2015 16
Sophie von Kessel
Thomas Gräßle
Michaela Steiger
Jรถrg Lichtenstein
Jürgen Stössinger
Ulrike Willenbacher
09
Das Öffentliche und das Private sollen einst getrennte Sphären gewesen sein. Es heißt, man habe in diesen Zeiten über den anderen nur wissen können, was dieser in der jeweiligen Sphäre von sich preisgeben wollte. Von uns entstehen fortlaufend umfassende Biografien, in denen unsere Bewegungen festgehalten sind, unsere Kontakte und Vorlieben, die Vorlieben anderer, die das gleiche gekauft haben, sowie die Risiken, in die wir uns begeben und die von uns ausgehen. Wir sind Darsteller in einem endlosen Film, der so lange nur von Maschinen gesehen wird, bis etwas Unerhörtes passiert. Auf diesen Moment warten alle technischen Vorrichtungen, vor denen wir unser Leben aufführen – auf den Moment, der den Generalverdacht uns selbst gegenüber rechtfertigt. Je mehr Bilder von uns entstehen, desto unheimlicher werden wir den Aufnahmegeräten und uns selbst. Unendlich vertraut erscheinen wir auf diesen Bildern und dennoch als eine unergründliche Ansammlung von Impulsen, Keimen, Wünschen und Gefahren. Dass der Feind im Innern lauere und noch nicht gefunden sei, ist die Grundidee jeder totalitären Gesellschaft. Der Münchner Fotograf Sebastian Arlt hat die Schauspielerinnen und Schauspieler des Ensembles verfolgt und dabei nebenher nicht ganz repräsentative Antworten auf die berühmte Frage gefunden: Was machen Sie eigentlich tagsüber?
10
Premieren
Prinz Friedrich von Homburg S. 17
25 09 2015 Residenztheater Von Heinrich von Kleist Regie David Bösch Bühne Falko Herold Kostüme Meentje Nielsen Musik Bernhard Moshammer
Ödipus
S. 18
26 09 2015 Deutschsprachige Erstaufführung Cuvilliéstheater Von Jennifer Haley Regie Amélie Niermeyer Bühne Alexander Müller-Elmau Kostüme Stefanie Seitz Musik Fabian Kalker Video Jan Speckenbach
Opening Night :: Alles über Laura
S. 27
22 10 2015 Marstall Ein Projekt von Bernhard Mikeska, Lothar Kittstein und Alexandra Althoff nach „Opening Night“ von John Cassavetes Text John Cassavetes / Lothar Kittstein Regie Bernhard Mikeska Raum Ralph Zeger Kostüme Almut Eppinger Sounddesign Knut Jensen
S. 24
17 10 2015 Residenztheater Von Sophokles Regie Mateja Koležnik Bühne Raimund Orfeo Voigt Kostüme Alan Hranitelj
Pinocchio
S. 28
14 11 2015 Residenztheater Für alle ab 6 Jahren Nach Carlo Collodi Fassung und Regie Thomas Birkmeir Bühne Christoph Schubiger Kostüme Irmgard Kersting
Philoktet
S. 35
12 12 2015 Cuvilliéstheater Von Heiner Müller Regie Ivan Panteleev Bühne + Kostüme Johannes Schütz
Mensch Meier
10 01 2016 Marstall Von Franz Xaver Kroetz Regie David Bösch
Die Netzwelt
S. 39
Das goldene Vlies
05 12 2015 Residenztheater Von Franz Grillparzer Regie Anne Lenk Bühne Judith Oswald Kostüme Sibylle Wallum
S. 31
Das Chamäleon: Ich wär so gern ein Original. Eine Diskurs-Revue
S. 36
19 12 2015 Marstall Von und mit Jürgen Kuttner
Geächtet
04 02 2016 Residenztheater Von Ayad Akhtar Regie Antoine Uitdehaag
S. 40
11
Wir sind jung. Wir sind stark.
05 02 2016 Marstall Eine Inszenierung der intergroup Für Jugendliche ab 15 Jahren und Erwachsene Nach Burhan Qurbani Regie Anja Sczilinski Bühne + Kostüme Peter N. Schultze
Hexenjagd
Kongress der Autodidakten. Stück mit Musik
S. 49
04 03 2016 Marstall Regie Corinna von Rad Musik Jürg Kienberger Bühne Ralf Käselau Kostüme Sabine Blickenstorfer
Die Unschuldigen, ich und die Unbekannte am Rande der Landstraße
S. 53
05 03 2016 Residenztheater Von Arthur Miller Regie Tina Lanik Bühne + Kostüme Stefan Hageneier
S. 54
Die Abenteuer des guten Soldaten Švejk im Weltkrieg
08 04 2016 Residenztheater Nach Jaroslav Hašek Regie Frank Castorf Bühne Aleksandar Denić Kostüme Adriana Braga Peretzki
Iwanow
04 06 2016 Residenztheater Von Anton Tschechow Regie Martin Kušej Bühne Annette Murschetz
07 2016 Marstall
10 03 2016 Deutsche Erstaufführung Cuvilliéstheater Von Peter Handke Regie Philipp Preuss Bühne Ramallah Aubrecht Kostüme Katharina Tasch S. 58
Die vierzig Tage des Musa Dagh
13 05 2016 Marstall Nach Franz Werfel Regie Nuran David Calis Bühne Irina Schicketanz Kostüme Amélie von Bülow Musik Vivan Bhatti
S. 62
Marstallplan: Morgen-Land
S. 50
S. 61
Lehman Brothers. Aufstieg und Fall einer Dynastie
S. 68
01 07 2016 Residenztheater Von Stefano Massini Regie Marius von Mayenburg Bühne Nina Wetzel Musik Nils Ostendorf Video Sébastien Dupouey
S. 67
Hanna Scheibe
Manfred Zapatka
Valery Tscheplanowa
RenĂŠ Dumont
Prinz Friedrich von Homburg
17
25 09 2015 Residenztheater
Von Heinrich von Kleist Regie David Bösch Bühne Falko Herold Kostüme Meentje Nielsen Musik Bernhard Moshammer Zwei Schlachten hat er schon verloren, und doch bekommt er wieder den Befehl über die Kavallerie anvertraut – hoch steht der Prinz von Homburg in der Gunst des Kurfürsten, den man den Großen nennen wird. Die Schlacht von Fehrbellin soll den Sieg über die Schweden bringen und der Heerführer hat die Gefechtsordnung nach allen Regeln der Kunst festgelegt. In der Schlacht verstößt der Prinz gegen den Befehl und startet den Angriff seiner Reiter zu früh. Ist der Sieg trotz oder wegen dieses Amok-Ritts errungen worden? Das gilt gleich viel, Gehorsamsverweigerung ist in keinem Fall zu dulden und der Kurfürst verurteilt den Helden zum Tode. Um die Ordnung aufrecht zu erhalten, riskiert der Herrscher ihren Untergang – ziemlich unverhohlen drohen seine Offiziere mit Meuterei gegen das Urteil. Doch einer kommt ihm zu Hilfe: Der Prinz von Homburg selbst erkennt das Urteil an. Jetzt erst, im Zustand völliger Unterwerfung, ist er reif für die Begnadigung durch den Kurfürsten. Alle Freiheit aufgegeben zu haben, aber dennoch weiter leben zu müssen, das ist zu viel für den Prinzen, der so stolz war auf den Triumph „über den verderblichsten / Der Feind‘ in uns, den Trotz, den Übermut“.
18
Die Netzwelt
26 09 2015 Deutschsprachige Erstaufführung Cuvilliéstheater Von Jennifer Haley Regie Amélie Niermeyer Bühne Alexander Müller-Elmau Kostüme Stefanie Seitz Musik Fabian Kalker Video Jan Speckenbach
Im verführerischen Paradies ‚Netzwelt‘, einem technisch optimierten, digitalen Refugium, können sich die Kunden unter fremder Identität ihre geheimsten Wünsche erfüllen. Der vom Geschäftsmann Sims betriebene virtuelle Club macht Geschäfte mit den dunkelsten Phantasien: Pädophilie, Sex und Gewalt. Als Sims von der engagierten Ermittlerin Morris vorgeladen und verhört wird, argumentiert er mit der Fiktionalität der ‚Netzwelt‘ – und damit seines Clubs – und der Freiwilligkeit aller Beteiligten. Morris schickt den verdeckten Ermittler Woodnut in die ‚Netzwelt‘. Für diesen wird der Fall zu einer entsetzlichen Reise zum Innersten seines Selbst. Denn wie der vom realen Leben enttäuschte und in den Möglichkeiten des Clubs Erlösung suchende Lehrer Doyle erlebt auch Woodnut durch Sims’ programmierte Geschöpfe die eigenen versteckten Sehnsüchte und will die neunjährige Iris aus dem Bannkreis ihres geliebten Schöpfers befreien. „Die Netzwelt“, das preisgekrönte Stück von Jennifer Haley, verhandelt die Kollision von Technologie und menschlichem Begehren im virtuellen Zeitalter und stellt dabei die Frage, ob Verantwortung und Ethik auch in der virtuellen Realität ihre Geltung behalten. Haley wagt einen verstörenden Blick in eine Zukunft, die längst begonnen hat.
Simon Werdelis
Elisabeth Schwarz
Tobias Moretti
Katharina Pichler
24
Ödipus
17 10 2015 Residenztheater Von Sophokles Regie Mateja Koležnik Bühne Raimund Orfeo Voigt Kostüme Alan Hranitelj Das Orakel verkündet Ödipus, er werde seinen Vater töten und seine Mutter schwängern. Ödipus flieht aus seiner unsicheren Herkunft und löst das Rätsel der Sphinx. Die Antwort ist: der Mensch. Die Sphinx stürzt in einen Abgrund und die Stadt Theben feiert ihre Befreiung. Gekrönt von den Thebanern heiratet Ödipus die Königin Jokaste. Verhältnismäßig glücklich regieren sie in Theben, bis die Plagen zurückkehren, die Felder und Frauen keine Früchte mehr hervorbringen und die Pest ausbricht. Ödipus muss die Verantwortung übernehmen und den Schuldigen finden. Hier setzt die Tragödie des Sophokles ein, an deren Ende sich der große Ödipus blendet, das Gemüt verfärbt von einer unausweichlichen Traurigkeit, die alles entstellt, dem er sich nähert. Seine „Jagd nach der Wahrheit des Orakels“, wie Heiner Müller sie nennt, führt endgültig die schmerzhafte Trennung zwischen Theorie und Praxis in unser Denken ein. Die Vaterstadt verlässt er, seine Söhne bleiben zurück. Sie werden sich später gegenseitig töten.
Arnulf Schumacher
Katrin Rรถver
22 10 2015 Marstall
Opening Night :: Alles über Laura
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Ein Projekt von Bernhard Mikeska, Lothar Kittstein und Alexandra Althoff nach „Opening Night“ von John Cassavetes Text John Cassavetes / Lothar Kittstein Regie Bernhard Mikeska Raum Ralph Zeger Kostüme Almut Eppinger Sounddesign Knut Jensen „Opening Night“: Die gefeierte Schauspielerin Myrtle Gordon kämpft gegen das Altern an, verdrängt und verleugnet es. Die Auseinandersetzung mit einer Rolle, für die sich Myrtle noch viel zu jung glaubt, stellt sie schließlich vor eine Wahl, bei der sie nur verlieren kann: Brilliert sie, wird sie fortan auf die Rolle der alternden Diva festgelegt sein – scheitert sie, ist ihre Karriere ruiniert. Als die junge Nancy, ein glühender Fan, der den Bühnenstar kurz zuvor bestürmt hatte, von einem Auto angefahren wird und stirbt, bricht bei Myrtle eine existentielle Krise aus. Die tote Nancy wird zu einem Teil von Myrtles Realität. Über dreißig Jahre später. Laura, die damals in „Opening Night“ die siebzehnjährige Nancy spielte, wird die Rolle der Myrtle Gordon in einem Remake des Films angeboten – der Stoff, mit dem sie einst berühmt wurde. Myrtle zu spielen, könnte die lang ersehnte Chance sein, ihre stagnierende Karriere wiederzubeleben. Laura weiß, dass es ihre letzte ist. Bernhard Mikeska, Lothar Kittstein und Alexandra Althoff entwerfen theatrale Installationen, die ein Spiel mit der Logik eines konsistenten Raum-Zeit-Kontinuums und der inneren Welt der Wahrnehmung betreiben. Nach „Eurydice :: Noir Désir“ zeigen sie ihre zweite Arbeit am Residenztheater.
