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Macht Cannabis dumm? Unter der Überschrift „Cannabis macht dumm“ berichteten auch deutschen Massenmedien Ende August von einer neuen Studie, die von einer internationalen Forschergruppe in Neuseeland durchgeführt worden war. Was die weithin gleichgeschalteten Massenmedien Text: Martin Müncheberg dabei verschwiegen, lest Ihr hier.
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EINE WAGHALSIGE FLUCHT Nico Dekker (Name geändert) ist der Besitzer eines Coffeeshops irgendwo in den Niederlanden. Dekker kann nie mehr durch Frankreich reisen aufgrund einer waghalsigen Flucht, die ihm aus einem VW-Bus gelang, der mit Hasch vollgepackt war; es geschah im Verlauf einer Schmuggeloperation, die schiefging. Eine abenteuerliche Geschichte, wie sie Soft Secrets Crime Reporter Charles van Steenhuyzen erzählt wurde (im Originalton). ››
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Die Forscher um Madeline Meier von der Duke University in Durham (USA, Bundesstaat North Carolina) hatten 1037 Studienteilnehmer aus dem neuseeländischen Städtchen Dunedin seit ihrer Geburt in den Jahren 1972 und 1973 begleitet und im Laufe ihres Lebens wiederholt untersucht und befragt. Es handelt
sich hierbei um die bisher aussagekräftigste Studie über den Zusammenhang zwischen Cannabiskonsum und geistiger Leistungsfähigkeit – und zwar unter Berücksichtigung aller sozialen Gruppen und von Kindesalter an. Die Studie wurde erstmals im US-Journal „Proceedings of the National Academy of Sciences“
(PNAS) publiziert und stellte fest, dass der Beginn eines starken Cannabiskonsums vor dem 18. Lebensjahr (der danach 10 bis 20 Jahre lang fortgesetzt wird) mit einer reduzierten Intelligenz im späteren Leben verbunden ist. Wurde der Konsum jedoch erst nach dem 18. Lebensjahr begonnen, wurde die Intelligenz nicht messbar beeinflusst. Davon war in den deutschen Presseberichten jedoch nichts zu lesen – es wurde überwiegend die sinnentstellende Nachricht der deutschen Fortsetzung auf seite 3
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3 Presseagentur (dpa) unter der reißerischen Überschrift „Kiffen macht dumm“ abgedruckt. So schrieben die allermeisten Zeitungen: „Cannabis zu rauchen macht einer US-Studie zufolge dumm vor allem junge Menschen.“ Damit wurde indirekt unterstellt, dass Cannabis ganz grundsätzlich „dumm macht“ – auch wenn es „vor allem junge Menschen“ trifft. Auch viele TV-Sender erhoben diese Überschrift zur Nachricht und verfälschten so durch Verallgemeinerung den tatsächlichen Inhalt der Studie. Daraufhin verschickte der ACM eine eigene Pressemitteilung und stellte darin einmal die gute Nachricht der Studie heraus: Regelmäßiger Cannabiskonsum bei
Nikotin und Alkohol reagiert, während das Gehirn Erwachsener zwar durch Alkoholkonsum, nicht jedoch durch den Konsum von Cannabis geschädigt werden kann. Einer der Studienleiter, Terrie Moffitt, Professor am Institut für Psychiatrie des King‘s College in London, erklärte gegenüber der BBC: „Es ist eine derart spezielle Studie, dass ich mir sehr sicher bin, dass Cannabiskonsum für Gehirne über 18 sicher ist, aber risikoreich für Gehirne unter 18.“
Erwachsenen beeinträchtigt weder die Konzentrationsfähigkeit noch die geistige Leistungsfähigkeit. Eine Abnahme der Intelligenz tritt nur dann ein, wenn bereits vor dem 18. Lebensjahr eine Abhängigkeit bestand - beginnt der Konsum dagegen erst nach dem 18. Lebensjahr, so hat dieser (selbst bei einer starken Nutzung von Cannabis) keine negativen Auswirkungen auf Intelligenz, Konzentrationsfähigkeit und Gedächtnis.
die therapeutische Verwendung von Cannabis erstmals als „sicher“ bezeichnet werden. „Das Ergebnis ist eine gute Nachricht für alle Patienten, die Medikamente auf Cannabisbasis verwenden“, erklärte Dr. Franjo Grotenhermen vom IACM.
Fünf Prozent der Studienteilnehmer waren bereits vor dem 18. Lebensjahr regelmäßige und starke Konsumenten. Am meisten betroffen von der Schädigung des Gehirns waren Studienteilnehmer, die nicht nur schon im Jugendalter intensiv kifften, sondern insgesamt auch mehr als 20 Jahre konsumiert hatten. In diesen „allerschlimmsten“ Fällen sank der IQ über die Jahre um bis zu 6 Punkte – was im Verhältnis zur Gesamtintelligenz aber immer noch kein „dumm“ rechtfertigen würde, da ein schlauer Mensch mit einem IQ von 146 auch mit einem IQ von 140 noch ziemlich schlau ist. Und das, obwohl er schon mit 13 Jahren (!) mit dem Kiffen angefangen und seitdem 20 Jahre täglich geraucht hat. Die Studie stimmt mit früheren wissenschaftlichen Erkenntnissen überein, nach denen das Gehirn von Kindern und Jugendlichen besonders empfindlich auf Drogen wie Cannabis,
Insofern hat dieses Ergebnis auch weitreichende Folgen für den Einsatz von Cannabis als Medizin, denn so kann
Gleichzeitig kritisierte Grotenhermen die stark verkürzte Wiedergabe der Studienergebnisse in den Medien. „Die Überschrift ‚Kiffen macht dumm‘ entspricht nicht dem, was die Wissenschaftler über Jahre hinweg herausfanden und lässt die positiven Aspekte der Ergebnisse völlig außen vor.“ Tatsächlich empfehlen selbst die Wissenschaftler der Dunedin-Studie, stärker auf Prävention für Jugendliche zu setzen und den Cannabiskonsum möglichst bis zum 18. Lebensjahr zu verhindern. Eine Möglichkeit, dies zu erreichen, wäre die kontrollierte Abgabe unter starken Jugendschutzrichtlinien. Avshalom Caspi, Professor am „Institut für Genome Sciences & Policy“ in der Duke University und Mitautor der Studie, fasste das Forschungsergebnis gekonnt zusammen, als er erklärte: „Die einfache Botschaft ist, dass Cannabis für Kinder nicht gesund ist. Das trifft auch für Tabak und Alkohol und nun offensichtlich auch für Cannabis zu.“ Komisch – wussten wir das nicht schon längst?
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EVENT REPORT
Cultiva 2012 Zum 5. Mal öffnete die „Eventpyramide Vösendorf“ am Stadtrand von Wien ihre Pforten für Cannabisgeschäftstreibende: Vom 19. bis 21. Oktober trafen sich hier Aussteller aus vielen Ländern und stellten sich und ihre Produkte vor – auch wenn es deutlich weniger als in den Text: Martin Müncheberg Vorjahren waren. Es macht schon einen großen Unterschied, ob man das allererste Mal die „Cultiva“ besucht oder bereits in den Vorjahren mit dabei war – denn nur dann hat man die Möglichkeit, konkret zu vergleichen. Wer die „Cultiva“ 2012 zum ersten Mal besucht hat, wird sicherlich recht angetan gewesen sein - schließlich überzeugt die Location und auch das Außengelände war schön gestaltet. Wer jedoch bereits in den Vorjahren an der Messe teilnahm, berichtete von einem kontinuierlichem Rückgang - vor allem in Hinsicht auf die Anzahl der vertretenen Aussteller. So war deutlich zu bemerken, dass viele der großen Düngerfirmen einfach fehlten, viele der noch in den Vorjahren genutzten Flächen lagen brach. Auch die Publikumszahlen gingen erneut zurück, aber immerhin kamen am Samstag deutlich mehr Besucher als am Freitag und am Sonntag - an diesem Tag war das Wetter aber auch zu schön: Ab 12 Uhr mittags schien die Sonne non stop aus einem strahlendblauen Himmel. Daher wurde einem am Samstag nicht (wie dann am Sonntag) schnell kalt, wenn man zum Rauchen hinaus ins Freie musste.
Am Samstagabend fand nach dem traditionellen Ausstelleressen die groß angekündigte „5-Jahresparty“ in unmittelbarer Nachbarschaft statt: In der „Wellness-Lounge“ (einer hübsch und modern angelegten Pool-Landschaft) wurden psychedelische Muster an die Wände projiziert, dazu dröhnte GoaTrance aus den Boxen. Getanzt wurde allerdings weniger - man stand lieber an der Bar oder saß in gemütlichen schwarzen Ledersesseln herum, um den geschäftigen Tag gepflegt ausklingen zu lassen. Eines der absoluten Messe-Highlights waren sicherlich die Vorträge von Jorge Cervantes, der an allen drei Tagen ab 16 Uhr von seinen Grow-Erfahrungen berichtete. Auch die Kochshow von Robert Preissler fand täglich statt, ebenso wie die von Fritz Pinteritsch. Manche der nur einmal abgehaltenen Seminare wurden in verschiedenen Kombinationen von den selben Experten abgehalten - darunter Peter Rausch und Dr. Kurt Blass. Obwohl sich inhaltlich einiges wiederholte, gab es doch viel Interessantes zu erfahren auch wenn es manchmal schwer fiel, dem Vorgetragenen konzentriert zu
lauschen, da die auf der unmittelbar daneben befindlichen Congress-Bühne gespielte Musik doch sehr laut und damit extrem störend war. Vor allem die Bässe drangen bis in den improvisierten „Raum“ vor, in welchem die meisten Vorträge gehalten wurden. Jeweils
am Ende eines Vortrages wurde den Besuchern meist die Möglichkeit gegeben, eigene Fragen zu stellen - davon wurde reger Gebrauch gemacht, wobei auffiel, dass es nur ein einziges Mikrofon gab, welches immer umständlich hin und her gereicht wurde. Vielleicht sollte
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7 leicht lag es ja daran, dass deutlich weniger Besucher als am Vortag kamen. Bereits am Nachmittag begannen die ersten Stände mit dem Abbau und als die Messe pünktlich um 18 Uhr beendet wurde, bemühten sich alle, möglichst schnell fertig zu werden, um wieder nach Hause zu kommen.
an gewissen Dingen doch nicht zu sehr gespart werden. Am Sonntag war das Wetter feuchtkalt und damit sehr ungemütlich - viel-
Sollte sich der rückläufige Trend in Hinsicht auf Aussteller und Publikum auch in den nächsten Jahren fortsetzen, wird sich die Cultiva langfristig wohl kaum halten können. Am sinnvollsten wäre es sicherlich, in Absprache mit
der inzwischen ja nur noch alle zwei Jahre stattfindenden CannaTrade in Zürich, jährlich wechselnde Messen in Österreich und der Schweiz zu veranstalten. Schließlich war es den Veranstaltern der CannaTrade in diesem Jahr gelungen, ihre Messe auch ohne die sonst immer so essentiellen Samenbanken und –händler erfolgreich zu veranstalten. Auch der Wechsel nach Zürich und die dortige neue Location wurde von Ausstellern wie Besuchern gut angenommen - da macht es doch Sinn, lieber miteinander als gegeneinander zu arbeiten.
Wo ein gegeneinander hin führt, haben wir bereits in Deutschland erlebt – hier gab es für kurze Zeit gleich zwei Hanfmessen (die CannaBusiness und die InterHanf ) und in Folge wurden beide Messen eingestellt. In den heutigen, von Sparsamkeit geprägten Zeiten, in denen (neben den obligatorischen spanischen Hanfmessen) neue Events wie das Prager CannaFest zu den angesagtesten Hanf-BusinessTerminen Europas zählen, wird es Zeit, am selben Strang zu ziehen. Zumal eigentlich alle das Gleiche wollen: Legalize it!
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PRODUCT FLASH
Batmix von Plagron
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Für sechse Wochen vorgedüngt Batmix ist dank dem Zusatz von Fledermausdung reich an Phosphor und Kalium. Dieses Substrat verstärkt das Aroma und den Geschmack, garantiert eine kräftige Blütenentwicklung und verstärkt die Widerstandskraft der Pflanze. Batmix ist für zirka sechs Wochen vorgedüngt. Der Augenblick, in dem man mit dem Düngen beginnt, hängt von der Entwicklung der Pflanze ab: Wenn die Blätter gelblich werden (nach zirka sechs Wochen) kann man mit der Düngephase beginnen.
Coco Slab Bio Nova hat eine erstklassige Kokosmatte hervorgebracht die eigens für das Erlangen von Spitzenresultaten entworfen wurde. Die Kokosmatte ist ein professionell hergestelltes Wachstumsmedium, das den strengen RHP-Normen gerecht wird (Rijks Handels Potgronden – niederländischer Verein, der u.a. über die Qualität von Blumenerde im Handel wacht). Diese Matte besteht aus einer UV-beständigen Schicht, die sich aus feinen, flockigen Kokosfasern zusammensetzt. Diese wurden vorab ausgiebig behandelt, wodurch das Medium garantiert frei ist von Krankheiten, Ungeziefer und Salzen. Die Vorteile, die Coco Slab im Vergleich mit bspw. Steinwolle mit sich bringt, sind zahlreich: - selbstverständlich ein hoher Ertrag - ein natürliches Substrat - keine Abfallprobleme mehr, Kokos kann einfach im Freien wieder verwendet werden wie hochwertiger Kompost - die Matten werden gebrauchsfertig geliefert, können also sofort eingesetzt werden - sauberes Material mit einem sehr niedrigen EC-Wert (0,6-0,8 ms/s) - und einem idealen pH-Wert von 5,8 - Kokos verhält sich optimal zu Wasser/Luft - die Matten können wieder verwendet werden - Coco Slab ist sehr einfach im Gebrauch Coco Slab kann auch in bestehenden Substratsystemen Anwendung finden, da die Maße die gleichen sind wie jene von Steinwollstücken: 100x15x7cm (7 cm hoch nach dem Aufquellen). Für die Kokosmatten hat Bio Nova auch einen speziellen Dünger entwickelt, Coco Nova A-B Dünger. Hierbei handelt es sich um einen Wachstum und Blüte stimulierenden Dünger, der aus zwei Komponenten besteht und alle Elemente enthält, die für einen Spitzenertrag nötig sind. Fragen Sie bei Ihrem Fachhandel nach dem speziellen Schema für die Düngung. Es gibt also eine Menge Gründe, sich direkt mit Coco Slab an die Arbeit zu machen. Falls noch Fragen hinsichtlich der Zucht auf Kokosmatten offen sind, wenden Sie sich an Ihren Zulieferer oder direkt an Bio Nova.
Auch für Jungpflanzen Batmix enthält die maximale Düngermenge. Die Jungpflanzen, die noch nicht an hohe EC-Niveaus gewöhnt sind können, wenn sie einmal in viel reichhaltigere Erde umgepflanzt sind, Schwierigkeiten haben. Das Substrat mit in einem Liter Wasser pro Liter Produkt verdünntem Batmix gießen, bevor zu Batmix übergegangen wird; auf diese Art werden die sofort absorbierbaren Nährstoffe herausgespült und die Jungpflanzen gehen nicht plötzlich zum reichhaltigen Batmix-Düngeniveau über. Der EC-Wert in Batmix steigt langsamer an und ermöglicht es der Pflanze, sich optimal anzupassen.
ANWENDUNG: Legen Sie die Matten in das Substratsystem und setzen Sie eventuell die Blöcke und das Tropfsystem ein. Pumpen Sie in jede Matte etwa 4-5 Liter Wasser oder eine niedrig dosierte Nährlösung. Warten Sie 30 Minuten (die Kokosmatte quillt dann auf) und die Matte ist fertig. Nach dem Aufquellen machen Sie an der Unterseite der Matte einen Einschnitt, um eine Abflussmöglichkeit zu bieten. Die weitere Düngung erfolgt gemäß dem Schema für Coco Nova.
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SZENEREPORT
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Happy Legalize! Herzlichen Glückwunsch – der Deutsche Hanfverband (DHV) feiert 10. Geburtstag! Dieses Ereignis wurde am letzten
von links: Dennis, Georg und Max
Septemberwochenende in internem Rahmen von vielen DHV-Mitgliedern
sen sind. Georg Wurth, Drogenpolitiker Maximilian Plenert und Gastredner Theo Pütz hielten Vorträge. Georg Wurth ist fast von Anfang an beim DHV dabei, er beginnt seine Geschichte jedoch nicht zu dieser Zeit, sondern noch zehn Jahre früher. Er habe mit dem gelegentlichen Cannabiskonsum begonnen und feststellen müssen, dass das nichts kriminelles ist. Er verinnerlichte, dass er als Kiffer nun ein Krimineller ist. Immerhin hat der gute Mann, immerhin gelernter Finanzbeamter, in seinem Leben keine kriminelle Energie entwickeln können und nun stellt sich die Frage, warum er ein Krimineller sein soll, nur weil er Cannabis konsumiert. So machte Georg dann 1996 aus Protest eine
Text & Fotos: Robert B.
det wurde, übernimmt. Es handelt sich um die erste Lobbyistenvereinigung in Deutschland, die Gehälter zahlt, und auf diesem Weg deutlich produktiver arbeiten kann. Ist Georg Wurth derzeit mit seiner Arbeit mit seinen Mitarbeitern zufrieden, kann er auf Erfolge zurück blicken? Eine dumme Frage, die ich ihm gestellt habe. Natürlich kann er auf eine erfolgreiche Arbeit zurück Blicken. Nachdem die Regierenden in Berlin vergessen hatten, die geringe Menge anzuheben, stachelte er die Opposition an, Anfragen und Anträge zu stellen. Allein deswegen wurde die geringe Menge für Berliner Einwohner auf 15 Gramm angehoben. Zudem redet der
GEORG MACHTE 1996 AUS PROTEST EINE SELBSTANZEIGE, ER ZEIGTE SICH SELBST FÜR DEN BESITZ VON VIER GRAMM MARIJUANA AN und -Sponsoren gefeiert, und zwar auf dem Biber-Ferienhof in MecklenburgVorpommern.
jetzt ruft unsere Kanzlerin Angela Merkel zum Zukunftsdialog auf, für den der DHV mit seinem Thema zur Legalisierung von Hanf glatt über 156.000 Stimmen verzeichnen konnte und somit den zweiten Platz belegt. Das ist bereits das zweite Mal, dass unsere Kanzlerin durch den DHV dieses Thema zur Kenntnis nehmen musste, es wird nicht das letzte Mal gewesen sein. Für die nächste Legislaturperiode ist wie-
Wir lernen uns am Lagerfeuer kennen und schätzen. der eine Petition geplant, dieses Mal für die Regulierung und somit Legalisierung von Cannabis. Kommen in den ersten drei Wochen der Zeichnungsfrist 50.000 Zeichner zustande, dann muss es eine öffentliche Anhörung zu dem Thema geben und dieses ist das Ziel, das der DHV hat. Bereits vor der offiziellen
Selbstanzeige, er zeigte sich selbst für den Besitz von vier Gramm Marijuana an. So rückte wenig später die Polizei
Wir zeigen Gesicht für die Legalisierung! Offiziell ging die 10. Geburtstagsfeier ein, jedoch ging dieses Ereignis durch des DHV am Freitag um 18 Uhr los, die Presse, Georg konnte mit dieser kleiGeorg hielt eine Eröffnungsrede und nen Aktion bereits die Öffentlichkeit auf heißt über 50 Teilnehmer willkommen. sich aufmerksam machen. Das Verfahren Neben den privaten Sponsoren nehmen wurde jedoch nicht eingestellt, und so auch Firmenmitglieder teil, dazu gehö- erklärt Georg Wurth, dass das der Auslöser ren die GK Glasmanufaktur, Chillhouse, Verdampftnochmal, Near Dark, Heaven Hanau und der Gärtnereibedarf Kortmann. Viele von uns werden zwar mit anderen zusammen in Gemeinschaftsräumen unter gebracht, das stört jedoch niemanden. Man trifft einfach auf Legalizer, die etwas bewegen wollen und ähnlicher Meinung sind. Es handelt sich Theo Pütz, Experte für hierbei nicht allein um Patienten, die deutsches Führerscheinrecht. derzeit noch keine Chance haben, ihre Ausnahmegenehmigung zu erhalten, es handelt sich auch um Doktoren dafür war, dass er sich weiterhin mit der und studierte Personen, die eine gute Drogenpolitik beschäftigte. Georg war zu Berufsausbildung haben und voll im der Zeit bereits seit Jahren bei der grünen Leben stehen. Jugend aktiv, und viele Themen sind ihm wichtig gewesen. Nun ist es jedoch die Der wirklich interessante Tag war der Drogenpolitik, die er zu seinem Thema Samstag, da der Freitag und Sonntag für macht und dann die Führung im DHV, der die meisten der An- und Abreistag gewe- 2002 durch die Agentur Sowjet gegrün-
Workshop zum Thema: Was können wir für eine Legalisierung tun? DHV unentwegt mit Politik und Medien, um aufklärend zu wirken. Der DHV versucht, das Bild vom Hanf als Substanz, die man nicht verbieten sollte, in die Bevölkerung zu tragen. Die Erfolge des DHV wachsen mit seiner Sponsoren- und Mitgliederzahl deutlich an. So wurden die ersten Privatsponsoren 2006 aufgenommen. Waren es in den ersten Jahren nur wenige Dutzend, so sind es inzwischen weit über 500 Privatsponsoren. Das Wachstum liegt derzeit bei rund 50 Prozent im Jahr. Das bedeutet, dass sich die Sponsorenanzahl rund alle 18 Monate verdoppelt. Mit diesen eingehenden Geldern kann der DHV sich dann auch an einer Emnid-Umfrage beteiligen, die klar wiederspiegelt, dass die Mehrheit der Deutschen bereits heute keine Konsumenten mehr verfolgen will. So wurde in dieser Legislaturperiode auch eine Petition zur Entkriminalisierung von Cannabis an den Bundestag gerichtet. Mit über 30.000 Zeichnern war es eine der stärksten Petitionen überhaupt. Und
Einstellung der Petition wird man erste Stimmen sammeln. Jeder kann sich die Listen ausdrucken und selber Stimmen einsammeln, jeder kann den DHV auch ohne eine Mitgliedschaft oder ohne Geld unterstützen. Wir haben einen Großteil der deutschen Bevölkerung bereits jetzt auf unserer Seite, und daran wirkt der DHV massiv mit. Der deutsche Hanfverband hätte direkt Bedarf für wenigstens fünf weitere bezahlte Stellen, derzeit sind es drei unterbezahlte Stellen, die nicht einmal alle auf Vollzeit arbeiten. Es ist leider alles nur die Frage des Geldes. Und weshalb man diese wichtige Arbeit nicht einfach ehrenamtlich erledigt? Es handelt sich um volle Stellen, die man nicht in der Freizeit nebenbei machen kann. Und wer jetzt auch denkt: „Schluss mit Krimi, Cannabis normal!“, der sollte einfach 59,50 Euro im Jahr für ein Sponsoring erübrigen, keiner wird dafür verfolgt. Schaut auf www.hanfverband.de rein lasst euch inspirieren.
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CANNABIS EVENTS (308.&%
Die Vorzeige-Messe in Europa in Bezug auf Cannabis für therapeutische Anwendungen %*& (308.&% '*/%&5 ". 6/% "13*- 45"55 Die Growmed ist die Vorzeige-Messe in Bezug auf Cannabis für therapeutische Anwendungen. Die Ausgabe 2012 è war ein großer Erfolg. Das Growmed-Team ist bereits an der Arbeit, damit die Ausgabe 2013 mit der Einführung unzähliger Neuigkeiten und Überraschungen ein noch größerer Erfolg wird. Der Termin wurde für den 19., 20. und 21. April 2013 auf der Feria Valencia, eines der führenden Messezentren in Europa, festgelegt.
gestützt wird. Sowohl Plagron als auch die Growmed haben nämlich wegen des erzielten Abkommens ihre Genugtuung gezeigt, da sie vollkommen davon überzeugt sind, dass es das Image der entsprechenden Marken stärken wird. „Plagron ist eine Marke, die sich einer sehr intelligenten Marketingkampagne rühmt, in der das Unternehmen die Rolle einer modernen und professionellen Marke einnimmt, mit einer besonderen, auf das Image ausgerichtete Aufmerksamkeit. Wir von Growmed glauben an die gleichen Werte, aus diesem Grund sind wir sehr zufrieden, dass eben
Daisy von Soft Secrets und Wim von Plagron schließen ein Abkommen zur
und einem Feuerschlucker organisiert wurde, ist bereits eine nächste Ausgabe geplant, die anlässlich der Growmed zum ersten Mal in Valencia stattfindet, wo Aussteller aus ganz Europa ausstellen werden. In Kürze beginnt die Auswahl der Finalisten. Wenn Sie an der Teilnahme des Produktes, das sie kreieren oder verkaufen interessiert sind, setzen Sie sich bitte mit der Growmed in Verbindung.
