bauMAGAZIN Mai 2015

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05 Mai 2015

Das Fachorgan für

Baumaschinen Baugeräte Baufahrzeuge

bau MAGAZIN 05/2015

www.baumagazin.eu

Messe-Ausgabe

Rückblick

Im Blickpunkt

Straßenbau

Engcon: Mit dem Tiltrotator »produktiver und wirtschaftlicher«

Bomag: Präsident Jörg Unger: »Wollen die klare Nummer 2 werden«


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48 | Wacker Neuson Group | Elektrisch betriebener Kettendumper DT10e arbeitet emissionsfrei

49 | John Deere Power Systems | Mit dem Technologiepaket »Power Sight« die Produktivität erhöhen 50 | Evonik | Mit der DYNAVIS-Technologie »wirklich große Fortschritte gemacht« 52 | Wirtgen Group | Die Fräse W 35 Ri, der Fertiger Super 800-3i und die Batchmix 1250 feiern Premiere 56 | Breining – Secmair | Die neue »Green Swift« vereint zwei Anwendungen in einer Maschine

58 | TII Group | Zwei »echte Allrounder« für den Baumaschinentransport vorgestellt

Case Construction Equipment hat auf der Intermat seine neuen Grader der C-Serie aus europäischer Fertigung vorgestellt. Die Baureihe umfasst zwei Modelle mit 13 t bzw. 16 t Betriebsgewicht. Beide Maschinen werden als 6x4- und 6x6-Allradausführung angeboten und sollen mit einer besonders guten Feinsteuerbarkeit, kompakter Bauweise und niedrigen Betriebskosten aufwarten (Seite 74). Mai 2015

6| Editorial

8| Zum Titel – Uhrig | Die Firma Helmut Uhrig Straßen- und Tiefbau in Geisingen (Baden-Württemberg) hat mehr als 20 Jahre Erfahrung in Konstruktion und Einsatz von Anbauverdichtern. Die Serie UAM proline bietet mittlerweile acht Modelle an Anbau- bzw. Rohrzonenverdichtern, die durch die senkrecht angeordneten Dämpfungselemente enorm laufruhig sind. 10| Namen und Neuigkeiten | Baubranche aktuell Im Blickpunkt

36 | CNH Industrial | Neue Strategie: Case ist im EMEA-Raum künftig die Hauptmarke für die Bauindustrie

37 | Hyundai Heavy Industries | In Europa weiter auf Erfolgskurs: 10 % Marktanteil ist das Ziel

39 | Volvo CE | Präsident Martin Weissburg sieht das Unternehmen »auf dem richtigen Weg« mit der MultiBrand-Strategie

ab Seite 17

17 | Engcon Group | Stig Engström ist fest davon überzeugt, dass in Zukunft auch in Deutschland der Tiltrotator genauso zur Grundausstattung eines Baggers gehören wird, wie es schon seit gut einem Jahrzehnt in Skandinavien der Fall ist. »Die Zeit wird kommen und dann gibt es einen richtigen Boom«, sagte der Engcon-Gründer und -Geschäftsführer beim bauMAGAZIN-Redaktionsbesuch in der schwedischen Firmenzentrale.

21 | Schwarzmüller-Gruppe | Mit Produkten wie der Thermo-Mulde oder dem Sattelanhänger »Ultralight« hat die oberösterreichische SchwarzmüllerGruppe in der Nutzfahrzeugbranche für Aufsehen gesorgt. Bis 2020 soll der Umsatz auf 450 Mio. Euro anwachsen. Im bauMAGAZIN-Interview erläutern CEO Jan Willem Jongert und Rudolf Schmid, Regionalleiter West-Europa, wie das Ziel erreicht werden soll. Messerückblick – Intermat 2015

32 | Doosan Construction Equipment | Mit der neuen Generation von Radladern und Baggern die Wettbewerbsfähigkeit nochmals erhöht

ab Seite 24

24 | Intermat 2015 | Ein Messe-Rückblick in Bildern 30 | Liebherr | Alle neu präsentierten Maschinen erfüllen die Emissionsnorm Tier 4 final/Stufe IV

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88 Rädlinger | Anbaugeräte für beste Bagger-Choreographien im Erdbau

60 | Trelleborg | Spezialreifen und Gummiketten

61 | ATG – Alliance Tire Group | ATG-Marke Galaxy zeigt die Neuheiten Garden-Pro und den Jumbo Hulk

Erdbewegung

ab Seite 62

62 | Doosan Construction Equipment | Die neue Radladerreihe DL 5 weiter komplettiert 64 | Terex Compact | »Generation 2015« setzt auf neue Motoren und modernes Bediensystem 66 | JCB | Die Kompaktbagger 85Z-I und 86C-I sind leistungsstark und standfest

34 Komatsu | Europa-Premiere auf der Intermat: der neue Hydraulikbagger PC240LC-11

41 | Yanmar | Kooperation mit Venieri und das Händlernetzwerk ausbauen

42 | Kobelco | Das Minibagger-Sortiment wird um gleich sieben neue Modelle erweitert

44 | Bell Equipment | Mit der Frontaufhängung »Comfort-Ride« wieder Vorreiter

46 | LiuGong | »Der europäische Markt ist für uns Chance und Herausforderung zugleich«

47 | Mecalac | Überarbeitete AX-Baureihe steht für robuste Produktqualität

67 | Volvo CE | Hohe Effizienz beim neuen EC220E 69 | Hitachi bei Kiesel | Mit dem ZX300LC-6 den ersten Zaxis-6-Bagger in Europa präsentiert

70 | Hydrema | Kurzheck-Mobilbagger überzeugt bei Pflegearbeiten in der Nähe von Augsburg

71 | Bell Equipment | Auch die »Kleinen« der E-Serie erfüllen die neuen Abgasnormen

76 | Caterpillar bei Zeppelin | Die neuen Kettendozer D4K2 und D5K2 mit höherer Produktivität

78 | MTS Maschinentechnik Schrode | 3D-Baggersteuerung für den Tiefbau wird präsentiert

Sonderthema: »Anbaugeräte«

ab Seite 79

81 | ZFE | Warum getreu dem Firmenmotto »Better Buckets« die Qualität an erster Stelle steht


82 | Lehnhoff Hartstahl | Die Produktivität erhöhen mit Hochleistungslöffel und Symlock-Adapter

132 | Probst Greiftechnik Verlegesysteme | Debüt auf der Tiefbau Live mit dem Rohrverlegedorn RVD-4-Eco-F

91 | Ammann Verdichtung | Der neue ACA 2030 für Minibagger ist mit einem Zweiwellenerreger ausgestattet

135 | Bergmann | Warum Dumper unentbehrliche Helfer bei der Kanalsanierung sind

85 | Liebherr | Mit Likufix vollhydraulische Werkzeuge in Sekundenschnelle wechseln

92 | Simex | Mit Anbaufräsen Frostschäden im Asphalt professionell sanieren 94 | Rokla | Geräusch- und vibrationsarm arbeiten mit den Fräsen D 15 und G 5 Twin

96 | FRD | Mit Schrott- und Kombischeren sowie mit Verdichterplatten auf der Recycling Aktiv Straßenbau – Baustelleneinrichtung

ab Seite 98

98 | bauMAGAZIN-Interview | Für BomagPräsident Jörg Unger gehören Ausbau und Erhalt der Infrastruktur »zu den Kernaufgaben des Staates«

103 | OK ThermoSTAR | Isolierter Asphalt-Transport

105 | Moba Mobile Automation | Weiterer Sensor misst Materialtemperatur während des Einbaus 110 | Wacker Neuson | Die neuen Fugenschneider der BFS-Reihe bieten längere Bedienzeiten und mehr Komfort

117 | Maibach | Videoüberwachung schützt vor Diebstählen Spezialtiefbau und Tunnelbau – Kanal- und Rohrleitungsbau

134 | Ammann | Grabenwalze Rammax 1575 ist auf jedem Untergrund präzise steuerbar

136 | Topcon | Das Kanalbaulaser-Programm mit der fünf Modelle umfassenden Serie TP-L5 erweitert 137 | Backers | Das Sternsieb 3-mtbc ist auch zur Produktion von Flüssigboden einsetzbar

Recycling

ab Seite 139

139 | Lindner| Raupenmobil auf der Recycling Aktiv

140 | Kormann Rockster | R700S im Zentrum von Peking 142 | HS-Schoch | Verschleißteile nach Maß

143 | CRACO | Verschleißschutzexperte bietet auf der Recycling Aktiv einen Blick hinter die Kulissen

Bau- und Nutzfahrzeuge

ab Seite 145

146 | Faymonville | »Twin Axle II« feiert in Polen Erfolge

148 | Wörmann | Multitalente für den Hoch- und Tiefbau 148 | Haacon | Alu-Absattelstützen mit Gewichtsvorteil

Weltmarktführer

mit 30jähriger Erfahrung und über 1 Mio. verbauten Expander®System Bolzen weltweit Die endgültige &

nachhaltige Lösung bei

ab Seite 120

120 | Liebherr | Bei den Kundentagen in Nenzing gleich zwei Weltpremieren gefeiert 123 | Max Wild | Seerhein-Unterquerung in 45 m Tiefe 124 | Terra | Neue Horizontalspülbohranlage TJ 1804 S überzeugt beim Verlegen einer Fernwärmezuleitung

126 | Compair | Schwersteinsatz für drei Kompressoren in der Tiefenverdichtung im ehemaligen Braunkohlebergbau

127 | Sandvik Construction | Zweiarmiger Bohrwagen DT 821 im Einsatz beim Bau der Stuttgarter Stadtbahn

131 | Rädlinger Primus Line | Grabenlose Rohrsanierung im dicht besiedelten Zentrum von Brüssel

verschlissenen Gelenklagern

149 Blomenröhr | Der Tridem-Tieflader ist besonders geeignet für den Transport schwerer Gerätschaften

150 | Spanset | App ermittelt benötigte Anschlagmittel

152 | Mercedes-Benz | Citan jetzt als Handwerker-Edition

Tipps für Unternehmen

154 | WWS | Warum sich bereits jetzt eine Umstellung auf die künftigen Bilanzierungsstandards lohnen könnte Rubriken

Bis zu 10 Jahre Funktionsgarantie möglich Das Expander®System wurde problemlos mit weit über 50.000 Betriebsstunden (1980-1986 im 24/7 Einsatz) in der Praxis mit einem OEM in Schweden getestet. 1989 erfolgreicher TÜV Rheinland Ausdauer-Funktions-Test

154| Impressum

156| Aktuelles | Händler-Nachrichten, Jubiläen, Veranstaltungen, Auszeichnungen

107 Volvo CE | Die DD105 ist das erste Modell der neuen Generation von Tandemvibrationswalzen

162| Messen, Seminare und Termine

164| Auf einen Blick | Kontaktadressen

166 | Branchenführer, bauMAGAZIN-Tipp, An- und Verkäufe | Der bauMAGAZIN-Anzeigenmarkt

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Editorial

Massiver Handlungsbedarf Angesichts des positiven Frühjahrsgutachtens mit einem prognostizierten Wachstumsplus von 2,1 % für dieses Jahr sowie den guten Konjunkturaussichten für die deutsche Wirtschaft in den kommenden Jahren und den daraus resultierenden Steuermehreinnahmen von knapp 40 Mrd. Euro bis 2019 hat Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble jetzt signalisiert, er könne sich durchaus mit dem Gedanken an eine Mini-Steuerreform anfreunden, um die allseits kritisierte »Kalte Progression« zu entschärfen. Was den gemeinen Steuerzahler in der Tat freuen und dem ansonsten so gestrengen Badener einiges an Beifall einbringen würde. Allerdings sollte dabei eines nicht in Vergessenheit geraten: der immer noch nicht gestoppte Substanzverlust unserer Verkehrsinfrastruktur. Da besteht weiterhin massiver Handlungsbedarf. as war das für ein bundesweiter Aufschrei, als Mitte Februar die Schiersteiner Brücke wegen Einsturzgefahr für den Verkehr gesperrt wurde. Es im Rhein-Main-Gebiet zu einem Verkehrschaos kam, über das sogar die Tagesschau um 20 Uhr live berichtete und allenthalben über kaputte Brücken und Straßen lauthals geklagt wurde. »Investitionen in die marode deutsche Infrastruktur dürfen nicht länger auf die lange Bank geschoben werden«, schimpfte beispielsweise Michael Kipper als Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie. »Der Vorfall auf der Schiersteiner Brücke ist eine letzte Warnung an die Politik. Handelt sie nicht, setzt sie sich dem Vorwurf aus, einen wichtigen Standortfaktor, nämlich die Leistungsfähigkeit unserer Verkehrswege, fahrlässig aufs Spiel zu setzen!« Nur was ist passiert seitdem? Wird jetzt endlich an der Erstellung des schon lange geforderten Master-Plans gearbeitet, der allen Beteiligten Planungssicherheit gibt, der die Genehmigungsverfahren verkürzt? Der garantiert, dass das Geld für die Sanie-

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6 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 05/15

rung von Brücken und Straßen dann verfügbar ist, wenn es gebraucht wird? Dass die Planungen endlich langfristiger sind, dass Investitionen nicht jährlich im Verkehrshaushalt geplant werden, sondern über mehrere Jahre hinweg? Alle diese Fragen muss man mit einem kurzen und knappen »Nein« beantworten. Oder um es mit Kippers Worten zu sagen: »Wir haben in Deutschland kein Erkenntnisdefizit, wohl aber ein Handlungsdefizit.« Schließlich wird seit Jahren vor der Unterfinanzierung der Verkehrswege gewarnt, ist die Diagnose schon lange bekannt. Mehrere Regierungskommissionen haben über die Jahre immer die gleichen Schlussfolgerungen gezogen nach ihren Beratungen: Um die Substanz der Verkehrsinfrastruktur in Deutschland zu erhalten, fehlen jährlich mehrere Milliarden Euro. Dass dem so ist, die nötigen Gelder von der öffentlichen Hand nicht bereitgestellt wurden, hat viele Gründe. Unter anderem mangelt es an seriösen Zustands- und Bedarfsanalysen. Zumal Prioritäten wegen regionaler Egoismen falsch gesetzt und vorhandene Mittel nicht immer effizient

genutzt werden. Denn es ist nicht selten der Fall, dass das Geld lieber für prestigeträchtige Neubauten anstatt für Sanierungen ausgeben wird. Weshalb beispielsweise im Rahmen unseres ausführlichen Intermat-Rückblicks (ab Seite 24) Dietmar Köhler vom schwäbischen Straßensanierungsspezialisten Breining fordert, dass auch endlich in Deutschland größeres Augenmerk auf die Straßensanierung gelegt wird und der Großteil des Geldes nicht nur in den Neubau von Straßen fließt (Seite 56). Die Verantwortlichen in den Bundesländern und in den Kommunen müssten endlich umdenken, denn kaum ein anderes der hoch entwickelten Länder in Europa habe einen so großen Bedarf an infrastrukturellen Sanierungsmaßnahmen wie Deutschland. Auch Bomag-Präsident Jörg Unger übt Kritik an der Investitionspolitik in Deutschland. »Bei der Infrastruktur ist in den vergangenen Jahren massiv gespart worden. Dabei gehört der Erhalt und der Ausbau der Infrastruktur meiner Ansicht nach zu den Kernaufgaben des Staates«, sagte er im großen bauMAGAZINInterview (ab Seite 98). Die Diskussionen bezüglich der Verkehrsinfrastruktur werden also auch künftig die Gespräche bestimmen, so auch sicherlich beim Messedoppel Tiefbau Live/ Recycling Aktiv. Auf dem Messegelände Baden-Airpark am Flughafen Karlsruhe/ Baden-Baden stehen vom 11. bis 13. Juni wieder Maschinen-Vorführungen im Mittelpunkt mit speziellen Sonderschauen. Eine gute Gelegenheit also, sich auf »Musterbaustellen« über Neuheiten im Straßenbau sowie im Kanal- und Rohrleitungsbau zu informieren oder das Neueste aus den Bereichen Recycling und Aufbereitung zu erfahren. Sollten Sie dazu oder zu anderen Themen in dieser Ausgabe – die Sie natürlich auch in unserem Online-Portal unter www.baumagazin.eu finden – Anregungen haben oder Wünsche, schreiben Sie uns per E-Mail unter baumagazin@sbm-verlag.de. Wir freuen uns über jede Zuschrift. In diesem Sinne eine unterhaltsame Lektüre wünscht Ihnen Ihr

Michael Wulf Chefredakteur


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Zum Titel L

UHRIG

Anbauverdichter für die Profis

eim Pionier der Mechanisierung im schweren Kanalbau ist parallel zur betrieblichen Praxis die Baureihe UAM proline entstanden, die mit ihrer robusten und praxisorientierten Bauweise ihresgleichen sucht. Bei regelmäßigem Einsatz von Anbauverdichtern ist durch effektives und effizientes Verdichten, sowie der besseren Auslastung der Trägergeräte eine kurze Amortisationsdauer gegeben. Kostenoptimierte mannlose Verdichtung, dadurch ein minimiertes Unfallrisiko durch maschinelle Verdichtung direkt am Einsatzort, sowie die Einhaltung verschärfter gesetzlicher Bestimmungen (TRGS554 und TRGS900) sprechen für den Einsatz von UAM-Anbauverdichtern und -Rohrzonenverdichtern. Anwender bestätigten eine enorme Laufruhe, die durch die senkrecht angeordneten Dämpfungselemente erreicht wird. Daraus resultiert eine maximale Kraftübertragung in den Boden bei minimalen Vibra-

B

HD1500 mit 200-cm-Anbauplatte.

tionen am Baggerarm und in der Fahrerkabine. Bei der UVgeschützten Anbringung der Dämpfungselemente wurde wie bei allen anderen Komponenten auf eine lange Lebensdauer höchster Wert gelegt. Weitere technische Details sind extrem stabile selbsthemmende Endlosdrehwerke mit Schneckengetriebe, eine Minimierung der Verschlauchung durch einen zentral angeordneten Hydraulikblock, sowie ein hochwertiger, geschützt angeordneter Hydraulikmotor. Eine gekantete Grundplatte aus Hardox 400 rundet den massiven Stahlbau der UAMVerdichterserie ab.

Hohe Energieeffizienz Durch den Betrieb über den Hammerkreis mit drucklosem Rücklauf wird eine hohe Energieeffizienz erreicht und so deutlich der Verbrauch und der CO2-Ausstoß des Trägergerätes im Vergleich zum Betrieb über den Scherenkreis reduziert.

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UHRIG

Bereits rund zwanzig Jahre Erfahrung in Konstruktion und Einsatz bergen die Anbauverdichter der Firma Helmut Uhrig Straßen- und Tiefbau in Geisingen (Baden-Württemberg). Von Profis für Profis entwickelt und gefertigt, bietet die Serie UAM proline acht verschiedene Modelle für eine gefahrlose und effiziente Bodenverdichtung.

HD1200 mit Soilcontrol.

Frequenz präzise einstellen, Verdichtung lückenlos überwachen

Zubehör für Flächenverdichtung und zum Rammen

Die Anbauverdichter der UAM proline verdichten auch wechselnde, schwierige Böden. Mit dem optionalen Soilcontroller können Anwender für jeden Boden die optimale Frequenz vorgeben – niedrige Frequenzen bei bindigen, feuchten Böden, höhere Frequenzen bei nicht bindigen Böden. Gefahrlose Einsätze in Gebäudenähe ermöglicht der stets im Blickbereich angebrachte Frequenzcontroller. Er misst konstant die Arbeitsfrequenz, signalisiert »Alles in Ordnung« mit einem grünen Licht oder warnt den Fahrer mit einem roten Licht, wenn sich die Frequenz gefährlich der Eigenfrequenz von Gebäuden und Boden nähert. Parallel werden ständig Datum, Uhrzeit und Frequenz gespeichert. Bauleiter und Poliere können das Protokoll per USBStick auslesen, am Bürorechner auswerten und bei eventuellen Bauschäden eine fehlerhafte Verdichtung als Schadensursache ausschließen.

Noch umfangreicher gestaltet das optional erhältliche Zubehör den Einsatz der UAM-Anbauverdichter. So sorgen Verbreiterungsplatten mit bis zu 200 cm Breite für eine optimale Bodenverdichtung von Flächen und Böschungen und mit der Spundwandklemme als Anbauoption verwandelt sich der UAM-Verdichter im Handumdrehen zur leistungsfähigen Ziehramme.

Live-Demo auf der Tiefbau Live Das gesamte Uhrig-Programm in Anwendung ist vom 11. bis 13. Juni auf der Tiefbau Live bei Baden-Baden zu sehen. Dort präsentiert das Unternehmen auch erstmals einen zum Patent angemeldeten Verdichterlöffel, der Aushub und Verdichtung ohne Werkzeugwechsel ermöglicht.§

Uhrig Freigelände, Mischzone Stand C 108


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Mit dem neuen Vito Tourer stehen Sie bei jeder Tour im Rampenlicht. Denn mit seinem geräumigen Innenraum und dem variablen Sitzkonzept macht er das Ein- und Ausladen spielend einfach – so legen Sie schon backstage einen großen Auftritt hin. Am besten gleich selbst erleben. Bei Ihrem Mercedes-Benz Partner oder auf meinneuermitarbeiter.de

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> TOPCON:

> YANMAR:

Vice President Geo Positioning

Zusammenarbeit mit Venieri – Mehrheit an Himoinsa

François Erceau ist neuer Vice President für Geo Positioning Solutions in Europa. François Erceau ist bei der Topcon Positioning Group neuer Vice President für den Geschäftsbereich Geo Positioning Solutions in Europa. »François Erceau ist dafür verantwortlich, unsere bestehenden Geschäftsfelder nach vorn zu bringen und neue vertikale Märkte in der Region zu entwickeln, um so die Expansionsstrategie der GeoPositioning Solutions Group in Europa fortzusetzen«, sagt Eduardo Falcon, Executive Vice President und Geschäftsführer der GeoPositioning Solutions Group. Erceau bringt über 20 Jahre Branchenerfahrung auf leitender Ebene, gepaart mit Fachkenntnissen in Technologie und Management mit. Erceau über seine neue Funktion: »Ich bin begeistert, ein Teil von Topcon zu werden und die Wachstumsstrategie für die Marken der Topcon Positioning Group zu fördern. Mich beeindruckt die Unternehmerkultur in der Firma und ich freue mich darauf, mit vertrauten Partnern zu arbeiten, aber auch, unsere Marktbreite zu erhöhen.« Erceau besitzt einen Diplomabschluss in Betriebswirtschaft mit Schwerpunkten in den Bereichen Management, Strategie, Finanzen und ABWL der IAE Business School sowie über einen Master in Optik, Physik und Elektronik. Der Sitz der Topcon Positioning Group ist in Livermore (USA), die Europazentrale befindet sich in Capelle a/d IJssel (Niederlande). §

Freuten sich nach der Vertragsunterzeichnung auf der Intermat am Yanmar-Messestand über das Geschenk von Yanmar-Präsident Die künftige Radlader-Serie von Yanmar besteht aus vier Tomoyuki Seto (re.) und Yanmars Europa-Chef Jean-Marc Reynaud Modellen. Die beiden ersten Modelle mit der Bezeichnung (hinten): die Familie Venieri mit der geschäftsführenden GesellV7 und V8 sollen Ende 2015 auf den Markt kommen. schafterin Giacomina Venieri, ihrem Mann Daniele Muccinelli und Diese Maschinen haben eine Kapazität von 0,7 m³ sowie Sohn Filippo Muccinelli Venieri. 0,8 m³ und sind mit dem Yanmar-Motor 4TNV88 (50 PS) ausgestattet. 2016 soll das Angebot dann um zwei Lader Thomas Melles im Gespräch mit dem bauMAGAZIN sagte, mit einer Kapazität von mehr als 1 m 3 erweitert werden. der als Inhaber der Handelsvertretung TM-Machinery den Einen langfristigen Vertrag haben auf der Intermat Jean- Aufbau des Venieri-Händlernetzes in Deutschland verantMarc Reynaud, Präsident von Yanmar Construction wortet. »Durch die Zusammenarbeit mit Yanmar erhofft Equipment Europa, und Giacomina Venieri, geschäftssich Venieri eine größere Akzeptanz für seine Maschinen, führende Gesellschafterin der VF Venieri (Lugo bei vor allem in Deutschland«, so Melles. »Ich denke, die Ravenna), unterzeichnet. »Diese Zusammenarbeit versetzt vereinbarte Zusammenarbeit wird sich für beide Unteruns in die Lage, unser Portfolio mit neuen Produkten zu nehmen positiv auswirken.« erweitern, die eine perfekte Ergänzung zu unseren hydraulischen Kompaktbaggern darstellen«, sagte Reynaud. Mehrheitsbeteiligung an Himoinsa »Und damit stärken wir auf den europäischen Märkten die Ende April erwarb Yanmar Co., Ltd. eine MehrheitsPräsenz von Yanmar in der Kompaktklasse.« Die beteiligung an Himoinsa. Das in San Javier (Spanien) Zielmärkte seien dabei Deutschland, Frankreich und ansässige Unternehmen ist auf die Herstellung von Skandinavien, so Reynaud, der auf die langjährige Zusam- Energiesystemen spezialisiert und verbaut bereits seit dem menarbeit der beiden Unternehmen auf der VertriebsJahre 2006 Yanmar-Dieselmotoren in seinen Generatoren. ebene hinwies. »Die jetzt zusammen neu entwickelte Yanmar will durch die Beteiligung an dem im Jahre 1982 Radlader-Serie ist aus meiner Sicht eine perfekte Synthese gegründeten Unternehmen seine Präsenz im rapide von Robustheit und Qualität japanischer und industrieller wachsenden globalen Energiesystemmarkt erhöhen. Leistungsfähigkeit italienischer Produkte. Gleichwohl wird Himoinsa ist in mehr als 100 Ländern tätig und betreibt Venieri auch künftig in Deutschland, Frankreich und Produktionsorte in Spanien, China, Indien, Frankreich, Skandinavien als eigenständige Marke vertreten sein, wie Brasilien, den USA und Argentinien. ß/§

> VOLVO GROUP:

Martin Lundstedt kommt von Scania und folgt als CEO auf Olof Persson Martin Lundstedt, bisher Präsident und CEO der Volkswagen-Tochter Scania, wechselt in gleicher Funktion zum Oktober zur Volvo Group. Er folgt auf Olof Persson, der Volvo mit sofortiger Wirkung verlassen hat.

rierung tritt die Volvo Group allmählich in einen neuen Abschnitt mit einem stärkeren Schwerpunkt auf Wachstum Martin Lundstedt (48). und erhöhter Rentabilität«, so Svanberg. Der Weggang Lundstedts trifft Volkswagen in einer Umbauphase, war Bis zu Lundstedts Amtsantritt agiert Finanzchef Jan Gurander als Vorstandschef. Lundstedts Vorgänger Olof doch erst kürzlich Andreas Renschler von Daimler als Lkw-Chef für die Töchter MAN und Scania gekommen. Persson habe, so Carl-Henric Svanberg, Vorstandsvorsitzender von Volvo AB, in den letzten Jahren weitLundstedt hatte im Jahre 1992 bei Scania als Trainee reichende Kosteneinsparungen auf den Weg gebracht. seine Laufbahn nach einem Abschluss in Industrie»Nach drei Jahren mit einem Hauptaugenmerk auf management und -technik begonnen. Seit 2012 war er Präsident und CEO der Scania-Gruppe. § Produkterneuerung, interner Effizienz und Restruktu-

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MICHAEL WULF

TOPCON

Yanmar Construction Equipment (siehe auch Seite 41) wird künftig auch Radlader auf dem europäischen Markt anbieten und hat dafür eine Zusammenarbeit mit dem italienischen Rad- und Baggerlader-Spezialisten Venieri vereinbart. Ende April übernahm Yanmar Co., Ltd. zudem eine Mehrheitsbeteiligung am spanischen Energiesystemeunternehmen Himoinsa.

Baubranche aktuell

MICHAEL WULF

Namen und Neuigkeiten


> TWF TiEFBAuTEcHniK:

> AnLAGEnBAu GünTHER:

Netzwerkausbau in Deutschland

Kooperation mit Doppstadt-Gruppe ANLAGENBAU GÜNTHER

IIIIIIIIIIIII

Das erste mit BoRaMa-Rent abgewickelte Projekt: Die Dr. August Oetker KG errichtet am Bielefelder Stammsitz ein Forschungsund Entwicklungszentrum. Hierfür wurden 164 Bohrpfahlgründungen mit Längen von 2 200 lfm durchgeführt. Einen weißen Vertriebsfleck auf der Landkarte konnte TWF Tiefbautechnik mit dem neuen Partner BoRaMa-Rent aus Floß bei Regensburg schließen. »BoRaMa-Rent ist als ausgewiesener Spezialist im Tiefbau wie geschaffen dafür, unser Vertriebsprogramm im Südosten von Deutschland zu repräsentieren«, sagt Wolfgang Tinhof, Geschäftsführer des Unternehmens mit Wiener Wurzeln. Gemeinsam mit dem österreichischen Schwesterunternehmen TWF Baumaschinentechnik betreibt die TWF Tiefbautechnik sechs Vermietstandorte in beiden Ländern. Der Mietpark wird grenzüberschreitend disponiert und umfasst an die 40 Großmaschinen. »Der deutsche Markt ist für uns ein absoluter Wachstumsmarkt, auf dem auch technische Neuentwicklungen mit großem Interesse angenommen werden«, betont Tinhof. §

Mit dem damit dritten vertrieblichen Standbein – neben Komptech und Günther envirotech – will sich das 1924 geründete Familienunternehmen einen breiten Markt in der Umwelttechnik sichern. »Über das etablierte Vertriebsnetz der Doppstadt-Gruppe haben wir die Möglichkeit, unsere innovative Splitter-Technologie weltweit schneller und erfolgreicher in dem noch immer boomenden Umwelt- und Recyclingmarkt zu vertreiben«, begründet Bernd Günther, Geschäftsführer und Inhaber der Anlagenbau Günther, den Schritt seines Unternehmens. Aber nicht nur der hessische Maschinenbauer für Recycling-Technik profitiert von der neuen Kooperation: Das innovative Separationssystem des Wartenberger

Unternehmens erweitert damit gleichzeitig das vorhandene Maschinenkonzept der Doppstadt-Gruppe für neue Geschäftsfelder. »Verstopfungs- und wickelfreies Separieren wünscht sich jeder Hersteller in der Recyclingbranche«, so Günther. Erstmalig präsentieren die Partner gemeinsam das Portfolio ihrer Separationstechnik auf der »Doppstadt Expo«, einer Leistungsschau am 25. und 26. Juni in Calbe anlässlich des 50-jährigen Doppstadt-Firmenjubiläums. Die Aktivitäten im Bereich Sternsiebtechnik, die nach wie vor über Komptech vertrieben werden, und die eigenen (Förder-) Techniken, Service- und Beratungsleistungen, die über Günther envirotech vertrieben werden, bleiben von der neuen Zusammenarbeit unberührt. §

> HAnSA-FLEx:

Trauer um Firmengründer Joachim Armerding Joachim Armerding, Unternehmer und Gründer der HANSA-FLEX-Gruppe, starb Anfang April im Alter von 79 Jahren. Vor mehr als 50 Jahren hatte er den Grundstein für das Unternehmen HANSA-FLEX gelegt. Armerding erkannte früh das große Wachstumspotenzial der noch jungen Hydraulikbranche und begann mit der eigenhändigen Konfektionierung und persönlichen Auslieferung hydraulischer Schlauchleitungen an seine Kunden. In den Folgejahren etablierte er gemeinsam mit seinem Freund und Wegbegleiter Günter Buschmann die Marke HANSA-FLEX als Synonym für umfassendes Knowhow in der Hydraulik. Mit großem persönlichen Einsatz und viel Mut, mit Weitblick und unternehmerischem Geschick habe er, so das Unternehmen in einem Nachruf, die Entwicklung von HANSA-FLEX vom Ein-Mann-Betrieb zur global

HANSA FLEX

FOTO BAUMANN

Neue Wege geht Anlagenbau Günther: Die Doppstadt-Gruppe wird künftig exklusiv den Vertrieb für Günther-Separationslösungen aus dem Bereich der Splitter-Technologie übernehmen.

Joachim Armerding.

agierenden Unternehmensgruppe mit über 380 Niederlassungen auf allen Kontinenten gestaltet. Trotz seiner langjährigen schweren Krankheit sei Armerding bis zuletzt fast täglich in seinem Büro in der Bremer Firmenzentrale anzutreffen gewesen und habe sich mit großem Engagement der von ihm gegründeten HANSA-FLEXStiftung gewidmet. War für ihn doch die Förderung besonders begabter junger Menschen eine Herzensangelegenheit sowie die positive Einflussnahme der Stipendiaten auf die nachhaltige Verbesserung der ökonomischen und sozialen Verhältnisse in ihren Ländern sein großes Ziel. §

> EuRORAM-ROcKMASTER:

Auch in Europa erweiterte Euroram-Rockmaster sein Vertriebsengagement: Bereits seit zwei Jahren ist Denison als Händler für den tscheWeltweites Vertriebsnetzwerk in chischen Markt tätig, seit kurzem bietet das Unternehmen die Globram-Produktreihe auch Südamerika, Polen und Österreich erweitert über seine polnische Niederlassung an. Die neue Der niederländische AbbruchwerkzeugeAntillen entwickelt. Um die tägliche KommuniNiederlassung bei Kraków ist für der Verkauf wie spezialist Euroram-Rockmaster erweitert kation zu verbessern und um vor Ort in Lateinauch den Reparatur- und Wartungsservice sein weltweites Vertriebsnetz. amerika vertreten zu sein, ist seit Jahresbeginn zuständig. der erfahrene Vertriebsmann Maximiliano Moya Des Weiteren folgte in Österreich die Firma GSG In der Vergangenheit hatte das Unternehmen Henseleit für die Globram-Produkte von Euroram- Baumaschinen als neuer Globram-Händler. Die bereits Vertriebsaktivitäten mit Händlern in Chile, Rockmaster in Südamerika mit Schwerpunkt auf ersten Globram-Abbruchhämmer sind bereits im Peru, Puerto Rico und auf den Niederländischen Chile, Argentinien, Brasilien und Peru zuständig. GSG-Mietpark im Einsatz. §

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IIIIIIIIIIIII Namen und Neuigkeiten

> BOSCH POWER TOOLS:

> SCHMITZ CARGOBULL:

Müller führt Verkauf Westeuropa – Thess wird Verkaufsleiter für den deutschsprachigen Raum

Busacker wird Finanzvorstand

> DOKA:

> MAN TRUCK & BUS:

WIEHAG-Sparte wird übernommen

Stefan Klatt leitet Kommunikation Die Unternehmenskommunikation der MAN Truck & Bus AG leitet seit April kommissarisch Stefan Klatt, zuvor stellvertretender Kommunikationschef.

MAN TRUCK & BUS

BOSCH POWER TOOLS

Bernd Müller (49) ist neuer Verkaufsleiter Westeuropa. Bernd Müller studierte Wirtschaftsingenieurwesen und startete seine berufliche Laufbahn im Vertrieb der Gebrauchsgüterindustrie. 1995 trat er in die Bosch-Gruppe ein. Er war in verschiedenen Bereichen in Vertrieb und Marketing im Geschäftsbereich Power Tools tätig, unter anderem als Leiter des Produkt- und Brandmanagements für Heimwerker-Geräte. Im Jahr 2007 wechselte Müller als Leiter für das weltweite Marketing der Gartengeräte nach Großbritannien. Seit August 2011 leitete er im Geschäftsbereich Power Tools den Verkauf in Deutschland, der Schweiz und Österreich. Christian Thess begann seine Laufbahn bei Bosch 2001 in der Unternehmensstrategie. Dann übernahm er Führungsverantwortung in der Produktplanung und im strategischen Marketing. 2011 kam Thess in den Geschäftsbereich Power Tools. Nach Stationen als Manager im Vertrieb war er zuletzt Verkaufsleiter für die Länder Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Kroatien, Slowenien, Serbien, Kosovo, Moldawien, Montenegro, Mazedonien sowie Bosnien und Herze- Christian Thess (37) folgt als Leiter Verkauf GAS. gowina zuständig. §

Stefan Klatt (50).

DOKA

Der bisherige MAN-Kommunikationsleiter Andreas Lampersbach übernahm zeitgleich die Leitung des Bereiches »Kommunikation Unternehmen & Wirtschaft« der Volkswagen AG in Wolfsburg. Klatt ist seit 2001 im Unternehmen, zuletzt als Leiter Regierungs- und Politikbeziehungen der MANGruppe. §

Firmensitz der Doka Group in Amstetten (Niederösterreich).

> EXPANDER:

Die Doka Group übernahm im April die WIEHAG-Sparte »Schalungsplatten« und erweitert damit ihr Portfolio im Komponentengeschäft.

Zeppelin Baumaschinen setzt künftig auch auf Expander-System-Bolzen

Mit der WIEHAG Top zieht aber nicht nur eine neue 3-Schicht-Platte in das Doka-Produktsortiment ein, sondern auch ein spezielles Produktionsverfahren zur PU-Kantenversiegelung. WIEHAG hat mit seinem Plattenangebot die Hauptmärkte Österreich, die Schweiz sowie den südeuropäischen Markt bedient. Um einen reibungslosen Übergang sowie die nötige Kontinuität in der Betreuung der Kunden sicherzustellen, wurde auch die für den Plattenbereich zuständige Vertriebsmannschaft übernommen. §

Zeppelin Baumaschinen in Garching bei München kooperiert bei der Reparatur verschlissener und ausgeschlagener Gelenklager insbesondere für gebrauchte (Caterpillar-) Baumaschinen in Deutschland künftig mit Expander Deutschland in Wiesbaden und setzt auf deren Expander-System-Bolzen. In der Vergangenheit hatten bereits einige Zeppelin-Niederlassungen in Deutschland gute bis sehr gute Erfahrungen mit den Expander-SystemBolzen gemacht, insbesondere mit den Expander-System-LenkzylinderBolzen. Zudem setzt Caterpillar bereits teilweise auf Expander-SystemBolzen in der Serie. Die Kooperation wird in einer Sonderaktion von Zeppelin Baumaschinen und soll auch bei den Tagen der offenen Tür der Zeppelin-Niederlassungen wie auch auf Messen beworben werden. Expander betreibt Produktionsstätten in Schweden, Deutschland sowie den USA und gilt mit mehr als einer Millionen verbauter Systembolzen als Weltmarktführer. Aktuell sind rund 50 000 Expander-System-Anwendungen für über 1 100 Maschinen und 8 000 Modelle verfügbar. §

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SCHMITZ CARGOBULL

Personelle Veränderung im Vertrieb des Bosch-Geschäftsbereichs Power Tools: Bernd Müller übernimmt die neu geschaffene Position als Verkaufsleiter Westeuropa. Seine Nachfolge als Leiter Verkauf Deutschland, Schweiz und Österreich (GAS) trat zum Mai Christian Thess an.

Andreas Busacker (49). Der Aufsichtsrat der Schmitz Cargobull AG hat Andreas Busacker zum neuen Finanzvorstand ernannt. Er übernahm diese Funktion im Rahmen des schrittweisen Generationswechsels zum April von Ulrich Schümer, der dieses Vorstandsressort bisher neben der Rolle des Vorstandsvorsitzenden mit wahrgenommen hatte. Schümer behält weiter den Vorsitz des Gremiums und verantwortet zudem die Ressorts Öffentlichkeitsarbeit, Personalwirtschaft, CLHLeasing sowie Konzernrevision. »Mit Andreas Busacker haben wir einen versierten Finanzexperten für unser Unternehmen gewonnen. Wir freuen uns, dass er durch seine profunden Fachkenntnisse und seine Managementerfahrung die Zukunft von Schmitz Cargobull aktiv mitgestalten wird«, so Ulrich Schümer. Als neuer Finanzvorstand ist Busacker zuständig für die Ressorts Finanz- und Rechnungswesen, Beteiligungscontrolling, Allgemeine Verwaltung sowie Informationssysteme. »Ich freue mich auf meine neuen Aufgaben bei Europas führendem Trailerhersteller«, so Busacker. Der Finanzexperte studierte zunächst Wirtschaftsingenieurwesen an der TH Darmstadt und absolvierte mehrere Studienaufenthalte in den USA. Von 1991 bis 1996 leitete er bei Wella die Ressorts Kapitalmarkt, Riskmanagement und Investor Relations. Anschließend wechselte er als Leiter Finanzen zur Nordenia International AG, die seit 2012 zur Mondi AG gehört. Ab 2005 war Busacker als Finanzvorstand unter anderem für Finanzen, Recht, Steuern, Controlling und IT verantwortlich. §


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IIIIIIIIIIIII Namen und Neuigkeiten

> DEUTZ:

Neue Marke »Strenx« und neues Hardox Wearparts Center

Umsatz 2014 gesteigert

SSAB führt derzeit die Marke Strenx für hochfesten Konstruktionsstahl ein, die das umfangreichste Portfolio an hochfestem Stahl auf dem Markt verspricht. Zudem konnte das Unternehmen Volker Winkler (Segment Sales Manager Germany SSAB), Thomas Hinz mit Baumaschinen Hinz aus Demitz-Thumitz und Manja Lehmann (Geschäftsführer Baumaschinen Hinz), Zdenka (Sachsen) das bereits zehnte Hardox Wearparts Andersson (Wear Service Manager SSAB EMEA; v. li. n. re.). Center in Deutschland vermelden. angaben zum festesten am Markt erhältlichen Konstruktionsstahl. Strenx steht in Form von Grobblechen, BandStrenx wurde für Anwendungen im Hebe-, Umschlagsblechen und Rohren in Dicken von 0,7 mm bis 160 mm und Transportbereich entwickelt, bei denen strukturelle Festigkeit und Gewichtsersparnis als entscheidend gelten. zur Verfügung. Strenx eignet sich auch für landwirtschaftliche Geräte, Hardox-Verschleißteile bei Baumaschinen Hinz Rahmenstrukturen schwerer Hardox Wearparts steht für das SSAB-EndverbraucherMobilmaschinen, Nutzfahrangebot mit Verschleißteillösungen und Service. In den zeuge sowie für die Offshoreletzten Jahren hat das Unternehmen seine weltweiten und Bauindustrie. »Für die Center ausgebaut, nun kommt Baumaschinen Hinz dazu. Kunden ist dies ein einzigarNeben Lösungen bei der Neufertigung und Reparatur von tiges Produkt, da Strenx jetzt die drei Produktmarken Optim, Verschleißteilen gilt Hinz auch als Spezialist für Lochbleche sowie Auskleidungen von Baumaschinen und arbeitet seit Weldox und Domex umfasst, weltweit bekannte Marken von 16 Jahren mit SSAB zusammen. »Wir sind stolz, mit unserem Team im Hardox-Wearparts-Netzwerk mitzuarSSAB und dem ehemaligen beiten. Wir verstehen uns als Problemlöser in der VerRuukki. Strenx ver körpert regoire Parenty, Leiter für schleißteilbranche, deshalb machen wir den nächsten unsere mehr als 50-jährige Marktentwicklung bei SSAB. Schritt als Wearparts-Partner und freuen uns auf die Erfahrung in hochfesten kreativen Impulse und Innovationen, die wir im Netzwerk Stählen«, betont Gregoire Parenty, Leiter für Marktentlösen werden«, so die Hinz-Geschäftsführer Thomas Hinz wicklung bei SSAB. Streckgrenzen im Bereich von und Manja Lehmann. § 600 MPa bis 1 300 MPa machen Strenx nach Anbieter-

Der Auftragseingang im DeutzKonzern belief sich 2014 auf 1,379 Mrd. Euro und lag damit 16,4 % unter dem 2013er Rekordwert. Der Umsatz hat sich hingegen mit 1,53 Mrd. Euro um 5,3 % erhöht.

SSAB / MAGNUS FOND

SSAB EMEA

> SSAB:

> KÖGEL:

Der Trailermarkt in Italien erholt sich, im Vorjahr wurden knapp 5 % mehr Auflieger zugelassen als 2013. Für Vertriebsstruktur in die ersten beiden Monate 2015 Italien trägt Früchte wurde eine Steigerung von mehr als 50 % zum Vergleichszeitraum 2014 Mit 524 Aufliegern konnte Kögel vermeldet. Seinen eigenen Zuwachs den Absatz seiner Auflieger in rechnet Kögel auch der seit 2014 Italien im Vorjahr im Vergleich zu neuen Vertriebsstruktur in Italien zu, 2013 mehr als verdreifachen. die Massimo Dodoni als Leiter

Vertrieb Südosteuropa führt (siehe bauMAGAZIN 6/2014, Seite 14). Dodoni hat sein Team zum Jahresanfang verstärkt: Über ganz Italien sollen jetzt vier Außendienstmitarbeiter und zwei Händler Kögel zum weiteren Erfolg führen. Mit einem Marktanteil von über 15 % im 1. Quartal 2015 ist Kögel-Marktführer in Italien. §

> TERRA:

Das schweizer Unternehmen TERRA, Spezialist für die grabenlose Rohrverlegung und Rohrsanierung erweiterte kürzlich seine Führungsmannschaft. Gegründet 1975 von Gustav Jenne, übernahm 1985 sein Sohn Dietmar die Leitung der Geschäftsführung und der Entwicklungsabteilung. 40 Jahre nach Firmengründung ist nun auch die dritte Generation im Unternehmen tätig. Tochter Mirjam Jenne hat an der Uni Zürich das Anwaltspatent erworben und ist jetzt bei

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TERRA

Dritte Generation im Unternehmen

Zwei Generationen in der Geschäftsleitung: neben Dietmar und Silvia Jenne (2. und 3. v. li.) die Kinder Mirjam (re.) und Benjamin. TERRA für Controlling sowie Personalwesen verantwortlich. Benjamin Jenne hat an der ETH Zürich ein Bauingenieurstudium abgeschlossen. Er arbeitet beim internationalen Vertrieb und leitet das Marketing. §

Im Berichtsjahr 2014 konnte Deutz die Zahl der verkauften Motoren um 6,7 % zu 2013 auf 196 403 Stück steigern. Das Unternehmen führt den Zuwachs insbesondere auf die gestiegene Nachfrage im Bereich »Mobile Arbeitsmaschinen« zurück. Insgesamt war 2014 stark durch den Emissionswechsel für Motoren < 130 kW in der EU zum Oktober geprägt. Infolgedessen hatten europäische Kunden in den ersten drei Quartalen 2014 mehr Motoren gekauft als benötigt. Entsprechend war mit einem Rückgang zum Jahresanfang 2015 zu rechnen. Das operative Ergebnis (EBIT vor Einmaleffekten) ist 2014 von 47,5 Mio. Euro im Vorjahr auf 31,7 Mio. Euro zurückgegangen. Einmaleffekte (18,9 Mio. Euro) stehen mehrheitlich im Zusammenhang mit den Maßnahmen zur Standortoptimierung in Deutschland. Die EBIT-Marge (vor Einmaleffekten) reduzierte sich von 3,3 % auf 2,1 %. Eine außerplanmäßige Ergebnisbelastung von 20,4 Mio. Euro war im 3. Quartal 2014 infolge der Erhöhung der Rückstellungsdotierung für Gewährleistungskosten angefallen. Das Konzernergebnis ist um 16,5 Mio. Euro auf 19,5 Mio. Euro zurückgegangen. Für 2015 erwartet Deutz ein Übergangsjahr mit Umsatzrückgang von rund 10 % und eine moderate Verbesserung der EBIT-Marge (vor Einmaleffekten) auf etwa rund 3 %. Entsprechend lag der Umsatz im 1. Quartal 2015 mit 318,1 Mio. Euro um 7,2 % unter Vorjahr. Das operative Ergebnis (EBIT vor Einmaleffekten) ist im 1. Quartal 2015 dagegen, trotz des Umsatzrückgangs, signifikant von 1,9 Mio. Euro auf 10,1 Mio. Euro gestiegen. Dies entspricht einer EBIT-Marge (vor Einmaleffekten) von 3,2 %. Damit werde deutlich, so das Unternehmen, dass die Maßnahmen zur weiteren Profitabilitätssteigerung greifen. Zudem profitierte DEUTZ spürbar von der Euro-Wechselkursentwicklung. §


IIIIIIIIIIIII

> RENAULT-NISSAN UND DAIMLER:

> BRIDGESTONE EUROPE:

Strategische Kooperation erweitert: Pick-up-Modell geplant

Führungswechsel in der Region DACH

Nissan-Werk Barcelona mit 120 000 Einheiten pro Jahr. Im Renault-Werk Cordoba (Argentinien) sollen zudem ab 2018 rund 80 000 Fahrzeuge pro Jahr für Südamerika gebaut werden. Der deutsche Hersteller feiert mit dem Newcomer seine Premiere bei den Midsize-Trucks. Die Allianzpartner planen auch einen Pick-up für Renault, Das Modell basiert teilweise auf dem Nissan NP300 der ebenfalls auf dem Nissan-Modell basieren und 1 t Navara und soll für Mercedes-Benz den Bedürfnissen des Nutzlast bieten wird. Die Produktion soll 2016 in Mexiko deutschen Anbieters entsprechend angepasst werden. starten. Noch in diesem Jahr plant Renault zudem einen Renault, Nissan und Mercedes-Benz planen im spanischen Pick-up in der Nutzlastklasse bis 0,5 t. §

> BOELS:

Boels-Maschinenverleih übernimmt in Österreich Tiefbau-Spezialist Drott Boels Maschinenverleih Österreich hat die österreichischen Vermietungs- und Serviceaktivitäten der M.R. Drott GmbH & Co übernommen. Drott wurde 1940 gegründet, ist seit 1980 Vermieter von Baumaschinen und ist mit seinen neun Niederlassungen sowie 60 Mitarbeitern in Österreich ein Tiefbauspezialist. Boels Rental ist seit acht Jahren in Österreich aktiv und

hat Ende April in Klagenfurt seine elfte Niederlassung eröffnet. Pierre Boels, Geschäftsführer Boels Rental: »Die Übernahme führt nicht nur dazu, dass Boels nun die ›Nummer 1‹ in Österreich wird, sondern dass wir auch sehr erfahrene neue Kollegen hinzugewinnen. Darüber hinaus verfügt Drott über eine riesige Kundenanzahl in den Bereichen Tiefbau, Straßen- und Wasserbau sowie GaLaBau.« §

> VOLKSWAGEN NUTZFAHRZEUGE:

Auslieferungen legten weltweit im ersten Quartal um knapp fünf Prozent zu Volkswagen Nutzfahrzeuge lieferte in den ersten drei Monaten 2015 weltweit 108 200 leichte Nutzfahrzeuge an Kunden aus (+ 4,8 % zu 2014). Im Gesamtmarkt Westeuropa steigerte die Marke die Zahl der Auslieferungen um 8 % auf 72 300. Deutschland bleibt volumenstärkster europäischer Markt mit 27 100 Fahrzeugen (+ 11,5 %). In Großbritannien legten die Auslieferungen um 12,2 % auf

12 900 Fahrzeuge zu. Spanien verzeichnete mit 2 400 Fahrzeugen ein Plus von 17 %. Neben Westeuropa setzte sich das Plus auch in Nahost fort, wo mit 8 000 Fahrzeugen die Auslieferungen um 79 % stiegen. Asien/Pazifik blieb mit 5 400 konstant. Rückgänge in Südamerika (– 13,3 % auf 9 200 Fahrzeuge), Osteuropa (– 15,7 % auf 7 800) und Afrika (– 21,7 % auf 4 000) begründet VW Nutzfahrzeuge mit schwierigen wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen. §

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BRIDGESTONE

Die Renault-Nissan-Allianz und Daimler erweitern ihre Kooperation und wollen einen mittelgroßen Pick-up mit 1 t Nutzlast entwickeln. Das neue Modell ist das jüngste Ergebnis der strategischen Kooperation der Unternehmen.

Andreas Niegsch. Seit Mai ist Andreas Niegsch neuer Geschäftsführer der Bridgestone Central Region DACH (Deutschland, Österreich und Schweiz). Nach 28 Jahren Tätigkeit für die europäische Organisation hat Gerry Duffy, bisheriger Bridgestone-Geschäftsführer Central Region, eine neue Aufgabe als Chief Executive Officer der Bridgestone Aircraft Tire Company (Asia) Limited in Hong Kong übernommen. Andreas Niegsch konnte über 24 Jahre internationale Management-Erfahrung in der Automotive- und Reifenindustrie sammeln. Er startete seine Karriere in Deutschland bei der MichelinGruppe. Nach drei Jahren bei Robert Bosch trat er dem Konzern Goodyear Dunlop bei, wo er als Geschäftsführer Türkei & Mittlerer Osten, Großbritannien und Irland sowie Zentral- und Südosteuropa tätig war. Bridgestone Europe in Brüssel ist eine Tochter der japanischen Bridgestone Corporation und betreibt in Europa u. a. neun Produktionsanlagen und Büros in mehr als 30 Ländern. §


> EBERLE-HALD:

> BOSCH REXROTH:

Rolf Angerer verstärkt Geschäftsführung im operativen Bereich

Wechsel an der Führungsspitze

EBERLE-HALD

Der geschäftsführende Gesellschafter Bernd Eberle konzentriert sich künftig auf die Bereiche Unternehmensentwicklung, Strategie und Finanzen. Mit Angerer treibt der Metzinger Baumaschinenspezialist seine Expansion voran mit dem Ziel, die Marktführerschaft als Systempartner in Baden-Württemberg Rolf Angerer (52). weiter auszubauen. Angerer trug zuletzt bei Lissmac (Bad Wurzach) als Prokurist und Gesamtvertriebsleiter für die Bereiche Bau International, Blechbearbeitung und MT-Handling Verantwortung. Zu den Projekten Angerers zählt künftig die Ausrichtung von eberle-hald auf die gestiegenen Marktanforderungen und die Entwicklung kundenorientierter Standards zur zentralen Organisation und Steuerung der Gruppe. »Wir wollen künftig an jedem unserer Standorte die gleichen umfassenden Leistungen und Qualitätsmerkmale anbieten«, sagt Angerer. Dieses Ziel will er beispielsweise durch die Schaffung einer standortübergreifenden Qualitätssicherungsabteilung für alle elf Niederlassungen erreichen. Diese hat die Aufgabe, kundenorientierte Standards in den Bereichen Werkstatt und Service neu festzulegen, laufend zu überprüfen und fortzuschreiben. »Das ist ein Stück weit ein Novum für den Fachhandel von Baumaschinen und Baugeräten«, betont Angerer. »Zusätzlich werden wir unsere Mitarbeiter in der EH-Akademie weiterqualifizieren, um den Wissenstransfers innerhalb der eberle-hald-Gruppe für unsere überregional ansässige Kundschaft sicherzustellen.« §

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Wolfgang Altmann trat Seit April leitet Guido Hettwer als VorsitEnde März in den Ruhestand. zender der Geschäftsleitung den Verkaufsbereich Europa Mitte der Bosch Rexroth AG. Sein Vorgänger Wolfgang Altmann, der Ende März in den Ruhestand trat, prägte seit 2004 in verschiedenen Führungsfunktionen das Unternehmen. Hettwer arbeitet seit 1999 bei Bosch Rexroth. Zuletzt war er verantwortlich für Vertrieb, Technik und Customizing im Verkaufsbereich Europa Mitte, die als Vertriebs-, Service und Customizing Organisation die operative Umsatzverantwortung Nachfolger als Vorsitzender für mobile und industrielle Anwendungen in der Geschäftsleitung des Deutschland, Österreich und der Schweiz trägt. Verkaufsbereichs Europa »Bosch Rexroth verknüpft Elektrische Antriebe und Mitte ist seit April Steuerungen, Hydraulik sowie Linear- und MontageGuido Hettwer. technik zu vernetzbaren Automatisierungslösungen aus einer Hand«, betont Hettwer. »Zusammen mit den Maschinenherstellern und unserem Know-how können wir schnell und flexibel auf neue technische Anforderungen reagieren«, so Hettwer weiter. § JOCHEN SCHREINER

Rolf Angerer verstärkt als zweiter Geschäftsführer die eberle-hald Handel und Dienstleistungen Metzingen GmbH (EH) und verantwortet künftig den operativen Bereich.

WOLFRAM SCHEIBLE

IIIIIIIIIIIII Namen und Neuigkeiten

> PALFINGER:

Wachstumskurs mit Ergebnissteigerung im 1. Quartal 2015 fortgesetzt Die Palfinger-Gruppe konnte im 1. Quartal den Umsatz um 10,7 % auf 292,3 Mio. Euro steigern, das EBIT stieg um 15,5 % auf 23,6 Mio. Euro, die EBIT-Marge lag über 8 % und das Konzernergebnis wuchs um 21,4 % auf 14,5 Mio. Euro. »Diese Entwicklung bestätigt die konsequente Umsetzung unserer Strategie, die weltweite Geschäftstätigkeit von Palfinger über den Aufbau von lokaler Wertschöpfung in den einzelnen Regionen auszubauen«, weist Herbert Ortner, CEO der Palfinger-Gruppe, auf den wesentlichen Erfolgsfaktor hin. Ursachen für die gute Umsatzentwicklung – noch nie wurde ein so hoher Quartalsumsatz erzielt – waren ein relativ stabiles Geschäft in Europa, die steigende Nachfrage in Nordamerika, Russland bzw. GUS und in Asien, insbesondere China. Einzig in Südamerika kam es zu Umsatzeinbußen. Für 2015 erwartet das Management weiter eine deutliche Umsatzsteigerung. §

> WOLFFKRAN:

Bereits seit Januar ist Dieter Reuberger Geschäftsführer von WOLFFKRAN Austria.

DYNASET Oy | www.dynaset.com | info@dynaset.com | Tel. +358 3 3488 200

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WOLFFKRAN

Dieter Reuberger ist Geschäftsführer Austria

»Mein Ziel ist es, dass jeder Kranbesitzer sofort an Dieter Reuberger (48). WOLFFKRAN denkt, wenn er Service oder Beratung braucht, unabhängig davon, von welchem Hersteller sein Kran ist«, so Reuberger. »WOLFFKRAN verkauft und vermietet nicht nur Krane, sondern ist ein Komplettanbieter. Bei uns bekommt der Kunde alles aus einer Hand.« Reuberger arbeitete zuvor 20 Jahre lang als Niederlassungsleiter bei einem der führenden Arbeitsbühnenvermieter Österreichs. §


Engcon Group, Schwarzmüller-Gruppe

Im Blickpunkt

MICHAEL WULF

Produktiver und wirtschaftlicher: In Schweden sind gut 95 % aller Bagger mit einem Tiltrotator ausgerüstet. So auch auf dieser Großbaustelle auf der Insel Lidingo vor den Toren Stockholms, auf der auf dem ehemaligen Gelände des Industriegas-Herstellers AGA mit dem Projekt »Dalénum« derzeit eine Wohnsiedlung für etwa 2 000 Menschen direkt am Wasser gebaut wird.

L ENGCON GROUP

»Für das ›System Engcon‹ ist das Potenzial in Deutschland gewaltig« Stig Engström hat nicht nur die Hoffnung nicht aufgeben, im Gegenteil: Er ist fest davon überzeugt, dass in Zukunft auch in Deutschland der Tiltrotator genauso zur Grundausstattung eines Baggers gehören wird, wie es schon seit gut einem Jahrzehnt in Skandinavien der Fall ist. »Die Zeit wird kommen… und dann gibt es einen richtigen Boom«, sagt der Gründer und Geschäftsführer des Marktführers Engcon, der in diesem Jahr das 25-jährige Bestehen seines Unternehmens feiert, beim Redaktionsbesuch des bauMAGAZIN in der Firmenzentrale im mittelschwedischen Strömsund. Ein Schlüssel dafür soll auch das neue Vertriebskonzept sein, das Jürgen Bergmann als geschäftsführender Gesellschafter der deutschen Engcon-Niederlassung in Wertheim zusammen mit dem Management der Engcon Group erarbeitet hat. Im Zentrum steht dabei »die direkte Ansprache an den Endkunden«, betonen Engström und Bergmann. »Wir erklären, wie er mit dem Einsatz eines Tiltrotators effizienter, produktiver und wirtschaftlicher arbeiten kann – also letztendlich mehr Geld verdient.« Von Michael Wulf enn Stig Engström über sein Unternehmen redet und über den Tiltrotator, mit dem sich ein Baggerlöffel rotieren und schwenken lässt, dann hat das etwas Missionarisches. Denn so überzeugt ist der 51-jährige vom Prinzip Tiltrotator, dass er es sogar ausdrücklich begrüßt, wenn Wettbewerber jetzt mit Baumaschinenherstellern von Weltruf zusammenarbeiten. »Dass Volvo jetzt mit Steelwrist kooperiert oder künftig Caterpillar mit Rototilt, wie es gerüchte-

W

weise heißt, das ist aus unserer Sicht eine äußerst positive Entwicklung«, sagt Stig Engström. »Denn Volvo oder CAT würden nicht in diesen Markt einsteigen, wenn sie nicht vom Erfolg des Produkts Tiltrotator in naher Zukunft überzeugt wären.« Und für die sieht er seine Engcon Group bestens gerüstet, vor allem in den »Schlüsselmärkten Deutschland und Frankreich«. Da ist zum einen die neue Tiltrotatoren-Baureihe Generation 2, die im »System Engcon« mit seinem kompletten Anbau-

geräteprogramm vom Tieflöffel bis zur Verdichterplatte, dem ebenfalls neuen Schnellwechsler Q-Safe und dessen hydraulischer Erweiterung EC-Oil sowie dem Steuersystem Microprop DC2 »die zentrale Rolle spielt«, wie es Sten Strömgren formuliert, der bei Engcon für die Bereiche Marketing und Kommunikation verantwortlich ist. »Alle Komponenten im System Engcon sind optimal aufeinander abgestimmt und können deshalb dem Kunden einen entsprechenden Mehrwert bieten.«

Sten Strömgren, verantwortlich für Marketing und Kommunikation, erläutert die Features, die standardmäßig in den neuen Tiltrotatoren der Generation 2 verbaut sind.

»Komfortable Situation« Zum anderen sei Engcon als Marktführer mit der »breitesten und derzeit modernsten Produkt-Range in dem Segment« in der »komfortablen Situation«, sofort auf eine steigende Nachfrage nach Tiltrotatoren reagie-

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IIIIIIIIIIIII Im Blickpunkt

Damit das möglichst bald der Fall ist, hat Engcon in Deutschland und in Frankreich mit Beginn des Jubiläumsjahrs eine Offensive mit dem neuen Vertriebskonzept gestartet – und zwar analog zu jenem, mit dem man in Skandinavien vor mehr als zehn Jahren den Durchbruch geschafft hat. »Bei uns ist in der Regel der Baggerfahrer auch der Eigentümer des Baggers«, sagt Stig Engström. »Und als Unternehmer hat er schnell verstanden, dass er mit einem Tiltrotator die Produktivität seines Baggers um bis zu 40 % erhöhen und somit wesentlich wirtschaftlicher arbeiten kann.« Mit dem Resultat, dass heute in Skandinavien rund 50 000 Tiltrotatoren im Einsatz sind. »Von unseren knapp 5 000 Tiltrotatoren, die wir derzeit im Jahr produzieren, liefern wir gut 4 000 allein in Skandinavien aus«, erklärt Sten Strömgren.

können. »Wir haben So gibt es in Schweziemlich viel Lehrgeld den bei einer Quote von bezahlen müssen«, gibt 95 % so gut wie keinen Stig Engström zu. Aus Bagger mehr, der nicht diesem Grund sind in mit einem Tiltrotator Deutschland nicht mehr ausgestattet ist. Und bei nur alleine HandelspartAusschreibungen der ner für den Vertrieb öffentlichen Hand ist oder den Service zuständer Tilt sogar eine der dig, sondern vermehrt Voraussetzungen bei die von Jürgen Bergder Auftragsvergabe, mann als geschäftsfühwie Per Björklund im rendem Gesellschafter Gespräch mit dem bauMAGAZIN erläutert. geleitete Deutschland»Außerdem dürfte es in Niederlassung in Wertganz Skandinavien nur heim (Baden-Württemrelativ wenig Baggerfahberg), direkt an der rer geben, die ohne eiGrenze zu Bayern, zwinen Tiltrotator effizient schen Würzburg und Aschaffenburg gelegen. arbeiten können«, sagt er. Für den FuhrparkManager von Bellmans, Engcon-Gründer Stig Engström ist fest davon Viele Features mit rund 700 Fahrzeu- überzeugt, dass der Tiltrotator auch in Deutschland standardmäßig gen und Maschinen ei- bald zur Standardausrüstung eines Baggers »Wir gehen ganz benes der führenden gehören wird. wusst einen anderen Transportunternehmen Weg und wollen die Bauin Schweden und Spezialist für 100 000 sind permanent im Ein- maschinenhändler beim ErstTiefbauarbeiten, ist es deshalb satz«, sagt Stig Engström. »Diese kontakt und bei der Erstbera»überhaupt keine Frage, dass ein Zahlen zeigen, wir gewaltig das tung der Kunden mehr unterBagger mit einem Tiltrotator we- Potenzial für unsere Tiltrotato- stützen«, betonen Stig Engström sentlich wirtschaftlicher arbei- ren ist. Würde nur jeder zehnte und Jürgen Bergmann. »Wir wistet. In Schweden weiß das jeder Bagger in Deutschland mit ei- sen, dass der Tiltrotator in Bauunternehmer.« nem unserer Geräte ausgestat- Deutschland ein noch sehr beraSo gesehen ist die Rechnung tet, wäre der Markt größer als tungsintensives Produkt ist und der Engcon-Manager für den der in Skandinavien.« Allerdings die Baumaschinenhändler in erster Linie ihre Bagger verkaufen sei es in den vergangenen zehn deutschen Markt eine ziemlich wollen. Aus diesem Grund belogische. »In Deutschland kom- Jahren nicht gelungen, dieses treuen wir den Kunden vom Erstmen jedes Jahr rund 15 000 Bag- Marktpotenzial in Deutschland kontakt an und erklären die Konauch nur im Ansatz nutzen zu ger neu auf den Markt, mehr als

Das System Engcon im Einsatz: Tiltrotator und Löffel sind optimal aufeinander abgestimmt.

Endkontrolle der Tiltrotatoren im Stammwerk im mittelschwedischen Strömsund.

ren zu können. Denn neben dem Stammwerk in Strömsund, rund 600 km nördlich von Stockholm, verfügt Engcon auch über ein Werk in Polen, wo derzeit vor allem die Anbaugeräte produziert werden. »So sind wir in der Lage, von dort aus die Märkte in Deutschland und Frankreich sofort und schnell mit Tiltrotatoren zu bedienen.«

Produktivität erhöhen

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IIIIIIIIIIIII Im Blickpunkt

Das schwedische Transport- und Bauunternehmen Bellmans setzt auf das »System Engcon«: FuhrparkManager Per Björklund (re.) bei der Baustelleninspektion in Stockholm mit André Nordström (li.), bei Engcon zuständig für die Marktentwicklung, und Jürgen Bergmann, geschäftsführender Gesellschafter der deutschen Niederlassung in Wertheim. zeption und die Prozesse, für die das Arbeiten mit einem Tiltrotator steht.« Dabei werden von Wertheim aus zunächst vor allem jene Kunden gezielt kontaktiert, die in einem Umkreis von gut 250 km beheimatet sind. Mit der Generation 2, mit deren Neuentwicklung bereits vor gut fünf Jahren begonnen wurde,

viele Features »schon standardmäßig verbaut sind«, so Sten Strömgren. Dazu zählen beispielsweise die integrierte

Zentralschmierung und die Sechs-Kanal-Drehdurchführung, die Hydraulikflüsse von bis zu 120 l/min zulässt, oder die op-

tionale Ausrüstung mit einem Greifer bei allen Modellen. Künftig wird es sogar möglich sein, so Sten Strömgren, die Engcon-Tiltrotatoren nachträglich mit einem Greifer zu bestücken. Als weitere Neuheit kündigte er die Markteinführung des »kleinsten Engcon-Tilts« – dem EC204 für Bagger in der Gewichtsklasse von 1,5 t bis 3,5 t – für diesen Sommer an.

»Sicherster Schnellwechsler« Bei allen Modellen der Generation 2 steht, betont Sten Strömgren, »vor allem ein Aspekt absolut im Vordergrund«: die Sicherheit. So habe Engcon im Rahmen seines Konzepts der »Non Accident Generation« mit dem Q-Safe »den weltweit sichersten Schnellwechsler« entwickelt und biete mit dem vollhydraulischen System EC-Oil in Kombination mit dem Steuersystem Microprop DC2 eine »ganzheitlich Lösung an, die in dieser Form einzigartig ist.« Weshalb sie bei Engcon auch besonders stolz darauf sind, dass sie bei der GaLaBau 2014 für den Q-Safe mit der Innovationsmedaille ausgezeichnet worden sind und die BG Bau die Anschaffung eines Q-Safe sogar finanziell fördert.

»Gewaltiger Schub«

Vormontage eines Tiltrotators im Stammwerk Strömsund. Jeder Engcon-Tiltrotator kann optional mit einem Greifer ausgerüstet werden. Künftig ist zudem auch eine GreiferNachrüstung möglich. sehen Stig Engström, Sten Strömgren und Jürgen Bergmann die Engcon Group im Wettbewerb »sehr weit vorne positioniert«. Vor allem auch deshalb, weil in der neuen Produktreihe – die derzeit mit fünf Modellen den Einsatzbereich von 3,6 t bis 26 t abdeckt – die Brechkraft sowie das Drehmoment höher ist und

Das Unternehmen Die Engcon Group ist vor 25 Jahren von Stig Engström im mittelschwedischen Strömsund gegründet worden. Das Unternehmen, das neben den Engcon-Tiltrotatoren für Bagger mit einem Einsatzgewicht von 1,5 t bis 32 t auch über eine breite Produktpalette von qualitativ hochwertigen Anbaugeräten (Drivex) verfügt und zudem Schneeschilde (Mählers) produziert, erwirtschafte 2014 mit insgesamt 165 Mitarbeitern in den zwei Produktionsstätten in Schweden und in Polen sowie in den Vertriebsniederlassungen in Deutschland, Finnland, Großbritannien, Dänemark und Frankreich einen Jahresumsatz von rund 73 Mio. Euro. Mit einem Marktanteil von knapp 60 % in Skandinavien gilt Engcon als weltweit größter Hersteller von Tiltrotatoren. Der Gründer und geschäftsführende Gesellschafter Stig Engström hat in seinem Heimatland zahlreiche Auszeichnungen erhalten. Die deutsche Niederlassung in Wertheim (Baden-Württemberg) wird von Jürgen Bergmann als geschäftsführendem Gesellschafter geleitet.

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Für Jürgen Bergmann ist dieser Mix aus neuen, zukunftsweisenden Produkten und der veränderten Vertriebsstrategie die Basis dafür, dass das »System Engcon« auch in Deutschland erfolgreich sein wird. »Ich weiß, wie groß das Potenzial ist«, sagt der 35-Jährige, »und ich bin überzeugt davon, dass es einen gewaltigen Schub geben wird.« Und dann erzählt er die Geschichte, wie er im vergangenen Jahr 40 Tiltrotatoren, deren Wert je nach Einsatz zwischen 8 000 und 40 000 Euro pro Gerät betrug, für Testzwecke drei Monate lang zur Verfügung gestellt hat. »Vom GaLaBau bis zum Tiefbau, es war wirklich die ganze Bandbreite des Kundenspektrums abgedeckt«, sagt Jürgen Bergmann. »Und das Schönste war: Kein einziger hat den Tilt nach den drei Monaten zurückgegeben!« ß


IIIIIIIIIIIII

Hat die Schwarzmüller-Gruppe wieder profitabel gemacht und peilt mit der Strategie 2020 einen Umsatz von 450 Mio. Euro bei einem Absatz von rund 9 500 Fahrzeugen an: Jan Willem Jongert, der seit knapp zwei Jahren das traditionsreiche oberösterreichische Familienunternehmen als CEO führt.

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SCHWARZMÜLLER-GRUPPE

»Wir wollen vor allem in Deutschland wachsen und unseren Marktanteil verdoppeln« Mit ihren ambitionierten Zielen und Produktinnovationen wie der Thermomulde oder dem Sattelanhänger »Ultralight« hat die oberösterreichische Schwarzmüller-Gruppe in der Nutzfahrzeugbranche für Aufsehen gesorgt. So peilt das traditionsreiche Familienunternehmen mit Hauptsitz in Freinberg für dieses Jahr einen Umsatz von rund 300 Mio. Euro an, nach 272 Mio. Euro im vergangenen Jahr und 235 Mio. Euro in 2013. Bis zum Jahr 2020 soll der Umsatz sogar auf 450 Mio. Euro angewachsen sein, bei einem Absatz von dann rund 9500 Fahrzeugen und einer Umsatzrendite von mehr als 5 %. Im Gespräch mit dem bauMAGAZIN haben Schwarzmüller-CEO Jan Willem Jongert und Rudolf Schmid, Regionalleiter Westeuropa, erläutert, wie diese Ziele erreicht werden sollen. »Wir wollen dabei in erster Linie organisch wachsen und vor allem in Deutschland unsere Marktanteile signifikant erhöhen«, sagt Jan Willem Jongert. »Dabei sollen auch die Schwarzmüller-Fahrzeuge für den Bausektor eine wichtige Rolle spielen.«

Von Michael Wulf or knapp zwei Jahren, im Juli 2013, hat Jan Willem Jongert seinen Job als CEO bei Schwarzmüller angetreten, um das nach der Krise in unruhiges Wasser geratene Familienunternehmen wieder auf Kurs zu bringen. Für den heute 51-jährigen Niederländer war dies »genau die Herausforderung«, die er nach seiner Zeit beim Intralogistikanbieter Jungheinrich AG – bei dem der studierte Maschinenbauer 25 Jahre lang in verschiedenen Management-Aufgabenbereichen tätig war, unter anderem auch als Verantwortlicher

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für die Region Asien/Pazifik – gebraucht habe. »Schwarzmüller war und ist eine traditionsreiche Firma mit einer starken Marke«, sagt Jongert, »die bis zum Ausbruch der Krise ein großes Wachstum verzeichnete.« Dann jedoch geriet es in die roten Zahlen und musste noch 2012 ein Minus von 7,6 Mio. Euro verkraften. Mittlerweile ist der »Turnaround geschafft« (Jongert), schreibt das vor mehr als 140 Jahren im benachbarten Passau gegründete Familienunternehmen wieder schwarze Zahlen, zuletzt »im einstelligen Millionenbereich«.

Dass dies so schnell gelingen konnte, führt Jan Willem Jongert auf mehrere Faktoren zurück, vor allem auf die zusammen mit den Mitarbeitern entwickelte Strategie 2020. »Bereits nach einem halben Jahr haben wir festgestellt, diese Weichenstellung hat positive Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens. Das war für uns die Bestätigung, wir sind auf dem richtigen Weg. Als Technologieführer und Hidden Champion im Fahrzeugbau spielt Schwarzmüller seine Stärken jetzt systematisch aus.« Als derzeitige Nummer vier in der Bran-

che mit einem Absatz von rund 7 000 Fahrzeugen setze man künftig vor allem auf den Premiumbereich, den Ausbau der Vertriebskanäle und der Dienstleistungsbereiche Kundendienst sowie Miet- und Gebrauchtfahrzeuge. »Im Bereich Standardfahrzeuge gibt es in Europa immer noch enorme Überkapazitäten«, sagt Jongert. »Deshalb wollen wir uns auf diesem Spielfeld nicht bewegen.«

Hohe Qualitätsansprüche In diesem Zusammenhang verweist Jan Willem Jongert auf die hohen Qualitätsansprüche, auf die Innovationsfähigkeiten des Unternehmens mit drei Produktionsstandorten in Österreich, Ungarn und Tschechien und darauf, dass man als Komplettanbieter jederzeit dazu in der Lage sei, kundenspezifische Lösungen zu kreieren und zu entwickeln. »Es gibt keinen anderen Hersteller, der für so viele unterschiedliche Einsatzbereiche Fahrzeuge produziert«, sagt Jon-

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MICHAEL WULF (3)

IIIIIIIIIIIII Im Blickpunkt

gie zu den führenden Anbietern«, betont der 35-jährige Regionalleiter, der schon seit 15 Jahren im Unternehmen tätig ist. So könne man neben der klassischen Muldenkombination aus Stahl und Aluminium derzeit „als einziger der großen Hersteller« bei der Thermomulde die Kombination anbieten, bei der

sowohl das Fahrgestell als auch die Mulde aus Aluminium gefertigt sind. »Diese Variabilität ist ein großer Vorteil, den unsere Kunden zu schätzen wissen«, sagt Schmid.

