baustoffPARTNER März 2018

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baustoffPARTNER 03/18

März 2018

WERKZEUGE

DACH+HOLZ

VOR ORT

Die neuesten Werkzeuge und Akku-Entwicklungen für unabhängiges Arbeiten

Köln: Wir berichten ausführlich vom Branchenhighlight der Zimmerer und Dachdecker

Zu Gast bei den Bau-Infotagen des Betonfertigteile-Spezialisten Hieber in Wörleschwang

KEIMFARBEN WDVS am Denkmal bewahrt das Schöne

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Inhalt

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Editorial

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BOSCH I Neu: 12 V-Akku-Kantenfräse und Akku-Hobel

10 Namen & Neuigkeiten 12 Im Blickpunkt

MAX EUROPE

VELUX I Vom Dachfensterhersteller zum Raumklima-Pionier

15 Top-Thema

WERKZEUGE

15 I WOLFF I Neue Rührwerke erleichtern das Anmischen großer Mengen an Spachtelmasse 18 I HUSQVARNA I Verbesserte Diamantschneidblätter 18 I MILWAUKEE I Der Schlüssel zur digitalen Baustelle 20 I STABILA I Winkelmesser mit Zusatzfunktionen 21 I FLIR SYSTEMS I Neues WärmebildkameraEinstiegsmodell 22 I HILTI I Beton-Bohrer mit sechsschneidigem Vollhartmetallkopf 22 I BERNER I Neu: Schleifscheibe für staubfreies Arbeiten 24 I KNIPEX I Wellrohre ohne Beschädigung trennen 24 I NWS I Neue Zange hat alles im Griff 25 I SAINT-GOBAIN ABRASIVES I Neue Diamantscheiben 26 I MAX EUROPE I Leistungsstarker Coil-Nagler 26 I KAPRIOL I Neue Schaufelserie für deutschen Markt 27 I BEAM I Dampfen und Saugen in einem Arbeitsgang 28 I WIHA I Farbige Stiftschlüssel erleichtern das Auffinden 28 I RABIED BIEDRON I Neue Universal-Abzughaube 29 I HYMER-LEICHTMETALLBAU I Expertentag: Profis nehmen Fahrgerüste unter die Lupe 30 I PERI I Integrales Gerüstsystem 31 I BLOWERDOOR I Neues Druckmessgerät mit WLAN 32 I FISCHERWERKE I Sonnenschutz sicher befestigen

Über die neuesten Geräte, Zubehör und alles, was die Arbeit für Profis auf dem Bau leichter macht, berichten wir im Top-Thema »Werkzeuge« ab Seite 15.

GHM

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Während der diesjährigen Dach+Holz wurde Köln zur Hochburg des Handwerks. Auch der baustoffPARTNER war vor Ort – der große Messe-Nachbericht ab Seite 33.

Alle zwei Jahre veranstaltet Hieber die Bau-Infotage zum fachlichen Austausch. Auch Systempartner informieren über Produkte und Lösungen. Der baustoffPARTNER war dabei: der Bericht auf Seite 69. 4

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Das Dach – Aufbau, Dämmung, Deckung 33 I GHM I Dach+Holz als Hochburg des Handwerks 41 I SOUDAL I Hybrid-Polymere sind Dach-Allrounder 43 I SITA I Neuer Markenauftritt: Leichtigkeit des Seins 44 I ROTO I Dachfenster-Lösungen im Dialog entwickelt 44 I ZAMBELLI I Die Dachrinne als gestalterisches Element 48 I FIRESTONE I Lösungen zum Abdichten und Dämmen 49 I JACOBI WALTHER I Neue Produkte und neue Farben 50 I LAMILUX I Drei Übernahmen und neues Glaselement 52 I GRIFFON I Starke Klebstoffe und Dichtanstriche

55 Sonderthema: SONDERTHEMA

RIEKEN

Messe-Nachbericht Dach+Holz

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Arbeitsschutz/Arbeitssicherheit 55 I MASCOT I Winterjacken müssen nicht dick sein 56 I PAUL H. KÜBLER I Reflektierende Kollektion


SONDERTHEMA

56 I ISM HEINRICH KRÄMER I Workwear von Profis für Profis 57 I HAIX I Sicherheitsschuh für lange Tage auf dem Bau 58 I WÜRTH MODYF I Geschützt und jederzeit sichtbar 59 I METABO I Jacke mit Akku-Heizung trotzt Kälte am Bau 60 I WEITBLICK I Mitarbeiter binden mit Berufskleidung 61 I F. ENGEL I Berufskleidung für 365 Tage im Jahr 62 I ELTEN I Was Sicherheitsschuhe auf dem Bau leisten müssen

65 Fassade – Systeme & Produkte

65 I DEUTSCHE ROCKWOOL I Brandschutz für den Holzbau 67 I KEIMFARBEN I Pilotprojekt: WDVS am Denkmal bewahrt das Schöne 68 I HAGEMEISTER I Barrierefreier Neubau für Integration

69 Mauerwerk & Beton

69 I HIEBER I Bau-Infotage: Vorsprung durch Wissen 72 I SCHLAGMANN POROTON I Kongress: Mauerwerk zwischen Tradition und Moderne 73 I REMMERS I Schnelle Beton-Sanierung mit System

74 I SCHÖCK I Glasfaser-Bewehrung für Pariser Untergrund 76 I LEIPFINGER-BADER I Neuer Kindergarten: Viele Funktionen und viel Raumgesundheit

77 Industrie- & Gewerbebau

77 I EFAFLEX I Schnelle Tore für Feuerwehr Melbourne 78 I MESSE STUTTGART I R+T mit Besucher-Rekord 80 I PRÜM I Funktionstüren für jede Anforderung 80 I BUCHELE I Funktionstüren mit Schutzklasse RC5

81 Außenanlagen – Gestaltung & Technik

81 I SKYLUX I Terrassenüberdachungen für Schutz, Komfort und Vielfalt 82 I NATURINFORM I Urlaubsfeeling am Erlanger Strand 84 I RICHARD BRINK I Hochbeet als Sichtschutz nach Maß

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Messen & Seminare Aktuelles Auf einen Blick Impressum/Vorschau

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03/18 5 www.hieber-beton.de


Editorial

Es ist ein wenig wie im Film »Und täglich grüßt das Murmeltier«: Bill Murray erlebt als Wetteransager Phil Connors ein und denselben Tag in einer Endlosschleife – und zwar den Murmeltiertag, über den er für seine Fernsehstation berichten soll. Nach jedem Aufstehen wiederholt sich exakt das, was sich bereits am Vortag ereignet hat. Ein ähnliches Gefühl schleicht sich ein, wenn im Redaktionspostfach die Berichte und Statements eintrudeln zur gleichbleibend hohen Konjunktur bei den baunahen Gewerken, zur anhaltend guten Auftragslage bei Handwerksbetrieben, zum ebenso anhaltenden Fachkräftemangel und den damit einhergehenden steigenden Wartezeiten bei Kunden und Auftraggebern. Wie wohltuend, wenn sich da auch mal was Ungewöhnliches tut – wie im Fall des Glasers Sterz aus der Nähe von Cuxhaven, der einen ganz besonderen Weg gewählt hat, um zwei freie Lehrstellen feilzubieten. In einem Video, gepostet auf Facebook, lässt er zunächst eine Glasscheibe fallen, um sich dann an den fehlenden Nachwuchs zu wenden mit einem Anliegen und einem verlockenden Angebot: Wer bei ihm als Auszubildender einsteigt, bekommt den Führerschein mitfinanziert, ein Gehalt über Tarif und bei guten Noten noch einen Bonus obendrauf. Die Fahrtkosten zur Berufsschule übernimmt der Betrieb auch.

PETRA REGER

Der Bau ist besser als sein Ruf

lich 156 Tage. Glaser Sterz kann immerhin als Erfolg vermelden, dass mehr als 3 Millionen Menschen sein Video geklickt haben, 7 000 haben es kommentiert und von immerhin 34 Interessenten liegen Bewerbungen auf seinem Tisch. Da werden sich die beiden Ausbildungsplätze wohl besetzen lassen... Auch der Zentralverband Deutsches Baugewerbe sieht Licht am Ende des Tunnels: Zum Stichtag am 31. Dezember waren knapp 37 000 junge Menschen in einer Ausbildung am Bau, davon hatten 12 709 ihre Ausbildung begonnen. Das entspricht einem Plus von 7,4 %, »dem stärksten Anstieg seit 1994«, sagt Hauptgeschäftsführer Felix Pakleppa. Ist das also die Trendwende? Wohl eher nicht. Gefragt sind vielmehr weiterhin originelle Ideen, die das Image der Baubranche heben und junge Leute für eine berufliche Laufbahn auf dem Bau begeistern können. Ein Weg ist sicherlich, von dem Geld, das derzeit verdient wird, dem Nachwuchs als Anreiz einen Teil davon anzubieten. So entkommt im Film auch der Wetter-Mann seinem Dauerschleifen-Schicksal: Er ändert sich grundlegend und gewinnt so das Vertrauen seiner Mitmenschen jeden Tag aufs Neue. In diesem Sinne: Angenehme Lektüre! Herzlichst,

Not macht eben erfinderisch, und solche kreativen Ideen sind gefragt, wenn es darum geht, freie Stellen schnell zu besetzen. Laut Bundesagentur für Arbeit bleiben offene Stellen für Klempner-, Sanitär- und Heizungsfachleute im Durchschnitt etwa 165 Tage unbesetzt, eine Steigerung von 15 Tagen im Vergleich zum Vorjahr. Bei Glasern und Rollladenbauern dauert die Suche durchschnitt-

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Titelstory Neu im 12V-Programm: Akku-Kantenfräse und Akku-Hobel BOSCH Bosch bietet mit der »GKF 12V-8 Professional« und dem »GHO 12V-20 Professional« erstmals eine Akku-Kantenfräse und einen Akku-Hobel im 12 Volt-Segment an. Beide Geräte sind mit kraftvollen EC-Motoren ausgestattet und werden durch leistungsstarke LithiumIonen-Akkus betrieben. Handwerker können derzeit auf sieben 12 V-Akkus zurückgreifen – von 1,5 bis 6,0 Ah.

Die »GKF 12V-8 Professional« zeichnet sich durch eine komfortable Handhabung bei der Bearbeitung von Kanten und Anleimern aus.

BOSCH

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Die »GKF 12V-8 Professional« von Bosch ist die erste AkkuKantenfräse mit 12 Volt. 8

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Das »Flexible Power System« von Bosch stellt die Kompatibilität zu allen bestehenden Elektrowerkzeugen und Ladegeräten einer Voltklasse sicher und bietet Handwerkern damit Planungs- und Kostensicherheit. Zum 12 V-System gehören derzeit mehr als 30 Geräte, darunter beispielsweise Multi-Cutter, Stich-, Handkreis- und Säbelsäge sowie unterschiedliche Akku-Schrauber. Akku-Kantenfräse und -Hobel sind so gestaltet, dass Handwerker der holzbearbeitenden Gewerke im Innenausbau, im Küchen-, Fenster-, Treppen- oder Möbelbau laut Hersteller in jeder Position bequem, kontrolliert und flexibel damit arbeiten können. Die Geräte sind gut ausbalanciert, ergonomisch und besonders kompakt, was durch das 12-V-System sowie den Einsatz von EC-Technologie ermöglicht wird. Der EC-Motor bietet darüber hinaus eine hohe Leistung und ist wartungsfrei.

Akku-Kantenfräse mit 12 V Die Akku-Kantenfräse »GKF 12V-8 Professional« verspricht eine komfortable Handhabung bei der Bearbeitung von Kanten und Anleimern. Der Griff ist besonders schmal und ergonomisch geformt, sodass die AkkuKantenfräse bequem mit einer Hand geführt werden kann, um konvexe oder konkave Profile und Fasen zu fräsen.

Das Gerät ist mit einem Gewicht von 1,1 kg sehr leicht und bietet durch seine Geometrie optimale Balance: Der Geräteschwerpunkt ist durch die Anordnung des Fräsers an der Rückseite des Werkzeugs zum Werkstück hin verlagert. Die Fußplatte ist so gestaltet, dass sie möglichst großen Kontakt zum Werkstück hat. Diese Kombination sorgt für ei-

Die Höhenverstellung der »GKF 12V-8 Professional« ist besonders bequem: Die Fußplatte lässt sich dank Schnellverstellung einfach per Knopfdruck justieren. Die Feineinstellung erfolgt per Daumenrad.


Der Akku-Hobel »GHO 12V-20 Professional« ist in puncto Gewicht und Größe mit einem klassischen Handhobel vergleichbar und ermöglicht Handwerkern dadurch eine gewohnte Handhabung.

Einziger Akku-Hobel mit 12 V Der Akku-Hobel »GHO 12V-20 Professional« ist laut Hersteller in puncto Gewicht und Größe mit einem klassischen Handhobel vergleichbar und ermöglicht Handwerkern dadurch eine gewohnte Handhabung. Sein ergonomischer Griff und die gute Balance sorgen dafür, dass er komfortabel mit einer Hand geführt werden kann.

Die optimale Schnittbreite des Akku-Hobels bei einer Schnitttiefe von einem Millimeter liegt bei 40 mm, die maximale Schnittbreite beträgt 56 mm. Die Tiefenverstellung erfolgt in 20 Schritten bis maximal 2 mm. Als besondere Geräteeigenschaften nennt Bosch zudem das robuste Gehäuse der Hobelwelle aus Aluminium sowie die optionale Staubabsaugung – entweder per Staubfangbeutel oder per Staubabsaugung, die mit einem Adapter angeschlossen werden kann. Der Akku-Hobel bietet darüber hinaus eine integrierte Halterung für ein zusätzliches Messer sowie einen Wiederanlaufschutz.

Neues »L-Boxx«-System Der GHO 12V-20 Professional ist der erste Akku-Hobel im 12 Volt-Segment, er ist besonders kompakt und gleichzeitig leistungsstark.

Beide Geräte werden jeweils in der neuen »L-Boxx 136« geliefert. Sie bietet Profis eine einfachere Handhabung beim Transport und der Aufbewahrung.

INFO Die Robert Bosch Power Tools GmbH, Geschäftsbereich der Bosch-Gruppe, ist nach egenen Angaben ein weltweit führender Anbieter von Elektrowerkzeugen, Elektrowerkzeug-Zubehör und Messtechnik. Im Jahr 2016 erwirtschafteten rund 20 000 Mitarbeiter mit Marken wie Bosch und Dremel einen Umsatz von 4,5 Milliarden Euro, rund 85 % davon entfielen auf das Ausland. Der Hersteller setzt auf Innovationskraft und Innovationstempo als wesentliche Erfolgsfaktoren. Rund ein Drittel des Umsatzes 2016 erzielte der Geschäftsbereich mit Produkten, die weniger als zwei Jahre im Markt sind. Auch 2017 wird Bosch Power Tools in den vier Geschäftsfeldern Elektrowerkzeuge, Zubehör, Messtechnik und Gartengeräte in Deutschland wieder mehr als 100 Neuheiten auf den Markt bringen.

Durch das optimierte Klicksystem können die »L-Boxxen« jetzt in gestapeltem Zustand geöffnet werden und lassen sich schnell mit nur einer Hand verbinden und trennen. Die neuen Modelle »L-Boxx 102«, »136«, »238« und »374« verfügen darüber hinaus über ein geringeres Gewicht als ihre Vorgänger, sind dabei genauso robust und bieten mehr Platz. Sie sind mit bestehenden »L-Boxx«-Varianten und dem Fahrzeugeinrichtungssystem von Sortimo kompatibel.

Umfangreiches Zubehör Das Bosch Zubehörprogramm bietet für die Akku-Kantenfräse »GKF 12V-8 Professional« unterschiedliche Fräsköpfe mit gängigen Durchmessern von 6 und 8 mm sowie mit ¼-Zoll für die Bearbeitung von Rundungen und Fasen sowie von Anleimern. Passende Hobelmesser für den Akku-Hobel »GHO 12V-20 Professional« sind ebenfalls als Zu behör erhältlich.

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Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 390 000 Mitarbeitern (Stand: 31.12.2016). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2016 einen Umsatz von 73,1 Milliarden Euro. Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility Solutions, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre rund 440 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs- und Vertriebsverbund von Bosch über fast alle Länder der Welt. Bosch beschäftigt weltweit rund 59 000 Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung an 120 Standorten.

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Wir geben Profis Geräte an die Hand, mit denen sie einfach arbeiten und ihre Produktivität im Arbeitsalltag steigern können. Unsere 12 Volt-Klasse ist handlich und kompakt – und gleichzeitig sehr leistungsstark. Die Akkus sind kompatibel mit allen bestehenden Elektrowerkzeugen und Ladegeräten dieser Voltklasse – das gibt Handwerkern Planungsund Kostensicherheit.«

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Henk Becker, Mitglied der Geschäftsführung von Bosch Power Tools und verantwortlich für Entwicklung, Fertigung und Qualität sowie Messtechnik, Profi- und Heimwerker-Geräte

Unser Titelbild: Der »GHO 12-20 Professional« ist mit einem kraftvollen, wartungsfreien EC-Motor ausgestattet und wird mit einem leistungsstarken Lithium-IonenAkku betrieben.

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ne kippsichere Handhabung. Auch die Höhenverstellung der »GKF 12V-8 Professional« ist bequem: Die Fußplatte lässt sich per Schnellverstellung durch einfachen Knopfdruck justieren. Die Feineinstellung erfolgt per Daumenrad: Eine volle Umdrehung entspricht einem Millimeter Höhe − die gewünschte Einstellung kann mittels Gewindestift fixiert werden. Auch der Zubehörwechsel ist mit wenigen Handgriffen erledigt.

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DACH+HOLZ

VOR ORT

Die neuesten Werkzeuge und Akku-Entwicklungen für unabhängiges Arbeiten

Köln: Wir berichten ausführlich vom Branchenhighlight der Zimmerer und Dachdecker

Zu Gast bei den Bau-Infotagen des Betonfertigteile-Spezialisten Hieber in Wörleschwang

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Namen & Neuigkeiten Vierte Generation neu in der Geschäftsführung

Lars M. Andres neuer Director Sales bei BTI

BIRCO Anfang Februar wurde Markus Huppertz (36) in die Geschäftsführung der BIRCO GmbH berufen. Er verantwortet im Unternehmen die Bereiche Human Resources (Personal), Digitalisierung sowie Produktmanagement und Marketing. Mit dem Neffen des Geschäftsführenden Ab sofort bilden Frank Wagner (r.), Gesellschafters Frank Wagner tritt die Geschäftsführender Gesellschafter, vierte Generation in die Leitung des und Markus Huppertz (m.), neuer Familienunternehmens ein. Ab sofort Geschäftsführer, zusammen mit bilden Frank Wagner, der Geschäftsfühdem Geschäftsführer und Mitgerende Gesellschafter, und Markus sellschafter Christian Merkel (l.) die Geschäftsführung bei BIRCO. Huppertz, neuer Geschäftsführer, zusammen mit dem Geschäftsführer und Mitgesellschafter Christian Merkel die Geschäftsführung bei BIRCO. Huppertz ist seit 2013 ist in leitender Position bei BIRCO tätig. Seine berufliche Laufbahn begann der 36-jährige Wirtschaftsjurist bei einem Franchisenehmer einer Baumarkt-Handelskette. »Ich freue mich über das entgegengebrachte Vertrauen und bin mir meiner Verantwortung bewusst. Die Bereiche Personal und Digitalisierung sind entscheidende Herausforderungen und zentral für den zukünftigen Erfolg. Mit den neu geschaffenen Strukturen in der Geschäftsführung können wir unsere Strategien und Projekte noch effektiver realisieren. Wir sind für die Zukunft gewappnet«, erklärt der neue Geschäftsführer. Die BIRCO GmbH wurde 1927 in Baden-Baden von Fritz Birnbräuer gegründet. Sie steht heute mit rund 180 Mitarbeitern für Lösungen im Regenwassermanagement und ist international tätig.

Inoutic: Jörn Schütte verstärkt Geschäftsführung INOUTIC

INOUTIC / DECEUNINCK Jörn Schütte verstärkt das Führungs-Team von Inoutic und hat als 3. Geschäftsführer die Verantwortung für Vertrieb, Marketing und Anwendungstechnik im Geschäftsbereich Fensterprofilsysteme übernommen. Mit der Ernennung von Schütte, bislang Vertiebsleiter im Unternehmen, will die Deceuninck-Gruppe die Bedeutung des deutschen Marktes wie auch des Produktionsstandorts in Bogen betonen, heißt es in Jörn Schütte. einer Mitteilung. An der Umsetzung der übergeordneten Strategie – profitables Wachstum für Inoutic in der CE-Region – arbeiten seit April 2017 die beiden Geschäftsführer Francis Van Eeckhout und Artur Pazdzior zusammen mit dem erfahrenen Management-Team. Mit der Ernennung setzt Francis Van Eeckhout auf Erfahrung und Vernetzung: »Jörn Schütte und ich haben uns bereits in der Vergangenheit sehr eng abgestimmt, ich habe vollstes Vertrauen in Jörn und möchte ihm nun für den deutschen Markt mehr Verantwortung geben, der für die Deceuninck-Gruppe von sehr großer Bedeutung ist.« Um Marktanteile hinzuzugewinnen und die Profitabilität zu steigern, will Schütte sein Team weiter ausbauen und setzt auf die Entwicklung weiterer zukunftsfähiger Produkte sowie den Ausbau der Service-Orientierung. Daneben will er im Marketing neue Akzente setzen und die Bekanntheit von Inoutic beim Endverbraucher steigern – eine Strategie, die mit dem Sponsoring der Straubing Tigers bereits erste Formen annimmt. Eine enge, partnerschaftliche Bindung zu Inoutic-Kunden soll bei seiner täglichen Arbeit im Mittelpunkt stehen. »Wir können nur erfolgreich sein, wenn es unsere Kunden sind!«, so Schütte

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BTI

BTI BEFESTIGUNGSTECHNIK Seit Jahresbeginn ist Lars M. Andres neuer Director Sales bei BTI Befestigungstechnik in Ingelfingen. Andres blickt auf über 20 Jahre Vertriebserfahrung in unterschiedlichsten Funktionen zurück. So leitete er zuletzt fünf Jahre lang als Sales Director Enterprise und MidMarket die Vertriebsmannschaft von Staples, einem globalen Anbieter für Betriebsausstattung. Dort hat er bereits erfolgreich Lars M. Andres. Veränderungsprozesse im Vertrieb begleitet und umfangreiche Erfahrungen in der Einführung von Digitalisierungsstrategien, CRM-Systemen sowie im Aufbau von Key-Account-Strukturen gesammelt. Gerade aber seine Erfahrung in der Basisarbeit an kleinen und mittleren Kunden prädestiniere ihn in besonderem Maße für seine Aufgaben bei BTI, einem der führenden Direktvertriebsunternehmen im Bauhandwerk, heißt es in einer Mitteilung.

Sopro baut Vertrieb weiter aus

SOPRO

BIRCO

SOPRO Die Sopro Bauchemie hat ihr Vertriebsteam erneut verstärkt: Christian Milles (36) steht als Gebietsleiter Kunden im Raum Köln/Bonn und Bergisch Gladbach beratend zur Seite. Der Groß- und Einzelhandelskaufmann bringt langjährige Erfahrungen als Verkaufsberater Innen- und Außendienst im André Münzer Baustoffhandel mit. Zu seinen Aufgaben gehören außerdem die Vorbereitung und Durchführung von Schulungen sowie die Gewinnung neuer Kunden und Märkte. André Münzer (39) betreut als neuer Gebietsleiter die Region Brandenburg Süd. Die Erfahrungen für diese Aufgabe bringt der Kaufmann im Groß- und Außenhandel aus seiner langjährigen Arbeit im Großhandel für Sanitär-, Heizung und Fliesen mit. Zudem verfügt er über viele Jahre Berufserfahrung im Christian Milles Fliesenfachhandel und arbeitete zuletzt sieben Jahre als Fachberater im Außendienst für ein großes deutsches Fachhandels-Unternehmen. Er verfügt daher auch über ein großes Netzwerk sowohl mit Fliesenverlegebetrieben, als auch Architektur- und Planungsbüros. Neu ist auch Robert Bier als Gebietsleiter Ost für das Vertriebsgebiet Berlin/Brandenburg. Der 37-Jährige verfügt als Fliesen-, Platten- und Mosaiklegermeister Robert Bier über die besten Voraussetzungen für eine fachkompetente und kundenorientierte Beratung und Betreuung. Mit seiner Ausbildung und praktischen Berufserfahrung bei einem renommierten Fliesen-, Platten- und Mosaikleger-Meisterbetrieb bringt er dafür das entsprechende handwerkliche Know-how mit. Außerdem ist Robert Bier aufgrund seiner langjährigen Tätigkeit für die Zubehörindustrie im Berliner Markt bestens vernetzt und kann bei seiner neuen Tätigkeit auf seine Branchenerfahrung zurückgreifen. Zu den Aufgaben der drei neuen Gebietsleiter gehören neben dem Verkauf von Sopro-Produkten die technische Beratung und Betreuung von Händlern, Verarbeitern und Baustellen vor Ort sowie die Vorbereitung und Durchführung von Schulungen, die Gewinnung neuer Kunden und Märkte.

[ Namen + Neuigkeiten ]


Namen & Neuigkeiten

WINDMÖLLER Timo Jahnen (45) hat bei der Augustdorfer Fußboden- und Akustiksystem-Hersteller Windmöller GmbH mit Jahresbeginn einen neuen Verantwortungsbereich übernommen: Er ist als Vertriebsleiter für das gesamte OEM-Geschäft verantwortlich, das das ostwestfälische Familienunternehmen weltweit ausgerichtet hat. Jahnen ist seit 2015 bei Windmöller und Timo Jahnen (45) verantverantwortete als Business Development Manager wortet bei Windmöller für den Geschäftsbereich »Wineo-Transportation«. alle »Wineo«-ProduktIn seiner neuen Position als Leiter OEM-Vertrieb ist sparten den Vertrieb für das er zentraler Ansprechpartner für Industriekunden in weltweite OEM-Geschäft. allen »Wineo«-Produktsparten. Diese umfassen die am Standort Augustdorf hergestellten Design- und Laminat-Bodenbeläge sowie die am Standort Detmold produzierten, biobasierten Akustiksysteme und das Bio-Polyurethan, aus dem die »Purline«-Bioböden und Akustikmatten hergestellt werden. Jahnen hat es sich zum Ziel gesetzt, die bestehenden Kundenbeziehungen zu intensivieren und das Neugeschäft deutlich auszuweiten.

DESIGNFLOORING Europas Spezialist für Luxusvinylbeläge (LVT), Designflooring, will seine Position und sein Wachstum auf dem deutschen Markt mit einem neuen Management-Team stärken. Ernest Kukshausen, der bereits von 2007 bis 2011 bei Designflooring Vertriebsdirektor Deutschland war, kehrt auf diese Position zurück. Er ist seit vielen Jahren in der Bodenbelagsbranche tätig und führte zuletzt als General Manager die deutsche Tochter der Decora-Unternehmensgruppe, Ewifoam, sowie die Hirschfelder Parkett GmbH als geschäftsführender Gesellschafter. Er freue sich auf seine Rückkehr, sagt Kukshausen und ergänzt: »Designflooring ist auf dem Markt hauptsächlich für seine realistischen Designs, gute POS und Innovationen Die neue Führungsmannschaft von Designflooring bekannt. Nachdem wir Deutschland (von links nach rechts): Scott Cochrane, kürzlich die Rigid General Manager, Ernest Kukshausen, Vertriebsdirektor Core-Kollektion mit ›Korlok‹ Deutschland und Steve Curry, Vertriebsdirektor Europa. erweitert haben, freue ich mich besonders, dieses neue Format unseren Kunden anbieten zu können.« Im Management wird Kukshausen unterstützt von Steve Curry, Vertriebsdirektor Europa, Scott Cochrane, General Manager Designflooring, sowie Geschäftsführer Paul Barratt. Gemeinsam wollen sie weiteres Wachstum in Europa erzielen. Nach ihrer Tätigkeit in der LVT-Branche für die Designflooring-Muttergesellschaft in Großbritannien haben Curry, Cochrane und Barratt zusammen 49 Jahre Erfahrung gesammelt. Sie haben kürzlich die Neuorganisation des Produktportfolios betreut und planen in Kerpen ein neues europäisches Vertriebszentrum für Designflooring zu eröffnen, das im Sommer seinen Betrieb aufnehmen soll (baustoffPARTNER hat berichtet: Innen-Ausgabe 02/18, S. 58).

Verstärkung im Vertrieb RUTHMANN

RUTHMANN Tim Renk (31) hat die neue Position des Vertriebsleiters Export bei Ruthmann übernommen. Vor seinem Wechsel zu dem Unternehmen mit Sitz in Gescher (NRW) war er als Vertriebsleiter eines bekannten Raupenarbeitsbühnenherstellers tätig. Auf seiner Agenda bei Ruthmann stehen die Entwicklung und Umsetzung neuer Vertriebs strategien für die RuthTim Renk. mann-«Steiger«-, -»Ecoline«- und -»Bluelift«Arbeitsbühnen. Ebenso will er bestehende Kundenbeziehungen stärken und die Zusammenarbeit mit den Sales- und Servicepartnern optimieren.

DESIGNFLOORING

Neue Führung bei Designflooring Deutschland

WINDMÖLLER

Windmöller: Timo Jahnen leitet OEM-Geschäft

Wechsel in der Geschäftsführung der Bott-Gruppe BOTT Seit Januar ist Jan Willem Jongert Geschäftsführer und Sprecher der Geschäftsführung der Unternehmensgruppe Bott. Er folgt in dieser Position auf Reinhard Wollermann- Windgasse, der sich Ende März in den Ruhestand verabschiedet. Er bleibt jedoch Bott als Gesellschafter weiter verbunden. Der 1964 in den Niederlanden geborene Jongert war zuletzt Vertriebsvorstand von Wacker Neuson und davor Sprecher der Geschäftsführung (CEO) beim Nutzfahrzeugspezialisten Schwarzmüller. Auch in verschiedenen Positionen für den Flurförderzeuganbieter Jungheinrich war Jongert Jan Willem Jongert, tätig. Die Bott-Gruppe entwickelt und produziert an Sprecher der BottGeschäftsführung. drei Standorten Fahrzeug- und Betriebseinrichtungen sowie Arbeitsplatzsysteme. Der Hauptsitz befindet sich am Gründungs- und Produktionssstandort in Gaildorf (Deutschland). Darüber hinaus werden Produkte in Bude (Großbritannien) und Tarnazsadany (Ungarn) hergestellt. Im Jahr 2005 hatte Reinhard Wollermann-Windgasse die Geschäftsführung der Bott-Gruppe übernommen. Bis Ende des Geschäftsjahres 2017 verdoppelte sich der Umsatz in seiner Amtszeit auf rund 124 Mio Euro.

Generationswechsel bei Braun-Steine BRAUN-STEINE Mit dem Eintritt von Dipl. Wirtsch.-Ing. Felix Braun in die Geschäftsführung der Braun-Steine GmbH und dem Ausscheiden von Dipl.-Kfm. Albrecht Braun hat das Familienunternehmen den Wechsel in die 5. Generation vollzogen. Felix Braun will das Unternehmen gemeinsam mit dem langjährigen Geschäftsführer Wilfried Braun auch weiterhin modern, zukunftsstark und Albrecht Braun zieht sich nachhaltig aufstellen, teilt nach 41 Jahren aus dem Geschäftsleben zurück. das Unternehmen mit. Albrecht Braun zieht sich nach 41 Jahren in der Geschäftsführung aus dem aktiven Geschäftsleben zurück. Die Unternehmensgruppe Braun-Steine produziert an den Standorten Amstetten Mit Felix Braun übernimmt die 5. Generation und Tübingen mit rund 100 Mitarbeitern Betonprodukte die Geschäftsführung. für die Freiraumgestaltung. BRAUN-STEINE

[ Namen + Neuigkeiten ]

BOTT

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RIEKEN (4)

Im Blickpunkt

Mit einem lichtdurchfluteten 800 m2-Messestand machte Velux, wie hier auf der Dach+Holz, seine führende Rolle im Bereich Dachfenster deutlich. Dabei ging es dem Hersteller auch darum, Kunden und Handwerker für die Auswirkung von Tageslicht auf Wohlbefinden und Gesundheit zu sensibilisieren und natürlich – gemäß Slogan – um inspirierende Lösungen für mehr »Licht im Leben«.

Vom Dachfensterhersteller zum Raumklima-Pionier: Velux und die Vision von Licht, Luft und Lebensqualität VELUX Vor mehr als 75 Jahren hat der Däne Villum Kann-Rasmussen das erste Velux-Dachfenster erfunden. Seine Idee: Licht, Luft und Lebensqualität unter das Schrägdach zu bringen. Mit der Wahl des Firmennamens hat er seine Vision verdeutlicht: Aus »Ventilation« (Belüftung) und »Lux« (Licht) machte er Velux. Das erste Modell des Ingenieurs, ein einfaches Klappfenster aus Holz, hatte freilich mit den High-Tech-Produkten des heute weltweit erfolgreichen Konzerns nicht viel zu tun. Umgekehrt sind im Unternehmen von heute die Ideen des Firmengründers greifbar, wie sich zum Beispiel auf der Dach+Holz gezeigt hat: Der weltweit führende Dachfenster-Hersteller hat am 800 m2 großen Messestand nicht nur neue Produkte und Lösungen präsentiert, sondern wollte Verarbeiter und Bauherren sensibilisieren für das Thema »Tageslicht« und dessen unterschätzte Wirkung auf das menschliche Wohlbefinden. u

Von Jan Rieken »Wir wollen vor allem die Endverbraucher für das Thema ›Tageslicht‹ sensibilieren«, sagt Felix Egger, Geschäftsführer Velux Schweiz und kommissarischer Geschäftsführer von Velux Deutschland. »Heute verbringen die Menschen 90 % ihres Lebens in geschlossenen Räumen – und wir wollen dafür sorgen, dass die positiven Einflüsse von Tageslicht trotzdem erleb- und spürbar sind«, ergänzt er.

Tageslicht erhöht Leistung und reduziert Krankheiten Wie wichtig Tageslicht für Menschen ist, wird bei Velux nicht nur in der Entwicklungsabteilung thematisiert, sondern auch beim Fachpresse-Event: Das Unternehmen lädt am Vorabend großer Messe-Eröffnungen die Medienvertreter zu einem Informations12

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abend in geselligem Rahmen – so auch in Köln im Vorfeld zur Dach+Holz. Hauptredner des Abends: Der Schlafforscher Dr. Dieter Kunz, der die Anwesenden unterhaltsam und leidenschaftlich darüber informierte, welche Bedeutung Tageslicht auf unser Dasein hat – und welche Folgen auftreten, wenn man zu wenig davon bekommt. Es sei nachweisbar, dass verbesserte Lichtleistung auch eine verbesserte Leistungsfähigkeit nach sich ziehe, sagte Kunz. Besonders in Schulen und Firmen werde diesem Umstand oft noch zu wenig Bedeutung beigemessen, kritisierte er, warnte aber gleichzeitig vor »Licht-Doping«. Häufiger als zu viel Licht sei allerdings das gegenteilige Phänomen anzutreffen. »500 Lux sind nun mal nur ein Promill davon, wofür wir gebaut sind«, sagte Kunz. Gleichzeitig erläuterte der Schlafforscher, welche weitreichenden Wirkungen

das Tageslicht auf unser Befinden hat: Neben der Synchronisation der »inneren Uhr« sowie der Steigerung von Leistungsfähigkeit, Wohlbefinden und Gesundheit werde das Risiko schwerer Krankheiten wie Alzheimer und Krebs reduziert. »Auch die Winter-Depression, eine Art Winterschlaf bei Menschen, wird durch ausreichend Tageslicht verhindert«, so der Schlafforscher.

Fensterfläche: Deutschland im Europavergleich weit hinten Mehr Tageslicht ist auch das Anliegen von Klaus Gollwitzer, seit einem halben Jahr Bereichsleiter Marketing bei Velux Deutschland. Am neuen Velux-Messestand setzt er auf die Erlebbarkeit der Produkte. Im Gespräch mit dem baustoffPARTNER weist er darauf hin, dass Deutschland bei den Bauverordnungen, die von den einzelnen Bundesländern erlassen werden, in Sachen


Fensterfläche im europäischen Vergleich weit hinten liegt: »In Deutschland ist eine prozentuale Fensterfläche von 10 bis 12 % vorgeschrieben – zum Vergleich: In Frankreich sind es 20 %, und die höchste Quote in Europa hat Belgien!« Seine Marketing-Strategie verfolgt deshalb unter anderem das Ziel, das Thema »Tageslicht« verstärkt ins Bewusstsein zu rücken: Endverbraucher sollen mit Wer-

bespots im Rahmen einer TV-Kampagne sensibilisiert werden, für Planer und Verarbeiter gibt es eine telefonische »Tageslichtberatung«, die ergänzt wird durch digitale Angebote. So will Velux dafür sorgen, dass auch in Deutschland eine prozentuale Fensterfläche von 15 bis 20 % Normalität wird, »und das nicht nur bei Neubauten, sondern auch beim Sanieren im Bestand«, betont Gollwitzer.

Die Velux Deutschland GmbH mit Sitz in Hamburg ist ein Unternehmen der internationalen Velux-Gruppe. Der weltweit größte Hersteller von Dachfenstern ist mit mehr als 10 000 Mitarbeitern in rund 40 Ländern vertreten. In Deutschland beschäftigt die Velux Gruppe in Produktion und Vertrieb nahezu 1 000 Mitarbeiter. Neben Dachfenstern und anspruchsvollen Dachfensterlösungen für geneigte und flache Dächer umfasst die Produktpalette unter anderem Sonnenschutzprodukte, Rollläden und Zubehörprodukte für den Fenstereinbau. Automatisierte Lösungen und intelligente Sensorsysteme tragen zu einem gesunden Raumklima bei und steigern den Wohnkomfort. Solarbetriebene Produkte von Velux reduzieren den Energieverbrauch und leisten einen Beitrag zum nachhaltigen Bauen und Wohnen. Mit den Velux Modular Skylights bietet das Unternehmen zudem eine Lösung speziell für öffentliche und gewerbliche Gebäude an.

Neue Köpfe für eine ehrgeizige Wachstums-Strategie

Felix Egger, kommissarischer Geschäftsführer Velux Deutschland, stellt die neue Sensorsteuerung »Velux Active« vor. Mit solchen Innovationen lebt im Unternehmen der Geist von Velux-Gründer Villum Kann-Rasmussen weiter.

Abdichtungsvielfalt von der Rolle

Die Ziele der Velux-Gruppe und die Strategie, mit der diese erreicht werden sollen, werden alle vier Jahre bei der »Velux World Conference« bekannt gegeben – zuletzt im September 2017, als auch der neue VeluxCEO David Briggs vorgestellt wurde. Er führt die Velux-Gruppe mit Sitz in Hørsholm seit Jahresbeginn. Er folgt auf Jørgen Tang-Jensen, der in den Ruhestand gegangen ist. Der 52-jährige Brite Briggs setzt auf eine Wachstumsstrategie, in der sich der bisheri-

Verlegung auf nahezu allen Untergründen

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INFO

ge Geschäftsführer von Velux Deutschland, Dr. Sebastian Dresse, nicht wiederfand. Er hat deshalb nach sechseinhalb Jahren seinen Posten geräumt und das Unternehmen verlassen. Kommissarisch hat Felix Egger übernommen, die Suche nach einem Nachfolger läuft.

Digital, automatisch und effizient in die Zukunft Velux hat sich in Deutschland, dem laut CEO Briggs »wichtigsten Markt«, nach eigenen Angaben hervorragend entwickelt.

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ten – »und zwar für überschaubare Kosvon einem Smartphone oder Tablet. Hier haten«, wie Egger betont. ben wir es erstmals mit einer Steuerung Beste Aussichten für die Zukunft zu tun, die vom Nutzer Damit trotz Fachkräftemangel in der Baubranche künftig gleich viele oder noch mehr – ebenfalls per Smartphone oder Tablet – Projekte realisiert werden können, setzt vorgegebene Werte Velux neben der Förderung des Handautomatisch herstellt«, werker-Nachwuchses auf eine größere erklärt Egger. Prozess-Effizienz am Bau, beispielsweiDas System ist se durch Building Information Modeling kompatibel mit And(BIM). »Da ist in Deutschland noch Luft roid und iOS, kann nach oben«, sagt Egger. über die Apple-SprachEs wäre seiner Einschätzung nach viel steuerung »Siri« ebenmehr möglich, denn der Bedarf an Lösunso bedient werden gen von Velux steigt stetig: Einerseits sorgt wie über das »Appdie Wohnraumverdichtung in BallungsgebieEntdecken, ausprobieren und sich überzeugen lassen: Klaus Gollle Homekit«. Es bieten für eine gleichbleibend hohe Nachfrage, witzer, Bereichsleiter Marketing bei Velux, setzt beim Messestand auf tet »Steuerung statt gleichzeitig beginnt die derzeitige Generatider Dach+Holz auf die Erlebbarkeit von Produkten, um unterschiedliche Lichtlösungen am Modell sichtbar zu machen. Spielerei« (Egger) und on »50 plus« mit Sanierungen im Bestand. greift auf Daten des »Die gute Auftragslage im Bereich Neubau Wetterdienstes »Netatmo« zurück, mit und der Fokus darauf sorgen allerdings für eiDamit das so bleibt, setzt der Hersteller auf dem »Velux Active« genen gewissen Sanierungsdie Digitalisierung: Bei der Produktinformameinsam entwickelt wurtion gleichermaßen wie bei der automatistau«, bedauert Egger. de. Raumklima-Faktoren Gleichzeitig finde bei den sierten Steuerung sowie der Prozess-Effiwie Innentemperatur, LuftPlanungen für Neubauten zienz beim Bauen. feuchtigkeit, CO2-Gehalt ein Umdenken statt, weil Laut Felix Egger geht es in einer ersten und Staubbelastung flie»von vonherein mehr groStufe darum, den Endverbraucher für das ßen ebenso ein wie externe ße Lichtlösungen« eingeThema »Tageslicht« zu sensibilisieren und Daten, also Windgeschwinplant werden, ergänzt Britdann mögliche Lösungen zu zeigen. Dazu digkeit, Außentemperatur, ta Warmbier, Leiterin PR soll eine neue Internet-Seite mit InspiratiSonneneinstrahlung oder und Öffentlichkeitsarbeit onsbereichen ebenso beitragen wie die neu Niederschlag. bei Velux. vorgestellte »MyDaylight«-App, die mittels Mit ›Velux Active‹ und der Die Steuerung »Active« Die Dach+Holz, so das Augmented Reality sichtbar machen kann, damit verbundenen intelligenten ist zudem lernfähig, was einstimmig positive Fawie sich ein dunkles Dachgeschoss in lichtSteuerung erweitern wir unsere die Benutzer-Vorlieben an- Kompetenz von Lösungen für zit von allen Verantwortlidurchfluteten Wohnraum verwandeln kann, geht: hat ein Nutzer mehr- Licht und Luft zum Spezialisten erläutert Egger. chen, habe dazu beigetrafach per Hand das Sys- für das gesamte Raumklima.« Es gehe auch darum, die Kunden und gen, auch die Handwerker von der Bedeutung des Thetem »überstimmt«, wird Felix Egger, ihre Wünsche genau zu kennen, ergänzt mas »Tageslicht« zu überMarketing-Mann Gollwitzer: »Wer für die entsprechende Vorlie- kommissarischer Geschäftsführer be mittels künstlicher Intel- Velux Deutschland ein 20 Jahre altes Dachfenster eine neue zeugen und ihnen wichtiligenz abgespeichert. »Mit Verdunkelung sucht, sollte zumindest erge Verkaufsargumente an dieser Vielzahl an profesfahren, was es in der Zwischenzeit an neudie Hand zu geben. Das sionellen Steuerungs-Möglichkeiten holt en Produkten und Lösungen gibt«, sagt er. wichtigste bringt Geschäftsführer Felix EgMit diesen Werkzeugen sowie mit Lead-MaVelux das Thema ›Smart Home‹ endgülger auf den Punkt: »Es hat sich noch nie nagement und einem Online-Shop will der tig aus der Bastelecke heraus«, zeigt sich ein Kunde über zu viel Licht beschwert«, Hersteller seine Profi-Partner unterstützen. Egger im Gespräch mit dem baustoffsagt er mit leichtem Augenzwinkern. UnFelix Egger betont, dass das nicht das EnPARTNER begeistert. ternehmens-Gründer und Dachfenster-PiMit dem »Active«-System lassen sich alde des 3-stufigen Vertriebs bedeute: »Wir onier Kann-Rasmussen würde ihm da sile Velux-Fenster ab Baujahr 2006 nachrüs generieren die Nachfrage, das Fachhandcher zustimmen. werk übernimmt dann die Ausführung«, Velux engagiert stellt er klar. SIMON

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Kompetenzerweiterung von Licht auf gesamtes Raumklima Ein weiterer Aspekt der Digitalisierung ist die automatisierte Steuerung, wie sie das auf der Dach+ Holz neu vorgestellte »Active«-System bietet. Das System läuft zwar unter der Kategorie »Smart Home«, kann aber – das wird im Gespräch mit Egger schnell klar – bedeutend mehr. »Der Begriff ›Smart Home‹ beschreibt meist das klassische Steuern von Funktionen per Hand, zum Beispiel 14

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sich in der Nachwuchs-Förderung für das Handwerk, unter anderem als Sponsor der Dachdecker-Nationalmannschaft. Hier informieren sich drei Mitglieder im Dachdecker-Team über neue Produkte – v. l. Aaron Wilhelm (Hessen) sowie Marcel Renz und Lukas Nafz (beide BadenWürttemberg).


TOP-THEMA WOLFF

Werkzeuge

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Der 1-Gang-Rührer »Power X 1000« eignet sich optimal zum Anrühren von Nivelliermassen, da durch die besonders hohe Drehzahl und den Rührkorb mit einem Durchmesser von 120 mm die Masse in kürzester Zeit klumpenfrei angerührt werden kann.

