiten Schotter­ weg drei Kehren aufwärts und einer weg drei Kehren aufwärts und beibei einer Tafel rechts Wand. Links leichte Tafel rechts zurzur Wand. Links ist ist derder leichte Isidorsteig, rechts schwierige Hotel­ Isidorsteig, rechts diedie schwierige Hotel­ route. Weg Räuberleiter zweigt route. DerDer Weg zurzur Räuberleiter zweigt schon Forstweg Dauer: Minuten. schon amam Forstweg ab.ab. Dauer: 4545 Minuten. ABSTIEG: Vom Gipfel dem ABSTIEG: Vom Gipfel ausaus aufauf dem markierten Weg Grünsteinhütte markierten Weg zurzur Grünsteinhütte (www.gruensteinhuette.de) und weiter (www.gruensteinhuette.de) und weiter in Richtung Königssee. Dauer: Minuten. in Richtung Königssee. Dauer: 75 75 Minuten.

Schöne Wege auf den Grünstein Beeindruckend ist der Ausblick auf den nahen Königssee und die Berchtesgadener Alpen. Wer das Panorama, das sich vom Gipfel des Grünsteins aus eröffnet, genießen will, wählt den Wanderweg oder den variantenreichen Klettersteig hinauf zum Gipfel.

BESONDERHEITEN: Klettersteig bie­ BESONDERHEITEN: DerDer Klettersteig bie­ beim Einstieg drei Routen Wahl tettet beim Einstieg drei Routen zurzur Wahl – – Isidorsteig Räuberleiter (D/E), Hotel­ Isidorsteig (C),(C), Räuberleiter (D/E), Hotel­ route (D/E) – und beim Ausstieg route (D/E) – und beim Ausstieg diedie schwierige Alpincenter­Route Va­ schwierige Alpincenter­Route (E)(E) alsals Va­ riante zum Normalweg. Steig von riante zum Normalweg. DerDer Steig ist ist von November März gesperrt und darf November bisbis März gesperrt und darf nicht Abstieg begangen werden. nicht im im Abstieg begangen werden. SCHWIERIGKEIT: D/E HÖHENUNTERSCHWIERIGKEIT: D/E HÖHENUNTERSCHIED: m DAUER: Stunden SCHIED: 410410 m DAUER: 2,52,5 Stunden

68 BERGWELTEN 68 BERGWELTEN

BERGWELTEN 69 BERGWELTEN 69

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Gepäckkontrolle Gepäckkontrolle

01. Energieriegel 01. Energieriegel (Black (Black Bear) Bear)

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02. Express-Schlingen 02. Express-Schlingen (Beal) (Beal)

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03. HMS-Karabiner 03. HMS-Karabiner (Petzl)(Petzl) 04. Eisschrauben 04. Eisschrauben (Petzl)(Petzl)

Neun Neun Tage, Tage, sechzig sechzig lebenswichtige lebenswichtige Begleiter: Begleiter: DasDas hatte hatte Gerlinde Gerlinde Kaltenbrunner Kaltenbrunner im Rucksack, im Rucksack, als sie als den sie den legendären legendären K2 bezwang. K2 bezwang.

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05. Dynema-Schlingen 05. Dynema-Schlingen 06. Kartoffel-Püree 06. Kartoffel-Püree und Babybrei und Babybrei

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07. Tomaten-Basilikum-Vollkornbrot 07. Tomaten-Basilikum-Vollkornbrot 08. Trockenfrüchte-Mix 08. Trockenfrüchte-Mix

TEXT: TEXT: KLAUS KLAUS HASELBÖCK HASELBÖCK FOTO:FOTO: PHILIPP PHILIPP FORSTNER FORSTNER

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09. Wasserflasche 09. Wasserflasche (Nalgene) (Nalgene)

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10. Eisuhren-Fädler 10. Eisuhren-Fädler (Grivel)(Grivel)

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11. Suppenlöffel 11. Suppenlöffel 12. Feuerzeug 12. Feuerzeug

Der Rucksack der Abenteurerin Gerlinde Kaltenbrunner ist die beste Höhenberg­steigerin der Welt. Am 8.611 Meter hohen und besonders schwierigen K2 war sie mit einem 17 Kilogramm s­ chweren Ruck­sack unterwegs. Hier zeigt sie den Inhalt.

