Rosenheimer Journal - Juni / Juli 2016

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Editorial Eden Island – Johannes K. Soyener entführt Sie in dieser Ausgabe auf einen paradiesischen Segeltörn in die Seychellen…

Knackig frisch lich b u n t ! © paultarasenko-Fotolia.com

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tollen Biergärten im Rosenheimer Land begleiten. Diesmal stellen wir Ihnen Marsia Burger, alias „Die Stockl“ von den RosenheimCops vor, wir waren zu Besuch beim Falkner Erwin Heigl, der gerade ein hochinteressantes Projekt auf dem Turm der Rosenheimer Nikolaus-Kirche initiiert hat, haben dem ComicZeichner Bert Elter über die Schulter geschaut – kennen Sie eigentlich seinen „Windel-Winni“? – und präsentieren Ihnen die Bodybuildern Franziska Lohberger. Außerdem obligatorisch: unser großer Sonderteil mit den wichtigsten Festivals, Kulturveranstaltungen, Museen und Ausflugstipps, die man alle locker von Zuhause aus Ein bißchen frech und sexy – so macht der Sommer noch mehr Spaß!

erreichen kann, egal wo man im Landkreis lebt. Und wir haben zwei exotische Reiseziele für Sie erforscht: zum einen die Expedition unserer „Reisebutlers“ Bernd Schuster auf den Großvenediger, und als Alternative dazu: Ein traumhafter Segeltörn durch die bizarre, paradiesische Inselwelt der Seychellen von Johannes K. Soyener. …und natürlich noch viel mehr, das wir hier in diesem kurzen Abriss gar nicht vorstellen können – also: Lassen Sie sich überraschen bei einer gewohnt bunten Lektüre in unserer Illustrierten und besuchen Sie uns auch im Internet unter www.rojo.de oder auf unserer neuen Plattform www. rosenheimer-schaufenster.de und auf Facebook - denn dort gibt´s täglich alles, was Spaß macht, auf’s Smartphone und Tablet! Einen schönen Sommer wünscht Ihnen

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Liebe Leser! it einem bunten Cocktail aus nicht alltäglichen Stories möchten wir Sie auch heuer wieder an die Strände von Chiemsee und Karibik, nach Balkonien oder in die vielen

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! Dr. Robert Betzl mit dem gesamten rojo-Team

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STADTGESPRĂ„CH Marisa Burger von den Rosenheim-Cops: Multitalent mit Schneewittchenfaktor, ab Seite . . . . . . .7

Sonja Lechner – Erfolgreich mit Kunst und Philosophie: Heuberg-Blick und Heimat als Inspiration . . . . . . . . . . .12

Doppel-FĂźnfziger im Autohaus Bernegger: Siegfried und Melanie Bernegger feiern doppelt Geburtstag . . . . . . . . . . . . . .15

Erwin Heigl und sein Stadtfalkenprojekt: „Kinderstube“ auf dem Turm von St. Nikolaus . . .16

LEUTE & GESELLSCHAFT Als Diddl–Mäuse und Tamagotchis den Markt eroberten: „Windel Winni“ – ein Kind der 90er . . . . . . . . . . . . . . . .20

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Franziska Lohberger erfolgreich als Bodybuilderin: Die Senkrechtstarterin in der Bikini-Klasse . . . . . . . . . . .22

Was haben die Beatles mit Heimatkrimis zu tun? Sir Paul oder die Kunst, ein Buch zu schreiben . . . . . . .28

Tierische Lesung findet bereits zum zweiten Mal statt: Wo? Im Tierheim Rosenheim . . . . . . . . . . . . . .33 WELLNESS & GESUNDHEIT

Tipps fßr gesunde Bräune ohne Reue: . . . . . . . . . . . .65 MIT GOLF AKTUELL

Rosenheimer Golfwoche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .68

Die Deutsche Golflehrermeisterin Veronica Fischer aus Frasdorf: „Wenn der Putter heiĂ&#x; ist, gewinnt man Turniere“ . .70 BAYERISCHE HEIMAT & KULTUR

Bad Endorfer Sommer: ab Seite . . . . . . . . . . . . . . . . .73

Atelierbesuch bei Aldona Sassek am Simssee: Bilder, die die Seele berßhren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .80 Der Festival- & Freizeitsommer in der Region – mit einem Vorwort von Kulturreferent Christoph Maier-Gehring: ab Seite . . . . . . . . . . . . . . . . .82

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Aschau i.Chiemgau lockt mit zahlreichen Veranstaltungen und Jubiläen: Freizeitsommer zwischen der Prien und dem Geigelstein, ab Seite . . . .106 TIROLER SEITENBLICKE Neues aus dem Tiroler Unterland mit vielen sommerlichen Ausflugstipps und Einkehrschwßngen zwischen Kitzbßhel, Kufstein und Innsbruck, ab Seite . . . . .120

REISEMAGAZIN Vom verschneiten GroĂ&#x;venediger ins sommerliche Pinzgau: Abwechslung und Abenteuer in den Hohen Tauern, ab Seite . . . . . . . .132 Archipel der Träume: Traumhafter SegeltĂśrn durch die Inselwelt der Seychellen, ab Seite . . . . . . . .136 RUBRIKEN Editorial . . . . . . . . . . . . . . .3 Inhalt . . . . . . . . . . . . . . . . .5 Rosenheimer Bilderbogen: Folge 9: „Traditionsfirmen“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18 Partyszene und Lifestyle, powered by Cityguide . . .36 Wirtschaft in der Region ab Seite . . . . . . . . . . . . . . .38 Bauen & Wohnen ab Seite . . . . . . . . . . . . . .141 Vorschau/Impressum . .146 EXTRA Special Kaffeegenuss: ab Seite . . . . . . . . . . . . . . .26 Kolbermoor BĂźrgerfest: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .66 BruckmĂźhl: Wie aus drei Häusern eine pulsierende Gemeinde entstand . . . . . . . . . . . . . .48 Dossier Schulen und Weiterbildung mit Hochschul-News: ab Seite . . . . . . . . . . . . . . .58 Kultur und Freizeitsommer: Veranstaltungen, Events und Museen, ab Seite . . .82 500 Jahre Bayerisches Reinheitsgebot: So gut schmeckt unser Bier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .112 Bad Feilnbacher Sommer: Freizeitfreuden zwischen Jenbachtal und Sterntaler Filze, ab Seite . . . . . . . .114 Badesommer 2016: Der kleine Urlaub in den Schwimmbädern der Region, ab Seite . . . . . . .118

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Wir krönen Ihre Feier!

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Marisa Burger, „die Stockl“ von den ROSENHEIM-COPS, im Gespräch mit Heinz von Wilk:

Multitalent mit Schneewittchenfaktor

Es gabat a Leich’… nämlich möglicherweise bald mich, bei dem stressigen Verkehr. Nach München fahre ich ja gar nicht mehr so gerne. Teils wegen meiner sensiblen Haarwurzeln, die unberechenbar auf den Schwabinger Feinstaub und die vermuteten Rauschmittel-Rückstände im Trinkwasser reagieren, dann auch, weil ich wahrscheinlich vor der Reitschule eh keinen Parkplatz bekomme. Und überhaupt, Schauspielerinnen sind chronisch unpünktlich und launisch. Kennt man ja. Aber oh, Wunder, zwei Minuten vor halb drei: ein Parkplatz direkt vor dem Eingang. Ich haste durch die Glastür, und da steht sie. Marisa Burger. Die Frau hat die strahlendsten blauen Augen, die man sich vorstellen kann. Ihr Lächeln haut mich um, und sie sagt: „Grüß Sie, nett, dass wir uns mal kennenlernen.“ Wir gehen zu einem Tisch, der Kellner sieht nur sie und überschlägt sich fast, und ich schiele verstohlen auf meinen Zettel: Geboren in Altötting, Schauspielausbildung in Salzburg und München, Sopranistin, spielt Querflöte, Tennis, surft, fährt Ski, boxt. Warte mal …boxt? Steht aber da. Wow. Seit 2002 ist sie die Miriam Stockl in DIE ROSENHEIM-COPS. Gleich mal eine schräge Frage, mal schauen, wie sie drauf ist. Frau Burger, Frauen mögen Sie, und ein Kollege von mir sagte, er liebt diese unterschwellige „SchneewittchenErotik“, die Sie ausstrahlen. Mit Frauen komme ich prinzipiell gut aus, auch am Set verstehen wir uns super. Mit der Diana Staehly, die in der Serie die Controllerin Ortmann spielte, verbindet mich eine tiefe Freundschaft. Und das mit dem Schneewittchen, das kenne ich

schon aus dem Kindergarten. Ich bin ein dunkelhaariger Typ mit roten Bäckchen, dann die blauen Augen, und wenn später noch ein bisschen die erotische Ausstrahlung dazugekommen ist, kann ich damit gut leben. Wie kommt man aus Altötting zum Schauspielern? Mein Vater hat unter anderem ein Schülertheater geleitet, bei uns wird viel gele-

sen, wir sind außerdem sehr musikalisch, so hat halt das eine zum anderen geführt. Natürlich waren meine Eltern am Anfang gelinde gesagt skeptisch und es kam auch mal der Satz „Kind, mach doch was Gescheites“. Doch ich hab`s von der Pike auf gelernt und war wohl meistens zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Heute sind sie ganz stolz auf das was ich mache.

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Wie sind Sie zu den ROSENHEIM-COPS gekommen? Es gab ein Casting. Beim ersten Mal haben die mich nicht genommen und ich war todunglücklich, weil ich wusste, ja, die Stockl, das bin doch ich, das ist das, was ich perfekt spielen kann. Später hat mich die Bavaria Film nochmal eingeladen und schließlich waren alle überzeugt: Das ist unsere Stockl.

Stadtgespräch So gehöre ich mit dem Josef Hannesschläger, der Karin Thaler und dem Max Müller zur Urbesetzung. Laut einer Umfrage sind Sie eines der fünf bekanntesten DeutschSeriengesichter lands … Was? Ehrlich jetzt?

Vermissen Sie die Arbeit am Theater? Ganz ehrlich? Ja. Aber es geht halt nicht beides. Ich hab´s mal versucht, tagsüber bis 17 Uhr gedreht und danach Theater gespielt. Aller-

dings lässt sich das über längeren Zeitraum nicht ernsthaft bewerkstelligen. Gelegentliche Bühnenauftritte mach ich dafür schon. Was denn? Max Müller und ich, wir erarbeiten gerade einen Nolde-Abend. Er singt, ich lese, das ist spannend und wir haben ein Programm zusammengestellt, auf das ich mich sehr freue. Der Max ist mittlerweile ein guter Freund geworden, mit ihm macht der Beruf doppelt Spaß.

DIE ROSENHEIM-COPS an. Doch die Schweizer Kollegen haben’s nicht gecheckt. Mein Mann kommentierte dazu, „wenn man dich schon mal mit einer ROSENHEIM-COPS-Jacke laufen lässt…“ Die haben Sie in der Hektik nicht erkannt. Dabei haben Sie sogar in China einen Fanclub. Ja, das hat mich total erstaunt. Ich bekomme Post aus China!

Foto: adrian schaetz photography

Ja. Wie ist das, spricht man Sie auf der Straße auf Ihre Rolle an? Schon ja, es sind auch erstaunlich viele junge Leute darunter, denn die Serie

wird generationsübergreifend gesehen. Da höre ich dann von „Hey, Stocki“, über „Ja Grüaß di, Servus“, doch immer positive und freundliche Worte. Ich wohne in München und Basel, die Schweizer sind da freilich eher zurückhaltend.

Die „Stockl“ mit den Schauspieler-Kollegen Michael A. Grimm und Foto: ZDF/Christian Rieger-klick Katharina Abt

Man merkt es ja auch bei den ROSENHEIM-COPS, dass die Chemie stimmt… Aber jetzt ganz was anderes. Ich hab gelesen, Sie haben wirklich mal eine Leich’ gefunden. Stimmt das? Ja. Woher wissen Sie das? Das war in Basel, ich war unten am Rhein joggen, schau so ins Wasser und sehe, da treibt ein lebloser Körper, eine Frau, die wie sich später herausstellte, Selbstmord begangen hat. Ich bin zum Fährmann gelaufen, der rief sofort einen Kollegen und es kam auch gleich die Polizei.

Marisa Burger: Vielseitig und mitten im Leben

Und dann? Stellen Sie sich vor, ich hatte zum Joggen eine Regenjacke mit der Aufschrift

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Wie sprechen die Chinesen Ihren Namen aus? Mit Untertiteln? Das weiß ich gar nicht. Auch nicht, wie man die ROSENHEIM-COPS in China sehen kann, höchstwahrscheinlich laufen die Folgen übers Internet. Was war in letzter Zeit einer Ihrer schönsten Momente? Wenn Sie mich das als Schauspielerin fragen, das war, als ich zusammen mit Max Müller den Wiener Philharmoniker-Ball eröffnen durfte. Ich war vorher noch nie auf einem Wiener Ball, das war ein großes Erlebnis. Eine echt witzige Sache ist mir aber beim Dreh in Rosenheim auf dem Volksfest passiert. Wir hat-

Mit Josef Hannesschläger (li.) und Karin Thaler gehĂśrt sie zur „Urbesetzung“. Hier mit ROSENHEIM-COPS-Kollege Florian Fitz

ten dort eine Szene am Bierzelt, und die Stockl hat ein Marilyn Monroe-KostĂźm an. Ich steh also da und warte auf mein Stichwort in einer Szene, in der ich zum Riesenrad rĂźbergehe. Um uns herum waren viele Leute und Komparsen. Endlich kommt mein Einsatz, ich will losgehen, da hält mich ein Mann, ein Volksfestbesucher fest und sagt zu mir als Marilyn Monroe-Stockl: „Sie, Fräulein, Sie kĂśnnen da fei jetzt nicht durchgehen, hier wird ein Film gedreht.“ Stichwort Film. Wen mĂśgen Sie da? Da gibt es so einige. Wir haben ja in Deutschland groĂ&#x;artige Schauspielerinnen und Schauspieler. Doch auch die Ă–sterreicher mag ich sehr, den Christoph Waltz oder den Josef Hader, und die tollen Serien wie Braunschlag, Vorstadtweiber und so weiter. Wenn man wie ich aus AltĂśtting kommt und viel Zeit in Rosenheim verbringt, dann liebt man diesen Humor. Sie liebt ja auch jeder, der Sie mal gesehen hat, hab ich so das GefĂźhl. Aber jetzt mal ehrlich, was haben Sie denn fĂźr dunkle Seiten?

Foto: ZDF/Christian Rieger-klick

Stadtgespräch

Oh weh, wo fang ich an? Ich bin ein ungeduldiger Mensch, ich bin bei Gesellschaftsspielen zum Beispiel ein schlechter Verlierer. Und ich kann sehr laut werden. Ehrlich? Ja beim FuĂ&#x;ball. Ich bin FC-Bayern-Fan und mein Mann ist fĂźr den BVB. Das gibt regelmäĂ&#x;ig Konfliktstoff. FC-Bayern-Spiele schaue ich mir deswegen grundsätzlich alleine an. Zum WM-Finale saĂ&#x; also ich vorm Fernseher und die Familie ist mir groĂ&#x;räumig aus dem Weg gegangen. Kommt mir bekannt vor. Wann sieht man Sie wieder mal in Rosenheim? Ab und zu gehe ich nach Rosenheim, dort kann man

sehr gut einkaufen. Ich sitz auch gerne vor dem CafĂŠ mit dem “A“, am Ludwigsplatz. Rosenheim ist eine gemĂźtliche und angenehme Stadt. Alles ist da, die Seen und Berge, die Stadt hat einfach so eine gute Atmosphäre. Bevor ich es vergesse: Ich hab hier zwei ROSENHEIM-COPS-DVD-Boxen mit Autogrammen fĂźr Ihre Leser. Danke. So, jetzt machen wir noch ein Foto, und ich wĂźrde abschlieĂ&#x;end gerne wissen, wie Sie Ihre Augen so zum Strahlen kriegen. Das macht mein Mann! Ach und das ist auch schon das Stichwort, ich muss nämlich noch einkaufen. Mein Mann ist nicht so gut beieinander und ich koche ihm jetzt eine kräftige HĂźhnersuppe. Was hat er denn? Einen Männerschnupfen? (Sie lacht) – Schreiben Sie das bloĂ&#x; nicht. Warum eigentlich nicht? Da mach’ ich jetzt einfach mal den BĂśhmermann denke ich, während ich in mein Auto steige und der Frau Burger hinterherschaue, wie sie elegant davonradelt. Was fĂźr eine tolle Frau. ě?˝ Mehr zum Autor und seinen BĂźchern unter www.heinz-von-wilk.de

Heinz von Wilk im Gespräch mit Marisa Burger

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Foto: Liv von Wilk

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Stadtgespräch

Sonja Lechner kuratiert internationale Kunstausstellungen und bringt als Wissenschaftliche Autorin Philosophie und Geschäftsleben in Einklang:

Heuberg-Blick und Heimat als Inspiration

Mit einem geisteswissenschaftlichen Studium wie Philosophie oder Kunstgeschichte später im Berufsleben Geld zu verdienen, trauen sich nur die Wenigsten zu. Eine, die sich unbeirrbar mit viel Kreativität und Eigeninitiative ihre ganz eigene Nische geschaffen hat und mittlerweile international als Kuratorin und Moderatorin erfolgreich arbeitet, ist Dr. Sonja Lechner aus dem Inntal. Wir haben sie in Rosenheim in einem CafÊ getroffen und mit ihr ßber ihre aussergewÜhnliche Profession geplaudert.

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hre Kindheit hat sie im Inntal und in MĂźnchen verbracht, erzählt sie uns. „Eine Heimat ohne Sorgen im GrĂźnen – der wĂśchentliche Alltag blieb in MĂźnchen.“ Und obwohl sie heute ebenfalls ihr BĂźro wieder in MĂźnchen hat, verbringt sie die Zeit fĂźr die Vorbereitung ihrer Ausstellungen und zum Schreiben ihrer Vorträge auch heute noch gerne in der Heimat – eben mit Blick auf den Heuberg. Das fĂśrdere die Konzentration. Doch wie schafft man es Ăźberhaupt, die Theorie aus einem philosophischen Studium in erfolgreiche, angewandte Praxis umzusetzen? „Ich wollte schon immer finanziell unabhängig von den Eltern bleiben und habe mir mein Studium daher selbst finanziert. Da mein Vater begeisterter Bergsteiger war, habe ich da-

mals nebenbei in MĂźnchen im Alpinen Museum gearbeitet – dort konnte ich erste Erfahrungen mit dem Organisieren von Ausstellungen sammeln.“ Von Anfang an die Unabhängigkeit im Blick

Schon als SchĂźlerin hat sie sich selber Geld verdient, „da hab´ ich im Kaufhof in MĂźnchen Jeans verkauft“, lacht sie. Nach dem Abschluss zum Magister war sie zuständig fĂźr Presse und Ă–ffentlichkeitsarbeit im Landesamt fĂźr Denkmalpflege. Und damals hat sie einem Sammler das erste Bild vermittelt – der Einstieg in ihre Selbständigkeit: „Ich sollte ein Bild der „MĂźnchner Schule“ fĂźr ihn aufspĂźren, und ich habe dazu in allen Auktionshäusern recherchiert. Das waren so meine

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Dr. Sonja Lechner – erfolgreich mit Philosophie und Kunstgeschichte

ersten Schritte, bei denen ich Erfahrungen sammeln konnte, auch wie man Kunst bewertet. Der Kunde war sehr glĂźcklich mit seinem Defregger und empfahl mich weiter - schlieĂ&#x;lich habe ich mich selbständig gemacht – die richtige Entscheidung.“ Schon während ihrer Tätigkeit im Landesamt fĂźr Denkmalpflege schrieb sie nebenbei an ihrem Doktor, den sie mit der sensationellen Traumnote 0,75 abschloss. Das Thema: der frĂźhbarocke Maler Michelangelo Caravaggio, ein Ăœberwinder des Manierismus. Während der Arbeit an

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der Promotion verbrachte sie ein Jahr zusammen mit ihrer Schwester, die mittlerweile promovierte Archäologin ist, an der berĂźhmten Bibliothek „Hertziana“ in Rom, wo sie natĂźrlich ihre Kenntnis Ăźber Recherche und Bewertung von Kunstwerken weiter ausbauen konnte. Mittlerweile ist der Name „Sonja Lechner“ international ein Begriff: „Meine Kunden sind Privatsammler mit einer eigenen Sammlung, die den besten Zeitpunkt fĂźr eine VeräuĂ&#x;erung wissen wollen, genauso wie Newcomer, junge Sammler, die unbedingt ein bestimmtes Bild erwerben mĂśchten.“ Und hier

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Geisteswissenschaftliche Theorie und angewandte Praxis – eine vielversprechende Symbiose

rĂźckt ein weiterer Aspekt ihrer Arbeit in den Fokus: Nämlich das Entdecken und FĂśrdern junger KĂźnstler aus der Akademie. „Denn wurden vor zehn Jahren Ăźberwiegend Altmeister gesucht, sind es jetzt die Zeitgenossen, die besonders gefragt sind.“ Und um diesen KĂźnstlern eine Ă–ffentlichkeit zu verschaffen, kam sie auf die Idee, mit Vernissagen und Ausstellungen in Firmen zu gehen, wo sich ein ganz anderes Publikum erreichen läĂ&#x;t, als etwa in den etablierten Museen, deren Klientel Ăźberwiegend aus dem BildungsbĂźrgertum stammt. „Es ist mir ganz wichtig, auch abseits der Ăźblichen

Ausstellungsorte zu kuratieren“, sagt sie. Lebende Philosophie mit Unternehmens-Alltag verbinden

Dazu gehĂśren auch die philosophischen Vorträge in Firmen. Was man sich darunter vorstellen kann? „Vor drei Jahren habe ich etwa den Meggle-GrĂźnderpreis moderiert. Gast war damals der Abtprimas Notker Wolf. „Ora et labora“ – „Arbeite und bete“, die Regula des Hl. Benedikt, galt es dabei auf den heutigen Geschäftsalltag anzuwenden.“ „Es gibt so viele Ansatzpunkte, bei denen man lebendige Philosophie auf Unterneh-

Felicitas Vogdt (Galeristin), Nina Ruge (Moderatorin) und Dr. Sonja Lechner beim ersten Ladies Art Lunch in der von ihr kuratierten Ausstellung des finnischen Kßnstlers Petri Niemelä

men Ăźbertragen kann – das ist eine sehr interessante Kombination“, sagt sie. „Da geht es um Themen wie FĂźhrungsmodelle im Betrieb, Ethik und geschäftlichen Erfolg – oder derzeit ein groĂ&#x;es Thema: Nachhaltiges Wirtschaften im philosophischen Sinn.“ Mittlerweile beschäftigt die Mutter einer 12jährigen Tochter sechs Mitarbeiter in ihrem MĂźnchner Unternehmen, hat als eines der letzten Projekte schwedische KĂźnstler in Shanghai kuratiert und ist regelmäĂ&#x;ig in Galerien, Museen und Firmen unterwegs. Die AusstellungsKataloge gestaltet ihr Ehemann, der eine GrafikAgentur betreibt. Dass sie bei soviel Kommunikation natĂźrlich auch eine begeisterte Netzwerkerin ist, versteht sich von selbst. So liegt Sonja Lechner ihr „Ladies Art Lunch“ ganz besonders am Herzen, ein Netzwerk von erfolgreichen Frauen, die sich unlängst zu einem FrĂźhstĂźck der besonderen Art in den Räumen der Rosenheimer Städtischen Galerie trafen. Ein reger, zwangloser Austausch zwischen den Bildern des genialen Andy Warhol. ě?˝

Wer mehr Ăźber Sonja Lechner wissen mĂśchte, findet sie im Internet unter www.dr-sonja-lechner.de

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Zwei Fünfziger im Autohaus Bernegger

Fotos: FineArtService Martin Weiand

130 geladene Gäste feierten jetzt im Bräustüberl Maxlrain den Doppel-Geburtstag von Siegfried Bernegger und seiner Frau Melanie. Die ganze Familie, Freunde, Belegschaft und die Nachbarn erlebten einen abwechslungsreichen Abend mit vielen Höhepunkten.

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Stadtgespräch

Erwin Heigls faszinierende Greifvögel online vom Rosenheimer Kirchturm erleben:

Projekt „Rosenheimer Stadtfalken“ geht in die nächste Runde Seit jeher üben Greifvögel eine starke Faszination auf den Menschen aus. Anmutig und kraftvoll schweben sie durch die Lüfte, präzise erlegen sie ihre Beute: Zweifelsohne, Falken zählen zu den beeindruckendsten Vögeln – auch für Erwin Heigl. Bereits als Kind kommt er auf den Vogel, eine Leidenschaft, die ihn nun schon sein Leben lang begleitet. Ein Hobby, das sich auch in seinem Zuhause in Stephanskirchen widerspiegelt. Das Haus, der Garten – hier steht alles im Zeichen des Falken. Schon mit zwölf Jahren zieht der gebürtige Rosenheimer verletzte Greifvögel und Eulen auf, um sie später wieder in die Freiheit zu entlassen. Für sein langjähriges Engagement im Bereich der Greifvogelpflege und Auswilderung erhält er 2012 den Umweltpreis der Stadt Rosenheim. Im selben Jahr wird in Zusammenarbeit mit Vertretern der Stadt die Idee geboren, Falken im Turm der St. Nikolauskirche anzusiedeln, um so der Taubenplage Herr zu werden. Mit Erfolg: Seit 2013 nisten Falken im Turm und ziehen dort ihre Jungvögel groß!

Falkner Erwin Heigl mit einem seiner Schützlinge daheim in Stephanskirchen

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s ist die einmalige Symbiose zwischen Mensch und Tier, die Erwin Heigl seit Jahrzehnten begeistert. Die Kunst mit abgerichteten Vögeln zu jagen – ein zeitintensives Hobby, bei dem Training, Geduld, Ausdauer und vor allem das beiderseitige Vertrauen eine extrem große Rolle spielen. „Es ist ein hohes Maß an Selbstbeherrschung, Einsatzbereitschaft und Geduld erforderlich, um gute jagdliche Leistungen zu erbringen. Nachdem durch langes Tragen die notwendige Beziehung zwischen mir und dem Falken hergestellt ist, wird er mit einem Federspiel trainiert, bis

er die ausreichende Flugkraft für die Jagd hat. Ausgerüstet mit einem Peil-Sender fahre ich mit dem Auto in die Reviere und ist ein Krähenschwarm entdeckt, wird der Falke entkappt und freigelassen.“ Dabei spiele der Peilsender, laut Heigl, eine wichtige Rolle, um den Falken bei seinen weiten Jagdflügen mit der Beute wieder aufzufinden. Hat der Falke eine Krähe geschlagen, darf er diese als Belohnung verzehren. Seit den 70er Jahren konzentriert sich Heigl zudem auf die Greifvogelzucht. „Als der Bestand der Wanderfalken durch Umwelteinflüsse drastisch zurückging,

habe ich mich neben Horstbewachung und Bestandsaufnahmen auch der Zucht gewidmet, Schleiereulen für Auswilderungsaktionen und jetzt mit Erfolg Wanderfalken für die Beizjagd gezüchtet.“ „Falken-Big-Brother“ auf dem Rosenheimer Kirchturm

Das Projekt „Rosenheimer Stadtfalken“ wird im Jahr 2012 gemeinsam mit Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer, Anton Heindl, 2. Bürgermeister der Stadt, Stadtpfarrer Andreas M. Zach und dem Umwelt- und Grünflächenamt angestoßen.

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Im Spätherbst montieren Schreinermeister Bernhard Holzner und Falkner Erwin Heigl im Turm und im Kirchenschiff je einen Nistkasten für Wander- und Turmfalken. 2013 dann der erste Erfolg: Ein Turmfalkenpaar nistet in der Brutstätte und

Findelkinder: zwei Waldeulen und ein Waldkauz

Stadtgespräch

FĂźnf auf einen Streich

zieht wenig später vier gesunde und muntere JungvĂśgel auf. Nicht unter Ausschluss der Ă–ffentlichkeit! Denn die Nistkästen sind von Anfang an videoĂźberwacht – das Geschehen kann, dank vier Kameras, live unter www.rosenheimerstadtfalken.de verfolgt werden. In Echtzeit: Von der Eiablage bis zur Aufzucht der JungvĂśgel und deren ersten AusflĂźgen.

Diese sechs wurden bei einer Gebäudesanierung gerettet

Schon 600.000 Aufrufe der Webcam

Bis heute haben rund 600.000 Besucher die Webcam abgerufen! Die erste Etappe ist geschafft, auch in diesem Jahr brĂźtet wieder ein Turmfalkenpaar in der St. Nikolauskirche. Nun hoffen alle Beteiligten darauf, dass sich vor Ort schon bald ein Wanderfalkenpaar niederlässt. Im Gegensatz zu den mäusejagenden Turmfalken stehen bei den Wanderfalken Tauben ganz oben auf dem Speiseplan! AuĂ&#x;erdem spielen Erwin Heigl und sein Kollege Bjoern

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Die Jungen haben immer Hunger

Clauss, der sich um die Betreuung der Website kĂźmmert, mit dem Gedanken, die aktuelle Ăœbertragung mittels eines Streaming Servers weiter auszubauen. Dann kĂśnnten die Rosenheimer schon bald einen Livestream zu Gesicht bekommen, wo derzeit nur alle zwei Minuten ein aktuelles

Foto hochgeladen wird. Noch ist das Team aber auf der Suche nach einem oder mehreren Sponsoren, die das Projekt finanziell unterstĂźtzen wollen. Dann kĂśnnte das „Falken-Big-Brother“ im Stadtturm in eine neue Runde gehen – die nächsten JungvĂśgel sind bereits geschlĂźpft! Daniela Schweiger ě?˝

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Rosenheimer Bilderbogen

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Bildlieferanten: Werner Krämer, Sepp Ober, Bernhard Borrmann, Manfred Orgler, Franz Weiland, Familie Nickl, Barbara Schmid, Richard Wurm

Folge neun: „Traditionsfirmen“

In dieser Ausgabe des Rosenheimer Bilderbogens wollen wir uns mal wieder ein paar alte Rosenheimer Firmen genauer anschauen. Wer erinnert sich noch an die Isar-Amperwerke, anno dazumal ein großer Arbeitgeber in der Region; heute steht auf dem Areal das Stadtcenter. So verändert sich das Stadtbild kontinuierlich über die Jahrzehnte, geprägt vom Zeitgeist und den praktischen Anforderungen der jeweiligen Epoche. uch die Sparkasse direkt in der Nachbarschaft hat im Laufe der Jahrzehnte einige Wandlungen erfahren, wie man auf den Fotos sieht. Allerdings zeichnen sich Unternehmen wie Sparkasse, Auerbräu, oder Karstadt (früher Oberpollinger und ganz früher Kaufhaus Wilhelm) dadurch aus, dass sie über eine jahrzehntelange Tradition verfügen, die auch Rosenheim als Stadt maßgeblich geprägt hat. Andere Firmen, wie etwa KFZ Buchauer oder das Obst- und Gemüsegeschäft A. Pan gibt es leider nicht mehr, obwohl auch sie jahrzehntelang einen klangvollen Namen hatten. Gerade in der Zeit des zunehmen-

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den Einkaufs im Internet wird es auch in Zukunft spannend bleiben, welche Firmen-Konzepte Bestand haben. Wir sind jedenfalls der Meinung, dass eine liebens- und erlebenswerte Innenstadt vom Einzelhandel – und allem voran - vom inhabergeführten Einzelhandel lebt, denn dort bekommt man erstklassige Beratung und Service, und wenn dann doch etwas mal nicht so passen sollte, hat man einen Ansprechpartner, den man kennt. Übrigens haben wir genau aus diesem Grund unser Online-Portal „Rosenheimer Schaufenster“ im Internet ins Leben gerufen. Unter dem Motto „Online informieren – regional einkaufen“

1906 – Auers Bierhalle in der Münchener Straße

1972 – Eröffnung Karstadt Rosenheim

70er Jahre: Wiesn auf der Karstadt-Dachterrasse

wollen wir dazu beitragen, dass sich die Firmen in unserer Stadt weiterhin über viele interessierte Kunden freuen können. Auch in der Zeit von Smartphone und Tablet muss man Geschirrtücher nicht in Australien bestellen!

Besuchen Sie uns doch mal auf www.rosenheimerschaufenster.de und auf Facebook und erleben Sie dabei, was die Rosenheimer Innenstadt täglich zu bieten hat. Sie werden überrascht sein! 쐽

1920 – Modehaus Mulzer – nach wie vor eine angesagte Einkaufsadresse

1936 – Blumenladen am Mittertor

Autohaus Buchauer 1978

1927 – Münchner Straße, Ludwig Wallner

Isar-Amper-Werke: Heute steht auf diesem Areal das Stadtcenter

1957–1968 – Oberpollinger

Herbert Borrmann (56), Stadtrat in Rosenheim, fühlt sich als gebürtiger Rosenheimer seiner Stadt sehr verbunden. Mit viel Leidenschaft hat er mittlerweile um die 10.000 Bilder aus der Stadt in seiner Sammlung zusammengetragen. Außerdem wird das Stadtarchiv diese digitalisierte Archivierung bekommen. „Weitere Bilder aus verschiedenen Sammlungen Rosenheimer Fotografen wurden mir bereits zugesagt“, erklärt Herbert Borrmann, „sodass ich die nächsten Jahre beschäftigt bin.“ Da es bereits mehrere Anfragen aus unserem Leserkreis gibt: Herbert Bormann braucht die wertvollen Aufnahmen – wenn jemand welche in die Sammlung beisteuern möchte – nur leihweise. Diese werden sorgfältig behandelt und digitalisiert, damit sie der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden können.

1919 – Ruedorfferstraße, Buchhandlung Bensegger

1956 – Sparkasse Rosenheim, Blick in den Schalterraum

Leute & Gesellschaft

Als Diddl-Mäuse, Tamagotchis und bedruckte Geschenkartikel den Markt eroberten:

„Windel Winni“ – ein Kind der 90er aus Rosenheim Die 90er – schrill – laut – anders. Eine Zeit, geprägt von Plateau-Schuhen, Jurassic Park und DiddlMäusen. Die sind in den 90ern ein absoluter Renner, lassen Kinderherzen höher schlagen und sich in so ziemlich jeder Form vermarkten. Ob als Stofftier, in Form von bedruckten Kugelschreibern, Tassen, Blöcken oder Caps – ein absoluter Trend. Ein Trend, den auch andere erkennen und nachziehen. So entsteht 1993 in Rosenheim die Comic-Figur „Windel Winni“ – der Beginn einer Erfolgsgeschichte, die ein ganzes Jahrzehnt andauern soll.

Bert Elter zeichnet seine Figuren mittlerweile am Bildschirm

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londe Tolle, Windeln, ein verschmitztes Lächeln mit Milchzahn und immer einen flotten Spruch parat: So kennen und lieben ihn seine Fans. Hinter der erfolgreichen Comic-Figur, die Anfang der 90er frech von etlichen Postkarten grinst, steckt der Illu-

strator Bert Elter. Nach dem Zivildienst und einem zuvor absolvierten Praktikum bei einer Werbeagentur startet er 1980 in Darmstadt seine Karriere als Illustrator. Ohne Studium, dafür aber mit allerhand Talent. Sein Mut zahlt sich aus: „Mit Mitte 20 bin ich dann

natürlich erst einmal Klinkenputzen gegangen. Konnte aber bald die ersten Aufträge annehmen. Ich habe dann viel für Werbeagenturen gearbeitet, Storyboards und Illustrationen für Layouts angefertigt. Es waren goldene Zeiten für die Branche.“ Anfang der 90er ist ein großer Verlag in München auf der Suche nach einem Charakter für eine Kartenserie – Postkarten mit witzigen Sprüchen sind damals der Renner. Bert Elter reicht seine Entwürfe ein, darunter auch die Vorlage zur späteren KultComic-Figur - allerdings noch in einer ganz anderen Form. Doch er kann sich gegen seine 100 Mitbewerber durchsetzen. „Vom ersten Entwurf bis zum optimalen Endergebnis durchlebt jede Figur – sei es nun Mickey Mouse, Obelix oder eben der Winni – eine Entwicklung, eine Optimierung. In meinen ursprünglichen Entwürfen war Winni älter, an die

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acht Jahre und eher schlank und hochgewachsen. Später erhielt er seinen gedrungenen Körper und den typischen ballonartigen Kopf.“

Nach einigen Meetings, Ideenvorschlägen und Abwandlungen ist es soweit: 1993 ist das Geburtsjahr des Windel Winnis – ein Jahr-

zehnt lang wird er von nun an seine Fans mit flotten Sprüchen und seinem kindlichen Charme begeistern. Aufgrund der großen Nachfrage und um näher am Ort des Geschehens zu sein, ver-

schließlich fertige Druckdaten erstellen. Zuhause habe ich noch riesige Kisten voll mit meinen damaligen Entwürfen. In all der Zeit habe ich bestimmt an die 500 bis 600 Zeichnungen angefertigt. Vermutlich waren es sogar noch mehr!“ Die goldenen Zeiten sind vorüber: Windel Winni muss in Rente gehen

Nach zehn Jahren müssen sich Agentur und Künstler eingestehen – der große Hype ist vorbei, der Erfolg bleibt aus, die Firma meldet Insolvenz an. Windel Winni muss in Rente gehen. Auf dessen Homepage ist zu lesen: „Liebe, treue Fans, nun ist es soweit. Der große Erfolg ließ sich leider nicht wiederholen und daher werde ich demnächst in den Ruhestand gehen. All meinen Fans, die mir bis heute die Stange gehalten haben, sage ich „tausend Dank“ und seid

Selbstportrait des Karikaturisten mit Figur „Winni“

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schlägt es den gebürtigen Hessen Bert Elter 1996 nach Rosenheim, wo er seitdem lebt. „Am Anfang, als ich noch keinen Computer besaß, musste ich die Originale sorgfältig verpacken und per Post an die Druckerei schicken. Später konnte ich die Illustrationen daheim selbst einscannen und bearbeiten, Texte ergänzen und

nicht traurig. Das Leben geht lustig weiter – auch ohne mich.“ Dennoch bleibt er, gerade für seine Fans, unvergessen – und sicherlich auch für Papa Bert Elter. Dessen aktuelle Arbeiten finden Sie unter www.bertelter.de oder auf Facebook auf der Seite www.facebook.com/karicart oon.elter. Daniela Schweiger 쐽

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Winni erobert den Markt

Leute & Gesellschaft

Leute & Gesellschaft

Franziska Lohberger – Rosenheimer Bodybuilderin auf dem Weg nach oben:

Die Senkrechtstarterin in der Bikiniklasse

Eigentlich ist Franziska eine ganz normale junge Frau. Mit Anfang 20 studiert sie an der FH in Kufstein Unternehmensführung, nebenbei hilft sie in der Metzgerei ihrer Eltern aus. Wäre da nicht ihr ungewöhnliches Hobby. Nach Feierabend heißt es: Raus aus dem Kittel – rein in Bikini und High Heels. Seit einiger Zeit nimmt die 20-jährige in ihrer Freizeit an Bodybuilding-Wettkämpfen teil, trainiert mehrmals die Woche in einem Rosenheimer Fitnessstudio. Auf der Bühne präsentiert sie in knappen Bikinis ihren durchtrainierten Körper. Schnell wird klar: Diese Frau hat ein Ziel! Gerne würde sie nach dem Studium ihr Hobby zum Beruf machen, auch eine Profikarriere schließt sie nicht aus! Aktuell stehen alle Zeichen auf „go“!

Fotos: Andi Präg

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Franzi im sexy Outfit

it 20 Jahren ist Franziska in Bestform – stolz präsentiert sie ihren athletischen Körper. Auch wenn sie - wie sie im Interview betont - nie dick gewesen sei, hätte sie ihren Körper dennoch als untrainiert und undefiniert empfunden. Nach dem Abitur im Sommer 2014 schnuppert sie zusammen mit einer Freundin erstmals „Fitnessstudio-Luft“. Kurze Zeit darauf meldet sie sich an. Rasch stellt sich ein erstes Ergebnis ein: Franziska fin-

det Gefallen an den Veränderungen, die sie im Spiegel wahrnimmt! Veränderungen, die sie selbst durch entsprechendes Training und eine Ernährungsumstellung beeinflussen kann: „Zuvor dachte ich immer, man muss in dem Körper leben, indem man auf die Welt gekommen ist! Das Training hat mir das Gegenteil bewiesen.“ Mit Training auf Platz 1

Fortan trainiert sie noch intensiver, regelmäßiger und

Franzi beim Training – nach Studium und Feierabend geht’s regelmäßig in’s Fitnesstudio zum Workout

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effektiver, lässt sich einen Ernährungsplan erstellen, der genau auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. „Zu dieser Zeit waren mehrere Jungs in meinem Studio auf Wettkampfvorbereitung. Sie haben meine Trainingsfortschritte verfolgt und mich schließlich mehr oder weniger dazu überredet, an Wettkämpfen teilzunehmen! Ausschlaggebend war für mich aber die Begegnung mit Valeria Ammirato, die mir mein Wettkampf-Potenzial bestätigt

Leute & Gesellschaft und mich dazu animiert hat!“ Bei diesen Worten strahlt sie über’s ganze Gesicht. „Das war kurz vor Beginn der Herbstsaison. Knapp acht Wochen später habe ich

an meinem ersten Wettkampf teilgenommen!“ Und prompt: Bei der Süddeutschen Meisterschaft belegt Franziska Lohberger den zweiten Platz und nur wenige Wochen später lässt sie ihre Konkurrentinnen ganz hinter sich, belegt bei der Bayerischen Meisterschaft und der Deutschen Juniorenmeisterschaft jeweils Platz 1! Franziska auf der Überholspur

Klimmzüge müssen sein…

Im Interview erzählt uns Franziska, dass sie ebenso gerne feiern geht, wie Gleichaltrige. Dass sie dabei aber zumeist die Rolle des Fahrers übernehme. Außerdem achtet die Athletin strikt auf ihre Ernährung, bereitet sich ihre Speisen überwiegend selbst zu: „Durch den Sport habe ich sogar das Kochen gelernt! Eines meiner Lieblingsgerichte ist Reis mit

Hühnchen, Paprika und Zucchini. Es ist nicht so, dass ich mir nichts gönne, ich achte nur darauf, dass es das Richtige ist. Wenn ich z.B. auf Gummibärchen verzichte, dann nicht weil ich es muss, sondern weil ich es will! Ich empfinde meinen Sport in keinster Weise als Einschränkung, sondern als Bereicherung. Ich werde auf keinen Fall aufhören!“ Der Erfolg gibt ihr Recht. Und auch die letzten skeptischen Stimmen aus dem weiteren Umfeld seien mittlerweile verstummt, wobei sie von Anfang an hauptsächlich positives Feedback bekommen hätte. Freunde und Familie stehen auf jeden Fall hinter ihr! Franziska träumt davon, ihr Hobby später mit ihrem Beruf verbinden zu können und auch eine Karriere als Profisportlerin schließt sie nicht aus! Daniela Schweiger 쐽

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…und das Ergebnis kann sich sehen lassen!

