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DRESDNER WOCHE ePaper ISSN 1862 - 2755

Namen sind Nachrichten Luisa Sancho Escanero ist Künstlerische Koordinatorin der im Festspielhaus Hellerau angesiedelten Dresden Frankfurt Dance Company. Nach ihrer ersten Spielzeit zog sie eine postive Bilanz mit immer ausverkauften Aufführungen. Armin Schumann, früherer Wirt des Luisenhofes, will ein neues Restaurant eröffnen. In dieser Woche soll der Vertrag mit dem Eigentümer unterschrieben werden. Das verriet der Gastronom bei einem Vortrag im Verschönerungsverein Weißer Hirsch. Ursula Herrmann hat mit ihrer Benefizaktion für krebskranke Kinder bereits 51 Herzplastiken verkauft und somit 61.200 Euro für den Sonnenstrahl e.V. eingeworben. Sandro Halank, 19-jähriger Student der Politikund Kommunikationswissenschaft an der TU Dresden, schreibt täglich ein bis zwei Stunden für das Internetlexikon Wikipedia. Derzeit arbeitet er daran, alle ehemaligen und derzeitigen Dresdner Professoren mit Artikeln zu verfassen.

Wochenzeitung Wochenzeitung aus Dresden fürdie die Welt Welt aus Dresden für

Letzte Premiere im alten Operettenhaus

In aller Kürze

Showdown auf Schloss Weesenstein.

Die 128. Oberschule am RudolfBergander-Ring trägt künftig den Namen „Carola von Wasa“.. Die 1833 in Wien geborene Prinzessin heiratete 1853 den KronprinzenAlbert von Wetttin und wurde nach dessen Thronbesteigung Königin von Sachsen. Sie gründete den Albert-Verein, Vorläufer des Deutschen Roten Kreuzes.

Die lebenslustige Witwe bezaubert die Männerwelt in Paris. Fotos (4): Marlies Kross Am 2. Oktober 1947 begann die „Dann geh’ ich ins Maxim“ oder erfolgreiche Geschichte der „Lippen schweigen, Geigen flüsStaatsoperette Dresden in Leutern...“ wurden mit herzhaftem ben mit der Premiere von Franz Applaus bedient. Lehárs Operette „Die lustige WitDas Bühnenbild, zunächst als we“. Und sie ist auch die letzte Tresorraum einer Bank, dann im Inszenierung in diesem OpeStadtpalais der Witwe und im dritrettenhaus, wo am 17. Juli nach ten Akt mit Showtreppe in einem der „The Rocky Horror Show“ Pariser Unterhaltungstempel das Licht ausgeknipst wird. Dann wurde von Christof Cremer in erfolgt der große Umzug ins seinem Wiener Atelier entworKulturkraftwerk, wo am 17. Defen. Es hält sich wohltuend mit zember mit „Orpheus in der Unüberraschenden Lichteffekten terwelt“ von Jaques Offenbach nicht an die historische Vorlage, ein neues Dresdner Operettenist modern und beweist, dass die kapitel geschrieben wird. Operette lebt. Dazu trug auch die Dieser Operettenklassiker, 1905 mitreißende Musik des Orchesin Wien uraufgeführt, begeisterte ters unter Leitung von Chefnoch einmal das Publikum, konndirigent Andreas Schüller bei. te Solisten, Ballett, Chor und OrDiese letzte Inszenierung im alchester zu Höstleistungen brinten Haus beweist, dass wir in der gen. Ohrwürmer wie „Das Stuneuen Spielstätte noch viele Hödium der Weiber ist schwer“, hepunkte erwarten können.

Holger Zastrow, 47-jähriger Dresdner und Landesvorsitzender der FDP Sachsen, ist seit kurzem Eigentümer des „Landgutes königlich sächsische Hofewiese“ und will dort zunägst Pfingsten eine Sommerwirtschaft eröffnen. Nils Bürger, 32-jähriger gebürtiger Dresdner und Sportlehrer, trainiert für die Bumerang-Weltmeisterschaft, die Ende Juli in Kiel stattfindet. U.a. muss er das Gerät 50 Meter weit werfen und wieder fangen. 4. Mai 2016

16. Jahrgang Ausgabe 16/2016 04. Mai 2016

Danilo (Nikolay Borchev) und Damen des Balletts als Grisetten (oben), der Kanzlist Njegus (Jannik Harneit) mit Herren des Balletts und Hanna Glawari (Vanessa Goikoetxea) mit Herren des Chores (unten). DRESDNER WOCHE

Das Steigenberger Hotel de Saxe feierte vergangenen Donnerstag sein zehnjähriges Jubiläum. Bis her checkten 781.756 Gäste darin ein. Das Institut für Holztechnologie Dresden hat für sein Projekt Möbelsauna einen der drei Forschungstransferpreise der IHK Heilbronn-Franken bekommen. Sieben von zwölf Preisträger beim bundesweiten Kompositionswettbewerb „Von fremden Ländern und Menschen“ für Kinder und Jugendliche stammen aus Dresden. Das Dresdner Unternehmen InfraTec hat zum 25-jährigen Jubiläum die neue Infrarotkamera IR 10300 auf den Markt gebracht, die Wärmebilder in bisher unbekannter Bildqualität (drei Millionen Pixel mehr als herkömmliche Kameras) erzeugen kann. Beim Immobilientag von Heuer Dialog waren Projektentwickler einer Meinung, dass Dresden die Metropole mit dem größten Entwicklunspotential im Osten Deutschlands ist. Trotz Pegida. Allerdings werden charismatische Köpfe im Stadtrat und in der Verwaltung vermisst. Es wurde die einseitige Fussierung auf den Wohnungsbau kritisiert. Seite 1


UMSCHAU

Die Gräfin lädt zum Coseljahr ein

Feiern mit Dixieland und Swing Nächste Woche beginnt das Internationale Dixieland Festival mit seiner 46. Ausgabe und wird acht Tage lang wieder zum Besuchermagnet der sächsischen Landeshauptstadt. Jung und Alt, Jazzliebhaber und die zahlreichen Besucher, die diese einzigartige Stimmung erleben wollen, werden in einem vollgepackten und abwechslungsreichen Festivalkalender garantiert fündig. Das Festival startet am Pfingstsonntag, 10 Uhr, traditionell mit „Dixieland in Familie“, dem Familienfest der Sächsischen Zeitung im Dresdner Zoo. Erstmals kommen die Besucherfamilien dort in den Genuss vonAusschnitten des „Dixieland ABC fur Kinder“. In diesem Jahr steht das Festival im Zeichen der Bigbands. So gastiert als Highlight erstmals die Bigband der Bundeswehr zum Festival. Weitere interessante Bigbands sind auf einer eigenen großen Bühne der Jazzmeile zu hören. Das Prädikat „Erstmals“ trifft auch auf den Jazzband-Ball im historischen Ballsaal Lindengarten zu, der in das Amerika der 30er und 40er Jahre mit Jazz und

