bauMAGAZIN Juli 2018

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Baumaschinen | Baugeräte Baufahrzeuge

Juli 2018

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MAGAZIN 7/2018

www.baumagazin-online.de

Beilage

branchenSPEZIALISTEN 2018

IM BLICKPUNKT Wirtgen Group: Neuer CEO Domenic Ruccolo: »Wirtgen bleibt Wirtgen. Punkt!« MOBA MOBILE AUTOMATION »Wir sind absolut offen« IFAT-RÜCKBLICK Weltleitmesse mit Rekordzahlen bauMAGAZIN-INTERVIEW Fräsen-Spezialist Simex: »Trenching bietet Vorteile beim Ausbau des Breitbandkabelnetzes«


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6 | Editorial 8 | Zum Titel – Wirtgen | In Österreich arbeitete eine Kompaktfräse des Typs W 100 CFi von Wirtgen gerade noch mit Tieffräsaggregat im Trenching-Einsatz für das Verlegen von Breitbandleitungen – und fräste kurz danach gleich ganze Belagspakete aus. 10 | Namen und Neuigkeiten | Baubranche aktuell

IM BLICKPUNKT 16 | Wirtgen Group | Bei den »Road Technology Days« der Wirtgen Group in Ludwigshafen standen – neben der Weltpremiere der Gummiradwalze GRW 280i von Hamm sowie Neuheiten von Wirtgen und Vögele – das Zusammenspiel der Fräs-, Einbau- und Verdichtungstechnologien sowie entsprechende Synergieeffekte für Straßenbauunternehmen im Mittelpunkt. Gleichzeitig betonte Domenic Ruccolo als neuer CEO der Wirtgen Group, dass die Ende 2017 vom US-Konzern John Deere übernommene Unternehmensgruppe »hervorragend« in den Bereich Bau von John Deere passe und man »nicht abweichen« werde von der nachhaltigen Investitionsstrategie. »Wirtgen bleibt Wirtgen. Punkt!«, so Ruccolo. 22 | MOBA Mobile Automation | Was vor 46 Jahren als »Garagenfirma« in einem Einfamilienhaus mit dem Handel von Sensoren für Fertiger und Grader begonnen hat, gehört heute weltweit mit zu den führenden Anbietern von Maschinensteuerungssystemen sowie von Identifikations- und mobiler Wägetechnik: die MOBA Mobile Automation AG mit Sitz in Limburg. Zuständig für den Vertrieb und den Service der MOBA-Systeme in der DACH-Region ist Andreas Velten als Geschäftsführer der MOBA Construction Solution GmbH. Im Gespräch mit dem bauMAGAZIN verwies er vor allem auf das hinsichtlich der Ein- oder Ausgabe von Daten »wirkliche Unterscheidungsmerkmal« zu Mitbewerbern: »Wir sind absolut offen!«.

VERKEHRSWEGEBAU 26 | Ammann | Auf einem Großparkplatz stellte der neue Fertiger AFT 700-3 seine Fähigkeiten unter Beweis.

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Inhalt 7/2018

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28 | Dynapac | Das digitale Sicherungssystem MatManager soll die Einbauprozesse von Straßenbauunternehmen optimieren. 29 | Völkel Mikroelektronik | Assistenzsystem zur effektiven Verdichtungskontrolle in herstellerunabhängiger Ausführung 30 | Fliegl | Asphaltprofi Thermo erhöht die Einbauqualität durch eine thermoisolierte Mulde und Abschiebetechnik 32 | Hamm | Die Gummiradwalze GRW 280i punktet mit einem optimierten Fahrantrieb und dem eingebauten Bedienkonzept Easy Drive, das eine intuitive und damit schnell erlernbare Handhabung zulässt. 34 | Secmair-Breining | Greenswift sorgt bei der Spritz-Asphalttechnik vom Fahrerhaus aus für eine ideale Dosierung von Bindemittel und Zuschlagstoffen 36 | Takeuchi – Wilhelm Schäfer | Laderaupe TL 12 V2 eignet sich hervorragend zur Verlegung von Glasfaserkabeln 38 | Das bauMAGAZIN-Interview – Simex | Der Breitbandkabel-Netzausbau geht in Deutschland nur schleppend voran. Uwe Basler, Vertriebsleiter bei Simex Deutschland, nennt Gründe für diese Verzögerungen und erklärt, dass das Trenching-Verfahren bei den Verlegearbeiten wichtige Vorteile gegenüber anderen Maßnahmen bietet. 42 | Ammann | Besonders auf engem Raum kann der neue Stampfer ATR30 mit Präzision überzeugen 43 | Resinnovation | Mit dem dauerelastischen Epoxidharz FlexyPox werden abgesenkte Schachtabdeckungen in der Straße durch die ausgezeichneten Klebeeigenschaften zuverlässig fixiert. 45 | Kobelco | Der SK55SRX-6 glänzt im Grab- und Nivelliereinsatz mit geringer Lärmentwicklung, großer Kabine und gutem Kraftstoffverbrauch 46 | Hyundai Construction Equipment | Baumfällarbeiten im Vogtland: Der Kurzheckbagger HX145LCR überzeugt in einem mehrwöchigen Freischneideeinsatz. 47 | Rädlinger | Ausheben und Säubern gelingt mit dem Grabentrapezlöffel in einem Arbeitsschritt

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KANAL- UND ROHRLEITUNGSBAU 48 | VP Groundforce | Hydraulische Aussteifungen und zuverlässige Gurtungen erweisen sich zur Sicherung einer offenen Baugrube bei Kanalarbeiten in der Nähe von Oberhausen als praktisch und zuverlässig. 50 | Thyssenkrupp Infrastructure | Trotz schwieriger Bodenverhältnisse überzeugt ein Linearverbausystem – bestehend aus einzelnen Schienenelementen und Platten – bei der Sicherung eines Rohrgrabens. 51 | Rohrleitungsbauverband | Die Erneuerung der Abwasserdruckleitung in der Nähe des Flughafen BerlinTegel erweist sich als schwierige Herausforderung: Neben Asbestzementrohren und schwierigen Wetterverhältnissen mussten sich die Verantwortlichen auch mit zu schmalen Arbeitsbereichen auseinandersetzen. 53 | MB Crusher | Beim Bau von Gasfernleitungen beweist sich der R800 im Hochgebirge von Bolivien. 54 | UAM bei Kiesel | Große Zufriedenheit beim Einsatz des Anbauverdichters HD1500 57 | Rototilt | Neue Modelle für die Schnellwechsler-Reihe bei Rototilt 58 | Terra | Mit dem DJ 23 XL zeigt sich ein neues Gesicht in der 11-t-Klasse der HDD-Spühlbohrer 60 | Tracto-Technik | Alten Betonleitungen bei Berstlining-Arbeiten mit Rohrrahmen und Grundocrack zu Leibe rücken 61 | Trimble bei Marcom | Der neue Kanalbaulaser DG613G ist kompakt, leistungsstark und schnell aufgebaut. 62 | Mercedes-Benz – RSP | Im Bayerischen Landtag kommt ein RSP-Saugbagger zum Einsatz. Der auf einem Arocs 3253 L aufgebaute ESE 8 RD 8000 punktet dabei mit hoher Leistungsfähigkeit.

SPEZIALTIEFBAU – TUNNELBAU 63 | Liebherr | Erste Bewährungsprobe in Mailand: Der HS 8100 HD und ein hydraulischer Schlitzwandgreifer erweisen sich als gut aufeinander abgestimmtes Team.


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64 | Sennebogen | Bei Brunnenbohrungen in einem Kieswerk kommt der Seilbagger 624 E in Kombination mit einer Verrohrungsmaschine zum Einsatz 65 | Klemm | Mit dem KR 909-3G steht eine Neuentwicklung für den Spezialtiefbau im Fokus, die vielseitig einsetzbar ist 66 | Bauer | Hohe Funktionalität und mehr Komfort will das neue Bohrgerät BG 15 H bieten. Alle wesentlichen Funktionen lassen sich bequem per Joystick umsetzen. 68 | Atlas Copco – Herrenknecht | Aufwendige Tunnelarbeiten am Brenner: Robuste Kompressoren sorgen bei der Tunnelbohrmaschine für die benötigte Druckluft und damit für einen reibungslosen Ablauf. Allein der Bohrkopf weist schon einen Durchmesser von rund 10 m auf.

BAUSTELLENEINRICHTUNG 72 | WTP Power Products | Der kompakte V20 Hybrid besticht durch kurze Ladezeiten und starke Scheinwerfer 73 | Atlas Copco Power Technique | Mit dem HiLight B5+ steht ein intelligenter Lichtmast mit Sensoren zur Verfügung 74 | Maibach Velen – International Security Group | Das kamerabasierte Detektionssystem Video Guard Professional sichert die Baustelle vor Vandalismus und Diebstahl 76 | Kohler-SDMO | Temporäre Stromversorgung auf dem neuesten Stand: Rental-Compact-Modelle werden mit Stufe-V-Dieselmotoren ausgestattet

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84 | Volvo Trucks | Erster vollelektrischer Lkw von Volvo Trucks steht ab nächstem Jahr für den gewerblichen Einsatz bereit 87 | Tomtom Telematics | Mit digitalen Helfern zur vollautomatischen Tourenplanung: Webfleet und Forecasting unterstützen die Digitalisierung einzelner Transportabläufe und haben dabei alle wichtigen Live-Daten im Blick

UNTERNEHMEN – MITARBEITER 89 | WWS | In kniffligen Steuerfragen können Firmen beim Finanzamt eine rechtssichere Auskunft einholen. Dies empfiehlt sich insbesondere rund um Löhne und Gehälter.

RÜCKBLICK »IFAT 2018« 90 | IFAT | Die weltweit größte Umwelttechnologiemesse hat im Mai in München rund 3300 Aussteller und über 141000 Besucher empfangen. Von schwerem Gerät im Recyclingsektor war bis hin zu kompakten Anbaugeräten und technischen Neuerungen bei Pumpen und Zerkleinerungseinheiten vieles mit dabei, was das Interesse des Fachpublikums wecken konnte.

RUBRIKEN 94 | Aktuelles 100 | Impressum 101 | Auf einen Blick | Redaktionsverzeichnis 103 | Der bauMAGAZIN-Anzeigenmarkt |

BAU- UND NUTZFAHRZEUGE 78 | Goldhofer | Als Mammut-Projekt erwies sich der Transport eines 2500 t schweren Abgasreinigungssystems in Japan: Der thailändische Transportspezialist Silamas setzte dabei auf die Unterstützung eines Achslinien-Spezialisten aus Memmingen. 80 | Humbaur | Der Kabeltrommelanhänger KTA soll das Aufnehmen und Abrollen merklich einfacher gestalten

Beilage »Die branchenSPEZIALISTEN« 2018 Zum bereits 16. Mal stellt das bauMAGAZIN in seiner Juli-Ausgabe mit einem umfangreichen Sonderteil Unternehmen vor, die mit ihren High-Tech-Maschinen, Geräten und Dienstleistungen zu den innovativsten ihrer Branche gehören. Auch in diesem Jahr präsentieren wir Ihnen »Die branchenSPEZIALISTEN« wieder als hochwertiges Booklet, das dieser Ausgabe beliegt. DIE

82 | Renault Trucks | Das Antriebssystem Optitrack wurde durch zusätzliche Antriebskraft und höheren Hydraulikdruck verbessert, um Fahrsituationen in steilem Gelände oder mit schwerer Ladung noch besser bewältigen zu können.

16. Auflage |

2018

SPEZIALISTEN 2018

81 | Hüffermann | Neue Abdecksysteme für Wechselbehälter sollen zu noch mehr Sicherheit beim Transport beitragen

Sonderveröffentlichung

Lösungen für den Bau


PETRA REGER

Editorial

Trauerspiel

Die Politik in Zeiten wie diesen, sie wird immer unkalkulierbarer aufgrund der vielen und tiefen Gräben, die sich auftun, seit international wie national Ideologien wieder gesellschaftsfähig werden, für die humanistische Werte und demokratische Prozesse einen eher geringen Stellenwert haben. In Deutschland ist es derzeit vor allem die Flüchtlingspolitik, die für richtig Zoff sorgt. Aber auch auf anderen politischen Feldern – wie Bildung, Umweltschutz, Energiewende, Mobilität – gehen die Meinungen oft und weit auseinander. Nur in einem Fall, so scheint es, sind sich alle Politiker einig – egal welcher Couleur, egal ob Bundes-, Landes- oder Kommunalpolitiker: Deutschland muss endlich eine digitale Infrastruktur aufbauen, die den Namen auch verdient. Technische Voraussetzung dafür ist der Breitbandausbau. Trotz üppiger Förderzusagen geht’s da nur aber im Schneckentempo voran – ein Trauerspiel.

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igentlich hätte es dieses Jahr schon so weit sein sollen: Jeder in Deutschland sollte spätestens 2018 mit einer Geschwindigkeit von mindestens 50 MBit pro Sekunden surfen können. So lautete das Versprechen der Bundesregierung 2014. Dafür wurden rund 3,5 Mrd. Euro an För‐ dermitteln im Haushalt eingeplant. Und was ist seitdem passiert? Eine leistungs‐ fähige Kommunikationsinfrastruktur gibt es, wenn überhaupt, nur in Ballungszen‐ tren. In den ländlichen Gebieten jedoch ist das Internet manchmal so langsam, dass während des Ladens einer Seite genügend Zeit bleibt für das Kochen des Frühstücks‐ eis. Jetzt lautet das Versprechen, bis spätes‐ tens 2025 gigabitfähige Netze installiert zu haben. Es sind gleich mehrere Faktoren, warum Anspruch und Wirklichkeit in die‐ ser für die wirtschaftliche Entwicklung der High‐Tech‐Nation Deutschland nicht ganz unwichtigen Technologie so weit auseinan‐ derklaffen, warum Deutschland in puncto Internet‐Geschwindigkeit im internationa‐ len Vergleich immer noch hinterherhinkt. Der wichtigste ist, so die Ansicht von Exper‐ ten, dass es noch nie eine Breitband‐Strate‐ gie gegeben hat, weil der Bund und seine KfW‐Bankengruppe als größte Anteilseig‐

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ner des Ex‐Monopolisten Telekom dessen Interessen immer mit berücksichtigt habe. Der nämlich rüstet lieber seine alten Kupfer‐ kabel technisch auf (Vectoring), als Glas‐ faserkabel neu zu verlegen. Technologisch gesehen ein Anachronis‐ mus. Das hat jetzt anscheinend auch die neue Regierung erkannt, die für den Herbst eine »Umsetzungsstrategie Digitalisierung« ankündigt. Der Glasfaserausbau soll jetzt absolute Priorität haben, heißt es, der För‐ derbetrag auf 12 Mrd. Euro ansteigen. Und es soll genaue Förderrichtlinien und Aus‐ schreibungen geben. Denn bislang sorgt ein höchst komple‐ xes Antragsverfahren dafür, dass die Förder‐ gelder kaum abgerufen wurden, wie die Bundesregierung nach einer Anfrage bekannt gab. So waren es in Nordrhein‐ Westfalen bis April gerade einmal 1,7 von 487 Mio. Euro. In anderen Bundesländern sieht es nicht besser aus. Weshalb bundes‐ weit, Stand Ende Mai, lediglich 27 Mio. Euro von insgesamt 3,5 Mrd. Euro in den Ausbau des Breitbandnetzes flossen. Neben Hürden bürokratischer Art sind es aber auch ganz profane Gründe, warum der Breitbandkabelausbau nicht voran‐ kommt: Die Planungsämter in den zustän‐ digen Kommunen sind chronisch unter‐

besetzt, die Baufirmen haben aufgrund ihrer Auftragslage kaum Kapazitäten. Und dann ist da noch die Frage: Welche Ver‐ legemethode ist die richtige, welche Stan‐ dards müssen bei Tiefe und Breite der Gräben eingehalten werden? Im bauMAGAZIN‐Interview (Seite 38) favorisiert Uwe Basler, in Deutschland und Österreich Vertriebsrepräsentant des welt‐ größten Anbaufräsen‐Herstellers Simex, das Trenching‐Verfahren, sagt aber auch: »Es gibt nicht die richtige Verlegemethode. Wir müssen weg vom alten Standard und hin zu individuellen Lösungen, die stärker der jeweiligen Situation vor Ort angepasst sind.« Denn es gibt die offene Grabenbauweise mit Bagger und Schaufel oder Grabenfräse, es gibt Trenching mit Radfräse oder Schneidrad, es gibt die Pressbohrung (Erd‐ rakete), das Horizontal‐Spülbohrverfahren oder das Pflugverfahren. Je nach Anwen‐ dungsszenarium hat jede Methode ihre technischen Vorteile, wobei zusätzlich immer die Faktoren Zeit und Kosten zu berücksichtigen sind . Am mangelnden Angebot der Bau‐ maschinenindustrie liegt es jedenfalls nicht, dass das Verlegen von Glasfaserkabeln so eine zähe Angelegenheit ist. Das zeigt nicht nur das bauMAGAZIN‐Interview, sondern auch unsere Titelgeschichte (Seite 8) sowie die Maschinen‐Vorstellungen von Takeuchi (Seite 36), Simex (Seite 39), Ammann (Seite 42) oder Terra (Seite 58). Denn wie heißt es so schön: »Es führen alle Wege nach Rom.« Aber man muss loslaufen. Sollten Sie zu unseren Themen in dieser Ausgabe – die Sie natürlich auch in unserem Online‐Portal unter baumagazin‐online.de finden – Anregungen haben oder Wünsche, schreiben Sie uns per E‐Mail unter baumagazin@sbm‐verlag.de. Wir freuen uns über jede Zuschrift. In diesem Sinne eine unterhaltsame Lektüre wünscht Ihnen Ihr

Michael Wulf Chefredakteur


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Zum Titel L

WIRTGEN

Hightech sorgt für Highspeed D

er Ausbau von Glasfaserleitungen hat Hoch‐ konjunktur, auch in Engelhartszell im ober‐ österreichischen Bezirk Schärding: Unweit der deutschen Grenze werden Gemeinden mit Breit‐ band‐Internet ausgestattet. Moderne Technolo‐ gien nutzte auch das bauausführende Unter‐ nehmen Hemmelmair Frästechnik GmbH aus Linz. Denn für die Straßenarbeiten vor Ort nutzt der Fräsdienstleister eine Kompaktfräse W 100 CFi – mit einem Tieffräsaggregat, das Wirtgen speziell für diese Anwendung entwickelt hatte.

Schneller Wechsel zwischen Trenching und Instandsetzung »Wir haben 15 Kaltfräsen von Wirtgen im Einsatz. Durch die langjährige Zusammenarbeit schätzen wir die Lösungskompetenz des Unternehmens und haben uns auch diesmal an die Wirtgen Group Vertriebs‐ und Servicegesellschaft in Österreich gewandt«, erklärt Hemmelmair‐Geschäftsführer Manfred Grössing. Nachdem die Anforderungen definiert waren, erhielt die Konstruktionsabtei‐ lung im deutschen Stammwerk von Wirtgen den Entwicklungsauftrag. »Unser Kunde soll die Fräse flexibel nutzen, das heißt von der Sonderanwen‐ dung möglichst schnell wieder in konventionelle Instandsetzungsmaßnahmen wechseln können«, stellt Manfred Stiegler, Kundendienstleiter bei Wirtgen Österreich, heraus.

Neues Schneidrad von Wirtgen Ob Standardfräswalzen, Sonderfräswalzen mit größeren Arbeitsbreiten oder »Eco Cutter« mit weniger Schneidwerkzeugen auf den Fräswalzen – passgenaue Lösungen von Wirtgen helfen Anwendern, die Leistung der Maschine zu steigern und die Kosten gleichzeitig gering zu halten.

Bei der Lösung für Hemmelmair wird ein Gehäuse mit einem schmalen Schneidrad, bestückt mit W6‐Standardmeißeln, hinter dem rechten, einge‐ klappten Fahrwerk montiert. Mit einem großen Schnittkreisdurchmesser von 1 620 mm können so bis zu 600 mm tiefe und 300 mm breite Schlitze gefräst werden. Durch Fräsrotation wird das ausge‐

Mit einer leistungsstarken Kaltfräse und passgenauem Tieffräsaggregat mit schmalem Schneidrad bietet Wirtgen eine wirtschaftliche Lösung für das Verlegen von Breitbandleitungen.

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WIRTGEN

In Österreich arbeitete eine Kompaktfräse des Typs W 100 CFi von Wirtgen gerade noch mit Tieffräsaggregat im TrenchingEinsatz für das Verlegen von Breitbandleitungen – und fräste kurz danach gleich ganze Belagspakete aus.

Nach dem Einfügen der Leerrohre wird meist die angrenzende Deckschicht gefräst und der Schlitz überlappend mit neuem Asphalt überbaut. baute Material nach oben befördert und über ein Leitblech und eine Schütte neben dem Graben aus‐ geworfen. Die Steuerung des Tieffräsaggregats erfolgt über das herkömmliche Bedienpult der W 100 CFi. »Das heißt, der Maschinenfahrer be‐ dient seine Fräse wie gewohnt«, betont Andreas Salz, Entwicklung und Konstruktion – Schneidtech‐ nologie, Wirtgen.

Flexibel in Standard- und Sonderanwendung Bei Hemmelmair war man direkt von der Lösung überzeugt: »Durch die einfache Montage und Demontage des Tieffräsaggregats und den einfa‐ chen Transport der Maschine können wir die Fräse flexibel und damit optimal nutzen«, sagt Geschäfts‐ führer Manfred Grössing. So kam die Kompaktfräse kurz nach der Tren‐ ching‐Anwendung bei der Instandsetzung einer Landstraße zum Einsatz. Auch hier konnte die Fräse W 100 CFi durch wirtschaftliches Arbeiten punkten, in diesem Fall vor allem dank des Flexible‐ Cutter‐Systems, das eine hohe Maschinenauslas‐ tung ermöglicht. Fräswalzen mit verschiedenen Schneidlinienabständen oder Arbeitsbreiten kön‐ nen in kurzer Zeit ausgewechselt werden. Der Wal‐ zenwechsel erfordert je nach Maschine nur 0,5 bis 1,5 Stunden – und schon ist die Kaltfräse zum Bei‐ spiel von einer Standardfräse zu einer Feinfräsma‐ schine umgebaut. Eine Landstraße von Spurrinnen befreien, mit einer Feinfräswalze eine Fahrbahn für den Dünnschichtbelag vorbereiten oder mit einer Microfeinfräswalze Beschichtungen auf Asphalt‐ oder Betonflächen abtragen – all diese Aufträge können mit ein und derselben Kaltfräse abgewi‐ ckelt werden. Die Bandbreite an FCS‐Fräswalzen ist groß, das Anwendungsspektrum der Kaltfräsen dadurch enorm. §


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Bei Dynapac bemühen wir uns, neue Wege und bessere Lösungen zu fnden. Produktvität, Leistung, Ergonomie und Umweltschutz sind unsere Prioritäten. Unser Fokus liegt auf der Zufriedenheit und dem Erfolg unserer Kunden. Deshalb stellen wir sicher, dass unsere Ressourcen auf Entwicklung und Wissenstransfer ausgerichtet sind. Unsere langjährige Erfahrung hilf uns dabei, innovatv zu bleiben. Dynapac GmbH – Ammerländer Straße 93 – 26203 Wardenburg Tel.: 04407 972 444 – kundencenter@dynapac.com – www.dynapac.de


Namen & Neuigkeiten

am Gründungsstandort in Kirchdorf an der Iller mit einem offiziellen Spatenstich den ersten Bauabschnitt des Logistikzentrums für die Produktion in Angriff genommen. Liebherr wird in das Projekt insgesamt rund 35 Mio. Euro investieren, die Fertigstellung ist für Ende 2020 geplant.

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urch die Umstrukturierung und die Optimierung des Materialflusses wird das Logistikzentrum Produktion zukünftig einen wesentlichen Beitrag für eine effiziente und qualitativ hochwertige Produktion leisten«, sagt Matthias Herzog, Geschäftsführer Produktion bei der

Liebherr-Hydraulikbagger GmbH. Nach Fertigstellung wird das neue Logistikzentrum für die Produktion eine Gesamtabmessung von rund 245 m x 96 m und eine Höhe von rund 22 m erreichen. Im ersten Bauabschnitt, der bis Ende 2019 abgeschlossen sein soll, entsteht ein

Stabwechsel: Jörg Gröning leitet Zeppelin-Konzernkundenbereich

O ZEPPELIN – Einen Führungswechsel im Key-AccountManagement gibt Zeppelin für das Baumaschinengeschäft bekannt: Holger Schulz ist neuer Geschäftsführer von Zeppelin International und zugleich auch Generaldirektor von Zeppelin in Russland. Seine Aufgaben und die Verantwortung für den Key-Account-Bereich hat Jörg Gröning übernommen.

ZEPPELIN

Seit 2014 leitete Schulz die Abteilung Konzernkunden, die vor rund 25 Jahren aufgebaut wurde, um die Geschäftsbeziehungen zwischen Zeppelin und den großen deutschen Bau- und Baustoffkonzernen besser zu koordinieren. Seit Juli ist er Geschäftsführer von Zeppelin International und zugleich Generaldirektor von Zeppelin in Russland, wo er schon zuvor viele Jahre tätig war. Sein Nachfolger Jörg Gröning, 1972 in Werne (NRW) geboren, konzentriert sich sein ganzes Berufsleben auf den Holger Schulz (re.), bisheriger Leiter Vertrieb von Baumaschinen. 1995 bis Konzernkunden bei Zeppelin 1997 absolvierte er eine Ausbildung bei Baumaschinen, gratuliert Nachfolger Tecklenborg Baumaschinen zum GroßJörg Gröning zur neuen Aufgabe. und Außenhandelskaufmann. Danach wechselte er in den Innendienst und übernahm Aufgaben im Marketing. Seine nächste berufliche Station führte ihn von 1999 bis 2001 in den Außendienst zu einem Händler von Kompaktmaschinen. Im Anschluss widmete er sich dem Vertrieb von Großgeräten bei einem großen Marktbegleiter, auch wenn er sich dort ebenfalls um Kompaktmaschinen kümmerte. Wenig später fielen der Vertrieb von Straßenbaugeräten sowie der Vertrieb von Geräten im Materialumschlag auch in seinen Verantwortungsbereich. Von 2009 an baute er den Key-Account-Bereich auf, den er bis zu seinem Einstieg bei Zeppelin als Vertriebsleiter für den deutschen Baumaschinenmarkt führte. §

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Nach Fertigstellung wird das neue Logistikzentrum für die Produktion eine Gesamtabmessung von rund 245 m x 96 m und eine Höhe von rund 22 m erreichen. neuer Wareneingangsbereich mit einem Hochregallager. Die dort eingeplante Lkw-Schleuse mit 20-t-Krananlage soll die Warenannahme erleichtern. Im zweiten Schritt werden ein weiteres Hochregallager und Logistikflächen zur Kommissionierung, Konsolidierung und Versandverpackung errichtet. Die Arbeitsplätze werden mit modernen technischen Systemen eingerichtet und die komplexen logistischen Anforderungen werden durch ein WarehouseManagement-System unterstützt. Für die tägliche Arbeit stehen dann moderne, mit einem Fahrassistenzsystem ausgestattete Kommissio-

nier-Fahrzeuge zur Verfügung. Die Herausforderung des Projektes liegt darin, dass der Abriss des bestehenden Lagergebäudes und die Baumaßnahmen bei laufendem Betrieb stattfinden. Um die Materialversorgung der Produktion sicherstellen zu können, wird der Bau in zwei Schritten durchgeführt. Zudem nutzt Liebherr derzeit mehrere Außenflächen für die Lagerung von Produktionsmaterial. Kirchdorf an der Iller gilt als Wiege der Firmengruppe Liebherr. Auf der Grundlage des elterlichen Baugeschäfts gründete Hans Liebherr 1949 dort das Unternehmen. §

Wechsel an der Bell-Spitze: Leon Goosen ist neuer CEO

BELL EQUIPMENT

O LIEBHERR – Mitte Juni hat die Liebherr-Hydraulikbagger GmbH

LIEBHERR

Neue Großinvestition bei Liebherr in Kirchdorf

Stabwechsel bei Bell Equipment: Zum Juni übernahm Leon Goosen (li.) den Vorstandsvorsitz von Gary Bell, der als Präsident in den Aufsichtsrat der Bell-Gruppe wechselt.

O BELL – Zum Juni hat Gary Bell (65) den Vorstandsvorsitz des südafrikanischen Baumaschinenherstellers Bell Equipment an Leon Goosen (45) übergeben.

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eit 2007 im Unternehmen mit Hauptsitz in Richards Bay durchlief der Finanzexperte Goosen zunächst mehrere Positionen im Bell-Management – ab 2014 zeichnete er als COO zuständig für das operative Geschäft des internationalen Muldenkipper-Spezialisten. Dabei erfuhren die weltweiten Aktivitäten mit dem Ausbau der europäischen Produktions- und Logistikstandorte in Deutschland eine nachhaltige Stärkung und werden mit dem angekündigten Aufbau eines nordamerikanischen Logistikzentrums weiter vorangetrieben. Nach über 34 Jahren als Vorstandsvorsitzender übernimmt Gary Bell den Vorsitz im Aufsichtsrat der Bell-Gruppe, in dem mit Ashley Bell bereits die nächste Generation des von Irvine Bell in den 1950er-Jahren gegründeten Familienunternehmens vertreten ist. Dies soll die Kontinuität in der Ausrichtung des börsennotierten Unternehmens sichern, das § nach wie vor mehrheitlich im Besitz der Gründerfamilie steht.


Mercedes-Benz Lkw investiert rund 50 Mio. Euro in sein Entwicklungs- und Versuchszentrum O MERCEDES-BENZ – Fast zehn Jahre nach Eröffnung des Entwicklungs- und Versuchszentrums (EVZ) in Wörth am Rhein investiert Mercedes-Benz Lkw weitere rund 50 Mio. Euro in das Kompetenzzentrum für die Entwicklungsarbeit von Nutzfahrzeugen.

zentrum für die Entwicklungsarbeit von Mercedes-Benz Lkw und spielt eine wichtige Rolle auf dem Weg zum vernetzten, automatisierten und elektrischen Fahren. Es verfügt über zahlreiche Schlechtwegstrecken und verschiedene Fahrbahnprofile, die die Straßen dieser Welt abbilden. Auf diese Weise können für die Versuchsfahrzeuge die glei-

chen Bedingungen bereitgestellt werden, wie sie in Südamerika, Südkorea, Afrika oder auch in Europa vorgefunden werden. Weiterhin zählt zum Entwicklungs- und Versuchszentrum eine Einfahrbahn mit Neigungswinkeln bis zu 49 %, die zur Funktionserprobung benutzt werden kann. Darüber hinaus befinden sich im EVZ Büro-, Werkstatt- sowie Serviceflächen, die auch Prüfstände für beispielsweise Lkw-Komponenten§ tests beherbergen.

DAIMLER

Neuer deutscher Vertriebspartner für Inverter Ingo Ettischer (Standortverantwortlicher Mercedes-Benz Werk Wörth), Dennis Nitsche (Bürgermeister Wörth), Uwe Baake (Leiter Produktentwicklung Mercedes-Benz Lkw), Volker Wissing (Minister für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz), Fritz Brechtel (Landrat Landkreis Germersheim), Thomas Zwick (Betriebsratsvorsitzender des Mercedes-Benz Werkes Wörth) und Gerald Jank (Leiter Mercedes-Benz Trucks Operations) beim symbolischen Spatenstich zur Erweiterung des Entwicklungs- und Versuchszentrums (EVZ) in Wörth am Rhein (v. li. n. re.).

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uf der Fläche des Wörther Entwicklungsgeländes entstehen bis 2020 ein zusätzliches Büro- und Werkstattgebäude, ein neues Prüfstandgebäude sowie Parkplätze für Versuchsfahrzeuge. Aktuell sind rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Fahrzeugversuch und angrenzenden Versuchsbereichen im EVZ tätig. Nach Abschluss

der Erweiterung ist von etwa 350 Beschäftigten auszugehen. Durch die Bündelung der Entwicklungsthemen in Wörth gewinnt das größte Montagewerk von Mercedes-Benz Lkw weiter an Bedeutung im globalen Produktionsnetzwerk und bietet zusätzlich langfristig abgesicherte Arbeitsplätze am Standort. Das EVZ ist Kompetenz-

Neuer Geschäftsführer beim Arbeitsbühnenvermieter O MATECO – Zum Juni hat Wolfgang Neumann die Position

O JOHN DEERE ELECTRONIC SOLUTIONS – Sein europäisches Netzwerk erweitert jetzt John Deere Electronic Solutions (JDES): Neuer Kooperationspartner für Vertrieb und Service ist der in Köln ansässige Systemintegrator Rational Motion. Als offizieller Deutschlandvertrieb wird Rational Motion JDES-Inverter für den On-Highway- und, abhängig vom Geschäftsumfeld, Off-Highway-Markt zur Verfügung stellen – auf Wunsch eingebunden in komplette hybride und elektrische Systemanwendungen. »Wir freuen uns, unser Vertriebsnetz in Europa durch Rational Motion weiter ausbauen und so unsere regionale Abdeckung steigern zu können«, kommentiert Etienne Hussenot, Account Manager und Business Development Manager Europe. »Die besondere Expertise von Rational Motion in der Bedarfsanalyse sowie der Konzeption und Integration kompletter Antriebssysteme wird allen Kunden von grundsätzlichem Nutzen beim Thema Elektrifizierung sein.« Rational Motion steht mit einem Team aus über 20 Ingenieuren, Programmierern und Maschinenbauern für individuell konfektionierte elektrische und hybride Antriebsstränge. Das modulare Design des PD400 Single oder Dual in Kombination mit dem Motorenportfolio des Kölner Anbieters soll ermöglichen, Antriebsstränge flexibler und differenzierter auf die Kundenbedürfnisse abzustimmen. §

Veränderung in der Geschäftsführung der Cramo-Gruppe

des Geschäftsführers beim bundesweit tätigen Arbeitsbühnenvermieter Mateco mit Sitz in Stuttgart übernommen.

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MATECO

eumann, zuletzt Vorstand des Medizin- und Pflegeprodukteanbieters Hartmann, bringt langjährige Erfahrung in der Führung großer und mittelständischer Unternehmen mit und verantwortet in seiner neuen Funktion bei Mateco nun das operative Geschäft. Armin Rappen, der seit rund zehn Jahren die Geschäfte der Mateco leitet, hatte bereits seit Januar zusätzlich zu seiner Geschäftsführertätigkeit in Deutschland, die Leitung der BusiWolfgang Neumann. ness Unit Mateco mit Sitz in Luxemburg übernommen. Diese Business Unit bündelt alle Vermiet-, Verkaufs- und Serviceaktivitäten von Arbeitsbühnen und Gabelstaplern der Mateco§ Muttergesellschaft TVH.

O CRAMO – Dirk Schlitzkus, Executive Vice President für Mitteleuropa und Mitglied der Geschäftsführung der Cramo Group hat das Unternehmen Anfang Juni verlassen. Hartwig Finger, Vorstandsvorsitzender für Kontinentaleuropa der Dwyer Group, hat diese Funktion als Interims Manager vorerst übernommen, bis eine Nachfolge für Schlitzkus gefunden ist. Bevor sich Hartwig Finger der Cramo-Gruppe anschloss, durchlief er eine Karriere im Bauwesen. Neben den führenden Positionen im Rahmen der Dwyer Group und Imtech war Finger auch Geschäftsführer des Bausanierers Polygon Deutschland. Hier war er verantwortlich für die strategische Leitung, die kulturelle Veränderung und das Wachstum. Finger ist Absolvent der Universität Maryland, wo er seinen Abschluss als Diplomkaufmann (MBA) machte. Dirk Schlitzkus war seit 2011 bei Cramo angestellt und seit 2013 Mitglied der Geschäftsführung der Cramo-Gruppe. Zuletzt hatte er die Funktion als Executive Vice President für Mitteleuropa inne. §

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Nevaris erwirbt mit 123erfasst.de den Marktführer im mobilen Baustellenmanagement

Produktion im Baugewerbe im Euroraum um 1,8 % gestiegen

NEVARIS

O EUROSTAT – Im April stieg die saison-

O NEVARIS – Die Nevaris Bausoftware GmbH, nach eigenen Angaben Technologieführer für digitale Prozesse in der Bauwirtschaft, übernimmt mit 123erfasst.de den Betreiber der gleichnamigen cloudbasierten App zur mobilen Projektdokumentation auf der Baustelle.

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evaris will mit der Akquisition einen entscheidenden Schritt in Richtung digitale Baustelle gehen und investiert weiter in den Ausbau seiner technologischen Kompetenz. Beide Unternehmen begrüßen die Übernahme als große Chance für Kunden und Mitarbeiter. Die 123erfasst.de GmbH ist ein schnell wachsender Anbieter von Zeiterfassung, Projektmanagement und Baustellendokumentation per App. Kunden vom Einzelunternehmen bis zum gehobenen Mittelstand nutzen die intuitive Anwendung als Software-as-a-Service oder Lizenzmodell. Erfasste Daten wer-

Nevaris-CEO Daniel Csillag (2. v. li.) mit der 123erfasstGeschäftsführung Dominic Sander, Jürgen Bruns und Stefan Neumann (v. li. n. re.).

den mit GPS-Koordinaten in der 123erfasstApp gespeichert und noch auf der Baustelle einem Bauabschnitt zugeordnet. Die Software im Baubüro empfängt die Daten in Echtzeit und kann sie weiter verarbeiten – somit wird der Prozess der Baustellendokumentation durchgängig, effizient und sicher. Diese Lösungsansätze und die digitale Kompetenz waren für den Bausoftware-Anbieter Nevaris ausschlaggebend für die Übernahme. Durch die Übernahme des Anbieters von mobilem Baustellenmanagement gilt Nevaris nun als Marktführer in einem stark expandierenden Segment. »Nevaris bietet bereits heute die vorherrschende baukaufmännische Lösung für große Unternehmen in Zentraleuropa. Mit 123erfasst.de ergänzt Nevaris das Produktportfolio in idealer Weise und stärkt seine Technologieführerschaft im weltweiten Wachstumsmarkt der mobilen Lösungen«, so Patrik Heider, Vorstandssprecher der Nevaris-Muttergesellschaft Nemetschek. §

Abschied von Martin Kern

bereinigte Produktion im Baugewerbe gegenüber dem Vormonat im Euroraum um 1,8 % und in der gesamten EU um 1,2 %, laut Schätzungen von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union. Gegenüber April 2017 nahm die Produktion im Baugewerbe im April 2018 im Euroraum um 1,8 % und in der gesamten EU um 0,9 % zu. Im Euroraum legte im April 2018, verglichen mit dem Vorjahresmonat, die Bautätigkeit im Tiefbau um 2,1 % und im Hochbau um 1,8 % zu. In der gesamten EU ist der Anstieg um 0,9 % darauf zurückzuführen, dass die Bautätigkeit im Tiefbau um 1,6 % und im Hochbau um 0,7 % zunahm. Von den Mitgliedstaaten, für die Daten vorliegen, wurden die größten Zuwächse der Produktion im Baugewerbe in Polen (+16,3 %), Ungarn (+14,2 %), Slowenien (+12,4 %) und den Niederlanden (+10,4 %) verzeichnet. Die stärksten Rückgänge wurden in Schweden (–6,4 %), Belgien (–4,6 %) und Spanien (–3,4 %) registriert. §

Epiroc geht an die Börse

O EPIROC – Die Aktien von Epiroc werden jetzt an der Nasdaq Stockholm gehandelt. Dies markiert seitens des Produktivitätspartners für die mit Bergbau, Infrastruktur und natürlichen Ressourcen befassten Industrien den Start als eigenständiges Unternehmen nach der Trennung von Atlas Copco. Die Jahreshauptversammlung der Atlas Copco hatte im April entschieden, alle EpirocAktien an die eigenen Anteilseigner zu vergeben. Atlas-Copco-Aktionäre erhalten somit jeweils eine Epiroc-Aktie pro Atlas-Copco-Aktie. Epiroc verzeichnete 2017 einen Umsatz von umgerechnet rund 3 Mrd. Euro und beschäftigt 13 000 Mitarbeiter. §

O ISTE – Anfang Mai ist Martin Kern, Gesellschafter der Wolff & Müller steigert Umsatz um 6,25 % auf 850 Mio. Euro ISTE

Kies und Beton Baden-Baden GmbH & Co. Holding KG, Vorstand der Kies und Beton AG Baden-Baden sowie Geschäftsführer mehrerer Gesellschaften dieser Unternehmensgruppe, bei einem Verkehrsunfall tödlich verunglückt. Die Baustoff-, Steine- und Erdenindustrie trauert um den Unternehmer und um einen besonderen Menschen.

Martin Kern.

Neben seiner beruflichen Tätigkeit engagierte Kern sich bis zu seinem Ausscheiden aus gesundheitlichen Gründen im Jahr 2016 in zahlreichen Ehrenämtern relevanter Verbände auf Landes-, Bundes- und europäischer Ebene. Bereits 2002 übernahm er zuerst das Amt des Beirates und später bis zu seinem Ausscheiden das Amt des Vorsitzenden in der Fachgruppe Sand und Kies im Industrieverband Steine und Erden (ISTE). In Baden-Württemberg kümmerte er sich weiter als Vorsitzender der Güteschutzgemeinschaft Alpine Moräne Edelsplitt über fünf Jahre um die gemeinsamen Interessen der Gesteinsindustrie. Er sicherte mit seinem technischen Wissen über diese heimischen Rohstoffe die Grundlage zur Ausführung von unzähligen Bauprojekten in Baden-Württemberg. Mehr als 14 Jahre war er Mitglied im Umwelt- und Rohstoffausschuss des ISTE. Im Jahr 2008 übernahm er auch den Vorsitz des Arbeitsausschusses Rohstoffsicherung, Umweltschutz und Folgenutzung des Bundesverbandes Mineralische Rohstoffe (MIRO) und wurde damit Mitglied des MIRO-Präsidiums. §

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O WOLFF & MÜLLER – Das Stuttgarter Bauunternehmen Wolff & Müller blickt zufrieden auf das Geschäftsjahr 2017 zurück. In allen Bausegmenten gab es ein deutliches Umsatzplus. Besonders stark stieg das Auftragsvolumen aus der produzierenden Industrie und bei Straßenbauprojekten der öffentlichen Hand. Im Geschäftsbereich Bau erwirtschaftete das Unternehmen insgesamt 850 Mio. Euro (+ 6,25 % zum Vorjahr). Die größten Umsatzlieferanten waren der Hoch- und Industriebau mit 340 Mio. Euro (+ 3 %) sowie der Tief- und Straßenbau einschließlich Spezialtiefbau mit 220 Mio. Euro (+ 33 %). §



Führungswechsel bei Allison Transmission

Algeco integriert Siko Containerhandel

O ALLISON TRANSMISSION – G. Frederick

O ALGECO – Die Algeco GmbH hat die Siko Containerhandel GmbH ALLISON TRANSMISSION

übernommen, eine Tochter der Touax Solutions Modulaires (TSM). Der rechtliche Zusammenschluss beider Gesellschaften unter dem Dach des Modulbauspezialisten erfolgte Ende Mai. Die Zentrale des vergrößerten Unternehmens wird am bisherigen Algeco-Sitz in Kehl am Rhein ansässig sein.

David S. Graziosi.

D ALLISON TRANSMISSION / BANAYOTE

Bohley ist seit Juni neuer Vice President, Chief Financial Officer (CFO) und Treasurer bei Allison Transmission. Bohley folgt beim Hersteller von Vollautomatikgetrieben für mittelschwere und schwere Nutzfahrzeuge auf David S. Graziosi, der zeitgleich das Amt des Chief Executive Officer (CEO) vom in den Ruhestand gehenden Lawrence E. Dewey übernommen hat. Bohley ist seit 1991 für Allison tätig, zuletzt als Vice President Finance and Treasurer. Graziosi begann Ende 2007 als Executive Vice President, CFO und Treasurer bei Allison Transmission, kurz nachdem das Unternehmen von General Motors an die Carlyle Group und die Onex Corporation verkauft worden war. Im Januar 2016 wurde Graziosi zum Präsidenten von Allison ernannt. §

G. Frederick Bohley.

Hultafors Group akquiriert Johnson Level & Tool

O HULTAFORS – Um die eigene Präsenz in Nordamerika zu stärken, übernimmt die Hultafors Group das US-Unternehmen Johnson Level & Tool Mfg. Co., Inc. Der 1947 gegründete Messwerkzeugeanbieter Johnson gilt als ein Marktführer in verschiedensten Vertriebskanälen und verfügt über ein sehr gut ausgebautes Distributionsnetz mit rund 17 000 Verkaufsstellen. Die Johnson-Messwerkzeuge sollen künftig das Produktportfolio von Hultafors sinnvoll ergänzen. §

Kilshaw wird Spare Parts Manager Hyundai Construction Equipment Europe (HCEE) neue Spare Parts Managerin für den europäischen Markt. Sie ist für die Teileorganisation in den Geschäftseinheiten Construction Equipment und Materialumschlag zuständig.

HCEE

O HYUNDAI – Agnieszka Kilshaw ist bei

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zu entsprechen.« Zugleich biete die Übernahme die Möglichkeit, die Marktpräsenz zu erhöhen und Kräfte zu bündeln. Dies gelte sowohl in Bezug auf die Flotte als auch die fachliche und technische Expertise der Mitarbeiter und Führungskräfte. Die Transaktion in Deutschland ist Teil einer Übernahme auf europäischer Ebene, in deren Rahmen die Algeco-Gruppe alle TSM-Anteile von der Muttergesellschaft Touax SCA erwarb. §

Eberspächer steigert Umsatz und wächst global

O EBERSPÄCHER – Im Geschäftsjahr 2017 steigerte die Eberspächer-Gruppe, nach einem Jahr der Konsolidierung, ihren Konzernumsatz um 3,6 % auf 4,4809 Mrd. Euro und erzielte ein positives Konzernergebnis. »Eberspächer wächst erfolgreich global. Wir erzielen unseren Umsatz inzwischen zu fast 70 % im Ausland. Großen Anteil daran haben Abgasreinigungstechnologien. Sie sind und bleiben sehr gefragt, auch im Zuge strengerer Emissionsnormen weltweit«, bilanziert Martin Peters, Geschäftsführender Gesellschafter. Die Fortsetzung der positiven Ergebnisentwicklung konnte allerdings insbesondere durch Abschreibungen und höhere Personalaufwendungen nicht erfolgreich realisiert werden. Der Konzernjahresüberschuss lag mit 52,5 Mio. Euro unter dem Vorjahr (61 Mio. Euro). Positiv entwickelten sich Maßnahmen zur Optimierung von Beschaffungsprozessen und Vorratsmengen. Diese verbesserten den Cash-Flow aus laufender Geschäftstätigkeit (+9,1 %). Den Fokus auf neue Technologien in der Unternehmensgruppe verdeutlicht der um über 6 % gestiegene Aufwand im Bereich Forschung und Entwicklung auf 156,5 Mio. Euro. §

Agnieszka Kilshaw.

Kilshaw bringt 13 Jahre Erfahrung im Teilevertrieb mit. Zuvor war sie in verschiedenen Unternehmen mit der Geschäftsentwicklung, dem Key-AccountManagement und der Teilelogistik betraut. Sie berichtet direkt an Managing Director HCEE, Alain Worp. Kilshaw stammt aus Polen und spricht fließend Polnisch, Englisch und Französisch. »In einem Unternehmen wie Hyundai ist die Ersatzteilabteilung eine treibende Kraft. Ohne diese Säule wären wir nicht funktionsfähig, da alle anderen Abteilungen davon abhängig sind, wie effizient und schnell wir arbeiten. Meine Vision ist ganz klar – hohe Ersatzteilverfügbarkeit, effizienter Service und allgemeine Kundenzufriedenheit sind die Hauptsäulen«, so Kilshaw. »Wir räumen dem Spare Parts Manager eine Führungsposition ein und möchten so für beständig gute Kundenbeziehungen sorgen und stets ihre Erwartungen übertreffen. Unser neues, 13000 m2 großes, Ersatzteillager im belgischen Tessenderlo leistet einen wichtigen Beitrag zur Erreichung dieses Ziels«, betont Alain Worp, Managing Director HCEE. §

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er Zusammenschluss ermöglicht es uns, die Stärken und das Know-how der beiden Unternehmen zu vereinen und somit die Gesamtperformance der Gruppe zu steigern«, sagen Algeco-Geschäftsführer Stefan Harder und Dirk Hesse, ehemaliger Geschäftsleiter der Siko Containerhandel und neuer Verkaufsleiter Algeco.»Durch die erzielbaren Synergien schaffen wir zusätzlichen Nutzen, um den Erwartungen unserer Kunden noch besser

Auslieferungen legen im Mai um 12,7 % zu

O VW NUTZFAHRZEUGE – Im Mai konnte Volkswagen Nutzfahrzeuge weltweit 48 600 Fahrzeuge ausliefern, das sind 12,7 % mehr als im Mai 2017. Vor allem die Nachfrage in West- und Osteuropa sowie in Südamerika trug zu dem guten Ergebnis bei. Insgesamt wurden von Januar bis einschließlich Mai 209 600 Fahrzeuge der Marke weltweit übergeben – ein Plus von 2,3 % im Vergleich zum Vorjahr. Allein in Westeuropa konnten im Mai 33 800 Fahrzeuge (+ 16,3 %) ausgeliefert werden. Dabei entfielen 13 200 Fahrzeuge auf den Heimatmarkt Deutschland (+ 16,7 %). Nach Baureihen führt die T-Baureihe mit 22 300 Stück (+ 20,9 %) die Auslieferungshitliste des Nutzfahrzeugherstellers an. §


Solide Dynamik für Nilfisk im ersten Quartal 2018

O MOBIHEAT – Die Mobiheat-Gründer Andreas Lutzenberger

O NILFISK – Für das 1. Quartal 2018 meldet Nilfisk, weltweit

und Helmut Schäffer bleiben bis 2025 Geschäftsführer der Mobiheat.

agierender Anbieter professioneller Reinigungslösungen, eine nach wie vor starken Auftragseingang. »Mit Blick auf die ersten Monate des Jahres 2018 hat sich die solide Dynamik des Jahres 2017 fortgesetzt. Wir konnten in allen Märkten und während des gesamten Quartals einen starken Auftragseingang verzeichnen. Dies hat zu einem soliden Wachstum in den ersten vier Monaten geführt, was uns sehr zuversichtlich in Bezug auf die Gesamtjahresleistung stimmt«, kommentiert Hans Henrik Lund, CEO von Nilfisk. Für 2018 erwartet Nilfisk ein organisches Wachstum zwischen 3 % und 4 %. Die EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen soll zwischen 11,5 % und 12 % liegen. §

Mobiheat wurde 2004 von Andreas Lutzenberger (li.) und Helmut Schäffer gegründet, 2015 haben sie ihre Anteile an die EVO verkauft. Ihre Geschäftsführerverträge haben die beiden nun vorzeitig verlängert.

