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Erweitertes Schulungsangebot für professionelle Kanalsanierer
BODENBENDER – Bereits seit 1991 veranstaltet das Unternehmen Bodenbender im mittelhessischen Biedenkopf in seiner Akademie Schulungen rund um das Thema grabenlose Kanalsanierung. Geschult wird die praktische Anwendung von Produkten aus eigener Produktion. Unter dem neuen Namen Relining-Academy werden künftig neben dem bereits bestehenden Angebot auch externe Dozenten über Themen wie Arbeitsschutz oder Dichtheitsprüfung referieren.
von 110 m das bestehende System durch neue Abwasserkanäle aus Beton ersetzt wurde.
Damit ein solch recht aufwendiger Neubau möglichst effizient ausgeführt werden kann, ist unter anderem auch eine intelligente sowie anwendernahe Verbaulösung gefragt. Schließlich musste in Kassel nicht nur
Einen wesentlichen Bestandteil der Unternehmensidentität stellt das Schulungsangebot für Kunden und Partner dar. Am neuen Standort soll dieses nun deutlich ausgebaut werden. Geschäftsführer Christian Kunkel: »Bisher verteilte sich unser Unternehmen über mehrere Standorte in der Goldbergstraße in Biedenkopf. Dann haben wir den Entschluss gefasst, unser bisheriges Firmengelände aufzugeben, und ein paar Meter weiter einen leerstehenden Gebäudekomplex übernommen und schließlich saniert, sodass Büro-, Lager-, und Produktionsgebäude an einem Standort unterkommen. In diesem Zuge wurden die Räumlichkeiten für die neue Relining-Academy erweitert und modernisiert. Dies ermöglicht uns, die Schulungen unter besonders praxisnahen Sanierungssituationen durchzuführen – insbesondere im Bereich Schachtsanierung und Inhouse-Sanierung.«
Der Spezialist auf dem Gebiet der grabenlosen Kanalsanierung möchte künftig auch im Schulungsbereich ein Rundum-Paket bieten. »Schulungen sind uns extrem wichtig, aber natürlich auch sehr zeitintensiv«, fährt Kunkel fort. »Aus diesem Grund wollen wir den Aufwand für unsere Kunden und Partner minimieren. Diese sollen ihre Mitarbeiter künftig nicht mehr zu mehreren Anbietern eine Tiefe von 6 m erreicht werden. Direkt neben der innerstädtischen Baustelle floss der Verkehr unterdessen weiter, und auch 24 t schwere Baufahrzeuge mussten sich direkt an der Grube bewegen können, ohne dass es hier zum Beispiel zu ungeplanten Setzungen oder anderen ungeplanten Ereignissen kam. Um schicken müssen und Reise-, Ausfall- und Planungsaufwände in mehrfacher Form haben, sondern einfach alles in einem Haus vereint geboten bekommen.« Neben Terminen speziell für einzelne Kunden soll es künftig auch fixe Termine geben, die alle Kunden wahrnehmen können – beispielsweise für das Thema Arbeitssicherheit. Grundsätzlich möchte Bodenbender sich mit seinen Schulungen aber auch internationaler ausrichten: Bereits jetzt werden Partner aus dem nicht deutschsprachigen Raum geschult. d diese und weitere Herausforderungen effizient zu stemmen, hat sich das ausführende Unternehmen Ludwig Pfeiffer Hoch- und Tiefbau aus Leipzig für eine Verbaulösung von Euro Verbau entschieden. Zum Einsatz kam ein Gleitschienensystem im Parallelverbau mit Vario-Schlitten. »Damit konnten wir nicht nur die nötige Stabilität bei großer Tiefe gewährleisten, sondern auch einen reibungslosen Einbau der großen Rohrsegmente ermöglichen«, so Steve Ramminger, der bei Euro Verbau für die Regionen im Osten und Südosten Deutschlands zuständig ist und das Projekt in Kassel betreute.
Da die Baustelle möglichst schnell abgeschlossen werden sollte, wurden bis zu 40 m am Stück verbaut. Die dafür nötige beträchtliche Menge an Verbaumaterial mit 68 t auf drei Lkw-Ladungen konnte Euro Verbau zuverlässig bereitstellen. »Gerade im innerstädtischen Bereich, wo der Anspruch an einen effizien- ten Baufortschritt und die Anforderungen an die Baustelle in der Regel noch höher sind, macht sich die große Länge des Verbaus schnell bezahlt«, so Ramminger.
Vario-Schlitten im Einsatz
Bei der Sanierung wurde das gemauerte Schachtbauwerk durch einen aus GFK bestehenden Schacht DN 2.000 ersetzt und ablaufseitig an ein Eiprofil 80/120 aus Beton angeschlossen. Die aus Spritzbeton hergestellte, ovale Baugrube hatte eine Tiefe von ca. 6,5 m. Anschließend wurde der alte Kanal durch einen Betonkanal DN 800 ersetzt, einschließlich diverser Betonschächte. Um die großen Rohrdurchmesser gut bewältigen zu können, kam der VarioSchlitten von Euro Verbau zum Einsatz, mit dem die Zwischenstreben flexibel in der Höhe positioniert werden können.
Bei der Baumaßnahme entstand darüber hinaus auch eine große Menge an Bodenaushub.
Ein Teil davon wurde schlussendlich gesiebt, mit Wasser und einem Teil Beton vermengt und anschließend in Form von Flüssigboden zum Verfüllen der Baugruben genutzt. Auch dabei hat sich der teilweise 40 m lange Verbau laut Steve Ramminger erfolgreich bewährt: »Damit konnte der Flüssigboden auf langer Strecke und in einem Guss gleichmäßig verfüllt werden.« d
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