Swingmusik jener Zeit. Nach dem Umzug des Jazzclubs „Tonne“ an seinen ursprunglichen Ort kehrt das Festival an die legendäre Spielstätte unter dem Kurländer Palais zurück. Bis zum 22. Mai kann die ganze Bandbreite des Festivals in vielen weiteren erstklassigen Konzerten bis hin zu volksfestähnlichen Veranstaltungen erlebt werden. Der Veranstalter äußert sich zufrieden über den Stand des Kartenvorverkaufs mit fast 80 Prozent. Eine Information der noch verfügbaren bzw. Restkarten gibt es hier: | www.dixielandfestival-dresden.com

Die Gräfin Cosel kann man auch heute noch als Gästeführerin auf der Burg Stolpen erleben. Foto: SachsenGAST

Vergangenen Freitag wurden „Augusts amouröse Abenteuer“ mit Josephine Hoppe auf der Burg Stolpen aufgeführt. Das war der Auftakt für das „Coseljahr 2016“. Denn in diesem Jahr jährt sich die Gefangennahme der Gräfin auf der Burg Stolpen zum 300. Mal. Dies ist Anlass genug für das Schlösserland Sachsen, auf der markanten Burg zum Coseljahr mit verschiedenen Veranstaltungen und Führungen einzuladen. Beispielsweise gibt es die Möglichkeit, bei verschiedenen Sonderführungen das Phänomen „Gräfin Cosel“ auf Burg Stolpen aus überraschenden Perspektiven zu durchleuchten. Ob bei der „Kommandantenführung“, bei der Major von Wehlen über seine Erlebnisse mit Gräfin Cosel auf Stolpen berichtet, oder bei der Führung „Cosels Kammerzofe erzählt“, bei der die engste Vertraute der Gräfin aus dem Nähkästchen plaudert, oder gar beim

Rundgang „Gräfin Cosel gibt sich die Ehre“ mit der Gräfin selbst Fans der Geschichte um Anna Constantia von Brockdorf, berühmt geworden als Gräfin von Cosel sollten sich die Termine auf der Burg Stolpen unbedingt vormerken. Neben den Führungen lädt die Burg auch zu einigen Highlights. Am 13.August beispielsweise findet dort das Sommerkino im Burghof mit den beiden TV-Produktionen „Gräfin Cosel“ aus der legendären Serie „Sachsens Glanz und Preußens Gloria“ statt. Ein weiterer Höhepunkt ist das Stolpener Burgtheaterfest mit Tom Pauls. Bereits am 29. Mai gibt es das „Däschdlmäschdl auf Sächsisch - Eine Liebesrevue im Barock“, das den beliebten Mimen Pauls in der Rolle des liebestollen Kurfürsten zeigt. Mehr Informationen zum Programm des Coseljahres: www.burg-stolpen.org

Bierfassrollen in Radeberg Vom 17. bis 19. Juni findet das „Radeberger Bierstadtfest“statt. Neben attraktiven Veranstaltungen auf der Hauptbühne am Marktplatz findet auch wieder das Bierfassrollen für Vierermannschaften statt. Am Samstag, 18. Juni, 14:00 Uhr, geht’s los: Mit sportlichen Aufgaben und einem großen Parcours um den Marktplatz wird das schnellste und geschickteste Team ermittelt. Ziel ist es, ein Holzfass so schnell und wie möglich durch einen in vie4. Mai 2016

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lerlei Hinsicht anspruchsvollen Parcours zu rollen. Noch werden Mitstreiter zugelassen. Teilnehmen kann jeder mit einem Team von vier Personen und einem Mindestalter von 18 Jahren. Eine Startgebühr wird nicht erhoben. Antreten können Männer-, Frauen- und gemischte Mannschaften; in diesen drei Kategorien erfolgt auch die Bewertung. Bewerbungen bis zum 20. Mai an Michael Suhr: bierfassrollen@bierstadtfest.com Seite 2


4. Mai 2016

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Tourismusverband schlägt Alarm

Verdis Warnstreik am Mittwoch

Die Gewerkschaft Verdi hatte vor der nächsten Tarifverhandlungsrunde für den öffentlichen Dienst zu Warnstreiks aufgerufen. Besonders hart traf es am Mittwoch Eltern und Kinder in Dresden. Es blieben mehr als 30 Kitas und Horte komplett geschlossen, etwa 90 Einrichtungen hatten nur eingeschränkt geöffnet. Der Kompromiss der Tarifparteien vom Wochenende bringt nun wieder Sicherheit in der Kita-Betreuung. Foto: SachsenGAST

15 Jahre LivingWell im Hilton

Johannes Lohmeyer, Vorsitzender des Tourismusverbandes Dresden (rechts) beim EMS-Training, wo er sich Kraft für die ehrenamtliche Arbeit im Verband und als Hoteldirektor holt. Letzte Woche schlug er Alarm , denn der Tourismus in Dresden hat sich im vergangenen Jahr - entgegengesetzt zum allgemeinen Deutschlandtrend - negativ entwickelt. „Bei der rotrotgrünen Ratsmehrheit auf wirtschaftliche Vernunft zu setzen, haben wir aufgegeben. Im Gegenteil – dort scheinen Hoteliers und Touristiker nebst ihrer Mitarbeiter zum festen Feindbild zu gehören“, sagte er vor der Presse. Foto: SachsenGAST

Des Paten neuen Kleider

Im Hotel Hilton Dresden befindet sich der LivingWell Health Club. Auf über 1.100 Quadratmetern findet man einen großzügiger Fitnessbereich mit modernen Geräten, erfahrenen Trainern sowie vielfältige Kursangebote. Clubchef Karsten Saupe konnte vorige Woche das 15-jährige Jubiläum feiern. Foto: SachsenGAST

Eine Schulstunde im „Backbus“

Was gehört zu einem gesunden Frühstück? Und welche Zutaten braucht ein Bäcker, um ein leckeres Brötchen zu backen? Diese und viele weitere Fragen rund um eine gesunde Ernährung und das Bäckerhandwerk waren Thema einer ungewöhnlichen Schulstunde in der 88. Grundschule, gehalten von der Bäckerei Wippler in einem „Backbus“. Auf dem Uta-Zänker-Foto: Doreen Wippler.

