Bludenzer anzeiger 18

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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Bludenz gegründet 1885

KW 18 | 133. Jahrgang Freitag, 5. Mai 2017

Bludenz setzt voll auf Fernwärme Getzner Textil AG liefert künftig die Energie für das VAL BLU. Die Pläne für ein umweltfreundliches Energiekonzept sollen zur Umsetzung kommen. Vorbild könnte die Kooperation von V-Milch und dem Waldbad in Feldkirch sein Seite 10

Ein Produkt der Regionalzeitungs GmbH | www.rzg.at

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Steuerzahler endlich entlasten FPÖ fordert echte Abschaffung der kalten Progression Die freiheitlichen Arbeitnehmer kritisieren den Stillstand in der rot-schwarzen Bundesregierung bei der Abschaffung der kalten Progression.

Österreich gehöre nach wie vor zur Spitze der Hochsteuerländer, betont FPÖ-Kammerrat Michael Koschat und verlangt von der Bundesregierung die sofortige Abschaffung der kalten Progression und der Scheingewinnbesteuerung bei den Sparbuchzinsen. „Von einem österreichischen Durchschnittsgehalt geht fast jeder zweite Euro an den Staat. Damit gehört Österreich nach wie vor zu den wenigen EU-Ländern, denen die EU-Kommission für heuer und auch für 2018 Reallohnverluste prophezeit“, zeigt Koschat auf.

„Rot-Schwarzer Stillstand verhindert Entlastung“

FPÖ-Arbeitnehmervertreter Michael Koschat

„Durch die sofortige und echte Abschaffung der kalten Progression, wie sie die FPÖ fordert, könnte man den Mittelstand dauerhaft

und real entlasten. Durch den Stillstand in der rot-schwarzen Bundesregierung auch in dieser Sache werden die Steuerzahler aber weiter ungerechterweise vom ÖVP-Finanzminister zur Kasse gebeten“, so Koschat. Selbst der Bundeskanzler habe zugegeben, dass vom Bruttoeinkommen in Österreich im internationalen Vergleich am zweitwenigsten netto übrig bleibe. Trotzdem würden sich SPÖ und ÖVP wieder einmal mit fadenscheinigen Argumenten gegenseitig blockieren. „Andere Länder zeigen uns vor, wie einfach die echte Abschaffung der kalten Progression wäre. In der Schweiz passen sich die meisten Steuersätze und Absetzbeträge jedes Jahr automatisch an die Inflation an. Durch diese Anpassung des Steuertarifs und der Absetz- und Freibeträge an die Inflation könnte die Kalte Progression auch in Österreich ein für alle Mal eliminiert werden und den Steuerzahlern

würde jeden Monat mehr Geld in der Tasche bleiben“, betont der FPÖ-Arbeitnehmervertreter.

„Stopp der Enteignung der fleißigen Sparer“ In diesem Zusammenhang kritisiert Koschat auch die Besteuerung der Sparbuchzinsen „In Wirklichkeit kassiert der schwarze Finanzminister hier Steuern auf Zinsen, die real nicht vorhanden sind. Zieht man nämlich von den Zinsen die Inflation ab, bleibt real nichts mehr übrig. Das Geld wird weniger und man muss dennoch Steuern zahlen“, zeigt der freiheitliche Kammerrat auf. Es handle sich somit um eine „Enteignung der fleißigen Sparer“ und um eine „Scheingewinnbesteuerung“, die ebenfalls sofort abgeschafft werden müsse. (Entgeltliche Einschaltung)

Kommentar

Braucht die Welt einen gewissen Autismus? Gleich vorweg: Ich möchte hier das Krankheitsbild Autismus nicht schönreden oder Menschen mit Autismus in ein falsches Licht stellen. Bei der oben gestellten Frage geht es um einen provokanten Ansatz. Dieser Ansatz heißt Kontinuität und Regelmäßigkeit. Menschen mit Autismus - egal ob leichter oder schwerer Autismus - benötigen für ein einigermaßen lebenswertes Leben ihre täglichen geregelten Abläufe. Werden diese Abläufe durch irgendwelche Faktoren gestört, dann kann die Welt in der Autisten leben, sehr leicht ins Wanken geraten. Dabei entsteht für diese Menschen Hilflosigkeit und Irritation. Da kann es passieren, dass sie versuchen diese Irrita-

Christian Marold christian.marold @rzg.at

tionen mit körperlichen Schmerzen zu kompensieren (zum Beispiel in Form von Selbstverletzungen). Das konnte ich selbst miterleben als ich vor und auch während meines Studiums mit Menschen mit Autismus gearbeitet habe. Diese Arbeit hat mir aber auch gezeigt, dass alle Beteiligten die mit diesen wirklich besonderen Menschen leben und arbeiten, anfangen, diesen Habitus der Kontinuität und Regelmäßigkeit zu adaptieren. Man lernt, dass gewisse Strukturen im Leben nur vorteilhaft sein können ohne dabei seine Individualität, und konträr, auch Spontanität aufgeben zu müssen. Derzeit ist dieser Wunsch nach Kontinuität und vor allem Stabilität weltweit spürbar. Dabei sollte man aber nicht die Versprechungen von Populisten mit einer gesellschaftlichen Stabilität verwechseln. Die Sehnsucht nach Strukturen fängt schon im Kindesalter an. Kinder schauen auf starke Persönlichkeiten. Das fängt meist bei den Eltern an und geht

weiter mit Verwandten, Erziehern und später auch Lehrern. Dieser Wunsch nach Struktur und Stabilität zieht sich bis ins Erwachsenenalter. Auf Staatsformen oder Regierungsformen herunter gebrochen, sind wir genauso mit dem Wunsch behaftet, dass die von uns gewählten Regierungen für das Land Kontinuität und Stabilität gewährleisten. Und genau das ist der Punkt der anfänglich gestellten Frage. Die Welt braucht Stabilität und Kontinuität, sonst passiert genau das was bei einem Menschen mit Autismus geschieht. Irritation und innere Frustration. Das kann sehr gefährlich werden, denn im Gegensatz zur genannten Selbstverletzung, kann diese Unsicherheit leicht in Gewalt und Aggression ausarten. Daher ist es auch verständlich, dass viele Menschen mit instabilen Regierungen frustriert sind und ohne moralischen Leitfaden Parteien wählen, die entweder nur populistische Inhalte verkünden, oder eigentlich inhaltslos sind. Oder es sind Regierungen an

der Macht, die für die Bevölkerung keine erkennbaren Ziele präsentieren, geschweige denn noch umsetzen können oder werden. Das sieht man bei uns in Österreich, wo die aktuelle Regierung mehr mit kindergartenähnlichen Streitereien ihr Tagesgeschäft vollzieht, aber auch bei einem Blick in andere Länder. Frankreich zum Beispiel hat viel vom Geist der französischen Revolution verloren. Manche behaupten ja - da ist gar nichts mehr vorhanden. Die EU blamiert sich fast täglich mit peinlichen Gesetzesentwürfen und Beitrittsgesprächen (Beispiel Türkei). Weltweit flüchten Menschen oder planen den Aufstand, weil sie enttäuscht sind von den Machtspielen der Politiker. Es kann gefährlich werden, wenn man Kontinuität auf Kosten von Minderheiten verspricht. Genau vor solchen Menschen müssen wir achtsam sein, dass sie uns nicht täuschen. Der Wunsch nach Stabilität ist jedenfalls so groß wie schon lange nicht mehr.



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FPÖ will Familienzuschuss ausbauen Angebliche Familienpartei ÖVP lehnt Ausweitung des Vorarlberger Familienzuschusses ab „Im jüngsten Finanzausschuss des Vorarlberger Landtages hat sich gezeigt, dass LH Wallner und die ÖVP im Hinblick auf die großen Ankündigungen betreffend den Ausbau des Vorarlberger Familienzuschusses keine Taten folgen lassen“, bedauern die FPÖ-Frauen im Vorarlberger Landtag, Familiensprecherin Cornelia Michalke und Frauensprecherin Nicole Hosp. Der FPÖ-Antrag auf Prüfung einer möglichen Ausdehnung des Vorarlberger Familienzuschusses vom Tag der Geburt an bis mindestens zum 4. Lebensjahr des Kindes wurde abgelehnt.

„LH Wallner will keinen Familienzuschuss ab dem Tag der Geburt“

„Die ÖVP lehnte dezidiert die Möglichkeit einer Gewährung des Familienzuschusses ab dem Tag der Geburt ab, wohlwissend, dass es nach der erfolgten Änderung des Kinderbetreuungsgeldes zu einer finanziellen Einbuße für die betroffenen Familien gekommen ist“, berichtet Familiensprecherin Cornelia Michalke.

„Familienzuschuss in Richtung FPÖ-Elterngeld ausbauen“ „Wir müssen Rahmenbedingungen schaffen, die es den Eltern ermöglichen, selbst entscheiden zu können, ob sie ihre Kinder, vor allem in den ersten Lebensjahren, selbst betreuen möchten oder in außerhäusliche

Kinderbetreuungseinrichtungen geben wollen. Beides soll seinen Platz haben und nicht gegeneinander ausgespielt werden. Wir setzen uns daher für eine Stärkung der Einkommenssituation der Familien über ein Elterngeld ein“, so Frauensprecherin Nicole Hosp.

Rücksicht auf den kleinen grünen Regierungspartner, der den erfolgreichen Vorarlberger Familienzuschuss als ‚Herdprämie‘ bezeichnet hat, bedauerlicherweise in die Knie gehen“, resümieren die FPÖ-Abgeordneten Cornelia Michalke und Nicole Hosp. (Entgeltliche Einschaltung)

„ÖVP betreibt Ankündigungspolitik – Leere Worte, keine Taten“ „Es hat sich gezeigt, dass es sich bei LH Wallner und der ÖVP ausschließlich um eine reine Ankündigungspolitik bei den Familien handelt. Wenn es konkret wird, dann lehnt die ÖVP ab. Die Volkspartei musste wohl aus

LAbg. Nicole Hosp (li.) und LAbg. Cornelia Michalke


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Harry Prünster

Foto: Milenlo Badciz

Live am Freitag: Die Grenzwärtigen und das Ski Schuh Tennis Orchestra

7. Fohrenburger Brauereifest 12. bis 14. Mai 2017 mit großem Festprogramm Vom Freitag, 12. Mai bis Sonntag, 14. Mai 2017 wird in Bludenz in der Fohrenburg wieder legendär gefeiert. Freitag, 12. Mai: Horn to be wild night Unter dem Motto Horn to be wild wird bis in die späten Abendstunden eine legendäre Party gefeiert – Let‘s geht te Party started! Freut euch auf folgende LIVE-Acts, die den Brauereihof mit Sicherheit zum Beben bringen werden: Django 3000 Django 3000 haben auf ihren Touren die Welt gesehen, aber sie ist ihnen nicht genug! Die Djangos rocken über alle musikalischen Grenzen hinweg direkt in Herz und Hüfte. Die Gitarren übernehmen das Ruder, die Geige irrlichtert wehmütig. Es groovt gewaltig im Django-Kosmos. Mit einem darf und muss man bei ihnen immer rechnen: der dreckigsten, geilsten Party zwischen Chiemsee und Polarkreis! Ski Schuh Tennis Orchestra Das Ski Schuh Tennis Orchestra frönt seiner Liebe zum Leben und blickt den Abgründen

Am Sonntag: Geri der Klostertaler

der Menschheit unverbittert ins Auge. Eine unwiderstehlich ehrliche Mischung aus Reggae-SkaBalkan-Dub berührt, bewegt und verwischt leichtfüßig die Grenze zwischen Bühne und Auditorium. Begleitet von Akkordeon, Gitarre, Saxophon, Bass und Ukulele begibt sich das Orchestra an Orte eures Herzens, welche noch nie zuvor eine Band betreten hat. Die Grenzwärtigen Die Grenzwärtigen sind ein 6-köpfiger Haufen (junger) Musikanten aus dem Vorarlberger Oberland und spielen Musik quer durch den Gemüsegarten. Die Besetzung mit zwei Trompeten, zwei Posaunen bzw. Tenorhorn, einer Tuba und einem Schlagzeug klingt zwar sehr nach traditioneller Blasmusik – das Repertoire geht aber weit darüber hinaus! Gespielt wird angefangen vom klassischen „Böhmischen Traum“ über Schlager, Stimmungshits, Eigenarrangements, Rock Klassikern bis hin zu Heavy Metal (teilweise auch mit Gesang) alles was das musikalische Herz begehrt. Samstag, 13. Mai: Krauthobel Als musikalisches Highlight am

Samstag-Abend tritt die Montafoner Kult-Band „Krauthobel“ im Festzelt auf. Von lustig und rockig bis hin zu stimmungsvoll und nachdenklich – das Programm von „Krauthobel und die Buschlaband“ ist bei Alt und Jung bekannt und beliebt. Sonntag, 14. Mai: Muttertag mit dem ORF Frühschoppen und Harry Prünster Am Muttertag gibt es den traditionellen Fohrenburger Frühschoppen mit Fassanstich. Durch das Programm führt wie immer Harry Prünster mit viel Witz und Charme. Aufspielen werden die „Bürserberger Musikanten“ und die „Obikrainer“. Am Nachmittag geht es weiter mit volkstümlicher Partymusik! „Geri der Klostertaler“, bekannt als langjähriges Bandmitglied der „Klostertaler“,

macht den musikalischen Abschluss des 7. Fohrenburger Brauereifestes. Für alle Mütter gibt es eine kleine „Muttertags-Überraschung“. Außerdem wird an diesem Wochenende die 4. Vorarlberger Bierkönigin oder der 1. Vorarlberger Bierkönig vorgestellt. Die kleinen Besucher erwartet wie immer viel Spaß mit Kinder-Schminken und vielem mehr. Brauereierlebnis und Rundgänge durch die Fohrenburg am Sonntag Lassen Sie sich überraschen, was es in der „Welt des Einhorns“ alles zu sehen und zu erleben gibt. Die Brauerei ist am Sonntag, 14. Mai für Rundgänge und Führungen geöffnet, jeder Gast und Besucher ist herzlichst dazu eingeladen. (Entgeltliche Einschaltung)

Info Ticketvorverkauf: Am besten jetzt schon Tickets für Freitag oder Samstag sichern! Entweder auf www.fohrenburg.at (NEU: digitales Ticket per E-Mail zum Ausdrucken oder digitales Ticket auf dein Handy) oder direkt in der Brauerei Fohrenburg in Bludenz. Für die gratis Anreise aus ganz Vorarlberg einfach persönliches Ticket für Bus und Bahn unter www.vmobil.at downloaden. Alle Infos zum Festprogramm finden Sie auf www.fohrenburg.at/brauereifest

Live am Freitag: Django 3000

Foto: Mike Heider

Heizen am Samstag ein: Krauthobel


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Bludenz baut Fernwärme Getzner Textil AG liefert künftig die Energie für Nachdem die Stadt Bludenz in den vergangenen Jahren bereits den Bau von vier Photovoltaikanlagen realisieren konnte, folgt nun ein weiterer Schritt zu mehr Umweltfreundlichkeit und Energieeffizienz. Zusammen mit der Firma Getzner Textil AG wird die Stadt das nachhaltige und ökologische Energiekonzept der Fernwärme weiter forcieren. Bei der Produktion der Firma Getzner Textil fällt eine erhebliche Menge an Abwärme an, die im eigenen Betrieb nicht vollständig wiederverwendet werden kann. Getzner betreibt daher schon seit

2001 ein Fernwärmenetz, aus dem die benachbarten Schulen und einige andere Objekte beheizt werden. Bereits im November des vergangenen Jahres wurden zusammen mit dem VAL BLU und der Stadt Bludenz daher Pläne zur Energieversorgung des in Bau befindlichen Freibades angedacht. Die seitdem entwickelten Pläne für dieses umweltfreundliche Energiekonzept sollen nun zur Umsetzung kommen. Damit das Badewasser und Hotel des VAL BLU künftig durch die Abwärme der Getzner Textil AG erwärmt werden kann, muss das bestehende Leitungsnetz er-

weitert werden. Die derzeitige Fernwärmeleitung, reicht bis zur Mittelschule. Für den Anschluss des VAL BLU müssen nun 950 Meter Fernwärmetrasse in der Schillertraße und Schmittenstraße zusätzlich verlegt werden. Die Bautätigkeiten dazu sollen bereits Anfang Mai starten und bis Ende Juni fertiggestellt sein. Da sich der von den Bautätigkeiten betroffene Abschnitt im näheren Umfeld von Schulen befindet, war es eine Auflage der Stadt Bludenz, dass während der Zeit der Baumaßnahmen die Schutzwege weiterhin ungehindert und sicher passierbar bleiben. Zudem wird

während der Dauer der Bauarbeiten jeweils ein Fahrstreifen für den Verkehr freigehalten. Der Ausbau des Fernwärmenetzes wird durch die Getzner AG getragen, rund 700.000 Euro wird der Projektbetreiber in die Erweiterung des Fernwärmenetzes investieren. Für die Stadt Bludenz und deren Tochtergesellschaft, die VAL BLU Resort GmbH, entstehen durch den Bau der neuen Leitungen keinerlei Kosten. Alle Beteiligen profitieren: Der städtische Betrieb VAL BLU durch reduzierte Energiekosten, die Firma Getzner durch den Abwärmeverkauf und die Umwelt durch geringere Emissionen.

