baustoffPARTNER November 2017

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baustoffPARTNER 11/17

November 2017

DACH

IM BLICKPUNKT

VOR ORT

Hell: Wie Oberlichter und Lichtbänder mehr Tageslicht in Gebäude bringen

Neu: KANN eröffnet neues Werk für BetonplattenFertigung in Urmitz

Sicher: »Der Mensch im Mittelpunkt« – Rückblick auf die 31. A+A in Düsseldorf

CAPAROL Schnell: Rationelles Beschichten einer Metallfassade

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Inhalt

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Editorial

8 Titelstory

BOSCH I »Multi-Cutter« in drei Leistungsklassen

10 Namen & Neuigkeiten 14 Im Blickpunkt

KANN I Neues Betonsteinplatten-Werk eröffnet

RIEKEN

15 Top-Thema Der Beton-Spezialist KANN hat ein neues Werk in Rheinland-Pfalz in Betrieb genommen. In Urmitz werden zentral Betonsteinplatten nach modernsten Standards gefertigt.

AMELINGMEYER

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Der Hersteller Amelingmeyer hat mit einem »LiDEKO«-Dachschiebefenster der »Premium«-Reihe einer Loggia zu einem großzügigen Ausblick verholfen.

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Dach – Aufbau, Dämmung, Deckung 17 I SKYLUX I Neue Feuerwache: Eine »runde Sache« mit viel Tageslicht 20 I FVLR I Natürliche Beleuchtung mit Tageslicht 21 I LIDEKO I Dachschiebefenster für Loggia 22 I VELUX I Verbund-Sicherheitaglas für Dachfenster 24 I STAKA I Ästhetisch-funktionaler Flachdachausstieg 25 I FOAMGLAS I Garantierte Langlebigkeit bis ins Dach 26 I PUREN I Dachkonstruktion für mehr Wohnraum 26 I NELSKAMP I Burg Hülshoff : Dachsanierung mit Hohlfalzziegel 28 I PRIMERO I Herrenhaus von Kopf bis Fuß saniert 29 I AUSTROTHERM I Interview mit GF Alexander Sinner 30 I RICHARD BRINK I Attikaabdeckungen für Sportzentrum 32 I CARLISLE I Industriedach: 50 000 m2 Fläche saniert 33 I TRIFLEX I Flüssig-Kunststoff : »Immunschutz« für Dach 34 I LAYHER I »Kederdach XL« als Wetterschutz bei der Dachsanierung 36 I SINIAT I Nassraumplatte macht Außendecken sicher 37 I AMPACK I Was Dachbahnen haltbar macht 38 I ZINCO I Kochschule bekommt schmackhaftes Dach 40 I LUXMETALL I Asbest- & Bitumendächer jetzt sanieren 41 I REMMERS I Dach+Holz: Universalabdichtung im Fokus 43 I SCHIEDEL I Universeller Energiesparschornstein 44 I TONA I Schornstein im Lappland-Härte-Test

45 Mauerwerk & Beton

45 I KS-ORIGINAL I Wirtschaftliches Bauen von Anfang an 46 I LIAPOR I Regenüberlaufbecken: Wegebau mit Blähton 48 I SCHÖCK I BDI-Gebäude energieeffizient revitalisiert

BERDING BETON

53 Fassade – Systeme & Produkte

In Neustadt (Wied) teilen sich nach der Dorferneuerung Autos und Fußgänger eine Fläche, die außerdem für Events genutzt werden kann. Für das »Shared Space«-Konzept kamen Lösungen von Einstein-Fugentechnik zum Einsatz. 4

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53 I REFLEXA I Windstabile Raffstoreanlagen 55 I CAPAROL I Rationelles Beschichten einer Metallfassade mit Airless-Gerät und Hubsteiger 58 I MOEDING I Keramikfassade erzeugt Stoff-Look

61 Außenanlagen – Gestaltung & Technik

61 I EINSTEIN I »Shared-Space«-Konzept für neuen Dorfkern 63 I NATURINFORM I Verbund-Terrassenbelag mit AbZ 65 I WISNIOWSKI I Tor und Zaun im selben Design


67 Werkzeuge & Arbeitsschutz

67 I METABO I Optimierte Maschinen erleichtern Renovierung 69 I MAX I Neue Kompressor-Lösungen mit 20 bar 71 I NOZAR I Trennscheibe mit Temperaturanzeige 73 I WIHA I Neuer Koffer mit Inhalt speziell für Elektriker 75 I MESSE DÜSSELDORF I Rückblick auf die 31. A+A 79 I HYMER-LEICHTMETALLBAU I Leitern mit Klapp-Ausleger statt Traverse 80 I KRAUSE-WERK I Neue Norm: Schiebe- und Vielzweckleitern weiterhin nutzen

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81 Industrie- & Gewerbebau

81 I TORMAX I Sichere Automatikschiebetüren 82 I EFAFLEX I Schnelllauf-Spiraltor mit RC2-Einstufung 84 I GEDA-DECHENTREITER I Kraftwerks-Neubau mit flexiblen Sonderlösungen

89 Auf einen Blick 90 Impressum/Vorschau

NOZAR

86 Messen & Seminare / Aktuelles Nozar Diamantwerkzeuge hat eine Lösung, um der Überhitzung von Trennscheiben vorzubeugen: »Rhino-Protect« mit »Heat Control«-System, das deutlich zeigt, wenn es Zeit für eine Abkühlung ist.

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Editorial

Wenn es darum geht, die Situation in der Baubranche zu beschreiben, jagt in der momentanen konjunkturellen HochPhase ein Superlativ den nächsten, Jubelbotschaften überschlagen sich. Die guten Nachrichten sind kaum noch in Worte zu fassen... Der Landesvereinigung Bauwirtschaft Bayern (LVB) ist es jetzt aber doch wieder gelungen: Die »konjunkturstärkste Saison seit fast 20 Jahren« erlebe das Bau- und Ausbaugewerbe derzeit – und das sicherlich nicht nur in Bayern. Aber dort, das hat eine LVB-Umfrage jetzt ergeben, wurden die optimistischen Erwartungen von der Realität sogar noch übertroffen. Mehr als drei Monate im Voraus sind die Betriebe im Bauhauptgewerbe ausgebucht, im Ausbaugewerbe sind es 2,5 Monate. »Unsere Handwerker haben allen Grund, freudig und optimistisch ins Winterhalbjahr zu starten«, sagte LVB-Sprecher Hans Auracher bei der Herbst-Pressekonferenz in München. Gleichzeitig ergebe die Umfrage, dass man die Modernisierung nicht aus dem Auge verlieren dürfe: »Ein knappes Drittel unserer Mitgliedsbetriebe realisiert damit bis zu 25 % ihrer Gesamtleistung, bei einem guten Viertel sind es sogar bis zu 50 %. Auracher warnt jedoch vor einer rückläufigen Zahl an Baugenehmigungen für Wohnungen: Sie sei im ersten Halbjahr um 1,9 % zurückgegangen. Die Branche stellt sich indessen immer wieder mal die Frage, ob zur Beurteilung des Erreichten (oder auch Nicht-Erreichten) die Zahl der erteilten Baugenehmigungen überhaupt ein zulässiger Gradmesser sei. Über personellen Notstand klagen ja längst nicht nur die Akteure am Bau: Auch aus den Schreib- und Amtsstuben der genehmigenden Behörden wurde immer wieder Unmut laut über fehlendes Personal.

PETRA REGER

Volle Auftragsbücher und luftleere Debatten

gen werden ausreichend genehmigt – sie müssten nur ausreichend gebaut werden«, so das Fazit einer Studie. Dass im Jahr 2016 mit rund 278.000 Wohnungen etwa 100.000 weniger fertig wurden als benötigt, sei demnach kein Phänomen fehlender oder zu langwieriger Genehmigungen: Über die Jahre habe sich ein Überhang von 600.000 Wohnungsbau-Genehmigungen angehäuft, der auf Umsetzung warte. Als Gründe dafür gelten unter anderem die Kapazitätsengpässe in der Bauwirtschaft, an denen sich auf absehbare Zeit – und da sind sich alle Gutachter ausnahmsweise einig – wenig bis nichts ändern wird. Für den Bundesverband energieeffiziente Gebäudehülle (BuVEG) ist der Fall klar: Bezahlbarer Wohnraum in Verbindung mit Einhaltung der Klimaziele sei nur über eine höhere Sanierungsquote zu erreichen, schreibt der Verband in einem Positionspapier. Statt der heute geführten »klimapolitischen Debatte in einem luftleeren Raum« fordert der Verband von einer möglichen Jamaika-Kollektion, Klarheit zu schaffen durch besseres Zahlenmaterial sowie Sanierungsmaßnahmen besser zu fördern. Wenn es also darum geht, Lösungen zu finden, wie die Profis am Bau die Schaffung dringend benötigten Wohnraums und die Einsparung von Treibhausgasen bewerkstelligen können, sind Ideen für die Sanierung im Bestand gefragt. Welche das sein können, beleuchtet der baustoffPARTNER in dieser und den kommenden Ausgaben. Herzlichst

Jan Rieken Dass diese Debatte in die falsche Richtung führt, hat jetzt KfW Research gemeinsam mit Empirica herausgefunden: »Wohnun-

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MEINE DÄCHER BIETEN SICHERHEIT. Der Winter bei uns ist hart und der Schnee hat alles im Griff. Die Menschen und die Landschaft. Aber wir lieben ihn, denn er gehört zu unserer Heimat. Allerdings bringt er auch Gefahren mit sich, denn auf so einem Dach liegen schon mal ein paar Tonnen Schnee. Da ist unser ganzes Können gefragt und der Einsatz von Dachsystemteilen wie Schneesicherungen, die Schutz und Sicherheit bieten. >> Dieter Stahl, Zimmermeister in Dornstetten

Dachhandwerker leisten einen entscheidenden Beitrag zum Erscheinungsbild unserer Städte und Dörfer. Braas unter-

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Titelstory Mit universellem »Starlock«-Aufnahmesystem: »Multi-Cutter« oszilliert in drei Leistungsklassen u BOSCH Von der Renovierung von Dachstühlen bis hin zum Innenausbau – Bosch verspricht mit seinem »Profi-Multi-Cutter«-Programm für jede Anwendung die passende Leistungsklasse. Alle Geräte sind mit »Starlock«-Zubehör-Aufnahme ausgestattet, die Bosch und Fein, Weltmarktführer für oszillierende Elektrowerkzeuge, gemeinsam entwickelt haben. Beide Hersteller haben damit einen gemeinsamen Standard etabliert, der durch die Aufnahme eine noch höhere Leistung wie schnelleren Arbeitsfortschritt und präzisere Ergebnisse sicherstellen soll.

Bosch bietet »Multi-Cutter« in drei Leistungsklassen an: »Starlock«, »StarlockPlus« und »StarlockMax«. Diese Leistungsklassen dienen als Orientierung, das jeweils zur Maschinenleistung passende Zubehör auszuwählen, und unterstützen laut Hersteller eine lange Lebensdauer von Gerät und Zubehör. Zudem ergeben sich mehr Anwendungsmöglichkeiten. Erhältlich sind insgesamt 32 »Starlock«-Zubehöre, vier »StarlockPlus«-Zubehöre und zwölf »StarlockMax«-Zubehöre. Die kleineren Leistungsklassen passen jeweils auf die größere Maschine. Das bedeutet, alle 48 Zubehöre sind mit dem »StarlockMax«-Gerät kompatibel, zudem sind alle Starlock-Zubehöre mit den bisher erhältlichen oszillierenden Elektrowerkzeugen rückwärts kompatibel.

Zubehör schnell und werkzeuglos wechseln Alle drei Geräte verfügen über das neue »Snap-In«-System. Damit ermöglicht Bosch einen schnellen werkzeuglosen Zubehörwechsel innerhalb von nur drei Sekunden. »Snap-In« funktioniert ähnlich wie eine Ski-Bindung: Zubehör hinlegen, Starlock-Aufnahme darauf drücken, fertig. Schon sitzt das Zubehör und der Anwender kann

»Alleskönner« wahlweise mit Kabel oder Akku

Das »Snap-In«System funktioniert wie eine Ski-Bindung und ermöglicht einen schnellen, werkzeuglosen Zubehörwechsel.

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Der »GOP 55-36 Professional« gehört zur Leistungsklasse »StarlockMax«. Mit 550 W verspricht Bosch das leistungsstärkste Gerät seiner Klasse sowie schnellen Arbeitsfortschritt für anspruchsvolle Arbeiten, wie beispielsweise dem Anfertigen von Taschen und Schlitzen bei der Renovierung von Dachstühlen. Der 400 W starke »GOP 40-30 Professional« gehört zur Leistungsklasse »StarlockPlus« und arbeitet dank kleinerem Oszillationswinkel präziser. Durch eine integrierte LED-Leuchte eignet er sich auch für Anpassungsarbeiten in dunkleren Bereichen. Der Akku-Multi-Cutter »GOP 18V-28 Professional«, ein »StarlockPlus«-Gerät, bietet nahezu die gleiche Leistung wie der »GOP 40-30 Professional« – ganz ohne Kabel. Der kabellose Multi-Cutter bietet Handwerkern hohe Flexibilität und ist einem mit bürstenlosem EC-Motor ausgestattet, der robust und wartungsfrei ist.

Bosch Multi-Cutter sind mit »Starlock«-Zubehör-Aufnahme ausgestattet, die Bosch und Fein, Weltmarktführer für oszillierende Elektrowerkzeuge, gemeinsam entwickelt haben.


ROBERT BOSCH

Der »GOP 55-36 Professional« verspricht schnellen Arbeitsfortschritt für anspruchsvolle Arbeiten, wie beispielsweise beim Anfertigen von Taschen und Schlitzen bei der Renovierung von Dachstühlen.

sofort loslegen. Zum Lösen des Zubehörs muss er lediglich den Hebel am Gerätekopf betätigen.

Hochleistungs-Akku in neuen Dimensionen Mit dem Hochleistungs-Akku »ProCore 18V 7.0 Ah« eröffnet Bosch Profis eine neue Dimension für den Einsatz von Akku-Werkzeugen, wie beispielsweis den »GOP 18V-28 Professional«, und verspricht rund 90 % mehr Leistung als der bisherige 18 Volt-Akku mit 6,0 Ah und ermöglicht damit eine deutlich höhere Effizienz. Der Hersteller nennt zwei Beispiele: Bei Bohrungen mit einem Flachfräsbohrer mit 32 mm Durchmesser in Weichholz erzielt der Akku-Schlagbohrschrauber »GSB 18V85 C Professional« 50 % mehr Löcher pro Akku-Ladung, wenn er mit dem »ProCore 18V 7.0 Ah« und nicht mit dem bisherigen 18 Volt-Akku mit 6,0 Ah ausgestattet ist. Beim Akku-Bohrhammer »GBH 18V-26 F Professional« zeigt der Hochleistungs-Akku sogar eine Steigerung um 75 % in der Bohrtiefe bei einem Durchmesser von 25 mm in C30/37 Beton. Diese Leistungssteigerung erreicht der Hersteller durch ein verbessertes Design der Zellen sowie eine Minimierung der Innenwiderstände. Gleichzeitig ist der Akku besonders kompakt und rund 30 % kleiner als ver-gleichbare Hochleistungs-Akkus. Diese Eigenschaften verleihen ihm laut Bosch die höchste Energie-Dichte in seiner Klasse.

Mehr Leistung und Lebensdauer Damit dem Hochleistungs-Akku über längere Zeit höhere Ströme abverlangt werden können, hat Bosch die bewährte »CoolPack«-Technologie weiter optimiert. Durch diese Eigenschaft soll sich der »ProCore 18V 7.0 Ah« wesentlich von vergleichbaren Wettbewerber-Modellen unterscheiden. »CoolPack« maximiert die Wärmeableitung von innen nach außen durch das Zusammenspiel mehrerer Komponenten und trägt damit laut Hersteller auch zu einer erheblichen längeren Lebensdauer gegenüber einem her-kömmlichen Akku bei. Das Gehäuse sowie die Kühlkörper im Inneren, die jede einzelne Zelle vollständig umhüllen, sind aus hochdichtem Polyethylen gefertigt. Das Material und die spezielle Konstruktion zur Vergrößerung der Oberflä-

che ermöglichen eine bessere Wärmeableitung. Darüber hinaus ist der Akku ohne jegliche Zwischenräume konzipiert, entstehende Wärme kann daher nicht gespeichert werden. Verbesserte Zellverbinder aus Kupfer sorgen für geringere Widerstände und damit für mehr Leistung. Für eine Wärmeableitung während des Ladevorgangs verfügt das Akku-Pack über spezielle Öffnungen. Diese Kühlfunktion ermöglicht auch eine schnelle Ladezeit. Den Ladezustand der Akkus haben Handwerker beim »ProCore 18V 7.0 Ah« durch eine LED-Anzeige mit fünf Stufen stets unter Kontrolle.

Volle Kompatibilität mit dem bestehenden 18 V-Programm Der »ProCore 18V 7.0 Ah«-Akku gehört zum »Flexible Power System« von Bosch. Der Vorteil des Systems: Handwerker, die einen Akku von Bosch kaufen, können diesen sofort einsetzen, ohne sich Gedanken machen zu müssen, ob er passt. Das »Flexible Power System« stellt die Kompatibilität zu allen neuen und bestehenden Profi-Elektrowerkzeugen und Ladegeräten einer Voltklasse sicher. Für Profis bedeutet dies mehr Produktivität im Arbeitsalltag.

Der kabellose Multi-Cutter »GOP 18V-28 Professional« bietet Handwerkern hohe Flexibilität und ist einem mit bürstenlosem EC-Motor ausgestattet. 11/17

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Namen & Neuigkeiten

H+H DEUTSCHLAND Zum 1. September wurde Dipl.-Kfm. M.B.A. Joachim Kartaun Prokura für die H+H Deutschland GmbH erteilt. Kartaun ist seit März Leiter Strategisches Marketing und als Mitglied der Geschäftsleitung verantwortlich für Produktmanagement, Anwendungstechnik, Schulungen und Seminare sowie die Marketingkom- Joachim Kartaun wurde zum 1. September Prokura munikation. Kartaun hat dabei sowohl den verliehen. wirtschaftlichen Erfolg von H+H Deutschland als auch die Entwicklung der Unternehmensgruppe im Blick: »Können wir hier in Deutschland gebotene Chancen durch schnelle Entscheidungen entschlossen nutzen, werden wir auch unserer Verantwortung für den Erfolg der Gruppe gerecht. Mit Blick auf die Wachstumswünsche von H+H werde ich mit meinem Team daran arbeiten, das Profil der Marke in Deutschland weiter zu schärfen.« Vor allem die Partnerschaft zwischen H+H Deutschland und dem Baustoffhandel will Kartaun in der nahen Zukunft weiter ausbauen.

WOLFIN Günther Reese, bisheriger Geschäftsführer der WOLFIN Bautechnik GmbH, hat sich entschlossen, das Unternehmen zu verlassen und eine neue Herausforderung anzunehmen, twilt das Unternehmen mit. Die Position des Vertriebsdirektors übernimmt Dipl.-Ing. Jürgen Nickel. Als langjähriger Leiter des Innendienstes und Key-Account Managements sowie als Prokurist bei WOLFIN verfügt Jürgen Nickel über fundierte Kenntnisse des Unternehmens und des Marktes. Nach dem Studium der Wirtschafts- und Neuer Vertriebsdirektor Sozialwissenschaften des Landbaus an der der WOLFIN Bautechnik: Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Dipl.-Ing. Jürgen Nickel. Bonn, das er als Dipl.-Ing. Agr. abschloss, begann Nickel seine berufliche Laufbahn 1992 bei Henkel im Außendienst für Hospitalhygiene und wechselte 1994 zur Bautechnik Deutschland mit der Marke »Teroson«, zuletzt als Nationaler Vertriebsleiter. 2009 wechselte er von Düsseldorf nach Wächtersbach zur WOLFIN Bautechnik GmbH und übernahm dort die Leitung des Kundenservice.

Neuer Vertriebsleiter Nord für »Equitone«-Fassaden ETERNIT

ETERNIT Carsten Neise (40) leitet ab sofort die Vertriebsaktivitäten »Fassade Equitone« Norddeutschland bei der Eternit GmbH. In seiner neuen Funktion beim nach eigenen Angaben führenden deutschen Anbieter für Faserzement-Fassaden verantwortet er die effiziente Gestaltung der Gesamtvertriebsprozesse von Schleswig-Holstein bis Nord-Hessen. Neise kennt die Eternit GmbH bereits seit neun Jahren und sammelte dort zahlreiche Erfahrungen Carsten Neise ist neuer im Vertrieb. Zunächst war der studierte Verkaufsleiter Nord für Betriebswirt rund drei Jahre als Fachberater für die »Fassade Equitone« bei Eternit. Fassadenpaneele »Cedral« tätig, bevor er vor sechs Jahren die Beratung für die Fassadentafeln Equitone im Gebiet Nordrhein-Westfalen mit den Großräumen Düsseldorf, Essen, Köln und Paderborn übernahm. Vor seiner Zeit bei Eternit war Carsten Neise bereits rund zehn Jahre in verschiedenen Vertriebsfunktionen in der Baustoffbranche tätig. Unter dem Markennamen »Equitone« fassen die Eternit GmbH Deutschland und die Etex Group weltweit alle großformatigen Fassadentafeln aus Faserzement zusammen.

EUROBAUSTOFF

Stefan Pfeil.

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Klaus Gollwitzer neuer Bereichsleiter Marketing VELUX

WOLFIN

Jürgen Nickel neuer Vertriebsdirektor H+H

Joachim Kartaun erhält Prokura

Klaus Gollwitzer ist seit Oktober Bereichsleiter Marketing der Velux Deutschland GmbH.

VELUX Klaus Gollwitzer (40) hat zum 1. Oktober die Bereichsleitung Marketing der Velux Deutschland übernommen. In dieser Position berichtet er direkt an Geschäftsführer Dr. Sebastian Dresse, teilt das Hamburger Unternehmen mit. Nach seiner Ausbildung zum Industriekaufmann studierte Gollwitzer Marketing und Wirtschaftsinformatik an der Hochschule Hof. Der Vater von zwei Kindern kommt von der REHAU AG, wo er zuletzt als Head of Marketing Communications & Corporate Communications tätig war. »Wir freuen uns, dass wir mit Klaus Gollwitzer einen Branchenkenner und Marketingexperten gefunden haben«, so Dr. Sebastian Dresse. »Gemeinsam mit ihm wollen wir unser Wachstum vorantreiben und unsere Marktführerschaft weiter ausbauen.«

Pfeil neuer Bereichsleiter Holz und Bauelemente EUROBAUSTOFF Stefan Pfeil (46) hat zum 1. Oktober die Leitung des Bereichs Holz und Bauelemente der Kooperation EUROBAUSTOFF übernommen. Wie das Unternehmen mitteilt, tritt er damit die Nachfolge von Michael Thürmer an, der sieben Jahre lang den Bereich Holz geführt hat und sich nun neuen beruflichen Herausforderungen außerhalb der Kooperation stellen möchte. Pfeil ist seit fünf Jahren Leiter des Fachbereichs und der Fachgruppe Holz. Zuvor war er 15 Jahre bei der Holzhandelskooperation HolzLand tätig. An der Seite von Stefan Pfeil steht neben seinem Vertriebs- und Einkaufsteam Holz der kooperationserfahrene Ludger Kölven, der den Fachbereich Bauelemente leitet. »Wir werden gemeinsam die strategischen Maßnahmen im Bereich Holz und Bauelemente weiter vorantreiben, um der Nachfrage ›Alles aus einer Hand‹ gerecht zu werden. Der Ansatz, sich von der Trennung zwischen klassischem Baustoffhandel und klassischem Holzhandel zu verabschieden und stattdessen den Baufachhandel gewerkeübergreifend aufzustellen, hat sich längst bewährt«, betont Hartmut Möller, EUROBAUSTOFF-Geschäftsführer Ware. Die Kooperation will das Sortiment Holz mit einem breiten Produktportfolio und Dienstleistungsangeboten stärken und so für immer mehr potenzielle Gesellschafter zur »Kooperation erster Wahl« werden, so Möller.

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Namen & Neuigkeiten

SGBD Michael Schumacher übernimmt die Leitung von Saint-Gobain Building Distribution Deutschland (SGBD). Mit Wirkung zum 16. Oktober wurde Schumacher vom Aufsichtsrat der Saint-Gobain Building Distribution Deutschland GmbH zum neuen Vorsitzenden der Geschäftsführung ernannt. Er übernimmt damit die Leitung beim nach eigenen Angaben deutschlandweit führenden Baufachhandel mit Sitz im hessischen Offenbach am Main. Schumacher folgt damit auf Kåre O. Malo, der als Senior Vice President der Michael Schumacher ist Saint-Gobain Gruppe und Präsident der weltweiten neuer Leiter der SGBD Aktivität von Saint-Gobain Building Distribution den Deutschland. Posten im April interimsweise übernommen hatte. Als Vorsitzender der Geschäftsführung steht Schumacher dann an der Spitze eines Netzwerks aus 13 Baustoffmarken mit mehr als 5 100 Mitarbeitern an 220 Standorten. Zuvor war er über sechs Jahre als Geschäftsführer in der Saint-Gobain Gruppe tätig. Zuletzt verantwortete er als CEO das Geschäft des schweizerischen Anbieters von Küchen und Bädern, Sanitas Troesch. Bis zur Einsetzung eines neuen Geschäftsführers bei Sanitas Troesch wird Schumacher übergangsweise auch diese Funktion weiter ausüben.

KÄUFERLE / EMA Heinz Kräftner ist seit Juli neuer Geschäftsführer der EMA GmbH mit Sitz in Bergheim, Österreich. Die EMA GmbH ist alleiniger österreichischer Vertriebspartner der Muttergesellschaft Käuferle GmbH & Co. KG. Das Unternehmen aus Aichach in Deutschland stellt Tore, Trennwände, Fenster und Türen her. Neben den klassischen Geschäftsführeraufgaben fokussiert sich Kräftner vor allem auf den Vertrieb: Ziel des Oberösterreichers ist es, das Wachstum im Heinz Kräftner ist bisherigen Kerngeschäft der Kellertrennwände neuer Geschäftsführer sowie im Bereich der Varioboxen und Einhausungs- der EMA GmbH. lösungen im Außenbereich voranzutreiben. Darüber hinaus möchte er den Vertrieb der Garagentore von Käuferle ausbauen – insbesondere der Kipptore mit architektonisch und optisch hohem Anspruch. Kräftner arbeitet seit mehr als 23 Jahren im Vertrieb für elektrotechnische Produkte. Unter anderem war er auch einige Jahre als Verkaufs- und Vertriebsleiter tätig. »Besonders reizvoll ist für mich, zur Weiterentwicklung eines Unternehmens mit sehr gutem Ruf, hervorragenden Produkten und deutlichem Wachstumspotenzial beizutragen«, erklärt der gelernte Elektrotechniker. Sebastian Käuferle, Geschäftsführer der Käuferle GmbH & Co. KG, ergänzt: »Die EMA GmbH gewinnt mit Heinz Kräftner einen vertriebserfahrenen Mitarbeiter, der die nötige Expertise mitbringt.«. Als mittelständisches Unternehmen mit Sitz im bayrisch-schwäbischen Aichach beschäftigt Käuferle rund 175 Mitarbeiter. Das Sortiment umfasst Sammelgaragen- und Industrietore, Vario- und Parkboxen, Kellertrennwände sowie Fenster und Türen aus Kunststoff und Aluminium.

Andreas Haupt verantwortet die Kommunikation REHAU Andreas Haupt (48) hat am 1. Oktober die Leitung der Unternehmenskommunikation beim Polymerspezialisten REHAU übernommen. Der gebürtige Wiener wird fortan von den Verwaltungsstandorten Rehau und Erlangen aus William Christensen, CMO und Mitglied der Gruppendie weltweiten geschäftsleitung bei REHAU, Andreas Haupt, neuer KommunikationsaktiviLeiter der Unternehmenskommunikation bei REHAU, täten der Unternehmens- und sein Vorgänger Klaus Gollwitzer (v.l.). gruppe leiten und die Strategien zur Stärkung der REHAU Markenkommunikation verantworten, teilt das Unternehmen mit. Der erfahrene Marken- und Kommunikationsspezialist verfügt demnach über langjährige Management- sowie einschlägige B2C- und B2B-Erfahrungen. 17 Jahre lang war Haupt beim weltweit tätigen HENKEL-Konzern tätig, zuletzt als Vize-Präsident Zentral-Ost-Europa. In den vergangenen Jahren verantwortete er als Marketing-Direktor die Länder Österreich, Schweiz und Zentral-Ost-Europa für NOMAD Foods und die Marke IGLO. Hier war er im zentralen Team für die ganzheitliche Unternehmens-/ Markenkommunikation zuständig. Unter seiner Leitung soll nun das Netzwerk der internationalen Kommunikation weiter ausgebaut und mit neuen Marketingkonzepten der fünf Divisionen Window Solutions, Building Solutions, Industrial Solutions, Furniture Solutions und Automotive verzahnt werden. Andreas Haupt tritt die Nachfolge von Klaus Gollwitzer an, der nach 20-jähriger Firmenzugehörigkeit das Unternehmen REHAU verlässt, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu stellen.

FRANK HELMRICH

Heinz Kräftner neuer Geschäftsführer SAINT-GOBAIN BUILDING

Schumacher ist neuer Leiter der SGBDD

[ Namen + Neuigkeiten ]

Alexander Magg leitet jetzt Marketing bei PCI PCI Seit 1. November ist Alexander Magg (47) neuer Leiter Marketing bei der PCI-Gruppe. In dieser Funktion verstärkt er das Managementteam von PCI und berichtet als Bereichsleiter direkt an den Vorsitzenden der PCI-Geschäftsführung. Vor seinem Wdchsel nach Augsburg war Alexander Magg bei der Uzin Utz AG in Ulm tätig, bei der er mehr als 11 Jahre in verschiedenen leitenden Marketingfunktionen tätig war. Er folgt auf Carl Otto Bengtsson, der die PCI aus privaten Gründen Alexander Magg ist neuer Leiter Marketing bei der PCI Gruppe. verlassen hat. Magg verantwortet bei der PCI-Gruppe zukünftig die Bereiche Marketing-Management, Produkt-Management, Marketing-Kommunikation, Marketing-Services und die PCI-Akademie. Der Fokus seines Aufgabenbereichs bei der PCI Gruppe liegt dabei in der Weiterentwicklung und nachhaltigen Positionierung der Marken PCI, Thomsit und Ceresit im Markt für bauchemische Produkte. Dazu zählt auch die weitere Anpassung von digitalen Service- und Kommunikationsangeboten an die sich ändernden Bedürfnisse der Kunden. »Wir freuen uns, mit Alexander Magg einen hochkarätigen Fachmann, der in der Branche bestens bekannt und sehr gut vernetzt ist, für die PCI-Gruppe gewonnen zu haben,« betont Marc C. Köppe, Vorsitzender der PCI-Geschäftsführung.

PCI

REHAU

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Namen & Neuigkeiten Neuer Gebietsleiter für Nordrhein-Westfalen

Neue Struktur im Fachhandels-Vertrieb SOUDAL

SOUDAL Um den Fachhandelsvertrieb weiter auszubauen, hat der Kleb- und Dichtstoffhersteller Soudal den Bereich neu strukturiert. Zwei Regionalleiter sind nun für die übergeordnete Koordination, Beratung und Kundenbetreuung im Profi-Bereich zuständig. Zusätzlich wurde der Außendienst in der Region Berlin-Brandenburg verstärkt. Somit stehen dem Profi-Handel ab sofort drei weitere Branchenprofis zur Verfügung. Die Region Süd-West Verstärkung im Soudal Vertriebs-Team (v.l.n.r.): Die betreut Markus Wagner, der Erfahrung aus mehr als 30 neuen Regionalleiter Markus Wagner (Süd-West), Christian Lücke (Nord-West) und AußendienstmitarJahren Vertriebstätigkeit in unterschiedlichen Bereichen beiter Detlef Eckardt (Berlin-Brandenburg). mitbringt. Für das Gebiet Nord-West ist Christian Lücke verantwortlich. Auch er verfügt über langjährige Vertriebs-Erfahrung. Die beiden Regionalleiter werden sich unter anderem auch um den weiteren Ausbau des in 2015 erfolgreich eingeführten »Soudal-Kompetenzhändler-Programms« kümmern. Fachkundige Verstärkung im Außendienst verspricht der Hersteller durch Detlef Eckardt. Der erfahrene Bauchemie-Profi betreut das Gebiet Berlin-Brandenburg als Fachberater und ist Ansprechpartner für alle Belange des Profi-Handels. Außerdem ist er für Produktschulungen und die Beratung auf der Baustelle zuständig. Unterstützt durch die beiden neuen Regionalleiter, verantwortet Vertriebsleiter Detlef Fritz jetzt ein vierzehnköpfiges bundesweites Außendienst-Team, das dem Fachhandel zur Seite steht.

ISOBOUW Robert Suchorab (48) hat zum 1. Oktober als Gebietsleiter der IsoBouw GmbH die Betreuung der Kunden für Nordrhein-Westfalen sowie weiterer angrenzender Postleitzahl-Gebiete übernommen. Suchorab hat seit 16 Jahren in verschiedenen Funktionen Erfahrungen für ein mittelständisches Unternehmen aus der EPS-Industrie gesammelt. Rt folgt auf Alexandra Covijn, dievauf eigenen Wunsch in den zentralen Verkaufsinnendienst der IsoBouw im Werk Liesborn wechselt. Christoph Nielacny, Geschäftsführer der IsoBouw AG: »Wir freuen uns, mit Herrn Suchorab einen erfahrenen und kompetenten Gebietsleiter für unser Unternehmen gewonnen zu haben. Er wird mit unseren innovativen Dämmsystemen, wie der neuartigen ›SlimFort‹-Fassadendämmplatte zur Dämmung von vorgehängten, hinterlüfteten Fassaden, den Markt betreuen.«

Zwei neue Mitglieder in der Geschäftsleitung

Alfons Hörmann wird Vorstandsvorsitzender

ISOBOUW

Robert Suchorab ist neuer Gebietsleiter der IsoBouw für Nordrhein-Westfalen.

SCHÖCK

SIKA

SIKA Die Geschäftsleitung der Sika Deutschland GmbH hat seit 1. Oktober 2017 zwei neue Mitglieder: Künftig verantwortet Daniela Schmiedle die Bereiche Industriefußbodenbeschichtung, Betoninstandsetzung und Oberflächenschutz und Thomas Kerkmann leitet den Bereich Korrosions- und Brandschutz. Schmiedle ist seit 13 Jahren im Unternehmen zuletzt als Vertriebsleiterin für die gleichen Unternehmensbereiche tätig. Sie übernimmt die Position von Jürgen Schreiber, der im August 2017 aus dem Unternehmen ausgeschieden ist. »Wir haben mit Thomas Kerkmann leitet Daniela Schmiedle ist seit ab 1. Oktober 2017 den 1. Oktober 2017 Leiterin der Frau Schmiedle eine erfahrene Nachfolgerin aus den eigenen Reihen gefunden, die bereits eine wichtige Rolle in unserer Bereich Korrosions- und Geschäftsbereiche IndustBrandschutz der Sika riefußbodenbeschichtung, positiven Unternehmensentwicklung gespielt hat«, erläutert Deutschland GmbH. Betoninstandsetzung und Sika-Geschäftsführer Joachim Straub. Auch Kerkmann leitete Oberflächenschutz der Sika bereits über viele Jahre erfolgreich den Vertrieb des Bereichs, für Deutschland GmbH. den er die Gesamtverantwortung übernimmt. Er folgt auf Dr. Uwe Schober, der sich strategischen Geschäftsleitungsprojekten innerhalb des Unternehmens widmen wird. »Mit Herrn Kerkmann können wir auf einen ausgesprochen erfahrenen Marktkenner zählen, der den Bereich Korrosions- und Brandschutz mit seiner Kompetenz beständig weiterentwickeln wird«, freut sich Joachim Straub.

SCHÖCK Die Schöck AG, eine weltweit agierende Unternehmensgruppe der Bauzulieferindustrie mit Hauptsitz in Baden-Baden, hat den bisherigen Vorsitzenden des Aufsichtsrats, Alfons Hörmann (56), mit Wirkung ab 1. Januar 2018 zum Vorstandsvorsitzenden berufen. Das hat der Aufsichtsrat einstimmig beschlossen. Hörmann gehört dem Aufsichtsrat seit 1998 an und ist seit 2003 dessen Vorsitzender in direkter Nachfolge des Firmengründers Eberhard Schöck. Bis zu seinem Wechsel in den Vorstand will Hörmann weiterhin als Vorsitzender des Aufsichtsrats die strategische Entwicklung der Schöck Gruppe in den Übergangsmonaten intensiv begleiten. Er wird die Aufgaben als Vorstandsvorsitzender und Vertriebsvorstand in Personalunion ausüben. Thomas Stürzl bleibt im Alfons Hörmann (links) übernimmt zum 1. Januar 2018 die Position des VorstandsVorstand für Finanzen zuständig, während Dr. Harald Braasch dort weiterhin das Ressort Technik verantwortet. Außerfdem hat die vorsitzenden der Schöck AG. Rechts im Hauptversammlung den früheren bis 2014 tätigen Vorstandsvorsitzenden Nikolaus Wild (64) als Ersatzmitglied in den Aufsichtsrat Bild: Firmengründer Eberhard Schöck). bestellt. Er soll zum Jahreswechsel in den Aufsichtsrat nachrücken und den Aufsichtsratsvorsitz von Alfons Hörmann nach dessen Wechsel an die Vorstandsspitze übernehmen. Dies solle größtmögliche personelle Kontinuität an der Spitze der Schöck AG in der Konstellation Vorstand, Aufsichtsrat und Gründer-Familie Schöck mit den Schöck-Stiftungen sichern, schreibt das Unternehmen in einer Mitteilung.

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[ Namen + Neuigkeiten ]


Namen & Neuigkeiten

QUICK-MIX Zum 1. September

QUICK-MIX

Costa neuer Produktmanager für Fliese & Boden hat Rogèr Costa die Funktion als Produktmanager Fliese/Boden bei der quick-mix-Gruppe übernommen. Costa ist seit mehr als 30 Jahren in den unterschiedlichsten Funktionen in Technik, Produktmanagement und Marketing in der Baustoffindustrie tätig. In den vergangenen neun Jahren arbeitete Rogèr Costa als Senior Marketing-Manager bei einem marktführenden Unternehmen im Bereich Fliesentechnik. Zu seinen zukünftigen Aufgaben als Produktmanager bei der quick-mix- Rogèr Costa ist neuer ProduktGruppe wird es vor allem gehören, das manager Fliese/Boden. Segment Fliese/Boden neu zu positionieren und dieses über eine neue bauchemische Marke in den Markt zu bringen. Die quick-mix-Gruppe mit Hauptsitz in Osnabrück ist ein Unternehmen der Sievert Baustoffgruppe und internationaler Anbieter für nachhaltige System-Baustoffe. Unter den Marken »quick-mix«, »SCHWENK Putztechnik« und »tubag« werden Werktrockenmörtel und bauchemische Produkte für Mauerwerk, Fassade und Innenraum, Fliese und Boden sowie für den Garten-, Landschafts- und Straßenbau entwickelt, produziert und vermarktet.

ANDRÉ SOBOTT

DEPPE Branco Kecur gehört seit

DER NEUE S9.

Der Trend im mehrgeschossigen Wohnungsbau geht zum Ziegel. Aus gutem Grund: der ist wohngesund. Und der neu entwickelte POROTON®-S9® hält auch noch richtig was aus: Druckfestigkeit fk 5,3 MN/m2. Das macht ihn zum stabilsten perlitgefüllten Objektziegel. Für Wohnanlagen mit einschaliger Außenwand bis zu 9 Etagen. Mit sicherem Brandschutz, hervorragender Wärmedämmung und gutem Schallschutz, in einem natürlichen Baustoff vereint.

Branco Kecur wechselt von Dornbracht zu Deppe

Hart im Nehmen.

Juli zum Vertriebsteam des Klinkerherstellers Deppe Backstein aus Uelsen. Zuvor war er beim Armaturenhersteller Dornbracht tätig, teilt das Unternehmen mit. Kecur hat sich demnach in der Branche einen Namen gemacht als Vertriebsprofi mit ausgeprägtem Interesse an Kunst und Kultur. Nach einem Studium an der Fachschule für Technik in Düsseldorf war er in einem Branco Kecur hat vom DesignarPlanungsbüro tätig. Bevor er als Key maturenhersteller Dornbracht Account Manager zum Designarma- zum Klinkerhersteller Deppe gewechselt. turenhersteller Dornbracht wechselte, besetzte er verschiedene Positionen im Vertrieb beim Armaturenhersteller Grohe. Dieser Wechsel ist für Branco Kecur Herausforderung und Heimkehr zugleich. So will er weiterhin mit Planern und Architekten in den Dialog treten, um Ideen zu entwickeln und diese zu unterstützen wenn es darum geht, aufwendige Fassadendetails in die Realität umzusetzen. Seit 1888 entwickelt und produziert Deppe Backstein-Keramik am Standort Lemke bei Uelsen. Das mittelständische Unternehmen mit 35 Mitarbeitern wird von Dr. Dirk Deppe mittlerweile in der fünften Generation geleitet und produziert pro Jahr bei Vollauslastung rund 25 Millionen Backsteine und Klinker in unterschiedlichsten Standard- und Sonderformaten und Designs.

Mehr Informationen unter: www.schlagmann.de

POROTON®-S9® Einsatzbereich

optimal für den Objektbau

Wärmeleitzahl

0,09 W/(mK)

0,09 W/(mK)

Wanddicke

36,5 cm

42,5 cm

U-Wert (mit Leichtputz)

0,23 W/(m K)

0,20 W/(m2K)

Druckfestigkeit fk

5,3 MN/m2

5,3 MN/m2

Schallschutz Rw, Bau, ref.

≥ 50 dB

≥ 50 dB

Brandschutzklasse

F90-AB

F90-AB

Unser perlitgefüllter Ziegel erfüllt die Anforderungen an emissionsarme Baustoffe.

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Der Perlit-Dämmstoff für unsere Premiumziegel ist mit dem Blauen Engel ausgezeichnet.

POROTON®-S9® Der Objektziegel. 11/17

Nachhaltige Rohstoffauswahl, niedrige Emissionen und sauber in der Herstellung.

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KANN

Im Blickpunkt

Das moderne Betonplattenwerk von KANN in Urmitz wurde nach nur 14-monatiger Bauzeit mit einer Feier im Festzelt offiziell eröffnet.

Eröffnung: Neues Werk in Rheinland-Pfalz fertigt Betonsteinplatten nach modernsten Standards

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INFO

Die KANN-Gruppe mit Sitz in Bendorf bei Neuwied zählt zu den führenden Herstellern von Betonprodukten in Deutschland. Die Geschäfte erstrecken sich über drei Bereiche: Rohstoffen wie Kies und Sand über Transportbeton, Logistikdienstleistungen und die Produktion von Fertigteilen für den Industrie- und Gewerbebau bis hin zu Produkten für den Straßen-, Garten- und Landschaftsbau. Bundesweit betreibt die KANN-Gruppe mit ihren Tochtergesellschaften heute mehr als 60 Produktionsstandorte, an denen 1 200 Mitarbeiter beschäftigt sind.

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Von Jan Rieken Geschäftsführer Jan Geenen skizzierte die Dimensionen des neuen Werks: Es hat eine Gesamtfläche von ca. 43 000 m² und besteht aus einer Produktionshalle mit Mischanlage auf ca. 8 500 m² Fläche, Sozialtrakt und Werkstätten von ca. 700 m² sowie einer ca. 26 000 m² umfassenden Lagerfläche. Für besonders hochwertige Produkte steht ein zusätzliches Lagerzelt mit 4 800 m² zur Verfügung. Urmitz sei mit 25 Millionen Euro die bislang größte Investition in ein neues Werk, erläuterte Geenen.

900 Lkw-Ladungen Beton wurden im Werk verbaut Insgesamt wurden ca. 6 000 m³ Beton verbaut. Welche Dimensionen das sind, machte Geenen anhand weiterer Zahlen deutlich: »Das entspricht etwa

RIEKEN

u KANN Im 90. Jahr seines Bestehens hat Beton-Spezialist KANN den nunmehr 21. Produktionsstandort in Betrieb genommen: In Urmitz nördlich von Koblenz hat Ende Oktober nach nur 14 Monaten Bauzeit ein neues, hochmodernes Werk die Produktion aufgenommen, das künftig die Betonplattenfertigung zentralisieren soll. Zum Start hat das Unternehmen Vertragspartner, Kunden, Lieferanten und die Presse zu einer Feierstunde geladen, in deren Anschluss die Gäste das zuvor eingesegnete Werk direkt in Augenschein genommen haben.

»

Das Werk entspricht nicht nur aus betontechnologischer und verfahrenstechnischer Sicht modernsten Ansprüchen, sondern leistet auch einen Beitrag zum Umweltschutz.«

«

Frank Wollmann, Geschäftsführer KANN, beim Rundgang durch das neue Werk in Urmitz


nehmigungen unterstützt, sondern auch durch ihre Teilnahme an der Eröffnungsfeier. In seinem Grußwort zitierte Landrat Alexander Saftig, Chef der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz, die Unternehmer-Legende Rockefeller. »›Kleinliche Gebäude beherbergen kleinliche Gedanken‹ – und hier können wir uns vom Gegenteil überzegen«, sagte er voller Stolz darüber, ein so be-

KANN-Geschäftsführer Jan Geenen eröffnete die Feier und brachte den Besuchern Details zum neuen Werk näher: Es handelt sich um die größte Investition in ein neues Werk, die in der 90-jährigen Geschichte des Unternehmens je getätigt wurde.

RIEKEN

900 Ladungen, deren Lkw aneinandergereiht eine Länge von 4 bis 5 Kilometer Länge ergeben«, sagte er. Für die Elektroinstallation wurden ca. 70 km Kabel verlegt, die gesamte Front der verbauten elektrischen Schaltschränke nimmt rund 110 m ein. Die Bauzeit für das Werk Urmitz betrug nur 14 Monate (einschließlich Inbetriebnahme der Maschinen), erläuterte Geenen. Im Rahmen der Feierstunde zur offiziellen Eröffnung des neuen Betonplattenwerks nannte er die Faktoren, die den Standort auszeichnen: »Wir verbinden hier effiziente Produktion, Produktvielfalt, Sicherheit und Ökologie mit einer guten Verkehrsanbindung.« Im Namen der Geschäftsleitung und der Gesellschafter brachte Geenen den Anwesenden im Festzelt seinen Dank an die ausführenden Unternehmen sowie an die Lokalpolitiker vor Ort zum Ausdruck: Bürgermeister und Landrat hatten das ehrgeizige Projekt nicht nur im Vorfeld mit entsprechenden Ge-

WERTE BAUEN FASSADENKLINKER PFLASTERKLINKER FORMKLINKER KLINKERRIEMCHEN

Hagemeister GmbH & Co. KG Klinkerwerk Buxtrup 3 · D-48301 Nottuln info@hagemeister.de www.hagemeister.de

OFD Münster, Patriarche & Co. und Schuster Architekten (Paris / Düsseldorf) Klinker: Objektsortierung „OFD“

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Besucher-Rundgang durch die moderne Fertigung Im Anschluss hatten die Gäste Gelegenheit, die moderne Produktion im Rahmen einer Werksbesichtigung in Augenschein zu nehmen. Gefertigt

Beim Rundgang durch die neue Fertigungshalle konnten sich die Medienvertreter vom hohen Produktions- und Umweltstandard der Anlagen überzeugen. Sie verfügen über einen geschlossenen Wasserkreislauf und Wärmerückgewinnung.

RIEKEN

deutendes Unternehmen in seinem Landkreis zu haben. Besondere Freude – neben Dank, Respekt, Demut und Zuversichtlichkeit – äußerte Jan Geenen auch darüber, dass es keine Unfälle gegeben hat, weder während der Bauphase, noch im späteren Probe- und Regel-Betrieb. Damit dies so bleibt, wurde das Werk im Rahmen der Feier vom örtlichen Pfarrer Thomas Gerber eingesegnet. Mit seiner Begrüßung, er »arbeite für ein weltweit tätiges Unternehmen«, hatte der fröhliche Geistliche auf jeden Fall die Lacher auf seiner Seite.

wird in drei Arbeitsschichten mit einer Personalstärke von 38 Mitarbeitern. Zum Produktportfolio zählen Terrassenplatten im Format von 40 x 40 cm bis zu Großformaten von 100 x 100 cm. Das Herzstück des Werks bildet eine hochmoderne Produktionsanlage für Betonstein-

platten. Die Mischung des Betons erfolgt in einer Misch- und Dosieranlage der Firma UBO. Die Zuschläge für den Vorsatzbeton kommen aus 22 überdachten Zuschlagsilos sowie 12 Tagessilos, die entsprechend der Produktion befüllt werden. Für die Hinterbetonkomponenten stehen sechs eingehauste

Recyclingstein als nachhaltiger Baustoff KANN

Dass KANN es mit der umweltfreundlichen Produktion ernst meint, dokumentiert der Hersteller auch durch Produkte wie den Recyclingstein »RX 40«.