Sie ist, Siedaist, sind da sich sindsogar sich sogar notorisch notorisch kritische kritische Zeit- Zeitletzteletzte LagerLager vor dem vor dem Gipfel Gipfel radikal radikal beimbeim Ge- Gegenossen genossen einig,einig, die beste die beste Höhenbergsteigerin Höhenbergsteigerin wicht:wicht: Vier Vier Personen Personen zwängten zwängten sich in sichdas in ein das ein der Gegenwart. der Gegenwart. Gerlinde Gerlinde Kaltenbrunner Kaltenbrunner (44) (44) mal zwei mal Meter zwei Meter kleinekleine Zelt (48), Zelt (48), in dem in dem nur ein nur ein bezwang bezwang alle 14 alleAchttausender 14 Achttausender der Welt der Welt ohneohne Dösen Dösen im Sitzen im Sitzen möglich möglich war. war. künstlichen künstlichen Sauerstoff, Sauerstoff, zuletzt, zuletzt, im August im August 2011,2011, Zur Flüssigkeitsversorgung Zur Flüssigkeitsversorgung wurde wurde Schnee Schnee ge- geden schwierigsten den schwierigsten von allen: von allen: den 8.611 den 8.611 MeterMeter schmolzen schmolzen (28). (28). FünfFünf Liter Liter Wasser Wasser – mit– Biomit Biohohen hohen Gipfel Gipfel des K2 desinK2 Pakistan. in Pakistan. Apfelsaftkonzentrat Apfelsaftkonzentrat verfeinert verfeinert – trinkt – trinkt Gerlinde Gerlinde Ihr eleganter Ihr eleganter Stil des StilHöhenbergsteigens des Höhenbergsteigens er- erauf Expeditionen auf Expeditionen täglich: täglich: „Am „Am Abend Abend fülle fülle ich ich fordert fordert großes großes alpinistisches alpinistisches Können, Können, exzellente exzellente die Wasserflasche die Wasserflasche (09) nochmals (09) nochmals an und an nutze und nutze Kondition, Kondition, ein hervorragendes, ein hervorragendes, kleines kleines TeamTeam sie alssieWärmeflasche. als Wärmeflasche. Im Laufe Im Laufe der Nacht der Nacht trin- trinund eine und akribisch eine akribisch abgestimmte abgestimmte Ausrüstung. Ausrüstung. ke ichkesie ichaus.“ sie aus.“ Daher Daher hat sie hatauch sie auch in großer in großer Hö- HöDie nur Die 56 nurKilo 56 Kilo schwere schwere Oberösterreicherin Oberösterreicherin he nie heKopfschmerzen. nie Kopfschmerzen. musste musste alles,alles, was sie wasfür sieden für Karakorum-Eisrieden Karakorum-Eisrie- Die viele Die viele Flüssigkeit Flüssigkeit will aber will aber auch auch wieder wieder hi- hisen brauchte, sen brauchte, selberselber tra- tranaus:naus: Dreimal Dreimal pro pro gen. gen. Von Von den 17 denKilo, 17 Kilo, NachtNacht schältschält sich sich Ger- Gerdie ihr die Rucksack ihr Rucksack (52) (52) lindelinde aus dem aus dem SchlafSchlafanfangs anfangs wog, wog, machte machte sack sack (51), (51), zieht zieht Schuhe Schuhe der Kälteschutz der Kälteschutz eineneinen und Socken und Socken (58) an, (58)um an, um großen großen Teil aus: Teil „Wenn aus: „Wenn sich vor sichdem vor dem Zelt –Zelt gesi-– gesiich vom ich vom Basislager Basislager weg- wegchertchert an an einereiner Eis- Eisgehe,gehe, tragetrage ich nur icheine nur eine schraube schraube (04) (04) – zu –er-zu erSchicht Schicht unterm unterm Daunenanzug Daunenanzug (33). (33). Je höher Je höher ich ich leichtern. leichtern. Zwanzig Zwanzig Minuten Minuten dauert dauert die Prozedur. die Prozedur. komme, komme, destodesto mehrmehr Isolierung Isolierung brauche brauche ich und ich und Im Gegensatz Im Gegensatz zu den zu Männern den Männern nimmt nimmt Ger- Gerumsoumso leererleerer wird wird der Rucksack.“ der Rucksack.“ lindelinde für ihre für Hygiene-Bedürfnisse ihre Hygiene-Bedürfnisse am Berg am Berg gern gern ein paar ein paar Gramm Gramm mehrmehr in Kauf: in Kauf: „Feuchttücher „Feuchttücher DIE INNENSOHLEN DIE INNENSOHLEN AM BAUCH AM BAUCH (23) sind (23) der sindeinzige der einzige Luxus, Luxus, den ich denmir icham mirBerg am Berg Ein Unterwäschewechsel Ein Unterwäschewechsel war an war den anneun den neun TagenTagen gönne.“ gönne.“ Anders Anders ist auch ist auch ihre Ernährung: ihre Ernährung: Wäh-Wäham K2 amnicht K2 nicht denkbar. denkbar. DafürDafür achtete achtete sie penibel sie penibel rend rend in Hochlagern in Hochlagern oft auf oft pures auf pures Fett Fett gesetzt gesetzt auf trockene auf trockene Füße.Füße. DennDenn Feuchtigkeit Feuchtigkeit kannkann Bla- Blawird,wird, bleibtbleibt sie ihrer sie ihrer veganen veganen Lebensweise Lebensweise treu: treu: sen und sen Erfrierungen und Erfrierungen bedeuten. bedeuten. „Sobald „Sobald wir im wir im Gries-Babybrei Gries-Babybrei (06) (06) zum zum Frühstück, Frühstück, tagsüber tagsüber Zelt waren, Zelt waren, habe habe ich immer ich immer die Socken die Socken ausgezoausgezoRohkost-Riegel Rohkost-Riegel (01) (01) und und Trockenfrüchte Trockenfrüchte (08), (08), gen und gen sie undmir sieum mirdie umKnöchel die Knöchel gebunden. gebunden. Die Die abends abends Kartoffelpüree Kartoffelpüree mit Basilikum-Brot mit Basilikum-Brot (07). (07). Innensohlen Innensohlen der Schuhe der Schuhe trockne trockne ich am ichBauch. am Bauch. Die Rückkehr Die Rückkehr vom Berg vom Berg bedeutet bedeutet für Gerlinfür GerlinSo schlafe So schlafe ich.“ ich.“ Außerdem Außerdem auch auch mit der mitKamera der Kamera de das deEnde das Ende der Entbehrungen: der Entbehrungen: „Ich freue „Ich freue michmich (56), (56), den Schuhen den Schuhen (57) und (57) allen und allen anderen anderen Aus- Ausdanndann auf einen auf einen bunten bunten Salat,Salat, frisches frisches ObstObst und und rüstungsteilen, rüstungsteilen, die am dienächsten am nächsten Tag nicht Tag nicht gefro-gefroeine lange, eine lange, warme warme Dusche.“ Dusche.“ ren sein ren dürfen: sein dürfen: „Da tut „Dasich tut schon sich schon was in was meiin meinem nem Schlafsack.“ Schlafsack.“ Um die UmBesteigung die Besteigung der Nordseite der Nordseite des K2 deszuK2 zu Bergwelten Bergwelten online: online: Der Film Der zur FilmK2-Besteigung zur K2-Besteigung auf auf www.bergwelten.com/kaltenbrunner www.bergwelten.com/kaltenbrunner schaffen, schaffen, spartesparte das Expeditionsteam das Expeditionsteam für das für das