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Foto: Zänker

Für die beliebte Dinnershow „Mafia Mia“ im Erlwein-Capitol (ab 25. November) brauchte der „Pate“ nach fünf Auflagen ein neues Outfit. Das junge Startup-Unternehmen „von Edelmann“, erst Anfang des Jahres in Dresden gegründet, besorgte den Stoff dazu bei ihrem Lieferanten in Italien. Bei der Anprobe letzte Woche meinten die Mafia-Mia-Macher: „Perfekt!“. Die drei Herren „von Edelmann“ besuchen ihre Kunden mit Musterkoffer im Büro oder auch zu Hause, beraten, nehmen sorgfältig Maß und lassen dann den Wunschanzug in einer Schneiderei in Polen anfertigen. Etwa 150 Stoffproben, aber auch Kragenformen, Knopfleisten und viele anderer Details kann man bei ihnen auswählen. Foto: PR

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Gesichter der Woche

OB Dirk Hilbert (SachsenGAST-Foto am Tage seiner Wahl) äußerte sich vergangene Woche im Stadtrat zur geheimnisumwobenen Bilderberg-Konferenz 2016. Sie wird vom 9. bis 12. Juni in Dresden stattfinden. „Vor dem Hintergrund von Negativschlagzeilen über unsere Stadt ist es ein sehr positives Signal, wenn wichtige Personen aus Wirtschaft und Politik nach Dresden kommen.“ Die Bilderberg-Konferenz, ein Treffen von einflussreichen Personen aus Wirtschaft, Militär, Politik, Medien, Hochschulen und Adel wurde 1954 zum ersten Mal im niederländischen Hotel de Bilderberg abgehalten. Die streng geheime Veranstaltung findet diemal im Luxushotel Kempinski Taschenbergpalais statt. Das Hotel nimmt für diese Tage keine Reservierungen an.Welche Einschränkungen durch strenge Sicherheitsvorkehrungen in der Stadt zu erwarten sind, konnte Hilbert noch nicht sagen.

Christoph Gröner (Foto: SachsenGAST), Vorstandsvorsitzender der CG Gruppe AG,, die das Quartier III/2 am Neumarkt bebauen will, hat vergangene Woche mit der erweiterten Gestaltungskommission die Zwischenergebnisse im zweiten Workshopverfahren zum Palais Riesch zur Kenntnis genommen. Der Investor hatte dieses zweite Verfahren auf eigene Kosten ins Leben gerufen und den teilnehmenden Architekturbüros ein Honorar von 10.000 Euro zugesagt. „Wir halten unser Wort, das Areal angemessen und mit der entsprechenden Ehrerbietung vor dem historischen Hintergrund zu bauen“, erklärte er. Gröner sieht die Rekonstruktion des Palais Riesch, wie von der Gesellschaft Historischer Neumarkt Dresden gefordert, mit einer zeitgenössischen Nutzung des Gebäudes nicht vereinbar. Am 26. Mai will die erweiterte Gestaltungskommission einen der Entwürfe für die Realisierung empfehlen.

Filmbörse im UFA-Kristallpalast

Am kommenden Samstag findet im UFA-Palast traditionell die Dresdner Filmbörse statt: Bereits zum siebten Mal werden von 10 bis 16 Uhr im weitläufigen Foyer des Kristallpalasts Devotionalien für Filmbegeisterte angeboten. Neben Filmprogrammen, Kinoplakaten, Schauspieler- & Autogrammpostkarten und Starfotos gibt es hier auch BluRays, DVDs, Videokassetten, Filmbücher, Filmmagazine, Comics und Sammelbilder. Eine Versteigerung wird von dem Moderatorenduo H-Nes und Eyelander moderiert. Foto: PR 4. Mai 2016

Termine der Woche Heute: Im Konzertsaal der Hochschule für Musik beginnt um 19:30 Uhr einAbsolventenkonzert mit Werken verschiedener Komponisten. Donnerstag: Die drei Damen der Cat Balou-Band bringen um 17 Uhr internationales Blues-Flair in die alten Gemäuer von Schloss Nickern. Freitag: Von 10 bis 16 Uhr findet am Postplatz die Veranstaltung „eMobil 2016“ mit einer Präsentation von Elektrofahrzeugen, Probefahrten und Stunt-Shows statt. Samstag: Im Erlwein-Forum Ostrapark wird um 10 Uhr die Messe für vegane Lebenskultur „Veggienale“ eröffnet, die bis Sonntag geht. Sonntag: Im Ballsaal des Hotels „Königshof“ ist um 16 Uhr im Rahmen der Reihe „Meisterwerke-Meisterinterpreten“ die griechische Geigerin Danae Papamatthäou-Matschke zu Gast. Montag: Um 12 Uhr kann man im Palitzsch-Museum den Merkurtransit (Vorbeiflug des Planeten vor der Sonne) beobachten. Dienstag: „Arktische Klänge“ ertönen um 14:30 und 19:30 Uhr im Rahmen der Veranstaltungsreihe Offenes Palais im Palais Großer Garten.

Zum Haare raufen...

...dass im maroden Rathaus weitere Millionen reingesteckt werden müssen.

Für die Sanierung des Ratahuses müssen weitere Millionen in die Hand genommen werden. Bisher wurden bereits 13 Millionen Euro mehr ausgegeben als ursprünglich geplant. Jetzt zieht die Bauaufsicht die Notbremse und nimmt Brandschutzmängel nicht weiter hin. Sollte im Dachstuhl ein Feuer ausbrechen, bringen die Flammen sofort die fast 160 Mitarbeiter im vierten Stock in Lebensgefahr. Bis ins Erdgeschoss gibt es keinen Brandschutz. Die Mängel sind seit zehn Jahren bekannt, wurden aber immer geduldet. Jetzt müssen dringend 2,8 Millionen Euro aufgetrieben werden, um die vierte Etage zu räumen und eine Notsanierung durchzuführen. Für mich ein Pannenrathaus!

Tanzmediziner an der Palucca Die Palucca Hochschule öffnet am Wochenende ihre Tore für Europas größtes Treffen der Tanzmedizinerinnen und Tanzmediziner. Über 50 Spezialisten und bis zu 200 Besucher, u.a. aus der Medizin, der Trainingslehre, der Physiologie, der Ernährungswissenschaften, der Psychologie und der Pädagogik werden sich drei Tage lang zu Themen rund um die Gesundheitsförderung durch den Tanz sowie Gesundheitsförderung für Tanzende austauschen. Dazu gehören sowohl Fragen zu den Auswirkungen von Tanz auf die Gesundheit verschiedener Altersgruppen, als auch zum Erhalt und zur Wiederherstellung der Gesundheit von Tänzern vom Laien bis hin zum Profi. „Wenn sich ein Tänzer verletzt, beginnt für ihn oft eine Odyssee

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Der Body Awareness Coach Matthew Squire bei der Arbeit. Foto: Ida Zenna - vom Chirurgen zum Orthopäden zum Physiotherapeuten - mit mäßigem Erfolg. Für die besondere Beanspruchung des Tänzerkörpers muss der Behandelnde die richtigen Methoden kennen. Hier hat die Tanzmedizin ihren Ursprung“, so Palucca Rektor Prof. Jason Beechey. Er freue sich, dass der 13. Kongress für Tanzmedizin an der Palucca Hochschule stattfinde. Seite 5

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DRESD ENLOUNGE

Heikos Welt des Lifestyles und der VIPs Seit der Eröffnung von Onexys Coiffeur wächst das Unternehmen stetig an und beschäftigt heute schon 14 Mitarbeiter. Jeder einzelne geht mit Leib und Seele seiner Arbeit nach und das spüren die Kunden, sagt Denny Bretschneider, der seinen Salon sein Baby nennt. Ohne die Kunden wäre so eine Entwicklung nicht möglich und darum gab Onexys zum Fünfährigen den Kunden etwas zurück. Deshalb gab es die besauschende After Show Party „5 Jahre Onexys Couiffeur by Denny Bretschneider“ auf Schloss WQackerbarth. Heike Petzold konnte dort sein Magazin vertreten und machte in Gesprächen auch auf die „Dresdner Woche“ aufmerksam.

