SOMMAIRE - INHALT S. S. Pie XII
La culture
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DI'. R. Lorétan S. M.
Das Lcllrerseminar in Siuen
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[(édactioll :
Dr N . Déna
Notions de psycho!JuthologÎe illia ntil~ à l'lisage des maiLres
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MICHEL VEU1'HEY
Gerhard Mücbcr
Ledcrne Crummaûk ode r lebcndiger Sprachulltcrricllt
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Ollice d e l'enseignem ent
L'ECOLE VALAISANNE REVUE PEDAGOGIQUE POUR L'ECOLE 'E T LA FAMIlLE
SION Pruklischer Teil :
Dr. Hugo Wyss
Der Lehrer fiiltrt
BerulseiLe
Sr. Loyola Zumtnugwald
Noch eillmal Grmmtwtik !
ZUT
4H
PARAIT CHAQUE MOIS
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Partie pratique:
Paul Pignui
La ronde des expùiences
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Entest Natalis
Matériel de calcul .
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Milleilungen
Communications -
452 2me A NEE·
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9/10
SION, LE 15 JUILLET 195R
RENSEIGNEMENTS - HINWEISE c L'Ecole valaisanne» paraît à Sion au début de chaqu e mois. Di e « Wnlliscr Schulc » erschcint in Sitten zu Beginn jedcs Mona ls.
Edition et administration Hel'ausgeber lInd Verwal tung Imllression e t expéd ition Oruck und Versano
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Prix d e Il 'abolln cmcnt annuel Abonncmcnt sprcis pro Jahl' Délai de r édaction Rcdaktionsschlulis
Département de l'Instruction publique, Sioll Erziehun gsdepllrl cmcnl , Si llen
Fiori na & P ellet. Sion
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P,ol. ERNST SCHMIDT Scltulinspektor
Puhlicitas. avenue de la gare, Sion
BR IC
WALLISER SCRULE ZEITSCHRIFT FOR JUGENDBiLDUNG IN SCHULE UND ELTERNHAUS
T el. (028) 31516
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Fr, 10. -
6 insertions = rabais de 5% 6mal iges El'scheinen = 5% Rab. 12 insel'tions = rabais de ] 0 % 12maliges Erscheincn = 10 % Rab , Cpte de ch è<lucs Il e 12 (Etat du Valais· Sion)
lc 15 de chaque mois am 15. d e.s Monats
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ERSCHEINT MONATLICH
12 mal wenigstcns
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2. JAHRGA NG . NI'. 9/10
SlTT EN, DEN 15. WLI 19.1R
i Wir sind Helfer und Freunde Dr. J. JUR A ITI S De fI(~S .i ~ l/r .~, U," . ve l l/. jo u ir illlln~di(ju~mel1t du. /l'ilit cie SOli /rtUiail. 0/1 of/bl.ie le lUnl! jeu des. r~/llI.w .. ~ 'II) e n(,/i/' es ; oll, perd JU SlJU'ù Il, fu el/llr; d e s'éttmll c /' , T el cst le climat dalls lequel CI"OlL notre JeUII Nse, Le II/ I/are c on s tate .WHlI!CIlL CO/HIn'C/I les clI/allt.... ollL d e l)e;lIe cl se luire ,,~ê11le pour .écoll t~r C? CI"'- le ... /Jttssio,,:u.-!. Mlti~ I ~ t i l'l:e peu t (Iider 1a jellll e.~$e. C!' du ménu.! r:ol/Jl: !licier l e m !lItrt· If/I ·m ente. Il al'l"ucl, e 1 CII/llll! (/ 1 «lnbu/ll ee b r n yclIIle cie l(l t ecll/lI (/II t.! et des force s pll ysiques pour le cOlld u;l'c cl 1(1 bicnfaisrwte soli/urie spi ri w elle e l (Ï 1(1 réflexion, le rel/dmlt ainsi susce ptible d 'ê l "~ édH (llI é. A ussi de poll s'H O U S (!SSll)'er , d ès l'école /J,.im a;"e, d 'I/m ener do u . cem ent les élèves il s'arrête r d cnlIIt url bon li'lre, M(lÎs IIOU S d ,wmu (Ul SÛ m eUr e ce,~ bOlls li vre~ il. l eu r d i..,po,~jl.i QlI , en IXlrticu/ie,. par d p.. s bibliot/lf~(/ uCS scolo ;r/!s bicn o rga lli.~ées, Il y (l aujollr. d' hui ull e !oll/l~ cll! l il/res pOli r hl j e ull eli,~ c . clo nt t!t' ,'UtÏIIS SOll t m alhe urcusem en t m edioel"cS ou m au vais" V II ch oix j ud icieux- est donc ull e o bligatio n m orale. Il ! aul veiller à ll"o ;-5 choses: 1111 bOit li ,rre clo ;t alJp,'o/Uful ir le selltimcn t religieu x, éve.iller le Ilérita ble ifM /l Jism e el, [)relldre l'en/lULl au séricu :\"" UII éducateur accm n [JliL ull e grU/llle tâch e s'il IIi/rvie/lI. il elltllOll sÎasm er ses élèves !JUur lu bonn e leclure. Un vil/agI' (lu i /it est l'I"om is il fin bel (We l, ; r,
Das vorliegende Helt der « Walliser Schule» verrat, dass seine Herausgeber gules Gespür für die Gegenwarlsnole der Erziehung haben. Es isl dem Buch gewidmel. Das Buch isl heule zweifelsohne das vorzüglichsle Millel die Zeilkrankheilen zu bekampfen sowie gesunde Voraussetzungen für die Erziehung zu schaffen. Die geisligen Zeilübe l sind derarliger Natur, dass sie die religiose und überhaupl jede geislige Erziehung zu verunmogliehen drohen. Breilesle Volksschichlen schalzen nur eine « Mussarbeit» und verlieren den Sinn für ein freies « Arbeitenkonnen», das früher Steckenpferd hiess. Nackt·e Zweckgebundenheit beherrscht jede Beschaltigung. Sie geht nichl über Sach- und Zweckbereich hinaus und Icsst keine Zeit zur Musse und Besinnung. Man bez eichnet diese Haltung -474 -
mit einem abgedroschenen, doch den Geisl totenden Wort-Materialismus. Der Mensch verlangl die Früchle seine r Arbeit unmittelbar zu sehen, zu spüren und zu geniessen, Das freie Spiel der hoheren Krafle kennl er bald nicht mehr. Es isl selb'Iverslandlich, dass ein ~olcher Mensch ke:inen Sinn mehr für Symbo le und Gebrauche hat, und überhaupl die Fahigkeil des Staunenkonnen verliert. Unfahigl<eit zum Staunen ist untrügliches Zeichen des ausgeleerten Ge.mütes und ruhelosen Geistes, der aile seine Fahigl(eiten in augenblicklicher Neuigkeitshascherei be,chaltigl. Das Staunenkonnen ist eine absterbende Geisleskraft. Ein Blechungetüm mil seinem 1000 Kg.-Eingeweide kre isl um die Erde. Mil selbstverstandlicher Ungeduld erwarlen wir Staubwolken in den Mondwüsten, die Mond-
fahrtrakelen aufwirbeln werden. Es ill gewiss, dass einige Stunden spëte r aller Augen und Ohren nach elwo s « Anderem » verlangen werden . Bald gibl es keine Gegen,tande oder Ereignisse zum wortlosen Bestaunen weder in unvorslellbaren Einoden der Siernenwelten, noch auf blühender Bergwiese. Die gegenwartige Weltausstellung ist bedrückender Beweis eines solchen zur rasenden Eile notigenden staunenlosen Schauens. ln einem solchen Klima der blossen Zwecl<massigkeit wird die heranwachsende Jugend unfahig die Güle r, aufzunehmen, die unsichtbar auf lange Sicht sie formen sollen. Was kann ein lehrer mit einer Schule anfangen, die nicht mehr staunen kann und eine ruhige Besinnung nichl kennl ? Es gibl doch keinen aufnahmefahigeren Acker, ais der des slaunenden Herzens. Und zu den grossten Berufsfreuden eines guten lehrers gehorf eine staunende Kinderschar, die vor laulem Zuharen den Mund z u schlie ssen vergisst. Das Buch betrachle ich ais einen lieben Freund eines jeden lehre", der ihm helfen kann die Kinder zum Staunenkonnen und zur Besinnung anzuleiten. Die Feslslellung, dass jemand ein gutes Buch liesl, slrahlt gewisse Weihe aus. Dos Lesen ist ein Ausweis eines wertvollen Menschen. Denken wir"nur an jenen das hl. Buch lesenden Hofbeamten der alhiopischen Konigin auf der SIrasse nach Gaza. Der HI. Geisl hal ihm eine besondere Gunsl erwiesen. -
Ein gules, 'pannendes Jugendbuch befreit die überbelaslele.n und übersalligt·e n Hor- und Sehfahigkeiten. Die Augen haben beim Lesen eine wesenllich andere Aufgabe ais nur gedanke nlos die Bilder zu verschlingen. Das Buch sonderl den jungen Menschen wenigstens physisch aus der Umgebung aus und spann! hahere ge i,tige Fahigkeilen zur Taligkeil ein. Es slachell diese Fahigkeiten fa rlwahre nd an, verliell das Gemül des lesers, scharlt sein Versland und bereichert se ine Phantasie. Das Buch ist ein ({ Interessantes », aber zugleich tur geistigen Einsamkeit und somit zur Besinnung z wingendes Mittel. Es schafft die Voraussetzungen für die Erziehung. Schon in d e r Volksschule sollten wir versuchen, die Kinder zum ruhigen Ve rweilen beim gulen Buch sanll zu zwingen , Die e rsten Versuche werden nichl rosig sein. Doch die Selbstüberwindun9 des Kinde, und valerliche Geduld des lehrers wird in der Zukunft hundertfach belohnl. Jeder lehrer kann hier auf eigene Weise versuchen, seinen Kindern die Bücherwelt zu erschliessen. Vielleichl dürfen wir mehr Aufmerksamkeil dem Erzahlen auch aus anderen, nicht nur aus Schulbüchern widmen. Schadlich dürften hier iene lehrmethoden auswirken, die dem Kind alles « vorkauen » und ihm den lehrstoll moglichsl anschaulieh, greifbar darslellen. Die Schulbibliotheken dürflen die neueslen Jugendwerke enlhalten. Vie·1 z u wenig wird seilens der Erziehungsbehorden zur Bereicherung unserer SchulbiblioIheken getan . Vor wenigen Jahren 475-
beantworteten wir einen Fragebogen über den Zustand unserer Plarr- und Schulbibliotheken. Es ware sehr lehrreich einen Fachmann darüber zu horen. Unsere Schulbücher lassen in ihrer ausseren Ausstattung sehr viel zu wünschen übrig. Das anziehende Buchkleid ist lür die Kinder doch wi chtiger ais lür Erwachsene. Hier dari man ruhig Eine Augenweide schaffen. Wir wissen aber auch, welchen Schaden ein schlechtes Buch anrichten kann. Die Erzieher müssen heute mit grosster Umsicht und guter Sachkenntnis die Jugendlektüre auswahlen. Unsere Zeit ist gekennzeichnet durch eine Jugendbücherllut. Die Jugend wird durch das Buch verwahnt und bedrangt. leider sehen einige Jugendverlage im iungen Menschen nur Kaufsubjekt. Büchermenge entspricht ihrer Qualitat nicht. In unserer Jugend hatten wir wenigere und bescheidenere Bücher. Doch sprechen einige von ihnen auch die heutige Jugend an. Kürzlich veraffentlichte eine Ostberliner Zeitung die Ankündigung, dass im «Volkseigenen Verlag» einige Karl May-8ücher erscheinen. Parteibonzen erklarten in der Selbstkritik, dass Karl May, obwohl seit 1945 in der Sowjetzone verboten, doch zerlesen und zerfleddert von Hand zu Hand gehe. Drei Gedanken machte ich am Schluss zur Auswahl guter Jugendbücher vorlegen . Ein gutes Jugendbuch muss das religiose Gemüt vertiefen, den echten Idealismus wecken und den iungen Menschen Ernst nehmen. Ais einen der gelahrlichsten Feinde der religiosen Erziehung halte ich die -
erschreckende Plattheit des religiosen Gemütes. Es gibt ,dugendbüchen>, die, die Jung ens ols Sauglinge behande ln und nicht aus dem kitschigen Tranen_ d rüsenkitzel herauskommen. Wenn die kleinen Menschen heiligste Augenblicl,e ihres lebens, von solchen Büchern angeleitet, nur ols Rührselig_ keiten I<ennen und ni cht wirklich erlebt haben, schamen sie sich dessen ols Erwachsene. Es kann gesche:hen, dass vorwiegend aus diesem Grund ihre Religiasitat in den Kinderschuhen stecken bleibt. Noch gelahrlicher wird die Sache wenn solche junge Menschen ihre traditionsgebundene Umgebung verlassen. Die Volksweisheit besitzt Güter von solcher Echtheit und Kernigkeit, dass sie ais leitschnur bei der Auswahl lür die Jugendbücherei dienen konnen. Einen kleinen Geschmack davon bekommt man bei den Erzahlungen Karl Biffigers. Auch in den Walliser Sagen sind un za hlige Perl en tieler Volksweisheit meisterhalt gelasst. Es ist sehr viel Echtes und Tieles bei uns in Umlaul. Warum greifen wir nach einer abgestandenen Limonade? Ein junger Mensch ohne Idea lismus und Begeisterung lür alles Wahre und Schone ist ein sehr gelahrliches Gewachs. Allzu Irüh erkennt die heutige Jugend den Wert des Geldes und die trügerische Süssigkeit des Vergnügens. Sie muss im zartesten Alter durch Beispiele der grossartigen Gestalten, meinetwegen auch des « ledernen Strumpfs», des unvergesslichen Indianerhauptlings, und durch die Erzahlungen von den Kamplen und leiden lür dos Gute der Grossen der Welt- und 476-
J{irchengeschichte begei.tert werden. Alles Zu reden, Vortrage und Predigten nützen nichts wenn das iunge H€:'rz keine Begeisterung und kein Staunen für dos Grosse kennt. Ein gutes Jugendbuch dari kein blosses Jugendbuch sein. Selbstverstandlich muss es die Urteilskralt und Reile des jungen Menschen nicht übersteigen und frei von allen «Gewürzen» für die Erwachsenen sein . Doch muss ein gutes Jugendbuch den ganzen kleinen Menschen ansprechen und ihm auf seiner Weise die ganze Wahrheit sagen. Das Jugendbuch soli, sagt <,in Deutscher Erzieher, eine solche künstlerische leistung aufweisen und aus solcher Geistestiefe geboren sein, dass es auch von den Erwachsenen gerne gelesen werden kann. Das Jugend-
buch muss den Jugendlichen ais vollwertigen Menschen nehmen. Denken Sie an Andersen, Grimm, Hauff, Svenson, um nur einige Jugendklassiker zu nennen. Jeder Erzieher vollbringt eine Grosstat, wenn er seine Jugend für gutes Schrifttum zu begeistern vermag. Ein lesendes Dorf verheisst schonere Zukunll. ln einer Montrealer Buchhandlung hangt derzeit lolgende stehende Anzeige, die ols Schlusssteinchen dieses Aulsatzes dienen kann : Bücher sind Schlüssel zu den Schatzen der Weisheit. Sie sind Tore zu den landern der Freude. Bücher sind Plade, die aulwarts lühren. Sie sind Freunde. I\ommt und lest uns.
La na,W.re comme la. terre dcma,nde d'être tra vaillée à la sll.em · du. front: il faut constamm ent Ù1.tel'ven;,/" sarcler, arracher les P11.euwai.ses inclinati.o11.fj, le." germes vicieu:\:, com.battre lc,'i influences nocives; il faut é.monder, tailler, c'est·à·di.re "edresse r les déviations m êm e des m.eilleure,fj tendances ; il faut. slLÎva.n t les cas, .~· lim uler
l'inertie, l'indolence dans la pratique de certaines vertu.s, freiner QlL régler l'élan naturel, la. spontanéité clans l'exercice d es autres. afin d'assurer
l'/wrmonie.u.x développernent de toutes . Cette tâche est de tous les inst.ants de la vie ; elle s'étend à l'acco mplissement des uutres d evoi.l's ql.Lotidiens et: leur donne ln seule valeu.r qu.i compte. en même Lemps
lr ur clw nne. leur parfum..
S. S. PIE XII.
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·J i~
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Lecture et XXe siècle Michel VEUTHEY
ves, It>. . ~. réslùtnts obtenus form enl pour l eur défen se Wl tablea u de réf~ren {'es bie n ga rni . Le prin ci pal d an ge r, dans ce domain e, consi s le -s U,l'l o ut dans uu e muuva ise utili sa tion, ou dan s l'emploi d ésordonné de pln~ i el1 l's moyens para,ll èles.
Die ttwdemc ,/,pcll/l ik hllL clie Minel lIlId W"ge ZUt"" Obel'lmgr/ll g de.~ [(ulLflrgutes il! I/lld lIlI sse':!I(II," .?f!~ Sc/HIl e t;e/"v;el.jflchl.. Amledcits lIIflSS !cstgcstcllt. wCl'den , dCiS.~ Ifllscrcr GcncruLioli
Un cUm al général q ni. dis pc rs (~ forces
lulire". J.:OIl1I .~e.
Le mul dont. nous so uffrons est en réa lité ex térieur à l'écoh. En effe t, l es progrès accomplis par bs tecJl!l i. fin es rrenseignement sO nt un e des nombreuses m anifcsbations (l'une évo· lut ion plus gén ér al e. Radio, lélévi· sion, ciném a, disques, affi ch es, jou r. n a ux, revues, tous ces Inoyen s de diffusion ont 'accompli des progrès remarquables. Mai s l e ur utilisation es t SOllve nt pernicieuse, Comme les allultes, les enfla nts pénètrcllt dans de grands ma gas ins où les éclats ae l a pulJlir.ité se di sputenl si hi en Je u)" atLe nli ol1 qu 'ils n 'entend ent mêm e plu s la musique qu e l e hant-pafllelll' déverse il ·flot contin u , A la l11.3iso n, c'es t Ja radio qui se rt de hruit de fond , tressant un e toile neutre sous ]cs d essins variés des coovert'a tions su p erficielles . .La tllanquiUe promenad e famiJjaJe du diman ch e après· midi est remplacée pa·r l es tours de carro usel , lcs heurts d es i.lutos tam· ponneuses ou les images précipitées d' un filin d' aventures. Les rares l ec· hues consistent e n un e ·suit e ne rveuse de rega rd s jetés 'aux pages de quelquc histoire rT e Tal'zan. Dans la ru e, ce 80llt des ctm taines de ge ns pressés, des fil cs de véhicu1 es à mot eur don.t le
der S"'u~
ffll' 1I1I1 er~. SI/l~~ III///lIg ullmiihl.ich ver/orCII gcht. weil .s ie durel, da:t iilf.~lwre GeschchclI V~II allzlI .:~/{I,./fe/l. Elllcll""clwlI er !wist,. w/rd. W/I.~ 111 il. der Zeit ZI,/ eil w I' bedfllle/"lichell 11 cI111lcllUIIg J){/ I> !JI/ch !>Ch.l' III/ des/lfIlb d uZll geeig /i eL ~II .~eill , dif' lJ lwr l.egllllg (l/IZlIregell u/ld .th e !!ela l, rd e.te I·/Uie,.e F:l/lli eit ::11 lestige/l. Mali ,~oll /lie/II, zilviei le.se/l. JlYeselitlich liir aUe Ist die frluhl. der LeJaii,.e. l (,"lIS Ilorlleh rnlich d ell jll/lgCII Lcutcll ZII cmple hlfm ist. Aluser, dcm lese 11H111 uulm erJ.:sam . dumi/. der lnhult. des fr/(~rkes l'O IJ erscl! üplt lverden kmui. Hs sei de,s lwlb Il ervorge!wbe/l , d(js.~ tlie 1('}/I Zf'lIlmtioli be; der LeJaiire /lU,. liir eine besLimnue Lltertlll!rgrtUIIIIg , ll rcll.. frlerl. IlUl, titi liir (mderc Erzcllgllisse lIIie Zeil.llll gell II SI(I, ein kllrzcr Ob erblr ck ~1I " KClllll1ll3/1u/llllC dc.~ Jrlesellllichell gC/liigl, Diesc bcidell Forme/l - k urze und Gufmerbum.e T.ekliire - solllell i" der Sc/IUle geiibl. werdc/I. Sic /f'crde/l die Schiilcr VO II ihrer [Gndh eit llll dtl:u IICfiihigcII, die Tfluhl der T...ekLi;'·e re ich /p.I· IJOrZ I.//IelII/l C/I , ilt re" If/erl. zu erkeUII l!1I und sich ilt,. gt'gclllïber elltslJ/"echclld :;1/ IlerhalLell.
