L'Ecole valaisanne, avril 1957

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SOMMAIRE

- INHALT

Michel Veuthey

La Messe, source d'unité

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Josef Indermitte

Stand unserer Volksschulen in erzieherischer Hinsicht

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Rédaction:

Yvonne Gross

Apjn'endre à lire

184

MICHEL VEUTHEY

ParL'ie pratique Conununications

188

Praktischer Teil -

198

Mitteilungen

LJECOLE VALAISANNE REVUE PEDAGOGIQUE POUR L'ECOLE ET LA FAMILLE

Office de l'enseignem ent SION

PARAIT CHAQUE MOIS

RENSEIGNEMENTS - HINWEISE ~ L'Ecole valaisanne » paraît à Sion au début de chaque mois. Die «Walliser Schule» erscheint in Sitten zu Beginn jedes Monats

Edition et administration Herausgeber und Verwaltung Impression et expédition Druck und Versand

Département de l'Instruction publique, Sion Erziehungsdepartement, Sitten Imprimerie F" & PlIS' Buchdruckerei IOnna e et, IOn 1re ANNEE - Nil 6

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Cpte de chèques Il c 12 { (Etat du Valais· Sion)

Redaktion: Prof. ERNST SCHMIDT Schulinspektor BRIC

le 15 de chaque mois am 15. des Monats

SION, LE 1er AVRIL 1957

WALLISER SCRULE ZEITSCHRIFT FûR JUGENDBILDUNG IN SCHULE UND ELTERNHAUS

Tel. (028) 31516 ERSCHEINT MONATLICH

L'instituteur, après le dur labeur de la journée, sera heureux de jouir des plaisirs de la famille et de se délasser dans des

MARTIGNY: Av. de la Gare

Magasins: BRIGUE, Av. de la Gare

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212 ~

1. J AHl:H;ANG - Nt'. G

SITTEN, DEN 1. APRIL 1957


FROHMACHENDE WIRKLICHKEIT Ein Ostergruss an aile Erzieher in Schule und Elternhaus

MARTINUS

REJOUISSANTE REALITE. - Combien d'heures, dans notre vie, risquent de nous ]J:onger dans la lassitude et le décourage11'wnt ! Pourtant, cetf!e foule de difficultés, de limites et de déceptions personnelles ou professionnelles cachent une «réjouissante réalité », pour'vu que nous sachions cueillir la grâce de «voir juste », non pas en faussant la réalité pour la rendre plus clén'Lente à nos yeux, mais en l'approfondissant. Cette clarté d'esprit, nous aidera à éviter les erreurs d'une mauvaise psychologie superficielle pour trouv er la véritable conna.issance, celle de l'amour.

ln der Erinnerung an meine lehrer nimmt mein Griechisch-Professor noch heute nach vielen Jahren eine ellwas seltsame Stellung ein. Der Gedanke an ihn lëisst auffallend viele Einzelheiten seines Unterrichtes lebendig werden, die aile überschattet sind von einem Refrain, den er in jeder Stu'nde etliche Male wiederholte, so off und jedesmal dann, wenn einer der Schü1er nicht mehr weiter wusste. « Ich hab' mein Geld und Du hast eine 2 ! Der nëichste, bitte!» Kein helfender Hinweis, kein ermunterndes Wort, keine anspornende Mahnung. Der gute Professor hatte zweifellos hervorragende Qualitëiten ais Mann seines Faches, aber er war leider kein lehrer und er konnte das nicht sein. Er war im Verlaufe seiner Amtsjahre ein müder Mensch geworden. Das leben hatte ihm in seinen personlichsten Bezirken -

hart mitgespielt. Und vermutlich legte sehon die unfrohe Erziehung im elterlichen Hause den Grund dafür, dass er kaum zu einem Menschen oder Kollegen in richtigen Kontakt kommen konnte. lm Verlaufe der Jahre hat er es aufgegeben, mehr zu wollen, mehr zu erreichen ais sein Geld und seine Ruhe. Ein müder Mensch, der nur noch die Fehler an seinen Schülern konstatieren konnte und dann das Urteil sprach. Es liegt uns ferne, über diesen Menschen den Stab zu brechen. Denn wer von uns wüsste nicht um diesen Gefahrenherd, dem so gut wie jeder zu erliegen droht, der im unmittelbaren Dienst am Menschen steht und der seine Aufgabe, sein Amt wirklich ernstnimmt! Wer zëihlt die Stunden im leben einer Mutter, eines besorgten Vaters, eines lehrers, einer lehre214-

rin, eines Priesters, in denen nicht die «erste Liebe» ' zum Berufe allem Tun beflügelte Schritte gibt, in denen vielmehr der Beruf zum Kreuze wird. Es sind die Stunden, in denen wir den Beruf, das Erzieheramt ais «Fragment» erleben und erleiden. Wir denken da an das Erlebnis unserer eigenen «Bruchstückartigkeif», an die Grenzen unseres Kennens und Konnens, wir erleben ais wirkliche Kreuzigung die schmerzliche Spannung zwischen de m, was wir mit bestem Willen für unsere Kinder und ais Kronung unseres Wirkens erstreben und erhoffen und zwischen de m, was sich in der Schwerfëilligkeit, in der Flëichenhaftigkeit, in der Trëigheit oder auch nur in der Unmündigkeit des Kindes fast unüberwindbar entgegensfellt. Hier wie dort und ringsherum immer wieder Grenzen, immer wieder «Wellenbrecher» unseres Idealismus mit ihren lëihmenden, müdemachenden Foigen. Diese kurzen Hinweise umfassen in der Tat eine Wirklichkeit, die sicher nicht frohmachend ist, eine Wirklichkeit, die unerbittlich in jedem ernst zu nehmenden Erzieherleben dasteht wie das Kreuz von Golgotha. Staf crux! Und doch stehen wir zum leitgedan ken unseres Ostergrusses: Frohmachende Wirklichkeit. Dabei ist uns viel daran gelegen, diesen unseren Standort klar abzugrenzen. Wir wollen nicht zu denen gehoren, die den ~1. Ka rfreitag des Herrn oder den seiner Schüler mit billigen Worten zu « verklëiren » 'rachten, in der Meinung, sie konnten damit das leid «versüssen». Wëir~ das nicht gleich einer Verniedlichung des hochsten Liebes-

einsatzes unseres lebendigen Gottmenschen am Kreuze? eine Ehrfurchtslosigkeit und Unehrlichkeit gegenüber dem Charakter menschlichen leidens, der allem Glückssehen widerstrebt? Wir wollen die Wirklichkeit sehen und anerkennen, wie sie ist. Damit sie aber frohmachend wird, dürfen wir nicht an der ,Oberflëiche stecken bleiben. Osterfreude ist nicht denkbar oh ne Karfreitagsleid, ohne' das tapfere Stehen zur Wirk'lichkeit. Aber der tapfere Wirklichkeitssinn muss bei uns erleuchteter, kla'r-sichtiger, umfassender werden, damit unse,re Erzieherwirklichkeit wieder oder immer wieder zum Leuchten kommt. Ob wir an den Gefahren der Ermüdung und der Ernüch·terung in unserem Berufe wachsen, ob wir «trotz allem» eine innere Heiterkeit des Gemütes, die Kunst der ungebrochen freudigen Unterweisung, die Kraft zur gebëindigten Geduld uns bewahren und erobern, das ist zunëichst nicht eine Frage unseres Wollens - unser Wille hat hierbei nur einen ganz indirekten, «diplomatischen» Einfluss das ist Gnade und dazu Gabe, die si ch jedem von uns bietende Wirklichkeit richtig zu sehen ! Die Fëihigkeit, sich und die Anvertrauten richtig zu sehen, ist vielen Erziehern verlorengegangen. Aus dem Sehen ist ein Beobachten und Konstatieren geworden, an das nachher, der kühle Verstand, der befriedigte Ehrgeiz, der verletzte Stolz, der ungeduldige Zorn, die künstlichen Rezepte psychologischer Behandolung u. ëi. anknüpfen. 215-


Unser Auge, mit dem wir unsere Kinder sehen, ist vieil melu, ais die mechanische Denkweise ihm zubilligen machte. «Sehen» ist Begegnung mit dei' ouf dos Licht bezogenen Wirklichkeit. Und das Auge selbst ist nichts anderes ais der Mensch, sofern el' von der im licht erhellten Wirklichkeit getroffen wh·d. Dabei liegt der Wesensakt unseres Auges darin, das Eigentliche der Wirklichkeit, dos was sich hinter dem Sinnenfalligen, dem Zunachst-Gegebenen verbirgt, aufzufossen. Wir müssen wie.der lernen, in diesem Sinne das Phëinomen unseres Auges bis hierher zu führen, damit das Auge wieder mehr ist ais nur ein Photoapparat, der überdies noch sehr unzuverlëissig arbeiten würde. Denn die Psychologie wie die Erfahrung zeigen uns ja, wie bei ihm stëindig Fehlleistungen eintre.ten, die bei einem wirklichen Apparat ausgeschlossen wëiren. Und auch das' muss hier gesagt werden, dass diese Fehlleistungen gerade aus dem stammen, was unser Auge zu mehr macht ais bloss zu einem Apparat: aus der Tatsache, dass unser Auge von einer Innerlichkeit her regiert ist. Ferner: Die Wurzeln unserer Sehkraft liegen im Herzen (au ~h bei uns Mannern !), in der innersten Stellungnahme zur anderen Person wie zum Dasein. letztlich sieht unser Auge vom Herzen her. Das hat Augustinus gemeint, wenn er sagte, die Liebe allein sei fëihig, zu sehen. « Das reine Herz» ist das richtig liebende Herz, das nicht mit dem Begehren in irgendeiner Form beginnt, sondern mit der Ehrfurcht. - Aus solcher überle-

gung ergeben sich wertvolle, praktische Hinweise : 1. Der Wesensakt unseres ErzieherAuges bleibt nicht am «Zunëichst-Gegebenen hëingen, el'füllt sich nicht bloss im Beobachten und Feststellen bei unseren Kindern oder bei uns selbst. Er sieht dos « Verborgene ». Wir begnügen uns hier nur kurz und andeutungsweise und wie mit behutsamer Ehrfurcht aufzublenden, um in die Verborgenheiten zu leuchten: « Wunderbal' geschaffen noch wunderbarer erneuert - in Christus Jesus!» « Nicht nur aus dem Wollen des Mannes, nicht nur aus dem Fleische des Weibes - sondern aus Gott geboren !» - ln innersten Gnadengaben ausgerichtet und ausgerüstet auf Vollendung, die zwar zeitlebens « Unvollendete» bleiben wird, in der aber einmal alles aufleuchten wird, auch das, was unssichtbar, ungenannt und ungekannt gesëit wurde. - «Noch ehe Deine Mutter Dich im Schosse erblickte und voll Erbarmen auf Dich niederschaute, habe ich Dich in meine !-tand geschrieben!» Kein Kind ist « Massenartikel », kein lehrer ist eine Nummer in den Augen Gottes, keiner einfach willkürlich ersetzbar und vertretbar. «Der Mensch ist ein einmaliger, einzigartiger und origineller Schapfungsgedanke Gottes!»... Michelangelo blieb eines Tages bei einer Wanderung mit seinen Freunden platzlich . vor einem unbehauenen Marmorblock stehen. Wie wenn er eine Erschein~ng hëiHe, schaute er strahlenden Auges auf diesen rohen Marmorblock. Schliesslich fragte ihn einer seiner Begleiter : Was siehst Du 216-

den n da? Er antwortete: Ich sehe einen mëichtigen Engel ! Sein Künstlerauge hatte schon aus diesem Stein die geistige Gestalt eines Engels unter der Hand des Meissels erstehen sehen. Was wir an uns und in unseren Kindern sehen, ist nicht Frucht begabter Phantasie, es ist frohmachende, echte, gottliche Wirklichkeit, und damit entscheidender Faktor christlicher Erziehung. 2. Die Wurzeln unserer Sehkraft liegen im Herzen, im unverbogenen, iiebenden Herzen. Ob heute nkht ganz allgemein betrachtet die Frage der Unterrichtsmethode, der Wahl des UnterrichtsstofFes u. ëi. überschëitzt wird ? Ob wir uns vielfach nicht selbst müde und flügellahm mach en durch übersteigerte Erfolgserwartungen? Ob wir in unseren Forderungen und vor allem in unseren ungeduldigen Erwartungen uns nicht zu sehr vom Gesichtspunkt und vom « Fertigsein » des Erwachsenen leiten lassen? Bedenken wir doch wieder mehr, dass das Wohl des Kindes nicht nur davon abhëingt, ob das Kind den von uns gegebenen lehren und Maximen nachlebt. lm christlichen Kinde, das an der Erlasung und Aufersfehung teilhat, liegen die eigentlichen und sieghaften Bundesgenossen unserer erzieherischen Weisheit. Denken wir daran, dass unsere Kinder nicht nur der Liebe fëihig sind, sondern vor allem der Liebe wert. Das zu sehen, dürffe

uns beim Anblick des Kreuzes in der Schulstube oder daheim nicht schwer fallen. Man darf nicht nur auf die relativen Werte der Bildung und Bildungsfëigkeit reflektieren. Die Person selbst ist schon ein letzter Wert. Geben wir deshalb uns und den Kindern aus dieser Schau immer wieder Chancen, besser zu werden, es besser zu machen, zu wachsen, zu reifen. Auch dort, wo wir strafen müssen, soli unsere Sehkraft ungetrübt dieser Chance zum Siege zu heUen frachten. Betonen wir nicht zuviel die « Pflicht » in der Aufrechterhaltung der Disziplin, in der Erfüllung der religiosen «Pflichten ». Versuchen wir aile diese so wichtigen Werte zu verwirklichen ais Frucht pulsierenden «Liebeslebens», ais Frucht der Haltung eines « liebwerten Kindes ». ln seinem Drama «Der erniedrigte Vater» lëisst Paul Claudel ais Hauptgestalt einen Blinden auftreten, der aber für sehend gehalten wird. Auf die Aufforderung hin, el' solle doch die Augen affnen, antwortef der Blinde: «Kannst Du mir versichern, dass ich die Gerechtigkeit und Freude des lebens sehe? Wenn ich sie nicht zu schauen vermag, dann lohnt es si ch nicht, die Augen zu affnen!» Am Ostertag mage in uns allen wieder die frohe Gewissheit aufleuchten, dass es sich lohnt, das Auge zu affnen für jene frohmachende Wirklichkeit, der in liebe und Sorge, in Unterricht und Fürbitte unser ganzer Einsatz gehort.

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Lichtblicke lm Lehrberuf JOSEF SCHNYDER

LES BEAUX COTES DE L'ENSEIGNEMENT. - Si beaucoup de maîtres quittent l'en, seignement, nombreux sont encore les exen'Lp:es de fi~éli~é à cette professio:".. Un authentique éducateur ne quittera pas facilement la classe qUL lw a valu ta~Lt. de precLel~x co~tact~ hwnains avec ses élèves. N'est,eUe pas grande en ~lle,même, cette 7ntSSWn du m,aLtre', a qUL les parents confient ce qu'ils ont de plus précieux? Etre appelé à év~i!ler. ces jeun~s ~tres à la vie de l'esprit, à la vie de la conscience, ~ l~ vie surna~urel~e, vOL~a, bLen c~ ?UL fmt la grandeur du maître et son importance, aujourd hw plus que ]W/WLS ; voz.la ce qw, l encourage à poursuivre sa tâche, malgré les difficultés.

