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wichtiger und es konnten auch Produkte wie Koks und Methamphetamin als beliebte Dopingmittel Fuß fassen, um die Leistungen zu erhöhen. Nach einigen, mit schweren Drogen zusammenhängenden Unfällen, hat die Association of Surfing Professionals beschlossen, all dem ein Ende zu setzen. Dieser Sport muss sich also auf strenge Antidrogentests gefasst machen.

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%*& v)0--­/%*4$)& ."'*"i ,0/530--*&35 %&/ 41"/*4$)&/ "/#"6 Dies erklärte die Polizei des Bundesstaates von Valencia. In dem Gebiet, in dem sich auch Alicante befindet, wohnen beinahe 17 000 Holländer. Dabei handelt es sich nicht nur um Rentner. „Gut organisierte Profis“ holländischer Herkunft zeigten laut Polizei

Im Überblick:

DROGEN IN DER DDR Es ist erstaunlich, dass in wissenschaftlichen Publikationen wie „Drogenpolitik in Deutschland“ oder „Drogenpolitik - ein Handbuch“ die DDR überhaupt nicht be(tr)achtet wird. Schließlich war die Realität des DDR-Alltags im Spiegel der DDRWissenschaft kaum erkennbar – ganz besonders, wenn es dabei um Drogen ging. Drogenkonsum durfte es in dem vermeintlich besseren deutschen Staat einfach nicht geben. ››

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Blütestecklinge ›› 35

Ist es Zufall oder war Snoop Dogg ein bisschen zu schonungslos? Kurz vor seiner x-ten Verhaftung Anfang Januar, träumte er in einem Radio-Interview von einem Besuch bei Präsident Obama; „Noch vor einem ‚Hi‘ zum Präsidenten hätte ich schon das Aroma im Raum geändert. Ist das Aroma im Raum einmal geändert, könnte die Konversation beginnen. Verstanden, was ich meine?” Snoop Dogg wurde an der Grenze zu Texas verhaftet, da in seinem Bus Marihuana gefunden wurde. Der Rapper erklärte, dass es Joints aus seinem Besitz seien. Das CannabisRezept für medizinischen Gebrauch, das er vorwies, half ihm wenig, denn es hat nur im Staat Kalifornien Gültigkeit.

463' 4 %08/ Drogen bildeten schon immer ein Teil der rebellischen Subkultur der Surfer. Nicht umsonst schrieb Andy Martin in seinem Klassiker Stealing The Wave: „Je mehr Marihuana, umso besser der Surfer.“ Was die Drogen betrifft, schoss die moderne Surf-Kultur ein wenig über das Ziel hinaus. Nach und nach wurde der Kommerz auch in der Welt des Surfsports immer

."3*)6"/" (&(&/ 4$)*;01)3&/*& Es ist zum verrückt Werden. Man hat uns eben davon überzeugt, dass Cannabis latente Psychosen auslösen kann und nun werden die Ergebnisse einer Studie veröffentlicht, aus denen sich ergibt, dass Cannabis diese hingegen unterdrückt. Den Forschern zufolge hängt es davon ab, welches Cannabinoid im Spiel ist; THC (Tetrahydrocannabinol) verursacht psychotische Stimuli, während CBD (Cannabidiol) als Psychosehemmer wirken soll. Das Time Magazine empfiehlt in einem Artikel, CBD-reiches Cannabis in Zukunft als Antipsychotikum zu verwenden.

die Tricks des Gewerbes. Seit 2010 wurden in diesem Gebiet immer größere GrasPlantagen ausgehoben und Spanien wuchs zu einem der größten Grasproduzenten auf europäischer Ebene heran und exportiert auch in die Niederlande. Ein derartiger ‚Mac‘ des Growshops Cannabislandia in Valencia behauptet, dass in der Region Cannabis für den holländischem Markt gezüchtet wird und meint auch, dass es sich hierbei um eine „kleine Industrie“ handle.

&*/ "3;5 "64 *3-"/% #&)"615&5 .&)3 #"35 .*5 (3"4 Zu den unzähligen Gefahren durch Cannabis, die die Menschheit bedrohen, gesellt sich nun auch eine weitere: Cannabis Fortsetzung auf seite 3


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3 Ab der ersten seite fortfahren

te Drogen-Krieger wurde Anfang Januar wegen Korruption und Drogen zu lebenslanger Haft verurteilt. Sein gesamtes Eigentum wurde konfisziert und er musste ein Bußgeld von 20 000,00 $ bezahlen. Moek Dara war jahrelang ein zuverlässiger Informant der amerikanischen Botschaft von Phnom Penh. Seine Verurteilung lässt in Bezug auf die Qualität der von den Geheimdiensten verwendeten Informationen in diplomatischen Kreisen Zweifel aufkommen.

bewirkt unkontrolliertes Bartwachstum. Die scharfsinnige Bemerkung stammt aus einem Artikel von Ruairi Hanley (Foto) in der medizinischen Zeitschrift The Irish Medical Times. „Wie alle, die in den letzten vierzig Jahren an einer irländischen Universität studiert haben, kannte auch ich während meines Studiums einige Personen, die rauchten. Ich gebe zu, dass ich diese Personen für dezerebriert hielt, für Idioten, die die Aufmerksamkeit auf sich lenken wollten. Ich betrachtete sie wegen der persönlichen Hygiene mit einer gewissen chronischen Abscheu. Eine andere interessante Eigenschaft des menschlichen Teils dieser animalischen, halb zurückgebliebenen Spezies war ihre bekannte Unfähigkeit, den Rasierer regelmäßig zu benutzen.”

Cannabissorten werden immer öfter nach Namen berühmter Personen benannt – die Persönlichkeiten werden immer jünger. Blue Ivy, die blutjunge Tochter der Sängerin Beyonce und des Rappers Jay-Z war noch keine zwei Wochen alt und schon war in den Cannabis-Geschäften in Kalifornien eine neue Züchtung aufgetaucht, die ihren Namen trug: OG Blue Ivy. Natürlich hatte niemand das Paar um seine Zustimmung gefragt, doch da es für ihre Tochter kein Copyright gibt, ist unwahr-

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*/%*"/&3 #&4$)-"(/").&/ .&%*;*/*4$)&4 $"//"#*4 Im amerikanischen Bundesstaat Arizona verfügen zirka 18 000 Einwohner über eine Genehmigung für Cannabis zum medizinischen Gebrauch. Dieses Dokument erteilt auch das Recht, eine kleine Menge dieser Medizin im Auto mitzuführen. Dieses Recht wird jedoch von den Maricopa-Pima-Indianern nicht anerkannt. Die Anwender von Cannabis zu medizinischen Zwecken, die die Straßen innerhalb des Reservates dieser Indianer benutzen laufen Gefahr, von den Indianer-Bullen aufgehalten zu werden, die, so scheint es, die Raucher von medizinischem Cannabis als Einnahmequelle sehen. Viele haben sich darüber beschwert, dass die Autofahrer ohne Grund angehalten werden und sowohl das Cannabis, als auch das Auto beschlagnahmt würden. Ein Rauchzeichen, das nicht unterbewertet werden darf.

&)&."-*(&3 45"3 %&3 ,".#0%4$)"/*4$)&/ %30(& 8*3% ;6. %&"-&3 Man weiß nicht, wie viele Personen er in seinem Leben hinter Gitter gebracht hat, aber der ehemalige Star der kambodschanischen Droge Moek Dara geht harten Zeiten entgegen. Der pensionier-

scheinlich, dass das Paar diesbezüglich rechtliche Schritte unternehmen kann.

14:$)&%&-*4$)&3 8&*)/"$)54,*54$) Die amerikanische Tradition, vor Weihnachten Spekulatiushäuser zu kreieren, hat einen Pharmazeuten für medizinisches Cannabis der British Columbia in Canada dazu inspiriert, eine psychedelische Variante davon zu bauen: Das Haschischhaus. Mit Gewürzen, wie das Original, aber mit einem lebhafteren Nachgeschmack. Auf seiner Seite auf Facebook, sagte der „grüne“ Pharmazeut, dass er beim Bau Haschisch aus dem Libanon verwendet habe, Sweet MountainHanf und Bubba Kush-Haschisch. Die Vancouver Medicinal Cannabis Dispensary wünscht Ihnen „A merry-juana christmas and a hashy new year!“.


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CANNABIS NEWS Text: Markus Berger

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war das Transportgut, das von Spanien aus nach Deutschland gekommen war, aufgefallen. Die Polizei bemühte Drogenschnüffelhündin Lena. Und Lena wurde fündig. Der Empfänger, ein 24-jähriger Mann aus Bad Hersfeld, gab zu, die Drogen bei einem Bekannten in Barcelona geordert zu haben. Der 24-Jährige und seine Mitbewohner wurden vorläufig festgenommen.

Wer ein internationales Cannabisforum sucht, der wird auf www.cannabis.info, dem neuen Portal von Soft Secrets und Discover Publisher, fündig. Getreu dem Motto Ergänzung statt Ausschluss hat nun auch der Deutsche Hanfverband (DHV) ein Hanfforum auf seinen Internetseiten veröffentlicht. Unter http://hanfverband.de/forum/ findet ihr ab jetzt eine Plattform vom Hanfverband, auf der hauptsächlich aktuelle drogenpolitische Fragen zu Cannabis und dem Konsum dieser Pflanze thematisiert werden. Geschäftsführer Georg Wurth sagt dazu: „Es gibt einen großen Bedarf für ein hauptsächlich drogenpolitisches Forum in Deutschland. Foren für den Austausch von Anbau- und Konsumerfahrungen gibt es genug, das wird bei uns keine Rolle spielen. Drogenpolitik ist unser Kerngeschäft. Deshalb sind wir zuversichtlich, dass das Forum zu einem wichtigen Baustein in der drogenpolitischen Debatte in Deutschland wird.“

#*4)&3 4*/% 4 Hanf ist in Deutschland in allen seinen Zubereitungsformen illegalisiert. Und dennoch gibt es mittlerweile 62 Patienten, die die verbotenen Blüten zu medizinischen Zwecken besorgen, besitzen und einnehmen dürfen. So wie Werner N. aus dem Landkreis Passau. Der Schmerzpatient geht einem normalen Beruf als selbständiger Klauenschneider nach und lebt mit seiner Familie ein normales Leben. Bis auf die Tatsache, dass er eine illegalisierte Medzin einnimmt. Und das verschaffte dem 43-Jährigen in seiner Heimat den Ruf des Drogensüchtigen. Das berichtete die Passauer Neue Presse. Den ganzen Artikel über die Geschichte des gepeinigten Mannes gibt es im Internet auf: www.pnp.de

10-*;&* #"65 (3"4 "/ In einer Hamburger Polizeikaserne wird Weed angebaut. Das berichtete jetzt die Tageszeitung TAZ. Biologen der Kriminaltechnischen Untersuchung growen höchst offiziell, um herauszufinden, welche Sorten welcherlei Erträge bzw. THC-Gehalte erbringen. Damit wolle man gebustete Grower und deren Vorhaben besser einschätzen, Strafen gezielter verhängen können. Und so sprießt in der Polizeikaserne in Hamburg-Alsterdorf der Hanf. Dabei forschen die Wissenschaftler mit verschiedenen Growmethoden,

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beispielsweise mit unterschiedlicher Düngemittel- und Wasserapplikation und unter dem Einfluss verschiedener Lichtregimes. Wieso die Polizei solche Testreihen selber durchführt und nicht etwa ein wissenschaftliches Institut damit beauftragt, dürfte sich mancher fragen. Die Antwort liegt nah: Weil die Polizei Narrenfreiheit genießt. Oder um es etwas eleganter auszudrücken: Landes- und Bundesbehörden benötigen keine Genehmigung, um derartige Forschungen durchzuführen. Auch Cannabisaktivist Sreffen Geyer kommt in dem Artikel der TAZ zu Wort. Geyer sieht in der Polizeitaktion nicht nur keinen Sinn, sondern er wittert einen eklatanten Nachteil für alle betroffenen Grower. Immerhin ermitteln die Wissenschaftler unter optimalen Bedingungen die THC-Werte eines bestimmten Strains: Wenn nun jemand lediglich für den Besitz von CannabisSaatgut und Gärtnereibedarf verurteilt wird, aber womöglich ein fatal übler Grower ist, so kann er wahrscheinlich die von den Biologen erzielten Cannabinoidwerte gar nicht erreichen. Und würde letztlich für etwas verurteilt werden, was er gar nicht getan hat. Der ganze Artikel der TAZ ist hier zu finden: www.taz.de

14:$)04&/ %63$) $"//"#*4,0/46. Weed- und Haschkonsum kann bei bestimmten Personen zu einer Aktivierung latent vorhandener Psychosen führen. Das ist schon lange bekannt und eine der fatalsten Nebenwirkungen des Hanfs. Zu diesem Thema gibt es im April in Berlin einen Vortrag, und zwar von Dr. Heinz Thiele vom Auguste-Viktoria-Klinikum. Unter dem Titel „Wissen live - Cannabis und Psychose“ wird Dr. Thiele über klini-

sche Beaobachtungen berichten und über die Veränderungen im Bereich des kommerziellen Marijuanas. So sei nicht nur der Konsum innerhalb der vergangenen 30 Jahre enorm angestiegen. Auch die erzielten Spitzenwerte an THC hätten sich teils verdreißigfacht. Der Vortrag findet statt am 19. April in der Schnackenburgstr. 4 in 12159 Berlin. Beginn 19 Uhr.

Die Techniker Krankenkasse weiß es mal wieder genau: Berlin ist die Hauptstadt der Kiffer. Zumindest sollte das für Deutschland gelten. Fundament für diese Behauptung ist die Erkenntnis, dass stetig mehr Cannabisfreunde wegen ihres Konsumverhaltens in Kliniken behandelt werden. So berichte die Techniker Krankenkasse, dass in Berlin heutzutage rund viermal mehr Menschen wegen Cannabismissbrauchs klinisch behandelt werden mpssen als noch vor zehn Jahren. Aus den einstigen 150 Behandlungen seien im auf des vergangenen Jahrzehnts 680 geworden. Etwa die Hälfte jener Patienten seinen männlichen Geschlechts und in einem Alter von 15 bis 25 Jahren. In Berlin gebe es, gemessen an der Einwohnerzahl, die doppelte Menge solcher Fälle wie im Bundesdurchschnitt.

3*&4&/ #0)&* 6. )"/' ,&*/& 8&*$)& &*/& 1'-"/;& %30(& Nachdem die politische Partei Na endlich: Jetzt hat er seinen Senf auch abgegeben: Der Innenminister Schleswig-Holsteins, Klaus Schlie, stellte jetzt fest: Cannabis ist keine weiche Droge. Die Pflanze als solche zu bezeichnen, sei eine Verharmlosung, eine Bagatellisierung, die dem Stoff nicht gerecht würde. Das berichtete die Onlineausgabe der Lübecker Nachrichten. Schlie bezog sich nach eigenen Angaben auf Erkenntnisse der Polizei und gab an, dass einzelne Konsumeinheiten Cannabisprodukt nicht nur permanent stärker würden. Auch würden den Drogen immer wieder auch andere Substanzen beigemengt, sodass den Konsumenten gar nicht bewusst sei, welcherlei Stoffe sie da zu sich nehmen. Der Druck auf Produzenten und Distributoren illegalisierter Drogen müsse, so der Innenminister, konstant hoch bleiben. Die Konsumenten hingegen wolle der Minister nicht vordergründig kriminalisieren. Aha.

(3"4 ,". .*5 %&3 1045 Sachen gibt’s. In Bad Hersfeld fand ein Polizeihund 70 Gramm Marijuana – in einer Versandtasche. Dem Postboten

DIE LINKE die Forderung nach CannabisClubs, der Freigabe des Homegrowings und den Besitz von 30 Gramm Cannabisprodukten zum Eigenbedarf laut werden ließ,überschlagen sich die deutschen Politiker und Parteien. Die einen kreischen immer lauter, wenn es darum geht, die vermeintlichen Gefahren des Hanfs aufzuzeigen. Mechthild Dyckmans und Angela Merkel werden nicht müde, den Medien mitzuteilen, welch „gefährliche Droge“ Cannabis sei, und die Mitglieder verschiedener Parteien machen uns weis zu wissen, weshalb Cannabis eine geradezu lebensbedrohliche Pflanze sei. Bei aller Debatte um die Freigabe des Hanfs - Eingeweihte wissen, dass dieses Gewächs und seine Produkte ohnehin irgendwann aus dem BtmG gestrichen werden müssen - werden nun auch stetig Stimmen laut, die uns vor Augen halten, welcher Politpromi schon mal an Hanfjoint geraucht hat und welcher nicht. Ob Gregor Gysi, Joschka Fischer, Hans Eichel, Klaus Lederer, Renate Künast, Angelika Beer, Heinz Buschkowsky und Winfried Kretschmann - sie alle haben diese „Jugensünde“ hinter sich. Sie alle haben gekifft, und die meisten von ihnen bereuen es natürlich. Man kann es gar nicht oft genug betonen: Armes Deutschland.


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STRAIN REPORT

Mandalay (Ministry of Cannabis) Umgebung: Growlampe: Blütelampe: Methode: Dünger: Tage Wachstumsphase: Tage Blütephase: Erntegewicht: Gramm pro Tag: Struktur: Blüten: Duft: Bewertung:

Von CannaXTC

Indoor Schrank 600 NDL agro 600 NDL agro Erde Atami 22 66 395 g nass, 108 g trocken 1,227 4-5 Hauptblütentrauben (nach Kappen der Spitze) Lang und dick Mild süß mit einem Lakriz-Nachgeschmack 9 von 10

Mandalay, die letzte Hereinnahme in den Ministry of Cannabis Katalog, ist eine robuste Sativa. Sie entstand durch Kreuzung einer Sativa aus Burma mit Chronic und der anschließenden Rückkreuzung mit der originalen Sativa ((Mandalay x Chronic) x (Mandalay)). Das Ministry of Cannabis verkauft seine Samen in einer neuen durchsichtigen Verpackung. Alle Samen (5) sahen gesund aus und keimten schnell auf, auch wenn zwei von ihnen sehr klein schienen.

Die Pflanzen wurden in einem Indoor-Zelt (1m x 1m x 2m) unter einer NDL agro 600 Watt angebaut. Nur für die ersten 7 Tage wurde eine energiesparende Kompaktleuchtstofflampe (125 Watt, weiß-blaues Licht) verwendet. Es wurden 10-Liter-Töpfe genommen, die am Boden mit Lehm und darüber mit All Mix gefüllt wurden. Während der Wachstumsphase wurden sie unter einer Lampe gehalten, die auf 18 Stunden an/6 Stunden aus eingestellt war. Die Lampe war auch in einem Cool Tube-Reflektor eingefasst, so dass es möglich war, den Abstand zu den Spitzen der Pflanzen merklich zu verkürzen und er betrug deshalb in dieser Anfangsphase nur etwa 25-30 cm. Im Zelt befanden sich nur 6 Töpfe, die in zwei Dreierreihen aufgestellt waren. Die Samen keimten in den großen Töpfen bald auf und die Pflanzen blieben dort für den gesamten Zyklus. Atami-Dünger wurde gemäß den empfohlenen Dosierungen gegeben. Angesichts der Tatsache, dass das Wasser sehr wenig Kalzium und Magnesium enthielt, wurde während des gesamten Zyklus der Speiseplan einmal pro Woche mit Epson Salztabletten ergänzt. Die Vegetationsphase dauerte für die Pflanzen 22 Tage, dann wurde die Zeitschaltuhr auf 12/12 umgestellt. Nach einer Woche Blütephase wurden allen Pflanzen die Spitze abgeschnitten, wodurch die Höhe auf maximal 130 cm begrenzt wurde. Alle Pflanzen entwickelten eine Struktur, bei der sich mehr von den Früchten auf den 4-5 Hauptblütentrauben konzentrierten und ansonsten die Produktion der restlichen Pflanze sehr gering ausfiel. An den Pflanzen zeigten sich die ersten Griffel nach 9 Tagen Blütephase und dann wuchsen sie bis zum Ende sehr gleichmäßig. Alle 6 Pflanzen wurden innerhalb eines Zeitraums von 5 Tagen geerntet, die gesamte Blühphase dauerte 62 bis 66 Tage. Der Ertrag betrug pro Pflanze zwischen 89 und 108 Gramm (manikürtes und getrocknetes Produkt). Die zuletzt

Royalmatic, eine der aktuellsten Ergänzungen des Ministry of Cannabis-Katalogs, ist eine AutofloweringSorte der jüngsten Generation. Die Züchter konnten ihre früheren Erfahrungen mit Angelmatic und Devilmatic einbringen. Die genaue Zusammensetzung dieses Hybriden wurde nicht bekanntgegeben, auch nicht die Namen der Eltern.

alle keimten, so dass eine Pflanze ausrangiert werden konnte. Die Pflanzen wurden in einem Indoor-Zelt (0,8m x 0,8m x 1,8m) unter einer NDL agro 600 Watt (mit Cool Tube Reflektor) angebaut. Der Abstand zu den Sämlingen betrug anfangs mehr als 40 cm, doch nach 2 Wochen konnte er auf etwa 10 cm verkürzt werden. Die Samen keimten direkt in den Töpfen (12 l), wo sie ihren gesamten Lebenszyklus verbrachten. Für die gesamte Wachstumsphase wurde die Lampe auf 20 Stunden an/4 Stunden aus eingestellt, von einigen Tagen abgesehen (Zeitschaltuhr war kaputt, Licht blieb etwa drei Tage hintereinander an). Die Wahl des Düngers fiel auf Bio line of Canna unter Einhaltung der vorgeschlagenen Dosierungen. Die ersten Pflanzen zeigten weibliche Griffel nach 19 Tagen, alle anderen folgten 3 Tage später. Sämtliche Pflanzen wurden weder gekappt noch beschnitten und entwickelten eine typische Weihnachtsbaumstruktur. Sie wurden 25 Tage mit Wachstumsdünger versorgt, dann weitere 25 Tage mit Blütendünger. Die letzten Tage wurde ausschließlich reines Wasser genommen, um die Pflanzen zu wässern und den unerfreulichen metallischen Geschmack der Blüten zu vermeiden. Alle 6 Pflanzen wurden innerhalb eines Zeitraums von 3 Tagen geerntet, die Gesamtzeit betrug 62 bis 64 Tage. Seltsamerweise war die zuerst geerntete Pflanze am produktivsten, doch am Ende, zur Erntezeit, war die Sorte sehr einheitlich im Hinblick auf Quantität und Qualität. Richtig getrocknet und fermentiert offenbarte das Endprodukt einen komplexen Fruchtgeschmack, einhergehend mit einem guten High, das selbst erfahrene Grower zufrieden stellen kann.

Ministry of Cannabis verkauft seine Samen in neuen, durchsichtigen Verpackungen, die 2 oder 5 Samen enthalten. Das Experiment begann mit 7 Samen, die

Unsere abschließende Bewertung: eine interessante Autoflowering-Sorte mit konsistenten Verbesserungen im Vergleich zu den früheren Generationen.

Royalmatic (Ministry of Cannabis) Umgebung: Growlampe: Blütelampe: Methode: Dünger: Tage Wachstumsphase: Tage Blütephase: Erntegewicht: Gramm pro Tag: Struktur: Blüte: Duft: Bewertung:

Von THCarlos

Indoor Schrank 600 NDL agro 600 NDL agro Erde Canna Bio 19 43 260 g nass, 68 g trocken 1,114 Weihnachtsbaum Kompakt Fruchtig mit Fruchtsäurenachgeschmack 9 von 10

geerntete Pflanze war tatsächlich die produktivste. Die Maniküre war recht einfach, doch bezogen auf die gesamte grüne Pflanzenmasse nahm sie einige Stunden in Anspruch. Nach ungefähr 20 Tagen ergab der Rauchtest einen süßlichen Rauch gefolgt von einer stärkeren erdigen Geschmacksnote. Das High machte glückselig, war intensiv, aber sozial noch gut genug. Unbedingt eine Sorte zum Ausprobieren.


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PRODUCT FLASH

AutoFlowering-SuperMix Biologischer/mineralischer Dünger

ATA XL

Der Name sagt bereits alles: Es handelt sich um einem einkomponentigen SuperMix, der eigens für selbstblühende Pflanzen formuliert wurde, die keine speziellen, mehr oder weniger lange Lichtzeiten benötigen, um mit dem Blühzyklus zu beginnen. Dieser Pflanzentyp wird immer interessanter, da die Samen in zirka 60 Tagen Blüten produzieren und es dabei keiner großen Erfahrung bedarf, um damit zu arbeiten. Vom technologischen Standpunkt aus ist es einfacher, mit dieser Typologie gute Ergebnisse zu erzielen als mit Pflanzen, die hinsichtlich ihres Blühzyklus von langen oder kurzen Belichtungszeiten abhängig sind. Da Bio Nova ein Synonym für Neuentwicklungen ist, wurde ein eigens für diese Pflanzen vorgesehener Dünger kreiert, wobei die Parole Mühelosigkeit, Einfachheit und Ersparnis lautete. AutoFlowering-SuperMix funktioniert wie die bereits existierenden SuperMix-Produkte von Bio Nova und kann ruhig in unsere Tabellen eingefügt werden. Ab der dritten Woche, wenn die Blüte beginnt, sollte PK 13-14, wie der Super Bloomer, während der gesamten Blütezeit mit dem AutoFlowering-SuperMix gemischt werden. Das wären die Grundlagen. Natürlich gibt es mit Bio Nova noch weitere Optionen und für begeisterte Züchter gibt es Roots für die ersten Wochen und unsere Booster X-ceL, TheMissingLink und als Ergänzung Vitrosol bilden mit AutoFlowering-SuperMix eine optimale Einheit. Werden Töpfe mittlerer Größe verwendet, sind die Bio Nova-Substrate eine perfekte Wahl: Unsere Ziegel oder Faser-Säcke, Kokos oder Bio Nova Soilmix A-Quality Fertigsubstrat. AutoFlowering-SuperMix hat ein NPK –Verhältnis von 5-2-5, anders als die anderen SupermixProdukte, um auf die spezifischen Ansprüche der selbstblühenden Pflanzen einzugehen. Auch die Spurenelemente sind geregelt und der Zusatz von fermentierten Algen garantiert optimale Ergebnisse.

ATA XL ist ein Produkt aus der ATA Linie, welches ein ideales Ergänzungsmittel zu NPK Nährstoffen und Stimulatoren ist. ATA XL besteht aus einen ausgewählten Mix aus natürlichen Bestandteilen, ergänzenden Mineralen, Vitaminen und Aminosäuren. Diese Kombination macht dieses Produkt zu einem ausgezeichneten Wachstum- und Blütestimulator in einem. Dieser 2 in 1 Stimulator kann in allen Substratsorten verwendet werden, es befasst keine NPK Bestandteile und sorgt während des Wachstumszyklus für einen Wachstumsschub der Pflanze. Zudem trägt es dazu bei um robustere Zweige und Stängel zu entwickeln. Während der Blütephase wird dieser potente Stimulator ihre Pflanzen intensiver blühen lassen, was zu einer reich entwickelten Ernte führt. Darüber hinaus hat ATA XL ein besonders günstigen Einfluss auf die Wurzelentwicklung der Pflanze. Da ATA XL aus natürlichen Zutaten besteht enthält es keine Ballaststoffe, befasst das Endprodukt keine Reststoffe und hinterlässt es einen organischen Geschmack. Die Stimulatoren und flüssigen Nährstoffe von Atami sind sehr sparsam im Gebrauch, unter dem Drehverschluss versiegelt und lichtundurchlässig verpackt, damit die Qualität des Produkts stets gewährleistet wird. www.atami.com

Der Dünger besteht aus Folgendem: - Makroelemente wie NO3, NH4, NH2, SO4, P, K, Ca, Mg e Si. - Chelat-Mikroelemente wie Fe, Mn, Zn, B, Cu und Mo. - Vitalisierende organische Extrakte aus Algen und Kräutern. Biologische Zusätze wie fermentierte Algen und Kräuter fördern Folgendes: - Anregung der Hormonproduktion und des Immunsystems der Pflanze selbst, wodurch Krankheiten weniger häufig auftreten - Stärkung des Wurzelsystems - Reinigung der Tropfer - Zerlegung der trockenen Wurzeln in verfügbare Nährstoffe - Die Erhaltung und Anregung von günstigen Mikroorganismen - Nachhaltigkeit: In Recycling-Systemen verwendbar Alle oben erwähnten Elemente sind zu 100% rein und ohne Ballaststoffe, daher wird der Dünger direkt und einfach absorbiert. AutoFlowering-SuperMix bringt optimale SubstratBedingungen, stimuliert aktiv die Entwicklung Wurzeln und bietet eine Komplettdüngung, sowohl für die Wachstumsphase als auch für die Blüte. DOSIERUNG: Permanent 40-50 ml pro 10 l Wasser mischen. In der ersten Wachstums-Woche reicht eine niedrige Dosierung. In diesem Zeitraum, schrittweise von 20 ml auf 40 ml erhöhen. Ab der zweiten Woche sollte man die maximale Dosierung anwenden. PK 13-1-Dosierung: Mit 2 ml beginnen und bis auf 10 ml pro 10 l Wasser erhöhen. In Gebieten mit niedrigem Kalziumgehalt (Wasserenthärtung) sollte Ca. 15 hinzugefügt werden. www.bionova.nl

Bat Guano von Plagron: die ultimative Pflanzenverwöhnung In der Natur entsteht nachts der nährstoffreichste Dünger, den wir kennen. Bat Guano bzw. reiner Fledermausmist ist die ultimative organische Pflanzenverwöhnung. Der Begriff ‚guano‘ ist in Peru entstanden, um nutzlosen Vogelmist von nährstoffreichem Mist von Kormoranen, Pelikanen und anderen Seevögeln zu unterscheiden. Fledermausmist ist der beste und ausgewogenste Dünger, den die Natur zu bieten hat. Bat Guano von Plagron stammt aus Grotten in den Tiefen der Urwälder in Kuba, den Philippinen und Indonesien, in denen jagende Fledermäuse nachts ihren Bedürfnissen nachkommen. Da sich die Fledermäuse tief in den Grotten aufhalten, wird der Mist vor Sonnenlicht und Wind geschützt und bleibt länger aktiv. Plagron analysiert jede Bat Guano-Partie, die in den Niederlanden eintrifft und stellt die ultimative Mischung zusammen: das Beste aus zwei Welten in einem Produkt! Voller organischer Bestandteile: Den Pflanzen kommt das Vorhandensein zahlreicher aktiver, organischer Substanzen sowie der äußerst hohen Stickstoff- und Phosphorgehalt von Bat Guano (NPK 3-15-4) sehr zugute. Der Dünger enthält nützliche Schimmelpilze und Bakterien zum Schutz der Pflanze. Diese Bestandteile sorgen für eine starke Wurzelbildung und ein schnelles Wachstum, aber auch für eine überschwängliche Blütenpracht und somit einen hohen Ertrag. Im Freiland 600 bis 800 Gramm pro 10 Quadratmeter verwenden, bei Blumenerde 30 bis 40 Gramm pro 100 Liter. Bat Guano durch die obere Schicht harken und die Erde nach der Düngung wässern, um eine besonders schnelle Wirkung zu erzielen. Gesamtpaket: Bat Guano stimuliert die Wurzelbildung und das Bodenleben, fördert ein gesundes Wachstum und Blühen und verbessert Geruch und Aroma. Auf www.plagron.com findest du weitere Informationen und kannst den neuen Katalog von Plagron herunterladen.