ROTH-PR

Lutzenberger und Schäffer verlängern bei Mobiheat vorzeitig

Nachdem Lutzenberger und Schäffer im Jahr 2015 die Mehrheitsanteile an die Energieversorgung Offenbach (EVO) abgetreten haben, liefen ihre Verträge als Mobiheat-Geschäftsführer ursprünglich bis 2019. Der Wunsch nach einer vorzeitigen Vertragsverlängerung habe von beiden Vertragspartnern bestanden. »Der gemeinsame Weg für uns als Mittelständler mit dem Konzern hat sich als absolut positiv und richtig dargestellt«, so Lutzenberger. Mobiheat wurde 2004 von Schäffer und Lutzenberger gegründet und gilt als deutscher Marktführer für mobile Heizungen, die Gebäude bei Heizungsausfall innerhalb kurzer Zeit wieder mit Wärme und Warmwasser versorgen. Das Unternehmen mit einem aktuellen Jahresumsatz von 17 Mio. Euro verfügt über mehrere Niederlassungen in Deutschland sowie zwei Tochterunternehmen in Österreich und in der Schweiz. Derzeit sind etwas über 70 Mitarbeiter bei Mobiheat beschäftigt. §

Topcon-System unterstützt jetzt Volvos »Dig Assist«

O TOPCON/VOLVO CE – Die Topcon Positioning Group und Volvo Construction Equipment haben die 3D-Maschinensteuerungs-Software 3D-MC von Topcon in Volvo CE Dig Assist integriert, sodass eine Vielzahl von Baggermodellen diese nutzen können. Durch die Integration der 3D-MC-Software von Topcon in Dig Assist können Maschinenführer in Echtzeit auf 3D-Entwurfsdateien und eine Anbindung an die Topcon-Plattformen für Prozesse auf der Baustelle zugreifen. »Topcon 3D-MC steht als App auf unserer Co-Pilot-Plattform zur Verfügung und vernetzt die Maschine mit dem Topcon-Ökosystem, das bereits viele unserer Kunden nutzen«, betont Jeroen Snoeck, Leiter der Abteilung Connected Services bei Volvo CE. §


Im Blickpunkt

Rund 4 000 Kunden und Straßenbau-Experten aus mehr als 80 Ländern waren der Einladung zu den »Road Technology Days« der Wirtgen Group in Ludwigshafen gefolgt. Dort zeigten die Marken Vögele, Wirtgen und Hamm auf einer Fläche von rund 3 000 m2 abgestimmte Maschinen- und Anwendungstechnologien im Einsatz, präsentierten 3D-Anwendungen und erläuterten die Vorzüge vernetzter Baustellen-Prozesse.

L WIRTGEN GROUP

Neuer CEO Domenic Ruccolo: »Wirtgen bleibt Wirtgen. Punkt!« Neben der Weltpremiere der Hamm-Gummiradwalze GRW 280i von Hamm, dem neuen Fräsaggregat der W 150 CF/W 150 CFi oder dem neuen Big-MultiPlex-Ski von Vögele standen bei den »Road Technology Days« der Wirtgen Group in Ludwigshafen das Zusammenspiel der Fräs-, Einbau- und Verdichtungstechnologien sowie entsprechende Synergieeffekte für Straßenbauunternehmen im Mittelpunkt (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 5/18, Seite 141). Unter dem Motto »Synergies powered by Wirtgen Group« zeigten die Marken Wirtgen, Vögele und Hamm auf einer Fläche von rund 3000 m² abgestimmte Maschinen- und Anwendungstechnologien im Einsatz, präsentierten 3D-Anwendungen und erläuterten die Vorzüge vernetzter Baustellenprozesse. Dabei waren rund 4000 Kunden und Straßenbau-Experten aus mehr als 80 Ländern der Einladung der drei Weltmarktführer gefolgt, die auf dem 370000 m² großen Werksgelände der Joseph Vögele AG in Ludwigshafen praxisnahe Einblicke gaben in aktuelle Entwicklungen aus den Sparten Kaltfräsen, Kaltrecycling, Bodenstabilisierung, Einbauen und Verdichten. Gleichzeitig betonte Domenic Ruccolo als neuer CEO der Wirtgen Group, dass die zum Ende des vergangenen Jahres vom US-amerikanischen Konzern John Deere übernommene deutsche Unternehmensgruppe »hervorragend« in den Bereich Bau von John Deere passe und man »nicht abweichen« werde von der nachhaltigen Investitionsstrategie. »Wirtgen bleibt Wirtgen. Punkt!«, erklärte Domenic Ruccolo. Die Wirtgen Group sei ein herausragendes Unternehmen mit herausragenden Mitarbeitern. Zu den Zielen des fusionierten Unternehmens in diesem Jahr gehöre es, so Domenic Ruccolo weiter, den Umsatz um 29 % zu steigern, wozu die Wirtgen Group 12 % beitragen solle.

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Von Michael Wulf

F

ür den neuen CEO der Wirtgen Group steht es außer Frage, dass die Unternehmensgruppe in ihrer Struktur, mit ihren Marken und ihren Werken so weiter arbeiten wird wie in der Vergangenheit. »Wir wollen bei der Wirtgen Group nicht den Hirsch von John Deere draufkleben«, beteuerte Domenic Ruccolo. So seien zu den »hochqualifi‐ zierten 8 200 Mitarbeitern der Wirtgen Group nach der Fusion »gerade einmal sechs Leute« von John Deere gekommen, »und mehr müssen es meiner Ansicht nach auch nicht sein«. Beide Unternehmen passten perfekt zusammen, hätten eine ähnliche Philosophie.

»Nachhaltige Investitionsstrategie« Domenic Ruccolo kündigte außerdem an, dass man von der »nachhaltigen Investitionsstrategie« auch in Zukunft nicht abweichen werde. So würden wie geplant insgesamt rund 90 Mio. Euro in die Erwei‐ terung des Wirtgen‐Stammsitzes in Windhagen investiert. Bei der Hamm AG in Tirschenreuth beläuft sich die Investition insgesamt auf rund 30 Mio. Euro mit dem Ziel, die Produktionskapa‐ zität auf etwa 12 000 Walzen pro Jahr zu erhöhen. Auch beim Brecher‐ und Siebhersteller Klee‐ mann in Göppingen steht die Erweiterung der Pro‐ duktion im Fokus, und zwar um rund 50 %. Dafür


MICHAEL WULF (13)

Während Domenic Ruccolo (re.) als neuer CEO der Wirtgen Group aus der Fusion resultierende mögliche Synergieeffekte erläuterte, definierte VögeleVorstand Bernhard Dünser Nordamerika als einen der wichtigsten Wachstumsmärkte für Vögele-Fertiger.

werden etwa 50 Mio. Euro investiert. Die größte Investition der Wirtgen Group ist derzeit aber der Neubau des Benninghoven‐Werkes. Für den Asphaltmischanlagenhersteller wird in Wittlich für insgesamt rund 130 Mio. Euro eine neue Fabrik gebaut, die im Sommer diesen Jahres in Betrieb gehen soll. Auch bei der Josef Vögele AG in Ludwigshafen, Weltmarktführer bei der Produktion von Straßen‐ fertigern, wird weiter investiert. Insgesamt sind es rund 34 Mio. Euro, unter anderem in den Bau der 22 000 m² großen Auslieferungshalle oder in eine neue Werkshalle zur Erweiterung der Endmontage. Außerdem erweitert Vögele sein weltweites Netz an Schulungscentern, und zwar von derzeit 13 auf 19 CTT (Centre for Training and Technology). »Das sind für uns sehr wichtige Einrichtungen«, sagte Vögele‐Vorstand Bernhard Düser, »können wir doch so unserer Devise ›immer nahe am Kun‐

Eine nächtliche Maschinen-Show mit spektakulären Laser- und Lichteffekten war einer der visuellen Höhepunkte der »Road Technology Days« im Vögele-Werk in Ludwigshafen.

den zu sein‹, gerecht werden«. Mit diesem »in un‐ serer Branche einzigartigen« CTT‐Konzept schule Vögele aber nicht nur die eigenen Mitarbeiter vor Ort. »Das ist auch ein Angebot an unsere Kunden, das hervorragend angenommen wird.«

»Viele Möglichkeiten« für Synergien Bernhard Düser und Domenic Ruccolo erläuterten zudem, in welchen Ländern man in den kom‐ menden Jahren das größte Wachstumspotenzial für Vögele‐Fertiger sieht. »Die Wachstumsmärkte für uns sind Nordamerika, Indien und China. Vor allem in den USA ist es unser Ziel, zum dortigen Marktführer Caterpillar aufzuschließen, und zwar mit speziell abgestimmten Maschinen.« Auf die aus der Fusion resultierenden mög‐ lichen Synergieeffekte angesprochen, nannte Domenic Ruccolo vor allem vier Bereiche: Liefer‐ ketten, Motoren, Telematiksysteme und Kompo‐ nenten. »Dort bieten sich uns viele Möglichkeiten«, sagte er. Vor allem im Bereich der Telematiksys‐ teme werde man sehr eng zusammenrücken, denn diese würden hinsichtlich Effizienz und Produkti‐ vität der Maschinen immer wichtiger. »John Deere verfügt dabei über langjährige Erfahrungen im Agrarsektor, die Wirtgen Group hat die Anwen‐ dungsexpertise im Bereich Straßenbau. Dieses Wissen können wir jetzt zwischen beiden transfe‐ rieren.« In diesem Zusammenhang verwies Domenic Ruccolo darauf, dass die Wirtgen Group globaler aufgestellt sei als John Deere, das in Europa bei‐ spielsweise bislang nur in den Bereichen Land‐ technik, Forstmaschinen, Motoren‐ und Antriebs‐ technik sowie Rasen‐ und Landschaftspflege prä‐

Vor allem in den USA ist es unser Ziel, zum dortigen Marktführer Caterpillar aufzuschließen.« Bernhard Düser, Vorstandsmitglied der Joseph Vögele AG

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Für den neuen CEO Domenic Ruccolo steht es außer Frage, dass man von der »nachhaltigen Investitionsstrategie« auch in Zukunft nicht abweichen werde.

25Maschinen

Bei zwei Live-Demonstrationen frästen, beschickten, asphaltierten und verdichteten insgesamt 25 Maschinen auf einer Fläche von rund 3 000 m².

Wir wollen künftig weltweit die Sparte Erdbaumaschinen stärken, allerdings gibt es für Europa in dieser Hinsicht derzeit noch keine konkreten Pläne.« Domenic Ruccolo, CEO der Wirtgen Group

sent sei. »Wir wollen künftig weltweit die Sparte Erdbaumaschinen stärken, allerdings gibt es für Europa in dieser Hinsicht derzeit noch keine kon‐ kreten Pläne.« Es sei jedenfalls nicht daran gedacht, dafür das Vertriebsnetz der Wirtgen Group zu nutzen. Beim Bauma‐Auftritt der Wirtgen Group werde es allerdings eine »John‐Deere‐Kompo‐ nente« geben.

»Ideale Wissens- und Austausch-Plattform« Bei den »Road Technology Days« konnten die rund 4 000 Besucher an zwei Tagen neben zahlreichen Fachvorträgen sowie Technologie‐Ausstellungen unter anderem Live‐Demonstrationen, Werksfüh‐ rungen und eine Maschinen‐Ausstellung mit rund 70 Exponaten erleben. Festlicher Höhepunkt war ein Gala‐Abend in der neuen 22 000 m² großen Ver‐ sandhalle des Vögele‐Stammwerks. »Der persön‐ liche und fachliche Austausch mit unseren interna‐ tionalen Kunden ist uns sehr wichtig«, sagte Domenic Ruccolo. »Nur so können wir in einer Branche mit so vielfältigen, hoch diversifizierten Anforderungen passgenaue länder‐ und kunden‐ spezifische Lösungen entwickeln. Die ›Road Tech‐ nology Days‹ sind deshalb eine ideale Wissens‐ und Austausch‐Plattform.« Bei zwei Live‐Demonstrationen frästen, be‐ schickten, asphaltierten und verdichteten insge‐ samt 25 Maschinen auf einer Fläche von rund 3 000 m². »Mit den Live‐Demos präsentieren wir nicht nur modernste Technologien und Lösungen für den Straßenbau. Unsere Kunden erleben auch, wie die Maschinen der Wirtgen Group in der Praxis zusammenarbeiten und welche Synergien sich dadurch für den gesamten Straßenbauprozess ergeben», sagte Roland Schug, Marketingleiter der Joseph Vögele AG und gesamtverantwortlich für die diesjährigen »Road Technology Days«. »Die Live‐Demos sind deshalb immer das Herzstück unserer Technologietage.«

Bei zwei Technologiepräsentationen zeigten Wirtgen, Vögele und Hamm neueste 3D‐Lösungen. Der Gleitschalungsfertiger SP 15i von Wirtgen bei‐ spielsweise kann dank GPS‐basiertem Autopiloten selbst kleinste Radien vollautomatisiert einbauen. Mit der 3D‐Lösung Navitronic Plus von Vögele lassen sich Einbaustärke, ‐lage und ‐richtung des Straßenfertigers ebenfalls automatisch steuern. Und das HCQ‐System von Hamm misst die wich‐ tigsten Verdichtungsparameter und zeigt dem Wal‐ zenfahrer auf dem Display direkt an, wo noch Bedarf besteht. Bei den Fachvorträgen und in den Technologie‐ Ausstellungen erhielten die Besucher zudem einen Ausblick auf aktuelle und künftige Entwicklungen im Straßenbau. So zeigte Wirtgen präzise Nivellier‐, wirtschaftliche Schneid‐ und moderne Recycling‐ technologien. Vögele präsentierte das software‐ basierte Prozessmanagementsystem »Witos Paving«. Die Telematiklösung vernetzt unter an‐ derem Straßenfertiger, Mischanlage und Lkw und ermöglicht so eine exakt koordinierte Mischgut‐ zufuhr. Alle beteiligten Akteure können auf sämt‐ liche Daten wie Betriebsinformationen der Maschinen oder Be‐ und Entladezeitpunkte der Lkw in Echtzeit zugreifen und die Abläufe so genau aufeinander abstimmen. Hamm zeigte intelligente Lösungen für die Verdichtung, unter anderem das intuitive Bedienkonzept Easy Drive und das

Neueste 3D-Lösungen vorgestellt Der moderne Straßenbau fordert eine hohe Präzi‐ sion, einwandfreie Qualität und effiziente Abläufe. Die »Road Technology Days« boten deshalb auch Einblicke in digitale Mess‐ und Steuerungssysteme:

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»Die Live-Demos sind immer das Herzstück unserer Technologietage«, sagte Roland Schug (li.), Marketingleiter der Joseph Vögele AG und gesamtverantwortlich für die diesjährigen »Road Technology Days«.


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Der moderne Straßenbau fordert eine hohe Präzision, einwandfreie Qualität und effiziente Abläufe. Die »Road Technology Days« boten deshalb auch Einblicke in digitale Mess- und Steuerungssysteme. So lassen sich mit der 3D-Lösung Navitronic Plus von Vögele Einbaustärke, -lage und -richtung des Straßenfertigers automatisch steuern.

1800 Millimeter

Das Fräswalzengehäuse der Wirtgen-Fräsen W 150 CF/ W 150 CFi kann jetzt per Verbreitungskit um 300 mm auf 1 800 mm erweitert werden.

Prinzip der Oszillation. Dabei werden tangentiale statt vertikale Schubkräfte in das zu verdichtende Material geleitet. Die Bandage bleibt in ständigem Bodenkontakt und ermöglicht so eine besonderes schnelle Verdichtung.

Blick hinter die Kulissen von Vögele Neben aktuellen Technologien, Maschinen und Branchenausblicken boten die »Road Technology Days« auch einen Blick hinter die Kulissen von Vögele und damit in das modernste Straßenferti‐ gerwerk der Welt, das 2010 errichtet wurde. Eine interaktive Sonderausstellung zum Thema Quali‐ tätssicherung zeigte anhand von Schautafeln, Videos und Exponaten außerdem, welchen Vor‐ gaben die Bauteile entsprechen und welche Kon‐ trollen sie bis zur Endmontage und Anlieferung beim Kunden durchlaufen müssen. »Die Qualität im Straßenbau beginnt bei uns«, betonte Bernhard Düser. »Nur mit technisch ausgereiften, einwand‐ freien Produkten können unsere Kunden auch hochwertige Straßen bauen.«

Mehrere Neuheiten präsentiert Neben der Gummiradwalze GRW 280i von Hamm (Seite 32), die in Ludwigshafen ihre Weltpremiere feierte, wurden bei den »Road Technology Days« weitere Neuheiten präsentiert. Unter anderem die Wirtgen‐Fräse W 150 CF/W 150 CFi, deren Fräs‐ walzengehäuse dank eines Verbreitungskits jetzt um 300 mm auf 1 800 mm erweitert werden kann, wodurch sich das Anwendungsspektrum der Fräse nochmals erweitert. Mit dem für die WR‐Baureihen ebenfalls neuen Fräs‐ und Mischrotor Duraforce bietet Wirtgen jetzt eine Lösung an, die im Kaltre‐ cycling und bei der Bodenstabilisierung selbst extreme Anforderungen zuverlässig meistern soll. Das bauMAGAZIN berichtet über beide Entwick‐ lungen in einer der nächsten Ausgaben. Den Anwendern die Arbeit erleichtern, das sollen auch die Nivelliersensoren der neuen Gene‐

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ration von Vögele. Sie sollen einzeln oder in Kombi‐ nation mit dem neuen Big‐MultiPlex‐Ski für opti‐ male Ergebnisse beim Asphalteinbau sorgen. Denn von engen Radien beim Bau von Kreisverkehren bis hin zu langen Geraden beim Fernstraßenbau – die Anforderungen an Nivelliersensoren sind je nach Einsatz höchst unterschiedlich.

Neue Generation der Nivelliertechnik Darauf reagiert Vögele mit einem umfangreichen Sensorenprogramm, das verschiedene mechani‐ sche und Ultraschallsensoren sowie das Sensor‐ system Big‐MultiPlex‐Ski umfasst. Das soll maxi‐ male Ebenheit und Profilgenauigkeit im Einsatz sicherstellen, die für die Qualität im Asphalteinbau eine zentrale Rolle spielen. Die neue Generation der Nivelliertechnik integriert laut Vögele innova‐ tive praxistaugliche Details und vereinfacht das Anschließen und Einsetzen der Sensoren. Der Big‐MultiPlex‐Ski von Vögele ist ein welt‐ weit häufig eingesetztes Sensorensystem. Es ist für Einsätze prädestiniert, bei denen es auf absolute Ebenheit in Längsrichtung ankommt. Nun haben die Vögele‐Ingenieure den Big‐MultiPlex‐Ski voll‐ kommen neu entwickelt. Dabei lag das Hauptau‐

Bis zu fünf Ultraschall-Multi-Sensoren können am Big-MultiPlex-Ski befestigt werden.


VÖGELE (2)

Die neu entwickelten Klemmverschlüsse beim Big-MultiPlex-Ski von Vögele ermöglichen einen komplett werkzeugfreien Aufbau.

genmerk auf der Vereinfachung von Montage, Handling und Transport. So kann eine Person den kompletten Aufbau in nur sieben Minuten bewerk‐ stelligen.

Werkzeugfreier Aufbau Dafür sorgen vor allem die neu entwickelten Klemmverschlüsse, die einen komplett werkzeug‐ freien Aufbau ermöglichen. Damit alle Teile jeder‐ zeit griffbereit sind und sicher transportiert werden, gibt es für den neuen Big‐MultiPlex‐Ski eine komfortable Transportbox. Der Big‐MultiPlex‐Ski misst standardmäßig mit drei Ultraschall‐Multi‐Sensoren, die an einem 5 m bis 13 m langen Träger befestigt sind. Dort können, je nach Anwendung, bis zu fünf Sensoren ange‐ schlossen werden. Aus den ermittelten Mess‐ werten bildet die Vögele‐Nivellierautomatik Nivel‐ tronic einen Mittelwert über den gesamten Messbe‐ reich hinweg und gleicht so auch langgestreckte Unebenheiten aus. Die neuen Klemmverschlüsse gibt es nicht nur beim Big‐MultiPlex‐Ski, auch die Halter für ein‐ zelne Sensoren setzen auf diese Technik. So können jetzt alle Sensoren der neuen Generation – ob in der

mechanischen Ausführung als Ski‐Taster oder dem kontaktlos arbeitenden Ultraschallsensor – ganz einfach und ohne Werkzeug am Seitenschild der Super‐Fertiger befestigt werden. Auch die neuen Sensoren selbst tragen mit Ver‐ besserungen dazu bei, den Anwendern die Arbeit zu erleichtern. Über den korrekten Abstand zur Referenz informiert eine Einrichthilfe in Form eines LED‐Bands an den Sensoren: Leuchten die beiden mittleren LED auf, ist die korrekte Position erreicht. Das Anschließen an die Vögele‐Nivellier‐ automatik Niveltronic Plus bzw. Niveltronic Basic ist einfach. Es erfolgt nach dem Plug & Play‐Prinzip an die Bohlen‐Bedienkonsolen. Während des Einbaus sorgen zwei weitere Highlights der neuen Sensoren dafür, dass sich die Bohlenbediener voll und ganz auf den Einbau kon‐ zentrieren können: Die am Sensor angebrachte LED‐Anzeige, sogenannte Nivellierkreuze, infor‐ mieren permanent darüber, ob die Soll‐ und Ist‐ Werte übereinstimmen. Bei schwierigen Lichtver‐ hältnissen oder in der Nacht unterstützt zudem eine ebenfalls in den Sensor integrierte Power‐LED die Bohlenbediener, in dem sie die abzutastende Referenz sehr hell ausleuchtet. ß

4000 Kunden

Rund 4 000 Kunden und Straßenbau-Experten aus mehr als 80 Ländern waren der Einladung zu den »Road Technology Days« in das VögeleStammwerk nach Ludwigshafen gefolgt und erhielten auf dem 370 000 m² großen Werksgelände praxisnahe Einblicke in aktuelle Entwicklungen aus den Sparten Kaltfräsen, Kaltrecycling, Bodenstabilisierung, Einbauen und Verdichten.

Bei den verschiedenen Fachvorträgen erhielten die Besucher einen Ausblick auf aktuelle und künftige Entwicklungen im Straßenbau. JULI 2018

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MICHAEL WULF

Wie sich mit der 3D-Baggersteuerung Xsite Pro die Produktivität steigern lässt, das erklärte MOBA-Support-Engineer Arne Holze beim Besuch des bauMAGAZIN der MOBA-Zentrale in Limburg.

L MOBA MOBILE AUTOMATION

»Wir sind absolut offen!« Was vor 46 Jahren als »Garagenfirma« in einem Einfamilienhaus mit dem Handel von Sensoren für Fertiger und Grader begonnen hat, gehört heute weltweit mit zu den führenden Anbietern von Maschinensteuerungssystemen sowie von Identifikations- und mobiler Wägetechnik: die MOBA Mobile Automation AG mit Sitz in Limburg. Produzierte das von Paul Harms 1972 in Steinbach im Westerwald gegründete und heute von seinem Sohne Volker Harms als Vorstandsvorsitzender geleitete Familienunternehmen über viele Jahre als OEM-Partner von zahlreichen namhaften Herstellern Sensoren, Steuerungs- und Nivellierungssysteme sowie Software, so ist die MOBA Mobile Automation seit 2015 auch als eigene Marke für Bauunternehmen präsent, unter anderem mit der 2D- und 3D-Baggersteuerung Xsite (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 2/18, Seite 51) oder dem weltweit ersten Schichtdickenmesssystem Pave-TM für Fertiger (bauMAGAZIN 4/18, Seite 79), das vom VDBUM im Februar mit dem Förderpreis in der Kategorie »Entwicklungen aus der Industrie« ausgezeichnet worden ist. Zuständig für den Vertrieb und den Service der MOBA-Systeme in der DACH-Region ist Andreas Velten als Geschäftsführer der MOBA Construction Solution GmbH. Im Gespräch mit dem bauMAGAZIN verwies der 49-Jährige vor allem auf das hinsichtlich der Ein- oder Ausgabe von Daten »wirkliche Unterscheidungsmerkmal« zu den Mitbewerbern: »Wir sind absolut offen!« Von Michael Wulf

U MOBA-Support-Engineer Arne Holze unterstreicht die Vorzüge der 3D-Baggersteuerung Xsite Pro. 22

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m diesen Unterschied vereinfacht zu erläutern, nutzen Andreas Velten und seine Kollegen Werner Schmitt (Gebietsverkaufsleiter West) und Arne Holze (Support Engineer) beim Besuch des bauMAGAZIN am Firmensitz in Limburg den Vergleich zwischen den Internet‐Giganten Apple und Google. »Apples Betriebssystem MacOS läuft nur auf Apple‐Geräten, das Google‐Betriebssystem Android hingegen auf Geräten der unterschied‐

lichsten Hersteller«, so Andreas Velten, was bedeu‐ te: »Apple ist ein geschlossenes System, Android ein offenes – wie das von MOBA.« So könnten alle MOBA‐Systeme jede Original‐ datei, wie beispielsweise DXF oder LandXML, ver‐ arbeiten, ohne dass diese zunächst konvertiert werden müsste, was einen großen zeitlichen Vor‐ teil biete. »Wir sind in dieser Hinsicht absolut offen, und zwar sowohl bei der Eingabe von Daten als auch bei deren Ausgabe«, sagt Andreas Velten. Denn bei MOBA nutze man grundsätzlich Industrie‐ Standardformate, oder man passe sich, falls nötig, den Unternehmensstandards an.

»Welcher Bauunternehmer lässt sich zwingen…« Das könne man unter anderem auch deshalb pro‐ blemlos, weil MOBA seine Sensoren selbst entwi‐ ckelt und produziert und deshalb eine vergleichs‐ weise sehr hohe Fertigungstiefe hat. »Wir wollen unsere Kompetenz anbieten und es dem Anwender überlassen, wie er diese nutzt und mit welchem System. Unserer Ansicht nach ist beispielsweise die in einer Maschine voll integrierte 3D‐Maschinen‐ steuerung nicht der richtige Lösungsansatz«, so Andreas Velten. »Denn welcher Bauunternehmer lässt sich vom Maschinenhersteller dazu zwingen, eine bestimmte 3D‐Steuerung einzusetzen, nur weil er zum Beispiel einen bestimmten Bagger kaufen will.« Deshalb ist man bei MOBA der Ansicht, dass Baumaschinen ohne großen technischen Aufwand problemlos mit 3D‐Steuerungen nachrüstbar sein sollten. »Nur so erhalten wir die Akzeptanz der Anwender«, sagt Andreas Velten, für den im Bereich Fertiger Marktführer Vögele eine Vorreiter‐ rolle einnimmt. »Vögele bietet derzeit als einer der ganz wenigen Baumaschinenhersteller eine offene


Mit dem kontinuierlichen Schichtdeckensystem Pave-TM und der Temperaturmessung Pave-IR lässt sich die Profitabilität signifikant verbessern, erklärten Andreas Velten (li.) als Geschäftsführer der MOBA Construction Solution GmbH und seine Kollegen Werner Schmitt (Gebietsverkaufsleiter West/Mitte) und Arne Holze (Support Engineer). Dabei sind die MOBASysteme kompatibel mit allen Fertigern, egal von welchem Hersteller.

Schnittstelle für eine 3D‐Steuerung an, völlig unab‐ hängig vom System.« Außer Frage steht für ihn nämlich, dass eine 3D‐Maschinensteuerung, egal von welchem Her‐ steller, die Produktivität einer Baumaschine signifi‐ kant erhöht. »Richtig baggern beispielsweise, das geht nur mit 3D. Denn bei einer 2D‐Steuerung fehlt mit der Position der Maschine die entscheidende Information, und das sorgt im Arbeitsprozess für die höhere Produktivität.« Diese Erkenntnis hat sich laut Andreas Velten bislang flächendeckend jedoch nur in den skandi‐ navischen Ländern durchgesetzt, was für ihn nicht weiter verwunderlich ist. Denn die Baggersteue‐ rung ist in Dänemark (Mykrofyn), in Schweden (Scanlaser) und in Finnland (Novatron) entwickelt worden. Das finnische Unternehmen gehört seit 2013 zur MOBA‐Gruppe, weshalb man im Ver‐ gleich zu den meisten Mitbewerbern einen gewissen Kompetenz‐Vorsprung aufweise, so Andreas Velten weiter. Schließlich habe MOBA bereits in den 1990er‐Jahren als OEM‐Partner Sys‐ teme für Grader, Raupen und Fertiger entwickelt und produziert.

Mit 3D-Baggersteuerung »konkreter kalkulieren« »Wir kommen nicht wie andere Anbieter von Maschinensteuerungen aus dem Bereich Vermes‐ sung, sondern wir waren schon immer im Segment Baumaschinen präsent. Berücksichtigt man das Know‐how von Novatron, so hat MOBA wirklich eine große Erfahrung mit der Entwicklung und Pro‐ duktion von Maschinensteuerungssystemen.« Diese werden, davon ist Andreas Velten über‐ zeugt, künftig auch in Deutschland eine wesentlich größere Rolle spielen als bisher. Allein schon auf‐ grund der Tatsache, dass gemäß einer Vorgabe des

vormaligen Bundesverkehrsministers Alexander Dobrindt vom Jahr 2020 an stufenweise bei der Realisierung großer Verkehrsprojekte die auf 3D‐Modellen basierende Planungsmethodik BIM (Building Information Modeling) eingesetzt werden soll. Denn die dafür bei der Bauausführung notwendige 3D‐Baggersteuerung ermögliche dem Bauunternehmer, »eine wesentlich konkretere Kos‐ tenkalkulation«, betont Andreas Velten. Das spare Zeit, Kosten und Ressourcen, »und das auch, wenn er nur ein Einfamilienhaus baut«.

»Überschaubare Investition«

Pave-TM liefert eine millimetergenaue Messung und eine simultane Anzeige der aktuellen Einbaustärke.

»Durch die überschaubare Investition in eine 3D‐Maschinensteuerung kann ein Bauunterneh‐ mer bei einem Bauprojekt die Kosten der Neben‐ leistungen signifikant reduzieren und der sonst oft übliche Ärger bei der Abrechnung der Nebenleis‐ tungen entfällt.« Dass dadurch die Bauausführung, die Automatisierung der Arbeit und die Dokumen‐ tation wesentlich erleichtert werde, das sei heute vielen Bauunternehmern allerdings immer noch nicht bewusst. Andreas Velten: »Wir reden hier

Unternehmen Die MOBA Mobile Automation mit Hauptsitz in Limburg produziert mit insgesamt rund 600 Mitarbeitern Sensoren, Steuerungs- und Nivellierungssysteme sowie Software für Arbeitsmaschinen in der Bauindustrie und der Abfallwirtschaft. Das 1972 von Paul Harms gegründete Familienunternehmen, das seit vielen Jahres als OEM-Partner namhafter Baumaschinenhersteller tätig ist, leitet heute dessen Sohn Volker Harms als Vorstandsvorsitzender, der dabei von Alfons Horn (Vorstand Entwicklung), Holger Barthel (Vorstand Produktion und Logistik) und David Shelstad als Verantwortlicher für den Vertrieb an Tochtergesellschaften und internationale Großkunden unterstützt wird. Die Unternehmensgruppe mit einem Gesamtumsatz von zuletzt ca. 75 Mio. Euro (2017) ist weltweit vertreten und hat eigene Niederlassungen unter anderem in den USA, in China und in Indien. Seit 2015 ist MOBA mit der von Andreas Velten geleiteten Tochtergesellschaft MOBA Construction Solutions GmbH im Segment Baumaschinen als eigene Marke vor allem in Deutschland präsent, unter anderem mit der 2D- und 3D-Baggersteuerung Xsite oder dem weltweit ersten Schichtdickenmesssystem Pave-TM für Fertiger.

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Wir reden hier über die Angst vor den Daten, nicht vor den Investitionen. Unsere Aufgabe ist es, den Bauunternehmern diese Angst zu nehmen.« Andreas Velten, Geschäftsführer MOBA Construction Solution GmbH

Andreas Velten ist davon überzeugt, dass beispielsweise die Bauausführung, die Automatisierung der Arbeit oder die Dokumentation durch die digitale Transformation in der Bauwirtschaft künftig wesentlich erleichtert werden. über die Angst vor den Daten, nicht vor den Inves‐ titionen. Unsere Aufgabe ist es, den Bauunterneh‐ mern diese Angst zu nehmen.«

Seit Jahrzehnten ein verlässlicher OEM-Partner

600 Mitarbeiter

Insgesamt beschäftigt die MOBA Mobile Automation heute rund 600 Mitarbeiter, davon gut 300 am Hauptproduktionsstandort in Limburg.

Wichtig dafür seien natürlich auch intuitive Bedien‐ konzepte, wie beispielsweise bei der 3D‐Bagger‐ steuerung Xsite Pro, oder die Arbeitsgeschwindig‐ keit der Sensoren sowie deren Zuverlässigkeit. Auch in dieser Hinsicht sieht man sich bei MOBA besser aufgestellt als die Mitbewerber. »Wir bauen seit bald 50 Jahren die Sensoren selbst, und zwar vor allem für Baumaschinen, nicht für andere Pro‐ dukte«, sagt Andreas Velten. Diese Tatsache und der Umstand, als »regional verwurzeltes Familien‐ unternehmen« über viele Jahre ein verlässlicher Partner großer internationale Baumaschinenher‐ steller – wie Caterpillar, Volvo, Vögele, Bomag, Dynapac, Ammann, oder Palfinger – zu sein, gehörten zu den Grundlagen des Erfolgs von MOBA. Mit entscheidend für die Entwicklung des Unternehmens war aber auch, so Andreas Velten, dass Firmengründer Paul Harms relativ schnell auf die internationale Ausrichtung des Unternehmens

Gut 4 Mio. Euro sind seit 2015 in die Erweiterung der Produktionsanlagen am Hauptsitz in Limburg investiert worden. 24

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gesetzt und beispielsweise bereits 1985 in Italien die erste Auslandsniederlassung gegründet hat. Weitere Niederlassungen folgten, so in den USA (1999), in China (2001), wo MOBA heute etwa 80 Mitarbeiter hat und einen Umsatz von rund 15 Mio. Euro erwirtschaftet, oder auch in Indien (2004). Insgesamt beschäftigt die MOBA Mobile Automation heute rund 600 Mitarbeiter, davon gut 300 am Hauptproduktionsstandort in Limburg. Der Gesamtumsatz betrug im vergangenen Jahr ca. 75 Mio. Euro, in diesem Jahr soll die Marke von 80 Mio. Euro erreicht werden.

»Glaubwürdigkeit und Vertrauen« Knapp 80 % des Umsatzes wird mit Produkten für die Bereiche Straßenbau, Erdbewegung, Krane und Arbeitsbühnen und Bergbau erwirtschaftet, die restlichen Prozent entfallen auf die Abfallwirt‐ schaft. Verschoben hat sich dabei im Laufe der Jahre die Gewichtung auf der Kundenseite. War man früher nahezu ausschließlich auf OEM‐Part‐ nerschaften fokussiert, so ist das Endkundenge‐ schäft vom Umsatzvolumen mittlerweile so gut wie gleichrangig. Wobei man in den Segmenten Krane und Arbeitsbühnen weiterhin nur als OEM‐Partner präsent ist. Für das Geschäft mit den Endkunden in der DACH‐Region und dabei in erster Linie in Deutsch‐ land wurde 2015 eine eigene Vertriebs‐ und Ser‐ viceeinheit gegründet, die heute als MOBA Con‐ struction Solution GmbH firmiert. Die verant‐ wortet den Vertrieb und den Service und erledigt diese Aufgaben entweder mit der eigenen Organi‐ sation oder mit ausgesuchten Baumaschinenhänd‐ lern sowie mit einem externen Netzwerk an Kun‐ dendiensttechnikern. »Wir wachsen seitdem kontinuierlich und haben die Anzahl der eigenen Mitarbeiter auf inzwischen 20 erhöht«, sagt Andreas Velten, der um die Erklärungsbedürftig‐ keit von 3D‐Maschinensteuerungen auch in Zukunft weiß. »Dabei sind Glaubwürdigkeit und Vertrauen – neben der Produktqualität – die ent‐ scheidenden Faktoren der Marke MOBA. Und darauf setzen wir.« ß


MASCHINENBAU REHNEN

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MAGAZIN 5/2018

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MAGAZIN 6/2018

Juni 2018

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ÜBERSICHT

Kompaktbagger

Messevorschau

wie enz Vans: »So erfolgreich aft IM BLICKPUNKT Mercedes-B Giant: Die deutsche Bauwirtsch noch nie« GALABAU Tobroco IEW RSP: »Die BAUMAGAZIN-INTERV RUD: verstärkt im Fokus DAS BAU- UND NUTZFAHRZEUGE Saugtechnik hat sich etabliert« gesichert werden effizient Transport Wie Baumaschinen beim

MESSE-RÜCKBLICK

IM BLICKPUNKT HKS Dreh-Antriebe: »Wir wollen uns zum Systemanbieter entwickeln« ERDBEWEGUNG Komatsu: Kurzheckbagger PC228USLC Neuer -11 KRANE Manitowoc: Potain feiert 90. Geburtstag bauMAGAZ IN-INTERVIEW Bayerische BauAkademie: »Verstehen die Digitalisieru ng als dauerhaften Prozess«

… weil wir immer über die aktuellsten Neuigkeiten aus der Baubranche und dem Baumaschinenbereich informiert sein wollen. Sich selbst und seine Kunden immer auf dem neuesten Stand zu halten, ist nicht einfach, aber durch das bauMAGAZIN wesentlich leichter. Eine große Plattform, auf der sich alle Profis treffen. Steffen Lehmann (Verkauf & Mietpark), Marcel Wimker (Verkauf & Mietpark) und Daniel Schulz (Verkauf Anbaugeräte; v. li. n. re.), Maschinenbau Rehnen GmbH, Heede/Ems

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AMMANN

Verkehrswegebau

Ersteinsatz des neuen Fertigers AFT 700-3 von Ammann.

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AMMANN

Erfolgsmodell asphaltiert Großparkplatz Anfang April hat der Baumaschinenhersteller Ammann den ersten Asphaltfertiger AFT 700-3 einer neuen Serie von 17 Straßenfertigern an das schweizer Bauunternehmen Imboden ausgeliefert. Der erste Einsatz – ein Großparkplatz im Kanton Wallis – war für Maschine und Service von Ammann ein Erfolg. Der Einbau mit dem Fertiger und seinen technologischen Feinheiten verlief schnell und effizient. Mit herausragendem Support will Ammann auch die neue Serie abrunden.

Ein Ammann-Servicetechniker mit auf dem Kontrollstand bei der Einweisung. 26

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er »Strich drei« hat überzeugt: »Die Größen‐ klasse des neuen großen AFT 700‐3 erfüllt exakt unsere Wünsche an einen Fertiger. Das ist die hohe Produktionsleistung, die wir brauchen. Kom‐ biniert mit langer Lebensdauer durch bewährte Komponenten und neue Features wie dem Lkw‐ Andocksystem TruckAssist. Ein Plus für uns ist der intensive Ammann‐Service«, sagt Felix Böni, Polier der Einbaumannschaft von Imboden, die im April die erste Maschine entgegennahm. Das Bauunter‐ nehmen hat mit dem AFT 700‐3 nun zwei kom‐ plette Einbaukolonnen mit zwei Großfertigern – fit für alle Aufgaben im Verkehrswegebau. Einweisung und Ersteinsatz der neuen Ma‐ schine fanden gleichzeitig statt: Schauplatz der Jungfernfahrt des Ammann‐Fertigers war der groß angelegte Parkplatz für den Firmensitz eines Phar‐ makonzerns im Wallis. Zwei Tage benötigte die Maschine für den Einbau eines hochwertigen Sickerbelags, der auch starke Niederschläge auf‐ nimmt. Der gesamte Parkplatz soll ohne zusätz‐ liche Kanalisation auskommen. Der Asphalt kam von einer nahegelegenen Ammann‐Asphaltmisch‐ anlage, ebenfalls im Betrieb der Firma Imboden. Weniger als einen Tag brauchte das Team für die Tragschicht, einen weiteren Tag für die Deck‐ schicht. Der 5 400 m² große Parkplatz wurde bei einer Einbaubreite von 4 m bis 5 m und einer Ein‐ baustärke von 8,5 cm asphaltiert. Theoretisch mög‐

lich sind mit dem AFT 700‐3 bis zu 10 m Einbau‐ breite. Dank professioneller Schulung durch Ammann‐Experten waren ab Start nur leichte Anpassungen an der Maschine nötig, um die Asphaltierung der gesamten Fläche durchzu‐ führen. Der AFT 700‐3 zeigte hier seine Leistungs‐ fähigkeit die bei bis zu 800 t/h Einbauleistung liegt.

»Support und Service ist bei Ammann unangefochten« Die nahtlos‐schnelle Einflechtung in den Arbeits‐ prozess des Bauunternehmens gelte als ein Bei‐ spiel der Führungsposition Ammanns in puncto Kundendienst, so Bauführer Mario Truffer: »Sup‐ port und Service ist bei Ammann unangefochten«. Für den Großfertiger sprach neben der positiven Erfahrung mit Ammann Produkten auch die Über‐ zeugung, mit Amman einen kompetenten Partner mit erfahrenem Service‐Team an der Seite zu ha‐ ben. Bei der Übergabe und dem ersten Asphalt‐ einbau in Visp brachten ein Fachmann von Ammann und ein weiterer Servicemitarbeiter der Einbaumannschaft die letzten Kniffe bei. Die Einweisung in die Maschinensteuerung Pave‐ Manager 2.0 gestaltete sich spielend. Das System überwacht den gesamten Einbauprozess und gibt präzise Rückmeldungen. Sämtliche Einbaufunk‐ tionen werden hier überwacht und gesteuert.


10 Meter

In nur zwei Tagen asphaltierte der Fertiger einen Großparkplatz für eine Firmenzentrale im Kanton Wallis.

»TruckAssist« und »Safe Impact« Selbsterklärend war auch die zusätzliche Option »TruckAssist«, ein System, das die Kommunikation zwischen Maschinenführer und Lkw‐Fahrer ver‐ einfacht und ein reibungsloses Andocken und Befüllen unterstützt. Das serienmäßige System »Safe Impact« des neuen Kettenfertigers – ein hydraulisch gedämpftes Anfahrsystem zur Scho‐ nung des Straßenbelags – brachte bei der Einbau‐ kolonne nochmal zufriedene Gesichter. Hiermit können alle gängigen Lastwagenmodelle zum Befüllen eingesetzt werden. Für die Fahrer der Lkw

gehören bei Ammann auch Schulungsunterlagen zum Serviceumfang. Der Großfertiger AFT 700‐3 gehört zur neuen Linie von Premium‐Fertigern, die das Engagement von Ammann im Straßenbau auf hoher technologi‐ scher Stufe mit dem umfassenden Serviceanspruch des Baumaschinenherstellers verbinden sollen. Die Ammann‐Serie besteht aus 17 Rad‐ und Ketten‐ fertigern mit einer Bandbreite bei den Einbau‐ breiten von 250 mm bis 14 m. Die Fertiger erwei‐ tern das bestehende Portfolio bei Ammann auf das nach eigenen Angaben branchengrößte Sortiment. §

Weniger als einen Tag brauchte das Team für die Tragschicht, einen weiteren Tag für die Deckschicht. Der 5 400 m² große Parkplatz wurde bei einer Einbaubreite von 4 m bis 5 m und einer Einbaustärke von 8,5 cm asphaltiert. Theoretisch sind mit dem AFT 700-3 bis zu 10 m Einbaubreite möglich.


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DYNAPAC

Mit neuer Zusatzoption die Einbauqualität sichern

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it dem MatManager, einem System zur Sicherung der Einbauqualität, kann der Mate‐ rialverbrauch in Echtzeit ver‐ folgt werden, um sicherzustellen, dass die geplante Einbaumenge erreicht wird und um Material‐ überschüsse zu vermeiden. Das System nutzt zur Messung und Berechnung der Schlüsselpara‐ meter diverse Sensoren, die am Straßenfertiger montiert wer‐ den.

DYNAPAC

Auch Dynapac treibt die Digitalisierung voran und bietet als neue optionale Ausstattung das Einbauqualitätssicherungssystem MatManager. Das System unterstützt Straßenbauunternehmen in der Optimierung Ihres Einbauprozesses, der Prozesskontrolle und in der Prozessdokumentation.

Die Daten werden über eine Interface‐Box gesammelt, aufbe‐ reitet und visuell zur Anzeige ge‐ bracht. Sie können auch zu Ana‐ lyse‐ und Reporting‐Zwecken ex‐ portiert werden. Durch das Qualitätssiche‐ rungssystem können die Arbeits‐ abläufe des Einbauprozesses op‐ timiert werden, da festgehalten wird, wie viele Kilogramm pro Quadratmeter eingebaut wur‐ den und wie oft gestoppt, bela‐

den und gestartet wurde. Dies ermöglicht eine bessere Eigen‐ kontrolle, die durch die Analyse‐ und Reportingfunktionen unter‐ stützt werden. So können die er‐ mittelten Daten miteinander bzw. mit den Anforderungen ver‐ glichen werden sowie Zusam‐ menfassungen einer Baustelle erstellt werden. Zudem können Straßenbauunternehmen mit dem MatManager auch der Do‐ kumentationspflicht einiger Be‐

Das System nutzt zur Messung und Berechnung der Schlüsselparameter diverse Sensoren, die am Straßenfertiger montiert werden. Die Daten werden über eine Interface-Box gesammelt, aufbereitet und dann angezeigt.

hörden nachkommen: aus den gespeicherte Daten lassen sich Berichte exportieren. Der MatManager ist als Kom‐ plettanbausatz erhältlich und be‐ steht aus dem MatManager‐Kon‐ trolldisplay, einem 4,5"‐Mon‐ tage‐Arm und 1,5"‐Montageball, Tragekoffer, USB‐Stick, Interface‐ Box, Bohlenbreitensensor, Infra‐ rot‐Temperatursensor mit mag‐ netischer Halterung, Distanzsen‐ sor (mechanisches Rad an der Nivellierstange), Stampfsensor und einer Wetterstation mit GPS. Das System ist bereits bei ei‐ nigen Dynapac‐Kunden im Ein‐ satz und neu als optionale Zu‐ satzausstattung erhältlich. §

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VÖLKEL MIKROELEKTRONIK

Flächendeckende Verdichtungskontrolle und Temperaturscan

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it dem Völkel‐FDVK‐ und Pave‐Navigator steht ein universelles Assistenzsystem für die Verdichtungskontrolle im di‐ gitalisierten Verkehrswegebau zur Verfügung, das auf Walzenzü‐ gen im Erdbau sowie im Maschi‐ nenverbund aus Beschicker, Fer‐ tiger und Tandemwalzen im As‐ phaltbau eingesetzt wird. Beim Einsatz im Erdbau un‐ terstützt der Völkel‐Navigator das flächendeckende Erreichen der Tragfähigkeitsanforderungs‐ werte und deren Dokumentati‐ on gemäß der CEN 17 006 bzw.

Das Navigator-Display lässt sich intuitiv bedienen und setzt dank Hochformat auf eine ideale Baustreckenübersicht.

RONIK

nach FGSV‐Merkblatt. Beim As‐ phalteinbau liefern Sensoren den immer häufiger ausgeschrie‐ benen Temperatur‐Scan hinter der Fertiger‐Bohle, die Anliefer‐ temperatur am Beschicker, die Temperatur des Untergrundes, der ersten und letzten dynami‐ schen Überfahrt oder auch Wet‐ terdaten. Beim zeitkritischen As‐ phalteinbau unterstützt die Ver‐ netzung aller am Einbauprozess beteiligten Maschinen den konti‐ nuierlichen Baufortschritt sowie das lückenlose Einhalten des Walzschemas der Walzen, die mit dynamischen Überfahrten für das Erreichen der angefor‐ derten Dichte erforderlich sind. Die Messdaten aller am Ein‐ bauprozess beteiligten Maschi‐ nen, die mit dem Völkel‐Naviga‐ tor ausgestattet sind, werden georeferenziert in eine zentrale Datenbank auf einem Cloud‐Ser‐ ver übertragen. Die Dokumenta‐ tion des Bauvorhabens erfolgt zentral über das Diagnose‐ und Fernwartungsprogramm Com‐ pactDoc. So hat die Projektlei‐ tung jederzeit Zugriff auf die Pro‐ jektdaten und kann die Baustelle

VÖLKEL MIKROELEKT

Völkel Mikroelektronik entwickelt und produziert seit rund 20 Jahren Systeme zur flächendeckenden Verdichtungskontrolle (FDVK). Waren diese zunächst ausschließlich als OEM-Geräte bei verschiedenen Maschinenherstellern im Einsatz, bieten sie heute eine vom Hersteller und Maschinentyp unabhängig Lösung im digitalisierten Erd- und Asphalteinbau.

aus der Ferne begleiten und den Baufortschritt beurteilen.

Vollautomatische Datenaufzeichnung »Erfolg Einfach Einbauen« ist das Leitmotiv des Unterneh‐ mens aus Münster. Damit das Einbauteam bei seiner eigentli‐ chen Aufgabe, dem Einbau des Materials, nicht gestört wird, zeichnet der Völkel‐Navigator

die Messdaten vollautomatisch auf: Die Messung startet mit dem Einschalten des Vibrators oder – im Asphaltbau – beim Über‐ schreiten einer Mindesttempera‐ tur. Bei kleinen Bauvorhaben und in kleinen Unternehmen kommt das Messsystem vollstän‐ dig ohne Aministration aus.

