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DAS DUOTORIAL

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DAS AUGE ISST MIT

DAS AUGE ISST MIT

Kaffeeklatsch im Heizungskeller: Chiara (links) und Emma im Gespräch

SISTER ACT MIT DER SUITE

CHIARA UND EMMA NISCHLER HABEN ENTSCHEIDENDEN ANTEIL AM NEU ENTWICKELTEN SUITE-MAGAZIN, DEM NACHFOLGER DER ZEITUNG. CHIARA (25) HAT MIT AN DER KONZEPTION GEARBEITET, EMMA (23) DIE FOTOS UND ILLUSTRATIONEN GEMACHT.

Emma: „Was soll ich denn mit Dir reden? Du hörst mir sowieso nie zu.“

Chiara: „Ich habe Dir zugehört. Sonst würde es diese neue SUITE nicht geben.“

Emma: „Okay. Das hat mich schon überrascht, dass Du sogar die eine oder andere Idee von mir hast einfließen lassen.“

Chiara: „Ich bin auch überrascht. Die Fotos in dem Magazin sind Dir sehr gut gelungen.“

Emma: „Warum bist Du da überrascht?“

Chiara: „Stimmt. Überrascht ist das falsche Wort. Du warst ja schon mit drei Jahren künstlerisch begabt. Wenn ich da an die Stempel an unserer Wohnungstüre denke. Oder den roten Strich in dem Schlafzimmer. Oder an die Zeichnungen mit dem Kugelschreiber auf dem Sofa…“

Emma: „Bei Dir fällt mir keine künstlerische Begabung ein. Da wundert es mich schon, dass Du meine Fotos im Magazin überhaupt verstehst.“

Chiara: „Manchmal muss ich sie mir vier Mal anschauen. Aber irgendwann verstehe ich, was Du damit ausdrücken willst...“

Emma: „Wichtig ist doch, dass wir unseren Gästen ein gutes Printmagazin anbieten und noch mehr spannende Geschichten in unserem neuen Onlinemagazin. So gibt’s für sie jetzt die SUITE jede Woche online.“

Chiara: „Das haben ja inzwischen sogar unsere Eltern verstanden, für die das digitale Zeitalter noch gar nicht begonnen hat. Aber sie sehen jetzt, wie wichtig das ist. Weil sie viele Gäste auf unsere Facebook- und Instagram-Posts ansprechen.“

Emma: „Lass uns mal nicht streiten, sondern auf unsere SUITE-Strategie mit neuem Hochglanzmagazin und neuer Online-Zeitung anstoßen. Hoffentlich finden es unsere Gäste so gut wie wir.“

Chiara: „Wir streiten doch nie.“

Emma: „Wie oft hast Du mich früher an den Haaren gezogen - heimlich…?“

Chiara: „Alte Kamellen. Das mache ich doch nicht mehr.“

Emma: „Stimmt. Du machst es nicht mehr heimlich. Jetzt machst Du es öffentlich. Wäre auch mal ein Thema für die SUITE. Im Printmagazin und in der Online-Zeitung.”

„Unsere SUITE-Strategie für den Lindenhof: ein neues Printmagazin ein Mal im Jahr und wöchentlich ein aktuelles Onlinemagazin.“

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FÜNF TIPPS Wie finde ich das richtige Urlaubshotel?

1 Auf der Südtirol-Karte Naturns, Kirchweg 2

2 Im Internet www.lindenhof.it

3 Im Telefonnetz +39 0473 666242

4 Im SUITE-Magazin Seiten 1 bis 44

5 Auf Ihrer letzten Rechnung Lindenhof Lifestyle DolceVita Resort

DER TRAUM URLAUB

In den schönsten Wochen des Jahres suchen alle Menschen nach Entspannung. Warum aber finden sie nur die Wenigsten? Was machen wir falsch? Was muss ein Hotel bieten? Und helfen uns die Trends der Zukunft dabei?

