Rookie Magazin Nr. 02 // Juni 2011

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Editorial

Besondere Maßnahmen So ist es uns trotzdem wieder gelungen, eine prallgefüllte RookieAusgabe zusammen zu stellen. Denn die Resonanz auf die Erstausgabe war durchweg positiv und hat für einen zusätzliche Motivationsschub gesorgt. Von so ein bisschen Sonne lassen wir uns doch nicht aus der Bahn werfen!

Der Sommer ist da und bei diesen Temperaturen geht es auch in der Rookie-Redaktion heiß her. Unser Ventilator hat bereits Selbstmord begangen und nun fühlt es sich an wie in einer Dampfsauna. Besondere Situationen erfordern besondere Maßnahmen. Das dachte sich auch Rookie-Redakteur Sebastian Paas und funktionierte die Dachterasse unseres Bürogebäudes kurzerhand zur Open-Air-Redaktion um. WLAN macht‘s möglich!

Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen und einen sonnigen Juni! Eure Rookie-Redaktion 03


Rookie Nr. 02 // Juni 2011

Inhaltsverzeichnis

03 Editorial 08 Public Viewing auf dem Burgplatz 08 Foto-Ausstellung der JHE MEINE STADT 10 Tag des Ausbildungsplatzes: Saubere Arbeit als Gebäudereiniger 12 Review: Proteste gegen die Schließung des Jugendzentrums 14 Review: Lehrstellenbörse der Kreishandwerkerschaft 16 Rookie des Monats: Modebloggerin Jessica Weiß 22 City-Umfrage: Drei Dinge, ohne die du nicht leben kannst 24 Heimat-Quiz: Wie gut kennst du deine Stadt? 26 Historisch: Porscheplatz 1954 28 Legale Graffiti-Flächen: Kreativ statt destruktiv 30 Partytipp: 17 Jahre Musikpalette 31 Terminkalender 32 Fotogalerie 36 Musik-Szene: Essener Rockband Sun Arena startet durch 38 Clubs und Vereine: Ruderclub, Schwimmverein und Tauchschule

Seite 16 Rookie des Monats: Modebloggerin Jessica Weiß

Seite 14 Besuchte die Lehrstellenbörse: Barbara Seck

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MEINE ZUKUNFT 40 Smalltalk: Was machst du denn so? 42 Ratgeber Karriere: Studium oder Ausbildung? 48 Nachgefragt: Wie wird man eigentlich Make-up-Artist? 50 Ranking: Studiengänge in Deutschland 52 Kolumne: Aus dem Leben einer Studentin 54 Friendsurance im Ruhrgebiet: Start-Up-Unternehmen holt Versicherungen ins Social-Web

Seite 36 Starten durch: Dennis Stöber und Sun Arena

MEIN LEBEN 58 60 62

Dr. Rookie: Tipps für die perfekte Party Horoskop Rezept-Tipp: Bunter Spargelsalat mit Schweinerücken

64 Rätsel & Gewinnspiel 66 Cartoon 66 Impressum

Seite 48 Erfolgreiche Visagistin: Ute Märker

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Fotowettbewerb der Jugendhilfe

Public Viewing zur Frauen-WM

Prachtvolle Ausstellung

Das nächste Sommermärchen steht kurz bevor. Und während der FrauenWM im eigenen Land gibt es für alle Fußballbegeisterten ein Public Viewing auf dem Essener Burgplatz. Bei »Elf Freundinnen« werden dort ab dem 26. Juni alle Spiele der deutschen Frauen-Nationalmannschaft live auf einer Großbildleinwand übertragen. Bereits drei Stunden vor Anpfiff der WM-Spiele startet auf dem Burgplatz ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. Dabei präsentieren sich lokale Vereine, Musikbands und Künstler. Der Eintritt ist frei.

Bereits zum vierten Mal hat die Jugendhilfe Essen zum großen Fotowettbewerb für Jugendliche zwischen 15 und 25 Jahren aufgerufen. Rund 150 junge Künstler haben in diesem Jahr Fotobeiträge zum Motto »Prachtvoll« eingereicht. Bis zum 05. Juli werden nun die besten 30 Bilder im Traditionskino Lichtburg präsentiert. Die Ausstellung wird mit einer Vernissage eröffnet, auf der auch die Siegerehrung stattfindet. Der Gewinner bekommt 200 Euro, die übrigen Plätze werden mit Geld- und Sachpreisen ausgezeichnet.

5 Public Viewing »Elf Freundinnen« auf dem Burgplatz. Ab dem 26. Juni bei allen WM-Spielen der deutschen Frauen-Nationalmannschaft. Eintritt frei.

5 Prachtvoll — Fotowettbewerb der Jugendhilfe Essen. Ausstellung in der Lichtburg Essen vom 07. Juni — 05. Juli. Täglich ab 15 Uhr und während der KIno-Öffnungszeiten.

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Fotos: PR, Vanessa Schulz

Elf Freundinnen



So geht das: Gebäudereiniger Uwe Lehmans (rechts) erklärte jungen Ausbildungssuchenden wie das Handwerk funktioniert. Auch Andrea Demler (Mitte), stellvertretende Leiterin der Agentur für Arbeit Essen, hörte gespannt zu.

Tag des Ausbildungsplatzes

Saubere Arbeit! Es gibt Berufe, die tauchen nicht unbedingt in den Hitlisten der Berufswünsche von jungen Leuten auf. Gebäudereiniger zum Beispiel. Dabei handelt es sich hier um einen abwechslungsreichen Job mit guten Zukunftsperspektiven. Um mehr Öffentlichkeit für diesen Ausbildungsberuf zu schaffen, organisierte die Agentur für Arbeit Essen mit dem »Tag der Ausbildung« einen Informations-Workshop bei der Firma Lehmans Gebäudereinigung.

Geschäftsführer Uwe Lehmans erklärte den Beruf anhand praktischer Übungen — vom Fahren mit dem Reinigungsfahrzeug bis zum streifenfreien Fensterputzen ohne chemische Zusätze. Vor allem das Thema Schädlingsbekämpfung erregte bei den Jugendlichen großes Interesse. Am Ende des Tages war allen klar: Gebäudereiniger ist gar kein schlechter Job! Kein Wunder, dass nun einige der Anwesenden ihre Chance im Gebäudereiniger-Handwerk suchen werden. 10


PRACHTVOLL Ein Fotowettbewerb der JHE für junge Fotografen im Alter von 15 - 25 Jahren

Ausstellung und Prämierung der besten 30 Bilder Vernissage am 07.06.2011 ab 14.00 Uhr im Essener Traditionskino

Lichtburg Kettwiger Str. 36, 45127 Essen

Öffnungszeiten der Ausstellung 07.06. - 5.07.2011 Mo - So ab 15.00 Uhr Die Ausstellung kann während der Öffnungszeiten der Lichtburg besucht werden.

www.jh-essen.de


Im Anschluss an die Abschiedsparty wurde das Jugendzentrum an der Papestraße um 02:30 Uhr für besetzt erklärt.

Review

Proteste gegen die Schließung des JZE Nach der Abschiedsparty für das Jugendzentrum wurde das Gebäude an der Papestraße von über 140 Jugendlichen besetzt und erst am nächsten Tag unter Strafandrohung wieder geräumt. Fotos: PAULA KLATTENHOFF

Frühstück im Innenhof: Über 70 engagierte Besetzer haben die Nacht im Jugendzentrum an der Papestraße verbracht.

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Die Pressekonferenz um 15 Uhr: Bündnis-Sprecherin Lea Kühn (Mitte) spricht sich gegen die Schließung aus.


Inzwischen hat die Hausleitung die Polizei und den Jugenddezernenten Peter Renzel informiert. Das JZE füllt sich weiter mit Menschen. Die Stimmung ist in diesem Moment sehr angespannt, da vor der Tür Gespräche mit der Polizei laufen

Wenn die Besetzer das Gebäude nicht bis 20 Uhr verlassen, droht jedem eine Strafanzeige. Zu diesem Zeitpunkt befinden sich noch 80 Besetzer auf dem Gelände und diskutieren angeregt über das weitere Verfahren.

Die Androhungen zeigen Wirkung, alle Besetzer verlassen um 20:30 Uhr das JZE und brechen zur Demo in Richtung Hauptbahnhof auf. In der Abschlusserklärung heißt es: »Wir brauchen unser Jugendzentrum jetzt!«.

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Review

Lehrlinge gesucht! Die Rookie-Redaktion besuchte die diesjährige Lehrstellenbörse der Kreishandwerkerschaft Essen, auf der zahlreiche Berufsbilder vorgestellt und über 100 freie Lehrstellen den Ausbildungssuchenden angeboten wurden.