Unser Vorarlberg kann mehr Grün regiert heißt: voller Einsatz für leistbares Wohnen Wohnen ist ein Grundrecht und ein Grundbedürfnis - und für viele nicht mehr leistbar. Das wollen die Grünen ändern. Ein erster großer Schritt ist gelungen: Mit dem bisher

Grünen-Klubobmann Adi Gross

größten Wohnpaket schafft die schwarz-grüne Landesregierung 3.000 neue leistbare Wohnungen bis 2020. „Auf Druck von uns Grünen hat die Vorarlberger Landesregierung das bisher größte Wohnpaket in der Geschichte beschlossen. Das bedeutet: 3.000 neue, leistbare Wohnungen in den nächsten vier Jahren“,so Grünen-Klubobmann Adi Gross. Gross betont: „Wir sind noch lange nicht zufrieden. Für uns Grüne heißt es weiterhin: Voller Einsatz für leistbares Wohnen auch in den nächsten Jahren!“ Dem Leerstand an den Kragen gehen Wichtig sei, die vielen leerstehenden Wohnungen im Land auf den Markt zu bringen und für diejenigen, die sie brauchen, nutzbar zu machen. Der von den Grünen

vorgeschlagene und nun beschlossene Infrastrukturerhaltungsbeitrag soll hier Abhilfe schaffen. „Das bedeutet, dass alle Gemeindemitglieder - auch diejenigen, die eine leerstehende Ferienwohnung oder einen Zweitwohnsitz im Ort haben - ihren fairen Beitrag für die funktionierende Infrastruktur in der Gemeinde leisten. Das macht es unattraktiver, eine Wohnung einfach leerstehen zu lassen“, erläutert Gross. Weiterer Bestandteil des Wohnpakets ist, dass künftig in mehreren Gemeinden und Städten gemeinnützige Makler tätig sein werden, die sich um die Vermietung einer Wohnung kümmern. Den Vermietern wird ein fixierter monatlicher Mietpreis garantiert. Die Mieter wiederum profitieren von einem sehr günstigen Mietsatz. „Dieses ‚Sorglos-Paket’ ist einzigartig in ganz Österreich“, so Gross.

Verkleinern, verdichten, verbilligen Das Wohnpaket sieht Zuschüsse für verdichtete Bauweise vor. „Mit kompakter Bauweise sparen wir nicht nur Platz, sondern auch Kosten. Damit können wir langfristig auch die Mietund Wohnpreise senken“, so Gross. Gross freut sich auch über den im Wohnpaket enthaltenen Existenzgründungsbonus für junge Menschen sowie die Möglichkeit für Gemeinden, Widmungen künftig begrenzen zu können. „Wir müssen die Bauland-Hortung beenden. Land und Gemeinden sollen wieder eine aktivere Rolle bei der Nutzung von Flächen für leistbaren Wohnraum einnehmen können. Wir hoffen, dass der ebenfalls im Wohnpaket beschlossene Bodenbeschaffungsfonds hier Abhilfe schafft“, schließt Gross. (Entgeltliche Einschaltung)


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weiter aus das VAL BLU

Vertragsunterzeichnung: Getzner, Stadt, Val Blu

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Ein Jahr Flüchtlingsarbeit SOS-Kinderdorf zieht Bilanz: 16 Plätze belegt Alles begann vor knapp 70 Jahren. Damals noch mit 40 Kriegswaisen. Als der Vorarlberger Hermann Gmeiner beschloss, sich dem Elend der Kinder anzunehmen und 1949 das erste SOS-Kinderdorf in Imst gründete. Damals wie heute geht es darum, Kindern, die durch Krieg in Not geraten waren, zu helfen. In diesem Sinne hat SOS-Kinderdorf Vorarlberg vor einem Jahr das Betreute Außenwohnen für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge gestartet: Hier werden sie durch geschulte BetreuerInnen auf dem Weg in die Selbständigkeit und bei der sozialen Integration begleitet. Start mit März 2016 Aufgrund der brisanten Flüchtlingssituation hat SOS Kinderdorf in Vorarlberg entschieden, sich hier zu engagieren und altersgerechte Betreuungsangebote umzusetzen. Seit Februar 2016 betreut SOS-Kinderdorf nun junge Flüchtlinge mit ausgebildetem Fachpersonal. Dabei werden kleine Wohneinheiten bevorzugt, um die Integration der jungen Menschen zu begünstigen. „Ich habe in der Schule und beim Sport schon viele neue Freunde gefunden“ erzählt ein junger Mitbewohner der neuen Einrichtung. Im Betreuten Außenwohnen bekommen die jungen Flüchtlinge alle nötige Unterstützung, leben aber bereits zum größten Teil selbstverantwortlich, einzeln oder zu zweit in angemieteten Wohnungen. Inhalt, Zeit und Ausmaß der Betreuung werden gemeinsam mit den SOS-Kinderdorf MitarbeiterInnen vereinbart. „Die Arbeit mit den Jugendlichen ist geprägt durch eine hohe Sensibilität für die verschiedenen Kulturen, Traumatisierungen und persönlichen Erlebnisse.“, beschreibt Jacqueline Oberauer ihre persönlichen Eindrücke. Oberauer ist pädagogische Leiterin des Betreuten Außenwohnens und ist derzeit für 6 MitarbeiterInnen und 25 Jugendliche im Alter zwischen 16 und maximal 21 Jahren verantwortlich. Erfreuliche Bilanz nach einem Jahr Alle 16 vom Land bewilligten

Plätze sind voll. Sowohl Oberauer als auch Kinderdorfleiter Gerd Konklewski, berichten über die gute Zusammenarbeit mit dem Land Vorarlberg, der Abteilung Kinder- und Jugendhilfe und der Bezirkshauptmannschaft. „Auch zu anderen Einrichtungen bestehen gute Kontakte“ betont Konklewski, „Wir haben ein großartiges Team und auch die Jugendlichen sind motiviert, besuchen regelmäßig Deutschkurse und Sportvereine.“ Über das betreute Außenwohnen in die Selbständigkeit Die angemieteten Wohnungen bieten ein breites Experimen-

tierfeld für die Jugendlichen hin zu einer eigenverantwortlichen Lebensführung. Pädagogische Fachkräfte unterstützen sie im Alltag, stehen ihnen mit Rat und Tat zur Seite, notfalls auch am Wochenende. Wichtige Themen in der Betreuung sind Schule, Berufsschule, Ausbildung, Verträge, Finanzen, Alltagsbewältigung, selbstständiges Wohnen und Zusammenleben mit Nachbarn. Das umfassende Betreuungsziel ist die Verselbständigung der Jugendlichen und ihre soziale Integration. Eine professionelle und wertschätzende Haltung durch das Betreuungspersonal schafft emotionalen Rückhalt und bringt Stabilität.

Dr‘ Malefiz ... Aufzugreifende Möglichkeiten...

Die erneut großartige »UNIKAT B« im Schloss Gayenhofen lässt einmal mehr Ideen und Gedanken aufkommen, sowohl den herrlichen Vorhof und Platz des Schlosses als auch seine sich anbietenden Kellergewölbe bezüglich einer öffentlich kulturellen Nutzung anzudenken. Bezirkshauptmann Nöbl wäre, wie man vernommen hat, bezüglich einer solchen Nutzung mit im Boot und die Stadt und die Region Bludenz erführen eine enorme kulturelle und touristische Aufwertung. Eine Gelegenheit, die man nützen sollte. Man muss ja nicht zur geplanten »Kulturhauptstadt« gehören. Bekannte Kulturstadt ist ja auch etwas und vor allem sicher... ... meint dazu dr’Malefiz...


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BewegungsTreffs wieder gut besucht Zur Halbzeit schon fast 2.400 Lauf- und Nordic-Walking-Begeisterte Auch Kälte und Nässe zum Beginn des heurigen Frühlings ändern nichts am Erfolg der wöchentlichen BewegungsTreffs der Landesinitiative Vorarlberg >>bewegt. Sportlandesrätin Bernadette Mennel zieht eine positive Halbzeitbilanz: In den ersten vier Wochen der Aktion wurden bei den Lauf- und Nordic-Walking-Einheiten an 13 Treffpunkten im ganzen Land insgesamt 2.378 Teilnehmende gezählt. „Der Einstieg ist jederzeit möglich. Wir freuen uns, wenn in den nächsten Wochen noch weitere Bewegungsbegeisterte dazu stoßen“, so Mennel. Die BewegungsTreffs sind seit Jahren ein Fixpunkt im Angebot von Vorarlberg >>bewegt – eine sehr gute Möglichkeit, um den Tag unter Anleitung professioneller Trainerinnen und Trainer bewegt ausklingen zu lassen. Das Laufen in der Gruppe ist motivierend und vermittelt Freude an der Bewegung.

Infos auch auf www.vorarlbergbewegt.at

Foto: VLK


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Mitglieder verdienen besten Schutz AK-Präsident Hämmerle im Gespräch: Ist die AK echt noch nötig, Herr Präsident? Wie wichtig ist die Arbeiterkammer im Jahr 2017. Mehr als ein Überbleibsel aus der politischen Vergangenheit? Hämmerle: Da fragen Sie am besten nicht mich sondern unsere Mitglieder. Das SORA-Institut hat zuletzt den Stellenwert der AK erfragt. 75 Prozent der Menschen in Österreich halten die AK für absolut glaubwürdig. Höhere Werte erzielen nur die Feuerwehr, das Rote Kreuz und die Polizei. Und das sagen die Menschen trotz der so oft kritisierten Pflichtmitgliedschaft. Das muss doch einen Grund haben. Wo genau liegen die Aufgaben der AK heute? Hämmerle: Das liegt auf der Hand. Gehen Sie manchmal wandern? Schon einmal in den Bergen in ein Unwetter geraten? Da ist man dankbar für jede Form von Schutz. Die AK ist – wenn man so will – die Schutzhütte für die Arbeitnehmer. Und die ist notwendiger denn je. Die Arbeitswelt wird ständig härter. Der Druck nimmt zu. Die gesellschaftspolitische Auseinandersetzung wird immer stärker durch ein gegenseitiges Überbrüllen geprägt statt dass die Kontrahenten einander zuhören würden. Da bleibt der Arbeitnehmer schnell auf der Strecke, wenn sich niemand für ihn verantwortlich fühlt. Die AK tut das. Und zwar vor allem dann, wenn der Gegenwind zum Sturm wird.

Wie drückt sich das in Zahlen aus? Hämmerle: In Vorarlberg hat die AK 2016 mehr als 120.000 Mal Mitglieder beraten und fast neun Millionen Euro für die Arbeitnehmer erfochten. Bundesweit haben alle neun Arbeiterkammern 2016 zusammen zwei Millionen Beratungen durchgeführt und ihren Mitgliedern 532 Millionen Euro erbracht. Rund 272 Millionen Euro wurden allein in arbeitsrechtlichen Angelegenheiten erkämpft, in Insolvenzrechtsangelegenheiten und im Bereich

aber die unzähligen Rückmeldungen von Mitgliedern, denen wir helfen durften. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind unser bestes Kapital. Jetzt weiß ich schon, das klingt wieder wie einstudiertes Managerdeutsch. Aber in juristischen, arbeits- und sozialrechtlichen Fragen, im Steuerrecht und im Bildungsbereich macht uns keiner was vor. Das kommt nicht von ungefähr. Für AK-Mitarbeiter steht Weiterbildung ganz oben auf der Liste. Wir schätzen ihre Neugier und ihre Einsatzfreude und unterstützen sie, so gut es geht. Die AK predigt nicht nur den Betrieben, gute Arbeitgeber zu sein. Wir nehmen auch selber soziale Verantwortung wahr.

AK-Präsident Hubert Hämmerle: Ein Blick in die Arbeitswelt genügt, um zu wissen: Die AK ist nötiger denn je. Konsumentenschutz. Sehen lassen kann sich mit – vorsichtig geschätzten – rund 220 Millionen Euro auch der Erfolg in den erstmals berücksichtigten Sozialgerichtsverfahren.

Die Mitarbeiter sind das Kapital der AK.

Fotos: Jürgen Gorbach/AK

Kann jedes AK-Mitglied mit seinen Problemen einfach so „zu seinem Club“ gehen? Hämmerle: Natürlich, dafür sind wir ja da. Und in der AK arbeiten hochqualifizierte Experten, das zeigen die Zahlen, vor allem

Sind Reformen in der AK ein Thema? Hämmerle: Jedes gute System muss sich ständig hinterfragen und weiter entwickeln. Und zwar ohne Zuruf von außen. Sonst wäre es kaum denkbar, dass das Team vom Steuerrecht der AK den ganzen März hindurch Abend- und Samstagsberatung angeboten hat. Der finanzielle Erfolg für die Mitglieder belief sich auf 930.000 Euro. Und für 2018 laufen schon die Vorarbeiten. Mit einer unmotivierten, trägen Belegschaft kriegt man so etwas nicht gebacken. Der AK-Beitrag beläuft sich im Durchschnitt auf sieben Euro im Monat. Die Leistung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist jeden Cent wert. (Entgeltliche Einschaltung)



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KOMMENTAR

Wolfgang Unterhuber Chefredakteur Österreich wolfgang.unterhuber@regionalmedien.at

Daumen drücken für unsere Jugend Beim Lesen der diversen Ausgaben unserer Bezirkszeitungen fielen mir zuletzt Meldungen über die Physik-Weltmeisterschaft auf. Diese findet heuer für Schülerinnen und Schüler aus aller Welt vom 5. bis 12. Juli in Singapur statt. Dass Österreich bei dieser WM vertreten ist, fand ich an sich schon erfreulich. Dass unsere Physik-Schülerinnen und -Schüler in den vergangenen Jahren gleich dreimal Vizeweltmeister wurden (zweimal hinter Korea, einmal hinter Singapur), hat mich ehrlich gesagt aber schlichtweg überrascht. Denn irgendwie hat man ja ständig PISA und sonstige Tests im Kopf, bei denen unsere Jugend immer als halb verblödet rüberkommt. Ich halte von derlei Tests übrigens sehr wenig, weil da Prüfungsmaterien für eine Momentaufnahme über den gleichen Kamm geschoren werden. Meine persönliche Erfahrung zeigt vielmehr eine Jugend, die gut zu den Ergebnissen der Physik-WM passt. Unsere Jugendlichen sind heute vielleicht manchmal schon zu sehr spezialisiert, aber ich behaupte, dass wir in Summe die bestausgebildete Jugend haben, die wir in diesem Land je hatten. Das zeigen übrigens auch die Berufswelt- und -europameisterschaften, bei denen wir immer unter den Top Drei mitmischen, weil wir Spitzen-Lehrlinge haben. Die nächste Berufs-WM findet übrigens im Oktober in Abu Dhabi statt. Ich werde zunächst unseren Physik- und dann im Herbst unseren Lehrlings-Champions jedenfalls ganz fest die Daumen drücken.

Neue Technik haucht Robotern Leben ein Bald kommt 5G – das superschnelle Handy-Internet. A1-Chefin Schramböck sagt, warum das gut ist. In Zukunft sollen unsere Autos von selbst fahren. Unsere Kühlschränke werden die Supermärkte informieren, welche Lebensmittel fehlen. In unseren Wohnungen werden alle Geräte miteinander vernetzt sein und automatisch den optimalen Energieverbrauch regeln. Und wir werden das alles von unterwegs mit dem Handy steuern. So jedenfalls sehen Technik-Experten die Zukunft. Damit das aber tatsächlich Wirklichkeit werden kann, braucht es das neue superschnelle Handydatennetz 5G (siehe Zur Sache: „Was ist 5G?“). Warum, das erläuterte kürzlich Margarete Schramböck, Chefin des Mobilfunkunternehmens A1 Telekom Austria, im Wiener Club Cuvée. „Wir brauchen die Technologie für das Internet der Dinge. 5G bedeutet Datenübertragung in Echtzeit.“ Wichtig für „Industrie 4.0“ Besonders in der Industrie, dort, wo jetzt schon Roboter am Werk sind, sei 5G ein Quantensprung, so Schramböck. Die A1-Chefin begrüßt daher den Plan der Regierung, Österreich zu einem Vorreiter in Sachen 5G zu machen. So will die Regierung dafür sorgen, dass 5G bis 2020 zumindest in den Ballungszen-tren großflächig vorhanden ist. Schramböck hält 5G für einen entscheidenden Standortfaktor. „Start-ups werden dort hingehen, wo sie die beste Technologie vorfinden.“ Es gibt aber noch Hürden. Denn 5G benötigt neue Funkzellen. Die Regulierungsbehörde RTR geht davon aus, dass in Österreich für 5G rund 10.000 neue

A1-Chefin Margarete Schramböck: „5G bedeutet Datenübertragung in Echtzeit.“ Foto: Arnold Burghardt

Antennen nötig sind. „Wir reden da aber nicht von 10.000 neuen Sendemasten“, stellt Schramböck auf Nachfrage der Regionalmedien Austria klar. „Die Mikroantennen können etwa in Straßenlampen untergebracht werden. Die werden Sie nicht einmal sehen.“ Ein Hemmnis bei der Installation dieser vielen kleinen Mobilfunkzellen ist aus Sicht der Mobilfunkbranche der zu langsame Glasfaserausbau. Denn die 5G-Zellen brauchen Glasfaser. Schramböck: „Glasfaserkabel könnte man ganz rasch in die Erde pflügen. Aber manche Gemeinden reißen lieber die Straßen auf, um das mit anderen Arbeiten zu verbinden, was natürlich Zeit

kostet.“ Und nicht zuletzt ist 5G auch eine Frage des Geldes. Denn die Netzbetreiber werden Milliardenbeträge für neue Lizenzen und den Netzausbau aufbringen müssen. Schramböck hofft hier auf neue Modelle, die sowohl rechtlich als auch finanziell neue Kooperationsformen ermöglichen, „damit einzelne Netzbetreiber nicht ausbluten“. Im Gegenzug sieht Schramböck 5G als wichtigen Impuls für die Re-Industriealisierung. „5G benötigt nachhaltig ein großes Reservoir an neuen Fachkräften sowie neue Zuliefertechnologien.“ Redaktion: W. Unterhuber

ZUR SACHE: WAS IST 5G? 5G ist eine Abkürzung, die für die fünfte Mobilfunkgeneration steht. Die erste Generation war die Mobiltelefonie via GSM in den 1990ern. Zehn Jahre später kam UMTS. Dieser Standard brachte erstmals mobiles Internet zu den Massen. Unsere

aktuellen Handynetze, also das LTE-Netz, stellen die vierte Mobilfunkgeneration dar. Für die Zukunft ist LTE aber zu langsam. Laut Medienberichten soll die fünfte Mobilfunkdatennetz-Generation 1.000-mal schneller sein als 4G. Das würde bedeuten,

dass man große Datenmengen wie hochauflösende Filme in Sekundenschnelle herunterladen kann. In Südkorea soll eine Testversion von 5G noch heuer an den Start gehen. In Österreich soll 5G in drei Jahren zur Verfügung stehen.




