bauMAGAZIN August 2018

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Baumaschinen | Baugeräte Baufahrzeuge

August 2018

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MAGAZIN 8/2018

www.baumagazin-online.de

MARKT

ÜBERSICHT Radlader

IM BLICKPUNKT Volvo CE: »Haben eine starke Marktposition« STEELWRIST Neues Werk und neuen Schnellwechsler präsentiert bauMAGAZIN-INTERVIEW Bohnenkamp: »Der Earthmax von BKT funktioniert einfach« SONDERTHEMA Betonbearbeitung – Betonsanierung


ProfitOrientierte Technologie

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8 3 Maximale Mobilität

Optimale Anpassung für jede0 Anwendung

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8 Einfache Bedienung - innovative Optionen 8 3

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Langfristige Verlässlichkeit

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Maximale Flexibilität Höchste Leistung Einfacher Transport

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Inhalt 8/2018 6 | Editorial 8 | Zum Titel – Terex Trucks | Seinen knickgelenkten Dumper TA300 hat Terex Trucks jetzt mit einem neuen Getriebe ausgestattet, das eine verbesserte Kraftstoffeffizienz, höhere Leistung, gesteigerte Produktivität und einen besonderen Bedienkomfort verspricht. 10 | Namen und Neuigkeiten | Baubranche aktuell

IM BLICKPUNKT 16 | Volvo CE | Die Vorstellung der neuen Maschinen in Aktion sowie der Ausblick von Melker Jernberg als neuem Präsidenten von Volvo Construction Equipment standen im Mittelpunkt der 60. Volvo Days in Eskilstuna, dem Hauptsitz des schwedischen Baumaschinenherstellers. 22 | Steelwrist | Das neue Werk im schwedischen Rosersberg sorgt für eine Verdoppelung der bisherigen Steelwrist-Kapazitäten. Gleichzeitig hat der Hersteller sein neues Schnellwechselsystem SQ 80 vorgestellt, das speziell für das Abbruchsegment entwickelt wurde.

GEWINNUNG UND AUFBEREITUNG 30 | Metso | Im Steinbruch in der Schweiz überzeugt der Metso-Prallbrecher NP1110 mit flexiblen Steuerungsmöglichkeiten und hohem Zerkleinerungsgrad 33 | Gipo | Hagedorn steigert RC-Baustoffaufbereitung durch neue Gipo-Gesteinsbrecher 35 | SBM Mineral Processing | Bei der Remax 400 trifft eine hohe Leistungsausbeute auf unkomplizierte Transporteigenschaften 37 | Rockster Recycler | Mit dem RVB1700 hat Rockster einen effektiven Windsichter-Nachrüstsatz für mobile Brecher entwickelt 38 | Evoquip – Terex | Brecheranlage Cobra 290R erweist sich als bedienfreundlich und eignet sich für anspruchsvolle Materialien wie Stahlbeton, Kohle oder Naturstein 42 | Terex Finlay – Moerschen Mobile Aufbereitung | Schwerlastsiebanlage setzt auf starke Leistungsmerkmale und einfache Bedienung 44 | Ammann | Der RSS 120-U: mobiler Schredder, Magnetabscheider und Siebmaschine in Einem 49 | Sandvik Mining and Construction | Schwere Einsatzbedingungen für das Übertagebohrgerät Ranger DX800 in den Zement- und Kalkwerken 52 | Epiroc | Der Boomer E1C DH ist als autonomes Kraftpaket im Steinbruch aktiv 53 | Brokk bei Darda | Hohe Effizienz im Salzbergwerk durch die Verwendung des Brokk-Abbruch-Roboters 160 55 | Indeco | Eine Konkurrenz zum Sprengstoff: Der Indeco-Hammer HP16000 setzt sich im Granitabbau in New Hampshire durch

25 | bauMAGAZIN-Marktübersicht | Mit seiner »Marktübersicht Radlader« gibt das bauMAGAZIN einen Überblick über die Modelle mit einem Einsatzgewicht im Bereich von 25 t, die in diesem Segment in Deutschland erhältlich sind.

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58 | Komatsu bei Kuhn | Überzeugende Leistungen des 800 PS starken Elektro-Muldenkippers 605 in Schweizer Zementfabrik

62 | Das bauMAGAZINInterview – Bohnenkamp | Die Bohnenkamp-Gruppe arbeitet seit mehr als 25 Jahren eng mit dem indischen Reifenhersteller BKT zusammen. Wir haben Marketingleiter Henrik Schmudde und Christian Pieper, Produktmanager im EM-Bereich, die Frage gestellt, was das Besondere an dieser Partnerschaft ist und was genau es mit dem Earthmax auf sich hat. 65 | Liebherr | Mit der PR 776 wurde die erste hydrostatische 70-t-Planierraupe in Deutschland in Betrieb genommen 66 | Hidromek | Parallel zu einer guten Auftragslage in der Türkei möchte Hidromek mit Raupenbaggern wie dem HMK 490 LC HD auch auf dem deutschen Markt Fuß fassen 68 | Olko Maschinentechnik | Olko bereitet verschiedene Arbeitsmaschinen durch neue Anbaukomponenten auf ihre Spezialaufgaben vor 69 | Sennebogen | Im fränkischen Kitzingen ist ein Sennebogen 845 für die Anlagenbeschickung sowie den Sandumschlag im Dauereinsatz 70 | Wolf Lubes | Das belgische Unternehmen Wolf Lubes will ab September auch auf dem deutschen Markt mit seinen Schmierstoffen auf sich aufmerksam machen

ABBRUCH 72 | Caterpillar – Zeppelin Baumaschinen | Der neue Cat-Kettenbagger 374FL als wichtiges Arbeitstier beim Kölner Projekt »Neue Mitte Porz« 74 | Case Construction | Hohe Arbeitsgeschwindigkeit trifft beim neuen CX290D MH von Case auf eine hochfahrbare Kabine und ein solides Raupenlaufwerk

59 | Hyundai CE | Schwerlastachsen für den Radlader HL960HD zur Arbeit in rauen Umgebungen

78 | MB Crusher | Unter schweren Bedingungen stellt der MB-Backenbrecherlöffel BF120.4 seine Leistungsfähigkeit am Horn von Afrika unter Beweis

61 | Volvo CE | On-Board-Wiegesystem Load Assist liefert exakte Angaben zur Zuladung

80 | Brokk bei Darda | Schweden präsentieren gleich vier neue Abbruchroboter


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82 | IFE Aufbereitungstechnik | Bereits das zehnte RiesenMüllsieb wurde vom österreichischen Anbieter IFE ausgeliefert 83 | Eggersmann | Der Teuton Z 55 kann Bauschutt sowohl vorals auch nachzerkleinern und das in nur einem Arbeitsschritt 84 | Doppstadt | Verbessert: Der Universalzerkleinerer DZ 750 Kombi verfügt nun über einen effizienten Antrieb sowie eine höhere Metallabscheiderate 85 | CNSE | Mobile Dekontaminationschleusen helfen, die Asbestproblematik auf professionelle Weise in den Griff zu bekommen

SONDERTHEMA »BETONBEARBEITUNG – BETONSANIERUNG« 88 | Bundesgütegemeinschaft IB | Die frühzeitige fachgerechte Instandsetzung eines Unterführungsbauwerks im hessischen Gernsheim verhinderte eine Kostenexplosion und macht das Bauwerk für viele Jahre fit 91 | Saint-Gobain Abrasives | Hochwertige Diamantwerkzeuge stehen zum Betonbohren und -sägen von Norton Clipper zur Verfügung 92 | Aquajet Systems | Schwedischer Hersteller bringt mit dem Aquajet Ergo ein Höchstdruckwasserstrahlsystem auf den Markt, das den Einsatz von Handlanzen vermeidet 94 | Tyrolit | Leistung und Gewicht sind bei der Entwicklung des Wandsägesystems WSE1621 entscheidende Kriterien gewesen

INFORMATIONSTECHNOLOGIE AM BAU 95 | Zeppelin Baumaschinen | Unproduktive Leerläufe sollen künftig durch Drohnendaten, Software und Flottenmanagement aufgespürt und damit vermieden werden

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100 | IdeeGo | Neue Bautagebuch-App von IdeeGo soll beim Einsparen von Lohnkosten helfen und gleichzeitig den Zeitaufwand minimieren 100 | ALG | Digitale Nachweis-Plattform mit den ersten zehn Partnern in Deutschland 101 | Informaticon | Schweizer Software-Profi entwickelt Flottenleitsystem, um Dispositionsaufträge direkt an den Fahrer senden zu können

BAU- UND NUTZFAHRZEUGE 104 | Mercedes-Benz | Mit dem batterieelektrisch angetriebenen eVito kündigt Mercedes-Benz ein Fahrzeug an, das gegenüber der klassischen Verbrennungsmotor-Variante ist 107 | Volvo Group Trucks | Berufskraftfahrertrainings als zusätzliche Qualifizierung für angehende Mitarbeiter 108 | Max Trailer | Neuer Drehschemel-Anhänger von Max Trailer für den Hoch- und Tiefbausektor 109 | Langendorf | Für eine Premiere auf der Nordbau sorgt Langendorf mit einem Stahl-Halbschalenkipper, der über eine um 20° geneigte Stirnwand verfügt 111 | KCN | Antirutschböden für den Schwerlasttransport: KCN setzt auf leicht zu reinigende Böden mit Schalldämmeffekt 112 | Elting Metalltechnik | VarioSave von Elting erhöht Sicherheit und spart Zeit beim Verladen

UNTERNEHMEN – MITARBEITER 116 | WWS | Chancen und Risiken sollten für GesellschafterGeschäftsführer ohne Anteilsmehrheit bei der Befreiung von der Sozialversicherungspflicht genau abgewägt werden

RUBRIKEN

96 | Sitech | Drohnen als Unterstützung bei der Planung, Durchführung und Dokumentation von Baumaßnahmen

117 | Aktuelles 118 | Impressum 120 | Messen und Termine

98 | PIX 4D | Mapping-Software sorgt für präzise Daten für Planer und Bauleiter

121 | Auf einen Blick | Redaktionsverzeichnis 123 | Der bauMAGAZIN-Anzeigenmarkt |


Editorial

PETRA REGER

Mehr Tempo Das Lamento ist groß seit geraumer Zeit, weil aufgrund fehlender Planungskapazitäten, einer Unmenge an Vorschriften und ausufernden Genehmigungsverfahren Infrastrukturprojekte in der Regel nur sehr langsam realisiert werden können. Und das, obwohl so viel Geld zur Verfügung steht wie noch nie. Denn die Mittel für Verkehrswegeinvestitionen sind vom Bund aktuell von 13,4 Mrd. Euro (2017) auf gut 14,1 Mrd. Euro erhöht worden. Das Mitte Juli vom Bundeskabinett beschlossene »Planungsbeschleunigungsgesetz« soll nun für mehr Tempo sorgen bei Neubau und Sanierung – und das bei geringeren Kosten.