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Pinocchio
14 11 2015 Residenztheater
Für alle ab 6 Jahren Nach Carlo Collodi Fassung und Regie Thomas Birkmeir Bühne Christoph Schubiger Kostüme Irmgard Kersting Die Geschichte beginnt mit einem Stück Holz. Aus einem geschenkten Scheit schnitzt der Tischler Geppetto eine Marionette. Er nennt sie Pinocchio. Doch sein kleiner hölzerner Freund hält sich nicht an Puppenregeln: Pinocchio beginnt zu leben, kann sprechen und laufen. Und er benimmt sich wie ein ungezogener kleiner Junge. Der Bursche reißt aus, schwänzt die Schule, weil er lieber Puppentheater schaut. Gemeinsam mit den Puppen macht er Party, der Theaterdirektor ist sauer, will Pinocchio ins Feuer werfen, schenkt ihm dann aber aus Mitleid fünf Goldstücke für den armen Geppetto, der verzweifelt nach seinem verlorenen Sohn sucht. Auf einer wilden Irrfahrt, verfolgt von Räubern, bedroht von Feinden, stürzt Pinocchio von einer Gefahr in die nächste. Um sich zu retten, lügt die Puppe – und mit jeder Lüge wird die Nase länger und länger. Die Figur bringt sich immer wieder in aussichtslose Situationen, doch zum Glück gibt es eine gute Fee. Pinocchios Abenteuer stehe für „das Leben selbst“, meint der berühmte italienische Schriftsteller Antonio Tabucchi. Die linkische Holzfigur sei „das andere Ich, das jeder von uns in sich trägt“. Und darin liegt der unvergängliche Reiz dieser Figur für Kinder aller Altersklassen.
Gunther Eckes
Aurel Manthei
Genija Rykova
05 12 2015 Residenztheater
Das goldene Vlies
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Von Franz Grillparzer Regie Anne Lenk Bühne Judith Oswald Kostüme Sibylle Wallum
Medea, Kindsmörderin und große Liebende, bewachte in ihrer Jugend als Tochter des Königs Aietes das goldene Vlies: ein magisches, unheilvolles Widderfell, das den Besitzer unbesiegbar macht und für das Aietes den Griechen Phryxus einst auf Kolchis ermordet hatte. Diese Verletzung des Gastrechts blieb nicht ohne Folgen: Denn als Jason mit seinen Argonauten nach Kolchis kommt, um das goldene Vlies nach Griechenland zurückzuholen, verliebt sich Medea in ihn und flieht nach dem Mord an ihrem Bruder mit Jason und dem goldenen Vlies von Kolchis. Der Fluch des Vaters verfolgt das Paar über Jolkos bis ins griechische Korinth, wo König Kreon viele Jahre später Jason und seinen mit Medea gezeugten Kindern das erbetene Asyl gewährt. Medea dagegen, die Barbarin, soll das Land verlassen. Was aber ist die Ursache und der Anfang von alldem? Die Missachtung des Gastrechts? Das goldene Vlies? Oder die Begierde danach? Franz Grillparzers (1791-1872) dramatisches Gedicht in den drei Abteilungen „Der Gastfreund“, „Die Argonauten“ und „Medea“ lässt an die Ursachen und Zusammenhänge gegenwärtiger Beziehungs- und Bürgerkriege denken und stellt die Frage aller Fragen: Wer warf den ersten Stein?
Wolfram Rupperti
Jeff Wilbusch
Philoktet
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12 12 2015 Cuvilliéstheater Von Heiner Müller Regie Ivan Panteleev Bühne + Kostüme Johannes Schütz Im letzten Jahr des Krieges um Troja wollen Odysseus und der junge Kämpfer Neoptolemos Philoktet zurück in die Schlacht holen. Vor fast einem Jahrzehnt war Philoktet, von einem Schlangenbiss verwundet, von Odysseus auf der menschenleeren Insel Lemnos ausgesetzt worden. Seine stinkende Wunde und sein Geschrei hatten die Kampftruppe demoralisiert. Nun werden der erfahrene Krieger und sein von den Göttern geweihter Bogen für den unübersichtlich gewordenen Krieg um Troja wieder gebraucht. Neoptolemos soll Odysseus dabei als Köder dienen. Dem jungen Krieger ist das Taktieren fremd. Trotzdem versucht er es mit der Lüge, gewinnt das Vertrauen des Philoktet und entwaffnet ihn. Als Philoktet sich jedoch weigert, den beiden nach Troja zu folgen und stattdessen Odysseus angreift, tötet Neoptolemos Philoktet. Das Drama „Philoktet“ hat etwas von der Unmöglichkeit eines Perpetuum mobile und darum wird es immer wieder gesucht werden, unabhängig von der Zeit und der politischen Landschaft. Mit seiner radikalen Sprache wertet Müller die Antike um. Sein „Philoktet“ konzentriert sich auf das Barbarische und Unversöhnliche der Geschichte, auf Differenz statt Identität.
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Das Chamäleon: Ich wär so gern ein Original. Eine Diskurs-Revue
19 12 2015 Marstall
Von und mit Jürgen Kuttner Wir wären so gerne unverwechselbar, aber doch nicht so sehr, als dass wir uns nicht in der breiten Masse wärmen wollten. Wir würden so gern unsere ungeschliffenen Kanten zeigen, aber lieben Photoshop und schönen unser Parship-Profil. Wir sind stolz auf unser Kunstverständnis – aber bitte, muss es denn ein echter Max Ernst im Wohnzimmer sein oder tut es nicht eine zertifizierte Fälschung auch? Ein Hoch auf den Nachahmer, Anverwandler, Plagiator, den Chinesen in uns, der den Markt demokratisiert und uns hochstaplerisch die gefakten Louis-Vuitton-Taschen um die Schulter wirft! Seit den Stürmern und Drängern vom Geniekult geknechtet, erleben wir mit den Hochstaplern der Stunde die Befreiung unseres mediokren Ichs, feiern das Remake des Remakes, den Meta-Fake Jan Böhmermanns, das Plastik-iPhone Asiens. Wer will entscheiden, ob die Übermalung der Übermalung nicht das Original ersetzen kann, das man beinahe schon vergessen hat? Zwischen Duchamps „Mona Lisa“, Jimi Hendrix‘ „All along the watchtower“, Varoufakis‘ Stinkefinger und Wolfgang Beltracchis Museumsreife wirft der unbestechliche Zeitdiagnostiker Jürgen Kuttner einen Blick auf die ästhetischen, ökonomischen und kulturwissenschaftlichen, aber immer selbstreferentiellen Strategien unserer Welt.
Friederike Ott
Oliver N채gele
10 01 2016 Marstall
Mensch Meier
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Von Franz Xaver Kroetz Regie David Bösch Otto ist „normal und um die 40 Jahre alt“. Seine Frau Martha ist „ebenfalls normal“, der Sohn Ludwig „ein netter Kerl“, „horcht viel und sagt wenig“. Spießbürgerliche Ordnung und Mittelmäßigkeit geben den Ton an, der wie ein Tinnitus im Kopf pfeift. Otto ist Fließbandarbeiter in einer Autofabrik und bringt das Geld nach Hause, seine Frau bekommt davon einen Teil, mit dem sie den Haushalt zu führen hat. Ludwig soll es einmal besser haben und Angestellter werden, doch die erhoffte Zusage für eine Lehrstelle bleibt aus. Frust macht sich breit, vor allem bei Otto, der seinen Sohn als willkommenes Ventil missbraucht, bis die Situation eskaliert. „Lieber tot, als so wie du.“ Ludwig und Martha ziehen aus. Die Karten sind neu gemischt. Doch während Martha und Ludwig einen Neuanfang versuchen, regiert bei Otto die Phantasielosigkeit. Statt etwas zu ändern, wickelt er sich durch Rotation um die Ich-Achse weiter in die wärmende Decke aus Routine und bigotten Gesellschaftsnormen ein, bis sie ihn bewegungsunfähig macht und ihm die Luft abschnürt. Man wünscht ihm den Mut, Bodenhaftung einzubüßen und den Blick auf den weiten Horizont zu gewinnen, doch dies scheint nur seinem Modellflugzeug vergönnt.
40
Geächtet
04 02 2016 Residenztheater Von Ayad Akhtar Regie Antoine Uitdehaag Amir Kapoor scheint den amerikanischen Traum zu leben: Als amerikanisch-pakistanischer Anwalt arbeitet er in einer angesehenen jüdischen Kanzlei in New York, ist mit einer aufstrebenden Künstlerin verheiratet und lebt in der vornehmen Upper East Side. Während bei einem Abendessen mit seiner afro-amerikanischen Anwaltskollegin und deren jüdischem Mann bunt gemischter Salat gereicht und von unterschätztem spanischem Wein geschwärmt wird, knallen im vermeintlich politisch korrekten Meinungsgewitter die Vorstellungen über islamische und jüdische Traditionen auf private und öffentliche Überzeugungen und vermengen sich in der aufgeklärten Karrieristenrunde zu hochexplosivem Sprengstoff. Amir, der seine muslimische Herkunft aus Überzeugung abgelegt hatte, taumelt inmitten all dieser Positionen und sein Selbstbild gerät ins Wanken, bis er zum Gegenschlag ansetzt und plötzlich alleine ist. Ayad Akhtar, 1970 in Staten Island, New York City, als Sohn pakistanischer Einwanderer geboren, Schauspieler, Romancier, Dramen- und Drehbuchautor, gewann 2013 den Pulitzer-Preis für „Geächtet“. Akthar erforscht in seinen Werken multiple Identitäten und bürgerliche Eskalationen und liefert sie dem instabilen Amerika der Post-9/11-Ära aus.
Shenja Lacher
Thomas Lettow
Bijan Zamani
Valerie Pachner
Gรถtz Schulte
Philip Dechamps
Michele Cuciuffo
Service Lukas Turtur
Abonnement • Spielzeit-Abonnement • Schüler/Studenten-Abonnement • Premium-Abonnement • Nachmittags-Abonnement (mit Kinderbetreuung) Abonnement-Vorteile • Sie erhalten gegenüber dem regulären Kaufpreis eine Ermäßigung von bis zu 40%. • Beim Kauf von zusätzlichen Karten erhalten Sie ab 7 Tage vor der Vorstellung eine Ermäßigung von 20%. • Sie haben Ihren festen Platz. Langes Anstehen an der Kasse entfällt. • Die Aufrufe werden Ihnen per E-Mail zugeschickt. • Sie erhalten jeden Monat kostenlos unseren Spielplan per Post oder per E-Mail und einmal jährlich unser Spielzeitheft. • Die Stückauswahl bietet Ihnen einen Querschnitt unseres Repertoires. • Falls Sie einen Termin nicht wahrnehmen können, haben Sie beim Spielzeit-, Studenten- und Premium-Abonnement dreimal, beim Nachmittags-Abonnement zweimal die Möglichkeit, eine Vorstellung frei zu melden und dafür eine andere zu besuchen. • Über einen eigenen Login-Bereich können Sie Ihre AbonnmentTauschgutscheine bequem online einlösen und zusätzlich ermäßigte Karten erwerben. • Ihr Abonnement-Ausweis ist übertragbar. So können Sie auch Freunde und Bekannte an Ihrem Abonnement teilhaben lassen. • Eine Abonnentenmatinee bietet Ihnen einen exklusiven Ausblick auf die neue Spielzeit. Die vollständigen Abonnement-Bedingungen finden Sie an der Tageskasse, Marstallplatz 5, sowie im Internet unter www.residenztheater.de/abo-service; den Login-Bereich finden Sie unter www.residenztheater.de/abo-service/login.
