LandYachting Spanien Tour

Page 1


Spanien-Tour

Iberische Halbinsel Tour

Teil 1-3

Teil 1: katalonien ERLEBEN, ENTDECKEN, GENIESSEN MIT DEM REISEMOBIL & CARAVAN

Teil 2: Valencia & Elche

Teil 3: Andalusiens traumhafte Küste & berühmte Bergdörfer

Vom Golf von Roses über Girona & Barcelona bis zum Ebro-Delta
Blick vom Aussichtspunkt Empordà auf dem Mas Ventós über die Bucht von Roses (GPS: 42.325120, 3.148373)

Katalonien

Barcelona
Calafell
Cap de Santes Creus
Tortosa
Ampolla / Ebro-Delta
Avinyonet del Penedès
Girona
Rupit Vic
Figueras Roses
Empuriabrava
Cadaqués
La Jonquera
FRANKREICH ANDORRA
Teil 1

Teatre-Museu Dalí in Figueres

Diese Traumtour führt einmal entlang der Küste der gesamten Iberischen Halbinsel.

Jutta und Michael Rittmeyer nehmen uns mit auf diese Entdeckungsreise, mit ihrem Ridgeback »Jumi« an Bord ihrer fast 11 m langen Volkner-Landyacht. Im ersten Teil geht es von der französischen Grenze immer entlang der gesamten katalonischen Küste bis zum Ebrodelta. Katalonien ist bekannt für seine freiheitsliebenden Bewohner, lange Badestrände mit Bettenburgen, die wilde Küste der Costa Brava ebenso wie kleine Bergdörfchen in den Ausläufern der Pyrenäen.

Auch kulinarisch wird hier einiges geboten, nicht nur Aioli mit Oliven, denn hier gibt es eine typische Mittelmeer-Küche, die die Verbindung von »Meer und Gebirge« eingeht, also eine Kombination von Fisch oder Meeresfrüchten mit Fleisch. Aber auch die Haute Cuisine ist hier ansässig. Bekanntester

Schöne Tage auf dem Camping Aquarius
Blick auf die Bucht von Cadaqués

Empuriabrava

Vertreter ist der spanische Starkoch Ferran Adrià im weltbesten Restaurant el Bulli in der Cala Montjoi bei Roses, das leider Ende 2011 geschlossen wurde, heute beherbergt es die elBulli Foundation. Besonders kreativ waren hier auch die vielen Künstler, um die größten zu nennen: Salvador Dalí, Antoni Gaudí und Joan Miró zu deren Vermächtnissen es auf dieser Reise auch geht.

LA JONQUERA

Die Reise startet in der französisch/spanischen Grenzstadt La Jonquera, wer mag, legt hier ein Stopp ein um im OutletCenter Gran Jonquera ausgiebig zu shoppen, ein grosser Parkplatz kann hier auch als einfacher Stop-over genutzt werden, allerdings ist es auch nachts durch den LKW-Verkehr sehr laut.

ROSES

Erstes Etappenziel ist Roses (ex. Rosas) - das ehemalige Fischerstädtchen hat sich in den letzten Jahren ganz dem Tourismus verschrieben, allerdings wird im Hafen immer noch täglich der Fang der kleinen Flotte versteigert. Das historische Zentrum von Roses liegt unterhalb des Burgbergs und erstreckt sich bis zur Zitadelle. Im Westen liegt die Urlaubsurbanität, ehemals »Santa Magarita«, die heute mit Roses zusammengewachsen ist. Hier liegt auch der private Stellplatz Autocaravaning Park Roses, ca. 3 km von der Altstadt und Hafen entfernt, allerdings nur für XL-Mobile.

CADAQUÉS

Ein Ausflug nach Cadaqués ist ein Muss, das malerische Fischerdörfchen liegt mitten im Naturpark Cabo de Creus. Hier stürzen steile Felsen ins kristallklare Meer und wunderschöne Strandbuchten laden zum Baden ein. Hauptattraktion ist das ehemalige Wohnanwesen von Salvador Dalí in Portlligat, welches heute ein öffentliches Museum ist.

Es gibt einen Parkplatz beim Museum - er ist aber nur für Mobile bis 8 m anfahrbar, da die Straße über den Berg sehr anspruchsvoll ist. (GPS: 42.295305, 3.286945)

EMPURIABRAVA

Nächster Stopp ist Ampuriabrava nun Empuriabrava genannt, hier gibt es nur einen einfachen Stellplatz in der Nähe des Sportflugplatzes, der ca. 3 km vom Yachthafen und Strand entfernt liegt. Der Ort mit seinen unzähligen Kanälen wurde in den 1960er Jahren erschaffen und ist schon etwas in die Jahre gekommen, aber immer noch die größte Marina Europas mit vielen Restaurants und Geschäften. Die schiffbaren Kanäle haben eine Gesamtlänge von über 30 Kilometern Länge und zirka 5.000 Liegeplätze. Die meisten Villen liegen direkt an den Kanälen und haben so direkten Zugang zum Meer. Der goldene Sandstrand ist fast 2 Kilometer lang und einer der breitesten an der Costa Brava.

FIGUERES

Von Empuriabrava sind es nur 16 km bis nach Figueres, hier liegt das Teatre-Museu Dalí, das man auf jeden Fall gesehen haben muss. Der exzentrische Künstler liegt in der Krypta unter der Glaskuppel des Museums begraben – surreal bis zum Ende: die meisten Besucher schauen in die Kuppel und hinaus in den Innenhof mit goldenen Skulpturen und bemerken nicht, dass Sie genau über seine letzte Ruhestätte laufen.

Dali Museum in Figueres
Kanal-Villen mit Liegeplatz in Empuriabrava

Girona

GIRONA

Die nächste Etappe führt in die »kleine Schwester« von Barcelona nach Girona. Girona wird auch »Vier-Flüsse-Stadt« genannt, da sie im Ter-Tal am Zusammenfluss von vier Flüssen liegt. Daher sollte man, bevor der Altstadtbesuch beginnt, einen Spaziergang am Ufer des Oñar machen. Hier liegt die Pont de les Peixateries Velles (die Brücke der alten Fischhändler), die rote Stahlbrücke wurde 1876 von Gustav Eiffel erbaut. Von ihr hat man einen schönen Blick auf die Altstadt mit der über Girona thronenden Kathedrale und die bunten Fassaden spiegeln sich hübsch im Wasser. Die Sehenswürdigkeiten der Altstadt von Girona sind rund um die Kathedrale verteilt. Arabische Bäder stehen neben dem ehemaligen jüdischen Viertel und moderne Architektur teilt sich ihren Platz mit romanischen Kirchen. Eine der Hauptattraktionen von Girona ist das Flair in den Gassen und auf den Plätzen und natürlich die Restaurants. Tipp: im bodenständigen »Can Roca« steht die Mutter des Sternekochs Joan Roca am Herd und bereitet wochentags ein

Mittagsmenü für nicht mal 15 € zu. (Carrer de Talaia 42). Wer nun neugierig geworden ist, kann zu den Söhnen ins 300 m entfernte El Celler de Can Roca gehen (www.cellercanroca.com). Der Guide Michelin hat ihm drei Sterne verliehen. Das Restaurant wird seit 1986 von den drei Brüdern Joan, Chef de Cuisine, Jordi, für die Desserts zuständig, und Josep Roca, Sommelier, betrieben. Es wurde wiederholt als das beste Restaurant der Welt geführt. Kleines Problem: die Buchungsfrist für einen Tisch beträgt jetzt 11 Monate im Voraus.

AUSFLÜGE IN DIE BERGE NACH RUPIT UND VIC

Da die Dörfer nur über kleine Landstraßen zu erreichen sind haben wir den PKW genommen, für Mobile bis 8,5 m sollte die Anfahrt jedoch kein Problem sein, in Rupit gibt es einen großen Parkplatz (GPS: 42.027161, 2.463712 ) und in Vic einen Stellplatz. Das Zentrum des Dorfes Rupit ist voll von Steinhäusern aus dem 16. und 17. Jahrhundert.

Die Pont de les Peixateries Velles von Gustav Eiffel
Der Plaça Major von Vic
Die Hängebrücke, die über den Riera de Rupit führt

Barcelona

Man kann einfach herumspazieren und die mittelalterliche Atmosphäre auf sich wirken lassen.

Eine Attraktion von Rupit ist die Hängebrücke, die über la Riera de Rupit, einem kleinen Fluss, der durch das Dorf fließt, führt. Außerdem sehenswert ist die Església de Santa Magdalena (Santa Magdalena Kirche), die sich außerhalb der Stadtmauern befindet (ca. 10 Minuten zu Fuß entfernt). Von hier hat man einen wunderschönen Blick über das mittelalterliche Rupit.

Vic ist eine der katalanischen Städte, die gerne von Touristen übersehen wird. Nicht nur das leckere Essen treibt Besucher hierher, sondern auch die klassische Architektur verzaubert alle. Mit seiner höheren Lage, ist es hier ein paar Grad kühler als an der Küste. Einer der Gründe für einen Besuch von Vic sind seine Märkte. Jeden Samstag gibt es hier einen Wochenendmarkt, auf dem man allerlei großartige Dinge finden kann, aber auch der Mittelaltermarkt in Vic ist sehr interessant. Vic ist berühmt für eine echte katalanische Spezialität: eine Art harter Mettwurst, die man unbedingt probieren sollte.

BARCELONA

Nun geht es aus der ruhigen, grünen Natur Richtung Trubel und Staunen nach Barcelona. Wir haben den Camping Barcelona gewählt, er liegt ca. 40 km vor Barcelona und mit der Bahn R1 sind es von hier aus nur 40 Min. bis ins Zentrum.

Die katalanische Hauptstadt Barcelona ist mit dem Barri Gòtic, der Fußgängerzone »La Rambla«, unzählige Museen und mehreren Stränden sowie der Kathedrale Sagrada Família und dem Park Güell beides vom Baumeister Antoni Gaudí, das absolute Highlight der Tour.

Wer die Stadt von oben sehen möchte, sollte einen Ausflug mit der Montjuïc-Seilbahn machen (www.telefericdemontjuic.cat), mit der man auf 173 m Höhe zum gleichnamigen Kastell kommt und über die gesamte Stadt zum Meer schauen kann.

Nur 300 m von der Seilbahn entfernt, befindet sich auch die sehenswerte Fundació Joan Miró (www.fmirobcn.org).

Der 1893 in Barcelona geborene katalanische Künstler war einer der bedeutendsten Vertreter des Surrealismus.