VIELE MAKLER

WERDEN BEI DIESEN FRAGEN

SCHWITZEN!

Sie haben sich entschlossen, Ihre Immobilie zu verkaufen. Da Sie weder Zeit noch Lust haben, sich mit einer Vielzahl von Interessenten zu beschäftigen, ist die Entscheidung gefallen, einen Profi - sprich Immobilienmakler- mit dem Verkauf Ihrer Immobilie zu beauftragen. Nichts leichter als das, meinen Sie! Die nachfolgenden Punkte werden Ihnen helfen, einen wirklich professionellen und engagierten Makler zu finden, der auch in der Lage ist, Ihr Vermögen zu erhalten. Stellen Sie diese erfolgskritischen Fragen und Sie werden feststellen: Viele Makler würden sich wünschen, dass Sie ihm nie eine dieser Fragen gestellt hätten. Wie lange ist er bereits Makler?

Eine der wichtigsten Fragen überhaupt. Erfahrungen sind in der Maklerbranche eine entscheidende Berufsnotwendigkeit. Vergleiche mit ähnlichen Immobilien, Lagen oder getätigten Kaufabwicklungen sind in diesem Beruf unerlässlich. Der Zeitraum, wie lange der Makler bereits erfolgreich auf dem Markt tätig ist, verrät viel über seine in den vergangen Jahren erlangten Kenntnisse. Je länger ein Makler tätig ist, desto besser.

Wie viele Objekte hat er derzeit im Verkauf?

Bei dieser Frage können Sie den Makler etwas „hinters Licht“ führen. Sicherlich wird der ein oder andere damit prahlen, mindestens 50 Objekte im Bestand zu haben. Dies wäre für Ihren Verkauf nicht sehr nützlich, da er kaum die erforderliche Zeit finden wird, sich um Ihr Objekt zu kümmern. Weiterhin spielt die Qualität der Aufträge eine Rolle. Handelt es sich um Miet- oder Verkaufsaufträge, Alleinaufträge oder Allgemeinaufträge? Ideal liegt die Anzahl der Objekte bei 8-12 Stück pro Verkäufer.

In wie vielen Börsen und Onlineportalen wird Ihr Objekt abgebildet?

In der Regel inserieren Makler in zwei, maximal drei Immobilienportalen. Die Gründe sind einfach. Viele Portale kosten reichlich Geld. Dies sparen sich die Makler gerne. Wir inserieren unsere Objekte in weit mehr als 46 Portalen. Aufgrund einer ausgeklügelten Technik und eines guten Maklerprogramms ist die Pflege der Objekte für uns einigermaßen zeitsparend zu bewerkstelligen.

Wie sehen die Texte und Beschreibungen seiner Exposés und seiner in Börsen inserierten Objekte aus?

Der „Erstkontakt“ der Interessenten mit dem Objekt erfolgt meist über die Zeitung, Flyer oder das Internet. Anhand der dargestellten Informationen über das Objekt sollte der Interessent handeln, sprich zum Telefonhörer greifen und sich beim Makler melden. Bei einer Immobilie zählen bekannterweise nicht nur die „kühlen Fakten“, sondern auch das Gefühl. Vergleichen Sie im Internet die einzelnen Anbieter nach der Länge ihrer Texte und Darstellungen ihrer Fotos. Sie werden erhebliche Unterschiede feststellen.

Wie viele Flyer verteilt er?

Flyer sind unseres Erachtens ein hochwirksames Instrument, um Käufer zu finden. Diese Flyer werden in der näheren Umgebung der Immobilie verteilt. Aus bekannten Analysen weiß man, dass ca. 60% der Käufer aus der weiteren Nachbarschaft kommen.

Wie viel Geld wird er für Ihr Objekt investieren?

Wohl die wichtigste Frage überhaupt. Wer eine Immobilie erfolgreich verkaufen möchte, muss Käufer auf die entsprechende Immobilie aufmerksam machen. Dies geschieht über die Zeitungen, Internet und Druckmedien. Natürlich kostet dies Geld. Fragen Sie den Makler gezielt, wie viel Prozent er vom zu erwartenden Ertrag (Provision) in das Objekt investieren will.

Erstellt er ein Word-Exposé oder erhalten Sie ein gedrucktes Exposé-Magazin?

Ein Exposé ist dafür geschaffen, den Interessenten nach der Besichtigung nochmals die Immobilie vorzuzeigen. Dabei sollten alle wichtigen Details zur Immobilie aufgeführt werden. In der Regel kann sich der Käufer kaum alle entscheidenden Kriterien merken. Achten Sie als Verkäufer deshalb immer auf die Qualität des Exposés! Beispiele aus der Praxis haben schon des Öfteren gezeigt, dass Kunden auf ein ausführliches Exposé Wert legen und auf dieser Grundlage teilweise schon ihre Entscheidung festlegen.

Welche Ausbildung hat er?

Leider ist es, anders als im europäischen Ausland möglich, auch ohne entsprechende Ausbildung und Vorkenntnisse sich als Immobilienmakler selbstständig zu machen. Ein Makler trägt die Verantwortung für das gesamte Vermögen des Verkäufers. Er muss den Verkäufer vor Missbrauch der Immobilie schützen und Mietern und Vermietern einen rechtssicheren Mietvertrag gewährleisten. Auch als Marketingexperte muss er sein Wissen beweisen. Er sollte im Verkauf ebenso versiert sein wie im Vertrags-, Grundstücks-, Makler- und Mietvertragsrecht. Um den Kunden umfassend beraten

zu können, sind erhebliche Kenntnisse über Immobilienfinanzierung und die öffentlichen Darlehensgeber erforderlich. Ist das ohne eine spezielle Ausbildung machbar? Wir meinen nein. Deshalb verfügen alle unsere Verkäufer über eine immobilienspezifische Ausbildung.

Verfügt der Makler über ein eigenes Büro oder arbeitet er von Zuhause?

Er benötigt höchstens einen Arbeitsplatz mit Computer und ein Telefon. Freilich kann dies auch von zu Hause erledigt werden. Wie verhält sich dieser Makler bei Kundenverkehr? Ist es überhaupt möglich beim Makler eine Besprechung mit dem Käufer durchzuführen? Das Büro und sein Exposé sind die Visitenkarten eines Maklers und lassen bestimmt einige Rückschlüsse auf dessen Vermarktungs- und Arbeitsqualität zu.

IPP: UNSER T e n Si Spreche en am Best it gleich m uns!

IM PLUS Immobilien GmbH

Kunstmühlstraße 17 * 83026 Rosenheim Telefon 08031/220 36 10 info@implus-immobilien.de * www.implus-immobilien.de

Leute & Gesellschaft

Von der tropischen Halbinsel Yucatán… Bernd Schuster, bekannt als Créateur und Begleiter innovativer weltweiter Reisen, diverser Radtouren aller Schwierigkeitsgrade und anderer Events hatte dieses mal, dem mexikanischen Motto gerecht werdend, ins Rosenheimer MexikoRestaurant Enchilada geladen. Eine ausgewählte Gruppe seiner Reise-Interessenten aus dem Rosenheimer und Münchner Raum kam zu einem kurzweiligen Abend zusammen.

Nähere Infos gibt’s unter www. derreisebutler.de

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chuster spannte mit eindrucksvollen Bildern den Bogen von einer gerade mit Rosenheimer Reisegefährten erlebten Reise durch die subtropische mexikanische Halbinsel Yucatán bis zu einer bei Kaiserwetter im März mit Gipfelsieg auf den 3.666 Meter hohen Großvenediger gekrönten Skihochtour. Nach den Filmclips machte Schuster den Anwesenden Lust auf seine in dieser Saison geplanten Radtou-

ren von Dresden nach Prag, von Rosenheim zu den Krimmler Wasserfällen und auf eine MountainbikeTransalp von Rosenheim nach Verona mit knapp 11.000 Höhenmetern und 480 Kilometern Länge. Es gelingt ihm dabei immer wieder perfekt, Generationen bei solchen Touren zu vereinen und junge, sehr fitte Ältere mit wesentlich jüngeren Teilnehmern und Teilnehmerinnen zu mischen. 쐽

Fotos: Peter Heide

…zu den vergletscherten Hohen Tauern

Rosenheimer Journal 25

Special: Kaffeegenuss

Wer die Wahl hat, hat die Qual – doch was genau sind:

Cappuccino, Latte Macchiato und Milchkaffee? Nie zuvor wurde die CafĂŠ-Kultur bei uns so groĂ&#x; geschrieben wie heute. Mal schnell in der Pause von der Arbeit oder beim Bummel durch die Innenstadt auf einen „Latte“ oder „Cappu“ – doch was genau verbirgt sich hinter diesen Begriffen?

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iele kennen den genauen Unterschied zwischen Cappuccino, Latte Macchiato und Milchkaffee nicht wirklich. Dabei sind diese drei Kaffeemischgetränke neben dem schlichten Espresso und dem typisch deutschen Filterkaffee in Deutschland die be-

puccino sein typisches Aussehen verleiht.

Latte Macchiato Beim Latte Macchiato wird die Milch wesentlich stärker aufgeschäumt als beim Cappuccino, so dass ein fester Milchschaum entsteht. Zuerst wird die Milch in das Glas gefĂźllt, anschlieĂ&#x;end der feste Milchschaum darauf geschichtet. Durch die viele Luft im Schaum bleibt dieser stets als oberste Schicht im Glas. Zum Schluss wird ein frisch gebrĂźhter, einfacher Espresso vorsichtig (!) durch die Schaumschicht in das Glas gefĂźllt. Weil der Espresso wärmer als die Milch ist,

setzt er sich bei langsamem GieĂ&#x;en zwischen Milch und Milchschaum ab und es entstehen die typischen drei Schichten des Latte Macchiato.

Milchkaffee Eine Sonderstellung nimmt der Milchkaffee ein. Er wird nämlich nicht wie die anderen beiden mit Espresso zubereitet, sondern mit normalem Filterkaffee, der zu gleichen Teilen mit warmer Milch gemischt wird. In Deutschland wird der Milchkaffee meist in groĂ&#x;en Tassen serviert, hin und wieder auch abweichend mit Milchschaum. ě?˝

Eilles – das Traditionshaus seit 1873:

Vom Hoflieferanten zum Feinkosthändler

Tauchen Sie ab in die Welt des Kaffees und gĂśnnen sich mit diesem Gutschein einen Rabatt in HĂśhe von 10 % auf unsere vielfältigen Kaffeesorten der besten Provenienzen sowie mit speziellem Verfahren gerĂśstet – fĂźr ein einzigartiges Geschmackserlebnis.

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873 von Joseph Eilles in MĂźnchen gegrĂźndet, etablierte sich unser erstes Spezialitätenhaus fĂźr feinsten Kaffee und Tee mit einem umfangreichen Angebot an Kolonialwaren 1879 zum Hoflieferanten KĂśnig Ludwigs II. und versorgt bis heute das Haus Wittelsbach. Mit dem zusätzlichen Sortimentsbereich „Gourmet“ bieten wir als heutiger Feinkosthändler auch Confiserie und Wein an – und somit fĂźr jeden das richtige. Eine kleine Oase im Alltag: Herrliche DĂźfte, zahlreiche Leckereien und ganzjährig liebevoll gestaltete Aktionen erwarten Sie.

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Wir freuen uns auf Ihren Besuch oder die Teilnahme an den regelmäĂ&#x;ig stattfindenden „Rosenheimer Kaffeehausgeschichten“, bei denen Sie in unserer Filiale weitere spannende Informationen erhalten kĂśnnen. ě?˝

Eilles: Das Haus des erlesenen Geschmacks

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Kaffeetrinken ist nicht nur Kult sondern auch kommunikativ

Cappuccino Am bekanntesten ist sicherlich der Cappuccino, der ßblicherweise in einer speziellen Cappuccinotasse serviert wird. Ein klassischer Cappuccino enthält streng genommen jeweils zu gleichen Teilen Espresso, Milch und Milchschaum. Dazu wird ein einfacher Espresso gebrßht und in die Tasse gegossen. Die Milch ist leicht cremig geschäumt und wird auf den Kaffee gegeben, so dass sich die braune Crema des Espresso auf dem Schaum der Milch absetzt und dem Cap-

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Foto: ŠWavebreakmediaMicro-Fotolia.com

liebtesten Arten, Kaffee zu genieĂ&#x;en.

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Special: Kaffeegenuss

Wie Kaffee die Welt retten kann: Nana Holthaus-Vehse ist Deutsche Barista Meisterin:

„Manchmal wünscht man sich nichts sehnlicher als eine gute Tasse Kaffee“ Nana Holthaus-Vehse in ihrem Element

Kaffee: X-Mal konsumiert und dennoch eine Unbekannte

Die Einen trinken ihn gerne schwarz, die Anderen mit viel Milch und Zucker. Ob als Cappuccino, Espresso oder Latte Macchiato - Kaffee ist so vielseitig wie die Bohne selbst und das nicht nur in seinem Ursprung, seiner Zubereitung, sondern auch in seinem Geschmack. Wobei alle drei Komponenten unmittelbar miteinander zusammenhängen. Nicht umsonst widmet sich eine ganze Berufsgruppe – die der Baristi – der Zubereitung von schmackhaftem Kaffee! Zu ihnen zählt auch die Deutsche Barista Meisterin Nana Holthaus-Vehse. 2009 holt die Quereinsteigerin nach monatelanger Vorbereitung und Training den Titel. Was wie eine sportliche Herausforderung klingt, gleicht auch einer. Schließlich muss sich HolthausVehse gegen 30 Mitstreiter behaupten. In Berlin geboren, wächst sie in Münster auf, studiert später in Hamburg Tanz und Gesang, ehe sie sich daraufhin einen wei-

Vor fast 20 Jahren verschlägt es die gebürtige Berlinerin Nana Holthaus-Vehse nach Bad Feilnbach. Nicht etwa des Kaffees wegen – der Liebe wegen. Wobei Ersterer ihr späteres berufliches Leben ganz wesentlich bestimmen soll. Ein Leben für die Bohne – ein Leben, in dem die früher leidenschaftliche Teetrinkerin, als Repräsentantin für Kaffee um die Welt reist und in dem sie Aufklärungsarbeit leistet und Genuss verbreitet! Doch zuvor schlägt die heute 49-jährige andere Wege ein und muss sich erst den Titel der Deutschen Barista Meisterin erkämpfen, ehe sie als Expertin für guten Kaffee und dessen ideale Zubereitung Gehör findet. teren Traum erfüllt und 15 Jahre lang als Stewardess um die Welt reist. In Hamburg geschieht es dann auch, dass die einst bekennende Teetrinkerin ihre Leidenschaft zum Kaffee entdeckt: „Ich war mit Freunden in einem Hamburger Szenelokal.

nehmen unterwegs sind – Barista- und Somelier-Kurse an, wirkt bei Events und Kaffeeverkostungen im Ausland mit und stellt ihr Wissen als Beraterin zur Verfügung. „Der Geschmack eines guten Kaffees, beginnt beim Anbau, der Sauberkeit der

Guter Kaffee ist fairer Kaffee

Dort habe ich mir einen Milchkaffee bestellt. Diese eine Tasse Kaffee hat mich nachhaltig beeindruckt!“ Wie Kaffee die Welt retten kann und was ihn wirklich gut macht

2009 gründet HolthausVehse schließlich ihre eigene Firma „Barista World“. Als Kaffee-Coach bietet sie gemeinsam mit ihrem Team – bestehend aus 30 Baristi, die international für das Unter-

formiert sich Holthaus-Vehse auch über die Bedingungen in den Anbaugebieten: „Die Themen Nachhaltigkeit und Kaffeeproduktion sind für mich sehr wichtig! Der Klimawandel ist ein großes Problem. Es gibt Wissenschaftler, die vorher-

Schwer beladen mit Kaffee in Peru

Kaffeemaschine, der letztendlichen Zubereitung des Kaffees, seiner Qualität und endet in seiner Präsentation, dem Lächeln des Kellners, der Kellnerin. Eine gute Tasse Kaffee ist dann gut, wenn der Gast eine zweite trinken möchte.“ Dabei dürfe guter Kaffee auch mal ein paar Cent mehr kosten. Ein Kilogramm besteht aus bis zu 8.000 Kaffeebohnen, die mühevoll per Hand gepflückt werden müssen. Als Kaffee-Repräsentantin in-

sagen, dass es bereits 2050 keine Arabica-Bohne mehr geben könnte. Dem müssen wir uns bewusster werden! Kaffee ist beinahe ein sozialpolitisches Thema. Vielleicht kann man mit Kaffee sogar die Welt retten. Jeder, der für seine tägliche Tasse bereit ist ein paar Cent mehr auszugeben, kann am Ende Regenwald und Farmer unterstützen! Kaffee ist ein globales Thema: Es verbindet die ganze Welt. Ohne Kaffee geht es nicht!“ 쐽

Barista-Kurse für Professionals und Kaffee-Liebhaber deutschlandweit und hier in der Region in Schechen bei Rosenheim. Kontakt: info@barista-world.de - www.barista-world.de Rosenheimer Journal 27

Leute & Gesellschaft

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Beginne nie eine Story mit dem Wetter. Das sagte Elmore Leonard, einer der besten Krimischreiber aller Zeiten. Sorry Elmore, aber genau das tue ich jetzt: Es war um zehn Uhr früh schon so heiß, dass sich die Bäume auf der Reeperbahn um jeden Hund stritten. Ich saß in meinem Zimmer im vierten Stock des Cafe Keese und starrte in die flirrende Luft hinaus. Der Hamburger Michel verwandelte sich in der glutheißen Sahara-Luft in den Eiffelturm, und ich bekam Hunger. Also ging ich ins Cafe Möller, Ecke Große Freiheit. „Hier speisten die Beatles“ stand auf dem riesigen Banner im Schaufenster. Es gab das Paul & John-Spezial-Frühstück, für 4 Mark und neunzig.

Die Beatles und ihr Stück „Paperback Writer“ machten aus Heinz von Wilk einen Schriftsteller:

Sir Paul oder die Kunst,

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ir schrieben das Jahr 1968, ich lief dem Rock n Roll hinterher, und die Beatles brachten zwei Jahre vorher „Paperback Writer“ raus. Der Song ging weltweit los wie ein Vulkan und veränderte so ganz nebenbei mein Leben. Im Cafe Möller saßen um diese Zeit ein paar mürrische Luden und ihre abgetakelten Arbeitsameisen sowie die üblichen Kinder der Nacht: Dealer, Kleinganoven, die vom Bier und sich selber besoffen vom großen Ding laberten und ein paar Türsteher, die ich kannte. Zögerlich huschten die ersten Kurzhosen-Touristen ins Cafe, um nach Rockstars Ausschau zu halten. Für die war es aber noch viel zu früh, außer einem. Hinten, in der Ecke, lümmelte dösend Achim Reichel von den Rattles, und ich setzte mich zu ihm: „Moin, Alter. Alleine?“ Und er: „Groupies bleiben nicht zum Frühstück, Mann.“ Achim und seine Truppe hatten gerade ihre achte Single draußen und einen Kinofilm gedreht. Die ReeperbahnZombies nahmen keine Notiz von ihm, nur eine der Huren, der eine ihrer

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falschen Wimpern an der Nase klebte, grinste träge zu uns rüber. Ich erzählte ihm, dass ich von „Paperback Writer“ sowas von hin und weg bin, dass ich jetzt ein Buch schreiben will. Irgendwas über den Rock ‘n’ Roll und so. „Das wollte Paul auch, deswegen hat er genau diesen Song gemacht. Für Leute wie dich, als Anstupser. Bestell mal Bier“, sagte Reichel und ich hob zwei Finger zur Theke: „Ehrlich?“ Und er, müde nickend: „Hat er mir erzählt, Alter. Hand aufs Herz. Vor vielleicht fünf Jahren. Genau hier drin! Da drüben haben wir gesessen, weiß ich noch genau. Paul, John, ich und Klaus Voormann. Wir waren mit den Beatles ja auch vor zwei Jahren auf Tournee. BravoBlitz-Tournee, weißt du doch noch, oder? Da haben wir oft drüber geredet, was die einzelnen Songs für die Jungs bedeuten.“ Beatles oder Stones – das ist hier die Frage…

Nun war es ja damals so, dass du entweder für die Beatles warst, oder für die Sto-

Leute & Gesellschaft nes. Beides ging nicht so recht. Es gibt ja heute noch Beatles-verstrahlte, zauselgraue Kritiker, die schreiben, dass Keith Richards immerhin der beste schlechte Gitarrist der Welt ist. Viele Jahre später, 1980, glaube ich, hab ich mit Stefan Remmler hinter der BĂźhne des Saales im HydePark in OsnabrĂźck eine freundliche Kiste Jever flachgelegt. „Da Da Da“ von Trio war der angesagte Sommerhit, und wir haben uns natĂźrlich auch Ăźber die Beat-

kann nur ein Omen sein, eine Botschaft. Aber genau wie Paul hatte ich andere Dinge zu tun, und konnte erst 2010 mit dem Schreiben anfangen. Im Juni erscheint mein 10. Buch, und Sir Paul ist am 10. Juni in MĂźnchen, im Olympiastadion. Wenn das mal nichts zu bedeuten hat, dreimal die 10 ? Also rief ich sein deutsches Management an und bat um einen Interview-Termin. „No way“, sagte die ansonsten sehr freundliche Dame am Telefon. Ich erzählte

ein Buch zu schreiben! ihr meine Geschichte. Besonders gefallen hat ihr die Stelle, an der ich sagte, dass ich mich eiFoto: MPL Communications - MJ Kim

les unterhalten. Stefan sagte, dass ihr Produzent, Klaus Voormann, mal mit den Beatles gespielt hat. Und dass Paul eigentlich gerne BĂźcher schreiben wollte. Da hĂśrst du es wieder, dachte ich. Das

Paul McCartney und die Beatles brachten mit „Paperback Writer“ sicher nicht nur Heinz von Wilk zum Schreiben

gentlich bei Sir Paul persĂśnlich bedanken mĂśchte, dass er mein Leben in eine so abenteuerliche Richtung gesungen hat, mit „Paperback Writer“ und so. Sie war ein paar Sekunden still und meinte dann: „Sie hĂśren von uns.“ Den Spruch kenn ich auch, von meinen ersten Verlags-Kontakten: „Rufen Sie uns nicht mehr an. Wir melden uns.“ Aber ein paar Wochen später hab ich ein Foto bekommen. DIN-A-4, mit Pauls Unterschrift drauf. 300 Lieder haben eine ganze Generation geprägt

Mehr als 300 Lieder hat er zusammen mit John Lennon geschrieben. Der Mann ist längst eine Legende, und mich wĂźrde interessieren, wie viele Leben er mit seinen Liedern noch beeinflusst hat. Das wäre doch schon wieder Stoff fĂźr ein Buch, oder? Manchmal ist es ja schon ziemlich peinlich mit alternden Rockstars. Viele haben ihren Leistungszenit längst hinter sich. Aber sie kĂśnnen nicht aufhĂśren, solange irgendwo auf der Welt die Scheinwerfer und Laser eine BĂźhne anstrahlen und ein paar tausend Leute johlen. Einer wie Sir Paul hätte schon viele glanzvolle Schlusspunkte setzen kĂśnnen. Das macht er aber hoffentlich noch lange nicht. Denn er ist ein Leuchtturm im Rock ‘n’ Roll-Ozean. Das alles werde ich ihm erzählen, wenn ich es doch noch am 10.Juni an die BĂźhne im MĂźnchner Olympiastadion schaffe. Und, dass das Bild von ihm an einen Leser / eine Leserin des ROSENHEIMER JOURNALS verlost wird. Mal schauen, was dann passiert. Ein Sir Paul kann ja eigentlich nur GlĂźck bringen, oder? ě?˝

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Lancia Club Deutschland – drei Tage tolle Ausfahrten durch unsere Region:

Klassisch italienisch auf Achse Dass die Marke Lancia schon immer für ganz besondere Automobile steht, wurde jetzt wieder deutlich: Bei ihrem Treffen sorgten die Enthusiasten der Kultmarke für ganz besondere „italienische Momente“ auf den schönen Straßen unserer Region.

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usgehend von Bad Aibling ging es drei Tage lang auf Tour. Das Autohaus Bernegger in Rosenheim ließ es sich nicht nehmen, die Teilnehmer bei einem Lancia-Abend mit Catering zu bewirten. Ein Auftritt des bekannten, einheimischen Kabarett-Duos „Steckerlfisch und Schlagsahne“ rundetet die Einla-

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dung ab. Eine gelungene Sache, die bei vielen „Schraubergesprächen“ bis in die (italienische) Nacht hinein dauerte. Übrigens gehört das Autohaus Bernegger zu den ältesten Lancia-Händlern in Deutschland (seit 1972) und ist Anlaufstelle für kompetente Reparaturen dieser einzigartigen Oldtimer. 쐽

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Mit einem wahren Markenfeuerwerk startet das Rosenheimer Traditions-Autohaus bestens gerĂźstet in die Zukunft:

Autohaus Bernegger ist Alfa Romeo Vertrags-Händler Mit Alfa Romeo nimmt das Autohaus Bernegger eine weitere Traditionsmarke ins Portfolio auf: Neben Fiat, Fiat Professional, Abarth, Lancia und Jeep rundet die Kult-Marke aus Mailand die Palette sportlich nach oben ab. Die Kunden dĂźrfen sich schon jetzt auf viele Neupräsentationen in diesem Sommer freuen, denn Fiat Chrysler Automobiles, zu der die genannten Marken gehĂśren, startet die grĂśĂ&#x;te Modelloffensive der letzten Jahre.

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ereits am 11. Juni präsentiert Bernegger die fĂźnftĂźrige FlieĂ&#x;heckVariante des neuen Fiat

18. Juni, heiĂ&#x;t das Autohaus Bernegger alle Interessenten zur offiziellen Premiere willkommen.

den Showroom von Bernegger: Der moderne, retro gestylte Fiat 124 lässt dann die Herzen der „Oben-ohne“Fans hĂśherschlagen. Wer es lieber rustikal und praktisch mag oder viel transportieren muss, fĂźr den dĂźrfte der

neue Fiat Full Back gerade recht kommen: Er wird am 25. Juni im Autohaus Bernegger vorgestellt. Es ist der erste Pickup der Marke Fiat, ein vielseitiger Begleiter fĂźr alle Lebenslagen, egal ob in der Freizeit oder im Beruf.ě?˝

Die neue Giulia wird von den „Alfisti“ bereits sehnlichst erwartet – im Spitzenmodell stehen 510 PS zur VerfĂźgung

Tipo: eine besonders elegante und sportive Variante der attraktiven Kompaktlimousine, die es auch als

Der kompakte Fiat Tipo Ăźberzeugt in seiner fĂźnftĂźrigen FlieĂ&#x;heckausfĂźhrung mit besonderer Eleganz

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Mit dem Fiat 124, einem klassischen Roadster, hat Fiat auch ein heiĂ&#x;es Eisen fĂźr den SpaĂ&#x;bereich im Angebot

Kombi und klassische StufenheckausfĂźhrung gibt. Am 17. Juni wird bei der „Alfa Red Night“ fĂźr geladene Gäste die brandneue Giulia von Alfa Romeo präsentiert, am Tag darauf, dem

Fiat Full Back – ein vielseitiger Begleiter, fßr alle, die viel transportieren mßssen

Ebenfalls rollt am 18. Juni eine weitere Ikone italienischer Automobilbaukunst in

Autohaus Autohaus Ber negger Bernegger ¡ 83022 GmbH Rosenhe " " ' " '" (% ! /)( StraĂ&#x;e +## " Kastenauer StraĂ&#x;e37-39 37! ¡¡/) 83022 Rosenheim Kastenauer Tel. 0 80( 31/ / 90 18

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Herzlich willkommen im Coppa Brazil! Ihrem Restaurant mit Bar im Herzen von Rosenheim.

Lust auf Burger, Steak und Cocktail-Kreationen? Dann wählen Sie zuerst eines unserer leckeren Gerichte und erleben deren Zubereitung in der offenen Show-KĂźche. Ganz gleich ob Burger (ausschlieĂ&#x;lich aus bayerischem Fleisch zubereitet) oder saftige Steaks von der Greater Omaha Packers Company, die in den USA einen legendären Ruf unter Steakliebhabern besitzt, hier findet jeder etwas fĂźr seinen Geschmack.

Eine saisonale Auswahl an Fischgerichten und vegetarischen Schmankerln runden das Angebot ab. Im Anschluss daran lädt unsere Cocktailbar zum Feiern ein, freitags und samstags mit Live-DJ, im Sommer lockt die wunderschĂśne Terrasse – fernab vom StraĂ&#x;enlärm – in die historische Altstadt. GenieĂ&#x;en Sie unsere Schlemmereien und leckeren Getränke unter Kastanien! Wir wĂźnschen guten Appetit.

Coppa Brazil LandwehrstraĂ&#x;e 5 83022 Rosenheim Telefon: 08031 / 3532071 Telefax: 08031 / 3532072 Telefonische Reservierung: E-Mail coppa-brazil@t-online.de Di. bis Sa. ab 14 Uhr unter Tel. 08031 / 3532071 www.coppa-brazil.de

Ă–ffnungszeiten: Dienstag - Donnerstag 18:00 - 1:00 Uhr Freitag u. Samstag 18:00 - 3:00 Uhr Sonntag und Montag Ruhetag

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Leute & Gesellschaft

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Tracht

Auf geht’s zur zweiten tierisch musikalischen Lesung:

Wo? Im Tierheim Rosenheim!

mehr…

Wie wär’s mit einer Rikscha-Fahrt durch unsere schöne Stadt während der Wiesn-Zeit? Oder mit zwei Karten für ein Konzert der Liedermacherin Julia Plank, wann und wo Sie wollen? Vielleicht möchten Sie aber lieber eine private Lesung des Erfolgsautors Heinz von Wilk bei Ihnen zuhause, exklusiv für Ihre Familie und Freunde?

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as und noch viele weitere schöne Dinge können Sie am Freitag, 5. August im Rosenheimer Tierheim Am Gangsteig 54 in Kolbermoor ersteigern. Denn ab 19.00 Uhr geht’s wieder rund, bei der „2. Tierisch musikalischen Lesung“. Die Veranstaltung im letzten Jahr war schon ein großer Erfolg, und für die Schützlinge des Tierschutzvereins kam eine erkleckli-

Sie bestellen online oder per Telefon beim Bücherjohann ihre Wunschlektüre, CD oder DVD, und er kommt am Folgetag persönlich bei Ihnen vorbei. Ohne Mehrkosten. „Die Plank“ stellt ihre Platte vor – auf Vinyl!

Von Anfang an mit im Boot ist auch Julia Plank. Die zauberhafte Liedermacherin mit der glockenkla-

Von links: Andrea Thomas, 1. Vorsitzende Tierschutzverein Rosenheim e.V., Heinz von Wilk, Bücherjohann Johann Struck, Julia Plank

che Summe zusammen. Die Idee zu dieser Veranstaltungsreihe hatte der Autor Heinz von Wilk. Sofort begeistert und mit dabei war Johann Struck, allgemein bekannt als der „Bücherjohann“. Er ist der Mann mit der Lizenz zum Pedaltreten, der Inhaber des mobilsten und grünsten Buchshops der Stadt. Das funktioniert so:

ren Stimme ist längst kein Geheimtipp mehr. Am 5. August stellt sie zusammen mit ihren fantastischen Musiker-Kollegen Jörg Florian Müller, Klavier und Andy Reichholm, Gitarre, ein „Best of“ ihrer Vinyl-Platte DIE PLANK vor. Sie haben richtig gelesen: Eine Schallplatte, und im Herbst 2016 wird sie erscheinen.

Das Rosenheimer Urgestein Heinz von Wilk fungiert wieder als Auktionator und liest aus seinem soeben erschienenen Hundekrimi INSPEKTOR MÄX. Einem Buch mit eigebauter LachGarantie. Andrea Thomas und ihre Mitstreiter sorgen für ein stimmiges Ambiente, und dank großzügiger Sponsoren ist wieder reichlich Speis und Trank im Angebot. Im letzten Jahr kam zwar pünktlich zum Ende der Veranstaltung der Regen, aber alle, die mitgewirkt und mitgearbeitet haben, waren zufrieden. Ebenso die zahlreichen Besucher, von denen viele versprachen: Im nächsten Jahr sehen wir uns wieder. Merken Sie sich den Termin vor, denn alle freuen sich auf einen regen Besuch: Die Künstler, Andrea Thomas und ihr Team und alle vierbeinigen und geflügelten Schützlinge des Rosenheimer Tierheims. Und für die, die am 5. August nicht mitfeiern können, stellt das ROSENHEIMER JOURNAL auf seiner Website www.rojo.de eine Online-Versteigerung der drei Hauptpreise zusammen. Natürlich kommen alle Erlöse und Einnahmen zu 100 Prozent dem Rosenheimer Tierheim zugute, da alle Mitwirkenden auf Gagen oder Honorare verzichten. Die angebotenen Speisen, Getränke und sämtliche Sachpreise, die versteigert werden, kommen von Privatpersonen und hiesigen Firmen. 쐽

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Autohaus Strasser erweitert Markenangebot um CITROĂ‹N und DS

Echt schick – der CITROËN C1

Mehr Freiraum – CITROËN Grand C4 Picasso

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Seit 1919 baut CITROĂ‹N Autos, die weit mehr sind als nur Fahrzeuge. Von den UrsprĂźngen der Marke CITROĂ‹N Ăźber die Modelle 2CV und CX bis hin zum heutigen CITROĂ‹N C4 Cactus verfĂźgt jeder CITROĂ‹N Ăźber eine ausgeprägte PersĂśnlichkeit – genauso wie seine Fahrer.

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eit 1. April 2016 ist das Autohaus Strasser Teil dieser einzigartigen Marke und offizieller Vertragshändler fĂźr den Raum Rosenheim. „Angetrieben vom Anspruch, den Alltag unserer Kunden zu bereichern und mit Mut zur Kreativität mĂśchten wir Autos zeigen, die nicht nur innovativ und zukunftsweisend, sondern vor allem eins sind: Echte Charaktere“, freut sich Hans Strasser Ăźber die Erweiterung des Marken-Portfolios. Angeboten werden nicht nur die neuesten CITROĂ‹N Modelle, wie der C1, C4 Picasso, Berlingo Multispace, oder CITROĂ‹N Nutzfahrzeuge wie der neue Jumpy sowie der bewährte Jumper, mit DS Automobiles hält auch etwas Haute Couture aus Paris Einzug in den Autohaus Strasser Showroom in der Heilig-Geist-StraĂ&#x;e. „DS steht fĂźr Eleganz, Avantgarde sowie Innovationsgeist und ist fĂźr die Kunden gedacht, die das gewisse Etwas suchen“, beschreibt Anton Strasser, Vertrieb PKW, kurz die neue Marke. Neben den neuen Marken bietet das Autohaus Strasser weiter auch Fiat und Fiat Professional an. ě?˝ Mehr Informationen erhalten Sie auf www.strasser-rosenheim.de.

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3.000 Nutzer täglich – komro CITY WLAN ein voller Erfolg:

Sechs neue Hot Spots in Rosenheim ab 1. Juli Die Erfolgsgeschichte begann am 28. November 2014 mit einem Pilotprojekt am Rosenheimer Christkindlmarkt. Seit 26. Juni 2015 ist das komro CITY WLAN im Regelbetrieb und bietet freies WLAN an bislang acht Standorten im Rosenheimer Innenstadtbereich. „Gut angenommen bedeutet für uns, dass wir täglich rund 3000 Nutzer in unserem komro CITY WLAN verzeichnen dürfen,“ freut sich Gert Vorwalder, Geschäftsführer der komro. „Jeder Nutzer verbleibt im Schnitt 35 Minuten in unserem freien WLAN.“

B

esonders gut angenommene Standorte wurden nach Inbetriebnahme weiter optimiert und mit zusätzlichen Antennen ausgestattet. Diese nur rund 15 x 18 cm kleinen Antennen sind dezent und in ausreichender Höhe montiert, damit sie nicht ins Blickfeld rücken und sicher vor Vandalismus sind. 50 solcher modernster WLAN Antennen sind nun insgesamt unauffällig in das Stadtbild integriert. „Verstärkt haben wir den Bereich rund um den Ludwigsplatz, die Kaiserstraße entlang bis zur Loretowiese, die ja nun ebenfalls Bestandteil des komro CITY WLAN Netzwerks wird,“ so Anton Schauer, technischer Projektleiter für das komro CITY WLAN. Auch

im Salingarten wurde eine zusätzliche Antenne installiert, um dem wachsenden Zuspruch gerecht zu werden. Das Erscheinungsbild der komro CITY WLAN Startseite wurde vollständig überarbeitet. Dort wählen sich die Nutzer mit der Bestätigung der Nutzungsbedingungen in das komro CITY WLAN ein. Dies geschieht perfekt mit einem einzigen

Klick. Auch passt sich die Seite automatisch an die unterschiedlichen Displaygrößen von Smartphones, Tablet-PCs und Laptops an. Anton Schauer: „Hierbei hat sich die komro bestmöglich am Feedback der Nutzer orientiert.“ Von großem Interesse bei Bürgern und Gästen dürfte die nun nahezu lückenlose komro CITY WLAN Abdeckung vom Bahnhofsvorplatz bis zur Loretowiese zu Zeiten des Rosenheimer Herbstfestes sein. Überlaste-

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te Mobilfunknetze haben dort Verabredungen über Instant-Massaging-Dienste oder das beliebte Posten von „Selfies“ in den vergangenen Jahren zur Geduldsprobe werden lassen. Ab 1. Juli 2016 stehen den Rosenheimern nun sechs neue komro CITY WLAN Hot Spots zur Verfügung: • Loretowiese • Mühlbachbogen • Lokschuppen • Tourist Info • Salinplatz • Südtiroler Platz (Bahnhofsvorplatz) 쐽

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Wirtschaftsprüfer, Steuerberater Vorstand und Partner der Moore Stephens KPWT AG

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Sie und Ihr Unternehmen unter dem Strich erfolgreicher zu machen, ist unser erklärtes Ziel. Rechnen Sie dabei mit einer persönlichen Chefbetreuung, interdisziplinärem Spezialwissen, Erfahrung, Kontakten und weltweiter Beratungskompetenz. Stets nach Ihrem Bedarf!

PERSÖNLICHE UNTERNEHMERBERATUNG FÜR ROSENHEIM, BAYERN UND DIE WELT

Wir beraten Sie auf einer sehr persönlichen Ebene mit allen Vorteilen einer Kanzlei vor Ort. Dabei profitieren Sie von der langjährigen Erfahrung, unseren vielfältigen Kontakten sowie vom internationalen Know-How und den Spezialisierungen innerhalb unseres Netzwerks. Mit der KPWT-Gruppe sind wir an 8 weiteren Standorten in Bayern vertreten. Zu den circa 200 Mitarbeitern zählen mehr als 60 Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Rechtsanwälte, die unter dem Dach der Gruppe für kurze Wege und schnelle Entscheidungen aus einer Hand sorgen. Moore Stephens ist ein internationales Netzwerk unabhängiger, inhabergeführter Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaften, das 1907 in London gegründet wurde. Heute sind in diesem Netzwerk weltweit rund 350 führende Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaften zusammengeschlossen, mit über 600 Standorten in 95 Ländern und mehr als 20.000 Mitarbeitern. So können wir Ihnen weltweit eine mittelständisch orientierte internationale Betreuung unter unserer Führung bieten. Profitieren Sie von unseren Möglichkeiten! Wir freuen uns darauf, Sie kennenzulernen.

WIRTSCHAFTSPRÜFER. STEUERBERATER.