Betonsteinpflaster der »RX 40«-Linie von KANN bestehen zu mindestens 40 % aus Recyclingmaterialien und sind damit eine nachhaltige und umweltbewusste Alternative zu konventionell hergestellten Pflastersystemen. Umweltfreundlich und nachhaltig gefertigte Produkte stehen in der Gunst des Kunden ganz oben. Das gilt auch für die im Bau eingesetzten Materialien. In der Betonwarenherstellung ist es möglich, bestehende Produkte zu recyceln und bei der Herstellung z. B. neuer Betonsteine erneut zu verwenden. So werden Umwelt und Ressourcen geschont. Mit der Produktlinie »RX 40« bietet KANN entsprechend nachhaltig gefertigte Betonsteinpflaster in gewohnter Qualität an. Die Grundlage für »RX 40«-Steine bilden Bruchsteine, Reste aus der Produktion oder auch Reststücke vom Zuschnitt. Sie werden zerkleinert und zu unterschiedlichen Körnungsgrößen verarbeitet. Zusammen mit Bindemitteln und weiteren Zuschlagstoffen entstehen so neue Betonsteine.

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Der Formungsprozess selbst läuft dabei genauso wie bei der Steinproduktion »aus erster Hand«. Die Steine bestehen aus mindestens 40 % Recyclingmaterial und sind dabei genauso stabil und langlebig wie »Neuware«. Die sichtbare Oberflächenschicht entsteht aus den gleichen Materialien, die auch bei der herkömmlichen Steinherstellung verwendet werden. Daher sind »RX 40«-Produkte rein optisch und qualitativ nicht von klassisch produzierten Steinen ohne Recyclingmaterial zu unterscheiden. Sie werden in zahlreichen KANN-Oberflächenvarianten angeboten und sind so eine nachhaltige und umweltbewusste Alternative zu den konventionellen Gestaltungspflastern.

Zuschlagstoffsilos bereit. Die Produktion der Platten erfolgt in zwei Hermetikpressen der Firma Ocem. Nach Lagerung in einer speziellen Klimakammer mit separater Feuchtigkeits- und Temperaturregelung erfolgt die Veredelung der Platten in den Oberflächenbearbeitungsanlagen mit Schleifstraße und Strahlanlage. Zur weiteren Bearbeitung steht eine Beschichtungs- und Pendelsprühanlage zur Verfügung, die durch eine Versuchsanlage zur Beschichtung der Platten ergänzt wird. Die Verpackung der für den Versand fertigen Platten übernimmt schließlich eine moderne Verpackungsanlage unter Einsatz von Industrierobotern.

Effizienz bei Produktion und Ressourceneinsatz Bei der Konzeption der Produktionsanlagen wurde auf effiziente Produktionsabläufe, die Minimierung des Energieeinsatzes sowie geschlossene Wasserkreisläufe mit Wasseaufbereitungsanlage geachtet. Die Beheizung der Produktionshalle erfolgt durch eine Fußbodenheizung, die Wärme hierfür wird rückgewonnen aus der Abwärme der Druckluftkompressoren. »Damit entspricht das Werk nicht nur aus betontechnologischer und Verfahrenstechnischer Sicht modernsten Ansprüchen, sondern leistet auch einen Beitrag zum Umweltschutz«, erläuterte Geschäftsführer Frank Wollmann, der die Medienvertreter durch das neue Werk führte.


TOP-THEMA

SKYLUX

Das Dach − Aufbau, Dämmung, Deckung

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SKYLUX

Neue Feuerwache: Eine »runde Sache« mit viel Tageslicht Das runde Gebäude ist mit Rolltoren ausgestattet, so können die Fahrzeuge auf der einen Seite in die Feuerwache einfahren und beim nächsten Einsatz direkt auf der anderen Seite geradeaus wieder ausfahren.

SKYLUX Das Gebäude der belgischen Feuerwehr in Marcinelle bietet ausreichend Platz für die 60 Feuerwehrfahrzeuge und verfügt über zwei besondere architektonische Details: eine runde Form und die großzügige Versorgung mit Tageslicht. Bei der Technik für den Rundling setzten die Architekten auf viel Tageslicht für alle Räume durch den Einsatz von Skylux Lichtbändern, Lichtkuppeln und lichtdurchlässige Polycarbonatplatten. u

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Polycarbonat-Platten an der Fassade sorgen für zusätzliches Tageslicht in den Räumen.

INFO

Seit mehr als 50 Jahren produziert das Unternehmen SKYLUX mit seinen 220 Mitarbeitern ein breites Produktportfolio an Terrassenüberdachungen, Kunststoffverglasungen, Lichtkuppeln und Lichtbändern. Das Familienunternehmens aus Harelbeke bei Kortrijk in Belgien setzt auf technische Innovationen, langjähriges Know-how, große Lagerhaltung und schnelle Lieferung von Bauprodukten sowie die Eigenentwicklungen der Produktionsmaschinen für die Kunststoffverarbeitung. Das Unternehmen ist Hersteller und Vertragshändler mit einem breit gefächerten Sortiment für die Bauindustrie und den Heimwerkermarkt in ganz Europa. Es erwirtschaftet einen Jahresumsatz von mehr als 66 Mio. Euro.

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Umlaufend wurde das runde Gebäude mit Rolltoren ausgestattet, so können die Fahrzeuge auf der einen Seite in die Feuerwache reinfahren und beim nächsten Einsatz direkt auf der anderen Seite geradeaus wieder rausfahren. Das spart Zeit und verringert den logistischen Aufwand. Das Brüsseler Architekturund Ingenieurbüro Samyn & Partners hat das fünfgeschossige Gebäude mit einem Durchmesser von 90 m in Charleroi für die Feuerwehr entworfen. Sie wollten ein Gebäude, in dem die Fahrzeuge nur geradeaus fahren können, das Gebäude soll-

te nachhaltig, energiesparend und ökologisch sein. Weiterhin sollte es über eine Sporthalle verfügen und über Räume mit viel Tageslicht. Während der Entwurfsphase beauftragten die Planer daher das Büro Neoydes als Spezialisten mit einer detaillierten Lichtstudie, um auch alle Anforderungen zu erfüllen. Die Studie kam zu dem Ergebnis, dass es möglich ist, die Sporthalle im dritten und vierten Stockwerk von oben und von der Seite mit ausreichend Tageslicht zu versorgen. Hierfür wird über Lichtbänder von oben und von der Seite über lichtdurchlässige Polycar-


bonat-Platten an der Fassade das Tageslicht in die Sporthalle geleitet.

Lichtbänder für Tageslicht und gute Atmosphäre Auf der Grundlage der Lichtstudie entschieden sich die Architekten für die Versorgung des Gebäudes mit Tageslicht für acht »Cintralux EP 10«-Lichtbänder (5,00 m x 1,80 m), vier »Skymax CE«-Brandkuppeln (100 cm x 100 cm) für die Treppenräume sowie 300 m² »Polyclip« lichtdurchlässige, mehrschalige Modularplatten aus Polycarbonat ein. Die Montage der Modularplatten an den Seitenwänden erfolgte durch einen ortsansässigen Dachdeckerbetrieb. Das werkseigene Skylux-Montageteam hat den Einbau der Lichtbänder und Brandkuppeln übernommen. Die »Cintralux«-Lichtbänder aus extrudierten Aluminium-Profilen in Kombination mit einer Kunststoffverglasung verfügen laut Hersteller über einen sehr niedrigen Ug Wert, sind UV-stabil, haben eine gute Isolation und eine thermische Trennung sowie eine gute Luftdichtheit. Die Verglasung aus 10 mm starken Polycarbonatplatten wird zwischen dem Oberbogen und dem tragenden Unterbogen gespannt. Die Bogenprofile werden nur an den Enden der horizontalen Längsprofile befestigt.

DIE LICHTKUPPEL DER ZUKUNFT Die ebene Glaskuppel ist durchsturzsicher, luft- und wasserdicht, einbruchsicher und nahezu pflegefrei. Die »iWindow2«- und »iWindow3«-Glaskuppeln sind mit einer gesicherten doppelten HR++ oder einer dreifachen HR+++ Sicherheitsverglasung ausgestattet. Die Ausführung mit der Dreifachverglasung »iWindow3« hat laut Hersteller einen UgWert von 0,5, was eine Energieeinsparung von 81 % bedeutet. Die Lichtdurchlässigkeit beträgt 68, sie verfügt über einen g-Wert von 50 % und erreicht einen Schallschutz von 41 dB.

Da es so bei der Montage keine starren Befestigungspunkte auf den Bögen gibt, ist eine schnelle, effiziente Montage gewährleistet und mögliche Differentzialspannungen durch eine Ausdehnung der Kunststoffplatten werden ausgeschlossen. Mit den technischen Vorzügen und der Tageslichtversorgung über die eingebauten Lichtbänder sind alle Beteiligten zufrieden. »Tagsüber braucht man hier kein zusätzliches Kunstlicht dank der Lichtbänder und der ›Polyclip‹-Fassade«, sagt Jérôme Morelle vom Bauunternehmen Thomas & Piron Bâtiment, der verantwortlich für die Bauarbeiten war.

Sicherheit im Treppenhaus: Rauch- und Wärmeabzug In den Treppenhäusern der Feuerwache wurden vier elektrisch gesteuerte Rauch- und Wärmeabzugskuppeln der Ausführung »Skymax CE Brandkuppeln« mit »EP 16«-Kuppeln eingebaut. Sie versorgen das Treppenhaus mit Tageslicht und im Brandfall öffnen sich die Kuppeln automatisch, um eine rauchfreie Zone

Im dritten Stock der Feuerwache dienen geschlossene Innenhöfe als Wasserreservoir und transportieren durch die Wasserreflektion kostenlos Licht in die Räume.

Als technische Vorteile nennt der Hersteller die Möglichkeit der Integration in Flachdächer mit einem Neigungswinkel zwischen 0 Grad und 25 Grad, den kompakten PVC-Rahmen mit einer geringen Rahmenhöhe von 28 mm (»iWindow2«) oder 55 mm (»iWindow3«) sowie der keramische Rand und die Montagefreundlichkeit. Zum Sortiment gehören auch Modellausführungen mit integrierter LED-Beleuchtung, elektrischem Innensonnen-

schutz, Entlüftungsmöglichkeit und einer Fernbedienung zur Steuerung. Lieferbar sind die Lichtkuppeln in verschiedenen Abmessungen sowohl für den Einsatz bei der Sanierung und für Neubauprojekte.

»iWindow« mit Entlüftung

zu schaffen und den Temperaturanstieg zu verringern. Die »Skymax CE« verfügt laut Hersteller über zwei seitlich angeordnete Antriebe und bietet so im geöffneten Zustand ausreichend Platz für den Rauchabzug und für einen Dachausstieg. Die Brandkuppeln werden vormontiert ab Werk als fertige Einheit geliefert und können so direkt auf der Baustelle montiert werden. Die haben eine CE Prüfung und entsprechen der Norm EN 12101-2 und den zusätzlichen Bedingungen der Norm S 21-208-3.

Einsatz von SKYLUX-Glaskuppeln Der dritte Stock des Gebäudes hat eine Bodenfläche von 6 000 m² und konnte mit Hilfe von sieben Patios mit Tageslicht versorgt werden. Die geschlossenen Innenhöfe dienen als Wasserreservoir der Feuerwache und transportieren durch die Wasserreflektion kostenlos Licht in die Räume. »Zum Schutz der Wasserpumpen wurden feste Aufsatzkränze auf dem Flachdach mit Skylux ›iWindow2‹-Glaskuppeln mit einer Doppelsicherheitsverglasung montiert. Die Architekten haben sich bewusst wegen der attraktiven Optik und wegen der technischen Vorzüge für die ›iWindow‹-Glaskuppeln entschieden«, berichtet Dieter Pillen, Exportmanager von Skylux.

Tageslicht kommt über Lichtbänder von oben und von der Seite über lichtdurchlässige Polycarbonat-Platten an der Fassade in die Sporthalle geleitet. 11/17

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Dachoberlichter: Natürliche Beleuchtung mit Tageslicht

Im Bezug auf eine nachhaltige Planung sieht der Verband Tageslicht gegenüber Kunstlicht klar im Vorteil: Es wirkt sich positiv auf die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter aus und trägt zur Senkung der Energiekosten bei. Das Tageslicht stellt an über 85 % der Tage Außenbeleuchtungsstärken von 3 000 bis 100 000 Lux sicher. Bereits 1 500 Lux reichen für Sehaufgaben mit sehr hohen Ansprüchen aus. So ermöglicht Tageslicht in den meisten Räumen mit Oberlichtern und Fenstern eine überwiegend natürliche Beleuchtung während des gesamten Jahres. Die Anforderungen der Arbeitsstättenverordnung an die Beleuchtungsstärke für unterschiedliche Sehaufgaben werden damit sicher erfüllt.

Tageslicht stabilisiert die innere Uhr des Menschen Das Tageslicht stellt, auch im Gebäudeinneren, eine Ausleuchtung mit besonderer Qualität sicher. Die einzigartige Variabilität im Hinblick auf Lichtintensität, -farbe und -richtung kann durch keine künstliche Ergänzungsbeleuchtung erreicht werden. Damit synchronisiert die natürliche Varianz des Tageslichts die innere Uhr des Menschen und harmonisiert die natürliche Hormonproduktion. Darüber hinaus erleichtert sie optische Wahrnehmungsprozesse. Das Spektrum künstlicher Beleuchtung ist diskontinuierlich, das heißt, es weist Lücken im Farbspektrum auf. Dies kann

laut FVLR dazu führen, dass Farben und Objekte verfälscht wahrgenommen werden, sodass Qualität und Produktivität sinken können. Zudem kann die Stressbelastung am Arbeitsplatz steigen, somit Auswirkungen auf die Leistung haben und Unfälle verursachen. Das bestätigt auch eine Studie der University of Illinois: Beschäftigte, die unter Kunstlicht arbeiten, schlafen nachts etwa 45 Minuten weniger, bewegen sich seltener und bewerten ihren Gesundheitszustand schlechter als die Kontrollgruppe. Eine gezielte und nachhaltige Nutzung natürlicher Lichtquellen, idealerweise über die Mindestanforderungen der Arbeitsstättenordnung hinaus, kann dies ausschließen.

Ausreichend Tageslicht mit Dachoberlichtern Eine optimale Ausleuchtung von großen Industriegebäuden ergibt sich aus der Kombination von Dachoberlichtern und Fenstern. Dabei ist der Lichteinfall durch Dachoberlichter in der Regel um ein Fünffaches höher als über gleich große seitliche Fensterflächen, da Dachoberlichter nicht nur das Horizontlicht, sondern auch das dreimal so helle Zenitlicht nutzen. Die Normenreihe DIN 5034 PAROC »Tageslicht in Innenräumen«

PAROC Flachdach Produkte: ROS 60. ROB 60 Oktober 2015 (PDP)

Dachdämmplatten ROS 60, ROB 60

INFO

Bemessungswert der Wärmeleitfähigkeit 0,039W/(m*K) t nichtbrennbar Euroklasse A1 t druckbelastbar t wärme- und schalldämmend t diffusionsoffen t alterungsbeständig t chemisch neutral t dimensionsstabil bei Temperaturänderung t

FVLR

u FVLR Die Beleuchtung, insbesondere die Beleuchtung mit Tageslicht, ist integraler Bestandteil bei der Planung von Industriegebäuden. Ein Beleuchtungskonzept, das Tageslicht gezielt nutzt, senkt die Energiekosten für die Beleuchtung, erhöht die Produktivität und schafft eine angenehme Atmosphäre, in der sich Mitarbeiter wohlfühlen. Darauf weist der Fachverband Tageslicht und Rauchschutz e. V. (FVLR) hin.

Tageslicht, das durch Oberlichter einfällt, trägt nicht nur zur Senkung der Energiekosten bei: Es wirkt sich positiv auf die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter aus. formuliert konkrete Anforderungen an die Tageslichtbeleuchtung und die -berechnung. Demnach sollten Oberlichter ausreichend groß und gleichmäßig in der Dachfläche verteilt sein. Das heißt konkret: Arbeitsräume müssen einen mittleren Tageslichtquotienten (Dm) von mehr als 4 % aufweisen. Dieses Ziel gilt als erreicht, wenn die Gesamtfläche aller Dachoberlichtöffnungen wenigstens 8 % der Dachfläche einnimmt. Es lohnt sich also, so viel Tageslicht wie möglich gezielt zur Beleuchtung einzusetzen, schreibt der FVLR in einer Pressemitteilung.

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Der Fachverband Tageslicht und Rauchschutz e. V. (FVLR) wurde 1982 gegründet und repräsentiert die deutschen Hersteller von Lichtkuppeln, Lichtbändern sowie Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (RWA). Die Mitglieder verfügen über ein umfangreiches Know-how und technisch qualifizierte Mitarbeiter, beraten Planer und Anwender und helfen bei der Projektierung, Ausführung und Wartung von Tageslicht-Dachoberlichtern sowie Rauch- und Wärmeabzugsanlagen, die unverzichtbare Bestandteile des vorbeugenden baulichen Brandschutzes sind. Der Verband will europaweit bei Planern, Architekten, Entscheidungsträgern und Anwendern produktneutrale, sachliche und fundierte Forschungs- und Informationsarbeit leisten und ist Mitglied in »Eurolux«, der Vereinigung der europäischen Hersteller von Lichtkuppeln, Lichtbändern und RWA. Er wirkt darüber hinaus an der internationalen und europäischen Normungsarbeit mit.

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Bester

Loggia: Beste Aussichten durch Dachschiebefenster LIDEKO Wer im beschaulichen Westen Hamburgs ein Dachgeschoss bewohnt, will den Ausblick jederzeit genießen können. So geht es auch den Bewohnern eines fünfstöckigen Gebäudes im Stadtteil Altona. Hier hat der Osnabrücker Hersteller »LiDEKO« ihnen mit seinem Dachschiebefenster der »Premium«-Reihe im Rahmen einer Renovierung zu einem großzügigen Ausblick verholfen.

Schutz

vor Bauschäden und Schimmel

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Ob strahlender Sonnenschein oder norddeutsches »Schmuddelwetter« – die Bewohner sind von den Perspektiven hellauf begeistert. Dieter Demuth von der Zimmerei Dachwerk Nord baute das Fenster Mitte Juli 2017 ein und erhielt von seinem Auftraggeber umgehend eine positive Rückmeldung: »Unser Kunde sagte, dass er und seine Lebensgefährtin auch bei Gewitter gern unter dem geschlossenen Fenster sitzen und die Blitze zählen. Das erinnere ihn ein wenig an frühere Zelturlaube in Schottland – nur eben deutlich luxuriöser«, so Demuth.

Loggia bietet Platz für Panoramafenster Gemeinsam mit seinem Kollegen Udo Petersen musste er zuvor an Ort und Stelle die bereits bestehende Loggia gründlich sanieren. In früheren Tagen war sie mit ihren 4 x 2,5 m Dachöffnung ein Prunkstück des Wohnhauses. Doch der Zahn der Zeit hinterließ deutliche Spuren und führte zu einigen Undichtigkeiten. Mit einem Behelfsdach provisorisch abgedeckt, wartete es mehrere Jahre auf die Modernisierung. Bei dieser Gelegenheit wollten die Eigentümer nun gleich Nägel mit Köpfen machen, und eine gründliche Internetrecherche führte 2017 zu den Lösungen von »LiDEKO«. Schnell stellte sich her-

Intelligente Luftdichtung

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Bei der Platzierung des Fensters auf dem vorbereiteten Wechsel gehen Daniel Lüdeke (r.) und Udo Petersen (l.) besonders sorgfältig vor. aus, dass ein zweiflügeliges »Premium«-Dachschiebefenster hier optimal passt, denn die Dachöffnung sollte nur so wenig wie möglich verkleinert werden. So fiel die Wahl auf die größteAusführung mit den Maßen von 3 060 mm Breite und 2 560 mm Höhe. Eine Besonderheit der Konstruktion besteht laut Hersteller darin, dass die zu öffnenden Fensterflächen über ein Schienensystem auf dem Dach zur Seite geschoben werden. Dadurch können die Nutzer einen ungestörten Ausblick genießen.

Vorhandenen Platz in der Dachfläche optimal genutzt Tatsächlich erwies sich der Auftrag als anspruchsvolle Millimeterarbeit: Zur einen Seite war die Platzierung durch einen historisch anmutenden Giebel begrenzt. Zur anderen Seite gab es bereits ein Dachflächenfenster, das die Profis für die Installation berücksichtigen mussten. Inklusive der Schienen, auf denen die beiden Elemente sanft zur Seite gleiten, um den Blick auf das beschauliche Stadtpanorama freizugeben, misst das ganze Produkt 5 766 mm in der Horizontalen. Dank akkurater Planung blieben zu dem anderen Fenster am Ende noch ganze 5 mm Luft – ausreichend, um das großzügige Dachschiebefenster fachgerecht zu montieren.

Straffer Zeitplan inklusive Straßensperrung Von innen wurden zunächst alle sanierungsbedürftigen Materialien aus der Loggia entfernt. Die durch die vorhandene Loggia bereits vorgegebene Dachöffnung brauchten die Handwerker für den Einbau des neuen Modells nur noch ein wenig anzupassen. Die Montage am Folgetag klappte: Unter der Anleitung des erfahrenen »LiDEKO«-Mitarbeiters Daniel Lüdeke installierten Demuth und Petersen das Dachschiebefenster innerhalb weniger Stunden. Mit einem Kran – für den die belebte Straße im Westen der Hansestadt kurzfristig gesperrt werden musste – wurde das maßgeschneiderte Fenster auf das etwa 20 m hohe Dachgeschoss gehoben. Am späten Nachmittag waren alle Abdichtungen und Verschraubungen abgeschlossen und der Rahmen aufgesetzt.

Elektrische Steuerung Jetzt musste nur noch die Markise mit dem verdunkelnden Stoff installiert werden, um den Nutzern der neuen Loggia ein jederzeit wohltemperiertes Plätzchen zu bieten. Dafür ist die elektrische »Solexa«-Markisensteuerung zuständig: Sie lässt sich einfach auf einen Temperaturwert programmieren, ab welchem sie selbsttätig für Verschattung sorgt.

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… und die Dämmung ist perfekt


VELUX

Dachfenster: Verbund-Sicherheitsglas innen sorgt für zusätzliche Sicherheit

Als Vorreiter im Markt erfüllt Velux, nach eigenen Angaben der weltgrößte Dachfensterhersteller, mit der neuen Verglasung bereits in diesem Jahr die zukünftigen gesetzlichen Anforderungen an die Sicherheit von Scheiben nach DIN 18008.

Hohe Anforderungen an Effizienz und Einbruchschutz Fenster und Verglasungen müssen immer höhere Anforderungen erfüllen. Das

u VELUX Velux stattet alle Standardfenster serienmäßig mit Verbund-Sicherheitsglas innen aus. Die reißfeste Folie bindet bei einem Scheibenbruch die Glassplitter und erhöht darüber hinaus den Einbruchschutz. Zudem hat Velux sein Verglasungssortiment um die neue 3-fach-Verglasung »Energie« erweitert und sorgt zugleich mit neuen Bezeichnungen für mehr Übersicht und eine bessere Orientierung.

gilt nicht nur in Bezug auf ihre Energieeffizienz, sondern auch für das Thema Sicherheit. Mit seinem neuen Scheibenprogramm wird Velux diesen Anforderungen gerecht und stattet alle Fenster serienmäßig mit Verbund-Sicherheitsglas innen aus. Die reißfeste Folie bindet im Falle eines Bruches der Scheibe die Glassplitter und sorgt so im Fall der Fälle für eine Reduzierung der Verletzungsgefahr. Zugleich erhöht das Verbund-Sicherheitsglas den

Einbruchschutz. Damit erfüllt der Dachfensterhersteller bereits heute alle zukünftigen gesetzlichen Anforderungen an die Sicherheit von Scheiben nach DIN 18008.

Neue Energiespar-Verglasung mit »Anti-Tau«-Effekt Zudem erweitert Velux sein Verglasungssortiment um die neue 3-fach-Verglasung »Energie«. Diese versricht nicht nur gute Werte bei der Wärmedämmung, sondern

LEN: VORBESTEL I E R BAHNEN F N E T S R B IT U M E N E D JE T Z T K O C B A – E REGELN T E C H N IS C H Abb. Makroaufnahme einer beschieferten Bitumenbahn.

Daran soll sich das Wetter abarbeiten. Der härteste Gegner fürs Wetter – und der beste Freund des Verarbeiters. Entscheiden Sie sich beim Dach für die sichere Abdichtung mit Bitumenbahnen: • Profitieren Sie jeden Tag von einfacher und bewährter Verarbeitung. • Beraten Sie Ihre Kunden – fachkundig und versiert. • Nutzen Sie das Wissen der Branche für Ihre Mitarbeiter und sich. Technische Regeln Auflage 6: Sichern Sie sich schon heute ein Exemplar des begehrten Regelwerks, überarbeitet auf Basis der neuen Abdichtungsnormen. Hier geht es zur Vorbestellung. derdichtebau.de/

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SCHNELLIGKEIT IST KEIN ZUFALL. SIE WURDE UNS IN DIE WIEGE GELEGT.

Seit Anfang des Jahres sind alle Velux Dachfenster innen serienmäßig mit Verbund-Sicherheitsglas ausgestattet. Für mehr Übersicht und eine bessere Orientierung sorgt außerdem eine einheitliche Bezeichnung. Alle 2-fach-Verglasungen heißen jetzt »Thermo« und alle 3-fach-Verglasungen »Energie«. ist außerdem serienmäßig mit dem »AntiTau«-Effekt für einen ungestörten Ausblick ausgestattet. Eine Hightech-Beschichtung auf der Außenscheibe führt dort zu einer erhöhten Temperatur des Glases und damit zu einer deutlich reduzierten Taubildung. Darüber hinaus hat Velux die Namen seiner verschiedenen Verglasungsvarianten vereinheitlicht: Ab sofort heißen alle 2-fach-Verglasungen »Thermo« und alle 3-fach-Verglasungen »Energie« – je

nach Ausführung ergänzt um weitere Namenszusätze. Damit will der Hersteller für mehr Übersicht sorgen und seinen Kunden eine einfachere Orientierung ermöglichen.

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INFO

Die Velux Deutschland GmbH mit Sitz in Hamburg ist ein Unternehmen der internationalen Velux-Gruppe. Der nach eigenen Angaben weltweit größte Hersteller von Dachfenstern ist mit mehr als 10 000 Mitarbeitern in rund 40 Ländern vertreten. In Deutschland beschäftigt die Velux Gruppe in Produktion und Vertrieb nahezu 1 000 Mitarbeiter. Neben Dachfenstern und anspruchsvollen Dachfensterlösungen für geneigte und flache Dächer umfasst die Produktpalette unter anderem Sonnenschutzprodukte, Rollläden und Zubehörprodukte für den Fenstereinbau. Automatisierte Lösungen und intelligente Sensorsysteme tragen zu einem gesunden Raumklima bei und steigern den Wohnkomfort. Solarbetriebene Produkte von Velux reduzieren den Energieverbrauch und leisten einen Beitrag zum nachhaltigen Bauen und Wohnen. Mit dem »Modularen Oberlicht-System« bietet das Unternehmen zudem eine Lösung speziell für öffentliche und gewerbliche Gebäude an.

Design-Dachfenster mit Isolierglas Sein reduziertes Design liegt laut Hersteller im aktuellen Trend, weil es höchste gestalterische Ansprüche erfüllt und dem Bauherren und Planer neben einer Vielzahl von Standardgrößen durch individuelle Sondergrößenanfertigungen eine flexible Planung erlaubt. Die Isolierverglasung wird unter Verwendung modernster Klebetechnologien mit dem Flügel verbunden. Dadurch erreicht der Hersteller nach eigenen Angaben eine hohe Beständigkeit bei gleichzeitig hohen ästhetischen Ansprüchen. Die Außenscheibe besteht aus einem gehärteten Reflexionsglas und die Innenscheibe aus einer Einbruchschutzscheibe der Klasse P2A. Beim Scheibenbruch besteht keine Verletzungsgefahr, da die Glassplitter an der Folie haften bleiben. Außerdem verfügen die Flachdach-Fenster »Typ D_F« über ein sehr gutes Brandverhalten mit der Klasse B nach DIN EN 135011 sowie die höchste Stoßfestigkeitsklasse SB1200 nach DIN EN 1873.

FAKRO

u FAKRO Mit dem »D_F« hat Hersteller Fakro ein Flachdach-Fenster mit Isolierverglasung und guten Thermoisolationsparametern im Programm.

Die Flachdachfenster für den Außenbereich sind in der »ColourLine«-Ausführung in einer beliebigen Farbe aus der RAL Classic-Palette erhältlich. Das flache, fast randlose Design des Flachdach-Fensters »DEF DU6« wurde 2016 mit dem »Red Dot«-Award in der Kategorie »Product Design« als »Winner« ausgezeichnet.

Als Spezialist für Flachdachentwässerung bietet Sita einzigartige Serviceleistungen. So können Sie auf unseren verlässlichen und schnellen Lieferservice genauso zählen, wie auf unsere fachspezifische Beratung zum Thema Freispiegel- oder Notentwässerung. Weitere Informationen zu unseren vielfältigen Serviceleistungen finden Sie unter: sita.de/service

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Ästhetisch-funktionaler Flachdachausstieg

Für Xtreme Dachneigungen ≥ 9,5° (!) / ≤ 90°

Der neue Flachdachausstieg in puristisch-elegantem Design verfügt über Dreifachverglasung (U-Wert 0,6 W/m2K) mit integriertem Sonnenschutz, optimalem Lärmschutz sowie Funkfernbedienung. Ob Ein- oder Mehrfamilienhaus, Neubau oder Sanierung – exklusive Wohneinheiten mit Dachterrasse oder Dachgarten erfreuen sich im urbanen Bereich zunehmender Beliebtheit. Gleichermaßen wachsen die ästhetischen und funktionalen Ansprüche an den Zugang zum Raum über der obersten Etage. Als Antwort auf diesen Trend hat die Staka Bauprodukte GmbH den innovativen Flachdachausstieg Premium TopLight entwickelt.

Ein Lichtblick in jeder Hinsicht Der großzügige und einladende Flachdachausstieg im puristischen Design ermöglicht den komfortablen Zugang zur Dachterrasse über eine »normale« Treppe. Punkten kann er laut Hersteller darüber hinaus durch das viele Tageslicht, das in den darunter liegenden Wohnraum gelangt. Dies trägt ebenso wie

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www.iko.de

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STAKA

u STAKA Flachdächer mit Dachterrassen liegen bei zeitgenössischen Wohneinheiten im Trend. Für den komfortablen und sicheren Zugang zur Erholungsoase in luftiger Höhe hat Staka mit dem »Premium TopLight« eine exklusive Lösung entwickelt.

Der neue, elektrisch betriebene Flachdachausstieg »Premium TopLight« ermöglicht den komfortablen Zugang zur Dachterrasse über eine »normale« Treppe. die optimale Wärmedämmung, ambiente ein. Der Rahmen des der U-Wert der Verglasung befür Dachneigungen zwischen trägt 0,6 W/m2K, und der inte0° und 15° geeigneten Flachgrierte Sonnenschutz zu einem dachausstiegs wird aus langleangenehmen Wohnklima bei. INFO Der Hersteller verspricht zu- Die Ursprünge von Staka reichen bis ins Jahr 1956 zurück. dem eine sehr Seit 1982 fertigt das in den Niederlanden ansässige Untergute Schalldäm- nehmen Produkte aus Edelstahl und Aluminium für die Indusmung. Sie sorgt trie und Baubranche. Nach einer wechselvollen Geschichte dafür, dass Um- begann Staka 2006 unter seinem heutigen Geschäftsführer weltgeräusche Eric Masclee mit der Produktion von Flachdachausstiegen draußen blei- und Oberlichtern. »TopLight«Flachdachausstieg und »Highben. Selbst star- Light«Oberlicht werden von Niederlassungen in Deutschland, ker Regen ist den Niederlanden und Großbritannien in zahlreichen Länkaum zu hören. dern Europas sowie in den USA vertrieben.

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Fokus auf Komfort Konstruiert für eine jahrzehntelange problemlose Funktion verbindet das Premium TopLight edle Formgebung mit hochwertigen Materialien und maximalem Komfort. Damit fügt sich der Flachdachausstieg stil- voll in jedes Wohn-

Der »TopLight«-Flachdachausstieg hat laut Hersteller beste Wärmeund Schalldämmwerte. Ein integrierter Sonnenschutz sorgt für ein angenehmes Wohnklima.

bigem Edelstahl mit schmutzabweisender Beschichtung gefertigt. Die serienmäßige, durchsturzsichere Dreifachverglasung des Deckels besteht auf der Außenseite aus gehärtetem Glas. Durch die 5°-Neigung der Scheibe läuft Regenwasser schnell ab und der Reinigungsaufwand bleibt in Grenzen. Die Motoren für das elektrische Öffnen und Schließen sind unauffällig in den Rahmen integriert. Sie lassen sich komfortabel per Schalter und Funkfernbedienung betätigen. Der wartungsarme und pflegeleichte »Premium TopLight«-Flachdachausstieg steht in den Standardabmessungen 1 000 x 1 000 mm, 2 000 x 1 000 mm und 3 000 x 1 000 mm zur Verfügung.


Garantierte Langlebigkeit bis ins Dach

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FOA

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FOAMGLAS Beim »Kompaktdach« kombiniert Foamglas den ökologischen Dämmstoff Schaumglas mit hochwertigen Abdichtungen und Schutzschichten. Auf dieses beständige Komplettsystem erhalten Bauherren 25 Jahre Garantie. Aufbauten mit der aktuellen Generation des Dämmstoffes »Foamglas T3+« sind dabei eingeschlossen. u

Beim Bau eines Flachdachs ist die Wahl der Dämmung und Abdichtung entscheidend. Die Baumaterialien müssen im Zusammenspiel sowohl thermischen und mechanischen Belastungen als auch Umwelteinflüssen standhalten – und das über einen möglichst langen Zeitraum. Geprüfte Systemaufbauten bieten hier langfristige Sicherheit. Gemäß Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen (VOB) und Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) müssen Dachdecker vier beziehungsweise fünf Jahre Gewährleistung auf ihre Leistung geben. Foamglas gibt nach eigenen Angaben weitere 20 Jahre Garantie, wenn ein »Kompaktdach« bestehend aus Foamglas Dämmung und einer

hochwertigen, zweilagigen Abdichtung – entsprechend der vorgegebenen Bahnenspezifikation – realisiert wird. Zusätzlich sind die Abdichtungsebenen sowie Anschlüsse mit einem thermomechanischen Oberflächenschutz auszuführen. Die Garantie ist für Bauherren kostenlos und erstreckt sich über alle definierten Systemkomponenten. Im Schadensfall, werden die Reparaturen aus einem treuhänderischen Fond bezahlt, in den der Hersteller einzahlt. Je nach Anforderung sind im Rahmen des »Foamglas-Kompaktdachs« vielfältige Dachtypen möglich: von ungenutzten Flachdächern mit einer bituminösen Abdichtung als oberster Lage über genutzte Flachdächer mit

Kies-, Grün- oder Terrassenbelag. Die Garantiezusage erstreckt sich außerdem auf Neubauten und Sanierungen gleichermaßen sowie Flachdächer mit Metalleindeckungen und Industrie-Leichtdächer. Die Kombination aus dem ökologischen Dämmmaterial Schaumglas sorgt laut Hersteller in Verbindung mit den entsprechenden Systemkomponenten für eine hermetisch geschlossene Zellstruktur, die wasserundurchlässig, druckfest und frei von Wärmebrücken ist. Mit einem Lambdawert von λD = 0,036 W / (m·K) gewährleistet »Foamglas T3+« zudem einen konstanten Wärmeschutz. Die Planung und Ausführung des »Kompaktdachs« ist

Im Kompaktdach sorgt der nachhaltige Dämmstoff »Foamglas T3+« mit einem Lambdawert von λD = 0,036 W / (m·K) für einen konstanten Wärmeschutz. verabeiterunabhängig. Lediglich eine praktische Einweisung durch einen geschulten Foamglas Techniker ist erforderlich. Nach Ablauf der Gewährleistung (5 Jahre) durch den Dachdecker erfolgt die Abnahme des Dachs durch den Dämmstoffhersteller mit Architekt, Bauherr und dem Dachdecker. Eine jährliche Wartung der Dachkonstruktion gewährleistet den Garantieanspruch. Diese kann entweder durch den eigenen oder einem beauftragten Facility Manager erfolgen.

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Schlanke Dachkonstruktion für mehr Wohnraum PUREN Schlanke Wandkonstruktionen erlauben bei gleichen Außenmaßen mehr Wohnraum. Für Bauträger und Wohnungsbaugesellschaften sind gedämmte, leistungsfähige Konstruktionen deshalb sehr wichtig. Dies gilt gleichermaßen aber auch für gedämmte und bewohnte Dachgeschosse. Auch hier ermöglichen Hochleistungsdämmstoffe schlankere Aufbauten und damit mehr Wohnraum unter dem Dach. u

Schlanke Aussichten Leistungsfähige Dachkonstruktionen bieten aber auch Vorteile bei der Gebäudegestaltung. Architekten erzielen mit Hochleistungsdämmstoffen schlankere Gauben. Die Fensterlaibungen für Dachfenster gelingen laut Hersteller filigraner und die Bekleidungen der Dachüberstände sind wegen der geringeren Konstruktionsdicken eleganter und preiswerter. Preiswerter werden auch die Dachkonstruktionen selbst, weil die Holzquerschnitte nicht mehr konstruktiv, wegen der dicken Zwischensparrendämmung, so hoch gewählt werden müssen. Darüber hinaus verspricht Puren auch einen wichtigen Komfortgewinn, weil Dämmungen über den Sparren die Dachkonstrukti-

PUREN

In Ballungsräumen, bei EnEV-gerechten Dachsanierungen mit gleichbleibender Firsthöhe oder einfach weil das Baurecht die Maße von Traufe- oder Firsthöhe vorgibt, zählt jeder Zentimeter. Werden dazu die Dachneigungen immer flacher, wirkt sich die Konstruktionsdicke des Dachstuhles stark auf den anrechenbaren Wohnraum aus. Durch leistungsfähige schlanke Kombi-Konstruktionen aus Aufsparren- und Zwischensparrendämmung, das hat Dämmstoff-Spezialist Puren aus Überlingen errechnet, sind beispielsweise bei einer etwa 80 m² großen Dachgeschosswohnung unter einem Satteldach rund 2,5 m², unter einem Walmdach gar über 5 m² Wohnflächengewinn zu erzielen.

Leistungsfähige Puren-Dämmstoffe versprechen schlanke Dachkonstruktionen mit mehr Wohnraum. on von Temperaturspannungen befreien. Das allabendliche Knacken im Dachgebälk, wenn das Tragwerk auskühlt, bleibt aus.

Vor Sonne schützen Der sommerliche Hitzeschutz ist übrigens bei schlanken Konstruktionen ebenfalls gewahrt, weil dieser praktisch ausschließlich eine Funktion des U-Wertes ist. Wer eine Überhitzung des Dachgeschosses vermeiden

will, muss vor allem bei Gauben und Dachfenstern einen außenliegenden Sonnenschutz einplanen. Die Faustformal hierfür lautet: Über jeden Quadratmeter unverschattete Fensterfläche strahlt die Sonne im Sommer rund 1 000 Watt Wärmeenergie in einen Raum. »Wer diesen Rat nicht beherzigt, muss im Sommer schwitzen, egal unter welchem Dach er wohnt«, heißt es in einer Pressemitteilung.

Burg Hülshoff: Dachsanierung mit Hohlfalzziegel u NELSKAMP Burg Hülshoff wurde 1417 Stammsitz der Familie von Droste-Hülshoff und ist ein Kleinod unter den zahlreichen Wasserburgen des Münsterlands. Im Zuge einer umfangreichen Sanierung bekamen die ehemalige Scheune und der eckständige Gärtnerturm eine neue Dacheindeckung. Zum Einsatz kamen Hohlfalzziegel »H 15« der Nelskamp Dachziegelwerke.

Seit 2012 ist die Renaissance-Anlage Teil der Annette-vonDroste-Hülshoff -Stiftung, die in den ehemaligen Wohnräumen der Dichterin ein Museum mit Gastronomie betreibt. Umfangreiche Maßnahmen zur Sicherung und Sanierung des 26

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Baudenkmals sowie die Vorbereitung seiner energetischen Verbesserung für eine spätere Nutzung als Literatur- und Kulturzentrum, wurden unter Federführung des Architekten Bernhard Mensen aus Münster durchgeführt.


steller nah an die historischen Vorlagen heran.

Einheitliches Erscheinungsbild KLEINWECHTER & BRÖKER, HAVIXBEK

Eine Herausforderung bestand in einem einbetonierten Hühnerstall unter dem Steildach des Scheunendaches aus den 1960er-Jahren, dem damit die untere Deckenbalkenlage fehlte. Deshalb, und weil die spätere Nutzung des Dachraums noch nicht feststeht, durfte die Betonkonstruktion nicht einfach herausgenommen werden. Es musste also um diesen Betoneinbau herum gebaut werden. Hier mussten für eine zukünftige Veränderung der Statik Spannschlösser vorgesehen werde, um das Sparrendach funktionsfähig zu halten. Der Dachstuhl oberhalb des Betons bestand aus einer Mischkonstruktion. Die Hauptsparrenpaare waren aus Eiche, die zwischengestellten Sparren aus Nadelhölzern, die in vielen verschiedenen Querschnitten und Längen über die Jahre als Stückwerk zusammengezimmert wurden. Die ursprünglichen Eichensparrenpaare wurden erhalten, das Nadelholz durch KVH-Sparren ersetzt, also etwa die Hälfte des Dachstuhls erneuert.

Bei der Eindeckung von Burg Hülshoff kam der Nelskamp-Hohlfalzziegel »H 15«, naturrot schwach reduziert, zum Einsatz. Der Ziegel ist mit einem Geradschnitt versehen und reicht nah an die historischen Vorlagen heran. kamp-Hohlfalzziegel »H 15«. In Abhängigkeit von der weiteren Verwendung des Raumes kann die Balkenlage später gedämmt werden, wofür die Weichfaserplatten als ideale Grundlage zur Gegendämmung dienen. Mit dem so erstellten Dach sind alle Optionen des weiteren Dachausbaus gesichert und auch die Statik der erneuerten Sparren

Archtekt Mensen hat am Haupthaus der Burg Hülshoff einen traditionellen Kohlebrand verbaut. »Eine Eindeckung der Vorburg, wie an der Hauptburg geschehen, kam aus brandschutzrechtlichen Gründen nicht in Frage«, erklärt er im Hinblick auf die Strohdocken. »Um ein einheitliches Erscheinungsbild zu erreichen, entschieden wir uns für den Hohlfalzziegel H 15. Er ist derart ausgetüftelt hergestellt, dass er dem traditionellen Kohlebrand sehr nahe kommt. Das wird durch einen Reduktionsbrand erreicht, durch den bereits der einzelne Ziegel ein Farbspiel hat, entsprechend dem traditionellen Kohlebrand«, sagt Mensen. Nelskamp sei mit seinen traditionellen Brennöfen am Niederrhein in der Lage, solche Dachziegel herzustellen. Vor Ort wurden verschiedene Va-

rianten ausprobiert. »Zusammen mit Nelskamp sind wir letztlich dann zu dem gekommen, was man jetzt auf dem Dach sieht. Denn dieser Dachziegel vereint traditionelle Optik mit moderner Technik. Beim H15 tragen auch die Kopf- und die hoch liegenden Längsfalze zur Anmutung einer geschwungenen, lebendigen Dachfläche bei«, erläutert der Architekt.

Lob von Verarbeitern Auch bei den Verarbeitern kam das Produkt gut an: »Der Hohlfalzziegel H15 erfüllt nicht nur die denkmalschutzrechtlichen Auflagen – er ist auch zügig zu verarbeiten, denn breite Verschiebefalze sorgen für eine schnelle und problemlose Eindeckung«, lobt Zimmerermeister Dominik Pöppelmann vom ausführenden Dachdeckerunternehmen Kleinwechter & Bröker. Mit Mensen ist sich Pöppelmann auch einig darin, dass Gutes »so wie früher« entstehe, wenn mit dem Material auch so gearbeitet werde wie damals.

Metalldachpfanne LM D-TILE

NELSKAMP

Wellprofil LM D-18/76

Trapezprofil LM D-35/207

Nelskamp-Hohlfalzziegel H15: naturrot, schwach reduziert. Beim Unterdach entschied sich Architekt Mensen aus denkmalrechtlichen und bauphysikalischen Gründen für Holzweichfaserplatten und gegen eine Unterspannbahn in Form einer diffusionsoffenen Folie. Darauf erfolgte der Dachaufbau mit einer 4 cm starken Konterlattung als Hinterlüftungsebene, Lattung sowie die Eindeckung mit dem Nels-

lässt alle Ausbaumöglichkeiten zu, um nach einer Herausnahme der Betonkonstruktion die Innendachflächen verkleiden zu können. Bei der Eindeckung entschied Architekt Mensen, den Nelskamp-Hohlfalzziegel »H 15«, naturrot schwach reduziert, einzusetzen. Der Ziegel ist mit einem Geradschnitt versehen und reicht laut Her-

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Qualität und Innovation seit 1990.

Spätere Nutzung noch unklar

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Herrenhaus von Kopf bis Fuß saniert

PRIMERO SCHIEFER

u PRIMERO Das mittlerweile 145 Jahre alte Herrenhaus des im niedersächsischen Emmerthal gelegenen »Rittergut Ohr« musste saniert werden. Bei der Neueindeckung des Walmdachs fiel die Wahl auf Schiefer-Rechtecker mit »Primero-Fixx«-Befestigung.

Die rationelle Befestigung mit »Primero-Fixx«-Schiefer und dem dazu passenden Druckluftnagler sorgte für deutliche Zeitersparnis.

Vom Dach bis in den Keller Um die Substanz des Herrenhauses auch für die Zukunft zu erhalten, waren umfassenden Sanierungsarbeiten notwendig. So sollten Schäden an der tragenden Holzkonstruktion entfernt

Moderne Befestigung

werden. Zugleich mussten aber auch die Durchfeuchtung des Kellergeschosses und der Sockelebenen sowie die Brüche in den Fensterstürzen und Setzungsschäden der Anbauten beseitigt werden. Ohne Zweifel war die Sanierung des 750 m2 großen Walmdachs mit Rechteckschiefer-Doppeldeckung besonders aufwändig. Umgesetzt wurde die Dacherneuerung von den Fachhandwerkern rund um Dachdeckermeister Stephan Stallmann von der Dieter Griese GmbH Bedachungen aus Emmerthal. Zunächst bauten die Fachhandwerker die vorhandene Deckung abschnittsweise bis auf die Sparren zurück. Um bei der späteren Neudeckung mit den 60 x 30 cm großen Rechteckern möglichst wenig Unebenheiten in der Fläche zu haben, wurden die Sparren ausgeglichen. Anschließend verlegten die Dachhandwerker oberhalb der Sparren eine Unterdeckbahn, die sie mit der Konterlattung fixierten.

EIN NEUES ZEITALTER IST ANGEBROCHEN

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Vom Aufwand, herrschaftliche Häuser zu erhalten und zu unterhalten, kann Dietrich Freiherr von Hake ein Lied singen: Seiner Familie gehört das im niedersächsischen Emmerthal gelegene »Rittergut Ohr«. Das mittlerweile 145 Jahre alte Herrenhaus musste jetzt von Kopf bis Fuß saniert werden. Seit 1307 ist das aus fünf Gebäuden bestehende »Rittergut Ohr« im Besitz der Herren von Hake. In den Jahren 1847 bis 1851 wurde das Herrenhaus neu erbaut, es brannte jedoch 1871 nieder. 1872 entstand das bis heute bestehende klassizistische Herrenhaus als zweigeschossiges, verputztes Massivbaus mit Walmdach und aufwändigen Terrassenanlagen.

XTREME

Selbstklebend

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DACHNEIGUNGEN ab 9,5° bis 90° DN

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Die Unterdeckbahn diente während der Dachsanierungsarbeiten als Behelfsdeckung und schützt darüber hinaus die Dachkonstruktion dauerhaft vor Schäden durch Regen- oder Schneeeintrieb. Auf die Konterlattung folgte eine auf die Schieferdeckung abgestimmte Traglattung. Abschließend schieferten die Dachhandwerker die so vorbereitete Dachfläche mit den Rechteckern in 60 x 30 cm.