WOLFF Werkzeug-Spezialist Wolff bringt insgesamt vier neue Werkzeuge für den professionellen Boden- und Parkettleger, daruter die beiden neuen Rührwerke »Wolff Power X 1000« und »Wolff Power X 1600«. Außerdem hat der Werkzeugspezialist aus Ilsfeld ein Wasserdosiergerät neu im Sortiment sowie die neue Parkettsäge »Wolff PS 230«, die sich auch für die Bearbeitung von Beton umrüsten lässt. u

Die neue Parkettsäge »Wolff PS 230« des Werkzeug-Spezialisten Wolff aus Ilsfeld eignet sich zum bequemen Einsägen von Parkett und anderen Böden im Stehen. 16

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WOLFF

Neue Rührwerke und ein Wasserdosiergerät erleichtern die Untergrundvorbereitung Den 1-Gang-Rührer »Power X 1000« empfiehlt der Hersteller zum Anrühren von Nivelliermassen: Durch die besonders hohe Drehzahl und den Rührkorb mit einem Durchmesser von 120 mm kann die Masse in kürzester Zeit klumpenfrei angerührt werden. Der 2-Gang-Rührer »Power X 1600« verfügt über eine Drehzahlregulierung in drei einstellbaren Höchstdrehzahlen und Vollwellenelektronik mit Sanftlauf, Temperaturüberwachung und Überlastungsschutz. Er eignet sich laut Hersteller besonders zum Anrühren von dünn- und dickflüssigem Mörtel (beispielsweise Spachtelmasse) sowie insbesondere zum Anrühren von größeren Gebinden bis 75 kg (der Hersteller empfiehlt die Verbindung mit der »Wolff Rührstation 75 l«). Die beiden neuen Rührwerke ersetzen die alten Rührwerke »Power X 900«, »Power X 1100« und Power »X 1300«.

führte Wassermenge und ermöglicht so ein einfaches und schnelles Dosieren einer vorher definierten Wassermenge beim Anrühren von Estrich oder sonstigen Spachtelmassen. Die benötigte Wassermenge wird über das Display eingegeben. Nachdem diese Wassermenge erreicht ist, stoppt das Wasserdosiergerät automatisch den Wasserzulauf. Daher eignet es sich laut Hersteller besonders für das Anrühren großer Mengen. Im Lieferumfang sind zwei Wasseranschlüsse, die kompatibel zum »Gardena«-Stecksystem sind. Es wird zudem in einem kleinen Kunststoff-Transportkoffer geliefert, der dem Gerät entsprechenden Schutz beim Transport auf die Baustelle liefert. Das als Zubehör erhältliche Stativ vereinfacht die Handhabung des Wasserdosiergeräts.

Elektronisches Wasserdosiergerät

Wenn Böden entfernt werden müssen, können diese mit Hilfe der Parkettsäge »PS 230« im Stehen eingeschnitten und

Das elektronische Wasserdosiergerät misst die durchge-

Parkettsäge für verschiedene Materialien umrüstbar


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INFO

Wolff ist Teil der Uzin Utz Gruppe und stellt unter dem Motto »Du bist stärker als du glaubst« Maschinen und Werkzeuge für das bodenlegende Fachhandwerk her. Die Kernkompetenz liegt nach eigenen Angaben bei den sogenannten Strippern, Maschinen zum Ablösen von Bodenbelägen. Am Produktionsstandort in Ilsfeld werden diese mit modernsten Fertigungsmethoden hergestellt. Der Hersteller setzt auf qualitativ hochwertige Lösungen aus der hauseigenen Entwicklung und Konstruktion sowie die enge Zusammenarbeit mit dem Handwerk.

Das elektronische Wasserdosiergerät misst die durchgeführte Wassermenge und ermöglicht so ein einfaches und schnelles Dosieren einer vorher definierten Wassermenge beim Anrühren von Estrich/Spachtelmassen. somit für ein einfaches Entfernen mit dem Stripper vorbereitet werden. Der starke Motor von 2 600 W ermöglicht dabei laut Hersteller ein pausenloses Arbeiten. Die Schnitttiefe lässt sich stufenlos einstellen von 0 – 60 mm. Mit einem Anschluss für die Staubabsaugung wird zudem auch ein staubarmes Arbeiten gewährleistet. Durch den Einsatz verschiedener Sägeblätter eignet sich die Säge auch zum Auftrennen von mineralischen Oberflächen wie Beton oder Estrich.

Komplett-Sortiment für den Bodenleger-Profi Vor kurzem erst hat Wolff sein Staubsauger-Sortiment um zwei Hochleistungs-Industriesauger erweitert: »Vacuclean 2« entfernt groben Schmutz und feinen Staub mit großer Filterfläche und Hebelentleerung. Das Modell »Vacuclean 2LP« besitzt zusätzlich eine Liftfunktion für den einfachen Transport sowie das »Longopac«-System, in dem der Schmutz laut Hersteller sicher gesammelt und entfernt werden kann. Beide verfügen über eine halbautomatische Fil-

terabreinigung und einen sehr robusten PU-Schlauch. Ergänzt wird das Sauger-Sortiment durch den kompakten leistungsstarken Sauger »Starvac MI55« für die Nass- und Trockenreinigung sowie durch einen Vorabscheider für diverse Elektrogeräte, der 99 % der Partikel bereits vor dem Staubsaugen abtrennt, und durch den kraftvollen Industriesauger »T-Rex« für Grobschmutz und Feinstaub.

Spezialmesser für Boden-Stripper Für die bekannten Boden-Stripper »Robo«, »Turbo« und »Extro« hat Wolff sieben neue Spezialmesser entwickelt. Damit ausgerüstet entfernen die maßgeschneiderten Maschinen laut Hersteller komfortabel und sicher stark verklebtes Mehrschicht- und Massivparkett, Linoleum und Kautschuk-Noppenbeläge.

Über die Uzin Utz-Gruppe Die Uzin Utz-Gruppe mit Sitz in Ulm ist mit rund 1 100 Mitarbeitern und einem Konzernumsatz von 272,9 Mio. Euro (2016) nach eigenen Angaben führend in der Entwicklung und Herstellung von Produkten und Maschinen für die Bodenverlegung. Die bauchemischen Produktsysteme für die Verlegung von Bodenbelägen aller Art bis hin zur Oberflächenveredelung sowie die Maschinen für die Bodenbearbeitung werden von den Konzernunternehmen nahezu alle selbst entwickelt und hergestellt und unter den Marken Uzin, Wolff, Pallmann, Arturo, codex und RZ weltweit vertrieben. Als Systempartner des Handwerks, von Planern, Architekten und Bauherren widmet sich Uzin Utz seit 100 Jahren der Aufgabe, Endkunden wie Verarbeiter in allen Bereichen der Bodenverlegung professionell zu unterstützen.

Funktionale Arbeitsbekleidung

Stärkere Motoren mit mehr Leistung

Als Rundumpaket für den Bodenleger bietet Wolff funktionale Arbeitskleidung an, vom neuen Knieschoner über die bequeme Arbeitshose bis zum Schutzhelm. Der Knieschoner »200 Pro« besitzt eine atmungsaktive Einlage, die den Druck über Knie und Unterschenkel gleichmäßig verteilt. Dies beugt Knie- und auch Rückenbeschwerden vor. Außerdem praktisch: Die Einlagen sind wie die Klettbänder austauschbar und können einzeln nachbestellt werden.

Leistungserhöhung: Die Bodenschleifmaschine »BS 125« von Wolff verfügt jetzt über eine Leistung von 1 550 W und eine höhere Drehzahl von 11 000 U/ min. Das Gewicht wurde dabei auf 2,6 kg reduziert. Auch der Estrichfugenschneider »EF 135« wurde hochgerüstet: Die Leistungsaufnahme beträgt nun ebenfalls 1 550W.

Ergonomisches Aufbringen von Spachtelmasse mit dem Wolff-Anrühreimer und dem Wolff-Caddy punktgenaues Arbeiten mit dem Ausgießschnabel.

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Diamantschneidblätter weiter verbessert HUSQVARNA Beim Arbeiten mit handgeführten Trennschleifern sind Sicherheit und Leistung wesentliche Elemente eines maximal produktiven Arbeitstages. Aus diesem Grund sind die Diamantblätter der jetzt verbesserten S-Serie Elite-Cut, Vari-Cut und Tacti-Cut von Husqvarna mit einer Reihe intelligenter Anzeigefunktionen ausgestattet, die den Arbeitstag einfacher machen sollen.

HUSQVARNA CONSTRUCTION PRODUCTS

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Husqvarna hat die Diamanttrennscheiben seiner S-Serie jetzt weiter verbessert.

Beim Arbeiten mit handgeführten Trennschleifern ist das Zusammenspiel aus hoher Leistungsfähigkeit und Sicherheit entscheidend. Doch auch die Geschwindigkeit, in der die passende Diamanttrennscheibe gefunden und korrekt montiert werden kann, gilt es zu berücksichtigen. Aus diesem Grund hat Husqvarna die S-Serie seiner Diamanttrennscheiben mit einer Reihe leicht ablesbarer Anzeigen ausgestattet. Dank entsprechender Kennzeichnung sollen Anwender stets sicher

sein können, die richtige Trennscheibe für eine bestimmte Aufgabe zu verwenden.

»Arbeiten wird dank der Anzeigen leichter und sicherer« Die Verschleißanzeige gibt zudem Auskunft über Abnutzung und hilft so zusätzlich Gefahren zu reduzieren. Dank eines Richtungspfeils können Nutzer stets feststellen, ob die Trennscheibe richtig montiert wurde. Verleihfirmen können zudem über Messlöcher die Gesamtabnutzung zwischen zwei Einsätzen ermitteln. »Dank dieser intelligenten Funktionen wird es künftig noch einfacher, die richtige Diamanttrennscheibe

zu finden und sie schnell sowie korrekt zu montieren. Und ist sie erst einmal in Gebrauch, wird das Arbeiten dank der Anzeigen leichter und sicherer«, unterstreicht Alain Dupont vom Produktmanagement für Diamantwerkzeuge bei Husqvarna Construction Products. Auch die Abnutzung könne problemlos ermittelt werden, was wiederum der Gesamtsicherheit des Anwenders diene. »Diese zusätzlichen Funktionen machen die Handhabung der Diamanttrennscheiben noch besser, sicherer und sogar leichter. So wird auch der Arbeitstag insgesamt effekti ver«, so Dupont.

Der Schlüssel zur digitalen Baustelle u MILWAUKEE Mit »One Key« hat Milwaukee auf der Dach+Holz eine neue Technologie vorgestellt, welche die Art und Weise, wie Elektrowerkzeuge zum Einsatz kommen, verändern soll. Die Basis bilden neue Akkugeräte mit fest integriertem BluetoothModul und eine kostenlose, cloudbasierte App.

MILWAUKEE

»Mit One-Key steigen wir in die Digitalisierung unserer 18 Volt Elektrowerkzeug-Serie ein«, erklärt Ralf Häfele, Geschäftsführer der Techtronic Industries Central Europe GmbH. »Die neue, intelligente Werkzeugtechnologie von Milwaukee Mit dem System »One Key« hat Milwaukee eine schafft Transparenz neue Ebene der Vernetzung von Anwender und und eröffnet dem Werkzeug auf der Dach+Holz vorgestellt. Endanwender eine Anwendung ist cloudbasiert. umfassende Kontrolle bei der Das bedeutet, dass Daten zenErledigung seiner Aufgaben.« tral gespeichert, bearbeitet und Zentrale Schnittstelle ist eiabgerufen werden können. Anne kostenlose App für Smartwendern in Handwerk und Inphones und Tablet-PCs. Diese

100 Jahre

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dustrie soll »One-Key« nach Angaben des Herstellers neue Möglichkeiten der Geräte-Kontrolle bieten. Über die App lassen sich beispielsweise Parameter wie Langsam-Anlauf, Drehzahl oder Drehmoment konfigurieren. Diese Einstellungen können auf dem Gerät mit vier frei programmierbaren Funktionstasten gespeichert werden. Ebenso kann das Profil in der Cloud hinterlegt und für mehrere Werkzeuge genutzt werden. Das ist nicht nur praktisch und komfortabel, sondern

ermöglicht die Anpassung der Akku-Geräte an die jeweilige Anwendung. Mit individuell auf die Einsatzanforderungen abgestimmten Geräte-Profilen soll laut Milwaukee schneller und effizienter gearbeitet werden – überdies sollen Beschädigungen am zu bearbeitenden Werkstück dadurch reduziert werden. Eine zweite Grundfunktion von »OneKey« ist das herstellerunabhängige Bestandsmanagement. Es erlaubt, Geräte und Ausrüstung auf einer gemeinsamen Platt-

form zu verwalten. Informationen zum Bestand stehen aufgrund der nahtlosen Synchronisierung in Echtzeit zur Verfügung, und das wann und wo immer sie benötigt werden. Mit der neuen Technologie ist laut Hersteller eine einfache Zuweisung und Überprüfung von Gerätestandorten möglich. Es lassen sich Zeitpunkte für Wartungsintervalle einstellen und detaillierte Informationen zur Servicehistorie auslesen, um Kosten zu analysieren und Prozesse zu optimieren.

Mit der Markteinführung einer 18 Volt Akku-Crimpzange wird »One-Key« auch auf das Geräte-Reporting erweitert. Das Werkzeug speichert automatisch Datum, Uhrzeit und die Presskraft für jeden Vorgang. Anwender können diese Informationen direkt auslesen und in der Cloud teilen. Basierend auf den so erfassten Daten ist eine lückenlose Dokumentation möglich, die im Bedarfsfall auch per PDF zur Verfügung gestellt werden kann.

u ROTHENBERGER Im Jahr 2016 hat Rothenberger eine neue Akkuplattform geschaffen, die es Handwerkern ermöglicht, mit demselben Akku mehrere Geräte zu betreiben.

Die Akkus haben LED-Leuchten, die den Ladestatus anzeigen. Außerdem liefern die neuen Akkus laut Hersteller deutlich mehr Leistung und sind schneller wieder aufgeladen, da die Luftkühlung der Ladegeräte besser ist als die der Vorgänger Die Pressmaschine »Romax 4000« und die Inspektionskamera »Rocam 4 Plus« nennt Rothenberger als die Vorreiter des Akku-Portfolios – sie bilden das Fundament der Akkuplatt-

form. Die »Rothenberger PowerTools«, der Akku-Bohrschrauber »RO DD60«, der Akku-Schlagschrauber »RO ID400«, die Akku-Lampe »RO FL180«, der Akku-Kombihammer »RO RH4000« und der Akku-Winkelschleifer »RO AG8000« lassen sich ebenso mit den neuen Akkus betreiben. Die »PowerTools« ermöglichen Handwerkern so, einen Arbeitsgang komplett mit Werkzeugen zu erledigen, die alle mit

demselben Akku betrieben werden. So sind mit einem einzigen geladenen Akku alle Geräte einsatzfähig und es entstehen keine Wartezeiten. Da Rothenberger für die neue Akkuplattform mit Metabo zusammengearbeitet hat, kann mit den neuen Akkus das komplette 18-V-Akku-Programm mit rund 70 Elektrowerkzeugen von Metabo betrieben werden. Auch in Zukunft will Rothenberger weitere Werkzeuge und Maschinen mit der neuen Akku-Schnittstelle ausrüsten, sodass Installateure auf einer Baustelle komplett kabellos flexibel sind.

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Plattform-Lösung: Ein Akku, mehrere Geräte

Die neue Akkuplattform von Rothenberger betreibt mehrere Geräte mit demselben Akku.

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Winkelmesser mit Zusatz-Funktionen STABILA Ein Werkzeug – drei Funktionen: Den digitalen Elektronik-Winkelmesser »Tech 700 DA« stattet Hersteller Stabila gleich noch mit Wasserwaage und Schmiege aus. Das Gerät ermöglicht laut Hersteller präzise Winkelermittlung in einem Bereich von 0° – 270°, verfügt über ein optimal ablesbares, beleuchtetes Digital-Display sowie zwei Qualitätslibellen, die in allen Positionen ablesbar sind. Eine »LOCK«-Funktion ermöglicht das sichere Übertragen von Winkeln. Mit dem »Tech 700 DA« können Innen- und Außenwinkel in einem Bereich von 0° bis 270° präzise ermittelt und übertragen werden. Die Digital-Anzeige mit großen Ziffern und zuschaltbarer, dimmbarer Beleuchtung verspricht optimale Ablesbarkeit auch bei schlechten Lichtverhältnissen. Zwei besonders breite Anlegekanten sorgen dafür, dass Winkel in allen Positionen genau und sicher angerissen werden können.

Mit Hilfe der »LOCK«-Funktion ist der Winkelmesser auch als Schmiege zu verwenden: Die Arretierung ermöglicht es, gemessene Winkel problemlos auf ein Werkstück zu übertragen. Darüber hinaus ist das Werkzeug so angelegt, dass es ohne Einschränkung als Wasserwaage eingesetzt werden kann: Horizontal- und Vertikal-Libelle sind optimal einsehbar, auch bei eingeklapptem Schenkel. Über das funktionale Elektronikmodul lassen sich laut Herstellerangaben Winkelmessungen und -anwendungen, die im Profi-Alltag benötigt werden, komfortabel und präzise durchführen: Die »REF«-Funktion übernimmt und speichert Referenzwinkel und überträgt sie auf andere Bauteile. Die

HECO®-Schrauben Innovation. Vertrauen. Zukunft.

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Das »Tech 700 DA« ist Wasserwaage, Schmiege und Winkelmesser in einem. So lassen sich Innen- und Außenwinkel mit modernster elektronischer Messtechnik exakt ermitteln, von 0° bis 270°. Zwei besonders breite Anlegekanten ermöglichen genaues und sicheres Messen der Winkel in allen Positionen. »HOLD«-Funktion speichert die gemessenen Werte und garantiert so präzise Messungen und schnelles Übertragen auch an Stellen, die schlecht einsehbar sind. Auf Knopfdruck lässt sich auch die Winkelhalbierende anzeigen, was ideal ist, um Gehrungsschnitte schnell und präzise vorzunehmen. Die elektronische Winkelmessung liefert Messergebnisse mit einer Genauigkeit von ± 0,1°. Bei Nichtgebrauch schaltet das Modul nach 60 Minuten automatisch ab. Das Elektronikmodul entspricht Schutzklasse IP 54 und ist damit geschützt gegen Staubablagerungen im Inneren und gegen Spritzwasser aus allen Richtungen. Mit den Qualitätslibellen lassen sich laut Stabila Bauteile präzise ausrichten. Die Libel-

len-Einbautechnologie sorgt für Langzeitpräzision beim Messen. In Normalposition beträgt die Messgenauigkeit ± 0,5 mm/m, in Umschlagposition ± 0,75 mm/m. Das Aluminium-Rechteckprofil mit Verstärkungsrippen gewährleistet eine hohe Stabilität und einen sicheren Griff beim Arbeiten – für präzises Messen, auch bei starker Beanspruchung. Die Messflächen sind beschichtet, wodurch empfindliche Oberflächen geschont werden. Der Elektronik-Winkelmesser »Tech 700 DA« ist in den Längen 45 cm und 80 cm im Handel erhältlich, jeweils inklusive Tasche für sicheren Transport und Aufbewahrung am Bau, in der Werkstatt oder im Fahrzeug.

Qualität und Perfektion von Profis für Profis. Verlangen Sie HECO®-Schrauben – Sicher ist sicher HECO-Schrauben GmbH & Co. KG Dr.-Kurt-Steim-Straße 28, D-78713 Schramberg Tel.: +49 (0)74 22 / 9 89-0, Fax: +49 (0) 74 22 / 9 89-200 E-Mail: info@heco-schrauben.de, Internet: www.heco-schrauben.de

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3 in 1 Multitool »TECH 700 DA« – ein hochwertig gefertigtes Qualitätsprodukt »Made in Germany«, das drei Werkzeuge perfekt vereint: Winkelmesser, Wasserwaage und Schmiege.


Wärmebildkamera: Neues Einstiegsmodell vorgestellt

Staubarm in die Zukunft Sicherheitssauger gefördert durch die BG-Bau

Die »FLIR E53« ist das neueste Modell der Exx-Serie, das laut Hersteller brillante Bilder liefern und präzise Messungen ermöglichen soll. Geeignet ist es sowohl für elektrische, mechanische als auch gebäudespezifische Anwendungen. »Mit der ›E53‹ machen wir die leistungsstarken Handheld-Kameras unserer Exx-Serie für alle Branchenexperten erschwinglicher, die bei ihrer täglichen Arbeit gern von den vielseitigen Vorzügen dieser Technologie profitieren möchten, diese aber bislang für unerschwinglich hielten«, erklärt Thomas Jung, Sales Director bei Flir Systems. Obwohl es sich dabei um ein Einstiegsmodell handelt, soll es dieselben gestochen scharfen Bilder, präzisen Messungen und viele robuste Funktionen wie die anderen Exx-Serie-Modelle aufweisen. Die Kamera macht Wärmebildtechnik für viele Techniker, Monteure und Auftragnehmer erschwinglich, die eine Wärmebildkamera benötigen, um Hot-Spots und Gebäudemängel zu erkennen, bevor diese teure Reparaturen erforderlich machen. Das Gerät verfügt über ein 4 Zoll großes Touchscreen-Display mit einem Blickwinkel von 160 Grad, damit die Benutzer das angezeigte Wärmebild aus jedem Winkel klar erkennen können. Wie die anderen Modelle der Serie bietet die »E53 « laut Hersteller eine deutlich verbesserte MSX-Technologie, indem sie eine visuelle 5-Megapixel-Kamera zur Verbesserung der Bildschärfe, -perspektive und -lesbarkeit verwendet. Mit einer Auflösung von 240 x 180 Pixeln bietet der Detektor zudem über 43 000 Temperaturmesspunkte und einen

STEMS FLIR SY

u FLIR SYSTEMS Als Erweiterung der leistungsstarken Wärmebildkamera-Familie hat die Flir Systems GmbH das Einstiegsmodell »E53« auf den Markt gebracht. Auf der Dach+Holz konnte man am Stand von Topa einen Blick auf das neue Gerät werfen und sich über die Vorzüge informieren.

Die Wärmebildkamera »Flir E53« verwendet ihre visuelle 5-Megapixel-Kamera zur Verbesserung der Bildschärfe. breiten Temperaturbereich von bis zu 650 °C. Mit ihrem robusten und wetterfesten Gehäuse hat Flir die Kamera speziell für die rauen Umgebungen entwickelt, in denen Techniker, Monteure und Auftragnehmer täglich arbeiten müssen. Eine agile Benutzeroberfläche ermöglicht eine intuitive Bedienung und bietet dem Benutzer nützliche Funktionen wie 1-Touch Level/ Span, mit der sich der Kontrast des Zielobjekts per Fingertipp auf dem Touchscreen verbes sern lässt.

INFO

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Flir Systems wurde 1978 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Wilsonville, Oregon, USA. Das Unternehmen ist Hersteller von Sensorsystemen, welche die Wahrnehmung und das Situationsbewusstsein verbessern und so dabei helfen sollen, Menschenleben zu retten, die Produktivität zu steigern und die Umwelt zu schützen. Rund 3 500 Mitarbeiter sind derzeit bei Flir beschäftigt.

Geförderte Geräte

Gesundheitsschutz und Arbeitssicherheit sind Themen, die jeder Betrieb kontinuierlich auf den Prüfstand stellen sollte. Nutzen Sie dafür das noch junge Jahr! Denn Nilfisk beteiligt sich mit insgesamt acht Saugern wieder an der Fördermaßnahme der BG Bau. Das bedeutet: Sie können Bauentstauber mit einem Preisvorteil von bis zu 50 Prozent des Listenpreises (maximal 500 Euro) erwerben. Das entsprechende Formular können Sie von der Website der BG Bau bequem herunterladen

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Beton-Bohrer mit sechsschneidigem Vollhartmetallkopf

Der Alltagstest auf der Baustelle zeigt: Ungefähr jede dritte Bohrung in Beton trifft auf Armierungseisen. Und jeder Treffer kostet Zeit. Bis zu zwei Drittel der gesamten Bohrzeit sind laut Hilti erforderlich, um Eisentreffer zu durchbohren. Verhakt oder verklemmt sich der Bohrer, potenziert sich dieser Zeitaufwand noch mehr. Bei Bohrarbeiten in Serie kann dies einen zeitlichen Mehraufwand von mehreren Stunden bedeuten. Die Lösung will das Unternehmen im neuen Bohrer »TE-YX« gefunden haben. Den entscheidenden Unterschied macht nach eigenen Angaben das spezielle Kopfdesign: Sechs Schneidkanten am Vollmetallkopf minimieren das Risi-

ko eines festsitzenden Bohrers und sollen damit problemloses und schnelles Bohren in armierten Beton ermöglichen. Darüber hinaus konnte durch eine Verschlankung der Helix das Bohrergewicht um 20-30 % gesenkt werden – bei mehreren hundert Löchern ein nicht unerheblicher Faktor für ermüdungsfreies Arbeiten. Und auch in Sachen Robustheit und Langlebigkeit ist der neue Bohrer tonangebend. Der Bohrer wird einem speziellen Wärmebehandlungsverfahren unterzogen, so dass die Helix weniger verschleißanfällig ist und die Lebensdauer um 50 % höher liegt. Der Betonbohrer »TE-YX« ist in den Durchmessern von 35 bis 40 mm erhältlich. Im System mit

PRODUKTRÜCKRUF

dem neuen Kombihammer »TE 60-ATC/AVR« wird nach Herstellerangaben eine Performance erzielt, die ihresgleichen sucht. In der vierten Gerätegeneration wartet der Kombihammer »TE 60-ATC/AVR« mit einem sehr guten Gewichts-Leistungsverhältnis auf: Bei einer Leistung von 1350 W, einer Einzelschlagenergie von 7.8 J und einem Erschütterungsaufkommen von 6.4 m/s² bringt das Kraftpaket gerade einmal 7,8 kg auf die Waage. Damit ist der Kombihammer mit elektronischer Schnellabschaltung (ATC) und Aktiver Vibrationsreduktion (AVR) laut Hilti bestens gerüstet für schwere Bohr- und Meißelarbeiten in Beton oder Kernbohranwendungen ins Mauerwerk mit großem

HILTI

u HILTI Mit »Köpfchen durch Beton« lautete das Motto für Hilti bei der Entwicklung des neuen Bohrer »TE-YX«. Er ist für das Bohren in Beton gedacht und passend für das gesamte Kombihammer-Sortiment des Herstellers. Aufgrund eines sechsschneidigen Kopfdesigns soll das Bohren in armierten Beton noch schneller gelingen und die Gefahr des Verkantens reduziert werden.

Der sechsschneidige Hilti Bohrer »TE-YX« ist speziell angepasst auf die neue Generation des Kombihammers »TE 60-ATC/AVR«. Durchmesser (45 bis 150 mm), aber auch für leichte bis mittlere Meißelarbeiten wie das Erstellen von Durchbrüchen und Entfernen von Fliesen.

Staubfreies Arbeiten mit neuer Schleifscheibe

Lieber Kunde,

Der Rückruf betrifft die nachfolgenden Bindemaschinen: ▪ TJEP RE-BAR 40 Artikel Nr. 115100 mit Seriennummern kleiner als 16P053364, ▪ TJEP RE-BAR 40 XP Artikel Nr. 115102 mit Seriennummern kleiner als 16L043287, ▪ TJEP RE-BAR 25 Artikel Nr. 115110 mit Seriennummern kleiner als 15P095058 und ▪ TJEP RE-BAR 25 XP Artikel Nr. 115112 mit Seriennummern kleiner als 16L043623. Sollten Sie solche Bindemaschinen auf Lager halten, nehmen wir diese zurück. Wir akzeptieren auch Rückgaben solcher Bindemaschinen Ihrer Kunden. Bitte beachten Sie, dass in keiner Weise die Produktsicherheit der Bindemaschinen betroffen ist. Im Gegenzug für die Rückgabe einer zurückgerufenen Maschine bieten wir Ihnen kostenlos eine neue Maschine an. Weiter erhalten Sie eine neue 1-jährige Garantie auf die ausgetauschte Maschine. Wir, die Kyocera Unimerco Fastening GmbH, übernehmen die Kosten für Verpackung, Versand und Abwicklung. Wir hoffen, Sie ergreifen diese gute Gelegenheit, den technischen Stand Ihres Werkzeugbestands und des Ihrer Kunden zu korrigieren. Etwaige durch den Rückruf entstehende Umstände bitten wir zu entschuldigen und wir bedanken uns bereits jetzt für Ihr Verständnis.

KYOCERA UNIMERCO Fastening GmbH

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Fritz-Müller-Straße 27 · D-73730 Esslingen · Tel. +49 (0)711 34238 732 03/18 www.tjep.de · tjep@kyocera-unimerco.com

u BERNER Schleifarbeiten wirbeln buchstäblich immer wieder Staub auf. Das birgt vor allem gesundheitliche Risiken, die vielen Handwerkern zu schaffen machen. Die Albert Berner Deutschland GmbH setzt mit den neuen »NETline«-Schleifscheiben genau dort an. Die Netzstruktur soll für eine ganzflächige Staubabsaugung sowie eine gleichmäßige Abtragsleistung sorgen.

Die Unterseiten dieser neuen Schleifscheiben bestehen aus einem luft- und partikeldurchlässigen Gewebe. Das sorgt laut Berner für eine gründliche, ganzflächige und nahezu vollständige Absaugung des entstehenden Staubs – und folglich auch für eine geringere Staubbelastung des Handwerkers. Im Vergleich zu konventionellen, gelochten Standard- Schleifscheiben liegen die Vorteile nach eigenen Angaben auf der Hand: Eine schnelle Fixierung auf dem Schleifteller, ein deutlich höherer und gleichmäßigerer Materialabtrag sowie eine hohe Standzeit.

Schleifarbeiten können so mit den »NETline«-Schleifscheiben rund 50 Prozent schneller erledigt werden. Die hohe Abtragsleistung und Standzeit führen neben ALBERT BERNER

Wir möchten Sie mit diesem Schreiben auf einen freiwilligen Produktrückruf hinweisen, den wir wegen Änderungen in technischen Merkmalen unserer TJEP Bindemaschinen durchführen.

Die neuen »NETline«-Schleifscheiben sind ideal für die Lackund Holzbearbeitung geeignet.


der Zeitersparnis auch zu einer Kostenreduktion, denn die Schleifscheiben müssen seltener ausgetauscht werden. Beim Anbringen sparen Handwerkprofis laut Hersteller mit den Klettscheiben ebenfalls Zeit, da die genaue Ausrichtung der Absauglöcher auf dem Schleifgerät entfällt. Das Produkt passt auf jeden Schleifteller, es wird jedoch die Verwendung eines Zwischenpads empfohlen. Ein weiterer Vorteil zeigt sich bei den vielen verschiedenen Anwendungsbereichen im Bauhandwerk: Feinschleifen gelingt beispielsweise bei Massivholz, Holzwerk- und Mineralwerkstoffen, Grundierfolie, Gipsoder auch Gipsfaserplatten. Ebenso können Farbe, Lack, Spachtel, Füller und Kunststoff angeschliffen werden. Möglich ist das nach

Herstellerangaben zudem bei Beschichtungen und Grundierungen. Ein Zwischenschliff von Lacken sowie die Poliervorbereitung für Hochglanzoberflächen sollen ebenfalls kein Problem darstellen.

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INFO

Die Albert Berner Deutschland GmbH ist ein Handelsunternehmen von Verbrauchsmaterialien, Werkzeugen, Zubehör und Services für Profianwender in der Bau- und Kfz-Branche sowie in der Industrie. Als deutsche Tochtergesellschaft gehört sie zum international aufgestellten Berner Konzern mit Sitz in Künzelsau. Europaweit sind rund 6 500 Mitarbeiter, davon 4 500 im Außendienst beschäftigt.

Videos informieren über Fakten und Montage RHODIUS Als Hersteller für Schleifwerkzeuge möchte Rhodius seinen Kunden neue Kommunikationswege aufzeigen. Mit dem Start der »How To«-Videoreihe in den sozialen Netzwerken können Anwender sich über die Produkte informieren, erhalten Montagetipps oder werden über die Feinheiten einzelner Arbeitsschritte informiert. In etwas mehr als einer Minute präsentiert Rhodius in seinen Videos je eines der Schleifwerkzeuge. Getreu dem Motto »Simplify your work« erklären sie kurz und knapp Produktmerkmale und legen dabei einen besonderen Fokus auf die Handhabung. So kann jeder Anwender in kürzester Zeit nach seinen Ansprüchen das für ihn passende Schleifwerkzeug finden und erhält darüber hinaus eine zuverlässige Anleitung für den Praxisgebrauch. Ein entscheidender Vorteil der Videoreihe ist ihr unbeschränkter und kurzfristiger Zugang. Auf der Facebook- und Youtube-Seite des Burgbrohler Werkzeugherstellers sind die Informationen zu jeder Zeit und mit nur wenigen Klicks verfügbar. Mithilfe dieses zusätzlichen Serviceangebots möchte sich das Unternehmen als kompetenter und zeitgemäßer Partner für Handwerker und Verarbeiter präsentieren. Darüber hinaus wird ganz im Sinne der sozialen Netzwerke der Austausch zwischen Hersteller und Anwender weiter gefördert. Die »How To«-Reihe beinhaltet unter anderem Kurzpräsentationen zur Schleifscheibe »Vision Speed«, der »LSK FK« und der Schruppscheibe »RS580 Speed«. Das gesamte Filmangebot mit weiteren Produktpräsentationen, Praxistipps und Sicherheitshinweisen ist jederzeit über die Videoplattformen abrufbar. Auch zukünftig wird der Werkzeughersteller seine Produktinnovationen mit Kurzpräsentationen aus der »How To«-Reihe medial aufbereiten und Neuveröffentlichungen über die sozialen Netzwerke bekanntgeben.

RHODIUS

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Mit dem Start der »How To«-Videoreihe in den sozialen Netzwerken beschreitet Rhodius neue Kommunikationswege, um Anwendern einen detaillierten Einblick in seine Produktvielfalt zu geben.

INFO

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Die RHODIUS Schleifwerkzeuge GmbH & Co. KG wurde 1952 gegründet. Heute ist der Hersteller für Schleifscheiben im Bereich der extradünnen Trennscheiben tätig und betreibt einen der größten Fertigungsstandorte für Schleifwerkzeuge weltweit. Rhodius vertreibt seine Produkte über den Fachhandel an Handwerker und Verarbeiter. Weitere Kundengruppen sind Metallbauer, Industriebetriebe sowie die Automobilindustrie. Der Firmensitz befindet sich in Burgbrohl (Rheinland-Pfalz). Das Unternehmen exportiert in mehr als 100 Länder, der Exportanteil liegt bei 70 %. Beschäftigt sind derzeit weltweit 360 Mitarbeiter.

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Wellrohre trennen ohne Beschädigungen des Innenlebens KNIPEX Das Abmantelungswerkzeug »Twist Cut« von KNIPEX trennt Wellrohre, ohne innenliegende Leitungen zu beschädigen und ohne scharfe Schnittkanten zu hinterlassen. Darüber hinaus können elektrische Leitungen ohne Werkzeugwechsel präzise abisoliert werden. Seine ergonomische Form verspricht eine ermüdungsfreie Handhabung. u

»KNIPEX Twist Cut« sorgt laut Hersteller für das einfache und sichere Trennen von Wellrohren mit Durchmessern von 16 bis 32 mm. Hierfür wird das Wellrohr in den entriegelten und geöffneten »Twist Cut« eingelegt. Mit dem unter leichten Druck geschlossenen Rohrschneider

wird jeweils eine Drehung von gut neunzig Grad nach links und rechts ausgeführt. Die nach eigenen Angaben geschützt innenliegenden Klingen mit der verlässlichen Zwei-Seiten-Führung sorgen dafür, dass der Schnitt präzise oben auf der Welle des Wellrohrs ausgeführt wird.

KNIPEX

Der »KNIPEX TwistCut«, hier das Modell 90 22 01/02, trennt Wellrohre, ohne innenligenede Leitungen zu beschädigen.

Diese Schnittposition vermeidet Verletzungen von Kabeln, die bereits ins Wellrohr eingezogen sind. Das handliche Werkzeug aus glasfaserverstärktem Kunststoff ist leicht und durch das nach Herstellerangaben bionische Design in Bienenwabenstruktur sehr stabil. Seine ovale Gestalt liegt sowohl beim rechtsals auch beim linkshändigen Einsatz ergonomisch in der Hand. Weder bei geschlossenem noch bei geöffnetem »Twist Cut« besteht eine Verletzungsgefahr für den Benutzer. Die auf Wellrohrdurchmesser von 16 bis 32 mm optimier-

te Messerposition reduziert Fehlschnitte und Ausschuss und vermeidet scharfe Kanten. Dank der schlanken Bauform lassen sich auch schwer zugängliche Rohre präzise teilen.

Zubehör im Gehäuse Seitlich ins Gehäuse des Wellrohrscheiders sind Abisolierklingen-Paare für sechs Leiter-Querschnitte integriert, mit denen sich ohne Werkzeugwechsel Leiter von 0,2 bis 4 mm² Querschnitt abisolieren lassen. Im Innengehäuse verfügt der klappbare »KNIPEX Twist Cut« über eine Längenskala für das gleichmäßige Abisolieren der Leiter.

Markantes Design und neuartige Ergonomie: Zange hat alles im Griff NWS Bei der neuen Zange »Softgripp 3K« vereint Hersteller NWS markantes Desgin und neueste ergonomische Erkenntnisse: Der Griff des neuen Modells verspricht ermüdungsfreies Arbeiten. Neu ist auch ein Systemclip zur Sicherung gegen Herabfallen. Fast immer spielt auch das Aussehen der Werkzeuge beim Kauf eine Rolle, weiß auch Hersteller NWS. Profis und Handwerker entscheiden sich jedoch erst für ihren Favoriten, wenn sie das Werkzeug greifen, ausprobieren und spüren, ob es langfristig funktioniert und den täglichen Belastungen standhalten wird. Besonders kritisch sind Handwerker bei Produkten, die neu auf dem Markt erscheinen. Im Idealfall stabilisiert sich die Akzeptanz im ersten Moment, wenn Werkzeuge wie Zangen mit der ergonomischen »SoftGripp 3K«-Mehrkomponentenhülle von NWS den Anforderungen der Handwerker entsprechen und sich für den dauerhaften Einsatz in Handwerk und Industrie empfehlen. Durch das markante Design, das laut Hersteller neusten ergonomischen Erkenntnissen 24

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entspricht, die taillierte Form und speziell geformten Griffzonen fördert die Hülle ein ermüdungsarmes Arbeiten. Durch die besondere Materialkombination schmiegt sich die Zange optimal in die Hand und es entsteht ein sicheres Gefühl in der Bewegung, weil die verschiedenen Materialhärten den »Softgripp« der Hülle zusätzlich steigern. Der laut Hersteller präzise gestaltete Abgleitschutz wirkt unaufdringlich und unterstützt die Formgebung ebenso wie der integrierte Aufprallschutz am Ende der Hülle. Die Hüllen sind in einer Standard-/Industrie- und einer VDE-Variante für noch mehr Sicherheit erhältlich.

Clip zur Sicherung in der Höhe Der Hersteller bietet außerdem einen innovativen »SystemClip« zur Sicherung der Werkzeuge

Die »SoftGripp 3K«-Mehrkomponentenhülle von NWS mit unterschiedlich weichen Materialien und ergonomisch geformten Griffzonen soll ein ermüdungsfreies Arbeiten ermöglichen. Für die Sicherheit bei Arbeiten in der Höhe sorgt der »SystemClip«. bei Tätigkeiten auf Dächern, Gerüsten und im Hochbau, weil er das Herabfallen der Zange verhindert und – gemeinsam mit dem Aufprallschutz – eine gelungene Kombination am Ende der Griffhülle verspricht. Der »SystemClip« wird dafür einfach aufgeschoben und stellt

NWS

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eine sichere Verbindung zwischen der Zange und dem Sicherungsband her. Als sinnvolles und durchdachtes Detail nennt NWS die integrierte Tasche zur dezenten Aufnahme der Feder, mit der sich der »SystemClip« wieder mit leichtem Druck von der Zange lösen lässt.


Diamantscheibe für präzise Schnitte mit Maschinen- und Blocksteinsäge SAINT-GOBAIN ABRASIVES Mit der Norton ClipperDiamantscheiben-Serie »Duo BS« verspricht der Schleifwerkzeughersteller Saint-Gobain Abrasives dem Anwender leistungsfähige Diamantblätter für ClipperJumbo Maschinen- und Blocksteinsägen. Mit »i-HD«Segmenttechnologie sollen die Diamantscheiben noch leistungsfähiger und sicherer werden.

SAINT-GOBAIN ABRASIVES

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Norton Clipper bietet über den Fachhandel eine Vielzahl an Diamantwerkzeugen, Trenn- und Schruppscheiben, Tischsägen, Fugenschneidern, Kernbohrgeräten sowie Fliesenschneidmaschinen für Handwerker, Spezialbetriebe und Bauunternehmen im Baugewerbe an. Ein Beispiel für die gute Diamantwerkzeugtechnologie ist die BS-Sägeblattreihe, wie etwa das Universaltalent »BS15«. Das Diamantwerkzeug ist mit 15 mm-hoher Duo-Segmenttechnologie laut Hersteller schnittfreudig, präzise und lässt sich mit hohen Schnittgeschwindigkeiten zum Nassschneiden einsetzen. Die Anwendungsbereiche etwa auf der Blocksteinsäge »Jumbo 900« sind alle

üblichen Materialien für Blocksteinsägen wie Poroton, Hohlblocksteine, Unipor, Gasbeton, Mauerziegel, Pflasterbeton, Verbundsteine, Betonvollsteine, Kalksandstein, harter Kalksandstein und Altbeton. Mit der »i-HD«-Segmenttechnologie möchte Norton die Diamantwerkzeuge nun noch sicherer und deutlich leistungsfähiger machen. Durch die so genannte Infiltration ist es dem Hersteller nach eigenen Angaben möglich, noch dichtere Segmente als bisher herzustellen und dabei die Diamanten optimal einzubinden. Dadurch werden die Diamantschneidkörner noch besser ausgelastet und sowohl in ihrer gesamten Performance als auch in ihren Selbstschärfeigenschaften weiter ausgereizt. Höhere Schnittgeschwindigkeiten und mehr Abtragsleistung bei längeren Standzeiten sind das Ergebnis. Auch sind die neuen Segmente, laut Norton, quasi unzerstörbar: Segmentverluste, auch bei hohen Einsatzgeschwindigkeiten, seien hier nahezu ausgeschlossen.

Norton Clipper-Maschinen und -Diamantwerkzeuge stehen für hohe Leistung und Sicherheit.

Aufgrund der speziellen »i-HD«-Segmenttechnologie sollen die Diamantscheiben, so auch die »BS-15«, noch leistungsfähiger und sicherer werden.

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INFO

Die französische Unternehmensgruppe Saint-Gobain S.A. zählt mit 170 000 Mitarbeitern in 66 Ländern und einem Gesamtumsatz von rund 39,6 Milliarden Euro (2015) zu den 100 weltweit führenden Industriekonzernen. Das Produktportfolio erstreckt sich von Bau-Produkten über Glas, Behälter, Vertriebsservices bis hin zu Hochleistungswerkstoffen und Schleifmitteln. Als Produzent von Schleifwerkzeugen ist Saint-Gobain Abrasives mit den Marken Norton, Norton Clipper, Norton Pro, Norton Winter, Rasta, Grinding, Atlas und Flexovit tätig.

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Leistungsstarker Nagler aus Japan vorgestellt MAX EUROPE Eine größere Arbeitserleichterung und der höhere Bedienkomfort waren für Max Europe wichtige Aspekte bei der Entwicklung ihres neuen »HN90F«-Coil-Naglers. Am Messestand auf der Dach+Holz konnte sich das Fachpublikum ein genaues Bild davon machen und erfahren, wo das Gerät seine tatsächlichen Stärken hat. Das japanische Unternehmen MAX CO., LTD. blickt auf eine 75-jährige Tradition zurück. Im Stammhaus in Tokio werden seit 1940 die unterschiedlichsten Produkte wie Hefttacker, Druckluftnagler, Kompressoren, Print- und Schneideplotter sowie Klimageräte produziert. Niederlassungen auf der ganzen Welt sorgen für eine gute Marktpräsenz und beliefern den Kunden über den Fachhandel. Im Jahre 1994 wurde dann die weltweit erste 20 bar Technologie in Japan auf den Markt gebracht. Dieses System wird seit einigen Jahren auch in Europa vertrieben und besteht aus einem leichten, kraftvollen Kompressor und auch die dazu gehörigen Nagler sind entsprechend kleiner, leichter sowie kompakter und trotzdem sehr schlagkräftig. Neben den üblichen Anwendungen in Holz, sind auch Geräte für die Nagelung in Stahl und Beton,

sowie ein Druckluft-Schrauber zum befestigen von Gipskarton-Platten auf Metall- oder Holzständerwerk für den Trockenbau verfügbar, wodurch ein noch schnelleres und ermüdungsfreieres Arbeiten ermöglicht wird. Neben den neuen Kompressoren »AKHL1260E« und »AKHL1260EX« mit 34 bar hat Max auch den 90 mm Coil-Nagler »HN90F« neu entwickelt. Dieser Nagler ist für alle Applikationen in Holz mit einer Nagellänge von 45 – 90 mm drahtgebundene Nägel (plastikgebunden 45 – 75 mm) einzusetzen. Ein weiterer Vorteil ist laut Hersteller die 15% höhere Leistung aber nicht mehr Luftverbrauch pro Nagelung. Dadurch lassen sich ca. 20 % mehr Nägel verarbeiten im Vergleich zum herkömmlichen 90 mm Hochdruck-Coilnagler – und das bei nur 2,6 kg Gewicht. Weitere Neuerungen ist der verstellbare Gürtelhaken womit

das Gerät einfach am Gürtel, an einer Dachlatte oder am Gerüst eingehängt werden kann. Beim Öffnen des Magazins klappt der Nagelteller aus, damit es einfacher ist diesen zu beladen. Selbst mit beladenem Magazin kann der Nagelteller einfach in der Höhe verstellt werden, ohne das Coil wieder zu entnehmen. Das neue Kopfventil ist ausgestattet mit einem Anti-Freezing-System, welches das Ventil durch sogenannte Abstreifer eisfrei hält. Somit ist der Nagler auch im Winter zu gebrauchen.

MAX EUROPE

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Mit dem »HN90F« hat Max Europe einen starken Coil-Naglers auf den Markt gebracht, der in Sachen Komfort und Leistungskraft punkten kann.

Leicht und stabil: Neue Schaufelserie speziell für deutschen Markt KAPRIOL Nachdem seit vielen Jahren bereits ein Modell im französischen Markt etabliert ist, produziert Kapriol nun zwei Modelle speziell für Deutschland. Das Stahlblatt der »Frankfurter« und »Holsteiner« Schaufel wird in einem speziellen Verfahren oberflächenveredelt. Somit verfügen diese Schaufeln über eine besonders harte und widerstandsfähige Oberfläche.

KAPRIOL

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Auf der Eisenwarenmesse hat Kapriol seine neue Schaufelserie »Gold Spezial« vorgestellt. 26

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Kapriol hat auf der Eisenwarenmesse seine neue Schaufelserie »Gold Spezial« vorgestellt. Die besonders dünne Oberflächenveredelung ermöglicht auch gegenüber lackierten Modellen schärfere Kanten und somit ein leichteres Eindringen in das Material. Die Oberfläche verhindert auch über lange Zeit die Rostbildung am Schaufelblatt. Ausgeliefert werden diese mit einem geschliffenen Buchenstiel. Seit vielen Jahren am Markt bewährt sind laut Hersteller die

»Titanium«-Schaufeln. Das dünne sowie stabile Schaufelblatt aus einem Titanium-Spezialstahl bietet in Verbindung mit dem Stiel eine leichte Schaufel mit ca. 1,2 kg Gesamtgewicht. Das spart bei jeder Schaufelbewegung Kraft und soll die Körperbelastung gegenüber herkömmlichen Schaufeln verringern. Neu zur bereits bekannten Spitzschaufel ist die »Holsteiner«-Schaufel in Größe 2, die laut Kapriol eine der beliebtesten Schaufelformen am deutschen Markt ist.