Therapeutischer Bereich Wir von Growmed legen großen Wert auf Cannabis zu therapeutischen Zwecken. Aus diesem Grunde wird den
Eingang zur Growmed 2012 auf der Feria Valencia
Zusammenarbeit für die Growmed 2013 ab Soft Secrets war der Begründer der ersten Cannabis-Messen in Europa, die berühmten Highlife-Messen, die in Städten wie Amsterdam, Utrecht oder Barcelona abgehalten wurden. Nach einigen Jahren der Meditation und der Suche nach etwas Neuem, sind wir mit der Growmed 2012 zurückgekehrt: Ein Angebot mit neuem Geist, das das therapeutische Konzept in die europäischen Messen einbringt, größtenteils eher mit der eigentlichen Verwendung und der Gesellschaft verbunden, als mit dem Thema der Industrieanwendungen von Hanf, die bereits überholt sind.
Growmed-Stil
zu schaffen. Es setzt auf die Tatsache, dass seine mit Wurmhumus von höchster Qualität und biologischen Düngern auf Algenbasis angereicherte Erde, das ideale Ambiente für die Züchtung von Pflanzen für therapeutische Zwecke und für den Selbstversorger-Züchter darstellt, der auf der Suche nach maximalen Leistungen ist. Die Teilnahme von Plagron als Sponsor der GrowMed 2012 verlief zur absoluten Zufriedenheit. Daher hat man sich entschieden, diese Erfahrung in der Ausgabe 2013 zu wiederholen. Eine Entscheidung, die durch das Vorhandensein von gemeinsamen Zielen der Unternehmen
Plagron unser offizieller Sponsor ist”, dies ist die Äußerung, die von der höchsten Growmed-Ebene hergekommen ist.
European Product Awards In den Jahren der Abwesenheit der Messe Highlife wurde mit den European Product Awards trotzdem ihr Geist am Leben erhalten – ein Fest, das einige Jahre lang in Amsterdam abgehalten wurde und auf dem die besten Produkte auf Cannabis-Basis jedes Landes in Europa gewählt wurden. In Folge der letzten European Product Awards, anlässlich derer ein exotisches Fest mit Kamelen, Tänzerinnen
Growmed, hat sich von der ersten Ausgabe an zur Vorzeige-Messe in Bezug auf Cannabis für therapeutische Anwendungen in Europa entwickelt. Das, was uns bei der Gelegenheit dieser Messe mehr am Herzen liegt, ist ein professionelles, klares und organisiertes Konzept der Zukunftsvision zu präsentieren, das die Gesellschaft leicht für sich einnehmen kann. Aus diesem Grund haben wir die Feria Valencia gewählt. Die Messe findet im dritten Stockwerk des Hauptgebäudes statt; dies ist ein privilegierter Ort, geräumig und mit allen Services ausgestattet, die die Aussteller und Besucher benötigen.
Plagron als Hauptsponsor Plagron ist ein Unternehmen, das darauf Therapeutische Informationen werden wieder einer der Schlüsselpunkte der abzielt, ein gutes, professionelles, auf die Growmed sein Zukunft ausgerichtetes Markenprodukt
Diskussionen zu diesem Thema, die von echten Experten geleitet werden, großer Raum gewidmet. Ärzte und Anwälte stellen die wichtigsten, bei der Konferenz anwesenden Gruppen dar, an der auch Aktivisten und Mitglieder verschiedener Vereinigungen teilnehmen werden. Zwei Tage wird auch Jorge Cervantes anwesend sein, ein Welt-Guru des Cannabis, der einen Teil des Jahres in Kalifornien verbringt und den übrigen Teil in Spanien. Niemand könnte dem europäischen Publikum die Situation des therapeutischen Szenariums in Amerika besser erklären als er. Jorge Cervantes wird außerdem die Preisverleihung der Growmed 2013 präsentieren.
Rototom- / Woodstock-Bereich Der Außengang wird erneut dem Raucherbereich gewidmet. Die Growmed zählt außerdem auf das Abkommen mit Rototom, dem wichtigsten ReggaeFestival Europas, das sein Sound System installieren wird, um uns einen Vorgeschmack auf das Festival Rototom 2013 zu geben. Im Außenbereich wird es auch einen anderen Bereich geben, wo man den legendären Woodstock-Geist noch einmal erleben kann. Dies ist eine kleine Präsentation der Growmed 2013, in Kürze werden Aktualisierungen erhältlich sein. Besuchen Sie auch die Website www.growmed.es um die letzten Neuigkeiten zu erfahren.
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DROGENWISSEN "--&4 Ã#&3 $"//"#*/0*%&
Text: Markus Berger
Der Stoff, aus dem die Träume sind - Teil 1 Wer Cannabis-Liebhaber ist, der hat von den Cannabinoiden schon gehört. Das sind die Wirkstoffe, die im Hanf vorkommen, und die unter anderem für die psychoaktive Effektivität der Cannabispflanzen ver-
werden muss. THC wirkt außerdem schmerzlindernd, antispasmodisch, appetitfördernd, entspannend, beruhigend bis einschläfernd, krebshemmend, entzündungshemmend, den Brechreiz unterdrü-
tives Molekül. Medizinisch weist es blutdrucksenkende Eigenschaften auf.
Cannabichromen (CBC) Weitere, unbekannte Cannabinoide
THC HAT VIELERLEI MEDIZINISCHE EIGENSCHAFTEN antwortlich sind. In unserer Serie schauen wir uns die Gruppe der natürlichen, der künstlichen, der klassischen und der atypischen Cannabinoide einmal genauer an und untersuchen, was für Stoffe welcherlei Wirkung zeigen, wo sie vorkommen und wie sie genutzt werden (könnten). Teil 1 befasst sich mit den pflanzlichen Cannabinoiden der Hanfpflanze. Betrachten wir die Cannabinoide, die in der Cannabispflanze vorkommen. Vorwegnehmen sollten wir, dass es keine eigene chemische Stoffklasse gibt, die den Cannabinoiden vorbehalten ist. Zwar werden die Cannabinoide wie eine eigene Gruppe behandelt. Eine entsprechende Stoffklasse der Cannabinoide gibt es aber nicht. Als Cannabinoid bezeichnet man Substanzen, die eine Affinität zu den Cannabinoid-Rezeptoren aufweisen. Und das können, wir werden es im Verlauf des Artikels sehen, durchaus auch Moleküle sein, die wir spontan nicht in diese Kategorie gepackt hätten, beispielsweise das beta-Caryophyllen, das in die Stoffklasse der Terpene eingeordnet wird und an den CB2-Rezeptor bindet. Apropos Terpene: In den einschlägigen Medien ist immer wieder lesen, Cannabis enthalte Cannabinoide und andere Wirkstoffe, zum Beispiel Terpene. Das ist zu vereinfacht ausgedrückt und nicht ganz den Tatsachen entsprechend. Immerhin gehören die klassischen Phyto-Cannabinoide (also solche Cannabiswirkstoffe, die natürlich vorkommen – nämlich in der Cannabispflanze) zur Klasse der Terpenphenole und damit selber zu den Terpenoiden. Hier schließt sich ein Kreis. Mitgeschnitten? Gut, dann machen wir uns an die Übersicht einiger exemplarischer Substanzen. In Ausgabe 3/2012 hatte ich bereits über die Gesamtheit der Inhaltsstoffe der Hanfpflanzen berichtet. In diesem Text nun soll es allein um die Cannabinoide gehen – nehmen wir uns zunächst die wichtigsten der natürlichen Cannabinoide vor.
ckend und den Augeninnendruck senkend. In der Schulmedizin wird THC mittlerweile auf vielfältige Weise eingesetzt.
Tetrahydrocannabivarin (THCV, THV) Diese Substanz ist ein Homolog des THC und nur sehr schwach psychoaktiv. THCV bindet an die CB1-Rezeptoren und ist damit in der Lage, THC in seiner Wirksamkeit zu blockieren.
Cannabinol (CBN)
Cannabichromen besitzt allerlei heilkräftige Eigenschaften. So wirkt es entzündungshemmend, beruhigend und schmerzlindernd. Möglicherweise vermag CBC an resistenten Bakterien gut zu wirken. Das würde das CBC geeignet machen, dort eingesetzt zu werden, wo klassische Antibiotika nicht mehr greifen, zum Beispiel bei resistenten Erregern.
Cannabicyclol (CBL) Über das Cannabicyclol ist bislang nur sehr wenig bekannt. Es ist eines der natürlichen Cannabinoide und weist aller Wahrscheinlichkeit nach keine psychoaktiven Eigenschaften auf.
Cannabielsoin (CBE)
Cannabinol entsteht als Abfallprodukt, wenn THC mit Sauerstoff reagiert. Cannabinol bindet an den CB1-Rezeptor und weist keine bis nur sehr schwache psychoaktive Effektivität auf.
Cannabidiol (CBD)
Dieser Wirkstoff ist ein Metabolit des Cannabidiol (CBD). Die Substanz wirkt möglicherweise beruhigend und könnte weitere medizinische Eigenschaften aufweisen. Forschungen an der Cannabielsoin stehen noch aus.
Cannabitriol (CBT, CBO) DasnursehrleichtpsychoaktiveCannabidiol weist beruhigende Eigenschaften auf und wäre in der Medizin ein probates Mittel für die Behandlung von Krampfleiden und Spastiken, Schmerzen und innerer Unruhe, Angstzuständen und Schlaflosigkeit. Cannabidiol ist der Wirkstoff, den in aller Regel vor allem Cannabispatienten mit Epilepsie benötigen, um das Anfallsleiden in den Griff zu bekommen. CBD bindet weder an CB1-, noch an CB2-Rezeptoren. Die Pharmakologie des Cannabidiols ist noch nicht aufgeklärt.
Cannabitriol wurde bereits 1966 aus Cannabis sativa isoliert, über medizinische Eigenschaften der Substanz ist bis heute jedoch nicht viel bekannt. Vermutlich ist Cannabitriol eine schwach psychoaktive Substanz. Tests nach der Heffter’schen Technik (= Selbstversuch) liegen bis dato leider nicht vor.
Tetrahydrocannabinol (THC) THC (genauer delta-8-THC und delta9-THC) ist der hauptwirksame Inhaltsstoff der Hanfpflanze. Das Molekül ist maßgeblich für die psychotrope Wirksamkeit der Cannabispflanzen verantwortlich. THC hat vielerlei medizinische Eigenschaften, von denen auch die Psychoaktivität genannt
Cannabigerol (CBG) Dieses natürliche Cannabinoid kommt vornehmlich in der Art Cannabis indica vor. Cannabigerol gilt als nicht psychoak-
Libanesischem Haschisch isoliert worden war. Cannabinodiol ist ein aromatisches Analog, ein Derivat des Cannabidiol (CBD).
Cannabinodiol (CBND) Schon 1972 wurde über dieses „neue“ Cannabinoid gesprochen, das aus
An natürlichen, in der Cannabis-Pflanze vorkommenden Cannabinoiden, gibt es insgesamt zwischen 66 und 70 – die Forschungen hierzu sind noch nicht endgültig abgeschlossen. Cannabinoide, von denen man im Grunde als Nichtwissenschaftler so gut wie niemals etwas hört oder liest, sind folgende (die wir hier aufführen, damit ihr, liebe Leser, zumindest die Begriffe schon mal gehört habt und in der nächsten Diskussionsrunde mit euerm vorbildlichen Wissen glänzen könnt): t %FIZESPDBOOBCJGVSBO %$#'
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Daneben gibt es zahlreiche weitere Cannabinoide, von denen sicherlich eine ganze Menge medizinische Effektivität aufweisen. Die Forschungen zu diesem in der Tat sehr weit gefächerten Gebiet, befinden sich trotz aller wissenschaftlichen Bemühungen immer noch in der anfänglichen Phase. Bislang konnte die komplette Pharmakologie der Cannabinoide nicht schlussendlich aufgeklärt werden, wir bleiben aber am Ball und werden euch in eurer Soft Secrets auch weiterhin unterrichten. Im nächsten Teil unserer neuen Serie zu den Cannabiswirkstoffen behandeln wir dann die synthetischen Cannabinoide, die zum Teil schon lang existent, teils aber auch Ergebnis neuester chemischer Forschungen sind. Wir denken zum Beispiel an die künstlichen Cannabinoide der JWH-Gruppe, die von Dr. J. W. Huffmann synthetisiert worden waren, und die heutzutage häufig als pharmakologisch aktive Komponente der Legal-High- und Spice-Mixturen Verwendung finden. Im dritten Teil unserer Serie behandeln wir dann Cannabinoide aus anderen Pflanzen und Organismen, zum Beispiel die Anandamide (körpereigenen Cannabinoide), die im Menschen, aber auch in Pflanzen vorkommen, z. B. im Rotwein, in der Schokolade, aber auch in Moos- und Farnarten. Teil vier unserer Serie beschließt dann den Reigen mit Substanzen, die an die Cannabinoidrezeptoren binden, aber nicht zur „klassischen“ Gruppe der Cannabinoide gehören, beispielsweise die N-Isobutylamide, die in Arten des Sonnenhuts (Echinacea) nachgewiesen werden.
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AKTIVISTEN
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Text: Robert B.
Von der Behörde gelinkt weg, eigentlich wollten wir etwas für Kinder machen, wir wollten eine Liveaktion machen, bei der wir Leute mit einem Blatt vor dem Gesicht fotografieren, und auf dem Blatt steht, warum sie kiffen. Wir konnten die Aktion nicht ganz so üppig ausstatten, wie wir uns das eigentlich vorgenommen hatten. Nun zur eigentlichen Veranstaltung, die unter dem Motto: „Cannabis ist Medizin“ lief. Wie ist dieses Motto in dem Veranstaltungskonzept umgesetzt worden?
Die Polizei, Jost Leßmann, Oliver Kaupat Wir besuchen Oliver Kaupat, Gründer und Vorsitzender von Cannabis Colonia
die Cannabis als Medizin dringend brauchen, es womöglich noch nicht
Wir haben sehr gute Referenten da gehabt, die sich sehr gut auskennen, die sehr anschaulich die Problematik der Patienten geschildert haben, um auch Lösungsstrategien anzubieten. Es wurde darauf hingewiesen, dass man als Patient bei der Bundesopiumstelle einen Antrag stellen soll. Man soll sich diesen Schritt trauen. Diese Message ist durch die Besucher sehr
DIE POLIZISTEN WAREN SEHR KOOPERATIV, AUFGESCHLOSSEN UND FREUNDLICH e.V., zur ersten Kölner Hanfdemo. Nun sitzen wir nach der Veranstaltung mit Olli zusammen, der eigentlich der Veranstalter der Dampfparade sein sollte. Olli, warum hat es die angekündigte Dampfparade nicht gegeben, warum ist daraus eine Hanfdemo geworden?
bekommen haben und sich bei uns auf der Demo informieren wollten. Was für Auswirkungen hat es noch gehabt? Aufgrund der anstehenden Klage konnten wir nicht das ganze Geld, das wir in die Veranstaltung rein stecken wollten, investieren. Wir mussten mit dem
gut angenommen worden. Wie kam das sonst zum Ausdruck? Wir hatten zwei Rap-Musiker da. Darunter den Marcel Knust, selbst CannabisPatient mit hartem Leidensweg zur Ausnahmegenehmigung. Die beiden haben ein Stück geschrieben: „Cannabis
zweimal von Leuten angesprochen worden, die wissen wollten, was hier los ist. Sie waren verständnisvoll und meinten, dass Cannabis für Patienten legal sein muss. Soweit hat sich das auf die Veranstaltung ausgewirkt, die dennoch sehr positiv verlaufen ist. Ihr konntet den Demonstranten sogar einen Star bieten: DJ Werd ist extra aus Berlin angereist, um für guten Sound zu sorgen. Dazu ein paar Worte? Ich kann das leider nicht wertschätzen, was er da gemacht hat. Ich persönlich mag einfach keine elektronische Musik und kann nicht sagen, ob es gut oder schlecht gewesen ist. Mir schien es jedoch so, dass es bei den Besuchern sehr gut angekommen ist, die mochten das. Darum geht es immerhin: das es den Leuten gefällt. Wir möchten an dieser Stelle DJ Werd ein großes Lob aussprechen, da er sich uneigennützig auf dieser Demo für die Legalisierung von Cannabis einsetzte. Seine Darbietung kam sehr gut an, er hat damit sehr viele Leute erreicht und für gute Stimmung gesorgt. Dem kann ich zustimmen. Gab es rechtswidrige Vorkontrollen, haben die Polizisten ständig Leute rausge-
Nun, die Dampfparade ist als solche auch eine Hanfdemo, wir dürfen sie jedoch nicht mehr Dampfparade nennen. Die Versammlungsbehörde hat uns eine Woche vor dem Termin mitgeteilt, dass wir kommerziell arbeiten würden. Wir haben immerhin Sponsoren, die uns unterstützen. Das würde nicht dem Versammlungsgesetz entsprechen. Wir halten das für unrichtig, weil andere Veranstaltungen hier in Köln wie der Christopher Street Day auch über Sponsoren finanziert werden. Wir denken, dass die Entscheidung der Versammlungsbehörde nicht richtig ist und werden dagegen klagen. Es ist dann so gelaufen, dass Jost Leßmann von der Grünen Hilfe eine Ersatzdemonstration angemeldet hat, damit die ganzen Leute, die sich darauf eingestellt haben, dass die Dampfparade stattfindet, nicht vergebens kommen. Wie hat sich diese kurzfristige Umplanung auf die Veranstaltung ausgewirkt? Die Leute hatten sich vorgenommen zu kommen, und haben das dann eben nicht gemacht, da sie davon ausgegangen sind, dass die Dampfparade ausfällt. Somit haben die Besucherzahlen sehr gelitten. Das ist schade, da das ganze auf Menschen ausgerichtet ist,
Schönes Wetter für die Demo!
Rotstrich ran und ein paar Sachen kürzen. Da fiel der zweite Paradewagen
ist Medizin“, eine Live-Performance, die einfach nur klasse gewesen ist. Ich bin
zogen oder war die Polizeipräsenz unverhältnismäßig hoch?
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AKTIVISTEN // GROW WITH LITTLE LEBOWSKI
Rechts: Marcel Knust: Patient 58
Patienten kommen zu Wort
Die Polizeipräsenz war angemessen. Wir hatten zu den Hauptstoßzeiten
durch unsere Versammlung auch einmal schwerst kranke Menschen
e.V. sehr herzlich für dieses Interview bedanken. Auch für die Gastfreundschaft.
Bei der ersten richtigen Dampfparade möchten wir wieder mit dabei sein!
ES WURDE DARAUF HINGEWIESEN, DASS MAN ALS PATIENT BEI DER BUNDESOPIUMSTELLE EINEN ANTRAG STELLEN SOLL etwa 250 Demonstranten, die mitgelaufen sind. Das Polizeiaufgebot hatte drei Mannschaftsbusse sowie einige Motorräder und Fahrradpolizisten. Die Polizisten waren sehr kooperativ, aufgeschlossen und freundlich. Es war ganz anders, wie man das von anderen Veranstaltungen aus Berlin kennt. Die haben hier ein ganz anderes Bild von sich gegeben, und ich hab das dann in meiner Abschlussrede erwähnt und mich bei der Kölner Polizei bedankt. Oliver, möchtest du noch irgendetwas los werden? Vielleicht Erlebnisse mit den Patienten? Ich habe z.B. einen MS-Patienten im Rollstuhl gesehen. Wie hast du den Tag heute mit den Patienten erlebt? Das war dufte, total klasse, dass eben
ein Sprachrohr an die Öffentlichkeit haben. Diese Menschen konnten ans Mikrofon gehen, um auf ihre Krankheit mit der Behandlungsmöglichkeit durch Cannabis hinweisen zu können. Die Situation der Patienten ist einfach nicht in der öffentlichen Wahrnehmung. Diese kranken Menschen bekommen ihre Medikamente nicht. Bekommen sie diese doch, dann sind sie sehr teuer und sie können sie sich nicht leisten. Solche Personen hatten bei uns heute einfach eine Plattform, um sich darzustellen und aufzuklären, und das war eine super Sache. Dafür haben wir das auch gemacht, genau für diese Menschen. Wir möchten uns bei Oliver Kaupat und dem ganzen Team der Cannabis Colonia
Selassikai an der Gitarre: Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr uns das Ganja klaut!
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Nährfilmtechnik (NFT) Bekanntlich zeigen viele Home Grower eine Vorliebe für den Anbau mit Kompost und Blumentöpfen und es ist nicht schwierig zu erraten, weshalb: Töpfe sind einfach aufzustellen, zu nutzen und preiswert; Kompost ist überhaupt nicht nachtragend und puffert pH-SchwanText: Little Lebowski kungen und Überdüngung. Darüber hinaus werden mit Töpfen und Kompost verdammt gute Ernteergebnisse erzielt ... und manchmal ... fühlt es sich einfach gut an, sich die Hände schmutzig zu machen!!
damit zu tun mit den Versuchen, die Umgebung einzurichten und einfach nur zu lernen, wie die Pflanzen auf verschiedene Anbauverfahren, Lichtstärken und Pflanzennahrungen reagieren.
Es ist richtig, am Anfang hat man genug
Aber wenn Sie Ihre Plantage angelegt
haben, mit der Einrichtung zufrieden sind und schließlich eine möglichst ergiebige Ernte anstreben - werfen Sie einen Blick auf Hydro. Zu viele Grower lehnen die aktive Hydroponik alss zu komierig ab, pliziert und schwierig bevorzugen Töpfe und das Gießen von Hand oder die Nutzung passiver hydroponischer ie Topfsysteme, die ium ein kapillares Medium wie Kompost oder Kokos erfordern.
In Wirklichkeit kann ein aktives hydroponisches System gerade so einfach und reibungslos funktionieren, wie Sie es organisieren. Wenn Sie gerade dabei sind, Ihren nächsten Grow anzugehen und sich im örtlichen Hydroshop die verschiedenen Möglichkeiten anschauen, stellen Sie sich die folgenden Fragen... Wa Was ist einfacher? In einem Raum volle ler durstiger Pflanzen jede einPflan zelne vo von Hand zu gießen oder einen einzigen Tank aufzufüllen?
17 Säcke, Säcke und noch mehr Säcke gefüllt mit schwerem Pflanzmedium vom Shop zum Auto, vom Auto ins Haus zu transportieren oder nur eine kleine Steinwollbox? Mehrmals in der Anbausaison die Pflanzen in größere Töpfe umsetzen oder einfach die Pflanzen in einem Hydrosystem platzieren? Aktive Hydroponik kann bedeuten: ein-
fen als Pflanzen, die in Erde angebaut werden. Deshalb ist sie eine bevorzugte Methode im kommerziellen Gartenbau. Nun, wenn wir vom Home Grower sprechen, steht ein System erhaben über allen anderen ... der NFT Gro-Tank. Der NFT Gro-Tank war das erste Hydro-System, das für die besonderen Bedürfnisse des Home Growers
schleppen, was für den Innenanbau einen großen Vorteil bedeutet. t ,FJOF GàS EFO "OCBV JO &SEF UZQJschen Schädlinge geringeres Krankheitsrisiko und weniger Gebrauch von Pestiziden.
Mit drei Schritten in den NFTHimmel! 1. Überzeugen Sie sich davon, dass sich die Wurzeln der Pflanzen gut ent-
Ein NFT-Grower antwortet auf Fragen: Wann können Pflanzen zu einem GroTank verlegt werden? Überzeugen Sie sich davon, dass sich die Wurzeln der Pflanzen gut entwickelt haben, bevor sie ins System gehen. Es sollten sehr viele weiße Wurzeln an der Außenseite des Anzuchtmediums zu sehen sein. Plastikverpackungen müssen von Steinwolle vollständig entfernt werden; wird Erde oder Kokos verwendet, weg mit den Töpfen. Die Wurzeln erhalten dadurch mehr Sauerstoff. Welchen Abstand sollten die Pflanzen voneinander haben? NFT Gro-Tanks ermöglichen dem Grower die Pflanzen nach seinen eigenen Wünschen anzuordnen, er kann einfach in die mitgelieferte obere Abdeckung Löcher schneiden. Als Faustregel: 1 Pflanze auf 1 square foot (ca. 0,09 m2). Diese Fläche kann abhängig von der Varietät und der Technik vergrößert oder verringert werden. Sea of Green beispielsweise funktioniert mit NFT sehr gut, einfach die Pflanzen näher zusammenbringen und auf 12/12 umschalten, sobald sich die Pflanzen im System eingerichtet haben (innerhalb einer Woche).
fachere Ausstattung, weniger Wartung und ein saubereres, kompostfreies Anbaumillieu ... und, haben wir die früheren Ernten und höheren Erträge erwähnt??? Es sind viele aktive Hydroponiksysteme auf dem Markt und viele verschiedene hydroponische Verfahren werden angewendet: Tröpfchenbewässerung, EbbeFlut-Systeme und Aeroponik, um einige zu nennen. Aber bei der Suche nach einem einfachen, effektiven, „reinen“ Hydroponiksystem, bei dem nur sehr wenig Nährmedium verwendet wird, ist es ratsam, einen Blick auf NFT zu werfen.