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Ein Vermögen fürs Apothekengras Wir möchten mal ausrechnen, was der Eigenanbau für auf einen Quadratmeter Fläche kosten würde und wie viel im Gegensatz ein Cannabispatient dafür in der Apotheke bezahlen müsste. Aber bevor wir mit der eigentlichen Rechnung anfangen machen wir ein kleines Interview mit Günter. Günter Weiglein, ein Schmerzpatient mit offizieller Genehmigung vom Bfarm (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte) für Cannabis aus der Apotheke, erzählt uns in einem kleinem Interview, wie es dazu kam, und wie Text: Olit R. teuer es in den Apotheken ist. Günter ist 48 Jahre alt und ist im Süden Deutschlands geboren wo er noch heute mit Frau und Kind lebt. Günter, du bist einer der wenigen offiziellen Cannabispatienten (in Deutschland 64 Personen), die ihr Gras aus der Apotheke beziehen dürfen. Leider aber gleichzeitig auch einer der vielen Millionen Schmerzpatienten in Deutschland. Was ist passiert, dass du unter chronischen Schmerzen leidest ? Im April 2002 erlitt ich einen unverschuldeten Motorradunfall, den ich nur knapp überlebte. Seit 2004 leide ich aufgrund des Unfalls unter chronischen Rückenschmerzen, Schmerzen in der linken Schulter und im linken Kniebereich. Das sind so die Hauptschmerzpunkte. Wie kamst du auf die Idee, Cannabis gegen deine Schmerzen auszuprobieren? Ich kenne die positiven Eigenschaften der Hanfpflanze schon seit meiner Jugendzeit.

wurden, stellte auch ich nach anfänglichen Bedenken im Herbst 2009 den entsprechenden Antrag. Drei Monate später erhielt ich die Genehmigung. Was kosten denn für dich 5 Gramm Cannabis aus der Apotheke? Fünf Gramm Cannabis aus der Apotheke kosten mich 72,05 Euro. Darin sind 19 Prozent Mehrwertsteuer enthalten. Das ist ja aber eine Menge. Wie viel Gramm brauchst du im Monat um einigermaßen Schmerzfrei zu leben? Das hängt nicht zuletzt von der Jahreszeit ab. Im Winter ist der Bedarf höher, da durch die Kälte die Schmerzen stärker sind. Benötigen würde ich etwa ein Gramm am Tag. Das wären monatlich etwa 430 Euro, die ich in die Apotheke tragen müsste. Die Krankenkasse zahlt nicht für meine Medizin und ich selbst habe diese Summe nicht zur Verfügung. Ich kann mir monatlich höchstens eine

DIE FÜR DIE KLAGE BISHER ANGEFALLENEN KOSTEN LIEGEN NOCH IM DREISTELLIGEN BEREICH Nachdem der Einsatz von schulmedizinischen Mitteln ausgeschöpft und keine befriedigenden Ergebnisse brachte, war es für mich naheliegend, den Einsatz der homöopathischen Heilpflanze Hanf auszuprobieren. Dies tue ich nun mit Erfolg und kann dadurch auf sämtliche Pillen, Pflaster und Tropfen verzichten. Welche Wege musstest du gehen, bevor du Cannabis aus der Apotheke beziehen durftest? Um Cannabis nun legal aus der Apotheke beziehen zu dürfen, musste ich erst mal in eine Polizeikontrolle geraten und mit dem Verlust meines Führerscheines und der dazugehörigen beruflichen Existenz bedroht werden. Vorher hatte ich mir, wie wahrscheinlich auch die meisten Leser, keine große Gedanken über meine erfolgreiche illegale Cannabisbehandlung gemacht. Erst als ich mit der vollen Härte unserer bayerischen Justiz und der Verwaltungsbehörde (Führerscheinstelle) konfrontiert wurde, fing ich an, mich dagegen zu wehren. Als ich erfuhr, dass im Frühjahr 2009 die ersten Genehmigungen für legales Hanf aus der Apotheke erteilt

Dose mit fünf Gramm Cannabis leisten, mehr ist nicht drin. Bist du denn jetzt Frührentner, oder Arbeitest du noch? Würde ich allein auf schulmedizinische Medikamente angewiesen sein, wäre ich jetzt vermutlich Frührentner. Durch den alleinigen Einsatz von Cannabis zur Schmerzbehandlung, bin ich seit 2005 wieder berufstätig. Ich zahle Steuern und bin nicht auf staatliche Hilfen angewiesen. Nicht zuletzt entlaste ich auch meine Krankenkasse dadurch, dass ich meine Medizin aus eigener Tasche bezahle. Wäre es nicht sinnvoller für einige Patienten, ihre Medizin (Gras) selbst anzubauen? Hanf ist eine Pflanze, die jeder ohne großen Aufwand auch selbst anbauen könnte, wäre dies gesetzlich nicht verboten und mit schweren Strafen belegt. Aufgrund der hohen Kosten für das Apothekencannabis habe ich im Sommer 2010 einen Antrag gestellt, in dem ich um die Erlaubnis zum Anbau meiner Medizin bat. Dieser wurden mit altbekannten und ausgelutschten

Argumenten abgelehnt. Natürlich habe ich zusammen mit Hilfe meines Anwaltes der Ablehnung widersprochen. Aktuell warten wir auf einen Verhandlungstermin beim Oberverwaltungsgericht Münster. Günter, da ist doch bestimmt schon eine Menge Geld draufgegangen, Anwalt, Gericht, Anträge usw. Wie finanzierst du das alles? Die für die Klage bisher angefallenen Kosten liegen noch im dreistelligen Bereich. Sollte ich die Klage am Ende verlieren, kommen mindestens weitere 5000 Euro (Streitwert) auf mich zu. Durch den eines Mitarbeiters vom Hanfmuseum Berlin angefertigten und im Netz bereitgestellten Spendenaufruf für meinen Fall, konnten die bisher angefallenen Kosten beglichen werden. Hierfür möchte ich mich bei allen Spendern herzlichst bedanken. Ich bekomme viel Beistand von Freunden und aus der Bevölkerung. Das sagt mir, dass ich weiter machen muss. (Weitere Informationen zum Spendenaufruf von Günter Weiglein http://www.hanfparade.de/programmroute/news/10-news/172-spendenaufrufum-guenther-ws-fall-durchzustreiten.html) Wie denkst du wird die Zukunft für Cannabispatienten aussehen? Ich denke, dass es Menschen, die Cannabis zu medizinischen Zwecken nutzen möchten, immer noch viel zu schwer haben, um diese leicht verträgliche, homöopathische Medizin zu bekommen. Die Politik tut rein gar nichts dafür, diese Situation zu verbessern, und die zuständigen Behörden sind auch von oben angewiesen, den Kopf in den Sand zu stecken. Trotz alldem bin ich zuversichtlich, dass irgendwann mit diesen falschen Informationen aufgehört wird und Cannabis seinen Stellenwert wieder bekommt. Kein Unrecht hat auf immer Bestand!

Danke Günter für dieses Interview, wir wünschen dir weniger Schmerzen und drücken dir für die Zukunft die Daumen. Günter also, würde eigentlich ein Gramm Cannabis am Tag brauchen, um sich richtig zu therapieren, aber aus finanziellen Gründen ist ihm das nicht möglich. Bei einem Grammpreis von 14,41 € wären das in einem Jahr Über 5200 Euro. Andere Patienten brauchen drei bis fünf Gramm Cannabis, um sich erfolgreich zu therapieren, da kann sich jeder selbst ausrechnen, dass das auf Dauer unmöglich ist für jemanden, der vielleicht Hartz 4 bekommt, weil er aufgrund seiner Leiden nicht mehr arbeiten kann. Auf dem Schwarzmarkt ist es fast unmöglich, Cannabis für medizinische Zwecke zu finden, denn das Gras ist meist von minderer Qualität und dazu auch sehr oft gestreckt mit irgendwelchen giftigen Substanzen. Für einige ist das aber leider der einzige Weg, an Cannabis heranzukommen und das Gramm kostet immer noch zwischen fünf und zehn Euro, was für die meisten noch viel zu teuer ist. Der einzige Weg, preiswerteres und sauberes Gras zu bekommen, ist da nur noch der Eigenanbau. Dafür haben wir hier mal eine Rechnung für den Grow auf einem Quadratmeter ausgerechnet. Die Preise haben wir aus den verschiedensten GrowShops im Internet herausgesucht. Eine Homebox 100 x 100 x 200 cm für 169 € - damit hat man sofort einen abgeschlossenen Anbau-Bereich. Einen Rohrventilator 160 m3/h= 60 Watt für 69 € und einen Aktivkohlefilter 160 m3 für 45 € damit der Grower den Grasgeruch unter Kontrolle hat, wer möchte schon, dass seine Wohnung 24 Stunden nach Cannabis riecht. Für die nötige Sonne reicht ein 400-Watt-Beleuchtungssystem mit einen preiswerten Hammerschlagreflektor für


12 noch 0,75 € betragen, und bei einer Ernte von 400 gr. nur noch 0,56 € . Natürlich sind hier noch nicht die Arbeitsstunden inbegriffen, was eigentlich auch berücksichtigt werden müsste, aber wir wollten auch nur eine Beispielsrechnung für den Eigengebrauch machen. Dieser eine Quadratmeter Anbaufläche würde den Bedarf der meisten Konsumenten decken.

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insgesamt 87 €. Für die nötige Umluft würde ein kleiner Schwenkventilator für 15 € ausreichen, dazu noch zwei preiswerte Zeitschaltuhren für 10 € das Stück. Zehn 9-L-Pflanzenbehälter für 12 € (1,20 € pro St.), zwei Säcke Erde für 20 € und noch einen Wachstums-Blütendünger für insgesamt 20 €. Anfängergerecht haben wir noch ein 10er Päckchen weibliche Samen für 40 € berechnet, welche innerhalb von 60 Tagen erntereif sind. Mittlerweile sind wir bei einer Summe von 487 € angelangt, aber das ist noch nicht alles. Die komplette Anlage verbraucht bei Betrieb etwa 500 Watt. Wahrend der gesamten Wachstumsphase benötigten die Pflanzen 18 Stunden Licht und während der Blütephase 12 Stunden Licht am Tag. Den Strompreis berechnen wir mit 0,20 € pro Kilowattstunde. Für die Wachstumsphase haben wir 30 Tage berechnet und für die Blütephase 60 Tage. Also Wachstum (30 Tage a 18 h = 54 € ) und Blüte (60 Tage a 12 h = 72 € ) zusammen würden etwa 126 € Strom verbrauchen. Die Gesamtkosten für Material und Energie betragen somit für die erste Ernte 613 €. Bei einem Ertrag von 300 bis 400 Gramm pro Ernte beträgt der Preis von selbst angebautem Cannabis maximal 2,04 € und im günstigsten Fall nur 1,53 € pro Gramm. Ab der zweiten Ernte würden die Kosten nochmal deutlich geringer ausfallen, denn dafür benötigt man jetzt nur noch 2 Säcke Pflanzenerde mit 50 Litern (20 €) und nochmal ein 10er Tütchen weibliche Samen (40 €) .Vielleicht nochmal Wachstums- und Blütendünger, falls das vom erstem Grow nicht mehr reichen sollte (20 €).

Das Material würde diesmal nur noch 80 € kosten, zusätzlich natürlich die Stromkosten wie oben, für Wachstum und Blütephase insgesamt 126 € , das wäre ein total von 226 €. Der Preis pro Gramm Gras bei einer Ernte von 300 gr. würde jetzt maximal nur

Es gibt noch viele preiswertere Möglichkeiten, Cannabis zu growen, z. B. hydroponisch oder mit Stecklingen statt Samen oder verschiedene andere Sachen. Schon aber bei dieser kleinen Rechnung sieht man, wie groß die Ersparnisse bei einem Cannabis Patienten sein könnten, wenn der Eigenanbau erlaubt wäre. In Deutschland besitzen derzeit nur 64 Personen eine Ausnahmegenehmigung für medizinisches Cannabis aus der Apotheke, aber es gibt viel mehr Personen, die Cannabis ohne Erlaubnis medizinisch nutzen. Es ist noch sehr schwer, einen Arzt in Deutschland zu finden, der bereit ist, Cannabis als Medizin anzuerkennen und auch den Patienten zu therapieren. Patienten mit Genehmigung bezahlen in der Apotheke für fünf Gramm Cannabis 72,05 € und bekommen es nicht von den Krankenkassen erstattet. Es gibt schwerste Fälle, die vier bis fünf Gramm ihrer Medizin am Tag brauchen, und dazu sind viele von ihnen noch berufsunfähig, so dass sie vom Existenzminimum leben müssen. Die meisten Genehmigungsinhaber haben einen Antrag auf Eigenanbau bei dem Bfarm beantragt, der aber leider bei allen abgelehnt wurde. In der Apotheke, wo das Cannabis 14,41 € das Gramm kostet würde ein Patient 5,76 € für 400 gr. bezahlen müssen. Das wäre eine Ersparnis von 5,54 € . Wahnsinn, wenn man sich mal diese Rechnung vor Augen hält. Aber nicht nur wegen der

Ersparnis, sondern schon allein für unsere Gesundheit. Sauberes Gras ist eine Seltenheit geworden, und das gestreckte Gras ist immer schwerer erkennbar. Der Staat meint, die Jugend mit einem Verbot zu schützen, erreicht damit aber genau das Gegenteil. Jetzt rauchen sie zusätzlich noch Plastik, Haarspray, Blei u. s. w., und nirgends kann der Konsument sein Gras testen lassen, ohne Gefahr zu laufen, angezeigt zu werden. Wir alle sollten etwas mehr für unser Recht kämpfen, denn alle Cannabiskonsumenten sind von diesem Verbot betroffen. In Deutschland gibt es 64 offizielle Cannabispatienten mit einer Ausnahmegenehmigung und Tausende ohne Genehmigung. Jeder, der meint Cannabis medizinisch nutzen zu müssen, der sollte es ohne Probleme vom Arzt verschrieben bekommen, auch als Einschlafhilfe oder als Stimmungsaufheller. Mittlerweile gibt es immer mehr Länder, die den Eigenanbau von wenigen Pflanzen nicht mehr unter Strafe stellen. Vielleicht wird ja auch hier sich irgendwann etwas ändern. Aber dafür sollten alle mal aufstehen und etwas unternehmen, sonst bleibt es so oder es wird noch schlimmer und sauberes Gras ist nur noch in der Erinnerung weniger alter Kiffer. Wer aufstehen möchte und für sein Recht kämpfen möchte, kann z. B. mit Familie und Freunden zum Global Marijuana March am 05. Mai 2012 nach Frankfurt/M. oder auch nach Berlin kommen, um Präsenz zu zeigen. Im Sommer findet auch wieder in Berlin die Hanfparade statt, und zwar am 11. August ab 13 Uhr unter dem Motto „Freiheit, Gesundheit und Gerechtigkeit!“ Wie ihr seht, Möglichkeiten gibt es, also lasst sie uns nutzen.

SO KÖNNTE EINE GROW-BOX VON EINEM QUADRATMETER FÜR SELBSTVERSORGER ODER PATIENTEN AUSSEHEN, WENN DER ANBAU VON WENIGEN PFLANZEN ERLAUBT WÄRE

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INTERVIEW

Kriminalisiertes Mediweed Ich bin gerade auf Reisen, und Bekannte haben mich zum Farmerboy geführt. Der Grund ist, dass der gute Mann ein Spitzenweed hat, von dem man seine Tüte nicht mehr aufrauchen wird, weil es einfach genug ist. So treffe ich den guten Mann, von dem ich den Namen und Wohnort nicht weiß, in einem Lokal, um mich mal ein wenig zu unterhalten. Was mich natürlich brennend interessiert ist es, warum Von Robert B. Farmerboy sein Gras als Mediweed bezeichnet.

auf die Blüten nicht noch irgendwelche Pestizide sprühen, dann würde ich das Zeug nicht mehr rauchen wollen. Mir ist es wichtig, dass ich das Weed anbaue und es nicht irgendein anderer vor mir in den Händen hatte und es vielleicht verstreckt oder sonst was damit macht. Es handelt sich für mich um ein medizinisches Produkt, das den höchsten Anforderungen genügen muss.

Weswegen kiffst du aus medizinischen Gründen? Ich habe eine stark ausgeprägte ADHS inklusive Ticks. Ich leide also wie viele andere an einer Hyperaktivitätsstimmung. Ritalin lehne ich ab, da es nichts anderes als Speed ist, es ist Chemie. Ich kenne Leute, die es nehmen und schnell wieder wegen der negativen Erfahrungen abgesetzt haben. Ich kenne Leute, die von diesem Zeug richtig irre geworden sind. Ich lehne es ab, solche Medikamente zu nehmen, von denen ich bereits einige Probiert habe. Diese haben gar nichts bewirkt. Wenn ich aber Gras rauche, dann kann ich meinen Alltag leben. Ich werde etwas ruhiger, bin körperlich entspannt. Es nimmt mir den Antrieb, ich komme im Kopf klar und kann mich konzentrieren. All das geht sonst nicht, da ich soviel gleichzeitig machen will, dass gar nichts mehr klappen kann. Zudem habe ich Schlafstörungen und kann ohne nicht schlafen. Ich rauche auch meine fünf Gramm am Tag um gut klar zu kommen, anders geht es mir nicht gut. Ich rauche gerne Sativas. Auf andere wirkt dieses Gras belebend, auf mich wirkt es beruhigend und es macht mich zu einem normalen Menschen.

Mein Kontaktmann sagt, ihr würdet ihn immer angrinsen, wenn er wieder seine Tüte nicht zu Ende raucht. Was ist dein Geheimnis, warum ist dein Weed

total aktiv und eher rappelig. Es wäre keine produktive Aktivität, es würde mich sehr belasten, und ich wäre auch schnell stark gereizt. Man könnte mit mir

Growkammer zu planen, aufzubauen und dann auch mit Pflanzen zu betreiben. Wer nur am Schreibtisch sitzt, kann vielleicht planen, aber nicht umsetzen. Man muss zum Growen handwerklich begabt sein und mit Pflanzen können, dann klappt es auch, wenn man sich Mühe gibt. Wodrauf baust du deine Pflanzen genau an, was sind deine Erfahrungen mit den unterschiedlichen Wuchsmedien? Angebaut habe ich schon auf fast jedem System. Auf Erde, Steinwolle, Cocos, Blähton und natürlich auf Aerophonic. Ich muss sagen, dass mir

UND WENN´S MAL KNALLT UND ICH EINFAHR, ICH KANNST NICHT ÄNDERN. SOBALD ICH WIEDER ZUHAUSE BIN HÄNG ICH MIR NE LAMPE AUF UND ZIEH MIR EINEN DURCH nicht mehr gut umgehen, und nicht nur ich, sondern auch mein Bekanntenkreis würde sehr darunter leiden. Das Leben wäre nicht mehr angenehm. Du rauchst also gerne Hazesorten. Was sind deine Favoriten? Original Amnesia, Nevilles Haze oder Lemon Haze rauche ich unheimlich gerne wegen der medizinischen Wirkung. Wichtig ist mir halt, dass die Blüten eine hohe Potenz haben. Die Pflanzen müssen vor der Ernte unbedingt gespült werden, damit sie sauber wirken. Auch darf man

besser? Liegt das einfach nur an der Genetik oder an der Technik? Wichtig ist, dass man eben gute Strains ausselektiert oder gut selektierte Genetiken übernimmt. Viele selektieren auf einen Schwerpunkt, und das ist meiner Meinung nach nicht richtig. Man muss ausgewogene Pflanzen haben, die in vielen Eigenschaften dominante Werte haben. Ansonsten bin ich ländlich aufgewachsen und habe so seit Kindheit an ein Händchen für Pflanzen. Mein Vater arbeitet auf dem Bau und hat mir viel mitgegeben. Es ist für mich somit ein Leichtes, eine

der Anbau auf Aerophonic bislang am besten gefallen hat. Wenn man hier wirklich alles richtig macht, dann sind die Pflanzen optimal versorgt und werden auch Topergebnisse bringen. Aber wirklich jedes dieser Systeme hat sein Für und Wider. Wer z. B. keinen Geräuschpegel haben darf, der sollte nicht viele Pumpen am Laufen haben. Es kommt eben mit darauf an, unter welcher Gegebenheit man anbauen möchte. Bei den Aeroflows z. B. ist der Zusammenbau nicht ganz einfach. Wer seinen Ikeaschrank nicht zusammen bekommt, der wird bei diesen Tischen mehr kaputt machen, als dass er aufgebaut bekommt. Für solche Leute ist dann Erde das einfachste, was ja auch gut funktionieren kann.

Du kannst das Zeug doch auch kaufen, warum baust du es an? Ich bin eben chronisch krank und schwerbehindert. Ich kann hier in Deutschland nicht in einen Coffeeshop gehen, und der Schwarzmarkt ist nicht zuverlässig. Darauf kann ich nicht bauen, ich brauche Weed mit medizinischer Wirkung. Wenn ich zuverlässig versorgt sein will, dann muss ich somit eben selber anbauen, es gibt einfach keine Alternative. Selbst wenn ich zu den wenigen gehören würde, die in Deutschland richtige Blüten über die Apotheke kaufen dürfen, es würde mir nicht helfen. Wenn ich dann Kosten von über 1500 Euro im Monat habe und gerade einmal eine bescheidene Rente bekomme, dann kann ich davon allein nicht leben und noch diese Unsummen abzweigen. Das ist einfach undenkbar, dass diese Medizin so teuer sein soll und nicht einmal von den Krankenkassen übernommen wird.

Der ganze Growmarkt wird hart umkämpft. Es gibt Stimulatoren für jede Lebensphase der Pflanzen, es gibt dieses und jenes. Du bist seit 15 Jahren Grower. Probierst du das noch alles aus, oder hast du für dich den Weg gefunden? Ich hab schon meinen Standard. Es gibt vieles, was ich gar nicht erst probieren muss, wie die CO²-Tabs, von denen ich wirklich gar nichts halte. Ich meine, was nützt dir der absolute Turbobooster, wenn es dann an anderen Stellen nicht passt? Es gibt zwar gute Booster, aber wichtig ist doch, dass wirklich alles passt, Klima, Beleuchtung, Wässerung und natürlich das genetische Material. Es gibt aber auch immer wieder Neuheiten, die man gerne mal ausprobiert. Die PH-Perfekt-Technologie von Advanced Nutriens gehört dazu, da will ich gerne wissen, ob man wirklich nur nach Düngeschema Nährstoffe anrührt, die von gut 4 bis 8 PH perfekt aufgenommen werden können.

Was wird passieren, wenn du aus welchen Gründen auch immer nicht mehr kiffen könntest? Es ist wirklich schwer in Worte zu fassen, was dann mit mir passieren würde. Ich wäre kein normaler Mensch mehr. Ich wäre im Kopf und somit nach außen

Du sagtest, dass du bereits seit gut 20 Jahren am Kiffen bist, aus medizinischen Gründen. Seit wann growst du und ging das immer gut? Ich bin seit gut 15 Jahren dabei. Rein mit den Pflanzen ging das immer gut, ich habe halt ein Händchen dafür. Da


16 ich diskret arbeite, bin ich mit meinen Grows auch noch nie aufgefallen. Allerdings war ich mal in Frankfurt bei Bekannten untergekommen. Ich war aus einem Lokal raus und steck mir auf dem Weg meine Sportzigarette an. Wegen der Kälte hatte ich meine Fellmütze auf und hab nur gesehen, was vor mir los war. Irgendwie bemerke ich wen neben mir, eine Dienstmarke erscheint vor mir und da nehme ich erst mal meine Kapuze zurück. Die zeigten auf meinen Joint und sagten „Hinlegen, die ganze Straße stinkt schon“. Ich bin völlig perplex, sehe die so an, dann meine Tüte, dann wieder die und lege den nicht aufgerauchten Rest auf den Boden. Natürlich mache ich erst mal einen Adler und auch meine Dose mit gut zehn Gramm kommt zum Vorschein. Der eine Beamte macht die Dose auf, sieht, riecht, blickt mich an: „Wo hast´n das jetzt her?“ Der Blick sagte mir direkt, die wollten mehr davon, für sich selber. „Das hab ich halt so“. „Und bei dir zuhause, was ist da?“ „Nichts, was soll´n da sein?“ Ich kriege ein Protokoll über den Vorfall, das Weed ist konfisziert. Jedoch höre ich von der Aktion nie wieder was, das war mir bei den beiden Freaks wirklich kein Rätsel mehr, in welcher Verbrennungsanlage mein gutes Weed geendet ist. Ein anderes Mal hatte ich das Problem, dass meine Pflanzung von Bekannten nicht ordnungsgemäß gepflegt wurde und einging. Ich hatte gar nichts und musste neu starten. Also bin ich nach Amsterdam geflogen und habe mich mit Weed eingedeckt, gut 150 Gramm und noch mal ein paar Steckies. Natürlich fliegt man so nicht zurück, sondern bucht eine Bustour. Der Bus wurde jedoch vom Zoll angehalten und einer der Leute passte in das Opferschma, ich hingegen nicht. Wenn man aber schon dabei ist, dann kontrolliert man eben jeden und so flog ich dann auf. Die Zollbeamten sahen sich meine Papiere an und meinten schon zu mir: „Schwerbehindert? Das Zeug nehmen wir mit, Anzeige wird gestellt, aber bei Schwerstbehinderten auch oft genug eingestellt“. So war es dann auch. Das Verfahren wurde einfach ein-

Du siehst dich also nicht als Drogenkonsument sondern als jemanden, der krank ist und Medizin braucht. Wie sieht dein persönliches Umfeld aus. Wenn das Kiffer sind, dann kiffen die doch, um high zu werden. Verträgt sich das überhaupt? Sicher verträgt sich das, warum nicht. Mir ist das doch lieber, wenn die Leute entspannt und chillig sind. Was ich überhaupt nicht haben kann, wenn ich unter Leute komme, die alle besoffen sind. Die sind alle auf einem Level und kriegen das nicht mehr mit, aber ich steh dann in sonem Kindergarten da, alles nur Leute, die in ihrem Suff beschränkt sind. Ich bin halt für überdurchschnittlich intelligent eingestuft worden, und ich versteh mich mit dummen oder besoffen Menschen nicht, da komm ich halt nicht drauf klar. Da sind mir bekiffte Leute doch viel sympathischer.

gestellt, und so bleibt mein Strafregister clean. Glück gehabt. Aber natürlich bin ich nicht scharf darauf, dass mir noch was zustößt, gerade da, wo ich wohne, will ich so einen Stress vermeiden. Man muss halt auf sich aufpassen, wenn man sein Leben leben will. Viele Kiffer trinken auch gerne mal dabei und einige nehmen auch noch anderes. Wie stehst du dazu? Wer es braucht soll es machen, ich selber mach es nicht. Ich rauche nicht, trinke nicht, nehme keine Chemie oder harten Drogen. Ich seh da auch keinen Sinn drin,

selbst wenn es nur Bier ist. Außerdem ist Mischkonsum auch nicht so toll. Wer alles Querbeet nimmt, dem geht’s in der Regel auch nicht mehr so gut. Ich habe jahrelang Sport gemacht und nur wegen meinem Knie aufgehört. Ich gehe in den Bioladen, da mache ich mir das nicht durch Alkohol kaputt. Ich geb mein Geld lieber für gutes Essen aus, wo ich auch sehr viel Wert auf Qualität lege. Und das Kiffen mache ich auch nicht, um stoned zu sein, ich mache es um ein normaler Mensch zu sein und mich richtig wohl zu fühlen. Generell stufe ich mich als Hedonist ein, der genießen will.

Saufen und dumm sein ist aber immerhin legal. Wie gehst du damit um, dass du immer ein Schattendasein führen musst, weil du aus deiner Eigenbehandlung ein Geheimnis machen musst, dass dich sogar deine Freiheit kosten kann? Ich denke, das das auch Routine ist. Ich meine, in Brasilien in den Favelas gehen die Leute auch jeden Tag auf die Straße und könnten sich jeden Tag ´ne Kugel fangen. Es bringt einfach nichts, den ganzen Tag in der Wohnung zu sitzen und Angst zu haben. Man muss raus gehen und sein Leben leben. Und wenn´s mal knallt und ich einfahr, ich kann´s nicht ändern. Sobald ich wieder zuhause bin, häng ich mir ne Lampe auf und zieh mir einen durch. Ich bin eben chronisch krank, habe ein unheilbares Problem und brauche somit auch für den Rest meines Lebens eine Lösung oder Linderung zu diesem Problem. Mir bleibt ja gar nichts anderes als weiter zu machen, ich habe keine anderen Optionen. Und wenn´s zum dritten Mal knallt, dann muss ich halt zu Tante Antje oder zur Heidi auswandern. Da kann ich dann wenigstens leben, als ein normaler Mensch eben, so wie jeder andere auch.


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CANNABISANBAU MIT JORGE CERVANTES

Ernten Es wird geerntet, wenn sich die Pflanzen im optimalen Reifestadium befinden. Die Wahl des richtigen Zeitpunktes für die Ernte ist von entscheidender Bedeutung. Das Zeitfenster für den günstigsten Erntezeitpunkt bleibt etwa 5-7 Tage geöffnet. Die meisten Anbauer maniküren die geernteten Blüten, bevor sie - damit das THC erhalten bleibt - langsam und gleichmäßig getrocknet werden. Nach dem Trocknen sollten die Blüten fermentiert werden, denn dadurch kann sich das Aroma und der Geschmack erst voll entwickeln. Wie bei einem guten Wein verbessert sich durch Altern (Fermentation) der Geschmack und das „Bouquet“. Nach der Fermentation garantiert die richtige Lagerung, dass die Blüten alle ihre wesentlichen Eigenschaften bewahren.

die Geruchsbildung möglichst gering. Ein Aktivkohlefilter beseitigt Gerüche im Trocken-/Maniküreraum und reinigt zudem die Abluft.

Setzen Sie die Pflanzen unmittelbar vor der Ernte für 48 Stunden in völlige Dunkelheit, damit sich auf den Blüten mehr Harz bildet.

Wässern Sie mit klarem Wasser oder mit einer Reinigungslösung, um Düngerrückstände in Blättern und in der Erde zu beseitigen. Die Pflanzen müssen die letzten 7-14 Tage vor der Ernte mit klarem Wasser gegossen werden. Achten Sie darauf, dass 10-20 Prozent des Wassers unten aus den Behältern wieder austritt. Reinigungslösungen beseitigen die Düngerrückstände schneller und kommen in den letzten Tagen vor der Ernte zur Anwendung.

Wie beeinträchtigt Dünger den Geschmack und wie ist dies zu erkennen? t #MBUUTQJU[FO VOE SÊOEFS TJOE WFSCSBOOU t #MÊUUFS TJOE JO EFS &SOUF[FJU TQSÚEF t #MàUFO LOJTUFSO XFOO TJF CSFOOFO t #MàUFO SJFDIFO OBDI $IFNJF t #MàUFO TDINFDLFO OBDI %àOHFS

Ernte Zur Zeit der Ernte werden Pflanzenwachstum und THCProduktion völlig eingestellt. Der THC

Jorge Cervantes ist der Autor von Indoor Marijuana Horticulture: The Indoor Bible (mit 200 GÄNZLICH NEUEN Farbfotos), Marijuana Indoors: Five Easy Gardens, Marijuana Outdoors: Guerilla Growing und Hunderten von Artikeln. Mehr Info über: www. marijuanagrowing.com. Er schreibt für 13 Magazine in 6 Sprachen. Jorges Bücher werden in Holländisch, Englisch, Französisch, Deutsch und Spanisch veröffentlicht.

Vor der Ernte Penetrante Marihuanagerüche sind in der Erntezeit häufig ein Problem. Um die Gerüche zu minimieren, muss man den Trockenraum und den Raum, in dem die Manikürearbeiten durchgeführt werden, gut be- und entlüften, damit sich keine Duftwolken halten können. Sorgen Sie dafür, dass die Räume kühl bleiben, unter 21°C, damit die ätherischen Cannabisöle nur wenig kräftige Aromen freisetzen. Eine Klimaanlage funktioniert in luftabgeschlossenen Räumen gut, sie hält

In geschlossenen Hydroponik-Systemen wird die Nährlösung 7-10 Tage vor der Ernte durch reines Wasser ersetzt. Füllen Sie das Reservoir bis zur Ernte immer wieder mit frischem Wasser auf oder verwenden Sie eine Reinigungslösung nach Gebrauchsanleitung.

Gehalt kann nach der Ernte nicht zunehmen, er kann tatsächlich nur abnehmen. Der THC-Zersetzungsprozess in den geernteten Blüten wird verlangsamt, wenn Licht und zu warme Temperaturen (über 27°C) vermieden, sie bei der Bearbeitung nicht gestoßen und gequetscht werden und sie nicht feuchten, dunstigen Umweltbedingungen ausgesetzt sind.

1-2 Tage vor der Ernte werden die Pflanzen nicht mehr gewässert, dann werden die Pflanzen bei der Ernte vorgetrocknet sein. Den Boden lässt man austrocknen, aber die Pflanzen nicht welken.

