DRESDNER WOCHE ePaper ISSN 1862 - 2755
Namen sind Nachrichten Michaela Neumann-Frank, ausgebildete Versicherungskauffrau, machte den Abschluss zum Fachberater in Integrierte Lösungsorientierte Psychologie (ILP ®) und wurde jetzt zur Leiterin der Außenstelle Dresden des Weißen Ring e.V. berufen. Nadine Holz, 39-jährige Dresdner DiplomGesangspädagogin, konnte mit dem 50er-Jahre-Schlager „Ich tanze mit Dir in den Himmel hinein“ das Herz von Dieter Bohlen bei „Deutschland sucht den Superstar“ gewinnen und darf jetzt mit Recall für das Finale in Jamaica singen. Jean-Christophe Tailpied, seit September Direktor des Institut francais in der Kreuzstraße, konnte mit seinem „Stück Frankreich im Herzen von Dresden“ das 25-jährige Jubiläum feiern.
Wochenzeitung Wochenzeitung aus Dresden fürdie die Welt Welt aus Dresden für
Küchenparty bei Kastenmeiers Showdown auf Schloss Weesenstein.
Gastgeber der Küchenparty: Wirt Gerd Kastenmeier, Sonnenstrahl-Vorsitzender Andreas Führlich, Botschafterin Helma Orosz und Fernsehmoderator Peter Escher (v.l.).
Helma Orosz stellt den Krebsforscher Prof. Meinolf Suttorp vor, und Fußballtorwart Benjamin Kirsten verkauft Lose.
Prof. Dr. Richard Funk, 62-jähriger Institutsleiter für Anatomie an der TU Dresden, brillierte vergangenen Donnerstag beim Grand Opening der Professorennacht im Kraftwerk Mitte am DJ-Pult. Gerhard Richter, am 9. Februar 1932 in Dresden geborener Maler, Bildhauer und Fotograf, sagte, dass die horrenten Preise für seine Bilder ein Beleg dafür seien, „wie irrsinning sich der Kunstmarkt entwickelt hat“. Prof. Ursula Ravens, von 1997 bis 2014 Direktorin des Instituts für Pharmakologie und Toxikologie der Medizinischen Fakultät der TU Dresden und dann Senior Research Professorin, für ihre wissenschaftliche Arbeit mehrfach ausgezeichnet, bekam das Bundesverdienstkreuz. 27. Januar 2016
Florian Leisentritt, Direktor des Gewandhaushotels arbeitete in der Küche, beim Fisch stand man Schlange, und der Weißburgunder von Schloss Proschwitz war ein Renner.
Ive Kanew am Saxophon. Musik gab es auch von Sylvi Piela. Fotos (7): SachsenGAST
Wiedersehensfreude: KaratSänger Claudius Dreilich und Kulturmanager Hermjo Klein.
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16. Jahrgang Ausgabe 03/2016 27. Januar 2016
50.000 Euro Mit einem Spendenergebnis von 50.000 Euro feierte am Samstag die erste Küchenparty eine erfolgreiche Premiere im Kastenmeiers. Das Fundraising-Event knüpfte an das Konzept der Koch-Gala an, auf der innerhalb von fünf Jahren 166.000 Euro gesammelt wurden. Die Spendensumme der Küchenparty hat den Vorjahresrekord der Koch-Gala sogar um 6.000 Euro übertroffen und die Gesamtsumme auf 216.000 Euro erhöht. Mit dem Geld unterstützt der Verein „Sonnenstrahl e.V. Dresden – Förderkreis für krebskranke Kinder“ Forschungsprojekte zum Thema Krebs im Kindesalter am Uniklinikum Dresden. Sie untersuchen, wie man die Nebenwirkungen von Therapien oder Medikamenten lindern kann und wie Spätfolgen weitgehend vermieden werden. Der Vorsitzende des Sonnenstrahl e.V. Andreas Führlich ist glücklich über den Erfolg der Küchenparty: „Wir sind heute wieder ein großes Stück weiter gekommen in der Verbesserung der Behandlung von Krebs im Kindesalter. Dafür ein großes Dankeschön an den Gastgeber Gerd Kastenmeier und alle Partner, die diesen genussvollen Abend gestaltet haben.“ Das neue Konzept der Küchenparty brachte die rund 175 Gäste der Veranstaltung ins Schwärmen. Gastgeber Gerd Kastenmeier hatte mehr als 20 Partner eingeladen, ihre kulinarischen Spezialitäten, Weine und Edelbrände wie auf einem Markt zu präsentieren. Sie verführten die Gäste zu einem Genussbummel. Die SonderBar hatte den frisch-fruchtigen „MutmacherCocktail“ kreiert, der den „Sonnenstrahl“ künftig bei weiteren Veranstaltungen begleiten soll. Seite 1
UMSCHAU
Feiern bei den Kochsternstunden Vom 12. Februar bis zum 20. März laden wieder die „Kochsternstunden“ zu einer exklusiven Geschmacksreise in ausgewählte Gourmetrestaurants Dresdens und Umgebung ein. Spitzengastronomen der Region werben mit feinsten Menükreationen um die Gunst der Gäste. Als Restaurantkritiker können sie Wertungen bezüglich des PreisLeistungsverhältnisses, der Kochkünste, des Services, Kreativität und des Ambientes abgeben. Alle Teilnehmer haben dann die Chance, bei einer Verlosung attraktive Preise für Genießer zu gewinnen. Die „Kochsternstunden“ werden noch durch besondere Veranstaltungen in den teilnehmenden Restaurants begleitet. So gibt es beispielsweise auch den „Offnen Tisch“, bei dem zwischen den
Menügängen der Koch seine Ideen darlegt und der Winzer persönlich seine Weine vorstellt. Das Menüheft mit allen teilnehmen Restaurants und weitere Informationen zur Reservierung von Plätzen kann hier heruntergeladen werden: http://bit.ly/1ZJm4uR
Wasserschloss Oberau bei Meißen
Das Wasserschloss Oberau im September 2015.
Das Schloss Oberau (Gemeinde Niederau), bei Meißen gelegenes Wasserschloss, gehörte über Jahrhunderte der sächsischen Adelsfamilie von Miltitz. Das Schloss ist eines der ältesten erhaltenen Wasserschlösser in Sachsen. Das Schloss wurde 1937 unter Denkmalschutz gestellt. Nach dem Kriegsende wurden Vertriebene in das Schloss einquartiert. Man plante den Abriss des Schlosses, der sich jedoch hinauszögerte, da im Schloss noch immer Umsiedlerfamilien wohnten. 1999 wurde das Schloss durch den Arbeitskreis Denkmalpflege übernommen. Im Sommer 2000 begann die Sanierung des 27. Januar 2016
Foto: Radler 59
Schlossteiches. Im Spätsommer 2001 war die erste Hälfte des Daches fast fertig. Allerdings gerieten die Arbeiten seit dieser Zeit immer wieder ins Stocken, da die damit befasste Arbeitsbeschaffungsmaßnahme auslief. Ein Förderverein Wasserschloss Oberau bietet Führungen im Schlossareal an, deren Einnahmen der Erhaltung des Areals zugutekommen. Jetzt meldete sich das Ehepaar Dörte und Holger Rex aus Dresden, das acht Millionen Euro in das Schloss zum „Resort für Balance & Harmony“ mit einem Wellnesshotel, investieren will. Die Gemeinde Niederau und der Förderverein sind jedoch skeptisch.