Großer Ansturm bei der Lehrstellenbörse: Rund 160 Ausbildungssuchende fanden den Weg ins Haus des Handwerks.

Persönliche Beratung: In ausführlichen Einzelgesprächen wurden den Interessierten freie Ausbildungsstellen vermittelt.

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Werkstatt-Besichtigung: Die Besucher konnten sich in den Werkstätten von ihren Lieblingsberufen überzeugen. RookieRedakteurin Barbara Seck reihte sich in der Friseurwerkstatt in die Sammlung der Übungspuppen ein.

Die Vertreter der Kreishandwerkerschaft (von links): Gerd Peters, Joachim Castell, Ulrich Meier und die Beraterinnen.

Farbenlehre: in der Farb-Werkstatt konnten sich die angehenden Maler-Azubis kreativ austoben.

Schmutzige Hände in der KFZ-Werkstatt: Rookie-Chef Kevin Mill (rechts) staunte nicht schlecht über die Technik, die unter der Motorhaube des Übungswagens steckte.

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Rookie: Jessica Weiß

Von Essen in die glitzernde Modewelt Die 25-jährige Essenerin Jessica Weiß gründete vor vier Jahren den Modeblog Les Mads. Heute ist sie Deutschlands bekannteste Modebloggerin und auf den glitzernden Events dieser Welt zuhause. von SEBASTIAN PAAS


Der gemeinsame Modeblog Les Mads (www.lesmads.de), den Jessica Weiß 2007 mit ihrer Freundin Julia Knolle gründete, entwickelte sich rasant. Im letzten Jahr gewann Les Mads sogar den begehrten Lead Award, Deutschlands führende Auszeichnung für Print- und Online-Medien. Heute führt an Jessica Weiß in der deutschen Modeszene kein Weg mehr vorbei.

des Verlags ist in jedem Fall ein Bestandteil des Erfolgs, weil wir dadurch Zeit hatten, uns voll und ganz auf die Seite zu konzentrieren oder in andere Städte zu reisen. Im Laufe der Zeit hat sich Les Mads professionalisiert. Hast du direkt nach dem Abitur mit Les Mads losgelegt? Nein, nicht ganz. Ich bin nach dem Abitur nach Köln gezogen und habe Marketing und Kommunikation studiert. Auch während des Studiums habe ich tagsüber schon in einer Werbeagentur gearbeitet. Dann kam irgendwann

Jessica, erzähl uns doch zunächst kurz wie Les Mads entstanden ist. Vor vier Jahren habe ich Julia Knolle über StudiVZ kennengelernt und wir wollten beide etwas anderes neben

»Erst dachte ich, 200 Klicks am Tag wären toll. Mittlerweile kommen wir monatlich auf 700.000 Besucher.« Les Mads dazu. Trotzdem habe ich mein Studium abgeschlossen, was mir sehr wichtig war. Im Anschluss habe ich sofort hauptberuflich beim Burda-Verlag gearbeitet. Einladungen zu Events kamen kaum, es war immer eine große Herausforderung, PR-Agenturen und Labels zu erklären, was ein Blog ist und wieso wir eingeladen werden wollen. Mit der wachsenden Leserschaft wurde das leichter.

unseren langweiligen Studiengängen machen. Mode und Schreiben waren unsere Leidenschaften und weil die Chemie sofort stimmte, begannen wir völlig unverblümt damit, auf einem Blogspot-Account tagebuchartige Artikel zu verfassen. Anfangs schrieben wir über Lifestyle-Themen, hauptsächlich aber Mode und unseren eigenen Stil. Nach drei Monaten wurde der Burda-Verlag auf uns aufmerksam und wir entwickelten Les Mads gemeinsam weiter – erst als Werkstudentinnen, bei wachsendem Erfolg dann fest. Die Unterstützung

Was macht Les Mads so besonders? Es ist wichtig, absolut aktuell zu sein 17


Der 25-jährige Jessica Weiß ist eine der bekanntesten und erfolgreichsten Bloggerinnen in Deutschland. Ihre Webseite Les Mads wird monatlich von rund 700.000 Besuchern angeklickt und gewann im letzten Jahr den begehrten Lead Award — Deutschlands führende Auszeichnung für Print- und Online-Medien.

Themen wie Beauty, Do-it-yourself, Shopping oder Musik schreiben.

und täglich neue Artikel online zu stellen. Ich bin zum Glück sehr ehrgeizig, daher fällt es mir leicht, viel zu arbeiten. Ich habe kein Problem damit auch vom Bett aus zu bloggen. Dass Les Mads irgendwann so groß geworden ist, war im Vorfeld nicht abzusehen. Anfangs hab ich mir gedacht, wenn du auf 200 Klicks kommst, wäre das toll. Mittlerweile haben wir 700.000 Leser im Monat. 2010 gewannen wir den Lead Award in der Kategorie »Weblog des Jahres«. Der Preis hat uns in der öffentlichen Wahrnehmung deutlich weiter geholfen und Aufmerksamkeit auf die gesamte Modeblogosphäre gelenkt. Vergangenes Jahr habe ich Les Mads zudem ausgebaut und ein Netzwerk gegründet, in dem weitere Blogger aus verschiedenen Städten zu

Anfang des Jahres hast du sogar gemeinsam mit deiner Blog-Partnerin ein Buch heraus gebracht. Genau. Julia Knolle, mit der ich Les Mads gegründet habe, ist vergangenes Jahr ausgestiegen. Das Buch heißt »Modestrecke — Unterwegs mit Les Mads« und ist unser gemeinsames Abschlussprojekt. Wir blicken auf die gemeinsamen drei Jahre und unseren Weg in die Modewelt zurück, gespickt mit Städtetipps, persönlichen Anekdoten und Illustrationen. Bisher haben wir rund 15.000 Exemplare verkauft, was wir auch der Aufmerksamkeit großer Zeitungen, Magazine und auch dem ein oder anderen TVAuftritt zu verdanken haben. 18


mer sehr internetaffin und hatte an solcher Arbeit immer Spaß. Drei bis vier Mal im Monat bin ich dann meistens unterwegs, oft weltweit. Vor allem bin ich immer bei den Fashion Weeks in New York, London, Mailand und Paris. Oder zuletzt war ich z.B. mit Monki TV in Stockholm.

Du giltst heute als eine der ModeExpertinnen überhaupt in Deutschland. Wirst du da nicht mit Anfragen überhäuft? Ich kriege häufig Anfragen, z.B. von der Bild, ProSieben oder RTL für die Mitarbeit in deren Modejournals. Aber das ist nicht die Schiene, in die ich hineingeraten möchte, weil dort meiner Meinung nach nicht seriös mit Mode umgegangen wird. Ich bin in der glücklichen Lage, selektieren zu können. Das gilt für alle Themen auf Les Mads, die strikt gefiltert werden. Was auf der Seite präsentiert wird, muss voll und ganz zu Les Mads passen.

Wenn man das hört, kann man schon sagen, dass du den Traum vieler Mädchen lebst. Empfindest du das genauso? Ganz klar: Ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht und arbeite nach wie vor mit sehr viel Herzblut in einer spannenden Branche. Trotz-

»Ich bin immer darauf aus, im Internet neue Perlen zu finden und wühle mich trüffelschweinmäßig durchs Netz.« dem ist der Job wesentlich anstrengender, als man sich ihn im ersten Moment vorstellt. Ich sitze in Berlin im Prinzip ununterbrochen vor dem Computer. Auf Reisen wird bis tief in die Nacht gearbeitet, um das Gesehene sofort niederzuschreiben und den Leser zeitnah daran teilhaben zu lassen. Schnelligkeit ist wichtig, ich verbreite News gern zuerst.

