Bludenzer anzeiger 28

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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Bludenz gegründet 1885

KW 28 | 130. Jahrgang Freitag, 11. Juli 2014

Landeskrankenhaus Ambulanzen eröffnet

Montafon im Fokus Die südlichste Region Vorarlbergs verfügt ügt über überr seltene üb sel elte elt tenee N Naturschönheiten attur atur urssc schönh schö hei eit iten und und nd bemerbemerr be kenswerte Naherholungsqualität. Das Montafon im Fokus auf den Seiten 20 bis 34

Foto: Daniel Zangerl

Ein Produkt der Regionalzeitungs GmbH | www.rzg.at

Die Bautätigkeiten am Landeskrankenhaus Bludenz schreiten voran. Die Untersuchungsund Behandlungsräume der gynäkologischen und der allgemeinen Aufnahmeambulanz sowie die Unfallambulanz mit Gipszimmer wurden in Betrieb genommen. Seite 11


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7 x 7 + 7 starke Vorschläge fürs SPÖ lehnt Rechenschaftsbericht 2013 des Landes Vorarlberg Die SPÖ hat als einzige Partei den Rechenschaftsbericht 2013 des Landes Vorarlberg abgelehnt. Dieser Bericht spiegelt in Zahlen wider, was vor allem die ÖVP in Vorarlberg umgesetzt hat beziehungsweise NICHT umgesetzt hat. „Wir sind beispielsweise nicht damit einverstanden, dass seitens der Landesregierung zu wenig für den Ausbau der Kinderbetreuung getan wird. Die Vorarlberger Familien müssen daher weiterhin tief in die Tasche greifen, wenn sie ihre Kinder in eine Betreuungseinrichtung geben möchten oder müssen“, erklärt SPÖ-Clubobmann Michael Ritsch. Zahlreiche SPÖ-Vorschläge, so auch zu den Themen Armut, leistbares Wohnen oder die Einführung einer Millionärsabgabe werden vor allem von der ÖVP ständig abgelehnt. Die Bürgerinnen und

• Für eine Anhebung der Mindestsicherung

Bürger werden somit weiter im Regen stehen gelassen. Alarmierend sei, dass die Armen immer ärmer und die Reichen immer reicher werden. Es dürfe auch nicht sein, dass die Kinder und Jugendlichen beim Thema Bildung im Stich gelassen werden. Die SPÖ kontert mit 56 konkreten Vorschlägen: 1. wohnen leistbar machen • Für eine Mietkostenobergrenze von 7,50 Euro pro m2 inklusive Betriebskosten im gemeinnützigen Wohnbau • Für eine massive Anhebung der Bauleistung gemeinnütziger Wohnbauträger; in neuen privaten Wohnanlagen ab zehn Wohnungen sollen 25 % gemeinnützig sein • Für den Ausbau des Modells der leistbaren Jugendwohnungen

3. Pflege für alle sichern • Für die Pflege in Gemeindehand, denn mit der Pflege unserer älteren Generation darf kein Cent Gewinn gemacht werden • Für einen Ausbau der Übergangspflege, damit pflegende Angehörige nicht überfordert werden • Für eine Aufstockung des Pflegepersonals 2. Alles gegen Armut unternehmen • Für eine Anhebung des Heizkostenzuschusses • Für die Einführung einer Sozialcard, die alle Leistungen bündelt und mit der unsere Seniorinnen und Senioren auch günstig Bus fahren

4. Kinderbetreuung kostenfrei • Für eine elternbeitragsfreie Betreuung von Kindern bis sechs Jahren, damit Familien und Alleinerziehende entlastet werden • Für einen massiven Ausbau der Kinderbetreuung, damit Familie und Beruf auch wirklich vereinbar werden

Kommentar

Mautpflicht, die verpasste Chance Mehr als 50.000 Menschen insgesamt pendeln im Gebiet von EURES Bodensee über die Staatsgrenzen hinweg zu ihrem Arbeitsort. Gut 7000 Vorarlberger pendeln in das Fürstentum Liechtenstein, annähernd die gleiche Menge an Menschen pendelt vom Ländle in die Schweiz. Und rund 5000 Vorarlbergerinnen und Vorarlberger pendeln derzeit zu ihrem Arbeitsplatz in Deutschland – diese und viele andere, die mit dem Auto nach Deutschland reisen, sollen bald für die Benützung von deutschen Straßen zahlen – nicht nur für die Benützung von Autobahnen. Der deutsche Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) will die umstrittene geplante Pkw-Maut, die de facto nur Ausländer bezahlen sollen, auf allen Straßen kassieren. 625 Millionen Euro jährlich will die Bundesrepublik so von ausländischen Autofahrern kassieren. Die Aufregung darüber ist groß hierzulande und das deutsche Argument, dass auch in Österreich mit der Vignettenpflicht Autofahrer zur

Kasse gebeten werden, zieht nicht. Denn hier wie auch in der benachbarten Schweiz müssen alle diese Straßensteuer zahlen – allerdings nur für Autobahnen. In Deutschland jedoch sollen – abgesehen davon, dass die Steuer laut Dobrindts Vorstellungen auf allen Straßen eingehoben werden soll – nur Ausländer davon betroffen sein: Deutsche Autobesitzer sollen nämlich die Vignette automatisch zugeschickt bekommen und dafür von einer geringeren KfzSteuer profitieren. Das soll die Zahlung ausgleichen, sodass de facto nur Ausländer den deutschen Steuertopf füllen. Dass dieses Ansinnen EU-konform ist, darf bezweifelt werden. Die österreichische Infrastrukturministerin Doris Bures (SPÖ) drohte schon einige Male mit einer Klage gegen die deutsche Pkw-Maut. Ihre niederländische Amtskollegin Melanie Schultz van Haagen sagte zuletzt, dass sich ihr Land einer solchen österreichischen Klage anschließen könnte. Immerhin: Eine Maut darf

innerhalb der EU nicht diskriminierend sein. Ist sie aber – zumindest in der derzeit angedachten Form. Was immer Deutschland in der Angelegenheit auch beschließen wird – die Einführung der Vignette ist ab 2016 geplant, es bleibt also noch ein wenig Zeit für Klagen bei der EU. Dennoch verwundert es, dass es bisher nicht mehr Widerstand aus Österreich gegeben hat. Immerhin sind neben Vorarlberg auch Tausende Pendler aus Tirol, Salzburg und Oberösterreich von dieser Maßnahme betroffen. Die alleinige Androhung einer eventuellen Klage ist recht wenig. Wo blieben die Interventionen? Wo die Vier-Augen-Gespräche? Wo die Allianzen, die Österreich mit anderen EU-Staaten gegen das deutsche Vorhaben geschmiedet hat? Immerhin geht es dabei nicht nur um den individuellen Autoverkehr. Es geht um die Glaubwürdigkeit einer Europäischen Union, um die Gleichbehandlung der EU-Bürger. Diskriminierende Alleingänge gehö-

ren schon im Vorfeld gestoppt, um nicht im nachhinein mit Steuergeldern wieder zu flicken, was schon im vornherein als unzulässig erkannt wird. Die Diskussion um die umstrittene deutsche Maut dauert schon Monate an. Diese Woche wurde der konkrete Vorschlag öffentlich vorgestellt. Außer einem „So geht das wahrscheinlich nicht“ waren die Beiträge anderer EU-Staaten bisher mehr als bescheiden. Das Beispiel zeigt einmal mehr, welchen Stellenwert die Mitgliedstaaten einer gemeinsamen Gestaltung der EU geben. Das von der deutschen Pkw-Maut stark betroffene Österreich hätte hier eine bedeutende Rolle spielen können. Hat es aber nicht. Wieder eine verpasste Chance.

Andreas Feiertag andreas.feiertag@rzg.at


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Ländle ab • Für bessere Sommeröffnungszeiten bei der Kinderbetreuung, damit der Urlaub auch gut geplant werden kann 5. Für eine bessere Schule • Für die Einführung der gemeinsamen Schule der 6- bis 14-Jährigen, um Chancengerechtigkeit zu schaffen • Für den Ausbau der Ganztagsschule • Für eine Abfederung der Nachhilfe-Kosten, um Kindern die Chance zu geben, ein drohendes Sitzenbleiben zu verhindern 6. Steuergerechtigkeit durch die Millionärsabgabe • Für eine Millionärsabgabe, damit auch jene Steuern bezahlen, die sehr viel Geld haben • Für die Entlastung des Faktors Arbeit • Für die Schließung von Steuerschlupflöchern 7. Arbeit muss sich lohnen • Für die Einführung eines Mindestlohnes von 1.500 Euro brutto pro Monat • Für die Senkung des Eingangssteuersatzes auf 25 %, damit mehr Netto vom Brutto bleibt • Für Maßnahmen gegen die kalte Progression, damit Lohnerhöhungen auch wirklich spürbar sind

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Schulabbrecherquote halbieren Wallner und Mennel legen Ziel fest Die Schulabbrecherquote in den nächsten beiden Jahren halbieren – dieses Ziel formulieren Landeshauptmann Markus Wallner und Landesrätin Bernadette Mennel. Das Land hat die Zahl jener Jugendlichen, die die neunjährige Schulpflicht ohne positiven Abschluss der 8. Schulstufe beenden, genau durchleuchtet. Von den im Schuljahr 2009/10 14-Jährigen hatten 235 zu Beginn des Schuljahres 2012/13 noch keinen Abschluss der Sekundarstufe I. Abzüglich jener, die dennoch weiterhin zur Schule (überwiegend in die Berufsschule) gehen, sich in einer außerschulischen Qualifizierungsmaßnahme (zum Beispiel Ausbildungsassistenz) befinden oder sonderpädagogischen Förderbedarf haben, verbleiben tatsächlich 65 Jugendliche, deren Zukunft als gefährdet und problembehaftet einzuschätzen ist. Nun werden über die Schulen die Namen und Daten all jener erhoben, die die neunjährige Schulpflicht ohne positiven Abschluss der 8. Schulstufe beenden. Noch vor Schulbeginn will die Landesregierung gemeinsam mit ihren Partnern alle Betroffenen kontaktieren und vor allem über das Jugendcoaching eine ent-

sprechende Betreuung organisieren, kündigte Landeshauptmann Wallner an. Ziel des Jugendcoachings ist, dass die Jugendlichen im Ausbildungssystem bleiben – das bedeutet vor allem Schule oder Lehre. „Das Jugendcoaching ermutigt und befähigt die Jugendlichen selber über ihren weiteren Ausbildungsweg zu entscheiden und begleitet sie auf diesem Weg“, so Wallner. Darüber hinaus bleibe das Land Vorarlberg seiner Linie treu und investiert auch im kommenden Jahr in die unterschiedlichsten

Bildungsbereiche, betonte Landesrätin Mennel: „Die Investitionen spannen sich wie ein roter Faden durch pädagogisch wichtige Zukunftsbereiche wie Sprachförderung im Kindergarten, Stärkung der Grundkompetenzen in der Volksschule, Ausbau von ganztägigen Schulformen und die Begleitung von der Schule in den Beruf.“ Besonders hervorzuheben seien dabei die über 14,5 Millionen Euro, die das Land heuer wieder zusätzlich zu den Bundesmitteln für die Landeslehrerinnen und Landeslehrer an den Pflichtschulen aufbringt. (pr)

Landeshauptmann Markus Wallner: „Das Jugendcoaching ermutigt und befähigt die Jugendlichen selber über ihren weiteren Ausbildungsweg zu entscheiden.“

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Detaillierte Info im Wahlprogramm 2014 der SPÖ Vorarlberg ersichtlich. (pr)


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„Steinerne Zeugen“ gefragt.

Bekanntlich hat das Wirtschaftsarchiv Vorarlberg zusammen mit Barbara Motter und Barbara Grabherr-Schneider das Buch „Orte-Fabriken-Geschichten“ herausgegeben. Darin werden 188 historische Industriegebäude aus ganz Vorarlberg vorgestellt. Die Nachfrage nach diesem im Frühjahr präsentierten Buches ist so groß, dass schon jetzt die zweite Auflage in Arbeit ist. Karin Guldenschuh und der ORF Vorarlberg haben dieses Buch zum Anlass genommen, daraus eine eigene TV-Dokumentation im Rahmen der Serie „Erlebnis Österreich“ zu erstellen. Vor kurzem haben ORF-Landesdirektor Markus Klement und das Wirtschaftsarchiv Vorarlberg zur Vorpremiere in die historische Doppelmayr-Halle nach Wolfurt eingeladen. Trotz tropischer Hitze war die Veranstaltung bis auf den letzten Platz belegt, die zahlreichen Besucherinnen und Besucher aus ganz Vorarlberg ließen sich nicht entgehen, wie der Schauspieler Aurel Bereuter in dieser TV-Dokumentation durch die Wirtschaftsgeschichte des Landes führt. Die Sendung war auch bereits auf ORF 2 zu sehen und hat österreichweit sehr großen Anklang gefunden. Im Bild (v.l.): Wirtschaftsarchiv-GF Christian Feurstein, Buchautorin Barbara Motter, Sendungsgestalterin Karin Guldenschuh, Buchautorin Barbara Grabherr-Schneider, Wirtschaftsarchiv-Präsident Arno Fitz und ORF-Landesdirektor Markus Klement. (red)

Den Siegern winken 7.000 Euro! Ehrenamt, Selbstlosigkeit oder Zivilcourage sollen belohnt werden

„Solche Menschen sind unglaublich wertvoll für unsere

Gesellschaft, sie sind die Helden das Alltags “, findet Michael Ritsch. Die SPÖ ist der Meinung, dass diese Anerkennung endlich größer und auch einmal in finanzieller Form sichtbar werden sollte. Deshalb sucht Michael Ritsch solche Personen, denen einmal ein großes Lob und eine besondere Anerkennung zu Teil werden sollten. „Wir wollen Menschen auszeichnen, die sich durch Toleranz, Zivilcourage oder einfach nur durch uneigennützige Nachbarschaftshilfe hervorgetan haben.

Michael Ritsch: „Heldinnen und Helden des Alltags sollen belohnt werden“

Kennen Sie eine Heldin oder einen Helden? Melden Sie sich einfach, wenn Sie glauben, dass sich eine Person besonders hervorgetan hat. Es werden drei Preise vergeben – 1.000 Euro, 2.000 Euro und 4.000 Euro, insgesamt also 7.000 Euro. Die Nennungen werden selbstverständlich eingehend geprüft und eine namhafte Jury wird die Preisträger schließlich auszeichnen.

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Zahlreiche Voralbergerinnen und Vorarlberger arbeiten oftmals über viele Jahre ehrenamtlich und somit unentgeltlich für andere Menschen. Sie wenden in ihrer Freizeit viele Stunden auf, um in einem Verein, in einer sozialen Einrichtung oder auf sonstige Weise zu arbeiten und zu helfen. Als Anerkennung erhalten sie dann und wann einen dankbaren Blick, einen ehrlichen Händedruck oder ein kleines Präsent – vor allem zu bestimmten Jubiläen.

Kennen Sie eine Heldin oder einen Helden des Alltags? Dann nominieren Sie diesen noch bis 31. Juli 2014 einfach per E-Mail via helden@laendlegerecht.at, telefonisch unter Tel. 05574/58236 oder schriftlich bei der SPÖ Landesorganisation Vorarlberg, St. Anna Straße 1, 6900 Bregenz. Mitmachen lohnt sich! (pr)


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$UEHLWJHEHU VLQG LQ GHU 3ÁLFKW Altersarbeitslosigkeit - Wirtschaft muss bei Bonus-Malus Blockade aufgeben Dass die Arbeitslosigkeit bei älteren ArbeitnehmerInnen im Lande erneut um über 10 Prozent gestiegen ist, „ist ein Skandal“, erklärt AK-Vizepräsidentin Manuela Auer. „Wir müssen alles tun, um den Betroffenen wieder eine berufliche Perspektive zu geben“. Die Arbeitswelt muss endlich alter(n)sgerechter werden und das für 2017 angekündigte Bonus-Malus-System unverzüglich umgesetzt werden. Die Menschen brauchen jetzt eine Arbeit und einen sicheren Arbeitsplatz, beschreibt Auer die angespannte Situation. Vor allem Ältere hätten es am Arbeitsmarkt weiterhin schwer. Im Juni stieg die Arbeitslosigkeit in Vorarlberg im Schnitt um 6,8 Prozent, bei älteren ArbeitnehmerInnen aber um 10,6! Von den knapp 9.000 beim AMS in Vorarlberg als arbeitslos vorgemerkten Personen sind 3.358 über 45 Jahre alt.

Betriebe in der Pflicht Für die AK-Vizepräsidentin eine unglaubliche Zahl. Sie sieht hier vor allem auch die Betriebe/Wirtschaft in der Pflicht. „Die Unternehmen haben eine gesellschaftspolitische Verantwortung, die sie wahrnehmen müssen.“ Dies sei gerade angesichts der demografischen Entwicklung und des Facharbeitermangels auch eigentlich eine betriebliche Notwendigkeit, ist Auer überzeugt. Von daher hat sie auch kein Verständnis dafür, dass wirkungsvolle Maßnahmen wie das Bonus-Malus-System von der Unternehmerseite ständig blockiert werden. Endlich Taten und Investitionen als nur schöne Worte fordert die AK-Vizepräsidentin auch in punkto Bereitstellung von alter(n)sgerechte Arbeitsplätze ein. Da muss einfach mehr getan werden, das sei eine Zukunftsfrage für die Betriebe wie die Gesellschaft.

Manuela Auer In Arbeitsplätze investieren Auch von der Politik erwartet sich Auer, dass die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit „oberste politische Priorität hat“. In dem Zusammenhang ist für sie auch unverständlich, wenn VP-Finanzminister Spindelegger schon wieder in den Budgets Kürzungen ankündigt. „Das Gegenteil

ist notwendig“. Es müsse gerade jetzt mehr für Beschäftigung getan werden – von einer Stärkung der Kaufkraft durch eine spürbare Entlastung bei der Lohnsteuer bis hin zu mehr Investitionen in Kinderbetreuung, ganztägige Schulformen, Pflege, sozialen Wohnbau und arbeitsmarktpolitische Maßnahmen, so Auer. (pr)

Verkehr bewältigen, Mobilität fördern FPÖ will Projekte zur Verkehrsentlastung rasch umsetzen „Die Bilanz des zweiröhrigen Pfändertunnels fällt nach einem Jahr, was die Entlastung für den Großraum Bregenz und die Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer anbelangt, durchaus positiv aus. Dennoch steigt gerade im nördlichen Rheintal kontinuierlich der Druck für weitere Entlastungsschritte, zu denen nach wie vor die Realisierung einer leistungsfähigen Straßenverbindung zwischen der A 14 Rheintalautobahn und der Autobahn auf der Schweizer Seite des Rheins zählt“, so der FPÖ-Verkehrssprecher, Landtagsvizepräsident Ernst Hagen. Nach wie vor sind die Bewohner des unteren Rheintales mit äußerst prekären Verkehrsproblemen konfrontiert, die immer noch auf eine nachhaltige Lösung warten. Im Herbst 2006 wurde das konsensorientierte Planungs-

Straßeninfrastruktur schaffen, die den Verkehr bewältigt

verfahren ‚Mobil im Rheintal’ eingeleitet und im November 2011 der Endbericht vorgelegt. Daraus haben sich letztendlich zwei Straßen-Alternativen zur abschließenden Prüfung herauskristallisiert: die so genannte OstVariante (CP) und die so genannte Z-Variante. „Besonders gegen die Z-Variante machen Naturschutzorganisationen bereits mobil, schon jetzt ist eine Klagsdrohung zu befürchten. Es ist ernüchternd, immer wieder feststellen zu müssen, dass ohne Rücksicht auf die berechtigten Anliegen der betroffenen Bevölkerung von diversen Parteien und Organisationen eine Blockadehaltung eingenommen wird. Wir wollen nach Vorliegen

der vertieften Untersuchungen rasch in einen Umsetzungsprozess eintreten und dabei auch die betroffene Bevölkerung über den Weg einer Volksbefragung in die Trassen-Entscheidung einbinden. Die verkehrsgeplagte Bevölkerung im Unteren Rheintal hat genug gewartet. Wir müssen endlich von der Wartespur auf die Überholspur“, so Hagen. „Allein schon aufgrund unserer geographischen Voraussetzungen wird in Vorarlberg das Auto weiterhin eine Hauptrolle spielen. Es steht für individuelle Mobilität, persönliche Freiheit und ein Stück Unabhängigkeit. Dieser Tatsache müssen wir Rechnung tragen und eine Straßeninfrastruktur schaffen, die den Verkehr bewältigt und Mobilität nicht behindert“, betont der FPÖ-Verkehrssprecher abschließend. (pr)

Ernst Hagen

Von der Wartespur auf die Überholspur


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Dein Vorarlberg kann mehr! Bildung, Bioland, Energiewende

„Eines ist klar: Die ÖVP wird die Absolute verlieren und einen Partner für eine Koalition brauchen. Die Frage wird sich stellen, wer dieser Partner sein wird und in welche Richtung Vorarlberg gehen wird“, ist Rauch überzeugt. „Wir sind bestens vorbereitet. Unser Programm stützt sich auf zwei Säulen: einerseits die Sozial- und Bildungspolitik und andererseits Ökologie und

Umwelt. Wir machen den VorarlbergerInnen das Angebot einer ökologischen und sozialen Alternative.“ Fokus auf Bildung, Bioland und Energiewende „Wir setzen einen Schwerpunkt auf Bildung, weil eine demokratische und zukunftsfähige Gesellschaft engagierte, informierte und gebildete Menschen braucht“, hält Katharina Wiesflecker fest. „Bildung ist eine unserer wesentlichen Ressourcen. Weitere Kernthemen des Grünen Wahlprogramms sind Bioland, die Energiewende und Mobilität. „In der Landwirtschaft wollen wir weg von höher, weiter und mehr hin zu mehr regionaler Versorgung mit gesunden Lebensmitteln. Die Energiewende können wir schaffen, wenn wir die 101 enkeltauglichen Maßnahmen konsequent umsetzen. In

der Mobilität haben wir bereits Akzente mit dem 365-Euro-Ticket gesetzt. Jetzt geht es um neue Perspektiven wie die Straßenbahn im Unteren Rheintal oder die Verlängerung der Montafonerbahn bis zur Silvretta-Nova-Talstation“, sagt Rauch. 30 Jahre Grüne „Wir Grüne sind seit 30 Jahren im Landtag, in den Städten und in vielen Gemeinden vertreten. Die Reihe an Entwicklungen, die

auf unsere Initiative hin passiert sind, reichen vom ersten Stadtbus bis zum 365-Euro-Ticket, von der ersten Solaranlage hin zur Energieautonomie, von den Bio-Pionieren hin zum Bioland Vorarlberg“, so Wiesflecker und Rauch. Ziel der Grünen sei es, diesmal 30.000 WählerInnen zum Grünwählen zu motivieren. „Der ÖVP reicht das Erreichte, uns nicht. Vorarlberg kann mehr!“ (pr)

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„Am 21. September werden sich die VorarlbergerInnen entscheiden müssen, in welche Richtung sich Vorarlberg weiterentwickeln wird“, sind die beiden grünen SpitzenkandidatInnen Johannes Rauch und Katharina Wiesflecker überzeugt. „In unserem Wahlprogramm für die Landtagswahl 2014 haben wir längerfristige Perspektiven im Blick. Es wird zu viel an die nächste Wahl und viel zu wenig an die kommenden Generationen gedacht.“


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Nein zu Fracking wiederholt Bodensee-Regierungschefs bleiben bei Ablehnung der Methode

Ihrer ablehnenden Haltung gegenüber der Fracking-Technologie haben die Mitglieder der Internationalen Bodensee Konferenz (IBK) noch einmal Nachdruck verliehen. „Wir wollen diese Methode am Bodensee nicht“, stellt Wallner ein weiteres Mal unmissverständlich klar. Bereits im Dezember 2012 haben die IBK-

Regierungschefs und -vertreter, insbesondere auch auf Initiative Vorarlbergs, im schweizerischen Walzenhausen einen einstimmigen Beschluss gegen die mit unkalkulierbaren Risiken und

Gefahren verbundene FrackingMethode zur Erdgasförderung gefasst. „Die Regierungschefs der Bodenseeregion haben bei der Strategiesitzung in Appenzell Innerrhoden ihre ablehnende

Haltung zu Fracking noch einmal bekräftigt. Damit wurde klar zum Ausdruck gebracht, dass die Position zum Beschluss von 2012 unverändert ist“, betonte Wallner nach dem Treffen. (red)

Treffen der Regierungschefs der Internationalen Bodenseekonferenz: Die Ablehnung der umstrittenen Methode zur Schiefergasgewinnung wurde bekräftigt.