Beim Deutschen Filmpreis

Massarati in Leipzig

Bei der Deutschlandpremiere „Maserati - Levante“ von Maserati Leipzig im Hotel Westin Leipzig war das Premiummagazin „feine adressen - finest Leipzig“ dabei.

„feine adressen´´ in der Präsidentensuite Nominiertenabend „Deutscher Filmpreis 2016“ im BMW Haus am Ku’damm. Am 27. findet dann die offizielle Verleihung der „Lola“ statt. Das Premiummagazin „feine adressen - finest Berlin/Potsdam“ ist dabei und berichtet.

Partner Golf & Gourmet Cup „Golfen und Genießen“ heißt die Devise bei diesem seit vielen Jahren beliebten Event des Hotels Bülow Palais, das sportlichen Ehrgeiz und kulinarische Köstlichkeiten verbindet. Das Turnier findet am 20. August statt. 4. Mai 2016

Ich freue mich, dass wir als Premiummagazin „feine adressen - finest“ Partner des Golf & Gourmet Cup 2016 sind“, schreibt Heiko Petzold bei Facebook und verspricht die Berichterstattung in der Dresdner Woche.

Heiko Petzold ist Junior Verkaufsleiter beim Ewald Schwarzer Verlag, dem Herausgeber der Magazins - „feine adressen finest“ für exklusive Genießer, für interessierte Weltreisende, für anspruchsvolle Gourmets... Kurzum für all diejenigen, die sich gerne den schönen Dingen im Leben widmen, ist "feine adressen – finest" das Luxusmagazin. Er verantwortet die Regionalausgaben Dresden und Leipzig (erscheinen zweimal im Jahr) und Berlin/Potsdam (erscheinen viermal im Jahr). Sie berichten über die Highlights der jeweiligen Stadt und Umgebung. www.finestworldwide.com Gerne erzählt Heiko Petzold in der „Dresdner Woche“ einmal monatlich über „seine Welt“. w w w. f a c e b o o k . c o m / HeikoP121288?ref=ts&fref=ts

AktuelleAusgabe von „fine adressen finest “ : http://bit.ly1nGaaX1

Feine Adressen Berlin/Potsdam Heiko Petzold freute sich unlängst, dass er die erste Ausgabe von „feine adressen - finest Berlin/Potsdam“ präsentieren konnte. Drei Ausgaben stehen noch dieses Jahr für Berlin/ Potsdam an. Themen darin sind u.a.: Berlinale 2016. Mit der großen „Movie meets Media“-Veranstaltung im Ritz Carlton Hotel Berlin zur. Berlin im Modehimmel. Hinter den Modemetropolen London, New York und Paris braucht sich Berlin nicht zu verstecken. Das bewies die Mercedes-Benz Fashion Week.

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Bogner – eine globale Lifestyle-Marke. „Sportlichkeit, edler Komfort und sensibles Qualitätsgefühl“ – so definieren Willy Bogner Stil. Er erklärt das seit mehr als 80 Jahren erfolgreiche Konzept seiner Marke. Prämierte Schönheit. Zur großen Freude von Inhaberin Karin Gerstäcker konnte ihr Larimar Wellness / Medical Beauty bei der Verleihung der GLORIA-Awards den dritten Platz in der Kategorie „Kosmetikinstitut bis zwei Mitarbeiter“ für sich verbuchen. Das komplette Magazin finden Sie hier: http://bit.ly/24vnVHW Seite 6


S E H E N , H Ö R E N, L E S E N

Memo mit 36 Kunstwerken

DRESDENEINS zur Hochleistungsmedizin In den vergangenen fünfundzwanzig Jahren hat sich das Universitätsklinikum Carl Gustav Carus an der TU Dresden zu einer der wichtigsten deutschen Hochschuleinrichtungen ihrer Art entwickelt. Dafür stehen beispielhaft international anerkannte Ergebnisse sowohl in der Krebs- wie Diabetesforschung. Stichworte wie Wirkstoff Letermovir oder Inseltransplantation haben nicht nur die Fachwelt elektrisiert, sondern auch bei Patienten große Hoffnungen geweckt. Mit drei namhaften Forschern wird im Podiumsgespräch ein staunenswerter wissenschaftlicher Fortschritt skizziert und die damit verbundenen Chancen für die ärztliche Praxis erörtert - was immer auch auf eine gelungene

Wenn Sie das Gespräch von DRESDENEINS sehen wollen, klicken Sie auf das Foto. Trinität von Forschung, Lehre und Patienten-Versorgung abzielt und auf Ganzheitlichkeit in der Medizin. In einem Veranstaltungsmitschnitt aus dem Lingnerschloss Dresden, Moderation Hans-Peter Lühr, Herausgeber der Dresdner Hefte, Sächsischer Kultursenat, hat DRESDENEINS das Podiumsgespräch festgehalten.

Geschichte der Friedrichstadt Im Ausstellungsraum des Stadtmodells (Foyer des World Trade Center) ist bis zum 15. Juni eine Ausstellung zur Geschichte der Friedrichstadt zu sehen. Auf 21 Schautafeln zeigt die Interessengemeinschaft (IG) „Historische Friedrichstadt“ die Entstehung und Entwicklung dieses Stadtteils. 1206 erstmals urkundlich als Dorf

Ostrov erwähnt, später Neustadt Ostra, wurde es unter Kurfürst August um 1568 zum aufblühenden Mustergut und diente der Versorgung der fürstlichen Dresdner Residenz. Die aufstrebende Vorortgemeinde erhielt 1730 zu Ehren des sächsischen Kurprinzen Friedrich August II. den Namen Friedrichstadt.

Was hat Leonardo da Vincis geheimnisvoll lächelnde „Mona Lisa“ wohl veranlasst, einen zehn Kilogramm schweren Fellkörper liebevoll in die Arme zu schließen? Und badet da nicht wenig wasserscheu ein freches, behaartes Bündel in Monets zauberhaftem „Seerosenteich“? Der rot getigerte Kater, der sich in die 36 Meisterwerke dieses Spiels eingeschlichen hat, ist der lebende Protagonist mit Namen Z. Zarathustra, das Haustier der russischen Künstlerin Svetlana Petrova, ist ein international bekannter Star, der sich mittels einer speziellen Collagetechnik seiner Herrin in zahllose berühmte Gemälde alter und moderner Meister gemogelt hat. Auch vor Malewitschs „Rotem Quadrat“ und Klimts „Kuss“ machte der Stubentiger nicht halt. Von Sandro Botticellis „Geburt der Venus“ über Caravaggios „Baccus“, Hokusais „Großer Welle“, Willem Claez Hedas „Stillleben“ und Cha-

Spielen und sich in der Kunst weiter bilden, ist mit diesem Memo „FatCatArt“ möglich. Im Seemann-Verlag ist dieses Gedächtnisspiel mit 36 Kunstwerken und einer fetten Katze für 14,90 Euro erhältlich. www.seemann-verlag.de

galls „Geliebte“ bis hin zu Raffaels „Sixtinischer Madonna“ – in jedes dieser Meisterwerke brachte der Kater nicht nur sein außerordentliches Volumen ein, sondern auch zwei flauschige Ohren und vier weiße Pfoten – also ein spezielles „Katzen-Design“, das auch den militantesten Katzenhasser überraschen und gnädig stimmen kann.