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Weg mit der kalten Progression! Im Finanzausschuss des Vorarlberger Landtags wurde über die sogenannte „Kalte Progression“ diskutiert. Für VP-Klubobmann Roland Frühstück ist dieses Abschöpfen von Lohnsteigerungen bzw. der jährlichen Inflationsabgeltung durch den Staat eine „versteckte Ungerechtigkeit“, die einer modernen Steuergesetzgebung widerspricht. „Die kalte Progression schöpft Kaufkraft ab und dämpft damit die Binnennachfrage. Das ist schlecht für die Wirtschaft. Wir sind auch der Meinung, dass die Abschaffung bereits ab 2018 alle Steuerklassen umfassen soll“. Kein Verständnis für Blockade Wenig Verständnis hat Frühstück für die Haltung der SPÖ: „Sie blockiert auf Bundesebene eine Lösung, die den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern pro Jahr einen Steuervorteil von rund 450 Millionen Euro bringen würde. Sie pocht weiterhin darauf, dass nur die untersten zwei Steuerstufen automatisch angepasst werden. Schon die Facharbeiter schauen dabei großteils durch die Finger, weil bei mehr als 18.000 Euro Jahreseinkommen die kalte Progression weiter voll zuschlägt!“ Frühstück erinnert an eine gemeinsame Resolution aller AK-Fraktionen aus dem

Jahr 2013, in der die Abschaffung der kalten Progression gefordert wurde: „Die roten und grünen Gewerkschaftsfraktionen haben dieser Forderung zugestimmt.“ Eine Frage der Gerechtigkeit Laut Frühstück sollte die Verteilung der Steuerlast ausschließlich über die Definition der Steuersätze sowie über die Steuerstufen erfolgen. (Entgeltliche Einschaltung)

VP-Klubobmann Roland Frühstück: „Das Abschöpfen von Lohnsteigerungen durch den Staat ist eine versteckte Ungerechtigkeit!“

U-20 Poetry Slam Gewinnerin vom BG Bludenz Mitte April fand im Spielboden Dornbirn der erste U-20-Poetry-Slam Vorarlbergs statt.

Jaqueline Vallaster, Schülerin des Bundesraelgymnasiums in Bludenz, konnte sich bei dem Poetenwettstreit gegen ihre Mitstreiter durchsetzen und gleich bei ihrer ersten Teilnahme an einem Slam den Sieg nach Hause tragen. (jw)

Foto: Philipp Salzgeber

Im Rahmen des Sprach-Wettstreits stellten sich neun Poetinnen und Poeten aus Vorarlberg, Deutschland und der Schweiz mit ihren selbstverfassten Texten der kritischen Publikumsjury.


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SPÖ feierte den 1. Mai Großer Andrang trotz schlechten Wetters Während ihrer Rede wird sie mehrfach durch Zwischenapplaus unterbrochen. So sehr fesseln die Worte der politischen Aktivistin und Autorin Barbara Blaha, die Rednerin der Maifeier der SPÖ Vorarlberg in Bregenz. Sie spricht über die großen Errungenschaften der Arbeiterbewegung: 8-Stunden-Arbeitstag, Pensionsversicherung und ein soziales Netz. Und von den ständigen Angriffen darauf von der Wirtschaft und deren Parteien. Mutig und selbstbewusst muss man sich diesem Dauerbeschuss entgegenstellen, erklärt sie. Dazu gehört etwa die Forderung nach einer 30-Stunden-Arbeitswoche. Das wäre problemlos möglich und würde vor allem jungen Eltern ermöglichen, mehr Zeit mit der Familie zu verbringen. Ihre Rede schließt sie mit einem Appell für eine neue, solidarische Politik ab. Im Mittelpunkt dieser Politik müssen jene stehen, die

Live-Musik und Bewirtung in feiner Atmosphäre ausklingen. Viele nutzten die Gelegenheit, die anwesenden SPÖ-Politiker näher kennenzulernen, ihnen Fragen zu stellen und zu diskutieren. Die Maifeier der SPÖ am Bregenzer Hafen gehört zu den schönen Traditionen der Partei und wird wohl auch im kommenden Jahr wieder viele Gäste anlocken. (Entgeltliche Einschaltung) Fesselnd: Gastrednerin Barbara Blaha wird mehrmals von Zwischenapplaus unterbrochen nicht zu den oberen 10.000 gehören. Zu dieser Politik gehört auch die von der SPÖ geforderte Millionärsabgabe, um eine gerechtere Verteilung des Wohlstandes garantieren zu können. Lauter Applaus. Das Festzelt der SPÖ am Bregenzer Hafen war übervoll. Trotz denkbar schlechten Wetters kamen 250 SozialdemokratInnen

Ein starkes Team: SPÖ-Chefin Gabi Sprickler-Falschlunger und die Mitarbeiterinnen der SPÖ.

und Interessierte, um gemeinsam den „Tag der Arbeit“ zu feiern. Dazu gehört ein Rückblick auf die bisherigen Errungenschaften ebenso wie ein Ausblick auf die Herausforderungen, die noch bewältigt werden müssen. Beides hat SPÖ-Chefin Gabi Sprickler-Falschlunger in einem kurzen Referat dargestellt. Nach dem offiziellen Teil ließen die Gäste den Tag im beheizten Festzelt bei

Der „Tag der Arbeit“, ein Fest für alle Generationen.

Gemeinsam feiern – diesem Motto kamen viele nach



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Unikat B Wo sich Kunst und Handwerk treffen Vom Hut über den Kugelschreiber bis hin zur Handy-Hülle. Weit mehr als nur Gebrauchsgegenstände. Exquisite Einzelstücke an der Unikat B. Die einzigartige Verkaufsausstellung für künstlerische und handwerkliche Unikate, fand letztes Wochenende im Schloss Gayenhofen in Bludenz statt. Vom 28. bis 30. April 2017 traf dort aufeinander, wer die Verbindung zwischen Design und Handwerk lebt und liebt. 32 internationale AusstellerInnen präsentierten ihre handgefertigten Stücke. Zahlreiche BesucherInnen und Kunstbegeisterte schlenderten durch die Gänge und Räume des Schlosses, um die Ausstellungsstücke zu sehen und zu fühlen. Um das eine oder andere Stück zu kaufen, und damit ein Unikat zu besitzen, das mit viel Liebe zum Detail geschaffen wurde. Der Grundstein für solch eine Ausstellung in Bludenz wurde im Jahr 2000 gelegt. Unikat B wurde damals von den drei Künstlerinnen Theresia Bickel, Heidi Comploj und Irene Gfrerer ins Leben gerufen. „Der erste Motor oder das erste Ziel war es, eine Verkaufsausstellung mit hohem Niveau nach Bludenz zu bringen“ erinnert sich Heidi Comploj zurück. Danach wurde viel Mundpropaganda betrieben – vor allem von den Künstlern selbst. Bis heute hat sich das Konzept der Ausstellung gehalten. Mittlerweile liegt die Organisation in

anderen Händen. Für Heidi Comploj ist die Unikat B aber nach wie vor sowohl eine besondere Veranstaltung in Bludenz, als auch der zufriedenstellende Fortbestand ihrer ursprünglichen Idee. „Es ist für mich sehr schön, wenn ich sehe, dass mein Kind sozusagen weiterbestehen kann. Jetzt findet Unikat B alle zwei Jahre statt“. Was hinter den „Produkten“ steckt „Es gibt nichts Schöneres, als mit der Hand etwas zu schaffen“, so Thomas Klocker aus Schwarzach. Er stellte an der Unikat B seine edlen Handwerksstücke aus Holz aus. Für ihn ist die Arbeit mit Holz etwas ganz Besonderes. „Jeden Tag hat man mindestens ein fertiges Stück in der Hand. Man sieht, was man geschaffen hat“, so Klocker weiter. Vor sechs Jahren hat er seinen Job im Büro gegen die Werkstatt ausgetauscht – und ist absolut glücklich mit dieser Entscheidung. Seine Stücke aus verschiedensten Holz-

arten, wie zum Beispiel Zirbe, waren nicht nur schön anzusehen und anzugreifen, sondern bereits im Hausgang zu riechen. „Eine Herzenssprache, die über Hände ausgesprochen wird“ … beschreibt Ausstellerin Nina Dobnik ihre Kunstwerke. Mit Ihrem Label FILZ KISTE brachte sie Handwerksstücke wie Untersetzer, Taschen oder Handy-Hüllen aus Filz an die Unikat B. Nina Dobnik möchte den Leuten Produkte anbieten, die sie im Alltag verwenden können. Unter anderem zum Schutz ihrer wichtigsten Gegenstände, wofür sich der Stoff Filz sehr gut eignet. „Vielleicht ein besseres Wort für Produkt ist für mich: Träume von Lieblingssachen“ erklärt die Künstlerin. Als ehemalige Architektin hat Ihr die handwerkliche Arbeit gefehlt. Heute ist Nina Dobnik überaus glücklich, mit ihrem eigenen Label, Design und Ausführung verbinden zu können. Das Atelier, die Produktion und der Onlineshop – das gesamte Schaffenswerk von Nina Dobnik hat seinen Sitz in Schwarzenberg. „Auch die Herausforderung, Dinge zu machen, die schon in Vergessenheit geraten sind“ … ist das Motto von Karin Krahl-Wichmann als einzige

Hutmacherin Österreichs. Sie ist die einzige Frau hierzulande, die das seltene Handwerk noch beherrscht. Von ihrem Vater hat sie die Werkstatt und das Wissen übernommen. Es liegt ihr am Herzen, solch ein mittlerweile selten gewordenes Berufsbild überzeugt weiterzuführen. „Mir macht es viel Spaß, deswegen tue ich es“, erzählt Karin Krahl-Wichmann mit Stolz und Freude an der Unikat B. An ihrem Ausstellungsstand fand man viele verschiedene Hüte, Farbe und Form je nach Wunsch der KäuferInnen. Die Hutmacherin erklärt: „Das Schönste ist dann zu sehen, wenn der Kunde es so annimmt, wie ich es sehe. Für mich ist es Leidenschaft. Es ist viel Leiden, aber ich schaffe etwas“. (eb)

„Auch die Herausforderung, Dinge zu machen, die schon in Vergessenheit geraten sind“

Wie der Veranstalter die Unikat B sieht „Eine Herzenssprache, die über Hände ausgesprochen wird“

Kurator Wolfgang Burtscher und Projektleiterin Corina Thaler vom Veranstalterteam Bludenz Kultur sind überzeugt, dass über die Jahre an der Unikat B stets eine treue Linie verfolgt wurde und wird - „weil die Qualität der Ausstellung immer auf einem sehr hohen Niveau war. Und das möchten wir auch beibehalten“ so Wolfgang Burtscher. Heuer waren sehr viele Vorarlberger KünstlerInnen vertreten, worüber sich die Veranstalter besonders freuen. Bei der Auswahl der AusstellerInnen möchte man immer mindestens 50 Prozent neue, teils noch unbekannte Leute nach Bludenz holen. Corina Thaler erklärt außerdem, dass die Eigenproduktion ein wichtiges Kriterium ist: „dass es Künstler sind, die selber herstellen. Dass es nicht in Fabriken gemacht wird, sondern dass es wirklich Designer und Kunsthandwerker sind, die ihre eigenen Unikate herstellen“. Auch heuer wieder fand ein reger Austausch zwischen den AusstellerInnen, Stammkunden und zahlreichen Designinteressierten statt. Zum Ausblick auf die nächste Unikat B mein Wolfgang Burtscher: „Wir hoffen und wir glauben Wolfgang Burtscher, Kurator fest daran, dass es 2019 wieder eine und Corina Thaler, ProjektleiUnikat B gibt.“ terin


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Fast EM-Ticket Niedermayer: Drei Rekorde, aber kein J-EM Ticket Jan Niedermayer vom SC VAL BLU Bludenz verpasste beim Int. Ströck-Meeting in Graz knapp das Ticket für die Schwimm-Junioren EM auf der Langbahn.

möglich vorbereitet, aber schlussendlich merkt man bei Langbahnwettkämpfen, dass uns in Vorarlberg einfach das Training auf der 50m Bahn fehlt.“

Um sich für die Junioren-EM in Netanya/Israel zu qualifizieren, startete der Bludenzer letztes Wochenende bei einem Qualifikationswettkampf in der Grazer Auster, wo über 800 Athleten aus 13 Nationen und 115 Vereinen gegeneinander antraten.

Weitere Bestzeiten Zwei weitere Bludenzer Athleten waren ebenfalls bei diesem Meeting. Nicolas Pock (Jg. 00) schwamm mit einer Zeit von 27, 05 sek. über 50 m Freistil eine neue persönliche Bestzeit. Ebenso Moritz Messner (Jg. 02) über 50m Brust (33,20 sek.).

3 Landesrekorde über die Brustdistanzen Über die 100 m Brust Distanz qualifizierte sich der 17-Jährige im Vorlauf mit einer Zeit von 1:06,43 min. für das B-Finale. Im Finallauf am Nachmittag konnte Niedermayer nochmals zulegen. Er gewann den Lauf und verbesserte seine Zeit auf 1:05,04 min.

Jan Niedermayer verpasste knapp das J-EM Ticket Trotzdem verpasste er um 1,39 sek. das angestrebte J-EM Limit. Auch über die 50 m (29,62 sek.) sowie 200 m Brust (2:25,36 min.) schwamm der Sportgymnasiast jeweils in die Finalläufe und toppte die Rekord-Zeiten, die er erst vor zwei Wochen in Prag ge-

Bludenz Stadtfrühstück Networking-Reihe Am Donnerstag, 11. Mai, 7.30 Uhr, findet die Networking-Reihe „Bludenz Stadtfrühstück“ im Schlosshotel Dörflinger ihre Fortsetzung. Als Bludenzer Unternehmen sind Sie dazu herzlich eingeladen. Das Schlosshotel Dörflinger präsentiert sich nach umfassenden Sanierungsarbeiten in neuer Pracht: Zufahrt, Parkplätze, Eingangsbereich und Küche wurden

saniert, ebenso wurden sechs neue Gästezimmer und eine Gäste Lounge eingerichtet. Bereits in dritter Generation geführt von der Familie Dörflinger, ist das Schlosshotel ein Haus mit Tradition und Geschichte, das gut gerüstet in die Zukunft blickt und sich dennoch den legendären „Schlossgeist“ bewahrt. Anmeldung bis Montag, 8. Mai, unter stadtmarketing@bludenz.at, T 05552 63621-258.

schwommen war. Bei 50 m Brust fehlten ihm noch vier Zehntel zur geforderten J-EM-Limitzeit. Diese Zeiten bedeuten alle neue Vorarlberger Rekorde. Trotzdem resumiert Niedermayer: „Das J-EM Ticket war zum Greifen nah. Schade - ich habe mich best-

Training auf 50m Bahn Wenn es das Wetter zulässt, kann hoffentlich bald das Training auf der 50m Bahn aufgenommen werden. Bei den Staatsmeisterschaften im Juli wollen die Bludenzer Schwimmer wieder ganz vorne in den Medaillenrängen mitmischen.


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In 24h: Wanne raus, Dusche rein… …denn Ihr Bad soll sicher sein. Fugenlos, barrierefrei und rutschfest mit viterma! Träumen Sie davon mühelos in die Dusche zu steigen und sich sicher zu bewegen – auch mit nassen Füßen? Kein Problem! Wir entfernen Ihre alte Badewanne und Sie genießen bereits nach 24 Stunden Ihre neue bodenebene Dusche. Der maßgefertigte, rutschfeste Boden gibt Ihnen

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Ab 19.30 Uhr gibt es in der Remise die beiden Kammermusiker

Andrea Eckert, Christian Altenburger und Markus Schirmer

LR Mennel gratulierte zur Zertifizierung des Vorarlberger Bewegungskindergartens Silbertal

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Christian Altenburger (Violine) und Markus Schirmer (Klavier) zu hören - mit Werken von Beethoven. Dazu liest Schauspielerin Andrea Eckert diverse Texte von Ilse Aichinger und Christoph Ransmayer.