Heublumenwoche

Gesundheitswoche

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Unter dem Vorsitz des Kantons Appenzell Innerrhoden haben sich kürzlich in der Schweizer Gemeinde Oberegg die Regierungschefs und -vertreter der Internationalen Bodensee Konferenz (IBK) zu einem Strategiegespräch getroffen. Ganz oben auf der Tagesordnung stand das Thema Fracking. „Von den Bodensee-Anrainern wird die umstrittene Fracking-Methode nach wie vor einstimmig abgelehnt“, sagte Landeshauptmann Markus Wallner im Anschluss an das Treffen.


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Unter uns gesagt

Zerstörerischer Umschwung?

Wenn man verschiedenen Annahmen Glauben schenken kann, steht unser »Ländle« vor der Möglichkeit eines politischen Umschwunges. War es bisher die Volkspartei, die stets in der Regierung den Ton angab und die Geschicke des Landes durch ihre Politik lenkte, so möchte die Opposition mit der FPÖ, der SPÖ, den Grünen sowie die neu auf den politischen Plan getretenen NEOS dies mit einem politischen Umschwung ändern. Die Volkspartei mit Parteichef und Landeshauptmann Markus Wallner hat derzeit die von Herbert Sausgruber eroberte und verteidigte Absolute Mehrheit »geerbt« und nicht

schlecht verwaltet. Eine Domäne, die durch eine erfolgreiche Politik, an der die Hauptleute Kessler, Purtscher und Sausgruber mit ihren engagierten Teams auch im Landtag beteiligt waren. Vor allem Sausgruber glänzte in seiner Regierungszeit.

dazu erforderliche nötige Distanz zum politischen Geschehen stehenden Beobachter sehen – wenn man in der Opposition auch anderer Meinung ist – eine nicht zu unterschätzende Problematik. Diese baut sich in den kommenden wirtschaftlichen, sozialen, gesellschaftlichen und kulturellen Problemen innerhalb und außerhalb unserer Grenzen auf. Denn was sich derzeit rund um unsere »Oase des noch friedlichen Zusammenlebens« – angefangen von nach wie vor präsenten Ungereimtheiten in der EU, über den immer wieder von Konflikt steuernden Kreisen angefachten Zwist zwischen West und Ost, den grausamen islamischen Glaubenskriegen in Nah-Ost usw. abspielt, bedeutet dicke Post. Auch die nicht überall erkannte, unterschwellig mit der Gewalt sympathisierende Islamisierung und der wieder auflebende Antisemitismus in einem sich langsam selbst abschaffenden Abendland, ist inzwischen mehr als bedenklich. Dabei mehrt sich die Zahl derer Kreise, die sich das alles menschenverachtend zunutze machen und weiter im Trüben fischen. Noch nie hatten Europa und die übrige Welt ein solch dickes Brett vor dem Kopf, wie heute...

Das heißt nicht, dass die Opposition, nicht das Ihre dazu beitrug. Denn eine Regierung bekommt ihre Stärke durch eine engagierte Opposition, die allerdings im »Ländle« stets das politische Nachsehen hatte, weil die Volkspartei eben die Nase vorne hatte... Das soll sich nun nach Meinung der Opposition und speziell den NEOS ändern. Ob der Zeitpunkt eines solchen angestrebten Umschwunges richtig ist, fragen sich viele. Besonders aufmerksame, auf die

Auch Österreich hat derzeit mit seinen politischen und wirtschaftlich prekären Situationen alles eher als einen guten Stand und es bedarf endlich ernster Bestrebungen aller politischen Institutionen, Errungenschaften, die ins Nichts abzugleiten drohen, zu retten. Vorarlberg kann auf einige Errungenschaften und einen Standard blicken und dies gilt es zu halten. Dabei sollten parteipolitische Bestrebungen und Gelüste ausgeklammert werden und das Gemeinsame und Gute für unser Land in den Mittelpunkt gestellt werden.

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Zehn Wochen sind es noch bis zur Landtagswahl am 21. September. Noch bleibt in der zur Abstimmung gehenden Zeit, sich Gedanken über ihr Stimmverhalten zu machen.

Gewiss ist die Kritik an der Bundesregierung, am Nationalrat und besonders an den Regierungsparteien SPÖ und ÖVP berechtigt und angebracht. In Vorarlberg haben deshalb die beiden Parteien einen denkbar schweren Stand. Sie sind jedoch bestrebt, aus dem trüben Licht ihrer Bundesparteien herauszutreten und einen Kurs für ihr Bundesland zu dokumentieren. Und hier ist es auch

angebracht, einen Unterschied zu machen... Im Schlaglicht steht auch LH Markus Wallner, dem zwar die Opposition nicht gerade den Landeshauptmann streitig macht, doch ihm eine Schlappe bereiten möchte. Wallner bildet jedoch mit Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser und den anderen Regierungsmitgliedern ein versiertes Team, das (wenn auch die politische Konkurrenz hier wiederum anders denkt) durchaus akzeptable Landespolitik machte. Auch Landtagspräsidentin Gabriele Nußbaumer machte eine gute Figur und auch mit Landtassprecher Roland Frühstück stehen Wallner zwei bewährte Leute an der Seite. Also fragen sich viele Bürger/Innen und eben auch distanzierte Beobachter der Ländle-Politszene, ob ein Umschwung der bestehenden Machtverhältnisse dem Land als solchem tatsächlich eine bessere Politik bringt. Sie wird zwar von den Oppositionsparteien und den NEOS mit den plötzlich auftretenden politischen Trittbrettfahrern versprochen, kann jedoch keinesfalls garantiert werden. Denn das Ziel, dass die »Absolute« um jeden Preis bei der Landtagswahl fallen soll, ist wohl ein Anspruch an die Macht, niemals jedoch eine Garantie, es tatsächlich besser zu machen... Die Möglichkeit eines politischen Umschwungs steht im Raum, mit ihm jedoch auch die Aussicht auf viele machtpolitischen Ungereimtheiten und damit auch die Gefahr eines zerstörerischen Umschwungs. Denn dass es – unter uns gesagt – besser werden soll, vielleicht lediglich nur anders wird, ist noch lange kein Grund, bisherig Bewährtes über Bord zu werfen...

„Commentatore“

Günther J. Wolf Gastkommentar


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Den Kindergarten aufwerten! Die Grünen unterstützen Forderung der Kindergartenpädagoginnen nach mehr Gehalt „Wenn der bildungspolitische Ansatz - früh beginnen - ernst genommen wird, brauchen wir die besten und motiviertesten PädagogInnen vor allem im Kindergarten!“, ist die Bildungssprecherin der Grünen, Katharina Wiesflecker, überzeugt. Dazu gehöre eine sehr gute Ausbildung - Wiesflecker verweist in diesem Zusammenhang auf die Grüne Initiative für eine Professur für Frühpädagogik an der Pädagogischen Hochschule, die im Herbst starten sollte - und eine entsprechend wertschätzende Bezahlung! Viele BildungswissenschafterInnen nennen die KindergartenpädagogInnen sogar die „wirkmächtigsten“ PädagogInnen, weil

in diesem Alter Grundstein für Vieles gelegt wird: soziales Lernen, Sprache, Feinmotorik et cetera. Zum Hintergrund: Bei der Gehaltsreform der Gemeindeangestellten 2005 wurden die Kindergartenpädagoginnen zu wenig berücksichtigt. Auf die Lebensverdienstsumme hochgerechnet verdient eine KIGA-Pädagogin derzeit etwa 1,6 Mio. Euro, ein Experte im Sachbereich (HAK- oder HTL-Niveau also auch mit Maturaabschluss) hingegen knapp 2 Mio. Euro. Der Unterschied einer KIGA-Pädagogin zu einem Experten im Sachbereich liegt am Anfang bei 17%, am Ende einer Berufslaufbahn bei 30%.

Die Grünen begrüßen die Verhandlungen mit der Landesregierung, wobei in den vergangen Jahren schon oft Verhandlungen gestartet wurden, die zu keinem befriedigenden Ergebnis führten. „Vielleicht hilft die bevorstehende Wahl“, so Wiesflecker. Man könnte sich auch in den Interessen treffen, macht Wiesflecker noch einen ergänzenden Vorschlag: 20% Gehaltsanpassung: die Hälfte davon ist eine Gehaltserhöhung, die andere Hälfte in Form von Mehrarbeit im Sommer mit dem Ziel der Angebotserweiterung und damit Reduzierung der Schließtage. „So könnte man zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen!“, schließt Wiesflecker. (pr)

LAbg. Katharina Wiesflecker Sozial- und Bildungssprecherin der Grünen im Vorarlberger Landtag

Chaos bei Musikschulgebühren Grüne fordern einheitliche, landesweite Lösung

„Leider ist es nicht gelungen, eine gute Lösung im Bereich Musikschule zu finden,“ bedauert Clubobfrau Karin Fritz von der offenen Liste Bludenz. So wurden in Bludenz mehr als doppelt so hohe Gebühren von Bürser SchülerInnen erhoben. „Regionale Planung und Zusammenarbeit sollte nicht nur ein Schlagwort sein, das man in schönen Konzepten proklamiert, sondern gelebte Realität!“ Fritz fordert eine einheitliche, landesweite Lösung. Bürser SchülerInnen mussten einen Tarif von 1.484 Euro pro Jahr im Vergleich zu den Bludenzer SchülerInnen mit 592 bezahlen. Die Gebühren sollen nun auch noch aus Gründen der Kostendeckung erhöht werden. „Die auswärtigen SchülerInnen konnten zwar bei ihrer Wohnsitzgemeinde um einen Zuschuss ansuchen, wir von der Offenen Liste Bludenz haben aber immer wieder darauf

gedrängt, dass zwischen Bludenz und Bürs eine finanzielle Abmachung getroffen wird, damit die Bürser Familien nicht einen derart überhöhten Tarif zahlen und dann als Bittsteller zur Gemeinde gehen müssen!“, kritisiert Fritz. Als Konsequenz daraus wird es in Bürs nun eine eigene Musikschule gemeinsam mit Brand geben. Weniger SchülerInnen für Musikschule Bludenz In Bürs werden Auswärtige hingegen knapp unter 800 Euro im Jahr bezahlen müssen. „Das führt dazu, dass die Musikschule Bludenz im kommenden Schuljahr 60 auswärtige SchülerInnen weniger haben wird, was natürlich auch deutlich weniger Einnahmen bedeutet. Leidtragende dieser Entwicklung sind die MusikschülerInnen bzw. ihre Familien und auch die MusikschullehrerInnen, denen Stunden wegbrechen und die dann an mehreren Standorten unterrichten müssen.“, bedauert Fritz. „Wir hoffen, dass diese Regelung von beiden Gemeinden nochmals überdacht wird und eine bessere

Lösung erarbeitet wird! Sinnvoll ist ein landeseinheitliches Musikschulwesen mit einheitlichen Musikschulgebühren.“ Ein neuerlicher Vorstoß wurde von der ÖVP Bludenz abgelehnt, sie zeigte sich aber kompromissbereit, sich beim Vorarlberger Gemeindeverband für eine einheitliche, landesweite Lösung in Sachen Musikschulen und Tarifmodellen einzusetzen. „Wir bleiben dran!“, verspricht Fritz. (pr)

Karin Fritz

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Vor zwei Jahren haben Bludenz, Bürs und Nüziders mit der Erarbeitung eines Räumlichen Entwicklungskonzepts begonnen.


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31. Milka Schokofest Alpenstadt Bludenz versinkt in süßer Schokolade

Prominente Ehrengäste fanden sich am Vormittag im „Städtle“ ein, um den traditionellen Rundgang mit den Gastgebern entlang der süßen Meile zu begleiten. Bürgermeister Mandi Katzenmayer und Landeshauptmann Markus Wallner eröffneten an der Seite von Andreas Kutil, Managing Director von Mondelez Österreich, und dem Werksleiter Matthias Zoll das 31. Schokofest in Bludenz, das auch dieses Jahr mehrere tausend SchokoladeFreunde in die Alpenstadt lockte.

Foto: Werner Bachmann

Das bereits 31. Milka Schokofest lockte abermals tausende Besucher und Besucherinnen in die Alpenstadt Bludenz. Ein buntes Programm an unzähligen Spielstationen und abwechslungsreiche Acts auf der Showbühne begleiteten das süße Spektakel.

Das Bühnenprogramm beim 31. Milka-Schokofest begeisterte abermals tausende Besucherinnen und Besucher in der Alpenstadt Bludenz. Ein prominentes Star-Ensemble aus dem Alpinen Ski-Sport begeisterte das Publikum, das auf der Jagd nach den begehrten Autogrammen war. Angeführt von Maria-Höfl-Risch und Tina Maze waren unter anderem die wie-

dergenesene Weltmeisterin Tessa Worley und Italiens Spitzenläuferin Elena Curtoni zu Gast in Bludenz. Zum wahren „Städtle“Fan entpuppt sich Österreichs Slalom-Star Michaela Kirchgasser, die bereits seit Jahren das

Schokofest regelmäßig besucht. Getreu dem aktuellen Motto der Veranstalter – „Milka bewegt“ – wurden neben zahlreichen Spielstationen abwechslungsreiche Programmhighlights auf der großen Show-Bühne angeboten. Die österreichischen Chart-Stürmer „Tagträumer“ bildeten den musikalischen Abschluss des Schokofests in Bludenz, das bereits seit Jahren zu den größten Veranstaltungen in Vorarlberg zählt. Aus kleinen Anfängen entwickelte sich das Schokofest mit den Jahren zu einem der größten Familienfeste Europas. Die Idee entsprang in den frühen 1980erJahren aus dem damals landesweit initiierten Kinderzauber Vorarlberg. Eine Maßnahme, die damals von sieben Tourismusregionen im Ländle getragen war. (bach)

Bürgermeister Mandi Katzenmayer, Matthias Zoller, Landeshauptmann Markus Wallner und Andreas Kutil eröffneten das 31. Schokofest in Bludenz.

Die Milka-Ski-Stars vergnügten sich beim Fußball-Billard und begeisterten die zahlreichen Fans, die in Scharen zur Autogrammstunde kamen.

Landeshauptmann Markus Wallner und Altlandeshauptmann Martin Purtscher.

Das Rekordergebnis des Vorjahres im Rahmen der Jubiläumsausgabe wurde nicht erreicht, dennoch strömten tausende Schokolade-Freunde zum süßen Spektakel ins „Städtle“.

Dr. Peter Reinecke (ehem. FirmenManager) und Stadtmarketing-Chef Klaus Allgäuer.


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Ambulanzen am LKH Bludenz Bautätigkeiten schreiten voran – neue Ambulanzen eröffnet Das Landeskrankenhaus Bludenz erstrahlt bereits in neuem Glanz. Die Untersuchungs- und Behandlungsräume der gynäkologischen, allgemeinen Aufnahmeambulanz sowie der Unfallambulanz mit Gipszimmer und Wundversorgungsraum sind in Betrieb gegangen.

Julius Meinl inspiriert Poeten Das Kaffeehaus ist seit jeher eine Quelle der Inspiration. Zahlreiche poetische Werke wurden eben dort erdacht. Der traditionsreiche Kaffeeröster ist Mitbegründer der Wiener Kaffeehauskultur und inspiriert Poeten seit 1862. Diesen Auftrag unterstreicht Julius Meinl als „Offizieller Inspirationspartner“ der Tage der deutschsprachigen Literatur – BACHMANN PREIS 2014.

Neue Ambulanzräumlichkeiten, die interdisziplinär genutzt werden können, wurden am LKH Bludenz in Betrieb genommen. Küche und Restaurant betragen insgesamt drei Millionen Euro. Mit dem bereits bezogenen neuen Ergänzungsbau wurden im

Rahmen der Umsetzung von Teilobjekt 1 insgesamt rund vierunddreißig Millionen Euro investiert. (red)

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter freuen sich über die hellen neuen Räumlichkeiten der bisher fertig gestellten Ambulanzen: „Im neuen Ambulanzbereich finden die Ambulanzen für Unfallchirurgie, Chirurgie, Innere Medizin und Gynäkologie Platz, Untersuchungen und Behandlungen sind aufgrund der guten Raumaufteilung einfacher geworden“, erklärt Chefärztin Prim. Dr. Ruth Krumpholz. „Noch im Juli werden die Endoskopie und Anästhesieambulanz sowie der neue Schockraum fertiggestellt.“ Insgesamt gibt es am LKH Bludenz in den neuen interdisziplinär nutzbaren Ambulanzräumlichkeiten elf Untersuchungs- und Behandlungsräume.

Inspiriert Poeten seit 1862.

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Die Küche am LKH Bludenz ist bereits fertiggestellt und umfasst eine Gesamtfläche von sechshundert Quadratmetern. Anfang September wird das neue Restaurant mit einer überdachten Südterrasse und direktem Zugang zum Park mit einem Biotop und Schatten spendenden Bäumen fertiggestellt. Wie bisher können sich dort Mitarbeiter sowie Patienten und Besucher gleichermaßen aufhalten. Die Investitionskosten für

Poesie belebt das Leben Das Thema Poesie ist keinesfalls auf einige wenige Literaten beschränkt. Jeder von uns erlebt tagtäglich poetische Momente: humorvolle, berührende, liebevolle und erkenntnisreiche, die den Alltag bereichern. Julius Meinl möchte alle Österreicher und Österreicherinnen dazu anregen, selbst poetisch aktiv zu werden. Gemeinsam poetisieren Julius Meinl lädt auf „www. PoetenDesAlltags.at“ dazu ein, sein persönliches Stück Alltagspoesie zu Papier zu bringen und mit ganz Österreich zu teilen. Wer möchte, dass sein Satz möglichst viele Menschen erreicht, lädt seine Freunde dazu ein, online dafür zu stimmen. Die Top 25 Beiträge kommen in die Endausscheidung und haben die Chance auf ein eigenes Zeitungsinserat im Zuge der Herbst-Kampagne.

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Die aktuelle Bauphase am LKH Bludenz beinhaltet den Erweiterungsbau, die Generalsanierung der Ambulanzen, einen neuen Schockraum, die neue Endoskopie und Rettungsvorfahrt sowie eine neue Küche samt Restaurant. „Hier sind wir im Zeitplan. Die Gesamtfertigstellung des Teilobjekts 1 ist für September 2014 vorgesehen“, erklärt Geschäftsführer Gerald Fleisch von der Krankenhaus-Betriebsgesellschaft. Derzeit laufen die Planungsarbeiten für das Teilobjekt 2, für die Sanierung des alten Bestandes wie die Stationen oder Operationssäle sowie für die neuen Entbindungszimmer.

Schriftsteller und Juryvorsitzender Burkhard Spinnen. Foto: Johannes Puch


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Josef Wichner feiert „Comeback” Lesung mit Thomas Gamon im Bludenzer Eichamt: Do 17. Juli, 19 Uhr Schon ein wenig in Vergessenheit geraten ist der Bludenzer Volksschriftsteller Josef Wichner. Die Wichnerstraße ist wohl nach ihm benannt – schade ist jedoch, dass sein Geburtshaus abgebrochen wurde und die Wichnerhauptschule „nur“ noch Mittelschule heißt. Josef Wichner wurde am 23. Oktober 1852 in Bludenz in ärmlichen Verhältnissen geboren. Er verlor früh seine Eltern und wurde von seinen Basen Eva und Senza aufgezogen. Die beiden Schwestern waren auch sehr arm und so musste das Haus in der Wichnerstraße verkauft werden. In der Schule erkannten die Lehrer schon bald sein Talent zum Schreiben. Der damalige Hilfspfarrer Kobald drängte darauf, Wichner studieren zu lassen. Das Gymnasium in Feldkirch absolvierte er mit Auszeichnung und er trat – es war der Wunsch

Im Bludenzer Eichamt wird an den Volksschriftsteller Josef Wichner erinnert. seiner Ziehmutter Eva – in das Priesterseminar Brixen ein. Er merkte bald, dass er nicht für den geistlichen Beruf geschaffen war

und schrieb sich an der Universität Innsbruck ein, wo er 1878 die Lehramtsprüfung ablegte und als Professor heimkehrte. Es waren schwere und entbehrungsreiche Studienjahre, die Wichner nun hinter sich hatte. Er bekam eine Stelle als Hilfslehrer im Gymnasium in Krems, wo er dreißig Jahre lang arbeitete. Krems wurde seine zweite Heimat, er heiratete Maria und trat 1908 in den Ruhestand.

in Krems uraufgeführt und auch in Krems gibt es einen „Wichnerplatz“. Wichner starb am14. Juni 1923 in Krems.

Seine bekanntesten Werke sind „Im Schneckenhaus“, „Im Studierstädtle“ oder „Vom Arlberg bis zum Bodensee“. Obwohl er mehr als vierzig als Jahre nicht in Bludenz gelebt hat, spricht er in seinen Werken immer wieder von der Liebe zu seiner Heimatstadt. 1922 wurde er zum Ehrenbürger ernannt. Auch in Krems wurde Wichner geehrt – anläßlich seines 70. Geburtstages wurde seine Tragödie „Zwang“

Der Nenzinger Gemeindearchivar Thomas Gamon wird Ausschnitte aus den Büchern „Im Schneckenhaus“, „Im Studierstädtle“ und „Vom Arlberg bis zu Bodensee“ lesen. Diese Geschichten sind Momentaufnahmen vom Leben und den Menschen um 1900 in der Stadt Bludenz. FLUTAR - Gerhard Ganahl und Martin Vallaster – werden den musikalischen Part übernehmen. (red)

Auf Initiative von Detlev Gamon – er ist gebürtiger Bludenzer und lebt jetzt in Niederösterreich – wird in einer Lesung am Donnerstag, 17. Juli, 19 Uhr, im Eichamt Bludenz nun wieder einmal an den Bludenzer Volksschriftsteller erinnert.