Feuchttücher Feuchttücher sind sind der der einzige einzige Luxus, Luxus, den den ichich mir mir am am Berg Berg gönne. gönne.

13. Taschenmesser 13. Taschenmesser 14. Reepschnur, 14. Reepschnur, fünf Meter fünf lang Meter lang 15. Sportbrille 15. Sportbrille (adidas(adidas eyewear) eyewear) 55.

16. Titan-Kochgeschirr 16. Titan-Kochgeschirr (MSR) (MSR) 18. Reverso-Sicherungsgerät 18. Reverso-Sicherungsgerät (Petzl)(Petzl) 19. Tibloc-Seilklemme 19. Tibloc-Seilklemme (Petzl)(Petzl)

40. 56.

20. Reepschnur, 20. Reepschnur, drei Meter drei lang Meter lang

B

22. Zahnbürste 22. Zahnbürste 23. Feuchttücher 23. Feuchttücher

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24. Taschentücher 24. Taschentücher 25. Feuchtigkeitscreme 25. Feuchtigkeitscreme

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26. Zahnpasta 26. Zahnpasta 37.

27. Sonnencreme 27. Sonnencreme 50+ (Avene) 50+ (Avene)

37.

28. Titan-Gaskocher 28. Titan-Gaskocher (Primus) (Primus) 29. Titan-Trinkbecher 29. Titan-Trinkbecher (MSR) (MSR) 30. Skibrille 30. Skibrille (adidas(adidas eyewear) eyewear) 58.

31. Daunenfäustlinge 31. Daunenfäustlinge (Reusch) (Reusch)

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01.

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32. Biwakschuhe 32. Biwakschuhe (Valandre) (Valandre) 33. Daunenanzug 33. Daunenanzug (Valandre) (Valandre) 34. Eisgeräte 34. Eisgeräte von (Petzl) von (Petzl) 33.

35. Klettergurt 35. Klettergurt (Beal) (Beal)

33.

36. Lawinenschaufel 36. Lawinenschaufel (Komperdell) (Komperdell) 37. Feile 37.für Feile Steigeisen für Steigeisen 38. Primaloft-Hose 38. Primaloft-Hose (Schöffel) (Schöffel) 39. Primaloft-Jacke 39. Primaloft-Jacke (Schöffel) (Schöffel)

32. 31.

40. Steigeisen 40. Steigeisen (Petzl)(Petzl)

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31. 27.

41. 60-Meter-Halbseil 41. 60-Meter-Halbseil (Beal) (Beal)

27. 26.

25. 26.

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42. Woll-Unterhemd 42. Woll-Unterhemd (Ortovox) (Ortovox) 28.