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m Zentrum des Gesetzentwurfs stehen die Verkürzung von Klagemöglichkeiten sowie schnellere Genehmigungsverfah‐ ren. Was von den großen Bauverbänden ZDB und HDB als »Schritt in die richtige Richtung« bewertet wird – versehen mit dem Hinweis allerdings, bitteschön in eini‐ gen Punkten nachzubessern. Beispiels‐ weise, wenn eine alte Brücke durch einen Neubau ersetzt werden soll. Da bräuchte es kein neues Planfeststellungsverfahren, mei‐ nen ZDB und HDB. Gleichzeitig wird ange‐ mahnt, dass für die praktische Umsetzung des neuen Gesetzes aber auch Kapazitäten vorhanden sein müssten, sprich: Das Per‐ sonal in den Bauämtern der Republik muss aufgestockt werden. Grundsätzlich ist ja beides zu begrüßen: Die Schneise durch den Dschungel an Para‐ graphen und Vorschriften, die Andreas Scheuer als Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur mit dem Pla‐ nungsbeschleunigungsgesetz schlagen will, und die Forderung nach entsprechenden Planungskapazitäten bei der öffentlichen Hand. Aber wie so oft liegt der Teufel im Detail. So soll es laut Scheuers Gesetzent‐ wurf künftig erlaubt sein, dass Behörden und Baufirmen in bestimmten Fällen schon vor Abschluss des Planfeststellungsverfah‐ rens mit »vorbereitenden Maßnahmen oder Teilmaßnahmen« beginnen können.

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Zudem soll künftig bei Großprojekten der Bahn der Klageweg durch die Instanzen nicht mehr möglich sein. Vorgesehen ist, dass das Bundesverwaltungsgericht als erste und einzige Klageinstanz zügig über das Projekt entscheidet. Auf der anderen Seite soll es künftig mehr Transparenz geben, und zwar schon in der allerersten Phase eines Infrastruktur‐ projekts. So heißt es, der »Vorhabenträger wird verpflichtet, alle Planungsunterlagen im Internet zu veröffentlichen«. Das hört sich gut an, zerstreut aber nicht die Befürch‐ tungen von Umweltschützern. Die sehen diese Pläne, wie der Naturschutzbund Deutschland (NABU) »mit großer Sorge«, weil kürzere Planungs‐ und Genehmigungs‐ verfahren die Umwelt belasteten. Deshalb wird es auch in Zukunft – und diese Prog‐ nose ist nicht besonders gewagt – weiter zu Konflikten kommen zwischen denen, die schnell und zügig bauen wollen, und jenen, die die Sinnhaftigkeit dieses Infrastruktur‐ projekts bezweifeln. Was macht Sinn und was eher nicht? – diese Frage stellt sich oft auch derjenige, der sich eine neue Baumaschine anschaffen will. Mit der »Marktübersicht Radlader« will das bauMAGAZIN einen Überblick über die Modelle mit einem Einsatzgewicht im Bereich von 25 t geben, die in diesem Seg‐ ment in Deutschland erhältlich sind. Für

einen möglichst aussagekräftigen Vergleich haben wir dafür bei zehn Herstellern diverse Leistungsparameter abgefragt. Bei der Durchsicht der diversen Bro‐ schüren haben wir jedoch auch eine Erfah‐ rung gemacht, die uns an Sein und Schein in der Automobilindustrie erinnert. So sind in der oft als kernig und handfest titulierten Baumaschinenbranche mittlerweile auch vermehrt Marketing‐Lyriker am Werk, die zu schönen Bildern Texte mit lobpreisen‐ den Adjektiven im Überfluss formulieren. Was irritieren kann, wenn man auf der Suche ist nach einer klaren Aussage, bei‐ spielsweise bezüglich der Abgasnach‐ behandlung. Nur bei einem Thema war Schluss mit den blumigen Formulierungen: Bei der Frage nach dem Preis gaben sich die Her‐ steller – von einem abgesehen – so ver‐ schlossen wie eine Auster. Wir hoffen trotz‐ dem, Ihnen einen informativen Mehrwert bieten zu können und empfehlen Ihnen die Lektüre »Marktübersicht Radlader« ab Seite 25. Genauso übrigens wie unsere »Blickpunkt‐Stories«, die sich mit den Neu‐ igkeiten bei Volvo CE (Seite 16) und Steel‐ wrist (Seite 22) beschäftigen, die das bau‐ MAGAZIN in Schweden besucht hat. Sollten Sie zu unseren Themen in dieser Ausgabe – die Sie natürlich auch in unserem Online‐Portal unter baumagazin‐online.de finden – Anregungen haben oder Wünsche, schreiben Sie uns per E‐Mail unter baumagazin@sbm‐verlag.de. Wir freuen uns über jede Zuschrift. In diesem Sinne eine unterhaltsame Lektüre wünscht Ihnen Ihr

Michael Wulf Chefredakteur


Den Fortschritt erleben.

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Zum Titel TEREX TRUCKS

Mit der zehnten Generation die Kraftstoffeffizienz entscheidend im Blick Seinen knickgelenkten Dumper TA300 hat Terex Trucks jetzt mit I einem neuen Getriebe ausgestattet, das eine verbesserte Kraftstoffeffizienz, höhere Leistung, gesteigerte Produktivität und einen besonderen Bedienkomfort verspricht.

Unternehmen Terex Trucks ist Hersteller geländegängiger knickgelenkter Dumper für den Bergbau-, Steinbruchund Bausektor. Das Unternehmen – ein Geschäftsbereich von Volvo Construction Equipment – stellt zwei Modelle knickgelenkter Dumper mit 28 t bis 38 t Nutzlast her.

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n seiner bereits zehnten Generation ist das 28‐(30‐)t‐Kraftpaket TA300 jetzt serienmäßig mit dem neuesten ZF‐Getriebe des Typs EP320 aus‐ gerüstet, das die Kraftstoffeffizienz um 5 % bei gleichzeitig höherer Leistung und Produktivität im Vergleich zum Vorgängermodell in der gleichen Anwendung steigern soll. Das neue Getriebe ver‐ fügt über acht Vorwärts‐ und vier Rückwärtsgänge, eine insgesamt größere Getriebeabstufung, ein gleichmäßiges Übersetzungsverhältnis und opti‐ mierte Schaltpunkte beim Gangwechsel unter Teil‐ last. Dies alles unterstützt ein weiches Schalten und damit einen komfortableren Betrieb. Der TA300 ist außerdem serienmäßig mit Vorderrad‐Einzelrad‐ aufhängung ausgerüstet, die den Bedienkomfort weiter verbessern und für hervorragende Schlupf‐ Kontrolle und maximale Produktivität unter anspruchsvollsten Arbeitsbedingungen sorgen soll. Gleichzeitig wurde die Maximalgeschwindig‐ keit des Dumpers von 50 km/h auf 55 km/h erhöht – was für kürzere Taktzeiten und geringere Kosten pro Tonne steht. Weitere Funktionen sind die Auto‐ matikschaltung mit manueller Schaltmöglichkeit, ein integrierter hydraulischer Retarder und eine hydraulische Powershift‐Längsdifferenzialsperre. Zusammen sorgen sie für sicheren, produktiven Betrieb sowie geringeren Kraftstoff‐ und Adblue‐ Verbrauch am Arbeitsplatz. Der TA300 ist jetzt außerdem mit Long‐Life‐Getriebeöl ausgestattet, was die Ölwechselintervalle von 1 000 auf 4 000 Stunden verlängert. Der neue TA300 ist zunächst in den Märkten mit schärferen Abgasrichtlinien (Europa und Nordamerika) erhältlich.

TEREX TRUCKS

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Vom Boden aus erreichbare Prüfpunkte und eine vollständig kippbare Kabine sowie eine elektrisch öffnende Motorhaube erleichtern die Wartung und unterstützen minimale Stillstandzeiten. Das Wartungsintervall für das Automatikgetriebeöl (ATF) liegt bei 4000 Stunden. »Höhere Leistung und sanfteres Schaltverhalten« »Mit der Einführung des neuen Getriebes beim knickgelenkten Dumper TA300 setzt Terex Trucks seine Strategie der Verbesserung der Leistungs‐ und Produktivitätssteigerungen fort, was sich in einer Verringerung der Betriebskosten bei unseren Kunden bemerkbar macht«, betont Scott Pollock, Produktmanager bei Terex Trucks. »Entwicklung und Tests des neuen Getriebes EP320 für den TA300 erfolgten in Zusammenarbeit zwischen Terex Trucks und ZF. Das neue Getriebe ist gezielt auf den TA300 ausgelegt. Es wurde zwei Jahre lang intern und im realen Einsatz rigoros unter verschie‐ denen Bedingungen getestet. Die Fahrer äußerten sich nur lobend über die verbesserte Maschine. Die am häufigsten genannten Vorteile sind die verbes‐ serte Kraftstoffeffizienz und höhere Leistung sowie das sanftere Schaltverhalten.«

Erprobte Leistung Der TA300 hat sich in großen Bauprojekten sowie in Steinbrüchen und bei der Infrastrukturentwick‐ lung bewährt. Der Scania‐DC9‐Motor erfüllt ohne Dieselpartikelfilter (DPF) die Anforderungen der EU‐Abgasvorschriften Stufe 4/Tier 4 Final. Zusam‐ men mit dem neuen, kraftstoffsparenden ZF‐ Getriebe EP320 verspricht dies einen deutlich geringeren Verbrauch und niedrigere Betriebskos‐ ten. Die Maschine ist an allen sechs Rädern mit gekapselten Lamellenbremsen ausgerüstet. Diese werden durch die Motorbremse sowie den Retar‐ der unterstützt, was dem Bediener eine perfekte Kontrolle und maximale Sicherheit und Stabilität geben und gleichzeitig die Betriebskosten senken soll. Zudem verfügt die Kabine über eine Über‐ druckeinrichtung und eine Hochleistungsklima‐ anlage, die sowohl den Komfort als auch die Pro‐ duktivität des Bedieners erhöhen. Vom Boden aus erreichbare Prüfpunkte und eine vollständig kipp‐ bare Kabine sowie eine elektrisch öffnende Motor‐ haube erleichtern die Wartung und sorgen für mini‐ male Stillstandzeiten. §


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Namen und Neuigkeiten Neue Fließproduktion treibt Wachstum voran

O SCHWARZMÜLLER – Aus der größten

Manfred Ortner (Architekt Ortner & Ortner Baukunst), Roland Klenk (Oberbürgermeister Leinfelden-Echterdingen), Martin Daum (Mitglied des Vorstandes der Daimler AG, verantwortlich für Daimler Trucks & Buses), Jörg Spies (Vorsitzender des Betriebsrats der Zentrale der Daimler AG) sowie Roland Duda (Architekt Ortner & Ortner Baukunst) beim symbolischen Spatenstich für den neuen »Daimler Trucks Campus« in LeinfeldenEchterdingen (v. li. n. re.).

Spatenstich für »Daimler Trucks Campus« in Leinfelden-Echterdingen O DAIMLER TRCUKS – Die Marke Daimler Trucks führt ab 2021 die im Raum Stuttgart angesiedelten Unternehmensbereiche an einem Standort zusammen. Der neue »Daimler Trucks Campus« in Leinfelden-Echterdingen soll rund 2 000 Mitarbeitern Platz bieten. Mitte Juli war die Grundsteinlegung des modernen Bürokonzepts, das sowohl vernetztes Arbeiten als auch interaktive und offene Arbeitsmethoden ideal unterstützen soll.