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Exquisiter Kulturgenuss heute in der Remise Die Kultur.LEBEN Veranstaltungsreihe bietet heute, 5. Mai, einen exquisiten Kulturgenuss.

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Lebenslange Freude an Bewegung Der Kindergarten Silbertal ist bereits der 14. Vorarlberger Bewegungskindergarten – der erste im Montafon und damit der südlichste im Lande. „Mit diesem Zertifikat wird ein wertvoller Grundstein dafür gelegt, dass die hier betreuten Kinder den Spaß

und die Freude an Sport und Bewegung auf ihren Lebensweg mitbekommen“, sagte Landesrätin Bernadette Mennel anlässlich der Siegelverleihung am Freitag, 28. April 2017. Der Kindergarten Silbertal wird in zwei Gruppen von insgesamt 18 Kindern besucht. Sie werden von zwei Pädagoginnen und einer Assistentin betreut. Alle drei haben die spezielle Ausbildung für den Vorarlberger Bewegungskindergarten absolviert. Weitere Kriterien für die Verleihung dieses Zertifikats sind die pädagogische Konzeption, die räumliche und materielle Ausstattung sowie besondere Bewegungsangebote und Projekte im Kindergartenalltag.


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Kaplan Inna herzlich verabschiedet Die Sehnsucht nach seiner Heimat war einfach größer Kaplan Inna Reddy Kolukula, der seit Herbst 2011 in der Pfarre Heilig Kreuz und im Seelsorgeraum des Lebensraumes Bludenz wirkte, kehrt auf eigenen Wunsch wieder in seine Heimat Indien zurück. Beim vergangenen Sonntagsgottesdienst wurde er von der Bevölkerung herzlich verabschiedet. Kaplan Inna feierte diesen Dankgottesdienst mit Guardian P. Alexander vom Franziskanerkloster und Diakon Peter Vierhauser. Zu Beginn des Gottesdienstes begrüßte die Organisationsleiterin des Seelsorgeraumes, Astrid Honold, in Vertretung des Moderators Pfarrer P. Adrian, der Erstkommunion in Bürs hatte, alle Gottesdienstbesucher ganz herzlich zum Abschiedsgottesdienst von Kaplan Inna. Mit dem Dasein sehr vieler Besucher wurde Kaplan Inna eine große Wertschätzung und Dankbar-

Katholische Kirche im Lebensraum Bludenz / Sonntagsgottesdienst keit zum Ausdruck gebracht. Bei Kaplan Inna bedankte sich Astrid Honold mit den Worten: „Wir danken Gott für deinen seelsorglichen Dienst in unserer Pfarre und dem Seelsorgeraum und er möge dir für deine neue Aufgabe in deiner Heimst viel Kraft schenken“. In seiner Predigt dankte Diakon Peter Vierhauser Kaplan Inna vor allem für seine Herzlichkeit und

seine Offenheit, die er ausstrahlte. Zur Verabschiedung kam dann noch rechtzeitig Pfarrer P. Adrian dazu. Er wies darauf hin, dass Kaplan Inna nun 22 Jahre Priester ist und ihm dieses Studium vor allem mit Hilfe der Pfarre Herz Mariae ermöglicht worden sei. Aus Dankbarkeit wollte er dann bei uns als Seelsorger arbeiten. „Dafür gebührt dir aufrichtiger Dank“, sagte Pfarrer P. Adrian.

Dieser Dank solle auch im Namen des Bischofs und der Diözese übermittelt werden. Und er führte weiter aus: „Ohne die Liebe Gottes gibt es kein Priestertum, du hast es versucht, uns diese Liebe zu schenken.“ Nach diesen Worten gab es stehenden Applaus von den Gottesdienstbesuchern. Auch die Ministranten dankten Kaplan Inna. Ministrantenführer Simon Friedle überreichte ihm eine von den Minis gestaltete Stola. Kaplan Inna sagte mit bewegten Worten: „Viele Menschen habe ich kennengelernt und von vielen habe ich Unterstützung erhalten. Ich danke allen dafür. Schweren Herzens werde ich Bludenz verlassen, vielen Dank für eure Liebe und ich hoffe, dass ich auch weiterhin mit euch verbunden bleiben kann“. Anschließend lud der Pfarrgemeinderat bei herrlichem Sonnenschein zu einer Agape auf dem Kirchplatz ein.

Dialog mit Bludenzer Unternehmen Heimische Traditionsunternehmen konnten dabei ihre Wünsche und Sorgen loswerden In Bludenz haben eine Reihe von Gesprächen mit der Bevölkerung gestartet. Neben einem intensiven Austausch mit den Bludenzer Vereinen besuchte eine Delegation der Bludenzer Stadtpolitik mit Bürgermeister Mandi Katzenmayer und der Unternehmerin und Landtagsabgeordneten Monika Vonier heimische Traditionsunternehmen. Seit mehr als 50 Jahren ist die Tischlerei Otto Neyer im Obdorf aktiv. Junior-Chef Mario Obersteiner deponierte im Rahmen des Betriebsbesuches auch Anliegen an die Vorarlberger Wirtschaftskammer. Georg Hürlimann führt den Familienbetrieb, der seit 150 Jahren in Bludenz zu Hause ist. Mit seiner Gärtnerei hat er den Anspruch, ökologisch und umweltbewusst Pflanzen anzubauen. Einige wichtige Hintergrundinformationen über die Zukunft des

Gärtnerei Hürlimann, seit 150 Jahren in Bludenz Dieselmotors aber auch Chancen der Elektromobilität gab Andreas Gunz vom Autohaus Gunz. Große Begeisterung löste auch das Zukunftskonzept des Dorfinstallateurs bei den Stadträten Hansi Bandl und Christoph Thoma aus. Mit diesen Gesprächen vor Ort will man das wirt-

Tischlerei Otto Neyer, seit mehr als 50 Jahren in Bludenz

schaftsfreundliche Klima weiter ausbauen. So kann auch positive Stimmung für den Ausbau von Betrieben aber auch die Ansiedelung von neuen Betrieben gewährleistet werden. Eine funktionierende Wirtschaft in Bludenz auf Basis geeigneter Rahmenbedingungen schafft Arbeitsplätze,

führt zu höherer Kaufkraft und sichert damit den Wohlstand für die Menschen, die hier leben. Die Gespräche, Debatten, Anregungen, Kritik und Wünsche sollen ein gut funktionierendes Stadtleben fördern. Dieser Austausch wird in den kommenden Wochen und Monaten fortgesetzt.


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Veranstaltungen

Wochenend

Freitag 5. Mai bis Sonntag 14. Mai 2017

Ärzte-Notruf Tel. 141 Apotheker-Notruf Tel. 1455

Fr 5. Mai

15-20 Uhr Känguruh BabysitterInnenkurs Bludenz, Anm.: 05552/63621-243 19.30 Uhr Christian Altenburger & Markus Schirmer, Andra Eckert, Werke von Beethoven, Remise Bludenz 20 Uhr Theater Latschau „Hotel Mama“ s in einer Montafoner Dialektfassung Pfarrsaal Latschau Tschagguns

Sa 6. Mai

8-12 Uhr Stadt & Land Markt: Frischeund Wochenmarkt in der Altstadt/Innenstadt 8-18 Uhr Frühjahrsmarkt Bludenz, Bludenzer Innenstadt 9-14 Uhr Känguruh BabysitterInnenkurs Bludenz, Anm.: 05552/63621-243 9 Uhr Schraggazu-Seminar, bei Schlechtwetter (Regen) wird der Kurs verschoben, Anmeldung info@montafonermuseen.at oder T. +43 5556 74723 Parkplatz Pfarrkirche Innerberg 20 Uhr Spielgruppe Latschau „Hotel Mama“, Pfarrsaal Latschau Tschagguns 20 Uhr Gemeinschaftskonzert Stadtsaal Bludenz

So 7. Mai

9-16 Uhr Flohmarkt Aktivpark Montafon Schruns-Tschagguns 9.45 Uhr 5. Bludenzer Duathlon 2017 by Tri Team Bludenz, www.triteam-bludenz.at 10-17 Uhr Frühjahrsmarkt Bludenz, Bludenzer Innenstadt 15.30 Uhr Spielgruppe Latschau „Hotel Mama“, Pfarrsaal Latschau Tschagguns

Mo 8. Mai

17-21 Uhr Blutspendeaktion, Neuapost. Kirche, Schmittenstr. 22

Mi 10. Mai

8-16 Uhr Stadt & Land Markt: Frische- und Wochenmarkt in der Altstadt/ Innenstadt 20.45 Uhr Live-Musik, Sporthotel Silvretta Montafon Gaschurn

Do 11. Mai

19.30 Uhr Reinhard Haller, Vortrag Psychotherapie durch Wandern, Sonnenbergsaal Nüziders 20 Uhr Theater Latschau „Hotel Mama“, Pfarrsaal Latschau Tschagguns 20.45 Uhr Live-Musik, Sporthotel Silvretta Montafon Gaschurn

Fr 12. Mai

17-22 Uhr Gmesmarkt mit musikalischer Umrahmung, Bewirtung, Kinderschminken, Gemeindeplatz Vandans, bei schlechter Witterung in der Rätikonhalle 20 Uhr Theater Latschau „Hotel Mama“ in einer Montafoner Dialektfassung Pfarrsaal Latschau Tschagguns 20 Uhr Aufführung „Die Montanahls“ (4. und letzte Folge), Vallülasaal Partenen

Sa 13. Mai

7-14 Uhr Frühstücksaktion der Montafoner PfadfinderInnen, Kirchplatz Schruns 8-12 Uhr Stadt & Land Markt: Frischeund Wochenmarkt in der Altstadt/Innenstadt 20 Uhr Spielgruppe Latschau „Hotel Mama“, Pfarrsaal Latschau Tschagguns 20 Uhr Aufführung „Die Montanahls“ (4. und letzte Folge), Vallülasaal Partenen 20 Uhr Muttertagskonzert der Harmoniemusik Bartholomäberg, Gemeindesaal Bartholomäberg

So 14. Mai

11-15 Uhr 5. Knappen-Club-Kinderfest Silberspielwelt Kristberg 20 Uhr Aufführung „Die Montanahls“ (4. und letzte Folge), Vallülasaal Partenen

Ausstellungen

„Mongolica“ von Purevkhuu Sukhbaatar, Haus des Gastes Schruns Dauerausstellung „Montafoner Kulturerbe“ & „Montafoner Schwabenkinder. Arbeiten in der Fremde“ Montafoner Heimatmuseum, Schruns Hemingway-Ausstellung, Haus des Gastes, Schruns und Gaschurn Schauraum, Kraftwerk Latschau Energie-Raum Partenen „Ferner, Gletscher & Vadret - Das ewige Eis in der Silvretta“ und „Sehnsuchtsvoll erwartet … Montafoner Lebenswelten in den Feldpostkarten des 1. Weltkriegs“, sowie „Die letzte große Hungersnot im Montafon 1816/17“, Alpin- und Tourismusmuseum Gaschurn „Die letzte große Hungersnot im Montafon 1816/17“ und Dauerausstellung „Archäologie im Gebirge“, Museum Frühmesshaus Bartholomäberg Dauerausstellung „Bergbau im Montafon“ und Sonderausstellung „Die letzte große Hungersnot im Montafon 1816/17, Montafoner Bergbaumuseum Silbertal

Notdienste Ärzte Notdienst Bludenz

Sanitätssprengel Bludenz Mit den Gemeinden Nüziders, Bürs, Brand, Bürserberg, Stallehr und Lorüns Dauer des Notdienstes Mo-Fr 7-22 Uhr | Sa-So 7-7 Uhr Fr 5.5. Dr. Albert Walz, Sonnenbergstraße 12, Nüziders, Tel. 05552/66080 Sa 6.5. Dr. Albert Walz, Sonnenbergstraße 12, Nüziders, Tel. 05552/66080 So 7.5. Dr. Andre Frühwirth, Rathausgasse 20, Bludenz, 05552/62570 oder 0664/5774881 Mo 8.5. Dr. Maximilian Mohilla, Am Postplatz 1, Bludenz, 05552/63175 oder 0664/4312882 Di 9.5. Dr. Klaus-Ulrich Lattner, Alte Landstraße 9, Bludenz, 05552/62749 oder 0664/4309138 Mi 10.5. Dr. Harald Schlocker, JosefWolf-Platz 4, Bludenz, 05552/63021 oder 0664/1414718 Do 11.5. Dr. Bruno Dressel, Sonnenbergstr. 12a, Nüziders, 05552/66080 oder 0664/3587959 Fr 12.5. Dr. Maximilian Mohilla, Am Postplatz 1, Bludenz, 05552/63175 oder 0664/4312882

Notdienst Montafon

Sa 6.5. 10-11 und 17-18 Uhr Dr. Gerhard König, Innere Gosta 19c, Gaschurn, Tel.: 05558/8325 So 7.5. 10-11 und 17-18 Uhr Dr. Alexandra Steiniger, Dekan-EllensohnWeg 3, Tschagguns, Tel.: 05556/748444

Apotheken

Informationen über dienstbereite Apotheken erhalten Sie auch über www.apothekerkammer.at oder den Apotheken-Ruf 1455. Sa 6.5. 8 Uhr bis 8 Uhr nächster Morgen Apotheke Sonnenberg, Nüziders So 7.5. 8 Uhr bis 8 Uhr nächster Morgen Blumenegg-Apotheke, Thüringen So 7.5. 10-12 und 17-19 Rosenegg-Apotheke, Bürs

Apotheken Montafon Der diensthabende Apothekennotdienst an Wochenenden und Feiertagen ist unter der Tel. 05556/72362 oder auf www.kurapo.at zu erfahren.

5. Bludenzer Duathlons Am kommenden Sonntag findet die Vorarlberger Landesmeisterschaft im Duathlon, im Rahmen des 5. Bludenzer Duathlons, statt (Nachwuchs und Allgemein). Nachmeldungen sind am Wettkampftag noch bis 2 Stunden vor dem Start, wenn freie Plätze vorhanden sind, möglich. Sonntag, 7. Mai, in Bludenz Start 9.45 Uhr – Nachwuchsklassen Start 12.30 Uhr – Allgemeine Klassen Start und Ziel sind beim Sportplatz Brunnenfeld

Notdienst Lech

Sa 6.5. und So 7.5. 11-12 und 17-18 Uhr Dr. Elmar Beiser, Anger 137, Lech, Tel.: 05583/2032

Notdienst Klostertal

Sa 6.5. 10-12 Uhr So 7.5. 18-19 Uhr Dr. Winfried Burtscher, Dalaas 145, 05585/7212

Zahnärzte

Sa 6.5. und So 7.5. 17-19 Uhr Dr. Rumler Christian, Gemeindehaus, Klösterle, Tel.: 05582/211

Favorit bei den Herren Buxhofer Matthias


Freitag, 5. Mai 2017 Aus den

Pfarren Seelsorgeraum Bludenz

Pfarre Bludenz Heilig Kreuzkirche

Tel.: 05552/62219 Pfarrer Pater Adrian Buchtzik, Ofm So 10.30 Uhr Sonntagsgottesdienst Bei Beerdigungen an Werktagen 9 Uhr Gottesdienst

St. Laurentius

Sa 18 Uhr Vorabendmesse

Dreifaltigkeitskirche

Mi 9 Uhr Messe So 19 Uhr Sonntagabendmesse

Franziskanerkloster

Tel.: 05552/62251 Guardian Pater Alexander Kwasny, Ofm Werktag (außer Donnerstag) 7.30 Uhr Gottesdienst Donnerstag 18 Uhr Stille Anbetung 19 Uhr Abendmesse Sonntag 8 Uhr Sonntagsgottesdienst

Kloster St. Peter

Tel.: 05552/62329 Sr. Marcelina Werktag 6.30 Uhr (außer Dienstag und Samstag) Di 19.15 Uhr Hl. Messe, anschließend Anbetung, Beichtgelegenheit Sa 9 Uhr Hl. Messe So 9 Uhr Sonntagsgottesdienst

Kirche Lorüns

So 8.30 Uhr Sonntagsgottesdienst

Kapelle im Krankenhaus

So 10.15 Uhr Gottesdienst

Kapelle im Seniorenpark St. Laurentius

Fr 10.30 Uhr Gottesdienst

Kirche in Rungelin

Di 19 Uhr Gottesdienst

Pfarre Bürs

Tel.: 05552/65061 Pfarrer Pater Adrian Buchtzik Fr 5.5. 19 Uhr Herz-Jesu Messe in der Martinskirche Sa 6.5. 17 Uhr Rosenkranz in der Martinskirche So 7.5. 9.30 Uhr Hl. Messe in der Friedenskirche Mo 8.5. 11 Uhr hl. Messe im Sozialzentrum Di 9.5. 7.20 Uhr Morgenlob für Volksschüler Do 11.5. 19 Uhr Maiandacht in der Martinskirche

Sammlertreffen

Mo 8. Mai 19.30 Uhr Briefmarken, Ansichtskarten, Katalogverleih im Hotel Herzog Friedrich Bludenz.

