bauMAGAZIN Februar 2018

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Das auflagenstarke Fachorgan für

Baumaschinen | Baugeräte Baufahrzeuge

Februar 2018

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MAGAZIN 2/2018

www.baumagazin-online.de

SONDERTHEMA »Schalungstechnik, Gerüste und Betonbau«

IM BLICKPUNKT Kubota: Baggerproduktion in Zweibrücken wird auf 11.000  Einheiten erhöht GALABAU Schäffer: Neuer Teleradlader 8620 T bietet eine Vielzahl an Optionen ERDBEWEGUNG Hydrema: Gleich fünf MX-City-Bagger in Aktion ARBEITSSCHUTZ Würth Modyf: Neue Warnschutz-Kollektion Neon


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Inhalt 2/2018

6 | Editorial 8 | Zum Titel: Takeuchi bei Schäfer | Wer in Innenräumen ohne Dieselemissionen arbeiten muss, für den sind Hybridbagger mit Elektroantrieb inzwischen eine passende Alternative. Takeuchi bietet dafür vier Hybridbaggermodelle mit einem Einsatzgewicht von 1,3 t bis 3,8 t an, die für diese Einsatzzwecke prädestiniert sind. Mit den Maschinen aus dem Mini- und Kompaktsegment kann beim Rückbau in Gebäuden, bei der Kernsanierung, bei GaLaBau-Einsätzen in geschlossenen Anlagen oder beim Einsatz auf innerstädtischen Baustellen emissionsfrei gearbeitet werden.

10 | Namen und Neuigkeiten | Baubranche aktuell

IM BLICKPUNKT

18 | Kubota | Mit der Bündelung der europäischen Vertriebsaktivitäten in der neu gegründeten Kubota Holdings Europe B.V., der Erhöhung der Produktionskapazität im Kompaktbaggerwerk in Zweibrücken und der OEM-Partnerschaft mit dem niederländischen Radlader-Hersteller Tobroco jetzt auch für den deutschen Markt reagiert der japanische Konzern Kubota auf die nach wie vor sehr große Nachfrage nach kompakten Baggern und Radladern in Europa. »Wir werden dieses Jahr in Zweibrücken die Produktion auf ca. 11000 Einheiten unserer Kompaktbagger hochfahren, nach ca. 9500 Einheiten im Jahr 2017«, sagte Jürgen Bidell, als Vertriebsleiter der Kubota Baumaschinen GmbH für Deutschland, Österreich, Ungarn, Tschechien, Slowakei und Polen zuständig, im bauMAGAZIN-Interview mit bauMAGAZIN-Chefredakteur Michael Wulf. Darüber hinaus erläuterte er, wie das »sehr erfolgreiche« Radlader-Portfolio in der OEM-Partnerschaft mit dem niederländischen Hersteller Tobroco »nach unten abgerundet« werden soll, und ob Kubota künftig auch größere Bagger produziert als den KX080 mit einem Einsatzgewicht von 8,7 t.

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GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAU – KOMMUNALTECHNIK

22 | Hyundai Construction Equipment | Kurzheckbagger HX145LCR mit 6-Wege-Planierschild ausgerüstet 24 | HKL | Mit dem Kramer-Radlader 5055e ein Partner in Sachen Nachhaltigkeit 26 | Schäffer | Der neue Teleradlader 8620 T bietet eine Vielzahl an Optionen

26 | Eberle-Hald | Stadt Stuttgart übernimmt zwei Kramer-Elektroradlader

28 | Tobroco bei Kiesel | In der X-TRA-Variante erhöht sich die Kipplast des Giant D337T auf 2,054 t

28 | Caterpillar bei Zeppelin Baumaschinen | Cat-Jubiläums-Radlader 908M 30 | De Schans | Der 130E erweitert die Produktbandbreite um einen vollelektrischen Knicklader

31 | Avant | Ein Multifunktionslader als »Generalschlüssel« für die Kommunaltechnik

32 | MB Crusher | Mobile Backenbrecher- und Sieblöffel auch für Rad-, Kompakt- und Baggerlader

33 | Müthing | Die Laderaufnahme MU-Connect 200 ist für Mulchgeräte der Baureihe MU-E Hydro Vario geeignet 34 | AS Motor | Rasenmäher AS 531 lässt sich überall dort einsetzen, wo Grünflächenpflege anspruchsvoll wird 34 | Sobernheimer | Universalkehrmaschinen der Reihe UKM 2.0 bieten breites Einsatzspektrum

35 | Max Holder | Neue Reinigungslösungen mit der Schwemmanlage CH 3000 LP und dem Hochdruckreiniger CH 3000 HP

36 | Optimas | Joysticklenkung der Verlegemaschine H 99 jetzt in die Armlehne integriert

37 | Mus-Max | Der auf einen Arocs montierte HackTruck-Wood-Terminator will mit Spitzenwerten aufwarten

38 | L-Team | Modulares Recyclingsystem sorgt für eine höhere Produktivität bei Spülbohrungen

ERDBEWEGUNG

40 | Liebherr | Beim neuen Raupenbagger R 918 ist Vielseitigkeit Trumpf 41 | Hydrema | Leistungsstark und innovativ: gleich fünf MX-City-Bagger in Aktion

42 | Yanmar | Raupenbagger SV120 erweist sich als ideale Maschine für die DB-Bahnbau-Gruppe

44 | Ammann Verdichtung | Anbauverdichter APA 5546 überzeugt beim Einsatz auf Rügen 46 | MTS | Automatisierungspalette ermöglicht Erschließungsmaßnahme in Rekordzeit

48 | Trimble bei Sitech | »Die Maschinenführer wollen nicht mehr ohne 3D-Unterstützung arbeiten«

49 | Leica | Deutschlandweite Trainings für die Vermessung und Maschinensteuerung

50 | Geomax bei Gottlieb Nestle | X-Pad bietet einfache und schnell umzusetzende Lösungen 51 | Moba Mobile Automation | BIM-fähig mit 3D-Baggersteuerung Xsite Pro

52 | Caterpillar bei Zeppelin Baumaschinen | Kamerasystem hilft Fahrermüdigkeit zu erkennen

54 | Engcon | ePS-System jetzt auch mit Trimbles aktualisiertem Baggerleitsystem Earthworks kompatibel 55 | Atlas | Mit dem L260 kraftvoll, präzise und wirtschaftlich laden

56 | VP TPA Mobile Straßen | Panels aus Kunststoff punkten als temporäre Baustraße

58 | JewoServies | Neue hydraulische Wegfahrsperre JewoSafe ZKS 400 schützt auch Anbauteile

SONDERTHEMA »SCHALUNGSTECHNIK, GERÜSTE UND BETONBAU«

60 | DOKA | Faltendecke für neue Osloer Stadtbibliothek 62 | Westag & Getalit | Sichtbeton kennzeichnet neues Forschungszentrum


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64 | Paschal | Jugendzentrum mit Infraleichtbeton gebaut 65 | MEVA | Wandschalung Mammut 350 ist für Großflächen wie beim neuen Boysen-Werk prädestiniert 67 | Ringer | Mit dem Master-System möglichst schnell und effizient arbeiten 68 | Mayer | Fluxx-Schienen sorgen für einen schnellen Einbau von Betonfertigteilen 70 | Herud Rondo | Rondoplex gilt als erste Wahl bei der Oberflächenreparatur von Schalungen 71 | Georg Oest Mineralölwerk | Trennmittel Econol Bio B Plus mit »Blauem Engel« ausgezeichnet 72 | Cemex | Betone mit schneller Festigkeitsentwicklung

ARBEITSSICHERHEIT

74 | Weitblick – Gottfried Schmidt | Kollektion Hero Flex will mit Wohlfühlfaktor und Tragekomfort punkten

75 | MEWA | Arbeitskleidung im Mietservice für Handwerkerinnen

76 | Reindl | Modisches und Schützendes aus einer Hand

76 | Würth Modyf | Neue Warnschutz-Kollektion Neon mit 4-Wege-Stretch-Material

77 | Metabo | Neue Heizjacke verfügt über sechs Heizzonen

78 | Baak | Modelle Herby und Harry erweitern das Sicherheitsschuh-Portfolio mit Mehrweitensystem

79 | Elten | Mit modernen Fußschutzkonzepten in die neuen Bausaison 80 | Pfanner und Edelried bei Freeworker | Ein Helm-Multitalent und ein modularer Klettergurt

80 | AST | Virtual-Reality-Simulatoren unterstützen das Sicherheitsmanagement

81 | Riwal | Sicheres Arbeiten auf Arbeitsbühnen im Winter

82 | 3M | Das Sortiment an Antirutschmaterialien um zwei Produkte erweitert 82 | vero | Seit 20 Jahren unterwegs im Namen der Arbeitssicherheit

BAU- UND NUTZFAHRZEUGE

84 | Mercedes-Benz | CharterWay bietet mehr als 700 Baufahrzeuge an 86 | Bott | Neues Servicefahrzeug kann Schnee räumen und auch Grünflächen pflegen 87 | Faymonville | »Hydraulische Verbreiterung ist ein phänomenales Plus« 88 | Zandt Cargo | Die Anhänger-Tieflader-Plateau gelten als logistische Alleskönner 89 | Hüffermann | Neuer Schlittenanhänger 90 | Wörmann | Der Lkw-Anhänger Unibau: ein Multitalent für den Hoch-, Tief- und GaLaBau 91 | SAF-Holland | Mit SAF-Integral-Achsen für eine längere Lebensdauer umrüsten 92 | Seilflechter Tauwerk | Ausgleichswippe als clevere Lösung für Schwergewichte 93 | Continental | Mehr Sicherheit dank lückenloser Bilder

UNTERNEHMEN UND MITARBEITER

94 | Erbrecht | Lange Auslandsaufenthalte können den letzten Willen gefährden 94 | Eigenverwaltungsverfahren | Sanierung unter Insolvenzschutz: Effektive Wege aus der Krise 95 | Anforderungen an Führungskräfte | Mitarbeiterführung erfordert Leidenschaft

RUBRIKEN

93 | Impressum 96 | Aktuelles 99 | Messen, Seminare und Termine | mit Rückblick »Infratech 2018« 103 | Auf einen Blick | Kontaktadressen 105 | Branchenführer, bauMAGAZIN-Tipp, An- und Verkäufe | Der bauMAGAZIN-Anzeigenmarkt


Editorial

PETRA REGER

»Und täglich grüßt das Murmeltier« Ein wenig erinnern die aktuellen Konjunktur-Prognosen an die Hollywood-Komödie »Und täglich grüßt das Murmeltier«, denn die im Januar veröffentlichen Aussichten sind im Grundsatz die gleichen wie im Dezember, wie im November, wie im Oktober… Tenor: Die deutsche Wirtschaft funktioniert auch 2018 gut – und im Speziellen die deutsche Bauwirtschaft. So stieg der ifo-Geschäftsklimaindex Ende Januar auf ein neues Rekordhoch von 117,6 Punkte, prognostizierten die beiden großen deutschen Bau-Verbände HDB und ZDB eine Umsatzsteigerung im Bauhauptgewerbe um nominal 4 % auf dann 117 Mrd. Euro. Und auch was den Baumaschinenabsatz und -umsatz betrifft, ist laut Geschäftsbarometer des europäischen Dachverbandes CECE »Zeit für Optimismus«.

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abei stellen die Ökonomen beim CECE fest, dass nach dem welt‐ weiten Umsatzplus von 26 % (!) im vergangenen Jahr die Wachstumsrate in 2018 nicht mehr ganz so hoch ausfallen wird. So sollen es weltweit »nur« noch rund 10 % sein, in Europa soll sich die Marke bei 5 % einpegeln. Wo viel Licht ist, da gibt es naturgemäß aber auch Schatten. In diesem Fall heißt das laut CECE‐Auguren: Der deut‐ sche Baumaschinenmarkt hat nach meh‐ reren Jahren des kontinuierlichen Wachs‐ tums, dank dem in 2017 so viele Bau‐ maschinen abgesetzt werden konnten wie im Rekordjahr 2007, »seinen Höhepunkt erreicht« und werde beim Umsatzvolumen einen Rückgang von bis zu 5 % hinnehmen müssen. Ob allerdings davon die deutschen Her‐ steller betroffen sein werden, da sind dann doch einige Zweifel angebracht. Denn bis‐ lang hat noch keiner von ihnen mahnend den Finger gehoben. Im Gegenteil: Viele Hersteller haben weiterhin einen Auftrags‐ eingang auf einem soliden und hohen Niveau, denn auch ihre Kunden haben volle Auftragsbücher. So gehen HDB und ZDB davon aus, dass es in Deutschland im Jahr 2018 in allen drei relevanten Segmenten ein Umsatzplus geben wird: im Woh‐ nungsbau 3,5 %, im Wirtschaftsbau 4 %

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und im öffentlich Bau ebenfalls 4 %. Die Auf‐ tragsbestände zum Ende des dritten Quar‐ tals 2017 waren jedenfalls auf Rekord‐ niveau. Sollte sich das Umsatzvolumen in Deutschland im Baumaschinenbereich tat‐ sächlich verringern, dürfte das durch die positive Entwicklung in Europa mehr als ausgeglichen werden. Vor allem in Ländern, die in den vergangenen Jahren die größten »Sorgenkinder« waren, ist eine spürbare Belebung zu spüren. So hat es im extrem wichtigen Markt Frankreich einen richtigen Schub gegeben, seit die neue Regierung unter Präsident Emmanuel Macron im Amt ist. Und auch in Spanien und in Italien nimmt die Nachfrage mehr und mehr zu, wenn auch – zugegebenermaßen – ausge‐ hend von einem sehr niedrigen Niveau. Auch dürfte nicht jedes Maschinen‐ segment von einem Nachfrage‐Rückgang – sollte es tatsächlich dazu kommen – betrof‐ fen sein. Beispielsweise ist der Bereich der Kompaktmaschinen ein weiter wachsender Markt. Nicht umsonst drängen in den jetzt verstärkt auch die großen Hersteller. Doch aufgrund ihres speziellen Know‐ how dürften Kompakt‐Spezialisten wie Takeuchi (siehe Titelgeschichte auf Seite 8) oder Kubota dieser Entwicklung relativ gelassen entgegen sehen.

Weltmarktführer Kubota beispielswei‐ se, der in Zweibrücken Kompaktbagger und Radlader produziert, wird dort in diesem Jahr seine Produktion abermals erhöhen und hat zudem seine OEM‐Partnerschaft mit Tobroco auch auf Deutschland aus‐ geweitet. Vertriebsleiter Jürgen Bidell er‐ läuterte im bauMAGAZIN‐Interview (ab Seite 18) die Kubota‐Strategie und wies dabei auf einen aus seiner Sicht maßgebli‐ chen Unterschied hin: »Im Gegensatz zu den Full‐Linern sind wir ausschließlich in der Welt der Kompaktmaschinen zu Hause.« Sollten Sie zu unseren Themen in dieser Ausgabe – die Sie auch in unserem neuen Online‐Portal unter www.baumagazin‐ online.de §inden – Anregungen haben oder Wünsche, schreiben Sie uns per E‐Mail unter baumagazin@sbm‐verlag.de. Wir freuen uns über jede Zuschrift. In diesem Sinne eine unterhaltsame Lektüre wünscht Ihnen Ihr Michael Wulf Chefredakteur


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Zum Titel

Mit den vier Modellen TB 210 RH (Bild), TB 216 SH, TB 228 H und TB 235 H bietet Takeuchi hybride Mini- und Kompaktbagger, die auch über eine vielfältige technische Ausrüstungen verfügen. Je nach Modell beträgt die Laufwerksbreite 750 mm bis 1 630 mm.

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TAKEUCHI BEI SCHÄFER

Emissionsfreies Arbeiten mit dem Hybridbagger Wer in Innenräumen ohne Dieselemissionen arbeiten muss, für den sind Hybridbagger mit Elektroantrieb inzwischen eine passende Alternative. Takeuchi bietet dafür vier Hybridbaggermodelle mit einem Einsatzgewicht von 1,3 t bis 3,8 t an, die für diese Einsatzzwecke prädestiniert sind.

STEFAN DINTELMANN

Hydraulikhammer, Sortiergreifer, Anbauverdichter, verschiedene Löffel oder auch Powerspaten sind an dem hybriden Takeuchi-Quartett (das Bild zeigt das Modell TB 216 SH) schnell angebaut und einsatzbereit.

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it den Takeuchi‐Hybriden lassen sich der Rückbau in Gebäuden, die Kernsanierung und zum Beispiel auch GaLaBau‐ Arbeiten in geschlossenen Anla‐ gen leisten, ohne mit Emissions‐ grenzwerten in Kon§likt zu kom‐ men. Das gilt auch für innerstäd‐ tische Baustellen, bei denen in besonderer Weise auf Emissio‐

nen zu achten ist, um zum Bei‐ spiel die Feinstaubproblematik zu vermeiden. Der dafür einge‐ baute Elektroantrieb macht es möglich. An anderen Einsatzor‐ ten lässt sich dann, wenn ge‐ wünscht, der Dieselantrieb nut‐ zen. Mit den vier Takeuchi‐Mo‐ dellen TB 210 RH, TB 216 SH, TB 228 H und TB 235 H stehen hybride Mini‐ und Kompaktbag‐ ger zur Verfügung, die auch über eine vielfältige technische Aus‐ rüstungen verfügen. Das Einsatz‐ gewicht reicht von 1,3 t bis 3,8 t, die Motorleistung bietet Werte von 8,8 kW/12 PS bis 21,5 kW/ 28,5 PS. Sowohl im Diesel‐ als auch im Elektroantrieb bringen die Maschinen jeweils ihre volle Leistung. Die Umschaltung zwi‐ schen den Betriebsarten erfolgt binnen Sekunden mit einer Handbewegung. Je nach Modell beträgt die Laufwerksbreite 750 mm bis 1 630 mm und die Gesamthöhe schwankt zwischen 2 190 mm und 2 450 mm.

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Namen und Neuigkeiten Hydraulic Attachment Tools werden Teil von Epiroc

Ammann Verdichtung kündigt Straßenfertiger-Comeback an

O EPIROC – Seit Januar ist die Hydraulic

O AMMANN VERDICHTUNG – Mit einer

Jan Willem Jongert.

O BOTT – Seit Januar ist

Jan Willem Jongert Geschäftsführer und Sprecher der Geschäftsführung der Unternehmensgruppe Bott. Er folgt in dieser Position auf Reinhard Wollermann-Windgasse, der sich Ende März in den Ruhestand verabschiedet. Er bleibt jedoch Bott als Gesellschafter weiter verbunden.

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er 1964 in den Niederlanden geborene Jongert war zuletzt Vertriebsvorstand von Wacker Neuson und davor Sprecher der Geschäftsführung (CEO) beim Nutzfahrzeugspezialisten Schwarzmüller. Auch in verschiedenen Positionen für den Flurförderzeuganbieter Jungheinrich war Jongert tätig. Die Bott-Gruppe entwickelt und produziert an drei Standorten Fahrzeug- und Betriebseinrichtungen sowie Arbeitsplatzsysteme. Der Hauptsitz befindet sich am Gründungs- und Produktionsstandort in Gaildorf (Deutschland). Darüber hinaus werden Produkte in Bude (Großbritannien) und Tarnazsadany (Ungarn) hergestellt. Im Jahr 2005 hatte Reinhard Wollermann-Windgasse die Geschäftsführung der BottGruppe übernommen. Bis Ende des Geschäftsjahres 2017 verdoppelte sich der Umsatz in seiner Amtszeit auf rund 124 Mio. § Euro.

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ie Hydraulic Attachment Tools Division produziert und vermarktet Bagger-Anbaugeräte wie Hydraulikhämmer, Abbruchzangen, Pulverisierer, Backenbrecherlöffel, Schrottscheren, Greifer und Magnete. Alle gegenwärtigen Produkte der Division werden mit Epiroc-Branding ausgelieGoran Popovski. fert. Die Produkte werden an den gleichen Standorten wie heute produziert, von den gleichen R&D-Teams entwickelt und von den gleichen Vertriebsmitarbeitern vermarktet. »Im Rahmen von Epiroc können wir uns besser auf unsere Kernkompetenz konzentrieren, die darin besteht, unseren Kunden rund um den Globus Lösungen und bestmöglichen Support zu bieten«, sagt Goran Popovski, President der Hydrau§ lic Attachment Tools Division. EPIROC

BOTT

Attachment Tools Division innerhalb von Atlas Copco ein Teil von Epiroc. Die Zustimmung der Aktionäre vorausgesetzt, wird sich Atlas Copco in zwei globale Unternehmensgruppen aufteilen: Atlas Copco mit Fokus auf Kunden in der Industrie und Epiroc mit Fokus auf Bergbau, Infrastruktur und natürliche Ressourcen (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 12/17, Seite 13).

Husqvarna Group übernimmt Atlas-Copco-Produktsegmente

O HUSQVARNA – Der Geschäftsbereich

Construction der Husqvarna Group hat einen Vertrag zur Übernahme des Leichtverdichtungs- und Betonmaschinengeschäfts von Atlas Copco unterzeichnet.

»Das Geschäft mit Leichtverdichtungs- und Betonmaschinen der Atlas Copco passt sehr gut zu der Strategie, mit der Husqvarna Construction tiefer in das Marktsegment Betonflächen und -böden eindringen möchte«, so Kai Wärn, Präsident und CEO der Husqvarna Group. Als Bestandteil der Atlas Copco Power Technique, gilt der Bereich Leichtverdichtungs- und Betonmaschinen als weltweit führend in diesem Geschäftssegment und erzielte 2016 einen Jahresumsatz von umgerechnet rund 58 Mio. Euro. Die Übernahme umfasst Produktlinien, den Betrieb und den Bereich F&E in Bulgarien sowie bestimmte Vertriebs- und Dienstleistungsressourcen, die den bestehenden Bereich der Husqvarna Construction stärken sollen. §

neuen Produktserie meldet sich AmmannVerdichtung im Segment der Straßenfertiger zurück. Die neuen Modelle werden Medienberichten zufolge bei einem deutschen Partner gefertigt. Ein aktiver Verkauf in Deutschland sei derzeit nicht geplant, wie Thilo Ohlraun, Leiter Vertrieb Deutschland für den Geschäftsbereich Maschinen Ammann Verdichtung, gegenüber dem bauMAGAZIN betonte. Am Stammsitz in Langenthal (Schweiz) hatte das Unternehmen im Vorjahr die Entwicklung und Fertigung von Straßenfertigern geschlossen.

Mit Einführung der neuen Serie unterstreiche Ammann aufs Neue sein Engagement für den Straßenbau, betont Hans-Christian Schneider, CEO der Ammann-Gruppe. »Unsere Produktpalette, bestehend aus Asphalt- und Betonmischanlagen, Verdichtern und leichten Maschinen, ist überaus konkurrenzfähig. Die neue Gruppe von Premium-Straßenfertigern ergänzt unser extrem breit gefächertes Produktangebot. In Kombination mit den zur Ammann-Gruppe gehörenden Apollo-Fertigern, bieten wir nun das umfangreichste Sortiment an Straßenfertigern der gesamten Branche an«, so Schneider weiter.

AMMANN

Wechsel in BottGeschäftsführung

Der Kettenfertiger AFT 700-3 ist mit einer Vielzahl unterschiedlicher Bohlen lieferbar. Die Fertiger-Baureihe umfasst 17 Modelle, die mit Radoder Kettenantrieb erhältlich sind. Die Maschinen sind wahlweise mit kombinierter Stampf-/Vibrationsbohle, Hochverdichterbohle oder starrer Bohle ausgestattet. Drei Größenklassen stehen zur Auswahl: Kompaktfertiger (einschließlich Minifertiger), City-Fertiger und große Fertiger. Die Kompaktfertiger zeichnen sich durch eine Produktionsleistung von bis zu 300 t/h und eine maximale Einbaubreite von 3,1 m aus. Für die Arbeit unter besonders beengten Platzverhältnissen bietet Ammann den Minifertiger AFW 150-2 mit einer Einbaubreite von nur 250 mm beginnend an. Die vier Modelle der City-Fertiger bieten einer Produktionsleistung von bis zu 350 t/h und eine maximale Einbaubreite von 4,7 m. Die großen Fertiger erreichen eine Produktionsleistung von bis zu 1100 t/h und haben eine maximale Einbaubreite von 14 m. §


Enrico Prandini ist neuer CECE-Präsident

Baumarkt 2018 weiter auf stabilem Wachstumskurs

O HDB/ZDB – Die Unternehmen des Bauhauptgewerbes gehen mit Zuversicht in

Enrico Prandini (li.) folgt auf Bernd Holz (r.) als CECE-Präsident.

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randini ist Managing Director von Komatsu Italia Manufacturing, einer von Komatsus Global Officers und Vizepräsident des italienischen Baumaschinenverbandes UNACEA. Während seiner 27-jährigen Zeit bei Komatsu hat er verschiedene Positionen bekleidet und Komatsu in Italien zu einem der führenden Standorte des Unternehmens in Europa entwickelt. Prandini will die langfristige Strategie seiner Vorgänger für das CECE fortsetzen. Eines seiner wichtigsten Ziele ist es, mit den europäischen Verbänden der Bauindustrie eine gemeinsame Vision für die Bauindustrie der Zukunft entlang der Wertschöpfungskette zu entwickeln. Das sei eine der Schlüsselerfolgsfaktoren für die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit des europäischen Baumaschinensektors in der Zukunft, war man sich bereits auf dem politischen »CECE Summit« § im Oktober letzten Jahres in Brüssel einig.

Szalavari leitet als Managing Director das globale Marketing

O ALLISON – Bei Allison Transmission ist Otto Szalavari zum neuen Managing Director für Globales Marketing aufgestiegen. In der neuen Funktion soll Szalavari das Wachstum des Herstellers von Vollautomatikgetrieben für mittelschwere und schwere Nutzfahrzeuge durch die kontinuierliche Umsetzung und Optimierung der Marketingstrategie vorantreiben. Er wird für Market Insights und Voice of Customer, für globales Markenmanagement und globale Marketingkommunikation, für Verkaufsförderung und Marktentwicklung verantwortlich sein. Szalavari war seit letztem Februar als Director Globale Marketinginformation und Produktstrategie bei Allison tätig und leitete u. a. die globale Marktforschung. §

das Jahr 2018. »Auf Basis der vorläufigen Indikatoren und der positiven gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen erwarten wir für die Branche ein Wachstum nahezu auf Vorjahresniveau. Die Umsätze im Bauhauptgewerbe dürften nominal um 4 % zulegen und auf gut 117 Mrd. Euro steigen«, erklärten die Präsidenten des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie (HDB), Peter Hübner, und des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes (ZDB), Hans-Hartwig Loewenstein.

Im Wohnungsbau gehen die beiden Verbände für 2018 von einem nominalen Umsatzplus von 3,5 % aus, die Zahl der fertiggestellten Wohnungen dürfte auf etwa 320000 Einheiten steigen. Für Produktion und Fertigstellungen gelte, dass die Zunahme auf den weiterhin boomenden Geschosswohnungsbau beschränkt bleibe. Der klassische Eigenheimbau werde dagegen auf Vorjahresniveau stagnieren. »320000 Wohnungen bedeuten zwar eine Verdopplung des Fertigstellungsniveaus gegenüber 2010. Das reicht aber noch nicht an den Bedarf von mindestens 350000 Wohnungen heran«, so Hübner und Loewenstein. Im Wirtschaftsbau gehen die beiden Präsidenten für das laufende Jahr von einem nominalen Umsatzwachstum von 4 % aus. Angesichts eines hohen und weiter steigenden Auslastungsgrades in der Industrie werde sich die Expansion der Unternehmensinvestitionen fortsetzen. Schließlich erwarte gut die Hälfte der an der Verbandsumfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft teilnehmenden Verbände für 2018 in ihrer Branche steigende Investitionen, rund 45 %

zumindest ein gleichbleibendes Niveau. Zudem seien die Auftragsbücher gut gefüllt. Ende September 2017 sei mit 17,2 Mrd. Euro der mit Abstand höchste Wert seit mehr als 20 Jahren verbucht worden. Auch für den öffentlichen Bau erwarten HDB und ZDB 2018 ein Umsatzwachstum von nominal 4 %. Hier mache sich zum einen der in der vergangenen Legislaturperiode eingeleitete Investitionshochlauf des Bundes bei den Verkehrswegen bemerkbar. Die positiven Finanzierungssalden würden auch Ländern und Gemeinden Investitionsspielräume eröffnen. Die Kommunen würden zudem vom Kommunalinvestitionsförderungsfond profitieren, dessen Volumen bis 2020 auf 7 Mrd. Euro verdoppelt worden sei. Auch im öffentlichen Bau habe es Ende des 3. Quartals 2017 mit 17 Mrd. Euro einen Rekordauftragsbestand gegeben. Die positive Baukonjunktur schlägt nach Einschätzung der Präsidenten auch auf den Bauarbeitsmarkt durch. Für das laufende Jahr geht man von einem Beschäftigungsaufbau von nahezu 2 % auf 820000 Erwerbstätige aus. §

Cramo übernimmt Rental und Baustellenlogistikanbieter KBS Infra

O CRAMO – Der Vermietspezialist Cramo hat die KBS Infra

GmbH samt Tochtergesellschaften übernommen. Das Unternehmen ist im Bereich der Baustellenlogistik tätig und erwirtschaftet mit 180 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von rund 35 Mio. Euro. KBS Infra hat seinen Sitz in Mainz und ist an vier Standorten in Deutschland tätig. Das Leistungsangebot basiert auf einer umfassenden Baustellenplanungs- und Logistik-Kompetenz. Darüber hinaus bietet KBS Infra Leistungen vor Ort in den Bereichen Elektrizität, Baustellenplanung und Logistik an. »KBS Infra ist ein dienstleistungsorientiertes Baulogistik-Unternehmen und verfügt über Mitarbeiter mit umfangreichem und wichtigem Know-how im Bereich der Bauprojekte. Das Unternehmen erweitert das gesamte Dienstleistungsangebot von Cramo in Deutschland und verschafft uns eine noch bessere Position auf dem deutschen Markt«, sagt Dirk Schlitzkus, Executive Vice President von Cramo Central Europe. KBS-Gründer und Managing Director Oliver Karrié ergänzt: »Ich bin froh, dass das von mir vor 14 Jahren gegründete Unternehmen mit Cramo einen guten neuen Eigentümer gefunden hat. Ich freue mich darauf, gemeinsam mit den exzellenten Mitarbeitern von KBS Infra und den neuen Kollegen von Cramo das Geschäft weiterzuentwickeln und auszubauen.« Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt der kartellrechtlichen Genehmigung. §

MATTI SULANTO

CECE

präsident Enrico Prandini neuer CECE-Präsident und folgte turnusgemäß auf Bernd Holz. Prandini spricht künftig für 1 200 Baumaschinenhersteller in Europa. Diese machen einen Umsatz von rund 40 Mrd. Euro und beschäftigen rund 300 000 Menschen.

Dirk Schlitzkus, Executive Vice President von Cramo Central Europe.

CRAMO

O CECE – Seit Januar ist der ehemalige Vize-

KBS-Gründer und Managing Director Oliver Karrié.

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Nokian investiert in finnische Fabrik

Kinshofer übernimmt Doherty

O NOKIAN – In den kommenden drei Jahren investiert der

O KINSHOFER – Die

KUVATUOTANTO OPA LATVALA

Teil der Kapazitätserweiterung ist auch die Schaffung von rund 50 neuen Arbeitsplätzen in der Produktion von Nutzfahrzeugreifen. »Der internationale Markt für Nutzfahrzeugreifen hat sich positiv entwickelt und unsere Umsatzzahlen sind gestiegen. Die Wahl von Nokia als Standort ist aufgrund des gut ausgebildeten Personals vor Ort und der Möglichkeit gefallen, qualitativ hochwertige Produkte in einer modernisierten Fabrik zu produzieren«, sagt Manu Salmi, Vice Manu Salmi, Vice President von Nokian Heavy Tyres. Ziel sei es, die President von Nokian maximale Produktionskapazität für die Herstellung von Nutzfahrzeugreifen von rund 20 Mio. kg auf bis Heavy Tyres, unterstreicht das hohe Niveau der zu 32 Mio. kg im Jahr zu erweitern. Produkte am finnischen Im Jahr 2016 betrug der Nettoumsatzerlös von Standort Nokia. Nokian Tyres 1,4 Mrd. Euro. Das Unternehmen beschäftigt rund 4400 Mitarbeiter. Die Produktionsanlagen befinden sich in Finnland und Russland. Der globale Hauptsitz von Nokian Tyres liegt in der finnischen Stadt Nokia, die europäische Zentrale befindet sich in Prag, die Zentrale für Deutschland in Nürnberg. §

deutsche Kinshofer GmbH und die in Neuseeland ansässige Doherty-Gruppe haben noch im Dezember einen Übernahmevertrag unterzeichnet, mit dem Kinshofer alle Unternehmensanteile von Doherty erwirbt.

KINSHOFER

finnische Reifenhersteller Nokian Heavy Tyres rund 70 Mio. Euro in seine Fabrik im finnischen Nokia und steigert damit die Produktionskapazitäten um 50 %.

Shake Hands beim Vertragsabschluss: Thomas Friedrich (Geschäftsführer Kinshofer-Gruppe) und Jeremy Doherty (Managing Director Doherty Couplers & Attachments Ltd.).

Seit mehr als 45 Jahren ist Kinshofer ein führender Hersteller von Anbaugeräten für Ladekrane, Bagger und Kompaktlader. Das Unternehmen entwickelt seine Produkte fortwährend weiter – im Kran- als auch im Baggerbereich. Frühere Firmenübernahmen durch Kinshofer, wie die von Demarec (Niederlande), RF System (Schweden), Auger Torque (Großbritannien/Australien/China) und Solesbee’s (USA) werden als wichtige Meilensteine dieser Entwicklung genannt. Mit der Übernahme von Doherty ergänzt Kinshofer sein Angebot mit »Pin-toPin«-Schnellwechslern, Tieflöffeln und andere Anbaugeräten für Hydraulikbagger. Zudem eröffnet sich ein neuer Vertriebskanal für die Produkte der gesamten Kinshofer-Gruppe in Australien und Neuseeland. Dank der Produktionsstätte in Tauranga wird es Kinshofer künftig möglich sein, Kunden noch schneller und mit einer noch größeren Produktpalette bedienen zu können. Das im Jahr 2001 von Jeremy und Paul Doherty gegründete Unternehmen Doherty konzentriert sich auf die Entwicklung und Vermarktung von Schnellwechselsystemen und Anbauwerkzeugen. §

Neuaufstellung bei Kiesel

Hella erzielt im ersten Halbjahr 2017/18 deutliches Plus

O HELLA – Der Automobilzulieferer Hella hat

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Maik Spindler. HELLA

Das bereinigte operative Ergebnis stieg um 9,3 % auf 293 Mio. Euro, die bereinigte Ergebnismarge erhöhte sich damit auf 8,5 % (Vorjahr: 8,4 %). Unter Berücksichtigung von Sondereinflüssen stieg das berichtete operative Ergebnis (EBIT) um 18,1 % auf 290 Mio. Euro, die berichtete Ergebnismarge liegt demnach bei 8,4 % (Vorjahr: 7,7 %). »Die deutliche Steigerung unseres konzernweiten Umsatzes im ersten Geschäftshalbjahr unterstreicht einmal mehr, dass wir uns mit unseren innovativen, anspruchsvollen Produktlösungen entlang zentraler automobiler Markttrends strategisch gut positioniert haben«, sagte Rolf Breidenbach, Vorsitzender der HellaGeschäftsführung. Im laufenden Geschäftsjahr investiert Hella in den Ausbau des internationalen Produktions- und Entwicklungsnetzwerks. So errichtet das Unternehmen derzeit neue Elektronikwerke in Indien, Mexiko sowie Litauen und erweitert die Produktionsstätte in Shanghai. Auch in Deutschland wird investiert: Am Sitz im westfälischen Lippstadt baut

KIESEL

das erste Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 2017/18 mit einem deutlichen Umsatzplus und verbesserter Profitabilität abgeschlossen. So erhöhte sich der Konzernumsatz im ersten Geschäftshalbjahr gegenüber dem Vorjahreszeitraum währungsbereinigt um 9,3 %. Unter Berücksichtigung von negativen Wechselkurseffekten verbesserte sich der berichtete Umsatz um 8 % auf 3,5 Mrd. Euro.

Die HELLA GmbH & Co. KGaA, einer der weltweit führenden Automobilzulieferer für Licht und Elektronik, vermeldet für das 1. Halbjahr (Juni bis November) seines Geschäftsjahres 2017/18 Steigerungen bei Umsatz und Profitabilität. das Unternehmen ein neues Verwaltungs-, Besucher- und Ausstellungszentrum und treibt mit weiteren Partnern die Eröffnung eines Digital Innovation Campus voran. »Wir gehen davon aus, dass wir aufgrund unserer guten strategischen Positionierung im laufenden Geschäftsjahr weiterhin stärker wachsen werden als der Automobilmarkt«, so Breidenbach weiter. Für das Gesamtjahr 2017/18 bis 31. Mai erwartet man gegenüber dem Vorjahr weiterhin ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum und einen Anstieg des bereinigten EBIT in Höhe von 5 % bis 10 %. Die prognostizierte Zielgröße für die bereinigte EBITMarge liegt weiterhin bei rund 8 %. §

O KIESEL – Das Management des Baumaschinenherstellers und Systempartners Kiesel aus Baienfurt bei Ravensburg (Oberschwaben) hat sich neu aufgestellt: Zum Jahresbeginn wurde Maik Spindler zum kaufmännischen Geschäftsführer der Kiesel-Gruppe bestellt. Er soll künftig zusammen mit dem geschäftsführenden Gesellschafter Toni Kiesel die Voraussetzungen für eine weitere positive Entwicklung des Unternehmens schaffen. Die Kiesel-Gruppe ist u. a. auch Großhändler für Marken wie Hitachi, Fuchs, Giant und andere. §


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Knorr-Bremse stoppt Verlagerung bei Hasse & Wrede

Geschäftsführung wechselt bei Maurer

O HMF – Hartwig Müller-

O KNORR-BREMSE – Die Ver-

O MAURER – Zum Jahres-

Hartwig Müller-Bardey (55) ist neuer HMFGebietsverkaufsleiter für die Region »West«. Müller-Bardey verfügt über langjährige Erfahrungen im technischen Vertrieb, unter anderem war er 15 Jahre für F.X. Meiller tätig. Das dänische Unternehmen HMF bietet ein breites Kranprogramm für vielfältige Hebeaufgaben und exportiert weltweit in mehr als 50 Länder. Die im Jahre 1945 in Højbjerg gegründete Firma baut seit 1953 Ladekrane und bietet diese heute mit Lastmomenten von 0,5 mt bis 85 mt an. Die deutsche HMF-Niederlassung verfügt über rund 120 Partnerbetriebe, die vor Ort den Kundenservice gewährleisten. §

lagerung der Produktion von Drehschwingungsdämpfern für Nutzfahrzeug- und Stationärmotoren in das tschechische Liberec wird nach einer Entscheidung des KnorrBremse-Konzernvorstands und der Geschäftsleitung von Hasse & Wrede gestoppt.

Die Dämpferproduktion bei Hasse & Wrede in Berlin soll erhalten bleiben.

Mit der Entscheidung bleibt der Standort des Industrieunternehmens in BerlinMarzahn erhalten. Eine Initiative des Betriebsrats von Hasse & Wrede bei der Konzernleitung des nicht-tarifgebundenen Familienunternehmens ermöglichte die Sicherung der Beschäftigung. »Wir konnten uns mit dem Betriebsrat, der in den letzten Tagen weitere Verbesserungsvorschläge mit den Mitarbeitern erarbeitet hat, auf eine gemeinsame Lösung verständigen, die den Verbleib von Hasse & Wrede und der damit verbundenen 109 Arbeitsplätze sichert. Die zusätzlichen Beiträge der Belegschaft gleichen die betriebswirtschaftliche Lücke zu einer Verlagerungslösung zwar nicht vollständig aus, dennoch haben wir uns für den Verbleib von Hasse & Wrede in Berlin entschieden. Dies geschieht nicht zuletzt als Beitrag für unseren Gründungsstandort Berlin, der sich momentan in einem schwierigen beschäftigungspolitischen Umfeld bewegt. Knorr-Bremse zeigt damit auch, dass das Unternehmen mit seinen internen Mitbestimmungspartnern auf kurzem Weg gute Resultate zwischen Management und Belegschaft erzielt, die Wettbewerbsfähigkeit und gleichzeitig Arbeitsplätze sichern. Als Familienunternehmen, das hohe Maßstäbe an Fairness und Verantwortung legt, haben wir gemäß unserer Werte gehandelt«, erklärt Klaus Deller, Vorstandsvorsitzender der KnorrBremse AG. Die Verlagerung der Produktion von Berlin in das tschechische Liberec sowie an Standorte in Nordamerika und Asien wurde im letzten Februar angekündigt und sollte im Frühjahr 2018 beginnen. Spezifische Produktionsumfänge für Kunden in Japan und Nordamerika werden wie vorgesehen an Knorr-BremseStandorte nahe dieser Kunden umziehen. Dieser Transfer hat jedoch keine Auswirkungen auf die Stammbelegschaft von Hasse & Wrede in Berlin. Der Teiltransfer der Produktion nach Nordamerika und Asien erfüllt die Lokalisierungsforderungen der dortigen Motorenhersteller und dient der Sicherung des Geschäfts von Hasse & Wrede mit diesen Kunden. §

O EVB BAUPUNKT – Für die Zukunft gut gerüstet sieht Steffen

Eberle die EVB BauPunkt, so der Geschäftsführer des Einkaufsverbandes beim Profi-Treff | GF im hessischen Fulda. Eine große Zahl von Gesellschaftern war der Einladung gefolgt, nicht zuletzt um mehr über den Zusammenschluss mit dem E/D/E zur MAB Mittelstands-Allianz Baugeräte GmbH zu erfahren (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 11/17, Seite 15).

In der Gründung der MAB sieht Steffen Eberle eine Antwort auf die zunehmenden Herausforderungen des Marktes und ein wichtiges Signal im Hinblick auf andere Marktbegleiter. Das Unternehmen gehört zu gleichen Teilen der EVB BauPunkt und dem E/D/E. Die Interessen der Kooperation vertritt in der MAB-Geschäftsführung Manfred Mischinger, der beim Profi-Treff gemeinsam mit Steffen Eberle die Fragen der Gesellschafter beantwortete. Dabei wurde deutlich, dass die EVB BauPunkt auch weiterhin vollkommen eigenständig agiert. Die Einkaufs- und Handelsgemeinschaft gilt mit aktuell 88 Gesellschaftern an 152 Standorten als die in Deutschland führende Verbundgruppe selbstständiger Fachhändler für Baumaschinen, Baugeräte, Werkzeuge und artverwandte Sor-

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EVB BAUPUNKT

Strategische Allianz »ist eine Chance« – Umsatz legt 2017 um 4,4 % zu

anfang hat die Führung bei der Maurer SE gewechselt: Jörg Beutler zog sich aus der aktiven Geschäftsführung zurück. Christian Braun bleibt geschäftsführender Direktor und verantwortet den Bereich Technik und Vertrieb. Neu an seiner Seite steht Max Meincke.

MAURER

HMF

Bardey ist seit Januar neuer Gebietsverkaufsleiter der HMF Ladekrane & Hydraulik GmbH im Vertriebsgebiet »West«. Dort verantwortet er die Betreuung von Händlern, LkwVerkäufern und Endkunden.

KNORR-BREMSE

Neuer Gebietsverkaufsleiter

Die neue Maurer-Geschäftsführung besteht aus Christian Braun (li.) und Max Meincke. Mit Jörg Beutlers Rückzug wurden auch die Ressorts beim Münchener Maschinen- und Stahlbauer neu aufgeteilt. Max Meincke verantwortet als geschäftsführender Direktor den kaufmännischen Bereich und die Produktion. Beutler bleibt weiterhin Vorsitzender des Verwaltungsrates der Maurer SE. Das Unternehmen beschäftigt weltweit über 1000 Mitarbeiter und gilt als ein Marktführer im Bereich Bauwerkschutzsysteme (Brückenlager, Erdbebenvorrichtung, Schwingungsdämpfer und Monitoringsysteme). §

Zahlreiche Gesellschafter der EVB BauPunkt waren der Einladung der Kooperation ins hessische Fulda gefolgt.

timente. Durch die strategische MAB-Allianz will Eberle die EVB BauPunkt als Einkaufsverband maßgeblich stärken. Die Lieferantengespräche würden künftig gemeinsam mit einheitlicher Strategie geführt. Ziel sei es, wesentliche Sortimentsstrukturen zu harmonisieren und Schwerpunktlieferanten zu definieren. »Wir starten einen Versuch, der für unsere Gesellschafter und Lieferanten Vorteile bietet«, sagte Eberle und verwies darauf, dass sich die Wettbewerbsfähigkeit der EVB-BauPunkt-Gesellschafter durch die Zusammenarbeit mit dem E/D/E nachhaltig verbessern werde. EVB BauPunkt hat im Geschäftsjahr 2017 ihren zentral fakturierten Umsatz laut Hochrechnung um 4,4 % auf 116,9 Mio. Euro gesteigert – ein neuer Rekordwert. Eberle rechnet für das neue Jahr mit einem ähnlich guten Verlauf. Den größten Zuwachs gab es 2017 im Bereich Baumaschinen. Am Markt gefragt waren insbesondere Teleskoplader, Radlader und Dumper. Ein kräftiges Plus zeigte sich auch bei Hebezeug. §


Brigade verstärkt sich personell

Partnerschaft für starken Leitungsbau

O RBV/GSTT – Mit einem Geschäftsbesorgungsvertrag haben

RBV/GSTT

und Werksicherheitsunternehmen Brigade Elektronik in Neumünster verstärkt sich personell mit zwei neuen Gebietsverkaufsleitern.

MatthiasBalcke(li.)undChristianHeinrichs.

W

Fritz Eckard Lang (vorn li.) und Jens Hölterhoff (re.) unterzeichneten im Beisein von rbv-Vizepräsident Manfred Vogelbacher, GSTT-Geschäftsführer Klaus Beyer und rbv-Hauptgeschäftsführer Dieter Hesselmann (hinten v. li. n. re.) einen Vertrag zur Führung der Vereinsgeschäftsstelle von GSTT und rbv.

ir haben uns für Mitarbeiter mit großer Vertriebserfahrung entschieden, die sich besonders stark mit unserem Leitgedanken identifizieren können. Unser zentrales Anliegen ist, bei Nutzfahrzeugen und Baumaschinen mit vielen toten Winkeln ein gefahrloses Rangieren zu ermöglichen«, sagt Geschäftsführer Rudolf Rutenbeck. Neu für Brigade ist Matthias Balcke als Gebietsverkaufsleiter Nord bereits seit letztem Jahr tätig und im Westen § sein ebenfalls neuer Kollege Christian Heinrichs.

Neuer Präsident und COO in Europa

O HANKOOK – Han-Jun Kim (52) hat beim Reifenhersteller Hankook die Position des Chief Operation Officer (COO) für Europa und die GUSStaaten übernommen. Er folgt auf Ho-Youl Pae, der seit 2014 in dieser Funktion tätig war und an den koreanischen Unternehmenssitz zurückkehrt. Kim war zuletzt in Korea Senior Vice President Corporate Management. §

HANKOOK

Der rbv wird die Geschäftsstelle der GSTT vollumfänglich führen, sobald GSTT-Geschäftsführer Dr.-Ing. Klaus Beyer aus seinem Amt scheidet. Dem Vertrag war im letzten Mai der Abschluss eines Kooperationsvertrages zwischen rbv und GSTT vorausgegangen. Dieser sieht unter anderem ein gemeinsames Gremium »Verbändekreis Leitungssysteme« vor, das die Politik und Leitlinien für die Mitwirkung bei der Normung, Regelwerkserstellung und allgemeinen technischen Schriften beider Verbände bestimmt. Von dem Geschäftsbesorgungsvertrag erwarten die Beteiligten eine »Erhöhung der Stabilität in der operativen Durchführung der regelmäßigen Vereinsgeschäfte«, wie es anlässlich der Unterzeichnung hieß. rbv und GSTT wollen künftig u. a. Synergien erschließen, wenn es darum geht, bei der Normung und Regelwerkserstellung sowie bei deutschen und europäischen gesetzlichen Vorlagen mitzuwirken. Gegenüber Auftraggebern, Netzdienstleistern, Behörden und Non-Profit-Organisationen werde man die technischen Belange des Leitungsbaus gemeinsam mit Nachdruck vertreten. §

O BRIGADE – Das Fahrzeug-

BRIGADE

der Rohrleitungsbauverband (rbv) und die German Society for Trenchless Technology (GSTT) ihre Kooperation gefestigt.

Han-Jun Kim.

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Veranstalter

Organisator baumaschinenmesse.ch/meisterschaft

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CHRISTIAN MESCHNIG

Tosja Zywietz (CEO Rosenberger Hochfrequenztechnik), Christian Meschnig (CEO Rosenberger Telematics) und Folke Michelmann (Head of Business Area Medical & Industries Rosenberger Hochfrequenztechnik; v. li. n. re.).

Aus CEplus wird Rosenberger Telematics O ROSENBERGER – Seit 2008 entwickelt CEplus in Timelkam (Oberösterreich)

branchenspezifische Komplettlösungen im Bereich der Telematik (GPS-Systeme). Bereits seit 2015 besteht ein Joint Venture mit der Rosenberger Hochfrequenztechnik GmbH & Co. KG im bayerischen Fridolfing. Jetzt haben die Österreicher umformiert und sind künftig als Rosenberger Telematics GmbH am Markt aktiv.

S

eit rund zehn Jahren steht CEplus für eine breite Palette an Hardware-Komponenten und flexiblen Softwarelösungen. Das Angebot reicht vom elektronischen Fahrtenbuch über das Tracking von Baumaschinen bis zur Datenerfassung im Winterdienst. Das Familienunternehmen Rosenberger Hochfrequenztechnik wurde 1958 gegründet und zählt zu den führenden Anbietern standardisierter und kundenspezifischer Verbindungslösungen in Hochfrequenz-, Hochvoltund Fiberoptik-Technologie. »Die erfolgreiche Zusammenarbeit der letzten Jahre hat uns dazu veranlasst, noch näher zusammenzurücken, um die Anforderungen unserer internationalen Kunden noch besser erfüllen zu können«, erklärt Christian Meschnig als Geschäftsführer der neuen Rosenberger Telematics. Mit der Namensänderung in Rosenberger Telematics solle die internationale Präsenz und Leistungsfähigkeit untermauert werden. Mit Stolz identifiziere man sich als § Teil der Unternehmensgruppe Rosenberger.