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Verlegt wurden hier die speziellen »Primero-Fixx«-Rechtecker. Dabei handelt es sich um vorsortierte Schiefersteine für die rationelle Befestigungsmethode »Primero-Fixx« der Primero Schiefer GmbH, Wermelskirchen. Sie ist in die vom ZVDH – Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks – herausgegebenen Fachregeln für Deckungen mit Schiefer unter der Rubrik Befestigungsmittel »Drucklufttechnik« aufgenommen und zählt damit zum anerkannten Stand der Technik. Der »Primero-Fixx«-Schiefer hat eine bauaufsichtliche Zulassung (Z-56.278-3455) und das dazugehörige Prüfzeugnis. Seine Basis sind Steine, die der EN DIN 12326 entsprechen. Diese werden mit einem weiteren Systembaustein, dem speziellen »Primero-Fixx«-Schieferdübel, ausgestattet. Er ist aus dem Dübelwerkstoff Polyamid und wird werkseitig in die vorgelochten Steine eingefügt. Bei der späteren Befestigung der Schiefer versenkt sich der »Primero-Fixx«-Nagelkopf oberflächenbündig in den Dübel. Gleichzeitig sorgt er bei der maschinellen Vernagelung für eine gleichmäßige Druckverteilung auf dem Schiefer. Nach der Nagelung erfüllt der Schieferdübel laut Hersteller die Funktion des Nagelkopfes und ermöglicht dauerhaften Halt. Weitere Komponente dieses zeit- und kostensparenden Systems ist der Nagel selbst. Er ist

aus V4A-Edelstahl gefertigt und unverkennbar mit der Kopfprägung »P« ausgestattet. Der Ringschaft dieses spezifischen Nagels erhöht laut Hersteller die Auszugswerte deutlich und sichert somit den dauerhaften Halt des Schiefers an Dach und Fassade. Untersuchungen beim Materialprüfungsamt Dortmund zeigen, dass Schiefer, die mit zwei »Primero-Fixx«-Nägeln befestigt wurden, einen fast doppelt so hohen Auszugswert haben als bei traditioneller »von- Hand-Nagelung« mit 2,8 x 35 mm Kupfernägeln. Komplettiert wird das System mit dem »Primero-Fixx«Druckluftnagler. Er ist mit einer speziell für den Einsatz des System-Schieferdübels entwickelten Schnellzentrierung ausgestattet. Ein integriertes Druckreduzierventil sorgt zudem für konstanten Arbeitsdruck. Konstruktion und geringes Gewicht – cirka 1,2 kg im leeren Zustand – versprechen laut Hersteller bequemes, einfaches und rationelles Handling.

Wirtschaftlich rentabel Auch für Dachdeckermeister Stallmann hat sich der Einsatz der »Primero-Fixx«-Rechtecker gelohnt. »Wir hatten durch die Druckluftnagelung eine Zeitersparnis von mehr als einem Drittel für die gesamte Sanierungsmaßnahme. Ein Preisvorteil, der zum Auftrag geführt hat«, so der Dachprofi. In gut zehn Wochen konnte er mit seinem Vier-Mann-Team das komplette Dach des Herrenhauses sanieren. Auf einem der vorhandenen Schiefersteine fand sich einer alten Handwerkertradition folgend die eingeritzte Jahreszahl 1904. »Sie stammt wahrscheinlich aus einer früheren Reparatur des Daches«, vermutet Stallmann. Seine Fachhandwerker haben natürlich die Tradition fortgesetzt und sich auf einem der neuen Schiefer-Recktecker verewigt.


»Wegfall des Ü-Zeichens sorgt in großen Teilen der Bauwirtschaft für Unruhe«

INTERVIEW

Herr Sinner, Austrotherm ist seit Ende 2013 mit einer eigenen Produktionsstätte in Deutschland vertreten. Seither wurde viel bewegt. Was ist für 2018 geplant? Im Bereich der XPS-Wärmedämmung ist Austrotherm der Anbieter mit dem breitesten Portfolio. Eine noch höhere Flexibilität werden wir nun mit einer weiteren Produktionsanlage an unserem Standort Wittenberge erreichen. Mit der neuen Linie, in die Austrotherm sieben Millionen Euro investiert und die in der Prignitz zehn neue Arbeitsplätze geschaffen hat, können wir nun unsere XPS-Kompetenz auch im Segment der Industrieanwendungen anbieten. Hier wird eine besonders maßgenaue Fertigung benötigt, da die Platten von unseren Kunden zum Beispiel im Bereich von Sandwichelementen, Tür- und Fensterfüllungen oder auch im Fahrzeug- und Schiffbau weiterverarbeitet werden. Der Europäische Gerichtshof erklärt in seinem Urteil vom 16. Oktober 2014 das Vorgehen Deutschlands für unzulässig, nationale Zusatzanforderungen an Bauprodukte mit

Der neue sunslider Dachausstieg S10

AUSTROTHERM

u AUSTROTHERM Der österreichische Dämmstoff-Hersteller Austrotherm betreibt seit 2013 eine eigene Fertigung in Deutschland. Jetzt wurden die Kapazitäten im brandenburgischen Wittenberge nochmals deutlich erweitert. Im Gespräch mit Chefredakteur Jan Rieken hat Alexander Sinner, Geschäftsführer der Austrotherm Dämmstoffe GmbH, dem baustoffPARTNER die Herausforderungen der Zukunft ebenso benannt wie die Antworten, die der XPS-Spezialist darauf hat.

Alexander Sinner, Geschäftsführer der Austrotherm Dämmstoffe GmbH. CE-Kennzeichnung zu stellen. Derzeit läuft die Anpassung der Bauordnungen in den Ländern. Wie geht Austrotherm mit dieser momentanen »Grauzone« um? Der Wegfall des Ü-Zeichens für europäisch harmonisierte Produkte die das CE-Zeichen tragen sorgt in großen Teilen der Bauwirtschaft für Unruhe. Denn es fehlt nach wie vor an einer weiterführenden Vorschrift. Ohne die entsprechenden Regelungen zu Bauproduktstandards müssen die Produkteigenschaften für jedes Bauteil einzeln ermittelt werden, was das Bauen erheblich verteuert. Das Ü-Zeichen stand für einen

Austrotherm XPS Premium ist mit einem Lambdawert von nur 0,027 W/(mK) der am besten dämmende Extruderschaum auf dem Markt.

hohen Sicherheitsstandard der Bauprodukte und dokumentierte die Übereinstimmung mit deutschem Baurecht. Austrotherm und weitere Mitglieder der Fachvereinigung Extruderschaum haben deshalb das unabhängige Qualitätssicherungssystem »Keymark« eingeführt und lassen ihre Produkte freiwillig nach DIN prüfen.

Deutschland hat vor kurzem gewählt.Was erhoffen Sie sich von der neuen Regierung? Weitere Anreize für eine Dämmung, die die Umwelt schont. Wie beispielsweise zusätzliche Förderprogramme oder Abzugsfähigkeiten bei der Steuer. XPS ist nachweislich nachhaltig. Austrotherm XPS TOP besteht zum Beispiel zu 97 % aus Luft. Für die Produktion wird zwar Erdöl benötigt, doch jeder Liter Öl spart später wiederum bis zu 100 Liter Heizöl ein. Unabhängig davon ist der Sanierungsbedarf in Deutschland weiterhin sehr hoch. Der Passivhausstandard ist dabei aber sicherlich absolut ausreichend. Strengere Vorgaben bei der Energieeinspar-Verordnung sind aus unserer Sicht nicht vonnöten.

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Attikaabdeckungen für neues Sportzentrum in Salzburg u RICHARD BRINK Ob Fußball, Basketball oder Klettern – das Sportzentrum Nord im Salzburger Stadtteil Liefering bietet seinen Nutzern zahlreiche Trainingsmöglichkeiten. Als Attikaabdeckungen wurden lichtgraue AluminiumKantprofile der Firma Richard Brink verbaut. Die einfache und schnelle Montage kam dem zügigen Baufortschritt zugute.

Elegante Fassade Nach einer Bauzeit von 18 Monaten ist das multifunktionelle Sportzentrum Nord entstanden. Als Schutz vor Hochwasser wurde es auf einem leicht erhöhten Niveau gegenüber der vorhandenen Anlage errichtet. Da der Hallenboden abgesenkt ist, fügt sich der Bau trotz seiner Höhe harmonisch in den umgebenden Bestand ein. Naturnahe Materialien und Farben prägen die Gestaltung der Innenräume. Im Außenbereich sorgt die Kombination von Be-

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INFO

Die Produktpalette des 1976 gegründeten Familienunternehmens Richard Brink mit Sitz in Schloß Holte-Stukenbrock reicht von Entwässerungs- und Dränagesystemen, Kiesfangleisten, Beeteinfassungen sowie Rasenkanten über Kantprofile und Mauerabdeckungen bis zu Pflanzkästen, Solarunterkonstruktionen, Schornsteinabdeckungen und Wetterfahnen. Weitere Informationen unter www.richard-brink.de. Das Schwesterunternehmen Brink Systembau GmbH hat sich auf den Messe- und Ausstellungsbetrieb spezialisiert und vertreibt flexible Modulbausysteme, die beispielsweise als Messewände zum Einsatz kommen. Sie eignen sich auch für andere Bereiche, z. B. für Maschineneinhausungen, Lärmschutz, Trennwände oder Vitrinen. Darüber hinaus gehören großflächige LED-Plakate zum Produktportfolio.

baut. Die einfache und schnelle Montage kam laut Hersteller dem zügigen Baufortschritt zugute. Mehr als drei Jahrzehnte hatten den Umkleide- und Lagerräumen des Sportkomplex Salzachsee/Theodostraße zugesetzt. Eine Renovierung wäre jedoch weder unter wirtschaftlichen noch unter sportlichen Aspekten sinnvoll gewesen. Die Stadt entschied sich dafür, als Ersatz eine neue Dreifachturnhalle bauen zu lassen. In diese sollten auch die für die Außenplätze notwendigen Räume wie die Umkleiden integriert werden. Den Architektenwettbewerb der Stadt Salzburg Immobilien GmbH (SIG) gewannen Karl und Bremhorst Architekten. 30

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tonplatten und Glas für ein geradliniges und elegantes Erscheinungsbild.

Stabile Kantprofile Auch die Attikaabdeckungen gehen mit den anderen Fassadenelementen eine stimmige Verbindung ein. Die Aluminium-Kantprofile aus dem Hause Richard Brink säumen alle Dach-

BRINK

Anfang 2017 wurde die neue Dreifachturnhalle nach den Entwürfen von Karl und Bremhorst Architekten, Wien, fertig gestellt. Aufgrund des abgesenkten Hallenbodens fügt sich das Gebäude trotz der lichten Turnhallenhöhe von 9 m dezent in das Landschaftsbild ein. Der Eleganz der Gebäudehülle passen sich die Attikaabdeckungen an: Auf allen Dachabschnitten haben Mitarbeiter der IAT GmbH, Salzburg, lichtgraue Aluminium-Kantprofile der Firma Richard Brink ver-

Auf mehreren Ebenen säumen die Attikaabdeckungen die Dachkanten. Die Aluminium-Profile mit lichtgrauer Beschichtung gehen eine harmonische Verbindung mit den anderen Fassadenelementen ein. abschnitte des Gebäudes: vom Vordach des Eingangsbereichs über den Balkon bis zu den Dächern zweier versetzt angeordneter Geschosse. Mit ihrer Pulvereinbrennbeschichtung im Farbton Lichtgrau schaffen sie jeweils einen einheitlichen Übergang zwischen Dachabschluss und Wand. Die Abwicklung der Abdeckungen passt der Hersteller je nach gewünschten Maßen an: Am Sportzentrum kamen die Kantprofile mit Abwicklungen von 720 bis 920 mm zum Einsatz. Damit trotz dieser Breiten eine hohe Stabilität gegeben ist, wählten die Mitarbeiter der ausführenden IAT GmbH eine Materialstärke von 2 mm. Diese Materialstärke verhindert das Verformen der Attikaabdeckung durch frostige und warme Witterungseinflüsse. »Die Kantprofile sind sauber verarbeitet und wurden schnell geliefert. Aufgrund der einfachen Befestigung konnten wir Zeit bei der Montage sparen«, sagt Manfred Schartner, Bauleiter bei der IAT GmbH. Zugunsten einer

Attikaabdeckungen der Firma Richard Brink schützen den Übergang zwischen Dach und Wand vor eindringender Feuchtigkeit. Passend zu den Profilen wurden die Außenecken der Attikaabdeckung angefertigt.

zusätzlichen Abdichtung fiel die Entscheidung auf die Befestigungsvariante mit Riffelprofilen und Gummilippenhaltern. Dabei müssen die Bleche lediglich mittels Klipp-Mechanismus auf den Haltern fixiert werden. Die Profilierung der Halter leitet das an den Stoßkanten eindringende Wasser ab.

Höchster Energiestandard Das Sportzentrum Nord gilt als »Leuchtturmprojekt« der Stadt Salzburg: Als erste Sportstätte Österreichs hat das Plusenergiehaus den »klimaaktiv Gold Standard« erreicht. Diese höchste Auszeichnung für energieeffiziente Gebäude belegt die umweltschonende Bauweise des Zentrums. Seine Tribünen bieten Platz für 315 Zuschauer. Die drei Sektoren mit einer Spielfläche von 45 x 30 m können voneinander getrennt werden. Eine Kletterwand und ein Boulderbereich ergänzen die Felder für Ballsportarten. Das barrierefreie Gebäude ist für Behinderten-Sport geeignet. Die Nebenräume befinden sich im Erd- und Untergeschoss. Dort sind das Foyer, ein Gastronmiebereich, ein zusätzlicher Bewegungsraum, Garderoben, Duschen, ein Schiedsrichterzimmer sowie Geräteräume untergebracht. Somit ergänzt die Halle in Liefering mit einem umfangreichen Angebot die Salzburger Sportlandschaft.


Regenwasserbremse

Frischer Wind fürs Flachdach u SITA Die haben laut Marktbefragung auf dem Flachdach noch gefehlt: Drei Neuerungen der Lüfterserie »SitaVent«, die durch Anregungen aus der Praxis inspiriert wurden.

Pfützenbildung vorgebaut: »SitaVent«-Kondensabweiser verhindern den Rückfluss von Kondenswasser durch das Lüftersystem.

Checkpoint Dampfsperre: »SitaVent Revision« erlaubt mit wenigen Handgriffen die Trockenheitskontrolle der Dampfsperre.

SITA

Ist die Dampfsperre auch wirklich trocken? Der neue »SitaVent Revision« erlaubt laut Hersteller jederzeit einen prüfenden Blick auf den Status unterhalb der Wärmedämmung. Immer wieder vom Markt gefordert, hat Sita nach eigenen Angaben das neue Revisionsbauteil auf Basis des bewährten »SitaVent«-Kaltdachlüfters mit PE-Rohr, Grundplatte und Wunschanschlussmanschette entwickelt. Der Rohrschacht erlaubt jederzeit den Zugriff auf einen runden Wärmedämm-Bohrkern, der sich dank einer Ringschraube gut greifen und entnehmen lässt. Dieser Bohrkern wird vom Verarbeiter passend zum gewählten Rohrdurchmesser in DN 100 oder DN 150 ausgeschnitten. Ist die Materialprobe trocken und der Kontrolleur zufrieden, wird der Wärmedämmkern wieder in seine Ausgangsposition zurückgesetzt. Bei erhöhten Ansprüchen kann der Rohrschacht auch ein Messgerät aufnehmen. Nach Abschluss der Kontrollarbeiten wird das Lüfterrohr wieder mit seiner Dampfsperrkappe verschlossen und mittels Rohrschelle gesichert – bis zum nächsten Prüf-/ Kontrolleinsatz, der bei Flachdachsanierungroßen gen oder Neubaudä-

für die Kanalisationsnetze in unseren Städten!

chern immer häufiger an der Tagesordnung ist. Feuchtigkeit ist der Feind eines jeden Bauwerks. Deshalb entwickelte Sita den neuen »SitaVent«-Kondensabweiser, der verhindert, dass Kondenswasser durch das Lüfterrohr in das Gebäude zurück tropft. Zum Einsatz kommt die Produkterweiterung in Verbindung mit dem »SitaVent«-Systemlüfter und/ oder Sanierungslüfter. Der neue Kondensabweiser wird wie ein Schutzzylinder über das Lüfterrohr gestülpt. Er fängt kondensierende Feuchtigkeit aus der warmen Gebäudeluft auf, die sich an seiner Innenseite niederschlägt und von dort über den Regenabweiser des Systemlüfters auf die Dachhaut geleitet wird. Eine Schutzkappe deckelt das System und verhindert Feuchtigkeitseintrag von oben. Offene Rohrdurchführungen sind nicht dicht gegen Feuchtigkeit und Luftaustausch. Hier verspricht Sita jetzt Abhilfe durch ein kleines, sinnvolles Ergänzungsbauteil. Dank der neuen Dampfsperrkappe können Kabel dampfdicht durchgeführt werden. Damit alles perfekt passt, werden die Löcher bauseits mit einer Lochzange oder einem Locheisen gefertigt. Für einen festen Sitz der Dampfsperrkappe sorgt laut Hersteller eine Rohrschelle, die gleich mitgeliefert wird.

Wasserrückhalt via Retentions-Gründach als wirkungsvolle Maßnahme gegen die Folgen zunehmender Starkregenereignisse. Der natürliche Wasserkreislauf ist empfindlich gestört, keine Frage! Mit diesem Systemaufbau bieten wir Ihnen ein wirkungsvolles Instrument, das Wasser trotzdem in den Griff zu bekommen. www.zinco.de/systeme/retentions-gruendach

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Industriedach: 50 000 m2 Fläche saniert CARLISLE Am Hauptsitz der TMGROUP in Schönebeck wurde entschieden, dass das Dach der Hauptproduktionshalle mit 51 000 m² saniert wird. Dies entspricht mehr als 50% der vor Ort zur Verfügung stehenden Hallenfläche. Für die neue Dachabdichtung wurde die EPDM-Dichtungsbahn »Resitrix MB« von Carlisle Construction Materials (CCM) gewählt. CARLISLE CM EUROPE

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Die mittelständisch geprägte TMGROUP agiert an ihren Standorten Schönebeck und Dessau im schweren Stahl-, Maschinen- und Anlagenbau von Stückgewichten bis zu 160 Tonnen. Neben Stahlrohrtürmen für Windkraftanlagen fertigt die Unternehmensgruppe Ausrüstungen für Zementanlagen oder Drehrohröfen sowie hochkomplexe Fahrgestell- und Schweißbaugruppen. Die Produktionshalle mit ca. 50 000 m² Grundfläche ist mehrschiffig mit Stahlbetonstützen, Spannbetonbindern und schlaff bewehrten Dachkassettenplatten ausgeführt worden, einem in der damaligen DDR üblichen Industriebau-Montageverfahren. Insgesamt gibt es hier 18 Hallenschiffe, jeweils 18 m breit, mit ebenso 18 aufgesetzten Oberlichtbändern, 6 m breit. Abzüglich dieser Oberlichtbänder beträgt die Netto-Dachfläche ca. 37 103 m². Die aneinander gereihten Satteldächer haben eine Querneigung von 10 %, die Traufhöhe wird mit ca. 11,2 m angegeben. Mit Ausnahme der äußeren Hallenschiffe, die über eine Traufausbildung mit vorgehängter Rinne verfügen, sind in den Kehlen Gullys für die Innenentwässerung vorhanden.

Begehung zeigt Problematik Ein anfänglicher Kontakt zum Planungsbüro Baumert & Peschos GmbH, Magdeburg, erfolgte im März 2015. Während einer ersten Dachbegehung im Beisein des Bauherren sowie des Carlisle-Architektenberaters wurde nicht nur die Größe des Flachdaches, sondern auch die Problematik, eine passende technische Lösung für die geplante Sanierung zu entwickeln, sichtbar. Der weitaus größte Flächenanteil bestand aus mehrlagig aufgebrachtem PUR-Ortschaum mit oberseitig abschließender UV-Schutzschicht, zusammen durchschnittlich 50 mm dick. Diese ca. 20 Jahre alte Beschichtung befand sich größtenteils in einem desolaten Zustand: Teilweise abgewitterte, also fehlende UV-Schutzschicht und ebenso flächig fehlende Lagesicherheit durch Ablösungen von der Tragdecke, an vielen Einzelstellen auch in blasiger Form. 32

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Zustand der PUR-Ortschaum-Oberfläche nach Reinigung und teilweiser Nivellierung, angrenzend die bereits verlegten »Resitrix MB«-Bahnen. In die Erörterung einbezogen wurden mehrere mögliche Varianten technischer Lösungen für die Flachdachsanierung: Totalabriss bis Oberkante Tragdecke und verklebter Neuaufbau eines Schichtenpaketes aus Dampfsperre, Wärmedämmung und Dachabdichtung oder Belassung der PUR-Ortschaumschicht, nach entsprechend auszuführenden Vorbereitungsarbeiten die lose Verlegung einer Dachabdichtung mit mechanischer Befestigung in der Tragdecke oder gar diese Vorgehensweisen partiell bestimmten Dachflächen zuzuordnen.

Teilansicht des Daches im fertiggestellten Zustand. Sowohl Kostenschätzungen und Machbarkeitsuntersuchungen bzw. Zulässigkeitsprüfungen führten zu dem Ergebnis, die weitere Planung gemäß Variante 2 voranzutreiben: Das bauseits vorhandene Schichtenpaket bleibt erhalten, wird überarbeitet, um darauf die neue Dachabdichtung lose zu verlegen und mechanisch zu befestigen. Eine Ausnahme bilden die diversen Brandabschnittstrennungen. Hier wurde gefordert und durchgesetzt, den PUR-Schaum aufzuschneiden, zu entfernen und durch Mineralwolle-A1-Dämmstoffplatten zu ersetzen.

EPDM-Bahnen 50 Jahre haltbar In Kenntnis der Zielstellung wurden diverse Details entwickelt und beschrieben. Für die mechanische Befestigung wurde der Hersteller Harald Zahn GmbH gewählt. Der zuständige Außendienstmitarbeiter führte Auszugsversuche durch und protokollierte diese mit positivem Ergebnis. Die von Zahn erstellte Windsogberechnung

wurde zur Grundlage der mechanischen Befestigung. Für die neue Dachabdichtung wurde die EPDM-Dichtungsbahn »Resitrix MB« gewählt, Hersteller: die Carlisle Construction Materials (CCM) GmbH mit Sitz in Hamburg. EPDM-Dichtungsbahnen, also Bahnen auf Basis von Synthesekautschuk, zeichnen sich laut Hersteller im Vergleich zu anderen Bahnen gleicher Zweckbestimmung in erster Linie durch eine gute, weil bessere Alterungsbeständigkeit aus. Auf Grundlage eigener Erfahrungen und externer Prüfungen prognostiziert CCM eine Funktionssicherheit von mindestens 50 Jahren, auch in frei bewitterter Lage, und sieht damit Fragen nach Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit und Ökologie in bester Weise beantwortet. »Resitrix MB«-Bahnen, Abmessung: 10 x 1 m, werden mit 10 cm Randüberdeckung lose verlegt; es folgt die mechanische Befestigung gemäß Windsognachweis, dann die dichte Verbindung der Bahnen mittels Heißluftverschweißung durch einen Schweißautomaten auf einer Breite von mindestens 80 mm, die Schweißtemperatur liegt bei ca. 600 °C. Den Auftrag für die Ausführung der Flachdachsanierung erhielt die Firma Vistabau GmbH, Magdeburg. Diverse Detaillösungen und Ausführungsprobleme mit Dichtungsbahnen in beengten Bereichen und unter komplizierten Bedingungen führten zu dem Entschluss, speziell dort mit Flüssigkunststoff zu arbeiten. Die Wahl fiel auf »Enkopur« mit Polyflex-Bewehrung als Einlage des Herstellers Enke-Werk. Im Verlauf der Arbeiten gab es mehrere Ausführungskontrollen durch CCM und die anderen Hersteller. Ebenso wurden regelmäßige viele Bauberatungen unter Leitung des Planungsbüros Baumert & Peschos GmbH abgehalten, immer in Zusammenarbeit mit dem dafür zuständigen Mitarbeiter des Bauherren. Das erfolgreiche Fazit aller Beteiligten: Es war eine große und anspruchsvolle Aufgabe, die von den Firmen und ihren Mitarbeitern zielgerichtet und in angenehmer Weise erfolgreich umgesetzt wurde.


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Flüssiger Kunststoff als »Immunschutz« für das Dach

Eine regelmäßige Inspektion der Gebäudehülle gibt Aufschluss darüber, ob das Flachdach die Bausubstanz zuverlässig vor Witterung, Feuchteeintrag und somit schwerwiegenden Schäden schützt. Gerade angesichts der sich verändernden Wetterlage mit häufigen Sturmereignissen, Starkregen und Hagel ist das Dach ganzjährig stark belastet. Treten bei der Wartung Risse, Versprödungen oder lose Dachbahnen zutage, gilt es, alles durch eine Instandsetzung gegen Wind und Wetter immun zu machen. Hersteller Triflex bietet als Lösung einen Flüssigkunststoff auf PMMA-Basis. Anschlüsse und Durchdringungen umschließt das Material wie ein schützender Mantel. Zudem ist das Spezialharz witterungs-, UV- und hydrolysebeständig. Durch Flüssigkunststoff als »Impfstoff« verlängern sich laut Hersteller Sanierungsintervalle um viele Jahre.

Reparatur bei jedem Wetter Im Sinne der Flachdachrichtlinie verspricht der Mindener Hersteller mit seinen Abdichtungen einen dauerhaften Schutz der Bausubstanz. Die Spezialharze haften auf fast allen Untergründen und können aufgrund ihres geringen Flächengewichts meist auf den bestehenden Belag auf-

TRIFLEX

u TRIFLEX Wenn es um die Reparatur schadhafter Flachdächer geht, bietet Triflex als Systemlösung einen Flüssigkunststoff auf Basis von Polymethylmethacrylat (PMMA). Er ist selbst im Herbst und Winter problemlos verarbeitbar und sorgt aufgrund seiner raschen Aushärtungszeit auch in der bevorstehenden kalten Jahreszeit für eine zügige Projektrealisierung.

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Das Spezialharz auf Polymethylmethacrylat-Basis (PMMA) wird flüssig verarbeitet und härtet rasch aus. Selbst bei Untergrundtemperaturen bis -5 °C kann es als »Impfstoff« für das Dach problemlos angewendet werden. gebracht werden. Das spart Arbeitszeit und Kosten. Dank der raschen Aushärtung der einzelnen Systemkomponenten ist eine Instandsetzung auch bei wechselhaften Wetterbedingungen abschnittweise ausführbar – selbst bei Untergrundtemperaturen bis zu -5 °C.

INFO

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Triflex ist ein Unternehmen der Follmann-Gruppe und nach eigenen Angaben europaweit führend in der Entwicklung und Anwendung von Abdichtungs- und Beschichtungssystemen auf Basis von Flüssigkunststoff. Das Portfolio umfasst Systemlösungen für Flachdächer, Balkone, Parkdecks und Spezialprojekte ebenso wie Windkraftanlagen, landwirtschaftliche Betriebe oder die Markierung von Straßen und Radwegen.

Die Fläche ist nach etwa 30 Minuten regenfest und kann weiter bearbeitet werden, sodass sowohl der Sanierungsspezialist als auch der Bauherr von einem zügigen Baufortschritt profitiert. Besonders bei komplizierten Elementen wie Regenrinnen, Halterungen von Solarpaneelen oder Anschlüssen an Schornsteine kommen laut Hersteller die Vorteile der Flüssigkunststoffsysteme zum Tragen. Für die hohen Anforderungen in diesen Bereichen hat der Hersteller das Abdichtungssys-

tem »Triflex ProDetail« entwickelt. Da sich das Harz samt Vliesarmierung wie eine zweite Haut um schwierige Geometrien legt, werden auch diese anspruchsvollen Stellen der Konstruktion sicher in die Abdichtung integriert. Das Ergebnis ist eine naht- und fugenlose, elastische Fläche, die selbst Starkregen und Hagelschlag trotzt (geprüft nach DIN EN 13583). Die erwartete Nutzungsdauer nach ETAG 005 beträgt etwa 25 Jahre.

Frühzeitig dauerhaft schützen Geschulte Handwerksbetriebe sind die wichtigsten Ratgeber für Bauherren, wenn es um eine professionelle Inspektion des Flachdaches geht: Haben sich Falten und Risse in der Abdichtung gebildet oder stellt der Experte Schimmelbildung oder Rost an der Bewehrung fest, ist schnelles Handeln gefragt. Mit Systemen von Triflex können Sanierungsspezialisten wieder eine zuverlässige Abdichtung herstellen und das Flachdach immun gegen Wind und Wetter machen. Einen sicheren Schutz geben dabei nicht nur die geprüften Produkte, sondern auch die Triflex-Anwendungstechniker. Sie unterstützen von der Wahl eines passenden Abdichtungssystems über die Einweisung auf der Baustelle bis hin zur fachgerechten Ausführung.

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»Kederdach XL« als Wetterschutz bei der Dachsanierung LAYHER Die »Festung Marienberg« gilt als das Wahrzeichen Würzburgs. Bei der Dachsanierung des ehrwürdigen Gemäuers, durch dessen enge Burgtore kein Baustellenkran passt, kam das temporäre »XL-Kederdach« aus dem Hause Layher zum Einsatz, das geringes Gewicht und hohe Stabilität miteinander verbindet.

Die »Festung Marienberg« ist durch ihre stolze Erscheinung nicht nur ein eindrucksvolles Bauwerk aus alter Zeit, sondern auch ein weithin sichtbares Wahrzeichen der Stadt Würzburg. Zuletzt sah man mitten aus dem Denkmal ein temporäres Dach herausragen. Grund war die Generalsanierung der ehemaligen Bischofsresidenz. Dazu gehörte auch die umfassende Renovierung von Dach und Fassade der 706 geweihten Marienkirche – Kern der späteren Burganlage. Um das historische Gebäude in dieser Zeit vor Witterungseinflüssen zu schützen, war neben einem Arbeitsgerüst auch ein temporäres Wetterschutzdach notwendig. In technisch wie in logistischer Hinsicht keine alltägliche Aufgabe für die Eugen Wahner GmbH aus Sulzfeld am Main. Zum einen galt es, das Gerüst an die komplexe Gebäudegeometrie der Kirche mit erhaltener Kuppelwölbung und die der umliegenden Gebäude anzupassen, zum anderen mussten sowohl das Gerüst als auch das Dach mit Kleintransportern angeliefert und per Hand montiert werden – ein Baustellenkran passte nicht durch die Burgtore.

gen ist es Layher nach eigenen Angaben gelungen, das Gewicht der Grundbauteile zu minimieren – bei gleichbleibend hoher bzw. erhöhter Tragfähigkeit. Transportkapazitäten können besser ausgenutzt werden und die Montageleistung steigt. Dafür sorgt auch die schraubenlose Keilschlossverbindung mit selbstsichernder »AutoLock«-Funktion. Verschiedene Allround-Standardlängen ermöglichen eine genaue Anpassung an die Geometrie der Kuppelwölbung, passende Ausbauteile zudem eine große Anwendungsvielfalt – bis hin zu Überbrückungen und Treppentürmen. In diesem Fall integrierte das Gerüstbau-

INFO

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Die Wilhelm Layher GmbH wurde vor mehr als 70 Jahren gegründet und sieht sich als Vorreiter für erstklassige Gerüstsysteme »Made in Germany«. Das Sortiment umfasst Gerüst-, Schutz- und Event-Systeme, Fahrgerüste und Leitern sowie Lösungen für Gerüstbau, Handwerk, Bauwirtschaft, Industrie und der Veranstaltungsbranche. Mehr als 1 600 Mitarbeiter sind am hochautomatisierten Stammsitz in Güglingen-Eibensbach oder bei den Vertriebstöchtern in rund 40 Ländern weltweit beschäftigt.

Wirtschaftlich und sicher Wirtschaftlich lösen konnten die Gerüstbauspezialisten diese Herausforderungen – dank leichter Einzelteile – mit den Systemen aus dem Hause Layher. Als meterbreites Arbeitsgerüst und gleichzeitig Stützgerüst für das Wetterschutzdach kam das »AllroundGerüst Lightweight« zum Einsatz. Durch den Einsatz höherfester Stahlsorten, neue Fertigungsprozesse und konstruktive Verbesserun34

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team einen Podesttreppenzugang als Baustellenzugang und Plattformen zur Materiallagerung – für ein wirtschaftliches und sicheres Arbeiten.

Vielschichtige Anforderungen Bei der Montage selbst stellte die exponierte Lage der Baustelle mit hohen Windkräften eine Besonderheit dar. Da das Gerüst nur bis zur Traufe verankert werden konnte, baute das

WILHELM LAYHER

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Bei der Dachsanierung des Würzburger Wahrzeichens kamen Lösungen aus dem Hause Layher zum Einsatz, die eine wirtschaftliche Lösung für verschiedenste Anforderungen ermöglichten – zum Beispiel den Aufbau ohne Baustellemkran. Wahner-Team eine würfelförmige, sich selbstaussteifende Gerüstkonstruktion. Allerdings konnten weder das Dach des Kirchenschiffes noch das Dach der angrenzenden Festung als Gerüstaufstellfläche genutzt werden. Durch ein Fachwerk aus »AllroundGerüst« in Verbindung mit Gitterträgern ließ sich das Kirchenschiff jedoch über 16 m freitragend überbrücken. Einfallsreich zeigten sich die Gerüstbauer aber auch beim angrenzenden Gebäude der Festungsanlage: Hier führten sie das Gerüst durch das Dach und leiteten die Lasten über Stahlträger – der Transport erfolgte über den Personen- und Lastenaufzug – in die Außenmauern ab. Auf diese Weise wurde ein Arbeits- und Stützgerüst realisiert, das den geometrischen und geographischen Anforderungen der Baustelle ebenso entsprach wie den Bedürfnissen der Restauratoren.

Drei Aussteifungsvarianten Mit dem »Kederdach XL« von Layher konnten die Gerüstbauer anschließend das Wetterschutzdach ebenfalls problemlos per Hand montieren. Passend zu den Layher Systemgerüsten als Unterkonstruktion verspricht der Hersteller mit »Kederdach XL« eine wirtschaftliche Lösung für Aufstockung und Instand-

setzung von Dachstühlen und -eindeckungen, Neubau sowie Straßen- und Brückensanierung – mit Spannweiten bis zu 40 m und verschiedenen Bauformen. Egal ob als Sattel-, Pult- oder polygonales Tonnendach. Leichte Bauteile aus Aluminium, integrierte Kederprofile und die Verbindungstechnik per Einrastklaue sorgen für einen schnellen Auf- und Abbau. Erhältlich ist das »Kederdach XL« in drei Aussteifungsvarianten. So steht für alle Anforderungen immer eine wirtschaftliche Lösung zur Verfügung – auch für den Einsatz bei hohen Schneelasten. Eine Vormontage der Dachbinder am Boden und Einheben per Kran ist dabei ebenso möglich wie die Montage per Giebelgerüst bei der fahrbaren Variante, falls wie in Würzburg kein Kran zur Verfügung steht. Durch das Kederdach XL war die Dachsanierung der Rundkirche, einem der ältesten Kirchenbauten Frankens, gut geschützt. Der Dachstuhl wurde verstärkt und das brücherne Bleidach durch eine Eindeckung mit Schiefer ersetzt. Anschließend war die Außenfassade mit der umlaufenden Balustrade aus Sandstein dran: Traufgesimse und Runderker, Fenstergewände sowie Balustraden wurden restauriert und der Fassadenputz erneuert.


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u SINIAT Schon seit fast zehn Jahren beweisen »LaHydro«-Spezialgipsplatten: Trockenbau und Außendecken schließen sich nicht aus. Und das, obwohl Decken extremen Wind- und Soglasten, hohen Temperaturschwankungen sowie einer korrosionsfördernden Atmosphäre ausgesetzt sind. Als Lösung empfiehlt Hersteller Siniat die feuchteresistenten und formstabilen Spezialplatten »LaHydro«, die für unterschiedlichste Arten von Außendecken zur Anwendung kommen.

Die Säulenhalle der Orangerie Bad Homburg erhielt mit schallabsorbierenden und feuchtigkeitsbeständigen Lochplatten »LaHydro Akustik« eine akustisch wirksame Außendecke.

SINIAT

Nassraumplatte macht Außendecken sicher

Mit elegant geschwungenen Formen empfängt die Talstation der österreichischen Steinbergbahn ihre Gäste. Dank »LaHydro« können Wind und Wetter den Außendecken nichts anhaben. Vom einfachen Vordach über Arkadengänge und Durchfahrten bis hin zu auskragenden Bauteilen und Außendecken in großer Höhe – die Spezialgipsplatte »LaHydro« verspricht laut Hersteller mit ihrer hohen Unempfindlichkeit gegen Feuchte und Nässe widerstandsfähige Lösungen für unterschiedlichste Arten von Decken im nicht direkt bewitterten Außenbereich. Zusätzlich lassen sich sowohl akustische als auch gestalterische Anforderungen erfüllen mit Lochdecken aus »LaHydro Akustik« oder Formteilen aus »LaHydro«. Insbesondere im Hinblick auf die zum Teil erheblichen Umgebungsbedingungen bei Unterdecken und Deckenbekleidungen im nicht direkt bewitterten Außenbereich kann »LaHydro« laut Hersteller punkten: Mit einer Wasseraufnahme von weniger als 3 % garantieren die Platten ein geringes Quell- und Schwindverhalten und bieten so-

mit größtmöglichen Schutz gegen Durchfeuchtung und Rissbildung. Ihre hohe Formstabilität erlaubt zudem weitere Abstände mit Bewegungsfugen nur alle 15 m. Im Handumdrehen können so größere, ästhetisch glatte und nahtlose Deckenflächen realisiert werden.

Schnelle Verarbeitung – mehr Gestaltungsfreiheit Mittels Ritzen und Brechen können die 12,5 mm dicken Spezialgipsplatten wie herkömmliche Gipskartonplatten verarbeitet werden. Ihr geringeres Gewicht im Vergleich zu Zementplatten erleichtert zudem das Arbeiten über Kopf. Dazu bietet »LaHydro« laut Hersteller durch ein einzigartiges Spezialvlies eine hochwertige, glatte Oberfläche, die nicht vollflächig armiert werden muss. Dadurch ist auch die Herstellung werksseitig vorgefertigter Formteile sowie die

Umsetzung individueller Designlösungen einfach möglich. Da bei Außendecken auch der Korrosionsschutz eine entscheidende Rolle spielt, hält der Hersteller alle relevanten Zubehör- und Unterkonstruktionsartikel in den entsprechenden Korrosionsschutzklassen bereit. Zudem steht das Unternehmen Planern und Trockenbauern mit langjähriger Erfahrung, technischer Expertise und hinsichtlich Wind- und Soglasten mit einem bewährten Vorbemessungsservice zur Seite. Umfassende Informationen und das notwendige Know-how für die fachgerechte Ausführung bietet der Download-Bereich »Siniathek« auf www. siniat.de. Auch das Siniat Seminarprogramm »Transfer Wissen« vermittelt in kompakten Wissensbausteinen Fachwissen und Zusammenhänge im Dialog mit den Kunden.

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Was Dach- und Fassadenbahnen haltbar macht

AMPACK

u AMPACK Wie viele Jahrzehnte ist ein Dach wasserdicht? Das hängt erheblich von der Qualität und dauerhaften Funktionalität der Unterdachbahn ab. Ein unabhängiger Vergleichscheck an 30 realen Dächern hat laut Ampack den Unterschied zwischen mikroporösen Produkten und den »DuPont Tyvek« Dach- und Fassadenbahnen ans Licht gebracht: »DuPont Tyvek« hält in der Praxis mehr als doppelt so lange dicht.

Schutz für

Dach & Fassade Entwässerungssysteme von Richard Brink Bei der »Flash-Spun-Bond«Technologie werden mikrofeine, endlos gesponnene Fasern aus 100 % Polyethylen (HDPE) zu einem nichtgewebten Vlies verbunden. Im Labor verglichen wurden laut Hersteller Proben von über 20 Jahre alten »DuPont Tyvek«-Dachbahnen mit Proben mikroporöser Produkte aus höchstens 10 Jahre alten Dächern. Das Ergebnis: Keine mikroporöse Dachbahn war mehr dicht. Dagegen zeigten sich sämtliche »DuPont Tyvek«-Produkte, die heute noch am Markt sind, bei der Untersuchung lawasserdicht – selbst nach mehr als 20 Jahren im Einsatz. Woran liegt das? Laut einer Pressemitteilung des Herstellers kommt in diesen Dach- und Fassadenbahnen die einzigartige »Flash-Spun-Bond«-Technologie von »DuPont« zum Einsatz: Mikrofeine, endlos gesponnene Fasern aus 100 % hochdichtem recycelbaren Polyethylen (HDPE), die mit Hilfe einer thermischen Behandlung zu einem nichtgewebten Vlies verbunden werden. Eine einlagige »DuPont Tyvek«-Bahn verspricht daher über die gesamte Produktdicke eine wasserdichte, winddichte und diffusionsoffene Funktionsschicht. Mit 175 µm bis 220 µm ist diese Funktionsschicht um

ein Vielfaches dicker als übliche mikroporöse Filme von rund 10 bis 40 μm. Gleichzeitig ist das Vlies besonders zug-, reiß- und abriebfest sowie mit einem Einsatzbereich von minus 73°C bis plus 100°C extrem temperaturbeständig. Diese Eigenschaften verleihen »DuPont Tyvek« laut Hersteller eine äußerst hohe UVund Alterungsbeständigkeit, die die Funktionalität auch nach zwei Jahrzehnten unter realen Belastungen sicherstellt. Dank ihres geringen Gewichts, der flexibel faltbaren Bahnen und der langen Freibewitterungszeit lassen sich die Dach- und Fassadenbahnen leicht verarbeiten und verlegen. »DuPont Tyvek« wird von der Ampack AG exklusiv in Deutschland, Österreich, Schweiz und Italien vertrieben, inklusive der passenden Systemprodukte wie beispielsweise die Klebebänder »Ampacoll«. Der Hersteller verspricht so optimalen Schutz für Dächer und Fassaden vor eindringendem Wasser und dauerhafte Funktionalität der Gebäudehülle.

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• Design-Roste • Entwässerungssysteme • Pflanzsysteme »DuPont Tyvek« hat ein geringes Gewicht, die flexibel faltbaren Dach- und Fassadenbahnen lassen sich leicht verarbeiten und verlegen.

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ZINCO

Der Urban-Farming-Dachgarten der Kochschule »Le Cordon Bleu« ist mit 1 011 m2 einer der Größten in Paris.

Moderner Stadtgarten: »Le Cordon Bleu« in Paris hat schmackhaftes und lehrreiches Dach u ZINCO »Le Cordon Bleu« heißt die renommierte internationale Kochschule, deren neues Hauptquartier im Juni 2016 in Paris öffnete und einen besonders wertvollen Schatz bietet: ein 1 011 m² großer Dachgarten lässt Heimisches und Exotisches an Obst, Gemüse und Kräutern in Fülle wachsen. Der Garten liefert Schmackhaftes für die Küche und ist gleichzeitig Teil des Bildungsprogramms von »Le Cordon Bleu«. Zudem beheimatet das Dach vier Bienenvölker und ein Insektenhotel.

Laut Hersteller ZinCo ist das Projekt ein wundervolles Beispiel für Urban Farming, also Landwirtschaft im städtischen Umfeld, denn Dächer können mit der passenden Dachbegrünung des Nürtinger Herstellers hervorragend als Anbaufläche genutzt werden. Das traditionsreiche »Le Cordon Bleu« bildet weltweit jedes jahr mehr als 20 000 Studenten im Bereich Kochen und Hotelmanagement auf höchstem Niveau aus. Am Standort Paris hat die Einrichtung nun einen neuen Campus im 15ten Arondissement bezogen, neben dem Einkaufszentrum Beaugrenelle in der Nähe des Eiffelturms. Das spektakuläre, vierstöckige Gebäude aus Glas und Aluminium wurde vom Architekturbüro Didier Primard entworfen und entspricht den neuesten Umweltstandards. Wesentlicher Bestandteil ist die Nutzung des Daches für Anbau und Ernte von Nutzpflanzen sowie als Bildungs- und Freiraum für die Menschen. Die Dachbegrünung wurde im Mai und Juni 2016 von dem erfahrenen ZinCo-Partner in Frankreich, Ecovegetal aus Broué, ausgeführt.

Der Ausführungsbetrieb Ecovegetal begann die Dachbegrünungsarbeiten auf dem 0°-Betondach, das bereits eine wurzelfeste Dachabdichtung aufwies. Erste Lage im Systemaufbau ist die mechanisch hoch belastbare und spatenfeste Isolierschutzmatte »ISM 50«, die in 2-m-Bahnen vollflächig verlegt wurde. Mit 4 l/m² ist sie unter den Schutz- und Speichermatten besonders retentionsstark. Auf der gesamten Dachfläche von 1 011 m² wurden insgesamt 52 Pflanzbeete in parallelen Reihen linear angeordnet. Die rechteckigen Einfassungen aus korrosionsfestem Metall, die später mit Holzdielen verkleidet wurden, sind etwa 25 bis 35 cm hoch, etwa 5 Meter lang und 1 m breit und damit für ihre Bewirtschaftung sehr gut zugänglich. Infolge dieser geometrischen Anordnung ergibt sich ganz automatisch ein lineares Netz an Gehwegen. Die unterschiedlich genutzten Flächen erfordern auch verschiedene Drän- und Wasserspeicherelemente im weiteren Begrünungsaufbau.

Dachbegrünung muss passen

Für den erfolgreichen Anbau von Nutzpflanzen kommt es besonders auf eine kontinuierliche und bedarfsgerechte Wasserversorgung an, unabhängig von natürlichen Niederschlägen und auftretenden Trockenperioden. Das Drän- und Wasserspeicherelement »Aquatec AT 45« bietet laut Hersteller die Basis für eine effiziente und kostengünstige Bewässerung. Das Grundprinzip beruht hier auf der Verteilung und Bevorratung von Wasser in den Mulden der »Aquatec«-Elemente, diese allein erreicht eine Größenordnung von rund 17 l/m².

ZinCo verspricht mit seinem Systemaufbau »Dachgarten« für Urban Farming genau die richtige Technik für die dauerhafte Etablierung der gewünschten Nutzpflanzen auf dem Standort Dach.

Passend zur späteren Bepflanzung liegen innerhalb der Metalleinfassungen die Dränund Wasserspeicherelemente »Aquatec AT 45« und außerhalb davon »Floradrain FD 40«. 38

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Beste Wasserversorgung


Falls Niederschläge ausbleiben, speisen Tropfschläuche die Wasserbevorratung. Diese Tropfschläuche sind in die Elemente eingeclipst und an eine automatische Steuerungstechnik angeschlossen. Entscheidend ist nun das über den »Aquatec«-Elementen liegende Dochtvlies »DV 40«, dessen Dochte

schicht abgrenzt. In den Pflanzbeeten liegt die Substrathöhe bei rund 23 cm.

Auf Rasen gehen

Rund 8 cm Schütthöhe waren es in den Flächen rings um die Pflanzbeete, die allesamt als Gehwege genutzt werden. Auf die bereits vollflächig verlegte Isolierschutzmatte »ISM 50« schloss sich hier das Drän- und Wasserspeicherelement »Floradrain FD 40« im ZinCo-Systemaufbau »Dachgarten« an sowie das passende Systemfilter »PV« und die besagten 8 cm Substrat. Darauf folgten die vorkultivierten Rasengitterelemente »EcoRasen«, die zusätzlich Die Metalleinfassungen auf der durchgängig verlegten Isolierschutzmatte ISM 50 grenzen die Nutzpflanzen-Beete von den Gehwegen ab. an die 5 cm Substrat für die Vegetatidas Wasser kapillar nach oben transportieren on beinhalten. Auf diese Weise waren laut und so dem Substrat direkt im Wurzelraum Hersteller die 597 m² Gehwegflächen im zur Verfügung stellen. Daher genügen 50 % Nu mit Rasen begrünt. der Wasserzufuhr im Vergleich zu einer herHeimisches und Exotisches kömmlichen Bewässerung von oben durch Rasensprenger, bei der zudem unnötig WasDie Pflanzenvielfalt auf dem Urban-Farser an der Oberfläche verdunstet. Und im ming-Dach ist immens: Insgesamt 1 534 Gegensatz zu einer sonst üblichen TröpfchenKräuter- und Gewürzpflanzen und 1 026 Obstbewässerung sind erheblich weniger Schläuund Gemüse-Pflanzen wurden in die Pflanzbeche nötig, da die Wasserverteilung über ete eingebracht. In größeren Trögen wachsen die Fläche der Aquatec®-Elemente realisiert wird. Dieses System der Kapillarbewässerung ist daher extrem wassersparend und Pierre Georgel, Firmenchef von Egovegetal, ist sich sicher: »Dieses System ist die Zukunft in Sachen Bewässerung.«

Statik zu beachten

Das Aquatec-System ist nun unter 23 cm Substrat verborgen und wird durch kontinuierliche Kapillarbewässerung für bestes Pflanzenwachstum und Durchwurzelung sorgen.

