L'Ecole valaisanne, juillet 1957

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SOMMAIRE - INHALT P. Be'at Ambo11d

Der Heilige Geist, Piidagoge der Menschheit

Roger Bréa11d

En danseuse

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Rédaction:

Sr. Winlfrield Amrein

Allgemeines Ziel des nmttersprachlichen Unterrichtes

320

MICHEL VEUTHEY

Me Victor Dupuis

Nos enfants savent-ils s'exprimer?

324

Office de l'enseignement

Partie pratique -

Praktischer Teil

326

SION

Comnumications -

Mitteilungen

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314

LJECOLE VALAISANNE poun

REVUE PEDAGOGIQUE L'ECOLE ET LA FAMILLE PARAIT CHAQUE MOIS

RENSEIGNEMENTS - HINWEISE ~ L'Ecole valaisanne» paraît à Sion au début de chaque mois. Die « WalIiser Schule» erscheint in SiUen zu Beginn jedes Monats

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SION, LE 10 JU1JLLET 1957

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1re ANNEE - N° 9 -10

Fr. 10.-

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Cpte de chèques II c 12 (Etat du Valais - Sion)

le 15 de chaque mois am 15. des Monats

Redaktion: Prof. ERNST SCHMIDT Schulinspektor BRIC

WALLISER SCHU.LE ZEITSCHRIFT FüR JUGENDBILDUNG IN SCHULE UND ELTERNHAUS

Tel. (028) 31516 ERSCHEINT MONATLICH

Die Notwendigkeit eine, gepflegten und individu-

ellen Heims stellt sich insbesondere für Erzieher.

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1. JAHRGANG - Nr. 9 -10

SITTEN, DEN 10. JULI 1957


Vom Sein und Wirken der Lehrperson 1ich keit Referat, gehalten an der Jahreskonferenz vor der gesamten Lehrerschaft des Oberwallis am 31, Januar 1957 von Dr, phil. lie, theO'I. GALLUS JUD, Pra kt, Psyehologe, ' Caviano TI-Zürieh (Nachdruek oh ne Quellenangabe, aueh auszugsweise, verborten)

Die Walliser sind nicht nur verschlossen und langsamen Schrittes, sondern auch aufgeschlossen und regsam. Hellhorig und wachen Auges für alles, was in der Welt draussen . vorgeht, wollen sie nicht rückstèindig bleiben. Behorden und lehrerschaft suchen Mittel und Wege, der neuen . Zeit zu folgen. In diesem Sinne hat der Vortragende denn auch Ihren Ruf nach Brig verstanden. Wir leben in einer turbulenten Zeit, die in rasantem Tempo vieles aufbricht und umbricht. Da heisst es mit vor~ sichtig klugem und bedèichtigem Schritt die Anpassung suchen. Wie das hierzulande im einzelnen zu geschehen habe, das wird nach echter Schweizerart nur im Wallis selbst entschieden. Da gibt eS'genug gescheite Kopfe, die zum Rechten sehen. Worauf es aber im allgemeinen ankommt, zu den Grundlagen in der Auseinandersetzung mit dem Wandel der Zeiten, dazu mochte durch diesen Vortrag ein Beitrag geleistet werden. Die folgenden Gedanken stammen aus uralter philosophischer Weisheit und zugleich aus der zuverlèissigen For-362 -

schung moderner psychologischer Wissenschaft. Die Anregung zu unserem Thema «Vom Sein und Wirken der lehrpersonlichkeit» stammt aus Ihrer eigenen Mitte. Es enthèih das grosse Anliegen des Lehrers und der lehrerin und bedeutet zugleich das nèichstliegende Problem der lehraufgabe. Wir dürfen un~ wollen nicht einseitig sein. Das Schulkind si'eht im Mittelpunkt ail Ihrer Mühe und Arbeit. Sein Wesen und Werden beschèiftigt Sie in Ihrem schonen Beruf. Aber es sei gewagt, den Satz auszusprechen: Nicht das Kind ist praktisch das erste Problem der gesamten Erziehung, der Schulung und der Bildung, sondern die Eltern sind es, die lehrer und Erzieher. Das kleine Schülerlein kommt, 50 wie es ist, aus der Kinderstube in die Schule herein. Wie es geworden ist aus seinen Erbanlagen, wie es heranwuchs unter der Obhut seiner Eltern und Erzieher. Wie es seine Eigenart erhielt und durchsetzte in der sichtbaren und unsichtbaren. Umgebung der Geschwister, der Spielkame.raden und dei' grossen leute seiner Nach-

barschaft. Und sehon wurde da ein Wort gesagt, das Sie in einer solchen Aufzahlung wohl kaum oder nie gehort haben: Es gibt nèimlich eine unsichtbare Umgebung. lm leben der Menschen miteinander wirken ouch Dinge und Krèifte, die kein korperlicher Sinn für sich allein erfasst, und die oH mehr an Macht ausüben, ais aile vielen und lauten Worte und noch so eifriger Betrieb und wohlgemeinte Massnahmen. Wir wollen jetzt aber nicht vorgreifen. Das ganze Referat soli Sie ia gerade damit bekannt machen. Noch mehr hat unsere Schulkinder zu ihrer Eigenart geformt: Es ist die elterliche Wohnung, das Haus, das Quartier, die Stadt oder das Dorf, und nicht zuletzt die ganze landschaft mitsamt dem Wind und Regen, Schnee und Sonnenschein des Klimas. Das alles mit seinem ganzen Drum und Oran gehort zu der gesamten Umwelt, die jedes junge Menschenleben mitbestimmt. Aus diesem Kind, das von der Wohnstube in die Schulstube hereinkommt, soli jetzt durch die Schule erst noeh werden, was es weiter werden kann. Unfertig ist es ja in seiner inneren und èiusseren Gestalt, bildsam und formbereit im Werden und Wachsen an leib und Seele. Der lehrer aber und die lehrerin, sie stehen vor ihm, wie sie sein sollen. Sie sind irgendwie schon fertig. Wenigstens dem Auftrag und der Aufgabe naeh verhêilt es sich so. Nicht weniger ouch in der kindlichen Erwartung der Schüler, deren Führung sie Cluf einer weiten Strecke über-363 -

nehmen sallen. Von ihnen héingt in starkem Masse ab, was aus dem Schulkind weiter werden wird. Zwischen diesen beiden Menschenwesen in der Schule, zwisehen dem Lehrenden und lernenden also, muss eine Beziehung geschaffen werden. Eine wirkliche, nahe und lebendige Verbindung soli entstehen. Sie bildet erst die Brücke, über die das lehrgut des Unterrichtsplanes den Weg zum Schulkind findet. Ihr Pontifex, · der edle Brückenbauer, ist die lehr-Personlichkeit. Von ihr soli je.tzt die Rede sein. Der Aufbau dieses Referates liegt im Thema angedeutet: Zuerst wird darzustellen sein, worin das Wesen der lehrpersonlichkeit besteht, und dann, wie sich ihr Sein im lehramt auswirkt. « Wesen» bedeutet hier den abstrakten Inhalt, unter « Sein» dagegen verstehen wir dann das Wesen, das tatsèichlieh existiert. Verschiedentlich wird das Worl « Personlichkeit» verstcmden und gebraucht. Wollen wir seinen Sinn und die Bedeutung in ursprünglicher Reinheit gewinnen, sa müssen wir seiner Wortbildung naehgehen. Personlichkeit kommt von Person. Das Wort «Persan» wird ganz allgemein gebraueht im Gegensatz zur Sache. Es meint auch nicht dos Tier, sondern den Menschen. Weiter gilt es ouch vom Engel und im eminenten Sinn von Gott. Indern es aber den Menschen bezeichnet, wird es verstanden zum Unterschied yom blossen Individuum. Eine Person ist und bedeutet mehr ais nur «diesen und nicht


ienen ». Individuen sind aile gle,ich, namlich gleicher Art und namenlos. Sie werden nur gezahlt und numeriert und gehen auf im Kollektiv der Masse. Personen aber tragen ihren eigenen Namen. Sie haben ein Antlitz. Sie werden gewogen und gewertet un"d stehen in verschiedenem Rang. Seit René Descartes (1596-1650) und ihm folgten im 17. und 18. Jahrhundert ausgesprochen John Locke, Christian Wolff und Immanuel Kant sett diesen modern en Philosophen wird der Begriff « Person» und damit auch der Personlichkeit subj'ektiv gefasst, also psychologisch bestimmt im Sinn von Ichbewusstsein: Wenn ich weiss, dass ich derselbe bin, der jetzt ist und vorher war, dann bin ich ein personales Wesen. Diese moderne Fassung ist einseitig eng und unbestandig, insofern sie das Wesen der Person nur begründet durch die Erlebnistatsache des aktuellen Bewusstseins. Es fehlt ihr der tiefe, feste Ankergrund des realgültigen Seins, in dem sie verwurzelt sein müsste. So waren z. B. die Kinder vor dem Gebrauch der Vernunft, oder die Menschen im Rauschzustand, oder die Geistesgestorten, die Zerstreuten und die Schlafenden keine Personen. Zudem würden durch ein neues Bewusstsein, wie es in gewissen pathologischen Zustanden vorkommt, immer wieder neue Personen entstehen. Gewiss hat die Personalitat auch eine psychologische Seite. Doch müssten wir dann von der empirischen Person und Personlichkeit sprechen, von der Personalitat, sofern sie nur erlebt und erfahren wird. Person aber L-

ist mehr ais das. Sie bedeutet einen festen Seinsbestand, der auch unabhangig von ieder Erfahrung besteht, und der nicht nur aus der Erfahrungs.tatsache iener experimentellen Einheit erschlossen wird. Sie ist mehr ais nur irgendein Komplex von Bewusstseinszustanden. ln diesem Zusammenhang ist auch eine Neubildung von C. G. Jung zu nennen, der in seiner Psychologie den Terminus «Persona» eingeführt hat. Dadurch griff er auf den etymologischen und kulturhistorischen Wortsinn zurück, auf das per-sonare (= hindurchtonen). Die Schauspieler der Antike trugen namlich auf der Szene eine Maske, wenn sie im Theater auftraten. Sie sprachen und spielten ihre Rolle durch die Maske hindurch. So versteht Jung in empirischer Weise unter Persona ienen ganzen Funktionskomplex, der aus Gründen der Ailpassung an die Umwelt oder aus Bequemlichkeit zustande kommt. Es ist ein « Kompromiss zwischen Individuum und Sozietëit über das, ais was einer erscheint» (Jung), eine Art Vermittlungsfunktion zwischen Ich und Aussenwelt. Diese Persona bedeutet selbstverstandlich nur eine konkrete (und mehr oder weniger unechte) Erscheinungsweise menschlicher Personen (<< Schau', was tragt iener für eine aufgeblasene Persona! »), nicht aber das, was mit dem Wesen der Person und Personlichkeit gemeint ist. Die Philosophia perennis bestimmt das Wesen der Person nicht nur subjektiv und psychologisch. lm ur"alten, klassischen Gebrauch gibt sie ihr einen objektiven, ontologischen (seins-

massigen) Sinn. Vor bald anderthalb Ja hrtausenden hat Manlius Boëthius (ca. 480-524), der letzte Romer und erste Scholastiker, den Seinsbegriff der Person gepragt durch die tiefsinnige Definition: rationalis naturae individua substantia. Das heisst, Person bedeutet den ungeteilten und unmitteilbaren Seinsbestand eines vernunftbegabten Naturwesens. Diese schon und scharf geschliffene Begriffsbestimmung enthalt aile Merkmale, die dann auch zum Wesen der Personlichkeit gehoren. Wir wollen sie jetzt naher ins Auge fassen. Die Vernunft macht den Kern des Personalen aus. Sie selbst aber enthalt die beiden Fahigkeiten des Versta'ndes und des Willens. Dadurch ist sie auf das AlIgemein~ und Notwendige, auf das Absolute und Ewige hin gerichtet. Mit der Gabe des Verstandes durchdringen und übersteigen wir die ganze Welt der Sinne und dringen zum immate rie lien Sein vor. Diese geistige Leistung befahigt uns konsequenterweise auch zur Selbstbestimmung durch den Willen in freier Wahl. Somit gehort zur Vernünftigkeit geis~tige Erkenntnis und freies Wollen. Menschliche Vernunft aber tragt nicht den Adel hoherer oder gar hochster Geistigkeit. Unser Verstand ist ein Kerzenlicht gegenüber den herrlichen Gestirnen der Engel oder der strahlenden Sonne des gottlichen Intellekts. Die menschliche Vernunft ist namlich wesenhaft verwurzelt in den tieferen Seinsrangen de~ Animalen und Vegetativen, ja sie schliesst sogar die Formkreise des tierischen und pflanzlichen lebens ein. Sie ist, scho- .

lastisch gesprochen, eminent vegetativ und animal. Daraus verstehen wir heute erst richtig die gültigen Ergebnisse der mordernen Tiefenpsychologie, z. B. über die Beziehungen des bewussten und unbewussten Seelenlebens. Anderseits sind gerade Eltern und Lehrer die ersten und nachsten Zeugen dieser Zusammenhange, wenn sie beobachten, wie im Kinde und kleinen Schülerlein geistiges Leben aus den Tiefen des Irrationalen herauf erwacht. Welch' ein Schauspiel, wenn 50 ein Schulkind zum ersten Mal etwas begriffen hat und nun versteht, was es vorher kaum ahnte ! Es ist also durchaus vernünftig, zu wissen, dass wir Menschen zugleich auch unvernünftig sind. Und da Vernunft von «vernehmen» kommt, 501len wir eben die verschiedenen O rdnungen des Vernünftigen und Unvernünftigen in uns und um uns herum et'kennen und durch den freien Willen in die wesensgemasse Ordnung bringen. Aus diesen Gründen haben wir das richtige Mass schon verloren, wenn wir meinen, ohne jene tiefe Verwurzelung im Leiblichen leben zu konnen: Wenn wir das Gefühlsleben missachten, statt es zu pflegen, wenn wir die Regungen, Erregungen und Aufregungen der Triebe verdrangen, staft sie zu beherrschen, zu meistern und so zu kultivieren. Hüten wir uns, die Wurzeln zu durchschneiden, aus denen unser gesamtes geistiges Leben seine besondere « Temperatur und das Tempo», den Schwung und die Wanne empfangt. Sonst entartet der ganze Mensch, er fallt avs seiner Art und

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. wird 50 weder zum lier noch zum Engel (je nach der Richtung, aus der er seine eigene Wesensart vel'Iéisst). Er geréit in jene Zustéinde, die den Psychiater beschéiftigen. Es ist ebenso unvemünftig und verfehlt, die menschlichen Leidenschaften einfach ais bos oder schlecht abzuschéitzen, wie es einen verhangnisvollen Irrtum bedeutet, seine geistigen Fëihigkeiten schlechthin ais gut und rein zu werten. Diese Alternative besteht in Wirldichkeit gar nicht. Es gibt eine Déimonie des Verstandes und des Willens nicht weniger, ais die verführerischen lockungen des sinnlichen Begehrens oder ais die Wildheit unseres Aufbegehrens. Man sollte die Ausschweifungen des Geistes ebenso gut kennen, wie die Unzucht . der Sinne, um den homo sapiens seit dem Sündenfall richtig zu erfassen. Denn die Zerrüttung des ganzen Menschen kommt nicht nur «von unten », sondern auch «von ~ben », wenn man sich 50 ausdrücken will. Das mysterium iniquitatis, das Geheimnis der Bosheit, weht auch, wo es will, also nicht nur in und aus den Abgründen der leiblichen Natur, und nicht nur in der manichëHsch verhohnten Materie! Oder ist der leufel etwa l<ein reiner Geist (im ontologischen, also metaphysischen Sinne)? Die ' grossen Gefahren liegen bei uns Menschen weder im Korper noch im Geist allein, weder im Leibe noch in der Seele, sondern im Missverhéiltnis beider: Ihre Beziehung ist gestort, ihr Gleichgewicht erschüttert - seit dem Sündenfall. So treten die Gefahrdungen in Erscneinung durçh die Verletzung und Zer-

storung einer von Gatt geschaffenen seienden Ordnung. Und dieser Hinweis fühl't uns zum z:weiten Merkmal im Begriff der Person. Jede Person hat ihre Natur. Sie lebt in einer Natur, sei es in der gottlichen, in der des Engels oder des Menschen. Natur kommt von nasci, geboren werden, entsfehen. Aus der ureigenen / Tiefe der menschlichen Natur lebt die menschliche Persan. Sie geht hervor aus der Mitte jener von Gott gegründeten Wesenheit «Mensch ». Diese besteht nicht ais Mischung von lier und Engel. Sie bedeutet vielmehr die eigene Art « Mensch » nach dem Plan des Schopfers, dargestellt in Fleisch und Bein und Blut, in leib und Seele, Korper und Geist in einem. ln der Natur ist nichts «gemacht» und nichts gekünstelt, nichts hergeste lit nach eigel1willigem Wunsch, nichts verbogen und nichts verdreht, nichts technisch konstruiert nach kühnen Planen, auch nichts erzwungen, weil man es nach wesenswidrig aufgestellten Zielen und Zwecken nun einmal so haben mochte und will. Die Person wird und wachst aus ihrer eigenen Natur nach innerster Gesetzmassigkeit ihres Wesens. Sie ist ursprünglich, original und geradezu selbstverstandlich das, was sie sein muss : eben natürlich. Ais dritte Eigentümlichkeit der metaphysischen Person nennt unser Philosoph Boëthius die Individualitat. Ungeteilt in sich und durchaus getrennt von jedem anderen seiner Art ist jenes Wesen, das man ais Person bezeichnet. Es lebt verschieden und ist an. ders ais jedes andere auf seine eigene 366-

philosophischen Bemühung recht einsichtig und verstéindlich werden. Es bedeutet néimlich den Menschen, der die Wesenszüge jenes personalen Seins in si ch verwirklicht, und der bemüht ist, sie leibhaftig immer besser und schoner zur Darstellung zu bringen. Hier entsteht ein lebendiges Bild, das leichter anspricht, wenn es auch noch Idealbild bleibt. Nicht jeder darf schon ais Personlichkeit im volle"n Sinn des Wortes gelten, der aile andern durch diese oder ~ne besondere Begabung übe~ trifft. Wer nur hervorragt durch die lalente des Geistes, sei es eines scharfen Verstandes oder méichtigen Willens, wer sich bloss auszeichnet durch reine Intuition, durch ein phéinomenales Gedachtnis oder durch den Reichtum seiner Phantasie, durch leichte Ansprechbarkeit des Gemütes, durch feines Empfinden oder auch durch irgendeinen anderen Vorzug seiner seelischen Verfassung, der erfüllt noch lange nicht den hohen Anspruch menschlicher Personlichkeit. Man wird doch wohl den Grübler oder Spintisierer, den Willensathleten, den Gedéichtniskünstler, den Phantasten, den Stimmungsmenschen oder gar den Sentimentalen, nicht ais Personlichkeit ansprechen wollen. Auch nicht gewinnende Natürlichkeit allein, noch starkbetonte Eigenart, noch selbstsichere Unabhéingigkeit, machen von sich allein aus einen Menschen zur Personlichkeit. So werden wir weiter weder das Original, noch den Eigenbrotler, noch den Sonderling, noch den rücksichtslos Verbohrten, Hartnéiçkigen, $tarren Ei9~n.,

Weise in geschlossener Einheit und 'runder Ganzheit. Schliesslich und endlich gehort zum Wesen der Person auch eine ganz besondere Würde : Sie steht im ersten Rang des Seins. Seit" Aristoteles, der ungefahr 900 Jahre VOl' Boëthius gelebt und gelehrt hat, muss man -die Persan ais eine Substanz bezeichnen. Substanz im ursprünglichen, philosophischen Sinne, ist alles dos, was nicht eines anderen bedarf, um zu sein. Es muss weder in einem andern, noch mit einem andern zusammensein, um überhaupt zu sein. Eine Substanz ist sich selber und genügt sich selbst. Sie besteht in sich. In dieser vornehmen Eigentümlichkeit ist die Person ais Subs·fanz ein festgefügtes Wesen, durchaus in sich bestehend, also eigenstéindig, unabhéingig und dazu so sehr nur sich selbst, dass sie einfach unmitteilbar jedem anderen gegenübersteht. Sie kann also nicht in einem anderen aufgehen oder gal' mit ihm verschmelzen. Die felsige Sprache diesel' Wesensanalyse mag ungewohnt und fremd erscheinen. Doch wenn wir jetzt beim Aufbau der Personlichkeit nicht in oberfléichliche Phrasen abgleiten wollen, 50 brauchen wir gerade jene granitenen Quadern, welche die « immerwéihrende Philosophie» seit zweieinhalb Jahrtausenden herausgemeisselt hat. Der metaphysische Begriff «Person» ist das sehr abstrakte, aber durchaus wirkliche Ergebnis altbewahrter, geduldiger Denkarbeit. Das Wesen der Personlichkeit dagegen, wie wir sie in der lehrpersonlichkeit verstehen, VVird nun erst aus jener -