Den Bausektor verstärkt im Visier Dieser Premiumanspruch ist es, der »unser roter Faden« ist, sagt

SCHWARZMÜLLER

gert. »Wir können ganz schnell und sehr flexibel reagieren. Das gehört zu unseren absoluten Stärken. Dabei sind wir als Unternehmen nicht zu klein für große Kunden und nicht zu groß für kleinere.« Positiv ausgewirkt habe sich auch die Einrichtung der Kompetenzzentren in der Produktion. So werden in den Werken in Žebrák (Tschechien) vornehmlich die Fahrzeuge für die Bauindustrie gefertigt, in Budapest (Ungarn) die Sattelauflieger und im Stammwerk Freinberg vor allem Sonderanfertigungen wie Tankfahrzeuge, Tieflade- oder Wechselfahrzeuge. Bei der Entwicklung der Thermomulde für Asphaltmischgut, die in der Branche für so viel Aufsehen gesorgt hat, profitierte Schwarzmüller vor allem von zwei Faktoren: vom Know-how in der Muldenfertigung und vom Know-how in der Fertigung von Tankfahrzeugen, bei der die Isolierung mit die entscheidende Rolle spielt. »Dieses Know-how haben wir mustergültig kombiniert, und nach Tests mit Kunden wussten wir relativ schnell, in welche Richtung wir unsere Thermomulde weiterentwickeln müssen«, sagt Rudolf Schmid. »Schließlich bieten wir im Bitumen-Tankbau schon lange höchste Premiumqualität und gehören mit unserer Technolo-

Mit seinen neuen Thermomulden hat Schwarzmüller großen Erfolg, vor allem auch in Deutschland.

Die eigene Längsträger-Produktion oder die Tatsache, »dass bei uns alles geschweißt und nicht geschraubt wird« gehören für CEO Jan Willem Jongert zum Premiumanspruch bei Schwarzmüller.

Das Unternehmen Die Schwarzmüller-Gruppe mit Hauptsitz im oberösterreichischen Freinberg ist einer der größten europäischen Komplettanbieter für gezogene Nutzfahrzeuge und in 20 europäischen Ländern, überwiegend in Zentral-, Südost- und Osteuropa. Das Unternehmen gilt nicht zuletzt aufgrund seiner mehr als 140-jährigen Geschichte als Spezialist für individuelle Transportlösungen. Schwarzmüller-Nutzfahrzeuge werden im Fernverkehr, in der Bau- und Mineralölwirtschaft sowie in der Lebensmittel- und der Holzindustrie eingesetzt. Schwarzmüller fertigte 2014 rund 7 000 Nutzfahrzeuge, erzielte einen Umsatz von 272 Mio. Euro und beschäftigt derzeit rund 2 000 Mitarbeiter. Neben den Produktionsstandorten Österreich (Freinberg), Tschechien (Žebrák) und Ungarn (Budapest) bietet das seit Sommer 2013 von Jan Willem Jongert als CEO geleitete Unternehmen ein europaweites Netz von knapp 350 Servicestützpunkten.

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Jan Willem Jongert, und zwar in allen acht Produktgruppen. Dazu gehöre auch die eigene Längsträger-Produktion oder die Tatsache, »dass bei uns alles geschweißt und nicht geschraubt wird«. Das führe in der Konsequenz zu einem geringeren Gewicht bei höherer Stabilität, wodurch mit Schwarzmüller-Fahrzeugen mehr Nutzlast transportiert werden könne. Als ein gutes Beispiel dafür nennt Rudolf Schmid den auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover vorgestellten Sattelanhänger »Ultralight«, der mit einem Eigengewicht ab 4 850 kg einen hohen Nutzlastgewinn biete und dessen gewichtsoptimierte Bauweise dazu beitrage, Kraftstoffverbrauch und damit die CO₂-Emissionen zu reduzieren. Neben den Produktinnovationen ist es vor allem auch der Ausbau der Vertriebs- und Serviceaktivitäten, durch die Schwarzmüller in den kommenden Jahren überproportional wachsen will. »Eines unserer Ziele ist es, im Bereich Bauwirtschaft wesentlich aktiver zu werden als bisher«, sagt Jan Willem Jongert, »und dessen Anteil am Gesamtumsatz mittelfristig auf bis zu 30 % zu steigern. Dank unserer hohen Kompetenz, wie das Beispiel Thermomulde zeigt, sind wir auf dem richtigen Weg.«


IIIIIIIIIIIII Teilnahme von Schwarzmüller an der IAA Nutzfahrzeuge im vergangenen September gewesen. »Unser Auftritt dort mit der Thermomulde und dem Ultralight sowie die Bekanntgabe der Kooperation mit MAN kam für uns zum goldrichtigen Zeitpunkt.« Für Jan Willem Jongert ist deshalb die »mittelfristig angepeilte Verdoppelung des Umsatzes in Deutschland« ein realistisches Ziel. »Wir hatten bislang nur in Süddeutschland zweistellige Marktanteile. Durch unsere neue Aufstellung wird es uns möglich sein, unseren Gesamt-

marktanteil in Deutschland zu verdoppeln, und zwar ohne einen Preiskampf anzetteln zu müssen.« Die Stimmung im Markt jedenfalls sei positiv. Nicht zuletzt deshalb sind für dieses Jahr Investition in Höhe von rund 10 Mio. Euro geplant. Das Geld fließt vor allem in die Automatisierung des Aluminiumbaus, um dadurch die Produktion an allen drei Standorten zu optimieren und die Kapazitäten auszubauen. Kein Thema ist für Jan Willem Jongert hingegen, wie der eine oder andere Wettbewerber auf dem derzeit größten Markt

weltweit Fuß fassen zu wollen. »Wer in China ernsthaft eine Chance haben will, der muss dort auch produzieren. Für uns kommt das absolut nicht in Frage. Erst wenn in China Fahrzeuge in Premiumqualität gefragt sind, dann könnten wir uns das überlegen.« Viel wichtiger ist für Jongert, dass die Strategie 2020 so funktioniert wie geplant. »Dann wären wir in der Lage, verschiedene Optionen durchzuspielen, mit welcher Strategie sich die Schwarzmüller-Gruppe weiter entwickeln sollte. Diese Möglichkeit hatten wir bislang nicht.« ß

PRESENTS Es gibt keinen anderen Hersteller, der für so viele unterschiedliche Einsatzbereiche Fahrzeuge produziert.« Jan Willem Jongert, CEO Schwarzmüller-Gruppe

Als weitere Wachstumsfelder hat man bei Schwarzmüller die Bereiche Entsorgung, Holz sowie die Mineralöl-, Chemie- und Bitumenindustrie definiert. Das größte Wachstumspotenzial sehen Jan Willem Jongert und Rudolf Schmid dabei in Deutschland. Deshalb hat Schwarzmüller seine Vertriebsaktivitäten so erweitert, dass es jetzt »in jedem Bundesland eigene Vertriebsmitarbeiter gibt«. Außerdem wurden mit MAN und TruckWorks von Mercedes Benz Kooperationen vereinbart, sodass nun jedem SchwarzmüllerKunden im Umkreis von maximal 50 km eine Service-Station zur Verfügung steht. »Durch dieses Service-Netzwerk sind wird jetzt in ganz Deutschland flächendeckend vertreten«, sagt Schmid, »weshalb wir nun die starke Marke Schwarzmüller vor allem auch in Mittel- und Norddeutschland wesentlich besser präsentieren können.« Ein »Volltreffer« sei in diesem Zusammenhang auch die erstmalige

ANCE M R O F R E P P O T O T WHEN IT COMES

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STARRING

WHEELED EXCAVATORS Doosan-Mobilbagger vereinen herausragende Mobilität mit hoher Produktivität und Kraftstoffeffizienz mit herausragender Leistung. Sie eignen sich ideal für Arbeiten wie Graben, Heben, Planieren und Wiederherrichten auf jeder Baustelle. Doosan – mehr als 40 Jahre Herstellererfahrung bei Baumaschinen. www.simplicity-works.eu


»Eine dynamische Messe mit sehr qualifizierten Besuchern« Obwohl der Besucherandrang zum Messestart sich doch sehr in Grenzen gehalten hat, haben die Verantwortlichen der Intermat 2015 ein durchaus positives Fazit nach insgesamt sechs Messetagen gezogen. »Wir haben den internationalen Anschluss wieder herstellen können«, erklärte die IntermatPräsidentin Maryvonne Lanoë in einer ersten Stellungnahme. »Es war eine dynamische Messe mit sehr qualifizierten Besuchern.« Insgesamt sind vom 20. bis zum 25. April knapp 132000 Besucher gezählt worden, was im Vergleich zur Intermat vor drei Jahren einen Rückgang um 8,5 % bedeutet.

Neben ihren Verdichtungsmaschinen präsentierte die Ammann Group auch Fertiger wie den AFW 350.

Für schwere Einsätze konzipiert: die Abbruchzange CI 6000 des italienischen Spezialisten VTN.

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Allerdings sei bei der Intermat 2012 auch ein Rekordergebnis bei den Besucherzahlen zu verzeichnen gewesen, so die Messeleitung. Daher bewerte man das Ergebnis in diesem Jahr auch als »besonders zufriedenstellend in einem komplexen und unsicheren wirtschaftlichen Kontext«. Der Anteil der internationalen Besucher lag bei rund 35 %, davon kamen die meisten Besucher aus dem Mittleren Osten, aus Afrika und aus der Türkei. Insgesamt beteiligten sich 1410 Unternehmen an der Intermat 2015 – was immerhin ein Plus von 5 % im Vergleich zu 2012 darstellt. ß

Der KompaktladerSpezialist Venieri bot einen Querschnitt aus seiner neuen C-Serie.

Die Motorenfabrik Hatz zeigte als Weltpremiere mit dem 4H50TI einen speziell für die Märkte in Asien, Afrika und Südamerika entwickelten Motor.


Nooteboom war mit gleich drei Neuheiten in Paris dabei.

Der HL 955 gehört zur neuen RadladerSerie von Hyundai.

Promove präsentierte einen Querschnitt seines Portfolios an Hydraulikhämmern der XP-Serie.

Die neuen Baustellenfahrzeuge aus der Baureihe C von Renault Trucks überzeugen durch einen geringeren Kraftstoffverbrauch.

Feierte auf der Intermat seine Premiere: der Mobilbagger EW 65 von Wacker Neuson.

Cangini war mit seiner »Flotte« an Anbaugeräten, Löffeln und Schnellwechslern höchst präsent auf der Intermat.

Der Kran-Spezialist Palfinger präsentierte unter anderem zwei neue Hubarbeitsbühnen: die P550 und die P280AXE.

Gleich fünf Neuheiten hat Simex vorgestellt, darunter die Baggerfräse RWE 60.

Der Kompaktmaschinenspezialist Takeuchi präsentierte mehrere Neuheiten in Paris, wie den TB230 (li.) oder den TB210R (re.).

Im Freigelände stellte Rotar International aus den Niederlanden den neuen starren Betonpulverisierer RSP 20 S vor. Dank Standardlochbild ist jede Adapterplatte oder jeder Schnellwechsler zu montieren.

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Zeigte das Neueste aus dem Hause Prolec, dem Spezialisten für Maschinensteuerungsund Sicherheitssysteme: Jürgen Reineke, Vertriebsleiter für Zentral- und Ost-Europa sowie Skandinavien.

Verbesserte Emissionswerte und reduzierter Kraftstoffverbrauch, das bieten die weiterentwickelten Verdichtungsmaschinen von Weber MT.

Freute sich über die Resonanz auf die neue ZFE-Löffel-Serie »1.0«: Hermann Schoch, geschäftsführender Gesellschafter der HS-Schoch-Gruppe, zu der ZFE gehört.

Mit seinen BaustellenAutomationslösungen demonstrierte Topcon eindrucksvoll, wie sich die Produktivität auf der Baustelle erhöhen lässt.

SMP präsentierte seine Tiltrotatoren, Schnellwechsler-Systeme und Anbaugeräte für Bagger und Radlader.

Goodyear feierte gleich drei Weltpremieren in Paris, denn den neuen OTR-Reifen RD-5D für Radlader gibt es jetzt in drei neuen Größen.

CSF MultiOne gab einen Überblick über die Leistungsstärke seiner Multifunktionsradlader und der Radladerreihe Q Track.

Neuvorstellung auf der Intermat: der Bohrwagen HCR1600-ED von Furukawa Rock Drill.

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Im Mittelpunkt des Messeauftritts der Atlas Maschinenbau GmbH standen unter anderem die Elektro-Umschlagmaschine 350MH E, die neuen KaelbleRadlader und Lkw-Ladekrane der neuesten Generation.


RST war mit seinem neuen BMAirSchutzbelüftungskompaktsystem MAO-2 sowohl auf den Herstellerständen von Case, Hitachi (Bild) und LiuGong, als auch mit einem eigenen Stand vertreten.

Der belgische Auflieger-Hersteller Faymonville präsentierte als Weltpremiere einen teleskopierbaren PrefaMAX für den Transport von sehr langen Beton-Fertigteilen.

Die Baggersysteme der Xsite-Linie von MOBA bieten mit ihrem modularen Aufbau höchste Flexibilität und die passende Lösung vom Klein- bis zum Großprojekt. Der Canter Eco Hybrid von Fuso verspricht als erster serienmäßig produzierte Hybrid-Leicht-Lkw in Europa eine Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs um bis zu 23 %.

Mit dem HBC 950 stellte Hartl Crusher auf dem Demo-Gelände unter Beweis, wie leistungsstark seine Baggerschaufelbrecher sind. Business Development Manager Andrew Rogers von Oxford Plastic System (auf dem Bild mit Übersetzerin Gloria Hamm) informierte über die Einsatzmöglichkeiten der innovativen Straßenschwellen des Unternehmens aus Kunststoff, Bodenverstärkungen mit Entwässerung sowie über Baustellensicherungen und Multifunktionsplatten für den temporären Bodenschutz.

Von den neuen Minibaggern (siehe Seite 42) über die neuen Raupenbagger der Generation 10 bis zum 250-t-Raupenkran: der japanische Baumaschinenhersteller Kobelco zeigte in Paris nahezu sein komplettes Produktportfolio.

Neben seinem Schwerlastmodul aus der THP/SL-Reihe präsentierte Goldhofer auch einen Sattelauflieger mit der bahnbrechenden MPA-Achstechnologie.

CharterWay stellte auf der Intermat seine individuell kombinierbaren Dienstleistungen für Nutzfahrzeuge von Mercedes Benz vor.

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Neben der neuen selbstfahrenden Arbeitsbühne LEGUAN 135 zeigte AVANT Tecno auch seine leistungsstarken Multifunktionslader sowie seinen Abbruchroboter Robot 185.

Als »Stadtflitzer« beschreibt Frank Walther, Geschäftsführer der MTS Mobile Tiefbau Saugsysteme, den City Dino. Mit einem Behältervolumen von rund 2 m³ ist der Saugbagger mit Einzel- oder Doppelventilatorentechnik erhältlich und damit besonders für den innerstädtischen Bereich geeignet.

Neben seinem Tiltrotatorenprogramm zeigte Engcon u. a. den schon auf der GaLaBau ausgezeichneten Schnellwechsler mit Q-Safe-System: Dreifach gesichert durch hydraulische Verriegelung mit Rückschlagventil, mechanischer Sperrfunktion und elektronischer Überwachung.

Die Weycor-Radlader von Atlas Weyhausen sind nicht nur emissionsarm, sondern bieten auch zahlreiche Ausrüstungsoptionen.

Die neue 2-m-Kaltfräse BM 2000/75 stand mit im Mittelpunkt des Interesses auf dem Bomag-Stand.

MB-Deutschland-Geschäftsführer Stefano Rodighiero zeigte sich gut gelaunt, sieht er doch sein Unternehmen in Deutschland wieder gut aufgestellt. Dazu beigetragen haben auch zwei neue Backenbrecherlöffel – der BF80.3 für Bagger über 18,5 t und der BF135.8 für Bagger über 43 t sowie der neue Sieblöffel MB-LS140.

Bridgestone stellte seine PremiumLösungen für OTR-Reifen und als Highlight den 5 t schweren MiningDumper-Reifen VRF vor.

Den Spezialtiefbau repräsentierte beispielsweise die Movax-Vibrations-Pfahlramme SG-60V für Trägergeräte von 28 t bis 38 t. Laut Hersteller macht das resonanzfreie Starten und Abschalten die SG-V-Serie zur richtigen Wahl für Arbeiten in der Stadt oder in anderen sensiblen Umgebungen.

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BILDER: MICHAEL WULF (34), TOBIAS HASLACH / BAUMAGAZIN (9), MARKUS HIEBER / BAUMAGAZIN (6), RST (1)

Der finnische SchaufelseparatorSpezialist ALLU zeigte jetzt auch für die D-Serie den neuen TS-Wellenmontagesatz, der das Erarbeiten von zwei Korngrößen mit einem Separator ermöglicht.


Verstellbare Raupenunterwagen sind seit Jahrzehnten das Markenzeichen von Eurocomach. Das Unternehmen hat sich auch einen Namen als Kompaktmaschinenhersteller gemacht.

Am Stand von SEPPI M. aus Südtirol wurde unter anderem der neue Miniforst cl 150 präsentiert, ein Forstmulcher der hydraulischen Linie. Das kleinste Mulchgerät der Baureihe für Gestrüpp und Gehölz bis zu 12 cm Durchmesser kann an verschiedene hydraulische Schlepper und Kompaktlader angebaut werden. Dank einer breiten Rotorenauswahl lässt sich der Mulcher an spezifische Arbeiten anpassen.

Berco präsentierte seine Laufwerkskomponenten und Unterwagen für Baumaschinen.

Im Mittelpunkt des von Soilmec gezeigten Portfolios stand das Mehrzweck-Bohrgerät SM-9.

Auf dem Außengelände präsentierte das finnische Unternehmen REMU sein neues Siebschaufelkonzept Crossover, das es ermöglicht, eine Schaufel für verschiedene Anwendungen zu nutzen. Im Bildhintergrund wird gerade die Kassette (SB) von der Schaufel getrennt. Diese kann dann eine andere Kassette aus dem REMU-Portfolio aufnehmen.

Die Rototilt Group hat ihre neuen Schwenkrotatoren vorgestellt. Auf Basis einer modular aufgebauten Plattform kann man nun seinen individuellen Rototilt mit verschiedenen Funktionen und Optionen anfertigen lassen. Trimble hat neue Versionen des Grade-Control-Systems GCS900 und Compaction-Control-Systems CCS900 mit Leistungsverbesserungen für Planierraupen und bei den Funktionen für die Maschinezu-Maschine-Kommunikation für Boden-, Deponie- und Asphaltwalzen vorgestellt.

MB Dustcontrol stellte die SprayCannon-Vernebelungsmaschinen aus, die zur Staubbekämpfung im Freien einen Vorhang aus Mikrotropfen produzieren. Auf der Intermat stand Dustcontrols technischer Leiter Bas-Jan Migchels Rede und Antwort.

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LIEBHERR

Abbruchbagger R 960 feiert Weltpremiere Nahezu die komplette Bandbreite seines Maschinenportfolios hat Liebherr auf der Intermat präsentiert. Zwei Weltpremieren und diverse Messepremieren standen dabei im Mittelpunkt. »Alle hier neu vorgestellten Maschinen sind mit Motoren bestückt, die die Emissionsnormen gemäß Tier 4 final/Stufe IV erfüllen«, sagte im Gespräch mit dem bauMAGAZIN Dr. Gerold Dobler, Leiter Unternehmenskommunikation Fachpresse.

eben der Weltpremiere des Raupenbaggers R 946 (das bauMAGAZIN berichtete in Ausgabe 4/2015, Seite 28) standen vor allem der neue Abbruchbagger R 960 und der auf der letzten Conexpo in Las Vegas angekündigte neue Verstellauslegerkran 710 HC-L im Mittelpunkt des Interesses. Der R 960 Abbruch ersetzt den R 954 C Abbruch und ist in zwei Versionen mit Auslegerlängen von 28 m und 34 m verfügbar. Er hat ein Einsatzgewicht von maximal 93,5 t. Sein Dieselmotor erfüllt die Abgasemissionsrichtlinen der Tier 4 final/Stufe IV und bietet eine Leistung von 240 kW/326 PS.

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Mit dem R 960 Abbruch können Anbauwerkzeuge mit einem Gewicht von bis zu 3,5 t verwendet werden, wodurch eine hohe Ausbrechkraft erreicht werden kann. Eine neue geräumige Fahrerkabine mit verbesserter Sicht erhöht zudem die Sicherheit des Fahrers und den Arbeitskomfort. Das neue Liebherr Demolition Control System (LDC) gehört zur Standardausstattung des R 960 Abbruch. Die Entwicklung aus dem Hause Liebherr wurde bereits im Januar mit einem silbernen Intermat-Innovationspreis in der Kategorie »Engineering & Systems« ausgezeichnet (siehe

MICHAEL WULF

Anbauwerkzeuge bis zu 3,5 Tonnen

Der neue Liebherr-Abbruchbagger R 960 kann bis in einer Höhe von 34 m arbeiten. auch bauMAGAZIN 3/2015, Seite 143). Das LDC ist eine aktive Sicherheitskomponente, mit der der Fahrer Informationen zur Standneigung der Maschine und zur Werkzeugposition stets im Blickfeld hat. Das System löst bei Überschreiten einer kritischen Messgröße automatisch die elektronische Reichweitenbegren-

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zung aus. Bei Erreichen der Reichweitengrenze sind keine Ausrüstungsbewegungen mehr möglich, mit denen die Stabilität des Baggers vermindert werden könnte. Um dem Fahrer die Handhabung zu erleichtern, wurde LDC in die Elektronik des R 960 Abbruch integriert. Zusätzlich zu den Winkelsensoren wurde eine automatische Erken-

nung der Werkzeuglänge entwickelt, um die Position des Werkzeugs permanent bestimmen zu können. Die Auswahl des Werkzeugs erfolgt per Touchscreen, während die Gewichtsangabe bereits Teil der Software ist. Um die Leistung des Baggers zu optimieren, wurde außerdem eine erweiterte Reichweite mit Drehbegren-


Neuer Verstellauslegerkran »Ein neues Marktsegment erschließen im Ultra-Hochhausbau« will Liebherr sich laut Gerold Dobler mit dem neuen Verstellauslegerkran in der 700-mtKlasse, von dem man nach der Ankündigung auf der Conexpo in den USA schon vier Stück habe verkaufen können. Der 710 HC-L ist in zwei Traglastvarianten erhältlich, und zwar mit 50 t und mit 64 t maximaler Traglast. Das schlanke Turmsystem ist innen und außen kletterbar. Bei der Konstruktion wurde zudem darauf geachtet, dass die Bema-

ßung aller Einzelteile den Anforderungen des Containertransports gerecht wird. Der 710 HC-L wartet mit Topwerten bei Traglast und Hubgeschwindigkeit auf. Hakengeschwindigkeiten von bis zu 218 m/min überzeugen beim Einsatz. Zusammen mit der kraftvollen 220 kW starken Antriebseinheit ist die Umschlagleistung für diese Krangröße herausragend, so Liebherr. Gerade an hohen Gebäuden zahlt sich die Kombination von hoher Last und Geschwindigkeit aus. Bei der Neukonstruktion wurde besonders auf Detaillösungen geachtet. Schnellverbindungen für die Drehbühne, Kabine und Ausleger, sowie elektrische Steckverbindungen zu den Antrieben und der Schaltanlage erleichtern die Montage. Die Bolzen für die Schnellverbindungen sind leicht zu stecken, schnell gesichert und vereinfachen die Montage deutlich. Sehr anpassungsfähig zeigt sich der neue 710 HC-L bei der Montage der Krankabine. Je

nach Anforderung der Baustellenplanung lässt sich die Kabine beim außenkletternden Aufbau links oder rechts an der Drehbühne montieren. Ein technisches Alleinstellungsmerkmal ist zudem, so Dobler, dass der Ballast auf und nicht am Gegenausleger positioniert ist.

Hakenhöhen von bis zu 74,8 Meter Außerdem hat Liebherr für diese Kranklasse das neue und schlanke Turmsystem 24 HC entwickelt. Es bietet eine hohe Steifigkeit, durch die sich hohe und freistehende Hakenhöhen von bis zu 74,8 m realisieren lassen. Mit seinem geringen Außenmaß von lediglich 2,45 m bietet es bei eingeschränkten Platzverhältnissen zudem große Vorteile. Mit der bewährten Konusbolzenverbindung von Liebherr ist eine einfache und schnelle Montage und Demontage gewährleistet. Mit diesem Turmsystem kann man sowohl im Aufzugsschacht als auch außen am Gebäude klet-

tern. Alle Bauteile des Kranes, inklusive Turmsystem sind für die Demontage mit dem Liebherr Derrick 200 DR 5/10 Litronic optimiert. Die Bauteile lassen sich auf ein Montagegewicht von lediglich 10 t reduzieren. iwu ß LIEBHERR / ULRICH STUDIOS

zung entwickelt und in das System integriert. Mit der Einbindung des LDC-Systems in die Elektronik des Abbruchbaggers sind keine spezifischen Komponenten mehr erforderlich. Dies spart Kosten und vereinfacht die Handhabung. Die größere Reichweite ermöglicht es dem Fahrer, zusätzliche Arbeitsbereiche zu erreichen und so die Produktivität zu steigern.

Mit dem neuen Verstellauslegerkran 710 HC-L will Liebherr sich ein neues Marktsegment erschließen.


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MICHAEL WULF

Mit den zahlreichen auf der Intermat neu präsentierten Maschinen, darunter auch der Kettenbagger DC225LC-5 (re.) oder die Mobilbagger DX170W-5 und DX210W-5, sieht Doosan seine Wettbewerbsfähigkeit nochmals erhöht.

DOOSAN CONSTRUCTION EQUIPMENT

Wettbewerbsfähigkeit nochmals erhöht Neben der viel beachteten Präsentation der neuen Baggermodelle DX420LC-5, DX490LC-5 und DX520LC-5 für den Bereich von 40 t bis 50 t (siehe bauMAGAZIN 4/2015, Seite 25) stellte Doosan Construction Equipment auf der Intermat eine ganze Reihe weiterer Neuheiten vor, darunter die komplette DL-5-Generation der Stufe-IV-konformen Radlader (die kleineren Modelle DL300-5, DL350-5 und DL420-5 stellt das bauMAGAZIN auf Seite 62 vor, die beiden größeren Varianten folgen in einer der nächsten Ausgaben) oder die Mobilbagger DX170W-5 und DX210W-5. »Mit unseren neuen Maschinen erhöhen wir nochmals unsere Wettbewerbsfähigkeit«, sagte Nancy De Sy als Leiterin der Unternehmenskommunikation und Pressearbeit (EMEA) im Gespräch mit dem bauMAGAZIN. »Wir sind optimistisch hinsichtlich der Entwicklung auf dem gesamten europäischen Markt, der sich wieder erholt hat. Und auch Deutschland als wichtigster Markt Europas funktioniert für uns.« as dürfte vor allem auch für den Mobilbagger DX210W-5 gelten, denn in keinem Land Europas hat dieses Maschinensegment einen so hohen Stellenwert wie in Deutschland. Wie alle neuen LC-5 Modelle mit mehr als 14 t wird der neue Mobilbagger mit dem werkseitig vorinstallierten neuen drahtlosen Flotten-Managementsystem CoreTMS ausgeliefert. Es

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wurde speziell für die DoosanBaureihe entwickelt und liefert umfassende Informationen über die Leistungsdaten der Maschine über ein duales System (Satellit, GSM). Weil die Software im CoreTMS-S jetzt direkt mit dem EPOS-System des Doosan-Baggers kommunizieren kann, ist es in der Lage, außerordentlich detaillierte Informationen zu liefern.

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Der neue Bagger DX210W-5 wird durch einen wassergekühlten 6-Zylinder-Doosan-Turbodieselmotor DL06P angetrieben. Er sorgt für eine Leistung von 141,2 kW (192 PS) bei 1 900 U/ min, was einer Steigerung der Motorleistung von 17 % gegenüber den Vorgängermodellen entspricht. Der DL06P-Motor erfüllt die Anforderungen der Abgasnorm

gemäß Tier 4 final/Stufe IV, ohne dass ein Dieselpartikelfilter (DPF) erforderlich ist. Dies wird durch den Einsatz der Nachbehandlungstechnologien der gekühlten Abgasrückführung (AGR) und selektiven katalytischen Reduktion (SCR) ermöglicht.

Geringerer Kraftstoffverbrauch Neben dem DL06P-Motor wurden neue und exklusive Funktionen eingeführt, die für einen um durchschnittlich 10 % reduzierten Kraftstoffverbrauch sorgen. Zu diesen neuen Funktionen gehört der neue »Tageszähler-Einstellung«-Bildschirm, der dem Betreiber die Übersicht über den täglichen Kraftstoffverbrauch (oder über einen gewünschten


Zeitraum) direkt von der Bedienkonsole aus ermöglicht. Zur Serienausrüstung aller LC-5-Modelle gehört das System Smart Power Control (SPC). Es überwacht die Motor- und Pumpenleistung und begrenzt unnötige Ausgangsleistungen, je nachdem, ob die zu verrichtende Arbeit schwer oder leicht ist. Bei Vergleichstests mit Maschinen der vorherigen Generation wurden durch das SPC-System zusätzliche Kraftstoffeinsparungen von bis zu 5 % erzielt. SPC ist in allen Arbeitsmodi (E, S, P sowie P+) verwendbar. Neben der um 17 % gesteigerten Motorleistung besitzt der DX210W-5 ein um 14 % höheres Motordrehmoment. Das neue Posicon-Hydrauliksystem bietet ebenfalls eine um 3 % höhere Hydraulikkapazität, die sich in eine um 8 % höhere Löffelreißkraft und 6 % höhere Reißkraft am Löffelstiel umsetzt. Das um 900 kg höhere Gewicht und die breitere Maschine wirken sich in einer um 4 % bis 8 % gesteigerten Hubleistung über die Front (angehobenes/abgesenktes Anbaugerät) sowie über die Seite um 12 % bis 15 % (angehobenes/abgesenktes Anbaugerät) aus.

chern für Papiere und andere Gegenstände sowie einem verbesserten Layout mit den wichtigsten Bedienelementen zusam-

mengefasst auf der rechten Seite der Konsole. Die neue luftdicht verschließbare Kabine umfasst

Dichtungen, Luftfilter und erhöhten inneren Luftdruck, um Staubeintritt in die Kabine zu verhindern (ISO 10263-3). iwu ß

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Vorbildlicher Komfort Der DX210W-5 setzt das »CabSus«-Federungssystem ein, das Vibrationen um 20 % und darüber hinaus Geräusche außerhalb der Kabine um 2 dBA sowie im Inneren der Kabine um 4 dBA reduziert, wodurch noch mehr Sicherheit und Komfort für den Fahrer ermöglicht wird. Die standardmäßig für die neue Kabine angebotenen Funktionen für Ergonomie und Komfort zählen laut Doosan zu den besten der Branche und umfassen den exklusiven Doosan-Tippschalter. Dieser ermöglicht die Auswahl von vier Betriebs- und vier Leistungsmodi. Der Fahrer profitiert darüber hinaus von einer verbesserten Sicht und von einem neuen 7"-TFT-LCD-Farbmonitor auf der Steuerkonsole, vollautomatischer Klimaanlage, mehr Staufä-

Ihre Maschinen sind wieder im Einsatz – mit Hardox Wearparts Sprechen Sie uns heute noch an Unsere lokalen Hardox Wearparts Center finden Sie unter: www.hardoxwearparts.com/contact


Der neue Hydraulikbagger PC240LC-11 wurde auf der Intermat erstmals in Europa vorgestellt.

MICHAEL WULF

gen des Hydrauliksystems tragen zu reduzierten Hydraulikverlusten und somit gesteigerter Effizienz und geringerem Kraftstoffverbrauch bei. Außerdem trägt die neue automatische Leerlaufabschaltung zur Senkung der Betriebskosten bei, indem unnötiger Leerlauf der Maschine verhindert wird.

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KOMATSU

Die Effizienz auf Baustellen deutlich steigern Angesichts einer »großen Vielfalt an technischen Innovationen« sieht Keiko Fujiwara, die Vorsitzende der Geschäftsführung von Komatsu Europa International, das japanische Unternehmen »auf einem guten Weg in Europa«. Neben der Hybrid-Technologie bei Baggern, bei der man Vorreiter sei, biete Komatsu mit seiner revolutionären intelligenten Maschinensteuerung ein »starkes Tool«, mit der die Effizienz auf Baustellen deutlich gesteigert und gleichzeitig Präzision und Sicherheit verbessert würden. Das wiederum sorge für eine höhere Produktivität und damit auch bessere Wirtschaftlichkeit, betonte Keiko Fujiwara in der Pressekonferenz auf der Intermat. Dort präsentierte Komatsu auf einer Fläche von rund 3000 m2 29 Maschinen, von denen viele erstmals in Europa zu sehen waren. u diesen Neuvorstellungen gehörte auch der Hydraulikbagger PC240LC-11, dessen Niederemissionsmotor die Abgasnorm gemäß Tier 4 final/Stufe IV erfüllt und sich durch eine um bis zu 6 % höhere Kraftstoffeffizienz auszeichnet. Der PC240LC11 verfügt über die gleiche herausragende Hubkraft und Stabilität wie die Vorgängermodelle und hat eine Nettomotorleistung von 141 kW (192 PS) bei 2 000 U/min und ein Betriebsgewicht von 24 700 kg bis 26 200 kg.

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Hydrauliksystem mit Druckausgleich im geschlossenen Kreislauf verleiht der Hydraulik zusammen mit der variablen Motordrehzahlanpassung maxima-

le Effizienz. Die variable Drehzahlanpassung sorgt dafür, dass sich die Motordrehzahl in jedem Arbeitsgang an die jeweilige Last anpasst. Weitere Verbesserun-

Mit EMMS-Monitorsystem

Reduzierte Hydraulikverluste Alle Hauptkomponenten des neuen PC240LC-11 – wie Motor, Hydraulikpumpen und -motoren sowie Ventile – werden ausschließlich von Komatsu entwickelt und hergestellt. Das CLSS-

Exzellente Sicht für den Fahrer Die großzügige Fahrerkabine des PC240LC-11 bietet eine komfortable und ruhige Arbeitsumgebung, die die Produktivität des Fahrers maximiert. Serienmäßige Joysticks mit Proportionalsteuerung ermöglichen einen präzisen Einsatz der Anbaugeräte. Die speziell für Hydraulikbagger entworfene ROPS-Fahrerkabine bietet hohe Festigkeit und Schutz durch röhrenförmige Verstärkungen in der Kabinenstruktur. Die Kabine, die dem Fahrer exzellente Sicht nach allen Seiten ermöglicht, ist auf Viskosedämpfern gelagert und bietet eine bemerkenswert ruhige Arbeitsumgebung. Die Neutralstellungserkennung erhöht die Sicherheit: Stehen die Hebel für die Arbeitsausrüstung nicht in Neutralstellung, wenn der Sicherheitshebel gelöst wird, bewegt sich die Arbeitsausrüstung nicht.

Keiko Fujiwara, die Vorsitzende der Geschäftsführung von Komatsu Europa International, stellte auf der internationalen Pressekonferenz einige der Neuheiten vor, die das japanische Unternehmen auf der Intermat erstmals präsentierte.

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Der neue Kettenbagger ist mit dem exklusiven EMMS-Monitorsystem (Equipment Management and Monitoring System) von Komatsu ausgestattet, das durch seine modernen Diagnosefunktionen Fahrer und Techniker bei Überwachung und Fehlersuche unterstützt. Das EMMS überwacht alle wichtigen Systeme, macht auf präventiven Wartungsbedarf aufmerksam und reduziert Diagnose- und Stillstandzeiten. iwu ß


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KOBELC

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Hohe Leistung mySK260SR “Die Leistung von meinem SK260SR ist sehr beeindruckend. Bei meiner Arbeit im Wald kann ich den Kurzheckbagger in die engsten Räume manövrieren und habe die Möglichkeit auch große Steinblöcke oder schwere Baumstümpfe schnell und präzise zu bewegen.” Land: Deutschland Kunde: Gerhard Scheibenzuber Fahrer: Gerhard Scheibenzuber

Für weitere Informationen kontaktieren Sie ihren Kobelco Händler in Deutschland. Herbers Baumaschinen Vertrieb GmbH Am Sender 11, 49811 Lingen Kontakt. Björn Herbers T. +49 591 90 11 900 E. info@herbers-kobelco.de www.herbers-kobelco.de

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EMB Baumaschinen GmbH Gewerbepark 1, 94154 Neukirchen Kontakt. Ludwig Ellinger T. +49 8504 9120 0 E. info@emb.eu www.emb.eu

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Zukunft auch mit CNH-Maschinen in der Bauindustrie vertreten sein. Blandford erläuterte, dass man schon im Sommer vergangenen Jahres sukzessive damit begonnen habe, die neue Strategie umzusetzen. Diese neue Strategie hatte Steffen Thierfelder, der seit vergangenem September als Busi-

MICHAEL WULF

Case Construction präsentierte den Raupenbagger CX210 Hybrid als Prototypen auf der Intermat.

L CNH INDUSTRIAL

Neue Strategie bei Case und New Holland Case Construction Equipment hat auf der Intermat neben seiner neuen Raupenbagger-Generation der Serie D unter anderem auch die neuen Grader der C-Serie aus europäischer Fertigung vorgestellt (siehe Seite 74) sowie als Prototyp den Hybridbagger CX210, über dessen Markteinführung in Europa aber noch nicht entschieden worden ist. Offiziell ist hingegen jetzt, dass Case Construction im EMEA-Raum künftig die Hauptmarke für die Bauindustrie im CNH-Konzern ist. Von Michael Wulf m Konzern habe man die Rolle der Marken Case Construction und New Holland neu definiert, sagte Andy Blandford, Vizepräsident für Baumaschinen in der EMEA-Region (Europa, Mittlerer Osten und Afrika), auf der Intermat gegenüber der Publikation »Construction Europe«. »Wir haben entschieden, dass sich CNH

I

künftig mit der Marke Case Construction in Europa, im Nahen Osten und in Afrika voll und ganz auf die Bauindustrie konzentrieren wird«, so Blandford. Case biete eine komplette MaschinenRange mit einem Einsatzgewicht von 1 t bis 75 t an, die sowohl für den Einsatz im Hoch- und Tiefbau und im Steinbruch als auch in der Abfall- und Recyclingwirt-

Unsere Kompakten: die 3000er Serie Bergmann 3.000er Dumper – ausgewählte Produkt-Vorteile: • Große, komfortable Fahrerkabine • Fahrgeschwindigkeit 40 km/h • Breit- und Sonderbereifung erhältlich • Straßenzulassung • Drehbarer Fahrerstand serienmäßig • Leicht zugängliche Service- und Wartungsstellen 3012 Rundkipper Bergmann Maschinenbau GmbH & Co. KG Essener Straße 7 • 49716 Meppen-Hüntel Telefon +49 5932 7292-0 • Fax +49 5932 7292-92 info@bergmann-mb.de • www.bergmann-dumper.de

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schaft eingesetzt werden könne. Mit der Marke New Holland hingegen werde man sich künftig voll und ganz auf den Agrarsektor konzentrieren, erläuterte Blandford. Dafür würden die Maschinen dementsprechend ausgestattet, damit sie den Anforderungen in diesem Bereich voll und ganz entsprechen. Einzig im Kompaktsegment werde man in

Wir sind bei der Restrukturierung unseres Händlernetzes auf dem richtigen Weg.« Steffen Thierfelder, Business Director für Deutschland, Österreich, Schweiz bei CNH Industrial Baumaschinen

ness Director für Deutschland, Österreich, Schweiz bei CNH Industrial Baumaschinen verantwortlich ist, gegenüber dem bauMAGAZIN schon auf der Steinexpo angedeutet, als er eine Neuausrichtung des Händlernetzes ankündigte. »Wir sind bei der Restrukturierung auf dem richtigen Weg«, sagte er jetzt auf der Intermat im Gespräch mit dem bauMAGAZIN. »Wir haben vor allem in Deutschland sehr gute Fortschritte gemacht. So konnten wir bislang fünf neue Handelspartner für uns gewinnen. Diesen Weg werden wir fortsetzen.« ß


L

HYUNDAI HEAVY INDUSTRIES

Hyundai Heavy Industries Europe (HHIE) sieht sich mit seiner Sparte Baumaschinen auch in Europa auf Erfolgskurs, konnte doch 2014 der Absatz um 20 % gesteigert werden im Vergleich zu 2013. Mit der auf der Intermat neu präsentierten Baggerserie HX und Radladerserie HL, deren Maschinen alle die Emissionsnorm gemäß Tier 4 final/Stufe IV erfüllen, soll dieser Weg fortgesetzt werden. »Wir streben in Europa bei Baumaschinen langfristig einen Marktanteil von 10 % und bei Gabelstaplern von 5 % an«, sagte JunCheol Jung, CEO von HHIE Europe, auf der Intermat. Construction Equipment ist eine von sieben Divisionen des südkoreanischen Konzerns Hyundai Heavy Industries, der 2014 einen Umsatz von 21,17 Mrd. US-Dollar erwirtschaftete. uf der Intermat kündigte Jun-Cheol Jung weitere Investitionen von HHIE in Europa an. »In den kommenden Jahren werden wir uns auf die nächsten Schritte konzentrieren«, sagte er. »Wichtig für den nachhaltigen Geschäftserfolg von HHIE wird sein, dass wir unsere Dienstleistungen und unsere Präsenz in den europäischen Märkten wei-

A

ter ausbauen. Die Zauberformel für den Erfolg ist dabei der Marktanteil.«

»Sehr wettbewerbsfähig« Dass dabei Deutschland eine besondere Rolle spielt, erläuterte Vertriebsmanager Simon Van Loon im Gespräch mit dem bauMAGAZIN. »Mit unseren neuen Maschinen werden wir auch auf

MICHAEL WULF

Zehn Prozent Marktanteil ist das Ziel

Entwicklungsmanager Dae Sub Shin erläuterte dem bauMAGAZIN die Vorzüge des neuen Kabinendesigns der neuen Radladerserie HL. dem deutschen Markt sehr wettbewerbsfähig sein«, sagte er, »zumal wir sehr erfolgreich darin sind, unser Händlernetz in Deutschland zu erweitern«. So

hat HHIE bei schweren Raupenbaggern (in der Klasse von 12 t bis 80 t) im vergangenen Jahr seine Marktposition weiter ausgebaut. Insbesondere in der

Die neue Generation Mit der Generation 2 festigt engcon seine Stellung als weltweit führender Hersteller von Tiltrotatoren. Die Vorteile umfassen u. a. einen neuen Schwenkwinkel von 45°, höhere Wartungsfreundlichkeit, größere Buchsenabmessungen, Hydraulikmotor auf der linken Seite und integrierte Zentralschmierung. Letzterer Vorteil, dass alle Schmierpunkte an ein und denselben Schmierblock verlegt sind, spart dem Unternehmer viel Zeit und Geld. Vorteile Generation 2 + Erfüllt die europäische Sicherheitsnorm + Integrierte Schmierkanäle + 45° Schwenkwinkel + Hydraulikmotor auf der linken Seite + Kraftvolles Brech- und Schwenkmoment + Schwenkachsen mit vergrößerter Lagerungsfläche + Neuer Ventiltyp ergibt Kraftstoffeinsparungen + Angepasst an engcons proportionales Steuersystem Microprop DC2, um eine stufenlose Steuerung mit maximaler Genauigkeit zu erreichen. *Zusatzausrüstungen

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von dem R220LC-9A vertretenen 22-t-Klasse habe man einen beeindruckenden zweistelligen Marktanteil erreichen können. Auch in der vom R145LCR-9A angeführten Klasse zwischen 14 t und 16 t habe sich HHIE gut positionieren können auf den europäischen Märkten. Der neue Mobilbagger R160W-9A, der seine Premiere auf der Intermat feierte, soll künftig eine wichtige Lücke im Hyundai-Programm schließen. Im Maschinensegment bis 10 t, in dem der südkoreanische Hersteller in Europa eher als Neuankömmling und Herausforderer gilt, hat Hyundai mit der Präsentation der Modelle R17Z9A und R25Z-9AK seine Produktreihe mittlerweile vervollständigt.

Reduzierter Kraftstoffverbrauch Ganz große Hoffnungen setzen die Hyundai-Manager auf das neue Bagger (HX)- und Radlader (HL)-Programm, das auf der Intermat seine Weltpremiere feierte (siehe auch bauMAGAZIN 4/ 2015, Seite 34). Gezeigt wurden in Paris die Baggermodelle HX220 L, HX260 L, HX300 L, HX330 L, HX380 L, HX520 L sowie die Radladermodelle HL955 und HL960. Alle Motoren dieser neuen Maschinen erfüllen die aktuellen

Der neue 52-t-Raupenbagger HX520 L war einer der »Stars« auf dem Messestand von Hyundai.

Feinstaub- und Nox-Abgasgrenzwerte gemäß Tier 4 final/Stufe IV, wobei die Hyundai-Ingenieure auf eine kombinierte Lösung aus AGR und SCR gesetzt haben. Dadurch ist es gelungen, den Kraftstoffverbrauch um 3 % bis 6 % zu reduzieren, je nach Nutzung der Maschine. Zudem sind alle Maschinen komplett neu designt worden.

IPS steuert Hydrauliksystem Neu bei allen HX-Baggern ist das System Intelligent Power Con-

trol (IPS). Es überwacht die Pumpen und regelt die Förderleistung abhängig von dem tatsächlichen Bedarf im Hydrauliksystem. Insgesamt sind in den HXBaggern zahlreiche Neuerungen verbaut – darunter auch Schwenk- und Fahrantriebe, die Hyundai selbst entwickelt. Zu den »Stars« auf dem Messestand von Hyundai gehörten der 52-t-Raupenbagger HX520 L, der von einem 331 kW starken Scania D13-Motor angetrieben wird, und der Radlader HL955, dessen Cummins-Motor über ei-

ne Leistung von 149 kW verfügt. Der südkoreanische Hersteller ist zuversichtlich, dass diese von Grund auf neu konzipierte 15-tMaschine in der 2,8-m³-Klasse eine wichtige Rolle auf dem hart umkämpften europäischen Radlader-Markt spielen wird. Die komplette HX-Serie von 12,5 t bis 90 t soll bis Ende 2015 für Kunden in Europa verfügbar sein. Gleiches gilt für die Radlader der HL-Reihe, die Modelle mit einem Schaufelvolumen von 1,3 m³ bis 7 m³ umfassen wird. iwu ß

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VOLVO CE

Mit der Multi-Brand-Strategie »auf dem richtigen Weg« Volvo CE sieht sich mit seiner langfristig angelegten Multi-Brand-Strategie »auf dem richtigen Weg« und blickt trotz eines Umsatzrückganges von 5 % im ersten Quartal 2015 im Vergleich zum Vorjahr optimistisch in die Zukunft. »Mit der Marke Volvo bieten wir für die Premiummärkte die richtigen Produkte an, mit der Marke SDLG sind wir in den Volumenmärkten erfolgreich«, erklärte Volvo CE-Präsident Martin Weissburg auf der Intermat. Er kündigte an, die Präsenz von SLDG künftig in einigen ausgewählten Märkten des EMEA-Raums zu verstärken und dabei das bewährte VolvoHändlernetzwerk zu nutzen. artin Weissburg ließ auf der internationalen Pressekonferenz keinen Zweifel daran, dass Volvo CE mit den von seinem chinesischen Unternehmen SDLG entwickelten Baumaschinen in den wachsenden Volumenmärkten weltweit eine gewichtige Rolle spielen werde. »SDLG ist schon heute Chinas größter Exporteur von Baumaschinen«, sagte Weissburg. So sei

M

es geplant, die Vertriebsaktivitäten in Afrika, Südamerika, in Ostasien und in Russland weiter auszubauen. Auch Nordamerika oder Australien würden künftig stärker im Fokus der Marke SDLG stehen. »Die SDLG-Produkte sind gut und bieten großes Potenzial.« Grundsätzlich gehe man davon aus, dass weltweit die Volumenmärkte in den kommenden

Volvo CE Präsident Martin Weissburg erläuterte in Paris die langfristig angelegte Multi-Brand-Strategie des schwedischen Unternehmens. Jahren wachsen werden, so Martin Weissburg weiter, während die Nachfrage im Premiumbereich eher zurückgehe. Dieser Entwicklung wolle man mit der Multi-Brand-Strategie Rechnung

tragen. Zu der gehöre auch, dass die Marke Volvo CE ihre Anteile im Segment der Premium-Maschinen weiter ausbaue. Dafür habe sich Volvo nicht zuletzt auch durch die in diesem Jahr

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MICHAEL WULF

neu präsentierten oder weiterentwickelten Produkte in eine gute Position gebracht. Zu den Volvo-Neuvorstellungen auf der Intermat gehörten neben der Tandemwalze DD25B (siehe Seite 107) oder dem Kettenbager EC220E (siehe Seite 67) auch die neuen Kompaktbagger der D-Serie. Die Modelle EC15D, EC18D und EC20D in der Gewichtsklasse von 1,5 bis 2 t sind mit einem D0.9A Volvo-Dieselmotor ausgerüstet, der die neuesten EPA-Emissionsauflagen gemäß Tier 4 erfüllt. Die optionale Leerlaufautomatik reduziert den Kraftstoffverbrauch und die Emissionen auf ein Minimum, indem sie automatisch auf Leerlaufdrehzahl drosselt, wenn länger als fünf Sekunden keine Bedienelemente betätigt wurden. Bei längerer Leerlaufdauer lässt sich der Motor auch automatisch komplett abschalten. Dabei wird der Stundenzähler angehalten, was die Wartungsintervalle verlängert, die Betriebskosten senkt und einen höheren Wiederverkaufswert der Maschine gewährleistet. Zudem weisen der EC15D und der EC18D eine um 12 % höhere Hubleistung als

Für die neuen Kompaktbagger der D-Serie mit den Modellen EC15D, EC18D und EC20D steht ein breites Sortiment an Anbaugeräten zur Verfügung.

die Vorgängermodelle auf. Beide lassen sich nun mit einem zusätzlichen Gegengewicht am Heck zur Verbesserung der Stabilität versehen. Dank der optimierten Grabausrüstung verfügen die Kompaktbagger über eine verbesserte Reichhöhe, Grabtiefe und -weite.

Robust und leicht zu warten Die D-Serie ist nicht nur besonders robust, sondern dank der integrierten Servicefunktionen auch leicht zu warten. Die täglichen Wartungspunkte sind logisch zusammengefasst und unter der weit öffnenden Motorhaube angebracht. Beim patentierten multifunktionalen VolvoHydraulikölfilter erfolgt die Filterung beim Auf- oder Nachtanken und bevor das Öl über die Ablaufleitung zurückfließt. Ein transparenter Behälter ermöglicht eine einfache Überprüfung des Ölstandes und ein schnelles Erkennen von Verunreinigungen. Die einfachen und schnellen Inspektionen erhöhen zusammen mit den langen Schmierintervallen von 50 Stunden die Verfügbarkeit und sorgen dafür, dass notwendige Arbeiten tatsächlich

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ausgeführt werden. Das verlängert die Lebensdauer der Maschine.

Große Vielseitigkeit Neben Wartungsfreundlichkeit und Langlebigkeit trägt auch die besondere Vielseitigkeit der Modelle der D-Serie zu ihrer hohen Verfügbarkeit bei. Der Unterwagen des EC18D und EC20D kann abhängig von den Bedingungen am Einsatzort aus- und eingefahren werden, beim Durchfahren von Engstellen lässt sich seine Breite verringern. Außerdem ist die moderne Hydraulikanlage so optimiert, dass sie unabhängig von der jeweiligen Anwendung jederzeit maximale Leistung liefert. Die Durchflussverteilung sorgt dafür, dass der Fahrer mehrere Funktionen gleichzeitig exakt bedienen und effizient arbeiten kann. Der Ausleger ist leicht nach links versetzt angeordnet, um die Sicht auf engem Raum weiter zu verbessern. Die Maschinen sind so ausgelegt, dass Drehkranz und Zylinder innerhalb der Spur bleiben, sodass sie beim Arbeiten in der Nähe von Hindernissen nicht beschädigt werden können.

Großes Sortiment an Anbaugeräten Volvo bietet ein breites Sortiment an Anbaugeräten wie Mehrzwecklöffeln mit angeschraubten Zähnen, festen und schwenkbaren Grabenschaufeln sowie verschiedenen Volvo-Brechern, die alle hohe Leistung mit einem geringen Geräuschpegel verbinden. Alle Anbaugeräte sind vollständig durch den Kundendienst von Volvo CE abgedeckt. Für einen einfacheren Gerätewechsel kann der VolvoSchnellwechsler die Volvo-Hydraulikkomponenten sowohl in Hochlöffel- als auch normaler Tieflöffelposition aufnehmen. Beim Transport auf einem Anhänger erhöhen Hubösen und eine automatische Schwenkbremse die Sicherheit beim Manövrieren. Zudem ermöglicht das einfache und effektive Löffeltransportsystem von Volvo ein sicheres und einfaches Fahren. Direkt in die Löffel sind Transporthaken integriert, sodass bis zu zwei Mehrzwecklöffel transportiert werden können, indem sie auf eine Grabenschaufel geladen und am Ende des Arbeitstages an der Schar befestigt werden. iwu ß


MICHAEL WULF

Jean-Marc Reynaud (li.) als Präsident von Yanmar Construction Equipment Europe und Andréas Hactergal als Direktor Vertrieb und Marketing setzen in Europa weiter auf Wachstum, vor allem auch im deutschen Markt.

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YANMAR CONSTRUCTION EQUIPMENT EUROPE

»Qualität ist der entscheidende Faktor« Obwohl in Frankreich der Markt für Kompaktmaschinen zuletzt um rund 40 % zurückgegangen ist, sieht sich Yanmar als Spezialist für Mini- und Midibagger in Europa in einer guten Position und hat auf dem europäischen Markt insgesamt seine Marktanteile ausbauen können. Das haben Jean-Marc Reynaud als Präsident von Yanmar Construction Equipment Europe und Andréas Hactergal als Direktor Vertrieb und Marketing auf der Intermat im Gespräch mit dem bauMAGAZIN erklärt. Große Hoffnung setzen die beiden Top-Manager des japanischen Traditionsunternehmens auch auf die Zusammenarbeit mit dem italienischen Radlader-Hersteller Venieri, der künftig für Yanmar Radlader produzieren wird (siehe auch Seite 10). »Für die Yanmar-Gruppe ist Europa der wichtigste Markt, sowohl hinsichtlich der Größe als auch der technischen Anforderungen«, sagte Reynaud. Von Michael Wulf ass Yanmar in Europa auf Wachstum setzt, zeigt auch die Eröffnung des internationalen Verkaufsbüros in Bezannes in der Nähe von Reims im vergangenen Jahr. Von dort aus werden die europäischen Vertriebsaktivitäten neu strukturiert, soll die Präsenz verstärkt werden. »Yanmar hat als Marke einen exzellenten Ruf in Europa«, sagte Jean-Marc Reynaud, »die für hohe Qualität und Produktivität steht.« In diesem Zusammenhang verwies er auf das YanmarWerk im ostfranzösischen SaintDizier, in dem elf der insgesamt 17 Baggermodelle produziert sowie Maschinen aus japanischer Produktion für den europäischen Markt konfiguriert werden.

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mit 38 Händlern zusammen und habe seinen Absatz zuletzt um rund 5 % erhöhen können. »Es läuft für uns wirklich gut in Deutschland«, so Hactergal. Trotzdem sei man bestrebt, das Händlernetzwerk weiter auszu-

bauen. Allerdings müssten zukünftige Partner die Qualitätsansprüche von Yanmar erfüllen können. »Nicht die Anzahl der Händler entscheidet über den Erfolg, sondern die Qualität ist der entscheidende Faktor.« Das

gelte natürlich auch für die neuen Modelle der SV-Serie, die als besonders verbrauchsarm gelten, genauso wie für die Minidumper. »Und unsere Handelspartner wissen zudem: Wenn sie einen Yanmar-Bagger in die Zweit- oder Drittverwertung geben, sind die Margen entsprechend der Produktqualität vergleichsweise hoch.« Dass künftig – wie derzeit von den Herstellern großer Bagger propagiert – die Automatisierung sowie die Nutzung von diversen Assistenzsystemen auch im Kompakt-Segment eine große Rollen spielen wird, das glauben Jean-Marc Reynaud und Andréas Hactergal indes nicht. Zwar beschäftige sich auch Yanmar mit dieser Thematik, so Reynaud, doch gibt es im Kompaktbereich seiner Meinung nach nur Platz für vergleichsweise einfache Standardlösungen. »Alles andere wäre zu teuer. Das rechnet sich nur bei großen Maschinen.« Verstärken und ausbauen werde Yanmar hingegen auch seine Serviceaktivitäten, seien die doch maßgeblich mit verantwortlich für den Erfolg, vor allem auch auf dem deutschen Markt, so Hactergal. Denn es gelte die Regel, so Jean-Marc Reynaud: »Wer dort mit seinen Maschinen erfolgreich ist, der ist es auch im Rest der Welt.« ß

Händlernetzwerk ausbauen Eine Schlüsselfunktion für den weiteren Erfolg von Yanmar in Europa werde vor allem der deutsche Markt haben, erläuterte Andréas Hactergal. Derzeit arbeite Yanmar in Deutschland

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TOBIAS HASLACH / BAUMAGAZIN

Leistung, Zuverlässigkeit und einfache Wartung sind Standards bei den neuen Yanmar-Motoren, die die sieben Minibagger – wie den SK 17 SR – antreiben.

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KOBELCO

Sieben neue Modelle verstärken das Minibagger-Sortiment Kobelco Construction Machinery Europe (KCME) hat zur Intermat sieben Minibagger vorgestellt – vier konventionelle Maschinentypen und drei Überarbeitungen der bewährten Maschinen mit kurzem Schwenkradius. Die Kriterien leichter Arbeitszugang, einfacher Transport und starke Leistung sollen die neuen Maschinen besonders kennzeichnen. Die Auslieferung der Neuheiten ist ab dem 3. Quartal 2015 geplant.

ie sieben Kobelco-Minibagger decken besonders die Kundenwünsche nach wendigen, starken und zuverlässigen Maschinen ab, die besonders auf engen Baustellenumgebungen eingesetzt werden. Die Maschinen decken die Größenklassen von 0 t bis 3 t ab. Dabei stehen

D

für jede Klasse und für alle Einsatzbereiche herkömmliche und Maschinen mit kurzem Radius (SR – ohne Heckausladung) zur Verfügung. Das Modell K10SR-3 für die Klasse von 0 t bis 1 t, die Modelle SK17SR-5, SK16 und SK18 (1 t bis 2 t) sowie SK25SR6 SK22 und SK26 (2 t bis 3 t).

Kobelco-Attribute Die herkömmlichen Modelle stehen für die üblichen Kobelco-Attribute wie außergewöhnliche Arbeits- und Fahrleistung, große Kabinenumgebung für Bedienkomfort und gute Rundumsicht. Die Maschinenkonfiguration kann von der Standardvariante auf erweiterte Einsatzmöglichkeiten angepasst werden – eine ideale Lösung für Anwender, die ihre Maschine flexibel bei unterschiedlichen Arbeitsbedingungen einsetzen wollen. Die drei Modelle ohne Heckausladung

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(0 mm Überstand) gehören zu den kompaktesten ihrer Klasse und zeichnen sich bei engen, herausfordernden Arbeitsbedingungen vor allem in städtischer Umgebung aus. Die herkömmlichen Modelle (SK16, SK18, SK22 und SK26) sind kompakt und leistungsstark, sie wurden für enge Arbeitsumgebungen konzipiert, sind jedoch auf großen Baustellen ebenso zu Hause wie dort, wo hohe Grab-/Hubkraft erforderlich ist, insbesondere in den Klassen 1,7 t und 2,7 t. Während der SK10SR-3, der SK17SR-5 und der SK25SR-6 über null Heckausladung und kompakte Abmessungen verfügen, damit sie in den engsten Räumen eingesetzt werden können, ist das verstellbare Kettenfahrwerk (SK10SR-3, SK17SR-5) ein weiteres Leistungsmerkmal. Die vom Fahrersitz aus zu bedie-

nende Fahrwerksverbreiterung ermöglicht eine größere Standfläche für zusätzliche Arbeitsstabilität auf losem Untergrund und verfügt über selbstreinigende Rahmen beim Zurückstellen auf Normalbetrieb. Eine vollständig öffnende Motorraumtür gewährleistet die einfache tägliche Wartung. Das neue Planierschild-Design (SK10SR-3 und SK17SR-5) fügt mit einer Schneidkante eine weitere praktische Dimension hinzu. »Unsere Kunden benötigen Maschinen, die einfach zu erlernen und zu bedienen sind und gleichzeitig die Effizienz und Produktivität mit dem höchstmöglichen Grad an Zuverlässigkeit und – noch wichtiger – an Sicherheit bieten. Kobelco-Maschinen sind prädestiniert für diese Anforderungen«, betont Marcel van der Winden, der Product Marketing Manager von KCME. §


Ich hab’s getan!

Hier geht’s zum Video

Rainer Schrode, Geschäftsführer der Schrode Tief- und Straßenbau GmbH

5,5 Liter Diesel pro Stunde gespart Die Schrode GmbH im Südwesten Deutschlands setzt häufig hochinnovative Anbaugeräte ein. Man ist darauf getrimmt, Aufträge in maximaler Effizienz und Geschwindigkeit zu erledigen. „Seit wir ein mit DYNAVIS® formuliertes Hydraulikfluid einsetzen, erzielen wir bei schweren Steinfräsarbeiten Einsparungen in Höhe von 5,5 Litern Diesel pro Stunde. Im Mischbetrieb sparen wir immer noch 1,8 Liter pro Bagger. Das summiert sich auf etwa 6.000,– Euro pro Jahr.“

Bezugsquellen für mit der DYNAVIS® Technologie formulierte Hydraulikfluide unter dynavis.com DYNAVIS® is a brand of Evonik


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BELL EQUIPMENT

Trotz einer eher verhaltenen Messestimmung aufgrund der anhaltenden Krise in Frankreich, zeigt sich der MuldenkipperSpezialist Bell Equipment zufrieden mit dem Auftritt auf der Intermat. »Wir konnten tatsächlich auch zahlreiche Kunden und Interessenten unserer deutschen und mitteleuropäischen Märkte begrüßen, die sich in Paris über die neuesten Entwicklungen im Baumaschinenbereich informierten«, erklärte Deutschland-Vertriebsgeschäftsführer Andreas Heinrich. »Bell präsentierte wichtige Neuerungen in allen Klassen. Aus den Kundenreaktionen erwarten wir schon kurzfristig wichtige Impulse, gerade auch für unsere Zielmärkte in Deutschland und seinen Nachbarstaaten.« uf großes Interesse stieß die neue E-Serien-Generation der »kleinen« Bell-Muldenkipper von 25 t bis 30 t. »Beide Modelle überzeugen (siehe auch Seite 71) mit einer nochmals gesteigerten Treibstoffeffizienz und stehen damit in bester Tradition ihrer mittlerweile vier Vorgänger-Baureihen.« Das gilt auch für die in Paris erstmals gezeigte aktive Frontaufhängung »Comfort-Ride« als Option in den neuen Modellen. »Ein weiteres Mal wird Bell damit zum Vorreiter, so wie wir es in der Vergangenheit bereits bei der Einführung der serienmäßigen Onboard-Waagen, der adaptiven 6x6-Fahrwerke oder der komfort- bzw. sicherheitsrelevanten Assistenzsystemen waren«, so Heinrich. Die neue Aufhängung verbessert aktiv die Kurvenlage der Knicklenker, be-

A

einflusst damit positiv das subjektive Sicherheitsempfinden der Fahrer und ermöglicht letztlich schnellere und damit produktivere Umläufe. Zudem verringert das System maßgeblich die Vibrationsbelastung. »Unsere Messungen haben ergeben, dass Comfort-Ride-GanzkörperVibrationen sehr wirkungsvoll reduziert«, so Heinrich.

Modell-Mix bleibt bestehen Mit einem Prototypen des voraussichtlich auch weiterhin größten Großserien-6x6 B50E gab Bell Equipment in Paris einen konkreten Einblick zum Entwicklungsstand seiner großen ESerien-Baureihen von 35 t bis 50 t Nutzlast. Voraussichtlich kommen bis ins Frühjahr 2016 insgesamt vier Modelle zur Marktreife. »Die bewährte Abstufung unserer Modellklassen

MICHAEL WULF

Mit »Comfort-Ride« erneut Vorreiter

Der Prototyp des 50-t-Dumpers B50E war der Blickfang auf dem Stand des Dumper-Spezialisten Bell Equipment, Hersteller des weltweit größten Programms an knickgelenkten Muldenkippern.

B35/40 bzw. B45/50 bleibt bestehen, wenn auch mit einer geringfügigen Anpassung der spezifischen Nutzlasten nach oben«, erklärte Andreas Heinrich den auch weiterhin auf vielfältige Anwenderbranchen ausgerichteten Modell-Mix. Auch zu seinen von Branchenexperten aufmerksam verfolgten Entwicklungsarbeiten am kommenden Top-Modell Bell B60E äußerte sich der Muldenkipper-Spezialist in Paris. »Als komplett neues Konzept ist der im vergangenen Jahr vorgestellte Bell B60D in einigen Märkten bemerkenswert erfolgreich«, sagte Andreas Heinrich. So ersetzte in Südafrika ein Steinbruchbetreiber mit drei der knickgelenkten 4x4 seine Flotte aus 60-t-Starrkippern. »Auch diese Betriebserfahrungen, die schon heute große Vorteile in

den Anschaffungs-, Betriebskosten und vor allem der Verfügbarkeit zeigen, fließen wie die Daten der übrigen B60D in die Endentwicklung des Bell B60E ein. Als

Unsere Messungen haben ergeben, dass Comfort-Ride Ganzkörper-Vibrationen wirkungsvoll reduziert.« Andreas Heinrich, Vertriebsgeschäftsführer Bell Deutschland

EU-IV/Tier-4-final-Version wird unser neues Topmodell dann voraussichtlich Anfang 2017 erhältlich sein.« iwu ß

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L MANITOU GROUP

Mehr Lösungen für Kunden im Vermietbereich

it Man’go 12 wurde ein leichtes, kompaktes und einfach zu bedienendes 12-mArbeitsbühnenkonzept für Gerätevermieter und deren Kunden vorgestellt. Statt eines dreiteiligen Gelenkarms, der von zwei Zylindern gestützt wird, wählte Manitou eine 1-Zylinder-Hubstruktur mit Schwenksystem, das rasche Bewegungen fördert. Zudem verbessert ein 1 500mm-Arbeitskorb den Zugang zur Arbeitszone.

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Der MRT 3255 ist der größte Rotationsteleskopstapler im Manitou-Sortiment. Er kombiniert erhöhte Leistungsfähigkeit mit Spitzentechnologie und Benutzerfreundlichkeit. In Verbindung mit umfangreichem Zubehör stellt er eine 3-in-1-Lösung mit vielseitigen Einsatzmöglichkeiten dar. Als Bestseller der MT-Produktserie gilt der MT 625 49 CV. Er wurde mit optimiertem Motorantrieb vorgestellt.

For Earth, For Life

MICHAEL WULF

Die Manitou Group präsentierte sich mit den Marken Manitou, Gehl und Mustang auf der Intermat auch im Hinblick auf den Einsatz in der Gerätevermietung. Vorgestellt wurden beispielsweise der Teleskopstapler 625 Easy mit optimierter Motorisierung, der Rotationsteleskopstapler MRT 3255 mit E-reco, CVT-Getriebe und Neigungsausgleich und der Mustang-Kompaktlader 1650R mit Level-II-FOPS. Highlight bei den kundenspezifischen Lösungen war das neue Arbeitsbühnenkonzept Man’go.

Der MT 625 49 CV (im Vordergrund) wurde in Paris mit optimiertem Motorantrieb gezeigt. Er eignet sich besonders für kurze Einsatzzyklen, wie sie für die Gerätevermietung typisch sind. Im Hintergrund der MRT 3255, der größte Rotationsteleskopstapler im Sortiment. Gehl stellte beispielhaft den Kettenlader RT 210 aus, der im Hinblick auf beste Geländegängigkeit auf das Idealtrax-System (Automatic Track Tensioning System) setzt. Von Mustang kam mit dem 1650R ein Vertreter der

verbesserten, mittleren R-Kompaktlader auf die Intermat. Zu den Modifikationen zählen ein verbessertes Design für optimale Sicht, ein praktischer Zugriff auf das Hydrauliksystem und eine größere Fahrerkabine. §


Der auf der Intermat präsentierte 856H ist der erste Radlader von LiuGong, der die Emissionsnorm gemäß Tier 4 final erfüllt.

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LIUGONG

»Für uns beginnt eine neue Ära«

Von Michael Wulf iuGong, das auf der Intermat unter anderem auch seine Bagger vorstellte sowie die Planierraupen der Marke Dressta, sei als weltgrößter Hersteller von Radladern auf allen Kontinenten präsent, sagte Zeng Guang’an und verwies darauf, dass man in diesem Jahr mit dem Werk in Brasilien bereits seinen dritten Produktionsstandort außerhalb Chinas eröffnet habe. Insgesamt hat LiuGong 24 Werke mit rund 10 000 Beschäftigten und erwirtschaftete mit seinen insgesamt 15 Produktgruppen im vergangenen Jahr einen Umsatz von etwa 1,65 Mrd. USDollar. Zeng Guang’an kündigte zudem in Paris an, dass im Juni am Stammsitz in Liuzhou ein neues globales Forschungs- und Entwicklungszentrum eröffnet wer-

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de, in dem künftig rund 1 300 Ingenieure arbeiten sollen. Welch’ hohen Stellenwert Forschung und Entwicklung bei LiuGong habe, so Zeng Guang’an, zeige auch die Summe von gut 61 Mio. Euro, die das Unternehmen allein im vergangenen Jahr in diesen Bereich investiert habe.

Ressourcen besser nutzen »Mit diesem neuen Zentrum beginnt bei LiuGong eine neue Ära. Damit bündeln wir unsere technischen Kompetenzen und können in Zukunft unsere Ressourcen besser nutzen«, erklärte Zeng Guang’an. Dadurch werde die Effizienz erhöht, ließen sich doch technische Innovationen schneller in neue Produkte integrieren. »Damit LiuGong seinen Wachstumskurs fortsetzen kann,

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benötigen wir Einrichtungen wie dieses neue Forschungsund Entwicklungszentrum«, betonte in Paris auch LiuGongs Vizepräsident David Beatenbough, der als Projektleiter für das neue Entwicklungszentrum zuständig ist. »Es bietet unseren Design- und Entwicklungsteams künftig alle Möglichkeiten, um Innovationen zu entwickeln und neue Technologien umzusetzen. Der in Paris erstmals gezeigte 856H ist das erste Produkt einer neuen Radlader-Generation und stehe für den Qualitätsanspruch des Unternehmens, erklärte Howard Dale, Präsident von LiuGong Europa. Der Radlader mit einem Einsatzgewicht von 17,8 t wird von einem Cummins-Motor angetrieben, der über eine Leistung von 160 kW (215 PS) verfügt und die neuesten Abgasvorschriften erfüllt.

Die Maschine mit einer 3,3-m³Schaufel wurde komplett neu designt und mit einer neuen, geräumigen Kabine ausgestattet. Das variable Hydrauliksystem optimiere die Arbeitsabläufe und trage so mit dazu bei, den Kraftstoffverbrauch zu reduzieren und die Produktivität zu erhöhen. »Der neue 856H stößt bei unseren

MICHAEL WULF

Als Chinas führender Baumaschinenhersteller will LiuGong seine vor gut drei Jahren gestartete weltweite Expansion weiter fortsetzen. Weil dabei die Märkte Europas eine äußerst wichtige Rolle spielen, wurde auf der Intermat mit dem 856H jetzt der erste LiuGong-Radlader präsentiert, der die Emissionsnorm gemäß Tier 4 final erfüllt. »Der europäische Markt ist für uns Chance und Herausforderung zugleich«, betonte LiuGongs Präsident Zeng Guang’an in Paris.

Präsident Zeng Guang’an kündigte die Fortsetzung des Wachstumskurs an. Kunden auf großes Resonanz«, sagte Howard Dale, »und dementsprechend schnell werden sich auch unsere Auftragsbücher füllen.« ß


MICHAEL WULF

Die neue Mecalac AX-Baureihe mit den Modellen AX 700, AX 850 und AX 1000 steht für robuste Produktqualität und niedrige Unterhaltskosten.

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MECALAC

AX-Baureihe steht für robuste Produktqualität Technisch komplett überarbeitet und mit einem frischen Design ausgestattet: So hat Mecalac auch seine bewährte AX-Baureihe auf der Intermat präsentiert, auf der knickgelenkte Mobilbagger 12TMX, der Schwenklader AS 1600 und das Schnellkupplungssystem Connect ihre Premiere feierten (siehe bauMAGAZIN 4/2015, Seite 46). Die drei kompakten AX-Radlader mit einem Schaufelvolumen von 0,7 m3 bis 1,6 m3 wurden noch stärker auf Funktionalität, Kundennutzen und niedrige Emissionen ausgerichtet. Das intelligente Motor- und Fahrantriebskonzept, ein zentrales Multifunktionsdisplay, die optionale MDrive-Funktion und die Auswertung von Maschinendaten über das Diagnosesystem Mecadiag sollen die Arbeit erleichtern. ie Modelle AX 700, AX 850 und AX 1000 überzeugen durch ihre robuste Produktquali-

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tät, niedrige Unterhaltskosten, einfachste Bedienung, vereinfachte Wartung und nicht zuletzt

auch durch ihr Design. Mit einer Bauhöhe von unter 2,47 m sind alle AX-Radlader ideal für niedri-

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ge Durchfahrthöhen geeignet und können problemlos auf einem Abrollkipper transportiert werden. Das Markenzeichen der AXBaureihe ist der Monoboom (Mecalac Single Arm Power). Er ermöglicht eine optimale Sicht auf die Anbaugeräte und schützt die innen liegenden Hydraulikkomponenten vor Steinschlag und Witterung. Die Z-Kinematik mit zwei Hubzylindern sorgt für hohe Reißkräfte, schnelle Arbeitsspiele und eine exakte Parallelführung der Anbaugeräte. Der markenkompatible Schnellwechsler mit der serienmäßigen elektrohydraulischen Verriegelung bietet einen hohen Sicherheitsstandard. AX-Radlader passen sich durch ihre unterschiedlichen Schaufelarm-Varianten (Standard oder Highlift-Ausführung als Option) an die individuellen Bedürfnisse der Kunden an. Sie erreichen eine Ausschütthöhe von bis zu 2,53 m beim StandardSchaufelarm bzw. max. 2,83 m


für die Highlift-Ausführung, sodass auch hochbordige Lkw beladen werden können.