Spielen in der Sächsischen Schweiz
Am 31. Januar wird aus etwa einhundert Spielern in Dohna der 2. Sächsische Meister im „Mensch ärgere dich nicht“ gekürt. Schirmherr ist Schauspieler und Kabarettist Uwe Steimle. Foto: Marko Förster
Vom 31. Januar bis 21. Februar ist wieder Spielewochenzeit im Elbsandsteingebirge. Erstmals wird der Deutsche Meister im „Kartenspieltriathlon“ gekürt. Auch Schauspieler und Kabarettist Uwe Steimle ist mit von der Partie. Das klassische Gesellschaftsspiel will einfach nicht verschwinden. Auch die digitale Revolution konnte die guten alten Brett-, Karten- und Rollenspiele nicht verdrängen. Ein Glück, denn gemeinsame Spielzeit ist wertvoll – für Eltern und Kinder genauso wie für Großeltern und Enkel, Geschwister oder Freunde. Der Tourismusverband Sächsische Schweiz hat gemeinsam mit dem Verlag Schmidt Spiele und weiteren Partnern ein besonderes Programm für die Winterferien auf die Beine gestellt: die
Spielewochen im Elbsandsteingebirge. Sie sollen auch Touristen anlocken. Unter dem Titel „Hier spielt sich was ab!“ treffen sich bereits zum zehnten Mal große und kleine Spielebegeisterte bei organisierten Spielerunden in Hotels und Freizeiteinrichtungen der Region. Erneut stehen etwa 200 Gemeinschafts-, Würfel-, Holzbrett-, Familien- und Strategiespiele zum Probieren bereit. Neben Klassikern und Verkaufsschlagern werden dabei auch zahlreiche Neuerscheinungen vorgestellt. Spieleerklärer erleichtern den Einstieg. Einige Spielstätten warten zusätzlich an den Wochenenden mit besonderen Veranstaltungen oder Wettkämpfen auf. Zu den Höhepunkten zählt das CarcassonneFan-Treffen in Königstein. www.saechsische-schweiz.de/spiele
Ein Carcassonne-Fan-Treffen auf der Festung Königstein findet am 7. Februar statt. Spieler aus Deutschland, Tschechien und Polen kämpfen dabei um den Titel des Carcassonne-Meisters. Der Erfinder des Spiels, Klaus-Jürgen Wrede (r.), ist persönlich anwesend. Foto: Steffen Giersch
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Erfolgreicher Auftritt auf der Reisemesse CMT in Stuttgart
Dresden präsentierte sich mit einem eigenen Stand und exklusiven Angeboten. Foto: Peter Dyroff
Die CMT 2016 in Stuttgart, die weltgrößte Publikums-Reisemesse, ist mit traumhaften Noten und sehr guten Verkaufszahlen zu Ende gegangen. „Wir freuen uns über 220.000 Besucher und 2.068 Aussteller“, sagte Roland Bleinroth, Geschäftsführer der Messe Stuttgart. „Wir sind stolz, dass viele neue und erneuerte Veranstaltungen im Rahmen der CMT stattgefunden und unsere Besucher begeistert haben.
So erfreute sich beispielsweise das runderneuerte Fachbesucherprogramm mit der Neuveranstaltung „fvw Destination Germany Day“ großer Beliebtheit. Davon konnte auch Dresden profitieren. Immerhin hatte sich bei den Messebesuchern trotz der Probleme mit dem Montagsdemos herumgesprochen, dass die sächsische Landeshauptstadt zu den vier stärksten Stadtmarken in Deutschland gehört.
Bilanz der Messe KarriereStart Über 30.000 Besucher zur KarriereStart – im 18. Jahrgang ist die Messe endgültig erwachsen geworden und hat sich als Sach-
sens grösste Berufsorientierungsveranstaltung und Jobmesse fest bei Schülern, ihren Eltern und Lehrern etabliert.
Ehrung für den KONSUM LEBENSMITTEL PRAXIS, das Fachmagazin für den Lebensmittelhandel, kürte im Rahmen der „Grünen Woche“ in Berlin zum ersten Mal den „REGIONAL-STAR 2016“. Zahlreiche Bewerbungen gingen ein und die KONSUM DRESDEN eG stand mit ihrem Projekt im Finale. In der Kategorie „Kooperation“, die besondere Projekte der Zusammenarbeit mit Handel, Produzenten und Herstellern auszeichnet, erreichte die Genossenschaft mit der Aktion „Heimatwoche“ – veranstaltet von der KONSUM DRESDEN eG in Zusammenarbeit mit dem Sächsischen Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft – viel Beachtung. Vorstandsmitglied Roger Ulke ist sehr stolz auf diese Leistung: „Wir freuen uns, dass unsere Aktion mit 27. Januar 2016
Kay Leonhardt aus Meißen überraschte die Besucher am Sachsenstand mit seinen handgezeichneten Karten. Foto: PR
Ferientouren am Flughafen
Warum heißt das Enteisungsfahrzeug „Elephant“? Wie schnell ist das Löschfahrzeug „Panther 8x8“? Wo liegt das neue exotische Flugziel Ras Al Khaimah? Fragen wie diese beantworten die Gästeführer des Dresdner Flughafens in den sächsischen Winterferien. Die 90-minütigen Touren werden vom 8. bis 19. Februar angeboten und sind bereits buchbar. Der 9. Februar steht mit leckeren Pfannkuchen und einem Sonderpreis für kostümierte Kinder/ Schüler im Zeichen des Faschings. Die Teilnehmerzahl ist auf jeweils 30 Personen begrenzt und eine rechtzeitige Reservierung deshalb unbedingt erforderlich unter Tel. 0351/881-3300 (Wochenende: -3360). Foto: M. Weimer
Richtfest im Kulturkraftwerk Foto: Zänker
Vorstandsmitglied Roger Ulke erhält die Urkunde. Foto: PR
der Nominierung für diesen Preis und dem erreichten 3. Platz auch überregional Aufmerksamkeit und Anerkennung bekommt. Unsere Idee für „Hier ist Heimat“ findet in unserer Region immer mehr Mitstreiter, Partner und Anhänger. Der schönste Lohn aber wäre, wenn die Aktion auch andere regionale Händler begeistern könnte, Ähnliches zu tun.
„Weiterdenken“, der sächsische Teil im Verbund der Heinrich-Böll-Stiftungen wird ein weiterer neuer Mieter im Kraftwerk Mitte. Am Freitag wurde das Richtfest für die Trafohalle (Gebäude 9.1) gefeiert. „Mit dem Einzug ins Kraftwerk Mitte denkt ‘Weiterdenken’ echt weiter, an die innovative Zukunft des Areals“, so DRREWAG-Geschäftsführer Reinhard Richter. Durch den Einzug einer Zwischendecke bietet das Haus nach der Fertigstellung 230 Quadratmeter Fläche auf zwei Ebenen. Büroarbeitsplätze und ein Seminarraum sollen hier ihren Platz finden. Foto: SachsenGAST
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Gesichter der Woche
Dénes Honus (Foto: GCS), 29jähriger Dresdner Architekt, gründete 2004 das Start-up Green City Solutions zusammen mit einem deutsch-chinesischem Expertenteam aus Architektur, Informatik, Maschinen- und Gartenbau. Das Unternehmen ist ein Biotech- und Internet-der-Dinge (IoT) Start-up und in der Luftreinhaltungs-Branche tätig. Dénes Honus sammelte Erfahrungen im UI/UX-Design und war drei Jahre an der TU Dresden als Tutor tätig. Der Architekt war außerdem Teil des Design-Teams von Londons „The Shard”, einem der höchsten Gebäude Europas. Zuvor studierte er Architektur an der Technischen Universität Dresden sowie Architektur und Urban Design am Ecole nationale supérieureu. Der Dresdner gehört nun mit seiner innovativen Lösung zur Verbesserung von Stadtluft und -klima zu den „30 Under 30“ Social Entrepreneurs. Die Kategorie ehrt Führungskräfte, die mit ihren Technologien und Ideen dazu beitragen, weltweite Probleme zu lösen. Honus entwickelte mit Kollegen den „City Tree“, ein Pflanzenfilter, der die Stadtluft wie 275 Bäume filtert. Das englische Wirtschaftmagazin „Forbes“ führt ihn nun in der Liste der 300 kreativsten Unternehmer Europas.