Wie kann man sich deinen derzeitigen Tagesablauf vorstellen? Aktuell habe ich einen ziemlich geregelten Tagesablauf. In Berlin haben wir unser Büro, in dem ich arbeite. Der größte Teil meiner Arbeit besteht darin, das Internet zu durchforsten. Ich bin immer wieder darauf aus im Internet neue Perlen zu finden und wühle mich trüffelschweinmäßig durchs Netz. Ich würde schon sagen, dass ich inzwischen ein richtiger InternetProfi geworden bin. Besonders was Sachen wie Social-Media und GoogleRankings angeht. Ich war schon im-

Les Mads ist inzwischen etabliert. Welche Ziele hast du noch? Es ist mein Ziel, Les Mads weiter als Marke auszubauen, wofür auch definitiv 19


Week, Jungdesigner, Modeschulen oder auch spannende Shops. Essen ist dafür einfach nicht das richtige Pflaster. Hast du denn noch Kontakt zu deinen alten Freunden und besuchst du Essen regelmäßig? Ich versuche schon so oft es geht hier hin zu kommen. Dabei finde ich es immer besonders schön, wenn ich am Wochenende meine Eltern in Werden besuchen kann. Für mich ist das Grüne in Werden immer wie ein Kurzurlaub. Ich muss dann unbedingt bei Kikas ein Eis essen und spaziere an meiner alten Schule vorbei. Ich hab auch immer noch ein paar alte Schulfreundinnen, mit denen ich Kontakt halte. Ich mag einfach die Art der Menschen im Ruhrgebiet, besonders den Humor und den Hang zur Ironie, den nicht jeder versteht. Die Berliner sind da schroffer. Insgesamt empfinde ich die Essener Mentalität als sehr robust, nicht ganz so ernst und trotzdem mit der nötigen Bodenhaftung. Ich bin mir sicher, dass mir diese Prägung enorm weitergeholfen hat, weil ich als Kind des Ruhrgebiets immer völlig unbeeindruckt von dem Rummel in der Modebranche war. Dadurch habe ich auch heute kein Problem damit, am Wochenende mal in Jogginghose auf der Couch zu bleiben.

Jessica Weiß Beruf: Modebloggerin Geburtsdatum: 09.04.1986 Sternzeichen: Widder Wohnort: Berlin, aufgewachsen in Essen-Werden Hobbys: Reisen, Tanzen, Lesen, Schreiben, Web 2.0 Musik: Elektro, Indie-Rock Homepage: www.les-mads.de noch Potenzial da ist. Es ist wichtig, die Webseite stets weiterzuentwickeln und nicht stehen zu bleiben. Daran arbeite ich quasi täglich. In naher Zukunft steht der Ausbau des Netzwerks an und bald kommt die erste iPad-App raus. Du wohnst schon länger nicht mehr in Essen. Wieso hat es dich ausgerechnet nach Berlin verschlagen? Um Les Mads weiter auszubauen, musste ich nach Berlin. Hier ist beinahe die gesamte Modebranche ansässig: Von PR-Agenturen über die Fashion 20



City-Umfrage

Drei Dinge, ohne die du nicht leben kannst von LAURA UPHOFF

Jörg Malzahn (19): »Ohne meine Freundin könnte ich nicht leben. Sie ist für mich natürlich das Wichtigste in meinem Leben. Ansonsten höre ich sehr viel Musik, vor allem Alternative, Rock oder Indie. Leider habe ich einen sehr starken Bartwuchs, wodurch mein Rasierer für mich absolut unentbehrlich geworden ist.« 22


Özge Pakel (17): »Ohne einen Labello gehe ich nicht aus dem Haus. Aber auch meine Uhr darf nie fehlen, sonst werde ich ganz schnell nervös. Da ich zusammen mit Freundinnen gerne Frauenserien oder Soaps gucke, könnte ich auch ohne meinen Fernseher nicht mehr Leben.« 23


Heimat-Quiz

Wie gut kennst du deine Stadt? 1. Welche Essener Großveranstaltung fällt in diesem Jahr aus? a) Pfingst Open-Air b) Rü-Fest c) Frintroper Fischfest

4. In der Liste der größten deutschen Hochschulen liegt sie damit auf... ? a) Platz 10 b) Platz 32 c) Platz 66

2. Wie viele Gymnasien gibt es in Essen? a) 17 b) 23 c) 31

5. Wie heißt das Gebäude an der A40? a) ETEC b) EHEC c) ETIK

3. Wie viele Menschen studieren an der Universität Duisburg-Essen? a) 2.100 b) 33.500 c) 78.750

6. Wie viele Autos sind insgesamt auf die Bürger dieser Stadt zugelassen? a) 19.542 b) 60.891 c) 321.213 24


7. Wo wird das Jugendzentrum Essen im Oktober neu eröffnet? a) Weststadthalle b) Grugahalle c) Halle an der Saale d) Papestraße

9. Wie heißt der aktuelle Trainer von Rot-Weiss Essen? a) Radoslav Rubel b) Vladmir Vogel c) Waldemar Wrobel d) Thomas Strunz

8. Welcher Essener Stadtteil war bis zu seiner Eingemeindung 1975 eine eigenständige Stadt? a) Burgaltendorf b) Kettwig c) Vogelheim

10. Welche Essener Zeche gehört seit 2001 zum Weltkulturerbe? a) Zeche Bonifacius b) Zeche Justin c) Zeche Zollverein d) Zeche Prellen

Lösungen:

Richtige Antworten: 10 5 Bürgermeister-Kandidat 8—9 5 gebildeter Lokalpatriot 5—7 5 Hobby Essener 2—4 5 Ruhr2010-Tourist 0—1 5 Gelsenkirchener

1.a) 6.c) 2.b) 7.a) 3.b) 8.b) 4.a) 9.c) 5.a) 10.c) 25


Historisch Porscheplatz 1954 5 Auf dem Foto sieht man den damaligen Bus- und Straßenbahnhof am Porscheplatz. Noch ist kein Rathaus und keine Rathaus Galerie zu sehen. Erst im Jahre 1979 wurde das Essener Rathaus fertiggestellt und

mit einer Platte über die Schützenbahn, auf der zeitgleich das City Center entstand, an das Stadtzentrum angebunden. Das Gebäude am linken Bildrand existiert übrigens noch heute. Foto: Stadtbildstelle Essen

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Legale Graffiti-Flächen

Kreativ statt destruktiv Die Stadt Essen hat legale Graffiti-Wände freigegeben. Ziel ist es, den Sprayern legale Flächen für ihre Kunst anzubieten, um damit die Zahl der illegalen Graffiti im Stadtbild zu reduzieren. An zwölf Standorten können sich Sprayer nun ganz legal kreativ austoben. von SEBASTIAN PAAS

Unter dem Motto »Kreativ statt destruktiv« hat das Jugendamt Essen zusammen mit Vertretern der Sprayerszene die legalen Flächen ausgewählt. Initiator der Aktion ist Gerd Dubiel, der Jugendkulturbeauftragte des Jugendamtes: »Wir erhoffen uns durch das Projekt den Rückgang von illegalen Nachtaktionen. Das haben Erfahrungen anderer Städte, in denen es ähnliche Projekte gibt, bereits

gezeigt.« Am Weigle-Haus und an der Zollstraße stehen hierfür bereits erste Wände zur Verfügung. »Wir möchten jungen Künstlern ein Forum bieten, sich legal an der Gestaltung des Stadtbildes zu beteiligen. Dafür möchten wir in Zukunft weitere Flächen anbieten«, ist Dubiel mit seinen Planungen noch nicht am Ende. 5 Infos zu den verfügbaren Flächen und den Regeln des Projekts gibt es auf www.essenhall.de.

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Partytipp: 17 Jahre Mupa

Zu voll, zu heiß, zu laut Das Essener Nachtleben hat schon viele Diskotheken kommen und gehen gesehen. Meistens schließen die feierlich eröffneten Tanzlokale nach ein paar Jahren wegen Besuchermangel schon wieder. Bei der Mupa ist das anders. Bereits seit 1994 ist es hier immer »zu voll, zu heiß, zu laut«. Im Juni feiert die Kult-Disko an der Kettwiger Straße ihren 17. Geburtstag.

Das riecht mal wieder nach einem typischen Mupa-Wochenende. Jede Wette: Es wird mit Sicherheit wieder »zu voll, zu heiß, zu laut«.

Deshalb steht das ganze Wochenende vom 17. bis 18. Juni im Zeichen des Jubiläums. Um diesen Anlass gebührend zu feiern, gibt es wieder die geballte Mupa-Ladung für alle Gäste.

5 17 Jahre Mupa. Freitag, 17. Juni und Samstag, 18 Juni. Ab 22.00 Uhr. Der Eintritt ist frei, Mindestverzehr 8 Euro.

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Foto: Julien Gabbé

DJ Lignin und DJ Marc sorgen mit aktuellen Charthits, gemischt mit Klassikern aus den letzten 20 Jahren, für mupamäßige Stimmung. Und vor der Tür hat Norbert bestimmt wieder ein paar leckere Bratwürste für euch auf dem Grill. Auf die Palette ist halt immer Verlass — auch an ihrem 17. Geburtstag.