Seit Jahren herrscht eine sehr empfindliche Abwanderung im Lehrerstarrde. Die U l'sache liegt wohl weniger in den Schwierigkeiten des Erzieherberufes aIs im Streben nach Verbesserung der Daseinsbedingungen, namentlich zufolge der kurzen Schuldauer von sechs Monaten. Wenn nun diesem betrübenden U mstande gegenüber besonders in den letzten Jahren der Andrang zum. Lehrerberufe bedeutend war, ja zu gross, und wenn da und dort Lehrerveteranen, trotz der Fülle der Jahre immer weiter getreulich das Schulszepter schwingen., so berechtigen diese Wahrnehmungen gewiss zur Schlussfolgerung, dass die Sonne die « Schattenbilder» über der Schule doch von Zeit zu Zeit durchbricht und immer von neuem mit Lîcht und Warme das Herz des Erziehers für den Schuldienst begeistert. Und vielleicht sind es gerade diese Lichtblicke, die den wankenden Lehrer immer wieder mit seinenl Bel'Uf ver-

ankern. ~T enn es trotz der kleinen « Gewitterentladungen » vertrauens· voll aufblickende Kinderaugen gibt, wenn die jungen Sünder reuevoll den Tâinen freien Lauf lassen, fasst sich der Lehrer wieder Mut. Und gerade diese Weihestnnden., wo die Herzen des Erziehers und der Kinder sich in Liebe treff en, ketten den Erzieher immer wieder an die Schule. Vergessen sind auf eirunal die trüben Stunden; die Sonne der Liebe verscheucht das graue Gewolk ganz aus dem Gesichtskreis, neue ·Begeisterung erfüllt des Lehrers Herz und mu vieles in der Weh würde el' seinen Bernf nicht preisgeben. Diese unscheinbaren, kleinen Schulfreuden halten den Lehrer in der Priifungszeit aufrecht und lassen ihn die bittern Stunden vergessen. Der hohere und eigentliche Wert des Lehrers liegt aber in seiner Berufung. Die Eltern anvertrauen der Schnle ihr Liebstes, das sie auf Erden besitzen: ihr Kind. Ihm gih ihr 218-

ganzes Mühen Lilld Sorgen, ihm znliebe bringen sie taglich ungezahlte Opfer der Liebe und Hingabe und des Verzichtes; dem W ohlergehen ihrer Kinder gilt ihr ganzes Si~nen und Trachten; diese helne Auf gabe verleiht ihreln Schaffen und Ringen erst eigentlich den richtigen Sinn. Sie sind der Sonnenschein ilHes Lebens. An der Bildung und Erziehung dieses Kindes darf die Schule mit den EItern zusammenarbei ten. Welches Vertrauen! Welch edles Wirken: in jungen Menschen Krafte wecken und entwickeln, auf junge Leute wertvolles Iüùturgut übertragen Lilld sie dm'ch Fleiss und Beharrlichkeit, Gewissenhaftigkeit und Pünktlichkeit, Sorgfalt und Ordnungsliebe, Gehorsam und Einordnlillg in die Gemeinsehaft, durch Erziehung zu treuer Pflichterfüllung und zu Verantworttmgsbewusstsein, Einsatzbereitschaft' und Opferwilligkeit, durch Weckung der Heimatwerte und ·der daraus entspringenden Heitmatliebe, zu charakterfesten, edelgesinnten Menschen zu nützlichen, bl'auchbaren Gliedern der menschlichen Gesellschaft heranzubilden ! Denken wir recht oft an die Grosse und Schonheit diesel' Aufgabe! Sie wü-d den Lehrer immer wieder aufrecht erhalten, wenn seine Arbeit von der Umwelt auch nicht genügend anerkannt oder geschatzt wird. Das Schonste und Kostbarste ist aber nut diesel' Auf gabe noch nicht erreicht: das Hinführen des Kindes zn Gott. Das Kind ist den Eltern von Gott geschenkt und daher auch für Gott -

erschaffen. Vermoge seiner Weihe und seines Bernfes hat eigentlich der Priester die Aufgabe, die Menschheit" und daher besonders die Kinder für Gott und das ewige Leben zu erziehen, und hierbei darf ihn der Lehrer .unterstützen. Der Lehrer darf in den Kinderherzen das Licht des Glaubens, der Demut, der Treue, die Gottesliebe und die Flamme des guten W illens anzünden helf en, darf Lehrer der Wahrheit und Tugend so vieler Unwissenden, Schutzengel der Kinder Gottes, Aufseher des Tempels des hl. Geistes, Geleitsmann lilld Wegweiser so vieler junger Pilger zn Gott, ihrem Vatel' sein. Gewiss eine erhabene Auf gabe, um so schoner, da wir dabei selber Îml11er vollkommener, immer besser werden, dass unser Licht endlich hinaufleuchten muss über alles Erdendunk.el, über aIle Schatten menschlicher Schwachen und Gebrechen. Die Gottesliebe wird so immer mehr entflammt. Der Lehrer wiTd jedes Kreuz, jede Enttauschung in dem Sinne auffassen: von Gott gesandt, von Gott zugelassen, um Gelegenheit zu geben, reich zu werden., reich zu werden besonders an Vel'diensten für die Ewigkeit. WeI' jeden Morgen mit diesel' Gesinnung die Schulstube betritt, jedem Kind in die sem Sinne ins Auge schaut, in dessen Seele muss eine selige Ruhe einkehren. Und etwas von diesel' Ruhe und diesem Frieden wird auch auf die Schüler übergehen. Muss dieses nicht einen opferbereiten Idealislllus bewahren und vermehren? 219-


Unûihlig sind die Quellen, woraus die Freuden des Erziehers fliessen, vielfach aber auch jene der Leiden. Wahre Beruf's begeisterung muss aber durchs Fegfeuer gehen, muss an den Misserfolgen des Unterrichtes gelautert werden. Es ist einf ach ein Irrtum zu glauben, die Arbeitsfreude stelle sich ein aIs Iiehliche Ausserung einer padagogisch begnadeten Seele. Sie stellt sich immer nur ein aIs Dank für pflichtgetreue Arbeit; nul' aus treuer Pflichterfüllung el'wachst berufliche Freude und Begeisterung. Auchdem Lehrer gilt das Goethewort: «Wel' ewig strehend sich bemüht, den konnen wir erlosen.» W as dem Lehrer ferner zu grosser Genugtuung gereicht ist das Gefühl, einem Stande anzugehoren, der in neuerer Zeit in geistiger und wirtschaftliche,r Beziehung einen grossen Auf's chwung genommen hat. Die gewaitigen Op fer, die yom Volksganzen fÜl' die Schule gebracht werden, lassen erkennen, welche Bedeutung man der V olksschule beimisst. Nun steht aber der Lehrer in der Mitte diesel' Institution. Unter seiner Leitung vollzieht sich ja ·d er Unterricht und die Erziehung der J ugend. Da kann es j a gar nicht anders sein, dass mit der steigenden Bedeutung der Volksschule im gieichen Verhaltnis auch die Bedeutung des Lehrstandes zunimmt. Einmal kommt dies im Bestreben zum Ausdruck, dass mander Ausbildung des Lehrers immer grossere Aufmel'ksamkeit schenkt. Sodann lassen auch die heutigen bessern Besoldungsvel'haltnisse am vermehrte Einschatzung und Achtung -

der offentlichen Meinung dem Leh. rerstand gegenüber schliessen. Wenn die heutigen Lohn- mehr aber die Schulverhaltnisse nicht allen Wünschen entsprechen, so legen sie doch ein beredtes Zeugnis ab vom sozialen Verstandnis unserer Behor. den, insbesondere des Erziehungsdi. rektors und seiner engsten Mitarbei. ter. Eine Umschau bei lUlsern Miteid. genossen e~gibt, dass sich . unser Kan. ton auf sozialem Gebiete sehen Iassen darf, dass die wirtschaftliche Stel. lung der Lehrerschaft unseres Kan. tons befriediegend ist. Es gebührt daher dem V orsteher des Erziehungs. wesens, den Mitarbeitern und den Behorden der aufrichtigste Dank. Vertrauen wir auch weiterhin auf ihre wohlwollende Gesinnung gegen. über der Sçhule und dem Lehrper. sonal, gewiss werden sie im geeigne. ten Augenblicke deren Interesse zu wahren wissen. Hüten wir uns, den Lehr- und Erzieherberuf zu einem reinen Brotberm herabzudrücken ! Bedenken wir untel' welch ungün. stigen Besoldungs- und W ohnverhiilt· nissen und in welch primitiven Schul. lokalen die Lehrer früherer J ahr· zehnte ihres Amtes walten mussten und dennoch deln Lehrberuf e die Treue bewahrten ! Seien wir der Bedeutung des Er· ziehers stets eingedenk; denn er wü-kt nicht nul' für die kurze Spanne dieses itdischen Lebens, sondern für die Ewigkeit, el' begründet das Los seiner Zoglinge für das Diesseits lilld das Jenseits. Daher besteht das schonste und reichste Kapital, das 220-

der Lehrer und Erzieher den ihm anver trauten Kindeln aIs Erbe hinterHisst, und mit dem sie sich ihr zeitliches und ewiges W ohl erwerben und auchden Mitmenschen zu beglücken vermogen, in den drei lmschiitzbaren Perlen : Glaube, Tugend, Wîssen. Wir wollen daher 'Btets uns dieser hehren Auf gabe bewusst sein und zufolge ihrer Würde und Erhaben-

heit dem Lehrberufe die Treue halten. Abschliessend sei auf einige Verse hingewiesen, in weI chen das Ziel, die Mittei und der Lohn christlicher Erziehung vorgeführt wird: « Zieht das Kind zu Gottes Elue N ach des Welterlosers Lehre, Dann aIs Lohn für euer Müh'n Wü-d ein Engel euch erblüh'n ! >~

La composition française GERARD FOllON 1ER VORBEM'ERKUNG DER REDAKTION: Wenn es im Titel auch heisst: Der franzosi sche Aufsatz, sind die folgerrden Ausführungen ohne Rücksicht auf die Sprache aUgemeingülf.ig und darum auch für den Deutschsprechenden lesenswert. - WÎ!r schicken darum einen kleinen Auszug voraus : Drei Gegebenheiten sind ins Auge zu fassen: das Schulkind, der Lehrer, und das Ziel, auf das beide gemeinsam hinarbeiten: der gute Aufsatz. Aus ihrem Wechselbezug soU sich das rechte, piidagogischç V orgehen ergeben. - Das Kind darf nicht aIs kleiner Erwachsener betrachtet werden, sondern aIs kleine Personlichkeit, voU Leben und reich an latenten Kriift!en, die es zu wecken und zn entfaiten gilt, und zwar im l'echten Augenblick. Es ist reich an eigenen Interessen, die ihm AntI'ieb znm Selbsttnn sind. Foigerung : uns el' Anspruch für den Aufsatz muss kindertümlich sein und wir soUten trachten, nicht irgend etwas aufzuzwingen, sondem durch zutreffende Stoffa.uswahi und verstiindnisvoUe Führung im Kinde das organische Sichentfalten zu fordem. Dann wird deI' Aufsatz zu einer feinen Begegnung zwischen Lehrer und Kind, um beiderseits ihr Talent in Leistung und Fühnmg zn erproben. Das [Cind darf schopferisch sein und sich in seiner Sprache iiussem und geistJig wachsen dabei; es darf sich freuen an der eigenpersonlichen Leistung. Der Aufsatz kann so VOl'zügliches Bildungsmittel sein hin zur grossen, menschlichen Berufung: zu lieben, zu denken, und schopferisch zu sein. Das kann aber nul' in Freiheit und mit Freude geschehen, die das Kind am kindel'tümlichen Stoffe findet, mit dem es wirklich etwas anfangen kann und über den es sein Empfinden und Denken nach seiner Art ausdrücken darf, derart, dass es in der personlichen Leistung ein bisschen sich selber wiederfindet. Das alles bedeutet für den Lehrer nicht etwa zmtiiDiges Zusehen, sondern aktive, liebevoUe Herablassung und feines Gespür für das Cute und Schone der kindlichen Arbeit, das el' freudig lobt, aber au ch klaren Blick für da.s Mangelhafte, das er, ohne zu entmutigen, aufzeigt und untel' kluger Fühnmg verbessern ldsst, Also nichts « Naturwidriges » fordern, sondem das Rechte wiilvlen; dann wird dits Kind mit Freude und Erfolg schopfel'isch tiitig sein und einen guten Aufsatz machen. .

Pal' sa de choix grammes constant

nature même, par la place qu"elle tient dans les proscolaires et par le souci qu'elle inspire aux éduca-

teurs, la composltlOn française revêt une tel,l e importance et une telle am.p leur que quelques remarques restrictives s'imposent au départ. 221


Cette étude en effet ne se veut nullement exhaustive et définitive ; elle ne prétend surtout pas être un traité complet de « travail du style ». Dégager un «esprit », définir une « attitude », proposer quelques «principes»: voilà le seul but visé. Ces principes sont le résultat d'lme recherche expérimentale sérieuse et les fruits qu'ils ont portés consacrent assez leur valeur pour qu'on ne les soupçonne pas d'utopie ou de stérilité. La dimension de ces pages oblige à condenser ce qui demanderait de plus longs développements. Mais d'autres articles permettront d'envisager des points plus particuliers du problème. Qu'on n'attende donc pas ici lille «recette» magique ou une « technique» de la composition française : son essence même s'y oppose, comme on le VetTa plus loin. Mais de quoi s'agit-il en fait? Ne s'agit-il pas, en dernière analyse, d'lm enfant à «éduquer », à «cultiver» pour qu'il devienne un homme? (au sens plein de ces termes). C'est évident. Et cela par le travail de la composition française? C'est moins évident. Nous voici cependant en présence d'un enfant qui a pour tâche bien définie de «composer» et, en face de lui, son maître : tous deux réunis dans une seule et même activité, tous deux rapprochés clans une unique dém'a rche vers un but commun. Tl'ois réalités s'offrent ainsi à l'examen: l'élève, le maître et la composition française. Dire le rapport exact qui les confond, c'est dire du même coup -

ce que doit être à l'école le travail de composition française. Mais avant 'd 'établir ce rapport il s'avère nécessaire d'avoir une idée «claire et distincte» de chacun de ses termes, car leurs interférences varieront forcément suivant la nature qu'on leur découvrira. Qu'est-ce donc que l'enfant? Puisqu'ïl s'agit d'abord et éminemment de lui. L'attitude que nous aurons, à son égard et à l'égard de son travail de composition, sera «conditionnée» par -la vision que nous aurons de lui, cela ne fait aucun doute. Des psychologues et des péclag~gues authentiques, tels que Claparède, Piaget, Châtelain, Ferrière., etc., s'accordent pour nous le définir ainsi: L'enfant est «un être originel» qu'il ne faut pas considérer comme un petit adulte, co.mme un adulte imparfait, diminué. On croit parfois qu'il faut « se hâter de le débarrasser de ses imperfections» et de combler ses «vides », p o.ur remédier à son ignorance, en lui appl'enant tout ce qu'il doit savoir un jour. Or l'enfant est lill être «plein» de vie, plein de richesses, plein de forces et «d'aptitudes latentes qui s'éveillent au moment voulu ». Plein aussi de ces poussées vitales que les psychologues ont appelées «les intérêts profonds de l'enfant» et qui sont les leviers naturels de son activité. De plus, l'enf ant, conllne tout être vivant, a lille «tendance fondamentale à se développer par son activité personnelle» (Châtelain). Il veut agir par luimême, comme une petite personne. «Apprends-moi à faire seul» dit-il. 222-

Conclusion provisoire: il est clair que, si l'on admet cette vision de l'enfant, une théorie de la composition française qui ne s'intégrerait pas dans ce cadre et qui n'irait pas dans le sens de la nature et des exigenc~s de l'enfant manquerait son objet et ses ambitions. Par ailleurs, ces vues appellent automatiquement de la part du maître une certaine attitude. Attitude d'amour, d'abord et surtout. Cet amour conditionnera ses autres attitudes d'observation, de cOlnpréhension, de discrétion et de respect. L'éducateur est sans cesse à la disposition de l'élève pour découvrir ses dons et ses déficiences, pour intervenir quand il faut:" pour l'aider, le guider, le redresser. Non pas pour le «remplir» ou le «gaver ». Le l'Ole du m1aÎb'e est certes important, mais il ne vient qu'au second rang. L'éducateur est lm « entraîneur », non la «vedette ». Le rôle principal appartient à l'enfant. Tagore ne semble-t-il pas dire à l'éducateur: «Non" il n'est pas en to.n pouvoir de faire éclore le bouton. Secoue-le, frappe-le; tu n'auras pas la puissance de l'ouvrir» ? Ainsi donc, voilà le maître et l'élève campés brièvement dans leurs traits essentiels. Et la composition française ? Eh bien, elle devient cette action idéale où tous deux pourront jouer leur jeu d'Une façon particulièrement heureuse. De toutes les branches scolaires, c'est celle-ci qui est la plus humaine et la plus formatrice. C'est dans ce travail que l'élève pourra fournir toute sa mesure et être vraiment lui-même. C'est aussi dans -

cet exercice que le maître pOlurà dép asser ses limites et estimer la qualité (ou les défauts) de ses capacités pédagogiques. Cet exercice est passionnant pour les deux acteurs parce qu'il est le premier et le plus fécond nlOyen d'entraînement de l'esprit. En effet l' enf ant est cet être enco.re rêveur qui joue sa vie à défaire et refaire le monde, sans cesse, à sa fantaisie. On l'a vu plus haut, il est tout «é'lan» vers l'avenir, richesse, poussée de vie; en d'autres termes, l'enfant est créateur, profondément créateur. On peut affirmer, dans un sens, qu'il a pour but de croître et de s'accl'o-Ître de ses œuvres. Il est exp ansion, détente, explosion et son esprit est tout cela, d'une façon remarquable. De même que la fonction des jambes est de marcher, de même celle de l'esprit est de créer. Toutes ces tendances profondes de l'enfant ne peuvent se développer mieux et plus natureHement que dans ce mode idéal de création qu'est la compo.sition française. Celle-ci permet à l'enfant d'exprimer, dans cette œuvre d'art à sa mesure, son rêve perpétuel et son trop-p'l ein de vie. Expression et langage, la composition française apPI'end à l'enfant, dès ses premières plu-ases, à transmettre son message à autrui, à raconter à lui-mêm.e et aux autres ce qu'il sent et ce qu'il pense. Il est si bavard! Et queHe joie pour lui! Quel épanouissement quand il a «fait» quelque chose! Quelle fierté et quel bonheur chez lui quand il a réussi ! Et il faut qu'il le dise. C'est en lui 223-


une nécessité prûfûnde. Eh bien! Qu' ûn le laisse dûnc créer, qu' ûn lui pernlette de «dire» ce qu'il a à « dire» et, bien plus, qu'ûn favûris~ par tous les mo.yens po.ssibles ce puissant facteur de dévelo.ppement pûur sa persûnnalité. Cûmpûsitio.n hançaise: facteur scûlaire essentiel d'éduc:atiûn et de culture, vûire mênle de culture du caractère. Elle apprend la langue et le langage parce que, bien cûmprise et bien maniée, elle va chercher au cœur de l'idée l'authenticité de la fûrme. Il s'agit ici 'd e l'Ïen mûins que de dûnner à l'élève le pûuvûir 'd e réaliser un jûur sa p.l us haute vûcatiûn d'hûmme: aimer penser - créer. Mais COlnnlent dûnc pratiquer cet exel"cice po.ur qu'il sûit une réussite? Oh ! pas de « recette », ûn le sait, car il n'y a p as de recette en matière de créatio.n. Par cûntre, il inlpûrte de l"établir ici le juste rappûrt dûnt ûn a parlé plus haut; rappo.rt entre l'élève, le Inaître, dans le «fait de COlnpo.ser ». Au centre de cette aff aire~ deux cûnditiûns essentielles: la liberté et la jûie sans lesquelles l'œuvre de créatiûn n'est pas po.ssible. Il ne s'agit pas d'impûser à l'élève des sujets qui ne l'intéressent pas du tûut, ni à plus fûrte raisûn ·d e lui impûsel' un plan, un «cûrrigé », ûu des dévelûppements usinés et préparés par et pour la lûgique des adultes. Agir de la sûrte équivaudrait à mécûnnaître tûtalement et les tendances de l'enfant, et l'essence même du travail du style. L'élève, pûur faire œuvre forma-