Moore Stephens KPWT AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft | Steuerberatungsgesellschaft Kunstmühlstraße 12 a | 83026 Rosenheim | Tel.: +49 (0)80 31/8 07 87-0 | Fax: +49 (0)80 31/8 07 87-20 | E-Mail: info@kpwt-ro.de | www.mskpwt.de

Wirtschaft in der Region Heute 2016

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Damals 1966

Ein Familienunternehmen mit Tradition und Verantwortung:

50 Jahre Gabor in Rosenheim

Die Geschichte eines Erfolgsunternehmens: Vor genau 50 Jahren, im Sommer 1966, ist die Firma Gabor von Barmstedt bei Hamburg nach Rosenheim umgezogen. Das besondere daran war, dass 60 Familien ebenfalls vom hohen Norden in den bayerischen Süden umsiedelten. Vorausgegangen war dem ungewöhnlichen Umzug die intensive Suche nach einem neuen Unternehmensstandort, denn die Produktionskapazitäten reichten nicht aus, um alle Händler zu bedienen.

D

ie geografische Lage, in der Nähe zu Italien und zentral zwischen den Werken in Barmstedt, Spittal/Österreich und dem Verkaufsbüro in Zug/ Schweiz ließ die Wahl auf das malerisch gelegene Rosenheim mit damals 35.000 Einwohnern fallen.

In unmittelbarer Nähe wurden außerdem 80 Wohnungen für die Mitarbeiter gebaut. Seit den Anfängen des Unternehmens Anfang des 20. Jahrhunderts bis jetzt hat sich viel getan. Die Schuhherstellung und die Schuhbranche haben sich grundlegend verändert und sind

durch Billigimporte aus China notwendig, den Standort in Rosenheim neu zu strukturieren. Inzwischen wird der Großteil der Schuhe in den eigenen Gabor-Werken in Silveros/ Portugal und Banovce/Slovakei hergestellt. Die beiden europäischen Standorte punkten durch ih-

Achim Gabor: „Auch wenn wir heute als Aktiengesellschaft auftreten und international agieren, so war und ist Gabor geprägt durch die Kultur eines Familienunternehmens. Expansion und Investitionen konnten wir immer aus eigener Kraft umsetzen, und unsere Verantwortung gilt in erster Linie unseren Mitarbeitern und unseren Kunden. Mein Dank gilt allen, die den Weg mit uns gegangen sind, allen, die der Marke Gabor gewogen sind und allen, die uns unterstützen und wertschätzen.“ Nach nur einem Jahr Bauzeit nahm das Werk am 1. Juni 1966 die Schuhproduktion auf. Auf einer Fläche von 4.000 qm wurden anfangs 1.200 Paar Schuhe gefertigt. Angrenzend fand die Zentralverwaltung auf 1.500 qm ihr neues Zuhause.

noch heute im ständigen Wandel. Von Anfang an erkannte Firmenmitbegründer Joachim Gabor, wie wichtig es ist, Herausforderungen zu erkennen und zu meistern. So machte es 1994 der zunehmende Kostendruck

re lange Schuhtradition und Fachwissen in der Schuhherstellung. Dort produzieren 2.900 Mitarbeiter 30.000 Paar Schuhe täglich. Der Standort in Rosenheim agiert seitdem als moderne Design- und Schaltzentrale mit aktuell 430 Mitarbeitern.

Rosenheimer Journal 40

Zahlen und Fakten

Gabor produzierte in 2015 mit all seinen Marken 9,5 Millionen Paar Schuhe. Ca. die Hälfte davon wird auf dem deutschen Markt verkauft, die anderen 50% gehen in den Export. Inzwischen werden Gabor Schuhe in mehr als 60 Ländern weltweit angeboten und an rund 5.200 Schuhhäuser und Händler vermarktet. Dank der großen Kollektion sowie den, bei den meisten Modellen, verfügbaren Größen 35-46 werden alle klimatischen sowie länderspezifischen Kundenwünsche und Bedürfnisse abgedeckt. Das Gabor Produktsortiment geht von Damenschuhen, über Taschen und Geldbörsen bis hin zu Hausschuhen. Zudem ist Gabor der Lizenznehmer für die Herren- und DamenschuhMarke camel active. Arbeiten bei Gabor

Gabor ist einer der größten und renommiertesten

Wirtschaft in der Region

Im letzten Jahr wurde die Firma Gabor mit dem Familienlöwen als besonders familienfreundliches Unternehmen ausgezeichnet

Ausbildungsbetriebe in der Region, will aber genauso die langjährigen Mitarbeiter dauerhaft fit halten. Dieser

gehören der regelmäßige Besuch der Betriebsärztin, Rücken-Fit- und Erste-Hilfe-Kurse sowie Lärmpegel-

90 Gabor Läufer starteten letztmalig beim Firmenlauf „Teams in Bewegung“ am Hasenöhrl-Hof in Bayrischzell-Geitau

Grundsatz umfasst sowohl die Weiterbildung als auch ein aktives Gesundheitsmanagement. So werden eine ganze Reihe an kostenlosen Sportkursen und Veranstaltungen für Mitarbeiter angeboten. Zum Standard

messungen, Nichtraucherseminare oder das FirmenZumba. Aber auch Events wie der Gabor Gesundheitstag oder der alljährliche Firmenlauf sorgen für ein gesundes Betriebsklima. Die Erfahrung zeigt, dass sich

Für die besondere Ausbildungsleistung wurde Gabor 2015 mit dem national vergebenen „Ausbildungs-Ass“ geehrt

die Investition in die Gesundheit der Mitarbeiter auch für Gabor auszahlt. Noch vor einigen Jahren klagten 30 Prozent der Mitarbeiter über Rückenschmerzen. Heute gibt es kaum noch einen Fall und das Mehr an Bewegung und die Sensibilisierung für eine gesündere Lebensweise ließ die Zahl der Krankheitstage sinken. Ein weiterer Pluspunkt: Da bei diesen Aktivitäten die Mitarbeiter aus den verschiedensten Abteilungen zusammen kommen, werden Teamdenken und Zusammenhalt nachhaltig gefördert.

Taten werden!“ Das lohnt sich für das Unternehmen und den Mitarbeiter, denn bis zu 20 Prozent der erreichten Jahresnettoeinsparung werden ausgezahlt. Die gelben Briefkästen fungieren dabei als „Ideensammler“ und sollen jeden ermutigen, sich einzubringen und die Zukunft des Unternehmens aktiv mitzugestalten. 쐽

Modernes Ideen-Management

Jeder hat gute Ideen. Deshalb ist bei Gabor jeder aufgefordert: „Lasst aus Ideen

Bei Gabor zählt jede Idee!

Wir haben nachgefragt:

Wissenswertes über Gabor-Schuhe „Warum sind Gabor Schuhe so bequem?“ Ob ein Schuh passt und angenehm zu tragen ist – dafür ist zum Großteil der Leisten verantwortlich. Anders als bei anderen Unternehmen findet bei Gabor die Leistenentwicklung deshalb im eigenen Haus statt. Bereits bei den ersten Entwürfen hat die optimale Pass-

Zum fünften Mal in Folge gewann ein Gabor Modell beim „Perfect Piece Award“ der Frauenzeitschrift Freundin. Diesmal wählte die Jury einen Dandy aus der Gabor Kollektion zum Gewinner in der Kategorie „Schnürer“.

form höchste Priorität. Zusatzausstattungen wie Mehrweite, Luftkammersohlen, Wechselfußbetten und besonders gepolsterte Innensohlen sorgen darüber hinaus für einen hohen Tragekomfort. Erst wenn ein neues Schuhmodell vom Design

und beim Probetragen überzeugt hat, kann es in Serienproduktion gehen. „Wie entsteht ein TrendSchuh?“ Ein ganzes Team aus Designern und Modelleuren entwirft und entwickelt in Rosenheim über 400 neue Schuhmodelle pro Saison. Diese gibt es dann in vielen Farb- und Materialvarianten, so dass am Ende zwei-

Das braucht viel Gespür und Erfahrung, denn mit der neuen Kollektion wird ja bereits 12 Monate im Voraus begonnen. Auf dieser Basis entstehen jede Menge Entwürfe, von denen es nur die besten in die Produktion schaffen. „Für was steht die Gabor Qualität?“ Die Gabor Qualität beginnt bereits bei der Auswahl der Materialien. Das können bei einem Schuhmodell schnell mal 45 verschiedene sein. Jedes davon muss sich umfangreichen Tests unterziehen. Ob Leder, Textilien, Sohlen, Absätze, Schmuckteile oder Nägel, sogar die Schuhkartons und das Seidenpapier werden auf den Prüfstand gestellt. Allein in der Rosenheimer Forschungsabteilung werden bis zu 120 verschie-

mal jährlich mehr als 2.400 unterschiedliche Schuhe entstehen. Eine Aufgabe, die jede Menge Kreativität erfordert. Für die Mitarbeiter geht es deshalb regelmäßig auf Informationsreisen ins Ausland nach Italien, Belgien oder die Niederlande. Auf internationalen Ledermessen und Modenschauen versucht man die neuesten Trends aufzuspüren. Was bringt die Mode in der nächsten Saison und welche Schuhtypen passen dazu?

Gabor Shoes AG Marienberger Straße 31 · 83024 Rosenheim www.gabor.de · www.facebook.de/gaborshoesag Rosenheimer Journal 42

dene Testverfahren durchgeführt. Dazu kommen die Untersuchungen von unabhängigen Instituten. Für die besondere Gabor Qualität werden stets höhere Standards eingehalten, als sonst vom Gesetzgeber gefordert oder in der Branche üblich. So verzichtet man seit Jahren auf PVC, da dieser Stoff bei der späteren Entsorgung besonders schädliche Gase entwickelt. Auch werden ausschließlich 100% nickelfreie Teile verwendet – auch bei Schmuckteilen ohne Hautkontakt. Das Leder für die Gabor Schuhe kommt ausschließlich aus sehr renommierten Gerbereien, zum großen Teil aus Italien. Reptilleder oder Echtpelz werden nicht verwendet. Diese aktuell angesagten Muster können dank moderner Färbe-, Schlitz- und Prägetechnik täuschend echt nachempfunden werden. 쐽

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Wirtschaft in der Region

Wirtschaft in der Region

Sommer Informatik GmbH auf der Internationalen Baumesse Feicon Batimat in Sao Paulo/Brasilien

Auf dem Gemeinschaftsstand von Bayern International präsentierte das Rosenheimer Softwarehaus Sommer Informatik GmbH Softwarelösungen zum Thema Bauphysik und Energieeffizienz in Sao Paulo

Das weltweit agierende Rosenheimer Softwarehaus Sommer Informatik GmbH präsentierte sich vom 12. bis 16. März 2016 in Sao Paulo.

B

ereits zum wiederholten Male zeigten die Spezialisten für Software aus den Bereichen Bauphysik, Glasstatik und Energieeffizienz ihre Produkte in

Südamerika. Im Rahmen eines Gemeinschaftsstandes auf der Baumesse Feicon Batimat in Sao Paulo gelang es, südamerikanischen Interessenten das Thema Energieeffizienz

näher zu bringen und von deutscher Software zu begeistern. Sommer Informatik stellte ihre drei Topprodukte GlasGlobal, WinSLT und WinIso2D vor. 쐽

Bundes-Ehrenpreis für die Flötzinger Brauerei

Die Privatbrauerei Flötzinger Bräu ist zum vierten Mal Preisträger des BundesEhrenpreises für Bier. Die höchste Auszeichnung der deutschen Ernährungswirtschaft wurde am 21. April in Ingolstadt, anlässlich des Festaktes zum 500jährigen Bestehen des bayerischen Reinheitsgebotes, durch Bundesminister Christian Schmidt und DLG-Präsident Carl-Albrecht Bartmer verliehen. An dieser traditionsreichen Qualitätsschau beteiligten sich in diesem Jahr fast 200 Brauereien.

I

ch freue mich sehr, diese Auszeichnung im Namen unserer Mitarbeiter

entgegennehmen zu dürfen,” erklärte Marisa Steegmüller. „Qualität beginnt mit ,Qual’.

Bundesagrarminister Christian Schmidt, Hopfenkönigin Anna Roßmeier, Braumeister Franz Amberger, Marisa Steegmüller, Andreas Steegmüller-Pyhrr, Bierkönigin Marlene Speck und DLG-Präsident Carl Bartmer

Bier auf höchstem Niveau zu brauen geht nur mit besten Rohstoffen, modernster Technik und 110% Liebe und Motivation zu gutem Bier. Mit dem vierten Bundes-Ehrenpreis haben wir ein weiteres Mal bestätigt bekommen, dass der Flötzinger Bräu, Rosenheims einzige Privatbrauerei, weltweit zur Spitze gehört. So konnten wir dieses Jahr neben 13 DLG-Medaillen auch den Weltmeistertitel für unseren Maibock beim World Beer Award gewinnen und sind auch beim European Beer Star ausgezeichnet worden.” 쐽

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RoTIS – der regionale Partner für Unternehmen Unsere Dienstleistungen Sie suchen die passenden Mitarbeiter für Ihr Unternehmen? RoTIS hat sich in den letzten Jahren darauf spezialisiert, Fach- und Führungskräfte in Unternehmen zu vermitteln. So können Sie auf jede markt- bzw. unternehmensbedingte Veränderung sofort reagieren. Im gewerblichen, technischen und kaufmännischen Bereich verfügen wir über die nötige Erfahrung und Kompetenz, Sie bei der Besetzung Ihrer vakanten Positionen zu unterstützen. Wir übernehmen für Sie Teilprozesse oder auch den gesamten Rekrutierungsprozess. Angefangen von der Definition des Anforderungsprofils über die Schaltung von Stellenanzeigen oder der aktiven Kandidatenansprache bis hin zum Vorstellungsgespräch. Unsere Kunden, vom kleinen Handwerksbetrieb bis zum international tätigen Konzern, sparen somit an Ressourcen und Zeit. Die Personalabteilungen werden wesentlich entlastet und profitieren Gleichzeitig von unserem „Knowhow“. Unser Dienstleistungs- und Beratungsangebot basiert auf zwei Säulen: Arbeitnehmerüberlassung Die Mitarbeiter sind bei uns in einem unbefristeten Angestelltenverhältnis, haben bei voller sozialer Absicherung ein regelmäßiges Einkommen und werden bei Ihnen eingesetzt. Personalvermittlung und -beratung Wir unterstützen Sie flexibel, kooperativ und verantwortungsbewusst bei der Besetzung von Fachund Führungspositionen. Dabei betreuen wir Sie von Ihrer Anfrage bis hin zur Unterzeichnung des Arbeitsvertrags. Wir erstellen das Anforderungsprofil gezielt nach Ihren Angaben und übernehmen entsprechend das Recruiting. Das Team von RoTIS übernimmt die Vorauswahl der Kandidaten, stellt Ihnen diese schriftlich per Profil vor und organisiert einen persönlichen Vorstellungstermin oder Probearbeitstag. Haben wir einen geeigneten Kandidaten m/w gefunden, wird dieser von Ihnen direkt angestellt. Für die erfolgreiche Vermittlung berechnen wir eine einmalige Vermittlungsgebühr. Vorteile für Ihr Unternehmen durch RoTIS Inhaber Jens Pforr • Kosteneinsparung bei der Personalsuche, Personalauswahl und Einstellung • Individuell auf die Bedürfnisse zugeschnittene Personalkonzepte • Flexible Reaktion auf Auftragsspitzen, saisonale Schwankungen oder Mitarbeiterausfälle • Profitieren Sie von unserer Kompetenz in verschiedenen Branchen und Fachbereichen • Konzentration auf das Kerngeschäft

Informieren Sie sich näher und kontaktieren Sie uns – unter 08031/30407-0 oder einfach per Mail an info@ro-tis.de.

Inhaber: Jens Pforr Spinnereiinsel 3 B D-83059 Kolbermoor Tel.: +49 (0) 8031-30407-0 Fax: +49 (0) 8031-30407-20 E-Mail: info@ro-tis.de Web: www.ro-tis.de

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Wirtschaft in der Region

Schrankwand aus Kirschholz im orientalischen Stil

Stilvolle Terrassengestaltung

Hier wird das Kochen zum Genuss – Offene Küche mit neuem Beleuchtungskonzept

Ein traditionsreiches Unternehmen – Schreinerei Andreas Huber in 4. Generation:

Qualität vom Schreinermeister

Das innovative Team der Schreinerei Andreas Huber

Tradition und Moderne

Egal ob Sie eine traditionelle oder moderne Küche planen, einen neuen Esszimmertisch oder eine neue Theke benötigen, die Schreinerei Andreas Huber verwirklicht ihre Wünsche aus Holz. Momentan voll im Trend sind Schlafzimmermöbel und Betten aus Zirbenholz, denen man eine besonders gute Schlafwirkung nachsagt. Aber auch Küchen mit antiker Optik und rustikale Tische mit astiger Eiche verbinden die Moderne mit der Tradition.

Die am Schloßberg ansässige Schreinerei Andreas Huber fertigt nun schon in vierter Generation exklusive Möbelstücke und Inneneinrichtungen. Gegründet wurde die Schreinerei im Jahr 1948 vom Urgroßvater Georg Dörfler, im Jahr 2011 übernahm Andreas Huber den Betrieb von seinem Onkel Georg Dörfler jr. und leitet seit fünf Jahren ein innovatives Schreinerteam. Der Schwerpunkt der Schreinerei liegt in der klassischen Stilmöbelproduktion

Dabei gehören die Herstellung besonderer Oberflächen, wie zum Beispiel Strichlack oder Antik-Oberflächen mit Patinierung zu den besonderen Fähigkeiten des Betriebes. Neugestaltung von Wohnräumen – komplexe Um- und Ausbauprojekte realisieren

Für die Gestaltung eines neuen Wohnraumes ist manchmal nicht nur der Einbau einer neuen Einrich-

tung erforderlich, sondern oftmals auch die Umgestaltung der vorhandenen Räumlichkeiten. Neue Bodenbeläge, das Verlegen von Strom- und Wasserleitungen oder auch das Versetzen oder Entfernen von Wänden gehören zu einer Neugestaltung dazu. Der Meisterbetrieb der Innung ist darauf spezialisiert, Planungsprojekte, an denen auch andere Gewerke beteiligt sind, zu koordinieren und zu realisieren. Alles aus einer Hand

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Küchen · Badmöbel · Wohnraum · Außenanlagen Wasserburger Straße 4a · 83071 Stephanskichen Telefon 0 80 31 / 6 14 47 55 · Fax 0 80 31 / 6 14 18 53 Besuchen Sie uns auf www.schreinerei-ahuber.de

ndwerkskunst – Qualität , Wertbeständigkeit und Ha reiner! das bekommen Sie nur von Ihrem Sch Rosenheimer Journal 44

tig gestalteten Wohnraum, die Schreinerei Andreas Huber sorgt für einen reibungslosen, qualitativ hochwertigen und professionellen Ablauf des Umbaus. Durch langjährige Erfahrung und Tätigkeit in der Region, aber auch im benachbarten Ausland wie Österreich, der Schweiz und Italien, hat sich die Schreinerei Andreas Huber ein breites Netzwerk aus zuverlässigen, professionellen und flexiblen Handwerkern der verschiedensten Gewerke geschaffen und kann so die Wohnträume ihrer Kunden bis ins kleinste Detail planen und verwirklichen. 쐽

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Mehr Reverenzen finden Sie auf unserer Homepage

Kolbermoor aktuell

Jetzt noch attraktiver – buntes Programm mit vielen Neuerungen für jung und alt:

Frischer Wind beim

Am 15./16. Juli findet auf dem Platz vor dem Alten Rathaus wieder das beliebte Bürgerfest statt. Startschuss ist am Freitag, 15. Juli um 17.45 Uhr mit dem Festzug vom neuen zum alten Rathaus. Danach wird Jürgen Ganns, Vorsitzender des Gewerbeverbands Kolbermoor (GVK), das Bürgerfest eröffnen und Bürgermeister Peter Kloo das erste Bierfass anzapfen. Der Freitagabend wird bei traditioneller Musik der Stadtkapelle Kolbermoor und mit den Auftritten der Trachtenvereine D´Mangfalltaler Kolbermoor und Immergrün Kolbermoor wie gewohnt entspannt verlaufen. Als besondere Aktion am Freitag treten dann auch gegen Abend die Schnoizer vom Trachtenverein Immergrün Kolbermoor auf.

E

s sind mehrere Neuerungen wie eine neue Bühne auf Höhe „Bergmann-Platz“ (Marabans) geplant. Von dort bis zur Stadtsingschule entsteht ein italienischer Markt, der das Bürgerfest noch mehr

beleben soll und den Besuchern ein bayerisch/italienisches Flair vermittelt. Auf dem Markt werden italienische Delikatessen und Feinkost, Mode aus Italien, Lederwaren und Produkte aus Olivenholz angeboten.

Italienischer Markt und erweitertes kulinarisches Angebot

In Planung sind auch ein erweitertes kulinarisches Angebot auf dem Hauptplatz und neue Höhepunkte

Bayerische Gemütlichkeit und jede Menge Unterhaltung für Jung und Alt – das ist das Kolbermoorer Bürgerfest

Rosenheimer Journal 46

Fotos: Team Richter

Bürgerfest in Kolbermoor

auf der Bühne. Am Samstag findet ab 8.00 Uhr der Flohmarkt des BRK statt, ab 10.00 Uhr gibt es wieder das beliebte Weißwurstfrühstück. Ab 18.00 Uhr beginnt das Abendprogramm unter anderem mit der Willinger Musi. Weitere Details demnächst auf der Homepage des GVK unter www. gvkolbermoor.de. Gefeiert wird nur bei schönem Wetter

Wetter statt. Daher hoffen die Vorstandschaften vom Ortskartell Kolbermoor (Organisation), vom Gewerbeverband Kolbermoor (Veranstalter) und die teilnehmenden Vereine, die sich um das leibliche Wohl der Gäste kümmern, wieder auf zwei regenfreie Tage und zahlreiche Besucher beim „großen Stammtisch“ der Kolbermoorer. 쐽 Ortskartell Kolbermoor/ Gewerbeverband Kolbermoor

Wie immer findet das Bürgerfest nur bei gutem

Marabans – die ideale Adresse für Ihre persönliche Feier zum fairen Preis Marabans, das gemütliche Café-Restaurant mit den großen Panorama-Fenstern und der großzügigen Terrasse, mitten in der City, ist der Geheimtipp in Kolbermoor. Hier sitzt man gemütlich drinnen wie draußen und lässt sich verwöhnen.

Nach individueller Absprache bereiten wir für Sie feine Speisen nach Ihren persönlichen Wünschen zu – selbstverständlich im gewohnt guten Preis-/Leistungsverhältnis: Egal ob Frühstück, Brunch oder Mittagstisch ab zehn Personen, oder auch abends (ab 30 Personen) – unsere Spezialitäten lassen von Pizza über Pasta bis zu Salat keine Wünsche offen. Oder genießen Sie einfach ein ausgiebiges Frühstück mit knusprigen Brötchen und Gebäck. Unsere hausgemachten Marmeladen, Kaffees, Tees und frisch gepressten Säfte sorgen für einen gelungenen Start in einen neuen Tag.

Montag Ruhetag Öffnungszeiten: Durchgehend geöffnet von 8:30 bis 18:00 Uhr Warme Küche von 11:00 bis 16:00 Sonn- und Feiertage durchgehend geöffnet von 7:00 bis 18:00 Bahnhofstraße 1, 83059 Kolbermoor Telefon 08031/6155658 Fax 08031/6155653 info@marabans.de

Gehört beim Kolbermoorer Stadtfest unbedingt dazu: a zünftige Musi muss sein!

Aus ursprünglich drei Häusern entstand die pulsierende Marktgemeinde Bruckmühl:

Wirtschaftsstandort mit Top-Infrastruktur

Foto: Nürnberg Luftbild, Hajo Dietz

Bruckmühler Sommer

Der Markt Bruckmühl ist heute ein pulsierendes Zentrum mit einer top ausgebauten Infrastruktur. Hier lässt es sich gut leben und arbeiten. Dabei liegen die Ursprünge der Metropole im Mangfalltal noch gar nicht solange zurück – Mitte des 19. Jahrhunderts waren es gerade mal drei Häuser, aus denen der Ort bestand. Namensgeber war die Mühle zu Bruck, die als erstes Gebäude erwähnt wird. Dabei beschreibt der Begriff lediglich die Lage des Gebäudes, nämlich die Tatsache, dass die Mühle an der Brücke über die Mangfall liegt. Wann genau die Mühle entstanden ist, ist nicht eindeutig belegt. Die erste urkundliche Erwähnung jedoch findet sich bereits in Übereignungsverträgen der Jahre 1325 und 1327. Die Chronisten gehen davon aus, dass die Mühle jedoch bereits lange vor diesen ersten urkundlichen Erwähnungen errichtet wurde und von Beginn an wirtschaftliche Bedeutung für die umliegenden Dörfer und Liegenschaften hatte. Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts, also im Rahmen eines halben Jahrtausends, entstanden lediglich zwei weitere Häuser in der Nachbarschaft der Mühle zu Bruck. Heute geht das Wachstum Bruckmühls natürlich mit großen Schritten voran – die Marktgemeinde hat mittlerweile rund 17.000 Einwohner.

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Rosenheimer Journal 48

U

rsprünglich dürfte die Mühle zu Bruck direkt vom Wasser der Mangfall angetrieben worden sein, obschon sie am sogenannten „Mühlbach“ lange Zeit das älteste und einzige Haus des Marktes darstellte. Erst im 17. Jahrhundert siedelte sich neben der Mühle ein zweites Haus an. Heute erinnert ein in den 1980er Jahren errichtetes Mühlrad an die Mühle, welches immer noch vom Mühlbach angetrieben wird, jedoch nur noch symbolischen Charakter hat. Ein Hinweis auf die Bedeutung der Mühle findet sich heute noch im Wappen des Marktes Bruck-

BruckmĂźhler Sommer

ErĂśffnung der Bahnlinie Holzkirchen-Rosenheim fĂźhrte zu stetigem Wachstum

Mitte des 19. Jahrhunderts bestand Bruckmßhl nur aus den bereits erwähnten drei Häusern und gehÜrte zur politischen Gemeinde Kirchdorf. Die ErÜffnung der Bahnstrecke HolzkirchenRosenheim am 31. Oktober 1857 fßhrte jedoch zu stetigem Wachstum des Ortes. Zunächst war die Bahnlinie erst sßdlich entlang der Mangfall geplant, doch die

Grundbesitzer wehrten sich dagegen und der Plan der Eisenbahnstrecke musste erneuert werden. Das erste Eisenbahnunglßck in der Gemeinde ereignete sich am 23. April 1915: Die Bahnschranken waren nicht getrotz des schlossen annähernden Zuges. Der Knecht vom Jodelbauern von Mittenkirchen sollte Sägemehl holen und lief unachtsam ßber die Gleise. Der Personenzug riss das Fuhrwerk um. Der Knecht war schwer verletzt und die Pferde waren tot. 1926 wurde die durch Spenden erbaute Herz-JesuKirche in Bruckmßhl durch Kardinal Michael von Faul-

Blick auf den Ortskern von BruckmĂźhl

haber eingeweiht. Erst 1939 wurde der Altar eingebaut. 1929 erhielt die Gemeinde ihr eigenes Schulhaus. Am

31. März 1948 erfolgte die Umbenennung der Gemeinde Kirchdorf am Haunpold in Bruckmßhl. Am 10. Ok-

Fotos: Baumann / Rathaus

mßhl, nämlich die Verwendung eines stilisierten Mßhlsteines.

Die Eisdiele im Zentrum ist ein vielfrequentierter Ort

Beim BĂźrgerfest ist immer was los

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BruckmĂźhler Sommer tober 1954 wurde die evangelische Kirche eingeweiht. 1964 erfolgte die Erhebung zum Markt. Im Jahre 1972 wurde das bis dahin zum Landkreis Bad Aibling gehĂśrige BruckmĂźhl dem GroĂ&#x;landkreis Rosenheim zugeschlagen VerkehrsgĂźnstige Lage bedeutend fĂźr den Wirtschaftsraum BruckmĂźhl

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Der Wirtschaftsraum BruckmĂźhl wurde aufgrund der verkehrsgĂźnstigen Lage frĂźh fĂźr die Ansiedlung von Industriebetrieben entdeckt. Entscheidenden Einfluss auf diese Entwicklung hatte die GrĂźndung der BWB durch die Bayerische Wolldeckenfabrik Weiler, Bauer & Co., die das Werk im Jahre 1904 erwarb und ab 1913 Bayerische Wolldeckenfabrik

BruckmĂźhl (Ăźber 800 Angestellte nach dem Zweiten Weltkrieg) nannte. Bis in die 1980er Jahre wurden dort unter anderem die Decken fĂźr die Bundeswehr produziert. Nicht weniger bedeutend war die Ansiedlung der Chemischen Fabrik Heufeld, die 1858 gegrĂźndet wurde, dem heutigen Clariant in Heufeld. Heute werden hier technische Katalysatoren hergestellt. Der Bau des Leitzachwerks erfolgte zwischen 1911 und 1913. Der Werkskanal der Mangfall wurde bereits 1908 erbaut. Das Turbinenhaus erst im Jahr 1911. Bedeutende Firmen mit Weltruf in der Marktgemeinde

Im Ortszentrum (an der Stelle, an der frĂźher die

Salus feiert heuer 1oo-jähriges Jubiläum

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Die moderne Papierfabrik Neenah Gessner

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BruckmĂźhler Sommer

Blick auf den neu entstandenen Gewerbepark

MĂźhle zu Bruck stand) befindet sich der Hauptsitz der weltweit bekannten Firma Salus, die sich auf pflanzliche Arzneimittel und Tees spezialisiert hat. Nicht unweit davon liegt die Papierfabrik Neenah Gessner (vorm. Fibermark Gessner, davor: Steinbeis Gessner), Teil des amerikanischen

Bunt und freundlich: der neue KIGA „LĂśwenzahn“

Konzerns Neenah Paper, die mit ihren technischen Spezialpapieren weltweiter Marktfßhrer ist und Industriekunden auf allen Kontinenten beliefert. Nicht unerwähnt sollte der Standort der Firma Fritzmeier sein, die 1972 in die bestehenden Fabrikgebäude einer Tuchfabrik in Hinrichssegen zog.

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Foto: WeiĂ&#x;brich

Das BruckmĂźhler Volksfest sollte man sich nicht entgehen lassen

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Eine ganz besondere Stimmung Ăźber der Basilika Weihenlinden

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Bruckmühler Sommer Im Oktober 2014 wurde das Mangfall-Center eröffnet. In diesem Nahversorgungszentrum sind ein Discounter, ein Vollsortimenter sowie mehrere kleinere Läden und ein Fitness Center untergebracht. Vom landwirtschaftlichen Kulturraum zum Industriegebiet

In Bruckmühl zeigt sich beispielhaft ein Stück deut-

scher Wirtschafts- und Sozialgeschichte. Ein landwirtstrukturierter schaftlich Kulturraum wandelte sich schon Ende des 19. Jahrhunderts in ein Industriegebiet. Alteingesessene Bauernfamilien begegneten arbeitssuchenden Menschen aus Württemberg, Niederbayern, Österreich und dem Bayerischen Wald. Dies ging nicht immer ganz ohne Schwierigkeiten. Auch nach dem Zweiten Weltkrieg tra-

Sommerliches Badevergnügen an der „Höglinger Riviera“

Hier entsteht gerade die zweite Mangfallbrücke

fen verschiedenste Menschengruppen hier im Mangfalltal zusammen und wurden bald zu wichtigen Partnern beim Aufbau in der Nachkriegszeit. Heute ist Bruckmühl eine moderne Marktgemein-

Rosenheimer Journal 52

de. Aus der Mühle, dem Kramer- und dem Weberhaus und den umliegenden Dörfern hat sich ein sehr wichtiges Zentrum im westlichen Mangfalltal mit ca. 17.000 Einwohnern entwickelt. 쐽

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ArchitekturbĂźro WĂźrfel setzt neue MaĂ&#x;stäbe in Design und Funktionalität:

Neue Kindertagesstätte Arche Noah in Bruckmßhl

Eine neue Kindertagesstätte bereichert das Ortszentrum von BrĂźckmĂźhl: Die „Arche Noah“ sieht von auĂ&#x;en tatsächlich aus wie ein Schiff und besticht innen durch ihre moderne Sachlichkeit, die den Kindern viel Raum zum Spielen und kreativ sein ermĂśglicht. Die Katholische Kirchenstiftung BruckmĂźhl (Herz-Jesu) als Bauherrin beauftragte fĂźr dieses Projekt das ortsansässige ArchitekturbĂźro WĂźrfel.

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einen wunderbaren Baumbestand in unmittelbarer Nähe zum Pfarrzentrum Bruckmßhl mit angrenzender Kirche und Pfarrheim.

as neu zu planende Gebäude sollte als Ersatzbau fßr einen bestehenden Kindergarten dienen. Es ist eingebettet in ( $$ + $, " ' * 08 % &" +#&&+

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Insgesamt vier Gruppen mit ca. 87 Kindern sind dort auf einer Nutzfläche von 1.000 qm untergebracht, aufgeteilt in drei Kindergartengruppen und eine Kinderkrippengruppe. Das Kinderhaus wurde zweigeschossig geplant, um einen mĂśglichst geringen GrundstĂźcksverbrauch zu generieren und um den Kindern einen sehr groĂ&#x;zĂźgigen

Rosenheimer Journal 54

Gartenbereich anbieten zu kĂśnnen. Aufgrund des bestehenden Namens „Arche Noah“ in der ursprĂźnglichen Einrichtung war schnell eine erste Entwurfsidee zur architektonischen Umsetzung des neuen Gebäudes gefunden. Das Gebäude ist L-fĂśrmig ausgebildet, wobei der straĂ&#x;enseitig eingeschossige Gebäudeteil in seiner ab-

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Kindertagesstätte Arche Noah

Der Eingang führt direkt in den „Schiffsbauch“

Der Hauptzugang soll bewusst in den Schiffsbauch der „Arche Noah“ führen, um den Kindern ein ganz besonders Gefühl der Geborgenheit und der Identifikation mit dem Gebäude zu vermitteln. Auch durch den hohen Wiedererkennungswert des Gebäudes und einer für die Kinder ablesbaren und erlebbaren Architektursprache soll ein besonderes Gefühl der Verbundenheit und der mentalen Stärke erzielt werden. Die Terrassenfläche der eingeschossigen Arche dient als zusätzliche Spielfläche mit einem integriertem Spielhaus und einer röhrenförmigen Rutsch-

bahn, welche direkt in den organisch gestalteten Gartenbereich führt. Durch die L-förmige Gebäudeanordnung ist der gesamte Garten- und Aufenthaltsbereich vom Erder schließungsbereich Straße abgeschirmt und bildet zusammen mit dem vorhandenen Baumbestand einen großzügigen Innenhofcharakter. Das wichtige Thema „Arche“ setzt sich auch in der weiten Farbgebung der Innenräume fort: Für sämtliche Sanitär- oder Nassbereiche wurde ein blauer Boden ausgewählt, die dazugehörigen Wände sind mit farbig abgestuften und mosaikartig verlegten Fliesen in Wellenbewegung gestaltet. Von den Bewohnern selbst – den Kindern- wurden die Räume inzwischen liebevoll mit einer Vielzahl

Durch die zweigeschossige Bauweise und die L-förmige Anordnung des Baukörpers wurde ein großzügiger Innenhof geschaffen

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strakten Formensprache einer „Arche“ nachempfunden wurde.

Ein Arche im Grünen: Die Erhaltung des vorhandenen Baumbestandes setzt reizvolle Akzente

Die Fassadengestaltung zur Straße hin, die die Illusion eines Schiffes vermittelt, verschafft ein Gefühl von Abenteuer

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Kindertagesstätte Arche Noah an „Arche“-typischen Motiven und Namen gestaltet. „Das wollten wir u.a. mit unserer Architektur erreichen. Unsere Architektursprache sollte nicht der Selbstinszenierung dienen, sondern zur Inspiration für die Kinder werden und somit zur Entwicklung von kreativem, eigenständigem Denken und zu der bereits angesprochenen Identifikation mit dem Gebäude beitragen“, so Architekt Christian Würfel. Auch energetisch ist die neue Kindertagesstätte ein Vorzeige-Objekt: Die Nahwärmeversorgung erfolgt über die Pelletsheizung aus dem Pfarrheim, weitere technische Highlights sind eine Spitzenlastabdeckung über Gas- Brennwerttherme, Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, außerdem unterschreitet die Gebäudehülle die EnEV- Anforderung um circa 50 Prozent. 쐽

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Die großzügigen und hellen Gemeinschaftsräume bestechen durch viele ausgeklügelte Details: Die klare Designlinie lässt den Kindern viel Raum für eigene Kreativität

Die farbig abgestuften mosaikartig verlegten Fliesen nehmen das Thema „Wasser“ wieder auf

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Wir freuen uns, an diesem Bauvorhaben der Gemeinde Bruckmühl mitgewirkt zu haben und wünschen seinen Nutzern viel Spaß darin.