Für eine der großen Änderungen im Tourismus der Zukunft ist der Urlauber selbst verantwort

lich. „Er wird sich eine kleine Drohne mitbringen, die nur um ihn kreist und alle seine Aktivitäten sofort in die sozialen Medien übertragen kann“, sagt die Trendforscherin Catharina Hoyer. Sie hat sich im Auftrag der Roadbike Holidays und Mountainbike Holidays Vereinigung mit dem Urlaubsverhalten der Gäste in den nächsten 20 Jahren beschäftigt und ist zu der Erkenntnis gelangt, dass sich bei einer steigenden Zahl von Stadtbewohnern auf 80 Prozent der Menschheit eines höchstens noch verstärken wird: die Sehnsucht nach Natur.

Tatsächlich stehen Natur und Gesundheit heute schon auf dem Werte-Index der Urlauber an erster Stelle. „Wir haben sicher den Vorteil, dass wir links und rechts Berge haben und den Urlaubern wirklich Natur in und um Naturns bieten können“, sagt der Hotelchef des Lindenhof Lifestyle DolceVita Resorts. Trotzdem hat Joachim Nischler Millionen investiert, um seinen Wellnessbereich inhouse zu vergrößern – mit sieben Saunen, unterschiedlichen Pools, einem ArtSPA-Bereich. Auch besondere Experten hat er für die unterschiedlichsten Angebote verpflichtet: einen Sauna-Aufguss-Weltmeister, einen Ayurveda-Spezialisten, Fitness- und Gesundheitsgurus. Es ist das Angebot, das sich Urlauber eigentlich wünschen. Natur, mit vielen Möglichkeiten, etwas für die Gesundheit zu tun. Aber: kann man die Wünsche der Gäste überhaupt als

NATURSCHAUSPIEL

Im Sportbecken im Lindenhof – ab ins Vinschgau...

Maßstab nehmen? 75 Prozent sagen auch, sie würden nur ein Hotel mit Pool und Fitnessstudio buchen, je- doch nur 25 Prozent davon nutzen später Pool und Fitnessstudio.

„Viele Menschen wissen nicht, was sie zur Erholung brauchen oder was sie selbst wollen“, sagt Catharina Ho- yer und macht nur wenig Hoffnung, dass sich das in Zukunft ändern wird. „Fotos in sozialen Netzwerken oder auf Holiday-Plattformen werden ver- stärkt die Buchung beeinflussen. Das, was andere gemacht haben oder toll finden, will man selbst auch erle- ben.“ Heute zählt bei der Urlaubspla- nung noch mehr die Erfahrung von Freunden oder Verwandten, bald werden allein die Likes auf instagram oder facebook entscheidend sein. Und Generation alpha, die gerade ge- boren worden ist, wird später die künstliche Intelligenz in Form von Alexa oder Siri beim Ziel für die schönsten Wochen des Jahres zu Hil- fe nehmen.

Ein Problem, das viele Psychologen bereits erkannt haben, die sich mit der Erholung von Urlaubern beschäftigen und sich auf katastrophale Studienergebnisse berufen: Jeder Zweite fühlt sich nach dem Urlaub wieder urlaubsreif, jeder Zehnte wird im Ur- laub krank, jeder Dritte steht auch im Urlaub ständig unter Strom und kann nachts nicht schlafen. „Die Leute sollten sich selbst vor einer Buchung mal fragen, welcher Urlaubstyp sie sind. Was sie in den Ferien wollen und wie sie sich am besten erholen. Das ist von Mensch zu Mensch un- terschiedlich und kann sich bei jedem auch mit den Jahren verändern“, schreibt zum Beispiel Professor Dr. Michael Stark in der Zeitschrift „Psychologie“. Und weiter: „Wenn ich meinen Typ kenne und mich

Die Idee für das neue Resort: „Wir bieten in unserem Hotel alles, was unsere Familienmit- glieder sich in ihrem Urlaub so wünschen...“

Wellness mit Ruhe und Entspannung gehört zum perfekten Urlaub...

... und natürlich auch ein bisschen Shopping auf den berühmten Märkten...