Quand nous vOyOllli sC multiplier e t se p erfectionne r ]es mo yens de cul· t.ure IHis Ît notre disposition par 13 techniqu e morl eJ'll c, n OLIS so mmes ten· tés de nOLIS del11 il lld er que]l c plaee nou s devons e n co re accord e r Il 'l 'ins· lnument tradi tionnel de nos é ludes, l e ]iv ..e. 'os classes so nt do tées de postes de TSF, de tourne.disq ues, d 'appal'eils rl e projec tion, de ta· Mea ux sch éJ11l.1liques fort bie n illus· txés. E n ccrt aines écol es, l es manueJs semhlenl ê tre l es derniers té moins d' une époqu e révolu e. E t nous clas. sons avec e nulousia!'lll_c tout es les nouveHes rléco\lvertcs parmi l es pro· grès de la dida ctiqu e m od ern e. De son cô té, cCl'les, Je livt'e évo]u c, mais son progrès le plus sens ible con siste précisém ent il s'e nri e,h ir (P iHllstra· tions, (loublant en SOlnJu e ee qu e d ' autres techniqu es nous offl'ent déjà, -
Si malnteuanl nous essayons de dresser 11n tabl ea u de ce rluc nous off" e l e « maté ri el humain » de nos classes, nou s SOllllll es fruppés du p eu d e profondeur de la plupart des l'é· fl exions é mises, de ,l a diffi culté 'avec l aqu elle l es éJèves se co n centrent pour êco nt er lenl' m.aitre ou pour é tudi er, Les esp rit s s'o uvre nt il de n on vell es méth odes, mais cette ou ver· Lure se paie pal' tlll e dispersion croi s· sa nte. CC li X c[ui on l l'occasion de com· parer ville... e t villag66, p laine et mon· tagn e, croient pouvoi r affirmer qu e cettE' di spe rsion Hugmente proportion. neUement à ,l a Ulnltip,l i ca tioll des pro· eédés n ouveaux. ,M ais 011 doit S'(a n êlel' i ci e t voir le prohlèm e d'un p e u plus haut. Il ne faut pas accnser injustement les m ét!h odps nonvcll es, Les progrès réa· lisés grâce il eJJ es p lU' d es foules d'élè· 478-
le~
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hnùl soard .se double le soir du jeu d es phares à lraver.s la polychro· mi e aveug1ante des enseignes lumineuses. Fort heuretlsen~ent, cette invasion é pargne en core la -plupart d e nos vil lages val aisa ns, à ,l a montagne surtout. L'évolution s'y manifeste pou rta nt sous l'influence des illtls· trés et celle de la 'r adio. Si nons essayon s de trouve r une const.ante co mmune à tous l es ,aspects q ue n011S avons signalés, nou s rlécou· vrons tout d 'ahOI'cl une ,agitation con· li Il uc1.l e. Cc qui manqu e à notre épo· qn e, c'es t évide nullenl l e silen ce silen ce des oreiHes, sile nce des yeu x, sile nce intérie ur de l'esprit, - c'es t la paix du recueillem ent. Ensuite, ce soi·disa nt progrès se cara oté ri se par l',action tyrannique qu'il exel'ce Sllr l'honun e, cclui·ci n 'ayant p]us qu'à cueillü- passivement ce que ses dive rs se ns .loi imposent. Livré san s rl éfen se aux ("orres matériel,l es de l,a publicité e t de l'agiLation extérieure, l'homme p erd une part importante de sa libe rt é: ce n'est plus lui qui agit S Ul' l es ch oses, ce sont l es choses qu.i s'emparenl de lui, de ses sens ct de so n es prit, qlri l e bousCtù ent, comme la m er se joue d'une bouteille "ide, d' un e impression à l'au tre, sans lnê m e lui l aisser le temps d e prendre cons· cience de sa situation - ce qui se· rait déjà un e manifestation de sa personnalité. Ces mtùtip] es influences s'exerç'a nt de l'exté ri eu:r, elles atteignent tOll'l' à tour l es diverses facultés, suivant les sen s auxquel s s'impose lenr impé. ri euse présen ce. E lles se su ecèd'e nt,
frappant violemment tel sen s, puis tel autre, semant Il 'a Idi vision dan s l'êtt'e s ph·ituel, dis p ersa nt les for ces, mettant en péril l'unité intél"ielll'e que la calme réflexion p eut se ule aSsurer. Ce ma~ d e n o lre siècle fmpp e surtout lu j eunesse, peu entraîn ée à lui r ésiste r. Dans un article publié dan s les Cahiers péct'gogiques (mars 1958), 1\11. Pierre Gay, professe ur à Aix-en-Provence, signale Il 'un d es asp ects scalaires de celte divi sion: « Trop souvent nous avons l'i'lnpres~ sion que notre enseignement passe ù côté de notre 'auditoire, que nous n e parlons plus ]'1.1 même langu e 4lle lui, (fU'On nous écoute, luais tllle I l'atten~ tion profonde est ajiUeu,rs. On p e ut fournir plllsieurs expl,i cations tIe cette
La. lecw.rc, source d' unité intcllec_ Ute lle NL Gay voit dans le clllcma un moyen d e « réconcili er l'int e11ige n ce et l'irll'aoginalion », Cette idée peut fo rt hien ê tre défendu e, l\f'a is i~ nous sembl e (rUe la lll'cmi è re des éduca. tions à donn er à nos élèves pour les a id er à a cquérir cette (liscip.1ine intelle ctuell e qui ass ure l'équûLibre inté_ rieur et 'l 'unité de]a p el'sonne consis te à l eur app'rendre, ou à leur r éapprendre à lire. Avec la projection fixe, l e livre est J' un des rares moyens s usceptibles de s'Iac]a,pler au r ythme d e la personne 'lui étudie, les autI'es procérl és m éca niqu c;s ~ lll.ldio, disq ues, cin éma ~ impos ant le ur cadence à l'auditeiu' ou au spectateur. Il ex.ige e n outre une attitude aotive d e 1'"esprit. Alors que l es autres moyens pal·ticulier s débitent d es vues ou des sons « pL'éfahriqués », mis en conse rve, Je livl'e parle à J' intelligence et, sous son action fécondante, l'inmgin a tion produit elIeJfuême les f'Ormes sen sihl es que ridée cherche à évoquer , L'esprit humain, surtout s'il est jeune, ayant souvent de lI a peine à s ui vre une id ée sans en ê tre distra.~t, la. lecture lui fournit un fil conducle ur -s ûr et effi ca ce. Ajoutons encore la faoilité avec laquell e on peut se pro curer d es li vres, l e..'l hihlioth èq ues J'endant ce moyen de culture beaucoup plus accessible que n ' impol'te qu el autre,
crise, J'en vois Ulle qui a -so u iIHporMn ce, C'es t nue crise .t1e l'ima gina_
tion. N on pas (Jue l'ima gination manque à nos jeunes. M'ais i,] y a d.ivorce entre la pensée et l'ioma gination. La foH e du log,i s n ' est m êm e plus au logis : elle vagahonde s ur l es éCl1aI1S, dans l es journaux, aÎlll en,r s. EUe n 'esl p~us là pOUl' a.Jimenter
Ja r éfl ex ion, la
nourrir a t la soutenir, Les élèves que nous avons d evant nous sont absents d 'eux-mê m es,
inca pables
de
saISIT
pleinement. la l'éi.dité qu e nou s le ur oHrons, j'ente nds l es text:es que nous SOU1uettons à ~eur 3JIa11yse. T'Out au pIns essaient-Ms, quand ils so nt consciencieux, de 1'etenir quelque.., for mules et d e Jes utili ser pour r ép o ndre aux questions qui Jeur sO'nt posées.
n se pose donc tout d ' ahorcl une question ,de choix, car il ne faut pas rech ercher la (Iuantité. La cllltJure de queJ(1l1 'u ll n e se mes ure pas au nom-
Cette « formtt'lite » est devenue le cancer d e notre enseignement (a\"lI1t d'être celui d e notre vie sociale) », -
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hre d es ouvrages qu ' il a lus. Le p, Se rtillan gcs éC' ri va it : « La !Ia ,' i!ÛOIl d e la l ec tu t'C, flonL beaueou p s' honore nL eomm e d ' une IHécie use qnalité inL ell ectuelle, est il la véri,té un e tare ; ell e n e diffère en rien des auLres pu~ sions qui acca'parent l' â m e. y entre· ti enn eJll le trouhle, y lan cent et )' entre-croi sent des courants co nfu s et en é puisent l es f Ol'ces , , . La ,l ec lure d ésord o nnée engourdit. l'esprit, elle n e le nom'rÎt pas; e'lJe l e rend pen à p eu in ca pable d e r é fl exio n e t d e concentration, par suite d e product ion ; eHe l'ex t,6J:iorise au d ed a ns, si l'on p eut ainsi dire ~ e t l e r e nd esda ve d e ses ima ges 1I1enl'ales, de cc flux et r e flux dont il s' cs l fait J'lard ent. spectateur. U n e telle ivresse es t un alihi ; eHe d é possède 1'inte:1J.igenee et ne lui pennet plus qu e d e suivre ù l a I.l'a ce l es p en sées d ' au l:!rui e t d e se liv re r au Cour.ant des mots, d es développements, d es chapitl'es, d es tolHes ». (ILu vie int ell ec tu ell e ) . Si l'on admet da n écessit é de se limitel', on COIH';OÎl. aisém e nl combie n le choix devi Cll l cho se diffj ciJe. IC hacun doit donc établir un e sorte d e plan d e 's es l eotllres, Jnettant bie n à leur pla ce l es l ectures d e fond 0 11 d e formation , l es l ect ures d e s impl e infOl'mation , et l es l ectures de d é te nte, celles-ci d ev ant. évid emment se cI btermin el' en, fon ction des goùts du l ecteur. Tlant qu'il s'agit d e l ectlll'eS enfantines, le prohlème est apparemment plus siulple , cette catégorie d ' ouvrages d evant en gén éra l joindre le d élassemen t à Il 'a fornration reli gieuse, inteUectueUe ou morale. ~J.a is le 7'"
t'hoix n 'ell est que plus diffi ciJe, e n réa lit é, Le genre n ' a rJ 'aill e lll's p as souvent faitl'ohj e L d ' étnd es très poussées j n SC)llà ces d enüèl'es ann ées, nans un article d e la NouveHe revue p édagogi que (Ju.in 1957 ), Rohert De;lescaill e éc rit à cc s uj e t: «A u conll'ail'e d e la li u é11a ture gén éral e, la littél'a ture d e je unesse n'est pas 'p orlée par une tradit io n édu catJÎve, l es pro gramm es et l es pouvoÎl's publics n e l'ont. guère prise en charge, P 'ar cnt.s et lihrai'res en ignorent habitu ellem ent les ri ch esses e t cho isissent, l es lIllS ave<: l e souvenir attend'r i d es jeu n es années ou Je go""t d'-u ne ag-r éable lll'ésentntion, l es autres au petit honh e ul' (l'Hne pratique p'as toujours biell i nformée. L e client n 'est pas l e ga I:çOl1 o u la f,illette, n ua is ]a mè.re, la tant e ou le parrain... L'enf,a ut vo it ses chan ces r édui::es pal' le hasard e t l'i gnorance, la routine et l es préj u gés. Ajontons en core l'a c,a rence d e l'école et n o us lalll'On S une descd ptJoll approxiruative de l n cHstrihution des aliments s pi ritu els (l estinés. à notre j enn csse », L e ohoix étant opéré, l,l importe
d e s avo ir 1irc, c'est-à-dire d 'être capahI e d e tirer d 'un texte l e max imum de substance possible, Il faut donc laisser à cha<!ue terme l e teuLp s de livrer tonl son contenu inlellectuel, son rayo nnèlnenl affect.if, et m ême sa lJ ea uté sensihle propre . C' est ici qu e la l ectu re présente un int ér êt tout sp écial qui la f'a it préfér er aux autres sources d 'enri chissem ent culturel. En . e ffe t, comme un tableau se livre l entem ent, par étapes s u ccessives, au s pectate ur intellige nt IJ81 -
et .r éceptH, a insi le ljvre perm et de ft'anehir des zon es de compréh e nsion toUjOUTS plus pal'faites, al1 ant de la baua le compré he nsion des term es emplo yés à )a eOlUmlm~on ·i nümeavec ·l a pen sée de J'.auteur, ass imilée g.râce à un p atie nt travail d '.tpprofondissem ent. Cette attitude acti ve.ment r éceptive garantit un e prisé de possession complète de la su.bstance d ' un texte, don c un vé ritahl e enrichissem ent dn l ect e ur, La g:l1~ll1de ,l iberté avec laqu e]Je on peut relire lUl passage part.iotdièrement de nse ou insuffisanune nL co mlJris, Je m éditer ou le recopier, est l'un de.s principau.x m érit es dont Je livre s'honore. Un tel u 'avail d'assimil a tion exige un l-egroupement d es for ces dc l'inte1Jigence, con centmLÎon extrê l11_em e nt précieuse e t bienfaisa nte e n notre é poque dispersée e l sup erfi cielle.
Une nouvelle exigence de notre époque : la Lectu.re rapide Evidelmnent, tous l es tex't es Il e méritent IJas d'être l'obje t d'un e l ecture attentive _ Traversant toute la ganun e des suj e ts c t des styles, en passant pal' toutes l es form es du récit e t de h description, qui exigent une at te ntion constante, certes, mais pas aussi intcnse, on parvient à l'autre pôle de la l eoture, b :1ectlu'e r-upide, «en (Hagona,l e ». Nous vivons - he u'r ensement e t ma~heure l1 sem ent au siècle de la vitesse, Une grande paTtie des activités hum ain es se d éro ule nt à une caden ce exU'ê me ment l'avid e. Toutes l es relations d'ordre commercial on
admilli sl'-u tif, en pa rti culi e r, se scrvent d ' un st yle qui , bien qu e di gn e~ m enL gnincl é lm une sé ri e de fonnnies d ' un e politesse si L'uffinée qu 'elle ne sa urait ê tre sincère, e..x igc aussi p eu de Lemps du lect eur qu 'il en a dem a nd é Ù l',a llleul'. U n homme politilJU C ou un homm e d ' affaires llni reçoit e t envoie chaqu e jour des diza ines ci e l e ttres doit pouvoir lire un e lettre ordinai re en qu elques se('onrles, J·cpérer nH vassage, e ntre les formu.l es du dé hui et celles cie la' fin , la pl1l'use ce nt.ral e qui est l 'ohj et d e la missive. En qu elques seco nd es égal em en t, il doit pouvo jr )' r éponelœ, noter e.n st Y'Je télégl1uphil{ue les mots-clefs de cette l'é ponse, qu' une secrétaire intelligcnte aura le plaisir d e revêtir de h elles formules _ U ne telle l' ap idité blesse un esprit a moure ux du t rava il bien fait, un es prit fIui s'cst cll'lt.i vé au co nt'a ct des « lettres liuéraü-cs », (On le voit, l'obj e t 1l1'~m c du styl e é pistolaire a h esoin, de nos j ours, d'être précisé par 80 n pl'op m a djectif, tant sont indign es d e l eul' nom la plupart des le ttres écri tes actuellenlent _.. ). ]1 es t pOlll"t,ant impossihle rl e ne pas admetbre cette évo'l udon, dans le m onde arlminisLl'atif tout au moins. U n aull'e exe mpl e nou s montrera mieux encore la n écessité tic savoir lire vite. Gha cun e de n os fam_llIes es t abonnée il un ou plusie urs quoti(li en s, TI n 'est évid enuncnt pas question de les lire (tou s Ch i'lJlLe jour l n est potlrt.ant nécessa.ire, paraît-il, d'être nu couran t de cc qui se passe, si )'on ne veut vas ê tre lJaxé d'idéaliste rêveur, si l'on ve ut mont're r, dans une
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l:onve J'~l.l ti o 'l
joul"nelle.ment l"Cnou velée, qu 'on .. bien « l es cleu x pied s sur Ja te rre », 11 l'mIl donc être capable rie saisir Ja snhsta l.l ce d'un j o urn al dans ses titres (s'ils sont bien la sy ll. thèse des a l-tides !) e L clans qneJqu es 1Il0ts re.pé.1'és presque au hasard IMr uu œ il p el-spicace e t un espl'it éveillé, A u pa ~''illge, on a ura pu l-elevcr telle rl éclaration d ' un grand homm e, tel évén e ment ÎlIljJortanl qui m é rit ent un e l ec ture phu_ ('omplèle. Un sem hlabl t> conp cl 'œil aux articles (le fond (lu premiè.re page (IU' OII l~ t ton jours ra près l es autres _. . ) p erme l de voir si le journal rloit ê tre mis en l'éserve pOlir les lec ture..,;; dc fin d e journée. A cc suj e t, l e P_ Serlillan ges écrit, toujours dans « La vie intc11e('tu eUe:.: « Quant anx journaux, défendcz-volls contre elLX uvee lIn e éner gie qll e re nd e llt indis p ensa ble e t la cO llsLan ce e t l'indiscrétion de Jeurs a ttaq·u es. I l faut sâvoir ce rJlle les jourlluux conti e nne n t; mais ils co nti enn ent si peu! e t il serait si fn cil e de s'en 111fo1"1I1_c r sa ns s'install er en d'interminables séances paresseuses! En tout. cas, il cs t des h eures mieux adap tées à ('eUe course aux nou velles n'avail ». U se m ontre (fn e l'heure même u-ès sévèr e pour l es journaux d' iufol"luutions: «Un g,r and travail le ur rlevl"8it -Se conte nte r, sem hl c-t-il, de 11:1 chroniqu e h ebdomadaire ou biJlle nsuelle d' uue revue, e t, quallt -au l'es te, se t.enant aux écoutes, n e l -eCO ll ril' . ilL\": lillotidiens que s'il lui es t. sign al é \lB a J'ticle remarquable on UII grave é vén em ent ». Il es t inuispensahle d'habit ue l' les g rand s élèves à faire cette préciense
uu
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di stin ctioll e nt re l es l ec Lures d e vale u r et les lect ures secondaires, Si J'on n e sa it pas s' impose r rlès so u j e une âge une te ll e discipJine, ou hie n J'on p erd la mo it ié de sou temps à lhe des tex tes qui n'en valent pas la peine, ou hi en l 'o n tomh e dans l'excès COII tl'aire, ceilli (lui habitu e malh c1ll:euse· ment d e nOlJlbre ux contemporains à ne lire qu e des r ésllln és, se.lon rinfect procéd é !I FS « livres conde nsés », di gérés pOlit des .lec teurs avides rI es seules péripétie!' (l'lm roman e t inc:lpa bl es de goft ter le.!; charmes d'un hea u text e. A uj ounl 'tllLÎ plus que jamais, il impol' te d e former ch ez les élèves ]e se ns ci e J,a val eur r elative des ch oses_ Dans ce dom ain e si important e t si d élicn t de la lecture, il faut donc le u r faire expé timenter l'existence de ces dellx -('a tégo l'i es de leclures _ On ne sl.llll'ait Inicux 1e [.aire qn 'en entraîlIanl su ccessi vement les de ux attitudes inlelleoluellcs exigées par ces de ux genres ex trêm es _ D ~u x fo rm es d 'ent1"aÎne m e nl,
O n choisira don c pour comme.nce r des tex tes très denses, ce choix s'o pérant , bien entendu, dans un e Jittél1ature a d aptée à l'âge. au degré de fOl-· 111<1tion et aux goùls des él èvcs. Puis, sans cl'ai nfll'e de procéfl e.- l ente me nt, on s'arrê tera, après LUl e pn~.mi èl- e l ectlll"C du fragme nt 'lJl"0J)osé, -S lU' chaque term e important. On s'effor cera de eo ntrôl e r e nsuite Llue chaqu e phrase a é té bien comprise, et l'on tâ ch el'la d'o p ércr la sy nth èse du paragraphe, celui-ci se just-ifiant normalement par
la présenee d'une idée plus ou moius autonOlUC. Ce tte sy nulèse de l'alinéa p e ut s'opéœr avec fruit pal' l a r édaction d ' wl e courte phrase exprimant celle idée gén ératrice. On passera de là aux parag'l 'aphes suivants, jusqu'à la fin du chapit'l'e, puis, relisant l a séri e des plll'ases composées en guise d e résumé, on ohservera qu'elles conticJUlent cn fait toutes les idées princi.p ales du texte étudié, mai s qu'el'l es en 'so nt en qu elque sorte le squele tte desséch é ct sans vie. Une nouvell e leoture, dan s un e cadence nOl.'lmale, fe.ra sentir au conLI'aire la pJeine richesse du texte t.el que l'a VOIÙU SO Il au te ur, un texte littéraire, en d erni ère analyse, se jus tifiant par s a b eauté plastique et 8a puissa nce éVOc3 u 'ice autant que par les idées qu'il conti ent. Par opposition à ce tte lec Lure approfondie, on e ntraî nera la l ecture l'al)ide. Qu'on choisisse des récits très alertes, sans prétention littéraire, ou, tout simplem ent, des journaux: la classe est d' uutan.t plus vivante qu'elle garde le co nta ct avec Ja vie réelle. Un élève Ht un article ou une chronique sportive. Sitôt la lecUu'e tennin ée, l e jou,r naJ est replié e t chacun s'cfforce d e don uer le résultat de ce qui vient d'être lu. On est é tonné parfois du petit nombre des éléluents retenus, e n parltieulicr pal' le lecteur lui-même, celui-ci étant so uve nt préoccupé pal' les problèmes t echniques d' un e '1 ecture en IHILlic, Cel'tains élèves, par cOllll'e, parviennent, gl'âce à une imag.i nation t1rès active l eur permebtant d'imprimer tout l e film d es événements d ans leur m émoire, à re-
co ns titu e r toutes les phases du r éc it.