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it einem symbolischen Spatenstich begingen Martin Daum, Vorstandsmitglied der Daimler AG und verantwortlich für Daimler Trucks & Buses, Jörg Spies, Vorsitzender des Betriebsrats der Zentrale der Daimler AG, und Roland Klenk, Oberbürgermeister der Stadt Leinfelden-Echterdingen, den Beginn der Bauarbeiten. »Bislang arbeiten unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Region Stuttgart auf mehr als zehn Standorte verteilt. Diese Struktur ist historisch gewachsen, aber nicht mehr zeitgemäß. Um künftig mit kurzen Wegen zusammenarbeiten zu können – noch dazu in einem hochmodernen Umfeld – haben wir das Ziel, alle Kolleginnen und Kollegen von Daimler Trucks aus dem Großraum Stuttgart an einem Standort zusammenzufüh-

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ren«, so Daum. Der künftige Daimler-TrucksStandort unterstützt nicht nur »Leadership 2020«, die konzernweite Initiative für eine neue Kultur der Zusammenarbeit und Führung, sondern auch das »Projekt Zukunft«, mit dem Daimler anstrebt, die Geschäftsstrukturen des Konzerns durch die Bildung rechtlich selbstständiger Einheiten weiter zu fokussieren und zu stärken. Büroareal in ausgezeichneter Lage Grundlage für das Gebäude mit 51 000 m2 oberirdischer Brutto-Geschossfläche ist ein offenes und interaktives Raumkonzept, das durch digitale Infrastruktur, flexible Projekträume und unterschiedliche Kommunikationsflächen das vernetzte Arbeiten optimal unterstützen soll. Gleichzeitig stehen auch individuelle Rückzugsbereiche zur Verfügung. In Summe verspricht der neue »Daimler Trucks Campus« den Mitarbeitern ein dynamisches und kreatives Umfeld, das sowohl die Kommunikation untereinander als auch die schnellere Entwicklung von Innovationen fördern soll. Der »Daimler Trucks Campus« in Leinfelden-Echterdingen wartet neben der Größe des verfügbaren Baugeländes auch mit seiner Lage direkt an der A8 und damit der Anbindung an andere Daimler-Trucks-Standorte wie Wörth, Mannheim und Gaggenau auf. Der Bezug des »Daimler Trucks Campus« § soll im 1. Halbjahr 2021 erfolgen.

Kipper bilden mittlerweile eines der Hauptsegmente im Absatz der Schwarzmüller-Gruppe. MIKE VOGL – VOGL-PERSPEKTIVE.AT

DAIMLER

Produktionsumstellung der Unternehmensgeschichte schöpft die Schwarzmüller-Gruppe bereits die erwarteten Wachstumseffekte. Die Umstellung auf eine Fließproduktion ist früher als geplant abgeschlossen worden, der Umsatz 2018 legte nach sechs Monaten um 11 % auf 195 Mio. Euro zu.

Trotz des Erfolgs im 1. Halbjahr erhöht SchwarzmüllerCEO Roland Hartwig die Gesamtprognose für 2018 nicht und bleibt beim Umsatzziel von 370 Mio. Euro sowie einer Produktionszahl von 9300 Fahrzeugen:»Im zweiten Halbjahr werden wir voraussichtlich weniger Umsatz generieren als im ersten. Der Absatz der hochwertigen Baufahrzeuge geht saisonbedingt nach dem Sommer zurück. Auch der Betriebsurlaub im August schlägt wie jedes Jahr zu Buche. Wir erkennen aber hohe Wertschätzung für unsere Fahrzeuge in den wesentlichen Märkten und sind durch die neue Produktion optimal darauf vorbereitet, diese Chancen zu nutzen.« Nach wie vor sei die Gruppe besonders gut in Deutschland aufgestellt, wo man den 2017 erreichten Marktanteil von 5 % halte. Damit habe man innerhalb von wenigen Jahren den Absatz verdoppelt. In Österreich sei man weiterhin Marktführer mit aktuell 34 %, verkaufe dabei auch hier deutlich mehr hochwertige Baufahrzeuge als früher. Unangetastet ist die Marktführerschaft in der Schweiz (Marktanteil 20 %). Das Unternehmen will bis 2020 deutlich mehr Bau- und Entsorgungsfahrzeuge verkaufen und dafür den Anteil an Fernverkehrsfahrzeugen reduzieren. Bei den Baufahrzeugen sei, so Hartwig, die Zielmarke von 45 % schon 2017 erreicht worden, 2018 habe man bisher diesen Wert stabilisiert. Mit den aktuellen Zahlen werde die Entscheidung gerechtfertigt, die Produktion rascher umzubauen und dafür auf höhere Umsatzzuwächse 2017 zu verzichten. Als letzte Projektphase wird nach der Sommerpause in den drei Werken der Gruppe die Sequenzierung der Fließproduktion eingeführt. Dabei werden die bestellten Fahrzeuge in der Reihenfolge einer optimale Auslastung hergestellt. §


O DOPPSTADT/ZEMMLER – Die Doppstadt-Familienholding steigt mehrheitlich in die Zemmler Siebanlagen GmbH ein und will dort in die Recyclingkompetenz des Unternehmens investieren.

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emmler entwickelt und produziert seit mehr als 15 Jahren in Brandenburg in der Niederlausitz leistungsfähige Siebanlagen. Das Unternehmen hat sich in Deutschland und international mit seiner DoppeltrommelTechnologie einen Namen gemacht. Für seine technischen Innovationen im Bereich Siebverfahren hat Zemmler den Zukunftspreis Brandenburg erhalten. Mit Doppstadt habe man nun einen starken Partner an der Seite, verlautet seitens Zemmler. Die umfassenden Kenntnisse und langen Erfahrungen sowie die hochwertige Fertigung und das technische Know-how würden Zemmler künftig maßgeblich zum weiteren Wachstum verhelfen. Doppstadt mit Sitz in Velbert wurde 1965 gegründet. Lagen die Anfänge in der Entwicklung von Landmaschinen, ist Doppstadt heute ein

Die DoppstadtFamilienholding investiert in die Recyclingkompetenz des Siebanlagenherstellers Zemmler.

DOPPSTADT

Doppstadt-Familienholding übernimmt Mehrheit beim Siebanlagenhersteller Zemmler

weltweit aktiver Lösungs- und Full-Service-Anbieter in allen Bereichen der Umwelttechnologie und Wertstoffgewinnung. Die Unternehmensgruppe besteht aus Kompetenzzentren an den Standorten Velbert (Prototypenentwicklung, Fertigung und Vertrieb), Wülfrath (Service), Calbe (Serienfertigung) und Wilsdruff (Nass-Separation). Das Familienunternehmen Doppstadt beschäftigt rund 700 Mitarbeiter und verfügt über ein internationales § Händlernetzwerk mit Partnern in über 40 Ländern.

O BRIGGS & STRATTON – Patrick Limberg folgt zum September auf Thomas Holzhüter als Operations Manager und Leiter der deutschen Niederlassung von Briggs & Stratton im hessischen Viernheim – und gleichzeitig in eine Schlüsselposition im Geschäft mit Industriemotoren.

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er bisherige Chef geht in den Ruhestand: Holzhüter, der den größten Teil seines Berufslebens der Motorenbranche verbunden war, hat über viele Jahre das Bild von Briggs & Stratton in Deutschland geprägt und vor allem die positive Entwicklung der

Industriemotorensparte Vanguard mitbestimmt. Nachfolger Patrick Limberg bringt 28 Jahre Erfahrung von einem amerikanischen Dieselmotoren-Hersteller mit und ist bereits seit letzten Sommer in Viernheim. Die lange Phase mit einer »Doppelspitze« am deutschen Standort wird mit dem hohen Stellenwert begründet, den die Position innerhalb des Unternehmens besitzt. »In Viernheim sind zahlreiche zentrale Funktionen für die EMEARegion (Europa, Naher Osten und Afrika) konzentriert«, erklärt Holzhüter. Mit knapp 30 Mitarbeitern ist Viernheim in Europa der wichtigste Standort von Briggs & Stratton für Vertrieb, Service und Schulung. Vor allem aber ist die Position für die

Patrick Limberg (li.) folgt Thomas Holzhüter ab September als Operations Manager und Leiter der deutschen Niederlassung von Briggs & Stratton im hessischen Viernheim.

KAY-UWE MUELLER

Wechsel in der deutschen Niederlassung von Briggs & Stratton

weitere Entwicklung und den kontinuierlichen Ausbau des Geschäfts mit Vanguard-Industriemotoren von großer strategischer Bedeutung. »Mit unseren aktuellen Vanguard-Motoren reicht die Leistungspalette von 3 PS bis 40 PS. Das er-

sobernheimer.de

We kehr’ for You…

öffnet uns neue Perspektiven, gerade auch mit Blick auf die Abgasthematik und die Diskussion um den Dieselmotor«, so Limberg. Mit neuen, effizienten Benzinmotoren werden Anwendungsfelder besetzt, die bisher traditionell dem Diesel vorbehalten waren. §


Weichenstellung bei TII – Gerald Karch ist neuer CEO

SANDVIK MINING ROCK TECHNOLOGY

Neuer Managing Director für Sandvik Mining

O SANDVIK – Friedrich Hirtler ist seit

O TII GROUP – Anfang Juni hat die Eignerfamilie um Unternehmensgründer Otto Rettenmaier Dr. Gerald Karch zum CEO der TII-Gruppe (Transporter Industry International) bestellt.

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TII

u der Unternehmensgruppe gehören auch die Marken Scheuerle (Pfedelbach/Deutschland), Nicolas (Champs-sur-Yonne/Frankreich), Kamag (Ulm/Deutschland) sowie die TII India. Gerald Karch, neuer In seiner neuen Position übernimmt der 54CEO der TII-Gruppe. jährige promovierte Maschinenbauer den Vorsitz der Geschäftsleitung des Weltmarktführers von Schwerlastfahrzeugen mit hydraulisch abgestützten Pendelachsen. Karch verfügt über rund 20 Jahre Erfahrung in technisch führenden Industrieunternehmen, zuletzt als CEO des Betonpumpenherstellers Putzmeister. In seiner Rolle als Vorsitzender der Geschäftsleitung soll er die strategische Neuausrichtung der TII-Gruppe weiter vorantreiben: »Ich freue mich auf meine Tätigkeit in einem Familienunternehmen mit bedeutender § Innovationsgeschichte und einer langfristigen Zukunftsstrategie.«

Wechsel in der Geschäftsführung

Juni neuer Geschäftsführer der Sandvik Mining and Construction Central Europe GmbH. Er hatte bereits seit letztem Dezember neben seiner laufenden Funktion als Sales Manager Parts and Services diese Führungsaufgabe kommissarisch übernommen.

Friedrich Hirtler trägt seit Juni die Verantwortung von Sandvik Mining Rock Technology in Zentraleuropa.