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Rosenheimer Journal 56

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Osteopathie: Sanft mit den Händen behandeln

Sie benutzen keine Instrumente, verschreiben keine Medikamente und wenn Osteopathen mit den Händen behandeln, glaubt manch ein Patient, sie wĂźrden die Hände nur sanft auflegen und auf Besserung warten. Doch dieses meist sanfte BerĂźhren genĂźgt, um mit den langjährig geschulten und extrem feinfĂźhligen Händen in den KĂśrper „hineinzuhorchen“, nach FunktionsstĂśrungen zu suchen und diese zu behandeln. m Mittelpunkt der osteopathischen Untersuchung stehen FunktionsstĂśrungen, die Ăźberall im KĂśrper auftreten kĂśnnen. Sie zeigen sich dem Osteopathen in veränderten oder eingeschränkten Bewegungen einzelner KĂśrperstrukturen. FunktionsstĂśrungen stehen oft zu Beginn von Beschwerden oder Krankheiten. Der KĂśrper versucht sie zu kompensieren. Kann er aber eine Kompensation nicht aufrechterhalten, treten Beschwerden auf oder es bricht eine Krankheit aus. Rechtzeitig angewandt, kann die Osteopathie solchen Beschwerden und Krankheiten vorbeugen. In der Osteopathie geht es aber nicht darum, Korrekturen aufzudrängen, sondern sie

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sanft hervorzurufen: der Therapeut unterstßtzt so lediglich die Selbstheilungskräfte des KÜrpers. Als eigenständige, manuelle Form der Medizin ist die Osteopathie vor knapp 140 Jahren in den USA entstanden und wurde seitdem kontinuierlich weiterentwickelt. Heute kommt sie in der Prävention und Therapie unterschiedlichster Beschwerden zur Anwendung, z.B. bei Kopf- und Rßckenschmerzen oder Verdauungsbeschwerden. Ihre Vorzßge kommen vor allem auch Neugeborenen, Babys und Kindern zugute, bei denen Schwangerschaft, Geburt und das rasante Wachstum zu den vielfältigsten FunktionsstÜrungen fßhren kÜnnen. So wird etwa

bei einer natßrlichen Geburt der Schädel des Kindes beim Durchtritt durch das Becken der Mutter um bis zu zwei Zentimeter zusammengedrßckt. Das kann Blutergßsse verursachen und Wirbel blockieren. Zangen- oder Saugglockengeburten und ungeplante Kaiserschnitte kÜnnen zu Asymmetrien, hauptsächlich im Bereich des Hinterhauptsbeins oder des oberen Halswirbelbereichs, fßhren. Kompressionen im Schädelbereich engen häufig die beiden LÜcher an der Schädelbasis ein, durch die die Blut- und Nervenbahnen ziehen. Betroffen sind davon vor allem der Eingeweidenerv und der Zungen-SchlundNerv. Unbehandelt kÜnnen solche Asymmetrien zu ßber-

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mäĂ&#x;igem Schreien, Spucken, Blähungen, SchlafstĂśrungen, Haltungsasymmetrien wie Schiefhals, ĂźbermäĂ&#x;ige Erregbarkeit und innere Unruhe fĂźhren. Die Osteopathie kann die Ursachen solcher Beschwerden aufspĂźren und behandeln. So ist bei Schreikindern häufig die Hirnhaut ĂźbermäĂ&#x;ig gespannt. Kinder mit einer Drei-Monats-Kolik leiden hingegen oft an einer Einengung des Eingeweidenervs, der die Verdauung steuert. Bei Spuckkindern ist oft der Zungen-Schlund-Nerv in seiner Funktion beeinträchtigt. Ein Schiefhals wird meist durch einen eingeklemmten Hirnnerv ausgelĂśst. Doch bei allen VorzĂźgen ist die Osteopathie kein Allheilmittel. Sie kann vielfach Mittel der Wahl sein, oft begleitend helfen, aber in bestimmten Fällen auch nicht angezeigt sein. Ein Osteopath kennt aber seine Grenzen und weiĂ&#x;, wann er eine zusätzliche oder eine andere Therapie zum Wohle seines Patienten vorschlagen muss. ě?˝

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Rosenheimer Hochschul-News

158 Unternehmen präsentieren ihre Karrieremöglichkeiten auf der IKORO 2016:

Networking an der Hochschule

„Sei ein Gipfelstürmer!“ war das Motto der diesjährigen Industrie- und Kontaktmesse Rosenheim (IKORO) an der Hochschule Rosenheim. Rund 5.000 Besucher nutzten das zweitägige Event und informierten sich bei den 158 ausstellenden Unternehmen über Praktika und Werkstudentenjobs, Bachelor- und Masterarbeitsthemen sowie Einstiegsmöglichkeiten nach dem Studium. Beim abendlichen Get-Together sowie bei der finalen After-Showparty im RIZZ konnten Studierende und Unternehmensvertreter Gespräche vertiefen und gemeinsam berufliche Perspektiven besprechen. Die Hochschulmesse wird traditionell von einem jährlich wechselnden, fakultätsübergreifenden Team organisiert. und ein ganzes Jahr konzentrierten sich die Studierendenteams auf die Planung der Messe und zeigten mit innovativen Ideen ihre Kreativität. Die Unternehmen präsentierten sich mit ausgefallenen Messeständen. Premiere in diesem Jahr feierte der eigens initiierte Bewerbungscheck für Studierende. Dabei gaben einige ausstellende Unternehmen den Studierenden die Möglich-

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Das Studierendenteam eröffnet mit Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer die IKORO 2016

keit, Bewerbungen einzusehen und konkrete Tipps sowie Hinweise für eine erfolgreiche Bewerbung zu geben. Fachvorträge zu aktuellen Themen wie beispielsweise zum Storytelling in der Unternehmenskommunikation oder zur Unternehmensgründung rundeten das Programm der Messe ab. Diese stand ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit. Dank erneuter Unterstützung des Autohauses Unterberger konnte der für die Firmen eingerichtete Shuttle Service zur Messe mit Elektroautos wieder angeboten werden. Beim Catering setzte man ebenfalls auf regionale BioProdukte, um die Gäste kulinarisch nachhaltig zu begeistern. Erstmals war auch der Messekatalog in digitaler Form verfügbar. Die Bedeutung der IKORO für die Region zeigte neben der außer-

ordentlichen Zahl von 158 ausstellenden Unternehmen auch die Resonanz aus Politik und Wirtschaft. So ließ es sich Bürgermeistern Gabriele Bauer nicht nehmen, die Hochschulmesse am ersten Tag mit einem Grußwort persönlich zu eröffnen. Auch Klaus Stöttner, Mitglied des Landtags und Vorsitzender des Hochschulkuratoriums, war zu Gast. Am zweiten Messetag begrüßte Franz Winterer, Vorsitzender des Hochschulrats sowie Vorstandsvorsitzender des Seeoner Kreises, die ausstellenden Unternehmen. Er unterstrich, dass die IKORO eine hervorragende Gelegenheit für die Wirtschaft der Region sei, um vielversprechende Kandidaten kennenzulernen. Nach zwei erfolgreichen Tagen des Networkings fand die IKORO ihr Finale auf der Aftershow-

party im RIZZ, bei der sich die Gäste in einem digitalen Fotobuch eintragen konnten. Über den außerordentlichen Erfolg der diesjährigen IKORO freute sich besonders die projektbetreuende Professorin Dr. Janett Höllmüller. „Jedes Jahr freue ich mich zu sehen, wie das Team zusammenwächst. Die Studierenden haben über die gesamte Projektzeit hin Top-Commitment und Problemlösungskompetenz gezeigt sowie entscheidend zur Professionalisierung der Messe beigetragen. Beispielsweise haben sie – in einer Digital Publishing Fallstudie – den ersten digitalen Messekatalog gemeinsam mit unserem Partner Joomag umgesetzt. Dieser Einsatz spiegelt sich in der Zufriedenheit der Aussteller und Besucher wider“, so Prof. Höllmüller. 쐽

Studienprojekt der Fakultät für Informatik:

Eine Campus-App für den Studienalltag

Vorlesung, Projektarbeit, Arbeit neben dem Studium – der Alltag von Studierenden ist vollgepackt mit Terminen. Um ihren Kommilitonen die Organisation zu erleichtern und Zeit zu sparen, entwickelten Studierende der Wirtschaftsinformatik eine Campus-App für die Hochschule Rosenheim. ie Campus-App ist in Kooperation mit der FERCHAU Engineering GmbH entstanden, mit der die Hochschule Rosenheim seit mehreren Jahren zusammenarbeitet. Ein Semester lang hatte das

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fünfköpfige Projektteam Zeit, um die bereits bestehende Hochschul-App komplett neu und funktional besser zu programmieren. Die App soll es den Studierenden ermöglichen, mit wenigen Klicks an die wichtig-

sten Infos im Hochschulalltag zu gelangen: Stundenplan, Mensa-Speiseplan, Raumübersicht, Kontaktdaten der Professoren und die aktuellen Hochschulnews. Das waren die Kriterien, die Professor Dr. Gerd Beneken,

Rosenheimer Journal 60

Leiter des Studienschwerpunkts Software-Engineering an der Hochschule Rosenheim, seinen Studierenden vorgab. Analyse, Konzeption, Umsetzung und Entwicklung lagen komplett in den Händen des Projekt-

Rosenheimer Hochschul-News

500 Teilnehmer bei den 10. Schnuppertagen an der Hochschule Rosenheim:

Studieren probieren

Bereits zum 10. Mal lud die Hochschule Rosenheim in den Osterferien zu den Schnuppertagen ein. An zwei Tagen haben rund 500 Studieninteressierte die Möglichkeit genutzt, sich über das Studienangebot der Hochschule zu informieren und gleichzeitig direkt in den Studienalltag hineingeschnuppert. om 1. Mai bis zum 15. Juli läuft an der Hochschule Rosenheim der Bewerbungszeitraum für den Studienstart im kommenden Wintersemester. Bei der richtigen Studienwahl sollen die

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Großer Andrang an den Infoständen der 10. Schnuppertage an der Hochschule Rosenheim

Schnuppertage der Hochschule Rosenheim helfen. Vor 10 Jahren wurden sie unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. H. Martin Illner, Professor für Holzbau und Ausbau an der Hochschule Rosenheim, ins Leben teams. Seit vergangenem Wintersemester steht nun die aktualisierte CampusApp in beiden App-stores kostenlos zum Download bereit. Mit dem Ergebnis zeigten sich alle zufrieden: „Die Studierenden waren mit vollem Einsatz bei der Sache. Die Semesterzeit hat nicht für die Umsetzung ausgereicht und darum hat das Team die App in seiner Freizeit fertig programmiert. Das Ergebnis ist eine nutzerfreundliche App, die den Hochschulalltag erleich-

gerufen, um Schülern, Beruflich Qualifizierten und anderen Interessenten einen umfassenden Einblick in das Studium an der Hochschule zu geben. „Die Schnuppertage gehen weit über herkömmliche Informationsmessen hinaus. Wir bieten Studieninteressierten die Möglichkeit, hinter die Kulissen zu schauen, um sie bei einer so wichtigen Entscheidung wie der Studienwahl zu unterstützen. Und das mit Erfolg: Vor 10 Jahren hatten wir rund 50 Teilnehmer, heute zählen wir 500 Anmeldungen“, erklärte Prof. Dr. Illner. Campustouren mit Laborführungen, Vorträge zu den Details der einzelnen Studiengänge und Fachbereiche und Hinweise zum dualen Studium – all dies ist an den beiden Tagen geboten. Die Studienberatung, Studiengangsverteter und Studierende beantwortert“, freut sich Prof. Beneken. Beeindruckt vom Engagement der Studierenden zeigte sich auch die Unternehmensseite. Oliver Balg, Niederlassungsleiter von Ferchau Rosenheim, überreichte dem Projektteam einen Scheck über 2.000 Euro. Wie im realen Leben ist die Arbeit mit Projektabgabe nicht getan. Für die OptiDer Niederlassungsleiter von Ferchau Rosenheim, Oliver Balg, überreicht dem Projektteam einen Scheck

tenten alle Fragen rund ums Studium. Zudem konnten Interessierte ausgewählte Veranstaltungen aus dem laufenden Vorlesungsbetrieb besuchen und auf diese Weise schon einmal eine Prise echten Studienalltag schnuppern. Hochschulpräsident Prof. Heinrich Köster wies die Besucher bei seiner Begrüßungsrede auch auf die regionalen Angebote der Hochschule hin. Seit Oktober 2014 müssen Studierende der Hochschule nicht mehr nach Rosenheim kommen, sondern können ihre Karriere direkt vor der Haustür starten. Am Campus Mühl-

dorf a. Inn können die Bachelorstudiengänge „Betriebswirtschaft“ und „Maschinenbau“ berufsbegleitend sowie der Bachelorstudiengang „Pflege“ dual studiert werden. Im kommenden Wintersemester legt die Fakultät für Angewandte Gesundheits- und Sozialwissenschaften mit dem Bachelorstudiengang „Pädagogik der Kindheit und Jugend“ nach. Mitten im bayerischen Chemiedelta fällt im Oktober 2016 auch der Startschuss für den Campus Burghausen mit den Bachelorstudiengängen „Chemieingenieurwesen“ und „Betriebswirtschaft“. 쐽

Veranstaltungen 2. Juni 2016, ab 17:30 Uhr Unternehmen + Hochschule Die Robert Bosch GmbH zu Gast an der Hochschule: Im Rahmen der Vortragsreihe referieren Joachim Brenner, Standortleiter Leitwerk Crailsheim, und Rainer Lintermann, Projektmanager Emerging Markets zum Thema „Industrie 4.0“ und stehen im Anschluss für Fragen zur Verfügung. Interessierte Zuhörer sind herzlich eingeladen. mierung und Problembehebungen sorgt das Nachfolgerteam, an das die Gruppe mit Semesterende ihr Projekt übergeben hat. Sie werden die App mit neuen

Rosenheimer Journal 61

2. Juni – 25. Juli 2016 Ausstellung 4. Rosenheimer Holzpreis 2016, Foyer im A-Bau 6. Juni 2016, 19:00 Uhr Vortrag der Sternwarte Prof. Dr. Lothar Oberauer referiert zum Thema „Unheimliche Geisterteilchen aus dem All: Die Neutrinos von der Sonne und von Supernovae. Aktuelles zum Physik-Nobelpreis 2015“.

Funktionen weiterentwickeln und dafür sorgen, dass die Campus-App ihren Kommilitonen auch weiterhin den Studienalltag erleichtert. 쐽

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Dossier Schulen & Weiterbildung

IFB Staatl. anerk. Berufsfachschulen: Der starke Weg in einen sicheren Beruf – Ausbildung und Schulabschlßsse:

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Nun stehen die Zeichen wieder auf Zielgerade, Ausbildungsplätze, Berufswunsch und Abschluss. Die IFB Berufsfachschulen bieten die Vorbereitung aber auch den Grundstein fßr einen fundierten Einstieg ins Berufsleben als Ausbildungsschule: Staatliche Abschlßsse und gefragte Ausbildungsberufe sind das Markenzeichen an den IFB Berufsfachschulen Rosenheim. Offizieller Beginn: 13. September 2016. Staatlich anerkannte private

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Rosenheimer Journal 62

Dossier Schulen & Weiterbildung

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Wellness & Gesundheit

Lichtschutzfaktor und Hauttyp sind entscheidend:

Lust auf Figur?

Tipps für gesunde Bräune

Wenn die Sonne scheint, steigt die Laune, denn das Sonnenlicht beeinflusst unseren Schlaf-Wach-Rhythmus und regelt die Ausschüttung von Hormonen. Sonnenstrahlen stimulieren das Immunsystem und regen die Bildung von Vitaminen an. Mit ihrer Hilfe wird in der Haut aus Cholesterin Vitamin D gebildet. Gerade im Sommer gilt es jedoch, einen Sonnenbrand rechtzeitig zu vermeiden.

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onnenbrand ist eine durch UV-Strahlung verursachte Hautentzündung. Dabei erweitern sich die Gefäße, die Haut

kommen. Die ersten Symptome treten meist vier bis acht Stunden nach dem Sonnenbaden auf. In tieferen Hautschichten greift starke UV-Strahlung das Kollagen an, wodurch die Elastizität der Haut nachlässt.

Foto: © paultarasenko - Fotolia.com

Was bedeutet der Lichtschutzfaktor?

Wer sich an die Bräunungsregeln hält, kann die Sonne länger genießen

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wird sehr rot und teilweise auch geschwollen. Bei einem starken Sonnenbrand kann es sogar zu Bläschenbildung

Der Lichtschutzfaktor (LSF) zeigt die Wirksamkeit eines Produktes in der Sonne. Als Basis für die LSFAngabe dient der Eigenschutz der Haut; das ist die Zeit, die ungebräunte Haut der Sonne ausgesetzt werden kann, ohne dass ein Sonnenbrand entsteht. Mit Lichtschutzfaktor zehn kann man zehnmal länger in der Sonne bleiben als ohne Sonnencreme. Der Lichtschutz wird durch chemische und mineralische Filtersubstanzen er-

reicht. Chemische Filter ziehen in die Haut ein und verwandeln dort UV-Strahlung in Wärmestrahlung. Mineralische Filter blocken auf der Haut die Sonnenstrahlen ab. Allergiker kommen mit mineralischen Filtern in der Regel besser zurecht. Der einzige Nachteil: Hochdosierte mineralische Pigmente bilden eine weiße Schicht auf der Haut. Der Hauttyp ist entscheidend

Wichtig für den Sonnenschutz ist der Hauttyp. Menschen mit heller Haut benötigen einen hohen Lichtschutzfaktor, bei dunklerer Haut reicht ein niedrigerer Faktor. Auch wenn Sie kaum zu Sonnenbrand neigen, sollten Sie immer Sonnencreme verwenden, um Ihre Haut vor dem frühzeitigen Altern zu schützen. 쐽

Das Medical Beauty Center hat Ihr massgeschneidertes Körperprogramm

Schöne Momente im Freien und alle Zeit der Welt für Sie selbst. Die Sonne verwöhnt, tut gut und macht glücklich. Doch zu viel davon beschleunigt die natürliche Hautalterung. ie Maria Galland Sonnenpflege SOIN SOLAIRE vereint wirkungsvollen Sonnenschutz mit strahlend schöner Bräune und Pflege. Den richtigen Sonnenbegleiter empfehlen wir Ihnen bei Ihrem nächsten Besuch in unserem Institut. Beim Kauf von drei Sonnenpflegeprodukten erhalten Sie ein Bikini-Bag oder 쐽 eine Strandtasche gratis dazu!

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MEDIANA lĂśst Aktiva Medici ab:

Therapie- und Trainingszentrum wird neuer MEDIANA-Standort

Ende letzten Jahres erĂśffnete in Rosenheim das „MEDIANA – Zentrum fĂźr Physiotherapie und Wellness.“ Aufgrund der guten Resonanz kommt nun ein zweiter Standort in hinzu. Ein Neubau war dabei nicht notwendig. Vielmehr erĂśffnet das ehemalige Aktiva Medici in Stephanskirchen ab Juni neu: Es wird zum „MEDIANA - Zentrum fĂźr Physiotherapie & Training“. m Mittelpunkt stehe wei- darunter Krankengymnastik, ten absolviert werden – die se sowie Gestaltung der Traiterhin die Gesundheit der manuelle Therapie, Lymph- Cardiofläche beinhaltet Lauf- nings- und Therapiepläne. Am Standort in RosenBesucher, verspricht der drainagen, Massagen, Kran- bänder, Crosstrainer, Rad-Eralte und neue GeschäftsfĂźh- kengymnastik am Gerät u. v. gometer und nicht zuletzt ei- heim stehen demgegenĂźber rer Hans-Peter Huber. Er m. Ergänzend kann im Erd- nen groĂ&#x;zĂźgigen Freihantel- neben den physiotherapeuund ein erweitertes Thera- geschoĂ&#x; des modernen Zen- bereich. Das vernetzte Trai- tischen Behandlungen die peutenteam decken weiterhin trums ein funktionelles, indi- ningssystem ermĂśglicht den wohltuenden Wellness-Andas gesamte Spektrum der viduelles Training an chip- Therapeuten eine detailge- wendungen im Vordergrund. ě?˝ physikalischen Therapie ab, kartengesteuerten Kraftgerä- naue und individuelle Analy-

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Wellness & Gesundheit

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Rosenheimer Journal 66

staunlich gut sortierten Lagerverkauf mit meist sehr erfreulichen Preisen. Eine kleinere aber ebenso gut sortierte Zweigniederlassung findet sich in MĂźhldorf, direkt gegenĂźber des Globus Markts. Der Vorteil an beiden Standorten: die meisten MĂśbel kĂśnnen Sie anschauen, ausprobieren und dann direkt mitnehmen und Daheim sofort „besitzen“. Lassen Sie sich von dem vielfältigen Angebot inspirieren. Mit MBM MĂśbeln leben Sie den Sommer wo immer sie wollen. ě?˝

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Das COR – Resort, ein High Class Health Resort im oberbayerischen Brannenburg, mit der technischen Ausstattung ähnlich einer Klinik, heißt den Patienten / Gast willkommen, um in einem stressbefreiten Umfeld, unter der ärztlichen Anleitung von Dr. med. Ira Mayrhofer, die Ursachen seiner Erkrankung diagnostisch zu erfassen und gezielt zu therapieren. Frau Dr. med. Ira Mayrhofer, Fachärztin für Innere Medizin, Ernährungsmedizin, Rehabilitationswesen und Psychosomatischer Grundversorgung, leitet dieses Center Of Regeneration in einem denkmalgeschützten Gebäude, umgeben von einem 7000 qm weitläufigen Park – und hat sich mit diesem Resort einen Lebenstraum erfüllt.

Im COR-Resort in Brannenburg

TIME FOR A TIME OUT!

Ich will mir Zeit nehmen, den Ursachen bei jeglichem Regenerationsbedarf, ob nach OP, schwerer Erkrankung, sowie bei allen Formen von Erschöpfung oder auch stressbedingter Gesundheitsstörung auf den Grund zu gehen – nicht umsonst erklärte die WHO Stress zur gefährlichsten Bedrohung der Gesundheit im 21. Jahrhundert. Wie oft habe ich mein Gegenüber, in den zahlreichen Arzt/Patienten Gesprächen, sagen hören – ich kann nicht mehr, aber ich muss. Ich muss durchhalten. Es hängt zuviel davon ab. In unserer leistungsorientierten Gesellschaft eine Erschöpfung, unabhängig vom Lebensalter, zuzugeben und zuzulassen, darf nicht länger gleichgesetzt werden mit Schwäche und Versagen oder als eine rein psychische Belastungsstörung. Tatsächlich lassen sich seit kurzem die körperlichen Folgen selbst einer chronischen Stressbelastung, beruflich wie auch privat, sowohl laborchemisch, wie auch bildgebend erfassen – d i e Chance für eine Früherkennung und d i e Chance für einen ursachenorientierten Therapieansatz – bei Bedarf unter Einbindung eines interdisziplinären Teams aus Medizinern und Therapeuten, um den Circulus vitiosus von Ursache und Auswirkung zu durchbrechen. Dieses hochdifferenzierte Gleichgewicht bei oder nach einer Erkrankung wieder herzustellen, zu regenerieren, ist unser Ziel; denn COR steht gleichermaßen für das HERZ, den zentralen Lebensmotor, der innere Rhythmus, das Zentrum der Kraft und Seele. In unserem COR-Resort können Patienten / Gäste nicht nur ambulant in der Internistischen Praxis, sondern wahlweise auch als eine Art ‚stationärer Aufenthalt’, z. B. während einer 5–10 tägigen Behandlung u. a. von komplexeren Erschöpfungszuständen in einer der 7 exklusiven Suiten, im Obergeschoss des High Class Health Resort, zur Gesundung kommen. Als Besonderheit des COR-Resorts bieten wir mit der repetitiven Transkraniellen Magnetstimulation des Gehirns eine neuartige, vollkommen schmerzfreie Methode zur Behandlung von depressiver Verstimmung (i.d.R. 20 Einzelanwendungen), Migräne und bei Tinnitusbeschwerden an. Diese elektromagnetischen Stimuli bewirken zudem eine Verbesserung der Hirndurchblutung und Sauerstoffversorgung. Der Großteil der von uns erbrachten medizinischen und therapeutischen Leistung wird, wie z.B. ein Herz – Kreislauf – Gefäß – Check Up, als ambulante Behandlungskosten von der Privaten Krankenkasse rückerstattet, so dass bei zusätzlicher Unterbringung alleinig die Hotelkosten in dem Gesundheitsresort zu tragen sind.

TIME FOR A TIME OUT! CHECK IN CHECK UP CHILL OUT Gönnen Sie sich eine Auszeit zur Regeneration von Körper, Geist und Seele – das Team vom COR-Resort, Center Of Regeneration, freut sich auf Sie. COR-Resort Center of Regeneration Nussdorfer Str. 9 · 83098 Brannenburg · Tel.: 08034 / 90 99 686 Fax: 08034 / 90 99 687 · Mobil: 0170 / 477 12 58 · mail: cor.resort@aol.de Internet: www.cor-resort.com Privatärztlich internistische Praxis im COR-Resort Dr. med. Ira Mayrhofer Fachärztin für Innere Medizin, Ernährungsmedizin, Rehabilitationswesen Psychosomatische Grundversorgung

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Golf aktuell

Die Deutsche Golflehrermeisterin Veronica Fischer aus Frasdorf auf Titelverteidigungskurs:

„Wenn der Putter heiß ist, gewinnt man Turniere!“

„Früh übt sich, wer später einmal Meister werden will“ – dieses Sprichwort passt zu Golfproette Veronica Fischer aus Frasdorf. Im Kindesalter erliegt die heute 26-jährige dem Golffieber – Mama und Papa machen es der kleinen Veronica vor. Die bekommt bereits in jungen Jahren ihr erstes eigenes Golfschläger-Set geschenkt. „Meine Eltern haben mich immer zum Golfen mitgenommen. Mit elf Jahren habe ich dann meine eigenen Schläger bekommen – und habe gleich ein Hole-in-one geschafft!“ Seither trainiert Veronica unermüdlich auf den Golfplätzen dieser Welt. Mit Erfolg: 2015 wird sie Deutsche Golflehrermeisterin und lässt dabei sogar langjährige Profis hinter sich zurück! 2016 will sie ihren Titel verteidigen!

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Berlin und setzt sich gegen mehr als 100 Teilnehmer durch. „Am ersten Tag habe ich 77, am zweiten 80 und am dritten Tag 75 Schläge gespielt. Mit zwei Schlägen

Foto: Alexander Winkler

eit drei Jahren unterrichtet Veronica als selbständige Golflehrerin Anfänger und Fortgeschrittene in der Kunst des Golfens. 2011 entscheidet

Die Deutschen Meister der H&H Golf PGA Teachers Championship 2015: V.l.: Andrew MacDonald, Veronica Fischer und Benjamin Wuttke

sich die gelernte Sport- und Fitnesskauffrau – inspiriert von ihrer eigenen Trainerin Daniela Mitterer – für eine Ausbildung zur Golflehrerin. Seitdem verbringt sie ihre Tage auf dem Rasen. Im letzten Jahr erntet sie die Früchte ihrer Arbeit, gewinnt gleich aufs erste Mal die Deutsche Golflehrermeisterschaft in Bad Saarow,

Vorsprung habe ich letztlich das Turnier gewonnen. Das war bisher mein größtes Turnier und mein größter Erfolg!“ Ein Erfolg, der sich sehen lassen kann. Schließlich muss sich Veronica gegen die ehemalige Ladies-EuropeanTour-Spielerin Nicole Gögele behaupten. „Ich hatte meinen Vater dabei, der hat

mich super unterstützt und mir tolle Tipps gegeben. Am ersten Tag konnte ich mich mit sechs Schlägen Vorsprung absetzen. Zwei habe ich bis zum Schluss gehalten. Man muss beim Schlagen den Fokus finden. Die Atmosphäre ist eine ganz andere, schließlich will man gewinnen! Die letzten neun Loch wurden nochmal spannend. Nicole hat am dritten Tag vier Schläge gut gemacht. Es hätte auch auf ein Stechen rauslaufen können.“ Der Gegner ist man selbst

Beim Golf spiele man in erster Linie immer gegen sich selbst, wie Veronica verrät. Die Herausforderung läge zum einen in der Konzentration, zum anderen in der Symbiose zwischen Mensch und Schläger. „Man muss wissen, wo man hin will, man muss den Schwung optimal auf dem Platz umsetzen. Jeder Tag, jeder Platz, jede Witterung ist anders!“ Auch als Profi

lerne sie noch dazu. Deshalb verbringt die 26-jährige auch ihre Freizeit auf dem Platz. Immer im Fokus – ihr nächstes Ziel: Die Titelverteidigung! Die nächste Deutsche Golflehrermeisterschaft wird vom 4. bis 6. Oktober in Niedersachsen ausgetragen. „Wann immer ich die Möglichkeit habe, versuche ich mich darauf vorzubereiten. Meine Lieblingsschläger sind der Driver und der Putter. Und wenn der heiß ist, gewinnt man Turniere!“ 쐽

Nähere Infos erteilt Veronica Fischer gerne unter: veronica.fischer@pga-pros.de

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Schee war’s wieder!

Beo Trachtenball beim Hirzinger

Ein absolutes Muss für alle Trachtenbegeisterten ist der Beo-Trachtenball, der heuer wieder beim Hirzinger in Söllhuben stattfand. Die gut gelaunten Gäste von jung bis alt nutzten den Anlass, sich selber schick in Sachen Tracht zu kleiden und bei mehreren tollen Modenschauen die neuesten Trachtentrends hautnah zu erleben. Dabei konnten wie schon gewohnt die Gäste selber das Tanzbein schwingen und waren begeistert von den grandiosen A capella-Einlagen der „Chain Gang“.

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Die Zimmerei Brunner verpasst der Traditionsgaststätte „Münchner Kindl“ ein neues Gesicht!

Barrierefreies, energieeffizientes und modernes Wohnen im Zentrum von Bad Endorf

Lichtspielhaus, Metzgerei, Wirtschaft und Pension – das Münchner Kindl in Bad Endorf hatte seit seiner Entstehung um 1900 so einige Gesichter. 2016 wird es erneut um eines reicher: In Zukunft soll es modernen, energieeffizienten und barrierefreien Wohnraum bieten – bis ins hohe Alter! Das ist das Ziel der Brüder Peter und Michael Brunner, die das Anwesen – nachdem es viele Jahre leer gestanden hat – 2014 gekauft und 2015 mit dem Neubau am hinteren Gebäudekomplex begonnen haben. Im Herzen Bad Endorfs sind seit Sommer 2015 neun Eigentumswohnungen mit durchschnittlich 90 m² entstanden. Das neue Gebäude entspricht dem Puls der Zeit und bietet eine Tiefgarage mit Aufzug – ganz im Zeichen der Barrierefreiheit. Bereits im Juni 2016 werden die ersten Eigentümer die schlüsselfertigen Wohnungen beziehen. Im Herzen Bad Endorfs besticht das „Münchner Kindl“ mit Charme

Es strahlt den Charme längst vergangener Zeiten aus – die Traditionsgaststätte Münchner Kindl inmitten

der Marktgemeinde Bad Endorf gegenüber der Kirche. Typische Merkmale: Die Fassadenfarbe in Altrosa und das urige runde Salettl, an dessen Glasscheiben sich ein Veranstaltungsplakat an das Nächste reiht. Der große

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Münchner Kindl / Bad Endorf

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Münchner Kindl / Bad Endorf Gebäudekomplex wurde im Laufe seiner Geschichte in vielen Funktionen genutzt. In erster Linie als Pension und Wirtschaft mit großem

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Festsaal. Der wurde nach dem Krieg, während der Besatzungszeit der Amerikaner, sogar des Öfteren als Kino umfunktioniert. Später

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Aus alt mach neu: Die ersten Käufer beziehen bereits im Juni ihre Wohnungen

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MĂźnchner Kindl / Bad Endorf entstand „Marias Kino“ dann auch direkt nebenan, auf demselben GrundstĂźck. Um 1945 – im Zuge des GrundstĂźckkaufes - habe es daher sogar die Vereinbarung gegeben, im Kindl kein Lichtspiel zu veranstalten, im Kino dafĂźr kein Bier auszuschenken, so Peter Brunner. Eine Vereinbarung, die bis heute Bestand hat! Zudem befand sich im hinteren Gebäudeteil auch eine hauseigene Metzgerei mit eigener Modern und energieeffizient: Das „neue Kindl“ verspricht Wohnen am Puls der Zeit – und das bis ins hohe Alter

Alles aus der Region: Hier wurde auf hochwertige Materialien und Naturbaustoffe gesetzt. Im Sommer 2015 begann der AbriĂ&#x; und anschlieĂ&#x;ende Neubau des hinteren Gebäudekomplexes und präsentiert sich jetzt in moderner und nachhaltiger Massivholzbauweise

Schlachtung. Das Fleisch wurde entweder in der Metzgerei angeboten oder als Speisen fĂźr das Wirtshaus weiterverarbeitet. Ăœber die ursprĂźnglichen EigentĂźmer ist nur noch wenig bekannt. 1964 kauft Heinz Remmelberger das Wirtshaus mit Pension und bewirtschaftet es auch als solches – bis 2001. Rund 14 Jahre steht das Gebäude danach leer, ehe die Zimmerei Brunner aus Vogtareuth das Haus 2014 er-

wirbt und im Sommer 2015 mit dem Abriss des hinteren maroden Gebäudeteils beginnt. Modern – energieeffizient – barrierefrei: Mehr Lebensqualität

Innerhalb eines knappen Jahres entstehen hier neun Eigentumswohnungen mit durchschnittlich 90 m². Dabei achten die Brßder Peter und Michael Brunner ver-

stärkt darauf, barrierefreien und energieeffizienten Wohnraum zu gestalten. Der Neubau ist dabei bis ins kleinste Detail durchdacht. So gelangen die Bewohner direkt von der Tiefgarage per Aufzug ins Erdgeschoss und die zwei weiteren Stockwerke. Die Barrierefreiheit geht in den Wohnungen weiter. Sechs der Räumlichkeiten sind behindertengerecht, drei barrierefrei.

Werner und Robert MĂźller GbR BahnhofstraĂ&#x;e 17 83093 Bad Endorf Tel. 0 80 53 799 53 88 Fax 0 80 53 799 53 89 Rosenheimer Journal 75

Dabei setzt die Zimmerei Brunner auf eine Massivholzbauweise, hochwertige Materialien, Naturbaustoffe und Partner aus der Region. Zudem punktet das Objekt mit seiner hervorragenden Lage. Unweit des Bahnhofes befinden sich Gaststätten und EinkaufsmĂśglichkeiten – alles schnell und einfach zu erreichen. Zu den drei E rdg eschoss w ohn ung en gehĂśrt jeweils ein StĂźck Garten, der im Innenhof an-

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Von der Tiefgarage geht’s mit einem modernen Aufzug direkt in die Wohnungen: Bereits die Grundsteinlegung des neuen Wohnhauses in Massivholzbauweise zeigt die Qualität des Objektes

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MĂźnchner Kindl / Bad Endorf gelegt worden ist. Dort befindet sich auch ein Gemeinschaftsgarten, den alle Hausbewohner nutzen kĂśnnen. Die groĂ&#x;zĂźgigen Balkone der oberen Stockwerke sorgen zudem fĂźr entspannte Stunden. Die ersten EigentĂźmer beziehen diese bereits im Juni 2016. Bis Herbst 2016 wird das GroĂ&#x;bauprojekt abgeschlossen sein. Im Anschluss mĂśchte sich die Zimmerei Brunner dem vorderen Gebäudeteil widmen. UrsprĂźnglicher Charakter in modernisierter Umgebung

Neun Fremdenzimmer dienten ursprßnglich der Unterbringung von Gästen. Und das soll, laut Peter Brunner Junior, auch so bleiben. Die Geschwister planen die Renovierung der Traditionsgaststätte mit Pension. Dabei mÜchten sie auch den typisch bayerischen Wirts-

Neun Wohnungen mit je rund 90 m² Wohnfläche bieten hÜchste Lebensqualität im Herzen Bad Endorfs - durch die zentrale Lage sind attraktive EinkaufsmÜglichkeiten und der nahegelegene Bahnanschluss ideal erreichbar

hauscharakter beibehalten. Allerdings ist das Objekt in die Jahre gekommen und bedarf nun einer Modernisierung und Renovierung. Einrichtungsgegenstände, wie die urigen WirtshausmĂśbel und handgeschmiedete Deckenleuchten, werden dem Wirtshaus aber nach wie vor seinen ganz besonderen Charme verleihen. Im ausgebauten Dachstuhl werden im Anschluss zwei weitere Wohnungen entstehen. Nach Abschluss der Sanierungsarbeiten soll ein neuer Pächter der urigen, alten Stube neues Leben einhauchen. Wer sich die letzten Jahre also immer gefragt hat, was denn nun aus der charmanten Traditionsgaststätte werden soll – der findet hier die Antwort! 2016 präsentiert sich das MĂźnchner Kindl in neuem Gewand und voller Leben – bis ins hohe Alter! Barrierefrei, energieeffizient und modern! ě?˝

Wir bedanken uns fĂźr den Auftrag und die hervorragende Zusammenarbeit und wĂźnschen allen EigentĂźmern viel Freude in Ihrem neuen Lebensraum. Es ist toll ein Objekt mit zu realisieren bei dem grĂśĂ&#x;ter Wert auf Ăśkologische Bauweise und eine professionelle Abdichtung bis ins Detail gelegt wird.

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Rosenheimer Journal 77

Bad Endorf aktuell Samstag, 11. Juni ab 10 Uhr: 6. Benefizlauf „Endorfer für Endorf“ an der Mittelschule Bad Endorf, ein 6-Stunden-Lauf rund um die Mittelschule zugunsten des Fonds „Endorfer für Endorf“ Jeden Dienstag, im Juni und Juli: Nordic Walking mit Trainern vom Promoveo (Trainingsund Gesundheitszentrum). Treffpunkt am Eingang vor den Chiemgau Thermen. Dauer: 15 bis 16 Uhr. Keine Anmeldung erforderlich.

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Am Sonntag, 3. Juli findet ab 9.30 Uhr im Simssee, Start/Ziel Campingplatz Stein, das Langstreckenschwimmen mit den Distanzen 500 m, 2000 m, 4000 m und 6000 m statt. Anmeldung über www.bt-endorf.de

Heilpflanzen – Die Kraft der Kräuter – Orangerie im Kurpark: Die Wildpflanzenexpertinnen Sabina Labonte und Margret Obermaier erläutern am Mittwoch, 15. Juni und am Mittwoch 13. Juli Naturwege mit sommerlicher Pflanzenmedizin – von 16 bis 17.30 Uhr. Keine Anmeldung erforderlich. anbei noch ein Foto vom Schloss Hartmannsberg und ein Foto vom Start Chiemgau Thermen Langstreckenschwimmen.

Samstag, 2. Juli ab 16 Uhr: Traditionelles Dorffest mit Bewirtung, Blasmusik und Auftritten der Trachtler vor dem Rathaus. Großes Programm für Kinder und Musikgruppen entlang der Bahnhofstraße.

Bad Endorfer Veranstaltungen im Juni und Juli

Sonntag, 12. Juni 19 Uhr: 24. Bad Endorfer Orgelwochen – Pfarrkirche Bad Endorf, Konzert für Solisten, Chor, Orchester und Orgel mit Werken von J.S. Bach und Carl Maria v. Weber, Karten Tourist Info, Tel. 08053/300850 Jeden Freitag im Juni und Juli: Zauberhaftes Radfahren auf modernen eBikes. Treffpunkt um 13 Uhr beim Hotel Endorfer Hof. Dauer mit Einkehr bis 17 Uhr. Anmeldung Tourist Info, Tel. 08053/300850

Die Gelegenheit für einen Blick hinter die Kulissen des Wintersportleistungszentrums der Bundespolizeisportschule (Ströbing 1) gibt am Dienstag, 7. Juni und am Dienstag, 5. Juli, jeweils von 14 bis 15 Uhr. Teilnahme kostenlos. Vielleicht treffen Sie bei diesem Rundgang auf einen der bekannten Olympiasieger oder Weltmeister.

Die Erfolgsgeschichte geht weiter Autohaus Bichlmaier in Bad Endorf schneidet bei bundesweiter Kunden-Befragung zum neunten Mal in Folge herausragend ab.

ür herausragende Serviceleistungen und höchste Kundenzufriedenheit erhält der Mercedes-Benz Partner Autohaus Bichlmaier, Bad Endorf, das Prädikat Service mit Stern®. Diese Auszeichnung steht für leidenschaftlichen Service, hervorragende Kundenbetreuung und besonderes Qualitätsniveau. Der Mercedes-Benz Vertrieb Deutschland (MBVD) vergibt das Prädikat jährlich an Vertriebspartner in

F

Deutschland auf Basis einer internen Kundenzufriedenheitsmessung. ,,Die höchste Kundenzufriedenheit ist unser wichtigstes Ziel, deshalb bedeutet uns diese Auszeichnung viel“, so Dieter Paczkowski, Geschäftsführender Gesellschafter des Autohauses Bichlmaier. ,,Das Prädikat Service mit Stern® bestätigt uns in unserem täglichen Engagement, das darin besteht, uns die Zufriedenheit der Kunden immer wieder aufs Neue zu verdienen.“

Service mit Stern® ist ein umfassendes Qualitätsprogramm und steht für die professionelle Betreuung in höchster Qualität. Regelmäßige interne Kundenzufriedenheitsmessungen durch den MBVD unterstützen die Vertriebspartner dabei, die Betreuung ihrer Kunden stetig weiterzuentwickeln. Die Messungen spiegeln die Zufriedenheit der Kunden wider und sind Basis für die Vergabe des Service mit Stern® Prädikats, das

Rosenheimer Journal 78

damit einer Auszeichnung durch die Kunden des Autohauses Bichlmaier Bad Endorf, entspricht. Der Erfolg von Service mit Stern® wird darüber hinaus auch durch hervorragende Ergebnisse bei unabhängigen Werkstättentests der Fachmedien oder die mehrmals erreichte Spitzenposition im deutschen Premiumsegment bei der weltweit renommierten J. D. Power Kundenzufriedenheitsstudie deutlich. 쐽

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Bayerische Heimat & Kultur

Atelierbesuch bei der Malerin Aldona Sassek am Simssee:

Bilder, die die Seele berühren Sie ist eine der „ganz Großen“. Schüchtern wäre das falsche Wort um sie zu beschreiben, aber sie liebt es einfach nicht, sich in den Vordergrund zu stellen. Eine doppelter Ansporn für mich, die Künstlerin Aldona Sassek bei sich zuhause zu besuchen, um mich mit ihr über ihre Werke zu unterhalten.

D

er Weg führt mich Richtung Simssee, entlang einer schmalen Straße, an Feldern vorbei bis zu einem kleinen Weiler: Kieling. Hier, auf einem Bauernhof, lebt und arbeitet die Künstlerin. Renoviert hat sie den Hof vor vielen Jahren mit ihren eigenen Händen. Auch den Stall, in den sie einmal jährlich in ihre Kunstgalerie zu Ausstellungen einlädt. 1954 in Posen in Polen geboren, studierte Aldona Sassek nach einer Ausbildung zur Goldschmiedemeisterin

Grafik und Malerei in London und München. „Seit über 35 Jahren bin ich nun schon in Bayern, länger als in meiner ursprünglichen Heimat.“ Dass sie ihre poetischen Gemälde – meist Mischtechniken in einem aufwändigen, eigens entwickelten Verfahren – in internationalen Ausstellungen zeigt, wissen nur wenige. Allein seit 2012 waren Orte wie Gent, Zürich, Baden-Baden, Hamburg, Osnabrück und St. Johann bei Kitzbühel darunter. Die Ausstellungstitel „Zeit für Dich“, „Die Ma-

gie des Augenblicks“ oder „Anima – Zeit der Anmut“ lassen bereits Außergewöhnliches erahnen. Mit der Malerei die Seele erfassen

Aldona Sasseks Gemälde faszinieren und berühren gleichermaßen und ziehen den Betrachter mit ihrer beinahe meditativen Stimmung wie magisch in ihren Bann. Dabei wirken ihre figürlichen Werke – meist Frauen und Kinder – die neben Akten, Landschaften und Still-

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Rosenheimer Journal 80

Bayerische Heimat & Kultur

Ihre Bilder sind figurativ

leben entstehen, oft fragil, melancholisch oder gar demütig und strahlen dabei doch Anmut und Grazie aus. Der Künstlerin geht es um Liebe und Offenbarung! So betören ihre Figuren mit reiner, natürlicher Schönheit und strahlen aus ihrem tiefsten Inneren. Malen sei für sie der Versuch einen Menschen ganz tief zu erspüren. „Malen zu dürfen ist für mich dann erstrebenswert, wenn ich eine Seele malen darf. Also das, was ein Mensch nicht sagt, was nur ich sehe. In meinen Bildern ist daher Körpersprache wichtig, der Blick, auch Symbole. Nur mit Farbe zu arbeiten, ist zu wenig. Ich arbeite figurativ.“ Inhalt und Form poetisch darzustellen sind die Säulen ihrer Arbeit. Wenn die schöpferische Kraft in ihr fließt und sie sich in ihr

Die Künstlerin in ihrem Bauernhof am Simssee

„Heiligstes“, ihr Atelier zurückzieht, ist Aldona glücklich. „Wenn ich arbeite, höre ich oft klassische Musik dabei, auch von Komponisten, die man hier kaum kennt. Das inspiriert mich.“ Wenn sie malt, ist sie vollkommen gegenwärtig, in einem Zustand innerer Ruhe und völliger Harmonie. Dann entstehen ihre großformatigen Bilder in warmen Erdtönen oder auch kontrastreichen, kräftigen Farben. Ihre Protagonisten sind Lichtgestalten, Seelenverwandte ihrer Modelle. Meist zeigt sie sie in inniger Beziehung zu Tieren und Pflanzen. „Wir sind ja Teil der Natur“, meint die Künstlerin. Meine Frage, wie es denn sei, ein Bild zu verkaufen, in das so viel Energie und Emotion geflossen ist, beantwortet sie ganz schlicht mit: „Ich habe gelernt loszulassen.“ Ich darf noch einen Blick ins Atelier im Obergeschoß werfen. Am Ende des Treppenaufgangs stockt mir der Atem. Hier hängt ein Bild einer Mutter mit Kind, ein Madonnenbild von unglaublicher Schönheit, Klarheit, Reinheit und einer Ausstrahlung, die mich tief bewegt. Ich bin mir sicher: Es ist eines dieser Bilder, von denen nachfolgende Generationen einst sprechen werden! 쐽 Text und Bilder: Adelheid Wanninger

Infos unter: http://www.kunstgalerie-im-stall.de Aldona Sassek · Kielinger Str. 145 · 83071 Stephanskirchen Telefon 08036.8921 Übrigens: Aldona Sassek wird im Herbst im Rathaus in Stephanskirchen ausstellen. Rosenheimer Journal 81

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Bayerische Heimat & Kultur

Ein bunter Sommerreigen aus Kunst und Musik:

Konzerte und Malerei auf Schloss Hartmannsberg

Im Juni und Juli wartet der Kulturverein im Landkreis Rosenheim auf Schloss Hartmannsberg in der Gemeinde Bad Endorf wieder mit interessanten Konzerten und einer außergewöhnlichen Kunstausstellung auf. Für jede Menge Abwechslung ist also gesorgt.