Beratung und Verkauf von Abonnements Tageskasse am Marstallplatz Marstallplatz 5 / 80539 München Öffnungszeiten Mo bis Sa, 10.00–19.00 Uhr Tel 089 2185 1940 (Freimeldungen) Abonnement-Büro Postfach 101404 / 80088 München Öffnungszeiten Mo bis Fr, 10.00–18.00 Uhr Tel 089 2185 1930 Fax 089 2110 4830 abonnement@residenztheater.de abo-freimeldung@staatstheater.bayern.de
Philip Abonnement Dechamps
ResidenztheaterCard Wir belohnen Ihre Treue! Wenn Sie innerhalb einer Saison Karten für vier Vorstellungen zum Vollpreis auf Ihre Kundennummer gekauft haben, profitieren Sie bei jeder weiteren Vorstellung von einem Preisnachlass von 20% auf den regulären Eintrittspreis von bis zu zwei Karten pro Vorstellung. Geschenk-Gutschein Sie suchen nach einem passenden Geschenk? Gutscheine über jeden beliebigen Betrag sind an den Kassen erhältlich oder können schriftlich, online oder telefonisch bestellt werden. Der Betrag des Gutscheins kann auf einmal oder in Teilen eingelöst werden. Geschenk-Abonnement Vor Weihnachten bieten wir ein besonderes Geschenk-Abonnement mit vier Vorstellungen zwischen Januar und Juni 2016 an. Nähere Informationen erhalten Sie ab 1. November 2015 an unserer Tageskasse. Firmenveranstaltungen Ihre Anfragen zu Events und Firmenveranstaltungen nehmen wir gerne unter besucherservice@residenztheater.de entgegen. Kartenbestellung für Gruppen Gruppenbestellungen (mindestens 20 Personen) können an tickets@residenztheater.de gerichtet werden. Die Reservierung erfolgt aus einem begrenzten Kontingent zum Originalpreis zzgl. einer Bearbeitungsgebühr von 5,- Euro pro Gruppe. Angebote für Schüler und Studenten JUNGES RESI Tel 089 2185 2038 jungesresi@residenztheater.de Informationen zum Programm unter www.residenztheater.de/junges_resi Kartenbestellungen für Schüler- und Studentengruppen Tel 089 2185 1900, Fax 089 2185 1903 schulbestellung@residenztheater.de Schüler- und Studentenermäßigung Schüler und Studierende sowie Freiwilligendienstleistende bis zum vollendeten 30. Lebensjahr erhalten gegen Vorlage eines Berechtigungsnachweises ermäßigte Karten für 8,- Euro im Rahmen eines Kontingents im Vorverkauf und an der Abendkasse.
Michele Cuciuffo
Angebote Lukas Turtur
Kartenvorverkauf Der Vorverkauf beginnt jeweils datumsgleich einen Monat vor der Vorstellung. Fällt der Vorverkaufstermin auf einen Sonn- oder Feiertag, beginnt der Verkauf bereits am Werktag (Mo bis Sa) davor. Telefonischer Verkauf Tel 089 2185 1940 (Mo bis Sa 10.00-19.00 Uhr) Tel 089 2185 2028 Kartenstandansage Online-Verkauf www.residenztheater.de Schriftliche Bestellung Die Bearbeitung von schriftlichen Bestellungen erfolgt am ersten Vorverkaufstag. Zentraler Kartenverkauf der Bayerischen Staatstheater Marstallplatz 5, 80539 München Fax 089 2185 1903 tickets@residenztheater.de Öffnungszeiten der Vorverkaufsstellen Tageskasse am Marstallplatz Marstallplatz 5 Mo bis Sa 10.00–19.00 Uhr Prinzregententheater Prinzregentenplatz 12 Mo bis Fr 10.00–13.00 Uhr + 14.00–18.00 Uhr, Sa 10.00–13.00 Uhr Private Vorverkaufsstellen ZKV Zentraler Karten Vorverkauf Marienplatz UG im U.STYLE Galeria Kaufhof und Stachus 2. UG Mo bis Fr 9.00-20.00 Uhr, Sa 9.00-18.00 Uhr Süddeutsche Zeitung Tickets Servicezentrum in der Fürstenfelder Straße 7 Bei den privaten Vorverkaufsstellen können keine ermäßigten Karten erworben werden, zudem fällt eine Vorverkaufsgebühr an.
Abendkassen Unsere Abendkassen öffnen eine Stunde vor Beginn der Vorstellung in der jeweiligen Spielstätte. Residenztheater, Max-Joseph-Platz 1 Cuvilliéstheater, Residenzstraße 1 Marstall, Marstallplatz 4
Karten Philip Dechamps
An allen Bayerischen Staatstheatern erhalten Personen mit Behinderung die gleichen Ermäßigungen. Um diese in Anspruch nehmen zu können, muss auf dem Schwerbehindertenausweis das Merkzeichen EB, Bl, VB oder B eingetragen sein. Bei Personen mit Vermerk B im Schwerbehindertenausweis erhält die Begleitperson eine Ermäßigung von 100%, für den Ausweisinhaber gilt der reguläre Preis. Ermäßigte Abonnements können schriftlich mit Kopie des Schwerbehindertenausweises im Abonnementbüro der Bayerischen Staatstheater bestellt werden. Rollstuhlfahrer Rollstuhlfahrer erhalten kostenlosen Eintritt (Vermerk im Ausweis in der Regel B und aG). Der Sitzplatz für die Begleitperson ist mit 50% Ermäßigung erhältlich. Die Rollstuhlfahrer-Plätze sind in den Saalplänen mit „ “ markiert. Sehbehinderte Personen mit Sehbehinderung und ihre Begleitperson erhalten je eine Ermäßigung von 50 % auf den regulären Preis. Hörbehinderte Im Residenztheater können Hörhilfen gegen ein Pfand von 10,– Euro ausgeliehen werden. Kriegsbeschädigte Kriegsbeschädigte mit den Merkzeichen EB oder VB und ihre Begleitperson erhalten eine Ermäßigung von je 50% auf den regulären Kartenpreis.
Besucher mit Handicap Michele Cuciuffo Lukas Turtur
PARKETT LINKS a
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18 20 22 24
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185 187 189 191 193 195 197 199 201 203 205 207 209 211 213 215
12 14
488 486 484 482 480 478 476 474 472 470 468 466 508 506 504 502 500 498 496 494 492 490 490b
2 4
BALKON 33
BALKON RECHTS
254 252 250 248 246 244 242 240 238 236 234 232 230 228 226
530 528 526 524 522 520 518 516 514 512 510
155 157 159 161 163 165 167 169 171 173 175 177 179 181 183
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20
440 438 436 434 432 430 428 426 424 422 420 418 416 414 412 410 408
511 513 515 517 519 521 523 525 527 529
23 25
64
8
22
348 346 344 342 340 338 336 334 332 330 328 326 324 322 320
491 493 495 497 499 501 503 505 507 509
21
66
10 34
2 24
286 284 282 280 278 276 274 272 270 268 266 264 262 260 258 256
465 467 469 471 473 475 477 479 481 483 485 487 489 491a
68
12 36
4 26
224 222 220 218 216 214 212 210 208 206 204 202 200 198 196
441 443 445 447 449 451 453 455 457 459 461 463
17
14 38
6 28
318 316 314 312 310 308 306 304 302 300 298 296 294 292 290 288
409 411 413 415 417 419 421 423 425 427 429 431 433 435 437 439
15
70
16 40
8 30
162 160 158 156 154 152 150 148 146 144 142 140 138 136 134 132
349 351 353 355 357 359 361 363 365 367 369 371 373 375 377
13
18 42
10 32
194 192 190 188 186 184 182 180 178 176 174 172 170 168 166 164
379 381 383 385 387 389 391 393 395 397 399 401 403 405 407
15
12 34
102 100 98
319 321 323 325 327 329 331 333 335 337 339 341 343 345 347
9
14 36
20 44
289 291 293 295 297 299 301 303 305 307 309 311 313 315 317
5
16 38
45
225 227 229 231 233 235 237 239 241 243 245 247 249 251 253 255
11
3
1
17 35
257 259 261 263 265 267 269 271 273 275 277 279 281 283 285 287
4
216 214 212 210 208 206 204 202 200 198 196 194 192 190 188 186
32
1
58 60 62 64 66 68 70 72 74 76 78 80 82 84 86 88
2
116 118 120 122
3
RANG
1
1
3 31
3
5 33
61 89
Preise
77
51
27
7 25
195 197 199 201 203 205 207 209 211 213 215 217 219 221 223
1
11
75
49
3
25
5 23
165 167 169 171 173 175 177 179 181 183 185 187 189 191 193
9 57
47
21
133 135 137 139 141 143 145 147 149 151 153 155 157 159 161 163
7
PARKETT RECHTS
BÜHNE
7 35
63 91
9 37
65 93
11 39
67 95
13 41
69 97
15 43
71 99
17 45
73
19 47
21 49
23 51
25 53
27 55
29 57
30 59
28 58
26 56
24 54
22 52
75
20 50
18 48
16 46
14 44
74
101 103
12 42
72
10 40
70
8 38
68
104 102 100 98
6 36
66 96
4 34
64 94
2
62 92
2
32 60 90
4
Residenztheater und Cuvilliéstheater Preisgruppe
Preiskategorien
D 36,32,28,24,18,14,10,-
1 2 3 4 5 6 7
E 40,36,30,26,20,16,12,-
F 44,40,34,28,24,18,14,-
G 48,44,38,32,26,20,16,-
H 54,50,44,38,30,24,20,-
M — 44,36,30,24,18,14,-
Alle Eintrittspreise gelten für den freien Verkauf. Alle Preise in Euro. Änderungen vorbehalten. Theatertag: alle Karten zu 10,– bzw. 15,– Euro
Marstall
Preiskategorien
P 9,-
R 15,-
S 18,-
T 21,-
U 24,-
V 30,-
Bei schriftlicher oder telefonischer Bestellung sowie bei Buchung im Internet fällt eine Bearbeitungsgebühr von 1,50 Euro je Karte an. Für (Schüler/Studenten-)Gruppen gilt eine Pauschale von 5,- Euro Bearbeitungsgebühr. Kreditkarten und Kartenabholung Die Bezahlung am Schalter ist mit allen gängigen Kredit- und EC-Karten möglich. Online können Sie per Kreditkarte bezahlen oder per SEPA-Lastschrift abbuchen lassen. Bei Abholung von Karten, die vorab mit Kreditkarte bezahlt wurden, bitten wir um Vorlage der Kreditkarte und eines Ausweises.