Zentrale Multifunktionsanzeige Die neue AX-Baureihe verfügt über eine zentrale Multifunktionsanzeige mit integriertem Bordcomputer zur Maschinenüberwachung. Wenn die Maschinenüberwachung ein Warnsignal mit einem entsprechenden Code ausgibt, kann der Bediener diesen direkt im Display ablesen, ohne ein Servicetool zu benutzen. Weist der Code auf eine notwendige Wartung hin, kann der Bediener die Störung sofort oh-

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ne Servicetechniker beheben. Bei einer größeren Störung kann der Code direkt an den Mecalac Service Partner zur Diagnose übermittelt werden. Dadurch entfällt der kostenträchtige Umweg des Auslesens der Fehlercodes durch den Service. Die neuen AX-Radlader sind mit wassergekühlten, 50 kW bzw. 55 kW starken Deutz Turbo Dieselmotoren ausgestattet, die den Anforderungen der EUAbgasstufe III B entsprechen. Der Dieseloxidationskatalysator (DOC) ermöglicht einen wartungsfreien Betrieb. Eine optimale Ausnutzung der Motorleis-

tung bei niedrigem Kraftstoffverbrauch wird durch das leistungsstarke Common Rail Einspritzsystem und die elektronische Motorregelung mit intelligenter Anbindung an den Fahrantrieb gewährleistet. Die Baureihe AX ist mit einem automotiven, hydrostatischen Fahrantrieb ausgestattet. Zwei unter Last schaltbare Schaltstufen ohne spürbare Schaltvorgänge ermöglichen eine optimale Anpassung an die Arbeitssituation bei gleichzeitig optimiertem Kraftstoffbedarf. Die optionale MDrive-Funktion (Mecalac Drive) erlaubt das

Einstellen der gewünschten Motordrehzahl (Handgas). In der zweiten Funktion wird das Fußgaspedal zum Fahrpedal für die Fahrgeschwindigkeitsregelung (Kriechgang) des Laders. Dadurch wird das Arbeiten mit hydraulisch angetriebenen Anbaugeräten, wie beispielsweise Asphaltfräse, Plattenverdichter oder Kehrmaschine deutlich vereinfacht. Als weiteres Highlight der AX-Baureihe gilt auch die hydraulische, bedarfsorientierte Lüftersteuerung. Sie sorgt für minimalen Kraftstoffverbrauch und niedrige Geräuschemissionen. ß

WACKER NEUSON GROUP

Der DT10e arbeitet komplett emissionsfrei Der elektrisch betriebene Kettendumper DT10e von Wacker Neuson ist erstmals auf der Intermat zu sehen gewesen. Beim Messeauftritt der Wacker Neuson Group mit seinen Marken Wacker Neuson und Kramer standen die EcoProdukte, die sich durch besondere Wirtschaftlichkeit und Umweltfreundlichkeit auszeichnen, im Mittelpunkt. Neben dem neuen Kettendumper DT10e zeigt Wacker Neuson weitere Lösungen für emissionsfreies Arbeiten: den Radlader WL20e, die Akkustampfer AS 30 und AS 50 sowie den Bagger 803 dual power (siehe bauMAGAZIN 4/2015, Seite 50). dardtür. In Kombination mit dem Bagger 803 dual power, der durch das elektro-hydraulische Aggregat HPU8 ebenfalls vollkommen emissionsfrei arbeitet, können somit auch in sensiblen Bereichen Arbeiten vorgenommen werden. Weitere typische Einsatzgebiete des Elektrodumpers finden sich im GaLaBau. Auch hier profitieren Anwender und Umwelt von null Abgas- und sehr geringen Lärmemissionen. MICHAEL WULF

Der elektrisch betriebene Kettendumper DT10e von Wacker Neuson feierte seine Premiere auf der Intermat.

er Kettendumper DT10e mit Elektroantrieb kommt immer dann zum Einsatz, wenn beim Materialtransport keine Abgasemissionen entstehen sollen. Bauunternehmen setzen den Kettendumper mit einer maximalen Nutzlast von 1 t bzw. ei-

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nem Muldenvolumen von bis zu 427 l (gehäuft) beispielsweise für den Materialtransport bei Abbrucharbeiten im Innenraum ein. Durch seine kompakten Abmessungen mit einer Breite von nur 790 mm passt der Kettendumper DT10e durch jede Stan-

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Steigfähigkeit liegt bei 20 Grad Im Dumper DT10e sind drei Elektromotoren verbaut. Jeweils einer der Motoren treibt die Ketten an, der dritte Elektromotor wird für die Arbeitshydraulik eingesetzt. Dank dieser innovativen Antriebstechnologie entstehen beim Einsatz des Kettendumpers keine Verbrennungsabgase. Die Elektromotoren sorgen dafür, dass die Leistungsmerk-

male denen des konventionell betriebenen Modells DT10 entsprechen. Auch in puncto Standsicherheit steht der elektrisch betriebene Dumper dem dieselbetriebenen Modell in nichts nach. Die Steigfähigkeit – bei geladener Mulde – liegt bei 20° beziehungsweise 36 %. Der Bediener profitiert zudem vom sicheren und komfortablen Betrieb des Dumpers DT10e, der mit Pendelrollen ausgestattet ist und somit eine hohe Laufruhe sicherstellt. Der Dumper verfügt über zwei leistungsstarke Akkupakete (LiFePO4) sowie ein integriertes Ladegerät, was ebenso für eine hohe Bedienerfreundlichkeit sorgt. Der neue Dumper DT10e mit Elektroantrieb ist ab Herbst 2015 verfügbar. Seit 2013 zeichnet die Wacker Neuson Group besonders wirtschaftliche und umweltfreundliche Produkte und Lösungen mit dem Eco-Siegel aus. Dieses Siegel macht die gelebte Unternehmens- und Innovationskultur in der Wacker Neuson Group für Kunden sichtbar. Auch der Dumper DT10e ist mit dem Eco-Siegel ausgezeichnet worden. ß


JOHN DEERE POWER SYSTEMS

Mit »Power Sight« die Produktivität erhöhen Neben seinen mit Final Tier 4/Stufe IV konformen Off-Highway-Dieselmotoren und einem neuen Generatorenmotor für den US-Markt hat der Motorenhersteller John Deere Power Systems auf der Intermat auch sein integriertes Emissionskontrollsystem sowie eine Stufe III A-konforme Generator-Antriebseinheit und ein »Funk«-Getriebe präsentiert. Im Mittelpunkt aber stand die Vorstellung des neuen Technologiepakets PowerSight. Das Telematiksystem kombiniert mehrere Überwachungsfunktionen und lässt sich in alle Maschinen und Anlagen installieren, die von John-DeereMotoren angetrieben werden.

Von Michael Wulf it diesem sehr umfangreich ausgestatteten System bieten wir vor allem kleineren OEMPartnern die Möglichkeit, die Wettbewerbsfähigkeit und die Produktivität ihrer Maschinen zu erhöhen, ohne dass sie dafür mit hohen Investitionskosten in Vorleistung gehen müssen«, sagte im Gespräch mit dem bau-

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MAGAZIN Martin Ryley, der bei John Deere Power System mit Sitz im französischen Saran für den Motorenabsatz und das Marketing in Europa, Afrika und im Mittleren Osten verantwortlich ist. Power Sight stelle somit eine weitere Lösung dar, die für eine hohe Verfügbarkeit und niedrige Betriebskosten bei Off-HighwayAnwendungen sorge.

Motorenspezialist John Deere Power Systems präsentierte in Paris neben seiner Modellpalette auch das neue Telematiksystem Power Sight.

MICHAEL WULF

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Vier Technologien Das System umfasst vier ineinander greifende Technologien, die den Kunden bei der Verwaltung seiner von John Deere angetriebenen Maschinen und Anlagen unterstützen: das Maschinenüberwachungssystem JDLink, Prognosen zum Maschinensta-

Unseren OEM-Partnern bietet PowerSight die Möglichkeit, ihr Produktangebot weiter zu differenzieren.« Martin Ryley, Leiter Motorenabsatz und Marketing EMEA John Deere Power Systems


tus, Ferndiagnose und -programmierung sowie die PowerAssistApp. Power Sight ist für JohnDeere-Motoren der Stufen Tier 4 final/Stufe IV, Tier 4 interim/ Stufe III B und Tier 3/Stufe III A verfügbar. »Mithilfe dieser Sammlung an Servicewerkzeugen, die Power Sight bietet, kön-

nen Endkunden eine bessere Verfügbarkeit ihrer Maschinen und Anlagen sowie mehr Profitabilität und Produktivität erzielen«, sagte Ryley. »Und unseren OEM-Partnern bietet Power Sight die Möglichkeit, ihr Produktangebot weiter zu differenzieren.« Ebenfalls neu ist der mo-

dulare Inverter PD400 für hybride Hochspannungs- und Hochleistungs-Elektrofahrzeuge, den John Deere Electronic Solutions vorstellte. »Der PD400 ist eine Komplettlösung, die nicht auf mehrere Schnittstellen angewiesen ist und sich dennoch streng an die Systemanforderungen

hält«, sagte Entwicklungsmanager David Gordon. »Das vereinfacht die Arbeit und ermöglicht es Systementwicklern, die Maschinenleistung für Extrembedingungen bei Off-Highway-Anwendungen und Anwendungen mit besonders hoher Belastung zu optimieren.« ß

Schmierstoffe signifikante Einsparungen erzielen kann.«

Stillstandzeiten verringern sich

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MICHAEL WULF

Dr. Ralf Duessel (li.), Senior Vice President des SpezialchemieUnternehmens Evonik (Essen) und gleichzeitig Geschäftsführer der Sparte Oil Additives, und Dr. Oliver Eyrisch als Director Global Marketing und Branding Oil Additives demonstrierten mit dem »Efficiency Bike«-Vergleichssimulator die Vorteile der DYNAVIS-Technologie.

EVONIK

»Haben wirklich große Fortschritte gemacht« Für Dr. Ralf Duessel, Senior Vice President des Spezialchemie-Unternehmens Evonik (Essen) und gleichzeitig Geschäftsführer der Sparte Oil Additives, steht es außer Frage: Der Bekanntheitsgrad der von Evonik entwickelten DYNAVIS-Technologie als Additiv für Hydrauliköle in Baumaschinen ist in den vergangenen drei Jahren enorm gestiegen. Und sie wird mittlerweile auch von Endverbrauchern in der Bauindustrie als eine wirkungsvolle Möglichkeit angesehen, den Kraftstoffverbrauch zu senken und die Produktivität der Maschine zu erhöhen. »Wir haben wirklich große Fortschritte gemacht«, sagte Ralf Duessel auf der Intermat im Gespräch mit dem bauMAGAZIN. Er kündigte zudem an, dass man mit der DYNAVIS-Technologie künftig verstärkt auch den Bereich Mining ansprechen werde, weil dort das Einsparungspotenzial durch DYNAVIS analog zu den dort eingesetzten Maschinen noch größer sei. Von Michael Wulf icht ohne Stolz verwiesen Ralf Duessel und sein Mitarbeiter Dr. Oliver Eyrisch als Director Global Marketing und Branding Oil Additives in Paris auf die inzwischen sechs Lizenznehmer, deren Hydrauliköle mit der DYNAVIS-Technologie formuliert sind. Aber auch die Resonanz und Akzeptanz in der Baumaschinenindustrie sei gestiegen, nicht zuletzt wegen der Feldversuche mit verschiedenen

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Anwendern in Deutschland, Italien, Litauen oder Belgien, die allesamt auf dem Intermat-Messestand von DYNAVIS präsentiert wurden (siehe auch bauMAGAZIN 3/2015, Seite 112).

Gespräche mit Herstellern Des Weiteren, so Ralf Duessel und Oliver Eyrisch, sei man mit mehreren namhaften Herstellern von Baumaschinen im Gespräch über eine Zusammenarbeit. Allerdings sei dies eine

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»ziemlich komplexe Angelegenheit«. Denn deren Hauptaugenmerk liege nicht darauf, Kraftstoffeinsparungen und Produktivitätssteigerungen über ein mit DYNAVIS-Technologie formuliertes Hydrauliköl zu adressieren, so Duessel, sondern beispielsweise über die Motorentechnologie. »So gesehen wäre eine offizielle Partnerschaft mit einem der großen Hersteller der Durchbruch und die Anerkennung dafür, dass man auch durch

Neben der Reduktion des Kraftstoffverbrauchs, der bei einigen Feldversuchen sogar bis zu 30 % betragen habe, biete mit DYNAVIS-Technologie formuliertes Hydrauliköl noch einen weiteren gravierenden Vorteil, ergänzte Oliver Eyrisch. »Denn auch die Maschinenstillstandzeiten verringern sich, was zu einer verbesserten Produktivität beiträgt.« Das sei vor allem im Mining-Bereich ein äußerst wichtiger Faktor. Deshalb werde man in Zukunft verstärkt diesen Bereich ansprechen und aufzeigen, wie groß das Optimierungspotenzial durch die DYNAVIS-Technologie für die dort flottenweise eingesetzten schweren Bagger und Dumper sei.

»Glaubwürdig und kompetent« In diesem Zusammenhang verwiesen Ralf Duessel und Oliver Eyrisch darauf, dass sich bislang kein anderes Unternehmen aus der Chemiebranche mit einem Produkt so weit in das Segment Baumaschinen gewagt habe wie Evonik – und dieses Produkt auch anerkannt werde. »Wir werden mit DYNAVIS auch aufgrund der bei den Feldversuchen statistisch verlässlich validierten Daten als absolut glaubwürdig und kompetent wahrgenommen«, sagte Duessel, der beim Vertrieb und beim Marketing künftig noch mehr als bisher von der globalen Konzernstruktur profitieren will. »Wir verstehen uns bei Evonik als ein Konglomerat von Spezialisten und haben uns unsere Flexibilität erhalten. Das macht unsere Stärke aus.« ß


Ich lese das bauMAGAZIN, …

03 März 2015

Das Fachorgan für

www.baumagazin .eu

Baumaschinen Bau geräte Baufahrzeug e

04 April 2015

03/2015

Das Fachorgan für

bau MAGAZIN

www.baumagazin .eu

Baumaschinen Bau geräte Baufahrzeug e

bau MAGAZIN

04/2015

Paul Piller Betriebsleiter, Rädlinger primus line GmbH

Messe-Vorschau

Sonderthema »Sicherheit auf der Baustelle«

Im Blickpunkt 44. VDBUM-Großse minar: »Der Bauprozess im Fokus«

GaLaBau – PflasterMecalac: Skid-Bagger 8MCR als multifunktionaler Helfer

und Wegebau

»… weil mir der Blick in die Praxis Anregungen Messe-Ausgabe

Im Blickpunkt Caterpillar: Produkt-Off ensive und neue Technologien

gibt, unser System zur grabenlosen Rohr-

Gewinnung und Aufbe

reitung

Rockster Recycler: HybridPrallbrecher R1100DE als Publiku msmagnet

sanierung, das notwendige Equipment und die Installationsweise weiterzuentwickeln und unsere Technologie für neue Anwendungs-

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gebiete nutzbar zu machen.«

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MICHAEL WULF

Produktmanager Bernd Holl präsentierte auf der Intermat mit der W 35 Ri das »kleinste und jüngste« Mitglied der neuen Kleinfräsen-Generation von Wirtgen.

L WIRTGEN GROUP

Die Fräse W 35 Ri, der Fertiger Super 800-3i und die Batchmix 1250 feiern Premiere Für die Wirtgen Group ist der Intermat-Auftritt eine Premiere der besonderen Art gewesen: Neben den Marken Wirtgen, VÖGELE, Hamm und Kleemann war erstmals auch Benninghoven als Hersteller von mobilen und stationären Asphaltmischanlagen im Firmenverbund präsent, der mit seinen Geschäftsfeldern Road und Mineral Technologies nun eine Prozesskette abbildet wie kein anderer Hersteller. In Paris stellten alle fünf Marken diverse Neuheiten (siehe bauMAGAZIN 4/2015, Seite 56) vor, darunter unter anderem auch die Fräse W 35Ri, die ebenso wie der Fertiger Super 800-3i ihre Weltpremiere feierte und wie alle neuen Maschinen der Wirtgen Group mit der neuesten Motorentechnologie gemäß den Emissionsnormen Tier 4 final/Stufe IV ausgestattet ist. ine kleine Maschine mit großer Wirkung – so beschreibt Produkt-Manager Bernd Holl die brandneue Kleinfräse W 35 Ri, die nach den bereits erfolgreich in den Markt eingeführten Halbmeter-Fräsen W 50 Ri und W 60 Ri das dritte Modell der neuen Kleinfräsen-Generation von Wirtgen ist. »Die W 35 Ri ist derzeit die einzige Fräse in dieser Leistungsklasse«, sagte Bernd Holl im Gespräch mit dem bauMAGAZIN und verwies auf deren besondere Vorzüge. Ob Ausfräsen von kleineren Flächen bei der partiellen Instandsetzung von Fahrbahndecken, Freifräsen von Kanaldeckeln, Markierungs- oder Demarkierungsarbeiten – die Fräse sei außerordentlich vielseitig einsetzbar. Und das nicht nur in den klassischen Kleinfräsen-Anwendungen, sondern auch als Partnermaschine von Großfräsen. Hier

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ist die W 35 Ri aufgrund ihres geringen Gewichts und einfachen Transports prädestiniert für den wirtschaftlichen Einsatz bei kleineren Nacharbeiten. Im Vergleich zum Vorgängermodell ist der Fräskreis rechts wie links noch einmal deutlich kleiner, sodass auch schnelle Rangier- und Wendemanöver auf der Baustelle mehr denn je ihre Stärke sind.

Leistungsstark und produktiv Ausgestattet mit einem 45 kW starken Deutz-Motor verfügt die W 35 Ri um eine 7 % höhere Motorleistung im Vergleich zum Vorgängermodell. Dank der elektronischen Motorsteuerung ist der Motor zudem besonders durchzugsstark. Optional könne ab Werk auch ein Dieselpartikelfilter eingebaut werden, wenn dies beispielsweise wegen des Einsatzes in einer Halle vorge-

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schrieben sein sollte, so Bernd Holl. Drei variabel schaltbare Fräswalzendrehzahlen sorgen für ein breites Anwendungsspektrum. Fräseinsätze mit Frästiefen bis 110 mm bei einer Arbeitsbreite von 350 mm können dadurch anwendungsoptimiert, zügig und effizient abgewickelt werden. Darüber hinaus bietet Wirtgen die kleinste Fräse auf Kundenwunsch auch mit einer 500-mm-Fräswalze an. Analog zu den Halbmeterund Meter-Fräsen der neuen Klein- und Kompaktfräsen-Generation von Wirtgen zeichnet sich auch die W 35 Ri durch ihre einfache Bedienung aus. Basierend auf einem baureihenübergreifenden, einheitlichen Bedienkonzept kann der Maschinenfahrer auch bei der kleinsten Wirtgen-Fräse über die ergonomische Multifunktionsarmlehne beidseitig bis zu drei Frästiefen

standardmäßig speichern. Neu ist auch die Integration des Maschinensteuerungskonzepts Widrive von Wirtgen, das bisher nur bei den größeren Fräsen zum Einsatz kam und nun auch bei der W 35 Ri die wichtigsten Maschinenfunktionen miteinander verknüpft, betonte Holl. Dieselmotorsteuerung, Fahrantrieb, Fräswalzenantrieb, Wasseranlage oder Level Pro Plus werden unter anderem auf diese Weise zentral gesteuert. »Damit entfallen für den Fahrer in der Regel rund 50 % der manuellen Eingriffe, die er bisher zur Steuerung der Maschine und zur Koordination der einzelnen Arbeitsschritte beim Fräsprozess anwenden musste«, so Holl.

Intuitive Bedienung Auch das Nivelliersystem Level Pro Plus ist erstmals für das kleinste Modell der Wirtgen Kaltfräsen erhältlich. Dank intuitiver, einfacher Bedienung sorgt die Wirtgen-Eigenentwicklung für hochwertige, präzise Fräsergebnisse. Dabei wird der voreingestellte Sollfrästiefenwert über robuste Seilzugsensoren exakt geregelt und auf dem hochauflösenden Level-Pro-Plus-Farbdisplay angezeigt. Für die vielen unterschiedlichen Anforderungen an die Genauigkeit der zu bearbeitenden Oberfläche gibt es verschiedene Sensoren. Alle verfügbaren Sensoren wie zum Beispiel Laser, 3D oder auch Ultraschall können an das Nivel-


liersystem Level Pro Plus angeschlossen werden. »Diese komplette Integration des Nivelliersystems in die Maschinensteuerung gibt es in dieser Form nur bei Wirtgen«, so Bernd Holl.

Variabler Fahrerstand Für noch mehr Flexibilität auf der Baustelle sorge zudem die Möglichkeit, den Fahrerstand mit zusätzlichen Komponenten auch zu variieren. Dabei kann die übliche Position oben auf der Maschine mit wenigen Handgriffen nach unten verlegt werden. Auf einem Trittbrett hinter der Fräse stehend steuert der Maschinenfahrer die W 35 Ri wie gewohnt über das Lenkrad und die individuell einstellbare Multifunktionsarmlehne.

Neuer Mini-Class-Fertiger Kompakt, wendig auf beengtem Raum und flexibel im Einsatz – das sind auch die Stärken des neuen Minifertigers Super 8003i, den VÖGELE auf der Intermat zum ersten Mal öffentlich vorstellte. »Dieser kleine Fertiger ist

vor allem prädestiniert für Arbeiten im GaLaBau sowie im Kommunal- und Wegebau«, sagte Marketingleiter Roland Schug gegenüber dem bauMAGAZIN und verwies in diesem Zusammenhang auf die neue Einbaubohle AB 220 TV, die speziell für den Einsatz mit dem Super 8003i konzipiert worden ist. Die Ausziehbohle unterstützt gezielt die Stärken dieses Mini-Class-Fertigers. Sie sorgt einerseits für größtmögliche Flexibilität und sichert andererseits die VÖGELE-spezifischen Qualitätsstandards. Das Einbauspektrum reicht von 0,5 m bis 3,2 m. Bei einer Grundbreite von 1,2 m lässt sich die AB 220 TV hydraulisch auf eine Breite von 2,2 m ausfahren. Mit den Verdichtungsaggregaten Tamper und Vibration erzielt sie hervorragende Vorverdichtungswerte. Mithilfe starrer Anbauteile kann die Einbaubreite problemlos vergrößert werden. Das Einsatzspektrum des Super 800-3i mit der AB 220 TV reicht somit vom Befüllen schmaler Gräben

»Unser neuer Minifertiger Super 800-3i ist vor allem prädestiniert für Arbeiten im GaLaBau sowie im Kommunal- und Wegebau«, sagte Marketingleiter Roland Schug im Gespräch mit dem bauMAGAZIN.

bis zur Sanierung und Erneuerung kleiner Straßen. Auch Kanalgräben lassen sich problemlos in hoher Qualität verfüllen. Dafür sorgt das Verschmälerungssystem. Einmal montiert, lässt sich die Einbaubreite damit stufenlos und ohne Umbau bis auf 0,5 m reduzieren. Da die Einbaubohle auch bei Verwendung des Verschmälerungssystems auf dem Belag schwimmt, werden auch hier optimale Verdichtungswerte erzielt.

Der Super 800-3i verfügt über einen starken 4-ZylinderDeutz-Dieselmotor mit 55,4 kW, was im Vergleich zum Vorgängermodell 20 % mehr Leistung bedeutet. Darüber hinaus sorgt der drehzahlgeregelte Lüfter für eine bedarfsgerechte Kühlung. Dies reduziert die Motorlast und die Geräuschemission. Der Zusatz »i« steht für »intelligent emission control« und bezeichnet alle Maschinen der Wirtgen Group, die mit modernster Moto-

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rentechnik gemäß den neuesten Emissionsnormen ausgestattet sind. In puncto Technologie könne der Super 800-3i problemlos mit den großen »Strich 3«-Fertigern mithalten, betonte Roland Schug. So ist das Materialförderkonzept ebenso ausgefeilt wie das innovative Bedienkonzept ErgoBasic. Außerdem verfügt der Fertiger nun auch über einen elektronisch geregelten Fahrantrieb. Dadurch sind ein konstanter Geradeauslauf und die präzise Steuerung durch Kurven sichergestellt.

Kompakt, leicht und wendig Das durchdachte Maschinendesign erlaubt den Einbau bis 5 cm an seitliche Begrenzungen und die geringe Gesamthöhe von

kann beispielsweise beim Einbau entlang von Mauern der Abdruckbalken nach links verschoben werden. Kombiniert mit der hydraulisch verstellbaren asymmetrischen Bunkerwand kann der Fertiger auch in dieser Situation komfortabel durch einen Lkw beschickt werden.

Gleichmäßige Materialverteilung Die Fertiger der Mini Class von VÖGELE verfügen außerdem über einen leistungsstarken Materialtransport. Wichtig für die optimale Einbaugutvorlage ist die geregelte Mischgutzufuhr mit permanenter Mengenüberwachung. Der großvolumige Materialbehälter sorgt für eine ausreichende Bevorratung und der breite Materialtunnel erlaubt ei-

Äußerst imposant: der Mischturm der Mobilanlage Batchmix 1250 von Benninghoven.

Die neuen Tandemwalzen sowie das neue Bedienkonzept Easy Drive standen im Mittelpunkt des Intermat-Auftritts des Verdichtungsspezialisten Hamm. weniger als 2 m ermöglicht Einbauarbeiten in niedrigen Räumen oder unter Vordächern. Dank der geringen Durchfahrtsbreite von 1,4 m stellen auch schmale Einfahrten oder Tore kein Hindernis dar. Außerdem erlaubt die geringe äußere Spurbreite des Minifertigers von nur 1,14 m den problemlosen Einbau in der Frässpur einer Kleinfräse. Der 5,8 t große Materialbehälter mit separat verstellbaren Seitenwänden ist so konzipiert, dass die Maschine immer bestmöglich und wirtschaftlich beschickt werden kann. Egal ob von vorne mit dem Lkw oder seitlich mit einem Bagger. So

nen hohen Mischgutdurchsatz. Dank großer Schneckenflügel mit einem Durchmesser von 300 mm ist eine homogene Verteilung des Mischguts gesichert. Die Höhenlage kann stufenlos eingestellt werden, auf Wunsch sogar hydraulisch. Mittig gelagerte Verteilerschnecken ohne Außenlagerböcke reduzieren außerdem das Risiko der Materialentmischung auf ein Minimum und sorgen für eine gleichmäßige Materialverteilung vor der Bohle.

Neues ErgoBasicBedienkonzept Das Bedienkonzept ErgoBasic wurde in Anlehnung an das be-

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währte ErgoPlus-Bediensystem der VÖGELE-Großfertiger konzipiert und speziell auf die Ansprüche der Mini-Class-Nutzer angepasst. »Unser Ziel war es, ein Bediensystem zu entwickeln, mit dem kleine Fertiger genauso schnell, präzise und intuitiv zu bedienen sind wie die großen Maschinen«, sagte Schug. »Damit ist VÖGELE der einzige Hersteller, der ein solches Bedienkonzept für alle Fertigerklassen bietet.« Die Funktionen sind übersichtlich, praxisgerecht und logisch angeordnet, die Verwandtschaft zur ErgoPlus-Bedienkonsole ist offensichtlich. So wurden die Art der Schalter und die Symbolik konsequent übernommen und auf die Funktionen eines Kleinfertigers abgestimmt. Der einfache und sichere Umgang mit sämtlichen Bohlenfunktionen ist ein entscheidender Faktor für hochwertigen Belagseinbau. Deswegen wurde speziell für das neue Bediensystem des Super 800-3i die ErgoBasic Bohlen-Fernbedienung konzi-

piert. Ihr Tastaturfeld ist entsprechend der Funktionsabläufe logisch aufgebaut, und ihre robuste Ausführung macht sie unempfindlich im harten Baustelleneinsatz. Die Bedienung lässt sich leicht nachvollziehen und somit in kürzester Zeit intuitiv erlernen, auch weil die Symbolik aus dem bewährten ErgoPlusBedienkonzept übernommen wurde. Die Bohlen-Fernbedienung ermöglicht alle einbaurelevanten Funktionen schnell und einfach einzustellen. Dazu gehört auch ein direkter Zugriff auf die Materialförderaggregate und den Ultraschall-Schneckensensor.

Kernkompetenz Nivellierautomatik Passend zum ErgoBasic-Bedienkonzept hat VÖGELE auch eine Nivellierautomatik, die Niveltronic Basic, entwickelt. Sie ist komplett in die Maschinensteuerung integriert und überzeugt durch ihre besonders einfache Handhabung. Für jede Bohlenseite steht


Durch die Integration in die Wirtgen Group ist es für uns jetzt wesentlich einfacher, neue Märkte zu erschließen.« Lars Henrich, Marketing-Manager Benninghoven

Niveltronic Basic die Art des angeschlossenen Sensors automatisch. »Die Nivellierautomatik gehört zu den Kernkompetenzen bei VÖGELE«, so Roland Schug, »weshalb wir nur eigene Sensoren verbauen.«

Sehr hohe Fertigungstiefe Eine außergewöhnlich hohe Fertigungstiefe zeichnet auch das jüngste Mitglied in der Wirtgen Group aus, den Asphaltmischanlagen-Hersteller Benninghoven. »Unsere Fertigungstiefe liegt bei mehr als 80 %«, sagte Marketing-Manager Lars Henrich beim Gespräch mit dem bauMAGAZIN. Denn jede produzierte Anlage – so auch die auf der Intermat erstmals präsentierte Mobilanlage Batchmix 1250 – sei quasi »customized«, so Henrich. »Keine unserer Anlagen ist wie die andere.« Dabei überwiege derzeit noch der Bau von stationären Anlagen, mit denen Benninghoven etwa zwei Drittel seines Umsatzes erwirtschafte. Da es »durch die Integration von Benninghoven in die Wirtgen Group jetzt aber wesentlich einfacher sei, neue Märkte zu erschließen«, würden die mobilen Anlagen in Zukunft sicher an Bedeutung gewinnen, so Henrichs Einschätzung. iwu ß

MARKUS HIEBER / BAUMAGAZIN

eine separate Fernbedienung zur Verfügung. Zur Nivellierung lassen sich mechanische Sensoren und Ultraschallsensoren genauso wie ein Querneigungssensor anschließen. Für den Einbau größerer Plätze stehen sogar Laserempfänger zur Verfügung. Dabei erkennt das Nivelliersystem

Flexibles Schalungssystem mit »Logo S« erweitert \\ Paschal \\ Nachdem Paschal das Schalungssystem Logo.3 um die Variante Logo alu erweiterte, folgte zur Intermat die Logo.S mit einer Stahlschalhaut. Das Schalungssystem mit einer Betondruckaufnahme von bis zu 100 kN/m2 ist in vollem Umfang mit allen Systemkomponenten der LogoReihe kompatibel. Entwickelt wurde das neue System besonders für den französischen Wohnungs- und Industriebau, da hier die Schalhaut meist aus Metall gewünscht wird und strenge Vorschriften bezüglich der Arbeitssicherheit gelten, deren Einhaltung regelmäßigen Kontrollen unterliegt. Auf dem Bild neben der Neuheit: Geschäftsführerin Barbara R. Vetter und Klaus Zimmermann (Leiter Schalungstechnik; re.) sowie Philippe Neveu (Geschäftsführer der französischen Paschal-Niederlassung). §

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BREINING – SECMAIR

Innovation »Green Swift«: Eine Maschine, zwei Anwendungen Zusammen mit der französischen Schwester-Firma Secmair hat Breining, der seit Jahren zur Fayat-Gruppe gehörende Spezialist für die Entwicklung und Produktion von Maschinen für den Straßenbau und die Straßensanierung mit Sitz im schwäbischen Remshalden, auf der Intermat eine Maschine präsentiert, »die in dieser Art komplett neu auf dem Markt und eine absolute Innovation ist«, wie es Breining-Verkaufsleiter Dietmar Köhler im Gespräch mit dem bauMAGAZIN formulierte: Die »Green Swift«, die zwei Anwendungen in einer Maschine vereint.

it der neuen »Green Swift« würden die Möglichkeiten in der Straßensanierung «signifikant verbessert«, sagte Dietmar Köhler, könnten doch mit einer Maschine in Zukunft gleich zwei Arbeitsgänge auf einmal erledigt werden. Denn zum einen ist die »Green Swift« eine klassische Maschine für die Oberflächenbehandlung von Straßen, bei der mittels der am Fahrzeugheck an-

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Mit der neuen ›Green Swift‹ werden die Möglichkeiten in der Straßensanierung signifikant verbessert.« Dietmar Köhler, Verkaufsleiter Breining

gebrachten Spritzbalken und Splittstreuer Bindemittel und Splitt in optimierter Menge und gleichbleibender Qualität aufgebracht werden.

Auch ein »Blow-Patcher« Zum anderen ist »Green Swift« gleichzeitig ein »Blow-Patcher«, mit dem Schäden wie Schlaglöcher, Frostaufbrüche, Absenkungen oder auch Netzrisse in Asphaltdecken schnell und effektiv beseitigt werden. Dabei ist

der Ausleger mit Mischkopf im Frontbereich des Trägerfahrzeugs montiert. So kann der Fahrer sicher und effizient arbeiten, wird doch das Mischgut direkt vom Fahrerhaus exakt an der beschädigten Stelle eingebracht. Vor alDie neue »Green Swift« vereint zwei Anwendungen in einer Maschine und ist damit lem in Frankreich ist »in dieser Art komplett neu auf dem Markt« im Bereich der Straßensanierung. So ist das Blow-Patch-Verim Frontbereich der »Green Swift« der Blow-Patcher angebracht, Spritzbalken und fahren bei der StraSplittstreuer für die Oberflächenbehandlung sind am Heck der Maschine montiert. ßensanierung ziemlich populär, da es eine äußerst wirtschaftliche Lö- merk auf die Straßensanierung tem »Easy Pilot« für die OB-Masung ist und der sanierte schine »Chipsealer«. gelegt wird und der Großteil des Straßenbereich sofort wieder Geldes nicht nur in den Neubau befahren werden kann. von Straßen fließt. »Ich denke, in »Easy Pilot« den Bundesländern und in den erhöht Effizienz Kommunen müssen die Verant- Diese vollautomatische Steue»Endlich umdenken« Durch diese »einzigartige Konfi- wortlichen endlich umdenken«, rung erfasst während der Fahrt guration« erhöhe »Green Swift« sagte Köhler. »Denn kaum ein an- mit einem Lasersystem die Flächen der Straße, die Schäden aufdie Variabilität im Bereich Stra- deres der hoch entwickelten weisen und repariert werden ßensanierung, so Dietmar Köh- Länder in Europa hat einen so großen Bedarf an infrastruktu- müssen. Entsprechend dieser erler, weil zwei Verfahren mit nur fassten Daten werden vom einem Trägerfahrzeug und ei- rellen Sanierungsmaßnahmen »Chipsealer« Bindemittel und nem Mitarbeiter ermöglicht wer- wie Deutschland.« Dass dafür die von Breining Splitt aufgebracht. »Dadurch erden. »Da der Fahrer gleichzeitig der Bediener ist, spart das natür- und Secmair entwickelten Ma- höhen sich Effizienz, Produktivischinen prädestiniert sind, tät und Qualität ungemein«, so lich auch Personalkosten«, so Dietmar Köhler. »Und es wird naDietmar Köhler. Entwickelt wor- machte Dietmar Köhler auch an türlich Arbeitszeit eingespart.« den ist »Green Swift«, die künftig zwei weiteren Innovationen Zudem ist »Easy Pilot« für ihn weltweit vermarktet werden deutlich, die auf der Intermat wieder ein gelungenes Beispiel soll, in einer deutsch-französi- erstmals präsentiert wurden. So wurde für die Oberflächenbe- dafür, wie ein mittelständisches schen Gemeinschaftsproduktion von den beiden Schwesterfir- handlung ein neuer und varia- Unternehmen wie Breining von bler Spritzbalken vorgestellt, bei men Secmair und Breining. der hohen technischen Kompedem der Neigungswinkel der Dü- tenz eines internationalen KonDabei wünscht sich Dietmar sen verstellbar ist. Die andere Köhler, dass auch endlich in zerns wie der Fayat-Gruppe proDeutschland größeres Augen- Neuheit ist das Steuerungssys- fitieren kann. ß

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MICHAEL WULF

Von Michael Wulf


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BENNES JPM

Robustheit und Leichtigkeit verbinden

ereits bekannt für seine robusten Kipper, erweiterte JPM seine Produktpalette bis zu 7,5 t. Heute bietet der Aufbauhersteller einen 100-%-Stahlhinterkipper und Drei-Seitenkipper mit doppelwandigen Bordwänden an. Die Bordwände der DreiSeitenkipper können optional mit 90°-Blockierungssystem geliefert werden. Die robuste JPM-Stahlproduktpalette ist ebenfalls für leichtere Nutzfahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht von beispielsweise 3,5 t oder 4,5 t erhältlich. Aktuell sind rund

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65 % der JPM-Kipperbestandteile feuerverzinkt, unter anderem die Eckpfosten und die Ladebrücke.

BENNES JPM

Bennes JPM, französischer Aufbauhersteller für Nutzfahrzeuge, vereint Robustheit mit seiner 7,5-t-Stahlproduktpalette und zugleich Leichtigkeit mit seiner 3,5-t-Aluminiumproduktpalette. Beide Produktbereiche wurden auf der Intermat vorgestellt.

Auf der Intermat zeigte Bennes JPM Beispiele für seine robusten Stahlkipper für das Bauwesen.

Leichte Aluminiumproduktpalette Immer intensiver durchgeführte Überladungskontrollen zwingen dazu intensiv auf die Nutzlast der Fahrzeuge zu achten. Die EUVerordnung 678/2011, die die Richtlinie 2007/46/EG des EUParlaments und des Rates ergänzt, geht ebenfalls in diese Richtung. Die bei Kraftfahrzeugen der Kategorie N1 verbleibende Mindestnutzlast wurde er-

höht. Die Mindestnutzlast muss gleich oder höher der Gesamtmasse der Beifahrer sein, die transportiert werden können. JPM hat diese Problematik früh erkannt und biete heute sowohl Lösungen als Aluminium-Stahlund Vollaluminium-Drei-SeitenKipper, Hinterkipper, Abrollkipper als auch Pritschen an. Von JPM stammt auch der nach eige-

nen Angaben leichteste Kipper am Markt – knapp über 360 kg für einen 3 200 mm langen Kipper. Die Aluminium-Hinterkipperlösung soll den Vergleich mit einem Stahlmodell nicht scheuen müssen. Der hohe Nutzlastvorteil gilt als entscheidendes Argument, ist er doch nur knapp halb so schwer wie vergleichbare Stahlausführungen. §

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TII GROUP

»Echte Allrounder« für den Baumaschinentransport

ei beiden neuen Fahrzeugen beträgt die Achslast 10,5 t bis 12 t und die Sattellast 12 t bis 25 t bei einer Breite von 2,5 m bis 2,75 m oder 3 m und einem Radstand von 1 360 mm und 1 510 mm. Während der Tiefbettauflieger EuroLight mit zwei bis fünf Achsen erhältlich ist, wird der Tieflader EuroFlex mit drei bis sieben Achsen angeboten. Beide Fahrzeugreihen sind umfangreich ausgestattet und bieten zudem zahlreiche Optionen.

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Hohe Qualitätstandards »Das umfangreiche Equipment macht beide Baureihen zu echten Allroundern«, sagte im Gespräch mit dem bauMAGAZIN Christopher Rimmele, der bei TII Sales die Pressearbeit verantwortet. «Besonders geeignet sind die Fahrzeuge für den Transport von Baumaschinen oder landwirtschaftlichen Maschinen.« Man habe sich bei TII zur Entwicklung dieser beiden Baureihen entschlossen, so Rimme-

MICHAEL WULF

Die TII Group mit den Marken Scheuerle, Nicolas und Kamag hat als einer der weltweit führenden Hersteller von Schwertransportfahrzeugen auf der Intermat erstmals seinen neuen Tiefbettauflieger EuroLight und den neuen Tieflader EuroFlex präsentiert. Damit bedient die TII Group jetzt auch das Fahrzeugsegment unter 100 t Nutzlast mit luft- und hydraulisch gefederten Fahrzeugen, die vor allem auf die Bedürfnisse der Bau- und Speditionsbranche zugeschnitten sind. »Wir erweitern mit diesen Modellen unsere schweren Baureihen achsschenkelgelenkter Satteltieflader nach unten und runden so unser Portfolio im Bereich Straßentransport ab«, sagte Bernd Schwengsbier, Vorsitzender der Geschäftsführung der TII Sales.

le, weil es verstärkt Anfrage aus der Baubranche gegeben habe. Oberste Prämisse sei dabei gewesen, »die hohen Qualitätsstandards einzuhalten, die für unsere Schwer- und Spezialtransportfahrzeuge gelten, und trotzdem wettbewerbsfähige Satteltieflader zu bauen«. Dabei habe man auch Informationen von Kunden berücksichtigt. So sorgt beispielsweise der über der Liftachse gelagerte

Bremszylinder für mehr Bodenfreiheit, ist der Königszapfen versetzbar, sind die Verzurrösen immer frei zugänglich und bieten Griff und Stufe am Schwanenhals mehr Sicherheit. »Unser Ziel war es, robuste, zuverlässige und preiswerte Fahrzeuge zu bauen, die im klassischen Tiefladertransport-Geschäft absolut konkurrenzfähig sind und dabei unsere gewohnt hohe Qualität bieten«, so Rimme-

\\ CIFA \\ Im Jahr 2014 hatte CIFA bereits den »Red Dot Award« für den weltweit ersten Hybrid-Fahrmischer Energya erhalten, jetzt wird der Preis dem neuen Tunnelfahrmischer Coguaro (siehe auch bauMAGAZIN 10/2014, Seite 53), der »Katze auf Rädern«, verliehen. Das Unternehmen stellte den Mischer auch auf der Intermat aus. »Die Jury beeindruckte wohl besonders CIFAs Erfahrung in Entwicklung und Design, aber auch die Aufmerksamkeit bei Details«, freut sich Samuele Montorfano, Teamleiter des CIFA Design Centers. Die technischen Rahmenbedingungen wie Chassis, Motor, Kabine, Mischer und nicht zuletzt auch die Außenmaße des Fahrzeuges waren durch die Forschungs- und Entwicklungsabteilung von CIFA vorgegeben. »Für uns als Designer ist die enge Zusammenarbeit mit der Forschungs- und Entwicklungsabteilung sehr wichtig, um die richtige Balance zwischen funktionaler Technik und Design zu finden«, so Montorfano. Für den Aufbau hatten die Designer freie Hand. Die ersten Entwürfe auf Basis von Skizzen entstanden im Herbst 2013. Darauf folgten Oberflächenmodelle und 3D-Animationen. Gerade durch die Frontpartie und das seitliche Profil soll der Coguaro die Lebendigkeit einer Katze erhalten. Dabei wurde die Funktionalität nicht außer Acht gelassen. Stauraum für Zubehör und Schutzvorrichtungen wurden ausreichend berücksichtigt. Die Front des Coguaros musste an die beengten Baustellenbedingungen angepasst werden. Daher die platzoptimierte Beleuchtung,

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TOBIAS HASLACH / BAUMAGAZIN

Tunnelfahrmischer erhält »Red Dot Award«

CIFA erneut ausgezeichnet: Der auf der Intermat ausgestellte Coguaro erhält den »Red Dot Award«. Hellgrau steht bei ihm für Rahmenteile, Orange für die Karosserie und Dunkelgrau für die Mischertrommel.

ohne jedoch auf einen ausreichend dimensionierten Kühler zu verzichten. Auch wurde die Statik des Kabinenrahmens den Anforderungen des UnterTage-Einsatzes angepasst. Selbstredend entspricht der im Coguaro eingesetzte Mischer der neuesten CIFA-Mischergeneration mit optimierter Mischerwendel für harte Einsätze. §


le. ÂťDas ist uns gelungen, zumal wir mit unserer umfangreichen Ausstattung der Fahrzeuge schon in der Basisversion den Kunden einen Mehrwert bieten.ÂŤ

Gemeinsame Entwicklung

Unser Ziel war es, robuste, zuverlässige und preiswerte Fahrzeuge zu bauen. Christopher Rimmele, Pressearbeit TII Sales

Gebaut werden der EuroLight und der EuroFlex von Scheuerle in Pfedelbach in der Nähe von Heilbronn und bei Nicolas in Champs-sur-Yonne sĂźdlich von Auxerre. ÂťDie neuen Satteltieflader sind von beiden Unternehmen gemeinsam entwickelt wordenÂŤ, so Rimmele, Âťund werden deshalb auch an beiden TIIStandorten produziert.ÂŤ iwu Ă&#x;

HTC FLOOR SYSTEMS

Die neue Tieflader-Baureihe EuroFlex bietet eine umfangreiche Ausstattung und ist wie die ebenfalls neue Tiefbettauflieger-Reihe EuroLight vor allem fĂźr den Transport von Baumaschinen oder landwirtschaftlichen Maschinen geeignet.ÂŤ

ÂťWorld of Concrete Europe sehr erfolgreich verlaufen und klares Zeichen gesetztÂŤ \\ HTC Floor Systems \\ Zur ÂťWorld of Concrete Europe (WOC)ÂŤ – bekannt als World of Concrete Las Vegas – traf sich erstmals die Betonbranche parallel in Paris. ÂťDie erste World of Concrete in Europa ist fĂźr HTC Floor Systems sehr erfolgreich verlaufenÂŤ, so Thomas Forss, CEO HTC Frankreich. Wir haben in Paris ein klares Statement hinsichtlich der vielseitigsten und robustesten Produkt- und Werkzeugserien auf dem europäischen Markt gesetztÂŤ, so Forss weiter. Der Schwerpunkt fĂźr HTC Floor Systems in Paris lag auf der Produktneuheit AirFlow und dem in acht Punkten verbesserten Staubabscheider 80 ID II. Mit dem Werkzeughalter AirFlow will HTC mit zwei der häufigsten Probleme beim Schleifen – der Reibungswärme und dem aus der Schleiffläche freigesetzten Staub – kurzen Prozess machen. §

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TRELLEBORG WHEEL SYSTEMS

Der Industriereifenanbieter Trelleborg Wheel Systems stellte anlässlich seines Debüts auf der Intermat das Angebot seiner Baumaschinenreifen ins Rampenlicht. Neben den Vollgummireifen der Serie Brawler zeigt das Unternehmen auch die Luftreifen C-800 OTR und sein neuestes Produktangebot für Europa – Gummiketten. uf Baustellen wird oft rund um die Uhr gearbeitet. Das setzt Reifen voraus, die bei minimiertem Wartungsaufwand länger halten und über ihre gesamte Nutzdauer hinweg die beste Wertschöpfung bieten. Die Serie

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TRELLEBORG WHEEL SYSTEMS

Spezialreifen und Gummiketten für die Baubranche vorgestellt

Mit Brawler bieten wir ein bewährtes, marktführendes Produkt, und sind sicher, dass auch unsere Gummiketten im Wettbewerb mit anderen Markenprodukten vorteilhaft abschneiden.« Andreas Karnein, Operations Director Trelleborg Wheel Systems, Industrial Tires

der Off-the-road- (OTR) Vollgummireifen der Marke Brawler wurden für den Einsatz in anspruchsvollem Gelände entwi-

Trelleborg Wheel Systems legte zu seinem Intermat-Debüt den Schwerpunkt auf sein Baumaschinenreifensortiment. ckelt, wo Luftreifen anfälliger für Beschädigung und Ausfälle sind, wie im Bausektor, bei Abrissarbeiten, in der Abfallwirtschaft und im Untertagebau. »Trelleborg ist entschlossen, das Geschäft seiner Kunden mit Mehrwertprodukten zu unterstützen, die länger halten, Stillstandzeiten reduzieren und vom ersten Tag bis zum Ende ihrer Nutzdauer zuverlässige Dienste leisten«,

betonte Andreas Karnein, Operations Director Trelleborg Wheel Systems, Industrial Tires für Deutschland, Österreich, die Schweiz und die Tschechische Republik. »Mit Brawler bieten wir ein bewährtes, marktführendes Produkt, und sind sicher, dass auch unsere Gummiketten im Wettbewerb mit anderen Markenprodukten vorteilhaft abschneiden.« §

\\ BKT \\ Die auf den Off-Highway-Reifenmarkt spezialisierte indische Firmengruppe BKT zeigte sich in Paris im Zeichen der Themen Kontinuität und Innovation. Das Unternehmen stellte zur Kontinuität die Modelle Airomax AM 27, Container King und Maglift aus. Die Innovation vertraten die Neuzugänge der Earthmax-Serie. Es handelt sich hierbei um einen speziellen Reifen für starre Muldenkipper, die in Steinbrüchen und auf schwierigem Gelände zum Einsatz kommen (SR 47); ein sehr schnittfestes Produkt für Lader (SR 51) sowie einen Reifen für Lader und Raddozer, die im Bergbau oder auf besonders schwierigem felsigen Gelände eingesetzt werden (SR 53). Der Airomax AM 27, am Stand in Ausführung 445/95 R 25 zu sehen, ist ein Reifen für Hochgeschwindigkeitskrane auf und abseits der Straße, der sich auf Straßen- bzw. Autobahnbelag ebenso wie auf schwierigem Baustellengelände zu Hause fühlt. Container King verspricht Fahrzeugen im Container-Handling hervorragende Stabilität. Er konnte in der Größe 18.0025 bestaunt werden. Maglift gilt als eine richtige Antwort für alle, die Stabilität und Sicherheit bei den diffizilen Hebearbeiten von Gabelstaplern suchen. Er wurde in der Ausführung 7.00-12 (5.00) präsentiert. Im Zeichen der Innovation stehen dagegen die Neuzugänge der Earthmax-Serie, eine Reifenlinie mit All-Steel-Struktur und starren, nicht richtungsgebundenen Blöcken, die eine perfekte Verteilung der Lasten auf dem Boden gewährleisten sollen. Neben dem bekannten Earthmax SR 41 für knickgelenkte Muldenkipper in der Größe 29.5 R 25 wurden die Earthmax-Neuheiten SR 47, SR 51 und SR 53 vorgestellt. Der Earthmax SR 47, erhältlich in der Größe 24.00 R 35, wurde für starre Muldenkipper zum Materialtransport auf schwierigem Gelände wie in Steinbrüchen konzipiert. Die besondere Tiefe der Lauffläche der Klasse E-4 und die spezielle Anordnung der Stollen bewirken verbesserte Traktion und ein längeres Reifenleben bei gleichzeitig kürzeren Stillstandzeiten. Der

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Messeauftritt unter dem Motto »Kontinuität und Innovation«

Der BKT-Messeauftritt stand unter dem Messethema »Kontinuität und Zuverlässigkeit«. Zu sehen waren die entsprechend bewährten Serien Airomax AM 27, Container King und Maglift wie auch drei Neuheiten aus der Earthmax-Reihe. Letztere wurden speziell zur Ausstattung von Muldenkippern, Radladern, Raddozern und Planiermaschinen entwickelt, die in Steinbrüchen, Bergwerken und Bereichen mit ähnlich harten Arbeitsbedingungen zum Einsatz kommen.

SR 47 ist auch mit einer besonders schnittfesten Gummimischung für mehr Resistenz gegenüber Schnitten und Löchern erhältlich. Für Lader, die in Steinbrüchen und Bergminen eingesetzt werden, war der Earthmax SR 51 auf Intermat in der Größe 20.5 R 25 mit dabei. Der nicht richtungsgebundene Reifen verspricht hervorragende Leistungen sowohl im Vorwärts- als auch im Rückwärtsgang – ideal für Bagger- und Ladearbeiten. In der Größe 17.5 R 25 gibt es den Earthmax SR 53, Klasse L-5, der für dieselben Fahrzeuge wie Earthmax SR 51 hergestellt wurde, aber für Arbeiten in Steinbrüchen und im Bergbau auf besonders schwierigem Gelände bestens geeignet ist. §


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ATG – ALLIANCE TIRE GROUP

Die Alliance Tire Group (ATG) ist mit rund 60 Jahren Erfahrung spezialisiert auf Design, Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Reifen für die Landund Forstwirtschaft sowie die Bauindustrie oder auch für Industrie-, Erdbewegungs-, Bergbau- und Hafenanwendungen. Die ATG-Marke Galaxy stellte auf der Intermat zwei Produktneuheiten vor. ie Marke Galaxy bietet anwendungsspezifische Reifen unter anderem für Erdbewegungsmaschinen, Teleskoplader, Bagger, Baggerlader, Industrietraktoren und andere Industriemaschinen sowie Nutztraktoren und Rasengeräte. Auf der Intermat wurden die Modelle Galaxy Garden-Pro und Jumbo Hulk neu für das Baufahrzeugsegment vorgestellt.

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Jumbo Hulk Der Jumbo Hulk ist in den Größen 19.5L-24, 18.4-26, 16.9-28 sowie 16.9-30 verfügbar und

wurde für Baggerlader, Industrietraktoren und Industriegeräte konzipiert. Der Reifen verfügt über ein spezielles L-4-Profildesign, das für schwierige Betriebsbedingungen entwickelt wurde. Das tiefe Profil verspricht nicht nur hohe Selbstreinigungsfähigkeiten, sondern auch eine hervorragende Traktion. Das hohe Profilverhältnis von Positivanteil zu Negativanteil steht für eine maximale Aufstandsfläche und einen geringeren Verschleiß. Die Reifen sollen mit einer hohen Pannensicherheit mit minimaler oder keiner

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Zwei Neuheiten für die Bau- und GaLaBau-Branche

Intermat-Auftritt für die beiden ATG-Reifen Galaxy Jumbo Hulk (li.) und Galaxy Garden-Pro (Mitte). Ausfallzeit und einer besonders langen Lebensdauer punkten.

Garden Pro Der neue Garden Pro wird als erster Spezialreifen für kleine Nutztraktoren angekündigt, der eines universellen Designs für verschiedenste leichte Anwendungen beispielsweise in der Landschaftspflege, in Weinbergen und in Gärten geeignet ist. »Der Galaxy Garden Pro ist nicht nur besonders wettbewerbsfähig, sondern bietet auch ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis«, betonte Angelo Noronha,

Chief Sales & Marketing – After Market, Europa. »Dank seiner herausragenden Flotation-Eigenschaften ist dieser Reifen besonders rasen- und bodenschonend. Durch seine Radialstruktur bietet er außerdem exzellente Selbstreinigungsfähigkeiten sowie einen ruhigen Lauf und geringen Verschleiß auf harten Oberflächen und somit optimale Leistungen unter verschiedensten Bedingungen.« Der Garden Pro ist in diversen Größen für Vorder- und Hinterachsen von Klein- und Nutztraktoren sowie Rasengeräten verfügbar. §

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Radlader, Hydraulikbagger, Dumper, Raupen, Grader, Maschinensteuerung, Ausrüstung und Zubehör

Erdbewegung

DOOSAN INFRACORE

Die neuen Doosan-Radlader DL300-5 (Bild), DL350-5 und DL420-5 verfügen über Schaufelvolumen von 3 m3 bis 4,5 m3 und erfüllen die unterschiedlichsten Anforderungen bei der Materialbewegung, vom Beladen und Transportieren von Schüttgut (wie Sand und Kies) bis hin zu Anwendungen im Bereich Industrie, Bergbau und Erdbewegung.

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DOOSAN CONSTRUCTION EQUIPMENT

Radlader sind konform zu Stufe IV Doosan Construction Equipment hat kürzlich mit der Produkteinführung seiner Stufe-IV-konformen DL-5-Radlader begonnen. Die Modelle DL300-5, DL350-5 und DL420-5 ersetzen die im Jahr 2012 eingeführten Stufe-IIIBkonformen Varianten DL300-3, DL350-3 und DL420-3. Die mit einem neuen Außendesign versehene DL-5-Modellreihe verspricht mehr Produktivität und Kraftstoffeffizienz dank der neuen hohen Komfortkabine, kraftvollen Scania-Motoren, sanfter Hydraulik mit gutem Ansprechverhalten, ZF-Antrieb, Achsenkühlung und Zusatzhydraulikanschlüssen. Über die ebenfalls zur DL-5-Reihe zählenden größeren Modelle DL450-5 und DL550-5 berichtet das bauMAGAZIN in einer der folgenden Ausgaben. ie Modelle DL300-5 und DL350-5 werden durch den 5-Zylinder-Motor DC09 von Scania angetrieben, der eine Leistung von 202 kW (275 PS) bei 1 800 U/min bietet. Das Modell DL420-5 setzt auf den Scania-6Zylinder DC13, der 254 kW (350 PS) bei 1 800 U/min liefert. Die Stufe IV-konformen Motoren versprechen ein großzügiges Drehmoment bei niedriger Drehzahl, bis zu 10 % geringeren Kraftstoffverbrauch und ausgezeichnetes Ansprechverhalten. Darüber hinaus sorgt der Einsatz der Nachbehandlungstechnologien der gekühlten Abgasrückführung (AGR) und selektiver katalytischer Reduktion (SCR) dafür, dass kein Dieselpartikelfilter (DPF) erforderlich ist.

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CoreTMS serienmäßig Die drei Radlader verfügen bereits standardmäßig über das drahtlose CoreTMS-Flottenüberwachungssystem. Das für die Doosan-Produktpalette entworfene Werkzeug stellt umfassende Informationen über die Maschinenleistung bereit und arbeitet im Dualmodus (Satellit und Mobilnetz). CoreTMS kann eine

Vielzahl von Doosan-Maschinen an verschiedenen Standorten verwalten und zudem Fahrer dazu anleiten, Ausrüstung effizienter zu bedienen und hilft dabei, Ersatzmaschinen im Fall von Wartungsarbeiten oder bei Störungen aufzufinden. Zudem vereint es Systeme für Diebstahlschutz und Wiederbeschaffung im Falle eines Diebstahls.

Technik-Fakten DL300-5

DL350-5

DL420-5

Schaufelinhalt, gehäuft:

3,0 m³

3,3 m³

4,0 m³

Statische Kipplast (ungeknickt):

15 530 kg

15 980 kg

18 400 kg

Statische Kipplast bei 40°:

13 720 kg

14 110 kg

16 300 kg

Auskipphöhe (bei 45°) mit Zähnen:

2 725 mm

2 920 mm

2 945 mm

Betriebsgewicht:

18 865 kg

19 625 kg

22 900 kg

Ausbrechkraft:

169 kN

165 kN

214 kN

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Hoher Komfort Das neue Lenksäulendesign der Kabine aller DL-5 Modelle sorgt für mehr Beinfreiheit für den Fahrer. Das Lenkrad kann darüber hinaus geneigt und teleskopisch bewegt werden. Die Kabine verfügt über einen vollständig regelbaren, beheizten und luftgefederten Grammer-Sitz. Die Kabine erfüllt die ROPS/ FOPS-Anforderungen und bietet einen breiten Notausstieg (auf der rechten Seite). Die Kabinenluft wird doppelt gefiltert. Die vollautomatische Klimaanlage regelt die Lufttemperatur und Lüftergeschwindigkeit, um ein ideales Fahrerklima aufrechtzuerhalten. Das 5,7"-Farb-LCD-Display ist für Arbeiten bei Tag und Nacht geeignet. Der Monitor verfügt über zwei individuell wählbare Anzeigen und erlaubt den vollständigen Zugriff auf Maschineneinstellungen und Wartungsdaten. Die Heckkamera sorgt für eine stark verbesserte Sicht und Sicherheit. Kippschalter wurden


IIIIIIIIIIIII durch ein Touchpad mit Mehrfachauswahl ersetzt.

Load-Sensing-Hydraulikpumpen

Getriebe Das ZF-Fünfganggetriebe trägt ganz wesentlich zur Senkung des Kraftstoffverbrauchs bei. Kleinere Schaltstufen sorgen für geringere Drehzahlschwankungen; die über den gesamten Fahrbereich geringere Motordrehzahl senkt den Kraftstoffverbrauch. Dank höherer Schaltqualität konnten die Geräuschpegel gesenkt und gleichzeitig das Leistungsverhalten und die Produktivität gesteigert werden. Alle Radlader der neuen Generation sind mit Wandlerüberbrückungskupplung (TCLU) ausgestattet. Die Kupplung sorgt für direkten Motorantrieb, sodass vom 2. bis 5. Gang 100 % des Drehmoments verlustfrei übertragen werden. Die TCLU sorgt für eine schnellere Beschleunigung auf ebenem Untergrund (10 %) sowie verbesserte Steigfähigkeit (bis zu 20 %). Dies wird abgerundet durch bis zu 15 % Kraftstoffersparnis im täglichen Betrieb. Die ICCO (Intelligente Kupplungsdruckabschaltung) steuert die Kupplungsdruckabschaltung dynamisch, abhängig vom Getriebeausgangsmoment und dem Bremsdruck. Der Schalter für das Betätigen der Feststellbremse ist ab sofort mit einem Auslöser für sichere Entriegelung ausgestattet. Bei ausgeschaltetem Motor wird die Feststellbremse automatisch ausgelöst und nicht entriegelt, wenn der Motor wieder gestartet wird. Die Sperrdifferenziale (LSD) vom Typ ZF II an der Vorder- und Hinterachse sorgen automatisch für maximale Traktionskraft und problemloses Fahren auf weichem und schlammigem Untergrund, ohne dass eine manuelle Differenzialsperre erforderlich ist. Sie reduzieren auch das Durchdrehen und übermäßigen Verschleiß der Reifen. Die neuen Radlader verfügen ebenfalls über eine optionale hydraulische Differenzialsperre (HDL), die im Vergleich zu Achsen mit Sperrdifferenzial noch höheren

Die Joystick-Steuerung sorgt für höheren Komfort und Zeitersparnisse für den Fahrer, da die Anzahl der Arbeitsgänge durch die Systeme für die Auslegerpositionierung und automatische Grabwinkeleinstellung reduziert wird. Schutz der Antriebssystemkomponenten bietet, einschließlich geringerem Reifenverschleiß. Darüber stellt sie bei Bedarf 100 % Zugkraft zur Verfügung, was zu weiteren Kraftstoffeinsparungen beiträgt. Die drei Mo-

delle sind optional mit einem Ölkühlsystem an Vorder- und Hinterachse erhältlich. Die neue Funktion stellt eine höhere Ölkühlleistung an der Achse für anspruchsvolle Anwendungen bereit.

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Alle Doosan-Radlader der neuen Generation sind mit Load-Sensing-Hydraulikpumpen ausgestattet, wobei die Axialkolbenpumpe mit variablem Hub für den für die Ausführung der Arbeit notwendigen Hydraulikdruck sorgt. Als Antwort auf Kundenfeedback wurde das Load-Sensing-System so konzipiert, dass dem Schaufelbetrieb eine höhere Priorität eingeräumt wird, wenn der Ausleger und die Schaufel gleichzeitig betrieben werden und nur begrenzte Kraft verfügbar ist. Die Maschinen verfügen standardmäßig über eine automatische Hubarmpositionierung, die nützlich ist für den Einsatz auf begrenztem Raum oder bei der wiederholten Ausführung ähnlicher Arbeitsabläufe bei spezifischen Arbeitsbereichen (beispielsweise, wenn täglich eine bestimmte Auskipphöhe erreicht werden muss). Das System wird auch eingesetzt, um die Schaufel automatisch zurück in die Grabwinkeleinstellung zu versetzen. Die Lader bieten ebenfalls eine »Drittfunktion« zur Versorgung eines Hydrauliksystems an einem Arbeitswerkzeug, dadurch wird eine höhere Vielseitigkeit der Maschine bei einer Reihe von Anwendungen erzielt. Die Leistung des »Drittfunktion«-Ventils wurde auf mindestens 250 l/min Entladedruck im Vergleich zu 120 l/min bei den DL-3-Vorgängern erhöht.

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Wenn der Fahrer für mehr als 10 Sekunden keine Steuerbewegung am Lenkrad ausführt, werden, bei aktiviertem automatischen Leerlaufsystem auf dem DL420-5, zusätzliche Kraftstoffeinsparungen durch die Absenkung der Umdrehungszahl von 950 auf 750 U/min erzielt. Eine Automatik stellt den Motor aus, wenn er für eine festgelegte Dauer im Leerlauf verbleibt (drei bis 60 Minuten, per Bedienkonsole einstellbar). §

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IIIIIIIIIIIII

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TEREX COMPACT

»Generation 2015« setzt auf neue Motoren und modernes Bediensystem Terex tritt in diesem Jahr mit einer Modelloffensive bei den kompakten Radladern an. Vorgestellt wurden die neuen Modelle TL80, TL100 und der Schwenklader TL70S. Die »Generation 2015« wird von Terex Compact im Werk Crailsheim gefertigt. Die Radlader sind mit Dieselmotoren ausgerüstet, die die Grenzwerte der EU-Norm IIIb (US-Norm EPA Tier 4 final) unterschreiten. Im gleichen Entwicklungsschritt wurden alle neuen Radlader mit dem »Terex Smart Control«-Steuer- und Bediensystem ausgestattet. an habe nahezu das gesamte Segment der Terex-Radlader auf eine neue Entwicklungsstufe gehoben, sagt Peter Hirschel, Geschäftsführer der Terex Compact Germany, zum Generationenwechsel. »Vom Allrounder TL80 bis zum Schwenklader TL70S verkörpern die Maschinen den Stand der Technik. Mehr noch: Die zahlreichen kleinen und großen Verbesserungen – neue Motoren, verbesserte Bedienung und neues Design – bie-

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ten in der Summe unserem Kunden einen echten Mehrwert, von dem er auf der Baustelle profitiert: mehr Leistung, mehr Bedienkomfort und damit letztlich mehr Arbeitseffizienz und Produktivität.«

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Die Ladeanlage des Terex TL70S ist nach rechts und links jeweils um 90° schwenkbar – ein entscheidender Vorteil auf schmal geschnittenen Baustellenabschnitten. Wie auch seine größeren Brüder verfügt der TL70S über einen hydrostatischen Fahrantrieb für ruckfreies Fahren und Manövrieren. Leistung zu verzichten. In den drei Radladern kommt ein wassergekühlter 4-Zylinder-Turbodieselmotor mit Ladeluftkühlung und gekühlter Abgasrückführung zum Einsatz. Er setzt das Prinzip des »Downsizing« – gleiche oder sogar mehr Leistung bei verringertem Hubraum – konsequent um. Der neue 2,9-l-Motor entwickelt bei einer Nenndrehzahl von 2 200 min⁻¹ eine Leistung von 45 kW (61 PS) im TL70S und im TL80 bzw. 55,4 kW (75 PS) im TL100. Der Motor arbeitet mit einer elektronisch gesteuerten Hochdruck-CommonRail-Einspritzung und liefert ein maximales Drehmoment von 240 Nm (bei 1 600 min⁻¹ im TL70S und TL80) bis 300 Nm (im TL100). Damit sind im Vergleich zu den Vorgängermodellen höhere Drehmomente zu verzeichnen sowie ein höherer Wirkungsgrad der Fahrantriebskomponenten. Die Motoren kommen ohne Dieselpartikelfilter aus, was die Wartungskosten reduzieren hilft. Bei Bedarf können Filter aber nachgerüstet werden. Im Vergleich zu ihren Vorgängern sind die Motoren der Radlader neu »verpackt« – die neu gestaltete Motorhaube besitzt jetzt um zwanzig Prozent vergrößerte Lüftungsschlitze zur verbesserten Kühlung des Motorraums.

Eigenentwicklung TSC Die neue Steuer- und Bedieneinheit »Terex Smart Control (TSC)« umfasst eine neue Steuerelektronik, verbunden mit einem neuen Instrumenten- und Joystickdesign. Karl Kleinhenz, Leiter Konstruktion und Entwicklung Radlader: »Terex Smart Control haben wir von ›A bis Z‹ komplett selbst entwickelt. Dabei ging es uns in erster Linie darum, die Ansprüche des Fahrers nachzuvollziehen, also seine Arbeitsumgebung zu optimieren. Wir wollten für ihn Bedienbarkeit und Bedienkomfort sowie Leistung und Ergonomie verbessern, denn nicht der Fahrer soll sich dem Lader anpassen, sondern der Lader den Bedürfnissen des Fahrers.« TSC soll die Effizienz verbessern. »Der Fahrer bekommt zahlreiche Möglichkeiten, durch die Software direkt über das Display auf die Maschinen-Performance zuzugreifen, beispielsweise bei der Einstellung der Hydraulikleistung der Zusatzsteuerkreise«, ergänzt Kleinhenz. »Wenn der Fahrer die optimale Konfiguration für den Einsatz eingestellt hat, spart er Zeit und kann sich besser auf seine eigentliche Aufgabe konzentrieren«, so Kleinhenz weiter. Der verbesserte Arbeitskomfort trage ebenfalls dazu bei, die Leistung des Fahrers zu steigern. Mit der Software kann er für sich


IIIIIIIIIIIII wichtige Funktionen auf seine individuellen Präferenzen einstellen, beispielsweise die optional erhältliche Lastschwingungsdämpfung.

Vielseitig, kraftvoll und bei kompakten Abmessungen sehr wendig – der Terex TL80 punktet als universell einsetzbare Maschine für ein breites Spektrum an möglichen Aufgaben. Knicklenkung, pendelnd aufgehängte Hinterachse, Komfortkabine mit zwei Türen und eine Parallelkinematik sind nur einige Merkmale, die den Radlader auszeichnen.

Bedienelemente wie Joystick und Schalter wurden ebenfalls neu gestaltet. In den Joystick wurden weitere Bedienfunktionen integriert, die somit ohne Umwege direkt anwählbar sind, wie beispielsweise der dritte elektroproportionale Steuerkreis für die Steuerung der Arbeitsgeräte. Das neue Keypad fasst wesentliche Laderfunktionen zusammen. Die extra großen Tasten lassen sich selbst mit

TEREX COMPACT

Bedienelemente neu gestaltet

Arbeitshandschuhen einfach bedienen.

Vier unabhängige Zusatzsteuerkreise Die Hydraulikanlage sorgt für ein exaktes, schnelles Arbeits-

spiel bei gleichmäßiger und ruckfreier Kraftentfaltung. Bei allen drei Radladern kann der Fahrer die Anbauwerkzeuge über bis zu vier voneinander unabhängige Zusatzhydrauliksteuerkreise bedienen. Ein Plus im

Bereich Service und Wartung bietet die vereinfachte Zugänglichkeit der Elektrik. Alle Relais und Sicherungen sind in der Kabine erreichbar, die ServiceKlappe lässt sich werkzeugfrei öffnen. §

PERFEKT FÜR JEDEN EINSATZ

KOMPAKT-RADLADER DER F-SERIE 1. KOMFORTABLER 2. SCHNELLER

3. FLEXIBLER

Neue Premium-Kabine Geringe Bauhöhe Einfache Bedienung

Umfangreiche Hydraulikausstattung Zusatzhydraulik bis 130 l/min Kriechgang-Option - 4. Steuerkreis

Leistungsfähige Hydraulik Hohe Nutzlast Hervorragende Übersicht


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JCB

Kompaktbagger erobern die Straße

ür die aktuelle Kompaktbagger-Generation hat JCB an vielen Schrauben gedreht, um eine besondere Wirtschaftlichkeit bieten zu können. Mit ihren 8 t können die Kompaktbagger 85Z-I und 86C-I auf dem passenden Anhänger eines normalen Lkw transportiert werden, es wird kein Tieflader für den Transport zur Baustelle benötigt. Als Antrieb der Midibagger dient ein 45 kW/61 PS starker JCB-Diesel-by-Kohler-Motor. Mit Tier-4-Final-Technologie ohne Dieselpartikelfilter reihen sich der 85Z und 86C in das JCB-eigene Motorenkonzept ein. Rund 10 % Spriteinsparung verspricht der Kohler-Motor durch eine moderne Verbrennungs-

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technologie, die bereits bei niedriger Drehzahl eine hohe Leistung entfaltet. Eine elektroproportional gesteuerte High-FlowLeitung lässt zehn verschiedene Durchflussraten zu. Hydraulikhammer, Grabenräumlöffel und Bodenverdichter können so unkompliziert betrieben werden. Der optionale hydraulische Schnellwechsler macht das Wechseln der Anbaugeräte per Knopfdruck möglich.

Hohe Standfestigkeit Durch den tiefen Schwerpunkt und eine Spurweite von 1,85 m bieten der 85Z und der 86C eine Stabilität, die auch Arbeiten an Böschungen oder Aushubarbeiten mit größerer Grabtiefe er-

Die hohe Stabilität macht den Kompaktbagger 85Z zu einem besonders geeigneten Bagger für den Grabenaushub und das Anziehen von Böschungen. möglicht. Der Monoausleger des 85Z sorgt dabei für weitere Stabilität, der optionale Verstellausleger des 86C wartet mit zusätzlicher Beweglichkeit und Reichweite auf. Das optionale 4-WegePlanierschild bietet besonders beim Rückverfüllen kleinerer Gräben Pluspunkte. Das optionale Planierschild kann hydraulisch jeweils um 30° nach rechts oder links angewinkelt werden, um Material leicht in der Vorwärtsbewegung zur Seite zu schieben. Gleichzeitig funktioniert das Planierschild als Stütze,

JCB

Kompakt, leistungsstark und wirtschaftlich sind die Vorteile, mit denen die aktuellen JCB-Kompaktbagger auch im Straßenbau punkten sollen – die 8-t-Bagger 85Z-I mit Nullheck-Überstand und 86C-I mit konventionellem Heck. Mit einer Leistungsfähigkeit, die es leicht mit dem Aufbrechen einer Straßendecke aufnimmt und einer Standfestigkeit, die sich beim Ausheben und Verfüllen von Gräben verdeutlicht, wollen sich die Kompakten auf den Baustellen als leistungsstarke Baumaschinen beweisen.

die den Baggern zusätzlichen Halt bietet.

Nullheck oder Standardheck? Das Standardheck, wie beim 86C, bietet mehr Stabilität, eine größere Hubkapazität sowie einen größeren Löffelstiel. Der 85Z punktet mit seinem Nullheck besonders durch Kompaktheit und dadurch leichtere Manövrierbarkeit. §

JCB Freigelände Mischzone, Stand C 115

JCB-Roadshow »Kompakt 2 Go«: Die Kompakten rollten auf die Bühne Auf der großen Vorführtour »Kompakt 2 Go«, die bis 20. Mai an sechs Stationen quer durch die Republik tourte, zeigten nicht nur die neuen Midibagger 65R und 67C ihre Zähne und bewiesen ihre Kraft im Live-Einsatz. JCB, dessen deutsche Niederlassung in diesem Jahr ihren 50. Geburtstag feiert, zeigte mit ausgewählten Fachhändlern weitere Kraftpakete vom Minibagger über Kompaktradlader bis zum Walzenzug zum Anfassen und Ausprobieren. ompaktlader, Minibagger, Radlader, ein Walzenzug und die neuen Midibagger waren die Stars der JCB-Roadshow »Kompakt 2 Go«, deren Start Mitte April bei Bode Bautechnik und Baumaschinen in Berlin stattfand. Die gezeigten Ma-

K

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schinen spiegelten die Leistungsfähigkeit und die umfangreiche Produktpalette von JCB wider: Von den neuen Mini- und Midibaggern, etwa dem neuen 67C, bis zu Kompaktradladern (403, 406, 407 und 409), Kompaktteleskopladern (516-40, 525-60 und 527-58), dem Walzenzug VM 137 oder auch dem Kompaktlader Skidsteer – alle Baumaschinen waren im vollen Einsatz. Die Palette der gezeigten JCB-Kraftpakete wurde ergänzt durch den Maschinenpark der teilnehmenden Händler. Station machte die Roadshow auch in Oerel (B.N.G. Baumaschinen & Nutzfahrzeuge), Leinefelde (Bode Bautechnik & Baumaschinen), Göppingen (Staufen Baumaschinen), Eltmann bei Bamberg (Klarmann-Lembach) sowie – als großes Finale – bei JCB Vertrieb und Service am deutschen JCB-Hauptsitz in Köln. §

JCB machte mit seiner Roadshow Station bei sechs deutschen Händlern.

Der Laufwerksrahmen in H-Form bei den neuen Midibaggern 65R und 67C ist besonders verwindungssteif.


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VOLVO CONSTRUCTION EQUIPMENT

Der Raupenbagger EC220E von Volvo Construction Equipment (das bauMAGAZIN berichtete bereits Ăźber den grĂśĂ&#x;eren Bruder EC250E in Ausgabe 6/2014, Seite 17) baut auf dem hohen Ansehen seines Vorgängermodells der D-Serie auf. SchadstoffausstoĂ&#x; und Kraftstoffverbrauch wurden im Vergleich zu diesem weiter verringert, Leistung und Produktivität weiter verbessert. er neue 22-t-Raupenbagger EC220E ist mit einem modernen Volvo-D6J-Motor gemäĂ&#x; Tier 4 Final/Stufe IV ausgerĂźstet. Die optimierte Hydraulik und der Eco-Modus liefern genau so viel Leistung, wie fĂźr die jeweilige Aufgabe benĂśtigt wird, die automatische Motorabschal-

D

tung senkt den Kraftstoffverbrauch und verringert Emissionen, indem sie den Bagger automatisch abschaltet, wenn er eine voreingestellte Zeitdauer inaktiv war. Die verbesserte Pumpenleistung des EC220E ermÜglicht ein schnelles Ansprechen der einzelnen hydraulischen Funktionen und damit hÜhere Produktivität und kßrzere Arbeitszyklen. Dank der Schwimmstellung des Auslegers kann die normalerweise fßr das Absenken benÜtigte Leistung fßr andere Funktionen genutzt werden, was die Arbeitszyklen weiter verkßrzt.

Individueller Komfort Alle Schnittstellen – Joysticks, Tastatur und 8"-LCD-Monitor – sind ergonomisch angebracht

VOLVO CONSTRUCTION EQUIPMENT

Hohe Effizienz im Blick

Der neue EC220E: Volvo achtet bei der Produktentwicklung und in der Fertigung auch auf Details. Silikonabdichtungen verhindern Rost, wasserdichte Kabelstränge und AnschlĂźsse gehĂśren zur StandardausrĂźstung. Das Design umfasst auĂ&#x;erdem robuste TĂźrscharniere und anschraubbare Schutzgitter fĂźr die Scheinwerfer am Rahmen.