Blick auf Barcelona in der Mitte die Kathedrale Sagrada Família, rechts der Hausberg Montjuïc

Monserrat

Die Weingüter der Cava-Region entdecken

Neben dem CavaWeingut Artcava in Avinyonet del Penedès gibt es eine ganze Reihe Cava-Bodegas in der Penedes-Region die zu einer Degustation einladen: Das moderne Weingut Jean Leon hat eine besondere Geschichte, die in einem kleinen Film erzählt wird, denn Jean Leon gilt als der Pionier des Weinanbaus und hat eine sehr bewegte Lebensgeschichte... Der Wein ist hochpreisig, aber auch sehr gut (www.jeanleon.com). Im Herzen der Penedés Region, in Sant Sandurní d’Anoia liegt die weltbekannte Bodega Freixenet, die über 150 Jahre alt ist - heute ist sie der weltweit größte Cava-Produzent (www.freixenet.de).

Für Barcelona sollte man unbedingt mehrere Tage reservieren, damit man genug Zeit hat die Stadt zu erkunden. Wer viel sehen möchte, für den lohnt sich die Barcelona Card mit kostenloser Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel, freien Eintritten in Museen und Ermäßigungen bei den Top-Highlights: www.barcelona.de/de/barcelona-card.html

AVINYONET DEL PENEDÈS

Aus der Großstadt geht es weiter in die CAVA-Region - Liebhaber der spanischen Schaumweine sollten sich in die Hügel des Penedès begeben und die geschichtsträchtigsten CavaBodegas besuchen. Wir stehen auf dem Stellplatz des CavaWeinguts Artcava in Avinyonet del Penedès, das sehr gute Cavas keltert. Vom Stellplatz aus sieht man auf das für die Katalanen heilige »Montserrat« Gebirge mit dem bekannten Kloster »Abadia de Monserrat« hoch im Gebirgsmassiv. Man fährt mit einer Seilbahn hinauf und hat einen spektakulären Blick ins Tal. Das Kloster ist imposant und absolut einen Ausflug wert. Auch kommt man von Artcava mit der

Die Abtei Santa Maria de Montserrat
Blick vom ArtCava auf den Montserat

Cap de Santes Creus

vom Camping Ametlla am Naturschutzgebiet Cap de Santes Creus

Bahn in ca. 40 Min. nach Barcelona. Jetzt sehnen wir uns wieder nach dem Meer und Ruhe, deshalb geht die nächste Etappe bis nach Calafell.

CALAFELL

Das Highlight hier ist der goldene Sandstrand, an dem kann man kilometerweite Spaziergänge unternehmen, entspannen, schwimmen oder sich beim Wassersport austoben. Restaurant Tipps: »Alpi Grill«, Carrer de Marta Moragas 29, (www. alpi-grill.blogspot.com) und die beste Pizza der Stadt gibt es bei Giuseppe. Mit Blick aufs Meer kann man hier italienische Pasta oder auch ein Tagesmenü mit typisch spanischen und katalanischen Spezialitäten speisen. www.pizzeriagiuseppecalafell.com

CAP DE SANTES CREUS

Kurz vor dem Ebro-Delta lohnt sich ein Stopp auf dem Camping Ametlla, der direkt am Nationalpark des Cap de Santes Creus liegt. Hier blickt man über die besondere

orange-goldene Felsküste auf das türkisfarbene Wasser. Direkt vom Camping kann man an der rauhen Küste entlang wandern und an einem der kleinen Strände baden gehen.

EBRO-DELTA

Als südwestlichsten Stopp in Katalonien geht es nun zum Ebrodelta. Der Ebro ist mit etwa 910 Kilometern der zweitlängste Fluss der Iberischen Halbinsel (nach dem Tajo). Das Ebro-Delta ist das Schwemmlandgebiet im Mündungsbereich in der Nähe von Amposta. Hier wird viel Reis angebaut und es ist ein absolutes Paradis für Zugvögel. Mit einer Fläche von etwa 325 qkm ist das Ebro-Delta zusammen mit dem Rhone- und Po-Delta eins der größten Deltas der europäischen Mittelmeerküste. Als Stellmöglichkeit nutzen wir den Camping Ampolla Playa. Nur durch die Uferstraße vom Sandstrand Platja de l’Arenal getrennt, geht der Blick hinüber zur Sanddünenhalbinsel Punta del Fangar mit ihrem Leuchtturm und hinein in die Bucht des Landschaftsschutzgebietes Badia del fangar mit ihren unzähligen Muschelbänken. Hier liegt das auf Stelzen ins Wasser

Strand von Calafell
Einfacher Stellplatz am Yachthafen in Calafell
Blick

Ebro Delta

Ausflug zur Bischofsstadt Tortosa

Tortosa liegt am Fluss Ebro mit Blick auf die Bergevom maurischen Castell de la Suda hat man den besten Panoramablick über die gotische Kathedrale de Santa Maria bis ins Ebro-Delta und zum Gebirgsmassiv Els Ports (siehe Foto unten).

Bei einem Bummel am Fluss sollte man die riesige Markthalle Mercat Central nicht verpassen, ihr Architekt Joan Torras gilt als der katalanische »Eiffel«. Gleich nebenan liegt das Ristorante Viena im unglaublich schönen Jugendstilbau. Mit Wiener Kaffeehaus-Style kann man hier Kaffe trinken und Kleinigkeiten essen (www.viena.es).

Mit der Bahn kommt man von Ampolla in knapp 30 min. nach Tortosa (die Station: L'AmpollaPerelló - Deltebre).

gebaute Restaurante Mirador Badia (www.miradorbadia.com)hier gibt es die frischesten Muscheln weit und breit. Der Campingplatz bietet Plus-Stellplätze mit bis zu 100 qm, mit Grasboden und Schatten unter hohen Palmen und allem Komfort. Zum Zentrum von Ampola und Yachthafen sind es nur ca. 2 km, dort fährt auch das Boot zum Restaurante Mirador Badia ab. Die sehr sehenswerte Bischofsstadt Tortosa liegt nur 25 km entfernt.

Wer endlose Strandspaziergänge mag, findet im Ebro-Delta noch den einfachen Stellplatz Tamariu direkt am Meer, am Platja Riumar (GPS: 40.732062, 0.831101 - XL-geignet). Hier kann man auf Board-Walks durch die 4-km-lange feinsandige Dünenlandschaft spazieren, in kleinen Strandbuden einkehren und den Meerblick genießen.

Hier im südwestlichsten Punkt der katalanischen Küste endet der erste Teil der Reise, die demnächst weiter zur Costa del Azahar (Küste der Orangenblüte) über die Costa Blanca (Weiße Küste) zur Provinz Alicante führt ...

Das Mirador Badia liegt mitten in den Muschelbänken
Der Strand von Ruimar hat eine 4 km lange Dünenlandschaft
UNSER TIPP

SCHÖNSTE STELL- UND CAMPINGPLÄTZE

LA JONQUERA

Parkplatz Els Limits* XXL bis 11 m

GPS: 42.401145, 2.880452

E-17700 Els Límits, Avinguda de Galícia Riesiger, kostenloser Parkplatz am großen Shopping-Center »Gran Jonquera«. Ganzjährig. www.granjonquera.com

EMPURIABRAVA

Camping Mas Nou** XXL bis 11 m / C

GPS: 42.263725, 3.102257

E-17486 Castello d'Empuries, Mas Nou 7

Tel: +34 972454175

Großer Camping mit Pool am Ortseingang von Empuriabrava. Geöffnet: April bis Okt. www.campingmasnou.com

VIC

Stellplatz Vic**

GPS: 41.934418, 2.239877

E-08503 Vic, Plaça Castell Planes-Zesport 2

Tel: +34 938862091

Stellplatz mit V+E, Bodenablass und Parkautomat oder APP-Bezahlung, knapp 2 km vom Zentrum entfernt. Ganzjährig.

Stellplatz Calafel** bis 11 m / C

GPS: 41.18936, 1.60782

E-43882 Calafell

Passeig Marítim de Sant Joan de Déu 244

Einfacher Stellplatz direkt am Yachthafen mit Blick auf Strand und Meer. Ganzjährig, grosse Mobile nur in der Nebensaison.

ROSES

Stellplatz Roses* XL

GPS: 42.268451, 3.156233

E-17480 - Roses, Carrer del Port Reig 65 Tel: +34 669 338 953

Stellplatz mit V+E, 600 m vom Strand entfernt. Ganzjährig. www.autocaravaningparkroses.com/de

SANT PERE PESCADOR

Camping Aquarius** XXL bis 11 m / C

GPS: 42.177165, 3.108052

E-17470 Sant Pere Pescador

Tel: +34 972520003

Schöner Camping mit Restaurant direkt am Strand. Geöffnet: April bis Oktober www.campingaquarius.com

EMPURIABRAVA

Stellplatz Tolosa* XXL bis 11 m

GPS: 42.258692, 3.114881

E-17487 Empuriabrava

Carrer de la Rubina 22

Einfacher Stellplatz im Wohngebiet, neben dem Flugplatz, 3 km vom Strand entfernt. Ganzjährig.

GIRONA STELLPLATZ

Stellplatz Girona* XXL bis 11 m

GPS: 41.990349, 2.801438

E-17007 Domeny, Carrer Bullidors 46

Grosser Stellplatz auch für XXL-Mobile geeignet, liegt nur 2,5 km von der Kathedrale entfernt. V+E ohne Strom. Ganzjährig, teilweise durch Veranstaltungen belegt.

BARCELONA CAMPING AVINYONET DEL PENEDES

Camping Barcelona** XXL / C

GPS: 41.550662, 2.483485

E-08304 Mataró, Strasse N-II Km 650 Tel: +34 937904720

Gepflegter Platz mit Pool und Beach-Bar, geöffnet von März bis Nov. Shuttle nach Barcelona. www.campingbarcelona.com/de

Camping Alfacs*** XXL / C

GPS: 40.595315, 0.570181

E-43530 Alcanar, Av. Mar 1, Tel: +34 (0)977 740561, Schöner Platz mit estaurant & Pool, Plätze mit Meerblick auch für XXL. März bis Mitte Januar. www.alfacs.com

Stellplatz ArtCava** XXL bis 11 m

GPS: 41.368399, 1.772936

E-08793 Avinyonet del Penedes

Masia Can Batlle s/n, Tel: +34 647906742

Ruhiger Stellplatz am Cava-Weingut mit Blick über die Weinberge auf den Montserat. www.artcava.com

Camping Ampolla Playa** XXL / C

GPS: 40.799385, 0.699727

E-43895, Tarragona, Passeig Platja Arenal 30. Tel: +34 977460535, Großer Platz mit Pool am Meer mit großen Parzellen bis 100 qm. www.campingampolla.es

Teil 2: Valencia

Ein Reisebericht von Jutta & Michael Rittmeyer & LandYachting

Die Altstadt von Peniscola

& Elche

Von der Costa Dorada über die Costa Blanca bis zur Costa Calida

Der erste Teil »Rund um die Iberische Halbinsel« endete am Ebro-Delta in Ampolla. Von hier aus geht es nun im 2. Teil weiter, entlang der schönsten Strände der Costa Dorada über die Costa Blanca bis zur Costa Calida. Die absoluten Highlights sind Valencia und Elche und die Naturschönheit des Cabo del Gata. Unser erster Stopp führt uns nach Peniscola. Da wir mit 11 m zu groß für den Stellplatz beim Zentrum sind, übernachten wir ca. 20 km entfernt auf der Los Olivos Camping Area in Alcala de Xibert. Vom wunderschön angelegten Campingplatz mit Pool und kleinem Bistro haben wir mit unserem Pkw den Ausflug nach Peniscola unternommen, das an der Küste der Orangenblüte »Costa del Azahar« liegt. Für kleinere Mobile (8,5 m) eignet sich der Stop and Go Motorhome Aire, der nur 6 km von der Altstadt entfernt liegt.