NF... Was? NFT steht für Nährfilmtechnik (engl. Nutrient Film Technique). Sie ist ein aktives hydroponisches Verfahren, bei dem Nährlösung auf ein Tray oder (bei kommerziellen Plantagen) in eine Rinne gepumpt wird, um darin einen sehr flachen, sich langsam fortbewegenden Nährfilm zu bilden, der durch die Wurzeln der Pflanzen fließt und sie mit allen benötigten Elementen versorgt. Die Wurzeln der Pflanzen wachsen in die Lösung, füllen den Tray bzw. die Rinne und bilden eine große Matte. Dieser stetige Zugang der Wurzeln zu Wasser und Nährstoffen, verbunden mit einer Zufuhr von reichlich Sauerstoff, bedeutet, dass unter NFT wachsende Pflanzen sich sehr schnell entwickeln und erheblich größere Erträge abwer-
entwickelt worden war. Das System ist in den späten 1970er Jahren aus dem Vereinigten Königreich gekommen und genießt seit über drei Jahrzehnten das Vertrauen des Growers. Es ist einfach zu montieren und zu betreiben, steht weniger als 30 cm über dem Boden und lässt somit viel Raum für den Anbau unter Lampen und alle Vorrichtungen befinden sich über dem Reservoir, so dass es nicht leckschlagen kann - ideal für den Dachboden, das Schlafzimmer oder den Anbau in einem Apartment, denn Tropfen von Wasser durch die Decke in die darunter liegende Wohnung des Nachbarn ist völlig ausgeschlossen!!
Warum lieber mit NFT als mit Töpfen? t )ÚIFSF 8BDITUVNTHFTDIXJOEJHLFJU und größere Erträge - man kann gegenüber dem konventionellen Anbau mit Kompost mit bis zu dreimal höheren Erträgen rechnen. t &JOGBDIIFJU LFJOF LPNQMJ[JFSUFO Zuleitungssysteme, keine Berechnung von Zeitplänen für die Versorgung mit Nährstoffen und sehr wenig Wartungsarbeiten. t 'SàIFSF &SOUFO NFISFSF &SOUFO JN Jahr. t & GGJ[JFOUF 8BTTFSOVU[VOH EBT Wasser wird in hydroponischen Umlaufsystemen nicht verschwendet. t &T JTU VONÚHMJDI [V WJFM PEFS [V XFOJH zu wässern - die Pflanzen nehmen so viel oder so wenig, wie sie brauchen. t 4BVCFS VOE XFOJH "CGBMM LFJOF schweren Säcke mit Pflanzmedium
wickelt haben, bevor sie ins System gehen. Es sollten sehr viele weiße Wurzeln an der Außenseite des Anzuchtmediums zu sehen sein, für einen möglichst sauberen Anbau nimmt man am besten Steinwolle. Die Plastikverpackungen der Steinwollwürfel sind vollständig zu entfernen, damit die Wurzeln mehr Sauerstoff erhalten. 2. Legen Sie ein dünnes Verteilervlies („Spreader Mat“) über den Tray. Diese hilft, die fließende Nährlösung gleichmäßig über die gesamte Oberfläche des Trays zu verteilen, solange die Pflanzen jung sind. Schneiden Sie Löcher in die obere Abdeckung, je nachdem, in welchen Abständen Sie die Pflanzen anordnen möchten (oder ob Sie viele kleine Pflanzen oder einige große Pflanzen ziehen). Stecken Sie die Pflanzen durch die Löcher der Abdeckung und setzen Sie sie auf den Tray. 3. Füllen Sie das Reservoir mit Wasser, geben Sie Nährstoffe dazu und passen Sie den pH an. Drehen Sie die Pumpe auf 24/7. Anschließend können Sie sich zurücklehnen und den Pflanzen beim Wachsen zusehen! Das Reservoir muss im Abstand von wenigen Tagen mit einer zu 50 Prozent verdünnten Nährlösung nachgefüllt werden (weil Pflanzen mehr Wasser nutzen als Nährstoffe, daher wird mit einer weniger konzentrierten Dosierung nachgefüllt); und es muss alle 10 Tage vollständig entleert und wieder aufgefüllt werden, um alles frisch zu halten.
Wie hoch muss der EC sein? Da bei NFT nur sehr wenig Pflanzmedium verwendet wird, gibt es zwischen den Wurzeln und der Nährlösung keinen Puffer. Wasser und Nährstoffe stehen den Pflanzen jederzeit zur Verfügung. Daher wird Growern geraten, den EC etwas niedriger als bei Erde oder bei anderen Hydroverfahren wie EbbeFlut-Systemen zu setzen. Werden junge Pflanzen in einen Gro-Tank umgesetzt, nehmen Sie die Hälfte der von den Herstellern empfohlenen Dosierung und erhöhen Sie sie nach und nach mit dem Reifwerden der Pflanzen bis zur vollen Dosierung. Mit welcher Nährstoffkonzentration sollte der Tank aufgefüllt werden? Drinnen unter Lampen angebaute Pflanzen nehmen Wasser mit einer höheren Geschwindigkeit auf als Nährstoffe. Mit der Zeit steigt der EC der Lösung an. Daher ist es ratsam, den Tank mit einer zu 50% verdünnten Nährlösung aufzufüllen, den EC zu kontrollieren und, wenn notwendig, zusätzliche Nährstoffe hineinzugeben. Wie oft muss die Nährlösung ersetzt werden? Wir empfehlen, alle zwei Wochen die Lösung vollständig zu ersetzen. Dadurch wird garantiert, dass den Pflanzen die ideale ausgewogene Menge an Nährstoffen zugeführt wird. Brauchen die Pflanzen Unterstützung? Ja. NFT ist ein Anbauverfahren mit freiliegenden Wurzeln. Alle Pflanzen (die kleinsten ausgenommen) brauchen zusätzliche Unterstützung, z.B. „Jojos“ oder Erbsennetze, besonders wenn die Früchte groß werden!! Worauf warten Sie noch? NFT ist einen Versuch wert!!
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SZENE REPORT
Flying High - Die Berliner Skater-Szene Nicht erst seit der Kino-Dokumentation „This Ain’t California“ ist bekannt, dass in Berlin schon seit über 30 Jahren heftig geskatet wird – und zwar in Ost wie West. Nicht nur die kalifornischen Trendsetter der Szene waren und sind häufig auch Cannabisfreunde. Wenige Jahre nach dem Fall der Mauer war das dann auch in der neuen alten Text: Martin Müncheberg Hauptstadt so. Woher kommt es eigentlich, dass Skater häufig kiffen und es zahllose Boards mit den verschiedensten Cannabis-Motiven gibt? Manche glauben, es liegt daran, dass das Skaten bekifft besonders viel Spaß macht – andere, dass es das perfekte Mittel ist, um nach dem Skaten prima zu entspannen. Vielleicht liegt es aber auch an der erklärten Liebe einiger Skater-Legenden zu dem Rauchkraut –
wie z.B. Tom Penny, von dem Tony Hawk einmal sagte: „Wenn Tom je anfängt, die Halfpipe in Vollzeit zu skaten, dann können wir alle einpacken.“ In einem Interview mit „Skaters Café“ wurde Penny gefragt, was er machen würde, wenn er zwei Monate frei und unbegrenzt Kohle hätte – Tom antwortete: „Ich würde erstmal ein paar Werbespots finanzieren, die im Gegensatz zu den Massenmedien mal wirklich die ganze Wahrheit über Marihuana verbreiten würden. Ich habe es so satt, immer noch diese heuchlerischen Anti-Drogen-Clips sehen zu müssen. Und yeah, ich würde wohl auch nach Amsterdam ziehen, um dort einen gigantischen Coffee-Shop zu eröffnen, in dem sich ein riesiger Skateboard-Shop befindet.“ In Europa hat sich seit den 90er Jahren auch Berlin als „Hot Spot“ für die internationale Skater-Community etabliert – heute gilt die deutsche Hauptstadt als Kräftezentrum der nationalen Szene und als eine der „skatebarsten“ Städte des Kontinents. Das war allerdings nicht schon immer so: In den 70er und 80er Jahren machten vor allem die Münsteraner um Claus Grabke und Titus Dettmann von sich reden. Inzwischen lockt aber Berlin die meisten Sktateboard-Touristen an, denn das städtische Terrain gilt als lohnende Herausforderung und die hiesigen
Fahrer als einfallsreich – ganz egal, ob nun in Friedrichshain, Charlottenburg, Marzahn oder Reinickendorf. Pausen gönnen sich Skater meist nur nach ernsthaften Verletzungen – oder wenn mal wieder das Board zu Schrott gefahren wurde. In gewisser Weise sind sie so etwas wie Schausteller, denn es ist nicht nur schnöde Tricktechnik, die einen guten Fahrer ausmacht - Kreativität und Charisma sind mindestens genauso wichtig. Gleichzeitig stehen Skater aber auch für eine unangepasste Lebensart und eine gewisse Auflehnung gegen das gesellschaftliche Establishment. Hier schließt sich in gewisser Weise der Kreis zum Kiffer, für den sicherlich das Gleiche gilt. Anfang der achtziger Jahre begannen in Berlin die ersten Gleichgesinnten auf selbstgebauten Brettern durch die Stadt zu rollen. Das fiel natürlich auf – im Ostteil noch mehr als in Westberlin. Die DDR versuchte dabei vergeblich, die Skater mit der Zeit zu vereinnahmen und sie zum organisierten, staatlich beaufsichtigten Training zu locken. Doch die ostberliner Skater wollten einfach nur ihren Spaß haben – schon allein das machte
sie zu Nonkonformisten. Skurril wirkt heute vor allem ihr Bemühen um das passende Equipment: Zunächst wurden vor allem Bretter der Marke Eigenbau
gefahren, meist montiert auf westlichen Rollschuhrädern. Dann brachte die DDRIndustrie sogar selbst ein „Rollbrett“ in den Handel. Das „Germina Speeder“, hergestellt vom VEB SchokoladenVerarbeitungsmaschinen Wernigerode, hatte kurioserweise Stopper, wie sie auch vorne an Rollschuhe befestigt sind – doch diese störten nicht unerheblich Fahrspaß ß und Möglichkeiten und wurden daher er meist wieder mühselig abgebaut. In n Westberlin entwickelte sich die Skater-Szene er-Szene dagegen völlig ungestört und nd mit dem jeweils modernsten Equipment. Nachdem Mitte itte der 80er Jahre die ersten west-berliner Skater auf der Suche nach unentdeckten Skater-Spots auch in die Hauptstadt der DDR kamen, bemerkten sie schnell, dass es auch hier schon eine ganze Reihe Gleichgesinnter gab. Erste Bekanntschaften wurden gemacht und da viele Westberliner noch ihre alten Skateboards im Keller hatten, wanderten diese nun häufig an die neuen Freunde im Osten, die danach ihre selbstgebastelten Boards oder ihre „Germina Speeder“ an Neueinsteiger verschenkten. Ende der achtziger Jahre hatten die Skater aus Westberlin dann schon mehr und bessere Kontakte nach Ostberlin, als in die westdeutsche Szene – so kamen dann auch schon mal Kleinstmengen Cannabis in den Ostteil der Stadt und einige (ganz wenige) ostdeutschen Skater können daher von sich behaupten, dass sie sogar schon vor dem Fall der Mauer ihre ersten persönlichen Erfahrungen mit Cannabis sammeln konnten. Nach dem Fall der Mauer im Jahre 1989 entwickelte sich die Berliner Szene dann gemeinsam weiter – nun konnten auch die ehemaligen DDR-Skater die besten Spots im Westteil der Stadt erkunden und nutzen diese Gelegenheit sehr häufig. So kamen sich Skateboard-begeisterte Deutsche aus Ost und West sehr viel schneller näher als der Rest des wiedervereinigten Volkes.
vom Vorschul- bis zum Rentenalter. Während lokale Crews wie „Rollerei“ oder „Kippenflow“ heitere Jams veranstalten, bei denen sie sich und das Leben auf dem Board feiern, machen die Profis derweil vor der Stadtkulisse Fotooder Video-Shootings für Werbeclips von großen Sportkonzernen. Zudem befindet sich Berlin immer noch in einem anhaltenden städtebaulichen Umbruch – daher gibt es e hier nach wie vor viele temporäre Spots temp auf wechselnde Baustellen oder Brachflächen. B Diese können Monate lang „skateable“ bleiben oder nur ein ei paar Tage. Solche Spots zu finden, ist Aufgabe der „Scouts“ – wobei „Aufgabe“ „Aufgabe dann doch nicht das richtige Wort ist. Es ist viel mehr ihre ganze Leidenschaft, es ist ihr Leben. Doch auch die Freizeitsportler entdecken das Skaten zunehmend für sich. Die Kinder-Workshops, die von der „Skatehalle“ in Friedrichshain angeboten werden, erfreuen sich zunehmender Beliebtheit und in den Longboard-Shops der Hauptstadt zählen auch Semester über 60 Jahre zur Stammkundschaft. Und so soll es mittlerweile schon etwa 2.000 aktive Skater in der Stadt geben
Heute hat das Skaten in Berlin einen viel größeren Stellenwert, unter anderem auch deshalb, weil seit den neunziger Jahren immer mehr Skater in die nun angesagte Skater-Metropole zogen – und zwar aus ganz Deutschland, aus vielen Staaten Europas und teilweise sogar aus den USA. Das Spektrum reicht dabei von Underground bis Mainstream,
– und es werden immer mehr, denn wie man inzwischen weltweit weiß, birgt Berlin viele coole Skate-Spots und man kann hier verhältnismäßig preiswert leben. Geschätzt wird, dass in Berlin jeder zweite Skater auch mehr oder weniger regelmäßig Cannabis konsumiert – wenn auch nicht direkt vor wichtigen Wettkämpfen.
Innovationen bieten Growern mehr Möglichkeiten
Beste Zuchtergebnisse mit Plagron Plagron ist ein weltweiter Lieferant für zuverlässige biologische Produkte von hoher 4XDOLWlW 3ODJURQ LVW HLQ HLQÁXVVUHLFKHV Unternehmen, das eine umfangreiche Substrat-, Düngermittel- und Zusatzpalette bietet. Vor kurzem wurde das Unternehmen erneuert - ein Umstand, der viele positive Auswirkungen für die Züchter bringt. Über zwanzig Jahre Erfahrung haben gewährleistet, dass Plagron von einer kleinen WurmFarm zu einem internationalen Unternehmen herangewachsen ist, das zu den besten auf dem Markt gehört. In seinem eigenen Labor in Ospel in den Niederlanden entwickelt Plagron in großem Maßstab verschiedene ProduktTypen. Die Produktionsstätten liegen auch dort. Plagron widmet sich allen, den Anfängern genau so wie den erfahrenen Growern und ist bekannt für hohe Erträge; ein gutes Preis-Leistungsverhältnis, spezielle Lösungen und einfache Verwendung sowie ein optimaler Service zeichnen unsere Produkte aus.
Neupositionierung Im Laufe des Jahres 2010 hat Plagron beschlossen, einen anderen Kurs einzuschlagen. So wurde das Unternehmen einer vollkommenen Erneuerung unterzogen. Alles wurde geändert, vom Logo und der Corporate Identity bis hin zu Broschüren, Flyern, Grow Schedules, Postern, Ständern, Website, etc. Nach diesen wichtigen Veränderungen gibt es nun eine klare Unterteilung der Produkte in Kategorien. Dies und die neuen Verpackungen sollten den Züchtern dabei helfen, bessere Resultate zu erreichen.
Die in den Verpackungen erteilten Informationen und Anleitungen sind strukturierter und klarer und geben dem Anwender einen besseren Einblick in die Möglichkeiten des Produktes. Plagron möchte gerne die Marke sein, die Grower verwenden und weiterempfehlen, um beste Resultate zu erreichen.
Kategorien und Farben %HL 3ODJURQ ¿QGHW PDQ HLQH XPIDQJUHLFKH 6XEstratpalette, Grunddüngemittel und Zusätze. Die gezielten Düngelösungen von Plagron versprechen beste Zucht-Leistungen. Alle Produkte sind einfach anzuwenden, garantieren einen angenehmen Geruch und einen hohen Ertrag. Alle Plagron-Produkte wurden in fünf Kategorien unterteilt. Jede Kategorie hat ihre eigene Farbe, die auch auf der Verpackung erkennbar ist: 100% BIO (grün), 100% TERRA (rot), 100% COCO (orange), 100% HYDRO (blau) und UNIVERSAL (violett). Ihr wisst nicht, welcher Zuchtstil sich am besten für euch eignet? Die Produktauswahl auf der Website von Plagron (www.plagron.com/growyourownstyle) hilft euch in nur wenigen Schritten bei der Wahl des geeigneten Substrats. Automatisch wird der Zuchtstil ausgewählt, der am besten für euch geeignet ist, da jedes Substrat für einen speziellen Zuchtstil geeignet ist. 100% BIO Bevorzugt ihr ein gesundes Endprodukt mit wunderbarem Aroma und Geschmack? Wählt die 100% BIO-Produkte von Plagron. Die 3ÀDQ]HQHUGH XQG GLH ' QJHPLWWHO GHU .DWHJRULH 100% BIO sind vollkommen biologisch und da-
her mit Mensch, Tier und Umwelt vereinbar. Die Produkte der Kategorie 100% BIO sind an der grünen Etikette erkennbar.
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Die Produkte der Kategorie UNIVERSAL können auf allen Substraten verwendet werden und man kann sie mit allen Düngemitteln kombinieren. Die Produkte der Kategorie UNIVERSAL ZHUGHQ LQ %RRVWHU $QUHJHU 3ÀDQ]HQVFKXW]PLWtel, pH-Controller, Substrat-Ergänzungsmittel und Starter eingeteilt. Jede Produkttype ist an einem kleinen Symbol erkennbar, zum Beispiel an einem Pfeil oder an einem Stern. Die Produkte der Kategorie UNIVERSAL sind an der violetten Etikette erkennbar. Die biologischen Zusätze sind durch das Logo CU auf der Verpackung gekennzeichnet.
Produkt-Videos und Service-Desk Auf der Plagron-Website sind eine Reihe von 9LGHRV ]X ¿QGHQ GLH VRJHQDQQWHQ Ä3URGXFW Flashes”. Diese Videos liefern Information über die Produkte, die Anwendung und die Verwendungsmethode. Die Produkt-Videos sind auf den Produktseiten der verschiedenen Produkte wie Green Sensation, Terra Grow, Alga Grow und Alga Bloom, Pure Enzyme, Vita Race und 3RZHU 5RRWV ]X ¿QGHQ 6ROOWHW LKU ZHLWHUH ,Qformationen in Bezug auf die Plagron-Produkte benötigen oder wenn ihr gerne wissen möchtet, wo die Produkte erhältlich sind, kontaktiert uns über den Servicedesk von Plagron unter servicedesk@plagron.com. Ihr könnt natürlich auch andere Grower nach ihrer Meinung fragen. Hinterlasst einen Bericht auf der Website, beispielsweise über Neuigkeiten, Events oder Grow-Themen. Dadurch wird die Website zu einer interaktiven Plattform, voll mit Informationen für alle Grower. Pass it on!
grow your own style. pass it on!
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HANF & RECHT
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Wenn die Pappe erst weg ist Heute treffen wir auf Jost Leßmann, Vorstandsmitglied des der Grünen Hilfe und Leiter des Regionalbüros Niedersachsen. Viele Konsumenten bekommen Probleme mit dem Führerschein und sind damit völlig überfordert. Was ist nun zu tun, wenn es einen trifft? Jost Text: Robert B. Leßmann wird es uns erklären. Jost, erst einmal zur Grünen Hilfe. Es Verwaltungsgebühr und einen Monat handelt sich um einen gemeinnützi- Fahrverbot sowie vier Punkte. Dabei gen Verein für alle Konsumenten und muss der Grenzwert von einem ng/ml Hanfpatienten. Ihr wollt für uns da sein, überschritten sein. Zu kritisieren ist der wenn es brennt. Wie genau definiert ihr extrem niedrige Grenzwert von einem euren Auftrag? Das Grüne Hilfe Netzwerk e.V. ist ein Organ bundesweiter Pro-Hanf-Gruppen, welches 1994 auf Initiative der CannabisBundeskonferenz entstanden ist. Wir verstehen uns als Kontakt- und Informationsbörse sowie als Hilfe zur Selbsthilfe zu den Themen Cannabis und Recht, Cannabis als Medizin und Gefangenenbetreuung. Wir haben derzeit in neun Bundesländern ein Jost Leßmann, Mitglied des Grüne Hilfe Regionalbüro und können dadurch gut in den Regionen beraten und wenn nötig Netzwerk e.V. Anwälte vermitteln. Ihr seid unter anderem Spezialisten für das deutsche Führerscheinrecht in Drogenfragen. Was ist eigentlich zu tun, wenn es einen trifft?
ng/ml aktivem THC! Dieser Grenzwert hat mit wissenschaftlichen Erkenntnissen nichts zu tun; er führt aber dazu, dass Menschen noch Tage nach dem letz-
Das gilt für die erste Auffälligkeit. Oft wird jedoch ein regelmäßiger Konsum unterstellt. Dann kommt man nicht so glimpflich davon. Dann ist der Führerschein weg und die MPU fällig. Was ist dann zu tun? Ich finde das Wort glimpflich fehl am Platz, die erhebliche Geldstrafe ist für viele eine große Hürde. Wird man als regelmäßiger Konsument eingestuft, wird es schwierig, da es keine wirklichen Grenzwerte gibt. Wir reden gerade über den Abbauwert THC-COOH (THC-Karbonsäure), dieser wird bei jeder Blutkontrolle gemessen. Ist dieser Wert unter 30 ng/ml, spricht man von einem gelegentlichen Konsumenten, ist er darüber, spricht man von einem regelmäßigen Konsumenten und es erfolgt sehr oft der Führerscheinentzug für ein Jahr mit einer saftigen Geldstrafe, und dann kommt die viel berüchtigte MPU. Ich komme in eine Verkehrskontrolle, noch ist nichts verloren. Wie muss ich mich verhalten, damit das so bleibt? Das wichtigste ist, keine Aussage bei der Kontrolle und bei der Anhörung der Polizei zu machen und nichts über den Konsum zu sagen. Jeder hat das Recht, die Aussage zu verweigern, und das wird nicht als Schuldeingeständnis gewer-
abhängig. Im Fahrerlaubnisrecht ist gegenüber der Führerscheinstelle – im Gegensatz zum Strafrecht – der/die Betreffende in der Beweispflicht, die Umkehr der Beweislast zu erwirken. Er/ sie muss Zweifel an der Fahreignung auf eigene Kosten ausräumen. Da es gegen dieses Entziehungsverfahren keinen durchgreifenden Rechtsschutz gibt, wird dies von den Betroffenen zu Recht als „Ersatzstrafrecht“ empfunden. Hinzu kommt noch, dass die Betroffenen häufig eine zweimalige „Bestrafung“ hinzunehmen haben: Zum einen den Bußgeldbescheid, und dann eine gewisse Zeit später den gänzlichen Entzug des Führerscheins! Es gibt noch ein ganz anderes Problem, das dir bekannt sein dürfte. Wenn das Strafrecht nicht zieht, dann wird ein regelmäßiger Konsum unterstellt, um den Führerschein als Ersatzstrafe zu entziehen. Was, wenn vier Beamte gegen einen aussagen? Dies ist ja ein generelles Problem, ich will mich da vorsichtig zu äußern: Auch wenn man nichts aussagt und getan hat
DASS EIN RECHTSANWALT IN FÜHRERSCHEINDINGEN MEIST NICHT HILFT Dies ist eine der häufigsten Fragen, die uns gestellt wird. Es geht aber nicht nur um Menschen, die Cannabis als Genussmittel konsumieren, sondern auch um Menschen, die Cannabis als Medizin benutzen. Zuerst ist wichtig, den Menschen zu sagen, dass ein Rechtsanwalt in Führerscheindingen
ten zurückliegenden Konsum belangt werden können. Nur weil ein minimaler Drogennachweis gegeben ist, wird automatisch auch von einer Wirkung ausgegangen, die aber Stunden nach dem letzten Konsum während der „Drogenfahrt“ überhaupt nicht mehr vorgelegen hat! Eine Studie von Drummer et al. (2004)
Bundestreffen 2011, Zweiter von links: Jost Leßmann meist nicht hilft. Menschen werden über Bußgeld und Führerscheinentzug kriminalisiert und auf Lebenszeit als charakterschwach stigmatisiert. Der Standartfall bei erstmaliger Auffälligkeit sind 500 Euro Bußgeld plus 250 Euro
legt nahe, dass eine sinnvolle Grenze für die Unterscheidung von beeinträchtigten zu nicht relevant beeinträchtigten Personen bei 5 ng/ml Blut, entsprechend etwa 10 ng/ml Blutserum bzw. Blutplasma liegen könnte.