Bewusstseinsveränderndes, psychoaktives THC (Tetrahydrocannabinol) ist in Blättern, Blüten und den gestielten, glandulären Trichomen vorhanden. Das meiste THC befindet sich in den Harzdrüsen oder Trichomen an den obersten Enden der Blüten von weiblichen Sinsemilla-Pflanzen. Gestielte Trichome sehen aus wie ein kleine Pfähle mit aufgesetzten Kugeln. Diese Trichome entwickeln sich am besten auf den Blüten und kleinen Blättern. Das THC ist an der Stelle, wo der Stiel auf die Kugel der Harzdrüse trifft, am stärksten konzentriert.

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Große Blätter der weiblichen Pflanze (wie rechts beim Yumboldt) und männliche Pflanzen enthalten weniger Harzdrüsen und sehr viel weniger bewusstseinsveränderndes THC. Was an THC in Stängeln und Wurzeln vorhanden ist, hat praktisch keinerlei Bedeutung. Männliche Pflanzen, Stängel und große Blätter haben einen geringen THC-Gehalt; sie werden am effizientesten genutzt, wenn sie zur Produktion von Hasch (konzentriertem Harz) herangezogen werden.

Blätter ernten Große Blätter werden entfernt, während die Pflanzen noch im Boden sind. Schneiden oder rupfen Sie die ganzen

Im Allgemeinen sind Indica und Indicadominante Sorten 6-8 Wochen nach Einleitung der Blühphase reif. Sativa und Sativa-dominante Sorten sind nach 8-12 Wochen reif für die Ernte. Allzu oft ernten Anbauer zu früh, weil sie vor lauter Freude auf einen Ernteertrag völlig aus dem Häuschen geraten.

schen 45 und 55 Prozent liegt und Temperaturen zwischen 18°C und 24°C herrschen. Greifen Sie ein- oder zweimal am Tag in die Tasche und wenden Sie die Blätter, damit feuchte mit trockeneren Blättern gemischt werden. Die Blätter werden sich nach 5-7 Tagen ganz trocken anfühlen. Sobald sie trocken sind, kommen sie in den Gefrierschrank, so dass sie später für die Haschherstellung bereit sind.

Ernte männlicher Pflanzen Die Ernte der männlichen Pflanzen muss erfolgen, bevor sie Pollen ausstreuen. Die meisten Anbauer entfernen die männlichen Pflanzen aus dem

Sinsemilla-Ernte Sinsemilla-Pflanzen werden 6-12 Wochen nach Auslösung der Blühphase durch die 12/12 Tag/Nacht-Fotoperiode geerntet. Es wird geerntet, wenn die Blätter samt Blattstil ab. Wenn die großen Blätter voll ausgebildet sind, hat die THCPotenz normalerweise ihren Höhepunkt ereicht. Die kleineren Blätter um die Blüten herum setzen die Harzproduktion so lange fort, bis die Blüten reif sind. Die extreme Potenz bleibt erhalten, so lange die Blätter gesund und grün bleiben. Gelbe und kranke Blätter müssen abgepflückt und beseitigt werden. Garten, sobald sie im Vorblütestadium (kurz vor Ende der vegetativen Wachstumsperiode) als solche identifiziert werden. Männliche Blüten bilden sichtbare Pollensäcke - auch der Pollen ist deutlich zu sehen - 2 bis 4 Wochen nachdem die Lampen auf eine 12 Stunden Tag/Nacht Fotoperiode eingestellt wurden.

Werfen Sie die Blätter in eine Papiertüte, nicht in eine Plastiktüte. Papiertüten atmen gut und können oben durch Falten geschlossen werden. Die Papiertüte sollte man in einem Schrank oder in einem Bereich aufbewahren, wo die Luftfeuchtigkeit zwi-

Stülpen Sie, bevor sie den Hauptstängel an der Basis durchtrennen, eine Plastiktüte über jede männliche Pflanze, die Pollen ausstreuen könnte. Und die Pflanze möglichst nicht schütteln, um die Ausbreitung von Pollen auf ein Minimum zu beschränken. Um sich umfassend über Züchtung zu informieren, lesen Sie nach in Marijuana Horticulture: The Indoor/ Outdoor Medical Grower’s Bible.

THC-Produktion ihren Höhepunkt erreicht hat, bevor sie nachzulassen beginnt. Erhalten die Pflanzen über die ganze Zeit die gleiche Menge an Licht, werden die meisten von ihnen zur gleichen Zeit erntereif sein. Die tiefer sitzenden Blüten, die weniger Licht erhalten, brauchen zum Reifen oft einige Tage länger.

Um den Reifegrad zu überprüfen, wird ein kleines Stück von einer reifen Blüte entnommen und in eine Mikrowelle oder einen gewöhnlichen Backofen gelegt. Die Mikrowelle wird auf eine niedrige Stufe gestellt und mehrmals für 10 Sekunden eingeschaltet, bis die Blüte trocken genug ist um zu brennen. Tun Sie etwas von der getrockneten Blüte in eine Single-Hit-Pipe


21 und probieren Sie. Der trockene, kratzige Geschmack ist auf die schnelle Trocknung zurückzuführen, aber immerhin lässt sich feststellen, wie potent das Gras ist.

Zu früh! Diese Blüte ist noch Wochen von der Ernte entfernt. Warten Sie mindestens 6 Wochen, bevor Sie die Blüten auf Erntereife testen. Viele Anbauer ernten Blüten von wenig Gewicht, bevor das THC-Entwicklungspotential voll ausgeschöpft worden ist.

sich. Die Trichome zerfallen schneller als sie sich entwickeln. Die THC-Produktion hat ihren Höchststand erreicht. Jetzt ist die günstigste Zeit zum Ernten. Ernten Sie, wenn der THC-Gehalt seinen Höchstwert erreicht hat und die bewusstseinsverändernde Wirkung am intensivsten ist. Diese Nahaufnahme von Trichomen zeigt, was es zur Zeit der Vollreife zu sehen gibt.

Späternte Die Trichome beginnen sich immer schneller zu zersetzen. Jetzt für ein schwereres High ernten.

Frühe Ernte Diese Blüte hat noch zwei Wochen bis zur Ernte. Die gesunden, weißen, flaumigen Griffel wachsen noch und das Harz beginnt sich nun wirklich anzuhäufen. Nach zwei Wochen wird diese Blüte mit Harz vollgepackt sein. Würden die Blüten jetzt geerntet, brächten sie bis zu 30 Prozent weniger Gewicht auf die Waage.

Werden reine Sativa- und Sativadominierte Pflanzen etwas frühzeitig geerntet, enthalten sie geringere Konzentrationen von allen Cannabinoiden; der Stone ist häufig berauschender und rapide zunehmend. Reine Indica- und Indica-dominante Sorten bewirken eher einen etwas weniger intensiven Body-Stone.

Höhepunkt der Ernte Die Bildung der Harzdrüsen verlangsamt

Mit Fortgang des Reifeprozesses verfärben sich die weißen Griffel bräunlich-rot. Bei einigen Sorten erreicht die Potenz ihren Höhepunkt, wenn die

Hälfte der Griffel weiß sind und die andere Hälfte eine braune Farbe angenommen hat. Diese Beobachtung kann nur als eine allgemeine Richtlinie dienen, um den Zeitpunkt der höchsten Potenz annähernd zu bestimmen. Die Ernte nach der Vollreife bewirkt im Verhältnis zum THC höhere Anteile von CBD, was dann eher einen Body-Stone zur Folge hat. Die nun geernteten Indica-, Afghani-, Indica-dominanten und Afghani-dominanten Sorten bewirken einen schwereren, körperbetonten „Couch-Stone“. Wenn Sativaund Sativa-dominante Sorten nach Erreichen des Potenzhöhepunktes geerntet werden, geht die Tendenz auch eher zu einem Body-Stone.



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SPEZIALREPORT

Drogen in der DDR Es ist erstaunlich, dass in wissenschaftlichen Publikationen wie „Drogenpolitik in Deutschland“ oder „Drogenpolitik - ein Handbuch“ die DDR überhaupt nicht be(tr)achtet wird. Für dieses Versäumnis gibt es eigentlich nur zwei mildernde Umstände: Zum einen wurde dieses Thema offensichtlich als uninteressant oder unwichtig angesehen - wann immer die DDR wissenschaftlich erfasst, aufgearbeitet und dargestellt wurde, galt die Aufmerksamkeit vor allem der SED-Parteiherrschaft, dem Stasi-Überwachungsstaat und der ineffizienten Planwirtschaft. Dazu kommt, dass die Erhebungen aus der DDR zum Großteil als ideologisch verfärbt betrachtet werden müssen und somit für eine sachlichkorrekte Aufbereitung nicht brauchbar sind. Schließlich war die Realität des DDR-Alltags im Spiegel der DDR-Wissenschaft kaum erkennbar – ganz besonders, wenn es dabei um Drogen ging. Drogenkonsum Text: Martin Müncheberg durfte es in dem vermeintlich besseren deutschen Staat einfach nicht geben. In dem Buch „Tänzerinnen zwischen Himmel und Hölle“ berichten Frauen von ihren ganz persönlichen Rauscherfahrungen – unter ihnen auch Nina Hagen, die wohl bekannteste Sängerin aus der ehemaligen DDR. Sie beschrieb darin auch folgende kleine Geschichte, die ganz wunderbar zur Einleitung dieses Artikels geeignet

bieren wollte! Zum Glück hatte ich ein Ticket dabei und dann ging die Reise los! Erich und Nina in Ecstasy!“ Soweit die Fantasie – in der Realität der DDR gab es ja angeblich gar keine Drogen. Denn wenn man der offiziellen Sprachweise folgte, waren „Drogen“ (oder besser noch „Rauschgift“)

DROGENSÜCHTIGE WAREN BEMITLEIDENSWERTE OPFER DES KAPITALISTISCHEN SYSTEMS, WAS IM UMKEHRSCHLUSS BEDEUTETE, DASS ES IN DER DDR KEINE DROGENSÜCHTIGEN GEBEN DURFTE ist, auch wenn sie nur in ihrem Geiste so passierte: „Herr Honecker kam auf mich zu, schüttelte lächelnd meine rechte Hand und ich die Seine. Die Konversation kam in Schwung und nach einer halben Stunde bot ich ihm eine Marihuana-Zigarette an und er willigte ein, mit mir diese „Friedenspfeife“ zu rauchen. Mein Gitarrist hatte etwas Kokain dabei und ihr hättet Honecker mal sehen sollen! Eine Riesenlinie und los ging’s mit Erich. Als wir uns alle einig waren, dass das geplante Konzert auf den nächsten Tag verschoben wird, erzählte ich Erich Honecker von der wundervollen Wirkung von Ecstasy! Er war so gut drauf, dass er es gleich pro-

Symptome eines „kranken, sterbenden und parasitären Kapitalismus“. Insofern wurde das Thema durchaus schon mal in den Medien oder Schulen aufgegriffen – allerdings ging es dabei lediglich um die Illustration einer destruktiven Welt vor dem eisernen Vorhang, in der sich arme Proletarier betäuben, um der grausamen WestRealität zu entfliehen. Drogensüchtige waren bemitleidenswerte Opfer des kapitalistischen Systems, was im Umkehrschluss bedeutete, dass es in der DDR keine Drogensüchtigen geben durfte – schließlich gab es hier ja (zumindest offiziell) keinerlei Grund, sich zu betäuben.

Im Staatsbürgerunterricht kam jeder Schüler mindestens einmal gedanklich mit Drogen in Berührung – interessanterweise im Zusammenhang mit Religion. Denn wie hatte es Karl Marx doch so treffend formuliert: „Religion ist Opium fürs Volk“. Doch woher sollten DDR-Schüler eine Ahnung von Opium haben? Und woher sollten sie wissen, dass zumindest Marx wusste, wovon er da sprach? Was man im Staatsbürgerkunde-Unterricht nämlich nicht erfuhr, war die Tatsache, dass Karl Marx selbst gelegentlich Opium konsumierte. Rein rechtlich war die Drogengesetzeslage in der DDR der in der BRD ganz ähnlich – das ist auch nicht weiter verwunderlich, wenn man bedenkt, dass die DDR stets ein eifriges Mitglied der Vereinten Nationen war. Einzig beim Anbau von Schlafmohn (Papaver Somniferum, DER

Opiumpflanze schlechthin) waren die Regeln eindeutig lockerer - Landwirte wurden zeitweise regelrecht dazu verpflichtet, diese Pflanze auf ihren Feldern zu kultivieren. Insbesondere Thüringen hatte im Mohnanbau eine regelrechte Tradition und so erlebte dann manche DDR-Bäckerfamilie eine böse Überraschung, als nach der Wende das eigene Aufziehen der für den beliebten Mohnkuchen so notwendigen Blume strafrechtlich verboten wurde. Tatsächlich hatte die DDR-Bevölkerung ein recht geringes Interesse am Thema Drogen. Man kriegte zwar ein wenig über die Westmedien mit und ab und zu erschien auch mal ein Artikel in einer DDR-Zeitschrift (zum Beispiel über die schreckliche „Drogenszene in Amsterdam“) – doch im Großen und Ganzen war man über die Abwesenheit vieler Drogen nicht unzufrieden. Ähnlich wie beim Thema Arbeitslosigkeit oder Wohnungsnot war man der Meinung, dass es gut war, so etwas in der DDR nicht zu kennen. Und doch gab es auch hier ganz verschiedene Arten von legalem und illegalem Drogenkonsum, wobei die mit Abstand am weitesten verbreiteten Drogen auch in der DDR die ganz legalen Alltagsdrogen Alkohol, Nikotin und Koffein waren. So gesehen, hat sich in den „neuen Bundesländern“ in den letzten 30 Jahren gar nicht so viel


24 Erpressungsmaterial gegen diese in der Hand zu haben. So hat die Staatsmacht in der Regel auf solche Dinge reagiert.“ Ganz vereinzelt setzte die Stasi auch selbst bewusstseinsverändernde Drogen ein – vor allem, wenn es den Verhörexperten des Ministeriums für Staatssicherheit darauf ankam, ihre Opfer psychisch zu brechen und ihnen die Allmacht des Staates vor Augen zu führen.

verändert – außer, dass es mittlerweile auch hier einen gut funktionierenden Schwarzmarkt für Drogen aller Art gibt. In der DDR konnte sich ein solcher Schwarzmarkt für Marihuana, Haschisch, LSD, Kokain oder Heroin schon deshalb nicht etablieren, weil diese Waren teure westliche „Importprodukte“ waren und nur die wenigsten DDR-Bürger über ausreichend Westgeld verfügten. Letztendlich war die DDR für den Drogenhandel wirtschaftlich zu unattraktiv. Aber auch hier bestätigt die Ausnahme die Regel – und um solche Ausnahmen geht es nun: Natürlich waren außergewöhnliche Drogenexperimente in der DDR eher in der alternativen Kunstszene anzutreffen als im realsozialistischem Establishment und auch die subkulturellen Jugendszenen zeigten sich durchaus experimentierfreudig: In den Siebzigern waren das die Tramper (ostdeutsche Hippies) und in den Achtzigern die Punks und Grufties, die keine Gelegenheit ausließen, sich auch mal auf ganz ungewöhnliche Arten zu berauschen. Wenn man genügend Westgeld und die richtigen Kontakte hatte, konnte man im Umfeld des Berliner Alexanderplatzes mit viel „Glück“ kleinere Mengen an Haschisch oder Marihuana erwerben, die selten und unter großem Risiko aus Westberlin eingeführt wurden – meist von dort ansässigen türkischstämmigen Bürgern oder Arabern. Einige (zum Teil sogar recht namhafte) DDR-Künstler wagten sich so auch schon mal an einen Joint oder einen AcidTrip – also an jene Drogen, von denen sie zwar schon viel (vor allem durch westliche Musik) gehört, die sie aber noch nie selbst ausprobiert hatten. Für Kokain und Speed gab es in der DDR fast gar keine Quellen – angeblich war aber unter zwielichtigen Gestalten bekannt, dass man im „Stilbruch“ in Berlin-Karow (das war auch ein Stundenhotel, wo es so mancher Westler gerne mit einer Ostlerin tat), in der „Yuka-Palme“ (einer bekannten Diplomatenkneipe im Prenzlauer Berg) oder im „Meeresrestaurant“ (gegenüber dem „Palast der Republik“) gelegentlich ein wenig „Marschpulver“ gegen Westgeld besorgen konnte. Auch Morphinismus trat gelegentlich und meist sehr unauffällig bei Ärzten, Krankenschwestern und Pflegern auf - für diese härteren Drogen existierte zeitweise auch ein unbedeutender Schwarzmarkt, dessen Aktivitäten sich vor allem auf einige Gaststätten

in der Ostberliner Karl-Marx-Allee konzentrierten. Hier war es mitunter möglich, Dolcontral oder andere verschreibungspflichtige Opioide zu erwerben, die vom medizinischen Personal einiger Hauptstadt-Kliniken abgezweigt wurden. Doch die meisten DDR-Bürger verfügten nicht über das notwendige Insiderwissen oder die notwendigen Westgeldbeträge – doch das hielt sie nicht davon ab, mit ganz verschiedenen Mitteln zu experimentieren und eher ungewöhnliche psychoaktive Möglichkeiten auszuloten. Das trieb mitunter seltsame Blüten. Von dem berüchtigten Gemisch aus Cola und Spee (Waschmittel) abgesehen, wurden die unterschiedlichsten Substanzgemische ausprobiert – schwarzer Tee wurde beispielsweise gerne mit Muskat oder mit Stechapfelblättern versetzt geraucht.

Ein Dauerbrenner war auch eine Mixtur namens „Carondo“ – bestehend aus „Cabernet“ (billiger Rotwein) und „Rondo“ (DDR-Kaffeesorte). Statt Wasser wurde der Wein in eine Kaffeemaschine gegossen und dann mit ordentlich Kaffee aufgebrüht. Auch der Gebrauch von Lösungsmitteln oder die Anwendung unterschiedlichster Psychopharmaka in Kombination mit Alkohol und Koffein waren ebenso verbreitet wie alle möglichen Selbstversuche mit sämtlichen verfügbaren Naturdrogen (Stechapfel, Tollkirsche, Fliegenpilze oder Ipomoeasamen). Eine ebenfalls eher subkulturelle, aber besonders unter Heranwachsenden verbreitete Variante des Drogenkonsums war der Missbrauch von Schnüffelstoffen. Hierbei wurde vor allem der Fleckentferner „Nuth“ missbraucht, der aus chlorierten Kohlenwasserstoffen bestand. Das Schnüffeln dieses Fleckenreinigers war in manchen Regionen derart verbreitet,

dass der Verkauf von „Nuth“ (wie 1983 in Meerane und Glauchau in Sachsen) gänzlich eingestellt wurde. Noch gesundheitsgefährdender als „Nuth“ war das Schnüffeln des Klebstoffs „Duosan Rapid“ – dieser wurde aus Papiertüten eingeatmet und wirkte sich zum Teil verheerend auf die Gesundheit der experimentierfreudigen Konsumenten aus. Derartige Selbstversuche waren unter der Jugend durchaus verbreitet und man darf sich fragen, was die ja angeblich allgegenwärtigen Organe der Staatsicherheit davon hielten. Ging die Stasi überhaupt gegen illegalen bzw. experimentellen Drogenkonsum vor? Oder interessierte man sich ausschließlich für politische „Vergehen“? Dr. Stefan Wolle, der Sachverständige für die Akten des Staatssicherheitsdienstes

der ehemaligen DDR am Runden Tisch und mittlerweile wissenschaftlicher Leiter des DDR-Museums in Berlin sollte das wissen: „Ich habe für meine Arbeit sehr viele Akten staatlicher Organe der DDR darunter auch der Staatssicherheit gelesen. Dort ist mir das Thema Drogen relativ selten begegnet und wenn, dann eigentlich immer nur in einem Kontext: In den späten sechziger Jahren, unter dem Eindruck der Hippie-Bewegung wurde es gerade auch unter intellektuellen Jugendlichen in der DDR Mode, so etwas nachzuahmen. In Ermangelung anderer Substanzen experimentierten sie mit Beruhigungs- und Schlafmitteln - die Tabletten wurden meist in Alkohol aufgelöst, getrunken und hatten dann eine berauschende Wirkung. Darüber berichteten auch Mitarbeiter der Staatssicherheit. Diese beschlossen nun aber nicht etwa einzugreifen und dagegen vorzugehen, sondern ließen diese Jugendlichen – vor allem Sprösslinge aus höheren Kreisen der DDR-Intelligenz – einfach weitermachen, um später dann

Doch die unangefochtene Volksdroge Nummer Eins war der ganz legale Alkohol – was den Pro-Kopf-Verbrauch betraf, war die DDR in den 80er Jahren unangefochtener Weltmeister. Zu der Zeit resultierten etwa die Hälfte aller Krankenhauseinweisungen direkt oder indirekt aus übermäßigem Alkoholkonsum, denn es becherten nicht nur irgendwelche sozialen Randgruppen - der Missbrauch und das damit einhergehende Suchtverhalten zog sich durch sämtliche Schichten der DDR-Bevölkerung. Der jährliche Spirituosenverbrauch in Litern betrug 1950 noch 4,4 Liter pro Kopf und stieg bis 1989 kontinuierlich auf 15,5 Liter pro Kopf, wobei Nichtkonsumenten wie beispielsweise Kinder oder Kranke noch gar nicht herausgerechnet waren. Das konnte auch offiziell nicht mehr verdrängt werden, doch die Staatsmacht intervenierte immer erst dann, wenn schon während der Arbeitszeit getrunken wurde. Und natürlich wünschte sich die DDR-Führung auch keine betrunkene Armee und so wurde für den Bereich der „Nationalen Volksarmee“ praktisch eine Alkoholprohibition verhängt. Selbst, wenn die Soldaten nicht im Dienst waren, hatten sie abstinent zu bleiben - schließlich lautete die Devise, jederzeit und unmittelbar auf einen Angriff des Westens reagieren zu können. Deshalb durften die Wehrpflichtigen in der DDR ihre Kaserne mitunter wochenlang nicht verlassen und es entwickelte sich ein geradezu professioneller Alkoholschmuggel mit vorrangig hochprozentiger Ware. Bei dem in der DDR insgesamt sehr hohen Alkoholverbrauch – der sich durch alle sozialen und gesellschaftlichen Schichten zog - blieb es natürlich nicht aus, dass ein Teil der Menschen ihrer Sucht erlag und zu Alkoholikern wurde. Ein Hilfssystem, wie es in den Siebzigern im Westen Deutschlands gewachsen ist, gab es im Osten praktisch nicht. Es existierten zwar einige Beratungsstellen, die Alkoholkranke oder Medikamentenabhängige in entsprechende Therapien vermittelten Rausch und Sucht blieben dabei aber weitgehend tabu. Ganz ähnlich ging die DDR mit ihren einzigen staatlich verordneten Drogensünden um: Für eine positive Außendarstellung des SED-Staates hatte man ein ausgeklügeltes Dopingsystem für Spitzensportler entwickelt. Die Erfolge der manchmal auch unwissentlich gedopten DDRSportler dienten der Darstellung von Potenz und Wettbewerbsfähigkeit im sportlichen ebenso wie im ideologi-


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26 schen Sinne - insbesondere im direkten Vergleich zur Bundesrepublik. Die sonst zum Großteil verbotenen Medikamente (wie z. B. eine Reihe von Narkotika) wurden ausdrücklich legitimiert und damit de facto im Bereich des Leistungssports legalisiert. Der Zweck heiligte die Mittel.

auf Erfahrungen aus der DDR-Opposition zurückgegriffen. So heißt es beispielsweise in einem Flugblatt aus diesen Tagen: „Wenn von politischen Altlasten die Rede ist, denken die meisten nur an die Ex-DDR. Dabei ist es höchste Zeit, eine Altlast der alten Bundesländer ins Gespräch zu bringen: Wir meinen die Altlast Drogenpolitik. Gesellschaftliche Probleme wurden nie durch Repression, Verbote und Administration gelöst - dies müssten wir doch aus der DDR-Zeit gründlich gelernt haben. Die repressive Drogenpolitik hat die Situation nur verschärft, ein Sieg im Drogenkrieg wäre nur im Szenario einer Abstinenzdiktatur vorstellbar, jedoch ist die Absicht, eine drogenfreie Gesellschaft zu erzwingen, für die Demokratie genauso gefährlich, wie einst die Illusion einer klassenlosen Gesellschaft.“

1989 endete die Isolation der dann auch bald abgeschafften DDR und die so lange herbeigesehnte Reisefreiheit führte mit der Zeit auch viele DDR-Bürger zu ihren ersten eigenen Berührungen mit der westlichen Drogenwirklichkeit. Das konnte als schrecklich (großstädtische Heroinszenen wie in Frankfurt am Main) oder als angenehm (Amsterdam ist ja gar keine heruntergekommene Fixer-Stadt) empfunden werden und so schwankten viele Ostdeutsche bis in die 90er Jahre hinein zwischen Panik und Faszination. Die schnell neu ausgerichteten Medien in der sich gerade abwickelnden DDR (so sie sich denn überhaupt diesem Thema widmeten) stellten nur Fragen wie „Überrollt die (Ex) - DDR jetzt eine Drogenwelle?“ Die demokratische Opposition im Osten war für das Thema Drogenpolitik nahezu unvorbereitet - dennoch erschien bereits 1990 ein erster Artikel, in dem spezifische Erfahrungen aus dem DDRWiderstand auf die Prohibition übertragen wurden. Der Artikel hieß „Plädoyer für das Amsterdamisieren“ und erschien in einer Publikation der „Initiative Frieden und Menschenrechte“. Doch die Träume dieser Zeit verwehten und mit dem Einigungsvertrag – der letztendlich den Beitritt der DDR zum Gebiet der BRD bescheinigte - wurden auch die ab jetzt so genannten „neuen Bundesländer“ zum Geltungsbereich des bundesdeutschen Betäubungsmittelgesetzes und wie auch in allen anderen Bereichen des nun angeschlossenen Staates erfolgte eine rasante Übernahme westlicher Strukturen. Das enttäuschte viele Bürgerrechtler aus der frisch verflossenen DDR – ein Nachdenken über Sinn und Unsinn von Verboten war (und ist) auch im Westen nicht erwünscht. Nach den anfänglichen medialen Übertreibungen („Drogenexplosion im Osten“ ) erfolgte bald eine den Tatsachen angepasste Kehrtwende um 180 Grad und man begann mit dem Herunterspielen („Ostdeutsche sind gegen Drogen überraschend immun“) der Thematik. Politisch und strafrechtlich bestand nun die Devise „Wehret den Anfängen – und zwar mit aller Härte“ mit der offen proklamierten Absicht, Drogenszenen im Osten erst gar nicht entstehen zu lassen. Das hatte in der Praxis jedoch eher kontraproduktive Konsequenzen, denn es gab zu wenig Engagement im Drogenhilfebereich, da dieser als „nicht notwendig“ galt. Gleichzeitig wurde eine strikte Strafverfolgung praktiziert, die aber fast ausschließlich Konsumenten kriminalisierte und die aus dem Westen kommenden Dealer noch rascher noch professioneller werden ließ. Durchaus vorhandene liberale Ansätze in der nun gesamtdeutschen Drogenpolitik wurden von den meisten „neuen“ Ostpolitikern weitgehend verständnis-

los abgelehnt. Die Prohibitionisten im Westen fanden neue Verbündete im Osten, die (aus Unkenntnis und einem über Jahrzehnte hinweg eingeimpften Horrorbild von Drogen als etwas grundsätzlich Schlechtes) nur allzu gerne bereit waren, sich gegen diese wenig glamouröse Nebenwirkung der neugewonnenen Freiheit stark zu machen. Dabei wurde anfangs überhaupt nicht zwischen den einzelnen Rauschmitteln unterschieden – alles wurde unter dem Ober(Horror)Begriff „Drogen“ zu einem einzigen großen bösen Ganzen verpackt. So wurde der im sachlichen Umgang mit Drogenfragen völlig unerfahrene Osten im Bereich der bundesdeutschen Drogenpolitik zu einer Kraft, die notwendige Reformen in Bund und Ländern erheblich hemmte. Das führte letztendlich dazu, dass mit der Zeit auch in den „neuen Bundesländern“ ein „Drogenproblem“ immer sichtbarer wurde. Die Eigendynamik der nun real existierenden Drogenlandschaft entstand auch im Osten aus rein ökonomischen Motiven des Schwarzmarkts – doch das funktionierte nur, weil Drogen eben auch eine gewisse Faszination auf den Menschen ausüben. Und manche Menschen fanden so eine eigentlich verbotene Droge, der sie aber durchaus positive Aspekte abgewinnen konnten und die sich gut in ihren Alltag integrieren ließ. Wie zum Beispiel Cannabis.

Doch bevor sich Cannabis in der ehemaligen DDR verbreitete, war vor allem die ostdeutsche Jugend viel heftiger unterwegs – sie hatte ja auch mächtig was „nachzuholen“. Anfang bis Mitte der 90er Jahre war auch im Osten die Zeit der großen deutschen „Rave Culture“ – insbesondere in Ostberlin gab es in nahezu jedem leerstehenden Kellergewölbe einen illegalen Technoclub. In diesem (ja eh schon illegalen) Umfeld wurde bald auch massenhaft Ecstasy und Speed konsumiert und hin und wieder auch LSD. Dagegen war Cannabiskonsum unter Ravern eher die Ausnahme – dafür wurde das Kraut bereits von ostdeutschen Punks oder in der neu entstandenen Hausbesetzerszene konsumiert, wo es bald hieß: „Bier und Hanf gehör’n zum Kampf!“ Bald waren alle möglichen Drogen auch in den Gebieten der ehemaligen DDR verbreitet – deutlich schneller als realistische Ansätze in der gesamtdeutschen Drogenpolitik. Erst im fünften Jahr nach der Maueröffnung wurde schließlich auch im Osten erste Kritik an der praktizierten Repression und dem geltenden Drogenstrafrecht auf politischer Ebene laut – Vertreter von Bündnis 90/Die Grünen, den Jusos und der PDS sprachen sich dabei unter anderem auch für eine Legalisierung von Cannabis aus. Zum Teil wurde dabei bewusst in Sprache und Argumentation

Ende der 90er Jahre sind Haschisch und Marihuana auch in den „neuen Bundesländern“ weit verbreitete Alltagsdrogen geworden und nicht mehr allein einer bestimmten kulturellen Gruppe zuzuordnen. Die Reisefreiheit führte jeden, der es wollte und es sich leisten konnte nach Amsterdam, Marokko, Jamaika oder auch nur in die neutrale Alpenrepublik. Nicht wenige Ostdeutsche kamen zuerst im Ausland mit Cannabis in Kontakt und brachten diese Urlaubsbekanntschaft mit zurück nach Deutschland. Mittlerweile erfolgte die öffentliche Wahrnehmung von Drogen auch schon deutlich differenzierter - mittlerweile haben ja auch die Ostdeutschen eigene Erfahrungen sammeln können und lassen sich nicht mehr mit alten Plattitüden abspeisen. Trotzdem wurden und werden Begriffe wie „Rauschgift“ oder „Drogen“ noch immer als diffuse Metaphern für eine unheimliche, schwer durchschaubare Bedrohung benutzt. Dabei besteht ein offensichtliches Bedürfnis des Menschen nach Rausch – und zwar ganz unabhängig davon, ob dieses Bedürfnis in das offizielle Weltbild der bestehenden Machtverhältnisse hineinpasst oder nicht. Tatsächlich haben Menschen zu allen Zeiten und in allen Situationen trotz ideologisch-moralischer Ächtung und trotz des Risikos von Strafverfolgung nach Mitteln und Wegen gesucht, sich dieses Rauschbedürfnis zu erfüllen. Keine Prohibition hat je dauerhaft funktioniert – ganz im Gegenteil. Eine Regierung sollte es sich daher nicht zur Aufgabe machen, Drogengebrauch zu verhindern oder zu sanktionieren. Vielmehr sollte sie den Drogengebrauch so steuern und in die Gesellschaft integrieren, dass positive Effekte nutzbar und negative Folgen so weit wie möglich vermieden werden. Doch leider sehen das unsere Politiker noch immer ganz anders. Heiner Müller, der langjährige Intendant und Präsident der Akademie der Künste in der DDR erkannte schon lange vor Wende und Mauerfall überaus treffend: „Die Droge ist der Verbündete des Menschen im Kampf gegen die Maschine - denn Drogen bedeuten Zeitgewinn für das Subjekt, während Maschinen Lebenszeitverlust bedeuten.“


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29

ED ROSENTHAL EXKLUSIV

Wie der Connaisseur sein Hasch selbst herstellt

Trichome herausgefiltert. Es werden zwei Filter verwendet. Der „Strumpf“ wird in den zweiten Container eingesetzt - rein mit dem Sack und ihn oben um den Rand des Containers spannen.