In seiner neuen Position gehört Friedrich Hirtler gleichzeitig dem Managementteam für das Vertriebsgebiet Nordeuropa an. Vom Sitz in Essen aus berichtet er direkt an Ulf Johansson, Vice President Sales Area Northern Europe bei Sandvik Mining Rock Technology. Hirtler ist bereits seit mehr als 40 Jahren für Sandvik in verschiedenen verantwortungsvollen Positionen tätig, zudem genieße er, wie das Unternehmen in einer Presseinformation betont, großen Rückhalt als anerkannter Fachmann mit Führungsqualitäten bei Mitarbeitern, Weggefährten und Kunden in den Schlüsselindustrien Bergbau und Rohstoffwirtschaft. Als markterfahrener Praktiker will Hirtler die Kundenorientierung nicht nur im Neugeschäft weiterhin stark fokussieren, sondern über vorbildliche Aftermarket-Aktivitäten zusätzlich stärken. Die Produktpalette von Sandvik Mining and Rock Technology umfasst Werkzeuge für den Gesteinsabbau, Bohrwagen, Hydraulikhämmer, Lösungen für den Schüttgutumschlag, stationäre und mobile Brech- und Siebanlagen sowie Bohrgeräte, Aushubmaschinen, Lader, Fördersysteme und Dienstleistungen für den Tiefbau. Die Umsätze 2017 beliefen sich auf ca. 3,728 Mrd. Euro, das Unternehmen beschäftigt rund 15000 Mitarbeiter. §

Martell Schilling übergibt das Steuer von Protection One ganz an Sylke Mokrus.

PROTECTION ONE

Sandhöfner ist neu im VDMA-Vorstand

O PROTECTION ONE – Beim Sicherheitsdienstleister Protection One in Meerbusch hat Unternehmensgründer Martell Schilling zum Juli die Geschäftsführung an Sylke Mokrus übergeben. Mokrus hatte ihn bereits seit letztem Oktober in der Unternehmensleitung unterstützt. Schilling verabschiedet sich damit nach 20 Jahren in den Ruhestand.

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ls Martell Schilling 1997 Protection One gründete, konnte er auf eine lange Führungserfahrung bei Henkel und Oetker zurückgreifen. Mit der 24h-Live-Fernüberwachung von Protection One entwickelte er sich zudem zu einem Vorreiter auf dem Markt der Sicherheitstechnik. Schilling entwickelte das Konzept von Protection One stets weiter und führte die Live-Täteransprache in Deutschland ein. Dabei werden Einbrecher nach dem Auslösen eines Alarms auf dem überwachten Gelände in Sekundenschnelle direkt von einem Mitarbeiter der firmeneigenen Notund Serviceleitstelle angesprochen. Seine Nachfolgerin Sylke Mokrus war zuvor sechs Jahre für einen der größten Sicherheitstechnologiekonzerne in verschiedensten Führungspositionen tätig. »Wir haben den Übergang langfristig geplant: Seit Oktober 2017 hat Sylke Mokrus mich in der Geschäftsführung unterstützt«, sagt Martell Schilling. Protection One beschäftigt rund 240 Mit§ arbeiter an neun Standorten.

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O B&R – Der VDMA-Fachverband Elektrische Automation hat im Juni einen neuen Vorstand gewählt: Markus Sandhöfner, Geschäftsführer von B&R Deutschland, wurde neben sieben weiteren Vertretern der Automatisierungsbranche berufen. Sandhöfner bringt nicht nur sein Know-how als Automatisierungsspezialist in den VDMA-Vorstand ein, sondern auch über 20 Jahre Erfahrung im Maschinenbau. »Der VDMA-Fachverband ist eine wertvolle Einrichtung mit der Zielsetzung, die Automatisierung für den Maschinen- und Anlagenbau greifbar zu machen«, so Sandhöfner. Der Maschinen- und Wirtschaftsingenieur begann seine Laufbahn bei B&R am Stammsitz in Eggelsberg (Österreich). Inzwischen ist er seit 17 Jahren für den Automatisierungshersteller tätig, seit 2014 als Geschäftsführer von B&R Deutschland. Das Automatisierungsunternehmen B&R ist seit Juli 2017 eine Geschäftseinheit von ABB. §

Maske mit 21 % Umsatzwachstum

O MASKE – Der Fahrzeugvermieter Maske Fleet meldet für das Geschäftsjahr 2017 einen Umsatz von 68,3 Mio. Euro, 21 % mehr als im Jahr zuvor. Im gleichen Zeitraum stieg das Flottenvolumen von 80,9 Mio. auf 121,7 Mio. Euro und umfasst mehr als 9 200 Fahrzeuge. Das Wachstum wird begleitet durch eine Kapitalerhöhung in Höhe von 4 Mio. EURO. Die Maske-Gruppe ist mit ihren aktuell 11 Maske-MietCentern (MMC) in den wichtigsten Regionen Deutschlands vertreten und hat das Ziel, bis 2020 auf mindestens 20 Center zu wachsen. §


Baubeginn für neues Technologiezentrum

O SCHENCK PROCESS – Thomas Spitzenpfeil

O NOKIAN TYRES – Sein neues Test-

ist ab Oktober Chief Financial Officer der Schenck Process Group und damit auch Mitglied des Management Boards. Er wird für die globale Finanz- und IT-Organisation des Unternehmens verantwortlich sein und den Spezialisten für Messund Verfahrenstechnik gemeinsam mit Andreas Evertz, President und CEO, leiten.

NOKIAN TYRES

Thomas Spitzenpfeil wird neuer CFO von Schenck Process

SCHENCK PROCESS

und Technologiezentrum hat der Reifenhersteller Nokian in Spanien in Angriff genommen. Die Grundsteinlegung fand Ende Mai in Santa Cruz de la Zarza (Kastilien-La Mancha) statt.

Spitzenpfeil verfügt über 14 Jahre Erfahrung als CFO internationaler GroßunterThomas Spitzenpfeil. nehmen im produzierenden Gewerbe. In den vergangenen acht Jahren war er als Finanzvorstand der Carl Zeiss AG tätig. Er begann seine Karriere 1990 bei Robert Bosch und war danach in kaufmännischen Positionen bei VIAG, Kodak und Hydro Aluminium/VAW-Aluminium tätig. Bevor er zur Carl Zeiss kam, zeichnete er sechs Jahre als CFO von Zumtobel in Österreich. Bei Carl Zeiss umfasste seine Rolle die Bereiche Finance & Controlling, Auditing & Risk Management, Consolidation & Accounting, IT, digitale Innovation, Financial Services, Facility Management, Logistik, Zentralproduktion und USA Shared Services. Spitzenpfeil wird Eric Jaschke als Finanzvorstand ablösen, der sich aus persönlichen Gründen entschlossen hat, das Unternehmen Ende des Jahres zu verlassen. §

Sein drittes Testzentrum errichtet der finnische Die erste Teststrecke soll bereits kommendes Reifenhersteller Nokian in Spanien. Jahr fertiggestellt, 2020 soll das neue Technologiezentrum vollständig in Betrieb genommen werden. Derzeit betreibt Nokian Tyres bereits zwei Testzentren in Finnland. Zusammen mit der dritten Testeinrichtung samt integriertem Technologiezentrum im warmen Klima Spaniens verfügt das Unternehmen dann über eine ganzjährig nutzbare Testumgebung für Sommer-, Ganzjahres- und Winterreifen. Ziel ist die Entwicklung von Reifen, die noch sicherer, leistungsfähiger und umweltfreundlicher sind. Der Hauptfokus liegt dabei auf Sommer- und Ganzjahresreifen mit einem hohen Geschwindigkeitsindex, denn hierfür gibt es in den Wachstumsmärkten Mitteleuropa und Nordamerika eine hohe Nachfrage. Auf dem 300 ha großen Testareal werden mehr als zehn Teststrecken zur Verfügung stehen, um Reifen mithilfe moderner Testtechnologie auf ihre Langlebigkeit und Leistungsfähigkeit hin zu überprüfen. Das Areal wird von einer 7 km langen ovalen Teststrecke umgeben sein, auf der die Reifen bei Geschwindigkeiten von bis zu 300 km/h getestet werden. Die Testbahnen eignen sich für die Durchführung von Reifen-Zulassungsprüfungen, wie etwa für Nassgriff oder Rollgeräusche. §

EVB BauPunkt steigert Umsatz, Gewinn und Bonusausschüttung

O EVB BAUPUNKT – Die Göppinger Einkaufs- und Handelsgemeinschaft EVB BauPunkt hat im Geschäftsjahr 2017 ihren zentral fakturierten Umsatz um 4,4 % auf 116,9 Mio. Euro gesteigert und damit einen neuen Rekordwert erzielt. Der Gewinn konnte mit 10 % noch deutlicher ausgebaut werden. Die Bonusausschüttung verbesserte sich sogar um 11,7 %.

Ruthmann expandiert nach Nordamerika

O RUTHMANN – Der

RUTHMANN

EVB BAUPUNKT

Arbeitsbühnenhersteller Ruthmann hat zum Juni Ruthmann North America gegründet und führt damit seine Wachstumsstrategie fort. Die lange Zusammenarbeit mit den Sales- und Servicepartnern Time Manufacturing und Als Vice President von Reach Master in den USA will Ruthmann North America zeichnet Tom Goyer Ruthmann im Rahmen der verantwortlich. Expansion stärken und den nordamerikanischen Markt gemeinsam weiterentwickeln. Die deutschen Ruthmann-Steiger werden speziell für den US-Markt gemäß dem ANSI-Standard weiterentwickelt und angepasst. Uwe Strotmann, Gesamtvertriebsleiter der Ruthmann GmbH & Co. KG wurde zum President der Ruthmann North America L.P. ernannt. Als Vice President des US-Unternehmens zeichnet Tom Goyer verantwortlich, der über umfangreiche Erfahrungen in der Lkw-Arbeitsbühnenbranche verfügt. In seiner neuen Position ist er für den Aufbau und die strategische Entwicklung des nordamerikanischen Marktes zuständig. §

Der neu zusammengesetzte Beirat der EVB BauPunkt – v. li. n. re.: Olaf Tellers, Alrik Reich, Sebastian Händel, Fritz Martin, Hanspeter Pfister, Geschäftsführer Steffen Eberle und Christoph van der Walle, daneben die turnusgemäß ausgeschiedenen Kollegen Olaf Nagel, Gerhard Vollmer und Christian Steinlein. Nicht auf dem Bild sind Hermann Ziegler und Jürgen Kraatz (ausgeschieden). Eine der wichtigsten Maßnahmen der Kooperation war im vergangenen Jahr die mit dem E/D/E (Einkaufsbüro Deutscher Eisenhändler) gegründete MAB Mittelstands-Allianz Baugeräte GmbH, wie EVB-BauPunkt-Geschäftsführer Steffen Eberle bei der Gesellschafterversammlung in Düsseldorf betonte. Die strategische Allianz bezeichnete er als nachweislich richtige Entscheidung. Denn nach einer Vielzahl von Lieferantengesprächen stehe fest:

Die Bündelung der Kräfte und Potenziale im Einkauf und die Harmonisierung der wesentlichen Sortimentsstrukturen zeigten Wirkung. EVB BauPunkt gilt als in Deutschland führende Verbundgruppe selbstständiger Fachhändler für Baumaschinen, Baugeräte, Werkzeuge und artverwandte Sortimente. Die Einkaufs- und Handelsgemeinschaft besteht aus derzeit 86 Gesellschaftern mit 149 Standorten. §