trice et utile, traitera dûnc un sujet qtÙ l'intéresse, avec qui «il a quelque cho.se à faire », qu'il ainle et qui lui appûrte de la jûie. Cela déco.ule, il faut le répéter, du caractère et des aspirl;ltiûns de l' enf ant. Il chûisit le sujet qu'il désire, le traite librement, Cûnllne il le «vûit », cûmme il le « sent ». Ainsi, il apprend d'abo.rd à sentir et ensuite à exprimel" exactement ce qu'il vit et l'Ïen d'autre, a~quérant par là la qualité la plus fûndamentale qui sûit mais qu' ûn ûublie trop sûuvent: l'authenticité, la sincérité. Une créatiûn véritable et ûriginale ne peut être réalisée sur cûmmande. Dûnc: la liberté est cûnditio.n d'authenticité qui est elle-même cûndition de valeur. Cette sincérité avec lui-Inême, avec ses pensées et ses sentiments, permet en o.utre à l'élève d'élabûrer peu à peu un style prûprement pel'sûnnel. Or le style c'est l'hûmme. D'tme certaine manière, il y a là une excellente ûccasiûn de s'affirmer" Il n'est nécessaire que de cûnnaître le bûnheur exaltant que dûnne un peu de beauté sûrtie de sûi-mênle, pûur cûmprendre l'importance de la Jo.Ie en ce dûmaine. J ûie: cause et résultat de l'œuvre. Jûie envelûppante et vivifiante qui ne naîtra qu'au mo.nlent ûÙ l'enfant sera seul devant une feuille de papier blanc~ seul face à lui-même, dans la liberté - lûin de tûus les « grillages» et de tûus les «prûfils» à travers lesquels trûp d'adultes forcent encûre les enfants à passer. Face à l'élève ainsi cûnsidéré et f ace aux exigences intrinsèques de 224-

la co.mpûsitio.n française, que devient le rôle du maître? Pûur discret, effacé et délicat qu'il sûit, il faut surtûut se garder de crûire que ce rôle n'est pas capital et très actif. Il ne s'agit nullement d'tme démissiûn, mais de la vraie place à tenir. Le maître admettra qu'il se trûuve devant une «personne» et une «perso.nnalité» qui se cherche. La tâche est très difficile. N'y réussit pas qui veut. Chez lui, une attitude intél'Ïeure d'humilité s'impûse en premier lieu. TI n'est pas ici celui qui instruit «ex cathedra », Blais c~lui qui ûffre sa chaire à l'élève. Attitude difficHe à admettre? Certes no.n, pûur celui qui a l'amo.ur de sûn métier. La compo.sitio.n hançaise est un art, mais c'est aussi un art que de l'enseigner. Le maître éprûuvera dans chaque travail qu'il cûrrige la jûie qui illumine le chercheur d' 0.1' à la décûuverte de la mûindre paillette. Po.ur cela il lui faut une grande sensibilité (le chercheur d'ûr a besûin de bo.ns yeux), une sensibilité plus o.U mo.ins esthétique et le bûn sens qui lui fera pressentir la qualité des «filûns» qu'il pûursuit. S'il est lui-même créateur, il ne réussira que mieux dans sa tâche. To.utes ces qualités lui permettrûnt d'être vraiment efficace. Tûut d'abord il fera relllarquer à l'enfant to.ut ce qui vaut, tûut ce qui a du « pûids » dans sûn travail. Il relèvera le mo.t, la phrase qui «signifient» quelque chose. Il les nlûntrera à l'élève qui verra ainsi le pûint pI"écis de sa victoire, 'd e sa réussite, de sûn authenticité. Il faut se sûuvenir que c'est -225 -

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à partir de cette réussite initiale gratuite, venue presque au hasard, «à pas de colombe» comme dirait Nietzsch~, que l'élève va cûntinuer sûn entl"aÎnement. Le maître redressera tûut ce qui est mauvais. Il analysera les raiso.ns de cet échec. L'élève apercevra alûrs les causes de sa no.n-réussite. Mais cet inventaire des défauts est-il si impûrtant, surtûut au début? On peut raisonnablement en dûuter. Ce qtÙ cûmpte surtûut c'est d'éclairer l' enf ant, de lui mûntrer sa l"o.ute, de le sûutenir dans ses demi-réussites, de le suivre pas à pas, en l'encûurageant, le guidant et particulièrement en lui insuff'lant l'enthûusiasme. Plus tard, il s'agira de l'aider à dévelûpper sa pensée, et à l'ûrganiser. Mais seulement quand il y aura quelque chûse à ûrganiser. Il semble qu'i'l faille veiller ici à prûcéder de l'intél'Ïetu, ûrganiquement. Rien n'est inf aiollible dans le dûmaine humain, mais il est clair en tûut cas que cette cûnceptiûn nûus élûigne fûrt de cet exercice ennuyeux, pénible et stérile que l' ûn rencûntre encûre p arf ûis dans des systèmes sCo.laires basés sur une visio.n inexacte de l'enfant et la fausseté de ses rappûrts avec sûn maître. Cet exercice mal cûmpris, parce qu'il ne cûrrespûnd à aucune donnée prûfo.nde, n'atteint Jamais sûn but. Au cûntraire, il mutile l' enf ant, le rend hi en sûuvent incapable de créer, parce qu'il va cûntre sa nature intime. Pûurquûi cela? Parce qu'il ne vise pas le vrai hut, m'a is tmiquement des huts secûndaires qu'H n'atteint d'ail-


leurs jamais. Mais le plus grave c'est qu'il dérobe beaucoup de joie à beaucoup d'enfants ... , et cela est malheureux ... oui, bien malheureux. Certains lecteurs n'admettront peut-être pas toutes les idées émises

dans cet artidle. l'ânt pis .... ou plutôt ... tant mieux. Ce désaccord pour. rait offrir l'occasion -d'ouvrir dans ces pages tille discussion dont le seul but serait une recherche encore plus approfondie de la vérité.

En marge de l'exposition de dessins de la SIV R.

L'ENFANT IMAGIER WALTER FISCHER

Vielen weckt das Wor/, Bild die V ol'stellung von etwas Regell'echtem, manchmal süsslich Kitschigem, vom dem ma.n den Vergleich hernimmt: Brav wie ein Bild, das im Gegensatz stehen soUte zum lebhaften, phantasievallen, für manche, unartigen Kind. Und wie gegensiitzlich scheint das brave Kind zu seiner Zeichnung, die oft alles andere aIs korrekte Bravheit widel'spiegelt! - Zwei Zeichnungen: die Katze erkliiren uns vieles. Die erste nach Vorlage, naturgetreu und zutreffend wie eine philosophische Idee. Die zweite ist eine bestimmte, der jeweiligen Vorstellung des Kindes entsprechende Katze. Ist diese welViger korrekte und weniger natUl'getreue Z eichnung schlechter? N ein, wenn es darwn geht, etJLvas innerlich Gesehenes, selbst Ertriiwntes und Erlebtes darzustellen. Und dies zu tun ist vor aUem Gabe des Kindes. Folgerung für die Schule: Nicht immel' ist die Zeichnung nach V m'lage die bessere, wert· vollere Leistung des Kin des. Beide Arten haben ihren Vorteil: die erste, die das Kind zum genauen Beobachten anhiilt, und die zweitJe, die seine Phantasie beflügelt.

« L'enfant imagier» : c'est le titre d'un petit livre de P. Duquet. Et je l'aime, ce titre, car il me semhle que peu de noms s'appellent avec autant de force que les deux mots image et enfant. Pour la plupart des gens, le mot image n'évoque que des souvenirs un peu mièvres : l'image 'd e l'Enfant Jésus entouré d'anges, rose et bleu dans sa crèche. Rose et bleu pour montrer qu'Il était bien p.l us parfait que les enfants de chair qui nous -

contre; qu'elle peut offrir avec le plus grand l'espect un humble pissenlit à son roi et que pendant un cours de lecture il lui arrive de chevaucher sur un étalon bleu parmi des champs de gentianes. De la poésie? Feuilletez des dessins d'enfants et vous verrez que ces descriptions ne traduisent pas leurs splendeurs. Reste à répondre au très vieux professeur, celui du théâtre Guignol, chauve, à lunettes, une ardoise sous le bras. Il s'avance, -des dessins à la main, et parle:

« Voilà quelques dessins d'enfants. Où voyez-vous des princesses montées sur des griffons? Pour moi je ne vois que des scènes très prosaïques : une f eTIlllle poussant une charrette, des enfants jouant à la balle, un château au sommet d'une colline. «Et que cela est maladroit! Au. cune perspective, un coup de crayon hésitant, des proportions et des va· leurs conventionnelles. L'homme est 2 fois plus grand que la maison qu'il habite et ses bras sont démesurément longs. Je me demande comment cet enf ant voit les choses ».

entourent. L'Enfant Jésus, l'Enfant sage comme une image. Sage comme une image! Je parlais tout à l'heure de mots qui s'ap. pellent; en voilà deux qui, à coup sûr, s'entendent fort mal ... Si l'Enfant sage est l' enf ant qui demande pardon lorsqu'on lui marche sur les pied~, si l'enfant sage joue toujours sans se salir, l'image, elle, est sa sœur ennemie. C'est-à-dire qu'il lui arrive de sauter à pieds joints dans les flaques d'eau qu'elle ren226-

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Tâcholls donc de répondre à ce vieux professeur. Pour cela j'ai choisi deux dessins de chat. Le Pl'emier est fait d'après ces modèles que l'on trouve dans tous les Inanuels de «technique de l'en. seignement du dessin ». Il suffit de dessiner quelques ovales et quelques rectangles, puis d'ajouter 3 ou 4 dé. tails pour obten.Ïr un cheval, un homme ou un chat. A quoi peut sel'· vil' un tel savoir? A épater quelques amis ou les invités d'un soir. Est·ce le but de l'école? J'en arrive à mon deuxième des· sin. Peut·on parler de maladresse de· vant ce félin à tête de Joconde, ce monstre silencieux et narquojs? N'est· ce point le chat de Chester - celui d'Alice au Pays des Merveilles apparaissant pour narguer la reine et se fondant comme un fantôme lorsque celle·ci ordonne à ses gens de lui couper la tête? Le chat de Chester; dans la chanson: le chat de l'oncle Jean ; tous les chats. V oilà du même coup résolue l'ob· jection de mon professeur qui disait ne pas trouver beaucoup de fantaisie et d'imagination dans les dessins d'enf ants. Cal' c'est justement le don de ces imagiers que de faire d'un sim· pIe chat un chat de Chester, d'lm homme de la rue, un chercheur d'or revenant couvert de richesses et, d'une ceI'ise, un fruit du paradis. Je pose à nouveau la question: ce dessin est-il maladroit? Si, comme on entend habituellement, l"adresse consiste à l'ecopier laborieusement la réalité, ce dessin est à coup sûr ~

très maladroit. Mais si l'adresse Con. siste à savoir exprimer un caractère, un rêve que l'on porte en soi et que l'on retrouve de soi, un sentiment, ce chat est certainenlent très habile. ment dessiné. Et cette dernière espèce d'habileté est le don fait à l' enf ance.

PRAKTISCHER LEBENDI<3E

En dessin, certaines méthodes développent le sens de l'observation, d'autres cultivent l'imagination. Fautil condamner les premières et prôner les secondes? Question abrupte et sans nuance. L'enfant qui, sur sa feuille à dessin, transformait quelques passants dans la rue en un cortège d'une opulence tout orientale, dessine plus tard ce qui l'entoure sans y trouver plus d'âme et de saveur que dans un grain de café sec. Il est temps alors d'animer et d'éduquer la sen· sibilité de l'adolescent par une ob· servation plus objective de la réalité. Mais, de grâce, n'étouffons l'imagination de nos enfants, prétexte d'éduquer leur sens de servation. Ils sont nos derniers giers et, à ce titre, ils nous sont précieux. 228-

pas sous l'obimatrop

SCHULE

DIE SPRECHERZIEHUNG IN DER SCHULE

J'en tire les conclusions. Engager à recopier seI'vilenlent ce qui nous entoure, n'est-ce pas enlever le sel de la nature? N'est-ce pas vouloir don. ner à l'enfant l'œil du mauvais ingé. nieur pour qui ne compte que ce qu'il peut voir et toucher? N'est·ce pas leur inculquer le défaut de s. Thomas? Après avoir commenté maladroitement ces deux dessins, il faut conclure.

TE 1 L

III. Ubungen an Vokalen RUDOLF JOHO

Einmal wohnte ich dem Deutschunterricht in einer Klasse hei und v>'lmderte mich im Stillen, wie die Kindei' fast aile mit üher· massigen Kief erbewegungen sprachen, so aIs ob sie Nüsse zu knacken hatten. Warum . das so war, bhe!b mit' nicht lange ein Ratsel, da dei Lehrei', sobald eine Antwort etwas lll1deutlich kam, den Betrefferrden mahnte, beim Sprechen den Mund auf· zumachen. Ich erlaubte mir, ihn l1'ach der StlUlde darauf hinzuweisen, dass el' auf diese Art den kleil1Jen Stimmchen seinoc Schutzbefohlenen nicht Hilfe bote, sondern sie direkt gefalu'de, o

Das «warum» geht uns auch an, wenn wir eigel1e Stimmübungen an Vokalen vor· nehmen wollen. Die Vokale, die wir im Deutschen ja auch «Klinlger» nel1nel1, weil sie der Sprache den Klang, die Tragfahig. Lœit geben, sind auf verschied'e ne Art zu bilden. Sie entstehen aus Lippen. und ZlUlgenbewegungen. Um den gleichen Laut zu erhalten, kamI man die eine Bewegtll1g auf Kosten der anderll verstarken. Das u z. B. wird dadurch gebildet, dass sich die Lippen zu einer kleinen Rlll1doffnung büscheln und gleichzeitig der Zungenrücken gehoben wh·d. Bei dem standigen Verlan· gen, den Mund beim Sp1rechen zu offnen, gewohnt sich nun der Schüler -eine etw'as offenere Lippenstellung 'an und muss 10·

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gischerweise den Zungenrücken meln heben. Starke Bewegungen mit der Hinterzunge, dile ja am Scll'luckvorgang immer beteiligt ist, losen diesen leicht 'a us, der Kehlkopf wird geschlossen, der Rachen verengt - 'Und der At'em muss mit Gewalt dmch die Stimmritze gepresst werden. Das führt un· weigerlich zu Üheranstrengungen, zur Ge· fahrdung der Stimmwerkzeuge. «Rege die Lippen ! » «Benutze die Lippen zum Sprechen! », das sind die Anweis,u n· ~en, die das «mache d'e n Mund auf» V'er· drangen müssen. Die Lippen sind heim ge· sunden Menschen sozusagen unermüdb a,r , sie kOIUIen auch keine ll'acht~iligen Neben· vorgange des Kehlkopfs auslosen. Sie sind also dm:t, wo si'e bei der Lautgebung mit der Z1ll1ge in einem Ersatzverhaltnis stehen, hauptsachhch zu gebrauchen. Der Kiefer Mfnet sich beim SpIJ.°eChell nie weit über seine R'llhestellung. Dies'e erhalten wir, wenn wir die Kaumuskelspannung losen. Dadurch sinkt der Kiefer etwas herab lUld der MUlld wird leicht geoffnet. Lassen wir hei diesem Vorgang Lippen IDld Zunge unbeteiligt und atmen n~ll1 aus, entsteht ein V okal zwischen e und 0, den man aIs Naturla'llt, auch wohl aIs Urvokal bezeichnet, letzteœs in der sehr berechtigt'en Almahme, dass von ihm aus jede Spi·ache ihl'en Anfang nahm. Diesel' Vokal bildet

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sich immer wi'e der dOTt, wo in der Sp-rachentwickltmg die Vokale starker Lautheitsmindenmg unteorliegen. Die artikulationsarmen Klange 'rücken in die Nahe dieses Ur. vokals. lm Deutschen sind es die unbetonten Endungen 'auf e, z. B.: Fahren, wandeln, Gartnet', findigem. Um die 'a nder'll Vokal'e zu bilden, treten zu der passiven Kiefersenkung aktive Z'lIll· gen· und Lip'P'e'l1lbewegung'en. Die letzten werden durch Lippenringmuske'l und Lach· muskel verUlrsacht. J ener vermag die Mundoffmmg rundend und zuspitzend zusammen· zuûehen, di'eseJl: dehnt sie breit auseinande'!". Ralten sich beide in ihren Bewegungen die Wage,entsteht das offene Oval der Lipp'e n, das zum Vokal 'a notig ist. Die Zunge steigt dabe'i in 'e inem sehr flachen Bogen nach hinten. Has a ist auch ohne diese Z'1.ll1'genbeW'egung zu bilden, wenn der Kiefer weiter geoffnet wi'r d. nie bei diesem Vokal angan'gige, aber nicht notige Kiefet,hewegung mag zu der sonst schad. lichen Forderung geführt ha'hen, den Mun:d zu offnen. Zieht der Lachmuskel die Lippen hreitauseinander, ertOl1!t hei Stimmge:bung ein i, wenn sich gleichzeitig die ZUll'gen· spitze 'enV'as heIn. Wird der LippeITl'\ingmus. kel ganz zusammengezogen, sodass die Lip· pen eine ldei~e vorgesp'Ïtzte Rundoffnung bilden, 'lmd hebt sich gleichzeitig der Zun· genrüclœn etwas, brirrgt der Atemstrom einen u-Laut zustarrde. L1ippenoffnung zwi· schen a lmd i bei gleichzeitiger Zugen· hebung, doch nicht so stark wi'e hei i, ergibt den Vokal e. Die Rundoffnung zwi· schren a und i bei gle'ichzeitiger Zungen. des Zungenrückens, doch uicht 80 stark wie bei u, lasst das 0 'e rtonen. Die Zwi. schenfÜ'rm des a sp'r icht man mit dem Mitt'el der Zungen- und Lippenbewegun'g von a und e. Das ü bildet sich, wenn die Zungen. spitze wie bei i geho'b en, der Mund aber zum u gerundet wird. Bei1I1 0 wird die Zungens'p itze wie b~i e gehoben, indes der Mund di'e o-Rundung bildet. In de'!" RochspTache fin den sich f.ast alle Vokale und Umlaut'e in einer offe'nJen und ciner geschlossenen Fo'rm. Die offene zeichnet sich dadurch aus, dass die Lipp'en-