25 Jahre Städtepartnerschaft Plettenberg und Bludenz feiern Jubiläum den die Gäste aus Deutschland einen nachhaltigen Eindruck von ihrer Partnerstadt gewinnen. Mit der Auffahrt zum Alpengasthof Muttersberg und einem umfassenden Rahmenprogramm werden die Feierlichkeiten ausklingen. Verabschiedet werden die Plettenberger am Sonntagvormittag.

Im Sommer 2013 wurde das 25-Jahr-Jubiläum der Städtepartnerschaft zwischen Plettenberg und Bludenz in Plettenberg gefeiert. Am Freitag, 11. Juli, wird diese Partnerschaft gemeinsam mit den Freunden aus Deutschland in Bludenz gewürdigt und erneuert. Begonnen hatte diese Freundschaft der beiden Städte im Jahr 1979. Die damaligen Bürgermeister Hermann Stecher aus Bludenz und Heinz Baberg aus Plettenberg trafen sich bei einer internationalen Bürgermeistertagung in Nantes in Frankreich. Seit diesem Zeitpunkt fanden regelmäßig gegenseitige Besuche statt. 1988 wurde die offizielle Partnerschaft in Plettenberg besiegelt. Ein Jahr später – ähnlich wie im heurigen Sommer – fand dann die Gegenfeier in Bludenz statt. Seit dieser Zeit gibt es zwischen den beiden Städten zahlreiche Kontakte. Vom Jugendaustausch über Fuß-

Die Bauernkapelle der Stadtmusik Bludenz wird den Festakt am Freitag, 11. Juli, im Plettenbergpark musikalisch begleiten. Foto: Werner Bachmann ballturniere bis zur Teilnahme an Marktveranstaltungen, wie den großen Märkten in Bludenz und der Plettenberger Woche, über Betriebsausflüge bis zu Gastronomiewochen und Ausstellungen reicht das bunte Programm der Städtepartnerschaft. Anlässlich der Jubiläumsfeier-

lichkeiten wird vom 11. bis 13. Juli eine große Delegation aus unserer Partnerstadt in Bludenz erwartet. Einen offiziellen Festakt wird es ab 19:30 Uhr beim Parkfest am Freitag, 11. Juli, im Plettenbergpark geben. Sollte das Wetter nicht mitspielen, wird diese Veranstaltung in den Stadtsaal verlagert. Auch am Samstag wer-

„Unsere Partnerschaft hat eine lange Tradition. Es ist mir wichtig, diese zu leben und mit zahlreichen persönlichen Kontakten dazu beizutragen. Leider haben wir mit Altbürgermeister Otto Klehm und dem Journalisten Bernd Maus zwei wichtige Vertreter dieser Städtefreundschaft im heurigen Jahr verabschieden müssen. Gerade an alle, die in der Vergangenheit zum Gelingen der Städtepartnerschaft beigetragen haben, wollen wir uns anlässlich des Städtepartnerschaftsfestes erinnern“, erklärt Bürgermeister Mandi Katzenmayer. (red)


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Wie aus Omas Garten Gemüsebauern bieten vitaminreiche Kost beim Markt im Städtle Unter der Bezeichnung „Bidi's Gemüse & Obst sowie Käsespezialitäten“ bietet der Vorderländer Gemüsebauer Michael Biedermann gemeinsam mit Freundin Andrea Hartmann ein breites Sortiment regionaler Produkte an, dessen Herkunft größtenteils aus sorgfältig angebauten Feldern im Vorderland stammt.

sortiment um ein weiteres Standbein. Feinste Käseprodukte von Diplom-Käse-Sommelier Stefan Fessler (Käse Mossbrugger) aus Mäder erfreuen sich auf den Märkten in Bludenz größter Beliebtheit. Klassiker aus dem Bregenzerwald, Sulz, Möggers oder beispielsweisen von Montafoner Alpen werden durch Sorten aus Frankreich, Italien und Deutschland ergänzt. Frische und beste Qualität wird in beliebigen Portionen verabreicht. Die hohe Qualität durch eigenen Anbau und Ernte sowie die persönliche Bedienung an den

Märkten setzt einen entsprechenden Zeitaufwand voraus, den Andrea und Michael gemeinsam schultern. Wöchentlich betreiben die „Bidis“ Märkte in Bludenz. Am Mittwoch und am Samstag werden die Zelte in der Alpenstadt aufgeschlagen, die großzügig bestückten Gemüsestände sowie der Käsewagen zählen zu den Fixpunkten des Marktes im „Städtle“. Jeweils am Freitag sind die Gemüsebauern in Götzis (Garnmarkt) sowie in Mäder zu Gast und überbringen ihre vitaminreiche Botschaft, deren gesunder Ursprung im Vorderland zu finden ist. (bach)

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Vor rund sechs Jahren erweiterte „Bidi“ das Obst- und Gemüse-

Andrea Hartmann und Michael Biedermann. „Quer durch den Gemüsegarten“ auf den Märkten in Bludenz, Götzis und Mäder.

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Bereits 1973 gründete Vater Werner Biedermann einen kleinen Blumen- und Gemüsehandel im Nebenerwerb. In den Fußstapfen des Herrn Papa teilte Michael Biedermann bereits in frühester Kindheit diese Leidenschaft, was sich letztendlich zu einer beispiellosen Fortsetzung einer wertvollen Tradition entwickeln sollte. Biedermann junior absolvierte die Gärtner-FacharbeiterLehre bei der Stadt Bregenz und war dort im Zierpflanzenbau tätig. 1997 stieg Michael Biedermann in das väterliche Unternehmen ein und vergrößerte den Leistungsumfang, ohne auf bewährte Strukturen verzichten zu wollen. Die behutsame Pflege der Anbauflächen sowie die Förderung von Mischkulturen sind die Basis der eigenen Philosophie unter sorgfältiger Berücksichtigung sowohl ökologischer als auch ökonomischer Aspekte. Auf Feldern in Fraxern, Röthis und Rankweil werden Sorten geerntet, die buchstäblich „quer durch den Gemüsegarten“ reichen. Von der guten Kartoffel bis hin zum knackigen Radieschen oder frischen Salaten, wird ein breites Sortiment angeboten, das bewusst in exklusiven Mengen angebaut und geerntet wird. „Wie aus Omas Garten, so soll Obst und Gemüse schmecken, unverfälscht und tatsächlich regional“, erklärt Freundin Andrea Hartmann, die vor rund zehn Jahren Teil des heutigen „ZweiMann(Frau)-Betriebs“ geworden ist. Die gebürtige Walserin aus Sonntag hat ihre Wurzeln ebenfalls in der Landwirtschaft – ein Umstand, der augenscheinlich ihre Begeisterung und die Freude zum Beruf erklärt.


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Musikalischer „Wildwechsel“ Nachfolger des legendären Woodrock gastiert beim Einhorn wie im Wald gefeiert wird. Der Wildwechsel überquert somit neben Straßen und Wege vor allem die Hürde, einen würdigen Ersatz für das Woodrockfestival zu sein. Wachsam wie die Tiere, wird daher genau im Auge behalten, Altbewährtes weiterzuführen. Die Festivals am Freitag und Samstag beginnen jeweils um 18:30 Uhr. (red)

„Wildwechsel – als die Tiere den Wald verließen“ ist das Festival 2014, das den legendären Bludenzer „Woodrock“ dieses Jahr ersetzen wird. Am Freitag, 11. Juli, und am Samstag, 12. Juli, geht der „Wildwechsel“ auf dem Parkplatz des Fohren-Center in Bludenz in Szene.

INFO

Die Formation „Neonschwarz“ wird das Festival am Freitag in Bludenz begleiten.

„Wildwechsel 2014“ Freitag, 11.07.: Emma´s Daydream Beard Punch Coogans Bluff Neonschwarz Samstag, 12.07.: The Centuries Symbiotika Chefdenker I-Fire Vorverkaufstickets: Raiffeisenbanken und AHA Bludenz

Unter Schwerhörigkeit leiden auch Angehörige. Neuroth hilft!

Besser hören, besser leben! Unter Hörproblemen leiden nicht nur Betroffene, sondern auch deren Angehörige. Beiden hilft Neuroth! „Ich höre eh noch gut.“ Wie oft haben Sie diesen und ähnliche Sätze schon gehört? Menschen mit Hörschäden brauchen oft viele Jahre, bis sie Hörgeräte tragen wollen. Für Angehörige ist es oft belastend, wenn selbst die besten Argumente schroff zurückgewiesen werden. Daher gibt es für Angehörige eine eigene Beratung sowie

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Laut Duden wird als „Wildwechsel“, das Überwechseln von Waldtieren, besonders über einen Verkehrsweg definiert. Wie kann der Wildwechsel nun verstanden werden? Woher kommen diese Tiere und was treibt sie dazu, ihren Wald zu verlassen? Ganz einfach: Das Woodrockfestival ist heuer auf Kur. Doch ist das noch lange kein Grund, auf eine ausgelassene Party zu verzichten. Unsere lieb gewonnenen Festivalbegleiter machen sich für ein Wochenende vom Hinterplärsch Richtung Fohrenburg auf den Weg, um dem Einhorn zu zeigen,


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In memoriam Hildegard Unterweger

Hildegard Unterweger war 1996 Mitbegründerin des Vereins Kunstforum Montafon in Schruns und hat sich hier von Beginn an sehr engagiert. Sie war als Vorstandsmitglied mit der Funktion der stellvertretenden künstlerischen Leitung betraut und zuständig für den Bereich Kunstaktionen und Performances. Hildegard Unterweger, Schülerin von Norman Rockwell in Connecticut, USA, absolvierte ein Grafikstudium an der Gutenberg-Akademie Stuttgart. Als mit Abstand treueste und eifrigste Seminarleiterin hat sie in unzähligen Kursen und Kunstseminaren hunderte von kreativen Menschen begleitet und betreut; einfühlsam, kompetent und mit profundem Wissen, mit einer tiefen Überzeugung und Begeisterung, die seinesgleichen sucht. Ob in der ehemaligen Lodenfabrik an der Litz oder in Süditalien, wo sie viele Jahre an der Fondazione Passarelli Sommerkurse abhielt – und auch an vielen anderen Seminarzentren zwischen der Ostschweiz und dem Südburgenland. Nicht wenige haben auf ihrem Weg zur künstle-

rischen Selbständigkeit bei Hildegard wichtige Erkenntnisse und Fertigkeiten gewinnen dürfen. Wir sind dankbar und stolz, dass Hildegard ihre kreative Kraft, ihre künstlerischen Ideen fürs Kunstforum Montafon eingesetzt – und vieles verwirklicht hat - mit Hingabe, selbstlos und ohne jenes Kalkül, das nur auf den kommerziellen Erfolg abzielt. Ein ganz besonderes Anliegen war ihr der Bereich, denn sie selbst als „Aktionskunst“ betitelt hat. Den Anfang dieser performativen Kunst machte sie fürs KFM im Gründungsjahr 1996 auf der Terrasse des Bergrestaurants der Hochjochbahn: in einer wilden Malaktion, Fels und Eis darstellend, begleitet von wilden Rhythmen, durchbohrte sie schlussendlich spontan die große, bemalte Leinwand mit einer Eisenstange – als Symbol für den Eingriff von Technik in die Natur – es war ein buchstäblich durchschlagender Erfolg. Es folgten bald weitere, großartige Kunstaktionen, an die wir uns gerne erinnern, z.B. Berge-FeuerStein-Kult, oder Die Kraft der Natur, beide ebenfalls am Hochjoch: ergreifende, mitreißende Performances, Gesamtkunstwerke! - die unter die Haut gingen – immer im Zusammenspiel mit Tanz und Musik, wofür sie renommierte Komponisten, Musiker und Tänzerinnen gewinnen konnte. So

Hildegard Unterweger (1947 – 2014) gerieten auch unsre ersten Jahreshauptversammlungen in den Neunzigern zu Kunst-Events, wenn Hildegard die Perfomances arrangierte (z.B. „Kunst auf dem Podest“). Unvergesslich sind auch die Veranstaltungen in der Kulturbühne Schruns: „Tanz der Erdlinge“, „Künstlerische Symbiose zwischen Malerei, Tanz, Musik und Dichtung“, „Null Bock – Durchbruch der Aktivität“. Wir denken, dass unsere Hildegard gerade durch die Realisierung dieser spannenden Kunstund Malaktionen sich so richtig verwirklichen konnte, darin aufging und eins wurde mit ihrer Kunst.

Bei einem anderen, sehr engagierten, weltumspannenden Kunstprojekt für den Weltfrieden, „8 actions of art“, hat es Hildegard geschafft, dass in neun verschiedenen Städten weltweit und gleichzeitig vor einer Reproduktion ihres Bildes folgender Satz verlesen wurde: „Wenn alle Mütter dieser Erde durch Friedenserziehung verhindern, dass ihre Kinder in den Krieg ziehen, haben wir den Frieden!“ Eine Vision – eine Illusion, wie wir täglich aus den Medien entnehmen müssen. Aber brauchen wir in Zeiten wie diesen nicht dringend solche Visionäre? Auch dafür gilt Hildegard unser aller Dank. Es gäbe noch so viel zu erzählen, beispielsweise von den gemeinsam organisierten Festen im Kunstforum, von unsren Malaktionen im Rahmen der „Langen Nacht der Museen“ oder der Schrunser Kunstnacht, an die wir alle gerne mit Freude und einem Lächeln zurückdenken. Zu behaupten, dass sie eine Lücke hinterlässt, greift zu kurz: es ist viel, viel mehr als das. Aber Hildegard lebt weiter, in ihren wunderbaren Bildern wirkt sie zeitlos für uns weiter, als unentwegte Kämpferin für die freie Kunst. Und dieses Bestreben wollen wir weiterhin hoch halten, ihr zu Ehren und ganz in ihrem Sinne. Für den Vorstand des Vereins Kunstforum Montafon: Mag. art. Roland Haas, Obmann

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Als langjähriger Weggefährte, Seminarleiter- und Künstlerkollege ist es mir – auch als Obmann des Kunstforum Montafon und im Namen des gesamten Vorstandes – ein Bedürfnis, diesen Nachruf zu schreiben.


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MEINUNG Chefredakteurin Österreich karin.strobl@regionalmedien.at Twitter: @KarinStrobl

Wenn jemand eine Reise tut ... Wie heißt es in „Urians Reise um die Welt“ des deutschen Volksdichters Matthias Claudius: „Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen.“ Reisen bildet und hilft, dem Alltag zu entfliehen. Man nimmt sich Zeit für Müßiggang und blickt dabei über den Tellerrand hinaus. Dieser Tage überschlagen sich unsere Politiker mit Meldungen, dass sie natürlich (wie eh jedes Jahr) in Österreich urlauben. Alles Imagepflege. Nicht dass es in unserem Land nicht viel zu entdecken gibt, aber bei der diesjährigen Zeugnisverteilung schnitt unsere Bundesregierung nicht gerade gut ab. „Presse“-Kolumnistin Anneliese Rohrer händigte sogar ein „Nicht genügend“ aus. Wenn Reisen also bildet, warum urlaubt FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache dann nicht in der Türkei? Und Spindelegger nicht in Griechenland? Dort könnte er sehen, was passiert, wenn das Budget völlig aus dem Ruder läuft. Und warum reist Bundeskanzler Faymann überhaupt nicht öfter ins Ausland? Nur Lebensminister Rupprechter hat seine Israel-Reise schon hinter sich. Aber diese war bekanntlich ja dienstlich ...

AUF ... Die österreichische Abgeordnete Ulrike Lunacek von den Grünen wurde zur Vizepräsidentin des Europaparlaments gewählt.

Kinderbetreuung bleibt Frauensache 57 Prozent der Angestellten vermissen Verständnis für Vereinbarkeit von Familie und Beruf. WIEN (kast). Mehr als 81 Prozent der Teilzeitkräfte in Österreich sind weiblich. Davon, so eine aktuelle Studie des Meinungsforschers Peter Hajek, sind 37,3 Prozent lediglich deshalb in Teilzeit, weil sie Betreuungsaufgaben übernehmen müssen. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Egal, ob es sich um die Betreuung von Kindern oder um die Pflege von älteren Angehörigen handelt, die Arbeit wird hierzulande fast ausschließlich von Frauen erledigt. Übrigens arbeiten 45,5 Prozent aller Frauen in Österreich Teilzeit. Im EU-Vergleich eine äußerst hohe Quote. Dass es in Österreich besonders schwierig ist, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen,

Fotos: Grüne, Neos

Mehr Väterkarenz Gingen 2002 nur 2,3 Prozent der Männer in Karenz, ist die Zahl der betreuenden Väter bis 2011 auf 8,4 Prozent gestiegen. Hier gibt es noch Spielraum nach oben und Arbeitgeber müssen sich immer öfter darauf einstellen, dass ihre männlichen Mitarbeiter Karenz in Anspruch nehmen. „Unternehmen können von den vielen betriebswirtschaftlichen Faktoren profitieren, die mit einer familienfreundlichen Personalpolitik einhergehen und

Wie wichtig ist Ihnen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf bei der Jobauswahl?

60% 29% 7% 2%

gar nicht wichtig

2%

weiß nicht / k.A.

Foto: Familie & Beruf M. GmbH

versteckte Potenziale nützen“, ergänzt Elisabeth Wenzl, Geschäftsführerin der „Familie & Beruf Management GmbH“. Apropos: Unternehmen, in denen Familienfreundlichkeit großgeschrieben wird, weisen bei ihren Mitarbeitern weniger Fehltage auf und haben auch eine höhere Motivation bei ihren Angestellten.

Würden Sie bei einem Jobwechsel auf einen Teil Ihres Gehalts verzichten wenn sie dafür mehr Zeit für die Familie bzw. mehr Freizeit hätten?

sehr wichtig

11% auf jeden Fall

eher wichtig

44% gut möglich 29% eher nicht 10% niemals 6%

Wie empfinden Sie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf generell in Österreich?

4%

Geschäftsführerin Elisabeth Wenzl: „Versteckte Potenziale nützen.“

weniger wichtig

sehr gut

AB ...

Nach Aufbau der Marke „Neos“ verlässt Geschäftsführerin Grace Pardy die Partei, die eine „Verschlankung der Strukturen“ forciert.

zeigt die Studie einmal mehr auf: 62 Prozent der 1.000 befragten Angestellten wünschen sich flexiblere Arbeitszeiten, 57 Prozent mehr Verständnis ihrer Chefs, wenn es um die Familie geht. „Je mehr Verständnis und flexiblere Lösungen auch für Väter in den Unternehmen vorhanden sind, desto eher werden sich diese auch an der Kindererziehung beteiligen“, so Hajek.

17%

gut

48%

befriedigend

23% nicht befriedigend 8%

weiß nicht / k.A.

weiß nicht / k.A.

Welche Maßnahmen sind für Sie besonders wichtig, um Familie und Beruf besser vereinbaren zu können? Flexible Arbeitszeiten

62

26 9

Verständnis Arbeitgeber/ Führungskräfte

57

32

8

Punktuelle Kinderbetreuung (Notfälle, Ferien-/Feiertage)

46

31

13 6

Möglichkeit, zwischen Voll- und Teilzeit zu wechseln

41

39

14

sehr wichtig

eher wichtig

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Der magische „Fernando“ Ferdinand „Ferdl“ Lampert – Ein Leben für die Zauberei Ferdinand Lampert, besser bekannt als „Ferdl“, „Fernando“ oder der Gipser vom Landeskrankenhaus Bludenz („Dr‘ Spitols-Gipser“), feierte vergangenen Mai seinen sechzigsten Geburtstag. Seit mehr als vierzig Jahren widmet der gebürtige Feldkircher sein Leben der Medizin und der Zauberei. Bereits in jungen Jahren entschloss sich Ferdinand Lampert, seine berufliche Zukunft der Medizin zu widmen. Mit dem Wunsch, anderen Menschen helfen zu wollen, begann der gelernte Spengler seine Tätigkeit in den Krankenhäusern in Bregenz und Hohenems. Seit 1975 im Krankenhaus Bludenz als Gipser tätig, gehört Lampert buchstäblich zum Inventar im heutigen Landeskrankenhaus in der Alpenstadt. „In all den Jahren habe ich alle Körperteile von Patienten eingegipst, die auf unterschiedlichste Art und Weise in Mitleidenschaft gezogen wurden. Ich habe ein schlechtes Namensgedächtnis, aber die Art der Frakturen der Patienten, und das waren Tausende, kann ich bei einem gelegentlichen Wiedersehen fast immer dem Gesicht zuordnen“, schmunzelt Lampert, der auch sein Hobby und seine Leidenschaft den Menschen widmet. Als Vizepräsident des „Magischen Rings Austria“ gehört der „Ferdl“ zu den Größen der heimischen Zauberkunst und zählt maßgeblich zu den Stützen des „Magischen Klubs Vorarlberg“, der bereits 1976 in Feldkirch-Tosters gegründet wurde. Spitzenplätze bei Wettbewerben im Rahmen der Österreichischen Magier-Kongresse sowie der Gewinn des Weltmeistertitels im Feuerschlucken durch Ferdinand „Fernando“ Lampert sind beispielsweise Beleg der hochklassigen Präsentation der magischen Kunst durch die Mitglieder des Magischen Klubs Vorarlberg. Im vergangenen Mai fand unter federführender Initiative von

Lampert: Ich bin zufrieden. Anzeiger: Ihr wertvollster Besitz? Lampert: Unser Eigenheim. Anzeiger: Eine Sache außer Liebe, die man nicht für Geld kaufen kann? Lampert: Gesundheit. Anzeiger: Was ist für Sie das größte Unglück? Lampert: Wenn ich die Zauberei aufgeben müsste. Anzeiger: Was schätzen Sie an Freunden am meisten? Lampert: Ihre Ehrlichkeit und gemeinsame Stunden. Anzeiger: Wie sieht ein perfekter Tag für Sie aus? Lampert: Früh aufstehen, Kaffee trinken und wenn hinterher alles rund läuft.

Ferdinand „Fernando“ Lampert – Der lila Milka-Mann beim Schoko-Fest in Bludenz. Foto: Werner Bachmann Lampert der 56. Internationale Magier-Kongress in Götzis statt. Mehr als dreihundert Magier aus aller Herren Länder verzauberten rund eintausendzweihundert Besucher in der Kulturbühne Ambach. Seit der Premiere des „Bludenzer Schoko-Fest“ vor mehr als dreißig Jahren ist Lampert als Zauberer sowie seit nunmehr zwanzig Jahren als der „Lila-Milka-Mann“ auf Stelzen eines der vielen Highlights beim alljährlichen Schokoladen-Spektakel im „Städtle“. Ohne Tricks und dennoch bezaubernd plauderte der „Ferdl“ im Anzeiger-Interview. (bach) Anzeiger: Was bedeutet für Sie das vollkommene Glück? Lampert: Ganz einfach, wenn „alles“ passt.