Dampfen und Saugen in einem Arbeitsgang

Was den Reinigungsgrad betrifft, erfüllt der »Blue Evolution« den hoch angesetzten HACCP-Standard und bietet sich als Werkzeug an, wenn es in der Industrie um die Wartung von Anlagen oder Arbeitsbühnen geht, gerade in öligen oder verschmutzten Umgebungen. Das Industriegerät dampft und

Der »Blue Evolution« eignet sich unter anderem für die Reinigung von Arbeitsbühnen.

saugt in einem Arbeitsgang, kommt ohne Reinigungsmittel aus und spart dem Anwender nach Anbieterangaben nicht nur über 93 % des bisherigen Wasserverbrauchs, sondern auch 60 % der Zeit, die bislang für das Saubermachen nötig war. Es wird ausschließlich mit klarem Wasser befüllt und arbeitet ohne chemische Reinigungsmittel. »Natürlich kommt es in der Industrie in erster Linie auf die Beschleunigung der Abläufe und möglichst kurze Wege an. Die Prozessoptimierung darf aber nicht auf Kosten der Arbeitssicherheit gehen. Nur, wenn Bodenbeläge, aber auch die Tritte von Leitern oder Treppen stets sauber gehalten werden, bieten sie den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern die nötige Sicherheit und damit den gewünschten Einspareffekt. Prävention ist enorm wichtig, denn kein Unternehmer kann

es sich leisten, dass ein Mitarbeiter durch einen Unfall für längere Zeit ausfällt«, erklärt Beam-Geschäftsführer Robert Wiedemann. Der »Blue Evolution« arbeitet im Grundmodus mit trockenem Wasserdampf. Da der gelöste Schmutz direkt aufgesaugt wird, sind die gereinigten Flächen schnell abgetrocknet und ohne Rutschgefahr begehbar. Der komplette Schmutz landet im Wasserfilter und wird am Ende einfach ausgeleert.

Optionen Optional ist der »Blue Evolution« mit einem 8-m-Schlauch erhältlich, der für den industriellen Einsatz entwickelt wurde und die Dampf- und Saugreichweite des Geräts erweitert. »Das ist sehr hilfreich, gerade, wenn es um die Reinigung von großen Anlagen geht. Mit dem längeren Schlauch kann das Reinigungsteam sehr gut auf mehreren Ebe-

BEAM

u BEAM Mit einer effizienten Reinigung von Produktionsflächen, Steigtechnikanlagen und Arbeitsbühnen können Unternehmen nicht nur Zeit und Geld sparen, sondern gleichzeitig auch die Arbeitssicherheit für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhöhen. Multifunktionsgeräte wie der »Blue Evolution« des bayerischen Herstellers Beam stehen für ein Plus an Sauberkeit und Sicherheit im betrieblichen Alltag.

Dank Blaulicht-Effekt sollen Keime keine Chance haben: Die gelösten Schmutzpartikel landen im Wasserfilter des »Blue Evolution« und werden dort im Wasser gebunden. Die im Schmutzwasser enthaltenen Keime werden über das Blaulicht abgetötet. Entsprechend eignet sich der Blue Evolution nach Anbieterangaben auch für den Einsatz in Sanitär- und Aufenthaltsräumen. nen arbeiten, ohne das gesamte Gerät transportieren zu müssen. Das spart Zeit und damit natürlich Geld«, so Wiedemann. Ebenso optional kann der »Blue Evolution« auch mit 10-m-Schlauch und einer Dampfsprühlanze im reinen Dampfmodus (ohne Saugen) eingesetzt werden, zum Beispiel für die Reinigung großer Gewinde oder schwer zugänglicher Ecken und Kanten.

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Neuer Stiftschlüssel ist der »bunte Hund« der Werkzeugkiste WIHA Die neuen Wiha Stiftschlüssel im 9-teiligen Set sollen durch das farbige, mit UV-Lack markierte Produktdesign und die praktische Kugelkopfform mehrere Anwendungsvorteile vereinen. Die Aufbewahrung im »ErgoStar«-Halter sorgt zusätzlich für eine einfache Handhabung und Ordnung im Profialltag. Anwendern wohlbekannte Problemsituationen wie das Herunterfallen, Vergessen oder Verlieren von Stiftschlüsseln während der Anwendung an Maschinen und Anlagen, sollen durch eine sichere Aufbewahrung und die auffällige, bunte Charakteristik des Sets von Wiha gelöst werden. Unnötige Verzögerungen des ganzen Produktionsablaufs oder schlimmer: teure Folgeschäden aufgrund dieser Versäumnisse und Versehen, können damit laut Hersteller vermieden werden. Dank des UV-Lacks sind die Stiftschlüssel bei Bestrahlung mit entsprechendem Leuchtmittel auch bei Dunkelheit oder schlechten Lichtverhältnissen leicht auffindbar.Zur Effizienzsteigerung soll die Kugelkopf-Form beitragen, die den

Zugang zu Schrauben erleichtert und das Arbeiten bei einem Winkel von bis zu 25° ermöglicht. Ein weiteres Plus hinsichtlich Zeitersparnis und Handhabung ist laut Wiha die praktische Aufbewahrung im »ErgoStar«-Halter. Sowohl das Entnehmen als auch das Einstecken in den Halter soll sich kinderleicht gestalten. Die Drehung eines beliebigen Stiftschlüssels im Halter führt zu einem fließenden Öffnungsmechanismus, der alle Schlüssel gleichzeitig zur Seite dreht und diese anbietet. Eine entsprechende Klemmung sorgt dafür, dass die Schlüssel bei geschlossenem oder geöffnetem Halter nicht herausfallen. Wiha liefert damit den sprichwörtlich »bunten Hund« der Werkzeugkiste, der in seiner

Auffälligkeit und Auffindbarkeit seinen Besitzern nicht nur Ärger, sondern auch viel Zeit ersparen soll.

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Farbige, mit UV-Lack markierte Stiftschlüssel sollen für eine leichte Auswahl und Auffindbarkeit auch in dunkler Umgebung sorgen.

INFO

Wiha ist Hersteller von Handwerkzeugen für den professionellen Einsatz in Industrie und Handwerk. Vor über 75 Jahren als kleiner Familienbetrieb gegründet, ist Wiha heute ein weltweit operierendes Unternehmen. Dennoch ist es nach wie vor inhabergeführt von der Familie Hahn. Das Sortiment umfasst Werkzeugkonzepte und –Sets, Schraubendreher, Drehmomentwerkzeuge, Multitools, Stiftschlüssel, Bits, Zangen und Schonhämmer.

u RABIED BIEDRON Hersteller Rabied Biedron aus Bochum hat eine Absaughaube entwickelt, die auf sämtliche Winkelschleifergrößen aller Fabrikate von 125 mm bis 300 mm Durchmesser passt.

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Mit dieser Absaughaube verspricht der Hersteller eine Absaugleistung von 80 bis 95 % des lästigen und gesundheitsschädlichen Feinstaubs. Zum An- und Abmontieren dieser Absaughaube werden zudem nur wenige Sekunden benötigt. Als Ergänzung zu der Universal-Absaughaube hat Rabied Biedron eine Schutzhauben-Abdeckung für alle Winkelschleifer mit verstellbarem Höhengleiter entwickelt. Diese Schutzhauben-Abdeckung ist ebenfalls in wenigen Sekunden werkzeuglos An- und Abmontierbar. Durch diese Abdeckung mit Höhengleiter ist der Anwender in der Lage, Teileinschnitte, bei der exakte Schnitttiefen gewünscht werden, wie z. B. bei Reparaturarbeiten

RABIED BIEDRON

Universal-Abzughaube für alle Winkelschleifer

Die Universal-Absaughaube von Rabied Biedron passt auf alle Winkelschleifer mit einem Durchmesser zwischen 125 und 300 mm. von Boden und Wandfliesen oder Schlitzarbeiten im Boden oder Wandbereich, auszuführen. Der Höhengleiter

kann auch als Führungsanschlag genutzt werden, um gerade Trennschnitte ausführen zu können.


Expertentreff: Profis nehmen Fahrgerüste unter die Lupe u HYMER-LEICHTMETALLBAU Hier gewannen gleich beide Seiten: Beim 2. Expertentreff von Hymer-Leichtmetallbau testeten Profihandwerker Anfang Februar verschiedene Fahrgerüste des süddeutschen Steigtechnikherstellers. Das Ziel der Veranstaltung: Durch direkte Rückmeldungen der Anwender bestmöglich praxisnahe und bedarfsorientierte Produkte zu entwickeln. Im Gegenzug vermittelte der Hersteller Insiderwissen und wertvolle Tipps für den sicheren Umgang mit der Steigtechnik.

Informationen aus Theorie und Praxis Nach einer kurzen theoretischen Einleitung durch die Steigtechnikprofis mit allgemeinen Informationen, was Hersteller bei der Entwicklung und Fertigung von Fahrgerüsten zu beachten haben und wie die Steighilfen in der Praxis sicher eingesetzt werden, durften die Profis selbst aktiv werden.

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dass Hymer-Leichtmetallbau als Hersteller sehr viel daran gelegen ist, dass die Produkte wirklich den Alltag der Anwender unterstützen und erleichtern. Das war bestimmt nicht der letzte Expertentreff, an dem ich teilgenommen habe«, resümiert der Zimmermann.

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Zehn Teilnehmer aus unterschiedlichen Gewerken waren dem Aufruf von Steigtechnikproduzent Hymer-Leichtmetallbau gefolgt, sich am Firmensitz in Wangen im Allgäu intensiv zum Thema Fahrgerüste auszutauschen. Sie alle nutzen die fahrbaren Steighilfen regelmäßig in ihrem beruflichen Alltag und sind somit Profianwender – eine wertvolle Informationsquelle für die Aluminiumexperten. »Hymer-Leichtmetallbau produziert seit über 50 Jahren hochwertige Steigtechnik für Handwerk und Industrie. Hierbei legen wir besonderen Wert auf sicherheitsverstärkende Komponenten, funktionelle Details, auf eine hohe Nutzerorientierung und Praxisnähe unserer Produkte. Neben unserem mit den Jahren kontinuierlich gewachsenen Know-how sind die enge Zusammenarbeit mit unseren Anwendern und der persönliche Austausch zu ihren Erfahrungen für die Weiterentwicklung unserer Produkte sehr wichtig«, erläutert Volker Jarosch, Leitung Produktmanagement bei Hymer-Leichtmetallbau.

Da war Teamwork gefragt: Beim 2. Expertentreff von Steigtechnikhersteller Hymer-Leichtmetallbau bewerteten die teilnehmenden Profihandwerker die Praxistauglichkeit von Fahrgerüsten. Zunächst ging es für die Teilnehmer darum, verschiedene Fahrgerüste gemäß Anleitung aufzubauen und zu bewerten, wie einfach beziehungsweise komplex sie den Aufbau empfanden. Einzelne Komponenten der Gerüste wie Verschlüsse oder Rollen wurden genauer betrachtet und durch die anwesenden Konstrukteure von Hymer-Leichtmetallbau erläutert.

Hinweise der Teilnehmer fließen in Konstruktionen ein Das Highlight des Expertentreffs war die anschließende Vorführung der Prototypen verschiedener Neuentwicklungen. »Das ist immer ein spannender Moment – für alle Beteiligten. Die Teilnehmer sind jetzt quasi ein Teil von Hymer-Leichtmetallbau. Sie haben die Möglichkeit, die hier vorgestellten Neuprodukte kritisch zu beurteilen und Verbesserungsvorschläge zu machen«, berichtet Jarosch und ergänzt:

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Die Hymer-Leichtmetallbau GmbH & Co. KG – »die Marke mit dem roten Streifen« – ist ein führender Hersteller von Steigtechnik. Das 1962 gegründete Unternehmen mit Hauptsitz in Wangen im Allgäu entwickelt und produziert Steighilfen aus Aluminium und setzt dabei auf hochqualitative Verarbeitung, lange Haltbarkeit, innovative Funktionen und ein Höchstmaß an Sicherheit für die Anwender. In der Sparte Steigtechnik bietet Hymer-Leichtmetallbau ein Sortiment an funktionalen Serienprodukten für Kunden aus Industrie und Handwerk sowie aus dem Privatsektor.

»Alle Anwesenden haben heiß diskutiert, sich toll eingebracht und uns viele wertvolle Hinweise für die Weiterentwicklung unserer Produkte gegeben. Sie werden von unseren Konstrukteuren nun auf ihre Umsetzbarkeit geprüft und – wenn möglich – für die künftige Entwicklung berücksichtigt.« Auch die zehn Teilnehmer des Expertentreffs zogen eine sehr positive Bilanz, und das lag nicht nur an dem Wertgutschein für das Steigtechniksortiment und das Überraschungsgeschenk, das der Gastgeber jedem der Profihandwerker als Dankeschön überreichte. »Dieser Tag hat mir ein paar spannende neue Erkenntnisse gebracht, wieso bestimmte Konstruktionen bei Fahrgerüsten einfach notwendig sind. Wir wissen jetzt zum Beispiel, dass der selbstschließende Mechanismus der Durchstiegsklappen von Gerüstbühnen keine nervige Erfindung der Hersteller, sondern durch die Fahrgerüste-Norm EN 1004 so vorgeschrieben ist«, schmunzelt Christoph Huber, Zimmermann bei der Zimmerei Eller & Kempter. Besonders gut gefallen hat ihm, dass er und die übrigen Teilnehmer sich mit ihrem Wissen aus der Praxis konkret in die Entwicklung der Steighilfen einbringen konnten. »Wir sehen daran,

Dialog mit Experten soll fortgesetzt werden Eine Fortsetzung des Hymer-Expertentreffs ist fest geplant: Interessierte Profis aus Handwerk und Industrie können sich bereits jetzt hierfür anmelden, per E-Mail an michaela.weber@ hymer-alu.de oder telefonisch unter 07522 700-127. Der nächste Termin wird dann mit den Teilnehmern abgestimmt.

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Sicherheitsfaktor vorlaufende Geländermontage: Die Geländer der nächsthöheren Gerüstebene werden jeweils von unten mit dem Einheben der EasyRahmen direkt im System montiert.

PERI

Ziele, Eigenschaften und Vorteile des integralen Gerüstsystems PERI Sind technische Lösungen, die den Gerüstbau starr nach Rahmen- und Modulgerüst unterscheiden, heute noch zeitgemäß? Vor allem, wenn man dabei den Zeitpunkt ihrer Entstehung bedenkt und sie mit dem bautechnischen Innovationsgrad von anderen Gewerken im Hoch- und Ingenieurbau vergleicht? Das integrale Konzept des Gerüstsystems »Peri Up Easy« will darauf eine Antwort geben. u

Mittlerweile ist es rund 50 bzw. 40 Jahre her, seit das geschlossene Rahmengerüst und das Modulgerüst im Markt eingeführt wurden. Das grundlegende Bauprinzip beider Systeme hat sich bis heute kaum verändert.Der geringe Grad an technischer Weiterentwicklung steht im Widerspruch zu einer sich dynamisch entwickelnden Branche, die sich heute unter einem scharfen Kosten-, Zeit- und Arbeitsdruck behaupten muss. Innovationsbedarf besteht auch mit Blick auf Arbeitsunfallzahlen für den Gerüstbau selbst.

Gerüstbau(er) verstehen Technische Innovation will immer eine Aufgabe besser lö-

sen, als es bisher möglich war. In die Welt des Bauens übertragen ist besser gleichbedeutend mit einfacher, schneller und vor allem – mit Blick auf den Gerüstbau – sicherer. Deshalb hat Peri mit seinem Einstieg im Jahr 1998 in die Technik der Arbeits-, Fassaden und Schutzgerüste mit dem »Peri Up T 72« immer die gleichen Zielsetzungen verfolgt: Wie kann mit einem Mehr an Sicherheit ein Mehr an Wirtschaftlichkeit erreicht werden? Peri-Analysen rund um den Gerüstbau hätten immer wieder von neuem bestätigt,dass Sicherheit in der täglichen Baupraxis nur dann angenommen und gelebt werde, wenn kein

zeit- und kostenkritischer Zusatzaufwand entsteht. Aus dieser Einsicht heraus hat Peri eine Systemtechnik verfolgt, die im Regelaufbau und in der Verwendung weder Schutzmaßnahmen wie die PSAgA benötigt noch zusätzliche Bauteile für eine sperrende Absturzsicherung. Einfacher, schneller und sicherer: Um diese Ziele zu erreichen, haben neben den allgemeinen Anforderungen an die Standsicherheit, Tragfähigkeit und Nutzungssicherheit mehrere Zielsetzungen das Pflichtenheft für »Peri Up Easy« bestimmt (siehe Service). Im Ergebnis ist ein integrales Fassaden-Gerüstsystem entstanden, bei dem das Zusammenspiel aus Ge-

wicht, Aufbauschnelligkeit, Anwendungsvielfalt, Arbeits- und Nutzungssicherheit maßstabsetzende Faktoren für sich reklamiert. Konstruktives Herzstück des Gerüstsystems ist der offene Easy-Rahmen mit dem integrierten Rosettenknoten. Durch diesen kann »Peri Up Easy« nahtlos mit den Systembauteilen des Modulgerüsts »Peri Up Flex« kombiniert werden. Dadurch lässt sich »Peri Up Easy« an komplexe Gebäudegeometrien anpassen und ebenso ist der Anbau von Gerüsttreppen, Konsolen, Innengeländern, Dachfangvorrichtungen oder Arbeitsplattformen schnell zu bewerkstelligen.

ZIELSETZUNGEN VON »PERI UP EASY« • Anwendungsvielfalt: Die Mehrfachnutzung als Rahmen und als Modulgerüst muss möglich sein. • Bauteilmenge: Die Zahl der Systembauteile und Verbindungselemente muss sich auf ein Minimum begrenzen. • Gewichtsreduktion: Alle Systembauteile sollen durch den Einsatz höherfester Stähle und optimierter Riegelgeometrien deutlich leichtgewichtiger ausfallen.

Detaillösungen steigern die Aufbaugeschwindigkeit. Für die Ausbildung der Innen- und Außenecken werden keine zusätzlichen Rahmenzüge benötigt. 30

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• Mechanische Funktion: Alle Systembauteile und Verbindungselemente sollen in ihren verbindenden, tragenden, sichernden und justierenden Eigenschaften ein Optimum an belastbarer Zuverlässigkeit erreichen.


Kleine Bauteilmenge Die Gesamtwirtschaftlichkeit eines Gerüstsystems hängt immer von seinem Auslastungsgrad ab. Je mehr gleiche Bauteile für jede Art von Gerüstanwendung plan- und einsetzbar sind, umso weniger muss ein Gerüstbauer mit zusätzlichen Investitionen, Verwechslungen, Ausfällen, Schäden und Transportwegen rechnen. In Summe

gilt »Peri Up Easy« nach Anbieterangaben nicht nur als eines der leichtesten Fassadengerüste im Markt. In der Bauteilmenge beansprucht es die Führungsrolle als kompaktestes System, was ebenso für die Vorreiterrolle im Bereich der Arbeitssicherheit gilt – Stichwort: die vorlaufende Geländermontage. Gleichzeitig erhöhen Neuentwicklungen die Leistungsfähigkeit des

Gerüstsystems. Beispielsweise das Easy-Schnellkupplungssystem für den Anschluss der Gerüstanker. Ohne Werkzeug wird diese Kupplung in ein Längsloch am Rahmen bzw. an einer Konsole eingesteckt und per 90°-Drehung fixiert. Dem Prinzip der werkzeuglosen Montage folgt auch die einfache Eckausbildung, bei der keine Kupplungen notwendig sind.

Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung Im August hat das Deutsche Institut für Bautechnik (DIBt) die Gerüstinnovation »Peri Up Easy« gut geheißen und die Zulassung für die Systembreite 67 cm erteilt. In Bayern, Österreich und in der Schweiz wird ohnehin keine Zulassung benötigt. Für die Systembreite 100 cm ist die Zux lassung beantragt.

Neues Druckmessgerät mit Touchscreen kommuniziert auch per WLAN BLOWERDOOR Für die »Minneapolis BlowerDoor«-MessSysteme ist ein neues Druckmessgerät verfügbar: Das »DG1000«. Es ist mit USB- und Ethernet-Anschluss ausgestattet und verfügt serienmäßig über ein integriertes WLAN-Modul. Das Gerät hat die BlowerDoor GmbH in den Mittelpunkt ihres Messeauftritts zur Dach+Holz gestellt.

Von Jan Rieken

und Ethernet-Anschluss ausgestattet und verfügt serienmäßig Das »DG-1000« verfügt jetzt über über ein integriertes WLAN-Momodernes Design und ein Touchdul, mit dem die Blowerscreen-Display. »Das macht die Door-Messung am Laptop optiBedienung intuitiver und vor alonal per Funk von einem geeiglem unabhängig von einem Lapneten Ort im Gebäude gesteutop«, erläutert Andrea Doll, bei ert werden kann. BlowerDoor für die PressearDie BlowerDoor-Messung beit zuständig, im Gespräch mit mit Aufnahme und Auswertung dem baustoffeiner MessPARTNER. Das reihe nach ISO Laut EnEV muss die GebäuGerät ist mit dedichtigkeit nur einmal zum 9972 oder DIN EN 13829 ereinem intelli- Abschluss gemessen werden. genten Mikro- Wir empfehlen, eine Messung als folgt mit der prozessor aus- qualitätssichernde Maßnahme Software gestattet und vor dem Abschluss der Arbeiten »TECTITE Exvorzunehmen.« press 5.1.«. Zur verfügt über die Funktiona- Andrea Doll, Qualitätssichelität eines mo- Pressesprecherin BlowerDoor rung wird die dernen MiniLeckageortung Computers. Es bei konstanter funktioniert mehrsprachig und Gebäudedruckdifferenz direkt beherrscht auch ausländische mit dem »DG-1000« oder der Mess-Normen. »Neu hinzugeApp »TEC Gauge« durchgekommen ist zum Beispiel Frankführt. reich«, erläutert Andrea Doll. Das »DG-1000« verspricht hohe Genauigkeit und verlässDrahtlose Kommunikation liche Messergebnisse bei maNeue Anforderungen und Änximaler Präzision. Das neue Messgerät ist mit allen vorhanderungen werden laufend in die Mess-Software integriert, die akdenen und neuen »Minneapolis tuellen Software-Updates könBlowerDoor« Mess-Systemen nen jederzeit vom Anwender kompatibel und auch als Upgrakostenfrei aufgespielt werden. de erhältlich. Das Kalibrierintervall beträgt nach HerstelleranDamit das reibungslos klappt, wurde das »DG-1000« mit USB gabe 2 Jahre.

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Andrea Doll, bei BlowerDoor für Pressearbeit zuständig, erläutert die Vorteile des neuen Druckmessgeräts »DG-1000«. Während die EnEV lediglich eine Abschlussmessung vorschreibt, empfiehlt sie das System für qualitätssichernde Messungen »zwischendrin«, also vor Abschluss der Arbeiten am Gebäude.

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Sicht- und Sonnenschutz sicher befestigen

Moderne Markisen liegen im Trend und sollen den Hitze- und Sonnenschutz mit einer ansprechenden Optik verbinden. Zur Montage der Beschattungen sind zudem sichere und zugelassene Dübel in Übereinstimmung mit der DIN EN 13561 und BKTexRichtlinie erforderlich. Die Marki-

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Die Unternehmensgruppe fischer mit Sitz in Waldachtal, Nordschwarzwald, hat 2016 mit weltweit rund 4 600 Mitarbeitern einen Umsatz von 755 Mio. Euro erzielt. Das Familienunternehmen ist mit 46 Gesellschaften in 34 Ländern vertreten und exportiert in über 100 Länder. Es umfasst die fünf Unternehmensbereiche fischer Befestigungssysteme, fischer automotive systems, fischertechnik, fischer Consulting und LNT Automation.

se und deren Befestigung müssen der vom Hersteller angegebenen Windklasse und allen weiteren Belastungen standhalten. Dies erfordert ihre Abstimmung auf den vorhandenen Verankerungsuntergrund. Auf der R+T präsentiert fischer eine große Bandbreite an Markisenverankerungen für alle Baustoffe, mit denen Planer und Monteure diese Anforderungen erfüllen können. Diese verfügen über eine »Europäisch Technische Bewertung« (ETA). Im Fokus steht der »fischer Thermax«. Mit dem Dübel lassen sich laut Hersteller Wärmeverluste bei Markisenbefestigungen an Wärmedämmverbundsystemen auf ein Minimum reduzieren. Denn durch seinen Anti-Kälte-Konus aus glasfaserverstärktem Hochleistungskunststoff unter-

bricht der »Thermax« den Wärmefluss in der Gewindestange. Damit vermeidet er zugleich die Bildung von Tauwasser, Schimmelpilzen und Stockflecken. Seine Gewindestange aus galvanisch verzinktem, hochfestem Stahl oder nichtrostendem Edelstahl A4 überbrückt die Dämmung und verankert mit dem Injektionsmörtel »FIS V« fest in der Wand. Die äußeren Stangenteile bestehen aus nichtrostendem Stahl. Gezeigt werden auch Weiterentwicklungen des fischer Bolzenankers »FAZ II« für starke Verbindungen in gerissenem Beton. Nach neuer Bewertung (ETA) bietet dieser laut Hersteller noch höhere Zug- und Quertragfähigkeiten in den Hauptgrößen M8 bis M12. Zudem erweitert sich das Anwendungsspektrum:

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u FISCHERWERKE An ihrem Messestand auf der R+T zeigt die Fischerwerke GmbH & Co. KG eine Auswahl an Neuheiten im Bereich sicherer Befestigungen für Sicht- und Sonnenschutzvorrichtungen.

Mit Befestigungssystemen wie dem Bolzenanker »FAZ II« von fischer lassen sich Markisen sicher anbringen – ein Bild davon können sich Besucher auf der R+T machen. zum Beispiel durch die variable Verankerungstiefe, die sich millimetergenau auf die jeweilige Lastanforderung abstimmen lässt. Weltneuheiten auf der R+T sind der »FAZ II H« mit Hutmutter und die erste M6-Version für gerissenen Beton mit ETA Option 1. Zu den weiteren praktischen Assistenten des Markisenbauers zählt auch der Injektionsmörtel »FIS V«, den fischer ebenfalls auf der Messe ausstellt. Dieser sorgt für dauerhaft sicheren Halt von Markisen in allen Verankerungsuntergründen.

Neue Terminals für bessere Kommunikation TOMTOM Mit den Driver Terminals »PRO 5350/7350« hat TomTom Telematics eine neue Produktreihe vorgestellt, die es Logistik-, Transport- sowie Dienstleistungsunternehmen ermöglichen soll, Fuhrparks und Fahrzeuge schneller, übersichtlicher und effizienter zu managen. Die Geräte sind für große Fahrzeuge auch als »Truck«-Version erhältlich. u

TOMTOM

Vor kurzem hatte TomTom Telematics bereits die Telematik-Lösung »Webfleet« hierfür vollständig überarbeitet (baustoffPARTNER hat berichtet: Ausgabe 02/2018, S. 71).

Im Zusammenspiel mit den neuen »TomTom PRO«- Driver-Terminals hilft die Lösung mit ihren Routing-, Navigations- und Verkehrsinformationen, Fahrzeuge und Aufträge besser zu koordinieren. Thomas Schmidt, Geschäftsführer TomTom Telematics, verspricht eine unkomplizierte und saubere Benutzeroberfläche mit neuer Architektur, mit der sich Kernfunktionen und vernetzte Partneranwendungen schneller entwickeln und bereitstellen lassen.

Erstellung fester Routen

TomTom hat die Driver Terminals der Serie »PRO 5350/7350« überarbeitet. 32

Die neuen Funktionen

Eine der neuen Funktionen ermöglicht es, festgelegte Rou03/18

ten im neuen »Webfleet« vorzuplanen. Eine größere Auswahl an Kriterien stellt sicher, dass die Fahrer festgelegte Routen befolgen oder bestimmte Orte meiden. Fahrern können diese Strecken anschließend mit den neuen »TomTom PRO 5350/7350«-Driver Terminals direkt zugewiesen werden. Die Karten und Reports des neuen »Webfleet« ermöglichen einen schnellen Überblick über die eigene Flotte. Sie lassen sich jetzt besser an die individuellen Bedürfnisse der verschiedenen Nutzer anpassen. Zudem wurde die Benutzeroberfläche für Tablets optimiert, wodurch das System flexibles Arbeiten unterstützt, indem es

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Über 18 Jahre Erfahrungen im Flottenmanagement und die Rückmeldungen unserer 49 000 Kunden weltweit sind in die Entwicklung unserer Produkte der nächsten Generation eingeflossen«.

Thomas Schmidt, Geschäftsführer TomTom Telematics

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Zugriff auf den Fuhrpark auf jedem Bildschirm und an jedem Ort erlaubt. Das neue »Webfleet« steht allen Kunden von TomTom Telematics in 60 Ländern in 13 Sprachen zur Verfügung. Die neuen »TomTom PRO«-Driver Terminals sind ab sofort in Europa, Australien, Neuseeland und Südafrika erhältlich.


Messe-Nachbericht

Das Dach

Aufbau, Dämmung, Deckung

D+H 2018: Die Hochburg des Bauhandwerks u GHM Für 45 000 Dachdecker, Zimmerer und Bauklempner gab es im Februar nur ein Ziel: die Messe in Köln. Hier fand in vier Hallen die Dach+Holz International statt. Der Messeveranstalter, die Gesellschaft für Handwerksmessen mbH (GHM), zieht angesichts zufriedener Aussteller und Besucher eine positive Bilanz.

Information und Austausch standen im Vordergrund Information über Neuheiten, persönliche Weiterbildung und Austausch mit Branchenkollegen waren die Top-3-Gründe für den Messebesuch. Jeder vierte von fünf Besuchern sah diese Ziele vollständig erfüllt. Für diesen hohen Zufriedenheitswert waren laut der befragten Besucher die Präsenz der Marktführer, die Vollständigkeit des Angebots und die Qualität der

Vorträge auf dem Dach+Holz-Forum ausschlaggebend. »Köln war vier Tage lang die Hochburg des Dachdecker-, Zimmerer- und Klempnerhandwerks. Wichtige Themen für die Branche wie Unfallprävention oder Digitalisierung bekamen hier für die Besucher angesichts der Vielzahl der gezeigten Produkte und Fachvorträge ein Gesicht mit klaren Konturen«, so die positive Bilanz von Dieter Dohr, Vorsitzender der Geschäftsführung der GHM Gesellschaft für Handwerksmessen mbH. Schon vor der Veranstaltung habe die diesjährige Veranstaltung die Nationenwertung bei den Ausstellern gewonnen, sagte er: 576 Firmen aus 35 Ländern nahmen teil, so viele wie noch nie.

tigbau waren Besuchermagnete 2018 laut Veranstalter unter anderem das Vortragsspecial »Zukunft Dach« am Mittwochnachmittag oder die Sonderschau »Absichern statt Abstürzen« mit Mitmachparcours zum Thema Unfallprävention.

Sonderschau von ZVDH und BG Bau bekommt Bestnoten

Gemeinsamer Startschuss: (von links) Peter Aicher, Vorsitzender Holzbau Deutschland – Bund Deutscher Zimmermeister im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes e.V. , Dieter Dohr, Vorsitzender der Geschäftsführung der GHM Gesellschaft für Handwerksmessen mbH und Dirk Bollwerk, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Dachdeckerhandwerks, haben die Dach+Holz INternational 2018 gemeinsam eröffnet.

Neben neuen Produkten bei Außenwandbekleidung, Dachdeckungen und -abdichtungen sowie Holzwerkstoffen und -fer-

Die BG Bau hatte hierfür einen zweistöckigen Dachaufbau mit Dachstuhl aufgebaut. Dachdecker, Zimmerer und Klempner konnten bei Klettertouren neue Sicherheitssysteme eigenständig ausprobieren. Zudem wurden Sicherheitstech-

GHM

Nach 36 Stunden Messe gab es von Seiten der Besucher (92 %) und der Aussteller (94 %) in der Gesamtbeurteilung Höchstnoten. Die gute Stimmung in den Gängen spiegelt sich ebenfalls in der allgemeinen Beurteilung der konjunkturellen Entwicklung der Branche wider. 73 % der befragten Besucher gehen von einem leichten bis starken Anstieg aus. Auf der letzten Veranstaltung vor zwei Jahren lag dieser Wert noch bei 64 %.

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Messe-Nachbericht nologien wie die Weltneuheit des ersten Anhängerkrans mit Personen-Sicherung oder Lifeline-Systeme vorgestellt. Von 91 Prozent der Besucher gab es für diese umfassende und lebenswichtige Präsentation Lob in höchsten Tönen. Über dieses positive und eindeutige Besuchervotum wa-

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ren die beiden Trägerverbände der Messe, der Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH) und Holzbau Deutschland – Bund Deutscher Zimmermeister im ZDB sehr erfreut. Schließlich ist Unfallprävention eines der Hauptanliegen beider Berufsverbände. Beide zogen aus Sicht ihrer Mitglieder ein positives Schlussfazit. »Die Vielfalt der Weltleitmesse ist wirklich einmalig. Wichtig ist mir neben der Internationalität aber das Zusammenrücken der Gewerke. Denn nur wenn Dachdecker, Zimmerer und Klempner gemeinsam arbeiten, sich austauschen und Verständnis für die Belange der jeweils anderen entwickeln, können wir die Erwartungen unserer Kunden auch in Zukunft professionell erfüllen«, sagte Dirk Bollwerk, Präsident des ZVDH. »Zudem

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legen wir unser Augenmerk auf Nachwuchssicherung. Und dafür haben wir auf der Messe erstmalig Jugendbotschafter eingesetzt, die über SocialMedia-Kanäle Schülern die vielfältigen Facetten unseres Gewerks näher bringen.« Für den Vorsitzenden von Holzbau Deutschland – Bund Deutscher Zimmermeister im ZDB, Peter Aicher, sei die Dach+Holz ihrem Ruf als wichtigster Messe für den Holzbau gerecht geworden: »Themen wie Digitalisierung und Automation waren stark frequentierte Angebotsbereiche unserer Firmen und Leistungspartner. Dieser hohe Zuspruch zeigt den kontinuierlichen und ständigen Optimierungsprozess der Branche.« Die nächste Dach+Holz International findet vom 28. bis 31. Januar 2020 in Stuttgart statt.

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1 Seit der Dach+Holz in Köln ist Holzbau Deutschland Mitglied der »Charta für Sicherheit auf dem Bau«. Mit der Unterschrift, die Vorsitzender Peter Aicher (r.) beim traditionellen Holzbau Deutschland-Treff im Beisein von Prof. Dr. Marco Einhaus, Sachgebietsleiter Hochbau bei der DGUV, geleistet hat, bekennt sich der Verband öffentlich zu wesentlichen Punkten und Zielen in Sachen Arbeitsschutz. 2 Ralf Harder, Marketingleiter bei Lignotrend, hat auf der Dach+Holz unter anderem das neue Oberflächenprofil »Ligno Akustik 3D« und das Prallwand-Element »LIGNO Akustik Sport« (unser Bild) gezeigt. 3 Mit dem »TJEP GRF 34/90 GAS 2G« präsentierte Vertriebsleiter Andreas Fiebig am Stand von Kyocera Unimerco einen Gasnagler mit hoher Schlagkraft für Dachkonstruktionen, Sperrholz, Verschalung, Holzbekleidung, Böden und Platten. 4 Am großzügig dimensionierten und gut besuchten Messestand von Bauder ging es unter anderem um die neue alukaschierte Gefälledämmung »BauderPIR FA«, deren Verarbeitung in regelmäßigen Live-Vorführungen demonstriert wurde. Ebenfalls gezeigt wurden das neue Flüssigkunststoff-System »BauderLIQUITEC« sowie Lösungen für Photovoltaik-Systeme auf Flach- und Gründächern. 5 EPDM-Spezialist Carlisle CM Europe hat auf der Dach+Holz seine wasser- und luftdichten Lösungen für Dach, Fassade und Bauwerk gezeigt. Eines der Highlights: Die EPDM-Dichtungsbahn »Resitrix«, die mit einer Materialkombination aus Synthesekautschuk und polymermodifiziertem Bitumen mehr als 50 Jahre haltbar ist und sich dabei schnell und einfach verlegen lässt. Unser Bild zeigt Anwendungstechniker Carsten Henkel, der die effiziente Verlegung und sichere Verschweißung mit einem Heißluftgerät ohne offene Flamme demonstriert. 6 Mit einem völlig neu gestalteten Messestand hat die Creaton AG ihren Lösungen aus Ton, Beton und Faserzement eine große Bühne bereitet. Unter dem Motto »Welt der Dächer« hat der Hersteller für Steildachsysteme seinen Anspruch, eine führende Dachmarke zu sein, auf emotionale Art unterstrichen: Sieben »Dachwelten« mit Produkten wie Tondachziegeln, Betondachsteinen, Dach-und Fassadenplatten sowie Wellplatten wurden

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gezeigt. Unser Bild zeigt Miriam Petermann, bei Creaton für die Unternehmenskommunikation zuständig, die die neue Dach- und Fassadenplatte »Dacora« aus Faserzement präsentiert. Außerdem hat Creaton die Aktion »Sanieren & Kassieren« vorgestellt, über die der baustoffPARTNER in einer der nächsten Ausgaben ausführlich berichten wird. 7 Mit zahlreichen Produkten für den Dünnblecheinsatz hat sich Trumpf auf der Dach+Holz präsentiert. Werkzeugexperte Joachim Buerklen stellte dem Fachpublikum unter anderem die neuen 18V-Akku-Bohr- und Schlagschrauber vor. 8 Beim norwegischen Hersteller Isola hat Margit Maurer (Export Sales Coordinator) das Metalldach »Powertekk Plano« vorgeführt, das mit schlichter Modernität punkten soll. 9 Langlebige Dachbaustoffe aus Blei entwickelt und produziert die Anton Schneider Söhne GmbH. Geschäftsführer Stefan Schneider und Produktmanager Christoph Mazur zeigten sich mit dem Verlauf der Messe sehr zufrieden. 10 »Von Grund auf dauerhaft dicht« – so lautete das Motto von Triflex bei der Dach+Holz. PR-Managerin Sarah OpitzVlachou erklärte der Redaktion die Abdichtung »Triflex SmartTec« für feuchte Untergründe. 11 Ziegelhersteller Röben war unter anderem mit dem glatten Tondachziegel »Bergamo« vertreten. Laut Ulrik Strauer, Repräsentant der Röben-Gruppe, macht die Verschiebemöglichkeit im Kopffalzbereich von 28 mm den Dachziegel für alle Neubau- und Sanierungsobjekte interessant. 12 Der Schweizer Hersteller Siga hat auf der Dach+Holz eine neue Generation von Dampfbremsbahnen vorgestellt: »Majrex« mit patentierter Technologie für Alt- und Neubau, Steil- und Flachdach sowie Außen- und Innenwände. Sie verfügt laut Verkaufsleiter Fabian Ziegler über die einzigartige »Hygrobrid«-Technologie, die sich am Vorbild der Natur orientiert und einen kontrollierten Feuchtetransport in eine Richtung ermöglicht. 13 Eines der am meisten fotografierten Motive auf der Dach+Holz dürfte der 35 m große Aufbau einer Dachschräge sein. Erlus hat mit diesem Hingucker aus seiner großen Palette an Dachkeramikprodukten besonders den »E 58 RS« für flach geneigte Dächer in Szene gesetzt.

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1 Judith Schriever und Christin Hecker (rechts), Marketing Wolfin, zeigten auf der Messe in Köln unter anderem die Mehrwert-Dach- und Dichtungsbahn »TECTOFIN SK«. 2 Auf der Dach+Holz zeigte Sifatec auch in diesem Jahr wieder ihre dienstleistungsorientierten Lösungen zur Absturzsicherung. Auf dem Bild zu sehen (von links): Martin Simon (Dachdeckermeister), Mathias Simon (Zimmerer-/Dachdeckermeister), Pia Maria Simon (Büro und Verwaltung) und Karl Josef Simon (Geschäftsführer und Dachdeckermeister). 3 Komplett in neuer Gestalt hat sich das Klempner-Handwerk mit einer Sonderschau in Halle 8 präsentiert. In eigens aufgebauten Werkstätten haben Würzburger Spengler- und Klempner-Meisterschüler der Handwerkskammer Unterfranken auf mehr als 200 m2 live das vielfältige Spektrum ihres Handwerks demonstriert. 4 Eine neue Generation Flachdachziegel stellte Meyer-Holsen laut Nadine Wischnewski (Marketing) mit dem »Opus« vor. Der neue Flachdachziegel vereint Ästhetik, Eleganz und eine weitergedachte Technik. 5 Vertriebsleiter Holger Schulze stellte am Stand von Homanit die Dachbodendämmung »Homatherm DBD« vor. 6 Andreas Aschwanden, bei Enke zuständig für Einkauf und Technik, stellte den Fachbesuchern und auch dem baustoffPARTNER die große Produktvielfalt im Bereich der Flüssigkunststoffe vor. Diese reicht von Dachabdichtung über Bodenbeschichtungssysteme bis hin zu Klebstoffen für Mauerabdeckungen. 7 Um Luftdichtheit ging es am Stand von Isocell. »Mittlerweile wissen viele, wie wichtig Luftdichtheit ist. Leider investieren die Menschen aber oft in andere Bereiche, die weitaus weniger wichtig sind«, sagt Gabriele Leibetseder, die bei Isocell für die Leitung Vertrieb und Technik zuständig ist. 8 Feuer und Flamme für Kaminlösungen: Stephanie

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Seifried, Marketingleiterin bei Schiedel, präsentierte auf der Messe den neuen dreiseitigen Kaminofen »Kingfire Grande S«. 9 »Bau auf Sicherheit. Bau auf Dich« – so lautete das Motto der neuen Sonderschau der Dach+Holz, die BG BAU und der Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks und Holzbau Deutschland gemeinsam in Halle 9 auf die Bühne gebracht haben. Das komplexe Thema Arbeitssicherheit stand unter dem Titel »Absichern statt Abstürzen« und wurde täglich in mehreren spektakulären Shows thematisiert. Für mehr Sicherheit auf dem Dach soll unter anderem ein von Böckler Fahrzeugbau gemeinsam mit der BG Bau entwickelter Anhänger-Kran sorgen, der ohne festes Bedienpersonal auskommt. Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in einer der kommenden baustoffPARTNER-Ausgaben. 10 Die neu vorgestellte Dachschindel »Cambridge Xtreme« von IKO ist für Dachneigungen von 9,5° bis 90° und somit auch für Fassaden geeignet. Vertriebsleiter Tim Glaser verspricht auch in Sachen Witterungsbeständigkeit eine absolute Weltneuheit, sagte er im Gespräch mit dem baustoffPARTNER. 11 Sebastian Brink vom Metallwarenhersteller Richard Brink hatte als Neuerung unter anderem das Stichkanal-System »Subterra« aus Aluminium im Gepäck. Es gehört zu den ersten revisionierbaren Stichkanälen mit Adapter. 12 Im wahrsten Sinne des Wortes hoch hinaus ging es auf der Dach+Holz am Stand von Braas: Neben zahlreichen Metallplatten-Steildach-Lösungen von Braas-Tochter Decra bekamen die Fachbesucher gezeigt, wie man gesichert auf ein Steildach kommt – und ebenso sicher wieder herunter. 13 Peter Radner, Leitung Vertrieb Deutschland bei Innotech, zeigte auf der Dach+Holz die neuesten Produkte zum Thema Absturzsicherung.

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1 Altrad Baumann hat auf der Dach+Holz unter anderem einen Allzweck-Container gezeigt, der sich vollautomatisch und von einer Person bedienen lässt. Kippvorrichtungen für Kran und Stapler machen ihn verwendbar für alle Zwecke, berichten Marketingleiterin Sylvia Eick und Gebietsvertreter Dennis Lingel. 2 Am Stand der Soprema-Group wurden Lösungen für die Bauwerksabdichtung gezeigt, unter anderem das Pavatex-Abdichtungsharz »Pavaflash«. Laut Anwendungstechniker Sebastian Einsiedler eignet es sich für die hinterlaufsichere Abdichtung von Details und Anschlüssen im Holzbau: Durchdringungen, Kehlen im Dachbereich, Fenster, Sockel, etc. Das einkomponentige, direkt gebrauchsfertige Produkt ist demnach einfach zu verarbeiten – mit Pinsel oder Roller – sowie UV- und alkalibeständig, dauerelastisch und rissüberbrückend. 3 Das österreichische Unternehmen KLH, nach eigenen Angaben Pionier in der Herstellung von Kreuzlagenholz (KLH), hatte auf der Dach+Holz einen besonderen Hingucker parat: An seinem Messestand in Halle 7 hat das Unternehmen ein Motorrad komplett aus Holz und darüber hinaus seine formaldehydfreien Massivholzplatten gezeigt. Außerdem standen Beratungs- und Planungskompetenz für Planer, Bauherren und Handwerker im Vordergrund. 4 Die Geschäftsführer Mario Lemp (links) und Ulrich Lutter haben dem Fachpublikum einen N-F-K-Rinnenhalter (Norm- und Fachregel-Konformer Rinnenhalter) präsentiert. LempHirz verspricht ein neues Lochbild mit innovativer Anordnung, das für einen vergrößerten lochfreien Abstand sorgt, sowie hohen Korrosionsschutz (Klasse A) gemäß DIN EN 1462. Weiteres Stand-Highlight: Barista Raffaele vom »Bacio« in Schmallenberg, der seine Kaffee-Spezialitäten frisch zubereitet hat. 5 Andreas Brehm, beim Hersteller Vogt Baugeräte für das Marketing zuständig, präsentierte auf der Dach+Holz in Köln die verschiedenen Aufsätze der »VOGT Turbo-Spaten«. 6 Miss-Töne ohne Misstöne:


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Ein Trio junger Musikerinnen hat zum Messeauftakt am Dienstag die Nord-Eingangshalle der Kölnmesse in eine stimmungsvolle Atmosphäre getaucht. 7 Am Messestand von Lorowerk stellten Marketing-Mitarbeiter Mark Hoppmann (li.) und Ullrich Stichnoth, technischer Berater des Unternehmens, neue Dachentwässerungssysteme wie die Loro-X »Variofit«-Retentionseinheit oder Notentwässerungseinheiten vor. 8 Auf der Dach+Holz hat Kyocera Senco ein breites Sortiment an pneumatisch-, elektrisch-, Gas-, schlauchlos-pneumatisch und akkubetriebenen Geräten der Befestigungstechnik gezeigt. Produktmanager Dieter Uffenbrink führt die Profi-Geräte vor. 9 Gordon Hoffmann (Vertriebsleiter) von Hasse & Sohn präsentierte Abdichtungs- und Dämmungslösungen für Dächer aller Art. 10 Dämmstoff-Spezialist Puren aus Überlingen hat im 50. Jubiläumsjahr seinen Markenauftritt verjüngt und sich ein neues Logo gegönnt. Sybille Frank, zuständig für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, hat den Fachbesuchern der Dach+Holz unter anderem die neue Unterdeckbahn »Puren Perfect« vorgestellt: Sie ist oberseitig aufkaschiert, diffusionsoffen und erfüllt KfW 55-Standard. Mit einem U-Wert von 0,14 W(m2K) verspricht sie optimalen Wärme- und Wetterschutz: Die Beständigkeit gegen Hagelschlag wurde vom SKZ Würzburg geprüft.11 Die Zahl der Messebesucher in traditioneller Kluft war wie gewohnt hoch. Zahlreiche Zimmerer und Dachdecker, teilweise auf der Walz, haben die Dach+Holz für den fachlichen und persönlichen Austausch genutzt. Die Message an die Besucher: 1 m3 Holz (roter Würfel) speichert 1 Tonne CO2 (Volumen des Holzrahmens). 12 Flachdachausstiege und Dachterrassenzugänge sind das Fachgebiet von Staka, wie Sales & Marketing Managerin Claudia Koenigs und Geschäftsführer Eric Masclee in Köln unter anderem mit dem Flachdachausstieg »TopLight« anschaulich unter Beweis stellen.