tet. Wir raten, die Urinkontrollen und Schweißtests zu verweigern und wenn überhaupt eine Blutkontrolle über sich ergehen zu lassen. Sollte man nun kontrolliert werden und einer Drogenkontrolle nicht entgehen können, wie geht es dann weiter? Du sagst, dass der Führerschein kein Strafrecht ist, was hat es damit auf sich? Mit Ausnahme der eher seltenen Fälle, wo Paragraph 316 des Strafgesetzbuchs Anwendung findet, handelt es sich bei den „Führerscheinfällen“ mit denen wir zu tun haben, nicht um Strafrecht. Zumeist wird ein Verstoß gegen Paragraph 24 a StVG (Straßenverkehrsgesetz) angenommen; dabei handelt es sich dann um eine Ordnungswidrigkeit die durch einen Bußgeldbescheid geahndet wird. Anschließend aber, oder sogar noch vor Abschluss des Bußgeldverfahrens, geht eine Meldung an die zuständige Führerscheinstelle. Diese unterstellt dann regelmäßig – auch beim ersten Verkehrsverstoß im Zusammenhang mit illegalisierten Drogen – mangelnde Fahreignung und wird ein Überprüfungsverfahren zum Entzug der Fahreignung einleiten oder den Führerschein direkt entziehen; letzteres ist u. a. von den gemessenen Blutwerten (aktives THC und Abbauprodukte)
und mehr als ein Polizist eine Aussage gegen einen macht, dann wird immer den Polizisten geglaubt, soviel zum Thema Rechtsstaat. Im Bußgeldrecht ist es allerdings so, dass ausschließlich der Grenzwert zählt, es sei denn ich erzähle, dass ich Cannabis konsumiere, egal ob regelmäßig oder nur ab und zu. Zum Schluss möchte ich gerne noch sagen, dass unser Verein zwar Gemeinnützig ist, wir aber ausschließlich von Spenden überleben, daher mein Aufruf zu einer Spende, mag sie auch noch so klein sein. Spendenkonto: Postbank Frankfurt, Kto.Nr.: 91570-602, BLZ: 500 100 60, Vermerk: Regionalbüroname oder einen anderen Verwendungszweck. Das war Jost Leßmann von der Grünen Hilfe. Unsere Bitte an euch: Wenn es brennt, dann meldet euch hier, ihr findet euer Regionalbüro unter: www.gruene-hilfe.de/regionalbueros Es wird euch kostenlos bei der Planung weiterer Schritte geholfen! Tony, ein Grower aus der Schweiz, hat die Tutankhamun auf einem kleinen West-Balkon auf einer Höhe von 900 Metern angebaut. Dort hat er nur
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ETHNOBOTANIK
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Hanfkultur weltweit Cannabis ist eine uralte Heil-, Ritual-, Rausch- und Zauberpflanze. Das wissen wir, auch wenn uns das beim Genuss der heutzutage erhältlichen Monsterhybriden nicht mehr ganz so präsent zu sein scheint. Ja, Cannabis ist eine Schamanenpflanze und ja, mit Cannabis ist er, der Schamane, in der Lage, Welten zu explorieren, die dem hedonistischen Feierabendkiffer Text: Markus Berger allzumeist gänzlich verschlossen bleiben.
der Cannabispflanze, wobei wir selbstverständlich ob der enormen literarischen Vielfalt ethnographischer Belege nur einen Ausriss zum besten geben können: Der Ethnopharmakologe Christian Rätsch schreibt in seiner Enzyklopädie der psychoaktiven Pflanzen zum schamanischen Hanfgebrauch der Cannabis indica
Schamanismus gibt es bzw. gab es in der ganzen Welt. Zwar denken die meisten beim Begriff Schamanismus an die indigenen Ethnien der neuen Welt, also schlicht an Amerika, vor allem den südlichen Teil des Doppelkontinents. Allerdings existiert oder existierte schamanische Kultur auf allen Erdteilen, neben der uramerikanischen Kultur hat sich vor allem in Asien einiges von dieser natur- und geistesverbundenen Lesart bis heute erhalten. Auch Europa war zu vorchristlichen Zeiten vom Schamanismus durchdrungen, Reise- und Zauberpflanzen standen auch hier stets zur Verfügung, Nachtschattengewächse, Mohngewächse, Korbblütler sowie viele mehr – und eben der Hanf. Weil nach der Christianisierung Europas
in Asien: „Von alters her ist der Hanf eine Schamanendroge. Die Entdeckung phar-
nannte „wahre Wirklichkeit“ der psychedelischen Geistesebenen, um Probleme zu erkennen, nach Problemlösungen zu forschen und um schließlich mit der aus den Visionen gewonnen Erkenntnis Kranke zu heilen, Schmerzen zu lindern, verlorene Gegenstände zu finden und alle sonstigen Probleme zu lösen. Das ist – wie gesagt: stark vereinfacht – die Aufgabe des Schamanen. Um diese Verbindung zu knüpfen bemächtigt sich der Schamane verschiedener Techniken der Bewusstseinserweiterung. Das können monotone Rhythmen sein, yogische Übungen, Atemtechniken und psychoaktive Substanzen. Häufig bemächtigt sich ein Schamane auch einer Verquickung jener Technologien der Alterierung seines Geisteszustands. Dabei ist es dem echten
ES GIBT KEINE FESTGELEGTE KONVENTION, DIE DEN BEGRIFF ODER GAR DIE PRAXIS DES SCHAMANISMUS DEFINIERT kaum ein bedeutsames Kulturgut des Schamanismus übrig geblieben war, existieren heute fast keine Dokumente oder Artefakte mehr, die Zeugnis über diese Ära der menschlichen Kultur ablegen. Grund genug, sich anzusehen, wie der Schamanismus in aller Welt sich des Hanfs annahm und annimmt. Zunächst muss erläutert werden, dass Schamanismus nicht gleich Schamanismus ist. Es gibt keine festgelegte Konvention, die den Begriff oder gar die Praxis des Schamanismus definiert. Fakt ist jedoch auch, dass Schamanen in der ganzen Welt sich zwar unterscheiden, die aber trotzdem immer eine gemeinsame Schnittmenge verbindet. An den Schamanismus knüpft sich keine Religion, kein Dogma, keine Erwartungshaltung. Ein Schamane ist Heiler, Seelsorger, Therapeut, Begleiter, Stammesweiser, Ratgeber, sozialer Schrittmacher und mehr – und all das ohne Anspruch auf Vollständigkeit, politische Korrektheit, Titel und Attribute. Das ist in Amerika der Fall ebenso wie in Asien und wie es im früheren Europa gewesen war. Ein Schamane verbindet sich, vereinfacht ausgedrückt, mit dem Weltgeist (was immer das für den Einzelnen sein mag), mit dem Universum, mit den Wesenheiten aller Sphären und mit dem, was letztlich in fast allen Kulturen mit dem Schlagwort Gott belegt wird (was immer auch dies für den Einzelnen sein mag). Dabei stellt der Schamane Kontakt her, reist in die soge-
Schamanen letztlich egal, welches – wenn es um die Anwendung psychoaktiver Pflanzen, Pilze und Stoffe geht – Mittel zum Einsatz gelangen kann. Sprich: Ein Schamane kann sowohl mit Schnaps wie
makologisch wirksamer Pflanzen wird im allgemeinen den Schamanen zugeschrieben, so auch die Entdeckung des Hanfes und dessen vielfältiger Verwertbarkeit. Er wurde schon im Neolithikum in Zentral-
auch mit Tabak, mit DMT und Psilocybin und auch mit Cannabis diesen Kontakt herstellen und die Anderswelt bereisen. Weil uns im Rahmen dieses Artikels insbesondere der Hanf interessiert, werfen wir einen durch Zitate untermauerten Blick auf die schamanische Verwendung
und Ostasien benutzt. Von dort stammt auch unser Wort „Schamane“. In der tungusischen Sprache bezeichnet shaman den heilenden prophezeienden Bewusstseinskünstler. Der früheste literarische bzw. ethnohistorische Beleg für Hanf findet sich in schamanistischen Texten aus
dem alten China.“ Nicht anders ist es auf dem amerikanischen Kontinent. So gibt es in Mexiko „unter Indianern einen Kult, bei dem der Hanf la santa rosa, die heilige Rose, genannt und als heilige Pflanze verehrt wird. Die Kultmitglieder kauen bei ihren Treffen Hanfblüten aus und nutzen die psychoaktive Wirkung zum intuitiven Sprechen heiliger Worte, zur Divination und zum Ausdruck des Göttlichen.“ Von den Skythen, einem ostiranischen Reiterund Nomadenvolk, ist überliefert, dass sie insbesondere Räucherungen von Hanf und Hanfsamen (in diesem Fall von der Spezies Cannabis ruderalis) benutzten, um zum Beispiel „in schamanistischer
Trance die Seele eines Verstorbenen ins Jenseits zu geleiten.“ Diese Praxis wird jedoch von Ethnobotanikern als „Familienschamanismus ohne ausgeprägtes Spezialistentum charakterisiert.“ Und zum Abschluss ein Blick auf die Verwendung von Cannabis sativa: „Wann und wo der rituelle Gebrauch von Cannabis sativa beginnen hat, ist nach dem jetzigen Stand des Wissens nicht zu bestimmen. Möglicherweise wurde er in Mitteleuropa bereits im Neolithikum schamanisch genutzt. Sicher ist, dass die Schamanen im alten China den Hanf kannten. Sie benutzten ihn zur Erzeugung eines schamanischen Bewusstseinszustandes, um wahrsagen und heilen zu können.“ Aber auch in unserer modernen Welt ist ein Teil des hanfigen Schamanismus nach wie vor lebendig. Auch das beschreibt Rätsch: „Im modernen Deutschland verbreitet sich zunehmend ein ritualisierter Hanfgebrauch in Form sogenannter ‚HanfHeilkreise’, die auf traditionelle schamanische Muster zurückgreifen. Wegen der rechtlichen Lage ist dieser Gebrauch bisher nicht genauer beschrieben worden.“ Wir sehen also: Cannabis ist seit Urzeiten tief in der menschlichen Kultur verwurzelt – und wird das auch in Zukunft bleiben, egal, welche widersinnigen Gesetze unsere Regierungen uns auch künftig aufzutischen gedenken. Als Kulturpflanze hat der Hanf im und außerhalb des echten Schamanismus immer seinen Platz gefunden, sowohl als hedonistische wie auch als rituell zu verwendende Zauberpflanze. Und mit jedem Zug, der heutzutage von einem Joint, einer Pfeife oder einem Vaporizer genommen wird, lebt der alte Schamanenkult längst vergangener Zeiten in unseren Wohnzimmern und auf unseren Partys weiter. Daran kann auch ein politisches Gesetz nichts, aber auch gar nichts ändern. Peace.
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GROWING SECRETS
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Text und Fotos: Olit R.
Viel Grow mit wenig Mühe Wir durften für euch verschiedenen Growern über die Schulter schauen, die zum ersten Mal Auto-Sorten growten. Gegrowt wurden die „Auto-Tutankhamun“ (Pyramid Seeds) die „Royal Dwarf“ (Royal Queen Seeds) und die „Auto-Nothern Lights“ (Royal Queen Seeds). am Nachmittag wenige Sonnenstunden, also nicht gerade optimal. Er entschied sich dieses Jahr für Automatik-Plants, weil ihm die letzten zwei Jahre alles verschimmelt war. Also pflanzte er Anfang Juni
Züchter von Royal-Seeds nennt sie auch die Bonsai-Automatik, weil sie viel kleiner als die meisten Selbstblüher ist. Phillip, ein Student aus Bayern ohne Growkenntnisse, hatte die „Royal Dwarf“ in einer klei-
der Keimling aus der Erde kam und sich der Sonne entgegenstreckte. In der ersten Woche goss er nur mit Wasser und wenig Wurzelstimulator, ohne PH- oder EC-Wert zu messen. Nach sieben Tagen wurde der
NACH DREI TAGEN SAH MAN SCHON, WIE DER KEIMLING AUS DER ERDE KAM Diese kleine Royal-Dwarf wurde unter seinen ersten Selbstblüher an. Die AutoTutankhamun, eine Kreuzung aus AK47/ Super Skunk und einer Ruderalis. Laut
Die Auto-Tutankhamun, hier 3 Wochen alt, fängt gerade an zu blühen. Züchter eine 90-prozentige Ruderalis- und 10-prozentige Sativakreuzung. Wie immer setzte er den Samen in ein 10x10 cm kleines Töpfchen, das mit Anzuchterde gefüllt war. Nach drei Tagen sah man schon, wie
Sämling in einen Terrakottatopf umge- einer 125 Watt Sparlampe gegrowt. topft, der mit einer Light-Mix-Erde befüllt wurde. Nach etwa fünf Wochen zeigten sich auch schon die ersten kleinen nen Ecke unter einer Treppe mit einer Blütenansätze. Tony begann, die Pflanze 125er Sparlampe gegrowt. Phillip wohnt mit einem Blütendünger zu verwöhnen. in einer kleinen Einzimmerwohnung, die Er war total begeistert von dieser inzwi- einzige Möglichkeit, ein bis zwei Pflanzen schen 55 cm großen Lady und ihren vielen zu growen war unter der Treppe gegeSeitentrieben. In der sechsten Woche sah ben. Er kaufte sich also eine 125er Dualman schon das Glitzern der Trichome auf Spektrum-Sparlampe, vier 6-Liter-Töpfe den kleinen Blütenblättern. Es war mitten und einen Sack guter Pflanzenerde. Einen im Juli, und seine Pflanze stand in voller Reflektor bastelte er sich aus Pappe und Blüte. Im August, nach insgesamt zehn Alufolie selbst. Phillip setzte vier Samen Wochen, war es dann soweit. Die „Auto- zum Keimen direkt in den Töpfen an. Tutankhamun“ ist nur 80 cm groß geworden und war absolut anspruchslos. Tony konnte es kaum erwarten, sie zu probieren. Nach acht Tagen war es soweit, seine erste Kostprobe stand an. Der Rauch war sehr mild und der Geschmack würzig und fruchtig zugleich. Vom Turn her zwar nicht so stark wie meisten Indoor-Sorten, aber besser als viele Outdoorsorten. Der Ertrag hielt sich mit 37 Gramm in Grenzen, dafür erntete Tony feinste Blüten. Für Tony ist die Auto-Tutankhamun die ideale BalkonPflanze für die Stadt, klein, unauffällig und riecht nicht so stark. Weiter geht es mit der „Royal Dwarf“, einer Skunk-Ruderalis-Kreuzung, die innerhalb von 9 Wochen erntereif ist. Der Die Auto-Northern Lights.
Die Blüten der Auto-Tutankhamun kurz vor der Ernte, sie glitzern wie kleine Juwelen.
Alle vier Samen zeigten sich nach drei bis vier Tagen, und das, obwohl keine Anzuchterde verwendet wurde. Die Temperaturen lagen tagsüber bei 22 °C und nachts bei 18 °C. Er gab den Pflanzen immer nur 12 Stunden Licht, und auch hier wurden der PH- oder EC-Wert nicht einmal getestet. Die Pflanzen wuchsen sehr langsam, nach zwei Wochen Wachstum begann dann auch schon die Blüte. Phillip gab ihnen weder Dünger noch Zusätze, nur reines Leitungswasser. Nach sechs Wochen hatten sie eine Höhe von 40 bis 50 cm erreicht. Die Blüten waren klein, aber sehr hart, und im Licht sahen sie aus wie kleine Diamanten. Ende der neunten Woche waren sie dann erntereif. Die Royal-Dwarf ähnelte einer KushSorte, sowohl vom Aussehen als auch vom
Geruch. Phillip schnitt sie ab und hing sie kopfüber in einem Karton an einer Leine zum Trocknen auf. Nach 10 Tagen dann seine erste Kostprobe. Der Geschmack war sehr würzig, aber mild, und der Turn war sehr entspannend, ein Couchdrücker. Der Ertrag hielt sich in Grenzen, insgesamt nur 45 Gramm bei vier Pflanzen, das ist aber auch kein Wunder bei nur 125 Watt und null Wissen. Für Phillip aber war das schon ein voller Erfolg und der erste Schritt in die Unabhängigkeit. Die dritte Automatik-Sorte war die AutoNorthern Lights, eine neue Genetik von Royal-Seeds. Luc, ein alter Grower aus den Niederlanden, stellt hin und wieder mal eine Automatik als Lückenfüller mit in seinem Growraum, so kann er immer
Auch die unteren Blüten der „AutoNorthern Lights“ können sich sehen lassen. mal eine neue Auto-Sorte testen. Diesmal hat er sich für die Auto-Northern Lights entschieden. Er ließ das Samenkorn in einem Steinwollewürfel keimen und stellte sie unter zwei 18-Watt-Neonröhren bei 18 Stunden Licht. Anschließend setzte er den Sämling in einen Topf, damit sich ein schönes Wurzelgeflecht bilden konnte. Er verwöhnte sein Baby nur mit etwas Wurzelstimulator und PH reguliertem Wasser. Ende der zweiten Woche topfte er sie nochmal in einen 8-Liter-Topf um und setzte sie unter einer 250-Watt-MHLampe, bis sie sich entschied, in Blüte zu gehen. Ende der dritten Woche und bei einer Größe von 35 cm war es dann soweit, dass Luc sie in den Blüteraum stellen konnte. Hier stand sie mit weiteren 20 Pflanzen unter einer 400-Watt-HPSLampe. Anfang der vierten Woche bildeten sich schon die ersten kleine Buds, die auch eine kleine Harzschicht besaßen. Die Buds wurden von Tag zu Tag dicker, genau wie die Harzschicht auf den Blättern. Luc gab ab der siebten Woche zusätzlich zum Blütedünger auch noch einen BlüteBooster hinzu, am Ende hatte sie eine Größe von 1,40 Meter, und der Ertrag lag bei 43 Gramm. Der Geschmack war sehr fruchtig und mild, nicht so würzig wie die meisten Auto-Plants. Vom High erinnerte es an eine starke Indica, das Richtige, um nach einem stressigen Arbeitstag runter zu kommen.
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SAFER GROWING %*& 6/5&34$)5;5& (&'")3
Text und Fotos: Olit R.
Vorsicht, Zecken-Alarm! Vor kurzem erhielten wir eine Mail von einem besorgten Guerilla Grower aus Deutschland, der seit Mitte der Achtzigerjahre outdoor growt. Er selbst möchte lieber anonym bleiben, da er noch eine offene Gerichtsverhandlung diesbezüglich hat. Wir nennen ihn einfach mal Domenic. Domenic ist 55 Jahre jung und von Beruf Diplombiologe, leider aber wegen diverser chronischen Leiden berufsunfähig. Er growt seit fast 30 Jahren sein Gras selbst, irgendwo in der Pampa, mitten in Deutschland. Immer nur an Plätzen, die gut versteckt und schlecht zugänglich sind. Je schwerer das Durchkommen, desto sicherer ist es für die Pflanzen, das war immer sein Motto. Es gab eigentlich auch diesbezüglich nie Probleme, aber dafür mit seiner Gesundheit. In jedem Wald gibt es natürlich auch eine Menge Zecken, und wenn man sich dort aufhält, wird man auch schon mal von so einem Vieh ausgesaugt. Domenic entfernte sich pro Jahr mindestens zwei dieser Vampire, mal mehr, mal weniger. Domenic ging deshalb auch nie zum Arzt, warum auch, es ging ihm doch gut. Aber wenn er gewusst hätte, was eine Zecke anrichten kann, hätte er sich besser geschützt. Notgedrungen gewöhnte er sich im Laufe der Jahre an diese Blutsauger, denn es war die einzige Möglichkeit, seinen Bedarf für das ganze Jahr zu decken. Er hatte immer zwei Outdoor-Stellen, wo seine Pflanzen standen, falls die einen es nicht schafften oder entdeckt wurden, hatte er noch die anderen. Nach einigen Jahren wurde es
zwei Ernten im Jahr auf dem Balkon erreichen. Irgendwann bemerkte er, dass ihm die Muskeln schmerzten und zitterten, und ihm wurde auch sehr häufig übel. In meinem Alter, dachte er, hat jeder mal ein Wehwehchen, und ging deshalb auch nicht zum Arzt. Die Beschwerden vergingen und kamen in regelmäßigen Abständen wieder. Nach einem wei-
teren Jahr bemerkte er, dass er immer vergesslicher wurde – begleitet von regelmäßigen Schwindelattacken. Eines Morgens wurde ihm wieder schwindelig,
JE SCHWERER DAS DURCHKOMMEN, DESTO SICHERER IST ES FÜR DIE PFLANZEN ihm an einer Stelle zu unsicher, und er beschloss einfach, ein paar Pflanzen auf seinem Balkon zu growen. Er brachte sie morgens um sieben auf dem Balkon Diese Zecke hat bei ihrem Wirt soviel Blut gesaugt, dass sie jetzt fast 200 mal schwerer ist als vorher. Das Blut reicht ihr ein Leben lang.
(Südlage) und abends um sieben wieder ins dunkle Nebenzimmer. So konnte er bequem ohne zusätzliche Stromkosten
und er dachte sich, dass ein wenig frische Luft ihm vielleicht gut tue und ging in den kleinen Garten auf seinem Hinterhof. Weiter kann er sich bis heute nicht erinnern. Nachbarn hatten zum Glück gesehen, wie Domenic später erfuhr, dass er umfiel und anfing, am ganzen Körper zu krampfen, daraufhin riefen sie sofort den Notarzt. Da sie aber auch wussten, das Domenic eine kleine Schlange besaß, dachten sie, er sei gebissen worden und riefen auch gleichzeitig die Feuerwehr. Domenic hatte mittlerweile eine starke Hirnhautentzündung und wurde aus diesem Grund ins künstliche Koma versetzt. In der Zwischenzeit wurden die kleinen Pflänzchen von der Feuerwehr auf dem Balkon entdeckt, worauf sofort die Polizei alarmiert wurde. Die Schlange war nur eine ungiftige kleine Kornnatter. Nachdem sie entfernt und ins Tierheim gebracht worden war, hatte die Polizei erst mal ordnungsgemäß die Wohnung verunstaltet. Auf dem Balkon fanden sie neun kleine Pflänzchen, die am Anfang ihrer Blütephase waren. Sie schnit-
ten sie ab und entleerten die Töpfe im Wohnbereich, anschließend fanden sie
das Krankenhaus verlassen durfte, ging er nichtsahnend nach Hause. Noch leicht
WENN ER GEWUSST HÄTTE, WAS EINE ZECKE ANRICHTEN KANN, HÄTTE ER SICH BESSER GESCHÜTZT eine Bong, auch die musste sachgemäß zerstört werden. Sie schlugen sie gegen die Küchenwand. Wem schon mal eine Bong auf dem Teppich umgekippt ist, der kann sich vorstellen, wie es in der Wohnung stank. Aber das war nicht genug, sie wollten ihre Arbeit gründlich machen. Sie gingen weiter ins Schlafzimmer, dort fanden sie eine kleine Homebox, die zur Zeit außer Betrieb war. Im
angeschlagen las er auf einem Zettel an seiner Wohnungstür, dass er seine neuen Schlüssel im Polizeirevier abholen solle. Er versuchte sich an irgend etwas zu erinnern, aber es gelang ihm nicht. Nachdem er seinen neuen Schlüssel bei der Polizei abholen durfte, wusste er zumindest, dass bei ihm die Pflanzen gefunden worden waren, aber noch immer nicht warum. Der nächste Schock erwartete ihn, als er die Tür öffnete. Es sah aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen. Domenic stand unter Schock, er musste das alles erst einmal verarbeiten. Abgesehen von den gesetzlichen Folgen ist seine Gesundheit zerstört von einer kleinen unscheinbaren Zecke. Im Krankenhaus sagte man ihm, er habe diverse Borreliose-Bakterien im Körper, die schon das Nervensystem und die Gelenke angegriffen haben.
Inneren befanden sich ein Barhocker, einige Hanf-Zeitschriften und eine kleine Schachtel mit Samen. Das und auch T-Shirts mit einem Hanfblatt und Werbeshirts von diversen Samenbanken wurden als Beweismittel konfisziert. Alles, was sich in Schränken befand, wurde aus-
Um sich einigermaßen zu schützen, sollte man immer eine lange Hose und Pulli tragen und die Hose in die Socken stopfen. Wenn sich dann aber trotzdem mal eine Zecke zu dir verirrt, kannst du diese mit einem Schnelltest aus der Apotheke auf Borreliose-Erreger testen und dich im Ernstfall sofort mit Antibiotika behandeln lassen. Sinnvoll wäre sogar ein zusätzlicher Schutz, wie z. B. Autan auf Kleidung und Körper aufzutragen, damit sie schon vom Geruch abgeschreckt werden. Die Zecke liebt warme und ver-
Dieses Bild wurde von der Polizei bei Domenic fotografiert. Leider hat Domenic das Datum auf dem Beutel notiert (Ernte 2009), so dass sie ihm jetzt beweisen können, dass er über Jahre illegal Cannabis angebaut hat.
gekippt, ob Kaffee oder Zucker, Nudeln oder Müll, alles wurde einfach auf dem Boden ausgeleert. Irgendwo müssen sie anschließend dann doch noch 20 Gramm alten Outdoor-Grases gefunden haben. Domenic wusste noch immer von nichts. Nachdem er endlich drei Wochen später
steckte Körperregionen wie z. B. den Haaransatz, die Kniekehle oder auch den Genitalbereich. Domenic war sich dieser Gefahr leider nie richtig bewusst, sonst hätte er sich besser geschützt. Auch Grower sollten sich selbst vor Parasiten schützen - nicht nur ihre Pflanzen.