AUGUST 2018

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Jens Schroth und Michele Mastagni erhalten Kögel-Prokura

Die kompakten Pichon-Radlader kommen künftig von Mecalac

O KÖGEL – Vertriebsleiter Jens Schroth, der für die Betreuung

O MECALAC – Die im französischen Annecy ansässige Mecalac-

K

KÖGEL TRAILER

unden des Trailerherstellers in diesen Ländern sollen künftig von einer Beschleunigung von Entscheidungen und Abläufen im täglichen Geschäftsverkehr profitieren können. »In der heutigen Zeit wird es immer wichtiger, schnelle Entscheidungen beim Verkaufsprozess direkt vor Ort zu treffen. Wir geben Jens Schroth in der DACH-Region und Michele Mastagni in Italien damit auch offiziell diese KomMehr Schlagkraft für den Vertrieb von petenzen«, so Petra Adrianowytsch, Kögel Trailer in Deutschland, Österreich Geschäftsführerin Unternehmensund der Schweiz sowie bei Kögel Italia: entwicklung, Personal, Marketing/ Jens Schroth (li.) und Michele Mastagni Kommunikation und IT bei Kögel, sind neue Prokuristen. zu dem strategischen Schritt. Schroth hat vor einem Jahr die Leitung des Vertriebs im DACH-Bereich übernommen. Er wechselte nach über 13 Jahren vom europäischen Marktführer für Sattelauflieger zu Kögel. Seitdem ist er bei Kögel für den Ausbau der Marktposition im Kernmarkt DACH, die Führung der Gebietsverkaufsleiter und die Entwicklung strategischer Schlüsselkunden verantwortlich. Seit zwei Jahren ist Mastagni bei Kögel Italia mit Sitz in Cremona als Vertriebsleiter tätig. Vor seinem Wechsel zu Kögel war er als Countrymanager § bei international tätigen Aufliegerherstellern beschäftigt.

Gruppe übernimmt zum Januar 2019 die Herstellung kompakter Radlader, die aktuell vom ebenfalls französischen Anbieter Pichon gebaut werden. Pichon stellt diesen Produktionszweig ein, um sich auf den Bau landwirtschaftlicher Nutzfahrzeuge zum Transport und zur Ausbringung flüssiger oder fester Stoffe zu konzentrieren. Die Kompaktlader-Baureihe besteht aus sechs Modellen von 26 PS bis 75 PS und stellt eine logische Ergänzung der aktuellen MecalacProduktpalette dar, die von Mecalac Baumaschinen in Deutschland entwickelt und hergestellt werden. Die kompakten Pichon-Radlader werden nach der Umstellung auf Motoren der Emissionsstufe 5 durch das weltweite Vertriebsnetz der MecalacAb dem kommenden Jahr fertigt Gruppe unter der Marke Mecalac die Pichon-Radlader. Mecalac im Laufe des kommenden Jahres eingeführt. Gleichzeitig haben die Mecalac-Gruppe und Pichon eine Vertriebsvereinbarung getroffen, die es Pichon erlaubt, die Maschinen in seinen Markenfarben und unter seinem Namen im Agrarsektor weiter zu vertreiben. Mecalac sieht sich durch die Übernahme auf dem Weg zu einem der größten Anbieter kompakter Radlader im Markt. § MECALAC

der Kögel-Kunden in Deutschland, Österreich und der deutschsprachigen Schweiz (DACH) zuständig ist, sowie Michele Mastagni, Vertriebsleiter bei Kögel Italia, ist Prokura erteilt worden.

Jäger und Germann übernehmen Geschäftsführung bei Dorner Electronic

O DORNER ELECTRONIC – Interne Umstrukturierung an der

neuer Head of Marketing Business Region Replacement Truck Tires Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA) bei Continental in Hannover. In dieser Funktion berichtet er direkt an Constantin Batsch, Geschäftsbereichsleiter Lkw-Reifen-Ersatzgeschäft EMEA.

Leuschner soll den Wandel bei Continental Nutzfahrzeugreifen vom Reifenhersteller zum LösungsPatrick Leuschner. anbieter vorantreiben. »Die zunehmende Digitalisierung bringt nicht nur Herausforderungen für unsere Branche mit sich, sondern bietet auch eine Vielzahl an Chancen, die wir gemeinsam im Team ergreifen wollen«, so der 43-Jährige. Leuschner kann hierbei auf seine Erfahrung aus inzwischen 20 Jahren in verschiedenen Funktionen bei Continental zurückgreifen. Seine neue Stelle trat Patrick Leuschner bereits zum Januar an, parallel zu seiner bisherigen Tätigkeit: In Göteborg verantwortete Leuschner in den letzten zwei Jahren unter anderem die Bereiche Marketing, Produktstrategien und Flotten-Services für Continental für die Länder Dänemark, Norwegen, Schweden und Finnland. Zum Juni endete seine Doppelfunktion, sodass er sich nun ganz seiner Aufgabe für EMEA widmen kann. §

14

AUGUST 2018

Führungsspitze von Dorner Electronic: Nach 30 Jahren zieht sich Andreas Dorner als Managing Director des Software-Unternehmens aus dem operativen Geschäft zurück. Mit Peter Germann und Michael Jäger haben zwei erfahrene Dorner-Mitarbeiter das Steuer des Unternehmens aus dem Bregenzerwald (Österreich) übernommen. Andreas Dorner bleibt dem Unternehmen als Eigentümer erhalten. Er hatte schon 2016 die Dorner Holding gegründet, um die Unternehmen Dorner Electronic (Egg) und Dorner ASP (Heerbrugg) aus der Inhaberrolle zu Peter Germann (li.) hat mit Michael unterstützen. Jäger (re.) die strategische Leitung des Peter Germann ist seit 2011 bei Dorner Unternehmens übernommen – Electronic. Schon bisher zeichnete er Andreas Dorner zieht sich aus dem sich für die Bereiche Vertrieb, Marketing operativen Bereich zurück und widmet sich der Dorner Holding. und Entwicklung verantwortlich. Michael Jäger gehört seit 2004 zum Unternehmen. Er ist gesamtverantwortlich für die Bereiche Solutions, Einkauf, Service, Controlling und Human Ressources. Jäger führte bereits in den drei vergangenen Jahren gemeinsam mit Andreas Dorner die Geschäfte. Dorner Electronic entwickelt seit mehr als 50 Jahren Software für die Baustoffindustrie in den Bereichen Produktionssteuerung, Disposition, Fakturierung und Labor. Weltweit sind über 2000 Dorner-Systeme im Einsatz. § DORNER

O CONTINENTAL – Patrick Leuschner ist

THOMAS BOELLINGHAUS

Leuschner lenkt das Marketing bei Continental Lkw-Reifen EMEA


O GEDA/MANITOWOC – Der Bauaufzughersteller GEDADechentreiter und der Kranhersteller Manitowoc Crane Group France haben kßrzlich ihre Zusammenarbeit bekannt gegeben. Die Krane der Marke Potain werden kßnftig mit dem mastinternen Kranfßhreraufzug GEDA Potain Cab-IN ausgestattet.

Der mastinterne KranfĂźhreraufzug (das bauMAGAZIN berichtete bereits kurz in Heft 6/18, Seite 85) wurde in Zusammenarbeit der beiden Unternehmen exklusiv fĂźr die PotainObendreherkrane entwickelt, um eine exakt auf die KundenbedĂźrfnisse angepasste LĂśsung zu erhalten. Basis fĂźr die Entwicklung des GEDA Potain Cab-IN bildete der seit Jahren am Markt erfolgreiche GEDA-KranfĂźhreraufzug 2 PK. Manitowoc und GEDA haben einen FĂźnfjahresvertrag

Ăźber mehrere hundert Geräte abgeschlossen. Bestehende Potain-Krane sollen mit dem Cab-IN nachgerĂźstet werden. Der neue KranfĂźhreraufzug ermĂśglicht einen schnellen Weg sowohl zur als auch aus der Kabine, passt in alle K-Mastsysteme und ist kompatibel zu allen Sockeln und Fahrrahmen von Potain. DarĂźber hinaus steigert der neue Aufzug auch die Kosteneffizienz, da der Aufzug permanent im Kran verbleibt und damit keine zusätzlichen Transportkosten anfallen oder separate Lagerbereiche am Einsatzort erforderlich sind. Der Cab-IN ist leicht zugänglich und gilt damit auch als sehr wartungs- und servicefreundlich. FĂźr das Plus an Sicherheit entwickelten GEDA und Manitowoc auĂ&#x;erdem eine neue, geschlossene SchiebeEtagensicherungstĂźre speziell fĂźr den mastinternen KranfĂźhreraufzug. ÂťDurch unser bereits vorhandenes Know-how in Sachen KranfĂźhreraufzĂźge und die exklusive Zusammen-

GEDA-DECHENTREITER

GEDA und Manitowoc begrĂźnden Zusammenarbeit

Freuen sich ßber die exklusive Zusammenarbeit: Johann Sailer, geschäftsfßhrender Gesellschafter der Firma GEDA (li.) und Aaron Ravenscroft, Executive Vice President of Cranes bei Manitowoc. arbeit mit Manitowoc konnten wir mit dem GEDA Potain Cab-IN ein Produkt exakt nach Kundenwunsch entwickeln, das bereits heute die kßnftig in Frankreich geltenden gesetzlichen Vorgaben erfßllt, betont denn auch Johann Sailer als geschäftsfßhrender Gesellschafter der Firma GEDA.

Ab 2019 ist in Frankreich die Installation eines Kranfßhreraufzugs fßr jeden Kran ab einer FÜrderhÜhe von 30 m verpflichtend. Auch die Vorschriften in den Niederlanden sowie den skandinavischen Ländern werden vom neuen GEDA Potain Cab-IN erfßllt. §

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Im Blickpunkt

Der neue starre Muldenkipper R100E mit einem Fassungsvermögen von 60,4 m3 und einer gleichbleibenden Durchschnittsnutzlast von 95 t gehörte bei den 60. Volvo Days am Stammsitz in Eskilstuna zu den Stars bei der Maschinenpräsentation.