Sitzpläne + Preise Philip Dechamps
3
5 4 2 1
3. RANG
5 4 3 2 1
7
3
6
5 4 2 1
5 4 5 4 3 2 5 4 1 3 2 5 4 1 3 2 1 3 2 1
5
4
3
2. RANG 4 3 1
5
3
2
3
3 5 1 2
4 3 5 1 2 4 3
4 3 5 1 2
6
4 3
5 4
1
2
3 2
7
3
PARTERRE LOGEN
1
D C
30
B A
62
64
70
38
72
40 24
40
10
42
PARKETT RECHTS
9
41 27
13
39 25
11
33
37
9
4
3
7
33
C
31
Zusatzplätze (nicht immer verfügbar)
B
17 3
3
D
45
19
2
PARTERRE LOGEN
1
1 47
5
5
1
1
A
PARKETT LINKS
BÜHNE
SEITE LINKS
SEITE RECHTS
232 216
316 332
231 215
315 331
230 214
314 330
229 213
313 329
228 212
312 328
227 211
311 327
226 210
310 326
BÜHNE
225 209
309 325
224 208
308 324
223 207
307 323
222 206
306 322
221 205
305 321
220 204
304 320
219 203
303 319
218 202
302 318
217 201
A
301 317 401 402 403 404 405 406 407 408 409 410
411 412 413 414 415 416 417 418 419 420
421 422 423 424 425 426 427 428 429 430
431 432 433 434 435 436 437 438 439 440
1
1 21
22
23
24
25
26
27
3
41
42
43
44
45
46
47
61
62
63
64
65
66
67
81
82
83
84
85
86
87
5
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
38
39
40
48
49
50
51
52
53
54
55
56
57
58
59
60
68
69
70
71
72
73
74
75
76
77
78
79
80
88
89
90
91
92
93
94
95
96
97
98
99 100
101 102 103 104 105 106 107 108 109 110
7
3
1. RANG
3 2
3 49
21 7
6
17
35
23
2
5
1
31
19
51
5
1
3 4
5 4
59
5
53
4
3
2
45
35
7
55
43
61
21
3 4 5 1 2
6
47
37
2. RANG
7
5
75
63 49
23
11 57
29 15
39 25
13
44
65 51
41 27
59
28 14
67 53
3
7
1 5 2
8 7
77
1 2
6
3 4
9
89
79
4 5 3
6
4 129 10
91
81
69
43
15
93
83
55
29
60
26 12
71
44
14
95
85
57
28
58
24
73
42
97
87
58
26 12
38
86
56
56
22
98 100 99 84
54
10
36
8
68
142
54
20 6
36
96
82
52
8
53
94
80
66
20
34
4
92
50
6
18
11
130 132 134 136 138 140 141 139 137 135 133 131
78
34
18
32
2
48
50
4 3 5 1 2
4 1 5 2
3
3
12 156 158 160 162 161 159 157 155 142 144 146 148 150 152 154 153 151 149 147 145 143
90
60
4
16
88
32
48
1
116 118 120 122 124 126 127 125 123 121 119 117 115
76
16 2
46
5
5
102 104 106 108 110 112 114 113 111 109 107 105 103 101
74
30
4
4 5 4 1 2 5 3 1 2 2
12
11
6 46
4 5 1 2 3
1
2
3
9
8 7
5
5 4 3 2 1
4 5 4 1 5 3 2 2 1
4 10 128
5 1 2
1. RANG
3
4
5
7
1
4
6
2
5
4 5 5 4 5 6 7 5 4 4 5 4 5 1 2 3 4 1 2 3 1 2 3 1 2 3 1 2 3 1 2 2 1
3. RANG
7
5
4
3
2
1
9 10 11 7 6 5 5 6 7 8 5 6 7 4 5 5 4 4 5 3 2 1 1 2 3 4 1 2 3 4 1 5 4 4 1 2 3 3 2 4 4 1 2 2 1 MITTEL 1 3 1 5 5 1 3 1 2 2 LOGE 2 2 3 3
4
1
1
2
3
4
5
6
4
4 5 6 1 2 3
6 5 4 3 2 1
2
5 4 7 6 5 5 4 5 4 5 4 1 4 3 2 1 5 4 1 3 2 1 3 2 2 1 3 2 3 1 2
7
5
3
4 5 3 1 2
4 5 3 4 5 1 2 4 5 4 5 1 2 3 4 5 3 2 1 6 1 2 3 1 2 3
121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132
Michele Cuciuffo
111 112 113 114 115 116 117 118 119 120
B 2 4 6
133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144
Sitzpläne Lukas Turtur
Zusatzplätze (nicht immer verfügbar)
Eintrittskarte als Fahrkarte Abonnement-Ausweis oder Eintrittskarte berechtigen am Tag der Vorstellung ab 15.00 Uhr bis 6.00 Uhr des folgenden Tages zur Hinund Rückfahrt mit allen MVV-Verkehrsmitteln im Gesamtnetz des MVV (gilt bei Vorstellungsbeginn vor 18.00 Uhr bereits 3 Stunden davor). Gastronomie Jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn hat unsere Gastronomie in der Bar „Zur schönen Aussicht“ im Residenztheater, im Foyer des Cuvilliéstheaters und im Marstall Café für Sie geöffnet. Gerne können Sie per E-Mail an gastronomie@residenztheater.de Ihre Bestellung für die Pause anmelden. Kinderbetreuung Während Sie in unsere Sonntagnachmittagsvorstellungen gehen, bieten wir für Ihre Kinder und Enkelkinder ab 6 Jahren eine Kinderbetreuung durch qualifizierte Mitarbeiter an. Die Termine für die Kinderbetreuung am Nachmittag können Sie dem Spielplan entnehmen. Informationen und telefonische Anmeldung unter 089 2185 2038. Publikumsgespräche und Einführungen Zu vielen unserer Aufführungen bieten wir Einführungen durch unsere Dramaturgen oder anschließende Publikumsgespräche mit beteiligten Schauspielern an. Die Termine entnehmen Sie bitte dem monatlichen Spielplan oder unserer Homepage. Podcasts Wenn Sie uns Ihre E-Mail-Adresse beim Kartenkauf mitteilen, erhalten Sie vorab für ausgewählte Vorstellungen Informationen (Audio-Podcasts) per E-Mail. Aktuelle Informationen Abonnieren Sie unseren Newsletter und bleiben Sie damit immer auf dem Laufenden. Gerne senden wir Ihnen den monatlichen Spielplan per E-Mail oder auch per Post zu. Anmeldung unter besucherservice@residenztheater.de Aktuelle Informationen, Fotos und Geschichten vor, auf und vor allem hinter der Bühne finden Sie auch auf: www.facebook.com/residenztheater www.twitter.com/residenztheater www.instagram.com/residenztheater
Service Philip Dechamps
Führungen durch das Residenztheater Informationen und Terminvereinbarungen für Gruppen unter jungesresi@residenztheater.de oder Tel 089 2185 2038 Dauer ca. 60-80 Min, Kosten 3,– Euro pro Person Mehr! als nur Zuschauen Freunde des Residenztheaters – Mehr erleben, mehr bewirken! Postfach 100155 / 80075 München Tel 089 2185 2123 Fax 089 2185 2105 geschaeftsstelle@freunde-des-residenztheaters.de www.freunde-des-residenztheaters.de Kontakt Wünsche und Anregungen nehmen wir gerne entgegen unter besucherservice@residenztheater.de und Tel 089 2185 2025. AGB Die ausführlichen Geschäftsbedingungen sind an den Kassen sowie im Internet unter www.residenztheater.de/agb einsehbar. Datenschutz Die Speicherung der personenbezogenen Daten erfolgen zur direkten Kundenbetreuung. Die Daten werden nicht an Dritte weitergegeben.
Michele Cuciuffo
Service Lukas Turtur
Das JUNGE RESI möchte mit einem vielseitigen Programm fürs Theater begeistern. Neben dem neuen Familienstück „Pinocchio“ auf der großen Bühne bietet das JUNGE RESI zahlreiche weitere Angebote. Zuschauen und Zuhören können Kinder, Jugendliche und Erwachsene auch bei der neuen intergroup-Produktion „Wir sind jung. Wir sind stark.“, bei szenischen Lesungen im Marstall und einem neuen mobilen Kinderstück. Mitmachen kann man beim TheaterLabor - besonders intensiv geht es in den FerienTheaterLabors zu -, bei Workshops, ProjektWochen, der TheaterBar u.v.m. Außerdem bietet das JUNGE RESI verschiedene Angebote zu Schule und Ausbildung speziell für Schüler, Auszubildende und Lehrer an. Beim JUNGEN RESI kann auf vielen Wegen praktisch mitgewirkt und experimentiert werden. Weitere Informationen sind im Jahresheft des JUNGEN RESI zu finden oder unter: www.residenztheater.de/junges_resi Telefon 089 21 85 20 38 E-Mail jungesresi@residenztheater.de
Zuschauen und Zuhören Lesen und Lauschen Bücher vorgelesen zu bekommen macht besonders viel Freude. Schauspieler aus dem Ensemble lesen auch weiterhin Geschichten vom Pumuckl, „Die unendliche Geschichte“ als Trilogie und neue Geschichten vom Michel aus Lönneberga. — Für Kinder ab 5 Jahren Hört nur, hört! WeihnachtsLesungen für Kinder und Familien! An den Adventswochenenden wird’s mit heißem Kinderpunsch und Weihnachtsplätzchen richtig gemütlich. Mitglieder unseres Ensembles lesen WeihnachtsÜberraschungsGeschichten. — Für Kinder ab 5 Jahren
JUNGES RESI
KlassenKasse Jedes Kind sollte unabhängig von der Einkommenssituation seiner Familie die Möglichkeit haben, ins Theater zu gehen und mit großen Augen und offenem Mund beim Bühnengeschehen mitfiebern können! In Zusammenarbeit mit dem Verein der Freunde des Bayerischen Staatsschauspiels wurde vom JUNGEN RESI die KlassenKasse ins Leben gerufen – die Eintrittsgelder für Kinder aus finanzschwachen Familien werden komplett übernommen. Bisher kooperieren 13 Grundschulen mit dem JUNGEN RESI und es gibt zahlreiche weitere Anwärter. Spenden auch Sie! Stichwort: „KlassenKasse“ Verein Freunde des Bayerischen Staatsschauspiels e.V. HypoVereinsbank München IBAN: DE09700202705804073355 BIC: HYVEDEMMXXX
Mitmachen intergroup ... ist ein Angebot für theaterbegeisterte Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 15 bis 22 Jahren, mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen. Von der Konzeptionsprobe bis zur Premiere erarbeiten die jungen Spieler gemeinsam mit Profis die Inszenierung „Wir sind jung. Wir sind stark.“ Anmeldung zum Casting bis 15. Oktober 2015 beim JUNGEN RESI. TheaterLabor Im Zentrum eines TheaterLabors steht das Experimentieren mit Sprache, das Herausfordern der eigenen Schlagfertigkeit, die Aufgabenfelder eines Schauspielers oder Bühnenbildners sowie das Entdecken des eigenen Rhythmusgefühls und das gezielte Einsetzen der eigenen Stimme. Ein TheaterLabor findet einmal pro Woche statt, beinhaltet 8 bis 10 Einheiten à 2 bis 3 Stunden und wird von Profis angeleitet. In der Spielzeit 2015 16 sind geplant: Improvisation, Sprechen, Theatermusik, Tanz und Theater. FerienTheaterLabor intensiv Während der Herbst-, Oster- und Pfingstferien finden am JUNGEN RESI IntensivLabors statt. Innerhalb mehrerer Tage kann man mit verschiedenen Künstlern tanzen, szenisch und bühnenbildnerisch forschen. Gemeinsam werden Textfragmente ausprobiert und Szenen entwickelt. Als szenische Vorlage dienen aktuelle Inszenierungen aus dem Repertoire.