Lampert: Soziale Kompetenz. Anzeiger: Was ist Ihr größter Luxus? Lampert: Mein Wohnwagen. Anzeiger: Was verabscheuen Sie? Lampert: Unehrlichkeit. Anzeiger: Mit wem würden Sie gerne einen Abend verbringen? Lampert: Mit Siegfried & Roy. Anzeiger: Welches Wort/Redewendung gebrauchen Sie am häufigsten? Lampert: „Des wird scho wieder“. Anzeiger: Wo und wann waren Sie am glücklichsten? Lampert: Immer wieder mit meiner Familie in den Ferien.

Anzeiger: Kennen Sie Ängste? Lampert: Hin und wieder Lampenfieber, aber das gehört dazu.

Anzeiger: Welches Talent hätten Sie gerne? Lampert: Manipulation in der Zauberei.

Anzeiger: Welche Ihrer eigenen Charakterzüge schätzen Sie?

Anzeiger: Wenn Sie etwas an sich ändern könnten, was wäre das?

Anzeiger: Eine Kindheitserinnerung? Lampert: Als ich ohne Zustimmung das Fahrrad meines Bruders „klaute“ und damit empfindlich auf die Nase fiel. Anzeiger: Ihr Traum-Urlaubsziel? Lampert: Immer wieder Porec in Kroatien. Anzeiger: Wofür geben Sie viel Geld aus? Lampert: Für die Zauberei und Computer. Anzeiger: Ihr Lebensmotto? Lampert: „Träume nicht deinen Traum, lebe ihn!“. Anzeiger: Wie schalten Sie ab? Lampert: In meinem Wohnwagen in Porec.

ZUR PERSON

Ferdinand Lampert Geburtsdatum: 9. Mai 1954 Geburtsort: Feldkirch Familienstand: verheiratet Erlernter Beruf: Spengler Ausgeübter Beruf: med. Gipser Hobbies: Zauberei Lieblingsbuch: „Zaubern leicht gemacht“ (Christian Jedinat) Lieblingsort: Porec/Kroatien Lieblingsessen: Schnitzel mit Pommes


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Silbertal holt „Goldenen Helm“ Erfolgreiche heimische Feuerwehren bei Landeswettkämpfen Der Wettkampf um den „Goldenen Helm“ zählt zum Höhepunkt des alljährlichen Landesfeuerwehrfestes, das am vergangenen Wochenende in Alberschwende stattfand. Die begehrte Trophäe wurde von der Feuerwehr Silbertal gewonnen. Bei den Jugendlichen ging der Sieg an Braz. LH Wallner überreichte den Mannschaften von Silbertal und Braz nach einer ausgezeichneten Leistung den Goldenen Helm. „Es ist immer wieder beeindruckend zu sehen, mit wie viel Motivation und Engagement unsere Feuerwehrfrauen und -männer sich in ihrer Freizeit auf diese Wettbewerbe vorbereiten, um auch in Einsatzsituationen das Beste abrufen zu können", zeigte sich Wallner von den

Landeshauptmann Markus Wallner überreichte den „Goldenen Helm“ an die Mannschaft der Feuerwehr Silbertal.

Mannschaften angetan. „Unsere Feuerwehren leisten einen unverzichtbaren Beitrag für die Sicherheit der Menschen. Dieser ehrenamtliche Einsatz verdient höchsten Respekt und Anerkennung“, lobte Wallner. Am Bewerbsplatz in Alberschwende haben eintausendfünfhundert Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei den FeuerwehrLeistungsbewerben ihre Geschicklichkeit und Schnelligkeit unter Beweis gestellt. Grundgedanke der Veranstaltung ist, in freundschaftlicher Atmosphäre die Leistungsfähigkeit und den Ausbildungsstand der heimischen Feuerwehren unter Wettkampfbedingungen aufzuzeigen. Der „Goldene Helm“ wurde im Jahr 1969 erstmals ermittelt und ist seither das begehrteste Objekt bei den Feuerwehren. (red)

Verfolgung ausländischer Verkehrssünder zung eines Mobiltelefons oder anderer Kommunikationsgeräte beim Fahren) beschlossen. Die Mitgliedsstaaten stellen einander seither die nötigen Daten der FahrzeughalterInnen zur Verfolgung dieser Verwaltungsübertretungen zur Verfügung. Die EU hat damit einen wichtigen Schritt zur Verbesserung der Verkehrssicherheit in Europa gesetzt. EU-Richtlinie als nichtig aufgehoben Aufgrund einer Klage der Eu-

ropäischen Kommission hat der Europäische Gerichtshof vor kurzem diese Richtlinie als nichtig aufgehoben. Nach Ansicht der Luxemburger Richter wurde die Richtlinie auf einer falschen Rechtsgrundlage erlassen. Aufgrund der Wichtigkeit der Verfolgung ausländischer Verkehrssünder bleiben die Wirkungen allerdings noch für ein Jahr ab dem Tage der Verkündigung der Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes aufrecht. Die EU hat also ein Jahr Zeit, den Fehler zu

beheben und die Richtlinie auf der richtigen Grundlage zu erlassen. Keine Entwarnung für ausländische Verkehrssünder Die österreichischen Behörden gehen davon aus, dass die neuen Regelungen in der EU rasch beschlossen werden können. Damit wird die Verfolgung von ausländischen Verkehrssündern innerhalb Europas weiterhin möglich bleiben. Dr. Gerhard Scheidbach, Rechtsanwalt in Feldkirch (pr)

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Mit der EU-Richtlinie 2011/82, die von den Mitgliedsstaaten bis November 2013 umgesetzt werden musste, wurde die grenzüberschreitende Verfolgung bestimmter Verkehrsdelikte (Geschwindigkeitsübertretungen, Nichtanlegen des Sicherheitsgurts, Überfahren eines roten Lichtzeichens, Trunkenheit im Straßenverkehrs, Fahren unter Drogeneinfluss, Nichttragen eines Schutzhelms, unbefugte Benutzung eines Fahrstreifens und die rechtswidrige Benut-


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Montafon – Das Tal im Wandel Entwicklung und Bewahren der Ursprünglichkeit im Gleichgewicht

Foto: Werner Bachmann

Das Montafon, die Talschaft im Süden Vorarlbergs, blickt auf eine eindrucksvolle Historie zurück, wobei sich wirtschaftliche und soziale Strukturen maßgeblich durch die Energie- und Tourismuswirtschaft im Laufe des vergangenen Jahrhunderts nachhaltig änderten und einer steten Weiterentwicklung unterliegen. Von Werner Bachmann Es handelt sich um eine rasante Entwicklung, die Land und Leute innerhalb von Jahrzehnten erfuhren. Landwirtschaftliche Strukturen wurden in den Montafoner Gemeinden durch Kraftwerksbauten zur Energiegewinnung, durch das Entstehen touristischer Destinationen sowie durch aufstrebenden Handel und Gewerbe mehr oder weniger abgelöst. Früh erkannte man die Chance, geo-

Unverwechselbare Naturschönheiten machen das Montafon zu einem der schönsten Plätze Vorarlbergs. graphische und topographische Vorzüge des Tals wirtschaftlich zu nutzen, die das Montafon zu einer der bekanntesten Regionen im alpinen Raum werden ließ.

Ein noch nie da gewesener Wohlstand führte das Montafon dorthin, wo es heute ist. Gewonnenes, innovatives Knowhow gepaart mit der bewussten Orientierung

an Ziel- und Quellmärkten lassen die einstigen Devisenbringer noch heute als „Exportschlager“ erscheinen, die abgesehen von globalen Unregelmäßigkeiten das wirtschaftliche Fundament bilden. Demographischer Wandel sowie die Verlagerung individueller Interessen und Bedürfnisse sorg(t)en jedoch unübersehbar für berufliche Abwanderung in Teilen der Bevölkerung. Ungeachtet dessen entstand in den Gemeinden eine ganze Reihe von erstklassigen Handwerksbetrieben, zuverlässigen Dienstleistern und hervorragenden Gewerbe-, Fertigungs- und Technologieunternehmen, die eine respektable Vielseitigkeit hervorzurufen vermögen und dem Tal ein verdientes, autonomes Selbstwertgefühl verleihen. Nicht zuletzt deshalb ist der Montafoner bemüht, das Erbe der Vorfahren bewusst zu erhalten, wobei die touristische Weiterent-


wicklung und das Bewahren von Ursprünglichkeit einander nicht ausschließen sollten. Im Zusammenspiel mit den Gemeinden, dem Stand Montafon und wertvollen Institutionen wie beispielsweise der Heimatschutzverein oder der Verein bewusstmontafon engagiert sich Montafon-Tourismus als Gesamtverband in der Talschaft, eine ausgewogene Balance zu generieren, die sowohl Einwohnern als auch Gästen zu Gute kommen soll. „Das Tal muss noch enger zusammenwachsen, im Sinne einer prosperierenden Entwicklung. Der Gast nimmt das Montafon bereits als Gesamtes wahr und genießt die Schönheiten der einzigartigen Bergwelt sowie die Angebotsvielfalt in all ihren Facetten. Folglich liegt es an uns, diese Kräfte zu bündeln und sorgfältig umzusetzen“, erklärt Manuel Bitschnau. Im Gespräch mit dem „Anzeiger“ veranschaulicht Bitschnau, der seit einem Jahr die Verantwortung in der Geschäftsführung von MontafonTourismus trägt, den eingeschlagenen Weg, der künftig gemeinsam beschritten werden soll.

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21 ßen neuer Märkte hervorgerufen. Vermehrt werden wir im Inland tätig sein und die wachsende Mobilität der Menschen wird berücksichtigt, sodass wir im norddeutschen Raum sowie in den Benelux-Staaten vorhandenes Potential schöpfen werden“.

Foto: Werner Bachmann

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Das Tal muss noch enger zusammenwachsen, im Sinne einer prosperierenden Entwicklung. Der Gast nimmt das Montafon bereits als Gesamtes wahr und genießt die Schönheiten der einzigartigen Bergwelt sowie die Angebotsvielfalt in all ihren Facetten. Folglich liegt es an uns, diese Kräfte zu bündeln und sorgfältig umzusetzen.

Anzeiger: Wo liegen die Ziele, die das Montafon künftig anpeilen wird. Welche Basis wird dafür gelegt? Bitschnau: „Wir befinden uns im Umbruch und im wesentlichen wurde die Basis bereits vor vier Jahren gelegt, als wir den Prozess einleiteten, örtliche Tourismusverbände in einem Verband zusammenzuführen. Ich war bereits acht Jahre als Geschäftsführer bei Schruns-Tschagguns-Tourismus tätig und hatte daher die Gelegenheit, diese Entwicklung intensiv mit zu begleiten und gemeinsam voranzutreiben. Im Rahmen des Destination Managements konnte dieser wichtige Schritt erfolgreich abgeschlossen werden. Buchstäblich ‚unter einem Dach‘ reorganisieren wir bereits vorhandene Strukturen und gerieren nun gemeinsame Konzepte, die das Tal und die Marke Montafon neu positionieren werden. Vergangene Woche wurden diese Konzepte im Rahmen der Generalversammlung offiziell vorgestellt“.

Beratungsstellen geführt, die den aufmerksamen Service für den Urlaubsgast vor Ort bieten soll. Wir stehen in engerem Kontakt mit den Gastgebern, um Abläufe sorgfältig koordinieren zu können. Der Informationsaustausch spielt dabei eine wesentliche Rolle, um effizientes Arbeiten zielorientiert zu gewährleisten. Dadurch werden gemeinsame Ressourcen genutzt, was vermehrt zu Kostenersparnis und zur Steigerung der eigenen Wertschöpfung führt. Parallel dazu wird eine neue gemeinsame Marketingstrategie entwickelt, die die Vereinheitlichung der Marke Montafon auch nach außen tragen wird“.

Anzeiger: Was ist bisher geschehen, was wurde bereits umgesetzt? Bitschnau: „Die organisatorischen und operativen Arbeiten werden zentral bewältigt, die örtlichen Tourismusbüros werden gezielt als Informations- und

Anzeiger: Wird diese Vereinheitlichung durch die Diskussionen um einen gemeinsamen BergbahnenPass in Frage gestellt? Bitschnau: „In erster Linie ist es unsere Aufgabe, die Attraktivität unserer Angebote zu steigern.

Manuel Bitschnau, Geschäftsführer Montafon-Tourismus

Dazu gehört ein gemeinsamer Ski-Pass oder Bergbahnen-Pass, das steht außer Frage. Wirtschaftliche Interessen der Bergbahnen und die Bedürfnisse von Einheimischen und Gästen, die Vielfalt der Möglichkeiten komfortabel und preisgerecht in Anspruch zu nehmen, müssen bestmöglich in Einklang gebracht werden. Dieser Umstand ist ebenfalls ein Eckpfeiler unseres Marketingkonzepts und ich bin der festen Überzeugung, dass abgesehen von einem Montafoner Bergbahnen-Pass auch die VorarlbergCard noch dieses Jahr realisiert wird“. Anzeiger: Bedeuten neue Strategien auch das Bedienen neuer Märkte? Bitschnau: „Bewusst vertrauen wir auf Märkte, die uns bereits seit vielen Jahren regelmäßige Zuwächse bescheren. Steigende Nächtigungszahlen, die diesen Erfolg dokumentieren, werden jedoch auch durch das Erschlie-

Anzeiger: Vorarlberg Tourismus gibt die Strategie 2020 aus. Wird auch das Montafon Teil des Tourismuslandes Nummer eins? Bitschnau: „Selbstverständlich verfolgen wir dieselben Ziele wie der Landesverband. Der Weg ist das Ziel und darauf sind auch wir als Region ausgerichtet. Auch an dieser Stelle rückt die Gemeinsamkeit in den Vordergrund und durch ambitioniertes Arbeiten werden sowohl Regionalität als auch Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt gerückt. Vorarlberg Tourismus setzt Maßstäbe in der Führung der Marke Vorarlberg und profiliert und entwickelt die Vermarktung sowie das Tourismusnetzwerk Vorarlberg in hoher Qualität und Professionalität. Marken-Management, Kommunikation und moderne Systemdienstleistungen sind parallel zu unserer bewährten Gastfreundschaft und der bewussten Berücksichtigung ökologischer sowie ökonomischer Aspekte unerlässliche Faktoren, die unsere ehrgeizigen Ziele unterstützen“. Anzeiger: Womit wird das Montafon im Detail punkten, um sich gewissermaßen von anderen Regionen abzuheben? Bitschnau: „Dieser Bogen spannt sich recht weit. Wir verfügen über eine bemerkenswerte Kulturlandschaft und Geschichte, die wir unseren Besuchern nicht vorenthalten wollen. In kultureller Hinsicht besitzen wir eine Vielfalt, die das Tal in ihrer Authentizität und Ursprünglichkeit unverwechselbar macht. Sowohl im Sommer als auch im Winter beweisen wir eine außergewöhnliche Sportkompetenz, die von modernster Infrastruktur und zahlreichen Veranstaltungen begleitet wird. Eine große Rolle spielt dabei der Breitensport und die damit verbundenen Einrichtungen, zweifellos auch der Spitzensport, durch heimische Sportgrößen und internationale Events, die in den vergangenen Jahren unzählige Besucher an die jeweiligen Schauplätze lockten und für Bilder sorgten, die buchstäblich um die Welt gehen “.


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Hört… Hört…

Montafoner Sommer bot „göttlichen“ Kulturgenuss

Foto: Werner Bachmann

Unter dem Motto „Freiheit Gleichheit - Kleinigkeit“ lud Intendant Nikolaus Netzer heuer zu seiner vermutlich letzten Saison des Festivals „Montafoner Sommer“. Unmittelbar zum Auftakt präsentierte Netzer gemeinsam mit dem Orchester des Musiktheaters Vorarlberg sowie mehreren Chören Beethovens Neunte Symphonie in der Remise des Bahnhofs in Schruns. Dieses Entree zum Montafoner Kulturfestival konnte sich sehen und hören lassen, denn das sechzig Mann und Frau starke Orchester sowie insgesamt rund einhundert Sängerinnen und Sänger (BOKU-Chor und Singgemeinschaft Bings-StallehrRadin, MTVO und Montafoner Chöre) verzauberten die in Scharen gekommenen Eröffnungsgäste. Damit hat Netzer, der das Festival dieses Jahr in Kooperation Montafon-Tourismus ausrichtete, den Puls der Zeit dem Motto entsprechend bestens getroffen, ist doch die Europa-Hymne „Freude schöner Götterfunken“ der Abschluss von Beethovens Meisterwerk. Die Aufführung wurde mit Standing Ovations gebührend belohnt. Mit Gänsehaut und bestens gelaunt verließ das Publikum die Remise in Schruns, um anschließend noch bei bester Bewirtung und Live-Musik der Muntafuner Tanzbodamusig den Abend ausklingen zu lassen.

Die Chordamen des Musiktheaters Vorarlberg – Marlene Nagel, Chorsprecherin Martina Parsch, Margit Ender und Sieglinde Rentsch.

Prominente Ehrengäste waren im Rahmen des Eröffnungskonzerts ebenso vor Ort wie viele Besucherinnen und Besucher, die zum „Montafoner Sommer“ anreisten. Standesrepräsentant Rudi Lerch sowie Standortbürgermeister Karl Hueber führten die Bürgermeister-Riege der Talschaften an, ebenso war KulturLandesrat Harald Sonderegger im Namen der Landesregierung zugegen. Das Musiktheater Vorarlberg war durch Präsidentin Margit Hinterholzer, Vizepräsident Thomas Mitterlechner sowie durch Produktionsleiterin Janine Bereuter vertreten. Weitere Höhepunkte des Kulturfestivals waren unter anderem der Obertongesang aus Tuwa mit Huun Huur Tu, zeitgenössische Folk Musik aus Bayern mit Arwinda, ein bezauberndes Kinderprogramm mit Timna Brauer sowie deren Konzert mit Elias Meiri & Band, die Vorarlberg Jazz Astronauts, Fado aus Lissabon mit Dona Rosa, Polnisches Chanson aus Paris oder beispielsweise die eindrucksvolle Breakdance-Darbietung mit der Parasoul und Prodigyy Crew. Den Verantwortlichen des Montafoner Sommers ist es einmal mehr gelungen, an unterschiedlichen Schauplätzen das Publikum zu begeistern. Ein Umstand, der hoffen lässt, im nächsten Jahr abermals in Szene zu gehen. (bach)

Kulturlandesrat Harald Sonderegger (2.v.r) wurde von Standesrepräsentant Rudi Lerch und Montafoner Bürgermeistern beim Kulturfestival im Montafon begrüßt.

Nikolaus Netzer, künstlerischer Leiter des Kulturfestivals, und Solistin Vera Schoenenberger.

Erika Scheibenstock und Montafon-Tourismus-Geschäftsführer Manuel Bitschnau.

MTVO-Vize Thomas Mitterlechner und Angela Hämmerle waren zu Gast im Montafon.

MTVO-Produktionsleiterin Janine Bereuter wurde von ihrer Mutter Marietta begleitet.

„Freiheit - Gleichheit - Kleinigkeit“ – Horst Kuster und Willi Gantner teilten das Motto.

Walter Eberle, Musiktheater-Vorarlberg-Präsidentin Margit Hinterholzer und Christian Vögel.


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Auf die Plätze, „Gagla“ los Montafoner Kinderwanderweg in Gaschurn eröffnet meter und Maßband auf Entdeckungsreise gehen. Der Kinderwanderweg in Gaschurn wurde von Montafon Tourismus realisiert und ist mit einer Gehzeit von rund einer Stunde kindgerecht und spannend konzipiert. Spielerisch wird Spaß an der Bewegung vermittelt, während die kleinen Entdecker auf ihrem Weg allerlei Wissenswertes erfahren.

Ab sofort kann auch in Gaschurn auf einem Weg von rund 3,6 Kilometer so manches Abenteuer erlebt oder Rätsel gelöst werden. „Wir freuen uns, dass Gaschurn in die Reihe der Kinderwanderwege eingebunden wurde. Neben den Geocaching-Routen wurde somit ein weiterer Schritt in Richtung Familie gesetzt. Der „Gagla Weg“ ist eine weitere Aufwertung für Gaschurn, freut sich Martin Netzer (Bürgermeister Gaschurn). Manuel Bitschnau (GF Montafon Tourismus) ergänzt, dass die Wege seit nunmehr zwei Jahren sukzessive aufgebaut wurden. „Die ‚Muntafuner Gagla Wege‘ werden gut angenommen. So-

In Gaschurn wurde der sechste „Gagla Weg“ im Montafon eröffnet. wohl von Gästen als auch von Einheimischen. Das war das Ziel, das wir damit erreichen wollten“. Gaschurn ist nur einer von insgesamt sechs Kinderwanderwegen.

Zusätzlich zum „Gagla Weg“ in Gaschurn können Kinder auch in Schruns, Tschagguns, Silbertal, St. Gallenkirch-Gortipohl und Gargellen bepackt mit Fernglas, Kompass, Stoppuhr, Thermo-

Die Ausrüstung für die „Muntafuner Gagla Wege“, ein Rucksack mit allerlei Ausstattung, hat jeder kleine Forscher selbst dabei. Ideal ist dieses Angebot auch für kleinere Kinder ab fünf Jahren, bei schlechterem Wetter oder wenn die Familie nur wenig Zeit mitbringt. Die Rucksäcke, samt Broschüre für die kleinen Entdecker, sind in den Tourismusbüros in Gaschurn, Gargellen, St. Gallenkirch, Silbertal, Schruns und Tschagguns erhältlich. Am Ende jeder Tour gibt es ein tolles Überraschungsgeschenk. (bach)

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„Auf die Plätze, Gagla los“, hieß es im Rahmen der Eröffnung des „Muntafuner Gagla Weg“ (Montafoner Kinderwanderweg) in Gaschurn. Kinder und Interessierte trafen sich nachmittags um den neuen Pfad in Gaschurn offiziell zu eröffnen.


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Erfolgreiches Tourismusjahr Montafon-Tourismus bilanziert positiv

Das Jahr 2012/13 kann mit über 2.050.000 Nächtigungen zu den Rekordjahren gezählt werden. Die magische Grenze von zwei Millionen Nächtigungen wurde das erste Mal seit 1994 wieder überschritten. Der Winter 2013/14 gestaltete sich allerdings äußerst schwierig und konnte nicht an die Rekorde der Vorjahre anschließen. Rückblick und Vorschau Der Tourismustag startete für die zahlreichen Besucherinnen und Besucher mit einem statistischen Rückblick sowie Überblick über die Neuorganisation von Montafon Tourismus, der Vorstellung

Moderatorin Martina Rüscher, Herbert Bitschnau (Bürgermeister Tschagguns), Christian Schützinger (GF Vorarlberg Tourismus) und Landesrat Harald Sonderegger. des neuen Marketingleitbilds und der durch Montafon Tourismus neu kreierten Produkte und Events. Ergänzt wurden die Informationen durch die Vorträge zu den Themen Europaschutzgebiet Verwall „Natura 2000“, Montafoner Schanzenzentrum, Europäisches Olympisches Jugendfestival 2015 und dem neuen Bauprojekt Pumpspeicherkraft-

werk Obervermunt II. Rechtsanwalt Dr. Marco Fiel hielt einen Experten-Vortrag zum Thema „Ausgewählte Rechte und Pflichten des Beherbergers“. Abschließend stimmte Hans Peter Metzler, Tourismus-Spartenobmann der Wirtschaftskammer, das Publikum auf die neue Tourismusstrategie 2020 des Landes Vorarlberg ein.

