baustoffPARTNER Februar 2018

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baustoffPARTNER 02/18

Februar 2018

DACH+HOLZ

WERKZEUGE

FLACHDACH

Große Messe-Vorschau und die Highlights zur Dach+Holz in Köln

Mafell zeigt neue Seilsäge für den handgeführten Zuschnitt von Dämmstoffen

Die neuesten Trends zu Begrünung, Entwässerung und Abdichtung

BOSCH Schnell und ortsunabhängig mit der Akku-Säbelsäge

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MEINE DÄCHER BIETEN SICHERHEIT. Der Winter bei uns ist hart und der Schnee hat alles im Griff. Die Menschen und die Landschaft. Aber wir lieben ihn, denn er gehört zu unserer Heimat. Allerdings bringt er auch Gefahren mit sich, denn auf so einem Dach liegen schon mal ein paar Tonnen Schnee. Da ist unser ganzes Können gefragt und der Einsatz von Dachsystemteilen wie Schneesicherungen, die Schutz und Sicherheit bieten. >> Dieter Stahl, Zimmermeister in Dornstetten

Dachhandwerker leisten einen entscheidenden Beitrag zum Erscheinungsbild unserer Städte und Dörfer. Braas unter-

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Inhalt

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Editorial

8 Titelstory

CARLISLE CM EUROPE I Gründächer sicher abdichten mit EPDM

10 Namen & Neuigkeiten CARLISLE CM EUROPE

12 Im Blickpunkt

GHM I Dach+Holz 2018: Alle Augen richten sich auf Köln

15 Top-Thema

DAS DACH - AUFBAU, DÄMMUNG, DECKUNG

Alles im grünen Bereich: Wenn es um Dachbegrünung geht, bietet Carlisle CM Europe mit »Resitrix SK W Full Bond« und »Hertalan Easy Cover« für jede Begrünungsart die passende EPDM-Variante.

Wie sich ein bequemer Balkonausstieg auch auf engem Raum realisieren lässt, hat Hersteller Amelingmeyer bei einem Projekt in Stuttgart gezeigt.

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Messe-Vorschau Dach+Holz

AMELINGMEYER

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15 I SITA I: Normgerechte Kaskadenentwässerung bei Staffelbauten 16 I LOROWERK I Starke Retention braucht starke Notentwässerung 18 I RICHARD BRINK I Stichkanal als flexibles Dränage-System 20 I ROTO I Zwei Messestände und ein Truck voller Neuheiten 22 I PUREN I Leistungsfähige PU-Dämmungen für hohe Anforderungen 23 I SOPREMA I Neues Bitumensystem und FPO-Abdichtungsbahnen 24 I ENKE I Lösungen zur Abdichtung mit Flüssigkunststoff 25 I VELUX I Großflächige Lichtlösungen und Smart-Home-Innovation 26 I SCHIEDEL I Neuer Design-Kamineinsatz 27 I BTS I Gratklammer: Fixierung mit nur einer Schraube 28 I FOS I Neuer Magazinhalter für Klammern 31 I LIGNOTREND I Konfigurierbares Brettsperrholz für Holzbau 33 I STAKA I Der energiesparende Weg aufs Flachdach 34 I AMELINGMEYER I Balkonausstieg nach Maß 35 I REMMERS I Neue Holzschutz-Lasuren 38 I ABS SAFETY I Personenanschlagpunkt mit thermischer Trennung 40 I ELTEN I Neue Fußschutzkonzepte, bessere Dämpfung und moderne Optik

41 Fassade – Systeme & Produkte

41 I FRANKEN MAXIT I Außenwandbeschichtung für mehr Fassadenschutz 43 I INTHERMO I Vliesbewehrte Laibungselemente zum Direktbeschichten 45 I OSMO I Profi-Produkte für die Holzpflege

URSA

47 Mauerwerk & Beton Als Alternative zu festen Dämmplatten und -rollen bietet Ursa die Einblasdämmung: Das flockige Material passt sich Hohlräumen an und kann maschinell verarbeitet werden. 4

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47 I JACKON I Energieeffizienz und Wohnkomfort clever verbinden 48 I URSA I Einblasdämmung füllt ungenutzte Hohlräume


51 Industrie- & Gewerbebau

51 I EFAFLEX I Individuelle Lösungen bei Schnelllauftoren 53 I WASCO I Neues LED-Hallenlichtband

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55 Außenanlagen

BOTT

55 I RENSON I Intergierbare Terrassenüberdachung 56 I TRIFLEX I Treppensanierung mit Flüssigkunststoff 58 I KANN I Abwechslungsreiche Mauergestaltung

59 Werkzeuge

59 I BOSCH I Akku-Säbelsäge bringt Zeitersparnis und Unabhängigkeit 60 I MAFELL I Neue Dämmstoff-Seilsäge 62 I HECO I Neue Dimensionen bei Montagelösungen

64 Messen & Seminare BOTT

65 Aktuelles 67 Auf einen Blick

Für den Einsatz im Bau- und Baunebengewerbe müssen Fahrzeug- und Betriebseinrichtungen robust und langlebig sein. Auf der Dach+Holz zeigt die Bott GmbH unter anderem ihr System »bott vario«.

68 Impressum/Vorschau

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Editorial

Würde die Baubranche nicht schon boomen – der Koalitionsvertrag der vermutlich nächsten Regierung könnte dafür sorgen. Was die Parteien da auf 170 Seiten zu Papier gebracht haben, steckt voller Zusagen, Forderungen und Angebote, die allesamt ehrenwerte Ziele verfolgen: Es geht um bezahlbaren Wohnraum, natürlich in lebenswerten Städten, oder um die Einhaltung von Klimazielen durch energetische Sanierung – die übrigens ebenso gefördert werden soll wie der Erwerb von eigenem Wohnraum durch Familien. Aber: Die Auftragsbücher im Baugewerbe sind in diesen Tagen genauso voll wie in den vergangenen Wochen, viele Betriebe können auf Monate keine Aufträge mehr annehmen und sind obendrein auf der Suche nach qualifizierten Arbeitskräften. Auch da will die Große Koalition, wenn sie es denn in die Regierungssessel schafft, natürlich Abhilfe schaffen – unter anderem durch mehr Frauen im Berufsleben. Noch teurer als guter Rat sind derzeit nur noch Baugrundstücke – für viele der Haupt-Preistreiber, wenn es um bezahlbaren Wohnraum geht. Mit großer Entschlossenheit will die Politik dieses drängende Problem angehen. Vielleicht ist genau deshalb das geplante Vorgehen in fast militärischen Worten formuliert: Ein »Wohngipfel 2018« soll Kräfte bündeln und Eckpunkte für eine »Wohnraumoffensive« vereinbaren, das »Bündnis für bezahlbares Wohnen und Bauen« wird fortgesetzt und gegen die horrend steigenden Baulandpreise wird eigens die Kommission »Nachhaltige Baulandmobilisierung und Bodenpolitik« gegründet.

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PETRA REGER

Ein Koalitionsprogramm voller Kriegsrhetorik

Rein rhetorisch klingt dieser Plan wie eine Geheimwaffe. Ob und welche Impulse davon auf das ohnehin schon boomende Handwerk ausgehen, wird sich schnell zeigen. In den kommenden Wochen trifft sich die Branche ohnehin gleich mehrfach: Messen wie die Dach+Holz in Köln oder die alle drei Jahre in Stuttgart stattfindende R+T stehen an. Weil demnächst aber auch die Fensterbau Frontale mit der Holz-Handwerk stattfindet und die Domotex gerade hinter uns liegt, erscheint der baustoffPARTNER als Doppelheft mit Wende-Cover: Erstmals haben wir zwei Titelseiten mit jeweils voneinander unabhängigen Ausgaben, eine für Innenthemen und eine für die Außen-Gewerke. Wundern Sie sich also nicht, dass in dieser Februar-Ausgabe eine Titelseite »verkehrt herum« ist. Die Welt mag vielleicht Kopf stehen, aber wir tun es nicht. Die März-Ausgabe ist dann wieder exklusiv den Außengewerken gewidmet sowie den Messe-Nachberichten. Viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe wünscht, herzlichst,

Jan Rieken


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Titelstory HARTMANN BEDACHUNGEN GMBH & CO. KG

Eine rund 10 cm dicke Substratschicht dient als Grundlage für die extensive Dachbegrünung eines außergewöhnlichen Architektenhauses. Zu den Sedumsprossen pflanzten die Dachdecker noch kleine, schnell anwachsende Grünpflanzen an.

Gründächer sicher abgedichtet mit EPDM u CARLISLE CM EUROPE Dachbegrünungen tragen zur ökologischen, funktionalen und gestalterischen Verbesserung des Wohn- und Arbeitsumfeldes bei. Hersteller Carlisle CM Europe bietet mit »Resitrix SK W Full Bond« und »Hertalan Easy Cover« für jede Begrünungsart die passende EPDM-Variante. Ob Intensiv-, einfache Intensiv- oder Extensivbegrünung: Sie entsprechen den Dachbegrünungsrichtlinien und erleichtern damit die Planung, Ausführung und Pflege.

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Dachneigung sind besondere Maßnahmen gegen Abrutschen und gegen Materialverlagerung zu ergreifen. Dies war auch bei der intensiven Dachbegrünung der auf dem Titelbild gezeigten TU Delft der Fall. Bei Dächern mit einer Dachneigung von mehr als 45° sollte von einer Begrünung aufgrund der damit verbundenen bautechnischen

und vegetationstechnischen Problematik abgesehen werden.

Regeltechnische Grundlagen Die Abdichtung unterhalb von extensiven und intensiven Dachbegrünungen ist nach der seit Juli 2017 geltenden DIN 18531 auszubilden. Vom Planer kann auch die aktuelle

CARLISLE AUF DER DACH+HOLZ Auf der Dach+Holz präsentiert Carlisle CM Europe, nach eigenen Angaben Europas führender Hersteller für Abdichtungslösungen aus dem Synthesekautschuk EPDM, neben bewährten Produkten auch Neues im Bereich der EPDM-Systeme – zum Beispiel »Carlisle Walkway«, den sicheren Wartungsweg. Hierbei handelt es sich um eine rutschhemmende Sicherheitsunterlage auf EPDM-Basis, die durch ihre leuchtend gelbe Farbe optisch eindeutig

von der Dachabdichtung abgegrenzt ist. Die EPDM-Produkte von Carlisle sind allerdings nicht nur auf den Flachdächern dieser Welt zu finden: Auch für den Bereich der Bauwerksabdichtung zeigt der Hersteller auf der Messe seine Produkte und Lösungen.

»Carlisle Walkway« ist ein sicherer Wartungsweg auf dem Dach, der durch seine gelbe Farbe eindeutig von der Dachabdichtung abgegrenzt ist.

CARLISLE CM EUROPE (2)

Extensivbegrünungen sind naturnah angelegte Vegetationsformen, die sich weitgehend selbst erhalten und weiterentwickeln. Sie bestehen überwiegend aus flächigen Begrünungen mit Moosen, Sedum-Arten, Stauden, Kräutern und Gräsern und in geringem Umfang auch kleineren Gehölzen. Einfache Intensivbegrünungen sind normalerweise als bodendeckende Begrünungen mit Gräsern, Stauden und Gehölzen ausgebildet. Die Nutzungs- und Gestaltungsvielfalt ist im Vergleich zur Intensivbegrünung beschränkt. Die Möglichkeit einer Zusatzbewässerung bei länger anhaltender Trockenheit sollte gegeben sein. Intensivbegrünungen umfassen flächige Begrünungen mit Rasen, Stauden und Gehölzen sowie punktuelle Bepflanzungen mit Sträuchern und in Einzelfällen auch mit Bäumen. Die Bepflanzung besteht vornehmlich aus anspruchsvoller Vegetation mit entsprechend hohen Anforderungen an den Bodenaufbau. Sie ist nur mit hinreichenden Ent- und Bewässerungseinrichtungen sowie durch regelmäßige Pflege dauerhaft zu erhalten. Mit zunehmendem Gefälle erfolgt eine schnellere Wasserabführung. Das Wasserspeichervermögen sowie die Dränleistung ist darauf abzustimmen. Mit zunehmender


CARLISLE CM EUROPE

Flachdachrichtlinie, die ebenfalls zum technischen Regelwerk gehört, zugrunde gelegt werden. Es muss also den Anforderungen des jeweiligen Regelwerkes entsprochen werden. Zudem verursachen Dachbegrünungen spezifische Belastungen durch erhöhte mechanische Beanspruchung sowie die Einwirkungen von aggressiven Wurzeln und Huminsäure. Die Dachabdichtung muss daher in allen Bereichen, auch innerhalb ihrer Nahtverbindungen, wurzelfest sein. Dieser Nachweis erfolgt nach dem geltenden Regelwerk über die FLL-Prüfung bzw. nach DIN 13948.

Mehr Sicherheit durch EPDM-Abdichtungen

Der wurzelfeste Bahnenaufbau von »Resitrix SK W Full Bond« besteht aus einer EPDM-Schicht, die dauerhaft beständig gegen UV-Einstrahlung, Regen und Hagelschlag ist, einer Verstärkung aus Glasgelege sowie einer unterseitigen Schicht aus selbstklebendem, polymermodifiziertem Bitumen. Einsatz unter Dachbegrünungen zugelassen. Die guten Werkstoffeigenschaften des Synthesekautschuks EPDM ermöglichen ein dauerelastisches Verhalten sowie eine sehr hohe Alterungsbeständigkeit. Außerdem können die Produkte unter jeder Begrünungsart verlegt werden. »Resitrix SK W Full Bond« hat neben der oberseitigen Schicht auf Basis des Synthesekautschuks EPDM und einer Dicke von 1,6 mm zusätzlich eine Verstärkungseinlage aus Glasgelege und ist darüber hinaus unterseitig mit selbstklebendem Polymerbitumen beschichtet. Mit einer Gesamtbahnendicke von 2,5 mm verspricht der Hersteller zudem eine außerordentlich hohe Sicherheit gegen mechanische Beanspruchung. Bei dem Gründach der TU Delft wirkt die Nutzung als Entspannungsfläche für die

Carlisle Halle 8, Stand 8.302

Die EPDM-Plane wird auf der Dachfläche ausgebreitet und durch das Unterwedeln mit Luft ausgerichtet. Studenten zusätzlich zum Begrünungsaufbau als erhöhte mechanische Belastung. Eine vollflächige Verklebung reduziert bei lokaler Beschädigung der Abdichtung die Wasserwanderung auf der Unterlage. Alle Längs- und Quernähte der Bahnen werden mittels Heißluft in einem enorm großen Schweißfenster verschweißt. Da die unterseitige Selbstklebeschicht stets in diese Nahtverschweißung eingebunden wird, entfallen Zusatzmaßnahmen im Bereich von T-Stößen und die Bahnen können an allen Stellen miteinander verbunden werden. Es existieren also keine speziellen, durch die Bahnengeometrie vorgegebenen Fügebereiche. Die Breite von separaten Streifen ergibt sich ausschließlich aus den jeweiligen individuellen konstruktiven Bedingungen und ist nicht auf einzelne verfügbare Maße beschränkt.

Werkseitig auf Maß gefertigt: Planen statt Bahnen

halb der Bahnenüberlappungen angeordnet. Außerdem entfällt die sonst übliche Perforation der Abdichtung durch die Befestigungsschrauben, da die Unterseite der EPDM-Plane direkt mit den vorher zu setzenden Haltetellern thermisch verschmilzt. Im Bereich von An- und Abschlüssen können die großflächigen Planen ohne Unterbrechung weiter- beziehungsweise hochgeführt werden. Diese wannenförmige Ausbildung erspart die handwerkliche Anordnung separater Anschlussstreifen und erhöht gleichzeitig die Funktionssicherheit der Gesamtabdichtung. »Hertalan Easy Cover« steht in verschiedenen Dicken zur Verfügung und erfüllt somit sämtliche Vorgaben der genannten Regelwerke hinsichtlich ihrer Materialdicken.

Bei der wurzelfesten Plane Hertalan Easy Cover handelt es sich um ein homogenes EPDM mit dessinierter, rutschfester Oberfläche. Die Bahnen werden im Produktionswerk im Hot-Bonding-Verfahren dauerhaft miteinander verbunden.

Als weitere spezielle EPDM-Variante bietet der Hersteller großflächige »Hertalan Easy Cover«-Planen aus homogenem Material. Mit der werkseitigen Anfertigung maßgeschneiderter, an die DachgeoUnser Titelbild: Das spektakuläre metrie angepasster Planen wird die Gründach der Bibliothek Anzahl notwendiger Baustellen-Fügeder Technischen Universität Delft in den Niedernähte um ca. 90 % verringert. Wurden landen zeigt eindrucksvoll früher Planen ausschließlich lose mit die Möglichkeiten nachAuflast verlegt, können diese Typen haltiger Architektur. Für die intensiv genutzte auch auf den jeweiligen Untergrund Grünfläche wurden aufgeklebt oder mechanisch im In5 500 m2 der wurzelfesten duktionsverfahren befestigt werden. EPDM-Dichtungsbahn »Resitrix SK W Full Bond« Dabei werden die Einzelbefestiger verlegt. gleichmäßig über die gesamte Dachfläche verteilt und nicht linear inner-

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Wenn die Entscheidung für ein Gründach gefallen ist, wünschen sich Bauherren, Architekten und Verarbeiter neben den ökologischen Vorteilen auch die gleiche Sicherheit, die sie von einer nicht begrünten Dachabdichtung erwarten. Mit den wurzelfesten EPDM-Abdichtungen »Resitrix SK W Full Bond« und »Hertalan Easy Cover« verspricht Hersteller Carlisle CM Europe diese Sicherheit. Beide sind nach FLL-Verfahren bzw. nach DIN EN 13948 für den

DACH+HOLZ

WERKZEUGE

FLACHDACH

Große Messe-Vorschau und die Highlights zur Dach+Holz in Köln

Mafell zeigt neue Seilsäge für den handgeführten Zuschnitt von Dämmstoffen

Die neuesten Trends zu Begrünung, Entwässerung und Abdichtung

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BOSCH Schnell und ortsunabhängig mit der Akku-Säbelsäge

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Neuer Verkaufsleiter bei Danogips

LEIPFINGER-BADER Seit Januar verstärkt Baustoffexperte Thomas Batz (49) das Vatersdorfer Familienunternehmen Leipfinger-Bader KG. Seine einschlägige Berufserfahrung ist für die Ziegelwerke ein großer Gewinn. In der Sparte Baustoffe der BayWa AG (München) hatte Batz in 23 Jahren verschiedene Führungspositionen inne. Bei Leipfinger-Bader verantwortet er nun als Mitglied der Geschäftsleitung die Vertriebs- und Unternehmensentwicklung. Bei den Ziegelwerken steht die Entwicklung von Innovationen und neuen Geschäftsbereichen im Fokus. Mit seiner langjährigen Expertise möchte er laut eigener Aussage »neue Maßstäbe setzen«. Seine 23-jährige Tätigkeit bei der BayWa AG hat Batz gut darauf vorbereitet. Zuletzt leitete er den Bereich »Marketing und Vertrieb« der Sparte Baustoffe und verantwortete mit 2 200 Mitarbeitern an 160 Standorten ein Umsatzvolumen in Höhe von Thomas Batz (49) verstärkt 1,3 Mrd. Euro. »Nach 23 Jahren wollte ich keinesfalls die Leipfinger-Bader KG als Mitglied der Geschäfts- nochmal in einem Konzern arbeiten und habe mich leitung in der Vertriebs- und ganz bewusst für ein renommiertes FamilienunterUnternehmensentwicklung. nehmen mit kurzen Entscheidungswegen entschieden. Mein Ziel ist es, innovative Produkte mit zu entwickeln und neue Geschäftsfelder sowie Vertriebswege zu suchen«, so Batz. »Als Teil einer ideenreichen und jungen Mannschaft reizt mich das Thema Ziegel und deren Weiterentwicklung besonders.«

DANOGIPS Der Baustofflieferant Danogips GmbH & Co. KG hat seinen Vertrieb im Norden und Westen Deutschlands unter neue Leitung gestellt – seit Januar verantwortet Benny Klinke als Verkaufsleiter Nord/West die Vermarktung der Produkte. Zuletzt war er als Regionalleiter für die SGBD Deutschland GmbH für die Standorte Raab Karcher Düsseldorf und Wesel tätig. Klinke verfügt über langjährige Vertriebserfahrung im Baustoffhandel und freut sich darauf, nun mit seinem Team Danogips neuer die Marktposition des Unternehmens weiter Verkaufsleiter für den auszubauen. Danogips ist Komplettanbieter für den Bereich Nord/West ist Benny Klinke. trockenen Innenausbau und gehört nach eigener Aussage zu den führenden Baustofflieferanten in Deutschland. Das Produktprogramm umfasst Gipsplatten, Spachtelmaterialien, Zubehör für den Trockenbau sowie Profiltechnik.

Vorstand und Aufsichtsrat unter neuem Vorsitz bei der Schöck AG

SCHÖCK

SCHÖCK Seit Januar hat Alfons Hörmann seine Tätigkeit als Vorsitzender im Vorstand der Schöck AG und zugleich als Vorsitzender der Geschäftsführung der Schöck Bauteile GmbH aufgenommen. Im Gegenzug hat der 57-Jährige sein bisheriges Amt als Vorsitzender des Aufsichtsrats an den früheren Vorstandsvorsit- Alfons Hörmann (rechts) startet als neuer Vorstandszenden Nikolaus Wild (64) vorsitzender der Schöck AG und übergibt den Vorsitz im Aufsichtsrat an Nikolaus Wild (links). abgegeben. Damit sind zwei erfahrene Manager der Baubranche und langjährige Verantwortungsträger in künftig neuer Rollenverteilung an der Spitze des Unternehmens tätig. Alfons Hörmann übernimmt als Vorstandsvorsitzender die Gesamtverantwortung der internationalen Schöck Gruppe zusammen mit den beiden bisherigen Vorstandskollegen Dr. Harald Braasch (Technik) und Thomas Stürzl (Kaufmännischer Bereich). Das neue Vorstandsteam entwickelt die bisherige Strategie mit den Kernkompetenzen Wärmedämmung bei tragenden Bauteilen und Trittschalldämmung fort. Alfons Hörmann konzentriert sich als CEO auf die strategische Ausrichtung der gesamten Gruppe und den nationalen und internationalen Vertrieb sowie das Marketing von Schöck.

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6. Generation übernimmt Verantwortung bei Jacobi JACOBI Die Eigentümerfamilie der Jacobi-Firmengruppe hat Max Nikolaus Jacobi (32) nach nunmehr siebenjähriger Tätigkeit im Familienunternehmen zum Geschäftsführer der Jacobi Tonwerke GmbH bestellt. Neben seinem Vater, Klaus Jacobi und seinem Onkel, Helmuth Jacobi besteht die Geschäftsführung des mittelständischen Dachziegelherstellers jetzt wieder aus drei Mitgliedern der Familie. Max Jacobi folgt auf Johannes Leßmann als Geschäftsführer und wird seinen Schwerpunkt im kaufmännischen Bereich legen. Hier verantwortet er insbesondere die Funktionsbereiche Rechnungswesen, IT, Finanzierung und Steuern sowie Teile des Personalwesens. Gleichzeitig verlässt Leßmann das Unternehmen: »Herr Leßmann hat in seinen sieben Jahren als Geschäftsführungsmitglied maßgeblich zum Generationswechsel im Max Jacobi- Teil der Unternehmen beigetragen und das 6. Generation im FamilienUnternehmen zusammen mit meinem Vater und unternehmen Jacobi und Onkel gut für die Zukunft aufgestellt«, erläutert neuer Geschäftsführer. Max Jacobi. Das im Jahr 1860 gegründete Unternehmen bereitet sich schrittweise auf die formulierte Vision »200 Jahre Jacobi« vor. In diesem Rahmen ist der nun eingeleitete Generationswechsel von fünfter auf die sechste Generation nach eigenen Angaben ein wichtiger Schritt in der Fortführung der Unternehmenstradition. JACOBI

LEIPFINGER

Thomas Batz wechselt in die Ziegelindustrie

DANOGIPS

Namen & Neuigkeiten

Die Jacobi Firmengruppe ist seit nunmehr 6 Generation in Familienhand (v.l.n.r. Dominic Jung, Lucas Jacobi, Klaus Jacobi, Max Jacobi, Helmuth Jacobi).

[ Namen + Neuigkeiten ]


Velux national und international mit neuer Führung

Neuer Prokurist und Gesellschafter bei Rhodius

VELUX Nach siebeneinhalb Jahren als Geschäftsführer von Velux Deutschland verlässt Sebastian Dresse das Unternehmen. Bis zur Klärung seiner Nachfolge übernimmt ab sofort Felix Egger zusätzlich zu seiner Position als Geschäftsführer der Velux Schweiz kommissarisch die Leitung der deutschen Vertriebsgesellschaft des Dachfensterherstellers. »In den letzten Jahren ist das Geschäft von Velux Deutschland unter der Leitung von Sebastian Dresse erfolgreich gewachsen«, so David Briggs, CEO der Velux Gruppe. »Dafür danke ich Sebastian Dresse und möchte ihm an dieser Stelle alles Gute und viel Erfolg für seinen weiteren Berufsweg Nach siebeneinhalb Jahren wünschen.« Gemeinsam mit Egger wird nun als Geschäftsführer von Velux ein Nachfolger gesucht, der das Potenzial des Deutschland verlässt Sebastian deutschen Dresse das Unternehmen. Marktes voll ausschöpft und damit das Wachstum sowohl zugunsten von Velux als auch des Fachhandels und des Handwerks vorantreibt. Eine weitere Veränderung zeigt sich im internationalen Bereich: Da sich der bisherige CEO der Velux Gruppe Jørgen Tang-Jensen in den Ruhestand David Briggs ist neuer begeben hat, ist David CEO der Velux Gruppe. Briggs seit Januar neuer Chef der Gruppe. Er arbeitet von der Unternehmenszentrale im dänischen Hørsholm aus. Briggs ist seit 25 Jahren bei Velux sowie dem Schwesterunternehmen Altaterra tätig, zuletzt in der Position des Velux Group Senior Vice President Felix Egger übernimmt for Sales. In dieser Funktion war er Mitglied der kommissarisch die Velux Management Group. Davor verantwortete der Geschäftsführung der Velux Deutschland GmbH. 52-jährige eine Reihe wichtiger Managementpositionen innerhalb der Velux Gruppe, unter anderem als General Manager des Vertriebsunternehmens in Großbritannien, Velux Great Britain. »Es ist eine große Ehre für mich, die Leitung dieses großartigen Unternehmens zu übernehmen«, so Briggs.

KNAUF PFT Seit November hat Patrick Zepper bei Knauf PFT die Leitung des weltweiten Vertriebs übernommen. Er soll alle Vertriebsaktivitäten im Inund Ausland leiten und verantworten. Der 37-jährige Energieelektroniker verfügt über langjährige Erfahrung im Vertrieb technischer Produkte. Zuletzt arbeitete er als Vertriebsleiter bei einem internationalen Hersteller für Industrie- und Hebezeugketten sowie Antriebstechnik für Kettenförderer. Zuvor war der gebürtige Berliner unter anderem als Außendienstmitarbeiter, Regionalleiter, Leiter Key Account Management und Produktmanager tätig.

[ Namen + Neuigkeiten ]

KNAUF PFT

Patrick Zepper : Neuer Vertriebsleiter bei Knauf PFT

Patrick Zepper ist neuer Vertriebsleiter weltweit bei Knauf PFT.

RHODIUS Die Rhodius Schleifwerkzeuge GmbH & Co. KG schreibt ein neues Kapitel ihrer langen Geschichte: Bernd Lichter übernimmt ab sofort die Leitung Marketing und Vertrieb im familiengeführten Unternehmen in der mittlerweile achten Generation. Schon früh sammelte Lichter erste Erfahrungen im Unternehmen: Als Jugendlicher arbeitete er in der Entstapelung, telefonierte im Innendienst mit Messekontakten und besuchte bei Rhodius Frankreich Händler sowie Endanwender vor Ort. »Dank solcher Bernd Lichter übernimmt die Einblicke identifiziere ich mich mit unserem Leitung Marketing und Vertrieb Unternehmen sowie unseren Mitarbeitern«, bei Rhodius. sagt Lichter. Der Einstieg in den Betrieb folgte nach dem Abitur. Ein anschließendes Management-Studium, Praktika, Auslandsaufenthalte und ein Management-Programm bei einem multinationalen Unternehmen formten ihn in der Folgezeit. Heute leitet er operativ den Vertrieb Dach-Handel und Südamerika sowie den Kundenservice und ist zusätzlich gesamtverantwortlich für den Bereich Marketing und Vertrieb. Als Mitglied der Geschäftsleitung gestaltet er zudem die Zukunft der Unternehmensgruppe mit.

Christian Völz ist Vertriebsleiter bei Soprema SOPREMA Christian Völz ist seit Anfang des Jahres neuer Vertriebsleiter Deutschland bei Soprema und wurde damit zugleich Mitglied der Geschäftsleitung. In seiner neuen Funktion wird er für die Dämmstoffbereiche »Efyos« und »Pavatex« verantwortlich sein. Zudem steht er der Geschäftsführung strategisch in allen vertrieblichen Belangen unterstützend zur Seite. Der Betriebswirt hatte seit 2011 leitende Positionen beim HolzfaserNeuer Vertriebsleiter Deutschland Dämmstoffhersteller Pavatex inne und bei Soprema ist Christian Völz. war nach der Verschmelzung des Unternehmens mit der Soprema GmbH weiter für die operative Steuerung dieses Geschäftsbereiches zuständig. Winfried Traub, Geschäftsführer der Soprema GmbH, erklärt: »Wir freuen uns sehr, dass wir mit Christian Völz einen engagierten Vertriebsprofi aus den eigenen Reihen für die Schlüsselposition als Vertriebsleiter gewinnen konnten. Mit ihm werden wir die erfolgreiche Entwicklung von Soprema fortschreiben und neue Impulse im Markt setzen.« Bei der Umsetzung der strategischen Vertriebsziele des Unternehmens setzt Völz auf ein modernisiertes, bedarfsgerechtes Produktportfolio. In diesem Zusammenhang betont Völz den Wert einer engen Zusammenarbeit und des Austausches mit mehreren Partnern – zum einen mit den Produktbereichen im eigenen Haus, zum anderen natürlich mit dem Handel, den Verarbeitern und den Planern. »Als Pragmatiker schätze ich eine klare, offene Linie«, so Völz zur Bedeutung transparenter Kommunikation.

SOPREMA

VELUX

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Namen & Neuigkeiten

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Messe-Vorschau

GHM

Im Blickpunkt

Begehbarer Dachstuhl in Halle 9: Unter dem Motto »Absichern statt Abstürzen« kann jeder Zimmerer und Dachdecker verschiedene Sicherungslösungen ausprobieren.

Dach+Holz 2018: Alle Augen richten sich auf Köln u GHM Vom 20. bis 23. Februar öffnet auf dem Messegelände Köln mit der Dach+Holz International der wichtigste Treffpunkt für Dachdecker und Zimmerer in ganz Europa seine Tore. Gemeinsam mit den beiden Trägerverbänden, dem Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks und Holzbau Deutschland – Bund Deutscher Zimmermeister, hat die Gesellschaft für Handwerksmessen (GHM) einige Neuerungen entwickelt.

Zum dritten Mal findet die Dach+Holz International auf dem Messegelände Köln statt – und die Vorzeichen stehen laut Veranstalter gut: »Die Dach+Holz International bleibt der bedeutendste Treffpunkt der Dachdecker und Zimmerer in ganz Europa. Die wichtigen Unternehmen aus der und für die Branche sind bereits an Bord und beim Anmeldestand zeichnet sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein leichtes Plus ab«, so Messeprojektleiter Robert Schuster. Signifikant sei die Steigerung bei der internationalen Beteiligung: Schon jetzt haben sich Aussteller aus 27 Ländern für die Messe angemeldet, teilt die GHM mit.

Plattform für Handwerk und Industrie Insgesamt stehen den Unternehmen in Köln die vier Hallen 6, 7, 8 und 9 und das Freigelände zur Verfügung, um sich und ihre Neuheiten zu präsentieren. »Die Fachbesucher – Zimmerer, Dachdecker, Klempner sowie

INFO

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Zahlreiche Produktneuheiten rund um die Gebäudehülle, Innovationen, aber auch Informationen zu Themen wie Arbeitssicherheit und die zunehmende Digitalisierung im Dachdeckerhandwerk sind starke Argumente, die etablierte Leitmesse für die gesamte Dachund Holzbaubranche zu besuchen.«

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Dirk Bollwerk, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH)

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Die Fachmesse Dach+Holz International findet alle zwei Jahre statt, der Veranstaltungsort wechselt dabei zwischen dem Messegelände Stuttgart und dem Messegelände Köln. Als Branchentreffpunkt für das Dachdecker- und Zimmererhandwerk bietet sie alle Produkt- und Dienstleistungsbereiche für das Gebäude: Holzbau und Ausbau, Dach-, Wand-, Abdichtungs- und Klempnertechnik. Die Messe spricht in erster Linie Zimmerer, Dachdecker, Bauklempner, Architekten, Planer und Ingenieure an. Die kommende Dach+Holz International findet vom 20. bis 23. Februar 2018 in Köln statt.

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Messe-Vorschau Die Dach+Holz ist der wichtigste Treffpunkt für Dachdecker und Zimmerer. Aussteller aus 27 Ländern, darunter – wie hier im Bild – Creaton, präsentieren den Fachbesuchern ihre Lösungen rund ums Dach.

die Architekten- und Immobilienbranche aus ganz Europa und darüber hinaus – finden hier kurz vor Beginn der Hauptsaison im Baugewerbe alle Produkte und ein umfassendes Informationsangebot rund um die Gebäudehülle sowie die Kernbereiche Planen und Bauen«, erklärt Projektleiter Schuster. Dabei sei die Dach+Holz International exakt auf die Bedürfnisse dieser Zielgruppen ausgerichtet und zugeschnitten. Ein Schwerpunkt ist die Digitalisierung, die beispielsweise Thema einer Sonderschau ist. Hier geht es unter anderem um das Thema Drohnen, das auf der Veranstaltung 2016 eine vielbeachtete Premiere feierte. Einen breiten Raum wird die Digitalisierung auch im Dach+Holz-Forum einnehmen, wo Experten in zahlreichen Vorträgen über aktuelle und kommende Trends referieren. Täglich stehe dabei ein Top-The-

ma der Branche im Fokus, so Schuster. Neben der Digitalisierung seien beispielsweise die Schwerpunkte Wohnungswirtschaft, Brandschutz und Dachbegrünung geplant. Zu Letztgenanntem gibt es an allen Messetagen zudem eine eigene Präsentationsfläche mit lebender Werkstatt und Aktionen.

Arbeitssicherheits-Kampagne: »Absichern statt Abstürzen« Arbeitssicherheit und die Kampagne »Absichern statt Abstürzen« ist ein weiteres großes Themenfeld auf der Messe. »Es gibt wichtige gesetzliche Neuregelungen, über die sich Fachbesucher informieren können und zu denen Aussteller und die Verbände Lösungen aufzeigen«, so Schuster. In Zusammenarbeit mit der Berufsgenossenschaft und den Trägerverbänden findet hierzu eine Sonderschau inklusive Parcours in

Halle 9 statt, wo Fachbesucher neue Systeme auch selbst ausprobieren können. Deutlich erweitert und neu gestaltet wird die Sonderschau für das Klempnerhandwerk, die dadurch mehr »Workshop-Charakter« bekommen soll, verspricht Schuster. Einher gehe dies mit einer Neuausrichtung in den Hallen 8 und 9. »Das Themenspektrum Metall und Klempner ist zukünftig zusammen mit den Bereichen Flachdach und Entwässerungssystemen in Halle 8 zu finden«, erklärt der Messeprojektleiter und ergänzt: »So bringen wir Bereiche zusammen, die zusammengehören.« Darüber hinaus können sich Besucher auf bewährte Highlights freuen: beispielsweise den Architektenkongress für Planer, Architekten und Handwerker am Donnerstag, 22. Februar, mit Referenten aus dem Inund Ausland. Einen weiteren Publikumsma-

Dach + Holz 2018 Di. 20. bis Fr. 23. Februar • Halle 9 • Stand 9.221 • Messeplatz 1, 50679 Köln Bautechnik

Dachdecker- und Zimmereibedarf

Baumaschinen

Gerüsttechnik

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Messe-Vorschau Die Nationalmannschaft der Zimmerer und ihre Zuschauer in Halle 1.

gneten versprechen auch die öffentlichen Trainings des Nationalteams der Zimmerer, die auf der Messe für ihre Welt- und Europameisterschaften trainieren.

Die Träger blicken optimistisch auf die Veranstaltung Auch die beiden Präsidenten blicken mit Vorfreude auf die kommende Veranstaltung. »Die Dach+Holz International ist die größte Fachmesse weltweit für die gesamte Bedachungsbranche«, sagt Dirk Bollwerk, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH). »Zahlreiche Produktneuheiten rund um die Gebäudehülle, Innovationen, aber auch Informationen zu Themen wie Arbeitssicherheit und die zunehmende Digitalisierung im Dachdeckerhandwerk sind starke Argumente,

die etablierte Leitmesse für die gesamte Dach- und Holzbaubranche zu besuchen. »Das Bauen verändert sich. Der Holzbau verändert sich«, sagt Peter Aicher, Vorsitzender von Holzbau Deutschland – Bund Deutscher Zimmermeister im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes. »Urbane Nachverdichtung wird ein immer wichtigeres Thema: Dachausbauten und Aufstockungen. Die Brandschutzregeln werden aktuell diesen Erfordernissen und dem Stand der Technik angepasst. Den neuesten Stand der Technik zeigt die Dach+ Holz International. Ein weiteres wichtiges Thema wird Sicherheit sein, damit sich künftig noch weniger Unfälle ereignen.«

ständen erfüllten, sorgte für einen hohen Zufriedenheitswert beim Messepublikum von 94 %. Auch die Firmen bewerteten ihre Messebeteiligung mehrheitlich sehr positiv. 89 % der Unternehmen zogen eine erfolgreiche Bilanz und vergaben die Topbewertungen »ausgezeichnet bis sehr gut«.

Fast 50 000 Besucher vor zwei Jahren in Stuttgart

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Urbane Nachverdichtung wird ein immer wichtigeres Thema: Dachausbauten und Aufstockungen. Die Brandschutzregeln werden aktuell diesen Erfordernissen und dem Stand der Technik angepasst. Den neuesten Stand der Technik zeigt die Dach+Holz International. Ein weiteres wichtiges Thema wird Sicherheit sein, damit sich künftig noch weniger Unfälle ereignen.«

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Peter Aicher, Vorsitzender von Holzbau Deutschland – Bund Deutscher Zimmermeister im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes

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Vor zwei Jahren kamen zur Veranstaltung in Stuttgart 49 500 Dachdecker, Zimmerer, Bauklempner, Architekten und Planer. Im Vordergrund standen die Themen »Informationen über Neuheiten«, »allgemeine Marktorientierung« und »Weiterbildung«. Ein Drittel der deutschen Besucher reiste aus einer Entfernung von 300 km und mehr nach Stuttgart. Aus dem Ausland kamen Besucher aus 86 Ländern. Mehr als 60 % der Befragten gaben an, dass die Dach+ Holz International ausschlaggebend für ihre Kaufentscheidung ist. Laut der vom Messeveranstalter GHM in Auftrag gegebenen Befragung des Messepublikums waren für den Besuch der Messe »Präsenz der Marktführer« und die »Vollständigkeit und Breite des Angebots« die wichtigsten Beweggründe. Dass die 550 Aussteller diese zwei Wünsche mit ihren Live-Präsentationen an den Messe-

Zur Veranstaltung nach Stuttgart kamen vor zwei Jahren fast 50 000 Fachbesucher, um sich unter anderem über die neuesten Entwicklungen im Werkzeugbereich zu informieren.


Messe-Vorschau

TOP-THEMA Das Dach − Aufbau, Dämmung, Deckung Staffelbauten: Normgerechte Kaskadenentwässerung verhindert Wassereinbruch über Terrassentür

Der Architekt plante zuerst, die Entwässerungsrohre in die Fassade einzufügen. Aber der Bauherr wollte die Rohre sichtbar platziert haben, um sicherzustellen, dass keine »versteckten« Undichtigkeiten in der Fassade entstehen können.

Kaskade mit System Die Lösung kam in Form des »SitaAttika Kaskade«-Systems, das laut Hersteller ermöglicht, die Rohrleitungen »verzogen« zu verlegen. Die Architekten hatten so die Möglichkeit, die Fallrohre gezielt zu platzieren, Fenster und Terrassentüren auszusparen und eine gefällige Fassadenoptik zu realisieren. Zudem sicherte ihnen das Kaskadensystem eine normkonforme Regenableitung über mehrere Ebenen.

Ausgelegt auf die ebenenübergreifende Entwässerung durch die Attika verhindert dieses »geschlossene« Rohrleitungssystem freies Gerinne und unkontrollierte Überflutungen von Gebäudeteilen, wie z. B. Terrassen oder Balkonen, die für einen derartigen Wasseranfall nicht ausgerüstet sind. Sita Gullys sind nach eigenen Angaben besonders leistungsstark, d.h. sie entwässern mehr mit weniger Gullys, was die Zahl der Tiefpunkte, Durchdringungen und Bauteile minimierte. Dies spart auch Kosten.

Regenwächter-Paare Mit einer Bemessungsregenspende r(5,5) von 300 l/(s x ha) und einem Jahrhundertregen r(5,100) von 531 l/(s x ha) liegt das Objekt in Duisburg-Rumeln

Ganz oben auf dem Flachdach kommt der Attikagully »SitaIndra« zum Einsatz. Seinen Dämmkörper, der vor Ort mit der Säge auf Länge gebracht werden kann, bringt er gleich mit.

laut Kostra-DWD 2010 im unauffälligen Bereich. Zum Einsatz kam hier ein Freispiegelsystem, das primär mit dem »SitaAttika Kaskade«-System entwässert. Auf der obersten Dachfläche, die mit einer mehrlagigen bituminösen Abdichtung und einer Polystyrol-Gefälle-Wärmedämmung ausgeführt wurde, fangen »SitaIndra«-Gullys die Regenspende auf. Sie sind jeweils in den Tiefpunkten an der Attika platziert. Die Dachabläufe für die Haupt- und Notentwässerung arbeiten dort jeweils paarweise, also im Abstand von 50 cm nebeneinander, jeweils 30 cm von der Attika entfernt. Die Regenspende führen sie durch die Attika in die »SitaAttika«-Fallrohre aus Edelstahl in Richtung Staffelgeschoss. Dort übernehmen die »SitaAttika«-Kaskadebauteile die Entwässerungsarbeit. Unsichtbar in die im Mittel 200 mm starke Wärmedämmebene eingebettet, leiten sie das Wasser über die Attika ab. Die Hauptentwässerung führt so – Stufe für Stufe – in die Kanalisation. Die Notentwässerung wird über Fallrohre bis ins Erdgeschoss geleitet oder über Speier durch die Attika des Staffelgeschosses bis auf schadlos überflutbare Freiflächen geführt. Lediglich im Bereich der Laubengänge, bei denen der Was-

SITA

u SITA Ein Staffelbauten-Ensemble mit Gründächern, weitläufigen Terrassen und Laubengängen in Duisburg-Rumeln. Die baurechtlich umstrittene Entwässerung auf tiefer liegende Flächen sollte hier auf jeden Fall vermieden werden – auch angesichts vermehrt auftretender Starkregenereignisse. Das »SitaAttika Kaskade«-System, das die Regenspende verrohrt bis zum Anschluss an den Kanal leitet, sorgt dafür, dass dies normgerecht geschieht. Wassereinbruch durch Terrassentüren muss hier kein Bewohner fürchten.

Entwässerung in Stufen: erst vom Flachdach in Fallrohre. Dann führt die Hauptentwässerung, eingebettet in den Terrassenbelag ins nächste Fallrohr und in die Grundleitung. Die Notentwässerung speit frei auf schadlos überflutbare Flächen. seranfall durch die überdachte Bausituation minimiert ist, übernehmen »SitaCompact«-Gullys das wenige Regenwasser, das hier anfällt.

Grünbetonte Staffelgeschosse Die weitläufigen Terrassen der Staffelgeschosse dienen nicht nur der Lebensqualität der Bewohner, sondern auch ganz baupraktischen und ökologischen Zielen. Architekt Wilke: »Auf den Hauptgeschossdächern vor den Staffelgeschossen haben wir Dachflächen, die nicht nur als Dachterrassen, sondern auch als Grünfläche genutzt werden. Das bietet den Vorteil, dass wir den Rückstau, der durch die Grünfläche entsteht, nutzen, um bei stärkeren Regenfällen sicherzu02/18

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Messe-Vorschau stellen, dass das Wasser gezielt abgeführt werden kann und soweit zurückgehalten wird, ohne dass es die Rohrleitungssysteme überlastet.« Ein Vorteil des »SitaAttika«Kaskadebauteils ist laut Hersteller, dass es unsichtbar in der Wärmedämmung der Dachfläche/ der Terrasse eingebettet wird, die Freiheit bei der Flächengestaltung nicht einschränkt und Stolperfallen vermeidet. Durch den geringen Querschnitt (DN 70) ist eine Wärmedämmstärke von 120 mm erforderlich, wobei auf den Staffelgeschossdecken in Duisburg-Rumeln bis zu 340 mm verbaut wurden. Hier wurden die Terrassenzonen teils mit Plattenbelag und teils als Gründach ausgeführt,

das bei Starkregen ein zeitverzögertes Einleiten des Wassers übernimmt. Die auf dem Staffelgeschoss selbst auflaufenden Niederschlagsmengen werden gesondert abgeführt. Das Wasser fließt hier durch den Terrassenbelag, bzw. die Begrünung zum Entwässerungspunkt. An jedem Tiefpunkt gibt es einen Gully für die Haupt- und einen für die Notentwässerung. Der Gully für die Hauptentwässerung entwässert über ein Fallrohr in die Kanalisation, der für die Notentwässerung, der mit dem »SitaMore«-Anstauelement ausgestattet ist, als Speier an der Vorderkante der Attika des Staffelgeschosses. Gemäß der Sita-Berechnung wird er bei einem Wasseranstau von 2,5 cm aktiv.

Jeder Gully wurde im Karton mit allen erforderlichen Bauteilen auf die Baustelle geliefert. Vor allen Dingen der zum Set gehörende Dämmkörper erleichterte die Montage. Das rechteckige Formteil mit dem Gully-Negativprofil ersparte den Dachdeckern das zeitaufwändige Anarbeiten der Wärmedämmung, also knapp eine halbe Stunde Arbeitszeit pro Gully. Bei 40 »SitaIndra«-Gullys, die verbaut wurden, ergab sich so eine relevante Zeitersparnis. Das Herzstück des »SitaAttika Kaskade«-Systems z. B. ist ein Edelstahlrohr mit ankonfektionierter Bogenwinkelung und angeschweißtem LosFest-Flansch nach DIN 18195 zum sicheren Anschluss der Dachbahn im Durchdringungs-

Wenig Wasseranfall gibt es auf den Laubengängen: Hier reichen »SitaCompact«-Gullys, ausgeführt als Speier. bereich. Selbst die zum System gehörenden Sicherungsschellen bestehen aus Edelstahl. Auch bei den Fallrohren fiel die Wahl auf Edelstahl.

Sita Halle 8, Stand 8.318

Starke Retention braucht starke Notentwässerung

LOROWERK

u LOROWERK Durch die Zunahme von Einleitbeschränkungen in die Grundleitung gewinnt die Rückhaltung des Regenwassers an Bedeutung. Wenn der Platz für ein Rückhaltebecken oder für die Versickerung im Naturboden fehlt, wird das Regenwasser durch spezielle Retentionsabläufe mit Drosselrohr kontrolliert auf dem Dach zurückgehalten.

»Variofit«-Strömungshilfen von Loro lassen sich einfach auf bestehende Attika- und Flachdachabläufe der Serien »Loro-X Rainstar«, »Drainlet« und »Drainjet« aufsetzen. Bei einem normalen Regenereignis wird der Abfluss in die Grundleitung durch das Retentionsrohr stark gedrosselt, sodass nur ein geringer Anteil des auf dem Dach ankommenden Wassers in die Grundleitung abfließt. Dieser geringe Abfluss führt dazu, dass das zurückgehaltene Wasser auch noch lange Zeit nach dem Regenereignis in die Grundleitung abgegeben wird. So wird der Abfluss vom Dach auf einen längeren Zeitraum verteilt und die Grundleitung in Spitzenzeiten entlastet. 16

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Notentwässerung mit starkem Abfluss und variablem Wehr Wenn es länger oder mehr regnet, als durch das berechnete Volumen auf dem Dach aufgenommen werden kann, muss die Notentwässerung ins Freie erfolgen. Da die Hauptentwässerung auf einen geringen Abfluss gedrosselt wird, ist die Notentwässerung so leistungsstark auszulegen, dass sie mindestens die Differenz aus Jahrhundertregen und Retentionsabfluss entwässern kann.

Üblicherweise wird laut Lorowerk sogar die Sicherheitsannahme getroffen, dass die Notentwässerung den gesamten Jahrhundertregen alleine abführen können muss. Bei der Retentionsdachentwässerung ist das Zusammenspiel von Hauptentwässerung mit Retention und Notentwässerung mit höhenvariablem Wehr besonders wichtig, da die Wehrhöhe der Notentwässerung mit der Retentionswasserhöhe der Hauptentwässerung variiert. Loro bietet für Haupt- und Notentwässerung aufeinander abgestimmte »Variofit«-Strömungshilfen, die objektbezogen berechnet und gefertigt werden. Sie lassen sich laut Hersteller einfach auf bestehende Attikaund Flachdachabläufe der Serien »Loro-X Rainstar«, »Drainlet« und »Drainjet« aufsetzen. Sie sind daher laut Herstellerangaben für Neubau und Sanierung gleichermaßen geeignet. Bei einer städtischen Wohnanlage mit mehreren Teildachflächen wurden bereits diverse

Lorowerk Halle 8, Stand 8.315

»Loro-X Attika«- und Flachdachentwässerungen eingebaut. Ein halbes Jahr nach Fertigstellung wurde bekannt, dass die Stadt für das Wohngebiet eine Einleitbeschränkung fordert. Das bestehende Entwässerungskonzept war also »zu leistungsstark«, sodass der Abfluss in die Grundleitung nachträglich gedrosselt werden musste.

Der grüne Bereich zeigt die Hauptentwässerung mit starker Retention, der rote Bereich die Notentwässerung mit starkem Abfluss und höhenvariablem Wehr: Wenn es länger oder mehr regnet, erfolgt die Notentwässerung ins Freie.


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Die Fahrzeugeinrichtung.

Messe-Vorschau

WOLFIN

Neue selbstklebende Abdichtung für Flachdächer u WOLFIN Am Messestand der Wolfin Bautechnik GmbH können Besucher der Dach+Holz professionelle Lösungen für Abdichtungen im Flachdach- und Bauwerksbereich begutachten. Gezeigt werden zahlreiche Produktneuheiten sowie ein repräsentativer Querschnitt durch das Produktportfolio des Unternehmens.

Na, wenn das kein Erfolgsrezept ist... Aufträge schneller erledigen, dank der perfekten

Auf der Dach+Holz wird den Besuchern schnell klar: Die Anforderungen bei der Dach- und Bauwerksabdichtung sind so vielfältig wie die unterschiedlichen Rahmenbedingungen für Neubau und Sanierung. Die Wolfin Bautechnik liefert beispielsweise Befestigungsarten wie die kaltselbstklebende High-Tech-Bahn »Wolfin GWSK«. Aufgrund ihrer hohen Dampfdiffusionsfähigkeit ist die Bahn gut für anspruchsvolle Sanierungsaufgaben durchfeuchteter Dächer geeignet. Während der Messeveranstaltung möchte das Unternehmen unter anderem die neue Dach- und Dichtungsbahn »Tectofin SK« vorstellen. Sie ist mittig mit einer Glasvlieseinlage und unterseitig mit einer Vlieskaschierung mit Kaltselbstklebeschicht ausgestattet. Dazu kommt die neue »Cosmofin

GG plus«, eine thermoplastische Kunststoffdachbahn für das Abdichten von Großflächen. Sie verfügt laut Hersteller über ein kapillarfreies Kombinationsgelege aus Glasvlies und Glasgelege. Ebenfalls vorgestellt werden soll die weichmacherfreie FPO-Abdichtungsbahn »Inofin«, die mit mittiger Verstärkung oder Vlieskaschierung in Kombination mit einer mittigen Einlage realisierbar ist. Abgerundet werden soll der Messeauftritt mit einer Palette an Kleb- und Dichtstoffen, die das Bahnensystem ergänzen. So zum Beispiel der vielseitige Montageklebstoff »Wolfinator«, der laut Wolfin durch eine hohe Anfangshaftung überzeugt und seine Klebkraft auch ohne Primer entfaltet. Zudem präsentiert Wolfin den selbstschäumenden Pre-

Auf der Dach+Holz stellt Wolfin unter anderem neues Abdichtungsmaterial vor. mium-Dämmstoffkleber »Teroson EF TK 395«, ein 1 K-Polyurethanschaum, der speziell für die Verklebung von Wärmedämmstoffen im Flachdachbereich entwickelt wurde. Insgesamt möchte sich die Wolfin Bautechnik als Vollsortimenter auf dem Gebiet der Kunststoffbahnen wie der Kleb- und Dichtstoffe am Dach präsentieren. Wolfin Halle 8, Stand 8.113

Organisation in der bott vario Fahrzeugeinrichtung. Clever organisiert

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Alles griffbereit

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Sofort startklar

Neu: Stichkanal als flexibles Dränage-System RICHARD BRINK Auf der Dach+Holz stellt die Richard Brink GmbH & Co. KG in diesem Jahr Dach- und Wandsysteme sowie Lösungen zur Dränage und Entwässerung vor. u

bott.de

Besuchen sie uns auf der »Dach+Holz« Köln in Halle 9, Stand 506.

bott. Effizient arbeiten.

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Ob mit Attikaabdeckungen und Kantprofilen, Schornsteinabdeckungen, Fassadenleitblechen, Entwässerungssystemen für Dächer oder Dränagematten und Kiesfangleisten – Produkte der Firma Richard Brink wollen Schutz bieten für Dachflächen, Details und Fassaden, zuverlässig sein und zudem optische Akzente setzen. Maßanfertigungen auf Kundenwunsch und durchdachte Montagesysteme erleichtern darüber hinaus den Einbau und mögliche Überprüfungen.

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RICHARD BRINK

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Mit seinem neuen Stichkanal-System »Subterra« erweitert der Hersteller Richard Brink die Möglichkeiten ihrer Dränagesysteme und setzt dabei auf Flexibilität.


Revisionierbarer Stichkanal für Flachdächer aus Alu Neben ihren langerprobten Systemlösungen wartet der Metallwarenhersteller auch mit einigen Neuerungen auf. Dazu zählt unter anderem das Stichkanal-System »Subterra« aus Aluminium. Es gehört nach eigenen Angaben zu den ersten revisionierbaren Stichkanälen mit Adapter auf dem Markt.

INFO

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Das Familienunternehmen wurde 1976 gegründet. Die Produktpalette reicht von Entwässerungs- und Dränagesystemen, Kiesfangleisten, Beeteinfassungen sowie Rasenkanten über Kantprofile und Mauerabdeckungen bis zu Pflanzkästen, Solarunterkonstruktionen, Schornsteinabdeckungen und Wetterfahnen. Das Schwesterunternehmen Brink Systembau GmbH hat sich auf den Messe- und Ausstellungsbetrieb spezialisiert und vertreibt flexible Modulbausysteme, die beispielsweise als Messewände, für Maschineneinhausungen, Lärmschutz, Trennwände oder Vitrinen zum Einsatz kommen. Darüber hinaus gehören großflächige LED-Plakate zum Produktportfolio.

MIT

E V I L MO

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Dank des Adapters gelingt der unkomplizierte Anschluss der revisionierbaren Stichkanäle an die jeweilige Dränagerinne, beispielsweise das Modell »Stabile« in Sonderbauform. Über diesen Adapter mit integriertem Schmutzfang erfolgt der Anschluss an einer vorperforierten Ausbruch-Stelle der jeweiligen Dränagerinne, beispielsweise des Modells »Stabile« in Sonderbauform. Das Clip-System ermöglicht laut Hersteller einen einfachen Zusammenbau der einzelnen Segmente, die sich beliebig variieren und verlängern lassen. 90°-Ecken, aus denen durch Teilung zwei 45°-Ecken werden und 30°-Ecken, die durch Teilung zu zwei 15°-Ecken werden, ermöglichen den einfachen Richtungswechsel des Systems. Am

Stichkanal angeschlossene Kontrollschächte ermöglichen außerdem eine unkomplizierte Prüfung bei schnellem Zugang. Ebenso wichtig wie das Präsentieren der eigenen Produkte ist dem Hersteller der fachliche Austausch mit den Fachbesuchern auf der Messe. Beratung und Dialog über Möglichkeiten und Vorteile der Systemlösungen, die Richard Brink rund ums Dach bietet, stehen dabei im Mittelpunkt.

KÖLN

20. - 23.02.2018

Richard Brink Halle 6, Stand 6.313

Premiere für einlagige Dach- und Dichtungsbahn

Halle 6

Stand 6.516

ALWITRA Auf der Dach+Holz präsentiert der Flachdachspezialist alwitra aus Trier seine speziell für die einlagige, mechanische Befestigung entwickelte Dach- und Dichtungsbahn »Evalon dual«. Mit den identischen Ober- und Unterschichten des Produkts möchte Alwitra die Philosophie der bewährten homogenen Dichtschicht der »Evalon«-Produktserie fortsetzen. u

Dächern die weltweit erste Solardachbahn mit semiflexiblen PV-Modulen aus kristallinen Silizium-Solarzellen vor. Wie schon »Evalon Solar« kombiniert auch »Evalon Solar cSi« die Kunstoffdach- und Dichtungsbahn mit leistungsstarken PV-Modulen. Im Rahmen der Messe stehen bei alwitra zudem die praktikablen Online-Tools im Fokus. Sie bieten unter anderem individuell aufbereitete Informationen mit Migrationsmöglichkeit in vorhandene CAD-Systeme oder als 3D-Daten-PDF zur Baudokumentation.

Alwitra Halle 8, Stand 8.109

ALWITRA

Am Messestand von alwitra können die Besucher erstmals die neue Produktfamilie »MAG-4/ MAG-6« aus dem Segment der Aluminium-Dachrandabdeckungen unter die Lupe nehmen. Besonderheit des Systems sind neu entwickelte Halter. Sie erfüllen laut Hersteller die statischen Anforderungen selbst bei breiten Mauerkronen und ermöglichen die richtlinienkonforme Befestigung selbsttragender Dachrandabdeckungen. Außerdem stellen die Pioniere in Sachen dachintegrierte PV-Anlagen auf flachgeneigten

Praxisnah und zukunftsweisend möchte alwitra sich auf der Dach+Holz präsentieren. 02/18

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Messe-Vorschau

Zwei Messestände und ein Truck voller Neuheiten

ROTO

u ROTO Dachdecker, Zimmerer, Fachhändler und andere Profis der Branche können sich bei Roto während der Dach+Holz auf mehr als 400 m2 sowie auf dem Freigelände über unterschiedliche Lösungen rund um Dachfenster und den Dachausbau informieren. Ebenfalls mit dabei ist der #KeineHalbenSachen Tour-Truck – dort werden Produkte und auch Neuheiten vorgestellt.

Roto stellt auf der Dach+Holz unter anderem das weiterentwickelte Dachfenster »Designo R8 Quadro« vor.

Roto Halle 6, Stand 6.506 / 6.511 konform

»Wir müssen dafür sorgen, dass unsere Botschaften ankommen«, stellt Christoph Hugenberg, Vorstand Roto Dachund Solartechnologie mit Blick auf die Dach+Holz klar. Unter anderem möchte Roto zeigen, wie seine Dachfenster und Smarthome-Technologien anderer Hersteller für ein komfortables und barrierefreies Wohnen Hand in Hand gehen können. Auch eine umfassende Beratung, die Weiterbildung der Profis im RotoCampus oder die Erreichbarkeit des Servicecenters gehören laut Unternehmen in den Fokus gerückt. »Wir erleben jedoch immer wieder, dass vieles von dem, was wir für unsere Kunden tun, dort

INFO

noch gar nicht bekannt ist.« Darum liegt für Roto der Fokus bei der Messe auf der Kommunikation. »Wir müssen dafür sorgen, dass unsere Botschaften ankommen und unsere Kunden erfahren, auf welche Weise wir uns für sie stark machen.« Natürlich will der Hersteller für Dachfenster-Lösungen auch mit Produktneuheiten punkten. Darum bringt das Unternehmen auch seinen #KeineHalbenSachen Tour-Truck mit, der auf dem Freigelände zu finden sein wird. »Im Truck zeigen wir die gesamte Bandbreite unseres Sortiments. Außerdem präsentieren wir erstmals unsere Neuheiten«, kündigt Christoph Hugenberg an. So erscheint unter anderem das »De-

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Die Roto Dach- und Solartechnologie GmbH (DST) in Bad Mergentheim ist eine von zwei Divisionen innerhalb der Roto Frank AG. Gegründet 1935 hat das Familienunternehmen bis heute seinen Stammsitz in Leinfelden-Echterdingen bei Stuttgart. Mit der Fenster- und Türtechnologie ist dort auch die zweite Division der Roto Gruppe angesiedelt. Rund 1 200 Mitarbeiter bilden das Rückgrat der DST, einem der führenden Hersteller von Dachfenstern. Zum Produktportfolio gehören außerdem Dachfensterausstattung, Dachausstiege und Bodentreppen. Die Roto Gruppe erzielte 2016 weltweit einen Umsatz von 622 Mio. Euro.

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signo R8 Quadro«, eine Weiterentwicklung des »Designo R8«. Ebenfalls zu sehen gibt es den neuen Außenrollladen für das »RotoQ«. Auch der Kundenclub »Roto ProfiLiga« und Columbus Treppen, ein Mitglied der Roto Unternehmensgruppe, sind bei der Dach+Holz dabei.

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Egal, welche Herausforderungen ein Bauprojekt mit sich bringt und in welcher Preis-Leistungs-Klasse sich der Kunde bewegt – wir finden die passende Lösung.«

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Christoph Hugenberg, Vorstand Roto Dach- und Solartechnologie


Messe-Vorschau

FDT

Die verschiedenen Premiumdachbahnversionen aus dem »Rhepanol«Produktportfolio sind für anspruchsvolle Abdichtungsaufgaben entwickelt.

Premium-Dachbahnen für anspruchsvolle Dachabdichtung u FDT Als Spezialist für PIB-Dachbahnen möchte die Mannheimer FDT FlachdachTechnologie GmbH & Co. KG mit »Rhepanol hfk« und »Rhepanol hfk-sk« auf der Dach+Holz seine erweiterte Produktpalette vorstellen. Mit dieser Produktergänzung will der Hersteller den Verarbeitern insgesamt fünf Premiumdachbahnversionen zur Auswahl bieten.

nol hfk-sk« laut FDT eine gute Wahl. Zudem ist das Produkt auch mit dem variablen und durchdringungsfreien Klett-Befestigungssystem zu verlegen. »Rhepanol hfk« und »Rhepanol hfk-sk« sind zusätzlich mit einem Schweißrand ausgestattet. Bei den homogenen und vlieskaschierten Kunststoffbahnen ist dieser vliesfrei. Neben den beiden Dachbahn-Systemen möchte FDT

auch das Zubehörprogramm wie das »VarioGully«-System auf dem Messestand präsentieren. Angesicht der Klimaveränderungen steht das Thema sichere und schnelle Entwässerung von Flachdachflächen zunehmend im Fokus von Fachhandwerkern. Auch die Gestaltungsvielfalt bei der natürlichen Belichtung von Nutzgebäuden mit dem »FDT«-Lichtplatten-

system soll eines der Themen des Messeauftritts sein. Gerade für Gebäude mit geringer Beanspruchung wie Einhausungen, Carports oder Lagerschuppen bietet das auf der Dach+Holz erlebbare Lichtplattenprogramm »Rhenoplast« natürliches Licht von oben. FDT Halle 8, Stand 8.109

neudämmen.de

Bei einer anspruchsvollen Flachdachabdichtung ist immer auch das richtige Material gefragt. »Rhepanol hfk« ist freibewittert für die mechanische Befestigung und den verklebten Aufbau geeignet. Darüber hinaus ist sie laut Hersteller auch für genutzte Dachflächen mit begehbaren Belägen und oder mit Kiesauflast einsetzbar. Für verklebte Schichtenaufbauten ist die selbstklebende »Rhepa-

Die Zukunft des Dämmens beginnt. Am 20.02.2018 Halle 7 Stand 7.113. 02/18

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Messe-Vorschau

Leistungsfähige PU-Dämmungen für hohe Anforderungen

PUREN

u PUREN Mit dem PU-Effizienzdach möchte puren auf der Dach+Holz schlanke, holzsparende Dachkonstruktionen vorstellen, die durch sinnvolle Kombinationen von Zwischen- und Aufsparrendämmungen nicht nur Baukosten sparen, sondern zugleich mehr Wohnraum unter dem Dach ermöglichen sollen.

Effiziente Aufsparrendämmungen mit hochwertigen Unterdeckbahnen trotzen im Notfall auch Schlagregen und Hagel.

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20. - 23. Februar 2018 Messe Köln Wir sind dabei! Halle 8 Stand 8.135

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Statt hoher, statisch überdimensionierter und teurer Sparren, die mit einer Vollsparrendämmung nur mühsam die geforderten U-Werte erreichen, kombiniert das PU-Effizienzdach von puren nach eigenen Angaben statisch erforderliche Sparrenquerschnitte mit leistungsfähigen Aufsparrendämmungen. Auf diese Weise entstehen bei geringen Dicken (160 mm Sparren + 100 mm Aufsparrendämmung) Dachkonstruktion mit U-Werten im Passivhausbereich (U-Werte ≤ 0,14 W/m²K). Ein sommerlicher Hitzeschutz, guter Schallschutz und eine ökonomische Materialwahl sollen diese Dachlösungen aus Sicht des Unternehmens prägen. Mit den hochwertig beschichteten Aufsparrendämmungen bieten Effizienzdächer darüber hinaus bei Unwettern automatisch auch einen hohen Schlagregen- und Hagelschutz und damit mehr Sicherheit für die Immobilie. Mit der Einführung der DIN EN 13501 werden Dämmstoffe nach ihrem wahren Gefährdungspotenzial in Brandreaktionsklassen klassifiziert. Die neueste PU-Generation, die puren auf der Dach+Holz vorstellen möchte, erreichte in Brandversuchen die Klasse »B-s1, d0« und damit die Einstufung als »schwer entflammbarer Bau-

stoff« - in direkter Nachbarschaft zu den nicht brennbaren Dämmstoffen. Damit werden die ohnehin positiven Brandeigenschaften von PU-Hartschäumen laut puren nochmals übertroffen. Zwei solche Produkte will der Hersteller auf der Messe für das Flachdach präsentieren. Leicht und bereits bei geringen Dicken hoch wärmedämmend, können mit diesen Dämmstoff-Entwicklungen viele anspruchsvolle Flachdächer im Wohnungs- wie im Wirtschaftsbau ökonomisch gedämmt werden.

Puren Halle 7, Stand 7.506

Schwer entflammbare Dämmstoffe von puren gibt es nach neuer DIN EN 13501 bis zur Class B-s1.


Neues Bitumensystem und FPO-Abdichtungsbahnen u SOPREMA Auf der Dach+Holz setzt Soprema auf leistungsstarke Abdichtungsund Dämmlösungen. Den Besuchern wird ein Mix aus Praxisvorführungen, Informationen zum Weiterbildungsangebot, speziellen Messeangeboten und dynamischen Aktionen geboten.

SOPREMA

Mit der Produktlinie »Efyos blue« stellt Soprema eine neue Flachund Gefälledämmplatte aus PIR-Hochleistungsdämmstoff vor.

Am Messestand von Soprema dürfen Besucher diverse Neuheiten begutachten, so zum Beispiel das neue Premium-Bitumensystem. Es soll laut Hersteller mit hohen technischen Werten und einer guten Anwenderfreundlichkeit punkten. Der Produktstart wird von Praxisvorführungen und attraktiven Messeangeboten begleitet. Im Bereich Kunststoffabdichtung stellt das Unternehmen erstmals die FPO-Bahn »Flagon Eco F« vor. Das Nachfolgemodell der bewährten »Flagon EP/PV F« mit optimierter Kunststoffrezeptur überzeugt laut Hersteller mit Verbesserungen hinsichtlich Brandschutzeigenschaften, Belastbarkeit und Langlebigkeit. Durch eine veränderte Vlieskaschierung konnten zudem Haftung und Stabilität noch einmal gesteigert werden. Die vielseitige Bahn lässt sich auf den gängigsten Untergründen vollflächig verkleben, auf Bitumen einflämmen oder auch mechanisch befestigen bzw. unter Auflast lose verlegen. Darüber hinaus steht die selbstklebende FPO-Kunststoffbahn »Flagon Premio stick« am Messestand im Fokus. Die Bahn lässt sich in kürzester Zeit sehr einfach verkleben.

Hochleistungsdämmstoffe für verbesserte Energieeffizienz Mit den hochleistungsfähigen »Efyos PIR-Wärmedämmstoffen« lassen sich nach Angaben des Herstellers hervorragende Dämmwerte bei niedrigen Aufbauhöhen erzielen. Die neue Produktreihe »Efyos blue« mit der blauen Blendschutzkaschie-

Bärenstarker Schutz vor teurem Wärmeverlust Wärme

rung umfasst Flach- und Gefälleplatten in verschiedenen Ausführungen – das Portfolio wird sukzessive ausgebaut. Die Platten sind besonders druckfest und weisen ein geringes Volumengewicht auf. Zudem verfügen sie über sehr gute Brandschutzeigenschaften und sind laut Soprema zu 100 % recycelbar.

+25°C

Flüssigkunststoff-Abdichtung für den Holzbau Als Ergänzung für die ökologischen »Pavatex«-HolzfaserDämmsysteme stellt Soprema die lösemittelfreie Flüssigkunststoff-Abdichtung »Pavaflash« vor. Das anwenderfreundliche einkomponentige Produkt erlaubt die hinterlaufsichere, einfache Abdichtung von Details wie Durchdringungen und Graten bzw. Kehlen im Dachbereich sowie Anschlüssen, zum Beispiel bei Fenstern und Sockeln. Daneben werden auf der Dach+Holz die multifunktionalen Holzfaser-Dämmplatten »Isolair« und »Diffutherm« gezeigt, die als Putzträgerplatten für WDVS oder bei hinterlüfteten Fassaden und im Dachbereich als diffusionsoffene Unterdeckplatte eingesetzt werden können. Ein weiteres zentrales Messethema soll laut Soprema die LDB-Dachsanierungsvariante von »Pavatex« sein, bei der die Luftdichtbahn oberhalb des Sparrens flächig verlegt wird.