Ahmet Üzümcü (Foto: CTBTO), 64-jähriger türkischer Karrierediplomat und Generaldirektor der Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) hält am 1. Februar im Hauptraum der Frauenkirche eine Friedensrede in eglischer Sprache mit dem Titel „Die Bedeutung multilateraler Abrüstung für den Frieden in der Welt“. Der Eintritt ist frei und Anmeldung nicht erforderlich. Üzümcü arbeitete von 1979 bis 1982 in der Türkischen Botschaft Wien in Österreich und war 1982 bis 1984 Konsul der Türkei am Generalkonsulat im syrischen Aleppo. Vom 28. Juli 1999 bis zum 30. Juni 2002 war er Botschafter in Israel. Zwischen 2002 und 2004 diente er als Ständiger Vertreter der Türkei bei der NATO. Üzümcü wurde 2006 zum Ständigen Vertreter der Türkei im Büro der Vereinten Nationen in Genf ernannt und blieb auf diesem Posten bis 2010. 2008 wurde er Vorsitzender des UN-Abrüstungskomitees. Üzümcü erhielt 2010 die Ehrendoktorwürde für Lifetime-Errungenschaften in Rüstungskontrolle und Abrüstung von der Genfer Schule für Diplomatie, bevor er seinen Posten an der OPCW annahm. Im Jahre 2013 wurde der OPCW der Friedensnobelpreis verliehen.
Akademie für berufliche Bildung Wohin soll es nach dem Schulabschluss gehen? Einen Überblick über erstklassige private Schul-, Aus-, Weiterbildungs- und Studienangebote in Dresden bietet die Akademie für berufliche Bildung gGmbH (AFBB. Am Samstag stellt die Akademie beim „Tag der offenen Tür“ von 9 bis 13 Uhr das umfangreiche Bildungsangebot vor. Der Tag der offenen Tür findet am Standort 27. Januar 2016
Blochmannstraße 2 am Straßburger Platz statt, wo im November bereits die große Ausbildungsmesse „Onkel Sax“ veranstaltet wurde. Die AFBB bietet als freier Bildungsträger derzeit 23 verschiedene duale, Berufsfach- und Fachschulausbildungen sowie zahlreiche Studien- und Weiterbildungsmöglichkeiten. www.ausbildung-und-studium.de
Termine der Woche Heute: In der JohannStadthalle, Holbeinstraße 68, heißt es um 19 Uhr „Film ab!“ mit dem Streifen „Die Kinder des Monsieur Mathieu“, der in einem Internat für schwer erziehbare Jungen, 1949 in Franktreich, handelt. Donnerstag: Im Konzertsaal der Hochschule für Musik spielen Studenten der Kompositionsklasse Jazz/Rock/Pop mit dem „hfmdd jazz orchstra“ ab 19:30 Uhr frischen und unverbrauchten Jazz. Freitag: In der Städtischen Galerie wird um 19 Uhr mit Musik von Joe Riff und Band die Ausstellung „Dämmert’s?“ mit zwölf Perspektiven auf Otto Dix’ „Sonnenaufgang“ eröffnet. Samstag: Im Lichthof des Albertinums laden die Freunde der Galerie Neue Meister e.V. um 19:30 Uhr zur 265. Begegnung der Künste mit Bildender Kunst, Musik und Literatur ein. Sonntag: Die für Kinder zum Märchen umgearbeitete Oper „Lohengrin“ von Richard Wagner wird im Jagdschloss Graupa um 11 Uhr erzählt, gesungen und am Flügel illustriert. Montag: Jürgen Haase vom „Zwinger Trio Dresden“ & der Pantomime Ralf Herzog sind ab 19:30 Uhr in der Herkuleskeule zu Gast. Dienstag: Im Palais Großer Garten erfolgt um 14:30 und 19:30 Uhr ein „Rückblick auf die Krippe - Musik zu Mariä Lichtmess“.
Jazz Club Tonne In Zusammenarbeit mit dem Italienzentrum der TU Dresden findet am Freitag, 18:30 Uhr, im Jazz Club Tonne, ein Gesprächsund Konzertabend statt. Mit dem Romanisten Prof. Rudolf Behrens und dem Kulturhis-toriker Prof. Matthias T. Vogt wird diskutiert, ob Mitteleuropa als gemeinsamer kultureller Bezugspunkt gedacht werden kann. Im Anschluss findet ein Konzert mit dem Triester Duo WindRose statt. Die Veranstaltung bildet den Auftakt der Tagung „Alte Heimat - Neue Heimat. Erinnerungen in Literatur und Landschaft des Grenzraums“ am 30. Januar im Kulturrathaus.
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Zum Haare raufen...
...dass die Volkshochschule nicht weiß, wo ihr Domizil sein wird.
Die Volkshochschule Dresden ist mit nahezu 350.000 Besuchern im Jahr die größte Einrichtung ihrer Art in Ostdeutschland. Sie finanziert sich über Teilnehmertbeträge zu über 70 Prozent selbst und kann in den letzten beiden Jahren einen Stundenzuwachs vor zehn Prozent verzeichnen. Der Hauptsitz am Schilfweg, ein 1972 errichtetes Schulgebäude, hat jedoch eklatante Mängel. Die Fassade hat Risse, Feuchtigkeit kommt herein und die Wärme geht durch ungedämmte Fenster ins Freie. Der Brandschutz liegt schon lange brach. Spätestens zum Jahresende muss das Haus geschlossen werden. Direktor Jürgen Küfner weiß aber noch nicht, wohin? Er hat deshalb einen Brandbrief an die Stadträte geschrieben und bittet um Unterstützung. Die Stadt hatte zwar Angebote für einen neuen VHS-Standort eingeholt. Die Ausschreibungsfrist war Ende 2015 abgelaufen, aber der Direktor weiß nicht, was herausgekommen ist. Ich meine, die Volkshochschule ist ein Leuchtturm für Dresden und braucht schnellstens Planungssicherheit. Sie gehört auch ins Stadtzentrum. Das Gebäude der ehemaligen Dresdner Bank am Dr.-Külz-Ring könnte ich mir dafür gut vorstellen. Christian Wulff und seine Frau Bettina kommen zum SemperOpernball nach Dresden. Der ehemalige Bundespräsident wird mit dem Dresdner St. Georgs Orden ausgezeichnet. Der SemperOpernball würdigt damit die Verbundenheit Wulffs zu Dresden und sein mit dieser Stadt verbundenes gesellschaftliches Wirken. Seite 4
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Die Familie preisgünstig versichern Seit 1. Januar 2015 können die Gesetzlichen Krankenkasse in unterschiedlicher Höhe Zusatzbeiträge auf den allgemeinen Beitragsssatz von 14,6 Prozent erheben. Auch im Jahr 2016 ist diese Regelung Grundlage für die Struktur und den Aufbau der gesetzlichen Krankenvorsorge in Deutschland. Dabei ist es zu einem verstärkten Wettbewerb gekommen, da die einzelnen Krankenversicherungen unterschiedliche Zusatzbeiträge verlangen und unterschiedliche Zusatzleistungen bieten. Grundsätzlich formuliert es Finanztip.de so: „Das Allerwichtigste zuerst: Bei der Wahl der gesetzlichen Krankenkasse können Sie kaum etwas falsch machen. Die meisten Leistungen sind gesetzlich festgelegt; daher sind bei allen Anbietern 95 Prozent aller Leistungen gleich und decken sämtliche lebenswichtigen medizinischen Bereiche ab.“ Bei den Regelleistungen legt der Staat fest, was gesetzliche Krankenkassen für ihren allgemeinen Beitragssatz zu leisten haben. Die Zusatzleistungen können die Krankenkassen selbst festlegen und sind meist durch Bonusprogramme geprägt, HomöopathieBehandlungen oder spezielle Impfungen, die die jeweilige Kasse übernimmt. In Sachsen ist es die AOK Plus, die seit Januar 2015 ihren Zusatzbeitrag auf geringem Niveau stabil hält. Nur 0,3 Prozent verlangt diese Kasse als Zusatzbeitrag und liegt mit 14,9 Prozent Gesamtbeitrag auf dem ersten Platz. Die AOK Plus ist die preiswerteste Krankenkasse und somit auch die am besten arbeitende Kasse, denn sie benötigt keine hohen Zusatzbeiträge, um ihre Leistungen für ihre zahlreichen Kunden finanzieren zu müssen. Sollte Ihre Kasse zum Januar neue Zusatzbeiträge aufrufen, haben sie ein sofortiges Sonderkündigungsrecht und können bei Wunsch wechseln. Zum Beispiel haben IKKclassic (16%), TK (15,6%), DAK (16,1%), Barmer GEK (15,7%) und KKH (15,8%) alle ihre jeweiligen Zusatzbeiträge 27. Januar 2016
Bei der AOK Plus sind die Familien in Sachsen am preisgünstigsten versichert. Der Zusatzbeitrag bleibt 2016 beim niedrigen Niveau von 0,3 Prozent. Foto: PR
von 2015 auf 2016 erhöht. Nur die AOK Plus ist beim geringen Satz von 0,3 Prozent geblieben und ruft somit in Summe nur 14,9 Prozent auf. Es lohnt sich genau
hinzuschauen, denn teilweise kann man schon bei einem Monatsdurchschnittseinkommen von 2000 Euro (brutto) bis zu 260 Euro im Jahr sparen .