Un tel exerc ice est extrêm em ent inté_ l'cssa nt c l l es élèves y ll'Ouve lll lin plaisir très vif, Ajoutons d "uille ul's un e pe lit e suggesti on discrète ,à l'intention ti c IlOS l ec te urs: ces deux cxercicfiS - Jetturc approfondie e tl ec ttu'c rapid e _ sont très proHtahles à tout âge et pe uv ent fort bien se pratÎfJllel,' sa ns lJlaj Ll'e. , , .
Cette distinction en U'e iles lectures es t indisp en sa ble, On pent m ême se dem a nd er si ceJ'tains de nos conte1l1_ poruius ne slturaient pas nù eux choi sÜ', parmi les loisirs répandu s autour d'eux, ciném as, (êtes, sp ec tacles et soirées, CCLI X q ui I]es enrichissent, s'ils avaient simplem ent été en traînés, dès lenr jeunesse, ù pressentir ce qui mérite l'attention d'tu] honul1c digue de cc nom, c'est- à-dire désireux de croître !'a ns cesse spirituellem e nt. Sans m êm c nous attarder plus longle mps _sul' les avantages pr'ati<fues gain de tem ps, f.atigue évitée - que cet en tr aîn em en t. p eut offrir, nous re trouvons donc en terminant ,l c prolJlèm e de la valeur mOl'ale des loisirs, Il est d éceva n4 en effe t, de voir CO llment l e te rm e « otium », flui expri . mait l e rtemps des loisirs, le temps laissé à la ljbre disposition des humains, a déchu, pUl' suite d'une mauvaise utHisatio'n, devenant cette oisiveté qu' un Pl'ovcl'be fameux qualifie de « m ère de tous Il es vices». ". San s doute f<luL-il savoir cucihlir l es 'l'ich esses des di verses (ormes de loisi·rs mises il n otre disposition , .M ais le livl'e est certainem cnt l'instrum ent 48'1 -
'Ic mi c ux adaptÉ' pour exercer nos fa cultés int.ell ecluell cs c t nou s f,a it-e assi miler l a substan ce qu'il n ou s propose. N ul antre moycn n 'est a ussi souple, a ussi so umis au rYÙuue fi e 11 0tre vie psychologique. Nnl autre nc p eut ga rantir aussi bie n, pa r les exige n ces 'fIe ('on(;entrution qu ' il nou ~ pl'ésent e, Il.a solidüé cl' l"unité de noIre croÎs... ance spiritu ell e, TI nou s se mhl e
Lehrer
und
impossibl e de co n cevoir uue eu1tul't~ basée uniquement sur les techniqu es a udio-visuelles ou les voyages, Tous ces c nri chissem ents sont conditionnés par la 1H'épa,r ation que ,l es livres ont assurée. Cel ui qui ne sait pas ouvrir so n esp rit à la source vive Iq ue 50nl les Ji \'l'es n e lloira cer tla in em ent ja. mais vl·ai·m e nt 'aux aut1'CS so urces de la culture.
Schulbibliothel( Ernst SCHMIDT
IJew/cOII!) d'écolp.~ /le possèdellt P(ES el1 core leur propre bibliot.hèque. Il s'agit pourtant d'ull. com plém.ent indispensable de l'instructiuli eL de l'éduca tion . L e personnel eU$eiglUHlL doit dOliC lOllt m eUre cn ŒUl're pour combler celle laculle. On peut résHmer aiWlÎ les objectifs d'fllw IJibl.iotlûH/uc scolaire: elle dui t .~erlJ ir de (,'mllplémell t au livre de lecture et introduire III jelUl('.~Sl! rl/lll .~ If! m onde des lilJres; eUe doit $ervir de moyeu d'éducatioll, U/ti.ssrmt .sOIt illfluellce ii celle {lu'exerce 1(1 pamle dfl 11witre ; elle doü alf.s,~ i .~e '·'lJ jr de muyen d'insl,rucliolt, "veil/mIt el. développa/lt les faclIltf;s illtellectuelles. JI. f(///L c/willir des lil/res (jd(jpté.~ lIUX ellfatlt~, a)'mlt. IUl e certai" e 1!(lleur littérai1'e, arti.~ti(IUe et psyclwl.ogiqlle, Il fmlt d.es livres COllcret,s, COli' /(J1·"w .~ (IIIX exigeltCl!s llclw>lles de la jJédagog ie. QU.'()II n'oublie pas l'aspect extérieur du li vre, (/,.Ii doit /uvoriscr la formation du golÎ(., En/in , l'ol'ga,,isatioll d'U/te bibliolhèqll(! .~co laire doit. fpnir compt.e de t'û ge el. du sexe des el1fa lll,.~, et servir de cQ//Ioj)lémelit. puur les djverse.~ branelles du l}rogramme. Ell encou rageallt lfl 1ccll/rc fi domicile, la bi.bliutllèqrte scolaire pe ut. favo· riser la créatio/l de bibliot!lùqllcs [Jer!iolUlellcs, Si en beaUCOl/fJ d'end/'Oï,ts la bibliuthèque $CO' lai"e mCl/lque encore, lu cause " 'CIl est I}(U tmif/ueme1it I.e IIlUlI (Jue d 'urgent Olt d e place, maÎ$ l'absence dl! cullab(JI·lltioll cntre l'école et la famille, L e maître doi.t. donc se persuuder de l'imlJ()/'tu/lce d'I/lie Lelle œlll'rc, e1ltrepren dr e /Ille action aUj}rè$ des autorités et des parellU, sollicitlllll. leur collaboration. Si la bibliothèque apporte au "wÎtre lUI surcruÎt de tral/ail, .~a lâc1le sera facilitée dans rellseignemellt de la lan gue maternelle. Cela se remarquera .mrtout .~i les cI(fs.~cs 011t de lonss mois cie L'(IC(fIICeS; 1('$ es prits, satU lecl.ure.s, sont sous,alimentés. SungeO/u cnfin (Ju'ulle bOil/le bibliothèf/ue est lUI excell.ent moyclI de lutte contre la liu p.rature de lJUs filage. CeLLe simple pensée fuit de ceUe lâche 11/1 devoir.
1955 dUl"ch gefüllTt wnrde, g,bt es
l
im OberwaUis 22 Bibliotheken, die
1, UVia ste"t W~ in bezu.g (lu! Sclw./hi,bliot.heken im, Obel'wallis ? \Vir hahcJI im Oherwallis 96 Schulge m eind e n. ao11 e iner U mfra ge, flie -
ausdriieklich
arls Schulbibliotheken
hezeichn et wurden, und 6, die Schul-, Pf.Ul'l'ei- odet Vel'cinsbihliolheken zuglci clt s ind, III den rl e tzten rlrei Jal.l'en sind hi cr oder dort wohl noch 4HS-
cin paar ScJlldbihliotJl ekcn n Cll e ingeri chtet worrlclI , Trolzdem diirfen wir mit zjem]i ch et Sich e rh eit h eh aupl en, class lIIind e8 tcns 7::1 aU er Oherwa lliser·S(:hu 19cm eind cn immcr no ch kcin.c ci genùi che SchllJhihlioth ek hah en, WClln wÎ1' bede nke n, dass di e Sc1 IlI'lIJihlioùl ek ein integrierentl el' Bestandl.eil des allgemeincn ISchuJllHtl el'iuls und ihre AlIswcrlung 'ein e nOlw endi ge U lit errÎchtsund El'zich ull gsel'giinzung i51, st.c]len wh hi er VOl' cin el' gl'ossen Liicke Il11Sel'CS VolksschuJwesens, clie sobald ~15 lIlloglich gcsch 1ossen wenl en sollte, we nn wil' ni chl un einer groben Verna chlassiglln g di esel' bedeutsamen Schulfl1age schuldi g werd en wollen, Wi e in ,d en meiste n and el'n Rereich en des Schulwese ns, lst es such hier an vOrdCl'sl el' St pJle ,gach e des Lehrp ersonal.;;, im Vel'ei n mil d e n Schulbehürd ell diesel' l""l'age voll e A ufm erksamk eiL Zll seh enken, 'Vin' künn en un s ah e!' nul' dann fiil' eine 6 ach e tiher:teuge nd , klug und wil'kungsvol.l ei nselzen, wenll wil' sie in iihrem 'Vesen nnd i1uer Ausw,irkun g 1Hoglichs t grünrllich k enn en, Es ddingt sich daher zuniichst clie FJ'age auf :
Schül e r' lino Schii1 c rinn en der FOrlbildllngs. und Haushaltul1gssdlUl cll lUiteinzllbezieh en ) , Aus di esel' Besliml1lung h el'aus ko un en wir 'fli c A II/gllbe d er SclllÙhiblio_ th ck c Lwa fol gend e l'massen 11l1lscJlrei_ ben : (I,) Di e Schulbihlioillek soll ah IwtwPl/.dige Erganzllng des Le,'icbuch ets di en en, oLlpl' nnch au.f si ch ges telll , - cli c Jugelld einfiHl.1'en in die \Velt ri es Huches iiberhaup.l.
b) Sie ~ol1 (lulT:h Vermitt lung guICI' .Jugelldbiich er ein E rûeltlLng,'imit_ tPI sein und im Vere;n mit den1- gespror !t en ell Jr/ art des Erzieher,'i die
Ju gendbi.ld/fng fordern, Die Schulbibliothek soll aber aIs Unterrichtsmi.ttel dienen und di e jungen Geisleskrafte wecken und /ordern lIcHen, Sie wlrnl daluit man chmal e ine wilJk'Ûm:mene ErganzlIug von mun gelhuften IL ehrbiichcIlll sein, A il S de r 80 ul11 sClll'ie belle.n Zweckund Zielangnbe f'l'gibt sioh die n iichste Frage ; c)
Hll Ch
Jr/ as soU der Lelucr ii.ber d en AlI fbClIl einer SclllI.lbibliothek w is· sen ? .'l,
2, W'ltS 'verstehen IVir delll1 untel' ciner SclllI lbibliothek ? N ichts nnderes, als di e zwecke ntspl'eCh ellden Gl'unclsatzen gemass geol'dnete SanllHhll1g von .1ugendhüo11 ern, die der bildcmlen Unter/wltung /Incl Erziehung der Primar- und Seklillderschlll-J I.lgend di e nen soll, (In diesell R ahme n sind all('h die
Weil Zweck und Ziel d er Sclllùhihliothek aur di e Schuljugend ausgel'Îchtet sind, miissen die Büchel' einer sol ch en Bihliothck 811Ch wirk· lich lll.gp..ndbii.cher, (1. h, sie müssen kinrl eNiimli ch sein. Aus c1 em GesagIcn el'gibl s10.h , (1ass wil' di e Sohlllbihlioth ek aIs orglllûschen. BeMa/uZfei/ eines jeden Schulh ctri ehes Z lI he-
' trachlen haben und dass sie darllm .ùI e j ene Büch er und Schriflen li IUfa ssen mtisste, wel che di e Sc1nùe zur Erfüllung di esel' Bilduugsaufga be hr:an cht. Deshalb sind di e B es tiind e uu c..h mil aller Sorgfalt und jedcm Schullyp entsprechcnd allszuwahlen, Onbei sillll s ic11 cr auch ortliche Verhiiltn18se Zll herücksichtigen, z, B , ob rli e Schulbibllothek für clie Kind er ein cl' Stadt , eines LHlustriegebietes orlel' einer bauel'liCohenGegend in Frage kommt. Entsprechend d en Zie1en, die einer Scl1tùbibHoÙlCk gesetz.t sind, lllUSS di ese im einzelnen Bücher en th aJLcn, di e wir aIs schone Li,te ratlLr h ez.eichnen, und di ese mu ss in einer PrimaI'· oder Sekundarschul-Bibliothe.k sogar vorherl'sehcnd sein. Aber au ch Sal'hbiiche,., b es, fin- den IJ1lUttersprachli ch en Unlerricht, dürfen nichl fehl en, VOl' alloll1 claull, wenn mangeJhafle Lesehücher in der SchnIe eingeWhrl sind. Nebcn Schrifrten jedcl' Art nit- Einzell ektürp wiücn auch geeignete Bücher fiir di e Igemeinsa Jll e Lek· tih'e -sehr wünschenswert, h esonders bel ohrend e Schriften Z llr selbsüindi. gen Eral'bcitnng eines SLoffes oder zur Erga nzung des rmüncllichen UntelTi cht es, Fiir cHe Auswahl der sogellanntell sohon en Jugendliteratur sollte der sprachlich-künstlerisch e W c rI, stark massge bend sein, vieUeicht nach dem ]\IIotlo: künstlerisch ge/orrnt und p ,'!ychologisch wahr, 'Veuil aber <.las Jugcndlmeh ais F.rzi chllugs mitt eJ <.l ie ut, muss es 311 Ch unhedingL Wcrte entlwltell , di e zur sittli ch cH Vollkonl1nenh·ciL fiih œil , -
Und wenn nchen der schonen Li leratu1' VOl' allem die s'achbüehel' dem Unt.enicht fOl,derlich sind, ist darauf Ztl nchten, das..'i deren Inhalt und M ethode d en gcgenwiirtigen FOl~derun gen der P iidagogik e ntsprech en, N~chL vel'gessen diirfen wil' auch di e iiw;sen~ Getstaltll.ng des Jrugendhu ches, weil es ja anch zum gu.tcn Geschmack el'ziehen sol1, weshalb wir bei Id e l' Aus\-vahl UllBer Auge)). merk a uch auf Dl'uck, Bu chschmuck und Einbnnd des Buches zu ri chten h,a ben,
Eine Schulbibliolhek muss sodann nadl d en Alterstufen der S chulkinder gegHcdert sein, weil die Rüeksichtnal11ne auf di e jugemlliche Fassungs kraft ei ne unbedingt.e Forderung iSl. Da wh in unsern ,P rÎlnarschnJen di e Dreiteiilung in Un ter·, Mitte}- und Obe rslufe hnb en (wohei w.iederum cLie FOl'tbildungs-, Haushaltungs- llnd Sekundal'schulen beson.ders zn be· riicksiohtigen sind ) , solhe aueh die Schulbibliothek dementsprechend aufgeteilL oder geord.n et sein. Viei· leichl konnte man für diese Gruppie nmg etwa folgendes beachten : o
a} fiir die Unterstu/e ist wohl das Versbilderbuch vol'ziiglich , weil es den bestcn Anschluss bilclet an die Struwelpeterzeit d"" vorschulpflichti gen Alters, das am klas5ischen Bi1· d erbuch, wenn DIan so ~ageD clarf, seine Lust und seine F,reude Jindet. Hal. das Kind die et'sten Leseschwie· rigk'eiten iiu e n vuJl(len, bi1det das k,ind e l"tiimüch e und das kün st>leriseh we rtvo1J e BiJdcrLu ch eine glanze ud e Erganz.ung zur Fihel. Ebenso dih'ften 487-
(li e c infn(· hs ICIl Vo lksm ürch CII il! di eseUl Ah er einen passenden Lese- oder n och besser: Vorlesestolf hielen,
Die A uswa hl und ricllli ge E inglie_ dcrung der .J ugenclbiicher ist ein un. gemein wichtiges Anli ege n ffu: die Schulbibliolhek und dem Studium der .Jl1 ge n (lsc1lTiftenfra~e sollte heso nd ers das Le hrp crsonal grosstes lu. tcrcl'SC sc h enke n , vo r a]]em (huch regen Konlakl mit de n versehiedenen .J ugend schriftenk olllmilis iolTcn und Jn gendschriftwe rk en, die im l]jn~ LUnd Al1s1and im Dien stc de.!' glltcn Ju genc1. hu ch es ~ I eh e n . Das he rcits Gesa~tf" Hi ssi sich Zu~ gleich Zo usammen'r'assen ln der Beantwortung der Ftr age :
b) Fiir die Jlljittelslu.fc, in der hereits der WirkJichkeitssÏllll e..rwarhl Ilnd d eren T...ehclIsabschnill man ah: Rohin son-Mtel' b ezeichn e t, diid'te clie Volkssage und e hen clle Gesl'hichtc yom Rohin son _M ut Le l'heisp iel der gceignete n Lektiil'e sein . Und weil ~n di esem Alte1' di e wlIndl'i gc Auseinalld er setznn g mi t der Umweh J) eginnt, eJ."wacht ~llIf di esel' Stufe vor aneul da s Interesse IUr Geschichte und l'o.k. k erule Schilderll.ng d er Ul1u velt. (lic man grüncllioh kennen Je rn e n ll1iic.hte. Fiir die Obcr,~·tu./e wird der H eZd Z U.1Il fdecd und Vo rbild . der vor allem cl urch korperliche l(l·a[t aille Schwi er,i gkeiten ühe rwil1ll el ode-r dann kühn und mutig untel\gcht. Fern er ist zu b eaclllen , class si ch auf diesel' Slufe, besond e rs h eim Knaben der Drang na.ch Sclbstiindigke/:t und na ch dep' To.t erweitert. Darnm sind für sie die I1elclerLSa.l5en d er bevorz'ugte Lesestoff und filr die IVnidchen die sich j eLz.l l11 ehl' deJll SeeJischcl: znwenden, das gate VolksblLch, Eben. 80 sind Abenteue p'gescltichten. und lr.i.storiscIte E rziihlungen. b e1ie bt. H~:e r ist festzuh alte n, dass wil' cliesem Alter j e ne Literatnl' vCl'miue1n, die m enseh-liche und bildende Werte enthii.lt tUld zu ei ge ne m Denkcll, El'kennen und H a ncl eln ,l.lI1l'egt. D en Miiclehen dieses Alters gefallen recht orl l eichle re DichtenlOvel_ 1en une] Gediclllsammlungen, di e IJci l'ichtnge r «Gehra llcll.sH nweis uJl g» den Sinn für P(}esie wecken und fordern. c)
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J. Wïe konnen lUu l .fiollen wi l' die Schulbiblioth ck ri chtig lwswerten? a) solli c u \Vil" clie Schulbihlioùlek h enulze n aIs cine p'] anmiissige ErgiillZllll g d es 'L esehu c.h es oder aIs selh·
stan(li ge E illfiûll'lIng in die Oesamtlilera tul'.
b) solItcn wir sic p] a nmassig e in· hauon in den Unte rri cht de r cino zelnen Schu1fa ch e l', c} sollle die Schulbibliothek aus· 5erh 81h dcr Schule und Ilosgcl ost yom Lehl'st{)ff cler frel cn , haus-liehen Lek· tiil'e di enen. \Vir wol1en b edenken, dass 111lSe rc Ju ge nd VO l' a l1 e m dann ge.filwde Lcsclust hekommt, wenn wi'!' 1111" ohn e Drllck und oh ne Zwang zllm ùcsell di e rcchlen , gul en Bü ch e r m.i.t l1.a ch- Ha/t se gcbcn. 1
d ) sollten \Vir die Schulbihliot,h ek auch aIs lOtmdameut lJ etJrachten, auf t1 e m si ch ldi e offendi ch e ]ugeuc1. 'lUld V.olkshjbliothek 8urbaut, auf dem
a'u eh die IJ:igellbüdterei. d es Kinde.s und spa tel' des Erwach sene n steht. DClIkclI wir rl a ra n , dass in j cd cm Kind, das lmlR..'" gutc r A lù eitllng mit dem echt k'illdel"liimlich en Buoh in Ii'lihlung kali), d er verborgelle \Vunscll schlummer t, audl eine eigelle BibHothck 7. 1I Iwben. Helf~cn wir ihm di esen sc hon cn 'Vnnsch \' en virkli ch en durch R rûehung zou cinem geordneten Sp ,u iliinn, der dann dem wel'LvolleJl llesi'lztJlun cine r e1gen cn BiblioÙlCk Zou gl1Le kommt. An d en Biichern, die das JG nd sel hst.a ndig und nach eigelle r ' Vahl gckallft b a l, find el es mehl' Freude, als an denclI ~ die es e twa an \Veihnachten od el' Z UIll N31n ensund G-ehm't.st·ag gesch e nkt lJekollunen ]lat.
u1s tlie Erz.ieh er ihr In Leresse zn wek. ke n und cliC' Ilo ti gcn Moglichkeitcll zo u hi i" It~1I VCl'st.e-J ,e u, Vide BlLenl be· lrachlen cli c ]ugcn (Hektfu·e aIs un. niit zen Zeitvedust oder a.ls Auswei· (' he n der undenl Schu1arbeit gegeniihcl', und es kallll auch Lehrp crsonul geh en , d us (larin eine Vernachlassigun g ode.l' Vel'lira ng llllg del' Hausa ufgabe n sioht.