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»Enkolit« als dauerplastische, bituminöse Klebe- und Dichtungsmasse eignet sich zur Verklebung von Fensterbänken, Mauerabdeckungen oder Gesimsprofilen.

Lösungen zur Abdichtung mit Flüssigkunststoff u ENKE Auf der Dach+Holz möchte Enke diverse Neuigkeiten aber auch bewährte Produkte rund um die Themen Flüssigkunststoff-Abdichtung, Fußbodenbeschichtung und Blechverklebung vorstellen. Außerdem können sich Besucher über das »Impulscamp« informieren, das als tolle Gelegenheit für Azubis gilt, um sich Gedanken über Karriere und Weiterbildung zu machen.

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Enke präsentiert auf der Dach+ Holz Praktisches für Praktiker – und das schon ab 5 kg. Dazu kommen verschiedene Produktneuheiten, aber auch Bewährtes. Extrem bewährt ist nach Aussage von Enke beispielsweise der seit über 50 Jahren geschätzte Blechkaltkleber »Enkolit«. Die dauerplastische, bituminöse Klebe- und Dichtungsmasse eignet sich nach Herstellerangaben ideal zur wirtschaftlichen Verklebung von Fensterbänken, Mauerabdeckungen oder Gesimsprofilen. Auch Ortgang- und Traufbleche sollen mit dem Produkt rationell montiert werden können. Dabei spielt die Profillänge laut Enke keine Rolle, denn der Blechkaltkleber im knallgelben Eimer ist nach der Fachmesse in Köln im handlichen 5-kg-Gebinde zu haben. Und weil »Enkolit« immer öfter zur Blech-Verklebung auf WDVS-Systemen eingesetzt wird, möchten die Techniker des Enke-Werkes in Köln genau erklären, worauf dabei geachtet werden muss. Ein weiteres Messethema wird die Verarbeitung von »Enkolan« sein – einem lösemittelfreien und somit nahezu geruchsneutralen Flüssigkunststoff. In regelmäßigen Vorführungen wollen die Enke-Spezialisten

eine fachgerechte Verarbeitungsweise vorführen und dabei jede Menge praktische Tipps und Tricks zur Handhabung von Flüssigkunststoffen verraten. Top-Aktuell ist in diesem Zusammenhang auch die Herstellung optisch ansprechender, lösemittelfreier Nutzbeläge auf »Enkolan«-Oberflächen. Auch dazu gibt das E-Team auf der Messe detailreich Auskunft. Ein weiterer Schwerpunkt ist das Thema Ausund Weiterbildung: Speziell für Azubis aus dem Dachdecker- und Klempnerhandwerk, sowie dem entsprechenden Fachhandel veranstaltet das Düsseldorfer Enke-Werk zum zweiten Mal das internationale »Impulscamp«. Dieses wird im nächsten Jahr in

Polen stattfinden. Im Schlesien werden dann vom 8. bis 10. Juni über 100 junge Dachhandwerker aus ganz Europa erwartet. Die Veranstaltung soll nach Ansicht von Enke den Teamgeist sowie den Austausch der Teilnehmer aktiv fördern und dem Branchennachwuchs Perspektiven für dessen berufliche Zukunft aufzeigen. Enke Halle 8, Stand 8.309

Der seit 50 Jahren praxiserprobte Blechkaltkleber »Enkolit« ist nach der Dach+Holz 2018 im handlichen 5-kg-Gebinde zu haben.


Großflächige Lichtlösungen und Smart-Home-Innovation

Eine Marke. Unendliche Dachlösungen.

VELUX Auf knapp 600 m2 stellt Velux bei der Dach+Holz seine Produktneuheiten vor. Die Besucher können sich unter anderem ein Bild von Tageslichtlösungen für geneigte und flache Dächer machen oder einen Blick auf die Smart-Home-Anwendung »Velux Active« werfen. VELUX

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Auch auf der Dach+Holz möchte Velux diverse seiner Produkte und Neuheiten präsentieren.

Tondachziegel Betondachsteine Faserzement Dach- und Fassadenplatten Faserzement Wellplatten Dachsysteme und Zubehör

Tageslichtdurchflutete Räume spielen insbesondere bei Wohnraum im Dachgeschoss eine wichtige Rolle. Ob mit Lichtlösungen, der Kombination mehrerer Dachfenster-Elemente oder dem Einsatz besonders großer Einzelfenster – Velux versucht, eine Vielzahl verschiedener Möglichkeiten aufzuzeigen. So auch auf der Dach+Holz: Die Messe soll dazu genutzt werden, um Besuchern die Weiterentwicklungen und Neuheiten zu diesem Thema zu präsentieren. Ebenso wichtige Aspekte für Wohnqualität sind aus Sicht des Unternehmens auch frische Luft und eine angenehme Temperatur. Für ein gutes Raumklima kann zum Beispiel eine Smart-Home-Anwendung wie »Velux Active« automatisch sorgen. Auf Basis von Sensordaten zu Temperatur, Luft-

INFO

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Die Velux Deutschland GmbH mit Sitz in Hamburg ist ein Unternehmen der internationalen Velux Gruppe. Der weltweit größte Hersteller von Dachfenstern ist mit mehr als 10 000 Mitarbeitern in rund 40 Ländern vertreten. In Deutschland beschäftigt die Velux Gruppe in Produktion und Vertrieb nahezu 1 000 Mitarbeiter. Neben Dachfenstern und Dachfensterlösungen für geneigte und flache Dächer umfasst die Produktpalette unter anderem Sonnenschutzprodukte, Rollläden und Zubehörprodukte für den Fenstereinbau.

feuchtigkeit und CO2-Gehalt sowie externen Wetterdaten berechnen intelligente Algorithmen dabei die für Belüftung und Hitzeschutz notwendigen Aktionen und steuern Dachfenster, Rollläden und Sonnenschutzprodukte dementsprechend. Das System von Velux wurde in Zusammenarbeit mit Netatmo entwickelt. Es kann über SmartPhones mit Android- und iOS Betriebssystem bedient werden und ist mit dem Apple Homekit kompatibel.

Neue SonnenschutzKollektion im Disney-Design Erstmals in Deutschland wird auf der Dach+ Holz eine weitere Sonnenschutz-Kollektion zu sehen sein, die in Zusammenarbeit mit Disney speziell für Kinder entwickelt wurde. Zudem präsentiert Velux Besuchern des Messestandes seine innovative App »MyDaylight«. Sie macht auf Basis von Virtual Reality zum ersten Mal Tageslicht im Wohnraum auf dem Smartphone erlebbar und soll laut Hersteller den Bauherren eine realitätsnahe Visualisierung der möglichen Lichtverhältnisse in ihrem eigenen Dachgeschoss ermöglichen. Velux Halle 6, Stand 6.123

Erleben Sie unsere Welt der Dächer auf der DACH+HOLZ Halle 6/Stand 6.109 www.creaton.de/dachundholz Folgen Sie uns auf Facebook!

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Messe-Vorschau

»Feuer & Flamme« für neuen Design-Kamineinsatz SCHIEDEL Der Spezialist für Schornstein- und Abgassysteme Schiedel zeigt auf der Dach+Holz zahlreiche Design-Innovationen und Weiterentwicklungen im Bereich Schornstein und Ofen sowie neue digitale Serviceleistungen für den Holzbau. Der Messeauftritt steht ganz im Zeichen Emotionalisierung, Design und Digitalisierung.

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Wärmstens empfohlen Als Neuheit stellt Schiedel auf der Dach+Holz den nach eigenen Angaben ersten raumluftunabhängig betriebenen, dreiseitig

Mit dem »Kingfire Grande S« zeigt Schiedel den ersten raumluftunabhängigen dreiseitigen Kamineinsatz. Er ist auch als Raumteiler geeignet.

LORO-X HSÜ Regenstandrohr

einsehbaren »Kingfire Grande S« vor. Mit dem jüngsten Modell will der Hersteller Akzente im Hinblick auf Feuer-Perspektive und Design setzen: Der nach eigenen Angaben erste raumluftunabhängige dreiseitige Scheitholz-Kamineinsatz erfüllt die hohen technischen Ansprüche im Neubau hinsichtlich Blower-Door-Sicherheit und dem gleichzeitigen Betrieb mit einer kontrollierten Wohnraumlüftung. Momentan gibt es »Kingfire« in fünf Varianten: das geradlinig gestaltete Modell »Lineare S« mit durchgehender Glasfront, als leicht abgerundete Variante »Rondo S«, in der klassischen Ausführung »Classico S« und die neuen dreiseitigen Modelle »Grande S« sowie das Modell »Aqua S« mit Wasserwärmetauscher. Ein weiteres Modell für den Betrieb mit Gas ist in Planung. Alle »Kingfire«-Modelle lassen sich individuell gestalten und versprechen platzsparende, kostengünstige Bauweise

mit HochleistungsSicherheitsüberlauf

• Abflussleistung bis zu 9 l/s Abfluss (DN 100)

Rückstau

• Geeignet für alle außenliegenden Fallleitungen

Bitte besuchen Sie unseren Messestand Dach und Holz Köln, Halle 8, Stand 8.315

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sowie hohen Bedienkomfort bei laut Hersteller ausgezeichneten Abgaswerten. Kompakt, mit einer Aufstellfläche von max. 55 x 60 cm, sind der DINplus geprüfte Kaminofen und die Abgasanlage mit integrierter Verbrennungsluftzufuhr in einem Komplettbauteil vereint (Ofen und Schornstein als ein Bauteil). Der »Absolut«-Energiespar-Schornstein lässt sich di-

INFO

• Leistungsstarke Rückstausicherung

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Die »Kingfire«-Modelle lassen sich mit dem Schornstein-System »Parat« kombinieren. Das vormontierte Ofensystem schwebt komplett in der Rohbauphase am Kran an den vorgesehenen Platz im Haus und wird dort stabil verankert.

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Mit diesem einzigartigen ›Kingfire‹-Modell, das sich besonders gut als ästhetischer Raumteiler eignet, werden wir den unterschiedlichen Anforderungen der Kunden an zeitgemäße Feuerstätten mehr als gerecht.«

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Sascha Neubauer, Geschäftsführer Schiedel Deutschland

SCHIEDEL

Als jahrelanger Partner und Lieferant für den Holzbau bietet Schiedel maßgeschneiderte Lösungen im Sinne von Bauphysik, Schall- und Brandschutz. So sind die Schornsteine aus Keramik und Edelstahl universell für alle Brennstoffe und Heizsysteme in modernen Häusern einsetzbar.

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Schiedel ist nach eigenen Angaben der führende Anbieter von Schornstein-, Ofen- und Lüftungssystemen in Europa. 2016 erwirtschaftete das Unternehmen mit rund 1 400 Mitarbeitern einen Umsatz von 176 Mio Euro in insgesamt 25 Ländern und an 21 Produktionsstandorten. Schiedel wurde 1946 gegründet und ist heute Teil der BMI-Group, einem Zusammenschluss von Braas Monier und Icopal, dem führenden Hersteller von Steil- und Flachdachsystemen sowie Abdichtungslösungen in Europa.

Schiedel Halle 6, Stand 6.405


Messe-Vorschau rekt aufsetzen und verbraucht so keine zusätzliche Wohnfläche. Das Schornsteinsystem »Absolut« eignet sch auch für den modernen Hausbau, denn es versorgt den raumluftunabhän-

gig betriebenen Kaminofen über einen eigenen gedämmten Luftschacht mit der notwendigen Verbrennungsluft von außen. Dadurch können alle »Kingfire«-Modelle problemlos zusam-

men mit einer kontrollierten Wohnraumlüftung betrieben werden. Gezeigt werden auf der Messe außerdem das »Aera«-Luftverteilungssystem (LVS) sowie

der neue elektronische Produktkatalog: die 3D CAD BIM Bibliothek von CADENAS soll bestmögliche Unterstützung für BIM, Architektur und Anlagen bau sicherstellen.

Gratklammer: Fixierung mit nur einer Schraube u BTS Die Befestigung von Ausspitzern im Gratbereich gestaltet sich oft aufwendig. Handelsübliche Gratklammern finden vor allem bei Ziegeln ohne Aufhängenase kaum Halt und rutschen leicht ab, da sie zu wenig Druck erzeugen. Die Gratklammer »Uwe« von BTS hingegen lässt sich mit nur einer Schraube sicher fixieren.

sich, anders als andere Systeme, durch den Einsatz einer einzigen Schraube sicher fixieren. Für die Montage genügt laut Hersteller ein Akkuschrauber – Bindedraht und Unterbau sind nicht mehr notwendig. Gleichzeitig kann mithilfe der Schraube die Höhe des Ziegels nachjustiert werden.

Die Gratklammer »Uwe« wird bereits vorgespannt geliefert, sodass keinerlei Vorarbeit nötig wird und sie lediglich auf den Ziegel aufgesteckt werden muss. Dabei ist es wichtig, die Klammer so weit oben an der Kante wie möglich zu positionieren und sie bis zum Anschlag aufzuschieben.

BTS

Für Dachdecker fällt ein Arbeitsschritt bei jedem einzelnen Ziegel an. In der Summe kann das bei komplizierten Fixierarbeiten von Ausspitzern im Gratbereich einen gewaltigen Zusatzaufwand bedeuten. Die Gratklammer »Uwe« von der BauTechnischeSysteme GmbH & Co. KG (BTS) lässt

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Messe-Vorschau In den »Fachregeln des Deutschen Dachdeckerhandwerks«, die vom Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH) herausgegeben werden, sind alle relevanten Vorschriften, Anforderungen und Regeln für fachgerechtes Arbeiten an Dächern aufgeführt. Es wird dazu geraten, jeden Firstziegel mit mindestens einer Gratklammer oder einer ähnlichen Vorrichtung zu befestigen. »Die Gratziegel/-steine sind im Überdeckungsbereich direkt mit einer Klammer-/Schraubenkombination und mindestens einer weiteren Schraube oder Nagel für die Klammer in der Unterkonstruktion zu befestigen«, heißt es seitens des ZVDH. Geht man von einem standardisierten Lattmaß von 30 auf 35 cm pro Ziegel aus, werden pro Meter Dachgrat zwischen drei und fünf Ziegel benötigt. Wird dabei eine Montage mit Bindedraht und Unterbau notwendig, multipliziert sich dieser zusätzliche Arbeits- und Zeitaufwand schnell um das Hundertfache. Umso wichtiger ist es folglich, Ausspitzer möglichst effektiv und zeitsparend zu fixieren. Bei der von BTS entwi-

ckelten Gratklammer ist dies durch eine Befestigungsschraube möglich. Statt mit einem Bindedraht und einem Nagel wird die Klammer mit einer einzigen Schraube, die durch die Klammer verläuft, am Dachstuhl angebracht. Da die Klammer so fest mit dem Holz verbunden ist und nicht mehr verrutschen oder einfallen kann, müssen die Ziegel nicht mehr separat unterbaut werden. Das bedeutet eine große Zeitersparnis pro Ziegel, sodass sich die Verlegezeit als Ganzes verkürzt.

Einfache Montage mit einem Akkuschrauber Die Gratklammer besteht aus einem c-förmigen Klammerkörper, durch den senkrecht durch zwei runde Aussparungen eine Befestigungsschraube verläuft. Beide Bestandteile sind den Vorschriften des ZVDH gemäß aus korrosionsbeständigem Edelstahl hergestellt. »Uwe« wird bereits vorgespannt geliefert, sodass keinerlei Vorarbeit nötig wird und sie lediglich auf den Ziegel aufgesteckt werden muss. Dabei ist es wichtig, die Klammer so weit oben an der Kante wie möglich zu positionieren und sie bis zum Anschlag aufzuschieben. Durch das leichte

Herausdrehen der Schraube mit einem Akkuschrauber auf Linkslauf klemmt sich der Grundkörper selbstständig fest. Auf diese Weise stellt auch die Befestigung geschnittener Ziegel und Steine ohne Aufhängenase kein Problem mehr dar. Wird der Akkuschrauber auf Rechtslauf gestellt, kann die Schraube wie üblich in die Konterlatte gedreht werden. Der Vorteil dieser Montageart ist laut BTS, dass der Ziegel nachträglich justiert werden kann. Wenn die Dachpfanne angehoben und die Schraube linksgedreht wird, kann beispielsweise die Position zu tief gesetzter Ziegel korrigiert werden. In der Folge kann so immer eine fehlerfreie Positionierung garantiert werden. Gleichzeitig sind die Dachsteine stets gegen ein Abrutschen oder Einfallen ge-

FOS Das Unternehmen Friedrich Ossenberg-Schule GmbH + Co KG (FOS) möchte als Spezialist für Windsogsicherung mit Produktneuheiten auf der Dach+Holz auf sich aufmerksam machen. Unter anderem wird ein neues Clipholster für FOS-Klammern vorgestellt.

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Das FOS »ClipHolster« ist ein mobiler Gürtelhalter für magazinierte FOS-Klammern und soll den Besuchern der Dach+ Holz am Stand näher gebracht werden. Es vereinfacht und beschleunigt laut Hersteller die Handhabung der Klammern bei der Sturmsicherung, außerdem senkt er die Verletzungsgefahr. Der Montagehelfer besteht aus strapazierfähigen Polyoxymethylen. Auf dem Dach soll die neue Magazinierung die Montage der Klammern erleichtern. Zudem beschleunigt die Griffnä-

BTS Halle 6, Stand 6.107

INFO

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Die BTS BauTechnischeSysteme GmbH & Co. KG mit Sitz im nordrhein-westfälischen Waltrop wurde 1980 gegründet und ist Hersteller, Entwickler und Händler von Befestigungssystemen, Dübeln, Anschluss-, Transport- und Gartenelementen. Insbesondere im Bereich Dachdeckerartikel hält das Unternehmen zahlreiche Patente und ist beispielsweise für die Gratklammer oder den sogenannten »Herkulesdübel« bekannt. Neben dem Hauptsitz in Deutschland hat BTS noch eine Niederlassung in Österreich. Die Firma beschäftigt aktuell etwa 150 Mitarbeiter und bietet neben Herstellung und Entwicklung auch Dienstleistungen vom Systemlieferanten, über Beratung bis hin zur termingerechten Anlieferung.

Neuer Magazinhalter und Erweiterung des Windsogberechnungsprogramms u

sichert, was zum Beispiel mithilfe einer reinen Bindedrahtkonstruktion nach Angaben von BTS nicht gewährleistet werden kann. Da Uwe schnell und platzsparend genutzt werden kann, ist die Montage sowohl vor als auch nach dem Eindecken möglich. Die Klammer erlaubt dabei eine Materialstärke von 10 bis 15 mm. Durch die großzügig dimensionierte Schraube mit wählbar 8, 15 oder 17 cm Länge lässt sich der Abstand zwischen Ausspitzer und Holzunterkonstruktion flexibel variieren. So eignet sich »Uwe« für die universelle Befestigung von Dachsteinen und -ziegeln im Gratbereich.

he des Holsters den Vorgang erheblich: bei Praxistests wurden laut FOS bis zu 25 % Zeitersparnis bei der Montage von magazinierten Klammern zusammen mit dem »ClipHolster« ermittelt. Leere Magazinstreifen lassen sich überdies schnell austauschen. Einsetzbar sind die Seitenfalzklammer »409-2«, die Kopf-Seitenfalzklammer »4532« und die Kopf-Seitenfalzklammer »492-2«. In der zweiten Jahreshälfte soll dann noch die Seitenfalzklammer »4562« folgen.

FOS

Ausspitzer einfach und zeitsparend fixieren

Auf der Dach+Holz möchte FOS den neuen »ClipHolster« mit Klammermagazin vorstellen.


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Messe-Vorschau Professionelle Windsogberechnung

Aus Freude am Licht! Das neue Dachfenster S15 von sunslider verbindet Großzügigkeit und Eleganz. Zwei große Flügel, die durch den wartungsarmen Spindelantrieb stufenlos geöffnet werden können.

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Damit man die Menge der Klammern noch genauer bestimmen kann, haben wir unser Windsogsicherungsprogramm erweitert.«

Jan Kaemper, Geschäftsführer FOS

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FOS Halle 6, Stand 6.325

Für die genauere Bestimmung der Klammer-Menge bei der Sturmsicherung hat FOS das Windsogsicherungsprogramm erweitert. »Es ist jetzt möglich, auch Dachdurchdringungen wie Gauben und Kamine auf den Dachflächen zu positionieren und in die Berechnung mit einfließen zu lassen«, erläutert Jan Kaemper, Geschäftsführer des Unternehmens. Davon soll der Verarbeiter laut Kaemper in zweifacher Weise profitieren. Das Verlegeschema zeigt auf, wie um Dachdurchdringungen herum gesichert wird, die Anzahl der Klammern reduziert sich dadurch zum Beispiel bei Fenstern um deren Fläche. Außerdem können laut Hersteller nicht nur die Dachformen Sat-

tel, Pult, Zelt und Walm berechnet werden, sondern auch die komplexeren Dachformen wie Krüppelwalm, Mansard, T-Dach sowie Winkel- und Dreigiebel bau.

INFO

Im Bereich Befestigungen und Sturmsicherung von kleinformatigen Deckwerkstoffen an Dach und Fassade ist FOS mit über 100 Jahren Erfahrung am Markt. Angeboten werden Klammertypen für die Befestigung an Dach und Fassade, für den Einsatz an speziellen Dachbereichen wie First oder Ortgang und für den Einsatz von bestimmten Pfannenformen wie Biberschwanz. Die mobilen Dachwerkzeuge »WindCheck«, »ClipCheck« und »CombiCheck« sollen die Sturmsicherung am Steildach beschleunigen und gleichzeitig vereinfachen.

• Klares Design • Hoher Tageslichteinfall • Isolierverglasung • Wärmebrückenfrei

Neue Farben und gesteigertes Service- und Leistungsangebot

• Schallgeschützt

• Optional erhältlich mit Sonnenschutz • Optional mit praktischer Funkfernsteuerung

u RHEINZINK Auf der Dach+Holz stellt der Titanzinkhersteller Rheinzink sein gesteigertes Service- und Leistungsangebot vor. Schwerpunkte sind Aufmaßunterstützung, Erweiterung des Farbspektrums der Oberflächen und neue Fassadenlösungen. Auch der Ausbau des Dachentwässerungsprogramms wird ein Thema sein.

Nachdem die »Profiwelt« vollständig überarbeitet wurde, möchte Rheinzink seinen Partnern weitere Leistungen wie Seminare, Aufmaßunterstützung oder eine große Auswahl an Werkzeug bieten. Auch eine kostenfreie Mitgliedschaft wurde mit ins Programm aufgenommen, welche den Handwerker in seiner täglichen Arbeit unterstützt. Zusätzlich steht die »Rheinzinker Profiwelt«, das Partnerprogramm für Fachhandwerker, als Voll-Service-Paket im Fokus der Messe.

RHEINZINK

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sunslider - Petra Naumann Kestnerstraße 10 35625 HüttenbergVolpertshausen Telefon: +49 6441 44659-0 Telefax: +49 6441 44659-10 E-Mail: info@verasonn.de Internet: www.verasonn.de 30 02/18

Rheinzink Halle 6, Stand 6.313

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Im Fokus von Rheinzink steht ein umfangreiches Service- und Leistungsangebot.


Konfigurierbares Brettsperrholz für Holzbaulösungen

Polyurethan-Dämmsysteme

LIGNOTREND Zur diesjährigen Dach+Holz will der Brettsperrholzpionier Lignotrend seinem Ruf als Impulsgeber für innovativen Holzbau gerecht werden und stellt in den Objektwelten Sport, Geschosswohnen, Büro und Schule die Anwendung seiner konfigurierbaren Massivholzelemente für Wand, Decke, Dach und Ausbau vor. Anhand neuer Details und tragender Bauteillösungen werden Entwicklungen für Entwurf, Konstruktion und Ausstattung moderner Holzbaulösungen sowie akustisch wirksame Innenausbauelemente für Holz-, Hybrid-, oder Massivbauten vorgestellt. RÖDER, BISCHWEIER

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Die Dach+Holz ist eine gute Gelegenheit, Lignotrend als Partner kennenzulernen und das Fachberaterteam vor Ort zu den vielen Holzbau-Möglichkeiten zu befragen. Premiere feiert auf der Dach+ Holz vor allem das neue Oberflächenprofil »Ligno Akustik 3D«, das ab Frühjahr an allen tragenden Lignotrend-Elementen zum Einsatz kommen soll. Mit ihm gehen die Akustik-Leistenprofile bereits in die dritte Dimension und sollen nach Herstellerangaben optisch noch mehr Bewegung in die Gestaltung akustisch wirksamer Echtholzoberflächen bringen.

Kreative Planung durch flexible Konfigurierbarkeit Ligno Brettsperrholz-Elemente sind anders als der Standard in Rippen- oder Kastenform aufgebaut, was sie laut Hersteller flexibel konfigurierbar macht. Sie werden stetig weiterentwickelt, damit sie ab Werk möglichst viele Funktionen und gute bautechnische Kennwerte mitbringen. Die Holzbauspezialisten stellen außerdem Architekten und Fachplanern in der Fachberatung ihr Wissen zu Brandschutz, Schallschutz und Statik zur Verfügung. Ihre besondere Kenntnis um die Anforderungen der Pra-

xis bringen regelmäßig echte Holzbauinnovationen hervor, bei denen auch der Designaspekt mit einfließt.

Wände für Treppenhaus und Aufzugsschacht aus Sperrholz Die Spezialisten aus dem Schwarzwald möchten mit ihren »innovativen, multifunktionalen Lignotrend-Bauteilen« dafür sorgen, dass »Holzbauqualität sichtbar, hörbar und auch fühlbar« wird, schreibt das Unternehmen in einer Mitteilung. So entstehen im baden-württembergischen Lauchringen zum Beispiel gerade zwei viergeschossige Mehrfamilienhäuser, die in den wesentlichen Bauteilen aus eben diesen Bauteilen in Sichtholzqualität konstruiert sind. Selbst die Wände von Treppenhaus und Aufzugsschacht bestehen aus großformatigen Brettsperrholztafeln. Aber nicht nur in Deutschland, auch am anderen Ende der Welt, genauer gesagt in der australischen Metropole Sydney, werden bei einem Schulhaus-

OS EF Y

umbau derzeit LignotrendBauteile herangezogen. Ziel soll es sein, mit der umfangreichen Verwendung von Holz in Wand- und Deckenverkleidungen, aber auch als tragende Decken eine Reihe von Herausforderungen hinsichtlich Statik, Raumakustik und Design zu lösen.

Das neue Akustik-Profil »3D« kann auf Kundenwunsch ab Frühjahr 2018 bei tragenden Lignotrend-Elementen zum Einsatz kommen. Mit ihm gehen die bei Planern wie Bauherren beliebten Akustik-Leistenprofile von Lignotrend in die dritte Dimension und bringen optisch noch mehr Bewegung in die Gestaltung akustisch wirksamer Echtholzoberflächen.

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Messe-Vorschau

PDR verbessert Recyclingservice für Bauschaumdosen PDR RECYCLING Bereits zum zweiten Mal präsentiert sich die PDR Recycling GmbH + Co KG auf der Dach+Holz in Köln. Erklärtes Ziel ist es, den kostenfreien Recyclingservice für gebrauchte PU-Schaumdosen bei Schreinern, Tischlern, Dachdeckern und Fensterbauern stärker ins Bewusstsein zu rücken. u

gung der Verpackung und der Restinhalte. Am einfachsten geht das über den kostenfreien PDR-Rückhol- und Recyclingservice. Der Anwender stellt die gebrauchten Bauschaumdosen einfach in den Originalverkaufskarton zurück, da dieser gleichzeitig als Rücksendekarton dient. Anschließend beauftragt der Handwerker per Telefon oder Internet die Abholung – die dazu benötigten Kontaktdaten finden sich auch auf der Dose oder dem Verkaufskarton. Bei der Abholung der Bauschaumdosen erhält der Betrieb einen Übernahmeschein, mit dem er die korrekte Entsorgung gegenüber den Behörden nachweisen kann. Einzelne PU-Dosen können auch über den Handel oder die kommunalen Sammelstellen abgegeben werden. PDR Halle 8, Stand 8.202

PDR

»Das große Interesse 2016 hat gezeigt, wie hoch der Informationsbedarf zu dem kostenfreien Recyclingangebot beim Handwerk ist«, erklärt PDR Geschäftsführer Dr. Thomas Hillebrand. Zum Messeauftritt hat der Spezialrecycler ein verbessertes Serviceangebot im Gepäck, das Vielverwendern von Bauschaum die Rückgabe erleichtern soll. Auf seiner Homepage bietet das Unternehmen die Möglichkeit, sich ein persönliches Profil mit Login anzulegen. Wer sich darüber anmeldet, spart sich nach der ersten Bestellung die Eingabe der Firmendaten. So lassen sich Abholaufträge für gebrauchte Bauschaumdosen leichter erteilen. Die Rückgabe der gebrauchten PU-Schaumdosen ist wichtig, weil der Gesetzgeber sie als gefährlichen Abfall einstuft. PDR bietet hierzu eine Lösung für die korrekte Entsor-

Gebrauchte PU-Schaumdosen werden einfach zurück in den Karton gestellt und lassen sich dann zum Recycling abholen.

Innovation bei FAKRO: Begehbare Flachdachfenster! Für ausgezeichnetes Design:

Der Beweis für anspruchsvolle Architektur: Das FAKRO Flachdachfenster DEF DU6 ist von der Jury mit dem Red Dot Design Award 2016 als Winner ausgezeichnet worden. Zudem punktet FAKRO mit Top-Isolation, die auch für Passivhäuser geeignet ist. Z. B. mit dem FAKRO Flachdachfenster DEF DU8

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Natürlich auch in kundenspezifischen Abmessungen z. B. als DEF DU6 von 60 x 60 bis 120 x 220 cm. Details und Informationen unter 0511/260 967 19.

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FAKRO Dachfenster GmbH Plathnerstr. 5A ∙ 30175 Hannover fakro@fakro.de ∙ www.fakro.de


STAKA

Der neuen Konstruktion des Flachdachausstiegs können auch schwere Stürme, heftige Regenfälle und eine Schneelast von 950 N/m2 nichts anhaben.

Der energiesparende Weg aufs Flachdach STAKA Der Ausstieg auf ein Flachdach stellt eine Schlüsselstelle hinsichtlich des Wärmeschutzes eines Gebäudes dar. Mit dem neuen »ThermoTop« hat Staka einen Flachdachausstieg entwickelt, der einen bisher einzigartigen Gesamt-Wärmedurchgangskoeffizienten von 0,21 W/m2K erreicht. Basis dafür ist eine thermisch getrennte Konstruktion. u

Flachdächer sind aufgrund ihrer hohen Funktionalität und vielseitigen Nutzbarkeit bei Wohnhäusern, Büro- und Verwaltungsgebäuden sowie Industrie- und Gewerbebauten eine beliebte Alternative. Um sowohl auf dem Dach platzierte technische Einrichtungen als auch das Dach selbst regelmäßig kontrollieren und warten zu können, ist aber ein sicherer, schneller und komfortabler Zugang von innen erforderlich. Durch den Einbau eines Flachdachausstiegs entstand jedoch bisher immer auch eine Wärmebrücke, die sich negativ auf die Energieeffizienz des Gebäudes auswirkte. Eine Lösung dieses Problems stellt Staka mit dem neuen »ThermoTop«-Flachdachausstieg vor. Mit gerade einmal 0,21 W/m2K für die gesamte Konstruktion erreicht der Flachdachausstieg einen bisher unübertroffenen U-Wert entsprechend EN-ISO 10077-2. Der geringe Wärmedurchgangs-

INFO

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Die Ursprünge von Staka reichen bis ins Jahr 1956 zurück. Seit 1982 fertigt das in den Niederlanden ansässige Unternehmen Produkte aus Edelstahl und Aluminium für die Industrie und Baubranche. Nach einer wechselvollen Geschichte begann Staka 2006 unter seinem heutigen Geschäftsführer Eric Masclee mit der Produktion von Flachdachausstiegen und Oberlichtern. Die Produkte werden von Niederlassungen in Deutschland, den Niederlanden und Großbritannien in zahlreichen Ländern Europas sowie in den USA vertrieben.

koeffizient basiert auf einer effektiven thermischen Trennung des Bauelements. Durch ein Zwischenprofil sind Innen- und Außenseite der Edelstahlkonstruktion vollständig voneinander getrennt, sodass laut Hersteller kein Wärmeübergang von innen nach außen stattfindet. Darüber hinaus verfügt der Flachdachausstieg über ein patentiertes Deckelschließsystem, das für einen luftdichten Abschluss sorgen soll. Dadurch lässt sich nach Herstellerangaben ein Wärmeschutzniveau erzielen, das mit dem eines durchgehend wärmegedämmten Daches vergleichbar ist. Die Konstruktion soll außerdem dafür sorgen, dass der Flachdachausstieg auch bei schweren Stürmen und starkem Regenfall dicht bleibt – er ist zudem für eine Schneelast von bis zu 950 N/m2 geeignet. Der TÜV-zertifizierte »ThermoTop« ist darüber hinaus auf Durchbiegung und Durchsturzsicherheit getestet worden. Der Flachdachausstieg wird vormontiert und mit Montageöffnungen für die Anbringung auf der Rohdecke geliefert. Für Neubauten und Sanierungen steht er in den Standardabmessungen 900 x 700mm, 900 x 900 mm, 1 500 x 900 mm 1 400 x 700 mm, sowie 2 400 x 900 mm zur Verfügung und kann mit verschiedenen Treppen- oder Leiterkonstruktionen ausgestattet werden.

Neugierig auf Neues von Sita? Besuchen Sie uns vom 20.— 23. Februar auf der Dach + Holz 2018 am Stand 8.318 in Halle 8. Sita ist Spezialist für die Flachdachentwässerung – und Partner und Komplettanbieter für Fachhandel, Architekten, Planer und Anwender. Erleben Sie, wie leicht es ist, mit Sita zu arbeiten.

Staka Halle 8, Stand 8.416

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Messe-Vorschau

LIDEKO

Maßgeschneiderter Balkonausstieg im Schwaben-Ländle

Für die Installation des Lideko-Produkts konnten die Handwerker die Aussparung nutzen, die sich durch die vorher eingebaute Fensterkombination ergab.

Besuchen Sie uns auf der

Halle 7, Stand 7.304

u AMELINGMEYER Ein bequemer Balkonausstieg ist oftmals auch dann möglich, wenn der Platz für die Installation eines Ausstiegsfensters eingeschränkt ist. Dies zeigt ein Projekt, das der Osnabrücker Hersteller Lideko gemeinsam mit dem Handwerksbetrieb Morlock GmbH aus Ilsfeld im Zentrum von Stuttgart umsetzte.

Die Herausforderung dieses Projekts war, dass das Dach bereits mit einer vierteiligen Fenster-Kombination versehen war, an deren Stelle der Balkonausstieg für den Schlaf-Wohnbereich installiert werden sollte. Für den Nebenraum wollte man ein zusätzliches, kleineres Fenster einbauen, das allerdings den Spielraum für die Installation eines Balkonausstiegs einschränkt. Das kleine Fenster und der seitlich zu bewegende Flügel des großen Dachflächenfensters dürfen sich beim Öffnen nicht gegenseitig behindern. Darum ist ein Mindestabstand einzuhalten. Auf Kundenwunsch hin sollte außerdem die Möglichkeit gegeben sein, das Dachgeschosszimmer bei Bedarf weitestgehend zu verdunkeln. Hierfür das geeignete Produkt zu finden, war nicht ganz einfach, weil Ausstiegsfenster, die sowohl eine breite Öffnung als auch eine vollständige Verdunklung des Innenraums bieten, auf dem Markt kaum angeboten werden.

Passgenau durch unterschiedlich breite Flügel Im Rahmen seiner Internet-Recherche wurde der mit der Umbauplanung beauftragte Architekt bei Lideko fündig. Die Osnabrücker Manufaktur stellte eine Speziallösung vor, die den vorhandenen Platz im Dach optimal nutzt und auch die weiteren Kundenwünsche erfüllt. Das Konzept kam bei den Auf34

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traggebern gut an, und das Unternehmen stimmte sich mit seinem örtlichen Stützpunktpartner Morlock GmbH für die Montage ab. Die Lösung besteht in einem »Premium«-Balkonausstiegsfenster, das normalerweise über zwei gleich große, symmetrische Flügel verfügt. Wegen der räumlichen Beschränkung sind die Flügel bei der auf dieses Projekt maßgeschneiderten Variante unterschiedlich breit. Während das größere Element mit 1 350 mm Breite einen bequemen Ausstieg ermöglicht, kommt der andere Flügel bereits mit 913 mm aus und sorgt für zusätzlichen Lichteinfall für ein wohnliches Ambiente im Dachgeschoss.

Geistesblitz für die Dachgeschossverdunklung Die Bewohner wollen sich auch die Möglichkeit offen halten, den Wohnraum bei Bedarf vor starker Sonneneinstrahlung zu schützen. Auch hierfür wurde eine vom Standard abweichende Lösung gefunden. Normalerweise sind »Premium«-Fenster von Lideko nicht mit Rollläden ausgestattet. Dies ist eigentlich den einflügeligen »Classic«-Varianten vorbehalten. Aufgrund der Kundenanforderungen schufen die Osnabrücker hier eine Speziallösung: Weil die Montage eines Rollla-

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Unter der Marke Lideko produziert und vertreibt das 1913 gegründete Osnabrücker Metallbau-Unternehmen Amelingmeyer seit 2009 verschiedene Fenster für den Einsatz in Dachgeschossen sowie Wintergärten. Lideko steht für Licht, Design und Komfort. Den Schwerpunkt bilden Dachschiebefenster, die als Einflügel-Version und als Zweiflügel-Variante erhältlich sind. Das Familienunternehmen Amelingmeyer wird mittlerweile in der vierten Generation durch Hendrik und Axel Amelingmeyer geführt.


NEU

dens aufgrund der Gesamtbreite von 2 363 mm wie sonst üblich auf dem Rahmen nicht möglich war, wurden einfach die beiden Flügel separat mit Rollläden ausgestattet. Für die Installation der Dachschiebe- und Balkonausstiegsfenster empfiehlt der Hersteller in der Regel regionale Handwerksbetriebe, die in die Besonderheiten der Technik praxisnah eingeführt wurden. In Stuttgart war dies zum Beispiel die Morlock GmbH, die Neuund Umbauprojekte vom Fundament bis zum Dach betreut. Für den Inhaber Gerd Morlock und sein Team kam es hier zur Premiere für den Einbau eines Lideko-Balkonausstiegs. Darum erhielten sie tatkräftige Unterstützung durch den Lideko-Experten Daniel Lü-

deke. Nachdem die mit der Dachsanierung beauftragte Zimmerei den Wechsel für die Fenstermontage vorbereitet hatte, konnten die Handwerker von Morlock die eigentliche Installation am folgenden Vormittag innerhalb von vier Stunden abschließen. »Ein wenig knifflig waren die Hanglage des Wohnhauses und die Strom-Oberleitungen an der Straße schon, denn wir mussten das rund 320 kg schwere Fenster mit dem Kran auf das Dach heben und die Straße für ca. eine Stunde sperren lassen. Aber aufgrund der tollen Vorbereitung durch den Architekten und die Zimmerei-Teams hat alles reibungslos geklappt«, betont Daniel Lü deke.

Neue Holzschutz-Lasuren und ein »Klassiker«

Adapte + Schm r utzfang

Revisionierbare Entwässerung von Brink

REMMERS Nach einer erfolgreichen Premiere 2016 tritt Remmers erneut auf der Fachmesse Dach+Holz an. Auf dem 60 m² großen Messestand präsentiert das Unternehmen wasserbasierte Holzanstriche für das Handwerk und die Universalabdichtung »MB 2K« für Anwendungen im Holzbau. REMMERS

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Besuchen Sie uns vom 20. bis 23. 2.

Halle 8

Stand 8.303 Am RemmersMessestand gibt es Live-Vorführungen mit der Universalabdichtung »MB 2K« für Anwendungen im Holzbau. Mit dem Produkt »MB 2K« will Remmers, nach eigenen Angaben Branchenführer im Bereich Holzschutz, durch Vielseitigkeit punkten, vor allem im Einsatz als Sockelabdichtung im Holzrahmenbau. Hier meistert die flexible polymermodifizierte Dickbeschichtung auch schwierige Übergänge von mineralischen Untergründen auf Holzoder Verbundwerkstoffe: Sie lassen sich aufgrund der guten Klebfähigkeit des Materials leicht abdichten. Diese Eigenschaft bietet laut Hersteller auch beim Einsatz bei bodentiefen Fenstern Vorteile, da hier Durchdringungen, Anschlüsse oder Übergänge im Sockel sicher an die flächige Bauwerksabdichtung angebunden

Mit Clip-

Verbindern

werden können. Auch für Dachanschlüsse ist die Universalabdichtung mit ihrer Haftung auf verschiedenen Untergründen geeignet.

Neue 3in1-Produkte Ein weiteres Highlight der Messe sind laut Hersteller die neuen Holzanstriche für das Handwerk. Dazu gehören zwei neue, wasserbasierte 3in1-Produkte: die wasserbasierte Holzschutzlasur »Aqua HSL-35« vereint die Funktionen Holzschutzimprägnierung, Grundierung und Lasur in einem Produkt. Im deckenden Bereich macht der »Aqua VL-66-Venti-Lack 3in1« den Schutz von Holz einfacher. Das Produkt ist blockfest, lässt sich auf Holz in allen Maßhaltig-

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Messe-Vorschau Flachdach- und Bauwerkssysteme

Flachdach- und Bauwerkssysteme

keitsstufen (also z.B. auf Fachwerk, Holzfassaden, Dachuntersichten und Fenstern) anwenden und erfüllt die Funktionen Isoliergrund, Zwischen- und Schlussbeschichtung in einem Produkt. Mit den Holzanstrichen für das Handwerk verspricht der Herstellerr nicht nur eine Ersparnis von Zeit und Geld, sondern auch Schutz für das Holz in mehrfacher Hinsicht sowie beste Ergebnisse in technischer und auch ästhetischer Hinsicht.

Top-Qualität aus Tradition

in öffentlichen Gebäuden zum Einsatz. Das Feuerschutzmittel »Adolit BSS 1« imprägniert Bauteile aus Fichte und macht sie im Kesseldruckverfahren schwer entflammbar gem. Brandschutzklasse B-s2, d0. Für die dekorative Beschichtung hat der Hersteller die wasserbasierten Eintopf-Beschichtungssysteme »Induline DW-618 WF« und »Induline LW-718 WF« im Gepäck. Ein anderes auf der Messe vorgestelltes System besteht aus einem Dämmschichtbildner und einem Schutzlack. Das System der Brandschutzklasse B-s1, d0 eignet sich insbesondere für die Beschichtung von Dachstühlen sowie Wand- und Deckenverkleidungen im Streich-, Roll- oder Spritzverfahren.

Top-Qualität on aus Traditi Brandschutz und Ästhetik

Dass Ästhetik und Brandschutz sich nicht ausschließen müssen, will Remmers mit neuen Brandschutzsystemen belegen: Die Unser Brandschutzsysteme Premiumprodukt: für Holz vergeprüften die Kunststoffdichtungsbahnen aus fügen über eine anhaltende Langzeitwirdem Werkstoff der Zukunft – FPO / TPO kung und kommen im Innenausbau und

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Remmers Halle 7, Stand 7.115

Schneefangsystem: Effektiver Schutz vor Dachlawinen GUST OVERHOFF Durch starke Schneefälle kann die Schneelast für das Dach schnell zu viel sein und gerät ins Rutschen. Da eine Dachlawine sowohl Passanten als auch Fahrzeuge gefährdet, ist ein vorsorglicher Schutz wichtig. Ist das Dach obendrein noch mit Solar- oder Photovoltaikanlagen bestückt, erhöht sich das Risiko zusätzlich. Wirtschaftlich & ökologisch nachhaltig

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ben nicht erforderlich. Diese Technik soll Verarbeitern hohen Komfort beim Einbau den. Die neue DIN EN 1991-1-3 geht für den bieten, Kosten sparen und für das schnelBauherrn auch mit verschärften Regeln zur le Nachrüsten geeignet sein. Lastenermittlung bei Schneefangsystemen Für den Einsatz auf Dächern mit SolarHalle 8 einher. Overhoff-Schneefangkomponenten Stand 404bzw. Photovoltaikanlagen wurde eine spetragen dieser neuen Anforderung Rechnung zielle Stütze mit entsprechendem Höhenund bieten nach eigener Aussage durch eiausgleich entwickelt. Das Besondere dieser ne stabile und verstärkte Statik hohe SicherStütze besteht laut Overhoff darin, dass sie heit beim Schutz vor Dachlawinen. mit Standard-Schneefanggittern von 200 Stabile Stützen, wahlweise für Schneemm Höhe verwendbar ist. Bei einer PosiFlachdach- und Bauwerkssysteme fanggitter, -rohre oder Rundhölzer, werden tionierung des Schneefanggitters mit AbSchedetal Folien GmbH zwischen Dachlatte stand zur Solar- bzw. Photovoltaikanlage Im Schedetal 22 und Dachpfanne eingeD - 34346 Hann. Münden hängt. Zusätzliche Befestigungsteile sind kann die Höhe mit einem Schneefangrohr +49 (0)System 55 41 98nach 35 - 0 Herstelleranga• Fax - 10 bei Tel diesem ausgeglichen werden. info@schedetal.com www.schedetal.com

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GUST OVERHOFF

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Entlüftungshut für bessere Abluftleistung u OHNSORG SÖHNE Eine ebenso professionelle wie einfache Lösung bei der Ventilationsregelung zeigt der schweizer Hersteller Ohnsorg Söhne AG auf der Dach+Holz: Der Entlüftungshut »Antares« soll die Abluftleistung optimieren.

OHNSORG

LAMILUX – LICHTBLICKE IN SCHÖNSTEM DESIGN Der »Antares« ist marken- und modellgeschützt, wird in allen gängigen Baumetallen hergestellt und passt auf jede Lüftungsanlage.

»Dicke Luft« in Wohnräumen durch unangenehme Fremdgerüche im WC oder Nachbars Sonntagsbraten in der eigenen Küche sollen mit diesem System der Vergangenheit angehören. Herzstück ist laut Hersteller die fassförmige Konstruktion, deren attraktive Stromlinienform zu einem geringen Widerstand führt, sodass die Luft unverwirbelt und beinahe ungebremst austreten kann. Dies wiederum garantiert eine optimale Abluftleistung. Zudem ist der »Antares«-Lüfter kompakt und ohne bewegliche Teile gebaut. Das macht ihn nicht nur störunanfällig, sondern erzeugt auch keine lästigen Windgeräusche. Auch bei widrigen Wetterverhältnissen wie Regen oder Schnee hält der »Antares« dicht: Das Wasser wird von der innenseitig angebrachten Schale aufgefangen und über den Auslauf wieder ins Freie geleitet. So kommt es nie zu Luftrückstau. »Wir legen bei unseren Artikeln großen Wert auf Qualität und Langlebigkeit«, sagt Inhaber Adrian Ohnsorg. Der »Antares« zum Beispiel ist marken- und modellgeschützt, wird in allen gängigen Baumetallen hergestellt und passt auf jede Lüftungsanlage (zum Beispiel Küche, Bad, Wohnzimmer). Mittels modernster Lasertechnik werden die einzelnen Teile an der Produktionsstätte im schweizerischen Steinhausen im Kanton Zug schnell und präzise geschnitten und mit Sorgfalt und Fach-

Ohnsorg Söhne Halle 9, Stand 9.503

wissen zum patentierten Schweizer Qualitätsprodukt gefertigt. Neben Ventilationsregelung und Wetterschutz bietet das einfache Prinzip laut Hersteller einen weiteren Vorzug: Der »Antares« ist problemlos einzubauen. Da das Standrohr bereits mit einem Abschlusstrichter versehen ist, kann der Fachhandwerker vor Ort den Hut ohne zusätzliches Werkzeug einfach aufsetzen, schon sitzt er – und bleibt auch in der Folge absolut wartungsfrei.

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Messe-Vorschau

Personenanschlagpunkt mit thermischer Trennung und neue Dokumentations-App ABS SAFETY Auf der Dach+Holz stellt der Absturzsicherungshersteller ABS Safety interessante Neuentwicklungen vor. Die Messebesucher können sich am Stand zum Beispiel ein Bild vom Personenanschlagpunkt »ABS-Lock X-Therm« mit echter thermischer Trennung machen oder die innovative Dokumentations-App »ABS-Lock Book« unter die Lupe nehmen.

ABS SAFETY

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EIN NEUES ZEITALTER IST ANGEBROCHEN

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»ABS-Lock X-Therm« heißt ein neuer Anschlagpunkt zur Absturzsicherung von Höhenarbeitern, der eine echte thermische Trennung bieten soll. Die Besonderheit dieser Neuentwicklung ist laut Hersteller die Tatsache, dass der Anschlagpunkt keine unbeabsichtigte Wärmebrücke zum Montageuntergrund erzeugt. Er ist mit speziellen Kunststoffkomponenten so konstruiert, dass die besondere Wärmedämmung von Passivhäusern, Plusenergiehäusern und ähnlichen Gebäuden nicht unbeabsichtigt überbrückt und durchbrochen wird. Gerade bei gezielt energieeffizient konzipierten Architekturen kann das ein entscheidender Faktor sein, der eine Montage von Anschlageinrichtungen in der Praxis gern mal heikel gestaltet. Auf der Dach+

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Die neue App »ABS-Lock Book« soll als digitales Hilfsmittel dienen, das die Dokumentation von Anschlageinrichtungen zuverlässiger gestalten soll.

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INFO

Die am Niederrhein ansässige ABS Safety GmbH ist in der Entwicklung, Fertigung und Installation von Systemen zur Absturzsicherung tätig. Das Familienunternehmen aus Kevelaer wurde 2003 gegründet und zählt heute nach eigenen Angaben in Deutschland zu den führenden Herstellern von Anschlageinrichtungen, Seilsicherungssystemen und Schutzgeländern. Die Airbushallen in Hamburg, das Mercedes-Benz-Werk in Sindelfingen und die Messehalle Köln sind nur einige der prominentesten Objekte, die mit Absturzsicherungen von ABS Safety ausgestattet wurden. Das Unternehmen fertigt den Großteil der Absturzsicherungen mit mehr als 100 Mitarbeitern auf einer Produktionsfläche von 2 000 m² direkt am Firmensitz.

Holz möchte ABS Safety den Besuchern die Vorzüge dieses Personenschlagpunkts näher erläutern. Unter dem Namen »ABSLock Book« will das Unternehmen zudem ein digitales Hilfsmittel präsentieren, das die vorgeschriebene Dokumentation von Anschlageinrichtungen zum Schutz vor Abstürzen komfortabler und zuverlässiger gestalten soll. Eine echte Neuheit ist, dass man mit der App alle nachfolgenden Überprüfungen und Wartungen dokumentieren kann und außerdem dazu in der Lage sein soll, eine detaillierte Dokumentation der Montage inklusive der erforderlichen Skizzen und Fotos anzulegen. Ziel soll sein, dass die Dokumentation fortlaufend vervollständigt wird und an jedem Ort abrufbar bleibt. Für den reibungslosen Betrieb von Anschlageinrichtun-

gen und zur Vermeidung einer Sperrung aufgrund fehlender Unterlagen bietet die App laut Hersteller daher ein zuverlässiges und komfortables Werkzeug.

Der neue »Lock X-THERM«-Anschlagpunkt von ABS Safety ist mit thermischer Trennung ausgestattet. ABS SAFETY Halle 8, Stand 8.422


Ich lese den baustoffPARTNER ...

Oktober 2017

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Schnell: Rationel les Beschichten einer Metallfassade

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Messe-Vorschau

Neue Fußschutzkonzepte, bessere Dämpfung und moderne Optik u ELTEN Pünktlich zur Dach+Holz möchte der niederrheinische Sicherheitsschuh-Hersteller Elten unter anderem die jüngsten Modelle der »Wellmaxx«-Serie mit dem von »BASF« entwickelten Dämpfungsmaterial »Infinergy« vorstellen. Zugleich soll in Köln die neue Fußschutz-Serie »E-Track« am Messestand präsentiert werden.

satz- und Anwendungsbereiche ergänzt, die mit geringem Gewicht und sportlichem Design punkten sollen. Das von »BASF« entwickelte »Infinergy« ist ein elastischer Partikelschaum, der noch elastischer als Gummi und gleichzeitig federnd leicht ist. Das Material dämpft laut Hersteller nicht nur den Aufprall beim Laufen, sondern federt ihn auch wieder zurück. Durch das Rückstellungsvermögen soll der Träger des Schuhs den Großteil seiner eingesetzten Energie beim Laufen möglichst wieder zurückerhalten. Für diejenigen, die im Noch sportlicher und leichter: Job ständig auf den Beinen sind, die neuen »Wellmaxx«-Modelle kann dies eine große Erleichtevon Elten. Remmers_Anz_Messe_Dach-Holz-2018_102x146_2017_RZ_Layout 1 13.11.17 11:55 Seite rung sein. Auf der Kölner Fachmesse wird etwa der »Maddox« zu sehen sein. Das nach EN ISO 20345 zertifizierte Modell ist ein Sicherheitsschuh der Schutzklasse S3. ELTEN

Tragekomfort, Design und Sicherheitskomponenten sind gefragte wie wichtige Bestandteile moderner Sicherheitsschuhe. Für Elten als Hersteller stehen diese gezielt im Fokus und sollen auch auf der Dach+Holz in den Vordergrund gestellt werden. Zu den Highlights am Messestand gehören laut Unternehmen moderne Interpretationen der Serie »Wellmaxx«, die der Hersteller 2015 eingeführt hat. Nun sollen weitere Modelle hinzukommen, die mit der »Infinergy«-Dämpfungstechnologie ausgestattet sind. Das Produktprogramm wurde um Varianten für weitere Ein-

E-Track: Funktion und Stil in Einklang bringen

Innovative Anstriche für das Holzhandwerk Aqua HSL-35, der wasserbasierte 3in1 Holzschutz für Holzimprägnierung, Grundierung und Lasur Aqua VL-66, der wasserbasierte 3in1 Venti-Lack für Isoliergrund, Zwischen- und Schlussbeschichtung MB 2K, die All-in-One-Abdichtung für Anschlüsse an bodentiefe Fenster und andere mineralische Übergänge Besuchen Sie uns auf der DACH+HOLZ International vom 20. bis zum 23.02.2018 in Köln, Stand 115, Halle 7

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Remmers Gruppe

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remmers.com

Neu ist auch die Sicherheitsschuhserie »E-Track«. Zentrales Designelement aller Modelle ist eine bis an die Schuhspitze hochgezogene Gummilaufsohle. In Kombination mit einem schlanken Leisten als Basis wollte der Hersteller eine Sicherheitsschuhserie in moderner und sportlicher Optik schaffen. Hintergedanke ist, dass Beschäftigte, die Schuhe mit zeitgemäßem Design bereits in ihrer Freizeit tragen, auch im Job nicht darauf verzichten müssen. Zudem verfügen die »E-Tracks« über eine rutschhemmende Laufsohle mit 3,5 mm Profiltiefe. Ein atmungsaktives Textilinnenfutter soll darüber hinaus für eine gute Luftzirkulation im Schuh sorgen, damit dieser sich auch nach mehrstündigem Tragen am Fuß angenehm anfühlt. Die ESD-fähigen Modelle der

Serie sind, je nach Anforderung des Arbeitsplatzes, mit Textil, Velour- oder Nubuk-Leder, Cordura oder Mikrofaser als Obermaterial erhältlich. Als Sicherheitsschuhe der Schutzklassen S1, S1P und S3 sind die »E-Tracks« laut Herstellerangaben nach EN ISO 20345 zertifiziert.

Trainers: Federleichter, attraktiver Fußschutz Leichten und optisch ansprechenden Fußschutz soll zudem auch das jüngste Modell der Sicherheitsschuhserie »Trainers« bieten. Der »Finn« fällt nicht nur durch die auffällig blauen oder neon-grünen Farbtöne auf, sondern soll mit einem geringen Gewicht und dem atmungsaktiven Innenfutter zu einem leichten und luftigen Tragegefühl beitragen. Leichtigkeit scheint hier ohnehin das Stichwort zu sein: Die »Trainers«-Laufsohle zeichnet sich ebenfalls durch einen leichten Aufbau aus, ist dabei aber rutschhemmend, gibt eine ausgewogene Fersenstabilität und soll Trittsicherheit ermöglichen. Die Sohle ist laut Elten abriebfest sowie öl- und kraftstoffbeständig und kann Temperaturen bis zu 130° C aushalten. Dank seiner komplett metall- und lederfreien Ausstattung soll der »Finn« nicht nur für Allergiker, sondern auch für metall-sensible Bereiche gut geeignet sein. Als ESD-fähiges Modell der Sicherheitsschuhklasse S1P ist der Schuh nach EN ISO 20345 zertifiziert. Ebenfalls zu sehen sind die neuesten Modelle der »Lowa Work Collection«, eine gemeinsame Entwicklung mit dem Freizeitschuhhersteller Lowa. Elten Halle 9, Stand 9.127


Fassade − Systeme & Produkte

u FRANKEN MAXIT Eine gute Fassadenbeschichtung trägt wesentlich zum Werterhalt von Gebäuden bei. Diesen Leitsatz verfolgte auch die Wohnungsgesellschaft Raschau bei einem Sanierungsprojekt in Raschau-Markersbach (Sachsen). Dank der Fassadenfarbe »maxit Solaren« ließen sich an einer Wohnanlage die aufgetretenen Dübelabzeichnungen eines vor rund 20 Jahren montierten Wärmedämm-Verbundsystems (WDVS) dauerhaft beseitigen.

Der Erfolg der aufgebrachten Fassadenbeschichtung beruht laut Hersteller auf einer Kombination aus Siliconharzemulsion und mikrofeinen Hohlglaskügelchen: Sie trägt neben dem Abperlen von Regen und Schmutz zur gleichmäßigen Temperaturund Feuchtigkeitsverteilung auf der Fassade bei und verspricht optimalen Schutz der gesamten Fläche vor Algen- und Moosbewuchs. Darüber hinaus können mit dieser speziellen Beschichtung kleine Haarrisse in der Putzschicht dauerhaft von unten nach oben aufgefüllt und verschlossen werden.

Zweigeschossige Wohnanlage der 50er-Jahre Die Wohnungsgesellschaft Raschau im sächsichen Erzgebirgskreis betreut circa 1 000 Wohneinheiten in der Region. Dazu gehört unter anderem eine Siedlung mit zweigeschossigen Wohngebäuden, zumeist in den 50er-Jahren errichtet und mit teilweise unterschiedlichen Gebäudeabmessungen und Dachformen (Sattel- bzw. Walmdach). Auffällig sind die aus den Eingangsfassaden herausragenden, zentral angelegten Treppenhäuser. In einem jüngeren Gebäude aus den 70er-Jahren wurde ein zweites Treppenhaus durch einen Aufzug ersetzt. Die Anzahl der Wohnungen mit überwiegend zwei oder drei Zimmern beträgt je nach Gebäudeblock zwischen 11 und 18 Wohneinheiten mit je rund 60 oder 70 m2. Geheizt wird mit Gas. Die Kosten für Heizwär-

FRANKEN MAXIT

Mit Außenwandbeschichtung zu mehr Fassadenschutz Wirken wie neu: Die Häuser der Wohnanlage in Raschau stammen zum Großteil aus den 50er-Jahren. Die größeren Häuser zeichnen sich durch ein abgesetztes Treppenhaus aus. Mit der neuen Farbgestaltung kommt diese architektonische Besonderheit wieder positiv zur Geltung.

me und Warmwasser liegen pro Quadratmeter im Schnitt bei rund einem Euro.

Sanierungsfall mit besonderer Problemstellung In den 90er-Jahren erfolgte eine sukzessive Grundsanierung der einzelnen Gebäude: Bäder wurden neu gefliest, doppelt verglaste Kunststofffenster eingebaut. Vor allem sollte der bauliche Wärmeschutz verbessert werden. Die 24 cm dicken Ziegel-Außenwände in den Jahren 1995 bis 1998 mit einem 8 cm starken Wärmedämm-Verbundsystem (WDVS) bestehend aus verdübelten Styropor-Dämmplatten versehen. Anschließend erhielten die Außenwände eine Beschichtung aus dünnlagigem Reibeputz. Dieser wies nach einigen Jahren in manchen Fassadenbereichen jedoch eine starke Algenbildung auf. Besonders auffällig waren die entstehenden hellen Dübelabzeichnungen. Sie bildeten sich aufgrund eines höheren Wärmeabtrages, der an der Fassade stellenweise erfolgte: Direkt über den WDVS-Tellerdübeln trocknete die Fassade schneller ab und verhinderte so einen Algenbefall. Als Konsequenz dieser punktuellen Wärmebrücken entstanden helle kreisrunde Flecken, die sich von der umgebenden veralgten Fläche deutlich abhoben.

schließlich mit der Fassadenfarbe »maxit Solaren« eine wirksame Problemlösung gefunden werden. Zum Schutz vor Algenbildung setzt der Hersteller bewusst nicht auf unverkapselte Algizide und Fungizide, die nach relativ kurzer Zeit von Niederschlägen ausgewaschen werden und die Umwelt belasten, sondern auf die physikalischen Eigenschaften mikroskopisch kleiner Hohlglaskügelchen. In Verbindung mit der Siliconharzemulsion verspricht die Beschichtung eine besonders glatte Oberfläche, die Regentropfen und Schmutzpartikel abweist. Zugleich trägt die mikroporöse, diffusionsoffene Struktur zu einem ausgeglichenen Feuchtigkeitshaushalt der Fassade bei – vergleichbar mit einer atmungsaktiven Multifunktionsjacke. Gleiches gilt für den Temperaturhaushalt: So kommt es im Sommer bei steilem Einfallswinkel der Sonnenstrahlen durch Reflexion zu einer Reduzierung des Wärmeeintrages. Im Winter ergibt sich dagegen aufgrund flacherer Einfallswinkel durch Absorption eine Erhöhung um bis zu 20 %.

Schutz durch Farbe mit Mikrokügelchen

Farbe als Teil eines Fassadensanierungssystems

Eigenen Angaben zufolge konnte nach unbefriedigenden Versuchen mit anderen Farbprodukten

Bei der Fassadensanierung gingen die Verarbeiter der Maler werkstatt Lötzsch aus

Annaberg-Buchholz sehr methodisch vor. Neben einer gründlichen Reinigung der Fassaden besserten sie bei Bedarf auch die Putzbeschichtung aus. Anschließend wurden Flächen mit Algenbefall mit »maxit prim 1120« vorbehandelt. Danach erfolgte eine Hydrophobierung mittels der Grundierung »maxit Solarfarbgrund«. Notwendig war dies aufgrund des zu starker Feuchtigkeitsaufnahme neigenden mineralischen Reibeputzes. Die Wasserdampfdurchlässigkeit des Untergrundes blieb dabei voll erhalten. Vor dem abschließenden zweimaligen Anstrich mit der Fassadenbeschichtung »maxit Solaren« achteten die Verarbeiter auf die vollständige Austrocknung der Grundierung. Auf diese Weise gewährleisten sie einen sicheren Verbund von Untergrund und Farbbeschichtung. Die einzelnen Gebäudeblöcke wurden in verschiedenen Farbtönen (gelb, blau, braun) gestrichen. Das Sanierungsprojekt ist aber noch nicht abgeschlossen: Nach den ersten neun Gebäudeblöcken werden in den kommenden Jahren noch 13 weitere Wohnhäuser mit »maxit Solaren« versehen und sind so laut Hersteller vor Witterung sowie Algenbildung nachhaltig geschützt. 02/18

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Denkmalgeschütztes Ensemble in Darmstadt erhält sein ursprüngliches Aussehen zurück

Die zwischen 1921 und 1928 entstandene, öffentlich geförderte Mietwohnanlage für Geringverdiener brauchte dringend eine Auffrischung, zumal sie eine besondere Lage an einer Einfallstraße hat. Im sanierten Zustand könnte sie die Funktion eines roten Teppichs übernehmen, der Verkehr und Fußgänger zu Darmstadts Vorzeigehügel, zum Unesco-Weltkulturerbe-Anwärter Mathildenhöhe, geleitet und ihnen einen Vorgeschmack auf das Schöne gibt, das sie dort erwartet. Für die Großmodernisierung hat die bauverein AG, zu deren ältesten Liegenschaften das Buxbaum-Ensemble gehört, die Firma Caparol mit ins Boot geholt. Rund 50 Millionen Euro sind für die aufwändigen Arbeiten insgesamt veranschlagt. Nach und nach sollen alle Gebäude in einem Zeitraum von 2016 bis 2021 saniert werden.

Von Beginn an eine besondere Herausforderung Eine spannende Aufgabe für alle Beteiligten ist es, den historischen Zustand zumindest

äußerlich wiederherzustellen. Denn Buxbaums in den zwanziger Jahren errichteter Straßenzug steht wegen seines Ensemblecharakters unter Denkmalschutz. Welche Fassadenfarben der Architekt damals ausgewählt hat, ist nicht mehr zu ermitteln. Alle Unterlagen darüber sind verschollen, und es gibt nur wenige, kaum aussagekräftige Schwarzweiß-Fotos. Von Anfang an war die Denkmalbehörde in alle Entscheidungsprozesse mit eingebunden. Diplom-Designerin Martina Lehmann vom Caparol-FarbDesignStudio konnte ihr Farbkonzept erst erstellen, als Restaurator Thorsten Moser seine Befundung abgeschlossen hatte. Vor Beginn der Bauarbeiten machte er sich mit Anlegeleiter, Stirnlampe und Skalpell ans Werk und legte zunächst bei zwei Häusern im Spessartring die einzelnen Farbschichten bis auf den Untergrund frei. Schließlich hatte er eine »Treppe«, die Malschichtenfolge bis zum ersten Anstrich, vor sich. So ging er auch bei den Oberflächen der Klappläden und

In Originalfarben erstrahlen die ersten modernisierten Wohnhäuser des Darmstädter Buxbaum-Ensembles. 42

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CAPAROL FARBEN LACKE BAUTENSCHUTZ/BLITZWERK.DE

u CAPAROL Als Beispiel für gelungenen sozialen Wohnungsbau galt lange Zeit die von dem Architekten August Buxbaum (1876 - 1960) geschaffene Mietshäuser-Reihe an der Nordseite der Darmstädter Straßenzüge Spessart- und Rhönring. Doch die 50 Gebäude mit insgesamt 900 Wohnungen sind in die Jahre gekommen und als Ensemble kaum noch erkennbar.

Bis 2021 sollen die Häuser so aussehen, als hätten Sie 100 Jahre alterslos überstanden. Bis dahin werden für die Verschönerung etwa zehn bis zwölf Tonnen Material gebraucht.Í Haustüren vor. An den Arkadengängen entdeckte er sogar noch Reste vom Originalputz. Die Befunde wurden fotografiert und etikettiert. Mosers Recherchen ergaben, dass die untersuchten Häuser ursprünglich ockerfarben gewesen sind, was nicht weiter überrascht. Denn natürliche Ockerpigmente, also Erdfarben, waren früher leicht zu gewinnen und daher relativ preiswert.

Eine möglichst authentische Farbgestaltung In Abstimmung mit dem Restaurator visualisierte Martina Lehmann die Gebäude des ersten Bauabschnitts in »Amberger Gelb« , einem Farbton aus der Caparol-Histolith Farbkarte, die speziell für die authentische Farbgestaltung von historischen Gebäuden entwickelt wurde. »Da gibt es auch keinen Stress mit der Denkmalbehörde«, betont Lehmann. Diese legt Wert auf mineralische Farben, wie sie die Kollektion Histolith-Klassik bietet. »Die Histolith-Farbtöne basieren auf der Farbigkeit von überlieferten Pigmenten, Naturbaustoffen und farbigen Erden«, erklärt Mario

Kartsch aus dem Geschäftsbereich Alsecco. Der Großraum Amberg war früher bekannt für seine Farberde, das in beschwerlicher Arbeit abgebaute »Gold der Oberpfalz«. »Amberger Gelb« passe gut zu den Goldenen Zwanzigern, findet Martina Lehmann. Es war die Zeit, als die Wirtschaft wieder zu boomen begann. 2016 war die Sanierung der zwei ersten Häuser des Buxbaum-Ensembles abgeschlossen. Jetzt unterstreicht ihr dominantes Gelb ihre Bedeutung als Pforte zur Mathildenhöhe. Kunststofffenster wurden gegen Holzsprossenfenster ausgetauscht und Holzklappläden erneuert. Türen und Klappläden, aber auch Handläufe heben sich moosgrün oder rot von der Fassade ab – so, wie es Buxbaum einst bestimmt hatte. Bei der Neueindeckung der Dächer wurde die »Frankfurter Pfanne« durch historisch korrekte naturrote Biberschwanzziegel ersetzt. Sogar die von Kindern gern als Turngeräte zweckentfremdeten Teppichklopfstangen sollen der Nachwelt erhalten bleiben - alles originalgetreu.


Der Farbenplan wird bis ins kleinste Detail erarbeitet Für jedes Haus hat Martina Lehmann einen Farbenplan für alle Bauelemente erarbeitet. Die ersten zwei gegenüber liegenden Häuser in kräftigem Ockergelb wirken wie das Tor zum Ensemble. Die

anschließenden Gebäude nehmen sich farblich in einer helleren Nuance des »Amberger Gelbs« bewusst etwas zurück. Der nächste Block auf der langen Sanierungsliste wird optisch aber wieder herausragend sein: Er wird in »pompejanisch Rot« erstrahlen.

Auch wenn diese rotbraune Erdpigmentfarbe für den heutigen Farbgeschmack zu beherrschend ist, bleibt es bei dieser Buxbaum-Vorgabe. Authentizität steht in diesem Fall über dem Zeitgeist. Mario Kartsch schätzt, dass für die Verschönerung etwa 10 000 bis 12 000

kg Farbe verbraucht werden. Dies entspricht dem Gewicht von rund zwei ausgewachsenen afrikanischen Elefanten. Bis 2021 sollen die architektonischen Zeitzeugen laut Caparol so aussehen, als wenn sie 100 Jahre alterslos überstan den hätten.

Vliesbewehrte Laibungselemente zum Direktbeschichten u

INTHERMO Wer regelmäßig Häuser dämmt, weiß aus Erfahrung, dass Fassaden mit vielen Fensternischen erheblich zeitaufwändiger zu beschichten sind als großflächig geschlossene Außenwände. Damit Fertighausherstellern und professionellen Bauhandwerkern Dämm- und Verputzarbeiten schneller von der Hand gehen, hat Inthermo ein besonderes Detailprodukt entwickelt: Laibungselemente, die mit einem stabilen Strukturvlies ausgerüstet sind.

