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Ticker

Zusammengestellt von: Daniel Baltes Fotos: Luis Mangorrinha, Gerry Schmidt (beide Editpress)

Frühes Ausscheiden

Luxemburger Tischtennis-Urgestein Ni Xia Lian schied vergangenes Wochenende beim Europe Top 16 Cup in Thessaloniki in der ersten Runde aus. Schon nach der Auslosung ihrer Achtelfinalgegnerin (Yu Fu aus Portugal) stand fest, dass ein Weiterkommen ein schweres Unterfangen werden würde. Nachdem die favorisierte Portugiesin die ersten beiden Sätze für sich entschied, konnte Lian verkürzen, ehe Fu den initialen Vorsprung von zwei Sätzen wiederherstellte. Doch die Luxemburgerin kämpfte sich erneut zurück in die Partie. Beim Stand von 2:3 nach Sätzen gewann Fu ihren zweiten Match-Satz allerdings mit 11:9 und zog in die nächste Runde ein. Die Portugiesin marschierte danach bis ins Finale, ehe sie gegen Nina Mittelham aus Deutschland den Kürzeren zog.

Zum Ersten beim Letzten

Beim WTA-Tennisturnier Luxemburg auf Kockelscheuer feierte die Luxemburgerin Mandy Minella vergangene Woche ihren ersten Sieg beim Heimwettbewerb. Nach zwölf erfolglosen Versuchen besiegte die mittlerweile 35-Jährige ihre Gegnerin Marie Bouzková aus Tschechien ausgerechnet bei ihrem letzten Turnierstart mit 6:3 und 6:4 – eine Premiere im finalen Akt also (es war die letzte Auflage des WTA-Turniers). Im Viertelfinale scheiterte Minella dann jedoch an der Französin Alizé Cornet. Den Gesamtsieg sicherte sich die Dänin Clara Tauson im Finale gegen die Gewinnerin von 2019, Jeļena Ostapenko aus Lettland. Die 18-jährige Tauson gewann in drei Sätzen mit 6:3, 4:6 und 6:3 und holte nach dem WTA-Turniersieg in Lyon im März ihren zweiten Karrieregesamtsieg.

Zwiespalt

Die Axa-League der Männer stellt nach zwei Spieltagen eine skurrile Tabellenkonstellation da. Von zehn Mannschaften zählen vier Teams die volle Punktzahl, fünf Teams haben noch gar keinen Zähler und lediglich der HB Mersch hat zwei Punkte – es scheint auf den ersten Blick als wäre die Liga zweigeteilt. Ein Blick auf die Resultate stützt diesen Eindruck, immerhin verlor keine Mannschaft mit weniger als sechs Toren Unterschied. Die Espérance aus Rümelingen geriet in Käerjeng sogar dermaßen unter die Räder, dass beim finalen Buzzer eine Tordifferenz von 15 Treffern stand. Bei den Damen wussten sich Düdelingen (Sieg über Museldall) und Käerjeng (Sieg über Diekirch) an der Tabellenspitze festzusetzen.

Alles beim Alten

Auch ohne Investor Flavio Becca im Rücken ändert sich am Lebensraum der Düdelinger nicht viel. Wie gewohnt, grüßt der langjährige Serienmeister von der Tabellenspitze. Am Wochenende besiegte F91 den Ex-Klub von Trainer Fangueiro Titus Pétingen mit 3:1. Becca und Trainer sind gute Stichwörter: Denn nach lediglich sechs Spieltagen muss Hesper-Coach Vincent Hognon den Hut nehmen. Damit ist Hognon der bereits dritte Trainer, der in etwas mehr als einer Saison des Becca-Regimes bei Hesper beurlaubt wird. Einer der davor geschassten Trainer leitet mittlerweile die Geschicke des Rekordmeisters von der „Grenz“: Doch auch bei der Jeunesse Esch hat Jeff Strasser noch nicht eingeschlagen. Durch die 0:2 Niederlage gegen Racing Luxemburg steht das Konto der Escher nach sechs Spieltagen auf sechs Punkten – ob auch der Stuhl von Strasser bereits wackelt?

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