2. W aN kctrt.1t nUIt der Leh.,.er Z if" Behebung dieser und anderer JVlüngel beit1'llgen ? Eingallgs iSl bereits erwahnl WOl'den, d ass wh uns für cille Sach e, ein Anliegen nur dann iiberzeugend, klug lUld w irkLUlgsvoll einselze n konnen, wenn wi,' sic in ihrem W esen und Huer A uswirkung mogli ch st gl'ünd. lich k ennen. Der L ehrer muss sicll dalte1· :luna chst sel ber das l'echte VCl'stiinrlnis und di e Oh erz eng;ung aneign en ilher B edeutung llnd Not· wen.digkeit llnse1·er SchuU)ibliotheken, elamit er auc.h die ScluùkomlllÎssione n und E.Jtern zu ü_b eTZellgen verm ug. - ] sL im Sc111ùhaus kein eigener Raum vorhande n, in dem man eine Schulbihliot4.ek untcrbringen konute, iSl viellejcht d och in diese111 oder j cnem Sclllùzjnl1Uel' ain e E ck e oder cin nHitzchen [rei, wo WCll.Î gsten.s ein Scbrank a urgestellt oder cingehaut werclen kann, in clem cine b esch eiclene Schlllhibliolhek PIatz findet. - Di e gl'oS!; Le Schwi e rjgkeit Ciu: d~e Anschaffung und Eilll'ichtung der SclllÙhiblioùlek düll[te clic F~llanzi c rnng hieten , Doeh i st auch t.liese mit
II 1. We.lches s;,nd die wichti.l5.'itell Gri.inde fiil' dcn mangelhaften. Stand der Sehu.lbibliol.h eken im. Oberlual· lis? VielerorLs fchlen die noti gen R â um e, um cine Bchnlbil)!iothck von ci nc m gewissen Besland unter zubrin· gen, E ine weilere Ursache liegt m anch erorts im Man gel a n Finanzen, di e fÜl' d.i e A nschaffl1n g, d en Un terh c:ùt w ](l di e Belreuung einel· SchulbiblioLhek n otIÎg waren. Dje H au pLur.g·a che lst ah er sich e r in ei n em grosscn Mangel au Verstandnis und Aufgeschlossenh e.it zn sn oh en , der auf das Konto \'on Schnle und E ltcnlhau.s gellt. Der Feh1er liegt auch hier nicht aul' sei· ten der Jugend, die bestimmt in dem 1\1asse G utcs und Vorteilhaftes E es t,
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Gesc.hick un d el was M u t gut iihel'windhar. H e ule k onnen si ch er clie 111e1st en Oben Vial1jsel' Gem elnden aus Huer !{ :3SSC wcn igstens eine11. B eitrag l eist ell. D er Lelue r soUle a ber bedenken, d ass einc Anfr age an di e Gem cüul ebeh orde odet' Sc.huJkolllllÜSsion ni cht unb eclingl ciner Bel eidnng glei chkomml. D anu giht es lloch andere M.ittcl und \Ve.ge, fÜl' di e ch enfalls d er Lelll:er di e IinlLlati,'e ergreifen muss. Es 'g ilt einCach <lie Mitlü!fe der B evolkel'ung und 6cllülel'Sch aft in Ansprl1 ch zu nelnncn. W arUlll nicht ab und zu d en E dos aus Schülcr.a ufführ wlgeu fUr di e Swulbiblioth ek verwe nden ? 'Warwll ni c.ht cinmal ei n Lo ttO' wagen , fi.ir das IG nd er selber und lUit Fl'cuden die Ilotigen Preisc Zllsamm cn bringen ? D-ie B evolkerun g isl (la viel zngauglich e:r aIs wil' m ei n en m ochten , An eill'igen Orten hat die Vel'a nstaltUJl g eines LO'ttos w:ieder E l'wal:l.cn gUle El'If'Ùi ge gebl'aoht, welch e di e Anschaffuu g und Einricht un g von ga nz ged~egenen Schulhihliot h ek en el'lnoglicht hahcn . - V·i ehl eicht gibt es h.ier und dO'rt gemeiIU1ützige GeseBsch aften , Frirm en O'der a u eh P r iVl8t e, di e für cille Schulbihl iO' ù lCk gerne ei nen B eitrag s penden , we nn sie danun ln lredIter \Veise geh ete n wel1de.n . Für lIu an cll en Illag vie.lleicht di e Befürchtung a bsch recke nd wh'k en, er müsse mit seinenl E illsa tz Hi!' die Bcl an ge ,der ISchulhihliollhek nul' cine h edeutend e lVI ehl'\ll'l'beit ühel'n ehmen, die 'si ch n ienul'ls l O'hn t. D och, diese ArL eit Johnt sich, Lehrer , dere.II Schll'lkinde l' un tel' illl'em. AtlS}JO'l'n -490
und Anle itullg leseeifrig wurd ell, ll1.ii'isten bestati gen, wievlelleic htcl' es fiir sic im l11 u tlél'sp l.'achli C'h e n Untel'_ l'i cht gewO'nlcn isl. Die Fortsch ritte in A ufsa tz u nd R echtsc111'eihung sind h em crken swert 'll ltcl eI'fI'c u1i ch, Moglich c rwei se 1...ann m a n (lem Binwand begeg ne'n , h ci unsel'n zahlrej _ ch en Se~h s Jll o Il M- Schlllen hleihe neh e n den dril1 gli ~h st.cl1 Schularbei ten so \d eso kehl c Zeit fÜ!r t'l'ci e LekLüre l11 ehr übl'i g, Hier ist mit allem N achdruck zu sagcn , d az u ger ade da, wo wir nnr Scch sm O' na t.,lSchul en h a ben, di e SchuJhibli O''t h ek en b esonclers el'f ord cl'licll si nd, \Xl enn di c Kln dcl' seh on (l as h "lhe J ah r hindul'ch keinen U nterrÎ ch t melu h ah en, sollten sic we ni gstellS gn te Lektiire Let reiLen , und sie tun es, wenu sie clazu au gcœgt we rd en , Diese gute Lekti.i.re konnte ihne n ·di c Sclnùbiblioùlek verlnitte ln, Nl a n ch el' Leh rer und manch es Schulkind hra u chte d ann den Beginn des Henen SchuIjahres WClùgel" zn fürchlen wcgcn der grossen W issemueel'e, flie wiil1l'encl d en 1angell Sdllùferi en in den JG nd enl entstand en ist, U url j e ne K inder , die wah l'end diesel' Zeit zu Biich m'n k.:olllmen , würdcn VOl' m an ch em K i tsch LUtel verdel'blich e n l'Hst bewalu t. Sdl 011 diese Ta tsuch e al1ein, da ss eine gut gcführtc und au sgewerlete Schulblblioth ek 'e ill wirkullgsvo:lles Gegenmittel im ,K alllpfe gegen Schund- und Sclullut 2l1literatlll' ist, muss dem ka tholisch en , pflichtLewussten E rzieh e.r Grund gCl1n g sein, sich für diese SchuJ frage kJu g tUul tatlU'ufti g eÎn zuset.zen , Vi ellei ch t liiss t si ch gel'ad e au eh durcb di eses lVlO'tiv ~
m an ch e sO' nsl ch er e t.was zu gckn op ftc Scblùkomm.issiO'n gew ÎJUlc l1 Zll einer verm chl'tc l1 l\1ital'h oit IJe] de r E illri ch t llng O'de r fil r den Wc it el'i.lllsh all einer Scltulbibli O' thek. Weil im R ahm cn V011 ei ni gen Ri chÙ ini e n lange ni cht all es gesag't weJ.'den k ann, was Îln Bereich cle r Schulbi blioth ek wichli g w~Ü'e, .se i nO'ch verwi esen aul' einige Li te ru ~ U T, in deI' m àn alles N üti ge lïnden k ann.
1. Leitfaden fii,. Vo lks- und Sc/w.lbi.bliot.h e k en, vO'n Nlagdal en a H ahn 2. Biich ercifragell, vO'n Ackcrknecht E rwin, B erlin 1924 3, Obel' die A uswahl gute r }ugelU./1Jüch er, VO'r l r ag, vO'n Corni ol ey H ans 1943
4, Ju.gell(l w u T Bu.ch , von H a ns HUt y, St. Galien 1942 5. De,. Volksbibliothekar, Seine A u[gah e, scille A'llshi l dung, H. H of· m ann
6, Die kle;'ne B ü ch erei, ihre
VC1'-
waltlU1g und Eim'i chlllllg, Ladewig PatÙ 7, Die Pra.xi.ot der Volksl)iich erei, vO' n H ofmann W alter 8. Die Ju,gerul w u l ihr Bu.ch VOH R einh al'l Josef. D iese 8 Bii.clù ein oder BrO'schül'en sind w'h iiJtlIich h (5j der S clnveizeri..,ch.e11. V olksbi bliotheh ( Hau.ptstelle B cnt., Hn.llerstra sse 58) Fel'n e.r sind empfehIen swerL:
9, F'ührung d er Ju.gelld ZlW! Schri.f tt u.m vO' n J. Antz 1950 10. D ie Schulbii,(:h e rei vO'n \(' . StO'dt ~
I l. Die Ve ,.wallllng clel' Sc/lU/hi;.('hcr,,;' vo n H . Rusk op 1929 12.
Dh~ Sch."LbiicllCrci in elcr V olkssc/"de von G, Ridlt er 193'1
13, Z l/.t' Frage unserer Sdw .lbii cltereien , in : We h lier Sclw./c 1950
1'4, D ic Zeil'3chrift: Die Schu./hiich.cl'ei. H n;g, Landesanst. fÜl' Erz, u , U nt crr. in Stllll gart.
1.5 , J)i.e Schiilcrbii ch el'ci. in d er V olf..·s,' ic/wle, vO'n Sielaff Eri ch , Stettin 1930
16, Die Schiilerbiiclterei in der V olk,otscluLle, vo n \V,agner Paul, ILcipzig 1930. 17, LiLcratur und. Vo lkssc/utle vO'n ' V. Schinh ofen, ein Vortrag, ah ge(hn ck t in « Deu tsch e ,Schule un d de utsch es Volkstmll an der Saal'», 3. J ah ..g., S. 350 ff. 18, l(ind er, B iich e r u.nd gro.'i.ote Leut.e, von p , H az81'd, H umbul'g, 19, 1I01/'-sgl.l l; und Jngendbll.ch , N Ia,.ch en , SlIge , V ol1...shuch . Reullillgen, .J ahre.!!gabe des Verla ges E nsslin lllld L aiblin 195·3.
20. J) a,ot E len d Il.l1.serel' Ju gendliteraru", VO H H . \VO'l gast, bei W lllulel'lich \Vol'ms. 21. Die lugellcZlekl.iire, von F. X. T·nl· h O'fel', f01:tgcfi:i hrt von Jos, Antz, 2, Auna ge, P aderborn 1925. 22. Gcsch ic h te eles cleu.tsch en }u.gen(l!ichrif tl.U/l tS, von J, Pres tel, Freihu .. g 1932. 23, Rcmdglossen z w ' lugenclsehl'ifl cn f ragc. K emp ten, Kosel. 24. S pra.ch entfnltung llnd Bll ch , von T h. Ru lt, Ra tingen 1951.
491 -
25. Kind und Buch , von A. RUlllpf, Beclin und Bonn, Dümmlcr.
2,6. Vber die gcistesbiologischen Grundlagen des Lescgutes der Kinder und J ugendlidU'n., von L. Weismantel, Augshu'rg, Dr. Benuo Filser Verlag. 27. J(Ïtuler.'ieele und IGndcrbnch., von E. von IEc.khal·ch, onns 1949.
LES BIBLIOTHÈQUES
33. Sesa", /Incl Lilien , vo n J. Ruskin J ena, Eugen Died eticJlS. ' 34. }ngcndleklü,-c und J(llllllr/ehprl. Kem pten 1919, Kosel.
Joseph SCHAILBETTER
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"T
28. Die Lektüre der Flegcljahre. von H. Schmidt, nn-isburg Beeck 195·4.
Berlin.
29. Das gute Jugenclbnch . Verzeicbnis wel·tvaller J ugendsc1uiften, Hel'· ausg. v. Arrbeitskreis « Das gute J ugcndbu ch >. Gesd Iiiftssl. A.chen, Stepf.ansllr. 33.
37 . Lob des Ru ch es, R. Guanlilli, B asel 1952.
3tl. ]Itgerul uud Leklii.re, Vortr~ige, gehnhen am Jll gendbuchkllrs 1956 cler ]lIgendschr-iftellkonuIÙs. sion des Schwe.i z. Lehrervel·cins. ZiirÎch 1957. Sd ... iftell des Schweiz. Lehrervereins N r. 31.
30. Der Unterricht ohne Lesebuch, von Frohem ann \V. Kû]n, Scllaff· stein. 3'1. Da.~ deut.~che Le.~ewerk. BeiLI"iige
zur prakrtIischen Hambul"g 1953.
32 . Les"bu"h /lnd Kil/ssen/ekti;rc S. Rüttge l"s. Bi eJef.J,1. Lcii' z i~ 1922. VeJllagclI tlllci KJassillg.
39. Die lu gencl und ihre Lektii.,.e, Sonderheft de r P ro Juventute, 35. Jahl"g. NI". 2/3 1954. Zii ..ich.
Schul-arheh.
APPEL DE LA FETE NA TIONALE 19.58 L'œuv re sociale de ln Fêle nationale, cette année, ... era
lut C
aicle aux ,nères dans
le besoin el m ellacées dans leu,. santé. Grâce à celle 'vente, elle... pourront enfin prendre dlt repos, se soigner, c t retrouver les for ces nécessaires à leur dure tâche d e tous les jours. Que le don du peuple suisse soit une manife .. tation de reconnaissance
pOUl'
ses vai.llantcs mères de familles !
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Die L eJ,:/iirc isl. e ;lI e.~ der rt'ichtigst.en Bild"uHs mittel. Sie sdre int durch den Sport und ulldeJ'e D ill ge lIerdriill gt zu. werdcn. Die BucMwudlwr getl illdcs I,i eleu aUes au! um Lust und f'reude (1 /11 BI/elle zu wechml. L(Ji der J/lU SS mail le.~l.~ le ll c tl , cl(l .~s ill lIielen /<'mni/ie n olt Iwùte glückliclre rf?(j '" jn BczlI g auf Riicher, Zeitsclrrif/en fI . clergl. gcf.r ol/p1L wird. Vide El/em dellkett "idfl doran , do ss liir ih ,. Kil1d /lW' cJas Resle g ut genug in. DI/ .~ bestc MiHel , gegen schlech,e. f...,daiire z //Iciimpfen, j.~ t d,~c Sclllllfl./l1g, die Vermelml/lg von Bi, bil~ot" eken - ( Voll.~s·Schiilct· · Ve reilisbiIJliothek). _ lm I/Yallis bcMelU!.1I .~elIOlt (lit uielelt Orte/t Bibliothckelt. Allein. ilzre Z aM. ist uoch zl/gering. Es g ibt lloch .tu uiele Gem einden, di.c keine Schiilerbibliothek be.~ it ze /l . Es ist uor al/cm wi,c lltig, das ll in riel' Sc/IUle die Frcude am. guhm Buch gewec1a wird. Unte,. den Werk.ell, di e i/1 diesent Sitfl1 e a/'beilel1, uerclient cla .~ Scftweizerische Jugelldsclzriften· we,.k (S.I,rf/.J utlsere 1Jolle B cochlllll g und Atlerkeullu/lg.
La lecture développe l'apLitude à mieux comprend.re, à mieux ju ger et à mieux agir. Elle est, à côté de J'·a c· tion (e,x périence p erso nnelle, enqu ê· tes), du cinéma, de la radio, de la télévision, des journaux, du théâtre ct des sports, l'lIn d es moyens cfui Illènent à ]·a clùture générale de l'homme. Les spo rts, la télévi<sion, le cinéma, occ.npent prolJOl,tionn ellement t'a nt d e place il l'heure actuelle qu e la lecture semhle re]éguéc au seconcl p'ian. Les lihl1airies .gont cependant bien achalandées. Vo us y trouvez de tout, du bon, du quelconque et du mauva-is. Lee hons ouvr·ages sont chers. ·Oer· taines collections ont des r eliUl'es co(Heuses et ne sont pas à la portée de ]a bourse de chacun. J etez un l'egard sur ce qui se lit aulour de vons, chez les enfants, dans les f.amilles, vou s serez effr,ayés. Des magazines de tonte sorte, des livres qu el conqu es lraÎn ent S Ul" les tahles. Apparemment inoffe nsifs, ces ouvra· ges inculquent, lentem cllt mais sûre· -
ment et à petioles doses, la haine, ]a vengea nce, la cru·auté, le mensonge et le vol dans J'âme des enfants. Il se (.a1t une .pro}lagancle h abile. Les vitrines exposent laTgenlent ces renlCS à but comnlercial; les kios· cru es se multiplient dans les villes e t p énè trent jusque dans nos vinages. Conllnent contrehalancer l'action incessante des officines étrangères d' intoxication intellectuelle? De t.ous les ,m oyens, le plus simple et le plus ef.ficace, c'est lIa création, ]a multiplication d es bibliothèques popuJaires, paroissiales, scolaires et celles des œuvres. Ces biblioùlèques, rajeunies périodiquement, p ermet· traient de m ettre à la disposition des enfants e t des fœmilles une lecture saine et ada'ptée à leurs situations. C'est par el~es que nous atteindrons, dans la guerre à entreprendre contre la mauvaise lecture, le m,a ximum de ré!;lùtats. D es bibliothèqu es existent déjà en Valuis lnais en nomhre très insuffisant. DallMcel'taines clas!:ies, i'] existe un e pet it.e bibliothècfUe montée par 493 -
le maître de classe et finan cée par Jui. Ull e biblioth èque par bâtiment seo· laire se rail préfél'ahlc il une biblio. th èque de classe. U ne CoIn mission des lectures pot1nait alors ê tre créée et s'occuper du choix ct d e l'achat d es li Vi·es. Dans celte IUlLe, Ja COlfllllllnc a son rôle. HamhOlH'g, N yon, Lausann e, . . . ont interdit <l'ex position ct la vente de certains journaux. Supprime r la mauvaise l ecture est hien, mais 1a l'cm· pl'8cer par de la b onne littérattue est mieux. Toute 10caHté devl'alt pré. voir dans son budget, et cela chaque année, une somme p01lr l es hiblioth è. (fucs. Puisque c'est à l'école qu e le gOÎlt se Corme ou se déprave, e'est l à égaIement qu' il fa ut agir. .le n e doute 'p as qu e les lnstituteurs n e sai sissent toutes l es occasions de m e ttre en garrl e les enfants contre les manwtÏses Jeclu!'es. Mai s eette aelion n'est-elle .pas 11'Op souvent néga· tive ? Be préoccup e- taon assez d e le..':i re mp'] ace l'. Ori entel' les j eunes gens avant leur entrée dan s l a vi c prttti. que, vers des puhHcations reconnnandahl es et pouvant l es captiver ne se· rait pas du temps perdu. Une exccl· lente meSUl'e qu ' iJ faudrail gén éraliser est de remettre aux é1èves à la vei'l le d es vacan ces une Hste d es livl'es à lire. La Oroix·Rouge Suisse de la Jeu-
llllUles de notre caliion environ 3000 l ivres. Ces envois é laient aCC0111pa_ gn és de messagcs et ont ainsi permis au x bénéfi cjaires d'en t'rel' en é change é pistolaire. Cela ponrra pl'Ovoquer dans la ~lIjt e Ull notlvel e nvoi de Ji. vres. La C. R . .1. res te dis poséc il continue l' cett e <action dan s les an· n ées il venir. Ces ouvrages n'o11t pas été triés. C'esl au maître tju 'incomhe ]a tâche de ~ es lire, clans les cas douteux, avant cie les me Ure en circulation, 11 arri ve qu e des pe rsonnes de pas· sage dans un village l aissent des livres, dcs rOl1l1.lIIS, dcs récits, sous prétexte qu ' ils l es ont lus. C'est là un moy en d e pl'opa gaude. Un oUV11a ge ~e ra classé si après lec· ture il nous pOIlte au Bien, au Be'a u. Le maÎtrc' fera valoir l es livres adaplés à ~ 'âge de ses él ève~ . Par la lec· lure à haute voix j] leur montrera comme nt il faut juger d es personnes el rl es ch oses cl Il es il1"it el'u à agi'r en conséque nce. Parmi les coHecLÎolls à r eCOlllJnander nous conse'illerons ]a coJlection de l'Oeu vre Suisse d es Lectures (û SL ), la collection J ean-François et MOllirfue, 1eR Signes de Pis te, ]a col·
lection J,.unborée,. la bibliothèque Rou ge el 01', lu hiblioùlèque de Su· ze tte ; pour les plus grands, la collee· tion Scien ce e t J eunesse, ldéal-Biblio· Illè que, l e R<ll11eau vert, la collection Brigitte cie Bel·th e B ernage, la hihlio· t:h èqu e d e la J e un esse. Le suj e t n'est pHS é puisé ~t nouS p C IlSOJlS "cven i l' prochahlClllcllt S IU' Je fOl1 etionn e m e nl d'un e hiblioùlèquc ('1 ses res ponsahl es.