PENISCOLA

Auch genannt »Stadt im Meer« ist eine felsige Halbinsel mit Castell und Kirchen und diente dem Gegenpapst Benedikt XIII. »Papa de Luna« genannt als unfreiwilliges Exil. Die weithin sichtbare Burg bietet einen sensationellen Ausblick und wurde von 1294 bis 1307 vom Orden der Tempelritter errichtet - 1411 wurde sie dann zur päpstlichen Residenz. Hier kann man schön durch die engen Gassen bummeln und feine Restaurants entdecken - nicht umsonst gehört Peniscola zu den schönsten Dörfern Spaniens. Weiter geht es zu einem absoluten »Must See« - der Hauptstadt der Provinz Valencia.

VALENCIA

Prächtige Boulevards - wie in Buenos Aires treffen auf futuristische Bauten in der Stadt der Künste

MDie imposante Jugendstil Markthalle: Mercado Central Das

it ca. 840.00 Einwohnern ist Valencia die drittgrößte Stadt Spaniens. In der lebendigen Stadt sind ⅓ der Bevölkerung unter 30 Jahre alt. Die Innenstadt ist überwältigend und erinnert mit ihren Prachtbauten und großen Avenidas an Buenos Aires oder besser andersherum - Valencia war das Vorbild für Buenos Aires – gefühlt jeder Zweite der vielen jungen Bedienungen in der Gastronomie, stammt aus Argentinien. Deshalb gibt es auch leckere Stände mit den typischen argentinischen EmpañadasTeigtaschen und gute Parrillada-Restaurants. Das Zentrum gruppiert sich um die riesige Markthalle im valencianischen Jugendstil, die mit unglaublichen 1.200 Marktständen zum Shoppen und Staunen einlädt. Gleich gegenüber findet man den prunkvollen Bau der »la Lonja de la Seda«. Die Seidenbörse ist Weltkulturerbe der UNESCO, da es zu den berühmtesten gotischen Zivilbauten in ganz Europa zählt. Den großen Kuppelraum mit den gedrehten Säulen sollte man unbedingt gesehen haben (freier Eintritt an Sonn-und Feiertagen).

Im neuen Stadtviertel der Künste und Wissenschaften kommt man sich vor wie auf einem anderen Planeten

Wunderschöne Seidenkleider sieht man auch beim größten Fest der Stadt »Fallas da València«. Vom 1. bis 19. März 2024 zeigen sich bei den Umzügen Frauen und Kinder in den aufwändigen Seidentrachten. Mhr Infos unter: www.visitvalencia.com/de/fallas

Auf einem ehemaligen römischen Tempel, der später zur Moschee umgewandelt wurde, entstand Valèncias Kathedrale im gotischen Stil. Das Highlight ist hier die Reliquie des sagenumwobenen »heilige Grals«. Archäologische Unterlagen und Studien lassen vermuten, dass der ausgestellte Kelch tatsächlich derjenige ist, der von Jesus beim letzten Abendmahl verwendet wurde. Weitere Sehenswürdigkeiten sind die Werke von Goya und Maella und Juan de Juanes (das letzte Abendmahl). Vom Kathedralenturm Miguelete bekommt man nach 207 Stufen einen großartigen Überblick über die Stadt.

STADT DER KÜNSTE UND WISSENSCHAFTEN

Knapp 4 km Richtung Meer kommt man zu dem futuristischen Stadtteil, mit dem Valencia Barcelona und Madrid den Rang ablaufen wollte. Die Erbauung dauerte 12 Jahre und kostete 1,3 Milliarden Euro. Und wer bei schönem Wetter den

neuen Stadtteil besucht, kommt sich wirklich vor wie in »Future World«. Die avantgardistische Architektur, die inmitten der türkisfarbenen Wasserflächen thront, wurde von den renommierten Architekten Santiago Calatrava und Félix Candela geschaffen, die damit fast zu spanischen Nationalhelden wurden. Über knapp zwei Kilometer erstreckt sich das Gelände und man kommt aus dem Staunen und fotografieren nicht mehr heraus: Das Hemisfèric (IMAX-Kino mit digitalen Projektionen), das Umbracle (ein schöner Aussichtspunkt mit Gartenanlage), das naturwissenschaftliche Museum Príncipe Felipe (mit vielen interaktiven Lernmöglichkeiten), das Oceanogràfic (das größte Aquarium Europas mit über 500 Meerestieren), das Palau de les Arts Reina Sofía (mit Opernprogramm) und das Ágora (ein Multifunktionsraum für Konzerte und unterschiedliche Aktivitäten).

Achtung: Wer das Oceanogràfic besuchen möchte, sollte vor dem Ticketkauf auf die Auslastung schauen – bei ca. 80-90% Füllung macht der Besuch keinen Spaß!

Monumentaler Palast der Post- und Telegrafenkommunikation von 1922

Sicher übernachten auf dem Valencia Camper Park

MARINA & STADTSTRAND

Für Segel- und Yachtfans lohnt sich ein Bummel durch die La Marina de València, in der 2007 der Americas Cup ausgerichtet wurde. Im modernen Hafengebäude und Wahrzeichen »Veles e Vents« das vom englischen Stararchitekt David Chipperfield erbaut wurde, gibt es eine kleine Bar, von der man die großen Yachten bewundern kann. Links davon reiht

KULINARIKTIPP

sich eine Bar an die nächste - die Bardichte wird Richtung Strand immer größer. Hier brummt am Wochenende das Leben und der Bass. Der riesige und sehr breite Stadtstrand zieht bei schönem Wetter Einwohner sowie Touristen an.

SICHER ÜBERNACHTEN

Von der Valencia Umgehungsautobahn A7 kommt man in wenigen Minuten zum Stadtteil Bétera, wo der Valencia Camper Park (einige Längsplätze sind XXL geeignet) liegt. Hier steht man ruhig und sicher und es sind nur ein paar Gehminuten zur Metro, mit der man nach 20 Minuten direkt im Zentrum ist. Das Ticket dafür muss an der Rezeption des Campings gekauft werden, da es an der Station keinen Automaten gibt. Das Taxi abends zurück kostet etwa 30 €. Alternativ kann man hier auch die Valencia Card kaufen, in der alle öffentlichen Verkehrsmittel gratis sind und man bei Sehenswürdigkeiten und Museen Rabatt bekommt. www.visitvalencia.com/de/valencia-tourist-card

Valencia mit dem Gaumen entdecken

TREND-VIERTEL RUZAFA

Ca. 1 km vom Zentrum und den Touristenströmen entfernt, kommt man zum trendigen Viertel Ruzafa, das mit Soho verglichen wird. Hier gibt es schicke Bars, trendige Shops und Top-Restaurants. Besondern hervorzuheben ist das Restaurante 2 Estaciones, ein Michelin Bib GourmandRestaurant, dass von Alberto Alonso und seiner Frau Mar Soler geführt wird. www.restaurante2estaciones.com Er kommt von der spanischen Nordküste aus Galizien, seine Frau ist aus Gandía am Meer in der Nähe von Valencia. Die 2 unterschiedlichen »Stationen« /Regionen finden sich dann auch in den Gerichten wieder. Das Menü hat ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis (5 Gänge für 44 €!) Und ist auf Sterne-Niveau, das Team

HAFENVIERTEL

Der charismatische Patron & Chef Alberto Alonso vom 2 Estaciones

dabei entspannt und herausragend freundlich. Wer Lust hat kann zum Menü eine Weinbegleitung wählen – es lohnt sich, denn so kann man die besten Weine aus ganz Spanien probieren. Unbedingt reservieren. Gleich um die Ecke findet man das SterneRestaurant La Salita in einem eindrucksvollen weißen Herrenhaus mit schönem Innengarten. Küchenchefin Begoña Rodrigo ist mit einem Michelin Stern ausgezeichnet – das Preisniveau ist hier deutlich höher. www.anarkiagroup.com/salita. Wer Lust auf argentinisches Fleisch hat, wird das Asador de Aranda lieben. Im edel-gemütlichen Goucho-Ambiente gibt es natürlich Allerfeinstes vom Grill. www.asadordearanda.net

Im Hafenviertel und am Strand hat man bei Restaurants auch die Qual der Wahl – es empfiehlt sich auch hier etwas abseits der Massen am Strand in der 2. oder 3. Reihe zu suchen. Uns hat die La Revoltosa Bar sehr gut gefallen. Das junge Team (auch aus Buenos Aires) ist motiviert und hat sehr leckere Tapas aufgetischt.

im Hntergrund links das »Veles e Vents« Gebäude in der Marina

VILLAJOYOSA & BENIDORM

Bunte Fassaden & die Copacabana Europas

Etwa 150 km weiter südlich von Valencia kommt man nach Villajoyosa. Hier an der Costa Blanca herrschen ganzjährig angenehme Temperaturen, 300 Sonnentage im Jahr und ein besonderes Mikroklima. Durch die über 1.500 Meter hohen Berge der Serra d’Aitana im Hinterland ist der Küstenabschnitt um Benidorm ganz besonders vor Nordwinden geschützt und so findet man schon früh im Jahr oder auch im Herbst und Winter hier ein ganz ideales Klima vor. Die Küste wurde deshalb von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als eine der weltweit gesündesten Regionen anerkannt.

Villajoyosa besitzt eine kleine, aber feine Altstadt mit bunten Häusern. Der Anblick erinnert gleich an Buenos Aires, an das Stadtviertel »La Boca«.

Der Strand in Villajoyosa ist sehr breit, mit feinstem weißen Sand und sieht sehr gepflegt aus. Der Name Villajoyosa bedeutet wörtlich das »freudige Dorf«, ob es von den typischen bunten Fischerhäusern oder von den gleich drei Schokoladenfabriken (alle zu besichtigen) kommt, sei dahingestellt. Auf jeden Fall ist das Dorf mit Yacht- und Fischereihafen und der schönen Promenade sehr sehenswert.

Ausflüge kann man von hier leicht mit der Bahn unternehmen, sie verbindet den Ort mit Alicante und Denia. Das wunderschöne Hinterland mit kleinen urigen Dörfern, vielen Wandermöglichkeiten und dem Stausee »Embalse de Amadorio« wartet auf Entdecker. Der Camping Alicante Imperium in Villajoyosa hat einige große Parzellen für XL-Mobile.