offnung minim weitet' ist, bei i <lem e, bei e dem a zu. Das offene a freilich findet s'i ch nul' in der Mundart. Oas offene 0 nahert sich jenem 'a·Laut, den wir nul' mundarùich kennen der aber im Englischen in «aH» gespro;hen wird. Beim off<enen u weitet sich die LippensteUung dn welùg nach dem o Alle offeuen Vokale W'eTden kurz, die g~schlossenen dagegen lang gesprochen. Beim. a, das die grosstmogliche L i,p p enoffnung hat, faUt det' Unterschied offen, geschlossen dahin und es bleibt nul' der von kurz-Iang. Zu Stimmbildungsübungen W'erden wi'r im, mer die geschlossene Form. benutzen, da die offen:e sich ohrre weiteres aus ihr bilden lasst. Wir nehmen nunmehr Bezug 'a uf die Übungen, die wi'r in de'l' letzten Nmnmer det' « Wallis'e r Schule» für di'e stimmhaften Konsonanten gegeben harben. Vokal-Übungen wterden mit Vorteil nach dem gleichen Schema vorgenommen. Man tut alle'l'dings gut da'ran, erst nul' in deT Indiffe'r enzlage und nul' piano zu üben. Hauptsache ist da· bei dass der Vokal 'r ein klingt und es gel~ngt, ihn gleichmassig illld moglichst lange auszuhahen. Unter Indiff'e renzlage ist der gewohnliche Sp'rechton, die naturgege· bene Stimmlage des Sprecher,s zu verstehen. Gal' manchel' wird dabei die Beobachtmlg machen konnen, dass 'el' nach einigen Übungen diese gewohnliche Stimmlage verla'ssen hat und in ein'e r hohel'en übt, ohne es zu wollen. Dann muss el' sich wieder auf die eigene Stimmlage zU1·ückschraublen. Di'e FestJigung der Indifferenzulage ist von ausserst'er Wichtigkeit, weH wir auch beim Sprechen ,l eicht darÜ'ber Mnausgehen unld dann zu hoheren Tonen, die emotionelle St'ellen for dern , dile Stimme zn sehr in die Rohe treilb en müssen, w'as wieder zu Überanspruchung der Sl'immw'e rkzeuge führt. Um 'lll1sere S.,imme noch bess'e r an ihre naturgeg'ebene Rohe zu gewohnen, lassen wir in ihr die V okale lautlich anschwellen, yom. pianissimo zum forte, Dann schlies· sen wh' Übungen ,a n mit abschwellender Tonstarl~e und solche mit An- und AhschweHen, wiederum sol che mit eingescho·

benen P'a usen, in denen der Atem gehalten, 'a ber nicht erganzt wird. Bei aH diesen Übullgen ist darauf zu achten, dass der Vokal von Anfang immer Tein erklingt, S'ich nicht 'e rst aus einem Zwischenlaut oder einem Konsonanten en nviclœlt. Haben wir in diesel' Weise unseœ Indifferenzl'a ge genügend gefestigt, 'Suchen wir den Stimmumfang zu weiten, indem wi'r die gleichen Üb1U1gen in immer hoheren und auch tieferell Lagell vO'rnehmeu, llatürlich nur so weit, wi'e die Vokale noch lautœin k1ingen. Doch führt ein Üben von taglich zelm Minuten dazu, dass sich ll'ach und nach Toue in der Hohe 'Ulld Triefe festig'en lassell, die bei Beginn der Übungen noch gal" nicht vorhanden waren. VOlt- allen Dingen wird durch solche Üh1mgen die Beherrschung der Atemmuskulatur erwot'ben, die die Gnmdlage und der Gesundhnulll jeder Sp'r echteclmik ist. Es gat noch 'e in weiteres zu t1Ul. Beim Reùen müssen wir den Atem ja standig erganzen. Damit dies unbewusst immer an den Stellen geschieht, wo di'e Rede Einschnitte edaubt und erfo'l'dert, ist es notig, dass wir solche

Der Sachunterricht auf der Unterstufe: Sr. LOYOLA ZUMTAUGWALD

Das W'ort gibt uns schon den BegI"liff; Un tenicht an einer Sach'e. Unter Sache ist aber hier nicht nul' ein Ge'g enstand zu verstehen, sondern irgend eine Wirklichlœit, in die man das Kill'd einführt, damit es sie mit moglichst vielen Sil1ue'l1 in 'Sich aufnehme und dann verarheite. Dieses .A:ufl1ehmen mld Verarbeiten bewi'r kt eil1 Wachsell im Wissen und zugleich ein Wachsen der geistigen lü'lifte. Man wahlt heute lieber das W ort Sachmloterricht, um zu Vlerhüten, dass man untel' di1esem Unterricht Moss das Anschauen eines Bildes oder eil1es Gegenstandes versteht. Der Sachun-

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Übungen vorrher bewli'sst ll1'achen. \Vil' nehmen unsere dreigeteilte 'Übung noch ein· m,al VOl', aber staU den Atem nul' anzuhalten, erganzen wir ihn in den Pausen imm'el' wieder, 'so'dass wir stets mh gefülltem Luftt'eservoir sprechen. Die Übungen konnen lUlU 'llach B~lieben val'Îiert werden, z. B.: so: Wi'r fül1en unsere Lungen, lassen ein st'a rkes a ertonen, das l-angsam ins piano gleitet, danu füHen wir Luft nach, lassen ein u eJl'tonen, das yom pianiss,imo zmn forte 'a nsteigt, erganz'e n den Atem wi'e der und setzen mit o ein, das wir in gleicher Tonstadœ durchhalten. Es gibt unendliche Moglichl<leiten der Veral1derung. Wichtig ist 'a Uein, ,d ass man VOl' dem Üben genau weiss, wie die Übung ausf,a llen solI, deul1 nul' dadurch, dass man Tongebung und Atemführung seinem Willen lU1tertan nTacht, fUl1ktiomel'en sie breim Sprechen ul1'hewusst richt'ig. ln der nachsten Abhandhmg vedassen wir die Lautgtestaltung, die nul' gestreift werden konnte, und gehen zur Satzgestaltung über.

terricht ist weitgehel1d ein ErlebIÙsunterricht, der seinen Stoff der Ul11welt des Kindes entniml11t. Auch Erlebllis dad hier nicht f'a lsch verstanden werden. Man v'ersteht da,r unter nicht die gefühls1betonte Sphare, sondern das Interesse- und Anfl11erksamkeitsmoment, wo sich das Kind mit etwas Konluetem auseil1'andersetzt. Manche Bücher setzen dem W OTt Sachunterricht das Attribut «heil11atk'llndlicher» bei, um 'a nzudeuten, dass diesel' Unterricht die Grundlage für die R!e'alfachet, bil-det un'd diese somit lUIT erweiterter Sachunterricht si'l1:d., Das ist auch wahr, delln was bÎ'etet

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uns mehr Wirklichkeit als unsere Heimat in ihrer Vielfalt ? Hier behandeln wir heute den Sachtmter· richt auf der Untel'stufe, der auf diesel' Stufe Grtmdlage alles Unterl 'richtens ist. Man unterscheidet den eigentlichen Sach· unterricht und den erzahlenden Anschau· ungs'llnterricht. Fast mochte ich ais 3. Art hinzusetzen den eigentlichen Erlebnisunter. richt, W'O ullvol'gesehene Vorkommnisse in unsern Unterricht einbrechen tUld das Kind vollig in iluen Bann ziehen. Beim eigentlichen Saclumten'icht m'llSS die Wirklichkeit irgendwie erlebt werden, sie sollte vorhanden sein. Das Kind setzt sich mit Gegenstanden auseinander: 'l ernt sie nennen, lernt ihr Sosein, ihre Tatigkeiten, ihre Eigenschaften, ihren Ge'b rauch ken. nen. Untel' Gegenstanden sind hier auch VOl'gange 'lmd Geschehnisse zu v:erstehen. Auf der Unterstufe behandelt man keine herausgerissenen Einzelgegenstande wie Stuhl, Tisch, Katze, sondern Erlebnisvor· gange wie: Auf der Mausejagd oder «Ich bin Ideine Kochin» usw. Das Leben in der Schule und daheim bietet genügen:d solche Stoffe. Sie bilden meistens die W ochenthe. men. Auf ihnen baut dann auch der ge· samte Sprachunterricht ·auf. Den erzahlenden Anschau'llngslmterricht rechnen manche Methodiker nicht zum Sachunl'erricht. W'e nn wir uns aber mit dem Begriff Anschauung auseinandersetzen, wird uns doch Idar, dass es neben der An· schauung als Beobachten der Aussenwelt auch eine Anschauung aIs Erleben der In· nenwelt und aIs Ausbau der Vorstellungs. weIt gibt. Wir haben neben der unmittel. bal'en aussern und innern Wahrnehmung auch eine mittelbare Sinneserkenntnis, in der die Vorstell'llngsweIt durch die Ein· bildtUlgskraft (bitte hier Einbildung nicht degradiert verstehen!) ·a usgebaut wird. Aber auch sie ist das Ergebnis der aussern unmittelbaren Anschauung. Wir brauchen diesen Anschauungsunterricht im ethischen Bezirk. Sittliche Begriffe konnen dem Kinde am bestf'>n in erzahlender Form beigebracht werden. Eine we'r tvolle Hilfe sind da die kleinen Geschichten mit einem sittlichen ---1232 -

Kern und a'llch die Marchen. Die Lehrkraft muss aber erzahlen konnen. Welches Ziel hat der Sachunterricht ? Über]egen wir uns rein methodisch Stoffziel lild Bildungsziel. Diese lassen sich in vielJ.' Fordertmgen wagen. Del' Sachunter'l'icht fol'dert:

1. K.enntnis und Vertrautwerden der kind. lichen Umwelt. Setzten wir hier nicht so manches voraus, was wirr klich nicht da ist oder was das Kind nul' flüchtig kennt, w:il es nul' so daran vorbeihuscht. Gerade hier t,u n wil' dem IGl1de haufig Unrecht, weil wil' so vieles s-elbstverstandlich nehmen, was eben nicht selbstvel'stal1dlich ist. Oft ttostet mich da die Einstellung des padago. gen Hanselmal1n, der Gott dankte, dass viele Kil1der so gut und normal erschaffen sind, dass keil1 Unverstand der Eltern sie UlU· brirrgen kanll. Gilt oft auch für die Schul'e ! Vergessen wir nicht, dass Genauigkeit keine Kindertugend ist. Darum auch die 2. Forderung: Sinnesschulung, besonders dUl'ch genaues Beobachten. Dieses genaue Hinsehen muss in der Schule gelernt weI'· den. Hier hab en wir es in der Hand, dem Kiilde die Augen zu Mfnen, seine Aufmerk. samkeit zu zwingen und ihm EinzelheÏl!en aufzudecken. Das ist schon Lehensschulullg.

3. Ausdruckschulung durch Übung in Begl'iffskliirung und Ausdruck. Der Sachuntel'richt ist die wertvollste Gl"lll1dlage für einen erfolgl'eichen Sprachunterricht. In der Auseinandersetzung mit dem Gegenstandiichren ist lllan zum Ausdruck gezwungen. Hier entsteht die Idare Benennung in Schriftsprache; hier werden Tatigkeiten und Eigenschaften kennen und nennen gelernt; hie1.- formuliert man die ver· schiedensten Satze und hier liegt auch der Kernpunlct zum Aufsatz, weil kleine Schil· derungen, Berichte, Beschreibungen wie von selbst sich aus der Ganzheit herausschalen. 4. Sititlich-religiose Beeinflussung. Das ist eine ganz \v-ichtige Fordenmg. Kein anderer U ntel'richt vermag das Kind im Gemüt so anzusprechen. 'E s ist wirldich sein UnteT·

richt. Hier kann man das kleine Herz zum Brennen bringen fürs Edle und Gute. Und gel<ade diese Edebnisse hab'e n bleirhenden Wert. ZUilll Beweis keine Theorie, sondern ein Ideines Edebnis 'a us der eigell'en Praxis, VOl' 2 'o der 3 J ahren erzahlte ich meinen Killdern di'e Geschichte der « W eissen Blume ». Grundgedanke: «Der Gehors·a m siegt !» Dieser I(.ern war in den immer· wieder kehrenden Satz gekIreidet: «Gerade aus! Weder rechts noch linlŒ!» rief der Berggeist. - Dieses J al];r rief in einer Gehorsamsprohe plotzlich meine gel'ill'gste Schülerin, die damaIs in die 1. oder 2. Klass'e ging: «Gel<ade aus! Weder rechts noch links!» - Ergehnis einer erlebnisreichen Erzahlstunde.

3. Mit dem Beobachten zugleich wird berichtet, gefl"agt, erortert, gesammelt, ge· klart.

4. J etzt setzen schon die Sprachühungen ein. Die Gegel1süinde oder Vorgange werden benannt, deT Dialekt in die Schrift. sprache übel'setzt, einfache Satze geformt lild diese gut durchgesp'rochen. Hier haben wir mm 'e ine reichliche Moglichkeit, die SpTachübungen ei'llzufügen und zu üben, die wir get'ade nehmen mochten. 5. Sç11bstverstandlich konnen diese Spl'achüblilgen ' auch schriftlich ausgenützt und festgehalten werden. 6. Je nach Schulv:erhaltnissen wird auch gezeichnet, gel1l'alt, geschnitten, modelliert, gebastelt, Die Vertiefungsarbeit erstreckt sich über Tage,

Woher das Unterrichtsmaterial für den Sachunterricht? Wie schon gesagt, ist die Umwelt des Kindes die eigentliche Stoff· quelle. Die Natur d'l 'aussen bietet eine Fülle von Stoff. Wirkliche Gegenstande, mit denen das Kind taglich in Berührung kommt sind leicht zu ha'b en. Ferner ist der Sandkasten 'e in treffliches Hilfsmittel. Alte Kataloge, Kalender, Bilder und Wandtafel· skizzen geben uns treffliches Vertiefungs· material. Die Geschehnisse des SchuljallTes schreiben uns schier den Weg VOt', so dass man mu Stoff eigenùich nie verlegen ist. Der Sachuntel'rÎcht ist immer die Gn.m dlage einer A·r beitseinheit. Danml ist die erste IJektion einer . Arrbeitsreihe meistens eine Sachlektion, die den Stoff bereiùegt, ein· teilt, ordnet. An ihm wird dann nachher ge· arlbeitet und geübt.

lm erzahlenden Sachunterricht kormte der Aufhau so aussehen :

1. Einstimmung: Durch Stille, Hin'\V'eis, A'llfforderull'g usw. wird die enl'sprechende Atmosphare g'e schaffen. 2. Es wird erzahlt : Detailliere, motiviere, ve'l'kindliche ! 3. Freies Gesprach. Die Killdel' aussern sich fpei über das Gehorte. 4. Das srittliche Ziel wird herausgear· beitet. 5. Es wkd eventuell vel'tieft durc~ ein SpTüchlein, einen Mm·ksatz, dm'ch einen praktischen Vorsatz. Vielleicht lasst sich das Geschichùein dal'stellen, dram,a tisieren, zeichnen. Auch sprachlich kann 'es ausge· wertet werden. Die Lehrkraft hat hier die ft-eie Walù zu tun, zn 1ass'en.

Je ll'ach der Art des Sachunterrichtes be· gegnen wh- vel'schiedenem Aufbau. Beim beschreibenden SachUllterricht gestaltet si ch die 'L ektion tUlgefahl' so :

Je wertvoller unser Sachunrerricht, desto bessere Grmldlage geben wir unse'rm ge· samten Un t'el"licht.

1. Intel'esse und Aufmm'ksamIœit werden geweckt. Das kanll dm'ch ein Hinweis, durch ein Deuten usw. geschehen. Hier gibt es eine FüHe von Moglichlœiten.

Pesvalozzi <sagt: «Die AnschauUllg ist das Fund'aln'ent aller Erkenntnis ». Kant behauptet: «Anschauung ohne Begriff ist hlind; Begl'iff ohne Auschauul1'g ist leer ! Ers-paren will" uns keine Mühe, denn die le:b endige Anteilnahme des ICindes, sein Wachsen und Reifen fürs Leben lolmen tUlS alles ».

2. Beobachtung des Gegenst'all'des Ulld Vorganges, Hinwei'S und freie AUSSel'Ullgen ! Gemeinsam sucht man die Sache kennen zu lernel1, in den V organg 'einzudlJ.·ingen. -

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sem Vorgehen einverstanden e-rldaren konnen untd hoffen, sie seien we'g en des eingetretenen Gehahsabzuges nicht allzu sdn enttauscht. Die übrigen A,bonnenten (Schulhehorden usw.) ersuchen wir, für die BezaIrlung des Abonnementsbetrages den bei,l iegenden Einzahlungsschein zu benutzen; sie erspa-ren sich damit vermeidbare Kosten. Zum voraus danken wir für die prompte Erledigung diesel' Angelegenheit. lm Monat April wird für aBe Lehrkrafte, die wahrend des Jahres 1956 noch auf die «Schweizer Schule» abonniert waren, der übliche Abonnementspreis von Fr. 12.50 in Abzug kommen. Gewohnlich erfolgte diesel' Abzug bereits auf Ende des jeweiligen J ah l'es, war aher für 1956 aus praktischen Gründen nicht moglich. Wir bitten um Kenntnisnahme.

IJe montant de l'abonnement à l'Ecole valaisanne a été 'r etenu sur le tr'a itement de mars du personnel ens'e ignant primaire. Nous espérons que cette diminution du montant habituel n'aura pas trop surpris noS maîtres et maÎtJresses. Nos autres l'e cteurs voudront bi'e n utiliser le compte de chèques II c 12 (IE tat du Valais, Sion) pour le paiement de leur abonnement. Us éviteront ainsi les enmùs d'un rembolusement. D'avanc'e nous les en remercions.

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Notre futur programme. La Commission de réfo'r me des programmes primaires pOUl'suit avec zèle son importal.te étude. Les rapporteurs des divers secteurs du 'p rogramme vi'e nnent de se réuni,r; ils ont pu constater la qualité et ~'jntérêt du travail accompli jusqu'ici. Le projel élaboré par fa partie allemande de da Commission a été multicopié. Cehù de la partie française le sera dans le courrant de ce mois. II restera dès lo'r s à effectuer Je délicat travail de coordination de ces deux projets. Chacun se réjouit de voir le résultat de ces recherches qui appor,teront, espérons-le, des améliorat-Ïons sensihles à notre enseignement primaire.