Montieren und direkt beschichten: Die neuen Laibungselemente von Inthermo sind mit einem stabilen Strukturvlies ausgestattet. O ERM INTH

Vor allem Fertighaushersteller, Zimmerleute sowie Stuckateure, die sich mit Fassadensanierungen befassen, dürften sich für die Inthermo-Neuentwicklung interessieren. Umso mehr, als das vliesbewehrte Laibungsprofil Dämm- und Verputzarbeiten im feuchtesensiblen Fassadenbereich rund um Türen und Fenster nicht nur schneller macht, sondern laut Hersteller auch einfacher zu einem sauberen Abschluss bringt. Dadurch sinkt die Schadensanfälligkeit beträchtlich.

Der Verarbeiter und ebenso der Bauherr sollen dabei von einem sicheren Fassadendämmsystem profitieren, das auch energetisch punkten kann. Die Wärmeleitfähigkeit der Inthermo-Laibungselemente ist gering: ihr Lambda-Wert liegt bei 0,031 W/(mK). Durch die Verwendung der bereits ab Werk abgelängten Elemente entfällt der Zuschnitt auf der Baustelle oder in der Fertigungshalle. Vielmehr wird am Objekt ohne aufwändiges Nacharbei-

NEU

ten eine gerade Laibung ohne Elementstöße ausgebildet. Dadurch steigt nach Angaben von Inthermo die Ausführungsqualität, wozu auch das eingearbeitete Putzprofil mit Gewebefahne beiträgt: es fungiert als Abziehkante für den Grundputz in der Fläche, was es dem Verarbeiter leichter macht, die Soll-Schichtdicke einzuhalten.

Verschiedene Maße lieferbar Das Detailprodukt ist laut Hersteller ab Werk sowohl in Standarddicken von 20, 30 und 40

Inthermo Halle 7, Stand 7.304

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CARBORIS

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Carboris basiert auf der 700 Jahre alten traditionellen japanischen Holzveredelungsmethode durch Feuer – 焼き杉 Yakisugi. Diese Methode verbindet zwei gegensätzliche Elemente miteinander: Holz und Feuer. Hierbei wird die oberste Schicht des Holzes kontrolliert verbrannt und von einer schwarzen Ascheschicht umhüllt.

CARBORIS

mm als auch nach Bedarf in jeder anderen Dicke zu haben. Die Profillängen können bis zu 3 m betragen und bei der Auftragserteilung objektspezifisch vorgegeben werden. Auch die Breite der vliesbewehrten Laibungselemente ist frei wählbar. Die Fakturierung erfolgt stufenweise – zugrunde gelegt werden Breiten bis 100 mm bzw. bis 200 mm.

Verwendbar für Außen und Innen Außen ohne Oberflächenbehandlung Sonderanfertigungen realisierbar Alle Profile aus dem MOCOPINUSAußenbereichssortiment möglich Holzarten: Nordische Fichte, Sibirische Lärche, Douglasie, Red Cedar, Eiche Holzart innen: Nordische Fichte

Terrassenmodule in 2 m und 4 m Länge für eine einfache Verlegung Halber Aufwand für die Unterkonstruktion Extreme Langlebigkeit und vielfach abschleifbar Formstabilität durch stehende Profile Unsichtbare Befestigung Holzart: Sibirische Lärche Gewinner des WOODY-AWARD 2017 in Gold für das innovativste Produkt

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Besuchen Sie uns auf der DACH+HOLZ International vom 20.-23.02.2018 in Köln. Halle 7, Stand-Nr. 7.124

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KEIMFARBEN

Das Gebäude vor und nach der Sanierung.

Ein alter Wohnturm erstrahlt im naturalistischen Glanz KEIMFARBEN »Es kommt doch auf die Größe an« – noch während ein riesiges Banner mit diesem provokativen Schriftzug an der Fassade des 18-stöckigen Hochhauses in der Feldbergstraße in Langen für Aufmerksamkeit sorgte, begannen dahinter die Arbeiten an einer spektakulären Fassadengestaltung. In nur sieben Wochen wich grauer Beton einer abstrakt-naturalistischen Malerei mit blauem Himmel, weißen Wolken, täuschend echten Bäumen und einem illusionistischen Streichelzoo. Verantwortlich dafür zeichnet der auf exklusive Wandmalerei spezialisierte Künstler Ulrich Allgaier. u

Das Gebäude mit den 105 Wohnungen gehört zum Bestand der 1947 gegründeten Baugenossenschaft Langen eG. Sie ordnete nicht nur frische Farbe, sondern eine grundlegende, qualitätvolle und nachhaltige Sanierung an. Betroffen davon waren der Brandschutz sowie sanitäre und elektrische Installationen. Im Hinblick auf das Ziel, den Primärenergiebedarf um rund 80 % zu senken, wurden außerdem 600 Kunststofffenster ausgetauscht und recycelt sowie die gesamte Hausfassade gedämmt und neu ver-

putzt. »Nachhaltiges Handeln und Verantwortung gegenüber Mensch und Umwelt spielen in unserer Philosophie generell eine wichtige Rolle, deshalb entschieden wir uns für ein mineralisches Wärmedämmverbundsystem. Der durchgängig mineralische Aufbau ist nicht nur brandschutztechnisch, sondern auch ökologisch und bauphysikalisch optimal«, erläutert Mathias Weber, Sachgebietsleiter der Großmodernisierung. Weber war in seinem früheren beruflichen Werdegang Maler und empfahl aufgrund eigener guter Erfahrungen das Wärmedämmverbundsystem »Keim Klassik-MW.«

Haushohe Attraktion

Fassadenansicht: Abstraktion und Naturalismus in Harmonie 44

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Zusätzlich zu den Innenarbeiten setzten die Verantwortlichen auch auf die sichtbare Aufwertung des Wohnturms durch eine nicht alltägliche Fassadengestaltung. Auf Empfehlung von Keim Key-Account-Manager Patrick W. Gonzales wurde der erfahrene Fassadenkünstler Ulrich Allgaier mit der Entwicklung von fünf Entwürfen beauftragt. Der Vorstand wünschte sich eine lebendige, möglichst naturalistische Gestaltung, die optisch kleinere Mängel im Eingangsbereich überspielt, die entstehen, weil die Zuwegung bis an die Fassade reicht und dort häufig Fahrräder abgestellt werden.

Einer der Vorschläge fand die begeisterte Zustimmung aller Beteiligten – zwei sich überlagernde Landschaften, die eine haushoch aufgerastert in große Farbpixel für die Fernwirkung, die andere naturalistisch-illusionistisch für die Begegnung auf Augenhöhe. »Mein Gestaltungskonzept steht für die Natur. Der Betrachter aus der Ferne sieht im Bereich der unteren fünf Stockwerke das Grün entfernter Landschaft bis zum Horizont. Darüber erhebt sich der blaue Himmel mit seinen Wolkengebirgen«, beschreibt Allgaier sein Konzept. »Der vor dem Haus stehende Betrachter kann den Blick über Flora und Fauna schweifen lassen und vergisst dabei fast, dass er nur auf eine schlichte Hauswand sieht.«

Malerei und Technik Der hohe Nachhaltigkeitsanspruch der Genossenschaft wird auch bei der Umsetzung dieser gestalterischen Arbeit deutlich. Sowohl für die farbigen Rasterflächen der abstrakten Hintergrund-Landschaft, ausgeführt von einem beauftragten Malerbetrieb, als auch für die vom Künstler und seinem rund zehnköpfigen Team realisierte kunstvoll-naturalistische Landschaft wurden ausschließlich Keim-Farben verwendet. »Ich arbeite besonders gerne mit

mineralischen Farben. Sie garantieren Farbbrillanz, absolute Lichtechtheit und Farbbeständigkeit – eine unerlässliche Voraussetzung für meine Arbeit«, so Ulrich Allgaier. »Die Fassadenmalerei in der Dimension eines Hochhauses war auch für mich Premiere und Herausforderung, die uns aber – nicht zuletzt dank der guten Zusammenarbeit mit dem Malerbetrieb und der Keim Farbmetrik – richtig gut gelungen ist.«

Nachhaltige Wirkung Zufrieden sind nicht nur der Künstler und sein Team, auch die Auftraggeber fühlen sich in ihrer Entscheidung, allein in die Fassadengestaltung 175 000 Euro zu investieren, bestätigt. »Das ist viel Geld. Aber wir schaffen hier ein Leuchtturmprojekt und werten das gesamte Quartier auf. Die neue Gestaltung macht dieses bislang eher unpopuläre Hochhaus zum Markenzeichen der Stadt Langen«, so Wolf-Bodo Friers, Vorstandsvorsitzender der Baugenossenschaft Langen. Vorstandskollege Stephan Langner ergänzt: »Wir bekommen viel positives Feedback, von den Bewohnern, die sich jetzt gerne mit ihrem Haus identifizieren, aber auch von benachbarten Anwohnern, die sich an dem neuen und positiven Anblick erfreuen.«


Bestseller für stilvolle Fassadengestaltung und Profi-Produkte für die Holzpflege

Klare Linien und eine moderne Optik – vertikal verkleidete Holzfassaden sind beliebte Gestaltungselemente. Die Profile des neuen »Verto«-Fassadensystems von Osmo verleihen der Hausfassade Charakter und bieten individuelle Ausdrucksmöglichkeiten. Seit der ersten Stunde setzt Osmo auf hohe Qualität und innovative Entwicklungen als zentrale Punkte der Unternehmenspolitik. 140 Jahre später hat sich aus einem ursprünglich kleinen Handel die weltweit agierende Osmo Holz und Color GmbH & Co. KG entwickelt, einer der führenden Hersteller und Anbieter moderner Holzfertigprodukte und spezialisiert auf die wirkungsvolle Oberflächenbehandlung von Holz. An zwei Standorten – in Warendorf steht das Hobelwerk und in Münster die Farbproduktion – entwickelt und produziert das Unternehmen seine Produkte in bester Qualität. Damit sind diese garantiert »Made in Germany«. Hinter jedem Osmo-Produkt stehen langjährige Erfahrung, Leidenschaft für das Naturprodukt Holz und das Ziel, höchste Ansprüche zu erfüllen.

Leisten ohne Verschraubung Auf der Dach+Holz legt Osmo den Schwerpunkt auf das Thema Fassadenholz: Die innovativen Systeme »Pure« und »Verto« haben sich nach eigenen Angaben bereits zu echten Bestsellern entwickelt. Mit dem »Pure«-Befestigungssystem lassen sich Rautenleisten

unsichtbar befestigen, weder sichtbare Verschraubungen noch Befestigungsstellen unterbrechen die klare, einheitliche Optik der Holzoberfläche. Die Livevorführungen von zwei Zimmerern bieten Besuchern die Möglichkeit, sich selbst von der unkomplizierten und schnellen Montage zu überzeugen.

Profile in vielen Farben Mit »Verto« erweitert Osmo sein Angebot um Profile, die vertikal angebracht werden, in ihren Breiten, Tiefen und Farbtönen variieren können und damit viel kreativen Spielraum eröffnen. Bei beiden Fassadensystemen punktet der Holzspezialist zudem mit einer großen Farbvielfalt: Für die individuelle Gestaltung der Holzoberfläche stehen zahlreiche Standardfarbtöne sowie mehr als 186 RAL- und rund 2 000 NCS-Farben zur Auswahl, um die Optik der Hausfassade den individuellen Wünschen anzupassen.

Farbe von Profis für Profis Als starker Partner für das Handwerk verspricht Osmo optimal auf die jeweiligen Anforderungen abgestimmte Produkte. Das Unternehmen komplettiert nach eigenen

OSMO

u OSMO Auf der Dach+Holz in Köln, der Leitmesse für die Dach- und Holzbaubranche, informiert auch Osmo über Produktneuheiten und Trends. Der Spezialist für Holz und Farbe aus Warendorf stellt Innovationen im Bereich Fassadenholz und Holzanstrichsysteme in den Fokus seines Messeauftritts.

Angaben als einziger Hersteller seine Veredelungskette mit Farben und Oberflächen aus eigener Entwicklung und eigener Produktion. Die Profi-Linie »Holzwerker« umfasst Holzanstriche für höchste Ansprüche und bietet mit ihren Öl-Farben und Öl-Lasuren dauerhafte und belastbare Außenanstriche. Die atmungsaktiven Produkte auf der Basis natürlicher Öle und Wachse schützen die Holzoberfläche und verleihen ihr eine ganz besondere Optik. Alle Anstriche sind selbstverständlich in zahlreichen Farbtönen erhältlich und schützen die Holzoberflächen dauerhaft. Wie einfach sich die Anstriche verarbeiten lassen und welche optische Wirkung sie haben, zeigt Osmo ebenfalls auf der Dach+Holz. Dass Holz und Farbe die Kernkompetenzen der Osmo Holz und Color GmbH & Co. KG sind, will das Unternehmen mit seinem Messeauftritt auf der Dach+Holz International 2018 eindrucksvoll unter Be weis stellen. Osmo Halle 7, Stand 7.322

Neue Holzfassade mit Patina-Lasur für Freiwillige Feuerwehr

Kreativ gestaltete Fassaden liegen im Trend. Eine ausdrucksstarke Gebäudehülle sollte es auch für das neue Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Unterbiberg sein: Holz als regionaler Baustoff in der Ästhetik des modernen Industriebaus. Dafür wählte Handwerksmeister Karl-Jürgen Mack sägeraue Tannenlatten und die »Patina«-Lasur von Südwest im Farbton »Titan«. Dafür sprachen auch die hohen Anforderungen an

SÜDWEST

u SÜDWEST Eine Holzfassade in Metallic-Optik – das war die Vision des Architekten für das neue Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Unterbiberg in Bayern. Mit Tannenlatten und der »Patina«-Lasur von Südwest setzte der Betrieb Mack Holzbau diesen Wunsch um. Das Ergebnis ist eine moderne wie wetterfeste Fassade, die dem Gebäude einen neuen Charakter verleiht.

die Beschichtung: »Neben der Optik waren Witterungsbeständigkeit und Langlebigkeit gefordert. Dieses Profil erfüllt die Patina-Lasur exzellent«, berichtete Mack.

Edel und nachhaltig Der Effekt der Lasur beruht laut Südwest auf reflektierenden Perlglanz-Pigmenten. Sie imitieren die natürliche Verwitterung des Holzes und geben der Fassade so ei-

Modern und charakterstark: Die neue Fassade verleiht dem Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr einen industriellen Charme. 02/18

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nen gleichmäßigen Altholz-Charakter. Neben der Optik soll die Dünnschicht-Lasur vor den UV-Strahlen und der Witterung schützen. Gegen Algen- und Pilzbefall beugt laut Hersteller der integrierte Filmschutz vor. Da die offenporige Lasur nur geringe Filmschichtstärken ausbildet, wittert sie gleichmäßig ab, ohne abzuplatzen. Somit erfüllt sie sowohl die ästhetischen als auch die

funktionalen Ansprüche an die neue Fassadenverkleidung. Auf 1 600 m2 Latten wurden 1 400 l Lasur aufgebracht – im ersten Schritt gestrichen, im zweiten gespritzt. Nach der dreiwöchigen Montage wurden schließlich rund 60 000 Schrauben überstrichen. Auch dabei punktete die »Patina«-Lasur nach Angaben des Herstellers mit ihren

Verarbeitungseigenschaften: es zeigten sich keine Ansätze oder Farbunterschiede. »Mit der ›Patina‹-Lasur konnten wir die Vorstellung des Architekten optimal umsetzen. Zusätzlich haben uns die Witterungsbeständigkeit und Langlebigkeit sowie die einfache Verarbeitung überzeugt«, berichtete Handwerksmeister Karl-Jürgen Mack.

Parkhaus im Birken-Design NOVELIS Der Parkhaus-Neubau am Klinikum Herford umfasste elf halbgeschossige, gegeneinander versetzte Ebenen, die in Split-Level-Bauweise realisiert wurden. Auf einer Fläche von 7 500 m2 stehen Patienten, Besuchern und Mitarbeitern des Klinikums nunmehr 294 zusätzliche Stellplätze zur Verfügung. Auf die Integration des Parkhauses in das bestehende Umfeld des Klinikums Herford legte die ausführende Planungsgesellschaft pape architekten aus Herford besonderen Wert. Die luftige Fassade, die aus acht verschieden geometrisch geformten Kantteilen in vier verschiedenen Grau- und Grüntönen besteht, ermöglicht die visuelle Einbettung des Komplexes in den umliegenden Baumbestand. Durch die Farbvariation sowie die 3D-Fassadenelemente gelang den Architekten eine Gebäude-Silhouette, die von Weitem an das Erscheinungsbild eines Birkenwaldes erinnern soll.

Eine variantenreiche Geometrie aus Aluminium Realisiert wurde das Parkhaus in Stahlbeton-Systembauweise mit einer Fassadenbekleidung in Form einer Metall-Lisenenfassade von Goldbeck GmbH, einem Spezialisten für Parkhaussysteme. Dazu wurden auf einer Fläche von 4 000 m2 acht verschiedene Kantteilvarianten aus Novelis-Farbaluminiumtafeln in 1,25 mm Dicke verwendet. Diese sind in den speziell entwickelten Sonderfarben Syrakusgrau, Novaragrau, Natalsilber und Satina-Grünmetallic gehalten und wurden in asymmetrischer Anordnung verlegt. Identische Kantteile hat man verschiedenartig montiert, sodass sich eine Vielzahl an geometrischen Formen und Mustern ergaben. Die zweiteilige Befestigung der Kantteile an der Unterkonstruktion erfolgte über selbstschneidende Schrauben bzw. Nieten. Die matte Oberfläche der bandbeschichteten Aluminiumtafeln sind mit einem Nws-Lack versehen und sollen laut eigener Angaben störende Spiegelungen und Lichtreflektionen im anliegenden Krankenhaus und Wohngebiet vermeiden. Ein weiterer Vorteil soll die Härte und Kratzbeständigkeit des Nws-Lacksystems sein. Durch die spezielle Kantung der Fassadenelemente hat die Sichtseite der Aluminiumtafeln sowohl auf der Außenseite als 46

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Über die geschwungene Fußgängerbrücke gelangt man direkt zum Parkhauseingang. auch im Inneren des Parkhauses die gleiche Oberflächenbeschichtung und -beständigkeit. Je nach Blickwinkel des Betrachters wirkt die Parkhaus-Fassade mal offen, mal geschlossen. Von Innen überzeugt das Gebäude den Besucher durch Tageslicht, gute Belüftung und eine Durchsicht in alle Bereiche. Das Gebäude zeigt sich dadurch in immer neuen Variationen, abhängig von Jahres- und Tageszeit sowie Einfallwinkel des Sonnenlichtes.

Mit Langlebigkeit und Wirtschaftlichkeit gepunktet Bei der Materialwahl gaben nach eigenen Angaben neben der guten Verarbeitbarkeit auch die Lack- und Oberflächenqualität der Aluminiumbleche den Ausschlag zugunsten von Novelis. Die im industriellen Beschichtungsverfahren gefertigten und mit Schutzfolie versehenen Aluminiumtafeln konnten anschließend direkt gekantet werden. Eine aufwändige nachträgliche Pulverbeschichtung der dreidimensionalen Kantteile sowie zusätzlicher Aufwand bei Handling und Transport konnte vermieden werden. Die Fassadentafeln sind laut Novelis mit hochwertiger Oberflächenbeschichtung und einer Legierung ausgestattet, die eine gute Performance bei Spannweiten und Windlasten zeigt. Bewährt haben sollen sich die Tafeln bereits bei verschiedenen Bauprojekten durch Langlebigkeit und Wirtschaftlichkeit.

NOVELIS

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Ein weiterer Faktor für ökonomisches Bauen war die drastische Reduzierung der ursprünglich angedachten Blechdicke der Kantteile von 1,75 mm auf 1,25 mm. Ohne negative Auswirkungen auf Planheit und Stabilität konnten laut Hersteller rund 5 400 kg Aluminium eingespart werden. Auch aus ökologischer Sicht überzeugt die Materialauswahl: es ist zu 100 % recycelbar. Im Recyclingprozess hergestelltes Aluminium benötigt, verglichen mit der Primäraluminium-Erzeugung 5 % des ursprünglich benötigten Energieeinsatzes. Novelis-Farbaluminium wird für Architekturanwendungen bereits zu einem Großteil aus recyceltem Aluminium hergestellt. Damit sollen die Kriterien für nachhaltiges Bauen in einem hohen Maß erfüllt werden. Zu der Nachhaltigkeitsfrage gesellte sich bei der Materialentscheidung auch der Sicherheitsaspekt: Das Farbaluminium ist nicht brennbar und gemäß DIN EN 13501 in der Baustoffklasse A1 eingestuft. Bezogen auf die Parkhausgestaltung am Klinikum Herford kann ein positives Fazit gezogen werden: Die gekanteten und farbig beschichteten Metalllamellen verleihen dem Gebäude laut Novelis ein markantes sowie unverwechselbares Aussehen. Der Neubau begeisterte letztlich auch den Bund Deutscher Architekten (BDA) und ist Preisträger der Auszeichnung guter Bauten des BDA Ostwestfalen-Lippe 2017.


Mauerwerk & Beton Energieeffizienz und Wohnkomfort clever verbinden

Die Bodenplattendämmung »Jackodur Atlas« aus XPS-Material verhindert Wärmeverluste und soll für stets warme Füße im Neubau sorgen. Die Bauherren verwirklichen im Altmarkkreis Salzwedel (Sachsen-Anhalt) ihren Wunsch vom eigenen Zuhause. Rund 250 qm Wohnfläche bietet der Neubau, den die Familie nun beziehen wird. Von vornherein hat Daniel Schaefer dabei auf eine effiziente und langlebige Wärmedämmung Wert gelegt. »Unser Haus entspricht dem KfW 40-Standard. Zudem heizen wir umweltfreundlich mit einer Erdwärmepumpe mit Sondenbohrung.«

Um mögliche Energieverluste über die Gebäudehülle zu vermeiden, hat der Bauherr das Eigenheim rundum dämmen lassen, auch nach unten hin. Die Bodenplattendämmung aus langlebigem und robustem XPS-Dämmstoff, einem extrudiertem Polystyrolschaum, verhindert Wärmeverluste und schützt zusätzlich die Bausubstanz. Auch im Obergeschoss kommt das Material an der hinterlüfteten Fassade zum Einsatz.

JACKON

u JACKON Ein Haus bauen die meisten Bauherren nur einmal im Leben. Entsprechend viel müssen sie bei der Planung bedenken, denn einmal getroffene Entscheidungen haben langfristige Auswirkungen. Dazu zählt die Frage, welchen energetischen Standard der Neubau erfüllen soll. Je geringer der Energiebedarf für das Heizen, desto besser dürfte die langfristige Wertentwicklung der Immobilie sein. Wie sich Energieeffizienz und Wohnkomfort miteinander verbinden lassen, zeigt das Beispiel der Familie Schaefer.

Für eine sichere Dämmung der Bodenplatten sorgen Laut Hersteller ist eine wärmebrückenfreie Dämmung der Bodenplatte beispielsweise mit »Jackodur Atlas« für alle Gebäudetypen möglich. Mit dem zertifizierten System lassen sich Dämmung und Schalung zudem in einem Schritt erledigen. Aufwendige Schalungsarbeiten sollen damit der Vergangenheit angehören. Besonders überzeugt hat den Bauherren nach Aussage von Jackon dabei das einfach und sicher zu handhabende Stecksystem, das Wärmebrücken ausschließt. »Die Dämmplatten sind einfach zu verarbeiten und lassen sich passgenau zusammenstecken.« Die vorgefertigten Elemente werden auf der Baustelle gemäß Verlegeplan ineinandergesteckt. Zunächst entsteht so ein Rahmen, der die Form der Bodenplatte vorgibt. Anschließend können die Dämmplatten einfach in die Fläche einlegt werden.

Passivhaus-Standards sind möglich Die Dämmung auf der Bodenplatte schirmt nicht nur das Erdgeschoss gegen Wärmeverluste ab, zugleich dienen die Dämmplatten auch als Träger für die Leitungen der Fußbodenheizung.

Die seitlich eingesteckten Schalungselemente, die der Höhe der Betonplatte entsprechen, sorgen für den notwendigen seitlichen Halt. Gleichzeitig

dienen sie als Schalung. »Jackodur Atlas« ermöglicht nach Herstellerangaben auf diese Weise eine sichere, wärmebrückenfreie Bodenplattendämmung für alle Gebäudetypen. Durch die Wahl der Dämmstoffdicke sind Dämmwerte gemäß Energieeinsparverordnung (EnEV) bis hin zum Passivhausstandard möglich – für zukunftsfähige Gebäude vom Wohnhaus über Büroräume bis hin zu öffentlichen Einrichtungen wie Kindergärten und Schulen.

XPS – robustes Material mit langer Lebensdauer Zu den Spezialisten unter den Dämmmaterialien zählt XPS, denn es gilt laut Hersteller als besonders effizient, druckstabil, langlebig und ist auch unempfindlich gegen Feuchtigkeit. Diese Eigenschaften machen den Dämmstoff laut Jackon zur passenden Wahl etwa für die Bodenplatte oder auch für das Dach. Die Platten aus dem System »Jackodur Atlas« lassen sich nach eigener Aussage einfach verarbeiten und zeitsparend verlegen. Auf diese Weise kann der Bauherr für eine dauerhafte und wirksame Bodenplattendämmung sorgen. 02/18

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Ungenutzte Hohlräume in Wand, Decke und Dach vollständig mit Einblasdämmung ausfüllen

Eine gedämmte Gebäudehülle trägt sowohl im Alt- wie auch Neubau zu einer höheren Energieeffizienz des Gebäudes als auch zum Wohlbefinden der Nutzer bei. Neben Platten- und Rollenware stehen außerdem einblasbare, geflockte Dämmstoffe zur Wahl. Das lose Material füllt ungenutzte Hohlräume in Wand, Decke und Dach vollständig aus und verbessert damit vor allem die wärmedämmenden Eigenschaften der Gebäudehülle. Insbesondere bei der Sanierung von Altbauten erweist sich die Verwendung von Einblasdämmung oftmals als wirtschaftliche Lösung, um eine energetische Aufwertung des Bestands zu realisieren. So ist zum Beispiel die Verwendung bei der Sanierung von verklinkertem, zweischaligem Mauerwerk nützlich. Hier können auch schwer oder nicht zugängliche Bereiche ohne Beschädigung der vorhandenen Bausubstanz gedämmt werden.

URSA

u URSA Einen wichtigen Beitrag zum Wohnkomfort sowie zum Wärme- und Schallschutz leistet die Dämmung der Gebäudehülle. Für viele Anwendungsbereiche, und als Alternative zu festen Dämmplatten und -rollen, eignet sich hier die Einblasdämmung. Das flockige Material passt sich Hohlräumen an und kann maschinell verarbeitet werden.

men Produkts berücksichtigt werden kann.

Kombination aus Mineralwolle und Dämmung

Hohlräume in der Außenwand lassen sich mit der Einblasdämmung von Ursa fugenfrei und setzungssicher verfüllen.

Genaue Anforderungen an die Einblasdämmung Neben technischen und bauphysikalischen Eigenschaften zählt auch die Verarbeitungsfähigkeit zu den wichtigen Faktoren bei der Materialwahl. Beispielsweise muss die Einblasdämmung leicht einzubringen und so beschaffen sein, dass sie Hohlräume gleichmäßig und fugenfrei ausfüllt. Ein Nachrieseln des Materials

Meisterhaft bis in die letzte Faser. Schöck Isokorb® trifft Combar®.

gilt es laut des Herstellers Ursa auszuschließen. Zugleich sind, wie für alle Dämmmaterialien, Faktoren wie Feuchte- und Brandverhalten von zentraler Bedeutung. In Hinblick auf den Wohnkomfort spielen zudem Wärme- und Schallschutz eine wesentliche Rolle. Ebenfalls ist Wohngesundheit ein wichtiger Aspekt, der unter anderem mit der Wahl eines emissionsar-

In einer einblasbaren Dämmlösung vereint Ursa jetzt die Eigenschaften von natürlicher Mineralwolle mit den Vorteilen einer schnellen und leichten Verarbeitung. Diese Variante lässt sich flexibel und maschinell in Hohlräume einbringen. Sie weist nach Herstellerangaben gleichzeitig die Eigenschaften der natürlichen Mineralwolle »«Pureone« auf. Demnach ist das Material hoch wärme- und schalldämmend sowie nichtbrennbar. Das Siegel »Der blaue Engel« soll zeigen, dass das Produkt zu einer wohngesunden Raumatmosphäre beiträgt. Das Unternehmen bietet die Einblasdämmung in zwei Ausführungen. »Pure Floc« kommt in Holzgefach-Konstruktionen, bei ungenutzten obersten Geschossdecken sowie in zwei-

Der neue Schöck Isokorb® XT-Combar verbindet innovative Glasfasertechnologie mit dem bewährten tragenden Wärmedämmelement. Bei gleichem Wärmeabfluss können somit deutlich größere Balkone realisiert werden. Für mehr architektonischen Gestaltungsfreiraum ohne zusätzliche Dämmmaßnahmen.

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Hart im Nehmen.

DER NEUE S9. »Pure Floc« eignet sich auch für Hohlräume in Holzgefachkonstruktionen. schaligen Dächern zum Einsatz. »Pure Floc KD« ist das Produkt für die Dämmung des zweischaligen Mauerwerks. Auf diese Weise eignet sich die Einblasdämmung laut Ursa für viele Anwendungsbereiche im Neubau und in der Sanierung. Neben Behaglichkeit und Wohngesundheit soll der Dämmstoff auch Schutz vor Schimmel und Fäulnis bieten. Zudem ist er frei von Formaldehyd.

Einblasdämmung bringt Vorteile für die Sanierung Beim zweischaligen Mauerwerk ist oftmals der Klinker noch optisch ansprechend und funktionsfähig, während die Gebäudehülle nicht mehr den heutigen Anforderungen entspricht. Es besteht nach Angaben von Ursa die Herausforderung, eine Verbesserung des Wärmeschutzes zu erzielen, ohne die Außenhülle zu beschädigen oder die Wohnfläche zu beeinflussen. Der Hohlraum zwischen Hinter- und Vormauerwerk lässt sich für das nachträgliche, schadensfreie Einbringen von Einblasdämmung nutzen. Mit einer Schüttdichte von 30 bis 40 kg pro m3 eignet sich hier Ursa »Pure Floc KD«. Das Material wird in den Zwischenraum des Mauerwerks eingeblasen. Es ist formstabil und rieselt somit beispielsweise beim nachträglichen Austausch von Fenstern nicht heraus. Für diesen Anwendungsbereich ist zudem die hydrophobe Eigenschaft des Materials wichtig: »Pure Floc KD« ist wasserabweisend. Die guten Wärmedämmeigenschaften reduzieren zudem die Wärmeverluste der Gebäudehülle

und steigern den Wohnkomfort, sagt Ursa.

Leichte Verarbeitung mit optimaler Anpassung Die Einblasdämmung zeichnet sich aber auch durch ihre zeitsparende Verarbeitung aus. Ob Wand oder Decke, das Material lässt sich leicht maschinell in den jeweiligen Hohlraum auf- beziehungsweise einbringen. Laut Ursa können dabei alle gängigen Einblasmaschinen verwendet werden. »Pure Floc« und »Pure Floc KD« passen sich dem Hohlraum sowie der Form eines Bauteils an und füllen dieses komplett aus. Auf diese Weise soll ein wirtschaftlicher Materialeinsatz gewährleistet und das Dämmen von unzugänglichen Zwischenräumen erleichtert werden. Da der Vorgang maschinell erfolgt, ist die Maßnahme von einem geschulten Verarbeiter in kurzer Zeit durchführbar. Auch für die ungenutzte oberste Geschossdecke und im zweischaligen Dach eignet sich die Einblasdämmung. Mit einer Schüttdichte von 20 bis 25 kg pro m3 wird »Pure Floc« maschinell auf die Decke oder in den offenen Hohlraum eingeblasen. Dies reduziert Wärmeverluste in diesem Bereich. Zugleich entsteht keine Staubbelastung in genutzten Wohnräumen. Zu den weiteren Anwendungsgebieten zählen Gefachkonstruktionen aus Holz, zum Beispiel in Form von Rahmenbauten, Balkendecken und Steildächern. In diesem Fall wird das Material mit einer Schüttdichte von 30 bis 40 kg pro m3 eingesetzt.

Der Trend im mehrgeschossigen Wohnungsbau geht zum Ziegel. Aus gutem Grund: der ist wohngesund. Und der neu entwickelte POROTON®-S9® hält auch noch richtig was aus: Druckfestigkeit fk 5,3 MN/m2. Das macht ihn zum stabilsten perlitgefüllten Objektziegel. Für Wohnanlagen mit einschaliger Außenwand bis zu 9 Etagen. Mit sicherem Brandschutz, hervorragender Wärmedämmung und gutem Schallschutz, in einem natürlichen Baustoff vereint. Mehr Informationen unter: www.schlagmann.de

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Universeller Anstrich für dauerelastische Abdichtung UHU Mit »Griffon HBS-200 Liquid Rubber« bietet sich ein Universal-Anstrich, welcher laut Hersteller eine dauerelastische Abdichtung und Schutz gewährleistet und auf den meisten Untergründen einsetzbar ist. Eine einfache und schnelle Handhabung soll dabei ebenso im Fokus liegen, wie eine gute Verträglichkeit mit Mensch und Umwelt.

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Abdichtarbeiten, wie zum Beispiel bei einer Fensterzarge, lassen sich mit »Griffon HBS-200 Liquid« schnell und einfach durchführen. Die Abdichtarbeiten im und ums Haus sollen möglichst unkompliziert und sicher durchzuführen sein. Aus dem Bereich der universellen Dichtungsanstriche hat die Marke Griffon eine besondere Zielsetzung: Neben dem universellen Charakter legten die Entwickler ihren Fokus auf eine gute Verträglichkeit und vermieden daher laut Hersteller den Einsatz von organischen Lösungsmitteln und anderen flüchtigen oder gesundheitsgefährdenden Stoffen. Dadurch erfüllt das wasserbasierte Produkt laut Uhu die höchsten Ansprüche der Gemeinschaft »Emissionskontrollierte Verlegewerkstoffe, Klebstoffe und Bauprodukte e.V.« (GEV) und ist klassifiziert nach EC 1 Plus (besonders emissionsarm) und kann somit auch in Innenräumen eingesetzt werden. Neben der Emicode-Klassifizierung besitzt das Produkt eine CE-Kennzeichnung und ist nach »LEED« zertifiziert. Die Möglichkeit, »Liquid Rubber« sowohl mit einem Pinsel oder Spachtel, als auch direkt auf die zu schützende Oberfläche aufzusprühen, eröffnet dem Anwender die Freiheit, alle am Bau anfallenden Dichtungsarbeiten mit einem Produkt durchzuführen. Im ausgehärteten Zustand zeichnet sich das Produkt durch seine hohe Elastizität und Dehnbarkeit aus. Es ermöglicht luft- und wasserdichte Schutzschichten.

Egal, ob im Außenbereich erdberührte Bereiche des Fundamentes versiegelt oder Rohrdurchbrüche und Wandanschlüsse abgedichtet werden müssen, »Liquid Rubber« kann nach Herstellerangaben in allen Bereichen zum Einsatz kommen. Fensterund Türrahmen-Anschlüsse, Dachanschlüsse, Abflüsse, Dehnungsfugen, Nähte und viele weitere Bereiche können damit nachhaltig abgedichtet werden. Der Begriff Nachhaltigkeit spielt nicht nur bei der Produktion des Dichtanstriches eine große Rolle – auch die Anforderungen an Bauherren in Bezug auf Nachhaltigkeit und ökologisches Bauen wachsen stetig und somit werden auch die Vorgaben seitens des Gesetzgebers im Angesicht des Klimawandels zukünftig wohl zunehmend strenger werden. Dadurch wird auch der Anwender immer mehr in die Pflicht genommen, nachhaltige Baustoffe einzusetzen, die gewisse Anforderungen erfüllen und einen bedenkenlosen Einsatz für Mensch und Natur sicherstellen. Griffon legt deshalb nach eigener Aussage besonderen Wert darauf, dem Anwender nicht nur einfach anzuwendende Produkte an die Hand zu geben, sondern auch durch eingehende Prüfungen seitens QS und unabhängigen Prüfinstituten sicherzustellen, dass nachweislich alle erforderlichen und relevanten Normen und Richtlinien erfüllt werden.


Industrie- & Gewerbebau Beim Einbau von Schnelllauftoren sind individuelle Lösungskonzepte gefragt EFAFLEX Die Grob-Werke in Mindelheim wurden durch Efaflex, einem Spezialisten für Torsysteme, mit sogenannten Schnelllauf-Turborolltoren ausgestattet. Mehr als 25 davon verrichten dort nunmehr ihren Dienst und sollen dabei die einzelnen Produktionsverfahren unterstützen. Als Produzent von automatisierten Fertigungssystemen und Werkzeugmaschinen war den Grob-Werken wichtig, dass bei der Planung, Vorbereitung und Durchführung eng zusammengearbeitet wurde.

EFAFLEX

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Die Schnelllauf-Turborolltore von Efaflex müssen individuellen Anforderungen am jeweiligen Standort gerecht werden. »Unsere Ansprüche an die Tore sind sehr hoch«, betont Peter Nägele, Bautechniker der Bauabteilung im Werk Mindelheim. »Sogar die Schnelllauftore mit flexiblem Behang müssen bei uns auch dann dicht und stabil bleiben, wenn es starke Luftdruckdifferenzen gibt, da hierdurch sonst Zugluft entstehen könnte. Wir produzieren als Partner für die Automobilindustrie, für deren Zulieferer, den allgemeinen Maschinenbau sowie für weitere Branchen wie Aerospace.«

Zusammenarbeit von der Planung bis zur Durchführung Die Planungsabteilung hat sich vorab für Schnelllauf-Turborolltore wie »Efa-Str« entschieden. Der Hersteller Efaflex verwendet auch bei dieser Baureihe Spiraltechnik, bei der das Torblatt berührungslos und verschleißfrei in eine Spirale aufgenommen wird. Gegenüber rolloartigen Konstruktionen, bei denen Lage auf Lage gewickelt wird, sehen die Materialien laut Hersteller über Jahre hinweg aus wie neu. »Für uns ist es wichtig, dass ein Dienstleister sehr flexibel ist«, erklärt Peter Nägele. »Wir haben hier sehr viele Bauprojekte, die nicht immer leicht zu über-

schauen sind. Deshalb beziehen wir die Dienstleister schon während der Planungsphase mit in die Arbeiten ein. Da sehen wir es natürlich gern, wenn ein Partner unkompliziert auf unsere Wünsche eingeht und in der Lage ist, selbst für schwierigste Einbausituation individuelle Lösungskonzepte umzusetzen.«

Granitblöcke müssen exakt temperiert bleiben Besondere Anforderungen an Planung und Ausführung stellen die Messräume: Dreifach verglaste Außenfenster und zweifach verglaste Innenfenster sowie besondere Wand- und Deckenisolation sind die eine Seite. Peter Nägele erläutert die wirtschaftliche Bedeutung der schnelllaufenden Tore von Efaflex: »Wenn wir eine Maschine gebaut haben, werden schon bei uns im Werk damit die Teile hergestellt, die sie später auch produzieren soll. Die Werkstücke werden in diesen hochisolierten Räumen vermessen. Die Messinstrumente dafür stehen auf großen, exakt temperierten Granitblöcken. Wenn diese auch nur etwas auskühlen würden, bräuchten wir unter Umständen Tage für eine Neu-Kalibrierung. Das würde für uns

und unsere Kunden hohe Kosten verursachen.«

In vielerlei Hinsicht ein High-End-Produkt Mit nachweisbaren Torblattgeschwindigkeiten von über vier m/s ist das »Efa-Str« laut Hersteller unter den vertikalen Schnelllauftoren weltweit unerreicht. Gleiches gilt für sehr hohe Belastbarkeit, besonders leisen Torlauf und eine Wartungsarmut. Ein flexibler, aber dichter Behang soll auch bei häufiger Frequentierung im direkten Torbereich für nahezu konstante Temperaturen sorgen. Das Torblatt besteht aus vierfeldrigen Segmentmodulen und wird seitlich in Scharnierketten präzise geführt. Für die Stabilität sorgen horizontal im Rastermaß von 225 mm angebrachte Querversteifungen aus Aluminium. Die »Ausfachung« erfolgt wahlweise mit dauerhaft klarsichtigem PVC oder beschichtetem Polyestergewebe. Im Reparaturfall können einzelne Module nach Herstellerangaben schnell ausgetauscht werden. Bei den Grob-Werken in Mindelheim sind im Versandbereich zudem Tore mit Überbreite erforderlich: »Die fertigen Maschinen ragen seitlich oft über den Tieflader hinaus. Das bedeutet, dass

wir sehr breite Einfahrten benötigen, um unnötiges Rangieren zu vermeiden. Darüber hinaus haben wir in unseren Hallen sehr viele Kranbahnen, die im Betrieb nicht durch sperrige Torzargen eingeschränkt werden dürfen. Einheitliche Efaflex-Steuerungen erleichtern den Mitarbeitern die übersichtliche Bedienung.«

Eine beispielhafte Entwicklungsgeschichte Die Zusammenarbeit zwischen den Grob-Werken und Efaflex beschreiben die Unternehmen als »hervorragend«. Und das, obwohl man laut Peter Nägele den Termindruck, der durch die Produktion entstehe, oft an den Partner weitergeben müsse. Beide Familienunternehmen haben sich nach eigenen Angaben in den Dienst an ihren Kunden gestellt. Von der Gründung über das erste Serienprodukt bis zu der heutigen Marktposition als »Global Player« war es laut Efaflex in beiden Fällen ein langer Weg. Innovationskraft und Technologie-Know-how haben die Entwicklungsgeschichte begleitet. Efaflex Halle 10, Stand D31

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Neues Versandzentrum mit Sektionaltoren, Verladeschleusen und Feuerschutz-Schiebetor ausgestattet u NOVOFERM Ebm-Papst, Hersteller von Ventilatoren und Motoren in der Luft- und Antriebstechnik, hat sein Werk 4 in Hollenbach/ Hohenlohekreis um ein neues, über 37 000 m² großes Versandzentrum erweitert. Erklärtes Unternehmensziel war es dabei, seine besondere Nachhaltigkeit sicherzustellen.

Zugang zur Nachhaltigkeit Seit Jahren ist der Elektromotorenhersteller um Umweltschutz und um Energieeinsparmaßnahmen bemüht, weshalb das neue Gebäude unter Gesichtspunkten der Nachhaltigkeit erstellt und durch die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) zertifiziert werden soll. Die DGNB stellt keine pauschalen Gütesiegel für einzelne Bauprodukte aus, sondern bewertet Gebäude ganzheitlich, prüft also die sinnvolle Kombination seiner Einzelteile. Die Türen und Tore des Herstellers Novoferm überzeugten dabei mit Robustheit und Langlebigkeit. Positiv wirkte sich laut Novoferm auch die Wartungsfreundlichkeit aus. Stahl wird generell als nachhaltig bewertet, da er meist sortenrein zu recyceln ist. Bei dem an den Verladeschleusen des Typs »NovoDock P1530i« verwendeten Pulverlack »RAL 5010« musste jedoch nachgewiesen werden, dass dieser Blei- und Cadmiumfrei ist.

Benutzergeführte Bedienung Alle 50 Verladeschleusen werden mittels einer Kombisteuerung der Sektionaltore und Überladebrücken benutzergeführt be-

Ideen werden Realität

HALLENBAU MIT KOMPETENZ MODERN + EFFIZIENT + FLEXIBEL

NOVOFERM

Das Unternehmen Ebm-Papst hat über 20 000 Produkte im Programm, von denen die meisten jedoch on-demand gefertigt werden. Dennoch wurde zusammen mit dem über 37 000 m2 großen Versandzentrum ein 33 m hohes Hochregallager errichtet, das als Warenpuffer dient. Der überwiegende Teil wird auf den Bereitstellungsflächen der 43 Andockrampen des Versandzentrums gesammelt, sieben weitere Verladeschleusen finden sich im benachbarten, ebenfalls neuen Verpackungslager. Ein Teilbereich der Halle ist für Luftfracht abgeteilt, er fungiert wie ein Check-in-Counter eines Flughafens. Luftfrachtsendungen werden hier mit großen Röntgenscannern und von autorisiertem Personal kontrolliert und anschließend gesichert gelagert, sodass eine Verladung der Ware ohne weitere Kontrollen direkt ins Flugzeug möglich ist. Die dazugehörigen Verladeschleusen besitzen je zwei Sektionaltore: Ein reguläres in der gedämmten Fassadenebene und ein weiteres vor Kopf. Damit wird die Einfuhr ungeprüfter Ware in den Hochsicherheitsbereich verhindert.

Insgesamt wurden 74 Industrie-Sektionaltore »Thermo 40« von Novoferm verbaut. 50 davon schließen innenseitig die Verladeschleusen ab. dient. Die Novoferm Ampelsteuerung »Traffic Advanced« arbeitet mit einem sensitiven Radkeil. Befindet sich dieser in seiner Halterung in Ruhestellung, leuchtet sie außen grün und innen rot. Liegt der Keil jedoch am Fahrzeugrad an, wechselt die Ampel ihre Farben. Dem Lkw-Fahrer wird außen rot signalisiert, sodass er nicht ungewollt wegfährt; dem Verladepersonal innen wiederum wird grün signalisiert, sodass hiermit optisch die Freigabe zu einer sicheren Verladung angezeigt wird. Befindet sich zudem diese elektronische Wegfahrsperre nicht in ihrer Arbeitsstellung am Wagenrad, kann die Überladebrücke auch nicht bedient werden. Durch diese Zwangsnutzung des Sicherheits-Radkeils wird effektiv ein unkontrolliertes Fahrzeug-Wegrollen bzw. komplettes -Wegfahren verhindert. Die Ampelschaltung reduziert die Unfallgefahr, vermeidet Schäden und erhöht die Arbeitssicherheit.

Mehr als ökologisch bauen

Atlas Ward GmbH Schermbecker Landstr. 22 . D-46569 Hünxe T: +49 (0)2858 916-0 . www.Atlas-Hallen.de 52

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Nachhaltig bauen bedeutet eine Synthese aus ökologischen, ökonomischen und soziokulturellen Aspekten konstruktiv umzusetzen. Soziokulturell meint dabei eine positive Arbeitsplatz-

gestaltung, natürlich die Barrierefreiheit, aber auch einen visuellen oder einen thermischen Komfort. Letzteres wird aktiv durch die verwendeten Novoferm-Sektionaltore unterstützt: Ausnahmslos alle weisen Klarglasflächen auf, um einen Sichtbezug nach außen zu schaffen. Aber auch die meisten Brandschutztüren besitzen Sichtfenster, wie alle internen, sensorgesteuerten Schnelllauftore transparente Folienflächen aufweisen, was einer besseren Orientierung dient.

Nachhaltigkeit als Qualität Steffen Klingler, der für die DGNB-Zertifizierung beauftragte Auditor, attestierte solchen Details eine enorme Nachhaltigkeit, weshalb der Bau bereits mit weit über 80 % der erreichbaren Punkte in Platin vorzertifiziert wurde. »100 Prozent schafft man quasi nicht. Aber der Erhalt eines Platin-Zertifikats ist eine beachtliche Qualitätsauszeichnung: Sie zeigt, dass schon während der Planung die richtigen Entscheidungen getroffen wurden, um die drei Basisthemen Ökologie, Ökonomie und Soziokultur in Einklang zu bringen«, kommentiert Felix Jansen, PR-Referent der DGNB die Nachhaltigkeit des Hollenbacher Versandzentrums.


WASCO Die Wasco GmbH erweitert ihr Produktprogramm mit einem LED-HallenLichtband, das speziell für den Einzelhandel gedacht ist. Die dynamische Beleuchtungslösung soll sich am Tagesablauf des Menschen orientieren und dadurch eine angenehme Raumatmosphäre für Beschäftigte und Kunden schaffen.

WASCO

Weiß ist nicht immer gleich Weiß u

Als Hersteller für LED-Beleuchtungslösungen hat sich Wasco aus dem niedersächsischen Norden gezielt mit der Beleuchtung für den Einzelhandel beschäftigt. Nun bietet das Unternehmen ein LED-Hallen-Lichtband mit TunableWhite-Funktion, das durch seine Funktionsweise den Menschen und seine innere Uhr in den Mittelpunkt stellen soll. Bei »Madox TW« passt sich die Lichtintensität und Farbtemperatur dem Sonnenverlauf und somit dem menschlichen Tagesablauf an.

Licht im Einzelhandel Bisher wurde Licht im Einzelhandel zumeist nur unter Kostenaspekten betrachtet. Eine

Aufzugstechnik

Mit dem LED-Hallen-Lichtband »Madox TW« erweitert Wasco sein bestehendes Produktportfolio. Lichtfarbe, üblicherweise 4 000 Kelvin im neutralweißen Spektrum, reichte dabei aus. Die verwendeten Leuchtstoffröhren gaben jahrzehntelang auch nicht mehr her. Dabei wird über der Fleischtheke, bei Backwaren und auch beim Obst und Gemüse schon lange an der Warenpräsentation durch teures Licht gearbeitet, um den Umsatz zu steigern. »In der Grundbeleuchtung hingegen werden moderne LED-Lösungen oftmals nur als kostensenkender Ersatz und dann meist nur in der konventionellen Farbtemperatur von 4 000 Kelvin in Betracht gezogen. Dass Licht aber auch als Marketinginstrument eingesetzt werden kann, ist vielen Einzelhändlern nicht bewusst«, erklärt Katharina Alberts, Pressesprecherin der Wasco GmbH. Die in den letzten Jahren unter dem Begriff »Human Centric Lighting« (HCL) entwickelten LED-Leuchten können und sollen dabei in der kurzen Einkaufsphase im Einzelhandel keinen biologisch wirksamen Einfluss nehmen. Unterschätzt

wird jedoch die positive Wirkung, wenn der Kunde durch Licht, im Einklang mit seiner inneren Uhr, in den Mittelpunkt gestellt wird. Bei der jahreszeitlich angepassten Dekoration oder Musik wird diese innere Uhr schon lange beachtet.

Simulation des Tagesverlaufs Das spezielle LED-Hallen-Lichtband »Madox TW« ermöglicht laut Wasco ein intelligentes Lichtmanagement. Dabei wird die Simulation des Tagesverlaufs jeweils durch eine optimale Mischung verschiedener Weißtöne innerhalb der Leuchte erzielt. »Wir programmieren die automatische Steuerung des Lichts, abgestimmt auf die Öffnungszeiten des Einzelhändlers. Möglich sind alle Farbtemperaturen von 2 700 Kelvin in einem Warmweiß, bis zu 6 500 Kelvin im Tageslichtweiß«, so Alberts. Auch das über den Tag variierende Helligkeitsniveau findet anteilig Berücksichtigung, ohne jedoch den Markt dunkel erscheinen zu lassen. Dass Sekti-

onen wie die Drogerie vor allem in hellen und sauberen 4 000 bis 6 500 Kelvin (kaltweiß) wirken und die Weinabteilung in gemütlichen 2 700 bis 3 500 Kelvin (warmweiß) ideal ausgeleuchtet ist, wird bei der Programmierung laut Hersteller ebenfalls berücksichtigt. Problemlos möglich ist auch eine nachträgliche Einstellung des Lichtrhythmus über das Smartphone. So lassen sich zum Beispiel auch die verschiedenen Jahreszeiten lichttechnisch abbilden. Zudem ermöglicht ein 100 %-Taster jederzeit eine manuelle Steuerung der Beleuchtungslösung, zum Beispiel in Notfällen. Licht hat damit nicht mehr nur die Aufgabe, die Verkaufsfläche ausreichend auszuleuchten, sondern steigert das Wohlbefinden der Beschäftigten. Weiterer positiver Effekt: die Stromkosten lassen sich um mehr als die Hälfte senken. So weist das LED-Hallen-Lichtband von Wasco eine Effizienz von 160 Lumen pro Watt (lm/W) auf.

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Qualität und Erfahrung

53seit 1932


Stahlhalle für anspruchsvollen Produktionsküchen-Komplex

ATLAS WARD

u ATLAS WARD Für seinen neuen Betriebskomplex im sächsischen Klipphausen strebte der Nahrungsmittelproduzent »G.E. Gutes Essen« nicht nur eine hoch funktionelle, sondern auch eine architektonisch attraktive Konstruktion an. Mit dieser anspruchsvollen Aufgabe beauftragte das Unternehmen den Stahlhallenhersteller Atlas Ward sowie HGB Hallen- und Gewerbebau Dresden als ausführende Bauunternehmung.

Für seinen neuen Betriebskomplex im sächsischen Klipphausen strebte der Nahrungsmittelproduzent »G.E. Gutes Essen« nicht nur eine hoch funktionelle, sondern auch eine architektonisch attraktive Konstruktion an. Die langjährigen Partner, Atlas Ward und HGB konstruierten und errichteten auf 1 320 m2 Fläche ein Gebäude aus vier ineinander gebauten Teilen mit unterschiedlichen Höhen. Mit 890 m2 beansprucht dabei die weitgespannte Halle für die Produktionsküche samt benachbarten Kühlräumen sowie den Versand mit Vordach, Verladerampe und -toren den Löwenanteil. Ihr schließt sich ein Warenlager auf 170 m2 sowie ein Personaltrakt mit Aufenthaltsräumen, Umkleide- und Sanitärbereich auf 150 m2 an.

Eine ausgefeilte Konstruktion Blickfang des Gebäudes ist der höher aufragende Vorbau. Dieser markante Glaspavillon ent-

hält Büroräume für die Verwaltung und ist das einzige Gebäudeteil mit Zwischendecke und Obergeschoss. Vom Dachüberstand, einer weit auskragenden Pergolakonstruktion, ziehen sich Stahlseile bis auf den Boden. Bewachsen mit Wein, dienen sie der sommerlichen Verschattung des Glasbaus und illustrieren den Nachhaltigkeitsansatz des Unternehmens. Die Bauherrnidee zu diesem Gebäudeteil hatten Atlas und HGB in eine ausgefeilte Konstruktion überführt – mit der Umsetzung der Glasfassade wurden Dritte beauftragt. Auch an anderer Stelle konnten die beiden Partner konstruktives Know-how einbringen, das mehrfach zur Kostensen-

kung beitrug. So wurden wegen der großen Spannweite des Küchen- und Kühltrakts Zwischenstützen eingesetzt, die in den Zwischenwänden im Halleninnern versteckt wurden. Dies verbesserte die Statik und senkte den Materialaufwand für die Stahlkonstruktion, ohne die Nutzungsfreiheit zu beeinträchtigen. Eine freitragende Lösung wäre laut Atlas Ward teurer gewesen.

Sinnvolle Dachgestaltung Auch für die Bedachung wurde eine ökonomische und zugleich optisch ansprechende Lösung gefunden. Da der Bauherr den Blick auf die Dachoberflächen verstellen wollte, wurden Attika-Aufkantungen an den Dachrändern eingesetzt. Zur besseren Entwässerung zieht sich hier üblicherweise ein teures Foliendach über die Kanten. In diesem Fall konnte ein Atlas-Stehfalzdach jedoch die Kosten niedrig halten. Dabei wurde die Entwässerung über Dachrinnen bewerkstelligt, die von der Straßenseite des Komplexes aus nicht zu sehen sind. Die konstruktive und wirtschaftliche Planung im Vorfeld war laut eigener Aussage so überzeugend, dass der Bau-

herr auch den Tiefbau mit Fundamenten und Bodenplatte bei HGB beauftragte. Bei dieser Umsetzung aus einer Hand ließ sich zudem eine kurze Bauzeit realisieren. So wurde der gesamte Rohbau trotz Winterfrost von Oktober 2016 bis Ende Januar 2017 fertiggestellt, sodass der Bauherr ab Februar den aufwendigen Innenausbau beginnen konnte. Hier forderte die Gestaltung mit hygienisch getrennten Kühlräumen, die sich um die Produktionsküche gruppieren und eine Betriebstemperatur von 10 Grad Celsius halten müssen, auch eine gute Dämmung nach außen und oben. Dies gewährleisten 100 bzw. 60 mm starke Atlas-Sandwichwände sowie ein Stehfalzdach mit Mineralwolldämmung. »Wir sind sehr zufrieden, denn unsere Ziele – der kurzfristige und wirtschaftliche Aufbau einer funktionellen und gut ausbaubaren Halle für die hohen Ansprüche einer Produktionsküche – wurden erreicht«, resümiert Falk Wagner, Geschäftsführer von »G.E. Gutes Essen«. Dies zeigt sich nicht zuletzt daran, dass der Bauherr bereits ein neues Bauprojekt bei Atlas und HGB angefragt hat.

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Außenanlagen

Gestaltung & Technik

RENSON Mit »Skye Eclipse« präsentiert Renson zur R+T 2018 eine große in die Architektur eines Gebäudes integrierbare Terrassenüberdachung aus Aluminiumlamellen. Das System eröffnet Architekten und Gestaltern viele Möglichkeiten, eine Terrasse als zusätzlichen, über das ganze Jahr nutzbaren Außenraum auf höchstem Niveau zu gestalten. u

RENSON

Neu: großes integrierbares Lamellenterrassendach

Mit »Skye Eclipse« bietet Renson eine große integrierbare Terrassenüberdachung. Das in einem Stück bis 11,75 x 4,5 m große Dachelement mit kipp- und aufschiebbaren Lamellen kann laut Hersteller unsichtbar in alle gängigen Dachstrukturen aus Beton, Holz oder Stahl integriert werden. »Skye Eclipse« eröffnet Architekten und Gestaltern viele Möglichkeiten, eine Terrasse als zusätzlichen Außenraum über das ganze Jahr nutzbar zu machen. Kippbare Lamellen versprechen zudem Schutz vor Sonne und Regen. Bereits auf der R+T 2015 hat Renson die »Skye«-Ter-

rassenüberdachung mit kippbaren Aluminiumlamellen vorgestellt. Die Dachlamellen konnten erstmals auch aufgefahren werden. Das neue »Skye Eclipse« ist ein in die Dachkonstruktion integrierbares großes und zu beiden Seiten auffahrbares Aluminium-Lamellendach. Ohne Pfosten und Hilfskonstruktionen lässt sich diese Konstruktion laut Hersteller ästhetisch in Dächer oder Vordächer eines Gebäudes integrieren. Dazu sind alle seitlichen Anschlüsse für die Entwässerung und sämt-

Bei Bedarf lassen sich die Lamellen »Skye Eclipse« schnell schließen.

liche Befestigungen, Verdrahtungen oder Verankerungen unsichtbar konstruiert.

Patentierte Technologie: Die patentierte Kipp- und Schiebetechnologie, die Renson speziell für diese Terrassenüberdachung entwickelt hat, sorgt dafür, dass sich die Lamellen problemlos, zuverlässig und dauerhaft öffnen und schließen lassen. Die Aluminiumdachlamellen kippen beim Öffnen um 145° und fahren dann zur Seite auf. Einmalig laut Hersteller auf dem Gebiet von Lamellendächern ist, dass dabei in der Mitte kein störender Zwischenbalken vorhanden ist, was in geöffnetem Zustand eine komplett freie Sicht auf den Himmel ermöglicht. Ein synchroner Antrieb sorgt dafür, dass sich das Dach auch bei asymmetrischer Belastung in einer flüssigen Bewegung gleichmäßig öffnet und schließt. Dies gelingt mit einer präzisen und verlässlichen Spindeltechnik. Das gesamte System ist über Fernsteuerung auch mit einer App bedienbar. Diese erlaubt neben den Basisfunk-

tionen auch die Speicherung von verschiedenen Öffnungssituationen. Eine dimmbare LED-Beleuchtung sorgt für die passende Stimmung und auch der Einbau von Lautsprechern und einer Strahlungsheizung ist vorgesehen. Das Lamellendach ist in allen RAL-Farben lieferbar.

SAVE THE DATE: Renson 4 Seasons Festival am 28. Februar, auf dem Messestand, im Anschluss an die Messe.

Renson Halle 6, Stand A12

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Neues Terrassendach mit beweglichen Glaselementen SOLARLUX Solarlux möchte auf der R+T ein architektonisches Highlight im Terrassendach-Segment bieten: das »SDL Acubis«, ein Flachdach im puristischen Design, mit einer neuen GlasFaltwand. Der Hersteller will zeigen, wie mit ihr ein ungewöhnlich transparenter Übergang vom Wohnraum in ein Glashaus geschaffen werden kann.

Besonders eignet sich das Terrassendach »SDL Acubis« als Erweiterung einer kubistischen Architektur.

Das Auffällige am »SDL Acubis«-Flachdach ist laut Hersteller eine elegant plane Dachfläche. Mit der kaum sichtbaren Dachneigung von zwei Grad soll auftreffendes Regenwasser kontrolliert abgeleitet werden. Innenliegende, filigrane Sparren erzielen zusammen mit einer schmalen Blende eine hochtransparente Optik, die kubistische Baustile ergänzt. Das neue Terrassendach »SDL Acubis« ist rundherum mit beweglichen Glaselementen versehen, wie beispielsweise mit dem Schiebe-Dreh-System »SL 25«.

renz auf – mit nur 99 mm im Flügelstoß sind die Profilansichten sehr filigran. Dieser Effekt wird mit der Höhe von 3 m und einer Öffnungsbreite von 2,7 m betont. Die wohnraumtaugliche und barrierefreie Bodenschiene kann außerdem mit LED-Beleuchtung in unterschiedlichen Farben erhellt werden. Der Trittschutz »3SProtection« sorgt laut Solarlux dafür, dass die Bodenschiene selbst für schmale Stöckelschuhabsätze immer sicher ist. Die geöffnete Glas-Faltwand führt direkt auf die angrenzende Terrasse. Das Terrassendach »SDL

LED-Punktstrahler in Sparren und Blende sollen dabei für ein angenehmes Ambiente sorgen. Zugleich werden die passenden Beschattungslösungen vorgestellt, wie etwa ein 4,5 m breiter Screen, der sich vertikal ausfahren lässt.

Klassiker neu verbunden Ebenso elegant anzusehen ist die neue Glas-Faltwand. Auf dem Messestand wird sie nach eigenen Angaben als verbindendes Element zwischen Wohnraum und Terrasse gezeigt. Das dreiflügelige Exponat fällt durch seine Transpa-

SOLARLUX GMBH

u

Atrium plus« wird als Pultdach mit einer Traufhöhe von 2,5 m sowie einem Wandanschluss von 3,5 m Höhe gezeigt. Auch hier setzen senkrechte Schiebe-Dreh-Verglasungen die Umwandlung zu einem Glashaus in Szene. Ergänzt wird es mit einer senkrechten Eckmarkise, die eine flexible Rund-um-Verschattung ermöglichen soll. Entwickelt worden ist dieser Schattenspender zusammen mit dem Hersteller Warema. Solarlux Halle 6, Stand B41

Treppensanierung mit Flüssigkunststoff in der Praxis

TRIFLEX

u TRIFLEX Treppen spielen als Bauteil eine wichtige Rolle, sie dienen als Zugang oder Fluchtweg und sind nicht selten auch ein wichtiges Gestaltungselement. Durch die häufige Nutzung wird die Oberfläche jedoch stark beansprucht. Die Folge können Risse und Feuchtigkeitsschäden sein, die sich meist nur durch Sanierungen beheben lassen.

Wenn Treppen undicht und unansehnlich sind, ist eine Sanierung erforderlich. Mit »Triflex TSS« lassen sich Stiegen langzeitsicher instandsetzen. 56

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Im Durchschnitt werden Treppen sehr regelmäßig von Personen beansprucht – bei Außentreppen kommen wechselnde Witterungseinflüsse hinzu, denen die Oberfläche ausgesetzt ist. Aufgrund dieser Belastungen können mit der Zeit Risse in den Fugen oder im Betonuntergrund entstehen, durch die Feuchtigkeit in die Konstruktion eindringt. Sind die Trittflächen nicht mehr intakt, steigt das Unfallrisiko für die Nutzer. Zudem lassen Abplatzungen die Stufen unansehnlich wirken. Wenn diese Schäden festgestellt werden, ist eine zügige Sanierung erforderlich. Diese ist mit schnell reaktivem Flüssigkunststoff möglich. Die Beschichtung »Triflex TSS«

auf Basis von Polymethylmethacrylat (PMMA) hält den verschiedenen Einwirkungen laut Hersteller langlebig stand, sorgt für ebene Flächen und kann kreativ gestaltet werden. Schritt für Schritt applizieren zertifizierte Verarbeiter die Systemkomponenten und erzielen somit sichere Auf- und Abgänge.

Der Zeitfaktor spielt eine wesentliche Rolle Sanierungen von Außentreppen bergen viele Herausforderungen: In den meisten Fällen ist das Zeitfenster für die Instandsetzung nur kurz, damit Bewohner oder Besucher die Stiege schnell wieder nutzen können. Neben der Abdichtung und Beschichtung müssen alle Details

wie etwa Geländerstützen integriert werden. Darüber hinaus soll sich aus Sicht des Unternehmens die Optik an die Umgebung anpassen. Speziell für Treppen hat Triflex eine Dickbeschichtung entwickelt: »Triflex TSS« ist nach Herstellerangaben abriebfest und hält starken mechanischen Belastungen sowie der Witterung stand. Da die einzelnen Komponenten rasch aushärten, minimieren sich Sperrzeiten. Der selbstnivellierende Verlaufmörtel gleicht Unebenheiten aus. Metallschienen verstärken die Trittkanten und sollen zusätzlich für Sicherheit sorgen. Der Einsatz der flammhemmenden Systemvariante »Triflex TSS S1« erfüllt laut Un-


ternehmen die Anforderungen des Brandschutzes.

Abdichten, beschichten, versiegeln Triflex schult Verarbeiter in der Anwendung seiner Systeme

Die abschließende Versiegelung dient als Schutzschicht. Um optische Akzente zu setzen, streuen die Sanierungsspezialisten »Triflex Micro Chips« ein.

und möchte Herausforderungen gemeinsam mit den ausführenden Unternehmen lösen. Unterstützt von Anwendungstechnikern erstellen qualifizierte Sanierungsspezialisten Schritt für Schritt eine neue Treppenbeschichtung mit »Triflex TSS«. Bevor die erste Systemkomponente zum Einsatz kommt, prüfen Verarbeiter den vorhandenen Untergrund. Dieser muss sauber, trocken und frei von allen haftungsmindernden Substanzen wir Staub, Öl oder Fett sein. Je nach vorhandenem Belag tragen die Handwerker eine spezielle Grundierung auf die Flächen und Anschlüsse auf. Diese sichert die Haftung der nachfolgenden Schichten auf dem Untergrund. Im nächsten Arbeitsschritt bereiten die Verarbeiter die Vlieseinlage vor. Vorgefertigte Formteile erleichtern die Ausführung von Innen- und Außenecken sowie Rohrdurchführungen. Die Sanierer dichten alle Anschlussbereiche und Details

Neue Pflastersteine: Versickern statt versiegeln

BAYWA

u BAYWA Mit den Produktreihen »Aqua« und »Klosterpflaster« aus dem »casafino«-Sortiment bietet die BayWa jetzt versickerungsfähige Pflastersteine an.

mit einer ersten Schicht »Triflex ProDetail« ab. In diese arbeiten sie das Spezialvlies vollflächig und ohne Lufteinschluss ein.

Zum Schluss steht die optische Aufwertung an Die Vliesarmierung verleiht der Abdichtung Flexibilität und wirkt rissüberbrückend. Frisch in frisch bringen die Handwerker eine zweite Schicht auf. Mit einer Kelle wird die Beschichtung »TriflexProFloor« aufgezogen und egalisiert. Anschließend streuen die Experten den dreikomponentigen Verlaufmörtel mit rutschhemmendem Quarzsand ab. Als Versiegelung ver-

INFO

wenden die Verarbeiter »Triflex Cryl Finish 205«. Eingeblasene »Micro Chips« setzen optische Akzente auf der Oberfläche. Aufgrund einer großen Auswahl an Gestaltungsvarianten können Anwender Treppen mit Flüssigkunststoff einen individuellen Look verleihen. Zahlreiche Farben, Motive und Schriftzüge bieten dafür viele Möglichkeiten. So erhalten die Stufen neben einer dauerhaft dichten Oberfläche auch eine optische Aufwertung. Triflex Halle 8, Stand 8.304

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Triflex ist ein Unternehmen der bauchemischen Industrie und in der Entwicklung und Anwendung von Abdichtungs- und Beschichtungssystemen auf Basis von Flüssigkunststoff tätig. Die Systemlösungen für Flachdächer, Balkone, Parkdecks und Spezialprojekte wie Windkraftanlagen oder landwirtschaftliche Betriebe sowie für die Markierung von Straßen und Radwegen sind seit 40 Jahren praxiserprobt. Der Mindener Hersteller arbeitet ausschließlich im Direktvertrieb mit speziell geschulten Handwerkern zusammen und ist ein Unternehmen der Follmann-Gruppe.

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Das »Klosterpflaster« ist nicht nur versickerungsfähig, sondern lässt sich auch flexibel und leicht verlegen. Garten- und Landschaftsbauern steht damit eine breite Auswahl an Oberflächen zur Gestaltung von Wegen und Flächen zur Verfügung. Auch Grundstücksbesitzer profitieren, da sich dadurch Abwassergebüh-

ren reduzieren lassen. Zudem tragen versickerungsfähig ausgebildete Flächen zum natürlichen Wasserkreislauf bei: Regenwasser wird dem Boden direkt zugeführt, die Grundwasserneubildung dadurch ver-

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stärkt und die Kanalisation entlastet. Damit eine nachhaltige, anspruchsvolle und funktionale Flächenbefestigung entsteht, bietet die BayWa Beratung zur Planung und Ausführung und zwei Produktlinien aus Beton. Diese sind gemäß DIN 18130 auf ihre Versickerungsfähigkeit geprüft und übertreffen die Anforderungen an die kurzzeitig erreichbare Infiltrationsleistung deutlich.

Verschiedene Varianten Der Pflastertyp »Aqua« soll optisch in drei Varianten und ver-

schiedenen Farbtönen Akzente setzen: »Antik« steht für eine rustikale Optik, »Linear« hat eine betonglatte natürliche Oberfläche und »Elegant« eine feingestrahlte. Alle Pflastertypen sind als Läuferverband aus sieben verschiedenen Formaten in kombinierter Lage erhältlich. Mit dieser Mischung aus Formaten und Reihenbreiten lassen sich abwechslungsreiche Flächen realisieren. Auf fünf verschiedenen Formaten in kombinierter Lage basiert das »Klosterpflaster«. Das Verlegesystem lässt sich flexibel und leicht anwenden. Eine

umlaufende Verschiebesicherung sorgt für eine hohe Flächenstabilität. Dieser Pflastertyp ist in vier verschiedenen Farbtönen und zwei Kantenausführungen erhältlich: Bei der linearen Version sind die Kanten gerade ausgeführt, in der antiken sind diese leicht gebrochen beziehungsweise gealtert. Die Farbtöne reichen von einfarbig in Grau und Anthrazit bis zu changierend in Nuancen von Bernstein und Basalt.