AUSFLUG NACH BENIDORM

Benidorm, das Manhattan der Costa Blanca, ist nur 15 km weit entfernt. Schön ist etwas anderes, aber auch hier findet

man interessante Plätze und die Tapas-Straße ist beeindruckend. Nicht versäumen sollte man einen Drink in der Rooftop-Bar, denn die nächtliche Aussicht von oben ist sensationell. Von der Bar Planta 20 Lounge & Bar mit Terrasse hat man einen traumhaften Sundowner-Blick auf die »Copacabana« (www.planta20benidorm.com) und wenn nachts das Lichtermeer anfängt zu glitzern, ist man auch mit Benidorm versöhnt. Benidorm ist eine pulsierende Tourismusstadt mit unzähligen Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants aller Richtungen, einem lebendigen Nachtleben, großen Freizeitparks wie Aqualandia oder Terra Mitica, Konzerten, Festivals und schönen Stränden. Die Wanderung zum sehenswerten Leuchtturm Faro Albir an der imposanten Steilküste ist empfehlenswert.

Aussicht auf das nächtliche Benidorm von der

Die bunte Promenade von Villajoyosa
Planta 20 Lounge & Bar

Blick über den Strand vom La Marina Resort

Richtung Guardamar del Segura

LA MARINA & EL PINET

NUnberührte Dünenlandschaft mit Traumstrand

ur 17 km von Elche entfernt liegt das kleine

Dorf La Marina, das einen wunderschönen Sandstrand besitzt. Durch einen duftenden Pinienwald kommt man über Boardwalks durch die Dünen und hat einen traumhaften Blick über die Bucht auf das türkisfarbene Meer. Das schätzen auch die Meeresschildkröten, die hier ihren Nachwuchs bzw. Ihre Eier vergraben. Dieser lange Strand geht von Guardemar und der Flussmündung des Río Segura

Die Terrasse des Restaurante Gallego Playa

fast 16 km über La Marina bis nach Santa Pola. Nur 500 m von diesem Traumstrand entfernt, befindet sich eines der besten Camping-Resorts in ganz Spanien. Das La Marina Resort, es bietet ganzjährig alles, was anspruchsvolle Landyachter möchten, mehr darüber auf Seite 102 bei unseren Excellent Places.

EL PINET

Kurz nach La Marina kommt man zum neuen Stellplatz Area Camper El Pinet (S. 25). Hier können auch XXL-Camper oder Mobile mit Anhänger ganzjährig bequem stehen. Der Platz liegt ca. 1,5 km vom Naturschutzgebiet Salinas de Santa Pola und vom Strand El Pinet entfernt. Der Platz wird von zwei jungen niederländischen Familien geführt, die den Stellplatz noch weiter qualitativ entwickeln möchten. Es gibt eine kleine Bar und eine Mini-Lounge, die Sanitäranlagen sind einfach, aber in Ordnung. Den kleinen Hang hinunter liegen die großen Etangs der Salinen, die bis nach Santa Pola gehen - hier sieht man viele Zugvögel und Flamingos. Wer weiter Richtung Santa Pola fährt, kommt am Salzwerk Bras del Port vorbei, das im Jahr 1900 gegründet wurde (www.brasdelport. com), hier werden täglich 4.000 Tonnen Salz gewonnen. Der Strand von El Pinet und seinen Restaurants wurden uns von Einheimischen empfohlen, da er mit seinen alten Fischerhäusern, die direkt am Meer stehen, noch sehr ursprünglich ist - hier glaubt man, die Zeit sei stehengeblieben. Hier gibt es drei Restaurants - uns hat es im Restaurante Gallego Playa

am besten geschmeckt. Natürlich gibt es Fisch in allen Variationen, aber auch das Frühstück mit frischem Orangensaft ist sehr lecker. Und wo kann man die Speisen so nahe am Meer genießen? Die Tour nach El Pinet kann man vom La Marina Resort oder Stellplatz El Pinet gut mit dem Rad unternehmen. Wohnmobile sind am Strand nicht erlaubt.

SANTA POLA

Die Stadt gehörte zu den wichtigsten Fischereihäfen der spanischen Mittelmeerküste, bis die EU-Bürokratie 2012 mit aller Macht durchschlug. Von 1950 bis 1973 zählte die Fischfangflotte von Santa Pola mit 130 Fischkuttern zu den größten des Mittelmeers. Nach der Verteuerung des Diesels und nach Einführung von elektronischen Logbüchern 2012 (ab 12 Metern Länge) sind aktuell nur noch ca. 30 Boote unterwegs. Und auf der Häuserwand steht: »Wir sind Fischer

- keine Verbrecher«. Heute findet man neben dem Fischerhafen einen großen Yachthafen mit einer sehr schönen Uferpromenade, flankiert von Bars und Restaurants. Von hier aus fahren auch die Ausflugsboote zur vorgelagerten Insel Tabarca - Die Insel wurde 1986 zum ersten geschützten Meerespark Spaniens ernannt, entsprechend schön ist die Unterwasserwelt - ein Paradies für Schnorchler und Taucher. Wer wirklich fangfrischen Fisch essen möchte und zur Abwechslung einmal nicht frittiert, sollte in das Traditionsrestaurant Batiste gehen (www.restaurantebatiste.es).

Im gehobenen Yachtstyle-Ambiente wird man vom perfekten Service mit Fisch im Salzmantel, Hummer und Meeresfrüchte verwöhnt. Nie werden wir den ungläubigen Blick des Oberkellners vergessen, als ein Gast nach Pizza fragte! Unbedingt reservieren – das Restaurant ist sehr beliebt.

Alte Fischerhäuschen in El Pinet
Der Salon im Restaurante Batiste

ELCHE

Eindrucksvollen Palmenstadt, die als UNESCOWeltkulturerbe ausgezeichnet wurde

Palmen, soweit das Auge reicht - schon die Anfahrt ins Zentrum macht klar, dass hier die meisten Palmen in der Provinz Alicante stehen. Es sollen ca. 300.000 sein, die hier in der weitläufigen Stadt mit ihren großen Parkanlagen und der schönen Fußgängerzone verteilt sind. Für den Ausflug haben wir uns einen Mietwagen genommen, der direkt an das La Marina Resort gebracht wurde (www.opencar.es). Direkt im Zentrum geht es ins Parkhaus unter dem Kongresszentrum (38.26431, -0.69500) und dann in die Fußgängerzone. Am Kongresszentrum gibt es einen Stand mit den besten Churros, die man bekommen kann – wer den spanischen Klassiker mag ist hier genau richtig. Die Highlights von Elche sind von hier alle fußläufig zu erreichen, aber wer die gesamten Gärten sehen möchte, sollte sich eines der vielen Fahrräder ausleihen, die an 40 Bicielx-Stationen angeboten werden. Elche möchte 2030 Europas Umwelthauptstadt werden und so ist das Radnetz gut ausgebaut. Am besten man fängt die Tour an der Tourismus-Information an, die am Eingang zum Parc Municipal liegt. Hier bekommt man eine Karte mit allen Parcs und Sehenswürdigkeiten. Tourist Info: (GPS: 38.268481, -0.696981, www.visitelche.com).

Die Tourismusinformation direkt vor dem Palmenpark

Beim Besuch des Parc Municipal im März bei 25 Grad kann man sich gut vorstellen, wie angenehm ein Spaziergang im Palmenhain im heißen spanischen Sommer sein könnte –wohl auch deshalb wurde der »Palmeral« bereits im achten Jahrhundert angepflanzt. Die Anlagen und das Bewässerungssystem stammen noch aus der Zeit der Mauren. Unter König Jaime I. von Aragón wurde er ab 1265 noch weiter ausgebaut. Nur ein paar Schritte weiter kommt man zum Palacio de Altamira. Die militärische Festung war Bestandteil der ehemaligen Stadtmauer, beherbergte auch aber auch Könige und Edelleute. Heute wird der Palast vom Museum für Archäologie und Geschichte in Elche (MAHE) genutzt. Schräg gegenüber befindet sich das witzige mexikanische Restaurant La Tia Juana. Wer hier speist, wird sein »buntes« Wunder erleben (www.latiajuanamx.com/elche).

Zwischen der Festung und der großen Basílica de Santa Maria, gibt es jede Menge schicker Restaurants – etwas weiter am Plaça de les Flors gibt es unzählige kleine, trendige Tapas Bars & Cafés in den schmalen Gassen, in denen es durch die Studenten der Universitätsstadt auch sehr lebendig zugeht.Wer mit dem XXL-Mobil Elche erkunden möchte, kann entweder auf dem Campingplatz Alannia Costa Blanca (ex Marjal) einchecken, der 20 km entfernt an der AP 7 liegt oder auf dem Stellplatz El Pinet am Meer. Beide haben Parzellen für ganz große Mobile.

Das farbenfrohe »La Tía Juana« Mexico-Restaurant
Der Palmenpark »Palmeral«

CARTAGENA & MAZARRÓN Größte Marinebasis im Mittelmeer

und viele römische Spuren

Weiter geht es mit der Landyacht zum Eco Area Los Alcazares bei Los Alcázares. Das Mar Menor liegt direkt davor, aber leider ist diese Salzwasserlagune zum Sterben verurteilt. Die intensive Landwirtschaft ist verantwortlich für die Überdüngung und so gibt es keinen Badespaß im »kleinen Meer«, aber gute Fahrradwege laden zum Radeln ein. Knapp 28 km sind es vom Stellplatz nach Cartagena. Die schöne Hafenstadt lädt zum Bummeln und zum Shoppen ein. Mitten in der Stadt trifft man auf römisches Erbe, so kann man das Teatro Romano besichtigen, die Casa Fortuna, ein römisches Wohnhaus und man bummelt dabei vorbei an schönen Häusern im Kolonialstil und netten Geschäften. Der Hafen ist sehenswert, täglich legen hier große Kreuzfahrtschiffe an. Cartagena besitzt etliche Museen. Einige sehenswerte sind das Unterwassermuseum und das Marinemuseum. Nicht verpassen: einen »Asiático« bestellen, ein typischer Kaffee aus Cartagena, mit Kondensmilch, Likör 43, Cognac und Zimt.

MAZARRÓN

Weiter geht es zur Area Camper Mazarrón. Wenn man sich Mazarron von der Autobahn nähert, bemerkt man die farbigen Hügel mit »Schornsteinen«. Dies sind die alten »Minas de Mazarron«. Hier wurde ab 1880 industriell Blei, Zink, Silber, Kupfer und vereinzelt auch Gold gewonnen. Das ehemalige Minengebiet ist frei zugänglich und sehr interessant. Festes Schuhwerk ist Pflicht, aber für Hunde eignet sich das noch konterminierte Gelände nicht. Fotografen werden ihre wahre Freunde an den »farbigen« Hügeln haben. Außerdem stehen noch viele verfallene Gebäude auf dem Gelände. Man betritt das Gelände auf eigene Gefahr. Vom Stellplatz sind es knapp 7 km zum Strand. Mazarron ist ein Badeparadies mit 30 der feinsten Stränden in

einer 35 km langen Bucht zwischen dem Cabo Tinoso und dem Cabo Cope. Alle Strände sind mit der »Blauen Flagge« ausgezeichnet und auch Taucher fühlen sich hier sehr wohl. Schön ist auch die Strandpromenade in Puerto de Mazarrón mit dem Hafen und den vielen Restaurants, die zum Verweilen einladen. Im Yachthafen beim Italiener »Leonardo sul Mar« kann man sehr gut essen: (www.restauranteleonardosulmare.es).