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Geschäftsjahr 2017 hat VW Nutzfahrzeuge weltweit 497 900 Fahrzeuge ausgeliefert. Damit konnte die Marke, die im Volkswagen-Konzern das Geschäft mit leichten Nutzfahrzeugen, Großraumlimousinen, Reisemobilen und Pickups verantwortet, den bisherigen Bestwert des Jahres 2016 um rund 4,2 % steigern. Die weltweiten Auslieferungen an Kunden stiegen gegenüber dem Vorjahr um 4,2 % auf 497900 Fahrzeuge. In Westeuropa inklusive Deutschland nahmen die Auslieferungen um 1,5 % auf 332000 Fahrzeuge zu. In Osteuropa kletterten die Auslieferungen um 13 % auf 41200 Fahrzeuge. In Südamerika stiegen die Auslieferungen mit 41300 Fahrzeugen um 28,1 %. In der Region Nordamerika (Mexiko) steigerte VW Nutzfahrzeuge die Auslieferungen um 23 % auf 10400 Einheiten. In der Region Asien-Pazifik wuchs das Auslieferungsvolumen um 20,7 % auf 26300. Die Märkte in Afrika (– 0,9 % auf 16100) und Nahost (– 13,9 % auf 30600) verbuchten 2017 Rückgänge. Nach Baureihen legte die T-Reihe um weltweit 3,8 % auf 206100 Auslieferungen zu. Die Caddy-Zahlen stiegen um 2,2 % auf 165900. Der Amarok verzeichnete ein Auslieferungsplus von 14 % auf 78900. Die Crafter-Auslieferungen lagen im Anlaufjahr mit 47000 Fahrzeugen 1,8 % unter dem Vorjahr. §

FOTOZICKE

Neuer Finanzvorstand bei der Deutz AG

JOCHEN ROLFES

Dagmar Steinert wird ZF-Aufsichtsrätin

FRANK BALASTER

Weber übernimmt TWF-Vertrieb

O VOLKSWAGEN NUTZFAHRZEUGE – Im

RUTHMANN

Neuer Vertriebsleiter Export bei Ruthmann

Zweites Rekordjahr in Folge für Volkswagen Nutzfahrzeuge

Tim Renk.

Karsten Weber.

Dagmar Steinert.

Andreas Strecker (56).

O RUTHMANN – Das Team

O TWF – Karsten Weber hat

O ZF – Die Hauptversammlung

O DEUTZ – Andreas Strecker

von Ruthmann hat Verstärkung erhalten: Tim Renk hat im Dezember die neue Position des Vertriebsleiters Export übernommen. Vor seinem Wechsel zu Ruthmann war der 31-jährige Münsteraner als Vertriebsleiter eines bekannten Raupenarbeitsbühnenherstellers tätig. Auf der Agenda in seiner neuen Aufgabe stehen die Entwicklung und Umsetzung neuer Vertriebsstrategien für die Ruthmann-Steiger-, Ecolineund Bluelift-Arbeitsbühnen. §

zum Januar den DeutschlandVertrieb der Grabenverbautechnik, Vibrationsgeräte, Mäkler und Drehbohranlagen für TWF Tiefbautechnik in Heinsberg übernommen. Seit 1993 war Weber in unterschiedlichen Funktionsbereichen im Vertrieb von Krupp Bautechnik tätig. Zuletzt war der Handelsfachwirt verantwortlicher Gebietsleiter im Vertriebsgebiet Deutschland West der Thyssenkrupp Infrastructure, einem Anbieter im Tief-, Hafen- und Spezialtiefbau. §

der ZF Friedrichshafen hat Dagmar Steinert als Vertreterin der Anteilseigner in den Aufsichtsrat gewählt. Steinert ist seit 2016 Mitglied des Vorstandes und CFO beim Schmierstoffspezialisten Fuchs Petrolub in Mannheim. Vor der Berufung in den Vorstand der Fuchs Petrolub war sie im gleichen Unternehmen seit 2013 als Head of Investor Relations tätig. In den ZF-Aufsichtsrat ist Steinert zunächst bis zum Ende der laufenden Aufsichtsratsperiode im März gewählt. §

ist ab März Mitglied des Vorstands der Deutz AG. Ab April übernimmt er dann das Vorstandsressort Finanzen, Einkauf, Personal und Information Services. Er folgt auf Margarete Haase, deren Vertrag altersbedingt Ende April ausläuft. Strecker war in leitenden Funktionen im Busbereich und Controlling des Daimler-Konzerns tätig, vor allem langjährig als Präsident & CEO von Daimler Buses North America. Zuletzt war er u. a. CFO der Novoferm-Gruppe. §

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O MICHELIN – Der Mobilitätsdienstleister Michelin hat sich zum Januar weltweit neu aufgestellt. Ziel ist es, die sich durch die Digitalisierung stark verändernden Kundenbedürfnisse noch stärker in den Mittelpunkt des Unternehmens zu rücken, Abläufe zu vereinfachen und die Digitalisierung aller Dienstleistungen und Prozesse auszubauen. Weltweit gibt es bei Michelin künftig nur noch zehn neu geschaffene Regionen.

D

MICHELIN

ie neue Region Europe North vereint die bisherigen MichelinVertriebsregionen Deutschland/Österreich/Schweiz, UK und Nordics. Sie umfasst jetzt Dänemark, Deutschland, Finnland, Großbritannien, Irland, Island, Norwegen, Österreich, Schweden und die Schweiz. Das Hauptquartier der neuen Region Europe North wird sich in Deutschland befinden. Auch die Zentrale für das weltweite Erstausrüstungsgeschäft aller Automobilhersteller wird künftig in DeutschAnish K. Taneja ist seit land angesiedelt sein. Außerdem werden die europäischen GroßkunJanuar CEO von Michelin Europe North. den aller vier europäischen Regionen durch das Management der Region Europe North gesteuert. Europe North ist nach Umsatz die drittgrößte der zehn neuen Michelin-Regionen weltweit – nach den USA und Europe South, die unter anderem mit Frankreich das Mutterland des Konzerns einschließt. »Der schnelle Wandel ist ein Kernmerkmal unserer Zeit«, sagt Anish K. Taneja, seit Januar CEO von Michelin Europe North. »Die neuen Strukturen von Michelin sind durch effiziente und transparente Prozesse gekennzeichnet, in die die Mitarbeiter mit einem hohen Maß an Eigenverantwortung und Handlungsfreiheit eingebunden sind. Mehr denn je verstehen wir uns als Mobilitätsdienstleister, der sein Produkt- und Serviceportfolio ausschließlich auf die Kundenbedürfnisse ausrichtet. Die interne Zusammenführung und Ausrichtung von Aktivitäten an Kundenstrukturen und Prozessen wird es den Kunden erleichtern, erfolgreiche Geschäfte mit Michelin zu machen. So werden wir unser Ziel des profitablen Wachstums in eindeutig definierten Etappen erreichen«, so Taneja weiter. Anish K. Taneja verantwortet künftig alle Aktivitäten der Michelin-Gruppe in der Region »Europe North«. Er kam 2013 nach Stationen bei der Lufthansa und Sixt zu Michelin, zuletzt war er in der Geschäftsleitung der ehemaligen Region Michelin DACH für alle kommerziellen § Aktivitäten verantwortlich.

Kögel produzierte 2017 rund 15 000 Auflieger

HS-SCHOCH

Weltweite Neuorganisation der Michelin-Gruppe – Deutschland wird Sitz der Region »Europe North« HS-Schoch-Geschäftsführer Marcel Schoch (li.) und Hermann Schoch (re.) mit bsg-Geschäftsführer Thomas Lang.

HS-Schoch-Gruppe übernimmt Baumaschinenzubehöranbieter bsg

O HS-SCHOCH – Zum Jahreswechsel hat die

Lauchheimer HS-Schoch-Gruppe das in Eglhausen bei München ansässige Unternehmen bsg GmbH übernommen und damit sein Portfolio und Know-how im Baumaschinenzubehör vergrößert.

Neben der Fertigung und Reparatur von Baumaschinenzubehör und Anbaugeräten betreibt der 1979 gegründete Familienbetrieb bsg auch einen großen Mietpark. Zeitgleich übernahm HS-Schoch auch Teile der zur bsg angegliederten BAS GmbH (Bavaria Abbruchgeräte Service GmbH). Mit diesen beiden Firmen baut HS-Schoch sein Angebot beim Verkauf sowie beim Service rund um Regeneration und Instandhaltung von Baumaschinenzubehör und speziell Abbruchgeräten aus. Darüber hinaus werden zwei neue Produkte ins Sortiment aufgenommen: die ORO-Hochkippschaufel mit Drehmotor und die Baumschere Schnittbiber. HS-Schoch-Geschäftsführer Hermann Schoch: »Wir sind uns sehr sicher, dass dieser Zukauf einen Vorteil für uns alle, ganz besonders aber für unsere Kunden, sein wird. Neben den tollen neuen Produkten und dem großen Mietpark der bsg bin ich mir sicher, dass die Kunden speziell auch den weiteren Standort schätzen werden. Wir sind deutschlandweit nun mit vier Werken vertreten. Diese produzieren nicht nur, sondern sind in erster Linie auch Anlaufstellen für all unsere Dienstleistungen. Das bedeutet, dass wir auch bei ›Notfällen‹ immer in der Nähe sind.« §

O KÖGEL – Der Trailerhersteller Kögel hat im Gesamtjahr 2016 circa 13 000 Fahrzeuge produziert, für 2017 wurden bis Jahresende rund 15 000 Stück erwartet.

KÖGEL

Der Erfolg sei, so das Unternehmen, sowohl der bewährten Kögel-Qualität als auch den erweiterten Aktivitäten in Europa zu verdanken. Kögel behauptete damit weiterhin den Platz der »Nummer 3« unter den Trailerherstellern in Europa. Der Umsatz stieg erstmals seit der Übernahme durch Ulrich Humbaur im Jahr 2009 auf über 350 Mio. Euro im Jahr 2016; für 2017 wurden rund 400 Mio. Euro angepeilt. Zudem wurden über 150 neue Arbeitsplätze am Standort Burtenbach Die Kögel-Geschäftsführer: Thomas Heckel, geschaffen. Die Gesamtmitarbeiterzahl Thomas Eschey, Petra Adrianowytsch und bei Kögel steigt damit auf rund 1130. Massimo Dodoni (v. li. n. re.). Von Januar bis Oktober 2017 hat der Trailerspezialist Kögel laut der Zulassungszahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes in Deutschland 32,94 % mehr Fahrzeuge verkauft als im gleichen Vorjahreszeitraum. Der Gesamtmarkt ist im Vergleich im selben Zeitraum nur um 3,06 % gestiegen. Damit ist Kögel in Deutschland deutlich stärker gewachsen als der Markt. Ein ähnliches Bild zeigt auch der gesamteuropäische Markt. §

Engcon war 2016 Marktführer – Erfolg hält auch 2017 an

O ENGCON – Als weltweit größter Hersteller

von Tiltrotatoren setzt Engcon sein Wachstum fort: Mit gut 80 Mio. Euro steigerte das schwedische Unternehmen seinen Umsatz 2016 im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 20 Mio. Euro. Damit sieht sich Engcon fast doppelt so umsatzstark wie sein Hauptwettbewerber. Möglich geworden sei die Steigerung nach Unternehmensangaben durch eine Erhöhung der Marktanteile, ein robustes Wachstum nicht nur auf den skandinavischen Märkten und ein hohes Tempo bei der Markteinführung neuer Produkte. »Mit neu eröffneten Niederlassungen in den Niederlanden und Frankreich sowie mit mehreren Produktneuheiten war 2016 für uns ein Jahr der intensiven Expansion«, sagt Krister Blomgren, Geschäftsführer der Engcon Group. Auch auf das Geschäftsjahr 2017 blicke Engcon bereits zufrieden zurück. §

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Im Blickpunkt

Aufgrund der nach wie vor großen Nachfrage nach Kompaktmaschinen wird Kubota in seinem deutschen Werk in Zweibrücken die Produktion der Kompaktbagger von zuletzt ca. 9500 auf rund 11000 Einheiten erhöhen und statt bislang 1200 in diesem Jahr rund 1600 Radlader herstellen.

L KUBOTA

Kompaktbagger-Produktion wird auf 11 000 Einheiten erhöht – OEM-Partnerschaft mit Tobroco jetzt auch in Deutschland Mit der Bündelung der europäischen Vertriebsaktivitäten in der neu gegründeten Kubota Holdings Europe, der Erhöhung der Produktionskapazität im Kompaktbaggerwerk in Zweibrücken und der OEM-Partnerschaft mit dem niederländischen Radlader-Hersteller Tobroco jetzt auch für den deutschen Markt reagiert der japanische Konzern Kubota auf die nach wie vor sehr große Nachfrage nach kompakten Baggern und Radladern in Europa. »Wir werden dieses Jahr in Zweibrücken die Produktion auf ca. 11000 Einheiten unserer Kompaktbagger hochfahren, nach ca. 9500 Einheiten in 2017«, sagte Jürgen Bidell, als Vertriebsleiter der Kubota Baumaschinen GmbH für Deutschland, Österreich, Ungarn, Tschechien, Slowakei und Polen zuständig, im Gespräch mit bauMAGAZIN-Chefredakteur Michael Wulf. Darüber hinaus erläuterte er, wie das »sehr erfolgreiche« Radlader-Portfolio in der OEM-Partnerschaft mit dem niederländischen Hersteller Tobroco »nach unten abgerundet« werden soll, und ob Kubota künftig auch größere Bagger produziert als den KX080 mit einem Einsatzgewicht von 8,7 t. DAS bauMAGAZIN-INTERVIEW MIT JÜRGEN BIDELL,

KUBOTA

Vertriebsleiter Kubota Baumaschinen, Zweibrücken

Durch die OEM-Partnerschaft mit Tobroco mit drei Modellen im Bereich von 1,8 t bis 2,8 t runden wir unser RadladerPortfolio im deutschen Markt nach unten ab.« Jürgen Bidell, Vertriebsleiter Kubota Baumaschinen GmbH

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bauMAGAZIN: Kubota deckt mit seinen sieben Geschäftsfeldern eine große Bandbreite ab. In Europa werden die Kubota-Aktivitäten in den Bereichen Baumaschinen, Traktoren, Kommunalmaschinen und Motoren seit Sommer 2017 von der neu gegründeten Holding-Gesellschaft Kubota Holdings Europe mit Sitz in den Niederlanden gebündelt. Was sind die Gründe für diese neue Unternehmensstruktur?

Jürgen Bidell: Mit der Gründung dieser Holding mit Sitz in der Nähe von Amsterdam sind die Akti‐ vitäten unserer einzelnen Vertriebsgesellschaften zusammengeführt worden. Dadurch können wir jetzt einheitlich auftreten und die Vertriebsaktivi‐ täten gemeinsam abstimmen. Das betrifft beispiels‐ weise die Zusammenarbeit mit den großen Miet‐ parks ebenso wie das Servicegeschäft. Das gilt für

alle Geschäftsbereiche, also für Baumaschinen, Traktoren, Kommunalmaschinen und Motoren. Jede Division, so lautet bei uns die Bezeichnung, hat einen eigenen Vorsitzenden. Geleitet wird die Hol‐ ding von Dai Watanabe.

bauMAGAZIN: Kubota ist weltweiter Marktführer bei Kompaktbaggern. Wie sind die aktuellen Zahlen? Wie ist Kubota auf dem deutschen Markt positioniert?

Bidell: Weltweit hat Kubota derzeit einen Marktan‐ teil von rund 24 % im Segment der Bagger mit einem Einsatzgewicht von 0 t bis 8 t. In Stück‐ zahlen heißt das: Wir haben im vergangenen Jahr etwa 40 000 Kubota‐Kompaktbagger weltweit abgesetzt. Das bedeutet gleichzeitig, dass Kubota die Marke von 600 000 Kompaktbaggern über‐ troffen hat, die seit dem Produktionsbeginn der ersten Maschinen im Jahr 1974 hergestellt wurden. Im Werk hier in Zweibrücken haben wir im vergan‐


Freuen sich über die weiter ungebrochen große Nachfrage nach Kompaktbaggern von Kubota: Vertriebsleiter Jürgen Bidell (re.) und Joachim Stein, Leiter Produkt-Support und Technische Vertriebsbetreuung bei der Kubota Baumaschinen GmbH in Zweibrücken. genen Jahr mit insgesamt 550 Mitarbeitern 9 500 Kompaktbagger produziert, davon rund 4 800 Kompaktbagger für Deutschland sowie für Tsche‐ chien, Polen, die Slowakei, Ungarn und Österreich. Für dieses Jahr ist die Produktion von 11 000 Ein‐ heiten Kompaktbagger geplant. Darüber hinaus wurden in Zweibrücken 1 200 Radlader der Modelle R085, R065HW und R062 produziert, in diesem Jahr sollen es 1 600 Radlader sein.

Bidell: Wir unterscheiden uns vor allem darin, dass wir ausschließlich in der Welt der Kompakt‐ maschinen zu Hause sind. Wir sind kein Full‐Liner. Wir konzentrieren uns einzig und allein auf die Ent‐ wicklung und Produktion von Maschinen im Kom‐ paktbereich. Und bei Kubota heißt es: ›Alles aus einer Hand!‹ Dazu gehört natürlich auch der Kubota‐Motor, das Herzstück jeder unserer Maschinen. Salopp ausgedrückt: Wir können nichts anderes als kompakt. Deshalb müssen wir die beste Qualität bieten, um uns gegen die Full‐ Liner behaupten und im harten Wettbewerb bestehen zu können. bauMAGAZIN: Kubota hat mit dem Werk in Zweibrücken einen

Produktionsstandort in Deutschland, in dem auch für andere europäische Märkte produziert wird. Welchen Stellenwert hat Zweibrücken im Kubota-Produktionsverbund?

Bidell: Das Werk in Zweibrücken ist das zweit‐ größte in der Kubota‐Organisation, deren Gesamt‐ produktionskapazität knapp 50 000 Kompakt‐ bagger pro Jahr beträgt. Insgesamt haben wir drei Baumaschinenwerke: Das Stammwerk Hirakata bei Osaka mit einer Kapazität von 33 900 Einheiten, ein Werk in China (ca. 6 200) und das 1989 gebaute Werk in Zweibrücken, in dem wir, wie schon gesagt,

Vom Stahlbau werden Unterwagen oder Ausleger direkt zur Lackieranlage transportiert.

MICHAEL WULF (6)

bauMAGAZIN: Wie hat sich Kubota diese führende Position erarbeitet? Oder anders gefragt: Was unterscheidet KubotaMaschinen von denen der Wettbewerber, was sind Alleinstellungsmerkmale?

im vergangenen Jahr insgesamt ca. 10 700 Ein‐ heiten produziert haben. Der Stellenwert ist für Kubota immens hoch. Denn Deutschland ist in Europa der größte Markt, und Europa ist für uns der größte Absatzmarkt. Und den beliefern wir mit den hier produzierten Baggern im Segment von 0 t bis 3,5 t. Dazu kommen unsere Radlader, die wir hier für die europäischen Märkte und für die in Nordamerika herstellen. Insgesamt haben wir in Zweibrücken seit der Inbetriebnahme des Werks knapp 140 000 Maschinen gebaut.

Unternehmen Die bereits 1890 von Gonshiro Kubota gegründete japanische Kubota Corporation mit Sitz Osaka ist seit 1974 einer der Pioniere bei der Entwicklung und Produktion von Kompaktbaggern und heute mit einem Anteil von rund 24 % Weltmarktführer bei Baggern mit einem Einsatzgewicht von 0 t bis 8 t. Darüber hinaus ist Kubota, das mit rund 40000 Mitarbeitern weltweit einen Umsatz von 13,36 Mrd. Euro (2016) erwirtschaftet hat, mit einer jährlichen Produktion von rund 3,6 Mio. Diesel-Motoren weltweit der größte Hersteller von Industriemotoren sowie mit bis Ende 2016 knapp 4,7 Mio. produzierten Einheiten einer der größten Traktorenhersteller. Das japanische Traditionsunternehmen, das in seinen Anfangszeiten gusseiserne Wasserrohre und Leitungen herstellte, hat heute eine sehr diversifizierte Produktpalette, produziert mit 172 Tochterunternehmen rund 20000 verschiedene Produkte und ist in sieben Hauptgeschäftsbereiche unterteilt. In Europa ist Kubota seit 1974 präsent, das Baumaschinen-Werk der Kubota Baumaschinen GmbH in Zweibrücken wurde im April 1989 in Betrieb genommen und beschäftigt heute 550 Mitarbeiter. Auf dem knapp 80000 m2 großen Areal wurden bis Ende 2017 knapp 140000 Baumaschinen hergestellt. Derzeit laufen dort 24 Bagger-Modelle im Bereich von 0 t bis 3,5 t sowie seit 2014 auch drei Radlader-Modelle vom Band, nicht nur für die Märkte in Europa, sondern auch für Nordamerika und Australien. Ausgeliefert werden die Maschinen über das europäische Auslieferungslager im niederländischen Born, in dem auch die länderspezifische Konfiguration bzw. Modifikation erfolgt. Weltweit verfügt Kubota über drei Baumaschinenwerke mit einer Gesamtproduktionskapazität von knapp 50000 Kompaktbaggern pro Jahr. Insgesamt hat Kubota seit Produktionsbeginn 1974 mehr als 600000 Kompaktbagger gebaut.

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Seit 2014 produziert Kubota in Zweibrücken auch Radlader im Bereich von 4 bis 5 t für den Weltmarkt. Maschinen über ein autorisiertes Händlernetz oder arbeiten mit Importeuren zusammen. Darüber hinaus stehen wir mit überregional prä‐ senten Mietparks in direktem Kontakt. In Deutsch‐ land beispielsweise mit HKL. Dabei gilt allerdings: Für den Verkauf sind nur unsere Händler zuständig. bauMAGAZIN: Kubota bietet Bagger im Bereich von knapp 0 t

bis rund 8 t Einsatzgewicht an. Ist daran gedacht, diese Range nach oben zu erweitern?

bauMAGAZIN: Wie hoch ist die Fertigungstiefe in Zweibrücken?

600000 Kompaktbagger

Im Segment von 0 t bis 8 t hat Kubota 2017 weltweit etwa 40 000 Kompaktbagger abgesetzt. Damit hat das Unternehmen gleichzeitig die Marke von 600 000 Stück übertroffen, die seit dem Produktionsbeginn der ersten Maschinen im Jahr 1974 hergestellt wurden.

Bidell: Wir haben einen eigenen Stahlbau. Meines Wissens nach sind wir derzeit der einzige Her‐ steller von Kompaktbaggern in Deutschland, der den Stahlbau nicht outgesourct hat. Das bedeutet natürlich, dass wir insgesamt eine sehr hohe Ferti‐ gungstiefe haben. Das wiederum ist einer der Gründe für die hohe Qualität unserer Maschinen. bauMAGAZIN: Im Jahr 2014 wurde eine 3300 m² Lagerhalle neu gebaut. Sind in naher Zukunft weitere Investitionen geplant?

Bidell: Wenn sich die Märkte für kompakte Bau‐ maschinen weiterhin so positiv entwickeln wie in den zurückliegenden Jahren, müssen wir unsere Produktionsstätten erweitern.

bauMAGAZIN: Wie ist der Baumaschinen-Vertrieb in Deutschland bzw. in Zentraleuropa organisiert und wie der Service? Wie wichtig ist das Vermietgeschäft?

Bidell: Es gibt drei Kubota‐Vertriebsgesellschaften in Europa: Kubota UK, Kubota Europe und wir als Vertriebsgesellschaft der Kubota Baumaschinen GmbH in Zweibrücken. Wir sind zuständig für Deutschland, Polen, Tschechien, die Slowakei, Ungarn und Österreich. Wir vermarkten unsere

Bidell: Es gibt natürlich Überlegungen, dass wir als Nachfolger unseres derzeit größten Baggers, den KX080 mit einem Einsatzgewicht von 8,7 t, eine Maschine auf den Markt zu bringen, die eine Nummer größer ist, um es so zu formulieren. Dabei sehe ich persönlich 10 t nicht als die Grenze an. Ich würde eine Maschine zwischen 11 t und 12 t favo‐ risieren. Aber bis eine Entscheidung fällt, müssen die Märkte und die Anforderungen noch genau ana‐ lysiert werden.

bauMAGAZIN: Seite 2014 bietet Kubota auch Radlader in Deutschland an, dem weltweit größten und wichtigsten Radlader-Markt – und damit auch dem am härtesten umkämpften. Wie sind die mittlerweile drei Kubota-Modelle R065, R082 und R085 angenommen worden?

Bidell: Nach anfänglichen Startschwierigkeiten hat sich das für uns sehr positiv entwickelt. Wir haben vergangenes Jahr 1 200 Einheiten produziert, dieses Jahr sollen es 1 600 Maschinen sein, von denen rund 450 für den deutschen Markt vorge‐ sehen sind. Uns war von Beginn an klar, dass der Kubota‐Radlader von den Kunden ganz anders wahrgenommen wird als der Bagger. Denn man kannte uns nicht als Radlader‐Hersteller. Wir mussten uns ganz neu positionieren. Natürlich hat uns der Name Kubota sehr geholfen. Genauso wie unsere Händler, die ihren Kunden, auch über die Vermietung, dieses neue Kubota‐Produkt vorge‐ stellt haben. Mittlerweile ist die Resonanz ähnlich wie bei unseren Baggern: Die Maschine läuft. Und die Kunden sind zufrieden!

bauMAGAZIN: Das Radlader-Portfolio wird in Zukunft ausgebaut. Wie muss man sich die OEM-Partnerschaft mit dem niederländischen Hersteller Tobroco vorstellen?

Bidell: Diese OEM‐Partnerschaft mit Tobroco gibt es ja schon seit längerer Zeit, initiiert und forciert durch unsere Kollegen in Frankreich. Wir haben mit Beginn dieses Jahres die Möglichkeit, uns an dieser Kooperation zu beteiligen. Und zwar mit drei Modellen im Bereich von 1,8 t bis 2,8 t, die wir im deutschen Markt anbieten. Damit können wir unser Radlader‐Portfolio nach unten abrunden.

Im Kubota-Werk in Zweibrücken werden seit 1989 Kompaktbagger produziert. Derzeit laufen dort 24 Modelle im Bereich von 0 t bis 3,5 t vom Band. 20

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Mittelfristig haben wir natürlich das Interesse, künftig auch in der 1‐m³‐Klasse eine Maschine anbieten zu können. Denn das ist vor allem in Deutschland, von den Stückzahlen betrachtet, ein sehr interessantes Maschinen‐Segment. Da sind wir aber noch in der Überlegungsphase.

bauMAGAZIN: In der Branche ist das Thema Digitalisierung ganz oben auf der Agenda. Wie beurteilt man bei Kubota die Entwicklungen und macht es aus Ihrer Sicht Sinn, eine Baumaschine aus dem Kompakt-Bereich digital komplett auszustatten?

Bidell: Bei unseren Traktoren, klar, da spielt die Digitalisierung eine große Rolle. Bei den Kompakt‐ Maschinen, wie wir sie bauen, muss man sicherlich ein gewisses Mindestmaß erfüllen. Aber getrieben und gesteuert werden die Entwicklung und der Ein‐ satz der Digitalisierung in der Baumaschinenindus‐ trie von den Herstellern der Großmaschinen. Das muss man ganz klar so sehen. Wir werden derzeit

nur wenig angefragt hinsichtlich eines eigenen Sys‐ tems. Wir überlegen aber, ob wir nicht künftig ein eigenes System anbieten sollen. Die Forderungen aus dem Markt nach so einem Konzept sind aber nicht so laut, dass wir darauf sofort reagieren müssten. Denn im Bereich der Kompakt‐ Maschinen hat das Thema Digitalisierung noch nicht so Einzug gehalten wie bei den großen Maschinen.

bauMAGAZIN: Wird Kubota schon im kommenden Jahr neue

Maschinen präsentieren? Oder wartet Kubota bis zur Bauma 2019?

Bidell: Wir haben das Glück gehabt, dass wir in 2017 sehr viele neue Maschinen auf den Markt gebracht haben. Zum Beispiel den KX027‐4, den KX030‐4, den KX042‐4 oder den U36‐4. Zur Bauma 2019 werden wir dann wieder neue Antriebskon‐ zepte und neue Maschine präsentieren. Aber darüber möchte ich jetzt noch nicht reden. ß

Bei Kubota heißt es: ›Alles aus einer Hand!‹ Dazu gehört natürlich auch der Kubota-Motor, das Herzstück jeder unserer Maschinen. « Jürgen Bidell, Vertriebsleiter Kubota Baumaschinen GmbH

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Garten- und Landschaftsbau – Kommunaltechnik L

HYUNDAI CONSTRUCTION EQUIPMENT

Bagger und Raupe in einem

Die Fahr- und Schubleistungen des Baggers können sich sehen lassen.« Stefan Rißel, Geschäftsführer Tecklenborg Baumaschinen GmbH

Fakten

B

asis des Umbaus ist ein Hyundai‐ Kurzheckbagger des Typs HX145 LCR mit rund 16,7 t Einsatz‐ gewicht. Das seri‐ enmäßige bei den Baggern übliche Pla‐ nierschild, das nur gehoben und gesenkt werden kann, wur‐ de umgebaut. Es lässt sich nun nach links und rechts verstellen und kann gekippt (Tiltfunktion: Schwenken um die Bagger‐ Längsachse) werden. »Damit ist es uns wirklich gelungen auf vie‐ len Baustellen die typische klei‐ ne und sehr teure Planierraupe zu ersetzen. Denn die Fahr‐ und Schubleistungen des Baggers können sich sehen lassen«, be‐ tont Tecklenborg‐Geschäftsfüh‐ rer Stefan Rißel. Die Multifunkti‐ onsmaschine sieht er als einen Beweis dafür, wie gut sich Hyun‐ dai‐Bagger an komplexe Aufga‐ benstellungen anpassen lassen. Tecklenborg baute den Bagger in Kooperation mit Hyundai und Engcon um, die CE der Maschine bleibt unangetastet. Alle Schildbewegungen sind proportional, entsprechen also in der Ausführung dem jeweili‐ gen Auslenken des Joysticks. Der schwedische Hersteller Engcon lieferte feinfühlige elektrisch vorgesteuerte Joysticks zur Be‐ wegung des Schildes und des

HYUNDAI CONSTRUCTION EQUIPMENT

Hyundai-Vertragshändler Tecklenborg aus Leisnig bei Leipzig sah sich vor eine besondere Herausforderung gestellt: Ein Kunde aus dem Bereich Bahnbau verlangte nach einem Kurzheckbagger mit geteiltem Ausleger sowie umfangreicher Planierfunktion. Die Kombination aus 16-t-Kurzheckbagger und proportional steuerbarem 6-Wege-Planierschild (2700 mm Breite) ist besonders für die Anlegung von Trassen im Bahnbau, für den Forstwegebau und auch für den schweren GaLaBau interessant, spart dieser Bagger doch praktisch eine kleine Planierraupe.

Der Hyundai-Kurzheckbagger HX145 LCR mit 6-Wege-Schild von Tecklenborg ist Bagger und Planierraupe. Tiltrotators EC219. Für diesen wurde der Hyundai‐Steuerblock um fünf zusätzliche Steuerkreise erweitert. Kombiniert wird der Bagger mit Tief‐ und Graben‐ räumlöffeln mit Volumina bis zu 0,72 m³.

Hyundai sieht Trend zum Kurzheckbagger

Hyundai Construction Equip‐ ment Europe hat sich dem Trend zum Kurzheckbagger mit einem vergrößerten Angebot gestellt. Die Bandbreite umfasst den R145 LCR (15 t, 93 kW, 0,7 m³) und den größeren HX235 LCR (24 t, 136 kW, 1,4 m³). Herz‐ stück des Antriebsstranges ist ein Cummins‐Stage‐IV‐Motor. Zwei verstellbare Axialkolben‐ pumpen in Tandemausführung versorgen Hydraulik und Fahr‐ werk sowie Anbaugeräte mit ei‐ nem variabel geregelten Öl§luss. Nach Anbieterangaben ist der ge‐ teilte Ausleger besonders in Europa gefragt. Mit Verstellaus‐

Touchscreendisplay der HX-Hydraulikbagger-Serie > Das kapazitive Touchscreendisplay wurde von 7" auf 8" vergrößert. Zwei Ansichten und drei Modi sind abrufbar. Neben Anzeigen und Schaltern lassen sich viele Einstellungen einfach mit einblendbaren Schiebereglern einstellen und anpassen. Zusätzlich lassen sich Informationen vom Smartphone per Wifi direkt auf das Display übertragen. > Um dem Fahrer effizientes Arbeiten zu erleichtern, verfügt das Display über eine Eco-Anzeige. Farbige Balken im Drehzahlmesser signalisieren die Effizienz – grüner Balken bedeutet effizientes Arbeiten, rot entsprechend hoher Kraftstoffverbrauch und Verschleiß. Drei Arbeitsmodi – Eco, Standard und Power – sind in der Steuerung hinterlegt. In einer Bibliothek lassen sich per Touchscreen Ölmenge und -druck von bis zu 20 Anbaugeräten hinterlegen. > Für besonders anspruchsvolle Anbaugeräte lässt sich die hydraulische Förderleistung durch das Zusammenschalten von zwei Pumpen steigern – auch diese Konfigurationsdaten werden zusammen mit Druck und Ölliefermenge im Hyundai-System hinterlegt.

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leger und dem längsten Stiel er‐ reicht der Kurzheck‐Kettenbag‐ ger 5,99 m Grabtiefe, bis zu 9,73 m Einstechhöhe und bis zu 7,23 m Ladehöhe. Eine Rückfahrkamera ist bei der HX‐Serie serienmäßig. Optio‐ nal liefert Hyundai das System AAVM (Advanced Around View Monitoring – Verbesserte Rund‐ umsicht): Hierbei erscheint auf dem Display eine 360°‐Rundum‐ sicht, zusammengesetzt aus den Bildinformationen von vier Ka‐ meras. Mit dem Überwachungs‐ system IMOD (Intelligent Mo‐ ving Objects Detection) werden Objekte erkannt, die sich rund um den Bagger bewegen und auf dem Touchscreen visualisiert. Je nach Einsatz lassen sich Bodenplatten mit 600 mm bis 900 mm Breite aufziehen. Löffel‐ größen von 0,8 m³ bis 1,34 m³ passen zu dem Bagger, für Gra‐ benräumlöffel, Erdbohrer, Ab‐ bruchgeräte und andere hydrau‐ lische Anbaugeräte werden Zu‐ satzverrohrungen bis zum Stiel‐ ende angeboten. Die Zusatzsteu‐ erkreise sind für feinfühliges Arbeiten mit den Anbaugeräten proportional ausgelegt. Kurz‐ heckbagger werden häu§ig in Ci‐ ty‐ und Kanalbaustellen einge‐ setzt, entsprechend kann auch die Hubkraft des neuen Hyundai punkten. In Längsrichtung mit abgesenktem Planierschild hebt er bis zu 8,11 t. §


L

HKL

Mit dem Radlader zur exklusiven Gartenanlage

I

m ersten Schritt wurde eine Gartenzufahrt mit Schotter be‐ festigt. Dies gewährleistet, dass die Baumaschinen auf die Bau‐ stelle gelangen, ohne einzusin‐ ken oder den Untergrund zu be‐ schädigen. Um den Material‐ transport durch die beengte Zu‐ fahrt zwischen Wohnhaus und Nachbargrundstück zu bewerk‐ stelligen, wurde eine sehr kom‐ pakte Maschine benötigt. Ausge‐ wählt wurde ein Yanmar‐Radla‐

der des Typs V80, der mit seiner Breite von 1 850 mm exakt durch die Einfahrt passt. Gleich‐ zeitig überzeugt er durch ein gro‐ ßes Schaufelvolumen von 0,8 m³. Ein Betonfahrzeug belud den Yanmar V80 mit Beton, den die‐ ser anschließend auf der Baustel‐ le abkippte. Dank seiner Knick‐ lenkung manövrierte der Rad‐ lader dabei präzise um enge Kurven. Ein von HKL erworbe‐ ner Minibagger hebt Gräben zur

HKL

Ein Yanmar-Radlader aus dem HKL-Mietpark ist die erste Wahl bei der Anlage eines aufwendig gestalteten Privatgartens in Bergisch Gladbach bei Köln. Von der Ausschachtung bis zur Errichtung einer Natursteinmauer auf zwei Ebenen beweist der Radlader seine flexible Einsetzbarkeit. Die ausführende Firma Gärten und Licht von Klein setzt bei allen Arbeiten auf die wendige und kompakte Maschine.

Der kompakte Yanmar-Radlader V80 aus dem HKL-Mietpark sorgt für Standsicherheit, Fahrerkomfort und präzises Manövrieren bei der aufwendigen Gestaltung eines Privatgartens.

Unternehmen HKL Baumaschinen gilt mit über 80000 Baumaschinen, Baugeräten, Raumsystemen und Fahrzeugen als größter Baumaschinenvermieter in Deutschland, Österreich und Polen. Das Familienunternehmen erzielt einen Umsatz von über 330 Mio. Euro im Jahr 2016. HKL betreibt 140 Niederlassungen und beschäftigt 1200 Mitarbeiter. Allein in Nordrhein-Westfalen ist HKL mit 28 Centern an 2 Standorten vertreten.

simex.it

simex.it FEBRUAR 2018

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Stromkabelverlegung aus und verfüllt diese anschließend mit dem Material. Der Garten verfügt nach Fertigstellung über einen

Swimmingpool, eine Terrasse so‐ wie einen Wasserfall und eine Außenküche; eine Steintreppe verbindet die zwei Ebenen.

Spezielle Maschinen für spezielle Baustellen Günter Klein, Lichtplaner bei Gärten von Klein, sagt: »Spezielle Baustellen wie diese erfordern ebenso spezielle Maschinen. Die unterschiedlichen Geräte zu mie‐ ten, anstatt zu kaufen, ist da ein‐ deutig die wirtschaftlichste Lö‐ sung. HKL hat einfach alles, was ich benötige und liefert punktge‐ nau.« Das HKL‐Center Bergisch Gladbach ist mit seinem Mietan‐ gebot besonders auf GaLaBau‐ Unternehmen spezialisiert. »Für die Anforderungen auf dieser Baustelle hatten wir genau die richtige Maschine: Breiter hätte

Günter Klein (Lichtplaner bei Gärten von Klein; li.) und Peter Peters (Gebietsleiter für die HKL-Center Köln/Bonn und Bergisch Gladbach). der Radlader nicht sein dürfen«, sagt Peter Peters, Gebietsleiter für die HKL‐Center Köln/Bonn und Bergisch Gladbach. §

HKL ist Partner in Sachen Nachhaltigkeit Garden Art aus Hamburg gestaltet das Unternehmen emissionsärmer und hat von HKL den vollelektrischen Kramer-Radlader 5055e erworben. Die GaLaBau-Firma und HKL arbeiten bereits seit 28 Jahren bei Kauf und Miete von Baumaschinen erfolgreich zusammen. Die sukzessive Erweiterung der Elektroflotte von Garden Art ist in Planung – die künftigen Maschinen sollen ebenfalls von HKL bezogen werden. missionsfreie Baumaschinen sind im Kommen. So streben Unternehmen wie Garden Art einen CO₂-freien und elektrischen Maschinenpark an, der sich aus selbstproduziertem Strom versorgt – und darauf legen auch immer mehr Auftraggeber großen Wert. Mit dem Erwerb von elektrisch betriebenen Baumaschinen liegt Garden Art also im Trend. Das in der Nachbarschaft gelegene HKL-Center Hamburg Ost ist heute für das Unternehmen direkter Ansprechpartner vor Ort. Im September erwarb Garden Art hier einen vollelektrischen Kramer 5055e. Im Kramer-Werk wurde die Maschine in der Unternehmensfarbe Weiß lackiert. HKL baute dann auf Kundenwunsch einen größeren Ölkühler ein. Heute wird der Radlader auf dem Betriebshof von Garden Art für vielseitige Arbeiten eingesetzt. Zweimal in der Woche wendet und zerkleinert der Radlader mit einer Frässchaufel den Boden aus Laub, Astschnitt und Heckenschnitt. Der Boden zersetzt sich über Monate, wird gekalkt und gewässert, damit daraus wiederverwendbarer Kompost entsteht. Zudem belädt die Maschine Container, transportiert und sortiert Paletten. Dabei überzeugt sie durch ihre hohe Nutzlast von 1,75 t sowie durch ihre lange Laufzeit. Der Elektrolader ist bis zu sieben Stunden am Tag im Einsatz, bevor er wieder aufgeladen werden muss.

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»Mit HKL als direkten Nachbarn haben wir einen zuverlässigen Ansprechpartner, wenn wir irgendwo nicht weiterkommen. Gerade im Servicebereich ist das sehr wichtig. Dann fahren wir entweder dorthin oder ein Mitarbeiter von HKL kommt zu uns. Aber auch die Miete von Maschinen oder den Baushop nehmen wir oft in Anspruch.«, sagt René Meinhardt, Werkstattleiter bei Garden Art. Maschinenpark bis 2020 komplett elektrisch »Garden Art plant, seinen Maschinenpark bis 2020 komplett elektrisch auszustatten. Mindestens einmal im Monat bin ich vor Ort, um über weitere

Alexander Matthies (Kundenberater Baumaschinen bei HKL; li.) berät Garden-Art-Werkstattleiter René Meinhardt, bei der Erweiterung der Elektroflotte. Trends und Entwicklungen auf dem Laufenden zu halten. Durch den regelmäßigen Kontakt kann ich sehen, wo die Reise hingeht und den Kunden entsprechend beraten«, ergänzt Alexander Matthies, Kundenberater Baumaschinen bei HKL. §

Der vollelektrische Kramer-Radlader 5055e punktet bei vielseitigen Arbeiten mit einer hohen Nutzlast und seiner langen Laufzeit.

HKL

E


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Die TMK300 war die erste Schere der TMK-Produkt-Familie. Die TMK300 verfügt über die am meisten zu wählenden Zusatzanbaugeräte aller TMK-Produkte. Dank der kapselförmigen Struktur und der effizienten Grundplatte, die geschliffen wird und als Schneidmesser arbeitet, können Bäume, bis zu 300 mm Durchmesser, ordentlich geschnitten werden.

Die TMK200 „Biber“ ist die neueste Ergänzung der TMK Produktfamilie. Durch die kleinere Größe und die präzise gestaltete Struktur des Bibers, s, ist dieser vor allem für die Traktor-Kräne, aktor-Kräne, Minilader und kleine Bagger von 2 bis 8 Tonnen geeignet. Dieses Kraftpaket mit einem Gewicht von nur 165 kg schneidet bequem Bäume bis zu 200 mm.

AUFNAHME WIRD AUF AUFSCHRAUBBARER ZUSATZPLATTE MONTIERT Dies macht es möglich, die Schere an unterschiedlichen Maschinen zu betreiben

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Die TMK400 „Big Boy“ ist die größte und stärkste Schere in der aktuellen Produktfamilie von TMK. Die Kraft hierfür kommt von den kundenspezifischen Zylindern. Dank dieser Zylinder können Bäume bis zu 400 mm geschnitten werden. Der „Big Boy“ kann an Bagger von 10 bis 30 Tonnen angebaut werden. Der empfohlene Hydraulikdruck der TMK400 „Big Boy“ ist 200 bis 300 bar, je nachdem welcher Zylinder ausgewählt wird.

www.tmkbaumschere.de


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SCHÄFFER

Neue Teleradlader mit vielen Optionen Der neue 8620 T tritt bei Schäffer die Nachfolge des erfolgreichen Teleradladers 8610 T an. Er bietet mit je zwei unterschiedlichen Motorisierungen, Fahrgeschwindigkeiten und Bauhöhen passende Lösungen für anspruchsvolle Ladearbeiten in der Bauindustrie, auf Recyclinghöfen und überall dort, wo große Mengen Material umgeschlagen werden. Ein überarbeitetes Antriebskonzept verspricht einen effizienten Einsatz der Maschine.

M

it einem Einsatzgewicht zwischen 7 t und 8 t und ei‐ ner Hubkraft von 4 200 kg ver‐ spricht der neue Teleradlader 8620 T ideale Voraussetzungen für anspruchsvolle Ladearbei‐ ten. Mit einer Hubhöhe am Werk‐ zeugdrehpunkt von 5,2 m er‐ reicht er Höhen, die bei einem Standardradlader sonst nur mit

einer Hochkippschaufel reali‐ sierbar sind. Serienmäßig ist die Maschine mit einem hydraulisch angetriebenen Lüfter ausgestat‐ tet. Optional läuft dieser per Knopfdruck auch im Umkehrbe‐ trieb. Die Reinigung des Kühlers erfolgt so im laufenden Betrieb – vorteilhaft nicht nur unter stau‐ bigen Einsatzbedingungen.

Der 8620 T ist wahlweise mit einem 75 kW/102 PS oder 90 kW/122 PS starken Deutz‐ Motor ausgestattet. Beide Moto‐ ren erfüllen die Abgasstufe Tier IV §inal auch ohne einen wartungsaufwendigen Diesel‐ partikel§ilter – ein Vorteil in Be‐ zug auf die laufenden Betriebs‐ kosten. Die Fahrgeschwindigkeit

beträgt serienmäßig 20 km/h, optional auch 40 km/h.

Neues Antriebskonzept

Neu ist das Antriebskonzept des 8620 T: HTF (High Traction For‐ ce) und SPT (Schäffer Power Transmission) gehören schon bei der kleineren Motorisierung zur Serienausstattung. Bei HTF handelt es sich um eine automa‐ tische Schubkraftregelung, die es der Maschine erlaubt, auch im Schnellgang immer die höchste Schubkraft zu liefern. Ein manu‐

»Ein bisschen in der Vorreiterrolle« O EBERLE-HALD – Die Stadt Stuttgart setzt auf Elektro-Radlader von Kramer. Torsten Schuckert, Prokurist des Baumaschinenspezialisten eberle-hald, übergab jetzt die beiden ersten 5055e, die künftig vom Garten-, Friedhofs- und Forstamt genutzt werden. ie 4-Tonner sollen vor allem in lärmsensiblen Bereichen zum Einsatz kommen und sind ein Beitrag zur Reduzierung der hohen Feinstaubbelastung in der baden-württembergischen Landeshauptstadt. Bei handgeführten Geräten hat Stuttgart bereits auf Elektroantrieb umgestellt. »Wir haben uns nun auch an größere Maschinen herangetraut und sehen uns damit ein bisschen in der Vorreiterrolle«, sagte der Technische Bürgermeister Dirk Thürnau bei der Übergabe. Der erste elektrisch betriebene Radlader seiner Klasse wartet ebenso durch emissionsfreien, geräuscharmen Antrieb wie durch hohe Wendigkeit dank Allradlenkung, enorme Stapelnutzlast von 1,75 t und lange Akkulaufzeit. Der 5055e verspricht unabhängig vom Ladestand stets die gleiche Leistung und hält nach Anbieterangaben bis zu fünf Stunden durch, bis er wieder an die Steckdose muss. Torsten Schuckert betonte, dass die Stadt Stuttgart mit den beiden Elektro- Radladern von

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EBERLE-HALD

D

Ihre ersten beiden Elektro-Radlader hat die Stadt Stuttgart übernommen: Matthias Aicheler (Kramer-Werke), Volker Schirner (Leiter des Garten-, Friedhofs- und Forstamtes), Dirk Thürnau (Technischer Bürgermeister) und Torsten Schuckert (Prokurist eberle-hald; v. li. n. re.). Kramer – auch im Wortsinne – ausgezeichnete Maschinen erworben habe. Dem 5055e war auf der Bauma 2016 der Innovationspreis verliehen worden. Im Raum Stuttgart ist eberle-hald exklusiver Händlerpartner der Kramer-Werke und lässt dort regelmäßig seine Fachkräfte schulen, sodass sie ständig auf dem neuesten Wissensstand sind. »Wenn von Elektro-Ladern die Rede ist, soll man Kramer meinen«, beschrieb Matthias Aiche-

ler das Ziel des Pfullendorfer Baumaschinenherstellers. Der Market Development Manager stellte neben der Verringerung des CO₂-Fußabdrucks insbesondere die hohe Wirtschaftlichkeit des 5055e heraus. Schon ab 2 500 Betriebsstunden sei der Break-even erreicht, weil die im Vergleich zu dieselbetriebenen Radladern höhere Anfangsinvestition durch deutliche Einsparungen bei Betriebs- und Wartungskosten rasch ausgeglichen werde. §


SCHÄFFER

Der neue 8620 T bietet die Wahl zwischen je zwei Motorisierungen, Fahrgeschwindigkeiten und Bauhöhen sowie einer Vielzahl weiterer Konfigurationsmöglichkeiten.

Der 8620 T ist wahlweise auch mit niedriger Kabine erhältlich, dann mit einer Gesamthöhe von 2,67 m statt serienmäßig 2,77 m.

elles Herunterschalten bei Berg‐ auffahrt oder der Fahrt in einen Sand‐ oder Kieshaufen ist somit nicht erforderlich. SPT bezeich‐ net den elektronisch geregelten Fahrantrieb bei Schäffer. Neben einer verbesserten Agilität ver‐ spricht SPT eine deutliche Ef§i‐

zienzsteigerung der Maschine. So ist neu der Einsatz eines Tem‐ pomaten optional möglich. Hier‐ durch hält die Maschine eine konstante Geschwindigkeit un‐ abhängig von der Motordreh‐ zahl. Besonders ef§izient wird der 8620 T im Eco‐Fahrmodus,

DER

SPEZIALIST

FÜR

2,67Meter

fester Bestandteil der 40 km/h‐ Version. Bei Erreichen der Höchstgeschwindigkeit redu‐ ziert sich die Motordrehzahl au‐ tomatisch bei gleichbleibender Geschwindigkeit. Neben einer Senkung der Betriebskosten sind ein geringerer Geräuschpe‐ gel und ein umweltfreundlicher Einsatz weitere Vorteile des Eco‐ Fahrmodus. Als weiterer Pluspunkt der Maschine gilt die neue SCV‐Plus‐ Kabine, die neuerdings auch bei den Teleradladern der 96er‐Se‐ rie zum Einsatz kommt. SCV steht für Silence, Comfort und View, bietet doch eine großzügi‐ ge Verglasung dem Fahrer eine besonders gute Rundumsicht. Ein neues Luftstromkonzept und ausstellbare Seitenscheiben sor‐ gen für eine optimale Frischluft‐ versorgung. Die Maschine ist wahlweise auch mit niedriger Kabine erhältlich, dann mit einer Gesamthöhe von 2,67 m statt se‐ rienmäßig 2,77 m. §

KOMPAKTMASCHINEN www.yanmarconstruction.de


L

TOBROCO BEI KIESEL

Neben dem bekannten StandardModell Giant D337T bietet der niederländische Hersteller Tobroco nun auch ein Modell als »X-TRA«Variante an. Der D337T X-TRA ist mit einem flacheren Vorderrahmen ausgestattet, der für einen tieferen Schwerpunkt sorgt. Hierdurch hat der Fahrer eine bessere Sicht auf das Anbaugerät, kann sich auf eine weiter verbesserte Stabilität der Maschine verlassen und verfügt über eine erhöhte Kipplast. Diese beträgt 2054 kg gegenüber 1450 kg beim Standardmodell.