Chris Gall und Bernhard Schimpelsberger verquicken Klavier und Percussion zu besonderen Klangwelten – die Besucher dürfen sich auf einen besonderen Abend freuen

„Grainbach“ – ein Gemälde des Chiemgauer Malers Alphons Frieling

Hohe Kunst: Der Cellist Wen-Sinn Yang

E

inen musikalisch spannenden Abend verspricht der Auftritt des Bad Aiblinger Jazz-Pianisten und Landkreis-Kulturförderpreisträgers Chris Gall. Immer auf der Suche nach neuen musikalischen Herausforderungen, hat sich der vielseitige Künstler nun mit dem österreichischen Percussionisten Bernhard Schimpelsberger für ein Konzert verabredet. Unter dem Motto „Piano meets Percussion“ loten die beiden am Freitag, 17. Juni um 20 Uhr die vielfältigen klanglichen und rhythmischen Möglichkeiten im Zusammenspiel von Klavier und Schlagwerk aus. Nach Jazz folgt Bach Ebenfalls ein einmaliges Klangerlebnis in besonderer Atmosphäre ist am Freitag, 8. Juli, 20 Uhr zu erwarten, wenn der international gefragte Münchner Cellist Wen-Sinn Yang in der Schlosskapelle u.a. zwei der berühmten Cello-Solo-Suiten des Barock-

Die Musikkapelle Eggstätt gibt ein Freilicht-Konzert auf Schloss Hartmannsberg

Großmeisters J.S. Bach zu Gehör bringt. Dieses Konzert findet im Rahmen des Musiksommers zwischen Inn und Salzach statt. Konzert mit der Musikkapelle Eggstätt Den kleinen sommerlichen Konzertreigen beschließt schließlich auf ganz andere Weise am Sonntag, 24. Juli (11 Uhr) die Musikkapelle Eggstätt. Der Eintritt zu diesem Freilicht-Volksmusikkonzert (mit Bewirtung) ist frei, für die anderen beiden Konzerte gibt es Karten bei der Tourist Info Bad Endorf (Telefon 0 80 53-30 08 50) bzw. beim Kroiss-Ticket-Zentrum in Rosenheim Rosenheimer Journal 82

(Telefon 0 80 31-1 50 01). Konzertbegleitend – Bilder von Alphons Frieling Darüber hinaus zeigt der Kulturverein ab Sonntag, 3. Juli (Vernissage um 11 Uhr) im Schloss in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Rimsting Gemälde, Drucke und Skizzen von Alphons Frieling (1905 – 1995), einem überregional renommierten Künstler, der viele Jahre u. a. in Grainbach, Prien, Bad Endorf-Hofham und Rimsting gelebt und gemalt hat. Die Ausstellung (freier Eintritt; Öffnungszeiten Fr. 14 – 18 Uhr, Sa. und So. 11-18 Uhr) läuft bis zum 9. August. n

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Christoph Maier-Gehring, Kulturreferent des Landkreises Rosenheim:

Der Kultursommer

wird hochkarätig und bunt Liebe Leserinnen und Leser, liebe Kulturfreunde! Schon zum dritten Mal darf ich Sie, nach meinem Amtsantritt im Herbst 2013, hier im Rosenheimer Journal auf die Höhepunkte unserer sommerlichen Kultursaison in der Region neugierig machen. Ein Auftrag, den ich gerne annehme, kann ich doch hier durchaus auch die ein oder andere persönliche Vorliebe „einstreuen“.

raditionell erwarten uns im Juni und Juli von Wasserburg über Rosenheim bis ins Inntal und vom Mangfalltal bis in den Chiemgau hinein wieder eine ganze Reihe renommierter Festspiele und hochkarätiger Veranstaltungen aller Genres. Nicht diese „Highlights“ möchte ich aber zunächst anpreisen, sondern ein paar kulturelle Kleinode, auf die ich mich besonders freue – einfach, weil sie von den Veranstaltern mit extra viel Liebe, Phantasie und Engagement auf den Weg gebracht wurden. Da ist zunächst einmal die Gemeinschaftsausstellung des Museumsnetzwerks Rosenheim „Orte der Jugend“. Hier haben sich 15 Museen der Region zusammengefunden, die noch bis in den Oktober hinein jeweils vor Ort Sonderausstellungen, Führungen, Filme und Erzählcafés zu diesem schönen und nostalgischen Thema anbieten (www.museumsnetzwerk-rosenheim.de). Ebenfalls im Bereich Ausstellungen zeigt das Museum Wasserburg noch bis zum 26. Juni eine sehenswerte

T

Schau zur 150jährigen Geschichte der Wasserburger Feuerwehr mit zum Teil kuriosen Exponaten und alten Fotografien (www.museum. wasserburg.de.) Ein kleines, aber feines Festival für Liebhaber des Musikfilms sind die Musikfilmtage Oberaudorf. Hier treffen sich ab 6. Juli begeisterte Cineasten, um spannende Dokumentar- oder Spielfilme zu sehen, in denen das Thema Musik eine zentrale Rolle spielt – um im Anschluss mit Filmemachern und Schauspielern bei einem schönen Kaltgetränk in lockerer Atmosphäre zu plaudern (www.musikfilmtage-oberaudorf.de). Gespannt bin ich auch auf die Neuproduktion der Aiblinger Opernbühne, die ab 15. Juli Peter Tschaikowskys selten gespielte Oper „Pique Dame“ im Reitstadel von Schloss Maxlrain zur Aufführung bringt. Und nicht zuletzt besuche ich sicher wieder das idyllische „Freilichttheater im Park“ in Hohenaschau, das ab Ende Juli ein interessantes Programm für Kinder und Erwachsene bietet. (www.aschau.de).

Freilich werden in diesem Sommer wieder die großen Musikfestivals, so die Herrenchiemsee-Festspiele (ab 12. Juli) und das Aschauer Festivo (ab 21. Juli) das Publikum in Scharen anlocken. Bei den Festspielen auf Gut Immling (ab 10. Juni), die heuer ihr 20jähriges Bestehen feiern, lasse ich mir neben einigen Opernaufführung bestimmt Peter Breuers furioses Rolling-Stones-Tanztheater „Dance für satisfaction“ nicht entgehen. Immer eine gute Adresse für ganz unterschiedliche Musikveranstaltungen sind die Ameranger Schlosskonzerte (ab 1. Juli), und dass das 6. Rosenheimer Sommerfestival (ab 14. Juli) wieder mit einer Reihe von Top-Acts aufwartet, hat sich eh‘ schon längst herumgesprochen. Nicht vergessen in dieser Aufzählung seien auch die großen Volkstheater der Region. Die Endorfer „Theaterer“ spielen noch bis Mitte Juni ihr diesjähriges Heiligenspiel „Franziskus, der Narr Gottes“, das immerhin aus der Feder des renommierten Tiroler Autors Felix Mitterer stammt. Das Flintsbacher Volkstheater bringt

Rosenheimer Journal 83

dieses Jahr (ab 17. Juni) in einer bayerischen Version Nikolai Gogols komödiantischen „Der Revisor“ auf seine altehrwürdigen Bühnenbretter. Mit einem spannenden Kapitel aus der Rosenheimer Stadtgeschichte wird das diesjährige Stadtspiel „Martin Papin“ aufwarten (ab 8. Juli) und die Ritterschauspiele Kiefersfelden starten schließlich am 30. Juli mit einer „großen Ritterlegende“ über den Heiligen Sebastian in ihre Spielsaison. Noch so viel mehr sehensund hörenswerte Kultur gäbe es hier vorzustellen, dazu reicht bei weitem nicht der Platz. Besuchen Sie deshalb doch einfach einmal die Internetseite www.lkr-kultur.de mit dem Online-Kulturkalender und, zum download, dem „Kulturmagazin 2016“. Da finden Sie jede Menge mehr an und über Kultur in unserer so vielfältigen Kulturlandschaft. 쐽 Dessen sicher ist Ihr

Christoph Maier-Gehring Kulturreferent des Landkreises Rosenheim

Theater: emotional & topaktuell

Klassik-Konzerte: hochkarätig & unvergesslich Die Pianistin Lise de la Salle eröffnet am 25. Oktober 2016 unsere Meisterkonzertreihe. Begleitet wird sie von der Staatskapelle Weimar unter der Leitung des estnischen Dirigenten Olari Elts, der es auf fast magische Art und Weise schafft, kleinste analytische Details der Werke hervorzuzaubern. Bertrand Chamayou hat in der internationalen Musikszene bereits einen großen Namen. Der erstklassige Pianist spielt am 10. November mit dem Orchestre de Champs Élysées ein Beethoven-Konzert unter der Leitung von Philippe Herreweghe. Mit Julia Fischer kommt am 15. März 2017 eine der weltweit führenden Geigensolistinnen gemeinsam mit dem BBC Philharmonic unter der Leitung des Chef-Dirigenten, dem Spanier Juanjo Mena, zum Meisterkonzert ins KU’KO. Arabella Steinbacher, die in München geborene Violinistin, ist weltweit mit namhaften Orchestern auf Tournee. Am 24. April 2017 gastiert sie mit dem Kammerorchester Basel bei uns in Rosenheim.

Der Gerichtsthriller „Terror“ von Ferdinand von Schirach wird als spannendes, emotionales Bühnenstück im November im KU’KO zu sehen sein. „Darf der Staat zur Terrorabwehr töten“ lautet die zentrale Frage, die dieses Stück versucht aufzuarbeiten. Der Romanerfolg des vielfachen Bestsellerautors, der auch „Verbrechen“ und „Schuld“ veröffentlicht hat, wurde auch zum Bühnenbestseller. Bei dieser spannenden Inszenierung darf das Publikum miturteilen und anhand von Stimmzetteln den Verlauf des Theaterstückes entscheiden.

Konzerte: traditionell & innovativ Zu unseren renommierten beliebten Konzerten, dem Rosenheimer Adventsingen und dem Neujahrskonzert mit den Münchner Symphonikern, kommt ein Konzert für einzigartigen Musikgenuss hinzu. German Brass, die 10 Weltklasse-Blechblas-Musiker, von denen jeder einzelne zu den besten seines Fachs gehört, machen Blech zu Gold. Mit bewegendem „Bach“ oder wuchtigem „Wagner“ aus ihrer Charts notierten CD „Celebrating Wagner“ sowie auch mit modernen Evergreens trifft German Brass auch das anspruchsvollste Publikum ins Herz. Mit verblüffender Leichtigkeit wechseln sie die Musikstile von Klassik über Jazz zu aktuellen Soundtracks und nehmen so die Hörer mit auf eine faszinierende Reise durch die Welten der E- und U-Musik.

Opernklassiker: unterhaltsam & sehenswert Das Freie Landestheater Bayern, das bereits seit Jahren vor ausverkauftem großem Haus im KU’KO mit seinen farbenprächtigen aufwendigen Inszenierungen beliebte Opern- und Operettenklassikern das Publikum begeistert, spielt diesmal in der Adventszeit die erfolgreiche Münchner Fassung der Märchenoper „Hänsel und Gretel“. Ein Opernerlebnis für die ganze Familie. Den Silvesterabend kann man dieses Jahr mit Carl Maria von Weber’s „Freischütz“ und seinen vielen bekannten eingängigen Melodien erleben. Als kulinarische Ergänzung zum Opernbesuch bietet hier die KU’KO-Gastronomie im Vorverkauf Premium-Kultur-Häppchen an, die man in der Pause genießen kann.

Bühnenkunst: explosiv & faszinierend Funk & Hip-Hop, elektronische & futuristische Musik, Breakdance, klassischer Tanz, spanischer Stepptanz sowie atemberaubende Akrobatik, Komik und Improvisation in perfekter Synchronität. Das verspricht das Ensemble Brodas Bros mit ihrer Show Concierto Concepto im Januar 2017.

Die Tickets sind ab 14. Juni 2016 erhältlich! Wählen Sie drei unterschiedliche Veranstaltungen und profitieren Sie von unserem „KulturBonus-Paket“ mit 15% Rabatt auf alle Ihre Tickets. Die erworbenen Karten sind übertragbar und können so auch als Geschenk genutzt werden.

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Den ausführlichen Spielplan zu den Veranstaltungen erhalten Sie am Ticketschalter im KU‘KO: Mo bis Fr 9-17 Uhr, Sa 10-14 Uhr Kufsteiner Straße 4 I 83022 Rosenheim Ticketservice: 08031-365-9-365

Bayerische Heimat & Kultur

Martin Papin - Historisches Stadtspiel des Theater Rosenheim - heuer auf dem Ludwigsplatz:

Ein Stück Heimatgeschichte wird wieder lebendig

Das Theater Rosenheim wird in diesem Jahr im Rahmen seiner Historischen Stadtspiele die wahre Lebensgeschichte des Martin Papin zeigen. Das Spiel wird auf dem Ludwigslatz im Juli zur Aufführung kommen. Dabei werden neben dem Organisationsverein Theater Rosenheim noch weitere Rosenheimer Vereine an diesem Projekt mitwirken.

D

ie Aufführung schildert ein Stück Rosenheimer Heimatgeschichte, die aber nicht nur das Leben in dem kleinen Markt Rosenheim in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts beschreibt, sondern auch die allgemeinen Umstände der damaligen Zeit sehr plastisch und eindringlich beleuchtet. Und nur unschwer erkennt der Zuschauer einen Brückenschlag zur Gegenwart. Die Geschichte stammt aus der Feder von Horst Rankl, der auch Regie führt. Der Protagonist, Martin Papin, ist um 1540 in dem kleinen Ort Bissone in der Nähe von Como geboren. Bevor er mit seinem Vater 1561 nach Rosenheim kommt, ändert der Vater den walschen, also italienischen Namen in Päpinger. Der Familienname soll deutsch klingen. Martin Päpinger verliebt sich in die junge Brauerstochter Magdalena Jacob. Die Heirat aber wird durch den Rat des Marktes verhindert. Die Mutter Magdalenas bittet daraufhin die Herzogin Anna von Bayern um Hilfe. Trotz der Intervention der Herzogin lehnt der Markt das Gesuch auf Eheschließung erneut ab. Ein Walscher ist im Markt nicht willkommen. Martin Päpinger verlässt daraufhin zusammen mit seinem Vater Rosenheim. Fünf Jahre später kehrt er wieder in den Markt Rosenheim zurück. Bald nach seiner Rückkehr heiratet Martin Magdalena Jacob. Der Rat von

Rosenheim hat keine Möglichkeit, diese Hochzeit für nichtig erklären zu lassen. Nun versucht die überwiegende Zahl der Markträte Martin Päpinger das Leben schwer zu machen. Trotz jahrelanger Widerstände erhält Martin Päpinger schließlich die Bürger- und die Braurechte. Er arbeitet fleißig in der Brauerei und im Schankgeschäft seiner Schwiegermutter. Und er führt von nun an wieder, zum Erstaunen der

Reichtum. Er wird Handelsherr, Gastgeb, Schiffmeister und auch Geldverleiher. Bald zählen nicht nur der einst so ungeliebte Markt Rosenheim zu den Schuldnern, sondern sogar die bayerischen Herzöge Wilhelm V., Maximilian I. und viele weitere hochgestellte Persönlichkeiten aus Adel und Wirtschaft. Des Alleinseins überdrüssig, geht Martin Papin noch einmal auf Brautschau. Er wirbt um die reiche Kaufmannstochter Apollonia

Papin auf Wunsch von Herzog Maximilian I. Finanzier des Kapuzinerklosters vor den Toren des Marktes. Dies bringt bei Apollonia das Fass zum Überlaufen. Sie fürchtet um den Verlust des Vermögens und sinnt auf Rache. Bald wird Martin Papin krank. Seine Freunde glauben, dass ihm die Streitigkeiten mit seiner Frau zusetzen. Papins Leibarzt Dr. Geiger vermutet jedoch einen anderen Grund. So wendet er sich an den örtlichen Advo-

Der Spielplan auf einen Blick Tag Fr Mi So So Mi Fr Sa Mi Fr Sa

Datum Beginn Ersatz 08.07. 20.00 Sa So 13.07. 20.00 Do 17.07. 19.00 Mo 24.07. 19.00 Mo 27.07. 20.00 Do 29.07. 20.00 So 30.07. 20.00 Mo 03.08. 20.00 Do 05.08. 20.00 So 06.08. 20.00 Mo

Rosenheimer Bürgerschaft, seinen walschen Namen Martin Papin. Das Schicksal aber hat sich gegen Martin Papin verschworen. Es entreißt ihm seine geliebte Magdalena. Schicksalsschläge und zunehmender Reichtum Alleine gelassen, stürzt er sich auf sein Geschäft. Von Jahr zu Jahr wächst sein

Datum 09.07. 10.07. 14.07. 18.07. 25.07. 28.07. 31.07. 01.08. 04.08. 07.08. 08.08.

Beginn 20.00 19.00 20.00 20.00 20.00 20.00 19.00 20.00 20.00 19.00 20.00

Weißenfelder aus München und heiratet. Martin Papin ist ein gläubiger Christ. Er versucht seinen Reichtum auch auf die Armen und Siechen zu übertragen und hat stets einen Gulden für die Kirche oder das Armenhaus übrig. Das allerdings missfällt seiner Frau Apollonia. Mehr und mehr geraten die beiden Eheleute deswegen aneinander. Und schließlich wird Martin

Rosenheimer Journal 85

Portrait des Martin Papin im Städtischen Museum Rosenheim Foto: Peter Schlecker

catus, der den Haushofmeister eindringlich befragt. In der Nacht des Heilig-DreiKönig-Tages im Jahre 1607 stirbt Martin Papin. Für Apollonia bricht eine Welt zusammen, aber nicht wegen Martin Papins Tod, sondern… Weitere Informationen über das Theater Rosenheim und „Martin Papin“ gibt es unter www.theater-rosenheim.de

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Fr 10.6. – So 14.8.

Jubiläumssaison

20 Jahre Festspiele Immling Auch 2016 verwandelt sich das Immlinger Festspielhaus wieder in den Schauplatz vielfältiger Opernhighlights (Foto: Immling)

Die Festspiele Immling feiern ihr 20jähriges Bestehen:

Jubiläumssaison auf Immling

M

ärchenhafte Momente mit Mozarts „Zauberflöte“, feurige und kompromisslose Leidenschaft in Bizets „Carmen“, fesselnde Klänge mit Orffs Meisterwerken „Carmina Burana & Der Mond“ sowie eine unvergleichliche Symbiose aus Barock und Moderne in Händels „Rinaldo“ – mit außergewöhnlichen Inszenierungen lädt die Immlinger Jubiläumssaison wieder auf den „zweiten grünen Hügel von Bayern“, idyllisch in der Nähe des Chiemsees gelegen, ein. Die Konzertsparte wartet mit einer Jubiläumsgala mit internationalen Sängern aus aller Welt, einer Spanischen Nacht mit Flamenco und andalusischen Pferden, dem romantischen Konzert „Liebeslieder der Nationen“, dem Kultabend „O sole mio –

Napoli bei Nacht“ und dem Janoska Ensemble auf, während Peter Breuer (Gewinner des Deutschen Tanzpreises 2015) sein „Rolling Stones“Tanztheater und der Jugend-Festivalchor Immling das Musical „Cats“ präsentiert. Abgerundet wird das Jubiläumsprogramm durch die Kinder-Kultur-Woche, in der junge Künstler ihre eigene Fassung des „Dschungelbuchs“ erarbeiten. Spielplan & Tickets der Jubiläumssaison „20 Jahre Festspiele Immling“ (10. Juni bis 14. August) im Internet unter www.gut-immling.de und telefonisch unter 0 80 5590 34-0. Beim Kauf von Tickets für zwei oder mehr Operninszenierungen erhält man durch das „Opernabo“Angebot einen Rabatt von n 10% auf jede Karte.

Seit 20 Jahren warten packende Geschichten und mitreißende Emotionen auf die Besucher (Foto: Nicole Richter)

Die Zauberflöte (Wolfgang Amadeus Mozart) Fr 10.6. · 19.30 Uhr, Fr 17.6. · 19.30 Uhr Sa 25.6. · 19.00 Uhr, Do 30.6. · 19.30 Uhr Do 7.7. · 19.30 Uhr, Sa 16.7. · 19.00 Uhr So 24.7. · 18.00 Uhr, Sa 30.7. · 19.00 Uhr Carmen (Georges Bizet) Sa 18.6. · 19.00 Uhr, So 26.6. · 17.00 Uhr Fr 1.7. · 19.30 Uhr So 3.7. · 15.00 Uhr (Inklusionsvorstellung) So 10.7. · 17.00 Uhr, Fr 15.7. · 19.30 Uhr Fr 22.7. · 19.30 Uhr, Fr 5.8. · 19.30 Uhr Carmina Burana & Der Mond (Carl Orff) Sa 2.7. · 19.00 Uhr, Fr 8.7. · 19.30 Uhr So 17.7. · 18.00 Uhr Ba-Rock-Oper „Rinaldo“ (Georg Friedrich Händel) Sa 23.7. · 19.00 Uhr, Fr 29.7. · 19.30 Uhr Jubiläumsgala mit internationalen Stars Sa 9.7. · 19.00 Uhr Finale Grande So 7.8. · 19.00 Uhr (bereits ausverkauft) Spanische Nacht Sa 11.6. · 19.00 Uhr Liebeslieder der Nationen Do 14.7. · 19.30 Uhr „O sole mio“ – Napoli bei Nacht Do 28.7. · 19.30 Uhr Atelierkonzert: Janoska Ensemble – Imperial Sounds So 24.7. · 11.00 Uhr „Schwanensee“ (Joseph-Hipp-Puppentheater) Mi 22.6. · 19.30 Uhr „Dance for satisfaction“ (Rolling Stones-Tanztheater) Fr 24.6. · 19.30 Uhr, Sa 6.8. · 19.00 Uhr „Die Zauberflöte“ für Kinder So 19.6. · 17.00 Uhr, So 31.7. · 15.00 Uhr Jugend-Musical „Cats“ Di 26.7. · 19.30 Uhr, Mi 27.7. · 19.30 Uhr 13. Kinder-Kultur-Woche Di 9.8. – Sa 13.8. Das Dschungelbuch (Öffentliche Abschlussführung der Kinder-Kultur-Woche) So 14.8. · 11.00 Uhr

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Bayerische Heimat & Kultur

Das Aschauer Festivo 2016:

Ein großer Musikreigen

Wer tonangebende Musiker erleben will, in legerer Atmosphäre und im herrlichen Ambiente der Chiemgauer Alpen, wird bei Festivo fündig. Beim allseits bekannten Aschauer Kammermusik-Festival sind bleibende Ereignisse garantiert. Auch in diesem Jahr wird zu einem glanzvollen Musikerreigen geladen – mit einem Programm, das keine Wünsche offen lässt. Ein ganz besonderer Höhepunkt ist der erstmalige Klavierabend von Jean-Yves Thibaudet. Wie nur wenige andere Pianisten seiner Generation versteht es der Franzose, selbst bekannte Werke für neue Perspektiven zu öffnen – stilsicher und kenntnisreich. Bei seinem Aschauer Gastspiel am 2. August spürt Thibaudet den klangpoetischen Parallelen zwischen Robert Schumann und Maurice Ravel nach.

S

onst aber bilden heuer vom 21. Juli bis zum 7. August in insgesamt acht Konzerten die Musiktradition Italiens und das Erbe Mozarts einen besonderen Schwerpunkt. Nicht minder prominent besetzt ist schon das Eröffnungskonzert in der Festhalle Hohenaschau, zumal sich mit Giuliano Carmignola ein Spitzengeiger der Barock-Szene präsentiert. Mit Claudio Abbado hatte er die Violinkonzerte Mozarts eingespielt, was seinen Weltruf begründete. Bei Festivo spielt er mit Riccardo Doni (Cem-

balo), Ivano Zanenghi (Laute) und Francesco Galligioni (Cello) Werke aus Barock und Frühklassik – darunter von Vivaldi und Scarlatti. Dagegen widmet sich Ingolf Turban dem „Teufelsgeiger Paganini“ (27. Juli). Dieser Abend möchte auch mit manchen Klischees aufräumen, die unlängst im Paganini-Film mit David Garrett bedient wurden. Bei seinem Gastspiel wird Turban von „I Virtuosi di Paganini“ begleitet – ein Kammerorchester, das sich aus Musikstudenten des Geigers zusammensetzt. Diese

Festivo 2016 Programm Donnerstag, 21.7. – 20 Uhr, Festhalle Hohenaschau Eröffnungskonzert: Giuliano Carmignola

Sa, 23.7. – 20 Uhr, Alpenfabrik – Rap meets Klassik Mittwoch, 27.7., 20. Uhr – Foyer Schattdecor Der Teufelsgeieger Freitag, 29.7., 19 Uhr – Preysingsaal Schloss Hohenaschau Kammermusik Samstag, 30.7., 18 Uhr – Festhalle Hohenaschau Oper im Taschenbuchformat – Carmen Dienstag, 2.8., 20 Uhr – Festhalle Hohenaschau Klavierabend – Jean Yves Thibaudet Donnerstag, 4.8., 19 Uhr – Sonnenalm, Kampenwand Almrausch Sonntag, 7.8. – 20 Uhr, Festhalle Hohenaschau Abschlusskonzert: Festivo Festival Strings – Gerold Huber www.festivo.de

Jugendpflege wird bei Festivo ganz groß geschrieben, zumal mit den „Festivo Festival Strings“ auch ein hauseigenes Nachwuchsensemble konzertiert. Beim großen Finale geben die jungen Musiker mit Gerold Huber das berühmte Klavierkonzert „Jeunehomme“ von Mozart zum Besten, gefolgt von Mozarts „Sinfonia Concertante“ mit Muriel Cantoreggi (Violine) und Festivo-Leiter Johannes Erkes (Viola). Letztere bestreiten zuvor im Schloss Hohenaschau einen Kammerabend mit Werken von Mozart und dessen Sohn Franz Xaver (29. Juli). Dafür greift kein Geringerer als Hansjacob Staemmler in die Tasten eines Hammerklaviers. Beim diesjährigen „Almrausch“ in der schönen Sonnenalm auf der Kampenwand ist dagegen der Geiger Mark Gothoni der Stargast (4. August). Er schlägt eine Brücke von Mozarts Streichtrio KV 563 über Ravel bis hin zu Duetten von Luciano Berio. Auch die beliebte Reihe „Oper im Taschenbuchformat“ wird fortgesetzt, diesmal mit Bizets „Carmen“ (30. Juli). Hierfür konnten die langjährigen Gärtnerplatz-Solisten Ruxandra Voda (Carmen) und Harrie van der Plas (Don Jose) gewonnen werden. Und schließlich heißt es er-

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Festivo-Leiter Johannes Erkes

Gerold Huber

Giuliano Carmignola

Jean Yves Thibaudet

neut „Rap meets Klassik“ (23. Juli), mit echter Band und großer „After-Show-Party“. Billige Event-Kultur? Keineswegs, sondern ein kultiges, erfolgreiches Format für die Jugend.

Bayerische Heimat & Kultur

Sommerkonzerte und Opern auf Schloss Amerang – 1. Juli bis 8. August 2016

Verdis Troubadour und Mulo Francels Abenteuer

Die Resonanz des Publikums und der Kritiker bei der Opernfestival-Premiere letztes Jahr war überwältigend. Nun also Start in die zweite Saison für die „Renaissance der Schönen Künste“, das Opernfestival auf Schloss Amerang. Ein musikalisches Gefühlsbad versprechen 2016 Mozarts „Zauberflöte“, Verdis Belcanto-Opern „Il Trovatore – Der Troubadour“ und „La Traviata“ sowie – das allerdings erst im November – Puccinis „La Bohème“ und das Gala-Konzert der Gewinner des „Grandi Voci“-Gesangswettbewerbs.

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ür die Qualität der für die Ameranger Bühne maßgeschneiderten Opern bürgt Regisseur Ingo Kolonerics mit dem Orchester und den Sängern des Salzburger Oper im Berg-Festivals. Ein besonderer Augenschmaus werden wieder die 12 Meter hohen Bühnenbilder von Hendrik Müller sein. Opern-Termine: 2., 22., 23., 31. Juli und 5. August 2016. Ein Schmankerl der besonderen Art gibt es am 4. Juli: „Opern auf Bayrisch“, Untertitel: „Der fliagade Holländer, Turandot und die Zauberflöte“. Volksmusik, Quadro Nuevo-Sound und Klassik

Was Opern und Konzerte auf Schloss Amerang vereint: Das unmittelbare Erlebnis im wunderschönen Renaissance-Arkadenhof. Hier ist der Zuschauer ganz nah dran an den Musikern, dem Dirigenten und den Sängern. Besondere Empfehlungen des Schlossherrn Ortholf von Crailsheim dieses Jahr: Das Konzert des Tobi Reiser Ensembles zusammen mit dem Salzburger Dreigesang und den jungen Hiatabuam und Madln am 8. Juli. „Es ist ein Vergnügen, die einzigartige Spielfreude der Kinder zu erleben“, sagt der erfolgreiche Konzertveranstalter. „Unsere Familie freut sich auch sehr auf die CD-Präsentation von Quadro Nuevo-Saxophonist Mulo Francel mit seiner Gruppe Die Abenteurer am 8. August. Zusammen

mit dem Bass-Flötisten Philipp Sterzer und dem Hornisten Andreas Binder bringt er die Musica della strada nach Amerang.“ Quadro Nuevo selbst ist mit einem reinen Tango-Programm gleich an zwei Abenden auf Schloss Amerang zu erleben (24. / 25. Juli). Und immer wieder gern gehört ist die Musik von Mozart: „Mostly Mozart“ mit den Salzburger Mozartsolisten, „Mozarts Reise nach Italien“ mit dem Mozart Concertino Salzburg und „Mozart und der Müllner Peter“ mit dem Ensemble Hans Berger.

Opern hautnah: Meisterwerke wie „La Traviata“ von Verdi mit herausragenden Stimmen und mitreißend inszeniert.

12. Ritterfest vom 12. bis 15. August Vier Tage MittelalterFreuden für die Fans klirrender Rüstungen über den Feiertag Mariä Himmelfahrt: Das 12. Ritterfest auf Schloss Amerang sucht mit über 1.400 Mitwirkenden seinesgleichen. In diesem Jahr kommen u. a. die Streuner, Duivelspack, Pampatut, Minnepack, Danny & Mike, die Feuerspiel Lugus uvm.

Romantische Atmosphäre: Der Renaissance-Arkadenhof von Schloss Amerang bietet zudem eine hervorragende Akustik.

Kartenvorverkauf

VVK nur online (Karten von 12 bis 74 Euro) auf www.schlossamerang.de oder über das Schloss-Büro, Schloss 1 83123 Amerang Mo – Fr 9-12 Uhr Tel. 0 80 75-91 92 99 Fax 0 80 75-91 92 33 konzerte@schlossamerang.de Infos: www.schlossamerang.de

Beliebtes Volksmusik-Ensemble: Tobi Reiser füllt mit den Hirtenkindern Bühne und Zuschauerraum gleichermaßen.

Rosenheimer Journal 88

Bayerische Heimat & Kultur

Mit drei genialen Bands auf drei Decks der MS Edeltraud über den Chiemsee:

Karo-kult präsentiert Vait, Zydeco Annie und Dr. Will Eine fette Party mit toller Stimmung und coolen Drinks, das ist die Chiemsee Music Night am Samstag, 30. Juli 2016. Die MS Edeltraud wird zum karo-kultSchiff und auf den drei Decks performen Zydeco Annie & Swamp Cats, Vait und Dr. Will & the Wizards mit geilem Sound, während das Schiff über den Chiemsee gleitet. Abfahrt ist um 18.00 Uhr in Prien/Stock. Ein Shuttlebus von Großkarolinenfeld über Rosenheim nach Prien und zurück wird angeboten.

S

ie sorgen für den Groove: Dr. Will & the Wizards: Der Mann ist Kult. Er erinnert irgendwie an den Vielfachbösewicht Steve Buscemi. Auch sonst könnte der gewaltige Dr. Will im roten Anzug samt Zylinder einem schrägen Western-Tingeltangel-Lustspiel entsprungen sein. Ein Shakespeare-Tarantino-Scharlatan? Aber nein, diese ganze Hammershow ist echt. Der Typ ist echt, ein echter Entertainer & Gentleman. Ein himmel- und höllenwandernder Wunderdoktor. Das mit Vait hat weit vor Bandgründung im Jahr 2011 begonnen. Seit vier Jahren machen Ralf, Beni, Paul und Stefan jetzt gemeinsam Musik. Was klein und vorsichtig begann, nahm mit dem zweiten Album unter dem Namen VAIT „Zwischen Verbergen und Verstehen“ 2012 Fahrt auf. „Zwischen Verbergen und Verstehen“ und 100 LiveKonzerte in 12 Monaten ermöglichte ihnen dann im Sommer 2013 zahlreiche Auftritte auf den großen Bühnen Deutschlands. Als Opening Act des „Chiemsee Rocks Festivals“, als regelmäßiger Support von LaBrassBanda und im Vorprogramm von so unterschiedlichen Künstlern wie Manfred Mann‘s Earth Band, Foreigner, Schmidbauer & Kälberer, Stefan Dettl, Django 3000, Kellner und Mark Forster wurden VAIT zu einer echten Band. Zydeco Annie + Swamp Cats: Deep South. Seit Jahren taucht die deutsche Musikerin Anja Baldauf ein in die Cajun- und Zydecomusik Louisianas. Die Weite der Baumwollplantagen, heiße Nächte in den Bars von New Orleans, kreolische Lebensfreude, mystische Voodoo-Klänge aus den Sümpfen, dorthin entführt sie Zydeco Annie mit ihrer Formation.

Trachtig in den Frühling Traditionelle & fesche Tracht Eigene Brautkollektion Trachtenstoffe & Kurzwaren Ganzjährig Nähkurse Maßanfer�ig�ngen Änder�ngsser�ice Bestickungen Meisterbet ieb Ausbildungsbet ieb (HWK)

Dr. Will & the Wizards – der Blueszauberer vereint Himmel und Hölle

Vait – inzwischen unterwegs mit Größen wie Manfred Mann und Foreigner

Wir sind für Sie da: Montag – Freitag 10.00 – 18.00 Uhr Samstag 10.00 – 13.00 Uhr Zydeco Annie + Swamp Cats: Deep South-Musik aus dem Süden der USA

Karten sind an folgenden Vorverkaufsstellen erhältlich: voglbuch, Großkarolinenfeld, Tel. 0 80 31-5 91 65; Hörgeräte Schwägerl, Rosenheim, Tel. 0 80 31-3 19 37; pmt – Fenster |Türen | Glas, Kolbermoor, Tel. 0 80 31-2 31 76 58 und Chiemsee Alpenland Infocenter, Bernau/Felden, Tel. 0 80 51-96 55 50. Weitere Informationen unter www.karokult.de. Rosenheimer Journal 89

Trachteria

Inh. Stephan Heidig Kirchzeile 16 · 83043 Bad Aibling Geschäft: 0 80 61-9 37 75 22 Atelier: 0 80 61-9 37 75 33 kontakt@trachteria.de www.trachteria.de

Bayerische Heimat & Kultur Herrenchiemsee Festspiele 2016

„Nachtmusik“ Schloss Herrenchiemsee bei Nacht: Richtmaß der Festival-Programmgestaltung ist stets die besondere Magie des Ortes.

Die Separatvorstellungen

E

s wäre ein Missverständnis zu glauben, König Ludwig II. von Bayern hätte in seinen Separatvorstellungen einzig und allein den Werken Richard Wagners gehuldigt. Seine Interessen reichten weiter. Neben dem klassischen und modernen Opernrepertoire seiner Epoche sah und hörte er zahlreiche Aufführungen des Sprechtheaters einschließlich mehrerer Stücke, die er selbst in Auftrag gegeben hatte. Er genoss symphonische Konzerte aller Art und zeigte durchaus auch Interesse für Kompositionen der leichteren Muse wie die eleganten Operetten Jacques Offenbachs. So erscheint es durchaus legitim, eine Saison der Herrenchiemsee Festspiele dieser weitgespannten Anteilnahme des Bayernkönigs zu widmen. Nachtmusiken

Das Motto „Nachtmusik“ ließe sich deshalb ohne große Verrenkung durch den Begriff der musikalischen Soirée substituieren – wären da nicht strenge und gebieterische Werke wie die BachKantaten des Eröffnungsabends, Antonín Dvoráks „Requiem“, das analoge und doch so gänzlich anders geartete

Werk von Johannes Brahms oder Anton Bruckners 6. Symphonie; und wäre da nicht vor allem Gustav Mahlers 7. Symphonie, die den Begriff „Nachtmusik“ bereits im Titel zweier Sätze trägt. In all diesen Werken äußert sich zudem ein derart absoluter, überzeitlicher Anspruch, dass er mit saloppen Pauschalbegriffen schlechterdings nicht zu umfassen wäre. Es erscheint mithin fast unumgänglich, die zwei Begriffe „Nachtmusik“ und „Soiree“ unverbunden nebeneinander stehen zu lassen – und sei es um den Preis des Missverständlichen. Musik und Sprache Es darf deshalb auch nicht verwundern, dass ein Programm wie jenes des 21. Juli Eingang in das Gesamtkonzept fand. Denn Musik und Sprache bedingen einander hier grundsätzlich. Ohne Richard Dehmels Gedicht „Verklärte Nacht“ hätte Arnold Schönbergs frühe, noch zutiefst romantische ProgrammKomposition niemals Gestalt annehmen können. Joseph Roths Roman „Radetzkymarsch“ spielt bereits im Titel auf Johann Strauß Vaters gleichnamige Komposition an. Und auch all die anderen Texte dieses Abends wären ohne die unlösbare Verbindung von Wiener Kaf-

feehaus und Musik kaum je zustande gekommen. Nicht nur dieser spezielle Abend, sondern auch zahlreiche andere des Festspielprogramms – bis hin zu Franz Schuberts „großer“ C-Dur-Symphonie – sind diesem speziellen Wiener Ideal verpflichtet. Soirée in Herrenchiemsee Die Konzerte in Schloss Herrenchiemsee sind ihrem Zeitpunkt und ihrer Dauer nach fast zwangsläufig Soireen. Wenn nicht gerade ein großes Opernwerk den späteren Zeitpunkt erzwingt, finden Rückweg und Überfahrt zum Festland in einem von der untergehenden Sonne umglänzten Dämmerlicht statt. So liegt es nahe, diese zeitlich saisonale Stimmung auch auf die Programminhalte auszudehnen. Die „Nachtmusik“ soll kein düsteres Programm sein, sondern ein vorwiegend helles, freundliches. Sie will Mut, sie will durchaus auch Laune machen. Sie will dem grauen Alltag den Glanz großer, festlicher Musik entgegenstellen. Auch wenn diese Musik bisweilen ins populär Geläufige hinüberspielt wie bei den – allerdings überragenden – Filmmusik-Komponisten Ennio Morricone und Nino Rota: Das große Haus der Musik hat viele Wohnungen.

Termine, weitere Informationen und Tickets: Tel. 0 89-93 60 93 · www.muenchenmusik.de · www.herrenchiemsee-festspiele.de

Rosenheimer Journal Frauenchiemsee in der Abenddämmerung: Die einmalige Inselatmosphäre unterstreicht das exquisite Konzerterlebnis. 00

Bayerische Heimat & Kultur

Eine Gemeinschaftsausstellung des Museumsnetzwerks Rosenheim:

„Orte der Jugend“ – noch bis 30. Oktober 2016 –

Nach der Gemeinschaftsausstellung „Heimat 1914“ im Jahr 2014 geht das Museumsnetzwerk mit einer Ausstellung zum Thema „Orte der Jugend“ in eine neue Runde. Die Jugend ist eine Zeit des Aufbruchs, der Orientierung und PersĂśnlichkeitsentwicklung. Abkehr vom Kindlichen, Aufbegehren gegen das HerkĂśmmliche und das Beschreiten neuer Wege gehen damit einher. Dies zeigt sich auch an den ganz speziellen Orten, an denen sich Jugendliche treffen, um sich auszutauschen, sich miteinander zu messen und ihr Jungsein zu zelebrieren.