Gesundheitsreisen AKON Aktivkonzept - Deutschlands führender Präventionsveranstalter - ist eine leistungsstarke Institution, die die gesetzliche Neuregelung der Krankenkassen (im Rahmen der Primärprävention nach § 20 des fünften Sozialgesetzbuches in Verbindung mit den gemeinsamen Handlungsempfehlungen der Spitzenverbände) bereits im Jahr 2001 umgesetzt hat. Aus dieser Intention des Gesetzgebers entwickelte die AKON qualitätsgesicherte, zielgruppenspezifische Präventionsprogramme für Bewegung, Entspannung und Ernährung, die fortlaufend mittels Eingangs- und Abschlussfragebogen evaluiert und ausgewertet werden. Das garantiert eine fortlaufende Optimierung. www.akon.de
Die sächsische Gesundheitswirtschaft erfolgreich in Dubai Staatsministerin Barbara Klepsch besuchte die weltweit zweitgrößte Fachmesse für Medizintechnik „Arab Health“ in Dubai (Vereinigte Arabische Emirate). Insgesamt waren rund 4.000 Aussteller mit ihren Leistungen und Angeboten vertreten. Staatsministerin Klepsch: „Für mich ist wichtig, dass wir den Bereich der sächsischen Gesundheitswirtschaft bestmöglich entwickeln. Unsere sächsischen Unternehmen in der Medizintechnik sind seit vielen Jahren ein Garant für innovative und hochwertige Produkte, die auch international nachgefragt sind. Der arabische Raum bietet Chancen, Partnerschaften zu knüpfen und Kunden zu gewinnen“. Auf der Messe präsentieren 20 Unternehmen der Gesundheitswirtschaft aus Sachsen ihre Leistungen und Produkte. Ein gutes Beispiel dafür ist die Firma Stamos + Braun Prothesenwerk GmbH aus Dresden, die zu den Neulingen auf der Messe zählt. Das Unternehmen wurde im Jahr 2013 gegründet und hat sich auf das Herstellen von Hightechprothesen spezialisiert. Nach dem Motto: So einzigartig wie der Mensch selbst sollen auch Prothesen sein und aussehen.
Das Unternehmen bedient das Versorgungsspektrum von Fingerprothesen, Teilhandprothesen, Armprothesen sowie auch Zehenprothesen, Vorfußprothesen bis hin zu Beinprothesen. Dabei sehen die Anfertigungen nicht nur echt aus, sondern fühlen sich auch an wie die menschliche Haut. Sogar die Anpassung der Prothesenfarbe stellt kein Problem dar. Durch die Anschaffung einer Silikonwalze, die das Mischen von farbigem Silikon ermöglicht, kann die Farbe der Prothese an die Hautfarbe des Trägers angepasst werden.
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Vergangenen Sonntag traf die Staatsministerin mit Vertretern von Mubadala Healthcare zusammen. Das Unternehmen befasst sich u.a. mit der Entwicklung des privaten Gesundheitsvorsorgungsbereiches im Emirat Abu Dhabi. Anschließend besuchte die Ministerin die Cleveland Clinic Abu Dhabi. Die 2014 eröffnete Klinik ist eines der größten Medizinischen Zentren im Mittleren Osten und verfügt derzeit über 364 Betten. In der Klinik arbeiten 3.000 klinische und nichtklinische Mitarbeiter. Sächsisches Knowhow ist dort gefragt.
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S E H E N , H Ö R E N, L E S E N
Journalistenpreis für MDR-Beitrag
DRESDENEINS reist nach Jamel "Wir haben Jamel aufgegeben", so der ehemalige Ortsbürgermeister im Jahr 2007 über die Situation des kleinen Ortes in Mecklenburg-Vorpommern. 2004 zog Birgit Lohmeyer nach Jamel. Der Ort ist eine Hochburg der Neonazi-Szene. Dieser gilt Jamel als „National befreite Zone“. Ein Schild im Ort weist nach Hitlers Geburtsort „Braunau 855 km“. Lohmeyer engagiert sich u.a. mit einem jährlichen Rock-Festival gegen Rechtsextremismus und wurde wiederholt Opfer von Anschlägen.
Für seinen Beitrag "Das Dorf Stresow und sein lieber Neonazi" im MDR-TV-Magazin "Exakt" wurde Autor Albrecht Radon am Donnerstag, 21. Januar, mit dem Journalistenpreis "Rechtsextremismus im Spiegel der Medien" in Magdeburg geehrt. Wenn Sie das Gespräch von DRESDENEINS sehen wollen, klicken Sie auf das Foto.
DRESDENEINS zeichnete am 5. Januar in der Sächsischen Landesanstalt für politische Bildung ein Gespräch mit ihr auf.
Zukunft des Digitaljournalismus Mathias Müller von Blumencron, blickt voller Zuversicht ins neue Jahr. „2016 wird das Jahr des digitalen Journalismus“, ist der Chefredakteur Digitale Medien der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ sicher. Neue Tools und multimediale Erzählformen würden zu einer Explosion neuer journalistischer Formate und einer Exzellenz-Offensive führen. HORIZONT präsentiert seine vier Thesen zur Zukunft des digitalen Journalismus. 1. Allen Facebooks, Apples, Snapchats dieser Welt ist klar, dass ihre Plattformen ohne hochwertige Inhalte weniger wert sind. Die glaubwürdige Information von einem Medium des Vertrauens wird den Lesern immer wichtiger. Weltweit geben im Qualitätsbereich die großen Medienmarken den Ton an, „NYT“, „Washington Post“, „Guardian“, „Economist“, „FT“. 2. Wir erleben im Digitalen eine Offensive der Exzellenz. Das wird dazu führen dass sich noch mehr Leser digital orientieren und auch bereit sein werden, dafür zu zahlen. Neue Redaktionstechniken erlauben immer einfacher, kluge Multimedialität herzustellen. Entscheidend ist Qualität. Hochwertige Angebote werden sich immer stärker von billig gemachten Copy- und Klickangeboten abheben und es auf diese Weise schaffen, als starke Marken im Digitalen zu blühen. 27. Januar 2016
3. Es wird eine Explosion journalistischer Formate geben. Diese werden immer raffinierter auf die Mikro-Lesesituationen der zunehmend mobilen Welt hin konfiguriert: Push-News, HeadlineStreams, Scribbles, Live-Formate, Briefings, Newsletter. Aber es wird auch eine Renaissance zeitungsähnlicher Produkte im Digitalen geben. Es gibt ein starkes Bedürfnis nach granularen und minutenaktuellen Informationsströmen, aber auch nach sorgfältig kuratierten Produkten mit Anfang und Ende, die man schaffen kann, die „finishable“ sind und Wertigkeit signalisieren. Für diese Orientierungsinseln jenseits des Nachrichtenstroms sind Leser bereit zu zahlen. Viele wollen nicht mit dem unbefriedigenden Gefühl aus dem Netz steigen, die Unendlichkeit der Information sei für sie nicht zu bewältigen. 4. Ein neues Geschäftsmodell wird entstehen. Journalistische Produkte lösen sich von MedienPräsenzen. Artikel werden direkt auf einer der globalen OnlinePlattformen veröffentlicht, dafür erhalten die Redaktionen die Werbeerlöse. Obwohl damit die Plattformen noch stärker werden, müssen wir diese Mechanismen zunehmend nutzen, auch für den Vertrieb von bezahlpflichtigen Angeboten. Digitaler Vertrieb ist eine Hightech-Wissenschaft geworden und wir müssen es alle erst einmal lernen.