Bolnuevo, südlich von Puerto de Mazarrón gelegen, bietet vom Wind geformte Felsformationen, die einfach sehenswert sind. Nette Restaurants findet man in unmittelbarer Nähe. Restauranttipp: Bar Oasis, Av. Pedro López Meca 148, 30877 Bolnuevo. Ein Besuch der »Baterias de Castillitos« auf dem Cabo Tinoso lohnt sich ebenfalls. Dieses Fort schützte Cartagena vor Angreifern und wurde noch kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges errichtet. Hier stehen die imposanten 18 m langen Kanonen, aus denen nicht ein Schuss fiel.

AUSFLÜGE IN DIE UMGEBUNG

Die PKW-Ausflüge führen ins Landesinnere in die Berge, an Murcia (120 km einfach) vorbei, liegt Caravaca de la Cruz, die spanische »Heilige Stadt«. Jerusalem, Rom, Santiago, Santo Toribio de Liébana und Caravaca de la Cruz haben eine Gemeinsamkeit: Alle sieben Jahre wird in diesen Orten das »Heilige Jahr« gefeiert. Die Stadt ist »heilig«, weil sich im Doppelkreuz in der Basilika ein »echter Holzsplitter« vom Kreuze Jesus befinden soll und schon die Tempelritter hatten die Aufgabe, dieses Relikt zu schützen. Cehegin, die Nachbarstadt, sollte man sich ebenfalls anschauen, der Ort hat eine sehr schöne Altstadt. Ein Ausflug führte uns zum »Embalse de Algeciras« einem Wasserspeicher in der Nähe von Murcia und weiter in den »Parque Regional de Sierra Espuna«.

Leonardo sul Mar im Puerto de Mazarron
Leonardo sul Mar im Puerto de Mazarrón
Reich an römischer Geschichte - hier das Teatro Romano

Mojácar gilt als eines der schönsten Dörfer Spaniens

VERA & MOJÁCAR

Endlose Strände & kleine weiße Dörfer

Der nächste Stop ist der Stellplatz Oasis al Mar in Vera, der Platz liegt ideal, um kleine Dörfchen oder schöne Strände zu erkunden. Von hier aus sind es weniger als eine halbe Stunde nach Puerto Rey, Turre oder Mojacar.

PUERTO REY - Playa Puerto Rey ist einer von drei Sandstränden in Vera. Viele Chiringuitos (Strandbars) und Restaurants mit lokaler Küche finden sich hier. In der Nähe befindet sich die Mündung des Flusses Antas mit seiner kleinen Lagune. Unzählige Zugvögel aus Europa und Afrika kommen hierher. Der Schilfgürtel bietet hier einen idealen Lebensraum für die Vögel.

MOJÁCAR

Mojácar ist ausgezeichnet als eines der schönsten Dörfer Spaniens. Die pittoresken weißen Häuser stehen terrassenförmig in den Hügeln der Sierra Cabrera, etwa 2 km vom Meer entfernt. An den Häuschen in den kleinen Gässchen erkennt man die Spuren der Mauren überall. Die bekannteste Sehenswürdigkeit ist die RenaissanceKirche Santa María, welche ursprünglich eine Festung war. In Mojácar liegt auch der Camping El Quinto der Mobile bis 9 m Länge aufnehmen kann. Und an der Umgehungstraße liegt ein großer freier Parkplatz (GPS: 37.140694, -1.853494).

Das Örtchen TURRE liegt nur 6 km von Mojácar entfernt, besonders hübsch in die Bergkulisse der Sierra Cabrera eingebettet. Wer nur durch die Hauptstraße fährt, verpasst den schönen, alten Teil des Dorfes. Am Markttag wird es voll, freitags reihen sich von 9 bis 15 Uhr in den Seitengassen und bis zur Hauptstraße viele Stände aneinander, es werden frisches Obst und Gemüse, Antiquitäten, Keramik und Textilien feilgeboten. Am zentralen Platz beginnt der Paseo de la Rambla, hier verweilt man auf den schattigen Bänken

Playa Puerto Rey in Vera
Gassen in Mojácar

Im Fort Bravo in Tabernas wurden die sogenannten Spaghetti-Western aber auch Western Klassiker gedreht

AUSFLUG IN DEN WILDEN WESTEN

oder lauscht dem Springbrunnen. In der Nähe der Plaza befindet sich eine Brunnenanlage aus dem 15. Jh. mit Quellwasser aus den nahen Bergen. Die Kirche Parroquia de La Purísima Concepcion wurde erst im 19. Jahrhundert wieder neu aufgebaut. In alten Teil von Turre geht es bergan zur schönen, weißen Bergkapelle Ermita San Francisco, mit traumhaften Blick. Hier ist auch der Ausgangspunkt für Wanderungen oder Mountainbike-Touren in die Berge.

CORTIJO CABRERA

Etwa 6 km von Turre liegt das ehemalige maurische Bergdorf Cortijo Cabrera mit schönem Weitblick bis zum Meer. Hier gibt es einige spannende Restaurants, da in der Gegend ausgiebig gejagt wird, sollte man Wildschwein-Gulasch versuchen.

SOPALMO

Sopalmo heißt übersetzt Zuflucht oder Höhle, so haben in diesem beschaulichen Örtchen seither Künstler und Maler versammelt, um das besondere Licht in ihren Werken festzuhalten. Besonders schön sind hier die weißen Wände, die mit azurblauen Blumentöpfen geschmückt sind.

BÉDAR

Unweit von Vera liegt Bédar - es war ein kleines Maurenviertel, und ist jetzt ein hübsches kleines weißes Dorf. Im 19. Jahrhundert kam der Aufschwung durch Bergabbau aufgrund der Eisen-, Blei-, Zink- und Kupfervorkommen. Deshalb gibt es auch das Museo Minero, um die Bergbauvergangenheit anschaulich zu machen. Restaurant-Tipp: Restaurant Miramar, C. Llanos, 8, 04288 Bédar.

Wer genug vom Meer hat, kann ins Hinterland in die wüstenartige Landschaft um Tabernas zum Fort Bravo fahren.

Hier drehte u.a. Sergio Leone mit Clint Eastwood den Kult-Western »Spiel mir das Lied vom Tod« und auch »Winnetous Rückkehr« mit Pierre Brice wurde hier abgedreht. In den Kulissenstädten werden heute aufwändige Wild West Shows aufgeführt. Es gibt wilde Verfolgungsjagden auf Pferden und fast echte Schießereien, Pferdeausritte und Kutschenausflüge. Natürlich gibt es auch eine Salon-Bar und ein Restaurant (nicht ganzjährig). Das Fort hat auch einen kleinen Camperparkplatz für Mobile mit max. 9,5 m Länge. Vom Camperpark Vera aus sind es etwa 70 km auf gut ausgebauter Landstraße. Link: www.fortbravo.org

Arrecife de las Sirenas im Naturpark Cabo de Gata

CABO DE GATA

Felsküste & Halbwüste und nicht endenwollender Strand

Cabo de Gata liegt ca. 80 km südwestlich von Vera, es besitzt eine ganz außergewöhnliche Naturschönheit und ist als Biosphärenreservat geschützt.

33.663 ha stehen hier als »Parque Natural de Cabo de GataNíjar« unter Naturschutz. Die Küste ist rau zerklüftet und im Hinterland stehen die Berge Sierra del Cabo de Gata, und Sierra de la Higuera. Mit 493 m ist die höchste Erhebung des Gebiets der Pico de los Frailes, ein erloschener Vulkan. An den Stränden zwischen der Ortschaft San José und den beiden Kaps erkennt man die ins Meer geflossenen Lava. Die Sierra del Cabo de Gata ist durchzogen von Trockentälern (ramblas) und tiefen Schluchten (barrancos). Die Halbwüstenflora ist hier karg, weil die Gegend sehr trocken und warm ist. (2.900 Sonnenstunden pro Jahr). Im Naturpark finden sich sehr schöne Sandstrände, die häufig nur zu Fuß erreicht

werden können, beispielsweise die Playa de los Muertos am nördlichen Ende des Reservats. Im westlichen Teil des Naturparks am Golf von Almería hatten bereits die Römer Salinen angelegt, von denen heute noch Reste zu sehen sind. Die heutigen Salinen liegen weiter südlich und ziehen viele Vögel an. Die Straße entlang der Lagune und dem Strand scheint endlos - sie zieht sich immer geradeaus 5 km hin. Einen kleinen, einfachen Camperpark gibt es im Hinterland: den Cabo Gata Camperpark. Hier finden auch große Mobile Platz und es gibt eine urige Bar mit kleinen Speisen.

Auch die schönste Tour geht einmal zu Ende, deshalb endet der Teil 2 nach so viel unterschiedlichen Impressionen hier in dieser außergewöhnlichen Natur. Demnächst geht es weiter Richtung Portugal.

SCHÖNSTE STELL- UND CAMPINGPLÄTZE

DE XIVERT

Los Olivos de Xivert - Camping Natura Park*** XXL bis 11 m / C

GPS: 40.30823, 0.22003

E-12570 Alcalà de Xivert, Ctra. Cervera

Tel: +34 647 908 597 www.losolivoscampingpark.es

Stop and Go Motorhome Aire** XL bis 8,5 m / C

GPS: 40.398368, 0.402018

E-12598 Peniscola, Cam. de La Volta 6

Tel: +34 687 650510

2,7 km bis ins Zentrum www.stopandgolavolta.com

VALENCIA UMLAND

Area Camper La Finca* XXL

GPS: 39.08178, -0.21245

E-46760 Tavernes de la Valldigna Polígon Marenys Sector 2-A, 15

Tel: +34 640 257292

Großer Stellplatz in 2. Reihe zum Strand www.campingcarlafinca.com

Valencia Camper Park* XXL / C

GPS: 39.579502, -0.445022

E-46117 Bétera, C. Universo, s/n

Tel: +34 640 257292

Einige große Längsplätze an der Rezeption www.valenciacamperpark.com

Camper Park El Pinet Playa** XXL

GPS: 38.151318, -0.642198

E-03194 la Marina, Cami del Pinet, 55 Tel: +34 634 771306 auf facebook

CARTAGENA

Los Olivos Camperpark** XXL

GPS: 37.64972, -1.11078

E-30396 Cartagena, Casas los Albañiles 6 Tel: +34 868 081244, 31.5-15.7 geschl. www.losolivoscamperpark.es