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* Das neue schulen

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Die Kommission für die VOl"bereitung des neuen Lehrp'l'o'gramms setzte in den letzten Monaten ihre Arbeiten mit Eifel' und Ausdauer fort. Die Berichterstatter der einzell1'en Abschnitte des Programms kamen VOl' kUTZem zusammen und konnten bei diesel' Gelegenheü f.eststeHen, dass bis dahin eine sehr bedeutsame und wertvoHe Vorarbeit geleistet worden war. Der von den Oherwalliser Mitgliedern der Kommission vO'l'ber'eitete Entwurf wUl'de hereits v ervi elfaltigt und diesen zum StUldium zugesteHt. Der fr-allzosische Entwurf wird den Mitgl'i edern, schon in nachster Zeit übergeben werden konnen. Es hleibt aber noch das Studium diesel' Unterlagen, das Abstimmen der heiden Programme auf einal1'der. Sicher werden wir abel' schon bald über ein neues Lehrprogramm verfügen, das dessen sind wil" überzeugt - eine bedeutende Verbesserung unserer VoUŒschu~e zur Folge haben wird.

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VEREIN KATHOLISCHER LEHRER UND SCHULM:A:NNER OBERWALLIS Protokoll der ordentlichen Generalversammlung vom 31. Januar 1957, in Brig

J. Teil: Ordentliche Generalversammlung im Hotel Viktoria. Nach dem Gedachtnisgottesdienst für unsere verstorbenen Kollegen in der St. Sebastians. kapelle, wobei wir gemeinsam die deutsche Singmesse von Franz Schubert sangen, eroffnete Prasident Stucky Auxilius, Lehrer, Betten, um 10.00 Uhr die 31. Generalver· sammlung des Vereines katholischer Lehrer und Schulmanner des Oberwallis zur Be. handl~mg der üb'lichen Traktanden. Die Prasenz'liste ergab die Anwesenheit von 112 Lehrern und Schulmannern, die unserer Einladung Folge geleistet hatten. Die seit der letzten G. V. verstorbenen Mit. glieder unseres Vereines wurden in üblichel' Weise durch Erheben von den Sitzen und eine Minute stillen Gedenkens geehrt. Es . sind dies Hochw. Herr Schtùinspektor Theodor Arno'l d, der gerade gestern in Simplon.Dorf der geweihten Erde überge. ben wurde und Herr Lehrer Franz Ruff, des sen irdische Hülle in Visp zu Crabe getragen wurde. Das ProtokoIl der letzten C. V. wurde v~rlesen und genehmigt. Prasident Stucky verdankte dem Aktuar dasselbe und ver. band damit den Dank an die übrigen Komiteemitglieder für die flotte Mitarbeit im V orstande. Laut Jahresbericht des Prasidenten hefasste sich der Vereinsvorstand im abgelaufenen Jahre mit den foigenden Problemen : Reform der Lehrerausbildung, Nebenheschaftigung der Lehrer, Neugestaltung des Schulprogrammes, Herausgabe neuer Schulbücher, Revision der Ruhegehaltskasse, Organisation und Cestaltung der Fort. hildungskurse, Herausgabe des Walliser Schulblattes, Unser Verhaltnis zum Zentralverhand des Staatspersonals, Massnahmen zur Behebung des Lehrer. mangels,

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Stand des muttersprachlichen Unterrichtes im Wallis, Massnahinen zur Besserung der finanziel. len Lage der pensionierten Lehrer usw. Anschliessend an den Jahresbericht des Pdisidenten referierte Hen Chastonay Adel. bert über aktuelle Schulfragen. Aus seinell wohl fundierten Ausführungen ging hervor, dass unser dringendstes Problem heute wohl dasjenige des Lehrermangels sei .. Es soIlte alles unternommen werden, um die junge Garde bei der Stange zu halten. Mehr Kontakt mit dem Lehrerseminar, mit dem Erziehungsdepartement, mit den Schul. behorden, mit den Kollegen untereinander waren anzustreben. Es müssen dringend bessere Schul·, Wohn. und Besoldungsver. haltnisse geschaffen werden. AIs kleinen Schritt vorwarts auf dem steilen Weg der sozialen Besserstellung des WaUi· sel' Lehrpersonals hezeichnete el' die 3 %ige Zulage ab 1. II. 1956 und die in Aussicht gesteHte Revision des Besoldungs. und des Ruhegehaltsdekretes. Die Schulvedangerung geht im Oberwallis etwas harzig vorwarts im Cegensatz zum Unterwallis, wo heute kaum mehr 30 % der Schulen zu den 6·Monatsschulen zahlen. Das neue Schu'l programm liegt im 'E ntwurfe vor, und neue Schulbücher sollen in kurzer Zeit in Verbindung mit den Konkordats· kantonen herausgegeben werden. Heu Chastonay schloss seine Ausführungen mit herzlichen W orten des Dankes und der Aufmunterung an das gesamte Lehrpersollal des ObenvaHis. Poriisidellt Stucky verdankte die sympathi. schen W orte unseres Departementssekretars und versicherte Herrn Chastonay der auf· richtigen Dankbarkeit der gesamten Lehrer· schaft für seine nimmermüden Anstren· gungen zur Hebung des Schulwes'e ns und zur BessersteHung des Lehrpersonals. Wahrend Herr Chastonay in «hohere» Spharen eilte. überbrachte Hen Marcel

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Revaz aIs Vertreter der U nterwalliser Lehrerschaft die Grüsse unserer Kollegen unterhalb der Raspille. Er berichtete von der Zusammenarbeit samtlicher Staatsange. stellter - gehort der Lehrer wohl auch dazu? -; und von der engern Fühlung. nahme des Lehrpersonals deutscher und welscher Zunge. Das neue Walliser Schul· blatt bietet die erste Celegenheit dazu. Die Versammlung stellte mit Befriedigung die erste engere Beziehung zwischen dem Lehrpersonal des Oberwallis mit demjeni. gen des Unterwallis Fest und bat Herrn Revaz, unsern welschen Kollegen herzliche Grüsse zu überbringen. Der K assabericht, erstattet von Lehrer Fur· rel' H ermann, Siders, wies auf an Einnahmen: Fr. 2 395.40 an Ausgaben: Fr. 2147.Überschuss : Fr. 248.4.0 Vermogensbestand am 1. I. 1957 Fr. 3498.41. Die Wahlen verliefen verhaltnismassig rasch und kampflos. Der Vorsitzende gab die Demission von Hochw. Henn Professor Schmidt Ernst und von Sekundarlehrer Ruppen Augustin hekannt, wahrend Lehrer Brunner Julius personlich erklarte, eine Wiederwahl nicht mehr annehmen zu wol. len. Lehrer Burgener Simon setzte sich ein für die Wahl eines zentral gelegenen Komitees. Dagegen wandte sich Lehrer Zen· gaffinen Albert im Hinblick auf die Sta· tuten, die die Vertretung der Bezirke ver· langen. Es wurden ins neue Komitee folgen. . de Herren gewiihlt : Vogel Erich für den Bezirk west!. Raron Zengaffinen Moritz » Leuk H. H. Schwick J . M. Brig » Stucky Auxilius » oest. Raron Imhasly Peter » Visp Wirthner Franz Coms » Arnold Louis »Siders u. Sitten. AIs Prasident wurde auf Antrag von Lehrer Erpen Bernhar·d, Morel, Lehrel' Stucky Auxi· lius, Betten, und aIs Vize·Prasident H. H. Schulinspektor Schwick J. M. erkoren. Die Wahl von zwei Rechnungsrevisoren wurde dem neuen Komitee übertragen. Untel' Traktandum «Verschiedenes» legte Rerr Direktor Dr. Loretan der Normal·

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schule SiUen den Lehrern ans Herz, bei der Aufnarune von Lehramtskandidaten der Prüfungskommission an die Rand zu gehen, indem man besonders charakterlich ge· eignete Kandidaten unterstützen und for· dern, ungeeignete aber bereits von der An· meldung zur Aufnahmeprüfung warnen moge. - Herr Professor Dr. Kocher übe'r. brachte die Grüsse des Scb-weizerischen katholischen Lehrervereines und forderte die Versammlung auf, trotz der «Walliser ScInde» auch der «Schweizer Schule» in Zukunft die Treue zu bewahren. - Pol. Off. Schmid Ernst bat um kraftige Untel'stütz,ung der Verkehrspolizei hei ' der Ver. kehrserziehung der Jugend. - Sekundar. lehrer Imboden Peter und Lehrer Steffen Hermann gaben der Meinung Ausdruck, dass die Aufnahmeprüfung für die Normal. schule anders gestaltet werden soIlte. Man soIlte mehr auf die charakterliche Eignung der Kandidaten und weniger Quf das for· male Wissen abstellen. Lehrer Imhasly Peter und Lehrer Hischier Fridolin votierten für die Wiedereinführung der Bezirkskonferen. zen, um den Kontakt untel' den Lehrern enger zu gestalten und vermehrte Aussprachemoglichkeiten zu bieten. Prasident Stucky verdankte aIl en die rege Teilnahme an der Versammhmg und schloss um 12.15 Dhr den geschaftlichen Teill der GV 1957.

II. Gemeinsame Tagung im Riccasaale in Brig. Erstmals seit Bestehen des Lehrervereins fand die gemeinsame Tagung der Lehrer und Lehrerinnen untel' der Leitung des Oberwalliser Lehrerinnenvereines statt. Die Prasidentin dies es Vereines, Fraulein Ida Lagg-e r, Lehrerin, Sitten, gab ihrer Freude beredten Ausdruck, die Ehre zu hab en, diese imposante VersammIung des gesamten Oberwalliser Lehrpersonals leiten zu dürfen. Mit herzlichen W Olten begrüsste sie VOl' allem den Chef des Erziehungsdepar. tementes, Henn Staatsrat M. Cross und dessen recIIte Hand, Rerrn Departements. sekretar A. Chastonay, ferner den Tagesre· ferenten, 'H. H. Dr. Gallus Jud, Caviano, die Hochwürdigen Herren Schulinspektoren, den

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Direktor des Lehrerseminar-s, H. H. nr. Loretan, Sitten, die Ehrwürdige Mutter Direktorin des Institutes St. Ur,s ula, Brig, die Vertreter der Schu'l kommissionen, Herm Direktor Markwald Baumgartner mit dem Kinderchor aus Glis, verschiedene Schul· freunde geistlichen un'd weltlichen Standes sowie das Oberwalliser Lehrpersonal aller Srufen. Herr Direktor Baumgartner wusste in launiger Weise mit dem Liede: «Hei· matderfli dort am Wald », Verbindung her· zustellen mit der GV 1955 und erfreute mit seinem Kinderchor die Versammlung durch eine Reihe vortrefflich gesungener Volkslieder. Den Haupttèil der nachmittaglichen Ver· sammlung bildete das ausgezeichnete, in formvollendeter Sprache ruhig und Idar gebotene Referat von Herrn Dr. Gallus Jud: «Die Lehrerpersonlichkeit heute ». Der hochwürdige Herr Refeœnt wusste in seinen Ausführungen &US dem Vollen zu schopfen. Anschliessend an dieses gediegene Referat dankte der Vorsteher des Erziehungs. departementes, Herr Staatsrat M. Gross, den Behorden, den Schulkommissionen, der Lehrerschaft sowie dem ganzen Waniser· volk für die grossen Opfer, die für die Heranbildung und ,die Erziehung unserer Walliserjugend geleistet werden. Er richtete dann einen dringenden Appell an die Lehrer und Lehrerinnen, der WaUiserschule und damit auch der WalHserheimat die Treue zu bewahren und nicht nach den « vollen Fleischtopfen » nO'l 'dlich des Lotsch· berges zu schielen. Unsere Jugend, die Zu. Imnft unseres Volkes, braucht eine tüchtige, opferbereite Lehrerschaft voll Idealismus und Hil1'gabe für den hehren Erzieherberuf. Wenn das WaHiservolk auf seine Lehrer ziihlen kann, und es zahlt auf sie, so wer· den die Lehrer auch in ihl'en Belangen auf das Verstandnis des Walliservolkes zahlen dürfen. - Herr Staatsrat Gross wies auf die Fortschritte hin, die in den letzten Jahren und Jahrzehnten im Erziehungs· wesen erreicht wurden und nennt die Ziele, die es in Zukunft zu erreichen gilt. Mit gu· tem WHlen und der Hilfe Gottes wird es

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auch im Wallis im Schul. und 'Erziehungs. wesen, wenn auch langsam dafür 'umso sicherer, vorwarts und aufwarts gehen. Grosser Applaus unterstrich die warmell Dankesworte, welche die PraSÏ'dentin des Lehrerinnenvere~nes im N amen der gesam· ten Lehrerschaft an Herrn Staatsrat Gross richtete, der seine ganze Personlichkeit und ungeteilte Mannskraft einsetzt, Schule und Lehrpersonal und damit das ganze WaliJiservolk geistig und materiell zu heben. Mit dem Liede «Nennt mir das Land» klang die prachtige Tagung aus. Imhasly Peter, Aktuar. REGLEMENT betreffend Rechtsschutz für Lehrp'ersonen gemass Art. 4, lit. g der Statuten des OLV Art. 1 Der Verein k:athoHscher Lehrer und Schul. manner OberwaUis (OLV) schützt Lehr· personen, die ,a) in ihren he'r uflichen Ehren und Rech. ten ungerecht ,a ngegriffen und geschrnalert, b) in ihren gesetzlichen A'llsprüchen ge· fahl'ldet wel'den ; c) in ihrer Anstellung bedroht sind. Art. 2 Keinen Rechtsschutz gel1'iess'en Lehrkrafte, a) die dem OL V nicht angehore'll, b) welche dile gegen sie ergriffenen Mass· nahmen selbst verschuldet haoben, c) die darauf f,r eiwiHig verzichten, d,) die absichùich durch unwahre An. gaben die Orgal1'e des OLV zu tall'schen suchen, e) welche die Anor,dnungen diese'l' Or· gane nicht befolgen. Art. 3 ln den durch Art. 1 hezeichneten Fallen i's t das hetroffel1'e Mitglied verpfHchtet, dem Vorstand frühzeitig die Verhaltnisse wahrheitsgetreu schriftlich darzusteHen und und sich im weitern den ' WeÏ'sungen des Vorstandes entsprechend zu verhalteu. Der Prasident des OL V unte'm immt sofort die ihm zweckmassig erscheinenden Schritte und unterbreitet die Angelegeniheit in nutz· hringender Frist dem Vorstand. Der VOl'· stand entscheidet von Fan zu FaH aHein

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beschlossenell Sperre dem VOTstand alle ihnen bekannt werdenden Bewerbungen mu die gespcrrte Lehrstelle unverzüglich anzuzeigen. Jede Sp'erre und ihre Aufhe))'lmg werden allen Mitgliedern des OLV rasch e· stens dm'ch Zirkularschreihen bekanntgege· ben.

und endgültig 'darühe'l', ob det" Rechtsschutz übernommen wird oder ob eventueU Art. 2 dieses' ReglemelTl!es ZUT Anwendung kommt.

Art , 4 Der Rechtschutz erfolgt nach genauer Unter" suchung aller Ver1üiltnisse : a) indem dem Gesuchstelle'l' Rat erteilt wird, b) indem Rechtsgutachten eingeholt wer· den, c) durch Vermitthmg bei der Gegenpartei und bei ,den zustandigen Behorden zum Zweck'e einer Vierstandigung Odel" Fristge. winnung hei Abberuftmgsbegehren, d) indem Presse-An griffe richtig gestellt werden. e) durch Verbeistandung oder Beitrags· leistlmg an den Gesuchsteller, f) indem die Spen'e über die betreffende LehrsteUe angedroht oder verhangt wird, g) dur ch Unterstützung obei Bewerbung um andere Lehrstellen, die den Fahigkeiten und Leistungen des A'b berufel1'en ent· sprechen.