JUNGES RESI
TheaterBar Wir tauschen die Plätze! Sie kommen auf die Bühne mit kleinen Szenen, Songs, eigenen Texten, Poems oder Artistik-, Tanz-, Gesangs-, Clownoder Freestyle-Einlagen – alles ist erlaubt! Lediglich ein zeitliches Limit wird gesetzt. Teilnehmen können alle, ob Nichte oder Tante, Oma oder Onkel, Nachbar, Schüler oder Lehrer. Anmeldung erwünscht, Spontanbeiträge möglich. Eintritt frei! Kinderbetreuung Während die Eltern eine Sonntagnachmittagsvorstellung besuchen, erleben die Kinder eine theatrale Überraschung mit Improvisation, Musik und Bewegung. — Für Kinder ab 6 Jahren Schule und Ausbildung Für Schüler, Auszubildende und Lehrkräfte hält das JUNGE RESI spezielle Angebote bereit, u. a. die Fortbildung „Ein Stück Klassik - Prinz Friedrich von Homburg“. Auch schulinterne Lehrerfortbildungen (SCHILF) mit verschiedenen Schwerpunkten (Präsenztraining, kreative Arbeitsmethoden im Unterricht, die Rolle als Lehrer, Teambildung) sind möglich. Ebenso gibt es inszenierungsvor- und -nachbereitende Workshops sowie Publikumsgespräche, Schüler-/ Vormittagsvorstellungen, Führungen durch das Residenztheater und eine neue TUSCH-Kooperation. Theater im Klassenzimmer JUNGES RESI mobil Das JUNGE RESI kommt auch in die Schule! Klassenzimmer werden zu temporären Theaterräumen umfunktioniert, der Schulalltag für einen Moment unterbrochen und Schüler und Lehrer erleben gemeinsam ein Stück Theater, ohne lange Anfahrtswege, direkt vor Ort im Schulalltag. Das erste Klassenzimmerstück des JUNGEN RESI mobil hat im Juni 2015 in der Grundschule an der St.-Anna-Straße Premiere und wird in unseren Kooperationsschulen aufgeführt. „Thomas und Tryggve“ von Tove Appelgren ist ein Stück über echte Freundschaft, über Mut, Mobbing und Heldentum für Kinder ab 6 Jahren. Seit der Grundschule sind Thomas und Tryggve die dicksten Freunde, als Erwachsene treffen sie sich wieder und lassen die Vergangenheit aufleben – den Zauber und die Angst des Neuen, das erste Verliebtsein, aber auch die Tage, an denen ihre Freundschaft auf die Probe gestellt wurde und sie nicht so gerne zur Schule gingen. Ein neues Klassenzimmerstück wird 2016 in einer unserer Kooperationsschulen Premiere feiern. Informationen zu „Pinocchio“ S. 28 + zu „Wir sind jung. Wir sind stark.“ S. 49
RESI Philip JUNGES Dechamps
10. Treffen bayerischer Theaterjugendclubs 02 bis 05 06 2016 Zum 10. Mal findet das Treffen bayerischer Theaterjugendclubs statt – zum ersten Mal am Residenztheater in München. Kreative und theaterbegeisterte Jugendliche reisen aus ganz Bayern an und präsentieren, was sie während der Spielzeit mit viel Engagement und Ideenreichtum zu unterschiedlichsten Themenkomplexen erarbeitet und auf die Bühne gebracht haben. Ein Festival für alle, die sich für junges und leidenschaftliches Theater interessieren und sich mit Gleichgesinnten vernetzen wollen.
Herausgeber Bayerisches Staatsschauspiel Staatsintendant Martin Kušej Max-Joseph-Platz 1 80539 München www.residenztheater.de Redaktion Dramaturgie + Öffentlichkeitsarbeit Gestaltung Tom Ising, Ingmar Spiller für Herburg Weiland, München Druck Weber Offset, München Fotografie Sebastian Arlt Hubert von Hayek (Assistenz)
Für die Unterstützung des Fotoshootings danken wir der Bauleitung des Tunnels am Luise-Kiesselbach-Platz, dem Hotel Bayerischer Hof, der Bavaria Parkgaragen GmbH, der BK-Tankstelle in der Baaderstraße, dem Supermarkt Güney Çavuşoğlu in der Implerstraße, dem Hotel am Isartor, Markus Keller, Tobias Leitenstern, dem Lindwurmstüberl, dem m.i.s.s. Fitnessstudio in der Liebherrstraße, parke6 / Herrenabteilung im Westend, Petra Perle und Raffael Pollak. Die in dieser Veröffentlichung vorgestellten Planungen sind Absichtserklärungen, die unter dem Vorbehalt des Zustandekommens der dazu notwendigen vertraglichen Vereinbarungen sowie der Finanzierbarkeit stehen. Das Spielzeitheft spiegelt den Stand vom 31.03.2015 wider. Mehr unter: www.residenztheater.de www.twitter.com/residenztheater www.facebook.com/residenztheater
Inszenierungsfotografie Andreas Pohlmann (Wer hat Angst vor Virginia Woolf?) Thomas Dashuber (Drei Schwestern + Peer Gynt) Matthias Horn (Torquato Tasso)
JUNGES RESILukas + Impressum Michele Cuciuffo Turtur
Theaterleitung Martin Kušej Staatsintendant Holger von Berg Geschäftsführender Direktor Ensemble Götz Argus, Bibiana Beglau, Nora Buzalka, Sibylle Canonica, Michele Cuciuffo, Philip Dechamps, René Dumont, Gunther Eckes, Thomas Gräßle, Norman Hacker, Sophie von Kessel, Alfred Kleinheinz, Arthur Klemt, Juliane Köhler, Shenja Lacher, Thomas Lettow, Aurel Manthei, Barbara Melzl, Oliver Nägele, Friederike Ott, Valerie Pachner, Franz Pätzold, Gerhard Peilstein, Katharina Pichler, Katrin Röver, Wolfram Rupperti, Genija Rykova, Hanna Scheibe, Götz Schulte, Arnulf Schumacher, Michaela Steiger, Valery Tscheplanowa, Lukas Turtur, Simon Werdelis, Jeff Wilbusch, Ulrike Willenbacher, Paul Wolff-Plottegg, Bijan Zamani, Manfred Zapatka, Johannes Zirner Gäste Anton Algrang, Jens Atzorn, Snejinka Avramova, Silja Bächli, Sebastian Blomberg, Carolin Conrad, Beatrix Doderer, Gabriele Dossi, Fabian Felix Dott, Fatima Dramé, Gundi Ellert, Lili Epply, Marie Fischer, Amanda da Gloria, Demet Gül, Marie Gyselbrecht, Tine Hagemann, Britta Hammelstein, Markus Hering, Leonard Hohm, Dominik Jedryas, Hedi Kriegeskotte, Jürgen Kuttner, Steffen Lehmitz, Jörg Lichtenstein, Thomas Loibl, Peter Lutz, Birgit Minichmayr, Sanja Mitrović, Tobias Moretti,Sudbin Musić, Elisa Plüss, Dascha Poisel, Christiane Roßbach, Eva Schmidt, Valentina Schüler, Florenze Schüssle, Charlotte Schwab, Elisabeth Schwarz, Marie Seiser, Vedrana Seksan, Jürgen Stössinger, Tillbert Strahl-Schäfer, Suse Wächter, Andrea Wenzl, Werner Wölbern, Daron Yates, August Zirner Intendanz Martin Kušej Staatsintendant Christiane Klose Persönliche Referentin des Intendanten Dramaturgie und JUNGES RESI Sebastian Huber Chefdramaturg und stellvertretender Intendant Andrea Koschwitz, Götz Leineweber, Angela Obst, Laura Olivi Dramaturgen Constantin John, Rose Reiter Dramaturgieassistenten Anja Sczilinski Leitung JUNGES RESI Julia Opitz Assistentin JUNGES RESI Künstlerische Direktion Roland Spohr Künstlerischer Direktor Regina Maier Chefdisponentin Maximilian Specketer, Hanna-Sophie Welker Künstlerisches Betriebsbüro Carla Meller Gastspielorganisation Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und Marketing Sabine Rüter Leitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Ingo Sawilla Mitarbeiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Johanna Goldschmidt, Florian Obermeier Mitarbeiter Marketing
Regie Thomas Birkmeir, David Bösch, Nuran David Calis, Gabriela Carrizo, Frank Castorf, Thomas Dannemann, Herbert Fritsch, Oliver Frlijć, Gísli Örn Garðarsson, Robert Gerloff, Dimiter Gotscheff, Mateja Koležnik, Tom Kühnel, Martin Kušej, Jürgen Kuttner, Tina Lanik, Anne Lenk, Marius von Mayenburg, Bernhard Mikeska, Mervyn Millar, Amélie Niermeyer, Ivan Panteleev, Philipp Preuss, Corinna von Rad, Milo Rau, Stephan Rottkamp, Anja Sczilinski, Christine Umpfenbach, Antoine Uitdehaag, Suse Wächter, Katrine Wiedemann, Sarantos Zervoulakos Bühne und Kostüme Henrik Ahr, Ramallah Aubrecht, Eva-Maria Bauer, Viktoria Behr, Andy Besuch, Sabine Blickenstorfer, Adriana Braga Peretzki, Amélie von Bülow, Gabriela Carrizo, Marysol del Castillo, Franck Chartier, Aleksandar Denić, Kirsten Dephoff, Almut Eppinger, Diane Fourdrignier, Oliver Frlijć, Herbert Fritsch, Nina Gundlach, Heidi Hackl, Stefan Hageneier, Judith Hepting, Falko Herold,Johanna Hlawica, Thea Hoffmann-Axthelm, Alan Hranitelj, Börkur Jònsson, Ralf Käselau, Heide Kastler, Irmgard Kersting, Christian Kiehl, Jens Kilian, Katja Kirn, Stéphane Laimé, Silja Landsberg, Maximilian Lindner, Anton Lukas, Martin Miotk, Alexander Müller-Elmau, Brenda Murphy, Annette Murschetz, Meentje Nielsen, Judith Oswald, Maja Ravn, Jessica Rockstroh, Irina Schicketanz, Jo Schramm, Christoph Schubiger, Peter N. Schultze, Robert Schweer, Kati Seibert, Stefanie Seitz, Regine Standfuss, Katharina Tasch, Ezio Toffolutti, Raimund Orfeo Voigt, Sibylle Wallum, Lili Wanner, Nina Wetzel, Ralph Zeger, Martin Zehetgruber Musik Rudolf Gregor Knabl Leiter der Bühnenmusik Vivan Bhatti, Malte Beckenbach, Eurudike de Beul, Cornelius Borgolte, Nick Cave, Warren Ellis, Jan Faszbender, Ian Fisher, Oliver Frlijć, Kornelius Heidebrecht, Konrad Hempel, Knut Jensen, Rainer Jörissen, Fabian Kalker, Azhar Naim Kamal, Jürg Kienberger, Oliver Klostermann, Rudolf Gregor Knabl, Laibach, Rafaëlle Latini, Sandy Lopičić, Carsten Meyer, Bernhard Moshammer, Nils Ostendorf, Pollyester, Kilian Unger, Mitja Vrhovnik-Smrekar, Glenn Vervliet, Bert Wrede Komponisten Licht Georgij Belaga, Felix Dreyer, Martin Feichtner, Uwe Grünewald, Björn Helgason, Gerrit Jurda, Tobias Löffler, Monika Pangerl, Markus Schadel, Jo Schramm, Mariella von Vequel-Westernach, Barbara Westernach, Philipp Wiechert Video Sébastien Dupouey, Meike Ebert, Philipp Hochleichter, Timothee Ingen-Housz, Konny Keller, Claudia Lehmann, Stefan Muhle, Jan Speckenbach, Marc Stephan
Mitarbeiter Philip Dechamps
Choreographie Matija Ferlin, Ulf Kirschhofer
Andreas Scharr, Heinz Wenzl Transport Maria Boffa-Mottola, Adriana Elia, Carmela Elia, Erika Wernthaler Bühnenreinigung
Stimmbildung Cornelia Melián
Veranstaltungstechnik Cuvilliéstheater Markus Schadel, Ralph Walter Meister für Veranstaltungstechnik Florian Burkart, Dominik Fischer, Jakob Heise, Kilian Kleinehellefort, Andreas Pietzsch, Florian Reim, Sebastian Stiewe Veranstaltungstechniker
Assistenz Regie Tom Feichtinger, Jakub Gawlik, Maria Weise Assistenz Bühne Marina Felix, Swetlana Klee, Bärbel Kober, Thilo Ullrich Inspizienz Susanne K. Backes, Emilia Holzer, Ronda Schmal, Johanna Scriba, Wolfgang Strauß Soufflage Anna Dormbach, Anka Ehrlich, Thomas Rathmann, Simone Rehberg, Annabelle Wittmann Technische Direktion Thomas Bautenbacher Technischer Direktor Michael Brousek Stellvertretender Technischer Direktor und Leiter der Dekorationswerkstätten
