Ausgabe 2017 07 20

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DRESDNER WOCHE ePaper ISSN 1862 - 2755

Namen sind Nachrichten

Wochenzeitung Monatszeitung aus Dresden für die der Exzellenzstadt Dresden fürWelt die Welt

Super-Nacht der Dresdner Schlösser

Karl Hellig, Margarete Ketelsen und Sebastian Meyer vomMartin-Andersen-Nexö-Gymnasium Dresden siegte als Team „Führende Nullen“ bei der LeibnitzMathematik-Olympiade 2017. Maria Frenzel, 29-jährige studierte Betriebswirtschaftlerin, ist Betriebsleiterin der neuen Sportattraktion „Superfly“ in einer alten Industriehalle an der Siemensstraße. Der Trampolinpark ist der erste Standort des Unternehmens (weltweit in 50 Hallen) in Ostdeutschland. Katja Schöne leitet den Jugendchor des RomainRolland-Gymnasiums, der für die Schulchor-Patenschaft des Dresdner Kammerchors ausgewählt wurde. Herzstück ist die Mitgestaltung des Pogrom-Gedenkkonzertes am 10. November in derAnnenkirche. Christina Pfeiffer verabschiedete sich nach 28-jähriger Zugehörigkeit zum Krankenhaus und siebenjähriger Tätigkeit als Chefärztin für Psychatrie und Psychotherapie vonm St.-MarienKrankenhaus an der Selliner Straße. Brigitte Rothert, 88-jährige in Dresden lebende Großcousine von Kurt Tucholsky, hat bedeutende historische Stücke aus dem Nachlass des Schriftstellers demKurt-Tucholsky-Literaturmuseum in Rheinsberg übergeben. Stephanie Oppitz, Inhaberin der Windelmanufaktur in der Äußeren Neustadt, bekam vom Amazon-Förderprogramm „Unternehmer der Zukunft - lokal und rund um die Welt“ den Hauptpreis. Das kleine Unternehmen mit zehn Mitarbeitern, hat die eigene Marke über digitale Kanäle ausgebaut und liefert in internationale Märkte. 19. Juli 2017

17. Jahrgang Ausgabe 07/2017 19. Juli 2017

In aller Kürze Dresden nutzt die Sommerferien, um die Lernbedingungen an den Schulen weiter zu verbessern. An 15 Objekten sind größere Bauvorhaben zur Werterhaltung geplant, die in Summe etwa 2,9 Millionen Euro kosten.

Schloss Albrechtsberg im Lichterglanz. Foto: First Class Concept

Die 6.000 Besucher der Dresdnern Schlössernacht ließen sich die gute Laune von Petrus nicht verderben. Mit Schirm und Regenponcho flanierten sie durch die weitläufigen Parkanlagen von Schloß Albrechtsberg, Schloss Eckberg, Lingnerschloss und Saloppe, die für eine Nacht zu einer riesigen Kulturlandschaft verschmolzen waren. Über 350 Künstler luden auf 16 Bühnen zu Musikgenuss quer durch alle Genres und boten 85 Konzerte. Veranstalter Mirco Meinel ist begeistert: „Auf die Dresdner ist Verlass. Sie tanzen auch mit Regenjacke, und als der Regen mal stärker wurde, rückten sie unter Schirmen und Torbögen zusammen, holten die Han-

dys raus und diskutierten gemeinsam ihre Wetterapps.“ Besonderes Markenzeichen der Schlössernacht ist die zauberhafte Atmosphäre des Areals, das von mehr als 1.150 Scheinwerfern und Lichtquellen in buntes Licht getaucht wurde. Auch die Illuminierung der Fassade von Schloss Albrechtsberg mit bewegten Bildern und das musikalisch unterlegte Feuerwerk machen den Zauber der Veranstaltung aus. Sechs Kilometer lange, mit Lichterketten gesäumte Wandelwege geleiteten die Besucher von Bühne zu Bühne und zu über 60 StändenmitkulinarischenVerlockungen. Dresden Fernsehen zeigt Impressionen: http://bit.ly/2texcqS

Sogar der Hofstaat war gekommen. Eine der Bühnen am Schloss Albrechtsberg. Foto (2): SachsenGAST

Foto: SachsenGAST

Die Ohren verwöhnten u.a. die Elbhang Zombies und den Gaumen Dresdens Spitzenköche und -köchinnen. Fotos (2): Michael Schmidt

DRESDNER WOCHE

Dynamo Dresden kann sein neues Trainingszentrum bauen. Am Messering im Ostragehege sollen ein Funktionsgebäude, ein Nebengebäude, drei Großspielfelder (zwei Rasen, eine Kunstrasen) sowie ein Kleinspielfeld und 48 PKW-Stellplätze errichtet werden. Das neue Objekt soll im November 2019 in Betrieb genommen werden. Dresden richtet im Juni 2019 die fünfte Ausgabe des renommierten Tanzkongresses der Kulturstiftung des Bundes aus. Veranstaltungsort wird „HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste Dresden“ sein. Damit kehrt der Kongress an einen seiner einflussreichen Ursprungsorte zurück. Im Kraftwerk Mitte wurde das neue Zentrum für Kultur- und Kreativwirtschaft „Kreatives Sachsen“ gegründet. Es ist deutschlandweit die erste Fördereinrichtung dieserArt, die von den Verbänden der Akteure selbst getragen wird. Der Freistaat stellt in den nächsten fünf Jahren 2,5 Millionen Euro zur Verfügung. Der Immobiliendienstleister „PlanetHome“ schätzt Dresden als eine besonders dynamische Wachstumsregion ein. Die Preise von Wohnimmobilien seien von 2007 bis 2016 um rund 4,6 Prozent gestiegen. Im Durchschnitt werden bereits 1.970 Euro pro Quadratmeter, in der Spitze bis zu 3.400 Euro, gezahlt. Vor einem Jahr waren es 1.820 Euro. Seite 1


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