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Innovation im Dienst der Sicherheit Der automatische Sicherungsbolzen ist aus der Kabine gut sichtbar

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TM

Wendbare LĂśffelaufnahme fĂźr MS/CS/DS-Schnellwechsler Moscow, 2-6 June 2015

Hall 13 I Booth 230


IIIIIIIIIIIII und kĂśnnen vom Fahrer nach Belieben eingestellt werden. AuĂ&#x;erdem wurde die Zahl der Schalter verringert und die Klimasteuerung in die Tastatur integriert, um eine noch einfachere Einstellung zu ermĂśglichen. Funktionen wie die Scheibenwischer, Kameras, automatische Stummschaltung oder die Kraftverstärkungsfunktion kĂśnnen

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Einfache Inspektion Der EC220E ermÜglicht durch die in Gruppen angeordneten, leicht vom Boden aus erreichbaren Filter schnelle und einfache tägliche Prßfungen. Das einstufige Kßhlsystem ist ßber die seitliche Servicetßr ebenfalls leicht vom Boden aus erreichbar. Kßhler, Ladeluftkßhler und HydraulikÜlkßhler sind nebeneinander

Technik-Fakten EC220E Max. Leistung, netto:

128 kW (174 PS) @ 1 800 min-š

Betriebsgewicht:

20,5 bis 25,8 t

Max. Reichweite:

9,93 m (5,7 m Ausleger, 2,9 m Stiel)

Max. Grabtiefe:

6,73 m (5,7 m Ausleger, 2,9 m Stiel)

Max. Ausbrechkraft – LÜel:

141 kN/149 kN (Normal/Druckverstärkung)

Max. ReiĂ&#x;kraft – Stiel:

104 kN/110 kN (Normal/Druckverstärkung)

Motor:

Volvo D6J

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Mitglied der Gruppe

bequem den Shortcut-Tasten am Joystick zugewiesen werden. Zur Sicherheit des Fahrers und der Baustellenarbeiter kann der 22-t-Bagger jetzt zusätzlich zur Heckkamera mit einer optionalen Seitenkamera ausgerĂźstet werden, um alle toten Winkel zu eliminieren. Beide Ansichten werden auf dem Farbdisplay angezeigt. Die Sicherheit des Fahrers wird auch durch ein Sicherheitsgurt-Warnsystem sichergestellt, das beim Einschalten der ZĂźndung durch einen visuellen und akustischen Alarm anzeigt, wenn der Sicherheitsgurt nicht angelegt ist. Die Kabine erfĂźllt ROPS- und ISO-Sicherheitsstandards. Der X-fĂśrmige Unterwagen ermĂśglicht eine gleichmäĂ&#x;ige Gewichtsverteilung und dadurch hĂśhere Stabilität und Robustheit. Gleichzeitig verhindert er Schäden durch Steine und Bauschutt. Der robuste Unterwagen sorgt auĂ&#x;erdem fĂźr eine hervorragende Traktionskraft auf anspruchsvollem Terrain. Das robuste Design von Ausleger und Stiel ist unter anderem den innenliegenden Plattenverstrebungen zu verdanken, die die Druckpunkte bei verschiedenen Anwendungen unterstĂźtzen. Diese Platten leiten den Druck ab und sorgen so fĂźr maximale Produktivität und VerfĂźgbarkeit.

angeordnet. Das maximiert die Effizienz, verringert Blockierungen und erleichtert die Reinigung. Falls ein Techniker oder Fahrer fßr Prßfungen oder Wartungsarbeiten auf den Unterwagen steigen muss, kann er sich dank der durchgehenden Schutzgeländer jederzeit an drei Punkten festhalten. Die gut positionierten, rutschfesten Platten sorgen fßr optimalen Halt. Die Echtzeit-Servicebenachrichtigungen von Volvo unterstßtzen eine korrekte Service- und Wartungsroutine. Auf dem Farbdisplay werden Diagnose-Prßferinnerungen fßr MotorÜlfilter, Wasserabscheider, HydraulikÜl und HydraulikÜlfilter angezeigt.

Flexible Kombination von Anbaugeräten Der Bagger kann fĂźr viele Hydraulikleitungen konfiguriert werden, die bei den Hammerund Scherenleitungen (X1) sowie den Leitungen des Rotators (X3) ab Werk montiert sind. Ăœber ein passwortgeschĂźtztes Gerätemanagementsystem kĂśnnen Hydraulikdurchfluss und Druck fĂźr bis zu 20 Geräte gespeichert werden. Die Ansprechempfindlichkeit kann der Fahrer per Tastatur verändern und so die Reaktion der Maschine fĂźr unterschiedliche Umgebungen genau einstellen. §


HITACHI BEI KIESEL

Erster Zaxis-6-Bagger Hitachi Construction Machinery Europe (HCME) hat kürzlich das erste Modell aus seiner Zaxis-6-Reihe mittelgroßer Bagger in Europa vorgestellt. Der ZX300LC-6 verspricht gegenüber der Zaxis-5-Reihe zahlreiche Verbesserungen und will mit einer weiteren Senkung der Emissionen wie auch der Betriebskosten punkten.

ie Hitachi-Konstrukteure haben die neue TRIAS-II-Technologie in die Zaxis-6-Baggerreihe eingebaut, um die EU-Abgasnorm der Stufe IV zu erfüllen. Der hydraulische Verlust wird verringert, indem die Menge an Hydrauliköl, die in den Tank zurückfließt, durch eine kooperative Steuerung von Pumpe und Ventil reduziert wird. Um den Pumpenförderstrom optimal zu steuern und dadurch den Kraftstoffverbrauch zu senken, wurden zwei zusätzliche elektromagnetische Ventile eingebaut. Eine automatische Motorabschaltung senkt den Kraftstoffverbrauch, reduziert den Schallpegel sowie den Ausstoß von Abgasen und CO₂. Auf einem Multifunktions-LCDMonitor kann der Maschinenführer den Zustand und die Einstellungen der Maschine überprüfen. Auch in dieser Maschine setzt

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das Unternehmen auf die Vorteile der Fernüberwachungslösung »Global e-Service«. Eine weitere Veränderung der Zaxis-6-Reihe ist die Einführung eines selektiven katalytischen Reduktionssystems (SCR). Dabei wird Harnstofflösung in das Abgas des Baggers eingespritzt, um Stickoxide in den Emissionen zu reduzieren. Eine Nachbehandlungseinrichtung mit Dieseloxidationskatalysator, Harnstoff-WasserMischleitung, SCR-Katalysator und Schalldämpfer wurde ebenfalls eingebaut. Um die Gefahr von Ölleckagen zu reduzieren, haben die Hita-

chi-Ingenieure beim neuen ZX300LC-6 für die Schlauchverbindungen Gummi- bzw. Hydraulikschläuche mit Flansch anstelle von FMC verwendet. Bei den Hydraulikkomponenten wurde mit Fluor ein langlebigeres Material für den Dichtring verwendet.

Rädlinger Anbaugeräte

Flexibilität Zusätzliche Betriebsmodi für Anbaugeräte (nun auch Drehkippund Kippmodi) und zwei weitere Hydraulikkreise machen den ZX300LC-6 noch vielseitiger. Das neue Modell verfügt über ein optimiertes Frontgitter gemäß OPG, Stufe 2, das mit einem Handgriff bis zu 90° weit geöffnet werden kann. Eine Gasdruckfeder gewährleistet eine sanfte Öffnungsbewegung. Die verbesserte Sicht beim ZX300LC-6 sorgt darüber hinaus für eine sichere Arbeitsumgebung, die den Bediener auch auf der hektischsten Baustelle komfortabel arbeiten lässt.

Besuchen Sie uns auf folgender Messe:

Langlebigkeit Der Unterwagen des ZX300LC-6 wurde mit einem zusätzlichen Laufrollenschutz versehen, um die Kettenglieder optimal zu schützen. Für einen noch besseren Schutz des Motors und zur Erhöhung der Langlebigkeit wurden weitere Ausstattungsmerkmale hinzugefügt, darunter ein Spin-on-Kraftstofffilter und eine elektrische Kraftstoffpumpe mit höherer Kapazität. Zusätzlich verfügt der Kraftstoffkreislauf der Zaxis-6-Modelle standardmäßig über ein Ventil zur Umgehung der Dieselkühlung. Die Motorleistung des ZX300LC-6 wurde gegenüber dem ZX290LC-5 um 46 kW auf 186 kW erhöht. Die Steigerung der Leistungsfähigkeit der neuen Maschine soll für die höchste Produktivität innerhalb der 30-t-Klasse sorgen. Diese ist im PWRModus um 14 % gestiegen, während gleichzeitig die Kraftstoffeffizienz verbessert wurde. § KIESEL

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HYDREMA

Dank eines ein extrem kurzen Hecks ragt der Hydrema MX 18 auf der Staatsstraße 2027 zwischen Zusmarshausen und Dinkelscherben beim Schwenken nicht auf die Gegenfahrbahn hinaus, sodass hier der Verkehr nicht behindert wird. HYDREMA

Bei Pflegearbeiten überzeugt Der Lohnbetrieb von Manfred Horlacher aus Schwäbisch Hall hat sich auf Pflegearbeiten am Straßenrand spezialisiert und setzt zur effizienten Bearbeitung auch unterschiedliche Spezialmaschinen ein. Vor kurzem hat das Unternehmen in einen HYDREMA, Typ MX 18 investiert. Dank seiner Konzeption als Kurzheckbagger punktete die Neuerwerbung bereits in der Praxis bei Pflegemaßnahme an der Staatsstraße 2027 zwischen Zusmarshausen und Dinkelscherben bei Augsburg. Baggerfahrer Bernd Steuer stellte in Zusammenarbeit mit dem Staatlichen Bauamt Augsburg insgesamt 20 km Grabenprofil wieder her bzw. legte dieses frei. Die Einlaufschächte waren komplett verschlossen und mussten im Rahmen dieser Maßnahme wieder geöffnet werden. it kräftigen Bewegungen zog der mit einem Profillöffel ausgestattete Bagger den zugewachsenen Graben wieder frei und entsprechend schnell waren die Verladebewegungen auf bereitstehende Lkw erledigt. Die Staatsstraße ist an dieser Stelle besonders schmal und so konnte der große MX18 seine besondere Eigenschaft, er hat nach Anbieterangaben mit 1 700 mm den kürzesten Hecküberstand am Markt, bei dieser Arbeit besonders gut ausspielen. Der MX-

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Vogelperspektive im Nutzfahrzeug?

City-Bagger verfügt zudem über die größte Kabine und ist serienmäßig ausgestattet mit luftgefedertem Sitz samt Sitzheizung, Klimaanlage, elektrisch beheizten und verstellbaren Außenspiegeln und einer sich elektrisch öffnenden und schließenden Motorhaube. Auch das feinfühlige Ansprechverhalten der von Bosch Rexroth stammenden Baggerhydraulik ist bei dieser Maßnahme von Vorteil. So unterstützt der Bagger insgesamt den Fahrer durch leichtgängiges und präzises Steuern. »Präzision ist bei diesen Arbeiten außerordentlich wichtig«, sagt Steuer. »Wir arbeiten auch mit Forstmulcher und Schnitt-Griffy und bei diesen Maschinen ist eine kräftige Hydraulik wichtig, damit die Antriebsleistung gegeben ist«, weiß Firmeninhaber Manfred Horlacher. Mit über 400 l/min Hydrauliköl – für das Schwenken hat der Bagger einen eigenen Kreislauf – soll der Maschine deutlich mehr zur Verfügung stehen als manch anderem Modell. Auf Wunsch kann die Maschine über die Joysticks gelenkt werden. Man meint vor einem 12-t-Bagger zu stehen, tatsächlich aber hat der MX 18 bei voller Ausrüstung gut 20 t Dienstgewicht. Durch die Kraft der eigenen Zylinder geht der Bagger im Graben ordentlich zur Sache und bietet 138 kN Losbrechkraft bzw. 97 kN Reißkraft. Zu den weiteren verbauten Komponenten zählen ZF-Getriebe und Achsen sowie der kräftige Cummins-Diesel, der ohne Partikelfilter arbeitet. »Unsere

Backeye® 360 ist ein Virtualisierungssystem für Nutzfahrzeuge, das dem Fahrer eine in Echtzeit berechnete Vogelperspektive seines Fahrzeuges bietet. 4 Ultraweitwinkel-Kameras rund um das Fahrzeug, erfassen die Umgebung einschließlich der toten Winkel. Die erzeugten Einzelbilder werden zusammengerechnet und zu einem einzigen verzerrfreien 360°-Bild kombiniert, so dass eine einzigartige Übersicht auf das Fahrzeug erscheint. Rangieren ohne Rämpeleien BRIGADE®. www.brigade-elektronik.de Informationen unter: 04321-555 360 oder info@brigadegmbh.de

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IIIIIIIIIIIII Kunden bestätigen immer wieder, dass der Dieselverbrauch verblüffend niedrig ist. Ohnehin ist der MX mit den besten und modernsten Komponenten ausgestattet, die es für einen Mobilbagger gibt«, betont HYDREMAVertriebsleiter Martin Werthenbach. Entsprechend nehme die Präsenz von HYDREMA-Baggern im Markt spürbar zu.

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BELL EQUIPMENT

Auch die»Kleinen« erfüllen die neue Abgasnorm

HYDREMA Freigelände, Stand B 403

NHC@PIXL.DK

»Zunehmend besser aufgestellt« »Dort, wo wir mit Vertriebspartnern vertreten sind, begegnet man dem neuen City-Bagger immer häufiger auf der Straße«, so Werthenbach, der als Vertriebsleiter insgesamt verantwortlich ist für die Neuausrichtung bei HYDREMA in Deutschland. »Wir sind zunehmend besser aufgestellt und sind mit einer Vielzahl von Vertriebspartnern in der Nähe der Kunden, die wir bislang nicht erreichen konnten. Lediglich im dicht besiedelten NRW, wo es aufgrund der insgesamt beengten Infrastruktur einen riesigen Bedarf an City-Baggern gibt, haben wir noch nicht den richtigen Partner gefunden. Hier den richtigen Partner zu finden ist mir sehr wichtig, da ich im Ruhrgebiet zu Hause bin und ich auf den vielen Baustellen sehen kann, wie sehr ein leistungsstarker kompakter Mobilbagger in der Klasse 14 t bis 20 t benötigt wird.« §

Seit Januar wird die neue Generation des Bell B30E (246 kW, 28 t Nutzlast) produziert. Bell präsentierte die EU-IV/Tier4f-Version auf der Intermat 2015 in Paris.

Durch die Kombination moderner Antriebstechnologien mit für Bell typischen Innovationen sollen die 24- bzw. 28-Tonner B25E und B30E einmal mehr 6x6-Standards in Produktivität, Sicherheit und Fahrkomfort für Erdbau und kleinere Steinbruch-Anwendungen setzen. ls man vor zwei Jahren die neue E-Serie einführte, habe man sich seitens Bell bewusst für die bewährte eigene Bluadvantage-Abgasreinigung mit SCR-Technologie entschieden, um die Übergangsregelungen

A

nach EU-Stufe IIIB/Tier 4i zu erfüllen, berichtet Tristan du Pisanie, zuständig für das 6x6-Produktmarketing bei Bell Equipment. »Dieser Ansatz, mit dem wir hohe Maschinenleistungen bei niedrigem Verbrauch ge-

währleisten konnten, erwies sich als voller Erfolg, wie die große Akzeptanz unserer kleinen ESerien-Muldenkipper in allen betroffenen europäischen und nordamerikanischen Märkten zeigte.« Allerdings sei die Einführung einer effizienten Abgasreinigung nach EU-Stufe IV/Tier 4f bereits beim Start des E-SerienProjekts vor etwa sieben Jahren ein wichtiger Bestandteil der Entwicklung gewesen. Entspre-

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Die neue Comfort Ride-Option für B25E und B30E bietet «aktive« Sicherheit und beschleunigt Umläufe. ment. »Das Ergebnis war ein sehr ›nachhaltiges‹ Design, das keinerlei Änderungen an der attraktiven Linienführung erforderte, die nach wie vor Standards in Zugänglichkeit und Übersicht setzt. Ebenso wenig

beeinflusste die Einführung neuer Motoren die ausschlaggebenden Hauptmerkmale unserer kleinen Muldenkipper, die durch niedriges Leergewicht, optimale Gewichtsverteilung sowie überlegene Eigenschaften im Fahrbetrieb und beim Laden/Entladen gekennzeichnet sind«, fügt du Pisanie hinzu. Gemessen am Branchendurchschnitt habe man zudem den Übergang von IIIB/ Tier4i nach EU-IV/Tier4f auch hinsichtlich des Endkundenpreises deutlich wirtschaftlicher gestalten können.

Nachbehandlung auf Harnstoffbasis Die neuen Generationen der B25E und B30E erhielten den 7,7-l-Dieselmotor der MercedesBenz-Baureihe OM936LA. Der Reihen-Sechszylinder ist als EGR-Motor mit minimaler Rückführung gekühlter Abgase in den Verbrennungsprozess ausgelegt. In Kombination mit einer SCRNachbehandlung auf Harnstoffbasis (Adblue/DEF) ermöglicht

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BELL EQUIPMENT (2)

chend trafen die Bell-Ingenieure alle abgasrelevanten Designund Konstruktions-Entscheidungen in enger Zusammenarbeit mit Experten von MercedesBenz, dem langjährigen Technologiepartner von Bell Equip-

Die neuen B25E und B30E nach EU-IV/Tier4f werden durch den 7,7-lMotor OM936LA von Mercedes-Benz angetrieben. Die Abgasreinigung erfolgt in Kombination aus »leichtem« EGR und SCR (AdBlue/DEF) ohne zusätzlichen Dieselpartikelfilter (DPF). dies eine effiziente Abgasreinigung ohne zusätzliche Dieselpartikelfilter (DPF). Das System wird elektronisch überwacht – Fahrer und Techniker sind ständig über alle Betriebsfunktionen, Füllstände und notwendige Wartungseingriffe informiert. Bei Maximalleistungen von 210 kW bei 2 200 U/min im B25E und 246 kW bei 2 200 U/ min im B30E liegt der eigentliche Vorteil im maximalen Drehmoment beider Aggregate. Hier verbesserte sich der B25E leicht auf 1 150 Nm bei 1 200 bis 1 600 U/min, während der B30E unverändert 1 300 Nm entwickelt, allerdings in einem wesentlich breiteren Drehzahlband von 1 150 – 1 800 U/min (zuvor: 1 200 – 1 600 U/min). »In Vergleichstests unter realen Betriebsbedingungen erreichte der neue B30E nach EU-IV/Tier 4f gegenüber seinen EU-IIIb/Tier 4i-Vorgänger wesentlich schnellere Umlaufzeiten bei weniger Litern/Stunde«, betont du Pisanie.

Mehr Produktivität Zur Intermat führte Bell die Comfort-Ride-Option für die B25E und B30E ein. »Bereits durch

den Wechsel zu teilabhängigen A-Rahmen-Frontaufhängungen erreichten unsere kleinen Muldenkipper führende Fahreigenschaften in ihren Klassen und bieten großen Komfort unter allen Lastsituationen. Das Comfort-Ride-System verbessert unser Angebot jetzt nochmals«, unterstreicht du Pisanie. Grundsätzlich sorgt eine weichere Federung bei Knicklenkern für mehr Komfort auf ungleichmäßigem Untergrund und erlaubt höhere Fahrgeschwindigkeiten. Allerdings bewirkt eine weichere Federung bei Kurvenfahrten ein unangenehm starkes »Hinauslehnen« des Vorderwagens über den Kurvenscheitelpunkt. Das neue Comfort-Ride-System der E-Serie gleicht diese Neigung aktiv in Richtung Kurveninneres aus und sorgt so für ein größeres subjektives Sicherheitsempfinden beim Fahrer. In Verbindung mit der weicheren Federcharakteristik steigert dies die Produktivität durch schnellere Umläufe. Sensorgestützte Messungen der auftretenden seitlichen Beschleunigungen ergaben eine 29 %-ige Steigerung des Fahrkomforts (Anbieterangaben). §


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RUD/ERLAU

Effizient und sicher gegen Reifenschäden vorgehen Vor mehr als 70 Jahren begann die Rud/Erlau Group aus Aalen (BadenWürttemberg) mit der Entwicklung und Produktion von Reifenschutzketten, die in Minen, Gruben, Steinbrüchen oder Stahlwerken zum Einsatz kommen. Das schwäbische Unternehmen bietet auch die Sperrplatte Easy2lock und das Ringschloss Easy Lock an. Da Montage- und Servicearbeiten, unter anderem aus Sicherheitsgründen, auch Fachwissen erfordern, sind für Rud/Erlau weltweit mehr als 35 Mitarbeiter allein in diesem Bereich für die Kunden im Einsatz. Kleinreparaturen können zudem vom Kunden selbst ausgeführt werden. us Reifenschäden resultieren Stillstandzeiten und durch die entsprechend eingeschränkte Produktion auch Umsatzeinbußen. Die Anschaffung von Reifenschutzketten ist wirtschaftlich sinnvoll, weil diese, wie man im Hause Rud/Erlau betont, die Lebensdauer eines Reifens um das Drei- bis Vierfache steigern hilft. Wie es zum Bei-

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spiel im Kalksteineinsatz der Fall ist, wo Reifenlaufzeiten von bis zu 35 000 Stunden möglich werden sollen. Beim Einsatz von Reifenschutzketten können nach Angaben von Rud/Erlau teurere L4und L5-Reifen (bis 29.5–25) durchaus durch L2- bzw. L3-Reifen ersetzt werden. Auch bereits auf nicht mehr ganz neue Reifen

ist es möglich, Reifenschutzketten zu montieren, um dadurch den Reifen bis ans Ende seiner Laufleistung zu fahren. Mit Reifenschutzketten erhöht sich die Produktivität (Materialmenge pro Stunde) der Rohstofferzeugung, da dank der besseren Traktion die Füllmenge der Schaufel voll ausgeschöpft werden kann. Das Ladegerät hat deutlich mehr Traktion und kann somit am Haufwerk (loses Gesteinsmaterial) effektiver arbeiten.

Easy2Lock und Easy Lock Die Sperrplatte Easy2Lock soll alle Vorteile der am Markt befindlichen Lösungen vereinen und gleichzeitig alle bisherigen Nachteile ausschließen. Beispielsweise sind hier keine sich lösenden Schraubverbindungen vorhanden, es können also auch während der Montage keine Teile den Kundendienstmonteur gefährden, zudem wird kein Werkzeug benötigt. Dank der festen Verbindung von Easy2Lock mit

RUD/ERLAU

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Die Rud/Erlau-Reifenschutzketten sind abhängig von der Maschinengröße von 8 mm bis 26 mm Stärke verfügbar, die sowohl den Lauf- als auch den Mittelring betrifft. Auch die Stege wurden den Maschinen und den diversen Einsatzbedingungen angepasst.

der Kette ist eine höhere Sicherheit gegeben. Das Ringschloss Easy Lock ermöglicht zudem eine Montage der Reifenschutzketten ohne den Einsatz von Hammerwerkzeugen. §

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CASE CONSTRUCTION

Debßt fßr europäische Case-Grader-Reihe Case Construction Equipment stellte zur Intermat die neuen Grader der C-Serie aus europäischer Fertigung vor. Die Baureihe umfasst zwei Modelle mit 13 t bzw. 16 t Betriebsgewicht. Beide Maschinen werden als 6x4- und 6x6-Allradausfßhrung angeboten und sollen mit einer besonders guten Feinsteuerbarkeit, kompakter Bauweise und niedrigen Betriebskosten aufwarten.

ei seinen neuen Gradern setzt Case auf die von FTP Industrial entwickelte Hi-eSCR-Motortechnologie, die ausschlieĂ&#x;lich durch SKR (Selektive Katalytische Reduktion) die Abgasnorm Tier 4 Final erfĂźllt. Der Motor läuft ausschlieĂ&#x;lich mit Frischluft, wodurch die Effizienz der Verbrennung erhĂśht wird. Hieraus resultieren eine hĂśhere Motorleistung und zusätzliches Drehmoment bei deutlich niedrigerem Kraftstoffverbrauch. Ohne AbgasrĂźckfĂźhrung und ohne Diesel-Partikelfilter werden mit Hi-eSCR die Feinstaubgrenzwerte der Abgasstufe 4 erfĂźllt, dementsprechend sollen auch die Wartungskosten deutlich niedriger ausfallen. Ein weiterer Vorteil ergibt sich durch den gerin-

CASE CONSTRUCTION / MAURIZIO BONINO

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geren KĂźhlbedarf, sodass die Grader mit kleineren LĂźftern mit niedrigerer Leistungsaufnahme ausgestattet sind.

Feinsteuerung Das Ergopower-Getriebe mit Drehmomentwandler und Automatikmodus sorgt fĂźr ruhige Schaltvorgänge. Das Modell 836C mit 13 t Betriebsgewicht kann optional auch mit einer 24"-Bereifung ausgestattet werden. Die grĂśĂ&#x;eren Reifen reduzieren die StoĂ&#x;belastungen auf unebenem Gelände, beispielsweise bei Wald- oder StraĂ&#x;eninstandhaltungsarbeiten, bieten hĂśheren Fahrkomfort und zusätzliche Schubkraft. Der Druckausgleich in der Load-SensingHydraulik ermĂśglicht simultane

Satellitenanbindung mit globaler Abdeckung fĂźr Telematiksystem

er neue Satellitenanbindungsdienst wird als zusätzliche Option zu den bisherigen SiteWatch-Paketen angeboten. Mit ihm kĂśnnen Case-Maschinen auch dann aus jedem Winkel der Erde Daten Ăźbertragen, wenn es dort keine Mobilnetz-Verbindung gibt. Das erweiterte Site Watch Ăźberträgt per Satellit Fehlermeldungen in Echtzeit und in regelmäĂ&#x;igen Abständen alle

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mit dem Telematiksystem verwalteten Daten, wie zum Beispiel Standortpositionen, Status, Leistung, Kraftstoverbrauch und Maschinenzustand. FĂźr flexiblen Einsatz Kunden kĂśnnen den neuen Satellitenanbindungsdienst fĂźr jede Maschine – von Case oder anderen Herstellern – nutzen, auf der SiteWatch installiert ist und deren Vertrag aktiv ist. Hierzu benĂśtigen sie nur das einfache Telematik-Satelliten-Set und den Vertrag. Beides erhalten sie bei Case-Händlern. Das neue mobile System ist fĂźr exiblen Einsatz ausgelegt, damit Kunden es je nach Bedarf und Arbeitsbedingungen auf verschiedenen Maschinen nutzen kĂśnnen. §

HYDRAULIK-POWER

Âť GENERATOREN Âť SCHWEISSGERĂ„TE Âť MAGNETGENERATOREN Âť MAGNETEN Âť HOCHDRUCK-WASSERPUMPEN Âť KOMPRESSOREN Âť MONTAGEVENTILE

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CNH

Case bietet fĂźr sein Telematiksystem SiteWatch jetzt auch die Anbindung an das IridiumSatellitennetzwerk. Auf diese Weise kĂśnnen die SiteWatch-TelematiklĂśsungen auch in Gebieten ohne Mobilnetzabdeckung genutzt werden.

Um seinen Kunden die zuverlässigste auf dem Markt erhältliche Satellitenanbindung bieten zu kÜnnen, setzt Case auf Iridium Communications als Partner. Der Anbieter ist bekannt fßr die weltweite Abdeckung, niedrige Latenzzeiten (VerzÜgerungen) und die Qualität seines Signals sowie fßr die Kompaktheit der Sender-Empfänger-Einheit. Fßr das Satellitenmodem seiner TelematiklÜsung wählte Case die Firma Quake Global.

www.ptv-dynaset.com * - -+-% *-+-%, # ()'!-&-*,( - $ - $ -&- ) -+" "-&- , ) #+ '( ', !,


Bewegungen, ein entscheidender Faktor bei der Steuerung des Graders. Die Bedienhebel sind direkt mit dem Hauptventil verbunden. Der zum Aktivieren der Funktionen erforderliche Hebelhub ist kĂźrzer. Der ummantelte Drehkranz mit Rollenlagern trägt zusätzlich zur Steuerbarkeit des Graders bei. RegelmäĂ&#x;iges Schmieren oder Einstellen ist nicht erforderlich, zu Wartungszwecken sind alle Komponenten des Hydrauliksystems gut zugänglich. Der A-fĂśrmige ScharTragrahmen steht fĂźr hohe Zugkräfte, indem er bei Arbeiten mit Schar-Verschiebung fĂźr ausgeglichenen Kraftaufwand und stark reduzierte Torsionskräfte sorgt. Durch die spezielle Form der mit einem ÂťEndlosradiusÂŤ versehenen Schar ist deutlich weniger Schubkraft erforderlich.

Starke Traktion Im Falle eines Traktionsverlusts sorgt die ÂťNo-SpinÂŤ-Technologie der Differenzialsperre fĂźr eine

automatische KraftĂźbertragung zwischen beiden Seiten des Tandemantriebs. Zur ansprechenden Traktion der Grader der C-Serie soll auch die Positionierung der Kabine am Heck der Maschine oberhalb der Tandemachsen beitragen. Die beiden Varianten mit Allradantrieb (AWD) sind standardmäĂ&#x;ig mit einem Kriechgangmodus mit voll integrierter elektronischer Steuerung ausgestattet. Die Maschine lässt sich so bei Präzisionsarbeiten und Einsätzen mit Anbauverdichtern, die hohe Motordrehzahlen bei geringer Geschwindigkeit erfordern, sehr gut steuern. Im Kriechgang wird die Fahrgeschwindigkeit unabhängig von der Motordrehzahl ge-

Mehr Leistung, sparsamer im Verbrauch und niedrigere Betriebskosten – mit diesen Faktoren wollen die beiden neuen Case-Grader der C-Serie punkten. steuert, sodass die erforderliche HydraulikĂśl-Durchflussmenge fĂźr Anbaugeräte bereitgestellt werden kann. Die Grader kĂśnnen mit werkseitiger Vorberei-

tung fßr die Scharsteuerungen gängiger Marken vorbereitet werden. Die offene Architektur gestattet die Plug & Play-Installation. §

Technik-Fakten Grader C-Serie max. Betriebsgewicht:

836C

836C AWD

856C

856C AWD

12 500 kg

12 800 kg

16 250 kg

16 650 kg

Motorleistung Basis-Leistung (1. – 3. Gang):

102 kW (138 PS) 102 kW (138 PS) 129 kW (173 PS) 129 kW (173 PS)

VHP – erhÜhte Leistung (4. – 6. Gang)

115 kW (156 PS) 115 kW (156 PS) 142 kW (190 PS) 142 kW (190 PS)

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BARBOUR PHOTOGRAPHY

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Die neuen Dozer von Cat sind mit zuschaltbarer elektronischer Schildstabilisierung ausgestattet. Damit gleichen sie kleinere Bodenunebenheiten automatisch aus, sodass ein gleichmäĂ&#x;igeres Planum entsteht.

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CATERPILLAR BEI ZEPPELIN BAUMASCHINEN

Reduzierte Emissionen und gesteigerte Produktivität Die neuen Cat-Kettendozer D4K2 und D5K2 setzen auf konstruktive Ă„nderungen und Innovationen, die ein deutliches Leistungs- und Genauigkeitsplus bei Planier-, Hilfs- und Nebenarbeiten versprechen. AusgerĂźstet mit schadstoffärmerem Dieselmotor, automatischer Traktionskontrolle, 2D-Neigungsanzeige bzw. 2D-Neigungssteuerung und verbesserter Kabinenklimatisierung offerieren die Dozer mehr Effizienz und mehr Komfort. eide Kettendozer werden vom Cat-Dieselmotor C4.4 ACERT mit 69 kW (D4K2) und 78 kW (D5K2) angetrieben, der die Anforderungen der EU-Stufe IV erfĂźllt. GekĂźhlte AbgasrĂźckfĂźhrung, wartungsfreier Oxidationskatalysator und selektive katalytische Reduktion reichen bei diesem Motor bereits aus, um die strengen Emissionsgrenzwerte zu unterschreiten.

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Effiziente Planierarbeiten

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Eines der wichtigsten Konstruktionsziele lag in einer mĂśglichst präzisen Schildsteuerung, um die Feinplaniereigenschaften der K2-Kettendozer zu perfektionieren. Die beiden Neuheiten werden mit einer automatischen Traktionskontrolle geliefert, die – im Gegensatz zu frĂźher – ohne Eingriffe des Fahrers den Schlupf der Laufketten bei maximaler Schildlast verringert. Die Elektronik stimmt selbsttätig alle Betriebsparameter so auf die momentane Situation ab, dass sich der Kettendozer stetig und

produktiv durch den Einschnitt bewegt. FĂźr den Fahrer entfällt das ständige Korrigieren der Schildposition, um das Festfahren der Maschine zu vermeiden. Vorteile: geringere FahrerermĂźdung, gleichmäĂ&#x;igeres Planum und beträchtlich längere Laufwerks-Nutzungsdauer. Ebenfalls neu bei den K2-Kettendozern sind das standardmäĂ&#x;ige 2D-Anzeigesystem Slope Indicate und das optionale 2D-Steuersystem Slope Assist. Slope Indicate informiert den Dozerfahrer auf einem Display Ăźber die Quer- und Längsneigung des Schilds und ermĂśglicht ihm sofortige, genaue Anpassungen der Ist- an die Soll-Werte. Slope Assist erleichtert das Einhalten der Soll-Längsneigung, indem es automatisch die vorgegebenen Schildwinkel kontrolliert. So lassen sich sehr schnell gleichfĂśrmige Planien bei optimaler Nutzung des FĂźllmaterials herstellen. Das gelingt auch ungeĂźbten Fahrern schon nach kĂźrzester Einarbeitungszeit. Slope Assist ist Bestandteil der werksseitigen VorrĂźstung fĂźr die Cat-Maschinensteuerung AccuGrade, sodass jederzeit ein unkompliziertes Upgrade auf eine 3D-Steuerung mĂśglich ist.

Fahrerkomfort und Telematik Mit dem erweiterten Eco-Modus soll sich die Kraftstoffeffizienz um bis zu 20 % verbessern, wenn der gegenwärtige Einsatz nicht die maximale Schubkraft der Maschine erfordert. Der Fahrer kann per Drehschalter entscheiden, ob der Eco-Modus die Dieselmotor-Drehzahl bei Vorwärts- und RĂźckwärtsfahrt oder nur bei RĂźckwärtsfahrt verbrauchsorientiert einregeln soll. Nimmt die Schildlast erheblich zu, wird das Drehzahlniveau automatisch nachgefĂźhrt. Die zuschaltbare elektronische Schildstabilisierung gleicht kleinere Bodenunebenheiten schnell aus, sodass ein gleichmäĂ&#x;igeres Planum entsteht. Ergänzen lässt sich das System durch

Zeppelin Baumaschinen Freigelände Mischzone, Stand C 109


die optionale hydraulische Schnittwinkel-Verstellung. Damit kann der Fahrer den Schild beim Füllen nach vorn und beim Abschieben des Materials nach

20Prozent

Mit dem erweiterten Eco-Modus soll sich die Kraftstoffeffizienz der neuen Cat-Kettendozer D4K2 und D5K2 um bis zu 20 % verbessern, wenn der gegenwärtige Einsatz nicht die maximale Schubkraft der Maschine erfordert. hinten neigen. Bei konsequenter Nutzung der Schnittwinkel-Verstellung erhöht sich die Produktivität erfahrungsgemäß um circa 6 %. In der ROPS-Kabine findet der Fahrer einen komfortablen, ergonomischen Arbeitsplatz mit Joysticks für Fahrantrieb bzw.

Lenkung sowie Planierschild vor. Der Wirkungsgrad der serienmäßigen Klimaanlage wurde stark verbessert. Als Sonderausrüstung gibt es einen Sitz mit Heizung und Belüftung. Auch für die Joysticks ist eine zuschaltbare Heizung lieferbar. Das Cat-Flottenmanagement ProductLink gehört jetzt zur Standardausrüstung und erlaubt die Maschinen-Überwachung per Mobilfunknetz oder Satellitenverbindung. Zur individuellen Abstimmung auf den vorgesehenen Einsatz können D4K2 und D5K2 ab Werk als XLoder LGP-Version bestellt werden. Zusätzlich ist eine LGP-Variante mit 760 mm breiten Bodenplatten erhältlich. Die neuen Maschinen sind zudem mit dem bewährten Cat-SystemOne-Laufwerk ausgerüstet. §

Verhaltener Start in die neue Bausaison

Zusammen

gegen den Verschleiß.

CRACOX

 ZENTRALVERBAND DES DEUTSCHEN BAUGEWERBES – Die Bauunternehmen schätzten ihre Geschäftslage im März auf Vormonatsniveau ein. Wie die monatliche Umfrage des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes unter seinen Mitgliedsunternehmen ergab, war damit die sonst in diesem Monat feststellbare Belebung nicht erkennbar. ank der milden Witterung konnten die Unternehmen bereits im Januar und Februar »durchproduzieren«. Die Lagebeurteilung bleibt aber hinter dem Niveau des Vorjahres zurück, als milde Witterung und gute Auftragsbestände zu sehr guten Lagebeurteilungen führten. Aktuell erhält die Geschäftslage im Wohnungsbau weiter gute Noten, befriedigende Meldungen gibt es für den Wirtschaftsbau und den sonstigen Tiefbau. Der öffentliche Bau erhält eher unbefriedigende Urteile, wobei für den Straßenbau tendenziell Verbesserungen ablesbar sind. Unbefriedigend sind die Urteile zum öffentlichen Hochbau. Die Bautätigkeit wurde insgesamt nicht ausgeweitet. Steigerungen im Wohnungsbau standen rückläufige Meldungen im Wirtschaftsbau und öffentlichen Bau

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gegenüber. Die Auftragsbestände werden im Tiefbau mit 1,7 Monaten angegeben, was dem Vorjahrmonatswert entspricht. Im Hochbau werden gut 2,5 Monate gemeldet, was nur etwas über dem Vorjahrmonatswert von 2,2 Monaten liegt. Die Geräteauslastung erhöhte sich im Hoch- wie im Tiefbau geringfügig; im Hochbau auf knapp 60 %, im Tiefbau auf gut 50 %. Es wird erwartet, dass die Auftraggeber in der nächsten Zeit wieder mehr Aufträge auslösen, denn die Geschäfts- und Auftragsentwicklung wird für die nächsten Monate weiter zunehmend eingeschätzt. An der »Preisfront« erwarten die Unternehmen weiterhin kein Steigerungspotenzial. Die Investitionen sind auf Ersatzbeschaffung ausgerichtet. Ein anhaltendes Problem bleibt der Fachkräftemangel. §

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MTS MASCHINENTECHNIK SCHRODE

Spezielle 3D-Baggersteuerung für den Tiefbau wird vorgestellt

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DYNASET BEI PTV PUMPENTECHNIK

Erfolgreich im Segment der hydraulischen Geräte

MTS

Mit den Dynaset-Produkten erzielte das bayerische Unternehmen PTV Pumpentechnik im Jahre 2014 ein äußerst erfreuliches Ergebnis mit zweistelligen Zuwachsraten. Die Produktvielfalt im Bereich hydraulischer Geräte und entsprechendem Zubehör habe, so teilt das Unternehmen mit, neben der Serviceleistung besonders überzeugen können. Die Zusammenarbeit von PTV und Dynaset führte immer wieder zu erfolgreichen Problemlösungen. Auch für das laufende Jahr kündigen PTV und Dynaset innovative hydraulische Maschinen an.

as intuitive Navigationssystem für den Bagger wurde speziell für die Anforderungen des Tiefbaus entwickelt und richtet sich ausdrücklich an Anwender ohne Vorkenntnisse. Die Messebesucher können sich ein eigenes Bild machen und die 3DBaggersteuerung selber am Bagger testen. Das MTS-NAVI kann dank Dreifachfunktion des »Tough Pads« nicht nur als Baggerrechner, sondern auch als Rover- und Bürorechner eingesetzt

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werden. Der Hochleistungsrechner verfügt über alle herkömmlichen PC-Funktionen, so können Bautrupps mit dem Tough Pad nicht nur satellitengestützt baggern, sondern auch Planungen durchführen, vermessen, fotografisch dokumentieren, Mails empfangen und versenden und bei Fragen den MTS-Support via Fernwartung live auf den Rechner schalten. Darüber hinaus werden auch weitere Produktinnovationen präsentiert, wie der hydraulische Rohrschiebeadapter und natürlich die neueste Generation von Anbauverdichtern. §

MTS Maschinentechnik Schrode Freigelände Mischzone, Stand C 107

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PTV PUMPENTECHNIK

Auf der diesjährigen Tiefbau Live präsentiert der Automatisierungsspezialist MTS mit dem MTS-NAVI eine seiner jüngsten Produktinnovationen, eine speziell für den Tiefbau konstruierte 3D-Baggersteuerung.

Hydraulische Generatoren (Bild) zählen neben Kompressoren, Hochdruckpumpen, Schweißgeräten und Hubmagneten zum Dynaset-Sortiment. esonders die leistungsfähigen Generatoren, die sich durch ihre Kompaktheit und ihr vergleichsweise geringes Gewicht auszeichnen, gehören zu den erfolgreichen Dynaset-Sortimentsteilen im Vorjahr. Vom Feuerwehreinsatz über Baufahrzeuge bis hin zur Schifffahrt versprechen sie kostengünstigen Strom von 3,5 kVA bis 70 kVA. Ebenso punkten konnte auch das Spektrum der hydraulischen Kompressoren, die durch ihre Direktmontage, beispielsweise an Baumaschinen mit Leistungswerten von 400 l/min bis 7 500 l/min Druckluft und 8 bar bis 13 bar nahezu alle Aufgaben erfüllen können. Auch im Einsatz

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in der Industriefertigung haben sie sich bewährt. Mit einer breiten Typenvielfalt an Hydraulik-Hochleistungspumpen verspricht PTV auch hier überdurchschnittliche Leistungen für Druckeinsatzbereiche von 90 bar bis 1 600 bar bis zu einer Fördermenge spezieller Tauchpumpen von bis zu 20 000 l/min. Die neuen Pumpenkonstruktionen eignen sich besonders für die Baustellenentwässerung und Löschwassergewinnung. Hydraulische Schweißgeräte, Magnetgeneratoren und Spezialgeräte wie die Rettungseinheit, Felsdübelverdichter und Bohrflüssigkeitspumpen decken ebenfalls breite Einsatzgebiete ab. §


SONDERTHEMA Anbaugeräte

LÖFFEL, SCHNELLWECHSELSYSTEME, STEUERUNGEN, SEPARATOREN, BRECHER, VERDICHTER, FRÄSEN, SCHEREN, HÄMMER


Löffel, Schnellwechselsysteme, Steuerungen, Separatoren, Brecher, Verdichter, Fräsen, Scheren, Hämmer

SONDERTHEMA Anbaugeräte

n ANBAUGERÄTE – Zu den mit am meisten genutzten Schlagwörtern in der deutschen Wirtschaft gehört aktuell ein Begriff, mit dem noch vor zwei Jahren so gut wie niemand etwas anfangen konnte. Heute ist die Bezeichnung »Industrie 4.0« in aller Munde und wird von manchen gar als Synonym für die »vierte industrielle Revolution« genutzt. Gemeint ist damit vor allem die fundamentale Umwälzung in der deutschen Industrie, bei deren Produkten und Dienstleistungen künftig die Software der »rote Faden« ist, die alles miteinander vornehmlich über das Internet verknüpft. Das Resultat dieser Informatisierung der Fertigungstechnik und -prozesse soll eine höhere Produktivität, mehr Flexibilität sowie eine größere Effizienz und eine bessere Wertschöpfung sein. Genau das sind auch die Ziele, die mit dem Einsatz von Anbaugeräten in der Bauindustrie umgesetzt werden sollen, wobei vor allem Anbaugeräte für Bagger und Lader die herausragende Rolle spielen.

Der Stellenwert der Anbaugeräte ist in der Vergangenheit in einem Maße gewachsen, den sich vor – sagen wir einmal 20 Jahren – kaum jemand hat vorstellen können. Heute gibt es für so gut wie jede Arbeit auf einer Baustelle ein geeignetes Anbaugerät, und zwar für Trägerfahrzeuge ab einem Einsatzgewicht von 1 t.

Scheinbar endlosl Waren es früher in der Regel ein Löffel oder eine Schaufel, so scheint die Palette der Anbauge-

räte heute scheinbar endlos zu sein. So gibt es mittlerweile allein bei den Löffeln und Schaufeln eine Vielfalt, die beeindruckend ist. Dazu kommen Spezialgeräte wie Separatoren, Verdichter, Backenbrecher, Siebe, Pulverisierer, Hydraulikhämmer, Fräsen, Zangen, Reißzähne, Mulcher, Rechen, Kehrmaschinen, Hebezeuge und, und, und… Wobei es Geräte wie beispielsweise den Pulverisierer gibt, die in sich noch einmal modifizierbar sind, indem man deren Werkzeug je nach Einsatz wählen und innerhalb kürzester Zeit auswechseln kann.

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Allen Anbaugeräten gemein ist es, dass sie am Trägerfahrzeug schnell gewechselt werden können und dafür sorgen, dass der Bagger oder der Lader für eine Vielzahl von Einsätzen umgerüstet werden kann. Diese Flexibilität führt zu einer höheren Auslastung und verbessert die Wirtschaftlichkeit. Ob im Bau, im GaLaBau oder in der Kommunaltechnik, ob beim Abbruch, der Aufbereitung oder der Verdichtung – Anbaugeräte bestimmen heute das Bild auf fast jeder Baustelle. Zum Erfolg beigetragen hat natürlich auch die Entwicklung der diversen Schnellwechselsyssteme. Wobei es den Anschein hat, dass die hydraulischen Systeme den mechanischen nach und nach den Rang ablaufen. Denn in Verbindung

mit den immer populärer werdenden hydraulischen Drehund Schwenkantrieben ist das Einsatzspektrum der Anbaugeräte nochmals signifikant erweitert worden und damit deren Effizienz und Wirtschaftlichkeit. So wie sich das Spektrum der Anbaugeräte in den vergangenen Jahren erweitert hat, so hat auch die Anzahl der Hersteller und Anbieter in diesem Segment zugenommen. Einige der maßgeblichen Produzenten sowie deren Produkte möchten wir Ihnen auf den folgenden Seiten im Rahmen unseres Sonderthemas »Anbaugeräte« näher vorstellen. Dabei liegt es in der Natur der Sache, dass wir nicht das komplette Spektrum abbilden können. Denn dafür gibt es mittlerweile einfach zu viele Anbaugeräte und Hersteller. iwu ß

MICHAEL WULF (2)

TOBIAS HASLACH / BAUMAGAZIN

Flexibilitätl

SIMEX

SONDERTHEMA

ANBAUGERÄTE

Sie bestimmen heute das Bild auf fast jeder Baustelle


Qualität steht an vorderster Stelle

Geschäftsführer Hermann Schoch

gung,­ist­die­gesamte­Prozesskette­ »Made­ in­ Germany«.­ »Denn nur­so­können­wir­die­Qualitätsvorstellungen­ unserer­ Kunden wie­auch­unsere­eigenen­erfüllen«,­ begründet­ der­ geschäftsführende­Gesellschafter­Marcel Schoch­ die­ Firmenphilosophie.

»Extrem hohe Produktqualitätl und Lieferfähigkeit garantiert«l »Mit­dem­Einsatz­von­innovativen­3D-CAD/­CAM-EngineeringSystemen­in­Verbindung­mit­einem­modernen­Maschinenpark und­dem­Einsatz­hochwertiger Sonderstähle,­ Verschleißteile und­Zahnsysteme­versetzen­wir unsere­Kunden­in­die­luxuriöse Lage,­dass­wir­ihnen­eine­extrem hohe­Produktqualität­und­Lieferfähigkeit­ garantieren­ können«, so­ Marcel­ Schoch.­ »CNC-Drehund­ Fräsmaschinen,­ CNC-gesteuerte­Brennschneideanlagen, Bohrwerke­ und­ Rundbiegema-

schinen­bieten­uns­alle­Möglichkeiten­zur­Produktion­von­Baggerlöffeln­ und­ Radladerschaufeln­in­hohen­Stückzahlen.­Unser modulares­ ZFE-Baukastensystem­in­Kombination­mit­einem intelligenten­ Lagerwirtschaftssystem­gestattet­eine­schlanke und­ effiziente­ Produktion und­ ermöglicht­ uns­ hohe Stückzahlen­ innerhalb­ kurzer Lieferzeiten­ zu­ produzieren. Dies­ gilt­ auch­ für­ individuelle nach­ Kundenvorgaben­ entwickelte­ Sonderkonstruktionen«, beschreibt­Hermann­Schoch­die ZFE-Prozesskette. Bei­ZFE­unterliegen­alle­Produktionsabläufe­einem­kontinuierlichen­Verbesserungsprozess, denn­nur­durch­das­ständige­Hinterfragen­und­die­fortwährende Weiterentwicklung­ entstehen, Produkte,­die­der­Markt­braucht. Darum­wissen­auch­die­europäischen­Baumaschinenhersteller­und­-händler­und­setzen­deshalb­in­der­Erstausstattung­auf Anbaugeräte­»Made­by­ZFE«.­Als

ZFE-Felstieflöffel für einen Liebherr 954C. Mitglied­ der­ HS-Schoch-Unternehmensgruppe­ profitiert­ ZFE auch­ vom­ Know-how­ und­ den Ressourcen­ der­ HS-Schoch-

ZFE Freigelände, Stand A 401

­Unternehmen,­ wodurch­ viele S­ ynergien­entstehen,­von­denen die­ Kunden­ der­ gesamten­ HS-Schoch-Gruppe­ profitieren sollen. §

Sortieren, Kippen und Laden mit ZFE-Effizienz Der Rohstoffverbrauch nimmt zu, entsprechend gilt es, Ressourcen zu schonen sowie Materialien zu recyceln und wieder einzusetzen. Für eine nachhaltige Wiederverwendung zu zuführen, müssen diese jedoch erst getrennt werden. Nach dem Trennen werden die Rohstoffe wieder in Behältern und Containern gelagert, dabei müssen sie mitunter auch sehr hoch aufgeschüttet werden. Dafür hat ZFE spezielle Hochkippschaufeln entwickelt und zeigt diese auch auf der Recycling Aktiv. e nach Einsatzbereich, ob für Leichtgut wie Holz, Papier, Müll, Kompost, Getreide oder Schüttgut wie Sand, Kies, Glas, Schotter, Metallschrott und Salz können ZFE-Kunden das Anbaugerät individuell konzipieren. Ausschütthöhe, Messervariante, Schnittbreite und Füllmenge lassen sich je nach Anforderungsprofil festlegen. Damit sperrige Güter wie Reisig, Papier, Holz, Müll beim Laden und Sortieren nicht von der

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Schaufel fallen, hat ZFE auch Schaufelvarianten mit hydraulischem Niederhalter bzw. Halteklappe konzipiert. Je nach Einsatzgebiet kann die Ausführung der Halteklappe auf die jeweilige Einsatzanforderung abgestimmt werden. Gitterlöffel: Hohe Effizienz vor Ort Schon beim Abräumen von Baustellen lässt sich dank des robust gebauten und verwindungsstei-

ZFE-Hochkippschaufel mit Halteklappe. fen ZFE-Gitterlöffels das Grobe vom Feinen separieren. Entsprechend lässt sich so ein Brecher effektiver beschicken und besser auslasten. Auch die Abfuhrmenge und somit die Abfuhr- und Deponiekosten verringern sich erheblich. Je nach Anforderungsprofil können ZFE-Kunden den Stegabstand zwischen den Gitterstäben individuell festlegen. §

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ANBAUGERÄTE

Optimale gleichbleibende reproduzierbare Qualität zu marktgerechten Preisen ist nur auf Basis einer beständig präzisen Fertigung realisierbar.«

»Denn­optimale­gleichbleibende reproduzierbare­ Qualität­ zu marktgerechten­Preisen­ist­eben nur­ auf­ Basis­ einer­ beständig präzisen­Fertigung­realisierbar«, ergänzt­ Seniorchef­ Hermann Schoch.­ Grundlage­ hierfür­ ist das­ausgeklügelte­und­effiziente Zusammenwirken­von­Konstruktion,­ Produktionsplanung­ und Fertigung.

SONDERTHEMA

HS SCHOCH

Um den selbst gesetzten,­ hohen Qualitätsanspruch­umzusetzen, führt­das­Unternehmen­sämtliche­ Arbeitsschritte­ »inhouse« aus.­ Angefangen­ von­ der­ Entwicklung­ bis­ zur­ Serienferti-

ZFE-Felsschaufel für einen Volvo 350.

ZFE (3)

n ZFE – Was nützen innovative Anbaugeräte für jedwede noch so spezielle Anwendung, wenn die Standfestigkeit nicht gewährleistet ist. In der Löffelschmiede ZFE im badischen Achern-Gamshurst steht deshalb neben dem Kundennutzen, getreu dem Firmencredo »Better Buckets« die Qualität an erster Stelle.


Die Besonderheit des SymlockAdapters – das Drehen der Anbaugeräte – wird durch die Doppelung der Verriegelungskomponenten möglich. Zwei symmetrisch angeordnete Wellen, die jeweils alle Elemente zur Aufnahme von Klaue, Riegelbolzen und Riegelfläche besitzen, erlauben den Anbau der Löffel in bei-

SONDERTHEMA

ANBAUGERÄTE

n LEHNHOFF HARTSTAHL – Angebracht an Anbaugeräten wie Tief- oder Schwenklöffeln, ermöglicht der Symlock-Adapter von Lehnhoff die einfache Drehung des Löffels um 180° – so wird aus einem Tieflöffel im Handumdrehen ein Hochlöffel und das Einsatzgebiet entsprechend groß. Und den Lehnhoff-Hochleistungslöffel könnte man als Sprinter unter den Langstreckenläufern bezeichnen. Die Hochleistungslöffel des badischen Anbieters vereinen durch ihre über Jahrzehnte optimierte Form Geschwindigkeit mit langer Standzeit und erwirtschaften damit eine bis zu 15 % höhere Umschlagleistung als herkömmliche Tieflöffel.

Der Sandwichboden der Lehnhoff GP-Universaltieflöffel schützt zusätzlich vor Verschleiß und Schlageinwirkung.

de Richtungen. Diesem technischen Umstand verdankt der Symlock-Adapter seine Namensgebung: er ist eine Verknüpfung aus den Wörtern »Symmetrie« und »to lock« – zu deutsch »verriegeln«. Um effizient und sicher arbeiten zu können, müssen Symlock-Adapter und Schnellwechsler fest miteinander verbunden sein. Lehnhoff setzt hier, wie beim herkömmlichen Lehmatic-Adapter, auf eine keilförmige Verriegelung: Die Riegelbolzen des Schnellwechslers klemmen sich in die Aussparungen an der Unterseite der Aufnahmewelle des Symlock-Adapters. Gleichzeitig wird die Riegelfläche des Schnellwechslers durch eine leichte Konizität der Bolzen in die schräge Anflachung an der Welle gezogen und so ein spielfreier Kraftschluss erzeugt. Die Symlock-Wellen fertigt Lehnhoff CNC-gesteuert aus

LEHNHOFF

Mehr herausholen mit SymlockAdapter und Hochleistungslöffel

Der Symlock-Adapter verfügt über zwei symmetrisch angeordnete Wellen, die alle Elemente zur Aufnahme von Klaue, Riegelbolzen und Riegelfläche besitzen. Sie erlauben den Löffelanbau in beide Richtungen.

Vergütungsstahl, was eine absolute Passgenauigkeit, einen spielfreien Sitz des Löffels und höchste Standzeiten garantieren hilft. Entsprechend gewährt das Unternehmen eine Garantie von fünf Jahren auf den spielfreien Sitz des Schnellwechslers im Adapter, wenn Lehnhoff-Schnellwechslerkomponenten verwendet wurden.

Lehnhoff-Löffel können direkt ab Werk mit dem Symlock-Adapter ausgestattet werden. Eine Nachrüstung ist ebenso möglich.

Kompatibilitätl Der Symlock-Adapter ist kompatibel mit allen mechanischen, hydraulisch betätigten und vollhydraulischen Variolock-Schnellwechselsystemen von Lehnhoff und für Mini- und Kompaktbagger bis maximal 12 t geeignet. Er kann beispielsweise den Aushub von Schächten und Gräben deutlich erleichtern. Sind Rohre im Weg, genügt ein kurzes Absetzen und Drehen des Löffels, um nun in der Hochlöffel-Position das Material unter dem Hindernis ausheben zu können. Auch das Verfüllen und Ankippen von Material direkt an Hauswänden wird mit der Löffeldrehung flexibler. Im Hochlöffeleinsatz können so beispielsweise auch spezielle Laderfunktionen wie zum Auffüllen von Dachsubstrat auf einem zu begrünenden Flachdach übernommen werden.


Teamplayerl Ein Tieflöffel ist ein Teamplayer, der, gemeinsam mit dem Bagger, möglichst dauerhaft die maximale Leistung erbringen muss. Form und Material spielen dabei eine entscheidende Rolle. Eindringen, Füllen, Entleeren, jede dieser Grabphasen stellt seine spezifischen Anforderungen an die Konstruktion.

Eindringenl Ein langer Löffelboden mit scharfen Zähnen schiebt sich fast so leicht wie ein Dolch auch in festen Untergrund. Je spitzer und schärfer die Zähne, desto höher der Druck aufs Material und desto leichter das Eindringen. Die Schärfe sollte man immer wieder überprüfen, da stumpfe Zähne die Grableistung der Maschine bis zu 20 % verringern können.

Füllen und Entleerenl Das Geheimnis effizienten Füllens und Entleerens der Lehnhoff-Tieflöffel liegt in der Kombination aus doppelt konischer Form mit langem Boden und vorgezogener Schneide. Der Haftwiderstand wird durch diese Bauweise reduziert und somit eine schnellere Materialaufnahme und -entleerung gewährleistet. Die vorgezogene Schneide vergrößert außerdem das aufnehmbare Volumen des Löffels. Damit lässt sich innerhalb kürzerer Zeit mehr Masse bewegen und auch Treibstoff einsparen.

Durchhaltenl Hochwertige Materialien, präzise Verarbeitung und intelligente Schutzsysteme sind Voraussetzung für lange Standzeiten. Alle Ver-

Lehnhoff: Seit 25 Jahren die Aufhängungsvielfalt im Blick

Damit die Schnittstelle zwischen Bagger und Anbaugerät bzw. Schnellwechsler passt und die volle Beweglichkeit der Anbaugeräte erhalten bleibt, verwaltet Lehnhoff in seiner Datenbank die technischen Daten von rund 3 000 Baggern und 2 500 Anbaugeräten.

ill man einen Löffel oder ein Anbaugerät direkt am Baggerarm befestigen, muss ein Anbaugerätehersteller wie Lehnhoff seine Löffel und Anbaugeräte mit der passenden Aufhängung ausstatten. Um nicht bei jeder Bestellung aufs Neue den Baggerhersteller nach dem passenden Bohrbild fragen zu müssen, greift Lehnhoff auf seine gut gepflegte Datenbank zurück. In dieser sind unter anderem die Aufhängungen von mehr als 3 000 weltweit verfügbaren Baggertypen hinterlegt, mit allen Modellen aus den 1980er-Jahren bis heute. Damit diese stets aktuell bleibt, werden neue Modelle bereits kurz nach Erscheinen recherchiert und eingepflegt. Betrachtet man das Zusammenspiel zwischen Bagger, Schnellwechsler und Anbaugerät, gibt es eine kaum überschaubare Zahl an Kombinationsmöglichkeiten. Um diese zu überblicken, findet man in der Lehnhoff-Datenbank auch noch rund 2 500 Anbaugeräte. Bagger und Anbaugeräte mit identischen Aufhängungsmaßen und Kinematiken sind in Gruppen zusammen gefasst.

Freie und flexible Werkzeugwahl innerhalb einer Baggerklasse Die Abstufung der Kinematikgruppen in dieser Datenbank ist sehr fein gehalten, hier finden sich immer noch rund 800 Baggergruppen und etwa 1 000 Anbaugerätegruppen. Bei Anbaugeräten und Schnellwechslern können so der exakte Öffnungs- und Schließwinkel der ursprünglichen Baggerkinematik eingehalten werden und damit die volle Funktionalität und Beweglichkeit erhalten bleiben. Auch wenn sich an der Schnittstelle des Baggerarms bis heute keine Norm durchgesetzt hat, so hat Lehnhoff als Pionier der Schnellwechselsysteme in Deutschland mit seinen über 130 000-fach verkauften Systemen doch fast schon so etwas wie eine Norm geschaffen. Das Lehnhoff-Adaptersystem ermöglicht die freie und flexible Werkzeugwahl innerhalb einer Baggerklasse und darüber hinaus den schnellen Wechsel zwischen verschiedenen Tätigkeiten. Damit das Anbaugerät auch zum Schnellwechselsystem passt, bietet Lehnhoff für alle Anbaugeräte passende Adapter. §

W

LEHNHOFF / RAINER MATZ

Die Schnittstelle zwischen Bagger und Anbaugerät sieht nicht nur bei jedem Hersteller, häufig gar bei fast jedem Modell anders aus. Lehnhoff hat bereits vor mehr als 25 Jahren damit begonnen, eine Datenbank aller Anbaumaße jedes am Markt verfügbaren Baggermodells anzulegen, um schnell und passend seine Schnellwechsler und Anbaugeräte ausliefern zu können. Diese Datenbank wird bis heute beständig gepflegt.


standhalten. Der zusätzliche VerschleiĂ&#x;schutz dieser High-EndLĂśffel wird nach Kundenanforderung vom Hersteller angebracht. Leichter und schneller eindringen, effizienter fĂźllen und entleeren – und das länger als manch anderer. In Summe soll dies fĂźr einen Lehnhoff-TieflĂśffel eine um bis zu 15 % hĂśhere Umschlagleistung und damit auch gleichzeitig mehr Tonnen Leistung pro Liter Diesel mit sich

bringen. Durch die ausgefeilten Schutzmechanismen sind die Lehnhoff Hochleistungs-LĂśffel bestmĂśglich gegen VerschleiĂ&#x; geschĂźtzt, um damit gegenĂźber herkĂśmmlichen TieflĂśffeln eine weitaus längere Standzeit zu bieten. §

Lehnhoff Hartstahl Freigelände, Mischzone Stand C 111

ANBAUGERĂ„TE

Innovation Award

Viel Masse bewegen die Lehnho-TieflÜel durch ihre doppelt konische Form mit langem Boden und vorgezogener Schneide. Felseinsätzen mit einem Bagger von 20 t bis 130 t Eigengewicht so richtig zur Sache geht, bietet Lehnhoff die HD-Serie mit VerschleiĂ&#x;schutz-Set an. Wie eine RĂźstung schĂźtzen zum Beispiel die quer am Boden angebrachten Leisten und seitlichen Bleche aus Lehborit 5000 (500 HB) den LĂśffel zusätzlich. VerfĂźgbar sind ebenso die Severe-Heavy-Duty-LĂśffel fĂźr GroĂ&#x;bagger, die auch hohen Ausbrechkräften in schweren abrasiven Gewinnungseinsätzen

schleiĂ&#x;komponenten eines TieflĂśffels des Baden-Badener Herstellers sind aus ausgewähltem Stahl 400 HB und 500 HB gefertigt. Durch präzise Vorfertigung und RoboterschweiĂ&#x;en entstehen SchweiĂ&#x;nähte hĂśchster GĂźte. Der seitlich Ăźberstehende Boden schĂźtzt die äuĂ&#x;eren SchweiĂ&#x;nähte zusätzlich. Getreu dem Motto Âťdoppelt hält besserÂŤ, rĂźstet Lehnhoff seine GPUniversaltieflĂśffel generell mit einem 400-HB-Sandwichboden aus. Wenn es bei Abbruch- und

Variolock von internationaler Jury gewĂźrdigt Anlässlich der britischen Messe Plantworx 2015, in deren Vorfeld die ÂťPlantworx Innovation AwardsÂŤ verliehen werden, wurde das von Lehnhoff-Schnellwechslersystem Variolock in der Kategorie ÂťEngineeringÂŤ mit der Empfehlung Âťhighly commendedÂŤ ausgezeichnet. Die Spitzenposition innerhalb dieser Kategorie war in diesem Jahr hart umkämpft, die Juroren verzeichneten eine Rekordanzahl von eingereichten Produkten aus allen Bereichen der Bau- und Baumaschinenbranche. Gemeinsam mit seinem englischen Distributor Worsley Plant freut sich das Lehnhoff-Team Ăźber die hohe Auszeichnung. Durch das Schnellwechslersystem Variolock wird die Arbeit auf der Baustelle nicht nur erledigt, sondern wesentSean Heron, Geschäftslich effizienter und sicherer gestaltet. Die Juroren betonten fĂźhrer des englischen in ihrer Laudatio, dass durch Variolock die Anbaugeräte vor Lehnho-Distributors allem sicher und effektiv gewechselt werden kĂśnnen, ohne Worsley Plant, nahm den dass der BaggerfĂźhrer seine Kabine verlassen muss. Sean Innovation Award fĂźr das Heron, GeschäftsfĂźhrer von Worsley Plant, nahm den InnoVariolock-Schnellwechslervation Award – stellvertretend fĂźr Lehnhoff – entgegen: system entgegen. ÂťWir sind hocherfreut, diesen prestigeträchtigen Award gewonnen zu haben. Das ist ein hochverdienter Erfolg fĂźr das Lehnhoff Variolock Schnellwechslersystem, das unerreicht darin ist, innerhalb von 15 Sekunden ein Werkzeug wechseln zu kĂśnnen. Variolock verwandelt ihren Hydraulikbagger in einen Allround-Spezialisten mit unkompliziertem und schnellem Werkzeugwechsel. Jedes Anbaugerät ist innerhalb von Sekunden einsatzbereit. Der Wechsel ist mĂźhelos, sicher und schnell.ÂŤ

XtraTilt – mehr als nur ein Schwenkantrieb! Komplett gehärtet und wartungsfrei – der XtraTilt von HKS. Kraftvoll, spielarm und sicher in jeder Position. Eine unschlagbare GrĂśĂ&#x;enpalette und sofortigen, deutschlandweiten VorOrt-Service bietet Ihnen nur der XtraTilt von HKS.

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Der Wechsel von Anbauwerkzeugen mit dem Liebherr-Schnellwechselsystem Likufix erfolgt vollautomatisch von der Fahrerkabine aus.

Sekundenschneller Wechsel von vollhydraulischen Werkzeugen n Liebherr – Likufix ist ein hydraulischer Schnellwechsler kombiniert mit einem automatischen

Hydraulik-Kupplungssystem, das von Liebherr entwickelt wurde. Likufix ermöglicht für Hydraulikbagger und Radlader einen schnellen und sicheren Wechsel von mechanischen und hydraulischen Anbauwerkzeugen von der Kabine aus. Damit erweitern sich die Einsatzmöglichkeiten und die Produktivität der Maschine soll um bis zu 30 % zulegen. Mit dem vollhydraulischen Liebherr-Schnellwechselsystem können mechanische und hydraulische Anbauwerkzeuge von der Kabine aus gewechselt werden. Dies geschieht per Knopfdruck von der Kabine aus und dauert meist nur wenige Sekunden. Somit verringert sich die Standzeit der Maschine und es ist eine höhere Auslastung möglich. Vor allem bei Einsätzen mit unterschiedlichen Anbauwerkzeugen – wie sie für Mobilbagger typisch sind – steigt die Produktivität. Das Schnellwechselsystem Likufix ist modular aufgebaut, sodass der vollhydraulische

Kupplungsblock an jeden hydraulischen Schnellwechsler von Liebherr nachgerüstet werden kann. Und natürlich können Liebherr-Bagger und -Anbauwerkzeuge damit aus- bzw. umgerüstet werden. Aber auch gängige Bagger sowie Anbauwerkzeuge anderer Hersteller können damit aus- bzw. umgerüstet werden.

Deutliche Erhöhung derl Maschinenauslastungl Wie Liebherr betont, erhöht sich dank Likufix die Maschinenauslastung auf bis zu 90 %.

Likufix-Nachrüstaktion Montagekosten geschenkt Liebherr bietet seit Jahren das Schnellwechselsystem Likufix an. Das Schnellwechselsystem gilt als zuverlässig, auch unter härtesten Einsatzbedingungen. Dies wird durch eine große Anzahl von laufenden Systemen im Markt bestätigt. Die Amortisationszeit beträgt nach Anbieterangaben im Kanalbau oder im Abbruch beispielsweise etwa ein bis drei Jahre. Bis 20. Juli bietet Liebherr eine Likufix-Nachrüstaktion an: Für alle Hydraulikbagger ab 8 t und für alle Liebherr-Radlader vom L 524 bis zum L 542 rüstet Liebherr Likufix maschinenseitig kostenlos nach. Liebherr übernimmt die Montagekosten, der Kunde bezahlt nur Transport- und Materialkosten.


Demnach wird auch der Spritverbrauch pro umgeschlagener Tonne gesenkt. Die Durchflusseigenschaften der Kupplungen helfen Energie und somit Kraftstoff einzusparen. Neben dem minimalen Aufwand für den Werkzeugwechsel gewährleistet die Likufix-Technologie eine lückenlose Kommunikation zwischen Maschine und Anbauwerkzeug.

Automatisches Verbinden undl Trennen der Hydraulikleitungenl Ein Chip meldet dem Bagger, welche Ölmengen und -drücke für den optimalen Betrieb des angebauten Werkzeugs erforderlich sind. Beim Ankuppeln stellt sich die Maschine automatisch darauf ein. Durch den federnd gelagerten Kupplungsblock werden die im Schnell-

VOLLHYDRAULISCH WECHSELN MIT VARIOLOCK info@lehnhoff.de

Sortiergreifer sind wahre Alleskönner im Einsatz n DMS TECHNOLOGIE – Ob im Abbruch zum Sortieren der Baustoffe oder im Garten- und Landschaftsbau zum Setzen von Natursteinen, Verladen von Grünschnitt oder Bewegen von Schüttgütern – überall kommen Sortiergreifer der DMS Technologie aus Fürth (Odenwald) als Alleskönner zum Einsatz. Vom Minibagger bis zum 9-t-Bagger stehen die kompakten, robusten Greifer mit geringer Bauhöhe zur Verfügung. Erstmalig sind mit den Sortiergreifern, wie DMS Technologie betont, Greifer mit doppeltwirkendem Plungerzylinder verfügbar. Die spezielle Zylinderform ermöglicht den vollständigen Schutz des Kolbens vor Beschädigung. Durch die großen Endanschlagflächen wird auch das Aufbördeln des Kolbens wirksam

DMS

SONDERTHEMA

ANBAUGERÄTE

Tool-Management: Das Liebherr-Schnellwechselsystem Likufix meldet dem Bagger, welche Ölmengen und -drücke für den optimalen Betrieb des angebauten Werkzeugs erforderlich sind und stellt diese automatisch ein.

wechsler wirkenden Kräfte nicht auf das Kupplungssystem übertragen. Diese Lagerung und ein hydromechanischer Ausgleich sorgen für die Dichtheit des Systems. Das Wechseln der Dichtringe kann ohne großen Aufwand auf der Baustelle durchgeführt werden. Ebenso ist das Wechseln der schwimmend gelagerten Kupplungen durch wenige Handgriffe möglich. Die formschlüssig geführten Verriegelungsbolzen, die aus der Kabine heraus vom Fahrer gesehen werden können, tragen ebenso zur Unfallvermeidung bei wie auch die Zweihandbedienung. Ein Lagesensor überwacht zudem die Stellung der Verriegelungsbolzen und gibt im geöffneten Fall eine akustische und optische Warnung an die Kabine weiter. Um den Sicherheitsstandard bei den Liebherr-Schnellwechselsystemen weiter zu erhöhen wird künftig neben der Bolzenüberwachung auch die genaue Verriegelungsposition an den Fahrer weitergegeben, um somit einen Fehler bei der Werkzeugaufnahme zu vermeiden. Diese Technologie soll das Liebherr-Likufix zu einem der sichersten vollhydraulischen Schnellwechselsysteme am Markt machen. Liebherr legt besonderen Wert auf eine gezielte Materialauswahl, eine spezielle Wärmebehandlung und niedrigste Fertigungstoleranzen im Hinblick auf eine besondere Robustheit und eine hohe Lebensdauer. §

Der DMS-Sortiergreifer will die Anwender auch in härtesten Einsätzen nicht im Stich lassen. verhindert. Mit der innenliegenden Ölführung wurde ein weiteres Problem gelöst: Im für Beschädigungen besonders anfälligen Arbeitsbereich unterhalb des Drehmotors befinden sich keine Hydraulikschläuche mehr,

sodass die Gefahr für einen Ausfall des Sortiergreifers weiter minimiert wird. Alle Drehpunkte des Greifers sind in Messingbuchsen mit Fettreservoirs geführt, die zusätzlich zu der günstigen Materialpaarung eine Langzeitschmierung bieten.

Umbausätzel Während Anwender bei einer Neumaschine die Ausstattung gerne nach ihren Bedürfnissen wählen wollen, setzen die Hersteller im Sinne einer schlanken Produktion eher auf Standardisierung. Entsprechend sind bei Serienmaschinen die Optionen oft begrenzt. Hier kommt die DMSIdee zum Tragen, montagefertige Umbausätze und Anbaugeräte zu entwickeln, die das Einsatzspektrum der Maschine deutlich vergrößern können. Neben den Anbaugeräten schafft das Unternehmen mithilfe der Umbausätze dabei auch die nötigen Schnittstellen, um Anbaugeräte bestmöglich mit der Baumaschine zu verbinden. §

11. - 13.6. 2015 Baden-Airpark


Jederzeit genaue Kontrolle über das Anbaugerät

bauprojekt. Dadurch ist ein effektives Werkzeug für alle Arten von Erdbauaufträgen gegeben. Hierzu zählen beispielsweise das Abschrägen, Graben auf beengtem Raum oder das Versetzen von großen Erdmengen. »Uns liegen mehrere Anfragen von Kunden vor, die eine genauere Kontrolle über die Anbaugeräte verlangen, wenn sie den Schwenkrotator verwenden. Zusammen mit Scanlaser/Leica Geosystems und unserem Rototilt bieten wir jetzt eine Lösung«, betont Väppling. Außer der voll-

Rototilt und Scanlaser/Leica Geosystems kombinieren ihre Kompetenzen für maximale Produktivität und Präzision. Zu den Ausrüstungsanforderungen zählen beim Kontrollsystem die Modelle Scanlaser/Leica Geosystems iXE2 oder iXE3 mit Schwenksensor, bei 3D-Betrieb werden nur XC-16 und ICP41 unterstützt. Bedingung sind bei den Schwenkrotatoren die Rototilt-Modelle R4, R6, R8 (oder Advance Line), das Steuersystem ICS mit Autokalibrierung und/oder SecureLock. ständigen Kontrolle über den Schwenk- und Drehwinkel des Anbaugeräts und dessen genaue Lage bringt RPS weniger Ver-

schleiß des Löffels wie auch eine Kraftstoff- und Zeitersparnis mit sich. Zudem erleichtert es dem Fahrer die Arbeit umfassend. §

Anbaugeräte für echte Profis

Langlebige Produkte für maximale Zuverlässigkeit unter schwierigen Bodenverhältnissen in Skandinavien. ®

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ANBAUGERÄTE

totilt Positioning Solution (RPS) und dem Kontrollsystem von Scanlaser/Leica Geosystems hat die Zukunft schon heute begonnen«, ist Per Väppling als Vertriebs- und Marketingleiter bei Rototilt überzeugt. »Jetzt kann der Fahrer den Rototilt in das Kontrollsystem integrieren und dadurch entschieden höhere Präzision und Produktivität als bisher erreichen.« RPS zeigt dem Fahrer zusammen mit dem Kontrollsystem die genaue Lage des Anbaugeräts im Verhältnis zum laufenden Erd-

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Mit unserem Steuersystem ICS, Ro-

ROTOTILT

n ROTOTILT – Das Ergebnis einer Zusammenarbeit von Rototilt und Scanlaser/Leica Geosystems ist eine Funktion, die dem Baggerführer eine vollständige Kontrolle des Baggerlöffels auch bei Anwendung eines Schwenkrotators bietet. Diese Lösung koppelt Rototilt und den Drehwinkel des Löffels an das Kontrollsystem.

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Anbaugeräte für beste Bagger-Choreographien im Erdbau

mit Schnittbreite 1,9 m fasst bis zu 3 m³ Erdreich. Für die Entstehung der 7,6 km langen Ortsumgehung werden rund 350 000 m³ Boden bewegt. Dass es zügig vorangeht, freut wohl vor allem die Anwohner, denn die Ortsumfahrung reduziert das Verkehrsaufkommen vor ihrer Haustüre um nahezu 75 % und senkt damit auch die Lärmbelastung spürbar. Bevor aller-

dings die Asphaltdecke aufgebracht werden konnte, galt es 230 Schächte zu graben, 12 km Kanal zu legen und fünf Regenrückhaltebecken zu errichten. Hierbei war der vielseitige Anwendungsbereich der drehbaren Rädlinger-Grabenräumlöffel gefragt.

Schwenkfunktionl Mit der Schwenkfunktion von 2 x 45° lassen sich Gräben und Mul-

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ANBAUGERÄTE

Eine Ladung des Rädlinger-Löffels

88 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 05/15

RÄDLINGER

n RÄDLINGER MASCHINEN- UND ANLAGENBAU – Fast wie eine einstudierte Choreographie sah das Zusammenspiel des Ensembles aus Baggern, Lastwagen, Raupen, Fräsen und Walzen beim Bau der Ortsumfahrung für die hessische Stadt Nidderau aus. Nicht ganz ohne Grund titelte eine Lokalzeitung daher »Baggerballett zwischen Asphalt und Wiese«. Zehn Bagger waren ständig im Einsatz und füllten mit jeder Bewegung die enormen Ladeflächen der schweren Kipper und Dumper mit Erde. Mehrere individuell gefertigte Tieflöffel des Rädlinger Maschinenund Anlagenbaus gruben sich dafür immer wieder tief in die Bodenmassen und sicherten ein schnelles Vorankommen und die termingerechte Fertigstellung der Baumaßnahme. Von Anbaugeräten im Erdbau wird Effizienz, Langlebigkeit und Vielseitigkeit gefordert. Auf der Tiefbau Live stellt Rädlinger einen Querschnitt seines Produktspektrums für verschiedene Branchen vor. den, Böschungen und Bankette sowie andere komplexe Geländeformen einfach wie effizient erstellen und planieren. Die Schwenkfunktion vereinfacht die Tätigkeiten nicht nur, sondern verkürzt auch die dafür benötigte Zeit. Zur Maßnahme gehört auch das Hinterfüllen von Bauwerken durch abgetragenes Material, das sich mit den Drehmotorlöffeln exakt positioniert und dosiert einbauen lässt. Bei solch großen Materialmengen, wie bei größeren Infrastrukturprojekten häufig üblich, spielen besonders die sehr hohen Dreh- und Haltemomente der RädlingerDrehmotoren sowie der Überlastschutz durch das integrierte Druckbegrenzungsventil eine außerordentlich große Rolle. Die Rädlinger-Drehmotoren werden außerdem automatisch über das Hydrauliköl geschmiert und sind deshalb wartungsfrei. Gegen Schäden ist der Motor durch ein hochfestes Sphärogussgehäuse und durch seine Position zwischen den Aufhängungsblechen geschützt. Weitere gefährdete Bauteile sind großzügig dimensioniert und gehärtet oder wie beispielsweise die Hydraulikschläuche in der Aufhängung verlegt, um ein Abreißen zu verhindern. Diese Maßnahmen stellen eine spielfreie Drehbewegung und einen langjährigen, verschleißfreien Einsatz sicher.

Querschnitt durch dasl Sortiment auf der Tiefbau Livel Produkte aus dem Standardprogramm für den Erd- und Tiefbau stellt Rädlinger Maschinenund Anlagenbau auf der Tiefbau Live aus. Unter den Exponaten befinden sich neben vielseitig einsetzbaren und besonders effizienten Tief- und Grabenräumlöffeln, Spezialwerkzeuge wie Roderechen, Reißzahn, Gitterlöffel bzw. Abbruch- und Sortiergreifer. Auch schwenkbare Grabenräumlöffel sind mit von der Partie; für einen optimalen Vergleich sowohl in der Zylinder- als auch in der Drehmotorvariante. Noch höhere Anforderungen an Flexibilität als auch Einsatzspektrum, wie beispielsweise in der GaLaBau-Branche, bedient Rädlinger mit dem Drehmotor JR Tilt 90. Am Rädlinger-Stand B 308 können sich die Besucher bei Vorführungen auch live ein Bild von der Schwenkfunktion um beidseitig 90° machen. Echte Hingucker dürften aber auch die beiden Großanbaugeräte am Stand sein. Die Ladeschaufel mit 3,1 m Schnittbreite und 4 500 l Füllvolumen und den Felslöffel mit 1,6 m Schnittbreite und 2 500 l Füllvolumen verbindet ihre Konzeption für bestes Füllverhalten. §

Rädlinger Freigelände, Stand B 308


Schaufelseparator punktet schon am 5-t-Bagger

(Wassermaß – gestrichen) ist der Terra-Star Ecoline ein ideales Anbaugerät zum direkten Einsatz auf der Baustelle wie auch auf dem Bauhof. Er wird einfach an die Bordhydraulik anschlossen, eine separate Leckölleitung wird nicht benötigt. Trotz seines geringen Eigengewichts von etwa 540 kg will er durch besondere Robustheit trumpfen.

Schnellwechselkupplungenl Wie alle Geräte der Terra-StarFamilie verfügt auch der Ecoline über Schnellwechselkupplungen, mit denen die Wellen an den

Lagerzapfen geflanscht sind. Die Schnellwechselkupplungen ermöglichen eine schnelle und unproblematische Umrüstung des Schaufelseparators auf alternative Wellen, ohne dass Ketten und Lager demontiert werden müssen. Kronenberger bietet vier Terra-Star-Baureihen für Bagger von 5 t bis 45 t und Radlader von 4 t bis 30 t an. Verfügbar sind für alle Modelle Wellen zum Absieben für Korngrößen ab 0 – 8 mm und zum Mischen und zum Zerkleinern. §

Kronenberger Oecotec Freigelände, Stand B 105

Mit einer Auswahl von neun Fräsköpfen bietet Simex Lösungen für die unterschiedlichsten Anwendungsszenarien. Der patentierte, vollhydraulische Antrieb mit neuem Dichtsystem garantiert Zuverlässigkeit auch bei abrasivem Material und ermöglicht die Arbeit des Anbaugerätes für längere Zeit unter Wasser.

Simex srl - Via Isaac Newton, 31 - 40017 San Giovanni in Persiceto - Bologna - ITALY Tel. +39-0516810609 - Fax. +39-0516810628 simex@simex.it - sales@simex.it www.simex.it - apps.simex.it

KRONENBERGER OECOTEC

Mit seinen rund 0,5 m³ Inhalt

Ob feuchte oder bindige Böden, Humus oder Kompost verarbeitet werden sollen, mit dem Terra-Star lassen sich die Deponiekosten erheblich senken.

water proof

ANBAUGERÄTE

n KRONENBERGER OECOTEC – Speziell für die Belange von GaLaBauBetrieben wurde der Terra-Star Ecoline entwickelt. Das Anbaugerät für Hydraulikbagger in der Klasse von 5 t bis 8 t eignet sich zum Absieben von Böden, zum Mischen und zum Zerkleinern.


Newcomer LS 140 punktet nicht nur in der Vorabsiebung n MB CRUSHER – Auch auf der kommenden Recycling Aktiv wird

MB Crusher, italienischer Hersteller von BackenbrecherlÜffeln fßr Bagger und Radlader, einen Auszug aus seinem Produktportfolio präsentieren. Zum Sortiment zählen auch SieblÜffel und Sortiergreifer. Zuletzt hatte das Familienunternehmen aus Norditalien in Paris auf der Intermat (siehe auch Seite 28) u. a. seinen neuen SieblÜffel LS140 vorgestellt.

zudem die Produktpalette mit den Neuheiten BF80.3 fĂźr Bagger Ăźber 18,5 t und BF135.8 fĂźr Bagger Ăźber 43 t erweitert. Ăœber seine Produkte, deren Qualität, Zuverlässigkeit, Effizienz und Leistungsfähigkeit in-

MB Freigelände, Stand A 102

formiert das Unternehmen aus der Region Venetien auf der Recycling Aktiv in Baden-Baden. §

Das Material besonders präzise dosieren n OPTIMAS – Mit der Materialverteilschaufel Finliner stellt Optimas ein

MB DEUTSCHLAND

Der neue MB-SieblÜel LS 140 ist mit 1 290 mm Länge und 1|420 mm Breite bei einem Gewicht von 0,45 t fĂźr Kompaktlader um 2,6 t geeignet.

Die neuen MB-SieblĂśffel der Reihe LS140 punkten neben der Vorabsiebung von Bauschutt auch in der Klassifizierung von gebrochenem Material, der Qualifizierung von Mutterboden oder der Trennung von Leichtstoffen.

BackenbrecherlĂśffell MB bietet zudem eine breite Palette an BackenbrecherlĂśffeln an, ideal fĂźr die Bauschuttaufberei-

tung vor Ort auf der Baustelle – zugeschnitten auf die jeweiligen Kundenanforderungen. Dazu gehĂśren unter anderem das Âťkleine WunderÂŤ MB-C50 fĂźr Minibagger oder der MBL120-200 fĂźr Radlader, Baggerlader oder Kompaktlader bis hin zum ÂťRekordbrecherÂŤ BF150.10, der fĂźr Bagger mit einem Einsatzgewicht von 70 t geeignet ist. In diesem Jahr hat das Unternehmen

Bagger-Tuning B agg ger-TTuniing

..eu

90 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 05/15

OPTIMAS

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ANBAUGERĂ„TE

neues Anbaugerät fĂźr Radlader im StraĂ&#x;enbau vor. Es dient dazu, Beton, Sand, Split, Schotter oder anderes Material gleichmäĂ&#x;ig und präzise dosiert an den vorgesehenen Stellen einzubringen.

Mit dem Finliner-Anbaugerät lassen sich Beton, Sand, Split, Schotter oder andere Materialien gleichmäĂ&#x;ig und präzise dosiert einbringen.

Finliner besteht aus einem Materialbehälter mit einem FassungsvermĂśgen von 1 mÂł, die Schaufel ist 2 m breit und das FĂśrderband 2,5 m lang. Die hydraulisch angetriebene Materialverteilschaufel ist mit jedem Radladersystem kombinierbar. Die Dosierung wird durch den Fahrer Ăźber die Geschwindigkeit des FĂśrderbandes bzw. die Fahrgeschwindigkeit des Radladers gesteuert. Ăœberall dort, wo beispielsweise ein Fundament oder RĂźckenstĂźtzbeton eingebaut werden muss, wo Gräben oder Kanäle wie im Leitungsbau präzise, eventuell auch mit unterschiedlichen Materialien, befĂźllt werden mĂźssen, bietet sich der Einsatz des Optimas-Finliners an. Da der Radlader parallel zur jeweiligen

Einbaustelle oder -fläche fahren kann, wird auf der Baustelle auch kein nennenswerter Platz benÜtigt.

FĂźr viele Bereiche nutzbarl Das Anbaugerät bietet sich fĂźr den StraĂ&#x;en- als auch fĂźr den Rohrleitungsbau an. Auch Pflasterbetriebe und GaLaBau-Firmen sollen sich von seinem Einsatz einen hohen Nutzen versprechen dĂźrfen. Da das Gerät hydraulisch angetrieben wird, kommt es, anders als bei kĂśrperlicher Arbeit, zu keinen Leistungsschwankungen. Weitere Informationen zum Finliner gibt es auch am Optimas-Messestand auf der Demopark im Juni, wo das Anbaugerät zu sehen sein wird. §


NOCH MEHR BEWEGUNG IN DER WELT DER ANBAUFRÄSEN Elite Europameister im Teamsprint 2014 TOBIAS WÄCHTER FÄHRT FÜR

AMMANN VERDICHTUNG

In Verbindung mit hydraulischen Schnellwechslern kann der ACA 2030 binnen Sekunden an den Baggerarm an- und abgekoppelt werden. So wird der Bagger noch effektiver ausgelastet.

Der Kleine macht den starken Arm: Anbauverdichter für Kleinbagger

WIR DRÜCKEN DIE DAUMEN FÜR 2015!

n AMMANN VERDICHTUNG – Eine kleine Maschine für den Bagger, aber eine große Verstärkung für den

WÄHLEN SIE DIE RICHTIGE!

GaLaBau. Der neue ACA 2030 ist der bisher kleinste Ammann-Anbauverdichter, ausgerichtet auf die Anforderungen des GaLaBauers mit Kleinbagger. Als technische Innovation ist der ACA 2030 mit einem Zweiwellenerreger ausgestattet, der bisher nur bei Rüttelplatten zum Einsatz kam. Damit macht er jeden Baggerarm noch mal ein Stück kräftiger. Der ACA 2030 ist mit einem Arbeitsgewicht von 180 kg bei einer Zentrifugalkraft von 20 kN der erste Anbauverdichter von Ammann speziell für Minibagger ab 2 t. Ammann bietet beim ACA 2030 einen Zweiwellenerreger mit hoher Frequenz und niedriger Amplitude. Der als Richtschwinger ausgeführte Erreger

leitet damit seine maximale Kraft in den Boden und bietet so die vertikale Verdichtung einer Rüttelplatte. Ebenso den Komfort, denn trotz seiner hohen Verdichtungsleistung bleibt der ACA 2030 ruhig, ein beidseitiges Anschlagsystem vermeidet einen zu hohen Anpressdruck. Die Vibrationsübertragung auf den Baggerarm wird weitgehend eliminiert und der Baggerarm geschont.

Schneller Anbaul

Für optimale Verdichtungsleistung ist der Ammann Anbauverdichter für Minibagger mit einem Zweiwellenerreger ausgestattet, wie man ihn bisher nur von Rüttelplatten kennt.

Per hydraulischem Schnellwechselsystem kann der kleine Helfer innerhalb von Sekunden formschlüssig an jeden Baggerarm angebaut werden. Doch auch ohne Schnellwechsler kann er mit nur einigen Handgriffen an jeden Minibagger angekoppelt werden. Die gegen Fehlbedienung gesicherte Hydraulik benötigt nur zwei Leitungen und kommt ohne Leckölleitung aus.

LEICHT UND EINFACH C2 9,5 kW Kettenantrieb

Der GaLaBauer soll mit dem wartungsfreien ACA 2030 deutlich an Flexibilität und Effizienz gewinnen. Als Anbaugerät ermöglicht er eine optimale Auslastung des Baggers. Mit seinen kompakten Maßen und der großen Seitenfreiheit durch den schmalen Oberbau sorgt er für eine Arbeitserleichterung in engen Situationen, wie bei Hinterfüllungen, im Rohrleitungsbau oder der Schachtverdichtung. Auch auf anderen schwer zugänglichen Gebieten wie an Böschungen und Hängen oder in Erschließungsgebieten verschafft er neue Möglichkeiten der Verdichtung. Die serienmäßige mechanische Drehvorrichtung sorgt zwar für eine stufenlose Beweglichkeit von 360°, diese blockiert jedoch im entscheidenden Moment des Aufsetzens, sodass keine Verdichtungskraft verloren geht. §

STARK UND KOMPAKT G5 / G5 twin 22 kW / 44 kW Getriebeantrieb ROBUST UND DIREKT D10 / D15 / D20 / D30 29 kW / 41 kW 70 kW / 110 kW Getriebeantrieb

KRAFT UND TECHNIK G45 / G55 / G125 140 kW /220 kW / 400 kW Getriebeantrieb

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Frostschäden mit Anbaufräsen professionell sanieren n SIMEX – Frostschäden an Asphalt entstehen in jedem Winter neu, knappe Kassen der Kommunen fĂźhren aber häufig nur zu einer unzureichenden Sanierung. Frostschäden sind nicht nur lästig auf StraĂ&#x;en, sie erhĂśhen auch Unfallgefahren auf Geh- und Radwegen. Eine wirtschaftliche und effiziente EinsatzlĂśsung stellen hier Anbau-Asphaltfräsen fĂźr Bagger oder Lader dar. Die Firma SIMEX hat zwei Produktlinien fĂźr die Asphaltsanierung von StraĂ&#x;en, Rad- und Gehwegen entwickelt: die Anbaufräsen der Serie PL sind fĂźr Trägergeräte wie Mobilbagger, Radlader, Kompaktlader und Kommunalfahrzeuge, die Serie PLB ist fĂźr den Einsatz an Baggern oder Anbaubaggern von 4 t bis 24 t vorgesehen. bis 600 mm, und Frästiefen bis zu 200 mm.

Auch auf beengten Baustellenl Die Vorteile von Anbaufräsen sind vielfältig, sind sie doch wendiger als selbstfahrende GroĂ&#x;fräsen und flexibler einsetzbar. Aufgrund der Kompaktheit sind sie auch auf beengten Baustellen, wie Rad- und Gehwegen, oder

Eine PLB 450 von SIMEX an einem Mobilbagger – mit Ăźber 30 Produkten fĂźr mehr als 100 verschiedene Anwendungen versteht sich SIMEX als Partner fĂźr maĂ&#x;geschneiderte KundenlĂśsungen.

SIMEX

wie auch die Vertreter der Reihe PLB sind modular aufgebaut. Die Frästrommeln kĂśnnen bei Bedarf – und je nach Einsatzzweck – einfach ausgetauscht werden. FĂźr die Serie PL gibt es Frästrommeln mit Breiten von 250 mm bis 1 000 mm, und Frästiefen bis zu 350 mm. Die Baggerfräsen gibt es in Breiten von 200 mm

SONDERTHEMA

ANBAUGERĂ„TE

Sowohl die Modelle der Serie PL

auf der 0JM2VJDL %FVUTDIMBOE (NC) t )BVQUTUSBTTF t 4UFJOEPSG 5FM t 'BY t & .BJM JOGP!PJMRVJDL EF 92 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 05/15

C107


anzusetzen. Ein Vorschneiden ist nicht mehr nĂśtig. FĂźr die Entscheider der Stadt Peine waren das gleichmäĂ&#x;ige und kantenfreie Abtragen des Asphalts der SIMEX-Fräsen ausschlaggebend.

Automatische Nivellierungl Ein weiteres SIMEX-Patent ist die automatische Nivellierung zur Fräsebene. Dabei gleicht ein frei schwingender Fßhrungsschlitten Unebenheiten des Untergrundes oder Nickbewegungen des Trägergerätes aus und schafft so eine konstante Frästiefe. Die drehmomentstarken Hy-

Schienenknacker leitet Modelloffensive ein n HYDRARAM – FĂźr das laufende Jahr kĂźndigt Hydraram eine Modelloffensive an, erste Neuentwicklung stellt der Schienenknacker HRC-20R dar. Das niederländische Unternehmen entwickelt und produziert bereits seit mehr als 20 Jahren Anbaugeräte fĂźr Bagger von 1 t bis 200 t im Einsatz in der Abbruch-, Recycling- und Forstwirtschaft.

Eine SIMEX PL 45.20, eingesetzt an einem Kompaktlader.

draulikmotoren der Fräsen sitzen direkt auf der Welle der Frästrommeln und ermĂśglichen so sehr hohe Leistungen. Die Kombination eines leistungsstarken Trägergerätes mit einer SIMEXAsphaltfräse erreicht die Produktivität von GroĂ&#x;fräsen mit vergleichbarer Fräsbreite. Noch flexibler werden die Baggerfräsen mit der Verwendung eines Drehmotors. Dieser

ermÜglicht das stufenlose Fräsen in allen Ebenen, womit auch schwer zugängliche Stellen effizient gefräst werden kÜnnen. Bei beiden Serien ist eine mechanische oder hydraulische Tiefeneinstellung verfßgbar. Die Fräsen der Serie PL bieten zudem die MÜglichkeit der bewussten Schrägstellung der Fräse. Damit kÜnnen auch schräge Flächen gestaltet werden. §

ANBAUGERĂ„TE

schmalen StraĂ&#x;en besser geeignet. Die Vorhaltekosten von Anbaufräsen sind erheblich geringer und zudem verfĂźgen nahezu alle Kommunen schon Ăźber Trägergeräte. Die Stadt Ulm setzt seit vier Jahren eine SIMEX-StandardAsphaltfräse fĂźr die Sanierung von Frostschäden ein (das bauMAGAZIN berichtete bereits in Ausgabe 11/2014, Seite 47). Die von SIMEX patentierte, separate Tiefeneinstellung der Gleitkufen ermĂśglicht es, die zweite Fräsbahn fĂźr ein kantenfreies Fräsbild exakt an die Fräskante der ersten Fräsbahn

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Mit dem neuen Schienenknacker HRC-20R startet Hydraram seine Modelloensive fßr das Jahr 2015.

Der Schienenknacker HRC-20R, eine hydraulische Schere mit einem Gewicht von 2 100 kg, soll mit besonders ansprechenden Leistungsmerkmalen punkten. Ge-

Hydraram Freigelände, Stand A 609

fertigt fĂźr Bagger der Klasse von 15 t bis 20 t (22 t bis 30 t bei Baggerausleger mit LĂśffelstiel), beträgt der Arbeitsdruck des Schienenknackers 320 bar bei einem Ă–ldurchfluss im Bereich von 200 l/min bis 300 l/min. Bei Drehfunktion beträgt der Betriebsdruck 140 bar, der Ă–ldurchfluss liegt bei 10 l/min. §

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Lärmfreie Kanalarbeiten im Wohngebiet

SONDERTHEMA

ANBAUGERÄTE

Bauarbeiten in der Nähe von Wohngebieten müssen in Luxemburg besonders geräuscharm durchgeführt werden. Um den mit HOSchlacke gefestigten Asphalt mitten im Banzelter Wohngebiet aufzubrechen, orderte Gernot Reitz, Fuhrparkleiter der Firma Elenz aus Konz, eine Rockwheel D15. Während ein Löffel die HOSchlacke nur ansatzweise ankratzen konnte, arbeitete sich die D15 problemlos durch die Asphaltdecke und das darunter liegende Gemisch aus Kalksteinfelsmaterial und HO-Schlacke. Leise und mit konstanter Leistung konnte ein Kanal freigelegt werden, um die Versorgungsleitungen neu zu verlegen. Das frei gelegte Material konnte danach zum Verfüllen und Aufwerten wieder genutzt werden.

Hartmetalll Die Meißelspitzen einer Rockwheel-Fräse bestehen aus Hartmetall, genauer gesagt aus makrokristallinem Wolframcarbit. Dieser sorgt für die Schlagfestigkeit einer Fräse unter stärksten Belastungen. Dabei arbeitet die

ROKLA

n ROKLA – Luxemburg stellt hohe Ansprüche an den Immissionsschutz, wenn in Wohngebieten Bauarbeiten anstehen. Mit der geräusch- und vibrationsarmen Rockwheel-Fräse von Rokla konnte die Firma Elenz problemlos die Kanalarbeiten direkt neben den Wohnhäusern erledigen.

Lärmfreie Kanalarbeiten im Wohngebiet mit Rockwheel-Fräsen: In Luxemburg brach die Rockwheel D15 mit HO-Schlacke gefestigten Asphalt auf.

Bei der Erneuerung von Hausanschlüssen kam in Konz (Rheinland-Pfalz) eine Rockwheel G 5 Twin zum Einsatz, die über einen zweiten Motor verfügt.

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Fräse annähernd geräuschlos. Allein das Motorengeräusch des Antriebgerätes sowie die durch das Material bedingten Abbaugeräusche sind zu hören. Elenz nutze die Vorteile der Rockwheel-Fräsen auch in einem anderen sensiblen Bereich: Für die Erneuerung von Hausanschlüssen in Konz (RheinlandPfalz) setzte Gernot Reitz die Rockwheel G 5 Twin ein, eine Getriebefräse mit zweitem Motor. Ein Hydraulikhammer hätte die Erschütterung auf das Haus übertragen und damit Schäden

verursacht. Der zweite Motor des Allroundtalents G 5 Twin erlaubt die Nutzung bis zu einem Baggergewicht von 12 t. Dabei bringt sie eine Leistung von 44 kW mit einer Fräsbreite von nur 400 mm. Die Gas- und Wasseranschlüsse konnten mit dem Einsatz der Rockwheel-Fräse zur Zufriedenheit aller erneuert werden. »Bei Arbeiten direkt am Haus sind positiv gestimmte Anwohner genauso wichtig für uns wie leistungsstarke Maschinen« betont Gernot Reitz. §


Abbruchschwersteinsatz fĂźr Stahlschere in GieĂ&#x;en n ROTAR – Beim Abbruch einer alten Tonaufbereitungsanlage in GieĂ&#x;en hatte das Abbruchunternehmen Weimer aus Lahnau groĂ&#x;es Gerät aufgefahren. FĂźr die massive Stahlkonstruktion mit Trägern, die eine Materialdicke von 25 mm und mehr hatten, war die Stahl- und Schrottschere RSS 50 von Rotar – angebaut an zwei Liebherr-Bagger des Typs 964 – die richtige Wahl.

Baustelle frĂźher abgeschlossenl Der grĂśĂ&#x;te Rotar-Abbruchgreifer, das Modell RG 60 N mit 3 860 kg Einsatzgewicht, kam ebenso in GieĂ&#x;en zum Einsatz – in der Kombination mit der Stahlschere RSS 50 ein starkes Rotar-Team. ÂťWir sind froh, dass wir diese Schere von Rotar hier im Einsatz habenÂŤ, freute sich

entsprechend Weimer-Bauleiter Thomas Koch. ÂťDa wir die Stahlkonstruktion hiermit so optimal rĂźckbauen und zerschneiden konnten, konnten wir die Baustelle schon frĂźher abschlieĂ&#x;en als geplant.ÂŤ Auch der BaggerfĂźhrer lobte das gute Handling und die Schneidkraft der Schere, die hydraulisch drehbar ist und dank eines speziellen hydraulischen Beschleunigungsventils am Hauptzylinder sehr kurze Arbeitszyklen bietet.

Weimer erhält Serviceunterstßtzung von der Firma Zeigner ZHD aus Hßnstetten, die als Händler den Verkauf und auch die Wartung der Rotar-Geräte betreut. Georg Ribitzki, verantwortlich fßr den Rotor-Vertrieb in Deutschland, arbeitet schon mehr als 15 Jahre mit Zeigner ZHD zusammen und lobt die Zuverlässigkeit des Teams. §

Rotar International Freigelände, Stand A 206

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ANBAUGERĂ„TE

die Knie. Insgesamt mussten mehr als 600 t Stahl fĂźr den Abriss bewegt und zerschnitten werden. Der mineralische Anteil wurde vor Ort fachgerecht aufbereitet.

SONDERTHEMA

ursprĂźnglich von der 1891 gegrĂźndeten und in den 1990erJahren in Konkurs gegangenen Gail’sche Dampfziegelei und Tonwarenfabrik. Die Rotar-Stahlschere RSS 50 verfĂźgt Ăźber ein Einsatzgewicht von 6 200 kg und ist mit einem vollhydraulischen Schnellwechselsystem an den Liebherr-Bagger gekoppelt. So sind auch eventuelle Anbaugerätewechsel schnell mĂśglich. Mit der groĂ&#x;en MaulĂśffnung von fast 800 mm und einer Schneidkraft bis zu 955 t zwang sie alle Stahlträger auf der Baustelle in

ROTAR

Das alte Stahlgebäude stammt

Mit ihrer groĂ&#x;en MaulĂśffnung von fast 800 mm und einer Schneidkraft bis zu 955 t zwang die Rotar-Schere RSS 50 alle Stahlträger auf der Baustelle in die Knie.

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Schrott-, Kombischeren und Verdichterplatten im Einsatz

beim Rückbau von Stahlbauten sowie bei der Zerkleinerung am Boden in Gießereien, Mülldeponien oder in der Schrottverwertung zum Einsatz und können an Trägergeräte von 2,5 t bis 110 t Dienstgewicht am Stiel oder Auslegeroberteil angebaut werden. Aus Hardox 400 gefertigt, sind alle Modelle serienmäßig mit Eilgangventilen für schnelle Ar-

Kombischere Chamäleonl Speziell die FRD-Kombischere Chamäleon wird auf der Demomesse im Einsatz gezeigt werden. Der Abbruch von Gebäuden erfordert eine schnelle und präzise Arbeitsdurchführung, die die neue Universalschere VMX22ER zur bester Zufriedenheit ermöglicht. Die neue Eilgangtechnologie verspricht die Halbierung der Taktzeiten beim Öffnen und Schließen der Ba-

SONDERTHEMA

ANBAUGERÄTE

Schrott-Scheren von FRD kommen

beitszyklen ausgestattet. Es werden Messer mit Trapezprofil zur Verbesserung der Schnittlinie und mit innovativem Einstellungs-Kit an der Backe verwendet, was eine Spieljustierung ohne manuelles Einschreiten erlaubt.

Schrottschere der VR-Serie von FRD für zuverlässigen Rückbau von Stahlbauten, in Gießereien, Mülldeponien oder in der Schrottverwertung. cken – bei einer gleichbleibend hohen Schließkraft. Entsprechend kann somit noch schneller geschnitten und zerkleinert werden. Durch ein neues, halbautomatisches und teilhydraulisches Backenverriegelungssystems können die Backen binnen weniger als fünf Minuten installiert bzw. gewechselt werden. Dafür sind lediglich einige Standardwerkzeuge erforderlich. Die Hydraulik ist optimal geschützt, das neue Zahn- und Verschleiß-

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FRD

n FRD – Erstmals auf der letzten Bauma vorgestellt, wird FRD einige seiner Abbruchwerkzeuge als Highlight auf der Recycling Aktiv in Aktion vorführen. An einem 25-tBagger angebaut, wird man die Schrottschere VR 18ER im Einsatz sehen (Dienstgewicht 1890 kg, Arbeitsdruck 350 bar, Ölbedarf 200 l/min bis 300 l/min).

FRD-Verdichterplatten mit endloser, hydraulischer 360°-Dreheinrichtung. System lässt sich schnell tauschen und will dank ausgewählter Materialien der Verschleißteile mit langen Standzeiten punkten, die verfügbare Betriebszeit verlängert sich somit. Mit fünf verschiedenen Backensätzen wird die VMX22ER dabei den Anforderungen verschiedenster Abbrucharbeiten gerecht und trennt Abfallstoffe zum Recycling oder zur Entsorgung. Sie bietet sich als effektive Lösung sowohl für Primär- als auch für Sekundärabbrucharbeiten an, ob es um das Zerkleinern von Stahlbeton oder das Schneiden von Stahl geht. Der neue SWBackensatz ermöglicht das Schneiden von Blöcken, die sofort weiterverarbeitet werden können.

Anbauverdichterl Ein weiteres Messe-Highlight werden die neuen FRD-Anbauverdichter angekündigt, speziell für den Anbau an Mini-, Kompakt-, Hydraulikbagger und Baggerlader konstruiert. Alle Verdichterplatten sind mit einer endlosen hydraulischen 360°Dreheinrichtung lieferbar. Hohe Frequenz mit maximaler Zentrifugalkraft stehen für eine optimale Bodenverdichtung in jeder Position. Unzugängliche Positionen und Stellen können professionell und schnell verdichtet

werden. Optional kann zusätzlich eine Klemmzange angebracht werden. Die senkrechte Anordnung der Dämpfungselemente erlaubt eine besonders effektive Schwingung. Um die Standzeit zu erhöhen, sind die aus Elastomeren gefertigten lichtempfindlichen Dämpfungselemente UV-geschützt angeord-

FRD Freigelände, Stand A 105

net. Der Ölmotor ist standardmäßig durch einen stabilen Motorschutz abgedeckt, die robusten und langlebigen Drehwerke sind selbsthemmend und verfügen über ein besonders großes Drehmoment und Haltekraft. Eine Rotation ist unter allen Arbeitsbedingungen möglich. Die Hydraulik ist in einem Block zusammengefasst, der direkt auf der Drehdurchführung positioniert ist. Die intelligente Anordnung der Hydraulikkomponenten im gut zugänglichen, geschützten Bereich der Aufnahme hilft die Verschlauchung auf ein Minimum zu reduzieren. Durch die niedrige Bauhöhe und die exzentrische Anordnung des Drehwerkes eignet sich der FRD-Verdichter auch besonders für Verdichtungsarbeiten im verbauten Kanalgraben. §



Fertiger, Thermobehälter, Verdichtungstechnik, Frästechnik, Einbaumaterialien, Kehrmaschinen, Lichttechnik, Diebstahlschutz, Ausrüstung und Zubehör

Straßenbau und -sanierung – Baustelleneinrichtung L bau MAGAZIN-INTERVIEW MIT BOMAG-PRÄSIDENT JÖRG UNGER

»Haben den Anspruch, die ›Nummer 2‹ zu werden« teressant, weil man die produzierten Güter auch transportieren muss…

MICHAEL WULF (4)

bauMAGAZIN: …und dafür braucht es eine Infrastruktur…

Bomag-Präsident Jörg Unger hat im bauMAGAZIN-Interview angekündigt, als Systemlieferant im Verkehrswegebau die »klare ›Nummer 2‹ im Markt« werden zu wollen und kritisierte die Investitionspolitik der öffentlichen Hand in Deutschland: »Der Erhalt und der Ausbau der Infrastruktur gehört zu den Kernaufgaben des Staates.«

Die zur französischen Fayat-Gruppe gehörende Bomag GmbH, die sich in den vergangenen Jahren vom Verdichtungsspezialisten zum Full-Liner und Systemlieferanten im Verkehrswegebau entwickelt und neben den Verdichtungsmaschinen auch Fräsen, Fertiger sowie Stabilisierer/Recycyler in ihrem 20 Produktgruppen umfassenden Portfolio hat, will seine Marktanteile in den zentralen Märkten weiter ausbauen. »Wir haben den Anspruch, die klare ›Nummer 2‹ zu werden«, sagte im bauMAGAZIN-Interview Jörg Unger, der als Präsident der Bomag zudem im FayatKonzern weltweit für den kompletten Bereich Straßenbaumaschinen verantwortlich ist. Die 1957 im südlich von Koblenz gelegenen Boppard gegründete Bomag sieht Unger »auch global gut aufgestellt«, zumal man die Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit durch die engere Verzahnung mit anderen Standorten weiter erhöhen werde. Kritik übt Jörg Unger an der Investitionspolitik der öffentlichen Hand in Deutschland. »Bei der Infrastruktur ist in den vergangenen Jahren massiv gespart worden. Dabei gehört der Erhalt und der Ausbau der Infrastruktur meiner Ansicht nach zu den Kernaufgaben des Staates.« Das Gespräch führte bauMAGAZIN-Chefredakteur Michael Wulf.

bauMAGAZIN: Herr Unger, welche Ergebnisse hat Bomag im laufenden Geschäftsjahr 2014/15, das im September endet, bislang erreicht? Und sind Sie zufrieden mit dem bisherigen Verlauf?

Jörg Unger: Das Jahr 2014 war für uns besser als o.k. Wir waren gut unterwegs. Unsere Umsätze haben sich gut entwickelt. Dabei sind für uns nicht nur die letzten Zahlen wichtig, sondern für uns zählt auch, unsere Strukturen zu

optimieren. Bei den Zahlen sind wir vernünftig vorangekommen. Unser Wachstum lag zwischen 5 % und 7 % bei einem Gesamtumsatz von rund 600 Mio. Euro. Wir haben damit ein vernünftiges Ergebnis erzielt. Und auch durch die strukturellen Maßnahmen, mit denen wir unsere Prozesse verbessert haben und weiter verbessern werden, sorgen wir für die Profitabilität des Un-

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ternehmens. Nun zum Jahr 2015: Natürlich gibt es Licht und Schatten. Ich glaube aber, dass in Zukunft die Baumaschinenund die Landmaschinenbranche zwei enorm zukunftsträchtige Branchen sind. Zum einen gibt es immer mehr Menschen, für die Nahrung angebaut werden muss. Dafür benötigt man Landwirtschaftmaschinen. Die Baumaschinenbranchen ist hochin-

Unger: Stimmt. Aber in den vergangenen Jahren wurde im Bereich der Infrastruktur massiv gespart. Zum Beispiel in Deutschland: Die Sanierung von Brücken und Straßen, das ist ein Riesenthema. Schließlich hängt das Wachstum einer Volkswirtschaft davon ab, wie gut ihre Infrastruktur ist. Und da wurde nicht nur bei uns gespart, sondern auch anderswo in Europa. Denn Straßen können nicht wählen. Aber Regierungen können so ganz schnell das Budget nach unten fahren. Aber so eine Politik geht nicht lange gut. Von daher gibt es einen ziemlichen Nachholbedarf. Und dafür ist die Bomag gut aufgestellt, auch global betrachtet. Weil wir eigentlich in allen Märkten produzieren, dort Vertrieb und Service anbieten und deshalb von dieser Entwicklung partizipieren können. bauMAGAZIN: Noch einmal kurz zur Si-

tuation in Deutschland: Schon seit Jahren wird über den Ausbau und den Erhalt der Infrastruktur diskutiert. Passiert ist relativ wenig, mal abgesehen von den 5 Mrd. Euro, die nach der Wahl 2013 zusätzlich zur Verfügung gestellt wurden, allerdings verteilt auf vier Jahre. Kürzlich sorgte die wegen Sicherheitsmängeln angeordnete Sperrung der Schiersteiner Brücke für ein Verkehrs-Chaos im Rhein-Main-Gebiet. Muss es öfters zu solchen Sperrungen kommen, damit die politisch Verantwortlichen endlich aufwachen? Wie beurteilen Sie diese Diskussionen?

Unger: Richtig ist: Wenn man diese vom Bund und den Län-


IIIIIIIIIIIII dern zur Verfügung gestellten rund 5 Mrd. Euro in Relation zu den Haushalten stellt, dann merkt man schnell, über welche Krümel wir hier sprechen. Diese Milliarden-Summen hören sich in den Nachrichten immer ganz toll an. Aber wenn man bedenkt, was heute der Bau von einem Kilometer Straße kostet und wie hoch der Bedarf ist, dann ist es ausgesprochen wenig, was passiert. Und ob so etwas wie mit der Schiersteiner Brücke öfter passieren muss? Eigentlich müssten Politik und Wirtschaft in so einem engen Austausch

miteinander sein, dass solche Themen den entsprechenden Stellenwert bekommen, bevor so etwas geschieht. bauMAGAZIN: Müssen dafür nicht auch

die oftmals langwierigen Genehmigungsverfahren auf den Prüfstand gestellt werden? Oder anders gefragt: Sind diese Verfahren noch zeitgemäß?

Unger: Wir sind sehr föderal organisiert in Deutschland und diese Verfahren sind an vielen Stellen enorm kleinteilig. Warum sind Ausschreibungen für Straßenbauprojekte an vielen Stellen oder die Verfahren für die Ge-

Das Unternehmen Die im Jahre 1957 in Boppard am Rhein (Rheinland-Pfalz) gegründete Bopparder Maschinenbau Gesellschaft, kurz Bomag genannt, gilt als Weltmarktführer auf dem Sektor der Verdichtungstechnik. Inzwischen hat sich das Unternehmen zum Systemlieferanten für den Verkehreswegebau entwickelt, zu dessen Portfolio auch Fräsen, Fertiger oder Stabilisierer gehören. Im vergangenen Jahr erwirtschaftete die Bomag, die 2005 vom französischen Familienkonzern Fayat Group (Umsatz ca. 3,5 Mrd. Euro in 2013) übernommen wurde, einen Umsatz von rund 600 Mio. Euro. Geleitet wird die Bomag mit weltweit rund 2 300 Mitarbeitern seit 2009 von Jörg Unger, der in der Fayat Group zudem die gesamten Aktivitäten im Bereich Straßenbaumaschinen mit einem Gesamtumsatz von zuletzt rund 1 Mrd. Euro verantwortet.

nehmigung je nach Region so unterschiedlich? Da kann man vereinfachen, keine Frage. Wir müssen über den besten Weg diskutieren und dann zu einem Beschluss kommen. Und diesem Beschluss müssen wir folgen, anstatt ihn immer wieder in Frage zu stellen oder von Region zu Region ganz unterschiedliche Lösungen anzustreben. bauMAGAZIN: Welche Rolle spielen dabei aus Ihrer Sicht die sogenannten ÖPPProjekte, also die Zusammenarbeit von öffentlichen Auftraggebern und der Privatwirtschaft im Straßenbau, die immer wieder diskutiert werden?

Unger: Man kommt heute in vielen Fällen, wenn man auf der Bauunternehmerseite ist, an diesen Projekten nicht vorbei. Weil nämlich die öffentliche Hand nach Finanzierungsmöglichkeiten sucht. Damit ist man schnell bei der Auseinandersetzung über die Thematik: Was sind denn Kernaufgaben des Staates? Nach meinem Dafürhalten gehört die Infrastruktur klar dazu.

»Wir versuchen, eine Art Baukasten zu kreieren, und aus diesem Baukasten heraus definieren wir dann die Technologien, die wir zentral bedienen und die wir regional bedienen.« Man kann oder man muss das vielleicht in Phasen, wenn der Staat knapper bei Kasse ist, um ÖPP-Projekte ergänzen. Aber wenn das eine das andere ersetzen würde, wäre das aus meiner Sicht kritisch. Die Fayat-Gruppe realisiert als Bauunternehmer mit mehr als 10 000 Beschäftigten in diesem Unternehmensbe-

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IIIIIIIIIIIII

bauMAGAZIN: Nach wie vor bestimmt Bomag mit seinen Neu- und Weiterentwicklungen das Tempo auf den Märkten. Was können Ihre Kunden in diesem Jahr erwarten?

Unger: Es gibt nicht mehr die Weltrevolution im Maschinenbau. Das erwarten aber auch unsere Kunden nicht. Sondern sie erwarten eine systematische Weiterverfolgung von Themen. Bei der Bomag sind es die Themen Kaltfräsen, Fertiger und Verdichtung. Obwohl man mit der Bomag vor allem das Thema Verdichtung assoziiert, wähle ich bewusst diese Reihenfolge, denn Kaltfräsen und Fertiger sind für uns ganz wichtige Themen. In den vergangenen Jahren gehen wir dabei einen sehr beharrlichen Weg und haben immer mehr Kompetenz aufgebaut. Und wir haben den Anspruch, im Markt die klare »Nummer 2« zu werden. Das macht es notwendig, dass wir diese Produkte systematisch verbessern. So haben wir auf der Intermat eine komplette Fräsen-Familie, von der kleinsten bis zur 2-m-Fräse, präsentiert, die alle unter der konstruktiven Führung der Bomag neu entwickelt worden sind. Wir haben heute außerdem Fertiger mit einer Einbauleistung von 300 t/h bis 900 t/h mit den verschiedensten Bohlentypen im Portfolio und damit unsere Palette systematisch ergänzt, um die Anforderungen des Marktes abdecken zu können. Ein Zukunfts-

Eine komplette Fräsen-Familie – von der kleinsten bis zur 2-m-Fräse – ist unter der konstruktiven Führung der Bomag neu entwickelt worden.

BOMAG

reich solche ÖPP-Projekte, weil es eine Notwendigkeit ist. Wenn man uns fragen würde, »wollt Ihr das Projekt auch selber betreiben oder wollt Ihr es nur verkaufen«, würden wir wahrscheinlich Zweiteres bevorzugen. Denn man kann nicht Experte in allem sein. Entweder ist man Experte bei der Erstellung oder man ist Experte für das Betreiben. Und warum sollen wir die Kompetenz zur Betreibung aufbauen, wenn es die schon gibt. Die hat nämlich der Staat. Deshalb ist ÖPP nicht mein Wunschthema. Aber wenn der Markt uns zu diesen Projekten zwingt, werden wir Antworten finden.

thema wird sicherlich das Thema Beschickung sein, gerade auch in Deutschland. Daran arbeiten wir und werden im kommenden Jahr eine Lösung präsentieren. Grundsätzlich gilt: Wir wollen zwischen die großen Steine, die wir gesetzt haben, immer wieder kleinere Steine setzen, um in der Produktpalette komplett wahrgenommen zu werden. bauMAGAZIN: Die Fertiger werden derzeit in Italien produziert. Gibt es Überlegungen, die Fertiger auch in Deutschland zu produzieren?

Unger: Nein! Wir sind mit der Entwicklung unseres Werkes in Alfonsine nördlich von Ravenna sehr zufrieden. Dort gibt es eine große Expertise im Bereich Fertiger. Wir investieren weiter in diesen Standort, wir haben dort eine gute Mannschaft und wir können voneinander lernen. bauMAGAZIN: Wie hoch ist der Marktanteil von Bomag bei den Fertigern in Deutschland derzeit?

Unger: Es gibt leider keine saubere Methode, mit der man die Marktanteile im Fertiger- oder im Fräsenbereich messen kann, weil der Marktführer nicht bereit ist, seine Zahlen offen zu legen. Das erschwert die ganze Sache. Ich würde unseren Marktanteil bei den Fertigern in Deutschland heute auf um die 15 % beziffern. bauMAGAZIN: Im bauMAGAZIN-Ausblick auf das Jahr 2015 haben Sie im De-

100 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 05/15

zember angekündigt, es sei das Ziel der Bomag, die Wettbewerbsfähigkeit weiter auszubauen und die Produktivität der weltweiten Standorte zu erhöhen. Was bedeutet das konkret?

Unger: Unsere weltweiten Standorte sind natürlich miteinander verknüpft. Beispielsweise haben wir in den USA und in Brasilien vor ungefähr zwei Jahren die Fertiger-Aktivitäten von Terex übernommen. Jetzt geht es auch darum, die nächste Produktgeneration zu entwickeln. Dabei gibt es eine enge Verzahnung der Kollegen in Amerika, in Brasilien in Europa oder in China, bei der die Devise gilt: Was können wir gemeinsam nutzen, ohne dabei die Gegebenheiten der regionalen Märkte zu vergessen. Wir machen zwar vieles richtig in Deutschland. Aber wir schätzen auch mal die Bedürfnisse in Südamerika, in den USA oder in China nicht richtig ein. Es ist eine enorme Herausforderung, dass man alle diese Mitarbeiter so zusammenbringt, dass sie gemeinsam etwas für die Zukunft entwickeln. Wir versuchen, eine Art Baukasten zu kreieren, und aus diesem Baukasten heraus definieren wir dann die Technologien, die wir zentral bedienen und die wir regional bedienen. bauMAGAZIN: Inwieweit funktioniert dieses Baukastenprinzip schon?

Unger: Im Bereich der Verdichtungstechnik sind wir schon sehr weit. Bei den Fertigern ist das so noch nicht so der Fall. Ein-

fach deshalb, weil unsere Fertiger in den USA ja bislang auch den dortigen Bedürfnissen entsprochen haben. Aber wenn wir die nächste Generation entwickeln, muss es diese enge Zusammenarbeit geben.

»ÖPP-Projekts sind nicht mein Wunschthema.« bauMAGAZIN: Welche Entwicklung zeichnet sich auf dem deutschen Markt ab? Im vergangenen Jahr soll ja laut VDMA die Nachfrage nach Straßenbaumaschinen gut gewesen sein…

Unger: Ich sitze auch in dem Gremium, das diese Einschätzung abgeben hat. Und es war die einhellige Meinung, dass wir in Deutschland in einer vernünftigen Situation sind. Deutschland ist und bleibt die technische Lokomotive. Wenn es um Neuoder Weiterentwicklung geht, werden ganz viele Themen zuerst in Deutschland aufgegriffen. Zum Beispiel die Verkettung von


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IIIIIIIIIIIII rungsprofil steigt immer weiter. Deshalb sind wir als Hersteller auch ganz stark gefordert. Zum Beispiel: Wie können wir Hightech einfacher bedienbar machen. Man muss sich heute in eine Maschine setzen können und die Funktionen müssen an vielen Stellen selbsterklärend sein. bauMAGAZIN: Noch einmal zurück zu den Märkten. Was erwarten Sie für das Jahr 2015 auf den für die Bomag wichtigsten Märkten? Welche Auswirkungen haben der Ukraine-Konflikt oder die immer noch nicht beendete europäische Finanzmarktkrise?

»Man darf nicht zu euphorisch das Geld ausgeben, das man in den nächsten Jahren erst noch verdienen muss.« Asphaltmischanlage bis hin zum Einbau. Aber bei allem Einsatz von Hightech im Straßenbau: Wir brauchen am Ende auch die Menschen, die diese Maschinen bedienen können. Das Anforde-

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Unger: Ich glaube, dass 2015 ein ordentliches Jahr für uns werden wird, bei allem Licht und Schatten, den es gibt. Wir werden meiner Ansicht nach einen sehr starken nordamerikanischen Markt erleben, wobei die europäischen Hersteller beim Export auch von der derzeitigen Wechselkurssituation profitieren. Das sind erst einmal ganz ordentliche Rahmenbedingungen. Was Europa betrifft: Deutschland ist stabil! Wir generieren Haushaltsüberschüsse, und diese werden auch in Zukunftsthemen investiert, und zu denen gehört auch die Infrastruktur. Das ist von einem Teil der Politik erkannt worden. Aber man muss auch aufpassen, dass man nicht die Fehler macht, die in andern europäischen Ländern gemacht wurden, beispielsweise in der Lohnpolitik. Man darf nicht zu euphorisch das Geld ausgeben, das man in den nächsten Jahren erst noch verdienen muss. Trotzdem gilt: Deutschland ist nach wie vor extrem gesund und ein starker Wirtschaftsraum. Wir müssen alles dafür tun, dass es so bleibt. Ähnlich wie in Deutschland ist die Situation in Nordeuropa, während es in Südeuropa immer noch Verwerfungen gibt. Einfluss hat natürlich auch die Situation um Russland. Da gab es große Begeisterung und viel Hoffnung, die jedoch jetzt erst einmal zerstört ist. Da wage ich keinen Blick in die Glaskugel. Grundsätzlich sehe ich in allen relevanten Märkten Potenziale für uns. Mir ist da nicht bang. ß

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Vielfältige Lösungen in Sachen Asphaltthermobehälter Das unterfränkische Unternehmen Engl bietet ein breites Sortiment seiner ATeCo-Asphaltthermobehälter von 2 t bis 24 t Fassungsvermögen an. Anwender haben entsprechend des eigenen Bedarfs und abhängig vom vorhandenen Fuhrpark die Wahl sowohl zwischen Einkammer- oder Zweikammerlösung als auch zwischen Längsaufbau- oder Queraufbauvariante.

ATeCo-Asphaltthermobehälter sind mit Fassungsvermögen von 2 t bis 24 t verfügbar – beispielsweise auch als Aufbau für einen Unimog. ie gesamte Mulde, einschließlich Abdeckung und Auslauf, ist von einer 100 mm bis 200 mm starken, hitzebeständigen und luftdichten Isolierung umgeben. Die aus Hohlwellenprofilen bestehende tragende Konstruktion ist mit der Innenmulde durch die Isolierung schweißtechnisch verbunden. Die umlaufende Hohlwellenkonstruktion sichert eine hohe Stabilität bei niedrigem Eigengewicht. Serienmäßig daran angebrachte Anschlagpunkte ermöglichen die individuelle Befestigung des ATeCo auf dem Trägerfahrzeug. Die Handbedienung ist bedienerfreundlich ausgelegt, die Federspeicherung der Einfüllklappen kann auch bei großen ATeCo-Varianten leicht betätigt werden. Als Zubehör bietet Engl unter anderem eine hydraulische Handpumpe oder Seilwindenöffnung an. Dank fachgerechter Isolierung des Innenkorpus bleibe, wie der Anbieter un-

D

terstreicht, das Heißmischgut auch ohne Heizung den ganzen Arbeitstag über einbaufähig, was für die Anwender – gegenüber heizbaren Thermobehältern – sowohl in den Anschaffungskosten also auch bei den Betriebskosten deutliche Vorteile verspreche. Bei heizbaren Behältern zirkuliere bei abgestellter Flamme die Kaltluft, dieser Kamineffekt führe zu rascher Abkühlung des Innenkorpus, was permanentes Heizen erforderlich macht. Die hieraus entstehenden unnötigen Energiekosten summieren sich zusätzlich noch mit dem Aufwand aus turnusmäßig vorgeschriebenen Sicherheitsprüfungen. §

ENGL MASCHINEN

verschiedenen Prozessen im Straßenbau, also von der Sicherstellung der Qualität in der

ATeCo-Asphaltthermobehälter als Doppel-Längscontainer.


OK THERMOSTAR

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Asphalt-Thermobehälter und -Thermocontainer für den isolierten Asphalttransport.

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OK THERMOSTAR

Für den isolierten Asphalt-Transport entwickelt Drei Asphaltthermosysteme

Seit dem Jahre 2005 baut das bayerische Fuhrunternehmen Ottl Kipperbetrieb Asphalt-Thermobehälter für den eigenen Fuhrbetrieb. Aufbauend auf dieser Praxiserfahrung entstand OK ThermoSTAR, ein Unternehmen, das deutschlandweit Asphaltthermocontainer anbietet. Die beiden Geschäftsführer Andreas Ottl, langjähriger Fuhrunternehmer und Entwickler von Thermocontainern, sowie Dennis Kraus, ehemaliger Prozessoptimierer und Betriebsleiter von Asphaltmischanlagen, wissen, worauf in der Praxis Wert gelegt wird. m­Hinblick­auf­die­seit­diesem Jahr­geltende­Vorgabe­des­Bundesverkehrsministeriums­ (das bauMAGAZIN­berichtete­bereits in­Ausgabe­2/2015,­Seite­48),­die

I

isolierte­ Asphalttransportfahrzeuge­ab­einer­gewissen­Baulosgröße­vorschreibt,­hat­sich­das Unternehmen­OK­ThermoSTAR auf­die­Planung­und­den­Bau­von

Asphaltthermo­behältern­für­Motorfahrzeuge­spezialisiert.­Angeboten­werden­derzeit­für­2-,­3und­4-Achser­drei­Asphaltthermosysteme.­

Gebaut­wird­zum­einen­das­Festaufbausystem,­bei­dem­der­Kippkasten­durch­einen­Thermobehälter­ersetzt­wird.­Kombiniert wird­er­mit­einem­speziellen­Unterrahmen,­ der­ auf­ den­ Fahrzeughilfsrahmen­mit­Kippstempel­angepasst­wird.­Dank­dieses Systems­spart­man­sich­das­ungenutzte­Gewicht­der­Kippbrücke,­die­bei­einem­in­die­Kippbrü-

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Asphaltthermobehälter mit 2-Kammersystem. cke gesetzten Thermobehälter beim Transportvorgang mitgeführt wird, aber nicht genutzt werden kann. Trotz dieses Festaufbausystems bleibt der Rückbau auf einen vorhandenen Kippkasten innerhalb von bis zu zwei Stunden Rüstzeit wieder möglich. Als zweites System wird das Kippersystem angeboten, das einen Thermobehälter beinhaltet, der in den Kippkasten gesetzt wird. Um einen isolierten Asphalttransport mit dieser Variante zu ermöglichen, muss lediglich die Heckpendelklappe des Kippers herausgenommen werden und der vollisolierte Behälter kann in die Kippbrücke gesetzt und befestigt werden. Als drittes System bietet OK ThermoStar ein Abrollsystem für Abrollkipper. Es eignet sich für Firmen, die sehr flexibel agieren müssen und dabei einen mög-

Einfache Kleinmengenentnahme über die mechanischen Handschieber.

lichst geringen Aufwand betreiben wollen. Elementar für die Variante ist ein Lkw mit Abrollhaken. Der Thermobehälter befindet sich hier auf einem Abrollrahmen und kann auf den Abroller gezogen werden.

gen. Ein weiterer Vorteil des Schiebers besteht darin, dass beim Kippvorgang in den Straßenfertiger bei Bedarf das Material einfach abgeschnitten werden kann, indem man beim Kippen den Schieber schließt.

Ausstattungsvarianten

Zweikammersystem

Mit einem pneumatischen oder hydraulischen Schnellentleerungsschieber können größere Mischgutmengen auf einmal entnommen werden. Üblich ist die Konstruktion zweier, für Kleinmengenentnahmen konzipierter mechanischer Handschieber im Auslaufbereich jeden Thermobehälters. Durch die Schnellentleerung kann der Fertiger deutlich effizienter beschickt werden. Gleichzeitig sorgt der Schieber für mehr Sicherheit aller Beteiligten, denn zum Öffnen der Handschieber muss niemand in den Asphaltfertiger stei-

Mit dem Zweikammersystem ermöglichen die Asphaltthermobehälter von OK ThermoSTAR die gleichzeitige Beförderung zweier Mischgutsorten bei nur einem Transportvorgang – optimal geeignet für Kleinbaustellen und Reparaturlose, bei denen geringe Asphaltmengen benötigt werden. Durch die Zweikammerausführung spart man sich einen Transportvorgang und kann beispielsweise Tragschicht und Deckschicht gleichzeitig transportieren, ohne eine Materialvermischung zu erzeugen. Beide Mischgutkammern können auch

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Heute ist das Geyer-Thermofaß mit seiner innovativen Technik in ganz Europa im Einsatz. Gerade dann, wenn hochwertige und gleichzeitig kostengünstige Straßenbau- und Sanierungsarbeiten durchgeführt werden müssen, ist das Thermofaß das Mittel der Wahl. Hervorzuheben ist, dass wir ausschließlich in Deutschland produzieren und deutsche Markenerzeugnisse verbauen. Somit können wir einen hochwertigen Standard gewährleisten. Aufgrund der Konstruktion des Fasses ist eine effiziente Entnahme des Heißmischgutes möglich. Dadurch ist keine weitere Fördertechnik für das Mischgut nötig. Durch die Bauart des Geyer-Thermofasses ist eine Beheizung nicht notwendig, dies minimiert die Unterhalts- und Raparaturkosten erheblich.

104 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 05/15

mit der gleichen Mischgutsorte befüllt werden, falls man nur eine Asphaltsorte benötigt bzw. transportiert.

Bis zu 12 Stunden auf Temperatur Mit der Vollisolierung der Thermobehälter bleibt das Mischgut deutlich länger einbaubar als ohne Isolierung. Längere Standzeiten auf den Baustellen durch Maschinenausfälle, verkehrsbedingte Verzögerungen oder witterungsbedingte Unterbrechungen beim Asphalteinbau können über einen längeren Zeitraum überbrückt werden. Die geforderten Isolierwerte des Bundesverkehrsministeriums an 2015 werden durch die Thermobehälter aus dem Hause OK ThermoSTAR erfüllt. Das Unternehmen rüstet alle Fahrzeugmodelle und Fabrikate für den isolierten Asphalttransport um. §

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MOBA MOBILE AUTOMATION

Nivelliersystem mit neuem Temperatursensor Verschiedene Forschungsprojekte zum Thema Asphalteinbau lieferten in der jüngsten Vergangenheit die Erkenntnis, dass die Temperatur des Materials eine wichtige Rolle für die Qualität der Straße spielt. Deshalb hat die MOBA Mobile Automation ihr Nivelliersystem MOBA-matic für Asphaltfertiger um einen weiteren Sensor erweitert und bietet nun erstmals die Möglichkeit, die Materialtemperatur während des Einbaus zu messen und auf der Bedieneinheit der MOBA-matic II anzuzeigen.

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Manuelles Messen entfällt Die Sensoren werden mittels Magnethalter installiert und senden die Temperaturen in Echtzeit über einen Controller

MOBA Freigelände, Stand B 203

an die Bedieneinheit der MOBAmatic II, wo der Bediener diese jederzeit ablesen kann. Damit entfällt das manuelle Messen mittels Handmessgerät. Der Anwender kann zudem direkt entscheiden, ob das Material noch eingebaut werden soll oder ob es bereits so ausgekühlt ist, dass der Einbauprozess gestoppt wird, um spätere Schäden zu vermeiden. Auch Temperaturschwankungen im Mischgut werden vor Ort nachvollziehbar und der Anwender kann gegensteuern, um eine konstante Materialtemperatur und damit ein besseres Ergebnis beim Straßenbau zu erreichen. Es kann entweder ein Sensor für beide MOBA-matic-II-Bedieneinheiten oder es können zwei getrennte Sensoren für jeweils eine MOBA-ma-

Der Temperatursensor kann im Bereich vor der Bohle oder, wie auf dem Bild zu sehen, am Materialbehälter installiert werden. tic II auf jeder Seite verwendet werden. Der neue Temperatursensor unterstützt das Ziel, die Temperatur während des gesamten Einbauprozesses zu kontrollieren. Dies beginnt im Mischwerk und setzt sich in der Temperaturüberwachung auf der Asphaltmulde fort. Während des Einbaus kann zusätzlich ein PAVEIR-Scan-System zur Qualitätskontrolle und damit zu einer langfristig höheren Qualität der Straße beitragen. Dieses System ermittelt und dokumentiert die Asphalttemperatur während des Einbaus flächendeckend über die gesamte Einbaubreite. Mit diesen Informationen lässt sich der Einbauprozess optimieren

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und letztendlich die Langlebigkeit der Straße erhöhen. §

MOBA MOBILE AUTOMATION

ie Temperatursensoren können an unterschiedlichen Positionen am Fertiger installiert werden. Entweder im Materialbehälter, um die Materialtemperatur bei der Anlieferung zu überwachen oder im Bereich vor der Bohle. Dann wird die Materialtemperatur während des Einbaus gemessen. Am besten funktioniert dies dort, wo bewegtes Material gemessen werden kann.

Auf dem Display der MOBAmatic II Bedieneinheit wird die Temperatur des Sensors ständig angezeigt.


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TRIMBLE

Baustellenleitung, Vorarbeiter und Feldingenieure vernetzen

it der Trimble-Software kĂśnnen Bauleiter in Kombination mit der neuen TrimbleSmartantenne SPS585 mit GNSSPosition, Datum und Uhrzeit ver-

M

SAUBER PROFI GIGANT

fĂźr groĂ&#x;e Baumaschinen, und Traktoren.

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sehene Fotos erstellen, um die täglichen Aktivitäten auf der Baustelle zu protokollieren und eine präzise Dokumentation der Arbeit ßber den gesamten Verlauf des Projektes hinweg fßr Abrechnungszwecke anzulegen. Darßber hinaus ermÜglicht SitePulse der Baustellenaufsicht

und den Vorarbeitern sicherzustellen, dass die Arbeiten im Zeitplan liegen, und die Qualität der Arbeit zu validieren, ohne dazu auf interne oder externe Vermessungsspezialisten warten zu mßssen. Jetzt gibt Trimble der Bauleitung die MÜglichkeit, dieselben digitalen Modelle wie ihre Fachleute auf der Baustelle zu nutzen und das zu einem besonders gßnstigen Preis und mit weniger Aufwand, sagt Elwyn McLachlan, Business Area Director fßr Trimble Baustellenpositionierungssysteme. Mit minutengenauen Daten kÜnnen Bauleiter schneller besser informierte Entscheidungen treffen und präzisere Dokumentationen fßr Prßfzwecke abliefern.

Bedienungsfreundliche und flexible LÜsung fßr die Positionierung Mit einer intuitiven Benutzeroberfläche eignet sich Trimble SitePulse auch fßr Bauleiter oh-

Mit der SitePulse-Software von Trimble kĂśnnen Bauleiter Fotos erstellen, die mit GNSS-Position, Datum und Uhrzeit versehen werden, um die täglichen Aktivitäten auf der Baustelle zu protokollieren und eine präzise Dokumentation der Arbeit Ăźber den gesamten Projektverlauf hinweg fĂźr Abrechnungszwecke anzulegen. ne umfangreiches Vermessungsfachwissen. Die Software kann auf dem Site-Tablet von Trimble oder einem beliebigen AndroidTablet anderer Hersteller ausgefĂźhrt werden. Die neue GNSS-Smartantenne SPS585 kann dank integrierter Magnethalterung schnell von einem Baustellenfahrzeug auf einen Prismenstab versetzt werden. Die SPS585 nutzt Multikonstellations-GNSS-Satelliten und liefert mithilfe von Trimble-RTXbasierten Korrekturdiensten – die GNSS-Korrekturen ohne Verwendung einer herkĂśmmlichen Basisstation an den Empfänger streamen – eine Nennpositionsgenauigkeit von 10 cm. Das SitePulse-System nutzt Trimble-Connected-Site-Technologien wie VRS-Netzwerke, IBSS (Internet Base Station Service) und drahtlose Datensynchroni-

sation, um effiziente Systemkonfigurationen und optimierte Arbeitsgänge zu ermÜglichen. §

TRIMBLE

Trimble kßndigt mit seinem SitePulse-System ein kostengßnstiges und leicht zu bedienendes Baustellen-Positionierungssystem fßr Bauleiter, Vorarbeiter und Feldingenieure an. Anstelle von Papierplänen stellt das neue System dem Bauleiter dieselben 3D-Konstruktionsmodelle und digitalen Informationen zur Verfßgung, die auch von den Vermessungsspezialisten, Tiefbauexperten und Maschinenfßhrern auf der Baustelle verwendet werden. Dies hilft die Kommunikation zu verbessern und kann so zu einer Verringerung von Nacharbeit sowie einer effizienteren Entscheidungsfindung beitragen.

Statt Papierplänen stellt das neue SitePulse-System dem Bauleiter 3D-Konstruktionsmodelle und digitale Informationen zur Verfßgung, die auch von den Vermessungsspezialisten, Tiefbauexperten und Maschinenfßhrern auf der Baustelle verwendet werden.

Asphalt-Thermobehälter ž Thermocontainer 7KHUPRLVROLHUWH %HKlOWHU I U .LSSHU XQG $EUROONLSSHU XQG $FKVHU 9HUVFKLHGHQH $VSKDOW 7KHUPRV\VWHPH )HVWDXIEDX .LSSHU RGHU $EUROOV\VWHP 8PU VWXQJ DOOHU /.: )DEULNDWH XQG .LSSDXIEDXWHQ P|JOLFK 1XW]ODVWHQ ELV ]X W GXUFK )HVWDXIEDXV\VWHP EHLP $FKVHU P|JOLFK -DKUH (UIDKUXQJ LP $VSKDOW 7KHUPREDX VRZLH DXV GHU 3UD[LV GXUFK WlJOLFKHQ (LQVDW] GHU HLJHQHQ $VSKDOW 7KHUPRIDKU]HXJH LP 6WUD‰HQEDX ž =ZHLNDPPHUV\VWHP I U GHQ JOHLFK]HLWLJHQ 7UDQVSRUW ]ZHLHU 0LVFKJXWVRUWHQ

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Die großen, geschwungenen Glasflächen der neuen DD105 bieten dank fehlender Säulen freie Sicht nach vorne. Die Anordnung des 85-kW-Motors im hinteren Rahmen der Maschine verringert die Geräuschentwicklung in der Kabine.

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VOLVO CE

Neues bei den Tandemvibrationswalzen Die DD105 von Volvo Construction Equipment ist die erste einer neuen Generation von Tandemvibrationswalzen mit Achslagerführung für den europäischen Markt und vereint ausgeprägte Kraftstoffeffizienz mit hoher Produktivität und Leistung. Die neue DD105 mit D3.8-Motor von Volvo gemäß Stufe IV/Tier 4 Final optimiert den Kraftstoffverbrauch bei minimaler Geräusch- und Emissionsentwicklung. Auch die kleine neue Tandemvibrationswalze DD25B wird von einem Motor gemäß Stufe IV/Tier 4 Final angetrieben. Der 25 PS starke D1.7A-Motor ist auf die Hydraulikanlage der Walze abgestimmt und liefert eine hohe Leistung bei einem um 7 % verringerten Kraftstoffverbrauch.

er Eco-Modus der DD105 soll den Kraftstoffverbrauch um bis zu 30 % ohne Leistungseinbußen verringern helfen. Die automatische Leerlauffunktion senkt die Motordrehzahl nach fünf Sekunden automatisch auf die Leerlaufdrehzahl ab. Zudem verringert das neue Exzenterdesign von Volvo den Stromverbrauch beim Starten des Vibrationssystems um 50 %, sodass die Walze mit ihrem 85 kW starken Motor auch in großer Höhe effektiv betrieben werden kann. Die großen, geschwungenen Glasflächen der DD105 bieten dank fehlender Säulen freie Sicht nach vorne. Zusammen mit dem verstellbaren Lenkrad resultiert daraus ein hervorragender Überblick über die Baustelle sowie direkte Sicht auf die Bandage und Sprühleisten. Die Sicht kann durch Verschieben oder Drehen des Fahrersitzes je nach Bedarf

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des Fahrers weiter verbessert werden. Zugleich hat der Fahrer dank ergonomisch angeordneter Bedienelemente und Displays stets die Straße im Blick und kann ermüdungsfrei arbeiten. Die Klimatisierung sorgt für einen hohen Fahrerkomfort, der gedämmte Boden verringert Vibrationen und Geräusche und garantiert eine sanfte, ruhige Fahrt. Die Anordnung des Motors im hinteren Rahmen der Maschine verringert die Geräuschentwicklung in der Kabine zusätzlich.

Wartung leicht gemacht Die Walze DD105 bietet neben dem besonderen Fahrerkomfort auch eine hohe Leistung. Dies wird durch die robuste Ausführung und die Service- und Wartungsfreundlichkeit erreicht, die eine hohe Verfügbarkeit der Maschine sicherstellen. Das automatische variable Intervall-Wassersprühsystem mit Dreifachfilter sorgt für ein gleichmäßiges Besprühen der Bandage mit variablem Wasserzufluss und ver-

Technik-Fakten DD105 Einsatzgewicht (mit Kabine):

10 500 kg

Gewicht an der Vorderbandage:

5 330 kg

Gewicht an der Hinterbandage:

5 170 kg

Bandagenbreite:

1 680 mm

Bandagendurchmesser:

1 220 mm

Nennamplitude (niedrig/hoch):

0,44 mm bzw. 0,87 mm

Vibrationsfrequenz (niedrig/hoch):

40 Hz bzw. 50 Hz


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Hohe Produktivität und Leistung Die kleine Tandemvibrationswalze DD25B wird von einem Dreizylindermotor angetrieben, der ohne Abgasnachbehandlungssystem die Abgasvorschriften gemäß Stufe IV/Tier 4 Final erfüllt und eine Leistung von 18,4 kW/25 PS bei 2 200 U/min liefert. Die DD25B verdichtet je nach Anwendung mit einer hohen Frequenz von wahlweise 3 300 oder 4 000 Vibrationen pro Minute. Sicherheit und Präzision werden durch die abgewin-

sparen und die Stillstandszeiten beim Auffüllen zu verkürzen. Für die Wartung der Walze lassen sich die Düsen schnell und einfach ohne Werkzeug abnehmen, damit die Maschine so schnell wie möglich wieder einsatzbereit ist.

Geringer Wartungsaufwand VOLVO CE

hindert das Anhaften von Material. Die beiden Wasserpumpen werden im Betrieb abwechselnd aktiviert. Falls wider Erwarten eine der Pumpen ausfallen sollte, ist so trotzdem eine konstante Benetzung der Bandagenoberfläche gewährleistet. Der 800-l-Tank verlängert die Nachfüllintervalle, was die Verfügbarkeit weiter erhöht. Die niedrige Anordnung des Tanks senkt auch den Schwerpunkt der Maschine. Dadurch bekommt sie noch mehr Stabilität, und der Tank lässt sich bequem vom Boden aus befüllen. Ein einziger Schlüssel gewährt Zugang zu Kabine, Motor und allen täglichen Wartungspunkten. Sicherungen und Relais sind in Gruppen angeordnet und können dadurch einfach geprüft werden. Die Sprühdüsen und Filter können bei einer Störung einfach und ohne Werkzeug gereinigt und gewechselt werden. Die ASC-Funktion (Automatic Slip Control) verspricht zu jeder Zeit eine hervorragende Traktion.

Die Tandemvibrationswalze DD25B verdichtet mit einer Frequenz von wahlweise 3 300 oder 4 000 Vibrationen pro Minute und ermöglicht eine schnellere Fahrt bei gleichbleibendem Vibrationsabstand. kelten Bandagenbefestigungen, das geschwungene Design der Motorhaube und den verschiebbaren Sitz verbessert, der dem Fahrer sowohl bei Vorwärts- als auch Rückwärtsfahrt optimale Rundumsicht auf die Bandagenkanten und die Umgebung bietet. Die bearbeiteten Bandagen mit abgeschrägten Kanten weisen eine exakt runde Form auf, damit sie eine glatte Decke ohne Rillen und Abdrücke produzieren. Die leistungsfähigen Exzenter sorgen für eine vergleichbar hohe Leistung wie bei Maschinen mit einem deutlich größeren Motor.

durch wird eine glatte Oberfläche erzielt und die Maschine vor Beschädigungen geschützt. Feinfilter hinter jeder der acht Sprühdüsen verhindern Verstopfungen und gewährleisten eine ordnungsgemäße Berieselung der Bandagenoberflächen. Der großzügig dimensionierte Wassertank minimiert die beim Auffüllen des Tanks entstehenden Stillstandszeiten. Über eine Anzeige kann der Fahrer den Füllstand des Tanks vom Sitz aus genau überwachen und somit Serviceunterbrechungen effizient einplanen. Der Fahrer kann zudem das Berieselungsintervall einstellen, um bei Bedarf Wasser zu

Die vorderen und hinteren Bandagenabstreifer bestehen aus robustem Urethan, um die Effektivität und die Lebensdauer weiter zu erhöhen. Die exzentrischen Lager sind für hohe Temperaturen und Rotationsgeschwindigkeiten ausgelegt und dauerhaft mit Hochleistungsfett geschmiert. Die Vibration wird automatisch gestartet, sobald der FSRHebel die Leerlaufposition verlässt. Sie wird beendet, sobald sich der Hebel in der Stoppstellung befindet, um eine versehentliche Beschädigung der Decke zu verhindern. Die leichte, mithilfe zweier Gasfedern nach vorn klappbare Motorhaube erleichtert die täglichen Prüfungen. Sie gewährt vom Boden aus leichten Zugang zum Motor und den Hydraulikkomponenten der Walze. §

Gleichmäßige Ergebnisse Der Aufbau des Druckberieselungssystems der DD25B sorgt für einheitliche, gleichmäßige Verdichtung und eine maximale Maschinenverfügbarkeit. Das korrosionsbeständige System versorgt die vordere und hintere Bandagenoberfläche der Walze gleichmäßig mit Wasser, damit kein Asphalt anhaften kann. Da-

Technik-Fakten DD25B Schmale Bandage Breite Bandage Betriebsgewicht:

2 515 kg

2 620 kg

Bandagenbreite:

1 000 mm

1 200 mm

Bandagendurchmesser:

700 mm

700 mm

Nennamplitude:

0,54 mm

0,50 mm

Hohe Zentrifugalkraft:

37,5 kN

40,6 kN

Geringe Zentrifugalkraft:

25,5 kN

27,7 kN

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WALLSTOP

Wirtschaftliche Entwässerung von Verkehrsflächen durch fugenarme Bauweise Fugen sind die Schwachstellen jedes Bauwerks und insbesondere jeder Entwässerungsanlage. An den Fugen tritt ungewollt Wasser ein und friert im Winter. Zudem setzen sich dort Wildpflanzen fest, die mit ihren Wurzeln die Fugen zerstören können. An den Pflanzen bleiben schnell Feststoffe wie Müll, Splitt oder Laub hängen und behindern den Wasserablauf. Das ist bei Bord-Rinnen-Anlagen aus Beton, hergestellt als monolithische Profile in Gleitschalungsbauweise, nicht der Fall. Sie verfügen nur über rund 4 % der Fugen pro laufendem Meter, verglichen mit einer herkömmlich gepflasterten Entwässerungsrinne mit Bordstein. sche Hochborde mit Pflaster. Bei der Gleitschalungsbauweise entstehen durchgehende, kompakte und auf Wunsch auch bewehrte Baukörper »aus einem Guss«. Der Baustoff ist ein gleichmäßig verdichteter Beton C30/37 XF4, hergestellt in Anlehnung an die TL Beton. Das unterscheidet sie von den Pflasterrinnen, die aus vielen Bauelementen unterschiedlicher Festigkeit bestehen. Die monolithischen Profile mit homogenen Baukörpern hin-

gegen sind dank ihrer großen Festigkeit stabil und erreichen die 2- bis 3-fache Lebensdauer im Vergleich zu herkömmlichen Einfassungs- und Entwässerungsanlagen. Die komplette Bord-RinnenAnlage wird unmittelbar auf das Frostschutz-/Schotter-Planum gebaut. Gleitschalungsfertiger schaffen Tagesleistungen von 1 000 m, unabhängig von der Geometrie der Bord-Rinnen-Anlage.

Life-Cycle-Kosten Der Gleitformbau gilt im Hinblick auf die Verkehrssicherung vor und während der Baumaßnahme, reduzierten Wartungsund Instandhaltungskosten bis hin zur längeren Lebensdauer aufgrund der hohen Materialqualität und des geringen Beschädigungsrisikos als wirtschaftlich, was geringe LifeCycle-Kosten im Vergleich zu herkömmlichen Pflasterrinnen verspricht. §

WALLSTOP

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Mit hoher Präzision stellt Wallstop Profile aus Beton C30/37 genau nach Lage und Richtung her. Hier entsteht eine Entwässerungsrinne entlang einer Landstraße. Auch sehr enge Radien lassen sich realisieren, zum Beispiel um Profile elegant an das vorhandene Umfeld anzupassen. Bei der Geometrie der Borde und Rinnen sind die Freiheitsgrade ebenfalls groß. ls weitere Vorteile der Bauweise gelten die gleichmäßige Betonqualität über dem gesamten Querschnitt, hohe Festigkeit, wenige Bauteile und hohe Einbaugeschwindigkeit. In Summe sollen alle Faktoren zu einem minimalen Wartungsaufwand, hoher Lebensdauer und niedrigen Life-Cycle-Kosten führen. Wallstop baut seit Jahren mit modernen Gleitschalungsfertigern derartige Profile.