Matthias Neubauer Technischer Leiter Residenztheater Frank Beck, Paul Demmelhuber Konstruktion Britta Sperling-Conrad Sekretariat Technische Direktion Angelika Schwarz Technisches Büro Janet Haats, Maximilian Lapper, Lennart Marienberg, Dominic von Nordheim, Benjamin Stangl Auszubildende Fachkraft für Veranstaltungstechnik Bühnenbetrieb Residenztheater und Marstall Friedrich Firmbach Bühneninspektor Fred Wulf Theaterobermeister Alexander Al-Akkam Meister für Veranstaltungstechnik Klaus Kreitmayr, Andreas Lorenz, Armin Schäl, Karl-Heinz Weber Theatermeister Claus Baier, Clemens Blanck, Alfons Chmielewski, Robert Fitz, Paul Frammelsberger, Felix Friedrich, Thomas Gasiorek, Maximilian Gassner, Michael Glank, Donat Göller, Johann Grzona, Franz-David Hartmann, René Herrmann, Herbert Huber, Gottfried Kerscher, Christian Klesz, Franz Kotter, Christian Lang, Tobias Leitenstern, Klaus Lichnofsky, Ralf Meier, Florian Mikschl, Ursula Moser, Andreas Nauerz, Thomas Randlshofer, Johannes Romberger, Andreas Ruhland, Marko Schlegelmilch, Andreas Schmid, Josef Stoiber, Josef Suppmair, Peter Thomaß, Josef Weinert, Christian Wimberger, Stefan Winkler, Rainer Zierer Bühnenhandwerker David Jäkel Veranstaltungstechniker Tobias Baur, Frank Faltenbacher, Josef Lamprecht, Elmar Linsenmann, Roland Neubert, Michael Nietsch, Christian Unger, Andreas Zimmermann Galeristen Karl-Heinz Daiberl Leitung Hydraulik Antun Banovic, Thomas Nimmerfall, Rainer Schmidhofer, Igor Sovic, Georg Sprenger Bühnenmaschinisten Harald Pfaehler Leitung Transport Frank Dyrbusch, Peter Fetscher, Bernhard Friesl, Wolfram Heins, Markus Kadjurek, Tuncay Mežnar,
Michele Cuciuffo
Beleuchtung und Video Tobias Löffler Leitung Gerrit Jurda Lichtgestalter Martin Feichtner Beleuchtungsinspektor Jörg-Uwe Grünewald, Fabian Meenen, Monika Pangerl Beleuchtungsmeister Marie-Lena Eissing, Ines Hase, Stefan Muhle Videotechniker Georgij Belaga, Johannes Frank, Oliver Gnaiger, Thomas Keller, Zvonimir Petrovic Stellwerk Alexander Bauer, Goran Budimir, Justinian Deichl, Michael Frieböse, Thomas Friedl, Susanne Koch, Thomas Kungl, Johann Leitl, Christian Lohr, Pero Matic, Alexandra Piechatzek Beleuchter Tontechnik Michael Gottfried Leitung Nikolaus Knabl, Matthias Reisinger Tonmeister Jan Faßbender, Thomas Hüttl, Alexander Zahel Tontechniker Requisite und Rüstkammer Dirk Meisterjahn Leitung Armin Aumeier, Heiko Baumgarten, Barbara Hecht, Peter Jannach, Maximilian Keller, Eberhard Kublik, Frank Kutzora, Gerhard Lange, Jens Mellar, Elisabeth Müller, Bianca Pagano-Fitz, Stefan Reti, Hans Rittinger, Susanne Roidl, Robert Stoiber, Anna Wiesler Requisiteure Malsaal Katja Markel Leitung Anthony Blades, Wolfgang Dallmann, Annika Funken, Natalie Schaffler, Petra Schwarzmeier, Hannes Zurheiden Theatermaler Reinhard Kauntz Farbenreiber Patricia Beimel Auszubildende Bühnenmalerei Theaterplastik Veronika Klaus, Marius Mihai, Christina Sommer Theaterplastiker Schreinerei Stefan Baumgartner Leitung Markus Arras, Harald Beckenlehner, Josef Gaigl, Hans-Georg Mathis, Jakob Moser, Georg Plank, Robert Popfinger, Alexander Ruml, Ulrich Schlüter-Höß, Stefan Vilgertshofer Schreiner Luisa Micus, Carmen Peter, Lucas Wölflein Auszubildende Schlosserei Ferdinand Kout Leitung Lars Daffner, Josef Fried, Michael Frost, Andreas Herrmann, Konrad Sanktjohanser Schlosser
Mitarbeiter Lukas Turtur
Tapezierwerkstätte und Dekorationsnäherei Peter Sowada Leitung Andrea Holzbauer, Patricia Lustnauer, Jonas Mellar, Martin Meyer, Margit Werner Raumausstatter
Hausverwaltung Christian Erthel Leitung Gerhard Bortlik, Uwe Glaß, Franz Hartmann, Fritz Huber, Thomas Magerl Hausmeister
Kostümdirektion Elisabeth Rauner Kostümdirektorin Enke Burghardt Stellvertretende Kostümdirektorin und Produktionsleitung Eva Bienert, Cátia Palminha, Jenny Štumberger Kostümassistentinnen Helene Filous, Iris Günther Kostümbüro und Stofflager
Geschäftsführende Direktion Holger von Berg Geschäftsführender Direktor Annette Biedermann Stellvertretende Geschäftsführende Direktorin Antje Köhler Büro Sandra Wolf Vertragsmanagement Rebecca Rieger, Dagmar Roth Controlling Andreas Köhler Haushaltsreferent Barbara Gabriel, Carmen Neumann, Christian Stummer Haushaltssachbearbeiter Markus Keller Technischer Einkauf Richard Gallner Personalreferent Thomas Gätjens EDV-Systembetreuung und Personalreferent Julia Krieger Sachbearbeiterin Arbeitsrecht Robert Oertel, Isolde Steiner-Scaramuzza, Ulrike Thomas, Karin Thomaß Personalsachbearbeiter Gabriele Niedermaier Registratur Gabriele Kleinke Poststelle Marco Daschner EDV Sabrina Mentil Auszubildende zur Kauffrau für Bürokommunikation
Fundus (Kunstgewerbe, Hutmacherei) Iris Kracher, Ursula Schwandt Herrenfundus Renate Fichtner Damenfundus Herrenschneiderei Carsten Zeitler Erster Gewandmeister Aaron Schilling Zweiter Gewandmeister Ute Funk, Jerzy Gyba, Johann Hölzl, Philip Hoermann von und zu Guttenberg, Ingrid Katterloher, Michael Scholz, Brigitte Vogel-Oh Herrenkostümschneider Katja Bolsinger, Anna Fenderl Auszubildende Damenschneiderei Gabriele Behne Erste Gewandmeisterin Petra Noack Zweite Gewandmeisterin Karolin Ernst, Olga Halaburda, Maria Heddicke, Valentyna Hilz, Franziska Wachter Damenkostümschneiderinnen Mona Bampi, Lisa-Marie Schmitt-Hauser Auszubildende Wäscherei Theresia Hüttinger, Leitung, Vera Savanovic, Bianca Stöckl Wäscherinnen
Personalrat Roland Neubert Vorstand und Vorsitzender Jens Mellar Stellvertretender Vorstand Helene Filous Erweiterter Vorstand und stellvertretende Vorsitzende Roland Bauer Stellvertretender erweiterter Vorstand Elmar Linsenmann, Monika Pangerl, Susanne Roidl, Ulrich Schlüter-Höß, Isolde Steiner-Scaramuzza Jugend- und Auszubildendenvertretung N. N.
Ankleidedienst Cornelia Faltenbacher Leitung Sabine Berger, Cornelia Eisgruber, Michaela Fritz, Marina Getmann, Ursula Graichen, Dieter Jung, Johannes Schrödl, Franz Schuller, Ute Stritzel, Ngozi Unamba-Oparah, Jörg Upmann, Rita Werdich Ankleider
Beauftragter für Menschen mit Behinderung Christian Unger Konrad Sanktjohanser Stellvertreter
Maske Andreas Mouth Chefmaskenbildner Christian Augustin, Lena Bader, Gisela Dlugos, Frederike Harder, Lena Kostka, Isabella Krämer, Olga Mykula, Nicole Purcell, Sarah Stangler, Steffi Trattler, Kathrin Zoege von Manteuffel Maskenbildner
Zentraler Dienst Katrin Lausberg Leitung Kartenvertrieb Martina Hasch Leitung Abonnement Anette Haller Leitung EDV
Gebäude- und Anlagentechnik Harald Stubenrauch Technischer Inspektor und Betriebsingenieur Harald Froschmaier, Michael Kalabus, Olaf Lira, Stefan Wenzel Haustechniker
Gleichstellungsbeauftragte Dagmar Roth Martin Mayer Stellvertreter
Aufgeführt sind Mitarbeiter, die mit Kenntnisstand vom 25. März 2015 in der Spielzeit 2015 16 am Residenztheater in Voll- oder Teilzeit beschäftigt sein werden (ggf. z. B. auch als befristete Elternzeit- oder Urlaubsvertretung).
Mitarbeiter Philip Dechamps
Michele Cuciuffo
Lukas Turtur
Bibiana Beglau
Alfred Kleinheinz
05 02 2016 Marstall
Wir sind jung. Wir sind stark.
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Eine Inszenierung der intergroup Für Jugendliche ab 15 Jahren und Erwachsene Nach Burhan Qurbani Regie Anja Sczilinski Bühne + Kostüme Peter N. Schultze August 1992. Ein tobender, nicht unter Kontrolle gebrachter Mob wütet mehrere Tage vor einem Ausländerwohnheim im Rostocker Neubaugebiet Lichtenhagen. Zuerst fliegen Steine, dann Brandsätze, Balkone werden gestürmt, das Haus in Flammen gesetzt, die Situation eskaliert. Inmitten der tobenden Menge befinden sich die Jugendlichen Stefan, Robbie, Jenni, Tabor und Ramona. Sie leben in den Tag hinein, suchen nach der ersten Liebe, halten sich an Freundschaften fest und stellen sich die Frage, was sie von der Zukunft erwarten. Langeweile und Frust über die steigende Arbeitslosigkeit, unerfüllte Träume und sie vernachlässigende Erwachsene führen sie nach Lichtenhagen. Betrunken von der mitreißenden Stimmung vor Ort, dem Beifall der Menge und der plötzlichen Aufmerksamkeit der Presse verlieren sie sich in einer gefährlichen Gruppendynamik und radikalisieren sich. Anja Sczilinski bringt Burhan Qurbanis Film über eine der heftigsten rassistischen Ausschreitungen der deutschen Nachkriegsgeschichte zusammen mit der intergroup des JUNGEN RESI auf die Bühne. Die intergroup besteht aus Jugendlichen zwischen 15 und 22 Jahren mit unterschiedlichen kulturellen Wurzeln, die gemeinsam mit Ensembleschauspielern eine Inszenierung am Residenztheater erarbeiten.
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04 03 2016 Marstall
Kongress der Autodidakten. Stück mit Musik.
Regie Corinna von Rad Musik Jürg Kienberger Bühne Ralf Käselau Kostüme Sabine Blickenstorfer Leibniz, Darwin, Rousseau und wir. Kunst, Naturstudien, Moral, Technik und einiges mehr – wir Autodidakten vollbringen Unvorhergesehenes, Unberechenbares und Unglaubliches. Wir sind keine Eigenbrötler. Wir sehen einfach nur genauer hin. Öffnen Sie Ihr Fenster! Sehen Sie hinaus in den Himmel! Jetzt stellen Sie sich diesen gigantischen Raum vor, die Ausdehnung der Gestirne und all die Milliarden und Abermilliarden kleinen, noch kleineren und allerkleinsten Geschöpfe, die sich dort lieben, langweilen und ihre Gedanken baumeln lassen. So wie wir. Das ist keine leere Abstraktion. Sehen Sie den Tieren in die Augen! Das Zeitalter des Menschen ist vorbei. Es bleiben Tiere und Insekten, Käfer, Bienen, Kakerlaken, es bleibt das Wummern der Erderwärmung, die Ultraschallklangwelt der Pynion-Kiefer-Borkenkäfer. Diese Musik wird überleben. Mozart eher nicht. Diese Klänge sind nicht nur für die intimen Kenner des Vampyrotheutis Infernalis hörbar. Unser mit jeder Menge öffentlichen Geldern finanzierter Kongress am Residenztheater bündelt die Blasen, sortiert die Sammlungen und natürlich sind unsere Kandidaten nur Repräsentanten einer noch viel größeren, geradezu ozeanischen Meinungsund Wissenswolke. Man grenzt sich ab vom Tier und offenbart seine eigene Gattung. Alles ist voller Tiere und alle sind sie irgendwohin unterwegs.