KIESEL

Als Extra ein neues kipplaststarkes »X-TRA«-Modell

Der Giant D337T bietet in der neuen X-TRA-Variante eine auf 2054 kg gesteigerte Kipplast. Optional ist das Modell auch in einer HD-Ausführung lieferbar.

D

er neue D337T X‐TRA ver‐ fügt über einen Kubota‐Drei‐ zylindermotor mit 33 PS und ist mit einer Bosch‐Rexroth‐Hy‐

draulikpumpe für geschmeidige und kräftige Fahreigenschaften ausgestattet. Das Betriebsge‐ wicht (gemessen mit Erdschau‐

fel) beträgt 2,2 t. Die Hubhöhe der Maschine misst 2,45 m. Der Knickpunkt zwischen Vorder‐ und Hinterwagen ist, wie bei allen Giant‐Radladern, komplett wartungsfrei. Die Ma‐ schine verfügt über einen hydro‐ statischen Allradantrieb mit automotiver Steuerung. Dies beschert der Maschine eine ma‐ ximale Geschwindigkeit von 18 km/h. Optional ist der D337T X‐TRA auch in der HD‐Ausfüh‐ rung lieferbar. Diese Heavy‐Duty‐ Variante ist mit einer schwere‐ ren Hydraulikpumpe ausgestat‐ tet, zudem verfügt die HD‐Opti‐ on über eine zweite Fahrstufe (0 – 20 km/h) sowie extra Zug‐ und Schubkraft. Ab Werk ist das X‐TRA‐Mo‐ dell mit einem ROPS/FOPS‐Si‐ cherheitsdach samt Sicherheits‐ türen ausgestattet. Optional sind auch ein Sicherheitsdach Deluxe, klappbares Dach und Kabine lie‐ ferbar. §

Sondermodell mit Sonderstatus: Jubiläums-Radlader Cat 908M für Lühring würdigte Caterpillar die Entwicklung seiner kompakten Radlader auf der Nordbau im Herbst. Unter den Messeexponaten stach ein Cat 908M hervor, der für 100 000 Geräte dieser Baureihe steht, die innerhalb von 19 Jahren vom Band liefen. Zum Jubiläum wurde eine Sonderausgabe des Radladers in schwarzmatter Lackierung und vielen Extras kreiert, den die Firma Lühring aus Römstedt erwarb.

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abei standen die Anzeichen zunächst alles andere als günstig. Dauerregen und Windstärke 8 führten zum wetterbedingten Abbruch des Messebesuchs von Geschäftsführer Bernd Lühring bei Zeppelin. Mit Vertriebsleiter Michael Rolf von der Zeppelin Niederlassung Hannover setzte er sein Gespräch im Trockenen fort, das in eine Investition in den Maschinenpark mündete. Das exklusive Ausstellungsstück der Messe überzeugte Lühring, die Sonderedition des Cat 908M zu erwerben. So wie die Jubiläumsmaschine alles andere als gewöhnlich ist, so ist es auch der unterzeichnete Kaufvertrag, da er auf einem Bierdeckel festgehalten wurde. Was die Sonderausgabe des Radladers ausmacht, ist eine Deluxe-Kabine, bestehend aus luftgefedertem Fahrersitz, der eigens mit Leder überzogen wurde, mit einstellbarer Lendenwirbelstütze und Sitzheizung, beidseitigen Schiebefenstern und einstellbarem Lenkrad, Klimaanlage und Radio. LED-Arbeitsscheinwerfer sollen

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das Arbeitsumfeld gut ausleuchten. Ausgerüstet wurde der 908M mit dem Zusatzpaket für die Straßenfahrt. Dazu gehört eine hydraulische Schwingungsdämpfung, die beim Transport von Lasten durch Gelände lästiges Aufschaukeln zurückhält. Weiterhin kann durch eine stufenlose Kriechgangsteuerung die Fahrgeschwindigkeit unabhängig von der Motordrehzahl geregelt werden, sodass kontinuierlich arbeitende Anbaugeräte wie Kehrmaschinen präzise gesteuert werden können. Weil manche Anbaugeräte einen höheren Volumenstrom erfordern, ist der Jubiläumsradlader darauf bereits dank seiner HighFlow-Hydraulik ausgerichtet. Als Schnellwechsler wurde die Variante ISO gewählt, die die Anbaugeräte horizontal verriegelt. Zusatzpaket Was die Ladeeinrichtung betrifft, wurde von Caterpillar für die Jubiläumsmaschine ebenfalls ein Zusatzpaket geschnürt. Wenn der Fahrer

ZEPPELIN BAUMASCHINEN

O CATERPILLAR BEI ZEPPELIN BAUMASCHINEN – Mit einer besonderen Baumaschine

Vertriebsleiter Michael Rolf (li.) von der ZeppelinNiederlassung Hannover setzte für Unternehmer Bernd Lühring den Kaufvertrag für die Jubiläumsmaschine auf einem Bierdeckel auf. nach dem Entleeren der Schaufel den Joystick auf Schaufelrückkippen stellt, bringt die Schaufelrückführung die Schaufel automatisch in die richtige Stellung für den nächsten Ladetakt. Die Einstellung dieser Funktion erfolgt am Kippzylinder. »Die Baumaschine hat wegen der Ausstattung klaren Sonderstatus und wird nur für bestimmte Ladeaufgaben auf dem Firmengelände eingesetzt«, stellt Bernd Lühring klar. Sein Unternehmen hat sich auf die Vermietung von Kettenund Zweiwegebaggern mit Fahrern spezialisiert. 18 Bagger in der Klasse von 20 t bis 30 t sind im Bundesgebiet im Einsatz. §



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DE SCHANS

Auf der letzten Agritechnica hat Knikmops Mitte November den 130E vorgestellt: Der vollelektrische Knicklader will dem erfolgreichen KM130 in puncto Leistung und Gewicht in so gut wie nichts nachstehen. Den Vertrieb in Deutschland verantwortet Generalimporteur Hesse in Lauingen.

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as Modell 130E (Eigenge‐ wicht 1,8 t) verfügt serien‐ mäßig über eine Batteriekapazi‐ tät von 320 Ah, was einen Dauer‐ einsatz von einer Stunde bei sehr intensiver Nutzung und von bis zu drei Stunden bei weniger an‐ spruchsvollen Aufgaben ermög‐ lichen soll. Der Knicklader kann an Orten eingesetzt werden, an denen andere Geräte an ihre Grenzen stoßen. So eignet er sich beispielsweise besonders für Ar‐ beiten in geschlossenen Räumen oder an Orten, an denen ein be‐ stimmter Lärmpegel nicht über‐ schritten werden soll. Die Lade‐ zeit des Akkus beträgt zwei vier bis acht Stunden, je nach Ladege‐ rät und Ausführung des Batterie‐ pakets. Serienmäßig wird der 130E von einem Blei‐Säure‐Ak‐ ku angetrieben, aber auch ande‐ re Optionen wie Lithium‐Ionen‐ Akkus sind lieferbar. Zum Laden reicht eine herkömmliche Steck‐ dose (230 V/10 A).

duktpalette von Knikmops. Im vergangenen September wurde der 80E mit einem Eigengewicht von 1 t) vorgestellt. Auch der 80E ist ein rein elektrisch ange‐ triebener Knicklader auf der Ba‐ sis des bewährten Knikmops KM80. Für diese Maschine sind dieselben Zubehör‐ und Anbau‐ teile erhältlich wie für die her‐ kömmlichen Modelle. Neben den Elektromodellen 80E und 130E führt Knikmops ein breites Sortiment an Knickla‐ dern und Teleskopladern mit herkömmlichem Dieselantrieb oder Benzin‐ bzw. Gasantrieb. Die Motoren erfüllen nach Anbie‐ terangaben die neuesten Emissi‐ onsvorgaben. Das Eigengewicht der insgesamt 13 Modelle vari‐ iert zwischen 820 kg und 2,57 t.

DE SCHANS

Sortiment um zweiten vollelektrischen Knicklader erweitert

Die Knikmops‐Maschinen haben sich in unterschiedlichs‐ ten Bereichen des Agrarsektors, im Bau und Straßenbau sowie in der Industrie bewährt. P§laster‐ und Gartenbaubetriebe, Stra‐ ßenbauunternehmen, Erdbau‐

Der 130E ist bereits der zweite elektrische angetriebene Knicklader der Knikmops-Reihe. unternehmen aber auch Land‐ wirtschafts‐ und Gartenbaube‐ triebe vertrauen vielfach auf die wendigen und hubstarken Kraft‐ pakete, die eine hohe Fahrge‐ schwindigkeit von 20 km/h bie‐ ten. §

Auch der kleinere und ebenso rein elektrisch angetriebene 80E kann vielfältig bei Pflaster- und Gartenbaubetrieben, Straßenbauunternehmen, Erdbauunternehmen, aber auch Landwirtschafts- und Gartenbaubetrieben eingesetzt werden.

Zweiter elektrischer Knikmops-Knicklader

Der 130E ist bereits die zweite elektrische Maschine in der Pro‐

Stehr... bessere Straßen durch

bessere Verdichtung!

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AVANT

von Steelwrist

AVANT TECNO

Ein »Generalschlüssel« für die Kommunaltechnik

Der 760i ist das Avant-Top-Modell.

Ein Generalschlüssel ist besonders wertvoll und praktisch. Diverse Türen in einem großen Gebäudekomplex lassen sich mit ihm öffnen und das ganz ohne das oft mühselige Heraussuchen des richtigen Werkzeugs am häufig viel zu vollen Schlüsselbund. Geht es nach dem finnischen Hersteller Avant Tecno, könnte der Vergleich einer solchen Allzweckwaffe mit den Avant-Multifunktionsladern treffender nicht sein, vereinen die finnischen Kraftpakete doch Vielseitigkeit, Kompaktheit und Effizienz in einer Maschine, die insbesondere im Kommunalbereich viele Türen öffnet.

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stücksp lege steht das Leichtge‐ wicht auf emp indlichen Ober lä‐ chen für ein bodenschonendes Arbeiten und auch bei Regenwet‐ ter kommt der allradangetriebe‐ ne Multifunktionslader kaum ins Rutschen. Der innische »Manövrier‐ künstler« hebt mit einem 20‐PS‐Aggregat 350 kg auf eine Höhe von 1,4 m und verfährt die‐ se mit einer Geschwindigkeit von 10 km/h. »Unsere 200‐Serie ist ein sehr gutes Beispiel für das unglaubliche Verhältnis von Kraft und Eigengewicht und be‐ weist, dass wir gerade im Kom‐ munalbereich mehr können als nur P lege«, sagt Thomas Sterkel, der Geschäftsführer von Avant Deutschland.

Topmodell mit hoher Leistung

Braucht es dann doch mal etwas mehr Kraft, bietet das Unterneh‐ men 22 Multifunktionslader, über 40 Optionen und über 170 Anbaugeräte. Das Topmo‐ dell Avant 760i bietet mit 57 PS, Straßenzulassung, Komfortkabi‐

ne und optionaler Klimaanlage eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 30 km/h. Der 760i verfügt über eine maximale Hubhöhe von 3 100 mm, kann eine Last von 1,5 t verfahren und hat ein Eigengewicht von 2 t. So ist das Avant‐Topmodell auch mit ei‐ nem Zugfahrzeug bis 3,5 t Zug‐ last auf längeren Strecken zu transportieren.

Auf leisen Pfoten unterwegs

Der rein elektrisch betriebene Multifunktionslader e6 bietet da‐ rüber hinaus weitere wichtige Ei‐ genschaften, die besonders für den Winterdienst einen ent‐ scheidenden Vorteil verspre‐ chen. Neben der Emissionsfrei‐ heit, die das Arbeiten im Indoor‐ Bereich ermöglicht, ist die gerin‐ ge Lärmbelastung des mit Lithi‐ um‐Ionen‐Akku betriebenen e6 nicht zu verachten, müssen Geh‐ wege und Straßen im Winter doch schon in den frühen Mor‐ genstunden mit Schneeschild, Kehrmaschine oder Winter‐ dienststreuer begeh‐ und befahr‐ bar gemacht werden. §

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ultifunktionslader der Mar‐ ke Avant sind in vielen Kommunen im Einsatz. Vielfälti‐ ge Anwendungsmöglichkeiten im Winterdienst, der Grund‐ stücksp lege und der Grünp lege im Sommer sind dabei nur ein Argument. Auch die niedrigen Betriebs‐ und Wartungskosten und der geringe Wartungsauf‐ wand machen die Avant‐Lader zu Allroundmaschinen. So steht auch der Avant 225, das kleinste der 22 verschiede‐ nen Ladermodelle, für einen Spa‐ gat zwischen Wendigkeit und Vielseitigkeit. Ausgestattet mit dem für Avant typischen starren Knickgelenk erreicht er auch en‐ ge Stellen. Mit fast 100 Anbauge‐ räten, die sich per Avant‐Schnell‐ wechselsystems geradezu im Handumdrehen austauschen las‐ sen sollen, sind den Anwen‐ dungsmöglichkeiten kaum Gren‐ zen gesetzt. Durch sein geringes Gewicht von 700 kg lässt sich der 225 auf Baustellen mittels Hebegurten/ ‐ketten auch in höher gelegene Etagen heben. In der Grund‐

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MB CRUSHER

Weltweit im Aufbereitungseinsatz Das italienische Unternehmen MB Crusher entwickelt und konstruiert Anbaugeräte, mit denen neben Baggern auch Rad-, Kompakt- und Baggerlader zu mobilen Brech- und Siebanlagen werden können. Dank der Backenbrecherlöffel der Serie MB-L und der Sieblöffel der Produktreihe MB-LS lässt sich ursprüngliches Rest- und Abbruchmaterial wiederverwerten. Cat 242D mit einem MB-Sieblöffel MB-LS140 in Costa Rica.

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ie Modelle der Backenbre‐ cherlöffel MB‐L und Sieblöf‐ fel MB‐LS werden mit Kompakt‐, Rad‐ und Baggerladern von 2,4 t bis 25 t eingesetzt. Für die Fir‐ men, die sie einsetzen, warten sie mit diversen Vorteile auf. Da‐ zu zählen die Personaleinspa‐ rung, weil nur der Bediener der Baumaschine erforderlich ist, Zeit‐ und Kosteneinsparung, weil das Material direkt auf der Peter Berghaus GmbH berghaus-verkehrstechnik.de

Baustelle verarbeitet wird, ohne dass es zur Deponie gebracht oder neu erworben werden muss, eine erhöhte Wendigkeit auf kleinen Baustellen und der Umweltschutz, weil das Material vor Ort wiederverwertet wird und kein Transport zur Deponie erfolgen muss. Die Backenbrecherlöffel MB‐L und Sieblöffel MB‐LS nut‐ zen für den Betrieb die Hydrau‐

likanlage der Baumaschine, an der sie montiert sind. Die Model‐ le des Typs MB‐L sammeln das Restmaterial von Abbruch oder Aushub und zerkleinern es. Die Endgröße des Materials kann re‐ guliert werden, dazu werden Zwischenstücke in die Maschine eingelegt. Die Modelle der Reihe MB‐LS werden verwendet, um den Ab‐ raum von jeder Verarbeitung, ob

Mutterboden oder Abbruch, zu trennen. Das gesiebte Material kann bei Entwässerungsarbei‐ ten, bei der Abdeckung von Erd‐ leitungen oder zum Aufschütten von Baugruben verwendet wer‐ den. Die MB‐LS‐Modelle sind mit Körben aus auswechselbaren modularen Platten ausgestattet. Dadurch können die Kunden die Größe des Siebmaterials schnell ändern. §

Fakten Backenbrecherlöffel MB-L > MB-L120: für Kompaktlader mit 2,8 t und für Bagger- und Radlader von 5 t bis 7 t > MB-L140: für Kompaktlader mit 3 t und für Bagger- und Radlader von 6 t bis 8 t > MB-L160: für Kompaktlader mit 4,5 t und für Bagger- und Radlader von 7 t bis 10 t > MB-L200: für Kompaktlader mit 6 t und für Bagger- und Radlader von 7 t bis 10 t Sieblöffel MB-LS

MB DEUTSCHLAND

> MB-LS140: für Kompaktlader mit 2,6 t > MB-LS170: für Bagger- und Radlader von 6,5 t bis 11 t > MB-LS220: für Bagger- und Radlader von 12 t bis 25 t

Backenbrecherlöffel MB-L 160 an einem Bobcat in Australien.

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MÜTHING

Clevere Laderaufnahme für Mulchgeräte MÜTHING

Die PowerTilt AG – ein erfolgreicher

Erstausrüster namenhafter Baggerhersteller und Partner zahlreicher Maschinen- und Erdbaugerätehersteller.

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Stand

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Mit seinen langlebigen Schwenkantrieben stellt das Unternehmen seit vielen Jahren hohe Zuverlässigkeit unter Beweis. Die PowerTilt AG wurde 1994 gegründet und ist mit viel Erfahrung auf dem europäischen Markt präsent. Gleichzeitig hat sie mit der weltweit aktiven Parker Hannifin Corp. einen starken Mutterkonzern sowie Partner im Rücken. Die neue Müthing-Laderaufnahme MU-Connect 200 mit virtuellem Zugpunkt. Das Mulchgerät wird gezogen und kann so jeder Bodenkontur folgen.

Neu aus dem Hause Müthing kommt eine Laderaufnahme für Mulchgeräte. Die clevere Schnittstelle MU-Connect 200 ist für den Anbau an kleine bis mittlere Hofund Radlader bis 90 l/min Hydraulikleistung geeignet.

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ie Laderaufnahme MU‐Con‐ nect 200 ist für Müthing‐ Mulchgeräte der Baureihe MU‐E Hydro Vario in den Arbeitsbrei‐ ten von 1,4 m bis 2 m verfügbar. Anbaumöglichkeiten sind an sämtliche Fahrzeugtypen gege‐ ben: Gabelschuhe für Palettenga‐ bel, Euro‐3‐Aufnahme, Kat.‐0‐ Kuppeldreieck, Schäffer (Auf‐ nahme SWH oder KR), Weide‐ mann (hydr. Verriegelung) und Kramer. Weitere Systeme macht Müthing auf Anfrage möglich. Als einzigartig gilt der spe‐ zielle virtuelle Zugpunkt. Das

Mulchgerät wird mit geringem Rollwiderstand gezogen, anstatt geschoben und folgt so jeder Bo‐ denkontur. Bei ungleichmäßi‐ gem Gelände unterstützen groß‐ zügige Pendel‐ und Lenkbewe‐ gungen eine optimale Bodenan‐ passung. In Kurvenfahrten folgt das Mulchgerät dem Lenkradius des Fahrzeugs, durch die geringe Gewichtsbelastung radiert die Stützwalze nicht und schont den Untergrund. Passgenaue fahrzeugspezi i‐ sche Anbauteile machen ein schnelles, werkzeugloses und spielfreies Ankoppeln in weni‐ gen Sekunden möglich. Ein nied‐ riger Koppelpunkt steht für eine gute Übersicht durch die tiefe Schwingenposition. Serienmä‐ ßig ist der MU‐E Hydro Vario me‐ chanisch seitenverschiebbar, ei‐ ne hydraulische Seitenverschie‐ bung ist ebenfalls erhältlich. §

Die Laderaufnahme MU-Connect 200 ist für Mulchgeräte der Baureihe MU-E Hydro Vario geeignet und kann an kleine bis mittlere Hof- und Radlader (bis 90 l/min) angebaut werden.

Im Fokus steht der Fortschritt: Alle NG-Modelle sind mit interner Öldurchführung ausgerüstet und verfügen über eine komplett geschützte Ansteuerung zum hydraulischen Schnellwechsler. Außerdem ist der Schwenkantrieb mit einer optimal abgestuften Modellpalette in allen Baggerklassen von 1 bis 45 t bedingungslos einsetzbar.

Parker PowerTilt AG Industriestrasse 3b CH-9434 Au Telefon +41 71 740 0505 Telefax +41 71 740 0593 Email info.powertilt@parker.com www.powertilt.ch


3-in-1-Modell kombiniert Sicherheit mit einfacher Handhabung Der AS 531 von AS Motor als 3-in-1-Modell gilt als ein Profi unter den Rasenmähern. Er lässt sich überall dort einsetzen, wo Grünflächenpflege anspruchsvoll wird, ob im steilen Gelände oder an engen Stellen.

Neu in der Serienausstattung des AS 531 3in1 ist jetzt ein Mulchkit.

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eim AS 531 3in1 gehört neu ein Mulchkit zur Serienaus‐ stattung, das sich je nach Anfor‐ derung werkzeugfrei an‐ und ab‐ montieren lässt. So ist er für den Einsatz als Mulcher, falls das Schnittgut als natürlicher Dün‐ ger genutzt und an Ort und Stelle verbleiben soll, oder als Mäher mit oder ohne Fangsack geeignet – 3 in 1 eben.

AS-2-Takt- oder 4-Takt-Motor

Der AS 531 3 in 1 ist entweder mit AS‐2‐Takt‐Motor oder einem 4‐Takt‐Motor von Briggs & Strat‐ ton erhältlich. AS‐Motor nimmt für sich in Anspruch, weltweit der einzige Hersteller zu sein, der 2‐Takt‐Motoren für Mähma‐ schinen fertigt, die der geltenden EU‐Abgasrichtlinie 97/68/EG genügen. Da die Motorschmie‐ rung mit dem AS‐2‐Takt‐Motor lageunabhängig erhalten bleibt, sind nach Anbieterangaben selbst Mäharbeiten an Schrägla‐

Unternehmen

gen mit 45° und mehr möglich ohne einen Motorschaden zu ris‐ kieren. Der AS‐2‐Takt‐Motor ist zusätzlich mit einer EasyStart‐ Funktion ausgestattet. Das digi‐ tale Zündsystem Capacitor Discharging Ignition (CDI) hal‐ biert die für den Start erforderli‐ che Drehzahl. Der Grasfangkorb hat ein Fas‐ sungsvermögen von 75 l und ver‐ fügt über eine Füllstandsanzeige. Mit der Schnittbreite von 53 cm unterstützt der AS 531 3 in 1 auch auf kleinteiligeren Flächen zügiges Vorankommen.

Automatische Bremse

Beim Stichwort Arbeitssicher‐ heit will der AS 531 3 in 1 unter anderem punkten, weil er – so der Anbieter – als einziger Pro i‐ Rasenmäher seiner Geräteklas‐ se mit automatischer Sicher‐ heitsbremse und Differenzial‐ sperre ausgestattet ist. Sobald der Messerkupplungshebel ge‐ löst ist, wird die Parkbremse ak‐ tiviert und er kommt zum Still‐ stand, egal wie steil es ist. Die of‐ fene V‐Form des Lenkers mit dem von AS‐Motor entwickelten Bedienkonzept entlastet den Ge‐ räteführer: Mit der linken Hand lässt sich über den Variomatic‐ Hebel die Geschwindigkeit von 3 km/h bis 4,5 km/h regeln, während die rechte Hand lenkt und die Messerkupplung sowie die Parkbremse bedient. Die Messerkupplung ermöglicht es, das Messer beispielsweise beim Entleeren des Fangsacks zum Stillstand zu bringen, sodass der Motor nicht abgestellt und neu gestartet werden muss. Dank eines schwenkbaren Lenkers lässt sich der Rasenmä‐

AS-Motor Germany in Bühlertann entwickelt und produziert seit 1959 motorisierte Spezialgeräte für die Garten- und Landschaftspflege. Das schwäbische Familienunternehmen beschäftigt über 130 Mitarbeiter und fertigt den Großteil der Komponenten selbst. Das Unternehmen erwirtschaftet rund 20 Mio. Euro Umsatz pro Jahr.

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her AS 531 3 in 1 auch dort ein‐ setzen, wo mit großen handge‐ führten oder Aufsitzmähern kein Durchkommen ist: entlang von Hauswänden und von Gestrüpp oder beim Mähen neben parken‐ den Autos. Der Lenker ist gummi‐ gelagert und verfügt über die Vi‐ brationsdämpfung Vibration‐ Protect. §

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AS-MOTOR

AS-MOTOR GERMANY

Die Flächenleistung des AS 531 3in1 gibt der Hersteller AS-Motor mit maximal 2300 m2/h an.

SOBERNHEIMER MASCHINENBAU

Universalkehrmaschine ist einsatzerprobt Bei den Praktikern kommunaler Bauhöfe und sowie Autobahn- und Straßenmeistereien, aber auch bei Garten- und Landschaftsbauern sind die Universalkehrmaschinen der Reihe UKM 2.0 aus dem Hause Sobernheimer Maschinenbau wegen ihres bereiten Einsatzspektrums beliebt. Angebaut an einen Radlader oder andere kommunale Geräte kommt die Maschine für die vielfältigsten Anwendungen zum Einsatz. SOBERNHEIMER MASCHINENBAU

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Die Universalkehrmaschine UKM 2.0 ist für den Anbau an Radladern mit 0,7 m³ bis 1 m³ Schaufelinhalt, Teleskoplader sowie andere Trägergeräte konzipiert und für den Einsatz auf Baustellen und zur Reinigung von Wegen und Plätzen im öffentlichen Raum vorgesehen.

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esonders wenn große Schmutzmengen beseitigt und aufgenommen und werden müssen, zeigt die Universalkehr‐ maschine UKM 2.0 mit ihrem großvolumigen Schmutzsam‐ melbehälter Stärken. Das Gerät verfügt serienmäßig über eine pendelnd aufgehängte Kehrwal‐ ze, automatische Bürstenverstel‐ lung und hydraulische Kehrwal‐ zenentlastung. Bei Bedarf kann die Univer‐ salkehrmaschine ohne große Umrüstungsarbeiten zum Frei‐ kehren eingesetzt werden. Dazu wird der Schmutzsammelbehäl‐

ter hydraulisch geöffnet und die Maschine mechanisch oder hy‐ draulisch zur Seite geschwenkt. Mit einem schweren Maschi‐ nenrahmen in Schweißkonstruk‐ tion und 3D‐Anbausystem mit Rollenhubkonsole und großen Schwerlastrollen wurde das Ge‐ rät für den rauen Betrieb kon‐ struiert. Eine breite Zubehörpa‐ lette wie eine Sprüheinrichtung mit Wassertank in verschiede‐ nen Ausführungen und hydrauli‐ sche Schwenkeinrichtung er‐ möglicht es, die Maschine exakt auf den individuellen Bedarfsfall und Einsatz abzustimmen. §


MAX HOLDER

Die Schwemmanlage CH 3000 LP (li.) kann mit einem Schwemmbalken in U-Form oder als Teleskopversion geliefert werden. Die Hochdruckreinigungsanlage CH 3000 HP (re.) reinigt mit zwei rotierenden Sprüharmen unter einer Reinigungshaube.

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MAX HOLDER

brid‐Funktion angeboten, in der die Handgeräte per Batterie an‐ getrieben werden können.

Auch mit Schwemmanlage und Hochdruckreinigungssystem

Auf das Trägerfahrzeug abgestimmt

Die Feinstaubbelastung in den Städten erfordert neue Reinigungslösungen. Viele Städte wechseln daher von konventionellen Kehrmaschinen zu Nassreinigungssystemen, die den Staub besser binden und darüber hinaus auch empfindliche und stark verschmutzte Oberflächen schonend und effektiv reinigen. Holder bietet für sein Modell Muvo ab sofort zwei solche Lösungen an.

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eide Lösungen arbeiten mit reinem Wasser und führen einen Wassertank mit 2 100 l Fassungsvermögen mit sich. Die Schwemmanlage CH 3000 LP kann mit einem Schwemmbal‐ ken in U‐Form mit 2 300 mm Ar‐ beitsbreite oder als Teleskopver‐ sion mit bis zu 2 800 mm Arbeits‐ breite geliefert werden. Die pas‐ sende Leistung sichern hier der Wasserdurch luss von 114 l/min sowie der Wasserdruck von 50 bar. Die Hochdruckreini‐

gungsanlage CH 3000 HP reinigt dagegen mit zwei rotierenden Sprüharmen unter einer Reini‐ gungshaube. Inklusive Seitenver‐ satz ist eine Gesamtreinigungs‐ breite von 2 300 mm möglich. Der Wasserdruck von 250 bar und der Wasserdurch luss von 25 l/min sind vor allem für die Beseitigung von starken Verun‐ reinigungen geeignet. Optional kann bei der CH 3000 HP eine Schmutzwasserabsaugung in‐ stalliert werden. Ebenso ist eine

zusätzliche Steigerung der Reini‐ gungsleistung durch den Einsatz von Heißwasser mit einer Ar‐ beitstemperatur von bis zu 90 °C möglich. Für den Handbetrieb stehen bei beiden Systemen eine manu‐ elle Hochdruckreinigungshaube und eine Doppelstrahl‐Hoch‐ drucklanze zur Verfügung. Die auf dem Dach des Wassertanks montierte Schlauchhalterung ist um 360° schwenkbar. Für die CH 3000 LP wird zudem eine Hy‐

Ob Stadtzentren, Marktplätze, Einkaufszonen, Industrie lächen oder Baustellenzufahrten mit den typisch festsitzenden Ver‐ schmutzungen – nicht nur das je‐ weilige Reinigungssystem, son‐ dern auch das Trägerfahrzeug sind auf die anfallenden kommu‐ nalen Anforderungen abge‐ stimmt. Die kompakten Abmes‐ sungen des Fahrzeugs sowie sei‐ ne Wendigkeit dank Allrad‐ und Hundeganglenkung stehen für lexible Einsätze auch in beeng‐ ten Situationen, die Transport‐ geschwindigkeit von bis zu 60 km/h erlaubt schnelle An‐ und Abfahrten zum Einsatzort. Zudem ist der Muvo wie alle Fahrzeuge von Holder multifunk‐ tional einsetzbar. §


OPTIMAS

Die neue Joysticklenkung bei der Optimas-Verlegemaschine H 99 lässt den Fahrer entspannter arbeiten und ermöglicht den freien Blick auf die Anlegekante.

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OPTIMAS

Verlegemaschine mit Joysticklenkung Optimas will das neue Jahr mit einer Weltpremiere einläuten: Seine Verlegemaschine H 99 wartet mit einer Joysticklenkung auf, die in die linke Armlehne integriert ist. »Diese Joysticklenkung ist perfekt. Ich brauche bei meiner Optimas-Verlegemaschine jetzt kein Lenkrad mehr, sondern kann ganz entspannt sitzen und arbeiten und ich bewege die Maschine nur mit den beiden Joysticks«, sagt Udo Kaiser, Fahrer der OptimasVerlegemaschine H 99.

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ie von Udo Kaiser gesteuerte H 99 gehört zum großen Ma‐ schinenpark der Firma Boes Bau im niedersächsischen Zeven. Das Unternehmen hat sich auf Kanal‐, Erd‐ und Straßenbauar‐ beiten und sowohl auf Neu‐ als auch auf Reparaturbau speziali‐ siert. Mit der Innovation hat Op‐ timas einen weiteren Schritt in

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Richtung Zukunft getan, ist doch die Verlegemaschine H 99 die nach eigenen Angaben weltweit erste ihrer Art mit Joysticklen‐ kung. Die Lenkung ist in die linke Armlehne integriert und lässt sich intuitiv bedienen. Als Plus‐ punkt gilt, dass der Fahrer, der nun kein Lenkrad bedienen muss, ganz entspannt – und da‐

mit erheblich weniger ermü‐ dend – auf seinem komfortablen Fahrersitz arbeiten kann.

Freie Sicht auf Anlegekante

Als weiteren Pluspunkt nennt Optimas die » absolut freie Sicht auf die Anlegekante«. Es gibt kei‐ ne Lenksäule mehr, die das Blick‐ feld stört. Der Motor der H 99

leistet 17,9 kW/24,3 PS. Weil da‐ mit die 19‐kW‐Grenze nicht überschritten wird, kann die H 99 ohne Einschränkungen in jeder Umweltzone arbeiten. Die Leistung der Hydraulikpumpe bietet ein Volumen von 45 cm³, der Volumenstrom beträgt 121,5 l/min. Das Bewegen der Maschine und gleichzeitige Heben oder Senken des Auslegers ist ohne Ruckeln oder Geschwindigkeits‐ verlust möglich. Für optimale Haltbarkeit sind Haube oder auch Dach aus Aluminium gefer‐ tigt. Die Frontscheibe ist bei der H 99 mit einem Handgriff zu öff‐ nen. Damit hat der Fahrer die bestmögliche Sicht auf das Ar‐ beitsfeld, wie er sie der jeweili‐ gen Situation entsprechend braucht. Außerdem kann er da‐ durch auch bei geschlossener Tür Frischluft zuführen. Und die Kommunikation mit Außenste‐ henden ist deutlich einfacher.

»Absolute Profimaschinen«

Kaiser arbeitet seit 20 Jahren mit Maschinen von Optimas. »Für mich sind das absolute Pro ima‐ schinen. Hervorragende praxis‐ orientierte Technik und wirklich funktionierender Service ma‐ chen die Optimas Maschinen für mich zum Nonplusultra«, sagt Kaiser. §


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MUS-MAX

Mit mobilen Spitzenwerten aufwarten Das Mus-Max-Entwicklerteam hat den Hack-Truck-Wood-Terminator 12 NMV als 625 PS starke LkwVariante auf den Markt gebracht. Der Mobilhacker verspricht Spitzenwerte in Sachen Bedienkomfort, Leistung, Qualität und Lebensdauer.

uf einem Trägerfahrzeug des Mercedes‐Benz‐Typs Arocs 3263 LK 8x4 wurde der größte Mus‐Max‐Hacker WT 12 aufge‐ baut. Der 625 PS starke Lkw‐Mo‐ tor treibt direkt den Hacker über den NMV‐Antrieb mit 3 000 N Drehmoment an. Ein starkes Um‐ kehrgetriebe ändert die Dreh‐ richtung und mit einem einkup‐ pelbaren Keilriemenvorgelege wird die Hackmaschine WT 12 angetrieben. Als Resultat dieser Technik nennt der Anbieter ei‐ nen hohen Wirkungsgrad und ei‐ nen geringen Dieselverbrauch.

Auch im Sommer punkten

Das Fahrzeug verfügt über eine lenkbare Achse hinten und da‐ durch einen engen Wenderadius von 20 m. Am Epsilon‐Holzkran Q 130 (Reichweite 10,4 m) wur‐ de seitlich ein großer externer Wasserkühler für den Lkw‐Die‐ selmotor aufgebaut, dadurch

Der 12 NMV schafft auch 90 cm dicke Baumstämme. soll die Dauerleistung im Hacker‐ betrieb speziell im Sommer an‐ steigen. Der Kühler reinigt sich durch einen wendbaren Clean‐ Fix‐Lüfter lügel automatisch. Die Lkw‐Kabine hat einen dreh‐ baren Beifahrersitz und eine um‐ gebaute Freisichtkabine mit bruchsicherem Glas und sorgt so für eine gute Rundumsicht beim Hackerbeschicken. Der neue WT‐12‐Hacker ist für Hackmesser oder Klingen ge‐ eignet. Eine große Sieb läche (2,2 m²) sorgt für nur wenig Nachzerkleinerung des Hackgu‐ tes. Eine niedrige Hacktrommel‐

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drehzahl und der große Rotor‐ Durchmesser von 1,2 m stehen für saubere Hackschnitzel. Zwei großdimensionierte Austragschnecken fördern das Hackgut zum hydraulischen Wurfgebläse. Das Gebläse besitzt eine Wurf lügelplatte mit sechs Schaufeln und reduziert den Feinanteil bei den Hackschnit‐ zeln. Durch die beweglichen Wurf lügel sollen Blockaden beim Anfahren mit dem Gebläse vermieden werden. Eine regelba‐ re Flügeldrehzahl von 400 min⁻¹ bis 900 min⁻¹ steht für einen schonenden Austrag der norm‐

MUS-MAX

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gerechten Hackschnitzel in Grö‐ ßen von 3 cm bis 6 cm. Am über‐ sichtlichen Bedienboard im Cockpit werden Temperatur, Be‐ triebsdruck und Drehzahl von Gebläse, Band und Walzen sowie die Füllstände von Öl, Diesel so‐ wie Wasser für Lkw‐Motor und Hackerhydraulik angezeigt. Der WT‐12‐Hack‐Truck ver‐ arbeitet 90 cm dicke Bäume und verfügt über einen 1,35 m brei‐ ten Einzug, mit dem er vor allem bei Strauchgut und Baumwipfel punkten kann. Die Hackleistung liegt bei bis zu 300 Schüttraum‐ metern in der Stunde (srm/h). §


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L-TEAM

Weniger Unterbrechungen und geringerer Aufwand Eine neue Generation von Bohrspülrecyclern hat einen L-Team-Pilotkunden überzeugt: »Es schien uns immer zu teuer, noch nicht zu Ende gedacht und zu Ende entwickelt«, sagt Tobias Kock, Bauleiter der Firma Thomsen Bohrtechnik, mit elf HDD-Anlagen einer der größten Anbieter in Norddeutschland. »Wir hatten im Markt daher seit Jahren immer die Augen aufgehalten und einige Anlagen getestet. Deshalb waren wir auch einer der ersten, die letztes Jahr zum Recyclingtag von L-Team Baumaschinen in Lampertheim kamen, um uns deren neuen Recycler präsentieren zu lassen.« Der mittelständische Betrieb aus Ranstadt in Oberhessen ist seit Jahren als Händler, Servicefirma und Verleiher von Horizontalbohranlagen des amerikanischen Herstellers Ditch Witch im Geschäft, neu ist der eigene Auftritt als Anbieter einer Recycling-Lösung. Bei dieser greift das Unternehmen auch auf ein Separationssystem von GHS aus Landshut zurück.

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as Bohrspülrecycling hat sich im Spülbohrbereich zu einem immer größeren Thema mit dem Wunsch nach einer hö‐

heren Prozessgeschwindigkeit entwickelt. Die damit verbunde‐ ne höhere Produktivität ver‐ spricht eine Kostensenkung, zu‐

Durch den Einsatz des Recyclers und den damit verbundenen Wegfall der Wartezeit auf den Saugwagen sowie auf das Anmischen zusätzlicher Bohrspülung konnte die Zeit der einzelnen Aufweitvorgänge (350 mm und 450 mm) sowie des Rohreinzuges stark verkürzt werden.

Sieben für einen guten Zweck O XAVA – Seit dem Jahr 2014 ist Stefan Lößl mit seinen kompakten Rüttelsieben am Markt und hat sich mittlerweile in Österreich, sowie Teilen der Schweiz und Deutschlands ein Händlernetz mit zahlreichen Kunden aufgebaut. Doch eine Lieferung nach Armenien war für den jungen Unternehmer ein neues Szenarium. »Einer meiner Händler trat an mich mit der Bitte heran, die ›Caritas Vorarlberg Auslandshilfe‹ bei einem Projekt für behinderte Kinder in Gyumri mit einem LS28-Rüttelsieb zu unterstützen«, erzählt Lößl. Die Entscheidung fiel ihm nicht schwer und so traf Anfang Juli letzten Jahres eine neue Xava-Siebmaschine des Typs LS28 in Armenien ein.

XAVA

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Xava-Geschäftsführer Stefan Lößl bei der Maschineninbetriebnahme in Gyumri (Armenien).

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ie Kinderbetreuungsstätte Emili Aregak – zu Deutsch »Emils kleine Sonne« – gibt es seit 2008. Zuerst geführt als ein kleines Zentrum in der Stadt mit einem eingeschränkten Platzangebot. Im Herbst 2013 wurde dann mit einem Neubau begonnen, der zwei Jahre später als Therapiestätte für mehrfach beeinträchtigte Kinder wieder eröffnet werden konnte. Das Kinderbetreuungszentrum ist seit der Neueröffnung energieautark. Der Strom kommt aus einer Photovoltaikanlage, die Bedingungen hier auf 1 600 Meter sind optimal. Etwa 300 Sonnentage und viel Wind, der die Module kühlt schaffen eine optimale Umgebung. Die Wärme und Kühlung erfolgt mit zwei Wärmepumpen, mit denen dem Grundwasser die Energie entzo-

gen wird, dazu wurde 120 m tief gebohrt. Mit dem Wasser wird das Grundstück bewässert, das System ist somit zugleich Heizung, Kühlung und Bewässerung. Etwa 70 Freiwillige haben mitgearbeitet, der Vorarlberger Bernd Fischer ist einer von ihnen: »In diesem Projekt steckt mein Herzblut, wir haben so viel Zeit und Energie investiert und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Unseren Eigenverbrauch an Strom von etwa 80 000 kWh decken wir leicht ab und verkaufen ihn an Energieversorger.« Sieb im Einsatz für das Hilfsprojekt Nun soll rund um die Kindertagesstätte ein Weg aufbereitet werden, der auch mit Rollstühlen befahrbar ist. Dazu wird mit dem Xava-Rüttelsieb LS28 Material der Erdarbeiten auf 0 mm bis 16 mm großes Endkorn abgesiebt, das als Untergrund für den Wegebau eingesetzt wird. Xava-Gründer Stefan Lößl war zur Inbetriebnahme vor Ort: »Es ist ein wirklich gutes Gefühl, so ein großartiges Projekt zu unterstützen. Unsere Anlagen sind einfach zu handhaben und zu warten, daher war nicht viel Schulungsaufwand nötig. Aber ich wollte mir unbedingt selbst ein Bild vom Einsatzort machen und ich bin fasziniert von der Begeisterung und Einsatzbereitschaft der freiwilligen Helfer und der Betreuer.« §


dem unterliegt die Entsorgung der Abfälle immer stärkeren Re‐ gularien, und die Deponiekosten steigen, ganz zu schweigen von langen Rüstzeiten und schwieri‐ ger Bedienung der herkömmli‐ chen Recycling‐Anlagen.

Mithilfe unserer Technologie ist auf Basis des Ausgangsmaterials praktisch ein ewiger Zyklus möglich.«

Recycling ohne Restsand erlaubt »ewigen Zyklus«

»Wir haben uns bei der Konstruk‐ tion der Maschine sehr viele Ge‐ danken gemacht«, erinnert sich Torsten Mickel, einer der beiden geschäftsführenden Gesellschaf‐ ter von L‐Team Baumaschinen. »Wir wollten für unsere Kunden zwei Probleme lösen. Lösung Nummer eins: Das Substrat soll‐ te nach Durchlauf des Recyclers zu 100 % sandfrei sein.« Dies sei wichtig, weil das Bentonit‐Was‐ ser‐Gemisch für den Bohrvor‐ gang im Anschluss zu 100 % wie‐ derverwertet werden kann. »Bei herkömmlichen Recyclern ver‐ bleiben teilweise bis zu 1,5 % Sand im recycelten Produkt. Da‐ mit kann man fast nicht mehr weiterarbeiten.« Für hochfre‐ quente Bentonitpumpen sei ein noch so kleiner Restsandanteil unverträglich. Lösung Nummer zwei: Im Zuge dessen wurde auch die Spü‐ lungsdichte des recycelten Pro‐ dukts im Auge behalten. Wichtig ist es laut Fachleuten, die Dichte so niedrig wie möglich zu halten, um die Aufnahmefähigkeit zu er‐ höhen. Aufgeladene Spülungen mit einer Dichte von über 1,4 g/cm³ (Beladung ca. 25 %) sind nicht mehr wiederverwert‐ bar. »Mithilfe unserer Technolo‐ gie ist auf Basis des Ausgangsma‐ terials praktisch ein ewiger Zy‐ klus möglich«, erläutert Mickel

Torsten Mickel, geschäftsführender Gesellschafter L-Team Baumaschinen

stolz. Bei der herkömmlichen Technologie steigt wegen des wachsenden Feinrestsandan‐ teils die Dichte mit jedem Durch‐ lauf. Der erste größere Einsatz bei Thomsen Bohrtechnik lief nahe‐ zu perfekt ab, die Verbesserun‐ gen gegenüber der herkömmli‐ chen Technik waren enorm, wie der Pilotkunde zufrieden berich‐ tet. Der erste Einsatzort der Anla‐ ge befand sich in Wohltorf bei Hamburg. Die Aufgabenstellung für das Thomsen‐Baustellen‐ Team sah die Verlegung von 3 115 m PE da 315 (Schutzman‐ telrohr) in Abschnitten von bis zu 270 m vor. Die Rohre mussten in einen Ton‐Lehm‐Gemisch‐Bo‐ den verlegt werden. »Anlieferung und Au bau er‐ folgten reibungslos. Die Anlage war sofort einsatzbereit«, lobt Tobias Kock. »Mit einem Saugwa‐ gen haben wir die aufgeladene Spülung zur Recyclinganlage ge‐ fahren. Zusätzlich zum Recycler haben wir einen Feldrandcontai‐ ner als Pufferspeicher mit einem Fassungsvermögen von rund 30 m³ für die vom Saugwagen ge‐ lieferte Bohrspülung mit Zufüh‐ rung zur Recyclinganlage aufge‐ stellt.«

ges stark verkürzt werden. Und, ganz wichtig: »Die Abhängigkeit vom Entsorger und seinen Kapa‐ zitäten war nicht mehr gegeben. Wir konnten nach eigener Tak‐ tung arbeiten«, freut sich Kock über die entfallenen Warte‐ und damit Stillstandzeiten, die Redu‐ zierung des Bentonit‐Bedarfs, den geringen Einsatz des Was‐ serwagens und die entscheidend sinkenden Entsorgungskosten.

L‐Team‐Gesellschafter Mickel zeigt sich insgesamt sehr zufrie‐ den: »Wir haben mit unserer MRS‐Reihe (Modulares Recyc‐ lingsystem) dem Markt ein sehr gutes Angebot machen können. Dennoch war das erst der An‐ fang. Wir entwickeln weiter.« Bis Ende letzten Jahres hat das L‐Team bereits die ersten Ma‐ schinen verkauft, weitere in die Vermietung genommen. §

A new era in mulching

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L-TEAM

Pilotkunde und Hersteller sind zufrieden

Bis Ende letzten Jahres hat das L-Team bereits die ersten Maschinen verkauft und weitere in die Vermietung genommen. Das verbaute Separationssystem stammt von GHS aus Landshut.

Durch den Einsatz des Recyclers und den damit verbundenen Wegfall der Wartezeit auf den Saugwagen sowie auf das Anmi‐ schen zusätzlicher Bohrspülung konnte die Zeit der einzelnen Aufweitvorgänge (350 mm und 450 mm) sowie des Rohreinzu‐

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Erdbewegung L

LIEBHERR

Vielseitigkeit ist Trumpf Mit einem Einsatzgewicht zwischen 19 t und 22 t eignet sich der Liebherr-Raupenbagger R 918 speziell für Erdbewegungsarbeiten und das Ausheben von Gräben im Rahmen von Kanalarbeiten. Anwender können aus einem großen Angebot an Ausrüstungen auswählen, um für die speziellen Arbeiten gerüstet zu sein. Der Raupenbagger ist das neueste Modell aus der Sparte der Erdbewegungsmaschinen, das von Liebherr-France im französischen Colmar entwickelt wurde und auch dort produziert wird. Der Liebherr-Raupenbagger R 918 entspricht der Abgasstufe IV und verfügt über eine Leistung von 120 kW (123 PS).

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Komfortable und ergonomische Fahrerkabine

In der Fahrerkabine indet der Fahrer einen Pneumatiksitz mit serienmäßiger Vertikal‐ und Längsfederung sowie eine voll‐ ständig versenkbare Frontschei‐ be vor, um auch während mehr‐ stündiger Tätigkeit angenehm zu sitzen. Der Arbeitsplatz ist zu‐ dem klimatisiert und mit einem 7"‐Farb‐Touch‐Screen mit hoher Au lösung und leichter Bedien‐ barkeit ausgestattet.

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Der X‐förmige Unterwagen ist anhand der integrierten Ösen leicht zu verzurren. Es stehen mehrere Kombinationen an Un‐ terwägen und Planierschilden zur Auswahl und ferner wird ei‐ ne zusätzliche Staubox angebo‐ ten.

Hohe Sicherheit und leichte Wartungsarbeiten

Der Raupenbagger R 918 verfügt über ein komplett freies Panora‐ masichtfeld und über serienmä‐ ßige Überwachungskameras hin‐ ten und seitlich, die dem Fahrer beim Arbeiten eine möglichst gu‐ te Sicht bieten. Der ROPS‐Kabi‐ nenau bau schützt bei einem Umkippen besonders gut. Zu‐ sätzlich zum Notausstieg über die Heckscheibe stehen die Frontscheibe sowie die rechte Scheibe aus serienmäßigem ge‐

tönten Verbundglas für maxima‐ le Sicherheit bei einem Aufprall. Das Raupenfahrwerk und die Laufrollen verfügen über ei‐ ne Schmierung für die gesamte Lebensdauer. Die diversen War‐ tungsstellen, die Motorölstands‐ LIEBHERR

ür einen optimalen Arbeits‐ einsatz verfügt der R 918 über einen neuen Motor mit ei‐ ner Leistung von 120 kW (163 PS) sowie mit einer SCR‐ Anlage mit Harnstoffeinsprit‐ zung und einem Oxidationskata‐ lysator. Der Motor entspricht der Abgasstufe IV. Ein Partikel ilter ist als Option erhältlich. Bei Still‐ stand des Baggers wechselt er automatisch in den Leerlauf be‐ ziehungsweise der Motor schal‐ tet sich aus.

anzeige und der Motoröleinfüll‐ stutzen sind vom Boden aus zu erreichen. Das serienmäßige au‐ tomatische Schmiersystem er‐ höht die Produktivität, da sich der Fahrer auf seine Kernkompe‐ tenz konzentrieren kann. §

Der Liebherr-Raupenbagger R 918 ist für Erdbewegungsarbeiten, den Kanalbau und das Ausheben von Gräben bestimmt.