L VOLVO CONSTRUCTION EQUIPMENTS

»Haben eine sehr starke Marktposition«

Wir profitieren auch von den Synergien innerhalb der Volvo-Gruppe. Denn wir sind der einzige Hersteller weltweit, der sowohl Baumaschinen als auch Trucks baut.« Melker Jernberg, Präsident Volvo CE

16

AUGUST 2018

Die Vorstellung der neuen Maschinen in Aktion sowie der Ausblick von Melker Jernberg als neuem Präsidenten von Volvo Construction Equipment standen im Mittelpunkt der 60. Volvo Days in Eskilstuna, dem Hauptsitz des schwedischen Baumaschinenherstellers. »Nach unserem guten Start im ersten Quartal sind wir für das Jahr 2018 sehr zuversichtlich und rechnen weiterhin mit einem signifikanten Plus bei Umsatz und Rentabilität«, sagte Melker Jernberg und verwies dabei auf die »sehr starke Marktposition« von Volvo CE, vor allem bei den Großmaschinen. »Der Markt wächst in allen Regionen. Auch im für uns wichtigen Mining-Segment ist eine spürbare Erholung zu verzeichnen.« Neben den neuen starren Muldenkippern R100E und R70E, dem Radlader L350H, dem Kettenbagger ECR355E oder dem Kurzheck-Mobilbagger EWR170E wurden auch die diversen digitalen Assistenzsysteme präsentiert, dank derer die Produktivität der Volvo-Maschinen erhöht und die Kosten reduziert werden sollen. Ein weiterer Schwerpunkt bei den Volvo Days war das Thema Sicherheit, das für Volvo immer an erster Stelle stehe, wie Melker Jernberg betonte: »Mit unseren neuen digitalen Features und der Verknüpfung der Maschinen erhöhen wir die Sicherheit auf den Baustellen. Dabei profitieren wir auch von den Synergien innerhalb der Volvo-Gruppe. Denn wir sind der einzige Hersteller weltweit, der sowohl Baumaschinen als auch Trucks baut.«

Michael Wulf

F

ür Melker Jernberg ist die gute Umsatzentwick‐ lung im 1. Quartal 2018 mit einem Plus von 30 % auf umgerechnet rund 1,98 Mrd. Euro ein kla‐ res Indiz dafür, dass Volvo CE mit seiner Strategie auf dem richtigen Weg ist. Schließlich erhöhte sich auch das Betriebsergebnis um 273 Mio. Euro, was einem Plus von 79 % im Vergleich zum Vorjahres‐ quartal entspricht, die operative Gewinnmarge ver‐

besserte sich auf beachtliche 13,8 % (Vorjahr 10 %). Auch bei den Auftragseingängen verzeich‐ nete Volvo CE mit einer Zunahme von 37 % auf 23 938 Maschinen im Vergleich zum 1. Quartal 2017 einen deutlichen Zuwachs. »Wir rechnen für 2018 in allen Märkten mit einem Plus«, sagte in Eskilstuna Melker Jernberg, seit Januar Präsident von Volvo CE. »Unsere Ange‐ bote im Service oder im After Market haben wir weiter ausgebaut und dabei immer die Lebens‐ zykluskosten sowie die Betriebskosten der Maschi‐ nen explizit im Blick.«


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MICHAEL WULF

1,9Milliarden 8 Euro

Im 1. Quartal 2018 hat Volvo CE einen Umsatz von umgerechnet rund 1,98 Mrd. Euro erwirtschaftet, was einem Plus von 30 % im Vergleich zum Vorjahresquartal entspricht. Dabei erhöhte sich das Betriebsergebnis um 273 Mio. Euro (Plus 79 %), die operative Gewinnmarge verbesserte sich auf 13,8 % (Vorjahr 10 %).

Melker Jernberg, seit Januar Präsident von Volvo Construction Equipment, rechnet für 2018 »mit einem signifikanten Plus bei Umsatz und Rentabilität« und verwies auf die »sehr starke Marktposition« vor allem bei den Großmaschinen.

Als Beispiel für die Verringerung der Gesamt‐ betriebskosten nannte Melker Jernberg unter ande‐ rem die Entwicklung des neuen starren 100‐t‐Mul‐ denkippers R100E, der aufgrund seiner Größe und Leistungsfähigkeit nicht nur das mit Abstand größte Volvo‐Modell ist, sondern er reduziere »maßgeblich die Gesamtbetriebskosten durch ein Höchstmaß an Produktivität, Verfügbarkeit und Bedienkomfort«.

Fassungsvermögen von 60,4 Kubikmetern Mit einer effektiven Nutzlast von 95 t soll der Bedie‐ ner des neuen Flaggschiffs der Volvo‐Flotte seine Produktionsziele in der Gewinnungsindustrie

Auch bei den Radladern hat Volvo ein neues Flaggschiff, nämlich den L350H mit einem Einsatzgewicht von bis zu 56 t.

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AUGUST 2018

schneller erreichen. Der R100E hat einen Cum‐ mins‐Motor mit einer Leistung von 783 kW (1 075 PS). Der kombinierte Antriebsstrang liefert ein hohes Drehmoment und sorgt laut Volvo für eine optimale Traktion. Die neue Volvo Dynamic Shift Control steuert den Antrieb sowie das Maschi‐ nenmoment und passt automatisch, abhängig von Einsatzort und Arbeitslast, die Schaltpunkte für das Getriebe exakt an. Der R100E ist, so Volvo, für den Tagebau und Steinbrüche geeignet, in denen die Betriebskosten ein Hauptfaktor sind. Die Kunden haben beim R100E mit einem Fassungsvermögen von 60,4 m³ und der V‐förmigen Mulde, die das Schüttgut zurückhält und den Materialverlust eindämmt, sowie einer gleichbleibenden Durchschnittsnutz‐ last von 95 t insgesamt geringere Kosten, so Volvo.

Hohe Transportgeschwindigkeiten Volvo setzt bei seinen starren Muldenkippern mit intelligenten Überwachungssystemen auf ein hohes Fassungsvermögen und hohe Transport‐ geschwindigkeiten. Ein optional integriertes Onboard‐Wiegesystem stellt sicher, dass die Ma‐ schine perfekt ausgeladen werden kann. Dadurch optimiert sich die Produktion, und die Betriebskos‐ ten lassen sich weiter reduzieren. Die Überwachung geschieht durch außen mon‐ tierte Drucksensoren und der Weitergabe der Maschinendaten an das Armaturenbrett des Fah‐ rers. Somit können die Maschineninformationen nicht nur in Echtzeit auf dem Armaturenbrett ange‐ zeigt werden, sondern es kann über das CareTrack‐ Telematiksystem auch aus der Ferne darauf zugrif‐ fen werden, um Betriebsleiter und Flottenmanager bei der Planung zu unterstützen. Kunden, die an einer Erhöhung der Produktivi‐ tät laufender oder zukünftiger Projekte interes‐ siert sind, können mithilfe ihres Volvo‐Händlers


23938 Maschinen

Bei den Auftragseingängen verzeichnete Volvo CE in den ersten drei Monaten 2018 mit einer Zunahme von 37 % auf 23 938 Maschinen im Vergleich zum Vorjahresquartal einen deutlichen Zuwachs.

Händler und Kunden aus der EMEA-Region ließen sich von der Maschinenpräsentation auf dem legendären Demogelände in Eskilstuna begeistern.

vor Ort auf die Site‐Simulation‐Software von Volvo zugreifen. Dieses System liefert Kunden wertvolle Informationen über ihre Maschinen, Flottenaus‐ wahl und die dortigen Einsatzbedingungen, um sie bei der Maximierung der Produktivität zu unter‐ stützen und gleichzeitig einen guten Überblick über die Investitions‐ und Betriebskosten zu haben.

Herausragende Stabilität Der R100E verspricht laut Volvo nicht nur optimale Leistung und Produktivität durch einen hohen Bedienkomfort, eine moderne Maschinensteue‐ rung und eine herausragende Stabilität, sondern auch geringe Reparaturkosten. Die weit auseinan‐ der liegende Vorderradaufhängung absorbiert Last‐ und Geländestöße und schützt wichtige Maschinenkomponenten. Die ausgereifte Entwicklung zeigt sich auch in der Rahmenkonstruktion in Kummet‐Form, der bei Fahrten in unebenem Gelände die notwendige Fle‐ xibilität bietet. Der Rahmen aus Kastenprofil‐Stahl‐ schienen weist an den Punkten mit der höchsten Belastung hochfeste Stahlgussstücke auf, um Stöße aufzufangen. Die Rahmenbohrungen haben als zusätzlichen Schutz eine Büchse. Die Maschine wurde ausgiebigsten Tests von Rahmen und Fahr‐ werk unterzogen – darunter allein 60 000 Stunden Ermüdungstests für das Chassis. Die Mulde aus hoch stoßfestem und abriebfestem 400‐HBW‐Hart‐ stahl. Wie bei allen Volvo‐Maschinen steht auch beim R100E die Sicherheit an oberster Stelle. Zum Schutz von Fahrer und Personal vor Ort sind alle

Maschinensysteme inklusive Notaus‐Schalter ein‐ fach zugänglich. Getriebe‐Retarder und Leerlauf‐ Einlegesperre sorgen bei Bergabfahrten für einen sicheren Maschinenbetrieb, während der Über‐ drehzahlschutz des Motors die Maschine auto‐

Der neue Muldenkipper R100E ist aufgrund seiner Größe und Leistungsfähigkeit nicht nur das mit Abstand größte VolvoModell, er reduziert auch maßgeblich die Gesamtbetriebskosten durch ein Höchstmaß an Produktivität, Verfügbarkeit und Bedienkomfort.« Melker Jernberg, Präsident Volvo CE

Gehörten auch zu den in Eskilstuna neu vorgestellten Maschinen: Der Radlader L260H, die Walze DD105 OSC und der Kurzheckbagger ECR355E (v. o. n. u.). AUGUST 2018

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Erläuterten, welche Möglichkeiten die Digitalisierung beim Service und im Bereich After Market für Kunden und Händler bietet: Fredrik Gerhardsson (Vice President Aftermarket; li.) und Aram Mahmoud (Director Product Support).

matisch in einen sicheren Arbeitskorridor ab‐ bremst.

Der L350 ist das neue Flaggschiff

60, 4 Kubikmeter

Der R100E bietet ein Fassungsvermögen von 60,4 m³ und eine gleichbleibende Durchschnittsnutzlast von 95 t.

Volvo CE (bei Friedrich Niemann) F-Nord-N231 (Kieler Straße), F-Nord-N233 (Kieler Straße)

Auch bei den Radladern hat Volvo ein neues Flagg‐ schiff, nämlich den L350H mit einem Einsatz‐ gewicht von bis zu 56 t. Er besticht laut Volvo durch eine verbesserte Kraftstoffeffizienz, weitere Kom‐ ponenten zur Leistungssteigerung, hat einen geän‐ derten Antriebsstrang, eine neue Hydraulik sowie eine neue Fahrerumgebung. Er wird von einem D16J‐Motor gemäß Stufe IV mit einer Leistung von 397 kW angetrieben, der bereits bei niedrigen Drehzahlen ein hohes Drehmoment bereitstellt. Der L350H ist auf maximale Leistung ausgelegt. Mit seiner Felstrapezschaufel eignet er sich ideal für die Arbeit im Steinbruch. Die neue, lastabhängige Hydraulik harmoniert optimal mit dem Antriebsstrang zusammen, so Volvo. Das verbessert das Ansprechverhalten, erhöht die Hebe‐ und Senkgeschwindigkeiten und verkürzt die Zykluszeiten um 5 %. Die Verbesserun‐ gen an Hydraulik und Antriebsstrang – gekoppelt

mit der neuesten Motorentechnik von Volvo – bewirken, so das Unternehmen, dass der L350H bis zu 10 % weniger Kraftstoff verbraucht als das Vor‐ gängermodell L350F.