31 Pfarre Herz Mariae

Fatimakirche Tel.: 05552/62587 Pfr. Josef Bertsch So 7.5. 9.30 Uhr Erstkommunion Mo 8.5. 19 Uhr Rosenkranz Mi 10.5. 19 Uhr Maiandacht Fr 12.5. 8 Uhr Schulmesse

Pfarre Bings - Stallehr - Radin

Tel.: 05552/62587 Pfr. Josef Bertsch So 7.5. 8.30 Uhr Gottesdienst in Bings Mo 8.5. 18.30 Uhr Maiandacht in Bings Di 9.5. 18.30 Uhr Maiandacht in St. Leonhard Mi 10.5. 15 Uhr Maiandacht vom Verein „Aktiv“ in Stallehr, 19.45 Uhr Maiandacht vom Kloster St. Peter in Stallehr Do 11.5. 18.30 Uhr Maiandacht in Stallehr Fr 12.5. 18.30 Uhr Maiandacht in St. Leonhard

Pfarre Nüziders

Tel.: 05552/62456 Pfr. Karl Bleiberschnig Fr 5.5. Herz-Jesu-Freitag 19 Uhr Hl. Messe, anschließende Anbetung Sa 6.5. 8 Uhr Die Firmlinge fahren nach Einsiedeln, Abfahrt bei der Bäckerei Begle 18 Uhr Vorabendmesse in Laz 19 Uhr Vorabendmesse in der Pfarrkirche So 7.5. 4. Sonntag der Osterzeit 10 Uhr Im Gottesdienst feiert Sr. Christine Koretic ihr 50-jähriges Ordensjubiläum. Die musikalische Gestaltung übernimmt der Chor „Insieme“, Gesamtleitung: Maré Keckeis. Im Anschluss findet eine Agape statt. 19 Uhr Hl. Messe Mo 8.5. 7.15 Uhr Hl. Messe Di 9.5. 7.15 Uhr Hl. Messe 8 Uhr Wallfahrt der Erstkommunionkinder nach Vens, 19 Uhr Maiandacht in der St. Vinerkirche, gestaltet von Doris Kaufmann und Ruth Heim Mi 10.5. 19 Uhr 7./30 f. Karl Burtscher Do 11.5. 17 Uhr Gottesdienst im Sozialzentrum Fr 12.5. 7.15 Uhr Hl. Messe 19 Uhr Maiandacht in Laz, gestaltet von Pfarrer Bleiberschnig, musikalisch umrahmt vom Kirchenchor

Pfarre Vandans

Tel.: 05556/72718 Pfrm. Mag. Hans Tinkhauser So 7.5. 4. Sonntag der Osterzeit 10 Uhr Vandans Pfarrgottesdienst mit Jahrtag für Silvan Müller, Franz Lehner, Lorenz Schallner und Anna Berger

Pfarre Braz

Tel.: 05552/29232 Pfr. Jose Chelangara Fr 5.5. 8 Uhr Messe in der St. Anna Kapelle 19 Uhr Maiandacht in der Pfarrkirche So 7.5. 10 Uhr Erstkommunion 19.30 Uhr Maiandacht in der St. Anna Kapelle Mi 10.5. Wallfahrt der Senioren – Messe im Haus Klostertal entfällt!

Pfarre Dalaas

Tel.: 05552/29232 Pfr. Jose Chelangara So 7.5. 8.30 Uhr Sonntagsmesse, 19.30 Uhr Maiandacht in der Hl. Kreuzkirche Di 9.5. 19 Uhr Messe in der Hl. Kreuzkirche

Pfarre Wald am Arlberg

Tel.: 05552/29232 Pfr. Jose Chelangara So 6.5. 19 Uhr Vorabendmesse Pfarre Gantschier

Tel.: 05556/72718 Pfrm. Mag. Hans Tinkhauser Fr 5.5. Hl. Godehard 9 Uhr Gantschier Hl. Messe mit Pfarrcafé Sa 6.5. VA 4.Sonntag der Osterzeit 18:30 Uhr Gantschier Pfarrgottesdienst mit Jahrtag für Hertha Zani

Pfarre Silbertal

Pfrm. Mag. Hans Tinkhauser Do 4.5. Hl. Florian 9 Uhr Silbertal Winterkirche Hl. Messe So 7.5. 4.Sonntag der Osterzeit 10 Uhr Silbertal Erstkommunionfeier 18.30 Uhr Silbertal Maiandacht

Pfarre Schruns

Pfrm. Mag. Hans Tinkhauser Sa 6.5. VA 4. Sonntag der Osterzeit 18.30 Uhr Gauenstein Gottesdienst So 7.5.4.Sonntag der Osterzeit 8.45 Uhr Schruns Pfarrgottesdienst 18.30 Uhr Schruns Gemeindegottesdienst

Kirche der Siebenten Tags Adventisten

Tel.: 0676/83322593 Sa 9.30 Uhr Bibelgespräch 10.45 Uhr Predigtgottesdienst http://vorarlberg.adventisten.at/bludenz.html

Volksmission Evan. Freikirche

Tel.: 05552/68077 Pastor Dr. James Griggers So 9.30 Uhr Gottesdienst So 9.30 Uhr Kinderstunde Mo 20 Uhr Bibelinstitut Di 20 Uhr Bibelstunde

Christus Gemeinde Montafon

Tel: 0664/1041101 oder www.c-g-m.at Sa 6.5. 18 Uhr Gottesdienst, Gottesdienst findet in der Rodunderstrasse 57, Vandans statt Tel.: 0664/1041101 oder www.c-g-m.at

Neuapostolische Kirche

Tel.: 05552/31238 Auskunft So 7.5. 9.30 Uhr Gottesdienst, 10 Uhr Jugendgottesdienst in Wil (CH) mit Bezirksapostel Fehlbaum Mi 10.5. 20 Uhr Gottesdienst

Evangelische Kirche Bludenz

Tel: 0664/8650493 Pfarrerin Eva-Maria Franke So 7.5. 10 Uhr Gottesdienst, Gastprediger Walter Ullrich


Freitag, 5. Mai 2017

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Bundesjugendsingen 2017 47 Chöre messen sich gegeneinander Das Bundesjugendsingen ist das größte Jugendchorfestival Europas. Die besten Chöre Österreichs, 1.500 SängerInnen zwischen 6 und 26 Jahren werden vier Tage in Graz verbringen und die Stadt Graz zur musikalischen Festbühne machen. Seit 1948 wird dieser Bewerb, der zur Förderung des schulischen und außerschulischen chorischen Singens in Österreich gedacht ist, veranstaltet. Beim 1. Bundesjugendsingen am 8. Juli 1948, das in Wien ausgetragen wurde, nahmen 2.000 junge Sänger und Sängerinnen teil. Anfangs fanden die Bewerbe noch jährlich statt, bis man sich 1953 entschloss die Bezirks-, Landesbewerbe und den Bundesbewerb im Drei-Jahres-Rhythmus durchzuführen. 1977 war erstmals Herr Erwin Ortner als künstlerischer Leiter

und 1989, unter der Leitung des Landesjugendreferates beim Amt der Steiermärkischen Landesregierung, durch. 2017 ist auch wieder das Referat Jugend der Abteilung 6, Fachabteilung Gesellschaft in Kooperation mit dem BMJF für die Durchführung verantwortlich. (ver)

Info

mit dabei. Er ist Gründer und künstlerischer Leiter des Arnold Schönberg Chores und bis heute Juryvorsitzender und bildet gemeinsam mit Claudia Kettenbach und Johannes Prinz die künstlerische Gesamtleitung des Bundesjugendsingens. Die künstlerische

Leitung in der Steiermark hat Mag. Franz Herzog. 1984 gingen die Agenden vom Unterrichtsministerium zum neu gegründeten BM für Familie, Jugend und Konsumentenschutz über. Die Steiermark führte bisher zwei BJS in den Jahren 1962

Vom 4. bis 6. Mai findet in Dornbirn das Landesjugendsingen 2017 statt. Insgesamt 47 Chöre stellen sich am Donnerstag und Freitag einer Jurybewertung. Am Samstag findet um 9 Uhr ein Festgottesdienst, gestaltet von den teilnehmenden Chören, in der Dornbirner Stadtpfarrkirche statt. Nach dem Gottesdienst steht das „Singen in der Dornbirner Innenstadt“ auf dem Programm

Unter uns gesagt

Unikat B – etwas, das »darüber« steht... Man weiß nicht so recht – war es einer seiner typischen, schwerverständlichen ironischen Scherze oder ein sonstiger »unpräsidial« geistloser Ausrutscher – der unserem Bundespräsidenten in Form des auch im Ausland vielbelächelten kürzlichen »Kopftuch-Sagers« offensichtlich unbedacht über die Lippen rutschte... Nun, wie auch immer, vom ranghöchsten Politiker der Republik hätte man sich etwas mehr Durchdachtes erwarten können, als eine von ihm, wenn auch später unbefriedigend rechtfertigend als ironisch bezeichnete, zugespitzte »Pointierte Äußerung« in Richtung Integrationspolitik. Da nützt es auch nichts, wenn man später abschwächend feststellte, dass man im Grunde kein »Freund des Kopftuches« ist, wenn man vorher bei einer Diskussionsveranstaltung ausgerechnet mit Jungendlichen festgestellt hat, dass man bei einer um sich greifenden Islamophobie noch den Tag kommen sieht, wo man alle Frauen bitten wird müssen, ein Kopftuch zu tragen... Nun, wie heißt es doch irgendwo

so trefflich: »Hättest du geschwiegen, wärst du Philosoph geblieben«... *** Wie erquickend dagegen war es doch, im Schloss Gayenhofen in Bludenz ein phantastisches Wochenende mit innovativen Designobjekten des heutigen Kunsthandwerks und der funktionellen Ästhetik anlässlich der 16. Unikat B, einer inzwischen europaweit bekannten internationalen Kunstund Verkaufsaustellung zu erleben und dabei die uns über die Gebühr beschäftigenden negativen Geschehnisse außer Acht zu lassen... Es war wirklich ein erhebender Eröffnungsabend bei »Vollem Haus«, an dem sich die Prominenz aus Politik, Kultur und Gesellschaft ein Stelldichein gab. Um es gleich vorweg zu nehmen, das Team der Unikat B mit Kurator Wolfgang Burtscher, der Projektleiterin Corina Thaler und der aktiven, umsichtigen Geschäftsführerin von Bludenz Kultur, Ulrike Dirnbauer, hat mit dieser Veranstaltung erneut einen besonderen zeitgenössisch kunsthandwerklichen wie kulturellen Beitrag geleistet. Dieser ist zusammen mit dem

überaus ansprechenden Ambiente des Schlosses Gayenhofen und des besonderen Entgegenkommens von Bezirkshauptmann Johannes Nöbl nicht hoch genug anzusiedeln und lässt Gedanken und Ideen bezüglich weiterer möglicher Aktivitäten an diesem schönen wie trefflichen Platz laut werden. Das Verblüffende an der Sache ist, dass die heurige Unikat B – Verkaufsausstellung für Angewandte Kunst und zeitgenössisches Design einmal mehr zeigte, dass der künstlerische Gehalt stetig ansteigt und sozusagen noch lange nicht das Ende der Fahnenstange erreicht hat. Mehr denn je lebt diese Veranstaltung vom endlos Schöpferischen. Und immer mehr wird daher Bludenz zum Treffpunkt und Mekka hoch angesiedelter internationaler Kunst-Designerinnen und Designer, welche die zahlreichen – ebenfalls internationalen Besucher – bisweilen hellauf begeistern. Bezeichnend sind zwei Stimmen von Ausstellerinnen, die das Ambiente des Schlosses Gayenhofen und das Interesse des zahlreichen Publikums, die großartige Organisation der Ausstellung hervorhoben.

Unter anderem wurde die für die Aussteller überaus erfreuliche – ja einzigartige – Willkommens-Kultur in Bludenz herausgestrichen. Stimmen, die neben jenen der vielen begeisterten Besucher die Ausstellung und deren Organisationsteam adeln... Bei dieser Gelegenheit ist es auch angebracht, der seinerzeitigen Schöpferin dieser Top-Veranstaltung, Heidi Comploj und ihren damaligen »Mit-Geburtshelferinnen« für ihr herzhaftes Engagement ein herzhaftes »Vergelt´s Gott« zu sagen. Unter uns gesagt – man freut sich heute schon auf die nächste Unikat B...

„Commentatore”

Günther J. Wolf Gastkommentar

Der Inhalt dieser Kolumne muss nicht die Meinung der Redaktion widerspiegeln.


Freitag, 5. Mai 2017

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Alkohol - Wieviel ist zu viel? Infoveranstaltung der Drogenberatung do it yourself Im Rahmen der österreichweiten Dialogwoche Alkohol, veranstaltet der Verein do it yourself in Bludenz am 18.5. ab 15 Uhr vor der Beratungsstelle am Kasernplatz in Bludenz einen Infonachmittag. „In unserer täglichen Arbeit im Bereich der Drogenhilfe spielt Alkohol eine große Rolle.“ erklärt Christina Bickel vom do it yourself. „Als legale Droge ist Alkohol im Gegensatz zu illegalisierten Substanzen gesellschaftlich etabliert. Die Folgeschäden und Auswirkungen sind jedoch enorm. Deshalb ist auch in der Arbeit mit Drogenabhängigen der Alkoholkonsum ein sehr wichtiges Thema. Sei es als Begleitdroge, manchmal als Einstiegsdroge oder

als Überbrückung bei Engpässen, bis hin zur Suchtverlagerung.“ Mittels Rauschbrillenparcours, Alkoholquiz und Vorstellung von nicht abstinenz-orientierten Angeboten wie KT (kontrolliertes Trinken) möchte das do it yourself auf die Thematik aufmerksam machen. Die Mitarbeiter stehen bei gratis Getränken und Snacks gerne für Fragen und Anliegen zur Verfügung und freuen sich über einen regen Austausch mit allen Interessierten.


Freitag, 5. Mai 2017

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„FrageRaum Politik“ für Lehrlinge Unter dem Motto „Jugend trifft Politik“ fand auf Einladung von Landtagspräsident Harald Sonderegger und des Jugendinformationszentrums aha die vierte Auflage der erfolgreichen Dialog-Veranstaltung „FrageRaum Politik“ für Lehrlinge statt. 120 Jugendliche aus den unterschiedlichsten heimischen Betrieben nutzten das Angebot und machten sich im direkten Gespräch mit Abgeordneten in den Räumlichkeiten des Vorarlberger Landtags ein Bild über die Landespolitik. Mit Unterstützung von erwachsenen Moderatorinnen und Moderatoren erarbeiteten die Jugendlichen in fünf sogenannten „FrageRäumen“ im Bregenzer Landhaus Fragen an die Politiker. Jeder dieser Räume wurde danach von je einer Politikerin bzw. einem Politiker der fünf im Landtag vertretenen Fraktionen

Foto: M. Ritsch

LTP Sonderegger begrüßte 120 Jugendliche zu Veranstaltung von Landtag und aha

FrageRaum-Selfie mit Klubobmann Michael Ritsch (SPÖ), Fraktionsobfrau Sabine Scheffknecht (NEOS), Landtagspräsident Harald Sonderegger, Abgeordneter Nina Tomaselli (Die Grünen), Klubobmann Roland Frühstück (VP) und Klubobmann Daniel Allgäuer (FPÖ). besucht: Roland Frühstück (VP), Daniel Allgäuer (FPÖ), Nina Tomaselli (Die Grünen), Michael Ritsch (SPÖ) und Sabine Scheffknecht (NEOS) standen den Jugendlichen abwechselnd Rede und Antwort, bis die Fragen aller

fünf Gruppen beantwortet waren. So erfuhren die Lehrlinge mehr über Politik in Vorarlberg, die Positionen der Parteien und über das Politikerleben an sich. Auch Magdalena Holzer vom

aha Vorarlberg freut sich über das ungebrochen große Interesse am „FrageRaum Politik“: „Die stetig wachsenden Teilnehmerzahlen zeigen deutlich, dass die Lehrlinge das Angebot schätzen und annehmen. Bemerkenswert ist, dass sich die Lehrlinge großteils auf Eigeninitiative anmelden. Auch diesmal wurde engagiert mit den Politikerinnen und Politikern über die verschiedenen Standpunkte diskutiert. Im Gegenzug lernen die Politiker und Politikerinnen über die Lebenswelten und politischen Anliegen der Jugendlichen.“ Zum Abschluss der Veranstaltung wurde im Plenum das Gehörte diskutiert und den politischen Gästen zusätzlich persönliche Fragen gestellt. Der Tenor der Lehrlinge am Ende der Veranstaltung lautet erneut: Alle haben wertvolles, neues Wissen über Politik gewonnen.