Porzellan-Kollektion einer Sängerin

Unsere Bücherecke „Lars und die geheimnisvolle Wünschefliege“, U.S. Levin, 8,95 Euro, Mitteldeutscher Verlag, ISBN 978-3-95462-644-1. www.mitteldeutscherverlag.de

Heute wollen wir in unserer Bücherecke ein zauberhaftes Kinderbuch empfehlen (geeignet von 9 bis 12 Jahre). Vielleicht könnte das ein passendes Geschenk zum Internationalen Kindertag am 1. Juni sein? Durch einen Umzug kommt Lars in eine andere Stadt. Wird er hier Freunde finden und dazugehören, zu seiner Klasse, zur Fußballmannschaft, wird Lisa ihn mögen? Doch was ist das? Die ungeliebten Eier verschwinden aus dem Kühlschrank, der Klassenrowdy Peter muss die Zeugnisausgabe mit dem Krankenhaus vertauschen, der Urlaub fällt nicht aus, Lars wird mutiger und stärker, nach dem ersten Eigentor trifft er immer öfter ins gegnerische Netz, zusammen mit Peter 4. Mai 2016

und Kai bringt er gefährliche Bankräuber zur Strecke, und eines Tages weiß Lisa, dass Lars der beste Junge der Welt ist. Wie kann das nur sein? Steckt vielleicht eine Zauberei hinter diesen Überraschungen?

Die in Dresden lebende Pop-Jazz Sängerin Lidia Valenta kreierte in Zusammenarbeit mit Dresdner Porzellan eine neue Kollektion von acht bunten Vasen. Experimente mit Klang, Form und Gestaltung zeichnen ihre Musik ebenso aus wie ihre Kreationen aus Dresdner Porzellan. Bestellungen hat die Künstlerin bereits aus Thailand, Russland und den USA. Nachdem die Vasen bereits in vielen Ländern Europas zu sehen waren, sind sie jetzt bis zum 31. Mai im Dresdner Gewandhaushotel zu sehen. Ein Video über Lidia Valenta sehen Sie, wenn Sie auf folgenden Link klicken: www.youtube.com/watch?v=Yk0Jnukg_xc

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BÜCHERWOCHE

Acht Bücher von Lektora über Diogenes bis Rowohlt „Gleis 1, bitte lächeln“, Schmunzelgesichten von Tanten und Verwandten, Ellen Krause, Lektora Verlag, 12,00 Euro. ISBN

„Jugendsünden“, Johannes Berger, Lektora Verlag, 12,00 Euro. ISBN 978-3-95461-059-4.

978-3-95461-062-4. www.lektora.de

Es ist so weit: Der 21-jährige Münchner Elitesohn bringt sein erstes Buch heraus. Er steht schon seit 2012 regelmäßig auf den Poetry Slam Bühnen und das, was er so von sich gibt, ist es wert, aufgeschrieben zu werden. Seine Texte, teils Lyrik und teils Kurzgeschichten, handeln von seinen Jugendsünden, den ersten Versuchen, sich einem Mädchen anzunähern, der Liebe zu seiner Mutter und von bescheuerten Vorurteilen. Und um zukünftig nicht völlig als Weichei dazustehen, gibt’s sogar noch einen Gangster-Rap-Text von Berger.

Ein Buch der Poetry-Slam-Außenseiterin Ellen Krause. Wer die bereits in einer bundesdeutschen Tageszeitung erschienenen Glossen noch nicht kennt, der wird sie nun lieben lernen. Frau K. und ihre Familie treten in einige Fettnäpfchen, besonders ihre Tante Christel hat viel Spaß an neuen Begegnungen und solche bedeuten für sie auch immer die neuesten Geschichten für ihre Nichte. Frau K. bringt den Leser mit ihren Glossen zum Schmunzeln. Hier ein Textauszug: “Nachdem sie eine Weile mit dem Linienbus durch die Gegend gefahren waren, hielt der Fahrer plötzlich an und fragte die Fahrgäste: „Können Sie mir mal bitte sagen, wo wir hier sind?“ ***************************** „Ernsthaft“, Thomas Koch, Lektora Verlag, 12,00 Euro. ISBN 978-3-95461-060-0. www.lektora.de

Koch, bekannt als WDR-Radiomoderator und Drehbuchautor, behandelt die wirklich wichtigen Themen, Liebe, Leben, Gott und Fußball, und vereint das alles mit einer großen Portion Männerhumor. Und das ist gut so. Denn Männer sind ehrlich, die brauchen kein Glitzer und keine süßen Katzenvideos, um lachen zu können. Thomas Koch braucht dazu lediglich Geschichten über einen LKW-Fahrer. Oder einen Fußball-Fanartikel-Verkäufer, der die Nerven verliert. Oder Gedichte, die zwar kurz sind, aber alles sagen, was gesagt werden muss. Männlich eben. Seine Figuren geraten trotz aller Absurdität äußerst identisch. Koch hat ein ehrliches, sehr lustiges Buch geschrieben, das man mit Vergnügen lesen kann. 4. Mai 2016

www.lektora.de

********************** „Auf einem Auge Herbst“, Claudio Ghin, Erzählungen, Lektora Verlag, 12,00 Euro. ISBN 978-395461-061-7.

www.lektora.de „Weißt du noch, vorgestern? Als du meintest, es wäre schön, wenn du der letzte Mensch auf der Erde wärst? Ich glaub, es ist so weit.“ Claudios erstes Buch ist voll von romantischen Endzeit-Geschichten, von dem Kribbeln im Bauch, wenn man diese eine, besondere Person trifft, aber vor allem ist es voll von Gefühlen, die einen mitreißen wollen in die kleinen verrückt-kitschigen Welten, welche er mit „Auf einem Auge Herbst“ erschaffen hat. Er schreibt aber auch über die negativen Seiten, die Momente, in denen man seine Hoffnung und Naivität nicht mehr mag, weil sie einem so wehtun. Hinter den Texten versteckt sich oft eine sehr dezente Traurigkeit. Allerdings kann man sagen: Obwohl Claudio in manchen Texten viel Wert auf die Absurdität der Umstände gelegt hat, kommt man als Leser doch nicht umhin, sich von ihm verstanden zu fühlen.