Die Statik des Gebäudes erlaubt ein zulässiges Gesamtgewicht der Begrünung im wassergesättigten Zustand von maximal 250 kg/m². Gezielt für dieses Urban Farming-Dach hat Egovegetal daher ein spezielles Substrat entwickelt, welches besonders leicht ist. Insgesamt 101 m³ Substrat wurden mit Hilfe des betriebseigenen Silozugs auf das Dach geblasen und dort auf dem Dochtvlies verteilt, das die Dränschicht zwischen den Pflanzbeeten gegenüber der Substrat-

Apfel und Birne als Spalierobst. Die Honigpflanzen locken Bestäuber an, denn insgesamt vier Bienenvölker und ein Insektenhotel sind ebenfalls auf dem Dach zu Hause. Unerwünschte Gäste wie Tauben hält man hingegen mit Schutznetzen fern. Kompostierbare Abfälle aus Garten und Küche werden vor Ort gesammelt genauso wie Regenwasser. An die Zisterne schließt eine Gartenpumpe an, so dass die Ernte direkt auf dem Dach gewaschen werden kann.

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Die Platten werden innerhalb von zwei Wochen nach Bestellung geliefert und sind schnell verlegt.

+25°C FEUERSCHUTZ EI230 möglich

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²K U D= 0,34 W– /m Institut Passivhaus .: 0836as01 Zertifikat Nr

Klimatec 160 perfekt für hochgedämmte Decken

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Also gibt es eigentlich keinen Grund mehr, größere Projekte wie eine Dachsanierung auf die lange Bank zu schieben. Trotzdem wird die fällige Maßnahme oft gar nicht angegangen, weil Zeit- und Kostenaufwand zu hoch erscheinen. Dabei sollten Asbestdächer aufgrund ihrer Gesundheitsgefährdung längst entsorgt werden, schreibt Hersteller Luxmetall in einer Pressemitteilung. Und auch für Bitumendächer, die alle zwei bis drei Jahre mit einem Dachlack nachbehandelt werden müssen, gibt es Alternativen, die weitaus pflegeleichter sind.

Beste Eigenschaften zum Nachrüsten

wie für den Neubau. Dafür nennt der Hersteller die weiteren Vorteile von Metallplatten: Sie widerstehen zum Beispiel effektiven Auszugskräften von mehr als 225 kg pro Schraube und verhindern schwere Schäden oder vollständig abgetragene Dächer. In Zeiten des Klimawandels und vermehrt auftretenden Stürmen ist das ein Argument, dem immer größere Bedeutung zukommt.

Ruhiger Schlaf und reines Gewissen inklusive Zusammen mit der Querprofilierung, die bei Regen für eine Geräuschminderung sorgt, sind auch bei Wind und Wetter ruhige Nächte im Dachgeschoss garantiert. Auch immer wichtiger heutzutage: Metall ist sehr umweltfreundlich. Hergestellt in Deutschland werden für die Lieferung kurze Transportwege benötigt. Zudem ist das Material wiederverwendbar und kann dem Recyclingkreislauf zugeführt werden. Die Metallplatten sind in vielen Standardfarben erhältlich, sodass sich für jedes Haus der passende Ton finden lässt. Eine Lieferung auf Maß ist laut Hersteller schon innerhalb von zwei Wochen möglich.

Eine besonders leichte und preiswerte Variante, um die Dacheindeckung zu erneuern, sind laut Luxmetall Metalldachpfannen. Dank seines geringen Gewichts eignet sich das Material bei Bitumendächern – anders als bei Asbest – besonders für Dach-auf-DachLösungen, also für eine direkte Montage. Zum einen entfallen damit aufwendige und kostspielige Abbau- und Entsorgungsarbeiten und zum anderen sind die Dachpfannen laut Hersteller wie gemacht für eine Neueindeckung leichter Dachstühle wie in Altbauten. Im Gegensatz zu INFO Bitumen ist Metall pflegeleicht, lange haltbar und anders als AsDie Luxmetall Belgium S.A. wurde als Profilierwerk für Dach- und Wandbest qualitativ hochwertig, was profile aus Stahl und Aluminium im Herbst 1990 in Ostbelgien gegründet. die CE-Kennzeichnung bestäIm Juni 1994 übernahm die Luxmetall Deutschland GmbH den Vertrieb tigt – ein Indikator dafür, dass für die Bundesrepublik Deutschland und die deutschen Markenrechte. es den geltenden europäischen Geschäftsführender Gesellschafter war von Beginn an Hans J. Lull. Seit Richtlinien entspricht. März 2013 werden Luxmetall- Profilbleche in Deutschland produziert. Natürlich eignen sich die Nach wie vor werden die Profile bundesweit über den gut sortierten Dachpfannen auch für uralte Fachhandel und spezialisierte Vertriebspartner geliefert. Profilbleche Metalldacheindeckungen, die von SAB und Sandwichpaneele von ROMA runden das Sortiment ab. mehr als 60 Jahre alt sind, so-

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Tondachziegel

REMMERS

Betondachsteine

Ein Highlight auf der Messe sind die Vorführungen mit der Universalabdichtung »MB 2K« für Anwendungen im Holzbau.

Dach+Holz: Universalabdichtung im Fokus REMMERS Nach einer erfolgreichen Premiere 2016 tritt Remmers als Branchenführer im Bereich Holzschutz erneut auf der Fachmesse DACH+HOLZ an. Auf dem 60m² großen Messestand 115 in Halle 7 präsentiert das Unternehmen live seine Holzanstriche für das Handwerk und die Universalabdichtung »MB 2K« für Anwendungen im Holzbau.

Faserzement Dachund Fassadenplatten Faserzement Wellplatten Dachsysteme und Zubehör

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Das Produkt »MB 2K« verfügt als flexible polymermodifizierte Dickbeschichtung laut Hersteller über eine große Vielseitigkeit, vor allem im Einsatz als Sockelabdichtung im Holzrahmenbau. Schwierige Übergänge von mineralischen Untergründen auf Holz- oder Verbundwerkstoffe lassen sich aufgrund der guten Klebfähigkeit des Materials leicht abdichten. Diese Eigenschaft bietet auch beim Einsatz bei bodentiefen Fenstern Vorteile, da hier Durchdringungen, Anschlüsse oder Übergänge im Sockel sicher an die flächige Bauwerksabdichtung angebunden werden können. Auch im Bereich der Dachanschlüsse ist die Universalabdichtung mit ihrer Haftung auf verschiedenen Untergründen top. Als weiteres Highlight der Messe nennt Remmers die neuen Holzanstriche für das

INFO

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Das 1949 von Bernhard Remmers gegründete Familienunternehmen gehört nach eigenen Angaben zu den international etablierten Unternehmen in der Bauzuliefer-, Holzfarbenund Lackindustrie. Das Unternehmen mit mehr als 1 500 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von rund 320 Millionen Euro entwickelt und produziert über 400 bauchemische Produkte und Systeme für die Bereiche Bautenschutz, Industriebodenbeschichtung sowie Holzfarben und -lacke für die Möbel-, Fenster- und Türen-Industrie sowie Industrielacke für weitere Branchen und Anwendungsgebiete. Weitere Informationen unter www.remmers.de.

Handwerk. Dazu gehören gleich zwei neue, wasserbasierte 3-in-1-Produkte: die wasserbasierte Holzschutzlasur »Aqua HSL-35« vereint die Funktionen Holzschutzimprägnierung, Grundierung und Lasur in einem Produkt. Im deckenden Bereich macht der »Aqua VL-66-Venti-Lack 3-in-1« den Schutz von Holz einfacher. Das Produkt ist blockfest, lässt sich auf Holz in allen Maßhaltigkeitsstufen (also z.B. auf Fachwerk, Holzfassaden, Dachuntersichten und Fenstern) anwenden und erfüllt die Funktionen Isoliergrund, Zwischen- und Schlussbeschichtung in einem Produkt. Die Holzanstriche für das Handwerk sparen laut Remmers nicht nur Zeit und Geld, sondern schützen das Holz in mehrfacher Hinsicht. Zusätzlich erzielen sie sowohl in technischer als auch ästhetischer Hinsicht beste Ergebnisse.

Eine Marke. Unendliche Dachlösungen. Das Profi-Sortiment: Remmers zeigt auf der Dach+Holz Profi-Anstriche für das Handwerk, die auf Wasserrbasis hergestellt sind und drei Funktionen mit einem Anstrich erfüllen. 11/17

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BRANDT EDELSTAHL

Verzinnter Edelstahl eignet sich als Werkstoff besonders für Projekte im Bereich Sanierung und Denkmalschutz, zum Beispiel für die Dachentwässerung an Kirchen (wie hier in der Nähe von Köln). Die geringe Materialdicke macht keine Probleme mit der Statik alter Gemäuer.

Verzinnter Edelstahl als Werkstoff für Sanierung und Denkmalschutz u BRANDT Mit verzinntem Edelstahl für Dacheindeckungen und Dachentwässerung braucht sich die nächste Generation um diesen Bereich nicht mehr zu kümmern. Die Brandt Edelstahl GmbH verspricht einen Werkstoff mit einer Haltbarkeit, die nicht nur für die nächste, sondern wahrscheinlich auch für die übernächste Generation hält.

Die Zinn-Beschichtung, die zum problemlosen Weichlöten und gleichzeitig auch als Gleitmittel dient, ergibt laut Hersteller bereits nach einiger Zeit eine natürliche, matte Patina, die sich vom Aussehen her beispielsweise kaum von ursprünglichen, historischen Materialien in diesem Bereich unterscheidet, was bei der Sanierung historischer Gebäude sehr wichtig ist.

Billiger ist nicht unbedingt auch günstiger Aber auch aktuell zählt gerade im Denkmalschutz jeder Euro. »Doch nicht alles, was auf den ersten Blick preiswerter ist, hält auch einem zweiten Blick stand«, schreibt Brandt in einer Pressemitteilung. Denn umgekehrt gelte auch: Manches, was auf den ersten Blick teuer erscheinen mag, stellt sich später als viel günstiger heraus. Gerade wenn es um so kritische Bereiche wie Dacheindeckungen und Dachentwässerung geht, warnt der Hersteller. Verzinnter Edelstahl kann zum Beispiel extrem dünn ver42

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arbeitet werden. Statt 0,6 bis 0,7 mm, wie bei anderen vergleichbaren Materialien, wird verzinnter Edelstahl mit Stärken von 0,4 mm bis 0,5 mm gefertigt.

Mehr Dachfläche bei weniger Gewicht Das Ergebnis: Mit einer Tonne verzinntem Edelstahl lassen sich – bei gleichem Zuschnitt – über 280 m2 Dachfläche decken. Bei Kupfer beispielsweise ist es laut Brandt – bedingt durch das höhere Gewicht – erheblich weniger Dachfläche. Auch die statische Belastung (wichtig ja bei alter Bausubstanz) fällt mit 3,0kg/m² bis 3,1kg/m² erheblich leichter aus (Vergleich: Zink 5,0kg/m² und Kupfer 5,8kg/m²) Natürlich kann Edelstahl noch einiges mehr. Die Oberflächenvielfalt ist gegeben und kann entsprechend des Charakters des Gebäudes eingesetzt werden. Vorzugsweise wird blanker oder walzmattierter Edelstahl bei der Dachentwässerung und/oder Dacheindeckung für moderne Gebäude verwendet. Auch dieser ist na-

türlich lötbar, teilt das Unternehmen aus Köln mit. Weitere und detailliertere Informationen, wie z.B. die Verarbeitung von Edelstahl und diverse Job-Reports, gibt es bei der Brandt Edelstahldach GmbH.

INFO

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Mit mehr als 40 Jahren Erfahrung ist die Brandt Edelstahldach GmbH nach eigenen Angaben der Marktpionier für Dacheindeckung aus Edelstahl. Das heutige Unternehmen mit Sitz in Köln wurde 1975 gegründet und beschäftigt sich mit dem Vertrieb und Handel von Entwässerung und Dacheindeckung aus Edelstahl. Das Unternehmen setzt auf kompetente Beratung für den Werkstoff Edelstahl und verspricht marktspezifische Innovationen für den Verarbeiter und Handel, Sonderanfertigungen nach Maß sowie Fertigung von Kleinserien. Seit 1987 vertreibt der Hersteller das Dachentwäserungsprogramm »Ferrinox«. Die Dachentwässerung aus Edelstahl wie Dachrinnen, Fallrohr, etc. wird nach eigenen Angaben selbst produziert. So kann der Hersteller das benötigte Edelstahl-Zubehör aus einer Hand liefern.


Universeller Energiesparschornstein SCHIEDEL Mit dem »Absolut« hat Schiedel einen universellen Energiesparschornstein im Sortiment, der Hausbauern und Bau-Profis neue Vorteile verspricht. Mit dem neuen DesignFertigfuß trägt der Hersteller auch dem Wunsch nach mehr Design und dem Trend zum kellerlosen Bauen Rechnung. SCHIEDEL

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Der neue »Absolut«-Design-Fertigfuß verbindet den Wunsch nach Design und den Trend zum kellerlosen Bauen. Mit der Weiterentwicklung des universellen EnergiesparSchornsteinsystems »Absolut« will Schiedel, nach eigenen Angaben europäischer Marktführer für Schornstein- und Abgassysteme, die Bedeutung des Schornsteins im modernen Hausbau unterstreichen. Der Hersteller trägt mit dem neuen »Absolut«-Design-Fertigfuß nach eigenen Angaben sowohl dem Wunsch nach mehr Design als auch dem Trend zum kellerlosen Bauen Rechnung und verspricht ein Plus an Sicherheit und Flexibilität. Die bündig abschließende Tür ist für das bauseitige Verkleiden, z.B. Verputzen, vorbereitet. So integriert sich das Bauteil auf fast

unsichtbare Weise harmonisch in das Wohnumfeld. Der Anschluss für die Verbrennungsluftzufuhr von Kamin- und Kachelofen kann im Sockelbereich problemlos allseitig gesetzt werden. Weitere Themen wie ein intelligentes Kondensatmanagement und eine einfache Revisionierbarkeit wurden vom Hersteller praxisgerecht gelöst und in das neue Bauteil integriert. Der neue Schiedel Design-Fertigfuß wird ergänzend zum »Absolut«-Standard Lieferprogramm angeboten. Er ist für Typen dieser Serie einzügig und einzügig mit Thermo-Luftzug für die Durchmesser 12 bis 18 cm lieferbar. Der Design-Fertigfuß benötigt laut Hersteller keine Putz-/ Revisions- und Kondensattür, und auch der Kondensatablauf erfolgt verdeckt.

Optimierter Thermo-Trennstein

Der »Absolut«-Design-Fertigfuß bietet einen allseitigen Anschluss für die Verbrennungsluftzuführung von Kamin- und Kachelofen. Darüber hinaus sind ein intelligentes Kondensatmanagement und eine einfache Revisionierbarkeit in das neue Bauteil integriert.

Schiedel hat außerdem den bewährten »Absolut«-Thermo-Trennstein noch einmal ins Labor geholt und ohne einen Mehraufwand für den Bauherrn weiter optimiert. In der Neukonzeption wird er jetzt als Compound-Stein mit besonderer Dämmeigenschaft angeboten. Schiedel setzt dabei nach eigenen Angaben auf ein einzigartiges Produktionsverfahren und garantiert die vertikale, thermi-

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INFO

Schiedel ist nach eigenen Angaben der führende Anbieter von Schornstein-, Ofen- und Lüftungssystemen in Europa. Mit seinen Produkten – Schornsteine, Feuerstätten und Wohnraumlüftungen – setzt das Unternehmen auf Sicherheit, Behaglichkeit und Unabhängigkeit und will energieeffizientes Heizen und Lüften ermöglichen. Das Unternehmen erwirtschaftete 2016 mit rund 1 400 Mitarbeitern einen Umsatz von 176 Mio € in insgesamt 25 Ländern und an 21 Produktionsstandorten. Schiedel ist Teil der BMI Group, einem Zusammenschluss von Braas Monier und Icopal, dem führenden Hersteller von Steil- und Flachdachsystemen sowie Abdichtungslösungen in Europa.

sche Entkoppelung des Schornsteins im modernen Hausbau. Der Einsatz im »Absolut«-Schornstein auf Höhe der Kellerdecke und des Dachdurchgangs verhindert durch eine optimierte Schaumglasmischung noch wirkungsvoller Wärmeverluste. Außerdem reduziert er die Gefahr der Kaltaderbildung im Gebäude, die vor allem bei Nicht-Betrieb der angeschlossenen Feuerstätte besteht. Durch die Umstellung von der bisherigen Sandwich- auf jetzt Lieferbar ist der neue TherVollmaterial-Bauweise verfügt mo-Trennstein für die »Absoer über ein weitaus geringeres lut«-Durchmesser 12 bis 25 cm Gewicht gegenüber der Vorgäneinzügig und einzügig mit Thergerversion und macht ihn noch mo-Luftzug sowie für die gängiflexibler bei jeder Dachneigung gen Kombinationen Durchmeseinsetzbar. Er trägt zudem zur ser 12-18/12-18 cm. Auch hier Energieeinsparung bei und ist wahlweise mit und ohne TherRemmers_Anz_Messe_Dach-Holz-2018_102x146_2017_RZ_Layout 1 13.11.17 dampfdurchlässig. mo-Luftzug.

Innovative Anstriche für das Holzhandwerk Aqua HSL-35, der wasserbasierte 3in1 Holzschutz für Holzimprägnierung, Grundierung und Lasur Aqua VL-66, der wasserbasierte 3in1 Venti-Lack für Isoliergrund, Zwischen- und Schlussbeschichtung MB 2K, die All-in-One-Abdichtung für Anschlüsse an bodentiefe Fenster und andere mineralische Übergänge Besuchen Sie uns auf der DACH+HOLZ International vom 20. bis zum 23.02.2018 in Köln, Stand 115, Halle 7

Remmers Gruppe

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remmers.com


Schornstein im Lappland-Härte-Test TONA Der Winter in Lappland wartet mit Temperaturen zwischen 0°C und -40°C auf – eine für das richtige Funktionieren von Schornstein und Feuerstätte extrem schwierige Situation. Dass der Schornsteinzug »TONAtec plus« als »Motor der Feuerstätte« diesen Witterungsbedingungen gewachsen ist, hat jetzt ein Wissenschaftler – quasi im Selbstversuch – herausgefunden. Dr. Mika Ruusunen vom Departement Control Engineering der Universität von Oulu Lappland betreibt seit ca. 3 Jahren in seinem Haus in Lappland 2 Schornsteine vom Typ »TONAtec plus«. Er kommt zu dem Ergebnis, dass dieser speziell unter energiespar-Gesichtspunkten konstruierte Schornstein auch unter den Extrembedingungen funktioniert, wie sie in Lappland existieren. Das Resumee: »Deutsche Energiespar-Technik bewährt sich auch nördlich des Polarkreises.« Schornsteinspezialist TONA aus Mechernich bei Köln hat auf Basis der EnEV den EnergieSpar-Schornstein »TONAtec plus« entwickelt. Dieser Schornsteintyp ermöglicht nach eigenen Angaben den energiesparenden Einsatz von Feuerstätten wie Kaminofen und Heizkamin auch bei dichter Gebäudehülle und Wohnungslüftungsanlagen. Die Funktion wurde nun unter nordischen Bedingungen von -20°C und einem was-

serführenden Kaminofen von einem Doktor der Verbrennungswissenschaften in Oulu/ Lappland getestet. Das Ergebnis: Der »TONAtec plus« funktioniert auch unter den extremen Bedingungen, wie sie nördlich des Polarkreises herrschen, einwandfrei. Die laut Hersteller platzsparende und unkomplizierte Schornsteinlösung ermöglicht durch den integrierten Zuluftschacht den raumluftunabhängigen Betrieb des Ofens. Dank seiner konzentrischen Ausführung erfolgt dies mit vorgewärmter Verbrennungsluft – das spart zusätzliche Energie. Zubehör wie verschiedene Anschlussmöglichkeiten für den Kondensatablauf, eine DesignerBlende für den Wohnraum oder den Schornsteinhalter »TONAfix« ergänzen die Einbaumöglichkeiten des Ofens. »Eigene Produktionsstätten für Keramik und Leichtbeton und spezielle europäischen Schornsteinprüfstände in unserem Werk ermöglichen ei-

ne schnelle kundenbezogene Weiterentwicklung unserer Schornsteinsysteme«, erläutert der Geschäftsführer der Fa. TONA, Gereon Kihm. Er ist zugleich auch Mitglied im deutschen Normenausschuss sowie im Sachverständigenausschuss für Abgasanlagen des Deutschen InsJtuts für Bautechnik.

TONA

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Die platzsparende Schornsteinlösung ermöglicht laut TONA durch den integrierten Zuluftschacht den raumluftunabhängigen Betrieb des Ofens. Seine konzentrische Ausführung sorgt für vorgewärmte Verbrennungsluft – das spart zusätzliche Energie.

INFO TONA zählt sich mit seiner 125-jährigen keramischen Tradition zu den Pionieren des Schornsteins. Das mittelständisch geführte Familienunternehmen aus Mechernich bei Köln fertigt an drei Produktionsstandorten keramische Schornsteinrohre und Leichtbeton-Mantelsteine und ist stolz auf das nach eigenen Angaben weltweit umfangreichste Sortiment eigenproduzierter keramischer Schornsteinrohre. TONA-Schornsteinsysteme werden bundesweit über den Baustoffhandel und in mehr als 20 europäische Länder vertrieben.

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Mauerwerk & Beton Wirtschaftliches Bauen von Anfang an KS-ORIGINAL Wirtschaftliche Bautechniken, die ein termingerechtes Einhalten des Bauzeitenplans sichern, sind auf jeder Baustelle unabdingbar. Genau hier setzt das großformatige Bausystem »KS-PLUS« an. Hersteller KS verspricht ausgeklügelte Bautechniken und maßgeschneiderte Dienstleistungen für rationelles Bauen und qualitativ hochwertiges Mauerwerk.

KAI NIELSEN / KS-ORIGINAL

»Zeit ist Geld« – das wusste schon Benjamin Franklin, als er 1748 sein Buch »Ratschläge für junge Kaufleute« veröffentlichte. Auch nach mehr als 260 Jahren hat diese Aussage insbesondere im Bauwesen nichts an Aktualität eingebüßt: Jeder zusätzliche Arbeitstag verursacht speziell in dieser Branche erhebliche zusätzliche Kosten. Abhilfe soll hier »KS-PLUS« schaffen: Der Hersteller verspricht Bauunternehmern einen dauerhaften Beitrag zum Senken der Gesamtbaukosten und zum Optimieren des Bauprozesses. Zum Angebot gehören großformatige Planelemente aus Kalksandstein, wirtschaftliche Arbeitstechniken, maß- und passgenaue Elementierungen, Just-in-time-Lieferung auf die Baustelle sowie exakte Mengenangaben zur Erleichterung der Aufmaß- und Abrechnungsarbeiten.

Fast ohne körperliche Anstrengung erstellt der Maurer mit einem Hub bis zu 0,65 m2 Mauerwerk.

Lohnkosten-Erpsarnis von 50% Die mit dem System verbundenen Rationalisierungs- und Logistikmaßnahmen bieten laut Hersteller Lohnkosteneinsparungen von bis 50% gegenüber traditionellem Mauerwerk. Um dieses Potenzial möglichst vollständig

nutzen zu können, rät der Hersteller, dass alle am Bau beteiligten Firmen schon vor der Bauphase im Team zusammenarbeiten. Das soll auch das Baustellencontrolling erleichtern. Die Planelemente können laut Hersteller bei allen Arten von Gebäuden eingesetzt werden. Die Objektpalette reicht von mehrgeschossigen Wohnquartieren über kommunale Bauten wie Krankenhäuser, Schulen und Kindergärten bis zu Industrie- und Gewerbebauten. Operative Möglichkeiten und Maßnahmen in der Logistik, Produktion, Lieferung und Verarbeitung stellen den kontinuierlichen Bauablauf sowie einen fließenden Arbeitsablauf sicher, sicher, zudem erhöhen sie die Produktivität. Bauunternehmen profitieren hier besonders von dem regionalen, mittelstandsgeprägten, engmaschigen Beraternetz. Das Baustellenpersonal des Bauunternehmers wird auf Wunsch vor Ort in die Arbeitstechniken eingewiesen und geschult. Von der Baustelleneinrichtung, dem Umgang mit den Versetzgeräten bis zur Arbeitsorganisation. Basis des Systems sind die »KS-PLUS«-Planelemente. Sie haben eine Länge von 988 mm und sind in den Höhenmaßen 498 mm, 623 mm und 648 mm sowie in den Wanddicken von 10 cm (für nicht tragende Innenwände) bis 36,5 cm erhältlich. Durch die Druckfestigkeitsklassen 16/20 entsteht ein hoch belastbares Mauerwerk, das laut Hersteller zum Bau von mehrgeschossigen Wohnungsbauten prädestiniert ist. Die Rohdichteklassen 1,8/2,0 und 2,2 verspre-

SCHULZE / KS-ORIGINA

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Je nach Baufortschritt werden die Paletten wand- oder geschossweise auf die Baustelle geliefert und genau dort platziert, wo die Steine zu vermauern sind. chen zudem einen zukunftsgesicherten Schall- und Brandschutz.

Nach Plan auf Maß gefertigt Architekten sind mit diesem Bausystem nicht an Rastermaße gebunden. Die 50stel-Ausführungspläne und die Objektdaten dienen dem herstellenden KS-Werk als Basis für die Wandverlegepläne, die mithilfe einer entsprechenden Software erstellt werden. Sie sind Grundlage für den akkuraten Zuschnitt der Passelemente und ermöglichen später dem Maurer auf der Baustelle die exakte Zuordnung der Elemente. Jedes Detail und jedes Mauerwerksmaß wird in den Plänen übernommen. Vermerkt sind ebenfalls alle wichtigen Angaben zur Bauausführung: Längen, Höhen und Abmessungen sowie Aussparungen, Durchbrüche und Brüstungshöhen. Hinzu kommen konstruktive Details wie die Besonderheiten der Kimmschicht (1. Schicht) und der Wandanschlüsse. Erst nachdem Architekten und Bauunternehmer die Angaben in den Verlegeplänen geprüft haben, werden die Pläne freigegeben und im KS-Werk erfolgt der millimetergenaue Zuschnitt der Passelemente beispielsweise für Dachschrä-

gen oder Elemente, die spitzbzw. stumpfwinklig zu vermauern sind. Anschließend werden die vorkonfektionierten Passelemente geschoss- oder wandweise palettiert, kommissioniert und sind sofort für eine Just-in-timeLieferung gemäß Baufortschritt verfügbar. Vor Ort entfällt das zeitaufwendige Zuschneiden der Passsteine. Es entstehen weder Bauschutt noch Entsorgungskosten und die Baustelle ist sauber. Die Planelemente werden mit einem Versetzgerät nach den Angaben auf den Versetzplänen verarbeitet. Mit einem Hub entsteht bis zu 0,65 m² maß- und passgenaues Mauerwerk.

Kalkulatorische Sicherheit Der Bauunternehmer erhält vom KS-Werk ein Kostenangebot mit Preisübersicht und Angaben zum Quadratmeterpreis pro Wanddicke und Mengenangaben des benötigten Wandmaterials. Damit kann der Zeitaufwand für die Wanderstellung berechnet, Lohnkosten und Arbeitsleistung der Maurer ermittelt werden. Bestandteil des Lieferumfanges sind weiterhin die Parameter für die Endabrechnung einschließlich der Mengenangaben. Diese Informationen vereinfachen die Aufmaß- und Abrechnungsarbeiten und die Endabrechnung. 11/17

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Regenüberlaufbecken: Wegebau mit Blähton LIAPOR Wie lassen sich auf einem alten Überlaufbecken mit nur eingeschränkter Tragfähigkeit neue Wege bauen? Die Lösung bot eine Überschüttung aus rund 675 m3 Liapor-Blähton, die leicht, stabil und druckfest ist – und gleichzeitig laut Hersteller wirtschaftlich und schnell eingebracht ist. Das öffentliche Kanalnetz unter Düsseldorf ist 1 550 Kilometer lang und entwässert rund 65 000 Grundstücke, 85 000 Hausanschlüsse und etwa 53 000 Straßenabläufe. Eine wichtige Aufgabe übernehmen dabei Regenüberlaufbecken wie das in der Erwin-von-Witzleben-Straße nahe des Düsseldorfer Nordparks. Das geschlossene Bauwerk mit etwa 15 000 m3 Rauminhalt nimmt anfallende Wassermengen auf und hält sie zurück. Dadurch werden die Spitzen der Abflussmengen reduziert und die abzuführenden Wassermengen verkleinert.

Neue Wege auf dem Becken Der Düsseldorfer Stadtentwässerungsbetrieb beschloss die Sanierung des mittlerweile über 50 Jahre alten Bauwerks. Zu den Maßnahmen zählten die Ausbesserung der Betonoberflächen im Regenüberlaufbecken, aber auch die Errichtung von drei neuen Montage- und Wartungsöffnungen direkt auf dem Bauwerk. Um die neuen Öffnungen auch mit schwerem Arbeitsgerät sicher und problemlos erreichen zu können, war der Bau von drei neuen, befestigten Anfahrtswegen notwendig.

Bodenaustausch bis in 1,4 Meter Tiefe Die besondere Herausforderung beim Bau der Anfahrtswege lag laut Liapor in der Tatsache, dass sie sich teilweise direkt auf der in durchschnittlich 1,85 m Tiefe liegenden Decke des Regenüberlaufbeckens befin-

den – und dessen Tragfähigkeit ließ sich heute nicht mehr exakt ermitteln. »Um die hier nur annehmbare Tragfähigkeit des Beckens nicht zu überschreiten, musste die vorhandene Erdabdeckung bis in eine Tiefe von 1,4 m abgetragen werden. Diese war anschließend durch eine leichtere, dennoch stabile und tragfähige Lage zu ersetzen«, erklärt Oliver Rheimann von der ausführenden Martin Wurzel Baugesellschaft mbH in Jülich.

Kubische Kornform Zur Erstellung der neuen Lage kamen rund 675 m3 Blähton-Schüttung vom Typ »Liapor 8–16/275« aus dem tschechischen Liapor-Werk der Lias Vintírov LSM k.s. zum Einsatz. »Dieses Material wurde gewählt, weil es – im Gegensatz zur runden Kornform aus Deutschland – aus eher kubischem Blähton besteht. Diese Kornform lässt sich leicht an- und nachverdichten, was bei einer exakt runden Kugelform nicht möglich ist«, erklärt Maik Dostmann von Liapor. Der Erdaushub und die Verfüllung mit Liapor-Blähton begannen im März 2017. Die Basis der im Mittel rund 0,9 m mächtigen Schüttung bildet ein umseitiges Geotextil, das die Schüttung begrenzt und ihre Stabilität unterstützt. Die Anlieferung erfolgte mittels Lkw. Radlader übernahmen die Verteilung des Granulats. Anschließend kam auf das Granulat eine rund 35 cm starke Schotterschicht. Diese sorgte für die erforderliche Verdichtung, bildet aber gleichzei-

LIAPOR

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Die Liapor-Schüttung auf dem Überlaufbecken ist wirtschaftlich, leicht und stabil und ließ sich schnell einbringen. tig auch die Basis für den darüberliegenden Fahrbahnbelag. Die Blähton-Verfüllung erfolgte etappenweise und war innerhalb von zwei Wochen abgeschlossen.

Nur drei Monate Bauzeit »Die gewählte lose Liapor-Blähtonschüttung mit einer Trockenschüttdichte von rund 275 kg/m³ gewährleistet sichere Stabilität und Druckfestigkeit bei geringem Gewicht. Nicht zuletzt überzeugt auch das gute Preis-Leistungs-Verhältnis sowie der schnelle, einfache Einbau«, so das Fazit von Oliver Rheimann. Die gesamte Sanierung des Regenüberlaufbeckens war nach dreimonatiger Bauzeit im Januar 2017 erfolgreich abgeschlossen. Laut Hersteller zeigt die Blähtonschüttung, wie sich schnell und wirtschaftlich ein leistungsstarker Bodenaufbau erstellen lässt, der die Verarbeiter gerade bei wenig belastbaren oder nur eingeschränkt tragfähigen Untergründen durch geringes Gewicht sowie durch hohe Stabilität und Druckfestigkeit überzeugt.

u PCI Stadt und Land haben für ihre Bauprojekte oft nur begrenzte Zeitfenster zur Verfügung, zum Beispiel Schulferien. Um lästige Verkehrsbehinderungen so gering wie möglich zu halten, bietet PCI Augsburg mit den Schnell-Zement-Mörteln »PCI Polyfix plus« und »PCI Polyfix plus L« nach eigenen Angaben eine schnelle und gleichzeitig hochwertige Lösung für die Schachtregulierung, das Sanieren von Schächten und das Setzen von Schachtringen.

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Sanierungsarbeiten im Verkehrsbereich müssen schnell gehen. Behinderungen, Staus und Sperrungen sollen möglichst wenig Zeit in Anspruch nehmen. Da die Bauwerke ständigen dynamischen Belastungen und wechselnden Witterungseinflüssen ausgesetzt sind, sind die Anforderungen hoch. Im Winter kommt der Angriff von Frost-Tausalz hinzu. Die geprüften und zertifizierten Schnell-Zement-Mörtel von PCI erfüllen laut Herstellerangaben alle Anforderungen an zementgebundene Mörtel bei enorm kurzen Sperrzeiten: »PCI Polyfix plus« härtet nach fünf Minuten rissfrei aus, »PCI Poly-

PCI

Blitzreparaturmörtel für die Schachtsanierung

»PCI Polyfix plus« / bzw. »L« eignen sich für die schnelle Schachtausbildung und Kanalsanierung. Sie sind dauerhaft beständig gegen Sulfate und starke chemische Angriffe der Expositionsklasse XWW3 nach DIN 19573 und als Hohlkehlenmörtel zulässig gemäß neuer Abdichtungsnorm DIN 18533.


fix plus L« nach 25 Minuten. Bereits nach zwei Stunden ist das Befahren möglich.

Verarbeitung bei hohen und tiefen Temperaturen möglich Neben der starken Verkehrsbelastung führen gerade extreme Temperatureinflüsse im Hochsommer oder im Winter zur Rissbildung in Schachtabdeckungen. Die Folge: Die Schachtrahmen heben oder senken sich und bringen Lärmbelästigung und Gefahren im Straßenverkehr mit sich. Deshalb sind schnelle Baumaßnahmen zur Schachtregulierung bei fast jeder Witterung erforderlich. Während sich viele herkömmliche Schnellmörtel überwiegend erst ab einer Temperatur von +5° C verarbeiten lassen, sind »PCI Polyfix plus« und »PCI Polyfix plus L« laut Hersteller schon ab +1° C nahezu witterungsunabhängig im Straßenbau ebenso wie im Trink- und Abwasserbereich einsetzbar. Die geschmeidige Konsistenz der Mörtel verspricht zudem eine schnelle und zeitsparende Verarbeitung. Die Schnell-Zement-Mörtel lassen sich vielseitig anwenden: Durch die hohe Druckund Biegezugfestigkeit eignen sich die Mör-

tel zum Setzen, Heben und Montieren von Schachtringen und Schachtabdeckungen, Straßenläufen und Einlaufgittern ebenso wie für das Ausbilden von kapillarsperrenden Hohlkehlen. Als Vorteil nennt der Hersteller, dass die Abdichtung bereits nach fünf Minuten auf die Hohlkehle aufgebracht werden kann. Zusätzlich sind die Polyfixe ab einer Schichtdicke von 10 mm wasserdicht und erfüllen damit zugleich die neue Abdichtungsnorm DIN 18533: Diese fordert vor einer Bauwerksabdichtung eine Hohlkehle aus wasserdichtem Mörtel und sorgt damit für doppelte Sicherheit gegen Bauteilfeuchte. Beide Mörtel sind dauerhaft beständig gegen Sulfate und starke chemische Angriffe wie Säuren bis pH 4,0 der Expositionsklasse XWW3 nach DIN 19573. Sie eignen sich deshalb auch für Betonreparaturen, für das Ausbilden von Bermen und das Verfugen von Klinkern im Tiefbau. Als Bestandteile des »Produktsystems Tiefbau« lassen sich »PCI Polyfix plus« und »PCI Polyfix plus L« universell gut aufeinander abgestimmt im System verarbeiten.

opMit „T er 2017“ Speak S

U MARK ANN HOFM

HBV Baumanagement GmbH Geschäftsbereich Wassertechnik

Neue Beschichtung soll Tunnel heller und sicherer machen STO CRETEC Nach 13 Jahren Betrieb stand für den Ursulabergtunnel in Pfullingen eine umfassende Sanierung an, die auch neue Anforderungen an die Verkehrssicherheit berücksichtigte. Beispielsweise galt es, die Innenwände aufzuhellen. Hierfür kam das neue Beschichtungssystem »StoPox TU 100« (StoCretec, Kriftel) zum Einsatz. Der Oberflächenschutz erfüllt laut Hersteller alle sicherheitstechnischen Voraussetzungen, schützt die Bausubstanz und lässt sich zudem gut reinigen. Der Ursulabergtunnel entlastet seit 2003 den Verkehr in der Innenstadt von Pfullingen (Baden-Württemberg). Die in die Jahre gekommene Betriebstechnik der fast 1,2 km langen Röhre bedurfte einer Aktualisierung. Zudem galt es, die Tunnelinnenschale an die aktuellen Anforderungen gemäß ZTV-ING, Teil 5 Tunnelbau anzupassen. Nach den Brandunfällen in den Alpenländern 2003 wurden die Mindestanforderungen an die Sicherheit von Tunneln neu bewertet und überarbeitet. Dies machte Nachrüstungen auch bei relativ jungen Tunnelbauwerken notwendig. Für eine erhöhte Verkehrssicherheit fordert die ZTV-ING unter anderem die Aufhellung der Tunnelinnenwände bis in drei Metern Höhe im Farbton RAL 9010 (reinweiß). Dies kann mit einer speziellen epoxidharzgebundenen Beschichtung erfolgen,

ISABELL MUNCK/STOCRETEC

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Einladung zu den

Bau-Infotagen am 31. Januar und 1. Februar 2018

Der lösemittelfreie Schutzanstrich »StoPox TU 100« lässt sich manuell oder im Airless-Spritzverfahren verarbeiten - und bei Bedarf schnell überarbeiten. die hohen Vorgaben hinsichtlich Nassabriebbeständigkeit, Glanzwert und Entflammbarkeit entsprechen muss. Zusätzlich soll sie leicht zu reinigen sein und eine geringe Verschmutzungsneigung aufweisen. Für den Ursulabergtunnel fiel die Wahl auf die Produktneuheit »StoPox TU 100« von StoCretec. Das Beschichtungssystem erhöht laut Hersteller die Verkehrssicherheit

Programm und Anmeldung unter

www.hieber-beton.de


und hilft zudem dabei, die Unterhaltskosten für den Tunnel dauerhaft zu senken.

Bestnote für Reinigungsfähigkeit Das wässrige Epoxidharz »StoPox TU 100« verspricht mit seiner hellen, nicht spiegelnden Oberfläche mehr Sicherheit im Tunnel. Seine laut Hersteller

optimierten Oberflächeneigenschaften bewirken eine hervorragende Reinigungsfähigkeit (Bestnote gemäß EN 11998) bei einer gleichzeitig sehr geringen Verschmutzungsneigung. Damit verlängert »StoPox TU 100« die Reinigungsintervalle und reduziert die Tunnelsperrzeiten. Zudem verringert die Beschichtung den Wasserverbrauch pro Reinigungseinsatz und kann ohne chemische Reinigungsmittel gesäubert werden. Das Tunnel-Beschichtungssystem ist laut Hersteller mechanisch sehr wider-

standsfähig, kohlendioxidsperrend und wasserdampfdurchlässig. So schützt es die Bausubstanz dauerhaft vor Abgasen und wasserlöslichen Schadstoffen. Die Beständigkeit gegen Treibstoffe (EN 13529) wurde »StoPox TU 100« ebenfalls bescheinigt. Nach Fertigstellung der 6 500 m2 Wandfläche und intensiven Funktionstests der neuen Betriebstechnik wurde der Ursulabergtunnel nach rund vier Monaten Bauzeit für den Verkehr wieder freigegeben.

SCHÖCK

Energieeffiziente Revitalisierung bringt neues Leben in altes Gebäude SCHÖCK Das ehemalige Bürogebäude des BDI (Bundesverband der Deutschen Industrie) in Köln wurde zu Wohnzwecken umgenutzt und kernsaniert. In direkter Rheinnähe entstanden 132 Wohnungen mit nachträglich angebrachten Balkonen. Sie bieten eine weite Aussicht über den Rhein bis hin zum Siebengebirge. Zur Montage der Balkone kam der »Schöck Isokorb Typ KST« des Bauteileherstellers Schöck Bauteile aus Baden-Baden zum Einsatz. u

Am Gustav-Heinemann-Ufer ist rund um das BDI-Hochhaus ein neues Quartier zum Wohnen und Arbeiten entstanden. Der Verband residierte von 1968 bis1999 in dem früher elfstöckigen Gebäude mit dunklen Brüstungen und Fenstern mit den – für die damalige Zeit typischen – orangefarbenen Sonnenschutzgläsern. Nach dessen Umzug nach Berlin stand das Gebäude leer. Die Münchener Tauton Beteiligungsgesellschaft, eine Partnerschaft aus der Garbe Immobilien-Projekte GmbH Hamburg und der ABG Unternehmensgruppe München, erwarb das Gebäude 2011 samt 25 400 m2 Grund. Den neuen Eigentümern und ihren Architekten stellte sich nun in der südlichen Rheinmetropole, in der das Wohnungsangebot und interessante Baugrundstücke rar sind, die

Für den Umbau des ehemaligen BDI-Gebäudes musste die geschwungene Hochhausscheibe entkernt werden. 48

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spannende Aufgabe der Revitalisierung des lange leerstehenden Bürogebäudes. JSWD Architekten aus Köln wurden mit dem Umbau und der Sanierung des ehemaligen BDI-Gebäudes beauftragt. Im Zuge der Revitalisierung wandelte sich das 70iger-Jahre-Hochhaus zu einem Wohngebäude mit hochwertigen Eigentumswohnungen, dem sogenannten »FLOW Tower«. Das Objekt wird umrahmt von vier mehrgeschossigen Wohngebäuden und einem Büroriegel, geplant vom Kölner Büro ASTOC, das auch für den städtebaulichen Masterplan verantwortlich war. Unter dem gesamten Grundstück sorgt eine Tiefgarage für ausreichende Parkmöglichkeiten.

Außergewöhnliches Entwurfskonzept JSWD Architekten war es Anliegen und Herausforderung zugleich, das ehemals Maßstäbe setzende Bürogebäude in ein ebenso einzigartiges Wohnhaus umzuwandeln. Dazu musste die geschwungene Hochhausscheibe umfassend entkernt werden. Die ursprüngliche Fassade mit den horizontalen Fensterbändern war aus bauphysikalischen Gründen nicht mehr zu halten. Die enorme Geschosshöhe des auch früher schon verglasten Erdgeschosses wurde durch den Einzug einer Empore nutzbar gemacht. Hier entstanden zwei- bzw. dreigeschossige Maisonette- Wohnungen als Haus-im-Haus Typus mit eigenem Garten. Der Baukörper wurde um ein zusätzliches Staffelgeschoss für vier Penthäuser mit Dachterrassen. In den Regelgeschos-

Für die Montage der Balkone konnten die freigelegten, durchgehenden senkrechten Stahlträger des tragenden Stahlskeletts genutzt werden. sen entstanden mehrheitlich Zwei- bis Vierzimmerwohnungen mit 65 bis 157 m2. Im Rahmen der Sanierung erhielt auch die Fassade ein zeitgemäßes Gesicht: weiße, unregelmäßig perforierte Brüstungsbänder aus Metall umgeben das Gebäude und wölben sich auf den Längsseiten im Bereich der geschossweise versetzten Balkone nach außen. Die wellenartige Form der neuen, großzügigen Balkone greift die geschwungene Formsprache des Bestandsgebäudes auf und unterstreicht die Dynamik des neuen Wohngebäudes. Im Bereich der Balkone sowie im zehnten und elften Obergeschoss sind die öffenbaren Fenstertüren bodentief. Die geschlossenen Paneele und die neuen Fenster sind in einem blassen Goldton gehalten. Die neue Fassade soll dem Gebäude eine helle und ansprechende Optik vwerleihen.

Brandschutzanforderungen am Balkon sind hoch Das Hochhaus war damals bereits sehr hochwertig ausgeführt − ein Hybrid aus


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ERSCHEINUNGEN 2017 10. Juni 5. August 7. Oktober

(Hauptausgabe A+A)

9. Dezember

MASCOT

(Rückblick A+A)

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Stahlskelettbau mit Stahlbechen, vertikalen Laschen. tondecken und einem AusEin Kran hob die Stahlkonsteifungssystem aus Stahlstruktion vor Ort auf die betonkernen. Das Gebäude jeweilige Etagenhöhe, auf musste bis auf den Rohbau der die Träger dann mittels entkernt werden. Holger der seitlichen Laschen an Seitz von Kempen Krause die bestehenden vertikalen Stahlträger angeschweißt Ingenieure, Köln: »Die Herausforderung beim Projekt wurden. Dank einer höhen›FLOW Tower‹ bestand darverstellbaren Arbeitsbühne, die mit Schienen direkt mit in, das Gebäude nachträgder Fassade verbunden war, lich mit Balkonen zu versehen. Da es sich baurechtlich konnten die Arbeiter die BalFür die Montage und die thermische Entkopplung kam der »Schöck Isokorb Typ um ein Hochhaus handelt, KST« zum Einsatz. konträger von außen millimetergenau ausrichten«, mussten die Balkone eine Feuerwiderstandsdauer von 90 Minuten ringfügige Lastoptimierung laut Herstelerklärt Jens Neumann. aufweisen.« ler durchaus einen nennenswerten BeiKempen Krause Ingenieure berechneDie Wahl fiel dabei auf eine Konstruktitrag zur Kostenreduzierung dar. ten je nach Größe jeweils zwischen drei on aus Stahlträgern mit einer Stahlbetonund fünf Stahlträger pro Balkon, auf diese Wärmebrückenproblematik platte, wobei die Stahlträger für den Feudann die halbrunden Balkonelemente von zirka 4 bis 8 m Breite befestigt wurden. Um im Stahlbau gelöst erwiderstand verkleidet wurden. Obwohl die Betonfertigteile auf die Stahlträger zu »Im Vorfeld haben wir untersucht, ob die das Gebäude aufgrund seiner bisherigen Nutzung als Bürogebäude und den ursetzen, nutzten die Arbeiter eine HebelBalkone direkt an die vorhandenen Stütsprünglich angesetzten Bemessungslasten zen angeschlossen werden können, um die traverse am Kranausleger. Diese hob dann durchaus Tragreserven hatte, war die EigKonstruktion monolithisch auszuführen«, die 2,5 bis 5 Tonnen schweren Balkonplatnung der Bestandskonstruktion für die zuerklärt Holger Seitz. »Nach den erfolgten ten von vorne an das Gebäude. sätzliche Last aus den massiven Balkonen 3D- Wärmebrückenberechnungen hätten Gelungene Revitalisierung nicht ohne weiteres nachweisbar. Um die Silikatplatten als Innendämmung zur AusEin Bürogebäude, das lange leer stand, gilt Bemessungslasten für die Bestandskonsführung kommen müssen, denn die Obermeist als »hoffnungsloser Fall«, dem der truktion zu reduzieren, wurde gemeinsam flächentemperatur in diesen Ecken wäre Abriss droht. Die Revitalisierung des ehemit dem Prüfingenieur ein Bemessungssonst unter zwölf Grad gesunken. Die Innendämmung schloss der Bauherr aber aus maligen BDI-Gebäudes in Köln beweist laut konzept für die neu zu errichtenden BalSchöck das Gegenteil, denn aus einem aloptischen Gründen bereits in der Planung kone und die vorhandene Stahlkonstrukten Bürogebäude ist ein lebendiges, exaus. Daher haben wir den Schöck Isokorb tion abgestimmt. klusives Wohnhochhaus geworden − der schon im Vorfeld ausgeschrieben.« Hierbei wurden sämtlichen neuen Bau»FLOW Tower«. »Nachdem das Gebäude komplett entteilen entsprechend die BemessungsreIn der Gestalt, technischen Ausstattung kernt, die Fenster und Fassadenelemengeln der DIN EN 1990 nachgewiesen und für den Nachweis der Bestandsstützen folund bezüglich des Wohnkomforts muss te entfernt waren, stand im Grunde nur gendes Bemessungskonzept entwickelt: sich dieses Revitalisierungs-Projekt nicht noch das Stahlskelett mit den StahlbetonStändige Lasten aus Geländerkonstrukhinter Neubauten verstecken. Der »FLOW decken«, beschreibt Jens Neumann, Einbaumeister von Schöck, die Ausgangslage. tion, Brandschutzbekleidung und sonstiTower« hat sogar Neubauwohnungen etDie freigelegten, durchgehenden senkrechge Ausbauten wurden mit einem Sicherwas voraus: Er steht in einer Beziehung ten Stahlträger des tragenden Stahlskeletts heitsbeiwert gemäß Norm von Lambda = zur Vergangenheit und zur Geschichte seikonnten für die Montage der Balkone ge1,35 berücksichtigt, da diese Größen im ner Umgebung. nutzt werden. Die Balkone bestehen aus Laufe der Ausführungsplanung noch stark zirka 2 m auskragenden Doppel-T-Trägern variieren konnten. Die Hauptlast aus dem mit einem aufliegenden Betonfertigteil in Eigengewicht der Balkonplatte wurde in Sichtbetonqualität. Darauf wurden nachAnlehnung an die DAfStb-Richtlinie »Belastungsversuche an Betonbauwerken« träglich die Brüstungselemente aus Stahl mit einem Sicherheitsbeiwert von Lambverschraubt. da = 1,15 eingeplant. Für die Montage der Doppel-T-Träger an Um dies zu ermöglichen, wurden die Ferdas Bestandsgebäude und deren thermitigteilplatten nach der Herstellung einzeln sche Entkopplung kam der »Schöck Isogewogen und durften nur bei Unterschreikorb Typ KST« zum Einsatz, ein tragendes tung eines vorgegebenen Zielgewichtes Wärmedämmelement für den Anschluss von Stahlträgern an Stahlkonstruktionen. Er eingebaut werden. Dieser Vorgang mussbesteht aus »KSTZ«-Modulen für die Überte protokolliert und dem Aufsteller der statragung der Zugkräfte und »KSTQ«-Modutischen Berechnung sowie dem Prüfingelen für die Übertragung der Quer- und Honieur zur Freigabe vorgelegt werden. Auf rizontalkräfte. diese Weise konnte man die Belastung für »Die Stahlbaufirma montierte den die Bestandsbauteile auf BemessungsniSchöck Isokorb direkt im Werk an die Endveau um rund 6 % reduzieren. Bei einer Das tragende Wärmedämmelement »Isokorb Gesamtmenge von rund 200 t Stahl, die stücke des Doppel-T-Trägers, die den BalTyp KST« findet seinen Einsatz bei Anschlüssen zur Verstärkung der Konstruktion verbaut kon stützen. Auf den Isokorb schraubten von frei auskragenden Stahlträgern an Stahlwurde, stellt diese augenscheinlich gesie eine Stirnplatte aus Stahl mit seitlikonstruktionen. 50

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Iso-Element und Brandriegel in einem Der Hersteller verwendet für seine Balkonanschlüsse »HIT-HP« und »HIT-SP« ausschließlich nicht brennbare Mineralwolle der Brandschutzklasse A1. In Verbindung mit der speziellen Form des Dämmkörpers sind diese Balkonanschlüsse in die Feuerwiderstandsklasse REI 120 nach DIN EN 13501 sowie F120-AB nach DIN 4102 eingestuft, schreibt Halfen in einer Mitteilung. Insbesondere bei Wärmedämm-Fassaden mit Polystyroldämmung sind die Anschlüsse als Bestandteil der notwendigen Brandschutzmaßnahmen optimal geeignet. Im Bereich von Balkonen oder Loggien können die »HIT« Iso-Elemente die Funktion des Brandriegels mit übernehmen. Versprünge im Brandriegel oder Zusatzmaßnahmen mit Brandschutzplatten in diesem Bereich sind nicht erforderlich.