Passendes Zubehör Eingesetzt werden die versickerungsfähigen Pflastersteine

beispielsweise für Gehweg-Bereiche, Garagenzufahrten und Auto-Stellplätze. Maßtoleranzen, Witterungs- und Abriebwiderstand entsprechen der geltenden Norm. Dies bietet laut Hersteller Verarbeitern und Grundstücksbesitzern gleichermaßen Sicherheit. Da zu den jeweiligen Pflastertypen auch die passenden Palisaden, Mauersteine und Stufen verfügbar sind, kann ein einheitliches Bild erzeugt werden. Abgestimmt auf das Produktprogramm sind zudem Verlegezubehör, Zierkies und Fugenmaterial erhältlich.

KANN

Gartengestaltung: Mauern müssen nicht immer geradlinig sein… KANN Eine interessante und abwechslungsreiche Mauergestaltung wird durch unterschiedliche Höhenstaffelung, die Einbeziehung von Pflanzbeeten oder auch die Integration eines Sitzplatzes möglich. Damit erfüllen sie nicht nur ihren Zweck als Einfriedung oder Sichtschutz, sondern werden selbst zum Gestaltungsmittelpunkt innerhalb des Gartens. Ein optischer Blickfang ist zum Beispiel der Kann GmbH mit seiner »Basalo«-Schichtmauer gelungen. u

Mit der »Basalo«-Mauer von Kann lassen sich individuelle Garten- und Terrassengestaltungen realisieren. Interessante Elemente sind beispielsweise unterschiedliche Höhen oder auch ein Sitzplatz, der in die Mauerkonstruktion integriert wird. Die »Basalo«-Mauer soll durch ihren natursteinartigen Charakter überzeugen, der einer Basaltstein-Schichtmauer nachempfunden wurde. Kombiniert wird das mit den Vorzügen des Betonsteins: Das Mauersystem besteht aus mehreren Grundelementen mit unterschiedlichen Oberflächenvarianten, die einem Schichtmauerwerk nachgebildet wurden. Insgesamt entsteht optisch der Eindruck einer jeweils zur Vorder- und Rückseite versetzten dreidimensionalen Steinschichtung, sodass sich, je nach Lichteinfall, ein interessantes Licht- und Schattenspiel ergeben kann. Die Oberfläche 58

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der Elemente ist mit den für Basalt typischen Poren durchsetzt. Als Muster für die in Wetcast-Technik gefertigten Mauerelemente dienten natürliche Basaltsteine, sodass sich unterschiedliche Oberflächenvarianten ergeben. Durch die gleichmäßige Abmessung der einzelnen Elemente ist die Schichtmauer laut Hersteller wesentlich einfacher und schneller zu errichten als ihr natürliches Vorbild. Dank der versetzten Schichtoptik lassen sich die Stirnseiten der Elemente untereinander verzahnen. Das Mauersystem besteht aus einem Normalstein von 58 x 29 x 12 cm, einem En-

delement mit den Abmessungen 29 x 29 x 6 cm für den Halbversatz und einem Eckelement 58 x 29 x 6 cm, sowie der 58 x 29 x 6 cm messenden Abdeckplatte. Sämtliche Elemente sind umlaufend strukturiert. Zudem sind die Mauerelemente hohl ausgeführt. So lassen sie sich aufgrund des geringeren Gewichts leichter versetzen. Falls notwendig, lässt sich beim Aufbau auch eine Bewehrung in die Mauer integrieren. Damit eignet sich die Schichtmauer auch für größere Aufbauhöhen. Für ein stimmiges Gesamtbild kann man dann noch passende »Basalo«-Platten verwen-

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den. So erscheinen Terrassen, Wege und Mauern in einer op tisch klaren Einheit.

INFO

Die Kann Gruppe ist Hersteller von Betonprodukten in Deutschland. Ihre Angebotspalette erstreckt sich von Rohstoffen über Transportbeton, Logistikdienstleistungen und die Produktion von Fertigteilen für den Industrie- und Gewerbebau bis hin zu Produkten für den Straßen-, Gartenund Landschaftsbau. Bundesweit betreibt die Unternehmensgruppe mit ihren Tochtergesellschaften mehr als 60 Produktionsstandorte, an denen 1 200 Mitarbeiter beschäftigt sind.


Werkzeuge Akku-Säbelsäge bringt Zeitersparnis und Unabhängigkeit

Werden die Helfer des THW aus der Rufbereitschaft angefordert, bleiben ihnen gerade einmal 30 Minuten Zeit, um die blaugelbe Uniform überzustreifen, vom normalen Leben auf Notfall-Modus umzuschalten und voll einsatzbereit zu sein. »Auf eine Krisenlage kann man sich nur mit Training und gutem Werkzeug vorbereiten«, erklärt Lars Werthmann. Als Ortsbeauftragter des THW übernimmt er die Leitung beim heutigen Übungseinsatz: Lage einschätzen, Rettungskette festlegen, den »Technischen Zug« koordinieren. Das THW Dippoldiswalde ist für jeden Einsatz aufgestellt und hilft auch weltweit. »Wir können alles, weil wir alles können müssen«, erzählt Werthmann und macht sich mit einem THW-Gerätekraftwagen, dem GKW I, und sechs Helfern auf den Weg zum Übungseinsatz in Elend.

Rettungsszenario mit Akku-Säbelsäge Vor Ort muss alles schnell gehen. Routiniert werden die Aufgaben verteilt und das Einsatzwerkzeug festgelegt. »Der GKW I ist wie ein überdimensionaler Werkzeugkoffer. Es gibt kein Werkzeug, das wir nicht benutzen, um eine Chaoslage zu bändigen«, erklärt THW-Helfer Peter Ebert und greift gezielt zur Akku-Säbelsäge »GSA 18V-32 Professional«, die er mit dem HochleistungsAkku »ProCore 18V 7.0 Ah« ausstattet. Mit diesem Akku verspricht Hersteller Bosch rund 90 % mehr Leistung als der bisherige 18 Volt-Akku mit 6,0 Ah und damit eine deutlich höhere Effizienz. Die Leistungssteigerung basiert auf einem verbesserten Design der Zellen sowie einer Minimierung der Innenwiderstände. Gleichzeitig ist er besonders kompakt und rund 30 % kleiner als vergleichbare Hochleistungs-Akkus. Dadurch bietet er nach eigenen Angaben die höchste Energie-Dichte in seiner Klasse. »Mit Akku-Werkzeugen sparen wir überlebenswichtige Zeit: Wir müssen keinen Strom verlegen und können direkt in Richtung des Verletzten vorgehen. Da ist kabellose Leis-

Bosch Halle 12.0, Stand 12.0-216

tungsstärke ein enormer Vorteil«, ergänzt Lars Werthmann.

ROBERT BOSCH

u BOSCH Blaulicht und Sirene bleiben heute aus, aber das folgende Szenario könnte eintreten: In Elend, einem Ortsteil des sächsischen Dippoldiswalde, gab es ein Erdbeben. Die Holzscheune eines alten Bauernhofs hat den Erschütterungen nicht standgehalten und ist eingestürzt. Eine Person wurde verschüttet und muss befreit werden – ein Fall für die Spezialisten vom Technischen Hilfswerk Dippoldiswalde, die in solchen Situationen auf Akku-Werkzeuge von Bosch setzen.

Neu entwickelter Handgriff und Vibrationsdämpfung Gesagt, getan, das Team schreitet voran. Der Scheuneneingang wird von einer eingestürzten Zwischendecke versperrt und Werthmann entscheidet sich für einen ersten Zugang von oben, Beim Zuschnitt der Kanthölzer benötigen die THW-Helfer eine effiziente um die Lage im In- Kombination aus Säge, Sägeblatt und Akku. neren zu klären. Für THW-Helfer Antonio Lang bedeutet das: auf die Akku-Säbelsäge und wählen mit Rauf aufs Dach mit Schutzausrüstung und dem »Progressor for Wood and Metal« »GSA 18V-32 Professional«. Für Einsätze von Bosch ein laut Hersteller besonders in schwierigen Arbeitspositionen ist die robustes und langlebiges Sägeblatt mit Akku-Säbelsäge besonders gut geeignet: Hartmetall-Technologie. Es bietet ihnen Sie ist kompakt und besitzt einen neu enteine Verzahnung, die sich sowohl für dünwickelten Handgriff. Dieser erlaubt, im Gene als auch dicke Materialien eignet und auch mit Nägeln durchsetztes Holz schneigensatz zum klassischen Spatengriff, unterdet. »Wir haben bei der Übung verschieschiedliche Handhaltungen, um das Gerät dene Holzstärken gesägt. Die Kombinabequem zu greifen und zu führen. Antonio tion aus Säge, Akku und Blatt hat immer Lang: »Der Griff der Säge erleichtert unseüberzeugt. Besonders erstaunt waren wir, re Arbeit erheblich. Und auch die Vibratiowie das Gerät durch dicke Balken geht«, nen spürt man kaum.« Denn die »GSA 18V-32 Professional« verfasst Sebastian Danier den Einsatz zufügt über eine aktive Vibrationsdämpfung. sammen und fügt hinzu: »Dass der Sägeblattwechsel werkzeuglos und auch Ein im Getriebegehäuse positioniertes Ausmit Handschuhen funktioniert, ist für ungleichsgewicht wirkt den Massekräften permanent entgegen. Für Antonio Lang hat die sere Zwecke ideal.« Einen Wechsel muss Säge ihren Auftrag erfüllt, und er übergibt er heute jedoch nicht mehr vornehmen. sie an Peter Ebert. Der sägt sich jetzt von Die Holzkonstruktion steht und der Weg unten durch die Trümmer, bevor der nächste für die Rettung des Verletzten – heute eiSchritt in der Rettungskette folgt: Die Reste ne Übungspuppe − ist frei. Lars Werthmann ist mit seinem Team zuder Zwischendecke müssen mit einer Holzfrieden. Und auch die Helfer nehmen ein Erkonstruktion abgestützt werden, damit der folgserlebnis mit: »Das gibt uns das FeedVerletzte sicher geborgen werden kann. back, dass man den Auftrag erfüllen kann. Ein zuverlässiges Team Dafür braucht man halt auch gutes zum Durchtrennen dicker Balken Werkzeug«, sagt Sebastian DaDen Zuschnitt der Kanthölzer für eine stanier und packt die Akku-Säbile Abstützung übernehmen die weitebelsäge für heute zurück ren THW-Helfer Sebastian Danier, Daniin den GKW 1 – bereit el Schmitz, Thomas Schmidt und Marco für den nächsten Ein Menzer in Teamarbeit. Auch sie setzten satz.

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Neue Dämmstoff-Seilsäge: präzise, staubarm und vielseitig MAFELL Mit der Dämmstoff-Seilsäge »DSS 300 cc« stellt Mafell eine nach eigener Aussage weltweit bislang einzigartige Lösung vor, die für den handgeführten Zuschnitt von weichen und druckfesten Holzfaserdämmstoffplatten (HFDP) bis 300 mm Stärke gedacht ist. Die vielseitig einzusetzende Säge soll mit einem Sägeseil schienengeführte Schnitte und auch Freihandschnitte präzise ermöglichen.

Mit leistungsstarkem Volumensauger und portablem Sägetisch möchte Mafell ein neues Seilsäge-System anbieten, welches zuverlässig arbeitet, sicher ist und auch wirtschaftliches Bearbeiten von Dämmstoffplatten ermöglicht. Die Platten, vor allem mit großen Dicken, waren laut Hersteller bislang mit herkömmlichen Handsägen, Handbandsägen, Kettensägen, Kreissägen, Wellenschliffmessern und selbst mit speziellen Sägesystemen nur mit großem Aufwand zu bearbeiten. Zudem wurde das Arbeiten auf dem Gerüst oder Dach erschwert oder das Schnittbild

war nicht optimal. Eine unpräzise Schnittfuge erzeugt allerdings eine Kältebrücke, die zur Bildung von Kondenswasser und damit zum Eintrag von Feuchtigkeit und gar zur Bildung von Schimmel führen kann. Das Zusammenwirken von Sägeseil, dem biegesteifen Carbon-Führungskeil und einem Sägetisch ermöglicht selbst auf dem Gerüst eine Schnittqualität, die keine Kältebrücken entstehen lässt. Das nachträgliche Verfüllen von Schnittfugen wird dadurch ebenso vehindert. Laut eigenen Angaben hat Mafell dazu eine bisher einzigartige Sägetechnologie entwickelt.

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MAFELL MAFELL

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Die neue Mafell Dämmstoff-Seilsäge »DSS 300 cc« sorgt laut Hersteller für präzise und saubere Arbeitsschritte. Das Sägeseil mit 23 Schneidegliedern ist aus einem speziell gehärteten Vergütungsstahl gefertigt, der den Verschleiß reduzieren und eine hohe Standzeit ermöglichen soll. Ziel soll es sein, als Anwender neben der Präzision die Möglichkeit zu haben, das Sägeseil im Freischnitt ohne Umsetzen in alle Richtungen zu führen und damit Eckschnitte für Ausklinkungen zu erstellen. Diese werden zur Einpassung von Dachfenstern, Gauben, Kaminen und Lüftungsrohren benötigt. Zudem können nach Herstellerangaben Freiformen beispielsweise für Pfetten, Sparren oder Rohrdurchführungen erstellt werden. Dazu ist die Dämmstoffsäge seitlich bis 60° neigbar und nach hinten bis 45° schwenkbar. Der Führungskeil wird aus speziellem Carbon hergestellt, das eine um 60 % höhere Biegesteifigkeit aufweist als herkömmlicher Stahl. Damit wird der Schnitt exakt und winklig geführt. Bei der Bearbeitung von Holzfaserdämmstoffplatten sind bislang neben viel Staub auch große Mengen Holzfaserspäne entstanden, die zumeist nicht wirksam abgesaugt werden konnten. Die neue Dämmstoff-Seilsäge wird an den Volumensauger »S 200« angeschlossen, der an Haltegriffen auch mit einem Kran auf das Gerüst gehoben werden kann. Der Sauger reduziert dabei die Staubentwicklung und das Faservolumen. Die Impulstechnologie des Saugers und das

Mafell Halle 9, Stand 9.203

Fassungsvermögen von 200 l ermöglichen zudem einen nahezu unterbrechungsfreien Zuschnitt. Staub und Holzfasern werden in einem wiederverwendbaren Sack gesammelt. Ein wesentliches Kriterium bei der Entwicklung war laut Mafell das Handling der Dämmstoff-Seilsäge auf der Baustelle und auf einem Gerüst. Die Verwendung leichter Werkstoffe wie Magnesium-Druckguss und Carbon sollen das Gewicht auf 8,2 kg reduzieren. Zudem ermöglicht der Sägetisch »ST 1700 Vario« auch unter eingeschränkten Platzverhältnissen auf dem Gerüst präzise Schnitte. Zum Transport werden die Aluminium-Standrohre und Auflagen im Korpus des Sägetisches verstaut.

Längs-, Quer- oder Freihandschnitt: Mit dem Sägeseil schneidet die Dämstoff-Seilsäge »DSS 300 cc« in alle Richtungen.


Doppelter Messeauftritt von Kyocera

Für die Kyocera Unimerco Fastening GmbH mit Sitz in Esslingen, bekannt unter dem Markennamen »TJEP« ist es schon nahezu eine Selbstverständlichkeit, auf den bedeutenden Messen im europäischen In- und Ausland dabei zu sein. »Das Unternehmen Kyocera wird sich auf beiden Messen mit einem vollkommen neuen Auftritt der Marke ›TJEP‹ präsentieren« erläutert Andreas Fiebig, Vertriebsleiter Deutschland. Damit soll nach eigenen Angaben vor allem dem überdurchschnittlichen Wachstum der Marke sowohl national als auch international Rechnung getragen werden. Beide Messen haben einen hohen Händlerbesucheranteil, der laut Kyocera für den strategischen Vertrieb

der »TJEP«-Produkte sowohl national wie auch im europäischen Ausland eine signifikant große Bedeutung besitzt. Im Mittelpunkt der kommenden Messepräsenzen steht unter anderem die Neuvorstellung der bereits in verschiedenen eropäischen Märkten eingeführte »TJEP-Excellent«-Produktlinie. »Hierbei handelt es sich um extrem leistungsstarke und innovative Druckluftnagelgeräte im ›black design‹ für professionelle Handwerks- und Industrieanwendungen«, so Andreas Fiebig. Alle bisherigen Erfahrungen hinsichtlich Leistungsfähigkeit, Handhabung und Ergonomie sind laut Hersteller bei der neuen Gerätegeneration auf die Bedürfnisse der Anwendernutzer abgestimmt.

KYOCERA

u KYOCERA Auf der Dach+Holz stehen für die Kyocera Unimerco Fastening GmbH die »TJEP«-Produkte für professionell handwerkliche Anwendungen für den Dach- und Holzbau im Fokus. Im Rahmen der Eisenwarenmesse sollen wiederum die neuen »TJEP XP«-Bindemaschinen für die Betonstahlarmierung präsentiert werden.

Besucher der Eisenwarenmesse können sich am Stand von Kyocera ein Bild von der neuen »TJEP XP40«-Bindemaschine für Betonstahlarmierung machen. Kyocera verspricht, dass im Laufe der kommenden Monate die »TJEP-Excellent«-Gerätefamilie kontinuierlich erweitert und um zahlreiche Geräte für die klassischen Anwendungen auf dem Dach und im Holzbau ausgebaut werden soll.

Kyocera Halle 9, Stand 9.209

Kyocera Halle 04.1, Stand A052

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Neue Dimensionen bei Montagelösungen HECO Unter dem Motto »Neue Dimensionen« möchte Heco auf der Dach+Holz mehrere neue Montagelösungen wie Schrauben in XL und Produkte zur Holz-Stahl-Befestigung vorstellen. Einige der Verbindungsmittel hat das Unternehmen im Zuge der Partnerschaft mit dem Schweizer Unternehmen Sfs intec in das eigene Produktportfolio aufgenommen.

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Die Gewindestangen Heco-WB« sind bis zu 3 m lang und dienen als Querzugverstärkung im Holz.

»Durch unsere Kooperation mit Sfs schaffen wir für noch mehr Anwendungsbereiche im konstruktiven Holzbau passgenaue Lösungen«, erklärt Andreas Hettich, Produktmanager und Marketingleiter bei Heco. »Zusammen mit unserer eigenen Sortimentserweiterung um XL-Schrauben eröffnen sich dem Verarbeiter damit ganz neue Dimensionen.« Gemeint ist die Holzbauschraube »Heco-Topix«, die in der Variante mit großem

Tellerkopf entwickelt wurde und laut Hersteller für eine besonders hohe Lastabtragung sorgen soll. Auch die Vollgewindeschraube »Heco-WR« mit Abmessungen von 400 bis 1 000 mm Länge stellt das Unternehmen auf der Kölner Messe vor. Diese besitzt laut Heco aufgrund ihrer Zinklamellenbeschichtung besonders gute Gleiteigenschaften und lässt sich auch ohne Vorbohren einschrauben. Neue Dimensionen sollen sich dem

Verarbeiter auch bei der Flügelbohrschraube »Heco-SCS« eröffnen. Sie ist nach Herstellerangaben für die besonders einfache Befestigung von Holz auf Stahl geeignet und im Außenbereich verwendbar. Zudem stehen neun Längen und ein selbstbohrender Stabdübel zur Verfügung.

Zu den weiteren, neu ins Produktprogramm aufgenommenen Befestigungslösungen zählen Vollgewindeschrauben für verschiedene Anwendungen sowie Gewindestangen mit Holzgewinde. Heco Halle 9, Stand 9.211

INFO

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Die Heco-Schrauben GmbH & Co. KG mit Sitz in Schramberg ist Hersteller von Schrauben- und Befestigungssystemen für die Holzverarbeitung, den Beton- und Metallbau sowie für Schwerlastbefestigungen. Das Unternehmen beschäftigt 290 Mitarbeiter und verfügt über eine Produktionsfläche von 20 000 m2. Heco ist mit seinen Produkten international vertreten. Kernmärkte in Europa sind Deutschland, Österreich, Schweiz, Benelux und Frankreich. In den USA arbeitet das Unternehmen wiederum mit Lizenzpartnern zusammen.

Durchdachte Fahrzeugeinrichtung soll für mehr Übersicht und Sicherheit sorgen u BOTT Für den Einsatz im Bau- und Baunebengewerbe müssen Fahrzeug- und Betriebseinrichtungen robust und langlebig sein. Auf der Dach+Holz möchte die Bott GmbH & Co. KG zeigen, wie gut sich die »bott vario«-Fahrzeugeinrichtung für die grobe Arbeit auf der Baustelle eignet.

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möchte damit sicherstellen, dass Individualität miteinfließen kann. Der Materialmix aus Stahl, Aluminium und Kunststoff der »bott vario«-Fahrzeugeinrichtung sorgt laut Hersteller für ein geringes Eigengewicht und ist widerstandsfähig. Wert wird nach eigener Aussage außerdem auf eine lange Haltbarkeit, Strapazierfähigkeit sowie Sicherheit im Straßenverkehr gelegt. Hierzu führt bott regelmäßig Crash- und Sicherheitstests in Zusammenarbeit mit der Automobilindustrie und dem TÜV durch. Alle »vario«-Produkte erfüllen nach Herstellerangaben aktuelle Sicherheitsrichtlinien im

Straßenverkehr, so auch die Norm ECE R44. Für die Ladungssicherung und den Schutz vor Diebstahl auf Pritschen- und Pick-Up-Fahrzeugen entwickelte bott wiederum den »Tainer«: er organisiert Werkzeug und Material auf der offenen Ladefläche. Seine robuste Rahmenkonstruktion soll ihm eine hohe Stabilität verleihen. Die Seitenteile und der Boden sind aus strapazierbarem, verz-

Perfekt organisiert: Der »bottTainer« für Pritschenfahrzeuge erweist sich als starkes Multitalent bei der Aufteilung des Stauraums. BOTT

Auf der Dach+Holz zeigt Bott einen Volkswagen Crafter mit »bott vario«-Fahrzeugeinrichtung, zwei »bottTainer« für Pritschenfahrzeuge sowie Schränke und Werkbänke der »verso+«-Betriebseinrichtung. Damit will das Unternehmen praktische Lösungen anbieten, um Material und Equipment im Laderaum eines Transporters oder auf der offenen Ladefläche eines Pritschenfahrzeugs sichern zu können. Die Fahrzeugeinrichtung organisiert den Stauraum, ganz gleich, welche Ansprüche der Kunde an seine Fahrzeugeinrichtung stellt. Bott konfiguriert diese individuell nach Bedarf und

inktem Stahlb- lech gefertigt, die Kanten zusätzlich verstärkt. Sinnvolle Möglichkeiten zur Aufteilung des Stauraums mit Schubladen, »bottBoxen« oder Koffersystemen machen den »Tainer« letztlich zu einem Multitalent.


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Messen & Seminare Umfangreiches Seminarprogramm von Velux

ENKE Was bereits 2014 mit dem Impulscamp in Düsseldorf begann, hat sich zu einer international anerkannten Veranstaltungsreihe entwickelt. Diese wird in diesem Jahr erstmals in Polen stattfinden. In Schlesien werden dann vom 8. bis 10. Juni über 100 junge Dachhandwerker aus ganz Europa erwartet. Bei Enke laufen die Vorbereitungen für das zweite Enke Impuls-Camp international bereits auf Hochtouren. So wie 2016 in Südtirol möchte das E-Team auch im Südwesten Polens junge Dachdecker, Klempner und Fachhandels-Kaufleute über deren Weiterbildungsmöglichkeiten und Karrierechancen informieren. Die Auszubildenden und Junghandwerker erhalten abermals die Möglichkeit, sich in diversen Wettkämpfen zu messen. In internationalen Teams werden dann wildfremde Spengler aus Österreich Seite an Seite mit Dachklempnern aus Deutschland gegen Dachdecker aus Polen, Finnland oder England Gespannt warten die Teilnehmer des Impulscamps antreten. Disziplinen wie 2016 auf die Siegerehrung, die im Rahmen einer das Abdichten kompakter großen Abschlussparty stattfand. Flachdach-Übungsmodelle mit Flüssigkunststoff oder der Umgang mit Sicherheitsgeschirr samt Seil gehören beim Kampf um den Impulscamp-Wanderpokal ebenso dazu, wie Tauziehen und andere Wettkämpfe. »Das international ausgerichtete Enke Impulscamp fördert den Kontakt sowie den Austausch der Teilnehmer aktiv und zeigt dem Branchennachwuchs Perspektiven für dessen berufliche Zukunft«, erläutert Hans-Ulrich Kainzinger, Inhaber und Geschäftsführer von Enke-Werk. Weitere Informationen dazu will das Unternehmen ENKE-Werk auf seiner Homepage sowie zur Dach+Holz Halle 8, Stand 8.309 im Februar zur Verfügung stellen.

VELUX Für Fachhändler und Dachhandwerker bietet Velux jedes Jahr ein umfangreiches Seminar-Programm. Neben den bewährten Weiterbildungen zu Produktwissen, Einbautechniken oder An Schulungszentren wie Bad Dürkheim Renovierung sind in diesem Jahr auch können Teilnehmer ihr Wissen mit umfangreichen Praxismodulen vertiefen. drei neue Seminare Bestandteil des Programms: »Produktneuheit Velux Active und Tipps für die Beratung zum Fensteraustausch«, »Wachstum generieren – Umsatzpotenziale ausschöpfen« und »Montage-Experte für Velux Lichtlösungen«. Die ein- bis dreitägigen Fachseminare in der ganzen Bundesrepublik bieten Handwerkern und Händlern nach Ansicht von Velux beste Voraussetzungen, um ihr Praxiswissen an modernen Modulen und Mustern gezielt zu vertiefen. Wenn sich die Temperaturen um den Gefrierpunkt bewegen, ist für Handwerker der ideale Zeitpunkt, um in die eigene Zukunft zu investieren und sich aus- und fortzubilden. Mit einem umfassenden Seminarangebot möchte Velux die Fachhändler und Dachhandwerker auch im Velux kommenden Jahr dabei unterstützen, den Halle 6, Stand 6.123 beruflichen Horizont stetig zu erweitern.

Wechsel an der Vertriebsspitze bei Roto ROTO Michael Marien übernimmt ab sofort die Gesamtverantwortung für den Roto Geschäftsbereich Columbus Treppen international. Der bisherige Geschäftsführer von Der Führungswechsel wurde am Unternehmenssitz Columbus in Deutschland, in Bad Mergentheim bekanntgegeben. Markus Röser, tritt dafür die Nachfolge von Michael Marien als Geschäftsführer Deutschland bei der Roto Dachund Solartechnologie GmbH an. Der Führungswechsel wurde bei einer gemeinsamen Veranstaltung der deutschen Organisation am Unternehmenssitz in Bad Mergentheim bekanntgegeben. »Ich übergebe heute den Staffelstab an meinen Kollegen und bin sicher, dass das deutsche Team gemeinsam mit ihm weiterhin einen sehr erfolgreichen Weg gehen wird«, sagte Michael Marien. Röser ergänzte: »Ich freue mich sehr auf diese neue Aufgabe und werde mich voll und ganz auf die Bedürfnisse unserer Kunden und auf unsere Wachstumsstrategie konzentrieren.« In Markus Röser sieht Vorstand Christoph Hugenberg genau die richtige Besetzung für Roto in Deutschland: »Markus Röser ist eine charismatische Führungspersönlichkeit und ein erfahrener Manager. Er wird uns dabei helfen, neuen Schwung in unsere Wachstumsstrategie zu bringen.« ROTO

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FBB-Symposium »Gebäudegrün« in Berlin FBB Am 20. Februar findet im Rahmen der Grünbau in Berlin während der Bautec das FBB-Symposium »Gebäudegrün« statt. Die Fachvereinigung Bauwerksbegrünung e.V. (FBB) freut sich als Ausrichter auf zahlreiche Teilnehmer. Das wieder in der bewährten Konstellation geplante Symposium versteht sich als eine Art Grundlagen-Information, erweitert durch Praxisbeispiele. So startet die Veranstaltung mit den positiven Wirkungen begrünter Dächer und Fassaden und geht über die Planungsgrundlagen zur Vorstellung von Referenzobjekten. Ergänzend dazu gibt es dann noch einen Vortrag zu Planungsgrundlagen und Praxisbeispielen von Innenraumbegrünungen. Planer, Bauherren, Städte und andere Baubeteiligte bekommen innerhalb kurzer Zeit die wichtigsten Informationen der verschiedenen Formen der Gebäudebegrünungen vorgestellt. Und im Anschluss an die Veranstaltung stellen FBB-Mitglieder ihre Produkt- und Systemlösungen am Messestand vor und stehen allen Interessierten Rede und Antwort. Anschließend bleibt noch immer ausreichend Zeit für einen Gang über die Messe. Das halbtägige Symposium ist kostenfrei und soll am Vormittag stattfinden. Verbunden damit ist auch der freie Eintritt zur Messe am 20. und 21. Februar.

FBB

BILDHINWEIS

VELUX

Enke-Impulscamp geht nach Polen

Nützliche Informationen zur Gebäudebegrünung werden auf dem FBB-Symposium in Berlin geboten.

[ Messen & Seminare ]


Aktuelles VDPM konstituiert Arbeitskreis Fassadendämmung

Partner beim 10. Deutschen Nachhaltigkeitspreis

VDPM Der Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel e.V. (VDPM) hat sehr zügig die fachliche Gremienarbeit aufgenommen. In der konstituierenden Sitzung des Arbeitskreises Fassadendämmung im Dezember 2017 in Duisburg wurden wichtige Weichenstellungen für die Verbandsarbeit in diesem Bereich vorgenommen. Der rund 30 Mitglieder umfassende Arbeitskreis bedankte sich bei Antje Hannig, die diesen Bereich bisher im Industrieverband »WerkMörtel« betreut hatte. In der neuen Konstellation ist nun Ralf Pasker als zuständiger Geschäftsführer verantwortlich. »Wir sprechen jetzt mit einer Stimme. Das bringt uns nicht nur inhaltliche Synergien, sondern auch Sympathien bei unseren Zielgruppen und Branchenpartnern«, berichtet Ralf Pasker von seinen ersten Erfahrungen seit der Fusion von IWM und Fachverband WDVS im Umgang mit den maßgebenden Institutionen in Berlin und Brüssel. Bei der konstituierenden Sitzung in Duisburg stand das Thema Europäische Normung von WDVS im Vordergrund. »Wir begleiten diesen Prozess sehr eng, nehmen zu allen Entwürfen Stellung, machen Formulierungsvorschläge und haben in einigen europäischen Gremien sogar die Federführung«, erklärt Arbeitskreisleiter Kay Beyen und bedankt sich bei den Experten aus den Mitgliedsunternehmen, die viel Zeit und Arbeit in das Projekt stecken. »Am Ende werden die auf europäischer Ebene getroffenen Regelungen auch in Deutschland gelten und die Zulassungen ablösen«, erläutert Ralf Pasker, »der Einsatz ist also in jeder Hinsicht gerechtfertigt.« Im Arbeitskreis Fassadendämmung sind auch zahlreiche Vertreter der außerordentlichen Mitglieder aktiv. So entsteht jetzt gemeinsam mit den Handwerksverbänden der Stuckateure und Maler ein Flyer zum sicheren Entsorgen von Polystyrol, in dem die neue Rechtslage erläutert wird. Eine Broschüre zur Information von Hauseigentümern und Mietern steht ebenfalls kurz vor der Veröffentlichung. »Unser Markenzeichen ist die sachliche Information«, erklärt dazu VDPM Hauptgeschäftsführer Dr. Hans-Joachim Riechers. »Nach der Brandkatastrophe in London, an dem kein WDVS beteiligt war, gab es auch in Deutschland kritische Fragen zur Fassadendämmung, die wir beantworten müssen.« Die Broschüre erklärt, welchen Einfluss eine Wärmedämmung auf den Brandschutz hat, welche Sicherheitsmaßnahmen die Bauordnungen vorsehen, wie sich verschiedene Bauweisen und Materialien voneinander unterscheiden und was bei Gebäuden, die schon gedämmt sind, zu beachten ist. Das nächste Mal möchte sich der Arbeitskreis Fassadendämmung am neuen Verbandssitz in Berlin treffen. »Der Standortwechsel von Duisburg und Baden-Baden in die Hauptstadt war unseren Mitgliedern wichtig, denn so haben wir zu allen technischen und politischen Institutionen kurze Wege und dort eine stärkere Wahrnehmung«, meint Hauptgeschäftsführer Dr. Riechers.

RALF RÜHMEIER

IBU An der zweitägigen Veranstaltung im Rahmen des 10. Deutschen Nachhaltigkeitstages beteiligten sich im Dezember zahlreiche Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Forschung. Zum dritten Mal in Folge ist das Institut Bauen und Umwelt e. V. (IBU) als institutioneller Partner des Verleihung des Sonderpreises »Ressourceneffizienz« Deutschen Nachhaltigdurch Hans Peters (Vorstandsvorsitzender des IBU) und keitspreises (DNP) Jakob von Uexküll an »Der Grüne Punkt« DSD-Duales System Holding GmbH & Co. KG. angetreten, um den Sonderpreis »Ressourceneffizienz« zu verleihen. Dieser würdigt vorbildliches unternehmerisches Engagement beim Rohstoff- und Ressourcenmanagement sowie beim Recycling und zeigt neue Lösungen zum effizienten Umgang mit Ressourcen auf. So wurden herausragende Strategien und Maßnahmen von Unternehmen ausgezeichnet, die entlang der Wertschöpfungskette zu einer Minimierung von Material-, Energie-, Flächen und Wassereinsatz beitragen bzw. auf innovativen Recycling- und Kreislaufkonzepten basieren. Die Unternehmensgruppe Fischer, die auch IBU-Mitglied ist, beteiligte sich in diesem Jahr zum zweiten Mal bei der Vergabe. Hans Peters, Vorstandsvorsitzender des IBU, überreichte den Preis gemeinsam mit Jakob von Uexküll, dem Gründer des Right Livelihood Award, an »Der Grüne Punkt« DSD-Duales System Holding GmbH & Co. KG. Mit seinen technischen Innovationen treibe »Der Grüne Punkt« Energieeffizienz und Materialforschung voran. Das Unternehmen leistet Überzeugungsarbeit in der kunststoffverarbeitenden Industrie, zum Beispiel für den Einsatz von Rezyklaten und für die Gestaltung recyclingfreundlicher Verpackungen. Dass »Der Grüne Punkt« sich mit diesen und anderen Maßnahmen für das große Nachhaltigkeitsziel einsetzt, hat die Jury überzeugt. Als freiwillige Initiative von Herstellerunternehmen und -verbänden aus der Baustoffindustrie hat sich das IBU dem Thema Nachhaltigkeit im Bausektor verschrieben. »Mit unserer Partnerschaft beim DNP wollen wir die Bedeutung und die Chancen des nachhaltigen Bauens aufzeigen«, betont Geschäftsführer Dr. Burkhart Lehmann. Ganz besonders freut sich das IBU, dass das IBU-Mitglied Rinn Beton- und Naturstein GmbH & Co. KG als Deutschlands nachhaltigstes Unternehmen mittlerer Größe ausgezeichnet wurde. Mit der DAW SE zählte ein weiteres IBU-Mitglied zu den Nominierten beim DNP.

VDPM

Hagebau kürt Osmo zum besten Lieferanten

Im Dezember traf der VDPM Arbeitskreis Fassadendämmung zusammen.

[ Aktuelles ]

OSMO Auf dem 11. hagebau FORUM, das im November 2017 in Berlin stattfand, wurde die Osmo Holz und Color GmbH & Co KG als hagebau Champion in der Kategorie »HolzProfi« ausgezeichnet. Der Holzspezialist aus Warendorf war zudem im Bereich Holzbau nominiert. Mit rund 1 500 Teilnehmern aus vier Ländern ist das Forum die größte Veranstaltung des hagebau Fachhandels. Die Verbindung von hoher Produktqualität und innovativen Entwicklungen überzeugte die Jury, sodass Osmo als zuverlässiger Industriepartner im Bereich »HolzProfi« zum Sieger erklärt wurde. »Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung und sind stolz darauf«, sagt Thorsten Mehlin, Geschäftsleitung Vertrieb bei Osmo. »Sie ist für uns natürlich auch ein Ansporn, weiterhin unser Bestes zu geben.«

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Aktuelles Xella übernimmt die Macon-Gruppe

MC-Bauchemie engagiert sich in Vietnam

XELLA Die Xella International S.A. hat die Macon-Gruppe, den größten rumänischen Porenbetonhersteller und einen der größten Baustoffhersteller auf dem rumänischen Markt übernommen. Die zuständigen Wettbewerbsbehörden müssen der Transaktion noch zustimmen – gerechnet wird damit zur ersten Jahreshälfte. Über weitere Einzelheiten wurde Stillschweigen vereinbart. »Mit der Übernahme von Macon übernimmt Xella eine führende Rolle auf dem rumänischen Baustoffmarkt, wird Rumäniens wichtigster Porenbetonhersteller (AAC) sowie ein bedeutender Anbieter von Kalk und Betonfertigteilen. Xella schafft es damit erneut, durch gezielte Akquisitionen die Position als regionaler Marktführer zu besetzen«, so Dr. Jochen Fabritius, CEO der Xella Gruppe. Das Unternehmen möchte sich weiterhin auf den Wachstumskurs konzentrieren und setzt dabei auf paneuropäische Bauproduktlösungen und hohe Nachhaltigkeitsansprüche. »Wir werden unseren eingeschlagenen Wachstumskurs konsequent weiterverfolgen und alles daran setzen, zu den Besten der Branche zu gehören, das volle Potenzial unserer Geschäftseinheiten auszuschöpfen und einen nachhaltigen Nutzen für eine erfolgreiche Zukunft von Xella zu generieren«, ergänzt Fabritius.

VANDERSANDEN

ISOBOUW

Bernd Heitmann verstärkt das Vertriebsteam der IsoBouw GmbH als Key Account Manager.

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MC-BIFI, VIETNAM

VANDERSANDEN Die Vandersanden Group wurde im Dezember 2017 mit dem belgischen »Family Business Award of Excellence« ausgezeichnet, der von EY in Zusammenarbeit mit FBN Belgium und Guberna verliehen wird. Das Ziegel Vandersanden gewinnt den produzierende Familienunternehmen wurde Family Business Award of Excellence 2017. von der Jury unter anderem für ihre beispielhafte Rolle im Innovationsbereich, bei der Nachhaltigkeitspolitik und für das kontrollierte Wachstum gelobt. Jean-Pierre Wuytack, CEO von Vandersanden Group, nahm den Preis vom Juryvorsitzenden Luc De Bruyckere entgegen. Das 1925 gegründete und inzwischen von der dritten Generation geführte Unternehmen, beschäftigt 600 Mitarbeiter, verteilt auf neun Standorte. Ansässig sind sie in Belgien, den Niederlanden, Frankreich, Deutschland und Großbritannien. Nach den Akquisitionen hat die Gruppe einen konsolidierten Umsatz von 170 Mio. Euro. Mit ihrer »People, Planet & Profit«-Politik stehen nach eigener Aussage bereits seit 1925 Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung bei den Aktivitäten des Familienunternehmens im Mittelpunkt.

Nicolaus Müller, Geschäftsführer der MC, in seiner Begrüßungsrede an die Gäste.

Neue Key Account Manager bei IsoBouw ISOBOUW Die IsoBouw GmbH hat ihr Außendienstnetz mit zwei neuen Key Account Managern für den Bereich Wärmedämmverbundsysteme (WDVS) zur Betreuung seiner Industriekunden verstärkt. Bernd Heitmann bringt umfangreiche Erfahrungen im strategischen Vertrieb von Dämmstoffen mit. Darüber hinaus hat der 35-jährige eine Weiterbildung als zertifizierter Sachverständiger im Bereich Schäden an Gebäuden sowie in der Bewertung von bebauten und unbebauten Grundstücken absolviert. Auch Thomas Jasyk (39) hat umfangreiche Erfahrungen im Vertrieb von Baustoffen. Nach seiner Ausbildung zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel konnte Jasyk Erfahrungen bei verschiedenen Baustoffhändlern im Vertriebsinnendienst sammeln – er ist Energie-Fachberater im Baustoffhandel. Christoph Nielacny, Geschäftsführer der IsoBouw GmbH: »Wir freuen uns, dass wir mit den Herren Heitmann und Jasyk erfahrene Vertriebsmitarbeiter einstellen konnten. Die neuen Kollegen verstärken unseren Außendienst als Key Account Manager für den Vertriebsbereich unseres erfahrenen Verkaufsleiters Alfred Dierlich. Damit reagieren wir auch auf die gestiegenen Anforderungen an unsere Beratungsleistungen.«

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ISOBOUW

Vandersanden als Vorbild für Familienunternehmen

MC-BAUCHEMIE MC-Bauchemie hatte im August 2017 die Mehrheit der Anteile an der BIFI JSC, Vietnam, einem führenden vietnamesischen Hersteller von Betonzusatzmitteln und Mahlhilfen für die Zementindustrie, übernommen und ist damit ein Joint Venture mit einigen der bisherigen Gesellschafter eingegangen. Die neue Gesellschaft heißt nun MC-BIFI Bauchemie JSC. Anfang November letzten Jahres läutete MC-BIFI in Hanoi mit über 200 Kunden und Mitarbeitern ihren offiziellen Start in feierlichem Rahmen ein. Heute verfügt MC-BIFI über zwei Produktionswerke in Hanoi im Norden und eines in Ho-Chi-Minh-Stadt im Süden des langgestreckten Landes und beschäftigt über 60 Mitarbeiter in Produktion, Forschung & Entwicklung, Verwaltung und Vertrieb. MC-BIFI besitzt einen beachtlichen Marktanteil in den Bereichen Betonzusatzmittel sowie Mahlhilfen für die Zementindustrie in Vietnam. Das Land nimmt damit eine strategisch wichtige Funktion für die Gruppe in Südostasien ein. »Die Bauwirtschaft in Vietnam boomt seit vielen Jahren und große Infrastrukturprojekte werden derzeit sehr stark gefördert, wir sehen daher große Wachstumsperspektiven«, so Dr. Ekkehard zur Mühlen, Geschäftsführer der MC sowie Mitglied im Board of Directors der MC-BIFI. »Mit der MC-Gruppe an unserer Seite haben wir uns auf dem vietnamesischen Markt sehr gut für die Zukunft aufgestellt«, ergänzt Ngoc Truong Vu, Geschäftsführer der MC-BIFI Bauchemie JSC und fügt an: »Unsere Mitarbeiter und Kunden sind von diesem Zusammenschluss begeistert, denn ›Made in Germany‹ hat in Vietnam immer noch eine große Bedeutung. Mit dem zusätzlichen Know-how und den Produktsystemen werden wir die Bereiche rund um den Schutz und die Instandsetzung von Betonbauwerken erschließen, in denen wir bisher nicht tätig waren.« MC-Bauchemie ist schon seit vielen Jahren in Asien tätig und startete bereits 1985 mit einer eigenen Gesellschaft in Indien. In den folgenden Jahrzehnten kamen weitere Gesellschaften in Taiwan, Malaysia und Singapur hinzu. Darüber hinaus ist MC in weiteren Ländern Asiens projektbezogen aktiv, beispielsweise in China, Indonesien, den Philippinen und Thailand.

Thomas Jasyk bringt seine Erfahrungen im Vertrieb von Baustoffen als Key Account Manager bei der IsoBouw ein.

[ Aktuelles ]


Auf einen Blick FIRMA A

B

C

ABS Safety GmbH

Redaktionsverzeichnis SEITE

38

ORT Kevelaer

@

WWW

info@absturzsicherung.de

absturzsicherung.de alwitra.de

alwitra GmbH & Co.

19

Trier

info@alwitra.de

Friedrich Amelingmeyer Metallbau GmbH

34

Osnabrück

info@lideko.de

lideko.de

ATLAS Ward GmbH

54

Hünxe

info@atlas-hallen.de

atlas-hallen.de

BayWa AG

57

München

Robert Bosch GmbH

59

Leinfelden-Echterdingen

Bott GmbH & Co.KG

62

Gaildorf

Richard Brink GmbH & Co. KG

18

Schloß Holte-Stukenbrock

BTS BauTechnischeSysteme GmbH & Co. KG

27

Waltrop

DAW SE, GB Caparol

42

Ober-Ramstadt

Carlisle Construction Materials GmbH

8

Hamburg

info@baywa.de

baywa.de

info@bosch.com

bosch.com

info@bott.de

bott.de

info@richard-brink.de

richard-brink.de

info@bts-europe.de

bts-europe.de

info@caparol.de

caparol.de

info@ccm-europe.com

ccm-europe.com

D

Danogips GmbH & Co. KG

10

Neuss

info@danogips.de

danogips.de

E

Efaflex Tor- und Sicherheitssysteme GmbH & Co. KG

51

Bruckberg

info@efaflex.com

efaflex.com

Elten GmbH

40

Uedem

service@elten.com

elten.com

Düsseldorf

info@enke-werk.de

enke-werk.de fbb.de

Enke - Werk Johannes Enke GmbH & Co. KG F

24, 64

Fachvereinigung Bauwerksbegrünung e.V. (FBB)

64

Saarbrücken

info@fbb.de

FDT FlachdachTechnologie GmbH & Co. KG

21

Mannheim

info@fdt.de

fdt.de

Franken Maxit GmbH & Co.

41

Kasendorf

info@maxit.de

maxit.de

Friedrich Ossenberg-Schule GmbH & Co. KG

28

Hemer

G

GHM Gesellschaft für Handwerksmessen mbH

12

München

Gust Overhoff GmbH & Co. KG kfm.

36

Mettmann

H

HECO-Schrauben GmbH & Co. KG

62

Schramberg

I

IBU e.V. Institut Bauen und Umwelt e.V.

65

DAW SE, GB Inthermo

43

IsoBouw GmbH J

Jackon Insulation GmbH Jacobi Tonwerke GmbH

K

Kann GmbH Keimfarben GmbH

info@fos.de

fos.de

presse@ghm.de

ghm.de

info@gust-overhoff.de

gust-overhoff.de

info@heco-schrauben.de

heco-schrauben.de

Berlin

info@bau-umwelt.com

bau-umwelt.com

Hanau

info@inthermo.de

inthermo.de

66

Abstatt

info@isobouw.de

isobouw.de

47

Steinhagen

info@jackodur.com

jackon-insulation.com

10

Bilshausen

vertrieb@jacobi-tonwerke.de

dachziegel.de

58

Bendorf

info@kann.de

kann.de

44

Diedorf

info@keimfarben.de

keimfarben.de

Knauf PFT GmbH & Co.KG

11

Iphofen

info@pft-iphofen.de

pft.de

Kyocera Unimerco Fastening GmbH

61

Sulingen

tjep@unimerco.com

tjep.de

Leipfinger-Bader KG

10

Buch a. Erlbach

info@leipfinger-bader.de

leipfinger-bader.de

Lignotrend Produktions GmbH

31

Weilheim-Bannholz

info@lignotrend.com

lignotrend.com

Lorowerk K.H. Vahlbrauk GmbH & Co.KG

16

Bad Gandersheim

M

Mafell AG

60

Oberndorf am Neckar

MC-Bauchemie Müller GmbH & Co. KG

66

Bottrop

N

Novelis Deutschland GmbH

46

Göttingen

info@novelis.com

novelis.com

Novoferm GmbH

52

Isselburg

info@novoferm.com

novoferm.de

37

Steinhausen

info@ohnsorg-soehne-ag.ch

ohnsorg-soehne-ag.ch

info@osmo.de

osmo.de

L

O

Ohnsorg Söhne AG Osmo Holz und Color GmbH & Co. KG

P

R

Warendorf

PDR Recycling GmbH + Co KG

32

Thurnau

Puren GmbH

22

Überlingen

Remmers GmbH

35

Löningen

Renson

55

Waregem (Belgien)

Rheinzink GmbH

30

Datteln

11

Rhodius Schleifwerkzeuge GmbH & Co KG Roto Dach- u. Solartechnologie GmbH S

45, 65

20, 64

infocenter@lorowerk.de

loro.de

info@mafell.de

mafell.de

info@mc-bauchemie.de

mc-bauchemie.de

info@pdr.de

pdr.de

info@puren.com

puren.com

info@remmers.de

remmers.de

info@renson.be

renson.de

info@rheinzink.de

rheinzink.com

Burgbrohl

service@rhodius.de

rhodius-abrasives.com

Leinfelden-Echterdingen

info@roto-frank.com

roto-frank.com schiedel.de

Schiedel GmbH & Co. KG

26

München

info@schiedel.de

Schöck Bauteile GmbH

10

Baden-Baden

info@schoeck.de

schoeck.de

Sita Bauelemente GmbH

15

Rheda-Wiedenbrück

info@sita-bauelemente.de

sita-bauelemente.de

56

Melle

Solarlux GmbH

info@solarlux.de

solarlux.de

11, 23

Mannheim

info@soprema.de

soprema.de

Staka Bauprodukte GmbH & Co.KG

33

Düsseldorf

flachdachausstiege@staka.com

staka-flachdachausstiege.de

Südwest Farben und Lacke GmbH & Co. KG

45

Böhl-Iggelheim

info@suedwest.de

suedwest.de

T

Triflex GmbH & Co. KG

56

Minden

U

UHU GmbH & Co.KG

50

Bühl (Baden)

Ursa Deutschland International GmbH & Co.KG

48

Leipzig

V

Vandersanden B.V.

66

ZG Tolkamer

Soprema GmbH

Velux GmbH

W

X

info@triflex.de

triflex.de

info@uhu.de

uhu.com

info@ursa.de

ursa.de

info@vandersanden.com

vandersandengroup.de

11, 25, 64

Hamburg

info@velux.com

velux.de

Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel e.V.

65

Duisburg

info@vdpm.info

vdpm.info

Wasco GmbH

53

Norden

Wolfin Bautechnik GmbH

18

Wächtersbach

Xella International GmbH

66

Duisburg

info@wasco.eu

wasco.eu

info@wolfin.com

wolfin.com

kommunikation@xella.com

xella.com

02/18

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Vorschau

| IMPRESSUM |

März

Verlag SBM Verlag GmbH Hermann-von-Barth-Straße 2 87435 Kempten Telefon (08 31) 5 22 04-0 Telefax (08 31) 5 22 04-50 E-Mail: info@sbm-verlag.de

Top-Thema Werkzeuge

Themen:

Herausgeber Markus Holl Joachim Plath

METABO

Das Dach – Aufbau, Dämmung, Deckung Fassade – Systeme & Produkte Mauerwerk & Beton Industrie- & Gewerbebau Außenanlagen – Gestaltung & Technik

Verlagsleiter Tobias Haslach (-39) Chefredakteur Jan Rieken (-25)

Messerückblick Dach+Holz Messerückblick R+T

Erscheinungstermin: 24. März 2018

Das Top-Thema der März-Ausgabe heißt »Werkzeuge« und wird ergänzt durch das Sonderthema »Arbeitsschutz / Arbeitssicherheit«. Hersteller Metabo passt mit seinem Werkzeugsortiment und der neuen Akku-Heizjacke »HJA 14.4-18« (Bild) in beide Bereiche.

Redaktion Dan Windhorst Objektleiter Stephan Berchtold (-42) Kundenberatung/Redaktion Christian Geiger (-27) Markus Maier (-37) Elmar Romanesen (-16) Layout Meike Gottmann (-24)

Redaktionsassistenz/ Anzeigenlayout Simone Frank (-38) Meike Gottmann (-24) Alexandra Kastl (-23)

April

Top-Thema

Leser- und Abonnenten-Service Claudia Maguire (-29) Susanne Traub (-30)

Das Fenster – Aufbau & Verarbeitung Die Tür – Design & Technik Bodenbeläge & Aufbau Das Bad – Ausstattung & Technik Innenausbau Werkzeuge Messerückblick Fensterbau Frontale

| BEILAGE |

Erscheinungstermin: 21. April 2018

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Diese Ausgabe enthält eine Beilage von Husqvarna. 02/18

NÜRNBERG MESSE

Themen:

In der April-Ausgabe lesen Sie alles zum Top-Thema »Fenster«, darin ein großer Nachbericht zur Fensterbau Frontale mit den Highlights und Neuheiten. Im Sonderthema »Sicht- und Sonnenschutz« gibt es im baustoffPARTNER unter anderem die Nachlese zur R+T.

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Anzeigen Gültige Anzeigenpreisliste Nr. 16 vom 1. Januar 2017 Bezugspreis Einzelheft 5,– € baustoffPARTNER im Einzelabonnement bei 11 Ausgaben (1 Doppelnummer): Inland: 55,– € inkl. Versand Ausland: 69,– € inkl. Versand Bankverbindung HypoVereinsbank Kempten Konto-Nr. 66 90 41 98 72 BLZ 733 200 73 DE75 73320073 6690419872 BIC HYVEOEMM428 IVW angeschlossen ISSN 1439-5606 Alle Rechte vorbehalten. © SBM Verlag. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages. Jahresabonnements können nur bei Einhaltung der Frist (drei Monate vor Ablauf des Bezugszeitraumes) schriftlich beim Verlag gekündigt werden. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge kennzeichnen nicht die Ansicht der Redaktion.


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SBM VERLAG GMBH • Tel.: +49 (0)831 522 04 -0 • info@baustoff-partner.de • www.baustoff-partner.de

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Februar 2018

Verbesserter Einbruchschutz durch geklebte Fenster

FENSTER

MESSE-VORSCHAU

VOR ORT

Soudal hat eine neue Lösung zur Abdichtung von VorwandFensteranschlüssen entwickelt

Die Fensterbau Frontale wird 30 – Vorschau auf die Messe-Highlights

Weltleitmesse mit neuem Hallenkonzept: Großer Nachbericht zur Domotex

SAINTGOBAIN RIGIPS Neue »Brandwand« für den Holzbau dämmt auch Schall

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3


Inhalt

16 6

Editorial

8 Titelstory

KÖMMERLING I Direct Glazing: Verbesserter Einbruchschutz dank geklebter Isolierglasscheiben

10 Namen & Neuigkeiten 12 Im Blickpunkt

SOUDAL

NÜRNBERG MESSE I Fensterbau Frontale: Schaufenster der Branche wird 30 – parallel läuft die Holz-Handwerk

16 Top-Thema DAS FENSTER - AUFBAU & VERARBEITUNG

AWUKO

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Messe-Vorschau Fensterbau Frontale

Soudal zeigt auf der Fensterbau Frontale Abdichtungs- und Montagelösungen außerhalb und innerhalb des Fensterrahmens stellt dem Fachpublikum erstmals ein neu entwickeltes, innovatives Vorwand-Montagesystem vor.

16 I SOUDAL I Neue Lösungen bei Montage und Abdichtung im und um das Fenster 18 I SKYLUX I Neuheiten für Glaskuppeln und Überdachungslösungen 20 I WINKHAUS I Neues Dreh-Kipp-Beschlagsystem für Alufenster 23 I BECK+HEUN I Rollladenkasten für kleinsten Raum 24 I EVONIK/GEALAN I Oberflächenveredelung aus Plexiglas für PVC-Fenster 26 I DRUTEX I Neues PVC-Rollladensystem 29 I PRIX I Anspruchsvolle Aufsatzkasten-Lösung 29 I MACO I Digitaler Wächter für Fenster, Tür und Großfläche 30 I INTERNORM I Fenstersystem erhält RAL-Gütezeichen 30 I SIKA I Neuer Klebstoff für Fensterverklebung 32 I HAUTAU I Kipp-Schiebe-Beschlag mit allem Komfort 32 I WINDOWMASTER I Neuer kompakter Fensterantrieb 34 I SELVE I Produktprogramm an Antrieben erweitert

35 Türen – Design & Technik

35 I SIMONSWERK I Neue Bandtechnik für verdeckt liegende Glastüren 36 I SCHÜCO I Neues Hebeschiebetür-System 36 I THEO SCHRÖDERS I Verbundgleitlager lässt Sicherheitstüren leichter laufen 38 I JELD-WEN I Designtür: Breiter Falz überdeckt Zargenbekleidung 39 I SÜD-METALL I Beschläge im Minimal-Design 40 I BARTELS I Verdeckte Bandtechnik für Außentüren 41 I KNEER I Haustüren: Handwerk und moderne Technik 50 I CARL FUHR I Neuer Funk-Fingerscan mit Master-Funkschlüssel

Hersteller Awuko ist erstmals mit seinem Angebot an flexiblen Schleifmitteln auf der Holz-Handwerk in Nürnberg vertreten. Die Messe öffnet parallel zur Fensterbau Frontale vom 21. bis 24. März ihre Tore.

43

Die Domotex hat ihr Konzept und die Messe-Laufzeit verändert – ein Erfolg, wie die Veranstaltung gezeigt hat. Der große Nachbericht in dieser Ausgabe ab Seite 43. 4

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Messe-Nachbericht Domotex

RIEKEN

43 Bodenbeläge & Aufbau

43 I CLASSEN I Laminatfliese setzt Erfolgsgeschichte fort 50 I UZIN UTZ I Spachtelmassen-Sortiment komplettiert 52 I TER HÜRNE I Design-Vinyl, Parkett und neues Treppen-System 52 I ASPECTA I Neue Verbindungen und neue Dekore 55 I EMCO I Bedarfsorientierte Sauberlaufsysteme 56 I CARL PRINZ I Neues Digitaldruckverfahren für individuelle Profile und Sockelleisten


58 I BOSTIK I Smarte Lösungen im Einklang mit dem Handwerk 58 I DESIGNFLOORING I Rigid-Core-Neuheiten und erlebbare Produktmerkmale 60 I OSMO I Bekenntnis zu Farbe und Wohngesundheit 61 I MUREXIN I Nivelliermasse mit großer Leistung 62 I KWG I Designboden auf Erfolgskurs

67

63 Bad – Ausstattung & Technik

63 I PCI I Neuartige Epoxidharzfuge 64 I IDEAL STANDARD I Armaturen mit schlanken Formen 65 I GEBERIT I Neue Technik für modernes Wand-Design 66 I PROLINE I Stufenlose Profile aus Edelstahl

67 Innenausbau

74 75 77 78

Messen & Seminare Aktuelles Auf einen Blick Impressum/Vorschau

SAINT-GOBAIN RIGIPS

67 I SAINT-GOBAIN RIGIPS I Neue »Brandwand« für den Holzbau mit Brand- und Schallschutz 70 I SCHÄFER I Farbige Glaskabinen für Famlienbad

Als »Brandwand« für den Innenausbau präsentiert Saint-Gobain Rigips eine Lösung, mit der sich auch der Schallschutz optimieren lässt.

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Editorial

Den Aspekt der »Individualisierung« haben die Veranstalter der Domotex als Megatrend erkannt – und entsprechend gehandelt. Das Thema wurde von den Besuchern gut angenommen und von den Ausstellern auf eine Art und Weise mit Leben gefüllt, die der momentanen Stimmung gerecht wird: Voller prickelndem Optimismus und sprühend vor Ideen! Dass der Bodengestaltung bei Farben, Mustern und Materialien der Kreativität kaum mehr Grenzen gesetzt sind, hat die Branche den Fachbesuchern in Hannover eindrucksvoll vor Augen geführt. Dass das Marketing der Deutschen Messe aus diesem Trend zur individuellen Gestaltung dann »Unique Youniverse« macht, ist wohl der Internationalität dieser Weltleitmesse geschuldet. Da möchte man den Verantwortlichen einerseits zu einer sprachlichen Trittschalldämmung raten, andererseits haben genau dieselben Menschen aber zur Freude aller am gesamten Messe-Konzept gefeilt und mit der neuen Hallenbelegung sowie der um einen Tag verschobenen Messedauer dem Großteil der Aussteller einen Gefallen getan – vielen, aber längst nicht allen: Vor allem am ersten Messetag standen (besonders in den Hallen mit orientalischem Angebot) deutlich mehr Paletten und Gitterboxen in den Gängen als in den Jahren zuvor... Den individuellen Wünschen einiger Aussteller würde es sicher entsprechen, den bisweilen turbulenten Jahresauftakt im Messekalender etwas zu entzerren. Die Messefieberkurve schlägt hoch aus angesichts der nachfolgenden Veranstaltungen wie der Dach+Holz,

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PETRA REGER

Wir sind Individualisierung

der Fensterbau Frontale mit gleichzeitiger Holz-Handwerk oder der nur alle drei Jahre stattfindenden R+T in Stuttgart. Der Aufwand, den immer mehr Aussteller betreiben, um sich Kunden, Medien und Mitbewerbern zu präsentieren, ist immens: personell, finanziell und logistisch ist einiges zu stemmen. Um diesem Aufwand – unabhängig von Innen- oder Außengewerk – eine ansprechende mediale Plattform zu bieten, gehen auch wir neue Wege und tragen dem Trend zur Individualisierung Rechnung: Der baustoffPARTNER erscheint im Februar erstmals als Doppelheft mit Wende-Cover. Das heißt: Wir haben zwei Titelseiten mit jeweils voneinander unabhängigen Ausgaben, eine für Innenthemen und eine für die Außen-Gewerke. Wundern Sie sich also nicht, dass in dieser Februar-Ausgabe eine Titelseite »verkehrt herum« ist. Die Welt mag vielleicht Kopf stehen, aber wir tun es nicht. Die April-Ausgabe ist dann wieder exklusiv den Innengewerken gewidmet und präsentiert die ausführlichen Messe-Nachberichte. Viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe wünscht, herzlichst,

Jan Rieken


PFEILER DE S BAUPROJEKTS WERDEN SIE ZU EINEM WICHTIGEN

UNSERE SEMINARE ZUM THEMA BAUWESEN Umweltbaubegleitung

Umweltfachliche Bauüberwachung

Zweitägiger Praxis-Workshop zum Arbeitsfeld an der Schnittstelle zwischen Ökologie und Baugeschehen Offenbach: 05.-06.03.18 | 04.-05.06.18 Potsdam: 17.-18.09.18 | 03.-04.12.18 München: Hamburg: 07.-08.05.18 | 19.-20.11.18

19.-20.02.18 | 27.-28.08.18 23.-24.04.18 | 24.-25.10.18

VOB/B - Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen Eintägiger Praxis-Workshop / Zertifikatslehrgang zu den allgemeine Vertragsbedingungen für die Ausführung von Bauleistungen Offenbach: 16.04.2018 | 06.08.2018 19.11.2018 Potsdam: 21.02.2018 | 12.09.2018

München: Hamburg:

15.05.2018 | 15.10.2018 25.06.2018 | 10.12.2018

VOB/C - Allgemeine Technische Vertragsbedingungen für Bauleistungen

Aufsatzmodul zum „Umweltbaubegleitung“-Grundmodul. Eintägiges Seminar zur Vorbereitung auf die Eignungsprüfung (Qualifikationsnachweis) für die „Umweltfachlichen Bauüberwachung“ durch die Deutsche Bahn AG. Offenbach: 07.03.2018 | 06.06.2018 | 19.09.2018 | 05.12.2018

Sachverständiger für Altlasten Viertägiges Seminar zur Erlangung der Voraussetzungen für die Zulassung als Sachverständiger für Bodenschutz und Altlasten Offenbach: 04.-07.06.18 | 03.-06.12.18 München: 16.-19.04.18 | 22.-25.10.18

Sicherheits- und Gesundheitsschutz-Koordinator (SiGe-Koordinator) nach der Baustellenverordnung Dreitägiger Zertifikatslehrgang zum Erwerb der Koordinatorenkenntnisse nach den Ausbildungsanforderungen der RAB 30, Anlage C

Eintägiger Praxis-Workshop / Zertifikatslehrgang zu den allgemeinen Technischen Vertragsbedingungen für Bauleistungen (ATV)

Offenbach: 26.-28.03.18 | 09.-11.07.18 | 24.-26.09.18 | 10.-12.12.18

Offenbach: 17.04.2018 | 07.08.2018 20.11.2018 Potsdam: 22.02.2018 | 13.09.2018

Entsorgung von Baustellenabfällen Bodenmanagement | Bauleiterschulung

München: Hamburg:

16.05.2018 | 16.10.2018 26.06.2018 | 11.12.2018

Bodenschutzrecht und Altlastensanierung in der Praxis Eintägiger Zertifikatslehrgang Offenbach: 18.04.2018 | 08.08.2018 21.11.2018 Potsdam: 23.02.2018 | 14.09.2018

München: Hamburg:

14.05.2018 27.06.2018

Aufrechterhaltung der Asbest-Sachkunde Eintägiger Fortbildungslehrgang nach Anlage 5 der neuen TRGS 519 Offenbach: 09.03.2018 | 23.05.2018 04.07.2018 | 12.09.2018 19.10.2018 | 14.12.2018 Potsdam: 25.04.2018 | 14.11.2018

Köln: München: Hamburg:

28.03.2018 | 10.10.2018 11.07.2018 | 28.11.2018 28.02.2018 | 16.05.2018 05.12.2018

Gesetze, Querverbindungen, Wechselbeziehungen, Entsorgungsstrategien und Alternativen Offenbach: 07.05.2018 | 27.08.2018 | 03.12.2018 München: 02.07.2018 | 18.12.2018 Potsdam: 11.06.2018 | 15.10.2018

Abriss- und Rückbaukonzepte Zweitägiger Praxis-Workshop für Bodenmanagement Offenbach: 08.-09.05.18 | 28.-29.08.18 | 04.-05.12.18 München: 03.-04.07.18 | 19.-20.12.18 Potsdam: 12.-13.06.18 | 16.-17.10.18

Mehr Informationen auf www.umweltinstitut.de

AKADEMIE FÜR ARBEITSSICHERHEIT UND BETRIEBLICHEN UMWELTSCHUTZ www.umweltinstitut.de

Umweltinstitut Offenbach GmbH Frankfurter Str. 48 63065 Offenbach a. M. Tel: 069 - 810679 mail@umweltinstitut.de

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KÖMMERLING (3)

Titelstory

Direct Glazing, das Kleben der Isolierglasscheibe in den Fensterrahmen, bestimmt die Zukunft des Fensterbaus, denn das Verfahren bietet viele Vorteile für Fensterbauer und deren Kunden.

Direct Glazing: Verbesserter Einbruchschutz dank geklebter Isolierglasscheiben u KÖMMERLING Die Branche ist sich einig: Direct Glazing, das Kleben der Isolierglasscheibe in den Fensterrahmen, bestimmt die Zukunft des Fensterbaus, denn das Verfahren bietet viele Vorteile für Fensterbauer und deren Kunden. So die Einschätzung des Klebstoffherstellers Kömmerling, der nach eigenen Angaben Spezialist in diesem Bereich ist. Auf der Fensterbau Frontale zeigt der Hersteller aus Pirmasens, welche Vorteile dieses Verfahren als Systemlösung bietet.

i

INFO

Die Firma Kömmerling wurde im Jahre 1897 gegründet und gehört seit Ende Oktober zum US-amerikanischen Klebstoffkonzern H.B. Fuller, dem durch den Kauf der Muttergesellschaft Royal Adhesives & Sealants auch die deutschen Standorte in Pirmasens und Langelsheim gehören. Aus der Übernahme entsteht nach eigenen Angaben der weltweit größte Anbieter von Kleb- und Dichtstoffen für Isolierglasanwendungen. Die Geschichte von H.B. Fuller begann 1887 mit der Herstellung von Kleistern in St. Paul, Minnesota. Mit der Neuaquisition steigt der Jahresumsatz des weltweit tätigen amerikanischen Klebstoffkonzerns auf 2,8 Milliarden US-Dollar.

8

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Das Unternehmen widmet sich seit Jahren unter anderem der Weiterentwicklung von Produkten für Direct Glazing-Anwendungen und bietet aufeinander abgestimmte Systemlösungen an. Gemeinsam mit H.B. Fuller, dem neuen Mutterkonzern, gilt Kömmerling zudem als größter Anbieter von Klebund Dichtstoffen für Isolierglasanwendungen weltweit. Während in der Schweiz bereits bis zu 40% und in Österreich bis zu 60% der Fenster geklebt sind, geht laut Kömmerling auch in Deutschland der Trend immer stärker zur standardmäßigen Klebung der Isolierglaseinheit in den Rahmen, wie zum Beispiel im Fertighausbau. Inzwischen gibt es speziell für die Verklebung entwickelte Fensterprofile, aber auch bei herkömmlichen Profilen ist diese Verbindung möglich.

Mehr Licht und weniger Produktionskosten Direct Glazing bietet gegenüber der Montage mit Glasleisten Vorteile für Fensterbauer und Bauherren, schreibt der Klebstoffhersteller: Die Verbesserung der statischen Eigenschaften des Fensters führt demnach zu filigraneren Rahmen sowie größeren Scheibendimensionen und damit mehr Lichteinfall. Ebenso positiv fallen die geringeren Produktionskosten auf, da sich Material-, Per-

»

Ein Einbruch bedeutet einen erheblichen Eingriff in die Privatsphäre. Das Gefühl, im wohlvertrauten Zuhause ungestört und sicher zu sein, leidet nach einem Einbruch sehr. Eine Vielzahl von Wohnungs- und Hauseinbrüchen findet über die Fenster statt. Aus diesem Grund ist es immens wichtig, beim Neubau beziehungsweise bei einer Modernisierung auf einbruchsichere Fenster zu setzen.«

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Dr. Knut Göke, Head of Product Management and Marketing bei Kömmerling


sonal- und Fertigungsaufwand reduzieren. Für die Fensterbauer mindern sich zudem die Servicekosten inklusive Scheibentausch um bis zu 82%. Für Endverbraucher wiederum ist die Verringerung der Energiekosten im späteren Gebäudebetrieb durch einen besseren U-Wert relevant. Positiv bemerkbar machen sich hier auch die reduzierte Wartungsnotwendigkeit und der wirksamere Schallschutz.

Verbesserter Einbruchschutz durch geklebte Fenster Als besonders gewichtiges Argument für Direct Glazing nennt der Hersteller den verbesserten Einbruchschutz. Bei über 80% der Einbrüche in Ein- und Zweifamilienhäuser kommen die Einbrecher über das Fenster ins Haus, so die Zahl im Präventionsreport Mai 2016 der Stiftung Deutsches Forum für Kriminalprävention. Wer sich schützen möchte, sollte deshalb mindestens auf die Widerstandsklasse RC2 (resistance class 2) bei seinen Fenstern achten, rät die Kriminalpolizei. Dazu ist eine lückenlose Sicherheitskette aus Glasanbindung, Falzbereich und Wandanschluss vorgeschrieben, was im Normalfall eine Verschraubung oder Verklebung der Glasleisten bedeutet. Wird das Isolierglas allerdings direkt mit dem Rahmen verklebt, verschmelzen Glas und Flügel zu einer Einheit und es entfallen die Ansatzpunkte für das Aufhebeln am Glasanschluss. Um die Anforderungen an RC2/RC3 zu erfüllen, müssen dann auch Beschläge und Glasscheiben mit entsprechender Widerstandsklasse gewählt werden. Kömmerling bietet hierbei einen zusätzlichen Sicherheits-Service und stellt gemeinsam mit den Beschlagherstellern Prüfelemente her, mit denen die Erfüllung der Einbruchhemmung getestet werden kann.