Material kann man wegwerfen oder zum Kochen verwenden.

11. Auf den Container wurde ein mit grobmaschigem Siebtuch bespannter Rahmen gesetzt. Wenn Wasser aus dem ersten in den zweiten Container geschüttet wird, entfernt der obere Filter sämtliches gröbere Material aus der Mixtur und lässt in dem Wasser, das in den Strumpf hinunterströmt, nur die feinen Kristalle zurück.

9. Nachdem das Material entwässert ist,

12. Der Wasser/Kristall-Mix wird also

wird es mit klarem Wasser gespült, so dass noch auf dem Gras verbliebene Trichome in die Flüssigkeit hinein gespült werden.

durch den Topfilter in einen großen, selbst genähten „Seidenstrumpf“ gegossen, der in den zweiten Behälter gesetzt worden ist. Die Öffnungen sind zu klein für die Kristalle, so dass sie nicht durchdringen können und sich

aus dem Wasser gezogene, durchnässte Gras muss über der Tonne kräftig durchgeschüttelt werden.

8. Das übrig bleibende pflanzliche

10. Sobald die festen Stoffe aus der Flüssigkeit entfernt sind, werden die DIE ÜBERRESTE DER ERNTE NUTZEN, UM DAMIT HASCH HERZUSTELLEN

Gibt es nach der Ernte überschüssiges Pflanzenmaterial, ist die Herstellung von Hasch ein großartige Möglichkeit, es zu nutzen. Das hier gezeigte Verfahren ist unter nordkalifornischen Connaisseuren sehr populär.

gemixt werden. Wie viel Zeit dafür benötigt wird, hängt ab von der Menge des Materials. Längere Umrührzeiten sind kein Problem.

6. Wird das Wasser kräftig durchgeschlagen, bildet sich Schaum. Der enthält keine Trichome und deshalb wird er abgeschöpft und weggeworfen. 7. Der nächste Schritt besteht darin, das

1. Zu Beginn des Verfahrens werden große Blätter und die Maniküreblätter, die seit der Ernte in einem Block gefroren sind, kleingehackt. Dieses Material wird mit einem scharfen Steakmesser oder einem Messer mit gezahnter Schneide in 2 cm große Stücke zerkleinert. Die Trichome lassen sich auf diese Weise einfacher von dem Pflanzenmaterial trennen.

Wasser aus dem Pflanzenmaterial mit Hilfe eines Siebes wegzubekommen. Das ist der wirklich arbeitsaufwändige Abschnitt des Verfahrens, denn das Wasser muss richtig heftig bearbeitet werden d.h. das

DER CONTAINER WIRD ZU EINEM DRITTEL MIT DEM ZERKLEINERTEN MATERIAL GEFÜLLT

2. Fülle den Behälter zu einem Drittel mit dem zerkleinerten Material.

3. Die Blätter mit Wasser übergießen. Gib gerade soviel Wasser hinzu, um das Material damit zu bedecken - mehr Wasser verursacht zusätzliche Arbeit, wenn es beseitigt wird.

4. Nachdem das Marihuana ganz von Wasser bedeckt ist, wird der Mixtur Eis dazugegeben. Für einen 115-LiterBehälter wurden 9 kg Eis hinzugefügt.

5. Nimm eine HochleistungsBohrmaschine mit einem 75 cm langen und 1 cm dicken Mörtelrührstab, um das Material umzurühren. Ein Farbrührer kann auch verwendet werden. Die Spitze unseres Rührstabes sieht aus wie das Pedal eines Rennrades. (Eine gewöhnliche Bohrmaschine ist für dieses eisige Mischung nicht leistungsstark genug.) Unser Ziel besteht darin, die Trichome vom pflanzlichen Material durch kräftiges Durchrühren zu tren- GEFRORENES MARIHUANA WIRD MIT EINEN nen. Die vorliegende große Menge an SCHARFEN MESSER KLEINGEHACKT Material muss etwa 20 Minuten lang

KLEINGEHACKTES POT GEHT IN DEN ERSTEN CONTAINER


30

DIE BLÄTTER MIT WASSER BEGIESSEN, BIS SIE VÖLLIG UNTER WASSER STEHEN

DIE MISCHUNG DURCHRÜHREN

ES BILDET SICH SCHAUM AUF DER OBERFLÄCHE

EIS WIRD IN DEN CONTAINER GESCHÜTTET

ES WIRD EINE HOCHLEISTUNGS-BOHRMASCHINE BENÖTIGT

DAS DURCHNÄSSTE GRAS WIRD ÜBER DEM CONTAINER KRÄFTIG GESCHÜTTELT


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DAS VERBRAUCHTE GRAS. ES ENTHÄLT IMMER NOCH TRICHOME UND MAN

ENTWÄSSERN UND SPÜLEN, BIS DAS AUSFLIESSENDE WASSER KLAR WIRD, UM

KANN ES ZUM KOCHEN ODER FÜR DIE ZUBEREITUNG VON DRINKS VERWENDEN

SICHERZUGEHEN, DASS DIE TRICHOME IN DIE FLÜSSIGKEIT GESPÜLT WERDEN

WASSER WIRD DURCH DAS OBERE SIEB GESCHÜTTET, WODURCH DIE GROBEN PARTIKEL AUSGEFILTERT WERDEN

DER WASSER/KRISTALL-MIX HAT DER SPEZIALANGEFERTIGTE SEIDENSTRUMPF MIT AUFFANGBEUTEL

SICH IN DEM AUFFANGBEUTEL DES

WIRD IN DEN ZWEITEN CONTAINER EINGESETZT

STRUMPFES ANGESAMMELT

SCHLIESSLICH WIRD DAS RESTLICHE WASSER BESEITIGT, INDEM ES DURCH DEN STRUMPF GEPRESST WIRD


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Plantarium, Nimwegen

In dem schönen Nimwegen (Nijmegen), der ältesten Stadt der Niederlande ist bereits seit 1995 der Grow- und Headshop Plantarium gefestigt. Nur 5 km entfernt von der Deutschen Grenze, in der Nähe des Ruhrgebiets. Ein sehr relaxter Shop, in dem alle Mitarbeiter auch Deutsch sprechen. Mit einem sehr kompletten Sortiment für kleine Züchter, aber auch alles für den Raucher. Glas- und Acryl bongs, Shishas und mehr als 100 Sorten Cannabissamen auf Lager. Auch für Reparaturen und Beratung sind Sie jederzeit willkommen. Adresse: Gerard Noodtstraat 50, 6511 SX Nijmegen Niederlande. Tel.: 0031-24-3888408 Fax: 0031-24-3607237 www.plantarium.biz info@plantarium.biz Öffnungszeiten: Di. bis Fr. 10.00-18.00 Uhr Sa. 10.00-17.00 Uhr Montags geschlossen

3 Bloomtech, Göttingen

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Für die Preise lohnt die Reise

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nach Göttingen im Herzen Deutschlands, 2 Min. von der A7. Parkplätze direkt vor der Tür. Dein Wohlfühlgrowshop läd Dich ein!

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www.bloomtech.de Bloomtech GmbH, Königsstieg 94a, 37081 Göttingen Tel. 0551-5007700, Mo.-Fr. 10-18 Uhr

Grow-Bonn, Bonn

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Grow-Bonn bietet alles für große und kleine Gärtnerträume Der Shop für Begrünungskonzepte bietet auf ca. 40m2 Verkaufsfläche allen Gärtnern das, wonach eine gute Züchtung verlangt. Die Produktpalette reicht von Beleuchtungs- und Belüftungssystemen über Messgeräte, Dünger zur Pflanzenaufzucht, Substrate, Pflanzenschutz und Schädlingsbekämpfung bis zu Homeboxen sowie Regel- und Steuerungstechnik. Zudem werden Komplettsets angeboten, mit denen jeder Hobbygärtner sofort loslegen kann mit der eigenen Züchtung. Grow-Bonn, Franzstraße 37, 53111 Bonn. Telefon: 0228-9095783 Telefax: 0228-9095772. www.grow-bonn.de info@grow-bonn.de Öffnungszeiten: Mo. - Fr.: 11.00 bis 19.00 Uhr Sa.: 10.00 bis 16.00 Uhr.

Supporter Wiesbaden

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Head . Smart . Grow

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Elisabethenstraße 21, 60594 Frankfurt Tel: 0049 69 62 42 42 Info@bong-headshop.de www.bong-headshop.de Unseren BONG Headshop gibt es bereits seit 1985 in Frankfurt a. M. im Stadtteil Sachsenhausen. Dieser Laden hat schon so wahrlich einiges an Jahren - ganz besonderen Zeiten - an Menschen so liebenswert wie auch sehr sehr eigen - tollen freudigen Erlebnissen -wie auch unzählbaren kleinen und sehr großen Katastrophen überlebt.. Das Sortiment wurde all die Jahre immer umfangreicher, alle gängigen wie auch seltenen Headshopartikel, Growzubehör wie auch wenige noch legale Smartartikel findet ihr im Bong. Kommt einfach mal vorbei und schaut selbst: Öffnungszeiten: MO - SA 11 - 20 Uhr

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Trend Head Grow Shop Der Grow und Headshop im Rhein Main Gebiet. Seit mehr als 7 Jahren finden sie in unserem Sortiment nicht nur Anpflanzmedien von A bis Z, sondern auch eine grosse Auswahl an Textilien bekannter Marken wie Pit Bull,La Familia, Yakuza und Black Devils. Unser gut eingerichtetes und übersichtliches Angebot im Headshopbereich bietet alles was der ambitionierte Freund des Rauchens sucht. Bekannt sind wir für unser grosses Angebot an bekannten Marken-Glaspfeifen, welches wir in unserer hauseigenen Gallerie zur Schau stellen. Wir freuen uns auf ihren Besuch. Öffnungszeiten: MONTAG BIS SAMSTAG 12.00 UHR BIS 19.30 UHR Termine nach Vereinbahrung möglich. Supporter Wiesbaden Blücherstrasse 6 65195 Wiesbaden Tel. 0611/16896248 Fax 0611/16896248 www.supporter-wiesbaden.de supporter@gmx.de supporter@googlemail.de

BONG Headshop, Frankfurt

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11 Bockshops, Mannheim

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Unseren Shop gibt es seit Anfang 2006 in Mannheim. 2009 sind wir von der Pettenkoferstrasse in die Keplerstrasse umgezogen. Unser Shop gehört mit seiner Riesenauswahl zu den größten Headshops im Rhein Neckar Raum. Hier findet ihr alles zum Thema Rauchkultur, Esoterik, Liköre und organische Kosmetik und Produkte. #PDLTIPQT t ,FQMFSTUS .BOOIFJN t 'PO VOE 'BY http://www.bock-shops.com/ Email: getinfo@bongshop.de

Green-Paradise.de Für den Anspruchsvollen Heimgärtner bieten wir seit 2009 etwas ganz Besonderes. Unser Growshop, Green Paradise, bietet bietet wohl die größte Auswahl an Growartikeln im Raum Mannheim/Ludwigshafen/Heidelberg. Hier findet ihr eine reichhaltige Auswahl an Düngern, Lampen, Growsets etc. Wir haben mittlerweile eine Ladenfläche in unserem Growshop von über 100qm, reinschauen lohnt also auf jeden Fall. Grow Boxen, Grow Systeme, Lampensets, Lüfter, Aktivkohlefilter uvm. in großer Auswahl immer vorrätig. (SFFO 1BSBEJTF t 4DIXFU[JOHFS 4USB F .BOOIFJN t 'PO VOE 'BY http://www.green-paradise.de/ Email: getinfo@bongshop.de Öffnungszeiten: Montag bis Freitags 12:00-20:00 Samstags 12:00-15:30


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Klaus der Gärtner, Berlin Growshop 150m2

Headshop 100m2

Straßmannstr. 1 10249 Berlin Tel. +49 30 373 00 376 Tel. +49 30 373 00 377 Fax. +49 30 373 00 380 www.klausdergaertner.de E-mail: info@ klausdergaertner.de Öffnungszeiten: Mo-Fr: 11-20 Uhr Sa: 14-18 Uhr

Straßmannstr. 33 10249 Berlin Tel. +49 30 373 00 376 Tel. +49 30 373 00 377 Fax. +49 30 373 00 380 www.klausdergaertner.de E-mail: info@ klausdergaertner.de Öffnungszeiten: Mo-Fr: 11-20 Uhr Sa: 14-18 Uhr

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Der Head- und Grow Supermarkt auf 350m2. Im riesiger Grow Schauraum, findet ihr verschiedenste komplette Growsysteme für Klein- und Großverbraucher, ein umfangreiches Sortiment an einzelnen Komponenten für Licht- Klima- und Bewässerungstechnik, so wie Hilfsmittel - zb. Dünger und Messgeräte - bis hin zu Werkzeugen zur Weiterverarbeitung. Ein umfangreiches Angebot an Samen ist bei uns immer lagernd. Im sehr großzügig gestalteten Headshopbereich, findet man als ambitionierter Freund des Rauchens und Verdampfens alles was man täglich so braucht oder sich wünscht - Bongs aller Marken, Vaporizer, Shishas, Pfeifen, Papers, Rauchzubehör und Absinth

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Gross und Detailhandel Im Industriegebiet von Winterthur riesengrosse Auswahl auf über 600 m2. Kompetente Beratung, grosse Austellungsräume, Drive in und vieles mehr am besten schaust Du mal selber vorbei. Öffnungszeiten: Di-Do 10.00-18.00 Fr 10.00-17.00 Sa 12.00-16.00 Delta Grow AG St.Gallerstr.119 8404 Winterthur Tel. 0041(52)2324758 Fax.0041(52)2324713 www-delta-grow.ch oder kontakt@delta-grow.ch

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Kalidad, Malsch

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Größter Grow - und Headshop im Rhein Neckar Kreis Riesige Auswahl an Düngern, Substraten, Leuchtmitteln, Homeboxen und vielem mehr. Persönliche, kompetente, freundliche und diskrete Beratung vor Ort. Ausserstädtisch im Industriegebiet Rot-Malsch gelegen, erreichbar auch mit der S-Bahn ( Haltestelle vor dem Haus ) via Karlsruhe, Heidelberg oder Mannheim. Kalidad, am Bahnhof 6, 69254 Malsch Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 10.00 -18.30 Uhr, Sa 10.00 – 14.00 Uhr www.kalidad.de info@kalidad.de Tel.+Fax: +49(0)7253 9324144

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s´Gwächshaus, Bruchsal

Planet-Blunt, Bruchsal

Botanikbedarf Wilderichstr. 13-21 76646 Bruchsal Tel. 07251 980 620 E-Mail: info@sGwaechshaus.de

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Highlight, Heilbronn

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Head - Grow - Spirit Head: Bongs, Shisha, Papers, Blunts, Tabak, Grinder, Waagen, Zubehör, … Grow: Beleuchtung, Homeboxen, Klimatechnik, Dünger, Bewässerungssysteme, Substrate, Umkehrosmose, Nützlinge, Bücher, … Spirit: Räucherstäbchen, Chillifood, CD´s, Edel- und Heilsteine, Geschenke, … Gartenstr. 31, 74074 Heilbronn, Tel: +49(0)7131/620181, Fax: +49(0)7131/677775 highlight@meerle.de Öffnungszeiten: Mo-Fr 11-19 Uhr Sa 11-16 Uhr


34 die Harzkristalle im Strumpf sammeln. Dieser Strumpf wird langsam aus dem Container gehoben, damit das Wasser aus ihm abfließen kann. Schließlich wird das restliche Wasser beseitigt, indem es durch den Strumpf gepresst wird. Die Ausbeute war eine ganze Hand voll goldfarbenes, sehr reines Hasch. Es dauerte einige Tage, bis das Hasch im Freien vollständig getrocknet war. Glücklicherweise konnte man es dann gleich rauchen. Wichtig ist ein behutsamer Umgang mit diesem frischen Hasch, da es sehr klebrig

ist und bei Berührung an den Händen haften bleibt. Es wurde sicherheitshalber in einen Glasbehälter getan. Der Smoke war sehr rein und expandierend. Wird nach dem Inhalieren vor der großen Expansion nicht schnell exhaliert, kriegt man einen schweren Hustenanfall. Happy Hash making! Wie dieses Herstellungsverfahren von Haschisch durchgeführt wird, kann auf YouTube verfolgt werden unter: http://youtube/l84fsPZ_Poc

DAS HASCH, OBWOHL NOCH IMMER NASS UND SEHR KLEBRIG, IST SO WEIT, DASS ES GERAUCHT WERDEN KANN. ES HAT EINEN FRISCHEN, KRÄFTIGEN GESCHMACK, SO ETWA WIE „NEUER WEIN“.

GANJAMAN WURDE ZU EINEM WETTRENNEN HERAUSGEFORDERT – VON SPEEDLINE, DESSEN KRÄFTE CHEMISCH OPTIMIERT WURDEN

FRISS STAUB!

ICH RENNE NUN SCHON MIT VOLLER GANJA-POWER UND TROTZDEM IST SPEEDLINE EIN BISSCHEN SCHNELLER. DA HILFT NUR EINS...

UND DER GEWINNER MIT NUR EINER JOINTLÄNGE IST GANJAMAN!


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GROW MIT ROBERT B

Über Sinn und Unsinn von Blütestecklingen

auf die Blüte Blütestecklinge schneiden. So bräuchte man keine Mutterpflanzen und spart sich Platz und Strom für diese ein. Wenn von jeder Blütepflanzen zwei Blütestecklinge genommen werden, dann müssen nur 50 Prozent etwas werden, um die Kammer wieder voll packen zu können.

Einst sind mir durch ein Unglück mit einer geplatzten Quecksilberdampfröhre fast alle Mutterpflanzen eingegangen. Das war ein Problem, da ich eine dreigeteilte Blütekammer hatte und etwa alle 24 Tage neue Jungpflanzen in die Blüte stellen wollte. Nun konnte ich Von Robert B. keine Stecklinge schneiden, zumindest nicht genug.

Ich möchte abschließend anmerken, dass es mit einigen Genetiken nicht funktioniert, mit anderen ist es möglich, Blütestecklinge zu schneiden. Bevor man sich auf diese Arbeitstechnik einlässt, ist somit dringlich die jeweilige Genetik auf ihre Eigenschaften zu testen. In den meisten Fällen wird es nicht gehen. Wenn die Genetik ihre Blütehormone einmal ausschüttet, dann stellt sie diesen Prozess meist nicht mehr komplett ein und lässt sich nur noch in eine Zwischenphase aus Vorblüte und Blüte bewegen.

In der Blüte stand jedoch noch ein Schwung Pflanzen, die gerade zwei Wochen blühten. Das bedeutet, dass sie im vollen Wachstumsschub sind und noch keine wirklichen Blüten entwickelt haben. Diese sind gerade im ersten Ansatz zu sehen. Somit beschloss ich, von den untersten Pflanzentrieben ein paar Stecklinge zu schneiden. Durch den intensiven Wachstumsschub in der Blüte sind selbst die untersten Triebe kräftig genug, um gute Stecklinge abgeben zu können. Das würde meine Ernte nicht mindern, und ich hätte ein paar Stecklinge für den nächsten Schwung. Die in der Blüte geschnittenen Stecklinge wurzeln normal an. Sie stehen unter wenigstens 18 Stunden Licht. Dennoch bildeten sich die Blütenfäden, die im Ansatz zu sehen sind, nicht zurück. Zudem muss bemerkt werden, dass die Fingerzahl der Blätter von sieben auf einen runter geht. Auch das Wachstum ist insgesamt merklich schwächer gewesen. Da ich jedoch Platz in der Blütekammer

lich so wie bei meiner sein: Die Pflanzen bleiben bei 18 Stunden Licht in einem Zwischenstadium zwischen Wuchs- und Blütephase. Sie entwickeln sich nicht gut, und die Erträge bleiben weit zurück. Es ist eben so, dass Cannabis von Natur aus weiter blüht, wenn die Blüte einmal begonnen hat. Die Pflanze ist nicht darauf eingestellt, dass bereits kürzer werdende Tage wieder länger werden können. Es gibt auch Pflanzen, die bei einer bestimmten Größe anfangen zu blühen, aber nicht richtig, da sie noch 18 Stunden Licht haben. Diese Pflanzen wachsen dann auch nicht mehr richtig, sie hängen zwischen der Wuchsphase und der Blüte fest. Diese Pflanzen lohnen der Mühe nicht, man sollte sich von ihnen trennen. Anmerken möchte ich noch, dass es Leute gibt, die ihre jungen Saatpflanzen leicht anblühen lassen, um zu sehen, welche weiblich oder männlich sind. Die männlichen sortieren sie dann aus und geben den weiblichen wieder 18 Stunden Licht und lassen sie noch

SO BRÄUCHTE MAN KEINE MUTTERPFLANZEN UND SPART SICH FÜR DIESE PLATZ UND STROM EIN hatte, den ich nutzen wollte, habe ich diese Blütestecklinge in die Blüte gestellt. Hier konnten sie sich nicht so gut entwickeln. Jedoch stieg die Fingerzahl der Blütenblätter wieder auf ein gewohntes Maß an. Dennoch waren die Pflanze kleiner, schmaler und die Blüten weniger üppig. Es war einfach kein schöner Anblick und das Ergebnis war nicht zufriedenstellend. Die Qualität war jedoch wie gewohnt sehr gut. Da die Pflanze aufgrund einer hormonellen Umstellung „denkt“, dass sie bereits blüht, verkürzt sich die Wuchszeit in der Blüte und somit auch die Zeit, in der diese Blüten wachsen. Blütestecklinge, die nicht aus der Blüte raus kommen, reifen in der Regel früher ab. Die Quantitative Potenz ist einfach nicht mehr gegeben. Zumindest von dieser Genetik kann man keine Blütestecklinge nehmen. Es gibt aber Genetiken, bei denen das durchaus geht. Wenn man nach zwei Wochen aus der Blüte ein paar Stecklinge nimmt, dann gelangen sie bei 18-stündigem Licht wieder in die Wuchsphase, sie kommen komplett aus der Blüte heraus. Aber bei den meisten Genetiken wird es vermut-

Geschlechtsbestimmung anblühen lassen. Es kann jedoch nicht schaden, die eigene Genetik zu testen. Es ist durchaus möglich, dass Blütestecklinge bei 18 Stunden Licht komplett aus der Blüte heraus kommen und nun normal vegetativ wachsen. Diese gewonnen Jungpflanzen werden dann ganz normal blühen. Sie werden normal wachsen, dann die Blüten bilden und diese komplett ausprägen. Wer über solch eine Genetik verfügt, der kann natürlich zwei Wochen nach der Umstellung

wachsen. In den meisten Fällen werden die Saatpflanzen aber nicht mehr ganz aus der Blüte heraus finden und durch diese Trickserei dann im Endeffekt weniger Ertrag erbringen, als wenn man sie zuerst wachsen lässt, um dann zu sehen, welche Pflanzen weiblich und männlich sind. Es ging dem Betreffenden aber darum, dass er nur weibliche Pflanzen nach draußen setzen wollte. Was daraus geworden ist, kann ich nicht sagen. Wer nur weibliche Pflanzen raus setzen möchte, der sollte sein Outdoorgras im Herbst unter Kunstlicht ansetzen und die Pflanzen auf das Geschlecht und dann auf die Blütenqualität prüfen. Zum Frühjahr können nun beliebig viele Stecklinge geschnitten werden, die alle weiblich und gut sein werden. Natürlich kann man auch mit feminisierter Saat arbeiten, die es damals jedoch noch nicht gegeben hat. Dann kann jedoch jede Pflanzen wieder eine andere Qualität haben. Unter normalen Umständen sollte man also von den bereits blühenden Pflanzen keine Stecklinge nehmen und die Saatpflanzen auch nicht zur

HIER SIND ZWEI DER BLÜTESTECKLINGE ZU SEHEN. SIE SIND CA. NACH ZWEI BIS DREI WÖCHIGER BLÜTE GENOMMEN WORDEN. WENN MAN GENAU HINSIEHT, DANN ERKENNT MAN WENIGE BLÜTENFÄDEN ZWISCHEN DEM STIEL UND DEN BLATTSTIELEN. DIE STECKLINGE HABEN GEWURZELT UND WACHSEN EIN WENIG, WOLLEN ABER NICHT RICHTIG AUS DER BLÜTE HERAUS KOMMEN

GERADE BEI DER RECHTEN PFLANZE KANN GANZ DEUTLICH GESEHEN WERDEN, WIE KLEIN DIE BLÜTEN NUR SIND. SIE SIND ZWAR WIE GEWOHNT FEST UND AUCH GUT, SIE SIND ABER EINFACH KLEINER. AUCH SEHR GUT KANN GESEHEN WERDEN, DASS DIE HAUPTBLÄTTER AUF EINEN FINGER ABFIELEN UND DIE BLÜTENBLÄTTER WIEDER AUF FÜNF FINGER HOCH GEHEN.


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SZENE INTERVIEW

Vom Start eines Psychonauten Seit Ende der 60er Jahre ist Werner Pieper ein fester Bestandteil der alternativen Szene in Heidelberg, wo er zahlreiche Konzerte organisierte und als Dealer nicht nur mit vielen Mitgliedern von Rock- und FolkGruppen gut bekannt war, sondern auch mit zahlreichen in der Region stationierten US-Soldaten. Seit 1971 betreibt er zudem mit „The Grüne Kraft“ eines der bekanntesten Independent-Medienunternehmen Deutschlands. Wir trafen uns mit Werner in Berlin, um mit ihm über Text: Martin Müncheberg seine Zeit als Dealer zu sprechen. Kannst du dich heute noch an die Umstände deines ersten Joints erinnern? Ja, sogar noch ziemlich genau: Ich war 1967 als die deutsche ‚Delegation‘ zum Osterfriedensmarsch nach London gefahren und als am ersten Abend die humoristische´ Band „Liverpool Scene“ auftrat, kursierten dort auch jede Menge Joints - und schließlich wurde auch mir einer angeboten. Heute weiß ich gar nicht mehr so genau, ob ich von diesem ersten Joint überhaupt etwas gespürt habe - aber es war definitiv die erste. Danach dauerte es ein ganzes Jahr, bis ich dann auch in Deutschland einen Joint geraucht habe. Irgendwie hat mir das schon großen Spaß gemacht - deshalb habe ich es in Folge ja auch des öfteren wiederholt. Wann wurdest du Dealer und was hast du so alles vertickt? Das war am ersten Oktober 1969 und ich habe mir von Anfang an vorgenommen, die Dealerei sieben Jahre lang zu betreiben und danach wieder damit aufzuhören. Das ist mir dann auch tatsächlich gelungen. Verkauft habe ich damals ausschließlich Cannabis und LSD, da ich immer nur etwas verkauft habe, was ich auch selber nahm und dementsprechend gut kannte. Daran kann man eigentlich schon erkennen, dass ich nicht wegen der guten Verdienstmöglichkeiten dealte. Sondern? Mir war schon immer der Kontakt zu Menschen extrem wichtig gewesen – das lag sicherlich daran, dass ich als Kind sehr einsam aufwuchs und keine

Aber irgendwie braucht man das ja doch zum Leben... Klar, und durch meine vorausgegangene Berufsausbildung in der Hotelbranche wusste ich ja im Grunde auch schon ganz genau, wie man Geld verdient. Danach hatte ich dann auch als Dealer einen überaus fitten „Ausbilder“ - der wusste einfach wie‘s läuft und der hat mir das ganz prima samt einiger Tricks und Kniffe vermitteln können. Dieses Wissen wandte ich nun auf mein neues Tätigkeitsfeld an und entwickelte schließlich meine eigenen Spielregeln. Damals kaufte man häufig noch voller Ehrfurcht einen vorgebauten Joint, um ihn dann zwei Wochen später auf seiner Geburtstagsparty zu rauchen - was ich nicht ahnen konnte, war, dass sein bester Freund ihm den Joint klaute, damit zur Polizei ging und dort erklärte, woher er ihn hatte. Das war einer meiner ersten Deals und ich war bereits aufgeflogen. Aber irgendwie war das auch hilfreich, denn so wusste ich ganz genau, dass die Polizei über mich bescheid wusste. Keinerlei Paranoia-Gefahr - dafür ein manchmal fast amüsantes Katz-undMaus-Spiel: Man grüßte sich freundlich auf der Strasse und ich kannte bald auch den Chef vom Rauschgiftdezernat in Heidelberg. Ich glaube, die Polizei hat dort irgendwann begriffen, dass ich nicht kiloweise Haschisch verkaufte, sondern niemals mehr als 500 Gramm. Und irgendwann habe ich dann ja auch die „Grüne Hilfe“ gegründet, die sich um Menschen kümmert, die wegen psychoaktiven Substanzen im Knast gelandet sind. Zudem war ich assoziiertes

mit der Zeit wussten eine ganze Menge Leute, dass ich - wenn ich tagsüber das Licht anhatte - auch Dope mitführte und verkaufen konnte. Meistens saß ich dann in irgendeiner Kneipe, wo ich die Deals unauffällig abwickelte - und wenn ich dann doch mal gestellt und durchsucht wurde, konnte ich entspannt bleiben. Denn das Dope war gut in der Lampe des

DAMALS KAUFTE MAN HÄUFIG NOCH VOLLER EHRFURCHT EINEN VORGEBAUTEN JOINT, UM IHN DANN ZWEI WOCHEN SPÄTER AUF SEINER GEBURTSTAGSPARTY ZU RAUCHEN Freunde hatte. Irgendwann wollte ich dann - indem ich Haschisch und LSD unter das Volk brachte - ein durchaus aktiver Sozialarbeiter werden. Schließlich brachte ich neben Cannabis und LSD auch das Wissen um diese Substanzen mit. Für mich war das von Anfang an eine Frage der Verantwortung - ganz im Gegensatz zum Großteil meiner Dealerkollegen, für die das damals nicht nachvollziehbar war. Und für manche ist es das ja heute leider auch noch immer nicht. Den meisten ging und geht es einfach nur ums schnöde Geld – dabei macht das nicht mal dauerhaft glücklich.

Mitglied im „Verein zur Bekämpfung der Rauschgiftgefahr“ - das alles gehörte für mich einfach zur Tätigkeit eines Dealers. Später entstand dann ja auch die „Edition Rauschkunde“ daraus - das war die Verantwortung, die ich selbst als Ex-Dealer noch fühlte. Hattest du während deiner Dealer-Zeit auch mal Probleme mit der Polizei oder Drogenfahndern? Eigentlich nicht, auch wenn es natürlich hin und wieder ein paar brenzlige Situationen gab. Als Dealer war ich ja auch schon ein eifriger Mofa-Fahrer und

Mofas versteckt. Ein anderes Mal wurde ich im Zug durchsucht und hatte eine 100-Gramm-Platte in einer Westentasche über dem Herzen. Als ich dann abgetastet wurde, hob ich - scheinbar entgegenkommend - meine Jacke und mit ihr meine Weste hoch. So richtig haben sie bei mir halt nie etwas gefunden - vielleicht lag das auch daran, dass ich nie ein schlechtes Gewissen beim dealen hatte. Wie schwer fiel es dir nach sieben Jahren, dann tatsächlich komplett mit der Dealerei aufzuhören? Gar nicht so schwer – schließlich

wusste ich ja, dass der Tag kommt. Ich hatte mich auch während meiner sieben einkunftsstarken Jahre nicht damit beschäftigt, einen gewissen Reichtum anzuhäufen, sondern ich fuhr immer dann in die Ferien, wenn ich mehr als Tausend Mark zusammen hatte. Ein Bekannter von mir ging da anders ran – aber kurz nachdem er mir vorfreudig erzählte, dass er mit dem nächsten Deal insgesamt 50.000 Mark gemacht habe, ging er für vier Jahre in den Knast. Und so geht es vielen, die irgendwann einfach zu gierig werden. Das einzige, was ich in gewisser Weise angelegt hatte, steckte in meinen Medienexperimenten. Das ermöglichte mir nach den sieben Jahren einen glatten Schnitt und eröffnete mir ein ganz neues und nicht minder aufregendes Tätigkeitsfeld. Wer mehr über „The Grüne Kraft“ erfahren möchte: www.gruenekraft.net Weitere Infos über Werners Dealerzeit finden sich im Buch „Reefers Digest“ von Ronald Rippchen.