Landesrat Harald Sonderegger und Christian Schützinger von Vorarlberg Tourismus zeigten sich beeindruckt ob des regen Interesses und der Vielfalt der Neuerungen, die im vergangenen Jahr in die Tat umgesetzt wurden. Ebenfalls höchst zufrieden zeigte sich Geschäftsführer Manuel Bitschnau mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr. Trotz teils schwieriger Umstände während des Umstrukturierungsprozesses wurde das gemeinsame Ziel nicht aus den Augen verloren. Der Gast stand stets im Vordergrund und der Glaube an ein einheitliches Montafon wurde nie verloren. „Es wurde eine gute Basis für die Gäste geschaffen. In diesem Sinne werden wir auch weiterhin an einem Strang für das Montafon ziehen und unsere Positionierung weiter ausbauen. Dies wird in erster Linie durch den Weltcup Montafon unterstrichen“, resümiert Bitschnau. (bach)

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Im Vallülasaal in Partenen fand der traditionelle Montafoner Tourismustag statt, der von rund dreihundert Montafoner Gastgebern und Tourismusinteressierten besucht wurde, um Informationen aus erster Hand zu erhalten.


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Modernster Stand der Technik 50 % Heizkosteneinsparung in einem Jahr! Die Firma WILU Haustechnik GmbH hat im Hotel Burtschahof in Bürserberg die Haustechnikanlage auf den modernsten Stand der Technik gebracht. Statt der alten Ölheizung versieht jetzt eine moderne Pellets- und Solaranlage ihren Dienst. Für die Warmwasserbereitung wurden Hygienespeicher installiert, die ihre erforderliche Wärme aus der neuen Solaranlage oder der Pelletsanlage beziehen.

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giekosten um mehr als 50% reduziert! Die Betreiber der Anlage erhielten vom Land und vom Bund großzügige Förderungen für den Einbau der Solar- und Pelletsanlage.

Nähere Informationen über Pelletsanlagen und anderen energiesparenden Haustechnikanlagen erhalten Sie bei der Firma WILU Haustechnik GmbH aus Schruns unter: Tel. 05556 72388-0 oder EMail: info@wilu.at. (pr)

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Damit die gesamten Anlagekomponenten optimal zusammenspielen, ist alles über eine computergesteuerte Regelung vernetzt. Die dafür notwendigen Elektroinstallationen wurden ebenfalls von der Firma WILU Haustechnik GmbH fachmännisch ausgeführt. Durch die Sanierung der Heizungsanlage wurden die Ener-

v.l.nr. Projektleiter Christian Loretz mit Familie Maurer-Dreier


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WIGE Montafon Wichtiger Impulsgeber

WIGE Gutscheine sehr beliebt Ein großes Anliegen der WIGE Montafon ist es die Kaufkraft im Tal zu halten, die regionale Wertschätzung zu fördern und somit Arbeits- und Ausbildungsplätze im Tal zu sichern. Unter dem Motto „Ein Tal. Ein Ziel.“ wurde der WIGE Montafon Gutschein eingeführt, der in allen Mitgliedsbetrieben eingelöst werden kann. Innert einem Jahr wurden insgesamt WIGE Gutscheine im Wert

von EUR 200.000,- (!) in den Mitgliedsbetrieben eingelöst. Erhältlich sind die WIGE Gutscheine in allen Banken und Tourismusbüros im Montafon sowie in den Sparmärkten in Tschagguns und Silbertal. Lehrlingsmesse Montafon Zahlreiche Betriebe aus den verschiedensten Branchen präsentierten im November letzten Jahres ihre Lehrausbildungsplätze und boten die Möglichkeit, sich bei den Lehrausbildern sowie bei den Lehrlingen die bereits in Ausbildung sind, über ihren Traumberuf zu informieren. Zudem präsentierte die WIGE Montafon eine eigens gestaltete Infobroschüre, in der alle Lehrausbildungsbetriebe im Montafon erfasst wurden. Die 2.Lehrlingsmesse Montafon findet am 18.Oktober 2014 statt.

Der WIGE Vorstand – Unternehmer aus dem ganzen Tal verfolgen gemeinsam ein Ziel Anmeldung und Information unter info@wige-montafon.at Fortbildungen für MitarbeiterInnen Das Bildungsprogramm „ECoC“, welches die größte Bildungsinitiative im Bereich der Sozialkompetenzen in Europa und somit einzigartig ist, ein Vortrag über Facebook-Marketing sowie eine Brandschutzschulung wurden von der WIGE Montafon realisiert. Für die Lehrlinge im Montafon fand vor kurzem ein

ganztägiger Workshop zum Thema „Konfliktmanagement & Persönlichkeitsbildung“ statt. „Das Wissen, wie sich ein lösungsorientierter und menschlicher, damit auch höchst effizienter Umgang mit unseren Arbeitskollegen, Vorgesetzten und Kunden gestalten kann, ist von großer Bedeutung.“ ergänzt Mag.Christof van Dellen (WIGE Obmann) abschließend. (pr)

INFO

www.wige-montafon.at

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Die Wirtschaftsgemeinschaft Montafon, die sich Anfang 2013 aus den bestehenden WIGE`s aus Schruns-Tschagguns und dem Hochmontafon zusammenschloß sowie mit den Gemeinden St.Anton, Vandans, Bartholomäberg und Silbertal, zählt mittlerweile fast 260 Mitgliedsbetriebe und gehört zu den größten Wirtschaftsgemeinschaften in Vorarlberg.


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MontafonTV bereit für Sommer Außergewöhnliches Pensum des heimischen Senders deration wird die „Männerwirtschaft“ von Madlen Fleisch und Raphaela Dünser unterstützt.

Vor allem mit der Livesendung hat MontafonTV auch über die Landesgrenzen hinweg für Aufmerksamkeit gesorgt, denn als einzige Tourismusdestination wird täglich live produziert. Insgesamt erstellt das Produktionsteam mit Christian Böhm, Philipp Schilcher und Samuel Dürr im Schnitt rund zweihundert Beiträge pro Jahr. Angefangen von Werbespots, Imagefilmen, Veranstaltungsberichten über Kurz-Dokumentationen bis hin zu Sport- und Lifestyle-Reportagen berichtet der regionale und touristische Fernsehsender über die Geschehnisse in der südlichsten Region Vorarlbergs. In der Mo-

„Keine halbe Sachen“ – Christian Böhm, Philipp Schilcher und Samuel Dürr präsentieren das Programm von MontafonTV.

Wie auch schon in der kalten Jahreszeit (FIS Skicross Europacup und Jäger Ski WM) steht auch im Juli ein Livestream an – und zwar beim 5. Montafon Mountainbike Marathon („M3“, 25./26.07.) in Kooperation mit Montafon Tourismus. Ein weiterer Schwerpunkt des regionalen und touristischen Fernsehsenders in den kommenden Monaten sind neben den aktuellen Veranstaltungen das heimische Alpleben, Montafoner Sagen mit der Geschichtenerzählerin Hertha Glück und die vom Aussterben bedrohten Montafoner Steinschafe. Auch die allseits beliebte „Höflis Witzkiste“ präsentiert von Fohrenburger geht in die zweite Staffel. Sämtliche Beiträge des Senders sind online unter www.montafon.tv abrufbar. (bach)

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Nach einer langen und intensiven Wintersaison mit nahezu einhundertzwanzig Livesendungen und fünfundachtzig Studiogästen im Frühstücksfernsehen – unter anderen auch Franz Klammer – ist das Trio von MontafonTV bestens für den Sommer gerüstet.


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Montafoner Museen Im Zeitalter der Globalisierung ist ein bewusster Umgang mit regionalen Eigenheiten, kultureller Divergenz sowie gewachsenem Sozialkapital unabdingbar. Das geistige und kulturelle Erbe ist das Gedächtnis einer Region, es bildet die Grundlage jeglichen kulturellen Handelns. Grundlagen für reflektiertes und innovatives Handeln unter globalen Herausforderungen sind das Bewusstsein und die Auseinandersetzung mit der kulturellen Tradition. Michael Kasper, Direktor Montafoner Museen

lomäberg, Gemeinde Silbertal, Land Vorarlberg, EU-Leader), „Silvretta Historica“ (Stand Montafon, Montafon Tourismus, Engadin-Tourismus, Vorarlberger Illwerke, Universität Konstanz, EU-Interreg), „Die Schwaben-

kinder“ (Stand Montafon, rund dreißig Museen in Österreich, Deutschland, Schweiz, Liechtenstein, Italien und EU_interreg), „Arbeitsmigration im Montafon“ (Land Vorarlberg, Universität Innsbruck), „Montafoner Epitaphien & Inschriften“ (Bundesdenkmalamt), „Zwangsarbeit in Vorarlberg“ (Land Vorarlberg, Vorarlberger Illwerke, erinnern. at), Zeitzeugen- und Fotodatenbank (Stand Montafon, Land Vorarlberg). (bach)

INFO

www.montafoner-museen.at

„Krauthobel”-Open-Air am 14. August 2014 Traditionell einen Tag vor Maria-Himmelfahrt findet am Donnerstag, 14. August, das OpenAir-Konzert der heimischen Band „Krauthobel“ im Montafon statt. Das unvergleichliche Ambiente des Schrunser Kirchplatzes verwandelt sich in eine Konzertkulisse der besonderen Art. Für die Montafoner Vollblutmusiker hat es bereits Tradition und ist jedes Mal ein ganz bedeutungsvoller Augenblick, wenn sie buchstäblich „dahem“ ihre selbst kompo-

nierten Lieder im Montafoner Dialekt präsentieren dürfen. Ihre altbekannten Lieder und ihr Live-Programm verzaubern die Zuhörer immer wieder aufs Neue. Von stimmungsvollen Balladen, über melodiöse Heimatlieder bis hin zu rockigen Nummern ist für jeden Geschmack etwas dabei. Das diesjährige „Heimspiel“ verspricht wieder viele Highlights aus ihrem großen Repertoire an Songs. Vorverkauf bei allen Raiffeisenbanken, Sparkassen sowie Ländleticket. (bach)

„Heimspiel“ – Das bereits legendäre Open-Air-Konzert von „Krauthobel“ findet am Donnerstag, 14. August, am Schrunser Kirchplatz statt.

Foto: Werner Bachmann

Die Betreuung der vier Museen in Schruns, Bartholomäberg, Silbertal und Gaschurn stellt neben den Arbeiten im Montafon Archiv die Basis der vielfältigen Aktivitäten dar. Darüber hinaus wird ein umfangreiches ganzjähriges Veranstaltungsprogramm mit dem Schwerpunkt „septimo“ angeboten. Die Herausgabe von mehreren Schriftenreihen ergänzt und dokumentiert die Tätigkeiten. Außerdem beteiligen sich die Museen an zahlreichen kulturgeschichtlichen und kulturlandschaftlichen Projekten und arbeiten in regionalen und überregionalen Kooperationen

mit Partnern aus Kultur, Wissenschaft und Bildung zusammen. Das Montafon entspricht einer Region, die der Mensch durch seine Arbeit und die Natur durch ihre Geduld gemeinsam als Landschaft geschaffen haben, eine einzigartige Kulturlandschaft. Die Sammlung und Dokumentation des immateriellen und materiellen Kulturgutes hat daher in den Montafoner Museen höchste Priorität. Es gilt, die Sammlung der Erzählungen, Bilder sowie Schriften der Bevölkerung des Tales zu erweitern. Als „Gedächtnis des Tales“ versuchen die Montafoner Museen, das geistige und kulturelle Erbe des Montafons zu bewahren, zu erforschen und der Bevölkerung sowie Interessierten zugänglich zu machen. Derzeit laufen mehrere kulturgeschichtliche und kulturlandschaftliche Projekte: „Materielles Kulturerbe Montafon“ (Stand Montafon, Gemeinde Bartho-

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Das breit gestreute Betätigungsfeld bleibt das Markenzeichen der Montafoner Museen und seines Trägervereins, des Heimatschutzvereins Montafon. Mehr als neunhundert Mitglieder unterstützen den Heimatschutzverein.

Foto: Werner Bachmann

Überregionale Kooperationen mit Partnern aus Kultur, Wissenschaft und Bildung


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Kinderbetreuung im Montafon

Kommentar

Das Montafon i

Initiative „KiMo“ fordert Optimierung der Betreuung

Kurz vor Beginn der Sommerferien haben sich Eltern aus dem Montafon zusammengefunden, die mit der aktuellen Betreuungssituation grundsätzlich nicht zufrieden sind. Dass im Tal bereits etliche Betreuungsmöglichkeiten angeboten werden, stehe außer Frage, räumen die Betroffenen ein. Dennoch seien dies zu wenige Einrichtungen, die durch mangelnde Flexibilität, zu kurze Öffnungszeiten oder durch die Schließung an Feiertagen dem existierenden Bedarf nicht entsprächen. Im Gespräch mit dem „Anzeiger“ wirft Nadine Kasper, „KiMo“-Gründerin und dreifache Mutter aus Vandans, den verantwortlichen Gremien Desinteresse und Ignoranz vor. „Schade ist, dass erst auf Druck reagiert wird. Wenn Eltern nicht ständig ein Mehr an Betreuung einfordern, wird der Bedarf oft unter den Tisch gekehrt oder unter Umständen nach eigenen Kriterien (fehl)-interpretiert“, erklärt Nadine Kasper die Situation, die sie nach eigenen Angaben mit unzähligen Betroffenen teilt.

Auf persönliche Anfrage beim Gemeindeamt in Vandans habe Bürgermeister Burkhard Wachter den Bedarf einer Sommerbetreuung als nicht existent bezeichnet, eine konkrete Bedarfserhebung durch den Stand Montafon, die von Betroffenen gefordert wurde, sei jedoch nicht erfolgt, gibt Nadine Wachter mit sorgenvoller Miene zu bedenken. Im „Anzeiger“-Interview entgegnet Bürgermeister Burkhard Wachter und verweist auf einen Sachverhalt, der nur bedingt der Realität entspräche. „Eine funktionierende Kinderbetreuung ist sowohl für die Gemeinde als auch für die gesamte Talschaft ein großes Anliegen. Bereits vorhandene Einrichtungen sind dem Bedarf unseres Siedlungsraumes angepasst. Wir müssen in realistischen Dimensionen denken, die der Praxis entsprechen. Natürlich setzen wir uns mit den Anliegen Betroffener auseinander, solange wir uns in einem vernünftigen Rahmen bewegen. Durch Zuund Abwanderungen entstehen beispielsweise Bedarfsschwankungen, die wir durch gemeindeübergreifende Maßnahmen bestmöglich abfangen können. Im Dialog mit den Nachbargemeinden und dem Stand Montafon wird der Bedarf beobachtet und gegebenenfalls optimiert, unter sorgfältiger Berücksichtigung von Kosten und Nutzen“, erklärt Burkhard Wachter die Situation. Nadine Kasper nahm das aus ihrer Sicht gescheiterte Gespräch mit Bürgermeister Wachter zum Anlass, die „Kinderbetreuungs-

Reitclub Montafon. In Dornbirn fand im „Eichenhof“ die PferdeDressurlandesmeisterschaft 2014 statt. Die aus St. Gallenkirch stammende Montafoner Reiterin Sophie Kuster (Bild) erzielte in zwei Bewerben zwei Landesmeistertitel. Kuster erreichte bei beiden Starts stolze 66,7 Prozent in der Prüfung. Im „L-Bewerb“ erreichte die Montafonerin ebenfalls zwei Mal den ersten Rang mit ihrer Stute „Kronenstern“. Ramona Bitschnau startete mit ihrer Stute „Be“ und siegte im A-Bewerb. Im Rahmen einer Ehrung wurden die Landesmeister von Landesfachpräsident Udo Hatzl ausgezeichnet. (red)

Foto: Werner Bachmann

Wie im ländlichen Raum üblich, entsteht auch für viele Montafoner Familien oder Elternteile aufgrund ihrer Berufstätigkeit außerhalb der Talschaft ein entsprechender Bedarf an Kinderbetreuungseinrichtungen. Die Initiative „KiMo“ (Kinderbetreuungsinitiative Montafon) fordert die Optimierung vorhandener sowie die Schaffung notwendiger Strukturen in den Gemeinden.

Für Eltern, die pendeln oder nicht nur vormittags arbeiten, bedeutet eine nichtvorhandene oder schlecht organisierte Kinderbetreuung eine nicht zu unterschätzende Belastung. Nadine Kasper „KiMo-Gründerin“ initiative Montafon“ (www.kimo. co.at) zu gründen, um das Thema offensiv voranzutreiben. Bereits nach wenigen Tagen hätten sich mehr als einhundert interessierte Eltern gemeldet, sieht sich Kasper in ihren Bestrebungen bestätigt. „Dass das Problem nicht schon früher aufgegriffen wurde, verwundert jedoch. Für Eltern, die pendeln oder nicht nur vormittags arbeiten, bedeutet eine nichtvorhandene oder schlecht organisierte Kinderbetreuung eine nicht zu unterschätzende Belastung. Gerade die Ferienzeiten stellen für viele Familien eine wahre Herausforderung dar. Deshalb fordert die Initiative nun eine Befragung der Eltern im ganzen Tal, ein abwechslungsreiches und vor allem flexibles Angebot, auch während der Ferienzeiten, und leistbare Preise“, fasst Nadine Kasper die Forderungen der Initiative im Detail zusammen. (bach)

Die kürzlich erfolgte Eröffnung und Inbetriebnahme des »Sprungschanzenzentrums Nordic Montafon« in Tschagguns bewies einmal mehr, dass der Platz Montafon sportlich in den nationalen wie internationalen Blickpunkt rückt. Das in seinen Anfängen nun in Betrieb genommene Projekt und seine Initiatoren wurden in der Talschaft und mancherorts im Land belächelt und manchmal mit versteckter Missgunst belächelt. In den Medien wurde sogar der nicht gerade gunstfreundliche Ausdruck »Hüpfburg« geprägt, der allerdings mit Fortdauer der Realisation des Projektes den »Erfindern« des abwertenden Ausdrucks im Halse stecken geblieben ist... Dem nun realisierten Vier-SchanzenProjekt, das alle Stückchen spielt und das nicht nur ideale Trainingsbedingungen für den Nachwuchs von heimischen und internationalen Vereinen gewährleistet, sondern sich auch für internationale Skisprung-Bewerbe empfiehlt, präsentierte sich bei seiner EröffnungimBeiseinbedeutenderFachexperten als eine Sportstätte, die der Region Montafon, dem Lande Vorarlberg und sogar der Skisprung-Nation Österreich zum Vorzeigeprojekt gereicht. Aber auch andere winter- und sommersportlichen Großereignisse wie die international gefragten MountainBiker-Berwerbe und der nun schon traditionelle Montafon-Arlberg-Marathon mit seinen integrierten, auch volksnahen Laufbewerben lassen den Namen Montafon gut klingen und bereichern den internationale Ganzjahres-Sportkalender. Wieder einmal erweist sich die Talschaft Montafon als eine Region, mit der nach wie vor auch sportlich gerechnet werden kann, die jederzeit auch für manche Überraschung gut ist und auch drauf und dran ist, auch im Tourismus wieder zur absoluten Spitzendestination zu avancieren. Dies beweist auch die Tatsache, dass das Montafoner Bergbahnen-Unternehmen Silvretta Montafon mit seinem topaktuellen Konzept »Freeride Hotspot Silvretta Montafon« einen der drei Hauptpreise beim Wettbewerb »Tourismus Innovationen Vorarlberg« erhielt, der alljährlich durch eine Fachjury vergeben wurde. Silvretta Montafon hat sich in der Folge von wenigen Jahren erfolgreich entwickelt und ist nun zu einem ParadeUnternehmen aufgerückt. Für den Tourismus im Montafon ist die Entwicklung von Silvretta Mon-


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Montafon im Fokus

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ist eine Region zum Liebhaben... noch mehr gehobenen Stellenwert zu erreichen. Denn nach wie vor ist der Stand Montafon eine gewichtige politische Institution. Daher sind gewisse sogenannte Unkenrufe und Nörgeleien fehl am Platz und kommunale wie talschaftsbezogene Zusammenarbeit innerhalb des Standes sind über die wegzulassenden parteipolitischen Interessen hinweg oberstes Gebot. Auch wirtschaftlich gesehen, ist es wichtig, talschaftsbezogen alle Register zu ziehen und alle sich bietenden Zuwachs- und Fördermöglichkeiten zu sondieren und zu nützen. Die wirtschaftlich große Rolle der Illwerke-VKW in der Vergangenheit wird neuerdings unterstrichen durch das in Realisation befindliche Großprojekt in der Silvretta. Es ist ein besonders erfreuliches Faktum, das durch die bisherigen Investitionen und jenen, die mit den derzeitigen großen Bauaktivitäten getätigt werden, allein für sich spricht... Dazu kommen noch die enormen touristischen Illwerke-Engagements in der Talschaft.

Was die Kultur angeht, so tut sich in der Talschaft Montafon einiges. Dem Vereinsleben, das in der Region einen nach wie vor hohen Stellenwert hat, gilt es ein besonderes Augenmerk zu schenken, zumal ein gesundes Vereinswesen viel zur Stärkung und zum Zusammenhalt der Kommunen beiträgt, abgesehen von der eminent wichtigen Jugendförderung. Weniger erfreulich ist, dass der »Montafoner Sommer« sich dem Vernehmen nach heuer anschicken könnte, als kulturell sehr wertvolle Veranstaltung mit dem kolportierten Ausscheiden des großartigen Initiators und ParadeLeiters Nikolaus Netzer »auszuklingen«. Es ist zu hoffen, dass dem nicht so ist und wenn, sich jedoch engagierte Leute finden, hier doch einen Anschluss zu bewerkstelligen... Erfreulich dagegen kann die Arbeit und das überregionale Engagement der Montafoner Museen unter ihrem umsichtigen und mit wichtiger Sensibilität ausgestatteten Leiters Michael Kasper angesehen werden. Nach der berüchtigten Bürger-Ab-

stimmungspleite des Museumsneubaus in Schruns hat Kasper postwendend mit seinem engagierten Team reagiert und wertvolle Aufbau- und Erweiterungsarbeit geleistet und es ist ihm – ohne es an die große Glocke zu hängen – gelungen, eine nicht nur rein aufs Montafon bezogene, sondern auch für das gesamte Land bedeutende Kulturinstitution zu schaffen. So gäbe es hier noch vieles Erwähnenswerte über das Montafon anzuführen, einer nach wie vor landschaftlich schönsten Regionen des Alpenraumes. Für deren weiteres erfolgreiches Erscheinungsbild gilt jedoch das oberste Gebot des Zusammenhalts und das Ausklammern von Neid und Missgunst. Das Montafon ist eine Region mit allen Chancen. Kurzum – eine Region einfach zum Liebhaben...