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Hammerhart!

HYDREMA

HYDREMA

Gleich fünf City-Bagger in Aktion

Kompakt und bei Bedarf doch groß und kräftig, deshalb werden bei Beton- und Monierbau mittlerweile fünf City-Bagger eingesetzt. Auch Maschinist Sebastian Pingel (im linken MX 18) erkannte schnell die Vorteile, die der Hydrema zu bieten haben.

Björn Herbers betreut als Vertriebsleiter von Herbers Baumaschinen aus Lingen (Niedersachsen) seinen Kunden Beton- und Monierbau in Nordhorn seit vielen Jahren mit Maschinentechnik. »Wir hatten Hydrema als sehr innovatives und leistungsstarkes Produkt erkannt und waren überzeugt, dass diese Maschinen die Anforderungen unseres Kunden optimal erfüllen. Die Bagger können sich sehr kompakt machen und haben eine extrem starke Hubkraft. Ich werde nie vergessen, wie der Maschinist, Christian Deppe, bei Anblick der kompakten Maschine die Leistung total unterschätzte und dann doch sehr überrascht war, als er mit der Maschine gearbeitet hat.«

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ie Leichtigkeit, mit der der MX18 ein 5,6 t schweres Ge‐ wicht bewegte, habe, so erinnert sich Björn Herbers, schnell alle überzeugt. Auch die große Reich‐ weite, die größte Kabine seiner Klasse und der damit verbunde‐ ne Komfort, die Serienausstat‐ tung, die Feinfühligkeit der Bosch‐Rexroth‐Hydraulik und, – wie Christian Deppe später im Einsatz feststellte – der niedrige Dieselverbrauch, seien Argu‐ mente gewesen, die dafür sorg‐ ten, dass heute bei Beton‐ und Monierbau gleich fünf MX‐City‐ Bagger von Hydrema im Einsatz sind. »Wir haben nach den ersten Erfahrungen schnell erkannt, dass wir die richtige Entschei‐ dung für uns und unsere Kunden getroffen haben, und konnten bei Beton‐ und Monierbau suk‐ zessive den Maschinenpark auf Hydrema umstellen. Dabei ha‐

ben wir im Entscheidungspro‐ zess auch immer die Meinung der Maschinisten einbezogen und die ist übereinstimmend po‐ sitiv«, sagt Björn Herbers.

»Der MX18 hat wirklich mehr als nur verblüfft«

Auch Geschäftsführer Ralf Her‐ bers zeigt sich sehr zufrieden. »Die Tests wurden natürlich auch mit anderen Langheckbag‐ gern gemacht, aber was der MX18 von Hydrema da angeho‐ ben hat, hat wirklich mehr als nur verblüfft. Auch heute, nach der Einführung verschiedener Kurzheckbagger von anderen Herstellern, überzeugt der Hy‐ drema auf der ganzen Linie. Da‐ bei ist nicht nur die Hubkraft ent‐ scheidend, sondern auch die Reiß‐ und Losbrechkräfte, sowie die Kraft der Schwenkhydraulik. Herausragend ist der gesamte Schwenkdurchmesser der Ma‐

schine, denn während andere Kurzheckbagger zwar hinten nah an die Werte des MX heran‐ kommen, so sind sie aber vorne doch eher meilenweit entfernt von den kompakten Abmessun‐ gen. Und genau das ist entschei‐ dend, denn wenn der Bagger schwenkt, dann will er doch den Vorteil des kurzen Hecks nicht durch einen großen vorderen Schwenkradius verlieren.« So lässt der MX auf der kom‐ pakten Baustelle noch Platz für andere Maschinen, oder eben den Lkw, den er beladen soll. Auch die Rundumsicht aus der Kabine sei, so Ralf Herbers, deut‐ lich besser, als bei anderen Her‐ stellern, die mit technischen Hilfsmitteln wie Rundumkame‐ ras ausgestattet sein müssten. »Der beruhigende Sicherheits‐ faktor beim Schwenken der Ma‐ schine aufgrund der guten Rund‐ umsicht, die riesige und komfor‐ table Kabine, die Feinfühligkeit der Bosch‐Rexroth Hydraulik, da stimmt einfach alles«, erzählt der Geschäftsführer. Der Hydrema passe in Bau‐ stellen, wo sonst nur kompakte 5‐Tonner arbeiten können, biete aber, so unterstreicht auch Mar‐ tin Werthenbach als Hydrema‐ Vertriebsleiter für Deutschland, die Kraft eines 23‐t‐Baggers »und dazu auch die Reichweite.« §

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Bagger zeigt sich als ideales Einsatzfahrzeug Für Gleisbauarbeiten hat die DB-Bahnbau-Gruppe den Raupenbagger SV120 aus dem Hause Yanmar Construction Equipment Europe erworben. Der YanmarHändler Atlas Cottbus Baumaschinen vermittelte die Maschine und baute sie zusammen mit Gritzke Lasertechnik aus Lemgo entsprechend der Anforderungen der Deutschen Bahn um.

Hub-Höhen- und Schwenkbegrenzung

Der kompakte und leistungsstarke YanmarBagger SV120 eignet sich ideal als Einsatzfahrzeug für die DB-Bahnbau-Gruppe. Mit einem Einsatzgewicht von 12,5 t unterschreitet der SV120 die definierte Gewichtsgrenze und arbeitet so vom Wagon aus direkt am Gleis.

grenzten Raum gut bewegen und ef izient arbeiten. Er verfügt über einen Motor mit 85 kW, die Fördermenge von 190 l/min steht für eine erhöhte Arbeitsge‐ schwindigkeit der Hydraulik‐ pumpe. Dank des leistungsstar‐ ke LUDV‐Systems lassen sich alle Bewegungen zeitgleich und un‐ abhängig durchführen.

»Wir arbeiten regelmäßig mit Atlas Cottbus an Spezialpro‐ jekten zusammen und setzen Kundenwünsche gezielt um – und das vom ersten Schritt an. Das zeichnet unsere Partner‐ schaft aus. Uns ist es wichtig, mit der Qualität der Maschinen und zudem quali iziertem Service zu überzeugen. Das funktioniert

Dank des Kurzhecks kann sich der Yanmar SV120 auch in stark begrenztem Raum gut bewegen und effizient arbeiten.

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Unternehmen Insgesamt verfügt Yanmar CEE über ein Netz von über 170 Vertragshändlern und Importeuren aus ganz Europa. Atlas Cottbus hat sich mit über 20 Jahren Erfahrung als Händler für Baumaschinen und Fahrzeugtechnik in Brandenburg etabliert. In seinen fünf Niederlassungen bietet der Händler das komplette Produktportfolio von Yanmar zum Kauf und ein ausgewähltes Sortiment mit unterschiedlichen Modellen in verschiedenen Größen zur Miete.

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YANMAR / SPREADTRUM

er Bagger ist für Arbeiten di‐ rekt am Gleis von einem Wa‐ gon aus vorgesehen. Mit seinen 12,5 t Einsatzgewicht liegt der Yanmar‐Raupenbagger SV120 unter der de inierten Gewichts‐ grenze. Dank seines Kurzhecks kann er sich auch im stark be‐

Damit der Ausleger beim Einsatz nicht an Oberleitungen stößt oder Anbauteile den anliegen‐ den Fahrbetriebs blockieren, stattete Gritzke Lasertechnik den Bagger mit einer elektro‐ nischen Hub‐Höhen‐ wie auch Schwenkbegrenzung aus. Alle weiteren Umbauten, die von der Deutschen Bahn gefordert wur‐ den, führte Yanmar‐Händler At‐ las Cottbus in seiner Werkstatt durch. Dazu gehörten unter an‐ derem die Lackierung der Ma‐ schine in der vorgegebenen RAL‐ Farbe, die den Fahrzeugtyp als Baumaschine de iniert sowie die Ausstattung mit einem speziel‐ len Löffelstiel, der den Gebrauch der vielfältigen Anbaugeräte er‐ laubt.

perfekt mit unserem kompeten‐ ten Partner Atlas Cottbus«, sagt Frank Thoss, Regional Director Central Europe Yanmar CEE.

»Support und Service haben vollkommen überzeugt«

»Als Händler muss ich von der Qualität der Produkte, die ich meinen Kunden anbiete, persön‐

lich überzeugt sein. Primäre Vo‐ raussetzungen in diesem Fall wa‐ ren die Größe und die Leistungs‐ parameter. Deswegen haben wir uns für den Yanmar SV120 ent‐ schieden. Auch Yanmars Sup‐ port und Service haben vollkom‐ men überzeugt«, erklärt Raymo Palicka, Geschäftsführer Atlas Cottbus. §


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Anbauverdichter im Einsatz auf Rügen Im Tief- und Straßenbau stehen Baufirmen immer wieder vor der Herausforderung, auch in teilweise tiefen Gräben und Gruben den Untergrund und die Oberfläche fachgerecht verdichten zu müssen. Dazu bietet die Technik verschiedene Ansätze: entweder klassisch mit einer Rüttelplatte in einem durch einen Verbau gesicherten Graben, einer von außerhalb des Grabens ferngesteuerten Rüttelplatte oder mannlos per Anbauverdichter für Hydraulikbagger. Bei einer aktuellen Verlegung einer Drainageleitung auf der Insel Rügen entschied sich das ausführende Bauunternehmen GP Günter Papenburg für die letztere Lösung – die Verdichtung mit einem Anbauverdichter APA 5546 von Ammann am Hydraulikbagger.

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Drainageleitung verlegt und der Graben anschließend mit grob‐ körnigem Material aufgeschüt‐ tet, das jeweils lagen‐ und etap‐ penweise mit dem APA 5546 ver‐ AMMANN

olier Torsten Dumke hat sich über seinen Arbeitseinsatz auf der Insel Rügen aus mehre‐ ren Gründen gefreut. Zum einen liegt die Straße zwischen Bergen

Durch seine universelle Adapterplatte lässt sich der APA 5546 leicht an allen marktüblichen Schnellwechselsystemen montieren.

und Samtens in einer idyllischen Umgebung auf Deutschlands größter Insel. Andererseits konnte Dumke beim lageweisen Verfüllen des Grabens für eine Drainageleitung auf einen leis‐ tungsfähigen Anbauverdichter von Ammann, den APA 5546 mit Zweiwellenerreger, zurückgrei‐ fen. Auf einer Gesamtlänge von 1,3 km wurde in 3 m Tiefe eine

dichtet wurde. Der zweite am Projekt beteiligte Bagger, ein 8‐t‐ Radbagger, war für den Aushub des Grabens auf die gewünschte Tiefe zuständig – so konnten die beiden Bagger einander folgen und im Verbund Aushub und Ver‐ füllen samt Verdichten erledigen. Im Anschluss füllte Torsten Dum‐ ke mit seinem Mitarbeiter per Bagger und Radlader den Gra‐ ben mit grobkörnigem Material

auf und verdichtete erneut, um eine gleichmäßige und homoge‐ ne Ober läche für die Asphaltie‐ rungsarbeiten herzustellen.

Wenig Platz und ein tiefer Graben

Torsten Dumke ist gelernter Stra‐ ßenbauer und seit 2003 bei GP Papenburg als Polier beschäftigt. Von der Leistung des APA 5546 zeigte er sich gleichermaßen überrascht und angetan: »Wir hatten nur wenig Platz zum Ein‐ bau und Verdichten zur Verfü‐ gung. Die Straße wird nach Ab‐ schluss unserer Arbeiten auf ei‐

ner Breite von 3 m asphaltiert, und das Baufeld ist insgesamt nur 5 m breit. Daher brauchten wir eine sehr wendige und lexible Lö‐ sung – und mit dem Ammann‐ Verdichter am Kompaktbagger mit seitenverstellbarem Ausle‐ ger konnten wir in sehr kurzer Zeit und ohne Mann im Graben lagenweise zuerst das grobkörni‐ ge Material verdichten. Danach haben wir auf der gleichen Stre‐ cke den Graben mit Erde verfüllt und abschließend wieder ein‐ wandfrei verdichtet. Insgesamt waren wir bei diesem Projekt

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Montiert an einem 5t-Kompaktbagger konnte der Anbauverdichter APA 5546 von Ammann sein ganzes Potenzial ausspielen.

nur etwas über drei Wochen be‐ schäftigt.« Bevor es dazu kam, dass Dumke die Mietlösung – be‐ stehend aus Hydraulikbagger samt angeschlossenem Anbau‐ verdichter – startete, landete die Anfrage nach einer passenden Verdichtungslösung auf dem Schreibtisch von Sylvia Braun, Betriebsleiterin im HKL‐Center Stralsund.

Individuelle Mietlösung im Verbund

»Unser Kunde erkundigte sich nach einem für die Baustelle ge‐ eigneten Anbauverdichter. Wir hatten zwar für die gewünschte Arbeitsbreite nicht das passende Gerät im Mietpark, doch ich habe durch mein Netzwerk schnell den richtigen Verdichter inden können. Durch unsere Beziehun‐

Ammann‐Verdichters: Dank sei‐ ner universellen Adapterplatte lässt sich der APA 5546 schnell an alle herkömmlichen Schnell‐ wechselsysteme anschließen – hier war der Verdichter mit sei‐ ner Wechselplatte an einem me‐ chanischen Schnellwechsler MS 03 von Lehnhoff befestigt.

Arbeitssicherheit erhöht

gen zur Firma Ammann konnte Gebietsverkaufsleiter Arnd Kru‐ se gemeinsam mit uns dem Kunden die perfekte Lösung für sein Bauvorhaben anbieten«, so Braun. Da bei HKL hydraulische Anbaugeräte wie der Anbauver‐ dichter nur mit einem passen‐ den Trägergerät vermietet wer‐ den, kam der APA 5546 mit ei‐ nem Yanmar Vio50‐Kompakt‐ bagger auf die Baustelle. Hier zeigte sich bereits ein Vorteil des

Gebietsverkaufsleiter Arnd Kru‐ se von Ammann weist auf weite‐ re Vorteile der mannlosen Lö‐ sung hin: »Wenn wir mit Perso‐ nal im Graben gearbeitet hätten, wäre ein Verbau bzw. eine Ver‐ schalung des Grabens nötig ge‐ wesen. Das konnten wir hier durch den Einsatz des APA 5546 einsparen. Das bedeutet eine deutliche Steigerung der Arbeits‐ sicherheit, erhöht die Arbeitsge‐ schwindigkeit und senkt natür‐ lich auch die Gesamtkosten. Au‐ ßerdem ist ein Anbauverdichter lexibel, wenn es um unter‐ schiedliche Schüttdichten auf dem Untergrund geht. Das grob‐ körnige Füllmaterial wird von ei‐

nem Bagger oder Radlader ein‐ gebracht. Der Baggerfahrer setzt den Verdichter entsprechend dem vorgegebenen Verdich‐ tungsschema an und verdichtet die eingebrachte Lage punktwei‐ se. Somit erreicht er eine gleich‐ mäßige Tragfähigkeit über den gesamten zu verdichtenden Be‐ reich.« Angesichts des bis zu 3 m tie‐ fen Grabens zeigte sich die uni‐ verselle Einsatzfähigkeit des Am‐ mann‐Anbauverdichters. Dank einer robusten Bauweise, bei der das Gehäuse die zentrale Erre‐ gereinheit vor Stößen und Schmutz schützt, verkraftet der APA 5546 auch Dauereinsätze wie in diesem Fall. Und durch die widerstandsfähigen Gummi‐ stoßdämpfer wird die Vibration absorbiert, was den Bediener und das Trägergerät schützt. Da der Verdichter ohne eigenes Ag‐ gregat auskommt und über die Hydraulik des Baggers seine Energie bekommt, gilt der APA 5546 als praktisch war‐ tungsfrei. §

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Einen Zeitvorteil verschafft dem Efinger-Team der MTS-Bodenrecycler.

Die Vorgaben für eine Erschließungsmaßnahme auf der Rottweiler Spitalhöhe sind mehr als sportlich: Auf rund 20 ha Fläche soll das Tief- und Straßenbauunternehmen Efinger hier bis zum Oktober mehr als die Hälfte der geplanten 150 Bauplätze fertigstellen – bei Nichteinhaltung der Terminschiene droht Vertragsstrafe. »Ohne die Automatisierungspalette von MTS hätten wir bei diesem Zeitfenster kaum eine Chance«, ist sich Bauleiter Tobias Efinger sicher und erklärt, mithilfe welcher Strategien er diese Erschließung fristgerecht umsetzen will.

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ie zentralen Zugpferde im Rennen sind drei 3D‐Bagger, die auf der Baustelle im Einsatz sind – beispielsweise bei der Herstellung der Retentions lä‐ chen und Dammaufschüttungen. »In Kombination mit unserem Roverstab können wir hier präzi‐ se Vor‐ und Zwischenabsteckun‐ gen in Minuten selbst abwickeln, während wir früher warten mussten, bis der Vermesser auf der Baustelle vorbeikommt. Das ist ein enormer Vorteil im Hin‐ blick auf Zeit und Flexibilität«, betont E inger. Gleichzeitig bie‐ tet das MTS‐Navi dem E inger‐ Team die Möglichkeit zur Eigen‐ kontrolle, wenn es beispielswei‐ se um die Höhe und Lage von frisch gesetzten Schachtbauwer‐ ken geht. »Auch Planungsfehler lassen sich schneller feststellen und damit einfacher beheben. So können wir Leitungsenden und Stutzen baubegleitend selbst auf‐ messen und abstecken und even‐ tuelle Korrekturen im Bauplan einp legen.«

»Eine feine Sache«

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In Kombi mit dem MTS‐Anbau‐ verdichter lässt sich das MTS‐ NAVI zudem als »Schüttlagen‐

assistent« einsetzen: »Der digita‐ le Co‐Pilot zeigt uns beim Verfül‐ len der Rohrgräben die maxima‐ le Schütthöhe an, mit der wir oh‐ ne Schäden an den Rohren die ge‐ forderte Verdichtung in der Lei‐ tungszone erreichen können. Das ist eine feine Sache, die eine enorme Zeitersparnis mit sich bringt, wenn man die 40 cm Schüttlage von früher daneben‐ stellt, die wir seinerzeit noch mit der Grabenwalze verdichten mussten.« Beim MTS‐Anbauverdichter, ebenso wie bei den anderen An‐ baugeräten von MTS, kann der Mann im Graben weitgehend entfallen und wird damit für an‐ dere Aufgaben frei. »Wenn gutes Personal knapp wird, ist man oh‐ nehin froh, möglichst viele Ge‐ werke mit nur einem Mann abwi‐ ckeln zu können. Ebenfalls spielt hier der Faktor Sicherheit eine große Rolle, da der Mann im Gra‐ ben nicht mehr dauerhaft einem Risiko ausgesetzt ist«, ergänzt E inger. Das gelte beispielsweise auch für das Verfügen von Roh‐ ren mit unseren MTS‐Rohr‐ schiebeadaptern, von denen wir allein auf dieser Baustelle drei im Einsatz haben.« Einen weiteren Zeitvorteil verschafft dem E inger‐Team der neue MTS‐Bodenrecycler: »Er er‐ laubt uns mittels dosierter Bei‐ mengung von Bindemittel den Wiedereinbau von anstehendem Boden in einem Arbeitsgang. Da‐ durch sparen wir uns auch die teuren Deponiegebühren und das Geld für Fremdmaterial. We‐ gen des damit verbundenen Preisvorteils von bis zu 15 % set‐ zen wir bei praktisch allen Er‐ schließungsmaßnahmen auf die Bodenau bereitung.«

Zeitvorteil von 40 %

Über die komplette Baumaßnah‐ me in Rottweil hinweg kalkuliert E inger einen Zeitvorteil von bis zu 40 %. Seine Schätzung beruht auf mehr als zwölf Jahren positi‐

MTS

Erschließungsmaßnahme in Rekordzeit

ver Erfahrung mit diversen MTS‐ Geräten. »Was mir auch gefällt, ist die Qualität von Service sowie Schulung und Beratung: Man be‐ kommt das Know‐how, das man braucht, um das Maximale aus

MTS liefert nicht nur eine geniale Technologie, sondern auch das nötige Know-how, das man braucht, um eine größtmögliche Wirtschaftlichkeit auf den Baustellen zu erreichen.« Tobias Efinger, Bauleiter bei Efinger Tief- und Straßenbau GmbH

den eigenen Geräten rauszuho‐ len. Und auch bei Fragen an den Service lässt MTS nichts anbren‐ nen. Das Gesamtpaket ist eigent‐ lich unschlagbar und wird uns auch bei dieser Baumaßnahme wieder die Ziellinie in Rekord‐ zeit überschreiten lassen.« §


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Einbauten wie Aufzugschächte oder der Aushub für Tiefgaragen machen verschiedene Höhenniveaus notwendig. Dank der eingesetzten 3D-Systeme konnte der langjährige Sitech-Kunde die gesamte Geometrie erfassen und Absteckarbeiten auf ein Minimum reduzieren.

L TRIMBLE BEI SITECH

3D-Maschinensteuerung ist in Pfaffenhofen aus dem Baustellenalltag nicht mehr wegzudenken RDN Tiefbau- und Fuhrunternehmen aus dem oberbayerischen Pfaffenhofen ist seit über 25 Jahren am Markt aktiv. Das familiengeführte Unternehmen bietet ein vielfältiges Leistungsspektrum für öffentliche und private Auftraggeber, Fuhrleistungen und Fernverkehr, aber auch Erd- und Tiefbau, Abbruch, Kanalbau, Gehweg- und Straßenbau sowie Leistungen der Ingenieurvermessung. Seit 2010 ist RDN Kunde von Sitech Deutschland und setzt seit dieser Zeit erfolgreich die Maschinensteuerungs- und Bauvermessungssysteme von Trimble ein.

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ngefangen hat für RDN die Zusammenarbeit mit Sitech im Jahre 2010 mit einem GNSS Handrover für die Bauvermes‐ sung. Nach eingehendem Test wurde vier Jahre später das erste 3D‐GNSS‐Baggersystem beauf‐ tragt, dem im nächsten Jahr ein weiteres folgte. GNSS‐Systeme können alle weltweit verfügba‐ ren Satelliten basierenden Navi‐ gationssysteme nutzen und sind auch für künftige Systeme wie das europäische Galileo‐System vorbereitet. Die Trimble‐Bagger‐

steuerung überzeugte bei Aus‐ hubarbeiten durch deutliche Ef‐ izienzsteigerung bei gleichzeiti‐ ger Zeitersparnis, dies ist für das auch auf Tie bauarbeiten spezia‐ lisierte Unternehmen ein ent‐ scheidender Pluspunkt. Ohne aufwendiges Vermessen oder mühsames Abstecken können die Baggerfahrer präzise und zu‐ verlässig arbeiten. Das Erstellen von Baugruben hat sich zu einer immer komple‐ xeren Aufgabe entwickelt, ver‐ mehrt vorgesehene besondere

Einbauten wie Aufzugschächte oder Tiefgaragen erfordern für ein Bauvorhaben die Realisie‐ rung unterschiedlicher Höhen‐ niveaus.

Gesamte Baugrubengeometrie erfassen und vorgeben

Bei der Bewältigung dieser An‐ forderungen spielen die 3D‐Sys‐ teme ihre Stärken aus. So kann die gesamte Geometrie der Bau‐ grube erfasst und vorgegeben werden. Entsprechend reduzie‐ ren sich die Absteckungsarbei‐

ten auf Minimum. Absteckungs‐ p löcke gehen weder verloren noch werden sie zerstört, sodass ef izient ohne Unterbrechungen gearbeitet werden kann. Neben der Flexibilität schätzen Firmen‐ gründer Jakob Riedl und sein rund 35‐köp iges Team vor al‐ lem die hohe Genauigkeit der ausgeführten Arbeiten sowie ständige Kontrolle von Lage und Höhe durch den Maschinenfüh‐ rer und auch den Vermesser. Nach den positiven Erfahrun‐ gen mit dem Trimble‐Maschi‐ nensteuerungssystem für die Bagger entschied sich Jakob Riedl, den nun eingeschlagenen Weg weiter zu verfolgen. Zeitnah wurde ein neuer Dozer mit einer Duallasersteuerung ausgestat‐ tet, der inzwischen mit einem 3D‐System mit der Trimble‐Ta‐ chymetersteuerung SPS930 im Einsatz ist. So kann der Dozer un‐ abhängig von den äußeren Gege‐ benheiten – auch wenn der Ein‐ satz von GNSS aufgrund von Be‐ bauung oder Bewuchs nicht

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»Maschinenführer überzeugt«

»Mithilfe der Steuerungssysteme werden die Arbeiten bei hoher Genauigkeit und großer Flexibili‐ tät wesentlich schneller erledigt. Diese Vorzüge haben auch unse‐ re Maschinenführer überzeugt, die inzwischen nicht mehr ohne die 3D‐Unterstützung arbeiten wollen«, lautet das positive Ur‐

Um Erdarbeiten präziser, schneller und effektiver auszuführen, setzt das Tiefbau- und Fuhrunternehmen RDN aus dem oberbayerischen Pfaffenhofen auf die Maschinensteuerungs- und Bauvermessungssysteme von Trimble. teil von Jakob Riedl. Zur Akzep‐ tanz der Systeme bei den Anwen‐ dern trage auch die einfache

Handhabung der Maschinen‐ steuerungs‐ und Bauvermes‐ sungssysteme bei. §

Fitnessübung in der Bauvermessung: Deutschlandweite Trainings für Vermessung und Maschinensteuerung O LEICA GEOSYSTEMS – Rechtzeitig vor

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den einsetzenden Bautätigkeiten im Frühjahr organisiert Leica Geosystems jetzt ein Trainingsprogramm: Zielgruppe sind Baufachleute, die Aufmaße, Absteckungen und Abrechnungen selbst durchführen und Baumaschinen über Tachymeter oder GPS steuern.

Praxistraining am Bagger.

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ufwendigere Vermessungsarbeiten, für die früher wohl der Vermesser bestellt werden musste, werden heute zunehmend der bauausführenden Seite abverlangt. Genaues Abstecken, Massenberechnung von Auf- oder Abtrag, Abrechnung von Erdarbeiten, Leitungsdokumentation und Profilkontrolle sind nur Beispiele aus dem wachsenden Katalog anspruchsvoller Positionen im Leistungsumfang. Auf der Baustelle will sich keiner mit elektronischen Daten herumplagen; oft ist schon die Bereitschaft, einen Rechner in die Hand zu nehmen, ein Spagat. Nicht selten wird auch als leidige Arbeit das Prüfen von Planungsdaten verlangt. Spätestens bei erforderli-

chen Nachbearbeitungen wird es riskant, zumal ein unbedachter Mausklick Folgen haben kann. Als besten Weg für Bauunternehmer sieht Frank Schröder, Trainingsbeauftragten bei Leica Geosystems, nicht etwa, Vermessungswissen mit der Gießkanne zu streuen, sondern einen oder zwei Mitarbeiter gezielt zu schulen. Die Schwelle der Überwindung liege hier oft hoch und bleibe es auch eine Weile, aber meist stelle sich mit den ersten erfolgreich gemeisterten Aufgaben ein gutes Gefühl ein. An dieser Stelle haken die Vermessungstrainings ein. Leicas Parcours durchläuft zwölf Kalenderwochen bis März. Trainingsorte sind Ausbildungszentren der Bauwirtschaft in sechs Bundesländern – mit modernem Gerät, Unterrichtsräumen, Werkhallen, echter Topografie und vor allem Know-how. Die Ausbilder gelten als Meister ihres Fachs und wissen, welches Wissen nötig ist, und wie man es an den Mann bringt. Die Mehrzahl der Trainings zielt auf Anwender der Leica-Geräte im Hoch- und Tiefbau. Theorie nimmt nur ein Viertel der Zeit ein, die Praxis überwiegt. Im Wesentlichen teilen sich die Kurse in GPS und Tachymeter, dem zeitgemäßen Nachfolger des früheren Bautheodolits. Darüber hinaus gibt es Expertenkurse, die alles Sonstige behandeln: Gebäudeaufmaße, Nivellieren, Datenformate, Vermessungsübungen, Höhenkontrollen, Koordinaten – jeder Teilnehmer kann hier seinen Wissensbedarf und eine Wunschliste schicken. Für knapp 200 Euro sieht Schröder kaum eine günstigere Möglichkeit, sich für den Sommer fit zu machen. Leica weist auch auf die Möglichkeit hin, im eigenen Betrieb ein Training durchzuführen. Die Vorteile sind klar: Spezielle Bedürfnisse werden behandelt, die Teilnehmer sparen die Anreise und es kann ein Blick auf den Datenfluss zu Ihrem Büro geworfen werden. Details zu den Trainings im Internet unter facts.leicageosystems.com/leica_Trainingsprogramm_2018. §


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GEOMAX BEI GOTTLIEB NESTLE

Aufmaß, Kalkulation und Abrechnung Das korrekte Aufmaß, Kalkulation und Abrechnung von Erdmassen ist für viele Tiefbauunternehmer nach wie vor ein leidiges Thema. Häufig liegt es an mangelnder Zeit oder dass vorgefundene Gegebenheiten nicht ausreichend berücksichtigt werden. Ein händisches Aufmaß wird vom Auftraggeber oft nicht mehr akzeptiert. Geomax setzt hier mit seiner Softwarelösung X-Pad an, einer einfachen und schnell umzusetzender Lösung für jeden Anwender. Die Geomax-Produkte sind in Deutschland über die Gottlieb Nestle GmbH erhältlich.

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it der in die Vermessungs‐ software integrierten Volu‐ menberechnung erleichtert es Geomax, direkt auf der Baustelle zu messen und korrekte Kalkula‐ tionsdaten zu ermitteln. Man misst entweder mit der Geomax‐ Totalstation oder dem GNSS‐Sys‐ tem und erhält sofort umfassen‐ de Berechnungen der Haufwer‐ ke oder sonstiger Erdarbeiten. Dabei erhalten Nutzer sowohl Berechnungsprotokolle als auch gra ische 3D‐Darstellungen di‐ rekt vor Ort. Somit erfolgt auch eine Sichtkontrolle. Dem Auf‐

X-Pad-Fusion unterstützt alle relevanten Datenformate. Die Ausgabe der Daten kann jederzeit in 3D-Formaten erfolgen, die die jeweilige Maschinensteuerung benötigt. traggeber kann das Aufmaß um‐ gehend als pdf‐Dokument über‐ mittelt werden. Mit dem Aufmaß per Geo‐ max‐Software X‐Pad werden kei‐ ne kryptischen Koordinatenlis‐ ten erzeugt, es entsteht vielmehr eine Zeichnung. Nutzer legen nur noch fest, ob sie einzelne Punkte messen oder direkt Um‐ risse. Den Rest erledigt die Soft‐ ware. Geomax nutzt die Ober lä‐ che Android für die Software X‐Pad. Der Umgang ist somit ana‐ log eines Smartphones oder Tab‐ lets. Auch alle weiteren Vermes‐

sungsaufgaben werden mit der gleichen Gerätekombination ausgeführt.

Office-Software X-Pad Fusion

Sollen die Aufmaße auch zur be‐ lastbaren Abrechnung dienen, hält Geomax auch die Of ice‐Soft‐ ware X‐Pad Fusion bereit. Neben einem topogra ischen CAD bie‐

tet X‐Pad Fusion unter anderem auch die REB‐konforme Berech‐ nung von Erdmassen. Diese wer‐ den detailliert wiedergegeben und auch gra isch dargestellt. An beliebigen Positionen lassen sich Schnitte erzeugen oder Füll‐ mengen ebenso gra isch darstel‐ len. Die Ausgabe aller Aufmaße in übersichtlichen Lageplänen ist ebenfalls integriert. §

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Geomax bietet mit seiner Software X-Pad eine einfach und schnell umzusetzende Lösung für jeden Anwender an.


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MOBA MOBILE AUTOMATION

BIM-fähig mit 3D-Baggersteuerung Z

u den Erfolgsbaustellen ge‐ hört seit acht Monaten auch der Neubau des Straßenbahn‐ netzes im innischen Tampere. Insgesamt vier Bagger sind mit den 3D‐Baggersteuerungen Xsite Pro ausgestattet und in Kombination mit der Cloud von Infrakit somit voll BIM‐fähig. Ver‐ messungsarbeiten werden kom‐ plett mit der Maschine ausge‐ führt und sofort digital gespei‐ chert und das erstellte 3D‐Gelän‐ demodell steht dem Architekten dank Drahtlosverbindung mit dem Bordcomputer im Bagger sofort und jederzeit zur Baupla‐ nung zur Verfügung. Baggerar‐ beiten werden anschließend ent‐ sprechend dem digitalen Ent‐ wurf 1:1 umgesetzt. Auch nach‐ trägliche Änderungen in dem 3D‐ Modell werden drahtlos an das 8,4" große Touchscreen‐Panel übermittelt und stehen so in Echtzeit zur Verfügung. Das för‐ dert eine zeitef iziente Kommu‐ nikation zwischen allen Beteilig‐ ten und spart somit Geld und Ressourcen.

»Alles auf einen Blick«

Das Pilotprojekt gehört zu den ersten in Finnland, das fast aus‐ schließlich mit Datenmodellie‐ rung und intelligenten Maschi‐

MOBA

Building Information Modeling (BIM) zur Optimierung von Bauplanungen gehört heute schon zum Bestandteil der modernen Baustelle. Ein digitales Modell des Projektes vereinfacht die Zusammenarbeit verschiedener Parteien und unterstützt so bei der Umsetzung. Vorausschauendes Arbeiten und mehr Agilität sparen Zeit, Geld und Ressourcen. Der richtige Einsatz von BIM-fähigen Technologien, wie die 3D-Baggersteuerung Xsite Pro der MOBA Mobile Automation, kann so die Effizienz einer Baustelle signifikant steigern helfen.

Baggersteuerung Xsite Pro 3D auf einer BIM-Baustelle im finnischen Tampere. nensteuerungen realisiert wird. So wurden die MOBA‐3D‐Bag‐ gersysteme während allen Pha‐ sen des Vorhabens, von Entwurf bis zur Umsetzung, essenzieller Bestandteil der Baustelle. Dank »Premiumservice« inklusive Re‐ mote Support und exklusiven Schulungen von den MOBA/ Novatron‐Datenmodellexperten, zeigen alle Beteiligten mit dem Fortschritt des Projektes äu‐ ßerst zufrieden. »Man hat einen Bildschirm mit allen wichtigen Daten und somit alles auf einen

Blick und kann entsprechend viele Abläufe gleichzeitig abwi‐ ckeln. Die gesamte Prozesskette wird somit abgedeckt«, be‐ schreibt Teppo Viinikka, verant‐ wortlicher Vermesser, die Vortei‐ le der Maschinensteuerung Xsite Pro. Bis zur Fertigstellung des Bauprojektes 2021 werden kon‐ stant Informationen zwischen Architekt und Baustelle ausge‐ tauscht, um das Projekt mög‐ lichst erfolgreich und ef izient umzusetzen. §

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CATERPILLAR BEI ZEPPELIN BAUMASCHINEN

Fahrermüdigkeit mithilfe Kamerasystem erkennen Sekundenschlaf kann tödlich enden – einsetzende Müdigkeit und ungewolltes Einnicken, das nur wenige Sekunden dauert, sind eine große Gefahr für den Auto- sowie Lkw-Fahrer, gefährden aber auch andere Verkehrsteilnehmer. Das tritt in der Regel bei langen und monotonen Fahrten auf. Von dem Phänomen können auch Baumaschinenfahrer betroffen sein, wenn sich Arbeitsprozesse immer wiederholen. Darum hat Caterpillar ein neues System zur Fahrersicherheit entwickelt.

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on 2003 bis 2016 erfasste Caterpillar alle dokumentier‐ ten Unfälle mit Personen und de‐ ren häu igste Unfallursache. Das Ergebnis: Bis heute konnten die Schäden um 92 % reduziert wer‐ den. »Das ist eine enorm positive Entwicklung, wenn man be‐ denkt, dass im gleichen Zug die

Radikale Konstruktion kann 40. Geburtstag feiern O CATERPILLAR BEI ZEPPELIN BAUMASCHINEN – Im Herbst lag es genau 40 Jahre zurück, dass bei Caterpillar zehn Vorserienmaschinen des damals weltweit größten und stärksten Kettendozers die Fertigungsstraße verließen, um einen nachhaltigen Eindruck in der gesamten Branche zu verbreiten. Die neue Konstruktion des Cat D10, verbunden mit einem hohen Einsatzgewicht, einer hohen Motorleistung und einem innovativen Laufwerkssystem waren damals die Reaktion auf vermehrte Anfragen nach einem leistungsfähigeren Dozer.

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an habe beim D10 viel über Bord geworfen und sich intensiv mit dem Hauptbauteil beschäftigt, das man bereits seit der Firmengründung 1925 in den Caterpillar-Werken produzierte, berichtet George Alexander, pensionierter Cat-Ingenieur, der zum D10-Entwicklungsteam gehörte. Er und drei weitere Personen erhielten das Patent für das Cat-Laufwerk mit hochgesetzten Antriebsrädern, das in Deutschland unter dem Begriff »Delta-Laufwerk« populär wurde. Als Resultat ihres kreativen Denkens präsentierte die Arbeitsgruppe eine Maschine, die in puncto Einsatzgewicht, Leistungsvermögen und Produktivität Maßstäbe setzte: Der D10 wog über 86 t, war 4,6 m hoch, 3,7 m breit und 9,4 m lang. Mit diesen technischen Daten und dem 522 kW (710 PS) starken Cat-V12-Dieselmotor übertraf er die Produktivität des bis dahin größten Cat-Dozers D9 um 50 %. »Der D9 war zu jener Zeit zweifellos der beste Kettendo-

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zer«, stellt Alexander klar. »Er eignete sich am besten für Erdbauarbeiten, doch im Straßenbau und beim Hartgesteinsabbau wurden die damals generell üblichen starren Laufwerke massiv beansprucht.« »Wettbewerber deutlich distanzieren« Caterpillar beauftragte eine Gruppe aus Forschungs- und Entwicklungspersonal mit der Konstruktion eines noch kraftvolleren Dozers – des D10. Ron Krolak, pensionierter Chefkonstrukteur für Kettendozer, erinnert sich: »Praktisch waren sämtliche Abteilungen der Firma am Projekt beteiligt. Die uneingeschränkte Zusammenarbeit erwies sich als entscheidender Schlüssel zum epochemachenden Erfolg. Unser größter Anreiz bestand darin, die Wettbewerber in unserem Kernproduktbereich deutlich zu distanzieren.« Das Entwicklungsteam des D10 setzte sich eine Reihe von Zielen für den Kettendozer: hohe Produktivität, modulare Bauweise, vereinfachte Instandhaltung, große Fahrereffi-

Die Cat-Entwicklungsmannschaft 1977 vor dem ersten D10 mit dem damals revolutionären Delta-Laufwerk. zienz und gute Transportfähigkeit. Die beschlossenen Produktivitätsund Haltbarkeitsziele der mächtigen Maschine waren nur mit einem grundlegend veränderten Laufwerk zu erreichen. Im Jahr 1970 genehmigte das Management den Bau eines Versuchsstandes für das neue Laufwerk. Hier positionierten die Ingenieure zunächst ein D9G-Endantriebsgehäuse mit der Oberseite nach unten. »Wir haben dann gezielt an der Laufwerksgeometrie gearbeitet, sodass sie schon nach sechs Monaten funktionsfähig war«, erläutert George Alexander. Das Delta-Laufwerk mit hochgesetzten Antriebsrädern sowie Leitrad- und Laufrollenpendelung wurde in schwersten Einsätzen ausgiebig getestet. Die Bilanz war positiv, denn es konnte ein beträchtliches Potenzial für eine verbesserte Nutzungsdauer in extremen Anwendungen prognostiziert werden. Nach einer Erprobungsphase von zwei Jahren erfolgte die erste

Patentanmeldung für das DeltaLaufwerk und Mitte 1973 kam es zum Bau der beiden ersten D10-Versuchsmaschinen. »Unserem Team wurden insgesamt 93 Patente für alle zum Konzept gehörenden Systeme erteilt«, so Krolak. »Kompletter Kettendozer war außergewöhnlich« Die Loslösung der Kettenantriebsräder von den Laufrollenrahmen und ihre neue Anordnung oberhalb der Laufkettenebene hatte zur Folge, dass sich die tragende Kettenlänge vergrößert und zugleich die Traktion verbessert. Da auch die immensen Fahrstoßbelastungen der Antriebsräder wegfallen, erhöht sich nicht nur deren Lebensdauer, sondern auch der Fahrerkomfort. Obwohl das Delta-Laufwerk mit hochgesetzten Antriebsrädern sowie Leitradund Laufrollenpendelung bereits in den Tests seine Vorzüge demonstriert hatte, gab es noch einige Skep-


Arbeitsbeginn noch konzen‐ triert bei der Sache. Haben sie aber immer wieder die gleichen Arbeitsvorgänge, lässt ihre Kon‐ zentration spürbar nach. Hier setzt Caterpillar an«, so Hansen. Im Vorfeld wurden verschie‐ dene Analysen durchgeführt und eine Vielzahl von am Markt gän‐ gigen Produkten wie Brillen, Ka‐ mera‐ und Steuerungssysteme untersucht. Sechs Produkte ka‐ men in die engere Auswahl. Mit ihnen wurden Pilottests absol‐ viert, um das wirkungsvollste Mittel gegen Müdigkeit von Fah‐

sis gegenüber der neuen Konstruktion. »Sie unterschied sich eben gravierend von der traditionellen Bauweise«, so Alexander. »Der komplette Kettendozer war abgesehen vom Dieselmotor in nahezu jeder Hinsicht außergewöhnlich.« Außerdem war es den Ingenieuren jetzt möglich, Planierschild und Aufreißer dichter an die Maschine zu rücken, sodass der konzentrierte Schwerpunkt die Balance der Maschine spürbar verbesserte. Die 1977 gefertigten D10-Vorserienmaschinen stießen bei den Cat-Kunden auf große Akzeptanz, die herausragenden Schub- und Reißkräfte bescherten der Gewinnungsindustrie signifikante Vorteile. D10-Einsatzstudien hatten nachgewiesen, dass die Kosten pro Kubikmeter bewegten Materials auf dem Niveau größerer Schürfkübelbagger lagen. Weil das Delta-Laufwerk dank der hochgesetzten Antriebsräder so-

wie der Leitrad- und Laufrollenpendelung den Bodenkonturen besser folgen kann als ein starres Laufwerk, nehmen Abschub- und Reißleistung, aber auch Nutzungsdauer und Fahrerkomfort erheblich zu. Aufgrund der Modulkonstruktion konnte ein unkomplizierter Transport der Maschine sichergestellt werden. Schnell ab- und anbaubare Komponenten erleichtern Standortwechsel. Obendrein zeichnet sich das modulare Prinzip durch seine Servicefreundlichkeit aus. Die Nachfolger der Cat D10-Urversion mit Delta-Laufwerk bewältigen heute zu Tausenden anspruchsvolle Einsätze rund um den Globus. Im Laufe der Jahre floss dieses Konzept auch bei den CatKettendozertypen D6N, D6T, D8T, D9T und D11T sowie dem aktuellen D10T2 in die Serie ein. §

CATERPILLAR / ZEPPELIN BAUMASCHINEN

Anzahl der Mitarbeiter, die Bau‐ maschinen bewegen, um mehr als das doppelte gestiegen ist«, verdeutlicht Staale Hansen, der bei Zeppelin das Produktmana‐ gement für Großgeräte leitet. Nichtsdestotrotz wird perma‐ nent bei Caterpillar daran gear‐ beitet, die Sicherheit und den Ar‐ beitsschutz an den Baumaschi‐ nen zu verbessern. So wurde auf der letzten Bauma 2016 erst‐ mals das neue System zur Fah‐ rersicherheit vorgestellt. »Ver‐ schiedene Studien haben ge‐ zeigt: Fahrer sind in der Regel zu

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Was tun gegen Müdigkeit?

Unternehmen Zeppelin Baumaschinen ist Europas führende Vertriebs- und Serviceorganisation der Baumaschinenbranche und seit 1954 in Deutschland der exklusive Vertriebsund Servicepartner von Caterpillar, dem weltgrößten Hersteller von Baumaschinen. Mit 1526 Mitarbeitern und einem 2016 erwirtschafteten Umsatz von 977 Mio. Euro ist Zeppelin Baumaschinen die größte Gesellschaft des Zeppelin-Konzerns.

Als Auslöser von Müdigkeit gel‐ ten verschiedene Faktoren, wie Drogen und Alkohol, zu viel Koffein und falsche Ernährungs‐ gewohnheiten sowie extreme körperliche Aktivität oder Schlaf‐ mangel. Auch die körperliche Verfas‐ sung, insbesondere Erkrankun‐ gen, wie ein akuter Leberscha‐ den, Herz‐ sowie Nierenleiden, Fettleibigkeit oder Diabetes können erwiesenermaßen zu schneller Ermüdung führen. Da‐ rüber hinaus beein lussen Gene, aber auch die menschliche Psy‐ che, ob jemand schnell müde wird. Müdigkeit tritt auf bei De‐ pressionen, Stress, Angstzustän‐

CATERPILLAR / ZEPPELIN

SEBASTIAN GABRIEL

Fahrer sind in der Regel zu Arbeitsbeginn noch konzentriert bei der Sache. Haben sie aber immer wieder die gleichen Arbeitsvorgänge, lässt ihre Konzentration spürbar nach. Hier setzt Caterpillar an.«

rern herauszu inden, wenn de‐ ren Konzentration nachlässt. Das Ergebnis, auf das Cater‐ pillar setzt, ist ein Kamerasys‐ tem in der Kabine, das das Ge‐ sicht des Fahrers in 3D erfasst und dessen Ermüdung regis‐ triert. Sollten seine Augenlider länger als 1,5 Sekunden ge‐ schlossen sein und sich die Ma‐ schine mit mehr als 6,5 km/h be‐ wegen, wird er akustisch ge‐ warnt. Daran gekoppelt wurde der Fahrersitz, der dann stark vi‐ briert. Das System reagiert auch, wenn der Blick des Fahrers von der Fahrbahn länger als 4,5 Se‐ kunden abschweift und die Ma‐ schine schneller als 16 km/h ist.

Routine in Form von stets gleichen Fahrwegen kann zur Ermüdung führen. den oder Beklemmungen. Abhil‐ fe schaffen kann eine Umstellung der Ernährung, insbesondere ein Verzicht auf größere Mengen von Koffein. Wer mehr Sport treibt und für einen ausgewogenen Schlaf sorgt, kann selbst dazu beitra‐ gen, der Müdigkeit vorzubeugen. Außerdem hilft es, Stressfakto‐ ren abzubauen sowie für Ent‐ spannung und einen ausgewoge‐ nen Schlaf zu sorgen. »So kann je‐ der Einzelne etwas gegen Müdig‐ keit tun. Aber auch die Arbeitge‐ ber sind gefordert, etwas

dagegen zu unternehmen, in dem sie die Betriebsabläufe ent‐ sprechend anpassen und den Baumaschineneinsatz gemäß Einsatzbedingung planen. Aller‐ dings ist es völlig falsch, wenn Müdigkeit als Schwäche ausge‐ legt wird. Denn Müdigkeit ist ei‐ ne ganz natürliche Erscheinung, von der jeder irgendwann betrof‐ fen ist. Betreiber von Baumaschi‐ nen sollten daher immer ihre Mitarbeiter einbeziehen, wenn sie die Ursachen bekämpfen wol‐ len, was nur gemeinsam gelin‐ gen kann«, so Hansen. §

Engcon unterstützt jetzt Trimbles neues Baggerleitsystem Earthworks renommierten Herstellern von Maschinensteuerungs- und Baggerleitsystemen zusammen, um so für seine Kunden den maximalen Nutzen zu generieren. Trimble, Produzent von Maschinen und Baggerleitsystemen, hat kürzlich seine Steuerungssysteme für die neue Generation von Erdbewegungsmaschinen aktualisiert. Jetzt hat auch Engcon seine Produkte dementsprechend modifiziert.

A

ls Reaktion auf die Aktualisierung des Baggerleitsystems von Trimble hat Engcon seinen Rotationssensor engcon Positioning System (ePS) so angepasst, dass er vollständig mit Trimble Earthworks kompatibel ist. Somit können jetzt auch die Tiltrotatoren auf der Rotations-

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ebene mit Trimbles neuem Baggerleitsystem gesteuert werden. »Wir arbeiten mit den allermeisten Anbietern von Baggerleitsystemen gut zusammen. Das hat den großen Vorteil, dass wir dadurch die Vorlaufzeiten für die Modifikation und Synchronisierung unserer Produkte verkürzen

ENGCON

O ENGCON – Der schwedische Tiltrotator-Hersteller Engcon arbeitet mit den meisten

können«, sagt Roberth Jonsson, General Manager bei Microprop. Das zur Engcon-Gruppe gehörende Unternehmen entwickelt und produziert Engcons Steuerungssysteme sowie die Anpassungen für Baggerleitsysteme. §


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ATLAS

Kraftvoll schiebt der AtlasRadlader L260 seine 2,8-m³Schaufel in einen Kompostberg. Schnell ist die Ladebewegung und mit hoher Geschwindigkeit geht es mit der großen Schaufelladung zum neuen Lagerort. Starker Dunst steigt beim Leeren der großen Schaufel auf. Das aber stört den Fahrer in der Kabine nicht. Denn zum einen hat er durch die Konstruktion des 14,4 t schweren Radladers trotzdem gute Rundumsicht und zudem ist die Kabine mit einer Klimaanlage ausgerüstet.

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er L260 verfügt über eine SP‐ Ladekinematik, die die Vor‐ teile von Parallel‐ und Z‐Kinema‐ tik verbindet. Das Herz des Atlas‐ Radladers ist ein Cummins Sechszylinder‐Motor mit 6,7 l Hubraum. Er leistet 128 kW/ 174 PS und ist wassergekühlt. Ausgerüstet mit zwei Gangstu‐ fen kann er bis zu 40 km/h schnell werden – auch, wenn die Schaufel geladen ist. Optional kann er auch mit einem Partikel‐ ilter ausgerüstet werden.