D

as Miteinander, das Abenteuer, das Geheimnisvolle reizen dabei besonders. Erinnern Sie sich an die Orte Ihrer Jugend? War es das Basketballfeld? War es die Bank vor dem Kiosk oder vor dem Kino? War es der Kletterfelsen oder die Kneipe ums Eck? 15 kulturelle Einrichtungen in Stadt und Landkreis Rosenheim stellen sich diesen Fragen und errichten an ihrem

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Ort je eine kleine Ausstellungssequenz dazu. Regionale Museumslandschaft mehr ins Bewusstsein rĂźcken

Das „Museumsnetzwerk Rosenheim“ entstand 2012 und ist ein Projekt der mit EU-Mitteln gefĂśrderten LEADER- Aktionsgruppe (LAG) Mangfalltal-Inntal.

Motorsport-Action in Kiefersfelden

Ein groĂ&#x;es Anliegen aller Netzwerkpartner ist es, die kulturellen Einrichtungen in der Region zu stärken. Zugleich soll die Vielfalt der Museumslandschaft mehr ins Bewusstsein der BevĂślkerung gerĂźckt werden. ě?˝

Bad Aiblings wohl bekannteste Pop-Gruppe „Mike and the Circlesawyers“

Informationen und Neuigkeiten zu „Orte der Jugend“ sowie Daten fĂźr Geocache-Freunde und natĂźrlich ein Verzeichnis aller teilnehmenden Museen gibt’s unter: www.museumsnetzwerk-rosenheim.de. Rosenheimer Journal 91

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Bayerische Heimat & Kultur

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So., 12. Juni 2016, 11 Uhr: Jazz-FrĂźhschoppen mit der Combo „Jazzed married“ im Landgasthof Stahuber in Thal 3, 83620 Feldkirchen b.W. Die Musiker sind Jugendliche und inzwischen erwachsene SchĂźler der Stadtsingund Musikschule Kolbermoor. Zu hĂśren sind u.a. Bossa Nova, Samba und Dixiland. Eintritt: 6 â‚Ź (Karten an der Tageskasse)

Abwechslungsreiches

Programm Sa/So., 2./3. Juli: Handwerker- und Trachtenmarkt vor der Schlossbrauerei Maxlrain. Ăœber 60 Aussteller und Handwerker präsentieren sich auch heuer wieder den Besuchern. Sa von 14 – 21 Uhr, So von 10 – 18 Uhr, Eintritt frei

Sa., 25. Juni, 19.30 Uhr: Kammermusikabend mit Kammerorchester und Projektchor der Musikschule in der Pfarrkirche Hl. Dreifaltigkeit. Teils singt der Chor ACapella-Werke, teils unterstĂźtzt und ergänzt das Kammerorchester das Konzertprogramm begleitend oder mit rein instrumentalen StĂźcken. Eintritt 10 â‚Ź (Karten gibt es neben den bekannten Vorverkaufsstellen auch in der Musikschule Kolbermoor) So., 3. Juli, 6 Uhr: Morgentanzl mit der Aichacher Bauernmusi im Biergarten des BräustĂźberls Maxlrain. Gut vier Stunden dreht sich alles um Walzer, Polkas und Boarische. FĂźr ein unbeschwertes TanzvergnĂźgen sorgt dabei der TanzlfĂźhrer vom Volkstanzkreis Rosenheim e.V. Herbert Bogensberger. Eintritt 6 â‚Ź (Karten nur an der Tageskasse)

Sa., 9. Juli, 20.30 Uhr: Schloss-Serenade im Schlosspark Vagen (Musikkapelle Vagen). Nur bei schĂśnem Wetter – Nachfrage unter Tel. 0152/ 23952434. Eintritt frei So., 10. Juli, 18 Uhr: Carmina Burana im Kurhaus Bad Aibling. Mitwirkende: GroĂ&#x;er Projektchor und ein Kinderchor aus den ChĂśren des Sängerkreises Wendelstein – GroĂ&#x;es Projektorchester – Solisten sind: Dagmar Gareis (Sopran), Klaus Steppberger (Tenor), Daniel Hinterberger (Bariton) – Gesamtleitung: Konrad Liebscher Eintritt: 24/21/18 â‚Ź

Rosenheimer Journal 92

So., 24. Juli, 20 Uhr: „Neurosenheimer“ und „ZWOA“ im Saal Cambridge am Campus des B&O Hotels Mietraching. Die „Neurosenheimer“ bieten hausgemachte Musik mit ehrlichen bayerischen Texten und selbstgeschriebenen Melodien. Die Aiblinger Band „ZWOA“ spielt Akustik-Rock der Extraklasse. Mit ihren bayerischen Texten mĂśchten sie gute Laune verbreiten und bisweilen zum Nachdenken anregen. Eintritt 16 â‚Ź Karten gibt es an den bekannten Vorverkaufsstellen: Ticket Zentrum Kroiss in Rosenheim, Schreibwaren Schwarz in BruckmĂźhl, AIB-Kur in Bad Aibling, Sparkasse RosenheimBad Aibling in Bad Aibling und Buchhandlung J.N. Cortolezis in Bad Aibling und Ăźber Internet kultur@maxlrain.de

Bayerische Heimat & Kultur

Verein „die opernbühne bad aibling“ präsentiert Tschaikowskis Opernwerk „Pique Dame“ Auch in diesem Sommer wird die Reithalle des Schlosses Maxlrain erneut zur Opernbühne, erklingen wieder an mehreren Abenden Melodien eines wohlüberlegt ausOpernwergesuchten kes. Das stimmungsvolle Ambiente und die sorgfältig vorbereiteten Aufführungen machen diese wenigen Inszenierungen zu einem ganz besonderen Erlebnis.

Thema vom Schicksal auf: es verfolgt den Menschen und raubt ihm das Paradies der Kindheit. Tschaikowski verfasste das Stück in einem Guss – in einer Villa in Florenz, die ihm eine Gönnerin zur Verfügung stellte. Die Handlung basiert auf einer Novelle von Puschkin und wurde von Tschaikowskis Bruder als Libretto geschrieben. Liebe und Spielsucht stehen in unvereinbarem Konflikt zueinander. Hermann, ein Offizier mit geringem Vermögen, verliebt sich in Lisa, eine junge, schöne Gräfin. Zwar steht sie kurz vor der Heirat mit einem wohlhabenden Grafen, doch nach und nach beginnt sie, Hermanns Gefühle zu erwidern. Der glaubt, Lisa nur mit Reichtum glücklich machen zu können und hofft von Lisas Großmutter deren Geheimnis des Sieges im Kartenspiel kennen zu lernen – unter Androhung von Gewalt. Seine wachsende Obsession, dieses Geheimnis zu erfahren, wird ihm und den beiden Frauen zum Verhängnis. Mitreissende Musik begleitet die Handlung, immer wieder gibt es schnelle Partien mit zündender rhythmischer Gestaltung. Für die Zusammenstellung des Orchesters, in dem einige außergewöhnliche Instrumente erklingen, ist auch in diesem Jahr wieder Margret KahntBarnes zuständig. Das Team Michaela Reinel und Werner Böhm wählt Kostüme und Requisiten aus. Die Schirmherrschaft der Aufführungen übernehmen: S.D. Dr. Erich Prinz von Lobkowicz, der russische Generalkonsul Dr. Sergej Pawlowitsch Ganzha und der russische Konsul Rat Andrej Matvienco.

Nach einigen Beratungen entschlossen sich die Verantwortlichen, Pjotr Iljitsch Tschaikowskis Spätwerk „Pique Dame“ auf die Bühne zu bringen. Intendant James Barnes konnte erneut den in Südafrika geborenen Richard van Schoor als musikalischen Leiter und die Münchner Regisseurin Julia Dippel für die Regie gewinnen. Es ist ein anspruchsvolles Projekt, ein Spätwerk des russischen Komponisten, das Tschaikowski selbst als die Krönung seines Lebenswerkes betrachtete. Van Schoor und Dippel, die beide „schon immer einmal Pique Dame inszenieren wollten“, sprühen bezüglich der Aufführung vor Ideen. Der russische Komponist Pjotr Iljitsch Tschaikowski wurde 1840 geboren und verstarb 1893 in St. Petersburg. Neben seinem Jurastudium beschäftigte er sich mit Poesie, Literatur und mit Musik. Die Musik wurde schließlich zu seinem Lebensinhalt. Geistig und musikalisch fühlte sich Tschaikowski zutiefst mit seiner russischen Heimat verbunden, aber sein Werk stand in Form und Klang auch der mitteleuropäischen Komposition nahe. Nach mehreren Schicksalsschlägen greift der Komponist in „Pique Dame“ das

Text: Ute Bößwetter Flyer: Allun Turner

Rosenheimer Journal 93

Das sympathische Musikfestival am Chiemsee:

Blues4Use – die Kultband aus Prien (Mitte) eröffnet Swinging Prien. Kupfadache (oben) ist ebenfalls eine Priener Formation

Swinging Prien

Tscheky & The Blues Kings

An dem Wochenende vom Freitag, 1. Juli bis Sonntag 3. Juli wird Prien wieder zum Dorado für Fans von Jazz und Blues. Das lebendige Open-Air-Musikfestival spannt auch in diesem Jahr einen großen musikalischen Bogen – so sind zum Beispiel Soul-, Funk-, Blues-, Acoustic- und Rockbands vertreten.

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m Freitag, 1. Juli gibt es ein Eröffnungskonzert um 19.30 Uhr mit der Rhythm’n’BluesBand „Blues4Use“ zusammen mit August Zirner und weiteren musikalischen Überraschungsgästen auf der Freibühne im Kurpark. Um 15 Uhr startet am Samstag, 2. Juli auf verschiedenen großen und kleinen Bühnen im Ortszentrum das musikalische Programm mit renommierten Bands, darunter Pit Müller’s Hot Stuff

bekannt aus dem Münchner Jazzclub Altoria sowie Blues4Use, Kupfadache, Soulissimo, The Jiving Five, SwingINN Big Band, Spätzünder, Bairischer Rundfank und Big Band mit Leader Tilo Heinrich. Auch Nachwuchsbands wie Tscheky & The Blues Kings finden hier Gelegenheit sich vor einem breiten Publikum zu präsentieren Am Sonntag, 3. Juli findet auf dem Marktplatz um 11 Uhr ein ökumenischer

Bairischer Rundfank

Gottesdienst mit den „Jiving Five“ statt. Gemütlich geht es beim musikalischen Jazzfrühschoppen bis 13 Uhr weiter, bevor das Radkriterium mit Dernyrennen des Radfahrvereins Prien e.V. um 13.15 Uhr rund um den Marktplatz beginnt. Die „Wirte Elf“ sorgt an beiden Tagen für das leibliche Wohl der Festivalbesucher und zaubert bayerische und kreolische Köstlichkeiten auf die Teller. Die Veranstaltung findet

bei jedem Wetter statt. Die Prien Marketing GmbH, die „Wirte Elf“ und der Radfahrverein Prien e.V. freuen sich auf ein Wochenende voller Musik und Sport. Der Eintritt für das Eröffnungskonzert und das Musikfestival ist kostenlos. Das ausführliche Musikprogramm ist demnächst auf www.swinging-prien.de zu finden. Für die Besucher stehen im Ortszentrum ausreichend Parkplätze zur Verfügung.

Die Münchner Profis in Sachen Soul: Soulissimo

Chiemsee Harley Treffen 2016 Programm

Vom 17. bis 19. Juni findet in den beiden Chiemsee-Gemeinden Bernau und Prien wieder ein gemeinsames Harley-Treffen statt.

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m Badehaus in Felden erwartet die Teilnehmer von Freitag bis Sonntag Festzeltbetrieb mit Live-Musik, Händlerstadt, Showeinlagen und US-Cars. Am Samstag, 18. Juni findet in Prien am Chiemsee auf dem Marktplatz eine öffentliche Fahrzeugpräsentation bei Brotzeit

und Musik statt. Im Anschluss führt eine Ausfahrt rund um den Chiemsee. Höhepunkt der Ausfahrt ist ein Aufenthalt beim Irmengard-Hof in Mitterndorf, einer Institution für krebskranke Kinder. Danach geht es am Chiemsee entlang wieder zurück zum Festplatz nach Bernau.

Freitag, 17. Juni – Anreisetag Ab 14 Uhr Zeltbetrieb; DJ Hektix Ab Nachmittag geführte Bike Tour ab 20 Uhr Band Boneshaker

Samstag, 18. Juni

Ab 9 Uhr Biker Frühstück im Badehaus 10.30 Uhr Ausfahrt US Cars 11 Uhr Bike Parade nach Prien mit anschließender Seerunde Ab 10 Uhr Zeltbetrieb mit DJ Hektix Ab 20 Uhr Band Mallet

Sonntag, 19. Juni

Ab 9 Uhr Biker Frühstück Ab 10 Uhr Motorrad- und Fahrzeugweihe durch Pater Paul Ab 10.30 – ca. 15 Uhr Frühschoppen mit Band Mallet

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Bayerische Heimat & Kultur

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Rosenheimer Journal 95

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Bayerische Heimat & Kultur

Romantik, Geschichte und intakte Natur

Tittmoning mit seiner wunderbaren Altstadt, erlebnisreichen Naturlehrpfaden und der imposanten Burganlage ist immer einen Ausflug wert.

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it farbenfrohen Fassaden im InnSalzach-Stil lädt der Tittmoninger Stadtplatz zum Verweilen ein. Von der Altstadt gelangt man über den romantischen Ponlachgraben zur Burg aus dem 13. Jahrhundert. Die ehemalige Befestigungsanlage der Salzburger Erzbischöfe ist heute

ein lebendiger Kulturschauplatz. In historischen Räumen befinden sich das Gerbereimuseum und das Museum Rupertiwinkel mit der größten Sammlung historischer Schützenscheiben Bayerns. Wechselnde Kunstausstellungen im Fürstenstock der Burg sowie Konzerte und

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andere Aufführungen im Burghof unterstreichen den Reiz der Anlage. Naturliebhaber schätzen auch das Strandbad am Leitgeringer See in idyllischer Umgebung. Rund um Tittmoning kann man zudem schöne Naturlehrpfade entdecken. Zahlreiche Rad- und Wanderwege führen direkt durch Tittmoning, so auch der St. Rupert-Pilgerweg von Altötting nach Salzburg. Machen Sie Rast in dieser Perle an der Salzach! Tipp: Im Juni und Juli lockt Tittmoning auch mit

einigen interessanten Veranstaltungen. Die Münchner Künstlerin Christine Linder stellt im Juni Ihre Werke im Fürstenstock der Burg Tittmoning aus. Ebenfalls im Juni lädt das „Junge Gebläse“ der Stadtkapelle Tittmoning zur Matinee im Burghof. Eine besondere Ausstellung öffnet im Juli: Die „ZeitReise entlang der Salzach“ zeigt Einblicke in die Geschichte Tittmonings. In der dritten Juli-Woche wird das Stück „Bavarias Brautschau“ im Rahmen der Chiemgauer Kulturtage gespielt. 쐽

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Bayerische Heimat & Kultur Vera und Sarah Klima fesseln die Zuhörer vor allem mit ihrem intensiven, zweistimmigen Gesang

Foto: Olaf Heine

KLIMA aus dem Chiemgau – mit ihrer Musik erobern die beiden Schwestern die Republik:

Irgendwann ist jetzt

KLIMA sind die Schwestern Vera und Sarah Klima. Sie stehen für moderne deutschsprachige Popsongs, die bewegen und gekonnt Stimmungen übertragen. Ihre Texte vermitteln hautnah Gefühle und Botschaften aus dem echten Leben, die generationenübergreifend ansprechen und berühren. So wundert es wenig, dass KLIMA immer wieder bei renommierten Nachwuchswettbewerben abräumten: Auszeichnung in drei Kategorien beim „Deutschen Rock & Pop Preis“ in Hamburg, Gewinn des „Songwriters Live Award“ in München und „Förderpreis für junge Songpoeten“ des Bayerischen Rundfunks.

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ereits als Kinder waren die Mädchen unzertrennlich, und ihre emotionale Bindung ist musikalisch wie auch im Leben bis heute sehr stark. In ihrer Kindheit genossen sie ein ungebundenes Leben und zogen mit den Eltern monatelang im Wohnmobil durch die USA. Der unkonventionelle Lebensstil der musikalisch kreativen Familie war für sie prägend. Schon früh lernte Vera Gitarre und Geige spielen und Sarah Klavier. Als Jugendliche begannen sie gemeinsam aufzutreten und eigene Lieder zu schreiben. Im Mittelpunkt der Musik stand neben den eigenen Instrumenten schon immer der unter die Haut gehende

Harmoniegesang von zwei füreinander geschaffenen Stimmen, die so etwas wie das Markenzeichen der Schwestern sind. Faszinierender Popsound mit Folk-Einflüssen

Nun läuten KLIMA mit dem vorliegenden Album „Irgendwann ist jetzt“ ihr Major-Debüt ein. In der vor kurzem erschienenen Singleauskopplung „Schwesterherz“ steckt ein Schlüssel zur Musik der beiden Songwriterinnen. Der eingängige, entspannte Pop-Song mit Folkeinflüssen reflektiert in faszinierenden Worten die emotionale Beziehung des Schwesternpaars. Vera schrieb das Lied für Sarah,

als es ihrer Schwester einmal wirklich schlecht ging, und deshalb betrachten sie das Lied als Herzstück des Albums, erzählen die beiden im Interview.

Mit dem intensiven zweistimmigen Gesang, durchgehenden Akustikgitarren und einfühlsam gesetzten Klavierklängen kreiert der Song ein fesselndes Klangbild, das

Rosenheimer Journal 97

den über viele Jahre und zwei Vorgängeralben gereiften KLIMA-Sound prägt. Dieser sehr eigene PopSound dominiert auch den Titelsong „Irgendwann ist jetzt“, der zwar viel rhythmusbetonter daherkommt, aber im akustischen Klangbild doch ähnlich ist. Der Song fordert zu mehr Mut im Leben auf. Vera dazu: „Es geht darum, nicht ständig auf irgend einen richtigen Zeitpunkt zu warten, sondern immer und gleich das zu tun, was einem am Herzen liegt, denn sonst kommt der Zeitpunkt vielleicht nie. Das ist für uns gerade auch mit diesem Album zum Lebensmotto geworden und darum haben wir es als Titel gewählt.“ 쐽

Bayerische Heimat & Kultur

Museen in Waldkraiburg:

Stadtmuseum – Bunker 29 – Glasmuseum – Heimatstube Adlergebirge

Die vielseitige und lebendige Museumslandschaft in Waldkraiburg verlockt zu einem besonderen Ausflug.

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nzwischen zählt der Bunker 29 zu den 100 interessantesten Orten in Bayern, die man gesehen haben muss. Er wurde als Industriemuseum in einem original erhaltenen Gebäude der ehemaligen Pulverfabrik von 1940 eingerichtet. In mehrfacher Hinsicht bietet er sinnliches Erleben: Sehen, Hören und Riechen sind hier die ungewöhnlichen Wege der Vermittlung. Das Stadtmuseum entführt mit seinen aufwendig gestalteten und begehbaren

Räumen zurück in die jüngste Vergangenheit. Hier wird lebendige Zeitgeschichte am Beispiel der jungen Stadt Waldkraiburg erzählt, die nach dem 2. Weltkrieg auf den Ruinen einer Pulverfabrik gegründet wurde. Begehbare Räume mit zahlreichen Objekten, Hörstationen und ein Museumskino laden zum Verweilen und Entdecken ein. Frisch und unverstellt zeigt sich das Glasmuseum mit seiner exquisiten Sammlung. Den Besucher erwartet

eine attraktive Schau rund um das faszinierende Thema. Denn wer weiß heute noch, wie Glas hergestellt wird und wie die Glasleute früher lebten? Zudem überrascht eine bedeutsame Auswahl von kostbaren böhmischen Gläsern aus den letzten drei Jahrhunderten. Die Heimatstube Adlergebirge birgt eine Vielzahl an Gegenständen zum Leben und Arbeiten der Menschen vor etwa 100 Jahren im nordböhmischen Adlergebirge. n

Bunker 29

Stadtmuseum

Glasmuseum

Öffnungszeiten: Stadtmuseum, Glasmuseum, Heimatstube Adlergebirge im Haus der Kultur Braunauer Straße 10 Di – Fr 12 – 18 Uhr Sa + So 14 – 17 Uhr Feiertags geschlossen! Bunker 29 – Industriemuseum Waldkraiburg/Aschau Schweidnitzer Weg 6 April – Oktober: jeden 2. und 4. Sonntag im Monat 14 – 16 Uhr Alle Museen bieten Sonderöffnung und Führungen für Gruppen nach Vereinbarung. Telefon: 0 86 38 – 95 93 08 www.museum-waldkraiburg.de

Heimatstube Adlergebirge

Bewohner im Holzlager, Baracke Nr. 6, 1948 © Stadtarchiv Waldkraiburg

Eröffnung: So 19. Juni 2016 · 15 Uhr Dauer: 19. Juni – 7. August 2016

Angekommen – Die Integration der Vertriebenen in Deutschland

D Braunauer Str. 10, 84478 Waldkraiburg Tel. 08638-959 312, Fax 08638-959 316

www.kultur-waldkraiburg.de Rosenheimer Journal 98

ie Ausstellung zeigt die erfolgreiche Integration der Flüchtlinge und Vertriebenen nach 1945 in Deutschland. Sie beschreibt die politische Ausgangslage, schildert schwierige Aufbaujahre und den gelungenen Prozess der Integration. Die Präsentation der Wanderausstellung wird gefördert vom Bundesministerium des Innern. Die Schau im Stadtmuseum Waldkraiburg wird durch zusätzliches Material ergänzt. Öffnungszeiten: Di – Fr 12 – 18 Uhr, Sa, So 14 – 17 Uhr www.museum-waldkraiburg.de

Kultursommer

Musikfilmtage Oberaudorf 2016:

Blues, Blasmusik und Bach

Von 6. bis 10. Juli 2016 präsentieren die 9. Musikfilmtage Oberaudorf dem Publikum wieder ausgesuchte Dokumentar- und Spielfilme rund um das Thema Musik. Blues, Blasmusik und Bach – fĂźnf Tage lang zeigt das Festival in der ländlichen Umgebung des Voralpenlandes eine genreĂźbergreifende kulturelle Mischung. Dazu wird es heuer erstmals einen Publikumspreis geben, der den beliebtesten Film auszeichnet.

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eit 2008 zeigen die Musikfilmtage Oberaudorf in ländlicher Umgebung ein sorgfältig ausgewähltes Programm renommierter aktueller Filme – teilweise schon vor dem eigentlichen Kinostart in Deutschland. Ergänzend zur Spielstätte „Kursaal“ finden stimmungsvolle Open-AirVorfĂźhrungen im „Kurpark“ statt – inklusive eines Einmaliger Musikmix in Bayern: die Musikfilmtage in Oberaudorf

„Musik-Kult-Films“ der vergangenen Jahrzehnte. Im Rahmen des Festivals bieten unterschiedliche Veranstaltungen Gelegenheit zur direkten Begegnung zwischen Filmschaffenden und interessierten Zuschauern. Die Musikfilmtage Oberaudorf setzen alternative Impulse im kulturellen Leben der Region. So kamen im Jahr 2015 mehr als 2000 Besucher aus der Region und den grenznahen Ăśsterreichischen Orten nach Oberaudorf. ě?˝

Alle Informationen rund um die Musikfilmtage 2016 gibt es auf der Homepage. Hier kĂśnnen auch Tickets fĂźr die Vorstellungen online reserviert werden. (http://www.musikfilmtageoberaudorf.de/index.php). Aktuelles und Fotos der vergangenen Jahre finden sich auf Facebook (http://www.facebook.com/ Musikfilmtage).

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Tiroler Sommer

28. Academia bietet einzigartiges Konzertprogramm Und das ist nicht verwunderlich. Denn auch in diesem Jahr haben sich zahlreiche Weltstars angesagt, um in ihren Meisterkursen den Studenten den letzten Schliff zu verleihen. Aber auch Max & Moritz treiben in diesem Jahr ihren Unfug in WĂśrgl. Hauptdarsteller der eigens dafĂźr komponierten Kinderoper sind Kinder und Jugendliche des gleichnamigen Opernworkshops.

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im Hof der Wallfahrtskirche Mariastein. Durch den Abend fĂźhrt einmal mehr Joch WeiĂ&#x;bacher. Im Mittelpunkt stehen diesmal bekannte Weisen und Melodien, interpretiert vom Ensemble Koasablosn und dem Afelder Dreigesang. Was den Abend so besonders macht? Das wunderschĂśne, beinahe familiäre Ambiente, die liebreizende Musik und die zwei Solotrompeter der Philharmonien MĂźnchen und KĂśln, Florian Klingler und Bruno Feldkircher, deren musikalischer Ursprung in der Volksmusik zu finden ist. Ein weiteres Konzerthighlight verspricht einmal mehr das Fritz-Atzl Preisträgerkonzert im Hotel Panorama Royal in Bad Häring am 29. Juli zu werden. Mit dem

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deutschen Bariton Justus Seeger aus dem Kurs Prof. Konrad Jarnot & Julia Stemberger wurde diesmal ein Preisträger gekĂźrt, dessen mitreiĂ&#x;ende Stimme im Einklang zu seinen interpretatorischen Fähigkeiten einen einzigartigen Konzertabend verspricht.

gute Genesung und hoffen, diesen Kurs im nächsten Jahr nachholen zu kÜnnen. �

Varady hat abgesagt

Aus gesundheitlichen GrĂźnden musste die bereits fĂźr dieses Jahr verpflichtete KS Prof. Julia Varady ihren Meisterkurs „Oper & Lied“ absagen. Somit entfällt auch das mit Spannung erwartete Abschlusskonzert in den neuen Räumlichkeiten der Firma Berger Logistik in WĂśrgl. Die Verantwortlichen der Academia wĂźnschen auf diesem Weg Frau Varady

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Anmeldungen, AuskĂźnfte & Informationen unter: Academia Vocalis Telefon: +43 (0)5332-75660-0 Mobil: 0664/2403216 unter: gabi@gma-pr.com sowie unter: www.academia-vocalis.com

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Foto: Hannes Dabernig

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as wäre die Academia ohne Weltstars. Wie ein Brunnen ohne Wasser. Oder ein Pferd ohne Reiter. Das Jahr 2016 bietet jedenfalls wieder alles, was das klassische Herz begehrt. Hochprofessionelle Meisterkurse geleitet von Referenten mit Weltruhm, Konzerte mit auĂ&#x;ergewĂśhnlichen Stimmen, die berĂźhmtesten Arien und Lieder, die die Klassik zu bieten hat und die seltene Chance, hautnah Musik zu erleben. Aber nicht nur das. Weil sich die Verantwortlichen der Academia auch anderen Musikstilen verpflichtet fĂźhlen, wurde von Anbeginn auch auf traditionelles Musikgut Wert gelegt. Wie auch in diesem Jahr mit dem Volksmusikabend am 22. Juli

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Kultursommer

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Tiroler Sommer

Thierseer Passionsspiele – ein Dorf besinnt sich

Seit über 200 Jahren steht die kleine Tiroler Gemeinde Thiersee alle sechs Jahre im Zeichen der Passionsspiele. 2016 ist es wieder soweit und mehr als 250 Laiendarsteller und Musiker aus der Gemeinde stellen sich ganz in den Dienst des Glaubens, um Besuchern und Besucherinnen aus aller Welt das Leben und Leiden Jesu Christi hautnah zu vermitteln. Die Vorbereitungen dazu laufen bereits auf Hochtouren. deutenden und grundlegenden Änderungen in den Jahren 2005 und 2011, wie beispielsweise der in Kooperation mit Theologen der Universität Salzburg erfolgten Rückführung des Textes auf das Markusevangelium im Jahr 2005, darf man auch 2016 auf Neues gespannt sein. Politische Brisanz

2011 wurde die Rolle des Judas signifikant überarbeitet und geschärft. Erstmals wurde Judas nicht mehr als bloßer Verräter, sondern vielmehr als politischer

Termine Sonntag, Freitag, Sonntag, Samstag, Sonntag, Samstag, Sonntag, Freitag, Sonntag, Freitag, Sonntag, Samstag, Sonntag,

12.6., 17.6., 19.6., 25.6., 26.6., 2.7., 3.7., 8.7., 17.7., 22.7., 31.7., 6.8., 14.8.,

13.30 Uhr 19.00 Uhr 13.30 Uhr 13.30 Uhr 13.30 Uhr 13.30 Uhr 13.30 Uhr 19.00 Uhr 13.30 Uhr 19.00 Uhr 13.30 Uhr 13.30 Uhr 13.30 Uhr

Sonntag, Samstag, Samstag, Sonntag, Samstag, Sonntag, Samstag, Sonntag, Samstag, Sonntag, Samstag, Sonntag,

21.8., 27.8., 03.9., 04.9., 10.9., 11.9., 17.9., 18.9., 24.9., 25.9., 1.10., 2.10.,

13.30 Uhr 19.00 Uhr 13.30 Uhr 13.30 Uhr 13.30 Uhr 13.30 Uhr 13.30 Uhr 13.30 Uhr 13.30 Uhr 13.30 Uhr 13.30 Uhr 13.30 Uhr

Mensch, der in Jesus einen Revolutionär im politischen Sinne gesucht hat, dargestellt. 2016 werden die Thierseer nun verstärkt den historischen und sozialen Kontext der Passion thematisieren. Dies wird mittels einer ergänzenden, zweiten Handlungsebene geschehen. Auf dieser Ebene werden Menschen, die nicht direkt in Kontakt mit dem Heiland gekommen sind, jedoch indirekt von seinem Leben und Wirken beeinflusst wurden, dargestellt. So wird beispielsweise die Figur eines Römers, der mit einem einheimischen Juden befreundet ist, eingeführt. In der Art und Weise, wie die beiden die Botschaft Jesus auffassen und darüber reflektieren, werden kulturelle Unterschiede aufgezeigt. Bereits in vollem Gange

Damit auch 2016 wieder unzählige Besucher und Besucherinnen mit dem Mysterienspiel berührt werden, laufen die Vorbereitungen dafür schon auf Hochtouren. Dabei rückt das ganze Dorf

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Christian Juffinger, einer der beiden Christus-Darsteller

Silvia Egerbacher-Lechner in der Rolle der Maria

Fotos: Karg

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chon zum dritten Mal wird Diethmar Straßer, der derzeit als künstlerischer Leiter an der Volksoper in Wien tätig ist, 2016 die Regie bei diesem Mysterienspiel, das zu den berührendsten Laienspielen im deutschsprachigen Raum zählt, führen. Auch nach über zwei Jahrhunderten schaffen es die Thierseer, die Lebensund Leidensgeschichte Jesu Christi auf ergreifende und faszinierende Art und Weise darzustellen und jede Spielsaison tausende Besucher und Besucherinnen in ihren Bann zu ziehen. Nach be-

zusammen und hilft mit, dieses Großereignis auf die Bühne zu bringen. Passionsspielverein Obmann Johann Kröll ist begeistert: „Zu sehen, wie sehr die Thierseer hinter ihrer Passion stehen, ist einfach unglaublich. Ohne dieses ehrenamtliche Engagement wären die Passionsspiele nicht umsetzbar.“ 쐽

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Kultursommer

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Aschau i.Chiemgau aktuell

Gleich zwei große Jubiläen prägen den Aschauer Sommer:

Fotos: H. Reiter, Foto Berger, J. Brahms

Jubiläumsjahr Müllner Peter und Geigelstein

Aschau i.Chiemgau feiert dieses Jahr gleich zwei große Jubiläen. So jährt sich der Geburtstag des bekannten Müllner Peter von Sachrang zum 250. Male und das Naturschutzgebiet Geigelstein wurde vor 25 Jahren ausgerufen. Weshalb diese beiden Ereignisse nun zum Jahresmotto der Gemeinde ernannt und mit vielen Veranstaltungen geehrt werden, die hauptsächlich der „Museumsverein Müllner Peter von Sachrang e. V.“, der „Freundeskreis Müllner Peter von Sachrang e. V.“, der Verein „Lebendiges Sachrang e. V.“ sowie die Initiative „Das Bergbauernmodell Sachrang“ vorbereitet und durchgeführt haben.

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azu wurde auch das Müllner Peter Museum, das im alten Schulhaus von Sachrang untergebracht ist, fein herausgeputzt. Frisch renoviert und modernisiert ist es seit 1. Mai wieder geöffnet. Die Festwochen zum Jubiläumsjahr beginnen am 25. Juni

um 14 Uhr mit einer Sonderausstellung zum Thema „Dich schenkte der Himmel“ mit religiösen Prientaler Objekten aus der Zeit des Müllner Peter. Am Nachmittag um 17.30 Uhr findet ein Totengedenken an seinem Grab sowie anschließend ihn zu Ehren ein

Gedenkgottesdienst in der Pfarrkirche St. Michael statt. Der Festabend wird feierlich im Hotel zur Post mit bedeutenden Musikern und Gesangsgruppen ausgerichtet. Darüber hinaus gibt es bis zum Herbst Führungen, Kräuterexkursionen und Konzerte. Am 18. Septem-

ber wird zudem die traditionelle Bayerisch-tirolische Wallfahrt zur Ölbergkapelle zum 45. Mal begangen. Zur Abschlussveranstaltung am 16. Oktober singen und musizieren Sebastian Weyerer und Hans Berger mit ihrem Ensemble und den Audorfer Sängerinnen.

Ihr Ausflugslokal in ruhigster, erhöhter Lage – Panoramablick auf’s Aschauer Tal und Kampenwand ! Sonnige Terrasse, überdachter Freisitz sowie großer Biergarten unter Kastanienbäumen.

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Hausgemachte Kuchen Eis- und Kaffeespezialitäten Bayrische Brotzeiten Kinderspielplatz Tierpark mit Streichelzoo Ferienwohnungen und Gästezimmer

Universalgenie MĂźllner Peter Der MĂźllner Peter, geboren am 29. Juni 1766, verstorben 1843, gilt als Universalgenie. Als Sohn eines MĂźllers ging er selbst auch diesem Beruf nach. Der

Kleinod und Kraftort ist die Ă–lbergkapelle bei Sachrang

Ăźberdurchschnittlich gebildete Sachranger agierte darĂźber hinaus als Musiker, Gemeindevorsteher und Heilkundiger. In seinem Nach-

Aschau i.Chiemgau aktuell lass, den der Freundeskreis MĂźllner Peter sowie das MĂźllner Peter Museum gemeinsam mit einer Reihe von KĂźnstlern pflegt und verwaltet, finden sich viele Kompositionen. Ebenso umfangreich ist seine handschriftliche Rezeptsammlung, deren Zutaten aus Kräuterpflanzen bestehen, die im zugehĂśrigen Heilkräutergarten zu bestaunen sind. Mit ihnen wird es mĂśglich, altes Wissen zu nutzen, um Neues zu verstehen. Nachdem seine Ehefrau Marei 1824 bei einem Hochwasser der Prien ums Leben gekommen ist, kĂźmmerte sich der MĂźllner Peter ab 1825 um die Ă–lbergkapelle, um sie vor dem Verfall zu retten. 1827 wurde sie wieder benediziert durch S. Exzellenz Erzbischof Lothar Anselm Freiherr von Gebsattel, Salzburg und die Wallfahrten wiederbelebt. Seit 1972 finden sie dank des Engagements des Freundeskreises MĂźllner Peter regelmäĂ&#x;ig wieder jeden dritten Sonntag im September statt. Artenvielfalt am Blumenberg

Zum 25-jährigen Jubiläum des Naturschutzgebiets Geigelstein legt die Ge-

meinde Aschau einen kostenlosen Sonderprospekt auf. Der am 1. Juni 1991 zum Naturschutzgebiet ernannte Geigelstein mit seinem 1.808 Meter hohen Hauptgipfel gilt aufgrund seiner zahllosen Blßten als Blumenberg des Chiemgaus. Um ihn im Jubiläumsjahr entsprechend zu wßrdigen, findet in der Zeit vom 19. bis 23. September eine Wanderwoche statt, deren HÜhepunkt die Sternwanderung

sam am Gipfel anzukommen. Auch der Deutsche Alpenverein lässt das Ereignis hochleben. Er begeht am 23. Juli eine Jubiläumsfeier mit Berggottesdienst in der Priener HĂźtte mit anschlieĂ&#x;endem Beisammensein. Die ausgedehnten Bergwälder, saftigen Almen sowie die Felsbereiche auf den Gipfeln bieten zahlreichen Wildtieren Schutz. Zu den bekanntesten zählen Gämsen, Murmeltiere, Schnee- und Auer-

Malerisch, einem Bilderbuch ähnelnd, ist der Blick auf den Tourismusort Aschau i.Chiemgau

am 21. September ist. Hierzu starten zwei FĂźhrungen zeitgleich von der deutschen sowie von der Ăśsterreichischen Seite aus, um gemein-

hĂźhner. Mit der Rossalm (1.700 m) befindet sich zudem eine der hĂśchstgelegenen Almen Deutschlands im Naturschutzgebiet.

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Aschau i.Chiemgau aktuell

Almleben damals und heute

Der Verein „Lebendiges Sachrang“ eröffnet das Jubiläumsjahr mit dem „Kamingespräch mit dem Biologen und Almexperten Alfred Ringler“ zum Thema „Ein Berg, der verbindet – ein Berg, der bewegt“. Im Verlauf des Sommers beteiligt sich der Verein an der Almpflege mit Schwendaktionen. Mit der traditionellen

Jodel-Wanderung auf die Schreckalm mit Traudi Siferlinger sowie dem spätsommerlichen Kamingespräch beendet der Verein die Veranstaltungsreihe. Die Ausstellung „Die Alm ins Tal holen“ wird während des ganzen Sommers im Sachranger Schulgarten zu sehen sein. Die Initiative „Das Bergbauernmodell Sachrang“ vermittelt so die Aspekte des heutigen Almlebens.

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Im Sachranger Hof wird der Gast durch die alpenländische Kultur und Natur verwöhnt. Der herrliche Biergarten lädt zum Verweilen ein und der Gast wird mit der typischen bayerischen Gemütlichkeit und der herrvorragenden Küche verwöhnt. • Fische aus eigenen Gewässern • Wild aus dem Sachranger Bergwald • Bauernente • Mehlspeisen

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Chiemsee Ringbus mit Aschau und Bernau Werbung Die Gemeinden Aschau i. Chiemgau und Bernau a. Chiemsee werben im Sinne der interkommunalen Zusammenarbeit ab diesem Jahr gemeinsam auf dem

Aschau i.Chiemgau aktuell Bus der Chiemsee-Ringbuslinie. Die Werbefläche auf dem Omnibus wurde nun für drei Jahre gebucht und die Entwürfe auf der Tourismusversammlung vorgestellt. Diese Möglichkeit stellt eine große Bereicherung der Werbung für unsere Region dar.

Marmor, Stein und Eisen

Schloss Hohenaschaus mit der Pracht des Marmors vergangener Epochen. Bei dieser Wanderung gibt es eine artenreiche Flora und Fauna am Wegesrand zu entdecken, begleitet von Prien und Hammerbach – mal munter sprudelnd oder reißend, mal murmelnd und

Am Freitag, 16. Juni startet um 14.30 Uhr eine neue Wandekulturhistorische rung durchs Priental. Treten Sie aus dem Schatten des Burgberges und genießen dabei den majestätischen Blick auf die Sonnenseite

Reizvolle Kontraste der Aschauer und Sachranger Hausberge: links das „Schloß aus Kalkstein“, die Kampenwand, rechts der „Blumenberg“ Geigelstein Seit 2008 gibt es in Aschau i.Chiemgau das Institut für herzviola®-Kultur. Der Gründer des Instituts, Edwin Schmitz, ist Musikpädagoge und hat die Herzviola speziell für den therapeutischen Einsatz konzipiert: Die Herzviola ist ein Saiteninstrument, das auch ohne Vorkenntnisse spielbar ist und sich hervorragend zur Entspannung eignet. Im therapeutischen Kontext ist der Patient zunächst in erster Linie Empfänger. Innerhalb einer Einführung von 90 Minuten (Näheres unter www.herzviola.de) lässt sich unter anderem eine messbare Entspannung herbeiführen. Da das Instrument leicht spielbar ist, und um die heilsame Wirkung wiederholt zu erfahren, kann man die Herzviola privat oder beruflich auch mieten.

Mit Musik entschleunigen und entspannen Das Institut bildet auch berufliche Anwender aus. Für verschiedene therapeutische Einrichtungen (Seniorenheime, Kliniken und Yogaschulen) gibt Edwin Schmitz selbst kontemplative Konzerte.