Günther J. Wolf

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tafon von eminenter Bedeutung. Gut durchdachte und klare Bestrebungen kennzeichnen den erfolgreichen Weg dieses namhaften Unternehmens. Montafon Tourismus hat nicht zuletzt durch diese Entwicklung eine beachtliche Stärkung erfahren und ist nach einer Stagnation und Erneuerung wieder auf dem Weg zur Spitzendestination. Manuel Bitschnau als umsichtiger Leiter und sein immer mehr eingespieltes Team sind bedacht, den nach dem erfolgten Wandel eingeschlagenen Weg der Kontinuität weiterzugehen. Die renommierte Hotellerie und Gastronomie der Talschaft trägt dazu das Ihre bei. Es bedarf jedoch nach wie vor des Engagements und der Unterstützung aller in der Talschaft vertretenen Institutionen aus den Sektoren Politik, Wirtschaft und Kultur. Ein starker Faktor dabei ist der Stand Montafon, der nach Phasen permanenter Belastungen und daher logischen Abnützung dennoch die Möglichkeiten hat, nach der Bürgermeisterwahl im nächsten Jahr einen


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Montafon im Fokus

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Gargellner Bergbahnen Hauptsponsor Spielgemeinschaft Hochmontafon Letzte Woche wurde die Partnerschaft offiziell besiegelt: Die Gargellner Bergbahnen sind ab der Saison 2014/15 Hauptsponsor der gerade neu gegründeten Spielgemeinschaft Hochmontafon. Nach monatelanger Vorbereitungsphase, intensiven und ausführlichen Gesprächen mit Funktionären, Fans, Sponsoren, usw. wurde zwischen dem SV Gaschurn-Partenen und dem SC St.Gallenkirch ein historischer und zukunftsweisender Schritt mit Weitblick im Vorarlberger Fußball gesetzt: Ab der neuen Saison 2014/15 werden beide Vereine eine Spielgemeinschaft im Kampfmannschaftsbereich eingehen und gemeinsam eine Kampfmannschaft unter Trainer René Wachter stellen. Die Teams der Spielgemeinschaft sollen zusammen mit

(v.l.n.r.) Klaus Schröcker, Bertram Klehenz, Walter Summer, Thomas Lerch Zusatz: Die Vereinsvertreter Walter Summer und Klaus Schröcker bei der Vertragsunterzeichnung mit den Geschäftsführer der Gargellner Bergbahnen Thomas Lerch und technischer Leiter Bertram Klehenz einheimischen und eigenen Eigenbauspielern aus dem Hochmontafon/Montafon besetzt werden. Somit können sich die Fans und auch Sponsoren im Hochmontafon in Zukunft wieder voll und ganz mit den Spielern und den Teams identifizieren. „Für uns ist es sehr wichtig, die ansässige Vereinskultur zu unterstützen. Damit möchten

wir einen Beitrag zur regionalen Nachwuchsförderung leisten. Die Jugend ist unsere Zukunft – und in diese und deren benötigte Infrastruktur gilt es zu investieren! Nur so können wir langfristig eine gesunde Weiterentwicklung des Montafons gewährleisten“ so der Geschäftsführer Thomas Lerch. „Mit den Gargellner Bergbahnen haben wir einen vertrau-

ensvollen, lokalen Partner mit Handschlagqualität an unserer Seite, welcher von unseren Zielen überzeugt ist und die Philosophie einer nachhaltigen Nachwuchsarbeit im Montafon mitträgt“ freut sich Walter Summer, Sportlicher Leiter des SC St.Gallenkirch über das Engagement der Gargellner Bergbahnen. (pr)

Open-Air-Kabarett „Die Kur“ in Schruns. Im Rahmen des 10jährigen Jubiläums der Kulturbühne Schruns präsentiert Maria Neuschmid ihr neues Kabarettprogramm „Die Kur“ am Freitag, den 1.August um 21:00 Uhr auf dem Parkplatz der Kulturbühne Schruns unter freiem Himmel! Marlene, Generation 50-Plus, hat immer fleißig gearbeitet, mit ihrer großen Liebe ein Haus gebaut, eine Familie gegründet und ein Hochbeet angelegt. Eigentlich alles richtig gemacht. Warum denn so unzufrieden und verspannt? Vielleicht wäre eine Kur die Lösung. Lernen Sie Marlene kennen, aber sehen Sie sich vor! Die Vorstellung findet Open Air auf dem Parkplatz der Kulturbühne Schruns statt. Bei Schlechtwetter im Saal. Kartenvorverkauf bei LändleTicket in allen Raiffeisen Banken und Sparkassen sowie beim Musikladen (pr)

WM Arena Montafon. Faszination Fußball! Zusammen mit der Fußball WM 2014 in Brasilien zieht auch ins Montafon ein unvergessliches WM-Erlebnis! Großen und kleinen Fußballfans wird in der Kulturbühne Schruns ab dem Viertelfinal am 4.Juli auf Großleinwand und in HD-Qualität ein spannendes und abwechslungsreiches Public Viewing geboten. Für die richtige Stadion-Live-Atmosphäre mit Bewirtung ist somit mitten im Herzen des Montafons gesorgt! Der Eintritt ist frei! Mehr Infos unter www.kulturbuehne-schruns.at (pr)


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Ihr Badezimmer ist soweit noch gut in Form? Aber Dusche und Boden beziehungsweise die Decke sind nicht mehr so gut in Schuss? Oder Sie wollen den hohen Einstieg in die Badewanne oder Dusche nicht mehr? Mit der 24-h-Bad-Renovierung von viterma können auch nur Teile des Bades ganz rasch saniert werden. So können jene Teile, die renoviert werden sollen, beliebig kombiniert werden zum Beispiel Boden und Dusche, Wände und Waschtisch etc. Nach Auswahl aller Details wird der Montagetermin vereinbart: - alte Produkte werden demontiert

Frau Niederhauser: „Ich bin mit der Badsanierung sehr zufrieden. Der viterma Badberater ging auf unsere individuellen Wünsche ein und wir suchten gemeinsam nach der für uns optimalen Lösung.“ - Boden- und Wandfliesen sowie die Decke bleiben bestehen - Leitungen werden falls notwendig versetzt - neue Gestaltungselemente werden angebracht - optisch und räumlich abgestimmte Produkte werden montiert

„White Night” in der Bludenzer Innenstadt Am Freitag, 18. Juli, werden die einladende Terrasse und die schmucken Räume des renommierten Café Dörflinger in der Bludenzer Rathausgasse zur genussvollen Erlebnisbühne. Unter dem Motto „White Night“ findet das diesjährige Midsummer Clubbing in sommerlicher Lounge-Atmosphäre statt. Ab 17 Uhr wird sommerliches Ambiente von erfrischenden Drinks, genussvollen Summer-

Snacks und heißer Musik begleitet. Die Gastgeber Silvia und Armin Ronacher sowie ihr umsichtiges Team werden an der Seite von Diskjockey „Old Henry“ alias Helmut van Bracht den unverwechselbaren Rahmen dafür bieten. Café-Tradition trifft Moderne, wenn beim sommerlichen Act angesagte Mode von „Be Queen“ und Frisurentrends von „Goldschopf“ am Catwalk eindrucksvoll präsentiert werden. (bach) Foto: Werner Bachmann

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„White Night“ – Mode von „Be Queen“ und Summer-Sound von DJ „Old Henry“ begleiten das Midsummer Clubbing in der Bludenzer Rathausgasse.

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Termine

Veranstaltungskalender 11.7. - 17.7.2014 Fr 11. Juli vormittag Hospiz Charity Golfclub Bludenz/Braz 10 Uhr Geführter Stadtrundgang mit Besichtigung Turm von St. Laurentius mit Schloss Gayenhofen, Treffpunkt Bludenz Tourismus 16.30-18 Uhr Alti Bärger Gschichta, Erzählungen von gelebtem Brauchtum vergang. Zeit, Barockkirche Bartholomäberg 17 Uhr Markt „KKK - Kunst, Kreatives und Kulinarsisches“, Gemeindeplatz Vandans, bei Schlechtwetter in der Rätikonhalle 17 Uhr Welt der Sterne, Übernachten auf dem Hohen Frasen, Treffpunkt Muttersbergseilbahn, Anmeldung: 05552/30227 18 Uhr Wildwechsel Festival Emma´s Daydream, Beard Punch, Coogans Bluff, Neonschwarz, Unterer Parkplatz neben dem Fohrencenter, Bludenz 19.30 Uhr Parkfest der Stadtmusik Bludenz, Plettenbergpark Bludenz 20.30 Uhr Heimatabend der Trachtengruppe Vandans, Hotel Brunella Vandans 20.30 Uhr Trefor Smith, Vital-Zentrum Felbermayer Gaschurn 20.30 Uhr Platzkonzert der BM Gaschurn-Partenen, Bischof Rudigier Platz Partenen

Sa 12. Juli 8-12 Uhr Frische- und Wochenmarkt, Altstadt Bludenz 8.30 Uhr 86. Int. Turnier des ESC Bludenz Stockanlage Bludenz 9 Uhr Ländle gegen Ländle, Golfclub Bludenz/Braz 9.30-12 Uhr Bergfrühstück auf der Terrasse oder im Alpengasthof Muttersberg (nach Witterung), www.muttersberg.at 10 Uhr Konzert mit der Feuerwehr Plettenberg, Altstadt Bludenz 18 Uhr Wildwechsel Festival The Centouries, Symbiotika, Chefdenker, I - Fire, Unterer Parkplatz neben dem Fohrencenter, Bludenz 19 Uhr Benefizabend mit der HM und Trachtengruppe Schruns, Kirchplatz Schruns 19 Uhr Studafäscht der OF St. Gallenkirch, Garfrescha Bahn St. Gallenkirch

So 13. Juli 11.30 Uhr Bergmesse mit der Pfarrer Joe Egle und „Höchste Töne“ mit dem Musikverein Gisingen, Bergrestaurant Nova Stoba Gaschurn

Mo 14. Juli 19.30 Uhr Gemeinsames Singen Montafoner Tourismusmuseum Gaschurn 20.15 Uhr Ärztliche Vortragsreihe Vital-Zentrum Felbermayer Gaschurn

16. - 27.7.2014 Trainingslager des SC Freiburg, Fußballstadion Schruns-Tschagguns

Di 15. Juli 10 Uhr Schnupperreiten für Erwachsene und Kinder, Anm.: 0664/1421715, Reitplatz Gortipohl 15-17 Uhr Zeitzeugen-Erinnerungsnachmittag „Muntafuner Koscht - was hot ma früaher kochat und gässa“, Museum Frühmesshaus Bartholomäberg 16 Uhr Sonderführung mit Klaus Bertle, Montafoner Heimatmuseum Schruns 20.30 Uhr Platzkonzert der VHM Stallehr-Bings-Radin, nur bei guter Witterung Musikpavillon St. Gallenkirch

Mi 16. Juli 10 Uhr Live-Musik Bergrestaurant Nova Stoba Gaschurn 14 Uhr Geführte Schluchtwanderung durch die Bürser Schlucht Anm.: bis 11 Uhr: Gemeindeamt Bürs, Tel.: 05552/62812-112, Treffpunkt: Dorfplatz 16 Uhr Kirchenführung Pfarrkirche Bartholomäberg 17 Uhr 9-Loch Smile4Life Sommerchallenge, Golfclub Montafon Tschagguns 18 Uhr Kindersingen bis 19 Uhr, Gemeinsames Singen ab 19.30 Uhr, Museum Frühmesshaus Bartholomäberg 20 Uhr The Real Book Collection, Jasskonzert, Kunstforum Montafon 20.15 Uhr Platzkonzert der Harmoniemusik Vandans, Restaurant Liftstüble Vandans 20.30 Uhr Platzkonzert der HM TSchagguns, Volksschulplatz Tschagguns bei Schlechtwetter im Mehrzwecksaal

Do 17. Juli 9 Uhr Sommermarkt Kirchplatz Schruns 9.15 Uhr Führung „faszinierende Geschichte des Bergbaus“ Talstation Kristbergbahn Silbertal 11 Uhr Führung St. Agatha Kapelle Kristberg Silbertal 13.30 Uhr Vorführungen „Altes Handwerk“, Gasthaus Rellseck Bartholomäberg 17 Uhr 9-Loch Turnier, Golfclub Silvretta Partenen 20.30 Uhr Heimatabend der Trachtengruppe Partenen, Vallülasaal Partenen 20.30 Uhr Heimatabend der Trachtengruppe St. Gallenkirch, Gemeindesaal St. Gallenkirch 20.30 Uhr Montafoner Abend der Trachten- und Schuhplattlergruppe Schruns, Kulturbühne Schruns

21 Uhr Traditionelle Hausmusik, Tischereservierung: 05556/72247, Gasthaus Löwen Tschagguns

Ausstellungen „Vom Jagen und Sammlen“ Kunstforum Montafon Schruns „Esskultur & Tischgespräche“ Lech Museum Huber-Hus, bis 5.10. Kraftwerk, Latschau Energie.Raum Partenen „Amerikaauswanderer - Vom Montafon zum Mississippi“ und „Kauflust - Vorarlbergs Handel in historischen Bildern“, Montafoner Heimatmuseum, Schruns „Zeitreise durch die Silvretta“ und „So jung!“, Bilder von geglückter und verlorener Kindheit im Montafon, Montafoner Tourismusmuseum, Gaschurn „Silberer und Walliser“ Montafoner Bergbaumuseum, Silbertal „Archäologie im Gebirge und älteste Besiedlungsgeschichte des Montafons“, Museum Früh messhaus, Bartholomäberg Hemingway-Ausstellung Haus des Gastes Schruns

Zahnärzte Sa 12.7. und So 13.7. 9-11 Uhr Dr. Edmund Praxmarer, AndreasGassner-Straße 11, Nenzing, Tel.: 05525/62572

Apotheken Bludenz und Region Nenzing/Blumenegg Von Montag bis Freitag (unabhängig ob Werk- od. Feiertag) außerhalb der festgesetzten Betriebszeiten täglich wechselnder Bereitschaftsdienst. Montag: Central Apotheke, Bludenz; St. Jakob-Apotheke, Bludesch Dienstag: Sonnenberg-Apotheke, Nüziders Mittwoch: Apotheke Nenzing und Sonnenberg-Apotheke, Nüziders Donnerstag: Rosenegg-Apotheke, Bürs und Blumenegg-Apotheke, Thüringen Freitag: Apotheke Bludenz Stadt Am Wochenende (von Samstag 8 Uhr bis Montag 8 Uhr)

Sa 12.7. und So 13.7. Sonnenberg-Apotheke, Nüziders

Montafon

Notdienste Ärzte Dienste der Ärzte im Sanitätssprengel Bludenz Mit den Gemeinden Nüziders, Bürs, Brand, Bürserberg, Stallehr und Lorüns Dauer des Notdienstes: 7 bis 7 Uhr des nachfolgenden Tages Freitag 11.7. Dr. Josef Jun. Egger,

Hauptstraße 8, Bürs, 05552/66522 oder 0664/3260786 Samstag 12.7. Dr. Harald Schlocker, Josef-Wolf-Platz 4, Bludenz, 05552/63021 oder 0664/1414718 Sonntag 13.7. Dr. Josef Jun. Egger, Hauptstraße 8, Bürs, 05552/66522 oder 0664/3260786 Montag 14.7. Dr. Maximilian Mohilla, Am Postplatz 1, Bludenz, 05552/63175 oder 0664/4312882 Dienstag 15.7. Dr. Klaus-Ulrich Lattner, Alte Landstraße 9, Bludenz, 05552/62749 oder 0664/4309138 Mittwoch 16.7. Dr. Harald Schlocker, Josef-Wolf-Platz 4, Bludenz, 05552/63021 oder 0664/1414718 Donnerstag 17.7. Dr. Christoph Riezler, Außerfeldstr. 38, Bürs, 05552/62897 oder 0664/8224321

Notdienst Montafon Der diensthabende Arzt an den Wochenenden und Feiertagen ist unter der Nummer 141 zu erfahren.

Notdienst Klostertal Sa 12.7. und So 13.7. Dr. Winfried Burtscher, Dalaas 145, Tel.: 05585/7212

Der diensthabende Apothekennotdienst an Wochenenden und Feiertagen ist unter der Tel: 05556/72362 oder auf der Homepage www.kurapo.at zu erfahren.

Gerne veröffentlichen wir Ihre Veranstaltung kostenlos unter Termine. Senden Sie die aktuellen Daten bis spätestens Dienstag 12 Uhr an bludenzer-anzeiger@rzg.at

Aus den

Pfarreien Heilig Kreuzkirche 05552/62219 Msgr. Peter Haas Heilig Kreuzkirche: Dienstag: 9 Uhr, Donnerstag: 9 Uhr Freitag: 9 Uhr, Sonntag 10 Uhr Beichtgelegenheit: Freitag 9.30 bis 10 Uhr Peter Haas

St. Laurentius 05552/32617 Msgr. Peter Haas

Sa 18 Uhr Vorabendmesse in St. Laurentius Sa ab 17 Uhr Führungen im Laurentiusturm


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Dreifaltigkeitskirche Di 8 Uhr Laudes, anschl. Anbetung, Abschluss um 17.30 Uhr mit Vesper und Segen Mi 9 Uhr Messe So 19 Uhr Abendmesse

Franziskanerkloster 05552/62251 Pater Makary Werktag: 7.30 Uhr (außer Donnerstag) Do 18.00 Uhr Stille Anbetung 19 Uhr Gottesdienst mit Predigtimpuls So 8 Uhr Sonntagsgottesdienst

Kloster St. Peter 05552/62329 Sr. Marcelina

Pfarre Gantschier 05556/72718 Pfrm. Mag. Hans Tinkhauser Fr 11.7. Heiliger Benedikt von Nursia 9 Uhr Heilige Messe in Gantschier mit Pfarrcafé Sa 12.7. VA zum 15. Sonntag im Jahreskreis 18.30 Uhr Pfarrgottesdienst in Gantschier

Pfarre Vandans

05556/72718 Pfrm. Mag. Hans Tinkhauser

So 13.7. 15. Sonntag im Jahreskreis 9.30 Uhr Pfarrgottesdienst in Vandans, 15.30 Uhr Andacht in der Venser Kirche Do 17.7. 18.30 Uhr Rosenkranz mit Heiliger Messe in der Alten Pfarrkirche Vandans

Hl. Messe: 6:30 Uhr Montag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag Di 19:15 Uhr Hl. Messe mit Predigt, anschließend Anbetung Sa 9 Uhr Hl. Messe (keine Vorabendmesse) So 9 Uhr Hl. Messe

Pfarre Herz Mariae Fatimakirche

Kirche Lorüns

Gottesdienste an Sonn- und Feiertagen: Samstagvorabendmesse 19 Uhr, Sonntaggottesdienst 10 Uhr

So 8.45 Uhr Sonntagsgottesdienst

05552/62587 Pfr. Josef Bertsch

So 10.00 Uhr Gottesdienst

Sa 12.7. 19 Uhr Gottesdienst So 13.7. 10 Uhr Gottesdienst, kein Fatimatag Mo 14.7. 19 Uhr Rosenkranz

Kapelle im Seniorenpark St. Laurentius

Pfarre Bings - Stallehr - Radin

Fr 10.30 Uhr Gottesdienst

05552/62587

Kapelle im Krankenhaus

Kirche in Rungelin Di 19 Uhr Gottesdienst

Sonntag Wortgottesdienst Mittwoch: 19 Uhr jeden 2. Mittwoch im Monat Messe in Stallehr, jeden letzten Mittwoch im Monat Jahrtagsgottesdienst um 19 Uhr in Bings Donnerstag 18.30 Uhr Friedensgebet in Stallehr Samstag 18.30 Uhr Rosenkranz in Stallehr

Sa 12.7. 18.30 Uhr Rosenkranz So 13.7. 8.30 Uhr Gottesdienst - Bings Mi 16.7. 19 Uhr Abendmesse St. Leonhard Do 17.7. 18.30 Uhr Friedensgebet - Stallehr

Pfarre Nüziders

So 13.7. 15. Sonntag im Jahreskreis 9.30 Uhr Hl. Messe in der Friedenskirche Mo 14.7. 11 Uhr Wortgottesdienst im Sozialzentrum Do 17.7. 19 Uhr Rosenkranz in der Friedenskirche

Christus Gemeinde Montafon 0664/1041101 oder www.c-g-m.at

Sa 12.7. 18 Uhr Gottesdienst, der Gottesdienst findet in der Brunnenfelderstraße 51 Bludenz statt

Volksmission Evan. Freikirche

05552/62456 Pfr. Karl Bleiberschnig

05552/68077

Fr 11.7. 7.15 Uhr Hl. Messe Sa 12.7. 19 Uhr Vorabendmesse So 13.7. 15. Sonntag im Jahreskreis 7.30 Uhr Hl. Messe 9.30 Uhr Hl. Messe 14 Uhr Taufe von Sophia Lerch 14.30 Uhr Taufe von Alessio Gasperi 19 Uhr Hl. Messe Mo 14.7. 7.15 Uhr Hl. Messe 19 Uhr bei guter Witterung Gedenkmesse beim Unteren Bild; die Fußgänger treffen sich um 18 Uhr bei der Pfarrkirche Di 15.7. 7.15 Uhr Hl. Messe Mi 16.7. 19 Uhr Hl. Messe Do 17.7. 17 Uhr Wortgottesdient im Sozialzentrum, 19 Uhr Hl. Messe Fr 18.7. 7.15 Uhr Hl. Messe

Pastor Dr. James Griggers

So 9.30 Uhr Gottesdienst So 9.30 Uhr Kinderstunde Mo 20 Uhr Bibelinstitut Di 20 Uhr Bibelstunde

Neuapostolische Kirche 05552/31238 Auskunft

So 13.7. 9.30 Uhr Gottesdienst in Bludenz Mi 16.7. Gottesdienst 20 Uhr in Bludenz

Kirche der Siebenten Tags Adventisten

Pfarre Bürs

Pfr. Josef Bertsch

Bürs 05552/65061 Msgr. Peter Haas

Gottesdienste an Sonn - und Feiertagen: Sonntaggottesdienst 8.30 letzer Samstag: 19 Uhr Abendmesse /

Sa 12.7. 17 Uhr Rosenkranz in der Martinskirche, 18 Uhr Vorabendmesse in der Martinskirche

0676/83322593 Sa 9.30 Uhr Bibelgespräch 10.45 Uhr Predigtgottesdienst http://vorarlberg.adventisten.at/bludenz.html

Immer in meiner Nähe. Meine Apotheke

Pflanzen für die Wechseljahre

Mag.pharm. Erna Pfefferkorn Apothekerin in Bürs

Wechseljahrbeschwerden sind sehr unangenehm und können die Lebensqualität von Frauen im mittleren Alter stark beinträchtigen. Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Nervosität, Verstimmungen, Reizbarkeit, Schlafstörungen und Kopfschmerzen plagen die Betroffenen. Zum Glück gibt es natürliche Alternativen zur Behandlung von Wechseljahrbeschwerden. Isoflavone oder

Phytoöstrogene - die vor allem in der Sojabohne und im Rotklee vorkommen - besitzen eine sanfte Wirkung gegen diese typischen Beschwerden der Wechseljahre. Zubereitungen aus Mönchs-pfeffer in Form von Tropfen, Kapseln oder Tabletten wirken vor allem am Beginn der Wechseljahre ausgleichend auf den Hormonhaushalt. Die mexikanische Yamswurzel ist eine kartoffelähnliche Pflanze und enthält als Wirkstoff Diosgenin, das dem weiblichen Gelbkörperhormon Progesteron chemisch sehr ähnlich ist und ebenfalls einen Ausgleich schafft. Extrakte der Yamswurzel sind in pulverisierter Form als Kapseln erhältlich.