ATLAS

Kraftvoll und präzise laden

Konzept für Dieselersparnis Voraussetzung für präzises Ar‐ beiten ist eine bestens funktio‐ nierende Hydraulikanlage. Hier ist der L260 mit einer bedarfsab‐ hängigen Load‐Sensing‐Anlage mit lastunabhängiger Durch‐ lussverteilung (LUDV) ausge‐ rüstet. 160 l/min beträgt die Pumpenkapazität bei einem Ar‐ beitsdruck von 310 bar. Der L260 verfügt für kraftvolles An‐ fahren und eine hohe Schubkraft bei schweren Arbeiten über zwei Fahrmotoren. Bei hoher Fahrge‐ schwindigkeit wird dann ein Mo‐ tor ausgekoppelt, was den Ver‐ brauch senkt. Gesteuert wird dies durch den Druck auf das Bremspedal. Dadurch kann die Motorleistung je nach Bedarf in Fahr‐ oder Arbeitsdruck umge‐ leitet werden. Der hydrostati‐ sche, temperaturgesteuerte Lüf‐ terantrieb arbeitet nur bei Be‐ darf, was Kraftstoff sparen hilft und den Lärm reduziert. Da der Lufteinlass in der staubarmen

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Präzise, kraftvoll und wirtschaftlich bringt der 14,4 t schwere Atlas-Radlader L260 in im K-Nord-Kompostwerk in Ganderkesee bei Oldenburg seine Leistung. Das Kompostwerk hat sich unter anderem darauf spezialisiert, Baum- und Strauchschnitt sowie Garten- und Parkabfälle von privaten wie auch gewerblichen Kunden zu hochwertigem Qualitätskompost und gärtnerischen Substraten zu verarbeiten.

Zone hinter der Fahrerkabine an‐ gelegt ist, verringert sich auch der Reinigungs‐ und Wartungs‐ aufwand. Der Atlas‐Leistungsla‐ der ist auch für Straßenfahrten zulassbar, was Transportkosten spart.

Hubgerüst belastbar und erweiterbar

Die 3‐Punkt‐Au hängung der Schaufel besteht aus 80‐mm‐ Schaufelbolzen. Die Schaufel‐An‐ schlagpunkte sind direkt am Arm zu inden, die abgedichteten Lagerstellen am Hubrahmen. Für mehr Auskipphöhe in der Lkw‐Beladung sind zum Standardgerüst zwei Verlänge‐ rungen von 650 mm bzw. 1 250 mm montierbar. Beim Ein‐

satz mit einer Palettengabel sind je nach Ladermodell bis zu 3,94 m Stapelhöhe bei Nutzlas‐ ten bis zu 9 t möglich. Atlas bietet für seine Radlader auch Anbau‐ werkzeuge wie eine Universal‐, Greifer‐ oder Hochkippschaufel, einen Gabelträger und einen Holzgreifer, ebenso ist eine Schnellwechseleinrichtung ver‐ fügbar. ATLAS bietet mit seiner Rad‐ lader‐Produktlinie sechs ver‐ schiedene Leistungslader von 9,2 t Dienstgewicht mit 74,5 kW (102 PS) und 1,5 m³ Schaufelin‐ halt bis zu 24 t mit 250 kW (335 PS) und 4,5 m³ Schaufel‐ inhalt an. Produziert werden die Radlader am Hauptstandort in Ganderkesee. §

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VP TPA MOBILE STRASSEN

Panels aus Kunststoff punkten als temporäre Baustraße Neben konventionellen Lösungen für temporäre Baustraßen und Zuwegungen aus Aluminium und Stahl bietet TPA Mobile Straßen auch Dura-Base-Panels aus Kunststoff im eigenen Mietpark an. Die neue, leichte Kunststoffvariante hat sich nach Anbieterangaben innerhalb kurzer Zeit bei zahlreichen erfolgreichen Einsätzen in Deutschland zu einem Premium-Produkt im TPA-Portfolio entwickelt.

Wenn es ganz schnell gehen soll: Für einen raschen Auf- und Abbau einer Dura-BaseZufahrt setzt das TPA-Montage-Team hier einen Raupenbagger mit Vakuum-Plattenheber ein. Die Kunststoffelemente eignen sich sowohl als sichere Veranstaltungsfläche für Fußgängerverkehr und leichte Fahrzeuge als auch für den Einsatz im schweren Erdoder Leitungsbau als Transportweg für Raupenbagger und Krane.

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m Vergleich zu herkömmlichen Aluminiumpanels, die bei ent‐ sprechender Vorbereitung nahe‐ zu unbegrenzt Lasten aufneh‐ men können, gebe es, wie TPA in‐ formiert, bei bisher vorhande‐

nen Kunststof lösungen erhebli‐ che Unterschiede hinsichtlich Standvermögen und Traglast. Durch ihre besondere Bauweise sollen die neuen Dura‐Base‐Pa‐ nels vergleichbare Lasten wie

Alu‐Elemente aufnehmen kön‐ nen und dabei auch mit Schwer‐ lastfahrzeugen befahrbar blei‐ ben. Das besonders robuste Ma‐ terial erlaubt auch eine Nutzung durch schwere Raupenfahrzeu‐ ge auf Stahlketten. Die Schwerlastmatten lassen sich durch überlap‐ pende Ränder an Kopf und Seite in Längs‐ wie auch in Querrich‐ tung lexibel miteinander verbin‐ den. Damit ergibt sich je nach Wunsch eine zusammenhängen‐ de Baustraße oder Arbeits läche ohne Spalten oder Stufen, die ei‐ ne optimale Lastverteilung si‐ cherstellt. Eine grif ige, pro ilier‐ te Ober läche bietet einen siche‐ ren Zugang für Fahrzeuge, Bau‐ maschinen und Fußgänger. Die rund 10 cm dicken Kunststoffelemente bestehen zu 100 % aus recyclingfähigem Ma‐ terial und haben montiert eine nutzbare Fläche von je 2,13 m Breite und 3,96 m Länge bei ei‐ nem vergleichbar geringem Ge‐ wicht von 470 kg pro Platte. Die

O ERNST WAGENER HYDRAULIKTEILE – Wie der Hydraulikteilspezialist Ernst Wagener informiert, fördert die BG-Bau jetzt die Maßnahme »Ergonomisch optimierte Zugangssysteme für mobile Baumaschinen« mit 50 % oder maximal 1 300 Euro – das gilt auch für den Grifa Softstep, den das Hattinger Unternehmen anbietet.

W

ie die BG-Bau auf ihrer Internetseite betont, erleichtern »ergonomisch optimierte Zugangssysteme für mobile Baumaschinen das Ein- und Aussteigen. Dadurch werden Stolper-, Rutsch- und Sturzunfälle (SRS-Unfälle) vermieden und der Zutritt wird spürbar ergonomischer.« Um Unternehmern die Entscheidung für

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mehr Ergonomie und gleichzeitig mehr Sicherheit zu erleichtern, fördert die BG–Bau jetzt die Maßnahme. Laut der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) ist die häufigste Unfallursache von rund 2 000 Unfällen beim Auf- und Absteigen von Maschinen »Vorwärts vom Fahrzeug abspringen und unglücklich auf dem Boden aufkommen«. Grifa Softstep setzt an diesem Unfallschwerpunkt an und soll die Ergonomie des Auf- und Absteigens an der mobilen Baumaschine entscheidend verbessern. Auch am Baustellen-Lkw kann sich dank Grifa Softstep der Arbeitsschutz für den Mitarbeiter bei gleichzeitiger Arbeitserleichterung durch verbesserte Ergonomie verbessern. Informationen zur Förderung der BG-Bau auch im Internet unter bgbau.de/praev/ arbeitsschutzpraemien/zugangssysteme. §

ERNST WAGENER HYDRAULIKTEILE

Berufsgenossenschaft fördert 50 Prozent der Anschaffungskosten optimierter Zugangssysteme

Die BG-Bau fördert jetzt die Anschaffung »Ergonomisch optimierter Zugangssysteme für mobile Baumaschinen« wie den Grifa Softstep, den das Unternehmen Ernst Wagener Hydraulikteile anbietet.


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Beilage

branchenTREFF 2018

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BAUMAGAZIN-UMFRA GE »Rückblick 2017 – Ausblick 2018« IM BLICKPUNKT Metso: Lokotrack-Urban-Serie wird erweitert GEWINNUNG Liebherr: Der neue Muldenkip per T 236 soll Maßstäbe in der 100-t-Klass e setzen BAU- UND NUTZFAHRZ Mercedes-Benz: »Alleskönne EUGE r« Arocs mit neuen Varianten

baumagazin-online.de |


Quadratmeter

Die rund 10 cm dicken Elemente haben montiert eine nutzbare Fläche von 2,13 m x 3,96 m bei einem Gewicht von 470 kg je Platte. Die Belastungsgrenze liegt bei mehr als 400 t/m².

Untergrund kaum beschädigt

Stefan Goerke, bei TPA für den Vertrieb in Norddeutschland zu‐ ständig, hat bereits früh gute Er‐

Die Panels können in Längs- und Querrichtung verschraubt werden. Dadurch lassen sich in kurzer Zeit bündige Transportwege oder geschlossene Arbeitsflächen erstellen, die flexibel dem Untergrund folgen.

VP TPA MOBILE STRASSEN

400 Tonnen pro

Belastungsgrenze liegt dabei bei über 400 t/m², was ein extrem breites Anwendungsspektrum für die Dura‐Base‐Panels ermög‐ licht. Till Holzschuh vom TPA‐Ver‐ trieb West unterstreicht die be‐ sonderen Vorteile der neuen Du‐ ra‐Base‐Panels aus eigener Er‐ fahrung: »Wir haben vor kurzem für ein Projekt im Sauerland, bei dem es um die Wartung und Er‐ neuerung von Freileitungen ging, über 600 Dura‐Base‐Platten ver‐ baut. Dabei waren auch starke Steigungen und abschüssige Hänge zu überwinden. Durch die formschlüssige Verschraubung der Platten miteinander und die gute Pro ilierung der Ober läche lässt sich Dura‐Base auch unter diesen Einsatzbedingungen gut als Baustraße einsetzen und ist durch Fahrzeuge mit Gummibe‐ reifung und Ketten sicher befahr‐ bar.«

fahrungen mit den neuen Panels gesammelt: »Für unseren Kun‐ den musste in kurzer Zeit eine Zuwegung für Arbeiten im Frei‐ leitungsbau erstellt werden. Da auf Kundenseite noch keine Er‐ fahrungen beim Verlegen der Platten vorhanden waren und die Zeit drängte, haben wir den Au bau kurzerhand selber über‐ nommen. Um den Au bau so schnell wie möglich zu bewerk‐

stelligen, haben wir einen Kurz‐ heckbagger angemietet, der mit einem Vakuum‐Plattenhe‐ ber ausgerüstet wurde. Die Dura‐ Base‐Panels ließen sich damit problemlos anheben und in Posi‐ tion bringen. Sie mussten dann praktisch nur noch verschraubt werden.« Positiv habe der Kunde auch vermerkt, dass der Unter‐ grund trotz der Belastung durch den Bagger und die Baufahrzeu‐ ge kaum beschädigt wurde. An einigen sehr nassen Ge‐ lände lächen habe man zudem festgestellt, dass die Panels in der Fläche ein deutliches Auf‐ schwimmverhalten zeigen, was gerade bei im Norden den Ein‐ satz im Wasserbau sehr interes‐ sant mache. §

Hydraulische Wegfahrsperre schützt auch Anbauteile stellt das Dorstener Ingenieurbüro JewoServices mit der hydraulischen Wegfahrsperre JewoSafe ZKS 400 vor. Die Box wird in den hydraulischen Kreislauf der Arbeitsmaschinen eingebaut. Hier werden dann bei einem unberechtigten Versuch des Bewegens alle hydraulischen Funktionen unterbrochen und ein Bewegen des Arbeitsgerätes unmöglich gemacht. Das Fahrzeug kann zwar normal gestartet werden, eine Nutzung der hydraulischen Funktionen wird jedoch unterbunden.

B

ei der Entwicklung der hydraulischen Wegfahrsperre wurde Wert auf eine robuste Auslegung für den rauen Alltagsbetrieb gelegt. Wenn der berechtigte Nutzer der Arbeitsmaschine diese bei Arbeitsschluss abstellt und den Zündschlüssel abzieht, ist das Gerät automatisch gegen unbefugte Benutzung gesichert. Vor Arbeitsantritt kann die Diebstahlsicherung nur durch den jeweils berechtigten Nutzer wieder entsperrt werden. Durch Drücken eines mitgelieferten Handsenders ist das Arbeitsgerät bei Arbeitsbeginn wieder einsatzfähig. Die Funktion des Handsenders arbeitet im Funkstandard mit 868 MHz. Diese Frequenz gilt als besonders sicher und gegen Manipulation immun. Des weiteren wird bidirektional gearbeitet,

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d. h. ein eventueller Manipulationsversuch wird scheitern, wie der Anbieter betont. Dieses Vorgehen kann auch auf Anbauteile übertragen werden, indem man beispielsweise vor dem Abstellen des Fahrzeugs die Ladeschaufel ins Erdreich gräbt und in dieser Stellung den Zündschlüssel abzieht und dadurch die Sicherungsfunktion aktiviert. Ein Diebstahl des Anbauteiles soll hierdurch unmöglich gemacht werden und die Maschine sich praktisch selbst durch ihre Größe und ihr Gewicht schützt. Während bei bestehenden Systemen bisher in erster Linie nur reagiert wurde und nach dem Diebstahl eine GPS-Ortung gestartet wurde, könne man, so der Anbieter, mit JewoSafe die Verhinderung des Diebstahls erreichen. Positiv zu vermerken sei

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O JEWOSERVICES – Eine Neuentwicklung auf dem Gebiet der Diebstahlsicherungen

Hydraulische Wegfahrsperre JewoSafe ZKS 400. bei dieser Ausführung die leichte Bedienbarkeit, die robuste Konstruktion sowie die einfache Montage. Drei Varianten Die Wegfahrsperren gibt es in drei Ausführungen: Als JewoSafe ZKS 400 LP (Low Pressure für Arbeitsdrücke bis 70 bar), ZKS 400 HP (High Pressure für bis zu 320 bar) und ZKS 400 T (für Traktoren). Die Systeme sind sowohl in 12-V- als auch in 24-V-Ausführung erhältlich. §


SONDERTHEMA Schalungstechnik, GerĂźste und Betonbau


SONDERTHEMA

Faltendecke für neue Osloer Stadtbibliothek o DOKA – Seit den 2000er-Jahren wird Bjørvika, ein ehemaliges Hafengelände im innersten Oslofjord, von einem Containerhafen in ein neues kulturelles und städtisches Zentrum in der norwegischen Hauptstadt umgebaut. Eines der architektonischen Highlights des Viertels befindet sich derzeit im Bau: die Deichmanske-Bibliothek, die nach ihrer Fertigstellung eine der modernsten Bibliotheken Europas sein wird. Als Dach schmückt eine außergewöhnliche Faltendecke das Gebäude. Für deren Schalung vertraut das Bauunternehmen Skanska auf das Know-how von Doka. In der Nähe der Osloer Oper und

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des neuen Munch‐Museums wird die 23 500 m² große Biblio‐ thek errichtet. Das fünfstöckige Gebäude bietet künftig nicht nur einen ausgedehnten Ausblick auf Stadt und Fjord, sondern be‐ sticht auch durch eine offene, lichtdurch lutete Architektur. Das architektonische Konzept,

das von Lund Hagem in Zusam‐ menarbeit mit dem Atelier Oslo stammt, baut auf einem großen, zentralen, durchgängigen Biblio‐ theksraum auf, der sich auf den Etagen nach oben erstreckt. Durch die teilweise transparente Fassade und diagonale Licht‐ schächte soll das Gebäude ganz‐ tägig mit Tageslicht durch lutet

werden. Ein besonderer Blick‐ fang der Bibliothek ist die Falten‐ decke mit ihren verschiedenen Kanten und Winkeln, die das Tra‐ gen der Hauptauskragungen des Gebäudes und die Aussparungen für die Lichtschächte ermöglicht. Das Engineering und der Fertig‐ service von Doka lieferten dafür eine maßgefertigte Schalungslö‐ sung.

Maßarbeit bei Deckenschalung

Für die Faltendecke der Biblio‐ thek produzierte der Doka‐ Fertigservice in Amstetten 526 Schalungsboxen mit einer Fläche von 2 600 m². »Die unterschiedli‐


SONDERTHEMA

DOKA

Für die außergewöhnliche Decke der Bibliothek produzierte das Doka-Fertigservice 526 Schalungsboxen mit einer Fläche von insgesamt 2600 m². Fräsmaschinen ausgeschnitten. Insgesamt wurden dafür 1 080 Zeichnungen angefertigt und knapp 1 850 Stunden investiert. Zudem entwickelte der Do‐ ka‐Fertigservice ein Stecksys‐ tem (Plug‐in), um die Montage der Schalungsboxen vor Ort zen‐ timetergenau durchführen zu können. »Dank der engen und professionellen Zusammenar‐ beit zwischen Engineering und

Oslo bekommt mit der DeichmannBibliothek ein neues architektonisches Highlight. Die Faltendecke ermöglicht das Tragen der Hauptauskragungen des Gebäudes und die Aussparungen für die Lichtschächte.

chen Schalungsboxen wurden ohne Produktionsfehler auf die Baustelle geliefert. Hier muss man wirklich die sehr gute Ar‐ beit der Mitarbeiter von Doka hervorheben, vor allem in Bezug

auf das Design und die Produkti‐ on«, sagt Nils Skinnarland, Bau‐ stellenleiter bei Skanska. Die ein‐ zelnen Schalungselemente wur‐ den in einem 3D‐Modell gestal‐ tet und anschließend mit CNC‐

Fakten Sonderschalungen mit Doka-Fertigservice > Für die Realisierung von ausgefallen Objekten liefert der Fertigservice maßgeschneiderte, vorgefertigte Schalungen einsatzbereit auf die Baustelle. > Jährlich werden alleine bei Doka in Amstetten knapp 25000 m² Sonderschalungen angefertigt und über 45000 Stunden in Schalungsmontage und -demontage aufgewendet. > Entsprechend der jeweiligen Anforderung werden durch die Techniker Montagepläne für Sonderelemente erstellt. Die maßgenaue und individuelle Schalung erhöht außerdem die Beton-Oberflächenqualität, spart Platz auf der Baustelle und beschleunigt den Arbeitsablauf.

Produktion – von der Konzept‐ phase bis zur Realisierung – und mithilfe quali izierter Mitarbei‐ ter und zuverlässiger Logistik‐ partner konnte ein Projekt in die‐ sen Dimensionen bei Doka durchgeführt werden«, betont Josef Berger, Leiter Schalungs‐ vormontage Doka Österreich. Aktuell ist die Schalung der Fal‐ tendecke der größte Auftrag des Doka‐Fertigservice weltweit. §

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SONDERTHEMA

Sichtbeton charakterisiert Forschungszentrum o WESTAG & GETALIT – Mehr als zweieinhalb Millionen Menschen mit Herzschwäche leben in Deutschland. Die Erforschung der vielfältigen Ursachen, bessere Behandlungsmöglichkeiten und Strategien zur Langzeitversorgung bilden die Arbeitsgrundlage des Deutschen Zentrums für Herzinsuffizienz (DZHI). Optimale Rahmenbedingungen erhält das Zentrum durch den Bau eines neuen Forschungsgebäudes in Würzburg. Sichtbeton kennzeichnet das Haus, deshalb war die Wahl der optimalen Schalhaut von großer Bedeutung.

Auf der Baustelle beeinflussen letztendlich viele unterschiedliche Faktoren die Qualität des Sichtbetons. Aber die richtige Schalhaut ermöglicht bessere Ergebnisse.« Michael Hörmann, Fachberater Westag & Getalit

Die gleichlaufende Einsatzhäufigkeit der Regel- und Sonderschalungsformate stand im Mittelpunkt. Betoplan Top MF konnte hier überzeugen.

ner aus München planten und entwarfen den Zweckbau, der sich mit seiner Kubatur sensibel in die Landschaft und den Würz‐ burger Klinikkomplex integriert. Das Bauunternehmen Riedel Bau aus Schweinfurth errichtete den Rohbau unter Verwendung von Schalungsplatten aus dem Hause Westag & Getalit. Geglie‐ dert ist der Bau in einen Sockel mit drei Untergeschossen, dem gläsernen Eingangsbereich und dem siebenstöckigen Turm. Als Bezugspunkt zum wei‐ ßen Erscheinungsbild des Unikli‐ nikums und den streng geglie‐ derten Fassaden der Umgebung betont eine weiße Bandfassade die Form des Neubaus. Architek‐ tin Juditha Rudolf: »Wir planen Klinik‐ und Forschungsprojekte auf der gesamten Welt. Das neue Würzburger Forschungszen‐ trum ist ein Beispiel von vielen. Das Gebäude wurde als Stahlbe‐ tonkonstruktion geplant, die

WESTAG & GETALIT

WESTAG & GETALIT

Die Architekten Nickl und Part‐

Wand lächen, Deckenbereiche, Stützen und Brüstungen in SB3 und SB4 ausgeführt. Als stimmi‐ ge Ergänzung des Ober lächen‐ konzeptes kam hell‐grauer Sicht‐ beton zum Einsatz.« Um optimale Sichtbetoner‐ gebnisse erzielen zu können, war die Wahl der Schalhaut von Bedeutung. Michael Hörmann von Westag & Getalit betreute die Baustelle und unterstützte das Sichtbeton‐Team. »Auf der Baustelle beein lussen letztend‐ lich viele unterschiedliche Fakto‐ ren die Qualität des Sichtbetons. Aber die richtige Schalhaut er‐ möglicht bessere Ergebnisse.«

Sichtbetonteam: Gute Abstimmung

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»Die Konzeption und Planung der Schalung erfolgte durch un‐ sere Arbeitsvorbereitung und den Schalungssystemhersteller Doka nach Vorgaben der Baustel‐ le. Unterstützung kam von den

Schalhautexperten der Westag«, sagt Martin Schlereth, Oberbau‐ leitung Riedel Bau. Es sei ein kon‐ struktiver Dialog gewesen, »wo‐ bei wir nach Erstellung der Mus‐ terwände und im laufenden Be‐ trieb verschiedene Parameter anpassen mussten. Die gleichlau‐ fende Einsatzhäu igkeit der Re‐ gel‐ und Sonderschalungsforma‐ te hatten wir dabei im Fokus, aber das leistet die eingesetzte Betoplan Top MF in jeder Situati‐ on.« Bei diesem Plattentyp habe die Baustelle die möglichen Wechselwirkungen besser im Griff, wie Michael Hörmann be‐ tont. »Die hohe mechanische Re‐ sistenz der Ober läche und die Lichtbeständigkeit ermöglichen zielsicher das Erreichen der ge‐ wünschten robusten, aber mat‐ ten und hellen Ober lächen.« Wie Riedel‐Polier Stephan Mahlmeister ergänzt, fertigte sein Unternehmen Foyerwände


gebnisse lieferte sie nach dem dritten Schalhauteinsatz, wenn sich eine Ausgleichsfeuchte einâ€? gestellt hatteÂŤ, unterstreicht Poâ€? lier Stephan Mahlmeister. Die Schalbeläge Betoplan Top MF wurden im geschosshohen Forâ€? mat 3,8 m (bis 5,2 m) x 2 m von hinten verschraubt. Die optiâ€? mierten Schalungselemente konnten durch eine abgestufte AusfĂźhrung sowohl fĂźr die hohe Foyerwand, als auch fĂźr die unâ€? terschiedlich hohen EGâ€? und OGâ€? Wände eingesetzt werden. §

Lob fĂźr die gute AusfĂźhrung an Polier Stephan Mahlmeister.

StĂźtzmauern in Sichtbetonqualität – die Betoplan Top MF von Westag & Getalit unterstĂźtzte die hohe Bauqualität.

und Treppenhauskerne, insgeâ€? samt 2 500 m², vorwiegend in der Sichtbetonklasse SB 4. Die AusfĂźhrung in SB 3 umfasste StĂźtzenschalung fĂźr repräsentaâ€? tive Bereiche, Treppenpodeste, 4 000 m² Deckenschalungen und 1 700 m² BrĂźstungen sowie UnterzĂźge. Der Sichtbeton wurâ€? de per KĂźbel eingebaut, die Masâ€? senbauteile wie Bodenplatten und Decken mit Pumpe und Rundverteilern.

Architektonische Vorhaben umgesetzt

Ăœberwiegend und aufgrund der BewehrungsfĂźhrung entschieâ€? den sich Planer und BauausfĂźhâ€? rende fĂźr den Einsatz von grauâ€? em Sichtbeton C 35/45 mit Edelâ€? splitt aus Basalt. Bei Beton der Klasse C 30/37 verwendete man Kies, weil der sich besser verarâ€? beiten lässt. HĂśchste Anforderungen an den Sichtbeton legten Bauherr

und Architekt an die Foyerwänâ€? de. Die teilweise Ăźber 3,8 m hoâ€? hen Ansichtsseiten mit ihren deâ€? Â…inierten Ankerrastern waren als SB 4 ausgeschrieben. Zur Erzieâ€? lung einheitlicher Flächen wurâ€? den neue Schalhäute in den ersâ€? ten beiden Einsätzen zur Erstelâ€? lung der SB 3â€?StĂźtzwände eingeâ€? setzt und dann erst in den Fertiâ€? gungsprozess der SB 4â€?Flächen aufgenommen. Alle architektoniâ€? schen Vorgaben zum Ankerrasâ€? ter und zu den FugenstĂśĂ&#x;en wurâ€? den umgesetzt. Aufgrund des extremen Beâ€? tondrucks der bis zu 5 m hohen Wände wurden fĂźr die Trägerâ€? schalung Dokaâ€?Verbundschaâ€? lungsträger Iâ€?tec 20 eingesetzt, deren grĂśĂ&#x;ere SteiÂ…igkeit fĂźr eiâ€? ne exakte AusfĂźhrung vor allem der scharÂ…kantigen Ecken erforâ€? derlich war. ÂťTeilweise mehr als 20 Einâ€? sätze verzeichneten wir mit der Betoplan Top MF. Die besten Erâ€?

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ALEXANDER BLUMHOFF

SONDERTHEMA Die Infraleichtbeton-Außenwände für die »Betonoase« in Berlin-Friedrichsfelde werden mit der Logo 3 von Paschal geschalt. Die Fertigstellung der Jugendfreizeiteinrichtung ist für den Sommer geplant.

Außergewöhnliches Pilotprojekt geschalt o PASCHAL – In Berlin-Friedrichsfelde entsteht ein ganz besonders Projekt: Beim Neubau des Jugendzentrums »Betonoase« wird bundesweit erstmalig der hochwärmedämmende Baustoff Infraleichtbeton beim Bau eines öffentlichen Gebäudes eingesetzt. Die Schalung für das außergewöhnliche Projekt stammt aus dem Hause Paschal.

Das neue Freizeit‐ und Jugend‐

zentrum »Betonoase« soll auf insgesamt 480 m² Jugendlichen und jungen Familien einen hel‐ len, freundlichen Rückzugsort bieten. Der Entwurf für das Pro‐ jekt stammt vom Büro Gruber und Popp Architekten BDA, die für die Entwicklung einzigarti‐ ger, nachhaltiger Gebäudekon‐ zepte und Schulbauten bekannt sind. Den Neubau der »Beton‐ oase« wollen die Architekten mit dem innovativen Baustoff Infra‐ leichtbeton realisieren. Der Bau‐ stoff ist so neu, dass dessen end‐ gültige bauaufsichtliche Zulas‐ sung noch aussteht. Für die Rea‐ lisierung des Projekts mussten

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die Planer deshalb eine Zustim‐ mung im Einzelfall (ZiE) beantra‐ gen, die sie aufgrund der durch‐ weg positiven Prüfergebnisse des Baustoffs auch erhalten haben.

Hochdämmend in Sichtbetonqualität

Durch die guten Dämmeigen‐ schaften des Infraleichtbetons wird bereits ab 50 cm Wandstär‐ ke Passivhausstandard erreicht. Auf eine zusätzliche Dämmung der Außenwände kann bei Infra‐ leichtbeton vollständig verzich‐ tet werden. Zudem lässt sich mit Infraleichtbeton die optische Qualität von massivem Sichtbe‐

ton erreichen. Dadurch können die Ansprüche an Betonoptik und die energetischen Anforde‐ rungen an die Außenbauteile erstmalig vereint werden. Um den Anforderungen beim Betonieren mit dem neuen Baustoff gerecht zu werden, setzt das ausführende Bauunter‐ nehmen E & W BauTec auf die ef‐ izienten Schalungslösungen aus dem Hause Paschal. Für die Herstellung der Wän‐ de wird die belastbare Logo 3 Wandschalung eingesetzt. Be‐ reits in der Standardausführung, ohne jeglichen Zusatz lassen sich mit dieser Schalung ausgezeich‐ nete Sichtbetonergebnisse erzie‐ len. Die 50 cm starken, hochdäm‐ menden Außenwände der »Betonoase« werden monoli‐ thisch als einschalige Betonkon‐ struktion vor Ort mit ca. 275 m³ Infraleichtbeton gegossen. Insge‐ samt werden bei dem Projekt ca.

428 m² Wände in vier Takten ge‐ schalt. Da für das Betonieren mit Infraleichtbeton ein spezielles Drainagevlies auf die Schalung aufgeklebt wurde, müssen alle Schalelemente komplett trenn‐ mittelfrei sein. Die Bewährung muss komplett verzinkt werden, auch der Bindedraht. Die Außen‐ wände werden bis Oberkante Attika betoniert. Bei dem Projekt kommen zu‐ dem etwa 523 m² Paschal‐Deck als Filigrandeckenunterstüt‐ zung und rund 160 m² als Ortbe‐ tonunterstützung zum Einsatz. »Die Logo‐3‐Schalung ist eine zu‐ verlässige Schalung, die neben den guten Sichtbetonqualitäten auch durch ihre gute Handha‐ bung überzeugt. Vor allem die professionelle Baustellenbetreu‐ ung im Projekt sowie die schnel‐ le Umsetzung von Überarbeitun‐ gen in der Planungsphase haben uns überzeugt«, sagt Bauleiter Frank Müller, E & W BauTec. §


o MEVA – Im schwäbischen Simmersfeld baut die Boysen-Gruppe ein neues Produktionswerk für LkwAbgastechnik. Das Werk wird über 46 000 m² Produktionsund Lagerfläche verfügen und ist damit das bislang größte der Unternehmensgruppe. Als künftiges Flaggschiff der Produktion besticht das Gebäude nicht nur durch seine Größe, sondern auch durch ausgefallene Architektur – ein Großprojekt, bei dem man im Bereich Schalungsbau auf Expertise setzt.

Die Wandschalung Mammut 350 ist gerade für Großflächen prädestiniert. Hohe Betonagen wie hier bis 8,5 m Höhe verkraftet sie dank der Frischbetondruckaufnahme von 100 kN/m².

Die hohen Decken der Treppen‐

häuser sowie Technik‐ und Per‐ sonalräume wurden durch das Traggerüstsystem MT 60 ge‐ stützt. Aufgrund der architekto‐ nischen Anforderungen im De‐ ckenbereich entschied sich die Direktion Stuttgart des Bauun‐ ternehmens Ed. Züblin für Meva‐

Flex. Der gebogene Deckenab‐ schluss und die mit jeder Etage zunehmenden Decken lächen konnten durch die hohe Flexibili‐ tät der Schalung gelungen umge‐ setzt werden, da die Lage der Träger und Stützen hier nicht vorgegeben ist. So lassen sich selbst wechselnde Grundrisse

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bedarfsgerecht in Länge und Breite abbilden.

Kraftvolle Frischbetondruckaufnahme

Die innenliegende Stützwand des Gebäudes konnte mit der Wandschalung Mammut 350 in Taktlängen zu 15 m über die ge‐

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SONDERTHEMA

»Die Vorgaben wurden hervorragend umgesetzt«


MEVA

SONDERTHEMA

Das Traggerüst-System MT 60 mit integriertem Sicherheitsaufstieg und Rundum-Absturzsicherung auf der Arbeitsplattform steht für sicheres Arbeiten in jeder Höhe, auch auf leiterlosen Baustellen. Bei Höhen von bis zu fünf Ebenen kann das MT 60 auch auf Rollen per Hand umgesetzt werden. In diesem Fall war aufgrund der Höhen der Transport per Kran nötig.

samte Höhe von 8,5 m geschalt werden. Aufgrund des hohen Frischbetondrucks bei derart

großen Schalungshöhen war die Mammut 350 mit ihrer Frischbe‐ tonaufnahme von 100 kN/m²

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für diese Aufgabe geradezu prä‐ destiniert. Der Einsatz groß‐ lächiger Schalungselemente vereinfachte die Schalungsarbei‐ ten enorm. Am oberen Ende der Stützwand entstand mittels In‐ nenecke und liegend angebrach‐ ter Wandschalungselemente ein 0,75 m hohes Au lager für Trog‐ plattendecken. Gestützt wurde die gesamte Wandschalung in über 6 m Höhe durch Triplex‐ Richtstützen. Sicheres und kom‐ fortables Arbeiten gewährleiste‐ te zudem das modulare Sicher‐ heitssystem SecuritBasic.

Sicherer Aufstieg im Traggerüst

Zur Unterstützung von Fertigteil‐ decken, die auf Höhen von bis zu 13,7 m eingebaut wurden, kam ebenfalls das Traggerüstsystem MT 60 zum Einsatz. Die Türme des MT 60 passen sich variabel

an fast jede Höhe an und ermög‐ lichen dank des integrierten Auf‐ stiegs sicheres Arbeiten auch in großen Höhen. Ein wichtiges Kri‐ terium, da aus Sicherheitsgrün‐ den leiterloses Arbeiten auf der Baustelle gewünscht wurde. Ins‐ gesamt 120 dieser Traggerüst‐ türme waren im Einsatz.

Harmonie im Ankerbild

Als sichtbares Element im Innen‐ raum des Bauwerks wartet die fertiggestellte Stützwand dank der Alkus‐Vollkunststoffplatte mit einer guten Betonqualität auf. Die optimale Anordnung der Mammut‐350‐Elemente sorgte für ein harmonisches Anker‐ und Fugenbild. Architekt Matthi‐ as Schneider lobte die gemeinsa‐ me Arbeit und ist vom Ergebnis sehr angetan: »Die Vorgaben wurden hervorragend umge‐ setzt, ich bin sehr zufrieden.« §


o RINGER – Optimierung im

Das ausführende Bauunternehmen ist in Steyr gefordert, möglichst rasch und effizient zu arbeiten und setzt dabei mit der Ringer Master auf einen Klassiker.

Bauablauf, darauf ist Ringer mit Sitz in Oberösterreich spezialisiert und hat nicht nur Wand- und Deckenschalungen im Portfolio, sondern auch alle zur gesetzeskonformen Baustellenausrüstung notwendigen Sicherheitsausrüstungen. Vieles davon kommt derzeit auf der Baustelle eines neuen Bürogebäudes für den SoftwareEntwickler BMD im oberösterreichischen Steyr zum Einsatz.

SONDERTHEMA

Möglichst rasch und effizient arbeiten

Das ausführende Bauunterneh‐

men ist in Steyr gefordert, mög‐ lichst rasch und ef izient zu ar‐ beiten und setzt dabei mit der Ringer Master auf einen Klassi‐ ker. Master gilt als ein starkes, schnelles und zuverlässiges Sys‐ tem des österreichischen Scha‐ lungs‐ und Gerüstherstellers für Hand‐ und Kranbaustellen. Ein‐ fach in Handling und rasch in der Anwendung mit vielen Details, die schnelles und sicheres Arbei‐ ten ermöglichen. Auch Ringer‐Deckenschalun‐ gen sind im Einsatz. Das in der Anwendung praktische System benötigt nur wenige, aufeinan‐ der abgestimmte Systemkompo‐ nenten und ermöglicht einen zeitoptimierten Einsatz auf jeder

Baustelle. Um Zeit in der Beschaf‐ fung und bei Planungs‐ und Ar‐ beitsabläufen zu sparen, kommt auch die Baustellenausrüstung – als One‐Stop‐Shop– aus demsel‐ ben Haus. Ringer bietet unterschiedli‐ che Absturzsicherungen vom Seitenschutzgitter bis zur Dach‐ fangkonsole. Das Familienunter‐ nehmen setzt seit über 70 Jahren auf die Rundumbetreuung sei‐ ner Kunden. §

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o MAYER – Mit dem Neubau ihrer Feuerwache hat sich die Berufsfeuerwehr in Leverkusen mehr Zeit gelassen als bei ihren Einsätzen: Bereits vor über 40 Jahren wurden die ersten Pläne geschmiedet, jetzt erst wird das Bauprojekt verwirklicht. Bei der Realisierung setzt man auf zeitsparende Bauverfahren – auch von Mayer Schaltechnik. Durch den Sanierungsstau im alten Domizil, wie defekte Heizung und undichte Fenster, war das Projekt trotz des klammen Stadtsäckels unaufschiebbar geworden. Deshalb wird die neue Feuerwache auch als PPP-Projekt realisiert: »Der Investor Madora baut, die Stadt mietet zurück – anders wäre das rund 91 Mio. Euro teure Projekt nicht zu stemmen«, erklärt FeuerwehrChef Herrmann Greven.

Der Entwurf von Gatermann

und Schossig Architekten aus Köln sieht zwei parallele, lang‐ gestreckte Baukörper mit einem verbindenden Zwischenriegel vor – den Bedürfnissen einer PPP‐Ausschreibung entspre‐ chend funktional, langlebig und wartungsarm konzipiert. Die rund 11 000 m² Nutz läche bie‐ ten Raum für etwa 130 Mitarbei‐ ter und 50 Fahrzeuge, sowie eine Feuerwehrschule mit Brand‐ übungshaus, Lagerhallen, Gerä‐ tehaus und Werkstätten. Baube‐ ginn war im Sommer 2016, Inbe‐ triebnahme soll Ende 2018 sein. Hohe Leistungen, umfangreiches Sortiment und wirtschaftliche Preise ! Unser komplettes Anschlagketten-Sortiment in GK8, GK10 und GK12 finden Sie unter:  www.sicher-heben.de

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MAYER SCHALTECHNIK

SONDERTHEMA

Schnell wie die Feuerwehr mit Filigranwänden und Abschalschienen

Vorfertigung spart Kosten Die Ausschreibung für die schlüs‐ selfertige Errichtung und den Be‐ trieb der Anlage über eine Lauf‐ zeit von 25 Jahren hat die Dresde‐ ner Niederlassung von BAM Deutschland gewonnen. Die Pla‐ nung sieht überwiegend Wände aus teilvorgefertigten Elemen‐ ten vor: von den 13 000 m² Wän‐ den sind 8 000 m² als Doppel‐ wandelemente (Filigranwände) herzustellen. Dabei ist überwie‐ gend Sichtbeton der Klasse 3 ge‐ fordert, das Fugenbild der Wän‐ de und Decken wurde von den

Die Bauweise mit Betonfertigteilen gilt nicht nur als wirtschaftlicher im Vergleich zu Ortbeton, sondern auch als sicherer. Selbst bei 6 m Bauhöhe genügt eine mobile Hubarbeitsbühne zur Montage der Elemente einschließlich Abdichtung der Fugen mit Fluxx-Schienen.

Architekten vorgegeben, die Flä‐ chen werden nicht mehr behan‐ delt. Dem hohen Anspruch an das Aussehen der Beton lächen müs‐ sen auch die Stöße der vorgefer‐ tigten Wandelemente genügen, doch während die Betonfertigtei‐ le üblicherweise eine hervorra‐ gende Ober lächenqualität auf‐ weisen, sichtbare Kanten sind mit Dreikantleisten gebrochen, werden auf Baustellen die Stöße vor dem Einfüllen des Ortbetons mitunter »abenteuerlich« abge‐ dichtet: Notdürftig aufgespannte Bretter, oder in die Zwischenräu‐ me gespritzter Montageschaum, sollen den plastischen Füllbeton am Auslaufen hindern.

Die Kunst der Fuge

»Mit derart fragwürdigen Metho‐ den erzielt man nicht nur qualita‐ tiv und optisch oft unbefriedi‐ gende Fugen, auch Arbeitsauf‐ wand und Materialverbrauch

stehen in keiner vernünftigen Re‐ lation«, erklärt Dipl.‐Ing. Stefan Spohr, Inhaber von SpohrTec Schalungen aus Krefeld, der die Arbeitsvorbereitung der BAM von den wirtschaftlichen Fluxx‐ Abschalschienen aus dem Hause Mayer Schaltechnik überzeugt hat. Damit lassen sich – fast mü‐ helos – einwandfreie Element‐ stöße erzielen. Spohr, Exklusiv‐ händler für die Mayer‐Scha‐ lungspalette in NRW: »Seit May‐ er 2011 sein Fluxx‐System vorge‐ stellt hat, haben Holzlatten oder Bauschaum zum Abdichten von Doppelwandelementen gegen auslaufenden Beton wirklich ausgedient. Die clevere Abschal‐ schiene ist mit 1 m und 1,5 m Länge erhältlich – für Zwischen‐ maße gibt es eine Teleskopversi‐ on. Mit Kunststoffankern wer‐ den diese einfach in den Stoßfu‐ gen der Hohlwandelemente i‐ xiert, und haben das Bauen mit vorgefertigten Betonwänden


enorm rationalisiert.« Die Schie‐ nen aus verzinktem und rot pul‐ verbeschichtetem Stahlblech sind praktisch »endlos« wieder‐ verwendbar, und liefern, so

tragte« benannt, die ausschließ‐ lich für die Abschalschienen zu‐ ständig sind, und deren sachge‐ rechte Montage sowie perma‐ nente Verfügbarkeit sicherstel‐ len.

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»Ausgezeichnete Stoßfugen erzielen«

Stefan Spohr, Inhaber von SpohrTec Schalungen aus Krefeld und Exklusivhändler für die Mayer-Schalungspalette in NRW, setzt auf die clevere Abschalschiene des Fluxx-Systems. Spohr, tadellose Fugen in Re‐ kordzeit. Die hohe Wirtschaft‐ lichkeit der Doppelwandbauwei‐ se werde bei der Leverkusener Feuerwache besonders offen‐ sichtlich, denn bei bis zu 6 m Wandhöhe seien Fertigteile er‐ heblich schneller und kosten‐ günstiger als eine entsprechen‐ de Ortbetonwand in konventio‐ neller Schalung. Zur Montage der Stoßabschalung genüge zu‐ dem eine mobile Hubarbeitsbüh‐ ne, was gleichzeitig eine Verbes‐ serung der Arbeitssicherheit be‐ deute. In Leverkusen sind die Fluxx‐Schienen täglich im Ein‐ satz, und damit hoch bean‐ sprucht. BAM hat auf der Bau‐ stelle deshalb zwei »Fluxx‐Beauf‐ Hohlwandstoß

»So wird der fehlerhaften An‐ wendung und schadensträchti‐ gen Zweckentfremdung vorge‐ beugt. Die Schienen sind zwar ex‐ trem robust, aber eine verboge‐ ne Schiene kann nicht mehr sau‐ ber abdichten, weshalb gute Arbeitsergebnisse auch von der sorgfältigen Behandlung und An‐ wendung auf der Baustelle ab‐ hängen«, erklärt BAM‐Bauleiter Tobias Theves. Dazu zählen das korrekte Einsetzen der Schienen in die V‐förmige Stoßfuge und feste Anziehen sowie Prüfen der Anker unmittelbar vor der Be‐ tonage – das reduziert Nachar‐ beiten an den Fugen auf ein Mini‐ mum. Darüber hinaus hat The‐ ves einen Praxistipp parat: »Die Fluxx‐Schiene ist ein ausgezeich‐ netes Hilfsmittel, um mit mini‐ malem Aufwand ausgezeichnete Stoßfugen zu erzielen. Höchste Ansprüche an die Dichtheit der Fugen werden aber mit der, ebenfalls bei Mayer Schaltechnik erhältlichen, auf das System ab‐ gestimmten selbstklebenden F6‐ Fluxx‐Folie erzielt, die einfach auf die Schienen aufgeklebt wird – auslaufende Zementschlämme ist damit kein Thema mehr.« §

Fluxx-Abschalschiene

FluxxArretieranker

Die mustergültige Ausbildung der Elementstöße soll mit der Fluxx-Abschalschiene von Mayer Schalttechnik quasi »im Handumdrehen« gelingen: das verzinkte und pulverbeschichtete Stahlprofil wird in den V-förmigen Stoß eingesetzt, die Kunststoffanker eingefädelt und an der Betonkante fixiert. Durch Ziehen am Anker wird die rote Schiene gegen das Fertigteil verspannt. So ist ein Hohlwandstoß in Rekordzeit abgeschalt und fertig zum Betonieren. Zum Ausbau wird der Kunststoffanker überdreht, das Fluxx-Profil ist frei für den nächsten Einsatz.

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o HERUD RONDO – Das Unternehmen Herud Rondo Schalungszubehör in Merdingen und Kirchzarten bei Freiburg entwickelt, produziert und vertreibt weltweit seit mehr als 20 Jahren seine Produkte unter dem Namen Rondoplex. Die Produkte des badischen Unternehmens gelten als eine erste Wahl bei der Oberflächenreparatur von Schalungen und Schalungselementen. Die kreisrunden Reparaturplättchen im Durchmesser von 40,2 mm und 60,2 mm werden für nahezu alle Schalungstypen und -systeme angeboten.

Schäden schnell und effizient reparieren

rung (Sackloch) durchgeführt. Je nach Plattentyp werden dann Leim, PU‐Kleber oder bei Voll‐ kunststoffplatten der Spezialkle‐ ber Rondobrit eingegeben. An‐ schließend legt der Anwender das Rondoplex‐Reparaturplätt‐ chen ein und arbeitet es plan lä‐ chig ein. Wichtig ist der stramme und passgenaue Sitz der Rondo‐ plex‐Sperrholz‐Reparaturplätt‐ chen. Dieser wird durch leichtes Übermaß im Durchmesser der Reparaturplättchen gegenüber der Bohrung erreicht. Nach den Reparaturen steht das Scha‐ lungselement für neue Einsätze auf der Baustelle oder dem Miet‐ park für den nächsten Einsatz zur Verfügung.

Es bleibt nicht aus, dass im Bau‐ stelleneinsatz Schalungselemen‐ te an den Schalhäuten beschä‐ digt werden. Beispielsweise durch Kratzer oder Ankerboh‐ rungen in Betrieben, die eine Ab‐ teilung für Reinigung und In‐ standhaltung haben, sowie in Mietparks können Schäden mit Rondoplex‐Reparaturplättchen repariert werden. »Die Reparatu‐ ren erfolgen nach einer maschi‐ nellen oder manuellen Reini‐ gung der Schalungselemente so‐ wie nach Vorgaben der Scha‐ lungshersteller beziehungswei‐ se der Mietparks«, sagt Firmeninhaber Adrian Herud. Zunächst wird die mit Ron‐ do‐HM‐Wendeplatten‐Zylinder‐ kop bohrern bestückte Hand‐ oberfräse, eingestellt auf die pas‐ sende Bohrtiefe, über der Schad‐ stelle positioniert und die Boh‐

Als weiteren Helfer bietet das Un‐ ternehmen das neue Rondoplan‐ Reparatursystem an, das in Zu‐ sammenarbeit mit Schalungs‐ herstellern und Anwendern er‐ probt und für den Einsatz konti‐ nuierlich optimiert wurde. Rondoplan wurde als Lösung für längere Beschädigungen der Schalhaut entwickelt. Gegen‐ über dem Rondoplex‐Reparatur‐ system wird bei Rondoplan die längliche Schadstelle ausgefräst. Längere oder lange Schadstellen können dann mit einem oder mehreren Rondoplan Reparatur‐ streifen verschlossen werden. Die aus Aluminium gefertig‐ te Rondoplan‐Frässchablone wird über die Schadstelle gelegt und die Länge der durchzufüh‐ renden Fräsung anhand des Schadens bestimmt. Die Fräs‐

Produziert werden die Rondo‐ plan‐Reparaturplättchen für mit Phenolharzen beschichtete Sperrholzplatten, mit Polypro‐ phylen beschichtete Platten so‐ wie für Vollkunststoffplatten, die als Schalhäute beim Betonieren eingesetzt werden.

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RondoplanReparatursystem

Alles in einem Koffer: Die Rondo-Reparaturbox besteht aus einem Stahlkoffer, der alle notwendigen Geräte enthält: Oberfräse, 800 Rondoplex-Reparaturplättchen, HM-Wendeplatten-Zylinderkopfbohrer, Ersatzteile oder auch Leim.

schablone ist auf der Unterseite mit einem auswechselbaren Antirutschbelag versehen – ein Plus, dank dem das bisherige Fi‐ xieren durch Anschrauben der Frässchablone auf der Schalhaut nicht mehr notwendig ist. Die Oberfräse, die mit einem HM‐ Wendeplattenfräser und einer Gleitplatte bestückt ist, wird auf der Frässchablone positioniert. Nach dem Fräsen sowie der Leim‐ beziehungsweise Klebe‐ zugabe muss der Rondoplan‐Re‐ paraturstreifen mit Hammer und Holzzulage nur noch plan lä‐ chig eingearbeitet werden.