nesse s'est inté ressée au pl'oLlèmc des hihliothèqn es seol'a ires rl es r é· giollS monta gncuseR. L'antomne cle l'ni er, lOl C coUccle de livres, faiL e il tl'averS l n Suisse romanrl e par ce mouve· m ent, a permls de remettre à 28 C0111· -J9 1· -
Erziehung zum Buche Jose ph ANTZ « Von dl ' Il \' il'I e n \'\' c h cn, dit· dl' r M C I1 :<dl nichl von dt'r N ahu' gcschcllk>1 bckam, '50ndcrn sich nus dcm c ige.ncn Gcisi cr sl!hnHcll hal.i si dic Welt der Bii cher
di e grii sste ]o. Ht!rlllllllll
H esse
c: VOl' dcm Hu che SlclH! 11 wir als \ ' 01' ciner Urgestllh . 1.. ihm rass t' sich lias DRliein ZU SRmm r.n ).,
Romano Gllsnlini Présence famili ère Lrop SUl/ vent m.écolUwe. Le li: '~'e est. part~culièrem.ent précieu;r . à ,l'h~mm e model'Il e car la lect.urf.' l'astreint à urI e élaborall oll Lrallqwll.e, [Jel'SOIUlelie ct reflcelue des ;m.prc.~si~ll~ ,'eçU(!s, A ussi l'éducation à ù, lectll~e est·elle un devoir !Jressant de l'école., D'aillem's, ceLle éducation cOIllm.e nce d éjà li la 1II01S0n , par l'exemIJ~e ~es par~'lts, ~es f,.cre~ ~t saw r.~, La poésie es t l' ull des chemins les pbu sûrs pOlir IX/l'venIr a cette, educattoll ; la JO,l e (IU 'O II y truu ve éveille le dé sir dn l.i vrc, d ésir (lU e 1ft bibliotllè fjue sco.lal!e ~ourra a,~,~o~,vlr, A l'ec I.e Lemp,~, les é/.ève,~ doivent être am enés il con/ltiLil cr leur ",.op~e bl.bl'~theque, Des bvres c: ci soi .. dev ie/ln ent peu à peu de v éritables amis . Pour cel.tl. le maltre dOIt dOliC dOIlIlC'r, aux élèL'cs de,~ i"clicatiQn,~ sur le choix des l.it)re,~ ct la fa çon de se les procurer. Il fauL toltlours nllJpeler oux en/mtLs la nécessité de demlm~er cOlueil" nI~me ljuand ils S~rollt, adul,tes .. Il c.U /JOll d.'orgmlisel' des expositions documeflL(IIres et de s assurer ,collaboratlOII .d 11/1 hbra,re Ut! d ' UII conseillel' spécialisé. Celle éducotÎoll cie ICI lecture ~lrstm glle lllt ~~Ultre :, aucune peill e Il e llli semblera, excessive (JlUlIld il s'agira de ce'. aspect ""porumt de 1. cdl/calIQII .
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Das Buch, das in einfachel'ell Ku!turverhiiltnissen <uls Schatzhelüiltel', aIs B ewahl'er der geisLÎgen Güter , I:Ils Miltel cler Bilclung gesehatzt, gepflegl, verel'hl, sozusagen heilig ge!talt clt wl1l'de, ist ilnÎt fO'rtschl'eitelldel' Z i v ili~ation ll1llUel' melll' zn einem alltü glich en Ge'hrauchsgegens land geword en. D er Umgang mit dem Buch, seine Vel'wendnn g in unser m Alltagsl ehen 15t lms eine s010l1e Selbstverstünd1i chkeit geworden, cluss wil' das BeBondere und Einzigart:ige seines \V csens gal' nicht I ll e,hr bedenk en. Es kOlllll1t lins kaulU nodl ZlI tll Bewusstsein, dass das Buoh, illd en:1 cs rla s ~roTl allfbewahrt, un sel' Me nsch·
sein unencUich bereicheI1'l und ver· û e ft hat. Es erIl.1og11cht un s di c geistige V erbinc1ung mit den tiefst en El'· f aJll'ungen, den hochsten El'leuchtun· gen der ti e:fsinnigsten Weiscn und den grosste n ~chopfungen d er Slill'ks te n Herzen des Menschengeschlech:tes. Für inuner hat Schiller es ausgespl'och en, was die Sohrift, was das Bueh für das Menschengeschlecht becTe utet : « KÜTper und Stimme leiht (He Sdni (t clem s tummen Gedanken, dlll'ch der Jahl'hunderte SB'om t.ragt ihll lias l'etlend e RIaU ». lm g;leichen Sillll C 6agt H el1luaun H es.c;e : « Oh ne \VOl't, ohnc Schl'ift und Büchor giht es kcine <Geschichte, ,giht es nicht den
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l R eg riff der l\1"e nschh eit. Ulld \V e llll j emand den Versl1 ch nuch en m ocht e, auf Jcl eiuem R aum, in ei n em einzigell Haus oder ei n cm cin zige n Zinnne r di c Gesch ichte des Men sch e ngeistes einzu schliessen un d z. n eigen z n ha. hen , so k ann e r Cs einzig in G. estal-t ciner B üch e:rallswahl e rrei oh en ». H eute a ber kon ncn wir ni cht dm:an vorbeiseh en , d-ass d as Buch ni cht seiner Bedeutung gem ass gesch ~hz t ,v.Îrd. Zwar ,·el·schwi nd et das An aJ-phabet.e.l1tU1l1 m elu und m clH", a be r die Zah] d cr beslllnli ch eu Biich er1eser nil11111t ni ch t zu, so ndern ab. D as d e ulsch c Bürgertum VOl' hund en'L Jahre n - ejn B li ck il! di e l\fe m oi œ nliter 8tur der d amalige u ZeÜ h eweist es Z tu· Genüge - pfleg le e jnen feinel'en und geisliger cu Um ga ng mil den Bücheru _lÙS unser Geschlecllt ; sein e A nsp r iio.h c war e n Il oh CI', Der seicllte Unte rhalt.un gSL'Olll Un h a lte ni cht die Geltung ' \Ile in unser n T agC ll. U nd die U n terha]tull gsHle r atur wird h eute durcll « A'lll"eg un gs- lunel Ze l"su·euun gs. m ittel» ersctzt, d ie den Geist , wenigs tens in de r }~orlll , in der si c h e ute gescll afts- unel gewohnh eitsnliissi g ausgenutzt werd en nlld wir·k en , no ch m elll' a hsLlllllpfe n, ihn ftir walnhaft bildende Werte uJl emp fiingli ch mach e n : « lllustri erle », Magazlll, Zeitung, K ino, R ad io und b ald a ll ch F ernseh e n. D e r verh a ngnisvolle Vmstan d, dass ~1Il sich wlUldcr volle Schopfungen d er Technik, die durchaus im Dien st eell Ler :rvl ensch cnhildung verwendel "'e rel e n konnel1 , h eute geschii frt."massig, k a pi tal-i s t.isch a usge niilzl wel·ùe n ullIl in de r H a uptsach e e]e lllle Bild un gssulTogat e veTo -
miU cll1, cl ie de r Sch wach e de r ]VIellsch en llnsel'er Zeit i n j ed er Weise entgege n ko mm en, wirkt sich unheil_ voU i Il llllsefClll K uhu rlehen aus. Die geislige Armseligkeit de r M<lssen aller Bildungsschi ch ten , (]i.e E ntJeenmg iJues Gemtitl eh e ns durch die fo r t. s(~hrciLen' d c NTechani sicrllng unSeres Daseins, der M ange] an « Kom.m uni _ k atioll », klln~ : clic viel bekla g,te Verm·a ssung, di e A nfiilli gk cit für j ede A'rt vo n Sch wa n ngeister ei , zUlna1 p oJilisc11e, iS l der e m p fa nglich e Boden ftir d ie A n reg un gs- und Bctaubun gs_ mi u.cl, di e in e,Î.llem auf di e Sen satio n s pekuli cre nd ell Zeilullgs. und Zeitsch riften wcsen, im Sc1 uUldfilm, der Kitsc h] i le ratl1r, ln po.Litisch er Dem agogie lIS W . a u!" die Mellsch en ein. stür l1lcn , un d die A ufnahme di esel' Geist es p l"O du k,tc wirkt zLU'ück ,anf die Mensoh en ; de r Vol'ga ng der Ve rkiimm enmg cle r Mensch e nseel e n wird ver starkt uuc1 heschl cllnigt. « Dah er wird anch » wi e ein guter Beob achte r d es geis tigen Leh ens d er Gegcn wart fes tste1lt, <tdns gei stige Gesi cht u nseres Volkes Îtnm er fJach er, ve rwasc h eller, 1i nienanner , ch arakterlose,' » (H einuich Getzen y). Wir leben in einer Zei l der .alI gemeinen Ch ara k te nnlsere (Fri edrich Willlehl1 Foel'stcl·) . Un d wie in Deutschland, 50 ist es ,.f.t u ch i n rI en and orn Lande rn. De r Vers l1 ch , die Men sch e n, di e infol ge ihrc r Erziehl1 ng, B esch aftigung, d es E influsscs Hner Um welt dieselll Hr oz.;ess h eJlunun gsl os anh eimgefaJlc.n sind, durch we11lvO'Ue B ilclllngsmittel, c l w~1 gute Biich e r, em porhi] (l ell zn wollen, wa rc VO II vornh el'e i.l1 a uslS ichtsl os. Das gut e Buch , d us zum
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fii )li g 1IH1h liill cl"11 ]c rn cl1 , o ltn (' !'t i C' zeneissen un d Eselsohrc n drill Z H m achen », U ll ycnn erkt wa ch st so cl as K ind in cin e ehrfürchtige H altun g gegeniibcr delll Buch e hin ein . D ie SdHlle tut gut da r an, wenu sie d as K iml zn ci ne r res p ckt vollcn Beb ancllu og .ie n er B ti r hc r anleite t, die aIs Lel'l1btich el· m elll' \'l' e rkzeugch arakl.el' ]l a~ hen und im nü chtern en Al1ltag geh l'I.l llcht we rden . W~e der Meiste r de n Lehrlin g anleitet. dl c Ax t, don H ohel , die Sage, die Sch ere, li as O pel'a LÏonsmesser an ihren P lalz zu bringcn, sjc n.icht verrosten zn l assen, sond e rn sie zu p f] egen , 50 wird l.Iuclt der Lelner dcm Schüler clic pHcg1iche Beh an<llung der Werk zeuge des geisligen Sch a ffens a ns Herz 'l cgen unrl ilm clanm (gewohneu. E b enso wjr hti g ist es allcrflings, c1 ass d en Schiitl erll di e Bü ch er, di e Ilich t Lc rnbü ch el' sind, vorneJlmlich a1so di e Bibel , d as Lesehu ch tulCl ne he n ihm « Ga.nz büch er » luit Dieh · tUll gen aller Art , an.ch d as Gesangbu ch und rIas Liederhu ch , ni ch 1. du rcb c ine n verkelll'ten U nterricht zn « P auk hiich e.·n » h er ab gedrii ck t werclen. Üh er all dort, wo m an sich mit denelben h el·zlich en Freud e a n cl as Lesebllch el'innert wie etw a T h o* Jll as Ma nn in sein er Einleitullg Ztllll « Sclù emihl », wo also in den Schüle1'n nicht der Gedanke lebe n cl i ~ wurd e, d ass d ic Dl cht ungen ihncn zur L ust und E hl'e gesch el1kt sind, iibel'all d ort h at cler d ou.tsche Un terri chl a n einem wesentili ch en Punkte ver· sagt, el' h a t fli c E l'ziehull g uun Buch e gc.h cJllH11. Die l'ccllte VCl1JUlttlun g de i' Dichtun g ist also ein m: der sichersten
Leser nU l" d alln s pr1 chl, wenll el' ihm besinJlJi ch e nlgegenkonun t, verl a n gt Mensch en , di e sich ni ch t zcrstreu eJl , sOllde rn saJUJl1eln \Vollen, di e sich ni cht venetteln, sond enl zn sich selber k OlTI1Ue n woNen , die n ocJl cine n a tii rlich e H ingah cfahi gk ei t un d A li 1'IMhme fiihi gkeü fü'l' tI as B'lleh h esilzen , di e ihm ihre Sec1e l eihen und sie Ilann bereieh er.t. und vel·edelt zurii ckel,haolten . Bek cnnt 1118n sich zn der Au Uassun g, da ss von allen durch di e Tedln ik h ergestellten «B i'lchm gsll:ti t~ leln » d us B u ch am weni gste n m echanisch wir·kt, d as5 es den sLillen Leser begl eitet, ihm Zeit znr selbststiindigen, ruhi gen, b ed'uchtsamen Vera rbeilnng de r empfangen en E i n· d riicke H sst, llun di e inner e An eigll11ng de r im Buch e geboten en Gci· stes- und Gemütswerte e l"lllogli ch t, so wird m an !luit Gaudi g (lic E rziehun g der .1 ugend Z'lm n Bnch c, so wird m a n rI as p1anvolle Bemiihen, cli e J ll ~end in ein l eb endiges Vcrh ijltnis Zllm Duch e zn setz'en, ah eille iihernus wichti ge AnfgalJ e der ScJnùe a nscJlcn m üssen , D iese E r zi ehnn g h eginnt in früh e* ster Kl udh eit ; sie e rfolgt zuna ch st ohne a bsi chÙi ch e Bemühung, weun di e Elte rn ocler Gesch wister des K indes Büch er h esitzen , sie wert b ahe ll und sie gebrau ch e n, weUH dem K inde ein geistbildender Um gang mit B Uch ern vorgelebt wird . Sje wird in de r rech ten ""' eise weite rgefül1l't, W O, w~e Ru sk in es vcdan gt, «eine der ers ten und 's t-ren gstell L chren an di e Kind er -rl es Hauses d a rll1 h est eht, dass sic clic Seiten j)HCI· eige nen liter arisch en B esi t~tiillle r Il eicht lllld sor g-
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de r E rziehun g ?run Bnch e. \Venn di e Stnnrl en , clie d er Di uhtllll g ge widmc t sind , cleu Schiile rn 'F re llde her eltcn, gewinne n si e au ch dic Bü· ch er d er D ichlung 1ie}). \VClUl si ch ah er d ie F urcht VOl' Stl'afe zn cler B esdüifti gl.ll1 g nüt dc m Lcsehudl geseUL, k.nnn sir lI d as 'rechte VeTh iiltnis 111ll' schr sch weJ: e ntwick eln. U m l1al"l1 MogHchk eit die Kinrl er d ahin Z li füh rel1: dass sic die Dichtllng ni cht 'aI s e inen SLoff d es Sc1Hll1I111eni chtes, sond crn aIs ein iLeb ensgu t ansch en , UJl1 al so (1 er 50 ofl b e· kla gten « Versc1uulnn g » df'r Didltung vorzLLh e ugcn , empfiehlt es si ch , di c L esest;llnd en von Zeit z n Zeit aI s beso nd ere l j1ei ers tunden zu ges ta~ len. Der A rbeits- tl Il rI B ildnn gs plan fü l' di e acJltkJassigen Volkssehnl en rl es Saa rgehietes s)Jri cht vo n f re ien T.Jes~ stund en , in den en rli e Dicht un g ohne aIle schuimassige Bch andlun g zu den H er zen dCl' l(,in rle r sprechen solI. Die IG nd er h elfen a ns d en ihnen SChOll hekanntell B iich ern l\11i.reh cn, Erziihlungen . B allad ell, l yri sch c Gedi chte, V olk sli ed cr a nssu ch en , di e in siuJlvoB er A n ordnuug erzahlL, V Ol" gel esen , vo rgetrage n , gcs un gen worden, 8 0 wic es dol' j eweiligen Gauung cnts pricht. Dabei k aLm ein Di ohter ge feiert werd en (U hland. 'S torm, Droste-Hülshoff, E ichendorff, B rentano, HebeI, Stifter, Rosegger, Schill er ) o der di c ausgewahlten Di chtul1 gcn SInd dllrch cin e gClIl cins am.e Ilt:lee zlisa lllll1cn ge fü gl (H eimat, V atc1.,l alul, M utl c rli eh e, sittHc11 e.s H e.Jde ntnnt, hel fend e GüLe, Twell e, Opfersilln ) . D ie geüblen E r û ihIe r, VOI"leser HIlll S prech er te il en sich mit dem l,ehrer -
in die D:élrh-ic tUJl g cl er Dichtnn gen. D R'lllit. mo gl-i ch ,aUe Kind er m1twhr_ k en , damit k eincs zn le diglich passivcm A ufn ehm en gez \vunge n ist, we rden ge.m einschaftlich e Lied er gesun ~ell. Dadul'Ch , cl uss e in:œ lne SchiiJ cr au s ihren e igcn c n ode r den ihnen " om L ehrer zur Verfügung gest e.lhen B ü oh e rn p assellde Stiick e auss uch cll, l e rnen die Kind e r clie Bil cher k e n· n en , und Ie.i cht el'wa chl in ihn c n, ab er auch in den E llhorern cler ~' llnsch n ach ein geh en der Besch lHtigun g mit ihnen , Di e F'r end e an ~:ler ges proch en en Di chtuug en veckt das Vel'la ngen nach dem Buch e . D.amit clieses VerJ angen (in d'cr rccht cn " 'cise be fll'icdigt weHl en kann , rm.uss eine der .Grosse ll cr Schlde ents prc c.h end e Hü oh erei VO l'h an den sein , -in d er [ür alle Klassen und Altersslllfeu di e gee-igneten Bü· ch er h er e itst ehen . Si e ermo gli cht es all en K incle l1J1, eincn fürclcTs8 m cn U m gang mit Idem Huch e zn pf-l egen. E s i st ein entsühiecl en eT F Ol'tschriu in d er sch uln1i.issigen Führun g d er .J ugend Z lilIl ScJrri[luum, dass die «Riclll'lini en » für alle Scluden, ni cht nul' für di e 1.1ei ('.h gegh edel'ten, allSgeb a ut cn , sondern gerade anch l'lir di e einfa ch en Landschll'len di e E inri chllln g von Schnlbiich ereien ange· oTC1net hab en, ,50 seIn wil' di e B ed eutung ciner gute n Biich erei anerk1enn en , 80 WÜI'd en wil' es l' Jamn für wüni:ich eu swert hahen , wenn durcil ·di e B iich er ei alli e r.cseneiglln gen 1·c.st1os l)c fri cflig t we I" d en w iinleu . Die Scinde soli darauf hinal'heit.en , rlass 'l llogli ch st. vi cIe IGude r sich eine welln au ch noeh so he4!JH-