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FLIEGL

Die Einbauqualität verbessern und die Haltbarkeit verlängern Eine neue Autobahn wird durch einen Tunnel gebaut, der Belag einer mit Bäumen eingesäumten Landstraße muss ausgewechselt werden – nicht nur in diesen beiden Situationen hat sich der Fliegl Asphaltprofi Thermo bewährt. Seine Kombination aus thermoisolierter Mulde und Abschiebetechnik unterstützt die Erhöhung der Einbauqualität. Dies haben, wie der Anbieter betont, Studien bestätigt, die u. a. von der TU Darmstadt, TU Wien, TU Braunschweig und der oberösterreichischen Landesregierung erstellt wurden. Städte wie Berlin, München, Essen, Karlsruhe und Heidelberg haben, so Fliegl, bei Ausschreibungen die Anforderungen für die Asphaltanlieferung bereits vielfach angepasst.

Die Temperaturschwankungen hinter der Bohle sind nach Anbieterangaben wesentlich geringer. Dadurch ist der Asphalt gut verdichtbar und kann gleichmäßig eingebaut werden.

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deale Bedingungen für den Straßenbau wie ein sonniger, windstiller Sommertag mit Tem‐ peraturen zwischen 25 °C und 30 °C und eine maximale Entfer‐ nung zwischen Mischanlage und Baustelle von 30 Minuten sind

selten. Asphaltarbeiten müssen aber auch unter weniger günsti‐ gen Umständen vorgenommen werden. Bei konventionellen thermoisolierten Transportfahr‐ zeugen ist dies zum Teil mit mas‐ siven Qualitätseinbußen verbun‐ den. Grund dafür ist die »thermi‐ sche Entmischung«. Auch in den isolierten Mulden bildet sich im oberen Bereich eine Kaltschicht. Ausgerechnet diese Kaltschicht rutscht als erstes in den Fertiger. Mit dem Asphaltprofi Ther‐ mo löse man dieses Problem, so Fliegl. Durch die permanente Durchmischung des Asphalts werde die Konsistenz des As‐ phalts gleichmäßig temperiert. Bei der Übergabe des Mischguts in den Asphaltfertiger beginne sofort nach dem Andocken die scheibchenweise, jederzeit do‐ sierte Übergabe des Mischguts in den Fertiger. Das Abschieben un‐ terstütze außerdem eine perfek‐

FLIEGL

Gleichwohl bedient es mit einem Nutzer‐ und einem Ressourcen‐ management die Anforderungen von Großunternehmen mit vie‐ len Niederlassungen und Bau‐ stellen. Diese Aufgaben der Ad‐ ministration sind so integriert, dass sie das Einbauteam nicht belasten: Als vollständig von der Verdichtungsarbeit getrennte Aufgabe, die per Fernwartung er‐ ledigt werden kann. Die einfache Handhabung be‐ ginnt bereits beim Nachrüsten: Der Einbau des Völkel‐Naviga‐ tors auf jedweden Maschinentyp ist mit wenigen Handgriffen ge‐ tan. Er besteht aus einer Vorrüs‐ tung, die jedem Maschinentyp angepasst werden kann und ei‐ nem universellen Navigator‐Kof‐ fer, der auf Walzenzügen, Tan‐ demwalzen und Fertigern glei‐ chermaßen einsetzbar ist. Im Koffer des Völkel‐Naviga‐ tors befindet sich ein 10,4"‐Dis‐ play mit Touchscreen sowie eine Baugruppe mit GNSS‐Empfän‐ ger und Modem. Das Navigator‐ Display lässt sich intuitiv bedie‐ nen und setzt dank Hochformat auf eine ideale Baustreckenüber‐ sicht. Teil einer jeden Vorrüstung ist ein Schnellwechsel‐Halter für das Display, die jeweilige Senso‐ rik sowie ein intelligenter Vertei‐ ler, der alle relevanten Maschi‐ nenparameter enthält. Dadurch kann jeder Navigator‐Koffer überall dort eingesetzt werden, wo er gebraucht wird und muss keiner Maschine fest zugeordnet werden. §

te Durchmischung des Asphalts während des Abladens und da‐ mit die kontinuierliche Homoge‐ nität des Mischguts. Dadurch werde, so Fliegl, der Einbau von entmischtem Asphalt weitge‐ hend reduziert und die Qualitäts‐ anforderungen würden erfüllt. Für die ausführenden Bauunter‐ nehmen bringe der Einsatz von Fahrzeugen mit Abschiebefunk‐ tion also entscheidenden Sicher‐ heit, denn mit ihm könnten sie das Mischgut so heiß und homo‐ gen anliefern, dass der geforder‐ te Verdichtungsgrad stets er‐ reicht werde. So entgehe man Vertragsstrafen bzw. Geldbußen. Die Abschiebetechnik gilt als intelligente Lösung bei schwieri‐ gen Einbausituationen. Bäume, Oberleitungen, Brücken und Tunnel stellen für ihn kein Pro‐ blem dar. Das Abladen funktio‐ niert auch in Raumhöhen, in de‐ nen Kipper an ihre Grenzen sto‐


Das Problem der »thermischen Entmischung«: Die Kaltschicht im oberen Bereich ist klar erkennbar.

ßen. Abzuschieben statt zu kip‐ pen bedeutet außerdem generell mehr Sicherheit – wo nicht ge‐ kippt wird, kann nichts umkip‐ pen. Ein weiterer Vorteil ist die rückstandsfreie Entleerung der Mulde beim Abschieben. Zeitauf‐ wendige Reinigungsarbeiten in der Mulde entfallen selbst bei be‐ sonders klebrigem Mischgut.

Überschaubare Mehrkosten Die Mehrkosten für den Einsatz sind vernachlässigbar und lie‐ gen nach Anbieterangaben bei 1,2 ‰ bis 6 ‰ der Asphaltbau‐ leistung. Auf der Nutzenseite der Technik stünden hingegen, so Fliegl, eine bessere Einbauquali‐ tät und eine längerer Haltbarkeit

von Asphaltdecken, ein gleich‐ mäßiger Asphalteinbau mit Ab‐ schiebetechnik – auch in städti‐ schen Situationen, Unterführun‐ gen, Alleen, unter Schilderbrü‐ cken und Verkehrsleitsystemen, eine höhere Einbauleistung – mehr Meter pro Tag, eine kürze‐ re Umlaufzeiten durch den nied‐ rigen Lastschwerpunkt oder auch der problemlose Einbau sensibler Beläge (OPA, PMA, DSHV wie auch PmB). Fuhr‐ bzw. Subunternehmer, die Fahrzeuge mit Abschiebe‐ funktion einsetzen, sollen künf‐ tig bei ihren Kunden, den ausfüh‐ renden Baufirmen, mit überzeu‐ genden Argumenten punkten können. Diese können beim Ein‐

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HAMM

Neue Gummiradwalze setzt auf das Bedienkonzept »Easy Drive« Seit mehr als 50 Jahren produziert Hamm Gummiradwalzen. Nachdem der Walzenhersteller vor rund acht Jahren diesen Maschinentyp durch die Konstruktion mit asymmetrischem Rahmen verändert hat, präsentierte Hamm kürzlich mit der GRW 280i eine weitere Innovation in diesem Segment (das bauMAGAZIN berichtete bereits kurz in Heft 4/18, Seite 53). Die Walze mit Tier-4-Motor ist die erste Gummiradwalze mit dem Hamm-Bedienkonzept Easy Drive. Zudem zeichnet sie sich durch einen optimierten Fahrantrieb und eine flexible Ballastierung aus.

Im Ballastraum der GRW 280i von Hamm können Zusatzgewichte von maximal 17 t eingesetzt und kombiniert werden – selbst auf der Baustelle. Die Ballastkörper lassen sich mit verschiedenen Materialien befüllen, sodass das Gesamtgewicht fein abgestuft variiert werden kann.

tionen immer an derselben Posi‐ tion im Fahrerstand.

Flexible Ballastierung

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Radaufhängung für homogene Gewichtsverteilung Zwei Radschwingen zwischen den vorderen Radpaaren der GRW 280i verteilen die Auflast homogen auf die Räder, unab‐ hängig von der Bodenbeschaf‐ fenheit. So werden dank der gleichmäßigen Flächenpressung Unebenheiten bei der Verdich‐

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Durch eine Modifikation des Bal‐ lastraums zwischen den Radsät‐ zen und des nach unten offenen Fächerrahmens mit Einschüben lässt sich die Walze nun noch ein‐ facher beschicken. Vorgefertigte Ballastkörper aus Stahl, Magne‐ tit oder Beton können z. B. per Stapler eingeschoben bzw. he‐ rausgehoben werden. Hamm lie‐

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lenkt werden alle Easy‐Drive‐ Walzen über ein Lenkrad. Die Fahrsteuerung erfolgt per Joy‐ stick mit ergonomisch angeord‐ neten Tastern an der Multifunkti‐ onsarmlehne. Da Hamm bei der Entwick‐ lung des Konzepts baureihen‐ übergreifend gedacht hat, befin‐ den sich nun bei allen Easy‐ Drive‐Walzen – das heißt, bei Tandemwalzen, Walzenzügen und Gummiradwalzen – die Be‐ dienelemente für gleiche Funk‐

Ein hydrostatischer Hinterachs‐ antrieb sorgt bei der GRW 280i für hohe Fahrgeschwindigkeit – beim Transport ebenso wie bei der Verdichtung. Dabei kann der Fahrer die gewünschte Ge‐ schwindigkeit mit einer elektro‐ nischen Steuerung für jede Ar‐ beitssituation einstellen. Weiter‐ hin lässt sich die vorgeschriebe‐ ne Arbeitsgeschwindigkeit be‐ quem über das Bedienpanel per Vorwahlrad einstellen. Passend zu der Maximal‐ geschwindigkeit der GRW 280i bringt eine neue Lenkachse vor‐ ne mit Scheibenbremsen die nö‐ tige Bremskraft auf und sorgt da‐ mit für Sicherheit beim schnel‐ len Fahren, selbst bei maximaler Ballastierung. Bei Arbeiten auf unebenem Gelände ebenso wie auf Flächen unterschiedlicher Temperatur unterstützt die op‐ tionale Anti‐Schlupf‐Regelung ei‐ ne optimale Traktion.

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it dem Einzug des Bedien‐ konzepts Easy Drive in das Segment der Gummiradwalzen soll die GRW 280i ein neues Zeit‐ alter einläuten. Das Hamm‐Be‐ dienkonzept ermöglicht eine intuitive Bedienung und zeich‐ net sich durch besonders er‐ gonomische Fahrerstände aus. Die sprachneutrale Bedienung der Easy‐Drive‐Walzen gilt als schnell erlernbar, die wenigen Schalter sind im Fahrerstand übersichtlich angeordnet. Ge‐

Fahrcharakteristik für optimale Verdichtung

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fert darauf abgestimmte Ballast‐ körper‐Kits. Zusätzlich haben Nutzer auch die Möglichkeit, die Walze mit eigenen Ballastkör‐ pern zu beschicken.

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HAMM

Der Fahrerstand der GRW 280i ist nach ergonomischen Gesichtspunkten optimiert: So kann jeder Fahrer Sitz und Armlehnen justieren und den Neigungswinkel des Armaturenbretts mit Lenkrad individuell anpassen. Außerdem lässt sich die Sitz-Bedieneinheit optional um 90° in beide Richtungen drehen, arretieren und bis an die Außenkante der Plattform verschieben.

tung vermieden. Die Aufhän‐ gung ist zudem so gestaltet, dass sie nicht ins Blickfeld des Fah‐ rers ragt und damit die Sicht auf die Baustelle nicht stört. Der asymmetrische Rahmen – eine der Besonderheiten der GRW von Hamm – folgt dem Spurversatz zwischen den vor‐ deren und hinteren Radsätzen. Die Gestaltung in Symmetrie zu den Radsätzen gibt den Blick frei auf die Außenflanken der Räder. Für beste Sicht auf die Reifen bei Nachteinsätzen hat Hamm optio‐ nal auch eine Reifenbeleuchtung im Programm. Zusätzlich bieten die kompakte Bauform der GRW 280i, das Design von Mo‐ torhaube und Tank, die hohe Sitz‐ position, der verschieb‐ und drehbare Sitz sowie die geräumi‐ ge Panoramakabine dem Fahrer einen Arbeitsplatz mit freier Sicht in alle Richtungen.

Fakten Technische Daten der GRW 280i > Die neue Gummiradwalze GRW 280i kommt mit verschiedenen Basisgewichten (10 t, 12 t, 16 t, 18 t, 20 t, 24 t, 28 t) auf den Markt. Je nach Basisgewicht können die Maschinen unterschiedlich viel Ballast aufnehmen. > Die äußeren Abmessungen sind für alle Varianten gleich. Die »Breite über Reifen« beträgt für alle Typen jeweils 1830 mm. Die Maschine hat eine maximale Arbeitsbreite von 2084 mm. > Die GRW 280i ist ausgestattet mit einem wassergekühlten 4-Zylinder-Motor mit 85 kW Leistung mit Dieseloxidations- und Stickstoffreduktionskatalysator (DOC und SCR), sowie automatischer Regeneration. Er erfüllt die Anforderungen der EU-Stufe IV und der US-EPA Tier 4.

Im Fahrerstand der GRW 280i herrscht dank Easy Drive Übersicht, die wenigen Schalter sind klug angeordnet. Gelenkt wird mit dem Lenkrad, die Fahrsteuerung erfolgt per Joystick an der Multifunktionsarmlehne. Anpassung der Flächenpressung Je nach Ballastierung variiert die Radlast bei der neuen GRW 280i zwischen 1,25 t und 3,5 t pro Rad. Über die Einstellung des Reifendrucks können Flächen‐ pressung und Aufstandsfläche der Reifen an die Verdichtungs‐ aufgabe angepasst werden. Der Fülldruck wird per Taster am Ar‐ maturenbrett verändert und wirkt gleichmäßig auf alle Reifen beider Achsen. Die Berieselungs‐ anlage mit Sprühdüsen unmittel‐ bar über der Reifenmitte wird über die Multifunktionsarmleh‐ ne bedient. Einen großen Was‐ sertank hat die GRW 280i immer

an Bord, einen zusätzlichen Tank für Additive kann Hamm optio‐ nal ergänzen.

Wartung mit Sicherheit Für Sicherheit bei den Wartungs‐ arbeiten hat Hamm eine intelli‐ gente Lösung für die Aufstiege zur Wartungsplattform entwi‐ ckelt: Sie sind in die Außenkon‐ tur integriert und werden ein‐ fach nach außen aufgeklappt. Weil sie in dieser Position eine optische Störkontur bilden, kann der Bediener nach Abschluss der Wartungsarbeiten nicht verges‐ sen, die Aufstiege zurück zu schwenken. §

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SECMAIR-BREINING

Schlaglöchern mit System entgegentreten Die Spritzasphalt-Technik steht für den Auftrag emulsionsbeschichteter Zuschlagstoffe als eine qualitative Alternative zu manuellen Arbeiten per Handlanze und einer manuellen Schotterstreuung, die früher als »Flickarbeiten« bekannt waren. Der Vorteil der Spritzasphalt-Technik liegt in der möglichen Kontrolle der Bindemittelmenge in der Rezeptur »Schotter und Emulsion«. Dadurch ist es möglich, sowohl die bei der traditionellen Methode am häufigsten auftretenden Ausblutungserscheinungen zu vermeiden als auch die Freisetzung von nicht haftendem Schotter durch die Emulsion zu begrenzen. Die in angelsächsischen Ländern entwickelte Technologie gilt heute auch als eine der möglichen Optionen für die Instandhaltung kontinentaleuropäischer Straßen und damit als eine Reaktion auf deren chronische Schwachstellen wie Schlaglöcher oder Gussgrate – wie der Greenswift-Chipsealer von Secmair zeigt.

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ie bei jeder Mischung aus einem bituminösen Pro‐ dukt und einem Zuschlagstoff ist es wichtig, die Menge der Emulsi‐ on und des Schotters korrekt zu dosieren. Die von Secmair entwi‐ ckelte Greenswift‐Maschine si‐ chert ein festes Mischverhältnis von Bindemittel und Zuschlag‐ stoffen, um eine homogene Mi‐

schung ohne Ausblutungsgefahr zu erhalten. Die Dosierung er‐ folgt kontinuierlich per Compu‐ ter im Fahrerhaus des Green‐ swift‐Lkw. Die Emulsionsdosier‐ pumpe passt unabhängig vom benötigten Volumen des Endpro‐ dukts die eingestellte Mischmen‐ ge an. Darüber hinaus sichere die Konstruktion des Aufbringrings,

Materialressourcen

Humanressourcen

1 Manuelle Flickarbeiten (Handschweißgerät)

1 Verdichter

1 RGS (Synchroner Schotterstreuer, Absplittmaschine)

Grundmaterialkosten = 100

5 Personen

Das klassische Beheben von Schlaglöchern oder Oberflächenschäden ist besonders personalintensiv. Materialressourcen

Humanressourcen

1 Spritzbeschichter

1 Verdichter

Rückfahrsignal Diebstahlsicherung Rückfahrkamera Rundumleuchte

SICHERHEIT AUF DER BAUSTELLE

SEHEN WARNEN SCHÜTZEN

1 RGS (Synchroner Schotterstreuer, Absplittmaschine)

Materialaufwand = 150

3 Personen

Der Einsatz von Spritzbeschichter, Verdichter sowie synchronisierte Spritz- und Absplittmaschinen reduziert den Personal-, erhöht aber nach Berechnungen von Secmair den Materialaufwand. Materialressourcen

Humanressourcen

1 Greenswift

hydraulische und elektrische Lösungen und Ersatzteile Materialaufwand = 100

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1 Person

Secmair hat für seinen Greenswift-Chipsealer im Vergleich zu konventionellen Methoden eine Reduzierung von einem bis fünf Arbeitern vor Ort und einen geringeren Materialverbrauch berechnet.


SECMAIR-BREINING

Der Greenswift-Chipsealer verfügt über zwei Systeme: Die HochdruckSpritzanlage wird insbesondere für Reparaturen tiefer Schlaglöcher oder Gussgrate eingesetzt, der SchwerkraftSpritzvorgang bietet sich für oberflächenspezifische Anwendungen (lokalisierte Bearbeitung oder auch Teilanwendung) an.

Im Gegensatz zu herkömmlichen Lösungen werden alle Funktionen des Greenswift-Chipsealers (Streuarmbewegung, Straßenreinigung, Streuen) vom Fahrerhaus aus gesteuert.

so der Anbieter, eine perfekte Be‐ schichtung über die gesamte spezifische Oberfläche der Mate‐ rialien. Alle Zuschlagstoffe sind somit »verleimt«, was eine der manuellen Arbeit weit überlege‐ ne Verarbeitungsqualität ge‐ währleisten soll. Der Greenswift‐Chipsealer ist mit zwei Systemen ausgestat‐ tet: Die Hochdruckspritzanlage steht für eine Auftraggeschwin‐ digkeit von 70 km/h und wird insbesondere für Reparaturen tiefer Schlaglöcher oder Guss‐ grate eingesetzt, der Schwer‐ kraftspritzvorgang bietet sich hingegen bei oberflächenspezifi‐ schen Anwendungen (lokalisier‐ te Bearbeitung bzw. Teilanwen‐ dung) an. Technisch besteht der Green‐ swift‐Chipsealer aus einem Bin‐ demittelbehälter (3 500 l bis 7 000 l) sowie einem Zuschlag‐ stoffbehälter mit einem Volu‐ men von 4 m³ bis 8 m³. Zu den weiteren Merkmalen zählen eine synchronisierte Spritz‐ und Ab‐ splittanlage (3,2 m bis 4,5 m), ein Spritzbeschichter (beste‐ hend aus Streuarm sowie die vom Fahrerhaus aus gesteuerte und homogene Mischung von Bindemittel und Zuschlagstoff) sowie ein pneumatischer Ver‐ dichter. Secmair hat für seinen Greenswift‐Chipsealer im Ver‐ gleich zu konventionellen Metho‐

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Chipsealer-Greenswift – synchroner Splitt- und Bindemittelverteiler kombiniert mit einem Schichtauswerfer. Das Fahrzeug ist geeignet für die punktuelle Oberflächenausbesserung, kleinere Oberflächenbeschichtungen, die Reparatur von Schlaglöchern und das Begradigen von Unebenheiten. den eine Reduzierung von einem bis fünf Arbeitern vor Ort ebenso berechnet wie einen geringeren Materialverbrauch – verglichen zu Varianten mit mehreren Ma‐ schinen (Spritzbeschichter, Ver‐ dichter sowie synchronisierte Spritz‐ und Absplitmaschinen) – um den Faktor 1,5.

Sichere Steuerung Neben dem praktischen, techni‐ schen und wirtschaftlichen Nut‐ zen verspricht der Einsatz des Greenswift‐Chipsealers auch ei‐ ne erhöhte Sicherheit für den Be‐

diener. Im Gegensatz zu her‐ kömmlichen Lösungen werden alle Arbeiten – Streuarmbewe‐ gung, Straßenreinigung, Streuen – vom Fahrerhaus aus gesteuert. Der Bediener ist dadurch vor den Gefahren durch den fließenden Verkehr geschützt. Arbeiter am direkten Schadensort sind nicht notwendig, entsprechende Bau‐ stellenabsperrungen und ‐absi‐ cherungen können entfallen. Ebenso wird das Risiko von Kol‐ lisionen zwischen weiteren Bau‐ fahrzeugen und Fußgängern re‐ duziert. §

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TAKEUCHI – WILHELM SCHÄFER

Glasfaserkabelverlegung mit der Laderaupe 1960 Millimeter

Die 6 t schwere TakeuchiLaderaupe TL 12 V2 ist das Trägergerät für ein neues System zur Verlegung von Glasfaserkabeln. Ihre High-Flow-Hydraulikleistung und ein kraftvoller Motor machen zügiges Fräsen eines Speednet-Rohrgrabens möglich.

Mit 1 960 mm Breite kann die TL 12 V2 beispielsweise Fußwege oder andere schmale Wege oder Eingänge befahren.

ngetrieben vom 78,2 kW (106,3 PS) starken Motor mit 3,7 l Hubraum gräbt sich die vorne an der Takeuchi‐Laderau‐ pe TL 12 V2 montierte Fräse in den Fußweg. Ein 10 cm breiter und etwa 40 cm tiefer Rohrgra‐ ben entsteht so innerhalb kurzer Zeit. Er wird für die Verlegung von Speednet‐Rohren für das schnelle Internet genutzt. Auf die Idee, mit dieser Technik zügi‐

WILHELM SCHÄFER

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ger Breitbandkabelrohre verle‐ gen zu können, kam Gerald Vat‐ ter, Geschäftsführer der Rhein‐ Main‐Kabelgesellschaft aus Al‐ zey. Die Idee wurde technisch umgesetzt vom Takeuchi‐Gene‐ ralimporteur Wilhelm Schäfer aus Mannheim. Und so fand der erste Einsatz nun in Wörth nahe Karlsruhe statt.

Leistungsfähige Hydraulik Möglich wird das neue Kabelver‐ legungskonzept durch die Takeu‐ chi‐Laderaupe TL 12 V2, die die hierfür notwendigen techni‐ schen Voraussetzungen mit‐ bringt. Dazu gehört in erster Li‐ nie die kraftvolle Hydraulik. Die vier Hydraulikkreisläufe bieten Leistungen von 47,6 l/min bis 111,8 l/min. Der Zusatzkreislauf High‐Flow schafft 153 l/min. Da‐ mit kann man problemlos die Fräse antreiben und steuern. Sie muss sich letztlich durch Asphalt und Untergrund arbeiten und ei‐ nen sauberen Kanal herstellen. Die Takeuchi‐Raupe liefert konti‐ nuierlich die Kraft zum Fräsen von sauberen Schnittkanten und fortlaufend gleichen Grabentie‐ fen und ‐breiten. Den Einsatz der Maschinenkombination macht das Taklock‐Schnellkupplungs‐ system leicht. Die Anschlüsse der Fräse (oder eines anderen Anbaugerätes) werden in die

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Kraftvoll und präzise fräst die Takeuchi-Laderaupe TL 12 V2 mit angebauter Fräse den etwa 40 cm tiefen Kabelkanal. Taklock‐Halterung geführt, der Hebel umgelegt, und schon sind die Hydrauliksysteme verbun‐ den.

Vielseitige Laderaupe Die TL 12 V2 ist für viele Einsät‐ ze konzipiert. Mit 1 960 mm Brei‐ te kann sie zum Beispiel Fußwe‐ ge oder andere schmale Wege oder Eingänge befahren. Die maximale Hubhöhe beträgt 4 335 mm. Die Raupe kann bis zu 1 865 kg Nutzlast befördern und sich mit bis zu 11,8 km/h Ge‐ schwindigkeit bewegen. Ihre 450 mm breiten Ketten sorgen für einen Bodendruck von 0,33 kg/cm². Das neu konstruierte Lauf‐ werk ist für extreme Geländegän‐ gigkeit gebaut. Die Laufwerksträ‐ ger sind fest mit dem Chassis ver‐ schweißt. Dabei sind Fahran‐ trieb und Laufwerke nach oben gesetzt. Sie sitzen also nicht di‐ rekt am Grundchassis, um Ver‐ schmutzung zu vermeiden. Und die neue Laufwerkskonstrukti‐ on vermindert die Zug‐ und Druckbelastung der einzelnen Kettenstege. Damit mit Präzision gearbeitet werden kann, ist die Takeuchi‐Raupe mit einem Verti‐ kalhubgerüst konstruiert. Um, wenn erforderlich, schnell zwi‐ schen verschiedenen Aufgaben wechseln zu können, ist die Lade‐

raupe mit einem Schnellwechs‐ ler ausgerüstet. Technische Details sollen die TL 12 V2 zu einer rundum gelun‐ gen Baumaschine machen. Bei dem Motor handelt es sich um ei‐ nen EPA‐Tier‐4‐Modell. Die Ab‐ gasreinigung erfolgt durch drei Elemente: einen DOC‐Katalysa‐ tor, einen Dieselpartikelfilter (DPF) und einen SCR‐Katalysa‐ tor (Adblue). Der Luftfilter ist mit einem vorreinigenden Pre‐ Cleaner ausgerüstet. Das macht Arbeiten in extrem staubiger Umgebung möglich. Die Fahrerkabine ist ergono‐ misch gestaltet und mit einer Kli‐ maanlage ausgerüstet. Getönte Scheiben und eine nach innen einziehbare Kabinentür gehören ebenso zur Ausstattung wie mehrere Scheinwerfer zur Rund‐ umbeleuchtung. Der Fahrer wird unterstützt von einer serienmä‐ ßigen Rückfahrkamera.

Neues System Die TL 12 V2 wartet mit besten Voraussetzungen auf, um mit dem neuen Speednet‐Rohrsyste‐ men zu arbeiten. In Wörth konn‐ te man bei dem ersten Einsatz das Potenzial dieser Methode se‐ hen. Bei passendem Untergrund lassen sich voraussichtlich bis zu 200 m/h Glasfaserrohrgräben fräsen. §



SIMEX (4)

Die neue Simex-Radfräse RWA 500 hat eine Segmentbreite von 100 mm. Führungen rechts und links vom Fräsenrand sorgen für permanenten Bodenkontakt, was ein sehr sauberes Arbeiten mit exakten Breiten ermöglicht. Die Radfräse kann im 90°-Winkel arbeiten und damit vertikale Gräben erstellen.

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SIMEX

»Trenching bietet immense Vorteile beim Ausbau des Breitbandkabelnetzes« Der Ausbau des Breitbandkabelnetzes in Deutschland soll in den nächsten fünf bis zehn Jahren vollendet sein – sagt die Bundesregierung. Wohlwissend, dass dieses Ziel unter den derzeitigen Voraussetzungen eigentlich nicht zu erreichen ist. Ein Grund dafür, warum der Ausbau der Leitungskapazitäten nur schleppend voranschreitet, ist die Frage nach der richtigen Verlegungsmethode: Während die einen tiefe Löcher in die Gehwege baggern, setzen die anderen auf Radfräsen und Schneidräder, um feine Gräben für die Kabelverlegungen zu erzeugen. Fräsen haben den Vorteil, dass sie gegenüber dem Baggerverfahren präziser und schneller arbeiten können und damit den Ausbau des Netzes schneller voranbringen. Das Problem ist nur: Das Baurecht liegt bei den Kommunen, und damit hat jeder seine ganz eigene Vorstellung davon, wie das Glasfaserkabel unter die Erde gelangen soll. Uwe Basler (59), der über das Unternehmen Industrial Consulting den Vertrieb des weltweit führenden italienischen Anbaufräsen-Herstellers Simex in Deutschland und in Österreich verantwortet, kennt dieses Problematik nur zu gut. Im Gespräch mit bauMAGAZIN-Redaktionsmitglied Dan Windhorst erläutert er die wichtigsten Aspekte, die seiner Ansicht nach für eine zeitnahe Verlegung von Breitbandkabeln in Deutschland unabdingbar sind.

150 Fräsen

Bei Simex werden derzeit jeden Monat zwischen 120 und 150 Fräsen produziert.

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DAS bauMAGAZIN-INTERVIEW MIT UWE BASLER, Vertriebsleiter Simex Deutschland bauMAGAZIN: Um Breitbandkabel zu verlegen, müssen nicht

unbedingt Straßen oder Bürgersteige aufgebaggert werden. Wesentlich schonender können Gräben zum Beispiel mit einer Grabenfräse angelegt werden. Bei Simex favorisiert man das Trenching-Verfahren. Wie funktioniert dieses Verfahren? Und welche Vorteile bietet es im Vergleich zum Ausbaggern?

Uwe Basler: Beim Trenching geht es in erster Linie darum, Gräben und Schlitze in den Untergrund ein‐ zubringen, damit darin die Rohre für die Glasfaser‐ leitungen Platz finden. Das eine Trenching‐Verfah‐ ren gibt es genau genommen aber gar nicht. Man muss auch hier zwischen verschiedenen Methoden unterscheiden: Ob nun Trenching mittels Radfräse oder Micro‐Trenching durch ein Schneidrad, abhängig ist die Auswahl der Methode immer von der gewünschten Tiefe und Breite des Grabens. Während das Minimum der Grabenbreite bei einem Baggerlöffel rund 30 cm beträgt, erreichen wir mit unseren Anbaufräsen weitaus schmalere und präzisere Ergebnisse, und zwar im Breitenbe‐ reich von 25 mm bis 250 mm. So vermeidet man viel zu große Gräben für die verhältnismäßig kleinen Glasfaser‐Kabelrohre. Insgesamt bedeutet Trenching eine höhere Arbeitsgeschwindigkeit, wesentlich weniger zu verfahrendes Material und damit eine riesige Zeitersparnis – alles gute Grün‐ de, um den Netzausbau in Deutschland nicht nur wirtschaftlicher, sondern eben auch schneller zu gestalten. bauMAGAZIN: Mit der neuen Radfräse RWA 500, die auf der

Mawev-Show im März Weltpremiere feierte, hat Simex eine weitere Lösung für das Verlegen von Glasfaserkabeln entwickelt. Was zeichnet diese Neuentwicklung aus, was sind die Alleinstellungsmerkmale? Basler: Wichtigstes Alleinstellungsmerkmal ist die Fräse selbst: Gewöhnliche Fräsen können bei Be‐


MICHAEL WULF (2)

Für Uwe Basler, der den Vertrieb des italienischen Anbaufräsen-Herstellers Simex in Deutschland und in Österreich verantwortet, steht fest: Mit Graben allein ist beim Ausbau des deutschen Breitbandkabelnetzes die Einhaltung der Zeitvorgabe von fünf bis zehn Jahren schlichtweg nicht möglich. Er plädiert für das Trenching-Verfahren, das schneller und wirtschaftlicher sei.

wegungen der Trägermaschine verziehen, wo‐ durch keine sauberen Kanten entstehen. Die RWA hingegen ist autonivellierend. Führungen rechts und links vom Fräsenrand stellen sicher, dass immer ein Bodenkontakt vorhanden und deshalb sehr sauberes Arbeiten mit exakten Breiten mög‐ lich ist. Dazu kommen natürlich auch noch Form und Positionierung der einzelnen Zähne, was zusätzliche Vibrationen auf ein Minimum redu‐ ziert. Ein weiterer Vorteil der RWA ist, dass wir sie auch für den Einsatz auf schmalen Flächen weiter‐ entwickelt haben. Die Radfräse kann im 90°‐ Winkel arbeiten und damit vertikale Gräben erstellen. Das ist vor allem dann sinnvoll, wenn Kabelgräben beispielsweise in schmale Gehwege eingebracht werden müssen. bauMAGAZIN: Nach Ansicht von Bund, Länder und Gemeinden soll der Netzausbau in Deutschland in den nächsten fünf bis zehn Jahren fertiggestellt sein. Ist das Ihrer Ansicht nach ein realistisches Ziel?

Basler: Stand jetzt? Nein! Die großen Anbieter wie Telekom oder Vodafone wollen dieser Zielsetzung seitens des Bundes zwar gerecht werden, können das vorgegebene Zeitfenster aber trotzdem nicht einhalten. Ein großes Thema ist die Wahl der jewei‐ ligen Verlegemethode. Ob nun der klassische Weg, das Baggern, oder der Einsatz moderner Fräsen – wichtig ist nur, dass generelle Entscheidungen für das Gesamtbauvorhaben getroffen werden. Ich glaube, vor allem die Entscheidungsträger müssen sich mehr informieren: Trenching hat immense Vorteile gegenüber dem Baggern. Gleichzeitig gibt es aber auch für den Einsatz von Fräsen Grenzen. Ein zu sandiger Boden ist zum Beispiel für das Tren‐ ching‐Verfahren nicht geeignet. Hier muss dann der Bagger zum Einsatz kommen. Soll heißen, wir müssen weg vom alten Standard und hin zu indivi‐ duellen Lösungen, die stärker der jeweiligen Situa‐

Schmale Gräben wieder verdichten Je schmaler ein Graben erstellt wird, desto schwieriger ist es, diesen wieder gleichmäßig und sauber zu verdichten. Dies gilt im Besonderen im Bereich des Breitbandausbaus sowie bei allen mit einer Fräse, Rad- bzw. Kettenfräse erstellten schmalen Kanalabschnitten. Simex bietet für diese Einsatzproblematik mit dem CT 2.8 ein spezielles Verdichterrad an.

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as Verdichterrad CT 2.8, in Ausführungen für Bagger, wie auch für den Anbau an SkidSteer-Loader bzw. Radlader, arbeitet mittels hydraulischer Unwucht wie die üblichen Verdichtungsgeräte. Da die Unwucht auf eine sehr kleine Oberfläche agiert, kommt es zu einer hohen Verdichtungswirkung, die durch eine langsame Rollbewegung des Rades eine gleichmäßige Verdichtung im gesamten Grabenbereich unterstützt. Simex bietet zwei Verdichtungsräder an: Zum einen, ein Basisrad auf das Segmente in Breiten von 150 mm bis 400 mm aufgeschraubt werden können, zum anderen Spezialräder mit einer Breite von 100 mm bzw. 80 mm für besonders schmale Gräben. Die Ausführung für Skid Steer Loader und Radlader ermöglicht eine seitliche Verschiebung bis über den Radstand des Trägergerätes. Das Verdichterrad für den Bagger kann mit einem 360°-Drehmotor oder einer mechanischen 90°-Dreheinrichtung ausgerüstet werden. Die hydraulischen Leistungsanforderungen sind entsprechend der Standhydraulik der verschiedenen Trägergeräten. §

Das Verdichterrad CT 2.8 arbeitet mittels hydraulischer Unwucht wie übliche Verdichtungsgeräte.

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Während das Minimum der Grabenbreite bei einem Baggerlöffel rund 30 cm beträgt, erreicht Simex mit seinen Anbaufräsen weitaus schmalere und präzisere Ergebnisse im Breitenbereich von 25 mm bis 250 mm.

tion vor Ort angepasst sind. Zusammengefasst bedeutet das: Mit Graben allein wird die Einhal‐ tung der Zeitvorgabe von fünf bis zehn Jahren schlichtweg nicht möglich sein.

Insgesamt bedeutet Trenching eine höhere Arbeitsgeschwindigkeit, wesentlich weniger zu verfahrendes Material und damit eine riesige Zeitersparnis.« Uwe Basler

bauMAGAZIN: Das Baurecht liegt bei den Kommunen. Dabei sind die Vorgaben oft verschieden, die Entscheidungsprozesse unterschiedlich lang. Inwiefern ist das Ihrer Ansicht nach mit dafür verantwortlich, dass es in Deutschland mit dem Ausbau des Breitbandnetzes vergleichsweise langsam voran geht?

Basler: Auch hier gilt es, sachlich mit der Situation umzugehen und sich schlicht und ergreifend schlau zu machen. Manche Gemeinden verlassen sich zu sehr auf das, was in der Vergangenheit dem Stan‐ dard entsprach. Bei den heutigen Möglichkeiten ist das aber ein großer Fehler. Immer wieder be‐ kommen wir beispielsweise mit, dass Kommunen die Sorge haben, dass sich die Gräben beim Tren‐ ching absenken oder Gräben nicht tief genug für das Verlegen der Glasfaserkabelrohre sein könnten. Statt die Sinnhaftigkeit zu hinterfragen, werden dann 90 cm tiefe oder sogar noch tiefere Gräben gebaggert, die für das Verlegen von Glasfaser über‐ haupt nicht notwendig sind. Dazu kommt, dass eben keine Einheitlichkeit vorherrscht: Die eine Gemeinde urteilt so, die andere so. Erlebt haben wir es zum Beispiel auch schon, dass dann in einer bestimmten Tiefe oder Breite gearbeitet wurde und nach der Fertigstellung die Meinung dann doch wieder eine andere war. Was zum Resultat führt, und das ist eben das Leidvolle, dass der Breit‐ bandkabelausbau in Deutschland nur sehr schlep‐ pend voran kommt. bauMAGAZIN: Fräsen in definierten Tiefen und Breiten: Wie tief

Gehsteige sind meist so schmal, dass Trägergeräte wie Kompakt- oder Radlader fast zwangsläufig im Einsatz schräg stehen. Für diese Fälle hat Simex die Radfräse RWA 500 mit einer Tiltfunktion ausgestattet. 40

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und wie breit muss eigentlich gefräst werden, um Glasfaserkabel frostsicher zu verlegen? Und ist das überhaupt notwendig? Basler: Nein. Frostsicheres Verlegen ist nicht not‐ wendig. Auch hier knüpfen wir wieder an die Frage an, was zeitgemäß und vor allem sinnvoll ist. Die Idealvorstellung ist die, dass eine generelle Ent‐ scheidung über das »Wie« getroffen wird. Das Ver‐

legen der Glasfaserkabel muss einer einheitlichen Logik folgen und sollte nicht von Willkür geprägt sein. Und dabei gilt es noch einmal zu betonen, dass es die richtige Verlegemethode nicht gibt. Neben dem Baggern, dem Trenching oder auch Micro‐ Trenching ist zum Beispiel auch der Einsatz von Saugbaggern mit angebauten Fräsen interessant. Fakt ist: Kein Gerät ist für alles einsetzbar. Und des‐ halb müssen sich Bund, Länder und Gemeinden mehr Gedanken über die sinnvollen Möglichkeiten machen und sich genau anschauen, mit welchen Mitteln sich das erklärte Ziel noch realistisch errei‐ chen lässt. bauMAGAZIN: Bei Simexwerden immer wieder neue Lösungen entwickelt, um die Fräsungsarbeit noch effizienter und wirtschaftlicher zu machen. Wie schätzt man beim Weltmarktführer das Potenzial dieser speziellen Anbaugeräte in den nächsten Jahren ein?

Basler: Vor allem unsere Radfräsen sind weltweit ein sehr großer Erfolg. Und das resultiert aus den vielseitigen Einsatzmöglichkeiten, der Effizienz und der Wirtschaftlichkeit. Beim Glasfaserverlegen beispielsweise – also beim Fräsen, Befüllen, Aus‐ härten und Asphaltieren – wird der Zeit‐ und Mate‐ rialaufwand durch die Geräte sehr gering gehalten. Alles geschieht in wenigen Arbeitsschritten und ist besser abzuschätzen. Aber auch im Bereich Tren‐ ching gibt es die unterschiedlichsten Anforde‐ rungen, denen wir mit immer neuen Entwick‐ lungen gerecht werden wollen. So werden für viele Bauvorhaben in den USA oder den arabischen Län‐ dern beispielsweise weitaus größere Fräsen benö‐ tigt als hierzulande. Generell kann man sagen, dass die Branche ordentlich boomt und derzeit ein enormer Kapitalaufwand betrieben wird, um sich mit Anbaugeräten auszurüsten. Bei Simex werden derzeit jeden Monat zwischen 120 und 150 Fräsen produziert. Unser Vorteil ist außerdem, dass wir durch unsere jahrelange Erfahrung relativ schnell agieren und neue Ideen zeitnah umsetzen können. So können wir unser Sortiment den immer neuen Anforderungen des Marktes anpassen. ™


SAINT-GOBAIN ABRASIVES

Wer am Bau oft und über Stunden hinweg mit vibrierenden Werkzeugen oder Maschinen arbeitet, ist ernsthaften gesundheitlichen Risiken ausgesetzt. Die Symptome des »Vibrationsbedingten vesospastischen Syndroms« – auch »Hand-Arm-Vibrations-Syndrom« genannt – machen sich spät bemerkbar: Erst spürt man jahrelang nichts, dann beginnen – meist nachts – die Hände zu kribbeln, werden taub oder schmerzen. Die Marke Norton Clipper des Schleifmittelherstellers Saint-Gobain Abrasives, will mit vibrationsabsorbierenden Maschinen und Werkzeugen wirksame Lösungen anbieten: Der Fugenschneider CS 451 sowie die Topfschleifscheibe Extreme CG Comfort sind so konstruiert, dass Vibrationen um bis zu 40 % reduziert werden.

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xtreme CG Comfort – die neuste Norton Clipper‐Ent‐ wicklung in der Topfschleifer‐ Technologie – ermöglicht eine hohe Abtragsleistung bei gerin‐ ger Vibration. Die besonders fla‐ che 125‐mm‐Ausführung ist für Schleifgeräte mit Absaugung ge‐ eignet. Die Einsatzgebiete liegen

in der Oberflächenbearbeitung von Beton, Baumaterialien mitt‐ lerer Härte und abrasiven Mate‐ rialien. Der Fugenschneider Norton Clipper CS 451 wird vom Herstel‐ ler als eine robuste und langlebi‐ ge Baumaschine der neuesten Generation angekündigt. Bei

VES ABRASI

Fugenschneider und Topfschleifer nahezu »ruhig gestellt«

Bei der Entwicklung des NortonClipper-Fugenschneiders CS 451 wurde besonderer Wert auf das Reduzieren der Vibrationen für Hände und Arme gelegt.

OBAIN SAINT-G

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dem kompakten Schneidgerät wurde Wert auf das Minimieren der Vibrationen für Hände und Arme gelegt. Erreicht wird dies durch den schnitttiefenunabhän‐ gigen Handgriff, der sich an die Größe des Anwenders anpassen lässt. Ebenso leisten die einge‐ bauten Vibrationsabsorber so‐ wie die Schwerpunktverteilung von Motor und Tank hierzu ei‐ nen wesentlichen Beitrag. Diese Kombination ermög‐ licht es, eine ideale Arbeitshal‐

tung des Bedieners an jedem Ein‐ satzort herzustellen und redu‐ ziert laut Norton Clipper die Vi‐ brationen im Vergleich zu her‐ kömmlichen Maschinen um bis zu 40 %. Dank drei Schnittverlaufsan‐ zeiger und einstellbarer Schnitt‐ tiefe sollen Anwender mit dem CS 451 schnell sehr gute und sau‐ bere Schnittergebnisse erzielen. Den Fugenschneider gibt es in ei‐ ner Benzin‐, Diesel‐ oder in zwei Elektrovarianten. §

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AMMANN

Neuer Stampfer im Einsatz für das Glasfasernetz

80Millimeter

Durch seine schmale Stampffußbreite von 80 mm – wahlweise 130 mm – dürfte mit dem ATR30 auch an den engsten Stellen in Gräben eine maschinelle Verdichtung gelingen, wo sonst aufwendige Handarbeit nötig wäre.

D

ie Premiere für den neuen Ammann‐Stampfer ATR30 waren Einsätze bei der Verle‐ gung von Glasfaserkabeln. Hier konnte der kleine Vibrations‐ stampfer gleich seine besonde‐ ren Eigenschaften unter Beweis stellen. Bei den Arbeiten auf kleinsten Flächen bei der Kabel‐ verlegung zeigten sich der schmale Stampffuß und die schlanke Bauweise des ATR30 von Vorteil, denn hier ersetzt die Maschine durchaus die mühsa‐ me Arbeit mit der noch schmale‐ ren Handramme. Erste Nutzer des Vibrations‐ stampfers waren britische Bau‐ firmen im Raum London und Kent mit Spezialisierung auf Glasfaser‐Infrastruktur. Die Ar‐ beitsschritte umfassten hier die Verlegung neuer Rohre sowie das Einziehen der Glasfaserka‐ bel. Der Ammann ATR30 punkte‐ te von Beginn an. Als Gründe und Vorteile der Maschine führte das Personal ein geringes Eigenge‐ wicht, die punktgenaue Arbeits‐ weise des ATR30 und die verbes‐ serte Übersicht über Stampffuß und Boden dank der offenen Füh‐ rungsbügel an.

Geringes Eigengewicht Vor allem aber die schonende Verdichtungsleistung des ATR30 machte sich beim Einbau der Glasfaserkabel bezahlt. So be‐ richteten die Mitarbeiter der Fir‐ ma CK Civils, dass es in der Ver‐ gangenheit, bei leistungsstärke‐ ren Stampfern mit schmalem Stampffuß oder Anbauverdich‐ tern, oft zu Beschädigungen durch das Gerät an bereits ver‐

AMMANN

Der neue Stampfer ATR30 von Ammann ist ein präziser Bodenverdichter für kleine Flächen und Grabenarbeiten – wie zum Beispiel beim Ausbau des Glasfasernetzes. Die AmmannIngenieure haben den Stampfer für beengte Verhältnisse auch mit Blick auf die stetigen Veränderungen der Infrastruktur entwickelt. Herausgekommen ist ein Leichtgewicht mit ansprechender Verdichtungsleistung, das durch Präzisionsarbeit seiner Einsatzumgebung keinen Schaden zufügen soll.

Der ATR30 ist eine ideale Maschine für die Arbeiten unter beengten Platzverhältnissen, wo gleichzeitig eine präzise und punktgenaue Verdichtung erforderlich ist. In engen Kabelkanälen verdichtet der Vibrationsstampfer mit schmalen Fuß und geringem Gewicht exakt definierte Flächen, ohne die angrenzende Oberfläche und die Umgebung wie etwa verlegte Rohre oder Kabel zu schädigen. legten Rohren gekommen sei – die dann zeit‐ und kosteninten‐ siv erneuert werden mussten. Mit dem neuen Ammann‐Vibrati‐ onsstampfer konnten diese Be‐ schädigungen vermieden wer‐ den. Und die Verdichtungsarbei‐ ten wurden schneller und effi‐ zienter zum Abschluss geführt. Erreicht wird die Präzision durch ein geringes Eigengewicht von unter 30 kg – die Maschine lässt sich damit gut von einer Person anheben oder manövrie‐ ren. Und sie schafft eine ausrei‐ chende und schonende Verdich‐ tung.

800 Schläge in der Minute Für Motorisierung wurde der Benziner Honda GX 35 gewählt. Die Leistung beträgt 1,1 kW bei einer Frequenz von 800 Schlä‐ gen in der Minute und einer Hub‐

höhe von 45 mm. Durch seine schmale Stampffußbreite von 80 mm – wahlweise 130 mm – dürfte mit dem ATR30 auch an den engsten Stellen in Gräben ei‐ ne maschinelle Verdichtung ge‐ lingen, wo sonst aufwendige Handarbeit nötig wäre. So kann sich das neue Leicht‐ gewicht im Portfolio der leichten Maschinen von Ammann schnell als Erfolgsmodell erweisen. Der ATR30 wird als eine ideale Ma‐ schine für die Arbeiten unter be‐ engten Platzverhältnissen ange‐ boten, wo gleichzeitig eine präzi‐ se und punktgenaue Verdich‐ tung erforderlich ist. In engen Kabelkanälen verdichtet der Vi‐ brationsstampfer exakt definier‐ te Flächen, ohne die angrenzen‐ de Oberfläche und die Umge‐ bung wie etwa verlegte Rohre oder Kabel zu schädigen. §


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RESINNOVATION

In Sternenfels kehrt wieder Ruhe ein Fachwerkhäuser flankieren die Mühlackerstraße in Sternenfels (Baden-Württemberg). Rundherum liegen Weinberge, das Kloster Maulbronn ist einen Katzensprung weit entfernt. Der Verkehr auf der Durchgangstraße spricht eine andere Sprache: Neben Personen- durchquert auch viel Schwerlastverkehr in beiden Richtungen den Ort. Eine hohe Belastung für die in der Fahrbahn liegenden Schachtabdeckungen. Deshalb wurden einige der klassischen Schachtabdeckungen, die den Belastungen nachgegeben hatten, erst vor kurzem ausgetauscht gegen eingewalzte Abdeckungen. Aus nicht nachvollziehbaren Gründen jedoch haben sich vier der neuen Abdeckungen nicht nahtlos in die Fahrbahn eingefügt – die Folge: Sie wackeln. Jedes darüberfahrende Fahrzeug ruft ein metallisches Klack-Klack hervor. Auf der Suche nach einer schnell umsetzbaren Sanierung ist Wilfrid Friedrich, Geschäftsführer des ausführenden Bauunternehmens Dürrwächter + Friedrich aus dem benachbarten Knittlingen auf FlexyPox gestoßen.

schleifer entfernte er zudem rostige Ablagerungen an der Schachtabdeckung selbst. Um auch nach der erst kurzen Liege‐ dauer der Abdeckungen etwaige Fett‐ oder Ölfilme zu entfernen, die als Trennschicht zwischen Harz und Metall bzw. zwischen Harz und Asphalt wirken könn‐ ten, hat er das entfettend wirken‐ de Reinigungsmittel ResiClean Surface auf die zu verklebenden Flächen aufgetragen.

Sichere und saubere Verarbeitung Dann kam der Auftritt von Flexy‐ Pox: Aufgrund der niedrigen Au‐ ßentemperaturen war die Pas‐

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Dauerflexibles Epoxidharz FlexyPox fixiert wackelnde Schachtabdeckungen.