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GROW MIT ROBERT B

Welchen Dünger sollte man verwenden? Von Robert B.

Klare Antwort: Verwendet zu eurem Wuchsmedium den entsprechenden Dünger. Die Unterschiede des Bedarfs werden von Wuchsmedium zu Wuchsmedium nicht allzu groß sein, da die Pflanzen immer die selben Nährstoffe brauchen aber es ist schon förderlich, wenn man einen Dünger verwenden kann, der auf das Wuchsmedium abgestimmt ist.

DIESE PFLANZEN WURDEN MIT CANNA FÜR COGR MIT CANAZYM GEDÜNGT UND HABEN SICH AUF EINEM M² UNTER 400 WATT PRÄCHTIG ENTWICKELT.

ZU SEHEN IST DIE NÄHRLÖSUNG DIE DURCH EINEN SELBST EINGEBAUTEN FILTER ANGESOGEN WIRD. DIE NÄHRLÖSUNG WURDE MIT CANNA COGR AUF CA. 2,4 EC ANGERÜHRT

Welchen Hersteller ihr dann nehmt, müsst ihr selber entscheiden. Die bekannten Hersteller arbeiten alle mit einer guten Qualität. Wer einen Namen hat, muss auch ein wenig auf diesen acht geben. Je nachdem, wie es euch beliebt, könnt ihr dann mit einem 2-Komponenten-Dünger für Vorblüte und Blüte arbeiten oder mit einem 3-Komponenten-Dünger für Vorblüte, Blüte und Endblüte. Wenn ihr mit einem 2-Komponenten-Dünger arbeitet, könnt ihr im letzten Blütedrittel noch PK 13+14 zugeben, die Pflanzen haben nun einen höheren Bedarf nach Phosphor und Kalium. Man kann es einmalig mit 1,5 ml pro Liter zum Beginn des letzten Blütedrittels zugeben oder erst mit 0,5 und dann 1,0 ml pro Liter dem gesamten letzten Blütedrittel. Hier teilen sich die Meinungen, verkehrt wird aber beides nicht sein, wenn man dräniert, ansonsten sollte man das PK 13+14 besser nur einmalig zuführen. Wenn man das PK 13+14 zuführt, muss man aber darauf achten, dass man von dem anderen Dünger ein wenig weniger verwendet, um die Pflanzen nicht zu überdüngen. Man richtet sich nach den Dränagewasserwerten und rührt das Gießwasser entsprechend an. Bei einem 3-Komponenten-Dünger wird dieses bereits berücksichtigt und ist nicht mehr notwendig. Aber es gibt auch Blütestimulatoren, sind diese sinnvoll? Wir haben mit und ohne Blütestimulator gearbeitet und konnten nicht unbedingt einen Unterschied feststellen. Der teure Dünger, den wir so schon verwendet haben, hat den Pflanzen alles gegeben. Aber wenn ihr es wissen wollt, dann probiert es doch aus, schaden wird es nicht. Ihr könnt auch gerne einen Wurzelstimulator für eure umgesetzten Jungpflanzen verwenden, aber auch dieser ist nicht notwendig. Es wird einem gesagt, dass ein Wurzelstimulator bei knapper Düngung richtig wirkt. Aber wenn der EC-Wert im Wuchsmedium niedrig ist, dann wurzeln die Jungpflanzen auch so schon besser. Der EC-Wert soll niedrig sein so wie das Wuchsmedium auch luftig sein muss, dann braucht man keinen Wurzelstimulator mehr.

Und Outdoor?

AUCH MEHR DÜNGER HÄTTE NICHT GEHOLFEN. ZWISCHENZEITLICH ERSOFF DIE PFLANZE AUF DEM LEHMBODEN, ZWISCHENZEITLICH DÜRSTETE SIE. FEHLER: FALSCHER BODEN DER ZU WENIG LUFTIG IST. SCHWERER MUTTERBODEN IST ZU WÄHLEN

Viele von euch bauen nur outdoor an. Wie ist es denn hier? Brauchen die Pflanzen auch outdoor Dünger? Wenn ihr die Pflanzen in ein Maisfeld setzt, dann solltet ihr nicht noch zusätzlich düngen, da der Bauer das für euch bereits reichlich gemacht hat. Mais verträgt Dünger sehr gut und wird deswegen hart angedüngt. Noch mehr brauchen eure Pflanzen nicht, auch nicht in der Blüte. Die Landwirte düngen zwar im Frühjahr, mit Gülle sogar bereits vor der Aussaat. Aber es ist so, dass sich der chemische oder biologische Dünger im Boden einlagert und sich dort erst langsam umwandeln muss, um

somit nach und nach wirken zu können. Wenn der Dünger im Frühjahr ausgebracht wird, dann wirkt er erst Wochen und Monate später. Im Gartenmarkt wird dazu Langzeitdünger gesagt. Auch wenn ihr Feldränder, Böschungen oder sonstige versteckte Stellen bevorzugt, braucht ihr nicht unbedingt düngen. Die ungenutzte Vegetation verrottet an Ort und Stelle und düngt den Boden. Außerdem gedeiht Hanf auch mit wenig Dünger hervorragend. Aber natürlich könnt ihr eure Pflanzen düngen. Ich hatte einst zwei Pflanzen an einem Feldrand stehen, es war ein nicht bewirtschaftetes Eck. Ich hatte noch Rasendünger, der zwar nicht ganz optimal ist, aber egal. Nachdem die Pflanzen angewachsen waren, düngte ich nun mit ein paar Hand voll, aber auch nicht allzu übermäßig. Eine Trockenperiode folgte, und eine der beiden Pflanzen ging ein. Ich vermute, dass sie den scharfen Dünger bei der Bodentrockenheit nicht verkraftet hatte. Die andere Pflanze machte dann der Bauer platt. Somit müsst ihr mit eurem Dünger etwas vorsichtig sein. Wenn ihr einen Gartendünger verwendet, einen Trockendünger, dann düngt die Pflanze nachdem sie angewachsen sind, mit ein bis zwei Handvoll auf einen Radius von einem Meter um sie herum. Knallt die Ladung nicht geballt an den Stamm. Der Dünger regnet in den Boden und kann dort die Wurzeln verbrennen. Wenn ihr nun das Glück habt, dass ihr in der unmittelbaren Nähe Wasser habt und eure Pflanzen gießen wollt, dann könnt ihr natürlich einen Flüssigdünger verwenden. Ihr könnt auch den aus dem Gartenhandel verwenden, aber aufgepasst: Dieser Dünger ist schwächer zu dosieren. Immer, wenn es trocken ist, gebt ihr den Pflanzen dann Dünger, aber müsst wieder aufpassen: Wenn es trocken ist, dann verbrennen auch die Wurzeln schneller, gebt also nicht zu viel Flüssigdünger auf einmal. Weniger ist oft besser, und wenn ihr nichts riskieren wollt, dann düngt einfach gar nicht. Die Pflanzen werden auch so, wenn sie denn auf kräftigem Boden stehen, üppig wachsen und euch mit guten Blüten beglücken, wenn sie nicht geklaut werden und nicht männlich sind. Aber wenn ihr euren Pflanzen einen wirklichen Gefallen tun wollt, dann gebt ihnen etwas Kompost, etwas Guano oder etwas Pferdemist und zudem etwas Kalk in das Pflanzloch, es sei denn, der Boden ist ohnehin schon kalkhaltig. Aber wenn ihr Guano verwendet, dann nehmt nicht zu viel, das Zeug ist scharf. Und ihr könnt die Jungpflanze auch nicht einfach mit den Wurzeln auf den Mist setzen, ihr müsst das Pflanzloch schon ein wenig tiefer ausheben und dann alles gut miteinander vermengen. Dann kann eure Pflanze schnell in den lockeren Boden wurzeln und nach Bedarf Nährstoffe aufnehmen. Sie wird es euch danken, wenn sie denn genug Wasser hat, denn wichtiger als der Dünger ist es, dass sie genug Wasser hat. Ansonsten wird auch noch so guter Dünger nicht wirklich helfen können.



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BOOKS

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The Return of Ed Rosenthal Mit dem Marijuana Growers Handbuch legt der amerikanische GrowGuru und Schriftsteller Ed Rosenthal sein neuestes Buch nun auch auf Deutsch vor, und es darf mit Fug und Recht als verdichtete Essenz aller Rosenthalbücher betrachtet werden. Soft-Secrets-Autor Markus Berger hat das Buch ins Deutsche übertragen und erzählt in vorliegenText: Markus Berger dem Artikel von einem Band, der es in sich hat. Ich weiß ja nicht, wie es euch geht. Ich habe mein erstes Ed-Buch Ende der Achtziger gekauft. Sozusagen unterm Ladentisch, nicht wirklich, sondern ein-

Cannabis-Gardening. In fünf Kapiteln geht es um die Pflanze Marijuana, um erweitertes Pflanzenwissen, um die Einrichtung einer Growanlage, ums Growen an sich und

ideale Pflanze zu ziehen. MarijuanaEnthusiasten haben das Vergnügen, die unzähligen Wirkungsspektren, Aromen und Gerüche zu erforschen, die diese vielen Sorten zu bieten haben.“ Dass aus genau dieser Angelegenheit mittlerweile eine umfassende Wissenschaft geworden ist, die für den Einsteiger zunächst unüberschaubar scheint, ist nicht zuletzt auch der Aktivität von Ed Rosenthal zu verdanken. Durch unermüdliche Forschung und intensive Konfrontation mit allen

AUF 500 SEITEN ERFÄHRT DER LESER ALLES ZUM THEMA GROWING fach im kleinen Headshop um die Ecke, aber das Buch stand damals schon auf dem Index jugendgefährdender Literatur. Ein Grund mehr, das Büchelchen mitzunehmen, ihr kennt das sicher. Es handelte sich um die „Enzyklopädie des MarihuanaAnbaus“ von Ed Rosenthal und Mel Frank. Ein kleines handliches Buch, nicht mal im Oktavformat, herausgekommen im kultigen Raymond-Martin-Verlag. Klein, stark, schwarz-rot. Schon damals wurde ich schnurstracks Rosenthal-Fan, und ich habe das Buch geliebt. Es war so wunderbar revolutionär! Ein wenig verrucht. Und doch wieder zutiefst wissenschaftlich und fachmännisch. Der Anbau einer verbotenen Pflanze, dokumentiert in einem richtigen Druckwerk – wow! Von damals bis heute haben sich viele Dinge grundlegend geändert, auch in Bezug auf die Cannabispflanze. Es existieren deutlich mehr Strains als jemals zuvor, die Wissenschaft des Growings treibt unfassbare Blüten, Experten sprießen überall aus dem Boden, neue Technologien werden erfunden und etabliert, die Liste könnte annähernd beliebig fortgesetzt werden. Auch Ed Rosenthal hat sich, so wie wir alle, entsprechend seines Alters verändert, aber eines hat sich eben nicht gewandelt: seine Liebe zur Marijuanapflanze. Er baut sie weiterhin an, lehrt weiterhin Growing, ist weiterhin Kiffer und schreibt fleißig immer wieder neue Bücher. So wie das „Marijuana Growers Handbuch“. Ich bin wirklich froh, dass dieses Werk jetzt in deutscher Sprache erscheint und damit allen Lesern in Deutschland, Österreich und der Schweiz zugänglich gemacht wird. Denn das Buch bietet die Essenz aus Rosenthals Kopf und Hand. Auf etwa 500 Seiten erfährt der Leser alles zum Thema Growing, was der angehende, aber auch der fortgeschrittene Cannabis-Gärtner wissen muss und erfahren will. Reichhaltig bebildert und mit zahleichen Tabellen versehen, erklärt Ed Rosenthal im Buch alles vom Grundlagenwissen zur Cannabispflanze über interdisziplinäre Exkurse um Themenkreise zu Physik, Chemie, Biologie, Botanik und mehr, bis hin zu einer detaillierten Anleitung für erfolgreiches

um die Ernte und Verarbeitungsmethoden. Bock macht schon das Vorwort von niemand geringerem als dem venerablen Tommy Chong, seines Zeichens alter Kumpel von Ed Rosenthal. Das Buch ist im Original das offizielle Kursbuch der Oaksterdam University und erscheint auf Deutsch demnächst im Verlag für Anbaubücher Positive Publishers. Der Band ist für Einsteiger und Fortgeschrittene gleichermaßen geeignet. Ed Rosenthal, der seit mehr als 30 Jahren Cannabis anbaut und den Anbau dieser Pflanze lehrt, bringt mit dem „Marijuana Growers Handbuch“ das Grow-Wissen auf den neuesten Stand, so beleuchtet er unter anderem die umstrittene LEDTechnologie und erklärt erhellend deren Nutzen für den Marijuana-Grower. Nur ein kleiner Vorgeschmack: „LEDs nehmen eine einzigartige Stellung unter den Beleuchtungssystemen ein, weil jede Diode das Licht in einem ungewöhnlich eng gefassten Spektralbereich emittiert.“ Und weiter: „Mit LEDs können die Lampen so entworfen werden, dass sie den Pflanzen genau das Spektrum liefern, das sie für maximales Wachstum brauchen. Durch die Anpassung des Lichtspektrums der Dioden an die Anforderungen der Pflanzen, können LEDs zu effizienteren PARProduzenten werden.“ Ed Rosenthal subsumiert schließlich: „HPS-Lampen liefern insgesamt mehr Licht pro Watt, aber LEDs sind pro Watt doppelt so effizient bei PAR-Licht wie HPS-Lampen.“ Mehr zu diesem brisanten Thema, bei dem sich die Gelehrten und Hobbygrower in netter Regelmäßigkeit streiten, gibt’s bald im neuen Buch. Lassen wir Ed Rosenthal mit einem weiteren kleinen Zitat aus dem Buch selber subsumieren, worum es im Kern der ganzen Growinggeschichte eigentlich geht (abgesehen von der eigentlichen Produktion des Eigenbedarfs): „Die erhebliche Vielfalt der Marijuanasorten in Sachen Aussehen, Geschmack, Geruch und High ist kein Zufall. Die hervorragenden Feinheiten dieser Pflanze ermöglichen Growern mit unterschiedlichen Zielen, die jeweils

Aspekten des Cannabis-Gardenings hat Ed Rosenthal sich über die Jahrzehnte ein unschätzbar reichhaltiges Wissen angesammelt. Und genau das, oder vielmehr ein sinnvoll verdichtetes Extrakt dieses Wissensschatzes, hat Rosenthal in seinem neuesten Werk veröffentlicht. Dabei schreibe ich diese Lobgesänge nicht ohne Grund. Monatelang habe ich mich mit der Erfassung des Texts und dessen Übertragung beschäftigt, und dabei ist mir eines klar geworden: Ed Rosenthal hat in der Tat eine unglaubliche Erfahrung

in der Anzucht von Hanfpflanzen. Er ist kein Theoretiker, sondern in der Praxis geübt. Das merkt man schon am Text – zumindest, wenn man sich intensiv damit auseinandersetzt. Interessant ist sicher auch, das Werk eines frühen Jugendidols bearbeiten, ihm gar die deutsche Stimme verleihen zu dürfen. Blicken wir zu guter Letzt in den Inhalt. Was erwartet uns genau? In Kapitel eins, „Die Pflanze Marijuana“, behandelt Ed Rosenthal Themen wie den Wirkmechanismus der Cannabinoide, die drei Hanfspezies indica, sativa und ruderalis und allgemeine Informationen zum Cannabis. Kapitel zwo „Was Pflanzen sind und was sie wollen“ befasst sich mit botanischen Aspekten des Marijuana, aber auch mit den begrenzenden Faktoren, die fürs Growing so wichtig sind. In den Kapiteln drei und vier „Den Garten einrichten“ und „Los geht’s: Wir growen!“ geht es dann um sämtliche Details des CannabisGardening, um schließlich im letzten Kapitel „Ernte und mehr“ im Klartext aufzuzeigen, wie Marijuana geerntet, verarbeitet und gelagert wird. Hunderte von nützlichen Insidertipps runden das Buch formvollendet ab. Die absolute Empfehlung von uns für euch.


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CANNABIS ALS MEDIZIN #&* ,*/%&3/ 6/% +6(&/%-*$)&/ )½35 %&3 41"44 "6'

Weed statt Pausenbrot Cannabinoide statt Pausenbrot – das ist wohl schon länger der Normalzustand auf vielen Schulhöfen. Gut, ich habe in der Schule auch gekifft, zugegeben. Allerdings in der zehnten Klasse, mit sechzehn. Und selbst das war zu früh, wie ich zweiundzwanzig Von Markus Berger Jahre später finde. Jedenfalls wußte ich mit acht noch nicht mal, dass es Hanf überhaupt gibt, so richtig jenseits von Gut und Böse, normal halt. Denn wie bei allen Dingen im Leben hat auch diese Medaille eine Kehrseite. Wie Paracelsus sagte, erst die Dosis mache ein Gift, so ist jede auch noch so geringe Dosis THC für Kinder bis sechzehn eindeutig zu hoch. Doch die Zeiten ändern sich, und so ist längst klar, dass Kids immer früher nicht mehr nur Legoburgen, sondern auch Tüten bauen. Aber warum? Mangelt es an Aufklärung? Scheuen sich Eltern, Lehrer und Erzieher im Gespräch mit Kindern das Thema Drogen anzuschneiden? Ist es der moderne Coolness-Zwang? Oder der Wunsch, erwachsen zu sein? Wahrscheinlich trifft irgendwie alles zu, denn die Motivation ist wohl bei jedem eine andere. Dass verfrühter Cannabinoidkonsum nicht nur das Wachstum, sondern auch die Lern- und Konzentrationsfähigkeit hemmt und außerdem störend in die Entwicklung des kindlichen Gehirns und der Psyche eingreift, ist jedenfalls für viele trotzdem kein Grund, ihre Gewohnheit aufzugeben. Vielleicht weil Argumente und faktische Prävention bei Fünftoder Sechstklässlern noch nicht so richtig ankommen. Dummerweise kommt erschwerend hinzu, dass Kinder sich selbst meist nicht als solche betrachten. Wenn also irgendwo die Rede ist vom Risiko kindlichen Cannabisgenusses, fühlen sich die Sprösslinge in aller Regel gar nicht angesprochen. Werner Pieper schrieb mir, als er hörte, zu welchem Thema ich gerade einen Text verfasse, ein Statement, daß an dieser Stelle mehr als aussagekräftig ist: „Wäre ich schon zu Schulzeiten oder in der Lehre Kiffer gewesen - ich hätte nie einen Abschluß geschafft und säße heute

14 und 15-Jährigen (alle?) mit ihr Konsumverhalten betreffenden Fragen konfrontiert. Scheinbar war es so, daß 33,8 % der Buben und 29 % der Mädels schon einmal Rauschhanf probiert haben. 10 % der Gesamtgruppe gab schließlich auch an, in den vergangenen zwölf Monaten öfter mal was geraucht zu haben. Dass das in diesem Alter mehr schädigt als hilft, sollte jedem klar sein.

regelmäßiger Drogenrausch führte zu Depressionen, Aggressionen und massiven Konzentrationsstörungen – und dies in Folge zu sozialer Ausgrenzung und psychischer Abhängigkeit“. „Die meisten Jugendlichen Drogenproblemen bekommen

mit die

AUCH HASCH UND MARIJUANA ERZEUGEN VERBRANNT UND GERAUCHT KANZEROGENE DÄMPFE Mitarbeiter aber nicht zu sehen“, so Rainer Blobel, Drogenberater in Karlsruhe. Dann überlegt mal warum, Damen und Herren! Sehen wir uns die wirklichen Gefahren eines Hanfkonsums bei Kindern an.

1986 hatten laut SFA (Schweizerische Fachstelle für Alkohol- und andere Drogenprobleme) 11 % der Schweizer Jugendlichen zwischen 14 und 16 Jahren Cannabis-Konsumerfahrung, 1994 waren es schon 19,9 %. Im Kanton Zürich wurden 1998 die

der ‚Einstiegsdroge Cannabis’ nichts weiter als eine solche ist. Die definitiven Einstiegsdrogen sind - und hier muß ich keine Quelle angeben, weil der gesunde Verstand und das Vermögen zu sehen völlig ausreichend sind – Zigarette und Alkohol. Großangelegte Werbekampagnen machen schon Kindern den Genuß alkoholischer Getränke schmackhaft. Beispielsweise die augenwischende PR-Aktion der Firma Krombacher, die da vollmundig eine Rettung des Regenwaldes anpreist, wenn man nur genügend Bier des Unternehmens kauft und säuft. Auch das Verbot der Tabakreklame im Fernsehen ist nichts weiter als ein fauler Kompromiss, tragen doch Volkshelden wie Formel 1-Star Michael Schumacher und Konsorten fettbuchstabige Zigarettenwerbung auf ihren Trikots. Auch im Fernsehen. Der Tabakmulti Camel hat sukkzessive eine gesamte Modekollektion auf den Markt geworfen, die jegliche weitere werbliche Maßnahmen unnötig macht. Jeder kennt die Marke. Also: Kommt mir nicht mit Moral und Gesundheit! Prost!

Literatur & Quellen Kinder mit ADHS (AufmerksamkeitsDefizit-/HyperaktivitätsStörung) greifen häufiger früher zum Joint. Das jedenfalls ist die Aussage des Elternratgebers der schweizer Internet-Hilfe- und Infoinstitution ADD-Online. Bei Kindern mit unbehandelter ADHS komme es

Was ist denn eigentlich gefährlich am Haschisch- oder Marijuanagenuss? Zumindest mehr, als man gemeinhin glaubt. Symptome für einen kindlichen Cannabinoidkonsum können Abfall der Leistungsfähigkeit, Demotivation, Gedächtnisstörung, Realitätsverlust

KIDS BAUEN IMMER FRÜHER NICHT MEHR NUR LEGOBURGEN, SONDERN AUCH TÜTEN wahrscheinlich ganz schön dumm da. Aber das kann man jetzt nicht nur aufs Cannabis schieben: Das hat auch mit der sozialen Umwelt zu tun. In diesem System jedoch ist Kiffen für Kids, die noch nicht wissen, was sie eigentlich wollen keine gute Alternative.“

ren, liegt auf der Hand. Der kindliche Körper ist mitten in frühevolutionären Prozessen befindlich, die Entwicklung von Körper und Geist noch nicht abgeschlossen. Ein Zufügen von berauschenden Stoffen jedweder Art kann in solchem Entwicklungsstadium durchaus als Verbrechen betrachtet werden – wobei ich das nicht im juristischen Sinn meine und auch die rituelle Einnahme, z.B. bei Naturvölkern, ausklammere. Bei aller berechtigter Kritik gegenüber dem Hanfkonsum von Jugendlichen und Kindern muß doch festgehalten werden, daß die Mär von

in „tragisch vielen Fällen zum Konsum von Drogen“, weil krankheitsbedingte Neugier und Sprunghaftigkeit eine Art innere Rast- und Ruhlosigkeit bewirken, welche wiederum den Konsum von Drogen begünstigten. Fokus-TV strahlte am 26. Oktober 2002 eine Sendung zum Thema „Wenn Kinder kiffen“ aus, in der es heißt: „Die Berater in den Suchtambulanzen registrieren (...) mit Sorge, dass die Konsumenten von Haschisch und Marijuana immer jünger werden ¬mit dramatischen Folgen. Bereits 8- bis 13-Jährige kommen zu Beratung und Behandlung, ihr

( Weltflucht), Schädigung der Atmungsorgane, ein erhöhtes Krebsrisiko (auch Hasch und Marijuana erzeugen verbrannt und geraucht kanzerogene Dämpfe, bei Mischkonsum mit Tabak oder anderen Kräutern erhöht sich das Risiko einer Erkrankung), Wachstumshemmung (Rauchen hemmt allgemeingültig das Wachstum. Auch Cannabis ist hiervon nicht auszuschließen) und eine psychische und (bei jahrelangem Dauergebrauch) physische Abhängigkeit sein. Das all diese Risiken, je jünger der Konsument ist, sich in der Gefährlichkeit potenzie-

Berger, Markus, SandkastenHaschischinen der Neuzeit – Kiffende Kinder, grow! 1/2003: 62-63 Schweizerische Fachstelle für Alkoholund andere Drogenprobleme (SFA), Broschüre Cannabis - Mit Jugendlichen darüber sprechen - Was Eltern wissen sollten, http://www.sfa-ispa.ch (dort gratis bestellbar) Aachener Zeitung vom 25.03.2002,„Joint im Schulranzen kennt keine Grenzen“, http:// www.fk-wuerselen.de/Dreilaenderstudie. htm; siehe auch http://www.cannabislegal. de/studien/euregio.htm http://www.adhs.ch/rat/drogen.htm FOCUS-TV am 26.10.2002; Thema „Wenn Kinder kiffen“, http://www.focus.de/tv http://greencrout.de/kapitel_03_cannabinoide_bei_chemo.htm


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BOOKS FOR THE STONED Text: Martin Müncheberg

)08"3% ."3,4 %01& 4503*&4 Howard Marks war in den 70er und 80er Jahren der weltgrößte Dopedealer und verschob Hunderte Tonnen Hasch, während er dafür mit der IRA, dem MI6 und der Mafia zusammenarbeitete. 1988 wurde er von der DEA in Spanien verhaftet und an die USA ausgeliefert, wo er zu 25 Jahren Hochsicherheitsgefängnis verurteilt wurde. Die Zeit im Knast nutze er dazu, seine Geschichte niederzuschreiben – so entstand sein erstes Buch „Mr. Nice“, welches ihn nach seiner vorzeitigen Entlassung bald zu einem gefeierten Popstar werden ließ. Mit „Dope Stories“ hat er ein 190seitiges Sammelsurium von eigenen Kurzgeschichten nachgeschoben – allerdings sind auch einige wenige Texte von namhaften Autoren wie Charles Baudelaire oder William S. Burroughs mit im Buch gelandet. Gegliedert ist „Dope Stories“ in die Bereiche „Zum Thema“, „Über das Thema“ und „Neben dem Thema“. In der Kategorie „Zum Thema“ dreht sich alles um den Rausch an sich, während Marks dann „Über das Thema“ seinen ersten MDMA-Trip beschreibt und auch so manche (aus dem Drogenkonsum resultierende)

peinliche Situation. Er beschäftigt sich weiterhin mit der Frage, welche Drogen es gibt und wie (z. T. sehr verschieden) diese von der Gesellschaft gesehen werden. Außerdem gibt er auch ganz konkreten Tipps, wie man sich als Dealer im Hintergrund hält bzw. wie clevere Dope-Dealer auch schon mal ganz von der Bildfläche verschwinden können. Im dritten und letzten Bereich „Neben dem Thema“ finden sich zahlreiche Reiseberichte von Marks, der ja schon häufiger im Auftrag der Londoner Zeitung „Observer“ in der Welt herumreiste und darüber schrieb. Man ließ ihm dabei freie Hand und so lesen sich die Reports auch durchweg gut – und man merkt, wie souverän und kultiviert Marks im Grunde ist, wenn er von seinen Reisen nach Dänemark, Jamaika, Brasilien, Marokko, Ibizas Drogenszene, Sizilien, Estland, Israel, Georgien und Indien berichtet. Denn auch das ist Howard Marks: ein überaus reisefreudiger Genießer.

30/"-% 3*11$)&/ )&*5&3 8&*5&3 Vorab muss man darauf hinweisen, dass „Heiter Weiter“ wahrlich kein neues Buch ist – nichtsdestotrotz ist es aber noch immer erschreckend aktuell. Die in den Jahren 1986 bis 1987 in der Berliner Tageszeitung „taz“ wöchentlich erscheinende KPD (Kräuter, Pillen, Drogen) Kolumne von Ronald Rippchen a.k.a. Werner Pieper liegt in diesem mit grüner Farbe gedruckten Buch gesammelt vor und vermag zu entsetzen, da man bei der Lektüre feststellt, wie wenig sich in den letzten 25 Jahren in drogenpolitischer Hinsicht in Deutschland geändert hat. Autor Rippchen lässt sich mal in locker-flockigem Schreibstil über die (nach wie vor) verbesserungswürdige aber nichts desto trotz gängige Drogenpolitik der Bundesrepublik aus, um sich ein anderes Mal ganz sachlich und informativ mit Drogen wie Cannabis, LSD, MDMA auseinanderzusetzen – alles Substanzen, von denen Timothy Leary behaupten würde, dass es Mittel sind, die einen hoch bringen und nicht runterziehen. Natürlich merkt man auch Rippchen an,

+03(& $&37"/5&4 ."3*)6"/" "/#"6(36/%-"(&/ Jorge Cervantes gilt als Experte der MarihuanaKultivierung - sein Wissen basiert auf mittlerweile über 25 Jahren Erfahrung mit Cannabis und so ist auch sein neuestes Buch „Marihuana Anbaugrundlagen“ ein gutes Einstiegswerk, welches einem den Spaß am Growen erhält und fördert und dabei gleichzeitig sehr seriös wirkt, auch wenn sich am Ende des Buches über ein Dutzend bunte Werbeseiten befinden. Aber so ist das heutzutage nun mal... Nach seiner Grow-Bibel „Marihuana drinnen“ ist „Marihuana Anbaugrundlagen“ nun die zeitgemäße Weiterentwicklung dieses früheren Cervantes-Buches. In der modernisierten Form wurde auf eine Menge Text verzichtet und dafür wesentlich mehr auf bunte Bilder gesetzt. Insgesamt enthält das 234seitige Buch angeblich 760 Fotos (wir haben nicht nachgezählt) und ist daher vor allem für Anfänger geeignet. Für „alte Hasen“ ist es dagegen nur bedingt geeignet – denn wenn durchaus hanfrelevante Schädlinge wie Thripse (Fransenflügler) im Stichwortverzeichnis gar nicht erst gelistet sind, dann kann es sich hier um kein wirklich umfassendes Growing-Fachbuch handeln. Aber diesen

Anspruch hat das Buch ja auch gar nicht – schließlich ist es den GRUNDLAGEN des Hanfanbaus gewidmet. Und die werden leicht verständlich dargelegt. Das Buch beginnt mit dem grundsätzlichen ABC des Growings. Man findet darin alles über Stecklinge, Mutterpflanzen, Ventilatoren und Erden – inklusive aller nötigen Sicherheitsvorkehrungen, denen ein eigenes Kapitel gewidmet ist. Schließlich sollte man zwischen technischer Sicherheit (dass nix mit der Anlage passiert) und persönlicher Sicherheit (wie man vermeidet erwischt zu werden) unterscheiden können. Danach wird der Lebenszyklus von Cannabis (Samen und Keimung, Vorblüte, Blüte und Ernte) im Detail erklärt und darauf hingewiesen, wie man in den einzelnen Phasen vorgehen sollte, welches Zubehör man dafür braucht und welche Fehler man vermeiden sollte. Schließlich werden dann noch durch Bilder und Kurzbeschreibungen insgesamt 54 verschiedenen Growräume vorgestellt, bevor es im letzten Kapitel um Krankheiten und andere Grow-Probleme geht. Fazit: „Marihuana Anbaugrundlagen“ ist ein solides Basiswerk für den ambitionierten Einsteiger.

dass er diesen Substanzen durchaus offen und positiv gegenübersteht - auch wenn er stets betont, dass er in keiner Weise zum Konsum dieser Drogen anregen will. Über Drogen wie Alkohol, Amphetamine oder Opiate schreibt er dagegen durchweg ablehnend – ganz offensichtlich mag der Autor diese Mittel nicht. Insgesamt vereint „Heiter Weiter“ alle 64 KPDKolumnen von Ronald Rippchen, der hier und da auch schon mal andere schreiben lässt – manchmal gibt es nur eine Einleitung und einen Schlusssatz von ihm und der Rest sind fast ausnahmslos Zitate von anderen. Trotzdem sind die insgesamt 105 Seiten durchweg gut geschrieben und nur die Kolumne 29 auf Seite 50 fällt negativ ins Auge, da die Druckqualität hier so schlecht ist, dass man höchsten zwei drittel davon überhaupt lesen kann. Doch Ausnahmen bestätigen nun mal die Regel und so versöhnt einen schließlich der ausdrückliche Wunsch des Urheberrechtsinhabers im Impressum: „Ronald Rippchen freut sich über jeden Nachdruck“.