Foto: Andreas Marini, Renè Riller, Armin Huber Der Lindenhof ist im vergangenen Jahr unter die Top 3 der besten Wellnesshotels Europas gewählt worden. Auch 2020 ist er beim Portal Wellness Heaven für Wellness und Zimmer & Suiten nominiert. nicht immer von anderen beeinflussen lasse, bringt mich das dem erholsamen Urlaub zumindest näher.“

Ein weiteres Problem hat die schwedische Bio-Psychologin Marianne Frankenhaeuser erkannt. „Wenn ich mir und den anderen immer sage, dass ich urlaubsreif bin und wie wichtig mir die kommenden Tage der Erholung sind, reagiert auch mein Körper darauf. Aber: er baut immer mehr ab – statt sich zu erholen.“ Die Schwedin rät ihren erholungssuchenden Patienten deshalb, „einen Urlaubsort zu wählen, den sie gut kennen. Das Vertrautheitsgefühl gibt einem den Schub, sofort in die Entspannung rein zu kommen“.

Ankommen – wohlfühlen, ist deshalb schon lange das Credo im Lindenhof

...Bewegung in der Natur – auch das ist Erholung...

... und ganz wichtig: Spaß, Freude und Genuss beim Gourmetessen

in Naturns. Allerdings soll das hier nicht nur für Stammgäste gelten. „Ich glaube, dass sich auch neue Gäste schnell bei uns einleben und damit erholen können. Weil jeder hier das findet, was er für seinen individuellen Urlaub braucht“, sagt Joachim Nischler. Seine Grundüberlegungen bei der Neugestaltung des Lindenhofs: „Jeder in unserer Familie hat andere Interessen. Und wir bieten deshalb das an, was wir zu einem erholsamen Urlaub brauchen.“ Sport, Wellness, Kosmetik, Kinderbetreuung, Gourmetessen, Fitness – alles ist dabei.

„Die meisten fühlen sich ohnehin am wohlsten, wenn sie morgens entscheiden können: bewege ich mich heute oder faulenze ich lieber“, sagt der Lindenhof-Chef. Offensichtlich hat er damit den Nerv der erholungssuchenden Urlauber getroffen. Eine Untersuchung des Zentrums für Gesundheit der Deutschen Sporthochschule ergab ebenfalls, dass Aktivität und Passivität abwechselnd dem Körper am besten zur Regeneration verhelfen. Professor Ingo Froböse: „Nach einem solchen Urlaub hat man bis zu zehn Wochen lang weniger Stresshormone und ist somit stressresistent. Auch das Immunsystem wird gestärkt und ist widerstandsfähiger.“

Wichtig ist, dass man im Urlaub mit den sportlichen Aktivitäten nicht übertreibt, was viele auch schon wieder deshalb tun, um zu Hause von ihrer Besteigung der Kirchbachspitze erzählen zu können. „Du kannst nicht das nachholen, was du in den vergangenen Monaten versäumt hast“, sagt Christian Pirpamer, Personalcoach im Lindenhof. Er und seine Kollegen wollen den Organismus des Gastes langsam wieder aufladen – in diversen Kursen, die sie tagsüber anbieten. „Alles andere ist kontraproduktiv und dient nicht der Erholung“, sagt er.

Vor der nahen Zukunft muss einem Lifestyle Resort wie dem Lindenhof nicht bange sein. Das Haus ist gerüstet für den noch intensiver werdenden Trend Natur und Gesundheit, es bietet die nötige Balance zwischen Wellness-Aktivität-Kulinarik an. Und trotzdem weiß auch ein alter Hotelchef wie der 50-jährige Joachim Nischler, dass er sich irgendwann auf die Zeit der Trendforscherin einstellen muss: mit selbstreinigenden Zimmern, mit Siri und Alexa – und mit personifizierten Spendercremedosen im Bad, die schon in Japan getestet werden. Sie sind mit einer App verbunden und bieten 8.000 verschiedene Zusammenstellungen von Cremes an. Man muss nur die Haut scannen und in die App das Wetter in der Natur und die Laune beim Menschen eintragen. Schon gibt es die richtige Creme.

Und ganz bestimmt den Like auf facebook für den kleinen Film, den die mitgebrachte Drohne beim Flug um die Dose erstellt hat.