Gasthaus zum Baumbach in Hohenaschau

DIE LUST DER TRADITION

Familie Baumbach Kampenwandstraße 75 83229 Aschau im Chiemgau Telefon 0 80 52 / 14 81 Fax 0 80 52 / 90 97 69

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zum-baumbach@t-online.de www.zum-baumbach.de Geöffnet von 9:00 bis 24:00 Uhr Montag Ruhetag

Aschau i.Chiemgau aktuell sanft im Spiel von Laub, Licht und Schatten. Zu erfahren gibt es, wo und warum das Eisen gerade hier verarbeitet wurde und für das ganze Tal Lohn und Brot gebracht hat. Es ist eine gemütliche, ca. 3-stündige Talwanderung, zu der keine Anmeldung erforderlich ist. Bitte denken Sie an festes Schuhwerk und der Witterung angepasste Kleidung. Gruppenführungen sind nach Vereinbarung möglich. Info: Martina Stoib, Tel. 08052-5751, mmstoib@t-online.de. Preis: 9,50 €| Kinder 4 €. Treffpunkt ist am Chinesischen Uhrturm Festhalle Hohenaschau, An der Festhalle 6, 83229 Aschau i.Chiemgau 쐽 Weitere Infos und die kostenlosen Prospekte dazu, gibt es in den Tourist Infos Aschau i.Chiemgau, Tel. 08052/90490 oder Sachrang, Tel. 08057/909737 bzw. unter www.sachrang.de

Mit Begeisterung „auf Achse“ für die Gäste und mit viel Herzblut bei der Sache ist das Team der Touristinfos von Aschau i.Chiemgau und Sachrang

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Wer das Besondere sucht in Sachen feiner Küche und privater Atmosphäre, der ist bei Speis und Seele im Herzen von Aschau bestens aufgehoben.

speis & seele

Inhaber Dusan Pungarsek sammelte seine langjährige Erfahrung als gelernter Koch in renommierten Häusern im In- und Ausland. Zuletzt führte er ein Haus in Bled und sammelte bei Gault Millau begehrte 14 Punkte. In seinem eigenen Restaurant in Aschau begeistert er die Gäste mit einer innovativ-kreativen Speisekarte, die sich durch saisonfrische Ware auszeichnet und hält als Insider-Tipp slowenische Weine parat.

Reinkommen und wohlfühlen – heißt das Motto!

entspannt genießen Restaurant Speis & Seele Dusan Pungarsek Schulstraße 9 83229 Aschau i. Chg.

+ 49 (0) 8052 6060 285 willkommen@speisundseele.de

www.speisundseele.de Rosenheimer Journal 110

Aschau i.Chiemgau aktuell

Neues kostenloses Aschauer Wanderfaltblatt

Fotos: H. Reiter

Passend zum Start der diesjährigen Wandersaison, gibt es in Aschau i.Chiemgau ab sofort ein ganz besonderes, kostenloses Wanderfaltblatt.

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Mit acht Wanderempfehlungen und zwei Radl- und Mountainbike-Tipps wur-

den vom Team der Tourist Infos Aschau i.Chiemgau und Sachrang die zehn schÜnsten Vorschläge in ei-

nem kompakten und handlichen Faltblatt zusammengestellt. Das Spektrum reicht dabei von leichten Spaziergängen im Tal Ăźber Themenwege bis zu Wanderungen, Bergtouren, einer gemĂźtliche Radtour und einer Mountainbike-Strecke. Mit diesen Rad- und Wandervorschlägen und durch die vielen beeindruckenden Fotos auf dem Faltblatt, entdeckt man das Wandergebiet im Priental aus einem ganz neuen Blickwinkel. Die Natur nach Herzenslust zu erleben und sich auf den Weg zu machen – dazu lädt dieses neue Produkt der Tourist Info ein. ě?˝

Erhältlich in den Tourist Infos Aschau i.Chiemgau, Tel. 08052/9049-0 und Sachrang, Tel. 08057/909737.

Seit wann klebt Schloss Hohenaschau an der Kampenwand?

B

eim ersten Anblick kĂśnnte man nämlich echt meinen, dass Schloss Hohenaschau direkt am Aschauer Hausberg, der Kampenwand, klebt. Bei diesem Bild unseres Fotografen ist es jedoch so, dass durch sein starkes Teleobjektiv dieser Effekt eingefangen werden konnte. Im Tal sprieĂ&#x;en schon die satten grĂźnen Blätter aus den Bäumen und auf dem Berg liegt

noch die weiĂ&#x;e Pracht in einzelnen Schneefeldern verteilt. Was kĂśnnte es SchĂśneres geben, als zu dieser traumhaften Jahreszeit so einen malerischen Anblick genieĂ&#x;en zu kĂśnnen. Doch ein Geheimnis bleibt bei diesem Foto trotzdem noch bestehen, denn wo sich der genaue Blickwinkel befindet, um so ein Foto einzufangen, wurde uns nicht verraten. ě?˝

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Rosenheimer Journal 111

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500 Jahre Reinheitsgebot:

So gut schmeckt unser regionales Bier

Mit dem Begriff „Reinheitsgebot“ verbinden Bierbegeisterte im In- und Ausland bis heute ein verbrieftes Qualitätsversprechen. 1516 erlassen, wird es als das älteste, nach wie vor noch gültige Verbraucherschutzgesetz der Welt gehandelt. Bis zu dessen Erlass wurden im Mittelalter oft die abenteuerlichsten Zutaten ins Bier gemischt, wie Binsenkraut, Wurzeln oder Pech, um das Aussehen, den Geschmack und die berauschende Wirkung zu verstärken. Bier wurde immer schon als Grundnahrungsmittel angesehen und deshalb veranlassten die damals regierenden Herzöge Wilhelm IV. und Ludwig X., die Qualität und Preisgestaltung des Bieres durch ein Schriftstück zu regeln: „Es sollen keinerlei Wurzeln, weder Zermetat noch anderes, das dem Menschen schädlich ist oder Krankheit und Wehtagen bringen mag, darein getan werden.“ So steht es geschrieben. Die Rohstoffe des Bieres

Im Unterschied zu Brauereien im Ausland dürfen deutsche Brauer bis heute keine künstlichen Aromen, keine Enzyme und auch keine Konservierungsstoffe verwenden. Das Brauen bleibt auf die Verwendung der vier natürlichen Zutaten beschränkt: Wasser, Hopfen, Malz und Hefe. Für den Charakter eines Bieres ist der Hopfen maßgebend. Er sorgt für das spezifische Aroma eines Bieres,

bestimmt die Qualität der Bittere und trägt dazu bei, dass ein frisch eingeschenktes Bier seine cremige, typische Schaumkrone erhält. Zudem erhöht der Hopfen die Haltbarkeit des Bieres und ist seit dem Mittelalter als wirksames Heilmittel mit beruhigender Wirkung bekannt. Vom hellen strohgelben bis zum dunklen schwarzen Bier geht die Farbpalette unserer Biere. Der Grundstein für die Farbe des Bieres liegt im Malz. Malz wächst nicht

auf dem Feld, sondern ist eine Verarbeitungsstufe vom Getreide hin zum Bier. Getreidesorten wie Gerste, Weizen, manchmal auch Dinkel oder Roggen werden ausgewählt und in einer sogenannten Weiche aufbereitet. Erst durch die Veredelung des Getreides zu Malz wird es für den Brauprozess nutzbar gemacht. Ohne die Zutat von Hefe würde es kein Bier geben. Sie setzt im Gärprozess den Malzzucker der im Malz enthalten ist in Alkohol und Kohlensäure um. Das Wasser ist der größte Bestandteil bei der Bierherstellung. Daher sind unsere Braumeister sehr wählerisch und stellen hohe Anforderungen an die Wasserqualität ihres Brauwassers.

wurde: Das UNERTL Weißbier. „Meine Heimat. Mein Geschmack“. Unter diesem Leitspruch braut Auerbräu als Traditionsbrauerei in Ro-

Regionale Brauereien

„Wir machen zwar nur eins..., aber das dafür g’scheit!“, so lautet der Slogan der Brauerei Unertl aus Haag in Oberbayern. „Wir haben uns auf das konzentriert, was wir am besten können: Weißbier brauen!“ , so Alois Unertl V. Entgegen vielen anderen Brauereien ist UNERTL ein privat geführter Familienbetrieb. Das garantiert Beständigkeit, Tradition und Qualität. Und so können sich die Unertls ohne Druck und kommerzielle Überlegungen auf das konzentrieren, was ihnen schon seit vier Generationen in die Wiege gelegt

Rosenheimer Journal 112

Alois Unertl mit seinem traditionellen Unertl-Weißbier

senheim seit über 125 Jahren ein breites Sortiment an regionalen Bieren. Streng nach den Vorgaben des Reinheitsgebotes unter Einhaltung intensiver Qualitätskontrollen findet der Biergenießer das richtige Bier für seinen Geschmack. 쐽

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Bayerische Heimat & Kultur

Meine Heimat.

Mein Geschmack.

Auerbräu

Rosenheim

Bier braucht Heimat und Genießer, die sich mit der Marke identifizieren und ihr die Treue halten. Auerbräu hat zum Glück beides. Wir sind stolz auf unsere Herkunft und mit den Menschen der Region in ganz besonderer Weise verbunden. Hier versteht man zu leben, zu genießen und zu feiern.

Obergärige Bierspezialitäten

mit eigener Reinzuchthefe – Flaschengärung

Auerbräu unterstützt dieses Lebensgefühl ganz bewusst: mit einem Qualitätssortiment feiner ausgezeichneter Biere, als aktiver Begleiter von Gastronomie und Handel, von Festen und Institutionen und als Unterstützer von vielen regionalen, sportlichen und kulturellen Aktivitäten.

Untergärige Bierspezialitäten

Die Trendbiere von Auerbräu – die „111“-Linie! Ehrungen und Prämierungen Traditionelle Fertigung mit modernster Technik ist das Erfolgsgeheimnis des innovativen Unternehmens. Zahlreiche Auszeichnungen der DLG in Gold für Biersorten und Biermischgetränke bestätigen diesen Weg. ■ 8 x DLG Gold prämiert in 2016 ■ Bundesehrenpreis 2015 (bereits zum 4. Mal)

Ein herzliches Vergelt´s Gott für Ihre Treue zu unserer Brauerei! Wir danken allen unseren Kunden aus Gastronomie, Handel und den Vereinen sowie allen Geschäftspartnern und Fans für Ihre Verbundenheit zu unserer Brauerei und die Treue zu den Rosenheimer Bierspezialitäten vom Auerbräu.

www.auerbraeu.de

© www.terme.de

■ In 2016 zum 25. Mal ausgezeichnet mit dem Preis für langjährige Produktqualität

Naherholungsparadies Bad Feilnbach

Wo Wald wächst, wie er will, und wo die Libellen vor Freude tanzen:

Moorerlebnis Sterntaler Filze bei Bad Feilnbach

Erdgeschichtlich ist es nicht länger als einen Wimpernschlag her, so etwa 20.000 Jahre, am HÜhepunkt der letzten Eiszeit. Da war das ganze Gebiet vor Bad Feilnbach von einem riesigen Inngletscher bedeckt. Und ob Sie es glauben oder nicht: Nur die hohen Berge, wie der Wendelstein, ragten mit ihren Gipfeln heraus. Von wegen mildes Klima.

M

it dem Ende dieser Eiszeit, wohl nochmal einen halben Wimpernschlag später, zog sich das Eis langsam zurĂźck, MoränenzĂźge stauten das Schmelzwasser zum „Rosenheimer See“ auf, der grĂśĂ&#x;er als der Bodensee war. Wo sich hohe Torfschichten ohne Anschluss an das Grundwasser gebildet ha-

ben, spricht man von Hochmooren (bayerisch: „Filze“). Insbesondere die Hochmoore in der Abgebrannten Filze und Hochrunstfilze hatten in den letzten 100 Jahren durch den Torfabbau eine hohe wirtschaftliche Bedeutung. Ein solches Moor gibt es kein zweites Mal auf der Welt, so viel steht fest. Und

Eigene Schlachtung und Produktion, täglich wechselnde Mittagsgerichte

Hier werden Qualität und Handwerkskunst ganz groĂ&#x; geschrieben:

wenige andere Gebiete sind mit diesem Moor unmittelbar vor Bad Feilnbach vergleichbar. Aufgrund der herausragenden Bedeutung wurde von der Europäischen Union fßr die Rosenheimer Stammbeckenmoore ein LIFE-Natur-Projekt genehmigt: Wiederherstellung des natßrlichen Wasserhaushaltes in trockengelegten Torfmooren (Hochmoor-Renaturierung). Erhaltung der abwechslungsreichen Kulturlandschaft mit den artenreichen Streuwiesen. Den Infoprospekt zum Moorerlebnis erhalten Sie in der Kur- und Gästeinformation in Bad Feilnbach, Bahnhofstr. 5, 83075 Bad Feilnbach, Tel.: +49 (0) 8066/887-11, Fax: +49 (0) 8066/887-16, eMail: info@bad-feilnbach.de, www.bad-feilnbach.de

Regionale Spezialitäten aus der Metzgerei Weingast in Bad Feilnbach

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Metzgerei Weingast

FĂźr den Tourismus hat dies wegen des herausragenden Landschaftsbildes groĂ&#x;e Bedeutung, denn dieses Naturparadies kann besucht und erlebt werden. Die Ziele des LIFE-Natur-Projektes sollen auch einer breiten Ă–ffentlichkeit aufgezeigt werden. Neben der reinen Wissensvermittlung spielt hierbei die Freude an schĂśner, intakter Natur eine groĂ&#x;e Rolle. Dazu gehĂśrt das neue „Bad Feilnbacher Moorerlebnis Sterntaler Filze“. ě?˝

Blicke auf phantastische Landschaften in der Sterntaler Filze

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KampenwandstraĂ&#x;e 4 ¡ 83075 Bad Feilnbach Telefon 08066/906321 ¡ Fax 08066/906322 www.metzgerei-weingast.de

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Die Ă–ffnungszeiten: Montag bis Freitag von 7:00 bis 18:00 Uhr und samstags von 7:00 bis 12:00 Uhr. &) ' '*" $ ( *# * #* #* " " * '" " ! ) !!

Rosenheimer Journal 114

Naherholungsparadies Bad Feilnbach

Das LEADER-Projekt Wassererlebnis Jenbachparadies in Bad Feilnbach:

Naturbegegnungen am Bach

Wasser fasziniert. Wie es Ăźber Steine springt, rauscht und sprudelt, Wellen und Strudel formt, in der Sonne glitzert, leise trĂśpfelt, lieblich plätschert oder laut donnernd Ăźber Kaskaden stĂźrzt. Der Jenbach, der im bayerischen Wendelsteingebirge entspringt, ist so ein Wasserparadies – mit Wasserfällen, Gumpen, in denen man baden kann, sandigen Ufern zum Spielen, Steinen zum Staudammbauen und lichten Auwäldern, durch deren Blätterdach die Sonne glänzt und helle Kringel auf den Boden malt.

M

it diesem Wildbach besitzt das Moorbad und NaturHeil-Dorf Bad Feilnbach ein naturnahes, intaktes Gewässer von grĂśĂ&#x;tem Ăśkologi-

Schautafeln informieren Ăźber das Wasser und seine Tier- und Pflanzenwelt

schem Wert. Die Einrichtung der Wasser- und Naturerlebniswelt „Jenbachparadies“ soll diesen Lebensraum fĂźr viele Menschen erfahrbar machen und sie zugleich fĂźr das Thema Wasser und fĂźr seinen Schutz sensibilisieren. 2010 startete das Projekt im Rahmen des EU- FĂśrderprogrammes „LEADER“, in dem lokale Aktionsgruppen mit den Menschen vor Ort maĂ&#x;geschneiderte Entwicklungskonzepte fĂźr ländliche

Regionen erarbeiten. Entlang des Jenbachs entstanden zwischen der Wirtsalm im SĂźden von Bad Feilnbach und dem nĂśrdlich des Ortes gelegenen Naturschutzgebietes „Auer Weidmoos“, auf dessen Streuwiesen seltene WiesenbrĂźter nisten und botanische Raritäten wachsen, verschiedene Stationen mit interaktiven Elementen. So gibt es zum Beispiel eine Wasserwerkstatt beim Jenbachpavillon oder einen Wassererlebnisspielplatz, wo man spielerisch lernen, experimentieren, die Kraft des Wassers ausprobieren und mit allen Sinnen spĂźren kann. Aktivprogramm fĂźr Kinder, Familien und Erwachsene

So richtig lebendig wird das Projekt durch die 15 ehrenamtlichen „Jenbachbegleiter“, die ein Aktivprogramm fĂźr Kinder, Familien und Erwachsene betreuen. FĂźr diese Aufgabe erhielten sie eine fundierte wissenschaftliche und didaktische

Ausbildung, die auch zertifiziert wurde. Kindergartenkindern erzählt die Jenbachfee Wassermärchen, nachdem die Kleinen auf spielerische Weise in die Wunderwelt des Wassers eingefßhrt wurden. Im Erzähltheater am Bach werden Sagen und Märchen fantasievoll inszeniert. Junge Naturforscher erkunden ausgerßstet mit Becherlupe und Mikroskop das Leben im Bach oder nehmen an einer spannenden Jenbachrallye teil. Unterwegs auf Abenteuersuche

Nächtliche Expeditionen fßhren hinaus in den Wald auf den Spuren von Fledermaus & Co. oder zur Nachterlebniswanderung ins Moor. Bei der Schatzsuche Geo X lernt man von den Jenbachbegleitern, wie man sich in der Natur orientiert und auch ohne GPS ans Ziel kommt. Mit Hilfe von Schatzkarte, Bildern und Fragen muss man auf

Immer wieder ein Erlebnis fĂźr die ganze Familie: eine „Expedition“ ins Jenbachtal

Schmugglerpfaden durch Bach und Wald finden, am Ziel wartet schon als Stärkung eine gemĂźtliche HĂźttenbrotzeit – ein Abenteuer, das der ganzen Familie SpaĂ&#x; macht. ě?˝ Der Eintritt zu den Wassererlebnisstationen ist kostenlos, fĂźr die Teilnahme an den Programmen wird ein Unkostenbeitrag erhoben. Ăœber das aktuelle Programm informiert www.bad-feilnbach.de/ de/jenbachparadies oder Kur- und Gästeinformation Bad Feilnbach, Bahnhofst. 5, 83075 Bad Feilnbach, Tel. 08066-88711, Fax: 08066-88716 oder unter http://www.gipflstĂźrma.de

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Keine Extrakosten beim All-Inclusive-Familienurlaub im Allgäu

Das Kinderhotel Oberjoch**** in Bad Hindelang zählt zu den besten Familienhotels Deutschlands: Das All-Inclusive-Angebot lässt den Kindern viele Möglichkeiten – und den Eltern alle Freiräume.

D

er Familienurlaub Kinderhotel im Oberjoch ist garantiert ohne versteckte Nebenkosten – und damit ideal für alle, die im Urlaub keine teuren Extras haben möchten, sondern ein perfektes All-Inclusive-Angebot. Im Übernachtungspreis sind 13 Stunden Baby- und Kinderbetreuung an sieben Tagen pro Woche enthalten. 20 professionelle Coaches betreuen die Kids in fünf altersgerechten Gruppen. Im 2.000 m2 großen, modern eingerichteten und lichtdurchfluteten Spielparadies mit Kino und Theater mit täglichen Shows, Softplayanlage und Turnsaal ist erlaubt, was

Spaß macht – ebenso auf der Gokartbahn, der Eislauffläche oder der neuen Familien-Bowlingbahn. Der Outdoor-Spielpark mit RiesenHüpfburg, Abenteuer-Kletterwald, Waldfestplatz mit

Indianer-Tipi und Grillstation samt Minizoo mit Esel, Ponys, Alpakas, Hasen und Vögeln verlockt auch zum Toben und Tollen unter der warmen Sonne. Ganz in ihrem Element sind die Kids

Ferien im Kinderhotel Oberjoch sind ideal für die ganze Familie

beim „Planschen auf dem Bauernhof“ im Kinder-Erlebnisbad und auf der 128 Meter langen Reifen-Wasserrutsche. Natürlich wollen auch die Eltern die gewonnene Auszeit mit allen Sinnen genießen – und dafür gibt es im Kinderhotel Oberjoch jede Menge Möglichkeiten: Die Panorama-Bade- und Saunalandschaft mit Hallenbad, Infinity-Outdoor-Pool und Whirlpool sowie Saunen erfüllen lang gehegte Wellnessträume. Das Aktivprogramm umfasst Wander-, Bike- und Klettertouren, Training für Bauch-Beine-Po, mit Theraband oder AquaFit und einen modern ausgestatteten Fitnessraum. 쐽

Kinderhotel Oberjoch Am Prinzenwald 3 · D-87541 Bad Hindelang-Oberjoch · Tel. +49/(0)8324/7090 · info@kinderhoteloberjoch.de · www.kinderhoteloberjoch.de

Gemütlicher Einkehrschwung in der Naturkäserei Tegernseer Land

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Rosenheimer Journal 116

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Die Filiale in Kragling/Stephanskirchen

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Die Kolbermoorer Filiale: direkt am BrĂźckenwirt

Ihr starker Metzger aus der Region Da weiĂ&#x; man wo’s her kommt! Erstklassige Qualität aus der Region von einheimischen Bauern – das ist Ihre Metzgerei Hilger aus Rosenheim. Die feinen Fleisch- und Wurstwaren bekommen Sie auĂ&#x;erhalb des Hauptgeschäftes ebenfalls in den Filialen in Kolbermoor (im BrĂźckenwirt) und im neuen Geschäftshaus in Kragling in Stephanskirchen. Selbstverständlich bietet Ihnen Ihre Metzgerei Hilger dort stets deftige und stets frische Schmankerl zum Mitnehmen und zum gleich Essen. Beide Filialen zeichnen sich durch ihre gĂźnstige Lage mit ausreichend Parkplätzen aus.

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Rosenheim Telefon 0 80 31/ 18 19 - 0 Kolbermoor Telefon 0 80 31 / 3 04 59 60

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Rosenheimer Journal 117

Waldschwimmbad Niederndorf:

Der kleine Urlaub zwischendurch

Das Waldschwimmbad Niederndorf ist vor allem für Kinder und Familien besonders attraktiv. Laufende Verbesserungen und Modernisierungen garantieren die hohe Qualität des Bades.

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leine Wasserratten können sich im Planschbecken, im Kinderbecken mit Strömung oder mit Wasserigel, Wasserrutsche, Wasserkanone oder Spielbach vergnügen. Ein großer Spielplatz mit einer Pyramidenturmanlage steht den Kleinen zum Zeit-

vertreib zur Verfügung. Die Sportbegeisterten wagen einen Sprung vom 3- oder 1Meter-Brett. Im Schwimmer- und Erlebnisbecken warten vier 25m-Schwimmbahnen, Massage-Sitz- und Liegebänke, eine Schwalldusche, eine Regenbogen-Fontäne, der Strö-

mungskanal auf die ganze Familie. Auch im Nichtschwimmerbecken ist mit Wasserrutsche und Kletternetz keine Langeweile angesagt. Die großzügige Liegefläche mit angenehmer, natürlicher Beschattung bietet genug Raum, um abseits

des Trubels die Seele baumeln zu lassen. Für das leibliche Wohl wird im Restaurant „Tschill“ bestens gesorgt. Die große überdachte Terrasse lädt zum Verweilen auch in lauen Sommerabenden ein. 쐽 ai bis Geöffnet von M Witterung ch September, je na 0 Uhr :0 20 s bi 00 9: n vo

www.waldschwimmbad.at

Freischwimmbad der Gemeinde Flintsbach

Flintsbach am Inn Erholungsort

mit Ortsteil Fischbach Natürlich angelegter Badesee mit großen gepflegten Liegewiesen, Umkleidekabinen, Duschen, Imbisslokal, Minigolf, Kinderspielplatz und Beach-Volleyball-Platz. Von hier aus haben Sie einen der schönsten Rundblicke auf das wunderschöne Panorama der Berge. 10.000 m2 Wasserfläche, 10.000 m2 Liegewiesen Beste Wasserqualität aufgrund von durchlaufendem, frischen Bergwasser. Freibad am Auweg, Telefon 08034/908574 oder 08034/30660 Öffnungszeiten von Mitte Mai bis August.

Den Sommer im herrlichen Inntal genießen

Die schönen Seiten der Heimat!

Jetzt jeden Tag aktuell auf www.rojo.de und auf Facebook! Rosenheimer Journal 118

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Badesommer 2016

Viele Neuerungen und ein erweitertes Angebot – jetzt noch attraktiver:

Kaiserbad Ellmau: Seit 5. Mai wieder geöffnet Gut zu wissen, auch wenn es draußen super ist: Spielt das Wetter manchmal verrückt, dann sind Hallenbad, Kinderanlagen oder die Sauna eine prima Alternative. Seit 5. Mai ist das Kaiserbad Ellmau wieder täglich geöffnet.

Foto: Albin Niederstrasser

Es ist soweit: Das Kaiserbad in Ellmau öffnet wieder seine Türen für den vielseitigen Badespaß für die ganze Familie.

N

ach der sehr erfolgreichen Wintersaison und vielen neuen Gästen, die das erweiterte Angebot im Saunabereich und dem Hallenbad getestet haben, kann man jetzt auch die Außenanlage mit der großen Liegewiese wieder

genießen. Ein Teil davon wird noch bis Ende Juni zu einer Komfortzone umgestaltet. Neu ist auch eine BeachBar, die das vielseitige Angebot ergänzt und ein Hotspot als Treffpunkt für Erwachsene sein soll.

Für Kletter-Freaks hat man alle Routen in der Kletterhalle neu geschraubt und bietet damit wieder eine aktuelle Herausforderung. Und damit es den Kindern neben den vielen Rutschen und tollen Spielgeräten nicht langweilig wird,

sind ab Juli vier Mal in der Woche zwei Kinderbetreuerinnen im Einsatz und sorgen für viel gute Laune und Bastelspaß. 쐽 Infos: Tel. 05358-3811, www.kaiserbad.com

Sauberes Wasser, idyllisch gelegen zwischen Wendelstein und Heuberg, ob sportliches Schwimmen oder gemütliches Planschen bis Sonnenuntergang: das finden Sie im Nußdorfer Freibad! Von Eisspezialitäten bis zum herzhaften Snack erhalten Sie alles am Schwimmbad-Kiosk, und beim Heimfahren können Sie noch frische Erdbeeren auf den nahegelegenen Feldern pflücken, im Dorf den Mühlenweg besuchen und noch einmal einkehren... Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Das Freibad in Nußdorf bietet Badespaß für die ganze Familie: großzügige Liegewiese, Sprungturm, Wasserrutsche, Kleinkinderbecken, Tischtennis, Beach-Volleyball und den beliebten Kiosk. Täglich von 9:00 bis 11:00 Uhr. Bei guter Witterung bis 20:00 Uhr

Telefon 0 80 34 / 36 25 oder 90 79-0

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Foto: Gemeinde Nußdorf a. Inn

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Badesommer 2016

Schnupperwandern am GroĂ&#x;en Ahornboden 21.05.-31.07.2016 – tägliche Anreise

Alpengasthof & AlpencafĂŠ Eng *** da scheint die Sonne! Die Eng ist eine Erholungsquelle fĂźr jeden Naturfreund – eine phantastische Bergkulisse, ungestĂśrte Ruhe, saubere Luft und eine faszinierende Tier- und Blumenwelt erwarten Sie! Tanken Sie GlĂźcksgefĂźhle, das umfangreiche Bewegungsprogramm im Haus ergänzt, was die herrliche Umgebung bietet. • 4 Nächte mit VerwĂśhn-Halbpension / 5 Tage • 2 gefĂźhrte Wanderungen mit BergwanderfĂźhrer • ausgezeichnete VitalkĂźche & hauseigenes Enger- Quellwasser • Erholungsoase mit Dampfgrotte, Bio-Sauna, finnischen Sauna, Whirlwanne & Liegewiese • Freier Eintritt im Naturparkhaus HinterriĂ&#x; • Wanderkarte • 230,-- pro Person fĂźr 4 Nächte

Alpengasthof & AlpencafĂŠ Eng StraĂ&#x;e Eng 1 + 2 ¡ A-6215 Hinterriss 콯 0043/5245-231 ¡ info@eng.at ¡ www.eng.at

Ischgl Ironbike wird zum Mountainbike-Festival

Der legendäre Ischgl Ironbike wird von 3. bis 6. August 2016 erstmals zum mehrtägigen MTB-Festival. Attraktive Race-Formate, eine groĂ&#x;zĂźgige Expo-Area und Events fĂźr die ganze Familie machen den Ironbike zum Mountainbike-Highlight des Jahres in Ischgl. er Ischgl Ironbike wird 2016 noch attraktiver und begeistert Mountainbiker mit einem mehrtägigen Rahmenprogramm von 3. bis 6. August. Das Highlight und der krĂśnende Abschluss des MTB-Festivals bleibt der legendäre Ischgl Ironbike Marathon am 6. August mit Ăźber 20.000 Euro Preisgeld und drei unterschiedlichen

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Das Highlight des MTB-Festivals: Der legendäre Ischgl Ironbike Marathon am 6. August mit ßber 20.000 Euro Preisgeld

Distanzen. Neu ist das Rahmenprogramm mit Events fßr Profis, Hobbyradler und die ganze Familie. Besondere Atmosphäre verspricht die neue Ischgl Alpenhaus Trophy, ein Hillclimb ßber knapp 1.000 HÜhenmeter bei Nacht auf beleuchteter Strecke. � Weitere Info und Anmeldung: www.ischglironbike.com

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Foto: TVB Paznaun-Ischgl

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Tiroler Sommer

Wörgl feiert in den Sommer Rock, Street Rock und legendärem „Ziachrock“ bespielt – allesamt Acts auf internationalem Niveau. Auch zwei der über 50 mitwirkenden Vereine warten mit Live Bands auf – für jeden Musikgeschmack gibt es also reichlich Auswahl. Wie auch in den vergangenen Jahren werden sich außerdem auf der Kronehit Stage PartyDJs die Mixer in die Hand geben und so in der Vibration Night die Sommernacht zum Tag machen. 쐽

Foto: Dabernig

Das Musik- und Lichtkonzept erreicht dieses Jahr das nächste Level: Auf drei Bühnen wird musikalisch unterhalten, während die Innenstadt durch ein Farbenspiel auch visuell so bunt und vielfältig wird wie nie zuvor. Auf der traditionellen Volksmusikbühne vor dem Stadtamt werden nach der feierlichen Eröffnung des Festes mit Bieranstich um 14 Uhr die Stadtmusikkapelle Wörgl, die Bundesmusikkapelle Ebbs und die Stadtmusikkapelle Rattenberg-Radfeld den Platz mit klassischen und zeitgenössischen Klängen füllen. Am Abend sorgt die Party-Band Tirol Sound für Stimmung. Die Komma Kultur Bühne am Anfang der Bahnhofstraße, seit Jahren beliebter Fixpunkt des Festes, wird von Dead FM, The Misantröpics, Tasha & Band, Parkbench Drive und WILDBACH bis tief in die Nacht mit Punk, Acoustic Blues Rock, Pop

Foto: Tirol Sound

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leine und große Gäste werden dieses Jahr vom „Erlebnispark“ begeistert sein: Eine Spielstraße mit Free Fall Tower, Round Up, Crazy Wave und Bungee-Trampolin macht das Fest für ActionFreunde zum unvergesslichen Erlebnis. Kinderherzen werden beim Betreten der eigens eingerichteten „Kinderstraße“ mit riesiger Hüpfburg und vielen weiteren Attraktionen höher schlagen. Entspannen lässt es sich in der Chillout Area, wo sich Interessierte außerdem an verschiedenen Trendsportarten wie Bassalo, Capoeira, Parcours und Pole Dance versuchen können. Für das leibliche Wohl sorgt die längste Schmankerlstraße Tirols, mit lokalen und internationalen Gerichten und Getränken. Tanzen unter freiem Himmel – auch das gehört natürlich zum größten Sommerfest der Region.

Foto: Gatzl

Spaß, Spannung, Musik, kulinarische Köstlichkeiten und mehr als 10.000 Besucherinnen und Besucher in Feierlaune: So feiert die Energiemetropole ihr Stadtfest. Am 9. Juli wird die Wörgler Bahnhofstraße, die zweitlängste Einkaufsstraße Tirols, zum 34. Mal zum Party-Paradies; mit breit gefächertem Programm für Jung, Alt und alle anderen.

Alle Informationen zum Wörgler Stadtfest finden Sie unter www.woerglerstadtfest.at und auf Facebook/woerglerstadtfest.

Rosenheimer Journal 121

Foto: Dabernig

Tiroler Sommer

Tiroler Sommer

Wenn eine Suppe Namensgeber wird

Dann muss das schon eine ganz besondere sein. Ihr Name: Breznsuppe. Sie hat es geschafft, den Makel einer bäuerlichen Alltagsspeise abzulegen und steht mittlerweile ganz oben im Suppenranking der Tiroler Wirtshauskultur. Dort löffeln viele diese Suppe gerne selbst aus. Und das mit Vergnügen.

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ber nicht nur das. Denn seit einigen Jahren wird der Breznsuppe auch gehuldigt. In Wörgl, einer Tiroler

Kleinstadt nahe dem Wildschönauer Hochtal im Tiroler Unterland. Dort kommt sie übrigens auch her. War-

um die Breznsuppe fragen sich viele. Die Antwort ist mühelos wie die Zubereitung selbst. Weil sie herzhaft ist und die Seele der bäuerlichen Tradition dieser Region widerspiegelt. So einfach ist das. Und deshalb steht alle zwei Jahre das Breznsuppenfest ganz in ihrem Zeichen. Einem Fest, dass die ganze Stadt in ihren Bann zieht und Städter an ihre Wurzeln erinnert. Das hat was. Was Außergewöhnliches. Weil dort das Dirndl die Lederhose trifft, abseits der vielen traditionellen Aufmärsche, für das das Tirolerland gleichsam Pate steht. Es ist ein Fest für Hinz und Kunz, Alt und Jung

und steht für alpenländische Gemütlichkeit, zünftige Gaumenfreuden sowie ausgelassene Herzlichkeit. Dass die Breznsuppe ganz was Besonderes ist, zeigt sich auch in der Wahl des Festplatzes selbst. Wenn Breznsuppenzeit ist, trifft sich Tradition und Moderne mitten in der Stadt, in der Wörgler Bahnhofstraße, der zweitlängsten Einkaufsmeile Tirols. Nicht abseits, außerhalb, irgendwo. Dieses Jahr wird der Breznsuppe am Sonntag, den 19. Juni gehuldigt. Mit allem Drum und Dran. Frühschoppenatmosphäre nicht ausgenommen. Nicht fehlen wird auch dieses Jahr

Radio U1 Tirol mit seinem Musikantennachmittag von 12 – 15 Uhr. Moderator Ingo Rotter präsentiert dann unter anderem „Die Fetzigen“, „Tiroler Wind“, die „Freddy Pfister Band“, Oliver Haidt und „Die Dorfer“. Wer sich also herzhafte Gaumenfreuden, traditionelle musikalische Ohrwürmer in familienfreundlichem Flair nicht entgehen lassen will, für den ist das Breznsuppenfest ein Muss. 쐽 Termin: Sonntag, 19. Juni Zeit: 10 – 16 Uhr Ort: Wörgler Bahnhofstraße Kinderprogramm inklusive Eintritt frei!

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Rosenheimer Journal 122

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Tiroler Sommer

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Im Niederseilgarten können die Kids lernen, wie man richtig balanciert

Jede Menge Abwechslung für die ganze Familie am Wiedersbergerhorn:

Es gibt viel zu entdecken im Lauserland...

Im Lauserland am Wiedersbergerhorn gibt es für große und kleine Lauser viel zu erleben und zu entdecken. Hier kann man sich so richtig austoben!

N

eben zahlreichen Spielstationen wie dem Riesenhüpfkissen, der Kugelbahn, dem Niederseilgarten, dem Riesenspinnen-Kletternetz, dem Balancierteich, einem

Floß und der Lauseralm gibt es noch ein tolles Ferienprogramm mit Lauserwerkstatt, Almtag mit Gaudimelken oder gemütlichem Grillen an großer, offener Feuerstelle.

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Tiroler Sommer

Der Wöscherhof****s im Zillertal

Sport, Spaß & Spa im Hotel mit Herz OB BIKEN IN DEN BERGEN ODER GENUSSRADELN, LUSTWANDERN ODER GIPFELSTÜRMEN, GOLFEN VOR DER HAUSTÜRE ODER ENTSPANNEN IM SPA: „DER WÖSCHERHOF – MEIN HOTEL MIT HERZ“ IM TIROLER ZILLERTAL LÄSST DIE HERZEN VON NATUR-, AKTIV- UND GENUSSURLAUBERN GLEICHERMASSEN HÖHER SCHLAGEN. Die Wanderarena Zillertal ist mit über 1.000 Kilometern Wanderrouten und Erlebniswegen sowie zahlreichen Gipfeln über 3.000 Metern ein Eldorado für kleine und große Genusswanderer, Kletterfans sowie Gipfelstürmer. Aber auch Läufer, Walker, Paragleiter und Wildwassersportler kommen voll auf ihre Kosten. Für (E-)Biker und Genussradler hält das längste Seitental Tirols 800 Kilometer abwechslungsreiche Routen sowie Singletrails bereit. Wer die Tiroler Natur lieber beim Golfen genießt, ist im Wöscherhof in Uderns ebenfalls goldrichtig. Liegt der 18-Loch-Championship-Course des GC Zillertal doch quasi vor der Tür. Nach so viel sportlichem Genuss darf’s ruhig etwas für die Seele und den Gaumen sein – und dafür sorgt der Wöscherhof. Zum einen mit den 41 gemütlichen Zimmern und Suiten, die alle mit Balkon ausgestattet sind und einen herrlichen Blick auf die Berge bieten. Zum anderen verwöhnt das Wöscherhof-Team vom Frühstücks- über das Genießerbuffet (13.30 Uhr bis 16.30 Uhr) bis hin zum Fünf-Gang-Abendwahlmenü mit regionalen und internationalen Gaumenfreuden. Wohlbefinden steht im „Wöscherhof – Mein Hotel mit Herz“ auch in der Wasserwelt mit Indoor- und ganzjährig beheiztem Outdoor-Pool im Mittelpunkt. Relaxen deluxe

kann man in Wöscher’s Spa & Beauty „Zeitlos“ mit Alm-Saunadörfl und dem exklusiv-rustikalen Private Spa „Romantik Alm“. Eine Besonderheit ist die EMOTIONSpa-Wasserliege, auf der spezielle Treatments wieder fit für einen aktiven Urlaubstag im Zillertal machen.

SUPERIOR WÖSCHERHOF****S MEIN HOTEL MIT HERZ FAMILIE DAIGL KIRCHWEG 26, A-6271 UDERNS IM ZILLERTAL · TEL.: +43 (0) 5288 63054 OFFICE@WOESCHERHOF.COM · WWW.WOESCHERHOF.COM

Adrenalin pur – Arena Coaster

Der Arena Coaster, eine Sommerrodelbahn neuer Generation, bereichert das Familienangebot der Region um eine weitere Attraktion.

Z

u den Besonderheiten zählen auf der 1.500 Meter langen Bahn zwei Voll-Kreisel, Jumps und der talnahe Standort. Denn der Coaster-Spaß beginnt direkt neben der Talstation der Rosenalmbahn in Zell am Ziller. Die Bergauffahrt erfolgt auf eigener Trasse mit Rodel. Abwärts geht es dann über Wellen, Steilkurven und Kreisel zum

Ausgangspunkt. „Da werden nicht nur Kinder ihre wahre Freude haben“, prophezeit Arena-Marketingleiterin Annemarie Kröll. Neben dem Arena Coaster runden ein großer Kinderspielplatz, eine Trampolinanlage sowie der Bagjump – ein großes Luftkissen, in das man hineinspringen kann – das tolle adrenalinreiche Angebot ab. 쐽

Arena Skyliner nichts für schwache Nerven!

Das Action-Fluggerät am Gerlosstein ist genau das Richtige für Abenteuerlustige und Adrenalin-Liebhaber.

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er Arena Skyliner, eine Weiterentwicklung des Flying Fox, bietet allen Zillertal Arena Gästen und Besuchern noch mehr Spaß, Action und eine unvergleichliche Vogelperspektive! Der Arena Skyliner führt über 4 Strecken mit einer Länge von bis zu 738 m und saust mit einer maximalen Fahrgeschwindigkeit von 50 km/h über das Gebiet Gerlosstein.

Rosenheimer Journal 126

Die Auffahrt nimmt man am besten mit der Gerlossteinbahn, und direkt an der Bergstation befindet sich dann der Einstieg zum Arena Skyliner. Jeder kann ab einem Gewicht von 40 Kilo mitmachen. Eine Skyliner-Tour dauert ca. 1,5 Stunden und wird ein unvergessliches Erlebnis bleiben, an das sich jeder gerne zurückerinnern wird. 쐽 Infos unter wwww.zillertalarena.com

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Fotos: Š Kitzbßheler Alpen - PillerseeTal

Saurierstarke Abenteuer im TRIASSIC PARK

Ideal zum Abhängen: der TRIASSIC BEACH auf der Steinplatte

Mehr Informationen: Steinplatte AufschlieĂ&#x;ungsges.m.b.H & CO.KG Alpegg 10 A–6384 Waidring Tel. +43 5353 5330-0 www.triassicpark.at oder www.steinplatte.tirol

Der Niederseilgarten verspricht viel SpaĂ&#x; fĂźr GroĂ&#x; und Klein

Auf der Steinplatte Waidring ist der Saurier los: Begib’ dich auf Entdeckungsreise in eine längst vergessene Zeit, grab’ nach Fossilien, folge den Spuren des Ichthyosauriers, entspann’ am hĂśchstgelegenen Sandstrand der Alpen oder riskier’ einen Blick von der „schwebenden“ Aussichtsplattform hinunter ins Tal.