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GROW MIT ROBERT B

Outdoor growing Teil 1 Ihr habt vielleicht Kontakte zu einigen Leuten, die euch mit Outdoor-Stecklingen aushelfen können. Dann habt ihr allen anderen gegenüber schon einmal einen riesengroßen Vorteil: Die Stecklinge sind alle rein weiblich und von einer vermutlich guten Genetik. Ihr kauft euch die Stecklinge dann im April und zieht sie noch etwas heran. Ihr könnt sie natürlich noch früher kaufen, um Von Robert B. euch eure eigenen Stecklinge zu schneiden. Zumindest braucht ihr Vier-Liter-Töpfe mit einer guten Blumenerde. Ihr könnt die Jungpflanzen mit ein paar billigen Leuchtstoffröhren (Pflanzenlicht) oder auf einem m² mit einer 250-WattQuecksilberdampf-Armatur oder einer Metallhalogenlampe beleuchten. Die Jungpflanzen wachsen dann nicht nur mit der Triebspitze, sondern auch mit

Minderheiten immer besser zusammen. Seid euch also nicht so sicher, dass denen nicht irgendwann einmal das Kundenregister abgenommen wird, um euch in Deutschland oder sonst wo zu verfolgen. Wenn ihr euch Samen oder Growbedarf zuschicken lasst, dann lasst es euch möglichst alles zu einem Freund schicken, der nicht

Lichtzyklus, abreift. Wenn ihr diese früh nach draussen stellt und die Pflanzen sich dann gut entwickeln, bekommt ihr noch viel Sonne und somit mehr THC in den Blüten. Jedoch sind die Autoflowering-Sorten im Allgemeinen meist eher etwas schwächer in der Wirkung. Ich höre bereits die nächsten aufstöhnen: Was soll ich denn mit der Saat, ich wohne zuhause bei meinen konservativen Eltern, ich kann die Pflanzen nicht vorziehen. Also: Ihr sucht euch eine gut versteckte Stelle, es soll hier wirklich keiner außer euch hinkommen, und die Stelle muss Sonne abbekommen, die Ostund Südseite soll also frei sein. Fahrt

WENN IHR EUCH SAMEN ODER GROWBEDARF ZUSCHICKEN LASST, DANN LASST ES EUCH MÖGLICHST ALLES ZU EINEM FREUND SCHICKEN den Ästen. Wenn ihr einen buschigen Wuchs wollt, dann könnt ihr auch noch die Spitze der bereits wachsenden Jungpflanze nehmen. Da die Pflanze aber erst einmal hoch wachsen soll, könnt ihr das noch um Juni oder Juli outdoor machen, wenn die Pflanze eine gewisse Größe erreicht hat. Mitte Mai, wenn die Eisheiligen vorüber sind, könnt ihr die Pflanzen bereits nach draußen stellen. Sie sollten nun 20 bis 50 cm groß sein. Da Cannabis unter Kunstlicht recht schnell wächst, reicht es, wenn ihr die Stecklinge in der zweiten Aprilhälfte kauft. Ihr könnt die Jungpflanzen natürlich auch bei gutem Wetter einige Stunden nach draussen stellen. Das solltet ihr sogar machen, damit die Pflanzen sich an die Sonnenintensität gewöhnen. Aber Vorsicht, macht es nur, wenn euch keiner dabei beobachten kann.

anbaut und möglichst auch nicht kifft oder wenn, dann immer nur Grämmer zuhause hat. Last diesen Freund dann auch bezahlen. Das ist wirklich sicherer. Somit habt ihr nun die Möglichkeit, euch Saat zu bestellen, ihr habt online meist etliche Seedbanks zur Auswahl und könnt so aus einigen Outdoorgräsern ein paar schöne Sorten wählen. Nehmt eine Genetik, die früh fertig wird, wenn die Sonne noch etwas scheint und es noch nicht zu massivem Blütenschimmel kommt. Ihr könnt natürlich auch eine Sorte wählen, die von selber, ohne den

mal über die Bauernwege und seht euch die Feldränder an. Eine Lücke in der Hecke, ein nicht bewirtschaftetes Eck, ein Brennnesseldickicht, schaut in einem Industriegebiet. Ihr müsst halt ein wenig suchen, dann werdet ihr auch fündig. Nun schleppt ihr einen 50 Liter Sack gute Gartenerde herbei und entnehmt die Grasnarbe auf einem kleinen Streifen. Ihr vermengt die Blumenerde eins zu eins mit der richtigen Erde. Nun ist euer Beet fertig, ab Mitte Mai könnt ihr den Hanf einsähen. Alle 20 cm setzt ihr ein Korn. Ihr müsst nun alle zwei Tage kommen und giessen, wenn es nicht regnet. Der Hanf wird aufge-

hen und heran wachsen. Ihr lasst die Pflanzen auf 20 bis 30 cm heran wachsen, grabt sie aus und versetzt sie an die eigentlichen Standorte. Wählt einige Standorte, denn viele Pflanzen werden entdeckt und vernichtet oder geerntet. Und nun für die Faulen: Wenn ihr wirklich gar keine Lust an dem Erlebnis des Anbaus habt, wenn ihr einfach nur kiffen wollt, dann nehmt euch einen Spaten, geht zu den geeigneten Stellen und grabt etwas der Erde um, so, dass diese offen liegt, ohne von der Vegetation gestört zu werden. Nun legt ihr ein Korn in eine flache Pflanzmulde und verschließt diese. Ihr könnt noch angießen, braucht es aber nicht. Das Korn wird mit dem nächsten Regen keimen und aufgehen. Ihr müsst nur noch darauf achten, dass die Pflanze nicht zugewuchert wird. Ihr habt nicht das Problem, dass die umgesetzten Jungpflanzen vielleicht nicht anwachsen. Der Pflanze ist es sogar am liebsten, wenn sie an Ort und Stelle bleiben kann und nicht versetzt wird. Zur Sicherheit könnt ihr an jeder Stelle zwei Körner aussähen, damit wenigstens eines aufgeht. Für die noch Fauleren: Wenn der Mais gedrillt wird, geht ihr auf die Felder und sät euren Hanf einfach an einer Stelle, die ihr euch gut merkt. Wenn die Pflanze so an Ort und Stelle wachsen kann, muss sie wie auch der Mais nicht mehr gegossen werden, und gedüngt hat der Bauer. Für den Fall, dass er aber noch düngt, müsst ihr Glück haben, dass er die Pflanzen nicht sieht. Damit diese nicht platt gefahren werden, setzt ihr die Pflanzen in die Maisreihen und nicht dazwischen. Damit das dem Bauern nicht auffällt, lasst ihr den Mais erst noch wachsen. Wenn dann Treckerspuren auf dem Feld sind, hat

Jetzt werden die meisten von euch ein wenig verstimmt sein: Toller Tipp, sich Stecklinge zu kaufen. Aber woher soll man sie denn kriegen. Sorry, das können wir euch auch nicht sagen, ihr habt dann leider Pech gehabt und müsst mit Saat arbeiten. Ihr habt den Nachteil, dass ihr im Herbst die männlichen Pflanzen zum Schutz der weiblichen vernichten müsst. Das ist sehr ärgerlich, wenn man nur wenige gute Plätze hat, sich die ganze Mühe gemacht hat und man zum Ende des Jahres mit Pech mehr als die Hälfte seiner Pflanzen vernichten muss. Aus diesem Grund raten wir zu einer feminisierten Saat. Also braucht ihr Saat, diese ist in Deutschland leider verboten, in der Schweiz und Österreich könnt ihr sie legal kaufen. Aber auch als Deutscher könnt ihr Saat kaufen, ihr bestellt sie bei einem Anbieter im Internet. Aber aufgepasst: Die Europäer arbeiten in der Verfolgung von kriminalisierten

WÜRDET IHR AUF DIE IDEE KOMMEN, DASS IN DEM GEBÜSCH DORT AM FELDRAND HANF WÄCHST?


46 der Bauer gedüngt, und ihr könnt den Mais vernichten. Aber ihr wollt die Pflanzen gerne ein wenig indoor vorziehen. Ihr könnt euch dann auch besser um die Pflanzen kümmern. Aber ihr habt nur wenig Platz in eurer Wohnung, wisst eigentlich nicht, wohin ihr die Pflanzen stellen sollt? Aber ihr habt doch bestimmt eine Dusche oder Badewanne. Nun legt ihr auf die Duschwanne oder die Badewanne ein paar Bretter, Schrankwände vom Sperrmüll könnt ihr auf passende Größe sägen. Oder ihr stellt die Töpfe auf den Beckenboden, dann passen aber nicht so viele Töpfe rein. Nun empfiehlt es sich, eine 250-Watt-Armatur über der Wanne an die Decke zu befestigen, damit die Pflänzchen auch richtig viel Licht bekommen. Aber Vorsicht: Ihr nehmt nicht die sonst üblichen 40 cm Abstand, sondern zuerst 80 cm, damit die empfindlichen Keimlinge nicht verbrennen. Ihr habt das Geld nicht über? Dann kauft ihr euch drei Montagebalken für Leuchtstoffröhren IN DIESEM GEBÜSCH WACHSEN BERNNESSELN UND WO DIESE WACHSEN, DA und drei Pflanzenlichtröhren, etwas Kabel und einen Stecker. Das solltet WÄCHST AUCH HANF. HIER IST EINE AUSRANGIERTE KLEINE MUTTERPFLANZE ZU ihr für 45 € bekommen. Ihr klemmt SEHEN, DIE BEREITS ANGEWACHSEN IST den ersten Balken an den zweiten, den an den dritten und diesen an den Stecker. An die Montagebalken macht ihr Kettchen und hängt sie auf. Diese Leuchtstoffröhren können bis an die Setzlinge heran gehängt werden, aber die Setzlinge werden nur mit den Triebspitzen wachsen wollen. Das Licht der Leuchtstoffröhren ist nicht so tiefenstark und kräftig, wie jenes der Quecksilberdampf Lampe. Wenn ihr mehr Platz und Mittel habt, wenn ihr den ganzen Krempel nicht jeden Tag zum Duschen ab und wieder aufbauen wollt, dann könnt ihr euch auch einen kleinen Growschrank bauen oder viel einfacher: Ihr kauft euch ein Zelt. Dieses wird nicht wesentlich teurer als ein selbstgebauter Growschrank sein, es ZU SEHEN SIND EIN PAAR SÄMLINGE, DIE UNTER EINER ist schneller auf- und wieder abgebaut und sieht professionell aus. 250 WATT QUECKSILBERDAMPF ARMATUR HERAN Nur eure Leuchtstoffröhren werden GEZOGEN WERDEN. SIE ENTWICKELN SICH PRÄCHTIG nicht hineinpassen, aber ihr könnt eine Energiesparlampe benutzen, wenn ihr auf die Lüftung verzichtet. Aber besser ihr tut das nicht, auch die Vorblüte kann schon merklich nach Gras riechen. Baut euch lieber einen Lüfter mit Aktivkohlefilter ein. Für die Dusche kann dieser einfach im Raum stehen und die Luft umwälzen. Es gibt Nachbarn, die wirklich eine sehr empfindliche Nase haben und zudem noch sehr neugierig sind. So ein Zelt wäre also genau das richtige für euch, in diesem könntet ihr dann professionell arbeiten. Zudem braucht ihr kleine Halbliter-Töpfe und Vier-Liter-Töpfe. Ihr braucht etwas ungedüngte Anzuchterde, später dann vorgedüngte Blumenerde. Da diese bereits gedüngt ist, braucht ihr zum Heranziehen der Pflanzen keinen Dünger. Und das Wichtigste: Ihr braucht gute und frische Outdoorsamen. Mein erstes Erlebnis mit Saat war 1999, ich hatte

DIESELBEN SÄMLINGE SIND HIER BEREITS ZU KLEINEN PFLANZEN HERAN GEWACHSEN, DIE NOCH EIN WENIG BRAUCHEN, BEVOR MAN SIE NACH DRAUSSEN SETZEN WÜRDE. DIESES SOLLTE MAN FRÜHESTENS DANN MACHEN, WENN DER STIEL BEREITS HOLZIG WIRD

drei Beutel gekauft und nur einer ging zur Hälfte auf. Da wusste ich, dass ich es nicht falsch gemacht habe, die Saat war einfach alt. Das sollte einer Seedbank, die etwas auf sich hält, nicht passieren. Kauft also von bekannten Seedbanken in Läden, die viel Umsatz machen, dann habt ihr die größte Chance auf frische Saat. Etwas, das auch sehr wichtig ist: Ihr braucht ein Thermometer. Ihr solltet nun also Ende März bis Anfang April alles beisammen haben und könnt dann auch schon loslegen. Das Leuchtmittel hängt über der Pflanzfläche, die Luft wird möglichst gefiltert. Nehmt etwas Anzuchterde in einen Eimer, gebt ein wenig Wasser hinzu und mengt die Erde durch. Diese soll feucht und körnig sein, aber noch nicht schlammig. Nun gebt ihr die Erde in die kleinen Töpfe und drückt sie leicht an, ihr drückt eine Mulde in die Erde, einen knappen cm tief. Wenn ihr später noch Erde nachfüllen wollt, damit der Sämling nicht einen so langen Stiel hat, macht ihr das Töpfchen nicht ganz voll. Nun gebt ihr das Saatkorn in die Mulde und verschließt diese. Fertig. Nein, ich habe das Gießen nicht vergessen. Die Erde ist feucht, und das Samenkorn zieht sich die Feuchtigkeit nach Bedarf aus dieser. Beim Gießen könnte es in der Erde weggespült werden. Und das Saatkorn muss auch nicht in einer bestimmten Position in die Mulde gelegt werden. Der Wurzelstrang wird immer nach unten wachsen und dann die Keimblätter nach oben drücken. Ihr habt gesät, aber das war auch schon das Leichteste. Nun sollen die Samen bei einer Temperatur von 21, aber nicht wärmer als 24° C keimen und aufgehen. Wenn ihr eine Quecksilberdampfarmatur oder einen Metallhalogenstrahler habt, dann erzeugen diese viel Wärme, die ihr ablüften müsst. Arbeitet ihr aber mit Leuchtstoffröhren oder einer Energiesparlampe, dann wird es den Saatpflanzen vielleicht zu kalt. Dann stellt sie in einen Propagator (kleines Gewächshäuschen), in diesem ist es etwas wärmer. Wenn es die Temperatur zulässt, ist es sogar besser, wenn die Sämlinge im Propagator stehen, da in diesem die Luft feuchter ist. Dieses ist im milden Frühjahr aber meist nicht das Problem. Wenn die Saat aufgegangen ist, darf es auch bis zu 26° C warm werden, aber nicht wärmer. Die kleinen Pflänzchen sind empfindlich und gehen bei zu viel Wärme ein. Die Saat sollte nach vier bis fünf Tagen aufgehen, die kleinen Keimlinge strecken sich dem Licht entgegen und sind noch sehr empfindlich. Sie wachsen jetzt nur langsam, aber mit der Größe werden sie immer schneller. Vier Wochen nach dem Säen sollte der Stiel etwas holzig werden, nun setzt ihr die Pflanzchen in einen Vier-Liter-Topf. Die Pflänzchen wachsen jetzt schnell, noch zwei bis vier Wochen und sie können nach draußen gesetzt werden.



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FEATURE

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Wenn der Kiffer nichts zu rauchen hat Von Markus Berger

Wenn dem Kiffer das Dope ausgeht, das Wochenende jedoch mit riesigen Schritten naht, dann hat so mancher Stoner ein Problem. Worüber der Blower in Holland nur lacht, weil die erschöpfende Auswahl an Coffieshops, den Hanfliebhaber jederzeit mit gutem Stoff zu versorgen in der Lage ist, ihn höchstens vor die Qual der Wahl der Sorte stellt. Was aber in deutschsprachigen Ländern? Hier greifen, insbesondere jugendliche Kiffer, immer wieder zu Hanfersatzpflanzen, also zu legalen psychoaktiven bzw. vermeintlich psychotogenen Gewächsen, die die Wirkung der Cannabinoide nachahmen sollen. Dass die wenigsten von diesen Legal Highs überhaupt eine berauschende

und andere. Allerdings gibt es noch Arten aus einer anderen Pflanzenfamlie, in der Tropanalkaloide anwesend sind, so beispielsweise in den psychoaktiven Winden Convolvulus arvensis, der Ackerwinde, und in der Zaunwinde Calystegia sepium. Soft Secrets warnt eindringlichst vor allen tropeinhaltigen Pflanzen!!

HIER GREIFEN, INSBESONDERE JUGENDLICHE KIFFER, IMMER WIEDER ZU HANFERSATZPFLANZEN Wirkung haben und eine mit Cannabis vergleichbare schon ganz und gar nicht, ist jedoch den allerwenigsten bekannt. Hier eine Übersicht über die beliebtesten Pflanzen als Hanfersatz. Die Hortensie (Hydrangea paniculata und andere Arten) ist jedes Jahr aufs Neue Thema in deutschsprachigen Medien. „Jugendliche klauen und rauchen Hortensie“ ist eine jener Schlagzeilen, die vom Frühjahr bis in den Spätherbst immer wieder in den Zeitungen abgedruckt wird. Dabei wurde noch niemals jemand Hortensie rauchend erwischt, auch dürfte die Wirkung dieser Zierpflanze, wenn denn überhaupt eine zu erwarten steht, eine eher zweifelhafte sein. Vermutlich wissen die „eingeweihten Drogenfreaks“ von der angeblichen Rauschwirkung der Hortensie aus Büchern wie „Psychoaktive Pflanzen“. Hätten die das Buch aber tatsächlich gelesen, dann wüssten sie, dass das Rauchen von Pflanzenteilen der Hortensie nicht nur nichts bringt, sondern zudem gefährliche Situationen induzieren kann. So beherbergen Hortensien unter anderem Substanzen, die sich beim Rauchen in giftige Blausäureverbindungen umwandeln. Für Lunge und Körper ist das also nicht gerade ein Wohlgenuss. Auch ist über eine tatsächliche psychoaktive Wirkung dieser Gewächse nichts in der Literatur der Drogenforschung publiziert.

Experimente mit diesen Gewächsen können lebensgefährlich sein! Mögliche Nebenwirkungen einer hochdosierten Tropanvergiftung sind unter anderem: Fieber, Krämpfe, Delirium, Atemlähmung und Herzrhythmusstörungen. Die Tropanalkaloid-Vergiftung kann im schlimmsten Fall zum Tod durch Atemlähmung, Arrhythmie und HerzKreislauf-Stillstand führen! Deutlich weniger toxisch sind da andere wirksame Pflanzen, so beispielswei-

DIE HORTENSIE HYDRANGEA IST ZUM RAUCHEN NICHT GEEIGNET, WIRD ABER OFT ALS HANFERSATZ GENUTZT

se einige Vertreter aus der Familie der Korbblütler. Zum Beispiel die Latticharten, wie der Giftlattich Lactuca virosa. Die Pflanze enthält im Stengel einen milchigen Saft, das sogenannte Lactucarium, das insbersondere früher als Opiumersatz diente. Die gängige toxikologische Literatur verzeichnet Lactuca virosa als Pflanze von geringer Giftigkeit. Der getrocknete Milchsaft und das getrocknete Kraut des Giftlattichs, Lattichopium, L’Opium und Lactucarum genannt, wurde von einigen Indianerstämmen geraucht und galt in Europa als Ingrediens der berüchtigten Hexensalben. Die Wirkung wird als opiumähnlich, aber deutlich milder beschrieben. Eine weiterer legaler und toxikologisch bedeutungsloser Korbblütler ist die Studentenblume, sprich: Arten der Gattung Tagetes. Christian Rätsch notiert in seiner Enzyklopädie der psychoaktiven Pflanzen diverse traditionelle Zubereitungsformen, so den Aufguss aus Tageteskraut sowie die Verwendung von Tagetes-Asche für Cocabissen und als Zusatz von psychoaktiven Schnupfpulvern. Auch wird die Pflanze geraucht, geräuchert und zu einer Paste verarbeitet. Die Wirkung der TagetesArten kann je nach Dosierung als stimulierend bis tranceartig beschrieben werden. Tagtes wird meist mit anderen Pflanzen zusammen verwendet. Tagetes gilt in Indien und Südamerika außerdem als Heilpflanze, z. B. bei Husten, Rheuma und Hautproblemen. Der Waldmeister, Galium odoratum, ist nicht nur ein beliebtes Aromatikum. Waldmeister ist eine cumarin- bzw. cumaringlykosidhaltige Pflanze, die ganz besonders gut geeignet ist, um in Rauch- und Räuchermischungen zur

DER GIFTLATTICH IST EIN BELIEBTER OPIUM- UND HANFERSATZ der Mohngewächse. Der Goldmohn enthält Alkaloide, unter anderem geringe Konzentrationen an Morphin und Codein. Die getrocknete Pflanze wird geraucht und induziert milde, aber deutliche psychoaktive Effekte. So wirkt der Goldmohn beruhigend, leicht stimulierend und euphorisierend. Damit gilt die Pflanze im psychoanutischen Untergrund als wirksames und synergistisches Cannabis-Additiv. Betrachten wir kurz die Seerosen aus er botanischen Gattung der Nymphaceaen. Sie alle zählen zu den psychotropen, genauer zu den narkotisch wirksamen gewächsen. Die Gelbe Teichrose Nuphar lutea ist psychoaktiv. In ihren Zubereitungsformen, z. B. als Rauchkraut, wirkt Nuphar beruhigend und dämpfend. Ein Mazerat aus der Wurzel soll opiumähnlich wirken. Die Spezies der Gattung Nymphaea beherbergen das auch in einigen Mohnarten enthaltene Aporphin und andere Prinzipien. Blätter und Blütenknospen werden als Aufguss zubereitet, geraucht oder geräuchert. Das Wirkungsspektrum reicht von mild aphrodisierend bis schwach narkotisierend. Sämtliche Seerosen stehen unter Naturschutz! Wenig bis gar nicht bekannt ist die Tatsache, dass Pappeln psychoaktive Eigenschaften aufweisen. Pappeln gehören zu den Weidengewächsen, die verschiedenen Arten kommen an Flussläufen und Gewässern und in lichten Wäldern vor. Über die Artenvielfalt

SOFT SECRETS WARNT EINDRINGLICHST VOR ALLEN TROPEINHALTIGEN PFLANZEN!! DIE ENGELSTROMPETE GEHÖRT ZU DEN PSYCHOAKTIVEN NACHTSCHATTENGEWÄCHSEN

Eindringlichst gewarnt werden muss vor allen tropanalkaloidhaltigen Pflanzen, das sind insbesondere Vertreter der Nachtschattengewächse, wie zum Beispiel der Stechapfel, die Engelstrompete, die Tollkirsche, das Bilsenkraut und die Alraune. Ebenso psychoaktiv und nicht minder gefahrenreich sind diverse DIE STUDENTENBLUME TAGETES IST Spezies der Gattungen Nachtschatten, EINE BELIEBTE ZIERPFLANZE Petunia, Physalis, die Hammersträucher

Anwendung zu kommen. So dient der Waldmeister in manchen Gegenden immer noch als Tabaksubstitut oder – additiv. Galium odoratum wirkt beruhigend, stimmungsaufhellend, gefäßerweiternd und tonisierend. Medizinsch sind vor allem seine entzündungshemmenden Eigenschaften hervorzuheben. Zu große Mengen Waldmeister führen jedoch zu Kopfschmerzen, Schwindel bis hin zur Atemlähmung, die aus einer Überdosis Cumarin resultieren kann. Eine interessante Zierpflanze, die in Mitteleuropa teilweise bereits eingebürgert ist, ist der Kalifornische Goldmohn Eschscholzia californica, aus der Familie

der Gattung Populus ist sich die Fachwelt uneins – sie liegt irgendwo zwischen 20 und 90. In Mitteleuropa kommen u. a. die Schwarz-, die Silber- und die Graupappel sowie die Zitterpappel (P. tremula), die Espe, vor. Pappelarten sind auch als Zierbäume beliebt. Pappeln enthalten Flavonoide, Tannine und Phenol-Glykoside, zum Beispiel Salicin, Salicortin, Tremuloiden und Tremulacin. Einige Arten sind psychoaktiv. So wurden und werden Populus tremuloides, P. angustifolia, P. balsamifera und P. deltoides von verschiedenen Indianerstämmen als entheobotanische und Heilpflanzen gebraucht. Die Knospen


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GALIUM ODORATUM, DER WALDMEISTER, ENTHÄLT CUMARINE

DER KALIFORNISCHE GOLDMOHN KOMMT IN EUROPA BEREITS ALS EINGEBÜRGERTE PFLANZE VOR

ES GIBT VIELE SEEROSENARTEN, DIE ALLE UNTER NATURSCHUTZ STEHEN. ALLE SIND PSYCHOAKTIV

der P. nigra und anderer europäischer Pappeln waren Bestandteil der berüchtigten Hexensalben. Pappelknospen haben geraucht psychoaktive, nämlich sedierende bis narkotisiserende Eigenschaften. Christian Rätsch nennt in seinem Buch „Schamanenpflanze Tabak“ eine berauschende Mischung mit Pappelknospenzusatz.

Errfahungsbericht mit S. coccinea: „Die Effekte sind vergleichbar mit denen der Salvia splendens. Zuerst war ich nicht in der Stimmung, meinen Stuhl zu verlassen. Farben und Umrisse wurden deutlicher, kombiniert mit einer geistigen Klarheit. Musik wurde tiefer und voller – ich nahm Nuancen wahr, die ich vorher nie kannte. Der Denkprozess kam mir vor, als hätte man ihm Flügel verliehen. Die körperlichen Effekte beschränkten sich auf ein Schweregefühl, das mir verbot, mich aus meinem Stuhl zu erheben. Ich fühlte mich ein wenig wie versteinert.“ Der Muskatellersalbei, Salvis sclarea, enthält Slareol und alpha-thujon und wirkt geraucht beruhigend, leicht enthemmend, insgesamt eher sedativ, aber immer mild. Insgesamt kann festgehalten werden, dass die psychoaktiven Salbeiarten noch lange nicht zureichend erforscht sind. Hier steht der psychbnautischen Forschung noch ein weites Feld für Neuentdeckungen offen. Die Gattung Passiflora umfasst einige Arten, die Passionsblumen, die zu den psychoaktiven Planzen gehören. So ent-

lösend wie auch stimmungsaufhellend. Das frische Kraut wird ausgekocht, wenn nötig mehrfach, und anschießend der Absud getrunken. Erfahrungsberichte sprechen von einem bis 3 Kilo frischem pflanzenmaterial. Das ruft milde entaktogene, deutlich euphorisierende Effekte hervor, die meist mit leichten optischen Halluzinationen einhergehen. Betrachten wir nun eine andere Pflanze, die irgendwie geheimnisvoll scheint. Nepata cataria, die Katzenminze. Sie gehört zur Familie der Lippenblütler und gilt als mildes Marijuanasubstitut. Tatsächlich kann die Katzenminze in getrocknetem Zustand geraucht werden. Abkochungen mit Wasser und Extrakte sind ebenso möglich. Die Wirkung dieser Pflanze ist zwar spürbar, jedoch stets ganz besonders subtil, auch bei der Verwendung höherer Dosierungen bis 250 Gramm. Empfohlen wir deine Dosis von 2 Esslöffeln pro Viertelliter Wasser. Nepeta cataria enthält α- und β-Nepetalacton, Epinepetalacton, Nepetalsäure sowie Flavonoide, Alkaloide und andere Wirkstoffe. In

DIE MILD WIRKSAME KATZENMINZE IST EIN SCHMACKHAFTES KRAUT FÜR RAUCHMISCHUNGEN

DER HOPFEN IST ALS EINZIGE PFLANZE BOTANISCH ENG MIT CANNABIS VERWANDT

als mildes Sedativum, und er wird als Phytopharmakon bei Unruhezuständen und Einschlafschwierigkeiten, Reizmagen, Nieren- oder Blasenerkrankungen und Menstruationssymptomen verwendet. Homöopathisch wird

DIE WIRKUNG DER TAGETES-ARTEN KANN JE NACH DOSIERUNG ALS STIMULIEREND BIS TRANCEARTIG BESCHRIEBEN WERDEN hält unter anderem Passiflora edulis, P. suberosa und P. quadrangularis das Harmanalkaloid Harman, das auch als Passiflorin bekannt ist. P. incarnata enthält Harman, Harmin, Harmalin, Harmalol und Harmol. Harmanalkaloide sind MAOHemmer, dürfen also mit einer Vielzahl von Lebens- und Arzneimitteln nicht kombiniert werden. Daher ist im Umgang mit Passionsblumenzubereitungen immer Vorsicht geboten.

Dann haben wir da noch die psychoaktiven Salbeiarten. Die Gattung Salvia aus der botanischen Familie der Labiataen, der Getrocknetes Passionsblumenkraut wird Lippenblütler, umfasst etwa 900 Spezies. geraucht und induziert milde, aber deutDie meisten von ihnen sind pharmako- liche psychoaktive Effekte. Dabei wirkt die logisch nicht erforscht und werden des- Pflanze sowohl beruhigend und angsthalb von der Ethnobotanik bislang kaum beachtet. Es gibt aber auch Salvia-Arten außer Salvia divinorum, die psychoaktive Inhaltsstoffe aufweisen. Die als psychoaktiv geltenden Salvia-Arten enthalten hauptsächlich Neo-Clerodan-Diterpene, deren bekannteste wohl Salvinorin A und B sein dürften. Aber es kommt auch das alpha-Thujon in manchen Arten vor, z. B. im Muskateller- und offizinellen Salbei. Zu den bislang wichtigsten Neo-ClerodanDiterpenen gehören neben Salvinorin A und B Salviacoccin, Sclareol, Salviarin und Splendidin. Letztes kommt u.a. in S. splendens vor - Der US-amerikanische Salvia-Experte und Ethnobotaniker Daniel VON DEN HUNDERTEN Siebert beschreibt seine erste echte SALBEIARTEN SIND EINIGE ZU Splendidinerfahrung wie folgt: RAUSCHZWECKEN GEEIGNET „Nach vier kräftigen Zügen fühlte ich mich entspannt, wohlig, sanft. Es war ein wenig wie Diazepam mit einer Spur von GHB und Opium. Die Effekte hielten für einige Stunden an. Es war gar nicht, wie Salvia divinorum, aber die Wirkung war sehr schön.“ Zwei ähnlich wirkende Salbeiarten DIE PASSIONSBLUME IST EIN BELIEBTES sind unter anderem Salvia cocci- MARIJUANASUBSTITUT nea und Salvia argentea. Hier ein

der Volksmedizin gilt die Katzenminze sowohl als Beruhigungsmittel wie auch als mildes Euphorikum. Als Marijuanaersatz ist die Katzenminze jedoch nicht tatsächlich geeignet, eine auch nur im Entferntesten ähnliche Wirkung wird man vergebens suchen. Zum Schluss noch ein paar Worte zu einem einheimischen und sehr bekannten, oft verwendeten Gewächs, dass auch noch als bislang einzige Pflanze der Welt mit Cannabis verwandt ist, sprich zur gleichen botanischen Familie, nämlich zu den Cannabaceae gehört: der Hopfen. Hopfen ist nicht nur wichtigster Bestandteil des Biers und ein bekanntes und populäres Phytotherapeutikum, sondern gleichsam ein wirksames Psychonautikum, wenn man weiß, wie das Kraut benutzt werden muss. Außerdem steckt im Hopfen noch ein gut gehütetes Geheimnis, das allmählich und sukkzessive gelüftet wird. Hopfen kommt in ganz Europa und weltweit in den gemäßigten Gebieten vor, zumeist in Auewäldern und Gebüschen sowie an Wegrändern, Flüssen, Hecken und Erlenbrüchen. Humulus lupulus ist seit langer Zeit (wahrscheinlich seit Plinius) bekannt und in Gebrauch. Als wichtigster Bierzusatz kommt dem Gewächs sicherlich die größte Bedeutung zu. Die berühmte Kräuterschamanin Hildegard von Bingen beschrieb als erste die psychotropen Eigenschaften des Hopfens. Offensichtlich vermochten Mönche vermittels Hopfenbier ihre Fleischeslust in Zaum zu halten – eine Tatsache, die mir nicht ganz nachvollziehbar erscheint. Humulus liefert dem Bier zugleich mehrere Eigenschaften: die psychoaktiven Effekte (die durch den Alkohol nicht beeinträchtigt werden), die Würze, die Bitterkeit und nicht zuletzt die extreme Haltbarkeit des Brauwerks. In der Medizin und Volksheilkunde gilt der Hopfen

Humulus bei Schwächezuständen des Nervenkostüms, nächtlicher und unbeabsichtigter Ejakulation (!) und Rauchersymptomatiken angewandt. Phänomen: Gerauchter Hopfen gegen Kopfschmerz Einen Bekannten plagte vor einiger Zeit seit Tagen ein nicht einzudämmender Kopfschmerz, der nicht migräneartig war. Aus reiner Experimentierfreude bereitete ich eine Mischung aus Tabak und Hopfenblättern. Bereits nach dem ersten Zug an der Pfeife stellte der Gepeinigte fest, dass seine Kopfschmerzen nun plötzlich vorüber seien. Um sicherzugehen, dass dies nicht bloßer Zufall war, versuchte ich – als ich selber einige Tage danach von Kopfweh geplagt war – die Mischung auch gegen mein Leiden einzusetzen. Mit Erfolg! Auch bei mir endete der Schmerz abrupt und kam nicht wieder. Als ich anlässlich eines meiner Vorträge auf der Entheovision in Berlin von diesem Phänomen erzählte, rief das drei Zuhörer auf den Plan, die mich nach der Präsentation ansprachen. Zwei Personen bestätigten die Erfahrungen, eine Person sagte, dass das Rauchen von Hopfen ihr gerade Kopfschmerzen beschere. Ein einige Wochen darauf von mir erfahrener schwerer und krampfartiger Kopfschmerz ließ sich auch nach mehrmaligem Rauchen von getrockneten Hopfendolden- und -blättern nicht aufheben. Fazit: Gerauchter Hopfen ist in manchen Fällen ein verlässliches Kopfschmerzmittel, obgleich die Pflanze zwar als Sedativum und mildes Hypnotikum bezeichnet, keinesfalls aber als Analgetikum bekannt ist. Künftige Forschungen werden folgen und Fremderfahrungen sind mir immer willkommen


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SHOP REVIEW

Baum’s House of Green

Es kommt sonst eigentlich nie vor, dass wir hier Firmen oder Läden aus der Branche vorstellen, die bis zum Redaktionsschluss noch gar nicht eröffnet haben. Doch Ausnahmen bestätigen nun mal die

Regel und so möchten wir Euch hiermit „Baum’s House of Green“ vorstellen: einen überaus „hanfrelevanten“ Laden, der am ersten März diesen Jahres (in unmittelbarer Nähe des Kreiswehrersatzamtes) in

Die Grünhaus AG

Die Grünhaus AG gibt es mittlerweile seit gut vier Jahren und schon heute gehört sie zu den größten Growshops in der Schweiz. Das erklärte Anliegen der Betreiber ist es, ihren Kunden nur die Produkte anzubieten, hinter denen man auch selbst voll und ganz steht.