Franz P채tzold
Nora Buzalka
Hexenjagd
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05 03 2016 Residenztheater Von Arthur Miller Regie Tina Lanik Bühne + Kostüme Stefan Hageneier Vor langer Zeit an der Ostküste Amerikas. In der kleinen, streng puritanischen Stadt Salem sind mehrere Mädchen urplötzlich krank, hysterisch, jenseitig. Reverend Parris hat sie kurz zuvor halbnackt bei okkulten Tänzen im Wald erwischt und konsultiert Pastor Hale, den ehrgeizigen Exorzisten der Region. Der entdeckt schnell Schauerliches: Der Teufel geht um in Salem! Und die Mädchen, angeführt von Abigail Williams, wissen, mit wem er tanzt. Ein Gericht wird einberufen, um die Stadt vom Bösen zu reinigen, mit den ‚Riot Grrrls‘ als exklusiven Zeugen. Schnell sind die Gefängnisse überfüllt, kaum einer scheint unschuldig, jedem kann der Galgen drohen. Der Sturkopf John Proctor macht seinen früheren Ehebruch mit Abigail öffentlich und behauptet steif und fest, es ginge nicht um Hexerei, sondern um niedere Rache. Und in der Stadt nimmt derweil das Chaos zu, Aufruhr droht. Wird Salem aus den Fängen des Bösen zu retten sein? Miller schreibt 1953, auf der Folie der ‚Salem Witch Trials‘ von 1692, mit „Hexenjagd“ gegen die demokratische Eiszeit während der McCarthy-Ära an. In unserer Gegenwart, die mit einer hysterischen Aushebelung des Rechtsstaates Geschichte macht, befragt Tina Lanik Millers aggressives Stück neu.
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Die Unschuldigen, ich und die Unbekannte am Rande der Landstraße
10 03 2016 Deutsche Erstaufführung Cuvilliéstheater Von Peter Handke Regie Philipp Preuss Bühne Ramallah Aubrecht Kostüme Katharina Tasch Showdown auf einer unbefahrenen Landstraße in Kärnten oder anderswo fernab der großen Verkehrsströme. In Peter Handkes neuem Theatertext , einem „Schauspiel in vier Jahreszeiten“, stellt sich ein einzelner gegen den Rest der Welt, so wie es am Anfang des Theaters war, als sich der Protagonist dem Chor gegenüber sah. Während damals der Einzelne Schuld auf sich geladen hatte oder im Begriff stand es zu tun, so steht er heute einer Menge Unschuldiger gegenüber, Mitgliedern der Konsens-Gesellschaft, unbeteiligt beteiligten Vertretern des Common Sense. Weil die Macht ist, was alle machen, muss sich, wer sich seine Einzigartigkeit, seine Freiheit erhalten will wie dieser „Idiot“ der Landstraße, kompromisslos gegen die Mehrheit stellen. Letztlich besteht in seinen Augen die Schuld der Unschuldigen genau darin: die Mehrheit zu bilden, in ihr aufzugehen, Komplizen und Nachbarn des katastrophalen Weltlaufs geworden zu sein. Gegen den alles überwölbenden Konsens beharrt der Einzelne auf dem Fundamental-Standpunkt des „Ich-bin-gegen-euch“. Gleichzeitig weiß der Wut-Dichter Handke, dass der Standort „außerhalb“ selbst auf der einsamsten Landstraße allenfalls erträumt werden kann.
Juliane Kรถhler
Barbara Melzl
Die Abenteuer des guten Soldaten Švejk 08 04 2016 im Weltkrieg Residenztheater
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Nach Jaroslav Hašek Regie Frank Castorf Bühne Aleksandar Denić Kostüme Adriana Braga Peretzki Ein Mann geht seinen Weg. Ein großer Krieg liegt in der Luft, und Švejk ist gewillt, beim Gemetzel mitzutun. Vorerst wird der amtliche Idiot jedoch verhaftet, in die Psychiatrie gesteckt und wieder rausgeworfen, im Rollstuhl eingezogen, zum Deserteur und Simulanten erklärt und arretiert, bis seine Laufbahn als Offiziersdiener beginnt. Ein gestohlener Hund verhilft dem patriotischen Krüppel endlich zur Reise an die Front, die sich jedoch einfach nicht finden lässt. Allerorten trifft Švejk auf ein Panoptikum voller despotischer Obrigkeiten, selbstverstümmelter Kriegsverweigerer und degenerierter Büromilitärs, denen der Anarcho-Spruch „Ich kann nichts, ich bin nichts, gebt mir eine Uniform.“ auf die Stirn genagelt scheint. Hašeks berühmter Schelmenroman zeigt Švejks Odyssee als unerbittlichen Zickzackkurs durch die südosteuropäischen Gebiete des Ersten Weltkriegs. Ist Švejk dabei ein unbegabter Opportunist einer sinnfreien Kriegsgesellschaft oder ein verkappter Aufwiegler, der mit zungenfertiger Dialektik die Ordnung stört? Frank Castorf begleitet einmal mehr einen wortgewandten Antihelden zu den trostlosen Rändern eines Krieges, dorthin, wo das Reden den Tod abhalten soll und doch das Grauen nicht verhindert.
Norman Hacker
Markus Hering
13 05 2016 Marstall
Die vierzig Tage des Musa Dagh
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Nach Franz Werfel Regie Nuran David Calis Bühne Irina Schicketanz Kostüme Amélie von Bülow Musik Vivan Bhatti Vor hundert Jahren werden über eine Million Armenier im Osmanischen Reich systematisch vertrieben, deportiert und massakriert – ein staatlich verordneter Völkermord, der bis heute weder von der Türkei noch von der Bundesrepublik Deutschland als Genozid offiziell anerkannt worden ist. 1933 erscheint Franz Werfels großer, akribisch recherchierter Roman „Die vierzig Tage des Musa Dagh“, der von den Nazis sofort verboten wird. In dessen Zentrum steht die Verschanzung von fast 5.000 armenischen Vertriebenen auf dem Musa Dagh, dem Mosesberg in der Nähe der türkischen Mittelmeerküste, ihre Guerillaverteidigung gegen die türkischen Besatzer und ihre wundersame Rettung auf ein französisches Kriegsschiff. Heute ist die IS-Miliz erfolgreich damit beschäftigt, die Region nahe des Musa Dagh erneut als dunklen Schauplatz von religiös motivierter Vertreibung und Ermordung ins Gedächtnis der Welt zu rufen. Höchste Zeit, die Vergangenheit nicht ruhen zu lassen. Nuran David Calis, deutscher Regisseur und Autor mit türkisch-armenisch-jüdischen Wurzeln, ist für seine unbestechliche Auseinandersetzung mit verdrängter Vergangenheit und kollektiven Ausschlussmechanismen bekannt und begibt sich, gemeinsam mit armenischen und türkischen Darstellern, auf Spurensuche.
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Iwanow
04 06 2016 Residenztheater Von Anton Tschechow Regie Martin Kušej Bühne Annette Murschetz „Iwanow ist erschöpft“, hat Anton Tschechow gesagt, „er begreift sich selbst nicht, aber das Leben geht das nichts an.“ Der verschuldete Gutsbesitzer lebt mit seiner sterbenskranken Frau Anna Petrowna in der russischen Provinz und leidet. Er leidet unter seiner nachlassenden Liebe zu Anna, er leidet unter der Provinzialität seiner Umgebung, unter seinem erloschenen Ehrgeiz, er leidet unter der Verliebtheit der jungen, wohlhabenden Nachbarstochter Sascha, unter seiner Trägheit. „Aber das Leben geht das nichts an.“ Er ist Hamlet, er ist depressiv, er ist egozentrisch, er ist ausreichend klug, um seine Lage zu erkennen, und – er ist schrecklich eloquent. „Aber das Leben geht das nichts an.“ Das Leben verlangt, seine Schulden zu bezahlen, sich um die kranke Frau zu kümmern, der jungen Sascha die Wahrheit zu sagen. Aber Iwanow schiebt seine Verbindlichkeiten auf, seine Frau stirbt und er verspricht Sascha die Heirat. Am Ende erschießt er sich selbst. Schwäche kann grausam sein. Dass er „an nichts“ leidet außer an sich selbst, kaum etwas wahrnimmt als sich selbst, und mit nichts so sehr im Streit liegt wie mit sich selbst, macht ihn zu unserem erschöpften Zeitgenossen.
Gรถtz Argus
Sibylle Canonica
Gerhard Peilstein
Johannes Zirner
Lehman Brothers. Aufstieg und Fall 01 07 2016 Residenztheater einer Dynastie
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Von Stefano Massini Regie Marius von Mayenburg Bühne Nina Wetzel Musik Nils Ostendorf Video Sébastien Dupouey Im Jahr 2008 meldete die amerikanische Bank Lehman Brothers Insolvenz an und riss den internationalen Finanzmarkt mit in den Abgrund. Eine Bank mit 150-jähriger Tradition, von der man meinte, sie sei „too big to fail“, musste von einem Tag auf den anderen rund 25.000 Mitarbeiter entlassen. Stefano Massini beschreibt in seinem Stück die Geschichte der drei Söhne des jüdischen Viehhändlers Lehmann, die Mitte des 19. Jahrhunderts aus der bayerischen Kleinstadt Rimpar in die USA auswandern. Dem beispiellosen Aufstieg der kleinen Tuchwarenhandlung der Lehmann-Brüder in Montgomery, Alabama, zur viertgrößten US-Investmentbank folgt ein ebensolcher Niedergang. Im Zeitraffer zieht die Geschichte US-Amerikas vom 19. Jahrhundert bis heute an uns vorüber und damit auch die Entwicklung unseres kapitalistischen Wirtschaftssystems. Von der Erfindung der Blue Jeans über das Abenteuer der Eisenbahn, die Finanzierung mehrerer Kriege bis hin zu den Anfängen der Wall Street und schließlich ihrer vollständigen Entfesselung: Über mehrere Generationen erzählt das eindrucksvolle Epos eine unglaubliche Erfolgsgeschichte, die zum Albtraum wird. Stefano Massini (*1975) gehört zu den wichtigsten Autoren des italienischen Theaters. Zu seinen größten Erfolgen gehört „Donna non rieducabile“, ein Stück über Anna Politkovskaja, das auf der ganzen Welt gespielt wird.