43. Erste 43.Hilfe-Paket Erste Hilfe-Paket (Deuter) (Deuter) 44. Polartec-Fleecehose 44. Polartec-Fleecehose (Schöffel) (Schöffel)

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45. Woll-Unterwäsche 45. Woll-Unterwäsche (Ortovox) (Ortovox)

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46. Steinschlaghelm 46. Steinschlaghelm (Petzl)(Petzl)

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47. Unterlagsmatte 47. Unterlagsmatte (Therm-A-Rest) (Therm-A-Rest)

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48. Zwei-Personen-Zelt 48. Zwei-Personen-Zelt (Bibler)(Bibler) 49. Zeltgestänge 49. Zeltgestänge (Bibler)(Bibler) 50. Haube 50. Haube

17.

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51. Schlafsack 51. Schlafsack (Deuter) (Deuter) 52. Rucksack 52. Rucksack (Deuter-Sondermodell) (Deuter-Sondermodell)

08.

53. Mikrofaser-Tücher 53. Mikrofaser-Tücher (Buff) (Buff)

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14.

54. LED-Stirnlampe 54. LED-Stirnlampe (Petzl)(Petzl) 55. Fleecejacke 55. Fleecejacke (Schöffel) (Schöffel) 56. Kamera 56. Kamera (Canon(Canon G12) inG12) in Kamerabag Kamerabag (Lowepro) (Lowepro) 06.

57. Expeditionsschuh 57. Expeditionsschuh (Lowa)(Lowa)

06.

07.

07.

58. Kniestrümpfe 58. Kniestrümpfe (Lorpen) (Lorpen) 59. Fingerhandschuh 59. Fingerhandschuh (Reusch) (Reusch) 60. Windstopper-Handschuhe 60. Windstopper-Handschuhe (Reusch) (Reusch) 01.

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05.

BERGWELTEN BERGWELTEN 127 127

R HRÜ H Ü L I N LEI N E TT TT ER ER E E B

IN INSTEIN STEIN UND UNDZIRBE ZIRBE

ImIm Inneren Inneren fällt fällt einem einem diedie Kinnlade Kinnlade runter. runter. Neuankömmlinge Neuankömmlinge drehen drehen sich sich staunend staunend im im Kreis. Kreis.

DerDer höchste höchste Punkt Punkt Berlins Berlins liegtliegt im Tiroler im Tiroler Zillertal, Zillertal, jenseits jenseits der der Baumgrenze. Baumgrenze. Es ist Esein ist ein Ort,Ort, an dem an dem sichsich raueraue Natur, Natur, große große Architektur, Architektur, Geschichte Geschichte undund Geschichten Geschichten zu einem zu einem Denkmal Denkmal zusammenfinden, zusammenfinden, das das bei aller bei aller Pracht Pracht dochdoch nur nur eines eines ist: eine ist: eine Berghütte. Berghütte. TEXT: TEXT: HARALD HARALD NACHFÖRG NACHFÖRG FOTOS: FOTOS: MARCO MARCO ROSSI ROSSI

Die Alpenvereinshütte Die Alpenvereinshütte auf 2.042 auf 2.042 m Seehöhe m Seehöhe ist ist genauso genauso spektakulär spektakulär wie wie das Rundherum. das Rundherum. GleichGleich dahinter dahinter das Steinmandl das Steinmandl (2.634(2.634 m), rechts m), rechts davondavon zieht sich ziehtdas sich Eis das des Eis des Waxeggkees-Gletschers Waxeggkees-Gletschers langsam langsam zurück. zurück.

76 BERGWELTEN 76 BERGWELTEN

40.

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21. Toilettenpapier 21. Toilettenpapier

01.

126 BERGWELTEN 126 BERGWELTEN

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17. Gas-Kartuschen 17. Gas-Kartuschen (Primus) (Primus)

D D

ie Frauen ie Frauen suchen suchen die Männer, die Männer, ja, ja,ja, soja, geht’s so geht’s zu dazu herdaoben“, heroben“, sagt sagt die Sabina die Sabina verschmitzt, verschmitzt, und und man man weiß weiß nichtnicht genau, genau, was die wasKellnerin die Kellnerin damitdamit jetzt meint. jetzt meint. MeintMeint sie die sieDame, die Dame, derenderen MannMann sich ins sichnächst­ ins nächst­ bestebeste leere leere Bett Bett hat fallen hat fallen lassen, lassen, weil weil er er gestern gestern intensiv intensiv vom „Zichna“, vom „Zichna“, vom Zirben­ vom Zirben­ schnaps, schnaps, kosten kosten musste? musste? OderOder meintmeint sie sie jene jene rescheresche Bergsteigerin, Bergsteigerin, die den die Ihrigen den Ihrigen verdächtigte, verdächtigte, er seierallein sei allein zum Gipfelsturm zum Gipfelsturm aufgebrochen aufgebrochen – nur – nur weil weil sie ihn sie nicht ihn nicht gleichgleich fand fand in dem in dem Gewusel? Gewusel? Kurz Kurz nachnach sechssechs Uhr Uhr ist es,istFrühstück es, Frühstück gibt’sgibt’s nochnoch bis neun, bis neun, aber aber es geht es geht natür­natür­ lich schon lich schon mächtig mächtig zu inzu derinBerliner der Berliner Hüt­ Hüt­ te. Um te.etwa Um etwa halb halb fünf hat fünfman hat man die Stiegen die Stiegen zum ersten zum ersten Mal knarzen Mal knarzen gehört, gehört, jetzt ächzt jetzt ächzt den den Neuankömmlingen Neuankömmlingen beobachten, beobachten, die die das Gebälk, das Gebälk, als würde als würde eine eine ganzeganze Kompa­ Kompa­ sich sich in der in Eingangshalle der Eingangshalle staunend staunend im im nie übers nie übers Holz Holz trampeln. trampeln. Klar, Klar, 178 Schlaf­ 178 Schlaf­ KreisKreis drehen, drehen, weil sie weilnicht sie nicht wissen, wissen, wohin wohin plätzeplätze gibt’s,gibt’s, die Notlager die Notlager nichtnicht eingerech­ eingerech­ zuerstzuerst schauen. schauen. KopfKopf auch auch immer immer ins Ge­ ins Ge­ net, und net, die undHütte die Hütte ist fast istvoll. fast voll. nick gerissen, nick gerissen, wegen wegen der Höhe der Höhe des Raums: des Raums: Wobei: Wobei: HütteHütte ist gut. ist Es gut.istEseine ist eine Art Art ahhh!, ahhh!, des des Stiegenaufgangs Stiegenaufgangs mit mit rotemrotem Grandhotel, Grandhotel, das da das aufda2.042 auf 2.042 MeterMeter HöheHöhe Läufer: Läufer: nochmal nochmal ahhh!, ahhh!, und und des prächti­ des prächti­ in den in Zillertaler den Zillertaler AlpenAlpen steht.steht. gen Lusters: gen Lusters: ohhh!ohhh! Da haben Da haben die Ankömmlinge die Ankömmlinge aber noch aber noch STEINERNES STEINERNES BOLLWERK BOLLWERK nichtnicht den Speisesaal den Speisesaal gesehen, gesehen, in dem in dem vier vier So eindrucksvoll So eindrucksvoll das Panorama das Panorama rundher­ rundher­ davondavon hängen. hängen. EtwaEtwa 130 130 Quadratmeter Quadratmeter um auch um auch ist, mit ist, all mitden all Dreitausendern den Dreitausendern groß groß mit fast mitfünf fast Meter fünf Meter Deckenhöhe Deckenhöhe und und und und den Gletschern den Gletschern Hornkees Hornkees und und Wax­Wax­ stattlichen stattlichen Fenstern, Fenstern, ist erist vollständig er vollständig mit mit eggkees eggkees vor der vorTür, der Tür, das feudale das feudale Gebäude Gebäude Zirbenholz Zirbenholz getäfelt. getäfelt. Schlanke, Schlanke, achteckige achteckige ist um istnichts um nichts weniger weniger spektakulär. spektakulär. Außen Außen Säulen Säulen stützen stützen elegant elegant schwere schwere Decken­ Decken­ ein verschachteltes, ein verschachteltes, steinernes steinernes Bollwerk Bollwerk – balken, – balken, kunstvolles kunstvolles Schnitzwerk Schnitzwerk überall. überall. „Dem„Dem Sturme Sturme Trutz,Trutz, dem dem Wanderer Wanderer Viel Viel Holz Holz in der in Hütte, der Hütte, könnte könnte man man Schutz“ Schutz“ verkündet verkündet eine eine TafelTafel das Grün­ das Grün­ scherzen. scherzen. Fest Fest steht,steht, dass dass hier hier einst einst alle alle dungsmotto dungsmotto –, fällt –, einem fällt einem inneninnen danndann die die Dimensionen Dimensionen gesprengt gesprengt wurden, wurden, die für die für Kinnlade Kinnlade runter. runter. Man Man kannkann das gut das an gut an den Bau den alpiner Bau alpiner Schutzhütten Schutzhütten galten. galten. > >

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01: Fotogener 01: Fotogener Zir- Zirbenzauber benzauber schonschon im Entree. im Entree. 02: High 02: High Noon.Noon. WennWenn die die SonneSonne hoch am hoch am Himmel Himmel steht, steht, schmeckt’s schmeckt’s auf auf der Terrasse der Terrasse noch noch besser. besser. 03: Die 03: ersDie ersten Gäste ten Gäste verlas-verlassen um sen halb umfünf halbinfünf in der Früh derdas Früh Haus. das Haus. Diese Diese hier sind hier sind etwasetwas späterspäter dran. dran. 04: West 04:ansicht Westansicht 04 der Trutzburg. der Trutzburg.

BERGWELTEN BERGWELTEN 77 77

Die schönsten Hütten der Alpen Der höchste Punkt Berlins liegt im Tiroler Zillertal, ­jenseits der Baumgrenze. Es ist ein Ort, an dem sich raue Natur, große Architektur, Geschichte und Geschichten zu einem Denkmal zusammenfinden, das bei aller Pracht doch nur eines ist: eine Berghütte.


StefanStefan Glowacz Glowacz kletterte kletterte als Erster als Erster die die „Golden „Golden Shower“, Shower“, die vielleicht die vielleicht schwerste schwerste Mehrseilenlänge Mehrseilenlänge in derin Verdonschlucht: der Verdonschlucht: „Du kannst „Du kannst dich einen dich einen ganzen ganzen Tag inTag derin der WandWand quälen. quälen. Aber danach Aber danach kaufstkaufst du dirdu dir eine Flasche eine Flasche Wein Wein und guten und guten Käse und Käse und genießt genießt den Ausblick.“ den Ausblick.“

Eine Region, Eine Region, die die Generationen Generationen zu- zusammenbringt: sammenbringt: François François Guillot, Guillot, 71, war 71,einer war der einer der Ersten, Ersten, die die die die Wände Wände der Verdonder Verdonschlucht schlucht bezwanbezwangen (ganz gen (ganz links links und darunter). und darunter). Der bayerische Der bayerische Kletterstar Kletterstar StefanStefan Glowacz Glowacz (links)(links) verliebte verliebte sich insich in den 1980er den 1980er JahrenJahren in die in Region. die Region. HeuteHeute entdecken entdecken auch andere auch andere Aben-Abenteuersportler teuersportler die die Schlucht Schlucht für sich. für sich. Sie alle Sie treffen alle treffen sich im sich Dörfchen im Dörfchen La Palud. La Palud.

Kletterglück in der Provence Eine legendäre Wand, ein legendärer Bergsteiger aus Bayern. Stefan Glowacz zeigt uns die schönsten ­Seiten in der Schlucht von Verdon. Legendär ist in d ­ ieser Ecke Südfrankreichs freilich auch die Kunst, das Leben zu genießen.

die Kletterer kamen In LaInPalud La Palud lebtelebte Patrick Patrick Edlinger, Edlinger, der der AuchAuch die Kletterer kamen relativrelativ spät: spät: Zu Zu schwierig die Wände für Haken, 20122012 verstorbene verstorbene Superstar Superstar der französider französischwierig warenwaren die Wände für Haken, die man die späten 1970er, anders schenschen Kletterszene. Kletterszene. SeineSeine Filme, Filme, in denen in denen die man bis inbisdieinspäten 1970er, anders als heute, mit Handbohrern er dieer Wände die Wände der Verdonschlucht der Verdonschlucht „free „free als heute, nochnoch mit Handbohrern statt statt mit Akkuschraubern befestigen musste. solo“solo“ – allein – allein und und ohneohne Sicherung Sicherung – mit – Akkuschraubern befestigen musste. kletterte, kletterte, löstenlösten eineneinen regelrechten regelrechten Klet- Kletterboom terboom aus und aus und machten machten ihn und ihn und die die FRANZÖSISCHE FRANZÖSISCHE LIEBESGESCHICHTE LIEBESGESCHICHTE Gorges Gorges du Verdon du Verdon Anfang Anfang der 1980er der 1980er Jah- JahAn die AnHandbohrer-Zeit die Handbohrer-Zeit erinnert erinnert sich ein sich ein re bekannt. re bekannt. anderer anderer Verdon-Pionier Verdon-Pionier nochnoch sehr sehr gut: gut: Die Filme Die Filme warenwaren es auch, es auch, die Stefan die Stefan François François Guillot, Guillot, 71. Auch 71. Auch er lebt er in lebtLain La Glowacz, Glowacz, damals damals Anfang Anfang 20, 20, in die in die Palud. Palud. MitteMitte der 1960er der 1960er JahreJahre entdeckte entdeckte Schlucht Schlucht lockten. lockten. Seither Seither kehrtkehrt er regeler regeler mit er Freunden mit Freunden – mehr – mehr zufällig zufällig als geals gemäßig mäßig zurück. zurück. Im Jahr Im Jahr 20122012 erfüllte erfüllte er er plantplant –, wie –, gut wie sich gut sich die Felsen die Felsen des Cades Casich sich mit der mit Eröffnung der Eröffnung der Route der Route „Gol-„Golnyonnyon zum Klettern zum Klettern eignen. eignen. Er eröffnete Er eröffnete ei- eiden den Shower“ Shower“ seinen seinen Traum Traum von von einereiner nige nige Routen, Routen, tobtetobte sich aus, sich aber aus, aber sein Fosein FoErstbegehung Erstbegehung in derinSchlucht. der Schlucht. NochNoch heu- heukus lag kus woanders. lag woanders. Guillot Guillot war Alpinist, war Alpinist, te sagt te er: sagt„Patrick er: „Patrick Edlinger Edlinger war für warmich für mich seineseine Expeditionen Expeditionen führten führten ihn in ihnden in den der perfekte der perfekte Kletterer: Kletterer: ästhetisch, ästhetisch, unab-unabKaukasus, Kaukasus, auf den aufHimalaya, den Himalaya, nachnach PatagoPatagohängig, hängig, rebellisch rebellisch – und – und gleichzeitig gleichzeitig ein ein nien:nien: „Die „Die Verdonschlucht Verdonschlucht war für war uns für uns Hochleistungsmensch.“ Hochleistungsmensch.“ eher eher Trainingsgelände. Trainingsgelände. Ihr volles Ihr volles Potenzial Potenzial DieseDiese Qualitäten Qualitäten braucht braucht auch auch heuteheute haben haben wir damals wir damals nichtnicht erkannt.“ erkannt.“ noch,noch, wer sich wer auf sich den auf Canyon den Canyon einlässt. einlässt. Die Routen, Die Routen, die heute die heute als diealsanspruchsdie anspruchsErst Erst 19051905 gelang gelang es dem es dem Geologen Geologen vollsten vollsten gelten, gelten, ließenließen Guillot Guillot und und seineseine Edouard Edouard Alfred Alfred Martel Martel als erstem als erstem Men-MenFreunde Freunde deshalb deshalb nachfolgenden nachfolgenden GeneratioGeneratioschen, schen, die Schlucht die Schlucht zu Fuß zu Fuß zu durchquezu durchquenen. nen. „Ab „Ab den den späten späten 1970ern 1970ern etablierte etablierte ren. Die ren.populärste Die populärste Wanderroute Wanderroute ist noch ist noch sich bei sichuns beiein unsneuer ein neuer Zugang Zugang zum Klettern, zum Klettern, heuteheute nachnach ihm benannt ihm benannt (siehe(siehe SeiteSeite XX). XX). extrem extrem technisch technisch und und leistungsorientiert. leistungsorientiert.

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Testgebiet Raxplateau: Lucia Gostner wandert mit einem Vaude Brenta 30 am Rücken durch dichten Latschenkiefer-Bewuchs zum Waxriegelsteig.

Der große Praxistest Sechs Tester mit ganz unterschiedlichen Geschmäckern ­waren mit neun aktuellen Rucksackmodellen ein Wochen­ende auf der Rax unterwegs. Die Favoriten dieses Praxistests und alles, was man zum Rucksackkauf wissen muss.

PRAXISTEST PRAXISTEST

Alle AlleNeune! Neune! Rücken Rückensucht suchtRucksack: Rucksack:Welcher Welcherpasst, passt, sitzt, sitzt,hält, hält,gefällt gefälltam ambesten? besten?Neun NeunModelle. Modelle. Sechs SechsTester. Tester.Sehr Sehrsubjektiv. subjektiv. TEXT: KLAUS HASELBÖCK BILL KREUTZ TEXT: KLAUS HASELBÖCKFOTOS: FOTOS: BILL KREUTZ

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Die Diewunderbare wunderbare Leichtigkeit Leichtigkeitdes desGehens Gehens DemDem LaufLauf des des Wassers Wassers folgen, folgen, die Gedanken die Gedanken dahinplätschern dahinplätschern lassen: lassen: AufAuf denden uralten uralten Waalwegen Waalwegen im Südtiroler im Südtiroler Vinschgau Vinschgau wandert wandert die Entspannung die Entspannung wie wie selbstverständlich selbstverständlich mit.mit. TEXT: TEXT: MARKUS MARKUS HONSIG HONSIG  FOTOS:  FOTOS: ANDREAS ANDREAS JAKWERTH JAKWERTH

iele Schritte iele Schritte braucht braucht es nicht, es nicht, bis bis die ersten die ersten Gedanken Gedanken eineneinen Köpfler Köpfler ins Wasser ins Wasser machen, machen, sich freischwimsich freischwimmen men und den und Rhythmus den Rhythmus der Bewässeder Bewässerungskanäle rungskanäle übernehmen, übernehmen, die die seit seit Jahrhunderten Jahrhunderten den Weg den Weg begleiten. begleiten. Was- Wasser und ser Gedanken und Gedanken plätschern plätschern danndann fröh- fröhlich nebenher lich nebenher – manchmal – manchmal lauter, lauter, manchmanchmal leiser, mal leiser, manchmal manchmal schneller, schneller, manchmal manchmal langsamer. langsamer. Der Der Weg Weg ist eben, ist eben, der Rucksack der Rucksack klein,klein, die Schuhe die Schuhe leichtleicht – so mag – so mag man man ewig ewig gehen, gehen, ohneohne müdemüde zu werden. zu werden. Die Vinschgauer Die Vinschgauer Waalwege Waalwege sind ein sindidealer ein idealer Einstieg Einstieg in diein die Wandersaison Wandersaison und selbst und selbst für träge für träge Städter Städter und untrainierte und untrainierte Städterinnen Städterinnen ganz ganz unangestrengt unangestrengt zu bewältigen. zu bewältigen. „Man„Man wird wird mit Natur mit Natur überschüttet“, überschüttet“, sagt der sagtSüdtiroler der Südtiroler Fotograf Fotograf Gianni Gianni Bodini, Bodini, ein intimer ein intimer Kenner Kenner der Waale. der Waale. Gewissermaßen Gewissermaßen un- unverdient, verdient, weil man weil man ohneohne die üblichen die üblichen Mühen Mühen des Anstiegs des Anstiegs mit den mit prächtigsten den prächtigsten Panoramen Panoramen belohnt belohnt und selbst und selbst an ersan ersten heißen ten heißen TagenTagen kaumkaum ins Schwitzen ins Schwitzen kommen kommen wird.wird. Die Die WegeWege führen führen durchdurch kühlekühle Wälder Wälder und und Schluchten, Schluchten, dazwi-dazwischenschen öffnen öffnen sich die sichAusblicke die Ausblicke auf Tal aufund Tal Berge und Berge wie einzelwie einzelne Szenen ne Szenen in einem in einem anrührenden anrührenden Theaterstück. Theaterstück. WIE WIE DIE WAALE DIE WAALE IN DEN IN DEN VINSCHGAU VINSCHGAU KAMEN KAMEN

Die ältesten Die ältesten Belege Belege reichen reichen bis inbisdas in 12. das Jahrhundert 12. Jahrhundert zu- zurück,rück, die Bezeichnung die Bezeichnung „Waal“ „Waal“ leitetleitet sich vermutlich sich vermutlich vom vom la- lateinischen teinischen WortWort „aqualis“ „aqualis“ für Wasserlauf für Wasserlauf her. Hunderte her. Hunderte die- dieser Kanäle ser Kanäle schufen schufen ein breit ein breit aufgefächertes aufgefächertes und eng undvernetztes eng vernetztes Bewässerungssystem, Bewässerungssystem, viele viele wurden wurden aber aber im letzten im letzten JahrhunJahrhundert verrohrt dert verrohrt und unter und unter die Erde die Erde verlegt. verlegt. Erst als Erstsich als Mitte sich Mitte der 1980er-Jahre der 1980er-Jahre eine Initiative eine Initiative zur Retzur Rettung tung der Waale der Waale gründete, gründete, konnte konnte der endgültige der endgültige Verlust Verlust der der altenalten Anlagen Anlagen verhindert verhindert werden. werden. „Inzwischen „Inzwischen sind alle sindüberalle über-

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Wandern im Vinschgau Dem Lauf des Wassers folgen, die Gedanken dahin­plätschern lassen. Auf den uralten Waalwegen im ­Südtiroler Vinschgau wandert die Entspannung wie selbstverständlich mit. Vier besonders empfehlenswerte Wanderwege im Porträt.


Aus der Redaktion Top-Alpinisten, renommierte Journalisten: Die Bergwelten-Redaktion hat die Experten, um die Berge in all ihren Facetten erlebbar und verständlich zu machen. Und der Humor hat auch seinen Platz.

DAVID LAMA, gefeierter Kletterstar und Leitfigur einer neuen Generation von Extrembergsteigern. In seiner ersten Bergwelten-Kolumne erklärt er, warum gerade das Scheitern beim Bergsport so wichtig ist.

REINHOLD MESSNER ist der erfolgreichste und be­ kannteste Alpinist der Welt. Als Kolumnist für Bergwelten ­reflektiert er ­diesmal die Be­ deutung des ­Filmens bei seiner legen­dä­ren Everest-Besteigung.

KLAUS HASELBÖCK, renommierter Alpin-Journalist und begeisterter Berg­steiger, leitet Bergwelten als Chefredakteur. Für die erste Ausgabe des Magazins ­erkundet er die steirische Seite des Dachsteins.

GEORG RINGSGWANDL, Kabarettist und Musiker aus ­Bayern, erzählt, wie man die inter­ nationale Spitze der Computer­ technologie und den Gipfel des Watzmann erreicht, ohne einen Satz Hochdeutsch zu sprechen.

SIBYLLE HAMANN gehört zu den meist ausgezeichneten Autorinnen Österreichs. Für Bergwelten stand sie früh auf, um mit ihren Kindern der aufgehenden Sonne der Mühlviertler Alm entgegenzureiten.

MICHAEL HUFNAGEL journalistischer Allrounder und pointierter Kommentator,. schreibt für Bergwelten über Liebe und Angst in der Seilschaft des Kletterpaars Barbara Zangerl und Jacopo Larcher.


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