Terminkalender

Samstag, 11. Juni 23. Rü-Fest Das Straßenfest auf 2,5 km der Rüttenscheider Straße! Musik auf zehn Bühnen, Kultur und Gastro auf rund 250 Ständen. 5 ab 11.00 Uhr // Rüttenscheid

Freitag, 17. Juni WiWi Beach Party Die Wirtschaftswissenschaftler läuten die Open-Air Saison ein. Mit guter Musik, Sand, Liegestühlen und frischen Cocktails. 5 ab 20 Uhr // Campus Essen

Sonntag, 12. Juni House Circus Der Circus macht Halt in Essen und liefert eine verrückte Freakshow. Mit dabei: Tres Amici, Tom Appetite und Mister Miyagi. 5 Ab 22.30 Uhr // Naked

Mittwoch, 22. Juni 80er Jahre Party »I had the time of my life!«. Die legendäre Party mit den besten Hits aus dem Jahrzehnt des hässlichen Klamottengeschmacks. 5 ab 22:00 Uhr // Mupa

Mittwoch, 15. Juni uniOn Campusfestival Das Campusfestival der Uni Duisburg-Essen. Mit Getränken zu Studentenpreisen und LiveMusik bis spät in die Nacht. 5 Ab 18.00 Uhr // Campuswiese

Donnerstag, 23. Juni Never Never Neverland Zum zweiten Mal findet Kay Shanghais Never Never Neverland im Schloss Beck in Bottrop statt. Hauptact ist Sven Väth. 5 Ab 10.00 Uhr // Schloss Beck

Freitag, 17. Juni 17 Jahre Mupa Zu voll, zu heiß, zu laut — und das schon seit 1994. 5 ab 22:00 Uhr // Mupa

Freitag, 01. Juli Vocalhouse-Night Die erfolgreiche Houseparty mit den neuesten Vocal House Tunes. 5 ab 22.30 Uhr // Naked 31


Fotos: Deluxe Nights

NAKED // NEON BÄÄM, 13. Mai 2011

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NAKED // Vocal House Night, 06. Mai 2011

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Musikszene

Sun Arena startet durch Diesen Namen solltet ihr euch merken: Sun Arena. Die Essener Rockband hat soeben ihre erste EP veröffentlicht und geht direkt auf große Deutschland-Tour. Wir sprachen mit Dennis Stöber, dem Sänger, Songwriter und Frontmann der Band. von BARBARA SECK

Ihr habt euch bereits eine große Fangemeinde aufgebaut. Wie habt ihr das geschafft? Wir haben alle einen großen Freundes- und Verwandtenkreis, der unser Projekt unterstützt. Nichtsdestotrotz legen wir viel Wert auf Interaktion mit unseren Fans, was sich auf unseren Social-MediaAuftritten oder unserer Homepage widerspiegelt. Hierfür wurden wir sogar beim »iROI Internet Marketing Award 2011« ausgezeichnet.

Dennis, woher kommt der Name »Sun Arena«? Es ist einfach so, dass wir bei jedem Open-Air-Festival bei unserem Slot immer gutes Wetter hatten. Egal wie sehr es den Rest des Tages auch stürmte oder regnete. Es gab mal ein kuriosen Ereignis bei »Rock in der Arena«: Nach dem sämtlichen Künstlern die Instrumente von Sturmböen um die Ohren geflogen waren, verzogen sich pünktlich zu unserem Gig die Wolken und die Sonne kam zum Vorschein. Wir hatten gerade die Zugabe beendet, als sich die Schleusen wieder öffneten und das Festival im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser fiel.

Was verbindet euch mit der Stadt Essen, und was mögt an hier besonders? Es ist die »Malocher-Mentalität«, die bei uns immer wieder bleibenden 36


Eindruck hinterlässt. Es gibt so viele Menschen, die darauf warten, dass man sie eines Tages fragt, ob sie nicht Profifußballer, Popstar oder Model werden möchten. Dass man dafür hart arbeiten muss, kommt vielen nicht in den Sinn. Doch wenn eine Stadt sich mit harter Arbeit brüsten kann, dann ist das vor allem Essen. Dennis Stöber Geburtsdatum: 11.03.1985 Sternzeichen: Fische Wohnort: Essen-Stoppenberg Beruf: IT-Systemkaufmann Lieblingsbands: Green Day, Simple Plain, Daughtry Motto: »Man ist nur dann ein Superheld, wenn man sich auch selbst für super hält!«

Eure erste EP ist jetzt erschienen. Was können die Hörer darauf erwarten? Es ist ja lediglich eine EP mit drei Tracks, mit der sich die Leute einen ersten Eindruck von uns machen können. Thematisch drehen sich die Songs eigentlich um ganz alltägliche Dinge, wie Liebe, Hass oder Party. Uns geht es darum, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Tiefgründigkeit und Seriosität auf der einen, sowie Humor und Ironie auf der anderen Seite zu schaffen. Es soll für jede Gemütslage der passende Song dabei sein. Die EP kann entweder auf unserer Homepage bestellt oder in allen gängigen Online-Stores wie iTunes, Musicload oder Amazon heruntergeladen werden.

wäre es natürlich gelogen, wenn wir sagen würden, dass wir nicht gerne eines Tages mal von der Musik leben möchten. Dafür muss allerdings sehr viel zusammenpassen. Während der Produktion unserer EP gab uns unser Sound Engineer mit auf den Weg, dass Glück im Musikbusiness das Aufeinandertreffen von Gelegenheit und Vorbereitung ist. Die Vorbereitung ist größtenteils abgeschlossen, wir suchen nach der Gelegenheit.

Wie ist euer Plan für die Zukunft. Wo wollt ihr mit eurer Musik hin? Neben einigen regionalen Gigs steht im August eine Deutschland-Tour durch verschiedene Clubs an. Ein Highlight wird unser Auftritt bei Essen Original am 17. September. Langfristig

5 Sun Arena sind die Zwillinge Ron und Erik Losacker, Guido Thiemann, Martin Kaiser und Frontmann Dennis Stöber. Mehr Infos und Tracks unter www.sun-arena.de oder www.facebook.com/sunarena.music.

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Clubs und Vereine

Wassersport in Essen In Essen gibt es eine große Wassersportszene. Wir stellen Ruderclub, Schwimmverein und Tauchschule vor und erklären, wie man sich an heißen Sommertagen sportlich betätigen kann. von NINA BOSSY

Schwimmverein SC Aegir

Mitmachen 5 Der SC Aegir bietet regelmäßig Probetrainings an, damit Interessierte den Verein kennen lernen können. Ein Trainer beurteilt das Können des Einsteigers, um ihn dann direkt in die passende Trainingsgruppe einzuordnen. Danach bedarf es einer Anmeldung, um auch später an Wettkämpfen teilnehmen zu können. Infos im Netz auf www.aegir-essen.de.

Der Verein 5 Neben einer eingerahmten Badehose von 1936 schmücken Graffiti-Bilder die Wände. Außerdem sind fast nur junge Leute im Verein. Anspruch 5 Obwohl es fast jeder kann, ist Schwimmen keine einfache Sportart. Hier werden Ausdauer, Technik, Koordination und Kraft benötigt. 38


Ruderclub am Baldeneysee Der Club 5 Neben Wanderfahrten, Renn- und Hobby-Rudern bietet der RAB verschiedene Outdoor- und Indooraktivitäten in der eigenen Sporthalle mit Fitnessbereich an. Besonders stolz sind die Ruderer auf ihr Bundesliga-Team, den »Ruhrachter«. Anspruch 5 Rudern kann jeder, ob alleine oder im Team. Probier´s aus! Mitmachen 5 Im Clubhaus gibt es zu allen Themen Ansprechpartner. Neue Mitglieder sind immer willkommen und können einfach vorbeischauen. Mehr Informationen gibt es unter www.rab-essen.de.