soh eide ne El genbiicherei anschaffen. Die Büch er, di e wh in eigen em B esÜze h·u b en , sle h e n imme.r Lel'eit, wenn c ine ·S tiommung, e.ine von aussen komm ende A nregung ode r ein tie f geh end es Edehnis unse:r e Seel e l'tir ihren lnhah besonders e mpHin gli eh geIll'acht haJlcn, Dit'...se Biich cr wa ch sen n1Ït un s zusammen, V on hüh auf sollte d en Kindern diese wichûge Ed ahrung zuteil wCl1Clcn. E s h ecleutet au ch e twas für i111'e a1lgem'c ine E rziehlln g, wenn sie an ge'h alt e n wel'elen , für ,cltie AllS'pr ü ch e -ihres Geistes kJcine Opfel' zu bliingen , wenn sie au s eigen e n Ers p.al'russen si ch Büch er <anschaffcIl konnen , Es wiire I1'i oht m-indel' e rfreUllich, wenu aI s Geschenke fUr di e Kin'der haufi· gel' Büch el' gewiihilt we rd en wiil1dcn , aIs es bis jet zt h ei uns iiblich ist. Au ch die sehon e, z.uma,1 ,l n Schweizer Gem einde n gepffeg te Sirt-te, b ei111 Sclùuss d es Sc:htùjahres de n f1 eissige n Kind e rn gute Büch er aIs Aner · kenllung zn schenk-en , vel'di ent h ei uns B e achtun g und N aohahmung. ~'enn ab cl' die IGnd er si ch Biioh er kauf'ell oder aols Ges chenke wün scllen sollen , 8 0 setzt clies cine gewisse Bii.eherkund e voraus. Die Kind er miissen cine Allll1Ulg von dem habe n, w.as die l'erlang ten Büch er ihnen bie ten , sie müssen allch wissen , w.ie m1an ein Buch kaurrt oder bestellt. 601che BÜ'cherkllnde wil,d in erster Linie d,adnrch vermiuelt, dass der Lehrer clen IGnclerrn ans den Büch ern vOIÙies t - e ine ~raldbauel'nhllù enge sch i dlte VOll R osegger, cine T ier gcschichte VOll Lüns, 6În e Ballade von StJ'a chwitz-, cl ass die Schill er werL-
vO'Ue Büoh er mit na ch H a nse h ek ommen, ans d enen i:iie ein p assencl cs Stück für di e frei e L escst uncle ZUln Vorlesen oder V Ol'lra geu aussu ch Cll, und rlass d eI' L ehror ihncJl danu i n schli ch tel' ' Veise schildert, was rIas Bn ch bicte. Immor, wenn von einem Dj(:hter gesprochen wird , 5011 der H a upl.Wcl't au[ di e Darlegu ng d es· sen geJegt wercl en, was cl er D ichtel' schon d cm TO nde oder dent jugend lich e n .lVlensch en zu hi eten h a Lo So werd en die Kind e r von d en Stii cken des :r.icsehu ches odeT von kl einen Answah luandf' h en , mit de nen di e KI'assenlekliire b ekann.t macJlt., au[ clic guten ]ugelHlbü ch e r hingewiesen , di e soz usagen Z llm eisernen Bcstand eÏn C'r gut vCTseh en en K inde'r slube geh ore n: aul' M iirchcnhüch er V011 Grimm, Hech st.e in, Dii,h nhardt, Brentano, And eri:ien , auf _di e T raum cl'cien an Cranzosisch en I(.aln inen , anf den « Robin· son », auf « Onkel T oms HüLte », au f gute Sanlllulungen den tsch er Sagellund Schwa nkbüch er , Hch els 6ch a tzka sl:!lein, uuf deutsclle Volksbüch el', anf S tol~ms IVliir ch en und E l'ûihlnngen , W i,l denl)I'u ch s «Edles B lu t », Lons' Tii:m-hilder u sw. usw, Um den Schül eTn oder anch den schulentl assen en .J ugencUi ch en l'Cohl a nschallllioh und an reÎzend zn zeigen , was an B ü: ch erschiitzen für sie l' orhnnden ist, führ.t man ihnen etwa ·v or der SchuJent1assung oder VOl' \<' eihnach 'ten oder hei einem SchuHest e eine gut gew~ihlt c Büch erausst eULUlg " 0:1'. S o'lch e Au ssteBungen 'OLler Jugendbilcherwochen , wi e sie ni cht seJ ten von Lehrer vCl.'cinen , J u gendpflegeau sschüssen od er ScllllJ en ver a nstahe t 499 -
9 werd e n, e rfiHlen ah el' nur dallll ih re ll Zweck, wenn slc ni cht Z LL viclerlci bTingen , sondern si ch auf dl c Vorfilhl'ung de r b esle n Werk c in den h es ten A llsgah en b eschüink en , wenn der pa(lagogisc h e Gedankc OhOf~ Kompromi ss mi t gesc1 üiftlieh cn A h sicht en ~ trt' Il g dUl"ch gefWlrt wird ~ kein .Hi n einscllllluggelu mind crwcl'ti ger Sach en durch d en c Lwa mit wirk end en B uchh a ndl CI' ! ~ und wenn cine sorg faltig überl eg te Führung mit den B esidlllgun ge n verbl1nden iRt. E ine sol ch c Besi chtigun g isl all ch rli e b cst e Gf-'l cgenhe iL, die 6chiiler und ihre E llern dariib er zu bele l1l1en, rl ass a n!' rl em B ü ch enUiH'kte di e verschi ed enstcn A llsgah cll desselhcn \Vcl1k es ersch ei ne n, ·d asR es gut und ull zll] an gli ch gedr u ckle A usga ben de r D ichtnngen g,jht, dass ma n dah eT hei Bestellung 111.an ch er Bü ch cl' ge1l3u e An gabe n iib er H erausgeber , Vcri1 ag, .&u sstat tung und lle r g1eich cn 1n3ch en 1l111SS, wenn m an urrli ebsam e E nltiiuschllll /!en vermeid en wHl. Ü berhaupl k ann es (l e m jungell IWcn sch clI ni cht genu g eingelüirnul1 c rt we rd en , class c r sich h e rat en und fiihl'en l assen mu.ss, wenu Cr mlS der
u ngeh euren Mas8c de r Biich erprr odukLion c(.ie wcni gen für ihn wi chti gen und wCl,tvollen \Vel'k e h erausfincl en sO'.11, D er Lehrer od er de r Jugenù-
fiihrc l' wi r d zu weilen d en Kind ern und J ll gendl,i ch en k larma ch en , e r û ihl en, wie e l' sich selbst h CTate n hisst, k dtisch e Urtel,le d er Sadlkeuner h eachtet, a ue Freuncl esl'at h ort, si oh clas B u ch er st ansiehL , ch e el' cs kau[ l, wie Cl' 110eh langc IIlchl auf d as An gebo L lrgend eine r Vcrsa ncl-
Itll chhandlulI g e in geht , rli e ihm Kl a~ siker uncl iilllùlch e LiL era tlU" «in Prachtsballden zu hilligsten P l'eisen » anbie tet. \V~ e oft h a nd clt es sicl! b ei sol ch en Ange'boten mll zwei felh a ft e C.,rrossohüch er , die in ei n f"llI allsse rli ch protz i gclI ~ ahe l' llnhahh al'e n E-inhand auf schllechL em P apie l' sch iindlich l1'aêbHissig gedrnck tc « J( J.assike.r » n llÎ t voUig vCl'stümm elLen Text e n hl'ingell ! lVIanmach t die schm cl'zl'ieh e E d 'ahnm g, da ss gerud e regs ltme, jllnge Mensch cn auf solch e Loc.kun gen h el'eÎllfa,n en, Es l st dri ngend n Olwendi g, ihnen Hua'ch Gegen ühCl'stenung von Beisplel und Gegell b eispiel d ell Bli~k für di e U nteTscheidu ilg d f'.-5 ,auch a usserlich allstiindi gen Buch es von d er literarisch en R m n sch - und Grosso warc Zl1 sch iil'f en , Au ch h ei Tiehrcl'n und Lehl'erstud cn len sind sol ch e Beleh r un gen n icht iibed)iisS'ig.
Es w:il'd Cl u ch fiir die dau cl'nde G-es laltlln g und Fes ti gun g des VerhiiJ.tnls8es, in d em deT junge J\!Ie nsch Z Ull1 Buch e steht, von ni ch t gel'ingem ,,"fe rte sein, wenn el' mit einer goll ten offenùi ohen Biichcl'ei ode r mü ciner gnt en BuchhandIun g in s1'ete Ved)indung tritt. . .A!lle rdings sin d di e Büch el'eien , die in ihrem B cstandesaufb au und ih ren Ven va'lLu'llgsm ethod en si ch na ch den Grllndsatz en eJ'n slhafte r Volksbioldungsarheit l'ich ten, nicht geI~ade ein e Selbst verstan'dlich k eÜ. und d er BnchhiincUel', der sich in Üb ereinstinullung m it d cn Lesten T1'aditi on en -seines Btand es aIs vera ntwor tl ich eJ.' SachwtlolLe l' 'au de r K uJln!' seines Volkes h eLl',ach tet llIlCl delllgem ass Sl3in Geschaft 1eitet , ist c ben500-
soweni g e in e Alltagsersoh cÎJ.l llllg, ~T 0 es ah er solch e B ii ch ereien und soldlC B lichh allc"'ungeu gi hL, da solJLe je d c l' .l llgcnclbilclncr die Z usammenarb eit mi t ihnen p megen und lhncu die
in Bodlllm ) in deI' Mitt c der zwrlllzige r .Jallre 11 CmlL<igege llc u wnrd e, bo1'()Il wo ld geg li cdcl'le, iib crs Î(' htli cl lc Ver zeichni ssc, in d cn en fas t HUI' e.in gllLcs und h es les 'Schd f tLuJlI lan gcge ben LI nel n all cr gekennzei c.hn et win !. A ber ln .d er Fo nn wa ndten sie 81ch n och melH an di e E rw achsenen und L elu'e r als an J ugendlich e, DieRe A rh ei('e n sind 'Hings t vom M arlct e vel'Sch w llu d en , ab cl' d.i c in lh nen geseh en e A n[g.abe muss n e u angc pa ck t Ilnd ci ne r besser ell ILoSllUg zug.et'iûut \Veulen , " ' ir b ra n ch en e:ill .gall z k n ap p el; Verzeichnis mit einleitelld el', l eben skllndi gCl' An8prach e, claR geeiglle t i8t , d e n jungen Mensch en zu gewin lien, So l ange uns dieses B ü chle.in fehlt, das \Vil' den K ind eml bci .cl el' SchulentlasslUlg n1Ïtgeb en , TI1ÜSSen wir ihne n in Je b en d~ger Weise Marm aoh en , was die Büchcr di e BiJt1l1ng d es ein zeJ n en 1Vlen sch en LU1Cl riir clas Lehen des Volkes h e d ell ten, el'Ziihleu \'on d er j\I[iihe, di'e di e Mün clte des lVIi L'Lelahe rs aul' dus Ahsclueibe n de r B ü ch e r ver wendetell (1« D r eÏZehnlinden ») , u u d s ie e l'lnnern, wi e d its israelitiRch c Volk seine Büch er h eilig hi elt. Mllst er rÜl" sol ch e Ansp ruoh e n find elman et w.u i n d en Sduiftell von A , H eine n odel' bel John R uskin , cler es wi e kaum elu an der er verstm ld, all ch dem einfach steu Men schcn Z ll sagen , w as die Büch el' h i elen (vgl. «Sesam und Liliel1 », Au sgab e des Diedd ch ssch en Verl ags, Erine Erziehu ng zum B n ch e, wie sie hi er gefon lcr t und geschildert w h'd , setz t aber einen L ehrel' L1n d }fngenclfüh rel' voraus, der selbcl' d en ,,"reg Z Ulll Bll ch e gefund en h a t~ i hll
j ungen Men sch en zufiihren , d amit -sie ni chl d em so o1't ge wissenioseu « Au chhu chhancllerr» oder der Leihhibli othck lausgelie f crt wcnIen , die si ch il11 aJlgem eincn viel besser aui die Psychologie un1'e11'e1' Leser , auch y,iei si ch ere.r allif die menschli ch e B chandlung der n icht s tudiru'endc n J ll gcndIi oh en ver stch en aIs der cigentJich e B uchhUnc1:le1', dessen ganzes gesclüif tlich e Geh a ben 111eh1' den ob el'en Zeh nt a usend, d CUl eigentlich en htcr a rischen Pll'blikulll, an gep'asst is'l und d en kleinen ,M a nn m ehr ahschreckt aIs allzieht. Ans dem BeJuiihen h enms, di e ] ugend z unl guren Scb r ifLLLUll zu n ihl'cn, kam man ani d en Gc d a [ù{,eJl ~ d en ] ugeu cHich en eine A rt literaû.sch en Ra t geh er n1Î t nuf den L eb en swcg z u geb en, D er Ged·a n kc 1St ohne Z weiJ'el gut und h u chtbal', Ein e in je der Heziehung b efr i edi gend e LÜSllll g liegt his h eute n och n ich l VOl'. Immerhin wal' d as VOIn Dürehund h er,ll llsgegeben e Bücl1'l-ei'll « H eb mi ch au f » (C allwey) ein beachten swerter Versu eh, Die vellschie d ell'en B ü ch a -}isten , die von d en ,P I'ü f ung.sa n sschüssen für Jill gendsclH~ftell zus alnmen gest ellt w u!',den , e twa «Lesen und Seh allen » (Fl'ankf'ul't), clie lanspre ch ende Sch rif t «lm Büch e rland », die VOll1 K,a th ol isch en Leh l'erverbancl des
D ell tsch en Rel ch es in Verhinclung mit denl Wolfl'aln blln d a~s « Wegweisel' HU: cHe delltsch e J ugen c1 » (h ei I(,amp -
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kCIUlt und gehl , der im Gl'unde gal' keinc gl'osse n Ü!Jer] cg uI Igcn darü her a nzustellc n bnlUch t, wic cr di e Ju geu d in rlel'se.l hen RicJnun g flihrt, weil es ibn inwendig ti'eibl, seine Sdlül er aIs Gefiihl'ten und Genossen hCl1an zubild en , Solch c A l'bcit wÎt'd ihm l1icht 'llUJ: seine e rste P.fli chl , son rlern c in B e lllirfnis d es Her zen s sein, Es wi rd ihm d ah er ancl! k e inc M üh e z u gross cl'sch einen , WCnn cs 81c11 L'iiL' illl1 d Ul'um h a nd elt, di e ei gen en KCl1ulll isse ZlI vertiefen, seine literal'ifich e ' Veitel'hi1chlllg im ei gene n m e nschlich en I nteresse, ah e r an eh lm Iiinbli ck a ul' seine Aufga hen aIs Lehrer un d J ugen d fiihre l' h estiilldig zu forclern und Zll el'weÎlern , Die Vora ussetzlLU g filr ein salelles er zieh e l"Îsch es Wir k en ist allerdings ein Optimismus, der in cler E I'kenntnis WUl'zel t, d a.ss d us Bnd l trotz allel' technisch en Neuerun ge n, d ie seillen Gehl'au ch einschriinken , iJll wcse ntli-
ch en seine Bed eutung }jeh alte n winl, weil cs wie kein a nd er elS Wcrkzellg d es Geist es eine <liefe nnd uuchha1tige Ausein and el'selZlllllg mit den itn Wort, in der Sprach e gcst altelen W'c l'lcen d es lVl en sch e ngeis tes e nn ogJ icht. We iJ an ch flir d ie Bildlll1g des Mensch en das ' Von im Allfan g wa r und i51, sind di e W'crke de I.' sch ol1 en Litel:atur, w.je Otto W~Hm ann sugt, « d as Bildnn gsgut schl e'chthin », und so win] di e Schrift, so wir d da s Bucb ruls Schnt7. behaltcr deI' ho ch sten KUltlU_ giitc r fU r ünlll cr seineu R an g h e. h a upte n , Vo n hi t>1' aus geseh cn crhaJte n alle Bemühllugen , di e auf die ETziehling zmn Buch e ahûelen , ihre besondere und ühel'r agend c Bedeutun g. (Di ese Ad lei l el1ll1 ehme n wir m i l fr eundli, cher Erlaulm is des Vc rl Ages d elll vorzii g. li e h c n Bueil von J oscC A nlz: Fii hnlllg deI' lu gend zw n Sc fl ri/ ttum, (l as 1955 im Verlllg Alo ys Ileun ;11 R alin gt: n el'schicll ell
is t. Di e Red,)
Il y II d e ... m ères dt' fam ille qui s'épuisent à la tâch e et ql/i n'nn t n i le Lemps ni l'argent It éccss(ti.n~ pon,. "te reposer
/Ill
seul jour !le l'année et repren d re tles fo rces.
C'est ponl' lcur ven ir en câ (/c qU(~ seront ven(lus cette année les lÏm.bres et les ca.l't{~!; d e la Féip nation ale, Puisse le peuple ('e U e
œ u vre!
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502 -
su.is.se Lnut cntÎ.er contribuer à.