Freitag, 5. Mai 2017

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Im Überblick

„Guten Morgen Österreich“ aus Vorarlberg „Grüß Gott aus Vorarlberg“ sagen David Breznik und Eva Pölzl in der Woche vom 8. bis zum 12. Mai, wenn das mobile Sendestudio der ORF-Frühsendung „Guten Morgen Österreich“ wieder nach Westen rollt. Die Sendung ist in dieser Woche zu Gast in den Kummenberg-Gemeinden Koblach, Mäder, Altach und Weiler sowie in Hohenems. Mit dabei im Gepäck: spannende Gäste - u.a. Bischof Erwin Kräutler, Kabarettist Stefan Vögel, die Kicker von SCR Altach oder Musicalsänger Martin Werth - und tolle Themen: Aus aktuellem Anlass steht die

Woche im Zeichen des Eurovision Song Contests. Das große Finale des weltweit größten TV-Unterhaltungsevents geht am 13. Mai in Kiew über die Bühne. Mit Thomas Pegram und Ina Wolf sind zwei Vorarlberger, die Österreich schon einmal beim Song Contest vertreten haben, live zu Gast bei „Guten Morgen Österreich“. Live dabei sein. Es sind alle ganz herzlich eingeladen vorbeizukommen! Beim ORF-Foodtruck warten Kaffee und Kipferl auf die Frühaufsteher. Zwischen 6 und 9 Uhr früh kann jeder dabei sein und dem ORF zusehen, wie Live-Fernsehen gemacht wird: • Koblach (8. Mai): Werben 9, vor dem Gemeindeamt • Mäder (9. Mai): Neue Landstraße 4, hinterm Schulheim

David Breznik und Eva Pölzl sagen „Guten Morgen aus Vorarlberg“ und präsentieren die Schönheiten von Hohenems und der Kummenberg-Region österreichweit!

• Altach (10. Mai): Berkmannweg 2, vor der Kirche • Weiler (11. Mai): Kirchweg 1, vor der Schule • Hohenems (12. Mai): Schlossplatz

Das mobile Sendestudio von „Guten Morgen Österreich“ ist in der zweiten Maiwoche in Koblach, Mäder, Altach, Weiler und Hohenems Text und Fotos © ORF zu Gast

Jodelkonzert Propstei St. Gerold Appenzeller Volkskultur Sonntag, 7. Mai, 17 Uhr Erleben Sie herausragendes, gepflegtes Ostschweizer Kulturgut mit dem Doppelquartett Pfiifestier aus Appenzell und der Original Striichmusig Alperösli aus Weissbad. (Entgeltliche Einschaltung)

Info Lassen Sie den Abend mit einem feinen Abendessen im neuen Klosterrestaurant ausklingen! Reservierung empfohlen: Tel. 05550 2121


Freitag, 5. Mai 2017

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Woche der Artenvielfalt Der Naturschutzbund koordiniert ein vielfältiges Programm Österreich ist gesegnet mit den unterschiedlichsten Lebensräumen und einer reichhaltigen Fauna und Flora. Hunderte Pflanzenarten, die kaum jemand beim Namen kennt, bilden die blühende Unterlage für eine Heerschar von Lebewesen, deren Namen und Ansprüche ebenfalls nur wenigen Menschen bekannt ist. Die Woche der Artenvielfalt will das ändern.

Die Woche der Artenvielfalt findet heuer zum achten Mal in ganz Österreich statt. Vom 19. bis 28. Mai gibt es dazu in allen Bundesländern Veranstaltungen, Führungen, Wanderungen und Workshops. In den letzten Jahren haben jeweils fast 100 Partnerorganisationen zu über 200 Veranstaltungen eingeladen. Der Naturschutzbund lädt ein, Veranstaltungen rund um die Natur zu melden und über die

Foto: Mnafred Strobl

Am 22. Mai wird der Internationale Tag der Artenvielfalt begangen und eingebettet in die begleitende Biodiversitätskampagne „Vielfaltleben“. Dabei kann man eine ganze Woche lang die heimische Fauna und Flora näher kennen- und verstehen lernen. Genau beobachten, die Dinge beim Namen nennen können, von Fachleuten bestens betreut unterwegs sein – all das wird dem interessierten Publikum in der Aktionswoche leichtgemacht. Ob Hobbyforscher oder stiller Genießer, es ist für alle etwas dabei! Jeder kann für den Schutz der Biodiversität in seinem eigenen Umfeld sorgen gemeinsame Internetplattform einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Terminkalender und Infos findet man auf www.naturschutzbund.at/woche-der-artenvielfalt. htm Dort werden ab Ende März alle Veranstaltungen laufend online gestellt.

Der Hintergrund für die Aktionswoche: Rund 4.000 Tier- und Pflanzenarten sind in Österreich vom Aussterben bedroht. Um dem Rückgang entgegenzuwirken und die Bevölkerung für die Zusammenhänge zu sensibilisieren, haben Naturschutzbund und Umweltministerium die Kampagne vielfaltleben ins Leben gerufen.

Biodiversität Biologische Vielfalt, auch Biodiversität genannt, bezeichnet ganz allgemein die Vielfalt von Leben. Alle Lebewesen, ob Tier oder Pflanze, unterscheiden sich individuell und geben diese Einzigartigkeit auch an ihre Nachkommen weiter. Sie lassen sich aber auch - entsprechend ihrer Merkmale - als Arten zusammenfassen.


Freitag, 5. Mai 2017

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Bekämpfung des illegalen Glücksspiels Erfolgreiche Kontrollen und verschärfte Gesetze Das verstärkte Vorgehen gegen illegale Glücksspiellokale zeigt Wirkung. Bei Schwerpunktkontrollen in den letzten eineinhalb Monaten wurden in den Bezirken Bregenz und Bludenz elf Betriebe geschlossen und weitere 19 Schließungen angedroht sowie mehr als 120 Glücksspielgeräte beschlagnahmt, berichteten Landeshauptmann Markus Wallner, Sicherheitslandesrat Erich Schwärzler, Landespolizeikommandant Hans-Peter Ludescher und Vertreter der Bezirkshauptmannschaften. Wallner kündigte zudem gesetzliche Verschärfungen gegen die Glücksspielkriminalität an. „Den Auswüchsen und Missständen in Form von illegalen Lokalen gilt es zum Schutz der Bevölkerung – insbesondere der Jugend – Einhalt zu gebieten“, sagte der Landeshauptmann. Um dabei erfolgreich zu sein, brauche es eine enge Zusammenarbeit von Politik, Polizei und Behörden und auch die Mithilfe aus der Bevölkerung. Zu diesem Zweck haben die Bezirkshauptmannschaften Bregenz und Bludenz, die Landespolizeidirektion, die Finanzpolizei, die Sicherheitswache Bregenz, die Spezialeinheit ECO Cobra, die Gewerbeabtei-

unterschiedliche Spezialisten zusammenwirken“, erklärte Ludescher. Das gemeinsame Auftreten mache es möglich, Übertretungen nach allen relevanten Gesetzen – Baugesetz, Wettgesetz, Gewerbeordnung, Fremdenrecht – auf einmal zu ahnden. Um den Einsatzkräften noch bessere Möglichkeiten zu geben und die Handhabe zu erleichtern, hat die Landesregierung bereits ein verschärftes Wettgesetz beschlossen und dem Landtag zugeleitet. Es sieht strengere Bewilligungsvoraussetzungen und Einschränkungen bei den Öffnungs- und Betriebszeiten vor und erlaubt den Behörden in alle erforderlichen Unterlagen Einblick zu nehmen und sich bei Bedarf unter Anwendung von Zwang Zutritt zu verschaffen. lungen sowie die betroffenen Städten und Gemeinden gemeinsam eine schlagkräftige Strategie erarbeitet und diese im März und April des laufenden Jahres umgesetzt. Dieser Weg wird auch in der nächsten Zeit konsequent fortgesetzt, stellte Landesrat Schwärzler klar: „Wir werden jedes illegale Lokal schließen und jeden

Automaten beschlagnahmen. Darauf können sich die Betreiber einstellen.“ Bei den Ausprägungen des verbotenen Glückspiels in Vorarlberg handelt es sich oft um organisierte Kriminalität mit all ihren Begleiterscheinungen, so Landespolizeidirektor Ludescher. „Die Schwerpunktkontrollen sind nur dann erfolgreich, wenn

Auch die Eigentümer, die ihre Räumlichkeiten zur Verfügung stellen, werden künftig stärker in die Verantwortung genommen. Sie können verpflichtet werden, an der Überwachung mitzuwirken, andernfalls greift die Strafbestimmung. Außerdem legt die Landesregierung eine Baugesetz-Novelle vor, die ebenfalls das Vorgehen gegen illegale Wettund Glücksspiellokale erleichtern soll.

Regional-Wetter am Wochenende Freitag

Samstag

Sonntag

Trend Temperatur-Trend

min: 9° Nied. 30%

max: 18° 2000 m: 6°

min: 8° Nied. 0%

max: 16,° 2000 m: 7°

min: 8° Nied. 80%

max: 15° 2000 m: 3°

NACHMITTAGSFAHRT ZUM MUTTERTAG SONNTAG, 14.05. 2017

Kurt Breitegger

Nach Auflösung letzter Wolkenreste wird es am Freitag recht sonnig. Im Tagesverlauf tauchen ein paar Quellwolken auf, welche vereinzelt für Schauer sorgen könnten.

Ein beständiges Schönwetterhoch mit milderen Temperaturen und trockenem Wetter ist momentan nicht in Sicht.

Der Samstag verläuft zunächst meist sonnig. Im Tagesverlauf werden die Wolken aber mehr. Es sollte aus heutiger Sicht noch überwiegend trocken bleiben.

Das heißt, das schaueranfällige, eher trübe und deutlich zu kühle Wetter bleibt uns auch in den kommenden Tagen erhalten.

Auch am Sonntag bleibt es meist unbeständig und trüb. Aufgelockerte (sonnige) Abschnitte sind rar. Weiterhin ist es viel zu kühl für diese Jahreszeit.

Täglich aktuelle Wetterprognosen, Webcams und Live-Wetter gibt‘s auf www.wetterring.at

(c) Christian Rothmund

ab Hafen Bregenz 15.30 Zweistündige Rundfahrt mit herrlichem Kaffee und Kuchen. Erw. € 25,80 Kinder € 15,80

Pauschalpreis inkl. Schifffahrt, 1 Kaffee, 1 Tee oder 1 heiße EinSchokolade Schiff, der See und1 Sie und Stk. Kuchen pro Person (Gastronomie Hübler), Tischreservierung, An-/Abreise VVV Ein Schiff, der See und Sie. www.vorarlberg-lines.at


Freitag, 5. Mai 2017

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12. AQUA Forum Gemeindenahe Psychiatrie… eine Illusion?

„Prävention ist ein Gebot der Stunde, wir brauchen eine 1. Hilfe für die Seele. AQUA Mühle hat den Beweis erbracht, dass gemeindenahe Psychiatrie eine verpflichtende gesellschaftliche Aufgabe, keine Illusion ist. 30 Jahre Wohnen – Leben geben Zeugnis, machen Mut, dass gute Sozialarbeit die beste Prävention gegen psychische Leiden ist.“, mit diesen Worten eröffnete Alt-Landtagsvizepräsident und Eugen-Russ-Preisträger Günter Lampert das 12. AQUA Forum. Dr. Hubert Schneider gratulierte an seinem letzten Arbeitstag als Oberarzt im LKH Rankweil AQUA Mühle und der Gemeinde Frastanz zu dem Projekt, das sie über 30 Jahre aufgebaut haben: „AQUA Mühle war für mich eine Einrichtung, die immer versucht hat, auftretende Probleme in ihre Strukturen einzubinden oder neue Strukturen zu schaffen. – Der Patient hat das Problem und wir wollen ihm helfen. AQUA Mühle hat eine sehr differenzierte Wohnstruktur aufgebaut, begleitet von einer sehr breitgefächerten Tagesstruktur, die meines Erachtens Voraussetzung für dieses Konzept war. Wohnstruktur ohne begleitende Tagesstruktur wird zum Scheitern verurteilt sein. AQUA Mühle hat große Dinge geschaffen und war zum Teil Vorbild für andere Bundesländer.“ Als Festredner wies Dr. Albert Lingg auf heikle Punkte im Vorarlberger Psychiatriekonzept hin, die in der anschließenden Gesprächsrunde mit Vertretern des LKH Rankweil, von aks und pro mente Vorarlberg sowie Joachim Hagleitner, dem Psychiatriekoordinator des Landes, diskutiert wurden. Die Zusammenarbeit zwischen dem Land Vorarlberg

Foto: AQUA Mühle Vorarlberg

AQUA Mühle Vorarlberg feierte anlässlich des 12. AQUA Forums das 30-jährige Bestehen des Bereichs Wohnen-Leben und damit der extramuralen Betreuung psychisch kranker Menschen. Gemeindenahe Psychiatrie wurde kritisch betrachtet und die Zukunftstauglichkeit des Vorarlberger Psychiatriekonzepts 2015-2025 hinterfragt.

Podiumsdiskussion: Dr. Albert Lingg, Dr. Daniel Kaufmann (LKH Rankweil), Mag. Joachim Hagleitner (Land Vorarlberg), Ursula Kremmel (Moderation), Mag. Christian Mayer (pro mente), Dr. Barbara Rehberger (aks), Peter Hämmerle (AQUA Mühle Vorarlberg) und den Leistungsträgern sowie zwischen den Leistungsträgern untereinander habe sich in den letzten Jahren stark verbessert, bestätigten die Diskutierenden. Das Einbeziehen von Selbsthilfeorganisationen wie HPE und Verein Omnibus ermögliche die wichtige trialogische Betrachtung von Problemstellungen und Lösungen. Der drohende Personalmangel wurde als Gefahr für die ambulante Betreuung psychisch Kranker gesehen. Er habe bereits jetzt Auswirkungen auf die Betreuungsorganisationen. Fehlende Ärzte sind im LKH Rankweil zu beklagen, bei pro mente und dem aks sind Stellen nachzubesetzen. Peter Hämmerle, Geschäftsführer von AQUA Mühle, sieht für den ambulanten Betreuungsbereich die Chance, sich der Situation durch einen Berufsgruppenmix aus Sozialpädagogik, Soziotherapie, Sozialer Arbeit und dem Quereinstieg in den Sozi-

alberuf anzupassen. „Die große Schwierigkeit sehe ich, wenn es in komplexen krisenhaften Entwicklungen eine schnelle Anbindung und Rückendeckung durch stationäre Einrichtungen geben muss. Das hat in der Vergangenheit immer sehr gut geklappt. Wenn das wegbricht, werden wir auch im vorgelagerten ambulanten Bereich Schwierigkeiten haben.“, erklärte er den rund 200 Gästen des AQUA Forums. Auf Gemeindeebene beschrieb Bürgermeister Eugen Gabriel gemeindenahe Psychiatrie als Herausforderung an die Bevölkerung, da sie tagtäglich ein Aufeinander-Zugehen verlange, eine Wertschätzung aller Menschen einfordere und Verständnis für komplexe Lebenssituationen notwendig mache. „Wir sind alle gefordert. Es verlangt nach einer anderen Qualität des Zusammenlebens, des Miteinanderlebens.“,

Als Festredner wies Dr. Albert Lingg auf heikle Punkte im Vorarlberger Psychiatriekonzept hin

verdeutlichte er. Psychiatriekoordinator Joachim Hagleitner sprach sich ebenfalls für tolerante Gemeinden aus: „Psychiatrie ist immer in eine Gesellschaft eingebettet und insofern müssen wir uns fragen, welchen Wert die Menschen haben. Geht es nur um Leistung? Schenken wir uns angemessen Zeit?“ Diesen Aufruf verstärkte Lingg: „Im Moment schaut’s ja gesellschaftlichpolitisch um uns herum und zum Teil auch bei uns nicht so toll aus, was Toleranz und Solidarität betrifft. Die Trumpisierung grassiert. Wir sollten uns wehren und dagegen halten, allen aktiv kontern und einen menschlichen Umgang mit anders ausgerichteten Menschen jedweder Art predigen.“ Alle Betreuungsorganisationen stimmten Albert Lingg zu: „Wir sind auf einem guten Weg. Es bleibt ein spannendes Unternehmen, gemeindenahe Psychiatrie weiter zu entwickeln. Das Entscheidende ist, dass die, die’s am nötigsten brauchen, nicht durchfallen.“ Für AQUA Mühle ist die Arbeit mit seelisch beeinträchtigten Menschen nach wie vor ein Herzensanliegen. „Die vorübergehende örtliche Beheimatung, die Unterstützung bei der inneren Beheimatung durch Angebote der Betreuung, Versorgung, Tagesstruktur und Beschäftigung. Das alles sind Angebote, die wir gut können und weiter anbieten wollen.“, so Peter Hämmerle, der Geschäftsführer von AQUA Mühle Vorarlberg.