Stets im optimalen Gang arbeiten Der L350H beherbergt die neueste Technik hin‐ sichtlich der Reduzierung von Kraftstoffverbrauch und Motoremissionen. Das vollautomatische Getriebe (Fully Automatic Power Shift/FAPS) von Volvo sorgt dafür, dass die Maschine – abgestimmt auf Geschwindigkeit, Kickdown und Motorbrem‐ sung – stets im optimalen, kraftstoffsparendsten Gang arbeitet. Es wird ergänzt durch das Eco‐Pedal, welches den Fahrer durch einen mechanischen Druck‐ widerstand im Gaspedal darauf hinweist, dass die Drehzahl den sparsamsten Betriebsbereich des Motors verlässt. Sobald der Fahrer diesen Wider‐ stand spürt, kann er den Druck aufs Pedal verrin‐ gern und im kraftstoffsparenden Bereich weiter‐ arbeiten. Wenn aber die volle Motordrehzahl benö‐ tigt wird, kann er den Eco‐Pedal‐Mechanismus ignorieren und das Pedal jederzeit ganz durchtre‐ ten.

Contronic überwacht Betrieb und Leistung

Zahlen

Muldenkipper R100E

20

Nutzlast:

95 000 kg

Muldenvolumen (SAE 2:1):

60,4 m³

Nettogewicht

69 550 kg

Bruttogewicht:

164 550 kg

Motor:

Cummins QST30 CAC (Tier 2/Stufe II)

Maximale Bruttomotorleistung:

783 kW/1 075 PS (bei 2 100 min-¹)

Max. Bruttodrehmoment (SAE J1349):

4 629 Nm (bei 1 300 min-¹)

Höchstgeschwindigkeit:

50 km/h

AUGUST 2018

Bei der umfassenden Überarbeitung des L350H stand der Komfort des Fahrers ganz weit oben auf der Liste. So biete die Kabine eine hervorragende Sicht, minimale Geräuschbelästigung und Vibratio‐ nen sowie eine automatische Klimaanlage für ein angenehmes Klima in der Kabine. Die Bedienele‐ mente können den persönlichen Vorlieben des Fah‐ rers angepasst werden, was den allgemeinen Kom‐ fort zusätzlich verbessert. Im Überwachungs‐ und Anzeigesystem Contro‐ nic der neuesten Generation findet sich zudem das Modernste, so Volvo, was eine intelligente Mensch‐ Maschine‐Schnittstelle (HMI) zu bieten hat. Das System überwacht Betrieb und Leistung in Echtzeit und versorgt den Fahrer mit allen notwendigen Maschinendaten. ß


BAUMASCHINEN MIETPARK WALTER SCHRECK

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Juni 2018

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MAGAZIN 6/2018

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Juli 2018

uns zum Dreh-Antriebe: ÂťWir wollen IM BLICKPUNKT HKS Neuer ERDBEWEGUNG Komatsu: Systemanbieter entwickelnÂŤ Potain feiert -11 KRANE Manitowoc: Kurzheckbagger PC228USLC BauAkademie: IN-INTERVIEW Bayerische 90. Geburtstag bauMAGAZ n ProzessÂŤ dauerhafte als ng ÂťVerstehen die Digitalisieru

MESSE-RĂœCKBLICK

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IM BLICKPUNKT Wirtgen Group: Neuer CEO Domenic Ruccolo: ÂťWirtgen bleibt Wirtgen. Punkt!ÂŤ MOBA MOBILE AUTOMATION ÂťWir sind absolut offenÂŤ IFAT-RĂœCKBLICK Weltleitme sse mit Rekordzahlen bauMAGAZ IN-INTERVIEW Fräsen-Spe zialist Simex: ÂťTrenching bietet Vorteile beim Ausbau des Breitbandk abelnetzesÂŤ

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L

STEELWRIST

TOBIAS NICKERT / BAUMAGAZIN

Neues Werk und neuer Schnellwechsler

Im Inneren der neuen Produktionshalle in Rosersberg wird deutlich, dass sich Steelwrist zukunftsorientiert vergrößert hat, um die hohen gesteckten Ziele zu erreichen. Unter anderem möchte das Unternehmen eine Führungsrolle am Markt übernehmen.

Große Zukunftsziele und ein Umzug, der den nächsten großen Schritt bedeutet: Nach mehr als 14 Jahren hat Steelwrist, Hersteller von Tiltrotatoren, Schnellwechslern und Anbaugeräten für Bagger, seinen Produktionsstandort in Schweden gewechselt und verdoppelt damit seine bisherige Bearbeitungskapazität. Das neue Werk in Rosersberg, nördlich von Stockholm, stellt 12500 m2 Fläche zur Verfügung. Bei der Eröffnung des neuen Werks wurde außerdem das Schnellwechselsystem SQ 80 vorgestellt, das speziell für Bagger in der Gewichtsklasse von 25 t bis 43 t im Abbruchsegment entwickelt wurde.

Tobias Nickert n der neuen Produktionshalle reihen sich Hoch‐ regale und riesige Stellflächen aneinander, die mit neuen Löffeln und anderen Anbaugeräten gepflas‐ tert sind. Schon auf den ersten Blick wird dem bau‐ MAGAZIN vor Ort klar, dass der schwedische Her‐ steller mehr plant, als lediglich gewohnte Moder‐ nisierungsmaßnahmen durchzuführen. Zwar wird das bisherige Werk in Vallentuna noch bis Jahresende parallel gefahren, doch mit Beginn des neuen Jahres soll Rosersberg dann allei‐ niger Produktionsstandort in Schweden sein. Im Rahmen der feierlichen Eröffnung Ende Mai stellte Stefan Stockhaus, CEO und Mitbegründer von Steel‐ wrist das hochgesteckte Ziel vor, künftig führender Hersteller, Entwickler und Verkäufer in ihrem

I 12500

Quadratmeter

Das neue Steelwrist-Werk in Rosersberg, nördlich von Stockholm, stellt 12 500 m² Fläche zur Verfügung.

22

AUGUST 2018

Geschäftsbereich zu sein. Gleichzeitig erklärte Stockhaus, an der bewährten Unternehmens‐ philosophie festhalten zu wollen: Auch wenn Steel‐ wrist sich große Ziele setze, stehe Seriosität, Ver‐ trauen und Ehrlichkeit immer noch an erster Stelle. Gemeinsam warf man dann einen Blick auf die Unternehmensgeschichte, die sich mindestens so interessant liest wie das, was die Geschäftsführung für die Zukunft geplant hat. Bei Steelwrist hatte nach eigenen Angaben niemand damit gerechnet, dass sich der Tiltrotatorenmarkt derart emotional entwickeln würde. Der Startschuss für das interna‐ tionale Geschäft erfolgte durch die erste eigene CNC‐Fräse, mit der Steelwrist in Großbritannien Fuß fassen wollte. Im Jahr 2012 folgte dann die Ein‐ führung der Front‐Pin‐Lock‐Technologie, wodurch

Die Außenansicht des neuen Werks in Rosersberg: Insgesamt stehen damit nun 12500 m² Produktionsfläche zur Verfügung.



Die Gründungsmitglieder Stefan Stockhaus (CEO; li.) und Markus Nilsson (CTO) freuen sich über den neuen Standort und sind optimistisch, dass das Unternehmen die gesteckten Ziele künftig erreichen wird.

43Tonnen

Das Schnellwechselsystem SQ 80 wurde speziell für Bagger in der Gewichtsklasse von 25 t bis 43 t im Abbruchsegment entwickelt. dem das Jahr 2017 dar: Eine noch größere Auswahl an Anbaugeräten wie Anbauverdichter, Reiß‐ zahn‐oder Sieblöffel kam auf den Markt. Zudem wurde im Oktober letzten Jahres das neue Q‐Plus‐ Hydrauliksystem vorgestellt. Anwendern ein noch höheres Maß an Sicherheit beim Wechsel der Anbaugeräte geboten werden sollte. Erklärtes Ziel war es, dass ein Maschinenfüh‐ rer künftig nicht mehr aus der Maschine heraustre‐ ten müsse, um das Anbaugerät anzubringen. Ebenso sollte das Risiko vermieden werden, von herabfallenden Anbaugeräten verletzt oder gar erschlagen zu werden. Die erste große Partnerschaft ging Steelwrist 2009 mit Volvo ein. Daraus entstanden ist eine enge Zusammenarbeit, an der beide Unternehmen bis heute festhalten. Eine weitere Verstärkung war 2013 die Kooperation zwischen Steelwrist und Yanmar. 2016 folgte die Zusammenarbeit mit JCB und 2018 mit Doosan. Einen bedeutenden Meilen‐ stein stellte für den schwedischen Hersteller zu‐

Auf der Baumaschinenmesse in Stockholm wurde der neue SQ 80 im Einsatz gezeigt. Unter anderem waren ein Hydraulikhammer HB 2500 von Atlas Copco sowie ein RP Pulverisierer der Firma MBI angebaut. 24

AUGUST 2018

Höhere Durchflussmenge und kürzere Standzeiten Q‐Plus stellte eine radikale Veränderung für das Innenleben der Hydraulikkupplung dar. Die Tech‐ nologie weist einen robusteren Aufbau sowie eine optimierte Durchflussmenge auf. Laut Hersteller war das Ziel dieser Entwicklung, die Standzeiten zu verkürzen und einen verbesserten Service zu ermöglichen. Die Abdichtung wurde von Grund auf neu konzipiert, wodurch mehr Betriebsstunden realisiert werden können, ehe die Dichtung aus‐ getauscht werden muss. Von Vorteil ist nach Aus‐ sage des Herstellers, dass das Auswechseln ohne den Einsatz von Spezialwerkzeug erfolgt. Ein besonderes Augenmerk verdiente bei der Präsentation die Stabilität: Sowohl die SQ‐Schnell‐ wechsler als auch jene am Tiltrotator werden aus einem Stahlgusskörper hergestellt. Auf diese Weise wollte Steelwrist ein ausgewogenes Verhältnis von Festigkeit und Gewicht schaffen. Eine weitere große Veränderung stellte die Verwendung soge‐ nannter Schnittstellen dar: Auf diese Weise wird Nutzern vor Ort die Möglichkeit geboten, auch ältere Anbaugeräte von unterschiedlichen Her‐ stellern mittels Steelwrist‐Schnellwechsler zu verwenden. Neben der Werkseröffnung hat das Unterneh‐ men außerdem das speziell für das Abbruch‐ segment entwickelte Schnellwechselsystem SQ 80 vorgestellt, das für Bagger in der Gewichtsklasse von 25 t bis 43 t ab September zur Verfügung steht und ebenfalls die Front‐Pin‐Lock‐Technologie auf‐ weist. Bereits auf der schwedischen Baumaschi‐ nenmesse in Stockholm konnte man einen ersten Blick auf den SQ 80 werfen, während dieser auf dem Außengelände im Einsatz war. Montiert an einem Doosan DX300LC, wurden unter anderem der Hydraulikhammer HB 2500 von Atlas Copco sowie ein Pulverisierer des Typs RP25 von MBI angebaut und getestet. Laut Steelwrist sind im Laufe des Jahres noch weitere SQ‐Schnellwechsler geplant, bei denen man sich vor allem auf die Zwi‐ schengrößen zu den bereits bestehenden Ausfüh‐ rungen konzentrieren möchte. ™


JCB

Der mit Abstand wichtigste Leistungsparameter bei einem mittelschweren Radlader ist sicherlich die Umschlagleistung in Relation zu den Betriebskosten. Denn egal, ob die Maschine im Steinbruch, im Bergbau, im Hoch- und Tiefbau, in der Aufbereitung oder im Materialumschlag zum Einsatz kommt, ob sie im Load-and-CarryBetrieb unterwegs ist oder nur einige wenige Meter mit kurzen Ladespielen: Was zählt ist Produktivität. Und dabei wiederum ist die Kipplast von entscheidender Bedeutung. Mit seiner »Marktübersicht Radlader« will das bauMAGAZIN einen Überblick über die Modelle mit einem Einsatzgewicht im Bereich von 25 t geben, die in diesem Segment in Deutschland erhältlich sind.