Einfache Handhabung

Die Rondoplan‐Reparaturstrei‐ fen werden für fast alle gängigen Schalhauttypen in den Längen von 100 mm, 150 mm und 200 mm hergestellt. Die Breite der Reparaturstreifen beträgt 30 mm, die Stärke 4,2 mm. Die Länge des zu reparierenden Schadens wird an der Skala der Rondoplan‐Frässchablone abge‐ lesen und dann die Fräsung durch das Einlegen der Distanz‐ teile bestimmt. Für die drei zur Verfügung stehenden Reparatur‐ streifen ist nur eine Frässchablo‐ ne notwendig. Wie beim Rondo‐ plex‐Reparatursystem produ‐ ziert Herud die Rondoplan‐Repa‐ raturstreifen mit einem leichten Übermaß. So sollen Passgenauig‐ keit und Klebewirksamkeit ge‐ währleistet bleiben. Randverletzungen an Schal‐ häuten, die sich unmittelbar in der Nähe des Rahmenpro ils be‐ ziehungsweise der Silikonfuge befanden konnten bislang nur

schwierig repariert werden. Durch die Ausfräsung an der Un‐ terseite der Rondoplan‐Schablo‐ ne besteht nun die Möglichkeit, die Schablone auf dem erhöhten Rahmenpro il zu positionieren. Die überstehende Rahmen‐ kante gegenüber der tiefer lie‐ genden Schalhaut wird durch die Frässchablone überdeckt. Damit ist die Planebenheit für die erfor‐ derliche Fräsung gegeben. Ein mit Langlöchern gefertigter und abnehmbarer Aluwinkel, der an der Unterseite der Rondoplan‐ Schablone befestigt wird, be‐ stimmt den Abstand zwischen Stahl‐ oder Alurahmen und der auszufräsenden beziehungswei‐ se zu reparierenden Schadstelle. §

HERUD RONDO SCHALUNGSZUBEHÖR

SONDERTHEMA

Reparatursysteme für Schalungen

Rondoplan-Reparaturstreifen werden für fast alle gängigen Schalhauttypen in den Längen von 100 mm, 150 mm und 200 mm hergestellt. Die Breite der Reparaturstreifen beträgt 30 mm, die Stärke 4,2 mm.


SONDERTHEMA

Trennmittel mit »Blauem Engel« o GEORG OEST MINERALÖLWERK – Der

Das Herzstück des Schmier‐

stoffspezialisten Oest aus Freu‐ denstadt im Nordschwarzwald ist das Forschungs‐ und Entwick‐ lungszentrum. Hier arbeiten Fachkräfte – promovierte Chemi‐ ker, Ingenieure, Chemielaboran‐ ten und erfahrene Anwendungs‐ techniker. Neben sämtlichen Qualitätskontrollen entstehen in dem Labor auch Produktinnova‐ tionen. Alle Produktfamilien von Oest werden kontinuierlich wei‐ terentwickelt und an kundenspe‐ zi ische Anforderungen ange‐ passt. So auch die Econol‐Serie, die mittlerweile elf verschiedene Trennmittel und Schalöle um‐ fasst, darunter das biologisch schnell abbaubare, lösungsmit‐ telfreie Universaltrennmittel Econol Bio B Plus, das wegen sei‐ ner Umweltverträglichkeit mit dem »Blauen Engel« ausgezeich‐ net wurde. Zudem entspricht es den Voraussetzungen für die DGNB‐Gold‐Zerti izierung der Deutschen Gesellschaft für nach‐ haltiges Bauen.

»Ganz bewusst entschieden«

»Wir haben uns bei dem Projekt ganz bewusst für Econol Bio B Plus entschieden«, sagt Micha‐ el Sillak, der für das Bauprojekt zuständige Bauleiter von Max

GEORG OEST MINERALÖLWERK

optimierte Einsatz von Trennmitteln und Schalölen erfolgt nicht selten nur unter Kostenaspekten. Das Bauunternehmen Max Bögl geht hier einen etwas anderen Weg: Beim Bauprojekt »Office One« kam in Stuttgart-Vaihingen ein neu formuliertes, biologisch leicht abbaubares Universaltrennmittel des Schmierstoffspezialisten Oest zum Einsatz – Econol Bio B Plus, ausgezeichnet mit dem »Blauen Engel«.

Bögl. »Es verbindet vielseitige Anwendungsmöglichkeiten für verschiedenste Schalungssyste‐ me mit exzellenten Resultaten und ökologischer Nachhaltig‐ keit.« Die Verträglichkeit für Mensch und Natur spiele hierbei eine besondere Rolle. Bei Gebäu‐ den wie dem »Of ice One«‐Pro‐ jekt wird auch architektonisch und bei der Baustoffauswahl größter Wert auf Nachhaltigkeit gelegt. »Da ist es für uns selbst‐ verständlich, in allen Bereichen und in jeder Bauphase diesem Anspruch gerecht zu werden – auch bei den Schalungen und den eingesetzten Trennmitteln«, so Sillak. Auftraggeber des 6‐geschos‐ sigen, ca. 24 m hohen Gebäudes in Vaihingen war die Objektge‐ sellschaft Of ice One, eine 100 %‐ ige Tochter der Bülow AG. Rund 7 000 m³ Ortbeton wurden bei dem Projekt verbaut, ausgeführt vom Bauunternehmen Max Bögl. Bauleiter Michael Sillak zeigt sich von dem Trennmittel Oest Econol Bio B Plus überzeugt.

Der Auftrag von Econol Bio B Plus steht für einfaches Handling und, wie der Anbieter betont, vermeidet Risiken für Mensch sowie Umwelt.

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SONDERTHEMA

»Auf der Baustelle kamen im We‐ sentlichen Hünnebeck‐Manto‐ Rahmenschalungen zum Ein‐ satz. Econol Bio B Plus lieferte sehr gute, verlässliche Ergebnis‐ se. Ein zusätzlicher Vorteil dabei war der für den Anwender unbe‐ denkliche Auftrag auf die Scha‐ lungen.«

Auch lösemittelfrei

Schalöl‐ und Trennmittel‐Exper‐ te Manfred Frei, Key Account Ma‐ nager beim Georg Oest Mineral‐ ölwerk, fügt hinzu: »Econol Bio B Plus ist nicht nur biolo‐ gisch schnell abbaubar nach OECD 301, sondern auch löse‐ mittelfrei und aufgrund der toxi‐ kologisch einwandfreien Zusatz‐ stoffe nicht H 304 kennzeich‐

Vor-Ort-Betreuung inklusive: Manfred Frei, Key Account Manager beim Georg Oest Mineralölwerk (li.), besucht die »Office One«-Baustelle in Stuttgart-Vaihingen.

nungsp lichtig. Die Einsatzmög‐ lichkeiten sind sehr vielseitig, un‐ ser Econol‐Sortiment umfasst aber eine Reihe weiterer anwen‐ dungsspezi ischer Trennmittel und Schalöle, zum Beispiel für Sichtbeton lächen oder Fertigtei‐ le. Die individuelle persönliche Kundenbetreuung ist daher ein wesentlicher Bestandteil unse‐ res Portfolios.« §

GUNTER BIERINGER

Betone mit schneller Festigkeitsentwicklung

Beim Bau und bei der Instandsetzung von Verkehrsflächen ist oft eine schnelle Verkehrsfreigabe gefordert. Die Promptis-Technologie für Betone setzt hier an.

o CEMEX – Transportbetone eignen sich besonders für Bauprojekte, bei denen ein zügiger Bauablauf notwendig ist. Dazu zählen schnell wieder freizugebende Verkehrsflächen und zeitkritische Anwendungen im Hochbau. Die Promptis-Technologie für Betone setzt hier an, sie ist Ergebnis eines Forschungsprojekts von Wissenschaftlern der Cemex Research Group in der Schweiz.

Die Dauer von Bauprozessen,

die damit verbundenen Kosten, beispielsweise für die Nutzung von öffentlichem Straßenland bzw. Einnahmeausfall, sind ein zunehmender Kostenfaktor«, un‐

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terstreicht Peter Lyhs, Director Product Technology bei Cemex Deutschland. »Unsere Kunden haben deshalb Bedarf an Bau‐ stoffen und Leistungen, die ihre Baustellenabläufe beschleuni‐

gen. Ausgehend von diesen Über‐ legungen haben wir unser Lö‐ sungsangebot um Promptis er‐ weitert. Diese Betone erreichen zu einem deutlich früheren Zeit‐ punkt die Gebrauchsfestigkeit.« Besonders Unternehmen aus dem Verkehrs lächenbau sollen au horchen, denn Promptis zei‐ ge einen besonders schnellen Anstieg der Druckfestigkeit, was einer frühen Verkehrsfreigabe zugutekomme. Nach acht Stun‐ den würden bereits rund 18 N/mm² erreicht, was ein sechsmal höherer Wert sei als die anderer Betone mit schneller Festigkeitsentwicklung. Der Faktor Zeit spielt gerade bei der baulichen Erhaltung und Instandsetzung von Verkehrs lä‐ chen eine immer größere Rolle: Auftraggeber haben den An‐ spruch, störende Sperrmaßnah‐ men so kurz wie möglich zu hal‐ ten und den Verkehr zügig wie‐ der freizugeben. Dabei reicht die Anwendung von den hochbelas‐ teten Autobahnen über Busspu‐ ren bis zu Anlagen des Schienen‐ verkehrs. Die Anforderungen der Regelwerke wie ZTV Beton‐ StB 2007 und TL Beton‐StB 2007

(z. B. frühhochfester Beton) oder ZTV BEB‐StB 2015 und TL BEB‐ StB 2015 (z. B. frühfester Stra‐ ßenbeton; Schnellbeton) bilden dabei das zu vereinbarende An‐ forderungspro il.

Pluspunkte auch im Hochbau

Promptis will seine Vorzüge da‐ rüber hinaus auch im Hochbau ausspielen – eine frühe Belast‐ barkeit von Bauteilen kann auch hier den Bauablauf sichern und optimieren. Schalungsintervalle werden kürzer, und Folgegewer‐ ke können früher beginnen. An‐ wendungsbeispiele sind bei‐ spielsweise Fundamente, Boden‐ platten, Stützen, Wände, oder In‐ dustrieböden. Nach zwei Tagen erreicht Promptis nach Anbieter‐ angaben mindestens 70 % der 28‐Tage‐Festigkeit. Somit stehen Betone mit Promptis‐Technolo‐ gie für Festigkeitsentwicklungen mit einem r‐Wert von > 0,7. Sei‐ ne besonderen Eigenschaften verdankt Promptis zunächst ei‐ ner speziellen Betonzusammen‐ setzung. Es werden hochwirksa‐ me, von Cemex Admixtures ent‐ wickelte Beschleuniger einge‐ setzt. §


Egal wo, egal wann. it m t r ie m r fo in s n te s Be

e d . E N I L N O N I Z A bauMAG

Das neue Fachportal für Baumaschinen | Baugeräte | Baufahrzeuge bauMAGAZIN-ONLINE ist die neue digitale Plattform des bauMAGAZIN, seit Jahren eines der au agenstärksten und renommiertesten Fachmagazine für Baumaschinen, Baugeräte und Baufahrzeuge in Deutschland, das zudem in Österreich, in der Schweiz und in Norditalien präsent ist.

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WEITBLICK | GOTTFRIED SCHMIDT

Arbeitssicherheit

Bestehend aus Bundhose, Latzhose, Bermuda, Bundjacke und Weste kann bei der Workwear-Kollektion Hero Flex zwischen sechs matten Farben in edlen Nuancen die passende Teamkleidung als Unisex-Modelle ausgewählt werden.

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WEITBLICK | GOTTFRIED SCHMIDT

Mit moderner und bequemer Berufskleidung Mitarbeiter binden Auch wegen des herrschenden Fachkräftemangels ist es umso wichtiger, dass sich Mitarbeiter im Unternehmen wohlfühlen. Ein Faktor, der dazu beitragen kann, ist moderne und bequeme Berufskleidung. Für den wichtigen Wohlfühlfaktor und Tragekomfort will Weitblick | Gottfried Schmidt mit seiner Workwear-Kollektion Hero Flex die passende Berufskleidung bieten.

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igenschaften wie extreme Be‐ wegungsfreiheit, unverwech‐ selbare Optik und beste Praxis‐ tauglichkeit sollen nicht nur Mit‐ arbeiter und potenzielle Bewer‐ ber überzeugen, sondern auch die Auftraggeber. Ein gep legtes und stylisches Auftreten will der Anbieter durch diese Kollektion garantiert wissen. Die Kollektion lehnt sich an hochwertige Out‐ door‐Bekleidung an, um dem

Tragekomfort sowie Wohlfühl‐ faktor der Kleidung eine neue Be‐ deutung zu geben. Bei der Hero‐Flex‐Kollektion kommen spezielle Dehnungszo‐ nen aus robustem Strickmaterial zum Einsatz. Ein Materialmix, der nach Anbieterangaben aus‐ schließlich bei Weitblick erhält‐ lich ist und nicht nur eine beson‐ dere Bewegungsfreiheit ver‐ spricht, sondern gleichzeitig auch eine unverwechselbare Op‐ tik mit sich bringt. Die hohe Flexibilität der Kol‐ lektion steht für beste Dynamik bei täglichen Bewegungsabläu‐ fen. Bestehend aus Bundhose, Latzhose, Bermuda, Bundjacke und Weste kann zwischen sechs matten Farben in edlen Nuancen die passende Teamkleidung als

Unisex‐Modelle ausgewählt wer‐ den. Für die Wintertage eignen sich aus der Ergänzungskollekti‐ on Core atmungsaktive und be‐ queme Winterjacken. Erhältlich in den Farben Blau, Grau und Schwarz bietet die Winterjacke dem Träger durch zahlreiche Ta‐ schenlösungen Praktikabilität und den notwendigen Komfort beim Arbeiten. Als Highlight nennt der Hersteller die abzipp‐ bar, gefütterte Kapuze sowie die innenliegenden Strickbündchen am Ärmelsaum. Eine Eignung für die indus‐ trielle Reinigung ist bei allen Kol‐ lektionen des Herstellers gege‐ ben. Der Einsatz bei Textilser‐ vicedienstleistern ist somit ohne Einschränkung möglich. §


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MEWA

Arbeitskleidung im Mietservice für Handwerkerinnen

MEWA hat seine neueste Kollektion MEWA Dynamic um Bundjacken und Bundhosen für Frauen erweitert.

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ischlerinnen, Installateurin‐ nen, Elektrikerinnen – die Handwerkskammern registrie‐ ren einen Zuwachs an weibli‐ chen Arbeitskräften in den Hand‐ werksberufen, die bislang eine Männerdomäne waren. Da sie die gleichen Arbeiten ausüben wie ihre männlichen Kollegen, brauchen Frauen im Handwerk eine Berufskleidung mit den glei‐ chen Funktionen. Doch damit die Kleidung auch richtig sitzt, sind andere Schnitte gefragt – abge‐ stimmt auf die weibliche Anato‐ mie. »Die Nachfrage unserer Kun‐ den und eine Marktanalyse ha‐ ben uns dazu bewogen, spezielle Kleidungsteile für Frauen im Handwerk zu entwickeln«, er‐ klärt Silvia Mertens, Leitung Pro‐ duktmanagement bei MEWA. »Frauen einfach in Herrenmodel‐

MEWA

Immer mehr Frauen arbeiten in Handwerksberufen, die lange als »typisch männlich« galten. Sie brauchen die gleiche funktionale Kleidung wie ihre männlichen Kollegen, aber andere Größen und Schnitte. Mietkleidungsanbieter MEWA reagiert auf diesen Bedarf mit einer funktionalen Handwerkskleidung für Frauen.

le zu stecken, ist keine Lösung. Sie haben eine andere Anatomie und benötigen eine angepasste Schnittführung. Nur so ist die

Bequem auf Knien arbeiten!

DIE NEUE BODENLEGERHOSE: + Aus strapazierfähigem Rip-Stop-Gewebe + Mit Stretch verstärkte Kniepolstertaschen + Kniepolstertaschen aus haltbarem Amortex®Gewebe mit DuponTM Kevlar® Aramidfasern + Zertifizierter Knieschutz nur in Verbindung mit den Kniepolstern von Snickers Workwear

www.snickersworkwear.de


Kleidung funktional und vor allen Dingen angenehm zu tra‐ gen.« Der Textildienstleister hat seine Kollektion MEWA Dynamic um Bundjacken und Bundhosen für Frauen erweitert. Weitere Ar‐ tikel sind in Planung. Das Out it

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soll sich durch eine besonders große Bewegungsfreiheit aus‐ zeichnen, verfügt über viele funk‐ tionale Details, zahlreiche Ta‐ schen und Stauraum für Kleintei‐ le. Optisch erinnert das Design an Outdoor‐Kleidung. »Wir haben eine erfolgreiche Kollektion erweitert, denn so kann ein Betrieb nun alle Mitar‐ beiterinnen und Mitarbeiter im gleichen Look ausstatten und der einheitliche Firmenauftritt bleibt gewahrt«, sagt Silvia Mer‐ tens. Die Kleidung für Damen bie‐ tet MEWA im Full‐Service an: Bringen, holen, waschen, in‐ standhalten der Kleidung gehö‐ ren dazu. §

REINDL

Modisches und schützendes aus einer Hand

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Von Kopf bis Fuß gut sichtbar und geschützt Mit der neuen WarnschutzKollektion Neon mit 4-Wege Stretch-Material und hochwertigen Loxy-Reflexstreifen reklamiert Würth Modyf eine Alleinstellung auf dem deutschen Markt. Das mechanische StretchMaterial sowie der ElasthanAnteil stehen für hohen Tragekomfort und entsprechende Bewegungsfreiheit. Würth Modyf hat dabei nach eigenen Angaben einen Weg gefunden, das Elasthan-Material auf den Signalfarben Neonorange und Neongelb haltbar zu machen. Alle Produkte sind nach EN 20471 zertifiziert.

schieben. Die »Helm«‐Kapuze verhindert das Verrutschen, Rei‐ ßen, Spannen oder ewiges Zirku‐ lieren. Alle Kapuzen lassen sich einfach über einem Helm tragen und per Kordelzug individuell re‐ gulieren. Die neue Neon‐Warn‐ schutz‐Kollektion bietet von Kopf bis Fuß und zu jeder Jahreszeit eine ideale Ausrüstung: leichte Softshell‐Jacke,

er Warnschutzparka sowie die Warnschutzjacke sind an den Schultern zusätzlich mit Re‐ lektoren ausgestattet, um in je‐ der Körperhaltung Sichtbarkeit zu gewähren. Dank des nahezu bei allen Produkten verwende‐ ten Elasthan‐Anteils verspricht diese Arbeitskleidung höchsten Tragekomfort bei jeder Arbeits‐ tätigkeit, bei jeder Jahreszeit und bei allen Wetterverhältnissen. Die Neon‐Kollektion ist die nach Anbieterangaben bislang einzige Warnschutzkleidung mit Stretch‐ Material auf dem Markt. Zu deren weiteren High‐ lights zählen abriebfeste Loxy‐ Markenre lektoren, die dank durchdachter Anbringung an den Schultern, im Taillenbereich, den Armen sowie den Beinen ei‐ ne hohe Sichtbarkeit sicherstel‐ len sollen.

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WÜRTH MODYF

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Eine neue Kollektion für alle Gewerke bietet das Unternehmen Reindl aus St. Willibald in Österreich an.

Zu jeder Jahreszeit eine ideale Ausrüstung

REINDL

er Traditionsbetrieb aus dem Nachbarland präsen‐ tierte zum Jahreswechsel eine modische Arbeitskleidung, die ab Lager bereits ab einem Stück verfügbar ist und in der indus‐ triellen Wäsche gereinigt wer‐ den kann. Einsätze aus Stretch‐ material und Knietaschen aus Cordura bieten Schutz und Kom‐ fort. Mit der neuen Bekleidung, die in vier Farben erhältlich ist, sollen die Mitarbeiter eine per‐ fekte Visitenkarte für das eigene Unternehmen abgeben können. Zusätzlich können die Mitar‐ beiter mit sämtlichen Arbeits‐ schutzartikeln von Kopf bis Fuß bei Reindl ausgestattet werden. Nachbestellungen in geringen Stückzahlen sind beim österrei‐ chischen Generalanbieter für Be‐ rufsbekleidung und Arbeits‐ schutz ebenso möglich. §

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Die neue Extrem-Line-Lagerkollektion von Reindl.

Die Würth‐Modyf‐Kniekissen sind nach DIN EN ISO 14 404: Typ2 genormt und schützen den Träger bei allen Arbeiten in kniender Haltung. Von oben zu‐ gängliche Knietaschen mit Klett‐ verschluss für einfaches Ein‐

Zur Neon-Warnschutz-Kollektion zählen: leichte Softshell-Jacke, 3-in-1-Parka, wattierter Winterparka, Bundjacke und -hose, Winterbundhose, Latzhose, Shorts sowie T-Shirt und Poloshirt.


funktioneller 3‐in‐1‐Parka (zu‐ sätzlich EN 343 Klasse 3 zerti i‐ ziert), wattierter Winterparka (auch EN 343 Klasse 3 zerti i‐ ziert), Bundjacke, Bundhose und Winter Bundhose, Latzhose, Shorts sowie T‐Shirt und Polo‐ shirt. §

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METABO

Wenn es kalt wird auf der Baustelle Metabo hat die neue Heizjacke HJA 14.4-18 vorgestellt. Sie verfügt über sechs Heizzonen und wärmt Handwerker bei kälteren Temperaturen mittels Akku-Technologie.

Insgesamt sechs Heizzonen an Vorderund Rückseite wärmen den Träger bei der Arbeit im Freien. Jede der Heizzonen kann individuell gesteuert und in drei verschiedene Heizstufen bis maximal 50°C eingestellt werden.

Der Warnschutzparka sowie die Warnschutzjacke sind an den Schultern zusätzlich mit Reflektoren ausgestattet, um in jeder Körperhaltung Sichtbarkeit zu gewähren.

m die kalten Wintermonate für Arbeiter auf dem Bau komfortabler zu machen, hat Me‐ tabo eine neue Heizjacke auf den Markt gebracht. Mit sechs gro‐ ßen Heizzonen an Rücken, Brust und den Frontjackentaschen wärmt die HJA 14.4‐18 den Trä‐ ger gleichmäßig von allen Seiten. Das wind‐ und wasserabweisen‐ de Außenmaterial aus Baumwol‐ le wappnet für jedes Wetter, eine isolierende Zwischenschicht und weiches Polar leece geben zudem ein angenehmes Tragege‐ fühl. Die sechs Heizzonen lassen sich unabhängig voneinander in drei Heizstufen bis maximal 50 °C einstellen. Die Jacke kann über einen im Lieferumfang ent‐ haltenen LED‐USB‐Adapter mit allen 14,4‐V‐ und 18‐V‐Akku‐ packs von Metabo, in Verbin‐ dung mit einem PowerMaxx‐ Adapter auch mit 10,8‐V‐Akkus, beheizt werden.

WÜRTH MODYF

Unternehmen

Die Würth-Modyf-Kniekissen sind nach DIN EN ISO 14404: Typ 2 genormt und schützen den Träger bei allen Arbeiten in kniender Haltung. Von oben zugängliche Knietaschen mit Klettverschluss ermöglichen das einfache Einschieben.

Die Metabowerke sind ein traditionsreicher Hersteller von Elektrowerkzeugen für professionelle Anwender. Metabo steht für leistungsstarke Akku-Werkzeuge und sieht sich mit seiner LiHD-Technologie als führender Anbieter im Akkusegment. 1924 im schwäbischen Nürtingen gegründet, ist Metabo heute ein mittelständisches Unternehmen, das in Nürtingen und im chinesischen Shanghai produziert. 25 Vertriebsgesellschaften und mehr als 100 Importeure sichern die internationale Präsenz. Weltweit arbeiten knapp 1900 Menschen für Metabo. Sie haben im Jahr 2016 einen Umsatz von 423 Mio. Euro erwirtschaftet.

METABO

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Technik und Tragekomfort Der Adapter versorgt nicht nur die Jacke mit Energie, sondern hat zudem zwei USB‐Anschlüsse. So kann neben der Arbeit paral‐ lel etwa das Smartphone aufgela‐ den werden. Für das beste Ver‐ hältnis von Gewicht und Be‐ triebsdauer emp iehlt Metabo den kompakten 18‐V‐Akkupack mit 2 Ah. In dieser Kombination soll die Jacke bei niedriger Wär‐ mestufe bis zu fünf Stunden lang wärmen können. Für optimalen Tragekomfort gilt der leichtere 10,8‐V‐Akku mit 2 Ah als beste Wahl. Er wärmt den Träger bei niedrigster Stufe bis zu drei Stun‐ den lang.

Durch den leicht taillierten Schnitt der Jacke liegen die Heiz‐ kissen nah am Körper an. Die Ja‐ cke kommt in Schwarz und mit Pull‐Tags in verschiedenen Far‐ ben zur Auswahl auf den Markt.

Vielfältig kombinieren

Heizjacke, Akkus und die passen‐ den Adapter sind Teil des Pick+Mix‐Systems von Metabo. Innerhalb derselben Voltklasse sind Maschinen, Akkus, Ladege‐ räte und Zubehör beliebig kom‐ binierbar. Allein in der 18‐V‐Klas‐ se können Anwender aus mehr als 80 Metabo‐Produkten wäh‐ len und ihr Sortiment so lexibel erweitern. §

Maximale Sicherheit auf hochgelegenen Arbeitsplätzen ! Unser komplettes Sortiment zur Absturzsicherung und Rettung finden Sie unter:  www.sicher-heben.de

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BAAK

Ein Sicherheitsschuh, der sich dem Fuß anpasst Um die beiden Modelle Herby und Harry hat Baak sein Portfolio bei Sicherheitsschuhen mit Mehrweitensystem erweitert. Somit sind die Schuhe in zwei Weiten verfügbar – für extrabreite und normale Füße. Die Modelle der Serie Baak Industrial in der extrabreiten Variante XW sind mit einer 8 mm breiteren Zehenschutzkappe und einer verbreiterten Laufsohle ausgestattet. Sie sind in der Schutzklasse S1 erhältlich und verfügen mit dem Fußfunktionskonzept go & relax über ein weiteres Komfortmerkmal.

BAAK

Mit einer Alu-Flex-Kappe ist auch die Sandale Harry aus der Serie Baak Industrial ausgestattet.

Der Halbschuh Herby ist ein neues Modell aus der Baak-Serie mit dem »echten Mehrweitensystem« des Unternehmens.

Unternehmen

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owohl der Halbschuh Herby als auch die Sandale Harry verfügen über eine Alu‐Flex‐Kap‐ pe und sind besonders atmungs‐ aktiv, um auch bei längerem Tra‐ gen oder bei wärmeren Tempe‐ raturen ein angenehmes Fußkli‐ ma zu gewährleisten. Beide Mo‐ delle sind mit dem sogenannten echten Mehrweitensystem aus‐ gestattet. Bei gängigen Mehrwei‐ tensystemen sei, so Baak, allein der Schaft des Schuhs voluminö‐ ser gestaltet. Herby und Harry aus der Serie Baak Industrial ver‐ fügen dagegen – wie alle Modelle mit Baak‐Mehrweitenkonzept – neben der normalen Weite über die extrabreite Variante XW mit einer um 8 mm breiteren Zehen‐ schutzkappe und einer ebenfalls verbreiterten Laufsohle. Damit will das Unternehmen aus dem niederrheinischen Straelen spe‐ ziell die individuelle Passform ei‐ nes jeden Fußes berücksichti‐ gen.

Komfort für normale und extrabreite Füße

Um die individuelle Pass‐ form zu ermöglichen, verfügt je‐ de Weite über eine eigene spe‐ zielle Sohlenform, einen eigenen Leisten und eine eigene Form der Zehenschutzkappe. Mithilfe der sowohl breiteren Zehen‐ schutzkappe als auch der ver‐ breiterten Laufsohle ist ne‐ ben ausreichender Zehen‐ freiheit sichergestellt, dass der Fuß optimal auf der Sohle liegt. Alle neuen Modelle ver‐ fügen über das Fußfunktions‐ konzept go & relax, durch das

Knie- und rückenfreundliche Sicherheitsschuhe stehen im Blickfeld des Sicherheitsschuhherstellers Baak. Das 1992 gegründete Unternehmen in Straelen am Niederrhein arbeitet weltweit mit Spezialisten zusammen. Dazu zählen führende Fachleute aus der Sportschuhindustrie, der Schuhorthopädie und der Biomechanik ebenso wie Experten aus der Lieferindustrie sowie Prüf- und Zertifizierungsinstitute wie das PFI Prüf- und Forschungsinstitut Pirmasens und TÜV Rheinland LGA Products. Zudem ist Baak seit der Firmengründung Mitglied im Deutschen Normenausschuss.

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sich das Laufen knie‐ und rü‐ ckenfreundlich gestalten lässt, wie Baak gerade in einer Studie evaluierte: Als Grund dafür habe man zum einen eine einseitig verlängerte, fußgerechte Zehen‐ schutzkappe ermittelt, die die herkömmliche gerade Zehen‐ schutzkappe ersetzt. Zum ande‐ ren werde diese fußgerechte Si‐ cherheit durch eine Laufsohle mit Flexzone erwirkt. Zusam‐ men ermöglichen sie, so Baak, ein natürliches Beugen der Füße

im Bereich der Zehengrundge‐ lenke. Dadurch werde die Belas‐ tung beim Gehen optimal auf die dafür vorgesehenen Muskeln und Gelenke verteilt, sodass kei‐ ne unnatürlichen Bewegungen der Füße, Muskeln und Gelenke erzwungen werden. Somit sorge go & relax für Erleichterung bei Beschäftigten, die den ganzen Tag auf den Beinen sind. Das Sys‐ tem könne dadurch eine sinnvol‐ le Ergänzung zur betrieblichen Gesundheitsförderung sein. §

Zwei Neuheiten aus dem neuen Katalog O SINGER SAFETY – Der neue Katalog des PSA-Spezialisten Singer Safety erscheint im März, bereits jetzt erfreuen sich, wie der nordfranzösische Anbieter mitteilt, zwei Neuheiten, die auf der A+A 2017 präsentiert wurden, großer Beliebtheit: der Schnittschutzhandschuh PHD5 Red und der neue S3-Schnürstiefel Astro.

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er Schnittschutzhandschuh PHD5 Red ist nahtfrei aus reißfesten HDPE-Fasern gestrickt und mit elastischen Bündchen ausgestattet. Die Beschichtung auf der Handinnenseite und den Fingerspitzen besteht aus Nitrilschaum, kombiniert mit Nitril-Noppen zur Verbesserung der Griffigkeit. Eine Verstärkung der Daumenbeuge optimiert zusätzlich den Umgang mit scharfkantigen Gegenständen. Er ist in den Größen 8 bis 11 erhältlich und in der gleichen Ausführung mit der Bezeichnung PHD54 Red auch mit ¾-Beschichtung. Für den Einsatz im Baugewerbe wurde Singers neuer S3Schnürstiefel Astro entwickelt: Der hohe Schaft aus wasserabweisendem Leder gibt Stabilität und das textile Innenfutter stehen mit der EFP-Zunge für ein bequemes Tragegefühl. Die flexible doppelschichtige PU-Laufsohle ist durchtrittsicher und besitzt einen Einsatz zur Dämpfung des sensiblen

Schnittschutzhandschuh PHD5 Red. Fersenbereichs. Die anatomisch geformte, belüftete und herausnehmbare Einlegesohle verstärkt den Tragekomfort. Für den Zehenschutz kommt eine Schutzkappe aus Komposit zum Einsatz. Der Stiefel erfüllt EN ISO 20 345 und die Rutschfestigkeit ist mit SRC klassifiziert. §

SINGER FRERES

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Der hohe Schaft des neuen S3-Schnürstiefel Astro aus wasserabweisendem Leder gibt Stabilität und das textile Innenfutter stehen mit der EFP-Zunge für ein bequemes Tragegefühl.


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ELTEN

Mit modernen Fußschutzkonzepten in die neue Saison

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u den aktuellen Elten‐High‐ lights gehören moderne In‐ terpretationen der Serie Well‐ maxx, die der Hersteller von Sicherheitsschuhen 2015 einge‐ führt hat. Nun kommen weitere Modelle hinzu, die mit der In‐ inergy‐Dämpfungstechnologie ausgestattet sind. Das Produkt‐ programm wurde um Varianten für weitere Einsatz‐ und Anwen‐ dungsbereiche ergänzt, die mit geringem Gewicht und sport‐ lichem Design aufwarten wollen. Das von der BASF entwickelte In inergy ist ein elastischer Parti‐ kelschaum, der noch elastischer als Gummi und gleichzeitig fe‐ dernd leicht ist. Das Material dämpft nicht nur den Aufprall beim Laufen, sondern federt ihn auch wieder zurück. Durch das hohe Rückstellungsvermögen er‐ hält der Träger des Schuhs den Großteil seiner eingesetzten Energie beim Laufen wieder zu‐ rück. Für diejenigen, die im Job ständig auf den Beinen sind, sieht Elten hier eine spürbare Er‐ leichterung. Auf der Fachmesse in Köln wird etwa der Maddox zu sehen sein. Das nach EN ISO 20 345 zer‐ ti izierte Modell ist ein Sicher‐ heitsschuh der Schutzklasse S3 und in den Größen 40 – 48 als Schnürschuh erhältlich. Der

Sportlicher und leichter sind die neuen Wellmaxx-Modelle von Elten – wie der Maddox Black-Red Low S3.

der Sicherheitsschuhklasse S1P ist der Finn nach EN ISO 20 345 zerti iziert und in den Größen 39 – 47 verfügbar.

Kooperation mit Lowa

WWW.PAULROSSAINT.COM

Der niederrheinische Sicherheitsschuhhersteller Elten kündigt zur Messe Dach+Holz im Februar eine Reihe trendiger Fußschutzkonzepte an. So setzen die jüngsten Modelle der WellmaxxSerie auf das, von der BASF entwickelte, Dämpfungsmaterial Infinergy. Ebenso geht Elten in die neue Bausaison mit sportlichleichten Sicherheitsschuhen der Serie Trainers und der neuen Fußschutz-Serie E-Track, die mit zeitgemäßem Design und hoher Funktionalität punkten will.

Maddox ist in den Farben Schwarz‐Rot, Blau und Grau‐ Blau verfügbar. Die in Blau oder Rot gestaltete Laufsohle verleiht dem Fußschutz zudem ein auffäl‐ liges Design.

Funktion und Stil im Einklang

krofaser als Obermaterial erhält‐ lich. Als Sicherheitsschuhe der Schutzklassen S1, S1P und S3 sind die E‐Tracks nach EN ISO 20 345 zerti iziert. Zum Start der Serie sind sie in den Größen 40 – 48 erhältlich.

Neu ist auch die Sicherheits‐ schuhserie E‐Track. Zentrales Designelement aller Modelle ist eine bis an die Schuhspitze hoch‐ gezogene Gummilaufsohle. In Kombi mit einem schlanken Leis‐ ten als Basis entstand so eine Si‐ cherheitsschuhserie in sportli‐ cher Optik. Dadurch müssen Be‐ schäftigte, die Schuhe mit zeitge‐ mäßem Design bereits in ihrer Freizeit tragen, auch im Job nicht darauf verzichten. Zudem verfü‐ gen die E‐Tracks über eine rutschhemmende Laufsohle mit 3,5 mm Pro iltiefe. Ein atmungsaktives Textilin‐ nenfutter sorgt darüber hinaus für eine optimale Luftzirkulation im Schuh, damit er sich auch nach mehrstündigem Tragen am Fuß angenehm anfühlt. Die ESD‐ fähigen Modelle der Serie sind je nach Anforderung des Arbeits‐ platzes mit Textil, Velours‐ oder Nubuk‐Leder, Cordura oder Mi‐

Federleichten und zugleich op‐ tisch attraktiven Fußschutz ver‐ spricht das jüngste Modell der Si‐ cherheitsschuhserie Trainers: Der Finn fällt nicht nur dank sei‐ ner blauen oder neon‐grünen Farbe auf, sondern steht durch ein geringes Gewicht und ein at‐ mungsaktives Innenfutter für ein leichtes und luftiges Tragege‐ fühl. Die Trainers‐Laufsohle des Finn soll sich ebenfalls durch ih‐ re Leichtigkeit auszeichnen. Die Sicherheit kommt dabei nicht zu kurz: Sie ist rutschhemmend, gibt zudem eine ausgewogene Fersenstabilität und Trittsicher‐ heit. Außerdem ist die Sohle be‐ sonders abriebfest, öl und kraft‐ stof beständig und hält Tempera‐ turen bis zu 130 °C aus. Dank sei‐ ner komplett metall‐ und leder‐ freien Ausstattung ist der Finn nicht nur für Allergiker, sondern auch für metallsensible Bereiche geeignet. Als ESD‐fähiges Modell

Ebenfalls neu sind Modelle der Lowa Work Collection, die der Sicherheitsschuhspezialist Elten gemeinsam mit dem bayeri‐ schen Freizeitschuhhersteller Lowa entwickelt. Die Lowa Work Collection verbindet den Kom‐ fort hochwertiger Wanderschu‐ hen mit den technischen Fea‐ tures eines modernen Sicher‐ heitsschuhs. §

Federleichter Fußschutz

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PFANNER UND EDELRID BEI FREEWORKER

Ein Multitalent unter den Helmen und ein modularer Klettergurt Das Unternehmen Freeworker ist ein Fachhandel für Baumpflege sowie Seilklettertechnik und hat sich entsprechend spezialisiert auf hochwertige Ausrüstung für Baumkletterer und Baumpfleger wie auch Industriekletterer. Im Sortiment führt der Anbieter aus Gilching beispielsweise den multivariablen Helm Protos Integral von Pfanner Austria und einen leichtgewichtigen Core-Gurt für Industriearbeiten und Rettungseinsätze von Edelrid. Neben Kletterausrüstung und Baumpflegezubehör gehören auch professionelle Beratung, PSA-Prüfung und Infos rund ums Klettern zum Angebot von Freeworker.

D PFANNER AUSTRIA

er Protos Integral von Pfan‐ ner Austria ist mit wenigen Handgriffen für jede Arbeitssi‐ tuation gerüstet und in zahlrei‐ chen Farbvarianten erhältlich. Kinnriemen, Nackenschutz, Ge‐ hör‐ und Gesichtsschutz sind im Handumdrehen befestigt oder abmontiert. Bereits in der ein‐ fachsten Ausführung dient der Protos Integral nach EN 397 als Industrieschutzhelm. Mit Gehör‐

Der multivariable Protos Integral ist in zahlreichen Farbvarianten erhältlich.

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schutz und Visier erfüllt er zusätzlich die EN 352‐3 sowie EN 1731 und wird so zum Motor‐ sägenhelm für den Einsatz im Forst. Das Besondere am Gehör‐ schutz: Er kann, wenn er gerade nicht benötigt wird, einfach hin‐ ten in den Helm geschoben wer‐ den. So stört er nicht und kann während der Arbeit auch nir‐ gends hängenbleiben. Mit zu‐ sätzlich erhältlichen Bügeln kön‐

AST

Mit Virtual-Reality-Simulatoren das Sicherheitsmanagement unterstützen AST, in Blaustein bei Ulm ansässiger Aus- und Weiterbilder für Sicherheitsmanagement und Sicherheitstechnik, setzt bei seinen Sicherheitstrainings auf die digitale Unterstützung durch Datenbrillen. Seit letzten Herbst ist das Unternehmen auch europaweiter Vertragshändler für VR-Simulatoren des Herstellers ITI.

AST

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as Unternehmen bietet Schulungen zum Thema Ar‐ beitssicherheit und die Betreu‐ ung im Brandschutzmanage‐ ment an. Mit dem VR‐Simulator ist die Bedienerausbildung im di‐ gitalen Zeitalter angekommen. Eine Datenbrille und ein beweg‐ lich gelagerter Sitz oder ein Be‐ dienpult mit Joysticks ermögli‐ chen das Erlernen einer sicheren Bedienung von vielfältigen Kran‐ typen. In die Datenbrille werden realistische Arbeitseinsätze ein‐ gespielt, die der Bediener per Joystick ausführt. Verschiedene Lastaufnahmemittel, unter‐ schiedliche Kranmodelle und Übungsaufgaben runden das vir‐

tuelle Training ab. Neben ver‐ schiedenen Arten von Kran‐ typen bietet der VR‐Simulator Programme für Hubarbeitsbüh‐ nen und künftig auch für Flurför‐ derzeuge und Teleskopstapler. Wird das Programm erweitert, dann erhalten Kunden, die den VR‐Simulator erworben haben, ein kostenloses Update. §

Unternehmen

AST wurde 2004 von den Ingenieuren Angelika und Matthias Müller gegründet. Mit 14 Mitarbeitern widmet sich das Unternehmen der Aus- und Weiterbildung in den Bereichen Sicherheitsmanagement und Sicherheitstechnik. Neben Schulungen und Trainerausbildungen gehören auch das Brandschutzmanagement, die sicherheitstechnische Betreuung von Unternehmen und die Unternehmenszertifizierung zum Leistungsspektrum.

nen Funk‐ und Radiosysteme von 3M Peltor am Helm ange‐ bracht werden. Auch beim Gesichtsschutz wurde Wert auf Details gelegt: Das Visier steht für eine beson‐ ders gute Rundumsicht und Sicht nach oben. Es verläuft pass‐ genau über dem Helm, sodass kein Schmutz eindringen kann. Das Scharnier be indet sich im Helminneren. Eine Schutzbrille in verschiedenen Tönungsstufen kann ebenfalls im Helm montiert werden, optional auch mit Bril‐ leneinsatz. Dank einer speziellen Größeneinstellung passt er sich zudem bequem jeder Kopfform an.

Modularer Klettergurt für jeden Einsatz

Der Core von Edelrid ist ein leichtgewichtiger Gurt für Indus‐ triearbeiten und Rettungseinsät‐ ze, der allen individuellen Be‐ dürfnissen und Anforderungen gerecht werden soll. Für ein si‐ cheres und ef izientes Material‐ management sorgen vier Materi‐ alschlaufen. Zwei frontale Ein‐ bindeösen stehen für schnelles Ein‐ und Ausbinden auch in Ver‐ bindung mit Bruststeigklem‐ men. Die textilen Halteösen an zwei Positionen helfen, den Gurt

EDELRID

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Der Core ist in der Basic-Version mit EasyGlider-Schnallen erhältlich oder in der TLVersion mit Triple-Lock-Schnallen (Bild). optimal an den Körperumfang des Benutzers anzupassen. Der Core ist in der Basic‐Ver‐ sion mit Easy‐Glider‐Schnallen erhältlich oder in der TL‐Version mit Triple‐Lock‐Schnallen. Er kann mit dem Core Top zum Auf‐ fanggurt nach EN 361 für Indus‐ triekletterer erweitert werden. Mit dem Core‐Sliding‐D‐Kit und dem Core‐Padding‐Kit wird er zu einem vollwertigen Baumklet‐ tergurt Tree Core nach EN 358 und EN 813. §


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RIWAL

Sicheres Arbeiten auf der Arbeitsbühne im Winter

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älte kann sich negativ auf die Konstitution auswirken. Vor allem in großen Höhen kann sie den Bediener trotz winterfester Kleidung schnell frieren lassen. In der Folge wird die Konzentra‐ tion herabgesetzt bzw. kann nicht so lange aufrechterhalten werden wie bei wärmeren Tem‐ peraturen. Zudem können kalte Finger und dicke Handschuhe die Bedienung der Steuereinhei‐ ten erschweren. Deshalb sollte man auf geeignete Bekleidung sowie wärmende Handschuhe achten, die gleichzeitig ein unein‐ geschränktes Bedienen der Ele‐ mente ermöglichen. Ebenso sind kurze Arbeitspausen angeraten, um sich regelmäßig aufzuwär‐ men.

Achtung Rutschgefahr Wirklich gefährlich kann es wer‐ den, wenn die Arbeitsbühne kei‐ nen festen und sicheren Stand hat. »Das kann beispielsweise dann passieren, wenn der Boden infolge von Temperaturerhöhun‐ gen und direkter Sonnenein‐ strahlung im Tagesverlauf auf‐ weicht und rutschig wird«, so Ingo Steinberg, Leiter der Riwal‐ AFI‐Akademie. Auch wenn Schnee und Eis den Boden bede‐ cken und ein ungeeigneter Un‐ tergrund als solcher nicht er‐ kennbar ist, droht Gefahr. Denn die Standfestigkeit der Maschine ist kurzfristig gefährdet, was im schlimmsten Fall zum Rutschen und Kippen führen kann.

Batterien bei Kälte richtig laden

Bei niedrigen Temperaturen kann es auch zu Batterieausfäl‐ len kommen. Selbst wenn diese Batterien in kälteren Umgebun‐ gen wieder geladen werden, lässt sich der Motor nicht starten – und das unabhängig davon, wie lange die Ladezeit ist. »Das be‐ deutet aber meistens nicht, dass Batterie oder Ladegerät kaputt

RIWAL

Das Wetter während der Wintermonate stellt Bediener von Hubarbeitsbühnen regelmäßig vor besondere Herausforderungen. Schnee, Eis und Kälte bergen vielerlei Gefahren. Einige sind zwar offensichtlich, werden aber trotzdem oft unterschätzt.

Die Arbeit auf Hubarbeitsbühnen im Winter birgt viele Gefahren, die durch Einhaltung bestimmter Grundregeln minimiert werden können. Ausführliche Hinweise und weitere Tipps für einen sicheren und effizienten Einsatz von Arbeitsbühnen erhalten Anwender auch in den Sicherheitsschulungen der Riwal-AFI-Akademie. Diese entsprechen dem BGG-Grundsatz 966 und sind nach ISO 18878 zertifiziert. sind«, weiß Steinberg aus Erfah‐ rung. Der Grund ist meist die niedrige Temperatur. Liegt diese unter + 6 °C, nimmt die Batterie keine Ladung an. Der Anwender sollte die Arbeitsbühne daher an

einen Ort fahren, an dem mehr als + 6 °C herrschen und dort die Batterie laden oder die Batterie im Notfall ausbauen und diese in einer warmen Umgebung voll‐ ständig au laden. §

Fakten Was man beim Aufstellen einer Arbeitsbühne beachten sollte > Schreiten Sie die Wegstrecke ab und befreien Sie sie von Schnee und Eis, um den Untergrund in Augenschein nehmen zu können. > Prüfen Sie den Weg und die Abstellfläche auf Unebenheiten, Versorgungskanäle, provisorisch abgedeckte Öffnungen und deren Belastbarkeit, Gruben und ähnliche Umstände, ob sie dem Bodendruck der Arbeitsbühne standhalten. > Prüfen Sie die durch den Temperaturanstieg im Tagesverlauf veränderten Bodenbedingungen. Stellen Sie sicher, dass die Bühne gerade steht und verwenden Sie gegebenenfalls trockene Nivellierplatten, um ein Rutschen, Einsinken oder gar Kippen der Maschine auszuschließen. > Denken Sie daran, dass in der ungünstigsten Position bis zu 80 % des Gesamtgewichts einer Arbeitsbühne auf einem Rad, einer Stütze oder Achse lasten können.

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3M

Mehr Sicherheit im Dunklen und an Gefahrenstellen

D

ie neuen 3M‐Antirutsch‐ beläge Safety‐Walk sorgen überall dort, wo Sturz‐ und Rutschunfälle drohen oder wo Arbeitsschutz erforderlich ist, für sicheren Halt. Das Besondere an den neuen Produkten ist ein dünner leuchtender Streifen, der zwischen dem 3M Safety‐Walk Universal Schwarz eingearbeitet ist, beziehungsweise die Signal‐ farben des 3M Safety‐Walk Universal Schwarz‐Gelb.

Im Dunklen sicher gehen

Stufen sind gerade im Dunklen besondere Gefahrenquellen, ob in fensterlosen Treppenhäusern, auf glatten Stufen im Kino oder bei Stromausfall. Der neue Anti‐ rutschbelag 3M Safety‐Walk Uni‐ versal nachleuchtend sorgt hier für mehr Sicherheit. Möglich

Neue 3M-Safety-Walk-Antirutschbeläge. machen das photolumineszente Streifen, die sich mittels Licht‐ quellen au laden und im Dunk‐ len bis zu zehn Stunden nach‐ leuchten. In Kombination mit der aufgerauten Ober läche ge‐ währleistet der Belag so, dass Personen jederzeit sicher ihren Weg inden.

Warnung durch auffällige Streifen

Vielerorts gibt es Räume oder Be‐ reiche, in denen generell Vor‐ sicht geboten ist – zum Beispiel, weil eine Rampe besonders steil oder der Boden oft schmutzig ist. Hier bietet sich 3M Safety‐Walk Universal Schwarz‐Gelb an, denn die auffälligen Streifen warnen frühzeitig. Gleichzeitig hilft die

3M

Glatte Böden, dunkle Treppen oder schmutzige Rampen – Rutsch- und Stolpergefahren gibt es in Gebäuden und Betrieben viele. Deshalb ergänzt 3M sein Sortiment an Antirutschmaterialien um zwei Produkte: 3M Safety-Walk Universal nachleuchtend und 3M SafetyWalk Universal Schwarz-Gelb. Der nachleuchtende Rutschbelag erhellt Wege und Treppen im Dunklen, während die auffälligen Streifen des schwarz-gelben Belags gefährliche Stellen schon von weitem sichtbar machen.

aufgeraute Ober läche, Ausrut‐ schen, Stolpern und Stürze zu vermeiden.

Für vielfältige Anforderungen

Die neuen Produkte sind, wie die bereits verfügbaren Safety‐Walk‐ Lösungen von 3M, strapazierfä‐ hige selbstklebende Beläge aus einer rutschhemmenden Mine‐ ralkörnung. Sie gelten als einfach in der Handhabung und können durch ihren leistungsstarken Klebstoff leicht verlegt werden. Verschiedene Produktlinien – Universal, Verformbar, Extra Stark, Nasszone fein und medi‐ um – bieten Materialien für viele unterschiedliche Anforderun‐ gen. §

Seit 20 Jahren unterwegs im Namen der Arbeitssicherheit O VERBAND DER BAU- UND ROHSTOFFINDUSTRIE (VERO) – Ende November

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einz Bösel ist in Bochum bei der Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie im Präventionsdienst tätig – und das seit bald 20 Jahren. Er kümmert sich in den Natursteinbetrieben und Steinbrüchen um die Arbeitssicherheit, überprüft die technische Sicherheit und führt Schulungen durch. »Die Vermittlung von Wissen und das Erkennen von Gefahren – insbesondere zum Thema Sprengarbeiten – sind ein besonderer Schwerpunkt meiner Tätigkeit«, so Bösel. Die Seminarveranstaltungen erfreuen sich großer Beliebtheit, da sie einen hohen Nutzen für die praktische Arbeit in den Betrieben haben. Sie bestehen aus zwei Teilen: Am Vorabend stehen Kurzvorträge und Diskussionen auf dem Programm. Der zweite Tag ist in der Regel ein praktischer Tag, meist verbunden mit einer Betriebsbesichtigung. Der Teilnehmerkreis besteht aus

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Betriebsleitern der Natursteinindustrie, aber auch Dienstleistern, wie Bohr- und Sprengunternehmen, Sprengstofflieferanten, Bruchwandvermessern und Transportunternehmen. Ziel der zweitägigen Veranstaltung ist, das Bewusstsein für Gefahren und ihre rechtlichen Konsequenzen bei der Sprengarbeit zu schärfen. Die Betriebsbesichtigung des Steinbruchs von Robert Schulte war verbunden mit einer Sprengung. Hier werden pro Jahr etwa 22 Großbohrlochsprengungen durchgeführt. Pro Sprengung werden zwischen 15 000 t und 40 000 t des Hartgesteins Grauwacke gewonnen. »Wir freuen uns, dass die Berufsgenossenschaft regelmäßig bei uns Seminare durchführt und uns bei sprengtechnischen Fragen berät«, so Axel Schulte, Geschäftsführer der Robert Schulte Steinbruch GmbH. Das Unternehmen hat 15 Mitarbeiter und verarbeitet im Jahr rund 300 000 t Material. Es

VERO

hatten sich trotz Dauerregen im Steinbruch der Firma Robert Schulte in Drolshagen 20 Seminarteilnehmer versammelt. In ihrer Mitte: Heinz Bösel. Es war der zweite Tag einer Veranstaltung zum Thema »Sprengarbeiten in Natursteinbrüchen«.