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INFO

Mit mehr als 1 000 Mitarbeitern in 14 Ländern und mehr als 20 000 Produkten ist die Halfen GmbH nach eigenen Angaben international eines der erfolgreichsten Unternehmen in der Beton-Verankerungs-, Fassaden-Befestigungs- und Montagetechnik. Das Spektrum umfasst Produkte für den Beton-Fertigteilbau, Wirtschaftsund Wohnungsbau sowie für Tiefbau und für Verkehrs- und Infrastrukturbauten.

Meisterhaft bis in die letzte Faser. Schöck Isokorb® trifft Combar®.

Halfen »HIT« Iso-Elemente verfügen über einen Dämmkern aus nicht brennbarer Mineralwolle. Zudem verhindert die doppelsymmetrische Geometrie Einbaufehler.

Wärmeschutz in zwei Varianten Außer für Balkone eignen sich die Iso-Elemente auch für thermisch getrennte Anschlüsse von Wänden, Brüstungen, Konsolen, Loggien oder Attiken. Sie sind in 80 mm oder 120 mm Dämmstärke verfügbar. Mit dem reduzierten Zugstabquerschnitt, den verringerten Durchdringungspunkten und dem durchgehenden Dämmstoff werden laut Hersteller Wärmebrücken effizient reduziert. »HIT« Iso-Elemente erlauben eine relative Verformung des Anschlussbauteils zum Gebäude und ermöglichen da-

HALFEN

HALFEN Die »HIT« IsoElemente zur thermischen Trennung auskragender Bauteile wie Balkone, Attiken oder Konsolen versprechen laut Hersteller Halfen nicht nur eine optimale Wärmedämmung, sie erfüllen dank eines Dämmkörpers aus Mineralwolle auch die höchsten Brandschutzanforderungen. So können bei Wärmedämm-Verbundsystemen auf EPS-Basis aufwendige Zusatzmaßnahmen für die durchlaufenden Brandriegel im Balkonbereich oder bei Laubengängen entfallen. u

durch die thermische Ausdehnung ohne Rissbildungen.

Einbausicherheit durch doppelsymmetrische Lager Durch die spezielle Form des neuen doppelsymmetrischen CSB-Lagers sind die Iso-Elemente für auskragende Balkone (HIT-HP/SP MVX) symmetrisch – das heißt, sie können unabhängig von der Decken- oder Balkonrichtung eingesetzt werden. Einbaufehler lassen sich auf diese Weise verhindern. Nicht zuletzt verspricht die Verschnittoptimierung in der »HIT«-Planungssoftware eine besonders wirtschaftliche Auslegung und einen zügigen Einbau.

Der neue Schöck Isokorb® XT-Combar verbindet innovative Glasfasertechnologie mit dem bewährten tragenden Wärmedämmelement. Bei gleichem Wärmeabfluss können somit deutlich größere Balkone realisiert werden. Für mehr architektonischen Gestaltungsfreiraum ohne zusätzliche Dämmmaßnahmen.

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Fassade

Systeme & Produkte

REFLEXA Witterungsbeständige, aber optisch nicht massiv wirkende Jalousien sind das Mittel der Wahl, wenn es darum geht, moderne Gebäude mit großen Glasflächen vor Sonneneinsrahlung zu schützen. Planer sollten die Rechnung aber nicht ohne den Wind machen und gerade an hohen Gebäuden, in Küstennähe oder an Berghängen bei der Wahl der Raffstoreanlage auf hohe Stabilität und Robustheit achten. Reflexa, Hersteller und Vollsortimenter von Verschattungstechnik und Insektenschutz, hat dafür das Raffstoremodell »EL 80 N WS« im Sortiment. u

Moderne Bürogebäude, die schon von weitem mit ihren großen, glänzenden Glasflächen auffallen, sollten gerade im Sommer gut verschattet sein. Nicht selten fällt hierbei die Wahl auf Raffstores oder Außenjalousien: Sie sorgen mit 80 mm breiten, gebördelten Lamellen bei dennoch geringem Gewicht für hervorragende Verschattung. Ein großer Pluspunkt ist hierbei die Farbvielfalt, die jedes Bürogebäude durch eine individuelle Farbgestaltung zum Hingucker macht. Durch ausgeklügelte Windund Sonnensensorik lässt sich die Außenjalousie geschickt steuern, so dass selbst bei Abwesenheit Energie eingespart wird. Reflexa, Hersteller und Vollsortimenter von Verschattungstechnik und Insektenschutz, stimmt jedes Produkt exakt auf die Wünsche und Gegebenheiten der Gebäudehülle ab.

Passivhaus-Standard ohne »Fremdenergie«

INFO

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In mehr als 55 Jahren Unternehmensgeschichte entwickelte sich die Reflexa-Werke Albrecht GmbH nach eigenen Angaben zu einem der größten Vollsortimenter für maßgeschneiderte Verschattungslösungen in Deutschland. Das Familienunternehmen mit Stammsitz in Rettenbach (Bayern) und im Zweigwerk im sächsischen Oederan beschäftigt mehr als 300 Mitarbeiter. Das Sortiment umfasst neben Sonnen und Insektenschutz auch Schrägverschattungsanlagen.

Große mehrfachverglaste Fensterflächen sind heute, neben der Dämmung, ein zentrales Element beim Energiesparen. Durchdachte Passivhäuser beweisen, dass es inzwischen möglich ist, nahezu komplett ohne »Fremdenergie« auszukommen. Gerade weil immer mehr Bauherren immer häufiger auf Passivhäuser setzen, ist eine ausgefeilte Verschattungstechnik unverzichtbar. Die Gefahr einer Überhitzung der Wohn und Arbeitsräume wäre durch die Sonneneinstrahlung auf große Fensterflächen ansonsten permanent gegeben. Das windsichere Raffstoremodell »EL 80 N WS« von Reflexa ist dabei eine widerstandsfähige Möglichkeit, Sicht, Hitze und Sonnenschutz mit moder-

REFLEXA

Filigran und robust: windstabile Raffstoreanlagen

Durch die Verwendung stabiler Raffstores müssen Sonnenschutz und gleichzeitig schöne Aussicht auch an windigen Tagen kein Widerspruch mehr sein. ner Optik zu verbinden. Diese laut hersteller modifizierte Variante der »EL 80 N« wurde mit verstärkten Führungsschienen und zusätzlichen Seilführungen an beiden Enden der Lamellen ausgerüstet. Sie ist mit den bereits erwähnten, beiderseits randgebördelten 80 mm breiten und 0,45 mm starken Aluminiumlamellen bestückt, die gegenüber flachen Lamellen eine erhöhte Wind- und wetterfestigkeit aufweisen. Die dafür speziell verwendeten Aufzugsbänder aus beschichtetem Polyester sind witterungsbeständig und haben eine Reißkraft von 700N.

Mehr Stabilität durch zwei zusätzliche Seilführungen Bereits ab einer Breite von 1,50 m kann die robuste, schienengeführte Variante des Raffstores dem Wind bei einer Geschwindigkeit bis zu 79 km/h (22 m/s) standhalten. Bei einer Breite von 3 m beträgt der maximale Wert immer noch 64 km/h (18 m/s) und bietet dabei weiterhin einen verlässlichen Sichtschutz. Zur Windsta-

bilität werden zwei zusätzliche Seilführungen mit 120 mm Abstand von der Außenkante Führungsschiene durch die Lamelle geführt. Die seitliche Windsicherung wird mittels 3,5 mm starkem, kunststoffummanteltem Stahlseil erzielt. Die Lamellen sowie die Blenden und Schienen sind in verschiedenen Farbkombinationen verfügbar. Von dezent wirkenden Fassaden bis hin zum aussagestarken, zentralen Blickfang des Gebäudes ist dank der vielfältigen Kombinationsvarianten alles möglich. Bei ansteigender Windlast wird die Gefahr von Schäden durch windstabile Raffstores stark gemindert. Bei Anlagen ohne Sensorsteuerung ist dies ein großer Vorteil. Die maximale Einsatzdauer bei hoher Windbelastung wird laut Hersteller durch die gesteigerte Belastungsfähigkeit bei den Raffstoreanlagen erhöht. Offene, großflächige Raffstores und ein gter Ausblick müssen also kein Widerspruch sein, so das Fazit von Reflexa. 11/17

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UNIGLAS

Fassadenlösung schützt vor Sonne und spart Energie

Die Gebäudehülle ist komplett in »UNIGLAS|SUN« ausgeführt. Diese Gläser vereinen mehrere Funktionen, u. a. effizienten Sonnen- und Wärmeschutz, Farbneutralität, hohe Transparenz, geringe Reflexe. Die Lebenserwartung der Menschen wächst – erfreulicherweise – seit geraumer Zeit. Vielen Älteren ist ein Lebensabend in Gesundheit vergönnt. Andere haben körperliche oder gesundheitliche Einschränkungen. So bieten Häuser, die speziell auf die Bedürfnisse älterer Menschen ausgelegt sind, vielfach eine höhere Lebensqualität, obwohl der angestammte Platz verlassen wird. Der »Wiener Krankenanstalten Verbund« setzt mit mehreren über das Stadtgebiet verteilten Geriatriezentren und Pflegewohnhäusern auf eine Integration der Bewohner in ihr gewohntes Umfeld. Bei der Sanierung und Erweiterung des bestehenden Geriatriezentrums (GZD) ist dort ein Wohn- und Pflegehaus sowie ein Zentrum für Langzeitbeatmete und Wachkoma-Patienten nach Plänen der Wiener Architekten Delugan Meissl Associated Architects entstanden. Das neue, 7-geschossige Wohnhaus bietet Ein- und Zweibettzimmer für 328 Bewoh-

Keilkopfschraube M10

Die Abhängungsbefestigung in Holoribdecken Zur Abhängung von

ner, verteilt auf mehrere Pflegestationen mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Nördlich ist das Haus von einem separaten, 3-geschossigen, L-förmigen Bau in offenem Winkel umgriffen.

Transparenz und Tiefe Alle Zimmer im Wohnhaus sind außenliegend, gruppiert um Erschließung und Therapieräume im Inneren. Zwei zentrale Höfe sorgen für Tageslicht in der Gebäudetiefe. Jedem Zimmer ist eine geschosshoch verglaste Loggia vorgelagert. Die Scheiben über der gläsernen Brüstung können aufgeschoben werden. Das entstandene Bauvolumen, komplett in Glas gehüllt, wirkt auf den ersten Blick beachtlich. Doch die Loggien sind durch ihre reflexarme Verglasung von außen einsehbar und verleihen der Fassade Tiefe, Transparenz und Leichtigkeit. Von innen verschafft die bodentiefe, transparente Verglasung den Bewohnern auch im Sitzen oder Liegen einen ungehinderten Ausblick. Zurückgesetzte, umlaufend horizontale Profile gliedern und markieren die Geschosse.

Unsichtbarer Sonnenschutz Die Loggien des Geriatrie-Zentrums sind mit Holz-Paneelen

Installationsleitungen Kabelkanälen

u UNIGLAS Das neue Pflegewohnhaus Donaustadt, gelegen im Osten von Wien, trägt dem demographischen und soziologischen Wandel Rechnung. Ein wohnliches Ambiente verbindet sich hier mit modernen Pflegestandards. Alle Zimmer verfügen über geschosshoch verglaste Loggien. Eigebaut wurden Systeme der »Uniglas«-Kooperation, die Sonnenschutz und Energieeinsparung auf zielgruppengerechte Art und Weise vereinen.

ausgekleidet, die Vorhänge der Sonne ausgesetzt. Naturmaterialien neigen unter Sonneneinstrahlung dazu, auszubleichen und zu vergilben. Eine Lösung wären außenliegende Sonnenschutz-Anlagen. Doch sie sind gegen Windböen anfällig und wartungsintensiv. Sie stören oft die Optik. Zudem ist den Bewohnern nicht zuzumuten, sich um die optimale Steuerung zu kümmern. Ein zentrales Sonnenschutz-Management wiederum würde individuelle Bedürfnisse ignorieren. Eine Klimatisierung wäre mit hohem Energieaufwand verbunden. In der Wiener Donaustadt ist eine Lösung mit Spezialglas realisiert: Die Gebäudehülle ist komplett in »UNIGLAS|SUN« ausgeführt. Es vereint laut Hersteller mehrere Ansprüche und Funktionen: Die hohe Lichtdurchlässigkeit erlaubt die optimale Tageslicht-Nutzung, auch in der dunklen Jahreszeit. Um die Transparenz der Fassade zu gewährleisten, wurde der Lichtreflexionsgrad rv bewusst niedrig gehalten und farbneutrales Glas verwendet. Die wichtigste, die Sonnenschutzfunktion, verhindert die Aufheizung der Loggien und der dahinterlie-

abgehängten Decken sonstigen Lasten mit CE Kennzeichnung

Profilverkauf Gehrmann GmbH St.-Johann-Straße 23 57074 Siegen Tel.: 0271/88090-10 Fax: 0271/88090-20+21 www.proge.de

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Die Herstellung und Lieferung der Funktionsgläser erfolgte durch die Petschenig glastec GmbH aus Leopoldsdorf/ Marchfeld östlich von Wien.

INFO

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»Uniglas« ist nach eigenen Angaben eine im Marktsegment Flachglas einzigartige Kooperation mittelständischer, unabhängiger Unternehmer der Isolierglasfertigung und Glasveredelung. Der gleichberechtigte Gesellschafterkreis besteht derzeit aus 22 Gesellschaften mit 24 Betriebsstätten in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Belgien, Slowenien und den Niederlanden. Die Mitglieder setzen auf hochmoderne Veredelungsanlagen sowie die Verwendung ausgesuchter Gläser und versprechen jahrzehntelange Erfahrung in der Produktion von Isolierglas und gleichbleibend hohe Qualität.

genden Zimmer. Die Material-Oberflächen sind wirksam geschützt. Die Loggia-Scheiben und -Brüstungen des Pflegewohnhauses bestehen aus Einscheiben-Sicherheitsglas (ESG). Im Langzeit-Beatmungszentrum fanden sog. »Structural Sealant Glazing«-Fassaden (SSG) Verwendung. Dabei sind Gläser mit der dahinter liegenden Tragkonstruktion, die nahezu unsichtbar ist, verklebt.

Ökologisches Energiekonzept Traditionelle Materialien zur Ausstattung eines Hauses wie Holz-Paneelen oder Stoff-Vorhänge sind den Bewohnern vertraut. Die Kombination mit modernen, funktionellen Bauelementen wie hochwertigen Gläsern zahlt sich laut Hersteller auf Dauer doppelt aus – in einer optimierten Energie-Bilanz wie in reduzierten Wartungs- und Unterhaltskosten.


Rationelles Beschichten einer Metallfassade mit Airless-Gerät und Hubsteiger

Rund 1 500 m2 der 2 500 m2 großen industriell beschichteten Metallfassade sollten im Stil des BAUHAUS neu lackiert werden: Im CI-Farbton RAL 9010 Weiß mit roter Schrift, roten Bändern und Logo. Also beschichteten die Maler die Fassade mit einem Airless-Gerät vom Hubsteiger aus, mit dem wässrigen Einkomponenten-Lack »Capacryl PU Satin«. Ein anfangs ins Auge gefasstes 2-Komponentensystem wäre zu aufwändig gewesen. Der wasserverdünnbare »Capacryl«-Haftprimer sorgte für einwandfreie Haftung auf dem glatten Metall. Ein Gitterschnitt-Test an Musterflächen hatten das im Vorfeld bewiesen. Im Vorfeld des Auftrags bei BAUHAUS hatte sich Malermeis-

CAPAROL

u CAPAROL Matte Stellen an der Fassade, insbesondere im Eingangsbereich des Fachzentrums, und eine nicht mehr ganz frische Beschichtung störten das Bild. Besserung verschafften ein glanzvoller Auftritt für einen Hubsteiger, ein Airless-Gerät, »Capacryl«-Haftprimer und dee Einkomponenten-Lack »Capacryl PU Satin« an der Metallfassade des Bauhaus in Pforzheim – und das ohne großen organisatorischen Aufwand und ohne Gerüst, denn die Malerarbeiten mussten bei laufendem Betrieb geschehen.

gemacht. Gemeinsam mit einzelnen Mitarbeitern frischt Bihler sein Wissen regelmäßig in der Caparol-Akademie auf.

Die Metallfassade des BAUHAUS in Pforzheim wurde in den CI-Farben Weiß und Rot mit »Capacryl PU Satin« im Airlessverfahren und vom Hubsteiger aus ohne Gerüst und während des laufenden Betriebs beschichtet.

Mit Airless-Gerät und Hubsteiger Fläche machen

Musterflächen bestätigen beste Haftung

Kurze Rüst- und Reinigungszeiten

Die Malerarbeiten an der Fassade mussten bei laufendem Betrieb erfolgen. Ein Gerüst aufzustellen wäre wegen der direkt am Gebäude gelegenen Außenverkaufsflächen umständlich und aufwändig gewesen. Die Lösung waren ein Hubsteiger und das Airless-Spritzverfahren. Fehlte noch der passende Lack mit einer Grundierung, die sich im Airlessverfahren verarbeiten lässt und einwandfrei auf der Altfassade haftet. »Nachdem uns der beauftragte Malermeister Andreas Bihler vom Malerfachbetrieb ›Creative Style‹ um Rat fragte, legten wir vor Ort eine Musterfläche mit unserem ›Haftwunder Capacryl Haftprimer‹ an«, berichtet Caparol-Verkaufsberater Martin Heger. Mit dabei war auch Anwendungstechniker Hartmut Erl. Die Caparol-Anwendungstechniker stehen Handwerkern bei größeren Herausforderungen zur Seite und geben zudem praktische Einweisungen. »Capacryl PU Haftprimer« ist wasserverdünnbar und trocknet schnell. Die Acrylgrundierung ist laut Hersteller besonders für kritische Untergründe wie Altanstriche, Hart-PVC oder Aluminium geeignet. »Wir machten Gitterschnitttests, die uns sogar hier auf dem glatten Metall einwandfreie Haftung attestierten«, freut sich Heger.

Auf den »Capacryl PU Haftprimer« trugen die Maler den einkomponentigen Lack »Capacryl PU-Satin« ebenfalls im Airless-Spritzverfahren auf. Das wasserverdünnbare Material zeichnet sich durch eine geschmeidige Verarbeitung sowie hohe Kratz- und Stoßfestigkeit aus. »Ich bin absolut positiv überrascht von dem wässrigen Einkomponenten-System des ›Capacryl PU Satin‹-Lack, wegen der einfachen Verarbeitung und dem schnellen Arbeitsablauf gegenüber Zweikomponentensystemen. Damit hätten wir einen Mitarbeiter mehr gebraucht. Außerdem waren die Rüst- und Reinigungszeiten viel kürzer. In einer halben Stunde ist das Airless-Gerät mit Wasser gereinigt und wieder einsatzbereit«, erläutert Bihler. Die Betonpfeiler zwischen den Metallflächen wurden mit der Universalfarbe »Amphibolin« beschichtet. Den Malermeister freute es besonders, dass durch das Arbeiten vom Hubsteiger aus keinerlei Ansätze an der Metallfassade zu sehen waren. Bihler war mit zwei Mannschaften zu zwei bis vier Malern dort insgesamt ca. vier Wochen beschäftigt und hat sehr flexibel etappenweise gearbeitet.

Am BAUHAUS in Pforzheim glänzt jetzt der wässrige Einkomponenten-Lack »Capacryl PU Satin«. Haftung verlieh der wasserverdünnbare »Capacryl«-Haftprimer. Vier Komponenten, die laut Hersteller sehr gut passen. Die wässrigen Produkte sind zudem umwelt- und gesundheitsschonender. Makellos weiß mit roten Akzenten in Schrift, Logo und Bändern strahlt die Metallfassade des BAUHAUS in Pforzheim heute wieder in ihren CI-Farben. Das 2001 erbaute, moderne Flachdachgebäude mit 10 000 m2 Verkaufsfläche, sieht aus wie neu. Im Laufe der Jahre war die Metallfassade an einigen Stellen optisch unschön geworden. Insbesondere im Bereich des Haupteingangs, wo beispielsweise wechselnde Beschilderungen Freude über die gelungene Beschichtung Schmutzränder und (von links n. rechts): Fabian Ansel vom GroßKleberspuren hinhandel farbtex NL Pforzheim, Martin Heger von terlassen hatten. Caparol, Daniel Clemens von BAUHAUS sowie Malermeister Andreas Bihler und Eldar Srabovic Daher entschlossen sich die Verantvon »Creative Style«. wortlichen für die Renovierung, den überwiegenter Bihler beim Lack-Workshop den Teil der 2 500 m2 großen der Caparol-Akademie unter anMetallfassade neu beschichderem auch mit »Capacryl PU Saten zu lassen. tin« und Spritztechniken vertraut

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Exklusiv-Vertrieb für farbige Fassadenbahn CAPLAST/AMPACK Die Ampack AG aus dem schweizerischen Rorschach übernimmt ab sofort exklusiv den internationalen Vertrieb der farbigen Fassadenbahn »Ampatop F Color«. Entwickelt wurde das diffusionsoffene, dauerhaft UV-stabile Produkt von der CaPlast Kunststoffverarbeitung GmbH in Nordkirchen. In der völlig neu entwickelten Fassadenbahn haben die Beschichtungsspezialisten nach eigenen Angaben eine Vielzahl an bauphysikalischen Eigenschaften vereint. Darüber hinaus ermöglicht sie individuelle Farbakzente bei der Fassadengestaltung. So ist die polyurethanbasierte »Ampatop F Color« nicht nur diffusionsoffen und dauerhaft UV-stabil, sondern auch hoch kratzfest, beständig gegen Öl und Tenside sowie dauerhaft licht- und farbecht. Zubehörkomponenten wie z. B. das transparente, ebenfalls dauerhaft UV-stabile Klebeband »Ampacoll F Color«

ermöglichen laut Hersteller eine fachgerechte, hochwertige Verarbeitung bis ins Detail. Neben ausgewählten Standardfarben wird eine Farbindividualisierung auch bei geringeren Mengen angeboten. Für die exklusive Partnerschaft sprachen insbesondere die Beratungsexpertise der Schweizer sowie die Produktversorgung aus einer Hand, heißt es in einer Miteilung. CaPlast-Geschäftsführer Frederik Schaefer: »Die Markteinführung dieser neuen Fassadenbahn ist eine Konsequenz unserer Unternehmensphilosophie. Es geht uns gerade im Hochbau um langlebige und hochwertige Beschichtungslösungen für Gebäudehüllen sowie um eine nachhaltige Verbesserung der Produktqualität. Mit Ampack haben wir einen Premium-Vertriebspartner gewonnen, der sich in sieben Jahrzehnten als Spezialist für die Gebäudehülle etabliert hat. Über eigene Niederlassungen in

CAPLAST

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Die polyurethanbasierte »Ampatop F Color« ist diffusionsoffen und dauerhaft UV-stabil, außerdem hoch kratzfest, beständig gegen Öl und Tenside sowie dauerhaft licht- und farbecht. Deutschland, Österreich, Frankreich und Italien ist man in der Lage, Architekten, Handwerker sowie Handelspartner zu den Vorteilen, die Ampatop F Color in puncto Bauphysik, Gestaltungsfreiheit und Nachhaltigkeit aufweist, bis ins Detail zu beraten.« Auch Andreas Deschwanden, CEO bei der Ampack AG, ist von den Vorteilen überzeugt: »Die langjährige Partnerschaft unserer Unternehmen wird durch diesen Schritt entschei-

dend gestärkt. Diese strategische Allianz erweitert unser Produktprogramm für die Fassade und gleichzeitig unser Kundenportfolio. Das System und die hervorragende Bandbreite an Farben setzt der Verwirklichung von individuellen, hochwertig gestalteten Fassaden nahezu keine Grenzen. Für uns eine Herausforderung in der Beratung und ganz sicherlich ein Ansatz, unsere Position im Markt weiter auszubauen.«

u RENOLIT Renolit Reface gibt seinen Kunden mit der »Colour Road 17/18« einen farblichen Kompass an die Hand, um Emotionen in Farben zu verwandeln und so die Fassade optimal zu gestalten. Die diesjährigen Trendfarben sind in drei Emotionswelten zusammengefasst: »Real Motion«, »Slow Motion« und »Speed Motion«.

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Früher haben sich Fassadenfarben aus dem verwendeten Material ergeben. Heute fällt die Entscheidung immer öfter bewusst für eine Farbe – um den individuellen Charakter des Objekts zu betonen, um Akzente zu setzen oder auch um dem Zeitgeist zu entsprechen. »Colour Road Trendservice« präsentiert die aktuellen Farbtendenzen als eine gute Basis für neue Gestaltungsaufgaben. »Real Motion« ist farblich ein Ausflug in die Natur, deren Emotionen Fassaden mit

RENOLIT

Neuer Farb-Kompass für die Fassade

Mit Trendfarben wie »Iron Yellow«, »Rusty Orange« und »Bronze Metallic« können Fassadenelemente ausdrucksstark gestaltet werden.


geschickter Farbwahl vermitteln können. Mit den Farben »Steel Blue«, »Metallic Blue« und »Urban Green« sollen laut Hersteller Fassaden zu emotionalen Erlebniswelten werden, die die Natur zurück in den hektischen Alltag bringen. Ausbrechen aus der Hektik des Alltags steht bei »Slow Motion« im Vordergrund: Die Farbtöne »Ceramic Grey«, »Aluminium Grey«, »Slate Grey« und »Jet Black« betonen die neu gefundene Langsamkeit. Dass die Natur nicht nur beruhigend ist, zeigt der Hersteller mit »Speed Motion«. Energiegeladene Farben wie »Rusty Orange«, »Bronze Metallic« und »Iron Yellow« können Naturverbundenheit und Einklang auf die Fassade bringen, Ge-

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INFO

Die Renolit-Gruppe zählt nach eigenen Angaben zu den international führenden Herstellern hochwertiger Kunststoff-Folien und verwandter Produkte für technische Anwendungen. Das unabhängige Familienunternehmen setzt seit mehr als 70 Jahren auf Qualität und Innovation und beschäftigt heute rund 4 500 Mitarbeiter an mehr als 30 Produktionsstandorten und Vertriebsgesellschaften. Im Geschäftsjahr 2016 hat die Unternehmensgruppe einen Umsatz von 965,6 Millionen Euro erwirtschaftet.

bäude stechen ins Auge und können kraftvoll und ausdrucksstark gestaltet werden.

Kreativ und nachhaltig Die selbstklebende Mehrschichtfolie Renolit Reface wurde gezielt für die Neugestaltung und zur Renovierung von glatten Metallfassaden entwickelt. Sie modernisiert die Fassade und verspricht laut Hersteller einen langfris-

tigen Werterhalt, sie lässt sich leicht am Gebäude verarbeiten und einfach reinigen und ist zudem noch UV- und wetterbeständig. Im Gegensatz zu herkömmlichen Renovierungsmethoden werden bei der Verarbeitung von Renolit Reface keine Lösungsmittel freigesetzt und die Fassadenplatten aus Metall lassen sich ressourcenschonend wiederverwenden.

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Warme Kante, ästhetisches Design

Mit Kleb- und Dichtstoffen sowie Verbundmaterialien deckt die Kömmerling Chemische Fabrik GmbH, Pirmasens, nach eigenen Angaben nahezu alle Einsatzgebiete rund um Isoliergläser, Spezialgläser, Fenster und Fassaden ab. Fast unsichtbar im Bauelement integriert, übernehmen diese Produkte wichtige Funktionen: Sie ersetzen mechanische Verbindungen, dichten Bauteile gegen Feuchtigkeit und Wind ab und steigern die Energieeffizienz von Fenstern und Fassaden. Ihre Funktionalität hat wesentlichen Einfluss auf die Qualität und Langlebigkeit von Verglasungen. Kömmerling ist Spezialist für das »Warme Kante«-System aus dem Fass. Dieser flexible thermoplastische Abstandhalter ist nach Herstellerangaben für Isoliergläser und »Structural Glazing«-Fassaden geeignet und verbindet maximale Energieeffizienz mit einzigartiger Gestaltungsvielfalt.

KÖMMERLING

u KÖMMERLING Moderne Verglasungen sind ohne Kleb- und Dichtstoffe unvorstellbar. Sie machen aus zwei einfachen Glasscheiben einen Wetterschutz für das ganze Jahr. Aber manche können noch mehr: Mit der »Warmen Kante« verspricht Kömmerling, aus Fenstern und Fassaden funktional und optisch echte High-Tech-Produkte zu machen.

ENDLICH ZUHAUSE SICHER FÜHLEN! Um sich in seinen eigenen vier Wänden geborgen und wohl zu fühlen, ist ein optimaler Schutz vor Einbrechern sowie maximale Sicherheit für Kinder Grundvoraussetzung. Einen wesentlichen Beitrag zu diesem Gefühl der Geborgenheit leisten die Fenster.

Das »Warme Kante«-System von Kömmerling eignet sich für eine moderne Architektur mit viel Glas, wie in diesem Fertighaus von DaVinci. Die industrielle Fertigung erlaubt nahezu jede Scheibenform und Größe. Aufgrund der maschinellen Applizierung des Dichtstoffs liegen die Abstandhalter auch bei Dreifach-Isoliergläsern absolut parallel und verschwinden

nahezu aus dem Blickfeld. So wirken laut Kömmerling auch hocheffiziente Fenster ästhetisch, erlauben einen ungestörten Blick nach draußen und eignen sich für eine moderne Architektur mit viel Glas und hellen Räumen.

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Keramikfassade erzeugt Stoff-Look MOEDING Die Hauptgeschäftsführung der Industrie- und Handelskammer (IHK) Niederbayern hat ihren Sitz in Passau, in einem Gebäudekomplex nahe der historischen Altstadt. Im Zuge der Sanierung hüllte Architekt Thomas Schmied das prominent gelegene Hauptgebäude in ein neues, zeitgemäßes Gewand: Mitarbeiter, Besucher und Passanten können sich nun an der außergewöhnlichen Fassadengestaltung mit einer keramischen vorgehängten hinterlüfteten Fassade von Moeding erfreuen. u

trieb in acht Bauabschnitten mit dem Ziel, neben der Neugestaltung der Büros war vor allem eine energetische Optimierung der Gebäudehülle zu erreichen. Aufgrund der prominenten Lage an der Nibelungenstraße war die Entwicklung des Fassadenbildes eine der wichtigsten Aufgaben für Architekt Thomas Schmied. Architekt und Bauherr wählten als Lösung eine vorgehängte hinterlüftete Fassade mit Ziegelplatten des niederbayrischen Unternehmens Moeding Keramikfassaden. Sie verleiht dem

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MOEDING KERAMIKFASSADEN

Herz des IHK-Sitzes in Passau ist das fünfgeschossige Hauptgebäude, das Büros für die 120 Mitarbeiter sowie einige Seminarräume beherbergt. Es liegt entlang einer der wichtigsten Verkehrsadern und ist daher die zentrale architektonische »Visitenkarte« der Industrie- und Handelskammer. 1956 errichtet, erhielt das Hauptgebäude bei einer Aufstockung im Jahr 1978 sein heutiges, charakteristisches Kupferdach und wurde im Jahr 2014 grundlegend saniert. Der Umbau erfolgte im laufenden Be-

Individuell gefertigte Keramikplatten mit fingerbreiten Rillen gliedern die großflächige Fassade in eine feine horizontale Struktur und schaffen eine textile Optik . Gebäude durch individuell gefertigten Platten in » Terrakottabeige« mit fingerbreiten Rillen eine einprägsame und unverwechselbare Erscheinung.

Textile Wirkung Insgesamt bekleiden nun etwa 1 200 Longoton-Platten in zahlreichen Höhen und Breiten alle Fassadenflächen und erzielen ein sehr lebendiges und dennoch einheitliches Erscheinungsbild. Gefertigt wurde im Moeding-Werk Marklkofen, nur etwa 100 km von Passau entfernt. Jede der Platten hat bis zu elf etwa fingerbreite Rillen, die waagrecht verlaufen und von der Ferne nicht von den Horizontalfugen zwischen den Elementen zu unterscheiden sind. Dank dieser Scheinfugen entsteht eine flächige, geradezu textile Anmutung. Die vertikalen Fugen sind ebenfalls präzise gesetzt und verlaufen wie klar sichtbare Nähte entlang der Kanten der Fenster.

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Individuelle Fertigung Auch die Fassadensanierung fand in acht Abschnitten statt. Da die Mauern des Bestandes nicht lotrecht waren, wurde zunächst die Aluminium-Unterkonstruktion montiert und anschließend millimetergenau vermessen, bevor die Keramikplatten individuell gefertigt wurden. Die Neugestaltung der Fassade kommt auch dem Personal der IHK direkt zu Gute: Durch den Aufbau der vorgehängten hinterlüfteten Fassade wird Feuchte zuverlässig abgeführt und es entsteht ein angenehmes und gesundes Raumklima. Zudem gewährleistet die Dämmung mit Mineralwolle hohe thermische Behaglichkeit. Nicht zuletzt sorgt das hochwertige und außergewöhnlich gestaltete Fassadenbild mit Ziegelplatten für Präsenz im Stadtraum und trägt zur Identifikation der Mitarbeiter und Mitglieder bei.


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»... weil mich die Themenvielfalt aus nahezu allen Bereichen der Bau- und Baunebenbranche fasziniert. Mit unseren Sonnen- und Insektenschutzprodukten sind wir in vielen Gewerken am Bau vertreten und bieten den Fachhändlern umfassende und maßgeschneiderte Lösungen für jede Art und Form der Gebäudeöffnung. Die gut recherchierten Informationen im baustoffPARTNER helfen uns dabei, uns jederzeit an den Bedürfnissen des Fachhandels zu orientieren.«

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Sichere Bauteil-Verankerung ohne Wärmebrücken GLASSLINE Für Anbauten an gedämmte Gebäudehüllen bietet GLASSLINE das modulare System »FIX’N SLIDE outside«. Es sorgt bei Montagen im WDVS-Bereich für die sichere Befestigung von Anbauelementen an gedämmten Gebäudehüllen und minimiert gleichzeitig Wärmebrücken bei Neubauten und nachträglichem Anbau. u

Die Hüllen beheizter Gebäude werden mit immer dickeren Dämmschichten versehen, häufig . Unter bauphysikalischen Aspekten wird die Dämmung am häufigsten auf der Außenseite von Bauteilen der Gebäudehülle angebracht. Ob neue oder vorhandene Wärmedämmverbundsysteme – das Befestigen an gedämmten Außenwänden von Anbauelementen wie Kaminen, Raffstoren, Vordächern, Klimageräten oder Markisen ist immer eine Herausforderung, da Wärmebrücken reduziert und die Elemente gleichzeitig sicher verankert werden müssen. Das meist hohe Eigengewicht der Elemente und die veränderlichen Lasten wie Wind oder Schnee stellen enorme Anforderungen an das Befestigungssystem. Als Hersteller und Anbieter von Produkten im Bereich rahmenlose Glasarchitektur hat GLASSLINE sich dieses Themas angenommen. »Wir sind näher an der WDVS-Problematik dran, als es den Anschein hat«, erklärt Thomas Utsch, Geschäftsführer von GLASS-

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GLASSLIN

Mit dem modularen System »FIX’N SLIDE outside« bietet GLASSLINE ein System zum Befestigen von Anbauten an WDVS-Fassaden. LINE. Kunden, die ein »CANOPY CLOUD«-Ganzglasvordach oder ein »BALARDO«-Brüstungssystem bezogen haben, suchten ein geeignetes System, das diese Lasten auch bei einer wärmegedämmten Fassade sicher hält. »Für unsere Tüftlerwerkstatt war das eine Herausforderung, die sie mit ›FIX’N SLIDE‹ gemeistert hat.« Das neue Befestigungssystem ist laut Hersteller modular aufgebaut, äußerst flexibel in der Anwendung und damit denkbar einfach und hocheffektiv bei der Planung und in der Montage. Mit nur wenigen Komponenten und unterschiedlichen Dämmkörpergrößen lässt sich jede Dämmstärke bis 315 mm thermisch und statisch geprüft überbrücken. Die thermische Eigenschaften von

»FIX’N SLIDE« erfüllen die Kriterien von EnEV 2016. »Damit ›FIX‘N SLIDE‹ jeder bauseitigen Situation sowohl im Vertikal-, Horizontal- als auch im Überkopfbereich gerecht wird, gibt es das System als Schiene für die lineare Montage und als Systembauteil mit Adapterplatten für die punktuelle Anbringung«, so GLASSLINE-Geschäftsführer Helge Schönig.

Ausführung mit Schiene oder Adapterplatte Die Schienen-Ausführung ist unter anderem für den Einsatz bei Ganzglas-Vordächern, Wintergärten oder Brüstungselementen in Attika-, Balkonund Dachbereichen konzipiert. Hauptkomponente ist die anwendungsunabhängige Aluschiene zur Vormontage und

Anbindung an die Unterkonstruktion. Bei ihrer Montage können die Auflagekräfte durch eine variable Anordnung und Anzahl der Bohrlöcher auf die örtlichen Gegebenheiten angepasst werden. Im zweiten Schritt werden Tragelemente mit zugfesten Gewindestäben eingesetzt, die durch Verschieben flexibel an die Befestigungspunkte der Anbauelemente angepasst werden können. Nach dem Einschieben der Dämmkörper, die zur Durchführung der Gewindestäbe entsprechend gebohrt werden, kann das Anbauelement punktgenau montiert werden. Um ein möglichst großes Anwendungsspektrum abzudecken, liefert GLASSLINE die Schienen in Längen bis zu 3 000 mm und fünf Systembreiten. Optional erhältlich sind Aluminium-Anputz-/Anschlussplatten. Für die punktuelle Anbindung, wie z.B. von Markisen, Raffstoren, Edelstahlkaminen, Werbeanlagen oder Photovoltaik-Modulen, hat der Hersteller das System als fest definiertes Systembauteil mit Adapterplatte entwickelt. Aufbau und Montage sind mit der Schienen-Ausführung nahezu identisch. Lediglich die Adapterplatte und Gewindemuffen zu deren Befestigung bilden den Unterschied. Das Bauteil mit Adapterplatte gibt es ebenfalls in fünf Systembreiten, seine Länge ist jedoch mit 200 mm gesetzt. Das Bauteil kann auch ohne oder mit bauseitigen Adapterplatten eingesetzt werden. GLASSLINE bietet optional entsprechende Edelstahl-Adapterplatten. Für beide Systeme gilt, dass sie durch die metallischen Tragkomponenten auch im Versagensfall, zum Beispiel durch Brand, eine konstruktive Resttragfähigkeit gewährleisten.


Außenanlagen

Gestaltung & Technik

Dorferneuerung mit speziellem Pflastersystem

Durch Dorferneuerungsmaßnahmen sollen nachhaltige und zukunftsbeständige Entwicklungen von Dörfern unterstützt werden. Dabei steht die Gestaltung des öffentlichen Raumes besonders im Fokus wenn es darum geht, das gewünschte dörfliche Ambiente zu schaffen. Einen besonderen Stellenwert nimmt hierbei die Befestigung öffentlicher Flächen ein. Dies war auch in der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Neustadt (Wied) der Fall, als man sich 2016 im Rahmen der Dorferneuerung für die Flächensanierung rund um die Wiedparkhalle entschied.

Mehr Sicherheit für Kinder Saniert wurden u.a. die Raiffeisenstraße rund um die Wiedparkhalle und das benachbarte Sportgelände. Für Lothar Buchmüller vom Planungsbüro Dittrich ging es bei der Sanierung darum, Freiflächen über ei-

Das Pflastersystem verfügt über eine D-Punkt-Fugentechnik, die dafür sorgt, dass es im Falle einer Knirschverlegung der Steine – wenn überhaupt – nur zu einer punktuellen, minimalen Berührung an den Steinunterkanten kommt.

ne neue Oberflächengestaltung optisch miteinander zu verbinden. »Zum anderen gab es auch ein paar wichtige funktionale Aspekte zu berücksichtigen wie eine teilweise neue Verkehrsführung zur Schaffung von mehr Sicherheit für die Kinder der nahe gelegenen Grundschule und Kita sowie eine Neuordnung des ruhenden Verkehrs.«

Barrierefreie Räume

BERDING BETON

u EINSTEIN-FUGENTECHNIK Die rheinland-pfälzische Ortsgemeinde Neustadt (Wied) hat sich im Rahmen der Dorferneuerung für die Flächensanierung rund um die Wiedparkhalle entschieden. Um ein dörfliches Ambiente zu schaffen, wurde besonderes Augenmerk auf die Befestigung öffentlicher Flächen gelegt. Enstanden ist ein »Shared Space«-Konzept, bei dem Lösungen von Einstein-Fugentechnik zum Einsatz kamen.

Das Einstein-Steinsystem »Modula plus« bietet gute Begehbarkeit und eine ausgeprägte Fuge, die auch schweren Lkw gewachsen ist. denen Verkehrsflächen aufhebt, gleichzeitig das Ambiente des Ortes aufnimmt, ihn gestaltet und nicht zuletzt der intensiven Beanspruchung durch den Verkehr über viele Jahre standhält.

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Umgesetzt haben die Planer dies durch INFO die Herstellung verschiedener Mischver- Betonpflastersteine mit Einstein-Fugentechnik kehrsflächen und mit (www.einsteinpflaster.de) sind in Deutschland fläHilfe einer speziellen chendeckend von folgenden Herstellern lieferbar: • Angermüller Bau GmbH, Oberflächenbefesti96253 Untersiemau, www.angermueller.de gung. Lothar Buchmül• BERDING BETON GmbH, ler: »Wir haben bereits 49439 Steinfeld, www.berdingbeton.de an anderen Stellen po• Betonwerk Diephaus Reinschütz GmbH & Co. KG, sitive Erfahrung damit 89597 Munderkingen, www.diephaus.de gesammelt, barriere• Betonwerk Pfenning GmbH, freie Stadträume ent68623 Lampertheim, www.betonpfenning.de stehen zu lassen, die Pflaster erfüllt Anforderungen von allen Verkehrsteilnehmern gleichberechtigt genutzt werFündig wurde man beim Einden können. Dieses Konzept bestein-Pflastersystem aus dem kannt unter dem Namen ›ShaHause Berding Beton. Für die red Space‹ geht davon etwa 1 400 m2 Fläche fiel die Entscheidung auf »Modula aus, dass gut ausgebaute Straßen Plus« in einem hellen sandbeizum schnelleren ge nuancierten Farbton im ForFahren animieren.« mat 30 x 20 bzw. 20 x 20 x 10 cm. Wenn die Menschen »Dieses Pflastersystem vermittelt eine angenehme freundlihingegen das Gefühl che Atmosphäre und schlägt eihätten, dass die Straße ne schöne Brücke zwischen der ein gemeinsamer Lebensmoderneren Wiedparkhalle und raum sei, würden sie sich deutden angrenzenden Grünflächen lich rücksichtsvoller verhalten. Für sämtliche Flächen hielten auf dem Sportgelände«, erläudie Planer daher Ausschau nach tert der Planer. einer Befestigung, die nach dem Neben den optischen Aspek»Shared Space«-Konzept die ten war Buchmüller Belastbarscharfe Trennung der verschiekeit besonders wichtig, denn

der Platz wird auch für Veranstaltungen genutzt und dann von schwereren Fahrzeugen befahren. »Auch für diese Anforderung halten wir das Einstein-Pflastersystem für sehr geeignet, denn es verfügt über einen besonderen Verschiebeschutz«, sagt Buchmüller und ergänzt: »Das Besondere an diesem Pflastersystem ist seine D-Punkt-Fugentechnik, die dafür sorgt, dass es im Falle einer Knirschverlegung der Steine – wenn überhaupt – nur zu einer punktuellen, minimalen Berührung an den Steinunterkanten kommt.« Anders als bei vielen anderen Verbundpflastern mit Abstandhalter oder Verbundnockensystemen bleibe der Anteil der Fläche, an dem sich die Steine berühren, deshalb sehr gering. Die zur Aufnahme von Verkehrsbelastungen notwendige Fuge werden eingehalten. »Damit ist eine optimale Kraftübertragung zwischen den Steinen gegeben – eine der wichtigsten Voraussetzungen dafür, dass es trotz der Frequentierung mit Verkehr nicht zu Schäden in der Fläche kommt«, sagt Buchmüller. Seit Anfang 2017 die Verkehrsbereiche ihrer Bestimmung übergeben wurde kann jeder Bescuer sehen, dass diese Maßnahme einen guten Beitrag zur Dorferneuerung geleistet hat. 11/17

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Innenstadt Leer mit »Ostfriesenmischung« saniert

Leer ist eine traditionell geprägte ostfriesische Stadt und ein Mittelzentrum. Überdies gehört ihr historischer Kern zu den beliebten touristischen Ausflugszielen der Region. Im Rahmen des Projekts »Soziale Stadt« wurden von 2008 bis 2017 sechs stark sanierungsbedürftige Straßenzüge nach historischem Vorbild mit Pflasterklinkern von Kerawil saniert. Ein Ziel der Planung war, die Straße besser zu gliedern, um Fußgänger auf befestigten Gehwegen und die Fahrradfahrer auf der Straße sicher zu führen. Bei den alten Stadtstraßen waren die Fahrbahnaußenseiten in Klinkerpflaster gesetzt, in der Straßenmitte ein Streifen mit Naturstein-Großpflaster. Dieses Straßenbild sollte erhalten bleiben bzw. mit regionaltypischen Baumaterialien wiederhergestellt werden.

nalen Herstellern im vergangenen Jahrhundert produziert worden. Um dem Farbbild des historischen Originals nahe zu kommen, hatte die Stadt Leer den Herstellern Fotos vom historischen Klinker geschickt. So konnte sie im nächsten Schritt sehr gut feststellen, welcher Stein am besten passte. In mehreren Chargen näherten sich Hersteller und Stadt dem gewünschten Farbton und Format. Um einen besseren Eindruck zu bekommen, wurden auch Musterflächen angelegt. Nach der Findung von Format und Farbe wurden die Klinker projektbezogen produziert. Die neuen Pflasterklinker treffen den historischen Farbton so genau, dass im Stadtbild kein Unterschied zwischen alt und neu zu erkennen ist und eine hohe Authentizität ent-

ROLF LANG

Der Klinker ist eine Variation von Dunkelbraun-Rot-Blau, die mit der Stadt eigens für die Verwendung in Leer entwickelt worden ist, um den bisherigen Eindruck der alten Klinkerpflasterflächen nachzubilden.

u KERAWIL Der Klinker als typisches Element regionaler Baukultur gehört in Leer zum Stadtbild wie der Kluntje zum Ostfriesen-Tee. Mehrere Straßenzüge wurden schrittweise nach historischem Vorbild mit Pflasterklinkern von Kerawil wiederhergestellt. Verlegt wurde – was läge nöher – die eigens entwickelte »Ostfriesenmischung«.