Die Übergabe des mit 3.500 Euro dotierten Preises fand im Rahmen der Veranstaltung "TON ANGEBEN. Gegen rechte Gewalt" in Magdeburg statt. DieAuszeichnung würdigt herausragende Justizreportagen und Berichterstattung in Print, TV, Hörfunk und Neuen Medien, die sich mit dem Themenkreis rechter Gewalt, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit befassen. "Mit Beiträgen dieser Art nimmt der MDR als öffentlich-rechtlicher Sender immer wieder seinen Auftrag wahr - Beobachtung, Aufdeckung und Einordnung. Wir verstehen die Auszeichnung als Ansporn, weiterhin investigativ zum Thema Rechtsextremismus zu berichten", so Stefan Raue, Chefredakteur des MDR.
Albrecht Radon mit Laudator Uwe Gajowski, Vorsitzender des DJV SachsenAnhalt. Foto: MDR
Zum Inhalt: Autor Albrecht Radon berichtete über den Fußballverein FC Ostelbien Dornburg, der mittlerweile nicht mehr am Spielbetrieb teilnimmt. Ein Großteil der Mannschaft bestand aus gewaltbereiten und polizeibekannten Neonazis. Mindestens zehn Spieler und Gründungsmitglieder waren beim Verfassungsschutz bekannt. Immer wieder kam es durch Dornburger Spieler zu Beleidigungen und Bedrohungen auch durch Dennis Wesemann. Beim Verfassungsschutz gilt er als rechtsextrem und saß in Stresow im Ortschaftsrat ...
Unsere Bücherecke „Legende, Opportunist, Selbstdarsteller“, Felix Graf Luckner und seine Zeit in Halle (Saale), Alexander Sperk/Daniel Bohse, 12,95 Euro, Mitteldeutscher Verlag, ISBN 978-3-95462-607-6. www.mitteldeutscherverlag.de
Felix Graf Luckner, der 1881 in Dresden geboren wurde, ist auch eine der umstrittensten Personen der hallischen Zeitgeschichte. Seit Jahren wird über ihn debattiert, duellieren sich Anhänger und Kritiker geradezu. Ihn zog es immer wieder nach Halle (Saale), „die Stadt vieler schöner Jugenderinnerungen“. Dort wohnte Luckner von 1919 bis 1926 bzw. von 1933 bis 1945. Insbesondere um diese Zeit geht es im Buch. Ausführlich wird auf die Jahre des Nationalsozialismus und die Geschehnisse im April 1945 eingegangen. Das hat einen Grund: Begebenheiten dieser Jahre werden durch seine „Anhänger“ bewusst falsch dargestellt, biografisch wichtige, aber für das darzustellende positive Bild von Luckner störende Fakten einfach verschwiegen. Andere erliegen nach wie vor der Faszination des
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weltberühmten Helden, der schon zu Lebzeiten eine Legende war. Im Gegensatz dazu stellt die vorliegende Publikation ein breites Spektrum von Luckners Biografie zwischen 1919 und 1945 mit Hilfe jederzeit nachprüfbarer Quellen dar, um einen differenziert-kritischen Zugang zur Person Luckners zu ermöglichen. Seite 6
KULTURWOCHE
Bühnenerlebnis Hoftheater
Josephine Egri und Ralf Roßmann in der Komödie „Hallo Taxi“. Fotos (2): Hoftheater Leidenschaft, List und Lügen ihre Pakete in die Wohnung brinwurden in Hoppes Dresdner Hofgen. Plötzlich sieht sie ein Gesicht theater mit viel Applaus bedacht. am Fenster. Die emanzipierte junDie englische Komödie „Hallo ge Frau bittet den Taxifahrer, über Taxi“, gespielt von den zwei agiNacht zu bleiben. Ein soziologilen Mimen Josephine Egri (Magsches Experiment beginnt... gie) und Ralf Roßmann (Brian), Ach ja, Sie vermuten sicher ein erlebten wir vergangenen Donfröhliches Happyend? Wir verranerstag zur Premiere. ten allerdings nur, dass sich beide Regisseur Helfried Schöbel, es ist am Anfang des Stückes die Huseine 36. Produktion in diesem cke voll hauen. Sie ersinnt einen Haus, gelang ein kurzweiliges Archäologen in Peru, der sie heiSpiel mit herrlichen Dialogen und raten will und er wartet auf die Pointen auf dem Punkt. reuevolle Rückkehr seiner geDer Inhalt ist mit wenigen Sätschiedenen Exfrau. Wie es nach zen erzählt: Maggie Kendall, Ende zwei Stunden ausgeht, sollten Sie Zwanzig arbeitet an ihrer Dokselbst sehen. torarbeit in Psychologie. Nach Wieder am 13. Februar und 5. einer Shoppingtour lässt sie sich März. von Taxifahrer Brain Shephard www. hoftheater-dresden.de
Konzertreihe: Oper ohne Grenzen
Musikshow in der Margonarena
In der Margon Arena spielt am Freitag die Bundesmusikparade auf. Foto: PR
Die „Musikparade“ – Europas erfolgreichste Tournee der Militär- und Blasmusik zählt bis heute Hunderttausende begeisterte Besucher. Immer im ersten Quartal eines Jahres gastiert die Musikparade in nahezu allen großen deutschen Städten und ist damit eine der erfolgreichsten ShowProduktionen in ganz Deutschland. Am Freitag macht sie Station in Dresden, ab 19:30 Uhr in der Margon Arena, Bodenbacher Straße 154. Äußerst vielfältig ist die musikalische Reise der Musikparade, die jedes Jahr neu zusammengestellt wird: Im Mittelpunkt stehen natürlich die berühmtesten Märsche, doch bieten die verschiede-
nen Orchester ein großes Repertoire bis hin zur modernen Blasmusik von Jazz bis Klassik, von Filmmusik bis Musicals oder von Evergreens bis zu aktueller Popmusik. Abgerundet wird das Programm durch jährlich wechselnde Einlagen – von Chören über Folklore-Einlagen bis zu exotischer Volksmusik. Das Publikum kann sich in den rund dreistündigen Bann (mit einer 15-minütigen Pause) von echter, perfekter und "handgemachter" Livemusik entführen lassen und erlebt die Faszination der Musikparade, die Alt und Jung jedes Jahr in die größten Hallen Deutschlands führt. www.bundesmusikparade.de
Zwei Hamlets auf der Bühne
Kommissarischer Semperopern-Intendant Wolfgang Rothe (M.) mit seinen Kollegen Bernd Loebe (l.) aus Frankfurt und Dietmar Schwarz aus Berlin. Foto: SachsenGAST
Die Deutschsprachige Opernkonferenz mit den großen Opernhäuser im deutschsprachigen Raum, hat die Konzertreihe „Oper ohne Grenzen – Konzert für eine offene Kultur“ ins Leben gerufen, mit der die internationale Gemeinschaft von Opern- und Kulturschaffenden ein Zeichen für die integrierende Kraft der Kunst und für gelebte Internationalität in gegenseitigem Respekt setzt. Die Opern-Konzertreihe wird nach ihrem Auftakt in Dresden (12. Februar) zunächst in Frank27. Januar 2016
furt, Düsseldorf und Berlin mit wechselndem Programm und Gästen der anderen Opernhäuser weitergeführt. Der Eintrittspreis für die hochkarätig besetzten Opern-Konzerte wurde bewusst niedrig angesetzt, um einem großen Publikum den Besuch dieser Opern-Konzerte zu ermöglichen. Mit dem Schulterschluss wollen die Opernhäuser beispielgebend aufmerksam machen, dass die interkulturelle Offenheit auch in anderen gesellschaftlichen Bereichen möglich ist.