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Fugen um Faktor 25 reduzieren Während eine Pflasterrinne mit Bordstein pro laufendem Meter etwa 5,5 m Fugen aufweist, reduziert sich dieser Wert bei BordRinnen-Anlagen in Form von mo-

Vögele S3000-2 / Einbaubreite 15,50 m Werwie begegnet den wachsenden Anforderungen an den Straßenbau mit modernster Maschinentechnik: Wegweisende Walzentechnologie von Hamm für Asphalt oder Erdbau, Vögele Fertiger oder auch Spezialmaschinen wie Beschicker, SprayJet oder S3000-2 bilden unser breites Mietparkportfolio.

nolithischen Profilen auf ca. 0,2 m pro laufendem Meter. Durch die Bauweise verringert sich der Fugenanteil je laufendem Meter demnach um mehr als das 25-fache. Monolithische Bord-Rinnen-Anlagen haben praktisch keine Fugen, zumal die wenigen Querscheinfugen auf Wunsch verfüllt werden können. Schwachstellen in Form von Längsfugen entlang der Fließrinne sind nicht vorhanden, entsprechend können Pflanzen dort auch nicht wurzeln. Bord-Rinnen-Anlagen in Gleitschalungsbauweise verfügen, wie Wallstop betont, über eine höhere Systemfestigkeit über dem gesamten Querschnitt als klassiMit uns baut man Straßen


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WACKER NEUSON

Fugenschneider bieten längere Bedienzeiten und mehr Komfort Wacker Neuson legte bei der Ăœberarbeitung seiner Benzinfugenschneider viel Augenmerk auf eine weitere Reduzierung der Hand-Arm-Vibrationen (HAV), um längere Bedienzeiten und ermĂźdungsfreieres Arbeiten mĂśglich zu machen. Zudem sollen sich die hochwertigen Geräte durch ihre Leistung und Lebensdauer auszeichnen.

ie neue Fugenschneider BFS 735, BFS 940, BFS 1345 und BFS 1350 bieten Scheibendurchmesser von 350 mm bis 500 mm. Ihre Hand-Arm-Vibrationen (HAV) liegen jetzt unterhalb des von der EU vorgegebe-

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Der Schwerpunkt der Fugenschneider von Wacker Neuson liegt genau ßber der Schneidachse; in Kombination mit einer optimalen Abstimmung des Drehmoments maximiert sich so die Schneidkraft der Scheibe. Die Leistung liegt nach Anbieterangaben um 20 % hÜher als bei vergleichbaren Geräten.

nen Expositionsgrenzwertes von 5 m/s². Bei diesem Wert dßrfen die Geräte bis zu acht Stunden pro Tag bedient werden. Geringere HAV-Werte erleichtern

WACKER NEUSON

20Prozent

Wacker Neuson Ăźberarbeitet die Benzinfugenschneider und reduziert die Hand-Arm-Vibrationen (HAV). dem Bediener zudem die Arbeit. Optimiert wurde auĂ&#x;erdem der Radstand: Eine breite Spur bei kurzem Achsabstand bietet optimale Fahrstabilität und gute Lenkbarkeit. Alle Modelle sind mit Honda-Benzinmotoren ausgestattet. Auch die neuen Modelle sollen von einer langen Lebensdauer dank des lebensdauergeschmierten Lagers profitieren. Ein Nachschmieren der

Lager entfällt, Wartungsarbeiten fallen seltener an und Betriebszeiten verlängern sich.

Positive Leistungsmerkmale Generell kennzeichnen die Benzinfugenschneider ansprechende Leistungsmerkmale: sie verfßgen ßber eine hohe Schnittstabilität und sind dennoch leicht zu fßhren. Das Vollrahmenchassis ist aus hochfestem Stahl ge-

Der Zukunft einen Schritt voraus! +PFGO 5KG +JTG $CWOCUEJKPGP OKV GKPGO (KNVGTU[UVGO XQP $CWOQV XGTUGJGP GTHĂ˜NNGP 5KG CNNG IGUGV\NKEJGP /KPFGUVCPHQTFGTWPIGP XQP JGWVG WPF UKPF FGT 2CTVKMGNÉ›NVGT 2ÉœKEJV CWEJ KP <WMWPHV GKPGP 5EJTKVV XQTCWU

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baut. Auch bei hĂśchstem Schnitttempo sollen die Fugenschneider entsprechend ruhig und stabil laufen. Der Schwerpunkt liegt genau Ăźber der Schneidachse; in Kombination mit einer optimalen Abstimmung des Drehmoments maximiert sich so die Schneidkraft der Scheibe. Die Leistung der Fugenschneider von Wacker Neuson liegt hierdurch nach Anbieterangaben um


20 % höher als bei vergleichbaren Geräten. Dank der stufenlos einstellbaren Schnitttiefe von 120 mm bis 195 mm erreichen die Benzinfugenschneider eine hohe und saubere Schnittqualität in verschiedenen Materialien. Die beidseitige Wasserberieselung sorgt für eine lange Lebensdauer der Scheibe und spart Kosten ein. In der Anwendung geben sich die Benzinfugenschneider

ergonomisch und komfortabel. Der Handgriff kann ohne Werkzeug auf die Größe des Bedieners eingestellt werden. Lange Nassschnittphasen ermöglicht der Wassertank, der mit 20 l beim kleinsten Modell BFS 735 bzw. 32 l bei allen anderen Modellen der größte Tank in dieser Klasse von Benzinfugenschneidern ist. Gleichzeitig zählen die Modelle zu den leichtesten Geräten ihrer Klasse. §

www.hs-schoch.de

L HUESKER

Glasfaserprodukt ergänzt neu die Asphaltbewehrungen

Löffel, Greifer, Schaufeln und Reißzähne etc. von HS-Schoch stehen auch unter härtesten Bedingungen ihren Mann.

Die wachsenden Belastungen von Straßen und Verkehrsflächen führen vermehrt zu Reflexionsrissbildungen. Asphaltbewehrungen helfen, diesen Prozess nachhaltig zu verzögern, indem sie die Spannung aus der Asphaltbeziehungsweise Betonschicht aufnehmen. Dies führt zu einer Verlängerung von Sanierungsintervallen und Nutzungsdauer der Verkehrsflächen und hilft dadurch, Kosten zu sparen. Huesker hat sich der Problematik der Rissbildung erneut angenommen und führt mit HaTelit G nun ein Glasfaserprodukt in die HaTelit-Familie ein.

Die erstklassige Kombination aus einem über Jahrzehnte erarbeitetem Know-how beim Bau von Anbaugeräten, HARDOXVerschleißblech, BOROX Messerstählen und ESCO-Zahnsystemen hält auch härtesten Belastungen länger Stand. Ferner überzeugen Anbaugeräte von HS-Schoch durch hohe Losbrechkräfte, und eine sehr gute Eindringung.

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Mit HaTelit G will Huesker die hervorragende Beschichtung von HaTelit mit 60 % Bitumenanteil in der Beschichtung auf Glasfaser als Rohstoff transferieren. it HaTelit G soll die hervorragende Beschichtung von HaTelit mit 60 % Bitumenanteil in der Beschichtung auf Glasfaser als Rohstoff transferiert werden, was letztlich eine einfache Installation ermöglichen und einen guten Haftverbund sichern soll. Die Beschichtung sorgt zudem für einen guten Widerstand gegen Einbaubeschädigungen

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bei HaTelit G. Mit der erweiterten HaTelit-Produktfamilie will Huesker für alle Einsatzgebiete und Kundenwünsche in der Asphaltbewehrung ein passendes Produkt anbieten. Alle Produkte setzen dabei auf die besondere Beschichtung mit einem Bitumenanteil von 60 % für hohe Qualität und beste Wirksamkeit im Schichtenverbund. §

Besuchen Sie uns: Freigelände Stand A 401 73466 Lauchheim Am Mühlweg 4 06869 Coswig / Anh. Cobbelsdorfer Hauptstraße 10


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KAESER KOMPRESSOREN

Saubere Druckluft wird groß geschrieben Druckluft ist bei Erd- und Kanalarbeiten eine unentbehrliche Hilfe. Richtig wirtschaftlich lässt sie sich aber nur einsetzen, wenn auch die technische Ausrüstung passt. Kompressorenanbieter Kaeser bietet beispielsweise drei moderne, effiziente und zuverlässige Kompressoren an, die gleichzeitig die Abgasnormen mehr als erfüllen. Dabei handelt es sich um die beiden neuen straßenfahrbaren Baukompressoren M114 und M115 sowie den auf jede Ladefläche passenden M13. wei Kraftpakete mit unterschiedlichen Herzen sind die neuen straßenfahrbaren Baukompressoren M114 und M115. Beide erfüllen die Anforderungen der Abgasnorm IIIB, setzen aber auf unterschiedliche Methoden der Abgasnachbehandlung. Sie bieten eine Motornennleistung von 85 kW und identische Liefermengen (zum Beispiel 9,7 m³/min bei 10 bar). Die neue Steuerung Sigma Control

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Smart mit Farbdisplay gibt Auskunft über Betriebsdaten und weist auf Wartungen hin. Während der M114 über einen Deutz-Motor mit Oxidationskatalysator setzt, ist der M115 mit einem Kubota-Motor und Dieselpartikelfilter ausgerüstet. Der M115 ist zusätzlich noch mit einem 8,5 kVA- oder 13 kVAGenerator sowie optimierter Druckluftaufbereitung ausrüstbar.

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Mobilair M114 und M115 (Bild) sind leistungsstarke und dennoch umweltfreundliche Kaeser-Kraftpakete für ein breites Einsatzgebiet.

Druckluft-Kraftpaket M13 Der Mobilair M13 hingegen will beweisen, dass Leistungsstärke keine Frage der Größe und des Betriebsgewichts sein muss: Entsprechend kompakt und leicht (1 080 x 800 x 790 bei abgeklapptem Schubbügel, Be-

triebsgewicht 190 kg), passt der Kompressor auf so gut wie jede Ladefläche. Die 10-bar-Version eignet sich zusammen mit dem anschließbaren Druckluftnachkühler auch gut zum pneumatischen Antrieb von Kanalrobotern. §

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Klein aber kraftvoll präsentiert sich der Baukompressor Mobilair M13.


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Der Fachmann kommt zur Sicherung

pläne, fertigt verkehrstechnische Unterlagen für mobile Lichtsignalanlagen an, arbeitet Leistungsverzeichnisse für Ausschreibungen aus und liefert auch gleich das benötigte AbsperrEquipment wie Baustelleneinrichtungen, Verkehrsleitsysteme und Lichtsignalanlagen inklusive kompletter Montage auf die Baustelle. Sperrmaßnahmen an Verkehrswegen nach StVO (Straßenverkehrsordnung), RSA (Richtlinien für die Sicherung von Arbeitsstellen) und ZTVM (Richtlinien für die Markierung von Straßen) sowie die Kontrolle und Wartung der Verkehrsleiteinrichtungen gehören ebenfalls zu seinem Fachgebiet.

 CRAMO – Vermiet-Dienstleister Cramo baut sein Serviceangebot weiter aus und bietet auch professionelle Baustellenabsicherungen an. Denn Fehler können Unternehmen teuer zu stehen kommen. esetzliche Regelwerke, regionale Besonderheiten und die Gegebenheiten vor Ort – für fachgerechte Baustellenabsicherungen sind viel Erfahrung und ein fundiertes Know-how erforderlich. Cramo hat für diesen Service-Bereich mit Günter Krull in der Feldkirchener Hauptverwaltung einen eigenen Spezialisten. Er ist zertifizierter »Verantwortlicher für Arbeitsstellensicherungen im öffentlichen Verkehrsraum« und berechtigt, derartige Absicherungen zu planen und durchzuführen. Er realisiert Maßnahmen für Bauund Verkehrsprojekte inner- und außerorts, ebenso wie die Absperrung bei Großveranstaltungen, Messen und sonstigen Projekten aller Art. »Baustellenabsicherungen sind ein enorm weites Feld, das von vielen Bauunternehmen oft unterschätzt wird. Und nicht fachgerecht gesi-

CRAMO

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Damit ein Verkehrsleitsystem auf der B 471 zwischen Dachau und Fürstenfeldbruck gewartet werden konnte, führte Cramo auf über 1 km Länge umfassende Sicherungen mit Leitkegeln und Verkehrszeichen durch. cherte Baustellen sanktionieren die Aufsichtsbehörden sofort«, erläutert Krull. Er konzipiert und erstellt Verkehrsführungs- und Verkehrszeichen-

Dienstleistung mit 24-Stunden-Bereitschaft Günter Krull erledigt auch die für eine Baustellenabsicherung erforderlichen Genehmigungsverfahren und übernimmt regelmäßige Kontrollfahrten nach StVO und RSA rund um das Objekt. Bei Bedarf bietet Cramo Sonderleistungen wie eine 24-Stunden-Bereitschaft (auch an Sonn- und Feiertagen), die Koordination der in die Verkehrssicherungsmaßnahmen involvierten Gewerke und die Erstellung statischer Nachweise für Verkehrs-, Leit- und Schutzeinrichtungen. §

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SOBERNHEIMER MASCHINENBAU

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Frontkehrmaschinen an Bitumenvorspritzmaschinen

FABEMA

Transportable Mastlösung für die Signaltechnik

SOBERNHEIMER MASCHINENBAU

Der Bedarf an qualifizierten Verkehrsleitsystemen, die auch komplexe Aufgabenstellungen wie die Lenkung großer Verkehrsknotenpunkte effizient bewältigen, wächst stetig. Mit der Einführung des multifunktionalen Steuersystems FMC-N hat FABEMA im letzten Jahr ein System vorgestellt, das komplexe Großkreuzungstechnik auch für den temporären, mobilen Einsatz verfügbar macht. Passend dazu stellte FABEMA nun ein System für transportable Signalmaste vor.

Im Straßenbau und bei der Unterhaltung von Verkehrsflächen kommen zunehmend Kombinationsgeräte zur Oberflächenbehandlung und für partielle Flickarbeiten zum Einsatz. Zur Vorbereitung der zu sanierenden Flächen arbeiten die auf Nutzfahrzeugchassis aufgesetzten Einheiten mit speziellen Frontkehrmaschinen – FKM 220 L-SV und FKM 240 L-SV mit Seitenverschiebung – aus dem Hause Sobernheimer Maschinenbau. ngebaut an Trägergeräte mit Kommunalhydraulik sind die schweren freikehrenden Geräte mit Frontkrafthebern, hydraulischer Seitenverschiebung und Schwenkeinrichtung ausgestattet. Die Seitenverschiebung nach rechts und links erleichtert die Transportfahrten zum Einsatzort im Straßenverkehr und ermöglicht gleichzeitig ein kantennahes Kehren auf der Baustelle. Aufgehängt an einen

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stabilen Pendelkopf passen sich die Geräte harmonisch an das Oberflächenprofil der Straße an. Mit Maschinenbreiten von 2,2 m bis 2,4 m werden alle Arten von Trägergeräten abgedeckt. Die Geräte sind mit Kehrwalzendurchmessern von 600 mm oder 700 mm lieferbar und können, den Anwenderwünschen entsprechend, auch mit verschiedenen Besenbesätzen bestückt werden. §

FABEMA

Verschiebemaschine FKM 240 L von Sobernheimer an einem MAN.

Der MTI (Mobile Traffic Installation) setzt als transportable Mastlösung für die Baustellensignaltechnik auf das multifunktionale Steuersystem FMC-N. ie mobilen Maste für unterschiedliche Ausleger-Längen tragen die Bezeichnung MTI (Mobile Traffic Installation). Das System wird inklusive Auf- und Abbau zur Vermietung angeboten oder ist käuflich zu erwerben. FABEMA hilft bei der Zusammenstellung eines individuellen Systems mit den entsprechenden Komponenten zur jeweiligen verkehrstechnischen Aufgabenstellung.

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Das MTI System setzt auf eine, für den temporären Einsatz entwickelte, modulare Stahlkonstruktion. Der Mast kann mit einer Höhe von bis zu 6 m – oder als Portal bis zu einer Länge von 22 m – installiert werden. Die Konstruktion wurde für den schnellen, unkomplizierten Aufund Abbau optimiert. So lassen sich Auf- und Abbau durch zwei Personen – ohne spezielles Werkzeug bewältigen. §

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CENO MEMBRANE TECHNOLOGY

Lärmquellen wie Baustellen oder Sportveranstaltungen sind zwar nicht von Dauer, deshalb aber nicht weniger störend. Da konventionelle Schallschutzsysteme teuer und nur stationär einsetzbar sind, hat das Fraunhofer IBP gemeinsam mit Prof. Schew-Ram Mehra vom Lehrstuhl für Bauphysik der Uni Stuttgart an Lärmschutzwänden aus technischen Textilien geforscht, um eine mobile Lösung zu finden, die einfach, mobil und kostengünstig ist. Gemeinsam mit Ceno Membrane Technology wurde die aufblasbare, doppelschalige Lärmschutzwand Ceno-Wall entwickelt. ach dem Prinzip einer Luftmatratze besteht die CenoWall aus einer leichten, aber dennoch besonders wirksamen Hülle aus kunststoffbeschichteter Texilmembrane. Bei diesem Abstandsgewebe liegen zwischen der äußeren, biegeweichen Schale elastische Verbindungsstege, die die Form und Stabilität der Kissenkonstruktion im aufgeblasenen Zustand sicherstellen. Per

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Kompressor lassen sich die Luftkammern vor Ort binnen weniger Minuten mit Luft befüllen.

»Bessere Abschirmung als massive Lärmschutzwände aus Beton« In Forschungsreihen wurde mit den entwickelten Rechenverfahren die schallabsorbierende Wirkung geprüft und bestätigt. »Unsere Membranwände erreichen eine bessere Abschirmung als

CENO MEMBRANE TECHNOLOGY

Mobiler Schallschutz gegen den Lärm auf Zeit

Leicht und flexibel: Temporärer Lärmschutz für eine Baustelle am Berliner Ostkreuz. Ceno Membrane Technology bietet das Lärmschutzsystem seit mehreren Jahren in Modulbauweise an, bei der sich die einzelnen Wände problemlos miteinander verbinden lassen. Die ca. 200 mm dicken Wände in der Standardgröße von 4,2 x 3,3 m wiegen rund 40 kg; auch Sondergrößen sind lieferbar. massive Lärmschutzwände aus Beton und sind dabei ungefähr hundertmal leichter«, erklärt Professor Mehra. Die doppelschaligen Konstruktionen erreichen ein Schalldämmmaß von fast 20 dB.

Auch die Praxistauglichkeit wurde getestet. Der Einsatz beispielsweise auf Baustellen soll sich problemlos gestalten und das Lärmschutz- sowie Mobilitätspotenzial gleichermaßen unterstreichen. §

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TECHNISCHE BAUSTELLEN BEWACHUNG

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Mehr Sicherheit dank besserer Sichtbarkeit

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· 24/7 Sicherheit · Starke Präventivwirkung · Plug & Play · Alarmzentrale und Alarmverfolgung

SLDS-Arbeitsstellenzaun im Einsatz.

Das frühzeitige Erkennen von Gefahrenstellen ist zwingend notwendig, um die Verkehrssicherheit auf Straßen und an Baustellen zu erhöhen. Die B.A.S. Verkehrstechnik aus Hemmingen (Niedersachsen) entwickelte hierfür unter anderem den SLDS-Arbeitsstellenzaun mit einer Retroreflexion von rund 160° sowie innenbeleuchtete LED-Verkehrszeichen. er seit Jahren bewährte Arbeitsstellenzaun VZ 600 bietet eine gute Absperrung aus schlagfestem Kunststoff. Der weiterentwickelte SLDS-Arbeitsstellenzaun verfügt jetzt an den Schraffen über eine gewellte Oberfläche und erzielt dadurch eine Retroreflexion von ca. 160°. Er ist somit auch für die Schrägund Längsabsicherung verwendbar und macht eine Verkehrsführung im Dunkeln deutlich erkennbar. Wo vorher Baken große Freiräume ließen, ist jetzt mit dem SLDS-Arbeitsstellenzaun auch eine komplette Einhausung der Baustelle auf der Fahrbahn möglich.

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aktivem Licht und transluzenter, retroreflektierender RA-3-Folie bieten sie allen Verkehrsteilnehmern dauerhaft eine Sichtbarkeit von 160°. Sie sind auch, wie B.A.S. betont, bei Blendeinwirkung der Umgebung oder Nebel gut erkennbar. Die neue Generation wartungsarmer, innenbeleuchteter LED-Verkehrszeichen wurde

stromsparend konzipiert, dank der integrierten Dämmerungsschaltung wird nur während der Dunkelheit Energie verbraucht. Der vollgeladene 12-V-Akku mit 180 Ah gewährleiste, so das Unternehmen, bei Verkehrszeichen der Größe 2 in der dunklen Jahreszeit einen sicheren Baustellenbetrieb von mehr als zwei Monaten. §

Innenbeleuchtete LED-Verkehrszeichen Herkömmliche Verkehrszeichen erzeugen nur für Kraftfahrer durch auftreffendes Scheinwerferlicht in geringem Winkel eine Retroreflexion. Eine deutliche Verbesserung erreichen hier die innenbeleuchteten LED-Verkehrszeichen. Mit

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Innenbeleuchtete LED-Verkehrszeichen.


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MAIBACH

Dunkel, abgelegen, oft ungesichert und keine Zeugen – Baustellen passen gut ins Profil von Diebesbanden. Dies spiegelt sich vor allem in Millionenschäden für die Bauindustrie und einer stark steigenden Zahl der Einbruchsanzeigen bei der Polizei wider. Hauptbeute sind dabei nicht nur Kleingut, sondern vermehrt schweres Gerät wie Mischmaschinen oder Radlader. Deshalb ist es eine zentrale Aufgabe für Bauunternehmen, ihr Eigentum besser zu schützen. Im digitalen Zeitalter rückt auch die videogestützte Baustellenüberwachung in den Vordergrund, die mit Präzision und Wirtschaftlichkeit punktet. ie Baustellenkriminalität ist in Deutschland in den letzten Jahren stark angestiegen. Früher waren insbesondere Kabel, Werkzeuge oder Kraftstoffe das Ziel von Dieben, heute werden über Nacht ganze Gerüste abgebaut oder gar Fahrzeuge mitgenommen. Nicht nur der ei-

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Die Kontrolle der Baustelle mit Kameratechnik hebt den Schutz vor Diebstählen auf ein ganz neues Level und gibt dem Bauunternehmer ein großes Maß an Sicherheit.« Rune Happe, Projektleiter BauWatch bei Maibach

gentliche Verlust verursacht hierbei Kosten, sondern insbesondere der adäquate Ersatz der gestohlenen Maschinen oder Ma-

terialien. Die Aufklärungsrate der Taten ist mangels Zeugen oder verwertbarer Beweise gering.

Rund um die Uhr gesichert Neben dem klassischen Wachmann und den Schutz durch bessere Schlösser ist auch die Videoüberwachung ein zunehmend eingesetztes Verfahren. Die Methode punktet durch vergleichsweise niedrige Kosten und eine zuverlässige Dokumentation der Tat, sodass die Wahrscheinlichkeit der Erfassung der Täter deutlich steigt. Darüber hinaus bieten videogestützte Überwachungssysteme die Möglichkeit, eine Baustelle rund um die Uhr zu beobachten. Zudem können die Kamerasysteme durch leichten Auf- und Abbau ohne großen Aufwand installiert werden und sind für längere, aber auch kurzfristige Einsätze schnell nutzbar. »Die Kontrolle der Baustelle mit Kameratechnik hebt den Schutz vor Diebstählen auf ein ganz neues Level und gibt dem Bauunternehmer ein großes Maß an Sicherheit«, sagt Rune Happe, Projektleiter BauWatch bei Maibach.

MAIBACH

Überwachung der Baustelle zur Diebstahlprävention

Immer ein Auge drauf haben: Kamerasysteme bieten Bauunternehmen eine schnelle und wirtschaftliche Überwachung des Eigentums auf der Baustelle. sich die Möglichkeit, Diebstähle schon während der Tat an die Polizei zu melden und sogar die direkte Täteransprache über installierte Lautsprecher direkt am System. »Allein durch die Ka-

mera und die großflächige Kennzeichnung der Videokontrolle werden viele Diebe schon vor dem Vergehen abgeschreckt und so das Risiko von Einbrüchen gesenkt«, so Happe. §

Das Unternehmen Zu den Kernprodukten von Maibach Verkehrssicherheits- und Straßenausrüstungsprodukte aus Velen gehört das BauWatch-Videosystem zur Baustellenüberwachung. Mit ihm bietet das münsterländische Unternehmen ein professionelles Kamerasystem an, das – angeschlossen an eine Sicherheitszentrale – einen schnellen Zugriff bei drohenden Diebstählen ermöglicht und so zur Sicherung von Wertgegenständen auf Baustellen beiträgt.

Präventives Vorgehen Die konkrete Überwachung ist auf zwei Arten möglich. Zum einen können die Bilder von der Baustelle direkt vom Bauunternehmer online per PC oder Mobiltelefon abgerufen werden. Auf der anderen Seite bieten Unternehmen wie Maibach eine 24Stunden-Beobachtung durch die Leitzentrale. Dadurch eröffnet

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ZEPPELIN RENTAL – ZEPPELIN STREIF BAULOGISTIK

Bauzaun und Zugangskontrolle: Diebstahlschutz auf Baustellen Zeppelin Rental hält an seinen bundesweit mehr als 120 Mietstationen ein breites Angebot an Mietprodukten bereit; darunter auch das passende Equipment für die Baustelleneinrichtung. Zur Sicherung von Baustellen bietet das Unternehmen unter anderem Bauzäune in verschiedenen Ausführungen und mit unterschiedlichem Zubehör an. m vor dem Zutritt Unbefugter und Diebstahl zu schützen, können die Elemente bei Bedarf beispielsweise mit

ZEPPELIN

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Schutz vor Diebstahl und dem Zutritt Unbefugter: Zeppelin Rental bietet auch Bauzäune mit Übersteigschutz an.

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Beim Bau des Terminals A-Plus Fraport auf dem Frankfurter Flughafen stellte Zeppelin Streif Baulogistik unter anderem die Zugangskontrolle für rund 15 000 Arbeiter sicher. heitszaun. Dabei ist eine Anbringung im 45°-Winkel oder in Y-Form möglich. Zusätzlich können auch elektrische Schrankenanlagen und Drehsperren gemietet werden.

Sicherheitsverbindungsschellen, Aushebesicherungen und Unterkriechschutz gemietet werden. Die Schellen sind ausschließlich mit einem speziellen Schlüssel zu öffnen und bieten damit ein großes Maß an Schutz. Außerdem ist Sicherheitszaun erhältlich, dessen enge Maschung ein Durchgreifen verhindert. Für Bauvorhaben mit besonders hohen Sicherheitsansprüchen montiert Zeppelin Rental auf Wunsch einen Übersteigschutz aus Stachel- oder Natodraht auf den Bau- oder Sicher-

Zugangskontrolle Eine vollumfängliche Lösung in diesem Bereich bietet die Tochtergesellschaft Zeppelin Streif Baulogistik. Das Unternehmen übernimmt unter anderem das gesamte Baulogistikmanagement inklusive der Kontrolle der Zugänge zum Baufeld. Zu den Leistungen gehören die Konzeption und Organisation von mobilen Zugangskontrollsystemen,

DREYER + TIMM

Wenn der Tankstand sinkt, wird Alarm ausgelöst

ür einige Maschinen ist es sinnvoll, wenn ein Alarm erfolgt, sobald das Dreyer+TimmTelematik-System eine »Tank Auf«-Information zu ungewöhn-

licher Zeit registriert (siehe bauMAGAZIN 2/2015, Seite 68). Die neue Variante setzt einen Alarm ab, wenn sie eine Absenkung des Tankstands misst.

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Alarm beim Absenken des Tankstands.

DREYER + TIMM

Die bereits zweite Variante im Kampf gegen den Dieseldiebstahl hat das Unternehmen Dreyer + Timm auf den Markt gebracht. »Bauunternehmen haben jeweils ganz unterschiedliche Bedingungen beim Einsatz ihrer Maschinen zu beachten. Dem wollten wir Rechnung mit unserer Entwicklung tragen«, sagt Hans-Hermann Ruschmeyer, Geschäftsführer des Telematik-Unternehmens aus dem norddeutschen Rotenburg.

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Bauzäunen, Schrankenanlagen, Personal und Bewachung. Dazu kann je nach Wunsch und Größe des Bauvorhabens ein Zugangskontrollcontainer mit Drehsperren geliefert werden. Zeppelin Streif Baulogistik sorgt des Weiteren bei Bedarf für Videoüberwachung oder Alarmaufschaltung, führt Kontrollgänge und Pförtnerdienste durch oder erfasst die Daten der auf der Baustelle Beschäftigten oder der Lieferanten. Auf diese Weise kann Vandalismus und Diebstahl reduziert und gleichzeitig eine Transparenz hinsichtlich der Personal- und Materialströme gewährleistet werden. §

Beide Varianten arbeiten mit einer Kombination aus Telematikeinheit Scombox plus einem Scomsens-Funk-Sensor. Bei der neuen Technik handelt es sich um einen Scomsens-Funk-MessSensor, der in der Nähe des in der Maschine vorhandenen Tanksensors verdeckt montiert und parallel zu diesem angeschlossen wird. Bei ausgeschalteter Maschine misst das kleine Gerät den Tankstand und überträgt den Messwert zur Telematikeinheit Scombox.

Wenn sich der Tankstand absenkt, ist das ein sicheres Indiz dafür, dass gerade aus der Maschine Diesel entnommen wird. Eine solche negative Tankstandsänderung wird jeweils sofort von der Scombox über das Mobilfunknetz übertragen. Im Internetportal Scomview können Alarme individuell angelegt und als SMS oder per E-Mail ausgegeben werden. »Wir freuen uns sehr, zwei Möglichkeiten des effektiven Diebstahlschutzes gegen Dieselklau anbieten zu können. Wir haben sogar schon Kontakt zu Kunden, die beide Varianten einbauen möchten«, sagt Ruschmeyer. Das System kann auch nachträglich erweitert werden. §


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INTERNATIONAL SECURITY GROUP

Günstige Sicherheit durch technische Bewachung Die von International Security entwickelte mobile Video-Bewachung ISOC (International Security Observation Center) verbindet erprobte Sensortechnik mit mobiler Videoüberwachung, Bewegungsmeldern, Täteransprache, Beleuchtung und Rund-um-die-Uhr-Verbindung zur externen Leitzentrale für ein höchstmögliches Sicherheitsniveau. Das Unternehmen aus Leer (Ostfriesland) hat kürzlich die zweite Generation seiner Sicherheitslösung vorgestellt und verspricht bis 70 % Kostenvorteil im Vergleich zur personellen Bewachung. ei der zweiten Generation des Sicherheitssystem ISOC habe man, so der geschäftsführende Gesellschafter Frank Pol, sowohl das Aussehen, als auch das technische Innenleben weiter optimiert. Nach der erfolgreichen Markteinführung vor rund drei Jahren handele es sich um eine Modellüberarbeitung, damit

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Das Unternehmen Die Firmen der International Security Group sind weltweit tätig. Der geschäftsführende Gesellschafter Frank Pol gründete die Unternehmensgruppe mit Sitz in Leer im Jahre 2006 und führt diese heute zusammen mit Jörn Windler. 2013 erfolgte der Einstieg von Ammer Partners – unter anderem auf Beteiligungen in der technischen Überwachungsbranche spezialisiert.

dem »Klau auf dem Bau« weiterhin mit höchstem Sicherheitsniveau begegnet werden könne. »Wir wollen unseren Kunden den modernsten Standard bieten«, ergänzt Geschäftsführer Jörn Windler, der von einer kontinuierlich steigenden Nachfrage nach dem ISOC für den Einsatz auf Baustellen, Windparks und Lager- und Freiflächen spricht. Im Vergleich zur personellen Bewachung lägen die Kosten um bis zu 70 % niedriger. Die mobile Video-Bewachungseinheit ISOC, der Rundum-die-Uhr per LTE-Verbindung mit einer externen Leitzentrale verbunden ist, sei unter anderem mit leistungsfähigeren Bewegungsmeldern ausgestattet worden. Deren Detektionsbereich und deren maximaler Ab-

stand zum System sei deutlich erweitert worden. Dies ermögliche die effiziente Absicherung selbst großflächiger Baustellen ohne Personaleinsatz. Durch den Einbau energieeffizienterer Module und eine verlängerte Akkulaufzeit sinke zudem der Stromverbrauch als auch der Serviceaufwand. INTERNATIONAL SECURITY GROUP

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Automatisierte Scharfschaltung Insgesamt sei die gesamte Technik weiterentwickelt worden. So bestehe nun die Möglichkeit der automatisierten Scharfschaltung beim ISOC und alle Systemzustände könnten per Fernabfrage kontrolliert werden. Zudem sei die gesamte Stahlkonstruktion verstärkt und die Größe des Gehäuses auf Speditionsmaß (EU-Palette) optimiert worden. »Das ist ein deutliches Serviceplus für den Kunden«, erklärt Vertriebsleiter Frank Plocitza.

Professionelle Diebe abschrecken Darüber hinaus sei die Einbruchssicherheit des ISOC mit der ausfahrbaren 360°-HighSpeed-Dome-Kamera weiter erhöht worden. Zudem liefen entsprechende Warnsignale umgehend bei der Leitzentrale ein. Bei der durchgehenden Fernüberwachung könne gleichzeitig die persönliche Täteransprache mit 110 dB von der Leitzentrale aktiviert werden. »Vor allem die per-

Verbesserte Logistik durch Speditionsmaß(EU-Palette): mobile Video-Überwachung ISOC. Hier überwacht das System einen Windpark. sönliche Ansprache über die Leitzentrale schreckt selbst professionelle Diebe ab«, sagt Plocitza. So gingen die Verluste durch Diebstahldelikte auf den mit dem ISOC gesicherten Baustellen, Windparkanlagen sowie Lager- und Freiflächen gegen Null. Für einen steigenden Abschreckungseffekt sorge auch die neue Optik. Die gelb-rote Lackierung werde deutlich früher als Warnsignal von Dieben wahrgenommen und entfalte durch die teilweise reflektierenden Farben auch in der Dunkelheit eine abschreckende Wirkung. §

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Spezialtiefbau und Tunnelbau, Kanal- und Rohrleitungsbau L LIEBHERR-KUNDENTAGE IN NENZING

Das Ramm- und Bohrgerät LRB 355 und der Hydroseilbagger HS 8130 HD feiern Premiere Neben dem erstmals öffentlich präsentierten neuen Ramm- und Bohrgerät LRB 355 sowie der Vorstellung seines neuen Hydroseilbaggers HS 8130 HD und des mit dem Pactronic-Hybridantrieb ausgerüsteten weltgrößten Hydroseilbaggers HS 8300 HD standen auch die von Liebherr neu entwickelten elektronischen Assistenzsysteme für eine optimale Nutzung der Maschinen und deren Vernetzung auf der Baustelle im Mittelpunkt der Kundentage im Werk Nenzing (Österreich/Vorarlberg). »Der Systemgedanke spielt bei Liebherr schon immer eine sehr große Rolle«, betonte denn auch Holger Streitz, technischer Geschäftsführer für den Bereich Spezialtiefbaumaschinen in der Liebherr-Werk Nenzing GmbH, der zusammen mit seinem Geschäftsführer-Kollegen Gerhard Frainer Mitte April gut 1000 Kunden aus der ganzen Welt begrüßte. So wurden die Prozessdatenreport-Software PDE für die Maschinen der Serien LB, LRB, LRH und HS, das Datenübertragungsund Ortungssystem LiDAT und der neue Crane Planner vorgestellt oder die Vorteile von Steuerungs-Assistenzsystemen wie Horizontaler Lastweg und Vertical Line Finder sowie die Vorzüge des realitätsnahen Kranfahrertrainings im Simulator demonstriert. Von Michael Wulf ass Liebherr mit dem neuen Ramm- und Bohrgerät LRB 355 »gute Chancen in diesem Nischenmarkt haben wird«, davon ist Wolfgang Pfister überzeugt, der in Nenzing die Bereiche Marketing und Kommunika-

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Der Systemgedanke spielt bei Liebherr schon immer eine sehr große Rolle.« Holger Streitz, Geschäftsführer Entwicklung Spezialtiefbau

stellungsmerkmale«, sagte Pfister im Gespräch mit dem bauMAGAZIN. »Damit eröffnet dieses Gerät hinsichtlich Größe und Leistung neue Dimensionen.« Zudem verwies Pfister auf die »außerordentlich schnelle Mobilisierbarkeit« des neuen LRB 355, der in der LRB-Serie die Modelle 155 und 255 ersetzt, und äußerste sich optimistisch hinsichtlich der Marktpotenziale. »Liebherr hat sich seit seinem Eintritt in den Markt der Rammund Drehbohrgeräte im Jahr 2007 gut positioniert und ist mit seinen Baureihen bestens aufgestellt. Und deshalb wollen wir unsere Marktanteile weiter deutlich steigern.«

Maximale Höhe von 33,5 Metern tion verantwortet. »Bei dieser komplett neu konzipierten und designten Maschine sind das außergewöhnlich hohe Drehmoment von 450 kNm bei beiden Konfigurationen und die Zugkraft von 90 t absolute Allein-

Das Konstruktionsprinzip von Unterwagen, Grundgerät und Kinematik des LRB 355 orientiert sich am bewährten Konzept der erfolgreichen Liebherr-Bohrgeräteserie. Der robuste Unterwagen mit den längsten Raupenträ-

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MICHAEL WULF

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Premiere bei strömendem Regen kurz vor Mitternacht: Das neue Rammund Bohrgerät LRB 355 ist bei den Kundentagen im Liebherr-Werk Nenzing erstmals der Öffentlichkeit präsentiert worden. gern seiner Klasse garantiert eine überaus hohe Stabilität. Dank der Parallelkinematik verfügt das Ramm- und Bohrgerät über einen großen Arbeitsbereich. Ein anderer Aspekt ist die direkte Montage aller Winden am Mäkler. Dies ermöglicht einerseits eine direkte Sicht von der Fahrerkabine zur Hauptwinde und sorgt andererseits dafür, dass sich beim Verstellen des Mäklers die Seile nicht bewegen. Das LRB 355 ist in zwei Konfigurationen mit einer maximalen Höhe von 33,5 m und einem maximalen Gewicht von ca. 100 t ohne Anbaugeräte erhältlich. Es wird von einem 600 kW starken V-12-Dieselmotor angetrieben,

der die Europäischen Emissionsstandards und die US-Norm Tier 4 final erfüllt. Die Motorleistung kann optional auf 750 kW erhöht werden. In der Entwicklungsphase wurde besonders auf die Kraftstoffeffizienz des Motors geachtet. Dadurch läuft der Motor auf einer abgesenkten Arbeitsdrehzahl von 1 700 U/ min. Überdies kann das LRB 355 optional mit einer Motor-StoppAutomatik ausgestattet werden. Dank dieser Einrichtung schaltet das Gerät bei längeren Arbeitspausen automatisch ab, wodurch Kraftstoff gespart und die Umweltfreundlichkeit erhöht wird. Mit dem Eco-Silent-Mode kann zudem die Motordrehzahl


IIIIIIIIIIIII bereichen. Die weiteren Vorzüge dieses Bohrantriebs sind sein einfacher Aufbau, der geringe Wartungsaufwand und vor allem seine außerordentliche Effizienz.

Schnelle Mobilisierbarkeit

Geschäftsführer Gerhard Frainer wies bei seiner Begrüßung auf die hohe Innovationskompetenz der Liebherr-Gruppe hin. auf ein voreingestelltes Niveau gesenkt werden. Dank dieser Funktion lasse sich ohne Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit eine deutliche Reduktion des Dieselverbrauchs erzielen, heißt es bei Liebherr.

Drehmoment von 450 kNm Der BAT-Bohrantrieb verfügt über ein Drehmoment von 450 kNm und kann je nach Anwendung individuell konfiguriert werden. Der Hauptvorteil des von Liebherr gefertigten Hydraulikantriebs liegt in der automatischen Drehmomentregelung, der stufenlosen Drehzahl-Optimierung und vier elektronisch einstellbaren Drehzahl-

Zu den anderen Vorteilen des neuen Ramm- und Bohrgeräts gehören seine schnelle Mobilisierbarkeit und der einfache Transport. Das Gerät kann mit montiertem Mäkler, Universalschlitten und Seil transportiert werden. Um die Transportlänge zu minimieren, kann der Mäkler umgeklappt werden. Außerdem sind keine Werkzeuge erforderlich, um den Mäkler umzuklappen oder das Gegengewicht zu montieren. Die optional erhältliche bewegliche Arbeitsplattform des LRB 355 gewährleistet zudem einen sicheren und einfachen Zugang zu Anbaugeräten und Bohrantrieb. Außerdem ist sie von großer Bedeutung für die Steigerung der Effizienz in der Produktion und erleichtert zusätzlich die Montage der Arbeitsgeräte sowie Wartungsarbeiten auf der Baustelle. Das LRB 355 wurde speziell für das Vollverdrängerbohren entwickelt. Das Gerät kann jedoch auch für zahlreiche andere Verfahren wie Bohren mit Kellyausrüstung, Doppelbohrkopf,

Der neue Rüttler LV20, eine Eigenentwicklung von Liebherr, stieß bei den Kundentagen auf großes Interesse. Endlosschnecke wie auch Bodenmischen und Einsätze mit Rüttler und Hydraulikhammer verwendet werden. Für diese Anwendungen kommen bewährte Liebherr-Anbaugeräte zum Einsatz. Seine »Weltpremiere« feierte bei den Kundentagen in Nenzing der Hydroseilbagger HS 8130 HD, der die Nachfolge des bewährten HS 885 HD antritt. »Beim HS 8130 HD ist die Hydraulik so optimiert worden, dass er trotz geringerer Motorleistung die gleiche oder sogar eine höhere Umschlagleistung als

sein Vorgänger bietet«, sagte Wolfgang Pfister. Zudem setze der HS 8130 HD mit einem Einsatzgewicht von rund 115 t Maßstäbe im Bereich Sicherheit. So kann der Seilbagger komplett mit den am Oberwagen montierten Geländern, Laufstegen und Podesten transportiert werden. Das beschleunigt die Mobilisierung des Geräts auf der Baustelle. Erleichtert wird dies auch durch das Selbstmontagesystem für Raupenträger und Gegengewicht sowie das Jack-Up-System. Zudem kann der HS 8130 HD dank seines geringen Transport-

Wichtige Merkmale: • erhältlich als variable Version • mit starrem und modularem Armsystem • mit neuem Schmier- und Kühlsystem

Produktivität

durch Innovation Movax Seitengriff Ramm- und Ziehgeräte zum Rammen von Spundbohlen und Trägern bis 15 m, sowie für Rohre bis 720 mm Durchmesser. IH-25D Hammer zum nachschlagen und teleskopierbares Bohrgerät TAD 30 für bis zu 1000 mm Durchmesser bei bis zu 15 m Eindringtiefe. Alles mit einem herkömmlichen Hydraulikbagger unter Hindernissen und in nahezu beliebigen Winkeln automatisch geführt.

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IIIIIIIIIIIII Mehr als 1 000 Kunden aus der ganzen Welt waren der Einladung von Liebherr zu den Kundentagen nach Nenzing gefolgt. gewichts von nur 50 t und der maximalen Transportbreite des Grundgeräts von 3,5 m leicht transportiert werden.

Erhöhte Seilkapazität Der Hydroseilbagger verfügt über zwei hydraulische Freifallwinden mit je 35 t Seilzug – das sind um ca. 17 % mehr als beim Vorgängermodell. Weitere Vorteile der Winden sind die erhöhte Seilkapazität sowie die automatische Anpassung der Seilgeschwindigkeit für alle Arbeitsbereiche dank eines Doppelmotors. Der HS 8130 HD ist mit einem Liebherr-V-8-Dieselmotor ausgerüstet, der die Europäischen Emissionsstandards und die USNorm Tier 4 final erfüllt. Ein entscheidender Vorteil des Motors ist sein deutlich verringerter Treibstoffverbrauch, wodurch die Effizienz erheblich verbessert wird. Wie beim LRB 355 sind die Motor-Stopp-Automatik sowie der Eco-Silent-Mode optional erhältlich. Der HS 8130 HD kann für verschiedene Spezialtiefbau-

einsätze sowie für die typischen Umschlagarbeiten eines Seilbaggers verwendet werden. Dazu gehören Schlitzwandarbeiten

50Tonnen

Der HS 8130 HD kann dank seines geringen Transportgewichts von nur 50 t und der maximalen Transportbreite des Grundgeräts von 3,5 m leicht transportiert werden. bis 35 t, Einsätze mit Verrohrungsmaschinen bis zu 3 m, der Materialumschlag mit Greifer oder Schleppschaufel, die dynamische Bodenverdichtung wie auch verschiedene Nassbaggerarbeiten. ß

Das Unternehmen

Der Hydroseilbagger HS 8130 HD, der die Nachfolge des bewährten HS 885 HD antritt, feierte in Nenzing seine Weltpremiere.

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Die 1976 gegründete Liebherr-Werk Nenzing GmbH in Österreich beschäftigt rund 1550 Mitarbeiter. Das Werk produziert Raupenkrane, Spezialtiefbaugeräte sowie maritime Krane. Im Geschäftsjahr 2014 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von rund 1 Mrd. Euro. Das Areal des Standortes Nenzing erstreckt sich auf über 250000 m2. Das Werk fertigt und vertreibt ein breites Programm unterschiedlicher Produktbereiche. Dazu gehören Hydro-Seilbagger, Spezialtiefbaumaschinen und Raupenkrane sowie Hafenmobil-, Schiffs- und Offshorekrane. Seit 2013 umfasst das Portfolio des Standorts auch Simulatoren für ein realitätsnahes Kranfahrertraining. Liebherr-Werk Nenzing ist Teil eines Fertigungsverbunds mit den LiebherrStandorten in Rostock und Sunderland (Großbritannien).


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MAX WILD

Seerhein-Unterquerung in 45 Metern Tiefe

as linke Rheinufer gehört ab dem Nullkilometer bis Basel zur Schweiz, lediglich die historische Altstadt von Konstanz liegt ebenso auf dieser Flussseite. Zu den geschichtlich begründeten örtlichen Besonderheiten zählt auch das ebenso linksrheinische Tägermoos, das staatsrechtlich zwar zur Schweiz gehört, aufgrund eines Vertrages aus dem Jahre 1831 zwischen dem damaligen Großherzogtum Baden und dem Kanton Thurgau jedoch in einigen Punkten von der Stadt Konstanz verwaltet wird, was auch eine teilweise Zuständigkeit der Stadtwerke Konstanz erklärt. Die Stromversorgung der Konstanzer Altstadt erfolgt auch über der Umspannwerk Tägerwillen, das wiederum auf dem Hoheitsgebiet der Schweiz liegt. Mitte Dezember letzten Jahres konnten hier binnen vier Wochen die Bohrarbeiten einer Seerhein-Unterquerung für eine neue Hochspannungsleitung abgeschlossen werden. Das Bohrloch der HDD-Profis mit einem Durchmesser von 650 mm befand sich in einer Gesamttiefe von 45 m, 20 m unter der Rheinsohle. Die Startgrube lag auf deutscher Seite, die Zielgrube im Tägermoos. In Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Schenk aus der Schweiz wurde von der in Berkheim (Allgäu) ansässigen Firma Max Wild ein Leerrohrpaket mit 3 x DA180 PE-HD SDR11 und 3 x DA90 PE-HD, vorgesehen für Daten- und Energiekabel, eingezogen. Laut Bodengrunduntersuchung wäre mit Mergelboden zu

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rechnen gewesen. Die Spezialisten der Horizontalspülbohrtechnik mussten feststellen, dass der Boden sehr weich und tonhaltig ist. Um die Bohrlochstabilität zu gewährleisten, wurde eine komplexere Polymerspülung verwendet, die die negativen Einflüsse des Tons eliminiert.

Bohrschlämme verbleiben im Erzeugerland Vor Ort waren eine 80-t-HDDAnlage von Max Wild, die MaxWild-Recyclinganlage mit Desander und Desilter, jeweils eine Zentrifuge auf beiden Flussseiten und eine 50-t-HDD-Anlage der beteiligten Firma Schenk aus der Schweiz, die als Anti-Rig-Anlage verwendet wurde. Entsprechend wurde das eingebrachte Werkzeug jeweils wieder zurückgezogen, ein Grenzübertritt des Equipments war zu keiner Zeit nötig. Auch konnte durch das durchgehende Gestänge der Rückfluss der Bohrspülung so gesteuert werden, dass der erzeugte Bohrschlamm im jeweiligen Erzeugerland aufbereitet und am Ende der Baustelle entsprechend entsorgt wurde. Durch diese außergewöhnliche Lösung konnten die komplexen Zollformalitäten der Schweiz als Nicht-EU-Land einfacher bewältigt werden. Die zweitgrößte HDD-Anlage von Max Wild wurde wegen der Länge der Bohrung benötigt. Die Zentrifugen übernahmen fast zu 100 % die Reinigung der Bohrflüssigkeit, da die Tonpartikel für die Siebe des normalen Recyclers zu fein waren und so nicht

MAX WILD

In Konstanz liegt nicht nur für die Rheinkilometrierung der »Nullkilometer«, hier stellt der Fluss auch als Seerhein eine rund 4 km lange Verbindung zwischen dem Ober- und Untersee dar. Auf dieser kurzen Passage verläuft teilweise die Grenze zwischen der Bundesrepublik und der Schweiz durch die Flussmitte. Hier wurde kürzlich im Auftrag der Stadtwerke Konstanz mit Technik aus dem Hause Max Wild in 45 m Tiefe erfolgreich eine Querung für eine neue Hochspannungsleitung ausgeführt.

Arbeiten für eine neue Hochspannungsleitung für Konstanz: Unterquerung des Seerheins in 45 m Tiefe mit einer HDD-Anlage von Max Wild. abgetrennt werden können. Die Zentrifuge dagegen kann das feinkörnige Material von der Bohrspülung trennen. Zur Spülungsüberwachung wurden periodische Feldtests durchgeführt, bei denen u. a. die Spülungsdich-

te, die Viskosität, der Feststoffgehalt, der pH-Wert und die Wasserhärte geprüft werden. Der Rohreinzug mit über 600 m Länge wurde mit nur 5 t Zugkraft realisiert und übertraf damit die Erwartungen. tü §

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TERRA DEUTSCHLAND

Die Firma Wagner Wasser & Wärme aus Taufkirchen in Oberösterreich ist ein Komplettanbieter im Bereich Heizung, Sanitär, Brunnenbau und Erdwärmebohrungen. Um noch umfassender alles aus einer Hand anbieten zu können, hat das Unternehmen kürzlich in eine neue Horizontalspülbohranlage aus dem Hause Terra investiert. it bereits mehrjähriger Erfahrung in Brunnen- und Tiefenbohrungen war es für das Wagner-Team naheliegend, auch ein Bohrverfahren für horizontale Leitungsverlegung im eigenen Hause zu nutzen. Die neue Horizontalspülbohranlage Terra-Jet TJ 1804 S verfügt nach Herstellerangaben über 25 % mehr Dreh-Antriebsleistung als andere HDD-Bohranlagen in der 4-tKlasse und bietet am Bohrgestänge ein Drehmoment von

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Projekt-Fakten Gebäudeunterquerung Länge: 54 m Aufweitung: Ø 280 mm Rohrbündel: Fernwärmerohr DA 163 mm 1 x HDPE DA 63 mm 2 x HDPE DA 40 mm 1 x HDPE DA 32 mm Medium: Fernwärme Untergrund: Schlier und Lehm

TERRA DEUTSCHLAND

HDD-Bohranlage meistert anspruchsvolle Unterquerung

Rohreinzug durch Bohrmeister Stefan Briglauer auf der neuen HDD-Bohranlage Terra-Jet TJ 1804 S.

1 800 Nm bei 180 U/min. Dabei können beide Maximalwerte gleichzeitig abgerufen werden. Die Bohranlage kann bei jeder Neigung zwischen 0° und 90° bohren, entsprechend sind beispielsweise auch kleinere Brunnenbaubohrungen bis 30 m möglich – mit Rollenmeißel als Bohrwerkzeug auch im Fels.

Anspruchsvolle Aufgabe Auf einem Hof im oberösterreichischen Taufkirchen musste eine Fernwärmezuleitung neu verlegt werden. Im Hinblick auf eine kostengünstige Realisierung wurde der Leitungsverlauf in kürzester Linie schräg unter dem Hof und angrenzendem Vorplatz Richtung Nebengebäude gewählt. Vor allem die erschwerte Ortung aufgrund der fest installierten Metallregale innerhalb des Gebäudes, sowie deren bewehrte Bodenplatte brachte

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einen nicht zu unterschätzenden Unsicherheitsfaktor mit sich. Die Wagner-Mitarbeiter lösten diese Aufgabenstellung mit ihrer neuen HDD-Bohranlage TJ 1804 S. Das Bohrgerät wurde auf der Rückseite des Hofes installiert, von dort aus erfolgte die Pilotbohrung über eine Länge von 54 m unter dem Gebäude zurück auf den Vorplatz. Eingezogen wurde ein Bündel, bestehend aus dem Fernwärmerohr DA 163 mm und vier weiteren

25Prozent

Die neue Horizontalspülbohranlage Terra-Jet TJ 1804 S verfügt nach Anbieterangaben über 25 % mehr DrehAntriebsleistung als andere HDDBohranlagen in der 4-t-Klasse. HDPE-Rohren DA 32 – 63 mm. Die TJ 1804 S verfügt über 2 m lange Bohrgestänge, die eine maximale Biegung zu einem 25 m Radius zulassen. Mit einem Drehmoment von 1 800 Nm und einer Bohr- und Einzugskraft von 40 kN (4 t) sind Bohrkanäle bis 300 mm Durchmesser realisierbar.

anzeige den Umständen entsprechend zielgenau gebohrt werden. Im Bereich der Hinterfüllung des Gebäudefundaments fanden sich einige geröllige Abschnitte. Daher entschied sich das Bohrteam für eine Zwischenaufweitung auf 215 mm. Bei diesem Zwischenschritt wurden hinten an den Aufweitkopf direkt die leicht hantierbaren Bohrgestänge angeschlossen und mit eingezogen. Nach Beendigung dieses Zwischenschritts war direkt wieder ein Gestängestrang im Boden installiert für einen effizienten Rohreinzug. Mit dem Fernwärmerohr Ø 163 mm wurden Steuerleitungen und weitere präventive Leerrohre mit eingezogen. Das stattliche Gesamtrohrbündel mit insgesamt fünf Rohren verlangte eine Endaufweitung auf 280 mm. §

Erschwerte Ortung Unterhalb des Gebäudes wurde die Ortung durch passive Interferenz (Störungen) erschwert. Da sich allerdings keine Leitungen im Umfeld des Bohrpfades befanden, konnte dank der relativ störungsunanfälligen Neigungs-

Zielgenaue Ankunft der 54 m langen Pilotbohrung nach der anspruchsvollen Gebäudeunterquerung.


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DITCH WITCH BEI L-TEAM BAUMASCHINEN

Bei Ottweiler im Saarland stand eine grabenlose Verlegung von vier parallelen Fernheizkabeln an. Die Rohre des Typs Flexwell-Fernheizkabel Da 220 mm der Firma Brugg Rohrsystem sollten dabei mit einem Abstand von je 1 m, parallel auf einer Länge von rund 160 m verlegt werden. Der grabenlose Abschnitt ist Teil einer kilometerlangen Nahwärmetrasse als Verbindung zwischen einem zu errichtenden Blockheizkraftwerk und den zu beheizenden Endkunden. Verlegt werden zwei Zulauf- und zwei RücklaufLeitungen sowie ein Leerrohr für ein Steuerkabel. Die Horizontalspülbohrabteilung der Bauunternehmung Leonhard Weiss aus Göppingen-Satteldorf (Baden-Württemberg), bestehend aus 25 Mitarbeitern mit sieben Bohrgeräten, hatte hierfür den Auftragszuschlag erhalten. ls Baugrund stand weitgehend Sandstein mit geschätzten Druckfestigkeiten zwischen 50 N/mm² und 100 N/ mm² an. Zur Unterquerung eines Gewässers mussten die 160 m langen Parallelbohrungen einen 15 m tiefen Geländeeinschnitt mit 20 % geneigten Hangflächen überwinden. Hierbei waren Mindestbohrradien von 100 m durch den Rohrhersteller vorgeschrieben.

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punkte der Bohrungen genau einzuhalten. Hierzu war eine gute Steuerbarkeit des Bohrkopfes bei wechselnden Bodenschichten und schräg verlaufenden Felshorizonten unabdingbar.

L-TEAM

Mini-Bohranlage muss im Saarland ihr Können beweisen

Die Ditch Witch JT30 All Terrain nach einem der jeweils binnen drei Stunden erfolgten Rohreinzüge auf der Startseite der fünf Bohrungen. Die Ditch-Witch-Anlage wurde von L-Team Baumaschinen geliefert und für Leonhard Weiss in den Hausfarben des Unternehmens lackiert. Für diese anspruchsvollen Bohrungen entschied sich der Bauleiter der Firma Leonhard Weiss zum Einsatz einer neu erworbenen Ditch-Witch-Bohranlage des Typs JT 30 All Terrain, die mit einer Zugkraft von 133 kN und einem Drehmoment von 5 420 Nm zu den »Mini-Bohrgeräten« zu zählen ist. Felsbohrungen gelten als besondere Stärke der mit

Schwierige Aufgabenstellung Die Schwierigkeit lag in dem geringen Abstand der fünf parallelen Bohrungen von lediglich 1 m. Auch waren Ein- und Austritts-

Die Zielgrube mit den vier exakt parallel eingezogenen NahwärmeRohren und dem zusätzlichen Schutzrohr.

Doppelbohrgestänge ausgestatteten Horizontalbohranlage. Die Rollenmeißel werden bei diesem Gestängetyp durch Rotation eines Innenrohres angetrieben. Die Pilotbohrungen konnten – mit Unterstützung einer EDV-Bohrplanung – ohne nennenswerte Abweichungen gegenüber der Solltrasse im WalkOver-Messverfahren in Tiefen von bis zu 8 m unter GOK erstellt werden. Die Aufweitbohrungen auf 250 mm und dann 350 mm Durchmesser (so schreibt es der Rohrhersteller vor) konnten mit maximalen Zeiten von 15 min auf die Bohrstange durchgeführt werden. Die Zugkräfte beim Einzug der Fernheizkabel lagen noch unterhalb von 50 kN. Alle fünf Bohrungen konnten innerhalb von 18 Arbeitstagen fertiggestellt werden. §

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COMPAIR

Tiefenverdichtung – Schwersteinsatz für Kompressoren

m ehemaligen Lausitz-Braunkohlebergbau wird die Tiefenverdichtung auch zur Sicherung der Geländeoberfläche an gekippten Uferböschungen künstlich geschaffener Bergbaufolge-

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30Prozent

Bei gleicher Volumenstromabnahme benötigt ein TS-Kompressor nach Herstellerangaben bis zu 30 % weniger Diesel-Kraftstoff als vergleichbare Kompressoren am Markt. seen eingesetzt. Die Tiefenverdichtung wird hier nur mit dem anstehenden lockeren Kippenboden durchgeführt. Dabei kann sich die Geländeoberfläche zum Teil deutlich sichtbar absenken. Aktuell führt die TDE Mitteldeutsche Bergbau Service ein Projekt östlich von Cottbus durch. Dort liegt im Tagebaugebiet locker geschüttetes Abraummaterial am Ufer eines künftigen Sees, das durch die Tiefenverdichtung gegen Abrutschen geotechnisch gesichert werden soll.

Der Rüttelverdichter fährt dabei bis über 60 m tief – unterstützt von Wasser und Druckluft – in den lockeren Grund ein und beginnt dann seine Verdichtungsarbeit von unten nach oben. Anhand eines vorgegebenen Rasters arbeitet die Rüttellanze die Sanierungsfläche ab. Der Elektrorüttler ist dazu am Ausleger eines Hydroseilbaggers aufgehängt, ein Stromaggregat und eine Wasserpumpe sind hinter den Kontergewichten des Seilbaggers angebaut. Der CompAirKompressor in Bi-Turboausführung als Kufenvariante steht daneben. Auf dem Rasterfeld, das dem Schwenkbereich des Auslegers entspricht, wird die Arbeitsmaschine nahezu vollautomatisch geführt. Während des Rüttelvorganges werden die Leistungsaufnahme des Rüttlers, die Tiefe und weitere Parameter kontinuierlich gemessen, protokolliert und dem Maschinenführer angezeigt. Die Erstellung von Tages-, Wochen- oder Monatsberichten wird so ermöglicht.

COMPAIR

Die Tiefenverdichtung dient der Baugrundverbesserung durch Erhöhung der Tragfähigkeit (Scherfestigkeit, Druckfestigkeit) und/oder Verringerung der Setzungsempfindlichkeit (Steifenmodulen, Querkontraktionszahlen) einer oder mehrerer Lockergesteinsschichten. Druckluft als Hilfsmittel ist ein bewährtes Medium in der Tiefenverdichtung, die zu den härtesten Einsatzfällen für Baukompressoren zählt. Östlich von Cottbus müssen sich aktuell drei CompAir-Kompressoren in der Tiefenverdichtung beweisen. Drei Maschinenkolonnen sind im ehemaligen Tagebau im Sanierungseinsatz. Mithilfe von Wasser und Druckluft arbeitet sich der Rüttler auf bis zu 60 m Tiefe vor. Die hier eingesetzten TurboScrew-Kompressoren von CompAir verwenden eine Bi-Turbo-Technologie und gelten als besonders sparsam.

Schwerer Dauereinsatz Drei Arbeitskolonnen der TDE sind im Einsatz. Die Druckluft des Kompressors unterstützt das Einfahren der Rüttellanze in den anstehenden Boden. Der Blick auf die Betriebsstundenzähler zeigt die Beanspruchung der Kompressoren C 210TS-12. Durch den 3-Schichtbetrieb kommt jede Maschine auf rund 300 Betriebsstunden im Monat. Die TS-Kompressoren mit BiTurbo-Technologie gelten, wie CompAir unterstreicht, als Klassenbeste, wenn es um einen geringenVerbrauch gehe. Möglich werde dies unter anderem durch den Einsatz eines zweiten Abgasturboladers, der die Ansaugluft für den Schraubenverdichter vorverdichtet. Das Konzept soll besonders im täglichen Teillastbetrieb zu einer deutlichen Verbesserung des Wirkungsgrades

der Kompressoranlage führen. Bei gleicher Volumenstromabnahme benötigte ein TS-Kompressor entsprechend bis zu 30 % weniger Diesel als vergleichbare Kompressoren. Jeder Kompressor wurde zudem mit einer funkgesteuerten Start/ Stop-Schaltung ausgestattet. CompAir-Fachberater Horst Komaritzan rechnet vor: »Bei diesem Einsatz ist monatlich eine Kraftstoffeinsparung je Maschine in der Größenordnung von 3 000 l Diesel, gegenüber vergleichbaren Kompressoren anderer Anbieter, realistisch. Selbst wenn ein Anbieter seine Maschine verschenken würde, wäre dies nach rund 6 000 Betriebsstunden ein Minusgeschäft für den Anwender, denn dann hat sich die CompAir-Maschine schon amortisiert und bringt zusätzlich Geld.« §

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SANDVIK CONSTRUCTION

Bohrwagen-Einsatz für die Stuttgarter Stadtbahn Für 2016 ist die weitgehende Fertigstellung des Stuttgarter Stadtbahnprojekts U12 geplant. Im Rahmen der Verbesserung der verkehrlichen Infrastruktur ist auf dem 3. Teilabschnitt des Projekts, »Hallschlag – Aubrücke«, die Firma Alfred Kunz Untertagebau im Rohrschirmtunnelvortrieb tätig – mit Unterstützung eines zweiarmigen Sandvik-Bohrwagens. er Tunnelanschlag für das rund 40 Mio. Euro teure Projekt erfolgte Ende Februar letzten Jahres. Die sehr wechselhafte Geologie mit künstlicher Auffüllung aus Baugrubenaushub, Steinbruchabraum, Bauschutt und Müll sowie Gipskeuper, Terrassenkies, Auelehm und Sauerwasserablagerungen erfordert einen hohen technischen Aufwand beim Bau des 200 m langen Tunnels. »Im 3-Schichtbetrieb gehen die 18 erfahrenen Mineure im Vortrieb ans Werk«, erläutert Kunz-Bauleiter Roland Prinz. Mit vereinten Kräften und dem technischen Partner Sandvik Construction/Avesco stellt man sich der Herausforderung – dem Rohrschirmvortrieb. Dank guter Erfahrungen wie beispielsweise beim Schwarzkopfbahntunnel im Spessart (das bauMAGAZIN berichtete in Ausgabe

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2/2015, Seite 73) griffen die beteiligten Unternehmen der ARGE U12 (3. Teilabschnitt) auch in Stuttgart auf Sandvik zurück.

zudem noch eine bereits in Betrieb befindliche Bahnstrecke unterquert werden. Mit den beiden Bohrlafetten des Sandvik-Jumbos DT821 wird das Rohrschirmsystem stückweise im Überlagerungsbohrverfahren, drehend-schlagend eingebohrt. Die Kühlung und Spülung sowie die Rückführung des Bohrkleins erfolgt mit Wasser – innerhalb des Hüllrohres. Selbst bei beengten Platzverhältnissen lassen sich die Hüll-

rohre leicht durch stückweise Einbringung verlängern, um die Stabilität im Vortriebsbereich zu erhöhen und für eine Setzminderung durch Lastumlagerung in Längsrichtung zu sorgen. »Mit der enormen Leistung des Sandvik-Bohrwagens und unserer Erfahrung werden wir auch diesen geologisch extrem schwierigen Tunnelabschnitt erfolgreich mit Unterstützung des Rohrschirmsystems auffahren«, betont Roland Prinz. »Nach der Stabilisierung und Baugrundverbesserung erfolgt der Vortrieb und Ausbruch der Kalotte, Strosse und Sohle unterteilt in doppelhüftigem Ulmenstollen. Die Entwicklung zeigt, dass der klassische Sprengvortrieb um ein weiteres Spektrum erweitert wird – das mittlerweile vielerorts eingesetzte Rohrschirmverfahren.« Auch im benachbarten Bad Cannstatt sind die Bohrwagen beim Großprojekt »Stuttgart 21« im Einsatz und haben ihre Qualität beim Rohrschirmbohrsystem unter Beweis gestellt. §

Begeistert für Fortschritt

Bahnstrecke im Tunnel unterqueren Der geologischen Situation geschuldet, hat man sich im Rahmen des Vortriebs für die Rohrschirmvariante entschieden, die in der Regel zur Sicherung im Bereich der Tunnelportale, Vortrieb bei weichem und setzungsanfälligem Baugrund, Vortrieb in stark wechselnden geologischen Verhältnissen oder innerstädtischem Tunnelbau angewendet wird. Vor Ort lag zudem die maximale Überdeckung bei 10 m, die minimale Überdeckung bei wenigen Dezimetern. Und als wäre die Lage Stuttgarts mit einer topografischen Höhendifferenz von bis zu 350 m nicht schon genug, soll im Verlauf des Tunnels

Technik-Fakten Sandvik-Bohrgerät DT 821 Tunnelabmessung:

8 420 mm x 14 210 mm

Querschnitt:

12 m³ – 110 m³

Lochdurchmesser:

43 mm – 64 mm

Bohrlänge:

bis 6 180 mm

Gewicht:

26 500 kg – 28 900 kg

Die Unternehmen der BAUER Gruppe sind in drei Segmenten tätig: Die BAUER Spezialtiefbau GmbH führt auf der ganzen Welt Projekte aus. Die BAUER Maschinen Gruppe ist Weltmarktführer in der Entwicklung und Herstellung von Spezialtiefbaugeräten. Die BAUER Resources GmbH konzentriert sich auf Produkte und Dienstleistungen in den Bereichen Wasser, Bodenschätze und Umwelt. Bauer auf Facebook:

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FBS BETONKANALSYSTEME

Störungsfreie Entwässerung auf dem Areal der Göttinger Universitätsmedizin: Blick in den Startschacht VTDZ-UMG beim Beginn des Rohrvortriebs.

I.CO.P.

Kanal statt Pumpensystem

Die Universitätsmedizin Göttingen (UMG) gehört mit rund 7 500 Mitarbeitern und 1 460 Betten zu den führenden Kliniken in Deutschland. Da sich das Klinikum in einer Senke im Stadtgebiet befindet, erfolgt die Entwässerung des Schmutz- und Regenwassers bisher mittels einer aufwendigen Hebeanlage. Zum Schutz vor Überlastung der Kanalsysteme befindet sich auf dem Gelände zusätzlich ein großvolumiges Regenrückhaltebecken. Für den Betrieb dieses Beckens war bisher der Betrieb von technisch aufwendigen und mit den entsprechenden Betriebsrisiken verbundenen Pumpensystemen nötig. Die UMG errichtet jetzt bis in den Herbst für rund 12 Mio. Euro einen 1,2 km langen neuen Kanal, der in bis zu 13 m Tiefe das Regen- und Grundwasser vom Klinikareal als Freispiegelleitung abführt. Beim Bau setzen die Bauherren auf Stahlbetonvortriebsrohre in FBS-Qualität. ipl.-Ing. Detlef Benezé, Projektleiter der Gesamtmaßnahme schildert die baulichen Maßnahmen zur Neuordnung der Entwässerung: »Nachdem wir viele Alternativen geprüft hatten, wurde ein Kanal mit einem Gefälle von mindestens 2 ‰, der zusätzlich als Stauraumkanal das Regenrückhaltebecken ersetzt, als optimale Variante ausgewählt.« Der Regenwasserkanal der UMG konnte so geplant werden, dass er in den ebenfalls neu gebauten Entwässerungskanal des örtlichen Güterverkehrszentrums (GVZ) mündet. »Die Bestimmung des optimalen Verlaufs der Kanaltrasse erforderte intensive geologische Untersuchungen«, betont Dipl.Ing. Markus Gajowski vom beauftragten gleichnamigen Ingenieurbüro. Es stellte sich heraus, dass die geologischen Verhältnisse, die durchörtert werden sollten, stark heterogen waren. Ziel war es, eine optimale Trasse unter Vermeidung von Beeinträchtigung der komplexen Infrastruktur durch die stark hetero-

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gene Geologie zum Einleitepunkt zu finden. »Aus diesem Grund bohren wir in Tiefen zwischen 10 m und 13 m. Das ist eine Tiefe, bei der wir sicher sein können, auf keine unentdeckte Weltkriegsbombe zu stoßen. Die Bohrtrasse liegt mehrere Meter unterhalb der maximalen Einsinktiefe solcher Bomben«, so Gajowski.

Regenwasserkanal dient auch als Rückstauraum Über 1 210 m verbindet der Kanalneubau das vorhandene Kanalnetz der UMG mit der Entwässerungsanlage des GVZ. Von dort aus wird das Regenwasser in den Fluss Lutter geleitet. Der Kanal besteht aus drei Abschnitten mit 1 400 mm, 1 600 mm und 2 000 mm Durchmesser. Dabei dient der längste Abschnitt mit einer Länge von 650 m und einem Innendurchmesser von 2 m künftig als Rückstauraum und ersetzt das heutige Rückhaltebecken. Durch ein Drosselbauwerk wird das Regenwasser umweltfreundlich und dosiert in den Vorfluter eingeleitet.

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Vortrieb in heterogener Geologie Die Besonderheit des Bauvorhabens wird deutlich, wenn man sich das Bauverfahren vor Augen hält. Hierzu Ralph Küsters von der Tunnelbaufirma I.CO.P: »Gebohrt wird mit einer 70 t schweren Micro-Tunnel-Maschine rund um die Uhr, außer an Sonnund Feiertagen. Da die Bohrung über 10 m tief unter der Erde verläuft, werden die Anwohner weder mit Lärm noch mit Staub oder Vibration belastet.« Um der Geologie Rechnung zu tragen, kommen druckluftgedämpfte flüssigkeitsgestützte Bohrverfahren zur Anwendung. Insgesamt werden für die gesamte Kanalstrecke rund 400, bis zu 15 t schwere Vortriebsrohre eingebaut. Ein auf die zu erwartende Geologie angepasster Bohrkopf zerkleinert das Material.

Besondere Qualität Bedingt durch die geologischen Verhältnisse, die anspruchsvolle Trassenführung und die zu erwartenden Belastungen, wurden seitens des Auftraggebers Stahlbeton-Vortriebsrohre nach

DIN EN 1916 / DIN V 1201 in FBS-Qualität ausgeschrieben. Produktion und Lieferung der Rohre erfolgte durch die Firma HABA-Beton, Johann Bartlechner KG in Garching/Alz. Projektleiter Dipl.-Ing. Hubert Stark aus dem HABA-Werk im oberpfälzischen Mantel schildert die Anforderungen an die Stahlbetonrohre: »Für die zu erwartenden Expositionsklassen XC4 (Bewehrungskorrosion durch Karbonatisierung, wechselnd nass und trocken), XD3 (Bewehrungskorrosion durch Chloride, außer Meerwasser, wechselnd nass und trocken), sowie XA2 (Betonkorrosion durch chemischen Angriff, chemisch mäßig angreifend), waren die Stahlbeton-Vortriebsrohre mit einem Beton der Festigkeitsklasse C45/55 unter Verwendung von CEM I 42,5 RHS (hochsulfatbeständiger Zement) mit einem Wasser-Zement-Wert ≤ 0,4 und einer Betondeckung von cmin = 40 mm herzustellen. Die Produktion der Rohre erfolgte daher in schalungserhärtender Fertigung; ein Entfernen der Schalung erfolgte frühestens acht Stunden nach Betonierende. Die Rohrverbindung wurde mit Führungsringen 250 x 10 mm aus Stahl S355J2W+N (wetterfester Feinkornbaustahl), einer Keilgleitdichtung nach DIN EN 681-1 und einer zusätzlichen Sekundärdichtung (Blockprofil) hergestellt. Dabei waren die Dichtungen auf einen permanenten Wasseraußendruck von 1,5 bar (15 m Wassersäule über Rohrsohle) zu bemessen und nachzuweisen. Die Druckübertragung erfolgt bei geraden Vortrieben und Vortrieben mit Radien über 1 000 m mit wasserfest verleimten Spanplatten P5 und bei Vortrieben mit Radien bis 400 m mit einer hydraulischen Fuge, die in diesen Bereichen die Verwendung von Rohren mit Baulänge 3 m ermöglicht«, so Stark. §


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MTS PERFORATOR

Vor zwei Jahren schlossen sich die beiden Unternehmen Perforator in Walkenried (Niedersachsen) und mts Perforator in Valluhn (MecklenburgVorpommern) zusammen. Angeboten werden seitdem sowohl Microtunneling-Anlagen als auch PressbohrtechniklĂśsungen. Im Bereich der Kanalbaumaschinen ist neben der bei Nutzern beliebten PBA 85 und PBA 95 auch eine Mittelhubmaschine verfĂźgbar, die in Rund- und Rechteckschächten einsetzbar ist. Auch im Bereich der Hydraulikaggregate fĂźr die Pressbohranlagen gibt es mit dem Modell HS 200 ebenfalls eine Neuentwicklung. iefbauunternehmen steht eine Mittelhubmaschine des Typs PBA 125 fĂźr den 2-m-Rundschacht zur VerfĂźgung, die gegenĂźber der PBA 85 Ăźber eine Optimierung des Fertigungsund Materialaufwandes, verbesserter technischer Parameter und einem erhĂśhten Platzangebot fĂźr den Bediener sowie Ăźber eine vereinfachte Bedienung verfĂźgt. Die Pressbohranlage ist fĂźr eine maximale Presskraft von 125 t fĂźr das Einpressen der Produktrohre und ein maximales Drehmoment von 18 000 Nm fĂźr den Schneckenbohrstrang ausgelegt. Der maximale Produktrohr-AuĂ&#x;endurchmesser beträgt 630 mm. Die Presszylinder der PBA 125 sind an verfahrbaren Verriegelungseinheiten fest angeschlossen, wobei der Bohrwagen in einer sehr kompakten AusfĂźhrung auch Verlängerungsrahmen durchfahren kann. Im vergleich zum Modell PBA 85 sind weniger Riegelschritte fĂźr

T

1 m Vortrieb (Hub maximal 380 mm) notwendig. Die Getriebeabsteckung ist manuell verriegelbar in vorderster und hinterster Stellung. Die Getriebeverstellung erfolgt dabei hydraulisch (130 mm, maximal 10 t Vorschubkraft).