Die Breite des Klinkerstreifens am Fahrbahnrand wurde mit einer Vergrößerung von 70 auf 120 cm den heutigen Anforderungen angepasst. Die Fahrbahn-Klinker wurden gegen Kerawil-Klinker ausgetauscht, die Großpflastersteine in der Mitte blieben erhalten. Die Klinker von der Straße fanden neben Klinkern von Kerawil wieder Einsatz auf den Gehwegen. Zum Einsatz kamen Kerawil-Klinker in verschiedenen Sonderformaten ohne Fase, die hochkant im halben Verband verlegt wurden. Der Klinker ist eine Variation von Dunkelbraun-Rot-Blau, die mit der Stadt eigens für die Verwendung in Leer entwickelt worden ist, um den bisherigen Eindruck der Bestands-Klinkerpflasterflächen nachzubilden. Das alte Material ist vermutlich von verschiedenen regio-

INFO

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Seit 1897 produziert Kerawil in vierter Familiengeneration am Standort Löhne Pflasterklinker. Auf der Basis eines umfangreichen Wissens und langjähriger Erfahrungen setzt das Unternehmen auf Fertigung in der industriellen Manufakt und stellt Produkte nach individuellen Anforderungen und in Zusammenarbeit u. a. mit Landschaftsarchitekten her. Das Sortiment umfast eine große Auswahl an Pflasterklinker-Formaten und eine große Farbvielfalt.

steht. Den starken Belastungen im Straßenverkehr – bis zu 2 500 Fahrzeuge in 24 Stunden und Schwerlastverkehr mit 10 t Achslast – hält der Klinker laut Hersteller mühelos stand. Darüber hinaus bietet er im Gegensatz zu manchen Natursteinen sowohl für PKW, Fahrradfahrer und Fußgänger eine rutschfeste Oberfläche.

Garten-Pavillon neu interpretiert PROJEKT W Mit »Quadros« verspricht Hersteller »projekt w« einen vielseitigen Pavillon und eine moderne Interpretation des Pavillons. Der neueste Trend zeigt es: ein Garten ist nicht mehr einfach nur ein Stück Rasen hinter dem Haus; er ist ein zusätzlicher Wohnraum, ein Platz zum Essen, Feiern und Entspannen im Grünen. Dabei wird auf die entsprechende Einrichtung draußen genauso viel Wert gelegt wie drinnen. Der Pavillon von »projekt w« schafft eine wetterunabhängige Möglichkeit, sich seinen Lieblingsplatz im Freien zu schaffen. Sich einfach mal zurücklehnen, 62

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vom Alltag entspannen oder mit Freunden einen gemütlichen Grillabend verbringen, der Pavillon verspricht laut Hersteller immer das perfekte Ambiente. Eine bunte Lichterkette und Musik und schon wird der Pavillon zum Partyzelt. Einsatzgebiete sind neben Privatanwesen auch immer häufiger öffentliche Räume wie Schulen, Verwaltungsgebäude oder Parkanlagen. Freistehend oder an Gebäuden integriert wird der Pavillon zu

einer Oase der Entspannung, dient als Wetterschutz oder Raucherloge und lädt zum Verweilen ein. Leichtigkeit und Durchblick werden dabei immer gewahrt. Zum Einsatz kommen stabile, statisch nachgewiesene Stahlkonstruktionen aus dem »Genius«- oder »Ambiente«-Programm, die gemäß EN ISO 1461 feuerverzinkt gebaut werden. Überwiegend wird das Stützen-Trägersystem »Ambiente« verwendet – eine

PROJEKT W

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Ob als Party-Zelt oder RaucherLounge: Gartenpavillons wie der »Quadros« schaffen Platz zum Essen, Feiern und Entspannen. Konstruktion, die sich auch zur Berankung eignet. Durch die Verwendung von Hohlprofilen bzw. Vollmaterial ist laut Hersteller dieses System im Vergleich zu Drahtbalkenkonstruktionen tragfähiger und


schwerer. Die Stützen bestehen aus Rundrohren mit Tellerabschluss und vier Zierrohren, die Träger sind Fachwerkträger aus Rundrohren für unterschiedliche Spannweiten. Mit dem »Ambi-

ente«-System lassen sich auch Seitenverkleidungen aus Glas, Holz, Trespa, Lochblechfüllungen oder Rankmatten kombinieren. Die Dachkonstruktion »Quadros« erinnert an ein Zeltdach. Die

Dacheindeckung wird je nach Anforderung als Polycarbonat-Doppelstegplatte gewählt, um einen lichtdurchfluteten Platz zu schaffen. Als blickdichte Variante und/ oder als Sonnenschutz ist eine

Blecheindeckung verfügbar. Um bei Regen dem Lärm durch das Blechdach vorzubeugen, kann die Unterseite zusätzlich mit einer Antidröhnbeschichtung versehen werden.

Bauaufsichtliche Zulassung für Verbund-Terrassenbelag NATURINFORM Planungssicherheit für »NATURinFORM«-Kunden: Der Spezialist für Holzverbundsysteme »Made in Germany« hat die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (AbZ) für seine Terrassendiele »DIE BELIEBTEmassiv« erhalten. u

NATURINFORM

Damit erteilt das Deutsche Institut für Bautechnik in Berlin (DIBt) laut Hersteller erstmals einer Terrassendiele aus einem Holzverbundwerkstoff (auch als WPC bezeichnet) die Zulassung, ohne dass sich diese auf einen im Verbund verlegten Belag bezieht. »Wir freuen uns sehr über die Erteilung des DIBt, denn unsere Terrassendiele kann dadurch ohne Einschränkungen als lastabtragender Boden im Außenbereich verlegt werden – auch in öffentlichen Gebäuden. Für unsere Kunden bedeutet das ein großes Stück an Planungssicherheit und erweitert die Anwendungsbereiche auf Balkone, Dachterrassen, Loggien, Treppen und

Die Terrassendiele »DIE BELIEBTEmassiv« ist auf einer Holzunterkonstruktion mittels Schrauben zu befestigen. Die Mindestauflagerbreite der End- und Zwischenauflager sowie die Mindestanzahl der Schrauben pro Auflager sind entsprechend einzuhalten. Dabei ist die beigelegte Verlegeanleitung von NATURinFORM unbedingt zu befolgen. Die tragende Holzunterkonstruktion ist nicht Gegenstand der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung.

Treppenpodeste, ohne dass es zusätzliche Maßnahmen zum Durchfallschutz bedarf«, verkündet Horst Walther, Geschäftsführer »NATURinFORM«. Nach Erteilung der Zulassung gilt der geprüfte Dielenbelag als geregeltes Bauprodukt im Sinne der Landesbauordnung. Balkone und Terrassen über 60 cm und höher gelten in den Landesbauordnungen meist als »aufgeständert« und müssen deshalb als tragende Konstruktionen geplant und ausgeführt werden. Hier dürfen nur Bauprodukte mit bauaufsichtlicher Zulassung oder mit aufwendigen Einzelzulassungen verwendet werden. Die Terrassendiele aus einem umweltfreundlichen Holz-Polymer-Verbundwerkstoff hat mit einer Höhe von ca. 25 mm eine Breite von 138 mm (Systembreite ca. 146 mm). Als Oberfläche steht eine fein oder grob geriffelte Seite zur Auswahl, beide sind für mehr Grip und Rutschfestigkeit gebürstet und erreichen damit laut TÜV Rheinland die Rutschhemmstufe R12 und R13. Die Farbpalette ist mit Braun, Grau und Anthrazit im klassischen Bereich angesiedelt; die Profile sind in Längen von 4 und 6 m erhältlich.

DIN EN 1991-1-1/NA1, Tabelle 6.1DE, Kategorie Z, T1 und T2 verwendet werden. Sie wird als Mehrfeldträger (mindestens Zweifeldträger) verlegt und so eingebaut, dass sie sichtbar und jederzeit austauschbar ist. Die Montage muss entsprechend der Vorgaben in der Zulassung erfolgen. Die Dielen sind dabei mit der Holzunterkonstruktion zu verschrauben. Die Mindestauflagerbreite sowie die Mindestanzahl der Schrauben sind ebenfalls nach Angaben des DIBt einzuhalten.

»DIE BELIEBTEmassiv« besteht laut »NATURinFORM« aus einem robusten Holzverbundwerkstoff, der im Verhältnis 70 zu 30 aus Holzfasern heimischer Wälder (PEFC-zertifiziert) und einem umweltverträglichen, sortenreinen Polymer gefertigt wird. Für alle Terrassendielen und Fassadenprofile liegen Umwelt-Produktdeklarationen (EPDs) vor. Die Produkte sind außerdem komplett recyclebar und können an den Hersteller zur Wiederverarbeitung urückgegeben werden.

Anwendung und Verarbeitung laut Zulassung Laut allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung mit der Nummer Z-10.9-484 kann die Terrassendiele »DIE BELIEBTEmassiv« als lastabtragender Boden für Dachterrassen, Laubengänge, Loggien, Balkone, Ausstiegspodeste und ähnliches sowie Treppen und Treppenpodeste in Wohn- und Bürogebäuden entsprechend der Norm

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Mit festem Fugensand gegen Unkraut u ROMEX Hauseigentürmer kennen das: Terrasse und Einfahrt sind neu mit hochwertigem Verbundsteinpflaster gestaltet, man hat gute Arbeit geleistet und alles sieht ordentlich aus – doch dann sprießt schon nach kurzer Zeit das Unkraut durch die Fugen. Um dem Ärger dauerhaft entgegenzutreten, hat die Romex GmbH die Lösung entwickelt.

Fuge befeuchten Bei der Verarbeitung wird der Fugensand auf das trockene Pflaster geschüttet und mit einem Besen bis zur Oberkante der Pflastersteine in die Fugen eingearbeitet. Anschließend wird die Pflasterfläche mit einem feinen Haarbesen abgekehrt, bis keine Sandreste mehr auf der Steinoberfläche vorhanden sind. Es folgt das Nässen der Fugen mit feinem Sprühnebel. Die Fuge wird dabei so lange befeuchtet, bis sie kein Wasser mehr aufnimmt. »Dieser Vorgang wird nach ein bis zwei Stunden wiederholt, um sicherzustellen, dass einmalig der gesamte Sand durchfeuchtet ist«, empfiehlt Frank Speichert, Geschäftsführer für den nationalen Vertrieb. Um die Fugen dauerhaft instand zu halten, sollten organische Bestandteile, beispielsweise Erde, verrottendes Laub und Gras, regelmäßig entfernt werden. Die im Handel erhältlichen Algen- und Moosentferner reichen als Reinigungshilfe völlig aus. Um Unkrautdurchwuchs und Pflasterverschiebungen vorzubeugen, ist ein regelmäßi-

ROMEX

Der neue »Romex-Fugensand NP« (»NP« steht für Natur- & Polymerbindemittel) ist laut Hersteller ein unkrauthemmender Fugensand, der sich unkompliziert und schnell verarbeiten lässt und sich für schmale Fugen ab 1 mm eignet, insbesondere bei Verbundsteinpflaster auf Flächen mit leichter Pkw-Belastung. Das Bindemittel – eine 2017 verbesserte Kombination aus fünf verschiedenen natürlichen, organischen und polymerischen Komponenten – sorgt dafür, dass sich kleine Risse in den Fugen durch den Kontakt mit Wasser von selbst reparieren. Bert Meurer, Hauptgeschäftsführer der Romex GmbH, ist von seinem Produkt überzeugt: »›Romex-Fugensand NP‹ ist die intelligente Maßnahme gegen Unkraut, speziell bei eng verlegten Pflastersystemen mit Fugenbreiten zwischen 1 bis 3 mm. Da der Sand lediglich eingearbeitet und gewässert wird und somit ganz leicht zu verarbeiten ist, eignet er sich sowohl für private Anwender bei der Pflasterfugensanierung als auch für den Profi beim Pflasterneubau.«

Der »Romex Fugensand NP« ermöglicht in nur wenigen Arbeitsschritten den wirksamen Schutz vor Unkraut in den Fugen. ges Auffüllen der Fugen bis zur Oberkante des Pflaster- beziehungsweise Plattenbelages notwendig. Der Fugensand wird plastisch, wenn er nass wird, so dass laut Hersteller eventuell aufgetretene Setzrisse oder kleinere Beschädigungen problemlos mit einem Fugeisen geglättet und beseitigt werden können. Bei der Pflasterfugensanierung sollte man darauf achten, dass die komplette Fuge frei von Wurzelwerk und organischen Bestandteilen ist. Der Hersteller rät, vor der Verarbeitung des Fugensandes einen handelsüblichen Algen- und Moosentferner in den Fugen zu verwenden.

Geprüfte Qualität Eine laut Hersteller unabhängige gutachterliche Bewertung durch das »eco-Institut« in Köln ergab, dass »Romex-Fugensand NP« sämtliche Anforderungen des AgBB- Schemas erfüllt, was bedeutet, dass keine umweltschädlichen Stoffe in dem Produkt verwendet werden. Das Prüfzertifikat ist auf der neu gestalteten Romex-Homepage hinterlegt. Mit Hilfe der Romex-App lässt sich ein theoretischer Verbrauch anhand der Stein- und Fugenmaße errechnen. Der Fugensand ist in den Farben sand-neutral, sand-steingrau und sand-basalt erhältlich.

Gestalterische Akzente mit gebogenen WPC-Dauerdielen u TREX Die umweltfreundlichen WPC-Dauerdielen von Trex sind in Deutschland ab sofort auch als »CustomCurve«-Variante erhältlich. Die individuell gebogenen Boards eröffnen vollkommen neue, einzigartige Möglichkeiten bei der Gestaltung von Außenflächen.

TREX

Unter anderem lassen sich die Dielen den Rundungen von Pools, Haus- und Gartenmauern oder Wegen anpassen und erlauben künstlerische Akzente in der Fläche. Die »CustomCurve«-Boards werden aus normalen Trex-Dielen hergestellt und sind wie diese

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Die »CustomCurve«-Variante der Trex-Dauerdielen ist ab sofort auch in Deutschland erhältlich.

mit einer speziellen Ummantelung versehen, die das Material laut Hersteler pflegeleicht und jahrzehntelang haltbar macht. Die verschiedenen naturnahen, gemaserten Edelholzdekors, in denen die Produkte verfügbar sind, sind miteinander kombinierbar. Trex, nach eigenen Angaben Erfinder und weltweit größter Hersteller von Verbundstoffdielen, verweist auf einen Recy-

cling-Materialanteil von über 95 %, was Ressourcen schont und die Dielen sehr umweltfreundlich macht. Die »CustomCurve«-Dielen können bei allen Händlern bestellt werden, die Trex führen. Die individuelle Formgebung erfolgt in Deutschland bei dem deutschen Vertriebspartner von Trex, der Firma Ultsch GmbH. Hier werden die Dielen in einer speziellen Maschine erwärmt und in


die gewünschte Form gebracht. Das abgekühlte Board behält dauerhaft seine Form und kann auf die benötigte Länge gekürzt und montiert werden. Vorproduziert und damit relativ kurzfristig verfügbar sind Boards mit und ohne Nut mit einem Radius von 2 600 mm außen und 2 460 mm innen. Darüber hinaus sind individuelle gebogene Sonderbestellungen auf Basis von Schablonen möglich. Alle »CustomCurve«-Die-

len werden in einer Länge von 2 100 mm geliefert. Alle Trex-Dielen vereint eine laut Hersteller extrem robuste, fest mit dem massiven Dielenkern verbundene Ummantelung aus neun verschiedenen Komponenten. Sie ermöglicht nicht nur den sehr realistischen HolzLook, sondern schützt die Dielen auch von drei Seiten gegen alle Witterungsbedingungen sowie gegen Kratzer und Verschleiß. Die Produkte verziehen

sich nicht, verblassen, verflecken und schimmeln nicht und werden nicht morsch. Eine gelegentliche Reinigung mit Seife und Wasser reicht, damit die Dielen auch nach Jahrzehnten wie neu aussehen. Sein Vertrauen in seine Produkte untermauert Trex mit einer Garantie von 25 Jahren gegen Fleckenbildung und Verfärben bei privater Nutzung. Die umweltfreundliche WPCMischung, aus der die Trex-Die-

len überwiegend bestehen, enthält unter anderem Hartholz-Sägespäne aus kommerziellen Anwendungen sowie Polyethylen-Kunststoff, der zum Beispiel von Verpackungsfolien und Einkaufstüten zurückgewonnen wird. Dank der Verwendung von Recycling-Materialien müssen für Trex-Dielen keine Bäume gefällt werden. Außerdem landen jährlich über 180 Millionen Tonnen weniger Kunststoff- und Holzabfälle auf Mülldeponien.

Tore und Zaunsysteme im selben Design WISNIOWSKI Einem weltweiten Trend folgend bietet jetzt Wisniowski, nach eigenen Angaben als als erster Anbieter in Europa, mit der Produktlinie »Home Inclusive« Haustür, Garagentor, Zaunanlage, Pforte und Hoftor in einem Design.

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Eine Farbe, eine Struktur:

WISNIOWSKI

Wichtig für das durchgehende Design ist eine angepasste Oberflächenstruktur und Farbgebung. Zum stimmigen Gesamtbild trägt auch die seidenmatt glänzende Oberfläche »Sandgrain« bei. Sie lässt sich in vielen modernen Farben

»Home Inclusive« steht für ein abgestimmtes Design von Haustür über Garagentor bis zur kompletten Zaunanlage. Im Hausbau entwickelt der Architekt das Design eines Gebäudes. Damit endet jedoch in den meisten Fällen die professionelle Begleitung der Bauherren. Über die Gestaltung des Gartens oder der Einfriedung entscheiden andere Spezialisten oder oft die Bauherren selbst. Mit »Home Inclusive« will der Hersteller den Entwurf des Architekten perfektionieren und auf das gesamte Anwesen erweitern. Die einzelnen Bestandteile sollen dabei durch Design und gute technische Eigenschaften überzeugen.

INFO

Die Linie »Home Inclusive« besteht aus dem Garagentor »Prime«, der Haustürserie »Creo«, den Zaunanlagen der Serie »Modern« und den dazu im Design passenden Pforten, Flügel- oder Schiebetoren. Das hoch gedämmte Garagentor »Prime« erreicht Passivhausstandard, ebenso wie die Aluminium-Haustürserie »Creo«. Die im Design dazu passenden Zaunsysteme der Linie »Modern« prägen durch ihre Außenwirkung im besonderen Maße die Gestaltung des Anwesens.

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Wisniowski ist ein Unternehmen aus Wielogłowy im Süden Polens. Firmengründer Andrzej Wisniowski entwickelte seine Passion 1989, als für den elterlichen Gärtnereibetrieb drei Garagen-Schwingtore benötigt wurden. Es gab diese Tore nicht und so wurden sie kurzerhand nach amerikanischen Vorbildern nachgebaut, danach optimiert und die verbesserte Tortechnik zu einer eigenständigen Geschäftsidee ausgebaut. Innerhalb von 25 Jahren entstand daraus nach eigenen Angaben ein erfolgreiches Industrieunternehmen für Garagentore, Türen und Zaunanlagen mit heute 1 450 Mitarbeitern. Das Unternehmen setzt als Arbeitgeber auf soziales Engagement sowie auf Produktstandards, die bereits vielfältige nationale und internationale Auszeichnungen erhalten haben.

wie beispielsweise anthrazitgrau (RAL 7016), papyrusweiß (RAL 9018) oder smaragdgrün (RAL 6001) auf allen Bestandteilen von »Home Inclusive« realisieren. »Home Inclusive« ist unter anderem für den German Design Award 2017 nominiert. r, kopflaste er Top-Ö erstein !? s n u n e Sie kenn garter Sick tt den Stu n wir u.a.: iete b m Zude plitt Kies & S ,  Sand e m te s y ters  Pflas steine  Bord teme wandsys ente tz  Stü m ltungsele  Gesta

Die Firma Adolf Blatt ist ein namhaftes Unternehmen der badenwürttembergischen Baustoffindustrie mit langer Tradition. Wir verfügen über ein breites Produktportfolio und große Kompetenz in verschiedensten Anwendungsbereichen. Als überzeugter Familienbetrieb bieten wir unseren Kunden viele Vorteile wie z.B.:  Persönlichkeit – immer für Sie da!  Flexibilität – wir machen es für Sie möglich!  Kontinuität – auf uns können Sie sich verlassen! Eine gleichbleibend hohe Produktqualität ohne Kompromisse bildet dabei den Kernpunkt unseres täglichen Handelns. Sprechen Sie uns an – wir sind für Sie da! Adolf Blatt GmbH + Co. KG Am Neckar 1  74366 Kirchheim/Neckar Tel: (07143) 8952-0  Fax: (07143) 8952-55 info@blatt-beton.de  www.blatt-beton.de


Sichtschutz und Raumteiler für den Garten F.C. NÜDLING Um Garten und Terrasse vor unerwünschten Einblicken zu schützen, empfiehlt Hersteller F.C. Nüdling als Alternative zu einer oft sehr massiv wirkenden Mauer die geradezu zierlichen »Miami«-Stelen aus dem »MyLine«-Programm. »Miami«-Stelen bestehen aus einer Rahmenkonstruktion aus Edelstahlblech, in die »Miami«-Platten im Format 60 x 30 cm übereinander eingefügt sind. Die Stelen verfügen laut Hersteller beidseitig über eine attraktive Sichtfläche. Durch die geringe Dicke von nur 12 cm und die zwei schmalen Standfüße des Rahmens wir-

ken sie sehr elegant und leicht. Die Stelen sind in den drei Sichthöhen 1,20 m, 1,50 m sowie 1,80 m in den Farben nordisch grau dunkel, vanille creme und mokka creme erhältlich. Gestalterisch sind der Aufstellung der »Miami«Stelen nahezu keine Grenzen gesetzt. Gleich, ob in unterschiedlichen Höhen gestaffelt, in der Rei-

he oder hintereinander versetzt, als geschlossene Reihe oder mit Zwischenräumen. Zudem lässt sich in Kombination mit den entsprechenden »Miami«-Platten aus der »MyLine«-Serie der Terrassenbelag in der Vertikalen fortführen. So ergibt sich auf der Terrasse ein optisch geschlossenes und stimmiges Bild.

F.C. NÜDLING

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Die »Miami«-Stelen schützen die Privatsphäre auf der Terrasse und im Garten, ohne so wuchtig zu wirken wie eine Mauer.

Markierarbeiten haben Saison PAUL JAEGER Mehr Klarheit bringt mehr Sicherheit: Mit Markierungsfarben zeigt man deutlich, wo es langgeht! Für unterschiedliche Einsatzgebiete hat Jaeger Lacke verschiedene Qualitäten entwickelt.

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zu beachten, z.B. Unfallverhütungsvorschriften oder Arbeitsstättenverordnung.

Abgestimmte Produkte für jeden Einsatzzweck Bei leichter bis mittlerer Beanspruchung im Innen- und Außenbereich empfiehlt der Hersteller »Aqualine Markierungsfarbe« auf Wasserbasis. Einsatzgebiete sind zum Beispiel Schulhöfe, Wegweiser, Stellplätze und ähnliches. Diese Markierungsfarbe ist schadstoff- und geruchsarm und trocknet schnell. Wenn erforderlich, kann sie auch großflächig eingesetzt werden. Für mittlere Beanspruchung empfiehlt sich »Kronalux«-Markierungsfarbe. Sie wird hauptsächlich für Industrie- und Parkplatzmarkierungen verwendet. Das Produkt ist auch erhältlich als Markierungsspray für einfach und schnell auszuführende Markierungen auf Beton, Asphalt und Pflaster im Innen- und Außenbereich. Auch Parkplatzmarkierungen, Sperrflächen und Grenzlinien lassen sich damit schnell und einfach herstellen. Die Strichbreite kann je nach Bedarf zwischen 50 mm und 120 mm eingestellt werden. Die Verarbeitung er-

Parkhäuser und Tiefgaragen erfordern aufgrund der räumlichen Enge eine durchdachte und gut sichtbare Markierung. Sie lässt sich mit »Kronalux«-Markierungsfarbe realisieren, die auch als praktisches Spray erhältlich ist.

PAUL JAEGER

Markierungen sind allgegenwärtig: Zum Ausweisen und Sichern betrieblicher und öffentlicher Verkehrswege, zur Kennzeichnung von Gefahrenstellen oder Hindernissen sowie als Handlungsanweisungen. Wichtig ist die Wahl der richtigen Markierungsfarbe. Unterschiedliche Untergründe und Beanspruchungen erfordern darauf abgestimmte Produkte, schreibt Hersteller Jaeger in einer Pressemitteilung. Markierungen auf Parkplätzen müssen akkurat ausgeführt und gut sichtbar sein. Hohe Witterungsbeständigkeit sorgt für Dauerhaftigkeit, der Abrieb hingegen spielt eine untergeordnete Rolle. Parkhäuser und Tiefgaragen erfordern aufgrund der räumlichen Enge eine durchdachte und gut sichtbare Markierung. Stellplatznummern sind fast immer ein Muss. Aber auch die Markierung von Behindertenparkplätzen oder die Einrichtung von Eltern-und-Kind-Parkplätzen will bedacht werden. Industriemarkierungen in Lager- und Produktionshallen kennzeichnen Fluchtwege, Arbeitsbereiche, Fahrwege und Sperrflächen. Dabei sind zahlreiche Regeln und Vorschriften

folgt mit Handmarkierer oder Markierwagen. Speziell für Industriemarkierungen mit höchster Beanspruchung hat der Hersteller »Kronalux 2K-PU«-Industriemarkierung entwickelt. Die laut eigenen Angaben schmutzunempfindliche Oberfläche ist weichmacherbeständig und daher auch für Garagen und Parkhäuser geeignet. Auch bei hoher Belastung mit Staplerverkehr erfolgt kein Verbrennen des trockenen Anstriches. Bei Bedarf sind auch hiermit ganzflächige Beschichtungen möglich. Die 2K-Hochleistungs-Markierungsfarbe ist sogar für

Stahl, Aluminium und verzinkte Flächen geeignet. Durch die extrem rasche Trocknung innerhalb 24 Stunden sind Untergründe zudem schnell wieder belastbar. Auch von diesem Produkt gibt es die Sprayvariante für besonders rationelle Verarbeitung. Für die Markierung von Wegen im öffentlichen Raum, für Straßen und besonders für Flughäfen bietet Jaeger Lacke ebenfalls geeignete Spezialprodukte an, beispielsweise signalfarbene, reflektierende und lang nachleuchtende Markierungen. Auch viele praktische Schablonen sind im Sortiment.


Werkzeuge & Arbeitsschutz Optimierte Maschinen erleichtern die Renovierung

Mit einer Aufnahmeleistung von 1 900 W sind Schleifer und Fräse laut Herstellerangaben kraftvolle Begleiter bei Renovierungsund Restaurationsarbeiten. Die Stärke der neuen Fräse hat sich demnach im Vergleich zum Vormodell fast verdoppelt. Damit eignet sich die Fräse besonders für das Abtragen von Putz, Kleberesten und Beschichtungen bis zu einer Frästiefe von maximal sechs Millimetern. Der Renovierungsschleifer ist vor allem für die Bearbeitung harter Materialien konzipiert: beispielsweise für die Bodenvorbereitung, das Entfernen von Schalungsnähten oder das Nivellieren von Beton. Weil sich der vordere Teil der Schutzhaube einfach nach oben klappen lässt, schleifen professionelle Anwender in Renovierung und Restauration problemlos direkt bis an die Ränder ihrer Arbeitsflächen und vermeiden so kostenintensives Nacharbeiten. Die aufklappbare Haube bleibt dabei immer mit der Maschine verbunden und geht auf der Baustelle nicht verloren. Vom Scheiben- beziehungsweise Fräskopf-Durchmesser von 125 mm profitieren beispielsweise Maler, Gipser und Bodenleger: Sie erzielen einen hohen Materialabtrag, schnellen Arbeitsfortschritt und ein ruhiges Führungsverhalten der Maschine.

Optimale Drehzahlen Beide Geräte sind mit besonders kraftvollen und ausdauernden Motoren ausgestattet. Außerdem lässt sich bei beiden Renovierungsmaschinen für jede Anwendung und jedes Material die passende Geschwindigkeit über ein Stellrad auswäh-

METABO

u METABO Alte Beschichtungen wie Putz und Estrich sind hartnäckig, sie zu entfernen ist oftmals eine mühselige und staubige Angelegenheit. Zwei neue, verbesserte Maschinen von Metabo schaffen jetzt Abhilfe: Die Renovierungsfräse »RFEV 19-125 RT« und der Renovierungsschleifer »RSEV 19-125 RT« sind deutlich leistungsfähiger als ihre Vorgänger, der Schleifer ist zudem auch leichter.

Der neue Renovierungsschleifer »RSEV 19-125 RT« ist leistungsstärker als seine Vorgänger und schleift Oberflächen mit einer robusten Diamantschleifscheibe. len. Handwerker können sich so auch unter Last auf eine konstante Motorleistung und passende Drehzahlen verlassen. Zusätzlich bietet die Renovierungsfräse mit ihrem robusten Getriebe immer die richtige Durchzugskraft – auch bei Arbeiten, bei denen viel Material abgetragen werden soll. So schwer die Renovierungsarbeiten auch sein mögen, die Geräte sind es nicht: Der neue Renovierungsschleifer wiegt nur 3,5 kg, und auch die Renovierungsfräse ist mit 3,8 kg deutlich leichter geworden. Wer stundenlang Betonflächen abschleift oder Putz, Fliesenkleber oder Estrich entfernt, weiß eine komfortabel handhabbare Maschine zu schätzen. Ob Betonflächen oder Bitumen egalisieren, Fliesenklebereste entfernen oder Spachtel schleifen: Mit den neuen Maschinen gehen Handwerkern selbst anspruchsvollste Renovierungsarbeiten leicht von der Hand. Das liegt auch an der laut Hersteller

Der Spitzzahn-Fräskopf der neuen Renovierungsfräse »RFEV 19-25 RT« mit Hartmetall-Frässternen entfernt selbst harte Materialien.

schlanken Bauform des Gehäuses, die sich komfortabel umgreifen lässt, und den ergonomisch geformten, werkzeuglos verstellbaren Bügelgriffen, mit denen sich die Maschinen sicher und gleichmäßig führen lassen. Anwender haben Fräse und Schleifer so auch bei langanhaltenden Arbeiten fest und angenehm im Griff – die Belastung für die Hände bleibt gering.

Staubarmes Schleifen Sowohl Schleifer als auch Fräse verfügen über einen gefederten Bürstenkranz, der sich der Oberfläche des bearbeiteten Materials anpasst und so eine optimale Staubabsaugung garantiert. Die passenden Sauger »ASR 35 L ACP« und »ASR 35 M ACP« sind speziell auf die Absaugung großer Staubmengen bei der Renovierung ausgelegt und versrechen in Kombination mit den neuen Maschinen ein besonders wirkungsvolles Absaugsystem.

Umfangreiches Zubehör Der Renovierungsschleifer »RSEV 19125 RT« ist mit einer robusten Diamantschleifscheibe ausgestattet; der Fräskopf des »RFEV 19-125 RT« kommt mit neuen und verbesserten Spitzzahn- und Flachzahn-Aufsätzen. Der Spitzzahn-Fräskopf entfernt harte Materialien; bei weicheren Materialien wie frischem Beton oder Schaum- und Kleberesten kommen die Hartmetall-Frässterne des Flachzahn-Fräskopfes zum Einsatz. Das neue Zubehör passt auch auf das auslaufende Gerät »RF 14-115«. Im Lieferumfang enthalten ist zudem ein Fräskopf mit vorbestückten Frässternen. 11/17

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Akku-Schlagschrauber mit bürstenlosem Motor

Eine komfortable Bedienung gepaart mit höchster Präzision sind laut Hersteller weitere Pluspunkte. Der Akku-Schlagschrauber »FLEX IW 1/2‘‘ 18.0EC« erreicht lange Akkulaufzeiten und hat einen kraftvollen bürstenlosen High Performance EC-Motor, der einen hohen Wirkungsgrad und lange Lebensdauer garantiert.

INFO

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Für die FLEX-Elektrowerkzeuge GmbH mit Hauptsitz im süddeutschen Steinheim/Murr ist bei der Herstellung von Schleifmaschinen und Elektrowerkzeugen nach eigenen Angaben der Handwerker das Maß der Dinge. Das Unternehmen wurde vor mehr als 90 Jahren gegrü+ndet und beschäftigt derzeit 240 Mitarbeiter. Die Produkte werden weltweite im Fachhandel vertrieben.

Der Betrieb ist mit allen erhältlichen 18,0 V Akkupacks möglich. Das »Electronic Management System« (EMS) schützt die Maschine, bietet Langlebigkeit und erhöht die Effizienz. Die Funktion »Speed Command« ermöglicht die Vorwahl von drei Drehzahlbereichen für unterschiedliche Anwendungen. So wird das Überdrehen von kleinen Schrauben vermieden. Mit der Funktion »Impact Control« ist laut Hersteller eine perfekte Versenkung von Schrauben möglich. Ein Gasgebeschalter mit Verriegelungsfunktion, eine elektronische Schnellbremse und ein Rechts-/Linkslauf mit Einschaltsperre gewährleisten Sicherheit für den Benutzer. Funktionale Flexibilität bietet die Vierkantaufnahme für

FLEX

u FLEX Hersteller FLEX-Elektrowerkzeuge hat jetzt den neuen Akku-Schlagschrauber »FLEX IW 1/2‘‘ 18.0-EC« mit bürstemlosen Motor für das Lösen und Anziehen von Schrauben, Bolzen oder Muttern im Sortiment. Die Schlagzahl liegt bei max. 3 300 bpm, die Leerlaufzahl bei 600 – 2 500 1/min, das maximale Drehmoment beträgt 250 Nm.

Der Akku-Schlagschrauber »FLEX IW 1/2‘‘ 18.0-EC« verfügt über zahlreiche Features, einen bürstenlosen Motor und garantiert lange Laufzeiten. 1/2‘‘ Schlagnüsse. Das integrierte LED-Licht mit Nachleuchtfunktion und die LED Akku-Kapazitätsanzeige geben dem Anwender wichtige optische Unterstützung. Äußerlich verfügt der Akku-Schlagschrauber »FLEX IW 1/2‘‘ 18.0-EC«

über ein robustes Aluminium-Druckguss Getriebegehäuse mit Schutzkappe und einen ergonomisch gestalteten Handgriff mit Softgrip. Ein abnehmbarer Gürtelclip mit Bitgarage rundet das neue Produkt angebot ab.

Neue Druckluftwerkzeuge für Profi-Anwender

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SCHNEIDER Mit mehr als 30 neuen Werkzeugen für professionelle Druckluftanwendungen vervollständigt Schneider Airsystems sein Werkzeugportfolio. Die Neuzugänge sollen auch professionellen Anwendern in den Bereichen Metall, Bau und Holz die Arbeit erleichtern.

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Das neue Werkzeugsortiment von Schneider Airsystems ist besonders breit aufgestellt und besteht aus Stab-, Band-, und Winkelschleifer, Schlag-, Ratschen-, und Drehschrauber, Nadel-, und Sandstrahlpistolen, Karosseriesägen, Meißelhammer und Bohrmaschinen. Der Hersteller aus Reutlingen verspricht leistungsstarke und zuverlässige Werkzeuge, die jede Druckluftanwendung im Griff haben. Die Werkzeuge sind ausgelegt für professionelle Anwendungen in der Werkstatt, der Industrie und im Handwerk. Sie sollen das Arbeiten in den Anwendungsbereichen Kfz, Metall, Bau/Sanierung und Holz erleichtern. Durch ihre Leistung sorgen die Werkzeuge laut Hersteller für schnellen Arbeitsfortschritt und

SCHNEIDER

WIMAG TURBOLEVATOR. GRIFFBEREITE LEISTUNG.

Leistungsstark, bedienerfreundlich, sicher – das neue Werkzeugportfolio von Schneider Airsystems. sind dabei besonders zuverlässig. Die kraftvollen Neuheiten bringen volle Leistung im Einsatz.

Ergonomisch kompakt Alle Werkzeuge vereint laut Hersteller ein modernes und funktionelles Design. Die Geräte sind ergonomisch geformt, kompakt

und leicht, liegen bequem in der Hand und lassen sich ebenso bequem bedienen. Zudem sind sie laut Herstellerangaben trotz ihrer Leistung besonders vibrationsund geräuscharm. Schneider verspricht mit den Werkzeugen anwenderfreundliche Begleiter bei der täglichen Arbeit.


Kompressor-Lösungen mit 20 bar MAX Mit dem neuen »PowerLite Kompressor AKHL1260E« (2-Tank) und »AKHL1260EX« (5-Tank) mit 34 bar präsentiert der japanische Gersteller MAX zwei Neuheiten, die noch mehr leisten als die Vorgängermodelle. Die Kompressoren sind laut Hersteller wieder leichter geworden und mit einem Gewicht von 16,2 kg bzw. 23.3 kg immer noch bequem zu tragen. Im »Quiet Mode« ist der »AKHL1260 E/EX« mit nur 68 dB extrem leise und kann so sehr gut auch im Gebäude eingesetzt werden. Die Stromregulierung wird auch bei diesem Modell durch die »Inverter Control« geregelt: Das System arbeitet laut Hersteller auch bei Spannungschwankungen und bei niedrigen Spannungen optimal. Der bewährte ölfreie Motor ist auch bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt einzusetzen.

MAX EUROPE

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iHD Infiltrationstechnologie mit hoher Dichte

Der größte Durchbruch in der Diamantwerkzeug Technologie Hohe einheitliche Dichte über das gesamte Segment ohne den Einsatz von Überdruck Der »AKHL1260E« wiegt nur 16,2 kg Gewicht und ist leicht auf der Baustelle zu tragen.

Geringes Gewicht für ein leichteres Handling auf der Baustelle Der »AKHL1260E/EX« lässt sich auch für normale 8-bar Geräte einsetzen. Auch der Einsatz mit einem Reduzierventil am 8-bar Nagler ist laut Hersteller möglich, um den dünnen flexiblen »PowerLite«-Schlauch zu nutzen. Allerdings ist der Einsatz von »MAX PowerLite«-Geräten noch viel effizienter, da diese kleiner und leichter sind und dadurch auch weniger Luftverbrauch pro Naglung haben. Der »AKHL1260E« mit nur 16,2 kg Gewicht ist leicht auf der Baustelle zu tragen und beim Luftvolumen der 5-Tank Version »AKHL1260EX« sind fast keine Grenzen gesetzt. Auch bei diesem Modell gibt es jeweils zwei 8-bar-Anschlüsse bzw. für »PowerLite«-Geräte. Das »MAX PowerLite«-System verfügt zudem über ein patentiertes Kopplungs-System. Hier lassen sich mehrere Kompressoren (auch »AKHL1250E« und »AKHL1230E«) koppeln, um noch mehr Luftvolumen und Effizienz erzielen.

Umfassendes Sortiment an Druckluftnaglern und -schraubern Der Hersteller verfügt nach eigenen Angaben über eine umfangreiche Produktpalette an Naglern und Schraubern zur Anwendung bei allen Holzbau-Applikationen, im

Trockenbau sowie für die Anwendung im Stahl- und Betonbau. Im Jahre 1994 wurde von MAX nach eigenen Angaben die weltweit erste 20 bar Technologie in Japan auf den Markt gebracht. Dieses System wird seit einigen Jahren auch in Europa vertrieben und besteht aus einem leichten, kraftvollen Kompressor und auch die dazu gehörigen Nagler sind entsprechend kleiner, leichter sowie kompakter und trotzdem sehr schlagkräftig.

Sehr robuste Segmente mit gleichmäßiger Abnutzung, die intakt bleiben Bessere Leistung der Segmente bei hoher Schnittgeschwindigkeit

Spezielle Geräte für Nagelung in Stahl und Holz verfügbar Neben den üblichen Anwendungen in Holz sind auch Geräte für die Nagelung in Stahl und Beton verfügbar, wodurch ein noch schnelleres und ermüdungsfreieres Arbeiten ermöglicht wird. Die Firma Knauf hat dieses System getestet und empfiehlt es für den professionellen Einsatz.

INFO

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Das japanische Unternehmen MAX CO., LTD. blickt auf eine 75-jährige Tradition zurück. Im Stammhaus in Tokio werden seit 1940 die unterschiedlichsten Produkte wie Hefttacker, Druckluftnagler, Kompressoren, Print- und Schneideplotter sowie Klimageräte produziert und kontinuierlich weiterentwickelt. Niederlassungen auf der ganzen Welt sorgen für eine gute Marktpräsenz und beliefern den Kunden über den Fachhandel.

11/17www.nortonabrasives.com 69


Sauber gebohrt mit erweitertem Sortiment

Der neue Berner »CLEANdrill« ermöglicht laut Hersteller eine effiziente und effektive Staubentfernung bei Bohrungen in Beton, armiertem Beton und Mauersteinen. Gebohrt und gereinigt wird dabei gleichzeitig in nur einem Arbeitsschritt: Vier kraftvolle Schneiden sorgen für eine einfache und präzise Führung im Bohrloch, zwei große Absauglöcher für die optimale Absaugung des entstandenen Bohrstaubs. Durch die Absaugung erfolgt eine aktive Kühlung des Bohrkopfes – das Lüften des Bohrlochs ist somit überflüssig. Mit der integrierten Absaugfunktion eignet sich der Bohrer für den Einsatz in bewohnten Räumen oder laufenden

INFO

Betrieben. Da eine nachträgliche Reinigung des Arbeitsplatzes nicht mehr erforderlich ist, profitieren professionelle Anwender laut Hersteller obendrein von bis zu 40 % Zeitersparnis. Der robuste Bohrkopf und dessen spezielles Schaftdesign versprechen eine lange Lebensdauer. Erhältlich ist der Berner CLEANdrill in unterschiedlichen Abmessungen von 12 - 30 mm Durchmesser. Das PGM-Zertifikat (Prüfgemeinschaft Mauerbohrer) garantiert dem Anwender bei allen Varianten präzise Lochdurchmesser für die anschließende Befestigung von Dübeln. Ein flexibler Adapter sorgt außerdem dafür, dass der »CLEANdrill« an alle han-

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Die Albert Berner Deutschland GmbH mit Sitz im baden- württembergischen Künzelsau gehört als deutsche Tochtergesellschaft zum international aufgestellten Berner Konzern. Die Sparten Berner, Caramba und BTI sind die Säulen der Berner-Group. Berner zählt nach eigenen Angaben zu den führenden Multikanalvertriebsunternehmen von Verbrauchsmaterialien, Werkzeugen, Zubehör und Services für Profianwender in der Bau- und Kfz-Branche sowie in der Industrie. Europaweit beschäftigt das Unternehmen rund 6 500 Mitarbeiter, davon 4 500 im Außendienst.

ALBERT BERNER

u BERNER Mit dem ab sofort erhältlichen »CLEANdrill« will Berner Deutschland jetzt Staub und Schmutz an den Kragen. Das neue Produkt arbeitet staubfrei, präzise und effizient – egal ob bei Bohrungen in Beton oder Stein. Der Hersteller empfielhlt den Absaugbohrer für den Einsatz in bewohnten Räumen und öffentlichen Einrichtungen wie Krankenhäusern, Schulen oder Kindergärten.

Beim Berner »CLEANdrill« sorgen vier kraftvolle Schneiden für eine einfache und präzise Führung im Bohrloch, zwei große Absauglöcher für die optimale Absaugung des entstandenen Bohrstaubs und eine aktive Kühlung des Bohrkopfes. delsüblichen Industriesauger angeschlossen werden kann. Extratipp für Handwerksprofis: Der Berner Absaugbohrer fällt unter die Arbeitsschutzprämien der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG Bau). Beim Kauf eines geför-

derten Produktes wie dem Berner »CLEANdrill« erhalten Mitglieder der BG Bau einen Zuschuss in Höhe von 50 % des Kaufpreises, maximal jedoch 200 Euro pro Stück. Nähere Infos dazu unter www.bgbau.de.

Neue Boxen mit einfacher Bit-Entnahme

Der Hersteller hat die Bit-Boxen optisch an sein Design angepasst. Außerdem sind sie klein und kompakt ausgeführt. Dadurch können sie bequem in einer Tasche der Arbeitskleidung verstaut werden, damit der Viel-Schrauber auch bei mobilen Einsätzen seine wichtigsten Bits immer bei sich hat. Die Rücksei70

11/17

te der Boxen ist transparent, so dass der Anwender stets einen guten Überblick über die verbleibende Anzahl an Bits hat.

Sortiment mit zwölf Bit-Boxen Das neue Sortiment umfasst zwölf unterschiedlich bestückte Bit-Boxen. In einer Box befinden sich je nach Ausführung 15 oder

Die kompakten Bit-Boxen von Wera ermöglichen durch einen seitlichen Schieber eine supereinfache Entnahme der Bits und sind von außen so gestaltet, dass der Inhalt auf einem Blick erkannt werden kann. Symbole verdeutlichen die einzelnen Produktvorteile.

WERA

u WERA Für Power User, die häufig die gleiche Bit-Sorte für maschinelle Verschraubungen nutzen, hat Wera neue Bit-Boxen konzipiert. Sie ermöglichen eine einfache Bit-Entnahme und -Rückführung nach dem Einsatz: Einfach den Schieber an der Seite der völlig neu entwickelten Boxen nach oben schieben, und die Bits können so leicht entnommen werden, wie man es von den Kaugummi- oder Pfefferminzbonbon-Verpackungen kennt.


20 Bits mit jeweils gleichem Profil. Erhältlich sind u. a. drei Boxen mit »Impaktor«-Bits in den Profilen Philips, Pozidriv oder TORX. Diese Bits wurden speziell für die maschinelle Verschraubung mit Impakt- bzw. Schlagschraubern entwickelt. Sie werden immer dann eingesetzt, wenn das Schraubwerkzeug sehr großen Belastungen ausgesetzt ist. Hierzu bieten sie eine besonders hohe Festigkeit, durch die sich die Gefahr des vorzeitigen Werkzeugbruchs verringert, was gleichzeitig zu einer deutlichen Verlängerung der Standzeit führt.

Bits mit Biss Zusätzlich befinden sich auf der Spitze der Impaktor-Bits kleine Diamantpartikel. Sie reduzieren die sogenannten Cam-Out-Kräf-

te, die zum Herausrutschen des Bits aus der Schraube führen. Ist bei »Impakt«-Schraubern normalerweise ein hoher Anpressdruck erforderlich, »beißen« sich die Diamantpartikel regelrecht in der Schraube fest. Dies verringert laut Hersteller den benötigten Anpressdruck – der Anwender kann seine Kräfte schonen und so auch länger maschinelle verschrauben.

Eingebaute Torsionszone Weitere vier Boxen enthalten BiTorsion-Bits mit jeweils unterschiedlichen Profilen. Eine spezielle Torsionszone beugt dem vorzeitigen Verschleiß vor. Sie mindert die an Werkzeug und Schraube auftretenden Belastungsspitzen, so dass das maschinelle Verschrauben produktiver und sicherer wird. Diese

Bits stehen wahlweise als zähharte Ausführung für den universellen Einsatz oder als harte Version für Schraubarbeiten in Holz zur Verfügung. Abgerundet wird das Sortiment durch eine Bit-Box für den Trockenbau, die zähharte Bits mit reduziertem Schaftdurchmesser zur Verarbeitung von Schnellbauschrauben mit Philips-Profil enthält, sowie durch weitere Boxen mit verschiedenen Bit-Profilen für den universellen Einsatz.

Werkzeugfinder »Take it easy« Die jeweiligen Profile sind leicht erkennbar außen auf der Bit-Box aufgedruckt. Die Größen sind ebenfalls deutlich ablesbar, die Farbkennzeichnung vereinfacht das Erkennen der Bits zusätzlich. Auch die unterschiedlichen Produktvorteile der Bits sind zur

Die völlig neu entwickelten Bit-Boxen von Wera. einfachen Unterscheidung auf der Box ersichtlich. Darüber hinaus sind die »Impaktor«- und »BiTorsion«-Bits mit dem Wera Werkzeugfinder »Take it easy« gekennzeichnet. Farbige Banderolen nach Profilen erleichtern die Suche nach dem passenden Abtrieb. Eine zusätzlich aufgebrachte Größenstempelung sorgt für einfache Unterscheidbarkeit innerhalb der Profile, so dass der Anwender den passenden Bit noch schneller finden kann.