„Hamlet“, ein Tanztheater von Carlos Matos nach William Shakespeare, hier mit Quartani Tommaso und Tatiana Urteva hat am Samstag (30.1.), 19 Uhr, Premiere in den Landesbühnen Sachsen. Foto. Hagen König
Der neue Tanztheaterabend von Carlos Matos setzt sich mit dem tragischen Schicksal von Hamlet auseinander, wie wir es aus Shakespeares gleichnamigem Drama kennen. Es ist die Ge-
DRESDNER WOCHE
schichte von jungen Leuten, die ohne ihr eigenes Zutun in ein blutiges politisches und familiäres Drama verwickelt werden. Viele werden darin umkommen, einer wird der neue König werden.
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Zeitung für Gastlichkeit, Reisen und Events
E-Paper 18. Jahrgang
Ausgabe 3/16 27.01.2016
IISSN1862-2739 1862-2739 ISSN
Afrika Lounge in der MESSE Erlebe es,-um es zu glauben - MexikoDRESDEN auf der ITB „Afrika“ – bei diesem Namen grüßt Mexiko kommen den meisten Menschen Bilder von Zebras, Löwen und endlos weiter Savanne in den Sinn. Dass der Kontinent mehr zu bieten hat, kann man von Freitag bis Sonntag auf der Reisemesse Dresden erleben. Hier verwandelt der Reiseveranstalter „schulz aktiv reisen“ den kompletten „Erlweinsaal“ in eine Afrika-Lounge und präsentiert den Kontinent auf persönliche und farbenfrohe Art und Weise. Reiseleiter aus Mali, Senegal und Südafrika sowie das gesamte Afrika-Team vermitteln lebendige Eindrücke der vielen Gesichter des Kontinents: vom Gipfel des Kilimanjaro bis in die Wüsten Marokkos und Namibias, von der Begegnung mit Berggorillas bis zu Voodoo-Festivals in West-afrika, von gemütlichen Wanderungen und Radtouren in Südafrika bis hin zu Laufsportevents in Äthiopien und Tansania ... Dazu gibt es typische kulinarische Leckerbissen, atemberaubende Bilder, spannende Vorträge, gemütliche Sitzecken – einfach ganz viel Afrika. Schulz aktiv reisen ist seit über 25 Jahren in Afrika „dem Besonderen auf der Spur“. Schon die allererste Reise führte nach Mali. Heute veranstaltet Inhaber und Namensgeber Frank Schulz mit seinem Team Natur- und Erlebnisreisen in über 100 Länder und ist einer der etablierten Spezialveranstalter in Deutschland. Auf der Reisemesse stellt er sich nicht nur in der Afrika-Lounge und mit Vorträgen im „Urlaubskino“ vor, sondern präsentiert in Halle 4, Stand A2 die ganze Vielfalt von über 300 Reisen. www.schulz-aktiv-reisen.de Die Reisemesse Dresden 2016 27. Januar 2016
Diese Zebraparade live erleben.
Fotos (3): schulz aktiv reisen
Luftsprung am Kilimanjaro und ein Einwohner von Senegal.
Raus aus dem Alltag findet vom 29. bis 31. Januar in der MESSE DRESDEN statt und will mit den Ausstellungsthemen rund um Tourismus, Camping und Caravaning die Reiselust wecken. Unter dem Motto „Raus aus dem Alltag“ hält sie maßgeschneiderte Angebote für jedes Alter bereit und bietet auf einer Fläche von über 20.000 Quadratmetern umfassende Informationen zu den schönsten Tagen des Jahres. Partnerland ist Madagaskar. Die viertgrößte Insel der Erde bietet viele Facetten und könnte an unberührter Natur und Landschaft kaum vielfältiger sein. Die Messe hat von 10 bis 18 Uhr
geöffnet. Der Eintritt kostet 8 Euro, ermäßigt 6,50 Euro und ist für Kinder bis zehn Jahre frei. Organisiert wird sie erstmals vom Dresdner Messeveranstalter ORTEC, der schon seit 25 Jahren am Standort tätig ist. 2016 präsentiert sich die Reisemesse Dresden in neuem Gewand, setzt zahlreiche frische Akzente und neue Höhepunkte. www.dresden-reisemesse.de
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So reisen wir 2016 Eine aktuelle Studie beschäftigt sich mit dem Reiseverhalten der Deutschen für 2016. Demnach wollen die Bundesbürger nicht nur mehr verreisen, sie haben auch ganz konkrete Ziele. Fast zwei Drittel der Bundesbürger wollen in diesem Jahr mindestens genauso häufig reisen wie 2015. Jeder Fünfte gab sogar an, 2016 mehr verreisen zu wollen. Besonders reisefreudig sind Urlauber im Alter von 18 bis 44 Jahren. Besonders viele Hotelübernachtungen dürfte es 2016 in Spanien geben. Schon jetzt interessieren sich viele Urlauber für die Iberische Halbinsel, die Kanaren und vor allem die Balearen. Auch wenn ab Juni auf Mallorca die neue Touristensteuer gelten soll, streben die Deutschen auf ihre Lieblingsinsel. Dabei profitiert Mallorca, wie der Rest Spaniens, auch von der schwächeren Nachfrage für Ägypten und Tunesien. Weiterhin beliebt sind Urlaubsorte in Italien, Österreich und immer wieder Deutschland. Gerade Familien mit Kindern suchen sich hier die besten Familienhotels aus und meiden damit lange Anreisewege. Schnellentschlossene haben für den Sommerurlaub mehr im Portemonnaie übrig. Im Vergleich zu 2015 sind die Preise für Frühbucher noch einmal gesunken, auch bei sehr beliebten Zielen wie die Ferieninsel Teneriffa, das Surferparadies Fuerteventura und das schöne Mallorca. Hier lohnt es sich, bei günstigen Hotelangeboten schnell zuzuschlagen. Seite 8
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Begeisternde Havana Nigths im alten Leipziger Stadtbad Beste Stimmung und Standing Ovations im ausverkauften Leipziger Stadtbad: Rund 360 Gäste feierten am Donnerstag in der ehemaligen Männerschwimmhalle die Premiere der DinnerShow „Havana Nights“. Das karibische Flair und die mitreißenden Darbietungen der 36 Artisten, Tänzer und Musiker aus Kuba begeisterten uns. Zum rundum gelungenen Abend trugen auch das Vier-GängeMenü mit landestypischen Spezialitäten und die Aftershowparty mit Salsa-Crashkurs unter der Anleitung der Leipziger Tanzschule „Baileo“ bei. Durch den Abend führte Francisca Urio. Als die Tanzgruppe der Havana Queens Dance Company – eine der größten und populärsten in Kuba – die Bühne betrat, sprang der Funke sofort auf die Gäste über. Bei Salsa, Merengue und Break Dance hielt es kaum jemanden auf den Stühlen. Tosenden Applaus gab es für die Artisten des Circo Nacional de Cuba, die mit menschlichen Pyramiden und an der Polestange faszinierten. Bei ihren Saltos hielt der Saal den Atem an.
Beniashvili, Produzent von „Havana Nights“ und Geschäftsführer der Agenda Production International GmbH. „Mit dem Stadtbad haben wir eine außergewöhnliche Location für unsere einmalige Show gefunden. Ich bin begeistert.“ Die Dinner-Show läuft täglich bis 6. Februar. Montag bis Samstag öffnet das Leipziger Stadtbad jeweils ab 18 Uhr, sonntags beginnt die Show 12 Uhr. Tickets gibt es ab 79 Euro. Karibische Rhythmen mit der Havana Queens Dance Company. Foto: PR
www.havana-nights-dinnershow.com
Stimmen zur Show Jasmin Graf, Sängerin:
„ Die artistischen Leistungen sind der Wahnsinn, die Tänzer unfassbar gut.“ Roman Knoblauch, Moderator:
Artisten aus dem Circo Nacional de Cuba begeisterten mit Pyramiden. Foto: PR Für das leibliche Wohl sorgten zehn Köche und 14 Servicekräfte mit karibischen Köstlichkeiten wie Kokos-Maissüppchen oder Havana-Hähnchenkeule.