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1 Stefan Hollenberg, Leiter Kommunikation bei SaintGobain ISOVER, zeigte auf der Dach+Holz die neue Einblasdämmung aus Mineralwolle. 2 Von Beginn gut besucht war der Messestand von Remmers. Im Fokus stand dabei die Universalabdichtung »MB 2K«, die Ulf Sperling (3. von links) vom RTS Remmers Technik Service Geschäftsbereich Bautenschutz live demonstrierte. Ebenfalls gut zu tun hatte auch Carsten Piekarski, Verkaufsleiter Bautenschutz (3. von rechts, im Gespräch mit zwei Fachbesuchern). 3 Das Arbeiten auf dem Dach sicherer zu machen, war eines der großen Leitthemen der Dach+Holz. Welche Lösungen ST Quadrat Fall Protection S.A. dafür anbietet, erläutert Geschäftsführer Christian Steinmetz im Gespräch mit der Redaktion auf der Dach+Holz. Der baustoffPARTNER wird in einer späteren Ausgabe ausführlich darüber berichten. 4 Die Gorter-Group ist mit einem Dachausstieg mit »HR+++«-Glas auf der Dach+Holz vertreten gewesen. Als Vorteile des lichtdurchlässigen Dachausstiegs nennt Direktor Hjalmar M. Korthouwer die Dreifachverglasung für einen sehr guten Dämmwert. Das schräge, selbstreinigende sowie durchsturzsicheres Glas sorgt darüber hinaus für Schutz vor Einbrechern. 5 Für den Dachfenster-Spezialisten Keylite stand die Dach+Holz unter dem Motto »Schneller-Tiefer-Wärmer«. Der englische Hersteller habe das Dachfenster quasi neu erfunden, erläutert Managing Director John Duffin, denn bei Keylight ist der Dämmrahmen bereits im Fensterrahmen integriert: Die 20 mm-Lücke wird durch ein montiertes Kompriband geschlossen. Neben dem Dachfenstersortiment und weiteren Tageslichtlösungen für den Steil- und Flachdachbereich stand die einfache Montierbarkeit der Systeme im Vordergrund, zum Beispiel durch den »Flick-Fit«-Winkel, der einen Dachfestereinbau in weniger als zwei Minuten ermöglichen soll. 6 Hochwertige Kamin- und Ventilationshüte aus Metall stellten Markus Nigg (Außendienst), André Pesti (Bereichsleiter) und Birgit Drebes (Buchhaltung) vor. Das neueste Highlight von Ohnsorg ist der Lüfter »Antares«. 7 Bei Icopal stand die Füllstoff-Technologie aus Blähglasgranulat im Vordergrund: Geschäftsführer Markus Kircher hat auf der Dach+Holz die neue »Alu-Villatherm« Füllstoff-Technologie vorgestellt. Die Füllung ist aus Recyclingglas und zu 100% mineralisch. Sie sorgt für eine spürbare Gewichtsreduzierung von ca. 6,5 kg pro Rolle, ist feuerbeständig und chemisch resistent. »Alu-Villatherm« ist eine kombinierte Elastomerbitumen-Dampfsperr- und Ausgleichsschweißbahn für einschalige, nicht belüftete Dächer mit höchster Beanspruchung.

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Hybrid-Polymere sind Dach-Allrounder u SOUDAL Auf der Dach+Holz hat Soudal mit dem System »Soudatherm Roof« eine Alternative zur konventionellen Flachdachverklebung vorgestellt, die bei mittlerweile mehr als 30 % der Dachdecker zum Einsatz kommt. Jetzt will das Unternehmen mit den »Soudaseal«-Hybrid-Polymeren auch die Abdichtung und Verklebung von Anschlüssen am Flach- und Steildach sicherer und einfacher machen. Der Kleber kann das Schrauben, Dübeln, Löten und Schweißen auf dem Dach ersetzen.

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DAS NEUE HIGH-TECH GLASELEMENT

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Im Gegensatz zu Silikonen oder herkömmlichen PU- und Montageklebern verfügen die modernen Allround-Produkte über ein wesentlich breiteres Anwendungsspektrum und ermöglichen das Verkleben und Abdichten in einem Arbeitsgang. Gerade bei Dach- und Wandanschlüssen, wo verschiedene Untergründe und Materialien aufeinandertreffen, bieten Hybrid-Polymere durch ihre hohe Flexibilität die Lösung. Sie haften zum Beispiel auf nahezu allen im Dachbereich befindlichen Untergründen wie Holz, Dachbahnen, Dachsteinen und -ziegeln sowie Schiefer und Faserzement. Auch nicht saugende, extrem glatte oder beschichtete Materialien wie Glas, Zinkblechverkleidungen, Kupfer und Aluminium stellen kein Problem dar. Sogar auf feuchten Untergründen und unter Wasser können MS-Polymere eingesetzt werden. Durch die hohe Anfangshaftung sind auch Senkrechtverklebungen möglich.

Das Dachverklebesystem »Soudatherm Roof« wird von nahezu jedem dritten Dachdeckerbetrieb verarbeitet. Wie einfach die Verlegung ist, haben am Stand von Soudal die Anwendungstechniker Sven Marquardt (links) und Ralf Bollongino demonstriert. dem »MS Clear« auch eine transparente Variante zur Verfügung.

Allround-Produkt in vier Ausführungen

Technologie mit wachsender Beliebtheit

Von den Vorteilen eines Allround-Produktes konnten sich die Fachbesucher direkt am Stand überzeugen: Der Dachdecker muss sich keine Gedanken mehr über Beschaffenheit, Saugfähigkeit und Haftverhalten, Belastung, Gewicht oder Umwelteinflüsse machen. Er kann mit nur einem Produkt nahezu alle Wand- und Dachanschlüsse sicher ausführen. Hybrid- Polymere sind isocyanat- und lösemittelfrei, komplett geruchlos, können sehr emissionsarm (EC1plus) ausgeführt werden und bleiben selbst bei niedrigen Temperaturen permanent elastisch. Für besondere Anforderungen beim Abdichten oder Kleben bietet Soudal das Allroundprodukt »Soudaseal« in vier Produktvarianten an. Während sich mit »Soudaseal 240 FC« und der besonders flexiblen Variante »LM 215« Abdichtungen mit besonderer Elastizität selbst bei niedrigen Temperaturen realisieren lassen, ist »Soudaseal XF 250« aufgrund seiner hohen Anfangshaftung besonders für Verklebungen geeignet. Bei Verklebungen in sichtbaren Bereichen steht mit

Nach Einschätzung von Harald Lüdtke, Geschäftsführer von Soudal Deutschland, wird sich der Markt in den nächsten Jahren stark verändern: »Technologisch sind Hybrid-Polymere den klassischen Montageklebern, die aus einfachen, wasserbasierten Acrylaten bestehen, deutlich überlegen. In anderen europäischen Ländern haben Hybrid-Polymere bereits einen wesentlich höheren Marktanteil: Laut GfK-Marktstudie z.B. in Belgien mehr als 80 %.« Lüdtke ist überzeugt, dass sich die Marktanteile auch in Deutschland zugunsten der leistungsstärkeren Technologie verändern werden.

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Soudal ist nach eigenen Angaben Europas führender unabhängiger Produzent von Polyurethan-Bauschäumen und drittgrößter Hersteller industrieller Dichtund Klebstoffe. Das belgische Unternehmen unterhält 16 Produktionsstätten auf vier Kontinenten und beschäftigt circa 2 100 Mitarbeiter in mehr als 35 Ländern. Sitz von Soudal Deutschland ist Leverkusen.

LAMILUX CI-System Glaselement F100: Das erste allgemein bauaufsichtlich zugelassene Flachdachfenster in „Structural Glazing“-Bauweise Structural Glazing • Glasflächen ohne sichtbare Befestigungen mit dem Tragsystem verbunden • besonders beständig gegen Windlasten Attraktives Multitalent • stufenloser, planebener Wasserablauf zur Vermeidung von Schmutzkanten • wärmebrückenfreier Aufsatzkranz für höchste Energieeffizienz und Wärmedämmung • optional in lüftbarer Ausführung LICHTKUPPELN | FLACHDACH FENSTER | LICHTBÄNDER GLASDACHKONSTRUKTIONEN | RWA | GEBÄUDEAUTOMATION

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Messe-Nachbericht

Geheimnis um neue Flachdach-Dämmplatte gelüftet u ISOBOUW Im Vorfeld der Messe hatte sich IsoBouw sehr darum bemüht, nichts nach außen dringen zu lassen. In Köln auf der Dach+Holz war es dann soweit: Die »ILOS« ist die weltweit erste EPS-Dämmplatte mit integrierter Leckageortung. Am Messestand des Unternehmens konnten Besucher einen Blick darauf werfen und interessanten Live-Präsentationen folgen.

Die Verlegung erfolgt wie bei herkömmlichen Platten Da sich an den gewohnten Verlegungsabläufen nichts ändert, ergibt sich bei der Verwendung

Unsichtbare Nässe sorgt für großflächige Schäden

Mit zahlreichen Informationen und Verarbeiter-Beispielen erklärte Moderator Tim Sämann am Stand von IsoBouw die Vorzüge der neuen Dämmplatte. dieser neuen Flachdach-Dämmplatten kein zeitlicher Mehraufwand. Damit bleibt die Verlegung wirtschaftlich. Ein weiterer Vorzug für den ausführenden Dachhandwerker ist die schnelle und einfache Kontrolle sowie auch

absolut hagelsicher höchst lichtdurchlässig UV- und ammoniakbeständig Öffnungsbreiten bis 4 m

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Im Falle einer Leckage kann sich schnell Wasser in der Wärmedämmung sammeln. »Diese unsichtbare Nässe hat zur Folge, dass die Wärmedämmung ihre eigentliche Funktion nicht mehr erfüllen kann und sich großflächige Schäden ausbreiten. Und das stellt auch eine Gefahr für das Tragwerk dar«, erklärte Moderator Tim Sämann während der Live-Präsentation am IsoBouw-Stand. Schon bei 7,5 cm stehendem Wasser im Dachaufbau ist die Lastreserve laut IsoBouw erreicht. Die Flachdachdämmung stellt schon immer eine besondere Herausforderung für das Handwerk und die Hersteller dar. Flachdä-

EIN NEUES ZEITALTER IST ANGEBROCHEN

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Dokumentation der Dichtigkeit – und das bei Bedarf noch vor der eigentlichen Bauabnahme. Schäden, die im Folgeverlauf entstehen,etwa durch die Installation von Solaranlagen, lassen sich dann durch eine erneute Kontrolle nachweisen.

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Am Messestand des Dämmstoffherstellers war man von Grund auf erleichtert – die Präsentation der neuen Dämmplatte kam gut beim Fachpublikum in Köln an. Auch das Team vom baustoffPARTNER hat sich die Zeit genommen und direkt vor Ort einen genauen Blick auf die Produktneuheiten von IsoBouw geworfen. Fakt ist: Mit der Einführung der neuen Dämmplatte mit integriertem »HUM-ID«-Sensor kann die Digitalisierung auch auf dem Flachdach beginnen. Der eingebaute Sensor ermöglicht es, Feuchtigkeit oder auch stehendes Wasser genau zu erfassen. Zur einfachen Handhabung trägt laut Unternehmen bei, dass die benötigten Daten direkt vor Ort auf der Baustelle mittels RFID-Technik ausgelesen werden können – und das batterie- und kabellos. Außerdem lassen sich die Platten mittels neuer App per Androidoder IOS-betriebenem Smartphone kontrollieren. Ein weiterer wichtiger Aspekt für Verarbeiter dürfte sein, dass die Kontrolle selbst bei Flachdächern gelingt, bei denen dies sonst nicht ohne weiteres mög-

lich wäre. Der jeweilige Status der Sensoren kann durch alle Schichten und Auflasten hindurch mit dem »HUM-ID«-Scanner oder der Smartphone-App abgerufen werden.

WINDHORST

Von Dan Windhorst

Christoph Nielacny, Vorsitzender der Geschäftsführung von IsoBouw, erklärte die zahlreichen Planer- und Verarbeitervorzüge der neuen »ILOS«-Flachdach-Dämmplatte, die nicht nur gut dämmen, sondern auch auf Leckagen hinweisen kann.

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cher sind den Umwelteinflüssen stark ausgesetzt – daher ist ein dichtes, gut gedämmtes Dach auf das Zusammenspiel aller eingesetzten Baumaterialien angewiesen. Mit der »ILOS« hat IsoBouw den Versuch unternommen, eine Flachdachplatte zu entwickeln, die sich diesen speziellen Herausforderungen mit moderner Technologie stellen kann. »Unsere neue Flachdachplatte dämmt nicht nur gut, sondern geht auch das mitunter größte Problem im Flachdachbau, nämlich undichte Abdichtungen, direkt an. Und das wird dem Verarbeiter und Planer ebenso viel Zeit wie auch Aufwand sparen«, erklärte Christoph Nielacny, Vorsitzender der Geschäftsführung von IsoBouw im Gespräch mit dem baustoffPARTNER. Tatsächlich sind Risse in der Abdichtung die Regel und nicht die Ausnahme. Ganz gleich, ob sie durch einfache Planungsfehler, Fremdgewerke oder Umwelteinflüsse entstehen, sie sind ärgerlich und können im schlimmsten Fall jede Menge Zusatzkosten bedeuten. Die Risse sind häufig nur mikroskopisch kleine Undichtigkeiten, haben aber trotzdem eklatante Folgen für die Wärmedämmung. Nicht selten entstehen derartige Schäden bereits in der Bauphase oder Bauabnahme. Innerhalb kürzester Zeit tragen die Risse dann zu den zahlreichen Folgeschäden im gesamten Dachaufbau bei.


Die Leichtigkeit des Seins

Von Jan Rieken Vom großen Themenfeld, herabgezoomt bis zum kleinsten Detail – mit dieser Technik will Sita seinen Messestandbesuchern die Information zu den Themen Lüftung, Sanierung, Freispiegelund Druckströmungsentwässerung sowie normgerechter Kaskadenentwässerung erleichtern. Ein Farbleitsystem und die Kennbuchstaben führten direkt zu einer der vier zentralen Themenstelen und einer Einführung per Quickinfo. Wer dann mehr wissen wollte, bekam Film- und Videoerläuterungen, Funktionsmodelle und natürlich Fachberaterunterstützung. »Sitaleicht« lautet der Anspruch auf Produkt- und Systemebene. Bei allen Produkten setzt der Hersteller aus RhedaWiedenbrück auf ideenreiche Produktkonzeption, hohe Verarbeitungsfreundlichkeit sowie engagierte Informations- und Serviceunterstützung.

Ablauf: frei oder mit Druck Die erste L-Säule thematisierte die Kernkompetenzen der Sita: Die Freispiegel- und Druckströmungsentwässerung flacher Dächer. Der smarte »SitaTrendy«, statistisch gesehen das Lieblingsprodukt des Dachdeckers, stand repräsentativ für den Freispiegelbereich. Der Aufbau mit Aufstockelement zeigte, wie sehr der dazugehörige Dämm-

RIEKEN

u SITA Dass Flachdachentwässerung und -entlüftung leicht sein kann, hat die Sita Bauelemente auf der Dach+ Holz in Form von vier Schwerpunktthemen gezeigt, die exemplarisch für das gesamte Sortiment standen. So präsentierte sich Sita mit neuem Leichtigkeitsanspruch im komplett neuen MarkenDesign. Auch Broschüren und die Firmen-Website wurden in diesem Sinne überarbeitet.

Marketingleiterin Katharina Posteher erläutert den neuen »leichten« Markenauftritt von Sita am Beispiel der neuen Bildmotive und der insgesamt neun neu gestalteten Broschüren mit neuer Buchstaben-Systematik. Auf dem Bild zeigt sie den Prospekt mit dem Buchstabencode »LR« (Lüftung und Rohrdurchführung). Produktmerkmale der abgebildeten Sita-Lüfterserie wie der kondensabweisende Anschluss sind darin ebenso erläutert wie die richtige Verarbeitung. körper die Montage erleichtert, bzw. beschleunigt.

Erleichterte Revision Produkteigenschaften, die der Anwender bisher vermisste, liefern die neuen »SitaVent«-Lüfter. Eine Marktbefragung führte zum Wunschprofil, das bei drei Neuheiten umgesetzt wurde: »SitaVent Revision«, ausgestattet mit herausnehmbarem Wärmedämm-Bohrkern, erlaubt jederzeit einen Blick auf den Trockenheitszustand unterhalb der Wärmedämmung. »SitaVent Kondensabweiser« verhindert, dass Kondenswasser durch das Lüfterrohr in das Gebäude zurücktropft. Und »SitaVent Rohrdurchführung« erleichtert eine dampfdichte Durchführung der Kabel auf das Flachdach. Alle drei Neuheiten basieren auf dem »SitaVent«-Kaltdachlüfter mit PE-Rohr, Grundplatte und Wunschanschlussmanschette.

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Messe-Nachbericht

Dachfenster-Lösungen im Dialog weiterentwickelt u ROTO Verschiedene Produktneuheiten hat Roto auf der Dach+Holz den Besuchern geboten. Sie konnten sich davon ein Bild machen und gleichzeitig Ideen und Informationen austauschen. Das Team von baustoffPARTNER hat sich auch vor Ort umgeschaut und dabei das Messe-Motto »Nah am Kunden« ebenso unter die Lupe genommen wie die vielen Neuerungen.

RIEKEN

Auf der Dach+Holz zeigte sich der Spezialist für Dach- und Solartechnologie aus Bad Mergentheim mit einem breiten Produktprogramm sowie dem »Designo R6/R8 Quadro«, einem neuen Klapp-Schwingfenster, das ganz im Sinne des Messe-Mottos »Nah am Kunden« entwickelt wurde (der baustoffPARTNER hat berichtet: Ausgabe 02/18, S. 20). »Wir haben das neue Dachfenster zusammen mit dem Kunden realisiert und es dank der Erfahrungswerte der Verarbeiter stetig weiterentwickelt«, erklärte Marketingleiterin Katharina Kulus vor Ort im Gespräch mit dem baustoffPARTNER. Die Besonderheit des Fensters liegt in der werksseitig vormontierten und eigens von Roto entwickelten Kran- und Tragetasche namens »Kurt«, die aufgrund des positiven Feedbacks

aus dem Fachhandwerk künftig in alle Klapp-Schwingfenster der Reihen »R8« und »R6« in den Varianten »blueLine Comfort« verwendet werden sollen. Damit lassen sich die Fenster an den Kran hängen und zeit- sowie kraftsparend auf das Dach heben. Außerdem erleichtert die Kran- und Tragelasche laut Kulus die Handhabung auf der Baustelle sowie beim Transport. Bis dato mussten Dachdecker und Zimmerer die Fenster meist mitsamt Karton zum Einsatzort befördern. Ein weiterer Aspekt für die Entwicklung eines solchen Systems war nach Herstellerangaben die Gesunderhaltung der Verarbeiter: Ab einer bestimmten Größe ist das Gewicht der Dachfenster sehr hoch. Durch den Transport per Kran müssen Dachdecker und Zimmerer daher künftig nicht mehr so schwer heben und schonen ihren Rücken.

Verbraucher, Handel und Handwerk mehr einbeziehen Einen weiteren Schwerpunkt bildete das Thema Kommunikation. »Der Austausch mit dem Kunden ist dabei für beide Seiten wichtig und beiderseitig gefragt«, ergänzte Kulus und erklärte, dass vor allem die Gespräche vor Ort auf der Baustelle, bei Messeauftritten oder im Rahmen von Seminar- und Infoveranstaltungen eine wichtige Grundlage darstellen, um »einander noch besser zu verstehen.« Auch Beratungsangebote durch den Außendienst stellen laut Roto eine gute Möglichkeit zur Kommunikationssteigerung dar. So können Kunden schon vor Baubeginn und im Bedarfsfall auch während der gesamten Bauphase auf die Roto-Kontakte zurückgreifen. Stolz ist das Unternehmen zudem auf das bereits seit mehreren Jahren bewährte

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Von Dan Windhorst

Am Messestand von Roto informierte Marketingleiterin Katharina Kulus das Fachpublikum aus Handel und Handwerk über Produktneuheiten und das vielversprechende Motto »Nah am Kunden«. Weiterbildungsprogramm des RotoCampus. Auch dort können beide Seiten voneinander lernen und sich auf Grundlage ihrer Erfahrungen darüber austauschen, wie sich die Produkte und Kommunikationswege künftig noch weiter verbessern lassen.

Die Dachrinne als gestalterisches Element ZAMBELLI Aktuelles aus dem Sortiment für Dachentwässerung und Metalldachsysteme hat Zambelli auf der Dach+Holz präsentiert. Neu ist ein spezieller 3D-Konfigurator, mit dem sich unterschiedliche Farbvarianten für Dachentwässerungen aus Stahl visualisieren lassen. Vorgestellt wurde auch ein Gründach-System, das die Spezialisten von Zambelli gemeinsam mit Knauf Insulation enwtickelt haben. u

Von Jan Rieken Marketingleiterin Gerlinde Boxleitner erläutert die Funktionsweise des Zambelli-Dachrinnenschutzes »Gutter Stark«, dem unabhängige Prüflabore eine Ablaufleistung von bis zu 755 Litern pro Stunde und Quadratmeter attestieren. Am rechten Rinnen-Ende der neue »Meisterstutzen«, den der Hersteller mit neuer Schweißnaht im WIGVerfahren anbietet. 44

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Bei Produkten wie dem am Messestand gezeigten Dachrinnenschutz »Gutter Stark« setzt Zambelli ebenso auf Montagefreundlichkeit wie bei allen anderen Lösungen auch. »Das Rad ist in Sachen Dachentwicklung bereits erfunden. Wir versuchen, in Sachen Optik und Montagefreundlichkeit

Verbesserungen anzubieten«, sagt Marketingleiterin Gerlinde Boxleitner beim Besuch des baustoffPARTNER.

Selbstreinigend schon bei geringer Windstärke Der Dachrinnenschutz verfügt über eine Lochperforation und eine »Dura Shield«-Oberfläche, verspricht robusten Halt sowie ein ablaufoptimiertes

Keine Qual der Wahl: Bei der Auswahl der richtigen Farbe hilft künftig der Zambelli-3D-Konfigurator.


Messe-Nachbericht Profil und ist fast selbstreinigend. »Zum Abtragen angesammelten Materials reichen meistens geringe Windgeschwindigkeiten«, erläutert Boxleitner. Der Alu-Dachrinnenschutz wurde für alle Dachrinnen und -typen entwickelt und ist in der Farbe Kupfer erhältlich.

Bewusstsein für Optik schärfen »Stahl ist günstiger und stabiler als Aluminium«, sagt Gerlinde Boxleitner mit Blick auf die Stahl-Entwässerungssysteme, die Zambelli in fünf Standardfarben und – je nach Land unterschiedlich – in bis zu fünf weiteren Farbgebungen anbietet. »Wir wollen dabei das Bewusssein schärfen, dass Dachrinnen nicht nur als notwendiges Übel, sondern als Element für die kreative Gestaltung wahrgenommen werden«, sagt Boxleitner. Als Unterstützung für Händler, Planer, Bauherren und Anwender steht dafür ab sofort ein 3D-Konfigurator zur Verfügung: Mit ihm lassen sich verschiedene Szenarien hinsichtlich Dachfarbe und -material sowie die dazu passenden, farbbeschichteten Dachrinnenund Entwässerungssysteme optisch darstellen.

Bewährtes Metalldach mit effizientem System Beim ebenfalls gezeigten Metalldachsystem »Rib-Roof« stehen für den Hersteller drei Prinzipien im Vordergrund: Geometrische Konformität, Montageeffizienz und Systemeffektivität. Die Konformität soll eine Konstruktionseinheit gewährleisten, bei der Profilbahnsteg und Clip ohne zusätzliches Verbördeln montiert werden können; die Montageeffizienz entsteht durch eine direkte Bahn-Clipmontage, und Systemeffiktivität verspricht der Hersteller durch die daraus entstehende individuell konfigurierbare Dachhülle. Vorgestellt wurde auch das Begrünungssystem für »RibRoof«-Dächer, das gemeinsam mit Knauf Insulation entwickelt

wurde und kompatibel ist zu den Systemen »Speed 500« und »Evolution«. Ein Dichtband verhindert Wurzelschäden und

ein spezielles Drainage-System sorgt dafür, dass die Bepflanzung – die übrigens ihr Aussehen der jeweiligen Jahreszeit

anpasst und passend dazu die Farbe wechelt – auch bei wenig Niederschlag ausreichend versorgt ist.


Messe-Nachbericht

Neue Produkte und Fachwissen aus der »Profiwelt«

Zu spüren war am Messestand von Rheinzink, dass sich das Unternehmen noch näher an den Interessen der Verarbeiter und Händler orientieren will – zum Beispiel durch die Erweiterung praxisnaher Serviceleistungen wie der Aufmaßunterstützung. Zusätzlich stellte das Unternehmen die »Rheinzinker Profiwelt«, das Partnerprogramm für Fachhandwerker, als Voll-Service-Paket in den Fokus der Messe, welches bereits im Herbst vollständig überarbeitet wurde.

Im Vor-Ort-Gespräch mit dem baustoffPARTNER erklärte Berthold Ruck, Group Manager für Anwendungstechnik und Marketing bei Rheinzink: »Wir möchten unseren Kunden neben der Auswahl an Werkzeug auch Leistungen wie Seminare, die Ausweitung unserer Garantie auf 40 Jahre und eine kostenfreie Mitgliedschaft anbieten, die wir jetzt aktuell mit ins Programm aufgenommen haben.« Rheinzink will so den Fachhandwerker in seiner täglichen Arbeit stärker unterstützen und gleichzeitig Sorge dafür tragen, dass beide Sei-

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u RHEINZINK Viele neue Produkte und interessante Fachgespräche hatte das Messeteam von Rheinzink auf der Dach+Holz zu bieten. Im Fokus lagen die Erweiterungen des Dachentwässerungsprogramms sowie des Farbspektrums der Oberflächen. Vom Publikum gut angenommen wurden aber auch die Live-Vorführungen, beispielsweise zur Präsentation der neuen Raute »Multi-Form«.

Während der Live-Montagen am Stand von Rheinzink konnte das Fachpublikum unter anderem die neue »Multi-Form«-Raute genau unter die Lupe nehmen. ten künftig noch besser voneinander lernen können.

Aktive Nachwuchsförderung Gleichzeitig hat Rheinzink die Dach+Holz genutzt, um Akzente in der Nachwuchsförderung zu setzen. Bei der »Sonderschau Klempner-Handwerk« in Halle 9 konnte das Fachpublikum hautnah mit dabei sein. Es wurden viele Gespräche geführt, Praxisanwendungen vorgeführt und gemeinsam mit der Handwerkskammer für Unterfranken erste Informationen zu den »Masters 2019« preisgegeben. Dabei handelt es sich um eine Veranstaltung, bei der Dachdecker-, Klempner- und Zimmerergesellen anhand der Arbeit an einem typischen Dachmodell ihr handwerkliches Denken und Können unter Beweis stellen können. Eine Jury aus Rheinzink-Handwerkerberatern und Ausbildern bewertet daraufhin die Beiträge und kürt am Schluss die besten drei Teilnehmer. Diese werden dann zum Finale nach Datteln eingeladen.

Schnell, einfach und variabel Viel Aufmerksamkeit schenkten die Besucher aber auch den

Live-Montagen der neu vorgestellten »Multi-Form«-Raute. Das Besondere hierbei ist die einfache Anwendbarkeit: man kann sie mühelos mit nur einer Hand verarbeiten, da sie sich einklicken lässt. Sie wird außerdem, anders als üblich, nicht genagelt, sondern schnell und sauber verschraubt. So muss der Anwender die Raute lediglich platzieren, nimmt den Akkuschrauber zur Hand und befestigt sie dann in kürzester Zeit.

Entwässerung und Zubehör Ebenfalls interessant waren die vielen neuen Dachentwässerungsprodukte mit insgesamt 155 neuen Varianten. Verfügbar sind dadurch mittlerweile 270 Produkte in der natürlich vorbewitterten »prePatina Linie blaugrau«, insgesamt 170 Artikel in »prePatina schiefergrau« und stolze 380 Produkte in der walzblanken Oberfläche »Classic«. Zu den Produkten zählen zum Beispiel Rinnenstutzen, Rohrabzweigungen, Kastenrinnen, Regenfallrohre, halbrunde Rinnen oder auch Zubehör wie ummantelte Rinnenhalter oder vorgefertigte Rinnenwinkel.


Messe-Nachbericht

EPDM-Dachbahn nach Maß spart Zeit und Logistikaufwand HANSE BAUSTOFFE Auf der Dach+Holz war Hanse Baustoffe mit dem universellen Abdichtungssystem »Baudicht XL« vertreten. Es wurde speziell für die Bauwerksabdichtung entwickelt und nutzt die besonderen Eigenschaften des Werkstoffes EPDM, der auch bei den »Dachprotect«-Dachbahnen zum Einsatz kommt.

RIEKEN

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Wie einfach sich die EPDMDachbahn »Dachprotect« verarbeiten lässt, konnten sich die zahlreichen Fachbesucher am Stand von Hanse Baustoffe live zeigen lassen. Am Messestand auf der Dach+Holz demonstriert Vertriebsmitarbeiter Udo Lützenich die Ausführung von Winkel-Details.

Nach rund 60 Jahren im Einsatz überzeugen EPDM-Dachbahnen weltweit durch ihre Material- und Verarbeitungseigenschaften. Auf dem deutschen Markt hingegen hat der Werkstoff »Gummi« noch Entwicklungspotenzial, das Hanse Baustoffe mit seinen EPDM-Dachbahnen »Dachprotect« heben will. EPDM-Dachbahnen benötigen keine Weichmacher oder Öle, um flexibel zu sein. Und ihre UV-Stabilität erhalten sie über die Beimengung von Ruß. Eine Migration von Inhaltsstoffen gibt es bei EPDM-Dachbahnen nicht. »Dachprotect« gibt aktuell eine Materialgarantie von 20 Jahren – unabhängig vom Dachaufbau –, auch wenn die Praxis zeigt, dass eine Lebensdauer von 50 Jahren möglich ist.

Abdichtung mit Nahtfügeband »Dachprotect« verspricht nicht nur eine langlebige Dachabdichtung, sondern ein ganzes Dachabdichtungssystem in Kalt-

nahtfügetechnik. Der Dachdecker verbindet dauerhaft und sicher zwei Bahnen – und auch alle anderen Zubehörteile, indem er die Naht mit einem Primer vorbehandelt und dann das »Dachprotect«-Nahtfügeband zwischen die zu verbindenden Bahnen einbringt. Die »Dachprotect«-Dachbahn gibt es nur in einer Type und Dicke. Üblicherweise wird das Dachsystem vollflächig verklebt, aber auch die mechanische Befestigung und der Einsatz unter jeder Art von jeder Auflast ist möglich. Ebenfalls ist das System für die Abdichtung von Gründächern geeignet. Die in der Regel vollflächige Verklebung erlaubt es zudem, auf die Randfixierung unter der Flächenbahn an der Aufkantung zu verzichten, was einteilige Hochzüge mit gefalteten Innenecken ermöglicht.

Auf der Baustelle bleibt es kalt Als besonderen Service konfektioniert »Dachprotect« die Dach-

bahnen bereits im Zentrallager. Aus den acht erhältlichen Dachbahnenbreiten von 2,5 m bis zu 12,2 m (bei Rollenlängen von 30,5 m) ermitteln die Experten den optimalen Zuschnitt und reduzieren die erforderlichen Nähte auf ein Minimum. Das vereinfacht die Baustellenlogistik erheblich und spart zudem Zeit. Auf der Baustelle wird weder eine offene Flamme noch ein Heißluftschweißgerät benötigt. Auch »Baudicht XL«, die neue Marke von Hanse Baustoffe, besteht aus äußerst widerstandsfähigen EPDM-Bahnen. Die Bahnen werden zur Abdichtung erdberührter Bauteile, wie Kellerwände, Sockel oder Bodenplatten sowie Fenster- und Türelementen verwendet. Ein großer Vorteil beim Einsatz von EPDM-Bahnen: Die Leistungsfähigkeit der Abdichtung ist an jedem Punkt der Abdichtung gleich groß. Die Bahnen werden zugeschnitten auf die Baustelle geliefert.

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Messe-Nachbericht

Anspruchsvolle Lösungen zum Abdichten und Dämmen FIRESTONE Die Anforderungen an eine gute Dachabdichtung und -dämmung sind mit den Jahren gestiegen – das Dach ist immer stärkeren Wetterereignissen ausgesetzt. Für Firestone stand auf der Dach+Holz die Frage im Mittelpunkt, welche Dachabdichtung tatsächlich die Richtige ist. Ebenso wurde eine neue PIR-Dachdämmplatte vorgestellt, die eine ernstzunehmende Alternative zu gängigen Dämstoffen aus EPS und Mineralwolle bieten soll. FIRESTONE

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die Zugabe von Weichmachern verzichtet werden. Das ist auch der Grund, warum EPDM-Dachbahnen laut Firestone weder Verhärtung noch Schrumpf durch Weichmacherverlust kennen. Vlieskaschierung und GeweAm Stand von Firestone konnten die Besucher sich bearmierung, wie sie bei vielen zahlreiche Verarbeitungstipps per Verlegevideo Kunststoffdachoder im Gespräch mit dem Fachpersonal holen. bahnen verwenBereits 1983 hat Firestone seidet werden, um die Dachbahn ne erste EPDM-Produktionsanzu verstärken und die Verarlage eröffnet und seither viel beitung zu erleichtern, sind bei der Firestone-Variante ebenfalls dafür getan, um Produkte wie die »RubberGard«-EPDM-Dachnicht erforderlich. Da kein Unbahn weiterzuentwickeln. Das terschied zwischen Ober- und dafür verwendete synthetische Unterseite besteht, ist zudem Gummi ist elastisch und flesehr ökonomisches Arbeiten möglich. Die »RubberGard«xibel, deshalb kann auch auf

EPDM-Dachbahnen sind ohne Modifizierung für verklebte, mechanisch befestigte und Auflast-Dachsysteme sowie Gründächer verwendbar. Bahnbreiten von 3,05 m bis zu 15,25 m und bei Rollenlängen von 30,5 m reduzieren die erforderlichen Längs- und Quernähte laut Hersteller auf ein Minimum. Viele dieser Vorzüge waren Thema am Stand von Firestone und das Unternehmen hat die Dach+Holz genutzt, um das mit klaren Fakten zu unterstreichen: Mit ihren Dachbahnen wurden in den letzten 30 Jahren über eine 1,5 Mrd. m2 an Dachfläche abgedichtet. Damit zählt das Unternehmen weltweit zu den größten Spezialisten für Dachabdichtungssysteme auf Basis von EPDM. Ein weiteres Thema auf der Dach+Holz war die Vorstellung der neuen PIR-Dachdämmplatte »Resista Ak«. Sie besteht aus

einem geschlossenen PolyisoSchaumstoffkern, der auf beiden Seiten auf eine luftdichte, mehrschichtige Aluminiumdeckschicht laminiert ist. Die Platten werden in einer Materialdicke von 30 bis 140 mm angeboten. Laut eigener Aussage überzeugen die Dämmplatten mit einer sehr guten Wärmleitfähigkeit von 0,023 W/m.K. Gleichzeitig verfügen sie über eine hohe Druckfestigkeit von über 150 kPa. Da die Platten äußerst leicht sind, lassen sich in kurzer Zeit mit ihnen große Flächen dämmen. Das geringe Gewicht wirkt sich überdies natürlich auch positiv auf die gesamte Dachlast aus. Produziert werden soll die Produktneuheit künftig auch im neuen Werk, das derzeit in Heinsberg nördlich von Aachen entsteht. Geplant ist derzeit eine Produktionshalle mit einer Nutzfläche von rund 30 000 m2. Nach Ansicht von Firestone machen die thermische Beständigkeit, die Dimensionsstabilität und die Druckfestigkeit die »Resista Ak« zu einer ernstzunehmenden Alternative zu den gängigen Dämmstoffen aus EPS und Mineralwolle.

Leistungsfähige Solarziegel vorgestellt NELSKAMP Auf der Dach+Holz hat Nelskamp eine Möglichkeit aufgezeigt, wie sich Solarziegel unauffällig ins Dach integrieren lassen. Das vom Unternehmen neu entwickelte »G10«-PVElement soll zur dauerhaften Stromversorgung von Eigenheimen oder Großobjekten bei unauffälliger Ästhetik einsetzbar sein. Die PV-Module bilden mit den Glatt-Ziegeln »G 10« eine gelungene Einheit. Sie liegen direkt auf der Lattung und sollen nach Herstellerangaben ein einheitliches und ebenes Deckbild ergeben. Das auf der Dach+Holz vorgestellte System verbindet modernes Design und ökologische Nachhaltigkeit mit leistungsfähiger Technik. Auf dem Dach fällt es erst beim zweiten Blick ins Auge, 48

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denn die überdeckenden Elemente liegen wie die Glattziegel, regendicht und flächenbündig, direkt auf der Lattung. Wasserablaufkerben am unteren Rand der Module verstärken die Dachziegelästhetik. Ein wasserdichtes Unterdach, wie bei klassischen Indach-PV-Anlagen, ist laut Nelskamp nicht erforderlich. Pro m² Modulfläche erreiche die Module eine maximale Leistung von 167 Wp, das heißt,

es reichen mindestens gerade einmal 5,9 m² Modulfläche für 1KWp elektrische Leistung aus. Damit erzielt die Anlage je nach Standort und Lage zwischen 750 und 1.100 kWh Strom pro KWp-PV-Leistung und erreicht annähernd gleiche Werte wie eine Aufdach-Anlage. Als montagefertige Einheit geliefert ist das »G10«-PV-Element mit einer Deckbreite von acht Ziegeln einfach, schnell

NELSKAMP

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Mit dem Solarziegel-System »G10 PV« präsentierte Anwendungstechniker Christian Bremer die neueste Entwicklung von Nelskamp.


Messe-Nachbericht und sicher im Zuge der Eindeckung zu montieren. Die Deckmaße entsprechen hier dem »G10«-Standardziegel. Der variable Überde-

ckungsbereich von +/- 10 mm sorgt dabei für die einheitliche Dacheinteilung. Vorgefertigte Kabel mit MC4 Steckern ermöglichen nach eigenen Anga-

ben die montagefreundliche und sichere Verbindung. Die Module werden in Deutschland gefertigt und unterliegen strengen Qualitätsanforderungen.

Neue Produkte und neue Farben JACOBI WALTHER Auf der Dach+Holz stand bei Jacobi Walther Dachziegel das schöne, langlebige und technisch ansprechende Dach im Vordergrund. Das mittelständische Unternehmen setzt auf Regionalität und Herkunft, was auch anhand des Messestand-Konzepts deutlich spürbar war. Neben neuen Gesichtern im Außendienst wurden den Fachbesuchern neue Farben der »Avantgarde«-Kollektion sowie der technisch verbesserte Flachdachziegel »J11v«, ebenfalls in neuen Farben erhältlich, präsentiert. u

Für Lucas Jacobi, Leiter Marketing und Vertrieb, ist die Dach+ Holz mit dem klaren Fokus auf das Dachhandwerk der wichtigste Messeauftritt der Branche. »Als Mittelständler ist es uns ein besonderes Anliegen, unsere Nähe zum Dachdeckerhandwerk auf der Messe zum Ausdruck zu bringen«, so Lucas Jacobi. Beim weiterentwickelten Flachdachziegel »J11v« setzt der Hersteller auf Flexibilität, Vielseitigkeit und Verlegefreundlichkeit: Dafür sorgen unter anderem 32 mm Verschiebebereich in der Decklänge und neu die hohe Verschiebbarkeit von bis zu 8 mm in der Deckbreite. Kunden und Bauherren können ihre Wunschfarbe aus mittlerweile 17 Farben von »naturrot-Standard« bis zu den hochwertigen »Avantgarde«-Glasuren wählen. Die vollkeramische J11v-Firstlösung FAL

Vollkeramische Firstlösung Die erstmals für den »J11v« gezeigte vollkeramische Firstlösung »FAL« soll für einen technisch und optisch perfekten Dachabschluss sorgen. Mit der Nutzung des »FAL« (Firstanschlusslüfterziegels) ergibt sich, neben der kompletten Einsparung des Firstbandes, auch eine dauerhaft fachgerechte Hinterlüftung am Dach von bis zu 113,0 cm2 Lüftungs-Ø pro lau-

Für Lucas Jacobi, Leiter Marketing und Vertrieb bei Jacobi Walther Dachziegel, war die Dach+Holz als wichtigste Branchenmesse ein voller Erfolg – im wahrsten Sinne des Wortes, denn oft platzte der Messestand trotz großzügiger Dimensionen aus allen Nähten. Auf unserem Bild präsentiert er Dachziegel in zwei neuen »Avantgarde«-Glasuren. Ein Gewinnspiel entscheidet, welche Farbe später tatsächlich produziert wird. fendem Meter inklusive Schutz gegen Regeneintritt. Die vollkeramische Firstlösung ist außerdem erhältlich für die den Hohlfalzziegel »Z5«, die Flachdachziegel »W4v« und »W6v« sowie die Großflächenziegel »Areal« und »Marko Romanische Pfanne«.

Besucher »bekennen Farbe« Für zusätzliche optische Akzente am Dach hat der Hersteller auf der Messe Glasuren der »Jacobi-Collection-Avantgarde« gezeigt. Insgesamt 13 Farben sind der Schlüssel, um Dächer nach Herzenswunsch individuell zu gestalten. Um die Auswahl an hochwertigen Farben zu erweitern, wurden zwei weitere glasierte Oberflächen entwickelt. Die Entscheidung, welche der beiden Oberflächen tatsächlich produziert wird, überlässt der Hersteller seinen Kunden und

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Von Jan Rieken

Partnern: Mit dem Gewinnspiel »Farbe bekennen«, das kurz vor der Dach+Holz gestartet ist (und auf www.dachziegel.de noch bis 15. April läuft). Unter allen Teilnehmern werden drei Preise verlost.

INFO

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Jacobi Walther Dachziegel ist nach eigenen Angaben einer der stärksten Mittelständler der deutschen Dachziegelindustrie. Die Ziegel finden ihren Einsatz sowohl in modernen Architekturprojekten des Neubaus und der Sanierung, als auch in der anspruchsvollen Denkmalpflege. Das Sortiment mit 20 verschiedenen Dachziegelmodellen und mehr als 50 Oberflächen wird ausschließlich in Deutschland gefertigt. An den Standorten Bilshausen, Langenzenn und Duderstadt beschäftigt das seit sechs Generationen familiengeführte Unternehmen rund 440 Mitarbeiter.

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Messe-Nachbericht

Drei Firmen-Übernahmen und ein neues Glaselement WINDHORST

LAMILUX Neben der Vorstellung des neuen »F100«-Flachdachfensters in »Structural Glazing«-Bauweise hat sich der Messeauftritt von Lamilux auf der Dach+Holz auch mit der Übernahme der roda-Gruppe beschäftigt. Das Unternehmen will sich damit gezielt in einzelnen Bereichen verstärken und für die Zukunft wappnen. u

Von Dan Windhorst Schon beim Betreten des großen Messestands war klar, dass bei Lamilux in der Entwicklung neuer Glaselemente ein frischen Wind weht. Im Mittelpunkt stand das neue CI-System »F100«. Laut Hersteller ist es das erste allgemein bauaufsichtlich zugelassene Flachdachfenster in »Structural Glazing«-Bauweise. Zertifiziert ist es durch das Deutsche Institut für Bautechnik in Berlin (DIBt). Es ermöglicht eine Glasfläche ohne sichtbare Befestigungen mit dem Tragsystem. Die so entstehende Einheit von Glas und Rahmen macht das CI-System nicht nur optisch attraktiv, sondern auch beständig gegen Windlasten. »Mit dem neuen Glaselement ›F100‹ haben wir eine wichtige Weiterentwicklung unseres erfolgreichen Flachdachfensters geschaffen. Die Verglasungseinheiten sind von außen sowie innen nicht sichtbar befestigt. Das ist zwar gängig bei Glasfassaden, aber jetzt eben auch bei einem typischen Flachdachfenster möglich«, erklärte Sabrina Schwab, Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, im Gespräch mit dem baustoffPARTNER am Messestand. Durch die spezielle Verklebungstechnologie hat der Hersteller nach eigenen Angaben auch ein Element produziert, das hohen Windlasten problemlos standhalten kann. Aufgrund 50

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Geschäftsführer Heinrich Strunz (rechts) und sein Sohn Alexander stellten den Messeauftritt von Lamilux unter das Motto »Lichtblicke – Innovationen aus Glas« und präsentierten unter anderem neue High-Tech-Glaselemente wie »F100« . eines SG-Randverbunds kann das Flachdachfenster demnach auch in Küstenregionen in Gebäuden bis zu 25 m Höhe bei den dort herrschenden hohen Dauerwindbelastungen eingebaut werden.