Von der Generalversammlrung am 3. 9. 1955, in Brig angenomm'en . De'l' Prasident : Auxilius Stuck')' Der Aktuar : Ernst Schmid EIN MEl1KWUERDIGES KLEEBLATT Wenn h eu te aus verschiedellcn und genug· sam bek'a nnten Gründen manche Lell'l'er unser ObenvaHis verlass'en, mu anderswo ihr'en Beruf 'a uszuüben, odel' wenu ,a ndere diesell gar aufgehen, gibt es doch JaIllI'· gange, hesollders der altern Garde, die del11 OberwaHis und dem Lehred)eruf, trotz mannigfacher Schwierigkeiten, mutig die Treue bewahrt haben. Wolù einzig dastehen wird jener JaIn'gang der Oberwallis'e r Lehrer, die alUlO 1917 das Lehrerseminar veTlassen haben. H el'r E'r pen Theodul starb leider im besten Mannesalter aIs Lehrer, nachdem el' an ve'r schiedenen Orten und zuletzt in Ried-Brig 'Sehr erfolgl"eich gewi'rkt hatte, AUe andern aber sil1'd nach 40 J ahren noch ,aIs Lehrer tatig. Es sind dies die Herren : Imhof Gabriel in Binn, Schnyder Jos'e f in Morel, Steffen Hermann in Za'matt, Venetz Alois in Saas Balen und Zengaffinen Albert in Gampel. Es war ein sehr netter und me'r kwürdiger ZufaH, dass sich dire fünf genannten Herren anHissHch der letzten ,G V in Brig ,an erin'e m Ideinen Tisch beim Mittagessen ZUSal11mellfanden und durch Ha'l'l1 L'e hrer Zengaffinen der Versal11mlung frisch und IllUl1orvoll vorstellten, gewürzt mit ein paal' Daten und Hillweisen, die wirklich erwahnenswert sind: Sie arbeiteten untel' 6 ve'r schiedenen Vorstehern unsel'es ErzieIllUlgsdeparl'emen. tes, namlich untel' den Henen Staatsraten : Bm"gel1er, W,a'lpen, Escher, Lo're~an, Pitte· loud und Gross. - Die 5 'L ehrer zahlen heute zusammen 297 Jahre, 196 Dienstjahre oder 1244 Monate Schule. J eder von ihnen wirkte zudem 30 und rnrehr Jahre in der

Art. 5 Der OLV übernimmt die Kosten der Ver. heistandul1'g. Der Vorstand bestimmt in diesem Falle den Al1walt. Für HaftpHicht. falle werden lœine Beitdige geleistet. Üher di'e Va'beistandung entscheidet der VOl'· stand des Vereins. Art. 6 Die Sperrtmg einer LehrsteUe wird auf Be· schluss des Vorstandes nach Einholung eines Rechtsgutachtel1s angedroht und vol!. zogen. In ganz schwerwiegendell FaUen kanll der VO'l'stand eine ausserordentliche GV einheruJen, die dann üb'e'r die Ver· hangung de r SpelTe zu entscheiden ha t, Die Aufhebung der Sperre erfolgt dUTCh den Vorstand, sobald die Bedil1'gtUngen dazu eT· füllt sind. Art. 7 An eine gespel'rte LehrsteHe darf kein Mitglied des OLVeine Wahl, au ch nie'ht aIs Stelhnertreter, annehmen. Wer dieser Hestimmung zuwiderhandelt, wird ,a us dem OL V ausgeschlossen. Samtliche MitgHed'e r des OLV sind verpflichtet, jl11 Falle einer

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gleichen Gemeil1'de voll Hinga'b e für die J ugendbildung. Zur Zeit, als es noch Überfluss an Lehr· kraften 'gaib , haben die beiden Henen Lehrer Zengaffirren und Steffen dem hohen ETziehungsdepartement aus der Verlegen· heit geholfen und zwei Lehrerinnen in ehe'lÏche Privatschulen versetzt. Dass sich diese Herren stets selbstlos den Vereinen, dem Kirchel1rcho'r und verschie· densten Verwaltungszweigen zur Verfügung

gestellt und am offentlichen Lehen frucht. bringend mitgewirkt ha'b en, sei nur am Rande vermerkt. Wir mochten es den wac1œrn und treuen Er. ziehern dieses wohl geratenen J ahrganges herzlich gomren, wenn das hohe Erziehungs. departement anerkennend und ehrend aus· gleichen würde, was die Gemeinden, in .denen diese Hen'en so beharrlich gewirkt, scheinbar vergessen hahen. Ernst Sclunidt.

7.47 Mailand an 9.30 Hl. Messe am Grabe des hl. Karl Borr:Hnaus 10.10 Besichtigung des Domes Il .30 Abendmahl von Leonardo da Vinci 12.00 S. Ambrogio, alteste Kirche Mailands, Grab des hl. Ambrosius tilld der hl. Gervasius und Protasius. 12.45 Mittagesscn 14.00 Auto-brusfahrt nach Certosa di Pavia 14.45 Besuch der Oertosa 16.30 Rückfahrt nach Mailand. Frei. 18.55 Mailand ab 21.34 Brig an

Moglichkeit nicht absagen konnen. In die· sel11 Zusammenhang hat der Schweizerische Katholische Lehrerinnenverein den WaHi· sel' Lehrerinnen den herzlichsten Dank ans, gesp'rochen für den bereits übernommenen Beitrag Fr. 1.- je Mitglied.

4. Ausflug nach Italien: Das endgültige Datum ist nun auf den 2. Sonntag des Monates Mai festgesetzt wO'l"'den. Das Komi. tee envartet recht zahlreiche Anmeldungen, die bis spiitestens mn 25. April 1957 an

Frl. Lehrerin GABY ARMANGAU in Glis

LEHRERINNEN-VEREIN DES OBERWALLIS Mitteilungen an die Lehrerinnen des Ober·wallis Am 10. Marz 1957 tagte das Komitee des Lehr<erinnenvereins des Ob erwa'llis im In· stitut St. Ursula, Brig. lm VO'l 'dergrund standen vier Verhand· lungsgegenstande, über die wir unsere Kol· leginnen in einem nachsten Rundschreiben eingehend orientieren werden.

1. J ahresbeitriige: lm Kreise unseres Ve· reins sind Klagen laut geworden, weil die verheiratenen Lehrerinnen nicht zur Be· zahlung des o'r dentlichen Jahres'h eitrages verha1ten W'erden, obwohl diese aIs gleich. berechtigte Müglieder behall'delt wel"den, Das' Komitee hat nach eingehender Be· ratung beschlossen, alle Mitglieder in dem Sinne auf den gleichen N enner zu bringen, dass inskünftig auch die im Amte stehenden, verheir.atenen Lehre'l 'innen den ühlichen Beitrag mI entrichtell haben. Dabei geben wir uns der angenehmen Erwarttmg hin, dass die noch ausstehenden Beitrage sich umgehend tilld restlos in die dürstende Vereinkasse el'giessen.

2. Zentralverband des im Dienste des Staates stehenden Personals Schon seit mehreren Jahren ist unser Verein dieser Organisation angeschlo·ssen. Es sind nun Bestrehungen im Gang, dies'e m Ver· band im Interesse einer vermehrten DUt'ch· schlagskraft ein Zentralsekretariat anzuglie. dern. Vorab muss aber das Finanzproblem

eine entsprechende Losung finden. Bisher ha:b en wil' an diese Organisation einen Mitgliederbeitrag von Fr. 2,- entrichtet, der alljahrlich von der vom Staate aus· hezahhen Besoldung in Abzug gebracht wurde. Sollte das geplante Sekreta·r iat zu· stan de kommen, so müsste allerdings mit einem merklich hohern Beitrag gerechnet werden, Wir werden unsere Mitglieder durch ein Run:dschreiben ü,b er diese Ange. legenheit so gut aIs moglich 'a ufklaren und sie gleichzeitig ersuchen, uns die allfallig ablehnende Stellungnahme bekanntzugeben.

3. Schweizerische Ausstellung für Frauenarbeit·SAF A·1958 in Zürich Unser Verein hat schon eiIunal die grund. satzliche Zustimmung gegeben, sich an die· sel' Aktion zu heteiligen. Anlasslich der vom Schweizerischen KathoHscrren Lehre· rinnenverein am 16. Marz 1957 in Zürich einberufenen Konfel'enz der Sektionsprasi· dentinnen konnte die Delegation unseres Vereins in Erfahrung bringen, dass die geplante Arusstellung ·a usschliesslich auf Bi· belbHder von Frl. AGNES HUGENTOBLER begrenzt ist. Unter diesen Umstanden kann für uns eine direkte Schaustellung nicht in Frage kommen, ·a bgesehen davon, dass die Standmiete unser Leistungsvermogen übersteigen würde. Gleichwohl werden wir aIs ausschliesslich katholische Organisation eine finanzieHe Mithilfe im Rahmen der

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zu richten sind. Hier lassen wh' das von unserm Reiseführer, H. H. Professor A. CARLEN, BRIC, auf· gestellte Programm folgen.

Anschluss Richtung Lotschberg und SiUen. Bei genügender TeilnelmleTZalù wÎt'd für Falu'gelegenheit nach dem Vispertal und dem Coms gesorgt. Kosten: Ca. 32.Fr. Inbegriffen: Kol· lektivpass, Billet, Autobus, 2 reichliche Mahlzeiten, Eintritte, normale Trinkgelder, Führung und Administratives.

Vorliiufiges Prograrnm der Maifahrt nach Mailand und Cerf!osa di Pavia. (Das endgültigé Programm wird den Teil· nehm ern nach der Anmeldung zugesteHt). 4.51 Brig ab (event. 5.21)

ASSEMBLÉES

GÉNÉRALES SOCIETE DES INSTITUTRICES DU VALAIS ROMAND

SOCIETE VALAISANNE D'EDUCATION le me-r credi 10 avril 1957 8 h. 00 Assemblée des délégués des dis· tricts (3 délégués par district), Hô· tel de la Planta (Carnotzet). 9 h. 00 Messe à la Cathédrale, pour les membres défunts. 10 h. 00 Assemblée générale de la S.V.E. au Cinéma Lux. 1. Bienvenue par le président. 2. Lecture du protocole. 3. Lecture et approbation des comptes. 4. Rapport du ·p résident. 5. Nomination du comité. 6. Nomination des vérificateurs des comptes. 7. Propositions individuelles et di· vers. 8. Conférence de M. Pierre·Henri Simon, professeur à l'Université de Fribourg: «Les maîtres et le besoin de culture ». 9. Films. 13 h. 00 Dîner à l'Hôtel de la Planta.

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le jeudi Il avril 1957 9 h. 00 Messe pour les membres défunts de la Société à la chapelle de l'Ecole Normale. 9 h. 00 Séance administrative: 1. Lecture du procès. verbal. 2. Rapport de la présidente. 3. Comptes. 4. Nomination du comité. 5. Révisions statutaires. 6. Propositions individuelles. 7. Divers. Il h. 30 Réception d-es invités. 12 h. 30 Dîner en commun à l'Hôtel de b Planta. 14 h. 30 Conférence de M. Henri GUlL. LEMIN, attaché culturel à l'Ambas. sade de France à Berne: «PAS· CAL », suivie de la vis<Îte de notre exposition d'e dessins et peintures d'enfants.

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Herbstkurse in Schwyz:

KUASE

COURS

SCHWEIZERISCHER VEREIN FüR HANDARBEIT UND SCHUlREFORM SOCiETE SUISSE DE TRAVAIL MANUEL ET DE REFORME SCOLAIRE 66. Schweiz. Lehrerbildungskurse für Handarbeit und Unterrichtsgestaltung

66e Cours normal suisse de travaux manuels et d'école active

Sommerkurse in Olten' 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. Il. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25.

Padagogische Besinnungswoche : 5. bis 10. August, (Fr. 40.-). Muttersprache Primarschule : 22. bis 27. hùi, (Fr. 35.-). Muttersprache Sekundarschule : 22. bis 27. Juli, (Fr. 35.-). Zeicl1I1'en Unterstufe : 29. Juli bis 3. August, (Fr. 35.-). Zeichnen Mittelstufe : 22. bis 27. Juli, (Fr. 35.-). Zeichnen Oberstufe : 15. bis 20. }tùi, (Fr. 35.---1). Wandtafelskizzieren: 15. bis 20. Juli, (Fr. 35.-). Sandkasten und Wandplastik : 22. bis 27. Juli, (Fr. 35.-) . Pflanzenbestimmen mit Exkursionen : 29. Juli bis 3. August, (Fr. 35.-). Schulgesang und Schulmusik : 29. J1-ùi bis 3. August, (Fr. 35.-). Lichtbild-Film-Tongerate: 22 . bis 29. Juli , (Fr. 35.-). Urgeschichte: 15. bis 20. Juli, (Fr. 40.-). PeddigrohrHechten: 15. bis 20. J1-ùi, (Fr. 40.- ). Techllisches Zeichnen : 22. bis 27. J1-ùi, (Fr. 35.-). Unte-rrÎchtsges taltung 1.-2. I(lasse : 15. bis 27. Juli, (Fr. 45.-). Unterrichtsgestaltung 1.-3. I(lasse : 15. bis 27. Juli, (Fr. 45.-). Unterrichtsgestaltung 3.·4. I(lasse : 29. Juli bis 10. August, (Fr. 45.-). Unterrichtsgestaltung 5.·6. I(lasse : 29. J'lùi bis 10. August, (Fr. 45.-). Halldatbeitell Unterstufe : 15. bis 27. Juli, (Fr. 50.-). Modellieren: 15. bis 27. Juli, (Fr. 50.-). Schnitzen: 15. bis 27. Juli, (Fr. 50.-). Papparbeiten für Anfanger : 15. Jtùi bis 10. August, (Fr. 85.-). Holzarbeiten für Anfanger : 15. Juli bis 10. August, (Fr. 95.-). Metallarbeiten für Anfanger : 15. hùi bis 10. August, (Fr. 100.-). Metallarbeiten für Fortgeschrittene: 15. bis 27. Juli, (Fr. 60.-).

Sommerknrs in Genf : 26.

Fr'a nzosisch für Sekul1'darlehrer : 29. hùi bis 10. August, (Fr. 55.-).

Cours d'été à Olten: 13. Travail du rotin( vannerie fine) : 15 au 20 jumet, (Fr. 40.-), 27. Ecole active, degré infériem : 15 au 27 juillet, (Fr. 45.-). 28. Ecole active, deg ré moyen: 29 juillet au 10 août, (F'r. 45.-). 29. Ecole active, degré supérieur: 15 juillet au 27 juillet, (Fr. 45.-). 30. Travail du papier et du carton: 15 juillet au 10 août, (Fr. 85.-), 31. Travail du bois: 15 juillet au 10 août, (Fr. 95.-). P. S. - Les cours numéros 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 14, 19, 20, 21, 25, 36 et 40 se donnent en allemand; dans la m esure du possible d es traductions seront faites en français par les chefs de cours ou par des, participants. Les cours portant les numéros 13, 27, 28, 29, 30, 31 sont diri~és par des chefs de cours de langue française.

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Unterrichtsgestaltung 1.-3. I(lasse : 7. bis 19. Oktober, (Fr. 4.5.-). Unterrichtsgestaltung 4.-6. I(lasse : 7. bis 19. Oktober, (Fr. 45.-). Unterrichtsgestaltung Gesamtschulen : 7. bis 19. Oktober, (Fr. 45.-). Heimatkunde: 7. bis 12. Oktober, (Fr. 35.-), Walldtafelskizzieren: 7. bis 12. Oktobe'r, (Fr. 35.-) . Geschichtsdokumente und ihre Auswertung: 14. bis 19. Oktob er, (Fr. 35.-). Pappkurs für Anfanger in Olten: 29. Juli bis 10. August und in Schwyz: 7. bis 19. Oktober, (Fr. 85.-). 39. Holzkurs für Anfanger in Olten: 29. Juli bis 10. August und in Schwyz: 7. bis 19. Oktober, (Fr. 95.~). 40. Einf.ache Holzarbeiten : 7. bis 19. Oktober, (Fr. 45.-). 32. 33. 34. 35. 36. 37. 38.

Kursprospekte konnen bei den Kursdirektoren in Olten oder Schwyz oder bei dem Erziehungsdepartement bezogen werden. Le prospectus des cours peut être demandé soit à la direction des cours, à Olten ou à Schwyz, soit 'a u Départeulent de l'instruction puhlique.

Anmeldungen sind bis 17. April an die Erziehungsdirektion des [(anLons zu ricla·en. Spiitere Anmeldungen laufen Gefahr, nicht mehr berücksichtigt werden zu konnen" Les inscriptions sont à envoyer jusqu'au 17 avril au Départel1tent de l'instruction publique. Les inscriptions tardives courent le risque de ne plus être prises en considération. UNIVERSIT~T

UNIVERSITE DE FRIBOURG

FREIBURG

XXlnre Cours de vacances de pédagogie 15-20 juillet 1957

XXI. Pëidagogischer Ferienkurs 15.-20. Juli 1957

org'a nisé par l'Institut de pédagogie, p édagogie curative, psychologie appliquée. Sujet du COlU'S : Méthode et philosophie du monde et de la vie dans l'éducation, l'éducation spécialisée et l'enseignement. Le cours comprendra des leçons et des discussions en français, en allemalld et en italien. On pourra obtenir le programme définitif dès le 15 mali 1957 à l'Institut de pédagogie, pédagogie curative, psychologie appliquée, 8, rue Saint~Michel, Fribourg/Suisse, tél. (037) 227 08.

v'eranstaltet vom Institut für Padagogik, Heilpadagogik und angewandte Psychologie Thema: M1ethode und Weltanschauung in Erzielllll1g, Heilerziehung und Unterricht. Es f'i nden Vortrage und Aussprachen in deutscher, franzo sischer und itali'e nischer Sp'rache statt. Das definitive Programm ist ab 15. Mai 1957 zu beziehell im Institut für Padagogik, Heilpadagogik und ange'w andte Psychologie, 8 rue St. Michel, Freiburg/Schweiz, Tel. (037) 22708.

L'ASSOCIATION DES MAITRES DE GYMNASTIQUE Cours régionaux de gymnastique. L'assoâation des maîtres de gymnastique du Valais Romand organise à l'intention du personnel enseignant ses cours de printemps à VOUVl'y, Ver~ayaz, Riddes, Nendaz, Sa-

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vièse et Venthône. Les instituteurs et institutrices sont invités à ·répondre nombreux aux invitations qui leur seront adressées pal' les directeurs de cours. Les fŒis de voyage l eur seront remboursés. Le comité technique. 243-


BOITE

AUX

LETT~ES

Q

BRIEFKASTEN

~I B LIOGRAPHIE <II

BÜCHEH

DAS BUCH DER REDEKUNST Dans la mesure du possible, nous répondrons sous cette rubrique aux questions que le pel'sonnel enseignant voudra bien nous poser. Ces questions doivent être envoyées avec le nom et l'adresse de leur auteur. D'autre part, elles doivent évidemment se rapporter à des p1"Oblèmes entrant dans le cadre de la re'vue. ln dieser Rubrik, die wir für unsere Leser beifügen, werden wir im Rahmen des Moglichen Fragen beantworten, die aus dem Leserkreis gestellt werden. Diese Fragen müssen aber unter Nennung des Namens und der Adresse eingereicht werden. Anonymes wird unter keinen Umstiinden berücksichtigt. Ferner dürfen diese Fragen nur piidagogische BeJange betreffen.