Bei Stimmungsschwankungen während der Wechseljahre kann Johanniskraut als Extrakt in Tabletten oder Kapseln Abhilfe schaffen. Gegen die unangenehmen Hitzewallungen wirken unter anderem Zubereitungen aus Salbei. Dieser hat eine regulierende Wirkung auf das Temperaturzentrum und hemmt eine überschießende Schweißproduktion.

Fragen Sie in Ihrer Apotheke - gerne geben wir Ihnen Auskunft über die verschiedenen Präparate.


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Herbert Geringer informiert Der Garten in der Urlaubszeit Viele Hobbygärtner stellen die Frage: „Was mache ich bloß mit meinem Garten, wenn ich für einige Wochen verreise?“ Ich kenne aber auch Hobbygärtner, die mit großer Freude schwärmen: „Bei mir im Garten ist es so schön, da habe ich gar keine Lust im Urlaub wegzufahren!“ Ob man sich im Garten als Genießer, oder als verantwortungsbewusster Gartenpfleger fühlt, liegt mit Sicherheit am subjektiven Empfinden und an der persönlichen Einstellung.

Pflanzen Ihre vorübergehende Abwesenheit gut überstehen. Achten Sie bitte beim Gießen: Balkon-, Kübel- und Gemüsepflanzen bitte sanft gießen, damit die Erde nicht verschlemmt. Wichtig: Mit einer Mulchschicht schützen Sie den Boden vor dem Austrocknen. Als Mulchmaterial empfehle ich Ihnen eine gut ausgereifte Komposterde. Vorsicht ist bei frischer Rinde geboten, weil Frischrinde ein „Stickstoffzehrer“ ist.

Herbert Geringer

Sollten Sie über eine vollautomatische Bewässerungsanlage verfügen, dann empfehle ich Ihnen diese Anlage, während Ihrer Abwesenheit, gelegentlich kontrollieren zu lassen. Es ist wirklich fatal, wenn die Automatik, auf Grund einer falschen Einstellung, einen Wasserbedarf signalisiert, während die Erde, bedingt durch Regenfälle, ausreichend feucht ist. Ich spreche wirklich aus langjähriger Erfahrung, wenn ich durchaus berechtigt auf diese Möglichkeiten hinweise. Die Automatik ist ein Segen, aber nur dann, wenn Sie mit Hausverstand bedient wird. Wie immer Sie die Urlaubszeit gestalten, ich wünsche Ihnen einen schönen Urlaub! (hg)

Gartentipp von ORF-Radiogärtner Herbert Geringer, jeden Freitag um 8.15 Uhr Radio Vorarlberg gartenparkgeringer.at

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Sie in ihrer Familie, oder auf Grund guter nachbarlicher Beziehungen eine „ freundliche, helfende Kraft“ finden, die bei Trockenheit dafür sorgt, dass Pflanzen ausreichend mit dem lebensnotwendigen Nass versorgt werden, werden die

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Daher mein Tipp für die Urlaubszeit: • Wenn Sie den Rasen einige Wochen nicht mähen, nimmt Ihnen dies der „lebendige Teppich“ wirklich nicht übel. • Rosen, Stauden, Ziergehölze sind, vorausgesetzt sie sind Sonne, Wind und Regen ausgesetzt, absolut pflegeleicht und nehmen Ihnen eine kurzfristige Abwesenheit nicht übel. • Bei Balkon-, Gemüse oder Kübelpflanzen ist die Pflege schon etwas problematischer. Wenn


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Blühender Wettbewerb Floristen-Nachwuchs glänzte in den Swarovski Kristallwelten Ganz unter dem Motto „Reflexion“ stand der heurige Bundeslehrlingswettbewerb der Floristen, der in den Swarovski Kristallwelten in Wattens (Tirol) über die Bühne ging.

dingungen Bestleistungen zeigen können, die mit ihrer feinen Handwerkstechnik und wunderbaren Interpretation begeistern“, so der Bundesinnungsmeister Hajek. Ein großer Stellenwert kommt hier den Ausbildungsbetrieben zu, die zudem die Teilnahme an den Branchen-Wettkämpfen un-

terstützen, wie Hajek in seiner Rede betonte. Das jährliche Familienfest im Park der Swarovski Kristallwelten bescherte darüber hinaus einen wahren Besucheransturm zur Ausstellung der floralen Werkstücke – ein großartiges FloristenWochenende fand damit seinen begeisterten Ausklang. (pr)

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statt. Der erste Platz ging nach Niederösterreich. „Auch wenn nur einmal der erste Platz mit nach Hause genommen werden kann: Für mich sind alle Teilnehmerinnen Gewinnerinnen unseres Wettbewerbs. Denn sie alle haben höchste Professionalität gezeigt, bewiesen, dass sie auch unter strengsten Wettkampfbe-

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Österreichs 22 beste Jungfloristinnen bekamen die Möglichkeit ihr großes Können unter Beweis zu stellen. Qualifiziert haben sich die Teilnehmerinnen beim jeweiligen Landeslehrlingswettbewerb. Klaudia Nesensohn (Lehrbetrieb Ideengärtnerei Müller, Thüringen) überzeugte mit kreativen Ideen und faszinierte mit ihren Blumenarrangements. Sie durfte beim Landeslehrlingswettbewerb den zweiten Platz und beim Bundeslehrlingswettbewerb den sechsten Platz für Vorarlberg entgegen nehmen. Im festlichen Rahmen der Kristallwelten fand die Siegerehrung der Gewinnerinnen und ihrer Ausbildungsbetriebe


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Franziskanerkloster Bludenz Patres aus Posen zu Gast bei heimischen Ordensbrüdern Seit mehreren Jahren kommen Franziskaner aus der Provinz Posen, zu der auch die Patres der Klöster von Bludenz und Dornbirn gehören, einmal jährlich im Rahmen einer Woche der Begegnung, des Gedankenaustausches und geistlicher Übungen in einem Kloster außerhalb Polens zusammen. In diesem Jahr waren die Franziskaner von Bludenz Gastgeber. Der Tag begann mit der gemeinsamen Eucharistiefeier und einem geistlichen Impuls sowie mit dem Austausch der Arbeit in den Wirkungskreisen der Pa-

Vorne: die Patres Vitold, Arkadius und Augustinus; Hinten: Klostervater Heinz Seeburger, die Patres Adrian, Bononius, Thomas, Basilius, Daniel, Nathan und Guardian P. Makary.

Jazz im Vitalzentrum Felbermayer in Gaschurn Am Mittwoch, 16. Juli (20 Uhr) veranstaltet das Kunstforum Montafon im Vitalzentrum Felbermayer in Gaschurn ein vielversprechendes Jazzkonzert mit Claus Rückbeil und Jeff Wohlgenannt. Im Rahmen der Sommerausstellung „Vom Jagen und Sammeln“ spielen Claus Rückbeil (Gitarre) und Jeff Wohlgenannt (Bass) Perlen aus der größten Sammlung von Jazzkompositionen, dem „Real Book“, das auch als die „Bibel des Jazz“ bezeichnet wird. Claus Rückbeil lebt in Berlin, wo er längst als treibende Kraft der Jazzszene gilt. Als moderner Traditionalist interpretiert er das amerikanische und europäische Songbook mit schlafwandle-

rischer Sicherheit. Der Vorarlberger Jeff Wohlgenant war als gefragter Jazz-Bassist an den meisten Jazz-Festivals in Europa zu hören, beispielsweise beim „Grand Parade du Jazz“ Nizza, Berlin Jazz Festival, Jazzfrühling Wien, Jazzwochen Burghausen, Jazzwochen Villingen, Steirischer Herbst Graz und dem Jazzfestival Velden. Seine Tourneen mit Stars und Künstlern wie Art Farmer, Tom Harrell, Bill Goodwin, Jonny Griffin, Woody Shaw, Barbara Thompson, Karl Ratzer, Fritz Pauer, Lee Harper, Danny Moss, Werner Pirchner, Edgar Wilson, Allan Praskin oder beispielsweise Lou Blackburn führten Wohlgenannt durch viele Jazz-Clubs Europas und der USA. (red)

tres aus Polen, Schweden, der Schweiz und in unserem Land. Darüber hinaus gab es auch Ausflüge in die Rappenlochschlucht in Dornbirn und eine Besichtigung von Kops II mit einer Fahrt auf die Bielerhöhe in der Silvretta auf Einladung der Vorarlberger Illwerke. Die Teilnehmer waren von dieser interessanten Führung und der schönen Bergwelt begeistert. Der Besuch der Ausstellung „600 Jahre Konzil“ in Konstanz war der Höhepunkt dieser Woche. Die Patres waren von dieser Zusammenkunft und der Gastfreundschaft sehr angetan. (red)

Veranstaltungen Propstei St. Gerold Schlusskonzert der Vokalwoche 2014 Samstag, 12. Juli 2014, 20 Uhr (Reithalle & Kirche) Eine ganze Woche lang arbeiten mit internationalen Referenten über 80 Teilnehmer aus Österreich, der Schweiz, Liechtenstein und Italien im Gesamtchor, in zwei Kammerchören und verschiedenen Ensembles. Das musikalische Spektrum ist breit gefächert. Auszüge dieser Arbeit werden beim Abschlusskonzert präsentiert. Eintritt: 8 Euro / Kinder gratis (keine Reservierung) Vortrag von Abt Urban Federer Sonntag, 20. Juli 2014, 11.15 Uhr Hektik im Alltag und Spiritualität, die in die Ruhe führt: zwei unversöhnliche Welten? Der neue

Abt des Klosters Einsiedeln zeichnet anhand einiger Musikstücke des Gregorianischen Chorals einen möglichen Weg nach, wie im Alltag mit all seinen Anforderungen der Ruhe mehr Platz gegeben werden kann. Freier Eintritt; Kollekte (keine Reservierung) / um 10 Uhr Eucharistiefeier mit Abt Urban (pr)

INFO

Neu kann man in der Propstei täglich à-la-carte essen. Reservierung empfohlen – auch bei Konzerten: Tel. 05550 2121 / www.propsteistgerold.at

'U¶0DOHÀ] « Sag zum Abschied leise servus …

Claus Rückbeil und Jeff Wohlgenannt gastieren im Vitalzentrum Felbermayer in Gaschurn.

...konnte man am vergangenen Mittwoch zum relativ ruhigen Ton im Landtag feststellen. Am Tag darauf ging es zum Thema Wirtschaftspolitik schon turbulenter und emotionell zu. Die Opposition wusste in jeder Hinsicht, wie man alles besser macht als die ÖVP. Nun, die Landtagswahl wird einiges klären. Laut Opposition soll Vieles anders werden, ob es jedoch besser wird, kann bezweifelt werden... ...meint dazu dr`Malefiz.


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100 Jahre und kein bisschen leise %OXGHQ]HU 3IDGÀQGHU IHLHUWHQ N U]OLFK HLQ EHVRQGHUHV -XELOlXP 1907 gründete der britische General Lord Stephanson Smith Baden Powell – liebevoll BiPi genannt – die Pfadfinder in England. Bereits sieben Jahre später wurde in Bludenz die Pfadfindergruppe Bludenz Hl. Kreuz gegründet. Vor kurzem feierten die Bludenzer Pfadfinder mit Vertretern der Gruppe Nüziders und Ludesch dieses Jubiläum mit einem besonderen Geburtstags-Wochenende. Am Samstagabend veranstalteten sie für die Kinder und Ju-

gendlichen und deren Eltern ein Lagerfeuerabend, der eine Zeitreise durch die vergangenen 100 Jahre wurde. Am Sonntag trafen sich Vertreter aus dem ganzen Land und die Bludenzer Pfadis, um mit ihren Nachbarn, den Dominikanerinnen vom Kloster St. Peter, eine Messe zu feiern. Im Anschluss fand beim Pfadfinderheim ein Frühschoppen statt. Im offiziellen Teil bedankte sich Bürgermeister Mandi Katzenmayer bei den Pfadis für ihre ehrenamtliche Kinder- und Jugendarbeit. Der Präsident der

Vorarlberger Pfadfinder, Peter Mück, verlieh dem langjährigen Leiter Wolfgang Falch und dem Elternratsobmann Michael Götsch die bronzene Lilie und dem langjährigen Gruppenleiter Christof „Vandl“ van Dellen die goldene Lilie für ihre Verdienste um die Bludenzer Pfadis. Mit der fetzigen Musik von Carina und Hannes von der Band Saitensprung und bestens betreut von Mitgliedern des ULC, die die Bewirtung übernommen hatten, klang dieses Geburtstagsfest kein bisschen leise aus. (ver)

Die Bludenzer Pfadis feierten ihr 100-jähriges Bestehen.

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Das neueste Jahrbuch des „Literamus“ (41. Auage), herausgegeben von der deutschen Literarisch-Musischen Gesellschaft Trier (Herausgeber Hans Greis und Erwin Otto) mit Beiträgen ausgesuchter internationaler Autoren ist erschienen.

Der „Literamus“ ist laut den Verlegern Hans Greis und Erwin Otto seit vielen Jahren ein Forum, in dem sich bis heute weit Ăźber einhundertfĂźnfzig Autoren und Autorinnen, darstellende KĂźnstler und Musiker wiedergefunden haben, die alle erkannt haben, dass unsere Welt eine geradezu endlose Vielfalt an Themen bietet, die jeden auf seine Weise berĂźhren.

Auch diesmal sind auch wieder Arbeiten einiger Ăśsterreichischer Autoren und Autorinnen dabei, darunter drei Texte des Bludenzer Schriftstellers GĂźnther J. Wolf und der Alt-Bludenzer KĂźnstlerin und Lyrikerin Christine Nyirady, die derzeit in Wien lebt und arbeitet. Von Christine Nyirady stammen auch das Bild des Buchumschlages sowie einige Bilder und Texte im Buchinneren.

Interessierte Autoren kĂśnnen allfällige Texte an den Verlag WVT in Trier (BRD – E-mail: wvt@wvttrier.de – einsenden. Es wird gebeten, die Texte als Ausdruck mit einem Datenträger oder als Mail-Attachment zuzusenden. Eine Jury entscheidet dann Ăźber die VerĂśffentlichung. Der „Literamus“ ist im Verlag WVT Trier und auch bei der Buchhandlung Tyrolia in Bludenz erhältlich. (pr)

Bludenzer Autor und KĂźnstlerin wiederum im neuesten Band vertreten.

=XHUVW )HULHQ GDQQ 6RPPHUVFKXOH Seit 25 Jahren ein Erfolg: die zwei- bzw. dreiwĂśchigen IntensivfĂśrderkurse der VHS Bludenz am Ende der Sommerferien.

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Zielgruppe: SchĂźlerInnen der Volksschule, Mittelschule, des Gymnasiums und der Berufsbildenden Mittleren und HĂśheren Schulen.

NĂźtz die Chance und bereite dich mit UnterstĂźtzung engagierter KursleiterInnen auf das kommende Schuljahr / auf eine eventuelle WiederholungsprĂźfung vor! (pr)

Melde dich jetzt zu den IntensivfĂśrderkurse der VHS Bludenz an.

1HX LP %UDQGQHUWDO 'HU 1DWXUVSU QJH :HJ Auf dem neuen NatursprĂźngeWeg, dem Gemeinschaftsprojekt des Brandnertals und der inatura gibt es fĂźr die ganze Familie viel zu entdecken, zu staunen und zu erleben. Gemeinsam wertvolle Zeit dort verbringen, wo es am schĂśnsten ist: in der Natur des Brandnertals. Auf dem interaktiven Wanderweg lernen Kinder, Erwachsene und Jugendliche spielerisch an unterschiedlichen Stationen gemeinsam Neues und Spannendes aus dem Wald und dem Wasser der Alpen - kurzum, es werden Geheimnisse der alpinen Natur und ihren Bewohnern entdeckt, Ăźber die noch lange gesprochen werden kann. Kinder und auch Erwachsene haben so viele Fragen an die Natur: Woher kommt das Wasser im Fluss und wie die Steine auf den Berg? Was macht der Senn auf der Alpe eigentlich den ganzen Tag und wieso gibt es Jäger? Woher kommt das Wetter und warum sind Blumen bunt? Antworten auf diese und viele weitere Fragen ďŹ nden kleine und groĂ&#x;e Forscher auf dem NatursprĂźngeWeg. Los geht’s mit der Dorfbahn Brand. Die bringt alle Wanderer schnell auf den Berg. Von der

Bergstation geht es dann zur Inneren ParpďŹ enzalpe und weiter Richtung Burtschasattel. Wer es etwas entspannter mag, nimmt von der Dorfbahn gleich die Panoramabahn auf den Burtschasattel und läuft den Weg in entgegengesetzter Richtung. Das neue Bergrestaurant FrÜÜd mit Naturspielplatz sorgt mit einem vielfältigen kulinarischen Angebot fĂźr das leibliche Wohl. Und auch die Alpe ParpďŹ enz lädt zu einer gemĂźtlichen Rast und dem Kauf regionaler KĂśstlichkeiten ein. (pr)

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Brandnertal Tourismus 0Â KOHG|UĂ H %UDQG ZZZ EUDQGQHUWDO DW WRXULVPXV#EUDQGQHUWDO DW 7

Fotos: B. Ganahl

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Leserbrief Ausschluss der Öffentlichkeit? Gerade einmal so nebenbei erfährt man aus einem Interview mit dem Geschäftsführer der Montafon Nordic Sport GmbH, Elmar Egg, in Vorarlberger Medien von der offiziellen Schanzeneröffnung am 28. Juni „um elf Uhr vormittags“. Ein Versprecher in der Euphorie der Stunde? Zu diesem Schluss kommt man im Hinblick auf die vorausgegangenen und aktuellen Informationen zur Schanzeneröffnung. Egal, ob die „Gmes-Info“ vom 20. Juni an die Tschaggunser Bevölkerung, verschiedene Schanzenberichte oder Terminhinweise in den heimischen Medien, alle wissen lediglich von einem „Tag der offenen Tür“ mit dem deutlichen Hinweis, dass „ab 15.00 Uhr“ die Bevölkerung herzlich eingeladen ist. Zum offiziellen Festakt um 11 Uhr herrscht hingegen totales Schweigen - jedenfalls überall dort, wo es der Normalbürger erwarten könnte und wo es auch aktuell wäre. Ja wollte man dabei unter sich bleiben? Dieser Schluss ist angesichts der Fakten erlaubt. Ich erwarte mir nicht nur von den Anlagen-Verantwortlichen, sondern auch von der Vorarlberger Landesregierung als Hauptfinanzier eine entsprechende Erklärung, weshalb die Bevölkerung ausdrücklich erst ab 15:00 Uhr eingeladen wurde. Ing. Horst Hefel, Tschagguns

Nur reifes Obst ist gut genug Top Qualität an den Domig-Obstständen in Ihrer Nähe Obst bis zur Aromareife am Baum zu belassen, damit es wirklich super schmeckt. Diese Devise macht sich die Familie Domig zunutze - und das sieht und schmeckt man, jedesmal beim Domig-Obststand in Ihrer Nähe. Marillen, Kirschen und Erdbeeren dürfen bis zur vollen Reife auf den Bäumen und am Stock ausharren, bevor sie zum Verkauf geerntet werden. Das heißt, die Früchte können jeden Sonnenstrahl ausnutzen, was man an Geschmack und Qualität sehen kann. Die wird auch kontrolliert: Jeden Tag kommt die Bäuerin und testet die DomigFrüchte – und wässert bei Bedarf, schneidet störende Äste ab und prüft den Reifezustand. Bei der Ente selbst wird ebenfalls großer Wert auf Qualität gelegt – die reifen Früchte werden nicht in die Körbe geschüttet son-

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dern von Hand gelegt, damit keine Druckstellen entstehen. Und damit die Konsumentinnen und Konsumenten auch an den Domig-Obstständen die Güte prüfen können, dürfen die Früchte auch probiert werden.

Jetzt nur am Obststand in Ihrer Nähe… St. Anton i. Montafon: Hauptstraße Nenzing - Gais: vor Gasthaus Reblaus

Damit der Einkauf auch schmeckt, wie er schmecken soll – nach reifen Früchten eben. (pr)

Info: Fam. Domig, Tel. 0664/5139770 oder 0664/2080439

M-Concept Frischer Wind im ehemaligen ARBÖ Stützpunkt in Bludenz. Das dynamische Duo Fazekas Mathias und Pichler Marcel eröffneten vor kurzem ihre eigene KFZ Werkstatt in der Hermann Sander

Straße in Bludenz. Der ehemalige ARBÖ Stützpunkt erfüllte die optimalen Voraussetzungen für einen modernen und technisch

versierten Betrieb. Eine schnelle Terminvereinbarung zählt unter anderem zu den Vorteilen der für alle Marken offenen Werkstatt. Die neue Niederlassung dient auch als Kooperationspartner des ARBÖ Österreich. Jegliche Servicearbeiten, Vorführungen nach §57a und Reparaturen aller Art sind nur Ausschnitte daraus, was Mathias und Marcel in ihrem Betrieb anbieten. Kleine Lackschäden oder andere Unfallschäden können vor Ort sofort behoben werden. Auf ihren nächsten Besuch freut sich das dynamische Duo aus der Hermann Sander Straße. (pr)

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Pavillon in St. Gallenkirch Neugestaltung und Ortsbelebung wurde gefeiert Getreu dem Motto „zemma koh, metnand schö ho“, lud die Gemeinde alle Bürger und Interessierte ein, den Pavillon gemeinsam seiner Bestimmung zu übergeben. Zahlreiche Besucher folgten der Einladung und belebten – wie beabsichtigt – das Ortszentrum. In seinen Grußworten unterstrich Bürgermeister Ewald Tschanhenz einmal mehr, dass es sich bei diesem Projekt auch um ein persönliches Her-

Zahlreiche Besucher folgten der Einladung der Gemeinde St. Gallenkirch zur offiziellen Eröffnung des neuen Pavillons im Ortszentrum. Nachdem sich bereits der neue Spielplatz und das Dorf-Café im neuen Raiffeisen-Haus großer Beliebtheit erfreuen, wurde ein weiterer Schritt zur Dorfbelebung getätigt. Zum Amtsantritt nahm sich der Bürgermeister Ewald Tschanhenz vor, das Ortszentrum von St. Gallenkirch mit Leben zu erfüllen. Knapp drei Jahre nach der Projektidee, wurde das Maßnahmenpaket zur Neugestaltung und Belebung des Ortszentrums finalisiert. Nach dem neuen Wohn- und Geschäftshaus der Raiffeisenbank und dem neuen Spielplatz wurde nun der Pavillon samt Vorplatz offiziell eröffnet.