„Ohne Furcht und Tadel“, Roman, Evelyn Waugh, Diogenes Verlag, 29,00 Euro. ISBN 9783-257-06965-5. www.diogenes.ch Guy Crouchback, ein britischer Katholik aus altehrwürdiger Familie, zieht 1939 voller Idealismus in den Kampf gegen Nazi-Deutschland – und wird zunehmend desillusioniert vom Chaos, Leerlauf und moralischen Schlendrian des Soldatenlebens. Weltgeschichtliche Tragödie und schwarze Komödie liegen dicht beieinander in diesem Roman, der Guy Crouchback auf die Schlachtfelder Europas führt, aber zwischendurch auch zurück ins gar nicht so ungefährliche Gesellschaftsleben von London, wo immer wieder seine flatterhafte Exfrau Virginia seinen Weg kreuzt. Dem britischen Schriftsteller Evelyn Waugh, der für seinen großen Weltkriegsroman aus seinen Erfahrungen als Soldat schöpfte, ist es wie stets mit der Satire bitterernst. Übrigens haben wir oben richtig „Schriftsteller“ geschrieben, denn „Evelyn“, 1903 geboren und 1966 verstorben, ist ein Mann. **********************

„D.I. Grace - Schwarzes Herz“, Thriller, Rowohlt Verlag, 9,99 Euro. ISBN 978-3-499-23839-0. www.rororo.de Der Schein trügt. Die ganze Nacht hat Eileen auf ihren Mann gewartet. Mit wachsender Sorge. Denn Alan – ein liebevoller Vater, in der Kirche aktiv, allseits geschätzt – ist noch nie fortgeblieben. Als es morgens endlich klingelt, liegt nur ein Päckchen vor der Tür. Es enthält ein menschliches Herz. Alans Herz. D.I. Helen Grace und ihr Team finden seine verstümmelte Leiche in einem leer stehenden Haus in Southamptons Rotlichtbezirk. Doch was wollte Alan dort? War er doch nicht so unbescholten, wie der Schein?

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„Krähennest“, Kriminalroman, Klara Holm, Rowohlt Verlag, 9,99 Euro, ISBN 978-3-499-27071-0. www.rororo.de

Wir sind auf der stürmischen Insel Rügen. Ein Krähennest dient normalerweise als Ausguck auf einem Schiff. In einem alten Fischerboot am Breetzer Bodden findet sich dort allerdings der abgetrennte Kopf eines Mannes. Luka Kroczek, der ermittelnde Kommissar, ist alarmiert, denn der Tote entpuppt sich als Angestellter seiner Freundin Teresa. Und die gerät plötzlich ins Visier der Polizei. Als Teresa in der Firma auf gefälschte Bilanzen stößt, ermittelt sie auf eigene Faust. Und befindet sich schon bald in Lebensgefahr … Ein spannender Fall mit originellen Charakteren und viel Lokalkolorit. ********************** „Zwischen den Bäumen das Meer“, Roman, Janne Mommsen, Rowohlt Polaris, 14,99Euro. ISBN 978www.rowohlt.de 3-499-27131-1.

Und noch ein Buch, das an der Ostsee handelt. Ein Buch von lustig bis traurig. Von der Ostsee bis nach Föhr. Auf einem gefrorenen See in Ostholstein zieht Annkathrin auf Schlittschuhen ihre Kreise, als ihr ein Mann auffällt, der sich offenbar im eisigen Wasser das Leben nehmen will. Beim Versuch, ihn zu retten, stürzt sie schwer. Der Mann rettet nun sie. Wie immer hat ihm das Leben einen Strich durch die Rechnung gemacht. Ein paar Monate später treffen sie sich wieder und erleben zusammen einen wunderschönen Sommer. Doch Toms Schwermut ist nicht so einfach aus der Welt zu schaffen, und auch über Annkathrins Leben liegt ein dunkler Schatten. Kann es eine Zukunft für sie beide geben? Eine so dramatische wie herzerwärmende Liebesgeschichte ist diese Geschichte von Tom und Annkathrin. Seite 8


KULTURWOCHE

34 Premieren im Übergangsjahr

Chefdramaturgin Beate Heine stellte mit dem Intendanten Jürgen Reitzler das Programm der Spielzeit 2016/2017 vom Staatsschauspiel Dresden vor. Fotos (2): SachsenGAST

Das Staatsschauspiel Dresden will in der nächsten Spielzeit 34 Premieren, darunter 13 Ur- und zwei Deutsche Erstaufführungen auf ihre Bühnen bringen. Das thematische Spektrum der Saison 2016/2017 reicht von Europas Zukunft bis zu einer Utopie für Dresden. Jürgen Reitzler als Intendant und Beate Heine als Chefdramaturgin sind das „Macher-Team für ein Jahr“. Sie wollen zwischen dem Weggang von Intendant Wilfried Schulz nach Düsseldorf und demAmtsantritt von Joachim Klement thematisch die Frage

stellen: „Wie wird die Zukunft Europas aussehen?“ In Stücken von William Shakespeare bis Ilija Trojanow geht es um Terror, Gewalt und Krieg. Während der Sanierung des Schauspielhauses von Mitte Juni bis Ende Oktober wird im Palais Großer Garten Horváths das für Dresden geschriebene Stück „Zur schönen Aussicht“ gespielt. Die Bürgerbühne bespielt den Platz vor der Semperoper mit Peter Handtkes „Die Stunde da wir nichts voneinander wußten“. www.staatsschauspiel-dresden.de

Real Bodies im Trocadero-Zelt Das Sarrasani Trocadero Chapiteau auf dem Wiener Platz in Dresden beherbergt bis zum 31. Juli ganz besondere Gäste. Die Besucher können mehr als 200 Exponate der spektakulären Ausstellung Real Bodies bestaunen. Die von italienischen Wissenschaftlern in Kooperation mit der Universität Padua konzipierte Ausstellung lädt dazu ein, die menschliche Anatomie, das Wissen über unseren Körper, seine Struktur und seine Arbeitsweisen zu entdecken. Möglich wird dies durch eine spezielle Technik, mit der die Wissenschaftler tote menschliche Organe und Körper so konservieren können, dass sie im Originalzustand erhalten bleiben und Besucher ihr Innenleben betrachten können. Neben einzelnen Organen und Körperteilen zeigt die Ausstellung auch komplette Körper in verschiedenen anatomischen Positionen des Alltags und während sportlicher Aktivität. So sind unter anderem ein Fußballer, ein Basketballer und ein

Die menschliche Anatomie kann man derzeit in 200 Exponaten im Trocadero-Zelt am Wiener Platz in Dresden bestaunen. Foto: SachsernGAST Bodybuilder „inAktion“ zu sehen. Nach großen Erfolgen in Venedig und Lissabon feiert die Ausstellung in Dresden ihre Deutschlandpremiere. Sie eignet sich für die ganze Familie, für medizinisch Interessierte und besonders auch für die schulische Bildung.