Systemlösungen garantieren dauerhafte Verklebung

Kömmerling Halle 7, Stand 7-118

Als wichtiges Argument für Direct Glazing nennt Kömmerling den verbesserten Einbruchschutz, denn über 80 % der Einbrüche in Ein- und Zweifamilienhäuser werden über das Fenster verübt.

DIRECT GLAZING: PRODUKTE Kömmerling bietet für Glas-Rahmen-Klebung sowohl Polyurethan- (»Ködiglaze P«) als auch Silikon-Klebstoffe (»Ködiglaze SDG«) an. Sie sind auf Holz-, Kunststoff- und Aluminiumrahmen abgestimmt. Je nach Klebstoff und Rahmenmaterial variiert die Klebeposition zwischen Glaskante, Überschlag und Falzgrund. Die »Ködiglaze«-Produkte verfügen laut Hersteller über eine gute Witterungs- und Temperaturbeständigkeit, ein optimales Verhältnis von Standfestigkeit und Fließverhalten sowie eine sehr gute Kriechbeständigkeit und Verträglichkeit mit Kömmerling-Isolierglas-Dichtstoffen. Während »Ködiglaze SDG« ausschließlich für die Applikation mit Klebeautomaten entwickelt wurde, lässt sich »Ködiglaze P« auch manuell auftragen. In Kombination mit dem Dichtstoff »GD116« ist der Klebstoff nach eigenen Angaben für die Herstellung von einbruchhemmenden Fenstern und Türen nach Widerstandsklasse RC2 und RC3 geeignet.

DIRECT GLAZING: SERVICE Kömmerling versteht sich als Systemlieferant, der einen auf seine Kunden und deren Bedürfnisse zugeschnittenen Beratungs- und Betreuungsservice während der gesamten Projektdauer bieten will. Zum Serviceprogramm zählen die Durchführung von Adhäsionstests sowie Verträglichkeitsprüfungen. Auch Anwendungsschulungen direkt beim Verarbeiter, Unterstützung bei der Zusammenarbeit mit unabhängigen Prüfinstituten und die Erarbeitung von Qualitätssicherungsprogrammen zählen zum Kundendienst des Pirmasenser Klebstoffherstellers.

DA VINCI-HAUS

Erfolgreich ist eine Verklebung von Isolierglas jedoch erst dann, wenn alle miteinander in Kontakt stehenden Materialien harmonieren. Um die Verträglichkeit zu gewährleisten, bietet Kömmerling nach eigenen Angaben als einziger Klebstoffhersteller Systemlö-

sungen aus Isolierglasdichtstoffen und Klebesystemen aus einer Hand an. Sie sind für Holz, Kunststoff und Aluminiumrahmen verwendbar. Je nach Profilsystem wird die Klebeposition Überschlag, Falzgrund oder Glaskante gewählt. Wie robust die geklebten Fenstersysteme sind, zeigt die Verlängerung der Garantie durch Kömmerling auf 10 Jahre. Diese gilt, sobald im Randverbund und auch bei den Klebeflächen vom Unternehmen hergestellte und empfohlene Produkte verwendet werden. Bei der Integration des Klebeprozesses in die bestehenden Produktionsabläufe oder der kompletten Umstellung auf Direct Glazing unterstützt Kömmerling Fensterbaubetriebe und bietet Lösungen von der einfachen Handapplikation über die Mischund Dosieranlage bis hin zum Vollautomaten (s. Kasten).

Mit großen Glasfronten aus Fenstern, die im Direct-Glazing-Verfahren geklebt sind, lassen sich hoher Lichteinfall und hohe Sicherheitsstandards miteinander verbinden.

Unser Titelbild: Verbesserter Einbruchschutz durch geklebte Fenster – mit Kömmerling auf der sicheren Seite: Wird das Isolierglas direkt mit dem Rahmen verklebt, verschmelzen Glas und Flügel zu einer Einheit und es entfallen die Ansatzpunkte für das Aufhebeln am Glasanschluss.

Februar 2018

Verbesserter Einbruchschutz durch geklebte Fenster

FENSTER

MESSE-VORSCHAU

VOR ORT

Soudal hat eine neue Lösung zur Abdichtung von VorwandFensteranschlüssen entwickelt

Die Fensterbau Frontale wird 30 – Vorschau auf die Messe-Highlights

Weltleitmesse mit neuem Hallenkonzept: Großer Nachbericht zur Domotex

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SAINTGOBAIN RIGIPS Neue »Brandwand« für den Holzbau dämmt auch Schall

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Namen & Neuigkeiten Norbert Blach ist neuer Vertriebsleiter bei Prinz

WINDMÖLLER Die Windmöller Holding führt zwei ihrer Unternehmen zu einer Gesellschaft zusammen. Die Firmen WPT – Windmöller Polymer Technologie GmbH am Standort Detmold und die windmöller flooring products WFP GmbH in Augustdorf werden verschmolzen und firmieren seit Januar unter Windmöller GmbH mit Sitz in Augustdorf. Georg Kruse, (CTO) ist in Die beiden Unternehmen arbeiten bereits in mehreren der Windmöller GmbH als Geschäftsführer verantBereichen zusammen, sodass die Zusammenführung wortlich für den Bereich aus Unternehmenssicht ein wichtiger Schritt war. Innovation sowohl für alle Erklärtes Ziel ist es, Kräfte zu bündeln, Synergien zu Bodensparten als auch für realisieren um das Unternehmenswachstum noch den Bereich der Polyurethan-Weiterentwicklung. schlagkräftiger zu gestalten. Auch in der Geschäftsführung formiert sich Windmöller neu: Seit Januar wird die Windmöller GmbH von Matthias Windmöller, Georg Kruse, Ralf Eisermann und Dirk Korn geführt. Matthias Windmöller (CEO/CSO) verantwortet als Hauptgesellschafter die Geschäftsführung für die Unternehmensbereiche Marketing, Sales und New Business Development. Georg Kruse (CTO), vormals Geschäftsführer der WPT, übernahm den Bereich Innovation für alle Bodensparten und die Polyurethan-Weiterentwicklung. Neben den technischen Abteilungen wird er die Produktentwicklung und Anwendungstechnik verantworten. Ralf Eisermann (COO) ist seit Oktober 2016 im Familienunternehmen und hat mit Beginn des Jahres die Geschäftsführung für Produktion, Technik, Einkauf Matthias Windmöller , und das Prozess- und Qualitätssicherungsma(CEO / CSO) ist geschäfts- nagement der Fußboden- und Akustiksystemherführender Hauptgestellung in den Werken Augustdorf und Detmold sellschafter und für die übernommen. Dirk Korn (CFO), verantwortet seit dem Bereiche Marketing, 15.11.2017 die kaufmännische Geschäftsführung für Sales und New Business die Bereiche Finanzen, Controlling, HR und IT. Der Development zuständig. Diplom-Kaufmann, MBA (USA) ist seit 18 Jahren als kaufmännischer Geschäftsführer in international ausgerichteten Unternehmen tätig. Die Windmöller Gruppe plant in diesem Jahr nach eigener Aussage einen konsolidierten Gruppen-Umsatz in Höhe von 160 Mio. Euro mit 470 Beschäftigten.

CARL PRINZ Anfang Januar hat Norbert Blach die Vertriebsleitung bei der Carl Prinz GmbH & Co. KG in Goch übernommen. Der 54-jährige ist seit 25 Jahren in der Bodenbelagsbranche und war bereits viele Jahre als Geschäftsbereichsleiter bei Thomsit, Vertriebsleiter bei Botament Systembaustoffe und Geschäftsführer der Designflooring GmbH tätig. Blach leitet bei Prinz ein Team von zwölf Fachberatern im Außendienst, die Anwendungstechnik sowie den Vertriebsinnendienst.

Dural hat seinen Vertrieb neu aufgestellt DURAL

DURAL Zum Jahreswechsel hat Dural sein Vertriebsteam weiter verstärkt. Unter der Leitung von Thomas Banholzer (56), seit vergangenem Jahr Vertriebsleiter für Österreich, die Schweiz, Belgien, die Niederlande und Luxemburg, Das Vertriebsteam von Dural: Mohamed übernehmen in den Niederlanden, Belbaz, Peter Purschke, Thomas Belgien und Luxemburg Mohamed Banholzer und Arwin Schipper (v.l.n.r.). Belbaz und Arwin Schipper. Belbaz ist studierter Wirtschaftsinformatiker und mit dem Fachbereich bestens vertraut. Dies gilt auch für Arwin Schipper, der als Niederländer schwerpunktmäßig in seinem Heimatland tätig sein wird. Die regelmäßige Kundenbetreuung in Österreich übernimmt Peter Purschke. Auch er ist seit Jahrzehnten mit der Branche vertraut.

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Norbert Blach ist neuer Vertriebsleiter bei Carl Prinz.

Marketing bei ter Hürne unter neuer Leitung TER HÜRNE

TER HÜRNE Die Geschäftsführung der ter Hürne GmbH & Co. KG hat den Posten der Marketingleitung mit Kay Skowronnek (43) Anfang Januar neu besetzt. In dieser Funktion berichtet Skowronnek direkt an den geschäftsführenden Gesellschafter Bernhard ter Hürne. Die Funktion Produktmanagement bleibt Bernhard ter Hürne direkt unterstellt. Skowronnek verfügt über langjährige Berufserfahrung im Bereich Marketing Kay Skowronnek ist und Vertrieb. Nach seiner Ausbildung zum neuer Marketingleiter Industriekaufmann studierte er an der bei ter Hürne. Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie in Essen die Fachrichtung Marketing und Kommunikation. Seit 2008 ist er im Unternehmen ter Hürne im Bereich Marketing tätig und übernahm in 2011 die Position des stellvertretenden Marketing-Leiters. Im Rahmen seiner neuen Verantwortung soll insbesondere die Gestaltung und den Ausbau der digitalen Agenda für die Marke ter Hürne vorantreiben.

Schüt-Duis gründet Tochterunternehmen SCHÜT-DUIS Mit der Gründung einer Tochterfirma für Gebäude- und Elektrotechnik will das Auricher Unternehmen seine Kunden künftig im Markt für Smart Homes erreichen. Weil Handwerksbetriebe die gewünschte Rollladensteuerung per Handy oder die Integration komplexer Sicherheitslösungen oft nicht vollständig umsetzen können, soll Smart Homes bieten Komfort für diese Lücke geschlossen werden: Endkunden und sind ein wachsendes Schreiner und Fensterbauer Geschäftsfeld für Fachbetriebe. bekommen Rat und Hilfe bei der Frage, wie sich Steuerungen von Rollläden, Türen oder Kunstlicht sinnvoll integrieren und wie sich alle Dinge zum Laufen bringen lassen. In der Werkstatt werden die verschiedenen elektronischen Komponenten bereits eingebaut. Zugleich werden die erforderlichen Grundeinstellungen vorgenommen und getestet. Später auf der Baustelle muss der Fachbetrieb das Gesamtsystem nur noch vom Elektriker anschließen lassen.

SCHÜT-DUIS

WINDMÖLLER

CARL PRINZ

Windmöller führt Firmen zusammen

[ Namen + Neuigkeiten ]


Namen & Neuigkeiten Kiesel setzt auf Erfahrung und Kontinuität KNAUF AMF

Knauf besetzt Vertriebspositionen neu

KIESEL Der neue kaufmännische Leiter bei Kiesel Bauchemie heißt Florian Link. Der 38jährige ist für alle betriebswirtschaftlichen Abläufe zuständig und verantwortet die Aufgabenfelder Controlling, Buchhaltung, EDV und Personal. Link kennt die Baubranche und die Abläufe in Familienunternehmen: Vor seiner Zeit bei Kiesel war er für den Schalungs- und Gerüstsystemanbieter Peri tätig. »Wir sind sehr froh darüber, dass wir Florian Link für diese zentrale Position gewinnen konnten. Er passt hervorragend in die mittelständischen Strukturen unserer Firma«, erläutert Beatrice Kiesel-Luik, Geschäftsführende Gesellschafterin von Kiesel Bauchemie. Link ist überzeugt, dass seine Arbeitsweise die Unternehmenskultur des Esslinger Bauchemiespezialisten optimal ergänzt: Florian Link, neuer Kaufmänni»Kiesel ist ein klassisches Familienunterscher Leiter des Esslinger Verlegewerkstoffherstellers, freut sich nehmen. Die Mitarbeiter identifizieren sich stark mit der Firma und die Geschäftsleitung auf die neue Herausforderung. sorgt für eine vertrauensvolle und konstruktive Atmosphäre. Es kommt darauf an, dies zu bewahren und das Unternehmen gleichzeitig fit für die Zukunft zu machen.« Mit Blick auf das dynamische Umfeld der Branche hebt der studierte Betriebswirt das Themenfeld Digitalisierung als Herausforderung mit großem Zukunftspotenzial hervor: »Für eine exakte und dennoch anpassungsfähige Planung und Steuerung der unternehmerischen Aktivitäten ist eine genaue Kenntnis der Marktbedingungen vonnöten. Dies wollen wir mit modernen Methoden angehen und so dafür Sorge tragen, dass Kiesel Bauchemie in allen Bereichen stets auf Höhe der Zeit ist und seinen Ruf als innovativer Trendsetter der Branche festigen kann.«

Proline: Rauser ist neuer Gebietsverkaufsleiter

Marc Schiffer übernimmt Vertriebsleitung

PROLINE Seit Anfang des Jahres ist Maurice-Pascal Rauser neuer Gebietsverkaufsleiter bei Proline in Bayern. Der Brancheninsider hat damit die Verantwortung für den Geschäftsbereich Boden & Fliese übernommen. Der gelernte Groß- und Außenhandelskaufmann verfügt über umfangreiche Berufserfahrungen. Den Groß- und Maurice-Pascal Rauser hat mit Außenhandel hat er zunächst bei der Beginn des Jahres den Posten Bauen+Leben-Gruppe sowie der BayWa AG in als Gebietsverkaufsleiter bei NRW kennen gelernt. Auch in späteren Proline übernommen. Stationen auf Seiten der Bauchemie sowie der Keramikindustrie hinterließ der gebürtige Westfale seine Fußstapfen im Außendienst. »Ich freue mich sehr auf die Proline-Kunden und all die, die es noch werden«, erklärt Rauser. Im Zuge der Zusammenlegung der Vertriebsbereiche Boden und Fliese, wird der Newcomer sowohl den Baustoff- sowie Fliesenprofi besuchen, wie auch die holz- und bodenaffinen Kunden. Verkaufsleiter Hilmar Kusmierz freut sich auf die Zusammenarbeit mit dem Youngster im Außendienst: »Maurice-Pascal Rauser passt perfekt zu unserem Anspruch, vermehrt auch junge Menschen in der Branche für Proline zu begeistern. Er ist ein vielseitiger und versierter Branchenfuchs, der den bayerischen Markt, insbesondere die Ballungsräume, bestens kennt. Ich bin sehr froh, dass wir ihn gewinnen könnten und freue mich auf die Zusammenarbeit mit ihm.«

[ Namen + Neuigkeiten ]

KIESEL

GERMAN WINDOWS Seit Anfang Januar ist Marc Schiffer neuer Vertriebsleiter beim Münsterländer Fensterbauer German Windows. Bevor er 2011 in das Unternehmen aus Südlohn-Oeding einstieg, war der 34-Jährige im Bank-Vertriebswesen tätig. 2014 wurde er dann bei German Windows zum zweiten Vertriebsleiter berufen. Seitdem teilte er sich den Posten mit Helmut Paß (54). »In dieser Zeit haben wir viel bewegt und Strukturen geschaffen, um den Vertrieb bestmöglich aufzustellen«, erklärt Schiffer. Paß widmet sich ab sofort seinen Aufgaben als Neuer Vertriebsleiter bei kaufmännischer Geschäftsleiter und der German Windows ist Marc Verwirklichung neuer strategischer Ziele. Letztere Schiffer (34). verfolgt auch sein Nachfolger: »Unsere Kunden stehen im Mittelpunkt unseres Handelns. Als Familienunternehmen wollen wir diese auch weiterhin zufriedenstellen und noch mehr persönliche Nähe aufbauen – und zwar mit unserem ganzen Vertriebsteam«, erläutert Schiffer. Für German Windows sind die personellen Wechsel der nächste logische Schritt, um die Marke zukunftssicher aufzustellen. Dabei bleiben die wichtigsten Verantwortungsbereiche auch weiterhin in der Familie: Helmut Paß ist der Schwager und Marc Schiffer der Schwiegersohn von Firmengründer und Geschäftsführer Manfred Frechen.

GERMAN WINDOWS, SÜDLOHN-OEDING

PROLINE

KNAUF AMF Mit Martin Bierhoff hat Knauf einen neuen Key Account Manager Deutschland und mit Florian Müller einen neuen Gebietsverkaufsleiter für die Region Berlin-Brandenburg ernannt. Bierhoff ist seit Januar in der neuen Position: der 51jährige ist gelernter Groß- und Außenhandelskaufmann Mit Martin Bierhoff (links) und Florian Müller wurden die Vertriebspositionen und verfügt über mehr als drei bei Knauf AMF neu besetzt. Jahrzehnte Vertriebserfahrung im Bereich Mineral-, Metall- und Akustikdecken. Seit 2006 ist er bereits bei Knauf tätig, zuletzt als Gebietsverkaufsleiter für die Region Berlin-Brandenburg. Mit dem Vertriebsprofi und Spezialisten für Sonderdecken und modulare Deckensysteme möchte das Unternehmen seine Marktpräsenz erhöhen und gleichzeitig die Betreuung von Großkunden optimieren: »Wir wollen das bestehende Key Account Netzwerk weiter ausbauen, vor allem durch noch mehr Service und Nähe zum Kunden«, erläutert der gebürtige Westfale seine Zielsetzung. In seiner neuen Position ist er das Bindeglied zwischen der unternehmensweiten Verkaufsleitung, den Gebietsverkaufsleitern und Objektmanagern von Knauf AMF in Deutschland. Nachfolger als Gebietsverkaufsleiter Berlin-Brandenburg ist Florian Müller. Auch er absolvierte eine Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann und war anschließend sowohl im Innen- wie im Außendienst mehrerer Baustofffachhändler tätig. Seit November letzten Jahres bei Knauf sieht er die Schwerpunkte seiner Tätigkeit »in der Steigerung des Marktanteils und des Bekanntheitsgrades der Knauf AMF Produktmarken sowie in der Neukundenakquisition und der erfolgreichen Marktbearbeitung mit dem Fachhandel und den Fachunternehmern.«

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Im Blickpunkt

Mit ausgebuchten Messehallen will die Fensterbau Frontale im 30. Jubiläumsjahr ihren Status als internationale Weltleitmesse für Fenster, Türen und Fassaden festigen.

Fensterbau Frontale: Schaufenster der Branche wird 30 – Holz-Handwerk zeigt parallel Trends rund ums Thema Holz NÜRNBERG MESSE Die Erfolgsmesse für Fenster, Tür und Fassade stellt die Weichen für ihr Jubiläumsjahr: Vom 21. bis 24. März findet die Fensterbau Frontale im Messezentrum Nürnberg statt – seit nunmehr 30 Jahren. Nach einer Rekordveranstaltung im Jahr 2016 sind die Vorbereitungen in vollem Gange. Gleichzeitig öffnet die Holz-Handwerk ihre Tore: Parallel mit der Fensterbau Frontale kommen vom 21. bis 24. März im Messezentrum Nürnberg erneut Schreiner, Zimmerer und Fachhändler sowie Experten des Möbelund Innenausbaus zusammen, um sich über die neuesten Trends der Holzbe- und -verarbeitung zu informieren. u

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Neu im Programm: das Forum mit Lounge und »JobBoard« 2018 richtet die NürnbergMesse auf der Fensterbau Frontale erstmals ein Vortragsforum in der Halle 3A aus. Aktuelle Branchenthemen wie die Digitalisierung im Handwerk, Gebäudeautomation, Sicherheit und praxisorientierte Tipps für den Handwerker bilden Schwerpunkte und werden von Experten während der gesamten Messelaufzeit in Impulsvorträgen erör-

Wie Bau-Profis Fenster- und Fassadenkonstruktionen dicht bekommen, zeigen zahlreiche Bauchemiehersteller auf der Fensterbau Frontale.

tert. Die angrenzende Fensterbau Frontale-Lounge bietet die Möglichkeit zum Netzwerken

und Durchatmen, und am JobBoard kommen Arbeitgeber und -nehmer zusammen. NÜRNBERGMESSE

Die Fensterbau Frontale ist die internationale Weltleitmesse rund um Fenster, Türen und Fassaden. Alle zwei Jahre informieren sich in Nürnberg Fensterund Fassadenbauer, Schreiner, Architekten sowie der Handel über die neuesten Profilsysteme, Bauelemente, Glas in der Architektur, Beschläge sowie Befestigungs- und Sicherheitstechnik, Maschinen, Anlagen und vieles mehr. Ein Fachprogramm ergänzt die Ausstellung. Die Hallenpläne sind online abrufbar und geben einen ersten Vorgeschmack auf die Jubiläumsausgabe der Fensterbau Frontale: www.frontale.de /hallenplan


NÜRNBERGMESSE

kneer-suedfenster.de

Die europäische Fachmesse für Maschinentechnologie und Fertigungsbedarf und fasst alle Produkte, Hersteller und Techniken zusammen, die im Alltag von holzbearbeitenden Betrieben relevant sind.

Konzept sorgte 2016 für positive Aussteller-Resonanz Die Fensterbau Frontale 2016 übertraf laut Veranstalter mit ihrem Produkt- und Informationsangebot alle Erwartungen. Das Resümee von 794 Ausstellern aus 37 Ländern fiel demnach hervorragend aus: 95 % zogen eine positive Gesamtbilanz. Nahezu alle Befragten konnten ihre wichtigsten Zielgruppen erreichen, 94 % knüpften neue Geschäftsverbindungen, und 9 von 10 Befragten erwarteten ein Nachmessegeschäft. Das zahlenmäßige Besucheraufkommen sowie die fachliche Kompetenz der Besucher beurteilten rund zwei Drittel aller Aussteller als sehr gut oder gut. Die Besucher der Fensterbau Frontale – in erster Linie Fensterbauer (62 %), Bauelementehändler (11 %), Rollladen- und Sonnenschutztechniker (10 %) sowie Bautischler und -schreiner (9 %) – spiegelten das positive Bild der Aussteller: Rund 95 % waren mit dem gezeigten Fachangebot an den Ständen zufrieden, entsprechend hoch schätzten 9 von 10 Besuchern den Nutzen ihres Messebesuchs ein.

Das Neueste für Scheiner, Zimmerer und Fachhändler Bereits seit fast einem halben Jahr sind die sieben Messehallen komplett ausgebucht. Die

Holz-Handwerk ist die europäische Fachmesse für Maschinentechnologie und Fertigungsbedarf und fasst alle Produkte und Techniken zusammen, die im Alltag von holzbearbeitenden Betrieben relevant sind. Das Spektrum reicht von Holzbearbeitungsmaschinen, Elektro- und Pneumatikwerkzeugen über Befestigungstechnik, Beschlägen, Bauelementen und Einbausystemen bis hin zu Hölzern und Holzwerkstoffen.

FENSTERBAU FRONTALE IN

NÜRNBERG

21. - 24. März ‘18

Halle 5 Stand 5-213

Exklusive, handwerkliche Haustüren mit intelligenten Zutrittssystemen. Neue moderne Farbpalette für Holzfenster- und Haustüren. Hebe-Schiebe-Türen in puristischem Design mit Nullbarriere. Voll ausgestattete Pfosten-Riegel-Fassade mit vielfältigen Möglichkeiten.

Geförderter Gemeinschaftsstand für junge Unternehmen Auf dem Gemeinschaftsstand »Innovation made in Germany«, unterstützt vom Förderprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi), können junge, innovative Unternehmen zu vergünstigten Konditionen an der Holz-Handwerk 2018 teilnehmen. Sie erhalten so die Gelegenheit, ihre Neuentwicklungen einem qualifizierten Fachpublikum vorzustellen und auf einer Leitmesse ihrer Branche wertvolle Kontakte zu knüpfen.

Bewährtes Messekonzept verspricht Erfolgsgarantie 2016 überzeugte die Holz-Handwerk laut Veranstalter mit ihrem Produkt- und Informationsangebot sowie mit bester Qualität und Quantität, aussteller- wie besucherseitig. 9 von 10 Ausstellern bewerteten die Anzahl 02/18

SÜD-FENSTERWERK GmbH & Co. Betriebs-KG Rothenburger Straße 39 91625 Schnelldorf Telefon (0 79 50) 1381-0 info@suedfenster.de


der Standgespräche und der Geschäftsanbahnungen positiv und rechnen mit einem Nachmessegeschäft. Nahezu alle Befragten gaben an, ihre wichtigsten Zielgruppen erreicht zu haben. Gegenüber anderen Fachmessen schätzten 84 % die Holz-Handwerk als wichtig bis sehr wichtig ein. Für rund 87 % der Aussteller nimmt sie im Rahmen ihrer Marketing- und Absatzaktivitäten eine wichtige bis überragende Rolle ein.

Auf der Holz-Handwerk 2016 waren es vorrangig Schreiner und Tischler (60 %), Möbelbauer (11 %), Innenausbauer und Händler (10 %) sowie Zimmerer und Zugehörige der Möbelindustrie (6 %), die sich primär über Neuheiten informierten (47 %), sich weiterbildeten (34 %) und Erfahrungen sowie Informationen austauschten (27 %, Mehrfachnennung möglich). Rund 93 % sahen in ihrem Messe-

besuch einen Mehrwert und haben sich den Termin der Holz-Handwerk 2018 bereits notiert.

Erfolgreiche Zusammenarbeit Die Holz-Handwerk wird veranstaltet vom VDMA Holzbearbeitungsmaschinen und der NürnbergMesse GmbH. Mitträger der Holz-Handwerk ist der Fachverband Schreinerhandwerk Bayern (FSH Bayern).

Zu den Hauptbesuchergruppen der HolzHandwerk gehören neben Zimmerern auch Schreiner, Tischler und Innenausbauer. Profis aus allen Holz-Gewerken können in Nürnberg Maschinen ausprobieren, Netzwerke knüpfen oder in Vorträgen ihr Wissen erweitern.

DREI FRAGEN AN... ...Elke Harreiß, Veranstaltungsleiterin der Fensterbau Frontale Welchen Moment während der Messe möchten Sie nicht verpassen? Es gibt eigentlich zwei Momente: Der eine ist der letzte Aufbautag und der andere der Messebeginn. Ich finde es auch nach 17 Jahren Messetätigkeit jedes Mal faszinierend, wie es am letzten Aufbautag noch richtig rund geht in den Hallen. Es wird gehämmert, gebohrt, gestrichen, die Vitrinen werden eingeräumt, die Mitarbeiter auf dem Messestand eingewiesen. Wenn man durch die Hallen geht, kann man sich nicht vorstellen, dass 24 Stunden später die Messe startet. Dann aber ist alles picobello sauber, sortiert und die Aussteller sind bereit, die Besucher zu empfangen. Der zweite besondere Moment ist der Messebeginn, wenn sich der Eingang mit immer mehr Besuchern füllt. Dann öffnen sich die Hallentüren, und

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die Messe startet, auf die wir zwei Jahre lang hingearbeitet haben. Abseits des Messetrubels: Was sind Ihre Lieblingsaufgaben vor und nach der Fensterbau Frontale? Nach der Messe habe ich wieder mehr Zeit für meine zwei Söhne, die mich in der Woche vor und während der Messelaufzeit kaum gesehen haben. Auch meinem Hobby kann ich mich dann wieder widmen, dem Schneidern von Kleidern, Hosen, Jacken und Faschingskostümen. Was ist für Sie das Spannende an der Fensterbau Frontale? Wenn ich ehrlich bin, dann waren für mich früher, bevor ich für die Messe zuständig war, Fenster und Türen nur Gegenstände, die Löcher in der Fassade verschließen. Seitdem ich mich intensiv mit dem Thema und der Branche beschäftige, bin ich faszi-

niert, wie viel Technik darin steckt und wie viel Variantenreichtum es weltweit gibt. Das zeigt sich alle zwei Jahre in den Neuheiten der Messe. Dieses Jahr bin ich besonders gespannt, wie unser neues Forum bei den Besuchern ankommt. Denn erstmals wird es eine Vortragsfläche zu verschiedenen Branchenthemen mitten im Geschehen in der Halle 3A geben. Ich freue mich schon, wenn die Messe ihre Türen öffnet und bin schon neugierig, was sich die Aussteller alles haben einfallen lassen.


Messe-Vorschau Aufbau & Verarbeitung

Besuchen Sie uns:

Das Fenster

Fensterbau Frontale Halle 7, Stand 7-632

Dach+Holz Halle 8, Stand 8.202 02/18

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Messe-Vorschau

Leistungsspektrum erweitert: Neue Lösungen bei Montage und Abdichtung im und um das Fenster Die Anforderungen, die an den Vorwand-Fensteranschluss bei zweischaligem Mauerwerk, WDVS- oder hinterlüfteten Fassadensystemen gestellt werden, sind hoch: Neben einer tragfähigen und sicheren Befestigung stellt die wärmebrückenfreie Abdichtung die größte Herausforderung dar. Hier hat Soudal eine Lösung entwickelt, die sich nach eigenen Angaben gegenüber vergleichbaren Systemen durch eine einfache und sichere Anwendung und wesentlich kürzere Montagezeiten auszeichnet. Das neu entwickelte, patentrechtlich geschützte System wurde für den diesjährigen Innovationspreis »Architektur+ Fenster Tür Fassade 2018« nominiert und wird auf der Messe in Nürnberg erstmals dem Fachpublikum vorgestellt.

Gleichmäßiger Materialauftrag im Fensterrahmen

Soudal Halle 7, Stand 7-632

Mit dem neuen »Soudatherm SFI 600P« bietet Soudal ein Verfahren zur energetisch optimierten Fensterversiegelung. Dabei wird der Spalt zwischen Glas und Rahmen mit einem speziellen Polyurethan-Schaum ausgefüllt und abgedichtet. Im Vergleich zu

Messe-Premiere: Das von Soudal neu entwickelte System soll die VorwandMontage einfacher machen und ist für einen Innovationspreis nominiert.

SOUIDAL

SOUDAL Seit zwei Jahren hat Soudal sein Leistungsspektrum im Fenster-Segment erweitert. Der belgische Bauchemie-Spezialist bietet immer mehr Abdichtungsund Montagelösungen nicht mehr nur außerhalb, sondern auch innerhalb des Fensterrahmens sowie für die Fenstermontage an. Auf der Fensterbau Frontale in Nürnberg präsentiert das Unternehmen sein breites Spektrum an Montage- und Abdichtungslösungen und stellt darüber hinaus ein neu entwickeltes, innovatives Vorwand-Montagesystem vor, das die einfachste Vorwand-Montage im Markt verspricht. u

anderen Materialien verbessert der innovative Schaum die Luftdichtigkeit, die U-Werte und die Stabilität eines Fensterrahmens noch einmal deutlich. Das feinporige Material zeichnet sich durch eine sehr geringe Expansion aus. Dadurch lässt sich der Abdichtungsschaum mit

einer speziellen Multi-Pistole besonders exakt und gleichmäßig in den Zwischenraum zwischen Glas und Rahmen einbringen. Der neu entwickelte PU-Schaum, der ohne brennbares Treibgas auskommt, haftet optimal auf den verschiedensten Materialien, die für den Fensterrahmenbau eingesetzt werden, wie Kunststoff, Aluminium, Holz und Metall. Auch Holzlacke stellen kein Problem dar. Das Material ist nach den ift-Richtlinien DI-01/1 getestet, und das Verfahren wurde auf internationaler Ebene zum Patent angemeldet.

Luftdichter Abschluss der Bauanschlussfuge

Der feinporige PU-Schaum »Soudatherm SFI 600P« hat eine sehr geringe Expansion und lässt sich mit einer speziellen Multi-Pistole besonders exakt und gleichmäßig in den Zwischenraum zwischen Glas und Rahmen einbringen. 16

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Mit den erhöhten Ansprüchen an die Energieeffizienz von Wohnund Gewerbebauten gerät der luftdichte Abschluss von Fenstern, Türen und Anschlüssen immer mehr in den Fokus. Aber nicht immer ist klar, was genau erforderlich ist.


Messe-Vorschau forderungen der RAL sowie des Instituts für Fenstertechnik e.V. (ift) und finden sich in dem kürzlich veröffentlichten Standard für Luftdichte-Messungen EN ISO 9972 wieder, der die Europäische Norm EN 13829 ersetzen wird.«

Flexibler Fensterschaum kehrt in Ausgangsposition zurück

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Unsere Produktlösungen gewährleisten eine nachhaltige Abdichtung, auch bei hohen Temperaturen und häufigem Gebrauch. Sie erfüllen die Anforderungen der RAL sowie des Instituts für Fenstertechnik e.V. (ift) und finden sich in dem kürzlich veröffentlichten Standard für Luftdichte-Messungen EN ISO 9972 wieder, der die Europäische Norm EN 13829 ersetzen wird.«

Michael Nowak, Fenster-Experte bei Soudal

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Nach Aussage des Fachverbandes für Luftdichtheit im Bauwesen (FLiB) werden die Anforderungen und Grenzwerte für Gebäudeluftdichtheit immer komplexer. »Ob Energie-Einspar-Verordnung, DIN 4108-7, DIN V 18599 oder auch KfW Bankengruppe. Sie alle formulieren Vorgaben zur Dichtheit, unterscheiden sich aber vielfach im Detail«, so der Verband in einer Pressemitteilung. Kleb- und Dichtstoffhersteller wie Soudal haben sich schon lange darauf eingestellt und bieten dazu eine Reihe hochwertiger Produkte und Systeme, die von namhaften Prüfinstituten auf ihre Eigenschaften getestet wurden. Michael Nowak, Produkt-Manager bei Soudal Deutschland: »Unsere Produktlösungen gewährleisten eine nachhaltige Abdichtung, auch bei hohen Temperaturen und häufigem Gebrauch. Sie erfüllen die An-

Als Beispiel dafür nennt Soudal den elastischen, einkomponentigen PU-Pistolenschaum »Flexifoam«, der Bauwerksbewegungen bis zu 50 % aufnehmen kann und nach Kompression wieder in seine ursprüngliche Form zurückkehrt. »Flexifoam« eignet sich im System verarbeitet für die dauerhafte Abdichtung und Isolierung und verspricht laut Hersteller hervorragende thermische und akustische Isolationswerte. Im Jahr 2016 wurde »Flexifoam« auf seine Eigenschaften am ift geprüft. Danach ist das Produkt sowohl RAL-gütegesichert als auch ift-zertifiziert. Darüber hinaus wurde »Flexifoam« auch mit einer Kombination aus zwei flüssigen Membranen im System nach dem MO/01-Testverfahren erfolgreich getestet: eine für die Innenseite und eine für die Außenseite.

net, gekippt und geschlossen. Dabei wurde in neuem Zustand und nach Alterung eine Luftdichte von <0,1 m³ / [m h (daPa) ² / ³ und eine Wasserdichte > 600 Pa gemessen. Die Haltbarkeit des Systems wird in der Bauteilprüfung MO/01 für den Leistungsbericht erfasst, der es Soudal als einzigem Hersteller ermöglicht, ein getestetes System mit zwei Flüssigmembranen zu liefern. »Soudatight Hybrid« empfiehlt der Hersteller für die luft- und wasserdichte Gestaltung von Durchführungen, Fensteranschlüssen, Boden-Wand-Anschlüssen und Wand-Decken-Anschlüssen. Die flüssige Membran auf Hybrid-Basis, die nach Aushär-

tung eine besonders elastische Fläche bildet, kann Risse, Nähte und Fugen in Verbindungen dauerhaft luft- und wasserdicht gestalten. Die Membran wird mit einer klassischen Schlauchbeutelpistole ausgebracht und kann dann mit einem herkömmlichen Pinsel verstrichen werden. Falls gewünscht, kann das Produkt auch direkt mit einer modifizierten Druckluftpistole gesprüht werden. »Soudatight Hybrid« hat ein sehr breites Haftspektrum und kann sogar auf leicht feuchten Untergründen angewendet werden. Das Produkt ist lösemittel- und icocyanatfrei und hat eine niedrige VOC-Emissi on (EC1 Plus).

Auch die hybrid- und wasserbasierten, flüssigen »Soudatight«-Fluidmembranen »LQ« (Liquid) und »Soudatight SP« (GUN) wurden vom ift getestet. Der Leistungsbericht erlaubt es Soudal als einzigem Hersteller, ein getestetes System mit zwei Flüssigmembranen zu liefern.

Paste für luftdichten und dampfbremsenden Abschluss Für den luftdichten und dampfbremsenden Abschluss der Bauanschlussfuge bietet Soudal mit der neu entwickelten, flüssigen Dichtfolie »Soudatight« eine weitere Systemlösung. Auch die hybrid- und wasserbasierten, flüssigen »Soudatight«-Fluidmembranen »LQ« (Liquid) und »Soudatight SP« (GUN) wurden vom ift getestet. Wand und Rahmen wurden abwechselnd hohen und niedrigen Temperaturen sowie Böen von bis zu 1 000 Pa ausgesetzt und das Fenster bis zu 10 000 mal geöff-

»Soudatight« wird mit einer klassischen Schlauchbeutelpistole ausgebracht und kann dann mit einem herkömmlichen Pinsel verstrichen werden. Falls gewünscht, kann das Produkt auch direkt mit einer modifizierten Druckluftpistole gesprüht werden. 02/18

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Messe-Vorschau

SKYLUX

Als praktische und gleichzeitig optisch ansprechende Lösung erweist sich das »Climalux«-Carport von Skylux.

Neuheiten für Glaskuppeln und Überdachungslösungen

u SKYLUX Die Messepräsentation der Tageslicht-Spezialisten auf der Fensterbau hat mit den Produktgruppen Lichtkuppeln / Lichtbänder und Überdachungen zwei klare thematische Schwerpunkte. Als Hersteller verfügt Skylux über ein breites Produktsortiment von Lichtkuppeln und Lichtbändern sowie über verschiedene Überdachungssysteme.

»Auf der Fensterbau präsentieren wir uns erstmalig in Deutschland unter unserem neuen Firmennamen Skylux mit einem breiten Sortiment an Lichtkuppeln und geben einen Überblick über unser umfangreiches Produktportfolio von Überdachungen für Terrassen, Carports, Regenschutzdächer oder Pergolas«, sagt Dieter Pillen, Exportmanager bei Skylux. Auf seine Glaskuppeln ist der Hersteller besonders stolz: die Modellreihe »iWindow« bietet laut Skylux ein filigranes Design, weist ausgezeichnete technische Werte in den Bereichen Energie und Schall auf und ist in mehreren Varianten in fester Ausführung sowie mit Entlüftungsmöglichkeit realisierbar. Die Gestaltung soll bereits in der Namensgebung deutlich werden: »iWindow« steht für

Ästhetik, Design und Technik. Zum Sortiment gehören die Variante »iWindow2« mit einer HR++Doppelverglasung und »iWindow3« mit einer HR +++Dreifachverglasung aus Sicherheitsglas. Die ebenen Glaskuppeln sind laut Herstellerangaben durchsturzsicher, zu 100% luft- und wasserdicht, einbruchsicher, lärmdämmend, nahezu pflegefrei und sorgen für maximalen Lichteinfall. Sie wurden für den Einsatz bei Neubauprojekten sowie für die Sanierung von Flachdächern und Dächern mit geringer Neigung von Privathäusern und öffentlichen Gebäuden entwickelt. Zum Sortiment gehören verschiedene Ausführungen und ergänzende Zubehörangebote wie zum Beispiel eine integrierte LED-Beleuchtung, Insektenschutz und elektrischer Innensonnenschutz.

Ausbau des Zubehörprogramms Für den Bau von selbsttragenden Terrassenüberdachungen bietet das Unternehmen mit seinen Marken »Pergolux«, »Climax« und «Climalux« eine breitgefächerte Auswahl an. Auf der Messe zeigt Skylux neue Zubehörteile wie ein neues Dreieckprofil für die Montage der »Climaglide«-Glasschiebeelemente oder Polycarbonat-Stegplatten für die Terrassenüberdachungen der Marken »Climalux« und »Climax«. Neben den technischen Vorzügen wie Montagefreundlichkeit, flexiblen Einsatz für Verglasungen mit 8 mm oder 10 mm Glasstärke oder Polycarbonat Stegplatten, soll das neue Zubehör auch optische Vorteile bieten. Das Profil ist beispielsweise in Standardlängen in drei RAL-Farben als Lagerware verfügbar und kann auf Wunsch in allen RAL-Farbtönen produziert werden.

Neues Pultdach-Randprofil wird vorgestellt

Die Glaskuppel »iWindow3« von Skylux ist mit einer HR +++Dreifachverglasung aus Sicherheitsglas ausgestattet. 18

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Erstmalig wird auf der Messe ein Randprofil für Pultdächer präsentiert, das für eine minimalistische, aber elegante Optik bei Terrassenüberdachungen der Serie »Climalux« sorgen soll. Für den Betrachter ist das Pultdach in seiner Form von unten nicht sichtbar.

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INFO

Seit über 50 Jahren produziert das Unternehmen Skylux, früher AG Plastics, mit seinen 220 Mitarbeitern ein Produktportfolio an Terrassenüberdachungen, Kunststoffverglasungen, Lichtkuppeln und Lichtbändern. Neben den Bauprodukten zählen auch die technischen Eigenentwicklungen der Produktionsmaschinen für die Kunststoffverarbeitung zu den Stärken des Familienunternehmens. Der Hersteller aus Harelbeke bei Kortrijk in Belgien ist Produzent und Vertragshändler mit einem Sortiment für die Bauindustrie und den Heimwerkermarkt in Europa. Er erwirtschaftet nach eigener Aussage einen Jahresumsatz von mehr als 66 Mio. Euro.

Die lackierten Profile verfügen laut Hersteller über zahlreiche Vorzüge: Auf der Außenseite des Dachrandes sind keine Schrauben sichtbar, alle Flächen sind völlig glatt und die Bauhöhe ist variabel von 150 mm bis 600 mm (jeweils in 75 mm Schritten). Das Profil hat außerdem eine maximale Länge von bis zu 7 – das entspricht exakt der Spannbreite der Alu-Profile der selbsttragenden Terrassenüberdachung der Marke »Climalux«. »Wir freuen uns auf den Erfahrungsaustausch mit den Fachbesuchern auf der Messe und sind gespannt auf deren Reaktionen auf die neuen Produkte wie die Glaskuppel ›iWindow‹ oder unsere zahlreichen Sortimentserweiterungen«, sagt Dieter Pillen. Skylux Halle 7A, Stand 7A-433


RENOLIT. Das Original.

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Messe-Vorschau

Wenige Klicks – viel Aufsehen: Neues Dreh-Kipp-Beschlagsystem für Alufenster u WINKHAUS Verblüffend einfach und schnell sitzt der Winkhaus »aluPilot« dank Klicksystem in der Beschlagnut. Davon können sich Besucher der Fensterbau Frontale am Winkhaus Stand in Nürnberg überzeugen. Premiere feiern daneben die neuen Features des bekannten Fensterbeschlags »activPilot Concept«.

Zukunftsorientierte Technik Der Bereich Türtechnik stellt sowohl neue als auch etablierte Systeme wie beispielsweise »panikLock AP4« oder »autoLock AV3M4« vor, die Außentüren mit Komfort- und vielfältigen Sicherheitsfunktionen ausstatten sollen. Groß wird aus Sicht von Winkhaus auch das Interesse an »blueCompact« sein, einem Schließsystem samt App, das mit einfachem Handling und ansprechendem Design auftrumpft. Dies wird laut Hersteller der steigenden Nachfrage für zukunftsorientierte Technologien gerecht, ebenso wie die Komponenten für Smart-Home-Lösungen, die Winkhaus in Nürnberg zur Steuerung und Überwachung von Fenstern zeigen will.

Trendgerechte Fenster Im Bereich Fenstertechnik bildet die weiterentwickelte Bandseite von »activPilot Concept« einen Schwerpunkt. Sie versteht sich als leistungsfähiges Upgrade des bisherigen Beschlags. Mit geringen technischen Änderungen möchte Winkhaus eine große Wirkung erzielen: Die höhere Lastabtragung von bis zu 130 kg gelingt, ohne dass die Anzahl der Bauteile steigt. Abhängig von den Systemvorgaben, können für die Beschlagmontage dann sogar drei statt bisher vier Schrauben in der Stahlarmierung ausreichend sein, verspricht Winkhaus. Dabei bleiben die Bohrpositionen für Eck- und Scherenlager die gleichen wie zuvor, um größere Umstellungen in der Fertigung zu vermeiden.

Neues System für Alufenster Nach eigener Aussage wird neben den Neuerungen für Kunststofffenster vor allem das Dreh- und Dreh-Kipp-Beschlagsystem für Alufenster das Interesse der Messebesucher wecken. »AluPilot« beschleunigt den Anschlag eines Aluminiumfensters laut Winkhaus um bis zu 10 Minuten. Zur Auswahl stehen mit »aluPilot Concept« ein aufliegender und mit »aluPilotTopstar« ein vollverdeckt liegender Beschlag. Beide sollen auch große und schwere Fenster tragen können und wurden für die Aluminium Euronut entwickelt. Dank eines geringen Bauteilumfangs und der einfachen Klick-Montage verkürzt sich die Anschlagzeit erheblich. Die Beschläge werden direkt von außen frontal mithilfe eines handlichen Montagehebels in die Beschlagnut eingesetzt und mit einem »Torx TX-25« befestigt. Justiert wird einheitlich mit einem 4mm-Inbus-Schlüssel. Ein Freistanzen der Flügelbeschlagnut erübrigt sich bei aluPilot. Das reduziert zusätzlich die Bearbeitungszeit. Bei »aluPilot« entfallen zudem ganze Arbeitsschritte wie

Für die Nachrüstung von Fenstern aus Kunststoff und Holz gemäß DIN 18104 Teil 2 bietet Winkhaus das Nachrüstkonzept von »activPilot« an. 20

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WINKHAUS

Neben der Präsentation von neuen Beschlagsystemen für Aluminium-Fenstern möchte Winkhaus die Fensterbau dazu nutzen, um das Trendthema einbruchhemmende Fensterbeschläge zum Nachrüsten praxisnah aufzugreifen. Mit fast 800 m2 Fläche bietet Winkhaus mehr Platz denn je für Präsentation und Kommunikation. »Wir freuen uns auf einen regen Austausch mit zahlreichen Besuchern aus vielen Regionen der Welt«, sagt Gesamtvertriebsleiter Timm Scheible. Auf die Stand-Besucher wartet auch eine breite Palette an Sicherheits-Tür-Verriegelungen, Zutrittsorganisation und Smart-Home-Lösungen.

Mit dem handlichen Montagehebel von Winkhaus werden die Beschlagteile einfach und schnell eingesetzt. etwa das Messen, Ablängen und Stanzen von Schubstangen, da Treibstangen in sieben Fixlängen verwendet werden.

Einbruchhemmende Fenster Mit »aluPilot« lassen sich nach Aussage des Herstellers einbruchhemmende Fenster bis RC3 realisieren. Auch eine spätere Nachrüstung eines Fensters mit Einbruchschutz soll möglich sein. Um einen solchen Beschlag auf RC2-Tauglichkeit aufzurüsten, sind Sicherheitsschließbleche einzusetzen und überdies ein Getriebeanbohrschutz nötig. Für die Widerstandsklasse RC3 wurde das Beschlagsystem um lediglich ein weiteres Bauteil ergänzt: so ergibt sich mit geringem Aufwand ein deutlicher Mehrwert. Dezent, aber wirkungsvoll gelingt auch die Nachrüstung von Fenstern aus Kunststoff und Holz gemäß DIN 18104 Teil 2. Dafür bietet Winkhaus das vielseitige Nachrüstkonzept von »activPilot« an. Die Beschläge sitzen unauffällig im Fensterfalz, verzichten auf störende aufliegende Elemente und schützen vor einfachem Aufhebeln. Wird das innovative System mit abschließbaren Fenstergriffen und Anbohrschutz kombiniert, kann der Nachrüstbeschlag bei Aufhebelversuchen die Anforderungen, die mit der Widerstandsklasse RC2 für Fensterbeschläge vergleichbar sind, erfüllen.

Winkhaus Halle 4, Stand 4-243


Viele Produktneuheiten und »Handwerkerbattle« u REFLEXA Reflexa hat für die kommenden beiden Messen R+T und Fensterbau Frontale eine neue Stand-Architektur entwickelt. Der offene und großzügig gestaltete Messestand soll die Neugier der Besucher wecken. Außerdem mit dabei sind viele Neuheiten aus dem Bereich Sonnen- und Insektenschutz.

STARKE REFLEXA

MARKEN Sowohl auf der R+T als auch während der Fensterbau Frontale möchte Reflexa mit Produktneuheiten und einem ansprechenden Messestand auftrumpfen. Sowohl auf der R+T als auch in Nürnberg auf der Fensterbau wird man Reflexa antreffen. Das Konzept des neuen Messestands lädt durch eine vergrößerte Standfläche und offene Gestaltung den Besucher ein sich über Materialien, Dessins und Technologien der Produkte zu informieren. Bereits ab dem ersten Schritt taucht der Besucher in die Erlebniswelt von Reflexa ein. Durch die kubistische Gestaltung der Produktpräsentation wird der Messebesucher freier über den Stand geführt. In der ruhigeren Zone befinden sich Tische und Sitzgelegenheiten für weiterführende Beratungsgespräche und Treffen mit Kunden.

Neue Produkte in Hülle und Fülle Auf beiden Messen werden neue Produktentwicklungen präsentiert. Gerechnet wird mit 70 Produkten und Neuheiten wie die Erweiterungen in der Markisenfamilie mit »Benita«, »Balkoness« und »BellaPlaza«. Dabei handelt es sich bei allen Neuheiten um Pro-

INFO

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Die Reflexa-Werke Albrecht GmbH kann auf eine über 56jährige Unternehmensgeschichte zurückblicken. Als Vollsortimenter für Verschattungslösungen beschäftigt das Familienunternehmen mit Stammsitz im bayerischen Rettenbach und Zweitsitz in Oederan (Sachsen) mehr als 300 Mitarbeiter. Neben Sonnenund Insektenschutz ist Reflexa seit 40 Jahren Experte für Schrägverschattungsanlagen.

dukte aus den Bereichen Markisen, Raffstores, Rollläden, Schrägverschattungen, Wintergartenmarkisen und Insektenschutz. Im Bereich der asymmetrischen Fenster und im Bereich Markisentechnik für Wintergärten sind zwei Produkte zum Innovationspreis der R+T angenommen worden.

Spannende Duelle beim »Handwerkerbattle« Die Messezeit ist für Aussteller der Sonnenund Insektenschutzbranche, insbesondere wenn zwei Weltleitmessen dicht hintereinander datiert sind, immer ein besonderes Ereignis. Hier kommt das Unternehmen mit den Fachhandelspartnern zusammen. Auf der R+T wird es diesmal in Zusammenarbeit mit dem Sachverständigenbüro »M4T« und Reflexa täglich ein »Handwerkerbattle« geben. Es gilt, jeweils eine »ZipMa«-Anlage von Reflexa in einer bestimmten Zeit gegen einen Battle-Partner aufzubauen. Anmelden können sich alle, die die Herausforderung suchen, sich mit einem Kollegen duellieren wollen oder ganz einfach nur Spaß am Aufbau von technischem Sonnenschutz haben.

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HÄNDLER

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UMSÄTZE Wenn Marktführer – WERU und UNILUX – sich zusammentun, entsteht Großes: eine Produktpalette, die in der Branche einzigartig ist. Alle Materialien. Alle Arten von Fenstern, Haustüren und großflächigen Glaskonstruktionen. Ihr starker Partner – die WERU Gruppe.

Reflexa Halle 5, Stand B12+C21

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Messe-Vorschau

Neue Fensterprofil- und Rollladensysteme

»Die Entwicklung unserer neuen Produkte »Elegante« und »Protex 2.0« wurde in enger Abstimmung mit Kunden und Einbeziehung von Marktpartnern realisiert. Unsere Zukunftskonzepte sind auf den

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Wir denken, Kommunikation ist das Schlüsselelement.«

Jörn Schütte Vertriebsleiter bei Inoutic

Geschäftserfolg unserer Kunden ausgerichtet. Auf der Fensterbau 2016 wurde das Design für Elegante von unseren Besuchern ausgewählt, jetzt stellen wir das fertige System vor, an dem wir in den letzten Monaten mit Hochdruck gearbeitet haben«, erklärt Vertriebsleiter Jörn Schütte. Ausdruck findet das neue Selbstverständnis von Inoutic auch in der Ankündigung der Service-Offensive, die zum Beispiel neben der Reduzierung der Lieferzeiten und der vereinfachten Identifizierung von Profilen auch die Weiterentwicklung des Extranets »Inoutic Online« vorsieht. »Wir denken, Kommunikation ist das Schlüsselelement, daher ist auch unser neues Standkonzept auf der Fensterbau so offen und einladend angelegt«, erläutert Schütte. Kombiniert werden sollen Design-Elemente mit Grünflächen und Terrassendielen aus Twinson.

INOUTIC

u INOUTIC Neben dem neuen Fensterprofilsystem »Elegante« und einem neu entwickelten Rollladensystem möchte die Inoutic Deceuninck GmbH den Besuchern der Fensterbau Frontale ein völlig überarbeitetes Standkonzept präsentieren, das für frischen Schwung und einen intensiven Austausch sorgen soll.

Der Messestand der Inoutic auf der Fensterbau soll mit großzügigen, hellen Ausstellungsflächen, mehreren Konferenzräumen und einer Reihe bewirteter Treffpunkte für Aufsehen sorgen. Den Besucher erwartet am Stand von Inoutic auf fast 700 m2 eine Vielzahl an Kommunikationsangeboten zum Austausch über die Messeneuheiten und bewährte Produkte. Großzügige helle Ausstellungsflächen, mehrere Konferenzräume für Einzelgespräche und eine ganze Reihe bewirteter

Inoutic Halle 6, Stand 6-203 und 6-302

Treffpunkte laden den Besucher ganz im Zeichen der Kommunikation ein: zu Information, Austausch und Feedback.

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Auf großes Interesse wird hier aus Sicht des Unternehmens vor allem das neue Fensterprofilsystem »Elegante« treffen. Mit seinem schlanken Design und Optimierungen zur statischen Ertüchtigung, soll das System eine hoch-

wärmedämmende Alternative zu Aluminiumfenstern darstellen. Auch das zweite Produkthighlight, das Rollladensystem »Protex 2.0«, wurde überarbeitet und soll ein neues Fertigungs- und Montagekonzept bieten, das mit einem Clip-Sys-

tem komplett ohne Schrauben auskommt und dabei hohe Luftdichtheit und Wärmedämmung ermöglicht. Mit dieser Clipsmontage können die Produktionszeiten laut Hersteller in der Konfektionierung erheblich re duziert werden.

Große Ideen für kleinsten Raum

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BECK+HEUN Messe-Doppel für Beck+Heun: Der Rollladenkastenhersteller präsentiert sich auf der R+T in Stuttgart sowie auf der Fensterbau Frontale in Nürnberg. Dieses Jahr stehen die Messeauftritte unter dem Leitsatz »Große Ideen für kleinsten Raum«. Mit »Produkt-im-Produkt«Lösungen, einem neuen Werkstoff und verbesserten Komponenten will der Hersteller zeigen, wie viel Potenzial der Bereich rund um das Fenster weiterhin bietet.

Das in den Rollladen- oder Raffstorekasten integrierte dezentrale Lüftungssystem »Airfox« zählt für den Hersteller zu den Highlights der diesjährigen Messepräsenz. Es gewährleistet die Erfüllung der DIN 1946-6 (Lüftungs-Norm) im Rahmen einer gewöhnlichen Kastenmontage. Darüber hinaus ist Beck+Heun zuversichtlich, mit der Vorstellung eines neuen Brandschutz-Werkstoffes am Puls der Branche zu sein. Er nennt sich »Phenopor« und erfüllt die Brandklasse B-s1, d0 (brennt, qualmt und tropft nicht) nach DIN EN 13501-1. Dieses Jahr stellt Beck+Heun die Themen Schutz und Sicherheit in den Vordergrund. Neben schimmelvorbeugenden und brandbeständigen Produkten werden außerdem Lösun-

Seit ihrer Gründung im Jahre 1962 hat sich die Beck+Heun GmbH nach eigenen Angaben zum führenden Innovator in den Bereichen Rollladenkastenund Beschattungs-Systeme sowie Sanierungsprodukte entwickelt. Neben der Zentrale in Mengerskirchen ist das Unternehmen mit zwei weiteren Niederlassungen in Altenmünster und Erfurt vertreten. Heute reicht das Portfolio weit über Rollladenkästen hinaus und umfasst Lösungen rund um das gesamte Fenster.

gen zur Einbruchhemmung, zur Abtragung von Wind- und Stoßlasten, zur Absturzsicherung sowie zur Gewährleistung des zweiten Rettungsweges vorgestellt. Aber auch die umfangreichen Sortimente an Aufsatz- sowie Einbaukästen – darin sieht der Hersteller nach eigenen Angaben seine zwei Kernkompetenzen – wurden abermals erweitert. So verspricht zum Beispiel die neue Aufsatzkasten-Variante »Roka-Top 2 MAX« durch ihr großzügiges lichtes Innenmaß auch groß wickelnden Behängen ausreichend Platz. Das Bestellen von passendem Zubehör für Einbaukästen hat der Hersrteller vereinfacht, damit auch Kunden für nicht konfektionierte Einbaukästen von der »Beck+Heun Systemsicherheit« profitieren. Die Zubehörprodukte sind mit den Rollladen- und Raffstore-

kästen von Beck+Heun kompatibel und erfüllen nachweislich die gängigen Normen. Vertriebsleiter Matthias Gangeler sieht nur so die Voraussetzungen für eine reibungslose Montage und ein technisch einwandfreies Gesamtsystem als gegeben. Neu aufgelegt wurde außerdem »Roka-Outside« mit außen liegendem Rollraum und umfangreicher Dämmung zum Rauminneren. Der Dämmprofi eignet sich besonders für die Passivhausbauweise. Er ist fortan nicht nur als Einbaukasten (»Roka-Outside 2«), sondern auch als Aufsatzkasten (»Roka-Top 2 Outside«) erhältlich. Beck+Heun Halle 7, Stand 7-411 Beck+Heun Halle 7, Stand A12

In dieses neue, schlanke Fenster haben unsere Produktentwickler die erprobte und zuverlässige Technik unserer Internorm-Fenster eingebaut. Noch bessere Wärme- und Schalldämmwerte sind genauso selbstverständlich wie die Rundumverklebung der Glasscheibe mit dem Fensterflügel. Zwei Designausführungen der Kunststoff-Fenster sowie drei Designs der Kunststoff/Aluminium-Fenster stehen Ihnen zur Auswahl, ebenso viele Farben, Griffe, Gläser und auch Sprossen.

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»Roka-Outside« mit außen liegendem Rollraum und umfangreicher Dämmung zum Rauminneren erfüllt laut Hersteller erhöhte Anforderungen an die Dämmleistung.

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Messe-Vorschau

Schnellere Produktion mit vormontierter Bandseite u ROTO Für Drehkipp-, TiltFirst- und Dreh-Fenster und Fenstertüren aus Aluminium bis 130 kg verspricht das Beschlagsystem »Roto AL« Metallbauern eine vormontierte Bandseite für Flügel DIN R und DIN L. Neben der Einsparung an Produktionszeit und dem Gewinn an Prozesssicherheit soll die Bandseite hinsichtlich Langlebigkeit mit einem weiteren entscheidenden Vorteil durch besseren Zugang zur Justierung des Fensterflügels punkten.

Leichte Montage durch klemmbare Eckumlenkung Eine weitere Erleichterung in der Fertigung bringt laut Hersteller die klemmbare, für alle Standard- und Sicherheitsfenster bis RC 3 universell einsetzbare »Roto AL« Eckumlenkung mit sich. Sie wird werkzeugfrei mit einer steckbaren Klemmgabel fixiert, gleichzeitig entfällt das Schließstück »A«. Auch das beschleunigt den Verarbeitungsprozess und bewirkt eine zusätzliche Senkung der Fertigungskosten. Darüber hinaus wird nur noch ein Bauteil benötigt, welches gleichzeitig die Funktion des Kipplagers, der Aushebesperre und des Schließstücks erfüllt. Bei der konventionellen Bandseitenvariante sind hierfür bislang drei Bauteile erforderlich. Somit trägt auch dieses Kombikipplager messbar zu einer rationelleren und prozesssicheren Fertigung von Fensterelementen bei.

ROTO

Der übliche Zusammenbau der Einzelteile einer Bandseite, bestehend aus Ecklagern, Eckbändern, dem Axer, dem Axerlager und diversen Komponenten am Zentralverschluss, entfällt laut Hersteller für den Metallbauer, wenn bereits vor der Bestellung klar ist, ob ein Flügel rechts oder links angeschlagen wird. Die Höhenverstellung bei der neuen Bandseite ist direkt über die Bandrolle sowohl in gekippter als auch aufgedrehter Stellung des Flügels zu erreichen. Das bei der konventionellen Bandseitenvariante aufwendige Lösen von Schrauben am Klemmwinkel soll laut Roto durch diesen optimierten Zugang vollständig entfallen. Auch an die sonst notwendige Entlastung der Flügel während der Höhenverstellung muss nicht mehr gedacht werden – kurzum, die vormontierte Bandseite bietet mehr Komfort und Sicherheit bei der Fenstermontage und -justierung.

Roto bietet im System »Roto AL« eine vormontierte Bandseite für Drehkipp-, TiltFirst- und Dreh-Fenster und Fenstertüren DIN R und DIN L bis 130 kg.

Die Drehmomente werden mühelos erreicht Die Schraubenantriebe der vormontierten Einheit aus Bandseite, Axer, Ecklagern und Zentralverschluss wurden auf Innensechsrundschlüssel 10 beziehungsweise Innensechsrundschlüssel 25 umgestellt. Verarbeiter von »Roto AL« profitieren nach Herstellerangaben, weil so die notwendigen Drehmomente zuverlässig erreicht werden. Der Anschlag soll ermüdungs-

freier, schneller und sicherer erfolgen. Im Ergebnis profitieren Fensterhersteller von geringeren Fertigungskosten und einer gleichbleibenden Qualität der Verarbeitung. Lieferbar ist die vormontierte Bandseite aus dem System »Roto AL« in den Farben Silber, Verkehrsweiß sowie in Sonderfarben. Roto Halle 1, Stand 1-303

Oberflächenveredelung aus Plexiglas für PVC-Fenster

EVONIK

u EVONIK / GEALAN Witterungsbeständig, farbstabil und leicht zu reinigen: Eine Veredelung mit Plexiglas-Formmassen von Evonik soll Fenster- und Balkontürsysteme wie das neue »GealanKubus« vor Wind und Wetter schützen und ein modernes Gebäudedesign ermöglichen. Hersteller Gealan zeigt das System auf der Fensterbau Frontale.

Die neueste Profilgeneration für Fenster und Balkontüren, »GealanKubus«, ist mit einer Oberflächenveredelung aus Plexiglas versehen: Das Marken-Polymethylmethacrylat von Evonik verspricht einen brillanten Farbeindruck, ist UV-stabil und witterungsbeständig. 24

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Die Zeiten, in denen Fensterprofile und Balkontüren schlicht weiß waren, sind vorbei. »Aktuell liegt bei Architekten und Bauherren Grau in vielen verschiedenen Schattierungen im Trend«, sagt Peter Czajkowski, Leiter der Architektenberatung bei der Gealan Fenster-Systeme GmbH. »Gerade bei farbigen Profilen ist es aber besonders wichtig, dass das verwendete Material

UV-stabil, witterungsbeständig und robust ist – sonst sieht man ihnen die Belastungen durch Sonnenstrahlen und Feuchtigkeit schnell an.« Damit aus Dunkelgrau nicht irgendwann Hellgrau wird, schützt das Unternehmen aus dem oberfränkischen Oberkotzau auch seine neueste Profilgeneration für Fenster und Balkontüren, »Gealan-Kubus«, mit einer Oberflächenveredelung


Die Zeiten, in denen Fensterprofile und Balkontüren schlicht weiß waren, sind vorbei. Trends wie Grau in verschiedenen Schattierungen lassen sich mit »Gealan-Kubus« realisieren. aus Plexiglas. Das Marken-Polymethylmethacrylat von Evonik verleiht dem Fenster einen brillanten Farbeindruck und ist von Natur aus UV-stabil sowie witterungsbeständig. »Der hochwertige Eindruck der Fenster bleibt so dauerhaft erhalten«, erläutert Czajkowski. »Das ist für Bauherren ein wichtiger Faktor, schließlich soll der Neubau oder ein saniertes Fenster nicht schon nach wenigen Jahren renovierungsbedürftig aussehen.«

Modernes Gebäudedesign Mit »Gealan-Kubus« erweitert der Kunststoffprofilsystemgeber mit fast 100 Jahren Unternehmensgeschichte sein bisheriges Portfolio. »Wir haben in den vergangenen Jahren festgestellt, dass Kunststofffenster bei den gestalterischen Anforderungen von moderner Architektur häufig an ihre Grenzen stießen, beispielsweise wenn es um große Elemente mit mehr Glas- und weniger Rahmenanteil geht«, erläutert Marc Freis, Konstruktionsleiter bei Gealan. Der Hersteller hat seinen Angaben zufolge einen neuartigen Profilaufbau entwickelt, der auf der Rauminnenseite quasi rahmenlos wirkt und auf der Außenseite eine rechtwinklige Formgebung und eine individuelle Farbgebung ermöglicht. »Mit ›Gealan-Kubus‹ steht Architekten und Planern ein neues Produkt zur Verfügung, mit dem sie gestalterisch anspruchsvoll und designorientiert entwerfen und bauen können«, sagt Freis.

Untrennbare Verbindung Hergestellt werden die Profile für die Fenster und Balkontüren im Coextrusionsverfahren. Dabei wird der weiße PVC-Grundkörper als Trägermaterial in einem Arbeitsgang mit einer farbigen Schicht Plexiglas-Formmasse unlösbar verbunden. »Durch dieses Verschmelzen der beiden Materialien entsteht eine farbige Profilaußenfläche, die Witterungseinflüssen problemlos standhält«, erklärt Dr. Michel Sieffert, Leiter der Abteilung Forschung & Entwicklung bei Gealan. »Damit unterscheiden wir uns von sonst üblichen Farbgebungsverfahren, beispielsweise farbigen Beschichtungen.«

Kein Abblättern oder Abplatzen »Das kann bei unserem Herstellungsverfahren ›acrylcolor‹, das wir seit fast 40 Jahren bei all unseren farbigen Profilen anwenden, nicht passieren«, sagt Sieffert. »Durch den untrennbaren Verbund und die harte Oberfläche vermeiden wir ein Abblättern oder Abplatzen der Farbschicht dauerhaft.« Mit circa 0,5 mm ist die Schicht aus Plexiglas laut Hersteller dicker als jede Lackschicht und zudem kratzfest, unempfindlich und chemikalienbeständig.

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Messe-Vorschau

Neue Generation an Außenoberflächen

Die Weißbacher Oberflächenspezialisten wollen starke Neuheiten präsentieren und damit für Gesprächsstoff sorgen. Weltpremiere feiert zum Beispiel »skai Woodec«, eine neue Generation von Außenoberflächen mit Echtholzanmutung. Tatsächlich sieht skai Woodec täuschend echt aus: Die optischen Effekte und die haptische Eleganz vereinen sich laut Hersteller zu einem hochwertigen Gesamtbild, bei dem die Oberfläche für den Laien von Echtholz nicht mehr zu unterscheiden ist. Dazu trägt eine tiefe Prägung ebenso bei wie das matte Finish. Beides wertet

die Oberfläche zusätzlich auf. Sie erreicht zudem laut Continental Bestwerte bei der Haltbarkeit. Dazu kommt, dass die Oberfläche leicht zu reinigen ist. Zum Einsatz kommen neu entwickelte Holzdekore – die Neuheit wird zunächst in drei Dekoren vorgestellt. Neben dem Dekor »Turner Oak Malt« sind zwei weitere gekälkte Eichendekore in Grau und Weiß vorgesehen. Diese entsprechen mit ihrem skandinavischen Look dem modernen Einrichtungsstil, bei dem Grau und Weiß dominieren und die Farben der Echtholz- und Naturholzwelt entlehnt sind. »Skai Woodec« wird auf

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INFO

DRUTEX

Das 1871 gegründete Technologieunternehmen bietet Lösungen für Fahrzeuge, Maschinen, Verkehr und Transport. Continental erzielte 2017 einen vorläufigen Umsatz von rund 44 Milliarden Euro und beschäftigt aktuell mehr als 233 000 Mitarbeiter in 56 Ländern. ContiTech zählt als eine Division des Continental-Konzerns zu den Industriespezialisten. Ihre Kunden finden sich in Schlüsselbranchen wie dem Maschinen- und Anlagenbau, dem Bergbau, der Agrarindustrie sowie der Automobilindustrie. Mit rund 46 000 Mitarbeitern in 44 Ländern setzt das Unternehmen seine Entwicklungs- und Werkstoffkompetenz um. Mit einem Umsatz von rund 5,5 Milliarden Euro (2016) ist der internationale Technologiepartner mit Schwerpunkten in Europa, Asien, Nord- und Südamerika aktiv.

CONTINENTAL

u CONTINENTAL Mit »skai Woodec« stellen die Oberflächenexperten im Continental-Konzern eine neue Generation von Außenoberflächen vor, die in vielerlei Hinsicht Maßstäbe setzen soll. Die Produktneuheit ist das Ergebnis eines Entwicklungsprozesses, der darauf abzielte, einen neuen Anspruch bei der Echtheitsanmutung zu formulieren.

Inspiriert vom Schmuckstein Jet besticht die Optik von »skai Jet Black« durch ein tiefsattes Schwarz. der Messe im Dekorverbund auf Fensterprofil, Tür und Garagentor präsentiert. Geplanter Verkaufsstart: September.