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Plantarium, Nimwegen
In dem schönen Nimwegen (Nijmegen), der ältesten Stadt der Niederlande ist bereits seit 1995 der Grow- und Headshop Plantarium gefestigt. Nur 5 km entfernt von der Deutschen Grenze, in der Nähe des Ruhrgebiets. Ein sehr relaxter Shop, in dem alle Mitarbeiter auch Deutsch sprechen. Mit einem sehr kompletten Sortiment für kleine Züchter, aber auch alles für den Raucher. Glas- und Acryl bongs, Shishas und mehr als 100 Sorten Cannabissamen auf Lager. Auch für Reparaturen und Beratung sind Sie jederzeit willkommen. Adresse: Gerard Noodtstraat 50, 6511 SX Nijmegen Niederlande. Tel.: 0031-24-3888408 Fax: 0031-24-3607237 www.plantarium.biz info@plantarium.biz Öffnungszeiten: Di. bis Fr. 10.00-18.00 Uhr Sa. 10.00-17.00 Uhr Montags geschlossen
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Bloomtech, Göttingen Für die Preise lohnt die Reise
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nach Göttingen im Herzen Deutschlands, 2 Min. von der A7. Parkplätze direkt vor der Tür. Dein Wohlfühlgrowshop läd Dich ein!
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www.bloomtech.de Bloomtech GmbH, Königsstieg 94a, 37081 Göttingen Tel. 0551-5007700, Mo.-Fr. 10-18 Uhr
Grow-Bonn, Bonn
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Grow-Bonn bietet alles für große und kleine Gärtnerträume Der Shop für Begrünungskonzepte bietet auf ca. 40m2 Verkaufsfläche allen Gärtnern das, wonach eine gute Züchtung verlangt. Die Produktpalette reicht von Beleuchtungs- und Belüftungssystemen über Messgeräte, Dünger zur Pflanzenaufzucht, Substrate, Pflanzenschutz und Schädlingsbekämpfung bis zu Homeboxen sowie Regel- und Steuerungstechnik. Zudem werden Komplettsets angeboten, mit denen jeder Hobbygärtner sofort loslegen kann mit der eigenen Züchtung. Grow-Bonn, Franzstraße 37, 53111 Bonn. Telefon: 0228-9095783 Telefax: 0228-9095772. www.grow-bonn.de info@grow-bonn.de Öffnungszeiten: Mo. - Fr.: 11.00 bis 19.00 Uhr Sa.: 10.00 bis 16.00 Uhr.
Supporter Wiesbaden
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Trend Head Grow Shop Der Grow und Headshop im Rhein Main Gebiet. Seit mehr als 7 Jahren finden sie in unserem Sortiment nicht nur Anpflanzmedien von A bis Z, sondern auch eine grosse Auswahl an Textilien bekannter Marken wie Pit Bull,La Familia, Yakuza und Black Devils. Unser gut eingerichtetes und übersichtliches Angebot im Headshopbereich bietet alles was der ambitionierte Freund des Rauchens sucht. Bekannt sind wir für unser grosses Angebot an bekannten Marken-Glaspfeifen, welches wir in unserer hauseigenen Gallerie zur Schau stellen. Wir freuen uns auf ihren Besuch. Öffnungszeiten: MONTAG BIS SAMSTAG 12.00 UHR BIS 19.30 UHR Termine nach Vereinbahrung möglich. Supporter Wiesbaden Blücherstrasse 6 65195 Wiesbaden Tel. 0611/16896248 Fax 0611/16896248 www.supporter-wiesbaden.de supporter@gmx.de supporter@googlemail.de
Gewächs- & Treibhaustechnik Schwetzinger Str. 46 68165 Mannheim Tel.: 0621 30 69 474 green-paradise.de Öffnungszeiten: Mo-Fr: 12 - 20 Uhr Sa: 12 - 15:30 Uhr
Rauchkultur, Kunsthandwerk & Esoterik Keplerstr. 33 68165 Mannheim Tel.: 0621 30 69 472 bock-shops.com Öffnungszeiten: Mo-Fr: 12 - 20 Uhr Sa: 12 - 15:30 Uhr
getinfo@bongshop.de
29 Klaus der Gärtner, Berlin Growshop 150m2
Headshop 100m2
Straßmannstr. 1 10249 Berlin Tel. +49 30 373 00 376 Tel. +49 30 373 00 377 Fax. +49 30 373 00 380 www.klausdergaertner.de E-mail: info@ klausdergaertner.de Öffnungszeiten: Mo-Fr: 11-20 Uhr Sa: 14-18 Uhr
Straßmannstr. 33 10249 Berlin Tel. +49 30 373 00 376 Tel. +49 30 373 00 377 Fax. +49 30 373 00 380 www.klausdergaertner.de E-mail: info@ klausdergaertner.de Öffnungszeiten: Mo-Fr: 11-20 Uhr Sa: 14-18 Uhr
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Gras Grün, Berlin
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Growshop, Headshop
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Fachhandel für ambitionierte Zimmergärtner. Schnellversand Farbkatalog anfordern! Oranienstr. 183 10999 Berlin Tel: +49 (0)30-611 31 90 Fax: +49 (0)30-611 27 9 27 Parkplatz im Hof U-Bhf. Kottbusser Tor www.grasgruen.de
10 Vaporizer Fachhandel in Berlin und im Internet Beratung, Vermietung und Verkauf. Vaporizer sind unsere Leidenschaft. In unserem Berliner Ladengeschäft bekommt ihr Ersatzteile, Wasserfilter und Zubehör, Bongs, Bubblers, Mühlen, Glaswaren, Adapter, Literatur, Kräuter und Waagen. Growbedarf auf Bestellung im Ladengeschäft. www.Verdampftnochmal.de Karl-Kunger-Str. 28 / 12435 Berlin Tel.: +49 (0)30 54 733 733 Fax.: +49 (0)30 54 733 780 Öffnungszeiten: Mo-Fr 10:00 -18:00 Uhr
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Highlight, Heilbronn
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Head - Grow - Spirit Head: Bongs, Shisha, Papers, Blunts, Tabak, Grinder, Waagen, Zubehör, … Grow: Beleuchtung, Homeboxen, Klimatechnik, Dünger, Bewässerungssysteme, Substrate, Umkehrosmose, Nützlinge, Bücher, … Spirit: Räucherstäbchen, Chillifood, CD´s, Edel- und Heilsteine, Geschenke, … Gartenstr. 31, 74074 Heilbronn, Tel: +49(0)7131/620181, Fax: +49(0)7131/677775 highlight@meerle.de Öffnungszeiten: Mo-Fr 11-19 Uhr Sa 11-16 Uhr
Kalidad, Malsch
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Größter Grow - und Headshop im Rhein Neckar Kreis Riesige Auswahl an Düngern, Substraten, Leuchtmitteln, Homeboxen und vielem mehr. Persönliche, kompetente, freundliche und diskrete Beratung vor Ort. Ausserstädtisch im Industriegebiet Rot-Malsch gelegen, erreichbar auch mit der S-Bahn ( Haltestelle vor dem Haus ) via Karlsruhe, Heidelberg oder Mannheim. Kalidad, am Bahnhof 6, 69254 Malsch Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 10.00 -18.30 Uhr, Sa 10.00 – 14.00 Uhr www.kalidad.de info@kalidad.de Tel.+Fax: +49(0)7253 9324144
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EXCLUSIV!
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Eine waghalsige Flucht Nico Dekker (Name geändert) ist der Besitzer eines Coffeeshops irgendwo in den Niederlanden. Dekker kann nie mehr durch Frankreich reisen aufgrund einer waghalsigen Flucht, die ihm aus einem VW-Bus gelang, der mit Hasch vollgepackt war; es geschah im Verlauf einer Schmuggeloperation, die schiefging. Eine abenteuerliche Geschichte, wie sie Soft Secrets Crime Reporter Charles van Steenhuyzen erzählt wurde (im Originalton). Nico: „Ich arbeite bis etwa 23 als Bauhandwerker und dann gründete ich ein eigenes Fitnessstudio. Im Nachhinein kann ich sagen, dass ich zu früh zu viel erreichen wollte; ich war viel zu jung, um mir so viel vorzunehmen und im Verlauf meiner Bemühungen, das Fitnesscenter zum Laufen zu bringen, wurde ich sechs Mal für zahlungsunfähig erklärt. Irgendwann war ich so hoch verschuldet, dass der einzige Ausweg darin bestand, ein Verbrechen zu begehen. Daher raubte ich eine Bank aus. Das Unternehmen gelang, brachte aber nicht genug ein, um meine Schulden zu begleichen, deshalb raubte ich zusammen mit einem Bekannten eine weitere Bank aus. Diesmal hatte ich genug Geld, um alle meine Schulden zu bezahlen, aber mein Komplize war dermaßen stolz auf die Tat, dass er gegenüber allen und jedem damit herumprahlen und die Tat in allen Einzelheiten schildern musste. So war es nur folgerichtig, dass wir beide wenige Wochen später verhaftet wurden. Ich wurde schuldig gesprochen und bekam vier Jahre, die ich im Koepel in Haarlem absaß.“(Das Koepel ist ein bekanntes holländisches Gefängnis Red.)
als ich die Innenverkleidung beseitigte, genau abgemessene Flächen markieren konnte, bevor das Ganze isoliert
in Ordnung. Er hatte schon ein Ticket für mich gebucht und alles arrangiert. Ich fasste den Entschluss, die Sache jetzt durchzuziehen, gerade weil ich dass Geld wirklich gut hätte gebrauchen können! Am 12. September war ich offiziell wieder ein freier Mann und am 13. September saß ich im Flugzeug nach Tanger, träumte vom Coffeeshop, den ich mit all diesem Geld aufmachen wollte. Damals war das noch möglich! Ich stieg ins Flugzeug und ging in der prächtigen Stadt Meknes in Marokko von Bord.“
Von Charles van Steenhuyzen
und seine Freundin. Sie würden den Kleinbus in die Niederlande zurückfahren und ich beabsichtigte zurückzufliegen. Inzwischen hatte Tony einen Partner in den Niederlanden, der dort bleiben sollte. Aber, nicht zu glauben, als ich an einem Abend durch dieses Drecksloch schlenderte, das Meknes ist, wer sonst sollte mir da über den Weg laufen als gerade dieser Partner, der allen Abmachungen zum Trotz nach Marokko gekommen war. Später an diesem Abend konnte man aus ihren Hotelzimmern einen
WIR MUSSTEN ALLE IN DEN CAMPINGBUS STEIGEN UND DER FAHRER WURDE MIT EINER KNARRE AM KOPF GEZWUNGEN, NACH LA BOULOU ZURÜCKFAHREN. wurde. Ich sollte mein Geld nach der Rückkehr Tonys aus Marokko erhalten, wo er die Übergabe des Hasch organisiert hatte. Mir kam das alles ein bisschen verdächtig vor, aber da Tony kein Geld hatte, blieb mir nichts anderes
Ruhr
übrig als zu warten. Er fuhr also ab im Campingbus nach Marokko.“
klar, dass nur 200 Kilo von den 400 Kilo in den Camper passen würden. Aufgrund des ganzen Klebebandmaterials über den Packen waren die Verstecke zu klein, um die gesamte Ladung aufzunehmen. Tony waren offensichtlich beim Messen Fehler unterlaufen… Wir konnten das zusätzliche Klebeband nicht einfach beseitigen, denn dann hätte sich ein penetranter Geruch entwickelt. Mit einem Mal hatte sich unsere Ladung um die Hälfte verringert.“
“Auf einer Farm irgendwo in einer gottverlassenen Gegend lag eine riesige Menge Hasch versteckt, Tony wartete auf uns, und gleich nach der Ankunft machte ich mich an die Arbeit. Es wurde mir schnell
heftigen Streit vernehmen. Es schien, als wollte noch in Marokko jeder den anderen über den Tisch ziehen, und noch bevor das Hasch überhaupt in den Geheimfächern verstaut war.“ “Lange Rede, kurzer Sinn – diese bei-
Während ich auf Bewährung draußen war, wurde ich von einem Bekannten aufgesucht – nennen wir ihn Tony – der mich fragte, ob ich einen Campingbus so herrichten könnte, dass man in ihm 400 Kilo Hasch bunkern kann. Ich bin wirklich ein guter Handwerker, ich wusste dass ich so einen Job machen konnte - wollte aber, dass dabei für mich etwas heraussprang und deshalb verlangte ich eine Summe von 5000
Euro, die dann auch vereinbart wurde. Ich begann mit der Arbeit an diesem Campingbus und legte in der Karosserie alle möglichen Verstecke für das Hasch an. Tony hatte mir die Maße für die Haschpäckchen mitgeteilt, so dass ich,
Genau am letzten Tag meiner Bewährung erhielt ich von Tony aus Marokko einen verzweifelten Anruf. Offenbar vermochte er nicht, die eingebauten Verstecke im Campingbus zu öffnen und hatte auch keine Idee, wie er die Ware verstauen könnte. Könnte ich nicht bitte nach Marokko kommen und die Sache selber erledigen? Ich wollte damit absolut nichts zu tun haben, aber als Tony die Summe auf zwanzigtausend aufstockte, dachte ich, das ginge
“In Meknes waren wir also zu viert, Tony, ich selbst sowie der Fahrer
den trauten sich fortan nicht mehr über den Weg und wollten sich gegenseitig nicht mehr aus den Augen lassen. Tony fragte mich, ob ich bereit sei, mit der Ladung zurückzufahren, um alles unter Kontrolle zu behalten. Ich zögerte, bis sie mir 50 Kilo als Belohnung anboten und ich dachte: ‘Verdammt noch mal, wenn Ich es nicht mache, geht diese Ladung nirgendwo hin und am Ende bekomme ich gar nichts.’“ „Gut, wir sind jetzt zu fünft in dem Camper und fahren nach Ceuta, um das Schiff nach Spanien noch zu erreichen.
31 Glücklicherweise gab es am Hafen fast gar keine Kontrollen und die Überfahrt klappte ohne Probleme. In Spanien fuhren wir geradewegs durch zur französischen Grenze, auch das ging völlig problemlos – abgesehen von der unangenehmen Tatsache, dass ich mir eine Ruhrinfektion eingefangen hatte
„Wir mussten alle in den Campingbus steigen und der Fahrer wurde mit einer Knarre am Kopf gezwungen, nach La Boulou zurückfahren. Dort angekommen wurden der Fahrer und seine Freundin zum Verhör abgeführt, während wir drei auf dem Dach eines Autos sitzen mussten. Dann gingen sie alle unsere Papiere
mühte, über den Bauzaun zu kommen. Ich versuchte, die Büsche hinter dem Zaun zu erreichen in der Hoffnung, sie würden sich bis in ein Waldgelände erstrecken. Das stellte sich als ein schwerer Fehler heraus dieser mächtige Zaun war dort nicht ohne Grund errichtet worden.“
IN 15 MINUTEN WAR DER BUS IN STÜCKE ZERRISSEN UND EINER DER BARETTEN SCHRIE: ‚HASCH! HASCH!‘ und deshalb von schlimmem Durchfall geplagt wurde. In einer kleinen Stadt namens Le Boulou, nicht weit von Perpignan entfernt, kamen wir an der französischen Grenze an.
durch, Führerscheine, Ausweise usw. Anschließend mussten wir uns ausziehen, damit sie auch unsere Hinterteile inspizieren konnten. Mit einem Mal waren wir höchst verdächtig.“
Wir hatten uns dafür entschieden, den Fahrer und seine Freundin mit dem Campingbus die Grenze passieren zu lassen und wir in einem Taxi folgen würden. Es wurde auch verabredet, dass wir uns an der ersten Tankstelle oder auf dem ersten Parkplatz in Frankreich wieder treffen sollten. Der Campingbus fuhr über die Grenze, ohne dass es Schwierigkeiten gab. Wir drei blieben mit unseren Taschen etc. zurück und bestellten ein Taxi, damit es uns zum Grenzübergang bringt. Dort angelangt müssen wir einen höchst verdächtigen Eindruck gemacht haben. Man stelle sich nur drei kräftige holländische Burschen vor, die, um nach Frankreich zu gelangen, sich ein Taxi nehmen. Wir wurden gebeten zwecks einer Durchsuchung aus dem Taxi zu steigen. Jedes Gepäckstück und alle Taschen wurden gründlich durchsucht, doch wir hatten nichts mit uns, das war also kein Problem.“
Als nächstes traf eine Busladung französischer Polizisten ein, mit Baretten auf dem Kopf und einem Haufen Werkzeug, um den Campingbus aufzureißen. In 15 Minuten war der Bus in Stücke zerrissen und einer der Baretten schrie: ‚Hasch! Hasch! „
Zoll „Als wir aufbrachen, bekam ich zufällig mit, wie einer der Zollbeamten den Taxifahrer anwies, die nächste Autobahnabfahrt zu nehmen und nach La Boulou zurückzufahren; wir sollten uns ein französisches Taxi nehmen. Wir fuhren also los und als wir die Ausfahrt erreichten, sagte Tony dem Fahrer, er soll bis zur Tankstelle weiterfahren. Ich fragte ihn: ‚Was denken Sie, was werden Sie tun?‘ Und er antwortete: ‚Was macht dieser kleine Rest der Strecke für einen Unterschied?‘ Wir fuhren also weiter bis zur Tankstelle. Die Ausfahrt befand sich in Sichtweite des französischen Zolls, etwa 1200 Meter entfernt, aber das Taxi war weitergefahren und tatsächlich, an der ersten Tankstelle sahen wir unseren Campingbus stehen. Das Taxi hielt an und ich sagte zu den beiden anderen: ‚Freunde, rennt nicht gleich zum Bus, geht erst in den Laden.‘ „ „Doch als ich das Taxi bezahlte, sah ich Tony- The Brain - zum Bus rennen und seine Taschen hinten reinschleudern. Genau in diesem Augenblick kamen die Zollbeamten mit ihrem Wagen auf dem Parkplatz an. Sie waren uns gefolgt, weil das Taxi nicht die Abfahrt genommen hatte. Als sie Tony in den Bus springen sahen, rannten sie direkt zu ihm hin. Alle vier Zollbeamte zogen ihre Pistolen.“
Kurz zuvor hatte ich Tony schon gewarnt - wenn es danach aussah, dass sie uns festnehmen, ich mir den Weg freitrampeln und eher in Kauf nehmen würde, dabei abgeknallt zu werden als wieder hinter Gittern zu kommen. Er sagte, er würde das Gleiche tun. Einer der Zollbeamten kam mit einem Paar Handschellen auf mich zu. Ich streckte meine Hände vor, als sei ich bereit, mich in das Unvermeidliche zu fügen, aber gerade als er meine Handgelenke berührte, verpasste ich ihm einen deftigen Kopfstoß und kämpfte mich frei. Ich begann zu rennen. Später wurde mir erzählt, es seien Schüsse nach mir abgefeuert worden, aber in diesem Moment hörte ich nichts. Wahrscheinlich wegen des Adrenalins. Einige der anderen Kollegen stürzten sich auf mich, aber ich rannte einfach weiter. Wir fielen alle übereinander und daher gelang es mir, mich loszureißen und weiterzurennen.“
Schlucht Ich rannte wie ein Verrückter und stieß auf eine Baustelle, die von einem riesigen Bauzaun abgesperrt war. Meine Kleider waren mir buchstäblich vom Körper gerissen worden und ich hatte nur noch meine Jeans an. Ich rannte zum Zaun, kletterte darüber und und auch auf der anderen Seite rannte ich, als ob der Leibhaftige hinter mir her wäre. Später hörte auch, dass abermals auf mich geschossen wurde, als ich mich
„Es passierte etwas wie in einem komischen Zeichentrickfilm - ich rannte geradeaus weiter und plötzlich hatte ich keinen Boden mehr unter den Füßen und fiel senkrecht in die Tiefe. Es schien, als sei ich in eine tiefe Schlucht hineingerannt. Ich fiel ziemlich tief - es war unwirklich. Etwa auf halbem Wege nach unten wurde ich von einem Baum aufgefangen, glücklicherweise, da er meinen Sturz aufhielt. Als ich schließlich ruhig zu liegen kam, stellte ich zu meiner großen Freude fest, dass nichts gebrochen war. Aber was für eine schöne Bescherung! Meine Haut war vom Kopf bis zu den Zehenspitzen überall aufgerissen und ich war voller Blut. In meinem Knie hatte ich ein großes Loch, und sonst war ich mit großen Blutergüssen und Schürfwunden übersäht. Ich stolperte den Rest des steilen Abhangs hinunter bis ganz unten und verbarg mich zwischen den Bäumen.“ „Unten angelangt, stoppte ich um Atem zu holen. Mir war klar, dass ich die Leute vom Zoll erstmal abgeschüttelt hatte.
Diese Schlucht war so steil, dass sie es nicht wagten, mich weiter zu verfolgen. Später am Tag kehrte ich zurück in Richtung des Grenzübergangs und auf dem nächstgelegenen Hügel konnte ich aus sicherer Entfernung alles beobachten, was dort unten vor sich ging. Transporter aller Art fuhren ein und aus und massenhaft Bullen mit Hunden.“ „Ich ging zurück in den Wald und stieß auf eine einsame und verlassene Rennbahn, für Windhunde oder ähnliches. Es erschien mir wie eine glückliche Fügung, dass eine Spitzhacke zurückgelassen worden war und einfach so herumlag. Ich brach mit ihr eine der Boxen auf, die von den Hundebesitzern für die Pflege ihrer Hunde genutzt worden sein mussten. Dann kletterte ich hinein und fand einige Sachen, die sich später als nützlich erweisen sollten eine Kombizange, eine Packung Kekse und einen Schraubenzieher. Ich zog mir schnell den großen grünen Overall über, der ebenfalls dort zurückgelassen worden war.“
Autobahn „Am Abend lief ich zurück zum Parkplatz. Mir war klar, dass ich ich irgendwie auf die Autobahn kommen musste. Natürlich musste ich sehr vorsichtig sein, denn ich wusste, dass sie immer noch nach mir suchten. Hin und wieder sah ich einen Zollbus vorbeifahren, doch es schien, als hätten sie jede Spur von mir verloren.“ „Mitten in der Nacht ging ich also zu diesem Parkplatz und nachdem ich dort angekommen war, lag ich eine lange Zeit in den Büschen in der Hoffnung, dass
32 ein LKW anhalten würde, in den ich mich verkriechen könnte.“ „Nach einer Weile hielt ein LKW an, ein schottischer Sattelschlepper. Der Fahrer stieg aus, um lang und ausgiebig zu pissen. Mir blieb nichts anderes übrig als direkt auf ihn zuzugehen. Er bekam den Schreck seines Lebens, wie er mich vor sich stehen sah, blutverschmiert und sehr schmutzig, und in einem eigenartigen Overall. Ich erklärte ihm, dass ich einige Probleme hatte und ich von dort so bald wie möglich wegkommen müsste, fragte ihn, ob er mich vielleicht mitnehmen könnte. Er
und lockerte einige der Gummibänder an der Rückseite und kroch hinein. Bis auf einige leere Paletten war der Anhänger nicht beladen, für mich war das ideal. Ich konstruierte mit Hilfe des Schraubenziehers und der
ser ganzen Scheißerei völlig dehydriert war. Alles, was ich hatte, waren die Kekse, die ich in der Hundebox vorgefunden hatte. Ich warf durch einen Riss in der Plane kurz einen Blick auf den Fahrer, als wir an einer
Als wir am nächsten Morgen wieder auf der Straße waren, blickte ich kurz hinaus, und sah, dass die Verkehrszeichen auf Französisch waren. ‚So ein Mist wir sind immer noch in Frankreich!‘ war mein erster Gedanke. Oder hatte
ES PASSIERTE ETWAS WIE IN EINEM KOMISCHEN ZEICHENTRICKFILM - ICH RANNTE GERADEAUS WEITER UND PLÖTZLICH HATTE ICH KEINEN BODEN MEHR UNTER DEN FÜSSEN UND FIEL SENKRECHT IN DIE TIEFE. Kombizange, die ich mitgenommen hatte, einen primitiven Unterschlupf.