VERA

Area de servicios para autocaravanas

Carpe diem** XXL bis 11 m

GPS: 37.2394, -1.8644

E-04620 Vera, Ctra. de Ronda

Tel: +34 644 792288

www.area-de-autocaravanas-carpe-diem. webnode.es

VILLAJOYOSA

Camping Alicante Imperium** XL / C

GPS: 38.518164, -0.223014

E-03570 Villajoyosa, CV-759, Km. 1 Tel: +34 965 063232 www.campingalicanteimperium

ELCHE

Alannia Costa Blanca*** XXL / C

GPS: 38.177763, -0.809299

E-03330 Crevillent, AP-7, Salida 730 Tel: +34 965 484945 www.alanniaresorts.com/es/resorts/ alannia-costa-blanca

MAZARRÓN

Area Camper Mazarrón** XXL

GPS: 37.589113, -1.291118

E-30870 Murcia, Ctra. Mazarrón, Km 2.5 Richtung Puerto de Mazarrón, linke Seite hinter der Tankstelle www.areacampermazarron.com/home

FORT BRAVO

Stellplatz am Fort Bravo Park** XL

GPS: 37.048245, -2.422587

E-04200 Tabernas

Almeria Paraje del Unihay, s/n, Tel: +34902070814 www.fortbravo.org

La Marina Resort & Camping*** XL / C

GPS: 38.1303651, -0.649837

E-03194 la Marina, Av. de l'Alegría, s/n

Tel: +34 965 419200 www.lamarinaresort.com

LOS ALCÁZARES

Eco Area Los Alcázares** XXL / C

GPS: 37.764988, -0.828672

E-30710 Los Alcázares

Punta Calera - Los Narejos, C. Fragata 1 A Tel: +34 868 110421 www.arealosalcazares.com

VERA

Stellplatz: Oasis al Mar** bis 11 m / C

GPS: 37.22723, -1.82809

E-04621 Vera, Av. del Salar, 134 Tel: +34 629 456407

1. November bis 1. April geöffnet www.oasis-al-mar.com

CABO DE GATA

Cabo de Gata Camper Park** XXL

GPS: 36.816584, -2.149113

E-04117 Almería

Carretera Cabo de Gata - San José, Km 15

Tel: +34 673 821888 www.cabogatacamper.com

EL PINET

Teil 3: Andalusiens Küste & berühmte

El Puerto de Santa María

Ein Reisebericht von Jutta & Michael Rittmeyer & LandYachting

Die Brücke "Puente Nuevo"von Ronda
Caminito

traumhafte berühmte Bergdörfer

Unsere Tour Teil 2 endete am Cabo de Gata - dem Anfang der Provinz Andalusien, die sich bis nach Portugal erstreckt. Andalusien hat wohl die meisten Sehenswürdigkeiten in ganz Spanien zu bieten. Jeder kennt die großen Namen Málaga, Marbella, Granada, Córdoba und natürlich die Provinzhauptstadt Sevilla. Die großen Highlights und viele Geheimtipps hat LandYachting ausführlich in den Touren Andalusien 1 bis 3 beschrieben s. www.landyachting.de/touren

Die jetzige Reise führt uns in die Bergdörfer der Region, die mit wunderbaren Naturschönheiten aufwarten wie z.B. die Brücke von Ronda und die bekannte Felsenstadt von Setenil de las Bodegas und natürlich immer wieder zurück ans Meer - Highlight ist und bleibt immer wieder die Provinzhauptstadt Sevilla.

Trevélez liegt auf 1.480 m und ist damit eines der höchstgelegenen Dörfer Spaniens

ALMERIMAR & LA ALPUJARRA

Von der Küste zu den Ausläufern der Sierra Nevada

Almerimar ist ein malerisches Küstendorf an der Costa de Almería in Spanien. Mit seinem mediterranen Flair und den endlosen Sandstränden ist es ein beliebtes Reiseziel für Wassersportbegeisterte. Der Yachthafen von Almerimar ist sehr schön, er gehört zu den größten in ganz Spanien. Er lädt ein, entlang der Promenade zu flanieren, die luxuriösen Yachten zu bestaunen und in den zahlreichen Restaurants und Bars frische Meeresfrüchte und lokale Spezialitäten zu genießen. Im Hafen befindet sich auch ein kleiner Stellplatz, der auch für XL-Mobile geeignet ist. Rundherum befinden sich lange, feinsandige Strände mit klarem, türkisfarbenen Wasser.

Wassersportarten wie Segeln, Windsurfen und Kitesurfen sind

hier beliebt. Darüber hinaus gibt es mehrere Top-Golfplätze in der Umgebung. In ca. 10 km Entfernung liegt der Campingplatz Mar Azul. Er eignet sich eher als Stop-Over-Platz, er ist mit vielen Palmen angelegt, hat moderne Sanitärblöcke, einen großen Pool und das eigene Restaurant ist einfach aber gut, aber die Umgebung ist einfach nicht schön anzusehen – der Platz liegt mitten in einem Meer aus Plastik – da in den umliegenden Gewächshäusern Obst und Gemüse für ganz Europa wächst. Er ist aber idealer Ausgangspunkt für Ausflüge.

Hafen von Almerimar
Schinkenhimmel im Restaurante Mesón Joaquín in Trevélez

AUSFLÜGE IN DIE

BERGE

Im Jahr 2019 waren wir schon einmal hier und haben einige schöne

Ausflüge in die Berge unternommen, die sich lohnten. Vom Platz aus erkennt man schneebedeckte Gipfel der Sierra Nevada und dort zog es uns hin. Durch die, gerade im Frühjahr, sehr schöne Gegend im La Alpujarra fuhren wir über die weißen Dörfer, Alcolea, Ugijar, Cadiar nach Trevélez, der Schinkenstadt und zurück über Órgiva und Lanjaron der Mineral- und Heilwasserstadt, nach Motril zur A-7. Diese Tour ist eine Ganztagesfahrt, reine Fahrzeit mit dem PKW sind 4:15 Stunden. Mittags sollte man in Trevélez in einer der vielen Gasthäuser einen Schinken- und Käseteller probieren. Ein Blick in das Schinken-Museum lohnt sichhier kann man auch den Schinken mit einem Glas Wein verkosten (www.museumvallejo.com).

In Cadiar, einem der weißen Dörfer befindet sich auf dem Marktplatz ein Brunnen, aus dem (leider nur zu einem Fest) Weißwein und Rotwein für jeden kostenlos sprudelt. Orgiva ist eines der letzten Hippie-Hochburgen Spaniens, hier findet

man handgeknüpfte Teppiche, gebatikte T-Shirts, eben alles, was ein Hippie so braucht. Wer keinen Pkw dabei hat, kann sich auf den Camping Mar Azul einen günstigen Mietwagen bringen lassen.

Auf dem Rückweg halten wir noch in El Ejido, um in der Barra de José Álvarez zu speisen. Gleich nebean liegt das Sterne-Restaurant La Costa, das vom Chef José Álvarez geführt wird. Hier muss man allerdings länger im voraus reservieren - wir finden das Ambiente und Essen in der Bar schon sehr gut. Jetzt sind es nur noch 13 km zum Camping Mar Azul und wir freuen uns über den gelungenen Tag.

in Órgiva steht eine große Büste, die Don Quijote de la

Mancha darstellt
Leckere Kleinigkeiten gibt es in der Barra de José Álvarez

CASTELL DE FERRO, NERJA & TORROX Viele Strandplätze und schöne weiße Dörfer

Im kleinen Küstendorf Castell de Ferro steuern wir den gemütlichen Stellplatz unter französischer Führung an, der direkt am Strand liegt. Das kleine Dörfchen selbst bietet einen schönen

Sandstrand und es liegt mit malerischer Burg am Meer der Costa Tropical. Von hier lassen sich die Orte Motril und Salobreña (ca. 30 km ) bestens erkunden. Motril liegt auf einem Hügel und besitzt eine hübsche Altstadt und einen großen sehenswerten Hafen. Salobreña wird von einer maurischen Burg überragt und ein Bummel durch die wunderschöne Altstadt lohnt auf jeden Fall.

NERJA

Auf dem Weg nach Torrox machen wir einen kurzen Halt in Nerja, um den Balcón de Europa zu besuchen. Die beliebte Aussichts-

plattform liegt etwa 60 Meter über dem Meeresspiegel und von hier kann man die ganze Küste bewundern. In Nerja gibt es einen riesigen Parkplatz für Pkw, Wohnmobile und Busse, den wir dafür ansteuern. GPS: 36.747545, -3.873150. Von hier sind es nur ein paar Schritte durch die Fußgängerzone zum "Balkon".

TORROX

Unser nächster Stopp ist Torrox. Er rühmt sich, der Ort mit dem besten Klima Europas zu sein - die angenehme jährliche Durchschnittstemperatur von 18° C ist dem Flusstal des Río

Schöne Steinböden in Salobreña
Venta El Peñoncillo in Torrox

Torrox zu verdanken, das durch die offene Lage zum Meer hin für stets milde Temperaturen sorgt, während die umliegenden Berge vor störenden Winden schützen.

Deshalb gibt es hier gleich zwei Stellplätze mit Meerblick - sie liegen ca. 300 m auseinander - wir haben Platz auf dem Paradise Beach Camper Area gefunden und von hier aus unsere Ausflüge gemacht. Nur ein paar Schritte vom Stellplatz an der Strandstraße liegt das Restaurante Venta El Peñoncillo, das Lokales wie Paella und Grillspezialitäten bietet. Von Torrox aus kann man zahlreiche Ausflüge in die nähere oder auch weitere Umgebung mit dem Pkw oder Roller unternehmen.

ACEBUCHAL & FRIGILIANA

Einer der schönsten Touren führte uns in ein Dorf namens Acebuchal - auch "The Lost Village" genannt (Parkplatz GPS: 36.817538 -3.925529).

Das Dorf gehörte zu den sogenannten "Roten Dörfern", also ein Dorf, das Widerstand gegen Franco geleistet hat. Der Ort wurde in einer Nacht und Nebel Aktion ausgerottet, die

Bewohner flohen und hinterließen ihr Dorf der Natur. Nur Antonio García - er wird el El Zumbo genannt - und Virtudes Sánchez kehrten vor lauter Heimweh zurück und bauten das Dorf wieder nach und nach auf. Heute führt die Familie García Sánchez ein sehr gutes Restaurant, eine Bar und ein Hotel. Alle Kinder haben eine Aufgabe im elterlichen Betrieb, der eine ist der Bäcker (bestes Brot in der gesamten Umgebung), der andere kocht und die Töchter sind im Service. Auch andere Familien kehrten zurück und es gibt mittlerweile mehr als dreißig restaurierte weiße Häuser, aus deren Fenstern bunte Blumen hängen und so den typischen Look der weißen Dörfer ergeben.

Der Weg nach Acebuchal führt durch den wirklich schönen Ort Frigiliana, er zählt zu Spaniens schönsten Dörfern. Da es an den Hängen der Gebirgskette Almijara liegt, bietet sich ein traumhafter Panoramablick auf die Costa del Sol.