Trennscheibe mit Temperaturanzeige NOZAR Trennscheiben, die aufgrund von Überhitzung verformt sind oder bei denen dann sogar einzelne Segmente abbrechen, verursachen jedes Jahr mehrere Tausend Unfälle, bei denen sich Anwender zum Teil schwer verletzen. Nozar Diamantwerkzeuge hat für dieses Problem nun eine einzigartige Lösung gefunden: »Rhino-Protect« heißt die Diamanttrennscheibe, deren Heat ® Control System deutlich zeigt, wenn es Zeit für eine Abkühlung ist. u

NOZAR

HECO -Schrauben Innovation. Vertrauen. Zukunft.

Die neue Diamant-Trennscheibe »Rhino-Protect« von Nozar ist für einen breiten Anwendungsbereich in Hartgestein ausgelegt. Die rotglühenden Thermopads weisen den Anwender darauf hin, dass die Temperatur im kritischen Bereich ist. Die Überhitzung herkömmlicher Trennscheiben ist meist das Ergebnis eines zu hohen Schneiddrucks, eines Verkantens oder Verklemmens der Scheibe oder zu langer Schneidintervalle ohne ausreichende Kühlpausen. Im normalen Baustellenalltag wird dieses

Problem oft nicht rechtzeitig erkannt. Hilfreich wäre es also, wenn der Anwender frühzeitig sieht, dass seine Trennscheibe zu heiß wird. Deshalb verfügt die neue »Rhino-Protect« über ein »Heat Control System« (HCS): Es besteht laut Herstellerangaben

Qualität und Perfektion von Profis für Profis. Verlangen Sie HECO®-Schrauben – Sicher ist sicher HECO-Schrauben GmbH & Co. KG Dr.-Kurt-Steim-Straße 28, D-78713 Schramberg Tel.: +49 (0) 74 22 / 9 89-0, Fax: +49 (0) 74 22 / 9 89-200 E-Mail: info@heco-schrauben.de, Internet: www.heco-schrauben.de


aus acht thermosensiblen Hitzepads, die im Kreis auf der Scheibe mit dem patentierten Spezialkern platziert sind. Die Pads verfärben sich von schwarz nach rot, wenn die kritische Temperatur erreicht wird. Ist dies der Fall, sollte der Anwender den Schneiddruck mindern, gegebenenfalls die Schnittlinie korrigieren oder bestenfalls eine Kühlpause einlegen, bis sich die »HCS«-Hitzepads wieder schwarz färben. Diese Funktion ist laut Hersteller auch bei Tageslicht gut sichtbar und reduziert ein vorzeitiges Abstumpfen der Trennscheibe und die Gefahr einer Verletzung durch Segmentverlust auf ein Minimum. Darüber hinaus erreicht »Rhino-Protect« im Vergleich zu einer Standard-Diamanttrennscheibe von Nozar eine um bis zu zweifach

höhere Lebensdauer. Ein weiteres Plus für den Anwender sind Highspeed-Segmente mit einer »Double-Layer«-Geometrie. Sie erhöhen die Schnittgeschwindigkeit speziell in armiertem Beton deutlich.

Gemacht für Hartgestein »Rhino-Protect« ist für einen breiten Anwendungsbereich in Hartgestein (armierter Beton, Naturstein, Klinker und Ziegel) ausgelegt und in den Durchmessern 230 mm für Winkelschleifer und 350 mm für Trennschleifer im Fachhandel erhältlich. Die Trennscheibe gehört zur neuen Exklusiv-Linie »Rhinozaros« von Nozar. In diese Linie werden ausschließlich Produkte aufgenommen, die neben Diamant-Technik weitere spezielle Features mitbringen – wie beispielsweise

das »HCS«-System. Weitere Produkte in dieser Linie sind bei Nozar bereits kurz vor der Einführung.

INFO

Die Nozar Diamantwerkzeuge GmbH mit Sitz im westfälischen Ascheberg bei Münster entwickelt, produziert und vertreibt seit mehr als 45 Jahren Profi-Diamantwerkzeuge und Schleifmittel. Das Produktsortiment umfasst Diamant-Trennscheiben, -Fräswerkzeuge, -Schleiftechnik und -Bohrer sowie Korundwerkzeuge und Maschinen. Abnehmer der europaweit über den Fachhandel vertriebenen Produkte sind vor allem die Bauindustrie, aber auch Heizungs-, Sanitärund Elektroinstallateure, Dachdecker sowie Garten- und Landschaftsbauer.

Trenn- und Anfasscheiben für PVC-Kanalrohre RABIED BIEDRON Zwei neue Produkte aus dem Hause Rabied Biedron Diamanttechnik aus Bochum sind Trenn- und Anfasscheiben für große Winkelschleifer und Motortrenner zum Trennen und Anfasen von Kanalrohren aus PVC-KG 2000-PP-PE.

Mit einer Trenn- und Anfassscheibe von Rabied Biedron und einem verstellbaren Höhengleiter können 23 072 mm Winkelschleifer aller Fabrikate bestückt werden. Mit dem verstellbaren Höhengleiter lässt sich eine exakte Anfastiefe bei Rohren von 125 mm bis 800 mm Durchmesser erstellen. Für Motortrenner aller Fabrikate ist eine spezielle Trennund Anfasscheibe mit kugelge-

lagerter Stützscheibe lieferbar. Die Stützscheibe bestimmt die Eintauchtiefe der Anfasscheibe. Beiden Trenn- und Anfasscheiben-Koffersets liefert der Hersteller drei kugelgelagerte Stützscheiben mit unterschiedlichem Durchmesser, um unterschiedliche Anfastiefen für die verschiedenen Rohrdurchmesser zu ermöglichen. Als Wechselzeit der Stützscheibe nennt der Anbieter rund eine Minute.

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Das Bochumer Unternehmen Rabied Biedron widmet sich seit mehr als 30 Jahren dem staubfreien Bohren und Sägen am Bau und in der Steinbearbeitung mit Hartmetall bzw. Diamantwerkzeugen. In dieser Zeit wurden mehr als 30 Gebrauchsmuster und Patente erteilt.

A. KNIPSCHILD

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Die Markierung »1« zeigt die Trenn- und Anfasscheibe für Kunststorohre. Die Markierung »2« verweist auf ein Abdeckblech, das auf jeden 230-mm-Winkelschleifer passt, mit dem Tiefenanschlag stufenlos verstellbar ist und so die gewünschte Fasbreite erstellt werden kann. 72

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Die Markierung »1« zeigt auch beim Motortrenner die Trenn- und Anfasscheibe für Kunststorohre. Die Markierung »2« deutet auf eine kugelgelagerte Stützscheibe, die die Eintauchtiefe bestimmt und bei Kontakt mit dem Kunststorohr durch die Kugellagerung stehen bleibt.


Sicherheits-Cutter vermeidet Unfälle WERNER DORSCH Mit dem »Super Safety-Cutter« mit Folienschneider will Wedo den kompletten Katalog an Qualitätskriterien erfüllen. Ein guter und immer griffbereiter Cutter ist für Mitarbeiter auf dem Bau oder in der Handelsund Logistikbranche das A und O. Um ihnen den Arbeitsalltag sowohl zu erleichtern als auch sicher zu gestalten, bietet das Traditionshaus Werner Dorsch GmbH mit dem »Super Safety-Cutter« ein leistungsstarkes Profiwerkzeug an. Das Tool hat einen vollautomatischen Klingenrückzug: Die federbelastete Trapezklinge zieht sich selbsttätig zurück, sobald sie keinen Kontakt mehr mit dem Karton hat. Diese Sicherheitsmaßnahme greift laut Hersteller selbst dann, wenn der Klingenschieber noch vorgeschoben ist und von seinem Nutzer nicht losgelassen wurde. Der Cutterhat einen integrierten Folienschneider, der auf der Rückseite verborgen liegt. Sein verdecktes Rundmesser erlaubt das sichere Schneiden

von Folien, Kordeln, Kunststoffbändern und anderen festen Verpackungsmaterialien. Sein zusätzlicher Metalleinsatz durchtrennt Paket-Klebebänder mühelos, ohne den Inhalt zu beschädigen. Bei jedem Schnitt liegt der ergonomisch geformte Griff mit gummierter Griffzone sicher in der Hand. Und durch die Positionierung des Klingenschiebers auf dem Messerrücken überzeugt der Cutter sowohl Rechts- als auch Linkshänder durch komfortable Handhabung.

Sicherheit von Experten für Experten Der »Super Safety-Cutter« von Wedo trägt das TÜV/GS-Zeichen für geprüfte Sicherheit und erfüllt auch sonst alle Qualitätskriterien, die die Berufsgenossenschaft Handel und Warenlogistik, kurz BGHW, empfiehlt. Laut Verband ereignen sich in Mitgliedsbetrieben jährlich cir-

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Der »Super Safety-Cutter« von Wedo ist mit einem automatischen KlingenRückzug ausgestattet und hat auf der Rückseite einen Folienschneider.

ca 3 000 Arbeitsunfälle, die eine Arbeitsunfähigkeit von mehr als drei Tagen nach sich ziehen. Unfälle mit weniger Ausfalltagen passieren noch viel häufiger, versinken aber ungezählt in der Grauzone. Fast alle Verletzungen kommen durch Schneidewerkzeuge zustande, die nicht über eine selbsttätige Klingensicherung verfügen. Daher rät die BGHW dringend dazu, ausschließlich Cutter mit au-

tomatischem Klingenrückzug zu verwenden. Zusätzliche Gewähr für unfallfreie Tage am Arbeitsplatz erreichen Arbeitgeber, indem sie ihre Mitarbeiter im Umgang mit diesen professionellen Schneidewerkzeugen schulen. Tipp des Herstellers: Erprobte Arbeitsschritte, schnittfeste Handschuhe und das richtige Werkzeug sind das Rezept für Sicherheit!

Neuer Koffer mit Inhalt speziell für Elektriker

Handwerkzeughersteller Wiha präsentiert seinen neuen Elektriker-Koffer »Competence XXL« in der zweiten Generation und hat den Inhalt optimiert und angepasst. Der Hersteller verspricht mit dem auf die Aspekte »Ergonomie, Funktionalität und Sicherheit« konzipierten Koffer-Trolley mit seiner neuen 115-teiligen Bestückung eine »echte Allround-Waffe im Profi-Alltag«. Zur Ausstattung gehören z.B. unter anderem die neue Wiha-Taschenlampe, der Dübellochschläger und weitere Neuheiten, die im Zuge des Koffer-Relaunchs auf den Markt kommen.

»Einige Produkte der ersten Koffergeneration haben wir durch maßgeschneiderte, noch passgenauere Entwicklungen speziell für die Elektrikerbranche ausgetauscht«, erklärt Ronny Lindskog, Geschäftsführer Vertrieb und Marketing von Wiha. »Wir haben an der neuen Auswahl so lange gefeilt, bis wir überzeugt waren, für Anwender dieses Segments ein ideales Paket geschnürt zu haben.« Etablierte »Wiha-Klassiker« wie die 3-in-1-Allround Installationszange »TriCut« bleiben als Equipment erhalten, ebenso die VDE Schraubendreherund Drehmoment-Lösungen

Eine Allround-Waffe für den Elektriker-Profi-Alltag: Mit seiner 115-teiligen Bestückung und zusätzlichem Stauraum liefert Wiha die mobile Werkstatt für unterwegs, die sich wie ein Trolley ziehen lässt.

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WIHA Der neue Elektriker-Sortimentskoffer von Wiha will praktische Konzeption und einfache Mobilität verbinden. Das 115-teilige Set verspricht Effizienz, Ergonomie und Funktionsdesign. u

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der »slim-Family« für den leichten und geschützten Zugang zu tiefliegenden Schrauben. Auch der »LiftUp electric«-Magazinbithalter, der als neues Modell eine noch spezifischere Auswahl an sechs VDE slim-Bits für Elektrikeranwendungen auf Knopfdruck fächerartig zur Entnahme anbietet.

Zahlreiche Neuentwicklungen Die jüngsten Resultate der Produktentwicklung bekommen ihren Platz im Koffer: Der knapp nur über 10 cm kurze VDE-Schraubendreher Bithalter »Stubby« mit slim-Bits für mehr Sicherheit an beeng-

ten Platzverhältnissen ebenso wie die neue automatische Abisolierzange ist für eine große Bandbreite an Kabeln von 0,03 – 16mm² oder die automatische Crimpzange, die in ihrer Bandbreite von 0,08 – 16 mm² kompakt zwei Crimpzangen in einer vereint. Als Alternative zum klassischen Bohrmaschineneinsatz beim Setzen von Dübeln in weichen Baumaterialien bietet Wiha den neuen Dübellochschläger. Ein Hammerschlag ersetzt die meist gewichts-, lärm- und staubintensivere Anwendung von Powertools und ist durch die galvanische Tren-

nung der Stahlkappe zur Klinge dazu »durchschlagssicher«. Als Neuheit präsentiert Wiha den »Elektriker Hammer«, der aufgrund des flachen Hammerstil-Bodens beschädigungsfreies Platzieren von Kabeln und Dübeln ermöglichen soll. Die flachen Klauen vereinfachen das Entfernen von Nagelschellen und Nägeln. Auch eine neue Wasserwaage oder der Gliedermaßstab »Longlife 2m«, der im Dunkeln leuchtet, sind auf Bedürfnisse der Elektriker abgestimmt. Eine multifunktionale Taschenlampe mit 2-stufigem LED-Licht, Laser- und UV-Funktion und »Im-

pact-perfect«-Bits komplettieren das Set. Im robusten Koffer selbst sind die einzelnen Werkzeuge dank großzügig gestalteter Werkzeugeinlagen schnell und bequem erreich- und greifbar. Die Möglichkeit des Transports auf Rollen macht die »mobile Werkstatt« zu einem leicht beweglichen Alltagsbegleiter. Gasdruckdämpfer halten den Deckel in geöffnetem Zustand und verhindern ungewolltes Zuklappen – was Arbeitsunfällen wie Quetschungen an Fingern vorbeugt. Die Koffer sind im Fachhandel erhält lich.

Neue Multimeter mit Wärmebildkameras FLIR SYSTEMS Multimeter mit Wärmebildkamerasensoren von FLIR sollen Elektrikern die Fehlersuche mit Infrarot-Messhilfetechnologie erleichtern. Zum Ende des Jahres präsentiert der US-Hersteller aus Oregon sechs neue Messgeräte. Dazu zählen auch zwei Digital-Multimeter und eine Stromzange mit der Infrarot-Messhilfetechnologie »FLIR IGM«. Die Digital-Multimeter »FLIR DM166« und »FLIR DM285« sind mit »FLIR Lepton«-Wärmebildkamerakernen ausgestattet. Die Stromzange »FLIR

Das Digital-Multimeter »FLIR DM285« ist mit einer »FLIR Lepton«-Wärmebildkamerakernen ausgestattet. 74

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CM275« hat einen Bildschirm, auf dem die Wärmeabstrahlung elektrischer Störstellen angezeigt wird. Dadurch können Elektriker Probleme schneller und sicherer lokalisieren. Alle neuen Messgeräte von FLIR bieten laut Hersteller Funktionen, mit denen Techniker elektrische und elektromechanische Systeme sowie HLK-Systeme besonders effizient prüfen und entstören können. Die Produkte mit Wärmebildsensoren bieten zusätzlich den Vorteil der Visualisierung von Wärmequellen. Der Hersteller kündigt auch drei neue professionelle Digital-Multimeter an: das »FLIR DM91« mit Datenerfassung und WLAN für Industrie- und Laboreinsatz, das »FLIR DM66« mit vielfältigen Messfunktionen für Elektriker und Außendiensttechniker sowie das preisgünstigste Mehrzweck-Multimeter »FLIR DM62«. Weitere Informationen zu den neuesten Messgeräten von FLIR gibt es im Internet unter www.flir.com/test.

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Die Stromzange »FLIR CM275« hat einen Bildschirm, auf dem die Wärmeabstrahlung elektrischer Störstellen angezeigt wird.

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FLIR Systems wurde 1978 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Wilsonville, Oregon, USA. Das Unternehmen ist nach eigenen Angaben ein weltweit führender Hersteller von Sensorsystemen, die die Wahrnehmung und Einschätzung der Lage verbessern und so dabei helfen, Menschenleben zu retten, die Produktivität zu steigern und die Umwelt zu schützen. Mit seinen gut 3 500 Mitarbeitern verfolgt FLIR die Vision, »der 6. Sinn der Welt« (»The World‘s Sixth Sense«) zu sein und will das Potenzial der Wärmebildtechnik und angrenzender Technologien ausschöpfen, um damit intelligente Lösungen für die Sicherheit und Überwachung, die Umgebungs- und Zustandsüberwachung, Outdoor-Freizeitaktivitäten, das maschinelle Sehen, die Navigation und die erweiterte Bedrohungserkennung bereitzustellen.


Messe-Rückblick A+A: Neue Maßstäbe für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz MESSE DÜSSELDORF Das enorme Interesse an der A+A hat der globalen Leitmesse für Persönlichen Schutz, Betriebliche Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit erneut Bestmarken beschert. Insgesamt 1 930 Aussteller aus 63 Nationen und mehr als 67 000 Fachbesucher kamen zur größten Branchenmesse der Welt nach Düsseldorf. Das Motto der Messe ist zugleich auch das Fazit: »Der Mensch zählt« – mehr denn je.

Groß wie nie und Bestmarken in allen Disziplinen Veranstalter und Aussteller waren gleichermaßen zufrieden mit dem Verlauf der A+A 2017. Zur 31. A+A kamen vom 17. bis 20.

Oktober mehr als 67 000 Fachbesucher (2015: 65 000) nach Düsseldorf, um sich in neun Messehallen auf erstmals 70 733 m2 bei den 1 931 Ausstellern aus 63 Nationen über die neuesten Trends in den Bereichen des Arbeitsschutzes, der betrieblichen Gesundheitsförderung und des Sicherheitsmanagements im Betrieb zu informieren. Dabei übertraf auch die Quote der internationalen Besucher, die aus über 100 Nationen kamen, mit rund 40 % die der Vorveranstaltung. »Die A+A wächst kontinuierlich und unterstreicht auf allen Ebenen ihre Relevanz für die Branche als global führende Messe- und Kongressveranstaltung«, freut sich Schäfer. Entsprechend bewährt habe sich das neue Erscheinungsbild der A+A und die Fokussierung auf das, was nicht nur in der Arbeitswelt zählt: der Mensch.

Fachlich auf höchstem Niveau: Der A+A-Kongress Große Beachtung fand auch der Internationale Kongress für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, der traditionell von der Bundesarbeitsgemeinschaft für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit e.V. (Basi) ausgerichtet wurde. »Wir haben einen sehr spannenden A+A-Kongress erlebt«, lautet das Fazit von Basi-Geschäftsführer Bruno Zwingmann. »Wir konnten erstmals neue Personengruppen, die sich für den Arbeitsschutz interessieren, beim Kongress begrüßen – 2 zum Beispiel die Schwerbehindertenvertretungen, die auf dem Kongress auch die Gründung eines Dachverbandes diskutiert haben.«

Rund 5 000 Kongressbesucher strömten insgesamt während der vier Messetage in das CCD Congress Center Düsseldorf Süd, um sich über das vielfältige Themenspektrum zu informieren. Begleitet wurde der A+A-Kongress von der hochrangig besetzten Konferenz der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) und der Internationalen Vereinigung für Soziale Sicherung (ISSA). Die nächste A+A findet vom 5. bis 8. November 2019 in Düsseldorf statt.

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Damit setzte die A+A – gemeinsam mit dem parallel stattfindenden Internationalen Kongress für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin – in diesem Jahr ein Ausrufezeichen für die enorme Bedeutung von Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz. Investitionen in die Gesundheit der 1 Mitarbeiter lohnen sich. Sie helfen die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter zu sichern und ihre Produktivität zu steigern. Umso wichtiger, dass Unternehmen eine ganzheitliche Präventionskultur pflegen, die alle Aspekte von betrieblichem Gesundheitsmanagement zu persönlichem Schutz und Workplace Design berücksichtigt. »Hier setzt die A+A als Weltleitmesse für sicheres und gesundes Arbeiten gemeinsam mit ihren Partnern an«, resümiert Joachim Schäfer, Geschäftsführer der Messe Düsseldorf GmbH.

MESSE DÜSSELDORF

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1 Mit drei Fairtrade-Kollektionen bietet CWS-boco Unternehmen, die auf nachhaltige Beschaffung setzen, moderne Arbeitskleidung. Daniel Alfonso (Fachberater Vertrieb) stellte u. a. auch eine Warnschutzkleidung vor, die der Sicherheitsnorm DIN EN ISO 20471 entspricht. 2 Kurt Kusternig (Geschäftsführer Pfanner Schutzbekleidung) präsentierte auf seinem Stand den integralen Protos-Schutzhelm. Dieser verbindet Gehör-, Gesichts-, Nackenschutz, Kinnriemen und die Hinterlüftung zwischen Innen- und Außenschale.

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3 Sandra Kunz-Petersen (PR & Communications Coordinator) legte ein Augenmerk auf die neue Kollektion »Mascot Advanced«, die mit Stretch, Kraft und Komfort der Sonderklasse überzeugen will. 4 Produktmanagerin Julia Walser mit der Kollektion »Performer« von former Pionier Workwear. Mit dieser neuen PSA-Serie will das Unternehmen professionelle Schutzkleidung auf ein neues Sicherheitsniveau im Umfeld risikoreicher Arbeitsfelder heben. 5 Würth Modyf, Spezialist für Arbeitskleidung und Sicherheitsschuhe, stellt mit Würth am Gemeinschaftsstand unter anderem seine neue Stretch-Warnschutz-Kollektion »Neon« vor. Auf dem Bild Pauline Pimont (li.) und Tina Gilgert aus dem Würth-Modyf-Marketing. 6 Mittels 3-D-»Mefitto«-Fußmessung konnten die Besucher am Stand von Elten herausfinden, welches Schuh-Innenmaß sie benötigen und ob beide Füße die gleiche Größe haben. Die Ergebnisse können nicht nur den Kauf des richtigen Elten-Schuhs erleichtern, auch Runners Point oder Lloyd setzen auf das System. 7 Skylotec legte das Augenmerk u. a. auf das Höhensicherungsgerät »Raptor«, das über einen Einzugsdämpfer verfügt und für bis zu 140 kg zugelassen ist. Marketing-Leiterin Susanne Ehling erläuterte die zusätzlichen Sicherheitsmerkmale wie integriertes Sichtfenster am Gerät und ein weiteres Sichtfeld am Karabiner. 8 Am Zarges-Messestand informierte Dirk Tidemann (Leitung Außendienst) über die neue Norm EN 313-1+2. Ab Januar dürfen Hersteller nur noch Leitern in den Verkehr bringen, die den erweiterten Anforderungen in Bezug auf Rutschfestigkeit, Dauerbelastung oder Holmfestigkeit entsprechen. 9 Hultafors präsentierte die neue hochsichtbare »Hi-Vis«-Schutzkleidung. Diese ist EN-zertifiziert und entspricht den Klassifikationen 1– 3. 10 Viele Besucher informierten sich am Stand von Kübler Workwear u. a. über die neue Warnschutzbekleidung »Reflectiq«. Der Workwear-Hersteller aus Plüderhausen bietet hier eine große Auswahl an Hosen und Jacken in verschiedenen Signalfarben.

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11 Themen am Stand von Bierbaum-Proenen waren u. a. die Bewegungsfreiheit und der Tragekomfort – vor allem für Frauen, wie Marketingleiter Pascal Dahmer erläuterte. 12 Sina Seiz, Projektleiterin im gleichnamigen Familienbetrieb, präsentiert am Gemeinschaftsstand mit W+R die Sicherheits-Arbeitshandschuhe »Red Mamba« und »Blue Mamba« – zwei robuste, griffig beschichtete Modelle Schnittschutz, die speziell für die Anforderungen am Bau entwickelt wurden. 13 Atlas präsentierte zahlreiche Schuh-Highlights auf einem der größten Messestände. Die neue Serie »Flash« stellte der Anbieter dabei als Highlight in Szene. Die Modelle mit Mesh-Obermaterial gelten als besonders atmungsaktiv und sind vor allem für Personen geeignet, die während ihrer Arbeitszeit viele Laufwege im Betrieb zurücklegen. 14 Der norwegische Hersteller Helly Hansen präsentierte u. a. Kollektionen mit abnehmbaren Werkzeugtaschen oder die LightFlex-Technologie, die über isolierte Akkutaschen verfügt. 15 Ingo Löffler, Commercial Excellence Leader Industrial Safety Gas & High Risk Europe, präsentierte Honeywell-Absturzsicherungen und die Software Connected Worker. 16 Welches Hautpflege-Produkt ist für welche Anwendung geeignet und wie lässt es sich korrekt einsetzen? Diese Frage stand bei Deb-Stoko im Mittelpunkt. Laut Marketingleiter Denis Grobotek geht es darum, »beruflichen Hautschutz ins Hier und Jetzt zu bringen.« 17 CEO Franco Morganti (li.) und Andreas Kolli als Kapriol-Geschäftsführer Deutschland berichteten über das Wachstum der Morganti SpA, zu dem auch die fortschreitende Erweiterung der Produktpalette der Marke Kapriol beigetragen hat. Die Produktpalette reicht von Handwerkzeugen bis zur Kleidung, über persönliche Schutzausrüstungen und Sicherheitssysteme für die Arbeit in großen Höhen bis hin zu Diamantwerkzeugen. 18 Mit seinem Vortrag am Baak-Messestand hat Prof. Dr. Gert-Peter Brüggemann, Mitglied im Kompetenzteam »gesunder Fußschutz«, den zahlreichen Besuchern die wissenschaftlichen Aspekte gesunden Fußschutzes nähergebracht.

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Schutzhaube schützt beim Schleifen vor Staub SEELBACH INTERNATIONAL Wer Beton oder Steinmaterialien mit Schleifwerkzeugen behandelt, sollte sich anfallenden Staub nicht einfach nur mit einer Schutzbrille fern halten. Die neue »Competition«-Staubschutzhaube von Seelbach international ermöglicht gesundheits- und werkzeugschonendes Schleifen. Die Haube umfasst Schleifscheiben bis 125 mm Durchmesser direkt an der Schleifmaschine und kann mit einem Adapterring an sämtliche Maschinen namhafter Hersteller angebracht werden.

Beim Schleifen von Beton, Fliesen, Ziegel und Sandstein entsteht mineralischer Schleifstaub, der oft unkontrolliert und in großen Mengen in die Umgebung geblasen wird und somit beim Bedienen von Schleifwerkzeugen die Sicht erschwert. Doch nicht nur das: Der Staub ist teilweise sogar giftig und damit hochgradig gesundheitsgefährdend – auch nach Jahren kann er noch schwere Erkrankungen der Atemwege wie etwa Silikose oder Lungenkrebs hervorrufen. Daher sollte er nicht eingeatmet werden. Die BG BAU empfiehlt zwar, staubarme Systeme mit passenden Entstaubern zu nutzen, jedoch schützen sich viele Arbeiter beispielsweise am Bau lediglich mit einer Schutzbrille.

Geringere Emission schützt Mensch und Maschine Um das Einatmen des Schleifstaubs zu vermeiden und die Staubemissionen generell zu verringern, sollte eine Staubschutzhaube am Schleifwerkzeug angebracht werden. Diese saugt den entstehenden Schleifstaub kontrolliert ein und

schützt den Maschinenbediener vor gesundheitlichen Gefährdungen. Eine zuverlässige Staubschutzhaube verspricht Seelbach international mit der neuen »Competition«. Thomas Wolf, Geschäftsführer von Seelbach international: »Mit der Staubschutzhaube wird die Arbeit beispielsweise mit einem Winkelschleifer deutlich angenehmer. Der anfallende Schleifstaub wird kontrolliert eingesogen. So hat der Bediener eine bessere Sicht und kann staubfrei atmen.« Durch eine flexible Gummimanschette lässt sich die Staubschutzhaube an verschiedene Schleifwerkzeuge anbringen. Es spielt keine Rolle, ob das Werkzeug neu oder fast abgenutzt ist – die Haube passt sich laut Hersteller automatisch in der Höhe an. Durch die Gummimanschette sitzt sie stets bündig auf der Betonoberfläche. Eine präzise Saugeinstellung ist durch die eingebaute Vakuum-Entlüftung sichergestellt. Die Ansaugleistung lässt sich mittels Einstellrad individuell regulieren. So kann der Bediener schnell und

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Staubschutzhauben wie »Competition« von Seelbach international sorgen für eine optimale Staub-Kontrolle und lassen sich dank flexibler Gummimanschette einfach an verschiedene Schleifwerkzeuge anbringen. einfach den Unterdruck bei einem zu starken Saug-Vakuum reduzieren. Für eine vielseitige Nutzung der Haube bietet der Hersteller verschiedene kompatible Adapterringe an, mit denen die Haube an Schleifwerkzeuge verschiedener führender Hersteller befestigt werden kann. Thomas Wolf: »Praktisch: Der Außendurchmesser des Ansaugstutzens passt außerdem genau auf den ›Pullman Ermator Staubsau-

ger S 26‹, den wir ebenfalls anbieten. Damit lässt sich auch bei längerem Einsatz eine entsprechend große Menge Schleifstaub einfangen.« Um die Lebensdauer der Haube so lange wie möglich auszureizen, gibt es 5 mm breite, austauschbare Nylon-Gleitringe, die die vorher angebrachten bei großer Abnutzung durch häufigen Einsatz – und damit viel Kontakt auf Betonflächen – ersetzen.

Rollend leichter knien NIERHAUS Mit dem neuen »Knierolli« hat Nierhaus das Thema »Knieschoner« neu interpretiert. Mit ihm sollen kniende Arbeiten deutlich gesünder, leichter und schneller gelingen.

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an, die Knieschutz neu interpretieren will.

Rollend in alle Richtungen Mit ihm bewegt sich der Handwerker rollend in alle Richtungen, schneller und effizienter kommt keiner bei Bodenarbeiten von der Stelle. Das vermeintliche »Brett auf Rollen« erweist sich als massive Stahlblechkon-

NIERHAUS

Seit 85 Jahren ist Nierhaus, Marke »Wohltat«, im Arbeitsschutz ein Begriff für Kniegesundheit bei knienden Arbeiten. Ob in Handwerk, Gewerbe oder Industrie, der Anwender findet für fast jeden Problemfall den passenden Knieschoner. Mit dem neuen »Knierolli« kündigt der Anbieter nun eine Innovation in den Arbeitsschutzmarkt

Der neue Knierolli von Nierhaus, kniend Rollen macht vieles leichter.


struktion mit vertiefter Kissenwanne und eingelegtem Softkissen von 420 mm Länge und 255 mm Breite. Das Standardkissen von 35 mm Stärke aus festem Schaumstoff bietet genügend Platz, um sich komfortabel hinzuknien. Der »Knierolli« kann mehr, als schnell »von A nach B« oder an der Wand entlang zu rollen. Zusammen mit Knieschonern als Ergänzung ergibt sich eine gesamte Arbeitshöhe, die die Waden spürbar entlastet, die Füße in einem angenehmen Winkel setzen und ruhen lässt. Das Arbeiten am Boden ist somit deutlich schonender und leichter. Dazu bringt Nierhaus als Zubehör ein anatomisches Kniekissen, das Ergopad. Mit seinen »Knie-

mulden« als Ausformungen ist das Knien noch komfortabler, da die Mulden auf die Besonderheiten des linken und rechten Knies abgestimmt sind. Die anatomischen Rund-um-Ausformungen sowohl im Wand- als auch im Bodenbereich nehmen die Knie »wie angegossen« auf. Idealer Halt und Stütze Die Ausformungen geben Halt und Stütze beim Bewegen mit dem »Knierolli«. Mit Tragegriff und innen liegender Wanne für Kleinteile kann das Ergopad herausgenommen und für sich alleine auf dem Boden genutzt werden. Hergestellt aus speziellem zähelastischem Schaum mit hoher Dichte zeigt das Kniekissen, angeboten in Grau oder Rot, auch hier seine guten Dämp-

fungseigenschaften. Alle, die am Boden, im Übergang zur Wand aktiv sind: Maler, Bodenund Parkettverleger, Silikonierer

sowie Fliesenleger und Elektriker können mit dem rollenden Knieschutz gesünder, bequemer und schneller arbeiten.

Mit dem Ergopad wird der Knierolli noch ergonomischer.

Leitern mit Klapp-Ausleger statt Traverse HYMER-LEICHTMETALLBAU Das Ziel ist maximale Sicherheit für die Anwender: Mit Inkrafttreten der Reform der europäischen Norm EN 131 für tragbare Leitern zum 1. Januar 2018 werden die Konstruktionsvorgaben für Hersteller nochmals verschärft. Anlegeleitern wie Schiebe- oder Seilzugleitern müssen ab einer Länge von 3 m künftig grundsätzlich eine Standverbreiterung vorweisen. Mit einer innovativen Lösung für ausgewählte Leitern sorgt Steigtechnikspezialist Hymer-Leichtmetallbau dafür, dass die Anwender hierbei nichts an Komfort einbüßen.

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Höhere Stabilität, gleicher funktionaler Komfort: Die Seilzugleiter »6051« von Hersteller Hymer-Leichtmetallbau gibt es ab sofort mit klappbaren Auslegern.

Die Hersteller sind in der Pflicht, bis Januar nicht nur Neu-, sondern auch Bestandsprodukte an die neuen Vorgaben anzupassen. Eine gängige Konstruktion für eine Standverbreiterung ist die Ausstattung der Leiter mit einer Traverse. Für die Anwender bedeutet dies allerdings eine Umstellung, weiß Volker Jarosch, verantwortlich für das Produktmanagement bei Steigtechnikproduzent Hymer-Leichtmetallbau: »Der positive Effekt ist: Traversen gewährleisten eine nochmals deutlich verstärkte Standsicherheit der Leiter. Für den Transport und die Lagerung der Steighilfe sind die breiten Bauteile jedoch sehr unpraktisch.« Als Hersteller mit mehr als 50 Jahren Erfahrung ist Hymer-Leichtmetallbau nicht nur darauf bedacht, qualitativ hochwertige, langlebige und bestmöglich sichere Steigtechnik zu produzieren. Der Aluminiumspezialist setzt darüber hinaus auf durchdachte Konst-

18-V Akkumaschinen  Power-Head-Technology und bürstenloser Motor für bis zu 60 % mehr Laufleistung pro Akkuladung.  Für Schlitzschere, Schere, Nibbler, Profilnibbler, Falzschließer und Fügepresse.

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ruktionen sowie höchst praxisorientiert und bedarfsgerechte Produkte. Um den Anwendern gerade auch bei Leitertypen, die auf Grund ihres Einsatzzweckes ohnehin schon beträchtliche Dimensionen haben, den gewohnten Komfort kompakter Maße für die möglichst platzsparende Lagerung und den Transport weiterhin zu gewährleisten, hat der Leiterprofi eine besondere Lösung entwickelt.

Produktion von Seilzugleitern bereits umgestellt »Für die beispielsweise bei Fassaden- oder Dacharbeiten häufig verwendeten Seilzugleitern war bislang keine Standverbreiterung vorgeschrieben. Mit der Reform der Leiternorm müssen auch sie ab Januar mit einer bis zu 1,2 m langen Quertraverse oder einer gleichermaßen stabilisierenden Alternative ausge-

stattet sein. Damit sich dies nicht auf die Lager- und Transportfähigkeit der Produkte auswirkt, haben wir uns für betroffene Modelle wie die Hymer Seilzugleitern »6051« und »6261« eine Alternative zu den eher sperrigen Traversen überlegt«, sagt Jarosch und führt aus: »Sämtliche Größen dieser zwei- beziehungsweise dreiteiligen Seilzugleitern sind mit ausklappbaren Auslegern ausgestattet. So können wir die Leiterbreite gewohnt kompakt halten und zugleich die vorgeschriebene Standsicherheit gemäß der neuen Norm gewährleisten.« Die Produktion im HymerHauptwerk in Wangen ist nach Unternehmensangaben bereits umgestellt, so dass die entsprechenden Leitern schon jetzt mit den neuen Auslegern ausgeliefert werden. Bei lagerführenden Händlern kann es jedoch sein, dass noch vorhandener

Bestand verkauft wird, informiert Volker Jarosch.

Ab Januar auch Teleskopleiter in zwei Varianten Während die Änderungen der Leiternorm für die meisten tragbaren Leitern somit ab Anfang des neuen Jahres endgültig bindend werden, wird an Teil 4 der Norm, der sich mit den höhenverstellbaren Gelenkleitern (Teleskopleitern) beschäftigt, noch gearbeitet. Ob und in welchem Umfang auch dieser spezielle Leitertyp mit einer zusätzlichen Standverbreiterung ausgestattet werden muss, ist noch nicht entschieden, führt Volker Jarosch aus. »Eine endgültige Entscheidung, welche Regelung für Teleskopleitern gelten wird, wird erst im Sommer 2018 erwartet. Daher bleiben diese Leitern vorerst so im Sortiment, wie sie waren. Zusätzlich wer-

den wir sie ab Januar aber auch in einer Ausführung mit klappbaren Auslegern im Sortiment haben, die die durch ihre konische Bauart ohnehin schon hohe Standsicherheit dieses Leitertyps nochmals erhöhen.«

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Die Hymer-Leichtmetallbau GmbH & Co. KG – »die Marke mit dem roten Streifen« – ist nach eigenen Angaben ein führender Hersteller für Steigtechnik und Automotive-Systemkomponenten. Das 1962 gegründete Unternehmen aus Wangen im Allgäu entwickelt und produziert Steighilfen aus Aluminium und setzt auf qualitativ hochwertige Verarbeitung, lange Haltbarkeit, innovative Funktionen und ein Höchstmaß an Sicherheit. Die Kunden kommen aus Industrie und Handwerk sowie aus dem Privatsektor, vertrieben werden die Produkte über den Fach- und Einzelhandel.

Neue Norm: Schiebe- und Vielzweckleitern weiterhin nutzen KRAUSE-WERK Zum 1. Januar 2018 wird die neue Norm DIN EN 131-1 für Leitern gültig. Diese besagt, dass Leitern, die als Anlegeleitern genutzt werden können und länger als 3 m sind, über eine Standverbreiterung gesichert werden müssen. Als Nachrüstlösung für herausnehmbaren teil von zwei- und dreiteiligen Leitern präsentiert Krause jetzt die »Trigon-Traverse«. Für viele Nutzer der praktischen zwei- und dreiteiligen Leitern ist damit ein erhebliches Problem verbunden: Schiebe- und Vielzweckleitern, die auch als Anlegeleiter genutzt werden können, fallen unter diese neue Bestimmung. Das innere, herausnehmbare Leiternteil dieser Leitern konnte bis dato separat als Anlegeleiter genutzt werden. Das Problem dabei: Auch diese Leiternteile müssen nun bei separater Nutzung ebenfalls der Norm entsprechen. Als nach eigenen Angaben derzeit einziger Anbieter am Markt stellt das Krause-Werk eine innovative technische Lösung vor, die dieses Problem löst. Die original Krause »Trigon-Traverse« ermöglicht auch weiterhin die Nutzung des einzeln entnehmbaren Leiternteils der Vielzweck- und Schiebe80

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leitern wie bisher. Die Traverse gibt es für ältere KrauseLeitern auch zum Nachrüsten. Mit »Trigon-Traverse« verspricht der Hersteller aus Alsfeld die perfekte Lösung für Schiebe- und Vielweck-Leitern ab einer Größe von 11 Sprossen, um nach der Normumstellung weiterhin alle gewohnten Funktionen zu gewährleisten. Die »Trigon-Traverse« wird an den entnehmbaren, schmalen Leiternteilen angebracht und sorgt dafür, dass diese Leiter weiterhin separat genutzt werden kann. Bei Verwendung der kompletten Leiter stört die Traverse durch ihre Bauart laut Hersteller in keinster Weise. Ohne eine Standverbreiterung in dieser Art sollten Leitern mit einer Länge über 3 m laut der neuen Norm DIN EN 131-1:2015 nicht mehr verwendet werden.

Schneller einsatzbereit und leichter im Transport Als Vorteile dieser hauseigenen Entwicklung führt der hersteller an, dass kein Kauf einer weiteren Anlegeleiter nötig ist. Das parallele Arbeiten mit beiden Leiternteilen ist nach wie vor möglich, ein erheblicher Vorteil beim Transport und der Arbeitsplanung. Die hohe Ergonomie für den Anwender verhindert unnötiges Tragen oder Versetzen der gesamten Leiter, wenn nur ein Leiternteil benötigt wird. Durch die Nachrüstsets wird auch die weitere Nutzung der Bestandsleitern nach einer entsprechenden Gefährdungsbeurteilung möglich. Weitere Informationen, ein Whitepaper zur Norm DIN EN 131 und einen Updateservice bietet das Unternehmen im Internet unter www.krause-systems.de/ neuenorm an.

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Um das innere, herausnehmbare Leiternteil mehrteiliger Leitern weiterhin separat als Anlegeleiter nutzen zu können, muss nach neuer leiternorm eine Standverbreiterung angebracht wein. Diese bietet Krause mit der »Trigon-Traverse« zum Nachrüsten.


Industrie- & Gewerbebau Sichere und energieeffiziente Automatikschiebetüren TORMAX Ladenbesitzer, Hoteliers und Firmeninhaber wollen und müssen ihre Gebäude immer besser gegen Einbruch und Vandalismus schützen. Versicherungsgesellschaften verlangen Sicherheitskonzepte, um die Prämien tief halten zu können. Mit »TORMAX Secure+Therm« führt der Schweizer Automatiktürhersteller nun ein Schiebetürsystem ein, das genau auf diese Anforderungen zugeschnitten ist und will qualitativ neue Maßstäbe setzen. Das neue Türsystem bietet laut Hersteller zertifizierten Einbruchschutz nach Widerstandsklasse RC 2 und verfügt über ein schlankes thermisch getrenntes Türprofil mit sehr gutem Wärmedurchgangskoeffizienten. Es soll alle Qualitätsmerkmale vereinen, um aus einem Eingang eine moderne, werthaltige Anlage zu machen. Kälte, Hitze, Feuchtigkeit und auch Lärm bleiben bei »TORMAX Secure+Therm« draußen. Mit diesem Schie-

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Tagsüber einladend und offen, nachts geschützt gegen Einbruch und Vandalismus: »TORMAX Secure+Therm«-Tore entsprechen den Auflagen der Versicherungen und sind RC2-zertifiziert. betürsystem wird laut Hersteller eine hochwertige Atmosphäre im Gebäude geschaffen; ein Komfortmerkmal, das von Kunden und Mitarbeitern geschätzt wird. Und weil das Schiebetürsystem über ein sehr schmales und kompaktes thermisch getrenntes Profil verfügt, müssen Desig-

»TORMAX Secure+Therm« eignet sich auch für Bürogebäude und Banken.

ner bei der Ästhetik keine Abstriche machen. Der Hersteller rüstet das System mit der neuen elektromechanischen Mehrpunktverriegelung mit bis zu 3 massiven Riegelhaken und zahlreichen weiteren Sicherheitsmerkmalen aus. So bietet es während den Öffnungszeiten alle Vorteile einer automatischen Schiebetür und nach Geschäftsschluss den erforderlichen Einbruchschutz. Das gesamte System ist geprüft und zertifiziert. Der Hersteller verbaut eineAntriebstechnologie, die nach eigenen Angaben die Türflügel äußerst dynamisch beschleunigen, bewegen und verzögern. Dies erhöht nicht nur den Komfort, sondern auch die Sicherheit bei der täglichen Nutzung. Ebenfalls sicherheitsrelevant sind die flachen Glaseinfassungen und kleinen Spaltmaße. Der Hersteller verspricht mit Verweis auf seine Qualitätsphilosophie überdurchschnittlich lange Lebensdauer der Türsysteme, wartungsfreie Motoren und verlässliche Tech-

nologien. Betreiber und Investoren schätzen laut Tormax die Zuverlässigkeit der Systeme: Weniger Ausfälle und Serviceeinsätze senken die Gesamtbetriebskosten. Mit dem »TORMAX Secure+Therm«-Schiebetürsystem will der Automatitürspezialist eine Lösung auf den Markt bringen, die in Sachen Sicherheit, Energieeffizienz, Ästhetik, Komfort und Zertifizierung überzeugt.

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Mit dem nach eigenen Angaben ersten automatischen Türantrieb Europas wurde 1951 der Grundstein für die Marke TORMAX gelegt. Das Unternehmen ist heute einer der führenden Hersteller automatischer Türsysteme und verfügt rund um den Globus über 16 Gruppengesellschaften sowie 500 zertifizierte Vertriebspartner. Das unabhängige, weltweit tätige Schweizer Industrieunternehmen bietet die gesamte Palette automatischer Türsysteme an und stellt deren sorgenfreien Betrieb über die gesamte Lebensdauer hinweg sicher.

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Schnelllauf-Spiraltor mit Einbruchschutz nach RC2 EFAFLEX Schlechte Nachricht für Langfinger: Das VW-Audi Zentrum in Landshut schützt sein Werkstattgebäude mit einem Efaflex-Schnelllaufspiraltor mit Nachtabsperrung. Die gute Nachricht für den Auftraggeber: Er erfüllt damit eine Auflage der Versicherer, die eine zusätzliche mechanische Sicherung gegen Diebstahl vorschreibt. Ob Großkonzern oder mittelständisches Unternehmen: Ist die Wertekonzentration in Betriebsbereichen sehr hoch, stellen Versicherungen immer höhere Anforderungen an den Einbruchschutz. Das Audi-Zentrum Eichbichler in Landshut hat im Zuge einer Bestandserweiterung die Zufahrt zur Zentralwerkstatt mit einem Schnelllauf-Spiraltor von Efaflex versehen. Das installierte »EFA-SST« ist zertifiziert nach WK2, was aktuell der Einbruchschutzklasse RC2 entspricht. So werden laut Hersteller Betriebseinrichtungen und Material wirkungsvoll vor Einbruch, Diebstahl und Vandalismus geschützt.

Mechanischer Diebstahlschutz für Türen und Tore Nach einer Sicherungsrichtlinie der Deutschen Versicherer für Geschäfte und Betriebe müssen Türen und Tore in der Außenhaut von Gebäuden, die sich, bezogen auf die Unterkante, weniger als vier Meter über dem Erdboden befinden, mindestens mit einer zulässigen, mechanischen Diebstahlsicherung ausgestattet sein. Für den VW- und Audi-Stützpunkthändler ist der Einbruchschutz unter anderem am Haupttor der Zentralwerkstatt ein Muss. Zu große Werte müssen versicherungstechnisch vor Diebstahl geschützt werden. Seine Wahl fiel auf das WK2 (bzw. RC2 -Spiraltor von Efaflex mit einer massiven, einbruchsicheren Verriegelung gegen das Aufhebeln von außen.

Einbindung in übergeordnete Alarmanlagen. Gleichzeitig ermöglicht ein innen installierter Handhebel, im Notfall schnell, einfach und komfortabel die Verriegelung zu lösen und das Tor manuell zu öffnen. Das 5 m breite und 4,20 m hohe Tor ist mit einem 60 mm starken Torblatt in thermisch getrennter und hochisolierender Ausführung ausgestattet. Eine perfekt auf die Anforderungen abgestimmte Torsteuerung mit vollautomatischer Schließung und Bewegungsgeschwindigkeiten über 1,5 m/s garantieren, dass selbst bei hoher Frequentierung während der Heizperiode die Temperatur in der Werkstatt konstant bleibt. Um zusätzlich Energie zu sparen, fährt das Tor im »Winterbetrieb« oder wenn es von Personen über Seilzugschalter ausgelöst wird, nur bis zu einer Höhe von 2,5 m auf. Alle direkt auf das Tor zufahrenden Fahrzeuge lösen laut Hersteller den Öffnungsimpuls berührungslos über eine wartungsfrei im Boden verlegte Induktionsschleife aus. Zusätzlich kommt hier eine in der Software der Torsteuerung programmierte Anzugsverzögerung von 3 Sekunden zum

EFAFLEX

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Schnelle Schließ- und Öffnungszeiten helfen beim Energiesparen. Außerdem fährt das Tor im »Winterbetrieb« nur bis zu einer Höhe von 2,5 m auf. Einsatz, um unnötiges Öffnen durch nicht auszuschließenden Querverkehr auszublenden. Ist der Wahlschalter hingegen auf »Sommerbetrieb« gestellt, kann das Tor auch beliebig lange offen bleiben. Mit der neuesten Spiraltorgeneration »EFA-SST« verspricht Efaflex neben extrem hoher Wärmedämmung nach DIN EN 13241-1 von unter 2,0 W (m²K) die Option, je nach gewünschtem Lichteinfall dauerhaft klarsichtige »EFA-CLEAR«-Sichtlamellen aus PVC-freiem Acrylglas in ein- oder zweischaliger Ausführung einzusetzen. Gleichzei-

Schnittstelle zu Alarmanlage und Gebäudetechnik Zusätzlich zu der elektromechanischen Sicherung bietet die RC2-Ausführung des »EFA-SST« außerdem in der Torsteuerung vorkonfigurierte Schnittstellen zur Gebäudeleittechnik, beispielsweise zur elektronischen 82

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Das »EFA-SST« entspricht der Einbruchschutzklasse RC2. Es schützt mechanisch Betriebseinrichtungen und Material vor Einbruch, Diebstahl und Vandalismus. Es verfügt außerdem über eine Schnittstelle zu Alarmanlage und Gebäudetechnik.

tig wurde nach DIN EN 12424 eine überdurchschnittliche Windbelastbarkeit der Klasse 4 nachgewiesen.