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sinnigen in den Rang einer wahren Personlichke-it erheben. Noch weniger genügt dazu der blendende Erfolg des Tages oder die Gunst der offentlichen Meinung, und am allerwenigsten die eitle Selbstwei'thaltung, man sei « Personlichkeit ». Nennt man sie aber frotzdem so, dann sind diese aile nurmehr Teilpersonlichkeiten, Bruchteile und Splitter yom per50nalen Sein. Alles zusammengenommen, was dos kristallene Wesen der Personlichkeit ausmacht, die runde Ganzheit jener Eigenschaften, festumschlossen in einem : dos gehort zum Urbild der Personlichkeit. Ihr Inhalt und Gehalt verlangt vor allem alles miteinander und zusClmmen. Personlichkeit is-f aus einem Guss leib und Seele, Korper und Geist, bewusst und unbewusst. Sie denkt und fühlt, empfindet und überlegt, isf beschaulich und weiss auch zu handeln. Sie ordnet diese Gegensëitze klug zur Harmonie. Sie tufs mit selbstverstëindlicher Natürlichkeit und immer ganz lebendig, bleibt frei und unabhëingig, und ist in allem echt, sich selber .freu nach ihrer Eigenart. Nie mochte sie mehr scheinen ais sie ist, will abel' stets mehr wel'den, was sie sein kann. Dabei genügt sie aber nicht sich selbst, sondern wëichst gelehrig, fleissig und mit Eifel' durch Arbeit Opfer und Gebet cms dem Wissen und dem Glauben, verwurzelt in den beiden Gr.ü nden der Natur und Gnade. So stellt nun die Personlichkeit ein Idealbild dar. Nie werden wir es ganz erreichen. « So verloren ist die Position des Menschen und so gottlich gross das, was eigentlich mit ihm gemeint war~ dass man sagen kann : Nur Gott -

bringt es fertig, reine Menschlichkeit zu verwirklichen» (Guardini, Der ' Mensch und der Glaube). Doch wer jenes Idealbild recht genau be.t rachtet und sich hineinvertieft, der findet selbst darin auch Kraft zum Mut, Personlichkeit zu werden. Ein Jeder kann es. Und wird el' auch nicht überragend, so wird er eben doch Personlichkeit. lm Wesenszug der Echtheit, im stefen Streben nach der moglichen Verwirklichung der individuellen Eigenart und in der Unabhëingigkeit seiner geschlossenen Ganzheit liegt das Geheimnis dieses edlen Menschseins. So hat jeder Mensch eine ihm allein zukommende Berufung zur Personlichkeit. Das ist sein Lebensgeheimnis, das ihn trëigt und lockt: Plus ultr-a !, die Devise Karls V. Und St. Paulus schreibt _den Philippern (3, 12): «leh sage nicht, dass ich das Ziel erreicht habe und bereits vollkommen bin. Aber ich jage ihm nach und mochte es erreichen ». Dasselbe gilt auch hier. Pers6nlichkeit ist nie ganz fertig. Sie bedeutet Werden. Wenn auch schon ein gewisser Grad verwirklicht ist, so wird Personlichkeit doch immerzu erworben. Sie wachst ais Lebensform. Die Lehr-Personlichkeit fügt zu diesam Bild das Ideal des Lehrers, Nicht jeder biedere Schulmeister kann mit Pater Jacobus in Hermann Hesses « Glasperlenspiel» sagen : «Das LeI':nen und das Lehren sind mir zeitlebens die beiden liebsten Tëitigkeiten gewesen ». Aber wenn auth diese tiefinnere Neigung zum Lehrberuf ais Bedürfnis fehlt, so kann doch echte Hingabe die Meisterschaft der Lehrpersonlichkeit 368--:-

erringen helfen. Die Hingabe stammt aus dem Herzen. Deshalb lebt sie aus dem ganzen Menschen. Ein solcher aber kann die Schularbeit beseelen und beleben. Mag sein Geist auch nicht in aile -Hahen fliegen - wer wollte das verlangen! Genies sind Ausnahmen - , so überragt er doch mit allen Edlen seiner Lehrkollegschaft die grosse Masse ungeformter Menschen wie ein Gipfel die dunkle Niederung im hellen, hohen Kranz der Berge. Der Vorzug solcher Lebensform macht einsam. Wer taglich darum këimpft und schafft, der wandelt viel allein auf Hohenpfaden. Die Lehrerin besonders wird diese Abgeschiedenheit empfinden. Doch in der Liebe zum Beruf, dem sie sich treu aus ganzer Seele hingibt, gewinnt sie nur an starker Eigenart. Sie wird sich nicht absondern. lm Gegenteil! Ihr stilles Werken an der eigenen Seele macht sie erst recht fëihig zur Berufsgemeinschaft mit den andern. Sie sucht und findet Weggefëihrten gleicher Art. Kontakt bringt Anregung, erneutes Wachsen, Reichtum. So füllt man die Schatzkammern des eigenen, ganzen Wesens, wird Lehrpersonlichkeit im vollen Sinn des Wortes, bereit und immer besser ausgerüstet zu starkem, frohem Wirken. -

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, Wie sich die Lehrpersonlichkeit auswirke, das konnen wir in einem Worte sagen : Unfehlbar. Aber auch sehr oft unsichtbar, aller kleinlichen Nachprüfung entzogen den Engeln des Himmels ein Schauspiel nur. Doch sei -

es nocheinmal gesagt, in ganzer Wahrheit und gediegener Echtheit I<ann die Lehrpersonlichkeit ihre Wirkung keineswegs verfehlen. Diese starke Zuversicht hat ihren Grund im Satz der Alten «opera ri sequitur esse», das heisst: Aufs Tëitigsein ist alles Sein naturnotwendig hingeordnet. Was ist, ist wirksam tëitig. Und zwar wirkt etwas nur, sofern es ist und dementsprechend, wie es ist. Dieses -A xiom wird folgerichtig zum Naturgesetz der Seele. Es gilt daher auch von der Lehrpersonlichkeit. Diese uralte Weisheit würde aber arg verkehrt, wenn einer missverstëindlich meinte, es genügte einfach, nur zu sein, das Wirken këime dann schon auch von selbst. Der Sinn ist anders : Wir sollen immer und zuerst recht sein, und zwar so gut ais moglich und immer besser sein, und dann auch handeln, daraus wirken. lm Verhëiltnis von Sein und Wirken gehort der Vorrang, die erste Sorge und das Hauptgewicht, dem Sein. Mit andern Worten, entscheidend, ausschlaggebend ist nicht, was man sagt und tut, sondern, was man ist - und daraus sagt und tut. Aiso folgt oh ne Mühe, dass keiner sein geringeres Sein durch eifrigeres Tun aufblasen soli. Sonst steht er da im blossen Schein und gerat auf den bunten Jahrmarkt dessen, was der Psychologe ais Kompensation und überkompensation bezeichnet. WeI' sehr betriebsam eilt und vie le Worte macht, geschwëitzig und geschëiftig wird, der ist verdëichtig. Bekanntlich rufen jene, die am schnellsten zittern, gerne auch am lautesfen, sie haHen 369-


keine Angst. Wer viel Reklame macht und Propaganda treibt, verkauft bestimmt nicht allerbeste Ware. Viel kluger ist es, im stillen Kammerle in die Fehler und die Mangel seines eigenen kleinen Wesens zu erforschen. Man soli sich ehrlich eingestehen, dass immer noch und immer wieder etwas fehlt. Dann heisst es, ernst und unermüdlich an si ch selber arbeiten, hammern und meisseln, feilen und polieren. Doch sei auch gleich die Warnung ausgesprochen, dass wir in der Selbstprüfung und in den Korrekturen nicht steckenbleiben dürfen. Denn es besteht für gewisse Menschen auch die Gefahr, Gewissenserforschung und Selbstkritik zu übertreiben. Das zerstort gesunde Art und Eigenart, hemmt den Antrieb und lahmt den Schwung zu naturgemassem Wirken. Das Gefühl der Minderwertigkeit schleicht sich in die Seele ein. Das Misstrauen der Sündenangst macht sie bitter, oder sie bekommt den «Essigstich ». Es ist schon besser und zutrêiglicher, die eigenen Fehler mit dem Humor der Selbstironie zu sehen, freundlich und heiter auszubessern und frohlich seine kleine oder grossere Hêisslichkeit zu verschonern. Und will es nicht so rasch und gut nach Wunsch gelingen, so führt geduldige und gelassene Ausdauer im zêihen Kampf viel sicherer ans Ziel ais ungestümes Wüten. ln diesem Sinne wollen wir Tag für Tag zuerst und vor allem an uns selber wirken, schonungslos uns prüfen auf Herz und Nieren, das Gewissen fragen, wie es mit uns und wie es um uns stehe. Sie werden es gewiss auch -

schon erfahren haben, dass die Kinder in der Schule unruhig wurden, wenn Sie selbst irgendeine · Unruhe im Herzen trugen. Stimmung und Verstimmung, Geladenheit und entspannte Heiterkeit gehoren zu den Wirkungen jener "unsichtbaren Umwelt, von der wir eingangs sprachen. Diese psychologische Tatsache betrifft die ganze Lehrpersonlichkeit, nicht nur ihre momentane Gefühlslage allein. Sie bedingt die Wirkkraft der so vielgenannten Autoritat des lehrers. Diese ist von vornherein gefëihrdet, wenn ihr Trager selbst fragwürdig ist. Autoritêit muss in der Schule sein, um jeden Preis. Aber man darf sie nicht nur leer hinstellen. Sie muss verwirklicht und verkorpert sein in einer lehr-Personlichkeit. Sonst wirkt sie eben nicht. Wohl ist sie mit dem lehr-"Amt gegeben und verbunden. Doch ~enn sich deren Trêiger nicht auch noch ihrer würdig zeigt, so steht er sehr ohnmachtig vor der Jugend - denn die kann kaum unterscheiden zwischen Person und Amt -, schwach, leer und brüchig steht er da, wie eine Kitschfigur aus Gips und Pappe. Treffend schreibt C. G. Jung: «Die Identifikation von Amt und Titel hat etwas Verführerisches, weshalb viele Manner nichts anderes sind, ais ihre von der Gesellschaft ihnen zugebilligte Würde. Es ware vergeblich, hinter dieser Schale eine Personlichkeit zu suchen, man fande bloss ein erbêirmliches Menschlein» (Die Beziehung zwischen dem Ich und dem Unbewussten). Stille Arbeit an sich selber, mühselige Kleinarbeit sogar, heisst die erste Forderung an Sie, meine verehrten 370 -

in Worte fassen kann : Es ist das Sympathetische (vom Griechischen sympathein = mitleiden im weitesten Sin ne des Wortes), die symbiotische Kommunikation ais lebenstiefe Verbundenheit und ais ein Mitschwingen mit dem Andel'n, dos lebt. Es ist der Grund und die Wurzel aller suggestiven Wirkung, iener diffusion interpersonelle, wie sie der franzosische Psychologe Ribot genannt hat. Diese psychologische Grundtatsache bildet die Brücke, über die persona les Sein, der ganze ln hait und Gehalt einer Personlichkeit, und dazu noch ferner ihr Ami und ihre Würde erst zur Wirkung . kommt. Dieses Etwas zu beschreiben, ergèibe eine lange psychologische Abhandlung. Uns genügt für heute das Resultat moderner Forschung - urad das bestêitigt nur uralte Weisheit - : Hier geschieht eine Tiefenwirkung. Diese bildet die grundlegende Voraussetzung jeder lehrund Erziehertèitigkeit. Und darin liegt dos Geheimnis der unfslhlbar starken Wirkung der lehrpel'sonlichkeit. Oft hort man Begriffspaare ais Gegensèitzlichkeiten nennen wie : Bildung und Schulung, Ausbildungsschule und Kulturschule, Verstcmdes- und Herzens-, lern- und Charakterschule. Die lehrpersonlichkeit bringt alles das in eine lebensvolle "G anzheit der Synthese. Weil sie lebendig lehrt. Oadurch legt sie die festen tragenden Fundamente zu "euen, ganzen Menschen, die spèiter selber denken, die be"dochtig kritisch urteilen, die sich nicht imponieren lassen und widerstandsfëihig sind gegen Schlagworte, Phrasen und Bluff.

l ehrerinnen und lehrer. Dabei befinden Sie sich in der allerbesten Gesellschaft. Grosse Personlichkeiten sind n~rnlich keine lauten Schwêitzer, sondern wortkarge Schaffer in der Werkstaft ihrer eigenen Seele. Sie sind auch keine l'ast- und ruhelosen Aktivisten, noch zudringliche Betriebrnacher, sondern bescheidene Werkleute. Aber wenn sie einmal reden, dann hat ihr Wori Gewicht. Und wenn sie handeln, so wuchtet ihre Tat. Selbst ihr Schweigen kann mehr ais viele Worte sagen, und ihre blosse Gegenwart beruhigt Stürme in den Herzen und Aufruhr in den Kopfen. Sie bieten Schutz und Hait. Sie suchen keine Macht. Sie haben sie schon. Wie wir yom gottlichen Meister lesen, der sprach wie einer, der Macht hat. Diese herr.liche Macht ist die unmittelbare Foige seines starken Wesens, der magnetischen Kraft seiner wunderbaren lehrpersonlichkeit. Solches Wirken geht auch nicht auf Schein. Und nicht auf den billigen, sichtbaren Erfolg. Es bettelt nicht um Gunst und nicht um Protektion. Personlichkeit schafft auch nkht für den Augenblick. Sie zielt auf weite Sicht. Denn sie haï Zeit. Sie setzt sich immer durch, früher oder spater. Ob man sie anerkenne oder nicht. Sie wird sich ganz bestimmt bewiihren, weil ihr gesundes, echtes Sein auch wertbestêindig bleibt. Und schliesslich: Personlichkeiten bilden selbst auch wieder Personlichkeiten. Weil sie ganze Menschen sind, ergreifen und erfassen sie auch den ganzen jungen Menschen. Hier spielt nun etwas mit, das man nicht so leicht -

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Solche Menschen brauchen wir heute mehr denn je. Wir leben nicht . mehr in der Geborgenheit einer kleinbürgerlichen Welt, nicht mehr unter der schützenden Obhut eines stillen kirchlichen lebens. Gefêihrlicher und boser Wind stürzt auch über aile Berge und Pêisse ins früher 50 gutverschlossene Wallis herein. In die hintersten Dorfer und Hêiuser dringen Verlockungen und Versuchungen, die noch vor zwanzig und zehn Jahren ganz unbekannt waren. Wir leben in einer Welt, wo dunkle Mêichte mit allen Gaulderkünsten der Verführung und Betorung an der Widerstandskraft unseres Volkes nagen. Die wollen aus der. Jugend keine Vollmenschen und Bürger machen. Sie hassen den kleinen Mann und die unscheinbare Frau, die auch Personlichkeiten werden konnten oder bereits geworden sind. Sie brauchen Nullen. Die modernen Menschen sollen - unter Vorgabe scheinbarer Aufklêirung für ein «schoneres» leben - verdummen, veroden und verbloden, damit sich eine geheime diabolische Verschworung

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durch allgegenwêirtige Agenten ihrer Ohnmacht bediene., S'ie moèhte diese antlitzlosen Individuen zu Massen zusammenballen, um in den verbrecherischen Hêinden einiger Weniger mit ihnen ihr arges Spiel der totalen Verwirrung zu spielen. Alles im Namen einer herrlichen Zùkunft des « kleinen Mannes» ... Nein, Lehrpersonlichkeiten, wie wir sie beschrieben haben, formen aus der Jugend Menschen, die spêiter keine Nullen werden, sondern ganze Mêinner und Frauen: Die hell und wach sind, unbeirrbar eigenstêindig, die durch gesunde Familien blühende Gemeinden und einen starken Staat bilden, und die kirchentreu leben. Die haben dann Blick für jene diabolischen Scheinpersonlichkeiten, die nur eine Maske tragen. Es sind wackere leute, die, jeder auf seine Weise, festen Stand haben, die «Jemand» sind, Quelqu'un, .« Opper» (wie wir in unserer trêifen Mundart sagen), eben wahre, wêihrschafte Personlichkeiten, gebildet und geformt von guten, tüchtigen lehrerinnen und lehrern.

Qu'attendons-nous d~ l'enseignement de la langue maternelle à l'école primaire?

W as erwarten wif in der Muttersprache von der Primarschule? COmUl'llIIoÎc'artion de la Rédaction

Mit1teilung der Redaktion

Ce double numéro paraissant pendant les vacances du personnel enseignant, nous avons exce ptionnellement laissé de côté la Partie pratique; les questions liées directemen't à la conduite de la classe ne sont pas plus souhaitées actuellement qu'elles ne sont nécessaires.

Weil diese Doppelnummer wiihrend den Schul ferien des gesamten Lehrpersonals erscheint, lassen wir ausnahmsweise den Praktischen Teil weg; denn jetzt sind Fragen, die unmittelbar mit dem laufenden Schulbetrieb z usammenhiingen, weder notig noch erwünscht. Anderseits wollen wir Erzieher auch wiihrend der F erien der Schule nicht ganz den Rücken kehren, sondern mit besinnlichem Mut ein bisschen Rückb'l ick ins vergangene und A usschau nach dem kommenden Schwl jahre halten. Dabei wollen wir uns fragen : «Wie hab en wir (und nicht der oder die andere) unsern verantwortungsvoUen Auftrag in der lugendbildung erfüllt? Was haben wir gut und recht gemacht ? Was müssen wir unbedingt verbessern? » W ir haben in den letzten M onaten in der W ALLISER SCHULE vor aUem Fragen des muttersprachlichen U nterrichtes behandelt und werden diese Probleme noch weiterhin berücksichtigen müssen. V ieUeicht kannen wir dem Hauptfach der Primarschule auch dadurch nützen, das$ wir

Pourtant, nous ne tournerons pas complètement le dos à l'école durant les vacances; nous chercherons plutôt, en un courageux examen, à jeter un coup d'œil en arrière et un regard vers l'avenir. Nous nous demanderons: «Comment ai . .je (et non pas tel ou telle autre collègue) accompli ma grave mission envers la jeunesse? Qu' ai-je fait convenablement? Que dois- je améliorer à tout prix ? » Durant ces derniers mo'is, .nous avons soulevé dans l'ECOLE V ALAISANNE diverses questions relatives à l'enseignement de la langue maternelle ; ces problèmes continueront d'ailleurs à nous occuper. Il semble en particulier que nous pourrions servir cette branche essentielle en demandant à diverses personnes si, par expérience, elles jugent que -

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cet enseignement, tel qu'il est donné par l'école primaire, est une base suffisante pour les autres degrés scolaires. Mais nous voudrions souligner qu'il ne faut pas accorder aux jugements émis dans ces pages une valeur absolue, mais seulement une valeur relative aux divers points de vue adoptés par nos collaborateurs. Remarquons également qu'~l ne s'agit pas de critiquer le personnel enseignant. Mais chaque éducateur raisonnable et loyal sait que le progrès est impossible si l'on n'a pas le courage d'une prise de conscience et d'un jugement objectifs de soi-même et des faits, ayant en vue le bien de l'école et le progrès de l'éducation. Nous savons certes qu'en raison des nombreuses difficultés quï'pèsent sur la conduite de l'école en Valais, et en dépit du plus beau dévouement, la perfection ne peut pas toujours être atteinte. Ce manque de perfection ne peut pas être impwté uniquement au personnel enseignant. Mais il serait préjudiciable et vain de s'étendre en banales louanges à la manière des critiques de théâtre de certains journaux. Nous n'avons qu'un désir, celui de faire progresser, en collaboration avec les autorités scolaires et le personnel enseignant, l'éducation qui se donne dans notre petite patrie. La Rédaction

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einmal von verschiedenen Se·i ten sagen lassen, wie man den mutter_ sprachlichen Unterricht in der V olksschule au'S Erfahrungen an sich und bei andern wertet ' aIs genügende oder ungenügende Grundlage für hohere Schulstufen. Wir mochten aber mit aller Deutlichkeit betonen, dass die angefühl'ten Ansichten nicht als allgemein gültige, sondern aIs personliche und nur in H inblick au f hohere Schulstufen aufzufassen sind. E benso deutlich sei ver mer kt, dass hier nicht Kritik am Lehl'personal geübt werden soU. leder vel'nünftige und ehrliche Erzie,h er weiss aber, dass ein F ortschritt und ein nutzbringender Dienst am Allgemeinwohl nul' dann moglich ist, wenn wir den Mut haben zu au frichtigel' S€'lbstund Sachel'kenntnis, um das Ergebnis fiir das W ohl der Schule und der lugendbildung zu vel'werten. W il' sind uns zur Genüge bewusst, dass bei den vielen Ursachen, die unsern WaUiser Schulbetrieb erschweren, trotz bester Hingabe der Lehrpersonlichkeit, nicht immer V ollwertiges erreicht werden kann, und dass daher weniger Gutes nicht 'e inzig und allein dem Lehrer zu verbuchen ist. Anderseits ware es schadlich wu1 auch charakterlos, wenn wir uns in der W ALLISER SCHULE nach Art vieler Theater· kritiken in Zeitungen nul' in Lobhu· deleien ergingen. W il' wollen nichts anderes, aIs gemeinsam mit dem Lehrpersonœl, den Schul. und Erzie· hungsbehorden den Stand der lugendbUdung in unserer engern Heimat fordern. Die Redaktion 374-

De l'Ecole primaire au Collège MICHEL SALAMI N, Professeur au Collège de Sion

Les fu'tuTs Principistes, au nombre de 74, s'imp'a tientent devant la porte du coHège. Chaüun d'eux s'est endi· manché. P'efilsez Id onc! Us vont affronter à l'instant l' examen d'entrée au collège clasS'hJl.le. «Pourvu qu'ils en salc hent suffi· samment », scmhaitent les professeurs de françla is des Cil asses de Principes. Au f.ait, que peuvent-il'S avtenidre de ces enf'a nts venus dies diverses régions du pays? Qu'eXiigent-i'ls d'eux? P.eu de cho'ses, quoi qu'on p'ense parfois. Que'J ques problèmes élémentaiTes, une dictlée de ·dirfl{iclU'hé moyenne et un eXe1~cÎ'ce d'anall yse gramm'a ticale constituent les éprreuves imp'osées. .A!ttardons-nous ,au travail d':analyse. En voici le texte. Ne vous a-t-on pa'S appris que le viche terrain que présente à nos re· gaTids la HoZlande et dont nous aJdmi· l'ons la fertiHté, s'est constitué peu à peu grâ'c e 'aiU travail acharné des hommes? Rien ne leur a semblé trop dur plo ur atteindre leur hut ; le l<ésU~­ tat ne les a pas déçus. II fallait, bien sûr, analyser les mots souli'gnés. Voici, pOUT ohaoun d"eux, les f'a utes commises p'a r les élèves. -

Nature Vous On

Que Terrain Que HoHan!de Et Dont

S' Tra'vai,l Acharné Des Hommes Leur Trop Dur LeUT Les 'Dota'!