Hohe Energieeffizienz bei pflegeleichten Eigenschaften Laut Hersteller soll das neue Glaselement aber auch einen stufenlosen, planebenen Wasserablauf auf dem Element ermöglichen. Auf diese Weise sollen unschöne Schmutzkanten oder Ansammlungen von Regenwasser vermieden werden. Vielmehr noch wäscht das ablaufende Wasser laut Lamilux den Staub und die Verunreinigungen einfach selbst von der Glasscheibe. Der fugenlos gefertigte und wärmebrückenfreie Aufsatzkranz aus faserverstärktem Kunststoff erreiche zudem höchste Energieeffizienz und Wärmedämmung, verspricht der Hersteller. Das CI-System Glaselement »F100« verfügt aber auch nachweisbar über optimierte Isothermenverläufe in seiner Gesamtkonstruktion, so dass sich kein Kondensat an den Innenseiten des Aufsatzkranzes und des Verglasungspakets ansetzt. Die Integrationsmöglichkeiten des Tageslichtelements liegen in den Flachdächern von Wohngebäuden, da es in lüftbarer Ausführung über ein Klappensystem verfügt, das sich per Fernbedienung öffnen lässt. So kann man

die natürliche Be- und Entlüftung schnell und einfach steuern. Speziell für Industrie- und Verwaltungsbauten ist das Flachdachfenster auch mit optionalem qualifizierten Rauch- und Wärmeabzug nach EN DIN 12101-2 erhältlich.

Das Unternehmen verstärkt sich durch Firmenübernahme Ebenfalls ein großes Thema am Stand von Lamilux war die Übernahme der roda-Gruppe, die aus den Firmen roda Licht- und Lufttechnik GmbH mit Sitz in Langenau (roda Süd) und Isernhagen-Kirchhorst (roda Nord) sowie der Emmericher E.M.B Products AG besteht. Mit der Übernahme wächst das Rehauer Familienunternehmen um rund 120 Beschäftigte. »Die drei roda-Unternehmen werden zu reinen Lamilux-Töchtern, aber die Geschäftsführer bleiben unverändert im Amt«, ergänzte Sabrina Schwab. Bei roda Nord sind Bernd Kaemmerer und Jens Hartung und bei roda Süd Alfred Bosch sowie Frank Eberhardt auch künftig die führenden Kräfte, auf die Lamilux setzt. Vorstand bei E.M.B bleibt wiederum Burkhard Weyers. Bereits seit 1986 ist roda europaweit als ein Hersteller und Monteur von Rauch- und Wärmeabzugsgeräten, industriellen Lüftungsanlagen, Tageslichtsystemen und lichtdurchlässiger Fassadentechnik bekannt. Der Zusammenschluss beider Unternehmen soll nach eigener

Aussage die solide und substantielle Unternehmensentwicklung der Lamilux-Gruppe fortsetzen. »Mit roda haben wir einen starken Partner gewonnen«, so Heinrich Strunz, Geschäftsführer bei Lamilux. Mit dem Portfolio des Herstellers könne man sich unter anderem im Bereich Lüftungstechnik maßgeblich verstärken. »Dadurch bauen wir unsere etablierte Stellung im Markt weiter aus«, ergänzte Strunz. Damit die Kunden der Unternehmen aber auch weiterhin auf die Produkt- und Servicequalität der Hersteller setzen können, wird laut Unternehmen in Zukunft eine Kooperation bei der Entwicklung neuer Produkte angestrebt.

INFO

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Seit über 60 Jahren produziert Lamilux Tageslichtsysteme aus Kunststoff, Glas und Aluminium. Architekten, Bauingenieure, Bauplaner und Dachdecker setzen die CI-Systeme sowohl beim Bau von Industrie-, Verwaltungs- und Hallenkomplexen als auch im privaten Wohnungsbau ein. Ihre bauliche Funktion besteht vor allem in der optimalen Lenkung natürlichen Lichts in das Innere von Gebäuden. Die Bandbreite reicht von Lichtkuppeln über Lichtbänder bis hin zu ästhetisch formgebenden Glasdachkonstruktionen. Mit über 950 Beschäftigten hat Lamilux in seinen beiden Unternehmensbereichen – »Tageslichtsysteme« und »Composites« – 2017 einen Umsatz von 263 Millionen Euro erwirtschaftet.


Ich lese den baustoffPARTNER ...

Dezember 2017

– Januar 2018

baustoffPARTNER 02/18

12 ⁄ 17 baustoffPARTNER

– 01/18

Februar 2018

BOSCH

DOMOTEX Vorschau auf das Messe-Highlight der Bodenbranche

IM BLICKPUNK

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ezialist Der Bauchemie-Sp MAPEI feiert sein en 80-jähriges Besteh

VOR ORT

& Getalit HEWI und Westag laden gemeinsam hop zum Design-Works

tz: Hochwasserschu Akku-Schrauber im Härte-Einsatz

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DACH+HOLZ Große Messe-Vorschau und die Highlights zur Dach+Holz in Köln

WERKZEUGE Mafell zeigt neue Seilsäge für den handgeführten Zuschnitt von Dämmstoffen

FLACHDACH Die neuesten Trends zu Begrünung, Entwässerung und Abdichtung

BOSCH Schnell und ortsunabhängig mit der Akku-Säbelsäge

Seite 59

SBM Verlag GmbH Hermann-von-Barth-Straße 2 87435 Kempten Tel. +49 (0) 8 31/5 22 04-0 Fax +49 (0) 8 31/5 22 04-50 E-Mail: info@sbm-verlag.de www.sbm-verlag.de

Fritz Stockinger Geschäftsführer Carlisle CM Europe

»… weil wir als Europas führender EPDM-Spezialist für Abdichtungen rund um die Gebäudehülle auch gern einmal über unseren Tellerrand hinausschauen. Neben dem Kernthema Dach interessiere ich mich auch für andere Bereiche, die unsere Abdichtungssysteme perfekt ergänzen. Dazu finde ich alles Wissenswerte im baustoffPARTNER.«

www.baustoff-partner.de 03/18

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Messe-Nachbericht

Abdichten und Verbinden: Extrem starke Klebstoffe und Dichtanstriche vorgestellt u GRIFFON Auf der Dach+Holz hat Griffon gezielt auf seine Stärken im Bereich Verkleben und Abdichten gesetzt. Dem Fachpublikum wurden unter anderem hocheffektive Klebstoffneuheiten sowie Dicht- und Schutzanstriche präsentiert. Wichtige Themen waren außerdem ein noch höheres Maß an Benutzerfreundlichkeit sowie der Schutz von Mensch und Umwelt.

Für die Dach+Holz hatte sich der Spezialist für Klebstoffe ein klares Ziel gesetzt: Man wollte den Anforderungen aus dem Fachhandwerk und der Industrie gerecht werden und Produkte präsentieren, die in Sachen Verarbeitung, Effektivität und Umweltfreundlichkeit noch eine »Schippe« drauflegen. Und das ist mit verschiedenen Produktneuheiten und einer praxisorientierten Denkweise auch tatsächlich gelungen. »Natürlich wollen wir für jedes Gewerk eine passende Lösung anbieten. Mit ›HBS200 Liquid Rubber‹ haben wir zum Beispiel eine flexible Deckschicht speziell für Handwerker und Industrieanwender entwickelt, die als dauerelastische Abdichtung in sehr vielen Bereichen eingesetzt werden kann«, erklärte Stefan Hilbrath, SalesManager bei Griffon, vor Ort im Gespräch mit dem baustoffPARTNER. Als Universalanstrich hat »HBS-200« den Vorteil, dass er auf verschiedenen Untergründen wie Beton, Stein, Holz, Metall, Zink, Bitumen, PVC, EPDM, PP oder auch PE anwendbar ist. Bei der Entwicklung des Anstrichs lag der Fokus laut Hilbrath aber auch auf der Verträglichkeit mit Mensch und Umwelt: so wurde beispielsweise auf den Einsatz von organischen Lösungsmitteln und anderen flüchtigen oder gesundheitsgefährdenden Stoffen verzichtet. Das wasserbasierte Produkt ist klassifiziert nach »EC 1 PLUS« und gilt damit als besonders emissionsarm. Es kann daher auch in Innenräumen eingesetzt wer52

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den. Neben der Emicode-Klassifizierung besitzt das Produkt außerdem eine CE-Kennzeichnung, ist nach LEED zertifiziert und erfüllt weitere Normen wie EN 14891, ETAG 022, EN 15814, EN 1504-2, EN 1026, EN 1027, EN 12114 und EN 1297. »Damit zählt unser Produkt zu den meistgeprüften Produkten im Bereich Dichtanstriche am deutschen Markt«, so Hilbrath.

Ohne Kompromisse bei der Verarbeitung Für die Besucher am Messestand war die einfache Verarbeitung des Anstrichs ein wichtiges Anliegen. Da sich »HBS-200« sowohl mit dem Pinsel als auch einem Spachtel auftragen oder direkt aufsprühen lässt, können damit alle am Bau anfallenden Dichtungsarbeiten mit einem Produkt ausgeführt werden. Ist der Anstrich ausgehärtet, weist er eine hohe Elastizität

und Dehnbarkeit auf, die laut Hersteller bis zu 900 % beträgt. Die luft- und wasserdichte Deckschicht ist nicht nur rund um das Thema Dach verwendbar – es lassen sich auch erdberührte Außenbereiche des Fundaments damit versiegeln oder Rohrdurchbrüche, Dehnungsfugen, Nähte und Abflüsse abdichten.

Ein Konstruktionskleber für alle Holzverbindungen Eine im wahrsten Sinne »extrem starke« Neuheit am Griffon-Messestand war der »Wood Max«-Holzkonstruktionsklebstoff, der vor allem zum flächigen Verkleben von gehobeltem oder auch ungehobeltem Holz verwendet werden kann. Gleichzeitig gelingt dem Klebstoff die Kombination mit anderen Baustoffen: müssen Holzelemente zum Beispiel mit Gips, Stein, Beton, Metall oder

WINDHORST

Von Dan Windhorst

Am Messestand von Griffon standen die Themen Benutzerfreundlichkeit und Umweltschutz ebenso im Vordergrund wie die Präsentation der Produktneuheiten.

Mit dem Holz-Konstruktionsklebstoff »Wood Max« stellte SalesManager Stefan Hilbrath eine der Produktneuheiten von Griffon vor. Hartschaumstoffen verbunden werden, kann der Klebstoff problemlos zum Einsatz kommen. Für Verarbeiter interessant ist hierbei die gute Standfestigkeit des Produkts, das direkt aus der Kartusche auf waagerechten und senkrechten Flächen verarbeitet wird. Ein flächendeckendes Aufsprühen von »Wood Max« ist mit einer speziellen Pneumatik-Pistole möglich. Der Konstruktionsklebstoff hat eine Topfzeit von rund 30 Minuten. Zudem schäumt er nicht auf, sondern füllt die Bereiche bis 4 mm. Was für eine tatsächliche Kraft hinter dem Kleber auf SMP-Polymerbasis steckt, zeigte Griffon mithilfe eines Gewichtstests auf: Mit einer Scherfestigkeit von 110 kg/cm2 ist er bemerkenswert stark und kann großen Belastungen ausgesetzt werden. Für Anwender sind zudem Temperatur-, Wetter-, UV-, Stoßund Schwingungsbeständigkeit weitere wichtige Aspekte. Gleich dem »Liquid Rubber« setzt Griffon laut eigener Aussage auch beim »Wood Max« bewusst auf Sicherheit für Mensch und Umwelt. So ist das Produkt polyurethan-, isocyanat- und lösungsmittelfrei.


Messe-Nachbericht

Schraube für Schraube in neue Dimensionen

Von Dan Windhorst Bei Heco war Tatkraft gefragt: Besucher, aber auch Vertreter aus Handel und Handwerk durften mit schwerem Gerät die neue »WB«-Gewindestange ausprobieren. Diese ist mit Holzgewinde ausgestattet und ermöglicht zum Beispiel bei Vollholzträgern, Ausklinkungen und Anschlüssen im Holzbau die Querzugverstärkung ohne eine zeitintensive Verwendung von Klebstoff. Die Kraftübertragung erfolgt ausschließlich über die Verzahnung des Gewindes. Aufgrund der Zugfestigkeit von 800 N/mm² werden laut Heco bis zu 50 %

weniger Gewindestangen als bei anderen Verstärkungsmethoden benötigt. Die galvanisch verzinkten, blau passivierten Gewindestangen sind in zwei Durchmessern – 16 und 20 mm – und mit einer einheitlichen Länge von 3 000 mm verfügbar und können passend abgelängt werden. Ebenfalls viel besprochen und live erprobt wurde am Messestand der selbstbohrende Stabdübel »Heco-WS«: Vor allem bei mehrschnittigen Stahl-Holz-Verbindungen ermöglicht der Einsatz der Stabdübel eine Vereinfachung sowie Beschleunigung des Arbeitsprozesses. »Zur Herstellung von Knotenpunk-

ten werden die Holzelemente nur geschlitzt und die Stahlplatten eingeschoben. Im Anschluss daran kann man die Stabdübel dann ohne Vorbohrung durch das Holz und den Stahl treiben«, erklärt Andreas Hettich, zuständig für Marketing und Produktmanagement, im Gespräch mit dem baustoffPARTNER. Bis zu drei Stahlbleche mit einer Dicke von jeweils 5 mm oder Einzelbleche mit 10 mm Stärke können laut Hersteller in einem Arbeitsgang durchbohrt werden. »Nur so kann man gewährleisten, dass jeder Stabdübel auch wirklich passgenau in Holz und Stahl eingebaut ist«, fügt Hettich an.

WINDHORST

u HECO Auf der Dach+Holz hat Heco eine Vielzahl neuer Produkte wie Flügelbohrschrauben, Gewindestangen oder auch Holzbohrschrauben vorgestellt. Im Fokus lag gleichzeitig die neue strategische Partnerschaft mit dem Hersteller SFS intec. Damit hat sich das Produktsortiment des Schraubenspezialisten merklich erweitert. Das Messe-Motto: »Neue Dimensionen«.

Am Messestand von Heco hat Andreas Hettich (rechts), zuständig für Marketing und Produktmanagement, die neue »WB«-Gewindestange vorgestellt. Gezeigt wurde auch die neue Edelstahl-Flügelbohrschraube »Heco-SC-S« für den Bereich Terrasse und Fassade, die eine Montage von Belägen und Verkleidungen aus Holz in nur einem Arbeitsschritt ermöglicht. »Damit lassen sich auch Befestigungen von Holz auf Stahl oder Aluminium auch im Außenbereich problemlos ausführen«, so Hettich.

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ATMUNGSAKTIV, DIFFUSIONSOFFEN UND KLIMAREGULIEREND Wellplatten von CREATON sind mehr als nur eine nachhaltige Systemlösung für wirtschaftliche Dächer. Mit ihren atmungsaktiven und klimaregulierenden Eigenschaften empfehlen sie sich insbesondere für Gewerbehallen und landwirtschaftliche Gebäude und eignen sich dank der geringen Temperaturdehnung sowohl für Holz- als auch für Metallkonstruktionen. Das exakt abgestimmte Zubehör ermöglicht eine rundum pflegeleichte Deckung - übrigens auch an der Fassade.

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Leichtes Gewicht KLIMAREGULIEREND & ATMUNGSAKTIV

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Messe-Nachbericht

Neues Laibungselement soll Verarbeitung schneller machen FORMTEILBAU SCHMITT Im wahrsten Sinne »um die Ecke gedacht« hat Stuckateurmeister Reiner Schmitt, als er sein europaweit zum Patent angemeldetes Laibungselement entwickelte und auf der Dach+Holz vorgestellt hat: Das zeitsparende Bauteil besteht aus Gipskarton und wird aus Bauplatten oder Feuchtraumplatten nach Maß vorgefertigt. Am seitlichen Abschluss dieses Laibungselements wird ein Einputzprofil im Eckbereich mit 45-Grad-Schrägstellung zur Rückseite verankert. Der Hersteller hat auf der Dach+Holz diese Produktneuheit dem Fachpublikum vorgestellt. Das raumseitige Bekleiden von Türund Fensterausschnitten mit an den Kanten geschützten Schmitt-Laibungselementen gelingt sicher, sauber und in der Regel deutlich schneller als auf herkömmlichem Weg.

Aus der Praxis für die Praxis Dem erfahrenen Stuckateurmeister aus Gemünden am Main

war aufgefallen, wie kleinteilig und zeitintensiv es ist, Stürze und Laibungen rings um Fenster und Türen auf traditionelle Weise herzustellen: »Üblicherweise ist zunächst die Verglasung abzukleben, Winkelschienen sind danach an allen Ecken und Kanten anzubringen, bevor der Nassputz aufgetragen wird. In jedem Fall muss man genügend Zeit mitbringen, bis die Beschichtung getrocknet und schleifbar ist. Hinzu kommt, dass der ganze Aufwand meistens nur dazu dient, eine kleine Fläche neben dem Tür- und Fensterrahmen für den Maler/Stuckateur herzurichten. Das Ganze wiederholt sich

auch noch bei jeder Tür und jedem Fenster. Eigentlich kaum zu glauben, dass das im Malerund Stuckateurhandwerk schon seit Jahrzehnten gängige Praxis ist.« Für Reiner Schmitt war das der Anlass, nach einer Lösung für den Stuckateur zu suchen.

MAIER

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Gute und einfache Lösung

Bettina Schmitt präsentierte am Stand von Formteilbau Schmitt Laibungselemente und Gipskartonflanken, die bis 90 Grad rasterfrei abwinkelbar sind.

Mit den vorgefertigten Laibungselementen entfällt laut Hersteller das zeitaufwändige Setzen von Eckschutzschienen an Sturz- und Laibungskanten ebenso wie das Eingipsen, Abziehen, Trocknen lassen, Schleifen und Nachgipsen. So braucht auch die Verglasung nicht abgeklebt zu werden.

Werden die Laibungselemente rings um den Tür- und Fensterausschnitt gesetzt, verfügt der Maler oder Stuckateur schon kurze Zeit später über eine feste Fläche mit lotrechter Kante, um die Innenwandoberfläche in Q3-Qualität herzustellen.

STELLEN: BAHNEN TENLOS BE S O K T R B IT U M E N Z E T D JE C B A – E REGELN T E C H N IS C H Abb. Makroaufnahme einer beschieferten Bitumenbahn.

Daran soll sich das Wetter abarbeiten. Der härteste Gegner fürs Wetter – und der beste Freund des Verarbeiters. Entscheiden Sie sich beim Dach für die sichere Abdichtung mit Bitumenbahnen: • Profitieren Sie jeden Tag von einfacher und bewährter Verarbeitung. • Beraten Sie Ihre Kunden – fachkundig und versiert. • Nutzen Sie das Wissen der Branche für Ihre Mitarbeiter und sich. Technische Regeln Alle Informationen zur Planung und Ausführung von Abdichtungen mit Polymerbitumen- und Bitumenbahnen in einem Fachbuch vereint: Die Technischen Regeln – abc der Bitumenbahnen. Jetzt kostenlos als Fachbuch bestellen oder als interaktives PDF/eBook herunterladen. derdichtebau.de/ abc

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die bitumenbahn GmbH derdichtebau.de • info@derdichtebau.de


SONDERTHEMA Arbeitsschutz/Arbeitssicherheit Leichte Winterjacke und neue »Outer Shell«-Jacke aus Stretchmaterial MASCOT Bevor der Frühling endgültig da ist, verlangen die Temperaturen immer wieder nach einer steifen Winterjacke – oder doch nicht? Mascot rüttelt an der Vorstellung, dass eine Winterjacke möglichst dick und schwer sein sollte, um gut warmzuhalten und präsentiert neu im Sortiment eine »Advanced“Winterjacke und eine »Advanced Outer Shell«Jacke, die beide besonders leicht sind und aus VierWege-Stretch bestehen. Die Jacken wollen zudem durch hohe Strapazierfähigkeit überzeugen und sind atmungsaktiv, windsowie wasserdicht.

MASCOT

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Die Advanced-Winterjacke 17035 ist in den Größen XS bis 4XL und zwei Farben erhältlich. Die Mascot Advanced Outer Shell-Jacke 17001 gibt es in den gleichen Größen und in insgesamt fünf Farbkombis. Wenn die Arbeit das ganze Jahr über im Freien verrichtet wird, ist Oberbekleidung mit Wind- und Wetterschutz unverzichtbar. Oft hat man keine andere Wahl, als bei der Anschaffung einer neuen Arbeitsjacke Abstriche beim Komfort zu machen. Mascot schafft hier Abhilfe mit der neuen »Advanced«-Winterjacke 17035 und der »Advanced Outer Shell«Jacke 17001. Diese vereinen leichtes Gewicht und Bewegungsfreiheit mit effektivem Wetterschutz. Die beiden neuen Jacken sind aus einer speziellen Stoffqualität gefertigt. Diese ist sehr leicht und in alle Richtungen elastisch. Dank des geringen Gewichts kann die Jacke einen ganzen Arbeitstag lang getragen werden, ohne den Komfort zu beeinträchtigen. Das Futter der Winterjacke ist ebenfalls extrem leicht, so-

dass die Jacke sich vom Gesamtgewicht her fast wie eine leichte Übergangsjacke trägt. Das Stretchmaterial der Jacken garantiert optimale Bewegungsfreiheit, bei der der Stoff den Bewegungen des Körpers folgt. Die Jacken haben zudem eine optimierte Passform mit Fasson geschnittenen Ärmeln.

Vielseitiger Wetterschutz Sowohl die Winter- als auch die »Outer Shell«-Jacke sind gemäß EN 343 atmungsaktiv, wind- und wasserdicht. Dem Träger wird also maximaler Schutz vor Niederschlägen geboten. Überschüssige Wärme und Feuchtigkeit, die der Körper freigibt, kann außerdem abtransportiert werden. So bleibt der Körper trocken und läuft nicht Gefahr auszukühlen. Die Winterjacke bietet mit ihrem Futter aus hochisolie-

rendem „Climascot« zusätzlich Kälteschutz gemäß der Norm EN 342.

Funktionelle Arbeitsjacken Ohne Funktionalität ist eine Jacke für die Arbeit nicht viel wert. Deshalb sind die beiden neuen Jacken von Mascot äußerst strapazierfähig. Sämtliche Taschen, innen wie außen, schließen mit Reißverschlüssen, sodass der Inhalt stets sicher verstaut ist. Die Rippenbündchen an den Handgelenken verfügen über ein Daumenloch. So sind die Hände vor Kälte geschützt, während die Finger frei sind, um Präzisionsarbeit auszuführen. Für verbesserte Sichtbarkeit am Arbeitsplatz wurden Reflexeffekte in das Design integriert. Die Winterjacke verfügt außerdem über einen D-Ring zum Anbringen einer ID-Karte. x 03/18

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PAUL H. KÜBLER Wer bei Tag und Nacht draußen arbeitet, ist auf gute Sichtbarkeit und Funktionalität seiner Arbeitsbekleidung angewiesen. Wie sich dieser Anspruch in hochfunktionelle und zugleich trendige Warnschutzbekleidung umsetzen lässt, zeigt Kübler mit der neuen Kollektion »Reflectiq«.

Die laut Hersteller innovative Kombination aus segmentierten und durchgehenden Reflexstreifen sorgt für höchste Sicherheit. Durch deren Anordnung im Body-Language-Design wird die Körperkontur hervorgehoben und er ist schneller erkennbar. Zusätzliche Reflexstreifen an den Schultern versprechen beste Sichtbarkeit auch beim Tragen von Gegenständen und Arbeiten in gebückter Körperhaltung. Die Warnschutzkleidung, die nach EN ISO 20471 zertifiziert ist, bietet laut Hersteller individuellen Look und exzellenten Tragekomfort. Mit Blick auf die heutigen Erwartungen von Mitarbeitern und Unternehmen an moderne Arbeitsbekleidung setzt Kübler bei der neuen Produktlinie auf

körpernahe Schnitte und Vielseitigkeit – sowohl im Finish als auch bei der Modellauswahl. Alle Modelle stehen in den drei Warnfarben Orange, Gelb und Rot zur Verfügung. Spezielle Akzente werden durch Kontrasteinsätze erzielt, beispielsweise durch die Kombination warnorange-moosgrün, warngelb-anthrazit oder warnrot-schwarz. Bund- und Latzhose werden durch eine leichte Sommerhose und Shorts ergänzt. Die Auswahl an Jacken reicht von der Arbeitsjacke über Wetter-, Softshell- und Fleecejacke bis zur Weste. Die Kleidungsstücke sind so konzipiert, dass sie sich gemäß dem sogenannten Zwiebeloder Mehrlagenprinzip kombinieren und damit ganzjährig ein-

PAUL H. KÜBLER

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Die neue Warnschutzkollektion »Kübler Reflectiq« verspricht auffallende Sicherheit und ist dabei auffallend anders. setzen lassen. Dies ermöglicht dem Träger, sich durch An- oder Ausziehen der einzelnen Schichten schnell und einfach an aktuelle Temperatur- und Witterungsverhältnisse anzupassen. Eine spezielle Zusammenstellung von Materialien soll Schweiß optimal vom Körper wegtransportieren und Umgebungsfeuchtigkeit vom Körper abhalten. Alle eingesetzten Gewebe garantieren nicht nur hohen Tragekomfort, sondern auch lange Standzeiten. Für die kalte Jahreszeit empfiehlt der Hersteller die für den Mehrlagenlook entwickelte Wetterjacke, die EN 343:2003 + A1:2007 +

AC:2009, Klasse 3/3 und EN ISO 20471:2013, Klasse 3 erfüllt. Ergonomische Schnitte u. a. mit verlängertem Rückenteil, Stretcheinsätzen im Schulterbereich und Hosenbund, vorgeformten Kniepartien sowie Ventilationseinsätze in Kniekehle und Schritt unterstützen den Träger bei jeder Bewegung und tragen maßgeblich zum Wohlbefinden bei. Last but not least bietet »Kübler Reflectiq« ein durchdachtes Taschenkonzept. So sind alle Jackenmodelle mit der »Napoleontasche« ausgestattet, um häufig genutzte Utensilien jederzeit griffbereit verstauen zu können. a

Workwear von Profis für Profis u ISM HEINRICH KRÄMER Der Name »Albatros Profi Line« verrät: Mit dieser neuen Arbeitsbekleidung wendet sich ISM Heinrich Krämer an Profis, die ihr Arbeitsoutfit acht oder mehr Stunden am Tag tragen müssen. Bei der Entwicklung wurden entsprechende Arbeitsabläufe berücksichtigt.

Für diese Berufsgruppen spielt bei der Wahl der richtigen Workwear neben einem bequemen Sitz und einem angenehmen Tragekomfort auch eine optimale Funktionalität eine Rolle. Bei der Entwicklung dieser »Albatros«-Workwear-Serie wurden die Arbeitsabläufe von Menschen in Werkstätten, Handwerksbetrieben, der Industrie und ähnlichen Beschäftigungsbereichen beobachtet und analysiert. Denn bestimmte Bewegungsabläufe, Körperhaltungen und Belastungsszenarien, die immer wiederkehren, erfordern eine entsprechende Berücksichtigung im Design. 56

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Außerdem hat der Hersteller eigenen Angaben zufolge besonders Wert darauf gelegt, leichte und problemlos zu reinigende Stoffe einzusetzen, die sich auch nach etlichen Waschgängen tadellos in Größe, Passform, Farbechtheit und Sitz verhalten. Die »Profi Line« besteht aus 100 % Baumwoll-Twill, 300g/m2, einem Stoff, der ganz ähnlich dem Denim-Stoff, ein sehr angenehmes Tragegefühl verspricht. Gleichzeitig besitzt Baumwolle die Fähigkeit, sowohl zu isolieren als auch zu belüften – für viele Arbeitsumgebungen mit wechselnden Temperaturen oder Zugluft ein nützlicher Vorteil. Darüber

hinaus ist Baumwolle eine starke und stabile Faser, dabei aber weich und bequem auf der Haut. Die »Profi Line« ist mit ergonomisch angeordneten Taschen ausgestattet, so z.B. der querangelegten Brusttasche für Handy oder Smartphone. Der Hersteller verspricht durchdachte Verschlussmechanismen aus Kunststoff-Reißverschlüssen, Klett und Patten, die am Mann halten, was am Mann bleiben soll. Reflektierende Applikationen und Logos ergänzen das Design. Ergänzt wird die »Profi Line« Workwear durch die passende Sicherheitsschuhlinie »Profi Line CSL«. a

ISM

SONDERTHEMA

Reflektierende Kollektion: »Auffallend sicher«

Die Kollektion »Albatros Profi Line« besteht aus Baumwolle. Sie kann sowohl isolieren als auch belüften – für viele Arbeitsumgebungen mit wechselnden Temperaturen oder Zugluft ein nützlicher Vorteil.


NEU 2018

HAIX

www.snickersworkwear.de

Der »Haix Airpower XR3« ist ein Sicherheitsstiefel, der sich besonders für die Arbeit auf der Baustelle eignet, verbindet er doch ein angenehmes Tragegefühl und hohen Arbeitsschutz.

Ob drinnen oder draußen, sicher durch den Tag u HAIX Auf dem Bau wird die Arbeitskleidung den ganzen Tag getragen. Deshalb genügt es nicht, dass ein Schuh alle Sicherheitsstandards erfüllt, er muss auch bequem sein. Der bayerische Hersteller Haix hat speziell für diese Bedürfnisse das Modell »Haix Airpower XR3« entwickelt.

Der Haix-Sicherheitsschuh mit der Sicherheitsklasse S3 verspricht ein Maximum an Komfort und Schutz. Dank des bequemen Fußbettes sollen schmerzende Füße der Vergangenheit angehören, denn die Zehen und der Ballen haben darin besonders viel Platz. Die spezielle Auftrittsdämpfung federt jeden Schritt ab, wodurch die Belastung für Füße und Gelenke minimiert wird. Viele berufsbedingte Erkrankungen können nach Anbieterangaben durch die besonderen Laufeigenschaften eingedämmt und sogar verhindert werden. Auch die Wölbung des Fußes wird durch den Sicherheitsschuh unterstützt, sodass Fußfehlstellungen vorgebeugt wird. Durch drei unterschiedliche Einlagen kann der Schuh an die Breite des Fußes angepasst werden, um einen optimalen Sitz zu garantieren. Die atmungsaktive »Gore-Tex«-Membran steht dafür, dass die Füße auch an einem langen Arbeitstag nicht ins Schwitzen kommen sollen. Flüssigkeiten können nicht in den Schuh eindringen und entstandene Feuchtigkeit wird heraus transportiert. Unterstützend saugt auch die Vliesbrandsohle Schweiß auf.

In puncto Arbeitsschutz erfüllen diese Schuhe, so betont Haix, alle wichtigen Kriterien: Eine anatomisch geformte Schutzkappe verhindert, dass herabfallende Gegenstände die Zehen und Füße verletzten. Bestehend aus glasfaserverstärktem Kunststoff, ist die Composite-Kappe wesentlich leichter, als eine Stahlschutzkappe. Auch für den Durchtrittschutz ist gesorgt: spitze Gegenstände wie Nägel, Scherben, spitze Steine oder Splitter können den »Airpower XR3« nicht durchdringen. Der Stiefel ist außerdem zu jeder Jahreszeit und in jeder Wetterlage einsetzbar, denn er isoliert zuverlässig gegen Hitze und Kälte. Der Schuh wird aus hochwertigem, robustem Bullenleder gefertigt. Dank »Haix Sun Reflect« reflektiert es Sonnenstrahlen, was zur Folge habe, so Haix, dass sich das Material im Sommer nicht stark aufheizen kann. Im hinteren Bereich befinden sich Reflektoren, die sicherstellen, dass man auch bei schlechter Witterung nicht übersehen wird. Auch bei Nässe oder Glätte ist für höchste Sicherheit gesorgt. Denn die Sohle des »Airpower XR3« hat ein besonders rutschsicheres Profil, das einen festen Stand und stabilen Halt garantiert. x

#Inventing Workwear 03/18 57


u WÜRTH MODYF Mit der neuen Warnschutz-Kollektion »Neon«, ausgestattet mit 4-Wege Stretch-Material und »Loxy«-Reflexstreifen, reklamiert Würth Modyf eine Alleinstellung auf dem deutschen Markt. Das mechanische Stretch-Material sowie der »Elasthan«-Anteil stehen für höchsten Tragekomfort und Bewegungsfreiheit. Außerdem bringt der Hersteller ein Update zu seiner erfolgreichen »StretchX«-Kollektion heraus: Der Nachfolger heißt »Stretch X« und verfügt überviele praxis gerechte Details.

Würth Modyf hat bei der »Neon“-Kollektion eigenen Angaben zufolge einen Weg gefunden, das »Elasthan«-Material auf den Signalfarben Neonorange und Neongelb haltbar zu machen. Alle Teile der ab April erhältlichen Kollektion sind zertifiziert nach EN 20471.

Sichtbarkeit in jeder Körperhaltung Der Warnschutzparka sowie die Warnschutzjacke sind an den Schultern zusätzlich mit Reflektoren ausgestattet, um in jeder Körperhaltung Sichtbarkeit zu gewährleisten. Nahezu alle Produkte haben einen hohen §Elasthan«-Anteil, der höchsten Tragekomfort bei jeder Arbeitstätigkeit, bei jeder Jahreszeit und bei allen Wetterverhältnissen verspricht. Die „Neon«-Kollektion ist laut Hersteller bislang die einzige Warnschutzkleidung mit Stretch-Material auf dem Markt. Als weitere Highlights nennt Würth Modyf die abriebfesten »Loxy«-Markenreflektoren: Ihre durchdachte Anbringung an Schultern, im Taillenbereich, den Armen so-

Die Neon Warnschutz-Kollektion bietet eine leichte Softshell-Jacke, 3-in-1-Parka, einen wattierten Winterparka sowie Bundjacke und -hose, Latzhose, Shorts sowie T-Shirt und Poloshirt. 58

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wie den Beinen soll maximale Sicherheit garantieren. Die Reflektorstreifen sind durchgängig und ohne Schwachstellen, wie z. B. Nähte. Die Würth-Modyf-Kniekissen sind nach DIN EN ISO 14404: Typ 2 genormt und schützen den Träger bei allen Arbeiten in kniender Haltung. Von oben zugängliche Knietaschen mit Klettverschluss erleichtern das Einschieben. Eine »Helm«-Kapuze verhindert das Verrutschen, Reißen, Spannen oder ewiges Zirkulieren. Alle Kapuzen lassen sich einfach über einem Helm tragen und mittels Kordelzug individuell regulieren.

Für jede Jahreszeit die passende Ausrüstung Die neue »Neon«-Warnschutz-Kollektion bietet von Kopf bis Fuß und zu jeder Jahreszeit die passende Ausrüstung: leichte Softshell-Jacke, 3-in-1-Parka (zusätzlich EN 343 Klasse 3 zertifiziert), wattierter Winterparka (ebenfalls EN 343 Klasse 3 zertifiziert), Bundjacke, Bundhose und Winter-Bundhose, Latzhose, Shorts sowie T-Shirt und Poloshirt. »Stretch X«: Fünf Farben für Sommer und Winter. Bei der Weiterentwicklung der beliebten Produktlinie „Stretchfit“ haben sich die Produktentwickler an den Wünschen der Kunden orientiert. Das Motto der Kunden-Kampagne »Create your own Master piece« stand dabei im Vordergrund: Herausgekommen ist die neue Bekleidungslinie »Stretch X«, die laut Hersteller von Kopf bis Fuß ein breites Sortiment an Artikeln in fünf Farben für den Winter und

WÜRTH MODYF

SONDERTHEMA

Geschützt von Kopf bis Fuß und sichtbar zu jeder Jahreszeit

Die Würth-Modyf-Kniekissen sind nach DIN EN ISO 14404:Typ 2 genormt und schützen den Träger bei allen Arbeiten in kniender Haltung. Von oben zugängliche Knietaschen mit Klettverschluss erleichtern das Einschieben. für den Sommer sowie ein attraktives Preis-Leistungsverhältnis bieten soll.

Materialkombination vereint Komfort und Langlebigkeit Verfügbar ist eine Größenauswahl von XS bis 4XL bei allen Oberteilen sowie bis zu 29 Größen bei den Hosen. Als Highlights der »Stretch X“-Arbeitskleidung nennt der Hersteller die Materialkombination: Sie soll den Tragekomfort von Baumwolle mit der Beständigkeit von Polyester verbinden. Mit dieser Materialzusammensetzung und der Vielzahl an Farben ist sie nach eigenen Angaben ideal geeignet für nahezu alle Handwerksbranchen. Würth Modyf verspricht außergewöhnliche Bewegungsfreiheit durch elastisches Material, verbunden mit einem ansprechenden Design, das die §Stretch X¨-Linie abrundet.

Sicherheitschuhe mit textilem Durchtrittschutz Die Sicherheitsschuhe der ehemaligen „Stretchfit“-Reihe bleiben der neuen »Stretch X«-Linie erhalten. Hier ändert sich lediglich die Produktbezeichnung. Bei der Schuhreihe setzt der Hersteller weiterhin auf einen textilen Durchtrittschutz und »Fiberglas«-Zehenschutzkappen für ein geringes Eigengewicht, verbunden mit optimalem Schutz sowie Leichtigkeit beim Tragen. Als Besonderheit an dieser Schuhreihe nennt der Hersteller das spezielle Design verbun-

den mit einer neu entwickelten Technologie: Stretch-Einsätze aus Cordura sollen die Flexibilität beim Arbeiten erhöhen. Durch den Querstreifen aus Stretch-Material im mittleren Schuhbereich können vor allem kniende Tätigkeiten bequemer ausgeführt werden. Zusätzlich sind alle Modelle der »StretchX«-Serie nach DGUV 112-191 zertifiziert und somit für angepasste orthopädische Einlagen geeignet. Die Schuh-Serie umfasst vier Modelle: Erhältlich ist ein Halbschuh in den Normen S1P sowie S3, als Stiefel S3 oder als Slipper in S1P. Der »Stretch X«Slipper hat 2018 den »German Design Award« gex wonnen.

INFO

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Würth Modyf in Künzelsau-Gaisbach konnte im Vorjahr sein bereits 20-jähriges Bestehen feiern. Der Spezialist im Bereich Workwear und Safety Shoes agiert seit 1997 innerhalb der Würth-Gruppe als eigenständiges Tochterunternehmen, dabei besteht eine enge Zusammenarbeit mit dem Mutterkonzern Adolf Würth: rund 460 deutsche Würth-Nieder lassungen sowie ca. 3 000 Würth-Außendienstmitarbeiter vertreiben beratend das Sortiment. Die enge Verbindung wird auch in den Landesgesellschaften gelebt. Die gesamte Würth-Modyf-Gruppe ist in fünf Ländern tätig: Deutschland, Italien, Frankreich, Spanien und Portugal. Sie beschäftigt insgesamt ca. 220 Mitarbeiter. Seit 2012 erreichte die Gruppe eine Verdoppelung des Jahresumsatzes auf 80 Mio. Euro (2016)


Akku-Heizung gegen Winterkälte auf dem Bau

METABOWERKE

u METABO Bei Wind und Wetter auf der Baustelle zu stehen, gehört zum Job. Um die kalten Wintermonate für Handwerker komfortabler zu machen, bringt Metabo jetzt eine neue Heizjacke auf den Markt. Mit sechs großen Heizzonen an Rücken, Brust und den Frontjackentaschen wärmt die »HJA 14.4-18« den Träger gleichmäßig von allen Seiten.

Das wind- und wasserabweisende Außenmaterial aus Baumwolle wappnet für jedes Wetter, eine isolierende Zwischenschicht und weiches Polarfleece versprechen zudem ein angenehmes Tragegefühl. Die Heizzonen lassen sich unabhängig voneinander in vier Wärmestufen bis maximal 50 Grad Celsius einstellen. Die Jacke kann über den im Lieferumfang enthaltenen LED-USB-Adapter »PA 14,418« mit allen 14,4- und 18-VoltAkkupacks von Metabo beheizt werden, in Verbindung mit dem Adapter »PowerMaxx PA« auch mit 10,8-Volt-Akkus.

Integrierte USB-Anschlüsse zum Aufladen des Handys Der Adapter versorgt nicht nur die Jacke mit Energie, sondern hat zudem zwei USB-Anschlüsse. So kann neben der Arbeit parallel etwa das Smartphone aufgeladen werden. Für das beste Verhältnis von Gewicht und Betriebsdauer empfiehlt Metabo den kompakten 18-Volt-Akkupack mit 2 Ah. In dieser Kombination wärmt die Jacke bei niedrigster Wärmestufe bis zu fünf Stunden lang. Für optimalen Tra-

Insgesamt sechs Heizzonen an Vorder- und Rückseite wärmen den Träger bei Arbeit oder Freizeit im Freien. Jede der sechs Heizzonen kann individuell gesteuert und in vier verschiedene Wärmestufen bis maximal 50° Celsius eingestellt werden.

gekomfort ist laut Hersteller der leichtere 10,8-Volt-Akku mit 2 Ah die beste Wahl und wärmt den Träger bei niedrigster Stufe bis zu drei Stunden lang. Der leicht taillierte Schnitt der Jacke sorgt dafür, dass die Heizkissen nah am Körper anliegen. Das robuste Außenmaterial aus Baumwolle und die wind- und wasserabweisende Beschichtung sollen die Jacke laut Hersteller nicht nur zur mobilen Wärmequelle für Handwerker machen, sondern auch zum perfekten Begleiter für Outdoor-Aktivitäten wie Camping, Angeln oder Wandern. Die Jacke kommt in Schwarz und mit Pull-Tags in verschiedenen Farben zur Auswahl auf den Markt.

Jacke und Akkus innerhalb des Systems kombinierbar

MAXIMUM ENERGY IN FOR MAXIMUM ENERGY OUT Sicherheitsschuhe, die Dich bei der Arbeit optimal unterstützen. Die ultraleichten dual.IMPULSE Schuhe mit intelligenter IMPULSE.FOAM® Sohlentechnologie geben Dir einen nie da gewesenen Tragekomfort: Maximale Dämpfung. Aktive Energierückgabe. Exzellente Stabilität. Hervorragenden Grip. Überlegenes Design. POWER UP YOUR WORK! Mit der geballten Innovationskraft einer neuen Generation von Sicherheitsschuhen.

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Heizjacke, Akkus und die dazu passenden Adapter sind Teil des »Pick+Mix«-Systems von Metabo. Innerhalb derselben Voltklasse sind Maschinen, Akkus, Ladegeräte und Zubehör beliebig kombinierbar. Allein in der 18-Volt-Klasse können Anwender aus mehr als 80 Metabo-Produkten wählen. x 03/18

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WEITBLICK | GOTTFRIED SCHMIDT Auch angesichts des herrschenden Fachkräftemangels ist es umso wichtiger, dass sich die Mitarbeiter im Unternehmen wohlfühlen. Ein Faktor, der dazu beitragen kann, ist moderne und bequeme Berufskleidung. Für den wichtigen Wohlfühlfaktor und Tragekomfort will Weitblick | Gottfried Schmidt mit seiner Workwear-Kollektion »Hero Flex« die passende Berufskleidung bieten. u

Eigenschaften wie extreme Bewegungsfreiheit, unverwechselbare Optik und beste Praxistauglichkeit sollen nicht nur Mitarbeiter und potenzielle Bewerber überzeugen, sondern auch die Auftraggeber. Ein gepfegtes und stylisches Auftreten will der Anbieter durch diese Kollektion garantiert wissen. Die Kollektion lehnt sich an hochwertige Outdoor-Bekleidung an, um dem Tragekomfort sowie Wohlfühlfaktor der Kleidung eine neue Bedeutung zu geben. Bei der »Hero-Flex«-Kollektion kommen spezielle Dehnungszonen aus robustem Strickmaterial zum Einsatz. Ein Materialmix, der nach Anbieterangaben ausschließlich bei Weitblick erhältlich ist und

nicht nur eine besondere Bewegungsfreiheit verspricht, sondern gleichzeitig auch eine unverwechselbare Optik mit sich bringt. Die hohe Flexibilität der Kollektion steht für beste Dynamik bei täglichen Bewegungsabläufen. Bestehend aus Bundhose, Latzhose, Bermuda, Bundjacke und Weste kann zwischen sechs matten Farben in Nuancen die passende Teamkleidung als Unisex-Modelle ausgewählt werden. Für die Wintertage eignen sich aus der Ergänzungskollektion »Core« atmungsaktive und bequeme Winterjacken. Erhältlich in den Farben Blau, Grau und Schwarz bietet die Winterjacke dem Träger durch zahlreiche Taschenlösungen Praktikabilität

WEITBLICK

SONDERTHEMA

Mit moderner und bequemer Berufskleidung Mitarbeiter binden

Bestehend aus Bundhose, Latzhose, Bermuda, Bundjacke und Weste kann bei der Workwear-Kollektion »Hero Flex« zwischen sechs matten Farben in passenden Nuancen die passende Teamkleidung als UnisexModell ausgewählt werden. und den notwendigen Komfort beim Arbeiten. Als Highlight nennt der Hersteller die abzippbare, gefütterte Kapuze sowie die innenliegenden Strickbündchen am Ärmelsaum.

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Die Berufskleidungskollektion »Combat« von F. Engel wird als ein idealer Ganzjahresbegleiter für Handwerker angekündigt.

365 Tage perfekt gekleidet: Berufsbekleidung »steht ihren Mann« u F. ENGEL Für die tägliche Auseinandersetzung mit den Unwägbarkeiten eines rauen Arbeitsalltags hat der dänische Berufsbekleidungshersteller F. Engel die belastbare und bequeme, vielfältige und zweckmäßige Kollektion »Combat« entwickelt.

Statt im komfortablen Büro zu sitzen, sind viele Millionen Beschäftigte das ganze Jahr über auf Baustellen oder im freien Feld, in Industriehallen oder auf Werksgeländen unterwegs. Dabei setzen sie sich Wind und Wetter, Wärme und Kälte, Dreck und vielen anderen Risiken aus. »Um sich den Begleitumständen eines harten Arbeitstags stellen zu können, ist eine verlässliche, vielseitige Berufskleidung wie unsere »Combat«daher enorm wichtig«, erläutert Mario Besenfelder, Vertriebsleiter Deutschland bei F. Engel. »Sie schützt den Körper, isoliert gegen Kälte und hält Nässe ab. Bei warmem Wetter ist sie luftig. Und immer bietet sie Bequemlichkeit, Komfort und eine gute Passform. Gleichzeitig stimmt das Preis-Leistungsverhältnis. Mit der »Combat« kann sich daher jeder uneingeschränkt den Herausforderungen in seinem Beruf stellen, egal ob im Handwerk, der Industrie oder im Dienstleistungssektor.

Für alle Fälle gewappnet »Combat« will es mit jeder beruflichen Herausforderung aufnehmen. Robuste Gewebe aus einem Polyester-Baumwoll-Mix und Dreifachnähte verleihen Jacken und Hosen eine lange Haltbarkeit. Schlechtem Wetter trotzen die wasserabweisende Pilot- und Softshell-Jacke, Strickpullover, Winterkombination und -weste spenden bei kühlen Temperaturen Wärme. Steigen die Temperaturen wieder, wird es Zeit für Shorts und ¾-Hose. Wie ihre lang geschnittenen »Kollegen« sind auch sie mit Holstertaschen ausgestattet.