Tauchschule Dive In Die Schule 5 Im Dive In wird man unter individueller Anleitung zum ProfiTaucher ausgebildet. Anspruch 5 Ein wenig körperliche Fitness kann nicht schaden. In jedem Fall ist ein verantwortungsvoller Umgang mit den Sicherheitsregeln wichtig. Ein Tauchgang in der Ruhr zum Beispiel ist aufgrund der Strömung und der eingeschränkten Sichtverhältnisse eher was für Fortgeschrittene. Mitmachen 5 Beim Schnuppertauchen kann man ausprobieren, ob einem dieser Sport liegt. Mehr Infos auf www.dive-in-essen.de. 39


Smalltalk

Was machst du denn so? von LAURA UPHOFF

Prince Jessey (19): »Ich bin bald mit dem Fachabitur fertig und beginne im August eine Ausbildung zum Kaufmann für Bürokommunikation. Da mir beispielsweise das Schulfach Rechnungswesen sehr liegt, bin ich mir ziemlich sicher, dass ich mich für den richtigen Beruf entschieden habe.« 40


Christopher Lenz (21): »Ich studiere Volkswirtschaftslehre an der Uni Essen, denn ich möchte später einmal im Energie- oder Medizinmanagement arbeiten. Leider kommt im Studium sehr viel Mathe vor, was nie zu meinen Lieblingsfächern gehörte. Trotzdem habe ich bisher alle Klausuren ganz gut bestanden.«

Anna Schäfer (20): »Ich möchte Lehrerin werden und studiere daher auf Grundschullehramt an der Uni Essen. Momentan bin ich im ersten Semester, deswegen habe ich im Studium noch nicht so viel erlebt. Aber ich freue mich schon auf mein erstes Praktikum an einer Grundschule, das in Kürze ansteht.« 41


Ratgeber

Studium oder Ausbildung? »Mama, ich will Baggerfahrer werden. Oder wenigstens Astronaut.« Für Kinder ist die berufliche Laufbahn meist recht klar. Leider legt sich das bei den meisten irgendwann wieder. Kleiner Trost für dich: Wahrscheinlich bist du nicht der Einzige, der noch überlegt, was er in den nächsten 40 bis 50 Jahren mit sich anfangen will. von MALTE SÄGER

Das Wichtigste vorweg: Keine Panik. Wenn du noch nicht weißt, wie es weitergehen soll, musst du dir einfach die Zeit nehmen und dich gründlich über die verschiedenen Möglichkeiten informieren. Ob Meeresbiologe, SocialMedia-Referent oder eben der Mann im Bagger – die berufliche Landschaft ist heute nun mal glücklicherweise viel breiter und bunter als noch vor dreißig Jahren. Egal, wofür du dich letzten Endes entscheidest: Wichtig ist vor allem, dass du Spaß daran hast. 40 Jahre oder mehr könnten sonst ziemlich lang werden.

nung von Chemie? Dann vergiss die Apothekerlaufbahn. Eine erste Hilfestellung können Persönlichkeitstests geben. Im Internet findest du eine ganze Reihe solcher kostenlosen Angebote, die dich bei deiner Entscheidung unterstützen können. Sie helfen nicht nur bei der Einschätzung deiner besonderen technischen oder kaufmännischen Neigungen, sondern vor allem auch bei der vielleicht noch wichtigeren Frage nach deinen Soft Skills. Darunter versteht man Eigenschaften wie Teamorientierung, Kommunikationsfähigkeit, Organisationstalent, Flexibilität und Kritikfähigkeit. Schon mal gehört? Richtig: In fast jeder Stellenanzeige suchen Unternehmen jemanden, der all diese Qualitäten im Übermaß besitzt. Ob sie den allerdings finden, sei einmal dahingestellt.

Zuerst solltest du dir deine eigenen Stärken und Schwächen bewusst machen. Dabei ist es gar nicht so leicht, auf Anhieb die eigenen Talente zu erkennen – zumindest die, mit denen man auch Geld verdienen kann. Wer nicht gerne mit anderen Menschen redet, sollte wohl besser kein Verkäufer werden. Keine Ah-

Wenn du in etwa einschätzen kannst, was du drauf hast, kommt die wahr42


angemessener Zeit durchzuziehen. Außerdem musst du währenddessen gut mit deinem Geld haushalten, denn bezahlt wirst du an der Uni selbstverständlich nicht. Als Azubi hingegen bekommst du von Anfang an Geld aufs Konto. Zusätzlich lernst du Unternehmen und Kollegen besser kennen. Du musst auch nicht lange überlegen, ob du morgen lieber mal ins Schwimmbad als zur Arbeit gehst: Die Antwort auf diese Frage nimmt dir dann nämlich dein Chef ab. Leider aber auch fast alle anderen. Du entscheidest, ob du das gut findest.

scheinlich schwierigste Frage: Uni oder Lehre? Ob Studium oder Ausbildung – beide Wege haben ihre Vorteile. Aber auch einige Nachteile, die es zu bedenken gilt. Letztlich zählen auch hier wieder deine persönlichen Ziele und Neigungen. Beim Studium sollte dir klar sein, dass zwar das Studentenleben Vorteile wie mehr Freiheit zur persönlichen Entwicklung und die Chance auf ein höheres Gehalt in ferner Zukunft bietet, es gleichzeitig aber auch so seine Tücken hat: So erfordert es eine gesunde Portion Fleiß und Eigeninitiative, ein Studium in 43


Möglichkeit Nummer Vier: Ein Praktikum bietet Berufsatmosphäre auf Zeit und zeigt dir, welche Aufgaben dir liegen. Außerdem signalisiert es künftigen Arbeitgebern, dass du dich auf den Berufseinstieg vorbereitet hast. Insgesamt solltest du aber darauf achten, dass du auf jeden Fall genauso viel profitierst wie der Betrieb – du also nicht zur billigen Arbeitskraft verkommst. Idealer Zeitraum für ein Praktikum sind deshalb drei, maximal sechs Monate. Und die Bezahlung: Ein bisschen finanzielle Anerkennung sollte dem Betrieb dein Engagement schon wert sein.

Um die Verwirrung komplett zu machen, gibt es auch noch eine dritte Variante: das duale Studium. Dabei verbindest du praktische Erfahrungen mit den Vorteilen eines Studiums. Du bist als Auszubildender bei einem Arbeitgeber angestellt und besuchst gleichzeitig eine Fachhochschule oder Akademie. Praxisphasen im Betrieb und theoretische Phasen im Hörsaal wechseln sich dabei ab. Hört sich super an, oder? Ist aber auch viel Aufwand. Viele Absolventen gestehen später, dass sie in dieser Zeit zwar viel gelernt, aber nichts erlebt haben. Finanziell lohnt es sich jedoch fast immer. 44





Nachgefragt bei Ute Märker

Wie wird man eigentlich Make-up-Artist? Ute Märker ist Visagistin, Stylistin und Make-up-Artist. In Essen hat sie ihre eigene Make-up-Akademie und steht in der ZDFSendung »Volle Kanne« vor der Kamera. Wie sie es zu ihrem Traumjob geschafft hat, erzählt sie im Rookie Magazin. Protokoll: BARBARA SECK Foto: INFORMER MAGAZINE ESSEN

Ich war nie ein Mädchen, das sich viel mit Make-up beschäftigt oder immer ihre Freundinnen geschminkt hat. Im Gegenteil: Ich wollte sogar mal Polizistin werden. Ehrlich gesagt habe ich mir nie viele Gedanken über die Zukunft gemacht. Mein Vater war Beamter bei der Telekom und so lag es nahe, dass ich nach der Schulzeit ebenfalls als Beamtin zur Telekom ging. Doch später kam alles ganz anders.

Kinder. Karriere zu machen kam mir also nicht in den Sinn, denn ich fokussierte mein Leben total auf die Familie. Nur um unseren Lebensstandard aufrecht zu erhalten, arbeitete ich brav weiter als Beamtin. Das änderte sich, als ich 35 Jahre alt war. Eines Tages saß ich auf der Arbeit, an meinem Schreibtisch und fragte mich, ob ich mir den Rest meines Lebens so grau vorstellen konnte. Die Antwort war »Nein!«. Doch was gab es für Alternativen? Zur selben Zeit ließ ich mich von meinem Mann

Mit 21 Jahren wurde ich überraschend schwanger und im Laufe der Zeit folgten eine Hochzeit und zwei weitere 48


scheiden. Plötzlich erlebte ich das Frau-sein auf eine ganz neue Art und Weise. Ich interessierte mich mehr für Styling und dafür, etwas aus sich zu machen. So kam es, dass mir ein Freund von einer Visagistenschule in Köln erzählte. Nachdem ich mir diese vor Ort angeschaut hatte, fasste ich den Entschluss und kündigte meinen langweiligen Beamtenjob. Ich stand also plötzlich ohne sicheres Einkommen da, musste nebenbei drei Kinder ernähren und hatte von der Materie eigentlich keine Ahnung. Doch es fühlte sich einfach gut an, weil ich auf mein Bauchgefühl gehört hatte. Ich musste es einfach versuchen!

ich Bodypaintings machen sollte. Ich hatte keine Ahnung davon, sagte aber trotzdem zu und eignete mir das nötige Wissen einfach mit Büchern in einer Nachtschicht an. Am nächsten Tag klappte alles wie am Schnürchen. Ich habe aber auch viele schöne Abenteuer erlebt. Ich bin viel unterwegs gewesen und reiste zu Fotoshootings, Hochzeiten, Abendshows, TV-Produktionen und Modenschauen. Dabei habe ich immer wieder interessante Menschen kennengelernt, wie zum Beispiel Collin Farrel oder Angelina Jolie. Und ich kann sagen: »Ja, ihre Lippen sind echt!« Anfang 2005 gründete ich die Visagisten-Akademie »face it«, in der inzwischen schon zahlreiche Kursteilnehmer ihr Diplom zum Visagisten und Makeup-Artist erworben haben. Meine TVKarriere startete ich vor fünf Jahren. Seitdem stehe ich bei der Sendung »Volle Kanne« als Mode- und Makeup-Profi vor der Kamera.