Nach dem neuen Wohn- und Geschäftshaus der Raiffeisenbank und dem neuen Spielplatz wurde vergangene Woche der Pavillon samt Vorplatz in St. Gallenkirch offiziell eröffnet.

zensanliegen handelt und brachte die Freude und die Zufriedenheit zum Ausdruck. „Es ist eine Bereicherung für unser Ortsleben, dass wir nun gemeinsam einen Platz haben, um sich zu treffen und sich Alt und Jung wohlfühlen“. Die Eröffnung war auch Anlass, sich zu bedanken, bei allen Projektbeteiligten, Anrainern und dem Land Vorarlberg, das die Realisierung des Pavillons finanziell unterstützte. (red)

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Die Vokalwoche St. Gerold wird bereits zum neunten Mal vom Chorverband Vorarlberg organisiert und durchgeführt. Sie findet im stilvollen Ambiente der Propstei St. Gerold statt. Ihr Ziel ist es, die Singpraxis von Chorleitern und Chorsängern zu fördern und das eigene Repertoire zu erweitern. Eine Woche lang erarbeiten 75 Teilnehmer aus Österreich, der Schweiz, Liechtenstein und Italien im Gesamtchor, in zwei Kammerchören und in verschiedenen Ensembles breitgefächerte Literatur. Am Samstag, 12. Juli, präsentieren die 75 Teilnehmer beim Abschlusskonzert um 20 Uhr die erarbeiteten Chorwerke. Der erste Teil des Konzerts findet in der Reithalle der Propstei St. Gerold statt, der zweite in der Kirche. Eintritt: 8 Euro, Kinder gratis. Karten sind an der Abendkassa erhältlich. Am Sonntag, 13. Juli, gestalten die Teilnehmer der Vokalwoche um 10.30 Uhr den Gottesdienst in der Propsteikirche der Propstei. (ver)

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Gold geht in die Alpenstadt Tolle Ergebnisse für Bludenzer Bahnengolfer bei der Landesmeisterschaft Wiederum waren die Spieler des Bahnengolfclubs BGC-Sparkasse Bludenz erfolgreich bei der diesjährigen Landesmeisterschaft. Ausgetragen wurden drei Bewerbe auf verschiedenen Anlagen. Der letzte Bewerb fand auf der Miniaturgolfanlage in Klaus statt. Bei angenehmen sommerlichen Temperaturen wurden noch zwei Runden gespielt, danach stand der jeweilige Landesmeister in den verschiedenen Kategorien fest. Bei den Juniorinnen wurde die Bludenzerin Sabrina Newland zweite mit insgesamt 258 Schlägen. Georg Wehinger entschied das erste Mal einen Landesmeistertitel für sich und konnte mit

Auf dem Foto rechts Georg Wehinger vom BGC Bludenz, links Justin Baumann. insgesamt 251 Schlägen über drei Bewerbe die Goldmedaille bei den Junioren erspielen. Auch bei den Herren stand ein Bludenzer Spieler auf dem Stockerl. Stefan Schäfer wurde mit

24 Stunden Vorarlberg pur mit RTV Mit RTV-Vorarlberg, dem einzigen 24 Stunden Sender im Ländle sind Sie immer top informiert. Hier erfahren Sie, was Vorarlberg bewegt. Sei es im Sport, in der Kultur, Politik oder Freizeit. Unser Sender ist immer näher dran. So berichten wir in „RTV Vorarlberg Aktuell“ täglich um 12:30 „kurz und kompakt“ über die neuesten regionalen Nachrichten. Ab 20:00 Uhr, im Hauptabendprogramm, versucht sich Kurt Renner in „Schaffa Schaffa…“ mit viel Humor am Hausbau. Stephanie Fend besucht um diese Zeit die aktuellsten Kulturevents und Martin Böckle ist mit Sebas-

tian Naier bei Vorarlbergs Sport an vorderster Front für Sie dabei. Petra Fiel fasst wöchentlich im „RTV-Vorarlberg Magazin“ die wichtigsten Ereignisse des Landes zusammen. Ab 21:00 Uhr schauen wir dann mit „Walgau TV“ in eben diese Region und Franz Lutz besteigt im „Gipfelkreuz“ mit heimischer Prominenz die schönsten Berge des Landes. Im privaten Gespräch erfährt der Zuseher mehr über den Menschen hinter dem öffentlichen Leben und genießt außerdem dabei Vorarlbergs Bergwelt. Sehen Sie alle unsere Sendungen über das Netz von Kabel TV Lampert oder auch online unter www.rtvvorarlberg.at. (pr)

Programmhinweis: „Gipfelkreuz“ täglich im Drei-Stundenblock ab 21:00 Uhr, gleich nach Walgau TV.

242 Schlägen, mit nur 4 Schlägen Rückstand, zweiter. Siegfried Huber konnte seinen Landesmeistertitel vom Vorjahr nicht verteidigen, er erspielte sich bei den Senioren2 mit 273 Schlägen den vierten Platz.

Am Nachmittag wurde dann noch ein KO-Bewerb durchgeführt, es spielten die 32 besten Spieler einen separaten Bewerb, bei dem der Landesmeister über alle Kategorien ermittelt wurde. Hier konnten die Bludenzer Bahnengolfer jedoch nicht mitmischen. Diesen Bewerb entschied der Klauser Hermann Türtscher für sich. Das nächste große Event der Bludenzer Bahnengolfer sind die österreichischen Jugendmeisterschaften, welche vom 16. bis 19. Juli in der Steiermark stattfinden. Hier wird der Bludenzer Bahnengolfverein durch Sabrina Newland, Fabian Spies und Georg Wehinger vertreten. (ver)

ESC Nepomuk Nüziders gewinnt Cup Alljährlich messen sich über eine Turnierdauer von vier Wochen die Stocksportmannschaften aus Bludenz, Bürs, Nenzing und Nüziders im Duo-Spiel. Die Sieger des diesjährigen Duo-Oberlandcups stehen fest und dürfen gefeiert werden. Die Duo-Mannschaft des ESC Nepomuk Nüziders mit den Stocksportlern Rupert Rietzler, Martin Payer und Kurt Zech konnten ihren Vorsprung über die Turnierabende verteidigen

und den Sieg erspielen. Über eine weitere Auszeichnung darf sich der Verein freuen: Mit dem Kurzfilm „Gelebte Integration“ hat sich der ESC Nepomuk Nüziders bei der österreichweiten Ausschreibung zum Vereinspreis 2014 beworben und gewonnen. Der ESC Nepomuk Nüziders zeigt wie aus Vorurteilen Freundschaften werden können und wie im Verein die Integration der in Nüziders und Bludenz wohnhaften Flüchtlinge gelingen kann. (red)

Der ESC Nepomuk Nüziders freut sich über den Sieg im Oberlandcup sowie über den Vereinspreis 2014.


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Peter Karst über die Hintergründe von Österreichs größtem Hobbyfußballturnier: dem BAWAG P.S.K Cup.

„Wie kein anderer Sport verbindet Fußball große Leistungen, Teamgeist und Emotionen.“ PETER KARST

nier, den BAWAG P.S.K. Cup, und versuchen, den Grundgedanken des FC Wohlenegg – ‚Mitten im Leben‘ – überall ins Land zu bringen.“ So ein großes Turnier zu organisieren ist mit Sicherheit eine große Herausforderung. Gab es anfängliche Schwierigkeiten? „Als wir im März 2012 zu den Turnieren aufgerufen haben, lag im Westen Österreichs noch unglaublich viel Schnee. Wir hatten Probleme, die Plätze vom Schnee zu befreien und die Leute bei den eisigen Temperaturen zum Fußballspielen zu motivieren. Trotz allem haben wir es aber geschafft, über 500 Hobbymannschaften – dieses Jahr sind es sogar 616 – zusam-

Peter Karst, Marketingchef der BAWAG P.S.K., im Interview.

Foto: Natalie Nitsch

Fußball eint die Nation menzutrommeln. Wir waren selbst sehr überrascht.“ Sie selbst sind auch begeisterter Fußballfan? „Das stimmt. Fußball ist ein großartiger Sport, weil er Teamgeist und Teamspirit fördert.“ Was erwartet Spieler und Zuschauer bei den Turnieren? „Der Gedanke der Familie steht bei uns immer im Mittelpunkt. Wir bieten viele Aktivitäten rund um das Turnier an: Torwandschießen, Radarschuss, Geschicklichkeits„Die Euphorie der aktuellen Weltmeisterschaft begleitet uns nun durch die Bundeslandturniere.“ PETER KARST.

parcours,Hüpfburgen. Bis zu 800 Leute kamen zu den vergangenen Spielen. Es ist also ein Event, das über die Bank

hinausgeht. Wir wollen uns nicht in den Mittelpunkt stellen. Das hat uns geholfen, mit dieser Idee im Land bekannt zu werden.“ Wo findet eigentlich das Finalspiel statt? „In der Tiroler Gemeinde Fulpmes, die sich beworben und klar durchgesetzt hat. Das gesamte Team legte eine unglaubliche Motivation an den Tag – leidenschaftliche Tiroler Fußballer eben.“ Worauf darf sich die Gewinnermannschaft freuen? „Die Gewinner können sich richtig feiern lassen. Ein großes Fest im Heimatort des Siegerteams wird veranstaltet. Am Plan stehen ein Showtraining mit Ivica Vastic sowie ein Freundschaftsspiel mit den Legenden der Copa Pele. Beim letzten Mal musste die Copa Pele zudem ganz klar an ihre Leistungsgrenzen gehen. Sie wurden von den Bundessiegern ziemlich gefordert.“

Ihr Tipp: Wer wird den Cup gewinnen? „Ich halte mich da eher zurück. Es stehen noch drei Bundeslandturniere aus, da können sich noch einige Favoriten dazugesellen. Mein Tipp für die WM ist jedoch Deutschland.“ Die Bevölkerung wird immer älter und Fußballprofi ist leider kein Beruf, den man bis ins hohe Alter ausüben kann. Deshalb ist es auch wichtig, in eine Pensionsvorsorge zu investieren. Was raten Sie jungen Leuten? „Das Pensionskonto und der Bescheid machen dieses Thema brandaktuell. Die Hälfte der Österreicher hat plötzlich ein höheres Bewusstsein für die Thematik. Wir bei der BAWAG P.S.K. widmen uns schon seit Jahren diesem wichtigen Thema. Die Devise lautet: Je früher, desto besser! Für junge Leute bietet sich ein Fondssparplan oder ein Bausparvertrag an.“

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Was hat die BAWAG P.S.K. mit Fußball zu tun? KARST: „Als die BAWAG und die P.S.K. 2011 zusammengeführt wurden, wollten wir eine Marke schaffen, welche die positiven Werte beider Unternehmen vereint. In einem kreativen Umsetzungsprozess haben wir einen Fußballhobbyclub, den FC Wohlenegg kreiert, der für eine erfolgreiche, kundennahe und kommunikative Positionierung der Marke BAWAG P.S.K. gesorgt hat. Die TV-Spots über den Hobbyverein erzählen Geschichten von Menschen, die Mitten im Leben stehen – wie unsere Kunden. 2011 ist uns dann die Idee gekommen: Wir organisieren Österreichs größtes Hobbyfußballtur-


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ÖSV Länderkonferenz Vier Vorarlberger in Lech geehrt eine ganze Reihe von Sportlern. Zwei hatten einen besonderen Lech-Bezug. Slalom-Ass Manfred Pranger machte bei einem FIS-Slalom in Lech erstmals mit den Rängen zwei und drei auf sich aufmerksam. Die Behindertensportlerin Danja Haslacher gewann 1996 bei der WM in Lech Bronze und damit die erste von vielen Medaillen bei sportlichen Großereignissen. Für beide ist nicht zuletzt verletzungsbedingt das Ende ihrer Karriere gekommen.

Im Rahmen der Länderkonferenz des Österreichischen Skiverbands wurden vier Vorarlberger geehrt. Philipp Bonadimann, Lukas Mathies, Günther Pfefferkorn und Hans Lerch wurden vom ÖSV ausgezeichnet. Mit einem Festabend wurde in Lech die ÖSV-Länderkonferenz eröffnet. Im Mittelpunkt standen die Ehrungen der erfolgreichen ÖSV-Sportler, die bei Olympia und im Weltcup ganz vorne gelandet sind. Mit eingebunden in die Ehrung waren auch die Behinderhindertensportler, bei denen der Dornbirner Philipp Bonadimann für seine SlalomSilberne in Sotschi geehrt und gleichzeitig auch verabschiedet wurde. Mit Lukas Mathies aus St. Gallenkirch stand ein weiterer VSV-Sportler im Mittelpunkt der Ehrungen, der Montafoner hat bekanntlich den Parallel-Weltcup 2013/14 für sich entschieden. Zwei altgediente Funktionäre

Lukas Mathies aus St. Gallenkirch wurde im Rahmen der ÖSV-Länderkonferenz in Lech geehrt. des VSV wurden vom ÖSV ausgezeichnet: Günther Pfefferkorn mit dem Ehrenzeichen in Gold

und Hans Lerch mit dem Großen Goldenen Ehrenzeichen. Der ÖSV verabschiedete in Lech

Dem gut besuchten Festabend wohnte auch Vorarlberger Sportprominenz außerhalb des Skisports bei. Sportlandesrätin Bernadette Mennel begrüßte die Sportler und Funktionäre. Sportservice-Leiter Sebastian Manhart und Sportamtsleiter Michael Zangerl freuten sich ebenso über die erschienene Sportprominenz wie der Lecher Bürgermeister Ludwig Muxel. (red)

ULC Bludenz überzeugt beim Marathon Gabi Marte und Bruno Galehr vom ULC Bludenz nahmen in Liechtenstein sowie in Deutschland an anspruchsvollen Marathon-Distanzen teil und erreichten dabei bemerkenswerte Resultate. Beim 15. LGT Alpin Marathon in Liechtenstein starteten 415 Männer und 94 Frauen. Die Athleten erreichten innerhalb des 7-Stundenlimits das Ziel und durften sich nach 42,2 km und einer Höhendifferenz von +1870 m/-720 m feiern lassen. Die ersten zehn Kilometer von Bendern nach Vaduz verliefen relativ flach, bevor es ans Eingemachte mit Ziel hinauf nach Malbun ging. Ohne große Erwartungen startete Gabi Marte vom ULC Bludenz auf diesem für sie ungewohnten Terrain und konnte auf Anhieb überraschen. Mit einer Zeit von 5:19 belegte Marte bei den Damen den 45. Rang in der Gesamtwertung und den achten Rang in ihrer

Bruno Galehr vom ULC Bludenz bewältigte den Iller-Marathon in Deutschland. Altersklasse. Die ULC- Läuferin wurde somit drittbeste Österreicherin im Feld. Bereits zum 24. Mal fand im Allgäu der Iller-Marathon statt. Bei besten Bedingungen fanden insgesamt 274 Läuferinnen und Läufer den Weg ins Allgäu und starteten im Marathon, Halbmarathon, 10 km-Lauf und 10 km Nordic Walking. Im Halbmarathon wurde die Schwäbische Meisterschaft ausgetragen. Auf der Strecke waren rund 180 Höhenmeter zu bewältigen. In der Klasse M50 erreichte Bruno Galehr (3:25:49) vom ULC Bludenz den fünften Rang. (red)

Erlebniscamp. Traditionell zum Ferienstart lud der Ski-Club Arlberg auch dieses Jahr wieder alle SCA Kids zum Erlebniscamp auf die SCA Hütte ein. Knapp 20 Kinder waren mit Begeisterung dabei. Begleitet wurden die Kinder von den SCA-Trainern Andi Tatschl, Flori und Andi Gstrein und Patricia Haselwanter. Die Racegruppen legten die Fahrt zur SCA Hütte mit den Mountainbikes zurück. Die Gruppen Youngster, Freeskier und Rookies wanderten vom Tal bis zur SCA Hütte. Dort angekommen stand das Abendessen mit Hüttenparty und Lagerfeuer am Programm. Am nächsten Morgen wanderten die Kinder wieder Richtung St. Anton. Beim Restaurant Museum wurden alle Kinder und Eltern zu einem gemütlichen Grillfest eingeladen. (ver)


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Wer kürt sich beim Finale des BAWAG P.S.K. Cup 2014 in Fulpmes zu Österreichs bestem Hobby-Team?

Foto: GEPA

WM-Fieber beim großen Finale Es ist alles angerichtet für einen Sonntag der Superlative. Am 13. Juli finden sich die 16 Finalisten von Österreichs größtem Fußballturnier für Hobby-Kicker zum großen Finale am Sportplatz des SV Fulpmes ein. Sie haben sich aus über 600 Amateurmannschaften erfolgreich haben sich für die Endrunde qualifiziert. Ab 10.00 Uhr geht es am Kleinfeld unter der Leitung von Schiri-Legende Konrad Plautz um den begehrten Hauptpreis: Ein Fußballfest im Heimatort mit Legendenmatch der Copa Pele rund um Herbert Prohaska und großer Siegerparty. Jede Menge Stars & Spaß! Neben Testimonial Ivica Vastic werden zahlreiche heimische Sportgrößen, darunter Gregor Schlierenzauer, Niki Hosp, Markus Prock, Janine Flock, Markus Gandler, Gitti Köck, Tobias Schiegl, Sara Montagnolli, Ingo Appelt und Daniela Iraschko-

Stolz vor Ort mitfiebern und selbst bei der Club of Masters – Charity im Hindernis-Parcours mit und „gegen“ ihre Fans in Aktion treten. Parallel zum Hauptbewerb matchen sich die U-16 Talente beim BAWAG P.S.K. JugendCup um den Gewinn eines Trainingscamps mit Ivica Vastic. Die Kleinsten kommen beim Riesenwuzzlerturnier und der betreuten Kinder-Area auf ihre Kosten. Zahlreiche Publikumsstationen für Jung & Alt begeistern mit attraktiven Sofortgewinnen und Tagespreisen. Bei der Siegerehrung um 19.00 Uhr wird unter allen Anwesenden ein brandneuer Ford Focus und eine Xbox One verlost. Im Vorfeld zeigt BMX-Pro Rider Senad Grosic spektakuläre Tricks, bevor im Anschluss THE GANG gemeinsam mit Verena Pötzl auf der Hauptbühne den Countdown zum Public Viewing des WM-Finales ab 21.00 Uhr auf der 30qm Großbildleinwand einleiten. Sport-Moderator Christian Brugger und Stefan Steinacher führen mit DJ GeorgeDee durch das Programm. Feurige Fußballstimmung à la Brasil ist bei freiem Eintritt in Fulpmes auf jeden Fall garantiert!

Ivica Vastic und Konny Plautz freuen sich auf das große Finale am 13.7. in Fulpmes im Stubaital. Foto: GEPA

ZUR SACHE Highlights beim Finale am 13.7.2014 in Fulpmes: • packender Spiele am Kleinfeld • Kinderturnier im Riesenwuzzler • Publikumsstationen für Jung & Alt

• Legendentreff mit Ivica Vastic • Club of Masters Charity mit Gregor Schlierenzauer, Niki Hosp, uvm. • BMX-Show mit Pro Senad Grosic

• Live Act THE GANG feat. Verena Pötzl • Verlosung von Xbox One und Ford Focus • Public Viewing des WM-Finales auf 30qm Videowall

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Endrunde beim BAWAG P.S.K. Cup 2014 mit Legendentreff und WM Public Viewing am 13. Juli im Stubaital!


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Regional-Wetter am Wochenende Samstag g

Sonntag g

min: 12° / max: 17°

min: 14° / max: 23°

min: 15° / max: 25°

Nied. 70% 2000m: 11°

Nied. 70% 2000m: 15°

Nied. 40% 2000m: 17°

Der Freitag bringt mildere Temperaturen als zuletzt. Die Luft bleibt jedoch labil, sodass sich immer wieder Regenschauer und Gewitter bilden kĂśnnen.

Einen Mix aus Sonne, Wolken und kurzen Schauern bringt der Samstag. Am Sonntag ist es trotz einiger dichterer Wolkenfelder zeitweise sonnig. Vereinzelt sind tagsĂźber Schauer mĂśglich.

Trend

Temperatur-Trend p

Kurt Breiteggerr

Aus heutiger Sicht bringt auch die kommende Woche kein beständiges Sommerwetter. Es dßrfte bei einem Mix aus Sonne, Wolken und zeitweiligen (gewittrigen) Regengßssen bleiben. Der schwßl-warme Wettercharakter bleibt uns somit also auch nächste Woche erhalten. Täglich aktuelle Wetterprognosen, Webcams und Live-Wetterdaten finden Sie unter www.wetterring.at.

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Freitag, 11. Juli 2014

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Erfolgreiche BMX-Sportler Michael Lingg gewinnt Auftakt zum Vereinscup Michael Lingg vor Max Hugl und Frederick Ender lautete der Zieleinlauf beim Finale des ersten Laufes zum Vereinscup 2014 des BMX-Clubs Sparkasse Bludenz auf der umgebauten Anlage an der Rungelinerstraße. Nach längerer BMX-Pause erstmals wieder am Gate, ließ sich Lingg den Sieg nicht nehmen. Zudem überzeugten vor allem die Nachwuchsfahrer, die zum Teil überraschend den Finaleinzug schafften. Weitere Finalplätze: 4. Christian Jäger, 5. Bjarne Schedler, 6. Tobias Heel, 7. Hannah Muther, 8. Luis Wiederin. Das B-Finale gewann Jan Jäger, das CFinale Alfred Hugl, das D-Finale Matthias Kaufmann. Der nächste Lauf zum Vereinscup findet am Freitag, den 29. August 2014 statt. Eine große Abordnung des ÖAMTC BMX-Club Sparkasse Rätikon Bludenz nimmt an der

Das Siegertrio beim Auftakt zum Vereinscup 2014: Frederick Ender, Michi Lingg und Max Hugl.

Österreichischen BMX-Meisterschaft vom 4. bis 6. Juli 2014 in Baierdorf (STMK) teil. Das Bludenzer Team setzt sich aus folgenden Athleten zusammen. Valentin Muther, Hannah Muther, Noah Muther, Bjarne Schedler, Andre Dutczak, Claudio Andreatta, Jan Jäger, Frederick Ender, Philipp Jäger, Maximilian Hugl, Florian Rapaic, Petra Kleiner, Elias Fink, Jürgen Schelling, Christian Jäger, Helmut Dutczak und Alfred Hugl. Mehrere der Teilnehmer werden sowohl in ihren jeweiligen Altersklassen als auch bei den Cruisern an den Start gehen. Neben einigen Begleitpersonen machen auch Julian Amann (Kadertrainer) und Herbert Dür (Teammanager) die Reise nach Baierdorf mit. Die Städtle-Riders haben sich gut vorbereitet und hoffen natürlich auf ein erfolgreiches Abschneiden bei diesen Meisterschaften. (red)

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ders herausstechen und seine Jobchancen noch weiter verbessern möchte, sollte mehr als zwei Fremdsprachen beherrschen. Die Devise lautet: Je mehr und je exotischer, desto besser! Sprachkurse besuchen Bereits während des Studiums bzw. der Ausbildung ist es sinnvoll, die Sprachkenntnisse auszubauen. Hierfür stehen Lernwilligen unterschiedliche Möglichkeiten zur Verfügung, z.B. herkömmliche Sprachkurse, die an vielen Volkshochschulen oder Universitäten angeboten werden, oder auch Fernkurse. Die größten und schnellsten Erfolge erzielt man jedoch mit einem Auslandsaufenthalt.

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