Tankstelle hielten. Er sah wirklich aus wie ein Typ von vorgestern mit sei-
der Fahrer etwa gewendet und fuhr wieder zurück? Ich wusste nichts und geriet beinahe in Panik. Als ich später nochmals raussah, stellte ich fest, dass die Verkehrszeichen nun tatsächlich anders waren und wir uns wahrscheinlich in Belgien befanden. Es war also alles gut. Am selben Tag kamen wir in Maastricht an. Ich hatte die Niederlande erreicht, war aber noch nicht bereit, das Gefährt zu verlassen. Ich blieb, wo ich war, bis wir Den Dungen erreichten, und in dem Augenblick, als der LKW seine Fahrt verlangsamte, um auf das Firmengelände zu fahren, stieg ich schnell aus dem Anhänger.“ „In Den Dungen ging ich in eine Bank, um die wenigen Dollar zu wechseln, die ich noch hatte. Die Leute in der Bank sahen mich ganz seltsam an - als würden sie ein Gespenst sehen. Als ich dort hinausging, konnte ich mein Spiegelbild in einem Schaufenster betrachten. Ich konnte mich selbst kaum wiedererkennen mit meinem vor Dreck schwarzem Gesicht und weil ich erstaunlich viel Gewicht verloren hatte. Ich ging zum Supermarkt, kaufte Fruchtsaft und Joghurt. Dann nahm ich den Bus nach Den Bosch. Von dort aus bekam ich den Zug zurück nach Haarlem.“
blickte mich sehr misstrauisch an und sagte mir: ‚Komm morgen früh wieder. Ich muss jetzt erst mal schlafen.‘ „ „Das hilf mir nicht weiter.“ Etwas später hielt ein holländischer Laster. Es hätte nicht besser kommen können. Der Name der Firma war auf der Seite geschrieben - Geris in Den
Die Paletten drückte ich gegen die Wand und legte mich darunter. Ich war klitschnass und zitterte vor Kälte, aber wenigstens war es mir gelungen, ungesehen davonzukommen. Und die ganze Zeit über hatte ich immer noch Durchfall wegen der Ruhr. Als wir auf der Straße fuhren, öffnete ich einige der Gummibänder an der Seite der Plane, so dass ich meinen Arsch hin-
nem konservativen Haarschnitt, und er trug eines von jenen bunt karierten Holzfällerhemden. Ich wusste gleich, dass es keinen Sinn machte, ihm meine Geschichte zu erzählen - es wäre zu viel für ihn gewesen. Deshalb blieb ich, wo ich war und versuchte es mir so komfortabel wie möglich zu machen. Keine leichte Aufgabe, glaub mir - einige Stunden hinten auf einem solchen
„Die Polizei in Haarlem ließ mich wissen, dass gegen mich ein Auslieferungsbefehl aus Frankreich vorlag, aber ich mir deshalb keine allzu großen Sorgen machen müsste, denn es wäre unwahrscheinlich, dass es soweit kommen würde. Tony, sein Partner, der Fahrer und seine Freundin bekamen jeweils fünf Jahre, von denen
SPÄTER WURDE MIR ERZÄHLT, ES SEIEN SCHÜSSE NACH MIR ABGEFEUERT WORDEN, ABER IN DIESEM MOMENT HÖRTE ICH NICHTS. WAHRSCHEINLICH WEGEN DES ADRENALINS. Dungen - ich kann mich genau daran erinnern. Du kannst das ruhig schreiben, ich mache mir darüber keinen Kopf. Dann erfährt der Fahrer, wer die ganze Rückseite seines LKWs vollgekackt hat! Ha ha!“
aushängen und es einfach ablassen konnte. Der Dünnschiss verteilte sich über die ganze Straße, aber etwas blieb auch auf dem LKW zurück. Der Fahrer muss es später bemerkt haben. Ha ha!“
Es war einer dieser LKWs mit einem Anhänger, der mit einer Abdeckplane eingehüllt war. Ich versprach mit nichts davon, mit dem Fahrer zu sprechen
„Ich muss mindestens 36 Stunden in dem Anhänger gewesen sein. Ohne Nahrung und Wasser - und das war das Schlimmste, weil ich wegen die-
Anhänger und die Nieren sind kurz vorm Platzen. Außerdem war es völlig verdreckt, eine unglaubliche Sauerei.“
Freiheit „Wir fuhren den ganzen Tag weiter und abends hielten wir wieder an. Der Fahrer schlief zwei Mal volle acht Stunden lang, aber ich blieb die ganze Reise über dort wo ich war. Es wäre viel zu riskant gewesen, mich zu bewegen.
sie vier Jahre in einem französischen Gefängnis absitzen mussten, bevor sie in die Niederlande zurückkehren durften. Ich wurde ebenfalls zu fünf Jahren (in Abwesenheit) verurteilt, und heute, fast 14 Jahre später, ist es nicht unwahrscheinlich, dass sie nochmal an der Tür des Justizministeriums klopfen werden.
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TRAVEL REPORT
Irland – Geschichte trifft Gegenwart Die „grüne Insel“ war und ist ein beliebtes Reiseziel – und tatsächlich ist die Insel so was von grün – grüner geht’s kaum noch. Landwirtschaft wird hier so gut wie nicht betrieben, dafür sieht man unzählige Kühe und Schafe auf grünen Wiesen. Und selbst, wenn man kein Whiskey-, Guinness- oder Irish-Folk-Freund ist, lohnt sich eine Text: Martin Müncheberg Reise zum westlichsten Zipfel Europas. Wenn man sich zwei bis drei Wochen Zeit für eine Irland-Reise nimmt, dann kann man schon den Großteil der nennenswerten Sehenswürdigkeiten erfolgreich „abarbeiten“ – vorausgesetzt, man leistet sich einen Mietwagen und traut sich auch, damit auf irischen Straßen zu fahren. Wir trauten uns, hatten aber zunächst etwas ganz anderes im Sinn - schließlich bietet der hier sehr ausgeprägt vorhandene Bootstourismus eine reizvolle Alternative zum Mietwagen. Zu erschwinglichen Preisen kann man hier ein kleines Hausboot kriegen – ganz ohne Bootsführerschein. Damit ist man mit seinem eigenen Bett mobil und zahlt auch nicht mehr als für einen Mietwagen plus Zweibettzimmer („Bed & Breakfast“ ist in Irland äußerst beliebt und praktisch überall zu haben). Für die erste Woche hatten wir also ein kleines Haus(motor)boot gemietet und wurden nach einer vielleicht halbstündigen Einweisung direkt auf den Shannon
hier (wie übrigens nahezu im ganzen Land) das Tempolimit nahezu durchgängig bei 100 km/h – einfach unglaublich für tempofreudige deutsche Autofahrer, die auf vergleichbaren Straßen 30-km/hSchilder gewohnt sind. Als wir abends bereits auf dem Rückweg waren, hatte meine Konzentration schon etwas nachgelassen. Plötzlich knallte es
lichen Richtungen. Mir fiel ein Stein vom Herzen. Ich konnte mir zwar noch immer nicht erklären, wie ein irischer Ellenbogen derart unbeeindruckt vom Außenspiegel eines Nissan Micra sein konnte, doch da war wirklich kein Blut, sondern nur ein kleiner roter Fleck an der Ellenbogenspitze zu sehen. Fünf Minuten später lächelt uns der vielleicht 45jährige Ire zum Abschied noch mal kurz zu und radelte weiter. Er hatte wohl noch etwas vor. Wir standen verwirrt und mit einem abgerissenen Spiegel an unserem Mietwagen da - bei näherer Begutachtung des Materialschadens wurde uns klar, dass wir zumindest die Polizei hätten rufen sollen, um den Unfall für die Mietwagenversicherung aufnehmen zu lassen. Der Außenspiegel hing nur noch an zwei Kabeln am Auto und ließ
Historische Gemäuer aus dem Mittelalter, kleine bunte Häuser und ganz viel grün drum herum. Die einzige nennenswerte Sehenswürdigkeit auf diesem Weg war die durch die Klosterruinen von Clonmacnois markierte geographische Mitte Irlands. Ab der zweiten Woche galt es, den Rest Irlands mit dem Mietwagen zu entdecken – wir hatten uns eine Menge vorgenommen: Die Natur-Highlights„Cliffs of Moher“ und „Giant’s Causeway“ sind sicherlich die spektakulärsten Reiseziele, doch wir machten uns an unserem ersten Auto-Tag zunächst auf den Weg zum berühmten „Ring of Kerry“, unserem Reiseführer zufolge „eine der schönsten Panorama-Straßen der Welt“. Und tatsächlich: immer dicht an der felsigen Atlantikküste entlang führt diese Traumstraße um die Halbinsel Kerry und von einem atemberaubenden Anblick zum nächsten. Als Fahrer kann man diese Anblicke jedoch nicht richtig genießen ohne anzuhalten, da man (wenn
laut und wir mussten feststellen, dass unser linker Außenspiegel abgebrochen (nicht etwa nur reingeklappt) war. Ach du
DER CANNABISKONSUM UNTER JUGENDLICHEN IST HIER MIT 17,7 PROZENT DER HÖCHSTE IN GANZ EUROPA. River entlassen. Dieser von Norden nach Süden verlaufende Fluss ist mit etwa 370 Kilometern der längste Fluss der Insel und
man am eigenen Leben hängt) ständig auf den Verkehr konzentriert sein sollte. Die Straßenqualität der Traumstraße
für Freizeitkapitäne bestens präpariert. Die meist sehr breite Wasserstraße führte uns von Carrick-on-Shannon flussabwärts bis nach Killaloe, einem idyllischen kleinen Städtchen, welches mit allem aufwarten konnte, wofür Irland weltbekannt ist:
schwankt zwischen Autobahn-ähnlichem und Regionalstraßen-Niveau ohne Fahrbahnmarkierungen. Trotz diverser 180-Grad-Kurven, die selbst erfahrene Rennfahrer in den allerbesten Autos mit höchstens 50 k/m gemeistert hätten, lag
Scheiße, wir hatte einen Radfahrer erwischt - der musste jetzt blutend hinter uns auf der Strasse liegen. Doch was wir sahen, war unglaublich und beruhigend zugleich: Der irische Sportsmann stand über seinem Rad und rieb sich missmutig den rechten Ellenbogen. Wir entschuldigten uns für die zugefügten Schmerzen und versuchten zu ergründen, wie es zu dem Unfall gekommen war: „How could this happen? Did you came out when I tried to pass you?“ Das missmutige Gesicht wurde nur noch missmutiger: “Are you saying that I came out?” Ganz offensichtlich fühlte sich der vom Auto getroffene Radsportler noch immer in der Lage, eine Rauferei zu beginnen. Doch das war nun wirklich das allerletzte, was uns vorschwebte und so beschwichtigten wir ihn behutsam. Sicherheitshalber wollten wir auch gleich die Polizei und einen Krankenwagen holen – schließlich hatten wir schon oft davon gehört, dass Unfallopfer unter dem Einfluss von SchockEndorphinen das Ausmaß ihrer Verletzung erheblich unterschätzen können. Doch davon wollte unser standhafter Ire nichts wissen: „No, no – I think it’s okay.“ Er hatte inzwischen mit dem Ellenbogenreiben aufgehört und bewegte den Arm in alle mög-
sich nicht mehr reparieren - wir würden ein neues Auto und eine Unfallmeldung brauchen. Doch dazu war es nun zu spät und so machten wir erst am nächsten Tag Meldung auf dem örtlichen Polizeirevier von Kenmare, einem hübschen kleinen Städtchen im Südwesten, in dem wir vorübergehend unser Quartier bezogen hatten. Aber wer würde uns schon glauben, dass uns der Ellenbogen eines irischen Radfahrers den Rückspiegel abgefetzt hatte, ohne selbst einen ernstzunehmenden Schaden genommen zu haben? Würde es nicht so aussehen, als ob wir den Spiegel irgendwo anders gekillt hätten und nun mit einer phantastischen Geschichte die Schuldfrage manipulieren wollten? Trotzdem blieben wir bei der Wahrheit und stießen auf gar nicht so große Verwunderung: Wahrscheinlich habe der Mann etwas getrunken – schließlich war es Samstagabend, da könne so was schon mal vorkommen. Und irische Knochen wären eh die härtesten der Welt. Mit Humor und entwaffnender Freundlichkeit begegneten uns aber nicht nur die gemütlichen Polizeibeamten, sondern später auch die Mitarbeiter der Mietwagenfirma, die uns ohne wenn und aber ein neues Auto aushändigten. Heute können wir nur bestätigen, was uns die Freundin meines Neffen und erklärte Irland-Liebhaberin schon vor der Reise über die Inselbewohner berichten konnte: „Die sind alle total nett.“ Doch Irland ist nicht nur für seine netten Menschen, grünen Wiesen und beeindruckenden Küstenlandschaften bekannt,
36 sondern auch für seine lange Geschichte, die schon ab 7000 v. Chr. mit der ersten Besiedlung der Insel begann. Fraglich allerdings ist bis heute, wer diese Menschen waren und wohin sie verschwanden. Es bleibt ein großes Rätsel – genau wie die Bauwerke, die sie erschufen. Die bekanntesten und ältesten Hinterlassenschaften dieser prähistorischen Zivilisation sind die Ganggräber von Newgrange und Knowth, die etwa 3100 v. Chr. errichtet wurden. Der exakt nach astronomischen Vorgaben ausgeführte Bau des Grabganges, der nur einmal im Jahr – exakt am Tag der Wintersonnenwende – Sonnenlicht in das Grabmal einfallen lässt, die Endlosschleifen des Spiralschmucks und die Ungewissheit über den tatsächlichen Zweck der Ganggräber haben nicht nur einen Rest von Geheimnis um Newgrange und Knowth belassen, sondern führen
nur besagte Bauwerke und Steinkreise vor – von den mysteriösen Urbewohnern der Insel dagegen fehlte jede Spur.
Deutschland bezahlt – auch im Supermarkt. Nur das Benzin ist ein klein wenig billiger -
gem Handel kennen. Im schlimmsten Fall wird man für bis zu 7 Jahren weggeschlos-
da wundert man sich schon ein wenig, wie sich die Iren das tägliche Leben leisten können. Trotzdem sind die Dörfer und Städte sehr sauber und man sieht (außer vielleicht in Dublin und Belfast) keine Bettler oder Obdachlosen auf den Straßen. Denn was man vor allem auf irischen Straßen sieht, sind rauchende Raucher.
sen, weil man ein paar Freunden mal etwas mitbesorgt hat.
Anfang des 5. Jahrhunderts brachten dann britische Sklaven den christlichen Glauben nach Hibernia (so hieß die Insel damals) - unter ihnen auch der heutige Nationalheilige Patrick von Irland. Es folgte eine lange Blütezeit, die erst durch die Beutezüge der Wikinger im 9. Jahrhundert unterbrochen wurde. Im 12. Jahrhundert eroberten die Normannen die Insel und die Herrschaft Englands über Irland begann. Die erfolgreichen Kriegsherren konfiszierten den Landbesitz der Iren und vertrieben sie immer weiter, was (zusammen mit der Kartoffelfäule) zu der Hungersnot von 1845-1849 führte, bei der ca. 1,5 Millionen Iren verhungerten. Heute wissen wir, dass die britischen Behörden damals ganz
Nachdem Irland im März 2004 als erstes EU-Land ein totales Rauchverbot in allen öffentlichen Einrichtungen eingeführt hat, gilt das Verbot für Diskotheken, Gaststätten, Kneipen, Hotelzimmer, öffentliche Verkehrsmittel, Gefängnisse, psychiatrische Anstalten – es blieben praktisch nur noch zwei Orte zum Rauchen – die Privatwohnung und die Straße. Um die Einhaltung des totalen Rauchverbots zu überwachen, wurden rund 400 amtliche Kontrolleure eingestellt, die bei Zuwiderhandlungen Geldstrafen in Höhe von bis zu 3.000 € aussprechen können. Die Folge des Totalverbots: Die Droge wird dermaßen in die Öffentlichkeit (auf die Straße) gerückt, dass es dem Reisenden so erscheint, als würde in Irland jeder Zweite ständig eine Zigarette rauchen. auch zu weiteren Spekulationen: Könnten Newgrange und Knowth nicht auch die Zentren einer hochentwickelten Kultur sein, die im Laufe der Jahrtausende einfach vergessen wurde? Auch viele auf bestimmte Sternkonstellationen ausgerichtete Steinkreise aus der gleichen Periode geben eher Rätsel auf, als dass sie Schlussfolgerungen zulassen. Und so bleibt die Frage, wer lange vor der Einwanderung der Kelten diese einzigartigen Monumente erschaffen hat. Eine überaus spannende Frage, da die astronomischen Kenntnisse, die für die Errichtung der Ganggräber und Steinkreise angewandt wurden, nach unserem
bewusst Maßnahmen zur Eindämmung der Hungersnot verschleppten. Ein erster Schritt in Richtung politische Unabhängigkeit war der DominionStatus, der eine größere innenpolitische Eigenständigkeit Irlands garantierte und der erst nach blutigen Aufständen im Dezember 1921 von England gewährt wurde - danach blieben die sechs nördlichen Grafschaften jedoch im Besitz Großbritanniens. Selbst als Irland im April 1949 nach über drei Jahrhunderten britischer Vorherrschaft aus dem Commonwealth ausschied, verblieben diese sechs Grafschaften im Vereinigten
Dabei hält Irland in einer ganz anderen Kategorie den Spitzenplatz: Der Cannabiskonsum unter Jugendlichen ist hier mit 17,7 Prozent der höchste in ganz Europa. Das mag auch daran liegen, dass in Irland weder der Konsum noch der Erwerb von Cannabis als Straftat angesehen wird, sondern „nur“ als Ordnungswidrigkeit. Doch auch eine Ordnungswidrigkeit kann teuer werden – bereits für den Besitz von geringen Mengen Cannabis kann ein Bußgeld von über 1.000 € erhoben werden. Doch nur selten kommt es zu derartigen Verfahren, die Polizei Irlands hat wahrlich wichtige-
NATÜRLICH GIBT ES – WIE NAHEZU ÜBERALL IN EUROPA - AUCH IN IRLAND HEAD& GROW-SHOPS UND EIN PAAR NIMMERMÜDE HANFAKTIVISTEN. Kenntnisstand erst Jahrtausende später von der Menschheit erworben wurden. Als ca. 300 v. Chr. die ersten keltischsprachige Familien die Insel besiedelten, fanden sie von der vormaligen Zivilisation
Königreich – bis heute zahlt man hier mit britischen Pfund und nicht etwa (wie in Südirland) mit Euro. Apropos „zahlt man“. In Irland zahlt man ca. 150 bis 200 Prozent von dem, was man in
res zu tun. Richtig vorsichtig muss hier nur der Cannabisverkäufer sein, denn viele irische Gerichte folgen blind den zum Teil sehr strengen und eigentümlichen Gesetzen, die keinen Unterschied zwischen persönlichem und erwerbsmäßi-
Natürlich gibt es – wie nahezu überall in Europa - auch in Irland Head- & Grow-Shops und ein paar nimmermüde Hanfaktivisten. Einer von ihnen ist Luke „Ming“ Flanagan, der allen 226 Abgeordneten der beiden Kammern des irischen Parlaments einen Joint mit selbstangebautem Cannabis schickte. Ein beiliegender Brief benannte erst 10 gute Gründe für eine Legalisierung, bevor die Abgeordneten aufgefordert wurden, die erhaltene Wundertüte umgehend auf der nächsten Polizeistation abzugeben, da sonst nach geltendem Recht ein Bußgeld drohe. Es blieb unklar, wie viele der Abgeordneten dieser Aufforderung gefolgt sind, doch die Presse thematisierte zumindest einmal verhältnismäßig objektiv das Für und Wider der Nutzpflanze Cannabis. Natürlich darf man keinen Irland-Report beenden, ohne auch kurz die irische Musik und die ganz eigene irische Kultur anzusprechen. Davon kriegt man nur etwas in den wenigen städtischen Zentren mit, in denen das kulturelle Leben nahezu ausschließlich stattfindet. Will man richtig was erleben und irische Musik in ihrer natürlichen Umgebung erleben, dann empfiehlt
es sich, nach Dublin, Cork, Galway oder Limerick zu reisen – da gibt’s dann das volle Programm: Irish Folk, Stepptanz und nächtliche Kneipenschlägereien. Obwohl die Volksmusik vieler Länder vor allem bei der eigenen Jugend an Popularität verlor, wird die traditionelle irische Musik auch heute noch überall im Land und von allen Altersgruppen gerne gehört. Doch das muss ja nicht zwangsläufig auch für jeden Irland-Besucher gelten.
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ED ROSENTHAL
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Wie der garten wächst - Teil 1
5/10 Die vier Setzlinge wurden in Mega Farms von General Hydro gepflanzt.
Ich habe dieses Jahr für SOFT SECRETS drei Marihuana-Pflanzungen aufgesucht. Wir befinden uns nun mitten in der Saison. Die „Lichtentzugspflanzen“ werden jetzt oder demnächst geerntet. Der erste Garten ist ein Privatgarten und die beiden anderen sind kommerzielle Projekte, die von einer Dispensary (Verkaufsstelle für medizinisches Marihuana) gesponsert werden. DER PRIVATGARTEN In den Innenstädten von Nordkalifornien ist jedes Stück Land wertvoll und jede verfügbare Fläche wird genutzt, auch wenn sie als nicht besonders geeignet erscheinen mag. Das Gewächshaus, das wir uns ansehen, wurde auf einer Fläche zwischen zwei Gebäuden errichtet und ist 4 m lang und 3,5 m breit. Das Dach fällt von einer Höhe von 3 Metern etwas schräg ab. Das Dach und eine Wand sind offen für das Licht. Diese Seite ist mit klarem Wellkunststoff bedeckt. Ein Laufweg in der Mitte teilt die Anbaufläche. Nur ein Teil wird für Cannabis genutzt. Auf der anderen Seite befindet sich ein Tisch mit Behältern, in denen Orchideen wachsen. Der Cannabisgarten erhält jeden Tag nur vier oder fünf Stunden direktes Sonnenlicht. Dieses wird ergänzt durch zwei Inda-GroInduction-Leuchtstofflampen (Verbrauch jeweils 420 Watt) und einen Bad Boy-Leuchtkörper mit vier T5-Leuchtstoffröhren. Die beiden Lampen hingen anfangs über den Pflanzen, aber dort verstellten sie das Sonnenlicht. Eine Lampe wurde in einem 45 Grad-Winkel an der hinteren Wand befestigt. Die andere wurde an der Ecke der Wand und des Daches angebracht, unter einer Holzkonstruktion, die von vornherein Licht blockierte. Fast das gesamte erzeugte Licht fällt auf die Pflanzen. Die T5-Leuchtstofflampen waren auf eine Beleuchtungsdauer von 90 Sekunden eingestellt, wobei sich das Licht immer im Abstand von vier Stunden einschaltete. Diese kurze Beleuchtungszeit unterbrach die Dunkelphase und hielt die Pflanzen unter natürlichem Licht und bei einer verkürzten Dauer hellen Sonnenlichts ganz in der Wachstumsperiode. Als der Lichtzyklus auf die Blühphase umgestellt wurde, bekamen die T5 eine andere
Aufgabe zugewiesen, nämlich ergänzend Licht zu liefern zusammen mit den beiden induktiven Leuchtstofflampen. Die drei Lampen geben Licht von 9 Uhr bis Mittag, und nochmals von 16 bis 20 Uhr - Zeitabschnitte, in denen die Pflanzen nur indirektes natürliches Licht erhalten. Heute, am 23. Juli, war Tagesanbruch um 5 Uhr 36 und Einbruch der Dunkelheit um 20 Uhr 55, also Licht für insgesamt 15 Stunden, 19 Minuten. Aufgrund des Lichtentzugs erhalten die Pflanzen jedoch seit dem 1. Juli täglich weniger als 12 Stunden Licht. Die Verdunkelungstechnik ist einfach, aber wirksam. Zwei lichtundurchlässige Matten werden jeden Abend von der höchsten Stelle des Daches abgerollt und später am Tag wieder eingerollt. Mit den Matten gab es anfangs zwei Probleme. Erstens, sie waren nicht breit genug für eine vollständige Abdeckung und ließen eine Öffnung für das Licht. Diese Problem wurde gelöst, indem ein Streifen von undurchlässigem weiß/ schwarzem Polyäthylen-Kunststoff über den unbedeckten Kunststoff geklebt wurde. Das zweite Problem mit den Verdunkelungsmatten ist, dass sie etwa 60 cm kürzer sind als die Länge des Gewächshauses, was für das Licht eine große Lücke lässt. Es wurde gelöst durch die Anfertigung von zwei Rahmen aus 1 cm dicken PVC-Rohren. Jeder ist 2 m breit und 65 cm lang. Ein Rahmen ist mit w/s Polyäthylen bedeckt, der andere mit einem schwarzen Schattiernetz. Der weiß/schwarze Kunststoff ist leichter und normalerweise einfacher zu konstruieren und zu legen als das Schattiernetz. Beide werden von der Vorderseite über das Dach ausgebreitet, nachdem die Matte ausgerollt worden ist. Zusammen sind sie breiter als das Dach, so dass ein Rahmen leicht auf dem anderen liegt.
5/10 Nahaufnahme des eingepflanzten Klons.
5/30 Die vier Pflanzen sind in 20 Tagen gewachsen. Zwei kleine Pflanzen wurden für den Garten dazugenommen, sie wachsen in einer Erdmischung. Lampen sind installiert. Hinten kann man den Leuchtkörper mit den T5-Leuchtstoffröhren sehen, der sich im Tagesverlauf alle 4 Stunden für 90 Sekunden einschaltet. Dadurch wird eine vorzeitige Blüte verhindert.