Moderatorin Francisca Urio und Produzent Shalva Beniashvili. Foto: SachsenGAST
„Ich freue mich sehr über die gelungene Premiere heuteAbend. Unsere Künstler haben alles gegeben und das Publikum in ihren Bann gezogen“, betonte Shalva
„Ich bin absolut überwältigt und habe noch nichts Vergleichbares gesehen.“ Jens Lehmann, Radsport-Weltmeister
„Ich bin sehr, sehr beeindruckt. Die Show ist sehr gut und kurzweilig. Die artistischen und tänzerischen Darbietungen sind rundum gelungen. Gerade als Sportler weiß man, wie anstrengend diese Leistung ist.“
Terra X geht mit Dirk Steffens auf Deutschlandtour Der bekannte TV-Moderator und Umweltaktivist Dirk Steffens (TerraX/ZDF) geht ab Februar mit einem abendfüllenden Infotainment-Vortrag auf große Deutschland-Tour: Mit den Ergebnissen des aktuellen WWF Living Planet Report und spannenden Berichten über seine Erfahrungen mit bedrohten Tierarten auf der ganzen Welt. Alle zwei Jahre veröffentlicht der WWF den Living Planet Report, der wissenschaftlich fundiert den Zustand unseres Planeten und die Auswirkungen des Menschen auf ihn analysiert. Dirk Steffens stellt in seinem Multimedia-Vortrag die wesentlichen Ergebnisse des Berichtes verständlich und faszinierend dar und spricht unverblümt aus, was wir ändern müssen und können. „Wir verbrauchen zur Zeit die Ressourcen von 1,5 Erden – und
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TV-Moderator Dirk Steffens (Terra X/ZDF) geht am 8. Februar auf Deutschlandtour. Foto: WWF
unsere Nachhaltigkeitsbilanz wird jeden Tag schlechter“, erklärt Dirk Steffens eindrucksvoll unser akutes, globales Umweltproblem. „Jeder kann etwas tun!“ Der Hauptteil seines Vortrages ist geprägt von seinen persönlichen Begegnung auf der ganzen Welt mit bedrohten Tierarten – von Fluss-Delfinen über Geparden bis zu Menschenaffen oder Elefan-
ten. Er bringt aber auch eindrucksvolle Beispiele aus der Geschichte des Menschen, wie man nachhaltiges Wirtschaften einfach und effektiv umsetzen kann, indem man aus Fehlern der Vergangenheit lernt. „Wir alle können täglich unser Verhalten ändern", ist Dirk Steffens überzeugt, „und wir sollten viel mehr über die Konsequenzen unseres Konsums nachdenken."
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Nicht mit erhobenen Zeigefinger, sondern mit vielen aktuellen Beispielen zeigt Dirk Steffens, was diese persönliche Sensibilität im Umgang mit unserer Umwelt auch ganz konkret zum Tier- und Artenschutz beitragen kann. So ist seinVortrag auch bestens für die ganze Familie geeignet. Der Multivisions-Vortrag dauert ca. 90 Minuten zzgl. Pause und ist vom 8. bis 21. Februar in 13 deutschen Städten zu sehen. Nach dem Vortrag steht er noch für Fragen und Autogramme zur Verfügung. Das sind die Termine: 8.2. Nürnberg, 9.2. Dresden, 10.2. Leipzig, 11.2. Berlin, 12.2. Karlsruhe,13.2. Frankfurt, 14.2. Essen, 15.2. Hamburg, 16.2. Düsseldorf, 17.2. Hannover, 18.2. Stuttgart, 20.2. Köln, 21.2. in München. Tickets: http://bit.ly/1UkrM4L
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Kulturdame entpuppt sich als Herzensräuber So langsam schmilzt der Winter dahin – und das ist gut so. Denn was ist noch lohnenswerter als ein Besuch der kleinsten Landeshauptstadt zur kuschelig-romantischen Winterzeit mit schneebedeckten Altstadtdächern, glitzernden, zugefrorenen Seen und einem Märchenschloss, das in der Wintersonne erstrahlt? Im Frühjahr erblüht die Stadt und glänzt in voller Pracht mit ihrer beeindruckendenArchitektur, kulturellen Schätzen und prächtigen Veranstaltungen. Dann sorgen herrliche Kulissen und einzigartige Bühnen unter freiem Himmel für eindrucksvolle und unvergessliche Momente und machen Schwerin noch liebenswerter, lebenswerter und lohnenswerter, sodass im Nu die Herzen erobert werden. Zu jeder Jahreszeit schönster Sinneszauber Reizend inmitten einer malerischen Seen- und Parklandschaft lockt die Landeshauptstadt Schwerin vor allem mit ihrem kulturellen Schatzkästchen. Die beeindruckende Baukunst, das berühmte Märchenschloss, die überaus charmante Altstadt und der imposante Dom ziehen jedes Jahr unzählige Kulturliebhaber in ihren Bann. Fast tausendjährige Geschichte zum Anfassen, Sinneszauber und magische Momente verspricht die einstige großherzogliche Residenz und schafft es mit einer Leichtigkeit, Besucher zu jeder Jahreszeit zu begeistern. Großer Vorteil der kleinen Landeshauptstadt: Von überall gelangt man in Windeseile an idyllische und zugleich faszinierende Orte, bezaubernde Seen oder romantische Gärten. Und über allem thront königlich auf einer eigenen Insel das Wahrzeichen der Stadt: Das Schloss. Mit seinen goldenen Türmchen scheint es einem Märchen entsprungen und gehört zu den schönsten und bedeutendsten Schöpfungen des romantischen Historismus in Europa. Ganz entspannt den Naturmelodien lauschen, aktiv 27. Januar 2016
Ein Picknick im Grünen und das Märchenschloss als Kulisse? – Nichts leichter als das. Wer auf diesen wunderbaren Mix und kurze Wege steht, wird von der reizenden Schlossstadt Schwerin fasziniert sein und könnte hier glatt sein Herz verlieren.
