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7 TOP-TIPPS ZUM ENERGIESPAREN
from DE 2023 01
by SoftSecrets
Wegen der andauernd steigenden Gas- und Strompreise ist es für IndoorGrower eine seltsame Zeit und die meisten sind aufgrund der immens hohen monatlichen Stromrechnungen irritiert.
Die Passion für den hochkarätigen Indoor-Cannabisanbau ist nun bedroht und bei dem zunehmenden Druck, alles hinzuschmeißen, ist der Gedanke, keine Indoor-Plantage mehr zu haben, das schlimmste Szenario. In diesem Artikel geben wir 7 Top-Tipps, welche helfen sollten, die Stromrechnung und den Düngerverbrauch erheblich zu senken und den Trockenraum voller Cannabisblüten zu halten.
Top-Tipp #1: LED-Lampen verwenden
Unter den Indoor-Growern ist der prozentuelle Anteil derjenigen hoch, die bereits vor Jahren auf LED umgestellt haben. Auch viele andere Homegrower reizt der Gedanke, von einer 1000-W-NDLBeleuchtung abzurücken und die gleiche Lichteffizienz mit 400-W bis 600-W-LEDLeuchten zu erreichen.
Unser Tipp: Sich informieren und herausfinden, welche Unternehmen die besten LED-Lampen anbieten. Sprecht mit deren Technikabteilungen und kalkuliert, welcher Aufstellplan am besten funktioniert, auch wenn der Anbau in einem großen Raum betrieben wird.
Top-Tipp #2: Lichtdimmer
Die Kontrolle über die Leistung der Growlampe mithilfe von Dimmern bietet eine ausgezeichnete Möglichkeit, die Kosten während der Vegetativen Phase (Wuchsphase) zu senken. Wenn Cannabispflanzen von Sämlingen oder Stecklingen zu kleinen buschigen Pflanzen heranwachsen, müssen sie nicht dem vollen Licht einer 600- bis 1000-Watt-Lampe ausgesetzt werden, sie wachsen genauso gut unter 50-75% der ursprünglichen Leistung.
Unser Tipp: Die Pflanzen in der Vegetativen Phase (18/6) mit weniger Lichtleistung versorgen und in der Blühphase wieder auf 100% gehen. Falls nicht mit CO2 ergänzt wird ist eine intensive Beleuchtung während 18/6 nicht erforderlich.
Top-Tipp #3: Die Lichtstunden reduzieren
Für den Cannabis-Indooranbau galt schon immer als goldene Regel: Die Pflanzen unter 18/6 wachsen und mit 12/12 blühen lassen. Das ist natürlich nicht falsch und hat sich stets bewährt. Richtig ist allerdings auch, dass man Pflanzen mit einem 14/10 LichtDunkel-Zyklus in der Wuchsphase halten kann. Je mehr Dunkelheit eine Pflanze ausgesetzt ist, desto kürzer werden die Abstände zwischen den Nodien und umso kleiner wächst sie. Bei 14/10 oder 16/8 nehmen die Nodiennabstände zu.
Unser Tipp: Mit der Reduzierung der Lichtstunden experimentieren und sehen, wie die einzelnen Sorten darauf reagieren.
Top-Tipp #4: In der Wuchsphase Kompaktleuchtstoff (CFL)- oder LEDLampen verwenden
Den meisten Indoor-Growern gilt die Vegetative Phase als am wenigsten aufregende und dabei kostspieligste Phase in Bezug auf den Strom-/ Düngerverbrauch und die Zeit, welche vergeht, bis die Pflanzen groß genug zum Blühen sind. Viele arbeiten mit ein und derselben Lampe für 18/6 und 12/12, sodass sie in der Zeit, in welcher die Pflanzen zur Blüte gebracht werden könnten, eingeschränkt sind.
Unser Tipp: In CFL- oder LED-Lampen investieren, unter denen Sämlinge oder Stecklingspflanzen langsam wachsen, bis sie bereit für die Blühphase sind. Dies kann in einem separaten Raum oder kleineren Zelt geschehen. Sobald die letzte Ernte eingefahren worden ist, nehmt einfach kleine Pflanzen und stellt sie in den Blühraum.
Top-Tipp #5: Schnell blühende Sorten
Die Kosten, welche ein Indoor-Grower zu tragen hat, sind in der Regel diejenigen für Strom und Dünger. Während der Wuchsphase 2-4 Stunden pro Tag einzusparen hat viele Vorteile; das trifft auch zu für die Arbeit mit schnell blühenden Sorten. Eine schnell blühende Sorte bedeutet, die Pflanzen sind nach 50-56 Tagen voll ausgereift.
Unser Tipp: Herausfinden, welche Sorten den Ruf haben, beim Indoor-Anbau schnell erntereif zu werden. So kann man Strom, Dünger sparen und das Risiko von Krankheitserregern wie Botrytis verringern.
Top-Tipp #6: Steckerdimmer
Bei diesen praktischen Vorrichtungen handelt es sich im Grunde um Dimmer, mit denen ein Grower den Stromverbrauch von Geräten reduzieren kann. Wird einer dieser Steckerdimmer beispielsweise an Abluftventilatoren angeschlossen, lässt sich dadurch der Geräuschpegel senken und auch der Stromverbrauch verringern. Steckerdimmer eignen sich am besten für Abluft- und Schwenkventilatoren, vor allem aber für die Geräuschdämpfung beim Indoor-Cannabisanbau.
Unser Tipp: Solche Steckerdimmer beim Indoor-Anbau verwenden. Sie funktionieren jedoch nicht für Growlampen; spezielle Dimmer für LED- oder NDL-Lampen werden von den jeweiligen Herstellern für deren Modelle produziert.
Top-Tipp #7: Cannabisanbau im Rotationsverfahren
Für den Anbau mittels Rotation ist bedeut- sam, wieviel Zeit benötigt wird, um die Blühräume nach jeder Ernte erneut zu belegen. Das Ziel besteht für einen IndoorGrower darin, seine Fermentiergläser voll zu halten und den Kauf auf der Straße zu vermeiden. Wer es gewohnt ist, mit einer Lampe anzubauen, kann jetzt beruhigt sein, denn es zahlt sich richtig aus, Sämlinge oder Stecklingspflanzen vorher 7-8 Wochen lang unter einer CFL oder schwachen LED am Leben zu erhalten.
Unser Tipp: Versucht die Einrichtung so zu verändern, dass der Blühraum immer voll ist und, sobald der Trockenraum leer ist, neue Pflanzen im Rotationsverfahren angebaut werden können. Für diese Umstellung benötigt man lediglich 2 Growzelte bzw. separate Räume. Am einfachsten ist es, für die Blühphase ein größeres Zelt zu verwenden und ein kleineres Zelt mit CFL- oder LED-Lampen für die Vegetative Phase.
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