Gesundheit und Soziales

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Freitag, 5. Mai 2017

Wichtige Daten und Erkenntnisse Gesundheitsforschung in Vorarlberg – Fortsetzung 2

Prim. a.D. Dr. Hans Concin, Prof. Dr. Gabriele Nagel und Univ.-Prof. Mag. Dr. Hanno Ulmer

Foto: aks gesundheit

Wie bereits in den letzten zwei Interviews erläutert, findet die Gesundheitsforschung in der aks gesundheit GmbH international immer mehr an Beachtung. Heute gewährt uns Frau Prof. Dr. Gabriele Nagel einen noch

tieferen Einblick in die Wissenschaft der aks sowie in deren Gesundheitsdatenbank. Wie kamen Sie zum aks? Prof.in Nagel: Vor mehr als 15 Jahren startete Herr Dr. Concin eine Kooperation mit dem Institut für Epidemiologie an der Universität Ulm. Seit 2011 arbeite ich mit den Vorarlberger Gesundheitsdaten, welche für Epidemiologen eine weltweit einzigartige Datenquelle darstellen. Was genau ist Epidemiologie? Prof.in Nagel: Die Epidemiologie befasst sich mit Erkrankungsmustern in der Bevölkerung und ist die wichtigste Erkenntnisquelle, wenn es um die gesundheitliche Wirkung von Umwelt- oder Lebensstilfaktoren geht. Anders als experimentelle oder klinische Untersuchungen bildet die Epidemiologie „das wirkliche Leben“ ab. Die Kenntnisse von Risikofaktoren können vor Krankheiten

schützen und durch verbesserte diagnostische Tests können Krankheiten früher erkannt werden. Ich untersuche, wie sich Änderungen auf die Bevölkerung auswirken. Hier sei die aktuelle Diskussion zu Vor- und Nachteilen der Früherkennungsuntersuchungen erwähnt. Besonders fasziniert mich der ganzheitliche Blick der Epidemiologie, welcher sich auf das Zusammenspiel gesellschaftlicher, individueller und medizinischer Faktoren richtet. Welche Erkenntnisse konnte mit den Vorarlberger Gesundheitsdaten gewonnen werden? Prof.in Nagel: Seit längerem war bekannt, dass das Körpergewicht, der Blutzucker, die Blutfette und

Frau Prof. Dr. Gabriele Nagel

der Blutdruck an der Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen beteiligt sind. In einer Kooperation mit skandinavischen Forschern konnten wir zeigen, dass diese Faktoren auch eine Rolle bei Krebserkrankungen spielen. In einer internationalen Kooperation befasse ich mich mit dem Einfluss von Luftverschmutzung auf die Gesundheit. Welchen Nutzen hat die Bevölkerung von der Auswertung der Daten? Prof.in Nagel: Epidemiologische Erkenntnisse zu Infektionen und Risikofaktoren v.a. von Herzkreislauferkrankungen bilden die Grundsteine für die steigende Lebenserwartung. Ein Beispiel ist hier das Rauchen. Heute bieten gesetzliche Regelungen Schutz vor Tabakrauch. Weitere große Herausforderungen sind Umweltfaktoren, Übergewicht insbesondere bei der jungen Bevölkerung, Mangel an körperlicher Aktivität und die seelische Gesundheit. (red)

Info aks gesundheit GmbH Rheinstraße 61 6900 Bregenz T 055 74 / 202 – 0 gesundheit@aks.or.at www.aks.or.at Ein Unternehmen der aks Gruppe

Immer in meiner Nähe. Meine Apotheke

Attacke! Wenn die Migräne wieder zuschlägt Migräne-Anfälle sind äußerst unangenehm und schmerzhaft. Migräne ist typischerweise durch einen plötzlich auftretenden, pulsierenden und halbseitigen Kopfschmerz gekennzeichnet, der oft von zusätzlichen

Mag.pharm. Helga Schilcher Apothekerin in Schruns

Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen, Licht- und Geräuschempfindlichkeit begleitet wird. Es ist wichtig herauszufinden, wodurch die Migräne-Attacke bei Ihnen ausgelöst wird. Solche Auslöser können zum Beispiel bestimmte Nahrungsmittel sein, aber auch Alkohol (vor allem Rotwein), Lärm, hormonelle Umstellungen oder ein Wechsel des Schlaf-Wach-Rhythmus. Führen Sie ein Migränetagebuch, um herauszufinden, was bei Ihnen der Auslöser ist. Die Behandlung erfolgt neben Maßnahmen wie Ent-

spannungsübungen und der Vermeidung von Auslösefaktoren medikamentös. Bei mehr als zwei schweren Migräne-Attacken pro Monat ist unter Umständen eine Migräneprophylaxe notwendig. Arzneimittel zur Prophylaxe müssen regelmäßig eingenommen werden und ein Erfolg der Behandlung lässt sich frühestens nach zwei Monaten beurteilen. Bei den ersten Symptomen eines Migräne-Anfalls wird ein Arzneimittel gegen die begleitende Übelkeit, zur Beschleunigung der Magenentleerung und einer somit

schnelleren Aufnahme des Schmerzmittels eingenommen. Schmerzmittel der ersten Wahl sind vor allem Monopräparate mit den Wirkstoffen Acetylsalicylsäure, Ibuprofen, Paracetamol oder Kombinationspräparate aus Acetylsalicylsäure+Paracetamol+Coffein in ausreichend hoher Dosierung. Meist ist eine einmalige Anwendung ausreichend. Fragen Sie in Ihrer Apotheke. Wir beraten Sie gerne über die verschiedenen Migränepräparate. (Entgeltliche Einschaltung)


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Gesundheit und Soziales

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Riesiges Netz der Menschlichkeit 51 Mobile Hilfsdienste in ganz Vorarlberg leisten flächendeckend Hilfe

Die Mobilen Hilfsdienste zogen auf ihrer 19. Generalversammlung im Schützengarten in Lustenau Bilanz. „Mit großer Empathie wird im Ländle ein Netzwerk der Menschlichkeit bereitgestellt“, dieser Aussage schloss sich Bürgermeister Kurt Fischer an, der in der Begrüßung die Entlastung stationärer Einrichtungen durch die mobilen Hilfsdienste hervorhob. Obfrau Kitty Hertnagel verweist auf ein intensives Einsatzjahr und hielt ein Plädoyer für mehr Anstellungsverhältnisse, um den Nachwuchs zu sichern. 2016 waren 2.058 Helferinnen

Foto: Mobile Hilfsdienste

Die Bilanz ist eindrucksvoll und beweist einmal mehr, dass die Mobilen Hilfsdienste in Vorarlberg ein riesiges „Netz der Menschlichkeit“ sind. Tausende MitarbeiterInnen leisten unverzichtbare Arbeit. Und: Die Hilfe ist zu 95 Prozent weiblich!

Susanne Andexlinger (Gemeinderätin für Soziales, Lustenau), Landesrätin Katharina Wiesflecker, Geschäftsführerin Simone Bemetz-Kochhafen, Obfrau Kitty Hertnagel und Bürgermeister Kurt Fischer. und Helfer im Einsatz (Zuwachs von drei Prozent). Knapp 600.000 Einsatzstunden wurden für die Klienten erbracht. Hochgerechnet entspricht diese Leistung einer Wertschöpfung von über

7,18 Millionen Euro. Im eigenen Heim wurden 4451 Personen liebevoll unterstützt. Weitere Dienste wie Tagesbetreuung oder betreute Mittagstische sowie das Essen auf Rädern wurden ebenfalls von den überwiegend weiblichen (95 Prozent ) Mohi-Helfern erbracht. Nur drei Prozent der Helfer sind aktuell angestellt. „Ohne mehr Anstellungsmög-

lichkeiten haben wir sowohl bei jungen Helfern oder Wiedereinsteigerinnen zu wenig Personal für die intensive nEinsätze“, befürchtet die Obfrau. Dass die Mohi-Einsatzstunden nicht so stark ansteigen, läge daran, dass eine Verlagerung zur 24-Stunden-Pflege erfolge. Dank gab‘s unter anderem von Landesrätin Wiesflecker. (red)

Info Mobile Hilfsdienste (MOHI) in Vorarlberg Einsätze im vergangenen Jahr: 2058 HelferInnen leisteten 598.547 Einsatzstunden. Mobiler Hilfsdienst: 4451 Personen. Tagesbetreuung: 430 Personen in 15 Einrichtungen. Betreuter Mittagstisch: 492 Personen in 14 Einrichtungen. Essen auf Rädern: 396 Personen. MOHI-Mitarbeiter: 3 Prozent sind angestellt, 66 Prozent sind selbständig, 31 Prozent mit Dienstvertrag. Klienten-Altersstruktur: bis 60 Jahre 10 Prozent, 60 bis 75 Jahre 16 Prozent, 75 bis 85 Jahre 33 Prozent, 85 Jahre und älter: 41 Prozent. Internet MOHI: www.mohi.at

Mit Rad und Helm. Das Bewusstsein für diese wertvolle

Sicherheitsmaßnahme ist im Steigen. Ob Kinder die schützende Kopfbedeckung dann auch tragen, hängt wesentlich vom guten Vorbild der Eltern ab. Ein wichtiges Kriterium ist, dass der Helm gefällt und die Passform stimmt. ,,Hineinwachsen“ spielt da nicht. Der Helm nützt nur, wenn er richtig sitzt. Die Einstellung des Kopfbandes, die seitliche Gurtführung und des Kinnriemens muss der jeweiligen Kopfgröße- und Form genau angepasst sein. Das Wichtigste zum Thema Radhelm finden Sie auch in einer kleinen Broschüre „Infoblatt Helmeinstellung“, die es kostenlos unter www.sicheresvorarlberg.at oder T 05572/54343-0 gibt. Ein Tipp von Sicheres Vorarlberg.


Gesundheit und Soziales

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Freitag, 5. Mai 2017

Verbrennungen & Verbrühungen Schon eine Tasse heißer Tee kann für Ihr Kind lebensbedrohlich sein Acht Kinder müssen österreichweit im Durchschnitt jeden Tag wegen Verbrennungen oder Verbrühungen im Krankenhaus behandelt werden. Rund 20 Prozent dieser thermischen Verletzungen werden durch heiße Getränke verursacht. Viele Unfälle könnten mithilfe einfacher Maßnahmen verhindert werden! Deshalb macht die Vereinigung der Österreichischen Länderversicherer - darunter die Vorarlberger Landes-Versicherung (VLV) - an ihrem diesjährigen Tag der Sicherheit auf das Thema Verbrennungen und Verbrühungen bei Kindern aufmerksam. Unachtsamkeit bedroht das Leben unserer Kinder Eltern stehen oftmals unter großem Druck - da muss vieles gleichzeitig gemacht werden! Während das Baby zur Beruhigung im Arm gehalten wird,

Die VLV Vorstandsdirektoren mit dem Kirschkernkissen nimmt die Mutter schnell einen Schluck aus der Tasse mit heißem Tee. Eine unerwartete Bewegung des Kindes kann jetzt verheerende Folgen haben!

bereits Lebensgefahr. „Wir müssen uns bewusst machen, dass schon eine kleine Unachtsamkeit das Leben unserer Kinder bedrohen kann“, gibt Sturn zu bedenken.

Denn, so Robert Sturn, Vorstandsdirektor der VLV: „Der Inhalt einer einzelnen Tasse Tee kann ausreichen, um rund 30 Prozent der Körperoberfläche eines Kleinkindes zu verbrühen.“ In dieser Altersklasse bedeuten Verbrennungen von 10 Prozent

Sicher groß werden Mit ihrem gemeinsamen Tag der Sicherheit wollen die Österreichischen Länderversicherer einen Beitrag leisten, um das Leben unserer Kleinsten sicherer zu machen. Vor diesem Hintergrund verschenken die Versicherer in

ganz Österreich Kirschkernkissen. Als sichere Alternative zur mit heißer Flüssigkeit gefüllten Wärmeflasche sollen diese die Eltern daran erinnern, dass Sie mit ein wenig Achtsamkeit die Gesundheit ihres Kindes schützen. Mag. Klaus Himmelreich, Vorstandsdirektor der VLV: „Niemand will sein Kind absichtlich einer Gefahr aussetzen - aber Gedankenlosigkeit hat im Alltag oft grausame Konsequenzen. Gerade deshalb möchten wir das Sicherheitsbewusstsein bei den Eltern stärken. Unser Kirschkernkissen soll uns dabei unterstützen.“ Im Ländle sind die Wärmekissen - solange der Vorrat reicht - in den Kundenbüros der VLV erhältlich. (Entgeltliche Einschaltung)

Info Vbg. Landes-Versicherung V.a.G., Bahnhofstraße 35, 6900 Bregenz +43 5574 412 – 0, www.vlv.at


Gesundheit und Soziales

Freitag, 5. Mai 2017

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Whatsapp-Lüge Ägyptische Erdbeeren sind ungefährlich! Tödlicher Erdbeer-Virus Geändert hat sich lediglich das Medium, denn heutzutage werden unsinnige Meldungen ganz lässig via Whatsapp verbreitet. So geschehen auch in Deutschland, wo sich in den letzten Tagen eine bizarre Warnung verselbständigt hat. Man solle unbedingt tiefgefrorene ägyptische Erdbeeren meiden, die es in einem Lebensmittel-Diskonter zu kaufen gibt. Denn in diesen, so die dramatische Warnung, sei „ein tötliches [sic!] Virus drin“. Veraltete Meldung Zum Glück ist die Warnung inhaltlich ähnlich korrekt wie sie es grammatikalisch ist. Tatsächlich gab es im Jahr 2015 eine Rückrufaktion, da bei tiefgekühlten Erdbeeren aus

Ägypten ein Verdacht auf Noroviren - die für Brech-Durchfall sorgen können - bestand. Dass Whatsapp-User in ihrem Gefrierfach noch eine Erdbeeren-Packung aus der damals betroffenen Lieferung lagernd haben, ist aber hoffentlich doch recht unwahrscheinlich. Und ganz so tödlich oder gar tötlich dürfte der Verzehr der Früchte wohl auch nicht gewesen sein. Wenig Kalorien, viel Vitamin C Unabhängig von der vermeintlichen Existenz des ägyptischen Erdbeergifts, ist der Griff zur Tiefkühltruhe aber aktuell ohnehin nicht notwendig. Denn Erdbeeren kommen nun endlich wieder in Saison und verwöhnen uns mit ihrem erfrischenden Geschmack.

Unser Körper darf sich über eine sehr kalorienarme Süßigkeit freuen, die außerdem einen beeindruckend hohen Vitamin C-Gehalt aufweist. (gesund.at)

Foto: 5second - Fotolia.com

Im neuesten Eintrag in unserer Reihe „Bizarr aber wahr“ berichten wir über einen nervigen Kettenbrief, der sich gegen ägyptische Erdbeeren richtet - und das völlig zu Unrecht! Spätestens mit der Erfindung der E-Mail haben wir die Möglichkeit gewonnen, jederzeit, überall und in Windeseile Briefe um die Welt zu schicken. Diese sensationelle Vernetzung hätte ja eigentlich ein Riesenpotenzial geborgen, unsere Gesellschaft weiterzuentwickeln, ja regelrecht auf ein neues Level zu heben. Was stattdessen passiert ist? Kettenbriefe! Inhaltlich völlig falsche und dementsprechend nervige, digital verschickte Warnungen haben sich bis heute erschreckend gut gehalten.

Tiefgefrorene Erdbeeren aus Ägypten sind nicht ganz so gefährlich wie ein neuer Whatsapp-Kettenbrief vermuten lassen würde

Vom Leben lernen Ausbildung Sozialbetreuer/in Familien- und Behindertenarbeit Familien- und Behindertenarbeit setzen dort an, wo Menschen Begleitung in Notsituationen benötigen. Absolventen/innen der SOB Bregenz leisten praktische Unterstützung im Umgang mit einem kranken/behinderten Kind oder der gezielten Entlastung von Alleinerziehenden, der Mitarbeit in Frauennotwohnungen oder Jugend-WGs. In der Behindertenarbeit stehen das Stärken vorhandener Fähigkeiten, unterstützende Kommunikation, Inklusion sowie der Umgang mit Autismus und

anderen Beeinträchtigungen im Fokus. Jede Familie ist anders - einen Alltag gibt es nicht Die fachliche Basis erlernen die Auszubildenden an der SOB Bregenz in Seminaren wie Spielund Medienpädagogik, Sozialpädagogik, Haushaltsführung, Psychologie oder kreativem Gestalten. Ebenso werden rechtliche Fragestellungen thematisiert, wie zum Beispiel Obsorge und Kinder- und Menschenrechte. Durch die intensive und ganzheitliche Auseinandersetzung

mit den Klienten/innen sollen sich die Betreuten und die Betreuenden am Ende ein Lächeln schenken. Eine vielschichtige Ausbildung aus Liebe zum Leben In der 3jährigen Ausbildung in der Familien-/Behindertenarbeit wird wöchentlich an 2 Tagen gelernt und an 3 Tagen praktiziert. Miteinher erwirbt man auch den Abschluss in der Pflegeassistenz. Die Nachfrage steigt: Sei es die Unterstützung von Privathaushalten oder die Mitarbeit

in sozialen Einrichtungen - die Absolventen/innen können ihre Kompetenzen überall einsetzen, wo mit beherztem Engagement geholfen werden kann. (Entgeltliche Einschaltung)

Info Das Mindestalter beträgt 18 Jahre. Die Ausbildung kann auch berufsbegleitend absolviert werden. Anmeldeschluss: 15.05.2017 Weitere Informationen: www.sozialberufe.net


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Gesundheit und Soziales

Freitag, 5. Mai 2017

Lehrausbildung in Mange Chance für Asylwerber und Wirtsch

Was im Land für die Integration anerkannter Flüchtlinge getan wird, findet überregional Beachtung. Für Asylwerber, die noch auf die Entscheidung über das Bleiberecht warten, gibt es vergleichsweise wenig Angebote zur Integration und Beschäftigung. Den 37 Gemeinden von Göfis bis Gaschurn, die ihre Integrationsarbeit gemeinsam über die beiden Regionalstellen Walgau/Bludenz und Montafon/Großwalsertal/ Klostertal organisieren, ist die Beschäftigung gerade der vielen

Foto: tmh

Sie sind jung, motiviert und suchen Arbeit: Obwohl die Vorarlberger Wirtschaft händeringend genau nach solchen Jugendlichen sucht, haben junge Asylwerber, über deren Bleibeberechtigung noch nicht entschieden wurde, nur sehr begrenzte Chancen am Arbeitsmarkt.

Junge Asylwerber wurden im Bludenzer Rathaus über Möglichkeiten einer Lehrausbildung in Mangelberufen informiert. Das Interesse war riesengroß.