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in RiesenspaĂ&#x; fĂźr kleine Dino-Forscher – mit prähistorischem Niederseilgarten, neuer Tunnelrutsche, cooler Kletterwand, Wasserfall und „waschechtem“ Saurier im Speichersee. Und auch abseits des Urzeit-Abenteuers hat die Steinplatte Waidring einiges an der Flanke! Ob erlebnisreiche Wanderrouten, wilde Mountainbike-

Ritte oder alpines Wadltraining auf den Klettersteigen der Region: Aktive HÜhepunkte gibt es hier genauso wie ein atemberaubendes Panorama, das von den Leoganger und Loferer Steinbergen ßber die Kitzbßheler Alpen bis hin zum majestätischen Wilden Kaiser reicht. Also, nichts wie rauf in den TRIASSIC PARK! Rauf in die Urzeit! �

Ă–ffnungszeiten TRIASSIC PARK: 4. Juni bis 9. Oktober 2016 – täglich von 09.00 bis 16.45 Uhr. Der Eintritt in den Park ist kostenlos! Mehr Infos: www.triassicpark.at oder www.steinplatte.tirol

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Rosenheimer Journal 128

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Tiroler Sommer

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Der Junge, der nie erwachsen werden will ist in Rattenberg in einem neuen Stück von Helmuth A. Häusler zu sehen.

Schlossbergspiele Rattenberg 2016:

P. Pan und die verlorene Zeit b 1. Juli 2016 spielen die Schlossbergspiele Rattenberg ein neues, phantasievolles Stück, das für das Publikum viele Überraschungen bietet. Ob das die Bühne sein wird – sie erinnert an ein Computerspiel von Minecraft – oder ob es die Kostüme sein werden, die sehr fantasievoll und komplett unrealistisch erscheinen, es werden die Sehgewohnheiten des Publikums auf die Probe gestellt. „Wir arbeiten mit einer enormen Über-

A

höhung und versuchen, Volldampftheater zu machen“, so Regisseur Helmuth A. Häusler. Im selbst erschaffenen „Nimmernimmerland“, einer virtuellen Parallelwelt, glauben Peter Pan und die verlorenen Jungs, dass es für sie keine Gesetze gibt und alles nach ihrem Willen geht. Als aber eine junge Frau (Wendy) mit ihren kleinen Brüdern (John und Michael) auftaucht, gerät Peter Pans Nimmernimmerland gehörig ins Wanken! Das eitle Getue der

Burschen wird auf die Probe gestellt – Erwachsenwerden und Verantwortung übernehmen ist anstrengend. Die Grenzen, die im Nimmernimmerland nicht gelten, werden spürbar. Das Publikum begegnet den eigenartigsten Wesen - Piraten, Waldgeister, Krokodil und india-

und die verlorene zeit Von Helmuth A. Häusler nach Motiven des Romans Peter Pan von James M. Barrie Regie: Helmuth A. Häusler Premiere: Freitag, 01.07.2016 Ersatzpremiere: Samstag, 02.07.2016

V.l.n.r.: Helmuth A. Häusler, Claudia Lugger, Romed Hopfgartner

Premiere ist am Freitag, 1. Juli 2016 um 21:00 Uhr. Weitere Informationen und Termine: www.schlossbergspiele-rattenberg.at Gutscheine ab sofort erhältlich bei der Raiffeisenbank in Rattenberg und beim TVB Rattenberg (Parkplatz West)

nerspielende Gestalten werden auf der Freilichtbühne lebendig. Die eigens für dieses Stück von Romed Hopfgartner (Franui) komponierte Musik vollendet dieses fantasievolle Stück. Premiere ist am 1. Juli 2016 um 21 Uhr. 쐽

Di. 12.07.2016 Di. 19.07.2016 Mi. 20.07.2016 Do. 21.07.2016 Fr. 22.07.2016 Weitere Spieltermine: Di. 26.07.2016 So. 03.07.2016 Mi. 27.07.2016 geschlossene Vorstellung Do. 28.07.2016 Mo. 04.07.2016 Mo. 01.08.2016 Di. 05.07.2016 Di. 02.08.2016 Fr. 08.07.2016 Mi. 03.08.2016 Sa. 09.07.2016 Do. 04.08.2016 So. 10.07.2016 Fr. 05.08.2016 Mo. 11.07.2016 Beginn jeweils 21:00 Uhr Reservierung: Tel. 05337/93570 oder 93571 Internet: www.schlossbergspiele-rattenberg.at

Rosenheimer Journal 130

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Pinzgau / Großvenediger

Von der grandiosen Skihochtour auf den Großvenediger hinein ins sommerliche obere Pinzgau im Salzburger Land:

Abwechslung und Abenteuer in den Hohen Tauern

B

ergführer Andi ist gut aussehend, topfit und etwa 40 Jahre alt. Es dauert nicht lange, bis der staatlich geprüfte Bergführer, der hauptberuflich Beamter der SOKO ist, auch nebenberuflich erkennt, wer von uns gut und weniger gut in Form ist. Wir sind auf der Nordroute von Neukirchen im Pinzgau aus in diesem Jahr mit die ersten, die sich auf diese lange Skihochtour begeben. Erst ab Anfang

Mai verkehrt hier ein Bergtaxi, das 3 bis 4 Aufstiegsstunden spart. Wir geben uns also gleich die volle Dröhnung, was am ersten Tag 7 Stunden Aufstieg mit Skiern und Fellen inklusive etwa 1.700 Höhenmeter bedeutet. Doch das Obersulzbachtal, durch das wir bei glitzerndem Frühjahrsschnee den zahlreichen schroffen DreitausenderEisriesen entgegenschlürfen, lässt den 20 Kilometer lan-

gen Tagesanstieg kurzweilig erscheinen. Es geht an der idyllischen Berndlalm vorbei, die im Sommer ein wunderbarer Ausgangsort für ausgedehnte Wanderungen oder Familienurlaube ist. Kaspressknödelsuppe und Kaiserschmarrn…

Auf der Postalm pausieren wir nach 3 Stunden Aufstieg bei Kaspressknödelsuppe, Kaiserschmarrn und al-

koholfreiem Weissbier. Auf 1.900 Metern Seehöhe können wir an der Talstation der Materialseilbahn der Kürsinger Hütte einen Teil unseres Rucksackinhalts nach oben aufgeben. Wir überqueren auf 2.300 Metern Seehöhe den zugefrorenen Gletschersee und kämpfen uns über schräge, zum Teil harschige Anstiege zur Kürsinger Hütte auf 2.550 Meter hinauf, wo wir nach einem guten Abendessen beim freund-

ECHTER BERGSOMMER im Nationalpark Hohe Tauern! In der Wildkogel-Arena Neukirchen & Bramberg stehen die Dreitausender der Hohen Tauern Spalier und sorgen für „steile“ Bergerlebnisse. Sanft auf Touren kommen Genusswanderer auf schönen Talwegen und mit der Bergbahn Wildkogel.

Wildkogel-Arena Neukirchen & Bramberg A-5741 Neukirchen am Großvenediger A-5733 Bramberg am Wildkogel · +43 720 710 730 info@wildkogel-arena.at · www.wildkogel-arena.at

Rosenheimer Journal 132

Tourfotos: Bernd Schuster, Sommerbilder: Wildkogel Arena

Wer Rosenheim über den Autobahnzubringer Richtung Inntal zur A 8 verlässt, blickt bei schönem Wetter und guter Fernsicht unweigerlich auf eine faszinierende, immerweisse Pyramide, die im linken Hintergrund neben der Hohen Salve magisch aufragt. Für mich ist der 3.666 Meter hohe Großvenediger der „Kilimanjaro“ der Hohen Tauern. Ich buche beim „Bergführerbüro“ in Neukirchen am Großvenediger diese grandiose Skihochtour mit Bergführer als mein eigenes Geburtstagsgeschenk für Mitte März diesen Jahres. Vier Sportsfreunde aus dem Rosenheimer Raum schließen sich mir gerne auf dieser faszierenden 2-Tagestour mit Skiern, Rucksack und Fellen an. Der Wettergott ist bester Laune und schenkt uns an diesem Wochenende optimale Bedingungen.

Pinzgau / Großvenediger

Auf der Überholspur zum ganz großen Gipfelglück

lichen und sehr kompetenten Hüttenwirt Emil die sehr kurze Nacht verbringen. Kurz nach 6 Uhr geht es mit Harscheisen schon wieder ein Stück nach oben. Nach einer kurzen Skiabfahrt, die zum Gletscher hinunterführt, nimmt uns Bergführer Andi am Gletscherbruch ans Seil. Das Bergpanorama wird beim fast meditativen Hinaufwandern mit Skiern und Fellen auf mittlerweile über 3.000 Metern immer gewaltiger. Wir überqueren am Seil zugefrorene breite Gletscherspalten und blicken in gähnend offen stehende. Über

uns hängt die gewaltige Gipfelwächte des Großvenediger-Gipfels, der aus dieser Perspektive recht bedrohlich wirkt. Einer meiner Sportkameraden beginnt auf 3.300 Metern Seehöhe nun etwas zu schwächeln. Die Vorbereitung in Form von gemütlichen Aufstiegen zur Leberknödelsuppe auf die Speckalm am heimischen Sudelfeld war möglicherweise doch etwas dürftig! Andi klinkt ihn direkt hinter sich ins Seil ein und dank des nun recht beschaulichen Tempos kann ich bequem im „John Wayne Stil“ diese hochalpine glitzernde Traumwelt aus der Hüfte

filmen und fotographieren. Über eine steilere Gletscherpassage erreichen wir nach 6 Stunden Schlürfzeit die östliche, recht gemütlich wirkende Gipfelflanke und treffen mit anderen Tourengehern, die die kürzere Südroute über die Prager Hütte gewählt haben, zusammen. Auf dem recht schmalen Gipfelgrat auf gut 3.650 Metern herrscht reges Treiben. Bei Föhnsturm und vereistem Schnee würde ich hier gar nicht gerne stehen. Es geht links und rechts ganz ordentlich nach unten. Wir erreichen angeseilt und nun ohne Skier über diesen recht luftigen Grat das Gipfelkreuz. Der wolkenlose Ausblick in alle Himmelsrichtungen brennt sich mir für immer unlöschbar ins Gedächtnis ein.

Im Blickfeld den Canal Grande in Venedig Ich erkenne im Süden in den Dolomiten 2 der 3 Zinnen, etwas weiter links mit sehr viel Fantasie den „Canal Grande“ in Venedig, im Osten den schroffen Gipfel des noch 120 Meter höheren Grossglockners und im Norden recht weit unten und klein den „Wilden Kaiser“, daneben als kleine weisse Farbkleckse das Kitzbühler Horn, die Hohe Salve und etwas im Dunst sehr weit weg unseren Wendelstein. Die Ski-Abfahrt von etwa 2.800 Höhenmetern dauert drei Stunden und ist schweisstreibend! Sie fordert uns mit allen Schneearten dieser Welt und leider nicht mit den allerbesten! Im Büro des Bergsteigerbüros erhalten wir mit stolz geschwell-

Geschafft: Die Rosenheimer Bergsteiger um Bernd Schuster haben den 3.666 Meter hohen Großvenediger-Gipfel erreicht

In Neukirchen am Großvenediger wartet ein wahrer Geheimtipp für Ihren Urlaub: das Viersterne-Hotel Steiger. 2010 haben wir unseren Generationenbetrieb großzügig umgebaut und erweitert. Alle 22 neu gebauten Studios und Suiten wurden modern, barrierefrei und Allergiker gerecht ausgestattet. Die neuen Schlafräume sind alle mit Zirbenholz gestaltet, was sich sowohl auf die Schlafqualität als auch auf die Herzfrequenz positiv auswirkt. Unser Zirbenhotel ist übrigens ein „Hohe-Tauern-Health“-Partnerbetrieb! Hinter diesem Slogan steht ein ganz spezielles, gesundheitsförderndes Urlaubsprogramm für Stressgeplagte und alle die wieder richtig durchatmen wollen. Die stilvoll eingerichteten Zimmer, Studios und Suiten, ein idyllisches Schwimmbiotop, die 200 m² große Wellness-Oase und nicht zuletzt die gemütlichen Gasträume und Stuben sowie die Sonnenterrasse machen es leicht, den Alltag hinter sich zu lassen.

Lassen Sie sich von unserer Website inspirieren und schauen Sie doch einmal dort vorbei!

Rosenheimer Journal 133

Hotel Steiger GmbH Steigergasse 259 5741 Neukirchen am Großvenediger Tel: +43/6565/6359 · Fax: +43/6565/635955 Email: info@hotel-steiger.at www.hotel-steiger.at

Pinzgau / Großvenediger ter Brust unsere GipfelsiegUrkunden und die Venediger T-Shirts. Wir haben es uns verdient und werden bald wieder zurückkommen! Aktivprogramm für Groß und Klein in der Wildkogel-Arena

Die Wildkogel Arena um Neukichen am Großvenedi-

ger und Bramberg bietet nur knapp zwei Autostunden von Rosenheim entfernt zwischen Juni und Oktober ein atemberaubendes Aktivprogramm! Am Tor zum 1800 km² großen „Nationalpark Hohe Tauern“ mit seinen imposanten Gletschern und 3.000ern wird mit der neuen „Nationalpark Sommercard Mobil“ Familienur-

laub ganz groß geschrieben. Die Wildkogel Arena zählt zu den „Alpine Pearls", einer Kooperation von 25 Tourismusgemeinden im gesamten Alpenbogen, die sich für sanft-mobiles Reisen und einen nachhaltigen Urlaub einsetzt. Es gibt hier kaum etwas, was es nicht gibt. Angefangen von leichten Bergwanderungen, einer 18-

Loch Golfrunde, dem Flying Fox über die 160 Meter tiefe Dürnbachschlucht, Klettersteigen, Wildwater Tubing und dem jährlichen weltgrößten Triumph-Motorradtreffen. Es bleiben keinerlei Wünsche offen. Beste Hotellerie wie beispielsweise die 4- Sterne Hotels Unterbrunn und Steiger in Neukirchen, zahlreiche

Steinböcke kann man hier noch in freier Natur erleben

Im Sommer & im Winter

Almgasthof Berndlalm & Haus Berndlalm

Elisabeth Hofer Obersulzbachtal 64 5741 Neukirchen/Grv. Tel. ++43/664/9166718 info@berndlalm.at

www.berndlalm.at Spektakulär sind die Krimmler Wasserfälle

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Pinzgau / Großvenediger hin fließende Krimmler Ache in mehreren gewaltig tosenden Wasserfällen, die zu den spektakulärsten der Alpen zählen, Gischt sprühend ins Tal. Wer mit einem Smaragd im Rucksack heimkommen will, ist hier auch goldrichtig! Das Habachtal ist das einzige in ganz Europa, wo es solche Edelsteine gibt. Im

Sportliche Schwierigkeitsgrade für jede Generation

Nationalpark stehen 266 Dreitausender und es gibt 342 Gletscher und 551 Bergseen! Der höchste davon ist unser Großvenediger! Von der Bergstation der Wildkogelbahn aus bieten

sich auf sanften, für Kinderwagen und Biker bestens geeigneten Panoramawegen einem riesigen Balkon gleich tolle Ausblicke auf diese traumhafte HochgebirgsGletscherwelt. 쐽

Auf der Homepage des Rosenheimer Journal unter www.rojo.de könnt Ihr durch Anklicken des Links im Video- Bereich gerne virtuell ohne Schweisstropfen und Schwindelgefühle bei der oben beschriebenen Großvenediger-Besteigung dabei sein.

Eine herrliche Flora erfreut das Auge weit und breit

Das familiär geführte Hotel mittendrin:

Hotel Unterbrunn Mit Schwimmbad, Sauna, angeschlossenem à la carte Restaurant sowie Pizzeria & Bar, Salettl & Terrasse. Wir führen das Venediger Jubiläums-Bier. (Mit eigenem Logo erhältlich!) • Hotel für Familien (extra Juniorsuiten mit zwei separaten Schlafzimmern und ein Bad) aber auch für Paare. • Dependance Blaickner, unser 3 Sterne Gästehaus mit günstigen und gemütlichen Zimmern! • Die Apartments für 2-6 Personen **** liegen in einer Seitengasse und bieten Küchen für Selbstversorger • aber auch ein „MEHR“ an Raum & Komfort – echt zum Wohlfühlen! Wanderwege starten direkt am Haus mit bekannten Ausflugs-& Wanderzielen für Groß und Klein: Krimmler Wasserfälle (Anfahrt z.B auch mit der NPSCard per Pinzgauer Lokalbahn möglich), der wunderschöne Venediger-Themenweg oder der Smaragdweg ins Habachtal - zudem Wege mit Info-Stationen. Unsere Häuser sind auch Ausgangspunkt für hochalpine Touren… • Die Wildkogelbahnen sind ca. 150 m entfernt. Der Anschluss zum Tauernradweg und zu einem großen Mountainbike-Wegenetz sind vor unserer Haustür. E- Bikes können nebenan geliehen werden. Ganz in der Nähe befinden sich ein kleiner Badesee, ein Spielplatz, Sportanlagen, ein Minigolf & Mehrzweckplatz. Bergsteiger- & Tourismusbüro sind ganz in der Nähe.

INKLUSIVE Nationalpark Sommer CARD mobil für unsere Gäste: 60 GRATIS Eintritte und maximale Mobilität genießen. Mit der NATIONALPARK Sommer Card mobil: Bergbahnen, Freizeit- und Sportanlagen, Sehenswürdigkeiten, Museen und Naturschauspiele sowie kostenlose Nutzung der lokalen, öffentlichen Verkehrsmittel, die Tageskarte für die „Großglockner Hochalpenstraße“ sowie ein Wochenticket für die Gerlos Alpenstraße inkludiert. Bei direkter Buchung unseres Hauses im Preis inkludiert. Im Sommer 2016 jährt sich die Erstbesteigung des höchsten Salzburger Berges, des 3.666 Meter hohen Großvenediger, zum 175. Mal. Dieses Jubiläum wird im Sommer 2016 im Oberpinzgau mit zahlreichen Lesungen, Vorträgen und Filmvorführungen gefeiert. 16.07. Vortrag im HOTEL UNTERBRUNN: Mit dem bekannten tschechischen Bergsteiger Radek Jaros, der bereits auf allen 14 Achttausendern gestanden ist!

Hotel Gasthof Unterbrunn · Blaickner & Schroll Hotel GmbH Marktstraße 26, 5741 Neukirchen am Großvenediger Tel.: 0043 6565 62 26 · Fax: 0043 6565 62 26-77 Web: www.unterbrunn.com · E-Mail: info@unterbrunn.com

Ihr Wohlfühl-Hotel im Herzen des Nationalparks Hohe Tauern

Rosenheimer Journal 135

Text: Bernd Schuster, www.derreisebutler.de

Apartmenthäuser und urige Berghütten, wie die Berndlhütte im Obersulzbachtal oder das Krimmler Tauernhaus im Krimmler Achental laden den Besucher zum angenehmen Verweilen mit gutem Preis-/Leistungsverhältnis ein. Gleich bei Krimml stürzt sich diese im Krimmler Achental so beschaulich da-

Magisches Ziel – Segelrevier Seychellen:

»Quit your job, buy a ticket, get a tan, fall in love, and never return!« In Verbindung mit der Inselwelt der Seychellen ist die Verlockung groß, diesen Vorschlag in die Realität umzusetzen. Diesem Kitzel war nicht nur ich, sondern auch meine Frau Heidi und unsere befreundeten Ehepaare, KarlErnst und Angelika, sowie Stefan und Constanze ausgesetzt, nach dem wir auf einem Leopard4800 Segelkatamaran während eines 14-Tage-Törns ein weltweit einzigartiges Archipel abgesegelt hatten. Nur mit Wetterkapriolen durch El Niño in diesen Breiten hatte niemand gerechnet…

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ährend des Landeanflug auf Mahé tauchen auf der Steuerbordseite aus dem Dunst die Inseln Praslin, Curieuse und La Digue auf. Magische Inselnamen. Wir betreten bei Sonnenaufgang das Terminal. 27° C, tropisches Klima, leichte Brise und den ganzen Tag vor der Brust. Der Moorings-Shuttlebus wartet schon auf uns. Die Strecke führt über die Eden-Bridge direkt in das Herz der Marina Eden Island und dauert gerade mal

zwanzig Minuten. Wir betreten einen der exklusivsten Yachthäfen der Welt, der Riesenyachten von bis zu 100 Metern Länge Platz bietet. Mehr als 56 Hektar Inselparadies. Wir sind begeistert. Hey, du lebst! Am frühen Nachmittag findet das Skipper-Briefing statt: Revierinformationen, Routenberatung, Empfang der Seekarten und UBS-Seekarten-Stick, Wetterinformationen (die keine sind), Kontaktdaten und Übergabe der Info- und Technikta-

schen. Bis 18.00 Uhr ist alles an Bord. Unseren verdienten „Absacker“ nehmen wir an Deck. Ein heftiger tropischer Regen begleitet die Nacht hindurch unsere Träume… Steife Brise gleich zum Auftakt des Törns

Der Starttag begrüßt uns mit Sonnenschein. Moorings-Windspeed-Vorhersage lt. Ausdruck: 11 Knoten abflauend 8 Knoten. Die Spannung steigt. 19 NM

Meilen liegen vor uns. Wir haben uns entschieden Mahé südwärts zu gehen, South Point zu runden, um uns einen Ankerplatz in der Anse à la Mouche auf der Westseite der Insel zu suchen. Zu Beginn haben wir eine schwache Brise, 7-9 Knoten aus Süd. Wir kommen nur unter Motor voran. Doch schon Ausgang der CerfPassage zeigt der Windmesser 14 Knoten und als wir die Anse Royale Bay querab haben, 24 Knoten. Inzwischen haben wir zwei Meter

Die Crew (v.l.n.r.): Karl-Ernst, Angelika, Heidi, Johannes (Skipper), Constanze und Stefan und der „Leopard“-Katamaran

Rosenheimer Journal 136

Reisemagazin Wellenhöhe. Mir ist klar, dass wir South Point querab mit noch etwas mehr Wind und Wellengang zu rechnen haben. In der Anse à la Mouche werden wir für den „harten“ Auftakt entschädigt. Wir sind die einzige Yacht weit und breit, die Bucht ist ausgesprochen hübsch, windgeschützt mit herrlich klarem Wasser und es gibt MooringBojen zur Auswahl. Badespaß und Rumpsteak vom Grill streicheln die CrewSeelen, unsere Frauen mixen die Getränke, die Stimmung ist wieder am oberen Level. Der Tag ist gewonnen. Die kommende Etappe beschert uns 43 NM, denn wir werden in einem Rutsch zur Ile Praslin segeln. Ziel ist ein Ankerplatz in der Bai Chevalier, im Norden der Insel. Als wir North Point von Mahé an Steuerbord querab haben, treibt uns raumer Wind aus SW unter einer strahlenden Sonne mit rund 9 Knoten Bootspeed unserem Tagesziel entgegen.

Idylle in Port de la Passe

Happy Sailing. Der nächste Höhepunkt lässt nicht lange auf sich warten: Die beiden kleinen Eilande Cousin & Cousine. Ein wahrhaft paradiesischer Anblick. Cousin ist seit 1968 ein phantastisches Vogel- und Riesenschildkröten Naturschutzgebiet.

Gleich um die Ecke (3 NM) lockt die Baie de la Raie, der Ile Curieuse. Sie ist unbewohnt. Das Seegebiet um die Insel herum ist als „Marine National Park“ ausgewiesen. Wir genießen einen der schönsten Bojenplätze auf unserem Törn. DingiAusflüge sind unproblema-

Takamaka, Anse Possession, Anse Petite Cour und Anse Volbert an Praslins Nordostküste ab. Jede Bucht, jeder Strand ist für sich gesehen einen Ankertag wert. In den folgenden Tage stehen Ile St. Piere, Anse Volbert, die Umrundung von La Digue, Port de la Passe und die Schnor-

Bizarre und faszinierende Ausblicke wohin das Auge reicht – ideal zum Tauchen und Schnorcheln – hier bei Ile Saint Pierre

Traumstrände mit kristallklarem, sonnendurchfluteten Wasser

Ganz anders die Bai Chevalier im Norden von Praslin. Das kristallklare Wasser ist sonnendurchflutet und zeichnet helle tänzelnde Muster auf den sandigen Meeresboden. Baden, Schnorcheln, Strandlaufen oder einfach mit erfrischenden Drinks im Trapez lümmeln, lesen oder chillen, viel inniger kann es nicht werden.

tisch, da das vorgelagerte Riff die Brandungswellen dämpft. Eine Stippvisite auf der Insel mit ihren eindrucksvollen Stränden, futuristisch anmutenden Granitfelsen, den frei herumlaufenden Riesenschildkröten, dazu die Wanderung auf einem mit Brettern und Stegen gesicherten Pfad durch den sumpfigen Mangrovenwald, hin zur ehemaligen Leprastation, ist ein Muss. An den nächsten Tagen umrunden wir Curieuse und segeln die Bucht von Anse

chelbucht LÀnse Sévére, an. Der kleine Törn findet bei herrlichstem Segelwetter statt. Sonnenschein und rund 18 Knoten Wind lassen die Herzen aufgehen. Ein prüfender Blick zum Himmel: Eine Wetterverschlechterung steht bevor. Kurz vor der Baie de la Raie, Ile Curieuse, geht ein sintflutartiger tropischer Regen nieder, die Bojen kaum noch auszumachen, da die Sichtweite bei maximal 20 Metern liegt. Die Entscheidung erweist sich als richtig, denn in

Abb. zeigt Sonderausstattung.

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Reisemagazin der Nacht haben wir steifen Wind mit 32 Knoten BĂśen auf dem Windmesser und eine ziemlich grobe See zu Ăźberstehen. Den „Schaum des Augenblicks“ erleben‌

Am Morgen bricht ein sonniger Tag um Praslin und seinen Satelliteninseln an und damit die Umrundungen der Ile FĂŠlicitĂŠ – Ile Grande Soeur – Ile Petit Soeur. Mit 12-16 Knoten Wind herrschen ideale Segelbedingungen. Auf dieser Strecke erleben wir den „Schaum des AugenblickglĂźcks“ (Herman Hesse), der

Resort an der Anse Yolbert, ou Côte Dòr, Ile Praslin

kleine Beben der Glßckseligkeit verursacht. Am späten Nachmittag sind wir wieder zurßck in Port de Sainte Anne, Ile Praslin. Am frßhen Morgen lÜsen wir unsere Bojenleine und nehmen Kurs auf Baie Ternay, N.W. MahÊ. 32 NM liegen vor uns, der Kurs liegt an, die Crew entspannt sich bei 14 Knoten

Wind aus SW und Wellengang von durchschnittlich einem Meter: Happy Sailing. Als wir in die Baie Ternay einlaufen sind wir wieder einmal die einzige Yacht. Klares Wasser, Granitsteine, Palmen und ein weiĂ&#x;er Strand, bieten eine besonders gute Mischung an unterschiedlichsten EindrĂźcken. Unseren vorletzten Tag auf See verbringen wir in der Baie de Beau Vallon. Die Bucht verspricht noch einmal BadespaĂ&#x;, Schnorcheln und Entspannung pur. Die Nacht wird, wie vermutet, mit 27 Knoten BĂśen noch einmal unruhig. Der Anker hält und ab Mitternacht flaut der Wind ab. Der Kurs am letzten Segeltag fĂźhrt uns Ăźber North Point, MahĂŠ zum Marine Nationalpark Ste. Anne, eine Gruppe von sechs Inseln und die sie umgebende Lagune. Ein Genuss, die Inseln entlang zu segeln. Durch den SainteAnne-Channel nehmen wir Kurs auf die Marina Eden Island. Noch wissen wir nichts Ăźber den finalen Paukenschlag. Doch als wir die Ansteuerungstonnen vor uns haben, frischt der Wind mächtig auf. Von der rund 800 Meter hohen Bergkette des Mont Planneau rasen FallbĂśen herab, wie keiner von uns sie erwartet hätte. Der Windmesser registriert SpitzenbĂśen von 37 Knoten. Keine Chance, mit unserer Crew die Yacht heil an den

Steg zu bringen. Ein Funkspruch genĂźgt. Wir bekommen UnterstĂźtzung. Wie sich zeigt, wären wir chancenlos geblieben. Sechs „Hafenprofis“ mĂźhen sich, den Katamaran Zentimeter fĂźr Zentimeter in die Box driften zu lassen. Allein die Tricks der Männer was Motor- und LeinenmanĂśver unter diesen schwierigen Bedingungen anbelangt, wären fĂźr einen Lehrfilm sicher von groĂ&#x;em Nutzen gewesen. Ende gut – alles gut. Keine Beanstandungen bei der RĂźcknahme des Katamarans. Zum Ausklang unseres Seychellen-TĂśrns lade ich die Crew zum Captain’s Dinner in das edle Jugendstilrestaurant „La Belle Epoque“ ein. Der Name ist Programm. Das farbige, dekorativ geschwungene Jugendstil-Dekor, sowie die flächenhafte florale Ornamentik unter den Decken, zaubern eine perfekte Atmosphäre und machen das La Belle Epoque zu einem einzigartigen Restaurant. Der Tag der RĂźckreise ist gekommen. 10.000 Meter Ăźber dem Indischen Ozean schlieĂ&#x;e ich die Augen und denke an die beiden poetischen Worte „roots and wings“. Wurzeln als Symbol fĂźr die Liebe zur Heimat und die FlĂźgel als Inbegriff fĂźr die Sehnsucht nach einer unbeschreiblichen Welt‌ ě?˝

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Johannes K. Soyener

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Traumhafte Abendstimmung Ăźber dem Meer

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Ofenbau Schwarz / Anzeigen

Inspirative Einrichtungsideen für ein individuelles Zuhause – Wohnen und Wohlfühlen:

Das Traditionsunternehmen Ofenbau Schwarz in Neubeuern präsentiert sich neu! Im idyllischen Neubeuern treffen Tradition und Moderne aufeinander. Der Ort erzählt seine ganz eigene Geschichte. Eine Geschichte, zu der seit 1920 auch das Unternehmen „Ofenbau Schwarz“ gehört. 2005 übernimmt Philipp Schwarz in vierter Generation das inhabergeführte Geschäft seines Vaters. Eine ganze Familie vom Urgroßvater bis zum Urenkel verschreibt sich der Leidenschaft für individuelle Wohnraumgestaltung. Eine Leidenschaft, die sich nun auch in den neuen Ausstellungsräumen wiederspiegelt.

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ie ähneln mehr einer gemütlichen, heimeligen Wohnlandschaft mit Küche, Wohnzimmer und Kaminzimmer,

als cleanen Verkaufsräumen, wie man sie im herkömmlichen Sinne kennt. Und das soll auch so sein. Mit den neu gestalteten Räumlichkeiten

Wir gratulieren der Fa. Philipp Schwarz zu den neu gestalteten Ausstellungsräumen.

Kaminzimmer in den neuen Ausstellungsräumen von Ofenbau Schwarz

möchte die Familie einen neuen Weg einschlagen, ein neues Wohnerlebnis schaffen. Das Konzept: Je nach Jahreszeit wechseln Farben, Textilien und die Dekoration – stets am Puls der Zeit. So dominieren aktuell die Farben des Frühlings, die sich wie ein roter Faden durch die Räume im Erdgeschoss bis hin in den Garten ziehen. Dabei bestimmen die Einrichtungsgegenstände selbst den Look, das Erscheinungsbild der Räume. Erste Eindrücke sammelt der Besucher im Eingangsbereich. Eine Bildergalerie, die Werke regionaler und überregionaler Künstler im Wechsel zeigt, setzt zudem künstlerische Akzente. Und auch die Ursprünglichkeit des Gebäudes wird sichtbar. Stellenweise ist das alte

Simone und Philipp Schwarz

Mauerwerk des denkmalgeschützten Hauses freigelegt, dass das Gesamtbild zusätzlich bereichert. Frischer Wind im alten Gemäuer

Im Januar 2015 beginnt Familie Schwarz mit den Umbauarbeiten an dem fast 500 Jahre alten Haus von 1523, dessen Rückwand tatsächlich aus der alten Marktplatzmauer besteht. Früher, so erzählt Philipp Schwarz, hätten dort Schiffsleute gewohnt und später sei es sogar als Pfarrschule genutzt worden. „In

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Danke für die langjährige gute Partnerschaft.

Rosenheimer Journal 141

www.brunner.de

Ofenbau Schwarz / Anzeigen Wohnbeispiel: individuell begehbarer Kleiderschrank – gefertigt von Ofenbau Schwarz

dem einen Jahr Renovierungszeit haben wir so ziemlich alles umgestaltet. Eine FuĂ&#x;boden- und Wandheizung installiert, neue Fenster und eine neue Elektrik eingebaut. Immer mit dem Hintergedanken, die Historie und die alten Gemäuer wieder hervorzuheben. Ersteres ha-

Individuelles Wohnen in traditioneller Kulisse „Mit sehr viel FingerspitzengefĂźhl und Liebe zum Detail haben wir unserer Arbeit und unserer Kreativität freien Lauf gelassen. Manchmal muss man sich eben die Zeit nehmen, die Dinge wachsen und entste-

Martin Bretz - Faganenstr. 3 - 83620 Vagen - Tel.: 0176-18181880 - bretz.baumstriezel@gmail.com - www.ofenfrische-baumstriezel.de

Ein weiteres Highlight der vielfältigen GestaltungsmÜglichkeiten. Zu sehen bei Ofenbau Schwarz

ben wir stellenweise frei gelegt und die restlichen Wände mit einem neuen Putz versehen. Wir wollten kein klassisches Kaminstudio, sondern zeigen, was wir handwerklich und vom GefĂźhl her leisten kĂśnnen!“ HerzstĂźck der Ausstellung: Ein Ofen mit Wassertasche, die den Pufferspeicher aufheizt, der wiederum Wandund FuĂ&#x;bodenheizung speist und das Haus mit Warmwasser versorgt.

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hen zu lassen“, erzählt Inhaber Philipp Schwarz. In den neuen Räumlichkeiten treffen die Besucher auch Innenarchitekt Fabian Steiner an, der vor Ort zusätzlich mit fachlichem Know-How berät und die Leidenschaft fĂźr das Besondere teilt. Ebenso wie Reiseexperte Dominik Babel, der in dieser heimeligen, wohltuenden Atmosphäre fĂźr einen zusätzlichen Relax-Faktor sorgt. In Petto: Traumhafte

Ofenbau Schwarz / Anzeigen

Reisen an die schĂśnsten Orte der Welt – getreu dem Motto: „Elegant Travel“. Die neuen Ausstellungsräume bieten also nicht nur Platz fĂźr viel Kreativität und unterschiedlichste Dienstleistungen, sie dienen vor allem als visuelle Visitenkarten des Unternehmens, präsentieren das handwerkliche Geschick, die fachliche Kompetenz des Teams. Vom Wohnbereich bis hin zum Wintergarten mit AuĂ&#x;enbereich – hier ist alles aufeinander abgestimmt. Das i-TĂźpfelchen: Der Besucher kann alles was ihm gefällt erwerben! Vom Sofa Ăźber den Couchtisch bis hin zum Vorhang oder Lampenschirm. Individualität wird hier groĂ&#x; geschrieben. In persĂśnlichen Beratungsgesprächen steht das Team

dem Kunden zur Seite, hier soll jeder ein Wohnkonzept auf MaĂ&#x; geschneidert bekommen. Und das vom speziellen Ofen – gestaltet nach Wunsch – bis hin zur Raumplanung und Umgestaltung bereits bestehender Räumlichkeiten. Die angebotenen Dienstleistungen reichen vom Legen von NatursteinbĂśden, Ăźber das Anbringen von Stuck, bis hin zum Einbau und der Wartung der Ă–fen. Wobei das „Allroundpaket-Ofen“ seit Jahrzehnten das Steckenpferd der Familie ist. Dabei setzt das Unternehmen, das auch drei Auszubildende beschäftigt, auf Qualität und Regionalität: „Wir arbeiten viel mit Firmen aus dem Landkreis Rosenheim und den Nachbargemeinden zusammen.

So bieten wir z.B. Naturstein der Firma Feicht an. Dabei handelt es sich um KĂźchenarbeitsflächen aus Brannenburger Nagelfu, ein Biberstein, der vor Ort im Steinbruch gewonnen wird!“ „Bei uns ist alles exklusiv“

Bei der Umsetzung individueller KundenwĂźnsche achtet das Team stets auf hochwertige Materialien und eine professionelle, persĂśnliche Umsetzung. „Wir passen uns dem Geschmack und Stil der Kunden an. Je nach Wunsch stellen wir den Ofen auch komplett selbst her. Wir arbeiten mit namhaften Herstellern von Ofeneinsätzen zusammen. Wir schneidern jedem Kunden den gewĂźnschten Ofen

Philipp Schwarz Marktplatz 13 ¡ 83115 Neubeuern ¡ Telefon 0 80 35 - 26 81 ¡ Telefax 0 80 35 - 32 74 info@ofenbauschwarz.de ¡ www.ofenbauschwarz.de Rosenheimer Journal 143

nach MaĂ&#x; – bei uns ist alles exklusiv!“ Der nächste Schritt sei eine neue Homepage, um das WohlfĂźhlgefĂźhl auch online zu präsentieren. Im individuellen World-Wide-Web angekommen, gehe es wie bei allen Firmen wieder von vorne los, wie Philipp Schwarz lachend hinzufĂźgt. ě?˝

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Bauen & Wohnen

Franziska Franke und Johannes Mayerhofer auf der Landesgartenschau in Bayreuth

Mit viel Kreativität, gepaart mit hohem handwerklichen KÜnnen, schaffte es die Industriemeisterin Naturstein, Franziska Franke, von Franke Naturstein in Rott am Inn, auf zwei Ausstellungsflächen bei den Mustergrabanlagen der diesjährigen Landesgartenschau in Bayreuth.

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er erste prämierte Grabstein von Franziska Franke im Bereich der Doppelgräber heiĂ&#x;t „einschneidende Erlebnisse“ und ist ein heller Stein mit eingesetzter Eichenplatte. Der Palisandro Naturstein ist handwerklich auf hohem Niveau gearbeitet und und fein geschliffen. Der zweite Grabstein ist ein Materialmix aus weiĂ&#x;em Laaser und grauem Wachauer Marmor. Hier kam mit dem Gletscherschliff eine besondere Schleiftechnik zum Einsatz. Das Besondere an dem grauen Gestein ist, dass am Rohblock die Zeichnung nur erahnt werden kann. Erst nach dem Schleifen ist der Materialfluss zu erkennen. FĂźr das Bearbeiten ist hĂśchste Steinmetzkunst erforderlich und das schlägt sich natĂźrlich auch in der Bearbeitungszeit nieder. An diesem Stein waren rund 80 Arbeitsstunden nĂśtig, denn auch die RĂźckseite wurde so behandelt. Ebenfalls auf die Landesgartenschau hat es der Metallbaumeister Johannes Mayerhofer aus Kornberg

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bei Wasserburg fĂźr den Bereich Urnengräber geschafft. Sein Werk ist ein aus Draht gedrehter Lebensbaum in klarem GieĂ&#x;harz. Der Lebensbaum symbolisiert das Leben von den Wurzeln bis zu den Ă„sten. Dieses Kunstwerk ist frost- und farbecht

und bricht immer das Licht in anderen Naturfarben. Er sieht aus wie ein Eisblock. Mit der Mustergräberschau hat die Landesgartenschau Steinmetzkßnstler, Metallbaumeister und Bildhauer aufgerufen. Dass gleich drei Kunstwerke aus dem Altlandkreis Wasserburg kommen, ist an sich schon eine Sensation. Die Grabanlagen werden von den Gärtnern farblich passend gestaltet. �

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© Wolfilser - Fotolia.com

…und scho is wieder

IMPRESSUM Herausgeber: ROJ-Werbe und Verlags-GmbH, Adlzreiter-Str. 16, Im Hofbräu, 83022 Rosenheim, Tel. 0 80 31 / 1 40 41, Fax 0 80 31 / 3 22 33 Internet: www.rojo.de, e-Mail: info@rojo.de Geschäftsführer: Dipl. Vwt. Robert Hartl, Dr. Robert Betzl Redaktion und Produktion: Dr. Robert Betzl, Daniela Schweiger-Laussermaier Anzeigenmarketing: Christine Wiangke, Andrea Wisböck, Helga Rom, Edith Schick, Anna Anker, Claudia Obermaier, Angela Breit, Evi Gröning, Joachim Plenert Internet: Heidi Grünbauer Satz und Lithographie: SKS Fotosatz GmbH, Flintsbach, F&W Perfect Image GmbH, Rosenheim, ursula erhard grafik design, Prien Druck: Rapp-Druck GmbH, Flintsbach Vertrieb: Hermann Liebig GmbH, Kolbermoor, Lesezirkel: Bayerland, Rosenheim, Alpenland, Kufstein Verbreitungsgebiet: Stadt und Landkreis Rosenheim, Großraum Chiemgau, Inntal, Bad Aibling, Wasserburg, Ebersberg, Tegernseer Tal, Landkreis Miesbach, München, Tirol, Salzburger Land Anzeigenpreise: Preisliste Nr. 9, gültig seit 1. Januar 2002 Einzelpreis pro Heft E 2,40 incl. ges. MwSt. Erscheinungsweise: alle 2 Monate. Die Wiedergabe von Texten und Fotos ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages gestattet. Für unverlangt eingesandte Fotos und Texte keine Gewähr. Titelbild: Marisa Burger, © adrian schaetz photography

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