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MAL TIEF INS GLAS GESCHAUT

Die meistgefragten Weine im Lindenhof stellt der Alkohol-Experte und Hotelchef Joachim Nischler vor.

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1. WEISSBURGUNDER JUVAL Das Weingut am Berg Juval hat Reinhold Messner an Gisela und Martin Aurich verpachtet. Auf vier Hektar Steillagen werden pro Jahr etwa 30.000 Flaschen erzeugt. Die kühlen Nächte in dieser Höhenlage sorgen für mehr Säure und feine Aromen.

5. VERNATSCH VOGELTENN Vogeltenn heißt das kleine Weinbaugebiet, um das sich mein Freund Georg Christanell nach Feierabend kümmert. Wir hatten die Idee, einen Vernatsch herzustellen –und mit Hilfe unseres Winzerfreundes Dipoli ist das gelungen.

2. SAUVIGNON VOGLAR Im Gebiet Voglar bei Kurtatsch liegt das Weingut, das Peter Dipoli 1987 mit Sauvignon-blanc-Reben neu bepflanzt hat. Höhe, Ausrichtung und Kalkgehalt des Bodens sorgen für beste Voraussetzungen.

6. BLAUBURGUNDER TRATTMANN Oberhalb von Neumarkt bewirtschaftet die Familie Holzknecht den Trattmann-Hof – umgeben von Ton- und Kalkboden. Es gibt fast keine bessere Voraussetzung für einen Blauburgunder, der in Holzfässern gelagert wird.

3. LUGANA CÀ DEI FRATI Der frische und leichte Weißwein vom Gardasee ist 1967 als einer der ersten Weine Italiens mit dem Gütesiegel DOC ausgezeichnet worden. Er besteht zu 90 Prozent aus Trebbiano-Trauben, die zwischen Desenzano und Peschiera reifen.

7. LAGREIN MURI GRIES 1845 sind die Benediktiner Mönche vom schweizerischen Muri nach Gries gezogen. Gries gehört heute zu Bozen – und hier bewirtschaftet der Orden 35 Hektar Weinberge in besten Lagen. Ihr Lagrein hat die Note von Tabak, Leder, Eukalyptus.

4. RIESLING FALKENSTEIN Handarbeit und Liebe zum Detail zeichnet das Weingut unseres Nachbarn Franz Pratzner aus. Ein paar Meter über uns am Sonnenberg führt er mit seiner Frau Bernadette und den Töchtern Magdalena/ Michaela den Familienbetrieb.

8. CUVEE FRAUENRIEGEL Es sind nur 0,3 ha extreme Steillage zwischen Tramin und Kurtatsch. Aber Peter Dipoli hat hier sein Ziel erreicht: einem dem Iugum ebenbürtigen alterungsfähigen Rotwein zu schaffen, der mit ausgewogener Fruchtsäure besticht.

DIE GESUNDHEITSLÜGE

Interview mit dem Buch-Autor Manuel Eckardt über „den Bullshit“, der in der Fitness-Branche so erzählt wird.

Die Fitnessbranche boomt. Wahrscheinlich weil alle Menschen gesund leben wollen und…

„… Entschuldigung. Fitness und Gesundheit sind zwei paar Stiefel. Gerade im Fitnessstudio kann man so viel falsch machen, und es wird auch leider so viel falsch gemacht. Da gehen Menschen hin, deren Energiehaushalt komplett leer ist und geben Vollgas. Damit erreichen sie das Gegenteil von Gesundheit. Haben Sie schon mal mit einem leeren Tank im Porsche Vollgas gegeben? So kann man ein Auto auch kaputt machen.“

Was machen Sie denn anders? Zu den Lindenhof-Gesundheitswochen kommen doch auch Gäste, die noch nicht so ganz in Form sind?