Freitag, 5. Mai 2017

Gesundheit und Soziales

lberufen aft jungen Asylwerber ein besonderes Anliegen. Eine der Möglichkeiten, während des oft mehrere Jahre dauernden Asylverfahrens einer bezahlten Beschäftigung nachzugehen, ist der Start einer Lehre. Und zwar in einem der wenigen „Mangelberufe“. Bäcker, Fliesenleger, Maler, Elektrotechniker, Tourismus-Fachkräfte und einige andere Ausbildungen stehen auf dieser Liste: Es handelt sind ausschließlich Lehrberufe, für die sich im Land zu wenig Interessenten finden. Arbeitsmarktservice, Caritas und die Regionalstellen für Integration im Oberland informierten im April bei mehreren Veranstaltungen im Bludenzer Rathaus über 100 Interessierte über diese Lehrberufe. Das Interesse der Jugendlichen war riesengroß, wie der rege in Anspruch genommenen

Fragerunde entnommen werden konnte. Der Chef der AMS-Geschäftsstelle Bludenz, Erich Gstrein, stand persönlich Rede und Antwort. Die Teilnehmer meldeten im Anschluss an die Informationsrunde ihre Präferenzen in Sachen Lehrausbildung. Im Mai werden die Lehrlings-Kandidaten Exkursionen zu verschiedenen Ausbildungsbetrieben unternehmen. „Die Wirtschaft braucht dringend Lehrlinge und die Asylwerber suchen Arbeit. Die Initiative der Regionalstellen für Integration und Caritas sind daher sehr begrüßenswert“, betont Erich Gstrein. Auch wenn nicht alle Asylwerber das Bleiberecht erhalten werden, so lernen sie doch während ihrer Lehrzeit Vieles, das sie nach der Rückkehr in ihr Heimatland gut gebrauchen können. (red)

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Gesundheit und Soziales

Fenster zuverlässig sichern Obwohl Fensterstürze von Kindern glücklicherweise relativ selten sind, sorgen sie dennoch immer wieder für dramatische Schlagzeilen. Um solche Unfälle, die meist mit schweren Verletzungen oder gar tödlich enden zu verhindern, müssen die Fenster gut gesichert werden. Am besten sind Sperren, die bereits im Fenstergriff integriert und mit einem Schlüssel zu öffnen sind. Aber auch der nachträgliche Einbau von Kindersicherungen ist kein Problem. Weitere Infos unter 05572/54343 oder info@sicheresvorarlberg.at. Ein Tipp von Sicheres Vorarlberg.

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Gesundheit und Soziales

Kleine Kinder sind kleine Entdecker. Eine natürliche und wichtige Weise, ihr Umwelt kennenzulernen ist es Dinge zu berühren und in den Mund zu nehmen. Bei Haushaltschemikalien, wie Wasch- und Putzmittel kann das jedoch schnell gefährlich werden. Besonders die neuen Flüssigwaschmittel-Taps, auch Caps oder Pods genannt, verleiten Kinder schnell zum Spielen, Herumdrücken oder in den Mund nehmen. Deshalb gilt: Immer gut verschließen und außer Reichweite von Kindern aufbewahren! Ein Tipp von Sicheres Vorarlberg.

Foto: www.sicheresvorarlberg.at

Kindersicher Waschen und Verstauen

Kleine Entdecker nicht in Gefahr bringen

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Motor und Sport

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Überzeugt mit kraftvoll, dynamischem Look

Audi Q2 - Eine unverwechselbare Ausnahmeerscheinung

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Der neue Audi Q2 Smarter Allrounder in frischem Design

Mit einem hoch positionierte Singleframe-Grill, großen Lufteinlässen und scharfen Linien bis zum kecken Heck präsentiert sich Audis neuer Kompakt-SUV Q2 in einem kraftvollen und sehr ausdruckstarken Design. Mit einer Länge von 4,19 Metern, 1,51 m Höhe und 1,79 m Breite sehen wir den Q2 im wachstumsstarken Segment der kleinen Kompakt-SUV´s. Bei den Fahrerassistenzsystemen, Connectivity und Infotainment wartet der Q2 mit Technologien aus der Audi Oberklasse auf. Serienmäßig sind u. a. das Audi pre sense front, das System erkennt kritische Situationen mit anderen Fahrzeugen sowie Fußgängern und leitet gegebenenfalls eine Vollbremsung ein, sowie ein großer MMI-Monitor, der weit oben in der Instrumententafel positioniert ist. Ausstattung Unser Testkandidat wartet mit ei-

ner üppigen Mehrausstattung von gut 12.000 Euro auf. Der Audi Active Lane Assist, Audi Drive Select mit dem die Fahrdynamik festgelegt werden kann, Smartphone Interface, ein Audi Soundsystem, Komfortklimaautomatik, Allwetterlicht mit LED-Scheinwerfer, MMI Navigation, beheizbare Sitze vorne, das S line Sportpaket, 18“ Alus mit 215/50 Reifen und vieles mehr sind hier inklusive. Interieur Die bequemen Sportsitze punkten mit optimalen Sitzkomfort und bestem Seitenhalt. Die erhöhte, aber doch sportlich tiefe Sitzposition, bietet eine hervorragende Rundumsicht. Dank dem langen Radstand von 2,60 Metern wird den Passagieren vor allem auf der vorderen Reihe viel Platz geboten. Wie von Audi gewohnt, wurden auch im Q2 hochwertige Materialen bestens verarbeitet. Das gut durchdachte

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Cockpit ist perfekt auf den Fahrer angepasst und die Menübedienung denkbar einfach. Fahreigenschaften Angetrieben wird unser Testkandidat von einem Reihenvierzylinder 1,6-Liter Turbodiesel, der 116 PS leistet und 250 Nm produziert, und diese schon bei 1.500 U/min an die Vorderräder schickt. Antrieb, 6-Gang-Schaltgetriebe und Fahrwerk sind hervorragend aufeinander abgestimmt. Das Handling sowie das Fahrgefühl ist vom Feinsten, dank dem Audi Drive Select und der Progressivlenkung, die in jeder Fahrsituation eine direkte Rückmeldung ans Lenkrad gibt. Der Audi Q2 brilliert in engen Bergstraßen genauso wie auf Langstrecken, ein echter Allrounder. Fazit Der sportliche Audi Q2 bietet innen und außen etliche Indivi-

dualisierungsmöglichkeiten. Er lässt sich hervorragend agil in der Stadt bewegen und durch seine Spurtreue und dem niedrigen Geräuschniveau ist der Q2 absolut Langstreckentauglich. Mit seinem eigenständigen Charakter liegt der Q2 voll im Trend und wird die Absatzerwartungen von Audi sicher erfüllen. (br)

Info Audi Q2 1.6 TDI Sport 6-Gang manuell KW/PS/Nm/CO2– 85/116/250/118 0 auf 100 km/h: 10,3 s Spitze: 197 km/h Verbrauch lt. Werk: 4,5 l Testverbrauch: 5,4 l Leergewicht: 1.365 kg Kofferraum: 405 – 1.050 l Preis ab: Euro 25.550,-Testauto: Euro 41.964,--

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Motor und Sport

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Rätia auch in Hittisau glücklos Trotz starkem Start konnte am Ende nichts umgesetzt werden Nichts wurde es mit dem erhofften Punkt im Auswärtsspiel gegen den FC Hittisau. Der FC Fohrenburger Rätia Bludenz verlor gegen die Bregenzerwälder glatt mit 3:0. Die Bludenzer begannen recht gut und konnten leichte Feldvorteile erarbeiten. Doch in der 14. Minute kamen die Wälder erstmals vor das Rätiator und Jovo Zoric köpfte zum 1:0 für die Gastgeber ein. Trotzdem spielten die Bludenzer gut weiter und kamen hin und wieder gefährlich vor das Tor, brachten den Ball jedoch nicht im Gehäuse unter. Dummer Fehler führte zum 2:0 In der 51. Minute dann ein dummes Foul in der Offensive, Hittisau spielte den Ball sehr schnell über das Mittelfeld, die Rätiaabwehr kam durch die vorangegangene Vorwärtsbewegung nicht schnell genug zurück und

so konnte Luca Bergmann zum 2:0 verwerten. Mit der Hereinnahme der jungen Rätiastürmer Adem Muzaferovic und Roberto Ciobanu kam zwar etwas mehr Schwung ins Spiel, der Ball wollte aber einfach nicht ins Tor. In der 93. Minute liefen die Alpenstädter in einen Konter und Mirko Colic fixierte das 3:0 für die Wälder. Fazit: Die Rätia zeigte Probleme im

Mittelfeld und vor allem in der Chancenverwertung. Die Bludenzer hoffen nun auf die Rückkehr der verletzten Leistungsträger, Obmann Stefan Fussenegger und der Vorstand sind überzeugt, dass der Verein trotz schwieriger Lage den Klassenerhalt schaffen wird. Die Rätia liegt mit 18. Punkten an 13. Stelle und empfängt am Samstag, 6. Mai um 18 Uhr in der

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Bludenzer Sparkassen Sportarena den Zehntplatzierten SC Hatlerdorf (23 Punkte). Weitere Ergebnisse: 1b: Frastanz gegen Bludenz 3:1 U14: Bludenz gegen Sulz 8:0 U13 A: Bludenz gegen Göfis 2:0 U11 B: Bludenz gegen Götzis 0:13 U11A: Bludenz gegen Ludesch 0:4 (ver)


Motor und Sport

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ULC Bludenz beim 34. Vienna City Marathon Ein Jahr vor dem 35. Jubiläum hat der Vienna City Marathon mehr Menschen bewegt als je zuvor. Am Sonntag erreichten 32’533 LäuferInnen das Ziel, 6’319 davon über die volle Marathondistanz.

1:39:49 über die Halbmarathondistanz schnellste Vorarlbergerin, Irene Buchmayr mit persönlicher Bestleistung von 1:43:07 drittschnellste Vorarlbergerin. (ver)

Tolle Leistungen beim BMX-Swiss-Cup Hervorragend schlugen sich Bjarne Schedler, Luca Fercher, Frederick Ender und Hannah Muther bei den beiden Swiss Cup-Läufen in Goldach (SUI). Während Schedler und Fercher jeweils das A-Finale erreichten, platzierten sich Ender und Muther im B-Finale. Der Rest des Teams musste die übermächtige Konkurrenz anerkennen und landete in den C-, D- und E-Finalis.

Zudem wurden erstmals am Vortag die Österreichischen Meisterschaften über die 10 und 5 km durchgeführt. Großartige Leistungen erbrachten die TeilnehmerInnen des ULC Bludenz. Dieter Reis lief den Marathon in einer tollen Zeit von 3:28:49. Mario Kienz blieb bei seinem ersten Halbmarathon mit 1:28:59 unter seinen anvisierten 1:30. Bei den Damen war Gabi Marte mit

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Ergebnisse Lauf 3: 2.Schedler Bjarne (B 11/12), 8. Fercher Luca (B -8), 13. Ender Fre-

derick (B 17+), 15. Muther Hannah (B 11/12), 21. Jäger Christian, 22. Dutczak Helmut (beide Open 30+), 22. Muther Valentin (B -8), 24. Dutczak Andre (B 15/16), 29. Muther Noah (B 15/16), 33. Hugl Leo, 34. Dovjak Adrian (beide Boys 11/12), 43. Jäger Annika (Boys 11/12) Ergebnisse Lauf 4: 7. Schedler Bjarne (B 11/12), 29. Dutczak Andre (B 15/16), 30. Hugl Leo (B 11/12), 30. Engstler Fabio (B 9/10), 33. Dovjak Adrian (B 11/12). Alle Ergebnisse auf www.swiss-cycling.ch (ver)

1.Lauf zum BMX-Vereinscup bei nasskaltem Wetter Frederick Ender vor Andre Dutczak und Noah Muther lautete der Zieleinlauf beim 1. Lauf zum BMX-Vereinscup auf der Bludenzer Anlage. Trotz nasskaltem Wetter und schwierigen Bedingungen bekamen die Zuschauer spannende Rennen zu sehen. Die weiteren Platzierungen im A-Finale: 4. Bjarne Schedler, 5. Fabian Caser, 6. Valentin Muther, 7. Raphael Nachbaur, 8. Luca Fercher. Das B-Finale entschied Hannah Muther, das C-Finale Adrian Dovjak für sich. Der nächste Lauf zum BMX-Vereinscup wird am

Freitag, dem 12.05.2017 zusammen mit der Vorarlberger Landesmeisterschaft durchgeführt. (ver)

Dutczak, Ender, Muther und Schedler (v.l.)

Bludenzer BMXler schlugen sich prächtig


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Niederlage schnell abhaken Mit einem 0:5 Debakl musste der Golm FC Schruns am Sonntag die Heimreise aus Schwarzach antreten. Dabei konnte die Elf von Trainer Mario Ledetzky beim Tabellenführer sogar lange Zeit gut mitspielen. Nach dem Führungstreffer der Gastgeber ergaben sich der FCS leider seinem Schicksal und ließ sich von den Unterländern vorführen. Damit bleibt es leider erst bei einem Sieg in diesem Frühjahr. 1b gewinnt in Alberschwende Positive Nachrichten gibt es dafür von unserem 1b Team. Mit einem 2:1 Auswärtssieg beim FC Alberschwende konnten die zuletzt gesteigerten Leistungen endlich auch in Punkte umgemünzt werden. Die Tore erzielten Christian Loretz und Max Wachter. (ver)

Motor und Sport

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Arbeitsplatz Vorarlberg

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Ein Tag für Österreichs Töchter Lohnunterschiede zwischen Männern und Frauen in Österreich hoch Der Girls’ Day ist beliebt. Seit mehreren Jahren sind an jedem vierten Donnerstag im April österreichweit Mädchen eingeladen, Berufe kennenzulernen, die von Männern dominiert werden – und in der Regel auch besser bezahlt sind als typi-

Karriere linda.osusky@regionalmedien.at

sche Frauenberufe. Auch 2017 öffneten zahlreiche Betriebe am Girls’ Day im ganzen Land ihre Pforten für Schülerinnen. Im Bundesdienst waren sogar Kindergartenmädchen eingeladen – das dritte Jahr in Folge. „Wir sehen, dass Maßnahmen wie der Girls’ Day langsam, aber sicher greifen: Ein Blick auf die Lehrlingsstatistik zeigt, dass seit drei Jahren auch erstmals ein technischer Beruf unter den

zehn beliebtesten Lehrberufen der Mädchen ist – nämlich die Metalltechnik“, heißt es aus dem Frauenministerium unter Pamela Rendi-Wagner auf Nachfrage der Regionalmedien Austria. Schlechter bezahlte Jobs Österreich gehört zu den EULändern mit den größten geschlechtsspezifischen Lohnunterschieden. Laut Statistik Austria betrug 2015 das mittlere Bruttojahreseinkommen der unselbstständig Beschäftigten 26.678 Euro. Das der Frauen betrug dabei 20.334 Euro, das der Männer 33.012 Euro. Das liegt laut Experten auch daran, dass Frauen häufiger Teilzeit arbeiten sowie öfter in niedriger entlohnten Berufen des Dienstleistungssektors tätig sind. Aktionstage wie der Girls’ Day sollen Frauen bereits vor ihrer Berufswahl ansprechen

KOMMENTAR

Linda Osusky Redakteurin linda.osusky@regionalmedien.at

Was machen die Boys am Girls’ Day?

Zu wenige Mädchen ergreifen Foto: MEV technische Berufe.

und ihr Interesse für Ausbildungen im technischen Bereich wecken. Der Girls’ Day kommt ursprünglich aus den USA und fand dort erstmals 1993 statt. Seit 2003 dürfen in den USA an diesem Tag auch Buben in die Betriebe, um Berufe jenseits von Geschlechterklischees kennenzulernen.

Aktionstage sind gut. Aber sie sind nur halb so gut, wenn nur die Hälfte mitmachen darf. Wie beim Girls’ Day. Was machen die Boys an dem Tag? Werden sie für das Thema Gleichberechtigung der Geschlechter sensibilisiert? Wie unser All-Felix gezeigt hat, ist noch längst nicht bei allen durchgesickert, dass Frauen auch mehr können, als gut oder schlecht auszusehen. Liebe Veranstalter, ladet bitte nächstes Jahr auch die Jungs ein – mit passendem Programm. Sonst wird das nichts mit der Gleichberechtigung.


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Impressum Medieninhaber und Verleger: RZ Regionalzeitungs GmbH, 6800 Feldkirch, Rosengasse 5, Tel.: 05522/72330. Herausgeber: Reiner Kolb (rk); Geschäftsführer: Peter Bertole (pb); Leitender Redakteur: Christian Marold (cm); alle: 6800 Feldkirch, Rosengasse 5. Mitglied im Verband der Regionalmedien Österreichs (VRM). Firmenbuchnummer: FN 178 846 i. Firmenbuchgericht: Landesgericht Feldkirch. Anzeigen im Textteil tragen das Kennzeichen „Werbung“, „Anzeige“, „Entgeltliche Einschaltung“, oder „Bezahlte Anzeige“. Von Parteien und Interessensgruppen unabhängige demokratische regionale Wochenzeitung für die Region Bludenz. Redaktion und Verlag: redaktion@rzg.at. Die Informationen zur Offenlegung nach §25 Abs 2 bis 4 Mediengesetz zu veröffentlichenden Angaben sind unter www. rzg.at/agb.html auffindbar.

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