Passt jedem Die »Combat« will durch ihren guten Sitz und die ergonomische Gestaltung überzeugen. Vorgeformte, teilweise verstärkte oder mit Kniepolstertaschen versehene Kniebereiche stehen für eine hohe Bewegungsfreiheit und bieten Schutz. Ein verstellbarer Bund erlaubt eine auf den Träger passgenaue Einstellung der Latzhose. Und weil auch die richtige Hosenlänge für eine gute Passform entscheidend ist, haben die »Combat«-Hosen einen extra breiten, problemlos um 6 cm verlängerbaren x Hosenaufschlag.

INFO

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Gegründet im Jahr 1927 vereint die in vierter Generation in Familienhand geführte Unternehmensgruppe F. Engel drei Unternehmensbereiche unter einem Dach. Unter den Marken »Engel workwear« produziert das dänische Unternehmen Qualitätsberufs- und -schutzkleidung in schickem Design und mit hoher Funktionalität. »Sunwill« steht seit 1964 für Qualitätsherrenhosen, die in ganz Skandinavien wegen ihrer perfekten Passform und den richtigen Details geschätzt werden. Kleidung der Marke „Deerhunter« ist in Jäger-Kreisen seit 1985 als Begleiter für jedes Wetter in Feld und Flur geschätzt. In der Hauptniederlassung in Dänemark arbeiten 141 Mitarbeiter, in den unternehmenseigenen Produktionsstätten in Litauen sind rund 350 Mitarbeiter beschäftigt.

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I N S P I RED BY YOU R J OB

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u ELTEN Arbeitsplätze im Baubereich bergen zahlreiche Verletzungsrisiken wie dem Eindringen von scharfen oder spitzen Gegenständen in den Schuh. Um sich vor solchen Gefahren zu schützen, müssen Beschäftigte daher Sicherheitsschuhe der Schutzklasse S3 tragen. Solche Modelle sind unter anderem mit einer durchtritthemmenden Zwischensohle ausgestattet. Die Gefahren auf Baustellen können jedoch vielseitiger sein. Dementsprechend ist Fußschutz gefragt, der die unterschiedlichen Arbeitsfelder und ihre Anforderungen in den Blick nimmt.

Auf Baustellen lauern für Beschäftigte täglich einige Gefahren: Schwere Werkzeuge und Baumaterialien können auf den Fuß fallen, Nägel oder Scherben in die Sohle eindringen. Zudem kann es zu sogenannten »SRS«-Unfällen durch Stolpern, Rutschen, Stürzen kommen. Diese werden häufig durch unebene oder rutschige Böden, Kanten sowie herumliegende Seile oder Kabel verursacht. Zehenbrüche, verletzte Fußsohlen oder Bänderrisse können die Folgen sein – und somit lange und für den Arbeitgeber teure Ausfallzeiten von Mitarbeitern bedeuten. Entsprechend sind für diese Arbeitsplätze Sicherheitsschuhe der Schutzklasse S3 verpflichtend: Sie bieten wirksamen Schutz vor Verletzungen, können gefährlichen Unfällen vorbeugen und sind auf den Einsatz im Innenbereich von Baustellen oder unter freiem Himmel zugeschnitten. Dieser Fußschutz ist mit Zehenschutzkappen, durchtritthemmender Zwischen- und profilierter Laufsohle ausgestattet. Der Anspruch der Träger geht inzwischen jedoch weit über die bloße Schutzfunktion hinaus. Der Schuh muss etwa bequem sein und gerne getragen werden. Denn ansonsten verzichten Beschäftigte im Zweifel darauf und riskieren damit leichtsinnig ihre Gesundheit. Um auf die Anforderungen der Beschäftigten einzugehen, entwickeln Hersteller von Sicherheitsschuhen zusammen mit Experten aus Orthopädie, Medizin, Wissenschaft, Industrie und Sport stets neue Modelle. Die fortschrittlichen Konzepte umfassen unter anderem besondere Dämpfungsmaterialien, leistungsstarke Sohlen62

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ELTEN

SONDERTHEMA

Was Sicherheitsschuhe auf dem Bau leisten müssen

Der Umknickschutz in den Modellen der erweiterten Elten-Serie »Bio-mex « beugt SRS-Unfällen vor (hier: »Tommaso Mid ESD S1P«). technologien und spezielle Lösungen gegen das Umknicken.

Moderne Sohlentechnologie sorgt für festen Halt Unebene Böden und glatte Oberflächen sind der häufigste Grund für Rutsch- und Sturzunfälle auf Baustellen. Moderne Sicherheitsschuhe verfügen beispielsweise über grobstollige Laufsohlen mit abgeschrägten Profilrippen. Sie sorgen dafür, dass der Träger – egal, bei welchem Wetter – nicht so leicht ins Rutschen kommt. Durch die Profil-Abschrägung an den Sohlenseiten ist der Gang zudem stabiler und sicherer. Modelle wie etwa der S3-Fußschutz »Alessio« von Elten verfügen über diese Sohlentechnologie. Sie kombiniert nach eigenen Angaben eine spezielle Sohlenprofilierung mit einer besonders ergonomischen Passform. Die Polyurethan-Zweischichtensohle des Schuhs verfügt über eine Profiltiefe von 3,5 bis 6 mm. Eine S-Linie zieht sich durch das gesamte Laufsohlenprofil. Sie sorgt für ein komfortables Gehen des Trägers, da sie den natürlichen Abrollvorgang des Fußes unterstützt. Als weiteren Vorteil nennt der Hersteller,

dass sich durch die besondere Anordnung der Profilrippen anhaftender Schmutz schnell aus dem Sohlenprofil lösen lässt. Eine robuste Lederausstattung mit Spitzenschutz qualifiziert den »Alessio« demnach besonders für den Bau.

Wichtige Features: Dämpfung und Umknickschutz Für die verschiedenen Untergründe im Baubereich spielt zudem die richtige Dämpfung eine wichtige Rolle. An einem langen Baustellentag wirken Körpergewicht und zusätzliche Lasten viele Stunden auf die Füße. Hier sind gute Dämpfungseigenschaften der Schuhe gefragt. Erst recht, wenn sich Beschäftigte lange auf harten Betonböden bewegen. Moderne Sicherheitsschuhe sind mit Materialien ausgestattet, die zum einen den Aufprall des Fußes beim Laufen abfedern und zum anderen auch wieder zurückfedern. Dies hat eine Entlastung des gesamten Bewegungsapparates und eine dauerhafte Gelenkschonung zur Folge. Neueste Modelle, etwa aus der »Wellmaxx«-Serie von Elten, nutzen dazu das Material »Infinergy« von BASF. Dabei

handelt es sich laut Elten um das weltweit erste expandierte thermoplastische Polyurethan (ETPU). Bei diesem elastischen Partikelschaum bleiben die Vorteile von TPU erhalten und werden um die typischen Eigenschaften von Schaumstoffen ergänzt – er ist hochelastisch auf der einen Seite, aber zugleich federnd leicht. Auch das Thema Umknickschutz ist bei Sicherheitsschuhen für den Bau bedeutend. Um den Folgen der SRS-Unfälle wirksam vorzubeugen, verfügen die neuesten Fußschutzmodelle über flexible Kunststoffmanschetten, die Fußgelenk und Ferse umschließen und so das Sprunggelenk stabilisieren. Dabei passt sich die Manschette den natürlichen Bewegungen des Menschen an und bewegt sich über zwei Drehpunkte so mit, dass der Träger nicht gegen sie arbeiten muss. So bleibt trotz dieser »Rüstung« die natürliche Bewegungsfreiheit des Fußes erhalten. Die neueste Generation dieser so genannten »Biomex Protection«-Manschette, die gemeinsam mit Sportmedizinern entwickelt wurde, ist beispielsweise im Modell »Tommaso Mid ESD S1P« verbaut. a


SBM Verlag GmbH – der Medienpartner für die Bauindustrie sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen Mitarbeiter (m/w) als

REDAKTEUR / JUNGREDAKTEUR (m/w) Die SBM Verlag GmbH mit Sitz in Kempten im Allgäu ist mit seinen B2B-Publikationen bauMAGAZIN, baustoffPARTNER und bauSICHERHEIT einer der führenden Verlage für die Bauindustrie in Deutschland. Das 1997 gegründete klassische Verlagshaus mit derzeit gut 20 festen und freien Mitarbeitern hat sich kontinuierlich zu einem modernen Medienunternehmen weiterentwickelt. IHR PROFIL § Sie haben Abitur und/oder ein abgeschlossenes Studium § Sie verfügen über ein abgeschlossenes Volontariat § Sie haben ausgeprägte Kommunikationsfähigkeiten § Sie haben fundierte Mac/PC-Kenntnisse § Sie besitzen den Führerschein Klasse B

WAS WIR IHNEN BIETEN § ein tarifgebundenes Arbeitsverhältnis § flexible Strukturen, flache Hierarchien und ein motiviertes und kollegiales Team § Aufstiegsmöglichkeiten innerhalb der Redaktion § einen Arbeitsplatz in einer der schönsten Regionen

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DAIMLER

Mehr als 1700 verschiedene Ausführungen des neuen Sprinters lassen sich zusammenstellen –Wahlmöglichkeiten bieten sich bei Kastenwagen, Tourer, Pritschenwagen, Fahrgestellen, Bus oder Triebkopf als Aufbauart, drei Antriebskonzepten, Kabinengestaltung, Aufbaulängen, Tonnagen, Laderaumhöhen und in den Ausstattungsdetails. Die für den neuen Sprinter verfügbaren Diesel-Motoren im Nutzfahrzeugsektor decken einen Bereich von 114 PS (84 kW) bis 190 PS (140 kW) ab.

Dritte Sprinter-Generation kommt im Juni u MERCEDES-BENZ Seit der Markteinführung 1995 gibt der Sprinter von Mercedes-Benz einer ganzen Fahrzeugklasse den Namen. Ab Juni wird die dritte Modellgeneration in den Nutzfahrzeug-Zentren und Van-ProCentern von Mercedes-Benz stehen, bestellt werden kann sie bereits jetzt. Für 2019 kündigt Mercedes-Benz dann auch einen eSprinter an.

Die dritte SprinterGeneration will mit einem progressiven Design sowie Komfort und SicherheitsFeatures auf Pkw Niveau aufwarten. Gleichzeitig verspricht sie dank gesenkter Gesamtbetriebskosten sowie kun denorientierter Detaillösungen eine maximale Wirtschaftlichkeit. Zu den wichtigsten Neue rungen gehört die umfassende Internetanbindung. Die neuen vernetzten Dienste von Mercedes Pro connect sollen zusammen mit dem ebenfalls neuen Multimediasystemen MBUX (MercedesBenz User Experience) die Basis für sämtliche Logistik und Transportanforderun-

gen bilden. Das beginnt beim komplexen Management einer Groß lotte und endet beim Fuhrpark von Kleinunternehmen. Mercedes Pro connect verbindet den Fuhrparkmanager mit allen Fahrzeugen und Fahrern seiner Flotte. Damit können online Aufträge gesteuert und Fahrzeuginformationen wie Standort, Kraftstoffvorrat oder Wartungsintervalle nahezu in Echtzeit abgefragt werden. Zum Marktstart von Mercedes Pro connect als Werkslösung werden acht Pakete mit zentralen lotten, fahrzeug, fahrer und standortbasierten Diensten eingeführt.

Die neuen vernetzten Dienste von Mercedes Pro connect bilden zusammen mit dem ebenfalls neuen Multimediasystem MBUX (Mercedes-Benz User Experience) die Basis für sämtliche Logistikund Transportanforderungen. 64

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Dazu zählen beispielsweise Fahrzeugstatus, Fahrzeuglogistik, Wartungs und Unfallmanagement sowie ein digitales Fahrtenbuch.

Vorderradantrieb und zwei neue Getriebe Das Antriebskonzept um Heck und Allradantrieb wird im neuen Sprinter um einen neuen Vorderradantrieb ergänzt. Bei dieser Version steigt konstruktionsbedingt die Nutzlast um 50 kg gegenüber dem Heckantrieb. Eine 80 mm niedrigere Ladekante macht das Be und Entladen bei gewerblich genutzten Fahrzeugen komfortabler. Zu den technischen Höhepunkten des Fahrzeugs zählen zwei neue Getriebe für den Frontantrieb. Ein Novum im Transporter-Segment ist der Einsatz einer Neun-Gang-Wandlerautomatik. Die Gangstufungen wurden auf ein bestmögliches Verhältnis zwischen Verbrauch und agilem Fahrverhalten getrimmt. Ein niedriges Geräuschniveau und höchster Fahrkomfort nennt der Hersteller als weitere Pluspunkte. Das neue Sechs Gang Schaltgetriebe will mit höchstem Schaltkomfort ohne lästige Vibrationen am Schalthebel überzeugen.

Praktischer Innenraum und Tonnagen bis 5,5 t Aufgeräumt, praktisch und den jeweiligen Transportbedürfnis sen angepasst zeigt sich der Arbeitsplatz im Fahrerhaus. Zu den Optimierungen gehören ergonomisch geformte Sitze, Keyless Start oder eine verbesserte Klimaanlage. Ein variables Ablagenkonzept sorgt dafür, dass alles seinen Platz indet. Mit Detaillösungen punktet auch der Laderaum: Beladbare Radkästen und ausgebaute Laderaumhöhen in Kombination mit dem Frontan trieb vergrößern die Einsatzmöglichkeiten. Das maximale Ladevolumen liegt bei 17 m³, die Tonnage reicht bis 5,5 t. Auch bei den Sicherheitsmerkmalen will Mercedes Benz Vans das SprinterSegment auf ein neues Niveau heben: Zu den neu angebotenen Assistenzsystemen im neuen Sprinter gehören beispielsweise eine Rückfahrkamera mit Bild im Innenspiegel, ein ParkPaket mit 360 °Rundumsicht, ein Regensensor und Wischer mit integriertem »WetWiper«System stehen zudem für eine optimale Sicht auch während der Scheibenreinigung.x


Fassade

Systeme & Produkte

Neue Brandschutz-Dämmsysteme für den Holzbau

Von Jan Rieken Bauen mit Holz liegt im Trend, denn die Vorstellung, in einem Gebäude mit natürlichen Baustoffen und einem gesunden Raumklima zu leben, gefällt vor allem den Besitzern von Einund Zweifamilienhäusern. Für Bauherren und Planer, die einen zuverlässigen und sicheren Brandschutz im Holzhaus gewährleisten wollen, entscheiden sich häufig für eine Dämmung aus nichtbrennbarer, diffusionsoffener Steinwolle. Die Deutsche Rockwool bündelt in einer jetzt neu verfügbaren Broschüre Informationen zu allen im Holzbau empfohlenen Dämmprodukten. Diese Broschüre steht auch zum Download auf der Website des Herstellers bereit. Steinwolle bietet mit einem Schmelzpunkt von > 1 000 °C beste Voraussetzungen für einen hohen Brandschutz und ist nicht ohne Grund in vielen Konstruktionen nach DIN 4102-4 fest verankert. Diese DIN beschreibt das Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen. Ihr Teil 4 benennt klassifizierte Baustoffe, Bauteile und Sonderbauteile und beschreibt deren Anwendung. Da Steinwolle nicht entzündbar ist und nicht glimmt, eignet sie sich sogar für die Ausführung

rauchdichter Fugenabschlüsse sowie zur Abschottung bei Wandund Deckendurchdringungen von Rohren und Leitungen.

Holz und Steinwolle – die perfekte Kombination Durch einfachen Zuschnitt können Rockwool-Dämmplatten, -matten oder Rohrschalen leicht an die im Holzbau vorherrschenden Konstruktionen angepasst werden. Sie schmiegen sich fugenlos an. Mit Lambda-Werten von 0,035 W/(m·K) schaffen sie Wärmeschutz schon in schlanken Konstruktionen. Je nach Dämmdicke kann Niedrigenergie- und Passivhaus-Standard erreicht werden. Wie eine Holzkonstruktion oder -beplankung ist auch eine Dämmung aus Steinwolle vollständig recycelbar. Das Vulkangestein, aus dem Steinwolle hergestellt wird, steht in weltweit nahezu unbegrenzter Menge zur Verfügung. Dämmsysteme aus Steinwolle werden deshalb von vielen Planern als Baustoffe für nachhaltiges Bauen empfohlen.

Breite Produktpalette für jeden Anwendungsbereich Die elastische »Flexirock 035«-Dämmplatte von Rockwool ist ideal für den Einsatz zwischen Ständern, Stielen und Balken von Decken, Außen- und Innenwänden eines Holzhauses geeignet. Ihre hohen Rückstellungskräfte erleichtern und beschleunigen die Verarbeitung der Platte über Kopf im Deckenbereich. Mit der hoch druckbelastbaren »Masterrock NB« bietet Rockwool eine Dämmung, die im Holzrahmenbau sowohl auf den Dachsparren von außen als auch auf der Außenwand als Dämmschicht in einer vorgehängten, hinterlüfteten Fassade eingesetzt werden kann. Durch die Kombination von »Flexirock« in den Gefachen und »Masterrock NB« entsteht eine hoch wärme-

RIEKEN

DEUTSCHE ROCKWOOL Wie sich mit einer SteinwolleDämmung ein wirkungsvoller Brand- und Schallschutz an Holzbauten erreichen lässt, war auf der Dach+Holz zentrales Thema am Stand der Deutschen Rockwool. Neben verschiedenen Lösungen für ebenso verschiedene Anforderungen wurde die neue »Conlit«-Abschottungsmanschette vorgestellt, die in mehreren Brandversuchen gezeigt hat, was sie kann. u

Im mehrgeschossigen Holzbau, wenn Leitungsanlagen feuerwiderstandsfähige Decken durchdringen, lässt sich mit dem »Conlit«-System von Rockwool eine Abschottung erstellen. Die Masnchette vereint Rechtssicherheit und einfache Montage, erläutert Brandschutz-Fachplaner Michael Kaffenberger-Küster. dämmende Konstruktion nahezu ohne Wärmebrücken. Schon mit einer relativ schlanken Konstruktion kann Passivhausqualität erreicht werden.

Rohr- und Kabelabschottung für Brandschutz in Holzdecken Immer dann, wenn Leitungsanlagen feuerwiderstandsfähige Decken in Holzbauweise durchdringen, lässt sich mit dem »Conlit«-System von Rockwool eine Abschottung erstellen. Das belegen kürzlich bei anerkannten Prüfinstituten als Normbrandversuch durchgeführte Prüfungen zur Abschottung von brennbaren und nichtbrennbaren Rohren sowie von Abwasserrohren und Kabelbündeln in Holzbalken- und Brettsperrholzdecken. »Bisher wurden Brandversuche für Abschottungen gemäß der Prüfnormen nur für Massivdecken, in der Regel aus Stahloder Porenbeton, und für gemauerte Massivwände sowie für leichte Trennwände in Metallständerbauweise durchgeführt. Davon abweichende Konstruktionen wie Holzkonstruktionen

verlangten eine gesonderte Betrachtung durch gutachterliche Stellungnahmen«, erläutert Dipl.-Ing. Harald Heermann, Experte für gebäudetechnischen Brandschutz und verantwortlicher Produktmanager Haustechnik bei der Deutschen Rockwool. Um Verarbeiter besser abzusichern und den Montageaufwand zu erleichtern, habe der Hersteller zahlreiche Lösungen für Rohr- und Kabelabschottungen der Feuerwiderstandsklassen R30 bis R90 beziehungsweise S30 bis S90 mit dem »Conlit«-System als Direktdurchführung ohne Mörtelverguss in Holzbalken- und Brettsperrholzdecken testen lassen. Bei den Prüfungen in Braunschweig und Erwitte an »Conlit 150U«, der »Conlit Brandschutzmanschette« sowie von Kabelbündeln mit der »Conlit Bandage«haben alle Abschottungen teils sogar über die vorgeschriebenen 90 Minuten hinaus Hitze und Flammen sicher widerstanden und konnten die Übertragung von Rauch und Feuer ver hindern. 03/18

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Balkonentwässerung ohne Schmutzränder BALCO Ein patentiertes Entwässerungssystem für verglaste Balkone bietet die Balco Balkonkonstruktionen GmbH. Mit »CleanLine« lassen sich Schmutzränder an der äußeren Brüstungsverkleidung sowie auf den Balkon eindringendes Wasser reduzieren. Bei einem verglasten Balkon spielt die Entwässerung eine entscheidende Rolle. Denn Wasser kann Verschmutzungen an der Außenseite der Brüstung oder im ungünstigen Fall sogar Wasserstellen auf dem Balkon verursachen. Die pasende Lösung hat Balco nach eigenen Angaben für die Ausführung seiner verglasten Balkone entwickelt: Das Entwässerungssystem »CleanLine« führt demnach Wasser zuverlässig und schnell ab und gewährleistet so eine dauerhaft schöne Balkonansicht.

Unsichtbares Kanalsystem Hinter dem Namen »CleanLine« verbirgt sich ein verstecktes Kanalsystem, das laut Hersteller für die zuverlässige Ableitung von Regen und Schmutz sorgt. Dabei

läuft Wasser die Fensterscheibe herab, bevor es im unteren Schienenprofil aufgefangen wird und dann über Entwässerungslöcher in das »CleanLine«-System gelangt. Horizontale Kanäle leiten das Wasser schließlich zu den Eckpfosten ab, wo es über Kanäle im Inneren der Pfosten geschossweise bis zur Unterseite des ersten Balkons gelangt. Als wichtigste Vorteile des Entwässerungssystems nennt der Hersteller, dass sich das Risiko der Bildung von Schmutzrändern und Schlieren – verursacht durch rinnendes Wasser – auf der Brüstungsverkleidung wirksam reduziert. Dies bedeutet einen geringeren Reinigungsaufwand an schwer zugänglichen Stellen. Zudem kann nahezu ausgeschlossen werden, dass bei

starkem Winddruck Wasser von außen nach innen auf den Balkon dringt. Sollte einmal ein Fenster bei Sturm und Regen offen stehen, schafft eine – in das Bodenprofil des Balkons integrierte – Sicherheitsdrainage Abhilfe. Die Balkonentwässerung verspricht außerdem Schutz vor Schäden, die durch Feuchtigkeit an der Konstruktion entstehen können. Die patentierte Entwässerung ist mit den Balco-Glasfronten »Twin« und »Access« aus kombinierbar.

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»CleanLine« leitet Wasser laut Hersteller zuverlässig ab und reduziert so Schmutzränder auf der Außenseite der Brüstung.

INFO

Die Balco Balkonkonstruktionen GmbH mit Sitz in Berlin ist eine Tochter der schwedischen Balco AB und Spezialist für die Planung und den Bau von Balkonsystemen. Das Unternehmen vertreibt das gesamte Produktspektrum – von offenen Balkonen mit Geländer über Balkonverglasungen bis hin zu verglasten Laubengängen.

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u KEIMFARBEN Die energetische Ertüchtigung einer denkmalgeschützten Fassade mit historischer Putztechnik ist eine anspruchsvolle Aufgabe, bei der es gilt, das Schöne zu bewahren und mit dem Nützlichen zu verbinden. Zum Einsatz kam als neues Wärmedämmverbundsystem (WDVS) eine Lösung aus dem Hause Keimfarben. Der Hersteller ist spezialisiert auf mineralische Putze und Mineralfarben, die dem historischen Vorbild entsprechen.

Das Torhaus des unter Ensembleschutz stehenden und mehrere Straßenzüge umfasZur Ausführung kam ein mineralisches senden Gebäudekomplexes in der BraunWDV-System mit reduzierter Dämmstoffschweiger Nordstadt sollte als Pilotprojekt dicke, weil die Fenster im Bestand nicht ausmit einem WDV-System versehen werden. Die Putzfassaden aus den 30er-Jahren wagebaut und hinsichtlich der Lage im Bauren mit einer besonderen Kammzugtechnik körper nicht verändert wurden. Der Denkgearbeitet, die es auf der Oberfläche der malschutzbehörde war es ein besonderes Wärmedämmung nachzustellen galt. Dank Anliegen, das Aussehen des Gebäudes umfangreicher Vorplanungen, der richtigen und den Charakter der Fassade trotz DämMaterialwahl, einer fachlich hochwertigen mung zu erhalten. So wurde auf der Straßenseite mit Ausführung und der guten Zusammenarbeit 40 mm dicken Mineralwolle-Lamellen, auf aller am Bau Beteiligten konnte das Projekt der Rückseite, den fensterlosen Giebelfläerfolgreich umgesetzt werden. chen und anderen untergeordneten BeIm Vorfeld wurden erste Musterplatten erstellt und dem Bauherrn sowie der Denkreichen mit 130 mm dicken Mineralwolmalschutzbehörde zur Ansicht vorgestellt. le-Dämmplatten in einem geklebten und Die Putzmuster wurden großformatig und gedübelten System gedämmt. Der historische Bestandsputz wurde senkrecht stehend angefertigt, um die reaals tragfähiger Untergrund weitestgehend len Bedingungen zu imitieren und die besondere Situation am Objekt widerzuspiegeln. erhalten, die Wülste der KammzugtechDurch die historisch belegte Verwendung nik behinderten die erforderliche Dämmmineralischer Putplattenverklebung nicht. Die Mineze und altbewährralwolle-Lamellen ter Mineralfarben konnten Auftraggewurden vollflächig mit einer Klebeber und Entscheibettdicke von ca. dungsträger im 8 bis 10 mm verersten Durchgang klebt. Die Minefür ein WDV-Sysralwolle-Dämmtem aus dem Hauplatten wurden se Keim gewonzusätzlich gemäß nen werden. Den allgemeiner bauZuschlag zur Ausaufsichtlicher Zuführung erhielt der Die Fassade im »Vorher-Nachher«-Vergleich: lassung statisch Malerfachbetrieb Links die ungedämmte Originalfassade aus den Gustav Borrmann, 30er-Jahren, rechts der energetisch sanierte Gebäu- relevant gedübelt. Im Anschluss ein regional tätiges deteil mit rekonstruierter historischer Putztechnik. Unternehmen mit wurden die Flächen in einer Schichtdicke von ca. 4 mm dem erforderlichen Know-how in Sachen Wärmedämmung und handwerklichen Spemit einem mineralischen Armierungsmörzialisten für historische Putztechniken. tel armiert. Verwendet wurde eine Glasfaser-Gittermatte mit einer Maschenweite Kleben und Dübeln von 4 mm × 4 mm. Schon bei der Planung des Gerüstbaus wurde Putztechnik der Abstand des Gerüsts zur fertigen Fassade Die Basis zur Nachstellung der am Obdurch entsprechende Konsolen bestmöglich auf die besondere Putztechnik abgestimmt. jekt vorhandenen historischen Putztech-

KEIMFARBEN

Pilotprojekt: WDVS am Denkmal bewahrt das Schöne

Die Verarbeiter bringen die Mineralwoll-Dämmung am denkmalgeschützten Gebäude vor der Armierung an. nik war ein geschmeidiger, nicht zu fester Oberputz mit einer ausgewogenen Sieblinie. Dieser Putz war leicht strukturierbar und blieb in der Form scharf, ohne dabei abzusacken. Die zweifache Beschichtung erfolgte mit einer Farbe auf Sol-Silikatbasis »KEIM Soldalit«, die ausschließlich mit lichtechten anorganischen Pigmenten hergestellt wird. Der Hersteller garantiert für seine »Klassiker« in der Fassadenbeschichtung eine 20-jährige Farbtonkonstanz an der Fassade für pigmentbedingte Farbtonveränderungen.

Schönheit, Funktion & Technik Mit der Fertigstellung des ersten Bauabschnitts haben die Fachhandwerker ihr Können unter Beweis gestellt: Die Flächen fügen sich in den noch ungedämmten Gebäudebestand des Ensembles ein, als hätte nur eine rein anstrichtechnische Modernisierung stattgefunden. Das Ziel, eine energetische Optimierung zu schaffen, die am Gebäude möglichst wenig ablesbar sein sollte, wurde voll und ganz erreicht. Heute kann der Unterschied nur noch an der Farbe festgemacht werden: hier die beiden brillanten, mineralischen Rottöne gegenüber dem verblichenen Blassgrau des Bestands. Das klassische »Schießscharten«-Thema konnte nicht zuletzt durch die Wahl einer Dämmstärke mit Augenmaß verhindert werden. Die frisch gedämmten Fassaden im Braunschweiger Norden beweisen, dass historische Werkstreue und schlichte Schönheit mit modernen energetischen Erfordernissen im Wohnungsbau vereinbar sind und dass Sanierungen von Bestandsgebäuden nicht zwangsläufig mit der maximalen Dämmstoffdicke ausgeführt wera den müssen.

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Barrierefreier Neubau bietet Integration auf vielen Ebenen u HAGEMEISTER Im Stadtteil Brötzingen im baden-württembergischen Pforzheim hat die Lebenshilfe Pforzheim Enzkreis e. V. mit ihrem neuen »LebenshilfeHaus« ihrer Idee der Inklusion ein architektonisches Gesicht gegeben. Für die Fassade des barrierefreien Neubaus mit Nutzungsmix in direkter Nähe zur Innenstadt kamen die Klinker »Weimar HS DF« (240 x 115 x 52 mm) von Hagemeister zum Einsatz.

Geplant und realisiert wurde das Objekt vom örtlichen Büro »moeller.gloss.architekten Gesellschaft von Architekten mbH«. Das Vorbildprojekt beheimatet eine Wohngemeinschaft, in der Menschen mit und ohne Assistenzbedarf zusammen leben. Auch die Bauweise verfolgte das Ziel der Integration: Der U-förmige Grundriss des Gebäudes ergänzt die vorhandene Blockrandbebauung und vermittelt Offenheit und Transparenz. Die Mauerwerks-Fassade mit Hagemeister-Klinkern wird den Ansprüchen des Bauherrn in puncto Langlebigkeit gerecht. Die Gebäudehülle in Beige- und Brauntönen nimmt sich darüber hinaus im Kontext der farbenfrohen, kleinteiligen Wohngebäude in der Nachbarschaft dezent zurück und fügt sich dennoch in den heterogenen Stadtteil harmonisch ein.

Überschaubare Unterhaltskosten Der begrünte Innenhof, an den ein Wohntreff im Erdgeschoss des Hauses anschließt, lädt Bewohner wie Besucher gleichermaßen ein. Der Haupteingang öffnet sich zur Fußgängerzone. Über ihn werden die öffentlich zugänglichen Bereiche des Gebäudes erschlossen, während die privaten Wohngeschosse über drei separate Erschließungskerne erreicht werden. Die Lochfassade mit Klinkermauerwerk wird den Anforderungen seitens des Bauherren an ein robustes Gebäude gerecht: »Überschaubare Unterhaltskosten sind für eine soziale Einrichtung wie die Lebenshilfe unabdingbar«, so Peter Gloss vom zuständigen Architekturbüro moeller.gloss. architekten. Eine Fassade mit Klinkern ist langlebig, jegliche Instandhaltungsmaßnahmen in regelmäßigen Intervallen entfallen.

Integration ins Stadtbild Doch die Klinkerfassadeerfüllt zudem auch eine integrative Funktion: Sie korrespondiert mit den farbenfrohen, kleinteiligen Wohngebäuden aus der Gründerzeit in der Nachbarschaft. Die beige-weißen Grundtöne mit Kohlebrandakzenten der Sortierung »Weimar« verleihen dabei der Fassade ein ruhiges, warmes Erscheinungsbild. Ferner verleiht das Dünnformat der Gebäu-

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W O Q U A L I T Ä T Z U H A U S E I S T.

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FLORIAN SELIG

FÜR GRENZENLOSE

Die Klinkerfassade korrespondiert mit den farbenfrohen, kleinteiligen Wohngebäuden aus der Gründerzeit in der Nachbarschaft. Die changierenden beige-weißen Grundtöne mit Kohlebrandakzenten der Hagemeister-Sortierung »Weimar« verleihen dabei der Gebäudehülle ein ruhiges, warmes Erscheinungsbild. dehülle eine feingliedrige Optik. Architekt Peter Gloss erklärt: »Die Fassade nimmt sich gegen den bunten Farb- und Stilmix der umgebenden Bebauung zurück und ermöglicht dadurch eine Integration ins heterogene Stadtbild.« Die Begrenzung des Gebäudes in der Vertikalen treibt die Eingliederung in die Umgebungsarchitektur weiter voran: Die Attikakante des verklinkerten Gebäudeteils orientiert sich an den Traufkanten der Umgebungsbebauung. Das Dachgeschoss ist als aufgesetztes Bauteil mit einer Titanzinkblechfassade ausgeführt und entspricht mit seiner Höhe den umgebenden Satteldächern.

Lebendiger Treffpunkt Insgesamt elf Wohnungen und fünf gewerbliche Nutzungseinheiten finden Platz im Neubau. Die Wohnungen sind weitestgehend zum Innenhof orientiert und bieten mit ihren großzügigen Loggien eine hohe innerstädtische Wohnqualität. Zu den gewerblichen Mietern zählen das Architekturbüro moeller.gloss.architekten, eine Beratungsund eine Arztpraxis für Neurologie sowie Verwaltungsbüros der Lebenshilfe und Veranstaltungsräumlichkeiten mit Caféteria. Die Lebenshilfe Pforzheim Enzkreis konnte das Projekt mit Eigenkapital und dank Fördermitteln der »Aktion Mensch« realisieren.


Mauerwerk & Beton

HIEBER Immer öfter müssen die Profis am Bau in ihrer täglichen Arbeit über ihr Fachgewerk hinausdenken: Nämlich dann, wenn interdisziplinäre Lösungen gefragt sind, die fachübergreifendes Know-how erfordern. Immer mehr Hersteller haben das auch erkannt und unterstützen die Anwender, indem sie – gemeinsam mit Systempartnern – ganze Lösungsketten anbieten, die weit über das eigene Produktsortiment hinausgehen. Einer der Vorreiter: Hieber, Hersteller von Betonfertigteilen. Alle zwei Jahre lädt das Familienunternehmen zu den Bau-Infotagen, wo Hersteller wie Schöck, Solidian, Braas, Schiedel, ACO oder Beck+Heun Wissenswertes aus dem Themenfeld Beton in Theorie und Praxis bieten. Auch dieses Mal war der baustoffPARTNER exklusiv dabei. u

Von Jan Rieken Praxis und fachlicher Austausch in geselliger Runde erwartet die Fachbesucher alle zwei Jahre, wenn Betonfertigteile-Spezialist Hieber nach Wörleschwang einlädt: Zwei Tage geballte Theorie und Praxis, am dritten Tag – bzw. Abend – steht dann eine Party an. Aber auch die »regulären« Seminartage erfahren eine Auflockerung: Am ersten Infotag bekamen die Teilnehmer zum Beispiel einen kurzweiligen Vortrag durch Markus Hofmann, den »Top-Speaker 2017«. Sein Thema: »Vorsprung durch Wissen – in jedem Kopf steckt ein Superhirn«. Welchen Vorsprung solides Fachwissen den Profis am Bau bietet, machten zahlreiche Referenten deutlich, die mit ihren Unternehmen und Produkten nicht nur mit Messeständen vor Ort waren, sondern den Teilnehmern auch in kompetenten Kurzvorträgen anschaulich machten, für welche Probleme welche Produkte eine Lösung versprechen. In seiner Begrüßung stellte Christoph Hieber sein Unternehmen, die Hieber-Standorte Wörleschwang, Waghäusel

Alle zwei Jahre veranstaltet Betonfertigteile-Hersteller Hieber am Unternehmenssitz in Wörleschwang bei Zusmarshausen die Bau-Infotage. Die Teilnehmer erwartet Wissenswertes rund um das Thema Beton sowie ein geselliger Rahmen, der zum fachlichen Austausch einlädt.

RIEKEN

Vorsprung durch Wissen: Bau-Infotage zeigen fachübergreifende Lösungen in geselliger Atmosphäre

Geschäftsführer Christoph Hieber begrüßte die anwesenden Fachleute und Partner zu den Bau-Infotagen und stellte sein Unternehmen, die Standorte und die neuesten Produkte vor. und Pegau sowie einige Produkte vor – und hielt sich dabei recht kurz, um den späteren Referenten nicht vorzugreifen.

Schöck: Wärmebrücken effektiv minimieren

berichtet in dieser Ausgabe auf Seite 74. Gleichzeitig wies Krause auf die neue Schallschutz-Norm DIN 4109-1 und -2 hin: Die Anforderungen im gehobenen Wohnungsbau liegen nun bei

Unter dem Vortragstitel »Effektive Wärmebrückenminimierung auf höchsten Niveau« ging es um Lösungen, die Schöck Bauteile zur Vermeidung von Wärmebrücken an Dach, Balkon, Wand, Attika und Wandfuß anbietet. Weiteres Thema von Produkt-Ingenieur Michael Krause waren Trittschall-Lösungen von Schöck für den Treppenbau. Krause erläuterte nicht nur den Unterschied zwischen Lambda- und Psi-Wert, sondern stellte auch neue Bauteile wie den »Isokorb XT Combar« vor: Mit Glasfaserbewehrung ermöglicht er auch den Balkonbau nach Passivhaus-Standards, erläuterte Krause. Zum Einsatz kommt er aber auch bei Großprojekten wie dem Neubau einer Pariser Metro-Strecke – der baustoffPARTNER

Michael Stuis, Dipl.-Ing (FH) und Technischer Berater bei Fischer, hat den »Bewehrungskoffer« für die fachgerechte Ausführung nachträglicher Bewehrungsanschlüsse vorgestellt. 03/18

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Eine leergeräumte Werkshalle am Firmensitz in Wörleschwang beherbergte an beiden Veranstaltungstagen die insesamt knapp 300 Gäste, die sich in geseliger Atmosphäre über Neuigkeiten von Hieber und den anderern vertretenen Unternehmen informierten.

Die Veranstaltung bot den Teilnehmern auch Gelegenheit, sich für sicheren Trittschallschutz durch den Einbau der »Schöck Tronsole« zertifizieren zu lassen. In einem separaten Raum wurden insgesamt vier Kurse angeboten.

43 dB, im allgemeinen Wohnungsbau liegt der Wert bei 53 dB. Erreichen lassen sich diese Werte problemlos mit der »Schöck Tronsole« – dennoch rät der Profi, den Schallschutz werkvertraglich mit dem Bauherren zu vereinbaren: Denn je nachdem, ob es sich um ein öffentliches Gebäude oder ein privat genutztes Bauwerk handelt, kommen beim Schallschutz unterschiedliche »Rechtsbereiche« zum Tragen, erläuterte er. Im ersteren Fall greife die neue Norm, bei Privatbauten das BGB bzw. die »allgemein anerkannten Regeln der Technik«.

ziellen Spritzbeton-Verfahren gefertigt. »Die Bewehrung ist zwar teurer als bei herkömmlichen Lichtschächten, spart aber durch das geringere Gewicht bei den Transportkosten enorm«, rechnet Christoph Hieber vor. Auch der Einbau profitiert vom geringen Gewicht. Der Bauherrr schließlich könne sich auf Dauer über den erhöhten Lichteinfall freuen: Die dünne Materialstärke ermöglicht einen größeren Querschnitt, begünstigt durch das weiße Material.

Solidian: Neuer Lichtschacht mit Glasfaserbewehrung Welche Möglichkeiten der Hersteller Solidian mit glasfaserbewehrtem Beton bietet, erläuterte Dr.-Ing. Christian Kulas. Sein Unternehmen und Hieber haben gemeinsam die Lichtschacht-Lösung »Optimus« entwickelt, die dank Glasfaserbewehrung mit nur 40 mm Materialstärke (statt der üblichen 80 mm) auskommt. Bei den meisten mittelständischen Unternehmen entstehen die besten Ideen »unter rollendem Rad«, also aufgrund eines praktischen Problems, das bei einem Projekt auftritt. In diesem Falle war es genauso: Das Bauvorhaben von Geschäftsführer Christoph Hieber und sein Wunsch nach einem schlanken Lichtschacht an seinem Wohnhaus haben den Stein ins Rollen gebracht. Ein erster Produktionsversuch mit einer alkaliresistenten Glasfaser, vergleichbar mit

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8 mm-Rundstahl, führte noch nicht zum gewünschten Erfolg: Feine Risse hatten sich gebildet. So kam die Firma Solidian mit ins Boot: Ingenieur Kulas und sein Team haben die Statik berechnet, die Schächte wurden produziert und – in Ermanglung eines AbP – einen Lastennachweis mit Drucktests erstellt. Das Ergebnis: Ein Lichtschacht aus glasfaserbewehrtem Textil-Beton. Der Lichtschacht ist komplett korrosionsfrei und wird ressourcenschonend aus Weiß-Zement in einem spe-

Darüber hinaus stellte Kulas dem Fachpublikum Solidian-Lösungen aus Textilbeton für Brücken, Modulbauten, Landschaftsarchitekten und Fassaden vor. »Besonders an der Gebäudehülle bietet Textilbeton Vorteile: Es lässt sich eine dünnere Fassade realisieren, was weniger Gewicht und mehr Nutzfläche bedeutet«, erläuterte Kulas.

Braas: Mehr Wohnraum durch Aufdachdämmung Welche Vorteile die Aufdachdämmung »Clima Comfort«

NEUE FERTIGUNGSHALLE Die insgesamt knapp 300 Besucher konnten auf ihrem Weg zum und vom Veranstaltungsort das neueste Projekt der Firma Hieber bestaunen: Für eine neue Fertigungshalle wurde gerade das Fundament gesetzt. »Die neue Produktionshalle mit Anbau für Technik-Büros wird 2 750 m2 Fläche haben und soll im März gestellt werden«, erläutert Geschäftsführer Alexan-

Geschäftsführer Alexander Hieber blickt zuversichtlich in die Zukunft. Im Gespräch mit dem baustoffPARTNER berichtet er über die neue Fertigungshalle, die derzeit auf dem Betriebsgelände in Wörleschwang gebaut wird.

der Hieber am Rande der Bau-Infotage im Gespräch mit dem baustoffPARTNER. »Ende April kommen die Maschinen rein, damit wir möglichst schnell mit der Fertigung beginnen können«, ergänzt er. Produziert werden in dem neuen Gebäude überwiegend Aufzugs- und Lichtschächte, aber auch Balkone sowie ein neuartiges Wandsystem, das Hieber in Lizenz herstellen wird – der baustoffPARTNER berichtet darüber in einer späteren Ausgabe. »Nachdem wir zuletzt Investitionen an unseren beiden anderen Standorten getätigt haben, ist jetzt auch mal wieder unser Stammsitz in Wörleschwang dran«, erläutert Hieber. Das Investitionsvolumen beträgt etwa 2,5 Mio. Euro, etwa 15 neue Arbeitsplätze sollen entstehen. Außerdem ist eine neue Mischanlage geplant sowie eine neue CNC-Fräse mit Säge zur Fertigung von Betonschalungen. In den nächsten drei Jahren soll zudem die Lagerfläche nach Süden erweitert werden. Damit trägt das Unternehmen der anhaltend guten Auftragslage Rechnung: Die Auftragsbücher sind voll, die Produkte finden einen guten Absatz. Gleichzeitig hat das Unternehmen den Blick in die Zukunft gerichtet und plant schon jetzt die Fertigung mit neuesten Verfahren wie dem Wachs-Formenbau in der Schalungstechnik. Auch hierüber mehr in einer späteren Ausgabe. (jr)


von Braas bietet, erläuterte Gebietsverkaufsleiter Tobias Schön. Mit dem System lasse sich ein Mehrwert in Neubau und Sanierung erzielen, vor allem durch den Zugewinn von wertvollem Wohnraum. Schön rechnete vor, dass sich die Mehrkosten für die Aufdachdämmung im Vergleich zur Zwischensparrendämmung schnell amortisierten, »zumal die seit 2016 geltenden strengeren Vorgaben der EnEV in Sachen Transmissionswärmeverlusten mit einer Zwischendämmung kaum noch erreicht werden können«, sagte er. Der baustoffPARTNER hat das System »Clima Comfort« in seiner Ausgabe November 2017 mit einer Titelstory vorgestellt.

PARTNER bereits vorgestellten Designofen »Kingfire Grande S« vor sowie weitere Produkte, mit denen Schiedel Ofen und Schornstein zu einem Designverbund zusammenfasst. »Der

Kunde will in erster Linie keinen Schornstein, sondern ein offenes Feuer«, brachte er es auf den Punkt. Weitere Vorträge befassten sich mit »Barrierefreien Über-

gängen und Austritten« gemäß der euen Flachdachrichtlinie (ACO Hochbau) sowie mit dem »Energieeffizienten Mauerwerksbau mit Ytong Porenbeton« (Xella Deutschland).

Systeme und Lösungen in Theorie und Praxis Viel Beifall und Aufmerksamkeit erntete Jochen Faller. Als Verkaufsleiter Deutschland bei Beck+Heun ist er für Lüftungssysteme »ROKA CO2MPACT« und »Airfox« zuständig. Das Thema seines Vortrags, »Dezentrales Lüftungssystem integriert im Rollladenkasten«, konnte er zahlreichen Interessierten später an seinem dicht umringten Stand direkt am Objekt näherbringen. Das Motto, unter dem auch die hauseigene Lüftungsberatung stattfindet, hat Faller mit seiner Begeisterung spürbar gemacht: »Frischer Wind für Ihr Bauvorhaben!« Wie sich nachträgliche Bewehrungsanschlüsse professionell ausführen lassen, war Thema von Michael Stuis, technischer Berater bei Fischerwerke. Er stellte Produkte vor wie den Fischer-Injektionsmörtel »FIS V« oder den eigens für solche Anwendungen angebotenen »Bewehrungskoffer«. »Wer diesen Koffer und seinen Inhalt anwendet, weiß, dass er DBT-zertifiziert arbeitet«, erläuterte er. Unterstützt werden die Profis von der Software »Fixperience«. Feuer und Flamme im wahrsten Sinne des Wortes war Markus Ebert, Vertriebstechniker beim Kamin-Spezialisten Schiedel. Er stellte den im baustoff-

Technik, die verbindet – in Rekordzeit POWERCON LASTVERBINDER Setzen Sie auf höchste Effizienz – mit unserem selbstzentrierenden POWERCON Lastverbinder. Denn dank seiner einfachen Verankerung im Bauteil und der intuitiven Verwendung bietet das vom DIBt allgemein bauaufsichtlich zugelassene Wandschloss den entscheidenden Mehrwert bei der Verbindung von Fertigteilen. Mit der Möglichkeit einer späteren Umnutzung bis hin zum Rückbau von Gebäuden punktet das System zusätzlich bei den Themen Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit. Das verstehen wir unter: Vorausbauend. www.h-bau.de

03/18 Abdichtung

Wärmedämmung

Schalung

Schallisolation

Bewehrung

Verbindung

71 Zubehör


Mauerwerk zwischen Tradition und Moderne SCHLAGMANN POROTON Mit den Themen der Mauerwerkskongresse in Ulm und München hat die Schlagmann Akademie bei Planern und Unternehmern aus ganz Bayern und Baden-Württemberg den Nerv der Zeit getroffen. Insgesamt rund 750 Teilnehmer haben sich zu den Themen Building Information Modelling (BIM) und »Bauen 4.0« über das Bauen im Kontext von Tradition und Moderne informiert.