„Das Erste ist doch, den Menschen zu einem Bewusstsein zu verhelfen, warum sie ihr Leben wirklich langfristig umstellen sollten. Wir von pur-life lassen den B-E-R-G rufen. B steht für bewegen, E für essen, R für regenerieren und G für Geist, also denken. Das alles muss in harmonischem Einklang stehen. Nur dann fühlt man sich auf Dauer wohl. Und nur wenn man sich wohlfühlt, ist man auch gesund.“

Das heißt: alle Gäste, die bei Ihren Gesundheitswochen mitmachen, gehen gesund nach Hause?

„Sie gehen energiegeladen nach Hause. Hoch motiviert. Und sie haben keinen Druck mehr, der das Wohlfühlen verhindert. Ich sage bei den Seminaren immer: verbietet euch nichts. Wenn euch nach Schokolade ist, esst Schokolade. Nur wenn ihr ein schlechtes Gewissen bekommt, tut es euch nicht gut. Wer Druck macht, erzeugt nur Gegendruck.“

Das hören Leute gerne, die abnehmen wollen…

„Wer sagt diesen Leuten denn, dass sie abnehmen müssen? Sie machen sich doch selbst den Druck. Und überhaupt: die Figur eines Menschen sagt nichts über seine Fitness. Bauch oder Muskeln haben nichts mit dem Wohlbefinden zu tun. Das Problem in der Fitnessbranche ist doch, dass den Kunden versprochen wird, in einer Woche 20 Kilo weniger zu haben. Glauben Sie mir: wenn Sie schon von Gesundheit sprechen, dann ist unsere B-E-R-G-Methode die Bessere, auch wenn sie später zum Ziel führt. Sie hilft Dir aber ein Leben lang.“

Sie haben selbst ein Fitnessstudio…

… das wir zum Online-Therapiezentrum erweitert haben. Wir wollen untersuchen, beraten und die ganzheitliche Methode anbieten. Den meisten Fitnessstudios geht es nur um den schnellen Euro, aber nicht um die Gesundheit ihrer Kunden. Da wird so viel Bullshit erzählt, damit die Leute schnell abnehmen. Zum Beispiel, dass der Körper kein Zucker, kein Fett oder Eiweiß braucht. Genau das aber braucht unser Organismus. Und wenn du anfängst, ihn zu bescheissen, geht er kaputt.“

Wo muss man es haben? Hier muss man es haben!

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MEHR IM LINDENHOF BLOG

ALLE TERMINE DER GESUNDHEITSWOCHEN AUF SEITE 40

Manuel Eckardt hat viele Bücher zum Thema Gesundheit geschrieben, gründete mit pur-life das erste Online-Fitnessstudio der Welt – und überzeugt regelmäßig Gäste bei den „Wohlfühlwochen“ im Lindenhof Lifestyle DolceVita Resort. „Die Figur eines Menschen sagt nichts über seine Fitness. Bauch oder Muskeln haben doch nichts mit dem Wohlbefinden zu tun“, sagt der 45-Jährige im Interview mit der SUITE.

WIE FIT SIND DIE FITMACHER?

Wer sich im Urlaub bewegen will, sollte das auch richtig machen. Im Lindenhof geht das unter Anleitung von Experten. DIE YOGALEHRERIN

Monika Chitra Pedross

Ich führe die Menschen zu sich selbst und lasse sie Grenzen erfahren.

Was essen Sie so am Tag? Ich mache mir alles selbst – angefangen vom Ingwer-Saft mit Honig am Morgen über den grünen Smoothie mit Spinat bis zum veganen Essen am Mittags- oder Abendtisch. Mit veganem Essen habe ich allerdings nur wegen meiner Tochter angefangen, die das wollte.

Bewegen Sie sich auch? Wenn man im Vinschgau wohnt, ist das keine Frage. Ich zum Beispiel wandere, wann immer es geht, hoch nach Unterstell.

Welche Ihrer Fitnessregeln halten Sie für ganz wichtig? Dass man alles regelmäßig machen sollte. Es macht keinen Sinn zu glauben, man könne in einer Woche alles in Sachen Bewegung oder Fitness oder Gesundheit nachholen, was man in den vergangenen Monaten vernachlässigt hat. Steter Tropfen höhlt den Stein.

An welche Ihrer Fitnessregeln halten Sie sich? Natürlich an die, etwas kontinuierlich zu machen. Ich nehme mir die Zeit – morgens und abends.