Palucca feiert in der Semperoper

Musik verbindet am 7. Mai Junge Nachwuchsmusiker des Rimskij-Korsakow-Konservatoriums in St. Petersburg sowie des Sächsischen Landesgymnasiums für Musik führen ein gemeinsames Konzert am 7. Mai, 19 Uhr, im Kulturrathaus Dresden auf. Auf dem Programm stehen Werke bekannter deutscher und russischer Komponisten. Im Rahmen des vom Deutsch-Russischen Kulturinstituts organisierten Projektes proben die Schüler gemeinsam in Dresden und bilden ein russisch-deutsche Ensemble. Am Vorabend des Gedenktags an die Befreiung und das Ende des Krieges in Europa stellt dieses Projekt auch in Hinblick auf die aktuelle politische Situation ein deutliches Signal der Völkerverständigung dar und zeigt, dass Musik verbindet! Unter den Musikern ist die 14-jährige Geigerin Elizaveta Glazunova, die das Potenzial hat, ein Weltstar zu werden: Mit acht Jahren gab sie ihr erstes Solokonzert in 4. Mai 2016

Sophie Hauenberm und Ingeborg Hendriks tanzen „Serenada“. Foto: PR Die 14-jährige Geigerin Elizaveta Glazunova. Foto: Archiv DRKI e.V

Finnland und trat bei mehreren internationalen Festivals in Russland, Deutschland, Italien und Spanien auf. Der Eintritt beträgt 6 Euro, ermäßigt (Schüler, Studenten, Rentner, ALG II, Vereinsmitglieder) 4 Euro. Reservierungen : drkidresden@drki.de

1925 hat Palucca in Dresden ihre erste eigene Schule gegründet. Heute – 90 Jahre später - sind an der Dresdner Institution rund 200 Studierende aus 25 Nationen eingeschrieben. Zahlreiche Absolventenjahrgänge haben in den vergangenen Jahrzehnten die Hochschule verlassen. Künstlerinnen und Künstler, die heute auf den Bühnen der Welt als Tänzer, Ballettmeister, Choreografen oder Tanzpädagogen zu Hause sind.

DRESDNER WOCHE

„Wir haben das Jubiläumsjahr zumAnlass genommen, einige der ehemaligen Studierenden wieder an die Hochschule zurück zu holen“, so Palucca Rektor Prof. Jason Beechey. „Ein Jahr haben sie mit den Studierenden aller Jahrgänge gearbeitet. Dabei sind Choreografien entstanden, die nun auf der Bühne der Semperoper zu sehen sein werden.“ Höhepunkt ist am Donnerstag, 11 Uhr, eine Matinée in der Semperoper. Seite 9


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Zeitung für Gastlichkeit, Reisen und Events

E-Paper 18. Jahrgang

Ausgabe 9/16 04.05 .2016

IISSN1862-2739 1862-2739 ISSN

Frankreich Darüber spricht jetzt Palmas Erlebe es, führt um es zu glauben - MexikoSociety auf der ITB grüßt Mexiko

Ein neuer „place to be“ in Palma de Mallorca ist der Palma Sport & Tennis Club mit dem Hotel Portixol. Fotos (2): MK Salzburg

Palma de Mallorca hat einen neuen „place to be“. Der Palma Sport & Tennis Club im Herzen des belebten Viertels Santa Catalina entpuppt sich als urbane Oase für Sport, Wellness und genussvolle Auszeiten. Bereits 1964 wurde der Tennisclub gegründet. Jetzt haben zwei außergewöhnliche Menschen das Juwel des Architekten Francesc Mitjans (er plante u. a. das berühmte Camp Nou Fußballstadion in Barcelona) behutsam renoviert und es zu einem sportlichen Treff voll Luxus und Stil weiter entwickelt. Die Rede ist von dem schwedischen Paar Johanna und Mikael Landström. Ihre Liebe zu Mallorca, zu extravaganten Plätzen, erlesener Kulinarik und besonderer

Architektur ist auch in ihren Hotels erlebbar: im Hotel Portixol in einem der schönsten Viertel von Palma und im Hotel Espléndido im romantischen Puerto de Sóller. Der Palma Sport & Tennis Club ist ihre jüngste Errungenschaft. Wo sich früher der Adel zum Tennisspiel traf, präsentiert sich heute ein exklusiver Club für ein internationales Publikum, das in einem traumhaften Ambiente „abtauchen“ und Sport und Wellness genießen möchte. Im Mittelpunkt steht nach wie vor das Tennis. Der Center Court bietet 1.200 Sitzplätze für Turniere. Zudem stehen den Tennisspielern vier top Sandplätze zur Verfügung. Doch das „verborgene Paradies“ im Stadtleben kann noch viel mehr: Ein topmodernes Fitnesscenter,

Sauna und Spa, ein 25 Meter langer Pool und eine Outdoor-Area zum Chillen gehören ebenso dazu. Im stylischen Restaurant trifft man sich schon nach dem Workout zum gesunden Frühstück. Den ganzen Tag über finden sich dort Menschen mit ihren Freunden zum Plausch zusammen oder lassen bei einem guten Kaffee und einem Buch die Seele baumeln. Die Liebe zum Detail, der erlesene Geschmack, das Händchen für gutes Design – all das sind Kenner von den Landströms und ihren Refugien gewohnt. Keine Frage, dass sich das auch im neuen Sport & Tennis Club wiederfindet. Kein Wunder, dass die neue Sport- und Wellnesswelt in Palma in aller Munde ist.

Das Viertel Portxol in Palma Wo gibt es die besten Tapas von Mallorca? Was sind die angesagtesten Tipps für Nightlife und Sightseeing? Wer in dem Designhotel Portixol im Luxusviertel von Palma de Mallorca eincheckt, wohnt nicht nur an einer InAdresse – das Team des Hauses kennt die Hotspots der Insel. Seien es die schönsten Strände – S’amarador, Cala Almunia, Cala 4. Mai 2016

Varques, Es Caragol sind darunter – oder die besten Tapas Bars von Palma. Wer sich im Portixol Tipps holt, kommt in die schönsten Dörfer von Mallorca, findet garantiert den neuesten Nightclub und versäumt kein Spitzenrestaurant. Wobei – um fein zu speisen, müssen Gäste des Portixol das Hotel nicht verlassen. Im Restaurant des Hauses und auf seiner traum-

haften Terrasse am Meer kommen Feinschmecker aus der gesamten Region zusammen. Das 25-Zimmer-Hotel ist ein „Place to be“ für Genießer und Liebhaber guten Designs mit einem bezaubernden Mix aus mediterranem Flair und skandinavischer Leichtigkeit Das SPA des Hauses lädt zu entspannenden Stunden. www.portixol.com

DRESDNER WOCHE

Hotelpreise Die jährliche Untersuchung von Hotelpreisen in weltweiten Metropolen durch den britischen Geschäftsreisedienstleister Hogg Robinson Group (HRG) weist nach, dass die globalen Raten – gemessen in der Landeswährung - im Jahr 2015 durchschnittlich gestiegen sind. Diesen Trend bestätigen auch die deutschen Städte. Rückläufig sind die Hotelpreise hingegen in Paris, Dubai oder Rom. Das teuerste Pflaster für Geschäftsreisende ist und bleibt Moskau. Die Hotels in der russischen Metropole verlangten im Untersuchungsjahr 2015 einen durchschnittlichen Zimmerpreis pro Nacht von 253,71 Britischen Pfund (GBP). Das ist Weltrekord und gegenüber 2014 sogar nochmals eine Steigerung um knapp 2 Prozent. Gleich hinter Moskau belegen mit New York City (244,06 GBP), San Francisco (224,94 GBP) und Washington DC (204,23 GBP) drei US-amerikanische Städte die nächsten Plätze im Hotelpreisranking. Die deutschen Städte sind im internationalen Vergleich auf den vorderen Rängen nicht vertreten. Frankfurt folgt als erste auf Position 24 und war mit einer durchschnittlichen Übernachtungsrate von 144,38 GBP 2015 die teuerste Hotelstadt Deutschlands. Gegenüber 2014 hat die Finanzmetropole am Main ihre Zimmerpreise um 11,25 Prozent ziemlich deutlich erhöht. Das gleiche gilt für Berlin und München. Recht stabil geblieben sind die Hotelpreise in Düsseldorf sowie in Hamburg