Heinz Bösel, Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie (kniend), im Kreis der Seminarteilnehmer.

wird als Zuschlagsstoff für die Asphalt- und Betonproduktion sowie für alle Arten von Tiefbaumaßnahmen (Straßen-, Kanal- und Wegebau, als Schotter- und Drainageschichten für den Gebäudebau etc.) eingesetzt. Zur Sprengung führte Schulte die Teilnehmer in den Sicherheitsbereich, von wo aus sie die Sprengung mit ausreichendem Abstand beobachten konnten. In der anschließenden Besprechung wurden dann noch Details zu der Sprengung mit den Teilnehmern erörtert. §


Bau- und Nutzfahrzeuge

Lkw – Aufbauten Transporter Tieflader und Anhänger Ausrüstung und Zubehör


DAIMLER

Bau- und Nutz-

FAHRZEUGE

Das 25-jährige Jubiläum im Vorjahr markierte einen Meilenstein in der Erfolgsgeschichte des MercedesBenz-Mietfuhrparks CharterWay. Er umfasst heute das komplette Lkw-Angebot von Mercedes-Benz und des Fuso Canter. Für den Bau stehen neben unterschiedlichen Kippervarianten jetzt auch Sattelzugmaschinen mit Allradantrieb aus der Arocs-Baureihe mit spezialisierten Aufbauten zur Verfügung.

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MERCEDES-BENZ

Mehr als 700 Baufahrzeuge verfügbar Bereits seit 1992 bietet CharterWay als Marke für das Nutzfahrzeug-Miet- und ServiceLeasing-Geschäft innerhalb der Daimler AG Dienstleistungen und Mobilität aus einer Hand rund um die Beschaffung, den Service und das Management von Daimler-Nutzfahrzeugen an. Die Miete von Lkw und Trailer, Serviceleistungen in Kombination mit Leasing-Offerten sowie das Angebot von Flottenverträgen sind die Bausteine des CharterWay-Programms. Deutschlandweit betreut Mercedes-Benz CharterWay heute rund 68000 Einheiten im Service-Leasing. Im Bereich Miete verfügt CharterWay über einen Fuhrpark von knapp 8000 ziehenden und gezogenen Einheiten.

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300

Sattelzugmaschinen

Neben 3-Seiten-Kippern in unterschiedlichen Konfigurationen und Tonnagen umfasst der CharterWayMietfuhrpark inzwischen auch über 300 Sattelzugmaschinen mit modernster Kipphydraulik.

n Zukunft konzentriert sich CharterWay komplett auf das Vermietgeschäft von Lkw und Trailern«, sagt Martin Kehnen, Leiter der CharterWay Miete. »Die Miet‐ und Serviceleistungen für Transporter werden in die Mercedes‐Benz Vans Mobility GmbH integriert, sodass wir unsere maßgeschneiderten Lösungen noch gezielter auf die spezi ischen Bedürfnisse unserer wichtigen Kern‐Kunden‐ gruppen ausrichten können.« Dadurch stehen in der CharterWay‐Poolmiete künftig knapp 8 000 Lkw von Mercedes‐Benz und Fuso sowie Trailer in Deutschland zur Verfügung − nach Kundenwunsch entweder in der Kurzzeitmiete ab 24 Stunden oder in der Langzeitmiete über Wochen, Monate und Jahre.

Vom 7,5-Tonner bis zum 44-Tonner

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Speziell für die Bauwirtschaft bietet Mercedes‐ Benz CharterWay ein breites Spektrum an Kipper‐ und Sattelzugmaschinen zur Miete. In Deutschland deckt CharterWay mit insgesamt mehr als 700 Bau‐ fahrzeugen das Anforderungsspektrum in der Bau‐ branche ab. Dazu kommen weitere 500 Baufahr‐ zeuge für die Vermietung in fünf weiteren euro‐ päischen Märkten. Elf Au bauformen versprechen

maßgeschneiderte Lösungen für jede Art von Transportleistungen, die in der Bauindustrie täg‐ lich anfallen. Neben 3‐Seiten‐Kippern in unter‐ schiedlichen Kon igurationen und Tonnagen, die in einer Gewichtsspanne vom 7,5‐Tonner bis zum 44‐Tonner verfügbar sind, umfasst der Charter‐ Way‐Mietfuhrpark inzwischen auch über 300 Sat‐ telzugmaschinen mit moderner Kipphydraulik.

Arocs-3-Seiten-Kipper mit breiter Gewichtsspanne und Allradantrieb

Aktuell sind im CharterWay‐Mietangebot 3‐Seiten‐ Kipper im Gewichtssegment von 7,5 t über 12 t, 15 t und 26 t bis hin zum 44‐Tonner verfügbar. CharterWay bietet sie als Absetz‐, Abroll‐, Hinter‐ und Krankipper an. Prädestiniert für den Einsatz in der Bau‐ und Abfallwirtschaft ist beispielsweise der allradgetriebene Arocs 4145 AK 8x6/4 als Half‐ pipe‐Hinterkipper. Er erbringt Transportleis‐ tungen von Schüttgut, Aushub und Abbruchmate‐ rialien mit maximaler Ef izienz. Der zuschaltbare Vorderachsantrieb und das zuschaltbare G4E‐Ver‐ teilergetriebe VG 3000‐3W stellen bei Bedarf einen größtmöglichen Vortrieb ohne Zugkraftverlust sicher. Dabei verteilt das Verteilergetriebe die Kraft der Antriebswelle im Verhältnis 1:1 über die Längs‐ sperre auf die Vorder‐ und Hinterachse.

Auf Wunsch auch Hydraulic Auxiliary Drive oder Allrad

Straßenorientierte Kipp‐Sattelzugmaschinen von Mercedes‐Benz kommen heute durch die Zunahme der Transport‐Streckenlängen auch in der Bauwirt‐ schaft verstärkt zum Einsatz. Der Grund liegt nicht zuletzt in einem Nutzlastvorteil bis zu 5 t gegen‐ über den Drei‐Seiten‐Kippern in der Spezi ikation


ÂťTransportgigantÂŤ mit bis zu 120 t

Zusätzlich zu den bereits verfĂźgbaren Schwerlastâ€? zugmaschinen Actros 4163 LS SLT sind auch die neuen Actros Semiâ€?SLT in der CharterWayâ€?Mietâ€? fahrzeugÂ…lotte fĂźr den Transporteinsatz mit schweren Lasten auf den zunehmenden Ferntransâ€? portstrecken in der Baubranche verfĂźgbar. Der Dreiachser Actros 2658 LS Semiâ€?SLT mit BigSpaceâ€?

"IS ZU

Fahrerhaus wartet mit einer Turboâ€?Retarderâ€? Kupplung, AuĂ&#x;enplanetenachsen mit Achslasten von 13,4 t, einen Eingangsdrehmoment bis zu 3 000 Nm und die Umsetzung der vollen Motorleisâ€? tung bis zur Traktionsgrenze aus. Ein zulässiges Gesamtgewicht von 120 t kann auf diese Weise reaâ€? lisiert werden. Dazu addieren sich eine 2â€?Leitungsâ€?Kippsattelâ€? hydraulik mit 160/250 bar, eine 81,5â€?lâ€?Kolbenpumâ€? pe, ein 200â€?lâ€?Stahltank fĂźr die Hydraulik und ein Hydraulikanschluss vor der Sattelkupplung. FĂźr Siâ€? cherheit sorgt die Ausstattung mit vier Airbags, dem Bremsassistenten ABA 4 sowie dem Spurâ€? und Abstandshalteassistenten. §

Bau- und Nutz-

FAHRZEUGE

als Gliederzug. Sind sie mit Hydraulic Auxiliary Drive (HAD) oder Allradantrieb ausgerĂźstet, kĂśnnen sie auch auf unbefestigten StraĂ&#x;en und schwierigen Zufahrtswegen zur Baustelle eingeâ€? setzt werden. CharterWay bietet hier zur Miete den Actros 1843 LS und der Actros 1846 LS als straĂ&#x;enorienâ€? tierte Kippsattelzugmaschinen. DarĂźber hinaus kĂśnnen aus der Arocsâ€?Baureihe die Kippsattelâ€? Typen 1843 LS und 2646 LS angemietet werden. Neu im Mietfahrzeugâ€?Angebot sind der Arocs 1845 LS mit HAD sowie der Arocs 2045 AS mit Allâ€? radantrieb. Mit dem Arocs 1845 LS HAD sind nun auch Satâ€? telzugmaschinen mit Hyvaâ€?2â€?Kreisâ€?Kipphydraulik, automatisiertem Schaltgetriebe Mercedes Powerâ€? Shift 3 und HAD zur Miete verfĂźgbar. Die Fahrzeuge stehen fĂźr einen Nutzlastgewinn bis 575 kg und, so der Anbieter, eine Kraftstoffersparnis bis zu 12 % im Vergleich zur Allradâ€?Version. Sie sind mit dem 2 300 mm breiten Fahrerhaus ClassicSpace M mit 170 mm hohem Motortunnel, Fahrerâ€?Schwingsitz, Klimaanlage sowie diversen Steckdosen und Ablagefächern ausgestattet und erlauben den komâ€? binierten Betrieb von Kipper und Schubboden. Der 12,8â€?lâ€?Motor leistet 330 kW (449 PS). Dank einem 2 200 Nm starken Drehmoment unterstĂźtzt der Arocs 1845 LS HAD den Fahrer beim Transport schwerer Lasten nicht nur beim Anfahren, sondern auch bei der Fahrt im Gelände.

Fakten CharterWay > CharterWay bietet Transport- und Bauunternehmern auf ihren jeweiligen Bedarf abgestimmte LĂśsungen. Dieser ergibt sich meist aufgrund von Auftragsspitzen, einer ErhĂśhung der Einsatzflexibilität oder einer langfristigen Sicherstellung der Liquidität des Unternehmens. Als Plus gilt eine reduzierte Eigenkapitalbindung im Betrieb, die den Unternehmern mehr Spielraum fĂźr andere wichtige Investitionen lässt. Hinzu kommen Kosten- und Ausfallsicherheit sowie Flexibilität. > Anmietung und Abholung erfolgen deutschlandweit an einem der 74 CharterWay-MietstĂźtzpunkte. Auch eine ÂťOne-Way-MieteÂŤ ist mĂśglich. Unternehmer, die ihren Lkw bei CharterWay mieten, haben Zugriff auf das europaweite Mercedes-Benz-Servicenetz. > Die meisten Fahrzeuge der CharterWay-Mietflotte sind mit dem Telematiksystem Fleetboard, dem Tempomat Predictive Powertrain Control und dem Mercedes-Benz-Safety-Pack ausgestattet. Das Safety-Pack beinhaltet unter anderem den neuen Active Brake Assist 4, den nach Anbieterangaben ersten Notbremsassistent mit FuĂ&#x;gängererkennung. Zudem bietet CharterWay Fahrzeuge mit Abbiege-Assistent, der beispielsweise FuĂ&#x;gänger und Radfahrer erkennt und den Fahrer durch optische und akustische Warnsignale warnt. > Im Verbund mit dem Service-Leasing-Angebot der Mercedes-Benz-Bank und weiterer europäischer Leasinggesellschaften von Daimler Financial Services kĂśnnen Kunden sich ihr spezifisches Fahrzeug inklusive An- und Aufbauten konfigurieren und Ăźber einen bestimmten Zeitraum zu einer festen monatlichen Rate auch leasen. > Ăœber fahrzeugbezogene Reparatur- und Wartungsumfänge hinaus sollen weitere Dienstleistungen den Kunden absichern: Vom Pannenservice Ăźber Reifenservice und Reifenersatz bis zur Mautabwicklung und zur DurchfĂźhrung vorgeschriebener Pflichtuntersuchungen. Das angebotene Spektrum umfasst im Complete-Serviceprodukt zudem die Ersatzfahrzeuggestellung bei Wartungs- und Reparaturarbeiten, den Tankkartenservice sowie die Abwicklung von RundfunkgebĂźhren, Kfz-Steuer und Versicherungen.

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BOTT

Für den Ganzjahresservice Bott hat ein Servicefahrzeug für den Winterdienst und die Grünflächenpflege in Kombination vorgestellt. Im VW-Transporter mit Doppelkabine und Pritsche integriert der Fahrzeugeinrichtungsspezialist einen Aufbau unter Dachspriegeln und einer Plane.

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urch den doppelten Nutzen des Fahrzeug benötigt der Betrieb kein separates Fahrzeug für den Winterdienst mehr«, be‐ tont Johannes Ilg, Verkaufsleiter Key Account bei Bott. Das vielsei‐ tig einsetzbare Servicefahrzeug gibt sich besonders wirtschaft‐

BOTT

Bau- und Nutz-

FAHRZEUGE

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Schnee räumen oder Grünflächen pflegen mit einem Bott-Servicefahrzeug für den Winterdienst und die Grünflächenpflege.

lich und eigne sich, so Ilg, beson‐ ders gut für kommunale Betrie‐ be oder Facility‐Manager, die bei‐ spielsweise Parkplätze oder gro‐

ße Firmengelände räumen und streuen müssen. Die Seitenwände lassen sich für einen komfortablen Zugriff

auf das Equipment auch hinten hochklappen. Sie sind mit Metall‐ streben verstärkt und abschließ‐ bar, um Diebstahl zu verhindern.

Praxiseinsatz des ElektroTransporters läuft an Unternehmensstammsitz in Hannover hat Volkswagen Nutzfahrzeuge die ersten e-Crafter an einen internationalen Kreis von Großkunden übergeben. Bis Mitte 2018 werden sie den neuen ElektroTransporter im Alltagsbetrieb testen.

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roßkunden aus Deutschland, Großbritannien, den Niederlanden und Schweden unterziehen den neuen e- Crafter von VW Nutzfahrzeuge dem Praxistest. Es sind Paketdienstleister, Energieversorger, Handwerksbetriebe und Einzelhändler, deren Fahrzeuge pro Tag zwischen 70 km und 100 km zurücklegen. Zum Teil mit hunderten Starts und Stopps täglich. Diese Daten stehen für 85 % der Fahrten im urbanen Bereich, wie VW Nutzfahrzeuge durch die Analyse von mehr als 210 000 Fahrprofilen in Zusammenarbeit mit über 1 500 Kunden ermittelt hat. Auf diese klassischen City-Einsätze und -Entfernungen ist der 100 kW starke e-Crafter mit einer Reichweite von rund 160 km und einer bewusst begrenzten Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h zugeschnitten.

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HENNING SCHEFFEN PHOTOGRAPHY

O VOLKSWAGEN NUTZFAHRZEUGE – Am

Volkswagen Nutzfahrzeuge hat in Hannover die ersten e-Crafter an einen internationalen Kreis von Großkunden übergeben. Bis Mitte des Jahres werden sie den neuen Elektro-Transporter im Alltagsbetrieb testen. Die Lithium-Ionen-Batterie des e-Crafter ist dabei komplett im Unterboden integriert. Dadurch kann das Ladevolumen (10,7 m³) in vollem Umfang genutzt werden; gleiches gilt für Maße wie die Durchladebreite (1 380 mm) oder die Laderaumhöhe (1 861 mm). Die maximale Zuladung beträgt je nach Ausführung zwischen 1 t und 1,75 t. An einer CCS-Ladestation mit 40 kW (Gleichstrom) ist die Batterie (Energiegehalt 35,8 kWh) nach nur 45 Minuten wieder zu 80 % geladen. Wird eine AC-Wallbox mit 7,2 kW (Wechselstrom) genutzt, ist der Akku binnen 5:20 Stunden wieder zu 100 % mit Energie ver-

sorgt; das geschieht in der Regel über Nacht. Der Elektro-Transporter basiert auf dem neuen Crafter. Wie die Diesel-Versionen, wird auch der neue e-Crafter mit modernen Assistenz- und Komfortsystemen auf den Markt kommen. Serienmäßig an Bord: eine Einparkhilfe mit Flankenschutz, eine Multifunktionskamera und eine Rückfahrkamera. Zur weiteren Serienausstattung werden Merkmale wie eine Klimaautomatik (Climatronic), Sitzheizung, Komfortsitze, ein Navigationssystem, die Telefonvorbereitung und LEDScheinwerfer gehören. Der e-Crafter soll im September erhältlich sein. §


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FAYMONVILLE

»Hydraulische Verbreiterung ist ein phänomenales Plus«

Bau- und Nutz-

FAHRZEUGE

Zugleich überdachen die hochge‐ klappten Seitenwände die Ar‐ beitsbereiche seitlich und am Heck des Fahrzeugs. Über die meiste Zeit im Jahr lässt sich das Fahrzeug für die Grün lächenp lege einsetzen. Freischneider, Motorsensen, Ra‐ senmäher und Motorsägen sind sicher und platzsparend unter‐ gebracht. In der Fahrzeug‐ einrichtung Bott Vario auf der Pritsche be inden sich Aufnah‐ men für Kettensägen, Werkzeu‐ ge, Verbrauchsmaterial und die persönliche Schutzausrüstung. Spezielle Abtropfwannen ver‐ stauen Kanister mit Benzin und Öl sicher und sauber.

»Spezialisten decken ihren Bedarf bei Spezialisten« – genau dies hat das Bauunternehmen Karl Fey Haiger dazu veranlasst, sich ein neues Transportfahrzeug beim Hersteller Faymonville zu besorgen. »Unsere Vorgaben waren, dass das Fahrzeug in der Gesamtzuglänge die gesetzlichen Vorgaben von 16,5 m einhält. Zudem sollte es mindestens ca. 40 t Zuladung erlauben und maximal flexibel sein«, erklärt Geschäftsführer Wolfgang Fey. Faymonville baute ihm einen 4-achsigen Semi-Tieflader, der ihm alle Transportoptionen offenhält. »Insbesondere die Möglichkeit der hydraulischen Verbreiterung von 2,54 m auf bis zu 3,2 m ist ein phänomenales Plus«, so Fey.

Im Winter kann eine einzelne Person das Fahrzeug schnell zum Schneep lug umrüsten. Am Heck lässt sich ein Salzstreuer einhängen und vorne ein Schnee‐ p lug anbringen. Streuer und Schneeschild steuert der Fahrer über Bedienelemente im Fahrer‐ haus. Das Räumschild ist mehr als 2 m breit und verfügt über zu‐ sätzliche Scheinwerfer. Der Heckstreuer fasst 100 l Streugut. Auf der Pritsche kann weiteres Material zum Nachfüllen mitge‐ führt und in der Fahrzeugein‐ richtung Bott Vario sicher ver‐ staut werden – somit hat man im‐ mer genug Nachschub mit dabei. Auf der Lade läche inden im Winter – anstelle der Motorsen‐ sen – Schneeschaufeln und ande‐ res zusätzliches Räumgerät Platz. §

FAYMONVILLE

Streufahrzeug in der kalten Jahreszeit

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uf seinen »breiten Schul‐ tern« erweist sich der Multi‐ Max‐Semi‐Tie lader als ein ro‐ buster Spezialist für den Bausek‐ tor. Dank hochelastischer Stähle weist das System nur ein gerin‐ ges Mehrgewicht von maximal 500 kg gegenüber den üblichen Verbreiterungen plus Bohlen auf. Nutzer schätzen, so betont der Anbieter, bei der hydraulischen Verbreiterung vor allem das Handling nach dem Grundsatz »einfacher, schneller und siche‐ rer«. Wo die Fahrer bisher noch Hand anlegen mussten, über‐

nimmt ein Steuerungssystem den Kraftakt: Statt jede Verbrei‐ terungskonsole einzeln auszie‐ hen und nachfolgend die Bohlen einlegen zu müssen, betätigt der Fahrer hier den Rechts‐Links‐ Auszug und schon kann der La‐ devorgang starten. Die Verbreite‐ rung lässt sich stufenlos ausfah‐ ren und passgenau der Maschi‐ nenbreite des Ladevolumens angleichen. »Und durch die aus‐ ziehbare Lade läche können die erlaubten Achslasten durch Ver‐ schieben des Lastmittelpunktes immer erreicht werden«, betont Wolfgang Fey. In seinem Bauun‐

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ternehmen in Haiger‐Allendorf im Lahn‐Dill‐Kreis wird der lexi‐ ble 4‐Achs‐Semi sowohl Bauma‐ schinen (Raupen, Bagger, Wal‐ zen) als auch Baustelleneinrich‐ tungen (Container, Bauwagen, Verbauplatten) bewegen. Als Clou gelten die herausnehmba‐ ren Zwischentische, wodurch sich Radmulden zum Transport von Radladern bilden lassen. Die Komplett‐Metallisierung verspricht zudem nachhaltigen Ober lächenschutz, der dem Tief‐ lader bei seiner langen Arbeit die nötige Robustheit verleihen soll. §

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ZANDT

Bau- und Nutz-

FAHRZEUGE

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MATHIAS AMANN

Die Anhänger-Tieflader-Plateau von Zandt sind in vielfältigen Bereichen einsetzbar.

ZANDT CARGO

Mehr als ein nur ein Anhänger Dank stabiler Chassisbauweise mit vielen Optionen, diversen Rampenvarianten und unzähligen Kombinationen im Bereich der Ladungssicherung gelten die Anhänger-Tieflader-Plateau AT-P in den 2- bis 5-achsigen Modellvarianten von Zandt Cargo geradezu als »logistische Alleskönner«. Sie finden in unterschiedlichen Einsatzgebieten und Branchen Anwendung und wollen besonders durch ihre flexible, effiziente und wirtschaftliche Einsatzvarianz überzeugen.

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urden Anhänger‐Tie lader früher nahezu allein zum Transport von Baumaschinen verwendet, so sind die Anhän‐ ger‐Tie lader‐Plateau AT‐P von Zandt heute mehr als reine Transportanhänger. Durch viel‐ fältige Längenvarianten und ab‐ gestufte Gewichtsklassen gelten die Anhänger‐Tie lader‐Plateau AT‐P von Zandt Cargo als echte Geräteträger und versprechen

damit auch einen besonders wirtschaftlichen Einsatz. So un‐ terschiedlich wie die Anforde‐ rungen der Unternehmer im Baubereich und der Schwerlast‐ logistik heute sind, so vielseitig sind die Ausstattungsmöglich‐ keiten der AT‐P. Zandt fertigt kundenorien‐ tiert und will es Auftraggebern einfach machen, den individuel‐ len Bedarf an zweckmäßiger

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Ausstattung zu realisieren. Da‐ bei stehe der lexible und ganz‐ jährige Einsatz für die meisten Nutzer im Vordergrund, wie Ge‐ schäftsführer Manfred Zandt be‐ tont. »Damit werden die Anhän‐ ger‐Tie lader‐Plateau nicht zu Kostenträgern im Fuhrpark, son‐ dern zu Erfolgsfaktoren in der Logistik. Die Kunden können da‐ mit in ihrer Wertschöpfungsket‐ te erfolgreiche Potenziale reali‐ sieren«, betont Zandt. Entsprechend können die AT‐P viele Funktionen überneh‐ men, um zu jedem Zeitpunkt im Jahr optimal ausgelastet zu sein. Durch zahlreiche Optionen kön‐ nen die Anhänger individuellem Bedarf angepasst werden. Eine zweiteilige hydrauli‐ sche Rampe ist dann sinnvoll, wenn häu ig Baumaschinen wie Walzen und Fertiger und vor al‐ lem Brecher‐ und Siebanlagen mit kompaktem Raupenfahr‐ werk umgesetzt werden. Die Ausstattung mit den Rungen‐ querraster ist dann zweckmäßig, wenn Rohre und Paletten trans‐

Der flexible und ganzjährige Einsatz steht für die meisten Nutzer im Vordergrund. Damit werden die AnhängerTieflader-Plateau nicht zu Kostenträgern im Fuhrpark, sondern zu Erfolgsfaktoren in der Logistik. « Manfred Zandt, Geschäftsführer Zandt Cargo

portiert werden, weil sich damit eine formschlüssige Ladungssi‐ cherung leicht und sicher für den Bediener machen lässt.

Kurzfristiger Erfolg

Ein Einsatzbeispiel konnte im Vorjahr realisiert werden: Für die Firma Bergauer Regenerie‐ rung aus Waldsassen musste für einen Steinexpo‐Messestand ei‐ ne umfangreiche und hochwerti‐ ge Ladung an Messeexponaten transportiert werden. Die La‐ dung bestand aus verschiedenen Anbaugeräten, Sieb‐ und Bre‐ cherlöffeln in unterschiedlichen Abmessungen und Gewichten. Durch die ebene Ladeebene der AT‐P auf Basis einer 4‐achsigen Ausführung war es möglich, schnell und lexibel die umfang‐ reiche Ausrüstung zu laden. Er‐ möglicht wurde dies durch die zweck‐ und bedarfsgerechte An‐ ordnung der Zurrpunkte auf der durchgängig ebenen Lade läche. Der Transport konnte sicher ver‐ laden und ohne Sondergenehmi‐ gung durchgeführt werden. §


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HÜFFERMANN TRANSPORTSYSTEME Bau- und Nutz-

FAHRZEUGE

Mit mehr Stabilität und Komfort im Alltag aufwarten Hüffermann Transportsysteme setzt bei seinem neuen Schlittenanhänger auf gewölbte Längsträger, die das früher verwendete kantige Portal ersetzen. Als Vorteile nennt der Anbieter ein wesentlich lärmärmeres Laden des Containers vom Motorwagen auf den Anhänger.

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® © 2017 TomTom Telematics B.V. TomTom® und das -Logo gehören zu den Handelsmarken oder registrierten Handelsmarken von TomTom N.V. und seinen verbundenen Unternehmen. Für dieses Produkt gilt eine eingeschränkte Garantie. Siehe www.telematics.tomtom.com/legal

Dank gewölbter Längsträger geht das Überladen des Containers mit weniger Lärm bei weniger Verschleiß der Schlittenrollen vonstatten. Der neue Anhängertyp hat im Mietpark des Herstellers eine intensive Erprobung hinter sich.

HÜFFERMANN

ynamische Stoßbelastun‐ gen, wie früher, wenn der Schlitten beim Überladen des Containers auf das Portal der Längsträger über einen steilen Weg rauf und hinten wieder run‐ ter fuhr, sollen mit dem neuen Schlittenanhänger der Vergan‐ genheit angehören. Die gewölbte Formgebung verteilt die Belas‐ tung gleichmäßiger über die ge‐ samte Konstruktion. Als weite‐ rer Vorteil der neuen Kontur gilt ein geringerer Verschleiß an den Schlittenrollen. Wahlweise auch mit einer zwillingsbereiften SAF‐Achse des Typs Intradisc baut Hüffer‐ mann in der Produktlinie Blue Line einen besonders nutzlast‐ optimierten Anhänger zum Transport schwerer Container.

Rückraumüberwachung mit aktiver Sicherheit bei Anhängern Im täglichen Einsatz werden Anhänger auf engen Baustellen, Recyclinganlagen, Ladehöfen so‐ wie im öffentlichen Raum viel‐ fach rangiert bzw. in Rückwärts‐ fahrt bewegt. Selbst ein einfa‐ ches Touchieren eines Pollers kann beispielsweise die Lichtan‐ lage derart beschädigen, dass der Anhänger erst nach der Re‐

paratur wieder verwendet wer‐ den kann. Eine neue Rückraum‐ überwachung in Anhängern von Hüffermann hilft Gefährdungen oder gar Unfälle zu vermeiden. Das System arbeitet mit Ultra‐ schall, also auch bei Dunkelheit, und wird bei Rückwärtsfahrt so‐ fort automatisch aktiviert. Der programmierbare Ar‐ beitsbereich liegt zwischen 30 cm bis 100 cm und deckt

auch den toten Winkel mit ab. Auch kleinere und sich bewegen‐ de Objekte werden hinter dem Anhängerfahrzeug erfasst und mit Warnmeldung auf einem Dis‐ play angezeigt. Zusätzlich stoppt das System selbsttätig den Anhänger, also die weitere Rückwärtsfahrt vor dem Hindernis, ab. Der Abstand, ab dem das System greift, ist kon‐ igurierbar. §

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Bau- und Nutz-

FAHRZEUGE

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WÖRMANN

Ein Multitalent für den Hoch-, Tief- und GaLaBau Mit seinem Lkw-Anhänger Unibau stellt der oberbayerische Anhängerspezialist Wörmann ein Multitalent speziell für den Hoch-, Tief- und GaLaBau vor. Bei dem neuen Trailer in ÜberladerAusführung handelt es sich um eine Kombination aus Maschinenund Materialtransporter, die mit besonderer Stabilität und Robustheit aufwarten will.

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WÖRMANN

urch eine umfangreiche Seri‐ enausstattung bietet der Unibau eine Vielfalt an Einsatz‐ möglichkeiten, um bei unter‐ schiedlichsten Transportanfor‐ derungen im Baualltag zu punk‐ ten. Der Fahrgestellrahmen ist feuerverzinkt und dadurch be‐ sonders gut gegen Korrosion ge‐ schützt. Der Unterrahmen er‐ langt durch Speziallängsträger in Verbindung mit geschweißten Querträgern eine hohe Stabilität und Verwindungsstei igkeit. Auch die abgeschrägte Lade lä‐

Der neue Lkw-Maschinentransporter Unibau von Wörmann.

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che und der 40 mm dicke Holz‐ dielenboden sind auf den Trans‐ port von schweren Maschinen oder Materialien ausgerichtet. Die pro ilierten und laserge‐ schweißten Stapler‐Stahl‐Seiten‐ bordwände sind 40 cm hoch und werden in Wunschfarbe lackiert. Für eine Beladung können die Seitenwände mittels Bordwand‐ federheber abgeklappt und ab‐ genommen werden. Eine Durch‐ ladung wird durch die liegend angeordnete Deichselhöhenver‐ stellung sowie die klappbare Stirnwand ermöglicht. Die feuerverzinkten Stahl‐ Gitterrost‐Auffahrrampen sind einzeln klappbar, seitlich stufen‐ los verschiebbar und mit Ram‐ penhebehilfe ausgestattet. Für die Ladungssicherheit nach DIN 75 410 sorgen vier Schwer‐ last‐Zurrmulden (im Brückenbo‐ den versenkt) sowie 16 Zurrbü‐

gel (im Brückenaußenrahmen integriert). Zur weiteren Serien‐ ausstattung zählen die stufenlo‐ se Zugdeichselhöhenverstellung, eine Kunststoff‐Werkzeugkiste oder auch ein Unterfahrschutz links und vorne rechts.

Schwierigem Gelände gewachsen sein

Der Unibau ist serienmäßig mit einem selbsttragenden Protecti‐ on‐Fahrwerk ausgerüstet, das selbst auf schwierigem Unter‐ grund ein angenehmes und si‐ cheres Fahren garantieren soll. Schnellläuferachsen mit ge‐ schlossenen S‐Nockenbremsen und das Tandemaggregat mit wartungsarmer Parabelfede‐ rung stehen für optimalen Last‐ ausgleich und entsprechendem Fahrkomfort. Die 2‐Leitungs‐ Druckluft‐Bremsanlage verfügt über ein Antiblockiersystem. §


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SAF-HOLLAND

SAF-HOLLAND

Achskopf-Tausch in einem Arbeitsschritt

Der Isolationseffekt, der bei SAF-IntegralBremsscheiben von SAF-Holland zwischen Reibring und Adapterring besteht, verhindert den vorzeitigen Ausfall der Radlagerung.

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STEFAN STARK

ntwickelt wurden die beiden verfügbaren Umrüstsätze SAF Integral ursprünglich, um bestehende SK‐RB‐Achsen rasch an die neue SAF‐Integral‐Techno‐ logie anzupassen, ohne ein kom‐ plett neues Achsaggregat einbau‐ en zu müssen. »Heute sind unse‐ re Umrüstsätze jedoch generell als schnelle und preiswerte Lö‐ sung für den Austausch abge‐ nutzter Achsköpfe beliebt«, er‐ klärt Markus Prößler, Director

Für das Upgrade oder die Instandsetzung der Ach‐ se muss lediglich der al‐ te gegen den neuen Inte‐ gral‐Achskopf ausge‐ tauscht werden. Um in einem Arbeitsschritt den kompletten Achskopf aus‐ zutauschen, löst der An‐ wender die Achsmutter und den Bremssattel. Die Brems‐ scheibe von der Radnabe zu lö‐ sen bzw. verschlissene Bauteile neu anzubringen, entfällt. »Be‐ reits vormontierte Bauteile ver‐ kürzen die Dauer des Einbaus und damit die Stillstandzeit des Fahrzeugs deutlich. Zusätzlich pro itieren unsere Kunden mit dem Umrüstsatz von einem er‐ heblichen Preisvorteil gegen‐ über dem Kauf der Einzelteile«, hebt Prößler hervor. Der Einsatz von Originalteilen, die nicht nur die gesetzlichen Anforderungen erfüllen, sondern auch den höhe‐ ren Qualitätsansprüchen von SAF‐Holland gerecht werden, verbessert die Haltbarkeit der Achse zusätzlich.

Die Umrüstsätze SAF Integral von SAF-Holland sind eine schnelle und einfache Lösung für den Austausch abgenutzter Achsköpfe.

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SAF-Integral-Technologie Mit ihrem Konstruktionsprinzip steht die Integral‐Technologie von SAF‐Holland für mehr Wirt‐ schaftlichkeit und langfristige Planungssicherheit: Die zweitei‐ lige SAF‐Integral‐Bremsscheibe wird im Verbundguss aus unter‐ schiedlichen, abgestimmten Ma‐ terialien hergestellt, auf einen verzahnten Adapterring gegos‐ sen und mit der Radnabe ver‐ schraubt. Durch den Verbund‐ guss von Adapterring und Bremsscheibe dehnt sich die Scheibe radial aus und zieht sich beim Abkühlen auch wieder radi‐ al zusammen. Das soll die Hot Spots vermeiden, die bei her‐ kömmlichen Bremsscheiben zu Spannungen und Rissen im Ma‐ terial bis hin zum Ausfall der

STEFAN STARK PHOTOPRODUKTION

Product Management/Quality Aftermarket Europe bei SAF‐Hol‐ land. Die von SAF‐Holland entwi‐ ckelte Integral‐Bremsscheiben‐ technologie will durch ihre be‐ sondere Bauweise die Entste‐ hung von Hotspots vermeiden und den Verschleiß verringern. Bremsbeläge und Bremsscheibe bleiben demnach länger im Ein‐ satz und ermöglichen mehr ge‐ fahrene Kilometer.

Bereits vormontierte Bauteile verkürzen die Dauer des Einbaus und damit die Stillstandzeit des Fahrzeugs deutlich.« Markus Prößler, Director Product Management/ Quality Aftermarket Europe bei SAF-Holland

Scheibe und der Pads führen kön‐ nen. Weil die Brems lächen in je‐ dem Betriebszustand plan blei‐ ben, versprechen auch die Bremsbeläge eine wesentlich hö‐ here Lebensdauer. §

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SAF-Holland will mit seiner Integral-Technologie Trailerachsen fit für viele zusätzliche Kilometer machen: Wer seine Fahrwerke mit dem SAF-Integral-Achskopf fährt, soll die Lebensdauer der Aggregate verlängern, Stillstandzeiten reduzieren und zudem Kosten sparen.

FAHRZEUGE

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Clevere Lösung für Schwergewichte In der Baubranche müssen täglich tonnenschwere Lasten bewegt werden. Beim Heben dieser Schwergewichte kommt es darauf an, das Eigengewicht der Anschlagketten möglichst gering zu halten. Seilflechter Tauwerk bietet mit einer Ausgleichswippe eine Lösung an, um die Tragfähigkeit von Kettengehängen zu erhöhen oder ihr Gewicht zu reduzieren.

Unternehmen

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ie Seil lechter‐Geschäfts‐ führer Andreas Halle be‐ tont, »dürfen gemäß der Norm DIN EN 818 bei viersträngigen Kettengehängen nur drei Strän‐ ge als tragend angesehen wer‐ den. Grund dafür ist die unsym‐ metrisch auftretende Lastvertei‐ lung beim Hebevorgang. Diese gibt eine entsprechend große Di‐ mensionierung der Kettendurch‐ messer vor, was wiederum ein hohes Eigengewicht des Ketten‐ gehänges nach sich zieht.« Abhil‐ fe könne hier eine zusätzlich ein‐ gebaute Ausgleichswippe schaf‐ fen: Bei ihrem Einsatz werden Ungenauigkeiten in der Anord‐ nung der Anschlagpunkte und eventuelle Längentoleranzen

Seilflechter Tauwerk produziert am Firmensitz in Braunschweig pro Tag rund 140000 m Seil. Ob Technik zum Heben, Ziehen oder Sichern – der Familienbetrieb wurde im Jahr 1745 gegründet und ist damit seit über 270 Jahren der professionellen Seilerei verbunden. Die heutigen Gesellschafter Wolfgang und Andreas Halle führen das Unternehmen in neunter bzw. zehnter Generation.

SEILFLECHTER TAUWERK

Bau- und Nutz-

FAHRZEUGE

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Mit der Ausgleichswippe lässt sich das Eigengewicht der Anschlagketten reduzieren, gleichzeitig aber die Tragfähigkeit erhöhen. der einzelnen Kettenstränge aus‐ geglichen. Beim Einsatz von zwei Zwei‐ Strang‐Anschlagketten tragen al‐ le vier Stränge, wenn eine dieser Anschlagketten mit einer Aus‐ gleichswippe ausgerüstet ist. Auf diese Weise können, so der Anbieter, alle vier Stränge als tra‐ gend betrachtet und damit die Tragfähigkeit des Kettengehän‐ ges erheblich erhöht werden. »So kann unter Umständen ein geringerer Durchmesser mit ent‐ sprechend geringerem Eigenge‐

wicht gewählt werden«, betont Halle. Grundsätzlich können Aus‐ gleichswippen überall dort ein‐ gesetzt werden, wo schwere Las‐ ten gehoben werden. Derzeit sind Modelle bis zu einer Tragfä‐ higkeit von rund 40 t verfügbar. Ausführungen bis zu 75 t sind bei den Braunschweiger Spezia‐ listen für Anschlagmittel in Pla‐ nung. Seil lechter baut auf Wunsch Kettengehänge, in die Ausgleichswippen direkt inte‐ griert sind und berät umfassend zu diesem komplexen Thema. §

Die Termine der »Truck Trial«-Saison 2018 stehen fest

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it dabei sind im Kalender der »Truck Trial 2018« altbekannte Strecken wie in Montalieu-Vercieu in Frankreich, Oleggio Grande in Italien oder auch in Limberg in Österreich. Neu werden für alle Teams die Strecken im kroatischen Zagreb und das französische Skigebiet Châtel auf 1 300 Höhenmetern sein. In Deutschland findet der Lauf dieses Mal wieder in Langenaltheim statt.

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HS-SCHOCH

O HS-SCHOCH – Nach der Saison ist bekanntlich gleich wieder vor der Saison. Auch die achtfachen Europameister Marcel Schoch und Johnny Stumpp bereiten ihren 4-Achser schon auf die kommenden Läufe der Truck-Trial-Europameisterschaft 2018 vor. Die Austragungsorte stehen fest und versprechen wieder jede Menge Spannung.

Das Truck-Trial-Team HS-Schoch-Hardox in Aktion während des Limberger Laufs in der vergangenen Saison. Termine 2018 12./13. Mai, Zagreb (Kroatien), 19./20. Mai, Montalieu-Vercieu (Frankreich), 16./17. Juni, Oleggio Grande, Novara (Italien), 14./15. Juli,

Langenaltheim (Deutschland), 25./26. August, Limberg/Maissau (Österreich) und 8./9. September, Châtel (Skigebiet Les Portes du Soleil; Frankreich). §


CONTINENTAL

Mehr Sicherheit dank lückenloser Bilder

Magazin digital VERLAG SBM Verlag GmbH Hermann-von-Barth-Straße 2 87435 Kempten Tel.: (08 31) 5 22 04-0 Fax: (08 31) 5 22 04-50 baumagazin@sbm-verlag.de www.baumagazin-online.de GESAMTVERANTWORTLICH Joachim Plath (-41) Markus Holl (-40) VERLAGSLEITUNG Tobias Haslach (-39) REDAKTION Michael Wulf (iwu) Thomas Schürger (tü) OBJEKTLEITUNG Tobias Haslach (-39) MAGAZIN-LAYOUT Brigitte Weixler www.weixler-schuerger.de REDAKTIONSASSISTENZ – ANZEIGEN-LAYOUT Simone Frank (-38) Meike Gottmann (-24) Alexandra Kastl (-23) ANZEIGENLEITUNG Norman Zenzinger (-33) ANZEIGENDISPOSITION Matthias Amann (-20) Markus Hieber (-34) Tobias Nickert (-17) Dominik Neubig (-44) Andreas Becherer (-47) LESER- UND ABONNENTENSERVICE Claudia Maguire (-29) Susanne Traub (-30) DRUCKVORSTUFE UND DRUCK AZ Druck und Datentechnik GmbH, Kempten – www.az-druck.de BANKVERBINDUNG IBAN DE14 7332 0073 6690 4171 87 HypoVereinsbank Kempten BIC HYVEDEMM428 BEILAGEN Dieser Ausgabe liegen Prospekte für Praxis AG (Pferdingsleben) und – einem Teil der Auflage – für Süddeutsche Bau (Kempten) bei. TITELBILD Wilhelm Schäfer

IVW angeschlossen ISSN 1439-5592 Alle Rechte vorbehalten. © Titelgestaltung: SBM Verlag, © Layout/Layout-Konzept: Thomas Schürger Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 21 vom 1. Januar 2018. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge kennzeichnen nicht die Ansicht der Redaktion. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages. Jahresabonnements können nur bei Einhaltung der Frist (drei Monate vor Ablauf des Bezugszeitraumes) schriftlich beim Verlag gekündigt werden. Das Jahresabo kostet 55,– € (11 Ausgaben, eine Doppelnummer) inkl. MwSt. und Versandkosten; bei Auslandslieferung 68,– € inkl. Versand. Einzelpreis: 6,50 Euro (D), 6,65 SFr

Continental hat die nächste Generation seines digitalen Außenspiegels ProViu Mirror vorgestellt. In der neuen Version des Kamerasystems gibt es jetzt nur noch ein einziges nahtloses und großes Bild für den Fahrer. ProViu Mirror zeigt die verschiedenen Bilder der seitlich an der Fahrerkabine angebrachten Kameras auf den InnenraumDisplays als zusammengefügtes Bild. Das vergrößert den einsehbaren Bereich und reduziert tote Winkel.

S

tatt einer Eins‐zu‐eins‐Nach‐ ahmung des traditionellen Spiegels schöpfen wir das volle Potenzial von Kamera‐Monitor Systemen aus«, erläutert Micha‐ el Ruf, Leiter der Business Unit Commercial Vehicles & After‐ market bei Continental. »Durch die Merged‐View‐Darstellung er‐ hält der Fahrer einen noch besse‐ ren Überblick von der aktuellen Verkehrssituation. Dieses lü‐ ckenlose Überprüfen leistet ei‐ nen großen Beitrag zum voraus‐ schauenden Fahren und hilft, Unfälle zu vermeiden. Gleichzei‐ tig bleibt es bei dem Vorteil der Vorgänger‐Version: reduzierter Luftwiderstand und dadurch bis zu 2 % weniger Kraftstoffver‐ brauch.«

Mehr Sicherheit dank neuer Displayanzeige

Bei ProViu Mirror sind auf bei‐ den Seiten des Fahrzeugs je zwei Kameras angebracht, die die Be‐ reiche von Hauptaußen‐, Weit‐ winkel‐ und Nahbereichsspiegel abdecken. Die Aufnahmen wer‐ den auf zwei Displays rechts und links an der A‐Säule in der Kabi‐ ne übertragen. Die Kamerabil‐ der be inden sich so permanent in Blickrichtung des Nutzers. Bis‐ lang wurden die verschiedenen Sichtfelder, die von den Kameras

CONTINENTAL

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Bau- und Nutz-

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FAHRZEUGE

IMPRESSUM

Mit ProViu Mirror sollen sich dank verringertem Luftwiderstand bis zu 2 % Kraftstoff einsparen lassen. Das einheitliche Display in der Kabine steht für bessere Übersicht. erfasst werden, im Display als einzelne Bilder übereinander an‐ gezeigt. In der neuen Version ha‐ ben die Continental‐Entwickler die Sichtfelder zu nur einem Bild im Display kombiniert. So kann der Fahrer stets die Fahrzeugumgebung im Ganzen einsehen. Die Gefahr, dass er nicht zur richtigen Zeit auf ein re‐ levantes Sichtfeld schaut und da‐ durch andere Verkehrsteilneh‐ mer oder Hindernisse übersieht, reduziert sich. Die neuen Dis‐ plays sind größer und haben ein Seitenverhältnis von 16:9. Auch die Bilddarstellung hat Continen‐ tal verbessert dank Full‐HD‐Auf‐ lösung. Optional werden die Dis‐ plays an der A‐Säule durch ein zentrales Display an der Instru‐ mententafel ergänzt, das den Be‐ reich des Frontspiegels wieder‐ gibt.

Digitaler Außenspiegel wird noch intelligenter

»Wir haben es geschafft, im Moni‐ tor ein besonders umfassendes Bild des Fahrzeugumfelds darzu‐ stellen. Das geht sogar über die rechtlichen Sichtfeldvorgaben hinaus. Damit erleichtern wir dem Fahrer seine Arbeit er‐ heblich«, sagt Tobias Schmalrie‐ de. Der für ProViu Mirror ver‐ antwortliche Produktmanager

schaut bereits weiter in die Zu‐ kunft: »In einigen Jahren wird der digitale Außenspiegel noch intelligenter. Wir arbeiten schon heute daran, dass unser System dem Fahrer die relevanten Sicht‐ felder und Informationen zum genau richtigen Zeitpunkt über‐ mittelt.«

Mehr Effizienz

ProViu Mirror erfüllt die gesetz‐ lichen Anforderungen für indi‐ rekte Sichtgeräte (UN ECE R46), die Standards für Kamera‐Moni‐ torsysteme nach ISO 16 505: 2015 sowie die Standards für funktionale Sicherheit für Stra‐ ßenfahrzeuge (ISO 26 262). Die verfügbare Basisversion will Continental nun mit OEM entsprechend der spezi ischen Anforderungen ihrer Baureihen industrialisieren. Dabei werden die Displays an das Interieur der Kabine und die Kameraarme an die Außengeometrie der Fahr‐ zeuge angepasst sowie aerody‐ namische Studien durchgeführt. Die Installation der Kameras an der Fahrzeuggeometrie führt da‐ zu, dass der aerodynamische Wi‐ derstand stark reduziert wird. Dieser Effekt wird durch geringe Größe der Kameramodule ver‐ stärkt. §

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Unternehmen und Mitarbeiter L

ERBRECHT

Längere Auslandsaufenthalte können auch den letzten Willen von Führungskräften gefährden Viele Fach- und Führungskräfte kurbeln mit Auslandsjobs ihre Karriere an, Millionen von Deutschen leben einen Großteil des Jahres im Ausland. Sie nutzen oft die Möglichkeit, ihren Arbeits- und Aufenthaltsort innerhalb der EU frei zu wählen. Wie Rechtsanwalt Andreas Otto Kühne betont, können aber – und was viele nicht wissen – längere Auslandsaufenthalte dazu führen, dass ausländisches Erbrecht angewendet wird.

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eit Inkrafttreten der EU‐Erb‐ rechtsverordnung 2015 ver‐ erben deutsche Staatsangehöri‐ ge nicht mehr automatisch nach deutschem Erbrecht. Noch spie‐ geln viele Testamente und Erb‐ verträge die veränderte Rechts‐ situation nicht rechtssicher wi‐ der. EU‐weit gilt – ohne Däne‐

mark, Großbritannien und Ir‐ land – das Erbrecht des Landes, in dem der Verstorbene seinen letzten »gewöhnlichen Aufent‐ halt« hatte – falls keine andere Regelung getroffen wurde. Der »gewöhnliche Aufent‐ halt« ist nicht identisch mit dem Wohnsitz. Entscheidend sind die

Wer länger im EU-Ausland lebt, sollte seine erbrechtliche Situation überprüfen und gegebenenfalls nachbessern. Andernfalls besteht die Gefahr, dass ungewollt ausländisches Erbrecht zur Anwendung kommt.

Sanierung unter Insolvenzschutz: Effektive Wege aus der Krise O EIGENVERWALTUNGSVERFAHREN – Mehr als 20 000 Unternehmen beantragen im Jahr ein Insolvenzverfahren. Damit werden regelmäßig Werte bis zu 40 Mrd. Euro und mehr als 100 000 Arbeitsplätze vernichtet. Dabei wären tausende insolvenzgefährdete Unternehmen zu retten, wenn sich die Verantwortlichen rechtzeitig mit einer Sanierung unter Insolvenzschutz auseinandersetzen würden. Das betont Robert Buchalik, Rechtsanwalt und Geschäftsführer der Wirtschaftskanzlei und Unternehmensberatung Buchalik Brömmekamp mit Sitz in Düsseldorf. Er hat seit Inkrafttreten des »Gesetzes zur weiteren Erleichterung der Sanierung von Unternehmen« (ESUG) im Jahr 2012 rund 140 Unternehmen durch eine Eigenverwaltung begleitet.