Erfolgreicher Ersteinsatz Der Ersteinsatz der PBA 125 erfolgte kßrzlich im Rahmen eines Schmutzwasserkanalbaus in Bitterfeld (Sachsen-Anhalt). Dabei wurde Steinzeug in geschlossener Bauweise (Pilotrohrvortrieb) mit DN 200 mm auf eine Gesamtlänge von 280 m verlegt. Die PBA 125 wurde hier mit einem Hydraulikaggregat des Typs HS 156 eingesetzt und im ersten Bauabschnitt auf einer Gesamtlänge von 63 m getestet. Aus einem 2-m-Rundschacht erfolgte zunächst die Pilotbohrung mit Perforcam Nova in Kombination mit 95 mm Pilotstangen des ausfßhrenden Unternehmens

MTS

Neues bei Pressbohranlagen und Hydraulikaggregaten im Kanalbau

PBA 125 mit steckbaren Pressbohrrohren: Der Ersteinsatz der neuen Mittelhubmaschine erfolgte kĂźrzlich im Rahmen eines Schmutzwasserkanalbaus in Bitterfeld (Sachsen-Anhalt). NeinaĂ&#x; aus Venzkow (Mecklenburg-Vorpommern). AnschlieĂ&#x;end erfolgte die Aufweitung mit wiederverwendbaren, steckbaren Pressbohrrohren und FĂśrderschnecken mit anschlieĂ&#x;endem Einpressen der Steinzeugrohre DN 200. Einbau und Vortrieb der Steinzeugrohre mittels Âť3-StufenverfahrenÂŤ konnte bei dem vorgefundenen Sandboden binnen vier Tagen abgeschlossen werden.

Hydraulikaggregat HS 200 FĂźr die PBA-Pressbohranlagen 125, 155, 200, 205, 235 und 320 wurde das Hydraulikaggregat HS 200 entwickelt, das eine kompakte AusfĂźhrung, einen optimalen Zugang zu allen wichtigen Bedien- und Funktionselementen und die AuĂ&#x;enmaĂ&#x;e 2 350 x 1 530 x 2 400 mm bietet. Die verwendeten Dieselmotoren vom

25 JAHRE ERFAHRUNG UND KOMPETENZ IN VERBAU

Typ FPT N67ENTY besitzen eine Leistung von 210 kW bei 2 200 U/min. Insgesamt sind drei Hydraulikpumpen installiert, die fĂźr Presskraft, Drehmoment und Zusatzfunktionen sorgen. Damit steht eine GesamtĂślmenge von 540 l/min zur VerfĂźgung. Der Dieseltank (180 l) und der HydraulikĂśltank (300 l) sichern die Versorgung der Pressbohranlagen. Mit einer KĂźhlkapazität ist der Einsatz dieser AusrĂźstungen im Bereich von – 10°C bis + 45° mĂśglich. §

Technik-Fakten PBA 125 max. Zugkraft:

960 kN

max. Presskraft:

1 2540 kN

max. Drehmoment:

18 000 Nm

max. Betriebsdrehzahl:

50 U/min

max. Rohrdurchmesser:

630 mm

min. Schachtdurchmesser: 2 000 mm Gewicht:

2 100 kg

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RESINNOVATION

Grüne Schutzschicht gegen Brauerei-Abwasser

m Jahre 2004 hatte Mirko Heuser, Diplom-Ingenieur für technischen Umweltschutz und Fachmann für Rohr- und Kanalsanierung, im Rahmen eines Forschungsauftrags ein hocheffizientes Verpressharz für ein Kanalbau-Robotersytem entwickelt. Heute bietet das Unternehmen resinnovation um Mirko und seinen Bruder Dino Heuser beispielsweise das Epoxidharz »ResiShield Mirko Heuser« an, entwickelt für die Beschichtung

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sanierungsbedürftiger Schächte und Pumpwerke. Für die Herausforderung, hier künftig auch den korrosiven Brauerei-Abwassern standhalten zu müssen, ist das grüne Epoxidharz gewappnet: In mehreren Prüfungen nach DIN 1999-101 hat es bereits seine dauerhafte Widerstandsfähigkeit gegen chemische Belastungen etwa durch biogene Schwefelsäure oder Biodiesel bewiesen. Das eigentliche Produkt ist rasch aufgetragen und haftet –

Nachher: In frischem Grün stellt sich das Pumpwerk nach der Sanierung künftig den täglichen Herausforderungen. wenn der Untergrund richtig vorbereitet wurde – hervorragend, wie sich Mirko und Dino Heuser vor Ort versicherten. Die Absperrung und die Wasserhaltung beziehungsweise die Umleitung des Abwassers waren im Vorfeld veranlasst worden. Auch die Pumpen waren bereits ausgebaut, sodass die Sanierer gleich mit der Reinigung per Hochdruckreiniger beginnen konnten.

Spezieller Mörtel

Kreuzende Leitungen im Verbau! – ja und? Alu-Kammerplatte GIGANT

Im Anschluss wurde der korrodierte Beton im unteren Bereich des Pumpwerks mit Pagel-Mörtel reprofiliert, um wieder eine homogene Oberfläche zu erhalten. Dieser spezielle Mörtel wird nur mit einem geringen Wasseranteil angerührt und erzeugt deshalb keine Zementschlämme, die die Haftung des Epoxidharzes verhindern würde. Der Mörtel härtet schnell aus, sodass das Sanierungsteam wenige Stunden nach der Reprofilierung weiterarbeiten konnte.

Auf die Mischung kommt es an

m Verbau passt sich den örtlichen Gegebenheiten an m leicht und sicher m bis 2,5 m Rohrdurchlasshöhe Weitere Infos: www.ischebeck.de

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ResiShield ist in drei Viskositäten lieferbar – je nachdem, ob es mit der 1-K-Beschichtungsanlage aufgesprüht, aufgestrichen oder gespachtelt werden soll. In diesem Fall hatten die Sanierer sich für die Sprühtechnik und für ResiShield MV mit einer mittleren Viskosität entschieden, sowie mit dem Härter RE80 für einen Epoxid-Härter, der etwas langsamer reagiert als die Härter RE38 oder RE60. Das Produkt muss gründlich und mindestens vier Minuten lang ge-

mischt werden, bis das Epoxidharz-Härter-Gemisch seine typische, einheitliche grüne Farbe aufweist. Einmal gemischt beginnt das Produkt innerhalb von rund 40 Minuten zu reagieren. Ein Operateur füllte das gemischte Produkt in den Trichter der Beschichtungsanlage, ein weiterer sprühte ResiShield auf die Schachtwand, während der dritte bereits die nächste Portion anmischte. Nach 30 Minuten waren die rund 40 m² Wandfläche des 4,5 m tiefen Schachts mit einer 4 mm bis 5 mm dicken Schicht ResiShield bedeckt. §

RESINNOVATION

Mit korrodiertem Beton in einem Pumpwerk eines Gewerbegebiets sah sich das Team von WD Sanierung konfrontiert. Als Auslöser für die Korrosion galt unter anderem das Abwasser einer Brauerei, für das hohe pH-Werte und erhöhte chemische Aggressivität charakteristisch sind. Eine Sanierung sollte die verbauten Materialen künftig vor Korrosion schützen. Das Team von WD Sanierung, das von der Swietelsky-Faber Kanalsanierung mit der Sanierung beauftragt wurde, holte auch das Unternehmen resinnovation mit ins Boot.

Auftrag ResiShield: In 30 Minuten wurden rund 40 m² Schachtwand im Sprühverfahren beschichtet.

Ausgangsschadensbild: korrodierter Beton in einem Pumpwerk, in das unter anderem BrauereiAbwasser fließen.


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RÄDLINGER PRIMUS LINE

Rohrsanierung im dicht besiedelten Zentrum von Brüssel In der Erneuerung von Versorgungsleitungen in Städten und Ballungszentren liegen einige Herausforderungen für die Verantwortlichen. Beengte Platzverhältnisse, viele Anwohner und ein hohes Verkehrsaufkommen sind nur einige kritische Punkte. Die offene Sanierung stößt aufgrund des hohen Maschinenbedarfs, der Einschränkungen des Verkehrsflusses, dem Lärmaufkommen und hohem Zeitaufwand daher schnell an die eigenen Grenzen. Im Gegensatz dazu stehen grabenlose Sanierungsmethoden wie das System Primus Line, das kürzlich in Brüssel unter besonderes Augenmerk genommen wurde.

Die Gäste aus der Branche beobachten genau die einzelnen Schritte der Installation. 2 500 m sowie Bogengänge von bis zu 45° sind durchführbar.

Abschnitt in vier Tagen erneuert ie belgische Hauptstadt Brüssel gehört zu den am dichtesten besiedelten Gebieten Europas. Im beengten Straßenbild der Stadt stand der belgische Wasserversorger Vivaqua

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45Grad

Aufgrund seiner Beschaffenheit muss der Primus-Line-Schlauch nicht mit dem Altrohr verklebt werden und Einzugslängen von bis zu 2 500 m sowie Bogengänge von bis zu 45° sind durchführbar.

RÄDLINGER PRIMUS LINE

vor der Aufgabe zwei Trinkwasserleitungen aus Gusseisen zu sanieren, um altersbedingten Schäden vorzubeugen und so ihre Lebensdauer zu verlängern. Um die Beeinträchtigungen an den Hauptverkehrsstraßen auf ein Minimum zu reduzieren, suchte der Betreiber nach einer

Zur Sanierung der Leitung wird der Primus-Line-Schlauch in das Altrohr eingezogen.

Lösung mit möglichst kurzer Bauzeit und entschied sich unter anderem aus diesem Grund für eine grabenlose Sanierung mit dem System Primus Line.

Große Straßenaufbrüche unnötig Einer der zu erneuernden Leitungsabschnitte verläuft quer unter der vielbefahrenen Avenue Louise. Ein Öffnen der vierspurigen Straße hätte zu einer Teil- oder sogar Vollsperrung geführt und außerdem die parallel verlaufende Straßenbahnlinie unterbrochen. Beim Einsatz des Primus-Line-Verfahrens – dessen Basis ein flexibler Druckschlauch und eine spezielle Verbindertechnik bilden – werden große Straßenaufbrüche unnötig, was auch die Lärmbelastung für die Anwohner reduziert. Für die Instandsetzung einer Leitung wird der Primus-LineSchlauch vielmehr lediglich über kleine Baugruben am Anfang und am Ende des Sanierungsabschnitts in das bestehende Rohr eingezogen. Die nötige Flexibilität und zugleich extrem hohe Materialfestigkeit erhält der Primus Liner durch einen mehrschichtigen Aufbau: eine Innenschicht, die medienspezifisch für den Transport von Wasser, Gas oder Öl gewählt werden kann, eine Außenschicht aus verschleißfestem PE und dazwischen die statisch tragende Schicht aus nahtlosem Aramidgewebe. Aufgrund seiner Beschaffenheit muss der Primus-Line-Schlauch nicht mit dem Altrohr verklebt werden und Einzugslängen von bis zu

Die Möglichkeit auch mehrere Bögen zu durchfahren, spielte für das zweite Projekt in Brüssel eine wichtige Rolle. Die 100 Jahre alte Trinkwasserleitung entlang der Rue Vincotte wurde auf dem 440 m langen Sanierungsabschnitt mit vier Bögen von bis zu 30° verlegt. Nach der Trennung und Grobreinigung des sanierungsbedürftigen Leitungsabschnitts wurde der Primus Li-

ner DN 350, PN 21 mithilfe einer Seilwinde über zwei kleinere Baugruben in das bestehende Altrohr und durch die 30°-Bögen hindurch eingezogen. Innerhalb von vier Tagen konnte das vierköpfige Baustellen-Team mit nur geringem Maschineneinsatz den Leitungsabschnitt vollständig erneuern und nach erfolgreicher Druckprüfung wieder in Betrieb nehmen. Davon konnten sich auch rund 20 zur Baustelle geladene Fachleute aus Europa und Südamerika überzeugen, die die Installation miterlebten. §

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BERDING BETON

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Hochbelastbare Rohre und Schächte für niedrige Einbauhöhen

BERDING BETON

Für Verkehrsflächen mit stark dynamischer Beanspruchung oder bei örtlich bedingten niedrigen Überdeckungen, hat Berding Beton das Impact-System entwickelt, bestehend aus dem Impact Pipe und dem Schacht Impact Basic.

Das Impact-System besteht aus dem Hochlast-Rohr Impact Pipe und dem kompakten Schacht Impact Basic. Das System wurde speziell für niedrige Einbauhöhen entwickelt. ie Impact-Pipe-Stahlbetonrohre sollen sich durch eine besonders hohe Langlebigkeit auszeichnen. So liegen die Bruchlasten um ein Vielfaches über der geforderten Prüflast bei einem Standard-Rohr. Durch die erhöhte Wanddicke (bis zu 180 mm bei der Nennweite DN 800) werden statische und dynamische Kräfte, die bei einer geringen Einbautiefe deutlich höher sind, sicher in den Baugrund abgeleitet. Unter anderem wurden die Rohre schon am Frankfurter Flughafen einge-

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setzt. Dort wurde beispielsweise im Rahmen der geforderten Belastung ein standardisiertes Bemessungsflugzeug BFZ 750 (750 t Startgewicht) unterstellt. Um das System zu vervollständigen, entwickelte Berding den Schacht Impact Basic. Dieser wurde ebenfalls für die erhöhten Anforderungen bei niedrigen Einbauhöhen konzipiert, sodass er die statischen Belastungen vollständig abfangen kann. Anders als bei einem herkömmlichen Schachtsystem, das aus Schachtunterteil, Abdeckplatte und Schachtabdeckung besteht, ist beim Impact Basic die Abdeckplatte bereits im monolithischen Schachtunterteil integriert. Durch diese Kombination verringert sich die Höhe des Bauteils um fast 400 mm, was den Schacht auch bei niedrigen Einbauhöhen einsetzbar macht. Dank des Betonfertigteils werden bislang eingesetzte, keiner Norm entsprechende Mauerwerksschächte hinfällig. §

Das Unternehmen Seit mehr als 30 Jahren stellt Berding in über 50 Werken Baustoffe aus Beton her. Das Programm des Unternehmens in Steinfeld umfasst rund 12000 Artikel, aufgeteilt auf die Produktgruppen Pflastersteine, Rohre/Schächte, Sonderbauteile und Transportbeton.

PROBST GREIFTECHNIK VERLEGESYSTEME

Messedebüt mit Lösungen für den Tiefbau Premiere für Probst Greiftechnik Verlegesysteme: In diesem Jahr wird das Unternehmen aus Baden-Württemberg erstmals auch mit einem Stand auf dem Freigelände der Tiefbau Live vertreten sein. Zwar ist vielen der Name Probst durch Maschinen und Werkzeuge für den Straßenbau, Pflasterbau und GaLaBau ein Begriff. Aber auch für den Tiefbau wird ein umfassendes Sortiment an Greif- und Verlegegeräten geboten – sowohl für die Baustelle, als auch für das innerbetriebliche Handling. In Baden-Baden zeigt Probst beispielsweise den universellen Rohrverlegedorn RVD-4-ECO-F, die Schachtversetzzange SVZ-UNI oder den SHS-Setzhaken für Straßenabläufe.

PROBST GREIFTECHNIK VERLEGESYSTEME

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Der universelle Rohrverlegedorn RVD-4-ECO-F eignet sich Entladen, Transportieren und Verlegen von Stahlbetonrohren mit Durchmessern von 300 mm bis 1 200 mm und einem maximalen Gewicht von 4 t.

ie Produktpalette ist abgestimmt auf die unterschiedlichen Gegebenheiten der Ringe, Schächte, Konen und Rohre in Bezug auf Gewicht und Größe. Ein Großteil der Produkte sind Ein-Mann-Geräte – der Baggerfahrer oder Maschinist kann alle Arbeitsschritte vom Aufnehmen bis zum Verlegen oder Setzen alleine bewerkstelligen, was Zeit und Kosten sparen hilft. Auf dem Messestand stellt Probst unter anderem den universellen Rohrverlegedorn RVD4-ECO-F zum Entladen, Transportieren und Verlegen von Stahlbetonrohren mit einem

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Durchmesser von 300 mm bis 1 200 mm und einem maximalen Gewicht von 4 t aus. Ein Umschlingen der Rohre mit Gurten oder Ketten ist nicht mehr nötig. Dank mechanischem Klemmmechanismus können die Rohre nicht abrutschen und lassen sich somit präzise am Bestimmungsort platzieren.

Schachtversetzzange Für das schnelle und einfache Handling von Schachtteilen aller Art bietet Probst die Schachtversetzzange SVZ-UNI. Sie ist speziell geeignet für Schachtunterteile, Schachtringe und Konen.


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Setzhaken für Straßenabläufe Probst Greiftechnik Verlegesysteme Freigelände, Stand B 303

Auch hier ist kein zusätzlicher Bediener nötig, da der Maschinenführer das Greifen und Lösen selbstständig auslösen kann. Die Einstellung auf die unterschiedlichen Nennweiten der Schachtteile erfolgt mit wenigen Handgriffen über Steckbolzen; eine Umstellung beim Greifen von Schachtringen und Konen ist nicht notwendig, da die SVZ-UNI über zwei Greiferebenen verfügt.

Das Versetzen unhandlicher und schwerer Bodenteile sowie Schaftkonen für Straßenabläufe lässt sich deutlich erleichtern. Statt aufwendige, sperrige und teure Spezialzangen einzusetzen, erledigt der SHS-Setzhaken für Straßenabläufe die Arbeit. Der Setzhaken ist so kompakt, dass er selbst in die Werkzeugkiste des Straßenbauers passt. Schaftteile können damit bereits auf der Palette auf das Bodenteil aufgesetzt werden und lassen sich so in einem Arbeitsgang millimetergenau verlegen. §

Der SHS-Setzhaken für Straßenabläufe ist so kompakt, dass er selbst in die Werkzeugkiste des Straßenbauers passt.

Die Schachtversetzzange SVZ-UN ist speziell geeignet für Schachtunterteile, Schachtringe und Konen.

Seminar zur Kanalrenovierung beleuchtet die praxisnahe Projektierung, Planung und Ausschreibungserstellung

 VSB – Der Verband zertifizierter Sanierungsberater für Entwässerungssysteme (VSB) bietet im Juni in Hannover und Leipzig ein Seminar zur praxisnahen Projektierung, Planung und Ausschreibungserstellung einer Kanalrenovierung an.

iel dieser Veranstaltung ist es zunächst, die in den neuen Regelwerken vorgegebenen Inhalte und die nötigen Hintergründe zu vermitteln. Darauf aufbauend wird anhand von Beispielen aufgezeigt, welche Aspekte während der Planung erarbeitet werden müssen, um diese für eine VOB-konforme Ausschreibung verwenden zu

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können. Die notwendige Bauüberwachung sowie Honorierungsfragen werden praxisnah beleuchtet. Die Veranstaltung ist hauptsächlich für die mit der Planung und der Ausschreibung von Kanalsanierungsmaßnahmen befassten Fachleute, sowohl Auftraggeber als auch Auftragnehmer, entwickelt worden. Sie liefern mit ihren Vorgaben die Grundlagen für eine erfolgreiche Umsetzung von Sanierungsmaßnahmen. So werden am ersten Veranstaltungstag die sich aus der VOB ergebenden Möglichkeiten und Anforderungen für das Ausschreibungsverfahren, aber auch für die als Grundlage dienende Planung dargestellt. Die sich daraus ergebenden Erkenntnisse wer-

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den am zweiten Veranstaltungstag in der Praxis in Gruppenarbeit angewandt. Beide Veranstaltungstage können auch einzeln gebucht werden. Termine und Kosten Das Seminar findet statt vom 17. bis 18. Juni in Hannover und vom 1. bis 2. Juli in Leipzig. Die Teilnahmegebühr für beide Tage beträgt 480 Euro (MwSt. frei), für VSB-Mitglieder 400 Euro. Für eine Tag beträgt die Teilnahmegebühr 360 Euro bzw. 320 Euro, ab der zweiten Person wird ein Nachlass von 20 % gewährt. Die Teilnahmegebühr versteht sich inklusive Seminarunterlagen, Pausengetränken und Mittagessen. Weitere Informationen unter sanierungs-berater.de. §

Unsere Produktpalette umfasst: ␣

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AMMANN

Rammax gilt als Erfinder der Grabenwalze, diese Ingenieurskunst wird vom Hersteller Ammann auch heute noch, nach mehr als vierzig Jahren, groß geschrieben – und lebt in den Maschinen fort. So entstehen Verdichter wie die Rammax 1575, die im Einsatz auf den Baustellen das Maximale an Produktivität, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit für ihre Besitzer herausholen soll. as in dieser Maschinenklasse besondere Knickpendelgelenk der Rammax 1575 (das bauMAGAZIN berichtete bereits kurz in Ausgabe 10/2014, Seite 137) gleicht jede Bodenunebenheit aus, sodass alle vier Bandagen permanenten Bodenkontakt haben – und das nicht nur auf ge-

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raden Strecken, sondern auch in Kurven. Dabei ist es so gelagert, dass es komplett ohne Schmierpunkte auskommt. Die vier Bandagen werden durch vier Hydraulikmotoren und zwei hydraulische Lenkzylinder angetrieben. Die Maschine ist damit auf jedem Untergrund, ob bindig oder sandig, äußerst präzise steuerbar. Diese Bodenanpassung wird durch den tiefen Schwerpunkt der Maschine verstärkt und führt zu einer hohen Stabilität, auch beim Arbeiten auf besonders unebenem und steilem Gelände. Damit aber auch beim Abstellen diese Sicherheit gewährleistet ist, wurden in die vier Antriebsmotoren Federspeicher-Lamellenbremsen integriert.

Patentierte Unwucht

LECTURA VALUATION LECTURA LIEFERT DIE RICHTIGEN DATEN

Die hohe Verdichtungsleistung der Grabenwalze mit 1 400 kg Betriebsgewicht wird durch eine patentierte Unwucht mit kraftvollen Kreisschwingern erzielt. Bei bindigen Böden wird durch die erzeugte Vibration eine Verdichtungskraft von 75 kN, und bei Mischböden von 38 kN, erzeugt. Die Rammax 1575 ist nicht nur für kleine, unebene oder tiefe Geländeflächen geeignet, sie hat auch die Kraft und Ausdauer für große Aufgaben. Um hier in der gleichen Zeit mehr Fläche zu verdichten, lassen sich die Stampffußbandagen von 64 auf 85 cm verbreitern.

AMMANN

Grabenwalze im Technik-Check

Das Knickpendelgelenk der Rammax 1575 gleicht Bodenunebenheiten aus und verhilft den vier Bandagen zu permanentem Bodenkontakt.

men ist außerdem so konstruiert, dass sich die stabile Haube vollständig öffnen lässt. Dies ermöglicht eine leichte Zugänglichkeit für einen schnellen Service. Der 3-Zylinder-Dieselmotor von Yanmar verspricht nicht nur eine hohe Zuverlässigkeit. Er sorgt außerdem für eine erheblich reduzierte Lautstärke und durch seinen sparsamen Verbrauch von 2,5 l/h für längere Tankintervalle. Zu einer Reduzierung des Verbrauchs trägt außerdem AEMM (Ammann Eco Motor Management) bei. Nach 15 Sekunden Standzeit senkt das System die Drehzahl automatisch ab – und geht bei der ersten Bedienfunktion wieder auf die Arbeitsdrehzahl.

Geschraubter Rahmen valuation.lectura.de

Die 1575 ist kraftvoll beim Arbeiten und soll auch höchsten Belastungen standhalten. So ist ihr Rahmen bewusst nicht geschweißt, sondern geschraubt. Durch die Verschraubungen fängt der Rahmen die Schwingbelastung besser ab und die Handhabung der Maschine wird deutlich erleichtert. Der Rah-

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Die Haube der Rammax 1575 lässt sich vollständig öffnen.

Infrarot-Fernsteuerung Die Infrarot-Fernsteuerung ist Teil des vollumfänglichen Sicherheitskonzeptes dieser erfolgreichen Grabenwalze. Das Infrarot fordert einen ständigen Sichtkontakt zwischen Mensch und Maschine – sowohl im Nah-, als auch im Fernbereich. Der eingebaute Akku ist an Solarzellen angeschlossen. Sind mehrere dieser Grabenwalzen auf einer Baustelle im Einsatz, kann jeder Sender via Kabel mit seiner Maschine verbunden und so schnell und einfach kodiert werden. Nach dem Lösen dieser Kabelverbindung ist eine Störung der Signale ausgeschlossen und jeder Sender steuert zuverlässig nur seine eigene Maschine. §


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BERGMANN

Eine anspruchsvolle Kanalsanierung hat die ARGE Heidenkampsweg, bestehend aus den Firmen Walter Feickert aus Weilburg-Gaudernbach (Hessen) und Rudolf Feickert aus Falkenstein/Harz (Sachsen-Anhalt) am Heidenkampsweg in Hamburg mithilfe von zwei BergmannDumpern vom Typ 3012 auf einer Länge von 850 m ausgeführt. er Heidenkampsweg gehört zu den Hauptverkehrsadern in Hamburg, die von Brücken und zahlreichen Kreuzungen gequert wird. Bei laufendem Verkehr von 2-x-2-Spuren wurde hier der Schmutzwasserkanal in der Größe DN 1200 auf hohem Niveau saniert und termingerecht übergeben. Für das Team des Familienunternehmens Feickert stellte das Bauprojekt eine der größten Herausforderungen der letzten Jahre dar, gab es doch bei diesem Schmutzwasserkanal, oder auch Siel wie ihn die Hamburger nennen, eine Reihe von Ingenieurleistungen, die hohe Anforderungen stellten. Die Neuverlegung des Siels erfolgte mittels Polymerbetonrohren DN 1200. Das kunstharzvergütete Rohr ist hochbeständig gegen aggressive Abwässer. Die Baugrubenerstellung wurde mittels eingepresster Spundwandprofile vorgenommen. Erschütterungen beim Einbringen der Spundbohlen waren wegen der mehrgeschossigen Bebauung und eines verformungsempfindlichen Fernwärmekanals, der parallel zur Kanaltrasse verläuft, zu vermeiden. Die Aussteifung der Spundwand erfolgte mittels zweier Gurtlagen, die über der Grundwasseroberkante angeordnet wurden und einer Unterwasserbetonsohle. Die Verlegung des Siels fand in einer Tie-

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Bergmann Maschinenbau Freigelände, Stand B 307

BERGMANN

Dumper sind unentbehrliche Helfer bei der Kanalsanierung

Bergmann-Dumper des Typs 3012 zählen zur Standardausstattung auf Kanalbaustellen des hessischen Bauunternehmens Feickert. fe von 7,5 m bis 8 m statt. Eine Herausforderung bei der Bauabwicklung stellte der Unterwasseraushub und der Ausbau des Altkanals und dessen Auflagerung aus Beton sowie der zurück zu bauende Altverbau dar. Da das Grundwasser bereits ab 3,5 m anstand, war ein großes Geschick des Baggerführers vonnöten, die Unterwasserbetonsohle wurde mittels Verpressankern rückverankert. Die zahlreich vorhandenen Kreuzungen durch Versorgungsleitungen – Kabel, Wasser, Gas, Siele – stellten eine weitere Herausforderung dar. Die Abdichtung erfolgte mittels HDI und wo notwendig durch das Einschweißen von Blechen. Zeitweise waren auch drei Taucherteams zur Säuberung der Spundwände und zum Einbau des Unterwasserbetons wie auch für die notwendigen Schweiß- und Abdichtungsarbeiten im Einsatz. Die Neuverlegung des Siels erfolgte auf einer Gesamtlänge von ca. 1 100 m. Davon rund 800 m in offener Bauweise, die restlichen Strecken wurden als Pressung bzw. als Inliner ausgeführt.

Dumper ist Standardausrüstung Für die interne Baustellenlogistik, für den Materialaushub und die Materialverfüllung bediente man sich der Bergmann-Dumper des Typs 3012, die mittlerweile zur Standardausstattung auf Feickert-Kanalbaustellen gehören. Neben der flachen Bauweise der Dreiseitenkippmulde

und der enormen Wendigkeit der durchzugsstarken Dumper zählt vor allem der hohe Sicherheitsaspekt dank drehbarem Fahrerstand zu den großen Pluspunkten, die dem Dumper wesentliche Vorteile auf Kanalbaustellen geben. Der 12-t-Bergmann-Dumper 3012 plus mit einer Motorleitung von 160 PS und einem Stufe-3b-Motor,

punktet auch durch einen hohen Fahrkomfort dank der gefederten Vorderachse und einfacher Joystick-Bedienung. Auch das lieferbare Schnellwechselsystem von der Dreiseitenkippmulde zum Pritschenfahrzeug oder als Trägerfahrzeug zum Aufbau eines Nachmischers hat auf der Baustelle in Hamburg seine Vorteile unter Beweis gestellt. §

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RADIODETECTION

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Empfänger bietet GPS und Datenaufzeichnung

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Upgrade für das Kanalbaulaser-Programm

ie gC.A.T4-Produkte verfügen über einen globalen Navigationssatellitensystem-Empfänger, der von mehreren Satellitensystemen Positionsdaten erfasst und diese jede Sekunde im internen Speicher des Empfängers aufzeichnet. Dadurch können exakte Aufzeichnungen gemacht und analysiert werden, die nicht nur die Arbeitsweise des Anwenders sondern auch den Einsatzort des C.A.T-Geräts anzeigen. Der gC.A.T4-Empfänger stellt bei der ersten Betätigung des Auslösers eine Satellitenverbindung her und behält diese Positionsbestimmung für eine bestimmte Zeit bei, selbst wenn der Auslöser losgelassen wird. Die Funktionen zur Datenauf-

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zeichnung ermöglichen Flottenmanagern, die Einsatzdaten mindestens eines Jahres anzusehen, was zur Beurteilung einzelner Ortungseinsätze verwendet werden kann. Mit der PC-Software C.A.T Manager können Anwender Dateien im csv- und xls- oder kml-Format schnell in Kartendienste wie Google Earth importieren. §

Topcon stellt neue Kanalbaulaserserie TP-L5 vor.

Die Topcon Positioning Group hat ihr Kanalbaulaser-Programm mit der fünf Modelle umfassenden Serie TP-L5 erweitert. »Topcon hat den extrem gut sichtbaren grünen Laserstrahl vor nahezu zwei Jahrzehnten eingeführt. Heute ist unsere patentierte Green-Beam-Technologie die unangefochtene Wahl für Bauunternehmen, die höchste Produktivität beim Kanalbau wünschen«, betont Ulrich Hermanski, Leiter für den Baubereich in Europa. it dem TP-L5 haben wir nun die Schärfe und Helligkeit des Strahls gesteigert und die Bedienmöglichkeiten des vielseitigsten und umfassendsten Angebots im Bereich der Kanalbaulaser verbessert«, so Hermanski. Der Strahl der GreenBeam-Modelle gilt als bis zu vier Mal besser sichtbar als ein roter Strahl. Entsprechend bieten sich diese Geräte als eine ideale Lösung für lange Haltungen und Bereiche mit viel Umgebungshelligkeit an. Zu den neuen Ausstattungsmerkmalen gehört ein verbessertes Bedienfeld mit kontraststarkem Display, das un-

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RADIODETECTION

Das Unternehmen Radiodetection entwickelt Test-Equipment, das bei Versorgungsunternehmen zum Einsatz kommt, um deren Infrastruktur-Netzwerke zu installieren, zu schützen und zu pflegen. Radiodetection ist ein Teil der SPX Corporation in Charlotte (USA), die weltweit rund 14000 Mitarbeiter in 35 Ländern beschäftigt und deren Jahresumsatz rund 5 Mrd. US-Dollar beträgt.

TOPCON

Seit mehr als 30 Jahren helfen Radiodetection-Geräte zur Kabelschädenvermeidung Anwendern bei der Ortung von Leitungen und deren Vermeidung bei Ausschachtungsarbeiten. Die im Jahre 2012 eingeführte Gerätereihe C.A.T4 hat dank innovativer Funktionen wie der Doppelfrequenzortung von Kabeln mit geringem Querschnitt und der integrierten Datenaufzeichnung, die zu einer Qualitätsverbesserung bei Ortungseinsätzen und einer Verminderung von Kabelschäden beitrugen, die Arbeitsweise der Ortungsbranche positiv beeinflusst. Die jetzt vorgestellte gC.A.T4Reihe arbeitet zudem mit einem vollständig integrierten, automatischen GPS und verbesserten Funktionen zur Aufzeichnung und Analyse von Daten.

Die gC.A.T4-Reihe baut auf den Erfolgen der im Jahre 2012 eingeführten C.A.T4-Modelle auf.

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ter allen Lichtverhältnissen abgelesen werden kann. Alle Modelle profitieren von einer verbesserten Akkustandzeit, die bei Modellen mit grünem Strahl einen um bis zu 20 % längeren Betrieb ermöglichen soll.

Fünf Modelle Die TP-L5-Serie umfasst drei Modelle mit grünem Strahl und zwei Modelle mit rotem Strahl. Die Spitzenmodelle bieten exklusiv Lotstrahlen und die automatische Smart-Line-Anzielung. Alle Modelle bieten denselben Neigungsbereich, zwischen – 15 % und + 40 %, eine vollautomati-


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BACKERS

Sternsieb ist vielfältig einsetzbar – auch zur Produktion von Flüssigboden Heute ist unsere patentierte Green-Beam-Technologie die unangefochtene Wahl für Bauunternehmen, die höchste Produktivität beim Kanalbau wünschen.«

Das Sternsieb 3-mtbc der Firma Backers wird zum Sieben in drei Fraktionen eingesetzt. Mit Bindemittelbehälter umgerüstet kann das Sternsieb als Sieb- und Mischmaschine wie auch zur Herstellung von Flüssigboden eingesetzt werden. Wasser wird dabei beim Befüllen dosiert in den Betonmischer zugeführt. Dank weiterer Neu- bzw. Weiterentwicklung der Backers-Maschinentechnik gewinnt das Thema »Flüssigboden« zudem weiter an Bedeutung. as neue Sternsieb 3-mtcf kann dem Gemisch aus Boden und Compound dosiert Wasser zugeben und im Durchlaufmischer vermischen. So lässt sich bis zu 150 t/h Flüssigboden herstellen. Eine kleinere Version kann ebenfalls zum Sieben als auch zur Herstellung von Flüssigboden eingesetzt werden. Das Konzept besteht aus einem Sternsieb 2-hma sowie einem Lader mit Schnellwechsler, Schaufel und Rotormixer. Alle Maschinen können durch einen Hakenlift- Lkw mit Anhänger transportiert werden. Dieser mobile Lösungsansatz gilt als besonders wirtschaftlich und ist zudem leicht zu bedienen, liefert ein genaues Ergebnis und ist dokumentationsfähig.

sche Selbsthorizontierung, ein robustes Metallgehäuse, freie Wahl zwischen Akkus und Alkalibatterien sowie Schutzklasse IPX8 gegen Wasser. »Der TP-L5 verfügt nicht nur über das größte Zubehörangebot der Branche, sondern auch die Fünfjahresgarantie von Topcon«, so Hermanski. §

Das Unternehmen Topcon entwickelt und fertigt Produkte zur präzisen Positionsbestimmung und weltweit einsetzbare Lösungen für die Bereiche Vermessung, Bau, Landwirtschaft, Ingenieurbau, BIM, GIS-Datenerfassung, Anlagenverwaltung und Kataster sowie Maschinensteuerung. Der Hauptsitz der Topcon Positioning Group liegt in Livermore (USA), die Europazentrale befindet sich in Capelle a/d IJssel in den Niederlanden. Topcon Deutschland Positioning in Hamburg ist für Vertrieb, Vermarktung und Kundendienst der Produkte zur Positionsbestimmung auf dem deutschen und teilweise deutschsprachigen Markt verantwortlich.

Arbeitsablauf für die Herstellung von Flüssigboden Bei einem typischen Arbeitsablauf zur Herstellung von Flüssigboden belädt beispielsweise ein Teleskoplader den Bunker des Sternsiebs mit einer Charge

BACKERS

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Ulrich Hermanski, Topcon-Leiter für den Baubereich in Europa

Sternsieb 2-hma und Lader mit Schnellwechsler, Schaufel sowie Rotormixer: Der Zug hat keine Übermaße, das Gesamtgewicht liegt bei 39 t. Aushub. Je nachdem wie bindig der Boden ist, wird im Bereich von 60 mm bis 10 mm gesiebt. Im Anschluss wird der Rotormixer montiert, dieser mit einer entsprechenden Menge Wasser befüllt und vor dem Feinkornaustragband des Sternsiebs aufgestellt. Auch das Bindemittel wird chargenweise gewogen und zusammen mit dem Aushub durch das Feinkornförderband in den Rotormixer gefördert. Dank hoher Mischintensität des Rotormixers ist der Flüssigboden bereits nach kurzer Zeit gut gemischt. Der Lader übernimmt dann das

schnelle Vergießen des Flüssigbodens vor Ort.

Tagesleistung weiter steigern Ein Lader mit beispielsweise 5 t Hubkraft kann mit einem Rotormixer bis zu 3 t in einer Charge mischen, dabei ist zur Fertigung und zum Vergießen des Flüssigbodens nur ein Arbeiter notwendig. Mit einem zweiten Radlader oder Bagger lässt sich auch eine höhere Tagesleistung erzielen. Durch mehrere Lader mit Rotormixer lässt sich die Leistung weiter steigern und so auch mit diesem System eine hohe Tagesleistung erzielen. §

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SÖNDGERATH PUMPEN

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TSURUMI

Powerpumpe soll zum Besuchermagnet werden

Unendliche Kubikmeter Schmutzwasser sind auf Baustellen schon durch die Pumpen der Firma Söndgerath Pumpen geflossen. Die Maschinen des Essener Familienunternehmens werden für den Einsatz unter erschwerten Bedingungen konstruiert und gebaut, jedes Jahr werden mehr als 3600 SPT -Tauchmotorpumpen ausgeliefert.

Im Freigelände der Tiefbau Live zeigt Tsurumi seine schweren Pumpen für den Tiefbaubereich, gilt doch Schmutzwasser in großen Tiefbauprojekten als besonderes Metier dieses Herstellers. Aus dem globalen Lieferprogramm von rund 1 800 Pumpentypen zeigt man auf der Messe ein interessantes Line-up aus Lösungen für gröbste Anwendungen. Als Besuchermagnet soll sich dabei die GPN 622 erweisen, bei der es sich um eine der größten Schmutzwasserpumpen handelt.

SÖNDGERATH

Baukastensystem für den harten Tauchmotorpumpeneinsatz

in Baukastensystem erlaubt es, die Teile verschiedener Pumpen bedarfsgerecht zusammenzufügen. Außerdem werden

die Tauchmotorpumpen mit vergleichsweise wenigen Teilen gefertigt, was die problemlose Wartung unterstützt. »Unsere Reklamationsquote liegt im Promillebereich«, berichtet Andreas Söndgerath. Die Tauchmotorpumpen des Unternehmens beginnen bei einer Leistung von 0,4 kW und reichen bis zu 90 kW. Genauso ist es mit der Pumpenleistung: die Kleinsten schaffen 15 m³/h, die Größten bis zu 1 200 m³/h an Schmutz- und Abwasser, Schlamm oder was sonst noch an Flüssigkeiten gefördert werden muss. Das geringe Gewicht und der gekapselte Motor sollen eine einfache Installation und einen sicheren, störungsfreien Betrieb gewährleisten helfen. Die Arbeitsposition spielt für die SPT-Tauchmotorpumpen keine Rolle, können sie doch vertikal und horizontal betrieben werden. §

ie GPN622 bewegt mit 22 kW Motorleistung bis zu 5 000 l/min Sand, Schlamm, Schlicker, Betonit und andere schwere Medien. Gestein bis 30 mm Durchmesser sollen alle vier Modelle der Baureihe geradezu mühelos mitziehen. Ein Rührwerk an der Einsaugöffnung schafft die Voraussetzung für das verstopfungsfreie Abpumpen über das offene Freistromlaufrad. Robuster Grauguss und abrasionsbeständiges Chromgusseisen unterstützen die materiellen Voraussetzungen für die Nehmerqualität der

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Im Jahre 1975 von Norbert Söndgerath gegründet, führen seit 2002 die beiden Söhne Andreas und Carsten Söndgerath das Unternehmen Söndgerath Pumpen mit 14 Mitarbeitern und einem jährlichen Umsatz von über 4 Mio. Euro. Andreas Söndgerath kümmert sich im Schwerpunkt um die kaufmännische Geschäftsführung, sein Bruder Carsten um die technische. Neben den Tauchmotorpumpen, die das Kerngeschäft des Unternehmens bilden, werden weitere Bereiche der Pumptechnik abgedeckt. Zum Angebot des erfolgreichen Mittelständlers gehören unter anderem Hochwasserpumpen, Schwimmschlamm-Sauger oder Kolbenpumpen für die Grundwasserabsenkung.

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TSURUMI

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Das Unternehmen

Tsurumis GPN-Baureihe mit Rührwerk wurde für zähflüssige Medien entwickelt, die bis auf 30 m Höhe gefördert werden können.

Pumpe, die ein spiralförmig konstruiertes Gehäuse besitzt.

Arbeitspferd Ergänzend zeigt Tsurumi die Vielzweckpumpe KTZ, die bis zu 2 440 l/min fördert. Mit 13 Modellvarianten ist diese Baureihe ein Arbeitspferd für viele anspruchsvolle Aufgaben. Sie gibt es auch als KTZE mit Niveauregler, der ohne bewegliche Teile auskommt und damit als praktisch ausfallsicher gilt. Diese Pumpenneuheit von Tsurumi wird im unteren Leistungsbereich durch die ebenfalls neue KTD sowie die bewährten Reihen KTV, HS und LB unterstützt, die Tsurumi auch mitbringt. Soll das Restwasser von ebenen Flächen abgezogen werden, ist die LSC gefragt: Der kleine Flachsauger nimmt Wasser bis 1 mm Restpegel auf und lässt es dank Rückschlagventil auch nicht wieder zurücklaufen. Zum Leistungsbeweis soll mindestens eine der Pumpen im nassen Dauerbetrieb demonstriert werden. Durch ihren speziellen Ölverteiler, besonders harte Materialien, ein ausgeklügeltes Kühlkonzept und einzeln vergossene elektrische Leiter erreichen die Pumpen laut Hersteller lange Standzeiten und halten sogar im Trockenlauf durch. §

Tsurumi Freigelände, Stand B 301


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Recycling

LINDNER

Ein Kraftpaket für schwere Einsätze

er Antriebsstrang des Urraco 95 DK in Blockbauweise beginnt mit einem Scania-Dieselmotor C16/V8 mit 770 PS Leistung. Dieser Motor entspricht den aktuellen Abgasvorschriften nach Stufe IV/Tier 4 final. Das verstärkte Hydrauliksystem von Bosch Rexroth überträgt die Kraft zum schweren 2-Turm-Getriebe. Das modifizierte Planetengetriebe überträgt die Kraft von fast 500 000 Nm auf die Werkzeugwellen. Für grobe und schwere Einsätze mit Sperr- und Gewerbemüll, Bau- und Abrissabfälle, Schrott, Metall, Pkw-Karossen wurden beim Urraco 95 DK die

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LINDNER MOBILE SHREDDER

Lindner Mobile Shredder stellte auf der letzten Recycling Aktiv vor zwei Jahren seinen Urraco 95 »The Blue Bull« vor, der seine Kraft bei der Zerkleinerung von Schrott, Metall und Autokarossen unter Beweis stellte. Für die Messeausgabe 2015 kündigt das thüringer Unternehmen den modifizierten Urraco 95 DK mit Veränderungen in den Punkten Design, Aufbau, Übersicht, Kraft, Leistung und Endmaterial an. Der Urraco 95 DK von Lindner Mobile Shredder erhält seine Kraft aus einem Scania-Dieselmotor C16/V8 mit 770 PS Leistung. Der Motor entspricht den aktuellen Abgasvorschriften nach Stufe IV/Tier 4 final.

massiven und verstärkten Werkzeugwellen entsprechend modifiziert, um lange Standzeiten zu erreichen. Für feine Einsätze mit Altholz A1 – A2, Biomasse, Wurzelstöcke, Reifen, Hausmüll oder auch Palmen wurde das neue LW-Werkzeug entwickelt. Bei hohen Durchsatzleistungen von rund 100 t/h oder mehr als 250 m³/h lasse sich, so der Anbieter, bereits ein Endkorn

von ca. 200 mm, abhängig vom Material erreichen. Das lange und stabile Austragsband mit einer Abwurfhöhe von ca. 6 000 mm fördert das Endmaterial auf hohe Kegel. Das schwere Kettenfahrwerk (bis 4 km/h Fahrgeschwindigkeit) verschafft dem Urraco 95 DK auch auf unwegsamen Gelände Mobilität. Gesteuert wird das Modell per 21-Kanal-Funkfernsteuerung.

Alternative: Elektroantrieb Für ebenso schwere stationäre Einsätze wird das Modell Urraco 95 E angeboten, angetrieben

Lindner Mobile Shredder Freigelände, Stand A 608

durch zwei jeweils 250 kW starke Elektromotoren. Auch dieses Modell soll mit besonders hohen Durchsatzleistungen punkten. §

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Brechereinsatz im Zentrum von Peking Einsatz von Brechern wie dem Rockster-Prallbrecher wieder aufbereitet und erneut eingesetzt werden könnten. »Das vom R700S gebrochene Material hat eine ausgezeichnete Qualität, das kubische Korn kann optimal zum Straßenbau oder für jegliche andere Baumaterialien verwendet werden«, unterstrich Huang, Manager der Firma Beijing Yu Long Environment Protection. Bei diesem Innenstadt-Recyclingprojekt waren beachtliche 5 500 t Aufgabematerial zu verarbeiten. Dank der unmittelbaren Wiederverwendung des gebrochenen Materials zum Bau der neuen Straße konnten hohe Transportkosten und damit verbundene Abgase vermieden werden.

Zum ersten Mal in der Geschichte Chinas konnte kürzlich ein Recyclingprojekt mit Prallbrecher im Herzen Pekings durchgeführt werden. Die Firma Beijing Yu Long Environment Protection war mit dem Rockster R700S Auftragnehmer und hat damit eine neue Ära im Bauschutt-Recycling der chinesischen Hauptstadt eingeläutet.

KORMANN

Leistung und zusätzliche Staubunterdrückung

Vor Ort aufbereiten und wiederverwerten: Das Potenzial ist beachtlich – rund 40 Mio. t Bauschutt müssen allein in Peking aufbereitet werden. m Zentrum von Peking sollte eine Straße erneuert werden. Die zuständige Beijing City Road & Bridge Construction Group wählt ihre Partner für derartige Projekte innerhalb der Stadt sehr sorgfältig aus. Dank viel Er-

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fahrung im umweltbewussten Aufbereiten von Asphalt und Bauschutt, erhielt die Firma Beijing Yu Long Environment Protection mit dem Rockster-Prallbrecher R700S den Auftragszuschlag. Zum ersten Mal wurden

alter Asphalt und Beton vor Ort gebrochen und das aufbereitete Material sofort wieder für den Straßenbau eingesetzt. Das gesamte Bauschuttaufkommen in Peking wird auf rund 40 Mio. t geschätzt, wovon 90 % durch

Rocksters R700S überzeugte mit einer konstanter Leistung von mehr als 100 t/h auf 0/32 mm) und wenig Verbrauch. Besonders punkten konnte die Maschine durch den zusätzlich angebrachten Staubschutz am Hauptband, der speziell für die herrschenden Einsatzbedingungen montiert wurde. Während der gesamten Recyclingphase entstanden kaum Abgas- oder Staubemissionen. §

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ZEMMLER SIEBANLAGEN GOUDSMIT MAGNETIC SYSTEMS

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Messeauftritt: Drei Fraktionen in einem Arbeitsgang Zemmler Siebanlagen stellt die bekannte Multi Screen MS 1600 auf der Recycling Aktiv am Stand von BMD-Baumaschinendienst Heidelberg aus. Die kompakte und leistungsfähige Doppeltrommelsiebanlage kann drei Fraktionen in einem Arbeitsgang aufbereiten und ermöglicht dadurch ein schnelleres und kostengünstigeres Arbeiten.

Der mobile Wirbelstromabscheider scheidet feine sowie normalgroße Fraktionen und ist dank seines mobilen Aufbaus schnell an verschiedenen Standorten einsetzbar. Verfügbar sind Maschinenbreiten von 600 mm bis 2 000 mm.

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GOUDSMIT MAGNETIC SYSTEMS

Den Ertrag mit mobilen Wirbelstromabscheidern erhöhen ZEMMLER SIEBANLAGEN

Das niederländische Unternehmen Goudsmit Magnetic Systems hat sein Angebot exzentrischer Wirbelstromabscheider mit einer Serie mobiler, auf einem Anhänger montierter Abscheider ergänzt.

Die Anwendungsgebiete der MS 1600 sind vielfältig und bieten über Erde, Steine, Glas, Hackholzschnitzel und Schlacke sowie Recyclingmaterial ein breites Band an Möglichkeiten. ie MS 1600 arbeitet mit einer Gesamtleistung von bis zu 30 m³/h und wurde speziell für den GaLaBau, für Kleinbetriebe und Kommunen entwickelt. Dank geringer Abmessungen ist sie auch auf beengten Baustellen

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Zemmler Siebanlagen (bei BMD) Freigelände, Stand A 101

einsetzbar und kann mit der meist vorhandenen Radladerund Baggertechnik beschickt werden. Der standardmäßige elektrische Antrieb von 16A ermöglicht ein wirtschaftliches,

umweltfreundliches und geräuscharmes Arbeiten, optional kann die MS 1600 auch mit Stromaggregat betrieben werden. Für Kleinanwender mit größeren Leistungsanforderungen hat Zemmler nach dem Vorbild der MS 1600 die MS 3200 entwickelt, die bei nahezu identisch kompakten Abmessungen und einer fast doppelt so langen Trommel eine Leistung von bis zu 60 m³/h erreicht. Die Drahtsiebe der ZemmlerSiebanlagen können von ein bis zwei Personen problemlos binnen 30 Minuten vor Ort gewechselt werden. §

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er Abscheider verfügt über den besonders starken Wirbelstromseparator NF1500/ 38HI und setzt zudem auf den, wie Goudsmit betont, größten internen Magnetrotor am Markt. Damit werden die Magnetkraft auf der Bandoberfläche, der magnetische Wirkungswinkel und die Tiefe des Magnetfelds beträchtlich vergrößert. Das wiederum soll zu verbesserten Abscheidungserträgen bei den feinen Fraktionen < 5 mm, aber auch bei mittelgroßen Fraktionen führen. Goudsmit spricht bei der neuen Wirbelstromabscheidergeneration von einer in vielen Fällen um 30 % und mehr

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verbesserten Abscheidung. Als Einsatzgebiete der Neuheit gelten die Bereiche Hausmüll, Verbrennungsschlacken aus Hausmüll, WEEE-Schrott (Elektround Elektronikgerätegesetz), das Glasrecycling, Schredderrückstände, Holz und/oder Spanplattenrecycling.

Ausführungen Die Wirbelstromabscheider sind erhältlich als 12-poliger Magnetrotor (bis 300 Hz – geeignet für 80-mm-Fraktionen und höher), 22-poliger Magnetrotor (bis 550 Hz – normale 20/80-mmFraktionen), 22HI-poliger Magnetrotor (bis 733 Hz – kleine 0/20-mm-Fraktionen) und als 38-poliger Magnetrotor (bis 950 Hz – 0/10-mm-Fraktionen). §

Goudsmit Magnetic Systems Freigelände, Stand A 7111

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HS-SCHOCH

VerschleiĂ&#x;teile nach MaĂ&#x;

HS-Schoch Freigelände, Stand A 401

schlagarbeit. Seit der MarkteinfĂźhrung im Jahre 1974 als weltweit erstes modernes VerschleiĂ&#x;blech hat sich Hardox ei-

nen fĂźhrenden Ruf in diesem Bereich erarbeitet. Als einer von weltweit 100 durch den Hersteller SSAB zertifizierten Hardox-WearpartsPartnern verfĂźgt HS-Schoch Ăźber entsprechendes Knowhow und den benĂśtigten Maschinenpark, um entsprechende VerschleiĂ&#x;teile aus Hardox-VerschleiĂ&#x;blech herstellen zu kĂśnnen. Nach Zeichnung oder nach Muster, ob Bohren, Fräsen, Sen-

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Auf CNC-Bearbeitungszentren fertigt HS-Schoch VerschleiĂ&#x;teile in einer Stärke von 3,2 mm bis zu 140 mm und von 400 HB bis 700 HB Härte nach MaĂ&#x;.

ken oder Gewindeschneiden – auf CNC-Bearbeitungszentren fertigt das Unternehmen VerschleiĂ&#x;teile in einer Stärke von 3,2 mm bis zu 140 mm und von 400 HB bis 700 HB Härte nach MaĂ&#x;. ÂťVerschleiĂ&#x;teile aus Hardox bieten zum Teil mehr als doppelt so lange Standzeiten wie Originalteile aus Hartgussblech. Unsere verschleiĂ&#x;festen Wearparts aus Hardox verkĂźrzen die Werkstattintervalle und senken die Ausfallzeiten und sind fĂźr unsere Kunden bares GeldÂŤ, betont HS-Schoch-GeschäftsfĂźhrer Mar-

MICHAEL WULF

ardox-VerschleiĂ&#x;blech ist eine besondere Kombination aus gleichmäĂ&#x;iger Härte, hoher Festigkeit und sehr guter Kerb-

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HS-SCHOCH

Wo gehobelt wird, da fallen Späne – diese Volksweisheit beschreibt treffend auch den Prozess, wenn Beton, Glas oder auch Metall zerkleinert wird, um neue Rohstoffe draus zu generieren. Um die Abnutzung der Werkzeuge und Maschinen zu minimieren, bietet VerschleiĂ&#x;schutzexperte HS-Schoch Schredder-Panzerungen, Brechbacken, Prallschwingen, Stufenroste, Lochbleche und Brecherauskleidungen, Trichter oder auch Mahlbalkenleisten aus Hardox-VerschleiĂ&#x;blech an.

VerschleiĂ&#x;teile aus Hardox bieten zum Teil mehr als doppelt so lange Standzeiten wie Originalteile aus Hartgussblech.ÂŤ HS-Schoch-GeschäftsfĂźhrer Marcel Schoch

cel Schoch. Weitere Informationen zu den Hardox-LÜsungen gibt HS-Schoch auch auf der Recycling Aktiv. §

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CRACO

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Moderne Technik mit hoher Mitarbeiterkompetenz verbinden CRACO in Atzelgift (Rheinland-Pfalz) zählt zu den führenden Verschleißschutzanbietern. Das vor 75 Jahren gegründete Familienunternehmen fertigt heute in fortschrittlichen, 22 000 m2 großen Produktionshallen (das bauMAGAZIN berichtete ausführlich in Ausgabe 8/2014, Seite 18). Für die Recycling Aktiv kündigt der Verschleißteilespezialist seine jüngsten Innovationen im Bereich Verschleißschutz an.

WEBER BAUMASCHINEN UND FAHRZEUGE

Deutschlandpremiere für pfiffigen Alleskönner

WEBER BAUMASCHINEN UND FAHRZEUGE

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CRACO

Die ersten Sherpa 300 LPG für die Deutschlandpremiere.

Einblicke in die Möglichkeiten des inhabergeführten Mittelständlers aus dem Westerwald. m Messestand A 207 informiert CRACO über neue, kostengünstige Regenerierungsverfahren von Pressdeckeln für Schrottscheren, austauschbare Schlagleistensitze für Prallmühlenrotoren sowie ein sicheres Befestigungssystem von Auskleidungen in Schrottpressen. Vorgestellt werden auch die eigenen Fertigungsmöglichkeiten und die hohe Mitarbeiterkompetenz. Am Messestand will CRACO einen Einblick hinter die Kulissen bieten und das erhebliche Potenzial des inhabergeführten Mittelständlers aufzeigen. Einen Schwerpunkt legt das Westerwälder Unternehmen auf die Kostenreduzierung für seine Kunden durch Optimierung der

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Verschleißsituation vor Ort. Hierfür steht ein flächendeckendes Netz an Außendienstmitarbeitern zur Verfügung. Neben der eigenen Fertigung mit hochmodernen Bearbeitungszentren gilt vor allem die hauseigene Forschungs- und Entwicklungsabteilung als Motor des Unternehmenserfolges. Von der Entwicklung speziell angepasster Materialien über kundenindividuelle Konstruktionen mit modernster 3D-Software bis hin zur Auslieferung entwickelt CRACO individuelle Lösungen. §

Craco Freigelände, Stand A 207

LINDNER URRACO 75

Auf der Doppelmesse Tiefbau Live – Recycling Aktiv in Baden-Baden und – eine Woche später – auf dem Demopark in Eisenach ist das Erndtebrücker Unternehmer Weber mit seinen Maschinen und Geräten präsent. Mit dem pfiffigen Alleskönner Muck-Truck sieht man einen besonderen Meilenstein in der Geräteentwicklung gesetzt. orgeführt wird auf der Recycling Aktiv auch der Sherpa 300 LPG. Der gasbetriebene Knicklader des niederländischen Herstellers Hanenberg Materieel feiert in Baden-Baden seine Deutschlandpremiere. Leise, kraftvoll und ohne Dieselemissionen ist er nicht nur bestens für den Indoorbetrieb, sondern auch für sensible Einsätze auf Baustellen unter freiem Himmel geeignet. Der Sherpa 300 LPG entwickelt mit seinem DF972-Motor von Kubota eine Leistung von 22 kW/30 PS. Bei einem Eigengewicht von 1,4 t wird eine Hubkraft von einer 1 t erreicht. Ange-

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trieben von vier hydraulischen Radmotoren kann er stufenlos auf eine Fahrgeschwindigkeit von 20 km/h beschleunigt werden. Der Sherpa 300 LPG soll in Baden-Baden auf der Messe im Rahmen einer Gebrauchtgeräte-

Weber Baumaschinen und Fahrzeuge Freigelände, Stand A 710

auktion versteigert werden. Ausgerüstet mit Schaufel, Palettengabel, hydraulischem Schnellwechselsystem und Arbeitsbeleuchtung können am zweiten Messetag für ihn Gebote abgegeben werden. §

Der Zweiwellen-Zerkleinerer

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4. Demonstrationsmesse für Recycling-Maschinen und -Anlagen 11. – 13. Juni 2015 Baden-Airpark Karlsruhe, Baden-Baden

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JUWEL

»Bis zu fünfmal schneller als netzbetriebene Lösungen«

selbst längere Anwendungen prozesssicher bewältigt lassen. »Dank modernster Hochleistungsmaterialien liegt das Gewicht des Kraftpakets zwischen leichten 4,75 kg und 9,5 kg. Zudem sorgt der Einsatz unserer bewährten modularen JUWELGetriebetechnik für lange War-

Unsere bewährte modulare JUWEL-Getriebetechnik sorgt für lange Wartungsintervalle und sichert die volle Funktionsfähigkeit auch unter rauen Arbeitsbedingungen.« ERNST BERGER & SÖHNE – JUWEL

JUWEL-Entwicklungsleiter Christof Becher

Für die neue TQS-Kraftschrauberserie sollen besonders die Faktoren Leistung, Ausdauer und Geschwindigkeit sprechen.

Das Unternehmen JUWEL aus Wissen/Sieg zeigt im Rahmen des Messeauftritts auf der Recycling Aktiv seine breite Produktpalette und macht auch das Ausprobieren vor Ort möglich. Besonderes Augenmerk wird auf die neue TQS-Kraftschrauberserie gelegt, die durch Leistung, Ausdauer und Geschwindigkeit bestechen soll.

tungsintervalle und sichert die volle Funktionsfähigkeit auch unter rauen Arbeitsbedingungen«, unterstreicht Entwicklungsleiter Christof Becher. Mit einer protokollierten Drehmomentgenauigkeit von ± 3 % soll die TQS-Serie Maßstäbe setzen und, unabhängig von der Akkula-

L ie Firma Ernst Berger & Söhne – JUWEL-Schraubtechnik, ein traditionsreiches Unternehmen der Drehmoment- und Verschraubungstechnik, hat mit der TQS-Reihe Kraftschrauber mit

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Juwel Freigelände, Stand A 607

Drehmomenten von 100 Nm bis 5 000 Nm entwickelt und kündigt diese als stärkste akkubetriebene, drehmomentgenaue Werkzeuge auf dem Markt an. Mit vier Gängen sei das Gerät bis zu fünfmal schneller als vergleichbare netzbetriebene Lösungen und dank eines leistungsstarken 18-V- und 4-Ah-LithiumIonen-Akkus sollen sich auch

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Keine Wünsche offen lassen Neben Maschinen und Anlagen für Containerdienste, Abbruchunternehmen, Recyclinganlagen und Baubetriebe werden auch die weniger sichtbaren Prozesse auf dem Messedoppel Tiefbau Live und Recycling Aktiv thematisiert. Diesem Schwerpunkt nimmt sich das PRAXIS-Team seit mehr als 20 Jahren an. Mit der WDV2012/15 werden die Geschäftsprozesse rund um Waagenintegration, Containermanagement, Disposition und Ortung der Fahrzeuge bzw. Container, Belegwesen inklusive eANV mit elektronischer Archivierung, Preissysteme, Vertriebsarbeit und Management-Berichtswesen aufgegriffen. Dabei sollen keine Wünsche offen bleiben.

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dung, anforderungsgerechte Verschraubungen sichern. Dem Benutzer wird per optischem (vierstufige LED) und akustischem Signal ein niedriger Batterieladezustand signalisiert. Ein Schnellladegerät sorgt in unter 30 Minuten für volle Akkuladung, was den Betrieb unabhängig von Netz- und Generatorbetrieb bei ungünstig erschlossenen Anwendungen möglich macht. »Die TQS-Kraftschrauber-Serie gibt es auch in abgewinkelter Bauform«, sagt Vertriebsleiter Georg Kreit. »Eine um 360° justierbare Antriebseinheit sorgt für größtmögliche Flexibilität. Mit nur einem Handgriff lässt sich der Schrauber an jeden Anwendungsfall anpassen. Der Vorteil für den Benutzer ist eine stets optimale Kraftübertragung bei gleichzeitig besten ergonomischen Bedingungen.« Die abgewinkelte Version ist in jeder Modellvariante erhältlich. §

DV bildet alle branchentypischen Prozesse rund um Recycling, Abbruch, Container und Entsorgung vollständig ab. Alle notwendigen Geschäftsprozesse in der Abarbeitung von Abfall-Unternehmen und Containerdiensten werden unterstützt und sind vollständig integriert. Themenfeld zur Doppelmesse sind ERP-Anwendungen für die Entsorgungswirtschaft, Ab-

bruch und Rückbau sowie Containerdienste, Recycling und gewerbliche Abfallbereitung inklusive eANV BauPVo im Recyclingsektor Verladung und Verwiegung – innovative Wägetechnik voll- und teilautomatisiert insbesondere nach dem neuen Eichgesetz. § Praxis Software Pavillon, Stand PA 116


Bau- und Nutzfahrzeuge • Tieflader und Anhänger • Transporter • Ladungssicherung • Ausrüstung und Zubehör

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Bau- und Nutzfahrzeuge

Die Faymonville-Einzelradaufhängung Twin Axle II wird auch auf polnischen Straßen erfolgreich eingesetzt. Die mit 780 mm niedrige Ladehöhe des MultiMax-Tiefladers mit Twin Axle II bietet auch für das Unternehmen Sachs Trans einen erheblichen Vorteil beim Transport hoher Güter.

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FAYMONVILLE

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Tieflader und Anhänger, Transporter, Ladungssicherung, Ausrüstung und Zubehör

FAYMONVILLE

»Twin Axle II«-Prinzip feiert Erfolg in Polen Seit der Markteinführung der neuen Entwicklungsstufe seiner Einzelradaufhängung Twin Axle II vor zwei Jahren erfreut sich diese Faymonville-Entwicklung breiten Zuspruchs. Ihre Zuverlässigkeit hatte sie im Vorfeld durch ein komplexes Testfahrtenprogramm bei maximaler Beladung über rund 50 000 km beweisen müssen. Entsprechend wenig verwundert zeigt sich das belgische Unternehmen, dass immer mehr Kunden Sattelauflieger oder Tieflader mit der Einzelradaufhängung Twin Axle II bestellen. Zu den neuen Kunden gehört auch das Unternehmen Sachs Trans aus Polen. Zu dessen 175 Einheiten zählende Fahrzeugflotte gehören nunmehr auch zwei FaymonvilleAuflieger.

unächst handelte es sich um einen ausziehbaren, zweiachsigen MegaMax-Tiefbett-Auflieger mit Pendelachsen und Kesselbrücke. Als weiteres Faymonville-Produkt hat Sachs Trans kürzlich einen 5-achsigen MultiMax-Tieflader mit dreifachem Auszug, hydraulischer Lenkung und Einzelradaufhängung Twin Axle II ausgewählt. »Sachs Trans war von diesem Aufhängungstyp überzeugt und entschied sich bewusst für dieses hochwertige Produkt von Faymonville«,

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sagt der polnische Vertriebsmitarbeiter Krzysztof Bartosik. Der MultiMax-Tieflader ist sehr kompakt und verfügt über drei Auszüge, wobei die Basislänge von Anhänger und Sattelzugmaschine im gesetzlich zulässigen Rahmen von 16,5 m bleibt. Entsprechend ist diesbezüglich keine Zusatzgenehmigung erforderlich.

Benutzerfreundliche Handhabung Sachs Trans ist inzwischen in ganz Europa tätig, das geringe Eigengewicht des MultiMax (Twin

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Axle II) gilt als ein wesentlicher Faktor, der dieser geografischen Ausweitung entgegen kommt. Dasselbe gilt für die hohe Nutzlast von 12 t je Achse, die für eine mögliche Expansion auf dem deutschen Markt von entscheidender Bedeutung ist. »Für den polnischen Markt bietet das Prinzip Twin Axle II zahlreiche Vorteile, da die Nutzlast Chancen für den Transportmarkt in Deutschland eröffnet«, betont Bartosik. Als wesentliches Plus gilt auch die einfache und benut-

zerfreundliche Handhabung des MegaMax mit Einzelradaufhängung. Die Ladehöhe kann für den Transport hoher Güter auf 780 mm über dem Fahrwerk abgesenkt werden – auch in der dreifach ausziehbaren Variante. Faymonville unterstreicht weitere Pluspunkte der Einzelradaufhängung wie optimierte Wartungskosten, hohe Rentabilität sowie ein optimales Verhältnis zwischen Kilometern und Kosten. Auch leichtere, aber zudem robustere und biegungssteifere Zentralträger können dank der Einzelradaufhängung und dem Verzicht auf durchgehende Achskörper genutzt werden. Für einen langfristigen Oberflächenschutz des Tiefladers greift Faymonville auf sein bewährtes Oberflächenbehandlungsverfahren MaxProtect+ zurück. §


GOLDHOFER

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Der MPA 6 von Goldhofer auf der Mawev-Show (das bauMAGAZIN berichtete bereits ausfĂźhrlich Ăźber die Messe in Ausgabe 4/2015).

MPA-Konzept kommt auf Mawev-Show 2015 gut an ď ˝ GOLDHOFER – Die neunte Auflage der Mawev Show in Enns (Ă–sterreich) war auch fĂźr Goldhofer ein voller Erfolg. Der Hersteller aus Bayern konnte sich Ăźber direkte AuftragsabschlĂźsse im Wert von Ăźber einer halben Million Euro freuen. m Blickfeld der Präsentation stand die MPA-Achstechnologie, die Goldhofer am Beispiel des Sechsachsers MPA 6 AA zeigte. Der Sattelanhänger ist fĂźr eine Nutzlast von bis zu 76 t ausgelegt und damit ein Allrounder fĂźr den Transport von schweren Baumaschinen. ÂťDie Resonanz war hervorragend. Das Fachpublikum war

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nicht nur von der Einfachheit unserer MPA-Achstechnologie begeistert, sondern auch vom breiten Einsatzspektrum, das wir mit dem Modell abdeckenÂŤ, sagt Goldhofer-Vorstandsvorsitzender Stefan Fuchs. Mit seiner niedrigen LadehĂśhe von 780 mm im BlockmaĂ&#x; ist der MPA 6 AA prädestiniert fĂźr den Transport groĂ&#x;volumiger Bagger,

Raupen, Brecheranlagen und sonstiger Baumaschinen. Der hohe Lenkeinschlag von 60° sowie der Achsausgleich von 350 mm sorgen fßr hÜchste ManÜvrierfähigkeit. Dank des widerstandsfähigen 9S-HighQuality-Lackaufbaus mit thermischer Spritzverzinkung ist der Sattelanhänger auch bestens fßr den harten Baustelleneinsatz geeignet. Leichtestes Einzelradsystem Die MPA-Achstechnologie von Goldhofer gilt als leichtestes Einzelradsystem auf dem Trailermarkt und wurde nach dem Motto Weniger ist

MehrÂŤ fĂźr die Funktionen AchsfĂźhrung, Lenkung, Federung, Dämpfung und Achsausgleich konzipiert. ÂťAufgrund der herausragenden technischen Eigenschaften, der niedrigen Wartungskosten, der langen Lebensdauer und Robustheit sind Fahrzeuge wie der MPA 6 AA ein ›must have‚ fĂźr alle kleineren und mittleren Bauunternehmen sowie Kommunalunternehmen. Die gute Resonanz auf der Mawev-Show hat gezeigt, dass nicht nur wir das so sehen, sondern auch unsere KundenÂŤ, erklärt Fuchs. §


Multitalente für den Hochund Tiefbau sowie den GaLaBau Mit seiner Profilader-Baureihe bietet der oberbayerische Anhängerspezialist Wörmann ein besonders flexibles Multitalent speziell für den Hoch- und Tiefbaubereich sowie den GaLaBau an. Mit der kippbaren Ladefläche, der durchgehenden Auffahrrampe und vor allem durch die niedrige Bauhöhe ist der Anhänger besonders als Maschinen- und Materialtransporter einsetzbar. ieferbar ist die Profiladerbaureihe mit einem Gesamtgewicht von 2 700 kg, 3 000 kg und 3 500 kg, kombiniert jeweils in den Ladeflächengrößen: 4 300 x

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2 100 x 350 mm oder 5 150 x 2 100 x 350 mm. Durch die seit-

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Mit der Profilader-Baureihe bietet Wörmann ein flexibles Multitalent für den Hoch- und Tiefbau sowie den GaLaBau. Der Trailer kann zusätzlich mit einem verschiebbaren Windenstand mit mechanischer oder elektrischer Zugseilwinde, einer elektrohydraulischen Kippeinrichtung oder mit einem Planenaufbau in verschiedensten Höhen ausgerüstet werden.

urr-Rechner Der SpanSet Z droid und iOS Kostenlos für

lich abklapp- und abnehmbaren Alu-Bordwände ist der Anhänger leicht und komfortabel mit einem Gabelstapler beladbar und meistert alle unterschiedlichsten Transportanforderungen im Baualltag. Die ölhydraulische Kippeinrichtung ist serienmäßig mit zwei Hubzylindern sowie mit einer doppelwirkenden Pumpe mit Hub- und Zugfunktion ausgestattet. Die flache Ladespitze ermöglicht eine leichte Beladung

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von Maschinen oder Hubwägen mit kleinen Rädern und lässt sich durch die standardmäßige Hebehilfe leicht bedienen. Für die Ladegutsicherung wurde der Anhänger links und rechts mit einem V-Verzurrprofil am Boden ausgestattet, in dem acht auf 750 kg pro Stück geprüfte, versenkbare Zurrbügel integriert sind. In der abschließbaren Kunststoffwerkzeugkiste können Zurrgurte transportsicher verstaut werden. §

HAACON HEBETECHNIK

Aluminium-Absattelstützen punkten mit deutlichem Gewichtsvorteil Mit ECO bringt haacon hebetechnik Absattelstützen aus Aluminium auf den Markt, mit deren Hilfe sich die Nutzlast von Fahrzeuganhängern um bis zu 100 kg steigern lässt. Das Unternehmen aus Unterfranken gilt als ein führender Hebetechnikanbieter. e ECO-Absattelstützen eignen sich für den Anbau an Fahrzeugen mit Luftfederung. Zum Auf- und Absatteln wird die pneumatische Hubfunktion von Trailer und Zugmaschine genutzt. Sowohl Aluminiumchassis als auch Stahlfahrgestelle sind für den Anbau geeignet. Problemlos lassen sich die Alu-Absattelstützen mit herkömmlichen Standardstützen austauschen. Von der Gewichtsreduktion durch die ECO-Absattelstützen profitieren alle Fahrzeuge mit Luftfederung. Besitzer von Kipperfahrzeugen, die oft voll beladen kurze Strecken zurücklegen, sollen besonders davon profitieren, mehr zuladen zu können. Möglich wird dies durch den Einsatz des Leichtmetallwerkstoffes für Stützen. Der Hersteller hat eine Aluminium-Knetlegierung mit hoher Festigkeit ausgewählt und die Stabilität in umfangreichen Belastungstests nachgewiesen. Es stehen die

HAACON HEBETECHNIK

WÖRMANN

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Für die neue ECO-Absattelstütze bietet haacon hebetechnik Bauhöhen mit 795 mm und 995 mm an. Bauhöhen 795 mm und 995 mm zur Verfügung. Die maximale Abstützhöhe beträgt 1 295 mm bzw. 1 445 mm. Der Pendelfuß überträgt 10 t Last und gleicht leichte Horizontalbewegungen des Trailers aus.

Einfache Handhabung Die Alu-Absattelstütze ECO ist frei von Schmierstoffen, korrosionsbeständig, wartungsfrei, leicht und auch mit Hockdruckreinigern zu reinigen. Das Fallrohr wird mit einem federbelasteten, unverlierbaren Absteckbolzen aus Edelstahl rostfrei in 50 mm Rasterabstand gesichert. Der Einsatz erfolgt in der Regel paarweise, Einzelstützen werden ebenfalls angeboten. §


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BLOMENRÖHR

Die Zentralachsanhänger mit drei Achsen haben sich im Produktportfolio von Blomenröhr bewährt. Vor allem bei engen Kurvenfahrten und im unübersichtlichen Baustellenverkehr kann der Zentralachsanhänger durch gute Rangierbarkeit im Vergleich zum Dreiachs-Drehschemel-Tieflader punkten. Dabei erreicht der Überfahr-Tieflader von Blomenröhr mit seinen drei Achsen mit einer Ladefläche von 6,2 m eine Nutzlast von 20 t. er Blomenröhr-Tieflader ist eine Stahlkonstruktion aus hochfesten Feinkornstählen und insbesondere für den Transport von Baumaschinengeräten u. a. Bohrgeräten einsetzbar. Um das Auffahren zu erleichtern, ist die Ladefläche am Heck über 1 m abgeschrägt. In der Standardversion werden Gigant-Achsen mit Trommelbremse verbaut. Im Hinblick auf einen möglichst geringen Reifenverschleiß empfiehlt Blomenröhr die Fahrzeugvariante

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mit Nachlauf-Lenkachse oder eventuell den Einsatz einer LiftAchse. Diese kann bei der Leerfahrt angehoben werden. In Serie wird das Bremssystem EBS mit einer automatischen Parkbremse (TEM) verbaut. Der 66 mm dicke doppelte Holzboden ist für eine hohe Punktbelastung ausgelegt. Er besteht aus einem 44 mm starken Fichtenunterboden mit Nut und Feder und einem 24 mm dicken Oberboden aus Siebdruck mit hochwertiger Verleimung von UPM.

BLOMENRÖHR

Besonders geeignet für den Transport schwerer Gerätschaften

Tridem-Tieflader mit 25 t GG – mit Werkzeugkiste und Warnstreifen. Um den Tridem fahren zu können, benötigt das Zugfahrzeug bestimmte V-Werte an seiner Kupplung. Diese Daten sollten vor einer Kaufüberlegung abgestimmt werden. Die seitlichen, profilierten Stahlbordwände werden vom Hersteller laserverschweißt und sind abklapp- sowie abnehmbar. Aufgrund der Länge sind sie mittig geteilt, wobei die Mittelrunge steckbar ist. Die Laderampen können durch die Unterstützung eines Federhebewerks durch einen Anwender bedient werden. Das Federhebewerk ist unterhalb der Ladefläche angebracht. Für die Ladungssicherung sind

in den Ecken versenkte Zurrösen mit 7 000 daN und im Seitenprofil Zurrkästen mit 4 000 daN eingearbeitet.

Infotool Für den Fuhrparkmanager kann auf Wunsch eine Infosoftware installiert werden, an dem Informationen über das nächste Wartungsintervall oder Fehlermeldungen abgerufen werden können. §

WENIGER IST MEHR. DIE MACPHERSONACHSTECHNOLOGIE Unsere Weltneuheit für die Schwerlasttechnologie punktet mit Top-Funktionalität und minimalem Wartungsaufwand. Die innovative MPA-Achstechnologie nach MacPherson-Prinzip erlaubt auch für schwerste Lasten den perfekten Achsausgleich und bietet ein ideales Handling bei maximaler Manövrierbarkeit. Reduziert aufs Wesentliche – einfach, sicher und wartungsarm.