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der vielen Neuentwicklungen aus dem Hause Schlagmann (Planziegel, Perlitgefüllte Ziegel, Wärmedämmfassade). Gerade mit den perlitgefüllten hochwärmedämmenden Poroton-Ziegel sind alle Gebäudetypen jeglicher Anforderungen möglich, vom Niedrigstenergiehaus bis zum Mehrgeschosser. Doch für die teilnehmenden Architekten, Planer, Bauphysiker, Unternehmer und Bauträger ging es auch auch um klassische Mauerwerksthemen wie Schallschutz, Schimmel oder Entwurf und Konstruktion, die je nach Wissendurst und Kenntnisstand aus jeweils zwei Foren gewählt werden konnten.

Digitalisierung Der Journalist, Buchautor und Solarenergie-Experte Dr. Franz Alt eröffnete mit seinem Impulsvortrag »Industrie 4.0 – Digitalisierung 4.0 – Arbeit 4.0 – Energie 4.0« das Vortragsprogramm. Die Frage, ob die Digitalisierung Fluch oder Segen sei, stellt sich für ihn zwangsläufig. In der Digitalisierung sieht er, neben allen Risiken, aber letztendlich eine Chance. Der Mensch werde im Mittelpunkt bleiben, Roboter und Computer könnten nur in einigen Bereichen Arbeitsplätze übernehmen. Digitalisierung werde laut Alt zu mehr sozialer Gerechtigkeit und einem höheren Grad an Mitbestimmung führen. Vorausgesetzt die ethischen Rahmenbedingungen werden eingehalten. Auf den Faktor Umwelt bezogen, plädierte er einmal mehr dafür, die Nutzung erneuerbarer Energien – vor allem die der Sonnenenergie – weiter voranzutreiben; verstärkt auch Ideen solarer Architektur zu verfolgen.

ROMANESEN

Für Johannes Edmüller, geschäftsführender Gesellschafter Schlagmann Poroton und Gastgeber der Mauerwerkskongresse, geht es bei diesen Themen um Widerspruch zwischen von Festhalten an Altbewährtem und dem sich-Einlassen auf Neues wie BIM und »Bauen 4.0«, sagte er in seiner Begrüßung. Gleichzeitig entwarf er das Bild eines Szenarios, in dem sich die Branche in Deutschland momentan bewegt. Ein vertrauter Zustand für den Baustoff Ziegel, der in seiner nahezu 8 000-jährigen Geschichte oft totgesagt war, sich seine dauerhafte und nachhaltige Qualität bewahrt hat und doch in den letzten 50 Jahren immer wieder ganz neu erfunden wurde – laut Edmüller nicht zuletzt auch aufgrund

Zu den Mauerwerkskongressen der Schlagmann Akademie (hier die Veranstaltung in Ulm) kamen insgesamt mehr als 750 Architekten, Planer, Bauphysiker, Unternehmer und Bauträger.

Mauerwerk 4.0 Bei Professor Werner Seim von der Uni Kassel ging es im Anschluss um die zentralen »Basics« im Mauerwerksbau. Mit seinen Ausführungen zu Entwurf und Konstruktion zeigte er, auf welcher Grundlage gute Bauwerke entstehen können. Architekt Stefan Horschler erweiterte im nachfolgenden Vortrag »Auf dem Weg zum Niedrigstenergiegebäude« die Materie auf Niedrigstenergiegebäude. Die Anforderungen sollen ab 2019 verschärft werden. Worauf im Detail bereits heute zu achten sei, welche Berechnungen sinnvoll sind und welche Normen neu bzw. überarbeitet sind, waren nur einige seiner Inhalte.

Schallschutz Die Änderungen der seit 2016 in Kraft getretenen Schall-

schutznorm DIN 4109 »Schallschutz im Hochbau« beleuchtete Prof. Dr. Oliver Kornadt, Uni Kaiserslautern. Der Obmann des Normungsausschusses wies darauf hin, wie die Berechnung bei der Planung und der Nachweis bei der Ausführung zu führen sind und welche Bauausführungen das Ergebnis verschlechtern. Wie man Schallschutz rechtssicher gestaltet, war das Thema von Dr.-Ing. Steffen Hettler, Fachanwalt für Bauund Architektenrecht sowie promovierter Bauphysiker im Bereich Schallschutz. Er zeigte die Unterschiede zwischen baulich gefordertem Schallund Lärmschutz und der rechtlichen Auslegung. Nach Hettler muss die Wahrnehmung der Betroffenen im Vordergrund stehen.


Schimmel und Abdichtung Das Thema von Prof. Dr.-Ing Andreas Holm, FIW München, war »Grundlagen und Vermeidung von Schimmel in Gebäuden« – gerade in der Sanierung von Gebäuden ein Riesen-Thema, aber auch im Neubau durch Energieeffizienz und Luftdichtigkeit aktuell wie nie. Holm legte dem Publikum alle Seiten

– von Entstehung bis Vermeidung – anschaulich dar. Im Anschluss daran referierte Dipl.-Ing. Gerhard Klingelhöfer BDB, Pohlheim, wie Abdichtung nach neuer DIN 18533 und Feuchteschutz von Sockelbereichen sinnvoll und dauerhaft durchzuführen ist. Er untermauerte seinen Vortrag mit vielen Beispielen aus

seiner Praxis als Sachverständiger.

BIM als Chance sehen Was ist BIM? Diese Frage fesselte zum Abschluss noch einmal das Auditorium. Professor Hans-Georg Oltmanns (Oltmanns und Partner GmbH), BIM-Experte der ersten Stunde und Mitglied der Arbeits-

gruppe BIM im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI), erläuterte anschaulich, was BIM für den Planer bedeutet. Er bestärkte seine Zuhörer, sich der Aufgabe zu stellen und BIM als Chance zu sehen. Gerade in Deutschland sei BIM am BAU noch nicht hinreichend implementiert.

Schnelle Beton-Sanierung mit System u REMMERS Das Unternehmen Remmers bietet in Sachen Betonsanierung verschiedene geprüfte Instandsetzungssysteme für Betonstützen aus der »Betofix«- und der »OS«-Serie. Hierzu zählt »Betofix R4 SR«, ein Betonersatz-System zum Einsatz in standsicherheitsrelevanten Bereichen.

mehr als viermal so lange schadensfreie Standzeiten ermöglichen soll als das nächstbeste Produkt im Marktwettbewerb. Die Variante »Betofix R4 SR« ist darüber nach eigenen Angaben hinaus besonders resistent gegen Sulfat und schützt den Beton in ausgesprochen belasteten Bereichen. Das Oberflächenschutzsystem »Remmers OS 2« verfügt demnach als Grundierung und Beschichtung über höchste Deckkraft. Das System reduziert die Aufnahme von Wasser und beton- bzw. stahlangreifenden Stoffen.

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Es verbessert den Frost- und Tausalz-Widerstand von Fassaden sowie Betonoberflächen. Laut Remmers zeichnet sich das »System OS 4« durch seine erhöhte Dichtheit aus, so dass es sich für frei bewitterte Betonbauteile z.B. im Sprühbereich von Auftausalzen (Sockel) besonders eignet.

»Betofix R4 SR« schützt den Beton in ausgesprochen belasteten Bereichen.

REMMERS

Es beschleunigt laut Hersteller die Betoninstandsetzung und vermeidet dadurch längere Ausfallszeiten in Industriebetrieben. Das Produkt beinhaltet Korrosionsschutz, Haftbrücke, Grob- und Feinmörtel und kann in nur einem Tag verarbeitet werden. Es haftet gut auf dem Untergrund und bleibt rissfrei auch bei hohen Schichtstärken. Zudem verfügt es nach eigenen ANgaben über einen extrem hohen Chlorid-Eindringwiderstand. Als Ergebnis verspricht Remmers einen dauerhaften Schutz der Betonstützen, der

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Glasfaser-Bewehrung für den Pariser Untergrund u SCHÖCK Die ersten großen Spatenstiche sind gesetzt: 42 m tief, bis zu 1,5 m stark, rund 4 m breit. In die Schlitze lässt man Bewehrungskörbe aus Stahl und der Glasfaserbewehrung »Schöck Combar« ein, dann wird betoniert. Die so entstehenden Schlitzwände sichern einen 110 x 25 m großen Schacht. Von hier aus startet die Tunnelbohrmaschine, die nun tief unter dem regen Treiben auf der Île-de-France eine 33 km lange Röhre bahnt für die neue »Ligne 15 Sud« des »Grand Paris Express«.

Lösung: Schnell zerspanbare Glasfaserbewehrung »Soft Eye« Europas größtes Infrastrukturprojekt begann im Juni 2016 dort, wo später der Bahnhof Fort d’Issy-Vanves-Clamart (FIVC) stehen wird. Erste Herausforderung: Die 1,2 bis 1,5 m starken Schlitzwände, die den über 40 m tiefen Schacht zum Einlass der Tunnelbohrmaschine sichern, müssen dauerhaft solide sein, um den enormen Druckkräften von Erdreich und Grundwasser über viele Jahrzehnte standzuhalten. Doch zugleich sollten die Wände – anders als Stahlbeton – vom Bohrkopf schnell durchdringbar sein. Die Lösung: Eine sogenannte »Soft Eye«-Konstruktion. »Dort, wo der Tunnelbohrer durch die Schlitzwand fahren soll, wird die Stahlbewehrung durch eine stabile und zugleich 74

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leicht zerspanbare Glasfaserbewehrung ersetzt«, erklärt Faustin Gaufillet, der den technischen Vertrieb der Spezialbewehrung »Schöck Combar« in Frankreich leitet. »Entscheidend ist, dass die Stäbe ausreichend belastbar sind und dass ihre Glasfasern vor der korrosiven Wirkung des alkalischen Betons geschützt werden. Nur so kann die bei Tunnelbauprojekten oft geforderte Mindestnutzungsdauer von 100 Jahren sicher gewährleistet werden.«

Zugelassene Alternative zu herkömmlichem Betonstahl Doch eine internationale Norm gibt es bei Spezialanwendungen wie der »Soft Eye«-Konstruktion bislang nicht. Üblich sind Einzelfallzulassungen, die jedoch oft zeit- und kostenaufwändig sind. »Schöck Combar« ist laut Hersteller der einzige Stab aus glasfaserverstärktem Kunststoff, der seit 2008 über eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (abZ) durch das Deutsche Institut für Bautechnik (DIBt) verfügt. Das Verfahren ähnelt dem European Technical Assessment (ETA). Zudem bringt Schöck viel internationale technische Expertise in die Planung und Umsetzung ein, was die auf Eurocodes (EC) basierende Zulassung in Paris deutlich vereinfachte. Dies hat historische Gründe: »Combar« (von »composite rebar«) wurde in den 1990er-Jahren von Schöck als Alternative zu Betonstahl entwickelt. Stäbe von 8 bis 25 mm Nenndurchmesser besitzen eine geprüfte Dauerzugfestigkeit von 580 N/mm² und eine Bemessungsspannung von 445 N/ mm². Diese Werte gelten für alle Anwendungen und Standzeiten von 100 Jahren. »Combar« kommt dort zum Einsatz, wo Stahl an seine Grenzen stößt: bei besonderen Anforde-

SCHÖCK

Das Netz der Pariser Métro erhält einen neuen Ring. Mit rund 200 km Länge umfasst das Projekt die Schaffung von vier neuen Strecken rund um die Hauptstadt und die Erweiterung von zwei bestehenden Linien – 90 % davon unterirdisch. Hinzu kommen der Bau von 68 Bahnhöfen und die Entwicklung neuer Stadtviertel um diese künftigen städtischen Zentren. Allein die »Ligne 15 Sud«, die 2022 als erste in Betrieb gehen soll, erhält 16 Stationen mit Zugang zu RER (Regionales Expressnetz), Métro, Straßenbahn und Busnetz. Mehr als eine Million Einwohner in 22 Gemeinden werden durch die neue Strecke des Grand Paris Express noch enger mit der Seine-Metropole verbunden. Um die wachsenden Mobilitätsanforderungen zu bewältigen, setzt die Stadt stark auf öffentliche Verkehrsmittel und will 2030 Verbrennungsmotoren von der Straße verbannen.

Die leicht zerspanbare Glasfaserbewehrung für das »Soft Eye« schließt an die Stahlbewehrung an. Mitarbeiter von Schöck unterstützen die Montage-Teams bei der Arbeit. rungen hinsichtlich elektromagnetischer oder thermischer Isolation, chemischer Resistenz oder der Zerspanbarkeit.

Hohe Tragfähigkeit und Effizienz »Combar wird vor allem dort eingesetzt, wo eine lange Haltbarkeit, hohe Steifigkeit und überragende Tragfähigkeit gefordert ist«, erläutert Gaufillet. »Letzteres senkt zugleich den Materialbedarf: Bei den 40 m tiefen Schlitzwänden in Paris konnten wir mit ›Combar‹ die zur Aufnahme der Lasten erforderliche Zahl der Glasfaserbewehrungsstäbe im Vergleich zum Mitbewerber mehr als halbieren und auch die ausgeschriebene Materialmenge deutlich unterschreiten. Das beschleunigt die Bauzeit, sichert durch die größeren Stababstände ein gleichmäßigeres Fließen des Betons und senkt die Baukosten.« Je Schlitzwand wurden in Paris circa 8500 kg »Combar« für die Bewehrungskörbe verwendet. Die Glasfaserstäbe lassen sich mit Draht oder Kabelbindern einfach und schnell montieren. Der Korb wird dann zur

Baustelle gebracht und mithilfe eines Krans in die ausgehobenen Schlitze eingelassen und diese dann im Kontraktorverfahren mit Beton gefüllt. Rund 150 m3 Beton wurden für einen einzigen dieser Schlitzwandlamellen benötigt. Die Betonage einer Lamelle dauerte bis zu einem halben Tag.

Glasfasermaterial im vielfältigen Einsatz Der Glasfaserverbundwerkstoff findet neben dem Ingenieurbau, wie Tunnel-, Brückenbau, dem Bau von Industrie- und Energieanlagen sowie Forschungseinrichtungen auch im allgemeinen Hochbau Anwendung. Eingesetzt im Wärmedämmelement »Schöck Isokorb« kommt in diesem Anwendungsbereich die geringe Wärmeleitfähigkeit von 0,7 W/mK der Glasfaserbewehrung zum Tragen und reduziert Wärmebrücken auf ein Minimum. Wo sich Glasfasermaterial noch ideal einsetzen lässt, hat Schöck auf den Bau-Infotagen des Betonfertigteil-Herstellers Hieber vorgestellt – der Bericht dazu auf Seite 69 in dieser Ausgabe.


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Funktionsvielfalt und Raumgesundheit für Kindergarten

Im Jahr 2016 besuchten im Bundesdurchschnitt 93,6 % aller Drei- bis Fünfjährigen einen Kindergarten. Die Kleinen verbringen hier von Montag bis Freitag mindestens die Hälfte des Tages. Für dieses »zweite Zuhause« ist ein gesundes Lebensumfeld besonders wichtig. Die oberbayerische Gemeinde Königsmoos bei Ingolstadt setzt dafür eine gelungene Architekturlösung mit hochwertigen Materialien um. Sie soll den Anspruch an Komfort und Bedürfnisse der Kinder erfüllen, aber auch »unsichtbare« Vorzüge – wie etwa eine qualitative Bauweise – berücksichtigen. Für die Gemeinde handelte es sich bei dem Projekt, das knapp 3 Millionen Euro kosten wird, um einen der höchsten Investitionsposten im Jahr 2017. Die kalkulierten Kosten einzuhalten, war deshalb ein zentrales Anliegen. Mit dem Entwurf betraute sie das Architekturbüro Schwalm im nahe gelegenen Karlskron.

Baukonzept mit Anspruch Mit Baubeginn im Mai 2017 musste zunächst einer späte-

ren Bodenabsackung vorgebeugt werden. Insgesamt beträgt die Grundstücksfläche 7 000 m2. Das zweistöckige Bauwerk umfasst dabei 43 Räume auf einer Geschossfläche von rund 1 431 m2. Hinzu kommen Terrassen und Balkone. Um den Brandschutz zu steigern, erhalten die West- und Südseite einen umlaufenden Fluchtbalkon. Zusätzlich sorgt ein Satteldach mit zwei tieferliegenden Pultdachbereichen für architektonische Auflockerung. Eine wirtschaftliche Lösung bietet hier eine anthrazitfarbene Kurzwellplatte. Bei der Außenwandgestaltung bekennt das Gebäude Farbe: Es erhält zur vertikalen Gliederung des Bauwerkes einen wechselnden Anstrich in den Farbtönen Gelb, Orange und Rot.

Kindgerechte Ästhetik Zum benachbarten Kindergarten führt im Erdgeschoss ein Verbindungsgang mit Wintergarten. Für den Neubau ist im Erdgeschoss ebenfalls eine Kinderkrippe mit eigenem Spielbereich angelegt. Das Zentrum im Erdgeschoss bil-

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ARCHITEKTURBÜRO SCHWALM

u LEIPFINGER-BADER Die kommunale Infrastruktur zu pflegen ist eine zentrale Aufgabe von Städten und Gemeinden. Für Planung und Ausbau eines neuen Kindergartens setzt die die Gemeinde Königsmoos (Oberbayern) bei Architektur und Baustoffen auf Qualität und Funktionsvielfalt. Für die Außenwände kam der Mauerziegel »Unipor WS10 Coriso« von Leipfinger-Bader (Vatersdorf) zum Einsatz. Das Ergebnis von 16 Monaten Bauzeit soll im August fertig sein: Gesunde Schlaf-, Spiel- und Lernräume, in denen sich Kinder wohlfühlen können.

Das massive Ziegelmauerwerk für den neuen Kindergarten in Königsmoos ließ sich mit deckelndem Dünnbettmörtel im Mörtelschlitten-Verfahren sauber und zügig erstellen. Für den schrägen Dachstuhl schnitten die Maurer die Ziegel entsprechend zu, was ebenfalls schnell gelang. det allerdings ein Bewegungsraum. Große Fenster im Westen und Osten fluten ihn mit Tageslicht. Im südlichen Teil schließt sich ein heller Speiseraum an sowie eine Veranda. Im Obergeschoss liegen die Gruppenräume. Sie sind mit der jeweiligen Galerie über eine Treppe verbunden. Zwei dieser Räume haben einen Schlafraum im Dachgeschoss. Beheizt werden alle Räume über eine Wärmepumpe. Statisch und räumlich wurde das Gebäude so konzipiert, dass auch die Nachrüstung einer Photovoltaik-Anlage möglich ist. Darüber hinaus soll es über eine moderne Lüftungsanlage verfügen.

Wirtschaftliches Bauen Für den Neubau kamen Mauerziegel der Ziegelwerke Leipfinger-Bader aus dem Werk Puttenhausen zum Einsatz: Der dämmstoffgefüllte »Unipor WS10 Coriso« mit Druckfestigkeitsklasse 12. Bei der Rohbau-Erstellung bewies der plangeschliffene Ziegel laut Hersteller seine einfache Handhabung. Gemauert wurde zügig und sauber mit deckelndem Dünnbettmörtel im Mörtelschlitten-Verfahren. Zur Anpassung an den Dachstuhl mussten die Ziegel abgeschrägt werden. Diese Aufgabe bewältigten die Maurer ohne Probleme, da die rein mineralische Dämmstoff-Füllung fest

in den Lochkammern verankert ist und beim Zuschneiden nicht herausrieselt. Diese Füllung verleiht dem »Unipor WS10 Coriso« laut Hersteller einen hohen Wärmeschutz. Sein Wärmeleitwert von 0,10 W/mK beschert den Außenwänden einen niedrigen Wärmedurchgangswert von 0,22 W/(m2K) bei einer Wandstärke von 42,5 cm. Außen wird ein mineralischer Leichtputz (Typ 2) von 15 bis 20 mm aufgebracht, innen ein 15 mm starker Gips-Kalkputz (Q2). Bei den Innenwänden aus Unipor-Mauerziegeln richten sich die Wandstärken nach der statischen Anforderung: Tragende Wände messen 24 cm, im OG teilweise 17,5 cm, nichttragende Wände 11,5 cm. Die Lärmkulisse im Kindergarten verlangt erhöhten Schallschutz. Der »Unipor WS10 Coriso« ermöglicht mit einem Schalldämmmaß von Rw,Bau,ref 52,2 Dezibel ruhige Räume. Zur Optimierung kommt zudem das Deckenrandelement von Unipor zum Einsatz. »Für uns war das gute Preis-Leistungs-Verhältnis in Verbindung mit den bauphysikalischen Vorzügen entscheidend. Die Mauerziegel boten uns eine kostenoptimierte Bauweise mit regionalen Baustoffen ohne Abstriche bei der Qualität«, erklärt Architektin Claudia Maria Schwalm.


Industrie- & Gewerbebau

EFAFLEX Die Metropolitan Fire Brigade (MFB) in Melbourne, Australien, die sich ausufernden Wartungskosten für veraltete Torsysteme gegenüber sah, war auf der Suche nach der richtigen Lösung für die Löschfahrzeuggaragentüren ihrer Feuerwachen. Fündig wurden sie bei den Schnelllauftoren von Efaflex, die in Australien schon seit vielen Jahren über einen Handelspartner angeboten werden. u

EFAFLEX

Schnell laufende Tore aus Bayern für Australien: Feuerwehr Melbourne kann jetzt schneller ausrücken

Die horizontale Faltbewegung der Schnelllauf-Falttore sorgt dafür, dass die volle Durchfahrtshöhe sofort komplett frei ist. Tore der »Serie F« öffnen mit hohen Geschwindigkeiten und sind extrem belastbar. Unter zahlreichen wichtigen Kriterien war Verlässlichkeit das wichtigste; dies war entscheidend, um sicherzustellen, dass keine Verzögerung der Reaktionszeiten durch mechanisches Versagen der Tore entstehen würde. Ein Ausfall oder eine Störung im Betrieb würde die Fahrzeuge daran hindern, die Wache zu verlassen, was zu längeren Reaktionszeiten führen und potentiell Leben gefährden würde. Da die Wache während eines Einsatzes oft unbesetzt ist, war es ebenfalls von höchster Wichtigkeit, der automatischen Schließfunktion der Tore ein besonderes Augenmerk zu widmen. Auch hier kommt der Verlässlichkeit der verbauten Systeme eine große Bedeutung zu. Die Option des schnelleren Schließens soll unerwünschten Personen erschweren, das Gebäude nach dem Ausrücken der Löschmannschaften zu betreten.

Durch Lamellen aus kristallklarem Acrylglas ist das Torblatt des »EFA-STT« zu über 70 % durchsichtig und dabei dennoch extrem robust – das macht es laut Hersteller zu einem weltweit einzigartigen Schnelllauftor.

Partner vor Ort sorgt für Beratung und Montage Premier Door Systems Pty Ltd, ein langjähriger Vertreter von Efaflex in Australien, lieferte und montierte die

»EFA-SFT«-Schnelllauf-Falttore und das »EFA-STT«-Transparentturbotor in der Löschfahrzeuggarage der Feuerwache. Die installierten Efaflex-Tore boten laut Hersteller eine Lösung mit gesteigerter Betriebsgeschwindigkeit von bis zu 3,5 km/h, ausgelegt für eine hohe Taktrate von bis zu 200 000 Öffnungs- und Schließzyklen pro Jahr. Der Hersteller setzt gleichzeitig auf ein ästhetisches Erscheinungsbild durch Farbcode-Pulverbeschichtung und klare Sichtfenster und verspricht hochmoderne Sicherheitsfunktionen und die Möglichkeit zur manuellen Bedienung bei Stromausfall.

Ausgefeilte Steuerungsund Sicherheitstechnik Mit dem »Efaflex MCP2«Steuerungssystem konnten die Tore in die Gebäudemanagement- und Sicherheitssysteme der Wachen integriert werden. Dies umfasste eine spezielle automatisierte Schließsequenz für Fahrzeuge, die die Löschfahrzeuggarage verlassen. Das »EFA-STT«-Tor wurde mit dem TÜV-zertifizierten Infrarotlichtgitter »EFA-TLG« geliefert. Das System ist laut Hersteller

komplett selbstüberwachend und wird direkt an den seitlichen Torlaufschienen montiert. »EFATLG« überwacht die Schließfläche des Tors bis zu einer Höhe von 2,5 m durch ein Infrarotlichtgitter, das selbst die kleinsten Hindernisse ohne Kontakt erkennen kann. Diese laut Efaflex einzigartige Tortechnologie verspricht verbesserten Schutz für das Personal und die wertvollen Löschfahrzeuge.

Pulverbeschichtung für individuelle Farbgestaltung Die Tore wurden mit Pulverbeschichtung passend zum erforderlichen Anstrich des Gebäudes geliefert, wobei durchsichtige Sichtfenster im »EFA-SFT« und durchsichtige Abschnitte im »EFA-STT« bis zu 70 % Transparenz des Torblattes bieten; damit kann viel natürliches Licht in die Löschfahrzeuggarage einfallen. Nach der Montage der Efaflex-Schnelllauftore verfügt die Metropolitan Fire Brigade nun über Tore, die in einem sehr entscheidenden Umfeld Leistungen auf hohem Niveau liefern können. Premier Door Systems bietet Verkauf und Unterstützung für das EFAFLEX-Sortiment in Australien. 03/18

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Messe-Nachbericht

R+T zeigt neue Trends und endet mit Besucher-Rekord

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Trendthemen im Fokus

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Auf der R+T 2018 wurden erneut internationale Maßstäbe gesetzt, vor allem bei den Trendthemen Gebäudeautomation, Energieeffizienz, Sicher-

heit und Komfort, sagt Sebastian Schmid, Abteilungsleiter Technologie-Messen. So zeigten sich beispielsweise die Rollläden rundum dynamisch, intelligent und automatisch – wobei sie immer schneller werden. Zudem wurde gezeigt, wie Rollläden in Kombination mit intelligenten Antriebslösungen Gebäude effektiv vor Eindringlingen schützen und es ermöglichen, Häuser und Wohnungen energieeffizienter zu gestalten, um gleichzeitig für umfassenden Komfort zu sorgen.

Lösungen für Tür- und Tor Die R+T 2018 bot zudem vielfältige Produkte und Anwendungsmöglichkeiten im Tür- und Torbereich, bei denen Themen wie Feuer- und Rauchschutz, Sicherheit, Energie und Nachhaltigkeit nicht zu kurz kamen. Im Bereich des Sonnenschutzes fiel die Kombination von Design und Technik auf. Auch hier stand das Thema Energiesparen im Fokus sowie Automatisierung, Fassadenintegration . und vernetzte Systeme.

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»Der große Besucherzuspruch belegt uns eindeutig, dass die Inhalte des Rahmenprogramms genau den Nerv der Branche getroffen haben«, sagt Ulrich Kromer von Baerle, Geschäftsführer der Messe Stuttgart. Mit mehr als 65 500 Besuchern konnte die R+T die Zahlen von 2015 toppen (2015: 59.057). Die Besucher kamen aus über 140 Ländern nach Stuttgart gereist: 97 % von ihnen bestätigen die große Bedeutung der R+T und dokumentieren damit das Bedürfnis nach persönlichem Austausch mit Besuchern und Ausstellern. 60 % von ihnen kamen aus dem Ausland. Neun von zehn Besuchern sind laut Umfrage Entscheider. Die Investitions- und/oder Kaufabsichten sind gestiegen: Über 80 % der Entscheider wollen investieren.

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So sieht Internationalität aus: In einer speziellen Fotobox konnten R+T-Besucher aus aller Welt ein »Selfie« von sich machen und dann auf der Weltkarte ihr Heimatland oder hren Heimatkontinent damit bekleben. Der Blick auf die Weltkarte bestärkt die Statistik: Die Zahl der Besucher aus dem Ausland wächst!

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u MESSE STUTTGART Die R+T 2018 – Weltleitmesse für Rollladen, Tore und Sonnenschutz – war mit 1027 Ausstellern (2015: 888) aus 41 Ländern in zehn Hallen der Messe Stuttgart mit 120 000 m² Bruttoausstellungsfläche komplett belegt. Über 65 500 Besucher aus dem In- und Ausland überzeugten sich von der hohen Innovationskraft der präsentierten Produkte und Services.


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1 Der Andrang in den zehn R+T-Messehallen war an allen Tagen groß. 2 Das belgische Unternehmen Skylux präsentierte auf der Messe R+T Terrassenüberdachungen, Pergolen und Carports. Hierzu gehörten auch das selbsttragende Profilsystem der Marke »Climalux« mit den beiden Produktneuheiten »Climaglide« Schiebetüren und ein neues Keilprofil zum Schließen der Terrassenüberdachungen an den Seiten. (s. Produktbericht auf S. 77 in dieser Ausgabe). Unser Bild zeigt (von links) Johan Eerlings, Vertretung Deutschland, Produktmanager Bruno van den Bulcke und Dieter Pillen, Sales Manager Export. 3 Bei Warema trifft smarte Steuerung auf Notfallbedienung: »Warema SecuKit« kann die bei Rollladen bewährten Standard-Bedienvarianten Motor und Gurt kombiniert und gewährleistet eine schnelle und einfache Bedienung im Brandfall, erläutert Vertriebs-Vorstand Harald Freund. 4 Bei Entrematic stand das Tor »Superior« im Vordergrund. Laut Maria Spreng, bei Entramtic für das Marketing zuständig, ist es nicht nur stabil und sicher, sondern bietet Verletzungsschutz durch abgedeckte Laufschienen und gewährleistet durch 42 mm starke, thermisch getrennte Paneele eine hohe Wärmedämmung. 5 Dipl.-Ing. Peter Gubisch, Geschäftsführer bei Schlotterer, erläutert die Vorzüge des intelligenten Tageslichtraffstores »RETROLux«: Es vereint Hitzeschutz, Blendschutz, Tageslichtnutzung und Durchsicht. Der österreichische Hersteller setzt dabei auf eine spezielle Kantung der Lamellen, die die Hitze reflektieren und Tageslicht blendfrei in den Raum lassen. »Das Tagesslichtlenkungssystem hilft Energie für künstliche Beleuchtung und Kühlung der Räume zu sparen«, so Gubisch. 6 Ingo Verfürden, Geschäftsführer von Flexalum, präsentiert dem baustoffPARTNER

die Concept-Studie »MegaView« für den Außenbereich: Bei dem Sonnenschutzsystem haben durch einen besonderen Mechanismus die Lamellen in geöffnetem Zustand einen doppelt so großen Abstand zwischen den Lamellen. Nur halb so viele horizontale Linien durchkreuzen das Sichtfeld. 7 Am tousek-Stand präsentierte Philipp Tousek, zuständig für den Export, den Industrietorantrieb »REX force«. 8 Am Stand von Reflexa haben Geschäftsführerin Miriam Albrecht und ihr Stellvertreter Ingo Legnini viele Neuheiten präsentiert, darunter die neue Kassettenmarkise »Balkoness«, den Schrägrollladen »AsyRoll 3.0« (im Bildhintergrund) sowie den Innovationspreisträger »TwinTube«-Wintergartenmarkise und viele weitere Lösungen für Sonnen- und Insektenschutz an der Fassade. 9 Bettina Schulmeier, Projektmanagerin Marketing bei Elero, zeigt u.a. das »Roltop M1,5/138«, das für Rollos, Insektenschutz und Screens gleichermaßen geeignet ist. Weiteres Thema: der »Dritte Rettungsweg« mit Lösungen für Fluchtwege über Terrassentüren oder Fenster. 10 Guido Schildbach, Marketingverantwortlicher bei Selve, präsentiert auf der R+T einen Antrieb, der zum Schutz hochwertige textile Zip-Screen-Behänge viele clevere Funktionen bietet: So kann er zum Beispiel kurzzeitig auftretende Windböen von wirklichen Hindernissen unterscheiden. 11 Auf der R+T in Stuttgart hat Sunflex-Geschäftsführer Ernst Schneider die Glas-Faltwand »SF 55« dem Fachpublikum vorgestellt. 12 Die DICTATOR Technik GmbH war auf der R+T unter anderem mit Türöffnungsbegrenzer-Systemen präsent. Hier demonstriert Verena Uttner vom Marketing die Regulierung. 13 Sommer Antriebs- und Funktechnik hat auf der R+T sichere Smart-Home-Lösungen vorgestellt. Hier erläutert Marketingleiter Markus Beck, was die Lösung »SOMweb« besonders sicher macht.

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Funktionstüren: Für jede Anforderung die passende Lösung

Entsprechend den Anforderungen und Vorgaben muss ein Türelement extremen Belastungen und speziellen Situationen Stand halten. Zum Beispiel sollten Türen in Flucht- und Rettungswegen feuerhemmend, rauchdicht und selbstschließend sein. Im Wohnungseingangsbereich sind außerdem Türen mit Schall- und Einbruchschutz und wahlweise mit Brandschutzeigenschaften von Vorteil. Der Schallschutz ist übrigens auch in

öffentlichen Gebäuden ein wichtiger Aspekt, da dort Diskretion und ruhige Arbeitsverhältnisse häufig unabdingbar sind. Aus Erfahrung weiß der Türspezialist zudem, dass oft auch barrierefreie Zugänge gefragt sind und liefert die passende Lösung, deren Konstruktion entsprechend hoch, breit und leichtgängig ist. Prüm hat sich, neben dem Angebot an normalen Innentüren, auf Türelemente spezi-

alisiert, die im Bereich Feuer-, Rauch-, Schall-, Strahlen- oder Einbruchschutz sowie für Feucht- und Nassräume eingesetzt werden können. Zudem sind auch Blend-/Blockrahmen, Schiebe- und Pendeltüren sowie unzählige Sonderleistungen und Kombinationen möglich. Darüber hinaus fertigt der Türenhersteller aus Weinsheim auch Türen nach Maß und kann passgenaue Lösungen für das jeweilige Gebäude anbieten.

PRÜM

u PRÜM Als Hersteller von hochwertigen Türen hat sich Prüm einen Namen gemacht. Aber auch im Bereich der Funktionstüren werden zahlreiche Lösungen angeboten, die speziell auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnitten sind. So bieten sich Türelemente, die im Bereich Feuer-, Rauch-, Schall-, Strahlen- oder Einbruchschutz eingesetzt werden können.

Funktionstüren – speziell auf die jeweiligen Bedürfnisse zugeschnitten: Zuverlässigen Schutz im Krankenhaus bieten zum Beispiel die Prüm-Strahlenschutztüren.

Zweiflügelige Türen, Schiebetüren und Lüftungsgitter nach RC5 BUCHELE Der Tür- und Torhersteller Buchele hat Schiebetüren und 2-flügelige Türen mit der Schutzklasse RC5 im Programm. Damit lassen sich sensible Sicherheitsbereiche in der Industrie gleichermaßen schützen wie privates Eigentum.

BUCHELE

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Schützt, was wertvoll ist: Erstmals bietet Buchele auch Schiebeund zweiflügelige Türen mit der Widerstandsklasse RC5 an.

Mit der Schiebetüre und einer 2-flügeligen Türe mit der Schutzklasse RC5 können Räume – und vor allem deren Inhalt – noch besser geschützt werden. Die Sicherheitsklasse RC5 zeigt, wie resistent die Türen gegenüber Einbruchsversuchen sind. In der Prüfung muss ein »erfahrener Täter« mit Elektrowerkzeugen – zum Beispiel Bohrmaschine, Säbel- oder Stichsäge und Winkelschleifer – beim Einbruchsversuch scheitern, damit die Tü-

re zertifiziert wird. 15 Minuten lang muss die dem Stand halten. Auch die Verglasung wird während des Tests geprüft – die ganze Tür muss sich beweisen. Neu im Sortiment sind 2-flügelige Türen sowie Schiebetüren in dieser Widerstandsklasse. In vielen Fällen reichen Türen der Klassen RC2 bis RC4, die der Hersteller aus Ebersbach/ Fils ebenfalls im Programm hat. »Wir planen diese individuell für jedes Projekt«, sagt Andreas

Buchele – so kann dies auch mit anderen Sicherheitselementen oder elektronischen Zugangssystemen kombiniert werden. Grundsätzlich sind die Sicherheitstüren auch für den Einbau in Fluchtwegen zugelassen. Neu sind auch Lüftungsgitter und Stahlgitter, die ebenfalls geprüft sind und ein RC5-Zertifikat erhalten haben. »Auch das war uns ein Anliegen, weil es immer wieder nachgefragt wurde«, erklärt Andreas Buchele.

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Außenanlagen SW

Gestaltung & Technik

Das selbsttragende Aluminium Profilsystem »Climalux« ist eine montagefreundliche und variable Lösung zum Bau von Terrassenüberdachungen.

Terrassenüberdachungen: Schutz, Komfort und Vielfalt SKYLUX Das belgische Unternehmen Skylux entwickelt und produziert seit Jahrzehnten ein breites Sortiment von Terrassenüberdachungen. Sie bieten einen wirksamen Schutz gegen Sonne, Wind und Wetter, erhöhen die Nutzungsmöglichkeiten, steigern die Verweildauer und verlängern so die Open-Air Saison. Zudem sind sie pflegeleicht, montagefreundlich, langlebig, kostengünstig und individuell planbar. Für den Bau von selbsttragenden Überdachungen verspricht Skylux mit seinen Marken »Pergolux«, »Climax« und »Climalux« für fast jeden Einsatzbereich und jedes Budget eine passende Lösung. u

Durch die verschiedenen Systeme sind individuelle Gestaltungen von Terrassen ganz nach den Wünschen der Kunden in kurzer Zeit möglich. Dabei ist es egal, ob eine große Spannbreite von bis zu 7 m ohne Stützen, der Einsatz von Glasschiebetüren zur Komfortsteigerung oder die Ausstattung mit LED-Beleuchtung für laue Sommernächte gewünscht wird.

Die Terrasse als neues Open-Air-Wohnzimmer Das bewährte selbsttragende Aluminium Profilsystem der Marke »Climalux« bietet laut Hersteller eine schnelle und budgetfreundliche Lösung zum Bau von Terrassenüberdachungen mit kurzer Lieferzeit in Standardmaßen und -farben direkt ab Lager. Das System ist montagefreundlich, da das Dachrinnen- und Mauerprofil aus einem

Das pulverbeschichtete Keilprofil ermöglicht es, »Climalux«-Terrassenüberdachungen an den Seiten vollständig zu schließen.

Stück bestehen und so mit wenigen Profilen ein vollwertiges Dach errichtet werden kann. Die Ausführung kann mit 16 mm Polycarbonat-, Sandwichplatten oder Glas (8 mm oder 10 mm) sowie Dachüberstand erfolgen. Für zusätzlichen Komfort und Schutz vor Wind und Regen sowie zur Verlängerung der Nutzung kommen »Climaglide«-Schiebetüren aus Einscheibensicherheitsglas zum Einsatz. Sie können durch das Schiebesystem schnell und problemlos bedient werden. An warmen Sommerabenden können sie komplett geöffnet werden und bieten an kühleren Tagen Schutz gegen die Witterung. Die Schiebeelemente werden zusammen mit der »Climalux«-Terrassenüberdachung geliefert und direkt mit montiert.

Maßarbeit bei der Montage: Dreiecks-Keil schließt Lücken Ein pulverbeschichtetes Keilprofil in Dreiecksform ermöglicht es ,Terrassenüberdachungen an den Seiten zu schließen und einen optimalen Abschluss vom Terrassendach zur Mauer hin zu gestalten. Die Keilprofile werden mit Glas oder Kunststoff zur Abdichtung versehen. So wird der keilförmige Zwischenraum, der durch die

Dachneigung und die Senkrechte entsteht, passgenau geschlossen. »Wir liefern die Keilprofile immer in verschiedenen Standardlängen, die dann bei der Montage zugeschnitten werden. So kann das Keilelement auf der Baustelle exakt an die Überdachung angepasst werden. Ein weiterer Vorteil: In Kombination mit unseren ›Climaglide‹-Schiebetüren können Terrassenüberdachungen komplett geschlossen werden«, sagt Dieter Pillen, Exportmanager von Skylux.

Klare Form für ein klares Erscheinungsbild Für einen gradlinigen Look von Terrassenüberdachungen der Serie »Climalux« sorgt laut Hersteller eine weitere Neuheit: das Attika Dach in minimalistischer Optik. Die Überdachung wird umlaufend mit einer Attika verkleidet. So entsteht ein gradliniges Erscheinungsbild und für den Betrachter ist das Pultdach in seiner Form von unten nicht sichtbar. Die lackierten Profile versprechen zahlreiche Vorzüge: Auf der Außenseite des Dachrandes sind keine Schrauben sichtbar, alle Flächen sind völlig glatt und die Bauhöhe ist variabel. 03/18

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NATURINFORM

Zu Füßen des Schloss-Karrés in Erlangen gibt es seit vier Jahren im Sommer einen Strandbereich. Seit kurzem ist ein Pool mit Terrasse das absolute Highlight.

Erlanger Stadtstrand sorgt für Urlaubsfeeling NATURINFORM In der Uni-Stadt Erlangen gibt es seit vier Jahren ein großes Strand-Event – seit kurzem sogar mit Pool und Terrasse. Damit man hier stilvoll baden und sich sonnen kann, wurden insgesamt 35 m2 der »Naturlinie« aus dem Sortiment des oberfränkischen Unternehmens Naturinform aus Redwitz an der Rodach in Rekordzeit verlegt. u

Findige Eventplaner kamen vor Jahren auf die Idee, im Sommer Stadtstrände aufzubauen. Mit großem Erfolg: Das Beach-Feeling in deutschen Städten boomt, auch in der Uni-Stadt Erlangen. Doch der dortige Stadtstrand ist kein gewöhnlicher Strand, er ist ein echter Schloss-Strand. Prominent zu Füßen des Erlanger Schlosses residiert er dort über den Somer, und das bereits seit vier Jahren. Der »Sternla Schlossstrand« bietet neben Flammkuchen, Eis und Bier auch exklusivere Genüsse wie fränkische Fischspezialitäten, edles Rind frisch gegrillt vom Strand-BBQ und eine feine Weine. Außergewöhnliches hat sich das Event-Team um Jan Dinger jedoch mit einem Pool plus Terrasse ausgedacht: »Mit circa 40 cm Tiefe können wir zwar keinen Swimmingpool bieten, aber für eine Abkühlung reicht es allemal«, freut er sich.

Edles Grau passend zum Schloss-Ambiente Bei Planung und Bau der Terrasse wurde er von den Spezialisten des fränkischen Holzverarbeiters Naturinform unterstützt. Deren Produkte sehen aus und fühlen sich an wie pures Holz, sind aber tatsächlich technisch witterungsbeständig veredelt: Die natür-

Befestigt wurden die rutschfesten und splitterfreien Dielen aus der Serie »Die NAturlinie« unsichtbar mit Montageklammern auf der Unterkonstruktion. Für einen spaltfreien Boden wurden Fugenschläuche eingefügt. Der Aufbau erfolgte innerhalb von nur einem Tag. 82

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lich schönen Holzfasern werden mit einem thermoplastischen Polymer zusammengebracht und sind so auch an extremen Standorten ohne weitere Behandlung wie Streichen oder Schleifen witterungsbeständig. Stilgerecht zum Schloss-Ambiente wurden für die Holz-Terrasse Dielen der »Naturlinie“ in Graphitgrau gewählt und schaffen damit einen edlen Look. Die »Naturlinie« ist laut Hersteller eine massiv extrudierte und völlig durchgefärbte Massivdiele. Bei diesen Dielen liegt die Besonderheit an der Oberfläche: Genau wie bei den althergebrachten Dielen aus dem Sägewerk hat jedes Stück seine individuelle Maserung, sein eigenes Farbenspiel und eine deutlich ertastbare Oberflächenstruktur. Zudem verspricht sie auch bei Nässe höchste Rutschsicherheit (R12), ist absolut splitterund rissfrei und in der Verlegung einfach zu handhaben. Genau die Eigenschaften, die für eine Pool-Terrasse innerhalb eines Eventbereiches gefragt sind.

Terrassen-Aufbau erfolgte innerhalb eines Tages Der Aufbau der Terrasse musste in Windeseile vonstatten gehen. Innerhalb eines Tages wurden die Dielenbretter auf der Unterkonstruktion verlegt: Vorbereitend wurden zunächst alle Bretter auf die richtige Länge gesägt. Zu Beginn wurde die Anfangsklammer auf der Unterkonstruktion verschraubt und die erste Diele eingeschoben, dann die nächste Montageklammer eingeschoben und verschraubt. So ging es dann schnell und einfach weiter: Diele anfügen, Klammer setzen, Klammer verschrauben, nächste Diele. Durch die Verwendung der Montageklammern erhielten Terrasse und Treppen einen Belag ohne jede sichtbare Verschraubung. »Gerade im Eventbusiness muss alles schnell und reibungslos gehen, aber den-

noch perfekt aussehen und vor allem viel aushalten. Oftmals haben wir nur wenige Tage Zeit für den Aufbau und noch weniger für den Abbau«, so Jan Dinger. »Durchdachte und ausgefeilte Systeme – wie das komplett aufeinander abgestimmte Verlege-Zubehör von Naturinform – machen Planung und Ausführung von Terrassen, Podesten oder Stegen bei Event-Locations für uns zum Kinderspiel – und schonen dabei unsere Nerven.« Für alle Dielen und Fassadenprofile von Naturinform liegen die nach internationalen Normen erstellten Umwelt-Produktdeklarationen (EPDs) vor. Alle Produkte werden laut Hersteller Qualitätskontrollen und Belastungstests unterzogen, um eine gleichbleibend tadellose und erstklassige Holzwerkstoffqualität sicherzustellen. Das Unternehmen gibt eine fünfjährige Garantie auf seine Produkte. Die Terrassendielen sind zu 100 % recyclebar und können zu diesem Zweck im Werk im bayrischen Redwitz abgegeben werden.

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Das mittelständische Unternehmen Naturinform GmbH sieht sich mit 17 Jahren Produktionserfahrung als Spezialist für Holzverbundsysteme »Made in Germany«. Am Firmensitz in Redwitz a. d. Rodach (Bayern) werden Profilsysteme hauptsächlich für den Außenbereich entwickelt und produziert: Das Sortiment umfasst Terrassendielen, Bootsstege, Schwimmbad-Umrandungen oder als Sichtschutzzäune, Schallschutzwände und Fassadenverkleidungen in verschiedenen Modellen und Farben sowie zahlreiches Zubehör. NATURinFORM verwendet zu 100 % PEFC-zertifiziertes, heimisches Holz zusammen mit einem umweltfreundlichen Polymer. Der Hersteller nimmt alle Profile nach dem Verwendungsprozess zurück und führt sie dem Fertigungsprozess wieder zu.


Gestaltungsfreiheit für moderne Wohn- und Außenanlagen u INOUTIC Dielen aus Holz-Kunststoffverbundwerkstoff sind aus dem Terrassenbau kaum mehr wegzudenken. Doch neben einem ästhetischen Design spielen bei der Wahl des richtigen Terrassensystems auch Robustheit und Langlebigkeit eine Rolle.

Terrassen aus Twinson eignen sich gut zur Gestaltung stilvoller Wohn- und Außenanlagen.