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iele Unternehmen meiden ein gerichtliches Verfahren und melden erst Insolvenz an, wenn auch die letzten finanziellen Reserven erschöpft sind. Gleichzeitig verschleppen Untersuchungen zufolge rund zwei Drittel der Geschäftsführer die Insolvenz um fast ein Jahr, verstoßen damit gegen geltendes Recht und machen sich strafbar. Mit dem ESUG wollte der Gesetzgeber die Stigmatisierung der Insolvenz überwinden und Unternehmen in einer Krisensituation den Weg ebnen, sich über eine Insolvenz zu sanieren. Rund 1 300 Unternehmer haben seither ein Eigenverwaltungsverfahren im Rahmen des ESUG genutzt. Im Eigenverwaltungsverfahren erhalten Unternehmer eine realistische Chance, Arbeitsplätze zu erhalten, Know-how zu sichern

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und die Firma zu retten. Am Ende des Verfahrens steht ein Sanierungsplan, der die Entschuldung des Unternehmens sowie die Befriedigung gesicherter und ungesicherter Gläubiger regelt. Diesem Plan müssen die Gläubiger zustimmen. Bis zu drei Monate Insolvenzgeld Das ESUG eröffnet betroffenen Unternehmern Möglichkeiten, Liquidität zu generieren, die sie für die Sanierung benötigen. Löhne und Gehälter werden bis zu drei Monaten als Insolvenzgeld aus einem Topf gezahlt, der allein aus Arbeitgeberbeiträgen gefüllt wird. Während des meist dreimonatigen vorläufigen Verfahrens zahlen betroffene Unternehmen

im Ergebnis weder die Umsatzsteuerzahllast noch Lohnsteuer oder sonstige Steuern. Weiterhin können sie sich von zu teuren Liefer- und Mietverträgen und verlustreichen Kundenaufträgen befreien. Wie im Regelinsolvenzverfahren müssen und dürfen Rechnungen, die bis zur Antragstellung noch offen sind, nicht mehr gezahlt werden. Die ungesicherten Gläubiger erhalten einen geringen Teil ihrer Forderungen erstattet, der Rest gilt als erlassen. Diese Anreize sollen Unternehmen bewegen, frühzeitig eine Insolvenz als Sanierungsoption ins Auge zu fassen. Das dient dem Erhalt von Arbeitsplätzen sowie von Kunden- und Lieferantenbeziehungen. Insgesamt nutzten 2016 etwa 250 insolvenzgefährdete Unternehmen die Option zur Sanierung. Von den knapp 22 000 Unternehmensinsolvenzen 2016 eigneten sich allenfalls 500 bis 600 für ein solches Verfahren. Von den 100 größten von einer Insolvenz betroffenen Unternehmen haben in 2016 fast 70 % das Eigenverwaltungsverfahren als Sanierungsinstrument genutzt. Unternehmen in einer Krisensituation, die noch ausreichend Liquidität besitzen, um die Verfahrenskosten zu finanzieren und ein belastbares operatives Sanierungskonzept umsetzen, können damit im Einklang mit den Gläubigern ihr Unternehmen wieder wettbewerbs- und marktfähig aufstellen. §


DANIELA SCHMITTER

Person Andreas Otto Kühne ist Rechtsanwalt, Fachanwalt für Erbrecht und Partner der Kanzlei BKL Fischer Kühne + Partner. Die Spezialkanzlei für Bank- und Kapitalmarktrecht, Erbrecht und Vermögensnachfolge, Steuer- und Steuerstrafrecht sowie Stiftungs- und Gemeinnützigkeitsrecht ist in Bonn, München und Pforzheim vertreten.

Testamente anpassen Wer längere Zeit im Ausland ver‐ bringt, sollte sein Testament auf den Prüfstand stellen. Laut EU‐ Verordnung können Erblasser per Testament festlegen, dass für ihren Nachlass das Recht ihrer Staatsangehörigkeit gelten soll. Ein Deutscher kann so sicher sein, dass bei seinem Ableben in‐ nerhalb der betreffenden EU‐

Staaten deutsches Erbrecht gilt. Wer mehrere Staatsangehörig‐ keiten besitzt, kann das Recht ei‐ nes dieser Staaten auswählen. Im Zuge dessen sollte auch das anwendbare Güterrecht geprüft werden. Erblasser können im Verhältnis zu einigen EU‐Staaten sogar deutsches Güterrecht fest‐ legen, obwohl eventuell auslän‐ disches Erbrecht gilt. Die EU‐Ver‐

ordnung eröffnet auch Chancen: Theoretisch ist es möglich, Erb‐ rechte ungeliebter Verwandter auszuschließen, da das P licht‐ teilsrecht in einzelnen EU‐Staa‐ ten unterschiedlich geregelt ist. Erschwerend kommt allerdings hinzu, dass die EU‐Verordnung nicht für die Erbschaftsteuer gilt. Hier bleiben die jeweiligen staat‐ lichen Regelungen bestehen. §

Mitarbeiterführung erfordert Leidenschaft O ANFORDERUNGEN AN FÜHRUNGSKRÄFTE – Wir leben in einer (Arbeits-)Welt, in der der

Lebensumstände des Erblassers vor seinem Tod. Neben Häu ig‐ keit und Dauer von Aufenthalten sind auch Faktoren wie beru li‐ che Aktivitäten, soziale Bindun‐ gen, Vermögenswerte oder auch Sprachkenntnisse zu berücksich‐ tigen. Der gewöhnliche Aufent‐ halt kann bereits mit dem Um‐ zug an einen anderen Ort wech‐ seln. Noch haben die Gerichte nicht in verlässlichem Umfang entschieden, welche Faktoren bei der Bestimmung des ge‐ wöhnlichen Aufenthalts wie zu gewichten sind. Ob das Recht des letzten gewöhnlichen Aufent‐ halts oder doch das Recht der Staatsangehörigkeit greift, ist streitanfällig. Theoretisch kann auch das Recht eines Drittstaa‐ tes gelten, zu dem der Verstorbe‐ ne die größte Bindung hatte. Kommt fremdes Erbrecht zur An‐ wendung, drohen unliebsame Überraschungen für die Angehö‐ rigen, bis hin zur Enterbung. Vorsicht ist bei Ehegattentes‐ tamenten wie dem »Berliner Tes‐ tament« geboten. Darin setzen sich die Partner gegenseitig im Todesfall als Alleinerbe ein. Kin‐ der erben in der Regel erst, wenn auch der zweite Elternteil gestor‐ ben ist. Diese Regelung ist nach ausländischem Erbrecht unter Umständen wirkungslos. Spani‐ sche, italienische oder französi‐ sche Gerichte erkennen einen solchen gemeinsamen letzten Willen nicht an.

Anspruch der Kunden stetig steigt. Auch wird der Dienstleistungs- und Servicecharakter bei der Arbeit immer wichtiger. Die Stabilität und Laufzeit von Bestehendem ist von immer kürzerer Dauer. An dieser Stelle gilt es die Mitarbeiter mitzunehmen und bei Veränderungen einzubinden. Durch gute Führungsarbeit sind Rahmenbedingungen zu schaffen, in denen Leistung möglich ist, wie Eika Schoenmakers als Trainerin, Beraterin und Coach bei Lorenz-Seminare ausführt. Das Team aus Weidenthal (Rheinland-Pfalz) ist seit langem in der Erwachsenenbildung in Unternehmen tätig.

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ührungskräfte müssen sich ihrer Aufgaben bewusst sein und diese annehmen. Sie müssen auch in die Führungsrollen gehen, die ihnen nicht angenehm sind. Sie müssen ebenso unternehmerisch denken und somit, mit ihrem Team, ihren Beitrag zur Umsetzung der Unternehmensstrategie leisten. Ebenso müssen sie Alltagssituationen beherrschen, Konflikte im Team und an den Schnittstellen erkennen, sich fragen, wie sie ihren und den Wirkungsgrad ihrer Mitarbeiter erhöhen können und sich bewusst sein, dass die Anforderungen an sie steigen und Mechanismen finden, die sie vor Überlastung schützen.

Operative Führung Führung kostet Zeit. Nicht jeder Führungskraft fällt es leicht mit dem erforderlichen Maß an Beständigkeit in der Rolle zu bleiben und die Führungsaufgaben kontinuierlich anzugehen. Führungskraft sein bedeutet, dass man sich seiner Aufgaben bewusst sein muss und diese aktiv annimmt, auch wenn man meint »eigentlich gar keine Zeit dafür zu haben«. Strategieumsetzende Führung Aus der Unternehmensstrategie leiten sich Bereichsbzw. die Abteilungsziele ab. Wichtig ist, dass die Führungskraft diese bei ihren Entscheidungen im Tagesgeschäft nicht aus den Augen verliert. So sollten zukunftsbeeinflussende Entscheidungen, wie das durchdachte und bei Bedarf modifizierte Anforderungsprofil für die

Suche neuer Mitarbeiter immer mit dem Blick durch die strategische Brille getroffen werden. Das gilt auch für Personalentwicklungsmaßnahmen mit Auswirkungen auf die Erreichung von Zielen, Stellvertreterregelungen zur Förderung von Potenzialen, zur Entlastung von Teammitgliedern bzw. der Führungskraft oder zur Verteilung von Wissen. Die Führungskraft muss sich diverse Fragen stellen: Was muss ich heute tun oder entscheiden, damit ich morgen erfolgreich bin und zur Erfüllung der Unternehmensstrategie beitragen kann? Welche Kompetenzen, Fähigkeiten und welches Wissen brauche ich hierzu in meinem Team? Wer kann welche Aufgaben am besten übernehmen? Wo können Konflikte entstehen? Ist jeder meiner Mitarbeiter seinen Stärken entsprechend eingesetzt? Muss ich am Mitarbeitereinsatz etwas ändern? Weiß jeder, was er zu tun hat, welches die vor- und nachgelagerten Prozesse sind und warum seine Aufgabe wichtig und von Bedeutung ist? Ist es mir gelungen, mein Team kommunikativ zu durchdringen und einen guten Informationsfluss zu gewährleisten? Vergleicht man gute Führungskräfte in den Unternehmen mit Spitzensportlern, dann lässt sich folgende Parallele ziehen: Spitzensportler sind sehr gute Performer. Sie trainieren jeden Tag, lassen sich beraten, coachen und reflektieren ihre Leistung. Gute Führungskräfte machen es ähnlich und sind sich dessen bewusst, dass Führung ein Feld ist, in dem man nie auslernt. §

FEBRUAR 2018

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Aktuelles Hydraulik-Paule und MBI bauen Partnerschaft aus

Grundsteinlegung für Infozentrum der BBS-Branche in Hamm

Neuer Standort in Rheinfelden

O MBI – Die strategische Partnerschaft mit dem

O FACHVERBAND BETONBOHREN UND

Auf Initiative des Museumsvereins für alte Betonbohr- und -sägemaschinen entsteht auf dem Gelände des Ausbildungszentrums (ABZ) Hamm des Berufsförderungswerks der Bauindustrie NRW die Heimstatt für eine Sammlung historischer Maschinen. Sie soll die technische Entwicklung der Branche für alle Interessierten erlebbar machen. Künftig dient das Infozentrum auch als Begegnungsstätte im Rahmen der vom Fachverband verantworteten Aus- und Weiterbildung oder für branchennahe Veranstaltungen. §

MBI

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Thomas Springer (Vorsitzender Fachverband Betonbohren und -sägen), Norbert Braun und Manfred Rütters (Erster bzw. Zweiter Vorsitzender des Museumsvereins) sowie Gerhard Geske (Leiter ABZ Hamm; v. li. n. re.) legten den Grundstein für das Informationszentrum der Betonbohr- und -sägebranche in Hamm. Der Neubau dient dem Museumsverein künftig für die Ausstellung historischer Maschinen der Branche und soll im Juni eingeweiht werden.

Hydraulik-Paule will künftig seinen Schwerpunkt noch stärker auf MBI-Produkte legen. Ein bereits vorhandenes Lager für Verschleiß- und Ersatzteile wird erweitert, ebenso der Standardmaschinenbestand für schnellere Reaktions- und Lieferzeiten. »Wir werden ab sofort immer um die 50 MBI-Maschinen am Lager vorhalten. Somit können wir sofort reagieren, wenn unsere Kunden uns rufen. Des Weiteren stellen wir uns auch für Mietanfragen weiter auf«, sagt Johann Paulus als geschäftsführender Gesellschafter der Firma Hydraulik-Paule. »Ob Pulverisierer, Schrottschere, Abbruchzangen oder Sortiergreifer, wir möchten von 150 kg bis 6000 kg Eigengewicht alles Just-In-Time liefern können.« §

Bei einem Werksbesuch von Johann Paulus (Hydraulik-Paule; Mitte) zusammen mit Thomas Fischer (Geschäftsführer MBI Deutschland; li.) und Paolo Mantovani (CEO Mantovanibenne) im italienischen Mirandola wurden die weitere Zusammenarbeit, neue Produkte und richtungsweisende Projekte besprochen.

MATECO

langjährigen Partner Hydraulik-Paule in LuheWildenau baut jetzt MBI Deutschland als Vertrieb des Italienischen Abbruchanbaugeräteanbieters Mantovanibenne weiter aus.

-SÄGEN – Mitte Januar fand in Hamm die Grundsteinlegung für den Neubau des Informationszentrums für Abbruch- und Betontrenntechnik statt.

O MATECO – Die Kohler Arbeitsbühnenvermietung in Rheinfelden-Herten hat ihren Unternehmensbereich »Arbeitsbühnenvermietung« an Mateco abgegeben. Damit verfügt der bundesweite Vermieter nun über einen neuen Standort im Südwesten und verstärkt so weiter sein flächendeckendes Niederlassungsnetz. Die beiden Lkw-Mietstationen in Lörrach und Bad Säckingen werden von Mateco ebenfalls übernommen. Auch der schweizer KohlerGeschäftsbereich wurde in diesem Zuge von Mateco übernommen und an die neu gegründete Mateco Schweiz übertragen. Die bisherigen Kohler-Ansprechpartner bleiben weiter unter den bekannten Kontaktdaten und in den Räumlichkeiten vor Ort erreichbar. §

Pariser Baumesse Intermat startet erste internationale Beobachtungsstelle für Bauwirtschaft des EMEA-Wirtschaftsraums

O INTERMAT – Die internationale Baumesse Intermat hat mit

dem »Observatoire de la construction« eine erste Beobachtungsstelle für die Bauwirtschaft lanciert. Diese wird in Zusammenarbeit mit Business France umgesetzt. Das »Observatoire Intermat« wurde ins Leben gerufen, um Märkte transparent zu machen. Baumaschinenhersteller sollen anhand einer strategischen Studie über zwölf ausgesuchte Länder der EMEA-Zone ihre künftigen Investitionen besser einschätzen können.

Die Studie versteht sich als Arbeitsinstrument und unterstützt die Weiterentwicklung von Unternehmen. Für jedes untersuchte Land wird eine Analyse der nationalen Investitionsprogramme, die bereits laufen oder von 2025 bis 2030 geplant sind, erstellt. Letztere sind nach Anwendungsgebiet aufgeteilt (Flughafenbau, Hochbau, Schienennetz, Bergbau und Steinbrucharbeiten, Hafenbau, Straßenbau, Transportwesen), skizzieren große Projekte, bilden die wichtigsten Import- und Exportbereiche von Baumaschinen ab sowie die internationalen Marken, die im betreffenden Land tätig sind. »Mit dem ›Observatoire Intermat‹ präsentieren wir

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allen Partnern eine Arbeitsgrundlage, die regelmäßig aktualisiert wird. So unterstützen wir sie bei ihren Entwicklungsprojekten auf wachstumsstarken Märkten«, betont Intermat-Messeleiterin Isabelle Alfano. Das Observatoire ermittelte für Europa ein Investitionsvolumen in Höhe von 925 Mrd. Euro von heute bis 2030/2050. Dabei wurden die Länder Deutschland, Belgien, Frankreich, Italien, die Niederlande und Großbritannien betrachtet. Bei den analysierten Konzepten liegt Deutschland an der Spitze (287 Mrd. Euro bis 2030), gefolgt von Italien (223 Mrd. Euro) und Großbritannien (167 Mrd. Euro). Frankreich steht an vierter Stelle mit 139 Mrd. Euro. Die Niederlande und Belgien verzeichnen ein Investitionsvolumen von 63 Mrd. Euro bzw. 42 Mrd. Euro. Afrika kommt auf Investitionen in Höhe von 307 Mrd. Euro bis 2040. Zu den vier untersuchten afrikanischen Ländern gehören Marokko und Algerien als Vertreter von Nordafrika sowie zwei Länder aus Subsahara-Afrika (Elfenbeinküste und Kenia). Die teuersten Investitionsprogramme bis 2030 sind für Algerien (183,7 Mrd. Euro) und Marokko (87,8 Mrd. Euro) vorgesehen. Im Nahen Osten stellen die Vereinigten Arabischen Emirate und Katar 239,3 Mrd. Euro Investitionen bis 2033 dar. Auf Katar entfallen 137 Mrd. Euro. Als profitabelste Bereiche gelten hier der Hoch- und Straßenbau. §


»Sitech Construction Live« setzt auf Vorträge, Demos und Austausch

O PROFIBAU – Das Göppinger Unternehmen

O KUBOTA – Das Kraftfahrt-

Profibau – Handel Logistik Service setzt verstärkt bei der Importware auf Produkte aus europäischer Fertigung. »Wir importieren nicht so viel wie möglich, sondern so viel wie nötig aus China«, betont Anke Brauer, Prokuristin und Mitglied der Profibau-Geschäftsleitung. Die Fertigung von Artikeln, die man weiterhin aus dem Reich der Mitte beziehe, werde zudem konsequent vor Ort überwacht.

SITECH

Bundesamt hat dem Motorenhersteller Kubota die ersten Zertifizierungen für die künftige Abgasstufe V erteilt.

KUBOTA

Hautnah erleben können Besucher der »Sitech Construction Live« deutschlandweit an zehn Terminen die Trimble-Lösungen für die Bauvermessung und Baumaschinensteuerung.

O SITECH – Der Jahresauftakt steht bei Sitech

900-cm3-Zylinder-Motor D902 aus dem aktuellen Kubota-Portfolio – zertifiziert gemäß Abgasstufe V durch das Kraftfahrt-Bundesamt. Den Anfang machen Diesel-Reihen im Leistungsbereich unter 19 kW, die bei einer Vielzahl von OEM weltweit in Baumaschinen, Landmaschinen, GaLaBau-Maschinen, Aggregaten und Flurförderzeugen verbaut sind. »Die Abgasstufe V ist eine der größten Herausforderungen für die Hersteller von Industriemotoren. Diese Zertifizierung zu erhalten, macht uns sehr stolz und ist das Ergebnis jahrelanger harter Planung und Arbeit innerhalb unseres Motoren-Entwicklungsteams«, so Josef Schuck, Leiter des Geschäftsbereichs Industriemotoren bei Kubota (Deutschland) GmbH. §

Profibau setzt verstärkt auf europäische Fertigung

Deutschland wieder im Zeichen der »Sitech Construction Live (SCL)«. Deutschlandweit lädt das Unternehmen als Vertriebspartner für Trimble-Technologie Interessierte und Kunden ein, Lösungen für Bauvermessung und Baumaschinensteuerung live und in Aktion kennenzulernen. Unter dem Motto »Hautnah erleben« bietet Sitech bis Ende Februar die Gelegenheit, sich über aktuelle Produkte zu informieren, diese vor Ort in Augenschein zu nehmen und eigenhändig zu bedienen sowie sich mit Kollegen und Fachleuten auszutauschen. »Gerade die Kombination aus Theorie und Praxis macht dieses Format für unsere Kunden so interessant«, betont Sitech-Geschäftsführer Frank Dahlhoff und freut sich, dass die Teilnehmerzahlen von Jahr zu Jahr steigen. In Fachvorträgen und bei Live-Demos stellt das Sitech-Team zunächst das Produktportfolio vor, im Mittelpunkt stehen Trimble Earthworks, eine technische Plattform für die Maschinensteuerungen für Dozer und Bagger, die Vermessung durch Drohnen und Copter sowie die Vernetzung der Baumaschinen über die Trimble-Cloud-Lösung. Nähere Infos zur SCL im Internet unter sitech.de. §

Ein Schritt in die richtige Richtung wurde laut Brauer auch im Bereich Qualitätssicherung getan: Die Reklamationsquote liege inzwischen unter 0,1 %. Für 2018 kündigte sie zudem eine Sortimentsoffensive an. Nachdem das Angebot zuletzt bereinigt wurde, soll es langfristig wieder auf rund 6000 Artikel anwachsen. Im Blickfeld stehe ebenso der Ausbau der Logistik. Die ehrgeizigen Ziele umschreibt Brauer mit »24-StundenLieferung bundesweit, 98 % Lieferfähigkeit, klarer Warenfluss, optimale Nutzung der Lagerhallen, integriertes Qualitätsmanagement, EDV-gestütztes Lagermanagement und Online-Bestellung direkt vom Verkaufstresen der Gesellschafter ins Zentrallager.« Auch in dieser Hinsicht sieht sie Profibau auf gutem Weg. §

PROFIBAU

Zertifiziert für die EU-Abgasstufe V

Das 1989 gegründete Unternehmen Profibau vertreibt ein auf die Bedürfnisse von Bauhandwerk und Baugewerbe zugeschnittenes Sortiment und dient als Zentrallager der EVB BauPunkt.

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Nutzfahrzeugzulieferer SAF-Holland hat einen Großauftrag des chinesischen Transportfahrzeug- und Trailerbauers Changjiu erhalten und setzt auf die weitere Expansion in der Region.

Changjiu Special Vehicle Group ist einer der führenden Hersteller von Trailern für den Pkw-Transport und wird künftig seine Auflieger mit Achs- und Federungssystemen von SAF-Holland ausstatten. Zum Einsatz kommen dabei spezielle Tieflader-Achssysteme kombiniert mit dem Luftfederungssystem SAF Modul. Die Liefervereinbarung bezieht sich auf einen Zeitraum von fünf Jahren. Für das Jahr 2018 werden Umsatzerlöse in Höhe von rund 15 Mio. Euro erwartet. Treiber für die hohe Nachfrage nach gewichtsreduzierten Truckund Trailerkomponenten in China ist die Ende 2016 in Kraft getretene Beschränkung des zulässigen Gesamtgewichts für Fahrzeuge und Lkw-Trailer-Kombinationen. Gleichzeitig traten für das Segment der Automobiltransporter Abmessungsbegrenzungen und Beladungsvorschriften in Kraft. Zudem schreibt eine neue Verordnung aus Sicherheitsgründen die Verwendung von Scheibenbremsentechnologie und Luftfederung bei allen Gefahrgut transportierenden Lkw und Trailern vor. SAF-Holland rechnet sich als Spezialist auf diesem Gebiet gute Chancen für die weitere Umsatz- und Ertragsteigerung in China aus. Um das, vor allem bei modernen Achs- und Federungssystemen für Trailer, erwartete Wachstum der kommenden Jahre in China umzusetzen, baut SAF-Holland seine Fertigungskapazitäten in der Region aus. So investiert der Konzern im Jahr 2018 einen einstelligen Millionenbetrag in ein neues zentrales Produktionszentrum mit einer Fertigungsfläche von rund 30000 m2. Nach rund 40 Mio. Euro Umsatz im Jahr 2016 plant SAF-Holland, die Umsatzerlöse in China bis 2020 auf über 100 Mio. Euro zu steigern. §

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Der Bergmann-Service ist bei Ersatzteillieferungen oder Reparaturen zur Stelle.

Auf Service setzen – von der Einsatzberatung bis zur Ersatzteilversorgung

O BERGMANN – »Wer einmal einen Bergmann

nutzt, freut sich über niedrige Folgekosten – und bleibt ihm meist treu«, weiß Dirk Fasthoff, Bereichsleiter Fahrzeugbau bei der in Meppen ansässigen Bergmann Maschinenbau. Dass Kunden langfristig mit ihrem Dumper zufrieden sind, sei jedoch kein Selbstläufer. Dazu gehöre laut Fasthoff europaweit ein exzellenter Service aus erster Hand und der habe viele Facetten – wie der Anbieter aktuell unterstreicht.

Vom deutschen Logistik- zum europäischen Distribution-Center

O DOKA – Volle Auftragsbücher sorgten 2017 in

der Branche für kräftigen Umsatz, brachten viele Unternehmen aber auch an ihre Leistungsgrenzen. Den Bedarf an Schalungsmaterial zu decken war selbst für Doka als einer der größten Anbieter eine Großaufgabe. Das Logistik-Center (LC) Apolda als Zentrallager für Spezialartikel und große Mengenbedarfe zeigte sich dabei als große Stütze für Doka, um der hohen Nachfrage zu begegnen. Jetzt wird es erweitert und zum europäischen Distribution-Center entwickelt.

DOKA

O SAF-HOLLAND – Der

SCHOENING FOTODESIGN

Großauftrag in China

Seit mehr als 55 Jahren ist Bergmann auf wirtschaftliches Transportieren spezialisiert. Die Rad- und Kettendumper für Nutzlasten bis 25 t verrichten in sämtlichen Anwendungsbereichen ihren Dienst. Kundenorientierung und Service beginnen für Bergmann bei einer kompetenten Beratung bei der Auswahl des richtigen Fahrzeugs für die jeweiligen Anforderungen auf der Baustelle. Mit speziellen Umbauwünschen bezüglich der Mulde oder besonderer Aufbauten sollen Kunden bei Bergmann stets ein offenes Ohr finden. Für Großund Sonderprojekte bietet Bergmann eine europaweite 24/7-Betreuung auf der Baustelle. Ein gut sortiertes Ersatzteillager am Werk und schnelle Lieferung sind Bedingung, damit Einsatzbereitschaft, Betriebssicherheit und Wirtschaftlichkeit der Dumper während ihrer Laufzeit erhalten bleiben. Eine Telefon-Hotline steht Bergmann-Kunden weltweit zur Verfügung. Für die europaweite Versorgung hält Bergmann ein Ersatzteillager mit knapp 28000 Artikeln vor. In Deutschland bietet das Unternehmen auch Inspektion, Wartung, Reparatur und Umbau in der eigenen Werkstatt in Meppen. Darüber hinaus sind Servicetechniker bundesweit im Einsatz. »Sie unterstützen unsere Handelspartner bei komplexeren Service-Aufgaben, sei es in der Hydraulik, Motorentechnik, Mechanik oder Elektrik«, so Service-Leiter André Klose. §

Schaeffler erhält Cat-Lieferantenzertifikat

O SCHAEFFLER – Caterpillar hat Schaeffler das

Zertifikat »Supplier Quality Excellence Process« (SQEP) verliehen. Mit der Auszeichnung würdigt der Baumaschinenhersteller die hohe Produktqualität und Lieferleistung von Schaeffler sowie die kontinuierliche Optimierung von Prozessen.

Das SQEP-Zertifikat gilt als eine branchenweit anerkannte Auszeichnung und wird an Lieferanten vergeben, die mit konstanten Bestleistungen und hervorragender, operativer Leistung überzeugen. Streng definierte Ziele, etwa bezüglich Produktqualität, Lieferleistung und Prozessoptimierung, müssen erfüllt oder übertroffen werden, um das

Der Kranspezialist BKL baut sein Angebot mit Bau- und Autokranen aus. Aktuell erstreckt sich das Logistik-Center Apolda auf 11,4 ha – 2018 soll das Areal um weitere 2 ha bis 2,3 ha wachsen. Im Jahr 2013 eröffnet, hat sich das LC Apolda zu einem Dreh- und Angelpunkt für die deutschen Doka-Standorte entwickelt. Die Wahl fiel aufgrund der zentralen Lage im Herzen Deutschlands und der guten Infrastruktur auf die thüringische Kleinstadt nahe Weimar. Diese Argumente sprachen nun auch für die Wahl des LC Apolda als neues Distribution-Center (DC) für die Doka-Standorte in Zentral-, West- und Nordeuropa. Doka investierte damals bereits 14 Mio. Euro in sein 11,4 ha großes Zentrallager. Nun fließen weitere 6 Mio. bis 8 Mio. Euro in ca. 2,5 ha zusätzliche Fläche und den Standortausbau. Mit dem Ausbau des LC zum DC möchten die Schalungstechniker ihre Lieferfähigkeit für Deutschland sowie für Länder wie Schweden, Frankreich oder die Schweiz weiter verbessern und die Materialbestände grenzübergreifend noch besser nutzen. Apolda wird das vierte Doka-Distribution-Center bilden, nach Dubai, Chicago und Amstetten. §

Zertifikat zu erhalten. Stefan Spindler, Vorstand Industrie der Schaeffler AG, Christian Zeidlhack, Leiter Global Key Account Management Schaeffler Industrie und Mitglied der Geschäftsleitung Industrie, sowie Mike Paschke, Global Key Account Manager für Caterpillar bei Schaeffler, nahmen die Auszeichnung an Caterpillars Verwaltungsstandort in Peoria (US-Bundesstaat) Illinois entgegen. »Diese Auszeichnung macht uns sehr stolz, denn sie würdigt die Arbeit vieler Schaeffler-Mitarbeiter weltweit. Wir freuen uns darauf, die hervorragende Zusammenarbeit in Zukunft noch weiter auszubauen«, erklärt Zeidlhack. Caterpillar und Schaeffler sind seit vielen Jahren Geschäftspartner. Produkte der Marken FAG und INA, wie beispielsweise Kegelrollenlager oder Zylinderrollenlager, finden etwa in Planierraupen, Muldenkippern und Baggern von Caterpillar Anwendung. §


Messen, Seminare und Termine »VDBUM-Seminar 2018« wird wieder Umschlagplatz für Branchen-Know-how Baubranche heißt es im Februar wieder »auf nach Willingen«, wo im Sauerland-Stern-Hotel das VDBUM-Seminar 2018 stattfindet. Der Verband der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik will seine Großveranstaltung einmal mehr zum Umschlagplatz für Branchen-Know-how machen.

D

DFB

as dreizügige Programm widmet sich in Fachvorträgen und Workshops unter dem Motto »Menschen, Umwelt und Maschinen im digitalen Bauprozess« den aktuellen Branchen-Innovationen und beleuchtet die Chancen der zukunfts-

Den Festvortrag am Eröffnungsabend wird Reinhard Grindel, Präsident des Deutschen Fußballbundes, halten. Er spricht über die »Gesellschaftliche Bedeutung des Fußballs«. trächtigen Entwicklungen. Aktuelle Informationen darüber in komprimierter Form bietet das bereits 47. VDBUM-Seminar. Wissens-Baustelle Die Veranstaltung versteht sich als eine Wissens-Baustelle, auf dem viele unterschiedliche Gewerke auf ihren jeweiligen Tätigkeitsfeldern ihren Teil zum Gelingen des gesamten Bauvorhabens beitragen. Durch alle drei Seminartage von Mittwoch bis Freitag zieht sich der zentrale Themenkomplex »Bauprozess«. Die übrigen Vorträge beleuchten die auf diesen Bauprozess einwirkenden Faktoren wie »Technologie und Digitalisierung« sowie »Mensch und Umwelt«. Jeweils eigene Sequenzen widmen sich den Themen »Turmdrehkrane«, »Forschung trifft Praxis«, sowie »Motoren- und An-

triebstechnik«. Zusätzliche Workshops befassen sich mit praktischen Fragen der Hydraulik und Elektrik. »Wir schlagen mit dem anspruchsvollen und hochkarätig besetzten Programm einen weiten Bogen über wichtige baurelevante Themen, die die Arbeit in den Unternehmen wirtschaftlicher, effizienter und ressourcenschonender machen und zum nachhaltigen Unternehmenserfolg beitragen«, so VDBUMGeschäftsführer und -Vorstandsmitglied Dieter Schnittjer. Begleitende Ausstellung lädt ein zum Dialog Eine ergänzende Ausstellung im Innen- und Außenbereich lädt zum Dialog und vertieften Fachsimpeln ein. Die 1 200 m² große Ausstellungshalle liegt mittig angeordnet und ist umgeben von den Vortragsräumen. Insgesamt werden über 90 Aussteller anschauliche Informationen zu den Themen der Fachvorträge anbieten. Das Außengelände

VDBUM

O 20. BIS 23. FEBRUAR – Für die Entscheidungsträger der

Nach ihrer Premiere im Vorjahr beleuchtet die prominent besetzte Podiumsdiskussion diesmal unter dem Titel »VDBUM-Talk: Digitalisierung in der Baubranche« die aktuellen Entwicklungen aus Sicht der Industrie, der Anwender und der Forschung. eröffnet vielfältige Präsentationsmöglichkeiten bis hin zu praktischen Maschinenvorführungen. Hier sind die besonders großen Exponate zu finden. So wird Komatsu mehrere schwere Kettenbagger mit Hybridmotoren ausstellen. Wacker Neuson zeigt die gesamte Spannbreite seines Angebots an Baumaschinen und Geräten, während das Unternehmen Sennebogen, das in diesem Jahr allein zwölf neue Maschinen vorgestellt hat, eine seiner großen Sondermaschinen für den Weltmarkt präsentieren wird. Erstmals als Aussteller engagiert sich Scania mit seinen Fahrzeugen für Baustellen und den Schwerlastverkehr. Dabei werden alternative umweltbewusste Transportlösungen sowie Telematik-Lösungen thematisiert. Innovative Ideen fördern Nicht nur in der Vortragssequenz »Forschung trifft Praxis« wird ein Augenmerk auf den Bereich der

Die Welt des Bauens hat sich in Dubai auf der »Big 5« getroffen

O RÜCKBLICK – Ende November fand die

bereits 38. Ausgabe der »Big 5« in Dubai statt. Mehr als 79 000 Fachbesucher aus 140 Ländern nutzten die Gelegenheit, um sich über die Bautrends und -entwicklungen auf der Messe zu informieren.

Der anhaltende Ausbau der Bautätigkeit in der Golfregion zog vermehrt internationale Aussteller an. Knapp 2600 Aussteller aus 64 Ländern waren vertreten. Deutschland war nach China, der Türkei und Italien mit 124 Ausstellern auf knapp 2000 m2 Standfläche eines der am stärksten vertretenen Länder auf der Big 5. Mit Baden-Württemberg, Bayern, Hessen und Sachsen gab es erneut vier Bundes-

Branchen-Innovationen gelegt. Auch auf diesem Seminar wird der Verband wieder den VDBUM-Förderpreis für Innovationen in der Baubranche vergeben. Der Preis wird zum sechsten Mal in den Kategorien »Innovationen aus der Praxis«, »Entwicklungen aus der Industrie« und »Projekte aus Hochschulen und Universitäten« verliehen. Er richtet sich an Studenten, Jungakademiker, Auszubildende und erfahrene Praktiker mit innovativen Ideen. Die Innovationen sollen darauf abzielen, die Wirtschaftlichkeit des Einsatzes von Baumaschinen und Komponenten zu steigern oder Bauverfahren zu optimieren und so den Nutzen für die Anwender zu erhöhen. Die Gewinner der Förderpreise können sich in jeder Kategorie auf ein Preisgeld von 2 500 Euro freuen. 32 Bewerbungen wurden für 2018 eingereicht. Ihnen wird während des Seminars eine Präsentations§ möglichkeit geboten.

länderbeteiligungen. Die größte Baumesse des Nahen Ostens konnte auch durch ein anspruchsvolles Begleitprogramm punkten. Neben Vorträgen und Workshops fanden u. a. der »Excellence in Construction Summit« und der »Innovation in Precast Summit« statt. Hauptredner auf dem »Excellence in Construction Summit« war der VizePräsident der Dubaier Weltausstellung Expo 2020, Ahmed Al Khatib. Den »Innovation in Precast Summit« eröffnete Ulrich Lotz, Geschäftsführer der Betontage Ulm. Deutschland ist der zweitgrößte Anbieter von Bauprodukten und -materialien in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Laut Wolfgang Seeliger, Geschäftsführer von Leichtbau Baden-Württemberg, »sind die Emirate ein innovativer und interessanter Markt für neue Ideen, Technologien und Materialien. Die Big 5 ist eine gute Plattform, um dies zu zeigen«. Die nächste Big 5 findet vom 26. bis 29. November 2018 statt. §

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INFRATECH / CHARMEWEDD.DE, EVENTFOTOGRAF.IN

»InfraTech bleibt in Bewegung«

O RÜCKBLICK – Zum bereits dritten Mal fand Anfang Januar die Straßen- und Tiefbaumesse InfraTech statt – und konnte bei Aussteller- und Besucherzahlen wie auch der Ausstellungsfläche zulegen. Nach Anbieterangaben ist ebenso das dreitägige Vortragsprogramm sehr gut angenommen worden. Genau 7 397 Besucher kamen vom 10. bis 12. Januar nach Essen. Das ist eine Steigerung von 20 % im Vergleich zur Veranstaltung im Jahr 2016. Zulegen konnten auch mit rund 3 000 Besuchern die zeitgleich veranstalteten Essener Baufachtage West 2018 mit den drei Spezialbaufachmessen Industrial Building, Construct IT und Acqua Alta.

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it den vier Schwerpunkten »Tiefbau, Straßenbau und Wasserbau«, »Öffentliche Raumgestaltung«, »Verkehr und Mobilität« sowie »Ver- und Entsorgung« will die InfraTech die gesamte Breite des Infrastrukturbereichs abdecken. Der nordrhein-westfälische Verkehrsminister Hendrik Wüst erklärte zur Messeeröffnung, dass seinem Bundesland bis zum Jahr 2030 rund 20 Mrd. Euro an Bundesmitteln für Infrastrukturprojekte zur Verfügung stehen werden und kündigte eine Beschleunigung der Planungen an.

Zusammen mit den Unternehmen Soiltech, Soilution und WBM Flüssigboden informierte die Bundesqualitätsgemeinschaft Flüssigböden (BQF) über den Einsatz von Flüssigboden als innovativen und wirtschaftlichen Baustoff. Am Messestand fanden Interessenten Antworten auf die Fragen: Wie wird eine Ausschreibung korrekt verfasst? Was muss bei der Planung und beim Einbau beachtet werden? Wie wird die Qualität sichergestellt? 100

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MARKUS HIEBER (10)

ACO / OLAF WIECHERS (2)

ACO Tiefbau Vertrieb aus dem norddeutschen Büdelsdorf stellte Infrastruktur- bzw. Tiefbausystemlösungen für die Entwässerung von Straßen, Plätzen, Autobahnen und Flughäfen vor.

Am Stand von Auras Pumpen zeigte sich Peter Schmidt (Mitglied der Geschäftsleitung) mit den interessierten Besuchern und den Gesprächen, die sich auch um das Thema Hochwasserschutz drehten, äußerst zufrieden.


Messe der Entscheider Von den 218 Ausstellern (eine Steigerung von 20 %), die ihre Produkte und Dienstleistungen präsentierten, waren 100 bereits zum zweiten oder dritten Mal vertreten. »Wir freuen uns sehr, dass sie uns die Treue gehalten haben. Stolz sind wir aber auch auf die Teilnahme von 118 neuen Ausstellern. Dies zeigt, dass die InfraTech eine Messe in Bewegung ist«, betont Johan Teunisse vom Messeveranstalter Rotterdam Ahoy. Die InfraTech haben ebenso ihren Ruf als »Messe der Entscheider« untermauert. Bernd Bathke von ACO Tiefbau lobte die hohe Qualität der Fachbesucher. »Hier treffen wir genau unsere Zielgruppen«, sagte Instamak-Geschäftsführer Karlheinz Petri. InfraTech-Premiere feierte das finnische Unternehmen Witta. Geschäftsführer Wille Vittanen bezeichnete die InfraTech als den richtigen Ort, um das Unternehmen in Deutschland bekannt zu machen. 56 % der Besucher haben die Befugnis bei neuen Ankäufen zu entscheiden, das sind 7 % mehr als in 2016. InfraTech-Innovationspreis Die Schirmspülung, ein Reinigungsverfahren für Trinkwasser-Rohrnetze der Gelsenwasser AG, ist mit dem vom IKT – Institut für unterirdische Infrastruktur ausgelobten InfraTech-Innovationspreis 2018 ausgezeichnet worden. Der erstmals verliehene Nachwuchspreis für Studierende ging an Philipp Hensel für seinen Beitrag »Nachbehandlung im Anschluss an die Spurenstoffelimination durch Oxidation mit Ozon«. Die InfraTech wird im Zweijahresturnus ausgerichtet. Die kommende Ausgabe findet vom 14. bis 16. Januar 2020 in der Messe Essen statt. Ein Jahr zuvor, vom 15. bis 18. Januar 2019, wird die niederländische Aus§ gabe der InfraTech in Rotterdam veranstaltet.

Unter dem Motto »Bau auf Sicherheit – Bau auf Dich« informiert die BG Bau zu den Themen Arbeitsschutzprämien, Prävention und Rehabilitation.

Zum ersten Mal auf der Messe in Essen war das Team von Allu Deutschland. Auf dem Bild die Transformer-Siebschaufel DN 3-12 X75, die u. a. zum Brechen und Bodenstabilisieren eingesetzt wird, und das Allu-Vertriebsteam mit Maik Teichmann (Verkauf Mitteldeutschland), Uwe Beimann (Gebietsverkaufsleiter Deutschland West), Oliver Viehweg (Gebietsverkaufsleiter Deutschland Ost) und Patrick Püschel (Geschäftsleiter für Deutschland, Österreich und die Schweiz; v. li. n. re.). Über die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten seiner im niedersächsischen Haren entwickelten und gebauten Container informierte Ela Container die Messebesucher.

Die flexible und modulare Bepflanzung sowie das gesunde Wachstum von Stadtbäumen waren die zentralen Themen auf dem Stand von Gefa Produkte Fabritz. Das TreeParker-Wurzelmanagement (Detail) sorgt mit einem unterirdischen GerüstClip-System für einen großen durchwurzelbaren Raum und maximiert die oberirdischen Nutzungsmöglichkeiten.

Informationen zu dem Basisgerät Flexomat 3.1, das für bis zu vier verschiedene Anwendungsfälle eingesetzt werden kann, und über die passenden Straßenbaustoffe für den Asphalteinbau und die -reparatur bot Bornit an seinem Stand aus erster Hand. FEBRUAR 2018

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Geotherm mit breitem Kongressprogramm

19. Deutsche Asphalttage: »Auf dem Weg zur neuen Mobilität«

O 1. UND 2. MÄRZ – Europas

O 28. FEBRUAR BIS 2. MÄRZ – Die Deutschen Asphalttage, das größte und

»Mit über 190 Ausstellern und erwarteten 3600 Fachbesuchern aus rund 50 Nationen eröffnet die Geotherm einmal im Jahr eine hervorragende Plattform zum Aufbau und zur Vertiefung von Geschäftsbeziehungen«, unterstreicht Messe-Chefin Sandra Kircher. An beiden Veranstaltungstagen finden zwei parallel laufende Kongresse zur Oberflächennahen und Tiefen Geothermie statt. In den Vorträgen berichten Fachleute über Praxiserfahrungen und neuste Entwicklungen. So wird im Bereich der Tiefen Geothermie über Erfahrungen des Projekts »Thisted-5« in Dänemark referiert, eine umfängliche Modellierung eines Geothermiestandorts in Frankreich dargestellt oder auch neue Bohrtechniken illustriert. Darüber hinaus wird ein Update zu den Geothermiekraftwerken in Bayern mit Schwerpunkt auf Holzkirchen und Gelting vorgestellt. In diesem Kontext wird zudem ein Augenmerk auf Hybridkraftwerke gelegt, die eine Kopplung von Tiefer Geothermie mit alternativen Energieträgern aufweisen. Die Möglichkeiten zur Wärmebereitstellung aus Tiefer Geothermie sowie der Schritt zum mitteltiefen Erdwärmesondenspeicher wird auch angesprochen. Im Kongress der Oberflächennahen Geothermie werden Empfehlungen zur Effizienzsteigerung durch die Minimierung und Vorabberechnung des effektiven thermischen Bohrlochwiderstands von Erdwärmesonden gegeben. Des Weiteren wird die überprüfbare Qualität der Ringraumverfüllung bei Erdwärmesonden sowie die ersten Erfahrungen aus der Betriebsphase der teilgedämmten Erdwärmesonde thematisiert. Den von der EU geförderten Projekten H2020 wird am zweiten Tag ein Segment gewidmet, in dem innovative Entwicklungen präsentiert werden. §

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wichtigste nationale Branchentreffen, wird alle zwei Jahre vom Deutschen Asphaltverband (DAV) sowie vom Deutschen Asphaltinstitut (DAI) in Berchtesgaden ausgerichtet. Begleitet wird der Kongress auch bei seiner 19. Auflage durch eine umfangreiche Fachausstellung.

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ie Deutschen Asphalttage sind bekannt dafür, aktuelle verkehrspolitische und technische Themen aufzugreifen. Die Tagung 2018 hat sich deshalb u. a. das Thema »E-Mobilität« als Schwerpunktthema gesetzt. So konnte beispielsweise für die Eröffnungsansprache Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann gewonnen werden. In seinen grundsätzlichen Ausführungen »Auf dem Weg zur neuen Mobilität« gibt der Minister die Agenda für die folgenden zwei Tage vor. Für das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur wird Staatssekretär Rainer Bomba erwartet. In seinem Vortrag »Neue Mobilität braucht moderne Infrastruktur« wird er die Leitlinien des Ministeriums für die Verkehrsinfrastruktur erläutern.

»E-Mobilität für den Endverbraucher« Des Weiteren wird Ulrich Klaus Becker, Vizepräsident für Verkehr beim ADAC, in seiner Keynote noch am Eröffnungstag vertieft auf das Schwerpunktthema eingehen. »E-Mobilität für den Endverbraucher« betitelt er seine Ausführungen; er wird sich konkret den Auswirkungen einer sich verändernden Mobilität auf den Alltag widmen. Fünf Fachvortragsblöcke sollen dafür sorgen, dass auch auf den 19. Deutschen Asphalttagen die technischen Aspekte der Bauweise nicht zu kurz kommen.

Als Referenten stehen Experten aus Forschung, Verwaltung und Praxis zur Verfügung. Ein Thema, das im Mittelpunkt steht, ist die Wiederverwendung von Ausbauasphalt. Dabei wird es um die Novellierung der TA Luft, die Ersatzbaustoffverordnung oder techniBaden-Württembergs Verkehrsminister sche Entwicklungen im Winfried Hermann gibt Asphaltstraßenbau gehen. In weiteren Themenblö- Denkanstöße mit seinem Vortrag »Auf dem Weg cken werden die Problemzur neuen Mobilität«. felder beim Asphaltstraßenbau einerseits aus Sicht der Verwaltung und andererseits aus Sicht der Auftragnehmer erörtert. Zu den Höhepunkten der Asphalttage zählt auch der Impulsvortrag von Prof. Dr. Michael Schreckenberg, Uni Duisburg/Essen. Mit seinen Gedanken zu »E-Mobilität und automatisiertes Fahren – Braucht das Auto den Menschen noch?« bildet er die Klammer um die Veranstaltung in Berchtesgaden. Begleitet wird die Tagung von einer Fachausstellung, auf der rund 90 Firmen Produkte, maschinentechnische sowie asphalttechnologische Entwicklun§ gen präsentieren. JOACHIM E. ROETTGERS GRAFFITI

größte Fachmesse für die Geothermie bietet in diesem Jahr auch mit mehr als 40 Vorträgen im Kongressprogramm Raum für intensiven Austausch und aktuelle Diskussionen.

»BaumaschinenTag 2018«: Forum für Hochbau, Tiefbau und Abbruch

O 20. BIS 22. APRIL – Ende April findet zum fünften Mal der »BaumaschinenTag« in Feuchtwangen an der Bayerischen BauAkademie statt. In dreijährigem Abstand präsentieren Hersteller, Händler und Dienstleister eine breite Palette an neuesten Baumaschinen des Hoch- und Tiefbaus, Bau- und Nutzfahrzeuge, Baugeräte und –werkzeuge, Spezialsysteme, Schalungen und Gerüste sowie das dazugehörige Angebot von Zulieferern und Dienstleistern.

Die Messe richtet sich an Firmen aus dem Bauhaupt- und -nebengewerbe, an Bauunternehmer und Bauhandwerker und wartet mit einer hohen Praxisnähe auf. Besucher und Interessierte haben auf dem großen Ausstellungsgelände die Möglichkeit, viele der Maschinen und Geräte in Aktion zu erleben, auszuprobieren und vor Ort zu testen. Neben dem breiten Messeangebot spielt der fachliche Austausch mit Experten und das Knüpfen von Kontakten eine ebenso große Rolle wie auch das Entdecken von Neuem und Innovativem. Für die Aussteller des BaumaschinenTag 2018 bietet das über 2 ha große Übungsgelände einen geeigneten Ort, um ihre Maschinen aller Größen und Typen

einem Fachpublikum unter Baustellenbedingungen live vorzuführen. Dass dieses Konzept sowohl für Aussteller als auch Besucher ein Erfolg ist, belegen die Zahlen des letzten BaumaschinenTags aus dem Jahr 2015: rund 3300 Fachbesucher kamen zur Messe in Feuchtwangen und gaben bei der Besucherbefragung einen hohen beruflichen Nutzen für den Besuch der Veranstaltung an. Auch für 2018 erwartet die Besucher auf einer Gesamtfläche von 15000 m2 ein interessanter und innovativer Mix aus Ausstellung und Hands-on-Vorführungen der Maschinen und Geräte. §


Auf einen Blick Redaktionsverzeichnis

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Ort Neuss Büdesldorf Sliedrecht Bünde Langenthal Hennef (Sieg) Bühlertann Blaustein Ganderkesee Frankfurt am Main Eppertshausen Straelen Feuchtwangen Meppen Berlin Zwickau Gaildorf Neumünster Düsseldorf Berlin Brüssel Rüdersdorf Köln Frankfurt am Main Feldkirchen Stuttgart Hedel Maisach Bonn Köln Metzingen Haren (Ems) Uedem Wertheim

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Volvo Radlader L 350 F Baujahr: 2011 Bh: ca. 8 580 BSS, Klima, Zentralschmierung, CDC-Lenkung, Umkehrlüfter, Rückfahrkamera, 20 km/h, Trapezfelsschaufel 6,5 cbm, Felsreifen 35/65R33 Michelin

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Volvo Radlader L220G, Baujahr: 2011, Bh: 11033, BSS, CDC-Lenkung, Klimaautomatik, Zentralschmierung, Rückfahrkamera, Rückfahrwarner, Caretrack, Umkehrlüfter, Tamtron Waage mit Drucker, Schaufel mit U-Messer 5 cbm - 3700 mm, Bereifung 875/65 R29, neues Getriebe

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