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as dauerelastische Epoxid‐ harz FlexyPox aus dem Hau‐ se Resinnovation bewährt sich seit Jahren als Lösung für abge‐ senkte Schachtabdeckungen im Fahrbahnbereich ebenso wie als haftstarke Klebeverbindung un‐ terschiedlicher Bauteile. In Ster‐ nenfels sind die hervorragenden Klebeeigenschaften gefragt, Hö‐ henversatz muss hier nicht aus‐ geglichen werden. Es hatte rasch handeln gehei‐ ßen, bevor der Winter mit Minus‐ graden eine Sanierung verzöger‐ te. Kurzfristig wurde ein Termin vereinbart, Ende November traf sich das Team von Dürrwächter + Friedrich vor Ort mit einem An‐ wendungstechniker von Resin‐ novation, der FlexyPox, eine Pas‐ tenmischanlage und alle für die Sanierung notwendigen Uten‐ silien mit im Gepäck hat. Auch Dürrwächter + Friedrich hatte sich gut vorbereitet: Um die

fehlerhaften Schachtabdeckun‐ gen mit einem für klassische Schachtabdeckungen konzipier‐ ten Schachtrahmenhebegerät wieder herauszuheben, ohne den umgebenden Asphalt zu be‐ schädigen, hatte das Bauunter‐ nehmen eigens einen Zusatzring anfertigen lassen, da die einge‐ walzten Schachtabdeckungen ei‐ nen größeren Durchmesser auf‐ weisen.

Gute Vorbereitung ist alles Da zwei der wackelnden Schacht‐ abdeckungen direkt nebenei‐ nander liegen, eigneten sie sich perfekt dafür, sie parallel für den Harzauftrag vorzubereiten. An‐ wendungstechniker Steffen Pitz betonte, wie wichtig es ist, dass alle losen Teile – etwa brüchige Asphaltpartien sorgfältig ent‐ fernt werden, um der Verkle‐ bung einen sicheren Untergrund zu bereiten. Mit dem Winkel‐

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Schachtabdeckung einlegen. ren und unteren Auflagefläche für die Abdeckung. Direkt nach dem Auftrag des Harzes wurde die Schachtabdeckung wieder passgenau eingelegt und sorgfäl‐ tig auf Fahrbahnniveau gebracht. Im Sommer könnte die Schacht‐ abdeckung durch die rasche Aus‐ formzeit des Epoxidharzes be‐ reits nach etwa zwei Stunden wieder für den Verkehr freigege‐ ben werden. Da die Temperatu‐ ren zum Zeitpunkt der Sanie‐ rung aber nur bei etwa 7 °C lagen, blieben die Warnbaken über Nacht auf den Schachtabdeckun‐ gen stehen. §

Praxisorientierte Arbeitshilfe für den Pflasterbau o ARBEITSGEMEINSCHAFT PFLASTERKLINKER – Mit der vollständig überarbeiteten Broschüre »Klinkerpflaster – Technische Informationen« stellt die Arbeitsgemeinschaft Pflasterklinker eine kostenlos Arbeitshilfe für die Planung, Gestaltung und Herstellung von Flächen mit Pflasterklinker vor.

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flasterklinker als Bodenbelag für Straßen, Wege und Plätze zeichnen sich durch eine besondere Ästhetik und Funktionalität aus. Eigenschaften wie Farbbeständigkeit, Verschmutzungsresistenz und hohe Belastbarkeit machen sie zu einem hochwertigen und langlebigen Bodenbelag. Die Vielfalt an keramischen Farben, Formen und Formaten des seit Jahrtausenden bewährten, bei über 1 100 °C aus Ton gebrannten Baumaterials versprechen Architekten, Stadt- und Verkehrsplanern, GaLaBauern einen fast unbegrenzten Gestaltungsspielraum. Damit Pflasterklinker ihre Vorzüge dauerhaft ausspielen können, ist die fachgerechte Planung, Gestaltung und Verlegung der Pflasterklinkerflächen unabdingbar. Auch gilt es, zahlreiche Normen, Richtlinien und Vorschriften, z. B. aus dem Straßen- und Wegebau oder Baurecht, einzuhalten. Mit der Broschüre »Technische Informationen: Planung, Gestaltung und Herstellung von Flächen mit Original-Pflasterklinker« hat die Arbeitsgemeinschaft Pflasterklinker eine Arbeitshilfe für Planer und Bauausführende von Pflasterklinker-Flächen herausgegeben. Das fast 100 Seiten umfassende Praxiswerk beruht auf dem aktuellen Stand des Technischen Regelwerks, neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen und jahrzehntelangen baupraktischen Erfahrungen. Anschaulich erklären die beiden Autoren, Professor Martin Köhler und Dieter Rosen, die besonderen Eigenschaften von Pflasterklinker, erläutern Herstellungsprozess und Qualitätssicherung des traditionellen Baustoffs, geben einen Überblick über Farben, Formate und Verlegemuster, gehen detailliert auf das Technische Regelwerk mit seinen Vertrags- und Lieferbedingungen, Normen und Richtlinien ein und behandeln praxisnah Themen wie Planung, Bauausführung und Erhaltungsmaßnahmen von Pflasterklinkerflächen im privaten und öffentlichen Bereich. Alle technischen Anforderungen für den Bau von Verkehrsflächenbefestigungen mit Klinkerpflasterdecke von der Oberbaubemessung über die Baustoffauswahl bis zur Ausführung aller Schichten des Ober-

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ARBEITSGEMEINSCHAFT PFLASTERKLINKER

tenmischanlage im Fahrzeug sta‐ tioniert, das Harz auf Verarbei‐ tungstemperatur angewärmt. In der Pastenmischanlage wurde das in Schlauchbeuteln abge‐ packte Harz durch den Zwangs‐ mischer schnell, sicher und voll‐ ständig mit dem Härter ge‐ mischt. Abgefüllt wird das Ge‐ misch direkt aus der Mischanla‐ ge in eine transparente ResiBag, die – an einer Ecke aufgeschnit‐ ten – als Spritzbeutel für den Auf‐ trag des Harzes verwendet wer‐ den kann. Im aktuellen Anwendungs‐ fall musste FlexyPox keinen Hö‐ henversatz ausgleichen, son‐ dern nur die Schachtabdeckung fest mit dem Asphalt verkleben. Deshalb reichten zwei flache Rin‐ ge aus Harz jeweils auf der obe‐

Alle technischen Anforderungen für den Bau von Verkehrsflächenbefestigungen mit Klinkerpflasterdecke von der Oberbaubemessung über die Baustoffauswahl bis zur Ausführung aller Schichten des Oberbaus werden in der komplett überarbeiteten Broschüre ausführlich beschrieben.

baus werden ausführlich beschrieben. Auch Fragen wie gebundene Verlegung, Versickerungsfähigkeit oder die Bedeutung der DIN EN 1 344 und DIN 18 503 für Original Pflasterklinker kommen nicht zu kurz. Hilfreich sind auch die Produktdatenblätter, die die regelgerechten Anforderungen an Bettungs- und Fugenmaterialien für Pflasterdecken übersichtlich darstellen und zusätzlich unter pflasterklinker.de/ datenblaetter zum Download zur Verfügung stehen. Mit Praxisbeispielen zur Oberbaudimensionierung und Bildern, Skizzen, Grafiken und Tabellen richtet sich die neue Technikbroschüre nicht nur an Praktiker, die sich mit der Planung, Gestaltung und Ausführung von privaten Flächen und Wegen und öffentlichen Verkehrsflächenbefestigungen mit Pflasterklinker befassen, sondern ist auch ein Nachschlagewerk für Studierende z. B. aus den Bereichen Straßenbau, Landschaftsarchitektur oder Gartenbau. Die Broschüre kann über die Arbeitsgemeinschaft Pflasterklinker bezogen oder unter pflasterklinker.de/ broschuren/heruntergeladen werden. §

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Wolf Straßenbau ist ein in Aue (Sachsen) ansässiges Familienunternehmen mit mehr als 60 Jahren Erfahrung in der Bauindustrie. Wolf ist spezialisiert auf den Straßen- und Tiefbau und besonders bekannt für seine Asphalt- und Kanalisationsprojekte. Michael Hartman arbeitet gerade mit einen Kobelco SK55SRX-6 bei Wolf im Grab- und Nivelliereinsatz am Rande einer Straße in Waldnähe. Der SK55SRX-6 ist eine der vier Kobelco-Maschinen, die Wolf derzeit besitzt.

Der SK55SRX-6 lässt sich stabil und sanft fahren und die komfortable Kabine ist sehr leise und sehr geräumig – obwohl ich sehr groß bin! Die Maschine hat außerdem einen hervorragenden Kraftstoffverbrauch.« Michael Hartman, Wolf Straßenbau

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urch die bisherigen guten Er‐ fahrungen mit anderen Ko‐ belco‐Modellen, darunter dem SK85MSR, fiel dem Unterneh‐ men die Entscheidung zum Kauf des Minibaggers leicht. Seit er mit dem SK55SRX‐6 arbeitet, ist Hartmann beeindruckt von dessen Verarbeitungsqualität, der geräumigen Kabine und der feinfühligen Hydraulik. »Der SK55SRX‐6 lässt sich stabil und sanft fahren und die komfortable Kabine ist sehr leise und sehr ge‐ räumig – obwohl ich sehr groß bin! Die Maschine hat außerdem einen hervorragenden Kraft‐ stoffverbrauch«, so Hartman. Die Kobelco‐Minibagger der Serie 6 sind bekannt für ihre ho‐ he Leistung bei ansprechender Kraftstoffeffizienz und der neue SK55SRX‐6 will dabei Ausnahme machen. Die Maschine ist das Er‐ gebnis aus mehr als 80 Jahren japanischer Baggerproduktion in Verbindung mit moderner Technik und Kunden‐Feedback. Der SK55SRX‐6, der von ei‐ nem Yanmar‐Motor der neues‐ ten Generation angetrieben wird, stehe, so der Anbieter, für maximale Leistung und Wirt‐ schaftlichkeit, während er die strengen Emissionsvorschriften noch immer erfülle. Beispiels‐ weise werde bei der Arbeit im S‐Modus eine deutliche Verrin‐

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FLITSENDFOTOGRAFIE / MARIA KEMP

Die Lärm- und Staubreduzierung im Blick

Der SK55SRX-6 von Kobelco wartet mit dem integrierten Lärm- und -Staubreduktionssystem (iNDr) für einen außergewöhnlich niedrigen Lärmpegel auf. gerung des Kraftstoffverbrauchs erreicht und die integrierte Hy‐ draulik mit drei Hydraulikpum‐ pen reduziere die allgemeine Be‐ lastung von Motor/Hydraulik bei gleichzeitig erstklassigen Ar‐ beitsleistungen. Die Maschine verfügt über das integrierte Lärm‐ und Staub‐

reduktionssystem (iNDr), das auch in vielen größeren Maschi‐ nen des Herstellers enthalten ist. Das System verbessert durch den leichten Zugang zum Luftfil‐ ter die Wartungsfreundlichkeit, was die Ausfallzeiten durch tägli‐ che Wartungsarbeiten verrin‐ gern dürfte. §

Zahlen SK55SRX-6 Gewicht:

4 900 kg bis 5 160 kg

Motorleistung:

29,5 kW (40 PS)

Löffelvolumen:

0,16 m³

Zugkraft:

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Baumfällarbeiten im Vogtland mit dem Hyundai HX145LCR von Umweltservice Willgeroth. Der Kurzheckbagger fällt entlang einer Staatsstraße auf 5 km Länge Fichten mit Stammdurchmessern bis 25 cm.

OBA

zusätzlich aufgenommen und bietet seinen Kunden nun auch Radlader, Mobil‐ und Kettenbag‐ ger an. Sein Unternehmen KLMV mit Sitz in Oberkotzau bei Hof und Niederlassung in Rodewisch betreut Teile von Ostbayern und das Vogtland.

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Geringer Verbrauch

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Landesstraße in nur vier Wochen beräumt Willgeroth Umweltservice aus Rodewisch im Vogtland ist ein Zehn-Mann-Betrieb, der nach der Wende von Maria Willgeroth gegründet wurde. Schneeräumarbeiten, Beräumung und Freischneiden von Stromtrassen für Energieversorger, Grünpflege, Mäh- und Häckselarbeiten, Brennholzverkauf und Baumfällarbeiten gehören zum Leistungsspektrum des Unternehmens, das vorwiegend für die öffentliche Hand arbeitet. Nico Willgeroth, Sohn der Firmengründerin, ist seit einigen Jahren im Unternehmen tätig und hat den Geschäftsbereich Forstarbeiten aufgebaut. Im Juli letzten Jahres wurde mit dem in Rodewisch ansässigen Hyundai-Vertragshändler KLMV ein 15-t-Kurzheckbagger des Typs HX145L-CR konzipiert. Ausgerüstet mit 4600-mm-Monoblock und 3240 mm langen Stiel kann der Bagger problemlos einen 1,3 t schweren Fellgreifer bewegen und auch über zwei Hydraulikkreise steuern. Eine in diesem Frühjahr anstehende Maßnahme auf der Kreisstraße L302 erforderte den mehrwöchigen Einsatz des Kurzheckbaggers.

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ie Landesstraße musste im Auftrag der Forstverwal‐ tung freigeschnitten werden, die Fichten mit Stammdurchmes‐ sern bis 25 cm waren schonend und schnell zu fällen und abzule‐ gen – bei laufendem Verkehr mit der Sperrung von nur einer Fahr‐ spur. »Der Kurzheckbagger ist dazu das geeignete Werkzeug«, so Nico Willgeroth. »Wir arbei‐ ten damit schnell, kommen nicht

in den Gegenverkehr und die Ma‐ schine steht sehr sicher auch bei großen Ausladungen. Die drei Funktionen Klammern, Baum‐ schneiden und Kippen/Anlegen des Baumes bewerkstelligen wir mit zwei Hydraulikkreisen. Ei‐ ner ist per Knopf auf dem Joy‐ stick umschaltbar.« Reinhold De‐ gelmann, der Willgeroth seit Jah‐ ren mit Unimogs beliefert, hat das Hyundai‐Programm 2016

Rund 750 Stunden im Jahr wird der 15‐t‐Kurzheckbagger mit 800‐mm‐Ketten mit Gummipads eingesetzt. Ein fester Fahrer ist Garant für hohe Maschinen‐ verfügbarkeit und gute Leistun‐ gen sowie für den geringen Die‐ selverbrauch von nur 9 l/h mit einem 95 kW starken Perkins‐ Motor. Die Kontakte zum Hyundai‐ Vertragshändler KLMV sind gut – seit 16 Jahren ist man in intensi‐ ver Geschäftsbeziehung. Service, Qualität und die hohen seitlichen Hubkräfte des Kurzheckbaggers von bis zu 1 900 kg im 90°‐Be‐ trieb bei 6 000 mm Ausladung überzeugten den Juniorchef. Auch die Ölliefermenge der bei‐ den Zusatz‐Hydraulikkreise von bis zu 200 l/min (350 bar) pas‐ sen zum Einsatz – ebenso die Steigfähigkeit von 70 % – im Forsteinsatz unerlässlich. Zur Schonung der Schwarzdecke sind abnehmbare Kunststoff‐ Pads auf den Dreistegboden‐ platten befestigt. Im Geländeein‐ satz verwendet Willgeroth Steig‐ hilfen. §

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bessere Verdichtung!

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RÄDLINGER

Mit Grabentrapezlöffeln mehrere Arbeitsschritte in einem erledigen

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ie Seitenflügel des Graben‐ trapezlöffels sind stufenlos und unabhängig voneinander verstellbar. In einem Arbeits‐ gang lassen sich damit beide Bö‐ schungsseiten in einem Winkel zwischen 30° und 55° abziehen. Hindernisse wie Felsblöcke kön‐ nen einfach umgangen werden. Gleichzeitig nimmt der Trapez‐ löffel Unrat und beseitigtes Mate‐ rial auf und säubert die Gräben. Auf diese Weise konnten die Arbeiten entlang einer Kreisstra‐ ße ohne größere Einschränkun‐ gen für den Verkehr abgewickelt werden. Thomas Goldhausen ist Geschäftsführer des Unterneh‐ mens, das auch in den Bereichen Rohstoffhandel, Transporte und Speditionsdienste tätig ist. Mit der Empfehlung seines Händlers JCB‐Vertrieb + Service Frechen

ist er sehr zufrieden: »Angebaut an unseren JCB Hydradig 110 W lassen sich mit dem Grabentra‐ pezlöffel gleich mehrere Arbeits‐ schritte auf einmal durchführen: Ausheben, Abziehen, Bereinigen. Damit können wir bei unseren Kunden punkten.« Grabentrapezlöffel gehören selten zur Grundausstattung ei‐ nes Baggers. Gilt es aber ver‐ schlammte und zugewachsene Gräben zu reinigen, instabile und ausgespülte Bankette zu regene‐ rieren oder Gräben über größere Längen hinweg auszuheben, werden sie schnell zum Anwen‐ derliebling. Auch Forstbetriebe, Straßen‐ meistereien und Bauhöfe schät‐ zen die einfache, präzise und effi‐ ziente Durchführung von Gra‐ benarbeiten mit dem Spezial‐ werkzeug. Die Reinigung und der Erhalt von Gräben zur Ablei‐ tung des Oberflächenwassers spielt nicht nur entlang von Stra‐ ßen eine wichtige Rolle. Auch an Schotter‐ und Waldwegen ist ih‐ re Pflege zum Schutz vor Erosion und Frostschäden durch nicht oder unkontrolliert ablaufendes Wasser relevant. Boden, Laub, Gehölz oder auch Unrat lassen sich zusammentragen oder ab‐ fahren; anders als bei der Säube‐ rung mit einer auch aus Sicht des Naturschutzes nicht unbedenkli‐

Alles in einem: Ausheben, Säubern und Regenerieren.

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Gräben säubern, Unrat ausheben und Bankette begradigen – so lautete der Auftrag, den der Kunde der Firma Goldhausen aus Bannberscheid in Rheinland-Pfalz auszuführen hatte. Projektanforderungen wie diese waren vor etwa einem Jahr für den Baumaschinenverleih ausschlaggebend, um einen RädlingerGrabentrapezlöffel anzuschaffen .

Der Rädlinger-Grabentrapezlöffel verfügt über unabhängig voneinander verstellbare Seitenflügel. chen Fräse, wo das Material in der Umgebung landet.

Dreh- und schwenkbare Ausführung Zusätzliche Flexibilität im Ein‐ satz geben Dreh‐ und Schwenk‐ motoren, an die die starre Versi‐ on des Grabentrapezlöffels ange‐

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baut werden kann. Auch die Fir‐ ma Goldhausen entschied sich für eine solche Lösung. Erhält‐ lich ist der Rädlinger‐Grabentra‐ pezlöffel auch in einer dreh‐ und schwenkbaren Ausführung. Sie erlaubt einen 45°‐Drehradius und einen beidseitigen Schwenk‐ winkel von 45°. §


Kanal- und Rohrleitungsbau

VP GROUNDFORCE

Für die Sicherung der Ausschachtungen im Bauabschnitt bei Oberhausen hat Wittfeld auf hydraulische Aussteifungen und Gurtungen von Groundforce zurückgegriffen.

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VP GROUNDFORCE

Mehr Flexibilität und höheres Tempo im Kanalbau »1a« lautet die ebenso kurze wie eindeutige Bewertung, die Bauleiter Avan Kany, auf die Frage nach seiner Einschätzung der Hydrauliksteifen und Gurtungen von Groundforce abgibt, die das Unternehmen Wittfeld in einem Bauabschnitt des Abwasserkanal Emscher (AKE) in der Nähe von Oberhausen zur Sicherung der offenen Baugrube einsetzt.

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m Gegensatz zum übrigen Ver‐ lauf des insgesamt 51 km lan‐ gen Kanalprojektes der Em‐ schergenossenschaft, das in Tie‐ fen bis zu 40 m mit Doppelroh‐ ren in Tunnelbauweise ausge‐ führt wurde, erfolgt im letzten Bauabschnitt zwischen Ober‐ hausen‐Holten und ‐Biefang der Vortrieb an der Oberfläche in offener Bauweise. Insgesamt mussten dafür im Vorlauf rund 190 000 t Erdreich ausgehoben werden. Anschließend werden 1 300 rechteckige Kastenprofile in Doppelkammerbauweise mit 5,6 m Breite, 3,25 m Länge und 2,7 m Höhe auf der Trasse ver‐ legt. Nach der geplanten Fertig‐ stellung im Jahr 2020 wird der Kanal eine Länge von 51 km ha‐ ben und von Dortmund‐Men‐ gede quer durch das Ruhrgebiet bis zum Klärwerk der Emscher‐ genossenschaft nach Dinslaken

führen. Konzipiert ist der Kanal als künftige Abwasser‐Schlag‐ ader des gesamten Reviers und soll das Schmutzwasser der Regi‐ on aufnehmen, das zurzeit noch teilweise in die Emscher und ih‐ re Nebenflüsse geleitet wird. Der Gesamtaufwand des auf 30 Jahre ausgelegten Generationenpro‐ jektes Emscher‐Umbau umfasst insgesamt über 400 km unterir‐ discher Kanäle und wird bis zur vollständigen Realisierung In‐ vestitionen in einer Größenord‐ nung von rund 5,3 Mrd. Euro er‐ fordern.

Bisher keine Erfahrungen Für die Sicherung der Aus‐ schachtungen im Bauabschnitt bei Oberhausen hatte Wittfeld hydraulische Aussteifungen und Gurtungen von Groundforce ins Auge gefasst. Allerdings war die spätere Begeisterung für ein neu‐

es Verbausystem mit hydrau‐ lisch verspannten Komponenten bei den Verantwortlichen zu‐ nächst noch durchaus verhalten und von einiger Skepsis beglei‐


Das System ist völlig unkompliziert und funktioniert nach kurzer Einarbeitung problemlos und zuverlässig.« Avan Kany, verantwortlicher Bauleiter für den Bereich Tiefbau bei Wittfeld

tet, da man mit dem Groundforce System bisher keine Erfahrun‐ gen hatte. Wittfeld ist ein mittelstän‐ disch geprägtes Unternehmen mit Sitz in Wallenhorst, das sich auf komplexe Infrastrukturpro‐ jekte spezialisiert hat und seit 2004 als Tochterunternehmen zum internationalen Eiffage‐ Konzern gehört. Seit Jahrzehn‐ ten hat sich das Unternehmen mit Projekten im nahezu allen Bereichen des Bausektors einen ausgezeichneten Ruf erarbeitet. Allerdings hatte man im Tief‐ und Kanalbau bisher immer auf traditionelle Verbausysteme mit konventionellem Stahlbau ge‐ setzt und diese Verfahren im Lau‐ fe der Zeit technisch und logis‐ tisch für den eigenen Bedarf opti‐ miert. Wie Jan Borgmann vom Vertrieb Nord bei Groundforce erklärt, war hier zunächst ein Stück Überzeugungsarbeit zu leisten: »Die Ingenieure bei Witt‐ feld hatten noch keine Erfah‐ rungswerte mit unserem System und waren zunächst einmal skeptisch was die Vorteile unse‐

rer Hydrauliksteifen und Gurtun‐ gen angeht. Wir haben daher zu‐ nächst einen Test vereinbart, bei dem die Baugrube mit einer Trägerbohlwand verbaut und auf einer Strecke von etwa 70 m mit Hydrauliksteifen vom Typ MP150 und einer entsprechen‐ den Menge von Mega‐Brace‐Gur‐ tungen ausgesteift wurde. Da‐ nach wurden die Kastenprofile in die Trasse eingebracht.«

»Bieten enorme Vorteile« »Allerdings haben wir schon nach den ersten eingesetzten Kastenprofilen bemerkt, dass die hydraulisch verspannten Groundforce Steifen für uns enorme Vorteile bieten«, meint dazu Avan Kany, verantwortli‐ cher Bauleiter für den Bereich Tiefbau bei Wittfeld. »Im Ver‐ gleich zum konventionellen Stahlverbau sind wir mit den neuen Stützen sehr viel flexibler und beweglicher geworden. Das System ist völlig unkompliziert und funktioniert nach kurzer Einarbeitung problemlos und zu‐ verlässig. Wir haben von Ground‐ force mit den Systemkomponen‐ ten auch gleich die entsprechen‐ de Statik bekommen und konn‐ ten so, wenn nötig, beim Einset‐ zen der Betonprofile innerhalb der vorgegebenen Maße kurz‐ fristig Stützen im Verbau verset‐ zen oder neu ausrichten. Das al‐ les nur mit der mitgelieferten Hy‐ draulikpumpe, ohne Schweißen, Trennen und neu Verschweißen. Jeder der mit Stahlstützen ver‐ gleichbarer Größe arbeitet, wird diese Vorteile sofort erkennen«, ergänzt Kany. Ein Nebeneffekt war dabei der Zeitgewinn, der durch die ro‐ tierende Verwendung der Hy‐ drauliksteifen in der klassischen Wanderbaustelle erzielt werden konnten. Im Vergleich zum zeit‐ aufwendigen Verschweißen und Auftrennen der Stützen und Gur‐ tungen im Stahlbau ist das Ein‐ setzen und Ausbauen der Groundforce Steifen eine Sache von Minuten. Insgesamt waren dann für die Ausführung der bis‐ herigen Arbeiten lediglich 17 Hy‐ drauliksteifen des Typs MP150 und 136 m Mega‐Brace‐Gurtun‐ gen ausreichend. §

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THYSSENKRUPP INFRASTRUCTURE

Linearverbau wird allen Anforderungen gerecht Im Sommer 2016 wunderten sich die Autofahrer Braunschweig über erste Fahrbahnabsenkungen im Bereich Rebenring. Die Stadtentwässerung Braunschweig (SEBS) ließ die Fahrbahn kurzfristig sondieren. Unter der Fahrbahndecke hatten sich Hohlräume gebildet, zudem zeigte sich, dass der Boden, in dem ein aus dem Ende des 19. Jahrhunderts stammender Kanal eingebettet war, zu großen Teilen fehlte. Erste Hohlräume konnten verfüllt werden, aber es wurde auch deutlich, dass unter dem Rebenring auf einer Länge von etwa 540 m die im Doppelstocksystem angeordneten Schmutz- und Regenwasserkanäle in offener Bauweise erneuert werden mussten. Bei der Sicherung des Rohrgrabens entschieden sich die Beteiligten für den Einsatz des Linearverbausystems von thyssenkrupp Infrastructure. Insbesondere mit Blick auf die Verbautiefe von knapp 7 m und die schwierigen Bodenverhältnisse konnte der Linearverbau seine Stärken ausspielen.

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ei der Umsetzung standen die Beteiligten vor mehreren Herausforderungen: Im Bereich der Baugrube steht das Grund‐ wasser bei ca. 5 m Tiefe, was be‐ deutet, dass der Schmutzwasser‐ kanal im gesamten Abschnitt un‐ terhalb des Grundwasserspie‐ gels liegt. Für die Baumaßnahme war es notwendig, den Grund‐ wasserspiegel während der ein‐ zelnen Bauabschnitte entspre‐ chend abzusenken. Darüber hi‐ naus existieren im gesamten Trassenverlauf Bodenauflocke‐ rungen und Hohlräume. »Auf‐ grund der Ausspülungen und der schwierigen Bodenverhält‐ nisse mussten besondere Sicher‐ heitsvorkehrungen für den Bau‐ stellenbetrieb getroffen wer‐ den«, so Michael Lanius, Projekt‐ leiter der SE BS. »Unter anderem wurde die Fahrstraße für die Baustellenfahrzeuge mit Stahl‐ platten ausgelegt.« Relativ be‐

engte Verhältnisse vor Ort sowie Arbeiten unter laufendem Ver‐ kehr drückten der Baumaßnah‐ me ebenfalls ihren Stempel auf.

wasserkanäle schlecht zugäng‐ lich sind, wird das System in Braunschweig bei Sanierungs‐ maßnahmen Schritt für Schritt zurückgebaut.

Verlegung in alter Trasse In rund 7 m Tiefe wurden die neuen Schmutzwasserkanäle DN 600 aus Steinzeug sowie – darüber und seitlich versetzt – der neue Regenwasserkanal DN 1 400 aus Stahlbeton vom Mittelweg aus abschnittsweise in der alten Trasse verlegt. Hier‐ zu mussten die alten Kanäle wei‐ chen. Diese wurde im Doppel‐ stocksystem verlegt, bei dem der Regenwasserkanal DN 1 250 aus Beton über den beiden Schmutz‐ wasserkanälen DN 500 aus Steinzeug positioniert ist: Eine damals in Braunschweig übliche Vorgehensweise, mit der insbe‐ sondere Kosten bei den Erdar‐ beiten gespart werden sollten. Da die unten liegenden Schmutz‐

Kraftschlüssig und setzungsarm Vorab wurde im Bereich der Ein‐ mündung des Mittelwegs in den Rebenring ein Sonderbauwerk aus Beton errichtet, um vorhan‐ dene Leitungen zu sortieren und um den Anschluss der neuen Ka‐ näle vorzubereiten. Außerdem wurde die für die Bauphase er‐ forderliche Umleitung für den Schmutzwassersammler einge‐ richtet. Danach konnte mit dem Freilegen der alten Leitungen be‐ gonnen werden. Bei der Diskus‐ sion, wie die Baugrube am bes‐ ten zu sichern sei, haben die Bau‐ partner im Vorfeld verschiedene Alternativen geprüft. »Der Ein‐ satz von Spunddielen wäre tech‐ nisch möglich, aber wesentlich

Die Steinzeugrohre für die Schmutzwasserkanäle wurden bis über Rohrscheitel mit steinfreiem Sand verfüllt. Danach konnte das Rohrauflager für die Betonrohre des Regenwassersammlers hergestellt werden. teurer gewesen«, erklärt Ober‐ bauleiter Gunther Berge von der bauausführenden Arge BS, Rebenring Ost (Stratie Bau/ Strabag Hannover/Sachsen‐ Anhalt, Gruppe Braunschweig), warum die Entscheidung letzt‐ endlich auf den Linearverbau fiel. Hinzu kam, dass die SE BS mit dem Linearverbau von thys‐ senkrupp Infrastructure bereits gute Erfahrungen gemacht hat. Das System besteht aus einzel‐ nen Schienen, in denen Platten senkrecht in ebener oder gestuf‐ ter Anordnung geführt werden. Die gegenüberliegenden Schie‐ nen sind nicht durch gelenkige Spreizen miteinander verbun‐ den, sondern durch einen biege‐ steifen, in der Breite veränderba‐ ren Laufwagen, mit dem der ge‐ wünschte Abstand gehalten wer‐ den kann. Das sorgt dafür, dass die Grabenbreite bei Ein‐ und Rückbau des Systems in jeder Bauphase gleich bleibt.

Einschwenken der Verbauplatten

STRATIE BAU

Üblicherweise ergänzen sich zwei Bagger beim Ein‐ und Rück‐ bau der Verbaumodule. Ein Bag‐ ger schachtet aus, stellt die Ver‐ bauelemente ein und drückt die‐

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Grabenbreite immer gleich: Das Linearverbausystem besteht aus einzelnen Schienen, in denen Platten senkrecht in ebener oder gestufter Anordnung geführt werden. Die gegenüberliegenden Schienen werden durch einen biegesteifen, in der Breite veränderbaren Laufwagen auf dem gewünschten Abstand gehalten.


se bei gleichzeitigem Bodenaus‐ hub nach und nach in das Erd‐ reich. Der zweite Bagger über‐ nimmt den Rückbau und das Ver‐ füllen des Grabens. Schon beim Ansetzen des ersten Verbaufel‐ des zeigen sich die Pluspunkte des Linearverbausystems: Nach der Vormontage der Führungs‐ rahmen mit dem auf die vorgese‐ hene Grabenbreite eingestellten Laufwagen wird der Graben für eine Feldlänge rund 1,2 m tief ausgehoben. Als nächster Ar‐ beitsschritt erfolgt das Einstel‐ len des ersten Führungs‐ rahmens. Dann führt der Bagger die äußeren Grundplatten nicht – wie bei anderen Systemen üblich – von oben ein, sondern schwenkt die Platten seitlich, kurz über Geländeniveau in den Linearverbauträger ein. »Möglich wird diese Vorge‐ hensweise durch die großen offe‐ nen Führungsprofile der Linear‐ verbauträger«, erläutert Marcel Peißker, Fachberater bei thys‐ senkrupp Infrastructure. »Sind die Platten rechtwinklig zum Laufwagen und parallel zueinan‐ der ausgerichtet, kann der zwei‐ te Führungsrahmen über die Plattenenden eingeführt wer‐ den.«

Kraftschluss Im weiteren Verlauf kann der Bagger den Boden zwischen den

Verbauelementen sukzessive ausheben. »Der Aushub für Plat‐ ten und Doppelgleitschienen muss jeweils bis unmittelbar an die Innenfläche der Verbauele‐ mente vorgenommen werden«, so Peißker. »Der in seiner Positi‐ on verstellbare Laufwagen und die glatten Innenflächen des Ver‐ baus bieten dazu ideale Voraus‐ setzungen.« So wird das verblei‐ bende Erdreich unter den Plat‐ ten und Schienen beim Nachdrü‐ cken der Elemente abgeschnit‐ ten und fällt in den Graben. Dadurch kommt ein guter Kraft‐ schluss zwischen Verbau und Erdreich zustande. Insgesamt wurden bei der Baumaßnahme in Braunschweig vier Felder des Linearverbaus mit 7,13 m lan‐ gen Linearverbauträgern vorge‐ halten, wobei ein Modul aus äu‐ ßeren und inneren Grundplatten und inneren Aufsatzplatten be‐ stand. »In der Regel haben wir Modullängen von 4,14 m einge‐ setzt«, erklärt Sascha Mitschke, Schachtmeister Arge BS, Reben‐ ring Ost. »Bei diesen Abmessun‐ gen lassen sich die Rohre opti‐ mal auf die Rohrsohle absen‐ ken.« Allerdings fanden auch kürzere Verbaueinheiten Ver‐ wendung, mit denen man den Verbau auch bei querenden Leitungen gut an die Verhältnis‐ se im Rohrgraben anpassen konnte. §

L

ROHRLEITUNGSBAUVERBAND

Mit Sicherheit zum Ziel Beengte Platzverhältnisse gepaart mit Umweltschutzauflagen und widrigen Wetterverhältnissen, so lässt sich die Herausforderung zusammenfassen, die die Märkische Rohrleitungs- und Anlagenbau (MRA) aus Mühlenbeck zusammen mit Frisch & Faust Tiefbau aus Berlin Ende letzten Jahres gemeistert hat. In unmittelbarer Nähe zum Berliner Flughafen Tegel sollte im Auftrag der Berliner Wasserbetriebe eine Abwasserdruckleitung DN 1000 zur Verbesserung der Entsorgungssicherheit erneuert werden. Die zu ersetzende Leitung bestand aus rund 1500 m Asbestzementrohren und rund 300 m Stahlrohren und wurde durch duktile Gussrohre bzw. Stahlrohre ersetzt.

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ür den Ausbau der Asbest‐ zementrohre musste ein Ent‐ sorgungskonzept entwickelt werden. Weil die Leitungstrasse sich im Bauschutzbereich des Flughafengeländes befindet, wurde die gesamte Baumaßnah‐ me vom Sicherheitsdienst des Flughafens begleitet. MRA, seit 1994 Mitglied im Rohrleitungs‐ bauverband (rbv) und Inhaber diverser Zertifikate, verfügt für diese anspruchsvolle Aufgabe über die notwendige Expertise und Erfahrung. Frisch & Faust Tiefbau besitzt ebenfalls ent‐ sprechende Zertifikate und ist ebenso bereits seit 1994 rbv‐Mit‐ glied. Die Erneuerung der Ab‐

Der Zaun auf der einen Seite der Baustelle und der Wald auf der anderen verlangten den Maschinenführern einiges an Fingerspitzengefühl beim Rangieren ab.

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Erneuerung einer Abwasserdruckleitung aus Asbestzement in Berlin-Tegel: Verschweißen der Stahlrohre innerhalb des Rohrgrabens bei einer Abwinkelung in der Leitungstrasse.

wasserdruckleitung erfolgte teils in offener und teils in ge‐ schlossener Bauweise in zwei Bauabschnitten. »Vier Kolonnen waren während der Bauzeit im Einsatz«, so Udo Porath, seitens MRA zuständig für diese Erneue‐ rungsmaßnahme.

Beengte Platzverhältnisse im Landschaftsschutzgebiet Bevor jedoch mit dem Ausbau der zu erneuernden Leitung be‐ gonnen werden konnte, musste diese außer Betrieb genommen werden. Zur Vorflutsicherung entschieden sich die Wasserbe‐ triebe für die Errichtung einer oberirdisch verlegten Bypass‐ Leitung. Die weiteren vorberei‐ tenden Maßnahmen betrafen die Herstellung einer rund 1,8 km langen und 4 m breiten Baustra‐

ße sowie die Errichtung ökologi‐ scher Schutzmaßnahmen: Da die Baumaßnahme sich in einem Landschafts‐ und Wasserschutz‐ gebiet befand, musste die gesam‐ te Baustraße als mobile Baustra‐ ße mit Stahlplatten ausgelegt werden. Zusätzlich wurden in Baumbereichen für die Anliefe‐ rung der neuen Rohre sogenann‐ te Wurzelschutzmatratzen ver‐ legt. Der 2,2 m breite Leitungsgra‐ ben verlief direkt neben der Bau‐ straße. Die Grabensicherung er‐ folgte mit Holzverbau bzw. mit Verbausystemen. Am Rand des Grabens befanden sich eine 110‐kV‐Strom‐ sowie eine Gas‐ leitung. Zusätzlich wurde der Baubereich auf der einen Seite vom Zaun des Flughafengelän‐ des und auf der anderen Seite vom Wald begrenzt.

MRA

Gesundheitsschutz geht vor

In Big-Packs verpackte Asbestzementrohre vor Abtransport zur Entsorgung. 52

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Der Ausbau der Asbestzement‐ rohre erfolgte behutsam, damit nach Möglichkeit keine gesund‐ heitsschädlichen Asbestfasern freigesetzt werden. Hierbei wur‐ den die Rohre möglichst in ei‐ nem Stück ausgebaut. In den Fäl‐ len, in denen es nicht möglich war, die Rohre in den Muffen zu trennen, wurden die Rohre mit einem hydraulischen Rohr‐ knackgerät voneinander ge‐ trennt. Dabei wurden sowohl die Schutzmaßnahmen nach der Technischen Regel für Gefahr‐ stoffe (TRGS 519) als auch nach

dem Gesundheitsschutz einge‐ halten: Die Rohre wurden bewäs‐ sert und Schutzanzüge und Schutzmasken angelegt. Da die Gesundheits‐ und Um‐ weltgefährdung eine Zwischen‐ lagerung der Asbestzementroh‐ re im Baustellenbereich nicht er‐ laubten, wurden die Rohre un‐ mittelbar nach dem Ausbau mit einer Folie eingeschlagen und zur Verladestelle transportiert. Hier erfolgten zusätzlich ein Ver‐ packen in Big‐Packs und der Ab‐ transport von der Baustelle. Ins‐ gesamt wurden nahezu 690 t As‐ bestzementrohre abtranspor‐ tiert und fachgerecht entsorgt.

Verlegung der Guss- und Stahlrohre Für die Erneuerung der Lei‐ tungsbereiche aus Asbestze‐ ment fiel die Wahl auf duktile Gussrohre mit Tonerde‐Zement‐ mörtel‐Auskleidung, die mit der Baulänge von 6 m gut zu handha‐ ben sind und per eine Steckmuf‐ fenverbindung ohne Schweißar‐ beiten längskraftschlüssig mit‐ einander verbunden werden. Nach Zusammenschieben zwei‐ er Rohre wurden gusseiserne Verriegelungssegmente durch eine Öffnung in der Muffe im Rohrscheitel in die Schubsiche‐ rungskammer der Muffe einge‐ schoben, über den gesamten Rohrumfang verteilt und zusätz‐ lich mit einem außenliegenden Spannband in ihrer Lage gesi‐ chert. Innerhalb der Rohrverbin‐

dung stützen sich die gusseiser‐ nen Elemente gegen eine umlau‐ fende Schweißraupe am Rohr‐ spitzende ab. Durch die gerunde‐ te Gestaltung der Schubsiche‐ rungskammer ist bei voller Druckbelastung in jeder Verbin‐ dung eine Abwinkelung der Roh‐ re von bis zu 1,5° möglich. Die Stahlrohre kamen in den Bereichen zum Einsatz, in denen die Leitung bereits aus Stahlroh‐ ren bestanden hatte. Dabei wur‐ den die Stahlrohre DN 800 bei geraden Trassenabschnitten in die vorhandenen Stahlrohre DN 1000 mithilfe einer Seilwin‐ de eingezogen. Gelagert waren die neuen Stahlrohre dabei auf sogenannten Gleitkufen. Bei Ab‐ winkelungen verlegte MRA die Stahlrohre im offenen Graben und verschweißte diese mitei‐ nander.

Bauzeit unterschritten Stürme und anhaltende Regen‐ fälle weichten die Zuwegung über Waldwege zur Baustraße auf. Auch in diesem Fall bewähr‐ te sich die Auslegung mit Stahl‐ platten. Eine weitere Folge der Regenfälle war, dass der Grund‐ wasserspiegel stark anstieg. So wurden Grundwasserabsenkun‐ gen für den Aus‐ und Einbau der Rohre auch in Bereichen notwen‐ dig, wo sie im Rahmen der Pla‐ nung nicht vorgesehen waren. Trotz der Widrigkeiten wurde die geplante Bauzeit von Anfang August 2017 bis Ende Januar 2018 um rund sechs Wochen un‐ terschritten – obwohl die tat‐ sächliche Bauzeit erst mit knapp drei Wochen Verspätung starten konnte. Das lag nicht zuletzt an der guten Koordinierung aller Beteiligten sowie an dem lö‐ sungsorientierten Umgang mit allen aufkommenden Proble‐ men. §


MB DEUTSCHLAND

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Die MB Crusher R800 kam in Bolivien unter härtesten Bedingungen an einem Komatsu-Bagger des Typs PC200 zum Einsatz.

MB CRUSHER

Fräseneinsatz im Hochgebirge Potosì ist eine der höchstgelegenen Städte der Welt, sie liegt 4090 m über dem Meeresspiegel in Bolivien. Seit 1987 gehört sie, dank ihrer Silberminen eine der ehemals reichsten Städte der Welt, zum UNESCOWeltkulturerbe. Dort oben auf einer Ebene, die nicht vollständig von Straßen erschlossen ist, arbeitete eine Fräse von MB Crusher am Großprojekt »Expansión Gasoducto Sucre– Potosí«.

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ei dem Projekt handelt sich um den Bau von 57 km Gas‐ fernleitung zwischen Mariaca und Karachipampa. Das Projekt soll den wachsenden Bedarf an Erdgas in Potosì decken und die Erweiterung der kommerziellen und industriellen Aktivitäten des Gebiets ermöglichen. Die MB Crusher R800 kam an einem Komatsu‐Bagger des Typs PC200 zum Einsatz. Die Arbeits‐ bedingungen waren schwierig. Der Boden vor Ort besteht aus ei‐ ner Mischung aus Gestein und Granit, die nur sehr schwer zu fräsen ist. Auch die Geographie des Gebiets ist anspruchsvoll: es handelt sich um ein Gebiet, das aus Hochebenen und dem An‐ dengebirge besteht, bei Tempe‐ raturen von bis zu – 8° C.

eingreift, wenn die Einstellun‐ gen des Baggers nicht richtig vor‐ genommen wurden. Bei der Be‐ arbeitung von Materialien unter‐ schiedlicher Härten passen sich die MB‐Fräsen individuell an und arbeiten proportional zur Zähigkeit und Härte des jeweili‐ gen Materials. Dadurch sollen der Baggerarm entlastet und die Stabilität während der Bearbei‐ tung verbessert werden. Die bei‐ den Trommeln können direkt auf der Baustelle demontiert werden und der spezielle Direkt‐ antrieb‐Doppelmotor erlaubt ei‐ ne unterschiedliche Kraftvertei‐ lung. Die MB‐Fräse R800 kam in Bolivien nicht allein zum Einsatz,

an einem Bagger war auch der MB‐Brecher‐Löffel BF80.3 betei‐ ligt. Seine Aufgabe bestand darin, das von der Fräse ausgehobene Materials zu zerkleinern, damit dieses anschließend wieder für die Abdeckung der Rohre ver‐ wendet werden konnte. Die MB‐R‐Serie von MB Crus‐ her umfasst vier Modelle: die kleinste Variante MB‐R500 ist für Bagger von 3,5 t bis 11 t ge‐ eignet, die MB‐R700 arbeitet mit Baggern von 6 t bis 13 t, das Mo‐ dell MB‐R800 wiegt 1 t und ist für Bagger von 10 t bis 22 t geeig‐ net; und die MB‐R900 als größ‐ tes Modell ist für Bagger von 19 t bis 35 t konzipiert. §

Q u al i tä t Qualität

die überzeugt. die ü berz eu gt .

Extreme Bedingungen, Hartgestein, dünne Luft Die MB‐Fräse zeigte sich auch den schwierigsten Arbeiten ge‐ wachsen. Darüber hinaus ist sie mit einem integrierten Sicher‐ heitssystem ausgestattet, das

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UAM BEI KIESEL

Das Familienunternehmen Jökel besteht bereits in der fünften Generation und hat sich als Bauträger, Anbieter von schlüsselfertigen Bauten sowie Dienstleister im Hoch-, Tief- und Straßenbau im weiteren Umkreis von Fulda etabliert. Seit vergangenem Jahr nutzt das Unternehmen verschiedene Anbauverdichter des KieselPartners UAM und ist nach Worten von Oberbauleiter Christian Schaum überaus zufrieden damit.

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ei einer Kanalbaustelle in Dreieich spielt der UAM‐An‐ bauverdichter HD1500 eine ge‐ wichtige Rolle, wie Oberbaulei‐ ter Christian Schaum darstellt. Dabei lobt er die einführende Schulung von Kiesel, bei der die

Handhabung des Verdichters so erklärt wurde, dass die Kollegen durch dessen Einsatz gute Quali‐ tät erzeugen könnten: Beispiels‐ weise ginge es nicht darum, mög‐ lichst viel Material gleichzeitig zu verdichten, sondern die opti‐ male Schütthöhe für jeden Ar‐ beitsgang zu nutzen. So wird ei‐ ne Schütthöhe von etwa 50 cm eingehalten, um eine gleichmäßi‐ ge und gute Verdichtung des Ma‐ terials zu erzielen. Unterneh‐ menschef Stefan Jökel ergänzt: »Wir bei Jökel legen grundsätz‐ lich großen Wert auf die stetige Weiterbildung unserer Mitarbei‐ ter. Bei einem Gerät wie diesem kann bei falscher Handhabung sehr viel kaputtgehen, bei Bag‐ gern und Anbaugeräten handelt es sich um nicht unerhebliche Werte. Vor allem dürfen die um‐ liegenden Gebäude keinesfalls Schaden nehmen. Dies wird zu‐ verlässig von der eingebauten

KIESEL

Anbauverdichter ist kaum zu schlagen

Das Display zeigt immer zur Baggerkabine, unabhängig davon, in welche Richtung der Verdichter gedreht wird: So wird eine hohe Qualität der Verdichtung erreicht und gleichzeitig werden Schäden verhindert. Frequenzcontrol verhindert, die von der Kabine aus gut sichtbar ist.«

Anbauverdichter spart manuelle Arbeitskraft ein »Von unseren Mitarbeitern ha‐ ben wir nach den ersten Einsät‐ zen der UAM‐Verdichter nur po‐ sitives Feedback bekommen«, er‐ klärt Schaum. Die Verwendung von Anbauverdichtern dieser Art sei in der heutigen Zeit ohne‐ hin ein Muss: »Kanalbau ohne diese Geräte ist absolut nicht mehr zeitgemäß.« Bei Kanalar‐ beiten, die sich in bis zu 6 m Tiefe abspielten, sei die Sicherheit ent‐

scheidend, da ist es besser, wenn sich niemand mehr in der Grube aufhalten würde. »Auch, wenn diese Umstellung auf diese An‐ bauverdichter erstmal Investitio‐ nen erfordert hat, so bin ich doch überzeugt, dass sich das sehr bald rechnet. Und das nicht nur für große Unternehmen, son‐ dern auch für kleine spezialisier‐ te Unternehmen, denn man spart mit diesem Gerät auch Mit‐ arbeiter, die man derzeit ohne‐ hin nicht hat, ein. Eine Einspa‐ rung erfolgt dabei nur durch Technik, anders geht es heute nicht mehr«, ist Schaum über‐ zeugt. Zur Umsetzung der Hoch‐

Automatische Hydraulikkupplung EC-Oil wird neuer Standard bei Engcon-Tiltrotatoren o ENGCON – Der Tiltrotator-Hersteller Engcon macht jetzt den finalen Schritt, sein automatisches Kupplungssystem EC-Oil serienmäßig einzuführen. Baggerfahrer müssen künftig nicht mehr aus der Kabine steigen, um sich mit kniffligen Verbindungen und Schläuchen zu beschäftigen. Damit bietet Engcon jetzt eine automatische Öl-, Stromund Zentralschmierverbindung ohne Zusatzkosten an. Engcon ist damit der nach eigenen Angaben weltweit einzige Tiltrotator-Hersteller, der standardmäßig ein automatisches vollhydraulisches Schnellwechslersystem anbietet.

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ir haben uns gefragt, warum unsere Kunden extra dafür bezahlen sollen, um die neueste, sicherste und komfortabelste Schnellwechsler-Technologie nutzen zu können«, so Stig Engström, Gründer und Eigentümer von Engcon. Und deshalb biete das Unternehmen künftig diese technische Lösung als Standard in der Serienausstattung und damit für die Kunden kostenlos an. »Für Engcon ist das ein kleiner Schritt, für die Baggerbranche hingegen bedeutet das einen Riesensprung«, so Engström. Seit Mai bietet Engcon den Schnellwechsler QS60 ohne Aufpreis mit der vollautomatischen Hydraulikkupplung EC-Oil an. Gleiches gilt für

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die Tiltrotatoren mit dem Schnellwechsler QS60 und dem DC2-Steuerungssystem, bei denen der EC-Oil-Anschluss für die Werkzeugaufnahme des Baggers in die Serienausstattung aufgenommen wird. Als Standard will Engcon EC-Oil für die anderen Schnellwechslergrößen QS45, QS50 und QS70 im Laufe des Jahres einführen. Die Kabine nicht mehr verlassen Mit dem automatischen Schnellwechsler von Engcon werden Hydraulik-, Strom- und Zentralschmiermittel schnell und bequem zwischen Bagger und Tiltrotator angeschlossen, ohne dass Fahrer dafür die Baggerkabine verlassen müssen.

EC-Oil steht für eine maximale Maschinenverfügbarkeit, eine einfache Installation und höchste Sicherheit beim Anschluss von sowohl Strom als auch Hydraulik. »So kann der Baggerfahrer immer die volle Leistung und Stabilität des Baggers nutzen und, bei Bedarf, auch die große Flexibilität, die unsere Tiltrotatoren bieten«, unterstreicht Engström. Das kostenlose Angebot von Engcon umfasst einen EC-Oil-Block mit zwei hydraulischen Kupplungen, eine zentrale Schmierkupplung und eine elektrische Verbindung – also alles, was benötigt wird, um einen Engcon-Tiltrotator mit all seinen Funktionen an den Bagger anzuschließen. »Ein weiterer Vorteil für die Kunden ist, dass wir das gesamte System mit Schnellwechsler, EC-Oil, Tiltrotator und Anbaugeräten entwickelt haben und deshalb auch die Gesamtverantwortung übernehmen«, betont Stig Engström. »Egal, welche Komplettlösung der Kunde auch benötigt: Ein Anruf bei Engcon, und wir kümmern uns um alles.« §


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Bei der Umstellung auf die Anbauverdichter von UAM ist laufende Beratung notwendig: Kiesel-Vertriebsrepräsentant René Reinshagen (2. v. li.) im Gespräch mit Oberbauleiter Christian Schaum und Polier Harald Post.

wassermaßnahme in Dreieich waren von Februar bis Juni drei Mitarbeiter dauerhaft beschäf‐ tigt. Man müsse dafür sorgen, so Schaum, dass die Maschinen so eingesetzt werden, damit sich die Mitarbeiter nicht zu stark mit Handarbeit aufhalten müssen. Zudem spiele Erfahrung im Ka‐ nalbau eine wichtige Rolle, da‐ mit bei Einbau und Verdichtung keine Fehler unterlaufen. Im Rahmen der Rammsondierun‐ gen sei aufgefallen, dass die Ver‐ dichtung mit dem HD1500 be‐ sonders gleichmäßig umgesetzt wurde.

Anzeige gibt Aufschluss Polier Harald Post findet es be‐ sonders gut, dass ihm die Anzei‐ ge am Gerät sagt, wann die ge‐

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wünschte Verdichtung erreicht ist: »Durch die Anzeige ist immer ersichtlich, wie stark und wie gut wir verdichtet haben.« Die Gerä‐ te gelten als robust, weil die Dich‐

tungen und Schwingelemente innenliegend und damit UV‐ge‐ schützt angeordnet wurde. Der Wechsel von einer anderen Mar‐ ke zu UAM sei durch die Schu‐

lung schnell positiv gelaufen, erklärt Post rückblickend. Auch Maschinenführer Thorsten Schmidt ist sehr zufrieden mit dem HD1500 und erklärt: »Ich kann das Gerät drehen wie ich will, das Display zeigt immer zum Bagger, sodass man aus der Kabine grundsätzlich die Anzei‐ ge im Blick hat. Mit diesem Gerät geht das schneller als früher, da‐ mit verringern sich unsere War‐ te‐ und Durchlaufzeiten.« §

CANGINI

Vierfache Sicherheit bei den neuen Schnellwechslern

Mechanisches Sicherheitssystem und optisches Signal des Verriegelungszustandes – links: Bolzen verriegelt, rechts: Bolzen nicht verriegelt.

Nach der Vorstellung neuer Schnellwechsler auf der Mawev-Show in Österreich und der Intermat in Frankreich hat Cangini sein Angebot um Schnellwechsler mit doppeltwirkendem Hydraulikzylindern erweitert. Diese sollen sowohl durch die hohe Geschwindigkeit des Werkzeugwechsels als auch mit einer höheren Sicherheit für die Anwender überzeugen.

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CANGINI

n dem neuen halbautomati‐ schen Schnellwechsler CM Si‐ curmatic und in seiner hydrauli‐ schen Version CM Sicurmatic D.E. ist das neue Sicherheitsaktivsys‐ tem per Frontsicherheit konzi‐

Cangini hat den mechanischen/ halbautomatischen Schnellwechsler CM Sicurmatic vorgestellt. 56

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piert. Es wird gleichzeitig mit der Bolzenverriegelung betätigt. Das Werkzeug ist sicher und das Sys‐ tem verhindert, dass es bei nicht korrekter Verriegelung herun‐ terfallen kann. Die nach außen gerichtete Bolzenbewegung akti‐ viert das vordere Sicherheitssys‐ tem, das automatisch die Positi‐ on der Arretierung der Bolzen er‐ reicht.

res Hindernis für das unbeab‐ sichtigte Fallen des nicht korrekt verriegelten Werkzeugs dar. Bei gleichzeitiger falscher Verriege‐ lung und Positionierung des An‐ baugerätes in einem möglichen entriegelnden Zustand findet der Bolzen eine zusätzliche Auf‐ lage.

Anzeige der korrekten Verriegelung

Das Doppelprofil der Bolzenauflage.

Mittels einer visuellen Anzeige am Schnellwechsler ist die Sicht auf den Verriegelungszustand für den Fahrer einfach und un‐ mittelbar von der Kabine aus möglich. Eine rote Markierung zeigt an, dass die Operation nicht korrekt ausgeführt wurde.

Doppelprofil der Bolzenaufnahme

Druckhalteventil Die neuen Schnellwechsler wur‐ den mit einem zusätzlichen Sys‐ tem zur Absturzsicherung ausge‐ stattet. Als Reaktion auf die strengeren Sicherheitsvorschrif‐ ten stellt das neue Doppelprofil der Bolzenaufnahme ein stärke‐

Die Schnellwechsler sind serien‐ mäßig mit einem weiteren Si‐ cherheitssystem ausgestattet, dem am Zylinder angeflanschten Druckhalteventil. Bei Druckver‐ lust in der Hydraulikleitung ver‐ hindert dieses das Lösen des Werkzeugs. §


DIAMANT TECHNIK DECKERS

Elektrisch betriebene Kernbohrmaschinen sicher geführt Das elektrisch betriebene Kanalbohrgerät DD300 von Diamanttechnik Deckers aus Emsdetten ist seit mittlerweile mehr als fünf Jahren am Markt und wird im Kanalbau, dem Garten- und Landschaftsbau oder auch dem Straßen- und Tiefbau eingesetzt. Besondere Aufmerksamkeit erregte das Kanalbohrgerät bei der Berufsgenossenschaft BG RCI, die den Zugewinn an Arbeitssicherheit und Ergonomie gegenüber herkömmlichen Kanalbohrgeräten würdigte.

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in geringerer Lärmpegel, das Vermeiden von Gefahren‐ quellen durch Nachtanken, das einfachere Einrüsten ohne Ab‐ gasführung, ein niedrigeres Ge‐ wicht, die bessere Drehmoment‐

konstanz durch optimal ange‐ passte, standsichere und präzise Rutschkupplungen sind einige der Eigenschaften, die das Kanal‐ bohrgerät DD300 gegenüber an‐ deren Geräten auszeichnen sol‐ len. Diamant Technik Deckers hat die Erfahrungswerte der Kunden abgefragt, die ein oder mehrere Exemplare dieser Ka‐ nalbohrgeräte seit mindestens einem Jahr und länger im Einsatz hatten. Für einen Vergleich mit benzingetriebenen Geräten wur‐ den alle in der Praxis relevanten Daten gesammelt, die die Wirt‐ schaftlichkeit des DD300 im be‐ trieblichen Ablauf beeinflussen können. Dazu zählen die anfäng‐ liche Investition, der Wertver‐ lust bezogen auf die steuerlich relevante Lebensdauer, War‐ tungs‐ und Reparaturereignisse, durchschnittliche Einsatz‐Geste‐ hungskosten, erzielter Erlös aus dem Arbeitseinsatz und der da‐ raus ermittelbare Deckungsbei‐ trag in Relation zum Anfangsin‐ vestment. Der Emsdettener An‐

bieter kommt dabei zum Schluss, dass sein Kanalbohrgestell DD300 mit E‐Motor das Mehrfa‐ che eines zweitakt‐betriebenen Geräts erwirtschaftet. Zieht man noch die Vorteile hinsichtlich Si‐ cherheit und Ergonomie in Be‐ tracht, so zeige sich, dass das elektrisch betriebene Kanal‐ bohrgestell DD300 den heutigen Stand der Technik markiere. §

DIAMANT TECHNIK DECKERS

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Das Kanalbohrgestell DD300 mit E-Motor erwirtschaftet nach Anbieterberechnungen das Mehrfache eines zweitakt-betriebenen Geräts.

Neue Baggerschnellwechsler optimieren das Schwenkrotatorsystem o ROTOTILT – Die neuen Baggerschnell-

B

ei den Rototilt-Baggerschnellwechslern handle es sich, so Sven-Roger Ekström, Produktmanager der Rototilt Group, um »ein optimales Schwenkrotatorsystem, bei dem Baggerschnellwechsler, Schwenkrotator, Steuersystem und Anbauwerkzeuge miteinander interagieren«. Rototilts Baggerschnellwechsler gelten im Hinblick auf eine lange Lebensdauer als verschleißfest. Die Aufhängung ist aus hochfestem Gussstahl gefertigt und mit breiten Einsätzen versehen. Die Schließkeilkonstruktion sorgt für einen spielfreien Baggerschnellwechsler mit wenigen, geschützten Komponenten. Alle Hydraulikkupplungen liegen als ORFS-Ausführung vor, um das Risiko für Undichtigkeiten zu minimieren. Bei der Verwendung von Rototilt-Baggerschnellwechslern wird die Gefahr für schwingende oder herab-

WIMAG ROHRLEGER. SCHWER WAR GESTERN. ROTOTILT

wechsler von Rototilt wollen auf Baustellen nicht nur die Sicherheit verbessern und die Lebensdauer verlängern, auch das Beibehalten der Grabgeometrie war ein wichtiges Entwicklungskriterium. Jetzt wird die Baggerschnellwechslerreihe um die Modelle S40, S45, S50 und S80 erweitert.

Seine Baggerschnellwechslerreihe hat Rototilt um die neuen Modelle S40, S45 (Bild), S50 und S80 erweitert.

fallende Anbauwerkzeuge minimiert, weil das Schnellwechslersicherheitssystem SecureLock in den Schnellwechsler integriert ist und sich mit der SecureLockFunktion des Schwenkrotators kombinieren lässt. »SecureLock vermittelt dem Fahrer und allen anderen am Arbeitsplatz die Sicherheit, dass das Anbauwerkzeug stets korrekt angekoppelt ist«, betont Ekström. Weil jeder Bagger seine optimierte Grabgeometrie besitzt, sind die Rototilt-Baggerschnellwechsler auf das jeweilige Baggermodell angepasst und so bemessen, dass die Grabgeometrie aufrechterhalten wird. §

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TERRA

Hochleistungspaket setzt auf intelligente Bohrassistenzsysteme

TERRA

Terra hat mit dem Terra-Jet DJ 23 XL einen Neuzugang in der 11-t-HDD-Spülbohrklasse vorgestellt. Der DJ 23 XL ist nicht nur leistungsstärker und produktiver als das Vorgängermodell, er zeichnet sich auch durch erweiterte Bedienerund Servicefreundlichkeit aus. Die Maschine ist besonders für den Glasfaserausbau geeignet und dank seiner kompakten Bauweise auch in städtischem Gebiet einsatzbereit.

Der neue Terra-Jet DJ 23 XL will Maßstäbe in der 11-t-HDD-Spülbohrklasse setzen.

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ie neue Maschine wurde in enger Zusammenarbeit mit einem großen HDD‐Bohrer in‐ nerhalb von nur neun Monaten entwickelt und gebaut. Beispiels‐ weise wurde eine pendelgelager‐ te Bohrrampe entwickelt, die ei‐ nen Eintrittswinkel von 19 % bis 40 % (11° bis 22°) ermöglicht. Neue intelligente Bohrassistenz‐ systeme und eine integrierte Ka‐ mera an der Gestängeaufnahme

sollen das Bohren zudem erheb‐ lich erleichtern. Ausgestattet mit einem 101 PS starkem Hatz‐Diesel‐Mo‐ tor (Tier 4 final/Euro 3B) leistet der Terra‐Jet DJ 23 XL bis zu 11 t Zug‐ und Schubkraft, 3 100 Nm Drehmoment und eine maxima‐ le Drehzahl von 284 min⁻¹ am Bohrgestänge. Der reduzierte Geräuschpegel kommt den An‐ wohnern sowie dem Bedie‐ nungsmann zugute.

Hydraulisch schwenkbare Kabine

Mit der integrierten Kamera oberhalb der Gestängeaufnahme hat der Bediener eine gute Sicht auf den Bohrvorgang. 58

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Der DJ 23 XL hat alle Bohrassis‐ tenzsysteme an Bord, die über ei‐ ne gut zugängliche SPS‐Steue‐ rung geregelt werden. Dazu ge‐ hören unter anderem eine Pad‐ delautomatik, die in hartem Un‐ tergrund das Steuern des Bohrkopfes erleichtert oder ein Bohr‐Tempomat, bei dem Dreh‐ zahl und Vorschub auf Knopf‐ druck geregelt werden kann. Mit der Vorschubsteuerung können zudem die maximale Vorschub‐ und Rückzugskraft eingestellt werden. Eine integrierte Kamera oberhalb des Antriebsschlittens unterstützt des Weiteren eine perfekte Sicht auf die Gestänge‐ aufnahme. Die Aufnahme wird

live auf dem 12"‐Bedienerbild‐ schirm projiziert. Der DJ 23 XL verfügt über ei‐ ne hydraulisch schwenkbare Ka‐ bine. Sie kann von 0° bis 60° ge‐ schwenkt werden, selbst wenn der Bediener in der Kabine sitzt. So kann der Bohrmeister die je‐ weils beste Sitzposition wählen. Ein elektrische Joystick un‐ terstützt die feinfühlige Steue‐ rung für »Vorschub« und »Dre‐ hen«. Multifunktionsdruckschal‐ ter erlauben eine Einhandbedie‐ nung für alle wesentlichen Bohr‐ funktionen. Dank Fernbedienung kann der DJ 23 XL mitlaufend hinter oder neben der Bohranlage ge‐ fahren werden. Integrierte LED‐ Leuchten erlauben auch das Ar‐ beiten bei Dunkelheit.

AutoTork Die neue hydraulisch‐elektroni‐ sche Steuerung AutoTork misst den Untergrund und stellt sicher, dass der Terra‐Jet immer opti‐ mal arbeitet. AutoTork beginnt bei höchster Gestängedrehzahl mit 284 min⁻¹. Sollte der Unter‐ grund fester und mehr Drehmo‐ ment am Bohrwerkzeug benö‐ tigt werden, erhöht AutoTork au‐

tomatisch das Drehmoment bis zum erforderlichen Wert und reduziert die Drehzahl entspre‐ chend. Die neue Regelungstech‐ nik wird möglich durch Regel‐ pumpen am Dieselmotor, Axial‐ kolbenverstellmotoren am An‐ triebsschlitten und eine intelli‐ gente SPS‐Steuerung. Herkömmliche Bohranlagen arbeiten mit einer Zwei‐Stufen‐ schaltung und verfügen entwe‐ der über eine hohes Drehmo‐ ment bei niedriger Drehzahl oder eine hohe Drehzahl bei niedrigem Drehmoment. Auto‐ Tork arbeitet nach Anbieteranga‐ ben hingegen immer am optima‐ len Betriebspunkt und damit nach Anbieterangaben bis zu 30 % schneller als eine her‐ kömmliche Zwei‐Stufensteue‐ rung. Blockiert der Räumer in festem Untergrund, fällt bei ei‐ ner Zwei‐Stufen‐Steuerung das Drehmoment deutlich ab. Auto‐ Tork hält das maximale Drehmo‐ ment in einer solchen Situation bei 3 100 Nm.

Feuerverzinktes Gestängemagazin mit Nachladesystem Der DJ 23 XL hat 52 Bohrgestän‐ ge an Bord, die jeweils 3,05 m lang sind und einer gesamten Bohrlänge von 158 m entspre‐ chen. Zum besseren Oberflä‐ chenschutz ist das Gestängema‐ gazin feuerverzinkt. Soll länger gebohrt werden, lässt sich das Gestängemagazin mit dem Nach‐ ladesystem wieder füllen. Oder das leere Gestängemagazin wird gegen ein volles ausgetauscht.

Zahnstangenantrieb Vorschub und Einzug des An‐ triebsschlittens erfolgen über ei‐ nen Zahnstangenantrieb. Drei Hydraulikmotoren mit Getrie‐ ben übernehmen den Antrieb. Der Axialkolbenverstellmotor des Antriebsschlittens erzeugt das hohe Drehmoment (Auto‐ Tork). Die FMC‐Spülflüssigkeits‐ pumpe ist beim DJ 23 XL an Bord. Mit einem Spülvolumen von 185 l/min verfügt der DJ 23 XL nach Anbieterangaben über ei‐ nes der höchsten Spülvolumen seiner Klasse. Optional wird die Maschine auch mit 260 l/min an‐ geboten. §


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Ab durch den Damm per grabenloser Rohrerneuerung

TRACTO-TECHNIK

Der Berstkopf des Grundocrack hat die alte Betonleitung geborsten und gleichzeitig das anhängende Neurohr in die bestehende Trasse eingezogen.

Die Mattseer Landesstraße ist für Elixhausen und die umliegenden Gemeinden die direkte Hauptverbindungsstraße nach Salzburg. Im Ortsteil Ursprung musste dringend ein Rohrdurchlass unter der Landesstraße zur Ableitung des Regenwassers erneuert werden. Das Schadensbild war eindeutig: Die schon alten BetonSchwerlastrohre DN 400 lagen aufgrund unsachgemäßer Verlegung bzw. einer nachträglichen Verbreiterung der Landesstraße um bis zu 20 % versetzt; ihre Funktionalität war somit massiv eingeschränkt und bedurfte der schnellen Wiederherstellung. Die Gegebenheiten vor Ort schlossen für die Planer der Firma Karl & Peherstorfer ZT in Oberndorf von vornherein die Rohrerneuerung im offenen Graben mit einer konventionellen Aufgrabung der Leitung aus, viel mehr kam die grabenlose Rohrerneuerung im Berstlining zum Einsatz, lag doch der Rohrdurchlass unter einer Dammschüttung in 4 m Tiefe.

B 2860 Newtonmeter

In einer Tiefe von 4 m arbeitete sich der Grundocrack mit einer Schlagenergie von bis zu 2 860 Nm ohne Probleme durch den zum Damm aufgeschütteten Lockerboden.

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eim dynamische Berstlining wird der Vortrieb der Berst‐ maschine durch die Zugkraft ei‐ ner Seilwinde unterstützt. Weil dadurch die sichere Führung in der vorgegebenen Trasse garan‐ tiert ist, eignet sich dieses Verfah‐ ren besonders für die unterirdi‐ sche Erneuerung von Altleitun‐ gen mit deutlichem Versatz. Als Neurohre wurden vier Aqualine PE‐100‐RC, DN 400 SDR 17 (je 12 m Baulänge) von Pipelife Aus‐ tria gewählt. Das ebenfalls in der Nähe an‐ sässige Erdbaubauunterneh‐ men Franz Eder aus Lamprechts‐ hausen erhielt den Auftrag zur Ausführung der Berstlining‐Ar‐

beiten. Eder verfügt über lang‐ jährige Erfahrungen in den un‐ terirdischen Verlegetechniken, ist in puncto Fuhr‐ und Maschi‐ nenpark bestens ausgestattet. Zum Maschinenpark gehören unter anderem auch Rohrram‐ men von Tracto‐Technik, die un‐ kompliziert auch zum Cracker für das dynamische Berstlining modifiziert werden können. In einem ersten Arbeits‐ schritt wurden die einzuziehen‐ den Neurohre vorbereitet. Da zum großzügigen Auslegen der Rohre das Bachbett ausreichend Platz bot, entschied sich das Team für den Einzug eines Lang‐ rohrs. Dazu wurden die 4 x 12 m

langen PE‐100‐RC‐Rohre zu einem Rohrstrang spiegel‐ geschweißt. Bei dieser Variante des Heizelementstumpfschwei‐ ßens ist der Schweißspiegel in den meisten Fällen eine mit PTFE (Polytetrafluorethylen) be‐ schichtete Metallfläche und wird zwischen die zu verschweißen‐ den Flächen gelegt; damit wird das Anhaften des Rohres am Heizelement verhindert. Da es sich bei den Altrohren um besonders widerstandsfähi‐ ge Beton‐Schwerlastrohre han‐ delte, wählten die Verantwortli‐ chen den Grundocrack, die zum Cracker ausgerüstete Grundo‐ ram‐Rohrramme Typ Gigant mit einem Berstkopf DN 480 auf dem vorderen Konus. Beim dyna‐ mischen Berstlining erfolgen Vortriebsleistung und Aufbre‐ chen der Altrohre ausschließlich durch die dynamische Energie des Crackers – in diesem Fall durch die Rohrramme. Dabei be‐ schleunigt die Druckluft im Ma‐ schinenkörper einen Kolben, der den Rammkopf beaufschlagt; die freigesetzte Energie ermöglicht durch optimale Krafteinleitung über die Kegel den maximal mög‐ lichen Vortrieb. Als Seilwinde wählte man zu‐ nächst nur eine Kabelziehwinde aus, die sich aber schnell als nicht passend erwies und durch eine Bagela‐Spillwinde RW 10 ausgetauscht wurde.

Alles im Griff Nach dem »Fehlstart« durch die Wahl der falschen Winde konnte es dann aber nach dem Aus‐ tausch endlich losgehen: Durch die Spillwinde mit einer maxima‐ len Zugkraft von bis zu 100 kN wurde die Ramme vorgespannt, um die zielgenaue, sichere Füh‐ rung in der alten Trasse zu ge‐ währleisten und zudem die optimale Einleitung der dy‐ namischen Energie zum Bersten und Aufweiten der besonders wi‐ derstandsfähigen alten Beton‐


Schwerlastrohre zu unterstüt‐ zen. In einer Tiefe von 4 m arbei‐ tete sich der Grundocrack mit ei‐ ner Schlagenergie von bis zu 2 860 Nm ohne Probleme durch den zum Damm aufgeschütteten Lockerboden: die Altleitung wur‐ de mit lautem Knacken und Kra‐ chen aufgebrochen, die Scher‐ ben ins Erdreich verdrängt und der 43 m lange PE‐100‐RC‐Rohr‐ strang eingezogen. Die reine Berstzeit betrug gerade mal 2,5 Stunden.

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TRIMBLE BEI MARCOM

Neuer Kanalbaulaser für den Rohrleitungsbau Mit dem Spectra Precision DG613G stellt Trimble einen neuen Kanalbaulaser mit grünem Strahl für den Rohrleitungsbau vor. Die Neuheit verfügt über das kompakte Design und die Funktionen des DG613. Die kürzere Gerätelänge bietet sich besonders für den Aufbau in vorgefertigten Schachtringen mit kurzen, abgeknickten Gerinnen an.

Fast unbemerkt von den Anwoh‐ nern und den Autofahrern, die sich im Berufsverkehr dicht an dicht auf der Mattseer Landes‐ straße aneinanderreihen, ist der Rohrdurchlass für die Regenwas‐ serableitung unter der Damm‐ schüttung rundum erneuert worden. Dafür hat die Firma Eder insgesamt nur zwei Tage benötigt. §

MARCOM

Alles richtig gemacht

Klein,stark und clever – der neue ultra-sichtbare Kanalbaulaser DG613G setzt auf den grünen Strahl.

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Ein Bachbett bot ausreichend Platz um die 12 m langen PE-Neurohre auszulegen und zu einem Langrohr zusammenzuschweißen.

Das Windenseil wird durch die Altleitung geführt und an die Berstmaschine angeschlossen. Beim Zurückziehen wird so die sichere Führung in der vorgegebenen Trasse garantiert.

er neue DG613G verfügt über einen Neigungseinstell‐ bereich von – 12 % bis + 40 % und ist über den gesamten Nei‐ gungsbereich vollautomatisch selbstnivellierend. Die Querach‐ se ist zusätzlich kompensiert und bietet dadurch einen schnel‐ len Aufbau, da sichergestellt ist, dass sich das Gerät automatisch einnivelliert, ohne es vorher in der Querachse durch Verrollen im Gerinne auszurichten zu müs‐ sen. Der DG613G bietet eine Ar‐ beitsreichweite von 150 m, so‐ dass eine Aufstellung die Instal‐ lation der Rohrleitung von ei‐ nem Schacht zum Nächsten auch bei langen Haltungen ermög‐ licht. Die Fernbedienung RC803 stellt die Funktionskontrolle un‐ ter Verwendung der Infrarot‐ Kommunikation durch die Rohr‐ leitung über eine Distanz bis zu 150 m sicher. Für den Einsatz au‐ ßerhalb des Grabens bzw. der Rohrleitung »Over the Top« kann die Fernbedienung mittels der Funkkommunikation den Kanalbaulaser über Strecken bis zu 130 m steuern. Flexible Stromversorgungs‐ optionen des Kanalbaulasers si‐

chern eine Betriebseinsatzzeit von 30 h mit den wiederauflad‐ baren NiMH‐Akkus (Anbieteran‐ gaben). Die Alkalibatterien kön‐ nen ohne Batteriehalter direkt in den Laser eingesetzt werden. Ne‐ ben dem weltweit einsetzbaren Ladegerät steht ein Ladekabel mit Stecker für die 12‐V‐Auto‐An‐ schlussbuchse zur Verfügung. Das große, grafische Display des Lasers lässt sich im Schacht leicht ablesen. Alle Funktionen werden über ein grafisches, an‐ wenderfreundliches Menü be‐ dient. Dieselbe grafische Bedien‐

oberfläche kommt auch an der Fernbedienung RC803 zum Ein‐ satz.

Praxisfunktionen Der DG613G bietet Funktionen, die Zeit und Geld sparen sollen. Zur Vermeidung kostenintensi‐ ver Nacharbeiten warnt der Richtungsalarm den Rohrleger mittels des blinkenden Laser‐ strahls und einer zusätzlichen Meldung in der Fernbedienung, falls der Laseraufbau gestört wurde. Mit der Richtungsaus‐

30Stunden

Flexible Stromversorgungsoptionen des Kanalbaulasers sichern eine Betriebseinsatzzeit von 30 h mit den wiederaufladbaren NiMH-Akkus (Anbieterangaben). richtfunktion kann der Laser‐ strahl für den Aufbau am ersten Tag selbst aus einem kurzen Gra‐ ben in Sekunden bis zu 100 % nach oben gefahren und dann links/rechts ausgerichtet wer‐ den. Darüber hinaus ist die Rich‐ tungsscannfunktion verfügbar, die dem Rohrleger die schnelle Laserstrahlausrichtung auf das Zielzeichen im letzten Rohr bei Folgetagen ermöglicht. §

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MERCEDES-BENZ – RSP

Ein neues Spezialfahrzeug für Tiefbaueinsätze der Firma Hölzl Agrosystem aus Schonstett im Kreis Rosenheim arbeitet aktuell auf einer Baustelle im Bayerischen Landtag in München. Die Oberbayern setzen auf einen RSP-Saugbagger, montiert auf einem Mercedes-Benz Arocs 3253 L 8x4. Von der Auffahrt des historischen Gebäudes aus reicht ein hydraulisch steuerbarer Trägerarm in hohem Bogen hinab in einen Bauschacht neben dem Fundament der Fassade. Dort, anderthalb Etagen tiefer hinter der dicken Mauer, schachten Bauarbeiter den Keller des Landtags aus, um neue Versorgungstechnik zu installieren.

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hne den Saugbagger müss‐ ten die Arbeiter Bauschutt mühsam mit der Schubkarre nach draußen befördern. Doch so schaufelt ein Minibagger das Material lediglich vor das Ende der Schlauchleitung und der Luftstrom des Saugbaggers zieht alles, ob dicke rote Backstein‐ brocken oder feines Kalkstein‐ gebrösel, nach oben in den 8 m³ fassenden Sammelbehälter auf dem 32‐Tonner. Mit einer Um‐ wälzung von bis zu 44 000 m³/h Luft und einem maximalen Un‐ terdruck von knapp 0,45 bar geht es ordentlich voran. Für die Saugleistung sorgen zwei Hochleistungs‐Ventilato‐ ren mit einer Drehzahl von bis zu 4 100 min⁻¹, die der Aufbauher‐ steller, die Reschwitzer Saugbag‐ ger Produktions GmbH (RSP), in seinem neuen ESE 8 RD 8000 verbaut. Der Einsatz der starken Komponenten ist laut RSP mög‐ lich, da speziell im Arocs der Ne‐ benabtrieb, der die Ventilatoren antreibt, direkt durch das langsa‐ me Schließen der Fahrkupplung angefahren werden kann. So starten die Ventilatoren mit ei‐ ner geringeren Belastung für den Antriebsmotor, was auf allen Seiten für erhöhte Lebensdauer sorgt. »Außerdem ist unser Saug‐ bagger der erste dieser neuen Baureihe und mit dem Arocs set‐ zen RSP und wir bewusst auf ein ausgereiftes und zuverlässiges Trägerfahrzeug«, beschreibt Un‐ ternehmer Josef Hölzl, der fünf Saugbagger besitzt, die Auswahl des Arocs.

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DAIMLER

Kraftvoller Nebenabtrieb für eine hohe Saugleistung

Zuverlässiger Euro VI-Motor Zuverlässigkeit ist das Stichwort, wenn es um den Motor des Arocs geht. Der weiterentwickelte Rei‐ hensechszylinder OM 471 Eu‐ ro VI mit jetzt 390 kW (530 PS) ist vor allem im kontinuierlichen Saugbetrieb, wie bei der aktuel‐ len Aufgabe, gefordert. Denn ob‐ wohl die Firma Hölzl europaweit tätig ist, bekommt das 12,8‐l‐Ag‐ gregat die meisten Betriebsstun‐ den nicht auf der Fahrt, sondern bei der Arbeit im Stand. Auffal‐ lend, wie leise der Arocs dabei vor sich hin werkelt. Ein ver‐ nehmbares »Getöse« kommt nicht vom Fahrzeug, sondern von den Ventilatoren, dem »Windgeräusch«, der im Aufbau bewegten Luft, und dem ange‐ saugten Material.

Neuer Kippmechanismus Maschinist Wolfgang Stenger di‐ rigiert die Funktionen des Spezi‐ alfahrzeugs mittels Fernsteue‐ rung. Ist der Sammelbehälter ge‐ füllt, schaltet er den Aufbau aus und schon lässt der Geräuschpe‐ gel nach, bis nur noch das Leer‐ laufblubbern des Arocs zu hören ist. Um das eingesaugte Material wieder zu entleeren, muss nicht so viel »Wirbel« gemacht wer‐ den. Ein Highlight des ESE 8 ist der neue Kippmechanismus. Der Maschinist zieht das Fahrzeug dazu ein paar Meter nach vorne, wo es ebener ist, und fährt vier computergesteuerte Stützen aus dem Chassis, die den Arocs aus der Federung heben und ihn aus‐ nivellieren. Dann schiebt sich

Maschinist Wolfgang Stenger dirigiert das Spezialfahrzeug per Fernsteuerung: Mit der leistungsstarken Kombination aus einem Arocs 3253 L 8x4 und einem RSP-Saugbagger des Typs ESE 8 RD 8000 räumt die Firma Hölzl Agrosystem Bauschutt aus tieferen Etagen des Bayerischen Landtags.

der mittig gelagerte Behälter hy‐ draulisch bis zu einer Überkipp‐ höhe von 2,5 m nach oben und kippt, je nach Bedarf, links oder rechts ab. So landet der Inhalt di‐ rekt in der Mulde des neben dem Saugbagger geparkten Lkw. Bis‐ her war nur fahrerseitiges und nicht überhöhtes Entleeren mög‐ lich.

Unterstützung für Aufbauer Neben dem neuartigen Kipper‐ Prinzip verfügt der Saugbagger über eine große Anzahl weiterer technischer Merkmale. Dazu ge‐ hören automatisierte und com‐ putergestützte Steuerungsmög‐ lichkeiten des Gelenkschlauch‐

trägers und ein elektronisches Bord‐Info, auf dem sich alle Be‐ triebszustände überwachen las‐ sen. Aber auch Sicherheitsein‐ richtungen wie das Sperren der Arbeitshöhe, für Einsätze in Tun‐ neln oder unter Oberleitungen, sowie Sensoren zur Erkennung von brennbaren Gasen und Was‐ serstoff in der angesaugten Luft. Um die Elektronik anzubinden, bietet Mercedes‐Benz auch für hochspezialisierte externe Auf‐ bauhersteller technische Unter‐ stützung mit dem Zugang zu um‐ fangreichen Dokumentation, ausgebauten Schnittstellen am Basisfahrzeug und dem Parame‐ trierprogramm Star Diagnose. §

Als ein Highlight des ESE 8 gilt der neu konzipierte Kippmechanismus.


Spezialtiefbau – Tunnelbau L

LIEBHERR

Seilbagger und Greifer beweisen sich als effizientes Duo LIEBHERR

chungen angezeigt. Über die Pro‐ zessdatenerfassung PDE von Liebherr werden alle Prozessda‐ ten elektronisch erfasst, visuali‐ siert und aufgezeichnet.

Schlitzwandbau für neue Metro-Linie in Mailand

Der HS 8100 HD mit hydraulischem Schlitzwandgreifer beim Baustelleneinsatz in Mailand.

Auf der Intermat in Paris wurde es vor Kurzem präsentiert – in Mailand ist es bei der Erweiterung des U-Bahnnetzes bereits erfolgreich im Einsatz: Liebherrs neues Paket für Schlitzwandarbeiten mit Seilbagger und hydraulischem Greifer. Das Zusammenspiel ist so optimiert, dass schnell und präzise gearbeitet werden kann, und überzeugt vor allem mit höchster Effizienz.

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er hydraulische Schlitz‐ wandgreifer ist modular auf‐ gebaut und besteht aus einem besonders robusten Grundkör‐ per. Aus der Typenbezeichnung des Greifers HSG 5‐18 C bzw. L ist ersichtlich, dass damit – je nach Aufbau – Schlitzwanddi‐ cken von 500 mm bis 1 800 mm möglich sind. Die Bezeichnung C (compact) steht für die kompak‐ te Standardausführung, wäh‐ rend bei L (large) der Grundkör‐ per um 2,5 m verlängert ist. Die dadurch erreichte Gesamthöhe des Greifers von 9,5 m und das hohe Gewicht mit niedrigem Schwerpunkt unterstützen eine noch bessere Vertikalität und

sind besonders bei größeren Di‐ mensionen der Schlitzwand von Vorteil. Bei sehr schwierigen Bo‐ denverhältnissen kann das Ei‐ gengewicht durch ein Zusatzge‐ wicht von 7 t noch einmal erhöht und die Umsetzung der Arbeiten verbessert werden. Das hohe Greifergewicht ist durch die bewährte Synchronisa‐ tion der Freifallwinden möglich. Dadurch wird die Traglast des Hydroseilbaggers optimal ausge‐ nutzt. Das Schlitzwandpaket lässt sich bestmöglich an die Ge‐ gebenheiten der Baustelle an‐ passen und überzeugt vor allem durch seine sehr hohe Effizienz. Ein Dieselverbrauch von nur

25 l/h spricht für sich. Die robus‐ te Ausführung des Greifers ist für einen uneingeschränkten Ein‐ satz und eine lange Lebensdauer ausgelegt. Der Hydroseilbagger des Schlitzwandpaketes behält dabei seine Multifunktionalität und kann schnell beispielsweise für den Kran‐ oder Meißelbe‐ trieb umgebaut werden.

Integrierte Aufzeichnung der Vertikalität Ein optionaler, am Greifer mon‐ tierter Sensor der Firma Jean Lutz misst die Vertikalität in X‐, Y‐ und Z‐Richtung. Durch die volle Integration des Vertikalitätsas‐ sistenten in die Liebherr‐Steue‐ rung des Seilbaggers soll höchs‐ te Prozesssicherheit der Messun‐ gen erreicht werden. Die Daten‐ übertragung vom Sensor zur Steuerung erfolgt via Bluetooth. Am Display in der Fahrerkabine werden die aktuelle Vertikalität des Stiches und mögliche Abwei‐

Die 1964 eröffnete Metropolita‐ na di Milano wird bis 2022 um die neue Linie M4 erweitert. Da‐ bei wird binnen sieben Jahren die 15 km lange Verbindung von San Cristoforo zum Flughafen Li‐ nate mit 21 U‐Bahnstationen rea‐ lisiert. Im zentralen Baustellen‐ abschnitt San Babila setzt das Unternehmen SAOS aktuell den Schlitzwandbau für die neuen Stationen um. Dabei vertraut es auf den Seilbagger HS 8100 HD mit hydraulischem Schlitzwand‐ greifer HSG 5‐18 L von Liebherr. Die sehr engen Platzverhält‐ nisse an der Piazza San Babila sind eine Herausforderung für die Bauarbeiten. In diesem Ab‐ schnitt errichtet SAOS 6 300 m² Schlitzwände für die Erweite‐ rung der Metro‐Linie. Mit 130 m² pro Tag unterstreicht das Liebherr‐Package eine hohe Pro‐ duktivität. In San Babila gräbt SAOS Stiche von 2 800 mm x 1 200 mm mit einer Tiefe bis zu 54 m. Der zu bewältigende Bo‐ den ist aus Kies‐, Sand und Lehm‐ schichten aufgebaut. Die Fertig‐ stellung eines Stiches dauert 16 Stunden, wobei die Hälfte der Zeit für das Graben benötigt wird. Anschließend wird die Armierung eingesetzt und be‐ toniert. Bis zur Realisierung der neuen Linie M4 muss SAOS insgesamt 84 000 m² Schlitz‐ wände errichten. »Das Liebherr‐ Package ist so ausgelegt, dass wir voll am Limit arbeiten kön‐ nen«, freut sich Rossi Fabio, As‐ sistant Manager bei SAOS. §

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SENNEBOGEN

Taxi-Seilbagger punktet mit Verrohrungsmaschine in Frankreich Mit einer Verrohrungsmaschine ausgestattet, ist der Sennebogen 624 E eine kompakte und leistungsstarke Maschine.

Der elsässische Familienbetrieb Speyser ist in Ostfrankreich für sein Know-how im Bereich Spezialbohrungen mit großem Durchmesser und Tiefe bekannt. Der langjährige Partner von Sennebogen hat jüngst sein Vertrauen in den Maschinenbauer erneuert, indem er auf das neuartige Seilbaggerkonzept des 624 HD setzt.

Brunnenbohrung in einem Kieswerk südlich von Straßburg im Elsass.

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Gut gedämpft

SENNEBOGEN

ine der ersten Baustellen für die neue Sennebogen‐Ma‐ schine befindet sich im Straßbur‐ ger Süden. In einer Kiesgrube führt Speyser Bohrungen mit großem Durchmesser durch, um die Inbetriebnahme der Kiesge‐ winnungsanlagen auf dem Ge‐ lände zu ermöglichen.

»Unsere Kunden bitten uns verstärkt, Bohrungen im Innen‐ stadtbereich in einem immer be‐ engteren Raum zu realisieren. Wir waren auf der Suche nach ei‐ ner vielseitigen, kompakten und starken Maschine, die nach Ein‐ treffen auf der Baustelle sofort einsatzbereit ist«, begründet Speyser‐Geschäftsführer Chris‐ tophe Sprauel die eigene Ent‐ scheidung für den 624 HD von Sennebogen. Hochwirksame Schwingungsdämpfer für Trägergeräte zum Einsatz von Vibrationsbären, sensiblen Lasten und erschütterungsempfindlichen Gütern. Elektrische und hydraulische Vibrationsbären mit Fliehkräften von 200-2000 kN.

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Klappbarer Kastenausleger Um sich dieser Herausforderung zu stellen, überdachte Sennebo‐ gen den traditionellen Seilbag‐ ger mit Gittermast und entwi‐ ckelte mit dem 624 E ein kom‐ paktes, schnell einsatzbereites Grundgerät für den Anbau von Verrohrungsmaschinen und für den Seilbetrieb. Der Taxi‐Seil‐ bagger verfügt über einen klapp‐

baren Kastenausleger, der in drei einfachen Schritten in die Trans‐ portposition gebracht wird.

Vollwertiger Seilbagger mit allen Vorteilen Zwei 6‐t‐Freifallwinden im Ober‐ wagen sorgen für die notwendi‐ ge Zugkraft und lassen sich mit‐ tels der individuell einstellbaren Freifallbremse einfach und mate‐ rialschonend bedienen. Das Ein‐ satzgewicht von 27 t und die Aus‐ führung als vollwertiger Seilbag‐ ger sollen den neuen Sennebo‐ gen 624 E einzigartig in dieser Leistungsklasse unter 30 t ma‐ chen und eine Vielzahl an Einsatzmöglichkeiten eröffnen. »Die neue Maschine ist auf der Baustelle sehr schnell einsatzbe‐ reit. Durch die kompakte Spur‐ breite lässt sich die Maschine auch auf engem Raum sicher ein‐ setzen. Trotz ihrer geringen Grö‐ ße ist sie sehr stabil und be‐

sonders flexibel zu bedienen«, unterstreicht David Wagner, ei‐ ner der Bohrarbeiter des Unter‐ nehmens. §

Dank klappbarem Kastenausleger ist der Kran in nur wenigen Minuten einsatzbereit.


Klemm-Neuentwicklung KR 909-3G.

germodell KR 909‐2 wurde der Betriebsdruck des Hydrauliksys‐ tems von 250 bar auf 320 bar an‐ gehoben.

HAGEMEYER

Derzeit strengste Abgasnormen erfüllt

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Herzstück des Antriebsstrangs ist ein 129 kW starker Dieselmo‐ tor des Cat‐Typs C4.4 Acert, der die derzeit strengsten Abgasnor‐ men erfüllt (EEC 97/68 EC Sta‐ ge 4 Europa, EPA/CARB Tier 4f Nordamerika). Dank der SCR‐ Only‐Abgastechnologie wird ein zusätzlicher Dieselpartikelfilter (DPF) obsolet, ist aber nachrüst‐ bar. Zwei Load‐Sensing‐Hydrau‐ likpumpen liefern 2 x 150 l/min, ergänzt um maximal drei weitere Nebenabtriebspumpen (30 l/min, 20 l/min und 20 l/min). Per Load‐Sensing‐ Technologie, dem Power‐Sha‐

KLEMM

Neuentwicklung für den Spezialtiefbau Mit der stufenweisen Einführung neuer Emissionswerte für Abgase bei mobilen Arbeitsmaschinen sowie mit den neuen europäischen Sicherheitsstandards für Bohrgeräte waren die Hersteller gezwungen, die bisherigen Produktlinien für die weltweit unterschiedlichen Technologiestandards zu diversifizieren. Wegen der hohen Akzeptanz der weiterhin verfügbaren KR 909-2 in bestimmten außereuropäischen Märkten hat Klemm Bohrtechnik mit dem Gerätetyp KR 909-3G eine parallele Entwicklung für die europäischen und nordamerikanischen Märkte vorgenommen.

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ie Klemm KR 909‐3G erbt die wesentlichen Eigen‐ schaften der KR 909‐2 und bleibt somit ein kompaktes und leistungsstarkes Gerät, das un‐ kompliziert an vielfältige Aufga‐ ben anpassbar ist. Das Bohrgerät wird im Spezialtiefbau einge‐ setzt, zum Beispiel bei Bohrun‐ gen für Temporär‐ oder Daueran‐ ker, Bodenvernagelungen, Auf‐ triebsankerbohrungen, Hoch‐ druckinjektionen zur Erstellung von Säulen, Sohlen oder Unter‐ fangungen sowie Baugrunder‐ kundungen. Klemm‐Drehantrie‐ be oder ‐Hydraulikhämmer oder deren Kombination in Doppel‐ kopfbohranlagen können aufge‐ baut werden, sodass sich eine

Vielzahl anwendbarer Bohrver‐ fahren erschließt. Mögliche Optionen der KR 909‐3G sind beispielsweise ein seitlich verschiebbarer Schlitten, eine Seilwinde (10 kN), ein Gestängehandlingsystem (Klemm HBR 301) oder auch ein Gestängemagazin (Klemm MAG 2.5.) In der HDI‐Variante steht das Klemm‐Bohrdatener‐ fassungs‐ und ‐Steuerungssys‐ tem MBS 5 zur Verfügung. Es sind auch Anbaukomponenten für das Seilkernbohren erhält‐ lich. Alle Komponenten können nachträglich angebaut werden und erfordern keine Eingriffe in das Hydraulik‐ oder Elektrosys‐ tem. Im Vergleich zum Vorgän‐

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KLEMM

ring und dem neuentwickelten EEP (automatisches Leistungs‐ und Energiemanagement) passt sich die Maschine kraftstoffspa‐ rend unterschiedlichen Verbrau‐ cherkonstellationen und Be‐ triebszuständen selbsttätig an. Mit einem Gesamtgewicht von ca. 14 t und günstigen Transport‐

Die neue Fernsteuerung ist Standardbestandteil des gesamten KlemmPortfolios, was sich in einer hohen Verfügbarkeit und einer leichten Austauschbarkeit von Steuerpulten niederschlägt. maßen ist das Gerät leicht manö‐ vrierbar und auch für Lkw‐ und Container‐Transporte geeignet. Die neue und mit 3 kg leichte Funkfernsteuerung macht den Geräteführer unabhängig bei der Wahl eines komfortablen und si‐ cheren Bedienplatzes. Diese Fernsteuerung ist Standardbe‐ standteil des gesamten Klemm‐ Portfolios und verfügt gemäß der aktuellen Sicherheitsnorm über einen Betriebsartenschal‐ ter für ROM (Restricted Operati‐ on Mode) sowie SPM (Special Protective Mode). Einen beson‐ ders hohe funktionale Sicherheit gewährt die CAN‐Bus‐Steuerung mit einer Architektur nach dem Performance‐Level »c«, vollkom‐ men in Entsprechung der EN 16 228. Die zum Gerät gehörende La‐ fette mit erhöhtem Querschnitt und Zylindervorschub stellt eine Zugkraft von 97 kN bereit. Dies ist die Basis für alle Ausrüstungs‐ konfigurationen, ob für das An‐ kerbohren oder als Grundlafette für Hochdruckinjektionsbohrun‐ gen (HDI). Die Bohransatzpunkte sind durch die baustellengerechte Kinematik gut erreichbar, gleich‐ zeitig ist durch die Bauweise ein standsicherer Betrieb in allen Konfigurationen ohne zusätz‐ liche Abstützungen gewährleis‐ tet. §

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BAUER

Kompakt, flexibel und effizient Mit der neu entwickelten BG 15 H will Bauer Maschinen in seiner ValueLine neue Wege gehen. Die Neuheit erfüllt nach Anbieterangaben speziell die Anforderungen an ein hochfunktionelles sowie wirtschaftliches Gerät im kleinen Bohrgerätesegment und will obendrein mit extrem kompakten Transportabmessungen punkten. Mehr Effizienz, mehr Mobilität, mehr Flexibilität, mehr Komfort – die Bauer BG 15 H wird als ein klares Statement für eine hohe Funktionalität angekündigt, die dennoch gleichzeitig alle Vorteile für die Herausforderungen kleiner Baustellen mitbringt.

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uch bei der neuen Bohrgerä‐ tegeneration setzt Bauer auf Caterpillar‐Dieselmotoren mit 186 kW. Die abgestimmte Hy‐ draulik hat sich im Einsatz be‐ reits bei der »großen Schwester« Bauer BG 26 bewährt und schla‐ ge sich, so der Hersteller, direkt auf den Kraftstoffverbrauch nie‐

der. Das verleihe der BG 15 H ei‐ ne hohe Effizienz im täglichen Bohrbetrieb. Eine mögliche Bohrtiefe von bis zu 21 m im einlagigen Win‐ denbetrieb bringt eine deutliche Verschleißreduktion mit sich. Und auch mit bis zu 4 m langen Rohrsträngen beim verrohrten

Dank des neuen Bedienkonzepts lassen sich alle wesentlichen Arbeitsfunktionen per Joystick ausführen. Kellybohren will die Neuheit ei‐ nen großen Sprung hinsichtlich der Effizienz machen.

»Upgrade-Version« Die BG 15 H wird in zwei unter‐ schiedlichen Konfigurationen angeboten: Zum einen bietet das Standard‐Modell neben einer Bohrtiefe von 32 m auch die Möglichkeit des Bohrens »unter dem Masten«. Zum anderen er‐ hält der Kunde über die »Up‐ grade‐Version« die Option auf ei‐

Strategische Partnerschaft: Bauer-Tochter übergibt Rammgerät an thyssenkrupp Infrastructure Das erste von vier Rammgeräten ist von der RTG Rammtechnik, einem Tochterunternehmen der Bauer Maschinen GmbH, an thyssenkrupp Infrastructure im Rahmen einer Bauer-Hausausstellung in Schrobenhausen übergeben worden. Gleichzeitig schlossen RTG und thyssenkrupp Infrastructure einen exklusiven Händlervertrag für die Vermietung und den Direktverkauf in Deutschland, Österreich und Dänemark sowie einen Servicevertrag ab. Anlässlich der Übergabe Ende April betonten beide Seiten, dass vor allem auch die Kunden von dieser strategischen Partnerschaft zweier marktführender Unternehmen profitieren werden.

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it der RTG haben wir unseren Wunschpartner gefunden«, sagt Dietmar Jürges, CEO von thyssenkrupp Infrastructure. RTG bringe ein tiefes Verständnis für die speziellen Anforderungen im Tiefbau mit. So verbindet das Spezialtiefbausegment von Bauer bereits eine lange Geschäftsbeziehung mit thyssenkrupp Infrastructure. »Die Ursprünge des BauerMaschinenbaus liegen tatsächlich im Spezialtiefbau«, erklärt RTGGeschäftsführer Bernhard Linder-

mair. Das Know-how aus dem Spezialtiefbau ist auch in die Entwicklung der RG 19 T eingeflossen, die künftig von thyssenkrupp Infrastructure an Kunden aus dem Tiefbau vermietet wird. Das Rammgerät zeichnet sich durch eine hohe Leistungsfähigkeit aus. Dank des schallisolierten Rüttlers SilentVibro arbeitet das Gerät zudem besonders geräuscharm und gilt damit auch für den Einsatz beispielsweise in Innenstädten als prädestiniert. Gleichzeitig steht die von Bauer entwickelte Energy Efficiency

Power-Technologie (EEP) für eine nach Anbieterangaben hohe Energieeffizienz bei reduziertem Kraftstoffverbrauch. Service in Eigenregie Drei weitere RTG-Geräte sollen noch in diesem Jahr an thyssenkrupp Infrastructure übergeben werden und dann den Kunden in den vier deutschen Vertriebsregionen sowie Österreich und Dänemark zur Verfügung stehen. Den Kundenservice und technischen Service für die Geräte übernimmt thyssenkrupp Infrastructure in Eigenregie. Dem vorausgegangen sind Schulungen der thyssenkrupp-Mitarbeiter durch die RTG-Experten. Erster Einsatz Zunächst einmal kommt das erste Rammgerät in Ludwigshafen zum Einsatz. Dort muss die RG 19 T im Rahmen des Neubaus einer Wohnanlage am Rheinufer ihre Stärken ausspielen. Gleichzeitig kommt dem


Die neue Bauer BG 15 H erfüllt speziell die Anforderungen an ein hochfunktionelles sowie wirtschaftliches Gerät im kleinen Bohrgerätesegment. Das neu entwickelte und gefertigte Grundgerät BT 50 verfügt über eine integrierte Serviceplattform. ne Bohrtiefe von bis zu 44 m und das SOB‐Verfahren.

Grundgerät BT 50 Als Highlight kündigt Bauer sein neu entwickeltes Grundgerät BT 50 an, das nun auch bei klei‐ nen Geräten eine Reihe von Vor‐ teilen verspricht. Die integrierte Serviceplattform ermöglicht den bequemen Zugang zu allen War‐ tungsstellen im Oberwagen und erfülle, so Bauer, gleichzeitig

höchste Arbeitssicherheitsstan‐ dards. In Kombi mit einer Trans‐ portbreite von nur 2,5 m gelte das System als einzigartig. Dank des neuen Bedienkonzepts las‐ sen sich alle wesentlichen Ar‐ beitsfunktionen per Joystick aus‐ führen. Anzeigen, Bedienele‐ mente und der luftgefederte Fah‐ rersitz bilden eine ergonomi‐ sche Einheit. Aber auch beim Service will die BG 15 H den Komfort auf ein neues Niveau he‐ ben: Der tiefe Mitteltunnel sorgt für eine Transporthöhe von nur 3,3 m und dient obendrein als Servicetunnel. So können die Wartungs‐ und Servicestellen be‐ quem bedient werden – zwar von zwei Seiten aus. §

BAUER

Unternehmen Seit rund 50 Jahren stehen Maschinen von Bauer für höchste Leistung und Qualität sowie für stetige Innovation. Die Bauer-Maschinen-Gruppe ist Weltmarktführer in der Entwicklung und Herstellung von Spezialtiefbaugeräten. Die Bauer Maschinen GmbH, die auch Holding etlicher Tochterfirmen ist, konstruiert und baut am Konzernstandort in den Werken Schrobenhausen, Aresing und Edelshausen Großdrehbohrgeräte, Seilbagger, Schlitzwandfräsen, Greiferanlagen und Rüttelgeräte sowie alle Werkzeuge dafür.

KR 909-3G

THYSSENKRUPP INFRASTRUCTURE

Motorleistung: 129 kW Tier 4f / Stage 4 Gewicht: 14 t

Mit der symbolischen Schlüsselübergabe für das Rammgerät unterstrichen die Verantwortlichen die Bedeutung der strategischen Partnerschaft: Matthias Sähn (Vertriebsleiter RTG Rammtechnik), Bernhard Lindermair (Geschäftsführer RTG Rammtechnik), Sebastian Bauer (Geschäftsführer Forschung und Entwicklung Bauer Maschinen GmbH), Thomas Bauer (Vorstandsvorsitzender Bauer AG), Dietmar Jürges (CEO thyssenkrupp Infrastructure), Johannes Köcher (COO thyssenkrupp Infrastructure) und Bodo Berendt (Spartenleiter Maschinentechnik thyssenkrupp Infrastructure; v. li. n. re.).

Gerät hier sein verhältnismäßig geräuscharmer Betrieb zugute, da sich die Baustelle in unmittelbarer Nähe zu Wohngebäuden und einem Erholungsgebiet befindet. Mit moderner Schallschutztechnik aus-

gestattet und messtechnisch überwacht, bringt die RG 19 T in Ludwigshafen weitestgehend erschütterungsfrei bis zu 12 m lange Spundbohlen zur Sicherung einer Baugrube ein. §

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L ATLAS COPCO – HERRENKNECHT

Hohe Redundanz auf fahrenden Fabriken im Brenner Tübbingen: »Mit einem fernbe‐ dienten Manipulator, dem Erek‐ tor, werden vorgefertigte Seg‐ mente aus Stahlbeton gesetzt«, sagt Feißt. »Diese sogenannten Tübbinge bilden einen Ring. Der Ringspalt zwischen Außen‐ durchmesser des Tübbings und dem Berg wird mit Perlkies ver‐ füllt, um diesen frisch gebauten Ring einzubetten und zu stabili‐ sieren.« Für die Förderung des Verfüllmaterials brauche man viel Druckluft, die von den im Nachläufer mitfahrenden Atlas‐ Copco‐Kompressoren erzeugt und abgerufen wird.

ATLAS COPCO

10-m-Bohrkopf

Der Vortrieb dieser Tunnelbohrmaschine hat einen Durchmesser von etwa 10 m, pro Minute arbeitet sie sich um etwa 100 mm vorwärts.

Tunnelbohrmaschinen von Herrenknecht sind weltweit bei großen Bauprojekten im Einsatz. Auch am Brenner fahren sie derzeit den Berg auf. Ausgestattet sind sie unter anderem mit robusten, öleingespritzten Kompressoren von Atlas Copco. Denn wenn Druckluft im Berg gebraucht wird, muss sie zu 100 % präsent sein. Der Hersteller bietet weltweit denselben hohen Servicestandard.

D Wir nutzen im Durchschnitt nur 10 % bis 15 % der gesamten Druckluftkapazität. Aber wenn die Leistung abgerufen wird, muss sie zu 100 % da sein.« Albert Feißt, Leiter der Fluidtechnik bei Herrenknecht

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er derzeit längste Eisen‐ bahntunnel der Welt wird am Brenner aufgefahren: Seit 2007 bauen Italien und Öster‐ reich am Basistunnel, der 64 km lang werden soll. Mit allen Zu‐ fahrtswegen soll die Brenner‐ trasse die Rekordlänge von 320 km erreichen. Ziel ist es, 2026 den Bahnverkehrsbetrieb aufzunehmen: Dann sollen Rei‐ sende aus München in drei Stun‐ den die italienische Stadt Verona erreichen. So viele Superlative erfor‐ dern beim Bau technologische Spitzenleistungen. Zur wichtigs‐ ten Ausrüstung beim Bau der Trasse gehört die Tunnelvor‐ triebstechnik, die Herrenknecht liefert. Drei Tunnelbohrmaschi‐ nen (TBM) sind auf der Baustelle

im Einsatz, drei weitere werden noch geliefert. »Die TBM sind fahrende Fabriken im Berg«, er‐ klärt Albert Feißt, Leiter der Fluidtechnik bei Herrenknecht. »Der Bohrkopf rotiert und durch‐ örtert so das Gestein. Das ausbre‐ chende Material wird über ver‐ schiedene Förderbänder nach hinten aus dem Tunnel heraus‐ befördert.« Gesichert wird der Fels mit einer Innenschalung aus

Die Tunnelbohrmaschine, die als nächstes zum Brenner geliefert wird, ist eine rund 100 m lange fahrende Fabrik, der Durchmes‐ ser des Bohrkopfs beträgt etwa 10 m. Neun Schraubenkompres‐ soren liefern die von der TBM be‐ nötigte Druckluft. Sie sind am En‐ de der Anlage platziert und mit einer Ansaugklappenregelung ausgestattet. Herrenknecht ver‐ wendet modifizierte öleinge‐ spritzte Schraubenkompresso‐ ren aus der GA‐Serie von Atlas Copco, meistens mit Wasserküh‐ lung. Auf der Brenner‐Anlage sind fünf Maschinen des Typs GA 55 HE sowie vier GA 90 HE

Herrenknecht stattet seine Tunnelbohrmaschinen mit modifizierten GA-Kompressoren von Atlas Copco aus; meistens mit 45 kW bis 90 kW installierter Motorleistung. Die Station auf dieser Maschine besteht aus vier GA 90 HE (linke Flanke) und fünf GA 55 HE (rechte Seite).


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installiert. In der Regel genügt ei‐ ner, um die Grundlast bereitzu‐ stellen, sprich, um Fett‐ und Was‐ serpumpen, Armaturen mit pneumatischen Antrieben oder auch Druckluftschrauber zu ver‐ sorgen. Die anderen acht Kom‐ pressoren werden schlagartig aktiv, wenn Perlkies hinter die Tübbinge geblasen werden muss. »Wir nutzen im Durch‐ schnitt nur 10 % bis 15 % der ge‐ samten Druckluftkapazität«, sagt Feißt. »Aber wenn die Leis‐

tung abgerufen wird, muss sie zu 100 % da sein.« Daher müssten die Kompressoren, die ständig im Stand‐by‐Modus laufen, abso‐ lut zuverlässig sein. Speziell für Herrenknecht hat Atlas Copco die Volllast‐Leer‐ lauf‐Kompressoren mit einer mechanischen Volumenstromre‐ gelung über Klappen ausgestat‐ tet. Die Luft wird hierdurch in der jeweils benötigten Menge ge‐ liefert. Auch aus Platzgründen sind die GA‐Kompressoren für

Herrenknecht kompakter gestal‐ tet als die Standardserie. Wegen der rauen Umgebung und des Grubenstaubs haben die Atlas‐ Copco‐Experten zudem Heavy‐ Duty‐Ansaugfilter eingebaut, die verhindern, dass Schmutz in die Kompressoren gelangt. Außer‐ dem verfügen sie über einen spe‐ ziellen Regler für das Tempera‐ turmanagement, da sie leis‐ tungsmäßig überdimensioniert sind. »Wir bauen bewusst in alle Komponenten unserer TBM

Gelungener Wiedereinsatz einer AVN von Herrenknecht im Elsass

Komponenten müssen robust und zuverlässig sein

Im französischen Plobsheim nahe Straßburg modernisierte ein Joint Venture, bestehend aus den Bauunternehmen Valentin und SMCE Réha, das städtische Trinkwassersystem. Mit einer HerrenknechtMicrotunnelling-Maschine AVN1200 wurden im Rohrvortrieb mehrere Haltungen aufgefahren. Die längste Teilstrecke verläuft im Grundwasser, in einer rolligen Geologie und quert eine hochfrequentierte Schnellstraße. Seit Jahresbeginn ist der Brunnen Plobsheim an das städtische Netz angeschlossen.

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wurde von 1 505 mm auf 1 740 mm erweitert und mit einem neuen Mischbodenbohrkopf ausgestattet. »Bei anspruchsvollen Projekten setzen wir auf qualitativ hochwertige Maschinentechnik von Herrenknecht, die sich über Jahre hinweg immer wieder bewährt hat. Und bei speziellen Anforderungen finden wir oft gemeinsam Lösungsansätze«, so José Pereira, langjähriger Bauleiter bei Valentin und Guillaume Huntziger, Bauleiter von SMCE Réha. In Plobsheim bewährte sich die Zusammenarbeit erneut: Die mit 215 m längste Haltung verläuft direkt unter einer stark frequentierten Schnellstraße. Um eine Beschädigung der Straße zu vermeiden, musste der Rohrvortrieb konstant vonstattengehen. Bei einem längeren Stillstand der Bohrmaschinen können ansonsten kleinere Hebungen oder Setzungen an der Oberfläche entstehen. Partnerschaftliche Im 2-Schicht-Betrieb wurde Zusammenarbeit die Haltung unter der Straße ohne Valentin und SMCE Réha arbeiten Durchstich der flüssigkeitsgestützten Unterbrechungen umgesetzt. seit mehr als 20 Jahren in Europa AVN1200 im Zielschacht der ersten Nach weniger als einem Monat eng mit Herrenknecht zusammen, Haltung. Nach insgesamt vier erreichte die Maschine den Zielund führen mehrere Vortriebsabgeschlossen Vortrieben ging die schacht. Auch drei weitere Haltunmaschinen und Container im eigeWasserleitung Anfang 2018 in Betrieb. gen bewältigte die Vortriebscrew nen Maschinenpark. Die AVN Mmit Bravour. Ende Oktober 2017 1188M kam bereits bei mehreren Projekten zum Einsatz. Für die Rohrvortriebe in Plobs- waren alle 470 Tunnelmeter zur Zufriedenheit des Aufheim wurde die Maschine in der nahen Herrenknecht- traggebers bewältigt. Seit Anfang des Jahres ist der Zentrale in Schwanau saniert und an die Projektanfor- neue Brunnen an das Leitungsnetz angeschlossen und versorgt die Bewohner mit Trinkwasser. derungen angepasst. Der Durchmesser der AVN1200 §

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HERRENKNECHT

m die Trinkwasserversorgung im Großraum Straßburg auch in Zukunft sicherzustellen, wurde die Zuleitung eines neuen Brunnens auf der Gemarkung Plobsheim an das Leitungsnetz der Stadt angeschlossen. Das Bauprojekt »Champ captant d’alimentation en eau potable au sud de l’aglomération Strasbourgeoise« (»Trinkwassergewinnung im Süden von Straßburg«) umfasste u. a. vier unterirdische Haltungen im Rohrvortrieb. In Plobsheim waren diese Teilstrecken zwischen 50 m und 215 m lang und verliefen unter dem Grundwasserspiegel. Die Bauunternehmen Valentin und SMCE Réha entschieden sich, aufgrund des für die Rheinebene typischen wasserführenden Baugrunds in grobem Kies und Sand, für eine flüssigkeitsgestützte AVN-Maschine von Herrenknecht.

20 % Redundanz ein, denn im Berg müssen sich alle auf die Si‐ cherheit und Zuverlässigkeit der eingesetzten Maschinen verlas‐ sen können«, betont Feißt. Weil die Kompressoren nicht regel‐ mäßig ihrer Leistung entspre‐ chend gefordert werden, er‐ reicht das Öl, das sie zur Schmie‐ rung benötigen, nicht die erfor‐ derliche Betriebstemperatur. In‐ folgedessen würde sich Wasser im Öl anreichern, da es nicht durch die Temperatur abgeson‐ dert würde. Die Maschinen ver‐ fügen daher über ein spezielles Kühlwassermanagement.

Bei den Komponenten für seine TBM greift Herrenknecht auf Standardprodukte zurück, um die Lieferzeiten überschaubar zu halten und sicher zu sein, eine bewährte Technik einzusetzen. Auch die Kompressoren von At‐ las Copco seien, so Feißt, solche Standardkomponenten, die zur TBM gehörten: »Für uns zählt vor allem Robustheit und Zuver‐ lässigkeit«, betont Feißt. Die Ex‐ tras an den Kompressoren zähl‐ ten mittlerweile ebenfalls schon zu den Standards, auf die sich At‐ las Copco für seinen Kunden ein‐ gestellt hat. Herrenknecht habe sich für Atlas Copco als Lieferanten unter anderem wegen der internatio‐ nalen Ausrichtung entschieden, sagt Josef Gruseck, Mitglied der Geschäftsleitung Traffic Tunnel‐ ling der Herrenknecht AG: »Wir liefern unsere Maschinen in die ganze Welt und garantieren da‐ für, dass unsere Komponenten laufen. Das müssen unsere Liefe‐ ranten durch ihren Service si‐ cherstellen. Im Tunnelbau kön‐ nen wir uns keine Verzögerun‐ gen leisten, die dadurch zustan‐ de kommen, dass Komponenten ausfallen«, streicht Gruseck he‐ raus. Die meisten Verdichter sei‐ en maximal zwei bis drei Jahre im Einsatz. Um Ressourcen zu schonen, würden die Kompres‐ soren nach Möglichkeit – wenn die ersten Einsätze nur kurz wa‐ ren – aufgearbeitet und auf einer anderen fahrenden Fabrik wie‐ derverwendet. §


Mit Know-how, Flexibilität und Zuverlässigkeit bei Milliarden-Projekt in Hamburg punkten o HKL – Die Hafencity in Hamburg wächst weiter: Im südlichen Überseequartier, direkt am Elbufer, plant Unibail-Rodamco bis 2021 ein urbanes Quartier mit unter anderem 80 500 m² für Einzelhandel, Restaurants und Bars, drei Hotels, 650 Wohnungen, Büros und einem Kreuzfahrtterminal. Über 1 Mrd. Euro beträgt das Projektvolumen. Die vorbereitenden Maßnahmen laufen bereits auf Hochtouren – mit dabei: HKL. Know-how und leistungsstarke Maschinen bringen der Arge Eggers Erdarbeiten, bestehend aus Eggers Umwelttechnik und Eggers Tiefbau, sowie der Arge Spezialtiefbau, bestehend aus Implenia Spezialtiefbau und Stump Spezialtiefbau, die erforderliche Effizienz für alle anfallenden Aufgaben in Hamburgs größter Baugrube. »Wir gehen immer den extra Schritt« »Bei Großprojekten wie solchen wollen natürlich alle mitmischen. Und da muss man sich durchsetzen. Neben einer schnellen und flexiblen Lieferung von Maschinen sind es vor allem die persönlichen Beziehungen, die dabei wirklich zählen«, sagt Michael Külper, Key Account HKL Hamburg. »Wir gehen immer den extra Schritt und entlasten dadurch unsere Kunden immens bei ihren täglichen Herausforderungen. Gerade bei einer Mammutaufgabe wie hier im südlichen Überseequartier ist das ein echter Mehrwert. §

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icht nur die schiere Größe, auch die anspruchsvollen Bodenverhältnisse durch die angrenzende Elbe sowie die gesamte Logistik der vielen Teilbereiche stellen die Unternehmen vor Ort vor einige Herausforderungen. Derzeit werden alle Maßnahmen ergriffen, um die 59 000 m² große und bis zu 15 m tiefe Baugrube wasserdicht zu machen. Dabei unterstützt HKL an unterschiedlichsten Stellen und beliefert die Baustelle mit Containern, Radladern, Baggern, Verdichtungstechnik und Arbeitsbühnen. So hilft eine Bomag-Tandem-Asphaltwalze aus dem HKL-Mietpark beim Asphaltieren einer Baustellenzufahrt. Ein Kramer-Radlader befördert Aushubmaterial und Zubehör über die gesamte Baustelle hinweg zum gewünschten Einsatzort. Auch eine Genie-Trax-Teleskop-Arbeitsbühne ist vor Ort. Sie kommt an der zur Elbe hin errichteten Stützwand zum Einsatz. Dank einer Arbeitshöhe von knapp 16 m können erforderliche Betonarbeiten entlang der Wand in unterschiedlichen Höhen bequem ausgeführt werden. Durch das 4-Punkt-Kettensystem und der damit verbundenen geringen Bodendruckverteilung kann die Maschinen flexibel auf dem empfindlichen Untergrund entlang der Wand eingesetzt werden. Raumsysteme von HKL sind über die gesamte Baustelle verteilt. Neben Lager- und Büroeinheiten wird ein Container für eine wichtige Aufgabe eingesetzt: als EDV-Zentrale zur Messung der Lkw-Ladungen. Pro Tag sollten rund 4 000 t Aushubmaterial abgefahren werden. Dieses muss je nach Schadstoffklasse zu unterschiedlichen Kippstellen gebracht werden. Messung und Dokumentation der Ladungen erfolgen aus dem HKL-Container, der dank genügend Platz und angenehmem Raumklima ein optimales Arbeitsumfeld bietet.

HKL

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Einsatz in Hamburgs größter Baugrube: Eine TeleskopArbeitsbühne von HKL hilft bei Arbeiten an der zur Elbe hin errichteten Stützwand.

Fakten Überseequartier > Das Überseequartier ist das großstädtischste und zugleich besucherintensivste Quartier der Hamburger Hafencity. Der Nordteil des Quartiers ist bis auf ein Grundstück bereits seit 2010 weitgehend fertiggestellt. > Im südlichen Überseequartier gelang seit der Übernahme durch Unibail-Rodamco im Dezember 2014 ein wesentlicher Meilenstein in der Entwicklung. Das Immobilienunternehmen investiert über 1 Mrd. Euro in die insgesamt rund 270000 m2 messende oberirdische Bruttogrundfläche. Hier entstehen neben dem Einzelhandelsbereich mit 200 Shops, Restaurants und Bars, diverse Kultur- und Freizeitangebote, 650 Wohnungen, Büroflächen, drei Hotels sowie ein Kreuzfahrtterminal. Im buchstäblichen Sinne herausragend soll die neue südliche Wasserkante werden. > Mit dem Ensemble aus Kreuzfahrtterminal, zwei zentralen 60 m hohen Türmen und einem skulpturalen 70 m hohen Bürogebäude am Magdeburger Hafen erhält das südliche Überseequartier einen stadtbildprägenden Abschluss zur Elbe.

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Baustelleneinrichtung L

WTP POWER PRODUCTS

Neues Design für Baustellenlichtlösungen Die Firma WTP Power Products in Ihlow-Riepe ist bekannt für ihre Lichtmastsysteme und entsprechendes Zubehör. Vom einzelnen, kleinen Lichtmast bis hin zu großen Komplettsystemen für u. a. Baustellen und Veranstaltungen verspricht WTP für jeden Bedarf die passende Lösung vorzuhalten. Eines der neuesten Produkte ist der kompakte V20 Hybrid, im neuen Design ist zudem die Hydropowerbox anzutreffen.

WTP

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Ausgestattet mit der neusten Generation 320 W starker Scheinwerfer ermöglicht die Hydropowerbox jetzt eine 360°Ausleuchtung mit 184000 Lumen.

Mit einer Ladezeit von nur gut zwei Stunden beträgt die Gesamtlaufzeit des V20 Hybrid mit einer Tankfüllung rund 630 Stunden.

m Gegensatz zu den bereits ver‐ fügbaren VT Hybrid, Cube+ Hy‐ brid und der Hydropowerbox Hybrid läuft der V20 Hybrid mit modernen Lithium‐Batterien und kann sowohl mit dimmba‐ ren 4 x 150 W starken LED‐ Scheinwerfern als auch mit 4 x 300 W LED‐Scheinwerfern ausgestattet werden. Mit einer vom Anbieter ge‐ nannten Ladezeit von nur gut zwei Stunden beträgt die Ge‐ samtlaufzeit mit einer Tankfül‐ lung rund 630 Stunden. Der V20 Hybrid kann zusätzlich mit einer Zeitschaltuhr und/oder einem Dämmerungssensor ausgestat‐

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tet werden, sodass der Lichtmast autark arbeitet und ein manuel‐ les Ein‐ bzw. Ausschalten entfällt.

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In einem neuen Design ist auch die Hydropowerbox anzutreffen. Ausgestattet mit der neusten Ge‐ neration 320 W starker Schein‐ werfer ermöglicht die Box jetzt eine 360°‐Ausleuchtung mit 184 000 Lumen. Der neue Grundrahmen ist verzinkt und ein neues Leitersys‐ tem im Inneren vereinfacht die

Einstellung der Scheinwerfer. Die gegen Vandalismus geschütz‐ te Box wird als langfristig rentab‐ le und qualitativ hochwertige Lö‐ sung für beispielsweise frei zu‐ gängliche Baustellen angeboten. Neben dem Vertrieb von Lichtmasten bietet das Unter‐ nehmen WTP Power Products ebenfalls Staubbekämpfungsan‐ lagen (Dustfighter), Stromerzeu‐ ger, oder auch Baustromvertei‐ ler an. Ein großes Lager macht kurzfristige Ersatzteillieferun‐ gen möglich, ebenso wird ein 24/7‐Notdienst angeboten. §


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ATLAS COPCO POWER TECHNIQUE

LED-Lichtmast ist besonders leise im Einsatz

ATLAS COPCO

Atlas Copco hat einen neuen, besonders leisen, dieselbetriebenen LED-Lichtmast für den Einsatz in Städten und Wohngebieten vorgestellt. Durch den niedrigen Geräuschpegel von 55 dB(A) eignet sich die neue Version des Lichtmasts HiLight B5+ für die Ausleuchtung bei Veranstaltungen, als vorübergehende öffentliche Beleuchtung und zur Schaffung besserer Sichtverhältnisse auf Baustellen in der Nähe von Wohngebieten.

Die neue Version des Lichtmasts HiLight B5+ eignet sich für die vorübergehende Beleuchtung und zur Schaffung besserer Sichtverhältnisse auf Baustellen in der Nähe von Wohngebieten.

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ür optimale Beleuchtungs‐ stärke sorgen die LED‐Linsen des HiLight B5+, die eine Fläche von 5 000 m² mit einer durch‐ schnittlichen Helligkeit von 20 Lux ausleuchten. Zudem will die Neuheit mit einer deutlichen Lärmreduzierung punkten: »Dies ist gegenwärtig der leises‐ te dieselbetriebene Lichtmast auf dem Markt. Er setzt in Sachen Geräuschemissionen definitiv neue Maßstäbe«, sagt Félix Gó‐ mez, Product Marketing Mana‐ ger für Lichtmasten in Atlas Cop‐ cos Power und Flow Division. »Da die Geräuschbelastung im öf‐ fentlichen Raum ein zunehmen‐ des Problem darstellt, ist der Hi‐ Light B5+ die ideale Lösung für Bauunternehmen und Kommu‐ nen, die bei Arbeiten in der Nähe von Wohngebieten besonders schonend vorgehen wollen. Der Lichtmast eignet sich auch her‐ vorragend für Events im Freien, deren Organisatoren sicherge‐ hen wollen, dass die Beleuch‐ tungsausrüstung die Veranstal‐ tung selbst und den Genuss des Publikums nicht beeinträchtigt«, so Gómez weiter. Bei der Entwicklung des Hi‐ Light B5+ hatten auch Wartungs‐ freundlichkeit und Transportef‐ fizienz Priorität. Der Lichtmast benötigt erst nach 600 Betriebs‐

stunden eine einfache Wartung. Große Zugangsklappen und die logische Anordnung wichtiger interner Komponenten erleich‐ tern diese Arbeiten. Dank kom‐ pakter Bauweise passen bis zu 22 Einheiten des HiLight B5+ auf einen 13‐m‐Lkw, was den Trans‐ port zwischen den Einsatzorten vereinfacht. Der HiLight B5+ kann optio‐ nal mit SmartMast ausgerüstet werden, einer Atlas‐Copco‐Inno‐ vation für Lichtmasten. Die Tech‐ nologie nutzt intelligente, einge‐ baute Sensoren, die ungünstige Umgebungsbedingungen wie starke Winde erkennen, und fährt den senkrechten Mast auto‐ matisch herunter, wenn die Si‐ cherheit oder Stabilität gefähr‐ det ist. Die Technologie ist außer‐ dem so programmiert, dass sie die Benutzer vor möglichen Hin‐ dernissen und Kollisionen warnt. Sie leistet zudem Unter‐ stützung beim Aufstellen des Lichtmastes, indem sie vor unre‐ gelmäßigem Untergrund oder unebenen Böden warnt, um ei‐ nen sicheren Stand sicherzustel‐ len. Auf Anregung von Beleuch‐ tungsspezialisten nutzt Smart‐ Mast dimmbare LED‐Linsen, de‐ ren Beleuchtungsstärke in Lux sich auf den Einsatzort abstim‐ men lässt. §

Der HiLight B5+ kann optional mit SmartMast ausgerüstet werden. Die Technologie nutzt intelligente, eingebaute Sensoren, die ungünstige Umgebungsbedingungen wie starke Winde erkennen, und fährt den senkrechten Mast automatisch herunter, wenn die Sicherheit oder Stabilität gefährdet ist.

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MAIBACH VELEN – INTERNATIONAL SECURITY GROUP

Sicherheit fĂźr KlinikgroĂ&#x;baustelle Patienten und Mitarbeitern kĂźrzere Wege sowie gleichzeitig schnellere Versorgungs- und BehandlungsmĂśglichkeiten bieten: Das ist das Hauptziel der Zusammenlegung der Standorte der Kliniken Maria Hilf in MĂśnchengladbach. Um Vandalismus und Diebstähle bei den dafĂźr notwendigen Bauarbeiten zu vermeiden, griff das Architektur- und IngenieurbĂźro Rainer Thieken als Generalplaner auf Video Guard Professional zurĂźck. Das kamerabasierte Detektionssystem sichert die Baustelle zuverlässig und effizient – und blendet die umliegenden Bereiche gezielt aus, sodass die Privatsphäre der Patienten, Krankenhausmitarbeiter und -gäste gewahrt bleibt.

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der SandradstraĂ&#x;e wird dazu geâ€? schlossen und alle Abteilungen ziehen in einen modernen Neuâ€? bau an der Viersener StraĂ&#x;e beim Krankenhaus St. Franzisâ€? kus. Durch die campusartige Anâ€? ordnung der Standorte wird der Logistikaufwand deutlich miniâ€? miert und zugleich eine interdisâ€?

Das kamerabasierte Detektionssystem Video Guard Professional unterstĂźtzt die Bauarbeiten zur Zusammenlegung der Maria-Hilf-Klinikstandorte in MĂśnchengladbach.

MAIBACH VELEN – INTERNATIONAL SECURITY GROUP

ie BaumaĂ&#x;nahme zur Zuâ€? sammenlegung der Mariaâ€? Hilfâ€?Kliniken in MĂśnchengladâ€? bach begann bereits im Novemâ€? ber 2015. Umgeben von Parkâ€? und Waldflächen entsteht ein modernes Gesundheitszentrum, das Ăźber insgesamt 17 Fachbeâ€? reiche verfĂźgt. Der Standort an

Sowohl die Anzahl als auch die Platzierung von Video Guard Professional wurden so gewählt, dass die gesamte Fläche gesichert wird.

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ziplinäre Behandlung erleichâ€? tert. Die Generalplanung des Proâ€? jekts Ăźbernahm das Architekturâ€? und IngenieurbĂźro Rainer Thieâ€? ken aus Dorsten. Um die Baustelle vor Vandaâ€? lismus und Diebstahl zu sichern, entschieden sich die Verantwortâ€? lichen zum Start der Rohbauphaâ€? se fĂźr den Einsatz eines kameraâ€? basierten Detektionssystems: Seit FrĂźhjahr 2016 wird das geâ€? samte Baugelände durch Video Guard Professional erfasst. ÂťDie

Sicherung von Baustellen ist grundsätzlich eine gute und heutzutage auch notwendige Saâ€? cheÂŤ, betonen die Thiekenâ€?Verâ€? antwortlichen. Viel zu oft gäbe es beispielsweise Kabeldiebe, die ihre Chance bei Feierabend oder in der Nacht witterten. Trotz der Warnung vor Videoaufnahmen kämen auch nun immer wieder Unbefugte auf das Gelände. Die KameratĂźrme, die von Maibach Velen und der International Seâ€? curity Group entwickelt wurden,


Exakt kalkuliert

Die Kameratürme sind mit Lautsprechern ausgestattet. Personen, die das Gelände unbefugt betreten, können so direkt angesprochen werden.

Zunächst reichten zwei Kamera‐ türme zur Detektion des Gelän‐ des aus. Im Zuge des Baufort‐ schritts verdoppelten die Verant‐ wortlichen jedoch die Anzahl der Türme, um dem zunehmend wachsenden Baukörper gerecht zu werden. Jeder Turm ist mit drei Kameras ausgestattet, die mit ihren unterschiedlichen Öff‐ nungswinkeln durch Addition der Sichtfelder einen Winkel von 170° abdecken. Zusammen über‐ blicken sie eine Fläche von rund

24 500 m². Wie genau die einzel‐ nen Geräte für dieses Ziel plat‐ ziert werden mussten, entschie‐ den die Bauverantwortlichen zusammen mit dem Produkt‐ experten von Maibach Velen. »Wir kalkulieren den Bedarf an Kameratürmen individuell für je‐ den Kunden und jedes Gelände. Hier auf der Großbaustelle benö‐ tigen wir trotz der vielen verwin‐ kelten Stellen durch eine optima‐ le Anordnung nur vier Geräte«, so Blömen.

Alles im Blick Aus Datenschutzgründen be‐ wacht das intelligente System ausschließlich den Baustellenbe‐ reich. Außenliegende Wege und Flächen blendet es gezielt aus. Das entstehende Videomaterial wird strengstens datenschutz‐ und compliance‐konform behan‐ delt, sodass es nur im Falle einer Straftat zu Beweis‐ und Doku‐ mentationszwecken von ausge‐ wählten Verantwortlichen ge‐ sichtet wird. §

MAIBACH VELEN

sind mit einer Lautsprecheranla‐ ge ausgerüstet. Damit lassen sich Eindringlinge direkt adressieren – und diese meist zum Verlassen des Geländes bewegen. »Wenn das System eine Person auf der Baustelle entdeckt, schalten sich die Mitarbeiter der Alarmzentra‐ le unverzüglich ein. Oft reicht die Lautsprecheransprache bereits, um Kleinkriminelle zu verschre‐ cken«, erklärt Benno Blömen, Ge‐ schäftsführer von Maibach Velen.

Oft reicht die Lautsprecheransprache bereits, um Kleinkriminelle zu verschrecken.« Benno Blömen, Geschäftsführer von Maibach Velen

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KOHLER-SDMO

Mietangebot wird beständig ausgebaut

HERAS MOBILZAUN

Mit enger Maschenweite auf Nummer sicher gehen

RentalCompact R66C3.

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ohler‐SDMO bietet eine kom‐ plette Produktreihe für den Mietsektor, womit auch die deut‐ sche Niederlassung SDMO ihren in den letzten zwei Jahren etab‐ lierten RentalCentern und Ren‐ talPartnern in Deutschland und Österreich jetzt eine verlässliche Perspektive verspricht, um die gesetzlichen Vorgaben sowohl technisch als auch kundenspezi‐ fisch zu erfüllen. Weil die Nachfrage nach tem‐ porärer Stromversorgung wie auch nach Notstromlösungen aufgrund der immer komplexe‐ ren Energieanforderungen in al‐ len Bereichen ständig steigt, gin‐ gen zuletzt auch die entspre‐ chenden Investitionen der Ver‐ mieter, Spezialisten und Anwen‐ der in diese Richtung, die außerdem durch die optionale Ausstattung mit Steuerungen für den einfach umsetzbaren Paral‐

lelbetrieb mehrere Aggre‐ gate (ab 60 kVA) in der flexi‐ blen Auslastung weiter ge‐ winnen. Durch den stetigen Zuwachs im Kohler‐SDMO RentalNetwork wurden da‐ rüber hinaus zusätzliche Möglichkeiten in der Zu‐ sammenarbeit, Geräte‐Be‐ reitstellung und Unterstützung geschaffen. Im typischen Design sind die RentalCompact‐Stromerzeuger von Kohler‐SDMO inzwischen im gesamten Leistungsbereich von 15 kVA bis 500 kVA auf vie‐ len Baustellen‐ oder Veranstal‐ tungseinsätzen sichtbar. Auch nach unten und oben rundet das Unternehmen sein Angebot in ei‐ nem großen Rahmen ab. Von 2 kVA bis 19 kVA bietet die Baureihe PortablePower ver‐ schiedene Modelle mit Benzin‐ und Dieselmotoren, letztere da‐ bei auch in der besonders schall‐ gedämmten Ausführung Silence. In den Mietcontainer‐Strom‐ erzeugern der Reihe Contenergy verbaut Kohler‐SDMO künftig auch die mit Liebherr entwickel‐ ten, neuen Kohler‐Motoren. So will das Unternehmen im laufen‐ den Jahr und dem Bereich Rental Power mehrere neue Modelle für die Stromerzeugung von 800 kVA bis 1500 kVA einführen.

Mit einer engen Maschenweite und Eckverstärkung für noch mehr Stabilität sieht der Krefelder Anbieter seinen M500 Anti-Climb als sichersten und langlebigsten Zaun zur Veranstaltungs- und Baustellensicherung.

Bereits seit 1952 entwickelt das Unternehmen Heras Mobilzaun Perimeterschutz-Lösungen. Besonders stolz sind die Krefelder auf den Bauzaun M500 HighSecurity, mit dem sie auf höchste Qualität und Sicherheit setzen.

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ie Bauzäune aus der High‐ Security‐Serie sind engma‐ schig und besitzen einen Über‐ steigschutz. Diese Kriterien sol‐ len den M500, auch als Anti‐ Climb‐Bauzaun bekannt, zu einer besonders rentablen Inves‐ tition machen. Der Bauzaun M500 wurde von Heras Mobilzaun 1998 ent‐ wickelt. Mit einer engen Ma‐ schenweite und Eckverstärkung für noch mehr Stabilität sieht der Krefelder Anbieter seinen M500 Anti‐Climb als sichersten und langlebigsten Zaun zur Veran‐

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staltungs‐ und Baustellensiche‐ rung. »Der Zaun hat 13 waage‐ rechte und 88 senkrechte Dräh‐ te. Als zusätzlicher Schutz ragen die Drähte über das Rohr hinaus, wodurch Überklettern verhin‐ dert wird«, so Olaf Rauschen‐ bach, Verkaufsleiter und Spezia‐ list für Bauzäune sowie Lärm‐ schutzmatten bei Heras Mobil‐ zaun. »Da der M500 aufgrund der verstärkten Ecken sicherer ist als unser Standard‐Bauzaun, ist dieser bei Großveranstaltungen besonders beliebt«, erklärt Rau‐ schenbach.

Stabilität, Qualität und Sicherheit Der M500 punktet vor allem durch die Maschenweite von nur 35 mm bei einer Höhe von 150 mm. Er eignet sich zudem für die Anbringung von Lärm‐ schutzmatten, die Lärm um ca. 20 dB verringern können. §

HERAS

GUILLAUME TEAM

Kohler-SDMO, französischer Produzent mobiler und stationärer Stromerzeuger, rüstet sich auf den ab 2019 gültigen Emissionsstandard der Abgasstufe V. Die RentalCompact-Modelle sollen dabei im Zentrum stehen und mit den zum Teil aus dem Kohler-Konzern kommenden Stufe-V-Dieselmotoren auch weiterhin über gewohnte Vorteile hinsichtlich Vollausstattung, Robustheit, Ergonomie, Sicherheit sowie Bedienungs- und Wartungsfreundlichkeit verfügen.


Bau- und Nutzfahrzeuge

Tieflader und Anhänger Lkw – Aufbauten Flotten-Management


GOLDHOFER

Zwei Mal 2 500 Tonnen Der thailändische Transportspezialist Silamas zählt über 550 GoldhoferAchslinien zu seinem Fuhrpark und ist einer der größten und wichtigsten Kunden des Memminger Spezialisten Goldhofer für Schwerlast- und Spezialtransporte in Asien. Silamas meisterte unlängst die Verladung zweier extrem schwergewichtiger Abgasreinigungssysteme für das Kohlekraftwerk Takehara in Japan.

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Leitung von Engineering Mana‐ ger Teeraphap Juntorn, die Ab‐ gasreinigungssysteme auf einen 800 m entfernten Schwerlast‐ kahn zu verladen. »Aufgrund des hohen Gewichts und der enor‐ men Ausmaße der Anlagenteile haben wir uns schließlich für zwei 24‐achsige Parallelkombi‐ nationen entschieden, die als Verbund über einen Operator ge‐ steuert wurden«, erklärt Jun‐ torn. Die erste Parallelkombina‐

as Kraftwerk besteht aus drei Anlagen und gehört mit einer Auslegungskapazität von 1 300 MW zu einem der wichtigs‐ ten Energielieferanten um Hiro‐ shima. Die jeweils 2 100 t schwe‐ ren und mit den Maßen 16 m x 36,1 m x 36 m großen Anlagen‐ teile wurden in Thailand von Slot‐Nankai gebaut. Vom Werksgelände des Un‐ ternehmens aus galt es für das Si‐ lamas‐Transportteam unter der

GOLDHOFER

Bau- und Nutz-

FAHRZEUGE

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tion bestand aus 2 x PST/SLE 16 + THP/SL 8, die Konfiguration der zweiten P‐Kombination aus 1 x PST/SL 4 + THP/SL 20 sowie 1 x PST/SL 6 + THP/SL 18 von Goldhofer.

Die PST/SL‐Serie des Mem‐ minger Unternehmens ist mit ei‐ ner Zugkraft von 160 kN pro an‐ getriebener Achslinie und einem besonders stabilen Rahmen ei‐ nes der belastbarsten Schwer‐

o SCHWARZMÜLLER – Die Groupe Alaine mit Sitz in Mâcon (Burgund) zählt zu den größten Spediteuren Frankreichs und ist auf den Transport von General Cargo und Coils spezialisiert. Künftig setzt die Spedition dabei auch auf die Ultralight-Fahrzeuge von Schwarzmüller.

SCHWARZMÜLLER

Erstmals Großauftrag aus Frankreich

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er österreichische Hersteller für gezogene Nutzfahrzeuge konnte insbesondere im Praxistest überzeugen. »Die perfekte Kombination aus höchster Stabilität und optimierter Nutzlast hat den Ausschlag für den Auftrag gegeben«, so Roland Hartwig, CEO der Schwarzmüller-Gruppe. Die Ultralight-Sattelanhänger von Schwarzmüller zeigen sich dank einer optimierten Kombination aus leichten und robusten Elementen ebenso stabil im Einsatz wie leicht auf der Waage. Als Variante mit einem Eigengewicht ab 5,6 t bietet der Anbieter aus Österreich einen der leichtesten CoilAuflieger für Stahlrollentransporte an. Die Einhand-Tür-

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Schwarzmüller liefert 40 Ultralight-Coils an die französische Groupe Alaine. verriegelung, spezielle Verdecklösungen und Anbauteile ermöglichen ein einfacheres und komfortableres Handling. Schwarzmüller ist in den vergangenen Jahren in allen Märkten stark gewachsen, setzte aber bisher am französischen Markt kaum Vertriebsschwerpunkte. Der Großauftrag sei umso erfreulicher, da er zeige, dass sich Produktqualität langfristig gegen gewährte Preisvorteile durchsetze. »Die Groupe Alaine ist ein echter Opinion-Leader in der Branche und damit am europäischen Markt ein wichtiger Kunde für uns«, betont Michael Weigand, CSO der Schwarzmüller-Gruppe. §


Bau- und Nutz-

FAHRZEUGE

Dank der Hydronic-Technologie konnte der insgesamt 2500 t schwere Transport passgenau ein kritisches Manöver zum Ende der Transportstrecke bewältigen, als es galt, eine Rampe mit knapp 5 % Steigung zu befahren.

Vom Werksgelände des Kraftwerksbauers aus galt es für das Silamas-Transportteam die Abgasreinigungssysteme auf einen 800 m entfernten Schwerlastkahn zu verladen. lastmodule überhaupt, während die THP/SL‐Module dank eines hohen Biegemoments ihre Ein‐ satzstärke vor allem bei konzen‐ trierten Ladungen voll ausspie‐ len können. »Vor allem der Ein‐ satz der Goldhofer‐Hydronic hat mich bei diesem Einsatz über‐ zeugt. So konnten wir die Steue‐ rung des gesamten Fahrzeugver‐ bundes mit einem einzigen Ope‐ rator realisieren«, betont Jun‐ torn. Die besondere Schwierigkeit lag darin, dass die unterschied‐ lichen Fahrzeugtypen aufeinan‐ der abgestimmt werden muss‐ ten, um eine synchronisierte Fahrzeugeinheit zu bilden. Dies wurde über Goldhofers Hydro‐ nic‐System erreicht. Hierbei han‐

delt es sich um eine computerge‐ steuerte hydraulische Lenkungs‐ Bedieneinheit, die es ermöglicht, stangengelenkte THP/SL‐Mod‐ ule mit der elektronischen Len‐ kung der Selbstfahrer zu syn‐ chronisieren.

Zwei kritische Manöver bewältigt Dank der Hydronic‐Technologie konnte der insgesamt 2 500 t schwere Transport passgenau das erste kritische Manöver zum Ende der Transportstrecke be‐ wältigen, als es galt, eine Rampe mit knapp 5 % Steigung zu befah‐ ren. Zwischen der Rampe und der Barge herrschte zudem ein Höhenunterschied von mehr als 30 cm, der jedoch mit dem Hub

der Goldhofer‐Modulfahrzeuge ausgeglichen werden konnte. Die zweite Herausforderung bestand in der anschließenden Auffahrt auf die Barge. Aufgrund des geringen Platzangebots an der Auffahrt musste der rund 40 m lange Transporter in einem schrägen Winkel auf das Trans‐ portschiff auffahren. Bei diesem Manöver entpuppten sich das Si‐ lamas‐Transportteam und das Schiffspersonal als präzise inter‐ agierende Einheit, sodass das Transportgut in der Mitte der Barge punktgenau auf das dort angebrachte Fundament abge‐ setzt werden konnte. »Aufgrund der durchdachten Vorbereitung konnten wir den Projektzeitplan mühelos einhalten und beide An‐

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lagenteile innerhalb einer Wo‐ che verladen. Es ist immer groß‐ artig, wenn gleich bei der ersten Transportfahrt die Zusammen‐ arbeit verschiedener Teams auf Anhieb so gut funktioniert«, be‐ tont Teeraphap Juntorn.

Ausbau der Zusammenarbeit Seit vielen Jahren ist Silamas ein Aushängeschild für den Einsatz von Goldhofer‐Modulen. Nun wird das Fahrzeugkontingent noch einmal aufgestockt: Sila‐ mas hat über 150 THP/SL‐L Achslinien bestellt. Es handelt sich um einen in der Goldhofer‐ Geschichte einmaligen Großauf‐ trag. Insgesamt verfügt Silamas dann über 550 Goldhofer‐Achsli‐ nien in seinem Fuhrpark. §

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HUMBAUR

Kabeltrommelanhänger für das leichtere Arbeiten auf der Baustelle Mit seinem Kabeltrommelanhänger KTA will Humbaur das Ausrollen oder Aufnehmen von Kabeln zum Kinderspiel machen. Das Aufnahmegestell kann durch eine einzelne Person bedient werden und die Möglichkeit zum barrierefreien Einführen der Kabeltrommel sorgt für eine zusätzliche Erleichterung. Eine optional eingebaute Bremse verhindert, dass die Kabel nicht zu schnell von der Trommel abgewickelt werden. Neben der Heckabstützung sorgen stabile Teleskopkurbelstützen vorne für sicheren Stand.

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ie Anhänger der Humbaur‐ Modellreihe KTA sind für Kabeltrommeln bis zu einem Durchmesser von 2 800 mm und

rahmen als auch das Aufnahme‐ gestell sind verwindungssteif konstruiert und im Tauchbad feuerverzinkt, um den tägli‐ chen Belastungen im Einsatz lange standzuhalten. Auch der einge‐ setzte Guss‐Zugku‐ gelkopf der Auflaufein‐ richtung verspricht eine ebenso lange Haltbarkeit wie die stabile Stützradaufnahme. Durch Pass‐ bolzen ist das Aufnahmegestell der Kabeltrommel spielfrei gela‐ gert, um das Fahrverhalten des Anhängers zu optimieren. § HUMBAUR

Bau- und Nutz-

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einer Breite von 1 450 mm aus‐ gelegt, die Nutzlast variiert je nach Modell von 2 240 kg bis 2 700 kg. Sowohl der Fahrgestell‐

Humbaur übergibt Master mit Flexbox-Aufbauten Im Lieferverkehr zählt jedes Kilogramm – Humbaur unterstützt Transportunternehmen mit seinen Flexbox-GFK-Kofferaufbauten, die mehr Nutzlast und damit einen effizienteren Einsatz der Fahrzeuge ermöglichen. Aktuell wurden zwei Renault Master mit zwei nutzlastoptimierten Kofferaufbauten an die Spedition Alfred Wedlich sowie an das Nutzfahrzeugzentrum Bayreuth übergeben. Die Übergabe fand bei Humbaur am Hauptsitz in Gersthofen statt.

ren und extrem nutzlastoptimierte Kofferaufbauten anbieten«, betont Markus Wiedemann, Vertriebsleiter Fahrzeugaufbauten bei Humbaur. Serienmäßig ist die FlexBox für den Master mit 30-mm-Sandwichpaneelen ausgestattet und verfügt über ein isoliertes Dach, Doppelflügeltüren hinten und Innenraumbeleuchtung. Verschiebbare Zurrpunkte sorgen für den Halt der

Ladung. Zum bequemeren Be- und Entladen wurde der Einstiegstritt auf Wunsch über die gesamte Fahrzeugbreite angelegt. Humbaur ist zertifizierter Aufbau-Partner zahlreicher Fahrzeughersteller – 230 Serienmodelle der FlexBox-Fahrzeugaufbauten stehen für fast jeden erdenklichen Einsatz bis 15 t.

wei Renault Master mit einem Flexbox-Kofferaufbau von Humbaur ergänzen seit kurzem die Fahrzeugflotte der Bayreuther Firmengruppe Wedlich. Ein Fahrzeug wird bei der Spedition Wedlich im Verteilerverkehr eingesetzt, das andere im Nutzfahrzeug-Zentrum-Bayreuth als Mietwagen und Werkstattersatzwagen. Humbaur hat beide Fahrzeuge auf hohe Nutzlast getrimmt: der GFK-Leichtbaukoffer mit rund 18,5 m³ Ladevolumen kann 1 250 kg Nutzlast transportieren. Ein besonderer Wert für einen Kofferaufbau dieser Größe. »Weil wir von der Paneelen-Produktion bis zum Fahrzeugaufbau alle Schritte in der Hand haben, können wir auch auf besondere Kundenwünsche flexibel reagie-

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HUMBAUR

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Zwei Renault Master mit einem Flexbox-Kofferbau von Humbaur ergänzen die Fahrzeugflotte der Firmengruppe Wedlich in Bayreuth. Die Übergabe fand bei Humbaur in Gersthofen statt: Das Bild zeigt die Herren Fiebich (Wedlich), Lautner (Humbaur-Gebietsverkaufsleiter) und Wedlich (Geschäftsleitung Wedlich; v. li. n. re.).