Wie entspannen Sie? Mit Meditation, mit Atemübungen. Bei meinen Kursen konzentriere ich mich natürlich sehr auf die Teilnehmer. Deshalb brauche ich den Rückzug auch privat für mich.

Was wollen Sie im Leben noch unbedingt machen? Ich brauche keine Weltreise oder so was. Mir würde es schon reichen, wenn ich mehr Raum für Meditation hätte, mehr Rückzugsmöglichkeiten. Dafür brauche ich nicht mal raus aus Naturns.

Was werden Sie in Ihrem Leben bestimmt nicht mehr machen? Rauchen und Alkohol trinken. Und wahrscheinlich werde ich auch nie mehr Fleisch essen. Ich habe bei allem nach dem Aufhören gemerkt, wie gut es mir tut.

An welches Lebensmotto halten Sie sich? Jeden Tag mit einem Lächeln durchs Leben zu gehen. Und glauben Sie mir: es fällt mir nicht schwer.

DER RAD-GUIDE Klaus Nischler, Chef von Ötzi-Bike Ich will, dass meine Mitfahrer die Zeit vergessen.

Was essen Sie so am Tag? Alles, was meine Frau kocht. Und die kocht gut und viel. Aber sie sorgt auch für gesundes Essen und ausgewogene Ernährung. Meistens. Manchmal.

Bewegen Sie sich auch? Bei der Arbeit schon, da sitze ich ja hin und wieder auf dem Rad, wenn auch immer weniger, weil die Büroarbeit immer mehr wird. Heute komme ich vielleicht noch auf knapp 5.000 Kilometer. Im Winter fahre ich Ski – und in der Freizeit während der Saison lasse ich es ruhiger angehen. Vielleicht mache ich mal einen Ausflug mit Frau und Kindern – natürlich auf dem Rad.

Welche Ihrer Fitnessregeln halten Sie für ganz wichtig? Während des Sports genügend zu trinken – und vor einem harten Sporttag ein leichtes Frühstück zu sich zu nehmen: ein hochwertiges Vollkornbrot, ein Ei, Butter und Marmelade. Das reicht. Man braucht keine Spaghetti mehr am Morgen.

An welche ihrer Fitnessregeln halten Sie sich?

Die Erholung darf nie zu kurz kommen!

Wie entspannen Sie?

Am besten mit und bei der Familie. Das ist mein Ruhepol. Und ob ihr’s glaubt oder nicht: wir reden abends und am Wochenende kein Wort über das Geschäft.

Was wollen Sie im Leben noch unbedingt machen? Eine Weltreise. Ich will mal raus aus Naturns, andere Kulturen und Menschen kennenlernen. Das wird in den nächsten Jahren mit den kleinen Kindern kaum möglich sein. Aber irgendwann mache ich das.

Was werden Sie in Ihrem Leben bestimmt nicht mehr machen? Aktien kaufen. Das habe ich einmal gemacht – und anderen vertraut. Aber selbst bei ganz kleinen Summen sollte man sich in diesem Geschäft ein bisschen auskennen.

An welches Lebensmotto halten Sie sich?

Es gibt immer einen Plan B.

Unsere Experten

haben immer einen Plan B und versuchen stets mit einem Lächeln durchs Leben zu gehen - wenn es stimmt,

was sie sagen...

DER WANDERFÜHRER Rudi Alber Ich will Gästen das besondere Bergerlebnis zeigen.

Was essen Sie so am Tag? Oh, Gott. Ich bin gelernter Konditor und mache jetzt wieder Kuchen für mein Tscharser Dorfcafe. Also fragt nicht, ob ich Süßigkeiten esse…

Bewegen Sie sich auch? Mit dem Gleitschirm. Ich habe das 1984 angefangen, weil ich zwar gerne den Berg hoch gehe, aber sehr ungern wieder runter laufe. Deshalb ergänzen sich meine Hobbies Wandern und Gleitschirmfliegen ideal. Da kommst du auch die 3.000er problemlos runter.