Wie l'iclltet lIlall eille SclmUJibliotheli eill? vo n Josef von MA TT, Buchhënd ler, Stans
P o ur hU/ier f //lC bibiiolhèf/IIP. sco /aÎI'c commp. /)() /II' /l'im porte (I l/ell e CO /l structio/l, il f/l/I I d ressp./, r!t?s IJhm s, I ll"é lldr e le LP.I1I /JS d'etudier le$ cliver., cupects d.l/ p ro blème, l e,~ $o/uûo/ls I f'S
meilleu res, les fW.~s iIJil i l,é$ rée ll(~s, C har/li e eHfal ll. do it ,'cCClJoi,., IUIlIl' ses II/()m ell t,~ de loisirs , des livres l ld(lpt iis il son âge, SI/.'icl!pLi bles de clelleui,. fluur lui d es c Oll seillers et d es O/lj. ;$, IJoll r 1111 tel ch oh:, seu l le m e illeu r est ll SSCZ lum, Q u i pellt d Oli C oidt'r d am; cc cll oix? VII lib ,.lIire d.e cOllfi(lII cc, qu i lit ll elfllco ltp cL slli t recu e illir I.es auis d.e ses leCleun, (lui connaît l'a m, hhlll ce d e J'cn d roit , un li vre Ile co /we ll Ull t 1)(IS ll iiCCSS(ljJ·Cll lelll. ri t.oLl ,~ le .~ Cll$. Il s'in fo rm e d e l'o pin io ll .~fJll l' e llt l)f~r spicli c e cles jeull es lec'm/J·.~. V il e bO/m e bibJio ll, ècjTl e doit- cOI/Lc!II i!' /III mehmge ju d icieux de li.ures, m(l i .~ t.O lI S d oil'en ! con p êrer à la fo rmation d es le(;tcurs . D/lfls I (, .~ grcllldcs loca /.i tés , Olt a avwlllI gc Ù o rga /li ser la b ib l.io rh èqu e scolrâl"e d'(l Jl rès les cll/$U!S. Da ll s l(ls f let i ts Il ;liages, 011 sOll gt'1'(l d 'Cl/}nrd (lIIX da.'i.~es supéri eu res et (',m ch o isi,-a plus de li v r e.~ d e 8(f/,~:O/U , I.es / illes !isall L IlU l oll l ie/' s 1(1 lill.é,-al.u re ",meu/i"c, 11 faudra it org(lIIiser d cs M..'WICCS 1)0 1/1' ex /JI.iq u er Cl II,'\; pflnm ls l'illl.érêt de la Icclllrc. L 'fil/tell/' d Ol//le ensl/ite /lne serie d e cO lI sc i/,~ d' O/'dre I)r /ltilj ue,' rii,Jerl.oire , sertlice de prêt, d ou Mure, Mais l 'esscn l ie! est bicn l'mllour de.~ ell/alltoS, 1.'(1/11011 ,. d u li rlre el, le SCIlS d u rôle imporUIIII. q u'il doit jO Ilf'r,
ben, de n Gesil'htskreis c l'we itel'n, f]t>..Jl WOI'lsch atz bCl'ei ch el'n, zu eigellem Sehre iben am'egen, d as Denkcn ühen , den Gh a l'aktel' in guLem Sinne beeillrlu sse n, ein \Veltbild ycrmittcl n, das B Hd nn gsg lit der Schul e veTtiefe.n und a usweiten , 'fl en Sinn fiir Sch onh eit unrl Gedi egenh ci t weck en , J cd er E rzich er kennt di c ETf ah r llng, wie schr vie.l f),ll chtba r el' [rei wilHg gel eistete A rb ei t sich answirkt, ah die d il'ekt hcfo hl cnc . D m; J(ind Olnpfindet d ie verl a ngle.n Schnl al'heite n und Ohllngen aIs P fli cht. Sein B uch a us der B ihli oth ek jed och wird ihm zmn F'l 'eu IH1, VO I1 clcm es sich gerne h er ate ll und h eeinflussen Hisst. D iese Ta lsaeh c n dl'an gen zu sorgfa l tigcr Answalù der Büch er. ' Vie ka nn i ch l1 l U1 im h reitt>,J1 Stl'om clcr an~e b o len cn und n e u c rsch einen rlen Diich er rUr clie Schulbi hliothek d ie geeign e tsLen answahlell ? (rE s sei hi e r ni d lt VOll den klassisch ell Jugen cl hüch crn di e Rccle, rl ie jcderm ann k ennt,
' Ver e -in Haus banen will , gl'eift ni ch t zue rst zu Sp nten nnd P ickel El' bcgil m t mit dem G rah en und d em F und am e nti e ren cr 8t dalln, wenu cr weiss, wie d as Haus in seiner Gt!sam th cit, mit T ü.l'en , Fen~tcr, D ach und Sch ol"nstein la lL.-;seh en so11. N un l're ilich is t du s E'l'l'lchtcn ein er Schulllihlio rl lCk a ul' eine an clere A rt wi ch ti g aIs ein Ha nsb a u. Und d och m och le ich emp fe.h.l en , iihnli ch wi c el n B a uh en vOl'Z u geh en, El' n i1ll111t siGh Zei t, die Fnlgen der Bedürfnisse a bzlùdiire n : d as Volumen , die E inte ill1ng, d as M:a te rial, di e ideale Losun g unù di e ,augellblicklich vorh an de nen Moglichkciten , BeLl.'ach ten wu : eillll1al di e Griindlln g einer Schulbiblioùlck yo m StandplIukt deI' idealen Losung a us, J ed cs K illcl son fiit' seine F1reizeit geni..igend Bü cllel' h ekommen , clie seineJ' SLufe la n gep asst sind, Oj ese soll ten d as Lesen zn einel' Fl,'eude m aclICll un d vel'h essel'n, die Phantasie lJe1e-
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und di e fl' üher oele r spa leI' in fasl j ede r Schlilhihliolhe k J~in ga n g find e1l ) . Kataloge, l:>il'ospe~Le lmd BesluedHln gen sind in grossel' Zald iiberall erlüiltlidl. N Ull lieg l es in deI' Na lur der Sach e, dass di e Vel'Inge ilne Biicber oft e Lwas üb er Gebiihr rühm en , in rosigen Farben schildcl'Il. Frcunde des Vedages oder des AutoTs verheHeu dem n e uen Bnch zu glanzvollen A npreisu nge:ll. Dann wiedel' e nldeekt d eI' Hufm.erksam e Lesel' der Rczensionen, wie sehr d cl' eine rillunt, was der al1dcre h enmterreisst. Die Referenten varsiiUlHell j edoch znmeist zu erfragen, wi e das Kind sich zu di eseln J ugendbu ch stellt, oh es sich angesprochen fiih1t, ob es die Dal'slellung intercssanl odel' lallgwei1ig l'inclet. Dcsh al]}) sind Fchilkiiufe auf Gnmd von B esp recl lllngen hii.ufi g. Ein verantwortungsbewilss ter Buchlüindler , der s1('h sp eziell mit Jugendli lel1a llll' beCassl, nlllSs a101e wichLigen Besp reclll1ngszei tscll,ri ftell studi crc ll und veTgleiohen, DaZll aber wird el' <.lie neu ersullcine ndell J u genclbüchcr \'01' allc11l lese n und VOIl geschlllten Pl'üfern und Kiudern de r cnlspœch enden S lure Jesen ]<lssen , Nul' di es vermiuelt ihm eill gen aucs Bild üuer die EAgnung des Huches, fUr stadtisch e oder lilnrUiche Schul en, für ober e oder untere .KJasscn, fiir grosse odeT kleine Bib]jotheken, Die lu gendhiich er aus d en Kdegslantlern h ef asse.tl si ch oft mil Th cJuell, die für nl1sere Sehwcizcr-Kinder ohne Inlel'esse sind, Dallei ka nnen si e nlOra lisell tudellos, sl' rachli cl1 \'ol'hildl~ ch , -
rcJigiGs a nsp rechc nd 1111(1 künstlerisch h er \'o l'l'agend be ui,Jde rl sein . Soi ch e lliidlCl' winl tlCl' Hllchlaandlcr in dcl' Schweiz niclt t e mpfellien , tl'otzdem sie im JJe Ll's ffc ndcn Land cillcn e l'· stc u Ju gcJldllll chpr~ i s c rhalte n babcn. El.' whd auch \'0 1' Büch crn Will'Uen, dic erzieh 'el,iscll auf VerhaJtnisse aufballen , di e von den UI1SC1'n grl1ndlegend ver schieclen sind, S'c in Ur,teil und seinc V:ol.'schHige sind gewiss l'ür j ede Gl'ündun g und j ede n Ausbau von Schu1bibliolhelœn yon grossem ~'el'l , Der Bu chh iincHer , der das luge n rllJUch besondcl's pClegt, k ennt Iluch c.lie Pliine und Ziel e der verschi cde nen Verlage. Del' katholisch e Jll gendlJU ch ve d ag produzie rt nicht HUl.' Büch cl' mil religiosem Einschlag, Er will auch b ei Angehürigen ander el' Konfessionen Eingang finden . Er neigl auoh ni cht zu der AuffasslUlg, dass in eine r kalholisch e n Schllile ansnahms10s l'rom me Bücher empfohlen we l"d en sollen, oelor rlass ein N onlpolbuch von k(t,,-hnli.,fj(:hen. Eskimos el'~ l.iihlel1 lllU SS , Eine gu'te .Jngcndbiblioth e k solI ni cht l'cli gios allfdringli ch sein, Sie solI eine kll1ge Mischung von B üch el'll eUlb altc n, di e ga n z ve r· schi eden e Gchiete beh and eln. .l edes Buch soU aher il'gendwi c zu t' Bildung von Ch a rakter und 'Veltunschannng seinen Beitrag leislen, Die Büch el' 80 zn wahlen und eine günstige Vie.lfalt zu e rl'e ich en , ,i st e ill kleines Kllnst~~tück, Der Buohlüind1er, der si eh haupt]J erufli ch und meiSl ni cht nul' wiihrencl dom T,a g mit diesel' AnfgalJe b eschafti g,t, wh'd dazu luanchen we rlvollen R a t und ausgewahlte VOl'schHige beilragen konneu. 5011 -
Einc Anfragc lall ihn, mit moglich si gcnuu en Angahell der Bedürfnisse und d es vorhandenen K l'cdites, wirel tluf alle F1HJe d em Ziel wesentJich niih e r kOl11ll1cn, ZllJl1 Beispiel : «Für meine Sdtulhihliolhck wünsch c i ch VOl'schHigc \'on Büch el'l1 im Bell'age vo n Fl'. 100.- fül' Buben und M,,,lch en riel' fünften bis siebten rUa sse, \1011 Fr. 50,für die erste Lesestllfe und Fr, 70,für die 5ektmdarschuJe ». Mit VorLe.il so'll de r B et.rag etwas hüher angesetz t werde n , dumit jen e BU ch er gestrich en werclen kÜl1n en , die dem Besleller welligcr günstig cl'sch ei nen , Del' BuchIüÎncUcr wÎt·d aus scine!' E rfahnlll g h e 1'a us eine sinn\lolle Mischung in Vorschlug bdngen und tLi ese den ol1tlichcll Ver· hii1Lnisse n a npassen. Die vorgeschlagen en Tite] konn e n .dann immer noeh mit Kollegen b esp rochen odel' mit R ezen sionen vel'g],iohen ode!' gegcn and er e lllllgc lalischt werdell. Die Ideal e Gestahung cin er 5c1l-ulbilJlioth ek ist kla sse nweise abgcstufl. J edcr Lehrer hal seine Bihliothek in seinem K1assenzilllluer. Er kalm diese zut' EJ'weÏlenmg -seincs U nte rri chtes einbezieh en , El' kann ùi e Büch e r am Schluss d e r Schulstulld e a usleihe n , Zur ,]e bendi ge n Dal'stellnng des Geschichtsunfe1'l'i chtes zum Beispiel, greift c r na oh einem BiblioÙlekbu ch undli es t einen AbsehnÎlt VOl', der von Na poleo ns Froc1zug nach RussJa nrl beri'chlet. Er liisst 'alwh dann und wann einen aufg eweck,t en SchUlcl' (.l en Inha1t eines Buches na cherûihl en, In kurze l' Zeit winl el' h ei seinen Buben und Mallchen ein grosses IntcJ'esse für di ese Biicher erl ehen uni] -
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erfa hre n, wic sich die E rfoJge illl Aufsa lz vermehre n , wie das DCllkeJl 1e be nc1i gel' wird und sich de r Hori. :t'ool erweilert. Diese IGassenbihli oth ek:re n so]J cn sa aufgchaul sei u , dass das Kind lm na ch sten J.ahl' wi ed or 3nd cre BUcher vOl'findet. Desbalb Îsl di e B es limmung ein es Bibliothek.ars nOlwcndig, clcI' die Einlcilung und El'ga n zun g im Gesamtüberhliek h cso rgt und 7. ugl cieh di e "'\Viinsch c jede!' Lehrers Jl erÜck sichti gt. III den meistell F~illen ab cl' reich en die Krerlite ni cht s'chon zu Beginn soweil, di esc ideale Lasung zn ve!'wirklichen, Dann ist daranf zn achle ll , r.Iass für cine gewisse Sture gel lügc ucl Bücher augeschaffL werden, \·Veni ge Hiicher liber aIle J(]aBScn z u ve l'le ilClI, aBcll c twas und keincl1l viel zu hi elen , ist ni cht empfehl enswert. Die erst e Anschaffuug so11 sich éluf Biichcl' fiir di e 5clliiler unrl Sch iillcrinn ell von de r fiinften KJa S8e aufw a rts beschriinken, '\"{lcnl1 diese BiblioÙlCk soweit allsgehant ist, kmln di e viel'te Klasse einhezogen wenlen uncl spiilcr cine Ansehaffung fül' clie e l'sten drei K1as~en el'folgen, Ais Fausll'egel gih: Fih: jc r1 ell Sch iLlcr sallen bei grossen Klasseu min clestens zwei, b ei klcincn J(lassen 3-4 Bibliothekbüt11er vorhanden sein, Ein cifriger Leser wh'cl jahr1ich mit Lust und Gewinn an die fünfz.i g BU~ ch e r bew1iJtigen. Der zurii ckgcb1ieh en e und der raule Schiiler winl j erles Buch sieben \Vochen zu H,a use behahe n und kaul11 zu Ende bringen . Erfahl'ungsgClniiss spie]en in den obe,' P..Jl KJasscH di c lypisch e u Bubellund l\Ila r1 ch ellbücltcr c~n e wicbligc
t cr di e B1u'hzahl, j ewcils von eins ail num cri ert. Vi e R-ci h enfolge deI' Biicher soM na ch d em Anfangsbuchslaben ,des AuLors alphahe lisch geol'dnct we rden. Und schon h Ol'e i ~.h clie Einwande d c r Henc n BihMothekare : « Die Kind er kümlll ern sic11 ni c11t mu den Autol', sie ve l'l ungcn nur den Titel ». Das iSl zu B eg inn in jeder Bibliotllck cler li'a.]J, kann abe r mit verhiihnis. nûissig wenig MiUle korrigie rt werd en. Es ist wichtig, dass sich da s JGnd b ewnssl wil'd, wer dus Buch geschdeben h at. 'Sp iite r winl es Dich1er und Schl'ifts1elle r entdecken, die es sehr schaLzt nnd von d enen es anclere Blich e r k enn e rucrn en mochte. Es gehort di es auch znr H eranbi1ldung fiil' den spate ren Verkehr mit and cren Bihliothek en , die aHe -na oh Autoren geo rdn e t sind. .J cde Bihliobhek führt mindestells zwei Ad en von Verzeiehl1issen. Das abt eilnngsw cise nach Sltlfen ei ngeteihe Ve rzeiolwjs, tLas d en K-indern zur Au swahl vorgc]eg L wel,den kann , llnd di e Kartoth ek. Di ese enthiilt für jedes Bu ch cine Km· Le, nuf welcher d er Name d es A1lltor's, tl c r Buchtitel , di e BihlioÙICk,nLUl1JllCr d es Buches und di e Abteilu ll g verzeichnet isl. Si e wir.cl in ein e inziges durohgehend es Alphahe t geor.dne t und kann bei Zuwachs be:liebig erganzt wer:den, ohne di e exakte alphabetische Ordl111ng zn ve rl e tz en. Bei kleinen Bih'lioth ek en sch eint cIaa Erste:llen einer Kar10th ek üL erfliissig :tu sein. J edoeh i Sl zu hede uk·e n, tlass diese kle illc Büch c rei cloch nu eh einma,] gross wel'tien kann und schon 7.11 Beginn (lic
Rolle. Bube n \Verden k a l1lU je eill Miid che nbll ch vel'lungen, Miidchen ab er Iesen sehl' gentc auch Bubenhli clt e r. AIs Verhiiltnjs empfiehlt si ch d cshalh : Ein Vicrt e] his CiD Drillel Ml.i d ch ::: nl,licll c r, ht>J gl eiclle r Znlt1 lluhcll tlud Miirl ch ell. lm Llclu stri edol'f lIIHI in der Stadt find cn di e Kinrl e l' Zli Hause l1ieis L meh1' VCl'slallllnis und ,Ru ch melu ZeiL l'Ur di e B cfri edigung ihrcr Lesefre udi gk eil. lm B el'gdorf werden sic viel m chl' zut' AriJeit h crallgezo ge u . Eine Au[kHil'ung (1 er Ehern übe r (l en Zweck und Gewi nll des Lesen s gchort m an ch e rorts Bueh zu d en Ilotwe ndi gcn Aufgahen des Schulbihlioth ckal's. Oft geschi eht (lies e rfolgl'ei ch hei Examen und E1tcrnabendell. Nach und ua ch l e rn e n di e Eltern aus cigen er Er.rahrllng den W ert de r gnten J ug enclbüeh cr sclüitzen. Abel' m eistens eh e r h ci hildllngs- und ]esefl'elldi gen Kill(l ern l!Il{l weniger bei jen en, die da s L esen am l101igot.en lliitten. Di c Organlsulion d e i' BiLliothck soU lllogli ch sl cinfadl seill. .l edes Buch e rhalt seine BihliotheknullllllcT <luf dem Rück e n a:ufgeklcbt oder angeschrieben . Einer miue lgl·ossen Schul e ist zn clllll fe hl en, die Nu mm ern 1 - 1000 nur di e verschietlenen Alte rsstufen zu verte ilen : Erste Lesestufe Nr . l u. folg. VieTte bis seah s1e Kla sse Nr. 200 u. folg. Abschlussklassen Nr. 500 u . folg. Sekuud nl'sehul c N .... 700 u. fol g. fn Klasse n!Jibliol.h e ken gih di e Hegel , tlass j edes Ru ch ohenan die Nnmmer de r Khsse tdigt und darun-
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Strukttu des sp iiteren Zusl andes in s'Îch Iragen 5011. Anf de n \Vunsch cles Sch1ilCl's: « l oh hatte gen1 e ein Bueh », wirel ihm (las ersle Verzeichnis vo rgeleg t. A nf t1i e Frage : « HalJe n Sie das Bu ch X??» kann in d e r Kal't.othek nnchgescllaUL werden, ob das Bu rh in der Bihliothek l'orhanden ist. Di e AlIsleihkon11'ollc wird wo hl in den me.Îsten Schulen in ein Beft oingetragc n. Praktischer sind auch hierfür Kartoth ck-IC!a'Ttcll , die zuglcich auch einen Üh e.rhlick vermiLtc]n , was d er Schill cl' bish er ge:lcsen hat, un.d di e b eim Aufsteigell in di e ohe.re Au· teilung dem IHm en Lehl'cr od er BiblioUlek a r Zu seine r Orie-.ntiel'lIl1 g und zu weiter e r Beniitzung zut' Verfii gun g gcs lellt werilen konuen. Dic-se KOl1lrol1en sollen aueh da s DallUl1 der Ausl eihc und Riickgahe auC wei· sen. Viele Bii ch cr geh en -tlel· Bihlioth ek ver.lol'en, weil die Schiilel' an kein en 1'ennjn der 'R iickgabe gebllnd cn sind . Dadurch el'stehl di e Vers lIehung, clas Buch an an(]ere weiter auszl1'l eih en, di e es wiecle r wei tergeh e n uncl schli esslich ni oht 111ehr wissen , W8nn und wohin cs gewand e r1 isl. Bisher h a1 man die Biblioth ekbiich e r in gel hes oder In'aunes Papier ein gefasst, auC Etikelten di e Tite] geschri e ben und aufgeklebl und clie Bu chnlUnl1le rl1 nuC den Rücken geschri e hen. In letzter Zeit werd e n di e BiblioLlle kLü cher in durch si chtigc Stoffe einge fasst. Die hnnten Dmsl'hlage, (lie 5 0 sichth a r hl eibcll, whkc n anzi eh end und frisch . Die plastikar ligen StoHe -s ind ahwascht.al' und -
sehr stl'apa:tie rfahig . Es müssell wen igel· Iliich c r n e n eingefassl werden. Dnfih' si nd di ese Sto[[e zum Teil hedeulcl1c1 Le urcr aIs Einfasspapier. Die viele l1 Vor ll'eil c abe r spreeh f'll sein fiir dllfC'h sÎC' hli ges Einfasscn.Bis je lz l s ind ca. eÜI Dntzend verschiedcnc Produk_te di esel' Art auf dem Markt. Wer sicL zu dc r nCucn Einfassarl ellt.schli e.sst, wircl sich moit Vol'tejl zuerst libe r ,die Eignung und Ei~enaJ'1 und d en Prcis d er einzelnen Stoffe erkuntH ge n. AbschlicssclHl mochte lch n och beifil gen , ni cht di e exaktesLe Ordnung, ni cht di c peinli ch genalle Kontrol1e, di e kalli grnphjscll vorbilcUich j ede N UlIuner und j ed es Datllm eintragen liisS1, l SI filr das Blühen und Gedeih en einer .J ugcndhihl,i othek entscheid cnd, sond ern die Liehe z u den Kinrl ern und di e Fi·eu(le am Bueh , 1ch hah e Bihliothekare kennengcIe11llt, di e mit einel11 massigcn Büoh erb esland ed'olglos geblieben sind, wci] sic Zll diktnloi·isoh und zu p ein]j ch warcn. Sie hal) ell die Schiûer und Miidchen ve ru'i eh en und ih œil Lesehunge r :tu den Schund- und SchmuLzheften gelcnkt. 10h kenne 501c11 e, di e in kl einen Vedüil Lnissen mit einem DlItzentl BUch er angef.angen hah cn und Imme r m ehr Frcude, Bildung und innere Werlc austeilen konntcll, weil sie IJnil Licbe und Begeistenmg in diesel' Alufgabe slehen. Si e sind iiberze ug1 von der Bede.utllug und cler lVI-ac1n I{les Buches.Vielleloht hahen s ie in ihrclU eigenen Lebe n crfahreu , wi e ,lie Reifc von Bü('he rn hcgl eitel winl, und ·g onnen sie l're uc1i g (Ien . HlvertrauL e n Kinde rn. 507-
LE CONTE A L'ÉCOLE Albert VUISTlN 5R, normal ien
/J j,. f(i n der fliir(!/1 (>.~ gerlH!, WC IIII i/u um C eschir!I/('1I cn,iihlt. Il 'p rt1c lI . Da... Vorle.~etl dl/ l'ch d eu L,:"rcr i:( L ~cs/l(tlb Hach .fUl r/er Arbcit oder (lIIh all.emler A ,I... trell gllII g jtc~ willkomm c II . Fii r die ~(, lI de r bcctcI.llct dllj M r,,·ch cn/esp.tI z ll gl eich cille t:ll1.SPU/I1 11/ll g IlII d c itl e Hereichcrwl g. E.~ regt I//I'f! P/l(tll~lSIC 11/1 II/Ill geHJo/llllich ;" eill cm. se.h r e i/l/Clche/l II/l d gedriillgte/l SLile gelwltell. Dm JJ ,~yc/Wl Ug i sch (· Gesch eh ell Îst lIt1kompliziert ; c1lf1mJa e. ,.Îs Li.~c h jii ,. da s Miirch ell i.~ t se;'l c V er. 1I~1I ~·.Ztdllll.g im V ollt:- Die Nell.I,n i:st. cle.~ ~'(Jn schr lebeudig geschi/dcr/, und illre geil c i/llllis lio f! ell !v(J ft.e f il/ den olt l!t re Vcrlwrpc /'/lII g 1/1 plWIIWsûsch clI ffl escn . Dip- Miir chell sind dl/l'ch ihre /l U r spnm g IIlId dI/ l'cil d ie IIl1 ziildigen Vb e,..~eJ.z lIlI gCII , lUel che dic w i chtigsl e/l d aI/mi crjahrell Ill/ bell , %1/111 A lIgf>I1U.iugflt " Ilf'" No tiunen geu'o rdelL Der Artil,'el schl iesst mit e i"em lmn:ell I!c.1c llieh t/ jch en V l,erblick iilJl~r d ie ElI11I ~i ckll/ llg di e.H!r IÎlerariscllcII Cu L/ullg un d m ;t. ciller k lll':gej(ISSlf!1l niicller bes prech IIl1g.
