2 minute read

Schredder-Technik der Superlative

Mit den Baureihen BA 916 und BA 926 hat Maschinen- und Fahrzeugbauer Jenz in den vergangenen Jahren seine neue Schredder-Generation in den Markt ein. Nun wurde auch der bislang größte Biomasseaufbereiter BA 965 überarbeitet. Entstanden ist der BA 1016, der als eine neue Dimension im Jenz-Schredder-Programm angekündigt wird und der auf der Karlsruher Doppelmesse RATL im Blickfeld stehen soll.

Die Entwicklungsarbeit für den BA 1016 basiert maßgeblich auf den Erfahrungen der Newcomer BA 916 und BA 926: »Das beginnt bei der optimalen Einzugsgeometrie, gefolgt von der ausgeprägten Bediener- freundlichkeit bis hin zum neuen Hydrauliksystem ›Jenz Smart Hydraulic‹«, wie Dominik Meden, Jenz-Produkt-Manager und Spezialist für den Bereich Schreddertechnik, betont. Hinzu komme die für den BA 926 neu entwickelte Siebtechnik für Hackeinsätze, die auch im BA 1016 nicht fehlen dürfe. »Im Ergebnis ist eine technisch ausgereifte und enorm leistungsstarke Maschine entstanden, die sich dennoch deutlich von ihrem Vorgänger abhebt«, so Meden.

Starke Motorisierung für extreme Durchsätze

Bestückt mit einem Caterpillar-Motor des Typs C18, verfügt der BA 1016 über eine Leistung von 812 PS. »Vorteile sehen wir im C18 besonders dahingehend, dass er auch weiterhin ohne AdBlue auskommt und dabei trotzdem die Abgasstufe V erfüllt. Die markante Drehmomentkurve ermöglicht es uns, mit verschleißund kraftstoffsparenden Drehzahlen zu arbeiten und dabei trotzdem den Durchsatz zu steigern. Maximale Effizienz und

JENZ

P3/F158

Durchsatzleistungen von über 400 m3 waren hier das Ziel«, so Dominik Meden.

Bedienerfreundlichkeit im Blickfeld

Ähnlich der BA 916 und BA 926 steht auch beim neuen BA 1016 das Thema Bedienerfreundlichkeit im Mittelpunkt. Dazu zählen eine Smartphone-ähnliche Steuerung über die Jenz-Maschinensteuerung easy2, das Operator-Info-System mit LED-Statusleuchten und neuer Funkfernbedienung easy2Connect oder intelligente Assistenzsysteme wie die Einzugsregelung GFA (Grinder Feed Assistant). Auch die ergonomische Wartung wurde berücksichtigt. »Speziell das zweiteilige Siebkorbsystem macht den Siebkorbwechsel schnell und ergonomisch, da er nur durch eine Person erledigt werden kann«, betont Dominik Meden.

Der Arbeitsalltag des Bedieners werde zudem durch das neu eingesetzte Jenz-Hydrauliksystem »Smart Hydraulic« erleichtert. »Im Bereich des Einzugs haben wir dadurch ein deutlich verbessertes Regelverhalten. Kurzum: Wir können den Aufbaumotor gezielt in der Drückung halten und somit das komplette Leistungsspektrum des Motors nutzen und ihn gezielt an seine Leistungsgrenze bringen. Dadurch entsteht mehr Durchsatz, gepaart mit geringerem Kraftstoffverbrauch. Weiterer Pluspunkt: Die Maschine und

Zahlen

BA 1016

Durchsatz Grünabfall/ der Aufbaumotor werden durch den ruhigeren, konstanten Lauf geschont.«

Neues Förderband für optimierten Materialfluss

Dank seiner Einlassbreite von 1 620 mm und der Einlasshöhe von 960 mm will der BA 1016 große Mengen an Material verarbeiten. Damit der hohe Materialfluss kraftstoff- und verschleißarm erfolgt, setzen die Jenz-Ingenieure auf eine extra große Siebfläche sowie ein speziell entwickeltes Austragsband. »In Summe ist das Förderband länger und breiter geworden und punktet mit einer erhöhten Fördergeschwindigkeit. Hierdurch

Rinde/Altholz/Wurzeln: bis ca. 430/440/310/190 srm/h

Einlassbreite x Einlasshöhe – Einwurflänge: 1 620 mm x 960 mm – 4 500 mm

Rotordurchmesser: 1 120 mm

Schlägerzahl: 34

Antrieb: Diesel CAT C18 597 kW (812 PS)

This article is from: