Bergwelten Schweiz 02 2018

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AP R I L • MAI 2018 CHF 9

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Die Schönheit der Natur entdecken

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Acht Bergschuhe im Test

KÖNIGIN RIGI

IM HERZEN DER SCHWEIZ: SONNENAUFGANG MIT SEEBLICK

DIE WIESE IM KÄSE *HOCHGENUSS AUS DEM TOGGENBURG

WEG *WIEFITWIRAMUNS AUFS WANDERN VORBEREITEN

DIE SCHÖNSTEN HÖHENWEGE VON HÜTTE ZU HÜTTE: 6 TOUREN MIT AUSSICHT BERGWELTEN 2


Fast eine Insel: Die Rigi ist von Seen umgeben. Besonders reizvoll ist bei Sonnenaufgang der Blick auf den Zugersee.

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Die Königin der Berge Die Rigi im Herzen der Schweiz: Einst war sie Mittelpunkt der Erde und Luxusferienort für Betuchte aus ganz Europa. Heute ist sie ein bevorzugter Berg für Frühaufsteher und Geniesser. FOTOS: XXXXXXX

TEXT: ADI KÄLIN  FOTOS: SAMUEL TRÜMPY

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FIT AM WEG Fünf Tugenden, die es am Berg braucht. Fünf Menschen, die uns zeigen, wie man sie trainiert. Ein kompaktes Dossier dar­über, wie wir uns mit Laufen, Klettern, ­Slacklinen und richtiger Ernährung auf die neue Wandersaison vorbereiten.

om/ elten.c bergw g: trainin e p gs län Trainin er, n k c sglo s o r  G r fü nd Eiger u o dschar Kiliman

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PORTRAITFOTO: HENDRIK AUF‘MKOLK

ILLUSTRATIONEN: RAID71


Ausdauer LÄNGER LAUFEN Auf den Puls achten 60 bis 80 % der maximalen Pulsfrequenz ist fürs Ausdauertraining am besten. Faustregel: Bei 60 % kann man sich beim Laufen noch unterhalten. Energiebilanz Sind die Energiereserven aufgebraucht, macht der Körper schneller schlapp. Deshalb regelmässig essen und trinken. Langsam starten Auch wenn man anfangs super motiviert ist: lieber langsam starten und dann länger durchhalten.

Laufen ist die natürlichste Sportart, die es gibt, die Tradition des Sports reicht bis in die Antike zurück, als die Olympischen Spiele erstmals ausgetragen wurden. Wer eine Acht-Stunden-Tour am Berg plant, be­nötigt genügend Ausdauer. Umso wichtiger, dass wir sie regelmässig trainieren. Ausdauer ist für mich die Zeit, die man in Bewegung verbringt, ohne an seine Grenzen zu stossen. Um diesen Zustand zu erreichen, ist es essenziell, regelmässig zu trainieren. Für den Anfang kann man mehrmals die Woche kurze Einheiten planen, für eine gute Ausdauer bedarf es aber auch langer Trainingseinheiten. Dabei sollte die Herzfrequenz immer so sein, dass man sich wohlfühlt – man muss also ein geeignetes Tempo wählen,

das sehr individuell sein kann. Nach und nach passen sich Muskulatur, Gelenke, Herz-Kreislauf-System und Stoffwechsel der Belastung an – der Trainingseffekt stellt sich ein. Hat man erst einmal eine gewisse Grundlagenausdauer aufgebaut, kann man von dieser auch zehren, wenn man eine Zeitlang mal nicht so viel zum Trainieren kommt. Geschwindigkeit verliert man schnell, Ausdauer bleibt zum Glück länger erhalten. >

HENDRIK AUF’MKOLK, 33, ist Jurist, Fotograf und Trail­runner. Er lebt in Taufkirchen bei München.

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Das Ziel vor Augen: der letzte Anstieg kurz vor der Voralphütte. Das Sustenhorn (3.503 m) erhebt sich im Hintergrund.

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LIEBE AUF DEN ERSTEN BLICK Silvia kam, sah – und wollte nie wieder weg. Schon bei ihrem ersten Besuch verlor die Bauleiterin ihr Herz an die Hütte in den Urner Alpen. Ihr Glück teilt sie jetzt mit den Gästen. TEXT: UTA DE MONTE  FOTOS: OSKAR ENANDER

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LAMATREKKING IN OBWALDEN

Schau mir in die Augen, Kleines! Lamas sind die besten Begleiter für eine entspannte Bergtour. Wir waren mit den Vierbeinern am Alpoglerberg unterwegs. Ein gemütlicher Ausug, der zur Tour d’Amour wurde. TEXT: ROLAND BAUMGARTNER

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FOTOS: DAVID BIRRI, VERA HARTMANN

Ein Blick, der alles sagt: Der siebenjährige Pan gilt als ruhiger Zeitgenosse. Wer ihn ansieht, ahnt freilich, dass auch er Flausen im Kopf haben kann.