Forme

Fonction

6 19

1 4 35 l 22 2 7 27

16 10 39 49 49 41 }1 63

7

7

58

l l 8 l 12 8 108 6 6

2 5 8 l 12 9 18 8 6

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175

3 27 l 10

59 10 8. 19 27 27 409 Il 19

565

Le noo:n!bre des fautes n'est-il pas form,Îd'alb le? Au moins, tout porte à craindre que les frutUTS Principistes ne p'os'sèldent que des notions impré. cÎ'ses d'anall yse spécifique et insuffi· santle s d'analyse syntaxique. Est·il toujours vrai de penser que ces futurs collégiens se recrutent p'aTllli les meHleuTs é'!èves des classes primail'es? 375-


Outre cette d,i scipHne gt.am'm aticale, les ~lèves devraient p'Ossl~der la mOl'Pholl ogie des suh's tantifs, celle des adjectifs qualificatifs et déterminatifs et a voir abordé 'c elle des prononlS. .Qu'ils aient encore appris à lire en respectant lia ponctuation et à composeT prop lr enlent qUeJlques phrases. Il I:l'én faut pas da'Vantage pour aVloir la m'e sure d'un pal,fait petit collégien. Est-ce V'raiment trop demander? Prdbablem'e nt, non. Car ne suffit-il pla's que cha'o un -accomplis'se le travail qui lrui est imlp arti ? Que l'école primaire demeure Pl'imaire et qu'eUe n"aine p'as au delà. C'est un ,p l"btexte vain que d'invoquer la formla tion généra'l e de'S élèves pour ne pas s'at-

tacher à la preCISIon; la culture, p our ne p'as devoir se cantonner à l'étude d'un Id omaine restreint. Nul ne peut cacher que les élèrves de onze à treize ans possèdent mlal et sotl'Vent ignorent les connaissance's élémentaires. C'le st à l'enseignement primaire et aux premières dasses de l'enseignerlnent secondaire d "étJahlrÏl' so1iJdem'e nt ces assises des értudes futures. Et pui'Slq ue ce but ne peut être atteint que par l'exercice et la répétition 'd e l'eX'ercice, il Faut en prendre son p al,ti: s"astreindre à un tra:vail m'o ins dépourrvru d~ grandeur que d'agréments et souvent plus riche , pOUir le maÎbo/e qu'i'l ne veut hien Pa vouer.

Die Pflege der Muttersprache ' ln der Primarschule aIs Vorstufe für das hltmanistische Gymnasium HENRI JORIS, 4. Lateinklasse

Al's junger, ungeübter Artikelsohrèiber darf ich sioher erwa'J:lt1en, dJass die we;. . ten Leser mciner jugelldlÏIchen Unreife Reohntmrg tragen. Sodann mo'o hte idh vOI1."aus'S'omlc ken, d'a'ss m 'e ine s'o hrlichten Ausfüh:rungen einen personŒidl'en EinzeJlrfail1 betreffen ulld da'l'um keine al 'l gemein güJltirge Sohllussf oIlgel'lU'lllg zula'S'sen, die den Stand des mutteI'spra'chlitchen Unterdchtes etwa des ganzen Oberwallli:s hetreffen wÜIide. Aber manche's ETwiihnte WiI1d dO'oh auch anJderswo -

in unserer engern Heim'a t ahnllich sein und kann damit al}llgenTein zu 'd enken geben. , Das ZieJI d'e's ~utterspI'ac1rli:ohen Unrterrircl1ites an der P ,r imarS'chule mU'ss wohil sein, den jU'l1gen Men'Sichen dazu zu bringen, da'S's er seine Gedanken mÜIlld!lich tilld schrriftlioh ddht~g und verstanrCUlich ,au'Srdrii:cken kann. lC'h S'dB mioh über den SOl1Jderfan aUSIspre'o hen, in weJlchem Verhaltnis das .Ergebni,s des murtter,. spra'chlJirchen Unrterrichtes gegen Ende 376-

der P'rima'rS'chul~€ zu den FOl~derun­ gen steht, welche das hunlanTsÜsohe Gym n a s i ru 'm mutterSipI'acl:dilo h an s'e ine Antfanger steŒll en InuS's. ' Da'S will nun nicht heiss'e n, d'a'ss die p lr imarsdu:Jile allil e Schullkinrder soweit b:ringen soH, da'ss sile reif waren fül' d'en Eintritt in ein Gymnasium; denn dieses so'lŒte eigen1!lich nur jene besulchen, welohe fül' ein l'a ngges, gutes Studiurm die notJÏge Eignung harben. lch schreilb e hier alS'o al'S Schiirler der 4. Lat'einkilass'e ein paa'r GedJanken nie/der, die ich rückhlickenld s~hopfe ans der Erinnerung an meine leblen Primla'l<sohu1ljahrre unrd an die kleinen, genla'c hten El'fahrungen in der ersten Zeit m'c ines Gymnasialstudiums. Ich betone nO'ohmta'I'S, dass es meines E-rachtens denl geslc hatz't en Lehrpersonal der Primarsohulen unmo~lirch ist, mit jedem Schurlkind muttetStprachiHoh d'as zu el"reÏ'ohen, was d'as Gymnas~unl ViO'rauS'setzt, zumall jeder Ill,ilt derlTI Hoilz'e a'r1b eiten I1l.'US1S, d'aIS el' g;erald e ZUT Verfügung bJat. Da's ~ill aber nicht heissen, da'ss nun der V orgesetzte zu nachgiemg sein daTIf, in der Annahlme, die Kinder bra'ohrten unmoglich meihr fle Ttig; denn viell e konnen desll'all b nicht vi'ell, weil sie ni'c ht wolil en. Beim Eintrirtt iUls Gymna'SÏum sO[I'1ten wh' ,die ,d euts:che 'SlpJ.'achrlehr'e ,derma'S'sen kennen, da's'S die ersten ÜbersetzU'l1gsü:hungen ins Lateini'S'che unld Franzo's isohe (od,e r umgekehrt) muttelrsp'r a dh lich ohll'e S'c hwierigkeiten ' gehen. Das iSit aher nur dann der Fa!N, wenn man die Formenlehre und 1

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da's Wesentliche .ans der Satz~ehre grüm:lJli:oh kennt, d. h. nicht nur' gedalchtni:s'lnas:s~g, sonldern man mwss es allah vetstanJden haben. Man sdlhe ailis o HaUlpt- und Nehensatze richtig von einanJder urntm"scheiden konnen ; man s'OIUlte in j.edem Satz di'e Sailz~liede'r und aU'c h die veI schiedenen Al'ten von Ne'b ensatzen kŒair erkennen konnen. loh plersonlHch l'latte wegen dei' F oTln'e nll'e hre keill'e <Schwierigkeiten, woh~ ahe'l' beim Zergliedern der Satze. Und clieses Zer'gjliedern ist am Anfang für da's Stwdium der Fll'emld sprachen unhedingt notig ; denn ohne ,das Ib ekon1'lnen wir n~erll1alls Siohetll'eilt. Man braucht diabei nichtt bis in arltle Einzelltheiten geübt zu sein, aber d'a's W'esen1JJirche so~lte man doch beherrS'chen, wenn man in der el'sten HallJfte des Gymna's ium's nicht immer wielderr Sipra'chŒliche Schwierigkeiten hathen wiN. Wenn es aber Stud'e nt~ein gi'b t, we1 l ohe die'Shezü'~lich Lükken harben, so Ï'st dalian Bicher llicht imJl1'er die Prinrarls chule schu!1d, sondeTn m'andnnall ist es der «junge SÜnJder», d'e r zunaohst «;m ea maxima cullip'a» sa'g en musste. Ein wi ch1ri.ge's Tei,llg ehiet de's mut' terspliadh!l,i chen UnteTrichtes i'St sowohŒ in der PrÏfmars'c hu'l e wie am Gymna'SiUTIl der Aufsatz. Hier kann ioh mit Freude f eSltstdlen, darss ic:h für das Gymna's ium gut vOl'lbereitet war, wa'S den Sûl hetrifft. Unser LehTlpersonal1 hie~t settr vie'l darauf, dJass Albwechslunrg die Spr'a,c he be~ebe, dass die Anhalu fung gewis's'e'l.' Worter ni:cht unangenehm arutff;a!lle und das's «Was's'eTkop,fsatz'e » einer Operalt ion unterzO'gen weil,den, sOld àss 1


wir uns natüvlich un!d ungekünste'lt aU'sdrÜ!ckten. A~s einen Nachteill empfinJde ich heute die Tatsa,c he, d'a'ss wi'r un's ere Aufsatze aJiler Art viel zu scihahlûnenhaft RU!salr ibeiten mU'ssten, d. h., es waren rerühlioh vielle Na'c herzahlhmgen zu ma'chen, die uns vielleichlt zu sehr zum Mechanismus erZ'O'gen. VieJl1eicht ware es auoh bess'er gewesen, wenn man nicht jedes gestel1lte 'Ilhema aU's einem friiJhern Aufsatz vo:r:gelesen hatte. Damit gewolmt s'ÏJc!h d'aiS Kind sehr leicJht an UflIsel1hstandi'gkeirt und einseitige Geda'Cllltn[sp!{l}ege. Man bemüJht sich daIlll gal' ni'oht, ei-gene Gedanken zu sudhen unld zu fmden, weÏ!1 sie einem schon in rei'oh!1itcher Fü1tle aufgetiS'oht wu'Iiden. Sû waren unsere Auf's atze sehr oft auch nur eine S'OhTi:f1JJitche Wieldergalb e dessen, wa's wh sohO'n gehort hiatten . .A!ber das eigene N aohforschen üher daIs Wa'r uIll? Wie? W ûzu ? mner Sache blieb aus, sodass die'ses sell,bstaflldige AIibeiten mir heute nû1ch s'c hwer faUt. Ich sehe Jetzt ein, da'Ss auch in der Primarsohul-e nur das blei'b enden Wert verS'chaH,t , wa's man duroh Sel-hsttun erwi'r bt. W oh!l am nlersten J>if1lege erhie'lt an meiner PrimarSlch1lle die mutterspra'chiHche Rechtschreihung. Sûmit hatte ich dann am Kdl~egium auf diesem Gebiet keine nennell'swerten Schwierigkeiten. Wir bekamen in der Prim'arschU!le jede W'O'che mindestens eine gr()'ssere Aufgahe diktiert. Zudem mU'ssten wir zu HaU'se haufig Orthographie- unJd Eifllse't zühungen ma/chen. Oft fO'chten wir in der Sohule sogar RecihtJs~hTei'be~W ett-

kampfe aus, welche den Gewinnern netlte, wenn ,a'U!ch bescheidene Preise einhra'c hten. Sû ging' mir die Rechtsohrdbung durdh haufiges Ühen gewissermassen in Fleisch und Hlut üher und wuJide mi'r zu einem angenehmen Fach. Naoh meinem unmassgebHchen Dafürha,}.ten kam in d'el' PrimarsdhuJle die KU'll'st d'es guten Lesens UIl'd der rÎ!chtigen Gedi'c h!trezÏtatiûn Z'U kurz. Und mi'r scheint, da'ss das vielerûrts der Flall~ ist; denn die mersten Studen'tJlein les'e n S'chle'c ht. Man macht mitten in eine'111 Satz eine Pause, Oihne RÜ!ck's ioht au{ Sattzzeichen zu nehmen, m'an liest hollpe'r ig und unnatürlic:h UIl!d bringt einen gewissen Leierton ni'c ht weg. Darum hahen d'ann vie'le auch Hemmungen, ein StiiJok vûrzullesen oder vûr a'}ilem ein Gedioht auf'zus'agen, auch wenn sie es noch sû gut auswendig wissen. Viellm'c ht wU'rde in der P 'l 'Ïma'rschU'le zu seIn nur da'!'auf geschaut, ob man ein Gedichtt sicher im Gedachtnis hahe aIs auf da,s wichtige MO'Iuent, db daiS kleine «KrunststÜlck» auc:h Wi'IkHlc h . erfas's t und ein bîsschen erI'elbt sei. Denn nul' dann konnen wir gut reûtJieren, wenn wir se1ber inne>r'l'Ï'ch eJigrN1fen sind. Wenn 1uan das natüriN,c he Lesen unJd AUlfsagen sohon ganz j,u n'g rÏ!chtig Iernte, ginge 'a u'ch das in Flleis'c h unld Bllut iïber, Ull'd nlan hallte spater niciht die pein1liohe Mühe, zue:vst noch eine schiJ:echte GewûhnJheit a,b zuilegen, beVûT man den re'c hten W'e g ein's'ohlagen kann. Beim Lels en einer sp'a nnenden E'rzahlung kam'en da'n n gewohnlich nul' d[e bes1Jen Leser dran, die aTIldern 378-

waren Zuhorer und hatten smuit zn wenig Üibung; sie bHeben S'ohlechte Leser. VieHeicht waren auch sie gute Leser gewûlJiden, wenn sie mehr « dran gek01um-en» wa-ren. Das sind all's û ein paal' E'r innerungen, die i'c h hier aus meiner P ,r imarschu1lzeit aUifgefrÏ'scht ha'b e. Sie S'O'llen keineswegs Kritik an meinen

ehem:aligen, lieben Vûrgesetzten sein, sûnd,erp. nul' ein kileines Bekenntnis, d'as dem W ûhl des l1lultterSlpl.'achtliohen Unterr~chtes dienen mo'c hte. Sie ruf'e n in mir zugl-eich sû manches aTIldere waoh, fü'!" das ich den ehemaligen Lehrern im'1uer danl~bar bll eiben nlo'c hte.

Mein l11uttersprachliches Rüstzeug beim. Eintritt ins Gymnasiuln EDUARD IMHOF, Maturand

Den mutrterspra,c hlichen Unte1"richt mit aH seill'en zugeho'r igen Fachenl hatte ich an der Pdm,arS'chule am liehsten. Vor allilerrn las 1:ch gern, in der Schu1I'e und daheim. Warum diese V0l4liebe? Ein bis'S'chen s,i'c her aus natü'r llicher Veranla'g ung UIl!d Neigung, bes'Dn1ders aheT desiha1lib, weil der Lehrer se'liber mit Leib und Seele dabei war. Sû kûnnte m" unwi'Bl(ürHch au ch uns Schü1ler begeistern und for:dern. Haufig las eT uns VOir, sogar aU's Schiners Wilhelm Tell. Wir SPÜ1"ten, wie el' sëlher g'a nz erg1riffen waT, unJd danlm schilUigen auch unsere Buhenherzen hoher, wenn die p,akken'den Szenen kamen wie etwa der RütHschwur O'der der Apfe~s'chU'ss uam. W'eÏ!1 der Lehrer sehr gut und sinngema'ss !.as, ging uns S'c hülern das auch nach, und So' bqieb mi'!' die FreUide an wel'l1JVOi}tler Lektüre bis auf den heutigen Tag, und ich glaU'be, d'as'S sie mir für immer bleihen wird. -

Sû kam a'l so diese FreUide auch mit mi'!' ans Gymnasium, wû der mutterspr,achliche UnterridIit mein Lieblingsf ach gelbHehen ist. Weill kh schon in der Primarschule 'vre[ und mit Freude gellesen hatte, Helen mir auch die Aufsatze am KoIl· legium ni'o ht sehr schwer. Ich hatIte nicht sehr Mühe, die Wûrte unfd Wendungen zu finden, weill fleissiges und gutes Lesen den WO'rtschattz d'D'c h rasch und eigenlllich ziem~ich mühelûs vermehrt. Auch die PhantasÏ'e wird beHügelt un1d steHt bereirtwiltHg anschauiliche BrIder und Vergleiohe zur VeJifügung. Man hat dann aU'ch schtûn ein bestimmtes Empfinden, te inen gew'is's'en gulten Gelsclun'a1ck fü'!' da's, wa's wirkHcih gult, und wa's kitschig oder miIl!derwertig ist, und zwar in bezug auf Inha:lrt und Form des Aufsatzes. SO' kaIlll ich heurte sagen, dass mir die illeissige Lektü'1."e, vûm Le:hrer in der PrÏ1narschule 379-


durch W Qlrt und Beispiel angeregt, bis auf den heutilg en Tag heS'te Dienste geleistet hait, UIl!d ich finde, aa'ss der gllt betriebenen Lek..türe, in der Schull'e und daheim, s'c hon in der P'riina'r schulzeit grosse Bedelltuug zukommt, weil sie für die übrigen, zur Muttersprache gehorenJden Facher nÎchts weniger aIs grundlegend ist. Schone Erûihlungen, . p·ackende Sdhill;derungen UI1!d soust lehrrei'c he Lesestücke regten mrch in der PrimarS'ohuile schon an, selher Ahn~iches fel'tÏ'g zu bringen. Sioher gehng dies nul" zum TeH, a'b er die standige Anregung und die Lust na'c h dem Versuch sdheint miT ungemein wÎohtig zu sein. Stand dann aber noch eiD. «IS ehr gut» unte'r dem Aufs'atz, war die FTeude am Erlfollg wirk:J'ich riesengross und weckte neue Luslt. Auoh diese Vorliebe wanldertt:e ·m it mir ins K!dllegium uilid hlieh mir sei11her treu. Darau's erhe111t -die N otwenJd.igkeit, dass der Lehrer es versteht, S'chon in der Primarsohull e ohne drohenden Zwang, sonJdem wi'e!d'e r drurch Wort und Beispiell Flr eu1de und redhtes Empfinden zn weoken für Clin Fa!cih - i!c h meine hier den AuflSatz - daiS j a zeitlehens getptllegt werden muss, tm.o. das stelts die be'Ste Ausserung der per80nlichen BiLdung he:deutet. Nun aber muss ich gest'e hen, d'ass mir seinerzeit i'm mutter8'prach~ichen Unte·r richt das Lernen und ühen der Sprac1l'lehre am un'liehsten war. Und wie mÏ'r, S'O erging es den meisten meiner Klassengenos's'e n. Jch glauhe ab el', da'ss der Lehrer im gIeichen Spita'l krank wa'r , d'as 'S'p ür'ten wir -

gtlei'o h's am. Und wenn wir mehr oder weniger versagten, war el" 1ms mil1!der hÛ'Se, ails wenn wir heim Lesen odeT i'l n Aufsatz Sch.nitzer machten. Trotzd:eIl1 wal' tmls ere Kla'sse in d'el' Redhts'c hrei'hlmg nricht sch!l'e cht. Ich sohliess'e darau'8, d'ass gera/de für die RechtS'ohreibuJlIg die Sp'r achlehTe nicht das aHein sellignl'aohenlde Miud hedeutet wie mancheT Le!hTer zu glauhen S'cheint, Haufig~'s und aru!f1nerksam'es Lesen und glltes Aussprechen scheinen mir lüel~für ebenso nützlioh zu sein. Aber,. wie ich einige Zeit am K:oillle'g iunl war, kam ich zur Einsicht, d1ass eine gute, e1eluentare Kenntnis der Spradrlehl'e von der PTim·arS'chul'e her cloch von grosstem VO'rteil Î's'1; denn, soha,l d es heisst, FremldS1p'l'a chen edel'nen, ist die wesentHche K:enntnis der FOl'men- und Satz1lehre Ullserel' M uttel"spT.a'Clhe un,b edingte ~~. Vo'r aussetztm'g, wenn.· man hei diesem ~'"., Studium nicht be's'c han1t tmd geS'chlagen auf dei' Stl'ecke blleihen will. W'eH heutzutage viele Knalb en nrcht nul' an die M.ittels'chu:len gehen, sondern, melll' ails früher, Bel''l1fe el'greifen, welJ:che die Kennlt:nis von Fremdstpra1dhen fO'lide'rn, glaJllhe ich, ist die fI.eÏ's'SÎge und mit Ve'rstaIl!d betrie1h ene P If;lege der Sprach~ehre in der Prinlal'schide drin'genJde N otwenJdigkeit. Sie dal,f aber nicht, wie das viellifa'c h gesClhah Ul1!d gelS'chieht, auss'chliessilidh in geda'c htnisma'ssi'g em DriU steoken hll eiben. Dann hat der Schü~el' ni:clht nul' keirre Lust zum Sttudium, sondem e'r wüns.c ht es sogar, die auferzwungene Sache ha'l digst zu vergessen, um keine unangenehmen ErinneTUug,en aufkoonmen zu lassen.