Infrarot-Sensoren erkennen Hindernisse Serienmäßig ist direkt in der Torschließebene ein selbstüberwachendes Infrarot-Torlichtgitter »EFA-TLG« eingebaut. Dieses TÜV-geprüfte Sicherheitssystem überwacht die Schließebene des Tores bis in eine Höhe von 2,5 m. Infrarotstrahlen erzeugen einen »Lichtvorhang«, der selbst kleinste Hindernisse berührungslos wahrnehmen kann. Ist etwas im Weg, wird die Schließbewegung sofort gestoppt oder gar nicht erst eingeleitet. Diese laut Hersteller einzigartige Technik schützt den Menschen, das Tor, Fahrzeuge und Material. Für die Architekten des Autohauses Eichbichler war ein entscheidendes Kriterium, dass mit dem Variantenreichtum der »EFA-SST«-Modelle eine einheitliche Fassadenoptik realisiert werden konnte, die u.a. in Bezug auf Werkstoffe, Formen, Farben und Oberflächen den Richtlinien der Audi Corporate Identity perfekt entspricht.


Neuer Antrieb für Schiebetore bis 4 Tonnen u TOUSEK Hersteller Tousek erweitert mit dem Schiebetorantrieb »TPS 40 PRO« die erfolgreiche Antriebsserie »TPS«. Er kann Tore bis 4 000 kg bewegen.

Permanente Kraftregelung Egal, ob Winter oder Sommer: Die stets korrekte Kraft bleibt bei jeder Drehzahl voll erhalten, da der »TPS40 PRO« permanent die jeweils benötigte Kraft regelt. Das erspart dem Betreiber spätere aufwändige Anpassungen. Auch bei schwierigsten Verhältnissen bleibt das Anfahrdrehmoment laut Hersteller ohne Verlust der Einschaltdauer voll erhalten.

Ein weiteres Highlight verspricht Tousek mit der endschalterlosen Technologie: Der »TPS40 PRO« lernt im Zuge der Installation selbstständig oder wahlweise auch manuell die Endposition. Und das unverlierbar. Zusätzlich kann man diese eingelernten Positionen fein justieren und den eigenen Erfordernissen vor Ort individuell anpassen. Eine Montage von Endschaltern entfällt dadurch komplett, das spart Zeit und ermöglicht eine optimale Toroptik. Der Hersteller verfolgt nach eigenen Angaben bei seinen Antrieben eine Philosophie, die Sicherheit, intuitive Bedienbarkeit und Zuverlässigkeit in den Vordergrund stellt. So kann der Monteur oder Anwender bis zu vier 8,2 kOhm Sicherheits-Kontaktleisten direkt (ohne zusätzliches Auswertgerät) an der Steuerung anschließen und getrennt voneinander verwalten.

Sicherheitseinrichtungen nachrüst- und verwaltbar Lästiges und mühsames Verkabeln mit sogenannten Durchgangsleisten entfällt. Natürlich können auch weitere Sicherheitseinrichtungen wie z.B. Lichtschranken, Induktions-

»TPS40 PRO« ohne Deckel, mit Steuerschrank und Motor-Getriebeeinheit.

schleifen etc. angeschlossen und verwaltet werden. Die bewährte Funktion »Torhinterraumüberwachung«, bekannt aus dem »TPS20«, ermöglicht es dem »TPS 40 PRO«, auch den Raum hinter der Toranlage getrennt von den üblichen Sicherheitseinrichtungen zu überwachen und abzusichern.

TOUSEK

Der neue »TPS 40 PRO« eignet sich laut Hersteller für Schiebetore bis 4 000 kg Torgewicht, die schnell und mit hoher Betriebsfrequenz von 100 % Einschaltdauer sicher bewegt werden müssen. Der Antrieb, der in der PRO- Gehäusevariante mit handelsüblichem Profilhalbzylinder versperrbar lieferbar ist, verfügt unter anderem über ein Getriebe aus gehärtetem Stahl, das eine hohe Lebensdauer verspricht. Ebenfalls eingebaut ist das bekannte zweizeilige Klartextdisplay, das bei den Tousek-Antrieben schon zum Standard gehört. Der »TPS 40 PRO« sorgt mit einem rampenförmigen Sanftanlauf und -stopp für eine geschmeidige Torbewegung und schont dabei die Mechanik von Tor und Antrieb.

Bewegungsprotokoll über 800 Tor-Zyklen Als Clou nennt Tousek die Funktion »Notbetrieb«: Bei Ausfall einer Sicherheitseinrichtung lässt sich der Antrieb auch noch in »Totmannfunktion« sicher mit einem Taster öffnen und schließen. Als weiteres Feature bietet der Hersteller die Möglichkeit, dass Betreiber oder Monteur bei einer Wartung oder Prüfung der Toranlage auch einen Blick in die Vergangenheit werfen kann: Der »TPS 40 PRO« speichert die letzten 800 Zyklen ab. Sor-

tiert nach Zyklen, Zeit und Meldungen lässt sich jederzeit ein Profil der Torbewegungen am Bedienteil oder über einen Laptop auslesen, abspeichern und per E-Mail versenden oder ein Abnahmeprotokoll ausdrucken. Tousek wurde als Torantriebsspezialist vor mehr als 40 Jahren von Eduard Tousek in Wien gegründet und ist heute als Hersteller moderner Torantriebe europaweit tätig.

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Bidirektionales Funksystem

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Radblockiersystem an der Verladestelle HÖRMANN Laderampen und Andockstationen sind laut Berufsgenossenschaft Handel und Warendistribution (BGHW) »ein Unfallbrennpunkt in der Lagerlogistik«. Abstürze an der Rampe können schwere Unfälle bedeuten. Um diesen vorzubeugen und die Gefahren zu minimieren, hat der Tor- und Türhersteller Hörmann das Radblockiersystem »MWB« entwickelt. Das System verhindert, dass Lkw beim Be- und Entladen wegrollen könnten.

Während des Verladevorgangs befahren Flurförderzeuge in der Regel mehrmals die Verladerampe, die auf der Lkw-Ladefläche aufliegt. Beim Be- und Entladen, beispielsweise, wenn der Gabelstaplerfahrer bremst, kann sich der Lkw ein wenig vorwärts und somit von der Andockposition weg bewegen. Auch die angezogenen Bremsen des Lkw bieten hier keine ausreichende Sicherheit. Das Radblockiersystem »MWB« von Hörmann sorgt praktisch dafür, dass der Lkw während des Verladevorgangs die sichere Andockposition nicht verlässt. Ausklappbarer Stützfuß verhindert Wegrollen Das Radblockiersystem »MWB« ist für alle gängigen Lkw geeignet. Zu den Basiskomponenten gehört eine rund 5 m lange Radführung, auf der ein Wagen mit einem drehbaren Verriegelungsarm an eine beliebige Position gefahren werden kann. Nachdem der Lkw an die Verladestation angedockt hat, führt der Fahrer mit einem Bedienbügel den Verriegelungsarm zum Hinterrad. Mit einer Drehung um 90° wird dann ein ausklappbarer Stützfuß vor den Reifen und somit in die Arbeitsposition gebracht, sodass der fest

verankerte Verriegelungsarm ein Wegrollen des Lkw praktisch verhindert. Dies ist quasi bei jeder Reifenposition möglich, da das »MWB« an gewünschter Stelle blockiert. Nach der Verladung wird ein Entriegelungspedal betätigt und der Verriegelungsarm zurückgeführt.

HÖRMANN

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Auf Wunsch auch mit elektrischer Steuerung Auf Wunsch kann das Radblockiersystem um eine elektronische Steuerung erweitert werden. Dann informieren eine Kontrollleuchte auf dem »MWB«-Schlitten und eine Außen-Ampel über den aktuellen Status des Radblockiersystems. Die integrierte Sensorik erkennt die Radposition sowie die Stellung des Verriegelungsarms. Erst wenn die Andockposition gesichert ist, wird das Tor an der Verladestelle zum Öffnen freigegeben. Während des Verladevorgangs ist das Entriegelungspedal blockiert und wird erst wieder freigegeben, wenn das Tor geschlossen ist. Am Ende der Be- oder Entladung dreht der Fahrer den Verriegelungsarm wieder von der Arbeits- in die Ruhestellung

Das Radblockiersystem MWB von Hörmann verhindert praktisch ein Wegrollen des LKW und sorgt dafür, dass dieser während der Beund Entladung an der Verladestation angedockt bleibt. zurück, wodurch sich an der Steuereinheit automatisch die Statusanzeige verändert. Damit an der gleichen Verladestelle auch Wechselbrücken be- und entladen werden können, die keine Radblockierung benötigen, kann das System mit einem Schlüsselschalter überbrückt werden. So öffnet sich das Tor für die Verladung, auch wenn das »MWB« nicht blockiert.

Kraftwerks-Neubau mit flexiblen Sonderlösungen GEDA-DECHENTREITER Das griechische Braunkohlekraftwerk Ptolemaida, knapp 600 km nordwestlich von Athen gelegen, wird derzeit um einen neuen Block erweitert und modernisiert. Für die Höhenzugangstechnik am Bau kommen sechs Aufzuglösungen des Herstellers GEDA-Dechentreiter um Einsatz.

GEDA DECHENREITER

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Zwei »GEDA 2 PK«-Kranführeraufzüge sorgen für den sicheren und zügigen Transport des Kranbedienpersonals 84

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Schlüsselfertig gebaut wird das 660 Megawatt starke Kraftwerk von Hitachi Power Europe mit Sitz in Duisburg gemeinsam mit Terna, einem griechischen Anlagenbauer und angesehenem Baukonzern. Um einen reibungslosen Transport von Mitarbeitern und Baumaterialien zu mittels Höhenzugangstechnik gewährleisten, hat sich das zuständige Bauunternehmen, die Firma Stagakis Ltd. mit Sitz in Athen, für insgesamt sechs Aufzuglösungen des Herstellers GEDA-Dechentreiter GmbH & Co. KG entschieden. Enorme Flexibilität ist gefragt, denn die Aufzüge müssen an verschiedensten Bauwerken der Baustelle installiert werden. Zugleich musste die Aufbauhöhe der Kra-

ne und Bauaufzuglösungen täglich mit der Höhe der Baukonstruktionen mitwachsen. Auch der schnelle Ab- und Wiederaufbau an einer anderen Position musste stets gegeben sein, um den Baufortschritt nicht zu behindern. Zum Einsatz kommen drei »GEDA Multilift P12«-Geräte in der Ausführung »Comfort« für den effizienten Personen- und Materialtransport: Ob an der Außenseite der Pylone, im Inneren von Schachten oder mittels Sonderverankerungen an verschiedenen Stahlkonstruktionen flexibel anpassbar dank modularem System bietet die gesamte »Multilift«-Reihe laut Hersteller für nahezu jeden Baustelleneinsatz die passende Aufzuglösung. Die kompakte, vorinstallier-


te Grundeinheit bestehend aus Fahrkorb, Umwehrung, Flachkabeltopf und Antrieb wird als eine Einheit geliefert. Die drei in Ptolemaida eingesetzten Geräte befördern 1 200 kg bzw. 12 Personen zügig und sicher nach oben und unten. Die geräumige Bühne in der »B-Ausführung« mit Abmessungen von 1,4 x 2,6 x 2,1 m erlaubt dabei den sicheren Transport entlang sämtlicher Gebäudestrukturen. Trotz der hohen Tragfähigkeit benötigen die Personenund Lastenaufzüge laut Hersteller nur geringe Verankerungskräfte – bei jeweils nur einem Mast.

Sonderlösung für Kühlturmbau Einen nicht zu übersehenden Teil der Erweiterung des Ptolemaida-Kraftwerks stellt der Kühlturm des neuen Blocks V dar. Zur Errichtung des Außenmantels und um den Mitarbeitern mitsamt Baumaterialien den Zugang zur Schalung zu ermöglichen, wurde ein Personen- und Materialaufzug »GEDA PH 2032 650 Single« installiert. Vor allem die Geometrie des Kühlturms stellte die Montage des Aufzugs vor immense Herausforderungen: Aufgrund der Neigung der Außenwand mussten sowohl der Mast als auch der Aufzug selbst entsprechend an die sich ändernde Geometrie des Turms angepasst werden. So erfolgt der Ausgang zur Schalung aus dem »GEDA PH« über eine zusätzliche »D«- Türe – auch das eine speziell von GEDA entwickelte Sonderlösung. Der freistehende Mastüberstand von 9 m ermöglicht das Anfahren von weiteren vollwertigen Etagen. Dank des Kraftpakets mit einer Tragfähigkeit von 2 000 kg bzw. 25 Personen, einer Förderhöhe von 400 m und einer Hubgeschwindigkeit von bis zu 90 m/min ist ein zügiger Baufortschritt am Kühlturm garantiert.

Drei »GEDA Multilift«-Geräte in »Comfort«-Ausstattung kommen an verschiedensten Stellen in Ptolemaida zum Einsatz.

Sicherheit und Effizienz im Doppelpack An einem freistehenden Baukran sind zudem zwei Kranführeraufzüge im Einsatz. Hier fiel die Wahl auf den »GEDA 2 PK«-Zahnstangenaufzug. So sollen waghalsige und kräftezehrende Kletteraktionen vermieden werden und der Kranführer erreicht seinen Arbeitsplatz zügig und vor allem sicher. Der »GEDA 2 PK« ist für den Transport von zwei Personen bzw. 200 kg ausgelegt. So kann gegebenenfalls auch notwendiges Material für Wartungsarbeiten mit nach oben transportiert werden.

Montage ohne Schrauben Nachdem die Grundeinheit aufgebaut und verankert wurde, werden die 22 kg leichten Alu- Leiterteile bei geöffnetem Kabinendach aufgesetzt und mittels des patentierten Schnellverschlusses mühelos ganz ohne Schrauben montiert. Gesteuert wird der Aufzug vom Steuerpult im Fahrkorb und von der Haltestelle aus. Das flexible System des »GEDA 2 PK« ist laut Hersteller für alle Krantypen sämtlicher Hersteller geeignet. Der Fahrkorb verfügt über eine Übertrittsrampe, so dass der Übergang zum Kran völlig ungefährlich ist. Für den gefahr-

Perfekt angepasst: Der »GEDA PH 2032 650 Single« in »Schräglage« am Kühlturm des Kraftwerks

losen Übertritt von der Kabine zum Kran sorgt der Hersteller durch zwei Etagensicherungstüren. Im Ernstfall kann der Kranführeraufzug zum Lebensretter werden: Die Bergung und Rettung von bewusstlosen oder erkrankten Kranbedienern kann mit dem »GEDA 2 PK« laut Hersteller innerhalb kürzester Zeit eingeleitet werden.

Start für 2020 geplant 2020 soll der neue Block Ptolomaida V ans Netz gehen. Während Umweltschützer das Thema Braunkohlestrom äußerst kritisch sehen, bringt der Bau des neuen Kraftwerks aus rein wirtschaftlicher Sicht einige Vorteile mit sich. So werden auf der Mega-Baustelle in Spitzenzeiten bis zu 2 000 Arbeitskräfte tätig sein, mehr als 100 Betriebe bringen diverse Bau- und Montageleistungen ein und mit zahlreichen weiteren Unternehmen wurden Lieferverträge über Rohstoffe und Materialien geschlossen.

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INFO

Der Name GEDA steht nach Unternehmensangaben in der Baumaschinenbranche und auf Baustellen weltweit seit mehr als 85 Jahren für Qualität und Knowhow »Made in Germany«. Über die Jahrzehnte hinweg hat das Unternehmen eine umfangreiche Produktpalette entwickelt: Von kompakten 60 kg-Seilaufzügen für Handwerker über Transportbühnen bis hin zu Personen- und Materialaufzügen. Hinzu kommt der Produktbereich der Fassadenbefahranlagen sowie Industrieaufzüge für den permanenten Einsatz in Kraftwerken, Zementwerken, Offshoreanlagen, etc.

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Messen & Seminare Fassade: Sicherheit in Planung und Ausführung

»Wissenskompass« mit 100 Terminen im Jahr 2018

ETERNIT Die Saison 2017/2018 der Eternit-Akademie steht ganz im Zeichen der großformatigen »EQUITONE«-Fassadentafeln, die auf Holz- und Aluminium-Unterkonstruktion montiert werden. Hierzu bietet die Fortbildungseinrichtung ein umfangreiches Schulungsprogramm. Ziel ist es, Ob auf Holz- oder Aluminium-UnterkonstFassadenbauern, Handwerksbetrieben ruktion, an der Fassade oder auf dem Dach wie Dachdecker, Zimmerer und – die Eternit Akademie trainiert auch in der Holzbauer sowie Baustoff- und neuen Saison wieder die fachgerechte Planung Fassadenfachhändlern zu einer größeren und Ausführung der EQUITONE Fassadentafeln Planungs- und Ausführungssicherheit zu von Eternit. verhelfen. Neben den zentralen Veranstaltungen in Heidelberg und Beckum gibt es auch individuelle Seminare nach Maß und beim Kunden vor Ort, beispielsweise für Architekten und die Wohnungswirtschaft. Das Praxisseminar »Fassaden mit ›EQUITONE‹ auf Holz- und Aluminium-Unterkonstruktion« behandelt alle Komponenten und technische Eigenschaften einer vorgehängten hinterlüfteten Fassade sowie Anforderungen an Wanduntergrund, Verankerung, Wärmedämmung und Bekleidungsmaterialien. Termine: 5. / 6. Dezember bzw. 7. / 8. Februar in Beckum sowie am 7. / 8. März in Heidelberg. Referenten: Praxistrainer der BWM Dübel und Montagetechnik GmbH, Fischer Vertriebs GmbH, Saint-Gobain ISOVER G+H AG und Eternit-Akademie. Beim Seminar »Fassadentafeln mit ›EQUITONE‹ auf Holz-Unterkonstruktion« geht es um das Wissen über die Komponenten der vorgehängten hinterlüfteten Fassade. Neben der Bearbeitung der Tafeln steht die fachgerechte Planung und Ausführung der Schraubbefestigung auf Holz-Unterkonstruktion im Fokus. Termine: 7. Dezember und 6. Februar in Beckum sowie am 6. März in Heidelberg. Referenten: Praxistrainer der Eternit-Akademie. Das Seminar »EQUITONE als Dacheindeckung« vermittelt die Anwendung der Fassadentafel als Dacheindeckung von der Planung bis zu Detailanschlüssen. Termin: 30. Januar in Heidelberg. Referenten: Praxistrainer der Eternit-Akademie. Alle Seminare richten sich an Fassadenbauer, Handwerksbetriebe wie Zimmerer, Holzbauer und Dachdecker sowie Baustoff- und Fassadenfachhändler. Das aktuelle Schulungsprogramm sowie die Möglichkeit der Online-Anmeldung unter www. eternit.de/akademie/seminarkalender.

Baufachtage: Expertenwissen für Praktiker

BERNHARD REMMERS

REMMERS Die Bernhard Remmers Akademie hat den neuen »Wissenskompass« für das Jahr 2018 vorgelegt. geplans sind 23 Seminar- und Lehrgangsangebote an ca. 100 Terminen. Neben den bewährten Seminarmodulen gibt es auch 2018 wieder neue Angebote für die Zielgruppe der Handwerker, Planer, Architekten, Denkmalpfleger als auch Vertreter von Wohnungsbaugesellschaften und Baubehörden. So sind Seminare zur Betontechnologie und zur Betoninstandsetzung hinzugekommen, ebenso wie der Qualifizierungslehrgang »Sachkundiger für Bautenschutz« für Handwerker mit 6 Modulen mit hohem Praxisanteil und abschließender Prüfung. Weitere neue Veranstaltungen sind »Vorsicht explosiv! Geeignete Beschichtungen Mit 23 Seminarangeboten - auf den Markt zugeund Messverschnitten - startet der Wissenskompass 2018 im Januar. fahren unter Berücksichtigung der neuen IEC 60079-32« und »Schimmelschäden – Grundlagen der Bauphysik für Handwerker«. Die gemeinnützige Bernhard Remmers Akademie entstand als eine gemeinsame Initiative des Handwerks, der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und des Firmengründers Bernhard Remmers vor mehr als 20 Jahren. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, Profis am Bau durch Fort- und Weiterbildung über immer wieder neue Technologien in der Baubranche auf dem Laufenden zu halten. Erhältlich ist der Wissenskompass als gedruckte Version bei der Bernhard Remmers Akademie oder als pdf-Datei unter www.bernhard-remmersakademie.de. Weitere Informationen gibt es telefonisch bei Christa Schlüter unter 0 54 32/83- 866 oder per Mail unter cschlueter@remmers.de.

SCHLAGMANN

ETERNIT

SCHLAGMANN POROTON Seit über zwei Jahrzehnten finden in Bayern und Baden-Württemberg von im November und Dezember die Baufachtage der Schlagmann-Akademie statt. An einem halben Tag erhalten Bauprofis – Bauunternehmer, Bauträger, Planer wie auch Ingenieure – alle wichtigen Neuerungen im Mauerwerksbau kompakt, praxisnah und lösungsorientiert aufbereitet vermittelt. Viele Organisationen erteilen Fortbildungspunkte für die Seminarreihe. Dabei sind die Veranstaltungsorte so auf Süddeutschland verteilt, dass für alle Teilnehmer weite Wege vermieden werden. Neben dem aktuellen Stand der Normen und Richtlinien im Mauerwerksbau greift die Veranstaltungsreihe als aktuelles Thema Fragen Die Baufachtage vertiefen dieses Jahr den Schallrund um den Lärm- und Schallschutz im Einfamilienhaus auf: Wie ist beispielsweise mit Schallquellen im Haus und von draußen umzugehen? Wie sind die notwendigen Nachweise zu erbringen? Dazu werden praxisorientierte Systemlösungen, und Lärmschutz im Einfamilienhausbau. An 25 Orten in ganz Bayern und Baden-Württemberg luftdichte Fensteranschlüsse, Laststreifen und viele weitere Details vorgestellt. Durch eine Vielzahl an Neuerungen bei werden Termine dazu angeboten. Normen, Gesetzen und Vorschriften steigt Jahr für Jahr der Informationsbedarf bei allen am Bau Beteiligten. Die Schlagmann-Akademie bietet von Mitte Herbst bis Anfang Frühjahr Seminare an, die zur Aktualisierung des Wissensstandes für das neue Baujahr beitragen. In halb- oder ganztägigen Veranstaltungen werden Wissensinhalte in kompakten Paketen – wie etwa bei den Baufachtagen oder dem Mauerwerkskongress – oder in fachlich tiefgehenden Seminaren, wie zum Thema Brandschutz, Baurecht, Statik oder – neu im Programm – Schallschutz offeriert. Ebenfalls neu sind die Praxis-Tage im Januar. Hier gibt es an einem Tag ausführliche Informationen und Aktionen rund um die Verarbeitung von Ziegeln. Auch die Baufachtage sind als Fortbildungsmaßnahme anerkannt und können bei allen relevanten Stellen eingereicht werden. Alle Termine, Anmeldung und Informationen zum Programm finden sich unter www.schlagmann.de. Eine Programm-Broschüre ist kostenfrei erhältlich. Die Reihe läuft seit Anfang November. Folgende Termine finden noch statt: 28.11. Ottobrunn & Roding, 29.11. Gersthofen & Bad Tölz, 30.11. München, 4.12. Singen, 5.12. Konstanz & Zeilarn, 6.12. Reutlingen.

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[ Messen & Seminare ]


Aktuelles Vertrieb: Braas kooperiert ab Januar mit Decra

BAYWA Flachdächer sind oftmals komplex – sowohl in der Planung als auch hinsichtlich der gewählten Baumaterialien Das neu gegründete Spezialistenteam der BayWa für und der Bauausführung. den Bereich Flachdach: Holger Ruhe (Innendienst, Sitz Deshalb sind ExpertenMünchen-Moosfeld), Johann Miller (Außendienst, wissen und praktisches Schwaben / Allgäu), Michael Mayer (Außendienst, Know-how von Anfang eine Oberbayern), Karl Dippel (Innendienst, Sitz Münchenwichtige Voraussetzung, Moosfeld), Stefan Art (Außendienst, Niederbayern damit das Dach jahrelang / Oberpfalz), Werner Rohrhofer (Innendienst, Sitz München-Moosfeld), Udo Zepf (Außendienst, Franken zuverlässig seine Schutzfunktion behält. Die / Sachsen / Thüringen), Rainer Arnold und Regina BayWa hat sich strategisch Jansen (beide Zenit Handelsvertretung). darauf eingestellt und bündelt ihre Flachdach-Kompetenzen im Baustoffbereich. Ziel ist es, sich noch stärker als Partner des Profi-Verarbeiters und der marktführenden Industrie zu positionieren und die Marktstellung weiter auszubauen. Die BayWa setzt für den Bereich Flachdach zukünftig auf ein Spezialistenteam – bestehend aus Außendienstmitarbeitern und einem zentralen Fachbereich in München-Moosfeld. Für die Kunden soll dies sowohl eine optimale Unterstützung vor Ort als auch eine ebenso gute überregionale Erreichbarkeit bringen. Das gebündelte Know-how steht damit deutschlandweit zur Verfügung. Das Spektrum der neuen Flachdach-Einheit reicht vom klassischen Einfamilienhaus bis hin zum Industriebau. Die zentrale Einheit mit Sitz in München-Moosfeld steht unter der Leitung von Werner Rohrhofer und wird unterstützt von dem Kooperationspartner Zenit, vertreten durch Regina Jansen und Rainer Arnold.

BRAAS Braas weitet sein Portfolio aus und bietet ab Jahresbeginn 2018 auch die Produkte der Decra Dachsysteme GmbH – eines führenden Anbieters im Bereich Metalldach – an. Im Zuge dessen kooperieren die Vertriebsmannschaften der beiden Unternehmen deutlich enger miteinander. Die enge Verzahnung der Vertriebsstrukturen von Braas und Decra Dachsysteme sei ein Gewinn für beide Seiten, heißt es in einer Mitteilung: Braas profitiert demnach von der Kompetenz des Metalldachherstellers Decra und baut sein Sortiment konsequent mit dessen Produkten aus . Die Vertriebsmannschaft von Decra kann ab 2018 die enorme Zugkraft des bundesweiten Braas Vertriebsnetzes nutzen. Ulrich Siepe, Regional President Germany, BMI Group, ist überzeugt: »Durch die zukünftige Zusammenarbeit von Braas und Decra im Vertrieb werden die Kunden noch umfassender beraten. Die Vertriebsmitarbeiter können gegenseitig auf ihre Expertise zurückgreifen und nun komplette Systemlösungen für das geneigte Dach aus Dachsteinen, Dachziegeln oder Metallplatten anbieten.« Die Decra Dachsysteme GmbH und die Braas GmbH gehören seit Frühjahr zur BMI Group, Region Germany, zu der auch u.a. die Unternehmen Icopal, Vedag und Wolfin Bautechnik zählen.

Broschüre: Neue Norm zu Bauwerk-Abdichtung BILDHINWEIS

SCHOMBURG Schomburg hat eine neue Broschüre mit dem Titel »Neue DIN 18533 – Bauwerk-Abdichtung nach neuem Standard« vorgestellt. Auf 12 Seiten informiert der Baustoff-Spezialist aus Ostwestfalen über die seit Juli geltende DIN 18533 und stellt verschiedene Lösungen für das richtige Abdichten nach neuem Standard im Schomburg System vor. Die bisherige DIN 18195 wurde in fünf Anwendungsbereiche aufgeteilt. Die Abdichtung von erdberührten Bauteilen wird fortan in der DIN 18533 geregelt. Die Wahl Die Broschüre »Neue DIN 18533 – Bauwerk-Abdichtung nach der richtigen Abdichtung ist von neuem Standard« . verschiedenen Kriterien wie Wassereinwirkungs-, Riss- und Rissüberbrückungsklasse sowie Raumnutzungsklasse und Zuverlässigkeitsanforderungen abhängig. Die Broschüre »Neue DIN 18533 – Bauwerk-Abdichtungen nach neuem Standard« stellt anhand Detailzeichnungen fünf normkonforme System-Lösungen von Schomburg für die bituminöse und mineralische Bauwerksabdichtung sowie für den Fall Spritzwasser am Wandsockel vor. Die Broschüre richtet sich an Fachhandwerker und Architekten zugleich und enthält auch tabellarische Übersichten der relevanten DIN 18533-Kriterien sowie ein Glossar der gängigen Fachbegriffe aus der Bauwerksabdichtung. Sie steht als Download auf www.schomburg.de zur Verfügung oder kann unter info@ schomburg.de angefordert werden.

[ Aktuelles ]

Neuer Internetauftritt mit vervierfachtem Inhalt MEA Im September hat die MEA-Gruppe ihren neuen Internetauftritt live geschaltet. Im Fokus dieses Relaunchs stand, die gewünschten Informationen schnell, einfach und endgerätoptimiert zur Verfügung zu stellen. Der Inhalt der Seite wurde – unter Berücksichtigung von Benutzererfahrungen – in modernem, ansprechendem Design vollständig neu gestaltet, teilt das UNternehmen mit. Den User empfängt eine Startseite mit klarer Struktur, die sich über die Darstellungen aller Geschäftsbereiche erstreckt. Großformatige Bilder erleichtern die Orientierung und dienen als Navigationspunkte. Im Bereich der MEA-Gruppe findet der Besucher alle unternehmensrelevanten Informationen, während die einzelnen Geschäftsbereiche detailliert auf Produkte, Anwendungsgebiete und Referenzen eingehen. In den jeweiligen Servicebereichen findet er nützliche Informationen für das tägliche Arbeiten wie Downloads, eine Händlersuche und einen Konfigurator. »Wir möchten erreichen, dass die Kunden mit unserer neuen Website im Alltag direkt arbeiten können«, formuliert Philipp Gebhart, Projektmanager für Digitale Medien, den Nutzen für den User. Der Inhalt hat sich im Vergleich zur bisherigen Version nahezu vervierfacht und kann jetzt in Eigenregie verwaltet und aktualisiert werden. Ein wichtiger Aspekt, denn die Aichacher Firmengruppe plant im Zuge der Vereinheitlichung und Internationalisierung ihrer Webauftritte und Online-Strategie zahlreiche Sprachadaptionen. Den Anfang haben die deutsche, die englische und die französische Länderseite gemacht, die sich bereits im neuen Design präsentieren.

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BayWa bündelt Flachdach-Kompetenz

Ob Tablet, i-pad oder Smartphone: Die neue Corporate Website von MEA wird auf jedem Endgerät übersichtlich dargestellt.

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Aktuelles German Design Award für »HT«-Tor

VELUX Die Velux Deutschland

GmbH erhält bei den »Service-Champions 2017« eine Gold-Platzierung. In Deutschlands größtem Service-Ranking haben mehr als zwei Drittel der Befragten dem Unternehmen einen sehr guten Kundenservice bescheinigt, heißt es in einer Pressmitteilung. Dr. Sebastian Dresse, Geschäftsführer »Wir sind sehr stolz, dass wir zu den Velux Deutschland GmbH. servicestärksten Unternehmen in Deutschland gehören und dafür auch dieses Jahr wieder bei den Service-Champions mit einer Gold-Medaille ausgezeichnet wurden«, erklärt Velux-Geschäftsführer Dr. Sebastian Dresse. »Gemeinsam mit unserem breiten Sortiment und der hohen Qualität unserer Produkte ist unser Service ein wichtiger Baustein, um unsere Kunden glücklich zu machen. Die hervorragende Platzierung im Service-Ranking ist für uns Bestätigung und gleichzeitig Motivation, unser Rund-um-Paket aus hervorragenden Produkten und zuverlässigem Service noch weiter zu verbessern.« Aus Kundensicht erreicht Velux einen »Service Experience«-Score von 68,5 %: Dieser beschreibt den Prozentsatz der Befragten, die beim jeweiligen Unternehmen einen sehr guten Kundenservice erlebt haben. Die »Service-Champions« werden bereits zum siebten Mal von den Kooperationspartnern Goethe-Universität Frankfurt am Main, der Zeitung »Die Welt« und ServiceValue ermittelt. 2017 wurden mehr als 1,5 Millionen aktuelle und ehemalige Kunden von über 2 800 Unternehmen in 325 Branchen befragt. Das Gold-Ranking erhalten die 200 am besten bewerteten Unternehmen. Die Plätze 201 bis 400 befinden sich im Silber-Rang, die Plätze 401 bis 600 erhalten die Bronze-Platzierung.

KÄUFERLE Der Torspezialist Käuferle aus Aichach erhält für das horizontal teilbare »HT«-Tor den German Design Award 2018 in der Kategorie »Excellent Product Design« im Bereich »Building and Elements«. Der deutsche Rat für Formgebung zeichnet mit diesem Preis jährlich hochkarätige Einreichungen im Produkt- und Kommunikationsdesign aus. Das von Käuferle neu entwickelte, nicht ausschwenkende Tor soll Funktionalität und Design verbinden und ist besonders für Privatgaragen geeignet. Derzeit kommen im privaten Hausbau vor allem Kipp- oder Sektionaltore zum Einsatz. »HT«-Tore verbinden die positiven Eigenschaften dieser Torarten und versprechen laut Hersteller eine interessante Alternative, die nach eigenen Angaben Vorteile in der Verarbeitung, Konstruktion sowie Möglichkeiten zur Individualisierung bietet. Die horizontale Teilung des HT-Tors erlaubt eine individuelle Der Schwenkradius im Inneren der Garage Beplankung des Torflügels. Im ist sehr gering und der vorhandene Platz Vergleich zur Sektionaltorkonstruktion kann so optimal genutzt werden. reduziert sich demnach das Fugenbild, was zusätzliche Freiheiten in der Gestaltung eröffnet. Da Zarge und Torflügel flächenbündig angelegt sind, lässt sich die Toranlage nahtlos in Fassaden einfügen. Gleichzeitig schwenkt das »HT«-Tor – im Gegensatz zu Kipptoren – nicht nach außen aus. »Das Zusammenspiel von Funktion und Optik stellt eine große Herausforderung dar. Mit dem ›HT‹-Tor ist es uns gelungen, beide Aspekte optimal zu verbinden«, erklärt Sebastian Käuferle, Geschäftsführer der Käuferle GmbH & Co. KG. Die Jury des Rates zur Formgebung hatte mehr als 5 000 Einreichungen vorliegen. Der German Design Award hebt innovative Produkte und Projekte sowie ihre Hersteller und Gestalter hervor, die in der deutschen und internationalen Designlandschaft wegweisend sind. SVEN RAHM FOTOGRAFIE

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Gold-Platzierung: Velux ist »Service-Champion«

Rheinzink hat Vertrieb und Logistik neu organisiert

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Online-Systemfinder für Abdichtungen SOPREMA Der Hersteller Soprema hat seinen Systemfinder für Bitumen- und Kunststoffabdichtungen komplett überarbeitet. Mit dem Online-Planungstool unter www.soprema.de/systeme lassen sich nach eigenen Angaben in Ob Sanierung oder Neubau, Bitumen- oder kürzester Zeit Bitumen- und Kunststoffabdichtung – mit dem SopreKunststoffaufbauten für nahezu ma-Systemfinder finden Anwender den optijeden Anwendungsfall in der malen Systemaufbau für ihr Projekt. Flachdachabdichtung ermitteln. Über die Anwendung werden die passenden Leistungsverzeichnisse unmittelbar zum Download zur Verfügung gestellt. Der Online-Systemfinder soll Planer und Architekten dabei unterstützen, auf dem neuesten Stand der Technik zu bleiben und ihre Planungssicherheit zu erhöhen. Per Klick lassen sich Untergrund, die gewünschte Lagesicherung, die Dämmung und die Abdichtungsart für das Bauvorhaben wählen, und schon zeigt das Tool ein geeignetes System mit optimal aufeinander abgestimmten Komponenten. Das Ergebnis enthält Systemdarstellungen und aktuelle Leistungsverzeichnistexte zum Download. Jüngste Änderungen von Normen, Fachregeln und Rechtsvorschriften sind im Systemfinder berücksichtigt.

SOPREMA

RHEINZINK

RHEINZINK Mit dem Ziel, den Außendienst zu verstärken und den Beratungsservice weiter auszubauen, hat Klaas Kortegast, Vertriebsdirektor Deutschland beim Hersteller von TitanzinkProdukten, seine neue Vertriebsstruktur vorgestellt. Dabei wird der Vertriebsinnendienst der RHEINZINK GmbH & Co. KG zentral aus Datteln agieren und die erhöhte Anzahl von AußenKlaas Kortegast. dienstlern in den fünf Regionen Deutschlands unterstützen. »Durch eine klare Segmentierung der Kunden und Entscheider im Markt ist RHEINZINK zukünftig in der Lage, noch besser auf die einzelnen Kundenwünsche einzugehen. Architekten und Planer, der Handel und das Handwerk werden ihre speziellen Ansprechpartner bekommen«, erläutert Kortegast. Gleichzeitig wird auch die Rolle und Verantwortung der fünf Regionalleiter gestärkt: Die Räumlichkeiten der Regionalvertriebsleiter sollen zu einer Plattform für den direkten Austausch mit dem Kunden werden und neu konzipierte Showrooms bekommen. Die Logistik wird außerdem zentral durch einen neuen Logistikpartner gesteuert, der bei gleichbleibender Leistung wesentlich flexibler auf die Anforderungen im Markt reagieren kann. »Die neue Vertriebsorganisation ist ein weiterer Schritt, das Unternehmen auf den bestmöglichen Kundennutzen auszurichten«, erklärt Christian Dölle, Vorsitzender Geschäftsführer der Rheinzink GmbH & Co. KG. »Zusätzlich werden in Zukunft innovative Produkte, ein umfassendes systemisches Sortiment und die praxisnahen Serviceleistungen unserem Kunden einen Vorsprung sichern.«

[ Aktuelles ]


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FIRMA Albert Berner Deutschland GmbH Ampack AG Atlas Schuhfabrik GmbH & Co. KG Austrotherm Dämmstoffe GmbH BAAK GmbH & Co. KG BayWa AG Bierbaum-Proenen GmbH & Co. KG Robert Bosch GmbH Braas GmbH Brandt Edelstahldach GmbH Caplast Kunststoffverarbeitungs GmbH Carlisle Construction Materials GmbH CWS-boco Deutschland GmbH DAW SE Geschäftsbereich Caparol Deb-Stoko Europe GmbH Deppe Backstein-Keramik GmbH Deutsche Foamglas GmbH Efaflex Tor- und Sicherheitssysteme GmbH & Co. KG Einstein - Fugentechnik Elten GmbH Eternit GmbH Eurobaustoff Handelsges. mbH & Co. KG F.C. Nüdling Betonelemente GmbH + Co. KG Fakro Dachfenster GmbH Flex Elektrowerkzeuge GmbH Flir Systems GmbH Friedrich Amelingmeyer Metallbau GmbH FVLR e.V. Geda Dechentreiter GmbH & Co. KG Glassline GmbH H+H Deutschland GMBH Halfen Vertriebsgesellschaft mbH Helly Hansen Deutschland GmbH Honeywell Safety Products Deutschland GmbH & Co. KG Hörmann KG Hultafors Group Germany GmbH Hymer-Leichtmetallbau GmbH + Co. KG IsoBouw GmbH Paul Jaeger GmbH & Co. KG Kann GmbH Kapriol Deutschland GmbH Käuferle GmbH Kerawil Tonwerk Wilhelmshöhe GmbH Kömmerling Chemische Fabrik GmbH Krause - Werk GmbH & Co. KG KS-Original GmbH Paul H. Kübler Liapor GmbH & Co.KG Luxmetall Deutschland GmbH Mascot International A/S Max Europe B.V. MEA Bautechnik GmbH Messe Düsseldorf GmbH Metabowerke GmbH Moeding Keramikfassaden GmbH NATURinFORM GmbH Nelskamp Dachziegelwerke GmbH Nierhaus GmbH Nozar GmbH & Co. KG PCI Augsburg GmbH Pfanner Schutzbekleidung GmbH Pionier Berufsbekleidung GmbH Primero - Schiefer GmbH projekt w Systeme aus Stahl GmbH Puren GmbH quick-mix Gruppe GmbH & Co. KG Rabied Biedron Diamanttechnik GmbH Reflexa-Werke Albrecht GmbH Rehau AG + Co Remmers GmbH Renolit SE Rheinzink GmbH Richard Brink GmbH & Co. KG Romex AG Saint-Gobain Building Distribution Deutschland GmbH Schiedel GmbH & Co. KG Schlagmann Poroton Vertriebs GmbH Schneider Druckluft GmbH Schöck Bauteile GmbH Schomburg GmbH Seelbach International GmbH Sika Deutschland GmbH Siniat GmbH Sita Bauelemente GmbH Skylotec GmbH Skylux Soprema GmbH Soudal N.V. Staka StoCretec GmbH Tona Tonwerke Schmitz GmbH Tormax Automatic Door Systems Landert-Motoren AG Tousek GmbH Trex Company Inc. Triflex GmbH & Co. KG Uniglas GmbH & Co.KG Velux GmbH W+R Seiz GmbH Wera Werk Hermann Werner GmbH & Co. KG Werner Dorsch GmbH Wiha Werkzeuge GmbH Wilhelm Layher GmbH & Co. KG Wisniowski Sp. z o.o. S.K.A. Wolfin Bautechnik GmbH Würth MODYF GmbH & Co. KG Zarges GmbH & Co. KG ZinCo GmbH

Redaktionsverzeichnis SEITE 70 37, 56 77 29 77 87 77 8 87 42 56 32 75 55 77 13 25 82 61 76 10, 86 10 66 23 68 74 21 20 84 60 10 52 77 77 84 76 79 12 66 14 77 11, 88 62 57 80 45 76 46 40 76 69 87 75 67 58 63 26 78 71 11 75 76 28 62 26 13 72 53 11 41, 86 56 88 30 64 11 43 86 68 12, 48 87 78 12 36 31 76 18 88 12 24 47 44 81 83 64 33 54 10, 22, 88 77 70 73 73 34 65 10 76 76 38

ORT Künzelsau Rorschach Dortmund Waldegg/Wopfing Straelen München Köln Leinfelden-Echterdingen Oberursel (Taunus) Köln Nordkirchen Hamburg Dreieich Ober-Ramstadt Krefeld Uelsen-Lemke Hilden Bruckberg Aachen Uedem Heidelberg Bad Nauheim Fulda Hannover Steinheim Frankfurt am Main Osnabrück Detmold Asbach-Bäumenheim Adelsheim Wittenborn Langenfeld München Lübeck Steinhagen Vlotho Wangen/Allgäu Abstatt Möglingen Bendorf Bad Berleburg Aichach Löhne Pirmasens Alsfeld Hannover Plüderhausen Hallerndorf-Pautzfeld Berlin Silkeborg (DK) BB Almere Aichach Düsseldorf Nürtingen Marklkofen Redwitz a.d.Rodach Schermbeck Bad Salzuflen Ascheberg Augsburg Koblach Herford Wermelskirchen Salzkotten Überlingen Osnabrück Bochum Rettenbach Rehau Löningen Worms Datteln Schloß Holte-Stukenbrock Euskirchen Offenbach am Main München Zeilarn Reutlingen Baden-Baden Detmold Rennerod Stuttgart Oberursel Rheda-Wiedenbrück Neuwied Stasegem Mannheim Leverkusen Düsseldorf Kriftel Mechernich Bülach-Zürich Freilassing Winchester, VA 22603-8605 Minden Montabaur Hamburg Metzingen Wuppertal Münster/Dieburg Schonach im Schwarzwald Güglingen Wieloglowy (PL) Wächtersbach Künzelsau-Gaisbach Weilheim Nürtingen

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Vorschau Dezember/Januar

DOMOTEX

Themen:

Innenausbau Fenster – Aufbau & Verarbeitung Türen – Design & Technik Bodenbeläge & Aufbau Bad, Sanitär & Fliesen Werkzeuge & Arbeitsschutz Mauerwerk & Beton Fassade – Systeme & Produkte Dach – Aufbau, Dämmung, Deckung Industrie & Gewerbebau Außenanlagen – Gestaltung & Technik

Erscheinungstermin: 23. Dezember 2017

| IMPRESSUM | Verlag SBM Verlag GmbH Hermann-von-Barth-Straße 2 87435 Kempten Telefon (08 31) 5 22 04-0 Telefax (08 31) 5 22 04-50 E-Mail: info@sbm-verlag.de Herausgeber Markus Holl Joachim Plath

Die DOMOTEX 2018 wirft ihre Schatten voraus: In der Dezember-Ausgabe gibt der baustoffPATNER einen ersten Überblick, welche Neuerungen es in Hannover außer der neuen Tagesfolge (Messebeginn Freitag statt Samstag) noch gibt. Die Veranstalter rechnen mit 1 400 Ausstellern aus mehr als 60 Ländern.

Verlagsleiter Tobias Haslach (-39) Chefredakteur Jan Rieken (-25) Objektleiter Stephan Berchtold (-42) Kundenberatung/Redaktion Christian Geiger (-27) Markus Maier (-37) Elmar Romanesen (-16) Stephan Schöpf (-22) Layout Meike Gottmann (-24)

Redaktionsassistenz/ Anzeigenlayout Simone Frank (-38) Meike Gottmann (-24) Alexandra Kastl (-23)

Februar

Themen:

| BEILAGE |

Erscheinungstermin: 17. Februar 2018

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Diese Ausgabe enthält eine Beilage des IVPU Industrieverband und einen Einhefter von Festool Deutschland GmbH. 11/17

Leser- und Abonnenten-Service Claudia Maguire (-29) Susanne Traub (-30)

GHM/NÜRNBERGMESSE

Innenausbau Fenster – Aufbau & Verarbeitung Türen – Design & Technik Bodenbeläge & Aufbau Bad, Sanitär & Fliesen Werkzeuge & Arbeitsschutz Mauerwerk & Beton Fassade – Systeme & Produkte Dach – Aufbau, Dämmung, Deckung Industrie & Gewerbebau Außenanlagen – Gestaltung & Technik

Anzeigen Gültige Anzeigenpreisliste Nr. 16 vom 1. Januar 2017

In der Ausgabe Februar 2018 befasst sich der baustoffPARTNER mit den Frühjahrs-Messe-Highlights der Branche: Zur »Dach+Holz« in Köln und zur »fensterbau frontale« in Nürnberg erscheinen wir mit einer Themengesamtausgabe, die auf beiden Veranstaltungen als Hauptausgabe ausliegen wird. Lesen Sie außerdem den großen Messrückblick zur DOMOTEX.

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Bezugspreis Einzelheft 5,– € baustoffPARTNER im Einzelabonnement bei 11 Ausgaben (1 Doppelnummer): Inland: 55,– € inkl. Versand Ausland: 69,– € inkl. Versand Bankverbindung HypoVereinsbank Kempten Konto-Nr. 66 90 41 98 72 BLZ 733 200 73 DE75 73320073 6690419872 BIC HYVEOEMM428 IVW angeschlossen ISSN 1439-5606 Alle Rechte vorbehalten. © SBM Verlag. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages. Jahresabonnements können nur bei Einhaltung der Frist (drei Monate vor Ablauf des Bezugszeitraumes) schriftlich beim Verlag gekündigt werden. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge kennzeichnen nicht die Ansicht der Redaktion.


STARKER PARTNER FÜR DEN BAUSTOFFHANDEL

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Die Traditionsmarke KRAUTOL feiert 111-jähriges Bestehen KRAUTOL vereint alle positiven Eigenschaften eines echten Partners für Profi-Farbe. Als Teil der DAW-Gruppe aus Ober-Ramstadt, dem führenden Hersteller für Bautenfarben und Lacke in Europa, steht die Marke für höchste Produktqualität und einem passenden Sortiment für alle Anforderungen im Malerhandwerk. Angefangen als Malerfachgeschäft 1906, später eigenes Produktionswerk und nun Teil der DAW-Firmengruppe. Mit der Integration von KRAUTOL in die DAW SE folgt die Ausrichtung auf den Baustoffhandel. Damit reagierte KRAUTOL auf den Trend, dass klassische Handwerker ihre Dienste immer öfter gewerkeübergreifend anbieten. Deshalb entwickelt KRAUTOL Konzepte für Profis, die abseits ihres Fachgebietes nicht jedes Detail kennen. Mit dem maßgeschneiderten Farben-Programm von KRAUTOL müssen sie das auch nicht: Passend zum Slogan „PROFI-FARBEN. EINFACH IM SYSTEM“ bietet das schlanke Sortiment übersichtliche System-Lösungen. Mehr zum Sortiment und den professionellen Systemen erfahren Sie unter: www.krautol.de

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