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Von Hütte zu Hütte Wandern im Rhythmus der Berge: Höhenwege sind die schönsten Wege. Sechs ausgewählte Mehrtages-Touren im Porträt. REDAKTION: VERENA RANDOLF, CHRISTIAN ANDIEL

Wer oben geht, gewinnt Überblick. Wie hier über dem Oeschinensee auf der Via Alpina.

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FOTO: TOURISMUS ADELBODEN-LENK-KANDERSTEG/DAVID BIRRI


Grenzgänger

BERGAB ROLLEN In Gasthöfen in Partnun kann man auch Trottinetts mieten, mit denen man ganz ge­ mütlich nach St. Antönien hinunterrollt (siehe Tag 3).

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Nach dem Start in Landquart geniesst man erst die Wanderung durch die Bündner Herrschaft mit ihren Weinbergen. In zahlreichen Beizen und auch direkt bei den Erzeugern kann man sich in Malans durchaus einen Schluck gönnen. Wer sich losreissen kann, den erwartet ein Weg über saftige Almwiesen an der Grenze zwischen der Schweiz und Österreich, auf der einen Seite die Kalkkulisse des Rätikon, auf der anderen Seite wechselnde Aus- und Tiefblicke. Weitere Höhe­ punkte auf dieser Wanderung sind der idyllisch gelegene Partnunsee und das Walserdorf St. Antönien. Auf der Schlussetappe wartet noch der Rundblick vom Jägglisch Horn (2.290 m) mit einem tollen Rückblick auf den Höhenweg.

PRÄTTIGAUER HÖHENWEG Tagesetappen: 4 Ausgangspunkt: Landquart Strecke: 63 km Dauer: 26 Stunden Aufstieg: 2.500 m Abstieg: 3.800 m Tag 1: Von Landquart steil zum Fadära­ stein, gemütlicher zur Schesaplanahütte. Gehzeit: 9,5 Stunden Tag 2: Von der Schesaplanahütte über ­einen gut ausgebauten Höhenweg mit immer wechselnden Ein- und Tiefblicken ins Prättigau zur Carschinahütte (Bild). Gehzeit: 5,5 Stunden Tag 3: Von der Carschinahütte erfolgt der einfache Abstieg nach St. Antönien. Gehzeit: 3 Stunden Tag 4: Nach einem langen Aufstieg über Alpstrassen und via Jäggischhorn zur Bergstation der Madrisabahn, von hier hinunter nach Klosters. Gehzeit: 8 Stunden

FOTOS: PRÄTTIGAU TOURISMUS/ZIITLA, SBM-EVENTS AG, DAVID BIRRI, SWISS-IMAGE.CH

GRAUBÜNDEN


BERN, OBWALDEN, NIDWALDEN

Gletscherblick

AUSSICHTSREICH Wenn man am Oeschinensee vorbeikommt, lohnt sich ein Blick nach oben. Vielleicht ­erspäht man in einer Wand über dem Wasser ja einen Kletterer.

Eine Tour für trainierte Wanderer, die neun Stunden am Tag schaffen. Der Weg von Kandersteg nach Engelberg ist Teil der Via Alpina, die in 20 Etappen von Vaduz nach Montreux führt. Wir gehen sie in der anderen Richtung und beschränken uns auf sechs Etappen. So startet man mit der Königsetappe. Nach einem Bummel durch Kandersteg geht es am Oeschinensee vor­ bei (Bild), im Blick die prächtige Blüemlis­ alpgruppe mit Gletscher. In der Folge passiert man die Gipfel um Eiger, Mönch und Jungfrau. Die letzte Übernachtung gönnen wir uns in der Engstlenalp. Hier geniessen Wanderer be­ reits seit 1892 den Blick von der Sonnen­ terrasse. An deren Entspannungswert hat sich seit damals nichts geändert.