VieHeÏ'cht davf ich rroch anfügen, dass der Gymna's iast sellOn zu Beginn der Gymna's iall stuld ien herzlHch froh i's t, wenn eT da's Hoch- oldeT Gutdeutsche nrcht nul" regehecht schreoiben, sondern auch fliessend und fehlerfrei sprechen kann. Vide Srtudentlein hartten und hahen dieshezüglich gal' viel M ühe, Liegt die U l'sache vie~lleic'ht nidlt darin, dass man in der Primarschu1le zu lùufig Dialekt spri'c ht, wo man doch hei der verhaltni'smas'Sig kurzen Zeit jede StuIl'de ausnützen sOilhe, um da's Hochdeutsdl:e nicht nul' S'chriftlioh, sonde'r ll auch mÜ1l'dlich zu üben? Abschtliessend mochte ich sagen, œass die

Pflege der hochdeutschen Mutter~ spraohe in der Primarschu'l e für den angehellden Studenten von grosster Bedeutung ist, wei:l dann auoh das Lernen der ührigen Fach:er viel lei chter geht, wenn eT die sprarohHcthe FOl'lll einigermassen beheTrscht. Daru,m wünschen si'c her aHe Stuldenten am Gymnasimll auch zum Wohle ihrer «Nachfollger », dass Lethrennnen und Lehrer in der Pllimarschule dem multtersprad.1'lidhen Unterrioht grosste Aufmerk:s amkeit sühenken, unld die Schu'l hu!hen so~~en aU'ch ihr l\1ogllichstes tun, damit sie spat,e r nÎ'c ht erst durch hittern Scha'd en kll ug wwden müssen.

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. Qu 'eXLge-t-on

des candidats à l'Ecole normale?

EUGENE CLARET, professeur à l'Ecole normale

La mission d'e l'-éco'l e pI.,jm-ainl en ce qui concerne ta langue mateil.'ne'liJ'e est d'a!p!prendl'1e à pal~}el' et à écriTe correctement. V oill'à qui est vire dit. Au surplJ..us, tout le monde est d'a1c'cO'I,d. On atteIld d'un élIdo'les'c entt, à la fin de son é'co:l e p'l'Ï<maire, qu'il s'explofÎme a.vec darté et correction. L'enrichissement du voc'ahuJbire, l'élégance du st)'lle, la maîtrise de la pell'Sée s'acqtwrront paT des études secondaÎlres. Des candi'd ats qui se prés'e ntent, l"E'e ole NOl'iIua'le n'exige pas autre -

chose qrue cette corre.c tion. C~te notion étant vaste, voici que'lques précÎ'sions. Et .d'aho'l,d lia LECTURE, si imlpol'tante pour de futurs p,étda:gogrtIes. Le 95 % des calldiidats qui se pl,ésentent aux: examen's d'admÏ'sSJÏ.on nes'aV1elIlt pas liire. Ne savent pas lire inteH:igerm!1nent. C'est une croyanJce paTl111i la gent écolière que le m'e Hleur le'cteur est celui qui loit le ptus rapidement. On ava1e les m-oltls. On n'a'l,ticu}e p as. Les f.inales sont l'égu'lière1m ent esca1m otées. Régulièrement aussi? on 381, -,-


aJchoppe à tme f~n de vers ; on trébuche sur un lnot nouveau, par:ce qu"on ne sait pas li'r e de's yeux d'a.vance. On O'lllb'lie eette règle d''Or : que l' œil soit toujours en avance de 3 ou 4 mots sur la parole. C'est la oondition d'une bonn'e h~cture: elle pel"lnet de lever la tête à la fin d'une p,h rase ou d'tme prolpo'Sition, de regar1der s'o n a'UJditoi!re, die ca1cu,le'l" son soultlme, de prép'a'r er l'intonation finale. Que nos élèves sont loin d'e cette maÎltrise ! H est vra~ que CO'l"nejiNe lisait tr~s mail ses œuVlres. Et certaiÎns mOidernes ne font guère mieux! J'i'l"ai jus'qu~à confesse'l." qu'à la sortie de l'E'co~e Norma.Ie, plus de la moitié des n'ol"lna'l iens en sont là. Heureusement p our eux, peut-êt're que lerœl's enfants, en c:la-s'S'e, leur apip 'l'endront à lire ! C'est naturelillement danls l'expression de la pen's'é e, éCll·ite ou oraJe, que les déJficienlces de l''éco~'e pl'f.Ï,m la ire alpp a.rais's ent le pll us vi'Si'b~ement. y a d'abolrtd l'ACCENT loca,l dont OhaC1.ill connaît des é'c hantiUons: les e oU'verts toU'j'oU'r's trOip f e.rmés (Ifr'éze, séze, au lieu de treize, seize ; lé, d'é au lieu de lelS, de1s) ; l'imlp'a rlait et le futUT resp'e ctivement ildentiques au passé simip~e et au conditiÎonnel; lI a faus's e simili1:Ju:de de ces et de ses; les nasales en an que d'un bout à l'aut1re du canton on enltIenH p'l"Olloncer în, ain (un homme pruldînt) ; le a généralement étalé, gras, bouffi, comme s'i,l était surmonté d'un triple accent cÎ'flc:onflexe (>l'a PŒantâ) ... Le patoÎ's n'in!f1lue pas seulemen.t ~-qr l' ~C'c'ent ; il laisse dans le langage

n

-

p'a111'é des tournures absolument inad_ missibles. Ainsi : la mule à nous, Ile père à Georges, te faut le mene'l." outre en là ... s'entendent bel et bien dans les conversations non surveil~ées

!

Dans les devoirs écr'Î'ts fleurit le solécisme avec autant de sp ontanéité que de val1Î'étJé. PaT eX'enlp'l e, le si avec le conditionnel (si j'aurais su !) ; le pléonasme dans l"emploi de en et de y (Il e médeoin entra dans la chamhre où le malade y était cOUichlé ; i~ a'c heta la mOlto dont il en arvait envie) ; la eonfusion des relatifs (le .p,rojet qu'il} me pa'rl'a dimanche deTnier) ; les f antes si fréquentes de concor-dance des temps; l'emploi de l'inid,icatif qua'l1Jd le subjonotif serait nécessaire, etc. Autres cOll'staJtations faites en cOl-rigeant les premières «réd:ructioll'S»: la orainte du passé simpll e d'a ns le récit, le mélange ,conti~ueil des temlps, le ver1be « ,ê tre» enlployé comme verbe de mouvement (j'ai ét'é à Sim're, pour je- suis a'llllé ). Quant à la PONCTUATION, il f aUlt .re1l:e ver une f:aurte très fréquente dans l'elJ:nfp1loli des d'e ux p'Oints: (les portes de la ville s'ouvriI-ent et l'on vit SOll'tir : des eava Hers , des aif'che'J.'lS, des marohanids avec leurs atteJ},ages, des esdl1aves s'en allI'a nt aux, chamlps). On pouf1rait allonger cette liste. EUe suiflGra à montrer que la correction du l!anga'ge et du style jOIUent un grand rôI'e dan's l'aldmïs'SÎon à l'E'c ole NO'rmall'e, un rôle aus's i important grue celuti die l'orthographe, à la-

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que'lle on attribue peut-être trop d'im'p ortan'c e comparativement aux autres di's cip'lines. L'analyse grammaticale est généralement satisfaisante. Il n'en esil. pas de même de l'analyse logique: on confond soU'vent les p'Ioiposirtions re1atives, con'joIllctives, interrogatives inldriJrecte'S. , Il imp'O'l'te que le maître au degré sulpérieur, halbi1:Jue l'élève à t'r aiter l'es p'IopO'sitJions, com'lne les mlOts, ohacune ayant sa nature, sa f orme1 sa fonction.

Dernière con's tatation: ra'b us du «par cœur ». Il sernhle qu'il y ait de'S maître's qui l'exigent pour toutes les leçons jus'q u'en dernièTe année. S'assimiŒeT UIll texte d'une façon persO'll'll'eUe, le «réciter» l~brement i'e m'a ître contrÔ>lant et corrigeant au besoin - est un exercice bien plus inteiJiligent qui pr'épaTe l'élève à une bonne éllo'o ution et p'a rtanlt à un style cor.rect.

Deutschunterricht vor dem Eintritt in die Sekundarschule VON EINEM SEKUNDARSCHULLEHRER

Der Meinung, da'ss der Unterricht in der Muvterspra'Che die wichtigste SteHung in der Schule einnehmen sol'l , dürfte wohl jederm'ann beiplfli-chten. Die Arbeit, die auf diesem Gebiete in der SchU'le geleistett wi'l'1d, zeugt davon. Der P'Iimal"l'e hrer giht sich jede el,denldl:che Mühe, seinen SchÜllem recht viele Kenntnisse in diesem Fach zu vermitteln. Seit einigen Jahren SiIlld a'U'ch Spra!ehleh'l"1nittel im Gebra'U'ch, die von e1,'Ifahrenen Praktikern ges'c rhaffen wluiden und Lob verdiell'en. Doch mus's der Lehrer imm'e r wieder fe'StsteHen, da'ss aUe seine Al'beit nU'r geringen Erfo1g zeitigt. Die UrS'achen dieses bes'c heidenen EI,trags dürften bekannt sein. Für unsere Schüler ist die deuttsche Schrift:8pTache etwalS Fremdes. Fa's t -

nie wivd sieausserhalb der Schu1le gebraucht. Wenn nun viele unserer Schüler diese Sprache nur wah'Iend sechs M'Ûnaten des Jahres horen, 80 Î'st es leicht zn begretif.en, dass a'llch na/c h 6 C1de'l." 7 Schulhalbj a,h ren noch wenig vO'vha'll'den ist. Der Lettrer bemüht sich alb er, in den p:a ar Schulmonatlen den Sehü~ern sovie'l aIs mÛ'gHoh beizuhri'll!gen. Konnte es ni-oht sein, dass er durc'h die'Se Zeitnot in eine Art Ha.st und Unruhe gerat, die den Evf o'l'g eher beeintTachti,g t statt fordert ? Wenn wir die LeiSltungen vieler J(/andi,daten an den Aufnahmep'l'üfungen untersuchen, S'O mus'S m 'a n ldder sagen, dass die A'llfsatze in lll'hah und F orm hie und da noch etwas zu beS'chei1den siIlld. Hier fragt man sich, 383-


ob die Schüler ni'c ht mehr zum Le's en guter BÜ'cher angeha!J.ten weroden soH· ten. Eine gute SchulJ.bibiliothek oder für den SOlunler die Gemei'll!de. O'deT Bf a'r rejbiblidthek konnrten hier gute Dienste leisten. Dies wÜl~de sicher auch für die Verbesserung der Recht. schreibung fOrlderilich sein. Dass bei einer so kurzen Schuilldauer oft wenig Zeit für eine sor~ni/ltige Bf'l ege d'el' Sc!hrift bleibt, ist leicht zu begreiifen. Bei der Spra'c hlehre ma'c ht man hau· fig die Be'O'hachtung, d'ass die Schü[er wohl S'chon recht viel Stoff «geha,b t», da's's sie diesen aher oÙ sdh!lec'h t veil'· stand en ha,b en. Wir wo!I1en die Be· deutung der Sp'l"ad)llehre niClht untel'. S'chatzen; wir soHten uns aber klar sein, dass sie nicht Sdbstzweck ist, S'oIl!clern nul' ein Hi'l.fsmÎtltel zur besls e· l'en Behffi"rS'chung der Spl'a che d'ar· ' stelh. UnteJ.'f8chei,dungen mehr theoretÎ'scher Art dürften ruhig weggehs. sen weJ.'fden. Es dÜJ.'ff'te in der Pl'Îm'a'rS'chule der zu behandellnde Spra'chlehrs1Joff noch beS'chi'ankt weI1den mil dem Ziel einer Vertief.ung des Wissens. Leider we11den aruch an de'r Aufnahmeprü. fung in die Sekun'darschule Siprachlehrkenn;tnisse verJtangt, die m'a n sich noch gut in der SekundarschU'le el'· wevben konnte. Bei dieseT Prüfung dürfte es genügen, wenn sich der Schü'l er im einfa'c hen Satz und seinen Teilen auskennt. Haufig kann man beobaic hten, dass diie Schüle'l' Mühe haben, sich ihrer Muttersprache zu bedienen. Sie zum Slpl'e'chen zu bringen, ist oft noch schwieriger, aIs sie zum Schreihen \zu veranlassen. Ist d'aS nicht in der -

SchlU'le vieilleicht etwars zuwenig geiilit wOlden? Es kostet grosse Mü'he, mit den Schüler1l1 in ein GeSipll'ach zu kommen. Oft besteht die Ântwort in eine'll1 einzigen Wort. Mehr a:ls ein Satz ist gewohnlich nÎicht zu erhalten. Neben den «Lekti:o nen », die ein fleissigm Schüler wohl bra'V und ge· laufig aufsagen kann, sO'llte auch das freie Reiden geüht wevd'e n. Die Mitte/l. s'C'hulle ware -dtarfür sehr d'a nkbar. Dureh vetrmehrte's f reies Sp'l'e'c hen würde dann wohl aU'ch der «Les'ellon», den man ge'~egentiJich noch antrifft, ve'lisch.winden. Die Schüler soUten n10ch mehr an eine gute und vernünf· tige AusSlprache gewohnt w eTid en.. Schaut m 'a n den Schülern beim Sch'l'ei,b en zu, SO' kann man leider hei manchen eine f a/l sche F'~derha[tung heoba'c hten. Hat sich delr SchÜlI'e r in den unteren Klassen eine fa'l sche Ha'l · tung der F~der angewohnt, so las'St sich das in den olb eren KJ.assen nul' noch sehr schwer andel"n. W'e nn wir die schwierigen Ver· haltni'sse betrachten, untel' denen un· seTe KoUegen an vie1len P ln.rrnars'c hu. len arbeiten mugisen, SQ dal,f m-a n ihnen aber Z'll den erreirchrten Resull . taten aufrichtig gratulieren. Zusa'l11menfass'enld ware also f.ol'gen. des zu erwagen :

1.

WiU man eine gute AllliS!hiildung in unserer MutterSipir'a'c he erreichen, SO' ist die Vel'il angerruIllg der Schul· zeit notwendig.

2.

Vergessen wir die Schonheit un· serer Sp'r ache nicht. Lassen wir die Schüiler sich fTeuen an einem 8'chonen Gedicht (o'hne es dtann

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3. 4.

stets ausweIlldig lernen zu la'Ssen), an einer gut erzahlten Geschichte. Spracherzieihung ist hesonders auch SprecherziehuIllg. Vie'l e schriftliche Übungen ! Da· bei S'oH aher nicht die Zahl aus·

5.

schll~a'ggehenJd S'ein, s'o ndern die Art, wie diese el"arheitet we11den. Der Stoff in d'e l' Sprachlehre soU'te gekürzt werden. Da'd urch konnte diesel' griind~i'chelr behan· de1t wel,den.

Ce que le paysan attend de l'enseignenlent de la langue maternelle à l'Ecole primaire Abbé CRETTOL, Recteur de rEcolle d'agriculture

Une chose est certaine. De par le lnonde, très rares sont les hommes qui aiment pre:nJdre une plume et écrire. CeuxJlà mêmes que lerurs prolf'e's's Îons font des gens de plume - je pense à tous les bureaucrates du monde attendent que l'hOl"loge sonne le premier cOUJp des six heures du soir pour déposer p1umes et crayons; Hs se gal1dent bien de les reprendre en m1ain avant les huit heuTes du lende· main m'atin. Le paysan encO're moins que tout autre homme aim'e écrire. P oUl'quoi ? Pavee que le paysan in:srtinctivem-e nt se méfie, non seulement de la Farole, mai's de l'écrit. De p'a r s'a p'r of ession le p'aysan est cha'q ue jour au con· tact de 'la terre et du réel. Or la terre est une grande écoŒe de vérité. Gustave Thibon dit : « On ne tromipe p'as la terre. On ne la Faye pas de motls; nul prestige, nuUe sé:dll'ction ne mOlident sur dIe ; la valeur intlJ.'in. sèque de l'ouvrier s'inscrit, d'Une façon directe et p 'a rfaitement contrô· la'b1e, dans le résulta't de son tra'v ail. -385 -