Jeder Kunde kann hier seine individuelle Auswahl nach einer hochqualifizierten Beratung treffen und sich dabei sicher sein, ein stets maßgeschneidertes Angebot aus Qualitätsprodukten zu erhalten. Denn die größte Stärke des Grünhaus-Teams liegt in der ehrlichen und konstruktiven Beratung,

Hanf & Hanf

Schon seit über acht Jahren existiert der „Hanf & Hanf“ Shop im Herzen der österreichischen Hauptstadt, der seine Hauptaufgabe nicht nur im Verkauf von

Growshop-Artikeln sieht, sondern auch in der Erzeugung bestmöglichster Hanfgenetik für Mutterpflanzen und Stecklinge. Dazu wurde sogar eine eigene Webside ein-

Dortmund seine Pforten öffnete. Seitdem betreibt Gründer und Geschäftsführer Florian Baum das „House of Green“ zusammen mit seinen zwei Angestellten Werner Kallas (u. a. Webadministration) und Chris Czychy (u. a. Einzelhandel) und freut sich in der Dortmunder Innenstadt (nur etwa zehn Minuten zu Fuß vom Hauptbahnhof entfernt) über alle neugierige Kunden, die das frisch eröffnete, ca. 155 Quadratmeter große Geschäft besuchen. Die zwei großen Geschäftsräume bieten ein durchdachtes und an die Praxis angepasstes Sortiment aus Head- und Growshop-Artikeln – zudem lässt ein professionell gestalteter und eingerichteter Showroom die Kunden erleben, wie eine Anlage in der Praxis funktionieren kann. Das etwa 50 Quadratmeter große Lager ermöglicht es dem Team um Florian Baum, den Großteil des Sortiments permanent verfügbar zu halten und in

dem angeschlossenen Büro wird der nötige Papierkram erledigt. Dabei wird mit großem Fleiß angepackt – vielleicht ist „Baum’s House of Green“ schon heute der Head’n’Growshop mit den längsten Öffnungszeiten. Wie dem auch sei - das erklärte Ziel der Dortmunder Newcomer ist es jedenfalls, in der Region durch hohe Qualität und guten Kundenservice zu punkten und sich so in einer Branche zu etablieren, die interessanterweise immer dann boomt, wenn der Rest der Welt „Krise“ schreit. Wir wünschen viel Erfolg dabei! Baum’s House of Green Leuthardstr.10 44135 Dortmund Telefon: 0231 - 58982361 Email: info@baumshouseofgreen.de Öffnungszeiten: Mo – Fr: 10:00 - 20:30 Uhr Samstag: 10:00 - 19:00 Uhr www.baumshouseofgreen.de

ein weiterer Grund für zufriedene Kunden ist die Tatsache, dass man hier auch ein offenes Ohr für Kunden hat, die einfach nur mal mit ein paar Fragen vorbei gekommen sind. Anfängern empfiehlt die Grünhaus Ag meist ein einfaches Erdsystem ohne Bewässerung, anstatt ihnen ein heikles Aeroponisches System aufzuschwatzen, welches jeden unerfahrenen Anwender schnell überfordert. Die langjährige Erfahrung der Betreiber macht einen Großteil ihres Erfolges aus – so werden zum Beispiel alle Züchter auch langfristig auf ihrem Weg mit professionellem Know-How begleitet und unterstützt. Und wenn man irgendetwas braucht, kann man sicher sein, dass man es im umfangreichen Sortiment der Grünhaus AG findet – schließlich ist das Geschäft seit 2008 stetig gewachsen, so dass man im letzten Jahr gezwungen war, die Lagerfläche deutlich zu vergrößern. Das Geschäft in bester Lage in ZürichAltstetten verfügt heute über ca. 400 Quadratmeter Verkaufsfläche und insge-

samt etwa 1.000 Quadratmeter Lagerfläche - dadurch existiert eine sehr hohe Artikelverfügbarkeit und die Kundschaft kann den Großteil des Sortiments jederzeit und auch in hoher Stückzahl beziehen. Egal ob Grow-Anfänger oder ambitionierter Züchter - das Grünhaus Team begleitet jeden Kunden mit fachkundiger Beratung und herausragenden Produkten auf dem Weg zum Erfolg.

gerichtet, die immer wieder durch neue Informationen und Fotos gepflegt wird und damit für Pflanzenfreunde immer interessant bleibt. Tatsächlich arbeitet mindestens ein ausgebildeter Gärtner an sieben Tagen pro Woche an den genetischen Eigenentwicklungen, um den mittlerweile hohen Erwartungen der Kunden gerecht zu werden. Derzeit arbeitet ein Team von fast zwanzig Mitarbeitern daran, für die kommende Outdoor-Saison (2012) bestmöglich vorbereitet zu sein – schließlich rechnet man auch in diesem Jahr wieder mit einem großen Andrang und so haben die Spezialisten von „Hanf & Hanf“ bereits im Oktober und November 2011 viele neue Mütter von allen Sorten hochgezogen. Nur so kann garantiert werden, dass die neuen Mutterpflanzen im Frühjahr bzw. Sommer diesen Jahres tatsächlich ein Maximum an Vitalität und Stabilität erreicht haben – und damit auch zur Erzeugung von Hanfklonen bestens geeignet sind. Für die kommende Saison sind u. a. folgen-

de Genetiken im Angebot: AK47, Big Bud, Bushman, Chronic, Double Dutch, Euforia, Hashberry, Herijuana, Sensi Star, Santa Maria x Lowrider, SuperSilver Haze, Shiva Skunk, Super Skunk, White Russian, White Satin, Power Plant, New York City Diesel, Dutch Dragon, Northern Light und White Widow. Aber natürlich ist „Hanf & Hanf“ auch ein umfangreicher Growshop, der alle aktuell gängigen Produkte für Euch auf Lager hat von ausgeklügelter Licht- und Klimatechnik bis hin zu ganz verschiedenen Düngern, Erden und Substraten aller führenden Markenhersteller. Und das alles wird hier zu absoluten Bestpreisen angeboten – ein jeder kann hier (auch schon vorab im Internet) Qualität und Preise selbst vergleichen. Das wissen die österreichischen und internationalen Kunden von „Hanf & Hanf“ natürlich längst und da sie diese Kombination sehr schätzen, kommen sie immer wieder gerne vorbei. Im Laufe der letzten Jahre ist es so erfolgreich gelungen, eine große Stammkundschaft aufzubauen.

Grünhaus AG Herostrasse 7 8048 Zürich Öffnungszeiten: Di-Fr 12.00-19.30 Uhr Sa 10.00-16.00 Uhr Tel. +41(0)43 343 06 63 Fax +41(0)43 343 06 64 E-Mail: info@gruenhaus-ag.ch www.gruenhaus-ag.ch



Big Low (Automatic)

Bild: Seeds of Life


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SPEZIAL REPORT

Ersatzstrafe Führerscheinentzug Es gibt in Deutschland die sogenannte geringe Menge für Cannabis als Droge. Wer in einer Kontrolle in dem Bereich dieser geringen Menge liegt, kann normalerweise davon ausgehen, dass das Von Robert B. Verfahren gegen ihn eingestellt wird. Manchen Beamten gefällt es allerdings nicht, dass die „schlimmen kriminellen Drogenabhängigen“ praktisch gesehen mit einem Grinsen aus der Sache heraus gehen und ihre gesamte „wertvolle Polizeiarbeit im Dienste der Öffentlichkeit“ ein Blatt Papier für den Mülleimer ist. Solange sie einem einzelnen zu zweit gegenüber stehen, haben sie „dann doch etwas gefunden“ oder zumindest die Aussage zu Protokoll neh-

Das sind Einzelfälle, und euch passiert das nie? Hier drei Fallbeispiele: A: Ein Bekannter war als Fahrer in Bayern unterwegs. Seine Dreads sehen wirklich toll aus, und die Beamten haben sich sofort in den jungen Mann verliebt. Auch alles Abtasten und das Beleuchten ansonsten dunkler Körperöffnungen führte nicht zu einem Drogenfund. Es waren zwei Beamte gegen einen Kiffer, es wurde also „doch etwas gefunden“,

ES WIRD SOMIT EIN DAUERKONSUM UNTERSTELLT, DIESER WIRD SOFORT DER STRASSENVERKEHRSBEHÖRDE MITGETEILT men können, dass die gestellte Person ein Dauerkiffer ist, der seinen Konsum nicht einstellen wird. Es wird somit ein Dauerkonsum unterstellt, dieser wird sofort der Straßenverkehrsbehörde mitgeteilt, und dem betroffenen „Kriminellen“ wird umgehend der Führerschein eingezogen, da jemand, der regelmäßig oder sogar ständig kifft, natürlich nicht fahrtauglich ist, wenn man den Christdemokraten Glauben schenken mag. Jetzt lacht der Kiffer nicht mehr. Er geht zwar „straffrei“ aus der Sache raus, der Führerschein ist aber weg, und in der Regel kann es Jahre und einige Tausender kosten, ihn wieder zu bekommen, wenn man denn als der harte Dauerkiffer dazu in der Lage ist, saubere und selber bezahlte Urinkontrollen über einen längeren Zeitraum ab zu legen.

und das wurde nun umgehend der Straßenverkehrsbehörde mitgeteilt. Das wäre natürlich bedenklich, wenn jemand im Besitz von Cannabis zum Eigenkonsum ist, die Fahrtauglichkeit ist dann nicht mehr gegeben, der Führerschein wurde eingezogen. Resultat: Der junge Mann ist nun langzeitarbeitslos, da er wegen einem Rückenleiden seinen ursprünglichen Beruf nicht mehr nachgehen kann und auch als Fahrer nicht mehr arbeiten kann. Vielen Dank an Bayern für diese Hilfe, die keiner wollte. B: Ein Bekannter wurde anonym angezeigt, dass er Marijuana unter Kunstlicht anbauen würde und dieses verdeale. Es handelt sich um einen anonymen Hinweis, dem natür-

JEDE FAHRT KANN EINE DER LETZTEN SEIN, WENN DIE BEAMTEN EINEN RAUSWINKEN UND DINGE FINDEN, DIE GAR NICHT DA SIND, WENN SIE WÖRTER HÖREN, DIE NIE GESPROCHEN WURDEN. DA DIE BEWEISLAGE NATÜRLICH „EINDEUTIG“ IST, KANN MAN NUN IN DER REGEL NICHTS MEHR MACHEN, ALS DEN FÜHRERSCHEIN ABZUGEBEN.

lich nachgegangen wird. Es folgt die Hausdurchsuchung durch „freundliche Freunde und Helfer“. Diese haben nicht nur keine Growanlage gefunden, es konnten zudem nur zwei oder drei Gramm Gras sicher gestellt werden sowie einige Erntereste, die praktisch kein THC enthielten. Die Gefahr einer Verurteilung ist dennoch nicht gegeben, da nicht einmal ein Verkauf nachgewiesen werden konnte. Zum Glück kann unsere Gesellschaft vor diesem „schlimmen Subjekt“ geschützt werden, es konnte von spitzen Ohren vernommen werden, dass der Beschuldigte erklärte, andauernd zu kiffen und das auch nicht mehr ändern wird. Dieser hat das zwar nie gesagt, das interessiert die Straßenverkehrsbehörde aber gar nicht – der Führerschein ist weg. C: Bei den Externsteinen treffen sich immer gerne einige alternative Menschen, die gemeinsam ein paar Tage verbringen. Das war auch mal wieder der Fall, und alle ließen es sich gut gehen. Da kamen „freundliche Freunde und Helfer“ an und sagten, dass man dort, wo geparkt wurde, nicht parken dürfe. Die Fahrzeuge müssten umgestellt werden. Die spinnen zwar, da man da immer parkt und das noch nie ein Problem war. Also fährt man die Fahrzeuge halt weg und wird mit dem kompletten Konvoi wenige Meter weiter raus gewunken, es wird auf Drogen kontrolliert. Natürlich ist über die Hälfte dieser lieben Menschen auf Cannabis positiv gewesen, was sofort der Straßenverkehrsbehörde mitgeteilt wurde. Erfolgreich können weitere Führerscheine eingezogen werden, und es werden bei den nächsten Treffen einige nette Leute weniger dabei sein. Danke vielmals für diese professionelle Hilfe, die keiner wünscht und die niemandem etwas bringt! Drei Beispiele von Tausenden. Was aber kann man machen, wenn man selber in solch eine Situation kommt? Niemals einen regelmäßigen Drogenkonsum (selbst zweimal kiffen im Monat ist regelmäßig) zugeben und am besten gar nichts mehr sagen, außer, dass man das mit dem Anwalt klärt. Auf dem Revier einfach die Aussage verweigern, da diese immer gegen einen verwendet wird. Bei einer Drogenkontrolle immer den Schnelltest verweigern, das ist euer Recht. Wenn die euch dann mitnehmen wollen, um eine Blutentnahme vorzunehmen, dann lasst euch begründen, in wie weit ein Verdacht auf Drogenoder Alkoholkonsum begründet ist. Wenn die Begründung nicht eindeutig erbracht wird, müsst ihr diesen Vorgang energisch ablehnen und euch direkt die Namen der Beamten geben lassen, um gegen Amtsanmaßung zu klagen. (Mit nur wenig Aussicht auf Erfolg.)


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COFFEESHOP

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Coffeeshop 2.0 Es dauerte einige Jahre, es gelang Moos Mazid aber schlussendlich: Nach zwanzig Jahren der erste neue Coffeeshop in Utrecht. Gemeinsam mit den Architekten von Workshop of Wonders hat er ein Fest organisiert und Soft Secrets war bei der Eröffnung des ersten Design-Coffeeshops der Welt dabei!

Tritt man ins Hi/Lo, so gelangt man in einen hellen Raum, mit fröhlichen und bunten Lampen und hellrosa Wänden; der Fußboden und die weißen Möbel erinnern an eine Eisdiele. Im unteren Stockwerk befindet sich ein dunklerer Saal in arabischen Anklängen, mit marokkanischen Fliesen und schwarzen und violetten Sofas. Die Architekten Gerrit Vos und Toine Pennings vom Architekturbüro Workshop of Wonders, haben das Innere des „Smoking Club“ gestaltet. Bei den Möbeln haben sie sich für das Design des Dänen Hay und des Italieners Moroso entschieden. Dabei ließen sie sich „vom exzellenten Nachtleben“ inspirieren. „Wir wollten dem Coffeeshop das Aussehen eines Clubs verleihen”, sagte Vos. Und das ist ihnen sehr gut gelungen. Das Lokal ist wunderbar. Der Eigentümer Moos Mazid wollte seinen „Smoking Club“ nach einer langen Zeit des Wartens auf die Genehmigungen „Schicksal“ nennen.

Die Grafiker von Dietwee schlugen vor, den Nahmen in Hi/Lo zu ändern, da dieser sich dem in den Innenräumen entwickelten Konzept eher näherte. Der Name Hi/Lo wird auf zwei Sphären erzählt:

Ein helles Paradies im ersten Stockwerk und ein geheimnisvolles Inferno im unteren Stockwerk, inspiriert durch die Opiumhöhlen Asiens.

ten Architektur-Webseiten für diesen Coffeeshop 2.0 und das ist auch normal, denn wo sonst auf der Welt kann man einen wie diesen finden?

„Der Stil der Innenräume und die Auswahl der Musik müssen auch ein Zielpublikum anlocken, das sich von unseren gewöhnlichen Besuchern unterscheidet“, sagt Moos. „In allen Bevölkerungsschichten wird zumindest ein Mal ein Joint angezündet, viele bevorzugen es allerdings eher, dies zu Hause zu tun, als in einem traditionellen Coffeeshop. Wir setzen auf ein gebildeteres, gesetzteres Publikum. Aus diesem Grund ist die Kontrolle am Eingang sehr streng. Man muss mindestens 21 Jahre alt sein, um Eintritt zu erlangen”.

Für die Zukunft hat Mazid neue Pläne. „Die Gemeinde gestattet es uns nicht, eine Bar zu führen, also müssen Speisen und Getränke in einem Verkaufsautomaten zur Verfügung gestellt werden. Es wäre wunderbar, wenn wir in Zukunft auch diese Genehmigung erhalten würden, so dass wir eine Speisekarte zur Verfügung stellen können. An das Konzept haben wir bereits gedacht und dabei das Thema Paradies und Hölle verwendet: Warme höllische Appetithäppchen und paradiesische süße Snacks. Es wäre fantastisch, wenn uns das gelänge.”

Diese Methode funktioniert. „Es kommen regelmäßig Geschäftsleute, die gleich um die Ecke in der Rabobank und in der SNS arbeiten. Manchmal tragen sie sogar noch ihr Kärtchen. Es freut uns außergewöhnlich, dass sich diese Menschen bei uns wie zu Hause fühlen.” Der Coffeeshop hat bereits online einen großen Erfolg erzielt. Wir erhalten Komplimente von den wichtigs-

Genießen Sie in der Zwischenzeit die Entspannung und machen Sie es sich auf den Ledersofas bequem. Wenn Sie sich also in Kürze in der Nähe der Croeselaan 213 in Utrecht aufhalten, gönnen Sie sich einen Augenblick der Entspannung und statten Sie diesem majestätischen Shop einen Besuch ab. In einem derartigen Ort des Designs zu rauchen ist noch angenehmer!

http://www.rnw.nl/english/video/coffeeshops-go-market


Magische Trüffel und Zuchtboxen Fragen Sie für mehr Info Ihren lokalen Grow/Head/Smartshop oder klicken Sie sich ein auf www. magictruffels.com


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TRAVEL REPORT

Indien – Top oder Flop? Nachdem wir beschlossen hatten, dass unsere nächste Fernreise nach Indien führt, befragten wir dazu alle Freunde, die schon mal dort waren. Schnell stellten wir fest, dass die Befragten Indien entweder ganz toll fanden oder weitgehend enttäuscht waren. Offensichtlich gab es keinen Mittelwert und wir fragten uns, zu welcher Gruppe wir wohl gehören Text: Martin Müncheberg würden, wenn wir wieder zurück wären. Als wir gegen 5 Uhr früh in Mumbai landeten, glich der internationale Flughafen bereits (oder immer noch?) einem Bienenstock. Etwa 500 Inder warteten mehr oder weniger gezielt auf Ankömmlinge und jeder zweite versuchte Augenkontakt mit uns herzustellen, um uns daraufhin zu sich heranwinken zu können. Doch wir hatten schon im voraus den Transfer zum Hotel geregelt und so konnten

Unterkünfte, die für westliche Touristen auch nur halbwegs akzeptabel sind - da ist ein sauberes Zimmer für 20 Euro schon fast ein Schnäppchen. Nach zwei Nächten zogen wir in ein Mittelklassehotel im südlichen Stadtzentrum Mumbais, von wo aus wir alle im Reiseführer angepriesenen Sehenswürdigkeiten locker zu Fuß erreichen konnten. Und das machten

Indiens und vieles mehr. Dabei blieb uns natürlich nicht verborgen, dass Mumbai auch und vor allem laut, stinkig und in vielen Ecken (und manchmal nicht nur da) dreckig ist. An den Sehenswürdigkeiten der Stadt lauerten stets fliegende Händler und einige überaus einfallsreiche Bettler, die zunächst gar nicht als solche erkennbar waren. Mit der Zeit entwickelten wir ein Radar für seltsame Geschichten und wurden recht vorsichtig, wenn wir auf der Straße angesprochen wurden. Vielleicht ja sogar zu vorsichtig – als uns eines Abends ein Einheimischer auf der Mint Road ein Stückchen knetbare Masse in die Hand drückte und behauptete, es handele sich hierbei um Haschisch von allerhöchster Güte, mussten wir gleich an die Warnungen denken, die wir irgendwo im Internet gelesen hatten. Danach gab

WEISS ZU SEIN BEDEUTET IN INDIEN SCHÖN ZU SEIN. DAS WIRD BESONDERS DEUTLICH, WENN MAN IM INDISCHEN FERNSEHEN DIE VIELEN WERBECLIPS FÜR HAUTAUFHELLUNGSCREMES SIEHT wir bereits eine halbe Stunde später einchecken – in ein sauberes, kleines, fensterloses Zimmer hoch im Norden der Stadt und für ca. 20 Euro die Nacht. Für indische Verhältnisse ist das zwar extrem teuer aber in ganz Mumbai gibt es einfach keine wirklich preiswerten

wir auch und besichtigten auf Schusters Rappen das „Gateway of India“, ein Triumphbogen-ähnliches, riesiges Tor, welches die englischen Kolonialisten 1911 errichteten, das daneben liegende, berühmte „Taj Mahal Palace & Tower“ Hotel, den vielleicht schönsten Bahnhof

es hier gleich zwei Möglichkeiten reingelegt zu werden: Entweder war es gar kein Haschisch oder wir würden – kurz nachdem wir die Ware für 600 Rupien (ca. 10 Euro) erworben hätten – von der Polizei hochgenommen, die dem Dealer sein Hasch zurückgibt und uns

nur gegen Zahlung einer nicht unerheblichen Summe wieder frei lässt. Vielleicht hätten wir das alles sogar riskiert, wenn wir kein eigenes Gras dabeigehabt hätten – aber so gaben wir dem Straßenhändler nach kurzem Zögern seine 3 bis 4 Gramm Knetmasse unter einigen Schwierigkeiten zurück. Auch so eine Regel für Indien: Nimm’ nie etwas in die Hand, was Du nicht auch kaufen willst - schau am besten nie etwas genauer an, was du nicht auch kaufen willst. Nach fünf Nächten in Mumbai flogen wir nach Chennai an die Ostküste, von hier aus waren es nur noch knapp 100 Kilometer nach Mamallapuram. Das kleine Küstenstädtchen ist von jeher vor allem für zwei Sachen berühmt: Zum einen für seinen „Sea Shore Temple“ aus dem 8. Jahrhundert, der quasi das Original und Vorlage für zahllose ähnliche Tempelbauten in Indien darstellt und die kunstvollen antiken Felsenreliefs, die sich an einigen Stellen des kleinen Gebirges befinden, welches Mamallapuram nach Westen hin begrenzt. Auch heute noch wird in Mamallapuram die Steinmetz-Tradition hochgehalten, überall im Ort finden sich Steinmetz-Geschäfte, in denen man sich alles aus Stein machen lassen kann. Es gibt auch viele talentierte Maler, die ihre Bilder in den Straßen der Kleinstadt anbieten. Erstaunlich viele Gemälde zeigten weißhäutige Rastalockenträger aus der Hippie-Ära – einer Zeit, in der


57 sich leisten, drei Mal täglich auswärts essen zu gehen. Oder sich für 200 bis 250 Rupien am Tag ein Moped zu leihen – wir hielten das für eine gute Idee und auch wenn man sich erst etwas an den indischen Verkehr gewöhnen muss (immer ausweichen, um Gottes willen, immer ausweichen!!!) hat es natürlich einen besonderen Reiz, die nähere Umgebung individuell zu erkunden. So fuhren wir nach Tirrikallikundram und Punducherry, wo wir erleben mussten, was es in einer „Moped-only-Zone“ bedeutet, um jeden Meter kämpfen zu müssen, da sonst nicht an ein Weiterkommen zu denken war. Der indische Verkehr ist schon ein Kapitel für sich und lässt sich auf die einfache Formel reduzieren: der Größere hat Vorfahrt.

Mamallapuram einer der ersten Orte in Indien war, wo sich Aussteiger und Hippies aus der westlichen Welt trafen, um hier um die Wette zu kiffen. Es war für uns etwas gewöhnungsbedürftig, dass man in Indien als Weißer stets einen nahezu allgegenwärtigen Respekt bei den Einheimischen spürt, der nicht nur aus der Tatsache resultiert, dass Reisende mit Reisekassen grundsätzlich überaus willkommen sind. Es ist das darüber hinausgehende, freundliche Interesse der einfachen Leute, die dir (vor allem außerhalb der großen Städte) auf der Straße gleich mehrfach täglich begegnen. Nach einem schüchternen Lächeln wird beherzt nach dem Namen gefragt und dann kommt fast zwangläufig die Frage nach dem Heimatland. Danach wurde sich meist höflich mit einem „Welcome to India!“ oder auch nur einem „Thank you!“ verabschiedet. So angenehm das für uns war – irgendwie war es aber auch seltsam: Wenn man sich nämlich mal die indische Geschichte anschaut, dann kann man ja wahrlich nicht behaupten, die Inder hätten gute Gründe dafür, die Weißen zu lieben. Insbesondere die Briten waren schließlich nicht gerade zimperlich im Umgang mit ihrem Kolonialvolk - doch das scheint die freundlichen Inder nicht weiter zu stören. Für die ist man als Weißhaut automatisch in einer der oberen Kasten – und obwohl das Kastensystem offiziell längst abgeschafft ist, sitzt es noch immer in den Köpfen vieler Menschen. Dazu kommt: Weiß zu sein bedeutet in Indien schön zu sein. Das wird besonders deutlich, wenn man im indischen Fernsehen die vielen Werbeclips für Hautaufhellungscremes sieht. Und so fühlt man sich in Indien – vor allem abseits der großen Touristenorte – als das, was man ist: ein Exot. Die vielen, daraus resultierenden persönlichen Begegnungen sind es, die Indien zu einem ganz besonderen Reiseland machen. Zudem ist man als Europäer in der glücklichen Lage, aus einem Land mit einer starken Währung zu kommen – wer sonst in Euro zahlt, wird in Indien supergünstig shoppen und essen gehen können. Eine vollwertige Mahlzeit kostet zwischen 50 Cent und 2 Euro – je nachdem, ob man zum Imbissstand oder in ein feines Restaurant geht. Hier kann man es

Mit etwas Glück lernten wir in Mamallapuram einen Kleindealer kennen, der uns ein wenig einheimisches Gras besorgte, welches wir fortan in die täglichen Einstiegstüten drehten und als gar nicht mal so schlecht befanden. Optisch wirkten die kleinen, getrockneten Blüten zwar eher wie olles Steppengras und auch der Geruch steigerte nicht gerade die Vorfreude, aber nachdem wir dann ein paar Mal gezogen hatten, stellte sich ganz unstrittig eine angenehme Breite ein. So ließ es sich leben. Wir erfuhren von unserem einheimischen Ganjafreund auch, dass wir hier an der Ostküste nichts zu befürchten hätten – die Polizei hier hätte gar kein Interesse daran, Touristen zu busten. Und für eine Menge von bis zu 6 Gramm würde man sowieso nicht bestraft werden, ab 6 Gramm wäre eine Geldstrafe von 350 Rupien (ca. 6 Euro) zu entrichten und erst ab 100 Gramm in der Tasche würde es hier wirklich kritisch werden. Da wir nicht vorhatten, so viel zu rauchen, konnte wir also ganz gelassen bleiben. Nach drei Wochen in Mamallapuram bestiegen wir einen Overnight-Bus nach Madurai und kamen in der berühmten südindischen Tempelstadt mit der Sonne an. Wir suchten uns ein hübsches Hotel und begannen sogleich die Stadt mit der berühmten, farbenprächtigen MinakshiTempelanlage zu erkunden. Diese Stadt lebt vor allem von diesem Tempel und den Pilgerströmen, die er anzieht. Vor allem indische Gläubige pilgern mindestens ein mal in ihrem Leben nach Madurai. Und so trifft man hier gar nicht so viele

ausländische Touristen, wie man vielleicht vermutet hätte. Dafür wird einem viel öfter Ganja angeboten, als man vermutet hätte und auch die Straßenpreise (in der West Perumal Maistry Street und der Town Hall Road) erschienen uns durchaus moderat: Das 5-Gramm-Beutelchen Gras war ab 350 Rupien (ca. 5,90 Euro), eine vergleichbare Menge Charras für 550 Rupien (ca. 9,30 Euro) zu haben. Da wir aber in Mamallapuram bereits zwei Beutelchen mit indischem Weed gekauft hatten, konnten wir den zahlreichen Verlockungen der fliegenden Hanfhändler dann aber doch widerstehen. Bangalore ist das Zentrum des modernen Indiens, in der High-Tech-City leben viele Menschen bereits so wie wir in Europa und es fällt angenehm auf, wie verhältnismäßig sauber und geordnet die Stadt ist. Da sich Bangalore auf etwa 1000 Meter Höhe über dem Meeresspiegel befindet, ist die Luft hier angenehm kühl und man gerät nicht so leicht ins Schwitzen wie in den tiefer liegenden Küstengebieten. Hier gibt es sogar ein paar Wolkenkratzer und die unvermeidlichen Vorboten westlicher Konsumorientierung: McDonalds, Starbucks und Pizza Hut säumen die zentrale Shoppingmeile in der Brigade Road und erfreuen sich erstaunlicher Beliebtheit. Wer hier lebt und im Hi-TechSektor arbeitet, der hat es geschafft und lebt ein Leben, von dem über 90%

der indischen Bevölkerung nur träumen können. Dennoch zeigt diese Stadt die mögliche Zukunft Indiens – moderner, sauberer, geruchsfreier, leiser und effizienter organisiert. Nach drei Tagen stiegen wir in den Zug, mit dem wir via Mengalore nach Gokarna reisten. Das hört sich einfach an, ist es aber nicht. Denn wenn man in Indien mit dem Zug reisen will, dann kauft man nicht einfach ein Ticket am Bahnhof und ab geht’s. Da einfach viel zu viele Menschen in Indien gerne mit dem Zug fahren, sind alle Züge chronisch ausgebucht und man muss entweder lange im Voraus (wenigstens 30 Tage) buchen oder drauf hoffen, dass andere (die lange im Voraus gebucht haben) ihre Tickets letztendlich doch nicht nutzen und man über die offizielle „Warteliste“ der Bahn dann doch noch ein Ticket ergattern kann. Am besten wendet man sich an eines der unzäh-

ligen Reisebüros, die es in Indien an fast jeder Ecke gibt – die kümmern sich dann für einen kleinen Aufpreis um die ganzen Anmeldeformalitäten. Die Sauberkeit und Reisequalität in den Zügen lässt zwar (je nach Klasse mehr oder weniger) zu wünschen übrig und die Liegen in den Schlafwagen sind sehr schmal und kurz, aber dafür kommt man erschütterungsfreier von A nach B als mit dem Bus. Man sollte allerdings kein Problem mit Kakerlaken haben – denn die wuseln in den Zügen fast überall herum. In der Umgebung des Westküstestädtchens Gokarnas – südlich von Goa – versuchten wir dann auch noch einen hübschen Strand zu finden, um hier für

eine weitere Woche unsere Seelen baumeln zu lassen. So landeten wir schließlich am OM-Beach, dem (wie wir fanden) schönsten der vier Strände von Gokarna. Doch natürlich waren wir nicht allein. Neben jeder Menge westlicher Touristen bevölkerten tagsüber auch große Gruppen indischer Kurzzeitromantiker die Küste, die sich vielleicht keine Unterkünfte in unmittelbarer Strandnähe leisten können und daher in langen Wanderungen von einem Strand zum nächsten ziehen. Ebenso präsent am Strand sind auch die heiligen Kühe – die dürfen ja in Indien nahezu überall hin. Wenn sie auf der Straße liegen, wird eben drum herum gefahren und natürlich haben Rinder auch freien Zutritt zu sämtlichen Stränden – daher gilt auch hier: Weiträumig umfahren. Und dabei aufpassen, wo man hintritt. Denn Kuhfladen findet man in Indien wirklich überall. Am Strand kommt auch nie so richtige Ruhe auf, denn wenn man sich wirklich mal direkt in den Sand legt, dann wird man im Minutentakt angesprochen - allerdings dann doch aus zumeist kommerzielle Gründe. Eine Bongo gefällig? Ein Halskettchen vielleicht? Oder eine Kokosnuss? Wie muss es an Goa’s Stränden sein, wenn die Strände von Gokarna noch als die ruhigsten und am wenigsten überrannten gelten. Wir wollten es nicht wissen und machten einen großen Bogen um Goa, bevor wir zurück in die Heimat flogen. Fazit: Indien ist definitiv eine Reise wert, wenn man nicht zu geruchsempfindlich und menschenscheu ist und keine Angst vor der Sonne oder ein bisschen Ungeziefer hat.