VON KANDERSTEG NACH ENGELBERG Tagesetappen: 6 Ausgangspunkt: Kandersteg Strecke: 103 km Dauer: 43 Stunden Aufstieg: 7.160 m Abstieg: 7.340 m Tag 1: Von Kandersteg via Oeschinensee (im Bild) zur Griesalp. Gehzeit: 7,5 Std. Tag 2: Vis-à-vis von Eiger, Mönch nach Lauterbrunnen. Gehzeit: 8,5 Stunden Tag 3: Vorbei an Wasserfällen nach ­Wengen. Über die Kleine Scheidegg hinunter nach Grindelwald. Gehzeit: 7 Std. Tag 4: Am Fusse des Wetterhorns geht es via Grosse Scheidegg nach Meiringen. Gehzeit: 7,5 Stunden Tag 5: Der lange Anstieg zu Planplatten wird belohnt auf der Engstlenalp. Gehzeit: 8,5 Stunden Tag 6: Nun geht es vor allem bergab zum Zielort Engelberg. Gehzeit: 4 Stunden

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Mit Laib und Seele: Willi Schmid mit seiner ersten Käse-Kreation, dem säuerlich-delikaten Mühlistein.

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KULINARIK

Die Wiese im Käse Jeder Schluck Milch ist für Willi Schmid ein Schluck Heimat. Im Herzen des Toggenburgs macht er daraus Käse, der nicht nur im besten Restaurant der Welt geschätzt wird. TEXT: MYRIAM ZUMBÜHL

FOTO: PHILIPP ROHNER

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ie Kuh- oder Schaf-, Büffel- oder Geissenmilch wird von den Bauern noch vor Sonnenaufgang in die Käserei geliefert. Dann wird gekostet. Das weisse Käppi schelmisch in die Stirn gezogen, steht Willi Schmid in Gummistiefeln und Käserschurz vor einem Milchkanister und schliesst für einen Moment die Augen. Wie ein Sommelier lässt er das Aroma der frischen Rohmilch sich auf seinem Gaumen entfalten. Er hält kurz inne: «Ein schönes Röstaroma – die Kühe haben gestern viele Gräser gegessen.» Willi Schmid weiss, woher seine Milch kommt: Er kennt jeden Bauern, jede Weide – ja sogar jede Kuh, die ihm Milch liefert. Eine Handvoll Bauern sind es, die Schmid die beste Milch aus der Region bringen. Die Zusammenarbeit ist geprägt von Verbundenheit und Respekt – und von dem Wissen, dass Willi Schmid nur beste Milch verarbeitet. Gibt es die nicht, kann es passieren, dass er die Produktion stoppt. Selbst wenn ungeduldige Kunden es kaum erwarten können, wieder ein Stück «Hölzig Schaf» zu bekommen. Schmids Kunden sind in bester Gesellschaft. Was im Herzen vom Toggenburg

im Kanton St. Gallen produziert wird, hat es in die Käseauswahl renommierter Spitzenrestaurants auf der Welt geschafft. Der Schweizer Daniel Humm, Koch und Miteigentümer im aktuell weltbesten Re­ staurant «Eleven Madison Park» in New York, serviert Schmids «Blue Jersey». Willi Schmid bildet sich darauf nicht viel ein. Er hat längst den Überblick über die Goldmedaillen verloren, die er in den vergangenen zehn Jahren für seinen Käse eingeheimst hat. Seine wahren Gold­ stücke ruhen im Keller. Dort reifen rund 3.000 Käselaibe. Schmid nennt sie «meine Babys» und schenkt ihnen seine ganze Aufmerksamkeit. Seine Augen leuchten, als er einen «Mühlistein» aus dem Gestell hievt, einen grossen runden Vollfettkäse mit einem Loch in der Mitte. Lachend schneidet er den Käse auf, bietet ihn gross­ zügig zur Degustation an und beisst selber genüsslich in ein üppiges Stück. DER KÄSER KOSTET ALLE KRÄUTER

«Würde der Bauer die Milch nicht zusammenschütten, ich könnte sie noch im ­Kaffee einer Kuh zuordnen», sagt Schmid. Wechselt ein Bauer die Weide, riecht es Schmid am nächsten Tag an der Milch.