Wie kann icI.. mei ... e Schulki ...der ~u klei ... e ... , treuen Freunden machen? Gute Lehrerin! Schon ihre FI'age beweist, dass Sie auf dem besten Wege zur Erfüllung lIues Wunsches sind; denn sie ven'at freundliche GesilllllUlg zu den Kil1'dern, und diese ist auch die beste Freundgewinnung. Wir sollten aus der Psychologie und der personHchen Erfahrung wissen, dass alles Lebendige von N atur aus anziehend wit'kt. Darum müssen Sie zunachst selber Freundin lIu'er Schulkinder sein, d. h. sie geTll hab en, für sie Interesse hab en, sie mogen und lieben. Wir müssen bedenken, dass gerade die Kinder sehr sensible Empfanger unserer Strahlungen sind und mit unglaublicher Raschheit spüren, was in unserm Innern ihnen gegenüber vorgeht. Darum kommt es sehr darauf an, wie wir innerIich gestimmt sind. Wenn wir seIber pessimistisch, missmutig, selbstsüchtig, kleinlich oder lieblos denken und empfinden, dann stosst das die Kinder mit Bestimmtheit ab und veranlasst sie, entsprechend zu reagieren. Je mehr Liebe Sie selber für die Kinder empfinden und ehrlich zeigen, desto mehr Sympathie stromt Ihnen entgegen. Wer aber

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immer und über aIl n'Ur an sich selbel' deukt, der stosst immer und überall auf Widerstand, dem wird die Umwelt zur Feindin, Auch hier giIt das W ort : «Der Altruist findet, ohne zu suchen, das, was der Egoist sucht, ohne es zu fin den ». Wir sollten immer wieder mit Feinsinn versuchen, dem Wohlergehen, den Wünschen und Hoffnungen, Neigungen, Steckel~pferden und kleinen ErIebnissen der Kinder herzlich teilzunehmen, ihr Dasein ein bisschen auch zu dem unsrigen zu machen - dann werden die jungen Menschlein uns mit Sicherheit schatzen und lieben, Freuden und Leiden uns mitteilen wie wirkliche, treue Freunde es tun. Wir sollten nicht nul' aus strammer Berufspf.licht heraus für die Schulkinder Gebende sein, sondern aus Nachstenliebe, die reinster Absicht entspringt.. Wer gern gibt und teilen mag, wer selbstlos und lebendig teilnimmt am 'wohl und Wehe der jungen Schützlinge, wirkt wie ein Magnet auf sie und findet jene kleinen und treuen Freunde untel' ihnen, wann und wie el' sie wünscht ; Freunde, die über die zeitlichen Grenzen der Schule hinaus iluer ehemaligen, guten Erzieherin freundliche, dankbare Zuneigung bewahren. Ernst Schmidt.

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von Maximilian WeHer. Die Macla des gesprochenen W ortes in Wirtschaft, Technik und Politik. - ECON-Vel'lag, Düsseldorf 1954. (416 S. 18.- DM.). ---j

Es ist ein Standartwerk der Redekunst, das sich von den zahIreichen Schriften, die sich mit dem gleichen Thema befassen, stark unterscheidet. Der Leser wird zuniichst mit den grundlegenden Fragen und Voraussetzungen der SPRECHTECHNIK bekalllit gemacht und erhalt dm'ch praktische Übunrgen Ausbildungshinweise, wobei auch auf SonderfaIle, wie die Beherrschung grosserer Rederaume, Mikrofonsprechen und Lichtbildervortrag im einzelnen eingegangen wit'd. Hier aufbauend, vennittelt WeIler die geistigen Grundlagen der Redekunst, indem el' ihr Wesen, ilue Lernbarkeit und ihre psychologischen Grundgesetze, ihre verschiedenen Formen und Hue Wirkungskraft überzeugend darstellt. - Die meisten Auseinandersetzungen sind dur ch vorzügliche und packende Beispiele und Belege untermauert und veranschaulicht, die zugleich aIs nützliche Hinweise für die rednerische Praxis dienen. Weil auch das rhetorische Vorgehen für Vel'handlungstechnik, Debatte und Diskussion erIautert wird, erhalten wir Einsichten und RatschHige, weiche auch für die sonst üblichen Zweige der Redekunst zeitgemass wit'ken. - WeIl ers Werk ist für Akademiker und Lehl'er vorzüglich. Dem ersteren kann es dm'ch seine zeitgemasse und doch nicht kalte Sachlichkeit einen Ausgleich bieten fül' manches pathetisch Überschwangliche, das man ihm in jungen Jahren mit aller Eindringlichkeit empfahl, dem man aber heute mit ungHiubigem Lacheln begegnet, und das die Rhetorik verdit aIs «die Kunst, sich selhst zu suchen ». Demgegen. über fasst sie Weller schlicht und über· zeugend aIs «die [(unst, das N otwendige irn rechten Augenblick wirkungsvoll zu

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sagen ». Der Akademiker und der Lehrer werden dieses Buch umso meln zu schiitzen wissen, aIs darin jene phonecischen Grundgesetze erIautert sind, die unbedingt zur Rhetorik gehoren, von denen man uns aber weder am Gymnasium noch in der Normalschule jemals gesprochen hat. Für den Lehrer ist das Buch um so brauchbarer, aIs el' nicht erst umzusteHen braucht, da el' N euland betritt, auf das el' sich verIassen kann. Dass die Redekunst mit aH iInen Belangen auch zu seinem beruflichen Rüstzeug gehoren muss, ist Idar : el' braucht sie in der Schule zunachst, aber au ch dI'aussen «im feindlichen Leben », wo ihm die Beherrschung der wahren Redekunst auf manchem Posten bestes HHfsmittel ist. E. Sch.

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REVUES P,EDAGOGIQUES (suite)

La nouvelle Revue pédagogique, réd'i. gée par les Frères des Ecoles normales de Malonne (Belgique), fournit chaque mois à ses lecteurs d'excellent~ articles sur des problèmes d'éducation, d'enseigne. ment, de psychologie, etc. La partie pratique de la revue est consacrée surtout à des articles méthodologiques, Chaque numéro comprend en outre une abondante revue des l,i vres, des revues et des films récemment parus. Nous aurons sans doute maintes fois :t'occasion de signaier à 'l',attention de nos lecteurs des articles parus dans cette revue d'une qualité exceptionnelle.

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Pédagogie paraît 10 fois par an, dont 4 avec le sous-titre «Parents et maîtres ». Ces numéros présentent un intérêt pa'r ti. culie'!': ils cherchent à établir un contact vivant entre les parents et les milieux sCOIlaires. A côté de très bons articles traitant de problèmes éducatifs exigeant une action commune de récole et de la famille, cette 'l'evue organise des enquêtes fort intéressantes dont les résultats sont largement étudiés et discutés, tant par les rédacteurs que par leurs correspondants. (A sU!Ïvre)

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Appel à la Jeunesse suisse.

Aufruf an die Schweizer Jugend.

Pour Noël 1956, chacun de vous a envoyé, en signe de sympathie, une plaque d e chocOll at accompagn ée d'une bougie à un élève de Budapest. La Croix-Rouge suisse et le Comité international de la Croix-Rouge se sont chargés du transport des 53 000 kg. recueillis. Les écoles étant alors fermées, la distribution aux 361 689 enf.ants n'a eu lieu que les 21 et 22 janvier, soigneusement organisée dans les 22 al'rondissements de Budapest par la Croix-Rouge hongroise en collaborat'ion avec la CICR. Votre envoi de chocolat a causé une joie indescriptible aux enfants et à leurs maîtres. La plupart des enfants n'avaient 'e ncore jamais vu de choco'l at. C'est -avec lU1e imp-atience bien compréhensible qu'ils ouvrirent les paquets, arrivés tels que vous les aviez fice'lés. Ils emportèrent chez eux les plaques et les bougies que vous aviez emballées avec tant de soin; ce fut la joie dans les famiUes. D'innombr,a bles lettres d'élèves et de maîtres reconnaissants sont parvenues chez 'l es donateurs. Malheureusement la presse et la radio nous apportent chaque jour des nouveHes douloureuses; l'atmosphère étouffante, l'angoisse poignante s'aggravent progressivement. Réjouissons-nous de ce (fue les orgaillsations de seCOlUS du monde entier s'occupent d'envoyer en Hongrie des vêtements, des vivres, du matériel de chauffage 'et des médicaments. M,a is n'est-ce pas un privilège que vous avez eu de procurer joie et bonheur avec votre don? C"est pourquoi nous vous invitons cordialement à renouveler votre signe de sympathie et à faire don d'une plaque de chocolat non fourré (100 g.) porur Pâques 1957. Nous prions vos maîtres et maît'r esses de vouloir bien le faire emhaller soigneusement et de le mettpe à la poste. Adresse Chocolat pour la Hongrie, Belp (Berne). Malheureusement, les prescriptions n~ont pas pertuis aux PTT d'accorder la franchise de port.

Anf Weihnachten 1956 hat jedes von Euch eine Tafe'! Schokolade mit einem Ket'Zlein aIs Zeichen des Mitfühlens an einen Schü}el' in Budapest g'e schickt. Die Sen'dung - illl ganzen 53000 Kg. - erreichte Unga'l'll dank den Bemühlmgen des Schweizerischen Roten K'reuzes und des lnternationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) rechtzeitig. Da die Schulen aber geschlossen wal'en, fand die V'e rteilung erst ,a m 21. /22. JanuaI' statt. Die Verteilung an die 361 689 Kinder der 22 Stadtbezirke war dur ch das Ungarische Rote Kreuz im Zusammell. wirken mit dem IKRK sorgfiiftig geplallt worden. ElUe Schokoladenspende hat Kindern und Lehrern in Budapest einé ullbeschreibliche Freude gebracht. Die meisten lGnder hat. ten noch nie Schokolade gesehen. Mit grosster Spannung wurden die Original. pakete in den lUassen geoffnet. Die Kinder trugen die lie,b evoH verpackten Scholwla· d,e n und Kerzen nach Hause und hrachten die Freude in aie Familien. Ungeziihlte Briefe ungarischér Schüler und Kollegen erreichten s'Cidl'e'l' die Spender in der Schweiz. Auch Presse und Radio bringen tiiglich Bericht,e aus Ungarn, doch sind es lei der soJche, die uns schmerzen, denn wir horen von der bedrückenden Atmosphiire, der beklemmenden Besorgnis, welche sich stets steigelTI und verschiirfen. Es ist gut, dass die Hilfsorganisationen aus aller Weh besorgt sind, dem Man gel an Kleidern, Nahrungsmitte1n, Heizmaterial und Medikamenten zu steuerll. lst es aber nicht besonders schon, dass lhl' Schüle'r mit Eurer Cabe beglückende Freude bereiten durCtet ? So mochten wh, Euch herzlich 'a nfmuntern, der Jugend in Budapest abermais aIs Zei· chen Ul1sel'er Ver,blU1denheit anf Ostel'11 1957 eine Schokolade (100 g Tafel oh ne Füllung) zu spel1den. Euere Lehrerinnen und Lehrer bitten wir, für gute Verpackung und den Vers'a nd be· sorgt zu sein. Leider kOl1nen die Schokoladenpakete dies· mal nicht mehr portofrei aufgegeben weI" den.

Société des instituteurs catholiques de Suisse. Société suisse des institutrices.

KathoHscher Lehrerverein der Schweiz.

Société suisse des professeurs de l'enseignement secondaire.

Schweizerischer Lehreril1l1enverein.

Société suisse des

Verein schweizerischer Cymnasiahlehrer.

institu~eurs.

Schweizerischer Lehrerverein.

Société pédagogique de la Suisse romande.

Société Pédagogique de la Suisse Romande.

Croix-Rouge suisse de la Jeunesse.

Schweizerisches Jugend·Rotkreuz.

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246 -

~lès maintenant. L es timbres, en revanche, ne seront mis en circulation qu'à partir du 31 mai.

Collecte de la fête nationale Suisse 1957 Le produit de la collecte o'r ganisée à ['occa. sion de la fête nat,i onale suisse du l 'el' août 1957 est affecté à ia lutte contre le cancer. Les ressources que procure ,l a vente des cartes postales et des insignes restent à ia disposition du cari ton pour permettre à la ligue c'r éée à cette fin d'informer la population sur les possibilités de guérison qui sont offertes lorsque le cancer est déceJlé précocement, puis de venir en ,a ide aux personnes qui n'ont pas les moyens de bénéfic,i er de contrôles 'r éguliers. La 'ligue rechelJ.·che aussi les moyens d'atténuer les répercussions sociales d'tme invalidité prolongée imputable au cancer. 'E lle s' occupe aussi de fa form/ation des infirmières. C'est pourquoi nous devons nous efforcer de fournir à la Ligue les moyens d'att'eill' dre c'es objectifs. Le personnell enseignant est dès lors invité à profiter de 'ia collabo· ration des enfants des éco'l es pOttU' la vente des cartes posta'l es qui peut être organisée

Les mel11'bl'eS du corps enseignant qui s'il1tér'e ssent à cette œuvre d'intérê t géné. rail peuV'ent ,s'e procurer les cartes auprès de Monsieur Léon Zingg, employé d'Etat à Sion, et représentant du Valais au sein du Comité Suisse de la fête nationale. Département de l'Instruction publique

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DER W ALLISER KANTONSBIBLIOTHEK Die nachstehenden Werke konnen unentgeltlich von der Kantonsbibliothek entliehen werden. Die Signaturen (Buchstaben und Nummern) bezeichnen den StandOl't der Bücher in der Kantonsbibliothek.

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Le G é l' 0 n d i n. Organe officiel de «La Gérondine », Harmonie municipale de Siene, paraissant quatre fois par an. Année 1· . Si erre, Ha;r monie municipale, 1956; 8°. NB 489

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Ber i ch t [der] Aletsch AG. Morel. (Basel, 1956-

des CHATEAUX

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Bel'gbauern. 2, 1954/55NB 498

Ra p pOl' t du Conseil d'administration [du] Télésiège de la Oreusaz S.A., Les Marécottes-Salvan. Ex·e rcice 2, 1954. Martigny, 1955; 4°. NB 497 Rés u m é des comptes de la Caisse d'Epargne du Valai.s «Société Mutuelle ». Exercice 68. Sion. 1943; 4°. NB 496

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GUGGENHEIM, Werner Johann es. Frymann [ = Farinet]. Ein Schauspiel aus den Bergen in 5 Akten. 3..:.:. AufI. Zürich, Volksverl. 'H gg, (cop. 1940) ; 8°, 74 S. PA 7594

GOUBERT, J[osep]h et L[éon] Oristiani. Saint Maurice. Ucel, Ed. de «La Chaumière », (1954) ; 8°, 21 p. fig. (CoB. «Sur l'e chemin du citel ». 50.) PA 7267

HEER, Gottlieb Heinrich. Thomas Platter. Roman. Zürich, OreU Füssli, (1956) ; 8°, 334 S. TA 14.045

[JOSSEN, Albert.] Gebete für Gemeinschafts-Kommunioll < zum Privatgebrauch >. St-Maurice, Augustinus-Druckerei, [ca. 1948] ; 8°, 16 S. PA 7401

KLIER, H e inrich. Verlorener Sommer. Roman. [Spielt im Walli s.] München, CA 281 R. Rother, (1954) ; 8°, 359 S.

Kat e chi s mus der katholischen Religion fül' das Bistwll Sitten. 5. AuH. Sit. ten, Kant. Lehrmittelverl., [1955] ; 8°, 168 S. PA 7337

LARIGAlJDIE, Guy de. Etoi,l e au grand lal-ge. Suivi du Chant du vieux pays . [Paris], Ed. du Seuil, (1955) ; 8°, 69 p. PA 7492

[LAGGER, Peter.] Taschengebetbüch1ein, dem «Vade Mecum » von p . Andreas Ehrensberger entnommen. Binn, Verl. Kath. P.farramt, 1955; 8°, 49 S. PA 7051

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LOUP, Robert. Martyr in Tibet. The heroic life and death of father Maurice Tornay, St. Bernard missionary to Tibet. TransI. from the French 'b y Chal'les Davel1!port. New York, D. McKay Comp., (1956) ; 8°, 238 p. pl. TA 13 .930

LUYET, Basile et Emile Gillioz. Système phonétique du patois d'Isérables. St-Maurice, Impe Rho'danique, 1929; 8°, 4 p. (pub!. de la «Komona vaJèjana dè Zènèva. » No. 4.) PA 7461/4

QUAGLIA, L[ucien]. La maison du Grand-Saint-Bernard des origüles aux temps actuels. Aoste, Impr. ITLA, 1955 ; 8°; XXXIX +695 p . pl. TA 13 .484

LUY,ET, Basile et René Jaquemet. Système phonétique du patois de ContheyPremploz. St-Maurice, Impr. Rhodanique, 1929; 8°, 4 p . (pub!. de la «Komona valèjana dè Zènèva ». No. 5.) PA 7461/5

SCHLA'EPFER, Lothar. Die Legionare des Tyrannen. Das MartYl-iU1l1 des Obersten Mauritius und seiner The:baischen Legion. ' . Würzburg, Arena· Verl., (1955) ; 8°, 107 S. Ahb. (<< Vorbilder der Jugend ». 7.) TA 13.437 (TSCHERRIG, E[mil].) Die Tatigkeit der Ostel'reichischen JesuÏten in Sitten 1938-1945. SA: Le Monde religieux. V·ol. 25, 1955 ; 8°, 7 p. PA 7661 VAN BERCHEM, Denis. Le martyre de la légion thébaine. Essai sur la formation d'une légende. Basel, Fr. Reinha11dt, 1956 ; 8°, 64 p. (Schweizer. Beitrage z. Altertumswissenschaft. H . 8.) PA 7458 ZENZUENEN, A[nselml Jes'll, Jesu, !comm Z'll mir! ReHgionsbüchlein für die Hand de r Eltern und Kinder. Illustrationen: Hans Loretan. O. O., [1955] ; 8°, 56 S. Abb. PA 7308

III.