Welche Ihrer Fitnessregeln halten Sie für ganz wichtig? Ich sage den Leuten immer: geht gemütlich. Lieber langsam gehen und weit kommen als umgekehrt.

An welche ihrer Fitnessregeln halten Sie sich?

An diese bestimmt nicht. Wenn ich allein bin, gehe ich schon schnell. Aber ich muss ja auch für meine Expeditionen trainieren. Da jogge ich, da klettere ich. Auch Krafttraining ist für das Gleitschirmfliegen wichtig.

Wie entspannen Sie? Dreimal dürfen Sie raten: am besten auf dem Berg. Mit wunderschönem Blick. Aber ich gehe auch gerne in die Sauna.

Was wollen Sie im Leben noch unbedingt machen? Noch einmal auf den Kilimandscharo, aber zum ersten Mal mit dem Gleitschirm wieder runter. Das ist so ein Traum von mir.

Was werden Sie in Ihrem Leben bestimmt nicht mehr machen? Politik. Ich war mal fünf Jahre bei uns im Gemeinderat. Da habe ich gelernt, dass man sich bei diesem Geschäft auf andere nicht verlassen kann. Bei uns Bergfreunden ist ein Wort ein Wort, bei Politikern….

An welches Lebensmotto halten Sie sich? Mit Freude durchs Leben zu gehen und versuchen, diese Freude mit anderen Menschen zu teilen.

DER FITNESSTRAINER Arthur Pircher Ich sorge dafür, dass sich die Gäste wohlfühlen.

Was essen Sie so am Tag? Ich merke, dass ich mich fitter fühle, wenn ich weniger Fleisch esse. Also esse ich weniger Fleisch. Auf gesunde Ernährung achte ich schon lange, das fängt bei meinem Shake am Morgen an. Mit Spinat, Erbsen und Reis.

Bewegen Sie sich auch? Klar, sogar im Winter, wenn das Hotel geschlossen ist. Da liebe ich Skitouren. Allerdings muss bei jeder Anstrengung auch ein Vergnügen dabei sein – zum Beispiel die Aussicht, zum Beispiel Spaß mit Freunden oder mein Schwarzer mit Sahne an der Endstation.

Welche Ihrer Fitnessregeln halten Sie für ganz wichtig? Dass bei jeder aktiven Betätigung Spaß dabei sein muss. Wenn ich schon sehe, wie heute alle auf ihre Uhren starren und nach Höhenmetern und Kilometerzahlen lechzen…

An welche ihrer Fitnessregeln halten Sie sich?

Genau an diese. Ich will Spaß – dann geb ich auch Gas. Und das ohne Uhr. Mein Körper merkt schon selbst, was ihm gut tut und was nicht.

Wie entspannen Sie?

Bei einer gemütlichen Wanderung. Und die Betonung liegt auf gemütlich. Bei gutem Essen, in der Natur, beim Zeitungslesen.

Was wollen Sie im Leben noch unbedingt machen? Ich wollte immer mal mit meinen Kindern eine große Reise machen, weit weg, vielleicht nach Kapstadt. Wenn’s nicht mehr klappt, mache ich sie halt mit meinen Enkelkindern.

Was werden Sie in Ihrem Leben bestimmt nicht mehr machen? Ein Haus bauen. Das war ein solcher Stress…

An welches Lebensmotto halten Sie sich? Ich würde mich gerne an ein Lebensmotto halten, nämlich an das, dass man immer im Jetzt leben soll. Vielleicht gelingt es ja mit zunehmendem Alter.

DER SAUNAMEISTER Claudio Massa Ich habe eine Aufgabe: andere zum Schwitzen zu bringen.

Was essen Sie so am Tag? Viel Pasta und Südtiroler Speck. Ehrlich. Aber auch Früchte und Gemüse. Mir schmeckt’s halt – sogar Fleisch und Fisch.

Bewegen Sie sich auch? Was ist bewegen? Spaß! Natürlich. Ich wandere, ich gehe ins Fitnessstudio. Leider kann ich nicht mehr richtig Basketball spielen wegen Knieproblemen, das war mein Lieblingssport.