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SPANSET

Neue App: »Heben-Rechner« ermittelt die benötigte Tragfähigkeit Mit der neuen App »Heben-Rechner« erweitert SpanSet sein umfangreiches Portfolio an Serviceangeboten im Bereich der Anschlag- und Hebetechnik. Die neue App ist die digitale Weiterentwicklung des analogen »HebekraftControllers« und dient zur Ermittlung der benötigten Anschlagmittel bei allen anfallenden Aufgaben zum Heben und Bewegen von Lasten. Das Programm ist kostenlos im AppStore und bei GooglePlay erhältlich. eil beim Heben für alle Anschlagmittel die gleichen physikalischen Gesetzmäßigkeiten gelten, ist die neue App nicht nur bei textilen Anschlagmitteln wie Hebebändern und Rundschlingen verwendbar, sondern auch bei Ketten und Drahtseilen. Es müssen nur zwei Parameter eingegeben werden: Das Gewicht der Last und die Anschlagart, beispielsweise ein Strang, mehrere Stränge, mit oder ohne Winkel oder Schnürgang. Insgesamt kann man bei der App unter 14 Anschlagarten wählen.

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haacon Absattelstützen „ECO“ Mehr Nutzlast, weniger Gewicht, voll kompatibel

Markenqualität. Was sonst? Rufen Sie an: 09371 66804 - 0 nutzfahrzeuge@haacon.de Resonanznr. bmgzn 2015

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Hinweis auf unerlaubte Winkel Die Winkel lassen sich manuell eingeben, wenn sie bekannt sind. Alternativ können sie, sofern die Stranglänge sowie die Länge und Breite der Last bekannt sind, auch berechnet oder mithilfe von Sensoren im Smartphone gemessen werden. Für diesen

Zweck umfasst die App eine entsprechende Winkelmesseinrichtung. Zur Steigerung der Sicherheit und Bedienfreundlichkeit werden Winkel im unerlaubten Bereich rot dargestellt und ein Warnhinweis zeigt an, dass nur Winkel zwischen 1° und 60° unterstützt werden. Eine Besonderheit der App ist ihre hohe Genauigkeit bei der Berechnung der auf Grundlage der DIN EN 1492-2 und 14921:2009 ermittelten Tragfähigkeiten. So können nicht nur Winkel der Norm entsprechend in den vorgegebenen Bereichen 6° bis 45° bzw. 45° bis 60° gewählt werden. Darüber hinaus kann man in der App beliebige Zwischenwerte für die Winkel eingeben. Auf Basis des genauen, anstelle eines ungefähren Anschlagwinkels ermittelt die App präzise die

MICHAEL FEITEN

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Geeignet für Anschlagmittel aller Art: die Heben-App von SpanSet ermittelt schnell und zuverlässig die benötigten Anschlagmittel für das Heben von Lasten. tatsächlich notwendige Tragfähigkeit des Anschlagmittels. Angezeigt wird die Tragfähigkeit als WLL (Working Load Limit), anschließend kann man ein entsprechendes SpanSet-Anschlagmittel auswählen oder bei Bedarf online bestellen. §

Bulli-Weltpremiere: 500 Gäste aus 30 Ländern erleben Start der 6. Fahrzeug-Generation  VOLKSWAGEN NUTZFAHRZEUGE – In einer Auto-Gala mit rund 500 Gästen aus 30 Ländern präsentierte Volkswagen Nutzfahrzeuge im April in Amsterdam die neue Generation der T-Baureihe. msterdam als Ort der BulliPräsentation war als eine Hommage an den holländischen Volkswagen-Importeur Ben Pon gewählt worden. Der Autohändler hatte, so heißt es, 1947 mit einer Ringbuch-Skizze des Bullis einen entscheidenden Anstoß für den Bau des Transporters gegeben. Der Vorsitzende des Markenvorstands, Dr. Eckhard Scholz sowie Entwicklungsvorstand Hans-Joachim Rothenpieler begrüßten die Gäste der Produktpräsentation, darunter Fanja Pon, Enkelin des BulliIdeengebers.

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Neuauflage Die T-Baureihe von Volkswagen Nutzfahrzeuge ist in Deutschland seit Jahrzehnten die »Nummer 1«. Weltweit verkaufte sich sein Vorgänger innerhalb von zwölf Jahren

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ULI SONNTAG

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Eckhard Scholz, Vorsitzender des Vorstands der Marke Volkswagen Nutzfahrzeuge stellte zum Start des T6 das Modell »Generation Six« vor. Dessen 18"-Leichtmetallrad »Disc« ist eine Reminiszenz an die Urahnen und erinnert stark an die Felgen des T1. knapp zwei Millionen Mal. Über die gesamte Baureihe waren es in 65 Jahren rund 12 Mio. Fahrzeuge. Präsentiert wurde in Amsterdam auch das Launch-Modell »Generation Six«. Rothenpieler: »Es ist ein Multivan mit exklusiver Ausstattung. Dazu eine Zweifarblackierung – so wie vormals der Samba-Bus. Bei aller Retro-Anmutung ist der ›Generation Six‹ supermodern, hat viele elektronische Helfer.« In der T-Baureihe startet für die EU6-Märkte die neue TDI-MotorenGeneration »EA288 Nutz«. Der Motor wurde speziell im Hinblick auf

die »harten« Anforderungen eines Nutzfahrzeugs entwickelt. Angeboten werden die quer eingebauten und um 8° nach vorn geneigten TDI (1 968 cm³) mit 62 kW/ 84 PS, 75 kW/102 PS, 110 kW/150 PS und 150 kW/204 PS. Auf Seite der Benziner steht gleichfalls ein 2 l großer Vierzylinder im Programm. Er leistet 110 kW/150 PS oder 150 kW/204 PS. Alle Euro-5und Euro-6-Motoren verfügen über ein Start-Stopp-System. In Summe konnte laut Hersteller so der Verbrauch durchschnittlich um 15 % reduziert werden. §


P.M.-SCHMEDDING

MADE IN GERMANY

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Dank Allrounder S-A+S wird der Druck auf die empfindlichen Kanten der Ladegüter wesentlich verringert. Verfügbar sind die Standardlängen 250 mm (Mindestlänge) sowie 500 mm, 1 000 mm, 1 500 mm, 3 000 mm und 6 000 mm. lndividuelle Sonderlängen sind in 250-mmSchritten und einer bestimmten Mindestabnahmemenge möglich.

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P.M.-SCHMEDDING

Empfindliche Kanten beim Transport schützen P.M.-Schmedding bietet mit dem neuen Allrounder S-A+S jetzt einen universellen Kantenschutz für den Ladungssicherungsbereich nach höchsten Sicherheitsstandards. Diese Eigenentwicklung des Unternehmens aus Uetze (Niedersachsen) ist TÜV-geprüft und zertifiziert gemäß StVO, StVZO nach Richtlinie DIN EN 12195/VDI 2700 »Geprüfter Sicherheitsstandard«.

ie spezielle Konstruktionsweise des Allrounder S-A+S unterstützt eine besonders schonende Ladungssicherung. Die Krafteinleitung des Zurrgurtes erfolgt beim Spannen nicht über den Eckbereich des Winkels, sondern über die sogenannten aufgesetzten »Taschen«. Diese ermöglichen die direkte und unmittelbare horizontale sowie vertikale Krafteinleitung auf die Flächen des Ladungsgutes. Der Druck auf den empfindlichen Kantenbereich der Ladung ist entsprechend gering.

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Hohe Stabilität Beim Anlegen und Spannen des Zurrgurtes erfolgt die Fixierung und Zwangszentrierung am Ladegut selbstständig. Durch eine hohe Stabilität, Formsteifigkeit und die Dimensionierung der Kantenschutzschenkel (180 x 180 mm x L= mindestens 250 mm) verspricht der Kantenschutz aus dem Hause P.M.Schmedding Sicherheit bei Belastungen bis zu 1 300 daN (La-

dungsverschub des Ladungsgutes gemäß Prüfbericht TÜV NORD nicht feststellbar). In Belastungstests des Anbieters konnten bereits Lastübertragungen von weit über 1 000 daN abgefangen werden. Die hohen eigendynamischen Materialeigenschaften werden durch die Verwendung von PE und Polyäthylen garantiert. Die resultierende enorme Stoßfestigkeit und Langlebigkeit machen den Allrounder S-A+S zu einem Ladungssicherungswerkzeug, das auch bei Temperaturschwankungen im Bereich von – 20°C und + 80°C den Anwender nicht im Stich lassen soll. In der Praxis lässt sich Ladungssicherungszubehör zum Teil schlecht verstauen oder »fliegt« auf der Ladefläche hin und her. Als optionales Zubehör entstand in Zusammenarbeit mit Truckern, Logistikern und Disponenten der Truck-Lifebelt. Dieser optionale und 2,5 m lange Lkw-Verstaugurt bietet ohne großen Aufwand ein zusätzliches Maß an Sicherheit. §

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MERCEDES-BENZ

Citan-Edition in Kooperation mit Sortimo

er Sobogrip-Montageboden inklusive sechs ProSafe-Bodenverzurrpunkten und einer SowaPro-Wandverkleidung von Sortimo erleichtert die Ladungssicherung und schützt die Karosserie. Die Fahrzeugeinrichtung bietet intelligente Lösungen für den Transport und die Aufbe-

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wahrung von Elektrowerkzeugen, Zubehör und Verbrauchsmaterial. Der Akku-Schrauber GSR 18 V-EC Professional, der Bohrhammer GBH 2-28 DFV Professional und die Akku-Lampe Porta-LED-Professional aus dem Hause Bosch sind im Editionsmodell bereits enthalten.

In den Längen »lang« und »extralang« Der Citan in der HandwerkerEdition soll einen attraktiven Preis mit einer breiten Serienausstattung kombinieren. Das Modell ist in den Motorisierun-

DAIMLER

Mercedes-Benz bietet den Citan jetzt in einer Handwerker-Edition an. Das Fahrzeug enthält bereits eine Sortimo-Fahrzeugeinrichtung und drei Profi-Elektrowerkzeuge von Bosch.

Citan inklusive Sortimo-Fahrzeugeinrichtung und Elektrowerkzeugen von Bosch. Der Citan 108 CDI kann über die Herstellerbank ab einer Monatsrate von 224,20 Euro finanziert werden (Rechenbeispiel bei einer Finanzierungsdauer von 48 Monaten und einer Gesamtlaufleistung von 40 000 km, effektiver Jahreszins 1,99 %, Kaufpreis rund 17 000 Euro exkl. MwSt.). Zum Ende der Vertragslaufzeit hat der Kunde bei der »Plus-3Finanzierung« die Wahl, das Fahrzeug zu behalten, zu verkaufen oder an den Handel zurückzugeben. maanlage und ein Radio. Beschlagene oder vereiste Außenspiegel können beheizt und elektrisch eingestellt werden. Eine Außentemperaturanzeige informiert per Multifunktionsdisplay über den Zustand der Straßen. Ganzjahresreifen runden die Ausstattung ab. §

gen 108, 109 und 111 CDI sowie in den Längen »lang« und »extralang« erhältlich. Der Innenraum verspricht eine optimale Nutzung durch Staufächer in den Armlehnen und bietet einen guten Komfort durch einen höhenverstellbaren Fahrersitz. Zur Ausstattung zählen auch eine Kli-

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MEWA

Auffangmatte hält Betrieb und Umwelt sauber Die Ölauffangmatte Multitex ist eine passende Unterlage bei Reparaturund Wartungsarbeiten: Sie saugt Flüssigkeiten schnell auf und schützt den Arbeitsplatz vor Verschmutzung. MEWA holt die verschmutzten Matten ab, wäscht sie umweltschonend und bringt sie sauber zum Kunden zurück – ein nachhaltiger Kreislauf. ie Multitex-Auffangmatte von MEWA kann bis zu 3 l Flüssigkeit – das Fünffache ihres Eigengewichts – aufnehmen und speichern. Dafür sorgt der Saugkern im Inneren der Matte, die Oberfläche bleibt fast trocken. Dank der Größe im Handtuchformat (60 x 90 cm) ist der Einsatz der Auffangmatten sehr flexibel: Kleine, enge Stellen können gut

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mit einer Unterlage geschützt werden, für große Flächen werden mehrere Matten nebeneinander gelegt. Der Textildienstleister bietet die Auffangmatte im Mehrwegsystem an: Die verschmutzen Matten werden im vereinbarten Rhythmus beim Kunden abgeholt. Da sie als Gefahrgut gelten, werden sie in Sicherheitscontai-

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nern transportiert. In Waschstraßen werden die Matten gewaschen, dabei gehe man, so der Anbieter, über die gesetzlichen Umweltschutz- und Entsorgungsauflagen hinaus. Die sauberen Matten liefert MEWA wieder zurück an den Kunden. Da die Behälter nach ihrem Einsatz ebenfalls voller Schmutz sind, gibt es eine extra Waschstraße für die Container. Zusätzlich ermöglichen die von MEWA entwickelten umwelttechnischen Prozesse die energetische Verwendung von den Ölen und Fetten, die in den benutzten Matten enthalten sind: Sie werden separiert, aufbereitet und für das Beheizen der Wasch- und Trocknerstraßen eingesetzt. Das reduziert den Verbrauch an Primärenergie. §

MEWA

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Ein nachhaltiger Kreislauf: MEWA bietet die Auffangmatten im Mehrwegsystem an – sie werden in ressourcen-schonenden Waschstraßen gewaschen. Die sauberen Matten fahren, sicher in Containern verpackt, wieder zurück zum Kunden.


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TOM TOM

Kosten einsparen dank Fuhrparkmanagement-Systemen

LÜNENDONK UND TOMTOM 2013

Unternehmen in der Baubranche stehen unter einem enormen Zeit- und Kostendruck. Sie müssen genau planen und Kosten und Prozesse genau im Blick haben. Beispielsweise wenn es darum geht, Lkw und Maschinen zu verwalten. »Die Disposition war schon immer wichtig, entwickelt sich aber zunehmend zu einem erfolgsentscheidenden Faktor«, beobachtet Axel Backof, Sales Director DACH bei TomTom Telematics. Das Unternehmen bietet Lösungen für Fuhrparks an, mit denen sich die Prozesse rund um das Fahrzeug verbessern lassen.

weiß der Disponent, dass er die Baustelle erreicht hat. Verlässt der Fahrer den definierten Radius wieder, heißt dies: Das Fahrzeug ist auf dem Rückweg und kann auf Basis der vorliegenden Positionsdaten jederzeit zu einem anderen Ziel umgeleitet werden. Nicht selten wird schweres Gerät über Nacht gestohlen. »Eine Gebietsüberwachung schlägt Alarm, sobald ein Fahrzeug außerplanmäßig eine definierte Region verlässt«, erläutert Backof. Die Fuhrparkmanagement-Lösung erlaubt es den Verantwortlichen zudem, einzelne Fahrten auszuwerten. So erkennt der Verantwortliche beispielsweise, ob ein Fahrzeug lange im Leerlauf steht und unnötig Sprit verbraucht.

Verlässliche Stundenerfassung Ein weiteres Einsatzgebiet der Lösung ist die Erfassung der Arbeitszeit. An der Baustelle angekommen, führen Mitarbeiter häufig Stundenzettel, die – mehr

oder minder korrekt ausgefüllt – am Ende eines Monats in das entsprechende Lohnbuchhaltungssystem des Unternehmens eingepflegt werden müssen. Mit dem in die Fuhrparkmanagement-Lösung integrierten, mobilen Gerät TomTom Remote Link Working Time kann jeder Mitarbeiter seine Arbeitszeit überall präzise aufzeichnen – ob im Fahrzeug oder auf der Baustelle. Die Zuordnung zum Einsatzort erfolgt über die übermittelten Positionsdaten. Da die Informationen direkt in die EDV eingespeist werden, stehen sie sofort zur Verfügung und können für die Lohnabrechnung genutzt werden. »Das Beispiel Lohnbuchhaltung zeigt: Interessant wird es, wenn die Lösung für das Fuhrparkmanagement mit anderen Systemen verbunden wird. Dann lassen sich übergreifende Abläufe wesentlich beschleunigen«, sagt Backof. Etwa bei der Integration mit dem Warenwirtschaftssystem (ERP). §

Immer im Blick: Effiziente Fuhrparkverwaltung. eil einer FlottenmanamentLösung ist in der Regel ein Navigationsgerät, das den Fahrer zur Baustelle führt. Der Disponent in der Zentrale weiß durch GPS-Ortung zu jeder Zeit, wo

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sich welches Fahrzeug oder welche Baumaschine befindet. Der Disponent kann auch um eine Zielbaustelle einen Radius eingegeben. Sobald sich der Fahrer innerhalb dieses Radius befindet,

 BRIGADE – Brigade hat die Monitore seiner SelectSerie in Hinblick auf Funktionen, Design oder Qualität weiterentwickelt und bietet jetzt drei Monitorgrößen an.

BRIGADE

Neue Monitore für die Select-Serie

ehrere Leistungsmerkmale wie Tag-Nachtschaltung, einstellbare Distanzmarkierungen auf dem Monitor, ein individuelles Kamera-Menü in der Monitor-Software und eine neuartige Touch-Bedienung werten jetzt die Systeme auf. Mit drei Monitorgrößen (5", 7" und 10,4") bietet die Select-Serie

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Fakten zur Fuhrparkmanagement-Lösung Auswahlkriterien für das individuell passende System - Stammen Beratung, Technik und Services von einem Anbieter? - Ist das System auf dem neuesten Stand in Sachen Benutzerfreundlichkeit, Technologie und Funktionen? - Werden Sicherheits- und Datenschutzfunktionen in der erforderlichen Qualität angeboten? - Wie lange dauert die Implementierung der Lösung? - Sorgt der Hersteller für Unterstützung im laufenden Betrieb? - Wie gut lässt sich das System skalieren – etwa um hohe Zusatzinvestitionen bei der Erweiterung zu vermeiden? - Wie leicht lässt sich die Fuhrparkmanagement-Lösung in die bestehende Hard- und Software-Infrastruktur integrieren? - Dokumentiert und pflegt der Anbieter Schnittstellen zu gängigen Branchenanwendungen bzw. zur konkret im jeweiligen Unternehmen genutzten Software?

Die Select-Serie bietet jetzt drei Monitorgrößen. des Fahrzeugsicherheitssystemanbieters jetzt eine flexible Möglichkeit fast allen Anwendungsfällen gerecht zu werden. Eine verbesserte Auflösung und entsprechend hochwertige Bilddarstellung zählen ebenso zu den Neuerungen. §

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TIPPS FÜR UNTERNEHMEN

IMPRESSUM

Jetzt Bilanzierung nach neuen Regeln prüfen

bauMAGAZIN

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Der Jahresabschluss ist für Firmenlenker oft eine ungeliebte Pflicht, gleichwohl bieten sich attraktive Gestaltungsoptionen. Wer die gesetzlichen Möglichkeiten systematisch nutzt, kann mit Art und Form der Bilanzierung mitunter kräftig Steuern sparen. Für das Geschäftsjahr 2016 sieht der Gesetzgeber neue Richtlinien für Jahresabschlüsse vor. Für einige Unternehmen lohnt bereits im laufenden Jahr eine Umstellung auf die künftigen Standards, betont die Wirtschaftskanzlei WWS aus Mönchengladbach. Unternehmen sollten jetzt ihre Bilanzierung im Hinblick auf neue Chancen überprüfen und gegebenenfalls ihr Rechnungswesen anpassen. die Schwellenwerte und Jahresabschlusspflichten unverändert. Das BilRUG ändert den Ausweis von Erträgen, was die Erfolgskennzahlen deutlich verändern kann. Künftig werden außerordentliche Erträge nicht mehr gesondert in der Gewinn-

Neue Größenklassen der Kapitalund Personengesellschaften Eine Neuerung stellen die Schwellenwerte für die vier Größenklassen von Kapital- und Personengesellschaften dar (kleinst, klein, mittelgroß, groß). Der Gesetzgeber will die Untergrenze für eine Einstufung als »mittelgroßer« Betrieb um rund 20 % anheben. Unternehmen gelten demnach erst ab einer Bilanzsumme von 6 Mio. Euro (bislang 4,84 Mio.) oder einem Umsatz von 12 Mio. (bislang 9,68 Mio.) als mittelgroß. Gesellschaften, die künftig als »klein« eingestuft werden, profitieren von Erleichterungen in der Aufstellung, Prüfung und Veröffentlichung von Jahresabschlüssen. Damit gehen administrative und finanzielle Entlastungen einher. In den anderen Größenklassen bleiben

TIM RECKMANN / PIXELIO.DE

und Verlustrechnung aufgeführt. Dazu zählen etwa Einnahmen aus dem Verkauf von Betriebsteilen, aus Verschmelzungen oder aus Zuschüssen der öffentlichen Hand. Ähnlich verhält es sich bei den Umsatzerlösen. Bislang zählten dazu nur Einnahmen aus geschäftstypischen Erzeugnissen, Waren und Dienstleistungen. Künftig fließen auch Erlöse ein, die untypisch für das Geschäftsmodell sind wie etwa Erlöse aus der Betriebskantine oder aus nicht betrieblichen Mieterträgen. Firmen können unter Umständen mit verbesserten Erfolgskennzahlen gegenüber Kreditgebern, Anteilseignern und Kunden punkten. Firmenlenker sollten deshalb mit ihren steuerlichen Beratern klären, ob sich eine vorzeitige Umstellung auf die neuen Bilanzregeln lohnt. Zeichnen sich Vorteile ab, sind gegebenenfalls Änderungen bei der Buchführung vorzunehmen.

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So lassen sich aufwendige Umbuchungen am Jahresende vermeiden. Die Umsatzerlöse von bisher als »klein« eingestuften Unternehmen können unter den neuen Erlösvorgaben aber den Schwellenwert übersteigen und eine Einstufung in die Kategorie »mittelgroß« zur Folge haben. Dann müssen bisher als klein eingestufte Betriebe alle Bilanzierungspflichten vollständig erfüllen. Deshalb sollten Unternehmen jetzt die Vor- und Nachteile des BilRUG gründlich abwägen. Sind keine positiven Effekte zu erwarten, sollten Firmen mit der Umstellung sicherheitshalber noch warten. Auf diese Weise profitieren Unternehmen von den Erfahrungen anderer und können Fallstricke in der praktischen Umsetzung besser umgehen. §

VERLAG

SBM Verlag GmbH Hermann-von-Barth-Straße 2 87435 Kempten Postfach 25 65 87415 Kempten Tel.: (08 31) 5 22 04-0 Fax: (08 31) 5 22 04-50 E-Mail: baumagazin@sbm-verlag.de Internet: www.baumagazin.eu GESAMTVERANTWORTLICH

Joachim Plath (-41) Markus Holl (-40) REDAKTION

Michael Wulf (iwu) Thomas Schürger (tü) OBJEKTLEITUNG

Tobias Haslach (-39) MAGAZIN-LAYOUT

Brigitte Weixler REDAKTIONSASSISTENZ – ANZEIGEN-LAYOUT

Simone Frank (-38) Miriam Merz (-24) Alexandra Kastl (-23) ANZEIGENLEITUNG

Martin Bartolovic (-44) ANZEIGENDISPOSITION

Tobias Haslach (-39) Matthias Amann (-20) Markus Hieber (-34) Norman Zenzinger (-33) LESER- UND ABONNENTENSERVICE

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AZ Druck und Datentechnik GmbH, Kempten BANKVERBINDUNG

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BEILAGEN

Dieser Ausgabe liegen Beilagen für Liebherr-Hydraulikbagger (Kirchdorf) sowie Riedeslberger Ersatzteile und Zubehör (Ehekirchen) bei.

IVW angeschlossen ISSN 1610-3785 Alle Rechte vorbehalten. © Titelgestaltung: SBM Verlag, © Layout/Layout-Konzept: Thomas Schürger

WWS

ie neuen Vorgaben sollen die europäische Rechnungslegung harmonisieren und Bürokratie abbauen. Ob Unternehmen von dem BilanzrichtlinieUmsetzungsgesetz (BilRUG) profitieren, hängt laut aktuellem Gesetzentwurf in erster Linie von der Unternehmensgröße und der Struktur der Erträge ab. Denn die Unternehmensgröße bestimmt den Umfang der Pflichten beim Jahresabschluss, die Struktur der Erträge wirkt sich auf die Erfolgskennzahlen aus. Überlegenswert ist eine vorzeitige Umstellung nicht nur, wenn Unternehmen durch Wegfall der Prüfungspflicht Kosten sparen. Attraktiv ist auch, wenn sich durch die neuen Vorgaben die Erfolgskennzahlen signifikant verbessern.

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aktuelle Ausgabe digital

Dr. Ulrich Viefers, WWS. Dr. Ulrich Viefers ist Wirtschaftsprüfer und Steuerberater sowie geschäftsführender Partner der Kanzlei WWS Wirtz, Walter, Schmitz in Mönchengladbach. Die WWS-Gruppe ist eine überregionale, mittelständische Wirtschaftsprüfungs-, Steuerberatungs- und Rechtsberatungskanzlei am Niederrhein.

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 19 vom 1. Januar 2015. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge kennzeichnen nicht die Ansicht der Redaktion. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages. Jahresabonnements können nur bei Einhaltung der Frist (drei Monate vor Ablauf d es Bezugszeitraumes) schriftlich beim Verlag gekündigt werden. Das Jahresabo kostet 55,– € (11 Ausgaben, eine Doppelnummer) inkl. MwSt. und Versandkosten; bei Auslandslieferung 68,– € inkl. Versand. Einzelpreis: 6,50 Euro (D), 6,65 SFr


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Aktuelles

HUSQVARNA CONSTRUCTION PRODUCTS

Der Baugeräte- und Baustoffhändler Geith & Niggl betreibt künftig für den Großraum München das Kompetenz-Center von Husqvarna Construction Products, das damit seine Offensive in Deutschland fortsetzt. Über die Zusammenarbeit freuen sich Stefan Seehofer (Husqvarna-Gebietsverkaufsleiter), Florian Huppert ( Vertriebsleiter Geith & Niggl), Wolfgang Wiesent (Husqvarna-Vertriebsleiter Handel), Alexander Krause (Einkaufsleiter Geith & Niggl), Cristian Kraft (Husqvarna-Marketingleiter) und Daniel Bartsch (Betriebsleiter München-West Geith & Niggl; v. li. n. re.).

Husqvarna-Kooperation mit Geith & Niggl in München

n HUSQVARNA CONSTRUCTION PRODUCTS – Seine Präsenz in Süddeutschland hat Husqvarna Construction Products durch die Zusammenarbeit mit dem Münchener Baugeräte- und Baustoffhändler Geith & Niggl weiter ausgebaut. »Damit bleiben wir unserer Linie treu, zusammen mit einem renommierten Kooperationspartner unseren Kunden die Möglichkeit zu geben, unser außergewöhnliches und umfangreiches Produktportfolio exakter kennen zu lernen und auch zu testen«, betont Mathias Pfitzenmeier, der in Niederstotzingen bei Ulm als Managing Director den Bereich Construction Products bei Husqvarna Deutschland verantwortet.

n der Ausstellung »Marken-Welten« im Betrieb Gröbenried im Münchener Westen in direkter Nähe zur Autobahn A 8 präsentiert Geith & Niggl das Husqvarna-Sortiment, angefangen von Fugenschneidern über Handtrennschleifer, Bodenschleifmaschinen, Fliesen- und Steintrennsägen bis hin zu Diamanttrennscheiben, Polierwerkzeugen oder den Mietangeboten. Zudem können dort für Spezialisten aus der Betonbohr- und -sägebranche Vorführungen für Wand- und Seilsägen oder Bohrmotoren organisiert werden. »Husqvarna ist ein innovatives und engagiertes Unternehmen, das über eine enorme Entwicklungskompetenz verfügt und dessen Produkte deshalb hervorragend zu unserem Angebot passen«, sagt Florian Huppert, Vertriebsleiter bei Geith & Niggl. »Denn mit diesen Geräten und Maschinen bieten wir unseren Kunden innovative Produkte, die ihnen bei der Problemlösung helfen.«

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schaftliches Auftreten als Hersteller«, so Huppert, das perfekt zur Unternehmensphilosophie von Geith & Niggl passe. »Wir sind eines der ältesten Unternehmen in München und feiern in diesem Jahr unser 120-jähriges Bestehen. Kontinuität ist uns wichtig und gehört zur Firmentradition. Deshalb legen wir großen Wert auf langfristige Partnerschaften.« Das gelte nicht nur für die Zusammenarbeit mit den diversen Herstellern von Containern, Geräten und Maschinen – zu denen im Mietpark unter anderem Avant Tecno mit seinen Multifunktionsladern, Bomag mit handgeführten Verdichtungsmaschinen, Takeuchi mit Mini- und Kompaktbaggern, Bobcat mit Kompaktladern oder der Reinigungsgerätespezialist Kärcher gehören, sondern auch für die Kundenbeziehungen. »Im Großraum München gibt es wohl kein mittelständisches Bauunternehmen«, sagt Huppert, »das uns nicht kennt oder nicht schon einmal mit uns zusammengearbeitet hat.«

»Partnerschaftliches Auftreten« Ein wichtiger Grund für die enge Zusammenarbeit mit Husqvarna sei auch dessen »partner-

Drei-Säulen-Aufstellung Das im Jahr 1895 auf dem heutigen Münchener Hauptbahnhofsareal von Max Niggl gegründete

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und seit 1994 in der vierten Generation von dessen Urenkel Fritz Martin junior geleitete Unternehmen beschäftigt rund 80 Mitarbeiter an zwei Standorten. Da in der Zentrale in München-Daglfing trotz einer Fläche von rund 50 000 m2 die Erweiterungsmöglichkeiten aufgrund der zahlreichen historischen Betriebsgebäude äußerst beschränkt sind, ist der Betrieb in Gröbenried mit einer Gesamtfläche von bis zu 20 000 m2 eröffnet worden, zudem ist ein weiterer Betrieb im Münchener Süden derzeit im Aufbau. »Durch unsere breite und in Bayern in dieser Art wohl einmalige Aufstellung mit den drei Säulen Baustoffe, Baugeräte und Mietpark sind wir immer in der Lage«, so Florian Huppert, »Schwankungen in der Nachfrage gut ausgleichen zu können.« »Effizient und leistungsstark« Aufgrund dieser »guten Struktur sowie der hohen Kompetenz und des großen Renommees« habe Husqvarna für den Großraum München »keinen stärkeren Partner als Geith & Niggl finden können«, betont denn auch Cristian Kraft, verantwortlich für das Marketing im Bereich Construction Products bei Husqvarna Deutschland. »Denn auch Husqvarna legt bei der Fortsetzung seiner erfolgreichen Offensive in Deutschland großen Wert auf eine langfristige und partnerschaftliche Zusammenarbeit.« Deshalb werde es, von der Präsentation der Maschinen und Geräte in den »Marken-Welten« abgesehen, auch Vorführungen und ausgiebige Testmöglichkeiten geben. »Das ist für uns sehr wichtig«, erläutern zudem Wolfgang Wiesent, Husqvarna-Vertriebsleiter Handel, und Stefan Seehofer, der als Gebietsverkaufsleiter der erste Ansprechpartner ist für die Spezialisten aus der Betonbohr- und sägebranche, wenn diese sich über das umfangreiche Heavy-User-Produktportfolio von Husqvarna informieren wollen. »Denn dadurch können wir demonstrieren, wie effizient und leistungsstark un§ sere Geräte und Maschinen sind.«


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Auch Firmengründer Günter Kuhn begrüßte die zahlreichen Gäste.

Die neue Deutschlandzentrale von Kuhn-Baumaschinen in Hohenlinden.

Mit der neuen Zentrale das Wachstum der Kuhn-Gruppe in Deutschland fortsetzen n KUHN-BAUMASCHINEN DEUTSCHLAND – Mit Partnern, Geschäftsfreunden und zahlreichen Gästen aus Wirtschaft und Politik sowie mit einem Tag der offenen Tür hat Kuhn-Baumaschinen Deutschland in Hohenlinden vor den Toren Münchens ihre neue Deutschland-Zentrale in Betrieb genommen. »Damit wollen wir das starke Wachstum der Kuhn-Gruppe auch auf dem deutschen Markt fortsetzen«, sagte Firmenchef Andreas Kuhn, der von den Geschäftsführern Martin Jagersberger (Finanzen) und Holger Höbel (Vertrieb, Marketing, After Sales) unterstützt wird.

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per von Thwaites, Canycom-Kettendumper sowie FRD-Abbruchgeräte. »Wir sind langfristig engagiert, wollen den besten Service für unsere Kunden bieten und durch unsere hohen Qualitätsansprüche überzeugen«, erklärte Andreas Kuhn im Gespräch mit dem bauMAGAZIN. »Bewusst keinen Glaspalast gebaut« So gehört beispielsweise zu der mit acht Boxen für Baumaschinen bis 30 t ausgestatteten Werkstatt auch ein Hydraulikraum, in dem Motoren, Getriebe oder Pumpen nahezu unter ReinraumBedingungen zerlegt, gereinigt und neu aufgebaut werden können. »Das hilft, zuverlässig einen hohen Qualitätsstandard bei Arbeiten in sensiblen Bereichen zu sichern und bietet im Vergleich zum alten Standort Ebersberg enorme

Firmenchef Andreas Kuhn und die Geschäftsführer Holger Höbel und Martin Jagersberger (v. li. n. re.).

MICHAEL WULF

uf rund 13 000 m2 hat die Kuhn-Gruppe, einer der größten Komatsu-Händler Europas, in Hohenlinden einen der modernsten Baumaschinenbetriebe Deutschlands samt Demogelände gebaut. Herzstück der Zentrale ist das Gebäude mit einer Fläche von knapp 2 500 m2, in dem die Verwaltung, eine technisch hervorragend ausgerüstete 550 m2 große Werkstatt sowie ein Zentrallager und eine Waschhalle untergebracht sind. Mit rund 70 Mitarbeitern sowie 30 Servicefahrzeugen werden von der neuen Zentrale sowie von der Niederlassung in Stuttgart die Kunden in Bayern und Baden-Württemberg betreut. Die 2001 gegründete Kuhn-Deutschland GmbH vertreibt neben den Komatsu-Baumaschinen auch mobile Sieb- und Brechanlagen des kanadischen Premiumherstellers McCloskey, Rad-Dum-

Produktivitätsvorteile«, so Martin Jagersberger. »Wir wollten bewusst keinen Glaspalast bauen«, ergänzte Andreas Kuhn, »sondern ein funktionales Gebäude, in dem sich unsere Mitarbeiter und unsere Kunden wohl fühlen.« In diesem Zusammenhang wies Holger Höbel auch auf das neue Ölmanagementsystem in der Werkstatt hin, das es erlaube, verschiedene Ölsorten EDV-gesteuert aus den Tanks zu entnehmen und Altöle sicher aus den Maschinen abzusagen und zu sammeln. Die Kuhn-Gruppe mit Sitz in Eugendorf bei Salzburg, 1974 vom in Biberach (Oberschwaben) gebürtigen Günter Kuhn gegründet und zu einem der größten Baumaschinenhändler in Mitteleuropa ausgebaut, hat zuletzt mit rund 1 400 Mitarbeitern in zehn Ländern und 21 eigenständigen Unternehmen einen Umsatz von 586 Mio. Euro erzielt. Neben den Bereichen Baumaschinen und Ladetechnik gehört seit Ende 2011 auch die Maschinenbaufirma EMCO (Hallein) mit Werken in Österreich, Deutschland und Italien zur Kuhn-Gruppe und erwirtschaftet derzeit rund ein Drittel des Gesamtumsatzes. Michael Wulf ß

Hoher Besuch: Martin Jagersberger (re.) führte Keiko Fujiwara (Vorsitzende der Geschäftsführung von Komatsu Europa International) und Marco Maschke, Leiter des Deutschlandbüros, durch die neue Deutschlandzentrale.

Herzstück der neuen Kuhn-Firmenzentrale ist die rund 550 m2 große und technisch hervorragend ausgestattete Werkstatt. Insgesamt rund 70 Mitarbeiter arbeiten für Kuhn in Hohenlinden bei München.

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IIIIIIIIIIIII Aktuelles

n BOELS RENTAL – In sechs Sprachen bietet Boels Rental die neue Auflage seines Mietkatalogs an. Der gedruckte Mietkatalog erfreut sich trotz der inzwischen ebenfalls bestehenden Mietmöglichkeiten über boels.com bei Profis, die regelmäßig Material benötigen, immer noch großer Beliebtheit. Der neue Mietkatalog bietet eine Übersicht über mehr als 2 500 verschiedene Maschinen und Werkzeuge für unterschiedlichste Einsatzbereiche. Yvo Hoppers, internationaler Marketingmanager von Boels, erläutert: »Es werden täglich neue Maschinen und Werkzeuge auf den Markt gebracht. Um Professionals auf dem Markt so gut wie möglich zu bedienen, arbeiten wir ununterbrochen an der Aktualisierung unseres Materials. Wir möchten nur das beste Material vermieten, und zwar

Der neue Mietkatalog kann gratis in allen Boels-Niederlassungen in Europa abgeholt werden. Alternativ kann man ihn auch auf boels.com online anfordern.

einschließlich aller erforderlichen Dienstleistungen, wie beispielsweise Logistik und Schulungen. Mit dem neuen Mietkatalog hat jeder Profi einen umfangreichen Materialvorrat in petto.« Der Katalog enthält auch das neue Boels-Überwachungskonzept ProfGuard, eine Gesamtlösung für die Überwachung von Baustellen. Nur eine einzige, praktische Einheit sorgt an jedem Standort für Kameraüberwachung rund um die Uhr. Das System ist an eine zentrale Alarmzentrale mit ununterbrochener Aufsicht angeschlossen, damit Eindringlinge keine Chance mehr haben. Der neue Mietkatalog bietet auch eine komplette Übersicht über zertifizierte Schulungen. Diese können überall abgehalten werden, auch beim Auftraggeber oder auf der Baustelle. §

Innovationen und bewährte Technik auf der Hausausstellung von Bauer Maschinen in Schrobenhausen n BAUER MASCHINEN – Eine Tradition, die Kunden und Partner der Bauer-Maschinen-Gruppe schätzen: Im April präsentierten Bauer Maschinen und die Tochterunternehmen im Rahmen einer Hausausstellung viele Neu- und Weiterentwicklungen. Rund 1 700 Gäste aus mehr als 70 Ländern waren ins oberbayerische Schrobenhausen an den Firmensitz angereist.

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ir haben hier einige ganz neue Geräte und Anlagen, aber auch hunderte neue Ideen, die unsere Geräte zu den Besten machen«, betonte Dieter Stetter, Geschäftsführer von Bauer Maschinen. Erstes Highlight auf der Ausstellungsfläche: die Universalbohranlage RB-T 100 von Prakla Bohrtechnik, die gemeinsam mit der Mutter Bauer Maschinen entwickelt wurde. Mit einer maximalen Hakenlast von 100 t ist die hydraulisch angetriebene mobile Anlage unter anderem für den Einsatz von großkalibrigen Brunnen-, Geothermie- sowie Erkundungsbohrungen und dem Bohren von Rettungsschächten geeignet. Ein Blickfang war der Aufbau einer Schlitzwandbaustelle. Hier wurde neben einem Bauer-Seilbagger MC 64 samt Schlitzwandgreifer DHG-V zusätzlich eine Fräse BC 35 an einem Bauer-Trägergerät MC 96 gezeigt. Nicht fehlen durfte eine Entsandungsanlage BE 550-60 der Bauer Maschinen-Tochter MAT Mischanlagentechnik, wie sie auch beim Projekt »Grand Express« in Paris zum Einsatz kommt. Die Anlage zur Reinigung von Schlitzwandsuspensionen im Fräsenkreislauf ist wegen ihrer kompakten Abmessung und der hohen Durchsatzkapazität für den innerstädtischen Einsatz ideal geeignet. Aus der BG-Familie waren mit einer BG 11 H und einer BG 26 zwei Drehbohrgeräte der Value-Line und mit einer BG 15 H, einer BG 28 H, einer BG 34 H und einer BG 39 vier Geräte der Premium-Line vertreten. Energie-Effizienz-Paket EEP Das neue Trägergerät BT 85 der BG 28 H sowie das Trägergerät der BG 26 wurden durch Bauer Maschinen neu entwickelt und für alle Motorenklassen (Tier III bis Tier IV final) ausgelegt. In zwei der Premium-Line-Dreh-

bohrgeräte, der BG 34 H und der BG 28 H, wurde außerdem das neue Energie-Effizienz-Paket EEP umgesetzt. Von Bauer Maschinen entwickelt und zuvor auf Testbaustellen unter realen Bedingungen optimiert, wird das EEP optional für BG-Premium-Line-Geräte und für Seilbagger der MC-Reihe angeboten. Im EEP werden etliche Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz zusammengefasst und untereinander so abgestimmt, dass eine deutliche Steigerung der Wirkungsgrade und somit auch der Produktivität erreicht wird. Tests belegen, dass bis zu 30 % Kraftstoffeinsparungen im Windenbetrieb von Drehbohrgeräten und bis zu 20 % Einsparungen im üblichen Praxisbetrieb beim Bohren erreicht werden. RTG Rammtechnik war mit drei Exponaten vertreten: einem Rammgerät RM 20 mit beschleunigtem Hammer und einem Teleskopmäklergerät RG 19 mit Aufsatzrüttler und einem hydraulisch angetriebenen Fambo-Hammer. Auch Klemm Bohrtechnik zeigte verschiedene Klein- und Ankerbohrgeräte. Hausherr System Bohrtechnik stellte das Sprenglochbohrgerät HSB 3000 für Tieflochhammerbohrungen mit einem Durchmesser von bis zu 165 mm vor. Die Exponate der Bauer Maschinen-Töchter ABS Trenchless und Eurodrill vervollständigten das Gesamtbild der Bauer-Maschinen-Gruppe. Die Halle der »Alten Schweißerei« wurde zur Messehalle umfunktioniert; hier konnten sich die Gäste unter anderem über die Abteilungen Parts & Service, maritime Technologien oder Elektronik informieren. Auch die Mitarbeiter der Spantec Spann- & Ankertechnik, der Bauer Deep Drilling und der BauerTraining Center konnten an ihren Ständen viele interessante Gespräche § führen.

GIANLUCA DE GIUSEPPE

Neue Auflage des Mietkatalogs

Eröffnung der Hausausstellung von Bauer Maschinen durch Dieter Stetter (Geschäftsführer von Bauer Maschinen) und Prof. Thomas Bauer (Vorstandsvorsitzender der BAUER AG).

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BKL ließ MAN-Truck zum Hundertjährigen hochleben

Standortwechsel – neue SweconNiederlassung in Rostock eröffnet

 SWECON BAUMASCHINEN – hat Swecon Baumaschinen hat seinen neuen Standort in Rostock eröffnet. Rund 250 Kunden und Geschäftspartner folgten der Einladung zur Eröffnung und nutzten die Gelegenheit, sich ein Bild von der neuen Niederlassung zu machen.

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wecon Baumaschinen, Importeur und Handelspartner für Volvo-Baumaschinen, ist mit den 17 Mitarbeitern des Rostocker Standortes von Bentwisch nach Dierkow gezogen, da die alten Räumlichkeiten über die Jahre zu klein geworden waren. »Wir haben am neuen Standort am Brückenweg deutlich mehr Platz. Das Grundstück misst 6 000 m² und das Gebäude verfügt über 800 m², wovon 300 m² auf den Werkstattbereich entfallen. Zudem haben wir hier eine Kranbahn, die in der alten Niederlassung gefehlt hat. Dies ist wichtig für die Reparatur der Großmaschinen«, so Swecon-Geschäftsführer Falk Bösche. Das Gelände ist über die nahegelegene Autobahn gut angebunden, die kurzen Wege sorgen sowohl für einen schnellen Transport der Maschinen zu den Einsatzorten im Nordosten Deutschlands wie auch für eine unkomplizierte Ersatzteillogistik. Der neue Standort bietet somit alle Möglichkeiten, um den Bedürfnissen der Kunden in der Region gerecht zu werden. Diese kamen in großer Anzahl zur Eröffnungsfeier und hatten großes Interesse, sich die neuen Örtlichkeiten live anzusehen. »Wir freuen uns über so viel Zuspruch und positives Feedback. Es ist schön mit unseren Kunden in lockerer und entspannter Runde zu sprechen und unsere neue Niederlassung zu präsentieren«, unterstrich Alexander Grabbert, § Regionalleiter der Vermietung.

ie MAN Trucknology Days, bei denen MAN-Fahrzeuge anschaulich in Szene gesetzt werden, standen in diesem Jahr auch im Zeichen des 100-jährigen Nutzfahrzeugjubiläums von MAN (siehe bauMAGAZIN 4/2015, Seite 146). Für die praxisnahe Präsentation der Zugmaschinen stellte die BKL Baukran Logistik au- Ein LTM 1100-5.2 hebt den MAN-Truck. ßerdem einen Schnellmontagekran aus dem BKL-System Cattaneo mit neuer Schnellläuferachse als Anhänger sowie mehrere Turmstücke und Kranballaste als Ladung zur Verfügung. BKL ist mit 45 Jahren Erfahrung auf den Verkauf und die Vermietung von Kranen spezialisiert. Als Basis des Erfolgs gilt der Kranpark, der als einer der größten Mietparks Europas neben mehr als 350 Baukranen auch rund 50 Mobil§ krane bis zum 500-Tonner umfasst.

Ausgezeichnet mit »iapa award«

 MATECO – Der »International Award for Powered Access« (iapa) wurde in diesem Jahr in Washington (USA) an die mateco-Gruppe verliehen.

MATECO

Eröffnung in Rostock: Swecon-Geschäftsführer Falk Bösche (li.) eröffnet mit Sven Albrecht (Geschäftsführer Enex Vermögensverwaltungsgesellschaft) die neue Swecon-Niederlassung in Rostock.

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BKL BAUKRAN LOGISTIK

SWECON BAUMASCHINEN

 BKL BAUKRAN LOGISTIK – Im März ließ einer der 100-Tonner der BKL Baukran Logistik einen Truck bei den »MAN Trucknology Days« in München sprichwörtlich hochleben. Während der dreitägigen Veranstaltung hob der LTM 1100-5.2 aus der Mobilkranflotte des Kranspezialisten den über 6 t schweren Lkw auf fast 50 m Höhe.

mateco-Geschäftsführer

In der Kategorie »access rental company Armin Rappen (li.) mit Pascal of the year« konnte sich mateco gegen- Vanhalst, Geschäftsführer der mateco-Muttergesellschaft TVH. über internationalen Anbietern für Höhenzugangstechnik behaupten. mateco-Geschäftsführer Armin Rappen und Pascal Vanhalst, Geschäftsführer der mateco-Muttergesellschaft TVH, nahmen den Preis stellvertretend für die über 500 mateco-Mitarbeiter entgegen. Beide sehen die Auszeichnung, neben internen Aktivitäten zur Verbesserung des Dienstleistungsangebots, vor allem in den zahlreichen Kunden begründet, die mateco ihr Vertrauen schenken. §

Ausbau der Servicequalität stand im Blickfeld des Jahreshändlertreffens 2015 in Meißen

Das für Deutschland in München ansässige und über ein Vertriebs- und Servicebüro in Meißen verfügende Unternehmen will mit seinen derzeit zwölf deutschen Handelspartnern künftig die Servicequalität für die Endkunden im Verbrauchergeschäft mit einem 24-h-Angebot weiter ausbauen. Unterstützt werden soll das Angebot mit einem deutschen Zentrallager für Ersatz- und Verschleißteile. Ferner soll auch, wie Vertriebsleiter Thomas Fischer betonte, ein deutschlandweites Netz an Miet- und Demomaschinen, unterstützt von neuen Leasing- und Finanzierungsmöglichkeiten, angeboten werden. §

MBI

 MBI DEUTSCHLAND – Die deutsche Niederlassung des italienischen Abbruchtechnikanbieters Mantovanibenne lud kürzlich zur diesjährigen Händlertagung nach Meißen.

Das diesjährige Händlertreffen beschlossen die MBI-Deutschland-Händler zusammen mit Vertriebsleiter Thomas Fischer (re.) bei einer Besichtigung der »Gläsernen Manufaktur« von Volkswagen in Dresden. Diese war für das Modell »Phaeton« errichtet worden.

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IIIIIIIIIIIII Aktuelles

SSAB bester Lieferant des Jahres

Volz-Gruppe feiert zwei Firmenjubiläen

 SSAB – Manitou hat die Auszeichnung »Best Supplier of the Year 2014« an SSAB verliehen.

1925 gegründet, belieferte Volz die Uhrenindustrie mit Präzisionsteilen, bis man sich ab 1965 auf DIN-Rohrverschraubungen konzentrierte. Seit 50 Jahren arbeitet die VolzGruppe an der kontinuierlichen Verbesserung der Rohrverbindungstechnik. Christoph Fleig, der das Unternehmen zusammen mit seiner Frau Sigrid, der Enkelin des Unternehmensgründers, seit 2003 leitet, ist stolz auf das Erreichte: »Volz hat sich immer schon dadurch ausgezeichnet, die Veränderungen im Markt und die sich ändernden Bedürfnisse der Kunden rechtzeitig zu erkennen und entsprechend zu reagieren.« Heute hat das Unternehmen fast 400 Mitarbeiter. §

ELA

 VOLZ – Die Volz-Gruppe aus Deilingen (Schwäbische Alb) begeht 2015 ihr 90-jähriges Firmenjubiläum und feiert zugleich 50 Jahre Rohrverbindungstechnik »Made in Germany«.

ELA-Gründer Bernhard Albers und seine Frau Liesel (Mitte) mit ihrem ersten Mitarbeiter Hermann Specken und seiner Frau Angelika (3. u. 4. v. re.). Zu den Gratulanten gehörten auch die aktuellen Geschäftsführer Liesel AlbersBentlage und ihr Partner Karl-Heinz Unkelbach (links außen), Günter Albers und seine Frau Elisabeth (3. u. 4. v. li.) sowie Tim Albers mit seiner Frau Elke (rechts außen).

ELA-Mitarbeiter der ersten Stunde geht nach 38 Jahren in den Ruhestand  ELA CONTAINER – Das Familienunternehmen ELA Container in Haren (Ems) kann sich über eine treue Belegschaft freuen. Dazu gehört auch Betriebswirt Hermann Specken – mit 38 Jahren Betriebszugehörigkeit bisher der Dienstälteste unter allen 500 Mitarbeitern. Mitte März wurde er im Rahmen einer Feierstunde von der Gründerfamilie Albers und zahlreichen Kollegen in den Ruhestand verabschiedet.

SSAB erhielt die Auszeichnung für die Gesamtleistung im technischen Support und in der Kooperation zur technischen Konzeption wie auch für seine Qualität und langjährige Lieferpünktlichkeit. »Für uns alle bei SSAB ist dies eine große Ehre. Unsere Strategie ist es, eng mit den Kunden zusammenzuarbeiten, um sie bei der Entwicklung der bestmöglichen Lösungen für ihre eigenen Kunden zu unterstützen sowie sicherzustellen, dass wir auch das liefern, was wir versprechen, nämlich Hochleistungsstahl mit wertsteigernden Dienstleistungen«, so Tony Harris, Vice President Sales SSAB Europe. §

NICO PUDIMAT

Volz-Firmensitz in Deilingen.

ermann Specken war zunächst kaufmännischer Angestellter und wechselte später in die ELA-Vertriebsabteilung. Seine Spezialgebiete waren der Sondercontainer-Bau und die Vermietung von mobilen Räumen. Specken zeichnete vor allem die Leidenschaft aus, mit der er für die ELA-Produkte eintrat, so die heutigen Geschäftsführer Tim Albers, Liesel Albers-Bentlage und Günter Albers. Die Familie Albers dankte Specken für seine Treue zum Unternehmen und seinen Einsatz: »Mit seinem persönlichen Engagement ist Hermann Specken Vorbild für alle Mitarbeiter und hat so zur erfolgreichen Unternehmenskultur beigetragen.« §

SSAB

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Laurent Gobinet (Purchasing Director Manitou), Emmanuel Chevet (VAS Manager SSAB) und Tony Harris (Vice President Sales bei SSAB Europe; v. li. n. re.).

Erwentraut ist neuer Händler für TakeuchiKompaktmaschinen im Schäfer-Händlernetz

»Wir sind Spezialisten für anspruchsvolle Technik, speziell im Kompaktmaschinenbereich. Da ist das Programm von Takeuchi eine ideale Erweiterung unseres Maschinen-Portfolios«, sagt Holger Strugholz, Bereichsleiter für Takeuchi bei Erwentraut. Die gesamte Takeuchi-Kompaktmaschinenpalette mit Kompaktbaggern, Hüllkreisbaggern, Mobilbaggern, Dumpern, Laderaupen, Radladern und Anbaugeräten wie Power-Spaten oder Taklock, in der Größenordnung von 0,8 t bis 14,6 t Dienstgewicht, stehen den Kunden ab sofort zur Verfügung – als Kauf- und Mietmaschinen. Die hohe Qualität, die die kompakten Takeuchis auszeichnet, passt gut zu den Premium-Marken, die Erwentraut ebenso vertritt. Zum Beispiel als Mercedes-Benz Lkw/Unimog-Servicestützpunkt. Maschinen und Geräte der vertretenen Marken werden nicht nur verkauft, sondern auch in eigener Werkstatt betreut. Betreut werden steht bei Erwentraut für fachliche Beratung, auch Einsatzberatung, Verkauf, Miete, Service, Reparatur und Aftersales. Schwerpunkt beim Firmenstart im Jahre 1991 war die Kommunaltechnik. Später erweiterte man das Spektrum hin zu Kunden im GaLaBau, Bau und Industrie.

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WILHELM SCHÄFER

 WILHELM SCHÄFER – Seit Frühjahr vertreibt die Firma Erwentraut aus Hamm das Takeuchi-Kompaktmaschinen-Programm in ihrem Verkaufsgebiet (das bauMAGAZIN berichtete bereits kurz in Ausgabe 4/2015, Seite 12).

Mitarbeiter des neuen Takeuchi-Händlers Erwentraut bei der Einweisung in den Takeuchi-Kompaktbagger TB 290: Hendrick Kuckhoff, Martin Jäger, Heiner Kuckhoff (Betriebsleiter), Holger Strugholz (Bereichsleiter Takeuchi; v. li. n. re.).

Deshalb ist der Schritt, Teil des Schäfer-Händlernetzes – dem Generalimporteur für Takeuchi in Deutschland – zu werden, ein für Erwentraut logischer. »Wir haben die Kompetenz in kompakten Maschinen für viele verschiedene Branchen. Die stellen wir unseren Kunden mit hohem Nutzen zur Verfügung«, sagt Betriebsleiter Heiner Kuckhoff. In dem Gebiet, das zwischen Warendorf, Dortmund, Gütersloh und Siegen liegt, ist Erwentraut mit etwa 30 Mitarbeitern und mehreren Werkstattwagen aktiv und auch vor Ort. §


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n MAX HOLDER – Die Vertriebler von Max Holder erhalten jetzt Unterstützung durch Kommunikationstechnik: Ihre Tablets setzen dabei auf die »Sales-App« von nexmart.

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ir wollten ein fertiges Produkt haben und keinen langwierigen Entwicklungsprozess aufsetzen«, sagt Andreas Vorig, Geschäftsführer von Max Holder aus dem schwäbischen Metzingen, über die Gründe für die Zusammenarbeit dem E-Business-Dienstleister nexmart aus Stuttgart. Mit der App

MAX HOLDER

Holder setzt auf Tablets

Neben der multimedialen Beratungsmöglichkeit sieht Andreas Vorig als Geschäftsführer von Max Holder vor allem den Zeitgewinn, der in seinem Unternehmen durch die »Sales-App« von nexmart erreicht wird.

OPPERMANN & FUSS GmbH Sieb - und Brechanlagen VERKAUF Ê VERMIETUNG Ê SERVICE

für den weltweiten Außendienst stehen den Mitarbeitern des Unternehmens jetzt bei den Gesprächen mit Händlern und deren Kunden alle Infos »medienbruchfrei« zur Ver§ fügung.

Bauma 2016: Innovationspreis – Online-Bewerbungen möglich

n BAUMA – Bereits zum elften Mal wird 2016 im Rahmen der Bauma der Innovationspreis vergeben.

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er Wettbewerb ist ein gemeinschaftliches Projekt unter der Federführung des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA), des Hauptverbands der Deutschen Bauindustrie (HDB), des Zentralverbands des deutschen Baugewerbes (ZDB), des Bundesverbands Baustoffe, Steine und Erden (BBS) und der Bauma. Bis 31. August 2015 können sich alle Aussteller der Messe, Forschungsinstitute und forschende Unternehmen sowie Mitglieder der Spitzenverbände der Deutschen Bauwirtschaft unter bauma-innovationspreis.de um den Preis bewerben. Auch 2016 gibt es wieder die fünf Kategorien Maschine, Komponente, Bauverfahren/Bauwerk, Forschung und Design. Ausgezeichnet werden zukunftsfähige und wirtschaftliche Entwicklungen mit einem hohen Praxisnutzen, die einen Beitrag zur Energie- und Ressourceneffizienz und/oder zur Humanisierung der Arbeitswelt leisten. In allen Kategorien müssen die Innovationen einen Bezug zur Bau-, Baustoff- und Bergbaumaschinenindustrie oder zur Bauwirtschaft und Baustoffindustrie haben. Die Ehrung der Gewinner findet im Rahmen der Eröffnung der Bauma § statt.

Nacco zeichnet Tata Steel für kontinuierliche Verbesserung aus

n TATA STEEL – Tata Steel hat von der Nacco Materials Handling Group den »Continuous Improvement«-Award für seine Mastprofile erhalten. Der weltweit drittgrößte Gabelstaplerhersteller mit Marken wie Yale und Hyster zeichnete den Stahlhersteller als einen von vier Zulieferern für sein Engagement in den letzten drei Jahren aus. In diesem Zeitraum konnten die Ausschussteile um mehr als 97 % reduziert werden. Neben Mastprofilen bezieht Nacco auch weitere Stahlprodukte von Tata Steel. Nacco hatte Tata

Steel damit beauftragt, potenzielle Probleme im Herstellungs- und Lieferprozess zu identifizieren und Lösungen zu entwickeln. Dazu schloss sich Tata Steel dem »Supplier Quality Excellence Programme« des Gabelstaplerherstellers an und intensivierte so die Zusammenarbeit auf allen Ebenen der beiden Unternehmen über die weltweite Lieferkette hinweg. §

a: ür Sie d f ir w d r sin Auch hie

11-13 Juni 2015 Karlsruhe / Baden-Baden Airport

Stand A 701

Tel.: + 49 (0) 4106 7782 - 0 e-Mail: info@oppermann - fuss.de web: www.oppermann - fuss.de Nord: Carl-Zeiss-Straße 10 · 25451 Quickborn Mitte: Kattelröder Weg 16a · 36280 Oberaula Süd: Weißinger Straße 26 89275 · Ulm-Elchingen 05/15 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 161


Messen, Seminare und Termine

 23. BIS 26. NOV. – Ende des Jahres findet in Dubai wieder die »Big 5« statt, die Ausgabe 2014 war bereits ausgebucht. eit Vergabe der EXPO 2020 an Dubai herrscht in den Vereinigten Arabischen Emiraten wieder Hochstimmung. Um 13 % nahm im vergangenen Jahr der Wert laufender und geplanter Projekte in der Golfregion zu, aktuell liegt der Wert der im Bau befindlichen Objekte bei 164 Mrd. US-Dollar. Angekündigt wurden beispielsweise die Erweiterung des Al Maktoum In-

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»Big 5« in Dubai noch »bigger«

Demopark + Demogolf mit zahlreichen Highlights zur Automatisierung in der Grünflächenpflege  21. BIS 23. JUNI – Für die diesjährige Ausgabe der Demopark + Demogolf werden zahlreiche Highlights zur Automatisierung der Grünflächenpflege angekündigt, darunter ferngesteuerte Mäher für die Böschungspflege, Rasenroboter für Sportrasenflächen sowie ein Internet-gestütztes Flottenmanagement für die grüne Branche.

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700 Teilnehmer beim 18. Bau-Seminar

 PASCHAL – Zu einem ganztägigen Bau-Seminar an 15 Standorten begrüßte Paschal rund 700 Teilnehmer. Das Programm der Fortbildungsseminare war dem Schalungsbau in der Praxis, dem rechnerunterstützten Entwerfen der Schalungsgeometrie und dem Betonbau mit aktuellen Ansprüchen gewidmet. Dipl.-Ing. Ralf Schmider (planti-tec) demonstrierte, wie Software das Entwerfen und Berechnen von Schalungen verschiedener Systeme für alle Bereiche

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PASCHAL

ternational Airport, der Ausbau der Ethiad Railway und der Bau der Mall of the World. Der Bevölkerungsanstieg, aufgrund der Zuwanderung von Arbeitskräften, lässt auch eine Steigerung von Wohnungsbauprojekten erwarten. Die Big 5 in Dubai spiegelt den Boom der Emirate wider. Mit einem Rekord konnte die 35. Ausgabe im Vorjahr der führenden arabischen Baumesse überzeugen: 81 401 Fachbesucher waren registriert, die 2 801 Aussteller kamen aus 61 Ländern. 96 % der Aussteller und Besucher wollen 2015 wieder kommen. Nach einer ausverkauften Messe 2014 wird für die Ausgabe im November eine weitere Halle mit 10 368 m2 fertiggestellt. Für deutsche Aussteller bieten sich noch mehr Möglichkeiten. Altaussteller können ihre Flächen vergrößern, neue Aussteller können sich eine Fläche § sichern.

ffektiv in allen Lagen, so lautet das Motto bei den ferngesteuerten Mähern. Dank Funksteuerung wird das Mähen extensiver Flächen in Regionen möglich, in denen bislang nur mit hohem Aufwand gemäht werden konnte. Die ferngesteuerten Geräte werden häufig von Dienstleistern betrieben, die die Böschungs- und Grabenpflege für Städte und Gemeinden erledigen. Dank breiter Spurweite und tiefem Schwerpunkt können Raupengeräte Mäh- und Mulcharbeiten an Hanglagen bis zu 55° erledigen. Mit Arbeitsbreiten von über 120 cm sind Flächenleistungen bis zu 5 000 m2/h möglich. Der Bediener steht dabei dank der Fernbedienung außerhalb des eigentlichen Gefahrenbereiches. Auf der Demopark + Demogolf werden darüber hinaus Einachser zu sehen sein, die sowohl handgeführt als auch mit Fernbedienung betrieben werden können.

Für besonders schwieriges Gelände gibt es für diese neuen Duo-Motormäher eine spezielle Stachelwalzenbereifung, die aufgrund ihrer zahlreichen Auflagepunkte bei gleichzeitig geringen Bodendrücken einen noch größeren Halt in extremen Steillagen aufweisen. Ein weiterer Trend in Sachen Automatisierung der Grünflächenpflege betrifft die Robotertechnik. Auch auf intensiv gepflegten Sportrasenflächen sind Mähroboter inzwischen im Einsatz. Die Stadt Bielefeld hat beispielsweise bereits zehn ihrer zwölf Fußballplätze mit dieser innovativen Technik ausgestattet. Auf intelligenter Datenvernetzung und Hardware basiert das moderne Flottenmanagement. Spezielle Sensoren sammeln permanent Informationen über die Verfügbarkeit, Auslastung und den Wartungszustand der eingesetzten Geräte. Alle Daten stehen auf einer webbasierten Plattform online zur Verfügung. So haben die Verantwortlichen die gesamte Pflegeflotte stets im Blick. Teameinsätze, Wartungsintervalle, Produktivität und Gesundheitsvorsorge der Mitarbeiter lassen sich optimieren. Als größte europäische Freilandausstellung für den professionellen Maschineneinsatz in der Grünflächenpflege, im GaLaBau sowie bei Kommunen bietet die Demopark + Demogolf die Möglichkeit, Maschinen und Geräte anwendungsnah im Praxiseinsatz zu erleben. §

An 15 Orten begrüßte Paschal die Teilnehmer seiner Bau-Fortbildungsseminare.

des Betonbaus unterstützt. Zu »Vertragskonformes Bauen mit Beton und die Verantwortung der Beteiligten« referierte Bau.-Ing. Hannes Fiala,

Sachverständiger für Beton. Dipl.Ing. Hans-Peter Steiner, Leiter Technische Dokumentation bei Paschal, zeigte zudem Objektbeispiele auf. §


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GEOPLAN

Recycling Aktiv und Tiefbau Live 2015: Doppelmesse geht in die Zielgerade

Hier zählt die Aktion: Von dem 95 ha großen Messegelände sind über 70 % als Demonstrationsflächen vorgesehen. Auf diesem Konzept beruht maßgeblich der Erfolg des in der Branche einzigartigen Messe-Events.

n 11. BIS 13. JUNI – Die Demo-Doppelmesse Recycling Aktiv und Tiefbau Live 2015 geht in die Zielgerade. Wenn der Branchen-Event vom 11. bis 13. Juni seine Tore öffnet, geht es wieder lebhaft zu auf dem Baden-Airpark am Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden. Die Veranstalter Geoplan und VDBUM Service sind mit dem Anmeldestand rundum zufrieden.

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ussteller aus allen Bereichen der Rückgewinnung und Wiederaufbereitung von Wertstoffen aus Abfallmaterial zeigen auf der Recycling Aktiv mit ihren Maschinen und Anlagen Recycling zum Anfassen, während auf der Tiefbau Live Kanalbau, Straßenbau und Spezialtiefbau mit den entsprechenden Baumaschinen live vorgeführt wird. Das Messedoppel kann auf mehr als 260 vertretene Marken verweisen. Dr. Friedhelm Rese, Geschäftsführer der Geoplan, die die Gesamtorganisation übernommen hat, rechnete einen Monat vor Eröffnung wieder mit insgesamt mehr als 200 Ausstellern. Von den insgesamt 95 000 m2 Messegelände sind über 70 % reine Demoflächen. Dort werden während der Messedauer rund 7 000 t Demonstrationsmaterialien angeliefert, verar§ beitet und anschließend wieder abtransportiert.

60. Nordbau: Brückensanierung steht im Brennpunkt des Messegeschehens

n 9. BIS 13. SEPTEMBER – Attraktiv und modern will sich auch im 60. Messejahr die Nordbau in Neumünster präsentieren. Der norddeutsche Messeklassiker ist bereits zum 14. Mal hintereinander ausgebucht und legt in diesem Jahr auch ein besonderes Augenmerk auf das Thema »Brückensanierung«. Zur 60. Ausgabe erwarten die Veranstalter über 900 Aussteller und etwa 60000 Besucher. Eine lange Tradition während der Messetage haben die fast immer ausgebuchten Veranstaltungen. So ist die Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen von Anfang an Aussteller und Mitgestalter von Sonderschauen. Im Brennpunkt der Baupolitik – nicht nur in Schleswig-Holstein – stehen die dringenden Investitionen in eine moderne und leistungsfähige Infrastruktur, um die künftigen Verkehrsströme meistern zu können. Brückensanierung und Neubau ist dabei ein Schwerpunkthema, das im Veranstaltungsprogramm der Nordbau in diesem Jahr im Blickpunkt steht. Eine schnelle und qualitätsgerechte Sanierung der maroden Brücken wird für Diskussionsstoff sorgen. Welche Maschinentechnik dafür am besten geeignet ist, das demonstrieren Baumaschinenhändler und -hersteller auf dem Freigelände. §

Usetec in Karlsruhe mit 313 Ausstellern und 5 142 Fachbesuchern n RÜCKBLICK – Mitte April 2015 fand die Usetec supported by Resale in der Messe Karlsruhe statt. Die Weltmesse für GebrauchtTechnik versammelte mehr als 300 Aussteller und über 5 100 Besucher aus 92 Ländern. Gezeigt wurden Maschinen für alle industriellen Branchen. Der neue, alte Standort und die Ausrichtung parallel zur Hannover Messe wurden von den Teilnehmern positiv bewertet. Mehr als 80 % der Besucher waren mit ihrem Messeaufenthalt zufrieden. Über die Hälfte haben Einkäufe getätigt oder planen nach der Messe aktiv zu werden.

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s hat sich gezeigt, dass der persönliche Kontakt für Vertrauen sorgt und gerade im Investitionsgü-

terbereich ein Garant für Geschäftsabschlüsse ist«, sagen die Veranstalter der Usetec, Florian Hess (Geschäftsführer der Hess GmbH in Weingarten/Baden) und Britta Wirtz (Geschäftsführerin der Karlsruher Messe). Beide heben die Unterstützung der baden-württembergischen Landesregierung hervor, die sich in der Schirmherrschaft von Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid ausdrückte. »Das hat maßgeblich zum Comeback der Usetec in Karlsruhe beigetragen.« Auch die Partnerverbände zeigten sich von der Usetec 2015 am Messeplatz Karlsruhe angetan. »Die Besucherqualität stimmte«, lobt Kurt Radermacher, Geschäftsführer des Fachverbandes des Maschinenund Werkzeug-Großhandels (FDM). Die European Association of Machine Tool Merchants (EAMTM) bestätigte die ebenso positive Stimmung unter den Ausstellern. »Unsere Mitgliedsfirmen hatten sehr gute Besucher an ihren Ständen«, betonte EAMTM-Präsident Ton Matena. Hoher internationaler Anteil bei Besuchern Das Markenzeichen der Usetec ist ihre hohe Internationalität. Über zwei Drittel der Einkäufer reisten aus dem Ausland an, 37 % davon aus Europa. 63 % kamen aus außereuropäischen Regionen wie Afrika (26 %), dem Nahen/Mittleren Osten (20 %), Süd-, Ost- und Zen-

tralasien (16 %). Viele ausländische Einkäufer besuchten im Rahmen ihrer Geschäftsreise nach Deutschland die Usetec und die zeitgleich stattfindende weltgrößte Industrieschau Hannover Messe. Der Iran als Silberstreif Nach dem Durchbruch bei den Atomverhandlungen gibt es einen Silberstreif am Horizont: Iran, dem vor der Türkei, Indien, Ägypten und Nigeria stärksten ausländischen Besucherland der Usetec 2015. International tätige Geschäftsleute hoffen auf schnelle Sanktionserleichterungen. Schließlich besteht ein riesiges Potenzial. »Iranische Betriebe und die Infrastruktur müssen erneuert werden«, begründet Gregor Wolf vom Bundesverband des Deutschen Exporthandels (BDEx). »Der Markt ist nicht nur wegen seiner Größe interessant, sondern auch weil es sich um eine diversifizierte Volkswirtschaft handelt.« Dass sich im Handel mit Iran etwas bewegen könnte, spürten viele Usetec-Aussteller, wie die Joseph Vögele AG aus Ludwigshafen. »Wir hatten schon am ersten Messetag viele iranische Anfragen«, berichtet Thomas Nessel, Leiter Vögele-Gebrauchtmaschinenvertrieb. »Einer der Interessenten hat einen der größten Straßenfertiger gekauft.« Nächste Usetec 2016 Erstmals angeboten wurde die Möglichkeit des »Rebookings« von Standflächen für die Usetec 2016. Von diesem Angebot haben einige Aussteller bereits Gebrauch gemacht. Nächstes Jahr findet die Usetec supported by Resale wieder zeitgleich zur Hannover Messe statt. Die Welt der Gebraucht-Technik trifft sich dann vom 25. bis 27. April § in der Messe Karlsruhe.

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Redaktionsverzeichnis

Seite Ort 61 91, 134 116 137 158 71 44 57 132 135 159 60 149 15, 158 60 98 16 12 56 15 153 115 36, 74 126 143 113 15, 152 12 14 86 32, 62 118 16 160 17 102 73 11 50 12 114 146 128 96 147 141 11 148 11 142 59 111 156 93 70 37 119 66 49 144 112 69 42 14 34 140 89 157 125 82 120 30, 85 139 46 117 12 45 159 161 123 90 159 47 162 161 162 163 163 163 152 105 78 129 15 103 90 151 16 55, 162

NL-Halsteren Hennef (Sieg) Hemmingen Twist Schrobenhausen Alsfeld/Hessen Erkrath Naucelle Steinfeld (Oldenburg) Meppen Forstinning Flero Geseke NL-Sittard Osnabrück Boppard Lohr am Main Leinfelden-Echterdingen Remshalden Bad Homburg Neumünster Greven Berlin Simmern Atzelgift Feldkirchen Stuttgart Maisach Köln Fürth Langenfeld (Rheinland) Rotenburg Stuttgart Haren (Ems) Wertheim Schwebheim Aalen NL-Geldrop Darmstadt Wiesbaden Kürten Weisampach Bonn Frankfurt am Main Memmingen NL Aalst-Waalre Wartenberg Kirschfurt Bremen Lauchheim Sindelfingen Gescher Niederstotzingen NL-Surhuisterveen Weimar B-Geel Leer Köln F-Fleury-les-Aubrais Wissen/Sieg Coburg Baienfurt NL-Almere Burtenbach B-Vilvoorde Ennsdorf Überherrn Hohenlinden Ranstadt Baden-Baden A-Nenzing Biberach an der Riß Hörselberg/Eisenach NL-Almere Velen München Ober-Mörlen Stuttgart Metzingen Berkheim München Meißen Büdelsdorf Bad Münstereifel München Frankfurt am Main Neumünster Stuhr Weingarten (Baden) Wiesbaden Limburg Hayingen Valluhn Brühl Gilching Saterland Uetze Ainring Steinach

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HARTL 504 PCV Raupenmobiler Prallbrecher Baujahr: 2000 / Betriebsstunden: ca. 15.200 - Durchsatzleistung bis zu 300 t/h je nach Material - Aufgabetrichter Inhalt ca. 3,5 m3, mit Hardox-Verschleißauskleidung - 1-Deck aktive Vorabsiebung mit 25 mm Lochblech - Prallmühle Einlauf 1.250 x 705 mm

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RUBBLE MASTER RM80 Raupenmobiler Prallbrecher Baujahr: 2005 / Betriebsstunden: ca. 5.100 - Aufgabetrichter Inhalt 3,0 m3 mit Vibrorinne - Funkfernbedienung für Kettenfahrwerk und Anlage und integrierter Vorabsiebung - Überbandmagnetabscheider - Prallmühle Einlauf 860 x 600 mm - Seitenband für Vorabsiebung - Fernbedienbares Releasesystem, Spalt- Dieselbetankungspumpe verstellung hydraulisch - Überkornabscheider OS80 - DEUTZ Dieselmotor mit 122 kW RUBBLE MASTER RM70GO Raupenmobiler Prallbrecher Baujahr: 2012 / Betriebsstunden: ca. 600 - Austragsband Breite 800 mm, glatter Gurt - Aufgabetrichter Inhalt 2,2 m3 mit wechsel- Abwurfhöhe ca. 2.720 mm, Förderband barem Rost zur Vorabsiebung hydr. klappbar - Aufgeber Start/Stop mit Auto-Beschickung - Funkfernbedienung für Kettenfahrwerk - Prallmühle Einlauf 760 x 600 mm, und Anlage Prallwand höhenverstellbar - Überbandmagnetabscheider mit - Fernbedienbares Releasesystem, SpaltverPermanentmagnet stellung hydraulisch - DEUTZ- Dieselmotor 4-Zylinder, mit 103 kW - Staubniederhaltung ohne Pumpe, Betankungspumpe komplett bei 2.150 U/min PREMIERTRAK XA400S Raupenmobiler Backenbrecher Baujahr: 2012 / Betriebsstunden: ca. 1.850 - Hydraulisch verstellbare Auslaufschütte - Durchsatzleistung bis zu 400 t/h je nach - Funkfernsteuerung zum Fahren der Anlage Material - AdBlue Betankungspumpe für Tier 4 - Erweiterter Aufgabetrichter Inhalt 10 m3 - Entstaubungsanlage mit selbst- 2-Deck-Vorabsiebung, Siebmaschine ansaugender Wasserpumpe 2,08 x 1,03 m - Überbandmagnetabscheider mit - Einlauföffnung: 1.100 mm x 700 mm Permanentmagnet Single Pole - SCANIA Dieselmotor DC9, Tier 4i RUBBLE MASTER RM100 Raupenmobiler Prallbrecher Baujahr: 2008 / Betriebsstunden: ca. 4.400 - Austragsband Bruchkorn Breite 1.000 mm, - Durchsatzleistung bis zu 150 t/h hydraulisch klappbar - Aufgabetrichter Inhalt 3,5 m3, in Verschleiß- Funkfernsteuerung für Brech- und auskleidung Hardox Fahrbetrieb - effiziente Vorabsiebung mittels Spaltrost - Kabelfernbedienung zur Steuerung des - Prallmühle Einlauf 950 x 700 mm Raupenfahrwerks - JOHN DEERE Dieselmotor 150 kW - Überbandmagnetabscheider mit - Releasesystem zur Blockadenbeseitigung Permanentmagnet, Breite 800 mm im Brecher - OS100-EV mit Rückführband - Staubniederhaltung ohne Pumpe Irrtum und technische Änderungen vorbehalten.

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Ralf Mocken, Geschäftsführer und Gesellschafter, Sanders Tiefbau GmbH & Co KG

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