Denn er weiss genau, welche Wiese in der Talschaft Toggenburg genügend Sonne für die aromatischen Blumen bekommt, wo viel Klee wächst und in welchem schattigen Tobel Wildkräuter wachsen. Schon als kleiner Bub hat er die Felder und Wiesen erkundet und kennt sie wie seine Westentasche. Alle Kräuter, Blätter und Gräser, die die Ziegen fressen, hat er selber gekostet. «Wir haben im Toggenburg Lehmböden, die besonders viele Nährstoffe speichern. Über die Pflanzen gelangen sie in die Milch und machen sie besonders gut.» Trinkt Willi Schmid die Milch, schmeckt er seine Heimat. Das Schmecken ist eine seiner grossen Gaben. Gelernt hat er es von seiner Mutter, die für die achtköpfige Familie früher nur mit frischen Produkten kochte, die im eigenen Garten wuchsen. Und auch seiner Frau Beatrice kommt es heute nicht in den Sinn, ihren drei Kindern etwas zu servieren, das nicht so frisch schmeckt wie die Milch, aus der Willi seinen Käse herstellt. Es ist eine Lebensphilosophie, die stark von seinem Vater, einem leidenschaftlichen Bauern, geprägt wurde. Und so hört man selten jemand gleichermassen liebe- und respektvoll von der

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Höher steigen Wandern für Fortgeschrittene: Mit dem richtigen Bergschuh kommt man auch im Hochgebirge, auf Fels und Gletscher sicher weiter. Acht leichte Modelle auf dem Bergwelten-Prüfstand. TEXT: GERALD VALENTIN  FOTOS: KEINRATH & ZECHANY

KLEINES BERGSCHUH-LEXIKON

GESCHÜTZT: Eine integrierte Gamasche verhindert, dass über den Schaft Schnee oder kleine Steine ins Innere gelangen.

EISTAUGLICH: Zur sicheren Be­ festigung eines Steigeisens findet sich im Fersen­ bereich eine kleine Einkerbung.

FLEXIBEL: Grobe Gummistollen garantieren Grip am Fels und im Schnee. Die elastische ­Zwischensohle dämpft den Schritt.

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KAUFTIPPS

VERSCHNÜRT: Die Schuh­ bänder können am Vorfuss sowie am Schaft unter­ schiedlich fest gespannt werden und erlauben es, den Schuh individuell anzupassen.

DICHT: Das Ober­ material besteht grossteils aus zähem Kunststoff. Zum Schutz gegen Feuchtigkeit ist im Inneren eine Mem­ bran verarbeitet.

ABRIEBFEST: Der rundumlaufende Gummi schützt den Schuh und den Fuss bei hartem Kontakt mit dem Fels.

or dem Kauf den Einsatzbereich V überlegen: Auf welche Berge ­gehe ich? Werde ich mit den Schuhen auch klettern? Verwende ich dabei auch Steigeisen? Schuhe erst am Nachmittag probieren, denn in der zweiten ­Tageshälfte sind die Füsse – wie bei der Tour – etwas grösser. Jedes Paar 15 Minuten am Fuss haben. ei der Schuhlänge sollte eine B Fingerbreite Platz nach vorn ­bleiben. Bei der Breite ist kein Spielraum erwünscht, vielmehr sollte der Fuss gleichmässig ­umschlossen sein. I st der Schuh doch etwas zu gross oder zu weit, kann eine Einlegesohle Wunder wirken. Socke ist nicht gleich Socke: Mit der richtigen Stärke und dem ­passenden Material (zumeist ein Mix aus Merinowolle und Kunst­ faser) lässt sich der Tragekomfort deutlich verbessern.


Leichte Bergschuhe im Test

SALOMON S/LAB X Alp Carbon 2 GTX 3

Der Sportliche 2

SALEWA Rapace GTX 1

Der Genussvolle Der Rapace GTX ist fast zur Gänze aus Leder gefertigt. Er punktet mit Komfort und hoher Passgenauigkeit. Die Lasche legt sich sauber an den Rist, zur Schnürung des Vorfusses bedarf es starker Finger. Im Fels oder am Gletscher ist der weiche Schuh rasch überfordert. Sein bevorzugter Einsatzbereich sind anspruchsvolle Wanderwege, wo er für sicheren Tritt sorgt und genussvolles Unterwegs­ sein ermöglicht. Gewicht: 760 g (Grösse 44)  Preis: CHF 300 Leiste: Damen und Herren, mittelbreit Schaft: mittelhart Schnürung & Lasche: befriedigend Abrollverhalten: sehr gut