Die Stadt der sieben Seen zeigt das Luftbild von Schwerin. Foto: Köhn Mischung aus Naturerleben und unterwegs sein oder sich von Kulturgenüssen. Mit dem Boot Kulturgenüssen der Stadt verzauzum Theater? – Kein Problem. bern lassen – Schwerin überzeugt Auf dem Drahtesel ins Freilichtmit einer unglaublichen Vielfalt museum? Sehr empfehlenswert. und eben der ganz besonderen
Ein Highlight jagt das nächste Für diese Begeisterung sorgen nicht zuletzt auch die zahlreichen Events. Schwerin-Besucher können sich auf ein verlockendes Veranstaltungsjahr freuen, dessen beeindruckende Bandbreite von hochkarätig über traditionell bis hin zu fantasievoll und zauberhaft reicht. www.mecklenburg-schwerin.de
Deutschland ist urlaubsreif Ende Dezember hat das Skopos Institut im Auftrag der DER Touristik über 1.000 Deutsche zum Reifegrad ihrer Urlaubsfälligkeit befragt. Das Ergebnis ist eindeutig: 70 Prozent der befragten Deutschen fühlen sich überdurchschnittlich urlaubsreif. Allerdings hat nur jeder Fünfte bis jetzt eine Reise für 2016 gebucht. „Wir spüren das auch in unseren Reisebüros und bei der Fülle der Online-Urlaubssuchen: Der Wunsch nach Urlaub ist groß, das Interesse ist da, auch die Konjunkturaussichten sind positiv. Einzig die Buchungsentscheidung ist bei vielen noch nicht gefallen“, so René Herzog, CEO DER Touristik Central Europe. Das Umfrageergebnis hat auch deutlich gezeigt: Das Vertraute ist gefragt. So wollen die meisten Deutschen 2016 ihre Ferien wieder im eigenen Land verbringen. Weitere beliebte Reiseziele sind nach wie vor die Klassiker Spanien, Österreich und Italien, während ehemalige Top-Ziele wie Griechenland und die Türkei deutlich weniger von Interesse sind. Nordafrikanische Länder (Ägypten, Tunesien) gehören ebenfalls nicht zu den derzeit bevorzugten Reisezielen. In den beliebten Zielen wird es in diesem Sommer allerdings noch
früher voll als üblich. Wer also in diesem Sommer Mallorca, die italienischen Seen oder die Nordund Ostseeküsten als Urlaubsziel ins Auge fasst, sollte sich schnell entscheiden. Freie Kapazitäten und niedrige Preise werden dort schon bald rar. Im Gegensatz dazu geht Herzog davon aus, dass freie Kapazitäten und viele Specials die Angebote für Türkei-Urlaub dominieren werden: „Durch das Ausbleiben russischer Touristen steht deutschen Urlaubern eine riesige Auswahl an erstklassigen Hotels zur Verfügung. Das Preis-Leistungsverhältnis an den türkischen Küsten wird im Sommer 2016 unschlagbar sein.“ Fernreisen erleben 2016 einen erneuten Boom. DER Touristik als Marktführer in diesem Segment verzeichnet Zuwächse besonders im Indischen Ozean und in Nordund Mittelamerika. Für die Karibik - bekannt als Winterreiseziel - gilt es, im Sommer die richtige Lage zu wählen. Der Westen und Südwesten der Dominikanischen Republik, Kubas und Jamaikas gelten als wettersicher, während man an den Nordostküsten häufiger mit Niederschlägen rechnen muss. Auch in Asien lohnt es sich, den Windschatten der Berge zu su-
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chen. An der Ostküste Sri Lankas, auf Bali und Lombok zum Beispiel fällt von Mai bis September der wenigste Regen. Bei den Zielgruppen ist der Urlaubsreifegrad unterschiedlich stark ausgeprägt. Familien empfinden die Sehnsucht nach einem Urlaub noch etwas stärker als Paare und Singles, bei den Best Agern ist es weniger als die Hälfte der Befragten. Nur sechs Prozent aller Deutschen nehmen für sich in Anspruch, generell nicht urlaubsreif zu sein. Die DER Touristik mit ihren sechs Reiseveranstalter ITS, Jahn Reisen und Travelix sowie Dertour, Meier’s Weltreisen und ADAC Reisen bietet deutschen Urlaubern im Sommer 2016 in insgesamt 78 Katalogen und online das vielfältigste Programm aller Zeiten. „Damit sind wir bestens aufgestellt, um die Sehnsucht der Deutschen nach Urlaub zu stillen“, sagt Herzog. Unabhängig, für welches Ziel sich Gäste der DER Touristik entscheiden, sie können sich darauf verlassen, dass die Reise sorgsam geplant wurde, das Urlaubsland unter dem Sicherheitsaspekt ständig beobachtet wird und im Fall der Fälle ein professionelles Krisenmanagement greift. www.dertouristik.com Seite 10
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SachsenGAST Hoteltest
Das beste Hotel Deutschlands
Der Redaktionspartner Sachsen-GAST arbeitet unter dem Motto "Aus der Welt für die Welt". Für "gast&rast" testet Agenturchef Heinz Ruhnau monatlich ein Hotel, vorwiegend in Europa und sagt unparteiisch seine Meinung. Er vergibt dabei seine maximal fünf ehrlichen Sterne.
NH Collection Berlin Friedrichstraße Das Hotel: Das „NH Collection“ liegt in der Mitte der Mitte, am Puls eines lebendigen und abwechslungsreichen Stadtteils von Berlin, nur wenige Schritte vom S-Bahnhof Friedrichstraße entfernt. Die zentrale Lage ist der perfekte Ort für Geschäftsreisende und für Gäste, die ein exklusives Wochenende in Berlin verbringen wollen. Vom Hotel aus sind alle Stadtteile bequem zu erreichen. Das Hotel bietet 268 Zimmer, davon 36 Junior-Suiten und zwei Suiten. Alle sind mit der Bettwäsche und dem Fußboden völlig allergikerfreundlich.Traumhaft schlafen kann man in den hochwertigen „NH Sleep Betten“ mit extra hohen Matrazen. Die Bäder sind ein kleines Wellness-Paradies auf kleinstem Raum. Vor allem die wohltuende Regendusche hat es uns angetan. Im Zimmer kann eine Nesspresso-Kaffeemaschine kostenfrei benutzt werden. Der 46-ZollHD-Flachbildfernseher garantiert höchsten TV-Genuss. Essen und Trinken: Auch gastronomisch ist das NH Collection ein Ort zum Genießen. Sowohl im Restaurant Friedrich’s als auch im Taste! Bar und Restaurant werden neben internationaler Haute Cuisine lokale Spezialitäten und traditionelle Delikatessen serviert. Das Frühstücksbuffet trägt zu Recht den Stempel „gesund“. An der Frühstücks-Live-
Die Junior-Suite im Swissôtel Am Schloss Dresden. Foto: PR
Zum 13. Mal hat die Reise-Website Tripadvisor die Gewinner der „Travellers‘ Choice Awards“ für Hotels gekürt, in den Kategorien „Top Hotels“, „Luxus“, „Schnäppchen“, „Romantikhotels“, „Familienhotels“, „Kleine Hotels“, Kochstation werden Eierspeisen nach ganz persönlichen Wünschen zubereitet. NH Meetings Zehn Veranstaltungsräume mit einer Kapazität von 20 bis zu 500 Personen (Glashalle) können sehr variabel auf die Wünsche und Bedürfnisse der Gäste zugeschnitten werden. Die modernste technologische Ausstattung fördern die Kreativität der Meeting-Teilnehmer. Ein Ambassador-Service garantiert für die Teilnehmergruppen (ab 100 Personen) einen persönlichen Ansprechpartner zu jeder Zeit. Schneller kostenfreier Internetzugang ist überall im Hause selbstverständlich. Das Urteil: Das Hotel bietet für jeder Tageslaune das passende Ambiente und setzt neue Maßstäbe für die städtische Hotellerie. Die Mitarbeiter, egal an welchem Platz, haben für den Gast immer ein Lächeln bereit und beweisen eine wohltuende Servicequalität. Unser Urteil sind vier gute Sterne.
„Hostels und Pensionen“ sowie „Beste Service Hotels“. Das Gewinnerhotel des Vorjahres, das Swissôtel Am Schloss Dresden , hat es auch beim diesjährigen Ranking wieder auf den ersten Platz geschafft.
Die besten Hotels der Welt
Wer im Song Saa Private Island nicht entspannen kann, kann es wohl nirgendwo sonst Fotos: Hotel Song Saa Private Island
Die Experten des Reisemagazins „Condé Nast Traveller“ wollten es wieder wissen: Nun schon zum zum elften Mal reisten sie um die Welt und belohnten am Ende die weltweit besten Hotels des Jahres mit einem Platz auf ihrer „Gold List“. Entscheidend waren für sie neben Ausstattung und Lage vielmehr, wie viel „Persönlichkeit“ die Hotels ausstrahlen, wie sie auf Bedürfnisse der Gäste eingehen – kurz, wie hoch der Wohlfühlfaktor ist.
Sieger ist das Song Saa Private Island in Kambodscha – Fürst Albert von Monaco gab sich im ersten Luxus-Insel-Resort des Landes erst vor wenigen Wochen die Ehre. Platz zwei geht nach Brasilien, Platz drei nach Indonesien. Ein deutsches Haus hat es leider nicht in die Liste geschafft – immerhin sechs europäische Häuser sind aber vertreten. Auf Platz 7: das Borgo Santo Pietro / in der Toskana. Hier gibt's die ganze Liste: http://bit.ly/1SHWB5Q
IMPRESSUM: Die „Dresdner Woche“ mit dem Anhang „gast&rast“ ist eine E-Paper-Zeitung aus Dresden für die Welt. Die Bezieher dürfen Vervielfältigungen nur von der kompletten Zeitung herstellen und sie im eigenen Bereich weitergeben. Alle Angaben sind mit journalistischer Sorgfalt geprüft, Für die Richtigkeit kann jedoch keine Gewähr übernommen werden. Redaktion: Heinz Ruhnau (V.i.S.d.P.) E-Mail: redaktion@dresden-report.de Verlag und Vertrieb: Ruhnau Verlag Dresden, Münchner Straße 29, 01187 Dresden, Inhaberin: Renate Ruhnau Tel.: 0351 - 471 23 62, Fax: 0351 - 471 23 21, E-Mail: verlag@sachsengast.com
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