Wunderschönes Dorf Frigiliana mit Blick aufs Meer

Die Bar El Acebuchal
Blick vom Balcón de Europa in Nerja auf die Playa de la Calahonda

MÁLAGA & BERGDÖRFER

Sentenil & Ronda

WDie Markthalle von Málaga

eiter geht es nach Málaga und hier zum Stellplatz Area Málaga Beach. Der große Platz am Strand liegt ideal, um mit Pkw oder Bus die Stadt zu erkunden. Auch kann man hier sehr schön am Strand Playa de La Butibamba spazieren gehen - hier werden in offenen alten Fischerbooten die hiesige Spezialität "Espeto de Sardina" gegrillt. Málaga ist die Hauptstadt der Costa del Sol und hat zu seiner wunderschönen Altstadt einen modernen Hafen, der 2011 komplett neu gestaltet wurde. Heute flanieren die Besucher und Einheimischen nicht nur in der schönen Innenstadt, sondern auch auf dem modernen Palmeral de Las Sorpresas der 150 Meter am Wasser entlang läuft. Hier findet man auch den bunten Glaskubus des Centre Pompidou Málaga. In Zusammenarbeit mit dem Pariser "Original" finden sich hier die Meisterwerke des 20. und 21. Jahrhunderts. Auf zwei

unterirdischen Etagen werden hier die bedeutendsten modernen Kunstwerke auf 6.300 Quadratmetern gezeigt - imposant... Ein weiteres Highlight für Kunstliebhaber ist natürlich der Besuch des PicassoGeburtshauses und des Picasso Museums. In den Räumen des Palast Buenavista in der Calle San Augustín finden sich mehr als 200 Gemälde, Skulpturen und Keramiken des berühmten Künstlers.

CAMINITO DEL REY

Málaga eignet sich sehr gut als Ausgangspunkt für den Caminito del Rey, der wunderschöne Wanderweg an den Wänden einer tiefen Schlucht. Ardales liegt ungefähr eine Stunde Fahrt von Malaga entfernt und ist der südliche Eingang zum "Caminito". Man startet mit der Wanderung am "Kiosko" und läuft, ausgerüstet mit Helm, ca. zwei Stunden 9,6 km auf einem Steg immer an der Felswand in circa zweihundert Meter Höhe entlang - per Bus geht es zum Startpunkt zurück. Dieses einmalige Erlebnis sollte man sich nicht entgehen lassen!

Caminito del Rey
Der 150 m lange Boulevard Palmeral de Las Sorpresas wird am Wochenende zur Flaniermeile Málagas

SETENIL DE LAS BODEGAS

Nach weiteren ca. 50 km kommt man zu einer besonderen Sehenswürdigkeit - Setenil de las Bodegas. Es ist ein ganz besonderer Ort, der sich im Flusstal des Trejo befindet und von riesigen Felsen überdeckt ist. Wie der Name schon sagt, gab es hier Wein und viele Bodegas, die teilweise in den Fels gehauen wurden. Der Weinanbau stoppte, da es der Reblaus gelang, die Übermacht zu ergreifen. Die Bewohner blieben und erkannten den Wert ihres ungewöhnlichen Ortes und begannen den Tourismus zu beleben. So finden sich im Dorf heute viele kleine, gute Restaurants.

RONDA

Weiter ging die Fahrt nach Ronda, immer wieder ein Erlebnis. Mit ihrer malerischen Lage auf einer Felsklippe bietet sie spektakuläre Ausblicke über die weite Landschaft. Der Besuch von Ronda ist wie eine Reise in die Vergangenheit, da die Stadt eine reiche Geschichte und eine charmante Altstadt hat. Eines der bekanntesten Wahrzeichen von Ronda ist die Puente Nuevo, eine beeindruckende Brücke, die über eine tiefe Schlucht führt. Der Anblick dieser Brücke ist einfach atemberaubend und immer wieder fotografiert. Die Altstadt von Ronda ist ein Labyrinth aus engen Gassen, weiß getünchten Häusern und historischen Gebäuden. Hier befindet sich die Plaza de Toros, eine der ältesten Stierkampfarenen Spaniens. Hier gibt es auch ein Museum, um mehr über die Tradition des Stierkampfes zu erfahren. Ein weiteres Highlight ist der Palacio de Mondragón, ein maurisches Palastgebäude mit wunderschönen Gärten. In Ronda gibt es auch eine Vielzahl von Restaurants und TapasBars, in denen man die lokale Küche genießen kann. Nach einer kleinen Stärkung im "Casa Ortega" (nicht billig, aber sehr gut), testen wir den berühmten Ronda-Wein, der für seine besondere Qualität bekannt ist www.restauranteortega.es).

Rondas Wahrzeichen

Felsendach in Setenil de las Bodegas

SEVILLA Highlights der Hauptstadt Andalusiens

Auf dem Weg nach Sevilla lohnt ein Stopp im hübschen Dörfchen La Puebla de Cazalla, das den Störchen überall Gelegenheiten zu nisten gibt. Wir haben selten so viele Storchennester gesehen. Der Stellplatz ist neu und sehr gut neben einem kleinen Park mit Kiosk angelegt. Der Weg in den Ort ist nicht weit und lohnenswert.

SEVILLA Eines der Highlights von Andalusien ist mit weitem Abstand die Stadt Sevilla, reich an Geschichte und Kultur. Denn Sevilla war während der Zeit der Mauren ein bedeutendes Zentrum des Handels und der Künste. Heute spiegelt sich diese Vergangenheit in den engen Gassen der Altstadt, den prächtigen Palästen und den beeindruckenden Kirchen wider. Der beste Stellplatz in Sevilla ist der Yachthafen von Gelves. Allerdings kann man hier nicht reservieren, wer kommt und Glück hat bekommt einen der schönen Plätze am Hafenbecken. Puerto Gelves ist verkehrstechnisch gut mit Sevilla verbunden, eine Bushaltestelle ist gleich vor dem Stellplatz und in 30-40 Min. ist der Bus M140 +

M141 mitten in Sevilla und die Taxis sind auch sehr preiswert. Starten soll unser Stadtbummel am Paseo de Colon der direkt am Flussufer des Guadalavir liegtdieser Fluss verbindet Sevilla mit dem Meer und hat schon immer Reichtum in die Stadt gebracht. An der Stierkampfarena mit dem Denkmal für den berühmten Stierkämpfer "Antonio Romero" geht es rechts in die Calle Antonia Diaz. In dieser Straße befindet sich auch eine bekannte Tapasbar, die „Bodeguita Antonio Romero“ und am Straßenende die "Bodega Antonio Romero". Durch die Calle Arfe, bei Hausnummer 19 sollte man einen Blick in den Innenhof werfen. Nach rechts und dann gleich wieder links in die Calle Garcia de Vinuesa mit einem wunderschönen Geschäft für Fächer "Abanicos Airearte" im Haus Nr. 30. Ein paar Meter weiter erreicht man eines der absoluten Highlights: die Kathedrale von Sevilla. Sie ist die größte gotische Kathedrale der Welt und beherbergt das Grabmal von Christoph Kolumbus. Der Aufstieg auf die Giralda, den Glockenturm der Kathedrale, bietet einen atemberaubenden Blick über die Altstadt. Auf der Spitze der Giralda dreht sich die Giraldillo. Eine bronzene Frauenfigur, die als Wetterfahne dient und als Symbol für die Stadt Sevilla gilt. Die Statue wurde im 16. Jahrhundert geschaffen und ist

La Puebla de Cazalla
Denkmal von Antonio Romero

ein bedeutendes Wahrzeichen der Stadt. Sie symbolisiert den Sieg des christlichen Glaubens über den Islam während der Reconquista, der Rückeroberung Spaniens durch die Christen. Ein weiteres Must-See ist der Alcázar von Sevilla, der prächtige maurische Palast, der zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Hier kann man durch die wunderschönen Gärten wandeln und die beeindruckende Architektur bewundern. Tipp: Karten für die Besichtigung von Kathedrale und Alcázar online per handy buchen - dann kommt man ohne Schlangestehen rein. Bevor man sich auf den Weg zur "Casa de Pilatos" macht, sollte man noch die kleinen Gässchen im alten Stadtteil "Barrio Santa Cruz" bummeln und die vielen versteckten Tabernas und die schattigen Innenhöfe bestaunen. Die "Casa de Pilatos" ist ein andalusischer Stadtpalast aus dem 16. Jahrhundert - alle Räumlichkeiten sind zu besichtigen und bestaunen. Herrliche Innenhöfe mit Gärten

spenden Schatten und sorgen für Erholung. Durch die "Calle Sierpes", die Einkaufsstraße Sevillas geht es vorbei an der Konditorei "Campana" zu den "Setas de Sevilla", den "Pilzen von Sevilla", eine moderne Holzkonstruktion an der U-Bahnhaltestelle "Plaza de Encarnacion". Früher stand an der auch „Metropol Parasol“ genannten Stelle eine Markthalle, die 2005 dem 50 Millionenobjekt des deutschen Architekten Meyer gewichen ist. Der Architekt erhielt dafür mehrere Auszeichnungen. Man kann auf das Dach gehen und hat einen schönen Blick auf Sevilla. (Tickets im Internet). Weiter führt der Rundgang durch die Altstadt Richtung "Puente de Iasbell II" oder auch Triana-Brücke genannt zur Markthalle im Stadtteil Triana. Hier findet man neben Obst, Gemüse, Fisch und Fleisch auch viele Restaurants und die Überreste einer alten Burg "Castillo de San Jorge". Zur Weltausstellung 1922 wurden beim Abriss der alten Markthalle die Grundmauern dieser Burg wieder entdeckt und die heutige Markthalle mit einem Museum im Untergeschoss aufgebaut. Wer nun nicht mehr laufen kann, sollte sich ein Taxi oder eine Pferdekutsche holen und zur "Plaza de Espana" fahren. Dieser großartige, für die Weltausstellung erbaute Platz und der sich anschließende "Maria Luisa Park" sind einfach beeindruckend.

Kathedrale von Sevilla
Die futuristischen "Setas de Sevilla“, die "Pilze von Sevilla"
Frischer Fisch in der Markthalle
SHERRY-DREIECK
Beeindruckende Städte und uralte Weinkeller

Die Reise führte weiter in das "Sherry-Dreieck"es umfasst die Städte Jerez de la Frontera, Sanlúcar de Barrameda und El Puerto de Santa María. Da diese Region inklusive weiße Dörfer schon detailliert in LandYachting beschrieben wurde (s. QR-Code bei der Anfahrt, weiter hinten) fassen wir in diesem Artikel nur die Highlights zusammen.

JEREZ DE LA FRONTERA

In der Hauptstadt des Sherrys gibt es zahlreiche namhafte Bodegas: Tio Pepe - eine der bekanntesten Bodegas in Jerez, ist für ihren Fino-Sherry berühmt, sie gehört zur Grupo González Byass. Lustau - eine renommierte Bodega, die eine Vielzahl von SherrySorten produziert, darunter auch hochwertige und preisgekrönte Sherries.