Europapremiere für ein sattes Schwarz Bei den beschichteten Oberflächen waren die letzten Jahre bestimmt von einem nachhaltigen Grau- und Anthrazittrend, insbesondere die Farbe »DB703« wurde stark nachgefragt. Aus den USA kommt nun der Trend zu schwarzen Fenstern. Zusammen mit einem deutschen Systemgeber hat Continental mit »skai Jet Black« eine Farbe vorgestellt, die nach eigenen Angaben das dunkelste Schwarz ist, das derzeit auf dem Markt ist. Es ist ein tiefsattes Schwarz: inspiriert wurde der Farbton von dem Schmuckstein Jet (deutsch: Gagat), ein mineralischer Stein, der den Kohlegesteinen zuzuordnen ist. Mit einer matten Sandprägung sieht ein Fenster mit »skai Jet Black«

wie pulverbeschichtet aus. Und schließlich wirkt die feine Prägung besonders elegant. Wie in allen Lebensbereichen ist auch bei beschichteten Bauelementen ein Trend zur matten Optik zu beobachten. Matte Oberflächen wirken durch ihre verminderte Lichtreflexion hochwertig und edel. Der MattLook wird mit einem speziellen Prägeverfahren erzielt. Derzeit sieht sich die »skai Matt Line«, die bereits vor sechs Jahren erfolgreich eingeführt wurde, einer deutlich höheren Nachfrage gegenüber. Hier waren die Weißbacher Oberflächenspezialisten laut eigener Aussage die ersten, die das Potenzial der matten Optik erkannten. Mit drei neuen Farben, zwei Grautönen und einem Braunton, trägt Continental nun der aktuellen Marktentwicklung Rechnung. Continental Halle 5, Stand 5-202

Messe-Neuheit: PVC-Rollladensystem DRUTEX Hersteller Drutex stellt auf der Fensterbau Frontale ein PVC-Rollladensystem vor, das in der eigenen F&E- Abteilung entwickelt worden ist. Die moderne Konstruktion verspricht Lösungen bei Nutzerkomfort und Energieeffizienz. u

Die PVC-Aufsatzrollläden bilden ein System von mit dem Fenster integrierten Rollläden, das sowohl während des Hausbaus als auch beim Auswechseln der Fenster einsetzbar ist. Das System kann von innen und außen verbaut werden. 26

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Die PVC-Aufsatzrollläden bilden ein System von mit dem Fenster integrierten Rollläden, das sowohl während des Hausbaus als auch beim Auswechseln der Fenster einsetzbar ist. Das System kann von innen

Drutex Halle 5, Stand 5-247

und außen verbaut werden, wodurch nur die Führungsschiene, der Aluminiumpanzer und die unteren Revisionsde-


Messe-Vorschau ckel sichtbar bleiben, wie es den Anforderungen der modernen Bautechnik entspricht.

Warme Verstärkungskonsole Die modernen PVC-Rollläden hat der Hersteller etwa mit einer sogenannten warmen Verstärkungskonsole aus Kunststoff ausgestattet, die nach eigenen Angaben im Vergleich zu den handelsüblichen Stahlkonsolen die Wärmeeffizienz erheblich verbessert und zugleich eine optimale Steifheit der Konstruktion ermöglicht. Durch den Einsatz eines speziellen Adapters besteht zugleich die Möglichkeit der Verbindung von Rollläden aus verschiedenen Fenstersystemen. Es handelt sich um eine eigene Patentleiste, die den Rollladen mit dem mit EPDM-Dichtung ausgestatteten Fenster verbindet. Diese garantiert Dichtheit und gute Parameter bei Wärmedämmung und Luftdurchlässigkeit. Das intelligente Design des Rollladens ermöglicht innerund außerhalb des Panzers den Einbau eines Moskitonetzes. Verstärkungen ermöglichen optimale Steifheit und Windfestigkeit. Drutex setzt auf ein bretes Farbsprektrum: Sowohl die Kästen als auch die Führungsschienen aus PVC sowie die Aluminiumpanzer können in vielfältigen Farben gewählt werden. Die Vielfalt der Antriebe und Sicherungen kommt den Kundenerwartungen und den Anforderungen einer modernen Bautechnik entgegen.

besserten Wärmeeffizienz und der hervorragenden Steifheit den Kundenanspruch«, erklärt Bogdan Gierszewski, General

modellen verbunden werden. Diese sorgt zusätzlich für eine nahezu vollkommene Luftundurchlässigkeit«, ergänzt er.

Climalux® Überdachung Neues Profilsystem aus Aluminium Climaglide: Das Climaglide-Schienensystem schützt vor Wind und Regen und wird zusammen mit der Überdachung geliefert. Die Aluminiumprofile sind besonders pflegeleicht. Keilelemente für die Überdachung: Die pulverbeschichten Profile bieten wir an mit allem Zubehör. Diese Profile liefern wir als Lagerlängen wodurch Sie die Möglichkeit haben das Keilelement auf der Baustelle anzupassen nach der Überdachung.

Rollläden sind extern steurbar Die Rollläden passen zu Konzepten des intelligenten Wohnbaus und sind mit Technologien ausgestattet, die eine Steuerung mittels Fernbedienung, Smartphone oder Tablet ermöglichen. Auch eine Ausstattung mit Wettersensoren ist möglich. »Wir sind sehr stolz, mit unserem selbst entwickelten Rollladensystem weitere Innovationen einführen zu können. Das System lässt sich nicht nur einfach einbauen, sondern erfüllt auch mit der nochmals ver-

Director von Drutex. »Außerdem können unsere Rollläden dank einer patentierten Leiste mit unterschiedlichen Fenster-

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BESUCHEN SIE UNS AUF DER MESSE: 02/18 27 R&T - HALLE 3 / A51 UND FENSTERBAU - HALLE 7A / 433


Messe-Vorschau Prix Halle 4A, Stand 4-122

Anspruchsvolle Aufsatzkasten-Lösung

PRIX Hersteller Prix präsentiert auf der Fensterbau Frontale ein komplett neu entwickeltes Aufsatzkastensystem und verspricht nun auch in diesem Bereich eine anspruchsvolle Lösung. Sie komplettiert das modular aufgebaute neue Rollladenkastensystem.

PRIX

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Mit den Aufsatzkasten-Systemen »Click« (links) und »Slide« zeigt Prix auf der Festerbau Frontale Lösungen für Rollladenkästen, die Verarbeitung und Revision erleichtern sollen.

bau gehen dadurch besonders schnell und leicht von der Hand. Die bewährte, putzverkrallende Spezialbeschichtung gewährleistet eine zuverlässige Putzhaftung. Und dank unseres modular aufgebauten Baukastensystems können aus dem gleichen Kastenkorpus Rollladen- und Raffstorekästen als Aufsatz- oder Einbaukasten mit unterschiedlichen Revisionen abgeleitet werden.«

Großzügige Rollräume

»Die SandwichKonstruktion aus Hartfaserplatten mit dazwischen liegender Dämmung ist das Kennzeichen aller Prix-Rollladenkästen. Sie ist langjährig bewährt und sorgt für die hohe Stabilität und Verwindungssteifigkeit unseres selbsttragenden Kastens«, so Dipl.-Ing. Stefan Backhauß, seit 2015 Geschäftsführer der Prix Systeme GmbH. »Montage und Ein-

Die im Vergleich laut Hersteller großzügig bemessenen Rollräume mit einem Innendurchmesser von bis zu 230 mm bieten Raum auch für Behänge bei großen und hohen Fensterflächen. Dabei belegen die Wärme- und Schallgutachten die nach eigenen Angaben exzellenten Wärme- und Schalldämmeigenschaften des durchgängig mit »Neopor« gedämmten neuen Aufsatzkastens. Die innere Hartfaserschale

schützt die Dämmung über viele Jahre, auch vor Insektenbefall. Für den Fensteranschluss stehen die Systeme »Click« (für einfaches, montagefreundliches Aufrasten) und »Slide« (mit herkömmlichem Abrollprofil) zur Verfügung. Die exzentrisch gelagerte Drehscheibe zur Aufnahme der Welle verspricht Vorteile bei Verarbeitung und Revision. Speziell für die Revision von innen präsentiert Prix seinen neu entwickelten Rollladenkasten-Systemdeckel mit fugenloser Optik zum Wohnraum hin und einer hohen Wärmedämmung (R=1,09 m2K/W). Den Aufsatzkasten bietet der Hersteller in acht Breiten von 240 bis 490 mm und vier Höhen von 250 bis 300 mm. Besonders ist auch die Variante für Wärmedämmverbundsysteme, die mit einer nur 6 mm starken Außenschürze weit außen sitzende Fens ter mit mehr Wohnfläche erlaubt.

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Internationales Team zeigt Dichtungslösungen TRELLEBORG Zur Fensterbau Frontale verdoppelt Trelleborg Sealing Profiles seine Standfläche und zeigt sein Produktprogramm an hochleistungsfähigen Dichtungen und Materialien für Gebäude und Bauindustrie. u

Das Materialportfolio umfasst rund 200 Komponenten. Ein Teil dessen wird anhand verschiedener Dichtungslösungen auf der Fensterbau Frontale vorgestellt. Für einen intensiven Austausch sind Mitarbeiter aus der ganzen Welt am Messestand anwesend – Motto: »Meet us international«. »Rund 42 % der Messebesucher sind internationale Gäste. Trelleborg wird daher mit einem internationalen Expertenteam vor Ort sein. Besucher profitieren so direkt

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und persönlich von dem globalen Netzwerk und Know-how des Unternehmens«, erklärt Gábor Mérö, Sales and Marketing Director bei Trelleborg Sealing Profiles. Präsentiert werden Dichtungen in 2- oder patentierter 3-Komponenten-TPV-Extrusion wie die Flügelfalz- und Überschlagdichtung »D 3630« sowie die Flügelfalzdichtungen »L 3000« und »L 6050«. Besucher können zudem mehr über die »ST-Baudichtung« und ihren Einsatz zwischen Betonfunda-

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Trelleborg ist nach eigenen Angaben weltweit führend in der Entwicklung von Polymerlösungen, die kritische Anwendungen dichten, dämpfen und schützen. Trelleborg Sealing Profiles gehört zur Unternehmensgruppe Trelleborg und ist auf die Entwicklung von hochleistungsfähigen Dichtungslösungen für Gebäude, erneuerbare Energien und Transport spezialisiert. Abdichtungen von Trelleborg Sealing Profiles kommen unter anderem in Fassaden, Fenstern, Türen, Solarpanelen und Fahrzeugen zur Anwendung und sollen dort nach eigenen Angaben Schutz vor Kälte, Hitze und Lärm bieten. Eine große Bandbreite an Elastomeren, thermoplastischen Materialien sowie Lösungen aus Mehrkomponentenverbundstoffen dienen der Herstellung von Dichtungsprofilen, die den hohen Anforderungen an Fertigung und Design gerecht werden. Die Trelleborg-Gruppe erzielt in rund 50 Ländern einen Jahresumsatz von 31 Milliarden SEK (3,23 Milliarden Euro) und umfasst fünf Geschäftsbereiche: Coated Systems, Industrial Solutions, Offshore & Construction, Sealing Solutions, Wheel Systems sowie die Werke Rubena und Savatech.

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Auf der Fensterbau Frontale in Nürnberg stehen die Experten von Trelleborg Sealing Profiles für Fragen zu speziellen Anwendungsbereichen zur Verfügung. Dazu gehören unter anderem Dichtungslösungen für Holz-Aluminium-Fenster. ment und Holzständer-Elementen erfahren. »Unsere Experten stehen sowohl für Fragen zu bewährten Lösungen als auch zur Entwicklung von individuellen Dichtungslösungen für spezielle Anwendungsbereiche wie Holz- und Holz-Alu-Fenster, Haus- und Innentüren sowie Fassaden und Holzbau zur Verfügung«, so Ralph Blome, Country Manager bei Trelleborg Sealing Profiles. Trelleborg Halle 1, Stand 1-128


Klimafenster mit Smart Home-Funktion SCHÜT-DUIS Das »Klimafenster 4.0« lässt sich ab sofort über das »TaHoma« Smart Home-System von Somfy steuern. Damit folgt der Auricher Hersteller Schüt-Duis Fenster und Türentechnik dem Trend zur Automatisierung. u

SCHÜT-DUIS

Mit dem »Klimafenster 4.0« verspricht Schüt-Duis mehrere Funktionen in einem Bauelement: Lüften, Wärmerückgewinnen und Heizen. Nun lässt sich die innovative

Elegante Smart HomeLösung: Durch die Verbindung zu »TaHoma« lässt sich das »Klimafenster 4.0« zum integralen Bestandteil einer vernetzten Gebäudeheizung machen.

Heizscheibe des Klimafensters exklusiv in die »TaHoma«-App von Somfy integrieren, es wird damit Teil eines umfassenden Smart Home-Systems: Haustechnische Elemente wie Licht, Heizung, Rollläden, Türschlösser und Alarmanlage werden vernetzt und per Smartphone, Tablet oder PC gesteuert. Durch die Verbindung zu »TaHoma« lässt sich das »Klimafenster 4.0« nun zum integralen Bestandteil einer vernetzten Gebäudeheizung machen. »TaHoma« kann bis zu 50 Heizungsempfänger beziehungsweise Raumthermostate ansteuern, auf Wunsch sogar extern übers Internet. Schüt-Duis Halle 6, Stand 6-137

Digitaler Wächter für Fenster, Tür und Großfläche MACO Mit dem Funksensor »mTRONIC« zeigt MACO auf der Fensterbau Frontale die jüngste Sicherheitsinnovation. Der Beschlägehersteller ergänzt damit die bewährten mechanischen Schutzlösungen um einen digitalen Wächter: Der Sensor hat Fenster, Tür oder Großflächenelement stets im Blick, indem er deren Position erkennt – offen, geschlossen oder gekippt. u

Dabei wird »mTRONIC« niemals müde: Er kommuniziert permanent mit der Haustechnik. Der Sensor hat laut Herstellerangaben eine Falzbreite von nur 18 mm – eine Konstruktion, die demnach in jeden Rahmen passt, unabhängig vom Beschlag. Auch eine Nachrüstung ist problemlos möglich. Als Gegenstück benötigt der Funksensor lediglich einen Magnetkontakt, der auf den Flügel geschraubt wird und an den Funksensor gekoppelt ist: Der batteriebetriebene »mTRONIC« überträgt dessen Bewegungsmuster an die Gebäudeüberwachung – 24 Stunden am Tag. So kann diese Alarm schlagen, wenn jemand Böses im Schilde führt oder der Hausbesitzer vergessen hat, das Fenster zu schließen.

Allrounder in der Gebäudesicherheit Der Sensor nutzt das weitverbreitete »EnOcean«-Funkprotokoll. Daher kann er mit allen gängigen Smart-Home-Systemen kommunizieren – das macht »mTRONIC« laut Hersteller zum Allrounder in der Gebäudesicherheit. Eine besonders gute Fi-

Der Funksensor »mTronic« von Maco meldet per Funk den Status von Fenstern, Türen oder Schiebetüren: geschlossen, gekippt oder offen. CO

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gur verspricht MACO in Kombination mit dem hauseigenen, selbsthemmenden Getriebe: Mechanische und digitale Sicherheit spielen bei diesem Paket optimal zusammen. Außerdem zeigt der Hersteller sein gesamtes Angebotsspektrum: Beschläge, Dichtungssysteme, Bodenschwellen, Sicherheitslösungen und umfassende Gesamtlösungen für Fenster, Türen und Schiebeelemente – kurz: alles, was Architekten, Schreiner, Fenster- und Fassadenbauer sowie Handel für die tägliche Arbeit benötigen. MACO Halle 1, Stand 1-347

Immer auf der Sonnenseite Mit der GEIGER AIR-Produktfamilie. Der perfekte Sonnenschutz braucht keinen Aufpasser – er passt auf sich selbst auf. Wie das? Die neue AIR-Wetterstation beschützt Rollläden, Markisen, Screens und Raffstoren. Zur AIR-Familie gehören Raffstoreantrieb, Rohrmotor, Hand- und Wandsender und ab sofort auch die Wetterstation. Sie alle sind über die AIR-Funktechnologie miteinander verbunden. So hält die wetterabhängige Steuerung das Haus im Sommer kühl und schützt Markisen und Raffstoren vor Wind und Regen. Das bedeutet: Die Sonne genießen und den Rest der GEIGER AIR-Familie überlassen.

Besuchen Sie uns

Halle 3, Stand C22

Halle 7, Stand 7-328

Gerhard Geiger GmbH & Co. KG

Schleifmühle 6, D-74321 Bietigheim-Bissingen Telefon: +49 (0) 7142 / 938-0 02/18 29 E-Mail: info@geiger.de, Internet: www.geiger.de


Messe-Vorschau

Multitalent-Fenstersystem erhält RAL-Gütezeichen INTERNORM Das Kunststoff- bzw. Kunststoff/Alu-Fenstersystem »KF 410« punktet mit Bestwerten in allen Leistungsbereichen eines modernen Fenstersystems – von der Dämmung über die Bautiefe bis hin zu Sicherheit und Design. Nach einem aufwendigen Prüfverfahren wurde dem Fenstersystem das RAL-Güterzeichen »716 Teil 2« für geklebte Fenstersysteme verliehen. u

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Mit dem Erhalt des RAL Gütesiegels »GZ 716« ist dokumentiert, dass das »KF 410« den Anforderungen der Güte- und Prüfbestimmungen für geklebte Fenster und somit auch den qualitativen Anforderungen der Gütegemeinschaft entspricht. Diese gehen laut Internorm deutlich über die Anforderungen der CEN-Normen hinaus. Durch die Auszeichnung werden zudem auch die besonderen Leistungswerte des Fenstersystems gewürdigt. Es wird von der RAL Gütegemeinschaft Kunststoff-Fensterprofilsysteme i.V. mit Sitz in Bonn verliehen. »Das System verdient den Titel ›Unser Klassenbester‹, denn es punktet mit Bestwerten in al-

Das Fenstersystem »KF 410« von Internorm wurde mit dem RAL-Gütesiegel für seine Leistungswerte ausgezeichnet.

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len Leistungsbereichen eines modernen Fenstersystems. Diese reichen von der Dämmung über die Bautiefe bis hin zu Sicherheit und Design«, so Engelbert König, Leiter der Internorm-Produktentwicklung. Zentral für die hohe Wärmedämmung sind laut Herstellerangaben das 5-Kammern-System mit Schaumeinlage und ein dreifaches Dichtungssystem. Die Bautiefe des »KF 410« beträgt 90 mm, die Stärke der Verglasung liegt bei 48 mm. Die Beschläge liegen dabei ebenso voll verdeckt wie die Entwässerung. Das Fenstersystem ist in drei Designs und optional mit Alu-Vorsatzschale erhältlich. Auf Wunsch kann die I-tec Lüftung in dieses Fenster integriert werden. Laut Internorm kann das moderne Lüftungssystem 24 Stunden lang für ausreichend Frischluft und ein gutes Raumklima sorgen. Internorm Halle 5, Stand 5-223

Neuer Klebstoff für die professionelle Fensterverklebung wird vorgestellt u SIKA Die Sika Deutschland GmbH möchte auf der Fensterbau Frontale ihren neuen strukturellen Klebstoff »Sikasil WT-66« für die professionelle, handwerkliche Fensterverklebung zeigen. Optimal geeignet ist er beispielsweise für die einbruchhemmende Verglasung.

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den. Mit dem neuen Klebstoff und dem »PowerCure«-Verarbeitungsgerät bietet Sika den Fensterbauern eine Kompaktlösung mit bis zu fünfmal höherer Austragsleistung – auch bei erschwerten Umgebungsbedingungen im Freien. Darüber hinaus weist »Sikasil WT-66« laut Sika ein breites Haftspektrum und gute Materialverträglichkeit sowie Beständigkeit gegen Witterung, hohe Temperaturen und Verschleiß auf. Auf der Frontale möchte Sika außerdem weitere Kleb- und Dichtstoffe für die Einzel- und Serienfertigung von Fenstern und Türen sowie den Baukörperanschluss präsentieren. Sika Halle 7, Stand 7-307

SIKA

Mit »Sikasil WT-66« stellt Sika auf der Fensterbau Frontale einen flexibel einsetzbaren Klebstoff vor, der sich für mobile Arbeiten, wie die Baustellenverglasung und Fensterreparatur eignet und dabei besonderen Anforderungen gerecht werden soll. Aufgrund der hohen Dehnungsaufnahme bei guter Festigkeit lässt er sich sowohl im Sonderbau einsetzen als auch bei Objekten, die einen hohen Einbruchschutz fordern. »Sikasil WT-66« lässt sich laut Hersteller in Kombination mit dem kabellosen »PowerCure«-Dispenser besonders einfach verarbeiten. Durch die Zugabe einer Boosterpaste wird die Aushärtung des Klebstoffes beschleunigt. Dadurch können die Fensterelemente direkt weiterverarbeitet, transportiert und eingebaut wer-

Sika zeigt zur Fensterbau den neuen strukturellen Klebstoff »Sikasil WT-66« für die professionelle Fensterverklebung.


AWUKO ABRASIVES

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Schleifmittel-Spezialist Awuko Abrasives zeigt erstmals auf der Holz-Handwerk seine Schleifmittel für den Maschinenschliff oder den von Hand. Der Traditionshersteller bietet für jeden Einsatzbereich das passende Schleifmittel.

Der richtige Schliff für jede Oberfläche AWUKO Die Awuko Abrasives Wandmacher GmbH & Co. KG feiert Premiere: Erstmals zeigt der Hersteller sein Angebot an flexiblen Schleifmitteln auf Unterlage auf der Holz-Handwerk in Nürnberg, die parallel zur Fensterbau Frontale vom 21. bis 24. März in Nürnberg ihre Tore öffnet.

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Heizung im Isolierglas rt integrie e m o H Smart

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Das deutsche Familienunternehmen aus Hann. Münden setzt auf qualitativ besonders hochwertige Produkte, maßgeschneidert für die verschiedensten Einsatzbereiche vom Großproduzent aus der Möbelindustrie bis zur kleinen Schreinerwerkstatt Von Papier- bis hin zu Gewebequalitäten liefert Awuko Abrasives ein vollständiges Sortiment für die Holzbearbeitung und bietet dabei nach eigenen Angaben die weltweit einzigartige Fertigungsbreite von 2 050 mm. Segmentbänder mit größeren Arbeitsbreiten können demnach mit nur zwei Verbindungsstellen produziert werden. Dies verspricht beste Schleifergebnisse, da Ver-

INFO

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Bereits in vierter Generation stellt die Awuko Abrasives Wandmacher GmbH & Co. KG Schleifmittel für die verschiedensten Einsatzbereiche her und gehört nach eigenen Angaben zu den etablierten Herstellern von Schleifmitteln auf flexibler Unterlage. Darüber hinaus stellt das Familienunternehmen mit Sitz in Hann. Münden auch Produkte für den Lackschliff sowie für Leder, Metalle und Bleche her.

bindungsstellen immer eine Schwachstelle in der jeweiligen Anwendung darstellen. Mit weit über 100 Jahren Erfahrung kann das Familienunternehmen für jeden Einsatzbereich und jede Holzart das passende Produkt mit der passenden Unterlage, Bindung und Körnung liefern – sowohl für den maschinellen Schliff als auch für den Handschliff. Die Schleifmittel sind »Made in Germany« und in unterschiedlichsten Varianten von der dichten über die halboffene bis zur offenen Streuung lieferbar. Auch besteht die Möglichkeit, Top-Coat Beschichtungen aufzubringen, die das frühzeitige Zusetzen mit Schleifstaub verhindern. Weltweit werden Produkte des Traditionsherstellers in der Fertigung von Fußböden, zum Schleifen von Dielen und Parkett sowie in der Holzwerkstoff- und Möbelindustrie verwendet – aber auch von Schreiner- und Geigenbaubetrieben und der Pianoforteindustrie.

Awuko Halle 12, Stand 12-908

Heiz-Isolierglas einheit als strombasierte Gebäudeheizung. Profil GENEO, SYNEGO etc. CO2neutral, erfüllt verschärfte Anforderungen der EnEV 2016 Aktuell: Integriert in Smart Home z.B. Somfy TaHoma

Fensterbau Frontale, Nürnberg 21. -24.3.2018, Halle 6, Stand 137

Liebigstr. 4 · Daimlerstr. 5 · 26607 Aurich Tel.: +49 49 41 6006-0 · Fax.: -259 info@schuet-duis.de · www.schuet-duis.de Treffen Sie uns auf Facebook: /schuetduis 02/18

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HAUTAU

Messe-Vorschau

Kipp-Schiebe-Beschlag mit allem Komfort u HAUTAU Zur Fensterbau Frontale nach Nürnberg kommt Hautau unter anderem mit dem Kipp-Schiebe-Beschlag »Atrium HKS comfort«. Er eignet sich für Elemente aus Holz und Kunststoff und bietet ein paralleles Schieben sowie Kippen des Fensterflügels mit gedämpften Endlagen.

Ein Rückfedereffekt wird durch Anschlag- und Kippdämpfer minimiert. Sanftes Schließen entlastet die Bauteile und sorgt für lange Lebensdauer. In einem innovativen Bauteil kombiniert der »Atrium HKS comfort« laut Hersteller den Schließinitiator mit einer Kippdämpfungsfunktion. Anschlagdämpfer bewirken ruhiges und materialschonendes Schließen. Beim Zuschieben des Flügels dient der Schließinitiator als

Impulsgeber für ein gleichzeitiges Auslösen der Scheren und Laufwagen. Er verfügt über eine Kippdämpfungsfunktion für leises und sanftes Anschlagen des Flügels. Die wie bei einem herkömmlichen Dreh-Kipp-Fenster übliche Schaltfolge sorgt für intuitive Betätigung. Eine Fixierung in der Kippstellung verhindert das Zuschlagen bei Zugluft oder Windböen. Störende Geräusche beim Schließen des Fensterflügels werden durch

die integrierten Anschlagdämpfer reduziert und sorgen für ein ruhiges Wohnumfeld. Nach Einbau des Fensterelementes lässt sich der Fensterflügel über die Verstärkungsteile bequem nachjustieren, um ein exaktes Einpendeln und eine gleichmäßige Anlagefläche zu gewährleisten. Der »Atrium HKS comfort« verspricht ein optimiertes Baukastensystem und basiert auf den bewährten Bauteilen des »Atrium HKS«-Systems. So re-

»Atrium HKS comfort« verfügt unter anderem über einen Kippdämpfer. Sanftes Schließen entlastet die Bauteile und sorgt für lange Lebensdauer. duzieren sich laut Hersteller logistischer Aufwand und Lager kosten. Hautau Halle 4, Stand 4-113

Neuer Fensterantrieb: volle Leistung bei kompakter Größe u WINDOWMASTER Einen neuen Fensterantrieb, der in drei verschiedenen Produktvarianten erhältlich ist, stellt WindowMaster vor. Die Lösung des Spezialisten aus dem Cleantech-Bereich soll der natürlichen kontrollierten Lüftung und dem Rauchwärmeabzug dienen. Ausgestattet ist der Antrieb mit der »TrueSpeed«-Technologie des Unternehmens.

Bisher bot WindowMaster lediglich einen mittelgroßen Kettenantrieb im Bereich 300 bis 500 N an. Dies ändert sich mit der Einführung eines neuen Modells, das künftig in drei Versionen auf dem Markt verfügbar sein wird. Kunden haben die

INFO

i

Die WindowMaster GmbH ist Hersteller von intelligenten Fensterantrieben und Steuerungen sowie Regelsystemen. Das Unternehmen beschäftigt rund 150 Mitarbeiter und ist in Dänemark, Deutschland, Großbritannien und Norwegen sowie der Schweiz und den USA mit eigenen Vertriebsbüros vertreten. Die Produkte werden in über 20 Ländern und einer Vielzahl von Gebäuden, zum Beispiel im Büro-, Sportund Bildungsbereich, eingesetzt. Zudem verfügt WindowMaster über ein internationales Netzwerk zertifizierter Partner. Neben den Lösungen zur natürlichen und hybriden Lüftung liefert das Unternehmen zertifizierte Komplettsysteme und Komponenten für den Rauch- und Wärmeabzug.

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Auswahl zwischen den Antrieben »WMU 852«, »WMU 851« und »WMU 831« – je nachdem welche Zugkraft benötigt und welcher Energieverbrauch angestrebt wird.

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Der neu entwickelte Antrieb »WMU 852« von WindowMaster wurde auf Leistungsstärke, Zuverlässigkeit und Dauerhaftigkeit ausgerichtet.

Produktprogramm erweitert Die Produktgruppe der mittelgroßen Kettenantriebe wird damit von dem Unternehmen um drei Varianten ergänzt. Durch die unterschiedliche Leistungsstärke steht damit für jeden Anwendungsfall ein geeignetes Modell zur Verfügung. Während der »WMU 852« laut Hersteller kraftvoll und mit erweiterter Hublänge ausgestattet ist, verbraucht der »WMU 851« weniger Energie bei gleicher Leistung. Mit weniger Krafteinsatz kommt wiederum der »WMU 831« aus, der ebenfalls für eine zuverlässige, natürliche Lüftung sorgt. Die drei Ausführungen sollen die Möglichkeiten des intelligenten Einsatzes erweitern. Sie verfügen über eine neu ent-

wickelte Leiterplatte (PCB) mit fünf Schalterpolen zur einfachen Installation. So können Kabel und Sicherheitsschaltleisten direkt verbunden werden. Bei der Entwicklung setzte der Hersteller weitgehend auf vorhandene Produkt- und Gestaltungselemente – die Installation bleibt damit möglichst schnell und unkompliziert. Geübte Verarbeiter sind zudem bereits mit den Beschlägen von größeren Kettenantrieben aus dem bewährten Produktportfolio vertraut.

TrueSpeed: Synchrones Öffnen Alle drei Kettentriebe sind mit der neuen »TrueSpeed«-Technologie ausgestattet. Während die bewährte MotorLink-Technologie bis zu vier Antriebe gleich-

zeitig steuert, kann in Kombination mit »TrueSpeed« ein synchrones Öffnen aller Fenster erfolgen. Zudem lässt sich mit dieser Technik die Antriebsgeschwindigkeit auf bis zu 1 mm in der Sekunde verringern, sodass sich der Antrieb geräuscharm bewegt. Mit bis zu 500 N bei klassischen Produktmaßen sollen die neuen Antriebsvarianten sowohl mit Leistungsstärke als auch mit flexiblen Einsatzmöglichkeiten überzeugen. Dies dürfte laut Unternehmen sowohl für Verarbeiter und Fassadenbauer als auch Architekten eine intelligente Lösung sein, wenn es um den Einsatz von natürlicher Lüftung in Gebäuden geht.


Ich lese den baustoffPARTNER ...

November 2017

Dezember 2017

– Januar 2018

Lars Hagemeier

baustoffPARTN

ER 12 ⁄ 17 – 01/18

baustoffPARTNER 11/17

Geschäftsführer GfA-Dichtungen

DACH Hell: Wie Oberlichter und Lichtbänder mehr Tageslicht in Gebäude bringen

IM BLICKPUNKT Neu: KANN eröffnet neues Werk für BetonplattenFertigung in Urmitz

VOR ORT Sicher: »Der Mensch im Mittelpunkt« – Rückblick auf die 31. A+A in Düsseldorf

CAPAROL Schnell: Rationelles Beschichten einer Metallfassade

DOMOTEX

Seite 55

Vorschau auf das Messe-Highlight der Bodenbranch e

IM BLICKPUNKT

Der BauchemieSpezialist MAPEI feiert sein 80-jähriges Besteh en

VOR ORT HEWI und Westa g laden gemeinsam & Getalit zum Design-Work shop

BOSCH Hochwassersc hutz: Akku-Schraub er im Härte-Einsatz

Seite 71

SBM Verlag GmbH Hermann-von-Barth-Straße 2 87435 Kempten Tel. +49 (0) 8 31/5 22 04-0 Fax +49 (0) 8 31/5 22 04-50 E-Mail: info@sbm-verlag.de www.sbm-verlag.de

»… weil wir – als Maßschneiderei für Dichtungen – davon leben, für jeden speziellen Bedarf die passende Dichtung zu entwickeln und zu fertigen. Unser Außendienstteam und ich müssen wissen, was am Markt gefragt ist. Der baustoffPARTNER ist am Puls der Zeit und damit eine wichtige Quelle für uns. Die Artikel helfen uns, Trends und Bedarfe zu analysieren, eigene Innovationen voranzutreiben und maßgeschneiderte Lösungen für den Markt zu liefern.«

www.baustoff-partner.de 02/18

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Eines der Produkt-Highlights von Selve zur R+T ist der neue SEE-Antrieb. Der Motor mit elektronischer Endabschaltung (SE) weiß als Plug-and-Play-Antrieb mit einem zusätzlichen »E« wie easy zu überzeugen.

SELVE Mit interessanten Neuheiten möchte Selve auf der R+T auf sich aufmerksam machen. Zu sehen gibt es beispielsweise innovative SEE-Antriebe, die als neue Plug-and-Play-Motortypen montagefreundlich sind oder auch besonders kurze SEZ-Motoren für schmale ZIP-Screens. u

»Die R+T hat für uns seit jeher einen hohen Stellenwert, deshalb warten wir auch dort mit ganz besonderen Produktneuentwicklungen und Modifikationen auf«, hebt Jens Achenbach, Selve-Produktmanager für Antriebstechnik, hervor. So habe die elektronische Entwicklungsabteilung des Unternehmens einmal mehr »ganze Arbeit geleistet«, um sowohl neue Kundenanforderungen umzusetzen, als auch wichtige Impulse am Markt aufzunehmen. Dabei stehen laut Unternehmen nicht nur passgenaue Antriebslösungen für verschiedene Anwendungen und Einbausituationen im Fokus, sondern ebenso die Montage als solches. Die wird nach Herstellerinformationen fortan mit dem brandneuen SEE-Antrieb von Selve »so kinderleicht, dass man keine Fehler mehr bei der Einstellung machen kann«, betont Jens Achenbach.

Anschließen und einfach loslegen Dieser Antriebstyp trägt das in seinem Namen, was ihn besonders auszeichnet und nahezu einzigartig am Markt macht: Der SEE als Selve-Motor mit elektronischer Endabschaltung (SE) weiß als Plug-and-Play-Antrieb mit einem zusätzlichen »E« wie easy zu überzeugen. Einfach nur anschließen und (automatisch) loslegen. »Unser neu entwickelter Motor muss nur noch eingebaut und danach mit jedem beliebigen Schalter zum Fahren gebracht werden«, berichtet der Produktmanager. »Das wars dann schon, denn der Rest geschieht automatisch.« Dadurch kann bei der Einstellung der Endlagen erst gar nichts verkehrt gemacht werden – egal, ob der untere oder obere Endpunkt zuerst angefahren wird.

Selve Halle 5, Stand A12

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Denn der SEE macht dies laut Selve von ganz alleine. »Der Einbau wird zur absolut sicheren Sache, auch Bedienungsanleitungen werden zur Ersteinstellung nicht benötigt«, so Achenbach.

Es sollen neue Maßstäbe gesetzt werden In puncto Montagefreundlichkeit setzt der Antriebstyp, der laut Hersteller über eine Vielzahl weiterer Features verfügt, neue Maßstäbe am Markt: »Das gibt es in dieser Form so noch nicht.« Der Einsatz des SEE-Motors empfiehlt sich in Kombination mit dem starren Wellenverbinder »SecuFix«. Zur R+T ist der neue Motorentyp neben einer leitungsgebundenen Variante auch in einer Funk-Version erhältlich. Die entsprechenden commeo-Antriebe sind abwärtskompatibel einsetzbar. Schlüssig abgerundet wird zudem auch die Produktfamilie SEZ. Nach Baureihe 1 und 2 sowie Funk ist der spezielle Antrieb für ZIP-Screens fortan auch in einer kurzen Version erhältlich. »Mit dieser Neuheit, die nur 440 mm misst, bieten wir die wortwörtlich passgenaue Antwort auf besondere architektonische Herausforderungen«, betont der Selve-Produktmanager: »Der kurze SEZ ist optimal geeignet, um schmalste Zip-Screens zu elektrifizieren.« Damit will Selve nach eigener Aussage Kundenwünschen gerecht werden und eine bisherige Lücke am Markt schließen.

Zukunftsweisender SMI-Standard wird eingeführt Alle aktuellen Selve-Motortypen mit elektronischer Endabschaltung sollen fortan im SMI-Standard erhältlich sein. Dieser herstellerübergreifende

SMI-Präzisionsstandard wird nach Auskunft von Selve Ende des Jahres für SEL-, SEE-, SES-, SE-, SEZ- und SEM-Motoren umgesetzt. »Dabei bauen wir auf unsere bekannte Durchgängigkeit und bieten unsere Antriebe mit SMI-Standard in den Baureihen 1, 2 und 3 an«, sagt Jens Achenbach. Die Antriebe mit integrierter SMI-Technik sind einfach zu installieren und können in diverse Bus-Systeme eingebunden werden. Dabei schafft die Positionsgenauigkeit und Präzision, mit der Behänge gefahren werden können, laut Hersteller neue Anwendungsmöglichkeiten.

Kleinerer Motorkopf für leichteren Einbau »Unser SP-Antrieb mit Nothandkurbel bietet vielfältige Einsatzmöglichkeiten und passt mit seinem kleineren Motorkopf fortan in alle Rollladenkästen, also auch in solche mit kleineren Reversionsöffnungen«, hebt der Selve-Produktmanager hervor. Der Motorkopf hat jetzt eine Kantenlänge von unter 70 mm. Zudem wurde das Übersetzungsverhältnis modifiziert: »Dieses beträgt jetzt 1:25. Das heißt: Es sind im Vergleich zu bisher viel weniger Kurbelumdrehungen bei gleichem Rollladenweg erforderlich«, so Achenbach. Durch die wesentlich kürzere Bauart des Antriebs ist der »SP NHK« nach Herstellerangaben schon ab einer Länge von 425 mm erhältlich und damit auch in schmalen Elementen einsetzbar. Zwecks weiterer Produktabrundung wird zur R+T auch ein neuer »SEE NHK« vorgestellt: Der Antrieb ist eine Kombination von elektronischer Endabschaltung mit Nothandkurbel-Bedienung.

SELVE

Erweitertes Produktprogramm mit neuen Antrieben


Die Tür

Design & Technik

Neue Varianten für verdeckt liegende Glastür-Bandtechnik SIMONSWERK Mit dem komplett verdeckt liegenden Bandsystem »Tectus« bietet Simonswerk seit vielen Jahren eine bewährte Produktlinie für unterschiedliche Einsatzbereiche. Auf der Fensterbau Frontale präsentieren die Bandspezialisten jetzt mit der neuen patentierten Modellvariante »Tectus Glas« eine umfassende Beschlaglösung für Ganzglastüren. Die Bandtechnik verspricht filigranes Design und Transparenz mit flächenbündiger Optik. Die Weiterentwicklung der bereits auf der Bau 2017 präsentierten Prototypen »Tectus Glas« bietet laut Hersteller vielfältige technische und architektonische Vorzüge: Das neue Bandsystem löst demnach das bekannte klassische Erscheinungsbild von Ganzglastüren vollständig ab und ermöglicht eine noch nie erreichte Transparenz und Leichtigkeit. Erstmalig liegen Türblatt und Zarge auf einer Ebene und schaffen so eine durchgängige und minimalistische Optik bei Glastüren. Die patentierte Bandtechnik ist kaum sichtbar und verspricht durch die stabile Gelenkkinematik eine zuverlässige und dauerhafte Funktion. Zum Einsatz

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Mit der neuen Modellvariante ›Tectus Glas‹ bieten wir eine technisch und ästhetisch attraktive Lösung für flächenbündige Glastüren. Sie ermöglicht erstmalig eine bisher noch nie erreichte Flächenbündigkeit, Transparenz und Leichtigkeit von Ganzglastüren«

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Carsten Huber, Leiter Marketing Simonswerk

SIMONSWERK

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kommt die neue Bandtechnik für Glastüren im Innenausbau von Wohn- und Objektbauten an Holz-, Stahl- und Aluminiumzargen. Sie ist kompatibel mit marktüblichen Beschlägen für Glastüren.

Umfassende Beschlaglösung für Ganzglastüren Simonswerk bietet zu der neuen Bandtechnik »Tectus Glas«mit einer magnetischen Schließung sowie abgestimmten Griffvarianten eine komplette Beschlaglösung für Ganzglastüren an. Alle Bestandteile der neuen Lösung haben eine zurückhaltende Optik, sind auf ein Minimum reduziert und ermöglichen eine größtmögliche Transparenz des Glaselements. Die magnetische Schließung, die auch an Holzelementen eingesetzt werden kann, erfüllt laut Hersteller höchste Ansprüche an Funktion und Komfort. Für die umfassende Beschlaglösung nennt der Hersteller noch weitere Vorzüge: Es ist keine Glasbearbeitung am Türblatt erforderlich, sodass die Glaselemente sogar variabel rechts oder links verwendet werden können. Der Einbau der Beschlagkomponenten erfolgt ausschließlich über ein montagefreundliches Klemm- und Stecksystem. Weitere Vorteile sind der 180 Grad Öffnungswinkel und das Angebot von attraktiven Oberflächenausführungen. Die Präsentation des neuen Bandsystems »Tectus Glas« ist einer der Schwerpunkte auf der Messe. Weiterhin geben

»Tectus Glas« ist unter anderem mit einer magnetischen Schließung sowie abgestimmten Griffvarianten ausgestattet und ist eine komplette Beschlaglösung für Ganzglastüren. die Bandspezialisten einen kompakten Überblick über das breite Produktangebot von Türbändern für Objekt-, Wohnraum- und Haustüren sowie über die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten der Produktmarken »Tectus«, »Variant«, »Baka«, »Siku« und »Alpro«.

Bandtechnik für anspruchsvolle Holzhaustüren Als Komplettanbieter für Bandtechnik hat Simonswerk zahlreiche Modellausführungen für gefälzte und ungefälzte Holzhaustüren im Sortiment. Präsentiert wird auf der Messe insbesondere ein Überblick über verdeckt liegende Bandtechnik der Produktmarke »Tectus«für Holzhaustüren. Die neue Modellausführung »TectusTE 680 Energy« für gefälzte Holzhaustüren bietet erstmalig eine nicht sichtbare Energieversorgung für alle elektronischen Anforderungen in der Haustür. »Wir werden die breite Vielfalt unserer Bandtechnik in der Anwendung vorstellen

und möchten mit den Fachbesuchern über die eigenen Erfahrungen in der täglichen Praxis diskutieren«, fasst Carsten Huber zusammen.

INFO

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Simonswerk aus Rheda-Wiedenbrück ist seit mehr als 125 Jahren spezialisiert auf die Herstellung von Bändern und Bandsystemen für Türen. Mit fast 600 Mitarbeitern zählt das Unternehmen nach eigenen Angaben zu den führenden Komplettanbietern von hochwertiger Bandtechnik aus deutscher Produktion für Wohnraum-, Objekt- und Haustüren. Bei unterschiedlichen Ausführungen von Türen aus Holz, Stahl, Aluminium, Kunststoff und Glas kommen über 2 000 Bandmodelle in fast 5 000 Varianten weltweit zum Einsatz. In Deutschland ist Simonswerk Marktführer und aktuell in 70 internationalen Märkten in 35 Ländern mit selbstständigen Tochtergesellschaften, Vertretungen oder eigenen Mitarbeitern aktiv.

Simonswerk Halle 4, Stand 4-143

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Vier Themenwelten und ein neues Hebeschiebetür-System

Das Unternehmen ist seit mehr als 30 Jahren im Kunststoff-Systemgeschäft aktiv und möchte zur anstehenden Fensterbau Frontale ein breitgefächertes Angebot in Sachen Service, Information und Produkte bieten. Unter der Bezeichung »Schüco LivIngSlide« hat zum Beispiel ein neues Hebeschiebetürsystem seinen Premierenauftritt. Die Konstruktion wird sich laut Hersteller für Neubau und Renovierung eignen und durch Uf-Werte bis 1,2 W/(m2K) bei einer Flügelbautiefe von 82 mm auszeichnen. Farblich lassen sich die Profile durch ein umfangreiches Foliensortiment, die exklusive Oberflächentechnologie »AutomotiveFinish« oder die Aluminium-Deckschale »TopAlu« gestalten. Die Mehrwerte für den Verarbeiter sind eine integrierte schweißbare EPDM-Dichtung, maschinelle Flügelbearbeitung, eine einfache Montage, Glas-

SCHÜCO

u SCHÜCO Rund um eine zentrale Plaza gruppiert, kann der Messebesucher in den vier Themenwelten »Mehr Design«, »Mehr Komfort«, »Mehr Sicherheit« und »Mehr Service« für sich entdecken, welchen Mehrwert die Zusammenarbeit mit Schüco bieten kann. Hinzu kommen mehrere Produktneuheiten wie zum Beispiel das neue Hebeschiebetürsystem »LivIngSlide«.

Das neue Hebeschiebetürsystem »LivIngSlide« überzeugt durch Effizienz in Fertigung und Montage.

leisten und Zubehör wie beim Fenstersystem »LivIng additive«.

Bewährte AluminiumVerbundtechnologie Die erstmals 2016 auf der Nürnberger Messe vorgestellte und inzwischen erfolgreich in den Markt eingeführte Fenster- und Türserie »LivIng« wird künftig durch ein stahlfreies Passivhaus zertifiziertes Fenstersystem nach Dr. Feist komplettiert. Statt Stahlarmierung setzt Schüco hier auf die patentierte Aluminium-Verbundtechnologie. Schücos »LivIng Alu Inside« ist laut Hersteller zu 100 % recyclebar und bietet darüber hinaus Einbruchhemmung bis RC2. Von Vorteil für die Verarbeiter ist eine stahlfreie Konstruktion: dadurch bieten sich Vorzüge bei der Lagerung, Verarbeitung und Montage. Hinzu kommen integrierte schweißbare EPDM-Dichtungen und die Eignung für Verglasungen von 24 bis 52 mm – eine op-

tionale Glasverklebung ist ebenfalls möglich.

Weitere Highlights auf dem Messestand Weiterhin begutachten können Messebesucher neue Absturzsicherungen und Lüftungslösungen, ein erweitertes Beschlagsprogramm, eine 0-mm-Schwellenlösung für Barrierefreiheit nach DIN 18040 sowie neue Konturvarianten innerhalb der Aluminium-Deckschalen.

INFO

Schüco Halle 7, Stand 7-403

Ergänzt wird das Ausstellungsportfolio durch speziell für internationale Märkte entwickelte Fenster- und Türsysteme. Als zusätzliche Beispiele für die Innovationskraft des Unternehmens sollen beispielsweise eine neue Maschine für die effizientere Beschlagsmontage und umfangreiche Software-Programme gezeigt werden.

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Die Schüco International KG mit Sitz in Bielefeld entwickelt und vertreibt Systemlösungen für Fenster, Türen und Fassaden. Das Unternehmen ist weltweit mit über 4 750 Mitarbeitern tätig. Neben Produkten für Wohn- und Arbeitsgebäude bietet der Gebäudehüllenspezialist Beratung und digitale Lösungen für die Phasen eines Bauprojektes – von der initialen Idee über die Planung und Fertigung bis hin zur Montage. 12 000 Verarbeiter, Planer, Architekten und Investoren arbeiten weltweit mit Schüco zusammen. Das Unternehmen ist in mehr als 80 Ländern aktiv und hat in 2016 einen Jahresumsatz von 1,460 Mrd. Euro erwirtschaftet.

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THEO SCHRÖDERS Sicherheitstüren wie etwa Feuerschutztüren sollen gerade in Notsituationen leicht zu öffnen sein. Im Extremfall kann das Leben retten. Jedoch soll dies laut System Schröders nicht bei allen Sicherheitsabschlüssen mühelos möglich sein. Mit seinem patentierten Metall-Polymer-Verbundgleitlager möchte der Hersteller die Möglichkeit bieten, aus jeder Sicherheitstür eine Leichtlauftür zu machen, die kinderleicht zu bewegen ist. Dabei sollen vor allem die erforderlichen Öffnungskräfte einzelner Türen um 50 bis 60 Prozent verringert werden. Ein Freilauftürschließer wird laut eigener Aussage dadurch in vielen Fällen überflüssig. u

Mit dem Verbundgleitlager ausgestattete Leichtlauftüren erfordern Öffnungskräfte, die weit unter dem festgelegten Wert von 60 N der technischen Lieferbedingungen und Prüfvorschriften für Türen und Tore in Straßentunneln laut Schröders liegen. So würde ein entsprechend ausgestatteter Türflügel mit korrekt eingestelltem Türschließer in den Maßen 1 200 x 2 250 mm und einem Gewicht von 161,5 kg eine Öffnungskraft von circa 35 N erfordern, was die Sicherheit auf Fluchtwegen deutlich erhöhen kann. Das Verbundgleitlager soll mit seinen Eigenschaften jedoch nicht nur für mehr Sicherheit sorgen, sondern auch kosteneffizient sein. Im Gegensatz zu anderen Lagern, wie Kugellager, entfällt hier nach Herstellerangaben die jährliche Wartung sowie regelmäßiges

SYSTEM SCHRÖDERS

Verbundgleitlager verringern die benötigten Öffnungskräfte

Das patentierte Metall-Polymer-Verbundgleitlager soll aus jeder Sicherheitstür von System Schröders eine Leichtlauftür machen. Einfetten. Überdies wies das Gleitlager laut System Schröders in Dauerfunktionstests nach 700 000 durchlaufenen Prüfzyklen keinen nennenswerten Verschleiß auf, sodass die niedrigen Öffnungskräfte erhalten bleiben und Austauschzyklen verlängert werden können. Durch die hohe Beständigkeit sowie die Wartungsfreiheit, lassen sich auf lange Sicht Kosten einsparen. Zudem weist

Schröders darauf hin, dass bei einem Einsatz der Leichtlaufbänder mit Verbundgleitlager häufig auf einen Freilauftürschließer verzichtet werden könne, was ein zusätzliches Einsparpotenzial mit sich bringen würde. Das Verbundlager ist für alle Feuerschutz-, Rauchschutz-, Einbruchschutz-, Schallschutzund Außentüren des Herstellers geeignet – Bestandstüren lassen sich nachrüsten.

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JELD-WEN Mit »Planar« bietet Türenspezialsit JELDWEN ein Türelement mit extra breitem Türfalz, der die Zargenbekleidung vollständig überdeckt. Auf der Öffnungsseite entsteht so der Eindruck, die neue Designtür würde ohne sichtbare Befestigung vor der Wand schweben. Durch ihr integratives Design ist lediglich der Drücker als einzig sichtbarer Beschlag erkennbar – Bänder und Zarge scheinen nicht zu existieren. »Planar« ist wahlweise in Kombination mit einer neuen Holzzarge in der Bekleidungsbreite von 45 mm oder für den Einsatz in Kombination mit vorhandenen oder neuen Stahlzargen erhältlich.

JELD-WEN

Designtür: Breiter Falz überdeckt Zargenbekleidung

Die neue Designtür »Planar« erweckt den Eindruck, als würde sie ohne sichtbare Befestigung vor der Wand schweben. Durch ihr integratives Design ist lediglich der Drücker als einzig sichtbarer Beschlag erkennbar – Bänder und Zarge scheinen nicht zu existieren. Hier zu sehen das Modell 6830, Brillantweiß WL16, Holzzarge VZ-6 mit 45 mm Bekleidungsleiste. Mit weniger mehr zu bewirken und die Tür neu zu denken – das war das Ziel bei der Entwicklung der vor zwei Jahren auf der BAU vorgestellten »Q45«. Den eingeschlagenen Weg der Gestaltung und Entwicklung innovativer Türenkonzepte hat JELD-WEN fortgesetzt und dabei jedes Detail einer Innentür neu überdacht. Entstanden ist die »Planar«. In geöffnetem Zustand offenbart sich dann ein neues Bild auf der Schließseite, denn der Falz sowie die neu konzipierte Holzzarge mit lediglich 45 mm Bekleidung können in vielseitigen Farbkombinationen vom Planer zusammengestellt werden, sodass ein ganz individuelles Raumdesign entsteht. Die Oberfläche des Türblatts ist wahlweise in Brillantweiß WL16 (nach RAL 9016) oder

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INFO

JELD-WEN Deutschland ist Teil der JELD-WEN-Gruppe, nach eigenen Angaben weltweit größter Anbieter von Türen und Fenstern. JELD-WEN Door Solutions bietet als führende Unternehmensgruppe für die Herstellung und den Vertrieb von Türen in Europa landesspezifisch ein umfassendes Portfolio an Innentüren und Haustüren – vom Standardprodukt für den Do-it-Yourselfer über hochwertige Trend- und Designtüren bis hin zu technischen Türen für höchste Ansprüche, z. B. an Brand-, Rauch-, Schall-, Strahlenschutz oder Sicherheit im Objektbereich. JELD-WEN betreibt in Europa über 30 Produktions-, Logistik- und Vertriebsstandorte in 13 Ländern mit mehr als 6 000 Mitarbeitern. In Deutschland beschäftigt JELDWEN über 900 Mitarbeiter und vermarktet Innentüren über den Holz- und Baufachhandel, Baumärkte sowie im privaten und öffentlichen Objektbau.

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in den Oberflächen der »HPL Urban-Collection« erhältlich, wodurch eine Vielfalt von 25 Farben realisiert werden konnte. Der markante Türfalz kann wahlweise in Brillantweiß WL16 (nach RAL 9016), dem neuen Farbton »Orca« oder auf Anfrage in RAL-Tönen individualisiert werden. Um den Look der einzelnen Bauteile perfekt aufeinander abzustimmen, sind die adäquaten Bandsysteme wahlweise im Edelstahl-Look oder passend zum Türfalz lackiert erhältlich.

verbreiteten Bandaufnahme »V8600«. Jedes Entfernen der Stahlzarge entfällt, lediglich die farbliche Überarbeitung in Abstimmung mit der Farbe des Türfalzes bleibt als Aufgabe bestehen.

Türen für den hochwertigen Wohnungsbau im Bestand »Planar« liefert eine ästhetisch und technisch einfache Lösung für anspruchsvolle Kunden mit Renovierungsabsichten: Die Entfernung der Zargen aus der

Neue Designtür in vorhandene Stahlzarge In den 70er- und 80er-Jahren wurden Innentüren fast ausnahmslos in Stahlzargen verbaut. Bei Objekten in der Sanierung ist die Modernisierung der Türen daher immer mit erhöhtem Aufwand verbunden, da entweder die einzementierte Stahlzarge aus der Wand herausgelöst werden muss oder überdeckende Renovierungszargen zum Einsatz kommen müssen. »Planar« verspricht bei solchen Bestandsbauten laut Hersteller eine einfache Lösung, denn es ist möglich, dieses architektonisch hochwertige Türelement mit der bestehenden Stahlzarge zu verbauen. Die Spezialbänder der »Planar« sind kompatibel mit der weit-

Der Falz sowie die neu konzipierte Holzzarge mit lediglich 45 mm Bekleidung können in vielseitigen Farbkombinationen vom Planer zusammengestellt werden


Wand entfällt, ebenso die zu befürchtende Schmutzentwicklung. Stattdessen verspricht der Hersteller puristisches Design und ein Endergebnis, das in keiner Weise auf eine Modernisierung hindeutet. Den eigenen Anspruch, Türen gerade im Premium-Wohnungsbau so zu bauen, dass sie zum besonderen Merkmal einer Immobilie

werden, sieht JELD-WEN durch die »Planar« auch für den Sanierungsbereich verwirklicht.

Bauen im Bestand als großes Thema »Das Thema Bauen im Bestand ist für unsere Kunden und damit auch für uns ein extrem wichtiges. Schließlich entfallen mehr als 70 % aller Bautä-

tigkeiten auf den Sanierungsund Modernisierungsbereich«, so JELD-WEN-Marketingleiter Ralf Hoffmann. »Ferner stellen wir fest, dass die Ausgaben bei der Sanierung mit dem Alter des Objektes steigen. Mit anderen Worten: In Häusern aus den 70er- und 80er-Jahren werden aktuell respektable Budgets auch abseits energetischer

Maßnahmen in die Optik investiert.« Als marktführender Innentürenhersteller wolle JELDWEN hier stattfinden, ergänzt Hoffmann. »Wir bieten mit der ›Planar‹ eine perfekte Lösung an, die es Fachhändlern, Verarbeitern und Planern bei aktiver Beratung ermöglicht, sich im regionalen Wettbewerb abzugrenzen.«

SÜD-METALL Weniger ist bekanntlich oft mehr. Beschläge im minimalistischen Design wirken laut Südmetall modern und gleichzeitig edel. Aus diesem Grund hat der Hersteller ein neues Beschläge-Programm in sein Sortiment aufgenommen.

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Die Rosetten der »Solo«-Türbeschläge sind 2 mm flach und wirken daher fast so, als wären sie in die Tür eingelassen. Das Besondere daran ist laut Hersteller, dass auf Schlüsselrosetten verzichtet wird und die Tür trotzdem abgesperrt werden kann. Die Absperrvorrichtung ist jeweils dezent, aber dennoch elegant in die Drücker-Rosette integriert. Hierbei sind Verriegelungen in BB- wie auch in WC-Ausführung erhältlich. Modelle in Buntbart (BB) können dabei mittels eines eigenen Schlüssels ab- und wieder aufgeschlossen werden. Bei den WC-Modellen geschieht dies über einen Riegel auf der Drücker-Rosette. Auch eine unverschließbare Ausführung ohne

SÜD-METALL

Beschläge im Minimal-Design: »Weniger ist oft mehr«

Die »Solo«-Modelle gibt es mit unterschiedlichen Griffformen. Außerdem hat man die Wahl zwischen runden und eckigen (square) Rosetten. Absperrfunktion ist verfügbar. Die »Solo«-Modelle gibt es mit unterschiedlichen Griffformen. Außerdem hat man die Wahl zwischen runden und eckigen (square) Rosetten. Es ist darauf zu achten, dass die verschließ-

baren Varianten der »Solo«-Beschläge mit einem Schloss kombiniert werden. Süd-Metall Halle 4, Stand 4-415

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u BARTELS Zur Fensterbau Frontale stellt Basys sein mit dem German Design Award ausgezeichnetes »Masterband FX2 120 3-D FD« als kleines, aber entscheidendes Detail des Gesamtsystems Haustür vor. Die Bandlösung kommt dem Design-Wunsch nach nicht sichtbarer Beschlagtechnik nach. Dabei rücken auch Brand- und Einbruchschutzthemen in den Fokus.

Herzstück auf dem Messestand von Bartels Systembeschläge GmbH bildet die »Winnerdoor«, eine Holz-Aluminium-Haustür des im italienischen Pradamano ansässigen Herstellers Mixall. An dieser Tür, die mit dem »Masterband FX2 120 3-D FD« ausgestattet ist, demonstriert Basys, wie sich die Technologie für verdeckt liegende Bänder auf überfälzte Haus- und Wohnungsabschlusstüren mit 18 mm Überschlag und Flügeldichtung adaptieren lässt. Das »Masterband« wurde für gefälzte Außentüren entwickelt, die Witterungseinflüssen und Temperaturschwankungen ausgesetzt sind. Es nimmt Flügeldichtungen auf und verfügt zudem im Band selbst über eine Dichtung. Das »ift Rosenheim« hat seine Dauerfunktion mit ei-

BASYS

»Ausgezeichnete« Möglichkeiten der verdeckten Bandtechnik für die Außentür

Herzstück auf dem Basys-Messestand zur Fensterbau bildet die sogenannte »Winnerdoor“« eine Holz-Aluminium-Haustür, ausgestattet mit dem »Masterband FX2 120 3-D FD«. ner Tragfähigkeit von 120 kg pro Paar getestet und das Band für die Klasse 12 CE-zertifiziert. Darüber hinaus ist das »Masterband FX2 120 3-D FD« laut Hersteller wartungsfrei gelagert und dreidimensional einstellbar. Im System mit der Bandseitensicherung von Basys qualifizierte sich die »Winnerdoor« darüber hinaus für die RC3-Widerstandsklasse. Damit hält die Haustür mindestens fünf Minuten lang Einbruchversuchen mit Schraubendrehern

und sogar Kuhfuß stand. Mit der separaten Bandseitensicherung lassen sich Eingangstüren laut Basys unabhängig von der Art des Bandes für die Widerstandsklasse RC3 sichern. Die Lösung des Herstellers wird flügelseitig mit einem entsprechenden Gegenstück in der Zarge montiert und bleibt für die sichere Verbindung justierbar. Bartels Halle 4, Stand 4-453

Mit der separaten Bandseitensicherung lassen sich Eingangstüren unabhängig von der Art des Bandes für die Widerstandsklasse RC3 sichern. Die Lösung von Basys wird flügelseitig mit einem entsprechenden Gegenstück in der Zarge montiert und bleibt für die sichere Verbindung justierbar. 40

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Neue Haustüren: Handwerkskunst mit moderner Technik

Kneer-Südfenster stellt eine Reihe neuer Holz- und Aluminium-Holz-Haustüren mit authentischen Oberflächen auf der Fensterbau vor. Gezeigt werden unter anderem Optiken wie Altholz und Fasseiche. Das erstmals vorgestellte Holz-Haustürsystem »HT 82« zeigt diese Oberflächen in Verbindung mit schlanken Ansichten. Die Haustüren gibt es in verschiedensten Größen und Aufteilungen, beispielsweise mit verdecktem Seitenteil, integriertem Oberlicht und verdeckt liegenden Bändern. Sie bieten laut Hersteller einen hohen Wärmeschutz und einen Sicherheitsstandard bis Widerstandsklasse RC2. Ausgestattet sind die Haustüren mit besonderen Grifflösungen. Schlüssellosen Zugang bieten optional Fingerprint-Systeme, die nun elegant im Türgriff integriert sind. Vorgestellt werden Haustüren, die Smart Home-ready mit neuen, direkt im Türblatt integrierten Zutrittssystemen ausgerüstet sind. Diese kommunizieren mit dem Besucher, der vor der Haustür steht, und leiten die Information an das Smartphone des Bewohners weiter.

Neue Farben für Holzfenster und -haustüren Kneer möchte außerdem moderne Trendfarben für Holzfenster und -haustüren vorstellen. Naturnahe Erdfarben und aktuelle Grautö ne bringen das Naturmaterial laut eigener Aussage hervorragend zur Geltung. Besucher des Messestands können sich anhand mehrerer Ausstellungsobjekte ein eigenes Bild davon machen. Die Farben korrespondieren beispielsweise auch gut mit den authentischen Optiken

der Haustüren. In der Farbkarte stehen damit 30 Farbtöne zur Auswahl. Ob mit lasierter Oberfläche oder mit deckendem Farbton – die Holzfenster und Holzhaustüren sollen in den neuen Farben frischen Wind in die Fassadengestaltung bringen.

Von Nullbarriere bis Smart Home-ready Bei Hebe-Schiebe-Türen stellt Kneer puristische Designs und die Nullbarriere vor. Eine exklusive Ausführung in Aluminium-Holz soll reduzierte Beschläge und eine optimierte Laufschiene zeigen, die laut Herstellerangaben zu 100 % barrierefrei verläuft. Neu ist darüber hinaus ein Aluminium-Fenster mit Sprossen, das optisch den historischen Fabrikfenstern aus Industrie-Stahl entspricht. Kneer verspricht dabei ein Fenster, das ein durchdachtes System mit guten technischen Daten und einer schlanken Optik aufweist und gleichzeitig auf die Anforderungen des Denkmalsschutzes im Industrie- und Objektbau zugeschnitten ist. Weiteres Highlight auf dem Messestand ist eine Pfosten-Riegel-Fassade mit integrierter Hebe-Schiebe-Tür, mit Drehtüren und einer Ecklösung. Aus einer Hand gibt es zu allen Fenstern und zur Fassade die passende Beschattung in Form von Rollläden, Raffstoren, Textilscreens oder als schaltbares Glas. Nicht fehlen dürfen laut Kneer verschiedene Optionen der Fensterlüftung wie Außenluftdurchlässe, Spaltlüftung mit RC2-Sicherheitsklasse oder motorische Kippstellung. Vielfältige Lösungen stellt das Unternehmen auch »ready« für das Smart Home vor – etwa

KNEER

u KNEER Mit einem vergrößerten Messestand zeigt Kneer-Südfenster Flagge auf der Fensterbau Frontale. Das Familienunternehmen möchte aktuelle Trends, neue Farben, authentische Oberflächen, hochwertige Designs und zukunftsweisende Technik präsentieren.

Kneer-Südfenster zeigt sich auf der Fensterbau Frontale mit einem vergrößerten Messestand und vielen Neuheiten im Bereich Fenster, Hebe-Schiebetüren, Fassaden und Haustüren. Bauelemente, die sich in gängige Systemlösungen einbeziehen lassen. Nicht zuletzt spielt das Thema Sicherheit eine große Rolle: Aufgrund der hohen Nachfrage hat Kneer-Südfenster weitere Fenstersysteme im Programm,

die die Widerstandsklasse RC3 für höheren Einbruchschutz erfüllen. Kneer Halle 5, Stand 5-213

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Neuer Funk-Fingerscan mit Master-Funkschlüssel CARL FUHR Mit ihren Produktneuheiten möchte die Carl Fuhr GmbH auf Spezialisierung setzen und präsentiert intelligente Ausbaustufen moderner Verriegelungstechnik. Auf der Fensterbau Frontale wird unter anderem der neue Funk-Fingerscan »multiscan go« gezeigt. Mit dem Messeauftritt möchte sich das Unternehmen mit neuen Produkten und Optimierungen zeigen, mit denen Verriegelungslösungen noch sicherer, komfortabler und wirtschaftlicher gemacht werden sollen. Die Zukunft liegt nach Ansicht von Fuhr in den Systemlösungen, die der Hersteller aus dem Niederbergischen Land (NRW) für Aluminium, Holz und Kunststoff vorstellt. Im Mittelpunkt stehen dabei Motor- und Automatikschlösser für Lösungen im Privatbereich ebenso wie für den Einsatz im Objekt – zum Beispiel im Bereich Flucht- und Notausgangstüren. Ob ein- oder zweiflügelige Konstruktionen, ob mechanisch oder vollmotorisch – jede Lösung ist nach Ansicht von Fuhr möglich. Die Palette der Verriegelungssysteme reicht von Panik-Einsteckschlössern und schlüsselbetätigten StandardMehrfachverriegelungen über Automatik- bis hin zu Motorschlössern. Ergänzt wird das Programm durch moderne Zutrittskontrollsysteme. Neben einigen Produktneuheiten bildet hier das

WLAN-basierte »SmartConnect easy« mit seinen zahlreichen Zusatzfunktionen für die SmartHome-Anbindung einen Schwerpunkt der Präsentation.

Kein Masterfinger mehr erforderlich Mit dem Funk-Fingerscan »multiscan go« stellt das Unternehmen eine echte Neuheit vor, die nach eigenen Angaben in dieser Form erstmalig und einmalig ist: für die Programmierung des Fingerscans ist kein Masterfinger mehr erforderlich. Sie erfolgt über einen Master-Funkschlüssel, der durch die Verschlüsselung im Rolling-Code-Verfahren hohe Sicherheit ermöglichen soll. Der zum Patent angemeldete Fingerscan hat laut Hersteller einen Zugewinn an Komfort, Sicherheit und Nutzerfreundlichkeit zu bieten. Denn das Anlernen und Löschen per Master-Funkschlüssel schließt eine Verwechslung von Master- und Benutzerfinger durch nicht korrektes Beachten der LED-Signale quasi aus. Eine weitere Besonderheit ist die zusätzliche Anlern- und

Schützen Sie, was Ihnen lieb ist

Löschfunktion für Gastgruppen. So können Zugangsberechtigungen erteilt werden, etwa für Handwerker oder autorisierte Personen. Bis zu 50 Finger können auf diese Weise angelernt werden. Auf Knopfdruck lässt sich die Gastgruppe sperren oder löschen, die Standard-Nutzergruppe bleibt davon unberührt. Der »multiscan go« ist laut Fuhr auch für die Nutzung im Wohnbereich geeignet.

Panik-Griffstange für Fluchttürverschlüsse Ebenfalls neu ist die Panik-Griffstange. Sie ist zugelassen zur Verwendung mit den Fuhr-Fluchttürverschlüssen und steht als Version für den Gang- und Standflügel zur Verfügung – geprüft und zertifiziert gemäß EN 1125. Sie überzeugt durch eine Reihe cleverer Details: Mit der robusten und stabilen Ausführung wirkt die Griffstange modern und hochwertig. Verantwortlich dafür ist die Verbindung von Edelstahl und einem winkelbetonten Design. Diese bietet laut Herstellerangaben einerseits einen fla-

42 02/18 Unsere Einbruchschutztüren sorgen rund um die Uhr für Ihre Sicherheit.

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Die Programmierung des neuen »multiscan go« erfolgt über einen Master-Funkschlüssel – ein Masterfinger ist nicht mehr nötig. chen Überstand und damit einen möglichst breiten Fluchtweg, andererseits ist der Profilzylinder gut erreichbar. Eine Klemmgefahr beim Schließen ist laut Fuhr ausgeschlossen, ebenso die Quetschgefahr aufgrund lückenloser Abdeckkappen. Auf die Griffstange können Leuchtelemente geclipst werden, die für mehr Orientierung und Sichtbarkeit im Dunkeln sorgen sollen. Zusätzlich ist eine antimikrobakterielle Oberflächenbeschichtung möglich. Sie soll Schutz vor Krankheitserregern ermöglichen, wo große Menschenmengen mit dem Beschlag in Berührung kommen. Carl Fuhr Halle 4, Stand 4-133


Messe-Nachbericht

Bodenbeläge & Aufbau RIEKEN

Heinz-Dieter Gras, bei Classen für das Marketing verantwortlich, hat auf der Domotex neben einem »Erlkönig« aus Vinyl einen Relaunch der erfolgreichen »Visiogrande«-Kollektion vorgestellt. Die Laminatfliesen sind mittlerweile in 38 Dekoren erhältlich – darunter »Ornamento« im spanisch-maurischen Stil.

Neue Dekore: Laminatfliese schreibt Erfolgsgeschichte fort

Von Jan Rieken Für Heinz-Dieter Gras, Marketingleiter bei Classen, war das neue Hallenkonzept und der damit verbundene Umzug in Halle 12 eine runde Sache. »Wir fühlen uns hier gut aufgehoben«, sagte er im Gespräch mit dem baustoffPARTNER am gut besuchten Messestand.

Individualisierung und Wohngesundheit Der Hersteller aus Kaisersesch war in Halle 9 mit einem Unikat-Boden vertreten, der extra zur Domotex produziert wurde und das Thema »Individualisierung« aufgriff, das unter dem Motto »Unique Youniverse« Leitthema der Domotex war. Gespannte Blicke zog ein Prototyp auf sich, der hinter verschlossener Tür nur ausgewählten Fachbesuchern präsentiert wurde. »Es handelt sich um einen Vinylboden, der nicht die negativen Produkteigenschaften von Vinyl hat«, erläutert Gras. Soll heißen: Der Boden ist emissionsfrei, umweltverträglich, frei von Schad-

stoffen, ohne Weichmacher und Raumluftemission, recycelbar etc.