INOUTIC

Neuere Entwicklungen wie Urban Gardening, Wintergrillen oder eine immer höherwertige Ausstattung der eigenen Outdoor Lounge auf Terrasse oder Balkon treiben den Trend zum Outdoor Living weiter an. Rund die Hälfte der Deutschen verfügen laut Inoutic inzwischen über eine Terrasse oder einen Garten. Im Mittelpunkt der Terrassengestaltung stehen neben der Gesamtoptik auch Robustheit und pflegeleichte Materialien. Mit dem Terrassensystem »Terrace Massive Pro« möchte Inoutic gleich alle drei Anforderungen erfüllen. Die Massivdielen aus Twinson, einem Holz- Kunststoffverbundwerkstoff, überzeugen laut Herstellerangaben mit authentischer

Holzprägung und natürlichen Farben. Ob eckig, abgerundet, quadratisch oder eckumlaufend, ebenerdig oder durch Stufen angebunden – das Terrassensystem soll möglichst allen architektonischen Anforderungen gerecht werden. Mit einer 360°Kunststoffum-

mantelung soll das System auch funktional überzeugen. Flecken können laut Inoutic nicht in die Oberfläche eindringen – auch Kratzer sollen effektiv verhindert werden. Die harte Kunststoff-Oberfläche eignet sich für hohe Beanspruchungen und ist zudem pflegeleicht. Die Verlegung der Dielen erfolgt durch ein unsichtbares Clip-System. Höhenunterschiede lassen sich

Die Massivdiele »Terrace Massive Pro« von Inoutic gibt es in verschiedenen Farben – zwei davon mit naturgetreuem Farbverlauf.

mit stufenlos justierbaren Füßen anpassen. Nicht quadratische Flächen und Rundungen können wie bei herkömmlichen Holzterrassen leicht zugeschnitten werden. Auch für Dachterrassen ist das System geeignet. Zusammen mit einem speziellen Alu-Trägerprofil wird nach Herstellerangaben eine Aufbauhöhe von 7 cm erreicht. Erhältlich ist auch ein sehr niedriges Alu-Trägerprofil mit 16 mm Aufbauhöhe, das sich für die Balkon- und Terrassensanierung eignet.

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Hochbeete: Blickfang und Sichtschutz nach Maß RICHARD BRINK Mit ihren maßgefertigten Hochbeeten bietet Hersteller Richard Brink Pflanzsysteme, die abseits der Standardmaße flexibel auf Kundenwunsch angefertigt werden. Dank eines Stecksystems lassen sich in kürzester Zeit erhöhte Beetflächen schaffen, die sowohl funktionale als auch optische Ansprüche erfüllen. Im Rahmen verschiedenster Bauprojekte haben die Hochbeete laut Hersteller bereits ihre hochwertige Verarbeitung und Stabilität unter Beweis gestellt. RICHARD BRINK

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Um bei der Planung und Gestaltung von Garten- und Terrassenflächen ein harmonisches Gesamtbild zu erzeugen, müssen sich die dabei verwendeten Materialien optimal in den Raum einpassen und aufeinander abgestimmt sein. Manchmal entscheiden bereits wenige Zentimeter darüber, ob einzelne Elemente verbaut werden können oder nicht. Bei Standardausführungen stoßen Bauherren schnell an Grenzen oder müssen Kompromisse eingehen. Die Einsatzmöglichkeiten von Hochbeeten erweisen sich als vielseitig. Hochwüchsig bepflanzt dienen sie als Sichtschutz, der Außenbereiche unterteilt und Privatsphäre schafft. Im heimischen Garten eignen

sie sich aufgrund ihres großen Fassungsvermögens zum Anbau jeglicher Gemüsesorten und Kräuter. Dabei sorgt ihr erhöhter Aufbau für einen rückenschonenden Ablauf bei der Gartenarbeit. Als besonderer Blickfang werten Hochbeete zudem Außenbereiche individuell auf und setzen optische Akzente.

Rückzugsorte schaffen

Am Düsseldorfer Wohnkomplex »Living Circle« bilden Hochbeete von Richard Brink Abgrenzungen zwischen einzelnen Privatgärten sowie den öffentlichen Auch als heimischer GemüseGrünbereichen. In teilweise ragarten eignen sich die Hochbeete dialer Form greifen sie dabei die von Richard Brink. Ihr großes Rundungen auf, die den GrundFassungsvermögen bietet zahlriss des Gebäudekomplexes doreichen Pflanzen genügend Platz minieren. Die Bepflanzung mit zum Wurzeln und Gedeihen. Remmers_Anz_Innovative_Anstrich_102x146_2018.qxp_Layout 1 09.03.18 07:57 Seite 1 Hainbuchen-Hecken schafft natürliche Einfriedungen und sorgt für ein angenehmes Klima während der wärmeren Jahreszeit. Insgesamt kamen 2 300 lfm sondergefertigter Hochbeet-Wandungen aus 3 mm starkem Aluminium zum Einsatz, stabilisiert durch zusätzliche Zugbänder. Mit einer Höhe von 500 mm und Breite von 600 mm bieten die Beete ausreichend Platz für die hochwüchsige Bepflanzung. Die individuell gewählte Kunststoffbeschichtung in Dunkelgrau passt sich zudem farblich sowohl der Fassade als auch dem Bodenbelag an und rundet das einheitliche Gesamtbild ab.

Innovative Anstriche für das Holzhandwerk Aqua HSL-35, der wasserbasierte 3in1 Holzschutz für Holzimprägnierung, Grundierung und Lasur Aqua VL-66, der wasserbasierte 3in1 Venti-Lack für Isoliergrund, Zwischen- und Schlussbeschichtung MB 2K, die All-in-One-Abdichtung für Anschlüsse an bodentiefe Fenster und andere mineralische Übergänge Weitere Informationen zu der Allround-Abdichtung MB 2K unter www.remmers.de/multi-baudicht

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Heimischer Küchengarten Im Garten eines Einfamilienhauses in Schloß Holte-Stukenbrock beherbergen vier maßgefertigte Hochbeete ein buntes Sortiment an Salat- und Gemüsepflanzen sowie unterschiedliche Kräuter. Die Modulbauweise der Pflanzsysteme mit durchdachtem Stecksystem ermöglichte den schnellen und unkomplizierten Zusammenbau der Segmente. Im Rechteck und mit einem

Abstand von 1,20 m aufgestellt, sind die Hochbeete rundum begehbar und sogar mit der Schubkarre zu erreichen. Bis oben mit Erde gefüllt müssen die 3,50 m langen und 1,50 m breiten Hochbeete hohen Belastungen standhalten. Metallstreben im Inneren gewährleisten laut Hersteller ausreichend Stabilität und verhindern ein Ausbeulen der 3 mm dicken Hülle aus Edelstahl.

Optische Aufwertung Auch bei der Gestaltung eines Mustergartens auf der Landesgartenschau Nordrhein-Westfalen in Bad Lippspringe setzten die Landschaftsbauer auf die sondergefertigten Hochbeete von Richard Brink. Die Pflanzsysteme gliedern den Außenbereich in mehrere behagliche Flächen und setzen durch ihren erhöhten Aufbau auch die Vertikale des Freiraums in Szene. Größere und kleinere Hochbeete mit Höhen von 500 mm und 275 mm sorgen für zusätz-

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Die Produktpalette des 1976 gegründeten Familienunternehmens reicht von Entwässerungs- und Dränagesystemen, Kiesfangleisten, Beeteinfassungen sowie Rasenkanten über Kantprofile und Mauerabdeckungen bis zu Pflanzkästen, Solarunterkonstruktionen, Schornsteinabdeckungen und Wetterfahnen. Das Schwesterunternehmen Brink Systembau GmbH hat sich auf den Messe- und Ausstellungsbetrieb spezialisiert und vertreibt flexible Modulbausysteme, die von der Richard Brink GmbH & Co. KG produziert werden und beispielsweise als Messewände zum Einsatz kommen. Sie eignen sich auch für andere Bereiche, z. B. für Maschineneinhausungen, Lärmschutz, Trennwände oder Vitrinen. Darüber hinaus gehören großflächige LED-Plakate zum Produktportfolio.


liche Blickfelder auf unterschiedlichen Ebenen und rahmen die Bereiche des Stadtgartens ein. In der RAL-Farbe Pastellviolett adaptieren die Hochbeete die Farbpracht der Bepflanzung und dienen als ganzjähriger Blickfang.

Individuelle Maßanfertigung Der Metallwarenhersteller verspricht seinen Kunden vielseitige Möglichkeiten bei

der Planung und Gestaltung von Hochbeeten nach Maß. Die Pflanzsysteme werden aus Edelstahl, Aluminium oder Cortenstahl in Stärken von 3, 4 und 5 mm angefertigt, einteilig sind Längen bis zu 3 m möglich. Ausführungen in Edelstahl oder Aluminium beschichtet der Hersteller in allen RAL-Farben, sodass auch optisch individuelle Akzente gesetzt werden können.

Rustikal und edel zugleich BRAUN-STEINE Bisher hatte Cortenstahl in Form von Fassaden, Sichtschutzund Bauelementen vor allem die Senkrechte erobert. Mit »Ferro Concrete« bringt braun-steine das Material jetzt in die Ebene, um damit Flächen zu gestalten oder zu akzentuieren.

BRAUN-STEINE

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»Ferro Concrete« kann als gerosteter Stein Brückenbauer sein zwischen Horizontale und Vertikale. Cortenstahl verbindet zwei gegensätzliche Eigenschaften: er ist rustikal und doch edel. Wind und Wetter ausgesetzt, entfaltet das Material im Außenraum sein ganzes Potenzial und ist bei Planern, Ausführenden und Gartenbesitzern gleichermaßen beliebt. Normalerweise schützt der Betonmantel beim Stahlbeton die Bewehrung vor Rost. »Die Herausforderung war, den Beton rosten zu lassen«, sagt Andreas Brunkhorst, Produktentwickler bei braun-steine. Das Ergebnis des patentierten Produktionsverfahrens ist »Ferro Concrete«, den es in den Maßen 45 x 15 cm und 60 x 30 cm gibt. Seine Oberfläche entwickelt sich vom metallischen Braunton zur ästhetischen Rostpatina, die laut Hersteller jeden Stein einzigartig macht und besonders gut mit den Produkten der neuen »Greige«-Kollektion harmoniert. Die Oberfläche von »Ferro Concrete« ist mit der Beschichtung »Clean Save 3D« veredelt. In trockenem Zustand behält der Stein seine natürliche Anmutung und ist

dennoch dank dünner Mikroschichten im Materialgefüge vor Verschmutzungen besser geschützt. Eine zusätzliche Imprägnierung ist jederzeit möglich.

»

Die Herausforderung war, den Beton rosten zu lassen.«

Andreas Brunkhorst, Produktentwickler bei braun-steine

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Messen & Seminare Arbeitsschutz Aktuell: VDSI will Akteure im Gesundheitsschutz stärken und zum Motor der Prävention machen HINTE Der Vorsitzende des Verbands für Sicherheit, Gesundheit und Umweltschutz bei der Arbeit e.V. (VDSI), Prof. Dr. Rainer von Kiparski, fordert eine Stärkung der am Arbeits- und Gesundheitsschutz beteiligten Akteure. Das sagte er im Gespräch mit der Hinte Messe, die die alle zwei Jahre stattfindende Fachmesse Arbeitsschutz Aktuell organisiert. »Wir müssen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Motor der Prävention machen«, fordert von Kiparski. Eine nachhaltige Präventionskultur könne nur erfolgreich etabliert werden, wenn Mitarbeiter aktiv an diesem Prozess beteiligt werden. Eine Vom 23. bis 25. Oktober wird die Arbeitsschutz Schlüsselrolle und MultiplikatorAktuell mit Fachmesse und Kongress zu Gast funktion komme dabei der in Stuttgart sein. Gruppe der ca. 620 000 Sicherheitsbeauftragten in deutschen Unternehmen zu. »Sie sind das Bindeglied zwischen Beschäftigten und Unternehmern. Sie kennen Stärken und Schwächen des Unternehmens, die Arbeitssituation vor Ort. Sie sprechen die Sprache der Kolleginnen und Kollegen und verfügen über das nötige Fingerspitzengefühl in der Kommunikation«, so der VDSI-Vorsitzende. HINTE MESSE

Kongressblock Prävention 4.0 auf Arbeitsschutz Aktuell in Stuttgart Um neue Methoden und Verfahren geht es auch in der Diskussion eines ganzen Kongressblocks zum Thema »Prävention 4.0« im Rahmen der diesjährigen Fachmesse Arbeitsschutz Aktuell in Stuttgart. »Präsentiert werden neueste Forschungsergebnisse und Studien, die wertvolle Beiträge zur Entwicklung von Handelshilfen und -empfehlungen liefern werden«, verspricht VDSI-Vorsitzender Rainer von Kiparski. Über die Arbeitsschutz Aktuell Vom 23. bis 25. Oktober wird die Arbeitsschutz Aktuell mit Fachmesse und Kongress zu Gast in Stuttgart sein. Erwartet werden 12 000 Fachbesucher, 300 Aussteller und 1 000 Kongressteilnehmer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Der dreitägige Kongress steht unter dem Motto »Sicher und gesund arbeiten«. Parallel zur Arbeitsschutz Aktuell finden die beiden Veranstaltungen interbad und parts2clean statt. Die Fachvereinigung Arbeitssicherheit e.V. (FASI) ist ideeller Träger der dreitägigen Fachmesse sowie des Fachkongresses. Veranstalter der Fachmesse ist die Hinte Messe- und Ausstellungs-GmbH.

Tür und Tor: Profiwissen für Händler und Monteure

Die Welt des Bauens in Dubai auf der »BIG 5«

TECKENTRUP Mit professionellen Trainern auf den aktuellen Wissensstand bei Montage und Verkauf von Türen und Toren kommen – dafür stehen die »Teckentrup Academy«-Seminare des Verler Unternehmens Teckentrup. Das Angebot reicht von »verkaufsförderndem Produkt-Know-how« über »zeitsparende Montage« bis zu vorgeschriebenen Weiterbildungen rund um Wartungspflichten, Brandschutz und kraftbetätigte Tore. Seminare über Feststellanlagen bietet Teckentrup gemeinsam mit Partnerunternehmen (Dormakaba, GEZE, Hekatron) 30 Seiten geballtes Wissen: an. Das aktuelle Programm 2018 steht Fachpartnern Die neue Seminarübersicht von Teckentrup. im »Teckentrup Profi-Portal« zur Verfügung. Die aktuelle Broschüre wird auch kostenlos zugesandt (seminare@teckentrup.biz oder 05246 / 504 – 333). Ab einer bestimmten Teilnehmerzahl organisiert die Academy für Vertriebspartner individuelle Termine, auch am Ort des Kunden. Die nächsten Veranstaltungen: ttz-Seminar »FSA«: Großzöberitz (10.4.) und Kirchheim (24.4.); ttz-Seminar »kraftbetätigtes Tor«: Großzöberitz (12.4.), Gütersloh (17.4.) und Kirchheim (25.4.); Feststellanlage dormakaba (Basis/Aufbau): Gütersloh (5./6.4.), Großzöberitz (12./15.3.); Feststellanlage GEZE (Basis/Aufbau): Gütersloh (10./11.4.), Großzöberitz (17./18.4.); Feststellanlage Hekatron (Basis/Aufbau): Gütersloh (19.4.), Großzöberitz (26.4.).

PITTSCHEIDT MESSE & MARKETING Als Plattform für den Bauboom auf der arabischen Halbinsel gilt die Messe »BIG 5«, die in diesem Jahr vom 26. bis 29. November im Dubai World Trade Center stattfindet. Die größte Baumesse des Nahen Ostens bietet zudem ein Begleitprogramm mit zahlreichen kostenlosen Vorträgen und Workshops. Auch 2018 wird es wieder Beteiligungen aus Baden-Württemberg, Bayern, Hessen und Sachsen geben. Die Veranstaltung steht – wie die im Vorjahr auch – ganz im Zeichen der »EXPO«, die für das Jahr 2020 an Dubai vergeben wurde und die Bauaktivität im gesamten Emirat stark belebt hat. Der geschätzte Gesamtwert der Projektinvestitionen für die Entwicklung des Geländes liegt bei ca. 4 Mrd. US-Dollar, für die Verkehrs- und Infrastruktur sind es weitere mehr als 8 Mrd. Zur »BIG 5«, der größten Baumesse der arabischen Halbinsel, kamen 2017 mehr als 79 000 Fachbesucher aus 140 Ländern sowie knapp 2 600 Aussteller aus 64 Ländern. Deutschland war mit 124 Ausstellern auf knapp 2 000 m2 Standfläche nach China, Türkei und Italien das am stärksten vertretene Land. »Made in Germany« genießt laut Veranstalter in der arabischen Welt allerhöchsten Respekt, und im boomenden Bausektor der Golfstaaten werden sich demnach auch weiterhin enorme Exportchancen für deutsche Firmen ergeben. Deutschland ist der zweitgrößte Anbieter von Bauprodukten und -materialien in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Um sich eine Standfläche für die kommende Veranstaltung zu sichern, empfiehlt die deutsche Vertretung, die Messe & Marketing Michael Pittscheidt aus Bad Münstereifel, eine rasche Anmeldung. Weitere Infos gibt es per Mail unter info@pittscheidt.de oder unter Telefon 02253/932188.

TECKENTRUP

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Außerdem sollen Sicherheitsbeauftragte auch für Belange des Gesundheitsschutzes, wie z. B. das Betriebliche Gesundheitsmanagement, zuständig sein. »Als Beauftragte für Sicherheit und Gesundheit wären sie dann nicht nur Ansprechpartner der Fachkräfte für Arbeitssicherheit, sondern auch wichtiger Informationsgeber für die Betriebsärzte«, so von Kiparski weiter. Gerade in kleinen Unternehmen, die von Fachkraft oder Betriebsarzt oft nur einmal im Jahr besucht werden, sei es umso wichtiger, dass sie kompetente Ansprechpartner vor Ort haben, die sie über Neuigkeiten oder Probleme aufklären können. Von Kiparski betont: »Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit sind von größter Bedeutung: Ohne Sicherheit keine Gesundheit, ohne Gesundheit keine Sicherheit.« Das gesamte Interview mit Prof. Dr. Rainer von Kiparski gibt es im Internet auf Arbeitsschutz Aktuell TV.

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Messen & Seminare

BOERDING MESSE Im Jahr 2018 steht die Bernexpo wieder im Zeichen von Arbeitssicherheit, Gesundheitsschutz und Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz: Die im zweijährigen Turnus stattfindende Fachmesse »Arbeitssicherheit Schweiz« in der Hauptstadt des Nachbarlandes öffnet vom 19. bis 21. Juni zum siebten Mal ihre Tore. Welche Strategien helfen, Unfälle im Betrieb zu vermeiden bzw. Unfallzahlen zu senken? Welche Tools können zu mehr Sicherheit und Gesundheit im Unternehmen beitragen? Wie können Mitarbeiter für das Thema sensibilisiert werden? Für Unternehmensentscheider will der Branchentreff »Arbeitssicherheit Schweiz« Antworten auf diese Fragen geben. Es geht an den drei Messetagen darum, sich über Markttrends zu informieren, Produkte vor Ort zu testen, mit Experten ins Gespräch zu kommen und die persönlichen Geschäftsbeziehungen zu pflegen. Das Ausstellerspektrum reicht von persönlicher Schutzausrüstung und Unfallverhütung über gesunde Arbeitsplatzgestaltung und Arbeitshygiene bis hin zum Umgang mit psychosozialen Risiken. Außerdem gibt es ein Vortragsprogramm auf drei Bühnen und einen Sicherheitsparcours zum Mitmachen. Ein neues Element der »Arbeitssicherheit Schweiz« ist in diesem Jahr der Sonderbereich »Rope Access«. Dort dreht sich alles um das seilunterstützte Arbeiten in Höhe und Tiefe. Die Fachbesucher erfahren dort mehr über

BOERDING MESSE

»Arbeitssicherheit Schweiz« auf der Bernexpo

Techniken, Ausrüstung, Schutzkleidung, Trainingsmöglichkeiten sowie das Verhalten im Ernstfall. Die Berufsbekleidung als Teil der Corporate Identity macht aus Mitarbeitern ein sichtbares Team, Um Arbeitssicherheit, Gesundheitsschutz und Gesundvermittelt Professionaheitsförderung am Arbeitsplatz geht es auf der »Arbeitsschutz Schweiz«. lität und Kompetenz, stärkt den Zusammenhalt nach innen und ist die sichtbare Identifikation der Belegschaft mit der Firma. Der Bereich »Swiss Corporate Fashion« mit Anschluss zur »Arbeits-Sicherheit Schweiz« liefert einen Marktüberblick, zeigt Praxisbeispiele und bietet Gelegenheiten für den Austausch mit Experten. Parallel findet zudem erstmals die »GLL Expo« statt: Die Messe für Logistik & Ladungssicherung von Gefahrgütern und Gefahrstoffen kann mit dem Ticket der »Arbeitssicherheit Schweiz« besucht werden.

OPTIGRÜN Hersteller Optigrün bietet gemeinsam mit weiteren Herstellern Halbtagsseminare für Planer, Generalunternehmer, Bauherren und Profis, die sich über aktuelle Themen »rund ums Dach« informieren oder ihre Fachkenntnisse auffrischen möchten. Ob Flach- oder Schrägdach – in komprimierter Form wird vermittelt, welche Sicherheitsaspekte bei der Wasser- und Regenwasserbewirtschaftung, der Absturzsicherung und der Begrünung zu beachten sind. Weitere Seminarinhalte sind die fachgerechte Entwässerung von unterschiedlichen Dachaufbauten, die hohen Anforderungen an die Wärmedämmung auf dem Flachdach, das Leistungsspektrum moderner Kunststoffabdichtungsbahnen und die richtigen Strategien bei der Leckortung für ein funktionssicheres Flachdach. Veranstaltet wird die Seminarreihe von den Firmen Optigrün international AG, Sika Deutschland GmbH, ACO Passavant GmbH, Xella Deutschland GmbH und ILD Deutschland GmbH. Während der gesamten Veranstaltung stehen die Fachreferenten und Firmenvertreter im Rahmen kleiner Fachausstellungen für Fragen und Diskussionen zur Verfügung. Die Seminare werden teilweise als Fortbildung von den Architektenkammern anerkannt. Die nächsten Termine sind im Mai und Juni sowie im September und Oktober. Weitere Informationen, Termine, Veranstaltungsorte und Anmeldung unter www.fachseminar-dach.de.

HECO Damit Profis am Bau immer die passende Schraube für einen bestimmten Anwendungsfall finden, bietet der Schraubenhersteller HECO seinen Händlern und Handwerkern zahlreiche Produktschulungen. Ob Zimmerer, Schreiner oder Dachdecker – die Verarbeiter haben unterschiedliche Montageanforderungen. Dementsprechend stellen sich ihnen bei der Schraubenwahl viele Fragen: Welche Schraubenart eignet sich für welche Verbindung? Welche Vorteile bieten Voll- und Teilgewindeschrauben? Wie HECO bietet Fachhändlern und Anwendern seit 2006 ein funktionieren Schraubanker in Beton? Für die Entscheidung, welche Schraube den jeweiligen praxisorientiertes SchulungsAnforderungen der vielfältigen Anwendungssi- programm. Details zu allen Seminaren im Jahr 2018 finden tuationen am besten gerecht wird, will sich in der neuen SeminarSchraubenspezialist HECO mit seiner vor mehr broschüre. als 10 Jahren gegründeten Akademie ansetzen. Im Jahr 2017 kamen rund 1 000 Seminarteilnehmer nach Schramberg, für das Jahr 2018 stehen 20 zielgruppenspezifische Seminare auf dem Programm. Das Schulungsangebot ist in Fachhandels- und Anwenderseminare geteilt. Fachhändler haben die Möglichkeit, sich in einer zweistufigen Schulung zum HECO-Fachberater ausbilden zu lassen (nächster Kurstermin: 26./27. März). Die daran anknüpfenden Aufbauseminare dienen zur gewerbespezifischen Vertiefung und sind an die Fachbereiche Holzbau, Innenausbau und Dübeltechnik angepasst. Verarbeitern bietet HECO praxisorientierte Schulungen, in denen die vorgestellten Produkte unmittelbar in der hausinternen Werkstatt getestet werden können. Auch die Anwenderseminare sind aufgeteilt in die drei Fachbereiche Holzbau, Möbel- und Innenausbau (nächster Kurstermin: 17./18. Mai) und Dübeltechnik. Alle Termine, weiterführende Informationen zum Schulungsprogramm und zu den Ansprechpartnern in der HECO-Akademie sowie eine Broschüre zum Download finden sich auf der neu gestalteten Website www.heco-schrauben.de/akademie.

Rund ums (Grün-)Dach geht es beim Fachseminar Dach.

HECO

Neue Seminare in der HECO-Akademie

OPTIGRÜN

Fachseminar bündelt Hersteller-Kompetenz

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Aktuelles

HASIT Hasit und das Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP erforschen gemeinsam die Langzeitwirkungen des Aerogel-Dämmputzes »F222«. Hintergrund ist das große Potenzial im Sanierungsbereich: Rund zehn Millionen Wohnhäuser in Deutschland müssen in den Komplizierte Geometrien, etwa kommenden 20 Jahren saniert Laibungen und bogenförmige Stürze, werden, schreibt das Unternehmen in stellen für eine energetische Sanierung eine besondere Herausforderung dar. einer Mitteilung. Nachhaltigkeit und energetische Optimierung spielen dabei eine große Rolle. Die Hasit Trockenmörtel GmbH will sich strategisch entsprechend aufstellen und erweitert seine Partnerschaft mit dem Fraunhofer IBP, um die Langzeitwirkung des Aerogel-Hochleistungsdämmputzes »FIXIT F222« zu untersuchen. Die erste Projektphase hat dem »F222« nach eigenen Angaben bereits sehr gute energetische Eigenschaften sowie Vorteile im Hinblick auf denkmalpflegerische Ansprüche sowie einfache Anwendbarkeit des kalkbasierten Putzes auch bei komplizierten Geometrien attestiert. In den kommenden drei Jahren will Hasit gemeinsam mit dem Fraunhofer IBP in Langzeittests die thermischen und hygrischen Eigenschaften des »F222« bauphysikalisch unter denkmalpflegerischen Gesichtspunkten weiter untersuchen.

BISOTHERM Die Erich Doetsch Baucenter KG verfügt an zwei Standorten über 20 000 m2 Gesamtfläche und hat die Inspirationsangebote um Mit zwei attraktiven Musterflächen wertete die die Verblendsteine Baustoff-Fachhandlung Erich Doetsch Baucenter KG »Bisoart« von Bisotherm ihre Ausstellung mit inspirativen Anregungen auf. ergänzt. Das Unternehmen setzt auf Wanddekorationen für Interieur und Fassade, die die Optik und Haptik von Naturstein auf natürliche Weise nachbilden sollen. Damit sind »Bisoart«Verblendsteine vom Original nur schwer zu unterscheiden und eröffnen viele Möglichkeiten der Gestaltung. Besonders die Optik von Natursteinen erfreut sich als Akzentuierung einzelner Bauteile und Konstruktionen oder der kompletten Fassadengestaltung laut Bisotherm großer Beliebtheit.

Kleinlein: Baufachtage zum Saisonauftakt KLEINLEIN BAUZENTRUM Vor dem Bau-Saisonauftakt 2018 fanden auch dieses Jahr wieder die Fachtage im Kleinlein Bauzentrum statt. Der moderne Standort in Waltenhofen-Lanzen bei Kempten bot Baufirmen, Planern, Architekten und Bauämtern die Gelegenheit, sich in lockerer Atmosphäre über Trends und Produkt-Innovationen rund um das Thema Bauen und Renovieren auszutauschen. Zahlreiche Baustoff-Lieferanten der Firma Kleinlein waren zudem selbst vor Ort, um an Infoständen und im Rahmen von interessanten Vorträgen über die neuesten Trends der Baubranche zu informieren. Dabei wurde nicht nur theoretisches Fachwissen vermittelt, sondern es wurden auch Funktionsweisen der Produkte in der Praxis erklärt und vorgeführt. Dieses Jahr fanden gleich fünf Fachtage statt: Neben den Fachbereichen Tiefbau, Hochbau, Trockenbau/Zimmerei sowie Garten- und Landschaftsbau wurde auch dem Fachbereich Bad und Fliesen erstmals ein eigener Fachtag gewidmet. Der große Schulungsraum sowie die Ausstellungsfläche des Kleinlein Bauzentrums erwiesen sich laut Veranstalter für diese Art der Tagung ideal geeignet. Die abwechslungsreichen Programme der Fachtage wurden von den zuständigen Abteilungen organisiert und moderiert. KLEINLEIN

Sainsonauftakt 2018: Was man über Baustoffe wissen muss, haben die Besucher im Kleinlein Bauzentrum in Theorie und Praxis erfahren. 88

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BISOTHERM

Baustoff-Fachhandlung ergänzt ihre Ausstellung

Schlüter-Systems in den USA vierfach ausgezeichnet SCHLÜTER-SYSTEMS Schlüter-Systems hat im Rahmen des »International Surface Event« in Las Vegas vier »CLEARselect«-Awards erhalten. Das Unternehmen ist 2017 als von Fliesen- und Natursteinprofis bevorzugte Marke für Gleich vier »Clear Select«-Awards gab Abdichtungslösungen, rissüberbrückende es für Schlüter-Systems in Las Vegas. Produkte, lineare Entwässerungen sowie vorgefertigte Duschelemente ausgezeichnet worden. Marco Ludwig, CEO von Schlüter-Systems Nordamerika, nahm die Preise entgegen. Die Preisträger des alle zwei Jahre verliehenen Awards werden ausschließlich auf der Grundlage einer Umfrage unter Fachleuten ausgewählt. Alle Gewinner müssen die jeweilige Kategorie aus statistischer Sicht dominieren, um eine Auszeichnung zu erhalten. Die Auszeichnungen werden vom »CLEARReport 2017« für Fliesen- und Natursteinleger vergeben. »Die Verarbeiter haben mit ihrer Wahl erneut großes Vertrauen in uns und unsere Produkte bewiesen, und das gleich in vier Kategorien«, bedankte sich Ludwig. Bereits in den Jahren zuvor sind etliche Schlüter-Produkte mit den Preisen ausgezeichnet worden. SCHLÜTER-SYSTEMS

FRAUNHOFER IBP

Hasit und Fraunhofer forschen an Sanierungslösung

HolzLand steigert 2017 den Jahresumsatz HOLZLAND HolzLand, eine der führenden Kooperationen im Holzhandel, erreichte 2017 ein zentralreguliertes Netto- Einkaufsvolumen von 818 Mio. Euro. Damit verbucht die Einkaufsgemeinschaft ein Umsatzplus von 1,83 % gegenüber dem Vorjahr. »Besonders unser Engagement im europäischen Ausland macht sich in den aktuellen Umsatzzahlen bemerkbar: Mit einem bereinigten Plus von 6,85 % hat sich der europäische Markt mehr als zufriedenstellend entwickelt«, erklärt Geschäftsführer Andreas Ridder. Der Bereich Holzwerkstoffe entwickelte sich 2017 mit 7,63 % äußerst dynamisch. Dem Sortiment Massivholz/Hobelware (2,64 %) bescheinigt Lothar Kramer, Bereichsleitung Warenmanagement, eine mehr als solide Performance. »Insbesondere die noch junge Warengruppe Baustoffe (6,6 %) ist auf einem sehr guten Weg und hat sich ausgezeichnet in unser Sortimentsgefüge eingebracht«, so Kramer. Im Geschäftsjahr 2017 haben sich 148 Partner an den Eigenmarken der HolzLand-Kooperation beteiligt.

[ Aktuelles ]


Auf einen Blick A B

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FIRMA Albert Berner Deutschland GmbH Altrad Baumann GmbH Balco Balkonkonstruktionen GmbH Bauer GmbH & Co. KG Beam GmbH BG BAU Birco GmbH Bisotherm GmbH BlowerDoor GmbH Boerding Messe GmbH & Co KG Robert Bosch GmbH Bott GmbH & Co.KG F Braas GmbH Braun-steine GmbH Richard Brink GmbH & Co. KG BTI Befestigungstechnik GmbH & Co.KG Buchele GmbH Carlisle Construction Materials GmbH Creaton AG Daimler AG / Mercedes-Benz Designflooring GmbH c/o BDO AG Deutsche Rockwool Mineralwoll GmbH & Co. OHG Dictator Technik GmbH Efaflex Tor- und Sicherheitssysteme GmbH & Co. KG Elero GmbH Elten GmbH Enke - Werk Johannes Enke GmbH & Co. KG Entrematic Germany GmbH Erlus AG F. Engel GmbH Firestone Building Fischerwerke GmbH & Co.KG Flexalum Flir Systems GmbH Formteilbau Schmitt GmbH & Co.KG GHM Gesellschaft für Handwerksmessen mbH Gorter Deutschland GmbH Griffon Hagemeister GmbH & Co. KG Haix Schuhe Produktions- und Vertriebs GmbH Hanse Baustoffe Handelsges. mbH & Co. KG Hasit Trockenmörtel GmbH C. Hasse & Sohn Inh. E.Rädecker GmbH & Co Heco-Schrauben GmbH & Co. KG Hieber Betonfertigteilwerk GmbH Hilti Deutschland GmbH Hinte Marketing & Media GmbH HolzLand GmbH Homanit Building Materials GmbH & Co. KG Husqvarna Deutschland GmbH Hymer-Leichtmetallbau GmbH + Co. KG Icopal GmbH IKO Dachschindeln Vertrieb GmbH Innotech Arbeitsschutz GmbH Inoutic / Deceuninck GmbH ISM Heinrich Krämer GmbH & Co. KG IsoBouw GmbH Isocell GmbH Isola as Jacobi Tonwerke GmbH Kapriol Deutschland GmbH Keimfarben GmbH Keylite Dachfenster GmbH Kleinlein Baustoffe GmbH KLH Massivholz GmbH Knipex-Werk C. Gustav Putsch KG Paul H. Kübler Bekleidungswerk GmbH & Co.KG Kyocera Senco Kyocera Unimerco Fastening GmbH Lamilux Heinrich Strunz GmbH Leipfinger-Bader KG LempHirz GmbH & Co. KG Lignotrend Produktions GmbH Lorowerk K.H. Vahlbrauk GmbH & Co.KG Mascot International A/S Max Europe B.V. Messe & Marketing Michael Pittscheidt Messe Stuttgart Metabowerke GmbH Meyer-Holsen GmbH Milwaukee / Techtronic Industries Central Europe GmbH Naturinform GmbH Nelskamp Dachziegelwerke GmbH NWS Germany Produktion W. Nöthen e.K. Ohnsorg Söhne AG Optigrün international AG Peri GmbH Prüm Türenwerk GmbH Puren GmbH Rabied Biedron Diamanttechnik GmbH Reflexa-Werke Albrecht GmbH Remmers GmbH Rheinzink GmbH Rhodius Schleifwerkzeuge GmbH & Co KG Rothenberger Werkzeuge GmbH Roto Dach- u. Solartechnologie GmbH Ruthmann GmbH & Co. Röben Tonbaustoffe GmbH Saint Gobain Abrasives GmbH Saint-Gobain Isover G+H AG Schiedel GmbH & Co. KG

Redaktionsverzeichnis SEITE 22 38 66 34 27 36 10 88 31 87 8 11 36, 70 11, 85 36, 84 10 80 34 23 64 11 65 79 77 79 62 36 79 35 61 48 32, 71 79 21 54 33 40 52 68 57 47 88 39 53, 87 69 22 86 88 36 18 29 40 36 36 10, 83 56 42 36 34 49 26 67 40 88 38 24 56 39 34 50 76 38 34 39 55 26 86 78 59 36 18 82 48 24 40 87 30 80 39 28 79 40, 73 46 23 19 44 11 35 25 40 36

ORT Künzelsau Laupheim Berlin Stuttgart Altenstadt Frankfurt Baden-Baden Mülheim-Kärlich Springe-Eldagsen Mannheim Leinfelden-Echterdingen Gaildorf Oberursel (Taunus) Amstetten Schloß Holte-Stukenbrock Ingelfingen Ebersbach/Fils Hamburg Wertingen Stuttgart 1GP Evesham Gladbeck Neusäß Bruckberg Schlierbach Uedem Düsseldorf Hallbergmoos Neufahrn i.NB Bad Bramstedt Zaventem Waldachtal Düsseldorf (Garath) Frankfurt am Main Gemünden-Adelsberg München Zeven Bühl (Baden) Nottuln Mainburg Bad Oldesloe Freising Uelzen Schramberg Zusmarshausen Kaufering Karlsruhe Dortmund Berga Ulm Wangen Werne Coswig Kirchham Bogen Lippstadt Abstatt Neumarkt am Wallersee Porsgrunn Bilshausen Bad Berleburg Diedorf Wesel Waltenhofen Teufenbach-Katsch Wuppertal Plüderhausen Bremen Esslingen Rehau Buch a. Erlbach Moers Weilheim-Bannholz Bad Gandersheim Silkeborg BB Almere Bad Münstereifel Stuttgart Nürtingen Hüllhorst Hilden Redwitz a.d.Rodach Schermbeck Solingen Steinhausen Krauchenwies Weißenhorn Weinsheim Überlingen Bochum Rettenbach Löningen Datteln Burgbrohl Kelkheim Bad Mergentheim Gescher Zetel Wesseling Ladenburg München

@ info@berner.de info@altradbaumann.de balco@balco.de info@bauder.de info@beam.de info@bgbau.de info@birco.de info@bisotherm.de info@blowerdoor.de info@boerding.com info@bosch.com info@bott.de info@braas.de info@braun-steine.de info@richard-brink.de info@bti.de info@buchele.de info@ccm-europe.com info@creaton.de dialog@daimler.com info@designflooring.com info@rockwool.de info@dictator.de info@efaflex.com info@elero.de service@elten.com info@enke-werk.de info@entrematic.com info@erlus.com service@f-engel.com info@fbpe.de info@fischer.de vertrieb@flexalum.de info@flir.com info@formteilbau-schmitt.de presse@ghm.de info@gorterdeutschland.de info@uhu.de info@hagemeister.de info@haix.de info@hanse-baustoffe.de kontakt@hasit.de info@hasseundsohn.de info@heco-schrauben.de info@hieber-beton.de info@hilti.com info@hinte-marketing.de info.hlz@holzland.de info@homatherm.com info.hcp@husqvarna.de info@hymer-alu.de info.de@icopal.com info@iko.de marketing@innotech.at info@inoutic.de info@ism-europa.de info@isobouw.de office@isocell.at info@isola.no vertrieb@jacobi-tonwerke.de info@kapriol.de info@keimfarben.de info@keylite.de info@kleinlein-baustoffe.de office@klh.at info@knipex.de info@kuebler.eu info@poppers-senco.de tjep@unimerco.com information@lamilux.de info@leipfinger-bader.de lemphirz@t-online.de info@lignotrend.com infocenter@lorowerk.de info@mascot.de sales@max-europe.com info@pittscheidt.de info@messe-stuttgart.de metabo@metabo.de info@meyer-holsen.de info.etg@tti-emea.com info@naturinform.com vertrieb@nelskamp.de info@nws-tools.de info@ohnsorg-soehne-ag.ch info@optigruen.de info@peri.de kontakt@tuer.de info@puren.com info@rabied-biedron.de info@reflexa.de info@remmers.de info@rheinzink.de service@rhodius.de info@rothenberger.com info@roto-frank.com info@ruthmann.de info@roeben.com info@saint-gobain.com info@saint-gobain.com info@schiedel.de

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WWW berner.de baumann-bau.de balco.de bauder.de dampfsauger-beam.de bgbau.de birco.de bisotherm.de blowerdoor.de boerding.com bosch.com bott.de braas.de betonbraun.de richard-brink.de bti.de buchele.de ccm-europe.com creaton.de daimler.com designflooring.com rockwool.de dictator.de efaflex.com elero.com elten.com enke-werk.de entrematic.com erlus.com fe.dk firestonebpe.com fischer.de flexalum.de flir.com formteilbau-schmitt.de ghm.de gorterdeutschland.de griffon-profi.de hagemeister.de haix-group.com hanse-baustoffe.de hasit.de hasseundsohn.de heco-schrauben.de hieber-beton.de hilti.de hinte-marketing.de holzland.com homatherm.de husqvarnacp.de hymer-alu.de icopal.de iko.de innotech.at inoutic.com ism-europa.de isobouw.de isocell.com isola.no dachziegel.de kapriol.de keimfarben.de keylite.de kleinlein-baustoffe.de klh.at knipex.de kuebler.eu poppers-senco.de tjep.de lamilux.de leipfinger-bader.de lemphirz.de lignotrend.com loro.de mascot.de max-europe.com pittscheidt.de messe-stuttgart.de metabo.de meyer-holsen.de milwaukeetool.de naturinform.com nelskamp.de nws-tools.de ohnsorg-soehne-ag.ch optigruen.de peri.de tuer.de puren.com rabied-biedron.de reflexa.de remmers.de rheinzink.com rhodius-abrasives.com rothenberger.com roto-frank.com ruthmann.de roeben.com norton-diamond.com isover.de schiedel.de

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Schlagmann Poroton Vertriebs GmbH Schlotterer Sonnenschutz Systeme GmbH Schlüter-Systems KG Anton Schneider Söhne GmbH & Co. KG Schöck Bauteile GmbH Selve GmbH & Co. KG Sifatec Simon GmbH & Co. KG Siga Services AG Sita Bauelemente GmbH Skylux NV Sommer Antriebs- und Funktechnik GmbH Soprema GmbH Sopro Bauchemie GmbH Soudal N.V. ST Quadrat s.a. Stabila Messgeräte Gustav Ullrich GmbH Staka Bauprodukte GmbH & Co.KG Sunflex Aluminiumsysteme GmbH Teckentrup GmbH & Co. KG TomTom Business Solutions Tousek GmbH Triflex GmbH & Co. KG Trumpf Werkzeugmaschinen GmbH + Co. KG Velux GmbH Vogt Baugeräte GmbH Warema Renkhoff SE Weitblick | Gottfried Schmidt OHG Wiha Werkzeuge GmbH Windmöller Flooring Products WFP GmbH Wolff GmbH & Co. KG Wolfin Bautechnik GmbH Würth Modyf GmbH & Co. KG Zambelli Fertigungs GmbH

72 79 88 35 69, 74 79 36 35 43 79, 81 79 38 10 41 40 20 39 79 86 32 79 35 34 12 38 79 60 28 11 15 36 58 44

Zeilarn Adnet Iserlohn Mönchengladbach Baden-Baden Lüdenscheid Neidhof Ruswil Rheda-Wiedenbrück Stasegem Kirchheim/Teck Leutkirch im Allgäu Wiesbaden Leverkusen Grevenmacher / Potaschberg Annweiler am Trifels Düsseldorf Wenden Verl Leipzig Freilassing Minden Ditzingen Hamburg Weidenberg Marktheidenfeld Kleinostheim Schonach im Schwarzwald Augustdorf Ilsfeld Wächtersbach Künzelsau-Gaisbach Grafenau

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Sicht- und Sonnenschutz

Themen:

Im April berichtet der baustoffPARTNER im Top-Thema »Fenster« ausführlich von der Fensterbau Frontale in Nürnberg. Neben weiteren Themen zu allen Innengewerken gibt es im Sonderthema »Sicht- und Sonnenschutz« die neuestenTrends und Lösungen mit einer Nachlese zur R+T in Stuttgart.

Top-Thema

Themen:

Das Dach – Aufbau, Dämmung, Deckung Fassade – Systeme & Produkte Mauerwerk & Beton Industrie- & Gewerbebau Außenanlagen – Gestaltung & Technik Werkzeuge

| BEILAGE |

Erscheinungstermin: 19. Mai 2018

90

Diese Ausgabe enthält eine Beilage von der Bayerischen Bauakademie. 03/18

DEUTSCHE ROCKWOOL

Der Rohbau – Vom Keller bis zum Dach

Sonderthema

Chefredakteur Jan Rieken (-25) Redaktion Thomas Schürger Dan Windhorst Objektleitung Stephan Berchtold (-42)

Leser- und Abonnenten-Service Claudia Maguire (-29) Susanne Traub (-30) Anzeigen Gültige Anzeigenpreisliste Nr. 17 vom 1. Januar 2018 Bezugspreis Einzelheft 5,– € baustoffPARTNER im Einzelabonnement bei 11 Ausgaben (1 Doppelnummer): Inland: 55,– € inkl. Versand Ausland: 69,– € inkl. Versand

Mai

Industrie- und Gewerbetore

Verlagsleitung Tobias Haslach (-39)

Redaktionsassistenz/ Anzeigenlayout Simone Frank (-38) Meike Gottmann (-24) Alexandra Kastl (-23) Anna Mangler (-21)

Top-Thema

Erscheinungstermin: 21. April 2018

Herausgeber Markus Holl Joachim Plath

Layout Meike Gottmann (-24)

April

Die Tür – Design & Technik Bodenbeläge & Aufbau Das Bad – Ausstattung & Technik Innenausbau Werkzeuge

Verlag SBM Verlag GmbH Hermann-von-Barth-Straße 2 87435 Kempten Telefon (08 31) 5 22 04-0 Telefax (08 31) 5 22 04-50 E-Mail: info@sbm-verlag.de

Anzeigendisposition Christian Geiger (-27) Markus Maier (-37) Elmar Romanesen (-16)

Vorschau

| IMPRESSUM |

Alles neu macht der Mai – zumindest im Bereich »Rohbau«, dem Top-Thema dieser baustoffPARTNER-Ausgabe. Im Sonderthema »Industrie- und Gewerbetore« berichten wir unter anderem über Neuheiten von der R+T aus diesem Bereich. Weiteres Thema: Energetische Sanierung mit Einblasdämmung von Rockwool am Beispiel einer Wohnanlage in Emden.

Bankverbindung HypoVereinsbank Kempten Konto-Nr. 66 90 41 98 72 BLZ 733 200 73 DE75 73320073 6690419872 BIC HYVEOEMM428 IVW angeschlossen ISSN 1439-5606 Alle Rechte vorbehalten. © SBM Verlag. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages. Jahresabonnements können nur bei Einhaltung der Frist (drei Monate vor Ablauf des Bezugszeitraumes) schriftlich beim Verlag gekündigt werden. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge kennzeichnen nicht die Ansicht der Redaktion.


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MEINE DÄCHER SIND WIE MEINE STADT. Diese Stadt tickt irgendwie anders: moderner und individueller, aber manchmal auch traditionsbewusst. Und trotzdem passt alles zusammen. Genau wie meine Dächer: mal klassisch und mal designorientiert in ungewöhnlichen Farben. Manche mit Thermokollektoren und manche mit Photovoltaikanlagen. Aber immer komplett und mit System. >> Rainer Bretsch, geschäftsführender Gesellschafter und Dachdeckermeister in Berlin

Dachhandwerker leisten einen entscheidenden Beitrag zum Erscheinungsbild unserer Städte und Dörfer. Braas unter-

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