Die nach Süden gehende Front wird mit Verdunkelungsvorhängen verdunkelt, die normalerweise in Hydroshops erhältlich sind. Sie hängen an Gardinenstangen an beiden Seiten der Tür. Die Glastür des Gewächshauses hat ihre eigene Rolljalousie. Der Garten befindet sich im Gebiet der San Francisco Bay, die Temperatur bleibt ziemlich kühl, gewöhnlich unter 26 °C. Die Wärme wird derzeit durch einen Abluftventilator (eingestellt auf 23 °C) und einen Schwenkventilator mit 40 cm-Blättern unter Kontrolle gehalten. Eine portable Klimaanlage, die für Wärmeaustausch sorgt, ist installiert, aber nicht eingeschaltet, weil das CO2Tanksystem noch nicht aufgebaut wurde. Es geschieht noch in dieser Woche.
5/30 Die Größe dieser Pflanze hat sich verdreifacht
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5/30 Die Stängel dieser Pflanzen wurden herunter gebunden,
6/13 Zwei Wochen später haben die Pflanzen den Raum
um die Bildung von Seitenzweigen zu fördern und um die
ausgefüllt. Die neuen Pflanzen sind in große Behälter mit
Höhe niedrig zu halten.
Pflanzmedium umgesetzt worden.
6/25 Alle sechs Pflanzen sind zu kräftigen Büschen gewachsen.
6/25 Die ersten Anzeichen von Problemen. Echter Mehltau zeigt sich auf den Pflanzen. Sie wurden mit einer Mischung aus Ed Rosenthals Zero Tolerance™ und Seranade™ besprüht, die durch das Hinzufügen von ERZT zu gebrauchsfertiger Seranade hergestellt wurde. Einmal gründlich Sprühen hat ausge7/3 Die Spitze einer Pflanze nach zwei Tagen Lichtentzug.
reicht, um das Problem zu beseitigen.
7/3 Die Pflanzen haben den Raum fast ausgefüllt und sie werden sich während der Blüte noch mehr breit machen. Die Lampen sind 8 Stunden am Tag an, morgens und gegen Abend. Die T5-Leuchtstoffröhren (links) haben nun eine andere Aufgabe:
7/10 Das Wachstumsmuster der Pflanzen hat sich verändert und sie fangen an Blüten zu bilden.
zusätzlich Licht liefern statt die Blüte zu regulieren.
7/10 Eine junge Blüte.
/17 Die Konturen der Pflanzen verändern
7/10 Die buschigen Pflanzen erzeugen Blüten in rauen Mengen.
7/17 Einzelne Blütenstände beanspruchen mehr Platz.
sich durch den neuen Wachstumsschub.
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7/17 Verdrehte Blätter und nach oben gerollte Blattspitzen weisen auf Überdüngung hin. Die Lösung: Einen Teil der Nährlösung ableiten und das, was übrig bleibt, mit 7/17 Das „verschleierte“ Gewächshaus.
Wasser, das den entsprechenden PH-Wert aufweist, verdünnen.
DIE GÄRTEN VON MENDOCINO Ich habe einige Gärten in den Hügeln von Mendocino besucht, einen der Counties, die das berühmte „Emerald Triangle“ bilden, das für seine Blüten der Connaisseur-Güteklasse bekannt ist. Einer von ihnen ist ein Outdoor-Garten; bei dem anderen handelt es sich um ein Gewächshaus mit Lichtentzug.
Der Outdoor-Garten befand sich in einer Hochebene, die zwischen entfernten höheren Hügeln liegt. Ein kleiner Bagger war einige Jahre zuvor in den Dienst gestellt worden. Der ursprüngliche Boden wurde in einem breiten, etwa 1 m breiten und 1 m tiefen Streifen ausgebaggert und durch eine spezielle lokale Erdmischung ersetzt, die in einem Gartencenter vor
6/18 Die Pflanzen wurden in Reihen mit einem
Ort gekauft wurde, das auch eine überraschend große Auswahl an Düngern und Düngerzusätzen für die Blühphase im Angebot hatte. Die Erde wird jährlich mit Nährstoffen ergänzt, und mit Mykorrizapilzen. Zusammengebundene Bambusstangen halten die Netze in Position. Die Zweige
6/18 Die Spitze eines Haupttriebes noch ganz im vegetati-
Abstand von etwa 2,40 m gepflanzt und verfügten ven Stadium. Beachten Sie die langen, schmalen Blätter der innerhalb der Reihe über reichlich Platz.
Varietät (überwiegend Sativa).
wachsen durch sie hindurch und werden teilweise durch den Draht gestützt, so dass es weniger wahrscheinlich ist, dass sie brechen oder durch den Wind geschädigt werden. So werden sie auch davon abgehalten, sich in den Bereich der benachbarten Pflanzen hinein zu lehnen. Es sind alles Blue Dream, die kaum größer als 1,5 m werden. Sie reifen Anfang Oktober.
6/18 Eine Pflanze hatte eine krankhafte Gewebeveränderung (Läsion) an ihrem Stängel. Ursache unbekannt.
7/18 Einen Monat später, Mitte Juli, sind die Pflanzen schon im ersten Stadium der Blühphase. Die Zweige, die bald große Blütenstände tragen werden, durchbrechen bereits die buschförmige 7/18 Obwohl die Pflanzen einen großen Abstand voneinander aufweisen, berühren sie sich beinahe.
Symmetrie der Pflanzen.
42 7/18 Der geschädigte Bereich des Pflanzengewebes wurde von einem Schimmelpilz besiedelt und es hat sich eine weiße, baumwollartige Schicht ausgebildet. 7/18 Eine werdende Blüte. Bald wird sie in Sie wird mit Ed Rosenthal’s Zero Tolerance™ eine Phase rasanten Wachstums eintreten.
Ich war in einem Gewächshaus, das billig aus mit durchsichtigem Polyäthylen bespannten Metallrahmen errichtet worden war. Anfang Juni wurde über dem 5 m hohen gewölbten Gewächshaus in mühevoller Arbeit eine weiß/schwarze Polyäthylen-Abdeckung angebracht. Die Pflanzen werden voraussichtlich in der ersten Augustwoche geerntet. Die Pflanzen wachsen in 75-L-Behältern in einer Erdmischung, die der des obigen
behandelt.
Gartens gleicht. In der vegetativen Phase wurde ihnen ein preiswerter kommerzieller Dünger verabreicht, Grow-More 15-16-17, dessen Formel für erdelose Mischungen entwickelt wurde, so dass er zusätzliche Mikronährstoffe enthält. Das Gießwasser wurde auf etwa 300 PPM angereichert, wozu ein Dramm-Injektor verwendet wurde. Etwa zwei Wochen nach Einsetzen der Blühphase wurde die Düngerformel auf 5-25-25 umgestellt, ebenfalls mit 300 PPM.
7/18 Im Garten hat sich ein wahrer Dschungel aus Blütenständen gebildet. Bis zur Ernte der Blüten sind es noch etwa zwei Wochen.
6/18 Pflanzen im Gewächshaus ungefähr 10 Tage nach Beginn des Lichtentzugs. Der gesamte Garten wurde mit Blue Dream bepflanzt.
7/18 Zwei Blütenstände brechen durch das Blätterdach, um mehr Licht zu erhalten.
6/18 Die Pflanzen wachsen durch die Netze hindurch, so dass die Blütenstände sicher gestützt werden.
7/18 Nahaufnahme von einem Blütenstand. In zwei Wochen werden sich die Blütennarben braun verfärben, die Blüten hinter den Narben an Größe 7/18 Am Eingang. Das Gewächshaus ist 45 m lang, so dass sich die Reihen bis weit nach hinten erstrecken.
etwas zunehmen, die Drüsen vor Harz geradezu überquellen und der Geruch wird wahnsinnig intensiv.
GROW MIT JORGE CERVANTES
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LED-Lampen und - Rohren Phosphorbeschichtete LEDs erzeugen eher ein blaues Spektrum, dessen höchster Wellenlängenwert bei etwa 465 nm liegt.
Eine Reihe individueller Dioden kann in einem einzelnen rechteckigen, rechtwinkligen oder runden Leuchtkörper montiert und fest verdrahtet werden. Oder der Leuchtkörper kann lange T12- und T8- Glasröhren enthalten, die mir LEDs vollgepackt sind.
Es gibt ein riesiges Angebot an modernen LED-Retrofit-Lampen, wobei die Leuchtdioden in eine größere Birne gepackt sind und die Lampen in die haushaltsüblichen Schraubfassungen für Glühbirnen passen. Diese Lampen kosten 12-24 € und sind gewöhnlich nicht hell genug, um Pflanzen in einer angemessenen Art und Weise anbauen zu können. Sie werden danach klassifiziert, inwieweit sie eine Glühbirne ersetzen können. Beispielsweise ersetzt eine 15,5-Watt-LED-Lampe eine 75-WattGlühbirne. LED-Röhren sind wie die üblichen T12-, T8- und T5-Leuchtstofflampen gestaltet, aber die Röhren sind mit Leuchtdioden vollgepackt. Mehr als 200 LEDs passen in eine 120 cm lange T12-Röhre. Aber nicht alle LEDS sind gleich beschaffen. LED-Röhren gefüllt mit Dioden von mindestens einem Watt sind erforderlich, um für das Wachstum der Pflanzen ausreichend Licht zu liefern. Eine energieeffiziente T8-LED-Lampe mit 22 Watt und einer Länge von 120 cm erzeugt 1248 Lumen. Sie passen nicht in die vorliegenden T8-Leuchtstofflampen. Die flimmerfreien Röhren haben eine Lebensdauer von mehr als 50000 Stunden. Rote T8-Röhren haben eine Wellenlänge von 660 nm und enthalten 288 LED-Birnen. Spektren können auch im Verhältnis 50/50 in blau und weiß getrennt werden bei Lampen mit 420nm/5500k, 144 rote und 144 weiße LEDs. Es gibt Leuchtkörper, die es ermöglichen, LED-Röhren mit herkömmlichen T8-Leuchtstoffröhren zu kombinieren, um das Spektrum zu verbessern. Die Leuchten über diesen Pflanzen enthalten dicht angeordnete Gruppen von LED-Birnen. In jeder Lampe gibt es mehrere verschiedene Lichtspektren.einem Hier
der gleiche Schauplatz wie oben bei ausgeschalteten Lampen. Ich liebe es, meine Lieblingspflanzen in ihren echten Farben zu sehen! Die LED-Lampen können viel näher an die Pflanzen herangebracht werden, so dass sie mehr helles Licht erhalten. Die Röhren leuchten bei niedrigen Temperaturen und können wenige Zentimeter von den Pflanzen entfernt platziert werden.
LED-Lampen contra HID (Hochdruck-Gasentladungs)-Lampen LED- und HID-Lampen direkt miteinander zu vergleichen, ist nicht schwer. Man vergleicht einfach Watt, Lumen, lm/Watt, Temperatur, μmol/s, PAR und PPF. Sobald alle Zahlen in einer Tabelle aufgelistet sind, können die Wattleistungen kleiner 1-, 2-, und 3-Watt-LEDs so zusammengestellt werden, dass sie mit der Wattleistung einer HID gleichziehen. Beispielsweise kann eine 1000-Watt-NDL neben 1000 1-Watt-LEDs oder 334 3-Watt-LEDs gestellt werden. Der kleine Behälter scheint von dem riesigen Blütenstand „verschluckt“ zu werden! Meistens werden in einem Leuchtkörper verschiedene LED-Birnen kombiniert, um ein besonderes Lichtspektrum zu erhalten.
Viel einfacher geht der Vergleich, wenn die Leistung einer 1000-Watt-Lampe durch Division in Leistung pro einem Watt umgerechnet wird. Eine 1000-Watt-Die
46 Ich liebe diese Foto von einem riesigen Büschel violetter Blüten, die unter LED-Licht kultiviert wurden. Es gibt noch einige Punkte hinsichtlich des Spektrums, die angesprochen werden sollten. LED-Leuchtkörper können einige wenige bis zu hunderte Dioden enthalten. Die Leuchtdioden können verschiedene Spektren haben. Bei der Herstellung der Leuchtkörper werden Dioden mit verschiedenen Spektren einbezogen, um bezüglich des Pflanzenwachstums die besten Werte zu erreichen. Ich hatte jedoch Schwierigkeiten damit, akkurate Helligkeitstests für LED-Lampen zu finden.
Lichtausbeute von HIDs und LEDs vergleicht man am besten anhand von nebeneinander durchgeführten Versuchen und beobachtet einfach, wie gut die Pflanzen wachsen. Obige Pflanzen wurden unter einer HID angebaut.
Wir können ihre Wattleistung, den Lichtstrom und das lm/W-Verhältnis leicht miteinander vergleichen. Aber die für den Vergleich wirklich wichtigen Messwerte des Lichts, das die Pflanze für die Fotosynthese braucht, sind die mW/m2- und PAR Watt-Angaben. Am besten vergleicht man die PAR Watt miteinander. LEDs haben allerdings einige Eigenschaften, die HIDs nicht haben. LEDs erzeugen sehr wenig Wärme und können näher an das Blätterdach des Gartens herangebracht werden, so dass die Pflanzen mehr helles Licht bekommen. Möglich ist auch, LED-Licht zu bündeln und durch eine Linse zu lenken, wodurch das Licht intensiviert wird. Diesen Faktor kann man nur vergleichen, wenn wir die gesamte Leuchtkraft der Lampe berücksichtigen. *Sehen Sie nach unter „Quadratabstandsgesetz“
Lebensende LED-Lampen haben eine Lebensdauer von 25000-50000 Stunden oder länger und sind in einer Vielzahl von Spektren erhältlich. Sie werden schlechter, indem sie mit der Zeit matter werden. Die Lampen sind für Gärtner so neu, dass es keine speziellen Informationen dazu gibt, wann sie zu ersetzen sind. Viele Dioden sind in Leuchtkörpern zusammengepackt und eine einzelne Diode, die versagt oder nicht so hell leuchtet wie andere, dürfte die gesamte Leistung des Leuchtkörpers nicht merklich beeinträchtigen, um einen Austausch zu rechtfertigen. Im Allgemeinen empfehle ich, einen Leuchtkörper zu ersetzen, wenn er nur noch 85-95 Prozent der Lichtleistung bringt.
Diese Gruppe von Pflanzen wurde unter LED-Licht kultiviert und sieht fast genauso aus wie die Pflanzen, die unter HID angebaut wurden.
Die Zweige verschiedener Blütenstände wurden für diese eindrucksvolle Ernteaufnahme zusammengelegt. Es ist wirklich eine beeindruckende Ernte! Machen Sie sich keine Sorgen, Sie könnten gefährliche Substanzen freisetzen, wenn Sie LEDs in den Müll werfen. Sie enthalten kein Quecksilber, das die Umwelt vergiften könnte. Dioden und Leuchtkörper können recycelt werden. ==================================================== Sehen Sie sich auf Youtube ein interessantes Video an, http://www.youtube.com/ watch?v=OCXhj0iP0Mc Ein Marihuana-Anbau mit einer 345-W-LED-Growlampe liefert 383,6 Gramm und sie verbraucht 290 W Strom. ====================================================
Magische Trüffel und Zuchtboxen Fragen Sie für mehr Info Ihren lokalen Grow/Head/Smartshop oder klicken Sie sich ein auf www. magictruffels.com
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SZENE INTERVIEW Die Bongs der Marke „WeedStar“ werden in Deutschland immer beliebter und auch der Glasdesigner, der hinter dieser Marke steht, ist längst kein Unbekannter mehr. Ob Backstage bei angesagten HipHoppern, im eigenen Ton-Studio oder auf Legalize!Demos – er tritt kämpferisch für das ein, woran er glaubt. Natürlich wurde er mit Sonnenbrille geboren und Shiva schenkte ihm sein lockiges Haar:
Ziggi Jackson Wir sprachen mit dem Bremer Glasdesigner, der nicht nur durch seine zahlreichen YouTube-Auftritte in der deutschen Hanf-Szene bekannt wurde, sondern auch schon ca. 70 verschiedene „WeedStar“-Bongs Text: Martin Müncheberg kreiert hat. Erzähl’ uns zunächst mal kurz die Entstehungsgeschichte deiner Firma... Ich kenne das Geschäft ja schon ziemlich lange, da ich aus dem OriginalHardware-Business komme und daher bereits viele Leute und Läden kannte – das sind zum Teil richtig gute Freunde von mir. Irgendwann habe ich dann festgestellt, dass es nur sehr wenige Arten an Glas-Bongs in Deutschland gab, obwohl im Ausland schon weitaus bessere Versionen zu finden waren. So kam ich auf die Idee, selber etwas Ähnliches zu produzieren – zumal bessere Bongs in der Regel auch viel zu teuer waren. Daher wollte ich modernste Ware selbst produzieren und für jedermann erschwinglich machen. So fing das 2004 alles an...
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Und wie ging es dann weiter? Da ich ganz früher auch mal mit „Magic Glass“ in Wertheim zusammengearbeitet habe, startete ich meinen ersten Vertrieb von hier aus. Da unsere Vorstellungen mit der Zeit dann aber doch ganz schön auseinander drifteten, haben wir uns wieder getrennt und ich habe mir hier in Bremen einen neuen Partner gesucht. Mit ihm begann ich dann ab 2005, einen eigenen Vertrieb aufzubauen. Als ich dann 2007 zum ersten Mal in Amerika war, habe ich festgestellt, dass es dort schon Bongs mit Percolatoren gab – so was war damals in Deutschland noch gar nicht zu kriegen. Ich habe dieses System dann noch perfektioniert, bevor ich meine ersten eigenen Modelle herausbrachte. Was aber nicht heißt, dass es dann dabei blieb – wir sind auch heute noch dabei, unsere Produkte ständig zu verbessern und bringen daher auch immer wieder neue Systeme auf den Markt. Wofür steht „WeedStar“ in deinen Augen? Ist das „nur“ ein prima Markenname? „WeedStar“ ist nicht nur eine Marke, sondern auch eine Lebenseinstellung. Unser engster Kreis ist die WeedStar-Family, doch es geht noch weit darüber hinaus. Man kann das ruhig als eine Bewegung verstehen, da es uns ja auch um die Legalisierung von Cannabis geht. Aber es dreht sich natürlich auch viel um Bongs, Raucherzubehör und alle möglichen Neuheiten aus der Hanfwelt. Darüber hinaus habe ich ja auch mal Musik studiert und ein professionelles Musikstudio hinten im Lager eingebaut habe, wo ich
mit Künstlern aller Altersgruppen und Bekanntheitsgrade zusammenarbeite – und zwar ohne dafür die sonst üblichen Tarife einzufordern. Morgen kommen beispielsweise „B-Tight“ und „Grüne Medizin“ vorbei, aber auch mit Sido und anderen Größen aus der HipHop-Szene habe ich bisher schon kooperiert. Du siehst: Ich will mit „WeedStar“ sehr viel mehr rüberbringen, als nur meine Bongs. Klingt nach einer ausgeklügelten Marketing-Strategie... Das dachten auch schon andere – und haben sich ebenso geirrt. Alles hat aus Spaß an der Sache angefangen und hoffentlich hört es auch irgendwann mit
Spaß auf. Dazu kümmere ich mich einfach gut um meine Kunden und konnte so mit der Zeit ein ausgezeichnetes Verhältnis zu ihnen aufbauen – das ist dann aber auch schon das ganze Geheimnis des Erfolgs von „WeedStar“. Bist du eigentlich bereit, auch über dein persönliches Konsumverhalten zu sprechen oder hältst du dich da als Geschäftsmann lieber zurück? Nö, ich bin da ganz offen und ehrlich – als ich das Geschäft begonnen habe, kam ich schließlich gerade aus dem Knast, wo ich fünf Jahre für den Handel mit 89 Kilo Cannabis abgesessen hatte. Und so habe ich natürlich auch schon Bongs geraucht, lange bevor ich auf die Idee kam, selber welche zu produzieren. Ich würde mich daher als einen leidenschaftlichen Genusskiffer bezeichnen, schließlich rauche ich schon seit über 20 Jahren – und das ist auch gut so. In welchem Alter hast du damit angefangen? Meine erste Bong habe ich schon mit 14 geraucht – aber im Gegensatz zu einigen meiner Freunde, die dann schon mit 16 sehr viel kifften, habe ich erst mit 19 Jahren mein Konsummuster von
„ab und zu mal“ auf „fast täglich“ gesteigert. Das war allerdings keine bewusste Entscheidung – irgendwie habe ich wohl ganz aus Versehen alles richtig gemacht. Hast du auch mal schlechte Erfahrungen mit Cannabis gemacht? Ja, da hatte ich etwas gegessen und das war dann doch ein bisschen viel – mit THC-haltigem Essen sollte man doch lieber ganz, ganz vorsichtiger sein. Als die Wirkung einsetzte, saß ich – und so war das ja auch geplant - gerade in einem Flugzeug und kriegte plötzlich einen mordsmäßigen Durst. Also musste ich die Stewardessen ständig um etwas Wasser bitten und versuchte mein immer heftiger hochkommendes Gefühl niederzukämpfen, dass der Flieger bestimmt gleich abschmiert. Das war aber auch das einzige Mal, dass ich mir gesagt habe: „Da hättest du mal lieber besser die Finger von Cannabis lassen sollen.“ Rauchst du Cannabis heutzutage lieber in der Bong oder in der Tüte? Das kommt ganz darauf an – bei mir hat diese Wahl etwas mit effektivem Zeitmanagement zu tun. Und natürlich mit der Frage, was ich danach noch vorhabe. Normalerweise zünde mir so gegen 16 Uhr die erste Tüte an und kann danach auch noch prima ein paar Stunden arbeiten. Bongs rauche ich dagegen meist erst abends ab 20 oder 21 Uhr– für die Arbeit ist das nichts, denn ich wäre dafür einfach zu high und hätte auch gar keinen Bock mehr drauf. Hast du eigentlich das Gefühl, dass du als verurteilter Cannabishändler immer noch unter besonderer Beobachtung durch unsere Sicherheitsorgane stehst? Nein, überhaupt nicht. Ich bin ja auch danach noch in Polizeikontrollen geraten und dachte auch schon: „Oh Shit, jetzt wird’s bestimmt gleich wieder Stress geben“ – doch es ist nie was passiert. Und inzwischen bin ich da auch ganz entspannt – ich habe ja nie irgendjemand etwas Böses angetan. Ich glaube, selbst die Staatsanwaltschaft und der Richter haben bei meiner Verurteilung damals erkannt, dass ich ja gar nichts Schlimmeres getan hatte, als der Spirituosenhändler um die Ecke.
BOOKS FOR THE STONED
49 Text: Martin Müncheberg
)"/' ,0$)&/ .*5 )"/'/Ã44&/ 6/% )"/'½- Kaum ein anderes Nahrungsmittel verbindet Gaumenfreuden und Gesundheitsbewusstsein so harmonisch wie Hanf. Wie heute allgemein bekannt ist, gilt Hanföl als eines der wertvollsten Speiseöle überhaupt und auch ganze oder geschälte Hanfsamen lassen sich durch ihren nussigen Geschmack vielfältig einsetzen. Ob Fingerfood, Salate, Hauptgänge oder süße Leckereien – in diesem modernen Kochbuch findet Ihr eine große Auswahl schmackhafter und gesunder Rezepte. Diese machen es ganz leicht, Hanf in den täglichen Speiseplan zu integrieren und mit ihm auch mal seine Gäste auf ganz besondere Weise zu verwöhnen. Dieses Buch kann somit dazu beitragen, dass die schmackhafte UND gesunde Bereicherung des täglichen Speiseplans durch Hanfnüsse und Hanföl endlich den Stellenwert erhält, den sie aufgrund ihrer nachgewiesenen ernährungsphysiologischen Eigenschaften ganz einfach verdient. Und auch geschmacklich lässt sich eine Menge entdecken – oder wisst Ihr schon, wie Hanf-Dinkelbrot schmeckt? Oder Zitronen-Feigen-Chutney, Hanfpaste mit Schnittlauch und Kapern, Spitzkohl mit Hanfnüssen und Peperoni-Streifen oder Hanf-Kartoffelsalat? Und
es geht auch noch exotischer: Warum nicht mal eine Pastinakencremesuppe mit Hanf-Gremolata probieren oder ein Putenschnitzel mit Hanf-KorianderPanade und Pflaumen-Estragon-Sauce?
(eigenen) kreativen Ideen im Küchenalltag keinerlei Grenzen gesetzt.