Laminatfliesen-Klassiker mit erweitertem Sortiment Für alle frei zugänglich und im Mittelpunkt des Messeauftritts: Die Marke »Visiogrande« mit Laminatfliesen im Format 30 x 60 cm, die um viele neue Dekore auf nunmehr 38 erweitert wurde. Sie unterteilt in drei Kollektionen: »Autentico« mit dem bereits bekannten Sortiment der typischen 30/60-Fliesenformate mit Stein-, Schieferoder Betonstruktur. Neu ist die Kollektion »Puro«: Hier sind Fliesen im trendigen Vintage-Look mit einer elegant-glatten Oberfläche kollektioniert. Als echtes Highlight nennt Gras beim Rundgang über den Messestand die »Visiogrande«-Kollektion »Ornamento«, die den Anspruch unterstreichen will, ein einzigartiger Fußboden zu sein. Im Format 1 286 mm Länge auf 160 mm Breite greifen die Dekore dieser Kollektion die typische Ornamentik portugiesischer Azulejos oder

Zementfliesen im spanischmaurischen Stil auf. Charakteristisch bei diesem Dekor, das über seine Dielenlänge quadratische, rund 15 x 15 mm große Fliesen wiedergibt, ist die Vielzahl der Ornamente, die auf der verlegten Fläche gezeigt werden. Die glatte Oberfläche verstärkt die typische Anmutung glasierter Azulejos. Bei allen »Visiogrande«-Laminatfliesen verstärkt eine umlaufende Fase den Fliesencharakter in besonderem Maße. Die Kollektionen »Puro«, »Autentico« und »Ornamento« eignen sich mit Klasse 32/AC4 unter anderem für die normale Beanspruchung im gewerblichen Bereich.

Neue Großformat-Diele mit drei Kollektionen

nen Oberflächencharakter von höchster Authentizität. Im Unterschied zur »Horizon«- und »Dynamic«-Kollektion, die in acht Millimeter Stärke zur Verfügung stehen, sind die »Authentic«-Dielen 12 mm dick. Die insgesamt 26 Grande-XXL-Dielendekore werden mit Nutzungsklasse 32/AC4 angeboten und versprechen auch gewerblich genutzten Bodenflächen, beispielsweise in Salons oder Boutiquen, ein besonderes Ambiente.

Beläge aus Ceramin bringen den Boden auch an die Wand Aber auch bei den Ceramin-basierten Designbodenbelägen »Sono«, »NEO« und »Vario« für Wand und Boden werden neue Ideen und Dekore präsentiert. Zum Beispiel werden die »Vario« Wand- und Bodenfliesen um gefragte Holzdeko re erweitert.

Als neue Marke »Grande XXL« entsteht eine Großformatdielen-Range mit den Dimensionen 2 175 x 243 mm. Die Kollektionen »Horizon«, »Dynamic« und »Authentic« unterscheiden sich durch ihre jeweiligen Oberflächenoptiken: »Horizon« mit mattem Oberflächenglanz und leichter Struktur, »Dynamic« spielt mit chromartigen Reflexionen auf der StrukturoberfläBei seinem zweiten Stand in Halle 9 stellte che und »Authentic« Classen unter dem Motto »Unique Younierzeugt durch tiefge- verse« individuelle Dekore vor, die mittels prägte Strukturen, ei- industriellem Digitaldruck erstellt werden. 02/18

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CLASSEN Auf der Domotex hat die Classen-Gruppe auf einem mehr als 700 m2 großen Messestand in Halle 12 einen umfassenden Relaunch ihrer Erfolgsmarke »Visiogrande« vorgestellt. Um »Bodenbelagskompetenz made in Germany« ging es auch an einem zweiten Stand in Halle 9, wo das Thema Individualisierung im Vodergrund stand. Zudem hatte das Unternehen aus Kaisersesch einen »FußbodenErlkönig« mit dabei. u

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Messe-Nachbericht 2

DEUTSCHE MESSE

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1 Matthias Windmöller, Geschäftsführender Gesellschafter (CEO), präsentierte auf der Domotex die neue Kollektion Laminatboden mit System. Das Vermarktungskonzept »Rock ’n’ Go« lässt jedes »Rocker-Herz« höher schlagen: Die Dekorbezeichnungen reichen von »Born to be Wild« über »Hotel California« bis hin zu »Under Pressure«. 2 Egger Holzwerkstoffe aus Brilon hatte am Messestand auf der Domotex erstmals alle Marken unter einem Dach, erläutert Ann-Kristin Block, Leitung Marketing D-A-CH. Gezeigt wurden die drei Bodengattungen Laminat, Designböden (alle PVC-frei) und Comfortböden (z. B. Kork) für alle Anwendungsbereiche und Einrichtungsstile. 3 Mapei-Marketingleiter Dirk Mayer-Mallmann hat beim Besuch des baustoffPARTNER »das einzige systematisch abgestimmte Komplettprogramm« vorgestellt: »MAPEI 4 LVT« will spezielle Lösungen zur Verlegung von Designbelägen bieten, die sonst keiner hat. 4 Volker Henjes, Geschäftsführer der F. Aug. Henjes GmbH & Co. KG, stellte auf der Domotex die neue Kollektion »Con:trast« vor: Ein Korkboden, der optisch mit einem hochmodernen Oberflächendesign veredelt werden kann. 5 Neue, starre LVT-Böden hat Unilin als Ergänzung zur bestehenden Produktreihe von Vinyldielen gezeigt. Der Hersteller setzt bei starren LVT-Böden auf eine Kombination von starrem Verbundkern mit flexiblen Schichten. Das macht den Boden beständiger gegen Dellen, erläutern Laurent Meersseman, Leiter Forschung & Entwicklung (Geschäftsbereich Bodenbeläge) und Oke Nollet, Design Direktorin (Strategic Design Advisor). 6 Dichtes Gedränge in Halle 13 – dort sind seit der neuen Hallenbelegung neben elastischen Boden- auch Designbeläge zusammengefasst worden sowie die Anwender- und Verlegetechnik.


Messe-Nachbericht 5

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Domotex 2018 mit Rekord bei Ausstellern und Fläche u DOMOTEX Mit neuer Hallenstruktur und Geländebelegung, neuer Tagesfolge von Freitag bis Montag und dem Leitthema »Individualisierung« hat sich die Domotex in Hannover moderner, frischer und trendiger präsentiert. Auf der weltweit wichtigsten Messe für Teppiche und Bodenbeläge trafen sich vom 12. bis 15. Januar laut Veranstalter 1615 Aussteller und 45 000 Fachbesucher aus mehr als 100 Nationen. Zudem hat sich die Halle 13 als neuer Anziehungspunkt für Parkett-, Bodenleger, Raumausstatter und Maler etabliert.

Die Messe verzeichnete Rekordwerte bei Ausstellern und Fläche (106 000 m2) und spiegelte damit den spürbaren Aufschwung der Bodenbelagsbranche wider. »Der deutliche Ausstellerund Flächenzuwachs, die starke Besucherresonanz, viele Neuheiten sowie eine durchweg positive Stimmung in den Messehallen belegen den großen Erfolg der diesjährigen Veranstaltung«, sagte Dr. Andreas Gruchow, Mitglied des Vorstands der Deutschen Messe AG, zum Abschluss der Messe. Mit dem Leitthema »Unique Youni-

verse« habe der Veranstalter den Trend der Individualisierung aufgegriffen und den Fokus noch stärker auf Inspiration und Innovation gesetzt. Auf der neuen Sonderfläche »Framing Trends« in Halle 9 setzten sich Aussteller, Künstler und Nachwuchsdesigner in 20 »eingerahmten« Räumen kreativ mit dem Thema Individualität auseinander.

Hohe Internationalität bei den Besuchern Von den 45 000 Besuchern, so viele wie zur vergleichbaren Veranstaltung vor zwei Jahren, ka-

men mehr als 65 % aus dem Ausland – davon rund 60 % aus Europa, rund 25 % aus Asien und 11 % aus Amerika. Die Mehrheit der Besucher bildeten Einkäufer aus dem Facheinzel- und Großhandel, dem Handwerk sowie Architekten und Innenarchitekten. Ein Zuwachs war insbesondere bei Einrichtungs- und Möbelhäusern, Architekten, Innenarchitekten und Objektausstattern sowie Handwerkern erkennbar. Die Besucher zeigten sich von den Neuerungen begeistert: Der Einkaufsverband hat-

te zum ersten Mal eine Delegationsreise für seine Mitglieder auf die Domotex organisiert. »Wir waren begeistert und konnten viele interessante Anregungen bekommen sowie die neuesten Entwicklungen in Sachen Bodenbelag entdecken«, sagte Michael Kovac, Einkaufsleiter Bodenbeläge & Zubehör beim Backnanger Südbund-Einkaufsverband für Heimtextilien eG. Die nächste Domotex findet vom 11. bis 14. Januar 2019 statt.

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1 Hochwertige Klingen und Griffe für Profi-Bodenleger verspricht der Hersteller Mozart aus der Messerstadt Solingen. Peter Kamper (links), Vertriebsleiter Export, und Einkaufsleiter Rudolf Simon waren mit dem Besucherzulauf auf der Domotex sichtlich zufrieden. 2 Marketingleiterin Carlotta Walter und Geschäftsführer Volker Stauf haben auf der Domotex im Sinne des Stauf-Kampagnenmottos »Triple XXX Series – Ultimative Performance am Boden« die neue Spachtelmassen-Serie »XP 10«, »XP 20« und »XP 40« vorgestellt. 3 Am Messestand von Teppichhersteller und -großhändler Reinkemeier-Rietberg auf der Domotex zeigt Wei Zhang (Marketing) unter anderem die neue Teppich-Kollektion »b.b home passion« von Barbara Becker. 4 Die Auer-Geschäftsführerin Manja Ulbricht und Geschäftsführer Dirk Rohde haben auf der Domotex ein neues dreidimensional bewegliches Dehnungsfugenprofil in den Höhen 2,2 und 2,8 mm für höhere Belastbarkeit gezeigt, das Bewegungen in alle Richtungen ausgleicht. 5 Am Stand von Janser in Halle 13 führt Volker Blümle, Mitglied der Geschäftsleitung, den neuen »Master-Mobil II« vor. Als Highlights nennt er den überarbeiteten Hydraulikantrieb mit mehr Leistungsabgabe, Vorwärts- und Rückwärtsgang mit stufenloser Geschwindigkeitsregelung, optimierte Handgriffe und verbesserte Ergonomie durch ein Gewicht von ca. 75 kg. 6 Stefanie Bitterhof (Marketing) und Frank Reimann, D-A-CH-Vertriebsleiter Husqvarna Bodenschleiftechnik und HTC Floor Systems, haben auf der Domotex den neuen automatischen und ferngesteuerten Staubabscheider »HTC D60« vorgestellt. Er soll den beim Schleifen und Polieren entstehenden Staub ohne Unterbrechung oder Leistungsminderungen während des Schleifprozesses auffangen. 7 Mit dem neuen Markenauftritt »Döllken Profiles«, den Marketingleiterin Juliane Bettinga vorgestellt hat, will der Hersteller aus Weimar 2018 eine Service Offensive starten. 8 Die neue Amorim-Kollektion »Wicanders wood Essence« will durch die neue Druckqualität mit einer Auflösung von 1 000 dpi neue Maßstäbe setzen. »Kleinste Farbnuancen der 14 neuen Dekore werden erkennbar«, sagt Kristin Leinemann, Leitung Marketing Services bei Amorim Deutschland. 9 Die patentierten Systeme »EasyClick« und »EasyChange« sollen traditionelle Montagesysteme vereinfachen und revolutionieren. Michael Sievers, Geschäftsführer von iDeck, demonstriert die unkomplizierte Montage anschaulich. 10 Lägler feierte auf der Domotex unter anderem das 10-jährige Jubiläum der »PremiumSchleif-Technik« (PST). Wie Roland Schleif (Vertriebsleiter) und Adriana Schneider (Marketing) berichten, konnten viele Kunden bereits von dem System profitieren und ihre Arbeitsprozesse so optimieren, dass sie mehr Kapazitäten für noch mehr zufriedene Kunden haben.

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1 Inhaber Lothar Zipse und Marketingleiterin Gerda Wedelich haben auf der Domotex den neuartigen Ziro-Designvinylboden »Vinylan Tex« vorgestellt, der mit seiner hochstrapazierfähigen, aber pflegeleichten Oberfläche einen täuschend echt wirkenden, textilen Charakter verspricht. 2 Um den Megatrend »Individualisierung« ging es in Halle 9 unter dem Motto »Unique Youniverse«. 3 Mehr als 500 Produkte aus dem Bereich Klebstoff und Oberflächenveredelung bietet Kleiberit. Neu im Sortiment sind laut Markus Schrader (Sales Industrial Adhesives) unter anderem HotCoating-Klebstoffe für In- und Outdoor. 4 Julie Trautzl (Marketing) stellte auf der Domotex die neuesten Trends aus dem Bereich Designböden der Plyquet Holzimport GmbH vor. 5 Marketingleiterin Marta Antkowiak und Vertriebsleiter Christoph Sawalies haben auf der Domotex die Ewifoam-Kollektionen »Amaron«und die »Liberal-Collection« gezeigt, inklusive farblich passender Sockelleisten. 6 Rot und teuflisch: Marketing- und Vertriebsleiter Dr. Markus Stolper hat auf der Domotex mit den neuen roten Eimern im Hintergrund als Blickfang die Ardex-Kampagne »Offensive Böden« für das gesamte Jahr 2018 vorgestellt. 7 Beim Besuch des baustoffPARTNER am Stand von Selit stellte Sylvia Bober (Leiterin Marketing) u.a. den »Selitbloc GlueTec« mit 1mm Stärke vor. Die Dämmunterlage für LooseLay Designböden mit spezieller Klebefolie (Uzin-Technologie) eignet sich zur schwimmenden Verlegung auf Untergründen. Laut Hersteller schützt das Produkt den Fußboden, verbessert den Wohnkomfort und ist »genial einfach zu verarbeiten«, so Bober. 8 Mit stark vergrößterter Produktpalette präsentierte sich das junge Unternehmen Sondermann Profile. Die flexiblen Systeme wollen mit Qualität, Innovation und Design überzeugen. Gefertigt werden die in fünf Farben eloxierten Boden- und Treppen-Profile in drei Varianten: ungebohrt, versenkt gebohrt und selbstklebend. 9 Den Megatrend »Individualisierung« finden auch Kinder faszinierend, die sich voller Hingabe, kreativ und mit großer Begeisterung am Stand der Beaulieu International Group verewigt haben. 10 Um Tipps & Tricks für die Praxis, neue Produkte und neue Lösungen für die Anwendungs- und Verlegetechnik ging es beim »Treffpunkt Handwerk« in Halle 13: Kurzvorträge beleuchteten alle Aspekte von Digitalen Werkzeugen über den Umgang mit Kundenreklamationen bis zur Frage, warum es zum Verlegen von Designbelägen Experten braucht.

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Uzin Utz komplettiert Spachtelmassen-Sortiment – Markentöchter zeigen Neues zu Bearbeitung und Pflege u UZIN UTZ Uzin hat auf der Domotex sein erweitertes Premium-Spachtelmassen-Sortiment vorgestellt. Am gut besuchten Messestand, umgeben von den anderen Marken der Uzin Utz-Gruppe, standen die gipsbasierten Produkte »Uzin NC 110 Neu«, »Uzin NC 115 Neu« und »Uzin NC 118 Neu« im Mittelpunkt; die personelle Neuausrichtung der Führungsetage sowie strategische Ziele der Utz-Gruppe für 2018 waren außerdem Thema einer Pressekonferenz. Wolff hat eine neue Parkettsäge gezeigt, Pflegeprodukte für den Boden standen bei Pallmann und RZ im Mittelpunkt.

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kürzten Zeit bis zum Erreichen der Belegreife.

Lösung für labile Untergründe »Uzin NC 110 Neu« ist eine selbstverlaufende, sehr glatte Calciumsulfat-Spachtelmasse mit Hochleistungsverflüssiger-Technologie zum Spachteln, Glätten, Nivellieren und Auffüttern von Untergründen für die nachfolgende Verlegung von Bodenbelägen aller Art. Die Masse ist nahezu spannungsfrei und eignet sich daher besonders gut für labile Alt- und Mischunter-

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Der Ulmer Bodenverlege-Werkstoff-Spezialist verspricht dem Verarbeiter eine verbesserte Qualität der jüngsten Generation der Uzin-Spachtelmassen. »NC 110 Neu« sowie »NC 115 Neu« sind selbstverlaufende Spachtelmassen, »NC 118 Neu« ist eine standfeste Gipsspachtelmasse. Alle drei Produkte versprechen Verbesserungen im Bereich der Druckfestigkeit, der Dimensionsstabilität, dem Saugverhalten sowie einer ver-

Der Ulmer Bodenspezialist Uzin Utz war mit zahlreichen Neuheiten im Bereich Gipsspachtelmassen vertreten. Die Markentöchter, darunter Pallmann, Wolff und RZ, haben ebenfalls zahlreiche Neuheiten vorgestellt. gründe im Renovierungsbereich. Die Spachtelmasse besitzt durch ihre erhöhte Festigkeitsklasse C35-F7 nach EN 13813 die Möglichkeit, sämtliche Bodenbelagsarten sicher zu verlegen.

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»Uzin NC 115 Neu« ist eine neu entwickelte, selbstverlaufende faserarmierte Gipsspachtelmasse mit hoher innerer Festigkeit und besserer Lastverteilung. Dies ermöglicht einen Aufbau auf federnden Untergründen, wie beispielsweise Spanplatten, für die anschließende Verlegung von Bodenbelägen aller Art. Auch hier wurde die Belegreife der Spachtelmasse auf etwa 20 Stunden verkürzt.

Reparaturspachtel für alle Fälle Als »Highlight in Sachen Performance« präsentierte der Hersteller »Uzin NC 118 Neu«: Eine standfeste, feine, sehr schnell trocknende Gipsglättmasse für jeden Schichtdickenbereich und zügigem Abbindeverhalten. Die Trocknungszeit ist mit der einer standfesten zementären Spachtelmasse vergleichbar. Damit

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sind weitere Grundier-, Spachtel- oder Klebearbeiten bereits nach ca. 1 Stunde möglich sind. Das Beispachteln und Finish-Spachtelungen bis hin zum »Null-Auszug« mit »Uzin NC 118 Neu« ebenso möglich. Zusätzlich wurde die Modellierbarkeit verbessert, sie ist laut Hersteller »weniger klebrig« in der Verarbeitung und lässt sich darüber hinaus deutlich einfacher anmischen.

Neues von der »Generation S« In der Pressekonferenz hat Uzin Utz als Jahresthema für 2018 die »Generation S« präsentiert. Bereits im Januar wurden zwei Produkte der neuen Spachtelmassen-Generation vorgestellt. Seit der Einführung wurde mit den beiden Produkten mit dem »Level Plus Effect S«, »Uzin NC 170 LevelStar Neu« und »Uzin NC 112 Turbo«, insgesamt eine Fläche von knapp 7 Millionen Quadratmeter Boden gespachtelt. Auch die beiden selbstverlaufenden Neuprodukte, »Uzin NC 110 Neu« und »Uzin NC 115 Neu«, sind mit dem »LevelPlus Effect S«, was drei wesentliche


Messe-Nachbericht Eigenschaften charakterisiert: Schnelle Belegreife, Sicherheit (vor allem Planungssicherheit beim Baustellenablauf) sowie Stärke als Synonym für schnelle Oberflächenhärte- und Festigkeitsentwicklung.

Wolff: neue Parkettsäge und zwei neue Rührwerke Werkzeughersteller Wolff hat auf der Domotex unter anderem die neue Parkettsäge »Wolff PS 230« sowie die beiden neuen Rührwerke »Wolff Power X 1000« und »Power X 1600« vorgestellt. Die neue Parkettsäge »Wolff PS 230« eignet sich zum bequemen Einsägen von Parkett und anderen Böden im Stehen. Der 2 600 W-Motor ermöglicht dabei ein pausenloses und mittels Anschluss für Staubabsaugung auch staubfreies Arbeiten. Die Schnitttiefe lässt sich stufenlos einstellen von 0 - 60 mm. Durch den Einsatz verschiedener Sägeblätter eignet sich die Säge auch zum Auftrennen von mineralischen Oberflächen wie Beton oder Estrich. Der vorgestellte 1-Gang-Rührer »Power X 1000« mit besonders hoher Drehzahl und einem Rührkorb mit einem Durchmesser von 120 mm eignet sich zum klumpenfreien Anrühren von Nivelliermassen. Der 2-Gang-Rührer »Power X 1600« verfügt über

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Drehzahlregulierung in drei einstellbaren Höchstdrehzahlen und Vollwellenelektronik mit Sanftlauf, Temperaturüberwachung und Überlastungsschutz. Er eignet sich besonders zum Anrühren von dünn- und dickflüssigem Mörtel (beispielsweise Spachtelmasse) sowie insbesondere zum Anrühren von größeren Gebinden bis 75 kg (in Verbindung mit der WOLFF Rührstation 75 l).

Pallmann: Parkettöl speziell für Feuchtraumböden Den angesagten Individualisierungstrends, dem Leitthema der diesjährigen Domotex, begegnen die Würzburger Parkettspezialisten von Pallmann mit einer Weiterentwicklung von »Magic Oil 2K«, die farbige Ölgrundierungen ebenso ermöglicht wie die Pallmann-Bürsttechnik zur Strukturierung von Parkettböden. Unter dem Motto »Holz spüren – einfach magisch, Holz ölen – magisch einfach« stand die optische Wirkung und natürliche Haptik von geöltem Parkett im Mittelpunkt. Dass die Verarbeitung »magisch einfach« ist, sieht der Hersteller durch die schnelle Trocknung über Nacht ebenso gewährleistet wie durch die komplett lösemittelfreie Rezeptur. An die Erfolge der »Magic-Oil«-Linie soll unter anderem »Magic Oil

2K Ergo« anknüpfen: Speziell für Parkettböden in Feuchträumen entwickelt, soll es den Parkettleger durch eine verarbeitungsfreundliche Anwendung im Stehen entlasten. Mit dem neuen »Magic Oil 1K« bietet Pallmann seinen Kunden ein gebrauchsfertiges Produkt, das ohne Anmischen sofort einsetzbar ist. Alle Produkte der »MagicOil«-Linie sind lösemittelfrei, nachhaltig und bieten laut Hersteller eine überdurchschnittliche Verarbeitungssicherheit.

Schwerpunkt am Stand von RZ war das neue Produkt »Turbo Protect Color«, mit dem sich neue Designideen und Farbkonzepte bei der Umgestaltung ohne Umbauarbeiten realisieren lassen.

RZ: farbiger Versiegelungslack für Sanierung ohne Umbau Reinigungs- und Pflegespezialist RZ hat auf der Domotex unter anderem den farbigen Versiegelungslack »RZ Turbo Protect Color« sowie den 2-Komponenten-Versiegelungslack »RZ Turbo Protect Plus« vorgestellt.

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2. Spachtel-Auftrag

Mit »RZ Turbo Protect Color« lassen sich neue Designideen und Farbkonzepte bei der Umgestaltung ohne Umbauarbeiten realisieren. Der farbige, wasserbasierte Versiegelungslack bildet einen sehr elastischen, hoch strapazierfähigen Schutzfilm mit guter Beständigkeit gegenüber farblosen Chemikalien. Der 2-Komponenten Versiegelungslack erleichtert die Unterhaltsreinigung durch seine hervorragende Wiederanschmutzungsbeständigkeit.

Durch die farbliche Vielfalt lässt sich der Boden individuell auf das Designkonzept anpassen. Ob mit Firmenlogo, Designelementen, Orientierungsstreifen oder farblich passenden Chips zum Einstreuen. RZ Turbo Protect Plus: Perfekter Oberflächenschutz mit nur einem Auftrag.

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Design-Vinyl, Parkett und neues Treppen-System

Unter dem Messemotto »Innovative Bodenlösungen mit System« präsentierte ter Hürne erstmalig einen wohngesunden Vinylboden auf Basis der neu entwickelten RCB-Technologie (Rigid Composite Board). Bei dieser »Engineered Rigid«-Lösung kommt eine steife Trägerplatte mit einem hohen Kreideanteil unter gleichzeitiger Absenkung des Weichmacheranteils zum Einsatz. Die Decklage und der Gegenzug bestehen jeweils aus Design-Vinyl – zusätzlich kombiniert mit einer integrierten Trittschalldämmung aus Kork. Jedes Design ist in 4 unterschiedlichen Ausführungen erhältlich: Vom privaten über den semi-professionellen bis zum Profi- und Objektbereich. Als Publikumsmagnet erwiesen sich ebenfalls die Parkettböden aus der Serie »Unique«, die der starken Nachfrage nach naturbelassenen und haptischen Oberflächenstrukturen im Vinta-

ge-Look auch 2018 wieder gerecht werden. »Unique« soll Design, Wohngesundheit und Handwerkskunst kombinieren und stellt stellt ein Highlight der Parkett-Manufaktur aus Südlohn dar. Mit den exklusiven »Avatara MultiSense«-Böden sowie dem neuen Laminat »Trend Line« setzt ter Hürne seinen hohen Anspruch um, auch bei Nicht-Holz-Materialien eine edle Anmutung und hohe Wertigkeit zu erzielen.

Neues Treppenund Stufensystem

Kay Skowronnek (links), Gruppenleiter Marketing bei ter Hürne, und Gesamtvertriebsleiter Torsten Nienhaus erläutern die Vorzüge der neuen 4-in-1-Vinylboden-Kollektion: jedes Design ist – je nach Anwendung – in vier verschiedenen Qualitäten erhältlich.

Das neue Treppen- und Stufensystem, das passend zu allen ter Hürne Parkett- sowie Design-Vinylböden aus der »Comfort-Linie« angeboten wird, begeisterte das Fachpublikum durch den durchgängigen Holzmaserungsverlauf von der Trittfläche bis hin zur Kopfkante. Somit entsteht bei einseitig offenen Treppen der optische Eindruck, dass die Stufe aus einem durchgängigen Stück Massivholz besteht.

Nach vier spannenden Messetagen fällt die Bilanz von Geschäftsführer Bernhard ter Hürne positiv aus: »Wir haben die Messe intensiv genutzt, um zahlreiche neue Kontakte zu knüpfen – die Teilnahme an der Domotex gibt uns kräftigen Schwung für ein erfolgreiches Jahr 2018. Gemäß unserer Strategie konnten wir durch die Messeteilnahme unsere in-

Neue Verbindungen und neue Dekore ASPECTA Seit 2014 auf dem deutschen Markt vertreten, zählt Aspecta im Bodenbereich fast noch zu den vergleichsweise seltenen Startups. Die Präsenz auf der Weltleitmesse Domotex hat das zu Vertex gehörende Unternehmen genutzt, um internationale Kontakte und Netzwerke voranzubringen und Neuigkeiten zu den Kollektionen »Aspecta ONE« und »Apecta TEN« vorzustellen. u

Von Jan Rieken Ein Fokus am 320 m2 großen Messestand lag auf der Erweiterung »Ornamental« der im Jahr 2016 eingeführten Kollektion »Aspecta ONE«. Laut Claudia Kunath, Leiterin Marketing und Produktentwicklung bei Aspecta, umfasst sie 52

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drei dekorative Overlay-Strukturen in Ornamentdesign, die mit ausgewählten Holz- und Steindekoren der Kollektion kombiniert wurden. »Außerdem sind die Dekore vielseitig einsetzbar und funktionieren als Vollfläche genauso gut wie zum Setzen einzelner Highlights«. ergänzt sie.

Claudia Kunath, Leiterin Marketing und Produktentwicklung bei Aspecta, erläutert die Produktvorteile und die 30 neuen Dekore von »Aspecta ONE«, die teils durch drucktechnische Überlagerung (»Overlay«) entstehen.

ternationalen Kontakte weiter ausbauen. Bedanken möchten wir uns auch bei den Messebesuchern, die unsere Produkthighlights so begeistert aufgenommen haben. Das positive Feedback für unsere Produkte, aber auch unsere gelebte Unternehmensphilosophie ›immer mit der Natur‹ bestärkt uns darin, diesen Weg weiter zu verfolgen.«

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u TER HÜRNE Der Parketthersteller und Bodenlösungs-Spezialist ter Hürne aus dem münsterländischen Südlohn hat auf der Domotex einen wohngesunden Vinylboden, Natur-Parkett und neueste Laminat-Trends vorgestellt. Am neuen Messestand feierte außerdem das neue Treppenund Stufensystem Premiere. Der neue Messeauftritt sei sehr reduziert, erläuterte Marketingleiter Kay Skowronnek: »Weniger ist mehr.«


30 außergewöhnliche Optiken fürs Objekt Zur Anwendung kommt mit Overlay eine Technik, die durch Überlagerung von Dekoren charmant und effektvoll ist. So entstehen drei Ornament-Dekore: »Masquerade« setzt das florale Motiv sehr abstrakt, fast grafisch um, wärend »Damasque« und »Malta« eher traditionelle Materialien und Motive zitieren. Die 30 dekorativen Optiken von »Ornamental« basieren auf den »Aspecta ONE«-Serien »Midtown«, »Washed Wood«, »Alpine Ridge« und »Shipwright«, haben eine 0,55-mm-Deckschicht und können sowohl einzeln als Statement oder als Akzent in Kombination mit den Basisdekoren eingesetzt werden, auch im Objektbereich.

»Apecta TEN«: wasserfest und mit Trittschalldämmung Mit dem ebenfalls 2016 vorgestellten Multilayer-Belag »Aspecta TEN« will der Hersteller hohe Designqualität bei den Dekoren mit einem technisch innovativen Aufbau verbinden: Er bietet sowohl für den Verarbeiter als auch für den Nutzer einen hohen Komfort. Zwei Jahre nach der Markteinführung wurde der Boden wasserfest, hat eine neue Trittschalldämmung bekommen und damit »die Kinderkrankheiten von LVT überwunden« (Kunath). Der Hersteller setzt bei den 34 Holz-, Stein- und Lederoptiken auf besonders matte Veredelungen und natürlich wirkende Prägung. Dabei greifen die vier XL-Planken mit 1 840 mm Länge nicht nur den Trend zu größeren Formaten auf, sie zeigen auch die technischen Stärken des Mehrschichtbelages, wie beispielsweise seine hohe Dimensionsstabilität und die leichte und schnelle Verlegbarkeit.

Nutzenkomfort durch technologischen Vorsprung Der 5 mm starke »Isocore«- Träger sorgt als Basis der Belagskonstruktion für die Stabilität von »Apecta TEN«. So kann der

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Aspecta BV mit Sitz in Oud Gastel, Niederlande, ist eine Tochter der US-amerikanischen Vertex Group, einem international agierenden Unternehmen für die Herstellung und den Vertrieb von Bodenbelägen. Aspecta verantwortet den Vertrieb und die Kundenbetreuung der Marken ASPECTA, ELEMENTAL und allure für Europa, Russland und den Nahen Osten. Aktuell ist sie in 21 europäischen Ländern präsent.

Multilayer-Belag in Räumen bis zu 400m2 ohne Dehnungsfugen verlegt werden. Auch für Wintergärten ist der Belag geeignet – er behält selbst bei einer Wärmeentwicklung bis 80°C seine Stabilität. Bei Renovierungen kann der Klick-Belag auf den meisten bestehenden Altbelägen direkt verlegt werden, auch auf Keramikfliesen und Estriche, da er Unebenheiten ausgleicht und den sogenannten »Telegraphing-Effect« verhindert. Hierzu trägt die 2 mm starke Polyolefin-Rückenschicht bei, die gleichzeitig für einen hohen Gehkomfort und eine Trittschalldämmung von 18 dB sorgt. Auch Wasser kann diesem Belag nichts anhaben. Alle Schichten sind nicht nur zu 100% wasserfest, die antimikrobielle »Ultra-Fresh«-Ausstattung verhindert zudem die Entstehung von Schimmel und Stockflecken.

Schnell, sauber und praktisch geräuschlos Der reduzierte Aufwand in der Vorbereitung des Untergrunds macht sich bei Kosten und Verlegezeit bemerkbar: Schnell sind die großformatigen Fliesen und Planken ausgelegt, dabei werden aufgrund des Klick-Systems »Droplock-100« nur ein Schlagklotz und ein Gummihammer benötigt, für den Zuschnitt kann mit einer Stanze gearbeitet werden.

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Neue Design-Bodenbelags-Kollektion macht Zubehör-Hersteller zum Vollsortimenter EWIFOAM Auch zur Domotex 2018 hat Decora/Ewifoam seine Marken präsentiert. Als absolute Neuheit hat der Hersteller von Bodenbelagszubehör jetzt auch seine Designbodenbelagskollektion vorgestellt. Neben Unterlagen, Sockelleisten und Profilen wurde jetzt auch das Hauptprodukt eingeführt: Die Ewifoam Designbodenbelagskollektionen »Arbiton« und »Aroq«. Damit wird ewifoam zum Vollsortimenter. Beim Bodenkern setzt der Hersteller auf eine neue Verbindung, die er »HD Mineral Core« nennt. Diese Lösung verspricht verschiedene Vorteile wie eine starke 5G-Klick-Verbindung und eine hohe Dimensionsstabilität. Außerdem ist der Boden laut Hersteller feuchtraumgeeignet, hat eine hohe Wärmeleitfähigkeit und enthält keinerlei Phthalate und Plastizide.

Auf rund 200 m2 Messestand wurde die neue Kollektion präsentiert. »Arbiton« folgt dem Motto »One Space One Floor« und kann laut Hersteller sowohl im Privat- wie auch im Objektbereich finden. Das Produkt ist hergestellt auf Rigid-Technologie und erhältlich als »Amaron Click« mit einer 0,55 mm-Nutzschicht und »Liberal Click« mit einer 0,3 mm-Nutzschicht. Zusätzlich wurde ein Produkt mit dem Namen »Aroq« eingeführt, bestehend aus einer Dryback-Kollektion mit 0,55 mm Nutzschicht. Hier möchte der Hersteller ein Produkt für seine selbstklebende Unterlage »Vin-

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54 UND DER BODEN 02/18GEHÖRT DIR. UZIN.

EWIFOAM

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Mit der Präsentation neuer Designbodenbeläge wie der »5G Click Kollektion Amaron« (im Bild die Farbe Argos Oak) wird aus dem Zubehör-Hersteller ein Vollsortimenter. lay Rapid«: Diese ermöglicht, LVT-Drybacks schwimmend zu verkleben. Dazu gibt es wasserfeste Kunststoff-Sockelleisten im gleichen Dekor. Um den Markenauftritt als Vollsortimenter voranzubringen,

plant ewifoam, seinen Vertrieb zu verstärken und hat dafür bereits neue Mitarbeiter im Außendienst eingesetzt. Ewifoam ist zudem Mitglied im MMFA und verfügt über 20 Jahre Erfahrung in der Kunststoffproduktion.


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Einzigartiges BASIS-Profil

Area Sales Manager Lars Finke von emco Bau- und Klimatechnik präsentierte auf der Domotex Lösungen für Sauberlaufbereiche, bei denen Wert auf ein elegantes Erscheinungsbild gelegt wird. Die Systeme sind individualisierbar und passen sich daher an jeden Eingangsbereich an. 40 m

Bedarfsorientierte Sauberlaufsysteme

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u EMCO Emco Bau präsentierte auf der Domotex ein großes Sortiment an Sauberlaufsystemen für die bedarfsorientierte Ausstattung von Eingangsbereichen auf der Domotex in Hannover. Gemäß dem Messeleitthema »Unique Youniverse« hob das Unternehmen dabei die individuelle Anpassungsfähigkeit seiner Produkte hervor.

Weitertragen des Schmutzes durch nachfolgende Personen vermieden werden. Für die dritte Zone des Reinigungskonzeptes stehen Sauberlaufbeläge der Tochtergesellschaft »C/R/O/« zur Verfügung. Sie bestehen aus speziellen Fasern, die den Restschmutz und auch Feuchtigkeit aufnehmen und von der Oberfläche ins Innere leiten. Hierdurch möchte der Hersteller neben der Schmutzweitertragung auch die Entstehung unästhetischer Laufspuren unterbinden. Die eingefangenen Schmutzpartikel werden anschließend aus dem Sauberbelag entfernt – beispielsweise mittels Staubsauger. Zur Sicherstellung einer möglichst hohen Reinigungswirkung sollte jede Zone so dimensioniert sein, dass dort mindestens zwei bis drei Schritte getätigt werden können. Auf diese Weise fängt die Systemkombination nach Angaben des Unternehmens bereits beim Betreten des Gebäudes bis zu 90 % des Schmutzes und der Feuchtigkeit auf. Dies reduziert den allgemeinen Reinigungsaufwand und schont die angrenzenden Bodenbeläge, wodurch die 3-Zonen-Reinigung auch direkt zum wirtschaftlichen Gebäudemanagement sowie zur Schonung der Umwelt beiträgt.

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Verlege -video

Die Systeme des Lingener Herstellers lassen sich sowohl in Bezug auf die Reinigungswirkung als auch hinsichtlich ihrer Form- und Farbgebung auf die jeweiligen Gegebenheiten vor Ort abstimmen. Der Fokus des vollständig überarbeiteten Messestands von Emco lag auf der 3-Zonen-Reinigung, einer Systemkombination aus Eingangsmatten und Sauberlaufbelägen. Sie wurde im Boden eingelassen und konnte dadurch praxisbezogen veranschaulicht werden. Laut Hersteller ermöglichen die Systeme eine wirksame Aufnahme von Grob-, Fein- und Feuchtschmutz. In den ersten beiden Zonen kommen hochwertige Eingangsmatten zum Einsatz, die sowohl im Außen- als auch im Innenbereich zunächst Grob- und Feinschmutz von den Schuhsohlen abreiben sollen. Unter Berücksichtigung der Frequentierung, der Belastung sowie des Schmutzaufkommens werden dabei zahlreiche Einlagenarten sowie unterschiedliche Bauhöhen für den jeweiligen Gebäudeeingang zusammengestellt. Die abgeriebenen Schmutzpartikel setzten sich laut Emco nicht in der Einlage fest, sondern fallen nach dem Prinzip der offenen Reinigung in die Zwischenräume der Aluminium-Profile. Auf diese Weise soll das

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Die ersten TÜV geprüften Unterlagen weltweit

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Neues Digitaldruck-Verfahren ermöglicht individuelle Profile und Sockelleisten

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u CARL PRINZ Zur Domotex hat die Carl Prinz GmbH & Co.KG das neue Digitaldruckverfahren »Anyprint« vorgestellt. Es erweitert und optimiert das Angebot zur Herstellung individuell designter Bodenprofile und Sockelleisten. Motto: »Alles ist möglich!« Weiteres Thema am Messestand waren Lösungen zur professionellen Verlegung von Rigid Core-Böden.

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»Mit diesem Verfahren erfüllen wir so gut wie jede Gestaltungsanforderung unserer Kunden«, sagt Geschäftsführerin Katharina Prinz – vom Wunsch nach absoluter Dekorgleichheit von Bodenbelag und Sockelleisten bis hin zu ganz gezielter Differenzierung zwischen beiden, etwa für Logos, Werbung oder Sicherheitshinweise. »Hier können Profile und Sockelleisten wie Unikate designt werden.« Für das »Anyprint«-Digitaldruckverfahren kommt ein so genanntes Vorimprägnat-Papier zum Einsatz, dessen spezielle Farbempfangsschicht eine hochwertige und brillante Optik ermöglicht. Das individuelle Dekor fertigt Prinz auf Basis des vom Kunden eingesandten Bodenmusters oder Gestaltungsvorschlags in Form eines hochauflösenden Scans. Möglich ist auch die Verarbeitung druckfähiger Daten, die direkt vom Kunden geliefert werden. Die optische Anpassung der Profile oder Sockelleisten funktioniert mit den allermeisten Arten von Bodenbelägen, etwa Laminat, Parkett, Vinyl, Designböden, Kork oder Teppich. Hierzu bietet der Hersteller aus Goch am Niederrhein neben den üblichen MDF-Sockelleisten nun auch eine feuchtigkeitsunempfindliche Hohlkammer-Sockelleiste aus Polystyrol (PS) an. Die Clipse und Eckstücke entsprechen der MDF-Sockelleiste Nr. 809 und können entsprechend verwendet werden. Diese neue PS-Sockelleiste eignet sich bestens für die Kombination mit Designbelägen. Nach dem Bedrucken des imprägnierten Trägerpapiers erfolgt eine zweischichtige Lackierung. Die erste Schicht enthält feinste Anteile des Minerals Korund für eine hohe Abriebfestigkeit. Je nach Auftrag bzw. Schichtdicke können Abriebwerte von > AC 3 bis zu AC 5 realisiert werden. Anschließend wird ein UV-härtender Top-Lack für die Versiegelung aufgetragen. Der Kunde erhält zunächst ein Dekormuster zur Freigabe, anschließend startet die Produktion der individuellen Profile

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Von Jan Rieken

Geschäftsführerin Katharina Prinz erläutert die Vorzüge des neuen Digitaldruckverfahrens »Anyprint«, mit dem sich kostensparend nahezu alle Individualisierungs-Wünsche im Bereich Sockeleisten und Bodenprofile realisieren lassen. Außerdem hat der Hersteller ein neues Befestigungssystem für Sockelleisten präsentiert. oder Sockelleisten. Die Gesamtlieferzeit beträgt je nach Auftragsvolumen maximal 20 Werktage ab Freigabe. Das zeit- und kostensparende Digitaldruckverfahren ermöglicht auch kleine Auflagen an Dekorflächen bereits ab 100 m.

Sichere Verlegung von Rigid Core-Belägen Für die derzeit beliebte Variante bei der Verlegung von Designbelägen mit Klick-Verriegelung unterstützt Prinz die professionelle schwimmende Verlegung durch leistungs-


Mit der »ProtectFloor«-Trittschalldämmung lassen sich laut Norbert Lauhöfer, Leiter Anwendungstechnik bei Prinz, auch große und gewerblich genutzte Flächen schnell verlegen. Sie ist nach 72 Stunden voll ausgehärtet, reversibel und braucht wenig Vorbereitung. »Bodenleger könen mit diesem System Projekte wie Läden oder Arztpraxen schnell abwickeln und dabei 5 bis 8 Euro pro Quadratmeter sparen«, erklärt er.

starke Profilsysteme, die z.B. Dehnungsfugen und Wandabschlüsse kaschieren oder einen Höhenausgleich sicherstellen. Rigid Core-Beläge bestehen aus einem extrudierten, äußerst starren Trägermaterial und einer Dekor-Deckschicht. Aufgrund ihrer besonderen Stabilität werden diese Beläge zur schwimmenden Verlegung auch auf unebenen und nicht gespachtelten Untergründen wie z.B. keramischen Fliesen eingesetzt. Für die DIN gerechte Verlegung auf solchen Untergründen empfiehlt Prinz das neue »LPS Design Schraubprofilsystem« für Belagsstärken von 3,5 – 8,5 mm. Die flachen, filigranen Übergangsprofile bieten – bei einer Breite von nur 27 mm – großzügigen Raum für Dehnungsfugen von bis zu 8 mm. Verfügbar sind die Profile in sechs trendigen Eloxaltönen, wie zum Beispiel Edelstahl gebürstet und poliert. Alternativ eignet sich für Rigid Core-Beläge auch das »Profi Design Clipsprofilsystem«. Es ist in sieben Eloxalfarben lieferbar und kann dekorgleich im neuen »Anyprint«-Verfahren mit hochabriebfesten digitalbedruckten Papieren ummantelt werden. So lassen sich Bodenbelags-

flächen mit einem komplett einheitlichen Erscheinungsbild erstellen.

Lösungen zur Trittschalldämmung Sofern werksseitig keine Trittschalldämmung unter dem Rigid Core-Belag appliziert ist, können spezielle Unterlagen aus dem »ProtectFloor«-Programm von Prinz verwendet werden: »LVT Silent PUR« beispielsweise ist eine alterungsbeständige Polyurethan-Schwermatte aus mineralischen Füllstoffen. Da dieses Material einen geringen Wärmedurchlasswiderstand von nur 0,010 m2K/W hat, eignet es sich ideal zum Einsatz auf Fußbodenheizungen. Ebenso die »LVT Antislip« 1,2 mm-Dämmung: Sie minimiert den Drift des Bodenbelages und verspricht eine hohe Gehschallverbesserung von 20 %. Ein Alleskönner bei den Trittschallunterlagen ist die »MaximumSilent Extrem 1,2 mm« – eine hochveredelte Polyolefin-Akustikmatte, die eine Gehschallverbesserung von 36 % erreicht. Die mit 25 t/m2 hohe Belastbarkeit sorgt für eine sehr gute Objekttauglichkeit, das hohe Flächengewicht für eine schnelle und sichere Verarbeitung.

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Messe-Nachbericht

BOSTIK Auf einem Stand mit 140 m2 Fläche hat Bostik auf der Domotex seine Produkt- und Verarbeitungslösungen für die Untergrundvorbereitung sowie für das smarte Verlegen von elastischen Böden und Parkett vorgestellt, darunter den universellen Design-Sichtboden »Bostik Pure Style System«. Der Messeauftritt stand unter dem Motto »Eins mit dem Handwerk!« u

Von Jan Rieken Bei den mineralischen Design-Sichtböden »Pure Style« handelt es sich um oberflächenfertige Böden aus zementären Spachtelschichten, erklärt Marketingleiter Markus Hildner. Diese Design-Sichtböden sind in vier trendigen Grautönen erhältlich und stets Unikate, die es kein zweites Mal gibt: Einflüsse, wie z.B. Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Sonneneinstrahlung usw., lassen eine unterschiedliche Oberflächenstruktur zu. Und seinem Motto will der Hersteller mit einfacher Verarbeitung im System mit lediglich drei Arbeitsschritten gerecht

werden: Grundieren mit »Bostik Style Base«, Spachteln mit »Style Floor« sowie Versiegeln mit »Style Protect Primer« »Style Protect« – und fertig ist der mineralische Designboden. Im Ladenbau sorgen spannungsvolle Innenräume mit »Pure Style«-Böden für einen ästhetischen Industriecharakter, die einen eindrucksvollen Kontrast zur übrigen Ladeneinrichtung ermöglichen. Auch in Showräumen im Autohandel kommt somit das Objekt der Begierde richtig zur Geltung. Kurz nach Markteinführung wurden bereits mehr als 100 000 m2 Bodenflächen in Verkaufsräumen, Bürogebäuden,

RIEKEN

Smarte Lösungen im Einklang mit dem Handwerk

Showräumen, Eventlocations aber auch in privaten Wohnräumen und Bädern mit dem »Pure Style«-System modern gestaltet.

Bauchemie für den Boden mit eigener Technologie Zudem konnten sich die zahlreichen Fachbesucher über die gesamte Produktpalette des Bauchemie-Spezialisten informieren: Von der »Hybrid-Feuchtigkeitssperre 1K« auf SMP-Basis (SMP = Sylil Modified Polymers) über »Hytec iQ«, einen gebrauchsfertigen lösemittel- und silikonfreien Feuchteschutz mit elastischer Durchhärtung schon nach zwei bis

Wilhelm Volkmann (links), Leiter der Anwendungstechnik bei Bostik, und Marketingleiter Markus Hildner haben auf dem 140 m2-Stand von Bostik Produkte wie den Feuchteschutz »Hytec iQ« oder »Elastostik Xtrem«, einen einkomponentigen Klebstoff zum Verkleben homogener Bodenbeläge vorgestellt.

Rigid-Core-Neuheiten und erlebbare Produktmerkmale u DESIGNFLOORING Europas Spezialist für Vinyl-Bodenbeläge (LVT), Designflooring, will in Deutschland vorankommen. Dafür hat der Hersteller aus England seine Fläche auf der Domotex von 30 m2 auf 100 m2 erweitert. Die zahlreichen Fachbesucher bekamen nicht nur Neuheiten wie die »Korlok«-Böden aus der Rigid Core-Kollektion präsentiert (baustoffPARTNER hat berichtet: Ausgabe 12/17, Seite 24), sondern auch ein besonderes Standkonzept, das die Produktvorteile erleb- und sichtbar macht

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Von Jan Rieken Als Erweiterung zur bestehenden »Palio Core«-Kollektion stieß »Korlok« auf der Messe mit seinen 12 authentischen Holzdesigns, die von europäischen und nordamerikanischen Holzarten inspiriert wurden, auf eine positive Resonanz. »Der deutsche Markt ist für uns einer der wichtigsten«, erläuterte Marketing-Managerin Nora Williams. Auf die gestiegene Nachfrage reagiert Designflooring mit einem neuen Logistik- und Ver-

RIEKEN

Keilkopfschraube M10

Nora Williams, Marketingleiterin bei Designflooring, hat auf dem Domotex-Messestand neben Produktneuheiten pfiffige Ideen umgesetzt, um Produktmerkmale sicht- und erlebbar zu machen. Die Live-Vorführung wurde überdies mit einer Deckenkamera auf senkrecht stehende Bildschirme übertragen und war so auch im dichten Messe-Gedränge von allen Seiten sichtbar. triebszentrum in Kerpen (s. Infokasten) sowie einem eigenen Vertriebsleiter für Deutschland. Außerdem ist ein Showroom für Händler, Fach- und Endkunden geplant, der noch dieses Jahr entstehen soll.

Erlebbare Produktmerkmale Und mit Show kennt sich der Hersteller – im allerbesten Sinne – aus: Originelle Visualisierungskonzepte am Messestand haben wichtige Produktmerkmale erlebbar gemacht: »Korlok«


drei Stunden, bis zu »Elastostik Xtrem«, einem einkomponentigen Bodenbelagsklebstoff zum Verkleben homogener PVC-, LVT-, Lino- oder Gummibeläge. Alle drei Produkte basieren auf der neuartigen »Axios Tri-Linking«-Technologie, die einen multifunktionalen Reaktions- und Vernetzungsmechanismus bietet bei erhöhter Scherfestigkeit. Außerdem härten sie schnell durch, sind silikon- und lösemittelfrei, geruchsneutral und sehr emissionsarm nach GEV-Emicode EC1R.

Acrylat, Silikon & Co sowie neues Sortiment für Maler Außerdem hat der Hersteller sein komplett überarbeitetes Sortiment an Acrylaten, Silikonen, Schäumen und Montageklebstoffen präsentiert, darunter das neue Acrylprogramm mit Produkten zum Beheben von Rissen (»Decoacryl«) sowie für eine verringerte Riss-

kommt ohne eine separate Unterlage auf gute Werte bei der Trittschalldämmung, wovon sich die Fachbesucher anhand eines Golfballes selbst überzeugen konnten, indem sie ihn aus frei gewählter Höhe auf einen »Korlok«- und zum direkten Vergleich auf einen anderen fallen ließen. Aha-Effekt inklusive. Dass der Boden im Gegensatz zu traditionellem Laminat wasserdicht ist, erfuhren die Besucher ebenfalls nebenbei: Im Vorbeigehen an einem Aquarium, in dem zwei »Fische«, also aus einem »Korlok«-Boden aus-

INFO

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Bostik gehört zur Arkema-Gruppe und ist nach eigenen Angaben einer der größten Kleb- und Dichtstoffhersteller. Mit Klebstoffen für die Industrie, den Bau sowie den Heimwerkerbereich setzt Bostik rund 2,15 Milliarden Euro pro Jahr um. Das Unternehmen beschäftigt weltweit rund 5 000 Mitarbeiter in 50 Ländern auf fünf Kontinenten. Bostik Deutschland hat seinen Sitz in Borgholzhausen im Teutoburger Wald.

bildung (»Premiumacryl«) oder »Turboacryl«, bei dem der Name Programm ist: Wenn es schnell gehen muss, lässt sich damit die Gefahr von Farbrissen beim Nass-in-nass-Überstreichen auf ein Minimum reduzieren. Am Messestand gab es außerdem das überarbeitete Sortiment aus dem Malerprogramm zu sehen sowie Lösungen für den Wandbereich, die mit der Gipsmasse »Niboplan W26« möglich sind.

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Dritte Dimension eröffnet Dass die Produkt-Vorführungen im dichten Gedränge auf der Messe kaum wahrgenommen werden, gehört am Messestand von Designflooring ebenfalls der Vergangenheit an: Eine auf den Boden gerichtete Deckenkamera, von oben auf die Bühne gerichtet, hat die Live-Vorführung auf vier Bildschirme, die über dem Szenario aufgehängt waren, in jede Blickrichtung sichtbar übertragen.

KÜRZERE LIEFERZEIT Designflooring reagiert auf sein Wachstum in Deutschland sowie den angrenzenden Ländern und hat zu Jahresbeginn ein neues Lager in Kerpen bei DB Schenker in Betrieb genommen. Es bietet auf mehr als 300.000 m2 Platz für Produkte, was europäischen Kunden schnelleren Zugriff auf Designflooring-Produkte ermöglichen soll: Geliefert wird in der Regel innerhalb von zwei Tagen nach Bestelleingang, aber auch Lieferungen am Folgetag und Warenabholung sind damit zum ersten Mal verfügbar.

Das neue Multilayer Rigid verbindet nicht nur alle Vorteile klassischer LVT-Böden – es kann noch viel mehr: • elastische Oberfläche • Kork-Trittschalldämmung • Eignung für Feuchträume • kaum thermoplastische Ausdehnung • kein Telegraphieren • umlaufende Design-Fuge • schnelle und einfache Verlegung Erfahren Sie mehr unter www.terhuerne.de

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Messe-Nachbericht

Bekenntnis zu Farbe und Wohngesundheit Von Jan Rieken Im 140. Jubiläumsjahr hat sich die Osmo Holz und Color GmbH & Co. KG im Bereich Holzanstriche breit aufgestellt und baut ihr Produktsortiment fortlaufend aus, auch im semi-professionellen und DIY-Bereich. Der Spezialist für farbige Oberflächenbehandlung bietet mit seinem bewährten Hartwachs-Öl, dem Dekorwachs sowie der Öl-Beize zahlreiche Möglichkeiten, individuelle Gestaltungswünsche zu realisieren.

Wohngesunde Holzanstriche Die Vielfalt von Holz als Material für den Innenausbau lässt

sich mit dem Einsatz von Osmo Holzanstrichen um eine große farbige Gestaltungsbandbreite deutlich vergrößern. Die Anstriche erfüllen die hohen Anforderungen an Optik, Haltbarkeit und Wohngesundheit und sind leicht zu verarbeiten. Osmo setzt auf natürlichen Holzschutz auf Öl- und Wachsbasis, alle Produkte schützen das Holz und erhalten seinen wertvollen Charakter. Als einziger Produzent komplettiert das Unternehmen seine Veredelungskette mit Farben und Oberflächen aus eigener Entwicklung und eigener Produktion. Die Variante »Hartwachs-Öl farbig« ist in sieben Farbtönen erhältlich. Speziell auf dunk-

Wecke den WOLFF in Dir!

Martina Brüffer (Mitte), bei Osmo für das Marketing zuständig, Thomas Billermann (links), Produktmanager für Holzanstriche, sowie der neue Vertriebsleiter Roman Wegner haben am neu konzipierten Stand auf der Domotex gezeigt, wie Holzpezialist Osmo die Farbe auch an die Wand bekommt. le Holzarten abgestimmt ist das Hartwachs-Öl »Effekt Silber/Gold«, das schimmernde Glanzeffekte an der Holzoberfläche erzeugt und so eine edle Optik schafft. Das Dekorwachs ist in 15 transparenten Tönen erhältlich: Von Granit- über Seidengrau bis hin zu Nussbaum und Mahagoni reicht die Farbpalette. Ferner sind alle Dekorwachse untereinander oder mit einem farblosen Osmo »Hartwachs-Öl Original« mischbar. So behandelte Oberflächen sehen nicht nur gut aus, sondern sind auch wasserund schmutzabweisend sowie wischfest und widerstandsfähig gegen Flecken. Für den Profi bietet Osmo ein weiteres Produkt aus der Serie »Holzwerker« für das ansatzfreie Einfärben von Holzfußböden an: Mit der »Öl-Beize« erhält der Parkettleger die Möglichkeit, Holzoberflächen in variablen Intensitäten zu färben. Sie steht in insgesamt zehn modernen Farbtönen zur Auswahl, darunter Weiß, Silbergrau, Graphit, Cognac, Tabak und Havanna. Je nach Applikation gelingt ein dezenter oder ein kräftiger Farbton.

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Speziell für die maschinelle Holzverarbeitung hat Osmo die »Polyx«-Systeme entwickelt, die ein gleichermaßen schnel-

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u OSMO Holz-Oberflächenspezialist Osmo hat mit seinem Messestand auf das veränderte Konzept der Domotex reagiert. Im Mittelpunkt des Auftritts standen weniger der Fußboden an sich als vielmehr farbige Oberflächen für alle Anwendungen. Weiteres Schwerpunktthema waren industrietaugliche Beschichtungen, zum Beispiel mit Hartwachsöl.

les wie qualitativ hochwertiges Oberflächenfinish versprechen. Sie basieren, wie alle Holzbeschichtungen von Osmo, auf natürlichen Ölen und Wachsen, die lebensmittelecht sowie emissionsarm in der Produktion sind. Bei der Behandlung von Fußböden im großen Stil geht es für die beauftragten Betriebe um schnelle und einfache Verarbeitung, etwa mittels Walzoder Spritzverfahren. Die auf der Domotex gezeigten »Polyx«-Systeme sind für beide Verarbeitungsverfahren einsetzbar. Es entstehen bereits bei geringen Auftragsmengen widerstandsfähige und atmungsaktive Oberflächen. Angeboten werden mit den »OXI Polyx« traditionelle, oxidative trocknende Hartwachs-Öle. Innerhalb von nur wenigen Stunden sind die so oberflächenbehandelten Holzprodukte verpackbar. »UV-Polyx Industrie« härtet dagegen durch UV-reaktive Komponenten. Dafür benötigt es nur wenige Sekunden, sodass das Holz direkt im Anschluss weiterverarbeitet oder verpackt werden kann. Zur jüngsten Erweiterung zählen die neuen »LED Polyx«-Produkte, bei denen die Trocknung der Hartwachs-Öl Oberfläche mittels spezieller LED Lampen anstelle von UV Licht erfolgt, die Verpackung aber ebenso schnell möglich ist.


Nivelliermasse mit großer Leistung

Die Nivelliermasse »Maximo M 61« benötigt laut Hersteller weniger Material bei höherer Ergiebigkeit, leichtem Gewicht sowie reduziertem Staub und ist emissionsarm nach EC 1PlusR. Für eine 100 m²-Fläche mit durchschnittlich 3 mm Schichtdicke braucht man von einer herkömmlichen Nivelliermasse rund 450 kg – von der »Maximo M 61« wird laut Murexin aber ca. 124 kg weniger vebraucht. Neben der Kosten- also auch eine logistische Ersparnis. Der Parkettklebstoff »X-Bond MS-K530« beinhaltet laut Hersteller alle Vorzüge der

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DAS ORIGINAL

Am Messestand von Murexin präsentierte Mario Blank (Vertriebsleiter Deutschland) diverse Neuheiten aus den verschiedenen Produktbereichen.

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Weniger Material bei höherer Ergiebigkeit

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Beide Produkte versprechen eine verringerte Anzahl an Arbeitsgängen, kürzere Verarbeitungszeiten durch rationelle Arbeitsmethoden und rasche Trocknungszeiten.

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MUREXIN Klebstoffspezialist Murexin hat auf der Domotex verschiedene Highlights vorgestellt, darunter die neue Niveliermasse »Maximo M61« und der Parkettklebstoff »X-Bond MS-K530«. u

modernen MSP-Technologie – allen voran die Ökologie. Er ist leicht verstreichbar und universell einsetzbar, haftet auf vielen saugfähigen und nicht saugenden Untergründen. Grundieren und Vorstreichen entfallen bei optimalen Bedingungen. Er verfügt über eine hohe Klebekraft und bleibt dauerhaft elastisch. Er ist außerdem sehr emissionsarm nach EC 1 R.

• Trittschalldämmung: ausgezeichnete 19 dB • Gehschalldämmung: von 35% • Zur Verlegung in Feuchträumen • Absolut dimensionsstabil: bis 1000 m² ohne Dehnungs- und Trennfugen verlegen • Geeignet zur Verlegung: in Wintergärten & Räumen mit bodentiefen Fenster

Ozonfreie LED-Beschichtung SAICOS Auf neu gestalteten 120 m2 haben die Sassenberger auf der Domotex einen ersten Ausblick auf die Zukunft des Unternehmens geboten und einige Neuheiten präsentiert. u

Wasserbasierte Versiegelung »Wir erhalten regelmäßig Anfragen zur Beschichtung von Design-Belägen, PVC und Linoleum. Mit unserem brandneuen ›2K PU Elastic‹ haben wir eine wasserbasierte Versiegelung entwickelt, die die Wünsche un-

SAICOS

Neben Produkten im Bereich der Holzbeschichtungen standen auch neue Beschichtungen wie das »LED+X«-Hartwachs-Öl im Mittelpunkt. Damit beschichtete Oberflächen sind laut Hersteller sofort verpackbar, widerstandsfähig und kratzfest. Und das bei niedrigen Temperaturen während der Produktion, wodurch es besonders für Nadelhölzer geeignet ist. LED wird heute bereits in verschiedenen Industriezweigen eingesetzt und hat sich als ökologisches und höchst effizientes Aushärtungssystem bewährt. Um diese Eigenschaften für die holzverarbeitende Industrie ideal zu nutzen, hat Saicos nach eigenen Angaben der klassischen LED-Trocknung in Zusammenarbeit mit namhaften Zulieferern das gewisse Etwas hinzugefügt.

12 neue Dekore EXCLUSIV

Auf dem neu gestalteten Messestand stellte Saicos samt Geschäftsführer Michael Fischer unter anderem die »2K PU«-Versiegelung für Design-Belag, PVC und Linoleum vor. serer Kunden erfüllt,« erklärte Geschäftsführer Michael Fischer. Die Neuheit zeichnet sich laut Saicos durch leichte Verarbeitung und eine strapazierbare Oberfläche aus. Der »2K PU Elastic« ist chemikalienbeständig und soll auch für höchste Ansprüche in Arztpraxen und Krankenhäusern geeignet sein.

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Messe-Nachbericht

Neuer mineralischer Designboden auf Erfolgskurs

Ohne Muster und Broschüren hat KWG seinen Designboden quasi vom Tag »Null« an nur mit seinem Bodenplaner verkauft. Insbesondere von Architekten und Objekteuren wurden die Vorteile erkannt und einige in Planung befindliche Projekte sind hin zu »Java« gewechselt. Laut KWG gibt es bis dato keinen anderen Bodenbelag in einer Click-Variante, mit dem man ganze Etagen ohne Dehnfugen oder Übergangsschienen verlegen kann. Die Dimensionsstabilität des schwimmend zu verlegenden mineralischen Designbodens ist nach Herstellerangaben aktuell unerreicht und es ist möglich, Flächen bis zu 1 000 m2 ohne vollflächige Verklebung zu belegen. Lichtdurchflutete Bürogebäude, bodentiefe Fenster mit Südausrichtung im Privatbereich, Wintergärten, Feuchträume und auch schwere Kaminöfen und Küchenblöcke sollen dabei kein Problem darstellen. Mit einem Flächengewicht von ca. 12,5 kg/ m² liegt »Java« satt auf dem Untergrund und mit Unterstützung von »Green-Silent« als Trittschalldämmung wird nicht nur ein Trittschallverbesserungsmass von

ROMANESEN

u KWG Die KWG GmbH hat ein aufregendes Jahr hinter sich. Neben dem Auf und Ab auf der Umsatzseite im zweiten Halbjahr, war die Markteinführung des mineralischen Designbodens »Java« laut eigener Aussage das Highlight in 2017. »Zu keinem Zeitpunkt hatten wir auf der Bau in München zu träumen gewagt, dass dieses Produkt derart einschlägt.«

KWG stellte an seinem Messestand auf der Domotex den neuen mineralischen Designboden »Java« vor. 19 dB erreicht, sondern auch die Raumschallverbesserung ist mit 35 % belegt. Da die Dickenquellung des Trägers 0 % ausweist, bietet sich der Designboden geradezu für Eingangsbereiche von Ladengeschäften und Feuchträumen an. Ein Bad ohne die aufwendige Entfernung von alten keramischen Fliesen zu renovieren, ist selbst ohne Spachtelung der vorhandenen Fugen möglich. Die digital gedruckten Steinde-

kore und ein Teil der Holzdekore wurden von namhaften Fliesendesignern aus Italien entwickelt. Seit dem Jahreswechsel erfolgt die Produktion auf einer komplett neu konzipierten Anlage, die vollautomatisch vom Auflegen der Platte, dem Digitaldruck, dem Fräsen bis zum Verpacken der fertigen Dielen den gesamten Produktionsprozess steuert. Dieses neue System machte es auch erforderlich,

dass auf eine neue Objektbeschichtung gewechselt werden musste, um den hohen Maschinendurchsatz nicht zu verlangsamen. Mit einer Beanspruchungsklasse 33 und einem Abriebverhalten AC5 ist »Java« laut Herstellerangaben somit auch höchsten Belastungen gewachsen. Das Ziel bei der Entwicklung war von Anfang an, ein Produkt vorstellen zu können, das nicht nur technisch allen Anforderungen Bestand hält, sondern auch aus ökologischer Sicht einzigartig sein sollte. Wenn die Schadstoffemissionen so gering sind, dass man sie fast nicht mehr messen kann, dann darf man »Java« mit gutem Gewissen einen ökologischen Bodenbelag nennen. Die Auszeichnung mit dem »Blauen Engel« unterstreicht diese Aussage. Der Fokus bei den Dessins lag in 2017 sowohl im gewerblichen als auch im privaten Bereich bei den Fliesenoptiken, weshalb die Erweiterung der Kollektion 2018 auch acht Stein- und nur vier Holzvarianten aufweist. Die Vorstellung der Kollektion erfolgte auf der Domotex.

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Entrees sauber gestalten.


Das Bad

Ausstattung & Technik

Neuartige Epoxidharzfuge: geschmeidig einzubringen wie zementärer Mörtel PCI Mit »Durapox Premium« bringt die PCI Augsburg GmbH eine neue Epoxidharzfuge auf den Markt, die leicht einzubringen ist und eine farbintensive, homogene Oberfläche schafft. Gleichzeitig ist sie belastbar und unempfindlich gegen Reinigungsmittel. »Mit ›PCI Durapox Premium‹ haben wir einen Fugenmörtel entwickelt, der die Vorteile des Epoxidharzmörtels mit denen einer zementären Fuge verbindet. Private Bauherren legen Wert auf eine farbstabile, unempfindliche und leicht zu reinigende Fuge. Außerdem sollte der Farbton exakt zum Fliesenbelag passen«, erklärt Thorsten Leppler, Produktmanager Fliesenverlegesysteme PCI Gruppe. »Herkömmliche Epoxidharzmörtel sind jedoch aufwendiger zu verarbeiten. Unser Ziel war deshalb, mit unserer neuen Generation an Epoxidharzmörteln eine ideale Lösung für Verarbeiter und Bauherrn anzubieten.« Das als 2-kg-Version erhältliche Kleingebinde eignet sich für das Verfugen von Fliesen in bodengleichen Duschflächen pri-

INFO

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PCI Augsburg GmbH ist Teil des Unternehmensbereichs Bauchemie der BASF und führend im Bereich Fliesenverlegewerkstoffe für Fachbetriebe in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Das Unternehmen bietet außerdem Produktsysteme für Abdichtung, Betonschutz und Instandsetzung sowie ein Komplettsortiment für den Bodenleger-Bereich an. PCI beschäftigt europaweit über 1 200 Mitarbeiter und erwirtschaftete im Jahr 2016 nach eigener Aussage einen Umsatz von mehr als 250 Mio. Euro netto.

PCI

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Dank einer geschmeidigen Konsistenz lässt sich »PCI Durapox Premium« leicht mit einer herkömmlichen Gummifugscheibe verfugen. vater Bäder. Dabei bleiben nach Aussage von PCI kaum Restmengen übrig. »Durapox Premium« ist überdies in dreizehn verschiedenen Farbtönen wählbar – auch als 5-kg-Gebinde für größere Flächen.

Einfaches und geschmeidiges Verfugen Aufgrund einer cremigen Konsistenz lässt sich »Durapox« so einfach verarbeiten und einbringen wie eine Zementfuge. Erforderlich sind dafür laut Herstellerangaben nur die bei einer zementären Verfugung üblicherweise verwendeten Werkzeuge, die Gummifugscheibe und das Standard-Schwammbrett. Spezielle Werkzeuge wie Epoxidharzschwämme oder -pads benötigt der Fliesenleger nicht mehr. Durch den Easy-toClean-Effekt geht auch das Abwaschen schnell von der Hand. Verbleibende Harzschleier, wie sie bei Epoxidharzmörtel auftreten können, lassen sich mit der Waschhilfe »PCI Durapox

Finish« ohne großen Aufwand rückstandslos entfernen. Die Wartezeit vor dem Waschen beträgt fünf bis zehn Minuten. Der finale Waschgang nach rund einer Stunde ermöglicht dem Verarbeiter den zügigen Abschluss der Baustelle noch am gleichen Tag.

Die Farbtöne sind insbesondere auf die im Trend liegenden Keramikbeläge in Holz- und Betonoptik abgestimmt.

Verfugungsarbeiten in trendigen Farben Neben der leichten Verarbeitung verspricht der Hersteller eine homogene und fein geschlossene Fugenoberfläche. »Der Füllgrad in den Fugenkammern ist enorm hoch. Das macht die Fuge optisch so schön, und gleichzeitig widerstandsfähig und unempfindlich«, so Leppler. Mit der breiten Farbauswahl soll »PCI Durapox Premium« außerdem eine Vielzahl an Gestaltungsmöglichkeiten bieten.

»PCI Durapox Premium« ist im 2-kg-Gebinde erhältlich und eignet sich ideal für bodengleiche, mit Fliesen belegte Duschflächen in privaten Bädern. Der 5-kgEimer ist speziell für größere Flächen wie öffentliche Bäder oder Wellnessbereiche konzipiert. 02/18

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Neue Armaturenserie: Designer setzen auf schlanke Formen IDEAL STANDARD

u IDEAL STANDARD Die neue »Connect Air«Armaturenserie ergänzt die gleichnamige Komplettbadserie, die 2016 erstmals in Mailand präsentiert wurde. Nach Ansicht von Ideal Standard folgt die Serie dabei dem Trend zu einer reduzierten und minimalistischen Formensprache.

Die Variationen der »Connect Air Armatur« von Ideal Standard sollen unterschiedlichen Herausforderungen gerecht werden. Die Waschtisch-Varianten der neuen »Connect Air«-Armaturenserie bieten mit nur 37 mm Körperdurchmesser ein außergewöhnlich schlankes Design. Ein druckunabhängiger Mengenregulierer soll hierbei den Wasserdurchlauf auf 5 l/m begrenzen. Ebenso elegant sind die mit der neuen 38 mm »FirmaFlow«-Kartusche ausgestatten Modelle. Sie weisen laut Hersteller weitere technische Innovationen und Nachhaltigkeitsvorteile, besonders für den öffentlichen Raum auf. Die »FirmaFlow«- Kartusche ist mit 500 000 getesteten Zy-

klen besonders langlebig und daher gut für hochfrequentierte Bereiche geeignet. Die Varianten für den Einsatz im öffentlichen Raum sind außerdem mit einem Heißwassertemperaturbegrenzer ausgestattet, um die Risiken von Verbrühungen zu mindern.