AiUeurs on peut vivre et prospèrer p'ar le mensonge ; ici, p1as d'intrigues, p'as de tt"oTI1lpe ..p œH possibles, mais la qualité de l'effort humain mani· feS!t!ée à tous les yeux. Vous avez p'l anté des choux: ces choux, bien ou ma,l venus, sont des réalités qui vous jugent, et c'est là un verdict sans a'p /p el. Un p'h ari'sien, un utopiste ne sont paIs conceva,b'les dans l'agri. culture ... » Aussi le vrai paysan a· t·il un certain mépris de l'i,d/é e pure et se ll1éfie·t·il in:stinctiViement de cette aprtitude aux déguisements et aux faux4'uyanlt!s, de ces possibilités iIl!f,inies de retomber sur ses pie:ds qu'off re à Phomme le monJde de la pensée et du vel'be. En voulez·vous des pTeuves ? Lorsque j'ai introduit dans «La Terre Va'lairsann:e », organe des an· ciens aèves de l'E'c ole d'AgricUlltUTe de Châteauneuf, une «RuihrÏique des anciens », j'esp'é rais recevoir de nom· breuses coonmunications d'Ian'Ciens élè· ves hi'S'ant part à leurs camarades de l'eur\S e~ 'éTieTIlces, de l'eul's suJcicès


ou de leurs insuccès agcicoles. Or je n'ai jamalÎs reçu une seule COIIl'lnuni'C'ation d'un élève. A chaque millléro du journ'a'l j'ai dû alimenter moimê'l ue cette rulhrÏ'que des anciens. Tous les instituteurs qui ont séjourné à Châteauneuf ont encore p ré's ente dans l'e ur souvenir la beHe figure de M. Gamille Fro'ss'aIid. M. Frossal'id était certainement une sommiré prdfessionnelle agtdco'l e et je m~é1:ais réjoui à la pensée qu'il m'apportwait des articles que déjà j'ünfl. ginai'S de vléritahles p 'etitJs chefs-d'œuvre sur ragrÎ'culture. SoiJ1idté p'a r moi à p1us d'une reprÏ'se d'e rédiger un artJiele pour « ,L a Terre Valaisanne », M. Frosisalid m"a touJours 'répondu ceci: «Dem'a nldez-moi tout ce que vous voulez; réalisez des inteJ.~viiews dans votre bure'a u, j'e répondrai de bonne grâce, m'a is ne me de.manldez p,as de prendre la p hune et d"écrire ». Telle est lia répugnance instincüve du p'aytSan à l'égal'fd d'e ce que Thi'b on a nomnlé le n'londe de la pensée et du verbe. Dans ce 0a\S, on peut se puser l'a question: Qu"est-ce que le paysan attend de l'errseignem'e nt de la langue matemelHe à récole p ,r imali re? Et l'on serait tent1é de rélp'Û'fildre : Le p-aysan n'attenld cien de l'enseignement de la langue maternelle à l'é-co}e p'r im'a ire. POU'Nant le pays'a u, même s'il le f.ait avec une l"é'pul's ion instinotilVe, est tout de même appelé, comme tout au1:re homme, à prendre souvent la p1lrtmne dans ses màinls caUeuse's. Le jeune pays'a n à 1''éco1e de recrues, quand il aura du vague à -

l'âJme, se sentira l'envie d'·aic heter au kiosque du Foyer du Solld a't la p 'l us helle pochette de pap,i er fantaisie qui sOlÎt, pour écrire à S'a bonne amie restJé'e au vinage, que s'On cœur, sous le gris-vert, pense à eUe cha'q ue jour. M'aÏls, p our une correSlpoIl!œance si intime, il ne f'a udrait pas qu'ïI soo.t trOlp souvent obliigé d"avoir relOours à un camarade de cha'm bree bienveilbnt pour arracher une à une de ses p'lates-handes liuéraires les fautes d'omhographe que sa plU!'Ille inhabile y aUTa trop ahQlIlld~ammenlt hils's é tomber. MaÏls p1assons. Les fautes d'orthogra'p he d!ans les lettres des jeunes p'a ysans amoureux pour1ront toujours avoir l'eX'cuse de l"émotion. H reste tout de même que le p'aysan doilt écrire pour ses affaiÎres, pour la dMense de se's intérêts, et qu'il ne peut pas toujours avoir recours à de tieTces p'e rsonnes qui prendront la p1ume à sa p'b ce. In'évitahlement le p'r db'lème épistOlI'a ire se p'Üls e au paysan et toute sa répugnance à écdre ne peut rien contre la nécessitlé de ce problème. Le paysan doit tenir la compta'b iHté de son domaiÎne et ceci est d'une telle importance que si sa com1p,t alh i'lité agrioole n'est p'as tenue d'une f.açon i'lTIip~c:cahle, le paysan ne sait plus où via son domaine. Le paysan fait p'a rtie dans son viHage de so'cié1:éJs d'agâcu'lture, d"organisati'Üns sportives, économÏlques, .p oIitÏ'ques, artisti'ques (chOl"ales ou f anfiares.). Suivant le p aste qui lui est 'cOIl!fié, il doit réldiger des p1roto'co'les, des rapp'Ürts, des lettres, i,l d'Oit tenir une corresp oIJ.1JdaIl'ce. . Bon .gré m'a l gre, l'i(lgriculteur doit 386-

écrire. H doit donc appTendre à écrire. Où l'apprendra-t..a.l, si ce n'est à l\~cd}e primaire? S'Ur la hase des eXlpériences que j "ai faites à l"ElcO'}e d'Ag,ri'culvll're de Châteauneuf depui's 18 ans, comme professeUJr d'e fTançais, je peux faire état des trois constatatioŒS suivantes: 1) Le jeune p1ayS'an au sortir de l'école primaire ne sait p'a s présenter un ém'Ù.t ou une lettre. Son texte s'enta'sse sans m'a'f1ges, sans p a-ragtraphes et souvent sans p onctuatÏon. 2) L'o'r tho-graphe est pitoy'a b[e. On a l'impression que le jeune p'a ys'a n croit que r O'rtihogra'phe n"a d'importance que dans les dictées. En dehO'rs des di1ctées, toute1s les f!autes, pour lui, sont p ermÎ'ses. 3) La langue française est si diffidIe à manier que le jeune pays'a n perd tout de suite plÎed dès qu'il veut introduire d'a ns sont texte des prop 0sitions sU1bO'rfdonnées. A mon sens, les maîtres de l''éco~e primaire doi venlt apIP orte'l' un soin attentif à ·ce que leurs élèvels p'Üssèdent en f'a it de connaissances en langue françaÎ'se ce minimum qui est à

J.a portée de leurs jeunes intelligences de 14 ou 15 ans: 1) Savoir p'r ésenter pro1p rement un é!cI,it ou une lettre avec ma'l"ges, paragraphes bien S'épaTés le's uus des autres et signes de ponctuation bien indiqués. 2) Connaître les règles les p'l us élémentaires de la grammaire, de même que 1'0'l'lt 'hogr'a1phe de's mots les pIus courants, plutôt que les règles difficiles qu'rIs n'auront jam'a is à appliquer. 3) Savoi'l' l-édi'g'e r d'e s phrase:s OQlUl"tes ne comportant que des propolsitions inJdélpend~ante's. n'y a que ces phrases courtes et dai'r es que les enfants de 14 à 15 ans sont capa-ble's de rédiger san1s commettre des fautes

n

de f'r ançaÏ's. Ce bagage peut paraît'r:e mO'deste. Mais le jeune p'a ysan qui n'est pas aplpdé à faÎTe de'S étuldes supé'r ieures pou'l 'ra avec ce seul mO'deste ba@age prendre J.a ph.1'lue et la tenir honol'.abiJement d-ans ses mains. Tel est à mon sens ce que le p'a ysan attend de l'enseigneluent de la langue malternelle à l'E'o ole primaire.

L'avis du chef d'entreprise GEORGES MORISOD

Une des questions que se p ose un chef d'en1JrepTise lors'qu'i:it enga'ge un jeune homme pou'!' lui a'p prendre le métieT de son choix est cel!le-'Ci: qu'elles ont été ses aptituldes à l'école primaire? -

Les a,p tituJdes d'lm apprenti, quel que soit son métier, ne résident pa's seu~emeut dans s'a ,r ésistance ou force phys,r que. ]l doit également être doué d'iTIJtellligence pour comlprenŒre son traiVaiI. A'Vant mê,m e de commencer 387-


un travail déterminé, si petit soit-il, le jeune hO'mme dO'it nécessairement réJfléchir. S'il a bien réfléohi et cO'mpris, se's mO'uvements manuels serO'nt bien OIl"dO'nnés. Ses dO'ms inteNectuels sont donc mis en éveil. Il est re~retta­ ble de cO'nsta t:er p arfO'is que cel'f1Jains apprentis, pO'urbant dO'utés de grandes a'pti1ll1!des p rO'fe'ss.iO'nneH es, ne sa'v ent pas rédiger un rapport de travail à la f O'i,s simp.le et cO'mpiJ.oIéhensihŒe. CalI' le je'tine homme étabŒit hù-même UiIlr!atplpO'l't de sO'n activité jo'ltrna~l:ière. PO'ul'tant, à l'école primaiTe, l'élève a ap'p ri,s à cOllnpO'sel' une réJdactiO'n avec des ild ées p'e l'sm:m eUes et un minimum de fautes d"orthO'graphe. Il semble bien qu'un effO'rt e~cO're plus grand dO'it être fait d'a n's l'e dO'lm 'a ine d'e l'a cOOIllposilt'ion françaitse. Penldant l'aplp rentissa'ge, il y a bien les CO'U'l'\S d'en's elÏgnernent prO'fessiO'nnel, mais à ce mO'ment-'}!à c'est déj'à trop tartid, calI' il faut a:d apter les C'O'nnaissainJces prr imaires alo quises aux expres1siO'ns techniques du métier. C'est la suite l'o 'gique pO'ur app'r end're un n1iétÏ'er O'U une p'r ofes'siO'n qudconque. Alprès 'l'eXi&cut'iO'n d'un tra'v ail, l'apprenti devrait pO'uvO'ir rédti'ger un rapport é'c rit, très simple, de ce qu'i'l a fait. Bien sO'uvent il ne salwa p'as déCI'ire l'emp10'i de sO'n tenllps" et p'O 'urtant il a réfléchi et comp1ris sO'n travail, puisqu'ill l'a eXiécuté; O'U ators iij a travaiUré s'a ns réflexiO'n aucune. VO'i'c i qu'e l'ques exemlp 'l es : faire banquette - caisse pour souliers - mettre en ardre dans les tiroirs ~ nettoyage de deux salles sous-solles - fait ouverture pour porte - pose de plainthe et retouchage menuiserie - fini -

petite boîte pour lU. X., ellc., etc. Il y a, dans ces quelques eXlp'r essions inccmllp'l ètes et même inoomp'l'iéhensibles, de nO'mbreuses fautes d' O'rthO'graphe et surtO'ut l'a1b sence tO'ta'l e de terlnes tedhniques. L~s mO'ts technique's, prO'ip'r es à cl1'aque plrlOfessiO'n ne s'Onlt pas si difficHes à retenir O'U à cO'lllIp'r enldre, pui's qu'en travaiUant l'apip 'renrti se sert de ces mO'ts, s'Oit en recevant les eXiplications, sO'it en demandant des l'enseignements au fur et à meS'l.l're d'e l'avancement de sO'n wavail. Dans l'a'ctiO'n il en cO'mp:rend'r a très facilement le sents, cal' il est presque tO'ujO'urs ac'cO'mpagné de collègues p1U's âgés que lui, ayant lme bO'nne prati'q ue du métier. Il suffit alO'rs de lui demallder d'écriTe ce qu'il vient de prO'nO'neer pO'ur le meUre dans l'emball'l'as. Ce côté de la professiO'n est imp ortan't et il est trop sO'uvent négligé par les respO'n'sabŒes, qui sO'nt dans l'OIl"dre : les m'a Îtres d'enseignement p lrim'a~'re, les chefs d'entr'e1pritses, les InaÎtres d'en's eignement prO'fessiO'nne'l. Il y va de l'avenIÏr de cha~qU'e jeune p 'rOifessiO'nnel qui veut «monter en grade ». Il fault dOJltc éveiller en lui toutes ses f acu'l1!és inteJll ectuenes en lui dO'nnant des CO'Ulns apprO'priés dès son plus jeune âge. Les chefs d'entreprises seraient reconnaissants à l'écO'le prÏlnarÏ'l'e - et à l'école secO'ndaire quand les futurs aJpprentlÎs O'TIft l'avantage d'e pO'U'voi1r en profiter - de cultive!' encO're p'l us ohez l' enf ant cette aJptitUide à penser et à eXlpTimer ce qu'iI fait, et SUl.'ftout le désitr de s'instruÏTe dans les dom'a ines qtù l'intéressent. 388-

Über Elfahrungert 1nI Deutschunterricht an den Gewerbe- und Fortbildungsschulen FRANZ IMHOF

Die Redaktion der « Wallis'e r Schule» hat nlich um eine kUIl·ze StelJlrunlg'llahme zu obigem Them'a ersueht. Gern'e kO'nlme ich rue:sem W unsche nach, wO'hei es sich bei meiner Al~beit frei'l ich ni'chrt lml eine umfangreiche theO'l'etische .A1bhandhmg oder Untea-suchung handeln kann, sO'nde'l'lll nul' mn die Dadegung vO'n Erkenntni'ss'eTI ulld T'a'Î 'sachen ailS dem praktischen SchuHeben. Meine nUmnelhT über 40jahrige Sohulip l'axis, welche sich lmgefahl' zu gleichen Teilen aus Prim,ar-, Gewe11be- und FO'l,tbildungsschulunterricht ZUSalll'menls etzt, hat miT immel'hin eine eingeheIlide iCenntnis diesel' Schulen vermitUeh, um ein eingermassen sachliches Urteil zu diesel' Frage geben zu konnen. Meine bllgj ahl'igen El'fahrungen und wO'hl auch die meiner Kollegen vO'n den GeweI,be- Ulld F ortbilrdungsschrul} en lauten dahin, dass : a) unsere Gewerbe- lilld FOl1:hi!ldungsS'chüler eine im DUIichsohnitt ungenüge1l'de sPl'achliche V O'rb~ldung . aus der Prima'vschull'e nn:tJbrill'gen, b) wir Gewevbe- UllId FortJbHdungsschullehl'er bei unser.en Schülern in der kurzen Zeit der einzëlnen Jahres-

kuvse, spezieŒI an den F'Ü'rtbilidungsschulen, auch nul' einen sehr massigen, ja ungenügen!den ErfO'lg im Deutscnunterricht erreichen und, c) die Prü,fungen auch nlU sehr unbelfriedigende ResU'lrtat'e ergeben, und wa's nOdh strurker in die Waa'gscha'l e faHt uIlid a.Jarmierender wil'kt, die Schüler mit absolut lUlgenügen. den sprachlichen Kenntnissen und Fa'h igkeiten in dieseIn Fach in das pvaktitsche Leben treten. Das geht sO'weit, dass im Durchschnitt - Ausnahmen bes'tatigen die ftegel - urrsere Schiller naJch Ah9dlvierullg der 3 ode.r 4 Jahre's kurse !{iaum in der Lage sind, einen einfaohen Hrief aus de:m Berufskreis des Bauern, des Arbeiter.g oder Handwerkers nach Form, Inhah U'nd Re'chttschreibung so zu bea,r beiten, das's el' in der Praxis wirklich benutzt und 21Ulll Versal1ld gebracht wel,'lden konnte, es sei denn, es han!dle sich um Schüler, d'ie VOl' denl HesU'ch der GeweI1be- odelf Fort'bi~dUllgsschu'le etwa noch Sekundarsdlulen O''der Reall schullen besucht hahen. Auch mag es zutteffen, dass einzelne Schu1len, inshesO'ndere da, wO' noch keine AU's.Jese flior hohere Schulen stJa-ttgeflll'nden hat, ein günstigeres 389 -


BNId ergehen, aher der DU'r'c hsdmitt, spezielJl in den TalgeJn1einld en, wo nur ein kleiner P ,r ozentsatz der entlSprechenden Ja'hrgange ohengenannrte Schulen Ul]d irnshesondere die F ortbi'1duugsschulen besucht, si'e ht so aus ! Unld die:se Festsrtellung ergi'h t glei/c hzeitig die Antwort nadh dem Minimum, d'a:s hn Derutls chuntel'richt Ml di'e s'e n Schulen UD'd von diesen Schü'lern verlan'g t we:1.1den müs,s te - es

liegt kUJrz zusammengefasst darin, den Schüler zu befahigen, sich im mündlichen und schriftlichen Ausdruck, im Lesen, und in der Rech,tschreibung, im Aufsatz, Brief und Diktat soweit zurechtzu finden, dass el' damit im praktischen Leben auskommen kann, und so der Untel'l'icht in den deutschkundlichen F achern, also gesamthaft gesehen, dem Leben und nicht nul' der Schule die nt. W'O li'e gen nlm die Fell'levqueHen, welche für die ull'hefrrie!dige:nden Erge!hnis's e Î1n Deutschull'terricht veranrtwort!lich sind, und wie konnen die Fehle:r hehdhen werden - mit a'IlIdel'en W'Orten - wie konnen hessere Reswltate erreÏ'cht werden ? M'e hrere Faktoren sind es, die sich im OIhigen Sinnte ungünSitig aU's'WÎl'ken . . An erster SteHe sin'd hier zu nennen LelhI1pil"O'gl1amm und Stunldenverteilung an unseren PrÎ'~ars'dhulen.

Unsere Primarschüler und Schülerinnen lernen die schriftdeutsche S prache roicht oder nul' in ganz ungenügenden Masse ! Die schrÎlftJdeutsche Spra'c he ist für 'llnsere 7'jahrigen Kinder und . Erst. und ZweiÏtkla's sler mD'e fast neue -

Spra'c he! Diese gih es zu erlernen, wie im spateren Le:hen a'll'ch der ErwalOl-rsene eine Sprache erst erlernèn unld el'arbeit!en muss, wenn er sichin derselhen ausld'r ücken win Ullld in dieser Sp l'ache denken und haTiideln muss. Desha,l h müsste in der Stoflfverteilung UIl!d im Stundenip'l'an der Primarschulen dem Anschauungs- und Sprechunterr1cht UIl!d den anlSchHessenlden gut V'Ol'bereiteten schriftl'ÎCihen Übungen viel mehr Zeit eiD'geraumt weTiden, aIs dies hi,s jetzt der Fan is,t. Es müssten inshesondere in d/e n el"sten 4 SchuJj a'h ren, in welcher .A!ltersstufe -d'as Kin!d in ganz hesonldeTeID. M1asse für da<s Slpra'c hliche und den mÜIl!dlichen Spl'achausdruck amnahmefahi'g i's t, die 'anderen Facher, inshesO'ndere auch das Re:chnen weitgehend zu~n'Slten des sprachlichen Unterrichtes zurucktreten, S'O dass beinahe die Halif.te der Schulstunden dem sprachli'c hen Unterricht, dem Anschauungs'Ulllterti'c ht, den1 Lesen, dean SchT'e rhen, dem Auf's atz, dem k'l'e inen Hl'ie!f, de:m ta'gl'Ï'chen Er.le:bnis und Erelignis gewi'd met ware. Nach de:m 4. Schu1jahre, na'Ch!dem dann die Schr1ftsprache herei,t s weitgehend sicherer Besitz des Schüle'l"s, der Schülerin gewo,r:den i's t, konnten dann in veTlffiehrtem Masse Facher wie Re:chnen, Geschilchte, GeO'~arphie, Naturkunlde und andere, a1s'o Fa'c her, we1che melu a,u f Vers.fande:s- und Ge!dachtnisühung Bezug nehmen, eingesetzt und herheigezO'gen wel1den, na türlÏJch auch immer sowerit mo'g lich in Vet"bindung mit dem deu1lschSlpra'c hlÎ'chen UuteJ.'lrÎ'cht unrd untel' 39p-

weitgehellider Fo'r derung dessëlhen. AnJdel~eilts trifft 'a u ch un,s Lehrer und Lehrerinnen eine gewiS's'e SchU'M am ungenügenden Unterrioht'sel~falg in den deutS'chkUIlldliJcnen Fache:rn, indem v,i elf ach derIU Deutschunterricht nic'h t einmal di'e j eni'ge Zeit eingeraumt wi'l1d, die ihm na'c h de1n heutigen Stofflp,l an zukommt und dies zu gunsten anderer Facher, die dann ÜihelJ" Gehühr, ioh mochte sagen ~ vidfach über die NÙ'twenJdigk;eit hinans !h erücks.rûhtig;t we1.1den. Jicih mo'c hte hier hewusst nicht be'slt'Î'lnmte Facher nennen, a:her j e:der LehJ.'ler unld auch nmnche Lehrerin hahen SO' ihr Hotbhy, ihr Li~blingS'fach und hett·eihen ,es dementspre:ohend - nU'r rst es leider in den meÎ's'tlen Fal~en nicht der De:utls'c hunterric'ht ! F'l'eiLich i'St auch zu sagen, œass unser Leh1l>er:sonal ZUln Teill noch an Ges.a:mtschulen unrterrichten muss, WlO es hesonders schwer haIt, jedem F'adh da's Seine zu gehen. Dies gih ganz hesonJder's für den Deutsohunterl'icht an den unt'eren ICllassen. Hier wel1den dann ehen die Kinder sehr oft - unJd zwa'l' ül~er Gehiihr die lmteren Klals's en - S'dhrift~'rch o!CI.'e r wie der AUSldnl!ok himsst: «'Still» heschaftrig, was m'e isten's auf da's Aktiv-KO'nto Rechnen geht zuungunsten des Konto's Deutschunterricht UIlJd Sp:rech-. untevrÏ>cht. Die Resulrta te siIlJd danu e!ben entsp'l'echend ! Wenn es von e1ner gewissen M'lltter heiss.t, sie hatte ge:sagt : « 1 weiss nit, wa die gottlosu Jun@ni uso heint glehrt fl'llechu », so weiss m'a n e:ben, wo sie es gelernt , Imben, und wenn Schüler und Schü.Je-

rinnen na ch 8 Jahren Prim'arschUile die deutsche Spr:ache nicht schreiben ullid insneson'dere nicht spcrechen konnen, S'Ü weiss man ehen auch, wo sie dieselhe nicht gelernt hahen ! M'a n entschuLdige diesen etwas derhen Vergleich ! Eis Is'oH di'e ohige Bem'e rkung für keinen Lehrer und keine Lehrerin ein Vorwurf sein, denn geWiss ist überaH der gulte Wi'He vorhan'd en, aher es diene aIs allgemeine Feststellung und vi'e Ueicht ah ein Hinweis ZUI' Se'l,b sterkenn1Jnis unld 2iU ent:spre:chender Umste'Hung. W'as nun den DeutschunterrlÎcht an den Gewel'be- und Forthildungss'Chulen hetrifft, so müsste ihm VOl' aHem e:henf.aUs mehr Zeit im Leh1.1programm eingel'aumt wel1den ah hisher, wie dies der Schreihende berehs im Entwll'I1f zn einem neuen Leh11p rogramiJll anged'eutet hat. lm heute noch gültigen Lellliprogramm sind dem Deuts'c hunterrÏcht etwa gleichv1ie'l StJu11!œen eingeraumt wie d6n1 Rechnen, der Va terlandsknnde, delffi RerligiomUllterricht oder der Lan'dwil~S'oha{t. Der Samme'lhe:griff Deutschunterricht a/h er umrf1a'sst 3- resp. 4 FaClher, namlich: Le-seunte'rriciht-, Aufsatz und KarreStplOnd~nz-, Diktat und Slp!r/a'c:hl'elue. Den de:utJS'ohkun!dlic:1l'en Fachern müsste daher meines Erachtens annaherllid lis der für den Kurs z~r Velifügung stehenJden Zeit eill'gerallill1t wel,den, so'd aun lis ftir die Faoher ReJi,~j.onsunterricht, Hechnen u!llid Vater:1and:skunde und letzHch Ils für LanldwirtscIrarft. resrp. in der aHge:meinen F ortJbHdungssdl1lle die