Tradición: klein, aber

des Sherry-Dreiecks:

feine Bodega, die sich auf die Produktion von hochwertigen und alterungsbeständigen Sherries spezialisiert hat. Bodegas Williams & Humbert: bietet eine breite Palette von SherryWeinen an, darunter auch den berühmten "Dry Sack" Sherry. Osborne - wohl die bekannteste Bodega, die für ihren charakteristischen Osborne-Stier bekannt ist.

Um den Massen von Besuchern zu entkommen ist ein Besuch in der kleinen Bodega Diez Merito zu empfehlen. Die 1876 von den Brüdern Díez y Perez de Muñoz gegründete Bodega liegt fast mitten im historischen Zentrum und der Sherry ist exzellent. Zum Übernachten eignet sich der einfache Stellplatz "Camper und Van" an einem riesigen Shopping-Center, das nur knapp 3 km vom Zentrum entfernt ist.

Jerez de la Frontera
Wahrzeichen
Osborne-Stier und Tio Pepe Figur
El Puerto de Santa Maria - Blick vom Stellplatz

SANLÚCAR DE BARRAMEDA

Ein eher verschlafen wirkendes Dörfchen an der Mündung des Guadalavir, von hieraus gehen Expeditionen in den Nationalpark Doñana, wer will kann hier durch die Dünen auf Dromedaren reiten oder von Rangern geführte Touren unternehmen. Im Fischer- und Ausgehviertel Bajo de Guia liegen kleine Bars und hübsche Fischrestaurants direkt am Flussufer. Wir übernachten auf dem kleinen privaten Stellplatz Sanlúcar AC Parking, es gibt aber auch noch den neuen Camper Park Sanlúcar. Nur 7 km weiter liegt der schöne Camping "La Siesta de la Gaviota" in Strandnähe bei Chipiona, der einen befestigten XXL-Platz für schwere Mobile hat.

EL PUERTO DE SANTA MARÍA

Die Stadt hat eine bevorzugte Lage am Golf von Cádiz an der Mündung des Flusses Guadalete. Von hier startete die zweite Reise von Christoph Kolumbus nach Amerika. Der Reichtum der Stadt entwickelte sich durch den Überseehandel mit den spanischen Kolonien und später mit dem Handel von Sherry. Die Stadt war daher lange Zeit wichtiger als Cádiz. Noch heute ist die reiche Geschichte an den schönen Gebäuden der Innenstadt zu erkennen. Nicht verpassen den Hauptsitz der Bodega Osborn mit Museum, Degustation, Shop und Restaurant.

In El Puerto de Santa María gibt es einen Stellplatz gegenüber der Altstadt und einen Campingplatz am Meer.

BOOTSFAHRT

NACH CADIZ

Von EL Puerto d.S.M. kann man leicht mit dem Linienschiff nach Cadiz übersetzen, dies ist einfacher und sicherer als mit dem Mobil oder Auto. Cadiz ist eine Stadt mit 3000-jähriger Geschichte und gilt als die älteste Stadt Spaniens, sie diente bereits um 1.000 vor Christus den Phöniziern als Warenlager und Militärstützpunkt, die Katharger und Römer folgten. Deren Spuren lassen sich heute im Römischen Theater besichtigen. Die Uferpromenade mit der großen Kathedrale ist besonders im Abendlicht, bei untergehender Sonne beeindruckend.

Auf unserer Tour "Entlang der Iberischen Halbinsel" geht es nun weiter über die Puente Internacional del Guadiana nach Portugal – darüber berichten wir im nächsten Magazin.

Cadiz im Abendlicht
Ein Muss: Der Osborne Stammsitz in El Puerto de Santa Maria

ANFAHRT

ANFAHRT

ANFAHRT & STELL- UND CAMPINGPLÄTZE

Die Anfahrt nach Andalusien führt am einfachsten über das Rhonetal, mit der Autobahn A7, über Lyon und ab Orange über die A9 bis zur spanischen Grenze weiter über Katalonien, immer entlang der Mittelmeerküste. Über Barcelona, Valencia, Murcia, dann am Meer entlang bis nach Málaga Aktuell sind an der Strecke fast alle Mautstationen abgebaut, um ein neues Maut-System für die autovías und autopistas zu installieren. Bis dahin fährt man kostenfrei von der französischen Grenze bis nach Alicante. Diesel ist in Spanien deutlich günstiger als in Frankreich.

ANDALUSIEN IM DETAIL:

Hier finden Sie die Downloads der detallierten Andalusien-Artikel aus früheren LandYachting-Magazinen: www.landyachting.de/andalusien_tour

Teil 1: Sherry-Dreieck

Teil 2: Costa del Sol - Gibraltar - Costa de la Luz

Teil 3: Das Erbe der Mauren: Granada, Córdoba & Antequera

ALMERIMAR

Stellplatz Almerimar* XL

GPS: 36.697077, -2.793884

E-04711 El Ejido, Almería , Calle del Faro 1 www.almerimarpuerto.com

WC und Dusche, Ver- und Entsorgung, WiFi. Einchecken am Turm des Hafenmeisters, ebenes Stehen auf Asphalt mit Blick auf den Yachthafen oder den Strand. Sicherheit: 24 h-Security

TORROX

Camper Area MiluCar** XXL

GPS: 36.732756, -3.9431192

E-29770 Torrox

Caretera El Peñoncillo S/N Costa

Tel: +34 (0)689 515461

www.milucar.es

Großer Platz mit Blick aufs Meer, dafür aber steile Auffahrt! Ver- und Entsorgung mit Bodenablass. Container-Sanitär.

Camping Mar Azul*** XXL/C

GPS: 36.721960 , -2.878248

E-04712 Balerma, Carretera de Guardias Viejas

Tel: +34 (0)950 937637

www.campingbalerma.com

Großer gepflegter Platz mit kleinem Restaurant, Kiosk und großem Pool, 50 m vom Meer entfernt. Stellplatz, Entsorgung mit großem Bodenablass und Waschanlage vor dem Platz. Ganzjährig.

TORROX

Paradise Beach Camper Area** XXL bis 11 m

GPS: 36.733312,- 3.940235

E-29793, Torrox Costa

Avenida Del Peñoncillo 69D

Tel: +34 (0)624 621 265

www.paradisebeachcamper.com

Stellplatz am Strand mit Ver- und Entsorgung und Container-Sanitär.

Zu den Touren

CASTELL DE FERRO

Motorhomes Tropic Area* XXL

GPS: 36.720027, -3.364734

E-18614 Castell de Ferro

Carretera Malaga 2

Tel: +34 (0)675 216464

Einfacher Stellplatz direkt am Strand gelegen. Ver- und Entsorgung mit Bodenablass.

MALAGA

Stellplatz Area Malaga Beach** XXL bis 11 m

GPS: 36.71399 , -4.31684

E-29720 Málaga, Crta.MA-24 Salida 2

La Cala del Moral - Junto Arroyo Totalan

Tel: +34 (80)951 904 391

www.areamalagabeach.com

Großer Stellplatz am Meer, 10 km vom Zentrum entfernt. Kiosk, Ver- und Entsorgung mit Bodenablass. Einfache Dusche & WC.

STELL- UND CAMPINGPLÄTZE

RONDA

Camping El Sur & Área Autocaravanas

Ronda** XL/C (XXL auf Anfrage)

GPS: 36.721161, -5.171489

E-29400 Ronda, Carretera RondaAlgeciras, Km 1,5, · Tel: +34 (0)952 8759 39 www.campingelsur.com www.areaautocaravanasronda.com

Wohnmobil-Stellplatz beim Campingplatz "El Sur", etwa 1 km vom historischen Zentrum in Ronda entfernt.

SANLUCAR

Sanlucar AC Parking** XXL bis 11 m / C

GPS: 36.761460, -6.395908

E-11540 Sanlucar de Barrameda Camino de la Reyerta, Tel: +34 (0)656 970409

facebook: Sanlucar AC Parking

Schöner Platz am Meer, mit Hecken abgetrennt, freundlicher, deutsch sprechender Empfang. Ver- und Entsorgung.

LA PUEBLA DE CAZALLA

Stellplatz Parking La Puebla de Cazalla*

XXL bis 11 m

GPS: 37.224849, -5.304832

E-41540 La Puebla de Cazalla

Calle Fuente Vieja

Tel: +34 (0)955 291013

Kleiner Platz mit Ver- und Entsorgung mit Bodenablass

SANLUCAR

Camper Park Sanlúcar* XL

GPS: 36.762073 -6.387590

E-11540 Sanlúcar de Barrameda Ctra. de la Jara, www.camperparksanlucar.es Kleiner Stellplatz auf Wiesengrund, 750 m vom Meer entfernt. Modernes Container-Sanitär. Ver- und Entsorgung.

SEVILLA

Stellplatz Sevilla Puerto Gelves*** XXL

GPS: 37.339285, -6.024095

E-41120 Gelves, Calle de Puerto Gelves ·

Tel: +34 (0)809 55761212

www.puertogelves.es/es

Anfahrt unbedingt nach Koodinaten, Tapasbar, vorab anrufen (Hafenmeister spricht nur Spanisch), da wenig Plätze und es kann nicht reserviert werden. Einfahrt: Tortaste drücken

JEREZ DE LA FRONTERA CHIPIONA

La Siesta de la Gaviota Chipiona*** XXL

GPS: 36.749736, -6.409186

E-11550 Chipiona , Pago Niño de Oro, S/N

Tel: +34 (0)683 600614

www.areadepernoctalsg.es

Liebevoll angelegter Stellplatz für 50 Mobile in der Nähe des Strandes, Mini-Fitnessraum, und ein XXL-Platz mit Schottergrund. Dusche & WC, Ver- und Entsorgung mit Bodenablass.

Stellplatz Puerto de Santa Maria* XL

GPS: 36.598066, -6.220878

E-11500 El Puerto de Santa María

Zentraler Stellplatz auf dem Großparkplatz mit Blick und Brücke über den Fluss ins Zentrum.

Achtung: keine Markisen raus oder Stühle vor dem Mobil!

Stellplatz Camper und Van* XXL bis 11 m / C

GPS: 36.691805, -6.159498

E-11408 Jerez de la Frontera

Ronda Aurora Boreal s/n

Tel: +34 (0)605 401111 www.camperandvan.es

Einfacher, aber gesicherter Platz am Shopping-Center nahe der Altstadt. Bodenablass.

Camping Playa Las Dunas S Anton** XL bis 9 m / C

GPS: 36.587261, -6.240776

Tel: +34 (0)956 872210

E-11500 El Puerto de Santa María

Paseo Marítimo de la Puntilla, S/N www.lasdunascamping.com

Einfacher Camping direkt am Strand, zentrumsnah mit Pool.

Mobile ab Höhe 3,30 m können über einen Nebeneingang einfahren.

Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.