Als geschulte Visagistin hielt ich mich jetzt mit jeder Menge undankbarer Jobs, wie Hochzeits-Make-ups oder Kinderschminken, über Wasser. Im Musical Starlight Express absolvierte ich ein Praktikum und arbeitete schließlich fest in der Maske. Genauso wie später beim Musical Joseph. Ich schuftete viel, doch das steigerte sich noch einmal, als ich mich entschied als selbstständige Visagistin zu arbeiten. Ich habe viel telefoniert und akquiriert, überall meine Dienste angeboten und jeden Job gemacht, den ich bekommen konnte. Einmal landete ich sogar unwissentlich in der Maske eines Porno-Filmstudios. Ein anderes mal bekam ich einen Auftrag, bei dem

Jungen Mädchen, die Visagistin werden möchten, rate ich, sich nicht auf die Beauty-Communities bei Youtube zu versteifen. Der Beruf eines Visagisten ist ein echtes Handwerk. Wer Lust hat, kann gerne mal einen Schnuppertag in meiner Akademie absolvieren. 5 Mehr Infos zu Ute Märker und ihrer Visagisten-Akademie gibt es unter www.faceit.de.

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Ranking

Die 25 h채ufigsten Studieng채nge in Deutschland Studiengang

Studienanf채nger WS 09/10

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Betriebswirtschaftslehre Maschinenbau Germanistik/Deutsch Rechtswissenschaft Wirtschaftswissenschaften Elektrotechnik/Elektronik Wirtschaftsingenieurwissenschaft (Wirtschaftswissenschaft) Mathematik Informatik Medizin (Allgemein-Medizin) Bauingenieurwesen/Ingenieurbau Biologie Anglistik/Englisch Erziehungswissenschaft (P채dagogik) Internationale Betriebswirtschaft/Management Wirtschaftsinformatik Chemie Architektur Psychologie Physik Sozialarbeit/-hilfe Wirtschaftsingenieurwissenschaft (Ingenieurwissenschaft) Sozialwesen Geschichte Politikwissenschaft/Politologie 50

33.321 18.650 13.860 13.561 10.789 10.785 10.078 9.571 9.486 9.022 8.117 7.868 7.694 7.292 7.040 6.620 5.991 5.736 5.373 5.119 4.936 4.365 4.341 4.234 4.143

Quelle: Statistisches Bundesamt

Rang


Ranking

Die 25 seltensten Studiengänge in Deutschland Rang

Studiengang

Studienanfänger WS 09/10

01. 02. 03. 04. 05. 06. 07. 08. 09. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25.

Kerntechnik/Kernverfahrenstechnik Markscheidewesen Archäometrie (Ingenieurarchäologie) Ozeanographie Rhythmik Tierproduktion Byzantinistik Bibliothekswesen Blinden-/Sehbehindertenpädagogik Erziehungsschwierigenpädagogik Mineralogie Geschichte der Mathematik u. Naturwissensch. Tonmeister Südslawisch Sorbisch Dänisch Stahlbau Mikroelektronik Tschechisch Ausländerpädagogik Westslawisch Wirtschafts-/Sozialgeschichte Justizvollzug Lernbereich Gesellschaftslehre Indologie 51

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Kolumne: Aus dem Leben einer Studentin

Eine Alltagsgeschichte von NINA BOSSY

dann mit Proviant in Richtung Hörsaalzentrum. Zu beeilen brauchen wir uns nicht, denn der Rest unserer Gruppe hält uns wie immer gute Plätze frei. Gute Plätze in der Uni sind das Gegenteil von guten Plätzen im Theater: Man sitzt möglichst weit hinten und kann den Darsteller, also den Dozenten schlecht sehen. Denn, wen man nicht sieht, von dem wird man auch nicht gesehen. Die Gefahr von Ermahnungen oder unangenehm Blicken ist somit gebannt.

Die grünen Wiesen ziehen an mir vorbei, alte Bauernhöfe lasse ich hinter mir und auch die Kühe, die — wie ich zumindest als Kleinstädterin weiß — nicht lila sind. Es ist halb zehn, die Sitzplätze des Zuges belegen hauptsächlich Rentner und Studenten. Der Rest der Welt ist um diese Zeit schon am Arbeitsplatz oder in der Schule. Nur wir Hochschüler fangen meist zu humaneren Zeiten an. Ach, haben wir es gut. In der Uni angekommen, ist die Caféteria das erste Ziel. Hier treffe ich mich jeden Tag mit Stephie, einer Kommilitonin und mittlerweile sehr guten Freundin. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, jede Vorlesung so angenehm wie möglich zu gestalten. Die erste Regel dafür lautet: Ohne Kaffee keine Veranstaltung. Wir schlendern

Die Vorlesung beginnt. Das Licht wird gedämmt und der Beamer angeworfen. Die Show beginnt. Beginnen heißt aber nicht, dass die Saaltüren geschlossen sind. Es herrscht weiter ein leichtes Treiben. Immer wieder huschen Verspätete in den Raum. Diese suchen dann noch ihre Be52


der Blick einmal daran gewöhnt, kann man schnell die verschiedenen Individuen ihren Gruppen zuordnen. Da gibt es einmal die Indies und Hippies, die sich gerne auf den Campuswiesen rumtrollen. Die Schwarzkutten, die den Schatten bevorzugen, tuschelnde Kaffeetanten auf den Bänken, die Intellektuellen in der Bibliothek und typische Studenten mit Nerd-Brillen, die Flyer für die nächste Uniparty verteilen. Meine Rolle in diesem kunterbunten Haufen? Vielleicht Kaffeetante oder doch mittlerweile eine typische Studentin? Ich weiß es nicht. Meine Zuordnung überlasse ich lieber den Anderen.

kannten, die meist mittig im Raum sitzen und durch Winken und leise zischendem »Hier sind wir!« auf sich aufmerksam machen. Der Verspätete freut sich und lässt die ganze Reihe aufstehen, um zu seinem reservierten Platz zu kommen. Wenn die letzten so langsam eingetrudelt sind, fangen schon die ersten an wieder zu gehen. Solch schlechtes Benehmen führt nur selten Konsequenzen, da wir für die Lehrenden keine Namen haben, sondern nur zwölfstellige Matrikelnummern. Es lebe die Anonymität! Mittlerweile ringt der Dozent um Fassung, bittet um Ruhe und Konzentration. Die meisten Studenten bleiben völlig ungerührt, spielen weiter Egoshooter auf ihren Laptops oder lesen Zeitung. Mich packt das Mitleid und ich nehme mir vor, jetzt zuzuhören. Der arme Mann da vorne!

Nachdem wir einen kurzen Blick in Bücher und Skripte geworfen haben, beschließen wir erst nächste Woche mit der Klausurvorbereitung anzufangen. Schließlich steht das Wochenende vor der Tür und es gibt noch eine Menge zu planen.

Nach der Vorlesung startet der angenehme Teil des Tages. Wir setzen uns nach draußen vor die Cafeteria zum Lernen. Demonstrativ packen wir Bücher, Blöcke und Skripte auf die Bierbank, um uns dann erst einmal zu entspannen. Auf dem Campus herrscht Freibadatmosphäre. Auf der Wiese spielen ein paar Studenten Frisbee, sonnen sich und essen Eis. Als ich anfing zu studieren, war ich beeindruckt von diesen vielen verschiedenen Menschentypen. Doch hat sich

Am späten Nachmittag sitze ich wieder im Zug. Diesmal in Richtung Heimat, Wiesen und Bauernhöfe. Neben mir immer noch erholte Rentner. Dazugestiegen: Erschöpfte Berufspendler. Und ich? Irgendwo dazwischen. Freunde, das (Uni-)Leben ist schön! 5 Rookie-Redakteurin Nina Bossy wohnt in Wülfrath und studiert Philosophie und Geschichtswissenschaften im vierten Semester an der Universität in Essen.