Naturkunlde lill.id weitere neue Facher sowie die Facher Zeichnen, Ge's ang und Turnen. Weiter müsstte der Stofifbereich für den DeurtS'chunterricht revidiert, erwei~ert unJd aKtueUer ges'Valtet werlden. Zu dri es enl letzteren Punkt konnlte vieles angeregt wer:den, do'c h f ehlt im Rahmen dieser k1leinen Darstellung Raum und Zeit hioofür. Es konnte dlies in einem spa1Jm'en Arttikel na'c hgeholt weI1den. Dasa natürlich wie in den Prim a1"S chulen, so auch 'a n Gewerhe- unld FortJbildlmgsschulen mitunrter gleiche Unld aM:ti'c he F ehleT gemacht werden und Unterlassungen vorkommen, indem dem Deu!tschunterricht nicht die ihm ~ukom'm'e'nde Zeit eingeraumt wi1l"d, musa zugergehen werden. Auch wir kunrdlichen Freude und sollten uns

soHten für di'e deutschFacher mehr Interesse, Warme a ufhringen unld selhsrt unermüdIich auf

diesenl Gebiete weiterbHden und sodann auch im Unterricht, VOT aHem im Deutschunterricht, ' die Schriftspra'c he gebrauchen Unld anwenld en. Hierher geho'r t zu unser a'l ler Beherzigung der AusspT'Uch Goethes : « W er S'oH Meister sein ? Wer was [ers'a nn! WeI' soU GeseUe sein ? W èr was [kla nn! WeI' sO'lI Lehrling sein? J eJder[mann! Mi,t dem erf oll grei'Chen .A!hschluss unserer AusbHdung am Le'hrerseminar sind wir seinerzeit «Gesel~'en» Ïln Lehrel'~beru'f geworrd en. Begegnen wir der Gefahr,- es zu bleih'en, dadurch, dass wir, « W as ersinnen » d. h. uns beS1lreben, in unserem schonen Be':ruf uns immer m'ehr «zu ViervolLlkonun1en», neue W'e ge zu sU'cihen, mit einem W O'ct: ein «Meister ~u weI'den und zu dresem Zwecke immer Lehrling zu sein! »

Ce qu'en pensent les jeunes gens RENE ARBELLA Y Directeur de Cours complémentaires, Expert aux examens des recrues

Les jeune's gens n'ayant SUIVI que récole primaire savent-Hs encore écrire et parler leur langue maternelle? Les eIllquêtes f,aites auprl'ès de recrues ert de jeunes gens des cours -

comp'l ément!aires et professionnels donnent des résultats décevants. Dieu sa.it pourtant si le frança,is fait l'abjet d'efiforts a·c harnés de la part du personnel enseignanrt. Nous constatons que les jeunes gens de 20 ans font

plus de fautes d'orthographe que les

d'y peI).ser encO're, entraîné ,qu'il est par le toul'hiHon de la virtesse, des fêtes et du gain aujour'd 'hui si fadle ! Voici Clonl'ment padait un jeune de 18 ans, ouvrier de chantier, ,à propos des cours complémentaires. « De cette éco'l e, je m'en « foutais », car ça m'emlp êcherait pas de gagner bien ma vie. En contrôlanrt l'arrivée d~s hennes à ciment je gargne bien ma v,i e. Ce n'est pas ceux' qui étudient juS'qu"à 2'5 ans qui se 'd ébrouillent le mieux dans l'a vie ». Ce jargon, i'1 a su I,e dire, maÎs aurait-i,l glU récrire ? Les citations qu,i suivent, emp·r untJées à une enquête faite auprès, des recrues, dévoilent ce que pensent les jeunes gens de leur f ati1ble\Sse d:ans leur langue materneHe et p'e rmettent de déceler les cause's de cette déficÏence.

~co'J.iers de 13-'1 4 ans, qu'i'l s connais-

sent nlOlin'S bien leur ~angue que lor's de leu}' exam'e n d'émancipation. A quoi cela tient-il? Les raisons sont certainement muJltiples. La gra'm mlaire n'est-elle pas trop étudiée p'o ur elle-même? N'est-eUe pas étudiée trop détachée des textes, non motivée, sans 'a voir suffisamment recours à l'ana lyse ? La langue materne'l'le n'est-dIe pas trolp enseignée par ~a force dre l'entraÎneluent à la dictée et au par cœur, et p'a s assez par le raisO'nnelnent et la cOllllp'l"éhension ? Les jeunes gens de 20 ans, pour la plu1p'a rt (les aTti's'anrs, a.grœculterurs, ouvriers) écrivent fort peu. L'enl1:Jr'aÎnement alors ne l'e s s'Qutient plus .. et il ne reste pa's grand ohose. Dans cet or/dre d'idées" voici ce que d'ébla'r'e un jeune de 19 ans, employé de bureau. «Tout du «par cœur », ça forme l'a mémoi'r e, mai's ce n"est pas la m 'éllloire qui est J'latout le plus important. La mémoi'l'e se pe11d tandis que le rais'Onnement se gar/de. T'Out est dJécouViert, tout est élulcidé avec le raisonnement. Toute n'Otion, pour ê~re valalble, doit être contprÏ'se et non aplp rise ». L'appiJication des règl'e s grammaticales nécessite un gros effo'l't Id e réflexion. Elle exige du raisonneme'P-t. Pa'ssé l'examen de fin de scolarité, le jeune hoonme fait-il. mi tel e1f:fol·t? Oherche-t-i! à améliorer sa conrrais'8ance dans lia langue p al' la lecture? PrenJd-i'l la peine d'écrire lui-même sa correspondance? TI est permis d"en douter! A-t-il le temps l

Employé de commerce «L'écdle primla ire m'a apipris à apprendre des listes p'a'r cœur ert sans savai'r les aIp'p Hquer, de s'Orte que, à I I ans, je ne savais pas ma grtamm'aire' f'l'anç'aise et j'entra'i au colil ège où commença pour moi l'é~ tUide d'une langue étrangère alors que ma lall'~e maternelle, je ne 'la pos1sédais pas ».

Ferblantier «L'école est beaucoup trop de «hourrage de crâne », dJa ns mon cas du moins, et ron pourrait faiTe plus dans le même temps, en aP'P'r dfondissant certaines questions ». Les deux tém'Oi'gnages suivants situent bien la plupart de nos jelmes

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gens, face à eux-mêmes, en p-rO'ie aux dilflf,icuhés d'écrire et fla ce aussi à l'e urs respO'nsabilittés, enfin avouées.

histoires pour que maintenant nous puissions parler avec mO'ins de frayeur et savoir placer les phrases où elles doivent ».

Ouvrier 18 ans « Je p'r éfère téléphO'ner, éerire ça « m'em ... » (rtra'druire: Je fais trop de fautes).

Chauffeur, recrue «Pour cda, j'aurais dû m'appHquel'. Si j'avai's su ! Oui évidemment c'est tvop tald. Mais vraiment, maintenant, je regrette le temp's peTld u ... Si seU!lement tous les jeunes pouvaient savoir ce que c"est que regretter, que de n'avoir pa's le eourage d'écrire à certaines persO'nnes de peur de faire trop d~ f1autes d'orthographe ou de style, ou même de français ». Celui-ci, app'o rté par un Jeune agriculteur -a yant suivi les COUTS de Châteauneuf, dévoile la lut't e inrérieure que ressentent plus pa'r ticulièvernenrt les j'e unes de nos V:il1lages lorsqu'ils désirent prendre la pla l'ole en société ou devant un puhlTc moins familier. «Quand je dois parler en puhlic, toutes les idées, pourtant bonnes et pensées à J'.avance, s'enfuient ... et je reste seu~ avec mon émotion qui me coupe la p-aTole ». Les deux 8lUivants voudraient apporter le remède au précédent.

Cultivateur, recrue «Elle (l'école) aurait pu me donner enoore plus de conna,iS\Sance ... dans la formation de p'o uvoir mieux p'a rler sans mre trop émotionné, par exemp~e: en nous faisant f'a ire de petits dila'l ogues ou raconter de petites -

Etudiant de commerce, recrue « Il est souhaitable que les maîtres vi'e nnent discuter avec les élèrves de diif ,férents sujets, c'a r cell a est non seulement agréahle pour l'élèrve, mais aussi utile, car il lui apprend à porter un jugemenrt exaèt sur différents sujets ». Avec raison, une scoJa.rité insuffis-a nte est :a ccusée par les jeunes gens d'être la c'a use d-e leuT infériOlI'Ïtté en langue maternelle.

Lamineur 18 ans « ,C'es't dommage que l'école primaire ne soit pas comme dans les autres cantons, toute J',année, le frança:i1s s'e t'ait p[fuis alp 'p'l'ofondi, ear tourt le monde n'a pas la fOTtune pour suivre des écoles supérieures, et tous les vinages n'ont pas l'écoJe secondaire ».

Dessinateur, recrue « IS i je me p 'l ace au niveau des camarald es vauidois, je m'aperçois qU'là l'écO'le primaire déjà, j'avais du retaIid sur leurs connaiss'a nces. Cela est dû surtout à la durée de l'écoJe. La pJuplaTt de nos éco1les ouvrent six mois SUT douze et de ce f ait nous avons des programmes moins a'p profon/dis ».

Porteur, 17 ans «Six mois c"est trop court, O'n a six pour ouih<Jier et c'est toujours à recommenceT ». 394-

Un étudiant en science (20 ans) a'ocu:se l'écO'le dans son enseignement de la }'a ngue maternelle de subir le ma~ du siècle. «L'écall'e refilète de p'l us en p'l us le ma1!évialisme de notre époque. EUe rejette dans les catégories inférieures, voire même m'é/p'r isées, les disciplines rattachées aux lettres et à l"enriûhissement de lia pensée ». Vo~llà que1 l ques citatiO'ns émanant de jeunes gens conscients de le'llTs déHciences en langue m;at'erneHe et

qui dénoncent, à leur avis, quelques causes. A nous d'en p'r endre hO'nne note et de passer à l'a recherche des moyens effÎ'ca-ces pour diminuer les laclmes existantes, de re'V'Ûi'r si notre manière d'enseigner répO'nd aux besoins des générations nouverJlles et de mieux O'bserver si nos eff drts en la matière ne sont p'as souvent vains parce qu'insuffis-a mment cooJ:ldonnés et mal conçus.

Un groupe de jeun/es nous dit ce qlt'il attend de l'Ecole primaire Nous répondons hien volontiers à l'invitation qui nous a été f.aite de donner notre a'VÎs sur ce suJet. Et, puÎ'slqu''Ûn nous dernanlde si genti'm ent de nous exlprimer, on ne nous en voudTa certainement p -a s d'exposer simplement nO's constatations p~utôt pessimistes. Les contalots f réquent's que n~us a'Vons avec des centaines de jeunes de quinze à vtingt, vingt-deux ans, notre corre:sp onl~anJce ré-gtrlière avec hon nomhre d'entre eux, n'Ous prouvent que leur connaissance de la langue f.rançaise est en général nettement défici'e nte. N 0'US n'a.ttendons certes pas d'eux des di'sser1Jations littérlaires O'U philo's ophiques, ni un style dhâtié ou artistique, mais n'Ûus estimon'S qu'une jeune fil,l e, qu'un jeune homme intteHigent, réf'lechi, qui -

a des idées, qui est p al' ailleurs ou'Vel'1t à bien des problèmes, doit pouvoir exprimer C01'rectement soit par oral, soit par écrit, ce qu'il pense, ce qu'il a lu ou entendu. Oette COTIll1:aMSanCe élémentaire et ptr'atique de l,a langue m-arterneUe c'On's'titue, à nO't're aws, l'essentiel de la formation primaire. Si des élèrves nOl'1ma'lernent doués et app liqU'és n'y p-a rviennent p'a s, l"école PII'1Ï.maixe at-eUe vraiment reinp1Î tous se's .devoirs à leur égarid ? Or, queUe angoi'sse ép'r ourvent beaucoup de jeunes dès qu'il s'agÏJt d'écrire une lettre, de rédiger un communriqué ou d'exrprrinler leur avis dans une assemhlrée ! Nous nous peTmettons d-e citer ici que'llques phI aises tel'les qu'il nous est dünné d'en lire jour aprrè's j'Our; il 395-


ne s'agit pas d'exceptions. Aussi, vous com'prendrez mieux la vigueur de notre téaction.

«Tu vois je réfléchirais e,n core cette été cette école commence quand même que cette automne ... » «Pour la question de la santé ça va mais un peu plus meilleur ne ferais pas de mal . .. » « J'ai l'honneur de vous écrire ces 2 mots pour vous faire savoir que le livre que vous m'avez prêter et que j'ai encore chez moi je voudrai le prêter à mon amie qui travaille avec moi et qui aime beaucoup ce livre qui lui parait beau . .. » «Et pour mes vacances vous pouvez faire savoir à votre amie si s'est la question qu'il ne veulent pas donner la préférence à moi à cause que nous sommes pas des gens de la ville donc j'aimerai venir dès que je serai fini avec nos travaux à la vigne car j'ai un contrat qui dure encore environ 2 semaines . .. » « Je vai profité de cette rencontre qui aura lieu prochainement ... » «Mlle de la colonie nous réponds sur une lettre que nous lui avons écris le 6.5.57 pour lui demander une place pour ma petite sœur qui était malade, Mlle nous réponds que s'est pas possible quel soit accepter et qui doit rester à la maÏ;son ». Qui a éCl~it cela? Des jeunes d'nne inteHigence mio yenne, sortis de l'écale p 'r imaire. Hs sauraient peut-être vous dire que Quito se trouve en E'quateur et Lé'Op 'd~dville au Congo belge. Mais ces notions ne sont p'as du tout e!ssentiieUes à leur vie quoüdienne. Si ma mémoire me fait ,défaut et que -

j'ignore où se trouve Lagos ou CanIton, je le reü'ouve en 2 lninute's clans un dictionnaii re. T~ a:n;dis que si je suils ü]lcap'a ble d'exip:r im'e r ma penSié e en quelques phrases co'r rectes, je suils un être diminué. Nous m 'a nquon's de la compétence nécessaire pour pl~oposer des sohrtrons p 'r a-tiques. Qu~i'l nous soit permis cependant de dire qU'là notre avis on pourrait diminuer le noon'bre d'heures con's acrées à certa,i nes bran'c hes moins e's sentiielles pour travaiNer davantage le firançais.

Qu'on multiplie les compositions françaises. l'l nous paraît étonnant, en eHet, que soi .. disant pour favoriser l,a vie de f amiBe, on ne donne - d,ans queŒques enldroits aucun deJVoirr aux enfants le samedi. Loin de nous iL'iJdée de charger inoon:sid'é'r'émlent les éCOtlel's le dimanrclhe. Mais esrt-'c e nOr'ma,l , par contTe, de les lai's:s er tout à fait désceuvl'és du samedi à midi au lundi m 'a tin? Une autre méthod'e aussi nO'llS a fra,p pés : on donne une comiposition fTançaise une semaine, et, la sema~ne suivante, « on la recopie dans un beau cahier ». L'eIl!fant n'aurait-i'l pas gagné beaUicoUip à en l,édi'ger une nouvelle ? ])1 no'll'S semble aUlSsi que l'on devrait bearuJcoup plus s'o uvent faire Ure des li'v res ou des te~tes p'l us coUrts donlt on ra'p porteT'aitl'es's entieil et ses i'm pressions personneHes dans UiIle compiositlj'o n françai'se, ou dans un -petit rapport oral. Cela obHge Pélève à lhe des ouvrages bien écrÏJt.g et à sa portJée, à les lire intelligemment, à en faire le résumé et à e~'rimer ce qu'il en-a retenu. 396-

Si n'ous sommes si désireux de voir s'!amélioreT l'étulde de la langue f.rançaÏtse, c'est parce que nous avons l,ée}tlement constaté' - et d'une nIanière trop généra'l e - le niveau nettement bas de l'ensemhle des jeunes dans ce domalÎne. Et auS'si parce que nous nous rendons comp te de l'énorme haIIidÏ!ca,p que cette déf~cience' re'p 'r ésente clans la vie, surtout actuellement. Tout cela n'est certainelnent pas nouveau p'our le personnel enseignant et nous savons qu'il se dévoue pour une jeunesse que trop souvent l'effort re/bute. L'étude du français demande un gros effort. C"est certaine-

ment pour cela que l'on constate un recul si séTieux dans les années postscolaires. Nous denlaudons aux maîtres de l'écoJe pTi'm aire de ne rien négliger pour appir endre à leu vs élèves à écrire et, à p arle1r correctement leur langue matemelle ; qu'ils se montrent davantage soucieux d'effi:ca'Cit'é que de méthode; qu'ils ne cèdent p as à la faciEté et à l'engO'Uemenlt püurr des matières secondaires mais qui plaisent davantage aux élèves. Nous comptons SiU'r le p'eJl"S'onnel enseignant: nous savons que son dévouement et sa sa'gess'e ne perlnettront p as que l'essentiel soit sa'c rifié.

Bientôt un siècle d'expérience, c'est une référence slé rieuse !

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397-


3)

COMMUNICATIONS

MITTEI LUNGEN

FEDERATION DU PERSONNEL DES SERVICES PUBLICS DE L'ETAT DU VALAIS (FPSP) Le comité et les délégués de la FPSP ont tenu leur<s aS's ises annu'eUes à Sion }e 12 mai 1957. C'es,t en 1942 que pour la 1ère fois iJ:es dé'l'é~ués d'es différentes section'S du petsonneJl de l'Et'a t se sont réunis. On était en p~eine gU'err,e. L'in'dice du coût de la vie quoté à 100 en 1939, montait en f'lèche, et le l'éajus't'e men1t des s'alah-es était loin de suivre cette cour<b'e ascendante. De là naquit l'i'd ée de réun'Îor tous les sallarÏ'és de l'Etat en une fédération du Personnel des Services publics. Nous ne vouIons pas rctmc'e r les 16 ans d"activi1ié de la Fédération, mai's nous pouvons af.firmer que, sans ce lien, de nombreuS'es réa'lisations soeiatles n"auraient pas vu le jour. Son effectif com'p ren1d actueJllement 1700 memhl<e's cOltis'anvs. VO'ci son comilré, 11'0m'l11'é pour la période 1956-1959 :

Bureau: Prés'Îldent : Marcel Rtevaz, instituteur. Sec'l 'étaire: Gaston Bi del,bo'st, juriste. Gais's lier: R'e nlé D~lasoie, insp'e oteur. Comité: S.V.IE. : M. Marcel Revaz, pr~'i'den't. SodétJé des instittutrÏ'c'e's du Bas-V'a~ais: , MIlle Yvonne Gross, insthutri'ce .. So'créJré des institutrÎ'C'es du Haut-V'ail'a'Î's : MUe Iida L'algge-r, irl's~i,tutrice. Société d'es institutleuts du Haut-Valais: M. AIllb ert Z el1'gaffin en, instituteur. Emplloyés d'Etat: M. K. Sewer, ühef con'!r. Cantonniie rs: M. Léon Gay, ENionnaz. ProfesseUl'S de Uri'g ue: H. Ogtgtier, prof. Professeurs de Sion: Galb del Favre, prof. PoHCJe cantonalle : Rie né Della's'o ie, ins:pe'Ct'eur. Personnd de Mal&voz : XaiVi'e r FaiVre, chef infümier.