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HÜFFERMANN

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üffermann hat erst kürzlich automatische und manuelle Abdecksysteme für Abroll‐ und Absetzkipper‐Motorwagen und deren Anhänger vorgestellt – Lö‐ sungen für Anhänger, die zwei Mulden hintereinander trans‐ portieren inklusive. Alle Systeme sind fast ausnahmslos nachrüst‐ bar. Sind die Fahrzeuge mit die‐

Bau- und Nutz-

sen Systemen ausgestattet, kann sich die Zeit für die Ladungssi‐ cherung entscheidend verkür‐ zen. Je nach Behältergröße und verwendeter Technik ist eine Ab‐ oder Aufdeckung des Wechselbe‐ hälters in wenigen Sekunden er‐ ledigt. Im Transportzustand wird die freie Sicht des Fahrers, auch nach hinten nicht einge‐ schränkt. Noch bedeutender ist der Unfallschutz für den Fahrer gegenüber dem manuellen An‐ bringen bzw. dem späteren wie‐ der Abnehmen von Abdecknet‐ zen vor der Leerung des Wech‐ selbehälters. Waghalsige und teilweise verbotene Klettertou‐ ren sollen damit der Vergangen‐ heit angehören. Ob als reines Rollsystem mit manuellem Auszug, hydrauli‐ sche oder elektrische Variante

HÜFFERMANN

Für die Abdeckung von offenen Wechselcontainern und -mulden für den sicheren Transport und den Schutz des Ladeguts bietet Hüffermann verschiedene automatische-, semiautomatische und manuelle Systeme an. Der Hersteller achtet dabei auf ein geringes Eigengewicht und die hohe Effizienz der Ausrüstung.

FAHRZEUGE

Die sichere Abdeckung für Mulden und Container ist auch nachrüstbar

Hüffermann hat nun auch Abdecksysteme für Wechselbehälter im Programm.

mit Fernbedienung, Hüffermann bietet für unterschiedliche Ein‐ sätze, ob für den Fernverkehr mit täglich wenigen bzw. nur ei‐ nem Behälterwechsel oder für den lokalen Transport mit meh‐ reren Ladevorgängen täglich, wirtschaftliche Systeme für Mo‐ torwagen und Anhänger glei‐ chermaßen an. Je nach gefahrenem Trans‐ portgut sind auch unterschiedli‐

che Ausführungen des Abdeck‐ gewebes entsprechend den je‐ weiligen Anforderungen verfüg‐ bar. Die Wechselbehälter‐Ab‐ decksysteme von Transcover bietet Hüffermann exklusiv in Deutschland an. Die Standardab‐ deckung des britischen Unter‐ nehmens ist ein extrem reißfes‐ tes Gewebe aus eigener Herstel‐ lung wie alle Abdeckungen von Transcover. §

Passt auf alle Fälle. Auf Schwarzmüller Tieflader passt einfach alles. Denn mit mehr als 25 Ausstattungsoptionen haben wir für jeden Einsatz das passende Fahrzeug. Und wenn das noch nicht reicht, bauen wir nach individuellen Vorgaben. Damit Ihr Tieflader exakt auf Sie zugeschnitten ist. www.schwarzmueller.com


Bau- und Nutz-

FAHRZEUGE

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RENAULT TRUCKS

Erweiterung für das Antriebssystem »Optitrack« Renault Trucks ergänzt sein Optitrack-System mit neuen Funktionen, die die Zugkraft des Fahrzeugs erhöhen und gleichzeitig die Wendigkeit auf jedem Untergrund bewahren sollen. Ab sofort ist darüber hinaus die Version Optitrack+ mit neuen Hydraulikmotoren verfügbar, die speziell für Fahrzeuge im extremen Einsatz konzipiert ist.

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ie Optitrack‐Technologie wurde von Renault Trucks gemeinsam mit Poclain Hydrau‐ lics entwickelt und ist für Fahr‐ zeuge der Modellreihe Renault Trucks C 2.5 verfügbar. Das Sys‐ tem bietet durch zwei in der Vor‐

derachse untergebrachte Hy‐ draulikmotoren vorübergehend zusätzliche Antriebskraft. Die Einschränkungen eines her‐ kömmlichen Allradantriebs be‐ züglich des Kraftstoffverbrauchs, der Ladehöhe, der Wartungskos‐

Renault Trucks ergänzt sein Optitrack-System mit neuen Funktionen, die die Zugkraft des Fahrzeugs erhöhen und gleichzeitig die Wendigkeit auf jedem Untergrund bewahren.

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ten und des Mehrgewichts sollen damit vermieden werden. Neue Funktionen erweitern künftig das Optitrack‐System von Renault Trucks. So wurde

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der Hydraulikdruck des Systems von 420 bar auf 450 bar erhöht, was zu einer Erhöhung des maxi‐ malen Drehmoments um 7 % führt. Dies verbessert die Zug‐

Ein zweiter Platz und ein Abbruch für die mehrfachen Weltmeister

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as besondere Verhältnis der französischen Motorsport-Fans zum Truck Trial spiegelte sich auch dieses Jahr im zahlreichen Erscheinen wider. Trotz allerbester klimatischer Bedingungen lief es für das HS-Schoch-Hardox-Truck-Trial-Team nicht so erfolgreich wie gewohnt. Bereits am ersten Wettkampftag hatte das Team Startschwierigkeiten. Das Offroad-Areal wurde auch in diesem Jahr umgesteckt, weitere Veränderungen kamen durch neu geschaffene Löcher hinzu. Getreu dem Motto »Kontrolliertes Risiko« bahnte sich der Weg durch das Dickicht der ersten Sektion. Durch Kollisionen mit Ästen und Bäumen zerlegte es teilweise den Aufbau des MAN TGS, einige Torstangen wurden durchbrochen. Die Hindernisse der Strecke wurden zur wahren Herausforderung im Rennen um die EM-Punkte.

TOBIAS LOEFFLER

o HS-SCHOCH – Die Konkurrenz schläft nicht, das mussten sich die Lauchheimer Marcel Schoch und Johnny Stumpp im 2. Lauf im südfranzösischen MontalieuVercieu eingestehen. Traditionell am Pfingstwochenende ist der EuropaTruck-Trial-Lauf das Highlight in der Region. Knapp einen Monat später folgte der dritte Lauf des Jahres im italienischen Oleggio, Novara – dort lief es für das Erfolgsteam ebenso alles andere als gut.

Alles gegeben – und dennoch nur einen zweiten Platz in Frankreich eingefahren: das HS-Schoch-Truck-Trial-Team. Mit großem Rückstand im Nacken startete am zweiten Tag eine spannende Aufholjagd. Jedoch wurde der felsige Steinbruch bereits in der ersten Sektion dem Vierachser zum Verhängnis. Durch mehrfachen

Achsbruch hatte das erste Rad der Fahrerseite keinen Antrieb mehr – trotz der technischen Schwierigkeiten kämpfte sich der MAN-Truck weiter durch die Sektionen. Marcel Schoch bugsierte seinen 12-t-Koloss


Mehr Fahrkomfort und Wendigkeit

eine Geschwindigkeit von über 50 km/h erreicht, deaktiviert sich das System wieder automa‐ tisch.

Sicher auf jedem Gelände Lkw, die unter extremen Bedin‐ gungen genutzt werden, können mit Optitrack+, einer verstärk‐ ten Version des Systems, ausge‐ stattet werden. Das System Opti‐

track+ arbeitet bis ca. 20 km/h, generiert dafür aber bis zu 30 % mehr Drehmoment. Beim Wie‐ dererreichen von 15 km/h er‐ folgt hier, ebenfalls ohne Zutun des Fahrers, die Wiedereinschal‐ tung. Zusätzlich kann die Techno‐ logie jetzt auch im zweiten Rück‐ wärtsgang (R2) genutzt werden. In Optitrack+ wurden neue hydraulische Motoren integriert,

bis zum letzten Ausgangstor und konnte somit einige Punkte wieder gutmachen und den Rückstand verkürzen. Für die Vierachser-Krone reichte es dennoch nicht. »Wir haben alles gegeben, der Vorsprung war einfach zu groß. Durch die fehlerfreie Fahrt von Rudi Reicher war Team Reicher einfach eine zu starke Konkurrenz«, gibt Marcel Schoch fairerweise zu. Nichts mit »bella Italia« oder »la dolce vita« Der dritte EM-Lauf, rund einen Monat später im italienischen Oleggio, Novara, sollte für die beiden Mehrfachweltmeister alles andere als besser laufen. Fahrtechnisch zeigten sich Marcel Schoch und Johnny Stumpp das ganze Wochenende über von ihrer besten Seite. Die Strecke war mit wenigen Steinen und extremen Bagger- und Schlammlöchern spannend und abwechslungsreich gestaltet. Auch das Wetter spielte mit und tausende Zuschauer jubelten den Trucksport-

lern zu. Bereits nach der ersten Sektion am ersten Tag wendete sich das Blatt gegen das HS-SchochTeam. Aufgrund einer Zeitüberschreitung wurde das Team abgepfiffen. »Für uns völlig ungerechtfertigt«, kommentierte Marcel Schoch diese Entscheidung. Dennoch schlitterten sie am Ende nur ganz knapp an Platz 1 vorbei. Am nächsten Tag konnten sich Schoch und Stumpp dann die Führung zurückholen und ausbauen – aber nur bis zur dritten Sektion. Infolge einer zu extremen Fahrweise und zu hohen Belastung auf einer Seite brach das Kreuzgelenk der ersten Achse rechts heraus und der Lauf musste abgebrochen werden. In der Gesamtwertung belegt das HS-Schoch-Team nach den ersten drei Rennen der Saison den zweiten Rang hinter dem »TruckTrial-Team Reicher«. Umso spannender wird der nächste Lauf auf der Heimstrecke in Langenaltheim am 14. und 15. Juli. §

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FAHRZEUGE

Bau- und Nutz-

die den Drehmomentgewinn auf der Vorderachse von bis zu 30 % ermöglichen. Die verstärkte Ver‐ sion ermöglicht so einen Antrieb ohne Unterbrechung bei schwe‐ rer Ladung auf steiler Strecke oder weichem Untergrund. Opti‐ track+ ist besonders geeignet für den Straßenbau sowie für den Transport von Schüttgut unter schwierigen Bedingungen. §

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Das Optitrack‐System arbeitet aus dem Stand, je nach Antriebs‐ strang, bis zu einer Geschwindig‐ keit von maximal 31 km/h. Zwi‐ schen 31 km/h und 50 km/h (bisher zwischen 31 km/h und 40 km/h) bleibt das System in Bereitschaft, arbeitet aber nicht. Beim Wiedererreichen von 20 km/h erfolgt, ohne Zutun des Fahrers, die Reaktivierung. Wird

Das Optitrack System arbeitet aus dem Stand, je nach Antriebsstrang, bis zu einer Geschwindigkeit von maximal 31 km/h.

RENAULT TRUCKS

kraft und unterstützt so in extre‐ men Fahrsituationen mit schwe‐ rer Ladung oder auf stark anstei‐ gendem Gelände. Um die Höchstleistung beim Anfahren unter extremen Bedin‐ gungen und gleichzeitig eine si‐ chere Beherrschung des Fahr‐ zeugs zu gewährleisten, hat Re‐ nault Trucks eine »Boost«‐Funk‐ tion eingeführt. Durch deren Ak‐ tivierung kann der Fahrer den maximalen Druck von 450 bar auf die Vorderachse bringen, um so beim Anfahrvorgang das ma‐ ximale Drehmoment zu erzielen.


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VOLVO TRUCKS

Premiere für den ersten vollelektrischen Lkw von Volvo Trucks Volvo Trucks präsentiert seinen ersten vollelektrischen Lkw für den gewerblichen Einsatz: den Volvo FL Electric für den städtischen Lieferverkehr, die Abfallwirtschaft und andere Aufgaben. Verkauf und Serienproduktion des 16-t-Modells sollen nächstes Jahr in Europa anlaufen. »Mit diesem Modell versetzen wir Städte, die an einer nachhaltigen urbanen Entwicklung interessiert sind, in die Lage, von den Vorteilen elektrifizierter LkwTransporte zu profitieren«, betont denn auch Claes Nilsson, Präsident von Volvo Trucks.

Mit diesem Modell versetzen wir Städte, die an einer nachhaltigen urbanen Entwicklung interessiert sind, in die Lage, von den Vorteilen elektrifizierter Lkw-Transporte zu profitieren.« Claes Nilsson, Präsident von Volvo Trucks

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m Markt sei ein beachtliches Interesse an elektrischen Lkw festzustellen. Viele Kaufin‐ teressenten hätten sich danach erkundigt, welche Möglichkeiten die neue Technologie eröffnet und was dies für ihre Betriebe bedeute, so Jonas Odermalm, der bei Volvo Trucks für die Produkt‐ strategie für den Volvo FL und Volvo FE zuständig ist. »Um den Übergang sicher und reibungs‐ los zu gestalten, werden wir ganzheitliche Lösungen anbie‐ ten, die auf den spezifischen Be‐ dürfnissen des jeweiligen Kun‐ den beruhen, was Fahrprofile, Nutzlasten, Verfügbarkeit, Reich‐ weite und andere Parameter be‐ trifft. Solche Lösungen können zahlreiche Aspekte umfassen – von der Streckenanalyse über die Batterieoptimierung bis hin zu Service und Finanzierung. Vol‐ vo Trucks arbeitet eng mit ver‐

schiedenen Anbietern von Lade‐ stationen zusammen. Wie im‐ mer besteht das Ziel darin, den Kunden zu maximaler Mobilität und Produktivität zu verhelfen«.

ARNE EDSTRÖM (2)

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Der Volvo FL Electric wird über zwei bis sechs Lithium‐Io‐ nen‐Batterien mit insgesamt 100 kWh bis 300 kWh verfügen. Der Hersteller gibt eine Reich‐ weite von bis zu 300 km an. Hinter dem Angebot von Vol‐ vo Trucks steckt nicht zuletzt die Erfahrung der Unternehmens‐ gruppe auf dem Gebiet elektrifi‐

Der Antriebsstrang des Fahrzeugs besteht aus einem Elektromotor mit 185 kW Maximalleistung bzw. 130 kW Dauerleistung, Zweiganggetriebe, Gelenkwelle, Hinterachse. Das maximale Drehmoment des Elektromotor beträgt 425 Nm, das der Hinterachse 16 kNm.


Zusammenarbeit mit Netzwerk »Drive Sustainably«

Der Ladevorgang erfolgt per Wechselstromaufladung am Stromnetz (22 kW) oder GleichstromSchnellaufladung über CCS/Combo2 für bis zu 150 kW. Als Ladedauer von der leeren bis zur vollgeladenen Batterien nennt Volvo bei Schnellaufladung 12 h (Gleichstromaufladung) und bei Nachtaufladung bis zu 10 h (Wechselstromaufladung) bei einer maximalen Batteriekapazität von 300 kWh.

Bei Volvo Trucks ist man der An‐ sicht, dass die Elektrifizierung des Transportsektors im Ge‐ samtzusammenhang gesehen werden muss, damit die perma‐ nenten Herausforderungen auf dem Gebiet der Stromerzeugung und beispielsweise der Batterie‐ herstellung bewältigt werden können. »Um beispielsweise zu gewährleisten, dass die Rohstof‐ fe für Batterien verantwortungs‐ bewusst gefördert werden, ar‐ beitet die Volvo Group mit dem Netzwerk ›Drive Sustainably‹ zu‐ sammen, das diesen Aspekt überwacht. Zudem wirkt die Vol‐ vo Group an verschiedenen Pro‐ jekten mit, bei denen Batterien aus elektrisch angetriebenen Nutzfahrzeugen als Energiespei‐ cher wiederverwendet werden. Noch sind nicht alle Fragen zum Umgang mit Batterien gelöst, aber wir arbeiten sowohl intern als auch gemeinsam mit anderen Akteuren daran, die Entwick‐ lung voranzutreiben und die nö‐ tigen Lösungen zu finden«, sagt Odermalm. §

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BORNEMANN

Günstiger tanken durch Spritpreis-Prognosen

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zierter Transportlösungen. Das Schwesterunternehmen Volvo Busse hat seit 2010 mehr als 4 000 elektrische angetriebene Busse verkauft. Die Technologie für den Antrieb und die Energie‐ speicherung des FL Electric wur‐ de ausgiebig erprobt und wird durch das weitgespannte Ver‐ triebs‐, Service‐ und Ersatzteil‐ netz von Volvo Trucks unter‐ stützt.

Ewig nach einer preiswerten Tankstelle gesucht, zum Tanken einen Umweg gefahren oder gerade vollgetankt und eine halbe Stunde später ist der Sprit an einer anderen Tankstelle mehrere Cent billiger? Das soll, wenn es nach Bornemann geht, künftig nicht mehr passieren. Andauernde Suchen und überteuerte Kraftstoffe will der Anbieter von GPS-Lösungen durch eine neue Funktion seines elektronischen Fahrtenbuchs vergessen machen.

BORNEMANN

VOLVO TRUCKS (2)

Keine Verkehrsstaus: Der niedrige Geräuschpegel des elektrisch angetriebenen Lkw ermöglicht innerstädtische Transporte bei Nacht und in den frühen Morgenstunden. Die ersten Lkw der Baureihe Volvo FL Electric werden von Kunden in Göteborg, der Heimat von Volvo Trucks, in Dienst gestellt.

Die Tankstellensuche von Bornemann will beim Sparen helfen.

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ie neue intelligente Tankstel‐ lensuche des elektronischen Fahrtenbuchs von Bornemann ist ein hilfreiches Leistungsmerk‐ mal, das die Suche nach einer Tankstelle während der Fahrt übernimmt und zudem Progno‐ sen zur Preisentwicklung ab‐ geben kann. Per automatischer Standortbestimmung oder auch durch Angaben zur Fahrtroute/

Wunschadresse lässt sich kurzer‐ hand die nächste oder günstigste Tankstelle suchen. Dabei erhält man eine Auswahl und kann sich zwischen verschiedenen Ange‐ boten entscheiden: Wo ist es am billigsten, lohnt sich ein Umweg, wie weit kommt man mit der Be‐ tankung noch? Um die Entscheidung zu tref‐ fen, lassen sich die vorgeschlage‐

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Prognosen abgeben Das Besondere an der Tankstel‐ lensuche sind Prognosen zur Preisentwicklung von Kraftstof‐ fen. In der Regel wird immer der niedrigste Preis für die ge‐ wünschte Kraftstoffart ange‐ zeigt – in der Nähe oder für einen späteren Zeitpunkt. Zusätzlich gibt die Suchfunktion auch Prog‐ nosen dazu ab, wie sich die Prei‐ se ausgewählter Tankstellen in den nächsten Stunden und Ta‐ gen entwickeln könnten. Diese Vorhersagen sind das Alleinstel‐ lungsmerkmal der neuen Funkti‐ on und werden vom Anbieter als sehr zuverlässig beschrieben. Sie sollen insbesondere großen Flotten und Fuhrparks mit vie‐ len Fahrzeugen, aber auch klei‐ neren Unternehmen zu einer besseren Planung verhelfen, wo‐ durch sich beim Tanken viel Geld einsparen lässt.

Schwankungen bei Spritpreisen Innerhalb eines Tages kann es zu Preisänderungen von bis zu 30 Cent kommen. Für große Un‐ ternehmen mit vielen Fahrzeu‐ gen sollen sich mit der neuen Suchfunktion pro Monat bis zu

mehrere tausend Euro sparen lassen. Bereits mehrere Tage im Voraus einer Route können so‐ mit genaue Planungen vorge‐ nommen werden und schon zu Beginn einer Fahrt kann man festlegen, wo zu einer bestimm‐ ten Uhrzeit getankt werden soll. Beispiel: Am Mittag werden mit einem Lkw 300 l Diesel ge‐ tankt. Der Preis liegt bei 1,25 Eu‐ ro/l, insgesamt zahlt man für die Tankfüllung 375 Euro. Bei einer anderen Tankstelle 50 km wei‐ ter liegt der Literpreis bei 1,15 Euro. Die Betankung würde hier also nur 345 Euro kosten. Die Prognose für eine Tankstelle kurz vor Fahrtende sagt für Die‐ sel einen Preis von nur 1,10 Eu‐ ro/l voraus. In einem Fuhrpark mit 30 Fahrzeugen könnten da‐ durch pro Tag schätzungsweise bis zu 1 000 Euro gespart wer‐ den.

Mit Tankkarten und Rabatten kombinierbar Die Funktion bietet weitere Mög‐ lichkeiten: So können Nutzer auch verschiedene Tankkarten oder Rabatte bestimmter Tank‐ gesellschaften hinzufügen. Das elektronische Fahrten‐ buch und die intelligente Tank‐ stellensuche können getestet werden, um Fahrzeuge zu ver‐ walten, aber auch das Sparsys‐ tem zu verwenden. Die Nutzung erfolgt entweder über ein On‐ line‐Portal am PC oder mit der mobilen WebApp des Borne‐ mann Logbooks auf dem Smart‐ phone. §

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AL-KO FAHRZEUGTECHNIK

Im Fuhrpark auf Leichtbau setzen Ein optimiertes Fuhrparkmanagement ist für Fuhrpark-Betreiber essentiell. Die naheliegende Lösung besteht in der Minimierung der Flotte und einer damit verbundenen Kostensenkung. Damit das Transportvolumen der Flotte weiterhin erreicht wird, steht AL-KO Fahrzeugtechnik mit einem innovative Leichtbau-Chassis-Konzept bereit.

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nformationen und Fakten sind das A und O eines erfolgreichen Fuhrparkmanagements, müssen doch aus betriebswirtschaftli‐ cher Sicht alle anfallenden Kos‐ ten bewertet werden. Daher empfiehlt es sich für jeden Fuhr‐ parkmanager, regelmäßig eine »Total Cost of Ownership«‐Rech‐ nung (TCO) aufzustellen, um Ein‐ sparpotenziale zu erkennen und Ausgaben langfristig zu senken. AL‐KO Fahrzeugtechnik rät dazu, Nutzfahrzeuge unter verschiede‐ nen Aspekten miteinander zu vergleichen: Nutzmasse und Nutzvolumen sowie Anschaf‐ fungs‐ und Betriebskosten (Kraftstoffkosten, Wartungskos‐ ten, Kosten TÜV, Versicherungs‐ kosten, Fahrergehalt etc). Bei der TCO‐Rechnung wird von Durch‐ schnittswerten ausgegangen. Abhängig von den Fahrzeugen bzw. Fahrzeugkonzepten kön‐ nen sich unterschiedliche Aus‐ wirkungen ergeben. Die Gegenüberstellung übli‐ cher Kastenwagen zu Fahrzeu‐ gen mit OEM‐Zugkopf mit Leicht‐ bau‐Chassis und ‐koffer (Koffer‐ fahrzeug) ergibt nach AL‐KO‐Be‐ rechnungen ein klares Bild: Das zulässige Gesamtgewicht beider Fahrzeugtypen beträgt 3 500 kg. Dem Leergewicht des Kastenwa‐ gens von 2 393 kg stehen beim Kofferfahrzeug 2 239 kg gegen‐ über. Bezogen auf die verbleiben‐ de Nutzmasse ergeben sich für den Kastenwagen 1 107 kg, für das Kofferfahrzeug 1 261 kg. Da‐ raus errechnet AL‐KO einen Nutzmassevorteil von 154 kg. Ebenso bietet das Kofferfahr‐ zeug ein Nutzvolumen von 20,3 m³ gegenüber den 15 m³ ei‐ nes Kastenwagens. In einer Bei‐ spielrechnung, in der eine reine

Kastenwagenflotte für ein Unter‐ nehmen täglich zweimal Güter mit ca. 165 m³ Transportvolu‐ men ausliefert, werden dafür ins‐ gesamt elf Kastenwagen benö‐ tigt (165 m³/15 m³ = 11). Bei ei‐ ner Flotte mit Kofferfahrzeugen sind es acht (165 m³/20 m³ = 8).

AL-KO FAHRZEUGTECHNIK

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nen Tankstellen einzeln auswäh‐ len. Hierbei werden neben den Spritpreisen noch weitere Infor‐ mationen wie Öffnungszeiten dargestellt. Nachdem die Ent‐ scheidung getroffen wurde, kann man sich mit einem Klick dorthin navigieren lassen. Diese Leitfunktion funktioniert über Google‐Maps‐Kartenmaterial.

AL-KO Fahrzeugtechnik bietet innovative und ökonomische Lösungen zur Fuhrpark-Optimierung an. Gesamtkostenvergleich Auch beim Gesamtkostenver‐ gleich geht das Leichtbauchassis‐ konzept nach Berechnungen von AL‐KO als Sieger hervor: Der Lis‐ tenpreis eines Kastenwagens be‐ trägt 35 000 Euro, die Betriebs‐ kosten machen rund 46 868 Eu‐ ro/Jahr aus. Ein Kofferfahrzeug kostet zwar 45 000 Euro, dafür fallen jährlich nur 46 494 Euro Betriebskosten an. Umgerechnet auf die Flottenstärke ergeben sich 515 551 Euro für die Kasten‐ wagen und 371952 Euro für die Kofferfahrzeuge pro Jahr. Subtra‐ hiert man die Betriebskosten bei einem Kastenwagen‐Fuhrpark mit 515 551 Euro von den 371 952 Euro Betriebskosten pro Jahr eines optimierten Fuhr‐ parks mit Kofferfahrzeug, be‐ trägt die Ersparnis 143 599 Euro und 717 995 Euro im Nutzungs‐ zeitraum von fünf Jahren. §


TOMTOM TELEMATICS

Die Unternehmensgruppe Gerdes + Landwehr nutzt die Driver-Terminals TomTom Pro 8275 mit TomTom-Ortungsgeräten Link 510. Integriert ist die Logistik-Software Opheo in Verbindung mit der Opheo-Mobile-App, die auf den Driver-Terminals Pro 8275 zum Einsatz kommt. Das Unternehmen nutzt zusätzlich zum Opheo Dispo-Cockpit drei Opheo+-Dienste: IxOptimizer, für die automatische Tourenplanung, TachoLive-Daten – im Zusammenspiel mit Webfleet – und Forecasting, mit dem basierend auf den Webfleet-Daten in Opheo eine Vorausschau auf die nächsten Stunden erfolgt.

Zum Kundenkreis von Gerdes + Landwehr zählen im Logistik- und Baustoffbereich typischerweise Baustoffproduzenten. Bereits seit 2006 setzt das Unternehmen auf Webfleet von TomTom. Im Zusammenspiel mit dem Transportleitstand Opheo von Initions disponiert Gerdes + Landwehr seit Februar diesen Jahres nun mit einer vollautomatischen Tourenplanung, einem digitalen Tachografen und einer Forecasting-Funktion.

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erdes + Landwehr ist spezia‐ lisiert auf staubförmige Pro‐ dukte – »also auf alles, was am Bau an zementgebundenen oder kalkgebundenen Produkten bis hin zum Fliesenkleber benötigt wird«, umreißt John‐Henrik Landwehr, Geschäftsführer des Unternehmens, das Tätigkeits‐ feld. Gearbeitet wird in Deutsch‐ land und den Benelux‐Ländern von Sulingen und Beckum aus. Insgesamt 100 Fahrzeuge – fast ausschließlich Silo‐Fahrzeuge und einige wenige Kipper – sind mit Driver‐Terminals des Typs TomTom Pro 8275 und den Fahr‐ zeugortungsgeräten TomTom Link 510 ausgestattet. Gerdes + Landwehr begann frühzeitig, die Vorteile durch Webfleet für sich arbeiten zu las‐

sen. Ausschlaggebend für die Partnerschaft war 2006 eine ei‐ gene Marktanalyse. Ein Jahr zu‐ vor hatte TomTom als Anbieter mobiler Navigationsgeräte die Leipziger Datafactory mit ihrem Telematik‐Know‐how übernom‐ men. Geschäftskunden konnten ab diesem Zeitpunkt präzise Na‐ vigation und durchdachte Tele‐ matik auf Basis von Webfleet nut‐ zen.

ihm ein Hilfstool geben«, so Landwehr. Bei 60 Fahrzeugen am Tag ist ein Mitarbeiter nicht mehr in der Lage, tausende Vari‐ anten im Kopf zu planen, zu be‐ rechnen und zu prüfen – jeweils

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Automatische Tourenplanung, Digital-Tachograf und Forecasting

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mit exakten Kilometern und Lenk‐ und Ruhezeiten. Darüber hinausgehend lag das Augen‐ merk von Gerdes + Landwehr da‐ rauf, in der Disposition schlum‐ mernde Potenziale zu entdecken

Verfügbare Programme keine Hilfe für Disponenten Bereits vor zehn Jahren machte Gerdes + Landwehr erste interne Studien zum Thema Dispositi‐ onsunterstützung. Die damals verfügbaren Programme konn‐ ten zwar eine beachtliche Re‐ chenleistung vorweisen, aber den Disponenten nicht helfen. Es fehlte schlicht an den nötigen In‐ formationen. Erst als mit der zu‐ nehmenden Digitalisierung über Remote‐Download‐Tools Lenk‐, Ruhe‐ und Arbeitszeiten in Echt‐ zeit an jedem Ort zur Verfügung standen, lohnte sich für Land‐ wehr 2017 eine erneute Recher‐ che. »Algorithmen, die eben auch alle gesetzlichen Lenk‐ und Ruhezeit‐ thematiken für die Zukunft abar‐ beiten, waren lange nicht verfüg‐ bar. Wir wollten aber den Dispo‐ nenten von der handwerklichen Kopfrechnerei entlasten und

24h-Fernüberwachung von Innenräumen und Außengelände Live-Täteransprache aus der firmeneigenen Notruf- und Serviceleitstelle 96,1 % Schadensverhinderungsquote für Ihren optimalen Schutz Kontakt: Telefon: 02132 / 99 699 - 14 88 E-Mail: zentrale@protectionone.de www.protectionone.de

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John-Henrik Landwehr, Geschäftsführer Unternehmensgruppe Gerdes + Landwehr

und zu heben. »Wenn Sie eine große Berechnung im Kopf durchführen, sind Sie immer langsamer. Und je komplexer das Thema ist, auch uneffektiver.« Das bedeutet, Optimierungs‐ möglichkeiten gehen am Ende verloren oder der Disponent ent‐ scheidet aufgrund von hohem Zeitdruck falsch.

Lösung Anfang 2017 gab es dann die ers‐ te Kontaktaufnahme mit Initions. Nach einer Vorstellung des Transportleitstands Opheo fiel die Entscheidung bei Gerdes + Landwehr im Herbst 2017 schnell. Neben dem Opheo‐Dis‐ po‐Cockpit und Opheo‐Mobile, der auf den Driver‐Terminals von TomTom installierten Liefer‐ App, nutzt Gerdes + Landwehr heute drei Opheo+‐Dienste, die für die Automatisierung der Dis‐ po von zentraler Bedeutung sind: »Da ist der IxOptimizer, der für die automatische Tourenpla‐ nung eingesetzt wird«, erläutert Stefan Anschütz, Vorstandsmit‐ glied und Gründer von Initions. »Hinzu kommen Echtzeit‐Tacho‐ daten, die wir im Zusammen‐ spiel mit Webfleet einsetzen, um die Daten aus den digitalen Ta‐ chografen für Opheo und damit für die Disposition nutzen zu können. Und schließlich die Fore‐ casting‐Funktion, mit der Gerdes + Landwehr – auch basierend auf den Webfleet‐Daten – voraus‐ schauend planen kann.« So er‐ mittelt Opheo die Statussituati‐ on der Fahrer für die nächsten Stunden und kann unter ande‐ rem prüfen, ob die Lenkzeit des

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Optimierte Tourenplanung auf Knopfdruck Die Transportaufträge werden bei Gerdes + Landwehr im ERP‐ System Navision von Microsoft (Microsoft Dynamics NAV) verar‐ beitet. Via Schnittstelle greift Opheo darauf zu und erfasst alle Aufträge. Die Disponenten pla‐ nen anschließend die einzelnen Touren über die Software. »An dieser Stelle kommt der Opheo+‐ Dienst IxOptimizer zum Einsatz. Er erstellt auf Knopfdruck auto‐ matisch einen Tourenvorschlag – also welches Fahrzeug über‐ nimmt den Transport, in wel‐ cher Reihenfolge etc.«, erklärt Anschütz das Grundprinzip. Vor Einführung von Opheo mussten die Disponenten alle möglichen und unmöglichen Op‐

tionen im Kopf durchspielen. Heute kann der Disponent die Planung nicht nur einmal ma‐ chen, sondern einfach – wenn zwei, drei Stunden vergangen und weitere Aufträge eingetrof‐ fen sind – erneut einen optimier‐ ten Tourenvorschlag generieren. Wenn die Tourenplanung ab‐ geschlossen ist, gehen die Daten digital von Opheo über das

lich – eine Umplanung vorneh‐ men und ein anderes Fahrzeug pünktlich zum Kunden schicken. »Opheo reichert die ursprüngli‐ che Planung permanent mit den Ist‐Daten aus Webfleet an und gibt dem Disponenten damit wichtige Entscheidungshilfen«, fasst Anschütz zusammen. Web‐ fleet und Opheo sind kompatibel und darüber hinaus auch in das

TOMTOM TELEMATICS

Bau- und Nutz-

FAHRZEUGE

Was Menschen entlastet und deren Arbeitsplätze interessanter macht, sollte man ernsthaft in Angriff nehmen. Webfleet und Opheo erreichen beides.«

Fahrers für die geplante Tour noch ausreicht. Im Zusammenspiel mit Web‐ fleet kann Opheo minütlich eine komplette Disposition durchpla‐ nen und kalkulieren. »Wenn ich das 60 Sekunden laufen lasse, errechnen die Algorithmen 60 000 Dispositionspläne, die sich einem Optimum annähern«, schätzt Landwehr ein. Damit las‐ se sich über den gesamten Tages‐ verlauf prüfen, wie der Auslas‐ tungsgrad aller Fahrzeuge ist. Re‐ levant sei das insbesondere, weil Kunden im Baustoffbereich heu‐ te zu 80 % für morgen bestellten. Entsprechend müsse Gerdes + Landwehr mit einer relativ vola‐ tilen und damit unstetigen Auf‐ tragsmasse umgehen. Die Transportbetonindus‐ trie macht über 50 % des Ze‐ mentverbrauchs in Deutschland aus. »Die überlegen weitestge‐ hend heute für morgen. Das ist ein Produkt, das nicht gelagert und erst in dem Moment produ‐ ziert wird, wenn es die Baustelle braucht«, so Landwehr. Für ihn ist dies die größte Herausforde‐ rung. Deshalb ist es von zentra‐ ler Bedeutung, dass die Disposi‐ tion frühzeitig erkennen kann, wie ausgelastet der Fuhrpark und das Fahrerteam sind. Seit Februar hilft Opheo dabei erheb‐ lich, indem es aktiv darauf hin‐ weist, wann eine Zeitüberschrei‐ tung droht.

Der Fuhrpark von Gerdes + Landwehr umfasst 100 Fahrzeuge – fast ausschließlich Silo-Fahrzeuge. Mobilfunknetz an die Opheo‐ Mobile‐App auf die TomTom‐ Driver‐Terminals in den Fahrzeu‐ gen. Wenn ein Fahrer seine Tour beginnt, kann er darüber den Auftrag durchführen und die Adressdaten des nächsten Stopps jeweils mit einer Finger‐ berührung aus der Mobile‐App von Opheo in die TomTom‐Navi‐ gation übernehmen. Während er das tut, sammelt Webfleet im Hintergrund die Informationen zum Fahrzeug, dessen Position und zum Status des digitalen Ta‐ chografen im Silo‐Fahrzeug. Die‐ ses gesammelte Wissen gibt Webfleet an Opheo zurück.

Webfleet und Opheo kompatibel Der Disponent kann in Opheo nicht nur sehen, wie viel Rest‐ lenkzeit der Fahrer noch hat. Opheo prüft für ihn auch, ob die Planung weiterhin Bestand hat und weist ihn auf mögliche Lenk‐ zeit‐Engpässe in den nächsten Stunden hin. Darüber hinaus warnt Opheo über sich anbah‐ nende Verzögerungen und ver‐ spätete Auslieferungen. So kann der Disponent den Kunden infor‐ mieren oder – wenn noch mög‐

bei Gerdes + Landwehr einge‐ setzt ERP‐System von Navision integriert. Die bei der Auftrags‐ annahme in Navision erfassten Daten muss anschließend nie‐ mand wieder in die Hand neh‐ men.

Digitale Lieferscheine und Begleitpapiere entlasten Fahrer Der Fahrer wird zudem bei sei‐ ner täglichen Arbeit entlastet, da der gesamte Prozess digital ab‐ läuft. Primär geht es darum, ob er an der Entladestelle bereits entladen kann oder noch warten muss. Alle weiteren Statusände‐ rungen werden automatisch über Geo‐Fencing erkannt. Für eine Übergangszeit lässt Gerdes + Landwehr alle Begleitpapiere und Lieferscheine noch parallel mitlaufen. »Das machen wir auch noch eine Weile, weil es in Deutschland ein notwendiges Begleitpapier für den Transport ist«, so Landwehr. Wenn die Transportunterlagen überall vollständig elektronisch akzep‐ tiert sind, unterschreibt der Kun‐ de auf dem TomTom‐Pro‐Driver‐ Terminal, so wie man das vom Paketboten kennt. §


UNTERNEHMEN – MITARBEITER

WWS

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Grünes Licht vom Finanzamt In kniffligen Steuerfragen können Firmen beim Finanzamt eine rechtssichere Auskunft einholen. Dies empfiehlt sich insbesondere rund um Löhne und Gehälter. Was Firmenlenker und Personalverantwortliche beachten sollten, erläutert Dr. Axel Knoth, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater der Kanzlei WWS Wirtz, Walter, Schmitz in Mönchengladbach.

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BBROIANIGO / PIXELIO.DE

achkräftemangel, Tarifab‐ schlüsse, Mindestlohn: Viele Unternehmen kämpfen mit stei‐ genden Personalkosten. Auf der Suche nach Einspar‐ möglichkeiten optimie‐ ren viele ihre Vergü‐ tungsmodelle, um Lohn‐ steuer und Sozialabga‐ ben zu senken. Doch der Kreativität setzt der Fis‐ kus strenge Grenzen. So manche Lösung erweist sich im Nachhinein als Bumerang. Bei einer Betriebs‐ prüfung drohen saftige Nachzah‐ lungen samt Zinsen. Unterneh‐ men sollten bei schwierigen Lohnsteuerfragen immer mit ih‐ rem Finanzamt vorab die steuer‐ lichen Folgen abklären. So ver‐ schaffen sich Firmenchefs Rechtssicherheit und nehmen sich aus der Lohnsteuer‐Haf‐ tung.

oder die Übernahme von Kinder‐ betreuungskosten. Hiervon pro‐ fitieren auch die Mitarbeiter durch einen steigenden Netto‐ lohn. Bei derlei Lohnoptimierun‐ gen lauern einige Steuerfallen. Eine typische Fehlerquelle be‐ steht darin, dass Personalverant‐ wortliche einzelne Komponen‐ ten des neuen Vergütungsmo‐ dells nicht ausreichend aufeinan‐ der abstimmen. Schnell ergeben sich kumulative Effekte, bei de‐ nen Freibeträge oder Freigren‐ zen nicht mehr eingehalten wer‐ den. Oder Firmen übersehen ak‐ tuelle Rechtsentwicklungen und passen veraltete Konzepte nicht an. Wie lassen sich negative Kon‐

sequenzen aus solchen Fehlern vermeiden? Im Rahmen der so‐ genannten Anrufungsauskunft können Arbeitgeber und ‐neh‐ mer beim Finanzamt kostenlos eine rechtssichere Auskunft ein‐ holen. Antragsberechtigt sind auch die steuerlichen Berater, mit denen ohnehin eine enge Ab‐ stimmung erfolgen sollte.

Steuerfreie Extras

Konkrete Rechtsfrage zu einem realen Fall

Für Firmenlenker sind Kosten‐ einsparungen ein Dauerthema. Ein lohnender Ansatzpunkt sind die Löhne und Gehälter der Be‐ legschaft. Zwar ist an Bruttolohn und Steuerklasse von Arbeitneh‐ mern in der Regel nicht zu rüt‐ teln. Jedoch kann eine Umwand‐ lung von Teilen des Entgelts in steuerfreie Extras die Abgaben‐ last spürbar senken. Beliebt sind etwa Tankgutscheine, Beiträge zur betrieblichen Altersvorsorge

Für das Verfahren gelten strenge Vorgaben. Was bei der Antrag‐ stellung zu beachten ist, gibt ein neues Schreiben des Bundesfi‐ nanzministeriums vor (Az. IV C 5 – S 2388/14/10001). So etwa, welches Finanzamt für die Aus‐ kunft zuständig ist. Sowohl für den Arbeitgeber als auch den Ar‐ beitnehmer ist das zuständige Betriebsstätten‐Finanzamt in der Pflicht. Bei mehreren Be‐ triebsstätten und Konzernunter‐

nehmen ist vorab die Zuständig‐ keit zu klären. Auch inhaltlich ist eine Anfrage klar geregelt. Das Auskunftsersuchen muss eine konkrete Rechtsfrage zu einem realen Fall beinhalten. Nicht zu‐ lässig sind Anfragen zu fiktiven Beispielen. Bei der Form lässt der Fiskus Antragstellern freie Wahl. Sie können die Anrufungsauskunft schriftlich oder mündlich bean‐ tragen. Es ist jedoch grundsätz‐ lich ratsam, die Schriftform zu wählen, um den Vorgang lücken‐ los zu dokumentieren. Der An‐ trag sollte immer auf § 42 e EStG Bezug nehmen. So ist für Finanz‐ beamte in jedem Fall klar, dass der Antragsteller eine Anru‐ fungsauskunft einholen will. Doch Vorsicht: Die Bindungswirkung er‐ streckt sich lediglich auf das Lohnsteuerabzugs‐ verfahren, nicht aber auf das einkommensteu‐ erliche Veranlagungs‐ verfahren. Auch dann nicht, wenn der Arbeit‐ nehmer die Auskunft eingeholt hat. Das Wohnstätten‐Finanz‐ amt kann also zu wenig gezahlte Lohnsteuer vom Arbeitnehmer über den Einkommensteuerbe‐ scheid nachfordern. In bedeutsa‐ men Einzelfällen kann es des‐ halb sinnvoll sein, dass Arbeit‐ nehmer zusätzlich bei ihrem Wohnsitz‐Finanzamt eine soge‐ nannte verbindliche Auskunft einholen. Diese ist allerdings – anders als die Anrufungsaus‐ kunft – gebührenpflichtig. Wann ist eine Anrufungsaus‐ kunft ratsam? Eine Vorklärung erfordern insbesondere Sachver‐ halte, die für Arbeitgeber von großer Tragweite sind und viel Interpretationsspielraum bie‐ ten. Streitanfällig sind besonders Fälle, in denen die Rechtspre‐ chung eine Gesamtwürdigung mehrerer Merkmale verlangt. Wenn Arbeitgeber etwa Kosten für Arbeitskleidung oder Fortbil‐

Zur Person Dr. Axel Knoth ist Wirtschaftsprüfer und Steuerberater sowie geschäftsführender Partner der Kanzlei WWS Wirtz, Walter, Schmitz in Mönchengladbach. Seine Schwerpunkte liegen in steuerlichen und betriebswirtschaftlichen Beratungen sowie in der Durchführung von Jahresabschlussprüfungen. WWS ist eine überregional tätige Wirtschaftsprüfungs-, Steuerberatungs- und Rechtsberatungskanzlei in Mönchengladbach, Nettetal und Aachen.

dungen übernehmen, dann fragt der Fiskus nach dem »ganz über‐ wiegenden betrieblichen Inte‐ resse«. Hier bewegt man sich ar‐ gumentativ in einer Grauzone. Auch wenn Arbeitnehmer zu‐ gunsten einer Sachzuwendung auf Teile ihres Gehalts verzich‐ ten, ist die Steuerpflicht oft nicht eindeutig zu bewerten. Es bleibt fraglich, ob die Zuwendung steu‐ erfrei ist oder der Pauschalver‐ steuerung unterliegt. Hierzu gibt es keine gesicherte Rechtspre‐ chung, ein höchstrichterliches Urteil steht aus. Auch Fragen nach der Arbeitnehmereigen‐ schaft oder Selbstständigkeit von Mitarbeitern, insbesondere bei Gesellschaftergeschäftsfüh‐ rern, legen eine Anrufungsaus‐ kunft nahe.

Auskunft ist nicht uneingeschränkt gültig Wie auch immer der Fall gelagert ist: Eine Auskunft ist nicht unein‐ geschränkt gültig. Das Finanz‐ amt kann sie von vornherein be‐ fristen oder aber mit Wirkung für die Zukunft aufheben. Auch wenn der Gesetzgeber die ent‐ sprechenden Rechtsnormen än‐ dert, entfällt die Bindewirkung. Die Finanzbehörden informie‐ ren Steuerzahler darüber in der Regel nicht. Arbeitgeber sollten daher wichtige Auskünfte regel‐ mäßig auf ihre Anwendbarkeit hin prüfen lassen. §

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MESSE-RÜCKBLICK

Weltleitmesse IFAT vermeldet Rekordzahlen

Im Freigelände konnten sich die Besucher von der Leistungsfähigkeit der Backers-Sternsiebtechnik überzeugen. Bei der Live-Demonstration wurde Bauschutt in drei Fraktionen ausgesiebt und direkt daneben mit einer Walze zu einem möglichen Asphaltunterbau verdichtet.

Der Fuchs-Umschlagbagger MHL 250 zeigte sich am Kiesel-Stand mit einer neuen Kabine, die mit einer deutlich verbesserten Rundumsicht punkten kann.

Sennebogen stellte u. a. seinen neuen mobilen Umschlagbagger 817e vor, der mit einem 125 PS starken Motor, einer Ausladung/Reichweite von bis zu 9 m, sowie einem Einsatzgewicht von 17 t ein neues Maschinensegment bei Sennebogen eröffnet.

Mit dem Teuton Z55 präsentierte Eggersmann einen langsam laufenden Universalzerkleinerer. Zu seinen Pluspunkten zählen die 30 auswechselbaren Zerkleinerungswerkzeuge, die in drei Reihen auf der Walzenoberfläche verteilt sind.

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Der LH 22 M Industry ist dank seiner robusten und kompakten Bauweise besonders für Einsätze im Recyclingbereich geeignet. Mit moderner, von Liebherr entwickelter, Motoren- und Hydrauliktechnik wartet er mit einer hohen Kraftstoffeffizienz bei gleichzeitiger Steigerung der Umschlagleistung auf. Für den 20-t-Umschlagbagger sprechen auch seine143 PS sowie eine Ausladung/Reichweite von 11 m.

Geschäftsführer Eberhard Schütz (re.) und Manfred Dröge (Beratung/Verkauf) präsentierten für Van der Graaf auf der IFAT den nach eigenen Angaben größten Trommelmotor. Zum Kundenstamm des Unternehmens zählen hauptsächlich Hersteller von Transportsystemen, deren Produkte weltweit unter unterschiedlichsten Bedingungen eingesetzt werden.

BILDER: BAUMAGAZIN /TOBIAS NICKERT (13), MARKUS HIEBER (2)

Fünf Tage lang drehte sich Mitte Mai auf der weltweit größten Umwelttechnologiemesse IFAT in München alles um die Themen Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft. Die Produkte dieser Industrie erfahren eine stark wachsende Nachfrage aus aller Welt. »Die IFAT präsentiert Zukunftstechnologien für eine saubere Umwelt und treibt den gesellschaftlichen Diskurs aktiver voran denn je. Das zeigten die internationale politische Präsenz, die zahlreichen wirtschaftlichen Delegationen aus aller Welt und die Technologie-Experten, die sich auf der Messe intensiv austauschten«, erklärt Stefan Rummel, Geschäftsführer der Messe München. Die Zahl der Aussteller ist im Vergleich zur letzten IFAT im Jahr 2016 um 7 % auf 3305 gewachsen, die der Besucher um 4 % auf über 141000. Dabei legte die Messe vor allem international zu: Zu den stärksten Gewinnern zählen (in dieser Reihenfolge): Japan, Russland, Australien, China und Slowenien. Insgesamt präsentierten Aussteller aus 58 Ländern ihre Produkte und Innovationen für die Umweltbranche. Die nächste Ausgabe der IFAT findet vom 4. bis 8. Mai 2020 auf dem Messegelände in München statt.


Der Kompaktlader 155eco von JCB mausert sich durch seinen 3-Zylinder-Motor von Kohler (56 PS), sowie einer Nennnutzlast von über 700 kg zu einem Geheimtipp im 3-t-Segment.

Am Stand von Hammel Recyclingtechnik konnten sich die Messebesucher über die Vorteile des Vorbrechers VB950 informieren. Diese besticht laut Hersteller mit niedrigem Energieverbrauch, geringer Geräuschentwicklung und einer hohen Standzeit der Werkzeuge.

Küpper Weiser präsentierte auf der IFAT u. a. die wendige Kompakt-Kehrmaschine S3. Durch ihr 4-Rad-Lenkungssystem und dank kompakter Abmessungen ist sie bestens geeignet für enge Einsatzbereiche wie Gassen, Fußgängerzonen und Gehsteige.

Zeppelin präsentierte auf der IFAT u. a. den Radlader 906M, der mit einer Motorleistung von 74 PS, einer Ausschütthöhe von 3227 mm und einem Einsatzgewicht von 5,5 t aufwartet. In München war er mit einer 0,75 m3 fassenden Kombischaufel und Iso-Schnellwechsler ausgerüstet.

Andreas Vorig (Vorsitzender der Geschäftsführung der Max Holder GmbH; re.) erläuterte die Vorzüge des knickgelenkten Geräteträgers S130. Wie alle Holder-Fahrzeuge ist die neue S-Reihe multifunktional einsetzbar. In wenigen Arbeitsschritten kann mit den entsprechenden Anbaugeräten beispielsweise auf Winterdienst, Kehren oder Grünpflege umgestellt werden.

Der Komatsu-Radlader WA207-8 besitzt eine Motorleistung von 156 PS, sein Betriebsgewicht beträgt ca. 13 t.

Louis Broekhuizen (General Marketing and Sales Manager; li.) und Hans-Georg Ribitzki (Sales Manager Germany) zeigten den drehbaren Rotar-Pulverisierer RDP 25 S. Mit einer Maulöffnung von 974 cm und einem Druck von 107 t ist er geeignet für Bagger von 24 t bis 35 t.

Am Stand von Genesis konnte man unter anderem die Abbruchschere GDT 190 begutachten. Anzahl und Position der Brecherzähne lassen sich individuell anpassen. Als Spezialist für die Entwicklung und Herstellung hochwertiger Komponenten zeigte die IBG Hydrotech u. a. Produktlösungen für eine schnelle und effektive Kanalreinigung und grabenlose Kanalsanierung.

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MESSE-RÜCKBLICK

Zemmler Siebanlagen stellte mit der Multi Screen MS 5200 sein neues patentiertes konisch geformtes Doppeltrommelsystem vor: Ziel ist es, das Siebergebnis im Zwischenkorn weiter zu optimieren und die Siebleistung zu erhöhen.