LINGUISTIQUE· LITT,E RA TURE

MEX, Alphonse. Les rimes du fou de pique. Aigle. Ed. A. Boinnat'd, 1943 ; 8°, 38 p . n. ch. PA 75J4. MICHELLOD, Marcel. Mon beau prince. Féerie en quatre tableaux. Dessins de Paul Messerli. Musique de Paul Flucldger. (StJMaul'ice, Imp·r. St-Augustin, [1956]) ; 8°, 4·8 p. pl. ('Extr.: Echos de St..Maurice. 54, 1956, pp. 1-49.) PA 7424 MOIX, Candide. Son seul amour. Roman. St-Maurice, Impr. St-Augustin, 1955 ; 8°, 253 p. TA 13 .371 MOULTON, WiUiam G. Swiss German dialect and Romance patois. Baltimore, Linguistic Society of America, 194.J ; 8°, 75 p. (Suppl. to Language. Vol. 17, No. 4.) PA 7484 MURET, Albert. Fausta. Roman. [Concerne en partie le Valais.] Lausanne, Ed. Rel1l~ontre, (1955) ; 8°, 241 p . TA 13.796

SPRACHE UND LJTERATUR OLSOMlVIER, Bojen. L'araignée rouge. Roman. Sion, Impr. Gessler, 1955; 8°, 217 p . TA 13.443

CURIGER, C[onrad]. 3e Journée valaisanne des patois, 28-29 avri,l 1956. Cham· pl'a n, Grimisuat. Programme et textes d'auteurs rassemblés par C' C'. Sion, Impr. Gessler), 1956 ; 80, 48 p . PA 7463

PRAZ, Narcisse. Tu ne tue'l'as point ... Roman. Bienne, P . Boillat, (1956) ; 8°, 274 p. TA 13.303

DU BORD, Noël [Pseudo de Léon Zufferey]. L'Adevune. S. 1., Les Presses . Universelles, (1955) ; 8°, 65 p. PA 7602

SCHAPER, Edzard. Die letzte Welt. Eine Erzahlung [aus dem WallisJ. In : Die neue Rundschau. Jg. 66, 1955, S. 210-242. TA 13.717, b

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IV.

BEAUX-ARTS

1KUNtST

75e An n ive r sai r e de la fanfare 1'« AbeiHe ». Riddes, 14·15 juHlet 1956. Li· vret officiel [rédigé par Jean V'ogtJ. (Mal·tigny, Impr. Montfort), 1956; 80, 120 p. fig. PA 7644 75e An n.j ver sai r e de la fanfare la «Persévérance» et inauguration des costumes. Leyh'on, 27 mai 1956. Livret officiel. S. 1., 1956 ; 8°, 68 p. fig. portr. PA 7494 75e An ni ver s ,a ire de la Société de chant d'Ayent 1881-1956. (Livret de fête). (Sion, Beeg'er), 1956 ; 8°, 48 p. fig . PA 7495 50e An ni v e <r sai r e de la Société de chant 1906-1956. Vollèges, 17 juin 1956. (Livret de fête). [Martigny, Impr. Montfort], 1956 ; 8°, 64 p. pl. PA 7651 (BOUFFARD, Pierre.) St-Pierre d'e Clages. (Genève, Ed. Club des Arts, [1956]) ; 8°, 23 p. fig. (Les Guides du Cluh des Arts.) PA 7596 CARLEN, A[lbert]. Kleine Gommer Kunstreise. SA: Strasse und Verkehr. 41, 1955, Nr. 7 ; 4°, 7 S. Abb. PB 606 Ci n qua nt e Il air e de la fanfare «L'Avenir ». Saxon, 26-27 mai. 1906·1956. (Livret de fête.) (St-Maurice, Impr. Rhodanique), 1956; 8°, 95 p. fig. PA 7491 Ci n qua n t e n air e de la fanfaœ «Rosahlanche» 1906-1956. Nend'az, 3 juin 1956. (Livret de fêt'e.) (Sion, Gessler), 1956 ; 8°, 72 p. n. ch. fig.' PA 7493 C i n qua n t en air e de la Société de musique Helvétienne. Saillon, 1er mai 195:3. S.1., 1955 ; 8°, 48 p. n. ch. PA 7599 (REY, Léopold.) 'E xposition à la Maison de la Diète de Sion: 200 peintures et sculptures des grands maîtres anciens et modernes. Juillet-octo'bre 1955. TA 13.381 (Catalogue.) (Sion, Fiorina & P'eHet), 1955 ; 8°, 33 p . 32 pl Exposition de Pisanello à Picasso, à 'l a maison de la Diète. 300 peintures et œuvres d'art, juillet-octobre 1956. (Sion, Fiorina & Pellet), 1956; 8°, 52 p. 38 pl. TA 13.826 THEURILLAT, HeanJ-M[a'l'Ï'eJ. Le trésor de Saint-Maurice d'Agaune. St-Maurice, Ed. de l'Abbaye, (1956) ; 8°, 22 p. fig. PA 7603

V.

GEOGRAPHIE· ALPINISME GEOGRAPHIE . ALPINISMUS

BUCKLEY, Peter. Michel of Switzerlal1d. Wriuen and photo gr. by P' B'. New Y'o rk, Fr. Watts, (1955) ; 4°, 79 p. ill. PB 864 EGGER, Carl. Pioniere der Alpen. 30 Lebensbilder der grossen SchweiZioc Berg· führer von Melchior Anderegg bis Franz Lochmatter, 1827 bis 1933. ZÜ'l'ich, Verl. Amstutz und Herdeg, (1946) ; 80, 370 S. Portr. TA 13.470 -..J

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GAIST, Paul. Quel est ce pays merveilleux. (St-Maurice, Impr. Rhodanique, . 1955) ; 8°, 91 p. pl. fig. . TA 13.449 GUEX-ROLLE, Henriette. Rhône. Prix de l'Académie rhodanienne 1956. Lausanne, Marguerat, (1956) ; 4 0, 62 p. 14,3 pl. (Coll. «MerveiUes de la Suisse».) TB 1359 100 J a h r e Et'srbesteigtmg des Monte Rosa. Internationale Bergsteigerwoche Zermatt, 1.-10. Juli 1955 - Centenaire de l'Ascension du Mont Rose ... Centenary of the ascent of the Monte Rosa ... (Visp, Mengis, 1955) ; 8°, 8 S. n. gez. Abb. PA 7265 MAZZOTTI, Guisep'pe. Victoires au Cervin. Tra'd. de l'italien par E[mi,l e] Gail· lard. Nouv. éd. Neuchâtel, Paris, V. Attinger, (1951); 80 , 158 p. pt CA 278 POURRAT, Henri. Europe et paradis. Lausanne· Genève - Neuchâtel - Berne· Fribourg - Sion. Paris, A. Michel, (1955) ; 8°, 211 p. pl. TA 13 .380 STEVENSON, DougJ.as. The bisses of Valais. In : Canadian geographical Journal. 51, 1955, pp. 206-211. ill. PB 867 YOUNG, Geoffrey Winthrop. Meine W'ege in den Alpen. (Aus dem Engl. übe.rtragen von Helen Henrich [und] Alexander Perrig.) Bern, HaHwag, CA 12 [1956] ; 8°, 359 S. Taf.

VI.

HISTOIRE . .BIOGRAPHIES . FOLKLORE GESCHI,C HTE - nIOGRAPHIEN - VOLKSKUNDE

(AMIGUET, A[ndréJ.) Un précurseur: François-Isaac de Rivaz Revue des PTT. 7, 1956, pp. 188-192. fig.

< 1752-1829 >'.

PB 882

1956. --' An née du Simp:}'On. Les 50 ~ns du tmmel - Les 150 ans de la route. [Séde d'articles communiqués à la presse.] (Zurich, Office nat. suisse du Tourisme, 1956) ; 4,°, 33 p. polycop. PB 888 Ernest Bru n n a ri u s 1857-1901. [Notice biograpMque, Hommages, Ecrits d'E' B'.] Paris, Soc. d'éditions littérakes et artistiques, 1903 ; 8°, 171 p. TB 1299 fig. portr. In memoriam Joseph Escher 17. September 1885 - 9. Dezember 1954 . .. ([Bern], Gencralsekr. d. Schweiz. Konservativen Volkspartei), 1955 ; 8°, 59 S. Portr. PA 7330 Fe s t sc h r i f t dem H. Herm Prior Johann Siegen zum 70. Geburtst<Hg am 4. Juni 1956 dargebracht. Basel, Schweizer Ges. f. Volkskunde. 1956 ; 8°, 93 S. Abb. (SA: Schweizer. Archiv f. Volkskunde. Bd. 52, 1956, S. 1-93.) PA 7496 (GASSMANN, W[alter].) Simplon 1906-1956. [Berll'e, CFF, 1956] ; 40, 60 p. pl. PB 892 GEIGER, Hermann. Alpine Pilot. TransI. by Alan Tuppen. London, Cassel,l, (1956) ; 8°, 104 p. ill. TA 13.931

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(HILDBRAND, Edmund.) 25 Jahre Turnverein Gampel 1931-1956. (Naters/Brig, Buchdr. Oberwallis), 1956; 80, 44 S. PA 7459

F ê t e jubilaire de la Croix d'Or valaisanne 1904-1954. Fribourg, Croix d'Or, 1954 ; 2°, 6 p. fig. (La Croix d'Or. Année 18, Nos. 7-8.) PB 946 GUEX, André. Barrages. Lausanne, Ed. Rencontre,

CJUNOD, Louis.) L 'affaire de la violation de la neut'ralité du Valais en 1793 et les dragons de l'écuyer Bergier. Dans: Association du Vieux-Lausanne. Rapport du Comité sur sa gestion pendant l'année 1955, pp. 7-23. PA 7647 Berne et les troubles du Bas-Valais en 1790. Extr.: VaUesia. 1956, pp. PU 925 107-153 TROILLET, Edmond. Vie et coutumes de la vaUée de Bagnes. Cruuserie ... 21 août 1955. Sion, Impr. Beeger, 1955 ; 80, 16 p. (Extl" : Le Valais agricole. 1955, No. 19.) PA 7411 WENTZEL, Fritz. Le prisonnier récalcitr'a nt. < Single or return ? > Adaptation française ·de Gert y Colin. Paris, R. Juilliard (1955) ; 8°, 219 p. (Coll. «Risques et pérHs ».) TA 13.438 ZELLER, Konrad. Raron, seine Geschichte und Natur. Hern, P. HauVt, (956) ; 4°, 52 S. Taf. (Schweizer Heimatbücher. 72.) PB 952

VII.

DROIT - ECONOMIE - SOCIOLOGIE

RECHT - 'WIRTSCHAFT- UND SOZIAL 'VISSENSCHAFTEN Al u min i u m Chippis. Bon accueil à tout notl'e personnel. (Chippis, S. A. pour l'Industrie de .J'aluminium, [1956] ; 8°, 38 p. fig. PA 7489 Al u min i u m Chippis. Unsel'en Mitarbeitern [1956] ; 8°, 38 S. Abb.

gewidmet.

(Chippis, AIAG, PA 7488

Au s dem Weinland Wallis. (Die WaHiser Weine 1955 ... Was Fachleute davon halten: Henry WuiUoud, Joseph Venetz, Alfred K'l'amer, Erwin Schmi'd.) PA 7474 (Sitten, OPAV, [1956] ; 8°,8 S. n. gez. Ahb. 25e An n ive l' sai r e de la Société de Jeunesse c·onservatrice. Vernayaz, 30 juin et 1er juillet 1956. (St-Maurice, Impr. Rhodanique), 1956 ; 8°, 24 p. PA 7632 Ci n qua n t en air e 1906-1956 de la Caisse de ma<ladie et accidents chrétiennesociale suiss'e. Section de Sion. Programme. (Sion, Gessler), 1956 ; 8°, 12 p. n. ch. PA 7482 CLOSUIT, L[éonardJ. Etude sU'r le financement de l'agriculture en Valais. Extr. : PB 893 Confédéré. 1956, Nos. 38-39, 41-42. 4 feuilles. FARQUET, S[imoneJ. Le problème de l'alcoolisme et tentative de lutte en Valais. [T'r avail de diplôme.] [Luzern, Schweiz. soz.-caritative Frra'llenschule, 1954] ; 4°, 43 p. PB 874

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258-

(1956)

80, 196 p. pl. TA 13.719

GYGLI, Frank. Grande Dixence. Conception et photos Fr' G'. Laus'a nne, Marguerat, (1956) ; 4°, 51 p. fig. PB 948 KRAPF, K[urt] et Beat-R. KUl1z. Aide à la population alpine par l'établissement d'industries, étudiée à la lumière des exemples de St-Nicolas et VoUèges. Rapport d'expertise ... Berne, Ed. de la F·euille officieUe suisse du commel'ce, 1955 ; 40, 47 P. pl. tables (Suppl. de «La Vie économique ». 60.) PB 870 Hilfe an die Bergbevolkerung dm'ch Ansiedlung von Industriebetrie:ben, dargesteUt am Beispiel von St. Niklaus und Vol'l èges ... Bern, Verl. des Schweiz. Hal1!delsamtsblattes, 1955 ; 4°, 48 S. Taf. Tab. (Sonderheft der «Volkswirtschaft ». 60.) PB 869 LIVER, Peter. Mittelaltel,liches Kolonistenrecht und freie Wa.Jser in Graubünden. Zürich, Polygraphischer V<erl., 1943 ; 8u, 40 S. (Eidg. Techn. Hochschule. Kultur- und Staatswiss. Schriften. 36.) PA 7379 Mes s 'a g e du Valais. (Les vins du Valais 1955... Ge qu'en pensent des experts: Henry Wuilloud, Joseph Venetz, Alfred Kramer, Erwin Schmid.) (Sion, OPAV, [1956]) ; 8°, 8 p. n. ch. fig. PA 7475 MICHELET, CyriUe. Compte-rendu du 105e cours itinérant d~économie alpestre sur les alpages de Bagnes, Riddes, Isérables et Nendaz du 22 au 26 juillet 1928. Le régime économique des alpages du Valais centml. Langnau i. E., Impr. Emmenthal'e r-Blatt, 1929 ; 8°, 36 p. fig. PA 7537 P ARTSCH, Gottfried. Das Mitwirkungsrecht der Familiengemeinschaft im iHteren Waniser Recht < LaU'datio parentum et hospicium >. Genève, E. Droz, 1955 ; 8°, XII 128 S. TA 13.390

+

ROH, Henri. Expériences to'llchallt l'établissement d'entreprises industrielles dans les régions de montagne. 3es journées d'études sur les problèmes économiques et sociaux . de la pop'ulation montagnarde européenne. Grenoble, 17-21 juillet 1956. S. 1., 1956 ; 4°, 16 p. polycop. PB 950 SAUTHIER, AUre:d. 75 ans d'activité de la Société de Secours mutuels de Martigny. Rapport lu... le 30 mars 1930. Martigny, Impr. Commerciale, [1930] ; 8°, 16 p. PA 7511 Le Val ais économique. (Sion, Ed. Rond-Point, [1956]) ; 40, 54. p. fig. PB 955 ([Le Vin et la vigne en Valais.] Textes: Maurice Troi.Jlet, Hojen Olsomme.r, Maurice Zermatten, Henry WuilloU'd, Maurice Chappaz, S. Corinna BiUe. Couverture: Ohal"les Menge. Photos: Oswald Ruppen.) (Sion, OPAV, [1956]) ; 8°, 24 p. pl. PA 7608

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([Wei n und Weinbau im Wallis.] Text: Maurice T,roillet, Bojen 'Ûlsommer, Maurice nermauen, Henry WuiHoud, Ma,u rice Chappaz, S. Corinna Bille. Deutsche Fasslmg: Gerda Melchert ... ) (Sitten, OPAV, [1956]) ; 8°, 24 S. Taf. PA 7607 Bientôt un siècle d'expérience, c'est une

WUILLOUD, H enry. Quelques mots SUl' le vin. Causerie faite à Radio.Lausanne, le 16 janvier 1949. [Diolly/ Sion, chez l'autem', 1949] ; 8°, 11 p. ('Exh'.: Le Valais agricole. 194,9, No. 4.) PA 7298

référence s'érieuse !

MANUFACTURE DE PAPIERS «ARCOR » (WUILLOUD, Henry.) Vins et frfuits de DioHy. (DioUy/Sion, [chez l'auteur], 1955) ; 8°, 16 p. fig. dépl. PA 7312

RENAVD g

ZERMATTEN, Mauric·e. Vignes et vignerons du Va'l ais. Neuchâtel. Ed. du Griffon, (1956) ; 4°, 20 p. pl. (Trésors de mon pays. 74.) PB 960

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ZIPFEL, O[ttoJ. Créer du toravail pour la population de nos montagnes. EX'p o'sé présenté. '. à Sion, le 16 nov. 1952. Sion, Soc. val. de Recherches économiques et socia,l es, [1956] ; 4°, 22 p. polycop. PB 889

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VIII.

SCIENCES NATURELLES

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NATURWISSENSCHAFTEN BOEGLI, Alfred. Morphologische Untel'suchungen im Goms. Freib'l.lrg, Buchdl'. Fragnière, 1941 ; 8°, 63 S. Taf. (Diss. math.-natu'r'Wiss., Freiburg.) PA 7658 BURRI, Marcel. La géologie du quaternaire aux environs de Sierre. Lausanne, Impr. Baud, 1955 ; 8°, 14 p. fig. (Tiré à part du Bull. de la Soc. vaud'Oise des Sc. nat. Vol, 66, No. 289, 1955, pp. 141-154,. - Bull. des laboratoires de géol., minéral, géophysiq-ue et du Musée géol. de- l'Univ. de Lausanne. 114.) PA 7268 MEYER, Karl Alfons. Frühere Verbl'eitung der Holzarten und einstige W'aldgrenze im Kanton Wallis. 4. OberwaUis. SA : Mitt. der Schweize'r. Anstalt f. das forstliche Versuchswesen. 31, 1955, S. 563-668. Abb. PA 4986/4 SARKISSOFF, Jean. Contribution à l'étude de la pathogénie infantile de la délinquance et des déviations dissociales du cara:ctère. Thèse préparée à la maison de santé de Malévoz. Genève, Ed. Médecine et Hygiène, 1955 ; 8°, 93 p. (Thèse, Méd., Lausanne.) PA 7370

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SCHROEDER, Jean W. et Charles Ducloz. Géo'l ogie de la molasse du Val d'nIiez «Bas-Valais ». Bern, Kümme'l'ly & Frey, 1955 ; 4.°, XII +43 p. cartes, fig. (Matériam:: pour la carte géolog. de la Suisse, 130. - N. S. 100.) NB 66/130 ZIMMERMANN, Matthis. Geologische Untersuchungen in der Zone du ÇombiIJ. im val de Zinal und val de Moiry < Les Diablons-Garde de BOl,don )'. SA : Eclogae geolog. Helveüae. 48, 1955, S. 149~243. Taf. Abb. (Diss. phil. Zürich.) PA 7386 -

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