'E n effet, alprès la lec1ul'e du ptoto'cole et , un bref raplpol't pl ésildentie'l , les dté l'é gués pa's's ent à l'ol,dre du jour dont l'o'b~ 'e't pl'inciJpal est la nomination d'un secl'étlaire ~é'rJiérat Le pl,é's~dent e,t le sec'l'étai-re exp:os'e nt l'a nécessité pour la Fédéra,ttion d'a.voir 'Un s'e crétaÎl'e fédératif. A l'un'a nimité, l'es déll'égués a'c'c eptent cette i/dée e1 nomment à ce pos'te M. le conseÎ'lll er nationa[ Jacq'Uo'd, député de Sion et S'e'cl,étaÎ're de la Commission des finances. M. R. Ja'CJquo'd est intl'O/duit, vivement arplp['au1di pa'r h~s d/élégués; le Prté's1dent [ui annonce sa nominat'i on, l'e l~em'erci'e et le fiéUclite. M. Ja'c'quoJd rtépoIlld en une vibrante allocution. Nous vivons actuelHemte nt une p'é rio,d e de superc'Onjo'llcturre, déclaret-ill en slt!hstance, mais la rtépartit'ion de la r,i:c!lTesse ne se fait pas ~quiltahilement, car tous les systèmes in<V1enl'és p'a r le's h01nmes pour l'éaiits er la justice sodalte ont fait faü!ire. Toutefoi's, enll'e l'e communisme athée ei1 matJél'!Î:all li ste et le [rithél'1atli'Sme éC'onomi'q u'e, on pourra trouver une solut'Î:on juste en s'ahreuvant aux sources vives du oh ri's/tÎ'a nrism'e. Bratiqu'e ment, les contra,ts colIl ectifs et l' ol.'1gani's ation parj.t'a ire des métiers rtéalis'e ront le saiJ.ail'1e vitalI, et, dominant la ma't ière, mettront la riches'se au service de l'homme. Alprès cet exposé généra'l M. Jacquo,d déclare aC'cept'er le manldat qui lui a é'tlé conifié, à la condi,tion tou't efoi's : 1)

2)

Les assises du 12 mai 1957 ont marqué un tournant de la vi'e de la Fédération.

-

398-

que 'l'action qu'i'l devra mener en faveur du personnel des services publics puisse 1:oujours s"accol,der avec les exigenc'es ,chrtétie'n nes ; 'qu'ill puisse compter sur la coIHw'wral'ion de toU's l'es membres de la F'éldération dont le travaill p'rof~sS'ionnel toujours plus consC'ÏencÎieux faciHtera granldement sa tâche ;

notre nouveau s'e'crtêtaire, voi,C'Î queil.'q uesuns des p'ro'bIlèmes qu'itl devra résoudre: -Ïns'titution de commissions paritaires; assurances malardi'e.'a'cciJdlents.JnlVatild'ité, surtout pour le P'ersonne.i. errsei'gnanlt ; r<éa'da'pt'allion des ca'Îs's'es de retrait'e s; statut un'Ï'q ue pour ious les emp1.oyés des 'sel"V'itces pu1bllics ; ,oaiLcull des a'l1locations de reudhlértitssemelll. Pour tran'q uillis'er certaÏn's m1eanlhres de comlitlés, nous pouvons afifirm'e r qu'e rien ne doit être chanlgé dans les statuts et la vie des soci'éIJés affiHées; les av·oC'a'ts conseils, [les co'rrs'e'Ï'lllers jurliJdiqu'es doi,v ent êtr'e maintenus: M. JacJquold ne s''Ocoup'e ra que des -prolM èmes géI1'éraux in't'é re's's ant la FP6P. Jil n'intel"V'ielldl'a dans les asSO'ciaitions que sur demande.

'que les revenldi'ca'tions qu'i'l aura à pl'1é's enter am Con'seN d'Etal s'e cOl1'cili'e nt a'V'ec les exig6n'c'e's du bien commun 'q u'ill a mission de défendre sur le p~'an du Parlement.

M. Jacquo'd ajoute qtl~ill déf'enidra les intérêts des emlploY'és des services pub:Hc's a'v ec toute rar1deul' qu'!il a mi'se dUl'ant 30 ans à s'auvelgal1der ceux des oU'V'l'iel's de l'économie pl"iVlée. M. J acquo!d est Vli'V'ement aprptl'audi et le pré!SÏ'dentt e'&t persuatdé qtl'U'l1'e éttroite c·ofbboration entre le secrétaire fétdéliatif et l'e comilJé de la FtBSP l1'e pour'r a qu'être s'alutaire pour le bien des seriViteurs de l'Etat et pour le bien commun en g'él1'éraL P.our mesurer toute l"a:c-tivi-té qui attend

ZENTRALVERBAND DES lM DIENSTE DES STAATES WALLIS STEHEN:DEN PERSONALS (ZVStP) Der Ausschuss, der Vo'r stand Unld di'e Oe[ltegierten des ZViSvP haben am 12. Mai 1957 in Si~ten ihre J alhresversammhU1!g abgeha1liten. Ms der zweite WeJl.tkrieg (l939 J1945) au~h in unserem Lanld sein'e W'e'Hen s'cbllulg, stieg die Thuel"Ul1lg deifla-rt, dass d'i'e bisherii.'g en GeJhaher zum Lehensu'lliterha'lt nkht mehr genütg~en. Die v:er'S'chÏ'eJd'e nen Personail gruppen hiehen Versam'm~ungen ah, um zu beraten wie diesem Missstal1Jd a1bzuhelfen ware. Der Elifoll'g war aber sehr he's'che'~d' en. - Da maClhte im Jahre 1940 s'c'h on Hterr Ernst WiTthner, Sekl'elar beim kanto'llal'e n El-ZÏ'ehun:gSid,etptaif1tement, e\i'l1'en S'chÜiCihtle'rnen VO'l's'chlatg, a~l}e die'se Persona'l tgruppen soll1t'en gemeil1'sam vO'flgehen. . Am 30. Mai 1943 konnte der ZentralllVeliballd des im Dienste des Staates Wanis st'e hell'd'e n Personal'S (ZViStP) gegründet wel~den.

Die Z'alrl der Mitgilieder des ZViStP betrii'gt nun mehr ail s 1 700. Der gegenwartige A'll'sschuss besteht aus den Herren M. Revaz atls Prasident, G. Bi,derho's t al,s Sekreta'r und R. Helasoie aIs Kassiter. Di'e versdhi'eldenen Personallgl"Uppen sin'd wie fol'gt im Vorstallid vertre'ten :

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U nterwaltl-is'er Lehrer : M. ReVlaz, L~hrer, Vernayaz. Urrl'erwaHis'e r lJehrerinnen : y. Gross, Lehrel'in, Sal'V'an. OberwalH'Îs'e r Lehrer : A. Zengat1finen, Lehrer, Gampel. Obenvaillliser Lehrerinnen : 1. Lagger, Lethrerin, Sitten. Staatspersonai : K. Seewer, Steuerverwa1lt'er, SiUen. Prof/esS'oren BrÎ'g : H. Oggi'e r, Prof., Brig. Prof'esso'l'en Si'tten : G. FaiVre, Pl'of., Bram'Î's. Kantoll'spolizei : R. Delasoie, Sicher<heitsinspekto'r , Sitten . HeÏ'l'ans'~alt

MaIlevoz ; X. Fa.vre, HaUip'tkrankenwiivter, CoUombey.

Kantonie're : L. Gay, Kanton'Ïe,r, Ewonnaz. Sinn und Zweck de's zvtSl1P sil1!d nicht grosse ' aussere K'UllIdg6bun:gen, sO.11ldem zum alligemeinen W-ohl des ge's amten Staatspersouall s h'eizutragen. Gerade in diesem Sinne bedeutet die Ta'gu'J1ig des 12. Mai 1957 ein'e n Wendepunkt o,d er

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einen Markstein in ZV1StP.

der

Ge's'clhÎlclhte

des

Nebst d:en ol'd'ent:Hclhen Verwai,tun:gs'trak. tanden war niim~kh die Fmge eine's Vier. bandssekretiil's (older GeneTa'l'Sekretars na'oh Art. .20 der Statuten) zur Behal1Jdlung und 'zUÎn Ent's chei,d vOl'geI'egt. 1

Nach Annahme des l etZl'Jahrri'gen PrMok'Ortil,s un!d e'Îllem km"zen P'r as,i dellten'herioht er· k!lii'r en der Priisi1dent und der Sekre1ar d'ie Nüt~,ilclhkeit unrd Notw'enJdigk'e it eines Ver· ba'nldssek'retars. Ders'e tbe samme'lt das ge· saJTIlte Ma'te'liial ü~Jelr aUe F'r a'ge/n , œe d'as StaatSipersonal anogehen, Ullterstützt den VOl'. s'tanld un1d den Ausschuss in seinen Bemü· hungen un;d vertrin den V'e rlband in s'e inen Ges'll'crh en und gerechten FOrlderungen VOl' der Be:hor,de mlJd der bUenrt1lichkeit. Er ist zu Diens,ten des Vel,banldes, d'e r vets'c hie· denen Vereirri'gun/gen und der e'i nz'el nre n Be. mfs'grruppen in a~llen Fragen, d'ie al1gre· meiner Natur order fntel'es'sens sind. Seine AribelÎt b'e deult'et nicht eine Zwei'srp'll'rirgIœi.t mit eine'l11 jm'is,ti's'cthen Berater, denn die's èr letz't'ere küm'l11'erl sÏJeh eIrer um dire Privat· interessen der einz'e'lnen Mit'g'Hede'r , Eimstimmig wi'l'd sordann die Einsetzung eines Velibranfd'ssekl'etal"S bestatigt ulld cin· sri'l11mi'g RllCih wind von den De'l'egierten auf diesen Posten Herr Nationalrat René Jacquord, Alhge'o l,dnet/er von Sinen, in Bramis unrd Mi'r~li~d der Finanzkommission des Oro'sls en Raites, gewahlJ.1t, Un ter grossem App'laus wÏl,d Herr Jaequo,d in den SaaIJ. geführt. D'el' Pra~ildent teiilt ihm die getroffene Wahl mit unld h elglück. wiinS'oht ihn. In e'Îner eindrucksvoHen und m'a rkanten Al1'slp'ra'che legt Herr J acquo d den Simn eines V:eflbanJd'ssekl"etars d'llr unld entw-Î'ckelt sein Pr,o'gr,amIm, wie el' es fÜT d'ies'e n Posten auffasst. Wir !J:eben eine Zei,t der Hodl' konjunIctur, flihrt er fort; an d'er Fra'g'e der VerteHu'l1'g dieses Re.iohtums silld aher die M'e nsdhen g'esdl'eitert. Zw'Ïs'c'hoen dlem matel<i'aH-s~is'~hep. unld gotdo's'e n Kommu· nismus Und dem wir,tls'cl1af~li'cJll'e'n Lilb eralÏs· !nu's girlt es eine gerechte Mirtenosull'g zu finlden, i'n!dem auf die Îlmere Würlde dies Menschen abge'st~lt werden mulS 8. Di:e

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Losung der soz'i,all'e n Pfobl'e m'e muss im Ohristentum, der R elligÏ-on der Lielbe, gesucht und gefunJd'en wet1dell. P'raktli's'c h W'eJ.1d'en K 'olJ.lektÎlV'Vertrliige und par'i,t aris'c he 014ganilsa" lion anneoll!lnlharle Leblen~h~dingungen sch'af· f'e n, lll1ld die MaterÏ-e bezwingenJd, die Reich. tümer il11 den Dien'S t d'e r Mens'c nhei,t stelUen. Nach die'Sen AusfiihrUngen ai'I'g eme'iner Na· tur erkla'l't Hen J acquo'd :' 1)

2)

3)

tdass er das ihm anvertaute ManId'a t annimmt, woh~ve ..standen, dass d'e r von ihm in dieser HinS'Ï'cht verl}'a ng'te Ei.u. satz mit den clhris,vIirCihell Grundslitzen imm'e r V'ereinib a'r s'ei ; 'dass el' am die Mi'ta'rihei,t a1'ler Miltg'lie· der des Verbal11des zlihilen konne, in rd em Sinne be'son1der's, dass jedre r dU'flch eine gewiS'senhafte heruHiche Arlbeit ihm seine Aulf'ga'b e erleicrhtere; l{Iass die zu ste}llenlden FOrlderrungen nicht dem A'lTgem'e inwoM wider's pre. chen, wie er es auf par'lamentaris'c hem Bo'den zu vel,fe'cht'~ habe.

Herr J a C'Q'Uold scMiesst m'Ît dem Verspre· C'hen, die InteTes'Sen der Diener des Staates ~it deinse'ltb en Eifer unJd ganz'em Einsatz vertei,d i'g en zu W'oINen, wie er seit 30 Jahren die Interessen der Al-be'Îter in der Pl'iiV'at. wirts'chaIt verfod;}ten hahe . Diese Wo'r te losen grosS'en B~ifalJ.l aus und der Prlisi,dent ist überzeugt, d'ass eime enge Mital,be'Ît zwis'c hen dem Verbaudsse· kretlir U'Illd dem VOr'stand resrp. dem Aus· sohuss uilid d'e m V orstantdssekretiir des ZVISvP ni'c nt nur fül' das im Dienste des Staates s~eh'enJde Pers'Ona~, sond'e m für d'as GesamtwohJl im aUgemeinen gute Früchte t-ragen wird. N ach Ede'digunrg der ortdent'li chell Trak· tantden unJd Festsetzung des Mi tgtlied'e rbeitrage's kann der Prlisl,dent d'i ese Tagung ahscMie'ssen. Er dankt all'e n De1le'gire rten für ihre Mita'l'b'ei't, wii'l1'scht, drass j e'der ein· z'el ne in sein'e r Vereinigung die AruJiga:hen, die Miihen und die Erifo'Ige des ZVlStP bekannt gelbe, damit die veralltw'Ol"'t'liC'll'e n Organe von rulten wenigstens modlisch un1'el'stützt wertden ulld ihre Arlbeit um so f'r'U'chtbringender sein kann.' 1

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ASSOCIATIONS

VEREINE

SOCIETE DES INSTITUTRICES DU VALAIS ROMAND Châteaux de la Loire et Bourgogne P'onta'r'lri.'er (visites: Hosp'iC'es d'e Beaune, chât'eau CIo'S.Viomgeot d'e's Chevailiel"s du Ta's tevin, IJra'V'el'sée du vi'gnoMre, R'Oute des Vins, vi's ite d'une caive de manutention, d~exrpéjdi,tion et si possihtI e d'un dom'a ine, v.i'si~e rapide de D~jon avec gui,de confé'rel1'cier). Conditions: Ir. 200.- p'ar personne, corn· port'ant tran1stp'ort dès Mal'ti'gny, logement et pension dans hô'te1s moyens (ma'j'O'r ité cham'hre's à 2 lits), flepa'S de mi'di 1er jour alll l'eipa'S m~di dterniCll' jour compflÏl5, sans bro!irsrs0 nls, tax'es et se,r vi'ce, vils ite des curli'O. sités dassi'q ues p'liincirp'a~'es . Organisation: Roui'lll er, voyages, Marrtigny. Inscriptions: jusqu'am 15 juiltlet auprès de MIlLe Roaymonde Gay-Orosie:r, In'Stitutrice, T,rlÎre nt. 'L e -Comité.

Donnant suite à 1lI0tfle p,rojet de vO')'Ia,ge en commun, not.re soc:i'é té organise dru 29 août au 2 s'eIp'l1emihre un voy-a'ge en car.' But: un dépraysement oomplJ.et dans une des pllus bell['es l"égion's de la France: la Loi,r e et s,es châteaux, a~ec retÛ'ur p'a-r la Bour· gogne. 1er jour: Bel'I'e'ga'l"de - Boul'g-en.Bres'se Mâcon - Nevers (~isite C'atlh.-musée de BrQu, abbaye de Olmny, P,arI"ay-lre~Moniarl). 2ème jour: Nevers - Bourges - Orléans - Blois (v-i's ites: cath. de Nevel"s, tom· beau Hernardette Sou'hÎlrous, oath. de Bour· . ges, Orléans, Châteaux de Oham/bol"d et de Blois). 3èl11'e Jour: V a~,Iée de la Loire (vÎ'sri'res: 'chrâreaux d',Atmlboitse, d'AZ'ay·le·R~deau et de VIÏ!lIandry, abbaye de F.ontevrau'lt, Trou'fIs).

P. S. Un mmlmum de 25 inscl"iptti'O'lls est néces'sa1'repoor réa:Jiser c'e prrojet. Les p'a r· tidpanl'S rec'e vront dire:oteme'llt le pro· gl'amme détaitl!lé et toutes iUidi-catoi'ons ut;ÎIJ.es. Le's in'S'c dptlÏons de pC/l'sonnes btTal1'gè'res à la SI!ViR seront éga~lem'emt aecuei~He'S très vdJontÎ!e'I"s.

4ème j'Our: TouflS - Loches - Va,l ençay - Bouflges (p'aS'sage) - La Charité swr Loire - Olamecy - V ézeJlay - A'VaHon (vilsiteJs : châ,tTeamx d'e Loches et Valençay, Vézel'a y). Sème jour: Saufl ieu -

Beaullle -

Dijon -

SCHWEIZERISCHER TURNLEHRER VEREIN EntJJ.alssul1'g : Samsrtag, den 3. 8. na'c h gel11'ein\SlalJ11'e1l1 Mitt'a· gess'en. Unt'erkumtflt: Hotel «zmn Roten Haus» Ulnd prhlla1t. Pen'si'On'Spfle1rS Flr. 1'4.30 Sel'V'irCie intb egriffen. PO'S1:'aldrtes'S'e : HOiteil «:wm Rotem Raus ». Tf. (056) 41479. EJn'ts'chli di/gurn:gen : 6, T'll'gge'lJder zu Frr. 8.50, 5 N'Il'cntgellidçr zu Fr. 5.- un/d Re'ils1eko'sllen 2. K'}las'Se fü.r die kürz'e8t'e S't<l"e'clce yom Wirkullgs'o'r t ll'ach Bmg'g und 7iul"Ück.

Kurs für Knaben- und Mëid'chenturnen, Il. Stufe vom' 29. Juli brs 3. August 1957 in Brugg LeÎtlllng : M'a rc'elIJe Sto'es's'elI, Laru's'a'lll1'e ErÎ'ch FrtlJtiger, Bern Einrtüclœn : Mon'ta'g, den 29.7. um 11.15 im Hotel «ziUm RJoten Rau's » in Brugg (5 Minuten yom Bailmhof).

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V;ersicheru'l1'g : D'ie Te!i[nehmer konnen sich heim Einrükken gegen Unfa!ll vel'sichel"n lassen.

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A'USl'ÜSt'llll'g : Tl'a,in'ingsan'zug, Tu'm ldei;der, Ba'deldei'der, Ei'dg. Tu r11'schul'e n , Notizmateriat

EXPOSITION DE JOURNAUX D'ENFANTS ET D'OBJETS CONFECTIONNES PENDANT LES LOISIRS

Tag'eseint'ei~rul1'g

: 0800-1200 Al'beit 1200-1500 Miitl~aogSlpause 1500-1800 A'rheit

L'·eX!posit.ion itJi11'émnte de·s j()ll1i.l'Il'a ux d'enfants «Galdet Rou's·s'e'l», «L'Eco'l,j'e r Roman1d» et «Benjamin» sera pn~s'enltée à S-ION du 19 au 25 août prochain.

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P,ro'g ramm : Fr1eiü bu ll'g,e n , LeÏ'chtaot1h1etik, Geriil1e, Spiel, Orientierul1'gs~lauf, Sclhw'i mm'e n U11!d Theorie.

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Lels res'P'on:sla.bf\:es de ces j OUT'naux, qui souv-ent ont été témoins du re'gret expl'lme pm' des Ïon'sllii·tuteurs ou des pa'rent's de:v ant la carence ou l'insuftfis'a11'c'e die la littérature enfantine, ont pensé qu'ill ne suffis'a it peutêtre paIS d'e vouer des soins a:Mentùfs à la réda'CItion et à l'i~hl'strlatJion d'e ces revues, m'aûs qu"ill fa1lbit errcore les fa'ÎT'e connaître et l'e ur a'SSUl"er une plus l'arge diffuSlÎon. Po'ur ce'l'a, le mi'eux éfa:i t de pI'enrdre conta'ct directement avec le Corps ensei'g nant et le puh'Iic en génél<a'l. L'eX!position est en oU'Ï're l'e m'eiil:leur moyen de cOllivaincre cer· tains parents de l'importance d'es lectures enfantines,

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<~Belllj-alJ.11Jïn», un he!hdoma'daire f'flançai's dest-iné aux phlS de 12 ans, passionne garçons et firUes qui y trouvent en même temps qu'un divertissement 'la pos's ibilliÎté d'él,a'r. gir leurs connai'ssances et d"enl'ichi·r leur eSlp rit.