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STRAIN REPORT

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Indica vom Feinsten Die Indica-Züchtung Wappa kam im Jahr 2006, als Paradise Seeds einen „Sechserpack” von sechs neuen feminisierten Samen herausbrachte, auf den Samenmarkt. Paradise Seeds hat einen hervorragenden Ruf in Bezug auf feminisierte Samen, so waren die Grower neugierig, ob dieser auch durch die Wappa bestätigt werden konnte. Text & Fotos: - G.B.I

Paradise Seeds beschreibt Wappa als eine stabile Indica-Sorte von gedrungener Statur, Ihre geringe IndoorHöhe macht sie zu einer guten Wahl für Grower mit beschränktem Raumangebot. Sie ist nur als feminisierte Züchtung erhältlich. Um feminisierte Wappa-Samen herzustellen, wird Blütenstaub von einer weiblichen Pflanze gewonnen, die manipuliert wurde, um männliche Blüten zu produzieren. Diese werden dann auf einer weiblichen Pflanze angewandt, so dass alle erhaltenen Wappa-Samen weiblich werden. Die Blütezeit beträgt 55-60 Tage. Wenn man die Wappa bei einer Höhe von 30 cm zur Blüte bringt, erreicht sie zur Erntezeit die doppelte Höhe und produziert große klobige Blütenstände (Ertragsmöglichkeit: 400-500 g/m2), welche die Luft mit einem süßen Frucht- und Zucker- oder sogar Marshmallow-Aroma füllen, wie von einigen Leuten berichtet. Sie verfügt über ein hohes Blüten/BlätterVerhältnis, so dass die Schneidearbeit im Handumdrehen erledigt ist. Ebenso ungewöhnlich für eine Indica ist die Tatsache, dass die Wappa eine hellgrüne Blattfarbe hat und außerdem sind ihre Blätter stärker gesägt als die anderer Indicas. Das High der Wappa liefert eine überraschende Wirkung – obwohl dies eine reine Indica ist, drückt sie den Körper nicht hinunter und man hat nicht das Gefühl von Benommenheit oder an die Couch gefesselt zu sein. Sie ist laut Paradise Seeds eine Indica, die für „ein aktives, bewusstes Körpergefühl sorgt, das eher die Heiterkeit als das CouchSurfen fördert“. Sie versprechen sogar „ein leuchtendes High, das die Türen des Wahrnehmungsvermögens aufstößt” – dank des hohen THC-Gehalts von 15-18%.

Die Blütenproduktion explodierte Wappa bietet auch eine gute OutdoorLeistung, sie passt sich dem Klima Nordeuropas wie in Belgien oder Holland gut an, sie wird aber in sonnigen und wärmeren Regionen wie Frankreich, Italien oder Spanien richtig stark und es sind Erträge von bis zu 500 Gramm pro Pflanze möglich. Ein Grower, der „The Doc” genannt wird, ließ drei feminisierte Wappa-Samen keimen (nur drei, da er gleichzeitig auch

einige andere Varietäten testete), um einen ersten Eindruck der WappaZüchtung zu gewinnen. Alle Samen sprossen perfekt und die Setzlinge wurden in den ersten zwei Wochen unter zwei 125 W CFL-Lampen gegrowt (6400 K). Die Setzlinge wurden in 11 Liter-Töpfe mit Plagron Standard Mix umgetopft. Nach zwei Wochen ersetzte „The Doc“ die CFL-Lampen durch zwei Planta Star 600 Watt NatriumdampfHochdrucklampen und eine mit 400 Watt. Eine sicher extrem hohe Wattleistung für den Growraum von „The Doc“, der nur einige Quadratmeter groß ist. Ohne Zweifel würde die Wappa in diesem Lichtparadies optimale GrowBedingungen vorfinden. Nach der dritten Woche im vegetativen Stadium bei einer Höhe von 30-40 cm und mit einer Breite von bereits über 40 cm rutschten die ersten Seitenäste von unten durch die rieseigen Blätter. Die drei Wappa-Pflanzen wuchsen gleichmäßig und buschig und bildeten in nur kurzer Zeit viele lange Seitenäste aus, etwas, was bei Indica-Pflanzen sehr selten vorkommt. Nach vier Wochen im vegetativen Stadium – die Pflanzen waren weiterhin kräftig gewachsen, hatten sie eine Höhe von 50-60 cm erreicht – „The Doc“ führte durch Verminderung der Lichtperiode von 18/6 (Tag/Nacht) auf 12/12 die Blüte herbei und ersetzte die Planta Star Lampen durch zwei 600 Watt Osram Son-T Plus-Lampen und eine mit 400 Watt. Bereits zwei Wochen später hatte die Blüten-Clusterbildung an den Pflanzenspitzen begonnen. Die zahlreichen Seitenäste streckten sich in den ersten Wochen der Blüte weiterhin, so wie die gesamten Pflanzen, die auch noch in der Weite wuchsen. Nach vier Wochen Blütenstadium hatten die Pflanzen eine Höhe von rund 100 cm erreicht und waren zu knackigen und kugelförmigen Cannabis-Pflanzen herangewachsen, die die Erwartung einer ausgezeichneten Ernte erweckten, je größer, dichter und länger die Buds wurden.

Mentale Zuckerwatte Am Ende der vierten Blütewoche waren die Buds bereits mit einer schimmernden Harzschicht überzogen. Nach fünf Wochen explodierte die Blütenproduktion förmlich, die Buds nahmen ungeheuer in Größe und Dichte zu. Auch im Blütestadium gab es große Gleichförmigkeit und keine

Unterschiede im Phänotyp, sogar die Blütenstruktur war bei allen drei Pflanzen identisch. Der einzige, auf einer Pflanze gefundene Unterschied war die Tatsache, dass ihr hoher Harzgehalt den der anderen beiden Pflanzen sogar noch übertraf. Auch das fruchtige und süße Aroma war bei allen Pflanzen gleich. Die Pflanzen zeigten auch keine männlichen Pflanzen, die Feminisierungsqualität der Wappa schien den guten Ruf von Paradise Seeds wieder einmal zu bestätigen, obwohl drei Pflanzen sicherlich allgemein nicht als charakteristisch erachtet werden können. Alle drei Pflanzen – die am Ende zu einer Höhe von ungefähr 120 cm herangewachsen waren – konnten zwischen der achten und der neunten Woche der Blütephase geerntet werden, was mit der von Paradise Seeds angegebenen Blütezeit übereinstimmte. Nachdem die Buds getrocknet worden waren, nahm „The Doc“ glücklich 312 Gramm von der Waage, ein Ertrag, der die hohen Ernteerwartungen erfüllte. Es war auch eine Menge an harzi-

Züchtung: Genetik: Vegetatives Stadium: Blütestadium: Medium: pH: EC: Lampen:

Temperatur:

Luftfeuchtigkeit: Bewässerung: Düngung: Zusätze: Höhe: Ertrag:

gem Blattmaterial vorhanden, das im Ice-O-Lator verwendet werden konnte. Das Wappa-High war so stark wie erwartet. Es begann rasch und dauerte mit einer angenehmen körperentspannenden Wirkung, die tatsächlich nicht paralysierend war, viele Stunden an – „The Doc“ konnte sich noch ganz leicht bewegen und war geistig voll anwesend und dicht eingepackt in mentale Zuckerwatte. Obwohl er stark stoned war, fühlte er eine große Euphorie. Der Geruch und der Geschmack der Wappa überzeugten ihn ebenso, die Buds lieferten ein mildes und angenehmes Gefühl beim Rauchen, mit schönen, zarten und fruchtigen Untertönen. Für „The Doc“ reiht sich die Wappa unter den besten Züchtungen von Paradise Seeds ein. Mit einem Preis von 30 Euro für fünf feminisierte Samen und 55 Euros für zehn ist die Wappa außerdem sehr preiswert – dies ist in jeder Hinsicht und ohne Zweifel Indica vom Feinsten. Züchtungsdaten:

Wappa 100% Indica Hier: 4 Wochen 8-9 Wochen Plagron Standard Mix (Erdmischung) 6,0–6,5 Vegetatives Stadium: 1,2–1,6 mS Blütestadium: 1,6-2,0 mS 1. Hälfte des vegetativen Stadiums: 2x 125 Watt CFL (6400K) 2. Hälfte des vegetativen Stadiums: 2x Planta Star 600 W + 1x 400 W Blütestadium: 2x Osram Son T plus 600 W + 1x 400 W Vegetatives Stadium: 22-24°C (Tag) Blütestadium: 24-28°C (Tag) Nacht: 18-19 °C Vegetatives Stadium: 40–60% Blütestadium: Max. 50% Von Hand HeSi Blüh-Komplex, auch HeSi Phosphor Plus ab der 4. Blütewoche Nitrozyme, HeSi Boost- und Wurzel-Komplex, Enzyme Ungefähr 120 cm 312 Gramm


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CANNABIS ALS MEDIZIN 8"4 .&%*;*/*4$)& $"//"#*4ű1"5*&/5&/ &3-&#&/ ,½//&/

Ein Aufriss ums Dope Es ist zum Heulen. Oder zum Totlachen. Wie man will. Denn wer in Deutschland als Cannabis-Patient ein Hanfprodukt auf ärztliche Verordnung bekommt, der darf so manches Wunder erwarten. Allerdings nicht im positiven Sinne. Ein Beispiel soll das verdeutlichen. Von Markus Berger

Nehmen wir an, wir sind krank. Schwer krank. So krank, dass keine Medizin der Welt gegen die quälenden Symptome zu helfen vermag. Keine Medizin der Welt? Doch! Zumindest eine: Cannabis. Das ist beileibe alles andere als ein Wunder, immerhin ist die Hanfpflanze eine der wichtigsten und wirksamsten Medizinalgewächse, die die Welt bislang kennt. Scheiß drauf, was die Regierung und all die selbst ernannten Moralapostel und Pseudowissenschaftler von sich geben. Faktum ist, was die wenigsten sehen wollen: Hanf ist ein Arzneimittel oberster Güteklasse. Die Kräuter- und Medizinalbücher von annodazumal sind voll mit Textstellen zum Hanf als Arzneipflanze. Wer müsste da heutzutage noch in die Beweisführung gehen? Also zurück in die Situation: Wir sind krank, nehmen wir an, es quälen uns ADHS, Tourette, ein Herzleiden oder eine chronische und äußerst schmerzhafte Colitis ulcerosa – eine dauerhafte Entzündung des Dickdarms. Wir sind als Patienten konventionell austherapiert, sämtliche Pharmaka helfen nur wenig bis gar nicht oder nicht mehr. All unsere behandelnden Ärzte sind sich einig – oh Wunder, ja, das gibt es! –: Der Patient benötigt Cannabis. Erstes Mittel der Wahl: Dronabinol. Zur Erklärung für alle, die es noch nicht wissen: Dronabinol ist ein halbsynthetisches THC (Tetrahydrocannabinol), das aus Faserhanfpflanzen gewonnen, vom Arzt verschrieben und von der Apotheke zusammengemischt und ausgegeben wird. So weit, so gut. Der Patient ist guter Dinge, denn endlich

verschrieb sein Onkel Doktor ihm das notwendige Hanfpräparat. Verbunden mit einem enormen Bohei. Es handele sich um ein Betäubungsmittel, da benötige man nicht nur die pas-

für unser Medikament zunächst beim Hersteller bestellen und schließlich anmixen muss. Eine ölige Dronabinol-Lösung soll dabei herauskommen. Wunderbar! Am kommenden Tag ist es soweit. Unser Leiden hat ein Ende! Und dann folgt der Moment der Ernüchterung, der Augenblick, da wir uns fragen, ob die Volksverarschung in deutschen Landen System hat oder einfach aus purer Einfältigkeit zelebriert wird. Denn dieses ach so „gefährliche Betäubungsmittel“, dieses psychoaktive THC in Reinform, das einem normalerweise nur dann ausgehändigt werden darf, wenn dem ganzen ein bürokratischer Gewaltakt vorauseilte, diese DROGE, die nicht einfach frei gehandelt werden darf, kommt – und jetzt haltet euch fest, liebe Leser: sie kommt in der Tat OHNE JEDE PRODUKTINFORMATION daher! Eine Wiederholung gefällig, weil ihr es nicht glauben könnt? Ja, es ist tatsächlich der Wahrheit entsprechend: Dronabinol, also THC in purer Form, wird zwar als gefährliches Betäubungsmittel klassifiziert. Hat der Patient aber erst einmal ein Rezept für dieses Cannabinoid erhalten, steht er ganz allein auf weiter Flur. Da gibt es weder einen Beipackzettel noch eine standardisierte Verpackung. Lediglich ein braunes Fläschchen mit einem von der Apotheke selbst gedruckten Label wird dem Patienten überreicht. Und auf dem steht nichts weiter als

diesem Pharmakon namens Cannabis in aller Regel nicht auskennt, ist er nicht mal in der Lage, dem Patienten den Rat ans Herz zu legen, unter dem Einfluss des Medikaments kein Auto zu fahren und keine Maschinen zu bedienen. Wir realisieren – ganz langsam und zum Mitschreiben: In Deutschland kommt jede Vaginalcreme mit meterlangen Waschzetteln daher, ein „riskobehaftetes Rauschgift“, vor dem – schenkt man unserer Regierung Glauben – die Menschen geschützt werden müssen, ist es noch nicht mal wert, eine Gebrauchansleitung beizulegen. So viel zum Thema „gefährliches Suchtgift“. Es ist, wie es immer ist. Die Regierung ist einhellig und allen Ernstes der Meinung, uns pädagogisch zweifelhafte Weise oktroyieren zu müssen, was gut und richtig, was schlecht und falsch für uns ist. Unter dem Deckmantel der Prävention, des Schutzes der Gesellschaft, wird eine Pharmakratie praktiziert, die jeglicher wissenschaftlichen und verstandesgemäßen Grundlage entbehrt. Der Staat entscheidet, welche Drogen ich genießen darf und welche ich nehmen SOLL. Denn an Alkohol und Nikotin macht Vater Staat sich derbst die Kippen dicke. Und dann wird uns erzählt, Pflanzen wie Hanf seien gefährlich und ohne medizinischen Nutzen. Doch lohnt es kaum, sich immer wieder darüber zu mokieren. Immerhin ist das Verbot nur zum Schein in der Prävention begründet. In Wahrheit spielen hier wirtschaftliche Faktoren mehrheitlich die Hauptrollen. Allein die Pharma- und die Erdöllobby haben ein gewichtiges Interesse, die Cannabispflanze verteufelt, verfemt und verboten zu sehen.

AN ALKOHOL UND NIKOTIN MACHT VATER STAAT SICH DERBST DIE KIPPEN DICKE sende Diagnose und die schriftlich belegte Gewissheit, auf herkömmlichem Wege austherapiert zu sein. Da benötige man außerdem Unterlagen, Anamneseerhebungen, eine Kostenübernahme der Krankenkasse, einen Arzt, der die Notwendigkeit erkennt – es scheint kein Ende zu nehmen. Schließlich benötigt man vor allem eines: ein gutes Quentchen Mut, diesen Schritt überhaupt zu gehen. All zu schnell wird einem in dieser Gesellschaft ja der sprichtwörtliche Stempel aufgedrückt. Man läuft Gefahr, vom Arzt mit dem Hintern nicht mehr angeschaut zu werden, man läuft Gefahr, der Außenwelt als Junkie zu gelten. Das ist möglicherweise in der Kleinstadt, wo jeder jeden kennt, ein noch signifikanteres Problem. Egal. All diese Klippen habe wir erfolgreich umschifft, niemand nimmt uns als drogensüchtigen Kriminellen wahr, wir sind Patient. Höchst offiziell. Und, nicht zu vergessen, schwer krank. So weit, so gut. Schon wieder. Wir nehmen also unser Rezept, von der Krankenversicherung abgesegnet, vom Arzt guten Gewissens geschrieben. Wir gehen zur Apotheke, geben das Rezept ab. Der freundliche Apotheker verrät uns, dass er die Zutaten

der Name des Patienten, der Name des Apothekers und der Vermerk: Dronabinol. That’s it. Unfassbar! Weil auch mancher gemeine Apotheker zuweilen den äußerst eingeschränkten Bereich seines Essgeschirrs nicht zu verlassen willens und daher nicht über seinen Tellerrand zu schauen fähig ist - und sich aus eben jenem Grunde mit

Als Medizinalkraut ist der Hanf nicht tot zu bekommen. Er hat sich über viele Jahrtausende halten und weltweit etablieren können. Nun ist der Mensch gefragt, sich den Um- und Zugang zu SEINER Medizinalpflanze nicht verbieten zu lassen. Wir sind eigenverantwortliche Individuen. Und wir leben nur dies eine Mal. Und dann auch bitte richtig.



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INTERVIEW (308*/( *45 ("3 /*$)5 ."- 40 -&*$)5

Nur nicht aufgeben Wir sind zu Besuch bei, nennen wir ihn hier mal Rockefeller. Rockefeller ist Geschäftsmann. Er besitzt diverse Firmen in Thailand, Russland, Tschechien und Deutschland. Er möchte lieber unerkannt bleiben. was zum Aufpeppen. Ich bin mir sicher, dass einige Geschäftspartner sich zurückziehen würden, wenn sie wüssten, dass ich regelmäßig meinen Joint rauche. Es wissen nur die richtigen Freunde, und das sind nicht viele.

ROCKEFELLER GAB UNS DIESES BILD AUS EINEM SEINER VERGANGENEN GROWS, JETZT VERSTEHEN WIR AUCH, DASS ER NUR 2,5 GRAMM PRO PFLANZE GEERNTET HAT. SIE IST TOTAL ÜBERDÜNGT, VERBRANNT, TOT

Rockefeller, wie lange growst du schon und warum? Ich habe vor etwa vier Jahren mit einer 200-Watt-Sparlampe angefangen. Damals hieß es, die würden genau so gut wie eine 600-HPS sein und dass sie mit der Wärmekamera von außen nicht erkennbar wären, das war und ist noch heute meine größte Sorge. Keiner aus meinem Verwandten- oder Bekanntenkreis weiß, dass ich kiffe. Das ist auch der Grund, warum ich versuche, selbst zu growen. Ich kenne niemanden, der mit Cannabis dealt und um nach Holland in den Coffeeshop zu fahren, habe ich zu viel Angst, erwischt zu werden. Warum verheimlichst du, dass du kiffst? Bei meinen Eltern wird nur Alkohol akzeptiert, außerdem sind sie schon sehr alt, und ich möchte ihnen jetzt keine Sorgen mehr machen. Sonst denken sie noch, ich wäre drogenabhängig und nehmen diese Sorge mit ins Grab. Auch in den Kreisen, wo ich beruflich verkehre, ist Cannabis verpönt. Die meisten nehmen abends irgendein Schlafmittel und morgens

Bist du mit deinen Growkünsten zu frieden? Es besser laufen, ich zeig euch mein Grow-Reich, so könnt ihr euch selbst ein Bild machen. Ich habe auch kaum Zeit, mich richtig zu informieren, was sie wann brauchen oder welche Schädlinge sie gerade haben. Das läuft alles mehr schlecht als recht. Ich muss öfters mal für ein, zwei Wochen geschäftlich ins Ausland, und dann können die Pflanzen nur schlecht oder gar nicht versorgt werden. Es ist auch schon mal vorgekommen, dass ich sechs Monate nicht angebaut habe. Die Hauptsache ist, dass ich immer etwas zu Rauchen im Haus habe, sonst brauche ich nämlich nach einem stressigen Tag manchmal drei bis vier Stunden, um runterzukommen. Nach ein, zwei Joints fühle ich mich aber nach zehn Minuten schon total entspannt und kann so schneller einschlafen und bin morgens wieder fit. Mit wie vielen Lampen growst du und auf was für einer Fläche? Ich habe hier ein Zelt für die Wachstumsphase 80x80x180 cm mit einer 200-Watt-Sparlampe, und in dieser kleinen Abstellkammer von etwa 1,20 x 1,20 x 2,50 cm ist der Blüteraum, dort habe ich eine 600-Watt-HPS-Lampe und einen Ufo-Lüfter mit Kohlefilter hängen. Seit zwei Tagen habe ich 15 Critcal-Pflänzchen von Royal Queen Seeds stehen, ich habe sie diesmal nur zwei Wochen in der Wachstumsphase gehabt. Im Moment bin ich stolz auf meine Babys, das erste mal, dass die Pflanzen so gesund aussehen (lacht).

Text: Olit R.

Hast du mal versucht, selber Stecklinge zu machen? (lacht) Ja, ich habe sogar ein paar Fotos gemacht, die ihr euren Lesern mal zeigen könnt. Die meisten Stecklinge haben nach drei Tagen die Köpfe hängen lassen, und die stärksten haben dann endlich nach vier Wochen ein Paar gelbe Wurzeln gezeigt. Trotzdem habe ich versucht, sie hochzupäppeln. Am Ende lag der Ertrag im Durchschnitt bei 2,5 Gramm pro Pflanze. Das hört sich ja nicht gut an, aber wo bekommst du die Samen her? Hin und wieder kommt es vor, dass ich in den Niederlanden zu tun habe, dann kaufe ich mir immer zehn KörnerBrötchen beim Bäcker und genau so viele Samentütchen und auf dem Rückweg stecke ich in jedes Brötchen

DIE MEISTEN WÜRDEN BEI EINEM SOLCH GERINGEN ERTRAG AUFHÖREN ZU GROWEN. ABER AUFGEBEN IST FALSCH, SICH INFORMIEREN WÄRE BESSER

feststellen, dass alle Pflanzen regelrecht von Spinnenmilben zugespinnt waren. Ein anderesmal versagte das Bewässerungssystem, und ich fand nur noch Stroh im Blüteraum. Dann klemm-

DIE HAUPTSACHE IST, DASS ICH IMMER ETWAS ZU RAUCHEN IM HAUS HABE ein Tütchen Hanfsamen. Ich drücke sie leicht an oder ins Brötchen, und Zuhause erkenne ich den Unterschied zwischen Mohn, Sonnenblumen und Hanfsamen dann leicht. Bisher ist nie etwas schief gegangen. Welches Bewässerungssystem benutzt du, und wie lange kannst du außer Haus bleiben, ohne dass die Pflanzen darunter leiden? Wenn ich zuhause bin, gieße ich mit der Gießkanne. Ansonsten verwende ich das Bewässerungssystem von Blumat, aber ich spiele mit dem Gedanken, es gegen ein anderes System mit Wasserpumpe auszutauschen. Ich bekomme es nie richtig eingestellt, entweder trocknen sie aus, oder sie schwimmen nach ein paar Tagen im Wasser. Growst du nur Indoor? Nein, letztes Jahr ist eigentlich alles schief gelaufen, was nur hätte schief laufen können. Ich kam von einer Geschäftsreise zurück und musste

te die Zeitschaltuhr, und die Pflanzen wuchsen bis unter die Decke. Mein Glück war, dass ich zwei Pflanzen, die zu groß geworden waren, nach draußen in den Garten verpflanzt und fast vergessen hatte. Im Oktober dann meine Rettung: Ich konnte die zwei ernten und verwendete es als Notfallgras. Jetzt werde ich wohl immer ein paar in den Garten setzen. Wie oft ist die Blühkammer in Betrieb? Eigentlich würde mir ein Grow im Jahr reichen, wenn ich so lese, dass andere Grower bis zu 400 Gramm pro Quadratmeter ernten. Ich ernte meist nicht mehr als 120 bis 140 Gramm. Deshalb muss ich eben drei bis vier mal im Jahr einen neuen Versuch starten. Für den nächsten Urlaub habe ich mir fest vorgenommen, ein Buch über Indoor-Growing zu lesen. Was hältst du von einer Legalisierung? Eine Legalisierung ist lange überfällig, alleine für den Jugendschutz.

HIER SEHT IHR DIE STECKLINGE, DIE NACH VIER WOCHEN NOCH LEBEN IN FORM VON KLEINEN GELBEN WURZELN ZEIGTEN

SEIN GANZER STOLZ, „CRITICAL“-PFLÄNZCHEN , DRÜCKEN WIR IHM DIE DAUMEN DAS ER SCHNELL URLAUB HAT, UM SEIN INDOOR BUCH ZU LESEN


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SHOP REVIEW / ANZEIGE INDEX / KOLOPHON Anzeige index /BNF

Klaus der Gärtner 2009 wurde in der Strassmannstrasse 33 der erste Laden eröffnet, der zunächst noch die beliebte Kombination aus Head- und Growshop anbot. Schon ein Jahr später waren Umsatz und Geschäft dermaßen gestiegen, dass man begann, einen neuen Standort mit größeren Räumlichkeiten zu suchen. Um den regionalen Kundenstamm nicht zu verlieren, entschloss man sich, den stärker wachsenden Growshop-Bereich dauerhaft in einem eigenen Geschäft unterzubringen - in der gleichen Straße und nur wenige Fußminuten entfernt. So eröffnete im Dezember 2010 mit 170 Quadratmeter Ladenfläche der nun separate Growshop und der verbliebene Headshop konnte sich richtig ausbreiten. Heute findet man im Headshop eine Warenvielfalt, die fast erschlägt: über 750 verschiede Bongs und Shishas, über 300 verschiedene Purpfeifen, über 120 Typen von Digitalwagen, über 180 Sorten Grinder, über 350 Sorten verschiedene Paper und mehr als 15 verschiedene Vaporizer. Diese Vielfalt macht den Laden zu einem der best-sortiertesten Headshops Deutschlands. Der neu eröffnete Growshop punktet dagegen mit kurzen Lieferzeiten und einem Service, der sich sehen lassen kann. Auch Artikel, die nicht dem gängigen Sortiment entspringen, können über den Laden bestellt werden, der die Waren auch

bundesweit ausliefert. Für gute Kunden gibt es einen Notfallservice und da der Growshop drei mal wöchtentlich frische Ware kriegt, können neue Produkte überdurchschnittlich schnell im Laden präsentiert werden. Alle Mitarbeiter sind fachlich überaus kompetent und haben allesamt die „Sachkundenachweise“ für den Bereich „Pflanzenkunde“. Das mittlerweile vierköpfige Team versendet inzwischen weltweit und hat jeden Grund, optimistisch in die Zukunft zu blicken. Denn Qualität und Service sind tatsächlich die beste Mische.

Headshop „Klaus der Gärtner“ Strassmannstraße 33 10249 Berlin Tel.: +49 (0)30 373 00 376 Growshop „Klaus der Gärtner“ Strassmannstraße 1 10249 Berlin Tel.: +49 (0)30 373 00 377 Fax: +49 (0)30 373 00 380 Öffnungszeiten: Mo – Fr: 11.00 Uhr – 20.00 Uhr Samstag: 14.00 Uhr – 18.00 Uhr info@klausdergaertner.de www.klausdergeartner.de

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Soft Secrets wird herausgegeben von Discover Publisher BV Postfach 362, 5460 AJ Veghel, Niederlande Telefon: +31(0)73 5498112 Fax: +31(0)73 5479732 E-mail: EF!TPGUTFDSFUT OM $IFG 3FEBLUFVS Cliff Cremer .JUBSCFJUFS orge Cervantes, Ed Rosenthal, Bart B., Martin Muencheberg, Robert B., Olit R., Markus Berger u.a. ÃCFSTFU[VOHFO Helmut Schöffler & TranSarah Traduzioni "OTDISJGU EFS 3FEBLUJPO Soft Secrets, Postfach 17250, 1001 JG, Amsterdam, Holland E-Mail: CSE!TPGUTFDSFUT OM &JO 8PSU EFT )FSBVTHFCFST Die deutsche Regierung hat hinsichtlich des Konsums von Cannabis einen Prozess der relativen Liberalisierung eingeleitet und Cannabisaktivisten engagieren sich sehr, um diese Entwicklung zu fördern. Mehrere Gemeinderäte und Hauptkommissare unterstützen nun aktiv ein CoffeeshopSystem nach holländischem Vorbild als eine Möglichkeit, harte von weichen Drogen zu trennen, wie es sich in Holland bewährt hat. Ob sie einen neuen Coffeeshop aufsuchen oder für den Eigenbedarf anbauen - Cannabiskonsumenten stellen für niemanden eine Bedrohung dar und verursachen keine wahrnehmbaren sozialen Probleme. Einige Politiker und Kommentatoren fordern die vollständige Legalisierung von Marihuana. Warten wirs ab und wir werden sehen, wie sich die Debatte in einer Zeit relativer Ruhe zwischen allen an der Auseinandersetzung Beteiligten entwickelt. In der Zwischenzeit hofft der Herausgeber, dass Soft Secrets der Öffentlichkeit eine positive Seite der Normalisierung des Cannabiskonsums aufzeigen wird und ist bestrebt, sowohl Befürwortern als auch Gegnern der Legalisierung ein Forum zu bieten. Das setzt voraus, dass der Verleger nicht unbedingt mit allem, was in Artikeln und Anzeigen erscheint, einverstanden ist. Der Herausgeber distanziert sich hiermit ausdrücklich von veröffentlichten Aussagen oder Darstellungen, die den Eindruck erwecken könnten, dass der Konsum oder die Produktion von Cannabis befürwortet wird. Es ist untersagt, ohne das vorherige Einverständnis des Herausgebers oder anderer Inhaber von Urheberrechten irgendetwas gleich welchen Formats - von diesem Magazin zu kopieren oder zu reproduzieren. Der Herausgeber übernimmt keine Verantwortung für nicht angeforderte Einsendungen.


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