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Friendsurance im Ruhrgebiet

Start-up-Unternehmen holt Versicherungen ins Social Web Berlin im Januar 2010 – Manchmal beginnen große Ideen damit, dass etwas vom Himmel fällt. Im Fall von Friendsurance war es eine Dachlawine. Diese inspirierte den Besitzer des Autos, auf dem sie landete und seine Freunde zu einer neuen Geschäftsidee. Janis Meyer-Plath, Inhaber des besagten Autos, stand vor einer zerstörten Heckscheibe – und vor dem Problem, wer den Schaden bezahlen sollte. Denn die Lawine stürzte von einem besetzten Haus in Berlin-Friedrichshain, und weder die Hausbesetzer noch die Versicherung wollten für den Schaden aufkommen. Seine Freunde hatten zwar Mitleid, aber außer ein paar warmen Worten nichts weiter für ihn übrig.

Die Lösung ist genial einfach und einfach genial: Bei kleinen Schäden unterstützen sich Freunde gegenseitig, z.B. mit 30 Euro — bei fünf Freunden kämen also schon 150 Euro an Unterstützung zusammen. Geht der Schaden über diese 150 Euro hinaus, springt die Versicherung ein. Bleibt Geld übrig, weil keine Schäden im Freundeskreis passieren, erhalten die Freunde am Ende des Jahres Bares zurück.

Andere hätten sich einmal geärgert, dann bezahlt und den Vorfall so schnell wie möglich vergessen. Janis aber ließ die Sache nicht los: wie schlau wäre es, wenn sich Freunde in solchen Situationen gegenseitig unterstützen würden? Gedacht, getan — Janis trommelte einige seiner Freunde zusammen, unter ihnen ein ehemaliger McKinsey-Mann, ein früherer BCG-Berater und ein ExBaFin-Berater. Zusammen überlegten sie, wie sich die Idee in ein Konzept umwandeln ließe.

Dieses Modell hat für alle Vorteile: 5 Für die Freunde im Sicherheitsnetz: Sie können bis zu 70% der Versicherungsbeiträge sparen. 5 Für die Versicherungen: Sie sparen durch das Modell, das wie eine Selbstbeteiligung wirkt, gleich doppelt. Zum einen Verwaltungskosten, weil kleine Schäden nicht mehr bearbeitet werden müssen. Zum anderen durch den Rückgang der Fälle von Versicherungsbetrug, denn darunter würden immer auch die eigenen Freunde leiden. 54


Essen im Juni 2011 — »Die Idee von Friendsurance funktioniert doch im Pott mindestens genauso gut wie im Kiez.« Deswegen ist der Essener Versicherungsmakler Oliver Pick Partner von Friendsurance. Er bekommt Wind von der Idee, ist zunächst kritisch, aber erkennt schnell, dass hier etwas ganz Neues entsteht, was genau zur Mentalität der Menschen im Ruhrgebiet passt. »Versicherer entdecken, dass junge Leute informiert werden wollen, aber sie erreichen sie nicht«, weiß er. Versicherungen sind ein schwer verständliches Thema, jedoch auch unvermeidlich. »Die Leute von Friendsurance haben das begriffen und holen die Leute da ab, wo sie sich befinden, nämlich in der Phase der Orientierung im Leben«, meint Oliver Pick. »Deswegen bin ich gerne dabei. Gerade diejenigen, die skeptisch bei Versicherungen sind, haben hier einen guten Zugang und bekommen — ganz nebenbei — hervorragende Produkte zu einem Super-Preis.«

Oliver Pick Versicherungsmakler Max-Keith-Str. 66 - 45136 Essen Telefon 0201-24 88 498 info@versicherung-in-essen.de www.versicherung-in-essen.de Aber wie funktioniert das nun in der Praxis? Zunächst kann man sich, ähnlich wie bei Facebook, bei Friendsurance registrieren. Dann sucht man sich eine passende Versicherung aus. Wenn nun ein Mitglied des Sicherheitsnetzes ebenfalls eine Versicherung abschließt, profitieren beide automatisch von den günstigeren Tarifen. Der Clou: Bestehende FacebookFreunde werden direkt angezeigt, so dass man sie in sein Sicherheitsnetz einladen kann. Die Verwaltung und Abwicklung übernimmt Friendsurance. Niemand muss also im Schadensfall seine Freunde um Geld bitten.

Noch Fragen? Mit dem QR-Code und deinem Smartphone kannst du dir ein Video ansehen, auf dem du erkärt bekommst, wie das FriendsuranceSicherheitsnetz funktioniert.

5 Mehr über das Ruhrgebiets-Friendsurance-Netzwerk gibt es auf www.versicherung-in-essen.de. Unter allen Nutzern, die sich bis zum 31. Juli 2011 registrieren, verlost Oliver Pick einen nagelneuen Ipod Nano.

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Dr. Rookie

Tipps für die perfekte Party Eine gute Privatparty zu veranstalten, ist gar nicht so einfach. Eva Birkenholz arbeitet in einer Bochumer Event-Agentur und ist daher eine echte Partyexpertin. Im Rookie Magazin gibt die 21-Jährige die ultimativen Tipps für eure nächste Party. von NINA BOSSY

die auch routieren können. Platz zum Tanzen sollte auf jeden Fall da sein, damit die Party nicht zum Sit-in wird.

5 Location: Mit wenigen Tricks kann man die eigene Wohnung zum perfekten Partyort machen. Als erstes solltest du unbedingt deine Möbel zurecht rücken: Zerbrechliche oder empfindliche Dinge gehören weggesperrt. Sitzgelegenheiten dürfen nicht fehlen, aber auch nicht im Überfluss da sein. Zu einer guten Party gehört Bewegung, kleine Gesprächskreise,

5 Gäste: Lade ein, wen du möchtest. Du musst dir aber sicher sein, dass du mit den Leuten Spaß haben wirst. Stress und Ärger gehören nicht auf eine gute Party. Fühl dich zu nichts verpflichtet und streich potenzielle 58


Stressmacher ohne schlechtes Gewissen von deiner Gästeliste. Ein ausgeglichenes Verhältnis von Singles und Pärchen oder Männern und Frauen ist ratsam. Wenn du jemanden von außerhalb einlädst, biete ihm an, sich einen Freund oder eine Freundin mitzubringen. So steht keiner einsam in der Ecke und beansprucht dich noch zusätzlich.

Es ist ein Irrtum, dass Schnaps und Co. eine Party zum Laufen bringen. Hochprozentiges sorgt eher für Stress und müde Geister. Hungrige Gäste verwöhnt man am besten an einem Buffet. Klassiker sind hier Gulasch, Chili Con Carne und verschiedene Salate. Niemals fehlen dürfen Chips und Co. Knabbereien gehören nach wie vor auf jeden Tisch.

5 Licht, Deko und Entertainment: Die Beleuchtung auf einer Party ist unheimlich wichtig. Wer will schon im Hellen tanzen? Sorge dafür, dass eine Clubatmosphäre entsteht. Gedämmtes Licht und unterschiedliche Lichtfarben sind optimal. Zur Basis einer guten Party gehört natürlich die Musik. Wenn du eigene CDs abspielst, solltest du diese unbedingt vorher sortieren. Spiel was Tanzbares, am Anfang Kommerzielles, wenn Schlager, dann bitte erst gegen Ende.

5 Motto: Ob deine Party zur Mottoparty gemacht werden soll, gehört gut überlegt. Entscheidend ist natürlich die Wahl des Mottos. Wenn du dich schon traust, dann nimm ruhig etwas Originelles. Im Moment boomen Aerobic Partys. Gewagter sind orientalische Abende oder eine mexikanische Fiesta. Im Juni empfiehlt sich auch das Motto Spring Break. Hawaiiketten, Planschbecken und Sangria stimmen jeden auf den Sommer ein. Sollen deine Gäste sogar verkleidet erscheinen, musst du natürlich die Raum-Dekoration dem Motto anpassen.

5 Verköstigung: Softdrinks und Bier sind Standards, die nicht fehlen und auch auf keinen Fall leer gehen dürfen. Fast jeder Getränkehandel tauscht übriggebliebene Kästen um. Man kauft also besser zu viel als zu wenig. Für die Mädchen sollte auch Sekt im Partykühlschrank stehen. Ein schönes Extra sind Bowlen, gerne auch verschiedene. Die sind leicht zu machen und schmecken erfrischend.

Übrigens: Es ist gar nichts dabei, deine Gäste um einen finanziellen Beitrag zu bitten. Manch einer ist froh, dass er damit die Geschenkfrage aus dem Kopf hat. 5 Die Expertin: Eva Birkenholz arbeitet in Bochum bei Lars Berndt Events und plant Konzerte und Großveranstaltungen, oft auch im Ruhrgebiet. Was im Moment so ansteht, seht ihr auf www.lb-events.de.