Le C()Irps enseÎ'grrant va1l1a.i san est chaude· ment invité à visifer cette exposition,

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DER GOLDENE BAlLL von l'tse Demmler, Gros's oktav, 254 Sei't'en, mit viellen BiMtafe!ln und l'l'lustrationel1, He1"der·Veli lag Leil1wand DM 9.80. Die Sach'heilidi'g'e dies'es Buches gehen auf die Sorgffll unld di'e Note unserer Miidchen ein : Wie soH ich rrui,C'h Ire, nelhmen ? We'l che Bemf's mogllichkeüen hahe ich? Wi'e richte ich mein Zimmer ein .? Solili ich di'e Mode mitm1a'Cll'en ? Wie gest'ahe ich mk mei'l1e F'reizeoit? Wd'e verhahe ich mich zu meinem Freund, und viele's andrere m'ehr. DiER GOLiDENE BALL gi,b t keine Rez'e pte un/d . Pat'err~los'llngen. Er win VlÎe~· mehr AllIregungen hi'elt'en, die Augen offnen und die Zus'a mmenhiinge e;rschliessen. Die sa,cJh[ich'ffll Beitriige lV'eTIden ergiinzt dUirch Erziih[ull'gen von Ral1lg. Fotot'afe~n und vielle kÜI1'S'tIle'liÏsche T'extzeiC'hnungen ge'b en dem Sammellbanrd ein symp'at'hische'S A.ussehen und machffll ihn zou einem lieben und nütz· iichen Beglleiter auf d'e m Weg in dire Erlvachsenenwelt. Es ist zu mre:rken, das's nicnt die reHgiose Bi'~d'l.1l1g, sondern eher di'e h'llmane im Vordocg<r:1ll11de sfeht. Aber di'e rellig<io'Se und die memch!J.ri'che Bellehrunlg sind mit feill'em T'a,kl1g1efüh[ in Bezi.ellnmg gelhra'c ht, Wenn wil' heute leideT BeststelJ,I.en müss'en, wie dlas BIUJ11S'chH~ose im Miidchen immer mehr über, hra~lid nimmt, i's1 ci~l Bu<:h wi'e die's0s, dop· pe1t w.il~lkommen und empfeh11'enlSwert, we·i'l es die ftaull i·clhe Feillheit S'O anSlp'rechffll,d h'ervo'l 'hebt. E·r ns·t IS chmi·dt

UNT-ERRICHTSFüHRUNG UND UNTER· RICHTSGEStALTUNG ln den V O'lksschu'1fiidliern von Huiber/Prestell 1952 4. erw'eÎ't'ert'e Auf1J.a,ge, Verllalg Ju~.ius Kllinkha11dt, Ba1d Hei'lrhrul1n, OBB. Es i'St eine hes'o nldeœ Unrterrichtls1ehre, deren 1. .Aru.rfll'a'ge s'c1hon l1'ach einigen Monaten vergl'iff.en war, nieS'e Untel"l~ichtls~ehlfle bi1rg,t einen Sc'ha.tz von WIÏ!g's en und Er· f'ahnmg bedeutem'de'r F ladlmiinlJ.1er in siC'h, wÎ1'kt dU/l'ch ihre Frits'c he und Kü'r ze ulJ.1ld bi'et'et uns Gr'll11'dbegrtiffe, Gl'Ul1JdJIa'gen, Richtpunkte und Leitllinien fiir Ul1'sern Untel'richt

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He11der's k~eine We'l,tges'chiClhte Pius XII., Die Einheit de'r WeJIII: So'Io~ ew, Die Rrzah'h.ll1'g yom A'nt'Î'r.hrist KJlre ines pl1'i'l1o's'orp hlils ches Wor't'er'b'lrch MallllJ.'ia·c, Leben Je/su Dias N eue Testament B10y, Briefe an VeroniÏka.

in vo'rtreHlli'cher W'e i'se. TheoretliS'Cihe Be· s/innlllng, praIQ(1ils ch'e El'fla hnmg Ull/d bel'Ulf'li. che WegweÏ's'llJ1lg pra'gen di'es'e s Bueh zu einem wirMichen FreJund fÜ'r den sU'chell'den Lehrer. Der ganze Auf'hau ist Mar g'e,glieldert und l~henldilg und abw'e'chs1Iu ngslr ei'c h gestailtet, dalss so'W'oihll der ArnfaIllger a[s 31U'ch die erf'athroo'e ùehl'p'er'Son sic'h genl1'e ,drin vertie. fen unld hier SÏ-cherheit und Anregun:gen finiden kOllnen. E's Ï'st a!he'r nlul' der Wle g ang1ege'b'en. Das Bulclh ellrthalt kei'l1e ge· brauehsfm·,.,i,gen P'ralpamtiÏO'llen, e's ap'pell'lier't an uns'e rn s'c haffell'den Geist ll11ld nicht an eine gewi'S's'e, geruhsam1e Beq'lœm:l ichkeit. Ait.rch die neuz'eirHchen L'e hnnittell wie Fihn Lidll~btild und FUnk ""erden in eigene~ Ahsdmiuen behanldeh. Das B'llch ClÎ'gnet SÏ'eh s'e hr gut fü.liS Sel1b'sitstuld'ium. Sr. 11 10yoh

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BOITE

AUX

LETTRES

BRIEFKASTEN

Dans la mesure du possible, nous répondrons sous cette rubrique aux questions que le pero sonnel enseignant voudra bien nOl~S poser. Ces questions doivent êtJ1'e envoyées avec le nom et l'adresse de leur auteur. D'autre part, elles doivent évidemment se rapporter à des problèmes entrant dans le cadre de la revue. In dieser Rubrr ik, die wir für unsere Leser beifügen, we'r den wir im Rahmen des Moglichen Fragen beantworten, die aus dent Leserkreis gestellt werden. Diese Fragen müssen aber unter Nennung des Namens und ' der Adresse eingereicht werden. Anonymes wird untel' keinen Um. stiinden berücksichtigtJ. Ferner dürfen d!Ïese Fmgen nur piidagogische Belœnge betreffen.

Schweizerisches Jugendschriftenwerk

ln Zürich flallld die kOn\Stitu'Ï'ere11lde SitZ'llug de;s S~ifl1llI1'gs'r,3't'e:s deis Schweiz1erlÎs'chen Ju· gen1ds'CJh lflift'enwelJ.-kes staN, n3'cihdem der Ve. rein Schweizeri's'e hes Jlu'genJdS'chr'if1Jen'Werk Eude 'I Citzten J ahl"(~s hClscMos's en ha t-te , zur Weiterführung seiner Tat'ilgk:eit ei~'e gemein· n'Ü.tzÎlge Süf.tU'l1'g g1lei'Cihen Name11's auf d'e n 1. Jlannar 1957 zn grüllden. Hefir O. BinId1e r, Züri'c h, der bils hel'i'g'e P,ras'i,del1Jt des Vel1Cins wUJride zum PraSiildenit'en de/s StiÏftun:gsr.a tes: HeJ.'lr F. Rrul1ils'hau ser, Zürieh, der hisherige Vizep'rasi'dent de:s Verein'S, zum 1. Vrizepra. sildenten d es Stirf,ttunlgstates unld Herr F. RO's tan, L'a usanl1e, zmn 2. Viz1elplra'slηd'elllten des St iftu I1lgS'l'·a t'es gewaMt. Die Mitgtlieder d e;s hils herilg'e n VOl"st-ande's wiur:den zu Mit· g'lli e'dern deI' Sl1ifrtlll11ig'skomm'ÎtsISiion gel\vah[t. Mit der OhreJf'reldakt'io'l1 w'll'['Ide weit'ermn Herr ' F. A'e:M'i , Zürich, unld mit d'e r Ge's'c hiifts· 1ei,tul1'g wie bi'S'h er Hen J Kunz Züritih hetreut. ."

HiERlDER BIHrNGT TAJSCHENBUECHER

hn Geis-te und Stiill von «Rel,delis Bil ld!tulIgs· b'Uc'h », das inzwischen eine A'U!f'l age von Ü!ber 120 000 Exempll arlien ertei'c hte, wir'd der Ve'111a'g Herid'elr in Fl'eibtull"g eine Ta's chen· bücheTre i heraushr1il1'gen, deren erste Bande sehon im SOiInll1Ter di e's'es J ahres vO'liHeg<en werid'en. D~e'se « Herlder·Büdlell"ei» wird Werke S'or}c,h er Âutol"e'l1 bri.nig en, d~'e den Men/S'chie n in seiner gegemwa'rtigen SitU'ation, in den F'rargen ,des per:son'l ic'h en und offent1i. ohen l1ebens, an'Slprechen. D'amit wi'lll sie ihren BeitJna'g zur FOIl'mlllng eines chr:is~li· chen Wel,t. und Menschenbi1lld es heute lei's'ven. Der BIla n diesel' ~as'chenhüche'r~,i steht in geistirgem ZU'S'ammeJl1lh'alllg mit «He·pdel"s Ril. dun'g''SIbluch », daIS Si'e ja kennen unld das iniz wils'e hoo einen g1anz au's rsergewohnil ich gro's/sen Errfio'l g erreÏ'cht hat. Noch im Somm'er dires es }ahres werden fo'l'g ende T,iltell ers'c heinen : Hyfde, Anld ers ail s ich glaub'l'e Guaridi1lli, V om Geils t der Lit'llrgiÏle Edith Stein· 'e ine grosse F'fiau unseres Jahr. hUl1lderts M'a uri'a'c, Natterngezücht. l'm Ansch'lu's's daran sind zuna'c hst fo'l g'e nde Ban'dchen vOtrgesehen :

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üas SC'hweÏzer'Î'S'c-h'e hJlgenlds'c lhriftelllwerk dalif einen n'O'chma'J,s ge'stielg enen Atbs'a tz s'einer PllMik'a t'Îonen im vetr'gtafI1lgenen J,aihr verz'ei'chll'en: Es geloau:gten 881238 SJIW Hietf:te (inlcl. 13 024 SJW.SammeilllmnldJe Z'll j'e 4, Hef,ten) in IGllIdel'hanide ge:genüiher 861 075 Exemp[ia'ren Onld. 12 310 SJW·Sam· mle!llbanld'e Z'll je 4 Hetheu) im Vorjlahr. Seit de'r Griindu'l1'g des Schwelize'l':iscn'e n Jllllg enld. S'c:hl<iftemVlefllces im J,ahl'e 1931 konlfliten ge· samrt1haf,t bits El1Jde deJs l'ahre's 1956, a'l so in ffl'W'as mehr all's 25 J,ahren, H 5,59 622 SJW· Hie:frt'e (inlclJ.uS1y;e 140170 SJW.J9amme1baJ1lde zu je 4 Heften) nall1llich 90,6 % der Ge· samtauf11age, unter der Schwei'zer Jugend verbreitet werden.

Herr Hedaktor, konnen Sie .nir raten, wie ich ,nir die I(unst des Er~iihlens für den V,derricht a·,n besten aneignen kann? lch b,·inge es, trot~ aller Anstrengung, nie fertig, mit einer Er~iililung die l{inder ~u fesseIn. Vnd doc'I wiire das für den Vnterric'd 80 wicldig. Sile hahen re'Cht, weftte Lehrerin ; ,di\e Kunst, gut u11ld spaml'enld erzahilen zu konnen, ist für die Schu'le ni'ohit nUl' wkhüg, sontdern unib'e1di11lgt nO'l'i'g. Diese Fl'age vel'ldien,te d3ll"Um eine ga'l1Z ei'l1lgehende He'al1'twolJ.'l tU'l1'g in einem eilgenJtlHchen Leilt'afitikei. Vile'!. leJicht da!l'f i'c h Ihnen zur Besinnm1'g wahirend den lal1gen Somm'el'ferlien follgel1'des sagen : Um im Unlfel;l'Îcht eine g·es'C!hichtlli.che Er· zah'Irul1'g sO wieJderzug e/hell, da'ss si'e spannel1ld unld einJd'l"U'Cll~s'Vo!lll wilf'l~t, mÜ'ss'e n w~r zu· nad1'st f01 genden Grunlds'atz beachten: ln der Schuil:e Ü!beJ."lhaupt unld b'eim E'rzahl~n et1st recht, mü1ssen wi.r uns iu stiil1fdi'g'el' W'h-kllfiig unld Ge'genwirkllng mirt der I(!lasse Vell~b'llnlden wils sen, und dalmn unS'e rn Siiehern Hia~t suchen. naltia'll's fo[:gt, dass es weJder gtellÜ1gCl!ld noch l"ichtli'g ils:t, den Erzalillungs. s,toff Mo'ss s'chl"irfltllri ch festzu\1e'gten U1l1d zu f'ormen, wi'e Sie und wohil y;ie1e anldere be. mi's's'e ne Lelht1er ulld Leihrelrinnen das zu tun prflelgell. )jch walge dies zu hehaupt'en geJgen die ahe GeJp'fl ogtenheit vieller, eine Siplracihliehe GeJs'talltull'g immel' erst schrift. lli ch Z'Ü entwerf'e n. Eine stilli'stlÎ.sch y;Ï'e1,1 eicht vorbil}ld~~C1h geJformte ETÛih'lunlg mag woM 1

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den Leser a'l1'spi~echen, aher niCiht das Kiinld, da's sie von Llul'en zn horen he'kommt. Es wi'Iid dies'e r Erzahilunlg der zündende Funke fehilen, die leben'dige Unm.i'llt'eltblalfroei,t, weil· che di'e fe's's'enlde Sp:annung unld daIS von Ihnen übertragene Erl1eb11liIS zeulgt. Mir S'cheint, das's hier AhnILi'Ches geJscih:ehen so~llw u'Illd wirlŒ'a m i's t, wae hei der V'Ol1bereitung ei11'eJr R'eide o'der einer Predi·g,t. GeJwiss sind lo'giscJheJl' GeJdanken'a ufhau, W'ohillgepf\le'gte Sp11a'c he uud ein zum Ganzen p 'a'ss'eIllder V'OT1Jra'g WÎ'<:!hü~e Dinge, a'b er sie a111'e in g'e· nlÜ!gJelJl l1IiClht, damit d'i e Preldigt wirkllih::h «eins'chilagtt unld ZÜl1lde.t ». Sie mu'Ss yom PIf:eJdilge'l' s'e1llher zue~st el~l'ebt, er s'eJlher muss 'a~ts el'Srel' gelpiadct ul1Jd er<gtriHen sein vou ihr. Nul' dann Wifid der zÜl1ldenide. Frunlœ aus'ge· los't Ull/d auf den Ho'r er üher sipTingen. Da. l'U'lll soll i te auch der Pre;d~gell', statt zu schrei· hen, li.eJher zu'er'st die Augen scJh'liessen, im Geiste S'ein'e Zruho'l'er VOl' sieh s'Chen, und von die's'er Viorst'e!lll ung beJ/e!bt, die ganze Pl"eJdilgt d1llr'chfo'l'men. Dlann e'J.'iSt wiJ.'ld s,i e in Foll"ll1 untd lnhailt tll1'mitt'e1lbar zu Herzen . geJhen. Wenn er all:les zunachst inwendig durtc!llform't, wÎlfld eT sie naohher VOl' den ZuhOrrel"l1 auch auswendig flonnlen kO'l1nen, so!dass el' n'Ï'chrt Augst Z'll habell hrau'Cht, steJcken zu blreihen. Gewiss veill,an'gt di'e s'e Melho/de f'leis s1 ges, behar;rlliches Üh'en, able r ' sie melTl"t in verhœ1tll'vsmii's'S'ilg }Qulfz·eT Z'ei1t den Ausldr'l1'cks'schiatz deJfiIDa'S'sen, dlalsS man um Wort und W'e ndull'g im reclh'tien Augen· Mick nicht verile:gen s'e in bra'llldht. Ich ~1auhe, das's die V'O'rbereÏltlUn'g fürs gut'e uu:d srp annende ErzaMen in der SClh'll[re iihn~ich VOT sich gehen soUte. MeIJ.'ken wirr I

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uns woM: Reden lernt man nicht durch Schreiben allein ! 'Es gahe s'on'St ebenso viele gut'e R eJdn'e r a'l s gute Sc,h rei'ber, und das ist nun doch nicht der FatH. EAn guter Redner wicld einer nul' durch Üblung im f.reien Gehraruch d'e:s W ortes. Das Gl'eichle gillt auch für den El'zahler. Plr ohieren Sie a'l:s'O etwra fo'l,g endermassen lhre ErzaMung vol'zuhereÏten: Wenn Sie den Stof{ ffrr dile Erzah'lullg bei's ammen ha'b en, legeln Sie Buch und P'a pi'e r hübs'c h beiseite, unld versert:zen Sie sich s'o l'e,b haft a'l s mogllÏ'ch im Ge'Ïs't e in lhre Roin e ail s EnaMe· ~in. Ebenls'O lebhaft un'd an'sdhauiLi'c h steII· len Sie sich lhre Schüll er vo'r , denen Sie di'e Gelsohichte erzahll1en werden, w~e sie von Svannung uln d AIl.lfmel'klg'a mkeit an lhren W orten hangen, wenn Sie seJlher aruch die Erzahllung er'leJhen und von ihr gep'a~kt und ergriHen sind. Wahrend dile ser lelhen· digen VOl'fs,teil'lU'l1'g im Geiste formen Sie die ErzaMung gedanklich arus, un'd dann weI'· den Si'e mit Sraunen merken, W'li'e am ein· mai lhre Sp'r'a'c he leIh'enldig und Hies's'enld, anls chaullJi:ch unid p'a dcen'd Wlird, mit eirnem Wo'r t: wie Sie fast wie von sel'ber den richügen ErzaMerton tl"elffen. Ul1Jd je- ortler Sie d'a'S ü,b en, de'sto leichter und rascher werden Sie die passen'den Wlo rte fiurden unld eine gute &zalh 'lerin werden. Damit wilf'd lhnen selher die ErzlH&.l'l1gs'Stunde lieb, und lhre Meinen ROTer werden mit Spla nnunlg unld SehnlSlllcht auf diese Stunde w'a'r ten. Ems.! Schm~ldt

L'instituteur, après le dur labeur de la journée, sera heureux de jouir des plai. sirs de la famille et de se délasser dans des

DIVERS * VERSCHIEDENES Vacances et Foyer

L'es V'a'c ance's posent pour les maîtres un pro1b[ème d'étdf1.lC'ation; e'l[es imposent aux par'e nts une l'eSJp ons ah ill i té aCC!l"Ue. C'est p'our ess,a yer d~aplpo'rt'er une coll'l'alb o'claibÏon aux uns et aux autre~ que le FOY'er pour tous s"es't fonld'é. Son but est de meUTe à la dis'p osition de lia jeunes's e des loc'a ux de 10ilSJir où cI'l e pourra sie dlistra,i re sail1Jemrernt, gar'der des contlaots d'Ia rnüié ou d'étU/de. En p[us de l'a mU's ique, de la le'c't ure et des j<e'Ux, il off,l'e la p'o's'sibil<ité de se restaure'l· arvant'a'geus'elment et de consommer tout'es bOl'S's ous sans a'l cool. Le Foyer pour tOU'8, comme s'on nom l'indi. q'llle, est ouve'l't à tous, aux jeun'e s... et aux autJr'es; à tous ceux qIlU recherchent une aml)yjla nce fami1liafle. fi mérite l'attention de tous ceux qui se pré'o'Cicu'Pent de la for. matJion de l'a jeunes'Se, de to'U~ C'eIllX qui ont S'ou'c i de maintenilr , mê~nre p'enldant les vacances, des contacts f'avo'rabi'es à sa crulture mora'l e et il1'te'llectruéllle. Au!;o'l 'ités re's'Poll'sl3<bIles, m1aitres et m'aît'res's'es d'é-c'o'le6, moniteurs de COUl'S, chefs d'excur· sions, le Foyer p'Our tous, à Si'on, VOUs invite et se fait un honneur de se mettre à votr'e di1spo'SJitlÎ'on. Avenue de Pl'atif,o'rlÎ, non loin de l'ancienne p'o'ste.

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