Und zum Dessert gibt’s dann noch Hanf-Eiskonfekt oder eine Datteljoghurtcreme mit Hanfkrokant. Neben den Rezepten finden sich auch noch viele interessante Informationen zu den Eigenschaften und Vorzügen des Rohstoffes Hanf und Tipps zur allgemeinen Verwendungsweise dieses wertvollen Nahrungsmittels. Ganz bewusst wurden auch viele vegetarische und vegane Rezepte ins Repertoire mit aufgenommen, da immer mehr (vor allem junge Menschen) gerne auf Fleisch verzichten und damit der Umwelt etwas Gutes tun. Doch ob nun (schon) Vegetarier oder nicht - dieses Buch bietet auf rund 80 Seiten und mit über 100 Farbfotos allen interessierten und gesundheitsbewussten Hobbyköchen einen praktischen Leitfaden für die Verwendung von Hanf in der Küche. Kulinarisch Interessierte können viel Neues erfahren, da man bestimmte Prinzipien zu verstehen lernt - so sind nach der Lektüre auch weiteren
7&3#05&/& 1'-"/;&/ Schon der Titel des Buches macht neugierig und regt dazu an, sich einmal mit der geheimnisvollen Welt „verbotener“ Pflanzen zu beschäftigen - der Verlag wirbt auf der Rückseite: „Berauschende Geschichten politisch unkorrekter Pflanzen.“ Beim ersten Durchblättern fallen zunächst die zahlreichen Abbildungen ins Auge – diese zeigen nicht nur die „verbotenen“ Pflanzen selbst, sondern auch viele kulturhistorisch relevante Objekte, wie z.B. alte Werbeplakate (als gewisse Pflanzen noch nicht „verboten“ waren) oder schamanische Ritualgefäße. Inhaltlich mag man hier eine mehr oder minder trockene Auflistung von Pflanzen erwarten, die aus verschiedenen Gründen einmal in Misskredit geraten sind – das Buch ist jedoch erfrischend „politisch unkorrekt“, locker geschrieben und mitunter sogar etwas schräg schön, dass sich auch ein großer Verlag mal traut, die bierernsten, streng wissenschaftlichen Rhetorik-Pfade zu verlassen. So freuen sich interessierte Laien genauso, wie fortgeschrittene Kenner. Natürlich sind hier alle „üblichen Verdächtigen“
zu finden: Cannabis, Koka, Mohn, Iboga, Khat, Engelstrompete und viele weitere. Für den etnobotanisch Interessierten ist das Buch eine richtige Fundgrube – und ein passendes Geschenk zu Weihnachten, da es einem die „verbotenen“ Pflanzen und deren Geschichte auch durch unterhaltsame Geschichten näher bringt. Interessant ist, dass auch auf die restriktiven EU-Gesetze im Bereich der essbaren Pflanzen (die nach und nach die alten, natürlichen Sorten aus unserer Nahrung vertreiben) eingegangen wird und somit auch aktuelle gesellschaftspolitische Aspekte aufgegriffen werden. Einziger Minuspunkt: Im Register der abgehandelten Pflanzen wird auf die zusätzliche deutsche Bezeichnung der Pflanzen verzichtet, was das schnelle Nachschlagen erleichtern würde - zumal sich das Buch ja nicht an studierte Botaniker, sondern in erster Linie an interessierte Laien richtet. Insgesamt lädt das Buch aber geradezu ein, an einem verregneten Tag darin zu schmökern – und dabei eine „verbotene“ Hanfblüte zu genießen. Falls Ihr Euch fragt, warum „verboten“ hier immer in
#0. 4)*7" %&3 &,45"5*4$)& (055 %&4 ("/+"4 Shiva, der indische Gott und „Schutzhüter des Hanfs“, verkörpert wie kein anderer den Rausch, die Ekstase und die Lust am Leben. Trotzdem ist über Shiva bisher wenig geschrieben worden. Um so erfreulicher ist, dass es mit „Boom Shiva“ zumindest ein kleines (nur postkartengroßes) Büchlein gibt, welches auf 74 Seiten historisches und mythisches Wissen über den Ganja-Gott und seine Anhänger vereint. Gut gelaunt erzählt Wolf-Dieter Storl die schönsten Geschichten von Shiva und seinem Lieblingskraut, die natürlich häufig ins Reich der religiösen bzw. spirituellen Fabeln gehören. Doch das Buch ist nicht nur für Cannabis-Mystiker und Indien-Fans empfehlenswert, da es auch aktuelles Wissen enthält. Wer sich z. B. schon immer mal gefragt hat, woher das indische Wort „Ganja“ eigentlich kommt, der findet hier eine Antwort: „Als Ganja bezeichnet man eine bessere Qualität der Hanfblüten, die oft in Kekse und Süßigkeiten eingebacken oder die, vor allem von Sadhus, in gebrannten Tontrichtern geraucht werden.“ Derartige Tontrichter sind bei uns als „Chillum“
bekannt, ursprünglich heißen sie jedoch „Chilam“. Und über die spirituellen indischen Sadhus wissen wir hierzulande schon deutlich weniger, doch auch hier kann uns das Büchlein erhellen: „Diese im Rot des Leichenfeuers gekleideten oder splitternackt umher wandernden Heiligen haben sich von allen sozialen Banden, von Familie, Kaste und festem Wohnsitz gelöst. Da sie nicht mehr der Welt der Sterblichen angehören, sondern nur noch Shiva, rauchen sie unbehelligt so viel, wie sie wollen. Sie wandern von einem Pilgerort zum anderen und leben, als Zeugen der Taten der Götter, in der ‚Traumzeit‘. Das Chilam begleitet ihre Wanderungen durch diese mythologischen Welten. Sie rauchen meist zweimal am Tag: Am Morgen, ‚wenn die Krähen krächzen‘, nach dem obligatorischen Bad und der Bettelrunde und am Abend. Dabei bevorzugen sie reines Ganja - ohne Beimischung.“ Wenn wir hier in Europa doch auch so schlau wären und Ganja nicht mit Tabak mischen würden…
Anführungszeichen steht, dann fragt Euch mal, wie ein irdisches Lebewesen ein anderes verbieten kann.
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ULLa Versand, Köln-Sülz 300 m² Ladenlokal, Lieferservice und EuSPQB XFJUFS 7FSTBOE ULLa Versand , Gustavstr. 6-8 (im Hinterhof ), 50937 Köln-Sülz Telefon 0221-169 15 66, E-Mail kontakt@ulla-versand.de Öffnungszeiten: montags bis samtags 11.00 – 18.30 Uhr donnerstags 11.00 – 20.00 Uhr, samstags 11.00 – 15.00 Uhr
Wir sind auf den Direktverkauf von hochwertigen Produkten für den Anbau von Gemüse, Grünpflanzen, Schnittblumen, Obst und Kräuter spezialisiert. Unser Laden in der Gustavstraße ist zum Einkaufen und Abholen von montags bis samstags geöffnet.
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BONG Headshop, Frankfurt )FBE 4NBSU (SPX Elisabethenstraße 21, 60594 Frankfurt Tel: 0049 69 62 42 42 Info@bong-headshop.de www.bong-headshop.de
Unseren BONG Headshop gibt es bereits seit 1985 in Frankfurt a. M. im Stadtteil Sachsenhausen. Dieser Laden hat schon so wahrlich einiges an Jahren - ganz besonderen Zeiten - an Menschen so liebenswert wie auch sehr sehr eigen - tollen freudigen Erlebnissen -wie auch unzählbaren kleinen und sehr großen Katastrophen überlebt.. Das Sortiment wurde all die Jahre immer umfangreicher, alle gängigen wie auch seltenen Headshopartikel, Growzubehör wie auch wenige noch legale Smartartikel findet ihr im Bong. Kommt einfach mal vorbei und schaut selbst: Öffnungszeiten: MO - SA 11 - 20 Uhr
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3 Neutral Headshop, Frankfurt am Main Fahrgasse 97, 60311 Frankfurt am Main
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Tel: +49(0)69-59609591 www.neutral-ffm.de #POH[ t )FBETUVò t 7JOZM t $%h[ t 7JEFPT t (BNFT t 4USFFUXFBS
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7 s´Gwächshaus, Bruchsal
Planet-Blunt, Bruchsal
Botanikbedarf Wilderichstr. 13-21 76646 Bruchsal Tel. 07251 980 620 E-Mail: info@sGwaechshaus.de
Head&Shishashop www.Planet-Blunt.de Wilderichstr. 13-21 Öffnungszeiten: 76646 Bruchsal Mo-Fr: 12-19Uhr Tel. 07251 980 620 Sa: 12-15Uhr E-Mail: planet.blunt@gmail.com
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MOVIES FOR THE STONED Text: Martin Müncheberg
Weed Bandits Cannabis zählt zu den ältesten Nutzpflanzen auf der Welt. Das ist für den aufgeklärten Stoner natürlich nichts Neues – und doch lohnt es sich, die unlängst auf den Markt gekommene DVD bzw. BluRay anzuschauen. Man könnte meinen, dass es sich bei diesem Dokumentarfilm um eine politische Studie handelt, aber das
stimmt nicht ganz – schließlich bekommt der Zuschauer hier auch viele Freigeister zu sehen. Regisseur Michael P. Hennig machte sich auf dem Weg quer durch Amerika, um in der Geschichte des Landes nach Cannabis zu suchen. Auslöser für die Reise war die Verhaftung von Woody Harrelson, der in Kentucky Hanf anpflanzte
und dafür verurteilt wurde. Der Zuschauer erfährt, dass sehr viele Menschen das so universell nutzbare Kraut lieben – von den Ureinwohnern Amerikas bis hin zu vielen Prominenten. Das Bonusmaterial besteht aus dem Feature „Zehn Gründe für die Legalisierung“ und einem „alternativen Intro“. Uneingeschränkt empfehlenswert!
für den bestmöglichen Empfang. Bis auf die üblichen Nachbarschaftsstreitigkeiten kommen die beiden Religionsgruppen wunderbar miteinander aus, als plötzlich die Unruhen aus der umliegenden Welt die Nachrichten überschwemmen und schließlich auch das friedliche Dörfchen
davon Wind bekommt. Um ihre hitzköpfigen Männer davon abzulenken, sich von diesen Religionskriegen anstacheln zu lassen, beweisen die Damen eine Menge Einfallsreichtum, Mut und Fantasie. Als ein jähes Unglück das Treiben der Frauen vereitelt, scheint der Glaubenskrieg auch das abgeschiedene Dörfchen heimsuchen zu wollen und zur Bewahrung des Friedens
Der Diktator Amale und ihre Freundinnen leben in einem staubigen kleinen Dorf, irgendwo im nahen Osten, wo Moslems und Christen schon ewig Tür an Tür und friedlich nebeneinander leben. Die einzige Verbindung zur Außenwelt bilden eine marode Brücke und ein Fernseher hoch oben auf einer Anhöhe
Die fürchterliche Furcht vor dem Fürchterlichen Eher ein Geheimtipp ist diese düstere Komödie über einen ehemaligen Kinderbuchautor, der sich nun an Krimis versucht und durch die damit verbundene Recherche (über viktorianische Serienkiller) zu einem paranoiden Wrack wird. Besonders schlimm wird die Lage, als ein Hollywood-
der Film für einen Gruselfilm nicht gruselig genug und für eine Komödie nicht witzig genug sei. Tatsächlich ist die Komödie in diesem Film manchmal nicht sofort zu erkennen und manchmal braucht man etwas, um zu verstehen, ob da gerade eine Schockszene oder ein Lacher zu sehen war.
lich einmal in den Fokus des weiblichen Geschlechts zu geraten. Doch was als Fete im überschaubaren Rahmen geplant war, ufert bald aus, als sich die Nachricht per Handys wie ein Lauffeuer verbreitet. Das propere Elternhaus quillt mit wild gewordenen Fremden über, die Spirituosen
fließen in Strömen und auch Marihuana und Ecstasy machen die Runde. Sexuelle Zügellosigkeit und Zerstörungswut gehen bald Hand in Hand plötzlich ist da auch ein Auto im Pool. Und während die drei Freunde noch grübeln, wie sie wieder einigermaßen gut aus der Sache herauskommen, rückt auch schon die Polizei an... Projekt X ist ein überaus unterhaltsamer
das ist nur ein Teil seiner Geschichte, es gab auch eine andere Seite.“ Diese andere Seite beleuchtet nun Regisseur Kevin Macdonald in seiner 144minütigen Dokumentation über den Rastafari, die von Ziggy Marley und Chris Blackwell (Chef des IslandLabels, auf dem Marley seine Alben
veröffentlichte) koproduziert wurde. „Es ging mir darum, ein Bild von dem zu zeichnen, was sich hinter der Ikone verbirgt. Wir sind überhäuft mit Bildern, und seine Musik begegnet uns überall, aber mir war nie klar, wer dieser Mann wirklich war“, erklärte Kevin Macdonald. Wem es ganz ähnlich geht, dem sei dieser Dokumentarfilm wärmstens empfohlen.
an. Während Andrej vom schnellen Geld und Mischa von einer Karriere als Musiker träumt, weiß nur Wladimir nicht so recht, was er mit seinem neuen Leben anfangen will. Bald stellen sich die ersten Probleme ein und die Drei kriegen Ärger mit der Ausländerbehörde oder mit Zigaretten-
handelnden Vietnamesen, während ein paar Albaner (hochprozentig animiert) geklaute Autos zum Spaß gegen Bäume fahren... Flott spult Regisseur Ziegenbalg seine Story ab, wohl bewusst, dass Tempo und Timing das Herz einer guten Komödie sind. Dazu fand Kameramann Tetsuo Nagata unverbrauchte Metropolenbilder
und der mitreißende Soundtrack des Films animiert einen dann auch noch zum Kauf der entsprechenden CD.
Hippie-Kommune leben, ist das Chaos natürlich vorprogrammiert... Die angenehm abgeklärt-komödiantische Suche nach der eigenen Mitte, die nie zynisch oder gehässig, sondern vielmehr wunderbar entspannt und trotzdem oft extrem komisch daherkommt, ist mehr als nur unterhaltsam. „Wanderlust“ ist ein Film des äußeren Suchens und inneren Findens
- schließlich ist das Leben nicht immer eine gerade, aufsteigende Linie. Manchmal kann es auch kreuz und quer verlaufen. Das heißt jedoch nicht, dass es weniger erfüllt ist.
Marley Bob Marley ist zu einer Ikone geworden, die für Frieden und Freiheit steht, für Liebe, Spiritualität - und den uneingeschränkten Gebrauch von Cannabis. Und doch kritisierte sein ältester Sohn Ziggy: „Mein Vater ist auf einen kiffenden Reggae-Sänger reduziert worden, der von Frieden und Liebe singt. Aber
Russendisko Die jungen Russen Wladimir, Mischa und Andrej, unzertrennliche Kumpels seit Kindheitstagen, nutzen im Sommer 1990 die Gunst der Stunde, um von der Sowjetunion nach Deutschland zu immigrieren und kommen mit nur ein paar Rubeln in der Tasche in Ostberlin
Wanderlust - der Trip ihres Lebens George und Linda sind endlich echte New Yorker geworden - während sie als Dokumentarfilmerin groß rauskommen und einen schonungslosen Film über Robbenmord drehen möchte, glaubt er, in seinem Bürojob eine sichere Zukunft zu haben. Doch dann wird Lindas
Wer sich darauf einlässt und mal etwas sehr Abgedrehtes sehen möchte, der sollte sich diesen Streifen nicht entgehen lassen.
Filmstudio seine Werke verfilmen möchte und den Schreiberling damit noch tiefer in seine Wahnvorstellungen treibt... Der bekannte Komiker Simon Pegg versteht es auch in dieser Indie-Komödie, den Zuschauer gut zu unterhalten – auch wenn in vielen Kritiken bemängelt wurde, dass
Projekt X Als seine Eltern weg sind, will Thomas zusammen mit zwei Highschool-Freunden eine kleine Geburtstagsparty im elterlichen Domizil im nördlichen Los Angeles schmeißen. Das erklärte Ziel ist es dabei, etwas besser bei den Gleichaltrigen anzukommen und gleichzeitig auch end-
müssen die Frauen zu ganz unorthodoxen Mitteln greifen – inklusive eines ordentlichen Brocken Haschischs. Peace Out!
Dokumentation abgelehnt und George entlassen. Plötzlich mittellos kommt das frustrierte Paar aufgrund haarsträubender Verwicklungen bei einer Kommune von Späthippies in einer alten Villa unter. Und wenn zwei neurotische Ex-New-Yorker in einer Cannabisrauchgeschwängerten
und damit gelungener Party-Film der YouTube-Generation.
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MUSIC INTERVIEW Noch kann man sie als absoluten Geheimtipp bezeichnen, denn obwohl ihre Tracks auch schon mal im Radio laufen, sind die zwei Berliner vom kommerziellen Erfolg noch weit entfernt. Aber Logan und tim Text: Martin Müncheberg haben Spaß an ihrer Mucke und zudem das Zeug zu echten Überfliegern:
protokumpel Wo liegen eure musikalischen Wurzeln? Logan: Meine liegen ganz eindeutig im Punk – ich bin mit Bands wie den „Ramones“ oder den „Sex Pistols“ im Nordwesten Berlins aufgewachsen und wurde so quasi musikalisch sozialisiert. Punk war in Reinickendorf aber auch mächtig angesagt. Ich habe dann auch in einer ganzen Reihe von Punkbands gespielt, aber je älter ich wurde, desto mehr verstand ich es, auch über den Punk-Tellerrand hinwegzusehen und öffnete mich zunehmend auch gegenüber anderen Spielarten der Musik. Als Teenie ging es mir sicher auch ein Stück weit darum, mich über diese Musik zu definieren – alles außer Punk war halt Scheiße. Inzwischen ist mein Musikgeschmack deutlich breiter geworden. tim: Also ich war schon immer breit. Ich habe sehr früh Blockflöte und etwas später Trompete gespielt – da hatte ich gerade erst meine Schneidezähne wieder. Dementsprechend begegnete mir der Punk erst verhältnismäßig spät – schließlich komme ich ursprünglich aus der westfälischen Provinz und da musste ich dann oft auch Blasmusik spielen. Auch wenn ich die eigentlich nie besonders gemocht habe. Bei mir gab es dann in der Jugend ganz wechselnde Lieblinge, angefangen von Hendrix über Queen, dann kamen Suicidal und Pantera, ich mochte aber auch noch Jazz und Klassik – ich bin da wirklich recht breit aufgestellt. Eure letzte Single „Boot fahrn“ lässt ja Rückschlüsse darauf zu, dass euch Cannabis nicht ganz unbekannt ist... tim: 50 Prozent von protokumpel sind mit dem Kraut eigentlich ganz zufrieden. Logan: Dazu muss ich sagen, dass ich – nachdem ich zuvor auch schon eine ganze Menge gesoffen und gekifft hatte – im Alter von siebzehn Jahren beschloss, sämtlichen Drogen konsequent zu entsagen. Das galt dann natürlich auch für Alkohol und Nikotin und dabei ist es seitdem tatsächlich geblieben.
Resultierte deine Entscheidung daraus, dass du es zuvor kräftig übertrieben hattest oder hast du eher schlechte Erfahrungen mit Drogen gemacht? Logan: Eigentlich habe ich es auch nicht mehr übertrieben als alle anderen in meinem damaligen Freundeskreis. Irgendwie hat mich das ziemlich schnell angeödet – wobei das weniger das Kiffen war, als der hemmungslose Alkoholkonsum an jedem Wochenende. Irgendwann wollte ich dann einen kompletten Schnitt machen und mir auf diese Art neue Perspektiven schaffen – allerdings habe ich damit keinen missionarischen Anspruch verbunden, auch wenn mir schon aufgefallen war, dass die gesellschaftliche Verwurzelung von Alkohol bei uns schon so weit geht, dass eigentlich keine sachliche Diskussion über die realistischen Gefahren der verschiedenen Drogen möglich ist. So kann man als Kiffer schnell mal kriminalisiert werden, während du dich mit Alkohol ganz legal und gesellschaftlich akzeptiert zu Tode saufen darfst – das finde selbst ich mehr als fragwürdig. tim: Das sehe ich auch so – und ich konsumiere ja selbst Alkohol und mehr Nikotin, als mir lieb ist. Dazu kiffe ich dann auch noch gerne – obwohl ich erst relativ spät dazu gekommen bin. Wie alt warst du da? tim: Das war mit Anfang Zwanzig. Als ich dann die ersten Male Cannabis rauchte, war das für mich schon ein ziemliches Erweckungserlebnis. Ich hatte den Eindruck, dass sich das Gehirn ganz anders auf emotionale Dinge fokussiert – bzw. das Emotionale hervorbringt, was ich unheimlich faszinierend fand. Damals habe ich auch eine zeitlang in Holland gewohnt und da war die ständige legale Verfügbarkeit eigentlich gar nicht so gesund für mich, da ich einfach keine Grenzen kannte bzw. akzeptieren wollte und es teilweise auch mächtig übertrieb. Heute komme mit Cannabis viel besser klar und weiß ziemlich genau, wann es mir gut tut und wann eher nicht.
Hast du Cannabis auch mal gegessen – zum Beispiel in Keksen oder im Kuchen? tim: Ja, sogar schon ein paar Mal – allerdings hat das bei mir nie so richtig angeschlagen. Ich kann die Dinger echt fressen wie normale Kekse – es tut sich einfach nix. Offensichtlich ist das keine für mich geeignete Darreichungsform. Logan, woraus ziehst du eigentlich deine Kicks im Leben? Drogen sind es ja nun schon mal nicht... Logan: Ich glaube, die körpereigenen Drogen – beispielsweise hervorgerufen durch Sex – sind auch nicht zu verachten. Auch auf der Bühne genieße ich das Adrenalin durchaus und wer weiß – wenn ich eines Tages mit dem Musikmachen aufhören würde, könnte es schon sein, dass ich dann auch wieder zu körperexternen Drogen greife. Wo seht ihr die Vorzüge von Cannabis und wo eventuelle Gefahren? tim: Ein großen Vorteil sehe ich in der angenehmen Muskelentspannung – das ist schon ein unheimlich gutes Gefühl. Und auch wenn Cannabis sicherlich kein Mittel zur Problembewältigung darstellt, kann es einem helfen, den Blick auf problematische Situationen zu schärfen und Erkenntnisse zur Lösung zu gewinnen. Man fühlt sich denktechnisch recht potent, wenn man gekifft hat – am nächsten Morgen dafür umso weniger. Da geht dann das Mitteilungsbedürfnis gen null und ich habe manchmal sogar Auswirkungen auf mein Sprachzentrum bemerkt. Logan: Ich kenne auch ein paar Leute – und damit meine ich jetzt nicht tim – bei denen ich das Gefühl habe, dass sie zwar keine körperliche Abhängigkeit zu Cannabis entwickelt haben, es aber ihren Alltag doch nachteilig beeinflusst und beispielsweise das Sozialleben in Mitleidenschaft zieht und zu einer gewissen Trägheit führt. tim: Klar, auch eine psychische Abhängigkeit kann fies werden – vor allem bei Jugendlichen, die schon sehr früh mit dem Kiffen anfangen. Ich glaube, wenn man zum Beispiel das Gefühl hat, man kann ohne Cannabis gar nicht mehr normal interagieren oder einem wird alles zuviel und man will nur noch in Ruhe kiffen und sich gar nicht mehr mit dem Leid und der Schlechtigkeit der Welt auseinandersetzen, dann geht es dabei nur noch um Betäubung. Das hat dann mit Bewusstseinserweiterung nichts mehr zu tun. Letztendlich ist auch Cannabis missbrauchsfähig – vor allem, wenn man den ersten nach dem Frühstück raucht und danach den Tag kiffend vor der Playstation verbringt oder „World of Warcraft“ zockt. Doch diesen Unterschied macht das Gesetz leider nicht – für die Justiz ist jeder Gebrauch gleich Missbrauch. Das ist natürlich Käse - genau wie die längst überholte Einstiegsdrogentheorie.
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&JO 8PSU EFT )FSBVTHFCFST Die deutsche Regierung hat hinsichtlich des Konsums von Cannabis einen Prozess der relativen Liberalisierung eingeleitet und Cannabisaktivisten engagieren sich sehr, um diese Entwicklung zu fördern. Mehrere Gemeinderäte und Hauptkommissare unterstützen nun aktiv ein CoffeeshopSystem nach holländischem Vorbild als eine Möglichkeit, harte von weichen Drogen zu trennen, wie es sich in Holland bewährt hat. Ob sie einen neuen Coffeeshop aufsuchen oder für den Eigenbedarf anbauen - Cannabiskonsumenten stellen für niemanden eine Bedrohung dar und verursachen keine wahrnehmbaren sozialen Probleme. Einige Politiker und Kommentatoren fordern die vollständige Legalisierung von Marihuana. Warten wirs ab und wir werden sehen, wie sich die Debatte in einer Zeit relativer Ruhe zwischen allen an der Auseinandersetzung Beteiligten entwickelt. In der Zwischenzeit hofft der Herausgeber, dass Soft Secrets der Öffentlichkeit eine positive Seite der Normalisierung des Cannabiskonsums aufzeigen wird und ist bestrebt, sowohl Befürwortern als auch Gegnern der Legalisierung ein Forum zu bieten. Das setzt voraus, dass der Verleger nicht unbedingt mit allem, was in Artikeln und Anzeigen erscheint, einverstanden ist. Der Herausgeber distanziert sich hiermit ausdrücklich von veröffentlichten Aussagen oder Darstellungen, die den Eindruck erwecken könnten, dass der Konsum oder die Produktion von Cannabis befürwortet wird. Es ist untersagt, ohne das vorherige Einverständnis des Herausgebers oder anderer Inhaber von Urheberrechten irgendetwas - gleich welchen Formats von diesem Magazin zu kopieren oder zu reproduzieren. Der Herausgeber übernimmt keine Verantwortung für nicht angeforderte Einsendungen.
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