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07 2016 Marstall
Marstallplan: Morgen-Land*
Das Sommerfestival lädt junge Akteure ein, über die Welt von morgen nachzudenken anhand von Texten, Performances und Poemen. Es entstehen Skizzen – eine gewollte Überforderung am Ende der Spielzeit. Das Festival sucht 2016 nach der Zukunft, so wie Futurologen oder die Wunderwuzzis der neuen Technologien – allerdings gilt eine Regel: Es soll optimistisch enden. Vielleicht scheitert das, denn dieser Optimismus soll nicht chemisch induziert sein oder einzig religiös motiviert werden, er soll nicht tönen wie die Motivationstrainer oder der Geschäftemacherei dienen, er soll, idealerweise, entstehen durch — Nachdenken. Oder muss man sagen trotz Nachdenkens? Wieso das in 99 von 100 Fällen im Katastrophenszenario endet, wieso die kommenden Generationen immer besser und böser schimpfen, aus dieser Spirale „Denken und Sterben“ sucht der Marstallplan Auswege. Vielleicht widmet sich eine der zukünftigen Arbeiten dabei den schlimmen Enden einer der Fabulae dieser Spielzeit und schreibt sie um. Was muss mit dieser Welt geschehen, damit Iwanow sich nicht erschießt, Philoktet eine Prothese bekommt und Ödipus einfach nur glücklich mit Jokaste und den Kindern leben darf? * Die Philosophen, Künstler und Theatermacher „haben nie gezögert, eine Welt zu bejahen, vorausgesetzt, dass sie dieser Welt widerspricht, dass sie eine Handhabe abgibt, von dieser Welt schlecht zu reden. Es war bisher die große Schule der Verleumdung. Was hasst da eigentlich?“ (Friedrich Nietzsche, Nachgelassene Fragmente 1888)
Arthur Klemt
Paul Wolff-Plottegg
Gundi Ellert
74
Repertoire
Antonius und Cleopatra
Residenztheater Von William Shakespeare Regie Thomas Dannemann Bühne Stefan Hageneier Kostüme Regine Standfuss Musik Konrad Hempel Video Claudia Lehmann
CALL ME GOD
Marstall Von Gian Maria Cervo + Marius von Mayenburg + Albert Ostermaier + Rafael Spregelburd Regie Marius von Mayenburg Bühne + Kostüme Nina Wetzel Musik Malte Beckenbach Video Sébastien Dupouey
Der Untergang des Hauses Usher
Marstall Nach Edgar Allan Poe Regie Suse Wächter Bühne Martin Miotk Kostüme Andy Besuch Musik Jan Faszbender
Die bitteren Tränen der Petra von Kant
Marstall Von Rainer Werner Fassbinder Regie Martin Kušej Bühne Annette Murschetz Kostüme Heidi Hackl Musik Jan Faszbender
Drei Schwestern
Residenztheater Von Anton Tschechow Regie Tina Lanik Bühne + Kostüme Stefan Hageneier
Frühlings Erwachen!
(LIVE FAST – DIE YOUNG) Marstall intergroup des JUNGES RESI Von Nuran David Calis Nach Frank Wedekind Regie Anja Sczilinski Bühne + Kostüme Peter N. Schultze
Balkan macht frei
Marstall Von Oliver Frljić Regie + Bühne + Musik Oliver Frljić Kostüme Katja Kirn
Der Geldkomplex
Marstall Nach Franziska Gräfin zu Reventlow Regie Jürgen Kuttner Bühne Kati Seibert Kostüme Nina Gundlach
Der Vorname
Residenztheater Von Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière Regie Stephan Rottkamp Bühne + Kostüme Robert Schweer
Die Klasse
Marstall intergroup des JUNGEN RESI Nach François Bégaudeau Regie Anja Sczilinski Bühne + Kostüme Peter N. Schultze Musik Kilian Unger
Eine Familie
Residenztheater Von Tracy Letts Regie Tina Lanik Bühne Jens Kilian Kostüme Heidi Hackl Musik Rainer Jörissen
Gefährliche Liebschaften
Cuvilliéstheater Von Christopher Hampton Nach Pierre-Ambroise-François Choderlos de Laclos Regie Katrine Wiedemann Bühne + Kostüme Maja Ravn
BUNBURY oder VON DER NOTWENDIGKEIT ERNST ZU SEIN
Cuvilliéstheater Von Oscar Wilde Regie Marius von Mayenburg Bühne + Kostüme Nina Wetzel Musik Nils Ostendorf Video Sébastien Dupouey
Der Stein
Marstall Von Marius von Mayenburg Regie Sarantos Zervoulakos Bühne Thea Hoffmann-Axthelm Kostüme Christian Kiehl
Der Weibsteufel
Residenztheater Von Karl Schönherr Regie Martin Kušej Bühne Martin Zehetgruber Kostüme Heide Kastler Musik Bert Wrede
Die Verwandlung
Cuvilliéstheater Von Franz Kafka Regie Gísli Örn Garđarsson Bühne Börkur Jònsson Kostüme Brenda Murphy + Lili Wanner Musik Nick Cave + Warren Ellis
Faust
Residenztheater Von Johann Wolfgang Goethe Regie Martin Kušej Bühne Aleksandar Denić Kostüme Heidi Hackl Musik Bert Wrede
Hoppla, wir leben!
Cuvilliéstheater Von Ernst Toller Regie Anne Lenk Bühne Judith Oswald Kostüme Sibylle Wallum
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ICH ICH ICH
Residenztheater Von Eugène Labiche Regie Martin Kušej Bühne Annette Murschetz Kostüme Heide Kastler Musik Bert Wrede
Madame Bovary
Marstall Von Albert Ostermaier nach dem Roman von Gustave Flaubert Regie Mateja Koležnik Bühne Henrik Ahr Kostüme Alan Hranitelj Musik Mitja Vrhovnik-Smrekar
Reise ans Ende der Nacht
Residenztheater Nach Louis-Ferdinand Céline Regie Frank Castorf Bühne Aleksandar Denić Kostüme Adriana Braga Peretzki Video Stefan Muhle
The Land
Cuvilliéstheater Eine Produktion in Kooperation mit Peeping Tom Regie Gabriela Carrizo Bühne Gabriela Carrizo + Franck Chartier Kostüme Gabriela Carrizo + Diane Fourdrignier Musik Glenn Vervliet + Rafaëlle Latini + Eurudike de Beul
Urteile
Marstall Ein dokumentarisches Theaterprojekt von Christine Umpfenbach + Azar Mortazavi Regie Christine Umpfenbach Bühne Eva-Maria Bauer Kostüme Judith Hepting Musik Azhar Naim Kamal
Wir sind Gefangene
Marstall Nach Oskar Maria Graf Regie Robert Gerloff Bühne Maximilian Lindner Kostüme Johanna Hlawica Musik Rudolf Gregor Knabl
Kabale und Liebe
Residenztheater Von Friedrich Schiller Regie Amélie Niermeyer Bühne Stéphane Laimé Kostüme Kirsten Dephoff Musik Cornelius Borgolte
Peer Gynt
Residenztheater Von Henrik Ibsen Regie David Bösch Bühne Falko Herold Kostüme Meentje Nielsen Musik Bernhard Moshammer
Stiller
Residenztheater Von Max Frisch In Zusammenarbeit mit der Handspring Puppet Company Regie Tina Lanik Puppenregie Mervyn Millar Bühne + Kostüme Stefan Hageneier Musik Rainer Jörissen
Torquato Tasso
Residenztheater Von Johann Wolfgang Goethe Regie Philipp Preuss Bühne Ramallah Aubrecht Kostüme Katharina Tasch Musik Kornelius Heidebrecht Video Konny Keller
Was ihr wollt
Residenztheater Von William Shakespeare Regie Amélie Niermeyer Bühne Alexander Müller-Elmau Kostüme Kirsten Dephoff + Stefanie Seitz Musik Fabian Kalker
Zement
Residenztheater Von Heiner Müller Regie Dimiter Gotscheff Bühne + Kostüme Ezio Toffolutti Musik Sandy Lopičić
Lola Montez
Cuvilliéstheater Von Peter Kreuder + Maurus Pacher in einer Fassung von Tom Kühnel + Jürgen Kuttner Regie Tom Kühnel + Jürgen Kuttner Bühne Jo Schramm Kostüme Marysol del Castillo Musik Rudolf Gregor Knabl + Pollyester
Phosphoros
Marstall Von Nis-Momme Stockmann Regie Anne Lenk Bühne Judith Oswald Kostüme Silja Landsberg
The Dark Ages
Marstall Ein Projekt von Milo Rau Regie Milo Rau Bühne + Kostüme Anton Lukas Musik Laibach Video Marc Stephan
Trilogie der Sommerfrische
Residenztheater Von Carlo Goldoni in einer Fassung von Sabrina Zwach Regie + Bühne Herbert Fritsch Kostüme Viktoria Behr Musik Carsten „Erobique“ Meyer
Wer hat Angst vor Virginia Woolf?
Residenztheater Von Edward Albee Regie Martin Kušej Bühne + Kostüme Jessica Rockstroh
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Wer hat Angst vor Virginia Woolf? Von Edward Albee Regie Martin Kušej Johannes Zirner, Bibiana Beglau, Norman Hacker, Nora Buzalka
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Drei Schwestern Von Anton Tschechow Regie Tina Lanik Juliane Kรถhler, Valerie Pachner, Hanna Scheibe
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Peer Gynt Von Henrik Ibsen Regie David Bösch Friederike Ott, Philip Dechamps, Shenja Lacher, Michele Cuciuffo, Götz Schulte
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Torquato Tasso Von Johann Wolfgang Goethe Regie  Philipp Preuss Valery Tscheplanowa, Nora Buzalka
Resi auf Reisen 2014 – 16
Die bitteren Tränen der Petra von Kant
27 + 28 09 2014 World Theatre Festival, Zagreb
Trilogie der Sommerfrische
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Der Vorname
02 bis 05 10 2014 Theater Winterthur
Die Anarchistin
11 + 12 10, 28 11, 21 12 2014 + 15 01 2015 Berliner Ensemble
28 + 29 03 2015 Staatsschauspiel Dresden
ICH ICH ICH
03 bis 07 05 2015 Ruhrfestspiele Recklinghausen
The Dark Ages
23 bis 25 05 2015 Kunstenfestivaldesarts, Brüssel 06 bis 09 08 2015 Züricher Theater Spektakel 24 + 25 09 2015 Théâtre Vidy-Lausanne
Phosphoros
20 06 2015 Autorentheatertage, Deutsches Theater Berlin
Der Hausmeister
05 + 06 02 2016 Theater der Stadt Schweinfurt
Baal
17 05 2015 Berliner Theatertreffen
Madame Bovary
29 bis 31 05 2015 Ruhrfestspiele Recklinghausen
Urteile
09 06 2015 Schauspiel Köln
20 + 21 06 2015 Autorentheatertage, Deutsches Theater Berlin
Wer hat Angst vor Virginia Woolf?
21 10 2015 Vereinigte Bühnen Bozen 22 10 2015 Stadttheater Meran 16 + 17 + 18 11 2015 Stadttheater Klagenfurt
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Jahresbeitrag: Einzelmitglieder 80 EUR, Partnermitglieder 135 EUR, Schüler/Studenten 20 EUR. Beiträge und Spenden sind steuerlich abzugsfähig. Mitglieder erhalten 20% Ermäßigung beim Kartenkauf ab sieben Tage vor der Vorstellung.
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S O L LT E N S I E E S DA N N N I C H T AU C H B E K O M M E N ? Ideal gelegen in der Münchner Altstadt, bietet unser Haus 340 individuell gestaltete Zimmer inklusive 65 luxuriöser Suiten. 40 moderne Bankett- und Konferenzräume für bis zu 2500 Personen warten auf Ihre Events. Unsere fünf Restaurants und sechs Bars lassen keine kulinarischen Wünsche offen. Auf 1.300 qm erwartet Sie im – von der französischen Star-Architektin Andrée Putman gestalteten – Blue Spa ein einzigartiges Wellness-Refugium über den Dächern Münchens. Das Live-Entertainment im Night Club ist legendär und die Komödie im Bayerischen Hof steht für bestes Boulevardtheater. Unser hauseigenes Kino astor@Cinema Lounge, das vom renommierten, belgischen Kunstsammler Axel Vervoordt gestaltet wurde, garantiert Unterhaltung der Extraklasse auf gemütlichen Lounge-Sofas. Ebenfalls von Axel Vervoordt designt wurden die beiden Gourmetrestaurants Atelier und Garden. Hier verzaubert Jan Hartwig, der von Jürgen Dollase von der FAZ als „Newcomer des Jahres“ betitelt wurde, mit seiner leichten, raffinierten und zeitgenössischen Küche. Für diese wurde er auch mit dem Michelin Stern, dem Gusto-Titel „Aufsteiger des Jahres“, inklusive 9+ erkochter Pfannen, sowie 17 Punkten im Gault Millau ausgezeichnet, und zudem mit der Auszeichnung „Junge Talente 2015“ in der Rubrik „Köche mit Zukunft“ geehrt.
Promenadeplatz 2 - 6 D-80333 München
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