Auf dem IFAT-Demogelände kam die besonders leise Staubbindemaschine V12S von Emi Controls zum Einsatz. Ihre Turbine arbeitet mit 1000 oder 1500 Umdrehungen in der Minute. Damit lässt sich der feine Wassernebel in einem Radius von 10 m bis mehr als 50 m gezielt verteilen.

Die Maschinenfabrik Dücker stellte unter anderem den 560 kg schweren Schlegelmäher VMS 2200 vor. Er besitzt eine Arbeitsbreite von 2,23 m und kann als Heck-, Frontoder als kombiniertes Heck-Frontgerät geliefert werden.

Arjes präsentierte den neuen mobilen Vorzerkleinerer Titan VZ 1500.

Zeigten für Resinnovation den Messebesuchern die Anwendungsgebiete des neuen Partliner-Systems wie beispielsweise Reparaturen von Schäden in Altrohren oder die Abdichtung von Rohrverbindungen: Katja Nicklaus (Marketing und Vertrieb; 2. v. li.) und Dipl.-Ing. Dino Heuser (technischer Vertrieb; 2. v. re.).

In seinem Jubiläumsjahr präsentierte MTS unter anderem den MTS Dino 12 m³. Das Trägerfahrzeug ist ein Mercedes-Benz Arocs 3251/LK. Er ist u. a. mit einem Doppelventilator, dem Mega-Arm (7,9 m) und einem Hochkipper ausgerüstet.

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Hägele präsentierte auf der IFAT die auf die Arbeitsbedingungen von Bau- und Nutzfahrzeugen genau zugeschnitten CleanfixUmschaltventilatoren. Sie stehen mit ihrem Wendemechanismus und den verschiedenen Axial-Laufrädern für eine hohe Effizienz beim Kühlen und Reinigen.

BILDER: BAUMAGAZIN /TOBIAS NICKERT (9), MARKUS HIEBER (7), ANDREAS BECHERER (1)

Der MX 120 von Multihog bietet ein vielseitiges Fronthubwerk, das den schnellen Wechsel der Anbaugeräte unterstützt.


Fiedler Maschinenbau zeigte eine große Auswahl von An- und Aufbaugeräten im Kommunal- und Umweltbereich sowie Winterdiensttechnik für Kommunalfahrzeuge und Traktoren.

Peter Barthau Behälterbau platzierte im Freigelände einen ContainermuldenBlickfang in den deutschen Landesfarben.

Große und kleine Pumpenlösungen standen im Mittelpunkt auf dem Stand von Xylem. Im Bild die Godwin NC150S Dri Prime, bei der die umgesetzten Verbesserungen zu einer Einsparung der Wartungszeit von bis zu 40 % versprechen.

Jörg Langenhuizen (Business Area Manager Quard & Quend Central Europe) war für alle Fragen zu den besonders verschleißfesten Stählen Quard und Quend von NLMK der richtige Ansprechpartner auf der IFAT. Er freute sich über das rege Interesse am Messestand.

Entfernt unter anderem ölhaltige Verschmutzungen mit einem Betriebsdruck von 500 bar, einer Fördermenge von 28 l/min und 95°C heißem Wasser: Das Heißwasserhochdruckpumpenaggregat Thermojet von Hammelmann.

Zaugg präsentierte auf der IFAT unter anderem die neue selbstfahrende Schneefrässchleuder Rolba 500. Ihr Leistungsumfang kann an die individuellen Bedürfnisse angepasst werden. Verschiedene Fräsbreiten stehen zur Auswahl. Neben dem Direktauswurf werden unterschiedliche Kaminlängen oder auch ein Teleskopkamin angeboten. Bei Bedarf kann die R500 für einen Wechselnutzen vorbereitet werden. Am Stand von Tamtron konnte man sich über die PC-basierte eichfähige Radladerwaage informieren. Nutzer profitieren von der Möglichkeit, auf einem Tablet die Wiegedaten sowie das ERP-System zu verbinden. Damit müssen keine Daten mehr das eigene System verlassen. Die Tablets sind in drei Varianten für 8 t, 10 t und 12 t erhältlich.

Präsentierten die Komptech-Einwellen-Zerkleinerungseinheit (z. B. für Altholz und Baumischabfälle) in der Halle, die im Terminator 5000 als Mobilmaschine im Freigelände auf der Demo-Fläche zum Einsatz kam: Christian Oberwinkler (technischer Geschäftsführer; li.) und Heinz Leitner (Geschäftsführer).

Im Fokus auf dem neu gestalteten Messestand des Verschleißteilespezialisten Craco: Der individuelle Bau von ausgestellten Komponenten wie Schredderwellen, Einzugswalzen oder auch Hammermühlenrotoren.

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Aktuelles

DAN WINDHORST / BAUMAGAZIN

Während der Podiumsdiskussion stellten sich Dilip Vaidya (Director of Technology), Geschäftsführer Arvind Poddar sowie Co-Geschäftsführer Rajiv Poddar (v. li. n. re.) den Fragen der Fachpresse, die international vertreten war.

Indischer Reifenhersteller feiert auf Kreta zehnjähriges Bestehen seiner Earthmax-Reifen O BKT – »Sich nicht auf getaner Arbeit ausruhen« ist eines der erklärten Ziele des indischen Reifenherstellers Balkrishna (BKT), der sich anlässlich des 10. Jubiläums seiner Earthmax-Reifenserie für eine Woche nach Griechenland aufgemacht hat, um klare Worte für Vergangenheit und Zukunft des Unternehmens zu finden. Eingeladen waren zahlreiche Vertriebspartner sowie Vertreter internationaler Medien, um auf Kreta über die lange Erfolgsgeschichte des Unternehmens, aber auch über neue Zielsetzungen zu sprechen. Die griechische Mittelmeerinsel diente als Bühne für Gespräche, Vorträge, Podiumsdiskussionen und Pressekonferenzen. Das bauMAGAZIN war vor Ort und hat sich ein Bild von »damals« und »heute« gemacht.

Von Dan Windhorst as Unternehmen mit Sitz in Mumbai will seine Marktanteile im All-Steel-Radialsegment deutlich steigern und bis 2025 auf 10 % bringen. Im Rahmen der Veranstaltung warf der Vorstand einen Blick auf die bisherigen Meilensteine des Unternehmens, versuchte gleichzeitig aber auch Neue zu definieren. Mit dem Earthmax verfügt BKT über eine Serie an OTR-Radialreifen, die sich in den letzten zehn Jahren in der Gewinnung und auf der Baustelle bewährt hat. Großen Wert legte Arvind Poddar, Geschäftsführer und

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Geschäftsführer Arvind Poddar stellte die Vorzüge der Earthmax-Reifenserie vor, die seit zehn Jahren durch hohe Qualität, Sicherheit und Beständigkeit überzeugen kann. 94

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Vorstandsvorsitzender von BKT, auf die zahlreichen Vorzüge der Reifenserie: »Wir sehen Earthmax als ein Produkt, das für hohe Sicherheit, starke Leistung und beständige Qualität steht und damit auch unsere Unternehmenswerte vertritt.« Der erste Earthmax lief 2008 noch speziell für das Lader-Segment vom Band. Heute stellt die Produktlinie ein breites Sortiment an All-SteelOTR-Radialreifen für Lader und starre Muldenkipper dar. Auch Giant-Reifen sind mittlerweile Bestandteil dieser Serie. »Die Entwicklung sowie Produktion von OTR-Giant-Reifen war dank des strategischen Transfers der gesamten OTR-All-Steel-Radialreifen-Produktionslinie zu unserem Produktionsstandort Bhuj möglich. Die Eröffnung der Produktionsanlagen war Teil unserer Gesamtstrategie, im globalen OTR-Reifenmarkt Fuß zu fassen und unserer strategischen Vision nachzustreben, nämlich bis 2020 weltweit ein jährliches Absatzvolumen von 40 000 t im All-Steel-Radialsegment zu erzielen«, erklärte Co-Geschäftsführer Rajiv Poddar und stellte klar, dass dies aber nur eine Etappe sei, um bis 2025 einen Marktanteil von 10 % im OTR-Segment zu erreichen. Beständig und widerstandsfähig Generell wurde während der Veranstaltung deutlich, weshalb Earthmax und die damit einhergehende All-Steel-Struktur einen so wichtigen Meilenstein für das Unternehmen darstellt. Die

Reifenserie zielt speziell darauf, der Reifenkarkasse mehr Beständigkeit und vor allem Widerstandsfähigkeit zu ermöglichen. Und das ist mit Hinblick auf die bevorzugten Einsatzbereiche auch bitter notwendig: Während der Pressekonferenz stellte Dilip Vaidya, Präsident und Director of Technology, verschiedene Beispiele wie den stark materialbeanspruchenden Bergbau vor. »In solch einem felsigen und rauen Umfeld sind die Reifen mechanischer Beanspruchung und Materialermüdung, schweren Lasten und härtesten Transportbedingungen ausgesetzt.« Nachhaltigkeit, alternative Mobilität, Elektrifizierung und Sicherheit Ein ebenso wichtiges Thema waren für Vaidya künftige Entwicklungen: »Wir forschen nach Lösungen im Zusammenhang mit sensorgestützten autonomen Transportmitteln, mit fortgeschrittenen Reifen-Maschine-Integrationssystemen, Datenfluss und analytischer Optimierung für steigende Produktivität. Und all das im Einklang mit den Begriffen Nachhaltigkeit, alternative Mobilität, Elektrifizierung und Sicherheit, die künftig eine tragende Rolle spielen.« Im Bereich Nachhaltigkeit ergänzte Vaidya, dass BKT erst kürzlich ein gemeinsames Forschungsabkommen mit dem US-BiotechnologieUnternehmen Kultevat abgeschlossen habe, das auf den Anbau und die Verarbeitung von TKS Löwenzahn als erneuerbare und nachhaltige Alternative für Naturkautschuk spezialisiert ist. »Neben der Laboroptimierung und Versuchen zur Reifenherstellung zu sämtlichen Reifenserien wird der Fokus auf Compoundier-Methoden für das spezielle OTR-Segment liegen«, ergänzte Vaidya. Auch hochleistungsstarke Gummimischungen, basierend auf Graphen, Nano-Tonerde und Nanozellulose, sollen laut Vaidya interessante Projekte darstellen, um verstärkte thermische aber auch mechanische Stabilität bei den Reifen ™ zu erzielen.


Zeppelin-Konzern präsentiert Innovationen in der Antriebstechnik

Verlängertes Garantieprogramm für Geländekrane

O ZEPPELIN POWER SYSTEMS – Rund 100 Kunden aus den

O MANITOWOC – Ein verlängertes Garantieprogramm zur

Bereichen Industrieanwendungen, Öl- und Gasindustrie sowie Schienenfahrzeuge folgten kürzlich der Einladung von Zeppelin Power Systems an den Standort Achim. Neben verschiedenen Fachvorträgen erwarteten die Besucher Innovationen in der Antriebstechnik, Praxistests am laufenden Motor und eine Vielzahl an Exponaten der EU-Abgasstufe V.

MANITOWOC

ZEPPELIN

Zu den Highlights der beiden Kundentage zählte die Präsentation der ersten Baumaschine von Zeppelin mit Batterieantrieb. Zeppelin Power Systems hat diesen Prototyp mit Partnern entwickelt und plant, künftig innovative Antriebstechnik solcherart für Anwendungen im Maschinen- und Industriebereich anzubieten – dazu gehören auch Umrüstungen für den dieselfreien Einsatz im Innenstadtbereich. Ein Kernthema der Veranstaltungen waren digitale Entwicklungen von Zeppelin Power Systems. Das Der Standort von Unternehmen hat im Bereich der Zeppelin Power Systems in Achim. Steuerung und des Monitorings von Anlagen und Motoren mehr als zehn Jahre Erfahrung. Auf dieser Basis erarbeitet Zeppelin Power Systems Lösungen zur intelligenten Datenauswertung für Kunden aus unterschiedlichen Branchen und kann damit z. B. Voraussagen treffen, die eine Fehlerfrüherkennung und Leistungsoptimierung ermöglichen. Eine Virtual-Reality-Brille, mit der die Besucher virtuell durch Gebäude und Container gehen und Motoren betrachten konnten, gab zusätzliche Einblicke in künftig mögliche Konzepte. Solche Anwendungen können langfristig zur Steigerung der Vertriebs- und Servicequalität beitragen – beispielsweise durch den standortunabhängigen Einsatz von Experten. Neben Vorträgen und Workshops zur Cat-Motorentechnologie der ab 2019 gültigen EU-Abgasstufe V nahmen die Besucher vor Ort an einer Werksführung teil und erhielten einen Überblick des aktuellen Portfolios. Ausgestellt wurden Exponate der EU-Abgasstufe V mit Leistungen von 55 kW bis 2000 kW – darunter der C9.3B und der C13B. Zudem konnten die Kunden einen C13 auf dem Prüfstand in Aktion erleben. Dort zeigte Zeppelin Power Systems eine Schwingungsmessung am laufenden Motor. §

Unterstützung der Geländekrane der Grove-GRT-Reihe bietet jetzt Manitowoc Cranes an. Das Programm umfasst eine zweijährige Standardgarantie für neu bestellte Krane, die von drei zusätzlichen Stufen mit einer gesamten, erweiterten Abdeckung von drei, vier und fünf Jahren ergänzt wird.

Das neue Standardgewährleistungs- und erweiterte Garantieprogramm wurde eingeführt, um die erhöhte Verlässlichkeit der GRT-Geländekrane von Grove zu unterstützen. Bislang konnten Kunden ihre Garantie für die GRT-Reihe gegen zusätzliche Kosten von einem auf zwei Jahre verlängern, nun beläuft sich die Standardgarantie der gesamten GRT-Produktreihe auf zwei Jahre. »Unser neues Garantieprogramm zeigt dem Markt, dass wir hinter der Zuverlässigkeit unserer Krane stehen«, sagt Barry Pennypacker, Präsident und CEO von Manitowoc. »Mit der neuen GRT-Serie haben wir die erforderlichen Maßnahmen getroffen, um die den Kunden zur Verfügung stehende Betriebszeit zu erhöhen, den Wartungsaufwand zu reduzieren und die Benutzerfreundlichkeit für die Kranführer zu verbessern. Und nun können wir diesen Qualitätsgrad mit einer branchenführenden Garantie, die der Sorgenfreiheit der Kunden zugute kommt, noch übertreffen.« §

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Mehr als 50 Hersteller auf der Eberle-Hald-Leistungsschau O EBERLE-HALD – Messe-Atmosphäre herrschte zwei Tage lang

lingen stattfand. »Wir präsentieren hier jede Kategorie von Baumaschinen«, so Angerer und verweist auf Aussteller wie Hyundai, Atlas, Atlas Weycor, Avant, Eurocomach und Kramer. Daneben fanden auch elektrisch angetriebene Geräte, beispielsweise der E-Mini-Dumper von Bergmann, der Avant e5 und der Geda-Akku-Lift großes Interesse. Das Angebot ergänzten weitere Lie-

HONDA

Zwei Millionen verkaufte Honda-Industriemotoren in Deutschland

Ralf Hereth (Product Manager Portable Compressors, Kaeser Kompressoren), Uwe Grundmann (Leiter Produktionszentrum fahrbare Baukompressoren, Kaeser Kompressoren) und Alexander Braun (Vertriebsbeauftragter Honda Engines; v. li. n. re.)

O HONDA – Seit den frühen 1990er-Jahren bietet Honda Industriemotoren, die zuvor nur in eigenen Endprodukten eingebaut wurden, auch anderen Herstellern (OEM) an. Das European Engine Center (EEC) in Gent entwickelt seit 1994 den Vertrieb solcher Allzweckmotoren in Europa. Jetzt konnte Honda den bereits 2 000 000. Motor ausliefern.

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Macher der ersten Stunde in der deutschen Vertriebsniederlassung war bis 1996 Klaus Meurer, der heute den Vertrieb von Power Products in Deutschland leitet. Bis ins Jahr 2000 zeichnete Christian Leudesdorff für den Bereich EEC-DE verantwortlich, der danach als Verkaufsleiter in den Motorradvertrieb Deutschland wechselte. Seit Anfang 2001 verantwortet Oliver Böse mit einem vierköpfigen Team den Industriemotoren- und Ersatzteil-Vertrieb sowie den Service für Deutschland, Österreich und die Schweiz. Im laufenden Jahr wurde der 2000000. Industriemotor, ein Zweizylinder GX630 mit der Motornummer GCAMH 1153204, an die Firma Kaeser Kompressoren geliefert. Der Motor wird künftig einen mobilen Baukompressor M17 antreiben. Ralf Hereth, Produktmanager im Hause Kaeser, meint dazu: »Unsere Kunden schätzen beim GX630 die hohe Zuverlässigkeit und die Leistungsstärke. Somit ist es der perfekte Antrieb für einen handlichen Baukompressor, der auf jeder Ladefläche Platz findet und für unterschiedlichste DruckluftAnwendungen bei unterschiedlichsten klimatischen Bedingungen zum Einsatz kommt«. §

Auf dem Demogelände konnten Besucher der Eberle-Hald-Leistungsschau schwere Fahrzeuge und Baumaschinen selbst testen. feranten wie Weber MT, MTS, Lissmac, Lehnhoff, Husqvarna, JR Rädlinger, Bosch, Milwaukee, Eibenstock, Tsurumi, Wemas und Müba. Bei der Leistungsschau stand nicht nur die Praxis im Fokus. Aus dem Schulungsangebot der EHAkademie, die jährlich rund 1 500 Teilnehmer qualifiziert und zertifiziert, wurden zwei Vorträge von Spezialisten geboten. Über technische Lösungen bei anspruchsvollen WU-Bauwerken referierte Adrian Pflieger. Der BPAGeschäftsführer aus Herrenberg hat sich auch durch seine Arbeit in verschiedenen Normenausschüssen einen Namen als Experte im Bereich Unterterrain-Abdichtung gemacht.

Die Besucher der Eberle-HaldLeistungsschau konnten sich auch über Neuentwicklungen im Bereich Minidumper informieren. Innovationen im Bereich Bitumenfugenbänder stellte zudem Christoph Bell für Denso aus Leverkusen § vor.

Bavatec-Anbaugeräte kommen aus Oberbayern

O BAVATEC – Das seit kurzem in Kastl (Oberbayern) ansässige und zu Fliegl Agro-Center gehörende Unternehmen Bavatec setzt darauf, so der neue Geschäftsführer Josef Ostermaier, »qualitativ hochwertige Anbauteile zu einem attraktiven Preisleistungsverhältnis schnell, flexibel und zuverlässig zu liefern.« Die Verschleißteile seiner selbst entwickelten, konstruierten und gefertigten Löffel stattet Bavatec mit HB450 aus. Extra starke Seitenwände und Verschleißleisten sollen die Einsatzdauer auch unter rauen Bedingungen optimieren. Eine spezielle Geometrie der Löffel mit neuer konischer Bauform verspricht eine verbesserte Grableistung. Das Unternehmen liefert Tieflöffel, hydraulische Grabenräumlöffel, Sortiergreifer, Sieblöffel, Anbaurüttelplatten, Anbau-Grabenwalzen und andere Anbaugeräte für Bagger in unterschiedlichen Ausführungen für Trägergeräte mit einem Einsatzgewicht von 1 t bis 40 t. »Darüber hinaus können Kundenwünsche dank eigener Fertigung direkt umgesetzt werden. Viele Geräte sind individuell konfigurierbar«, betont Ostermaier. §

BAVATEC

G

ut die Hälfte der 10 000 m2 großen Ausstellungsfläche war für das Demo-Gelände reserviert, auf dem schwere Fahrzeuge und Baumaschinen ausgiebig getestet werden konnten. Fünf Monate Planung steckten in dem Event, das mit über 2 000 Besuchern eine noch größere Resonanz erfuhr als die letzte Eberle-Hald-Leistungsschau, die vor sechs Jahren ebenfalls in Deiß-

EBERLE-HALD

Ende April auf dem Gelände der Eberle-Hald-Niederlassung Deißlingen, wo mehr als 50 Hersteller ihre neuesten Produkte zeigten. »Wir haben über 1 000 Jahre Lieferanten-Partnerschaft hier auf dem Gelände«, stellte Eberle-Hald-Geschäftsführer Rolf Angerer beim Rundgang über die Leistungsschau zufrieden fest. »Es hatten sich zwar noch viel mehr Industriepartner beworben. Leider konnten wir aus Platzgründen nicht allen gerecht werden.«


Fahrertag bei Rehnen Einige unbeschwerte Stunden mit der Familie und die Gelegenheit, mit der neuen Hausmarke auf Tuchfühlung zu gehen – das waren die wesentlichen Punkte, die der Sany-Stützpunkt Rehnen in Heede mit seiner Einladung zu seinem ersten Fahrertag verfolgte. 500 Besucher folgten Anfang Mai der Einladung in den kleinen Ort im Emsland.

F

ür zahlreiche Interessenten aus dem In- und Ausland stand an diesem Tag die Möglichkeit im Zentrum des Interesses, die vollständige Produktbandbreite der Rehnen-Hausmarke Sany kennenzulernen. Jeder Typ der Marke war auf dem Gelände ausgestellt und bot damit die Gelegenheit, auf Tuchfühlung zu gehen. Alle anderen Maschinen überragend, dominierte diese Show der Sany SY6028, der erste in Europa ausgelieferte Abbruchbagger der Chinesen. Die auf dem Grundmodell SY500 basierende Maschine wurde vor Ort an die Firma BLR-Bau aus Münster übergeben. Auch das Angebot, mit Fachleuten von Sany, unter anderem Verkaufsleiter Theo van Horck, und Mitarbeitern der Rehnen-Partnerunternehmen Esco und Swecon in Kontakt zu treten, die Besuchern mit Rat und Tat zur Seite standen, wurde intensiv genutzt. Die Firma Gertzen war mit einem großen Autokran vor Ort. Als namensgebende Hauptattraktion beherrschte aber eine »Bagger-Challenge« den Tages-

AGENTUR POWERLINE / HUBERT PEUS

O MASCHINENBAU REHNEN –

Unterteilt in drei Altersklassen konnten sich die Besucher an den Steuerknüppeln des 1,6-t-Minibaggers Sany SY16, des 7,5-t-Kompaktbaggers Sany SY75 mit Powertilt und des 22-t-Kettenbaggers Sany SY215 an der Lösung einer kniffligen Aufgabe versuchen. Sie bestand darin, drei Golfbälle in kürzester Zeit mit einer Art Gabel, die an einem Baggerlöffel befestigt war, in ein Rohr zu manövrieren. ablauf. Unterteilt in drei Altersklassen konnten sich die Besucher an den Steuerknüppeln des 1,6-t-Minibaggers Sany SY16, des Sany7,5-t-Kompaktbaggers SY75 mit Powertilt und des Sany-22-t-Kettenbaggers SY215 an der Lösung einer kniffligen Aufgabe versuchen. Sie bestand darin, drei Golfbälle in kürzester Zeit mit einer Art Gabel, die

an einem Baggerlöffel befestigt war, in ein Rohr zu manövrieren. Den jeweils drei schnellsten Fahrern winkten Preisgelder sowie Sachpreise. Anschließend standen die Maschinen den Interessenten für Tests zur Verfügung, die dazu dienen sollten, sich mit den Eigenschaften der in Deutschland noch jungen § Marke vertraut zu machen.

Mit neuer Zugprüfmaschine Sicherheit messbarer machen

O BEYER/HAULOTTE – Im Zuge seiner Expansion hat Beyer-

O SEILFLECHTER – Wenn es um die Sicherheit von Menschen-

Mietservice sein Mietprogramm erneut aufgestockt: Der Bereich Arbeitsbühnen wurde mit 30 Teleskopmastbühnen des Typs Star 10 von Haulotte ergänzt.

leben geht, ist keine Vorsichtsmaßnahme zu gründlich und kein Maßstab zu hoch. Aus diesem Grund hat Seilflechter-Tauwerk in eine neue, kalibrierte Zugprüfmaschine investiert.

Die Teleskopmastbühne bietet in beengten Arbeitsbereichen eine optimale Manövrierfähigkeit. Weil diese Mastbühne bei Drehbewegungen keinen seitlichen Überhang hat und zugleich mit superkompakten Baumaßen punktet, passt sie nicht nur durch Standardtüren, sondern kann auch in besonders beengten Bereichen eingesetzt und über Lastenaufzüge transportiert werden. Mit einem Leergewicht von unter 2,7 t zählt diese Mastbühne zu den Leichtgewichten, die auch auf lastlimitierten Flächen agiert. Auch der Einsatz auf sensiblen Böden ist dank der Non-markingBereifung gegeben. Das niedrige Gewicht bietet zudem überschaubare Punktlasten. §

Auf der Maschine lässt sich die Reißfestigkeit von Seilen bis 50 mm Stärke, von Schlaufen, Gurten und anderen Produkten qualifiziert nachweisen. Die Maschine misst dabei die Dehnung und Kraft der Materialien und setzt sie einer Zugkraft bis 50 t aus. »Neu an der Maschine ist das Reißen im gerade Mit der neuen Zugprüfmaschine ist Zug, das derzeit kein anderer Seil- jetzt auch das Reißen im geraden Zug hersteller anbieten kann«, betont bis 50 t möglich. Seilflechter-Geschäftsführer Andreas Halle. Die Seile werden auf der 11 m langen und 3 m breiten Zugprüfmaschine immer wieder be- und entlastet und abschließend auf Bruchstellen, Risse oder Fehler überprüft. An die Maschine ist ein Computerterminal angeschlossen, mit dem alle durchgeführten Prüfungen minutiös dokumentiert werden. §

BEYER-MIETSERVICE

MARC STANTIEN

Neu in der Beyer-Mietflotte: 30 Mastbühnen von Haulotte

Geschäftsführer Dieter Beyer (re.) und Haulotte-Verkaufsleiter Thomas Dohmen bei der Übergabe der neuen Haulotte-Teleskopmastbühnen.

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O SCHLÜTER FÜR BAUMASCHINEN – Seit 2009 ist Schlüter für

SCHLÜTER

Baumaschinen im Raum Osnabrück mit einer Niederlassung in Melle vertreten. Nach knapp einjähriger Bauphase wurde jetzt die neu erbaute Schlüter-Immobilie in Georgsmarienhütte im Rahmen des »Schlüter-Tages« mit Kunden, Lieferanten und Nachbarn durch den geschäftsführenden Gesellschafter Thomas Schlüter offiziell eröffnet.

Lars Blom (Kundendienstleiter Georgsmarienhütte, Schlüter Baumaschinen), Thomas Schlüter und Taiichiro Kitatani (Präsident und Managing Director, Komatsu Germany; v. li. n. re.) pflanzten im Rahmen der Eröffnungsfeier eine japanische Kirsche.

D

as Grundprinzip aller modernen Standorte von Schlüter für Baumaschinen wurde auch in der neuen Immobilie umgesetzt – kurze Wege, eine direkte Kommunikation und schnelle Reaktionszeiten für die Kunden. Neben einem großzügigen Platzangebot für Kundendienst, Ersatzteilwesen und Verwaltung

bieten die neuen Räumlichkeiten eine zentrale Verkehrsanbindung unmittelbar an der A 33. Auf einer Grundfläche von 9 000 m2 bietet das neue Firmengelände ausreichend Platz für alle Dienstleistungen rund um die Baumaschine. Betreut und beraten werden die Kunden durch eine kompetente

Mannschaft unter der Leitung von Kundendienstleiter Lars Blom und Verkaufsleiter Rolf Hinze. Als Dienstleister rund um die Baumaschine mit 55 Jahren Erfahrung ist Schlüter spezialisiert auf individuelle Beratung und Systemlösungen für den Kunden in den verschiedenen Branchen von GaLaBau über Abfallwirtschaft bis hin zur Gewinnungsindustrie. Der Einladung zur Neubaueröffnung im Rahmen eines »SchlüterTages« folgten zahlreiche Kunden, Lieferanten, Familienangehörige der Mitarbeiter und Gäste. Im Vordergrund des Tages stand die offizielle Eröffnung des Neubaus der Niederlassung Georgsmarienhütte an der Bielefelder Straße 13a. Bevor der geschäftsführende Gesellschafter Thomas Schlüter den Schlüssel an den Kundendienstleiter Lars Blom übergab, überbrachten der Bürgermeister der Stadt Georgsmarienhütte, Ansgar Pohlmann, und Vertreter der beiden Lieferanten Komatsu und Sennebogen ihre Glückwünsche. Taiichiro Kitatani (Präsident & Managing Director, Komatsu Germany) machte in seiner Rede die enge Beziehung zu Schlüter für Baumaschinen – Europas größten Komatsu-Distributor – deutlich. Für eine erfolgreiche Zukunft und als Erinnerung für die Mannschaft in Georgsmarienhütte wurde im Anschluss an die Schlüsselübergabe eine japanische Kir§ sche gepflanzt.

Erste Neumaschine verkauft

CRAMO

Moderne Niederlassung in Georgsmarienhütte

Christian Heigl (Cramo Geschäftsführer Österreich), René Flicker (Flicker Erdbau aus Waidhofen) und Cramo-Verkäufer Goran Dimitrov (v. li. n. re.).

O CRAMO – Ende April konnte die erste von Cramo Österreich verkaufte YanmarNeumaschine übergeben werden. Flicker Erdbau aus Waidhofen verstärkt seine Flotte um einen Yanmar-Kompaktbagger Vio57-6A. René Flicker hat das Gerät persönlich bei Cramo in Wiener Neudorf übernommen. Goran Dimitrov, zuständig für den Verkauf von Yanmar-Neumaschinen bei Cramo, gratulierte dem Käufer, mit dem Gerät die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Der Vio57 ist ein Kompaktgerät der 6-t-Klasse. Mit dem Nullheckbagger kann auch auf engen Baustellen leicht gearbeitet werden. Ausgestattet ist er mit einem XtraTiltSchwenkmotor von Winkelbauer und Anbauwerkzeugen. §

O SMP – Mitte Juni feierte die SMP Parts GmbH, Tochterunternehmen des schwedischen Herstellers von Baumaschinenzubehör, mit einem Tag der offenen Tür ihr bereits 25-jähriges Bestehen. Über 170 Gäste aus ganz Deutschland waren nach Kempen an den Niederrhein gekommen, entsprechend freute sich Geschäftsführer Franz-Josef Bellinghausen über die positive Resonanz der Kundschaft und wertete jeden Gast als Bestätigung einer erfolgreichen Geschäftsbeziehung: »Es kommt schließlich niemand nur fürs Essen und Trinken beispielsweise aus Eckernförde oder dem Raum München angereist. Deshalb ist das Erscheinen eines Kunden für uns die schönste Bestätigung unserer Arbeit. Und die Motivation, uns weiterhin

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wie bisher mit unserem gesamten Team für seine Interessen zu engagieren.« Zum Jubiläum legte das Unternehmen eine »Silver Edition« der SwingotiltPalette auf. Fünf der Geräte wurden bereits auf der Jubiläumsfeier verkauft. »Sollte die lebhafte Nachfrage weiter anhalten, werden wir die Silver Edition nochmals auflegen und die Aktion bis Ende Dezember verlängern«, so Bellinghausen. Die schwedische Muttergesellschaft SMP Parts AB entwickelt und produziert seit 1980 Anbaugeräte für Minibagger, Baggerlader, Mobil- und Kettenbagger und gehört zu den größten Anbietern von Anbausystemen für Baumaschinen in Europa. Die deutsche Tochtergesellschaft wurde 1993 von Franz-Josef Bellinghausen, Åsa Marie Ettehag Bellinghausen (†) sowie Stig Blomgren (†) gegründet, um die Produkte näher an die Kunden in Deutschland und Mittel-

SMP PARTS

Jubiläum: 25 Jahre SMP Parts in Deutschland

Besuch aus Schweden: Hans Hanses (Geschäftsführer SMP Parts AB in Ilsbo und 2. Geschäftsführer SMP Parts GmbH), Franz-Josef Bellinghausen (Geschäftsführer SMP Parts GmbH) sowie Daniel Nielson (Miteigentümer SMP Parts AB; v. li. n. re.). europa heranzubringen. Von Kempen aus betreut SMP Parts neben Kunden in Deutschland auch jene in Österreich, der Schweiz und den BeneluxLändern. §


Hausmesse bei Michels war ein großer Erfolg

Premium für Gebrauchtfahrzeuge

O MICHELS – Bei hochsommerlichen Temperaturen konnten sich kürzlich mehrere hundert

O SCHWARZMÜLLER –

MICHELS

Fachbesucher und interessierte Gäste ein Bild vom Angebotsspektrum der Firma Michels in Geldern machen. Am Firmensitz in der Max-Planck-Straße bot sich ein spektakuläres Bild, das von Baumaschinen und Lkw-Aufbauten bestimmt wurde.

komplette Neufahrzeuge, die mit Ladekranen von Atlas oder Fassi in diversen Leistungsklassen oder mit Abrollund Absetzkippern des niederländischen Herstellers VDL ausgestattet waren. Die Lackiererei bot dem Fachpublikum Einblicke in den Ablauf der individuellen Farbgebung, einschließlich Informationen über Reinigung und Entsorgung von Werkzeugen und Materialien. Insgesamt präsentierten sich 25 externe Aussteller, deren Produkte und Dienstleistungen über Michels vertrieben werden. Ein Testgelände bot den Besuchern die Möglichkeit, Bagger und Radlader selbst auszuprobieren. §

SCHWARZMÜLLER

Das Spektrum der Exponate während der Hausausstellung reichte vom kleinsten Kubota-Minibagger mit 800 kg Eigengewicht über Atlas-Mobilbagger bis zum großen 30-t-Bagger aus dem Haus Doosan. Radlader von Weycor, Schaeff und Kubota gab es mit Schaufelgrößen zwischen 0,5 m3 und 5 m3 zu sehen. Ebenso erhielten die Interessenten eine Übersicht über Maschinen von Weber für die Erdverdichtung, die Epiroc-Abbruchwerkzeuge oder die zahlreichen Möglichkeiten, durch entsprechende Anbauwerkzeuge den Einsatz einer Baumaschine zu perfektionieren. Im Fahrzeugbau präsentierte Michels neben aktuell in der Fertigung befindlichen Lkw auch

Jetzt über 150 Vermieter auf der Plattform

O KLICKRENT – Das Berliner Unternehmen

KLICKRENT

Klickrent startete 2014 mit einer Plattform für die einfache Online-Miete. Vier Jahre später kann es auf über 150 Vermieter zurückgreifen, um eine große Vielfalt an Maschinen und Geräten in ganz Deutschland abzubilden. Zu den Vermietern gehören sowohl große, deutschlandweit agierende Anbieter wie der Rental-Sektor der Klickrent-Mutter Zeppelin sowie Jungheinrich, Atlas Copco und Swecon als auch kleinere regionale Anbieter von Mietmaschinen für unterschiedliche Branchen. Klickrent gewährleistet dadurch, dass die passende Maschine für jedes Projekt schnell und einfach auf der Plattform gemietet werden kann. Mit dem Ziel, das Angebot größer und umfangreicher für die Kunden zu machen, hat das Start-up sein Vertriebsteam vergrößert, um im gesamten Bundesgebiet Partner schneller auf der Online-Plattform zu integrieren. Dass das Konzept erfolgreich ist, soll die Steigerung der Vermietpartner von 80 zu Jahresbeginn auf nun 150 Vermieter Ende Mai belegen. Die Vermieter stehen für eine große

Auf die Maschinen von 150 Vermietpartnern kann die Plattform Klickrent jetzt für die Online-Miete zurückgreifen. Auswahl aus über 250000 Maschinen und Geräten sowie die Möglichkeit, die Produkte von namenhaften Herstellern wie Caterpillar, Volvo oder auch Hitachi zu mieten. Klickrent-Nutzer profitieren zusätzlich von Funktionalitäten wie der vereinfachten Suche anhand von Filtern oder der zusätzlichen Auswahl an Anbauteilen. Gleichzeitig resultiert aus der großen Zahl eine bessere Vergleichbarkeit von Preisen, wodurch Kunden immer das beste Angebot zum besten Preis erhalten. §

Mehrere hundert gebrauchte Nutzfahrzeuge der eigenen Marke, sowie zahlreiche Fremdfabrikate bietet der oberösterreichische Hersteller Schwarzmüller auf seiner neuen Online-Verkaufsplattform neu zum Kauf an. Die Gebrauchtfahrzeuge kommen aus allen Segmenten, die der Komplettanbieter im Programm hat, den Schwerpunkt dabei bilden aber Bau- und Entsorgungsfahrzeuge sowie Fernverkehrs-Trailer. »Die lange Lebensdauer unserer Fahrzeuge ist der Schlüssel zu diesem interessanten Geschäftsfeld«, erklärt Schwarzmüller CEO Roland Hartwig. Die Nachfrage, vorrangig aus Ost- und

Südeuropa sowie aus den arabischen Ländern, sei deshalb so hoch, weil die Premiumfahrzeuge auch nach langer Laufzeit noch voll einsatzfähig seien. Die gebrauchten Fahrzeuge werden in Österreich derzeit in Wels angeboten und stammen meist aus dem Fuhrpark von Schwarzmüller-Kunden. In Zukunft sollen hier auch die gebrauchten Fahrzeuge der Produktionsstandorte Budapest (HU) und Zebrak (CZ) abrufbar sein. Die Gebrauchtfahrzeuge werden bis ins Detail geprüft, bevor sie in den Wiederverkauf gelangen. Eigenfabrikate werden bei Bedarf mit Original-Ersatzteilen ausgestattet. Neben der technischen Prüfung werden das Fahrzeugalter, die Einsatzdauer sowie der Allgemeinzustand genau dokumentiert. Alle Fahrzeuge können je nach Kundenanforderungen spezifisch aufbereitet und kurzfristig geliefert werden. §

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InfraTech 2020: Infrastrukturen erhalten und ausbauen

IMPRESSUM CHARMEWEDD.DE, EVENTFOTOGRAF.IN

O 14. BIS 16. JANUAR 2020 – Anfang 2020 findet die vierte Ausgabe der InfraTech in der Messe Essen statt. Mit inhaltlichen Neuerungen will sich die deutsche Leitmesse für Infrastruktur erneut am Puls der Zeit präsentieren. Der Veranstalter weist darauf hin, dass Aussteller noch bis Dezember 2018 von einem Frühbucherrabatt profitieren können.

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it dem neuen Messemotto »Infrastrukturen erhalten und ausbauen« werden infrastrukturelle Herausforderungen benannt, gleichzeitig werden die Entschei-

VERLAGSLEITUNG Tobias Haslach (-39)

dungsträger der Politik daran erinnert, Wahlversprechen und Koalitionsvereinbarungen Taten folgen zu lassen. Die Anpassung der Messeschwerpunkte soll verdeutlichen,

O KOHLHAUER – Seit 1993, als Reinhard Kohlhauer die

SABINA HERMANN

R. Kohlhauer GmbH gründete, versteht sich das Unternehmen als ein Systemlieferant für Lärmschutz. Inzwischen ist das Unternehmen zu einer internationalen Marke im Bereich der Lärmschutzwänden gewachsen. Im Mai wurde im UnimogMuseum in Gaggenau das 25-jährige Bestehen des Unternehmens gefeiert.

Eine Urkunde zum 25. Firmenbestehen überreichte Ilja Lifschiz (IHK) an Firmengründer Reinhard Kohlhauer im Beisein von Gaggenaus Bürgermeister Michael Pfeiffer (v. li. n. re.). Umfassendes Know-how in Detailplanung, Logistik, Bearbeitung und Herstellung von Systemkomponenten für Lärmschutzprojekte an Straße und Schiene werden weltweit angeboten. Systempartnerschaften in Europa und Asien betreuen die Investoren in den unterschiedlichen Märkten und schaffen Lösungen für die lokalen Ansprüche. Bereits im Jahr 2007 gründete Kohlhauer zudem die Alfa Bond Kohlhauer Sp. z o.o., die insbesondere den polnischen Markt bearbeitet, und 2009 die Kohlhauer East Group SIA, die den skandinavischen, baltischen und russischen Markt sowie inzwischen auch die Golfstaaten bedient. Die asiatischen Bestrebungen führten 2017 zur Beteiligung an einer indischen Firma. Über die Technocrats-Kohlhauer Infrastructure priv. ltd will Kohlhauer langfristig den asiatischen Raum und die Golfstaaten beliefern – »mit deutschem Qualitätsanspruch versteht sich«. Mit mehr als 1 Mio. m2 produzierten und verkauften Lärmschutzprodukten erreichte die Unternehmensgruppe im Jahr 2017 ihren bisherigen Höchststand und will diesen in einem anspruchsvollen Umfeld in den nächsten Jahren weiter ausbauen. §

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Magazin digital VERLAG SBM Verlag GmbH Hermann-von-Barth-Straße 2 87435 Kempten Tel.: (08 31) 5 22 04-0 Fax: (08 31) 5 22 04-50 baumagazin@sbm-verlag.de www.baumagazin-online.de GESAMTVERANTWORTLICH Joachim Plath (-41) Markus Holl (-40)

Kohlhauer feiert 25-jähriges Bestehen

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dass es an der Zeit ist, in die Pflege der ober- und unterirdischen Infrastruktur zu investieren, die Vernetzung zu forcieren und – im Bereich der Straßen- und Brückensanierung – keine weitere Flickschusterei zu betreiben. Die thematischen Säulen der kommenden InfraTech lauten folglich: »Tiefbau, Straßenbau und Wasserbau«, »Ver- und Entsorgung«, »Öffentliche Raumgestaltung und Mobilität« sowie »Energie und Umwelt«. Neuer Schwerpunkt Mit dem Schwerpunkt »Energie und Umwelt« soll dieser Bereich mehr Gewicht als bei den vorangegangenen Messen erhalten, bei denen nur vereinzelt Akteure des Spektrums vertreten waren. »Energieeffizienz«, »Förderprogramme«, »Smart Mobility« oder auch »Nachhaltigkeit« werden Stichworte des Messeschwerpunkts sein. Mit ihm wird darüber hinaus signalisiert, dass der Ausbau der Infrastruktur und der Umweltschutz nicht im Widerspruch zueinander stehen § müssen.

REDAKTION Michael Wulf (iwu) Thomas Schürger (tü) Dan Windhorst (dc) OBJEKTLEITUNG Tobias Haslach (-39) MAGAZIN-LAYOUT Brigitte Weixler www.weixler-schuerger.de REDAKTIONSASSISTENZ – ANZEIGEN-LAYOUT Simone Frank (-38) Meike Gottmann (-24) Alexandra Kastl (-23) ANZEIGENLEITUNG Norman Zenzinger (-33) ANZEIGENDISPOSITION Matthias Amann (-20) Markus Hieber (-34) Tobias Nickert (-17) Dominik Neubig (-44) Andreas Becherer (-47) LESER- UND ABONNENTENSERVICE Claudia Maguire (-29) Susanne Traub (-30) DRUCKVORSTUFE UND DRUCK Ernst Kaufmann GmbH & Co. KG, Lahr – www.druckhaus-kaufmann.de BANKVERBINDUNG IBAN DE14 7332 0073 6690 4171 87 HypoVereinsbank Kempten BIC HYVEDEMM428 BEILAGEN Dieser Ausgabe liegen Prospekte für Cleanline (Siegbach), Europrotec (Leichlingen) und SBM Verlag (Kempten) bei. TITELBILD Wirtgen

IVW angeschlossen ISSN 1439-5592 Alle Rechte vorbehalten. © Titelgestaltung: SBM Verlag, © Layout/Layout-Konzept: Thomas Schürger

Richtigstellung > Bei unserer Marktübersicht »Kompaktbagger von 1,5 bis 2 t« in der Mai-Ausgabe des bauMAGAZIN (ab Seite 19) ist uns ein technischer Fehler unterlaufen. In der Kategorie »Planierschild BxH in mm« haben wir beim Komatsu PC16R den Wert mit 250 x 1020 (ausgeklappt) angegeben, was falsch ist. Die richtige Angabe ist 250 x 1020 (eingeklappt). > Wir bitten diesen Fehler zu entschuldigen. Redaktion bauMAGAZIN.

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 21 vom 1. Januar 2018. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge kennzeichnen nicht die Ansicht der Redaktion. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages. Jahresabonnements können nur bei Einhaltung der Frist (drei Monate vor Ablauf des Bezugszeitraumes) schriftlich beim Verlag gekündigt werden. Das Jahresabo kostet 55,– € (11 Ausgaben, eine Doppelnummer) inkl. MwSt. und Versandkosten; bei Auslandslieferung 68,– € inkl. Versand. Einzelpreis: 6,50 Euro (D), 6,65 SFr


Auf einen Blick Redaktionsverzeichnis

Firma 123erfasst.de GmbH A AL-KO KOBER AG Algeco GmbH Allison Transmission Europe B.V. Ammann Verdichtung GmbH Arbeitsgemeinschaft Pflasterklinker e.V. Arjes GmbH Atlas Copco Kompressoren und Drucklufttechnik GmbH Atlas Copco Power Technique GmbH B Backers Maschinenbau GmbH Bauer AG Bavatec GmbH BELL EQUIPMENT (DEUTSCHLAND) GMBH BEYER-Mietservice KG BKT – Bohnenkamp AG Bornemann AG C Canginibenne s.r.l. CRACO GmbH Cramo AG D Diamant Technik Deckers Gerhard Dücker GmbH & Co. KG Dynapac GmbH E Eberle-Hald Handel und Dienstleistungen Metzingen GmbH Eberspächer Climate Control Systems GmbH & Co. Eggersmann Gruppe GmbH & Co.KG EmiControls GmbH/S.r.l. engcon Germany GmbH EPIROC Deutschland GmbH Eurostat F Fiedler GmbH Fliegl Bau- und Kommunaltechnik G Genesis GmbH Goldhofer Aktiengesellschaft

Seite 12 86 14 14 26, 42 44 92 68 73 90 66 96 10 97 94 85 56 93 11, 98 57 92 28 96 14 90 92 54 12 12 93 30 91 78

Ort

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Lohne Kötz Kehl Sliedrecht Hennef (Sieg) Berlin Leimbach Essen Essen Twist Schrobenhausen Kastl Alsfeld Roth-Heckenhof Osnabrück Goslar Sarsina Atzelgift Feldkirchen Emsdetten Stadtlohn Wardenburg Metzingen Esslingen Halle Bozen Wertheim Essen Brüssel Schmölln-Putzkau Mühldorf Memmingen Memmingen

123erfasst.de al-ko.de algeco.com allisontransmission.com ammann-group.com pflasterklinker.de arjes.de atlascopco.com atlascopco.com backers.de bauer.de bavatec.com bellequipment.de beyer mietservice bohnenkamp.de bornemann.net canginibenne.com craco.de cramo.de diamantwerkzeuge-kernbohrer.de/ duecker.de dynapac.de eberle-hald.de eberspaecher.com f-e.de emicontrols.com engcon.com epiroc.com ec.europa.eu/eurostat fiedler-maschinenbau.de fliegl.com genesis-europe.com goldhofer.de

Eine kluge Investition in die Zukunft KX042-4 – Kompaktbagger mit Dieselpartikelfilter und ECO PlusModus. Leistungsstark und umweltfreundlich. Kompromisslos zuverlässig. Typisch Kubota.


Firma H Hägele GmbH Hamm AG Hammel Recyclingtechnik GmbH Hammelmann Maschinenfabrik GmbH Haulotte Group Heras Mobilzaun GmbH Herrenknecht AG HKL Baumaschinen GmbH Honda Deutschland Ndl. der HME Ltd. HS Schoch GmbH & Co. KG Hüffermann Transportsysteme GmbH Hultafors Group Germany GmbH Humbaur GmbH Hyundai Construction Equipment Europe I IBG HydroTech GmbH International Security GmbH ISTE – Industrieverband Steine und Erden Baden-Württemberg e.V. J JCB Deutschland GmbH John Deere Power Systems K Kiesel GmbH Klemm Bohrtechnik GmbH Z-Lab GmbH Klickrent Kobelco Construction Machinery Europe B.V. Kohler – SDMO GmbH R. Kohlhauer GmbH Lärmschutz Komatsu Germany GmbH KOMPTECH GmbH Küpper-Weisser GmbH L Liebherr Werk Nenzing GmbH Liebherr-International Deutschland GmbH M MAIBACH Verkehrssicherheits- und Straßenausru_stungsprodukte GmbH Manitowoc Crane Group MARCOM Precision Tools Division Maschinenbau Rehnen GmbH mateco GmbH Max Holder GmbH MB Deutschland GmbH Mercedes-Benz – Daimler AG Messe IFAT – Messe München GmbH Messe Infratech – Ahoy Rotterdam Marketing & Communications Michels GmbH & Co. KG Baumaschinen MOBA Mobile Automation AG mobiheat GmbH MTS Mobile Tiefbau Saugsysteme GmbH Multihog Ltd. N NEVARIS Bausoftware GmbH Nilfisk GmbH NLMK Deutschland GmbH P Peter Barthau Fahrzeug- und Maschinenbau GmbH R Rädlinger Maschinen- und Anlagenbau GmbH Renault Trucks Volvo Group Trucks Central Europe GmbH resinnovation GmbH Rohrleitungsbauverband e. V. Rotar International B.V. Rototilt GmbH RSP GmbH S Saint-Gobain Abrasives GmbH Wilhelm Schäfer GmbH Schlüter Baumaschinen GmbH Wilhelm Schwarzmüller GmbH Secmair-Breining – Fayat-Gruppe Seilflechter-Tauwerk GmbH Sennebogen Maschinenfabrik GmbH SIMEX S.R.L. SMP Parts GmbH T Tamtron OY Terra Deutschland GmbH thyssenkrupp Infrastructure GmbH TomTom Business Solutions TomTom Telematics TOPCON Europe Positioning B.V. TRACTO-TECHNIK GmbH & Co. KG V Van der Graaf GmbH Joseph Vögele AG Völkel Mikroelektronik GmbH Volkswagen Nutzfahrzeuge Volvo Construction Equipment Germany GmbH VOLVO GROUP TRUCKS Europe GmbH VP GmbH - Groundforce Speziallösungen für den Bau W Wirtgen GmbH WOLFF & MÜLLER Holding GmbH & Co. KG WTP Power Products GmbH WWS – Redaktionsbüro Busch X Xylem Water Solutions Deutschland GmbH Y Yanmar Construction Equipment Equipment Europe S.A.S. Z ZAUGG AG ZEMMLER Siebanlagen GmbH Zeppelin Baumaschinen GmbH Zeppelin Power Systems GmbH & Co. KG

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