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Horoskop

Steinbock

Wassermann

Fische

22. Dezember — 20. Januar

21. Januar — 19. Februar

20. Februar — 20. März

Halt nicht auf Biegen und Brechen an der eigenen Wahrheit fest. Allzu viel Rechthaberei schadet nur. Und wer hat schon Lust auf Stress im Freundeskreis?

Kann es sein, dass sich in letzter Zeit alles nur um dich und deine Probleme dreht? Es ist Zeit, deinen Freunden und der Familie wieder mehr Aufmerksamkeit zu schenken.

Du bist wirklich zu beneiden. Liebesgott Amor meint es gut mit dir. Die Schmetterlinge tanzen wie schon lange nicht mehr. Hast du dir aber auch verdient.

Zwilling

Widder

Stier

21. März — 20. April

21. April — 20. Mai

21. Mai — 21. Juni

Mit Volldampf voraus, das ist dein aktuelles Motto. Du hast diesen Monat genug Power, um dich erfolgreich für deine Vorhaben und Pläne einzusetzen.

Lass dich von deinem Schwarm nicht mit schönen Worten um den Finger wickeln, sondern hör lieber auf dein Bauchgefühl. Lass es ruhig langsam angehen.

Es ist Sommer, warum lässt du dir also deine Laune so schnell verderben? Entspann dich ein bisschen, und gönn dir mal wieder etwas mehr Zeit für dich.

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Krebs

Löwe

Jungfrau

22. Juni — 22. Juli

23. Juli — 23. August

24. August — 23. September

Hast du deine Strandfigur schon erreicht? Allein von den monatlichen Abbuchungen deines Sportstudios wirst du nicht fitter. Also pack es an, der Sommer ist da.

Der Juni verlangt von dir vollen Einsatz, Selbstdisziplin und Ausdauer. Die Dinge laufen leider nicht von selbst und erfordern deine ganze Aufmerksamkeit.

Es liegt etwas Geheimnisvolles in der Luft. Spürst du es auch? Es spricht nichts dagegen, sich einfach mal Hals über Kopf ins Vergnügen zu stürzen. Viel Spaß!

Waage

Skorpion

Schütze

24. September — 23. Oktober

24. Oktober — 22. November

23. November — 21. Dezember

Du Glückskeks! In deinem Leben könnte es gerade nicht besser laufen. Wichtig ist nur, dass du es erkennst und genießen kannst. Lass dich einfach fallen.

Worauf wartest du? Auf besseres Wetter? Einen Job oder auf den Traumpartner? Nimm dein Leben endlich selbst in die Hand und du wirst sehen: Es klappt.

Kopf hoch! Stell dein Licht nicht immer so unten den Scheffel und zeig endlich, was du drauf hast. Die Aussichten auf Erfolg sind in diesem Monat wirklich sehr gut.

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lisieren lassen. Mit Balsamico-Essig ablöschen, bis der Essig verdampft ist. Nun hast du die Grundlage für das Dressing. Bei den Toastbrotscheiben die Rinde ab- und alles in gleichmäßige Würfel schneiden. In heißem Olivenöl rösten. Vom Herd nehmen und etwas salzen und pfeffern. Dann musst du das Fleisch aus dem Ofen nehmen und bei Zimmertemperatur ruhen lassen. Den verbliebenen Fleischsaft unter die Essigzwiebeln rühren. Den lauwarmen Spargel in mundgerechte Stücke schneiden, in eine Schüssel geben. Dazu die Croutons, die Essigzwiebeln, mit Olivenöl, Salz und Pfeffer abschmecken und geschnittenen Schnittlauch dazugeben. Dann bist du fertig. Nun kannst du das Fleisch in dünne Scheiben schneiden und auf dem Spargelsalat anrichten. Ich wünsche viel Spaß beim Kochen und guten Hunger!

Rezepte vom Fernsehkoch

Guten Hunger! Das Juni-Menü: Bunter Spargelsalat mit Schweinerücken. Zubereitung Fett in der Pfanne erhitzen, Schweinerücken ordentlich salzen und pfeffern, in der Pfanne rundherum kross anbraten. Dann für 20-30 Minuten in den vorgeheizten Ofen (Ober- und Unterhitze, 140 Grad) stellen. Danach den Spargel schälen. Die grünen Stangen nur im unteren, holzigen Teil und die weißen bis unter die Köpfe schälen — am besten zweimal. Die holzigen Enden abschneiden und zusammen mit den Schalen aufbewahren. Anschließend zwei großzügige Prisen Zucker und Salz in einen großen Topf mit Wasser geben und zum Kochen bringen. Dann die Schalen darin auskochen. Das gibt einen intensiven Sud! Nun den Spargel ca. 15 Minuten kochen, bis die Stangen gar aber noch bissfest sind. Die Schalotten schälen und in grobe Streifen schneiden, in Olivenöl anbraten und mit 1-2 EL Zucker karamel-

Zutaten für vier Personen 5 jeweils 10 Stangen weißen und grünen Spargel 5 600g Schweinerücken 5 100g grob geriebenen Parmesan 5 2 Schalotten 5 100 ml hellen Balsamico-Essig 5 4 Scheiben Toastbrot 5 1-2 EL Zucker 5 Salz und Pfeffer 5 Olivenöl und Pflanzenfett zum Braten 5 Schnittlauch und glatte Petersilie

Patrick Jabs – Last Man Cooking: Der Essener Spitzenkoch ist jeden Donnerstag im WDR-Fernsehen in der Sendung »Kochalarm« zu sehen. Hier besucht er Zuschauer und hilft ihnen bei kulinarischen Problemen. Mehr Infos über Patrick findest du auf seiner Homepage unter www.lastmancooking.de.

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Bilderr채tsel Original und F채lschung: Finde die sechs Fehler im unteren Bild.

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Buchstabensalat Gesucht werden zwĂślf Essener Stadtteile.

R S T E E L E P R O D T M Q W

E B A G O L U S R Z E N T U E

H I E U M H U T T R O P U E R

D L P M U O N E J K L R E M D

F M V M A L T E N D O R F N E

G B O E S S E B U N Z C A Y N

F E G R S T R A N M S E D S X

R U E T T E N S C H E I D E E

O N L A E R A T F H Y S I R R

H N H H R H X Q L U N S E I A

N A E E K A T E R N B E R G S

H S I T I U E K E E A L U A N

A W M T V S N A P X D E A D M

U U T U H E U O R M E U E E U

S C F R I N T R O P R Z M R I

E X U N E I R S P A K R A Y E

N O K A R N A P E H A E L J K

U P H E M U S E M G L O P E T

Gewinnspiel Jetzt mitmachen und eine SONY Cybershot DSC-W510 gewinnen! Um die Digicam zu gewinnen, musst du nur folgende Frage richtig beantworten: Wie oft erscheint das Rookie Magazin? a) an jedem verdammten Sonntag b) an jedem ersten Freitag des Monats c) an jedem gesetzlichen Feiertag Sende deine Antwort bis zum 30. Juli 2011 per Email an gewinnspiel@rookie-magazin.de oder per Postkarte an Rookie Magazin, Alfredstr. 279, 45133 Essen. Viel GlĂźck!

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Wir suchen eigentlich `n Fliesenleger...

Impressum Rookie Magazin Nr. 02 // Mai 2011 Verlag und Redaktion Rookie Magazin Das junge Magazin für Essen Alfredstraße 279 45133 Essen Fon 0201/45 189 400 Fax 0201/45 189 410 kontakt@rookie-magazin.de www.rookie-magazin.de

Redaktion Nina Bossy, Thomas Böcker, Christoph Bubbe, Kevin Mill, Sebastian Paas, Malte Säger, Barbara Seck, Laura Uphoff Layout und Grafik Thomas Böcker, Andreas Kuschner Cover-Foto & Titelstory Thomas Böcker (thomas-boecker.net)

Herausgeber Kevin Mill (verantwortlich)

Illustrationen Barbara Seck

Anzeigen Lars Birkholz, Kevin Mill, Barbara Seck

Cartoon Oli Hilbring (oli-hilbring.de)

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Das Rookie Magazin ist das junge Stadtmagazin mit Karriere-Schwerpunkt für Essen. Das Magazin erscheint zwölf mal im Jahr, jeweils am ersten Freitag des Monats und wird im gesamten Stadtgebiet zur kostenlosen Mitnahme ausgelegt. Haftung und Urheberrecht Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wieder. Keine Gewähr für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben. Vom Verlag erstellte Inhalte dürfen ohne schriftliche Erlaubnis nicht verwendet werden.


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