Wirtschaftlichkeit ist immer ein gutes Argument Nach Untersuchungen des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft verbrauchen Haushalte im Badezimmer das meiste Wasser: Hier werden 75 % des ge-

samten Wassers verwendet – »Connect Air Armaturen« senken laut Ideal Standard den Wasserverbrauch spürbar. Dazu kommt die für Planer und Installateure leichte Montage: aufgrund von »Easy-Fix« lassen sie sich schnell und ein-

fach anbringen. Die Zentrierdichtung soll dabei die optimale Positionierung sichern. Alle Komponenten werden außerdem vormontiert geliefert, sodass die Installationszeit laut Unternehmen um 30 % redu ziert werden kann.

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INFO

Ideal Standard International ist Hersteller von Badlösungen für private und öffentliche Gebäude sowie für den Gesundheitsbereich. Die 9 500 Mitarbeiter des in Privatbesitz befindlichen Unternehmens mit Zentrale in Brüssel agieren an 18 Standorten in über 60 Ländern in Europa, dem Nahen Osten und Afrika. In Deutschland ist Ideal Standard seit 115 Jahren vertreten. Die deutsche Firmenzentrale von Ideal Standard International hat ihren Sitz in Bonn.

Stress abbauen unter der Dusche HANSA Hersteller HANSA hat zusammen mit Gesundheitsexperten das eigene Badezimmer zum persönlichen Körpertherapiezentrum für zu Hause erkoren. Volle Auftragsbücher, Terminstress, Zeit- und Ergebnisdruck: Sanitärinstallateure stehen im Berufsalltag oft unter Strom, auch nach Feierabend: E-Mails müssen bearbeitet, der nächste Tag geplant werden. Auf die Frage, wie sich Stress wirkungscoll abbauen lässt, hat Hansa in Zusammenarbeit mit Gesundheitsexperten eine einfache Methode der Entschleunigung unter die Lupe genommen: das Duschen. Dabei hat der Hersteller das eigene Badezimmer als persönliches Körpertherapiezentrum im Blick. Duschen ist längst kein einfaches Reinigungsritual mehr, sondern macht den Körper 64

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leicht, den Kopf frei und die Seele weit. Die perfekte Entspannung gelingt durch unterschiedliche Temperaturen in Kombination mit verschiedenen Strahlarten der Brause, schreibt Hansa in einer Miteilung. So können beispielsweise bei den dreistrahligen Modellen der Handbrausen »Hansabasicjet« und »Hansaclassicjet« die Strahlarten »Entspannung«, »Erfrischung« und »EcoFlow« aktiviert und individuell auf das jeweilige Bedürfnis angepasst werden. Da Muskeln, Kreislauf und Haut je nach Tageszeit und Wassertemperatur unterschiedlich auf das Duschen reagieren,

sind differenzierte Behandlungen ratsam. Eine aktivierende Kalt-Warm-Wasserbehandlung erfrischt beispielsweise am Morgen, da sie die Blutzirkulation und den Geist anregt. Intensiver wird diese mit dem kräftigeren Brausestrahl »Erfrischung«, der einzelne Körperpartien zusätzlich massiert und belebt. Warmes Duschen am Abend hingegen entspannt die Muskeln und senkt den Blutdruck, da sich die Gefäße weiten. Unterstützt mit dem Brausestrahl »Entspannung«, der sich großflächig sanft über den Körper legt, werden Körper und Geist gleichmäßig entschleunigt.

HANSA

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Über den integrierten Umsteller der Handbrause »HANSABASICJET« lassen sich die Strahlarten stufenlos mit nur einem Handgriff verstellen. Sie sorgen laut Hersteller je nach Bedarf entweder für Entspannung, Erfrischung oder begrenzen die Wassermenge mithilfe der »EcoFlow«-Funktion.


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Mit der Waschtischserie »Keramag VariForm« bringt Geberit eine große Vielfalt sowohl in private als auch öffentliche Sanitärbereiche.

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Neue Sanitärtechnik ermöglicht modernes Wand-Design

• Ideal für großformatige Fliesen • Verhindert Risse und Brüche im Belag

GEBERIT Während die innovative Sanitärtechnik hinter der Wand versteckt ist, zeigt sich vor der Wand ein elegantes Design. Beide Aspekte müssen nach Ansicht von Geberit bei der modernen Gestaltung des privaten oder auch öffentlichen Sanitärbereichs erfüllt sein. u

Ästhetik und Innovation zählen für das Unternehmen zu den Gradmessern bei der Entwicklung von Neuprodukten. Zu den Highlights gehört zum Beispiel die neue Waschtischserie »Keramag VariForm«: Aufgrund vielfältiger Varianten decken die Waschtische einen breiten Gestaltungsanspruch im Privat- und Objektbereich ab. Das Designkonzept der Serie stützt sich laut Geberit auf die vier geometrischen Grundformen rund, eckig, oval und elliptisch. Alle vier Formen werden in verschiedenen Größen und als Aufsatz-, Einbauoder Unterbauvariante angeboten. Ebenfalls neu ist die »Rapid«-Hygienespülung. Sie soll dann zum Einsatz kommen, wenn durch Stagnation die hygienische Qualität einer Trinkwasserinstallation gefährdet ist. Das Besondere daran ist, dass sie sich schnell einbauen und nach dem Ausbau an anderer Stelle wiederverwenden lässt. Darüber hinaus geht Geberit mit Produktergänzungen wie »Mera Classic« und »Tuma Comfort« an den Start, um das Dusch-WC Portfolio zu erweitern.

Dank ihrer kompakten Bauform und ihrer netzunabhängigen Stromversorgung lässt sich die Geberit Hygienespülung »Rapid« nahezu überall einbauen.

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• Für alle Untergründe • Kompensiert Belastungen • Perfekt für Fußbodenheizungen • Geringste Materialstärke • Spart Materialkosten und Arbeitszeit

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Die weltweit tätige Geberit Gruppe ist europäischer Marktführer für Sanitärprodukte. Als integrierter Konzern verfügt sie in vielen Ländern Europas über eine starke lokale Präsenz und kann dadurch sowohl auf dem Gebiet der Sanitärtechnik als auch im Bereich der Badezimmerkeramiken Mehrwerte bieten. Die Fertigungskapazitäten umfassen mehr als 30 Produktionswerke, davon sechs in Übersee. Der Konzernhauptsitz befindet sich in Rapperswil-Jona in der Schweiz. Mit mehr als 12 000 Mitarbeitenden in über 40 Ländern erzielte Geberit 2016 einen Nettoumsatz von CHF 2,8 Milliarden.

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Stufenlose Profile aus Edelstahl vorgestellt

Hilmar Kusmierz, Gesamtvertriebsleiter national (links) und Georg Bouché, Verkaufsleiter international (rechts) präsentierten ihr System »Provario« mit Edelstahlummantelung. Das bei Bodenbelagsprofis bereits geschätzte schraub- und einrastbare System »Provario« ergänzt Proline durch eine hochwertige Edelstahloberfläche. Das System verfügt laut Hersteller über ein patentiertes, drehbares Gelenk im Basisprofil. Hierdurch soll sich das jeweilige Deckprofil stufenlos in Höhe und Neigung dem angrenzenden Bodenbelag anpassen können. Unterschiedlich hohe Bodenbeläge lassen sich auf diese Weise gut miteinander verbinden. Mittels einer neuen Profilgeometrie sowie eines speziellen Fertigungsverfahrens ist es Proline gelungen, das Deckprofil der Übergangs-, Anpassungs- und Abschlussprofile mit einer Edelstahlummantelung zu versehen. Die Vorteile für die Bodenbelags- und Interieur-Branche liegen laut Hersteller auf der Hand: Zum einen kann der beliebte Werkstoff Edelstahl, der oft bei Beschlägen für Schiebetüren, Türdrückern oder Handläufen verwendet wird, nun auch im Oberflächenverbund auf dem Boden eingesetzt werden. Zum anderen ist die neue geschaffene Oberfläche auch wesentlich robuster als ein Deckprofil aus reinem Aluminium.

Unterlagsmaterialien marktkonform beraten Im Zuge der Entwicklungen am Bodenbelagsmarkt hat Proline sein Sortiment an Unterlagsmaterialien neu strukturiert. »Wir machen seit einiger Zeit im Vertrieb die Er66

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PROLINE

u PROLINE Auf der Domotex zeigte sich Proline neu sortiert und gut aufgestellt für ein ambitioniertes Geschäftsjahr. Der Spezialist für Profile und Unterlagsbahnen stellte unter anderem das patentierte Erfolgsmodell »Provario« mit neuer Edelstahlummantelung vor und präsentierte gleichzeitig ein neu strukturiertes Sortiment an Unterlagsmaterialien

fahrung, dass es gerade in sekundären Produktbereichen wie den Unterlagsmaterialien wichtig ist, Handel und Handwerk klarer als bisher vorzugeben, welche Produkte sie für welchen Kundenanspruch aktiv beraten sollen. Je komplexer, umfänglicher und undurchsichtiger das Angebot am Markt ist, umso empfänglicher sind die Kunden für klar strukturierte, kompakte und vor allem pragmatische Lösungen«,erläutert Gesamtvertriebsleiter Hilmar Kusmierz.

Näher am Kunden: neue Vertriebsstruktur Die bislang voneinander getrennt agierenden Vertriebsbereiche Boden sowie Fliese sollen künftig zusammengelegt aggieren. Hiermit reagiert das Unternehmen auf verschiedene Entwicklungen: »Zum einen haben wir im Laufe der letzten Jahre Produkte entwickelt, die sowohl für die Fliesen- als auch die Bodenbelagsbranche marktrelevant sind. Ferner registrieren wir, dass sich auch die Kundenmärkte ändern. Werkstattlose Generalisten sind auf dem Vormarsch und diese wollen wir nicht mit zwei Außendienstmannschaften beraten, sondern künftig mit einer. Unterm Strich gibt es also mehr Dinge, die die beiden Bereiche eint anstatt trennt«, erläutert Martin Bartolovic, Geschäftsführer von Proline. Mit zwölf Außendienstmitarbeitern, darunter drei Vertriebstechniker, verfügt das Unternehmen nach eigener Aussage nun über geringere Gebietsgrößen, um damit die Kundennähe zukünftig zu steigern.


Innenausbau Neue »Brandwand« für den Holzbau verspricht Brand- und Schallschutz auf höchstem Niveau SAINT-GOBAIN RIGIPS Mit dem neuen System »HW13RF« stellt Rigips erstmals eine »Brandwand« für den Holzbau vor. Das zugehörige AbP (P-3500/115/07-MPA BS) bescheinigt dem System neben einer Feuerwiderstandsdauer von 90 Minuten zusätzlich die mechanische Beanspruchbarkeit M (Stoßbelastung nach bestandener Brandprüfung) sowie das Kapselkriterium K260. Darüber hinaus können Schalldämmwerte von bis zu Rw = 67 dB erreicht werden. Auch wenn der Begriff »Brandwand« formal nicht ganz zutreffend ist – nach DIN 4102-3:1977-09 bestehen Brandwände ausschließlich aus nichtbrennbaren Baustoffen –, so beschreibt er dennoch die Qualitäten des neuen Rigips-Systems sehr exakt. Die geprüfte Holzständerkonstruktion wurde mit zwei Lagen »Rigips Feuerschutzplatten RF« (2 x 18 mm) auf einer 18 mm Holzwerkstoffplatte beplankt. Damit ist das System laut Hersteller eine wirtschaft-

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SAINT-GOBAIN RIGIPS

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Bester Brand- und Schallschutz im Holzbau: Mit dem neuen System »HW13RF« stellt Rigips erstmals eine »Brandwand« für den Holzbau vor. Das zugehörige AbP bescheinigt dem System eine Feuerwiderstandsdauer von 90 Minuten. Darüber hinaus können Schalldämmwerte von bis zu Rw = 67 dB erreicht werden. liche Alternative zu den häufig auch im Holzbau geforderten Brandwänden (F 90-A+M) in herkömmlicher Massivbauweise.

Schallschutzwerte wie bei Gebäudetrennwänden Mit dem Prüfbericht M 603026 liegen auch geprüfte Schalldämmwerte für das neue System vor: Die Basiskonstruktion weist mit Rw = 48 dB bereits einen guten Schallschutzwert für eine stabile Holzständerwand auf. Durch eine versetzte An-

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Die Saint-Gobain Rigips GmbH bietet vielfältige Systemlösungen für den modernen, trockenen und designorientierten Innenausbau inklusive aller hierfür benötigten Komponenten. Unter der Marke »Rigips« werden in Deutschland Gipsplatten, Gipsfaserplatten, Zubehöre und Dämm-Verbundplatten für die Anwendung in Gebäuden sowie für diverse Spezialanwendungen entwickelt, produziert und vermarktet. Das Sortiment umfasst moderne und nachhaltige Innenausbau- und Designlösungen sowie Systeme im Schall- und Brandschutz, in der Wärmedämmung und im Akustikbereich. Rigips ist Teil der Saint-Gobain-Gruppe. Saint-Gobain entwickelt, produziert und vertreibt Materialien und Produktlösungen für Gebäude, Transportmittel und Infrastrukturen sowie zahlreiche industrielle Anwendungen. Die Lösungen sorgen für Komfort, Leistung und Sicherheit und berücksichtigen gleichzeitig die Anforderungen des nachhaltigen Bauens, des effizienten Umgangs mit Ressourcen und des Klimawandels. Rund 170 000 Mitarbeiter in 67 Ländern erwirtschafteten 2016 einen Umsatz von 39,1 Mrd. Euro.

ordnung der Ständer in Kombination mit getrennten Schwellen, Rähmen und Randhölzern kann darüber hinaus laut Hersteller eine Verbesserung um 19 dB auf optimale 67 dB erreicht werden. So lassen sich mit geringfügigen Änderungen der Standardkonstruktion Holzbauwände erstellen, die hinsichtlich des Schallschutzes auf ähnlichem Niveau liegen wie Gebäudetrennwände, deren Erstellung technisch deutlich aufwändiger wäre.

Sämtliche Informationen kompakt zusammengefasst Sämtliche Informationen zum neuen System hat der Hersteller online in der aktualisierten Fassung des Rigips-Holzbaukompendiums »Planen und Bauen – Holzbau« zusammengefasst, abrufbar unter www.rigips.de/flipbook. Dort stehen neben den Nachweisen zu dem neuen System »HW13RF« auch vollständige Zeichnungsdateien, Ausschreibungstexte und Kalkulationsdaten zum Download bereit.

Sämtliche Informationen zum neuen »Brandwand«-System finden sich online in der aktualisierten Fassung des Rigips-Holzbaukompendiums »Planen und Bauen – Holzbau«.

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KNAUF

Beim aufwendigen Umbau der bestehenden Gebäude kamen über 10 000 m2 »Heradesign«-Holzwolle-Akustikplatten von Knauf AMF zum Einsatz.

10 000 m² Holzwolle-Akustikplatten für neue BMW-Büros KNAUF AMF Der neue Business Campus Unterschleißheim beherbergt seit September letzten Jahres die ersten 550 BMWSpezialisten für das Zukunftsprojekt des automatisierten Fahrens. Beim aufwendigen Umbau der bestehenden Gebäude kamen über 10 000 m² »Heradesign«-Holzwolle-Akustikplatten in der Systemausführung »Deckensegel« von Knauf zum Einsatz. u

High-Tech-Innovationen haben in Unterschleißheim bereits Tradition. Wo einst Siemens und später Airbus Entwicklungszentren unterhielten, konzentriert künftig BMW alles Know-how zum automatisierten Fahren und des angekündigten Modells »BMW iNEXT«. Für derartige Projekte muss der neue Business Campus fit gemacht werden. Die DV Immobilien Gruppe, die bereits den Business Campus Garching errichtet hat und erfolgreich betreibt, fungiert auch in Unterschleißheim als Investor, Bauherr und Vermieter auf dem rund 17 ha großen Areal. Die früheren Produktionsgebäude werden nach und nach abgerissen, neue Büros, Gewerberäume, Gastronomie, Parkhäuser und weitere Infrastruktureinrichtungen gebaut. Langfristig sollen 200 000 m² Bruttogeschossfläche (BGF) entstehen für bis zu 4 500 Arbeitsplätze, wovon allein BMW etwa 2 000 auf dem neuen Business Campus unterbringen will, von der Softwareplanung bis zur Straßenerprobung sowie Entwicklung und Realisation von autonomem Fahren.

Arbeitsplätze mit möglichst hoher Qualität Erhalten blieb auf dem Gelände der zuletzt von Airbus genutzte Verwaltungskomplex mit ca. 50 000 m² Büroraum. Er wurde in den letzten Monaten aufwendig umgebaut und dabei an die Bedürfnisse des Hauptmieters BMW für sein »project i 2.0« angepasst, der sich zwei Drittel der zur Verfügung stehenden Fläche gesichert hat. BMW etabliert in Unterschleißheim auch neue Formen der Zusammenarbeit – mit kleinen Fachteams, unternehmensübergreifender Kooperation und hoher individueller Entscheidungskompetenz. Vor allem kurze Entscheidungswege und hohe Flexibilität werden die neuen Strukturen prägen. Daran wurden aktuell die baulichen Anforderungen an die Modernisierung des Verwaltungskomplexes ausgerichtet. »Die Arbeitsplätze müssen auch eine hohe Aufenthaltsqualität bieten«, erklärt Christian Bretthauer, Zentral68

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geschäftsführer der DV Immobilien Gruppe. Hierzu zählen nicht allein die Attraktivität eines offenen Campus-Geländes mit Infrastruktur- und Freizeiteinrichtungen neben den Büros und Produktionshallen, sondern auch die Architektur sowie das Fassaden- und Innenraumdesign der Gebäude.

Deckensegel und Beleuchtung laufen parallel Bei der Neugestaltung der Decken ging es vor allem um eine Herausforderung: Wie lassen sich eine bedarfsgerechte Raumakustik, der notwendige zusätzliche Einbau der technischen Gebäudeausstattung und ein ansprechendes optisches Erscheinungsbild zu vertretbaren Kosten in Einklang bringen? Die Leiterin der Planungsabteilung der DV Plan GmbH in Garching: »Wir wollten die vorhandene Geschosshöhe für den Nutzer auch nach dem Umbau weiterhin erlebbar machen und das Raumgefühl durch die Einbauten nicht zu sehr einschränken. Die abgehängten Deckenfelder mussten akustisch wirksam sein und gleichzeitig als optische Trennung zur Installationsebene unter der Stahlbetondecke fungieren.« Zur Ausführung kamen »Heradesign«-Holzwolle-Akustikplatten von Knauf AMF, dabei wechseln sich die rechteckigen Deckensegel-Reihen ab mit parallel laufenden Beleuchtungslinien und Kühlbalken zur Raumklimatisierung. Bereits in der Planung des Innenausbaus standen die niedrige Geschosshöhe einerseits und die Dichte der Bestands- sowie der umfangreichen Neuinstallationen in den Bereichen Elektrotechnik und Technische Gebäudeausstattung im Fokus der Architekten von DV-Plan und des beteiligten Büros »Die Planstelle«. Zunächst war allerdings der Rückbau der in Trockenbauweise errichteten Einzelbüros mit ihren geschlossenen Metallrasterdecken erforderlich, anschließend mussten die Stahlbetondecken gespachtelt und gestrichen werden. Das Team von Knauf AMF beriet die Architekten dann speziell bei der Auswahl der Platten hinsichtlich

Format, Schall- und Brandschutz sowie der Kantenausbildung.

Oberflächen mit einer dezent-lebendigen Optik »Die Entscheidung für ›Heradesign‹ hat auch damit zu tun, dass wir diese Produktmarke von Knauf AMF bereits bei einem Bauvorhaben am Business Campus Garching verwendet haben«, erklärt die verantwortliche Architektin, »und zwar als akustisch wirksame Deckenplatte in den Gasträumen des Betriebsrestaurants freiraum.« Die dort bewährte Funktionalität und das Preis-Leistungsverhältnis führten zum erneuten Einsatz dieser Holzwolle-Akustikplatten von Knauf AMF, außerdem hatten die Planer den Zeitfaktor bei der Montage im Blick. Konkret entschied man sich für die »Heradesign superfine A2« im Format 25 x 600 x 1200 mm. Dabei handelt es sich um eine 1-lagige, nicht brennbare magnesitgebundene Holzwolle-Akustikplatte mit edler Oberflächenstruktur. Die natürlich-charakteristische Textur der Holzwolle bleibt mit dem gewählten Farbton Weiß sichtbar und lässt die Optik der Deckensegel lebendig erscheinen. Durch die allseits gefaste Kante konnten das von DV Plan gewünschte geschlossene und exakte Fugenbild und der Gesamteffekt eines Büroausbaus mit guter Schallabsorption und Raumakustik sowie attraktiver industrieller Optik erreicht werden.

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Knauf AMF ist als Hersteller von modularen Deckensystemen bereits seit Jahrzehnten am europäischen Markt tätig. Das Unternehmen mit Hauptsitz in der bayerischen Stadt Grafenau, entwickelt und produziert an sechs Standorten. Von Verwaltungsbauten über Bildungsstätten bis hin zu Gesundheitseinrichtungen – Knauf AMF entwickelt Lösungen für verschiedenste Raumsituationen und erfüllt dabei funktionale Anforderungen.


Mehr als 2 000 OSB-Platten für Londoner Stadtbezirk verbaut

BÜRO- UND KOMMUNIKATIONSMehr erfahren FARBEN

NORBORD

u NORBORD »Sterling«-OSB-Platten von Norbord spielen eine Hauptrolle in einem ganz besonderen Stadtbezirk in London. »Pop Brixton« heißt die Gemeinschaftsinitiative, die ein brachliegendes Gelände zu einem aufregenden neuen Zentrum im Stadtteil gemacht hat. Es bietet auf rund 2 000 m2 Fläche Platz für 55 unabhängige Start-ups.

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Im Londoner »Pop Brixton« wurden die Wände und Decken der Schiffscontainer , aus denen das Start-up-Zentrum gebaut wurde, mit OSB-Platten von Norbord verkleidet.

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Neben Restaurants, kleinen Einzelhändlern und Handwerkern finden sich im neuen Stadtbezirk in London auch Streetfoodstände, Designer oder auch ein Jugendradiosender. Entworfen und realisiert wurde das Projekt vom Londoner Architekturbüro Carl Turner zusammen mit dem Bauträger »The Collective«. Als Baumaterial verwendeten sie vor allem alte Schiffscontainer, deren Wände und Böden mit mehr als 2 000 »Sterling«-OSB-Platten verkleidet wurden. Carl Turner ist vom gesamten Projekt und dem Einsatz von »SterlingOSB« begeistert. »Die Büroeinheiten sind komplett mit OSB-Platten ausgekleidet. Wir haben dieses Material schon vorher wegen seines hervorragenden ökologischen Profils häufig verwendet. Außerdem ist es sehr robust und haltbar, lässt sich leicht verarbeiten und seine Oberfläche fühlt sich warm und einfach gut an.«

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Als Hersteller von Holzwerkstoffen, vor allem von »Oriented Strand Boards« (SterlingOSB), ist Norbord weltweit tätig. Die Produkte werden hauptsächlich im modernen Holzhausbau, in der Renovierung und Sanierung sowie in der Verpackungsindustrie und im »Do-it-yourself«-Bereich eingesetzt. Hauptsitz in Europa ist Cowie in Schottland. Der Hauptfirmensitz von Norbord Incorporated befindet sich in Toronto, Kanada. Das Unternehmen ist eine Aktiengesellschaft, gelistet an der Börse Toronto. Weltweit beschäftigt das Unternehmen rund 2 600 Mitarbeiter, davon etwa 700 in Europa, der Jahresumsatz beträgt rund 350 Mio. Pfund (ca. 422 Mio. Euro).

Die OSB-Platten von Norbord kommen traditionell in Verkleidungen und Trennwänden, in Flach- und Schrägdächern sowie als Konstruktionselemente in Industrie- und Wohnbauten, im Garten- und Landschaftsbau sowie im Straßen und Brückenbau zum Einsatz. Laut Hersteller sind die Platten robuster und widerstandsfähiger als Sperrholz, astfrei und ohne Poren sowie, je nach Produktreihe, feuchtigkeitsresistent. In jüngster Zeit setzen Architekten und Designer die Platten auch für Küchen im Industrielook, trendige Shops und ungewöhnliche Büroeinrichtungen ein.

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Nachhaltig und klimafreundlich Eigenen Angaben zufolge möchte Norbord seinen Anspruch, nur nachhaltige und auch möglichst klimafreundliche Produkte zu vermarkten, konsequent weiterverfolgen. Alle baurechtlich zugelassenen OSB-Platten des Herstellers werden mit Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern produziert und sind auf Kundenwunsch auch mit PEFC-/ FSC-Zertifizierung erhältlich. Das Sortiment umfasst laut Norbord die weltweit erste klimaneutrale OSB-Platte sowie die Produktreihe »SterlingOSB-Zero«, die in einem speziellen Verleimverfahren ohne Zugabe von Formaldehyd hergestellt wird. Aus europäischer Produktion stammt mit »SterlingOSB-Spezial« eine Platte, die aufgrund besonderer Rezeptur weniger Feuchte aufnimmt und, anders als Importsperrholz, klimaneutral ist. Nordbord Halle 7, Stand 7.214

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Neue farbige Glaskabinen für das Sport- und Familienbad u SCHÄFER Das Fächerbad in Karlsruhe lockt seine Gäste mit einem außergewöhnlichen Ambiente. Blickfang ist insbesondere das neue Innenbecken mit Cabrio-Dach. Aber auch die Umkleidebereiche können sich sehen lassen. Sie wurden unter anderem mit farbigen Glaskabinen und praktischen Garderobenschränken der Schäfer Trennwandsysteme GmbH ausgestattet.

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In zwei Bauabschnitten wird das Schwimmbad seit 2015 saniert. Der erste Bauabschnitt wurde bereits Ende 2016 abgeschlossen. Dabei sollten Komfort und Atmosphäre nicht nur in den Schwimmbereich, sondern auch

Wertsachen und Kleidung bewahren die Schwimmbadgäste in den Garderobenschränken des Typs »GVKF13« mit vorgebauter Sitzbank auf.

in die Umkleidebereiche, Duschen und sanitären Anlagen einziehen. In diesem Sinne entschied sich die Fächerbad Karlsruhe GmbH als Bauherr und Betreiber für eine zeitgemäße Gestaltung.

Eine elegante Trennung aus Glas In den Umkleidebereichen entschied man sich für die Wechselkabinen der Serie »Vitrum II« von Schäfer. Das Trennwandsystem aus Glas zeichnet sich laut Hersteller besonders durch sein klares Design und das hochwertige Material aus. Dank der vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten gelang es den Planern, die Kabinen nicht nur in das architektonische Konzept zu integrieren, sondern auch Akzente

zu setzen. So sorgen fünf Kabinen in einem warmen Gelbton für ein frisches Erscheinungsbild – weitere 45 Kabinen sollen im zweiten Bauabschnitt folgen. Einige der Kabinen wurden zusätzlich mit Motivdrucken versehen, um die Orientierung der Gäste zu unterstützen.

Umkleiden und Waschtische optisch aus einem Guss Nahezu fußfreie Fronten durch einen zentralen Mittelfuß sowie Beschläge aus eloxiertem Aluminium sollen die Optik unterstreichen. Als weitere Vorteile nennt der Hersteller die glatten Oberflächen aus Glas, die leicht zu reinigen sind – eine hygienische und haltbare Lösung. Passend zu den Umkleidekabinen »Vitrum II« steht den

Gästen des Fächerbads die Waschtischlösung »Vitrum WT« zur Verfügung. Hier findet sich Glas in den Fronten wieder, das ebenfalls in gelber Farbgebung gehalten ist. Die Waschtischauflage wurde in Kiefernoptik ausgeführt. Der Aufbewahrung von Bekleidung und Wertsachen dienen rund 350 Garderobenschränke des Typs »GVKF13«. Mit zwei verschiedenen Farbtönen wurden auch diese optisch auf das Gestaltungskonzept des Umkleidebereichs abgestimmt. Ergänzt werden sie um vorgebaute Sitzbänke des Typs »S20« sowie sechs freistehende Hockerbänke, die ebenfalls in einer Kieferoptik gestaltet sind. Der zweite Bauabschnitt umfasst zirka 400 weitere Garderobenschränke.

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Betriebsorganisation Neues Flottenmanagement: schnell, effizient und übersichtlich TOMTOM Die Software-as-a-Service (SaaS)-Lösung »Webfleet« wurde einer vollständigen Überarbeitung unterzogen. TomTom Telematics hat damit eine neue Produktreihe erstellt, die Logistik-, Transport- und Dienstleistungsunternehmen sowie Fuhrparks und Fahrzeugen ein besseres Management ermöglichen soll. u

mit künftig noch besser an den Bedürfnissen unserer Kunden«, ergänzt Schmidt.

Bessere Vorplanung durch festgelegte Routen Eine der neuen Funktionen ermöglicht es, festgelegte Routen im neuen »Webfleet« vorzuplanen. Eine größere Auswahl an Kriterien stellt laut TomTom sicher, dass die Fahrer festgelegte Routen befolgen oder bestimmte Orte meiden. Fahrern können diese Strecken anschließend mit den neuen »Pro 5350/7350 Driver«-Terminals direkt zugewiesen werden. Dies ist besonders wertvoll für Branchen, in denen Routen fest vorgegeben sind, wie beispielsweise in der Abfallwirtschaft oder um Unfallschwerpunkte zu vermeiden. Die Karten und Reports des neuen Systems ermöglichen zudem einen schnellen Überblick über die eigene Flotte. Sie

TOMTOM

Neben einer durchdachten und intuitiven Benutzeroberfläche enthält »Webfleet« nun zahlreiche neue Funktionen. Im Zusammenspiel mit den neuen »Pro Driver«-Terminals soll die Lösung mit ihren Routing-, Navigations- und Verkehrsinformationen helfen, Fahrzeuge und Aufträge besser zu koordinieren. »Über 18 Jahre Erfahrungen im Flottenmanagement und die Rückmeldungen unserer 49 000 Kunden weltweit sind in die Entwicklung unserer Produkte der nächsten Generation eingeflossen«, erklärt Thomas Schmidt, Geschäftsführer von TomTom. Die unkomplizierte Benutzeroberfläche bietet laut Hersteller eine bessere Benutzererfahrung. Aufgrund der neuen Gestaltung lassen sich zum Beispiel Kernfunktionen und vernetzte Partneranwendungen schneller entwickeln und bereitstellen. »Technologische Entwicklungen orientieren sich da-

Das neu überarbeitete »Webfleet« von TomTom verfügt über zahlreiche neue Funktionen und macht damit ein schnelleres sowie übersichtlicheres Flottenmanagement möglich. lassen sich letztlich noch besser an die individuellen Bedürfnisse der verschiedenen Nutzer anpassen.

Flexibles Arbeiten durch Zugriff auf den Fuhrpark Auch die Benutzeroberfläche für Tablets wurde optimiert, wodurch das Produkt individuelles und zielorientiertes Arbeiten unterstützt, indem es Zugriff auf den Fuhrpark auf je-

dem Bildschirm und an jedem Ort erlaubt. Das neue »Webfleet« steht allen Kunden von TomTom Telematics in 60 Ländern in dreizehn Sprachen zur Verfügung. Die neuen »Pro Driver«-Terminals sind nach Aussage des Herstellers ab sofort in Europa, Australien, Neuseeland und Südafrika erhältlich – ab April darüber hinaus in den Vereinigten Staaten, Kanada, Chile und Mexiko.

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Mit dem »Webfleet«-System lassen sich festgelegte Routen vorplanen. Unter anderem kann dabei sichergestellt werden, dass die Route befolgt oder bestimmte Orte gemieden werden.

TomTom Telematics ist der Geschäftsbereich von TomTom für Flottenmanagement, Fahrzeugtelematik und Connected-Car-Dienste. Das Unternehmen ist Anbieter von Telematiklösungen mit mehr als 785 000 Abonnenten weltweit. TomTom stellt zudem Dienstleistungen für Fahrer in mehr als 60 Ländern bereit. Dabei profitieren Kunden laut eigener Aussage vom stärksten lokalen Supportnetzwerk der Branche. Mit Hauptsitz in Amsterdam und Niederlassungen in 37 Ländern bietet das Unternehmen überdies digitale Karten, die 142 Länder abdecken. Der detaillierte TomTom Traffic-Informationsdienst erreicht in Echtzeit mehr als fünf Milliarden Menschen in 69 Ländern.

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PAULUS-LAGER

Vorher (links): Viele Teile und wenig Struktur im Lager beim Metallbau-Betrieb Rosenhagen. Gemeinsam haben alle Mitarbeiter eine Woche lang um- und aufgeräumt, um künftig mehr Struktur zu haben.

Nachher: Die Mühen haben sich gelohnt. Gemensam haben alle Mitarbeiter eine Struktur für die Lagerhaltung erarbeitet und umgesetzt, die langfristig Zeit und damit bares Geld spart.

Erfolgsbeispiel Metallbau-Betrieb: Mit effizienter Lagerhaltung Gewinnsteigerung um 26 Prozent PAULUS-LAGER Was große Industriebetriebe längst praktizieren, findet auch bei kleineren und mittleren Unternehmen (KMU) sowie Handwerksbetrieben immer mehr Anwendung: Eine effiziente, strukturierte Lagerhaltung, die Überflüssiges weglässt und Nötiges schneller auffindbar macht. Ein echter Wettbewerbsvorteil, den seit kurzem auch die Metallbau-Firma Rosenhagen aus der Region Hannover spürt – nach einer Neustrukturierung des Lagers mithilfe von Doris Paulus stieg der Gewinn um fast ein Viertel. Grundlage für die Neuorganisation ist ein eintägiger Workshop, den der baustoffPARTNER gemeinsam mit Paulus-Lager verlost (s. Gewinnspiel-Kasten). u

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»Wenn das Lager verändert werden soll, reicht es nicht, neue Regale hinzustellen. Das Ganze ist ein durchdachter Prozess, bei dem man die Mitarbeiter mitnehmen muss«, sagt Heiko Rosenhagen, Geschäftsführer der Rosenhagen GmbH aus der Region Hannover. Nach der Zusammenarbeit mit Paulus-Lager weiß er: »Wer seinen Betrieb voranbringen will, muss sein Lager strukturiert führen und auch offen für Veränderung sein!« Auf den Dienstleister aus Greven im Münsterland ist Rosenhagen durch einen befreundeten Handwerker aufmerksam geworden. »Durch die positiven Erfahrungen einer befreundeten Tischlerei, die gerade das Paulus-Lager eingeführt hatte, bin ich neugierig geworden, was dahintersteckt. Die Ordnung und die Struktur des Materiallagers des Kollegen hat mich fasziniert. Bei uns herrschte im Vergleich dazu Chaos und Wildwuchs«, beschreibt Rosenhagen seine Motivation, auch sein Lager neu zu strukturieren.

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Erfahrung in der Umsetzung unabdingbar Nach einem ersten Telefonat mit Doris Paulus war dem Unternehmer schnell klar, dass er und seine Mitarbeiter die Lageroptimierung nicht alleine meistern können. »Um die eigene Betriebsblindheit zu überwinden, brauchten wir die Spezialistin mit einem ganz anderen Blickwinkel. Sie hat schon sehr viele Betriebe optimiert und weiß, wo der Hase im Pfeffer liegt«, schildert Rosenhagen. Der nächste Schritt bestand darin, dass Rosenhagen Fotos von seinen Lagerstätten machte. Diese schaute er mit Paulus dann in einer Online-Sitzung an, damit sie einen Überblick über die konkrete Situation erhielt. Dabei erläuterte ihm Paulus auch nochmals die Funktionsweise und wie sich dieses Prinzip auf seinen Betrieb übertragen lässt.

Wichtig bei neuen Strukturen: Mitarbeiter mit einbeziehen Ein paar Wochen später kam Paulus in den Betrieb und plante zwei Tage lang mit dem In-


WORKSHOP ZU GEWINNEN!

Unter seinen Lesern verlost der baustoffPARTNER einen kostenlosen ganztägigen Team-Workshop von Paulus-Lager zum Thema »Lageroptimierung – die vergessene Schatzkammer«. Das Gewinner-Team kann am Paulus-Firmensitz in Greven am 19. oder 24. April 2018 mit maximal acht Personen kostenlos an einem Workshop teilnehmen. Der Wert des Workshops liegt bei rund 2 000 Euro. Inhalte des Workshops sind: * Analyse Suchzeiten Mitarbeiter * Neue Aufgabenverteilung * Was sind schlanke Prozesse * Wie verbessert man die Bestellprozesse * Warenwirtschaft versus Paulus-Lager * Umgang mit Standardmaterial und Kommissionsmaterial Einfach eine E-Mail mit dem Betreff »Paulus-Lager Workshop« an baustoffpartner@sbm-verlag.de schicken. Einsendeschluss ist Freitag, der 20. April; der Gewinner wird vom SBM Verlag benachrichtigt. Für die Juni Ausgabe des baustoffPARTNER ist ein Bericht über den Gewinner-Workshop geplant. Referenzen unter www.paulus-lager.de/ und bei YouTube: www.youtube.com/user/DorisPaulus/videos

© 2017 TomTom Telematics B.V. TomTom® und das ®-Logo gehören zu den Handelsmarken oder registrierten Handelsmarken von TomTom N.V. und seinen verbundenen Unternehmen. Für dieses Produkt gilt eine eingeschränkte Garantie. Siehe www.telematics.tomtom.com/legal

haber alle Lagerstätten neu. In der darauffolgenden Strukturprojekt-Woche ruhte der Betrieb, und die Lagerstätten wurden gemeinsam mit der kompletten Mannschaft umgebaut. »Wichtig dabei war, dass alle Monteure mitarbeiteten, damit sie hinterher auch das Paulus-Lager leben und verinnerlichen, was dahintersteckt. Dazu hat sich Frau Paulus jeden Tag mindestens eine halbe Stunde Zeit genommen, um mit der gesamten Mannschaft zu sprechen.« Nach einem halben Jahr besuchte Paulus den Betrieb noch einmal und kontrollierte, ob alles rund lief.

Verbesserung bei allen materialbezogenen Prozessen Im Rahmen der Einführung des Paulus-Lagers wurden auch alle Prozesse, an denen Material hängt, mit optimiert: Angefangen beim Angebotswesen, über die Arbeitsvorbereitung, das Bestellwesen, bis zur Fertigung und Montage. »Dadurch haben sich im Grunde alle Unternehmensprozesse nachhaltig verbessert«, bilanziert Rosenhagen und ergänzt: »Wir arbeiten strukturierter, kalkulieren zum Beispiel schneller und besser, haben eine verbesserte Qualitätskontrolle und Rück-

Gut gelaunt und kompetent: Lager-Spezialistin Doris Paulus hat den Inhaber und seine Mitarbeiter beim neuen Lagerkonzept beraten und unterstützt. verfügbarkeit des gelieferten Materials.«

Weniger Suchen müssen spart deutlich mehr Zeit Das Paulus-Lager hat in dem Metallbau-Betrieb auch zu einer deutlichen Zeitentlastung geführt. »Die Suchzeit nach Material hat sich bei den Werkstattmitarbeitern um 90 % reduziert, da alles sofort und termingerecht zur Verfügung steht. Meine Führungskräfte und ich haben auch rund eine halbe Stunde mehr Zeit pro Tag für andere Dinge.« Auch die Zahlen haben sich deutlich verbessert: »Gleich im ersten Jahr nach der Einführung des Paulus-Lagers stieg der Umsatz um 10 %, indem wir die eingesparte Zeit für zusätzliche Aufträge nutzen konnten. Der Gewinn stieg sogar um 26 %, da wir zusätzlich Material besser einkaufen und optimaler einsetzen konnten und die Produktivität pro Mitarbeiter um 10 % stieg.«

Auf die Frage, was er anderen Handwerkern mit einer ähnlichen Ausgangssituation rät, antwortet Rosenhagen: »Wer seinen Betrieb voranbringen will, der muss sein Lager strukturiert führen. Am besten bewerkstelligt er das mit dem Paulus-Lager. Eine Erfolgsvoraussetzung ist: Man muss es einfach wollen!«

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Die Paulus-Lager GmbH mit Sitz in Greven bietet seit 2002 professionelle Lageroptimierung für Bauhandwerksbetriebe an. Das Team besteht aus fünf Mitarbeitern, deutschlandweit wurden bisher rund 350 Betriebe optimiert. Gründerin und Inhaberin Doris Paulus ist Expertin für die Optimierung von Lagerprozessen im Schreiner- und Bauhandwerk. Die Diplom-Ingenieurin vereint theoretisches Wissen und langjährige Praxiserfahrung. Alle Prinzipien des Paulus-Lagers hat sie im eigenen Betrieb getestet und erfolgreich in die Praxis umgesetzt.

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Messen & Seminare SHK-ESSEN zeigt sich als Messe für Macher

Zusätzliche Fachtagung zur Bauwerksabdichtung

MESSE ESSEN Die Fachmesse für Sanitär, Heizung, Klima und erneuerbare Energien (SHK) ist von digitalen und energieeffizienten Lösungen bei den Ausstellungen geprägt. Vom 6. bis 9. März trifft sich die SHK-Branche in der Messe Essen. 570 Aussteller aus 18 Nationen präsentieren auf der Fachmesse ihre Produkte und Neuheiten. Damit verzeichnet die traditionsreiche Branchenplattform mehr Aussteller als zuletzt. Schwerpunkt sind in diesem Jahr unter anderem digitale und energieeffiziente Lösungen für Bad, Heizung und Klimatisierung. Das Angebot der Messe für Macher orientiert sich stark an den Vom 6. bis 9. März trifft sich Bedürfnissen des Handwerks. Darüber die SHK-Branche in Essen. hinaus finden auch Fachplaner und Architekten neue Produkte. Im Mittelpunkt steht unter anderem die Frage, wie Handwerk und Industrie gemeinsam von der Digitalisierung profitieren können. »Es gilt heute wie auch in Zukunft, Innovation und fachliche Pragmatik zu vereinen. Die Digitalisierung ermöglicht es in immer perfekterer Form, Produkte und Dienstleistungen an Endkunden heranzutragen. Die SHK Essen bietet beste Rahmenbedingungen für den so wichtigen gemeinsamen Austausch«, erklärt Hans-Peter Sproten, Hauptgeschäftsführer im Fachverband SHK NRW.

Fachforum für Schwimmbad-Experten

TOBIAS RECKERT

SCHOMBURG Unter dem Motto »Die Zukunft ist digital« durchleuchtet der Bauchemiespezialist Schomburg die Veränderungen der digitalen Welt auf die Baubranche am 12. und 13. April beim vierten Schwimmbad-Forum im Darmstadtium in Darmstadt. Insbesondere das Thema der Planungsmethode BIM wird aus unterschiedlichen Blickwinkeln von Fachreferenten thematisiert. Die Referenten aus Architektur, Handwerk und Industrie nähern sich dem Thema der Digitalisierung mit großem Praxisbezug. Dem Planen, Bauen und Betreiben von Schwimmbädern wird gleichermaßen Raum gegeben und das aus aktuellem Anlass. Angestoßen durch Ex-Bundesminister Alexander Dobrindt treibt das BMVI mit seiner Vorgabe, bis 2020 für alle öffentlich ausgeschriebenen Infrastrukturprojekte BIM zu fordern, die digitale Transformation in der Baubranche an. Wie in der gesamten deutschen Baubranche werden die Digitalisierungspotenziale bei Schwimmbädern noch nicht vollständig ausgeschöpft. Denn wenn von Building Information Modelling die Rede ist, so ist damit keine neue Software gemeint, sondern eine neue Arbeitsmethode mit ganzheitlicher Betrachtung des Planens, Bauens und Betreibens. Der wichtigste Schritt zur Implementierung ist umfangreiches Wissen. Moderiert wird die Veranstaltung unter anderem von Schomburg-Geschäftsführer Alexander Weber. Da das Fachforum von einer Abendveranstaltung im Welcome Hotel Darmstadt abgerundet wird, entstehen zudem ideale Networking-Bedingungen.

Die Sanierung eines denkmalgeschützten Hallenbads: Die Schwimmhalle Finckensteinallee in Berlin wurde 1938 errichtet und 2014 vollständig modernisiert.

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DEUTSCHE BAUCHEMIE Weil die Nachfrage nach Informationen aus erster Hand zur neuen Normenreihe Bauwerksabdichtung anhält, veranstaltet die Deutsche Bauchemie am 26. März in der Industrie- und Handelskammer Nürnberg eine zweite Fachtagung rund um das Thema »Nationale Normung Abdichtung von Bauwerken«. Das Programm ist identisch mit der Veranstaltung vom 11. Dezember 2017. Im Mittelpunkt stehen erneut die neuen Normenreihen DIN 18531 bis DIN 18535, welche die bisherige DIN 18195, Teile 1 bis 10, ersetzen. Die Fachtagung der Deutschen Bauchemie e.V. gibt einen Einblick in die Regelungsdetails dieser Normen. Ob für die Abdichtung von Flachdächern, Balkonen, erdberührten Bauteilen, befahrbaren Verkehrsflächen, Innenräumen oder Behältern – für alle maßgeblichen Anwendungsbereiche und Einwirkungen gibt es genormte Lösungen, die nun auch mit informativen Zeichnungen die Planung, die Auswahl passender Abdichtungsprodukte und die sichere Bauausführung verdeutlichen. Obleute und Experten der entsprechenden DIN-Normenausschüsse stellen in kompakten Vorträgen die jeweiligen nunmehr gültigen Regelungen vor und stehen für Fragen und Diskussionen zur Verfügung. Die Fachtagung richtet sich an Architekten, Ingenieurbüros, Investoren, Bauunternehmen und Experten der Baubehörden – sie ist als Weiterbildungsveranstaltung anerkannt.

Viega bietet Seminarprogramm für SHK-Profis

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VIEGA

MESSE ESSEN

der Baubranche sind voll. Und nach Ansicht des Hauptverbands der Deutschen Bauindustrie (HDB) wird dieser Trend auch in diesem Jahr aufgrund des ungebrochenen Baumbooms andauern. Gleichzeitig sind zum Jahreswechsel zahlreiche Änderungen in Verordnungen sowie Normen und Regelwerken in Kraft getreten. Um auf diese aktuellen Entwicklungen optimal eingestellt zu sein, bietet Viega Fachplanern und Fachhandwerkern ein umfassendes Seminarprogramm mit In den Seminaren von Viega geht es um zahlreichen fachspezifischen aktuelle Veränderungen und wichtige Themen innerhalb der SHK-Branche. Themen. Eine Übersicht steht als PDF-Katalog zum Download unter viega.de/Seminare bereit. Themen sind der Erhalt der Trinkwassergüte gemäß novellierter Trinkwasserverordnung (TrinkwV) und der vorbeugende Brandschutz unter Berücksichtigung der geänderten Musterbauordnung. Aber auch die Installationstechnik und Badgestaltung gehören zu den beherrschenden Themen der SHK-Branche und sind deshalb Teil des neuen Seminarprogramms. Eine weitere Novelle der TrinkwV ist erst vor Kurzem in Kraft getreten: die Beprobungspraxis und Zuständigkeiten haben sich geändert. Ein anderes wichtiges Thema sind neueste Erkenntnisse zu Hygienerisiken durch falsche Temperaturen auf der Kaltwasserseite. Wie dem sowohl planungsseitig als auch bei der Installation zu begegnen ist, zeigen die Viega Seminare zur Trinkwasserhygiene.

[ Messen & Seminare ]


Aktuelles Roth baut internationale Präsenz weiter aus

Geze erhält Designpreis

ROTH WERKE Mit einer Tochtergesellschaft in Belgien baut das Familienunternehmen Roth seine Marktposition weiter aus. Der Hersteller von Energie- und Sanitärsystemen gründete Roth Benelux in Keerbergen mit Wirkung zum 1. Januar. Christin Roth-Jäger, geschäftsführende Gesellschafterin Roth Industries, erklärte: »In den Die Geschäftsführer von Roth Benelux letzten Jahren haben sich unsere Philippe Van Acker und Christin RothMarktanteile für Roth Produkte in Jäger sehen großes Wachstumspotenzial Belgien, Niederlande und Luxemburg für Roth Energie- und Sanitärsysteme in hervorragend entwickelt. Wir sehen Belgien, Niederlande und Luxemburg. weiterhin großes Wachstumspotenzial für unsere innovativen Systemlösungen in Benelux, sodass wir unsere Marktposition mit einer eigenen Gesellschaft weiter ausbauen wollen.« Die Niederlassung vermarktet die Roth Flächen-Heiz- und Kühlsysteme, Rohr-Installationssysteme, Wärmespeicher, Heizöltanks, Regenwasseranlagen, Wärmepumpen und Solarsysteme. Roth Benelux ist mit sechs Mitarbeitern vertreten und verfügt in Keerbergen über ein Lager. Im hauseigenen Schulungszentrum mit Ausstellung finden zudem Kundenseminare und Anwendungsschulungen statt. Hierfür kann Roth Benelux das eigene Verwaltungsgebäude als Anschauungsobjekt einbinden.

ROTH WERKE

GEZE Das Drehtürantriebssystem »Powerturn F-IS/TS« ist Gewinner des German Design Award 2018. Vergeben wurde der Preis von einer internationalen Experten-Jury des Rates für Formgebung, dem German Design Council. Bei dieser Preisverleihung steht die Das Drehtürantriebssystem von Geze Gestaltungsqualität im Mittelpunkt: erhielt den German Design Award. als Sieger werden pro Kategorie die besten Designerzeugnisse ausgezeichnet. Das Drehtürantriebssystem von Geze erhielt den Preis in der Kategorie »Building and Elements«. Die Kombination aus Drehtürantrieb und Türschließer ist als attraktive Variante für zweiflügelige Türen gedacht, an welchen hauptsächlich der Gangflügel bewegt und für erhöhten Begehkomfort automatisch betrieben wird. Eine optische Besonderheit des Türsystems ist laut Hersteller die durchgängige Antriebsoptik über beide Türflügel. Der Gangflügel ist mit einer »Powerturn«-Drehtürantrieb ausgerüstet. Barrierefreier Begehkomfort, hohe Funktionsvielfalt, Gestaltungsfreiheit und dezentes Design sind laut Geze die Stärken. Der »Powerturn« öffnet auch große und schwere, ein- und zweiflügelige Türen an repräsentativen Eingängen oder im Interieur leicht und sicher. Mit einer Höhe von 7 cm eignet sich der Antrieb für jede Einbausituation und bewegt Türflügelgewichte bis 600 kg. GEZE

Aluprof: Türen- und Fenstersystem zertifiziert

Dr. Peter M. Hamberger nahm für Haro den Woody Award 2017 für das neue »Interior Wall System« entgegen.

HAMBERGER FLOORING Anlässlich des Branchentages des GD Holz wurde Hamberger Flooring (Haro) ein Innovationspreis verliehen. Die Jury des »Woody Awards« hat auf diese Weise das neue »Interior Wall System« von Haro ausgezeichnet. Nach eigenen Angaben erhält der Fachhandel damit ein preisgekröntes Produkt, das Mehrumsatz verspricht und dem Kunden ein einfaches Wandverkleidungssystem mit Parkettoberflächen bietet. »Interior Wall« überzeugt laut Haro durch seine einfache Wandmontage und starke Designs.

Umsatzziel trotz Gesellschafterverlust erreicht EUROBAUSTOFF Elegant sprang die Eurobaustoff-Zentrale erstmals mit ihrem zentral abgerechneten Einkaufsvolumen über die anvisierte 6-Mrd.-Euro-Hürde. Laut Unternehmen ist damit das Ziel für 2017 dank des maßgeblichen Engagements aus den Gesellschafterhäusern bereits zwei Wochen vor dem Jahresende erreicht worden. »Wir freuen uns, dass wir die 6 Mrd. zentral abgerechnetes Einkaufsvolumen in 2017 bereits schon jetzt überschritten haben«, erklärte Eckard Kern, Vorsitzender der Eurobaustoff Geschäftsführung. »Für uns ist es aber viel bedeutsamer, dass wir diesen Erfolg aus der eigenen Stärke im Gesellschafterkreis erzielt haben. Es sind 2017 keine großen Gesellschafter hinzugekommen, vielmehr haben wir einen großen durch Verkauf verloren. Diesen Verlust auszugleichen, das ist zusätzlich noch mal eine besondere Leistung der Vertriebler an den jeweiligen Standorten unserer Gesellschafter.«

[ Aktuelles ]

ALUPROF

ALUPROF Das Fenster- und Türensystem »MB-104 Passive« von Aluprof erhält zum zweiten Mal ein Zertifikat im Passivhausbereich. Dieses wird vom Passivhaus Institut Darmstadt (PHI) ausgestellt. Das Zertifikat bestätigt, dass sowohl Fenster als auch Türen der Serie Sowohl Fenster als auch Türen der »MB-104« bei passiver Bauweise genutzt Serie »MB-104« können bei passiver werden können. Das System wird für Bauweise genutzt werden. Architekturelemente bei Außeninstallationen, wie zum Beispiel für Fenster und Türen in Vorräumen oder anderen externen Elementen, verwendet. Neben einer guten Isolierung und Schalldämmung verfügt das System laut Aluprof über eine Wasser- und Luftdichtigkeit sowie eine hohe strukturelle Festigkeit. PHI-Zertifikate werden nur an Produkte vergeben, deren Wärmedämmwert Ud weniger als 0,80 beträgt. Die Türen des »MB-104-Systems« erfüllen diesen Standard mit einem Koeffizienten von Ud=0,72 problemlos. Im Vergleich dazu erreichen die Fenster einen Koeffizienten von Uw=0.53.

EUROBAUSTOFF

HAMBERGER FLOORING

Haro ist mit Woody Award ausgezeichnet worden

Eckard Kern, Vorsitzender der Eurobaustoff Geschäftsführung zieht eine positive Bilanz.

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Aktuelles Fieger verstärkt europäische Vertriebsaktivitäten

Neues Garant-Ausstellungs- und Schulungszentrum

FIEGER In gleich zwei europäischen Ländern verstärkt die Fieger Lamellenfenster GmbH jetzt ihre Vertriebsaktivitäten. Sowohl in Frankreich als auch in Spanien steht der Hersteller von Lamellenfenstern seinen Kunden und Lamellenfenster sorgen für einen natürlichen Partnern damit künftig auch und schnellen Luftaustausch zwischen Innen und direkt vor Ort mit eigenen Außen – zum Beispiel in Schulen. Mitarbeitern zur Seite. Produkte der Fieger Lamellenfenster GmbH kommen international zum Einsatz, wie zahlreiche Referenzobjekte laut Fieger belegen. Das Leistungsportfolio umfasst dabei auch Sonderlösungen und neuartige Elemente mit Lamellentechnik. Das inhabergeführte Unternehmen ist bereits in einigen europäischen Ländern mit Partnern vertreten und wird seine Aktivitäten nun auch auf dem französischen und spanischen Markt ausbauen. Mit Laurent Paillet und Philip Klein setzt der Mittelständler auf branchenerfahrene Vertriebsexperten, die jeweils über ein weitreichendes Kontaktnetzwerk in der Industrie und im Baubereich verfügen. Kunden, Handelspartner und Interessierte sollen damit in nächster Nähe eine umfangreiche Fieger Beratung und die entsprechende Halle 3a, Stand 135 Produktlösung erhalten.

GARANT Im Zentrum von Erfurt hat die Garant Türen und Zargen GmbH ihr neues Ausstellungs- und Schulungszentrum eröffnet. Auf einer Fläche von 350 m2 wurden beste Bedingungen zum Schulen und Ausstellen Das neue Schulungszentrum von Garant schafft beste Lernvoraussetzungen. geschaffen. Eine helle und transparente Atmosphäre sowie ein durchdachtes Ausstellungssystem sollen auch von außen tolle Einblicke gewähren. Der Schulungsbereich befindet sich inmitten der aktuellsten Exponate und Ausstellungssysteme in einem von Glas umschlossenen Raum. Eine Schallschutzkammer und Einbruchversuche an einem einbruchhemmenden Türelement versprechen, je nach gebuchtem Schulungsthema, einen spannenden Weiterbildungstag. Der extravagante Get-Together-Bereich bietet in den Pausen zudem Platz für die Bewirtung und interessante Gespräche.Nach Aussage von Garant können Händler, Verarbeiter, Architekten und Mitarbeiter des Unternehmens dort seit Januar ihr Wissen nicht nur über Türen und Zargen erweitern: das neu aufgelegte coaching-Programm bietet zusätzlich Seminare zu aktuellen Themen. Namenhafte Referenten sollen ihr Fachwissen in einem Mix aus Theorie und Praxis an die Schulungsteilnehmer weitergeben. GARANT

FIEGER

Basys wurde erneut für Bandtechnik ausgezeichnet UZIN UTZ Die Uzin Utz AG aus Ulm ist als einer der »100 Betriebe für Ressourceneffizienz« in Baden-Württemberg ausgezeichnet worden. Der Bauchemiehersteller überzeugte die Jury der Landesinitiative mit »Cube it Simple«, einer Verpackungsalternative zu Kunststoffkanistern, die laut Uzin Im Vergleich zu den üblichen Kunststoffein sehr hohes Einsparpotenzial im kanistern können pro 5-kg-Gebinde rund Energie- und Materialbereich besitzt. 75 % und pro 10-kg-Gebinde knapp 85 % Das Verpackungskonzept zählt zu den an Kunststoff eingespart werden. 100 Exzellenzbeispielen für den effizienten Umgang mit Rohstoffen, die die Allianz für mehr Ressourceneffizienz des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg nun prämiert hat. Ausgangspunkt der neuen ressourcensparenden Verpackung von Uzin für Flüssiggrundierungen war die intensive Entwicklungsphase eines nachhaltigen Produktsystems für den Boden. Ziel war es, den Einsatz von synthetischen Rohstoffen bei Textilbelagsklebstoff, Grundierung und zementärer Ausgleichsmasse und deren jeweiligen Verpackungen zu verringern und damit den ökologischen Fußabdruck möglichst gering zu halten. Ein vielversprechendes Verbesserungspotenzial boten laut Uzin dabei die Kunststoffkanister für Grundierungen. Hier sollte der Rohstoffeinsatz deutlich reduziert werden, allerdings bei gleicher oder verbesserter technischer Qualität bei Transport und Anwendung auf der Baustelle. Resultat ist ein Bag-in-Box-System, ein wiederverschließbarer Kunststoffbeutel in einem stabilen Umkarton, der sich leicht entleeren und platzsparend stapeln, transportieren und entsorgen lässt. Demnach wurde das System von Uzin »Cube it Simple« genannt. UZIN UTZ

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BARTELS Mit seinem verdeckt liegenden Band, das Türen sanft und selbsttätig schließen soll, hat Bartels Systembeschläge erneut einen Innovationspreis gewonnen. Am Vorabend der imm Cologne 2018 nahm Geschäftsführer Jürgen Bartels den »Iconic Award: Innovative Interior« in der Kategorie »Gebäudeausstattung« entgegen. Jürgen Bartels (Mitte), Geschäftsführer von Der Preis prämiert die Besten aus allen Bereichen des Interior Designs. Basys, nahm von Andrej Kupetz (links), Hauptgeschäftsführer Rat für Formgebung Er berücksichtigt und bewertet die sowie Jurymitglied Barbara Friedrich Objekte in ihrem Zusammenspiel – (rechts) den »Iconic Award« entgegen. Interior Design im Kontext von Innenarchitektur. Die Ergebnisse dienen als Trendbarometer für die gesamte Einrichtungsbranche. Aus rund 500 Einrichtungen hatte die sachverständige Jury die Gewinner der »Iconic Awards« prämiert. 30 Produkte erhielten die höchste Auszeichnung »best of best«, darunter auch das »Pivota DXS 101 3-D Close« von Basys. Schon auf der BAU 2017 in München hatte Basys für das verdeckt liegende Band den Innovationspreis »Architektur+Bauwesen« gewonnen. Die Innovation soll laut Basys mit allen Problemen aufräumen, die bisher mit der Entwicklung eines solchen Bandes verbunden waren. So passen sich die zusätzlichen Bauteile nicht nur der verdeckt liegenden Technik an – das Band bleibt auch voll funktionsfähig. Es ist dreidimensional justierbar und soll laut Hersteller dafür sorgen, dass sich die Tür bis zu einem Winkel von 180 Grad öffnen lässt. In diesem Zustand bleibt sie offen stehen, erst ab einem Öffnungswinkel von ca. 110 Grad startet der Selbstschließmechanismus. Mit einer solchen neuen Lösung legt Basys den Fokus auf Türen bis 80 kg.

BASYS

»Cube it Simple« statt Kunststoff-Kanister

[ Aktuelles ]


Auf einen Blick A

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C D

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F G

H

I

J K

L M

N O P

R

S

T

U V W

Z

Redaktionsverzeichnis

FIRMA Aluprof S.A. Amorim Deutschland GmbH Ardex GmbH Aspecta BV Auer Metallprofile GmbH Awuko Abrasives Wandmacher GmbH & Co.KG Bartels Systembeschläge GmbH Beaulieu International Group nv Beck+Heun GmbH Bostik GmbH Classen Holz Kontor GmbH Continental Benecke-Hornschuch Surface Group Designflooring GmbH c/o BDO AG Deutsche Bauchemie e.V. Döllken-Weimar GmbH Drutex S.A. Dural GmbH Egger Holzwerkstoffe Brilon GmbH & Co. KG Emco Bau und Klimatechnik GmbH & Co. KG Eurobaustoff Handelsges. mbH & Co. KG Evonik Industries AG Ewifoam E. Wicklein GmbH Fieger Lamellenfenster GmbH Carl Fuhr GmbH & Co. KG Garant Türen und Zargen GmbH GeberitVertriebs GmbH German Windows GEZE GmbH Hamberger Flooring GmbH & Co. KG Hansa Armaturen GmbH Hautau GmbH F. August Henjes GmbH & Co. KG Husqvarna Deutschland GmbH Ideal Standard GmbH iDecking Deutschland Inoutic / Deceuninck GmbH Internorm Fenster GmbH Janser GmbH Jeld-Wen Deutschland GmbH & Co.KG Kiesel Bauchemie GmbH & Co. KG Kleiberit / Klebchemie M. G. Becker GmbH & Co. KG Knauf AMF GmbH & Co.KG Kneer GmbH Kömmerling Chemische Fabrik GmbH KWG Wolfgang Gärnter GmbH Eugen Lägler GmbH Maco Mayer & Co Beschläge GmbH Mapei GmbH Messe Essen GmbH Mozart AG Murexin GmbH Norbord N.V. Nürnberg Messe GmbH Osmo Holz und Color GmbH & Co. KG

SEITE 75 47 49 52 46 31 40, 76 49 23 58 43 26 58 74 47 26 10 44 55 75 24 54 76 42 76 65 11 75 75 64 32 45 47 64 47 22 30 46 38 11 48 11, 68 41 8 62 47 29 44 74 46 61 69 12 60

ORT Bielsko-Biata Delmenhorst Witten Oud Gastel Aue Hann. Münden Kalletal Waregem Mengerskirchen Borgholzhausen Kaisersesch Weißbach 1GP Evesham Frankfurt am Main Nohra Bytów Ruppach-Goldhausen Brilon Lingen Bad Nauheim Hanau Kronach Birkenau Heiligenhaus Amt Wachsenburg Pfullendorf Südlohn Leonberg Stephanskirchen Stuttgart Helpsen Oyten Niederstotzingen Bonn Bad Driburg-Herste Bogen Regensburg Ehningen/Kr. Böblingen Oettingen i.Bay. Esslingen Weingarten Grafenau Westerheim Pirmasens Schönau Güglingen-Frauenzimmern Salzburg Großostheim Essen Solingen Wiener Neustadt Genk Nürnberg Warendorf

Paulus-Lager GmbH PCI Augsburg GmbH PlyQuet Holzimport GmbH Carl Prinz GmbH & Co. KG Prix Systeme GmbH Proline Systems GmbH Reflexa-Werke Albrecht GmbH Franz Reinkemeier GmbH Roth Werke GmbH Roto Frank AG Saicos Colour GmbH Saint-Gobain Rigips GmbH Schäfer Trennwandsysteme GmbH Schomburg GmbH Schüco International KG Schüt-Duis Fenster & Türentechnik GmbH & Co. KG Selit Dämmtechnik GmbH Selve GmbH & Co KG Sika Deutschland GmbH Simonswerk GmbH Skylux NV Sondermann Profile GmbH Soudal N.V. Stauf Klebstofftechnik GmbH Süd-Metall Beschläge GmbH ter Hürne GmbH & Co. KG Theo Schröders Entwicklung und Beratung GmbH TomTom Business Solutions Trelleborg Sealing Profiles Germany GmbH Unilin bvba Utin Utz AG Viega GmbH & Co. KG Windmöller Flooring Products WFP GmbH WindowMaster GmbH Winkhaus Aug. GmbH & Co. KG Ziro Lothar Zipse e.K.

72 63 48 10, 56 28 11, 66 21 46 75 24 61 67 70 74 36 10, 29 49 34 30 35 18 49 15 46 39 10, 52 37 71 28 45 50, 76 74 10, 44 32 20 47

Greven Augsburg Bremen Goch Rammingen Boppard Rettenbach Rietberg Dautphetal-Buchenau Leinfelden-Echterdingen Sassenberg Düsseldorf Horhausen Detmold Bielefeld Aurich Erbes-Büdesheim Lüdenscheid Stuttgart Rheda-Wiedenbrück Stasegem Drolshagen Leverkusen Wilnsdorf Ainring Südlohn Erkelenz Leipzig Großheubach Wielsbeke Ulm Attendorn Augustdorf Hamburg Telgte Kenzingen

@ aluprof@aluprof.eu amorim@amorim.com info@ardex.de info@aspectaflooring.com info@auer-metallprofile.de info@awuko.de info@basys.biz info@bintg.com info@beck-heun.de info.germany@bostik.com info@classen.de info@hornschuch.de info@designflooring.com info@deutsche-bauchemie.de info@doellken-weimar.de drutex@drutex.com.pl info@dural.de info-bri@egger.com bau@emco.de info@eurobaustoff.de info@evonik.com info@ewifoam.de info@fieger-lamelllentechnik.de info@fuhr.de info@garant.de sales.de@geberit.com info@germanwindows.de info@geze.com info@hamberger.de info@hansa.de info@hautau.de info@henjes.de info@husqvarna.com info@idealstandart.com office@idecking.de info@inoutic.de info@internorm.com info@janser.com info@jeld-wen.de kiesel@kiesel.de info@kleiberit.com info@amf-grafenau.de info@kneer.de info@koe-chemie.de info@kwg-kork.de info@laegler.de maco@maco.at info@mapei.de info@messe-essen.de info@mozart-blades.com info@murexin.com info@norbord.de info@nuernbergmesse.de info@osmo.de

WWW aluprof.eu wicanders.de ardex.de aspectaflooring.com auer-metallprofile.de awuko.com basys.biz bintg.com beck-heun.de bostik.de classen.de hornschuch.com designflooring.com deutsche-bauchemie.de doellken-weimar.de drutex.eu dural.de egger.de emco.de eurobaustoff.de evonik.de ewifoam.de fieger-lamelllentechnik.de fuhr.de garant.de geberit.de germanwindows.de geze.de haro.de hansa.de hautau.de henjes.de husqvarna.de idealstandard.de idecking.de inoutic.com internorm.com janser.com jeld-wen.de kiesel.com kleiberit.com amf-grafenau.de kneer.de koe-chemie.de kwg-bodendesign.de laegler.de maco.at mapei.de messe-essen.de mozart-blades.de murexin.com norbord.de nuernbergmesse.de osmo.de

erfolg@paulus-lager.de pci-info@basf.com info@plyquet.de service@carlprinz.de info@prix.de info@proline-systems.com info@reflexa.de service@reinkemeier-rietberg.de service@roth-werke.de info@roto-frank.com info@saicos.de info@rigips.de info@schaefer-tws.de info@schomburg.de info@schueco.com info@schuet-duis.de info@selit.de info@selve.de info@de.sika.com info@simonswerk.de info@skylux.be info@sondro.de info@soudal.com info@stauf.de info@suedmetall.com info@terhuerne.de info@system-schroeders.de customer.relations@tomtom.com TSPGermany@trelleborg.com info@unilin.com info@uzin-utz.com info@viega.de info@windmoeller.de info@windowmaster.de info@winkhaus.de info@ziro.de

paulus-lager.de pci-augsburg.de plyquet.com carlprinz.de prix.de proline-systems.com reflexa.de reinkemeier-rietberg.de roth-werke.de roto-frank.com saicos.de rigips.de schaefer-tws.de schomburg.de schueco.de schuet-duis.de selit.de selve.de sika.de simonswerk.de skylux.be sondro.de soudal.com stauf.de suedmetall.com terhuerne.de system-schroeders.de tomtom.com trelleborg.com unilin.com uzin-utz.com viega.de windmoeller.de windowmaster.de winkhaus.de ziro.de

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Vorschau

| IMPRESSUM |

März

Verlag SBM Verlag GmbH Hermann-von-Barth-Straße 2 87435 Kempten Telefon (08 31) 5 22 04-0 Telefax (08 31) 5 22 04-50 E-Mail: info@sbm-verlag.de

Top-Thema Werkzeuge

Themen:

Herausgeber Markus Holl Joachim Plath

METABO

Das Dach – Aufbau, Dämmung, Deckung Fassade – Systeme & Produkte Mauerwerk & Beton Industrie- & Gewerbebau Außenanlagen – Gestaltung & Technik

Verlagsleiter Tobias Haslach (-39) Chefredakteur Jan Rieken (-25)

Messerückblick Dach+Holz Messerückblick R+T

Erscheinungstermin: 24. März 2018

Das Top-Thema der März-Ausgabe heißt »Werkzeuge« und wird ergänzt durch das Sonderthema »Arbeitsschutz / Arbeitssicherheit«. Hersteller Metabo passt mit seinem Werkzeugsortiment und der neuen Akku-Heizjacke »HJA 14.4-18« (Bild) in beide Bereiche.

Redaktion Dan Windhorst Objektleiter Stephan Berchtold (-42) Kundenberatung/Redaktion Christian Geiger (-27) Markus Maier (-37) Elmar Romanesen (-16) Layout Meike Gottmann (-24)

Redaktionsassistenz/ Anzeigenlayout Simone Frank (-38) Meike Gottmann (-24) Alexandra Kastl (-23)

April

Top-Thema

Leser- und Abonnenten-Service Claudia Maguire (-29) Susanne Traub (-30)

Das Fenster – Aufbau & Verarbeitung Die Tür – Design & Technik Bodenbeläge & Aufbau Das Bad – Ausstattung & Technik Innenausbau Werkzeuge Messerückblick Fensterbau Frontale

| BEILAGE |

Erscheinungstermin: 21. April 2018

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Diese Ausgabe enthält eine Beilage von Husqvarna. 02/18

NÜRNBERG MESSE

Themen:

In der April-Ausgabe lesen Sie alles zum Top-Thema »Fenster«, darin ein großer Nachbericht zur Fensterbau Frontale mit den Highlights und Neuheiten. Im Sonderthema »Sicht- und Sonnenschutz« gibt es im baustoffPARTNER unter anderem die Nachlese zur R+T.

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