HANWAG Makra Combi GTX

Der Universelle Das Obermaterial aus grobem Cordura-Nylon und Aufsätze aus Leder machen den Makra Combi GTX zu einem robusten Schuh. Die Passform stimmt, die Lasche fällt ein wenig steif aus. Durch den leichten Knick in der Sohle ergibt sich ein tolles Abrollverhalten. Zur Seite fehlt ihm etwas die Stabilität. In Sum­ me aber ein Universalmodell, dessen Einsatzspektrum von Wanderwegen bis hinauf zu den Gletschern reicht. Gewicht: 690 g (Grösse 44)  Preis: CHF 330 Leiste: Damen und Herren, mittelbreit Schaft: mittelhart Schnürung & Lasche: gut Abrollverhalten: sehr gut

Von der Passform her erinnert der X Alp Carbon 2 GTX an einen Laufschuh. Geschlossen wird er mit einem Schnellschnür­ system, das von einer elastischen Ga­masche geschützt wird; die Handhabung von deren Reiss­ verschluss ist etwas fummelig. Wasser­festes Textilmaterial sowie Fersen- und Zehenschutz­ kappe aus Gummi machen den Schuh besonders widerstands­ fähig. Im Gelände bietet er guten Halt mit hoher Sensibilität im Fussgelenk. Durch die flache Sohle setzt der Fuss hart auf, rollt aber flüssig ab. Für einen Einsatz mit Steig­eisen ist der Schuh zu weich. Gewicht: 560 g (Grösse 44)   Preis: CHF 380 Leiste: unisex, schmal Schaft: weich Schnürung & Lasche: gut Abrollverhalten: sehr gut

ILLUSTRATION: POMMES/ ULTRABOLD

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BERGWELTEN AUF REISEN

Griechische Koryphäen Meer oder Berge? Sowohl als auch. Korfu, die Insel, die schon Österreichs Kaiserin Elisabeth liebte, entwickelt unerwartete Reize auch für den ambitionierten Wanderer: etwa die Bezwingung eines Bergriesen im Bonsaiformat. TEXT: ANDREAS WOLLINGER  FOTOS: PHILIPP HORAK

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Am Dach von Korfu: Der hรถchste Berg der Insel ist nur 911 Meter hoch. Der Blick hinunter zum Meer ist trotzdem beeindruckend.

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bergwelten.com

Hütten, Touren, Themen

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Wo geht es weiter, wenn Sie auf den letzten Seiten dieses Magazins angekommen sind? Auf bergwelten.com – hier gibt es noch mehr Touren und Hütten. Rund um diese Ausgabe von Bergwelten empfehlen wir besonders diese fünf Schwerpunkte.

Fotowettbewerb: Die schönste Hütte Spieglein, Spieglein an der Wand, welche ist die schönste Hütte im ganzen Land? Auch wenn sich darüber sicher die Geister scheiden – wir wollen es wissen und starten Anfang April einen grossen Foto­ wettbewerb. Wir suchen die schönsten Hüttenfotos unserer Leserinnen und Leser (im Bild die Glecksteinhütte oberhalb von Grindelwald). Zu gewin­ nen gibt es tolle Preise.

Sicherheit: Seilfrei klettern

Thema: Höhenwege

Tipps: Frühlingshütten

Wer im Sommer viel vorhat, sollte mit der Vorbereitung schon jetzt starten. Ein paar Grundtugenden des Berg­ gehens, wie Ausdauer oder Kraft, stellen wir in diesem Heft vor, konkrete Trainings­ pläne für grosse Unterneh­ mungen finden Sie auf

Auf anspruchsvollen Touren kommt man schnell einmal in den Genuss einer kurzen Kletterpassage. Wie man diese ohne Seil sicher meistert, ­zeigen die Bergwelten Sicher­ heitsexperten Walter Würtl und Peter Plattner ausführlich in einem Video unter

Die schönsten Wege sind die, bei denen man lange hoch oben unterwegs ist; mit Aus­ blick und idealerweise mit ­weniger Höhenmetern. Zusätz­ lich zu den Höhenwegen in diesem Heft stellen wir Ihnen online weitere Mehrtagestou­ ren von Hütte zu Hütte vor.

Viele Berghütten haben erst in den Sommermonaten wieder geöffnet. Weil wir aber nicht so lange warten wollen, haben wir für Sie Hütten in Öster­ reich, Deutschland und der Schweiz zusammengesucht, die ihre Türen schon im Frühjahr öffnen.

bergwelten.com/ training

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bergwelten.com/ hoehenwege

bergwelten.com/ fruehlingshuetten

Training: Fit für den Berg

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FOTOS: RAINER EDER, MATTHIAS FEND, PAUL KRANZLER, LUKAS GANSTERER, MAXIMILIAN PRECHTEL

bergwelten.com/ huettenfotos


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