Welche Ihrer Fitnessregeln halten Sie für ganz wichtig? Dass man nach der Sauna immer unbedingt kalt duschen sollte.

An welche ihrer Fitnessregeln halten Sie sich?

Dass man nach der Sauna immer unbedingt kalt duschen sollte.

Wie entspannen Sie?

Ich habe immer ein Buch dabei. Wenn ich mal Pause habe, liege ich im Saunabereich in einem Ruheraum und lese.

Was wollen Sie im Leben noch unbedingt machen? Im Lindenhof arbeiten. Aber das habe ich ja erreicht. Jetzt träume ich höchstens noch von Japan oder den USA.

Was werden Sie in Ihrem Leben bestimmt nicht mehr machen? Bungee-Jumping. Haben Sie schon mal von da oben nach unten geschaut? Nie wieder!

An welches Lebensmotto halten Sie sich?

An das von Charlie Chaplin. Ein Tag ohne Lachen ist ein verlorener Tag. DER PERSONALCOACH

Christian Pirpamer

Was macht ein Motivationstrainer? Die Faulen munter…

Was essen Sie so am Tag? Viel Gemüse – schon zum Frühstück mit zwei Spiegeleiern und Südtiroler Schüttelbrot. Mittags und abends gibt’s gedämpftes Gemüse, mal mit Reis, mal mit Hühnchen, mal mit Fisch. Für mich ist ganz wichtig: ich nehme mir Zeit. Beim Kochen und beim Essen.

Bewegen Sie sich auch? Von halb vier Uhr morgens an. Da stehe ich auf, mache Frühstück, putze die Wohnung. Um fünf Uhr beginnt mein Training ganz allein im Lindenhof-Fitnessraum. Danach gehen die Kurse los.

Welche Ihrer Fitnessregeln halten Sie für ganz wichtig? Du darfst alles essen, aber mit

Maß und Disziplin. Das ist wichtig, weil essen auch

Kopfsache ist. Wenn du dir etwas verbietest, bekommst du Heißhunger darauf.

An welche ihrer Fitnessregeln halten Sie sich? Du darfst alles essen, aber mit Maß und Disziplin. Ganz

ehrlich: wenn ich mir Süßigkeiten verbieten würde, würde ich eine Tafel nach der anderen wegputzen.

Wie entspannen Sie? Beim Auto oder Motorrad fahren. Da bin ich total im Flow.

Was wollen Sie im Leben noch unbedingt machen? In New York ein Motorrad mieten und die USA bereisen.

Was werden Sie in Ihrem Leben bestimmt nicht mehr machen? Mich nur auf den Sport konzentrieren – und dadurch die Freunde vernachlässigen. Da verliert man Lebensqualität.

An welches Lebensmotto halten Sie sich? Bleib hart. Das habe ich auch als Tattoo am Arm. Es erinnert mich daran, dass man im Leben immer kämpfen muss.

POOL MIT AUSSICHT: IM NACKTBEREICH OBEN AUF DEM WELLNESSTURM IST DER BLICK GIGANTISCH

NICHT STÖREN, CHIARA CHILLT

Keine Ahnung woher, aber die Juniorchefin kennt die ruhigsten Wellnessbereiche im Lindenhof

Wir haben sieben Saunen, einen Aufguss-Weltmeister als Chef und von überall den Blick auf die Berge

AUF ALLEN ETAGEN GIBT ES BEI UNS SONNENPLÄTZE – UND DIE SONNE SCHEINT 315 TAGE IM JAHR... HOFFENTLICH!

Okay, manchmal träume ich auch bei der Arbeit. Aber am liebsten träume ich in diesen Schaukelliegen im 6. Stock

Foto: Andreas Marini, Renè Riller (4) Im ArtSPA-Bereich verwöhnen Sie Kosmetikerinnen und Masseure

Wir haben Relaxräume mit ergonomischen Liegen, Wasserbetten, Schwebeliegen und Lesekojen

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„EIN TURM VOLLER WELLNESS“ BESCHREIBT DAS KONZEPT HINTER DEM SPA-BEREICH

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