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SachsenGAST Hoteltest

Unsere Spa-World des Monats

Der Redaktionspartner Sachsen-GAST arbeitet unter dem Motto "Aus der Welt für die Welt". Für "gast&rast" testet Agenturchef Heinz Ruhnau monatlich ein Hotel, vorwiegend in Europa und sagt unparteiisch seine Meinung. Er vergibt dabei seine maximal fünf ehrlichen Sterne.

Winters Hotel The Wall Berlin

Das Fürstenhof Quellness- und Golfhotel im bayerischen Bad Griesbach. Foto: spaworld.de

Unser Mai-Favorit für „PowerErholung“ bei einem oder zwei Kuscheltagen ist das Fürstenhof****s Quellness- und Golfhotel im bayerischen Bad Griesbach. Neu gestaltete Zimmer, sagenhafte 4.400 Quadratmeter Quellnessbereich mit hauseigenen Thermen und Saunen und die herzlichen Mitarbeiter sorgen für unvergessliche Urlaubsmomente. Das Hotel: Dort, wo vor gut 26 Jahren noch die Berliner Mauer nur einen schmalen Durchlass für ausländische Diplomaten zuließ, befindet sich der legendäre Checkpoint Charlie. Und direkt an der ehemaligen Mauer lädt das Novum Winters Hotel BerlinMitte The Wall ein in einem zum Teil denkmalgeschützten Gebäude ein. Die Lage ist sehr gut. Man kommt schnell zu den Haltestellen und kann auch zu Fuss viele Stadtteile erreichen. Nur 15 Minuten entfernt sind der Gendarmenmarkt und der Potsdamer Platz. Die Gegend und das Hotel ist nachts sehr angenehm ruhig. Die Zimmer: Den Gast erwarten 145 modern eingerichtete und großzügige Zimmer. Weiter stehen 25 vollausgestatte Apartments für den längeren Aufenthalt mit einer vollausgestatteten Kitchenette zur Verfügung. Schon das Standardzimmer hat eine Größe ab 18 Quadratmeter. Das Bett ist sehr bequem, und im Bad begeistert die geräumige Dusche. In 40 Zimmern gibt es über-

lange Betten (über 2 m). Im kostenlosen Wlan ist man mit einem Klick angemeldet, ohne Passwörter eingeben zu müssen. Essen und Trinken: Das Hotel verzichtet auf ein eigenes großes Restaurant. Dazu ist dasAngebbot in der Umgebung groß genug. „Sector - Bar & Bistro” bietet allerdings kulinarische Klassiker der ehemaligen vier Besatzungsmächte USA, England, Frankreich und Russland, als auch weitere internationale und regionale Gerichte an. Ein Genuss sind die hauseigenen Cocktail-Rezepturen. Im Frühstücksrestaurant gibt es ein reichhaltiges Buffet, das sich vor allem mit der Frische der Produkte auszeichnet. Das Urteil: Schon beim Einchecken erlebten wir ein jugendlich frisches und überaus freundliches Personal. Auch der 39-jährige Direktor ist Spitze. Unser Urteil: Viereinhalb ehrliche Sterne. Wenn Sie auf folgenden Link klicken, stellt Ihnen ein kurzes Video das Hotel vor: http://bit.ly/24m5SY5

Schon jetzt locken die wärmenden Sonnenstrahlen zum Sonnenbad auf der Panorama-Liegewiese hoch über dem Rottal. Zwei Übernachtungen mit Halbpension, 100 Minuten Anwendungs-Verwöhnzeit, Teilnahme am Entspannungsprogramm und weiteren vielen Extras gibt es ab 295 Euro. Info und Buchung: http://bit.ly/1rhuzmx

Relais & Châteaux-Häuser geehrt Beim achten Gipfeltreffen der Hotellerie, dem Branchentreff „Schlummer Atlas Top50 Hotelier“, trafen sich unlängst in Frankfurt am Main die Top-Manager und Direktoren der gehobenen deutschen Hotellerie. Das Who’s who der Branche wurde mit Unterstützung des renommierten Hotelkritikers Heinz Horrmann ausgewählt. Zu den, von der Redaktion des Schlummer Atlas ausgezeichneten Preisträgern, zählen wie auch schon in den Vorjahren mehrere Hoteliers der deutschen Relais & Châteaux-Häuser. 2016 dürfen sich über die Ehrung freuen.: Gerhard Pohl, Relais & Châteaux Die Sonne Frankenberg in Hessen Ralf J. Kutzner, Relais & Châteaux Bülow Palais in Dresden, Sven von Jagemann, Relais & Châteaux Burg Wernberg im bayerischen Schlossberg,

Hermann Bareiss, Relais & Châteaux Hotel Bareiss im Schwarzwald, Michael Teigelkamp, Relais & Châteaux Burg Schwarzenstein im hessischen Geisenheim Meinrad Schmiederer, Relais & Châteaux Hotel Dollenberg in Bad Peterstal in Baden-Württemberg, Edmund Dornhöfer, Hotel Jagdhof Glashütte in NordrheinWestfalen Armin Hoeck, Schlosshotel Burg Schlitz in Mecklenburg-Vorpommern 1954 gegründet, besteht Relais & Châteaux heute aus einer Vereinigung von über 540 einzigartigen und unabhängigen Hotels und Restaurants. Denn Hoteliers und Küchenchefs gemeinsam teilen die Leidenschaft zu ihrem Beruf und den Wunsch nach aufrichtigen Beziehungen zu ihren Gästen. www.relaischateaux.com

IMPRESSUM: Die „Dresdner Woche“ mit dem Anhang „gast&rast“ ist eine E-Paper-Zeitung aus Dresden für die Welt. Die Bezieher dürfen Vervielfältigungen nur von der kompletten Zeitung herstellen und sie im eigenen Bereich weitergeben. Alle Angaben sind mit journalistischer Sorgfalt geprüft, Für die Richtigkeit kann jedoch keine Gewähr übernommen werden. Redaktion: Heinz Ruhnau (V.i.S.d.P.) E-Mail: redaktion@dresden-report.de Verlag und Vertrieb: Ruhnau Verlag Dresden, Münchner Straße 29, 01187 Dresden, Inhaberin: Renate Ruhnau Tel.: 0351 - 471 23 62, Fax: 0351 - 471 23 21, E-Mail: verlag@sachsengast.com

4. Mai 2016

DRESDNER WOCHE

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