En classe, a près un travaiJ p a rti culiè re m ent a hso rh allt (oal cul , françnjs), l'enfnut a besoin d'·un m o m ent (l e d ét.ente.. Comm ent occup e r ag réahl em ent ce t instant en pe rm e tLant à ses faclùtés cie r éc up ér er ? La le.cture d' un e histoire es t toul e tl·ou vée. Cependant, bie n des maîtres se d e· m a nd ellt: « Qu e ,l ire ,a u x élè ves, où trouve r d e qll oi les intéres.se r '( » Or, il e xi ste da ns les litté ra tu res f l'an· çajse e L é tra ngèr es des a ut eurs cie cont es adaptés a ux en fa nt.s. Ces CO Iltes ont l'avantë:lge d 'êtl"e co urts et d 'lIllie r ù un e oapti v,a nl e hi stoire d es desc ripti ons fo rt intér essa ntes de perso nna ges, d'animaux, d e pa ysages, sa n s parle r d' une morale simple il p ortée de tous. Ils p euve nt ê tre lus soit e ntre deux cours, -s oit à l a fin de la classe. p erm ettent a ux en fant s, tout en ·re posa nt ,l eur atte ntion , de p én é trer clans ,l e monde irréel d es fées, des nains, mond e qu ' ils au ront sOllve nt entrev u dau s le ur im ag ina. 1io n f nnlaisi ste .
aa
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Qu.elqu..e.~ t ra.i.ts
particuliers.
Les premi e rs e t Jes plus intér e}ojsant s de tou s ~es réc its qui furrent sources c t modèl es d es contes tÙl é ri e urs du m ond e enti er sont les con Les de fées o u co nt es po pul a ires : Blan ch e-Neige, le P e tit P ou cet, CenclriHon. Ces récits son t remal'(lliahl es pal' l eur te dllllqu e n e ll e et form elle qui appara ît instan ta nément d a ns le dangage. Leu r COlllm en cem e nt est stéréotyp é: « 11 éta it un e foi s~. « Ceci 's e passait il y a bien long t.emps ». Le mêm e é vé· . n am ent est touj o urs ra co nt é dans l e.'i mê m es te rm es. La composition es t égaJem ent simpHfiée à l'extrê m e, (le m anière à devenir parfois d ' une mon o toni e géom étrique . Le conte d'enfa nt se présente donc eonnl1e lln 1):0m a n mini a ture ex l1'êm em e nt conden sé. Les <>Ul'aclères des p ersonn ages delue ure nt en toutes cil'cons La n ces ill~ chan gés : l e bon es t h onh omme, l e ru sé fin , le so t est un so t. e t ri ell de pIns, ca r le co n te évit e Lo ut e indi-
- sou-
c atioll précise. De m ê me, ces p Cl'AOnna ges n e sO lll COIlIIIlS (Ine pal' le urs (lC' tes : la p S)'('h o Jog ie d e l a narr a tion
populai re se bo rne à distin g uer l es lions d es Jll IHIVUÎ S. L a c Ollce pti o n du m o nd e sllr l a qu elle se fond ent ces récits 'a une app a re nce form aliste. li y Il deux catégo ri es d'êtres : les n a ture ls c t Jes surnaturels. L es pre mi ers, impuissants en f ace d es autres, sonl f ol'Is e n vertu de l eur initi a tive e t de leur d evoir d a ns ,h vi e. Les Slu'n a tu r els sont puissan ts, m a is liés par cel'laines lois (m ystéd e uses. Si f JlOmme n'est que mOJ1a,] ement lié p ar sa p a rol e, l es gnom es sout inca'}Jl.lbles de l'Olll_pre le ul's pmm eSSe8 une foi s d onnées e t ainsi so unl.Ïs ci ] a fatal ité et à l'hllffiua bililé de ~ a nature, ils sont qu elqu e foi s ,obligés de recourir a ux h Ollllues faibles. Le cu dre du conte es t l'immense v ture : sa ns ê tre peinte d ' un e m anièl'c direcle, elle iu· te r vie nt à deuü conscie nt e dan s l e so rL des homm es. Dans sa re cherC'he tlu surnatUl'el e l du merve ill e tLX, l e cont e p eup l e la n a ture d'êt res m ystéri eu x re présenta nt tille force ac tive, nlUis au ssi sy mb oHerne . Par des pactes cl and es tins et d es mots é lr.a n gc l's, l'ini· ti é pe ut ass uj e tür la natu re. Ces de rni ers ·tn1ts so nt d e la plus h a ute importance : origina il'cm ent, l e co nte po pulaire possèd e nH fond ri e m ag: f! qui renlpJa ce la scien ce chez Jes p e uples prinüLifs et plus l e r écit sléloign e de celle conception surnatu relle .(le la n a ture, moins il es t Inimitif. Les contes p o pubires sont inte rnationau x. Partout, ù p eu près, l es m &:· m es histoires ou a u moins les m êm es "uj ets se présent e nl so uvent a vec un -
lége r vC fIli s n a ti o nal. E<nl evez celui. ci : le réc it I"f's le le mê me. l m rai ~on e ll es t qu e le ('o nl e ad a pt é il un en rlroit fixe Il''' p o illt cie possihilités d 'ex pa nsio n e t sera réduit a vee Je temps en tr adition lo ca le, s' il n e s'éteint p as dou cem ent fa uL e de for ce vitale . Sans pu ys natal , les co ntes so nt au ssi sa ns âge. Les tex tes d e J'A ntiquit é olassique montre nt l e m êHI C caract èr e y ue ceux de not re siè cle. Purmi l es no mhrcnx r c('uei ls po rta nt le titre d e cont es pop ulai re5 .1dtl cll eIlleut si l'ép a nd us fl nn ,;; I€' mond e en Lie r, iJ ne fuul p it.; confon dre )e cont e duns lin sens plu s rcs l' n·il1t, ("f",;....:t-àdire le co n le primilir e t l e fa-bli au 'lui es t un récit populaire. visant il faire ri re. B ien l[Ue le conte incon tes taLlem e nt de puis les te mp s l es plus recul és nit j oui d ' une gra nd e populadté ch ez le p ubli c qui ne .Jit pas m ais qui éco ute, il li p resq ue to uj ours e n l es lettrés contre lui. Voilù sa ns do ute un e des ca use.1I principales de r a b· sen ce d'tm rec ue il de cont es de fAntiquüé : Jes A ri st o te, l es Cicéro n, l es QuinLilie n é tai<:> nt 1-'rop distingués pOlll" se ·s ou de r de cett e sOlte rl e p oésie. Majs de u.x f ois a va nt l'inveu ti o n de l'imprimel'ie, l es sa va nl s sIen é t aicnt ser vis. IL es m oi nes bouddhistes puisèrent dans l'a c1mirable monde fabule ux des Indes pour colol'er leurs sermons. L'Eglise cluétienne fit e xa cte m e nt la lnêm e ch ose il ] a fin d u Mo yen A ge. Ce ·g en re m é prisé des An cie ns n 'es t n a tu rellement pas rem.is e n h onn e ur p a l' l a R enai ssan ce, ma~ s, bien qu 'on n e tro uve pas de ch a piu:e sur l e conte d a ns les Jn.anu el s poét.i. 509 -
pa rus ilU d élHtl de l'époque des li vres i_mprimés, <:t"J ul· ci il ponrtant p ro fité fr1 e lCfu C pe u d e l'inven tion d e fimpl'illt eri e. La poésie classifple fl'alHlaisc rl e Boilea u et de so n g roupe 1itt é l~a ir e ne les reconnaît ]las, mais avec rI es réac ti ons contre le classÎcü;rne, les eo nles SO llt s ubit em ent l·epl,acés dans lIe ur fave ur e t le ur di gnité an cienn es. Le m é ril e en revient à P e.rrault, llll des premi ers pal\tisan s d es Nlode rnes co nl re l cs AnC'iens. Après P e niluh a pparais.'5c nl Jes tl'aductions d'ab ord en fr a n çais, puis dans to ul es les l a ng ues dcs con tes orientaux (Mi lle e L Hne N uits). Ces li vres ·on t exercé un e inflU CJ tce consi· d érable su r la Jilt é ra ture ori ginal e du XVIIIe siècle. Voltaire, l'auteur le plus typique e t le plu s acLniré de ce lem ps, est péné tré d e l'esprit d es fabl es et épris d es ch arm es du co nte populaire e urop éen ou ori ental. Un e quantit é d'auteurs suivent les traces de Voltaire, si bien LIn e, vc rs 1800, Je conle es t dégagé dcs l a ngucs el transfo rm é c n un genre liué l'aire important. U alleinl son apogée dans l e roma ntism c alrle m a nd qui n e se conte nte pas d 'int rod ui re l'cspl·it et l e suj e t du co nte dans sen drames, malS as pire e ncore au renollvellelue nt d e l'histo ire fée rique elle-m êm e. D e toute ]a Pl·odu cti on fl orissan te d e ce temps, il n'y a guè re que d eux li vres qui soul restés dan!' rtontes rIes marins : les co ntes d'Hoffmnnn e t les VolksJuiirch e n des frères Grimm. Ces aU R Leurs' Ollt compris le lien é troit. qui unit l e fond e t la form e du couic. Hoffmann transform e ]e co nt e en un ge nre n ouvea u. De leur côté, les frères qll es
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Grïmm s'efforcelll de rec ueillir les co nt es tr ansmis oralem ent p a r l e p eu. p_le. Us monlrc nt un e gra tlde fidélüé e n vers l e co nte nu e t exigent si pmisihIe une di etion de "jve voix, l·evenant ainsi 'an conte populaire auùl entiqu c. Cel ui· ci est continué par Andersen qui ]e l·c noll vell e, grâce à sa m édit a· tion p e rsonnelle. Ses co nt es sont faits de p eliLcs ohse rvations du nlOnde vjsihl e; il s expllimen t la réaJüé et Il' uliliseut l c surn aturel cjlt'avec prufl ell ce, t.out. e n conserva nt Je m e rveill eux p O Ul" " effor t snprê ru c d e l'homo m e e t Lie la nature. AcLueJl e m_ent ses ('onl.es p Ol1r e nfa nts, traduits e n d e nombre uses ,l a ngues, !-'ont répandus à Iravel"s l e monde où ils font l a j o ie des p e tits par Jem· simplicité e t l eul· en ch a ntem ent..
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Lcs co nt es provi enn cnt so it d es liuérallu·es hind oue ou arabe, soit d es gra nd s autelll·S <lui ont 110ms A ncl erse n, "Pe.rrault, "\V . et J. Grimm, Hoffm <l llll , Du ud et. Vo jci 4ue1ques acl!-csses con cern a nt leurs œ u v·r es ; 1. A u !\: Edi t.ion.'i Ha.ch.eLLe & B o uler, St·Ge rl1wilt, Pari..') V I e: Contes d 'And e rsen. Contes de P e rrault. Contes e n vers c t p roSE' d e P enaul l. Contes d' Ande rse n: Bibliothèque seolail·e e t Biblioùlèque rose. 2. Au:\" EcUlion s Flaml1Hlrion, 26 ru e Racine, Paris V Je: Cont es d 'And e rsen. Contes lie Grimm . Conles des Mille c t un e N uit s. Co nt es de P errault. Arli('e au p ays des merveilles. 510-
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Lettre a u R éda cteu r. , .. M e ttant à profit l es illusions pel,du es , .. e t retrouvées (d.a ns l es dossie rs du réd·actc ur ) vous d ésirez ( lli C j'cxpose ici e n qu oi consist ait le b ea u proje t de .la création dan s nos villages e t nos bourgs de mod estes centrCS culturels, autant dil·e qu e vous L1 ésirez m e faire manier la lulllCl"nC magiqu e ! ·M ais soit, je m e laissel·ai p rendre au jeu. n m e sel·n facil e d e vou s renvoyer à la circul a·i re d' app el fIe cette œ UV1·e à l'e nf an tement difficile. En voi ci de larges extraits : « ... fa ce au d éveloppem.ent du. progrès IJwtériel Cju.i, bOlt.'iculant tradi· t.ions et m.ode~ de vivre, tr(tn~forme profondém ent no~ cOl1ullunau.tés ru· rales; grâ ce à l'information, à l'in· dustrialisation e l. au."\: clw.ntiers, I.OU.· te.~ chose,') excellentes en soi. JI nous apparaît néanm.oins d.'une extrêm e u.rgence de crée r WLra.llèlem ent de.'i centres de cultu re intellectu.eLLe et artistique, des tiné,~ à sorl.ir notre je u. nes.~e rura.le et surtout rnonw.gnanle de .'ion. isolem.en.t spi.rituel et contre·
hetlancer ainsi. le progrès u.niqlLcm enl maté,.i.el et. pc,r le fait m êm e I1wtér ia.· Lisant, En procédant au groupem ent de quelques Î.nil.iatives régionales, cO m.· m e la Bibliothèque scola ire, La Salle de Lectu.re de 11'.lartign y, la Galerie d es E."\:/Josition.'i, le Ciné-Jeunesse ; a'vec La (·o lluboration d es Jeu.nesses N./ltsi cales et de Cercle!) Liuéraire.'i ou ArtistiCjflcs ; le projet env isagé sentÎt facil em ent réalisable, une équ.ipe d e jeu.nes é tanl. prête a en assu,rer la gé,.au c(~ el. qu.elques lo calités d é.si· renses de tenter l' e.,,",p~rience. Le patronage des cmtorités rel i8ie ltse.~ e l scolai res sont IUle garantie de la qua· Lité et de l'es prit qu.i anim e1"Clit celte Î,ûtiatÎ-ve . Les (li/Jé,·ents rapports an· nexé... en nlUrquent L'am,pleur e t les limites. Or, ,~e11thlable entreprise pose des problèm es d'ol·ganisation et d'équ.ipe· m ent. d'une a.'isez grande importance pour d es groupernents plus riches de bonne volonté que d'argent ; car il est d ésirable, pour le suceès de l'œuvre, qu-e les principcnLx centres d'intérêt trolL vent imm.édiatcTnenL place dan.s
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nos préOC;CLlpllliofls ( bibli.()lhèqlLe, r e-
vues, expositiol l-S, cinéma, dorlunenfair e." e t auditions d e disques) ». Snivait un appel financier . Tl es t. d e !-lilHJlle évide n ce qu e la discussion reste ouverte antour de ce proje t et (Ju e nous désiron s tou s trouver des inte rlo cu LCul's! mi eux encore (les réalisat.eurs! pOUl' décOt1\~rix ~a l'ormill e adéquate sl1lH!eptihlc d'jnangUl'cr dans un proch e .avenir une premièl'C cha.î u e de ce ntres c u!ltuxel s, J e vons paJ'l e de chain e '1 En effet, il est ulile de précise r qllC pour des 11aisons Jïu311c1ères plusieurs ~ centres » devront travailler e n circuit: cinmÎl. d e rev ues, d'ex11Ositions, (!'<auditiOlL';, e lc. l ei, je pe nse int é resser vos l ec teurs. l dois-j e vous dire qu ' ils m' intimident UI1 pe u et Cfu'a~ ont hi en du m é rit e l. me lil·e ... ), e n vous donnant une J)'l"ève noti ce de ce qui pe ut entrer C il lign e d e compte pour Ull e chaine au d é part de Martigny:
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4-9 (lcto lll'c 1958 L'U Il t!sco se l,roposc, par 50n proje t mu· j cUl' dénoUlm é hrièvcment Orient-O cci dent, Il'in s taurer une cO lllpréh en sion l'é,' ipl'Oq lIC IlIcill e llt'e Il es va leur·s enlhll·ell e.., de l'Ori ent ct de l'Oceidt' nt t't d es 11I'o'bl èm es qui sc pusent dan s ces parties du mond e . .Bil e prévoit un tl élui dt' 10 un s pHur la réa li sa· tion d c ce plun II U{lUe l elle associe ,Ieli Co m . mi ss iun s natioJlAles IJOlll' l'Unes.co d e tolU; les pays qui font IHll'tie d e l'Organi sa titln , C'cst ln rAÎSO II fl OU I" la qnelle l a ~ect i o n de " éclUl'u ti o n de la Commi ssion nati onule suisse floUr l'Unesco fII'ganise des eUUl"S t1 ' infonllat ioll tlcstillés au corps enseignant des éco lel'i l'ubli<[ucs ct privées dt' 110tl't' pU)'I;. Un lei c:lluns II II!'a li e u à Vitznau Ilu 4 nu 9 octobre 1958. Il fera suite il celui qui aVili t eu li eu l 'a nn ée ,lernièl·e. 11 !'ie propose d 'étudier qut'Jq ut'.-<;,wls des I"·ohlèmes COnCl1ets qui ,se posent à l' h eure actuelle Cil Ind e, nu Jupon c t en Intloll ésÎe c l de le fuil'e dans lA pel's(lec li ve dans la(jue ll e ces IlInniè r" il su ti srnirc l es d és ir.s d e chacun. problèmes St' 1Il'6.<;I'' n l't' II 1 HUX habitant'5 Il e c.e!:! c.o ntrées. Il c'St cel'I'a in qu 'un tel COli ni l·ep réseJlte un cnriehi ssem ent pour l es édu cateurs, C'es t lu l'ni ~ on pour InqueUe le Départeme nt de "Instruc.tioll publique recommand e vl\'ell1en t ces journées d'étud es à ct' lI X qui aura ien t la puss ihilité de ,Les ~ uivl·e .
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b.·c 1958 ; Lf!!; m embl1CS du per solln el en seignant que ees elllil loi s int6ressent so nt priés (Je s'Rd resSCI' au Sec,·6tnria t du D é pnrtem e nt de l' Tllstr" ction publiqu e, il Sion. T.c Ch f.f de SerlJice du Dli parl_ement de 1'11I struction publique:
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Clô ture du eO ll r~,
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gogn e de m é ti c,' m et lI ne ridle cxpenC ncc pl'lJtitJu c ft la d isposi tio n de ses co llègu es_ De p lu s, !t'i! t1ult'UI:S on t su prép arer d es excrcices (lui piquent la curiosité de~ élèvcs c t Le!! fOllt s'ft IJpli(IU c.r avcc cllt h ou siasme il tntu,·er les rt: p ollses co rrectcs. Cette formule anillu" t"I rfljl' unit 1''' llSt' i. g1lt!Illt!n t lou l en ussuran t une Ù,sS illl i hl ' li o n l'alli!! " ct cl uru hle. En effet, clic .su s. l'ite ch ez 1'6lève u n efforl de m énlO ire, de l'éfl t'x·iu ll et ·d'i m ugin !ltion ct ,·eIH·tilie nt r. a insi lIll p rog rès eO ll s i" ~l' ub l e d an s nos pro('cd és pedagogiques; clle est ,l éjà fort b ien introdui te <1Ull S ,l es du sses du Vu lai-s c t n e IHm t 'lu e pru fiter ù lu CIUlse de i<l lal1gne fran ça ise. L'ex lrém c sonp lesst' des ca h ier-s pe rm et une u lilisiltion très ,,"riée : ol'l.1 lCmen l ou pa lécr it, ('.11 classe ou À do m icil e, cn grou pe ou incli"iduell ement. Les suj ets traités son t dive l's: l' u rthogrul,h,,. l'em ploi tlelS [(em p l!, la lexico logie, les erreurs co u rnlltes, les germilni smell. le s tyle, e tc. Les Edi teurs orrrelli des exelllJl loires slléeimcn il moi lié p.-ix sur dem ande.
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1. Oiseaux 1 2. Oiseaux Il 3. Papi llons de iour et de nuit 4. Coléoptè res et autres insectes 5. Fourmis 6. Mammifères, batraciens, repti les 7. Nos amis les chiens 8. l e pêc heur à la li gne 9. Mollusques terresIres et d'eau douce 10. les Alpes, Miné raux, végétaux, animaux 11. Arbres et arbustes 12. Fleurs des Alpes 1 13. Fleurs des champs 1 14. Fleurs des bois 15. Histoire de la terre 16. Boussole et carte 17. Styles d 'architecture 18. Styles des meubles 19. l 'automobile 20. Fleurs des champs Il 21. Plantes médicinales 22. l 'aquarium 23. Chats 24. L'astro nomie en raccourci 25. Animaux exotiques 26. Flore des mara is 27. Fleurs des Alpes Il 28. Plantes d 'intérieur 29-30. Nos champignons 31. Races huma ines 32 locomotives 33. Coqu illages marins 34. Av ions de li gne 35. Phila télie 36. Fleurs de ja rdins
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