Michael Wulf und Dan Windhorst

S

peziell für den deutschen Markt spielt bei den mittel‐ schweren Radladern noch ein anderer Wert eine wichtige Rol‐ le: Nämlich welches Einsatzge‐ wicht die Maschine auf die Waa‐ ge bringt. Denn davon hängt ab, ob der Radlader auch für den öf‐ fentlichen Straßenverkehr zuge‐ lassen ist – oder ob er nur off‐ road eingesetzt werden kann. Diese Gewichtsgrenze liegt bei 24 t. Weshalb es natürlich das Be‐ streben vieler Hersteller ist, in Deutschland eine Maschine an‐ bieten zu können, die diese Gren‐ ze nicht überschreitet.

Zusatzballast reduziert Lebensdauer Zwei Radlader‐Modelle in unser Übersicht erhalten aufgrund ih‐ res Einsatzgewichtes keine Be‐ triebserlaubnis für den Straßen‐ verkehr: Der 1021G von Case Construction Equipment und der HMK 649 WL von Hidromek sind mit 25,8 t bzw. 26,3 t in der Basisversion einfach zu schwer. Dass in unserer Marktübersicht weitere Hersteller mit einem Wert jenseits der relevanten Marke von 24 t vertreten sind, hat hingegen einen einfachen Grund: Es ist nämlich das maxi‐

AUGUST 2018

25


MARKTÜBERSICHT

Case

Caterpillar

Doosan

Hidromek

1021G

966M XE

DL420-5 CVT

HMK 640 WL

Motorhersteller

FPT-Industrial

Caterpillar

Scania

MTU Mercedes Benz

Motortyp

Cursor 9

Cat C9.3 ACERT

DC09

6R1100

Motorleistung (ISO 9249)

PS/kW (bei min-¹)

325/239 (1800)

302/222 (1600)

315/232 (1800)

329/242 (1800)

Hubraum

l

8,7

9,3

9,3

10,7

Drehmoment

Nm (bei min-¹)

1479 (1100)

1618 (1200)

1830 (1200)

1600 (1300)

Getriebe

Typ

4-Gang-PowerShiftAllrad-Antrieb mit Auto-Shift-Funktion und intelligenter Kupplungssteuerung

Stufenloses leistungsverzweigtes CAT-Getriebe

Einsatzgewicht (max.)

t

25,8

23,2

23,1

26,3

Abmessung LxHxB

mm

9030x3570x2980

8750x3587x2991

8720x3535x2985

8950x3530x3300

Kinematik

Typ

Z

Z

Z

Doppel-Z

Schaufelvolumen

4,4

4,2

4,2

4,2

km/h

38/27

39,5/28

38/20

37,8/25,4

mm

7040

k.A.

6955

7010

Ausbrechkraft

kN

187

173

210

195.9

Stat. Kipplast, gestreckt

kg

21890

17731

18300

19269

Stat. Kipplast, geknickt

kg

19010

15740

16200

17015

Höhe Schaufeldrehpunkt

mm

4250

4235

4280

4360

Reichweite bei 45°

mm

1220

1353

1420

1370

Schürftiefe

mm

120

124

150

110

Hydrauliksystem Fördermenge (max.)

l/min

Tandem-Verstellpumpe (352) + Zusatzkreislauf (260)

Verstellkolbenpumpe (385) + 4. Steuerkreis (240)

2 Axialkolbenpumpen (266)

2 Kolbenpumpen (190) + Zusatzkreislauf (85)

Radstand

mm

k.A.

3550

3500

3500

Kraftstofftank

l

459

313

289

400

Hydrauliktank

l

134

125

220

135

Adblue -Tank

l

65

16.8

40

40

Geräuschpegel innen/außen

dB

69/105

67/105

68/104

72/108

Geschwindigkeit vor-/rückwärts (max.) Wenderadius über Schaufelaußenkante

26

AUGUST 2018

Leistungsverzweigtes ZF-Getriebe mit 5-Gang-Hochleistungshydrostatischem und Automatik-Allradgetriebe mechanischem Vortrieb


Hitachi

Hyundai

Komatsu

Liebherr

LiuGong

Volvo

ZW310-6

HL970XT

WA470-8

L 566 XPower

CLG877

L150H

Cummins

Scania

Komatsu

Liebherr

Cummins

Volvo

QSL9

DC09 085A

SAA6D125E-7

D936 A7

QSL9

D13J

306/225 (1600)

313/230 (2100)

276/203 (2000)

272/200 (1000–1800)

320/235 (1600)

299/220 (1300)

8,9

9,3

11,1

10,5

9,0

12,8

1451 (1400)

1706 (1200)

1330 (1450)

1910 (1000)

1573 (k.A.)

1960 (1000)

Stufenloser leistungsverzweigter XpowerFahrantrieb

4-Gang-Power-ShiftLastschaltgetriebe

Automatisches 4-GangPower-Shift-Getriebe

4-Gang-GegenwellenLastschaltautomatikgetriebe

5-Gang-Lastschaltgetriebe Automatisches 4-Gangmit DrehmomentLastschaltgetriebe Wandlersperre

24,3

24,2

24,3

23,9

24,5

25,6

9025x3530x2930

9270x3560x2975

9350x3475x2975

9165x3590x3000

9100x3580x2970

8860x3580x2280

Z

Z

Z

Z/IND

Z

TP

4,5

4,2

4,4

4,2

3,5

4,4

37/37

40/27,2

36,2/37,3

40/40

40/28,5

38/38

7250

7215

7030

7340

7400

k.A.

k.A.

212.9

187

200

200

201.3

19170

16010

18915

18150

19490

20500

16710

13850

16230

15900

16080

18320

4425

4815

4340

4360

4355

4340

1305

1357

1485

1190

1312

1650

120

115

125

100

100

110

Hauptpumpe/ Lenkungspumpe (300)

Kolbenverstellpumpe (323)

SchrägscheibenVerstellpumpe (260)

SchrägscheibenVerstellpumpe (290)

k.A.

Verstellbare Kolbenpumpe (180) + Zusatzpumpe (202)

3450

3500

3450

3560

3550

k.A.

375

365

380

365

372

366

137

152

173

105

220

156

35

45

36

67.5

k.A.

31

69/107

72/107

70/107

68/105

74/107

69/108

AUGUST 2018

27


MARKTÜBERSICHT

male Einsatzgewicht mit zusätz‐ lichem Ballast, das dort aufge‐ führt ist. Und das bedeutet: Mit Zusatzgewichten kann das Ein‐ satzgewicht des Radladers er‐ höht werden. Zusätzlicher Bal‐ last erhöht jedoch gleichzeitig auch die Belastungen für die Komponenten, was wiederum die Lebensdauer der Maschine reduziert. Dieses Bespiel mit dem zu‐ sätzlichen Ballast zeigt, warum ein Vergleich der elementaren Leistungsparameter auf den ers‐ ten Blick relativ mühsam ist. Denn einige Hersteller können aufgrund dieser Aufrüstung bei‐ spielsweise bei der Kipplast hö‐ here Werte und damit höhere Schaufelgrößen angeben, die durch die zusätzlichen Gegenge‐ wichte überhaupt erst realisiert werden können. Auch beim Schaufelvolumen beispielsweise ist ein korrekter Vergleich nur nach Durchsicht des Kleinge‐ druckten im Datenblatt möglich, da die angegebenen Werte sich auf unterschiedliche Angaben – wie bei der Materialdichte der Schaufel oder beim Füllfaktor – beziehen.

Alleinstellungsmerkmal leistungsverzweigter Antrieb Was die Antriebsart betrifft, ha‐ ben drei Radlader‐Modelle der‐ zeit ein Alleinstellungsmerkmal: Der 966M XE von Caterpillar, der L566 XPower von Liebherr und der DL420 CVT‐5 von Doosan verfügen als einzige in dieser Radlader‐Klasse über einen stu‐ fenlosen leistungsverzweigten Antrieb, wobei Liebherr und Doosan diesen Antrieb serien‐ mäßig anbieten. Diese Kombina‐ tion aus hydrostatischem und mechanischem Antrieb ermög‐ licht es, dass der Motor fast im‐

mer im optimalen Drehzahlbe‐ reich läuft, wie die Hersteller be‐ tonen. So sei der hydrostatische Antrieb der ef izienteste bei kur‐ zen und schnellen Ladespielen, während der mechanische An‐ trieb seine Vorteile auf längeren Distanzen und bei Bergfahrten habe. Da das Umschalten zwischen den beiden Antriebsarten stufen‐ los und automatisch erfolgt, pas‐ se sich die Leistung des Radla‐ ders stets den spezi ischen An‐ forderungen des jeweiligen Ein‐ satzes an, könne die Maschine immer mit maximaler Leistung

arbeiten. Sowohl Caterpillar als auch Liebherr und Doosan wei‐ sen in diesem Zusammenhang auf die daraus resultierende Kraftstoffeinsparung im Ver‐ gleich zu Maschinen mit her‐ kömmlichen mechanischen An‐ trieben hin und darauf, dass so die Produktivität und die Wirt‐ schaftlichkeit signi ikant gestei‐ gert werde. Während Caterpillar sein leistungsverzweigtes Getriebe selbst entwickelt hat, nutzen Liebherr und Doosan ein ZF‐Ge‐ triebe. Dabei nimmt Liebherr für sich den Vorteil in Anspruch, dass die Ingenieure in Bischofs‐ hofen aufgrund der Entwick‐ lungspartnerschaft zwischen Liebherr und ZF direkt auf die Getriebesteuerung zugreifen und deshalb den Antrieb exakt auf die Maschine abstimmen können. Bei Liebherr kann der Kunde zudem kostenfrei wählen, ob der Radlader mit dem konven‐ tionellen Z‐Hubgerüst ausgestat‐ tet sein soll oder mit einem In‐ dustrie‐Hubgerüst, wie es bei‐ spielsweise beim Recycling‐Ein‐ satz benötigt wird.

Unterschiedliche Abgasnachbehandlung Auch in der Aufbereitung ist die Umschlagleistung in Relation zu den Betriebskosten der wichtigste Leistungsparameter bei einem mittelschweren Radlader. 28

AUGUST 2018

Alle in dieser bauMAGAZIN‐ Übersicht aufgeführten Radla‐ der erfüllen die Abgasnorm ge‐ mäß Stufe IV, nutzen dabei aber verschiedenen Technologien. So

BILDER MARKTÜBERSICHT: CASE / ROBERT J POLETT, CATERPILLAR, DOOSAN, DOOSAN / LUC HILDERSON, HIDROMEK, HITACHI, HYUNDAI, KOMATSU / MATTHIAS GROPPE, KOMATSU / KOCHSTRASSE – AGENTUR FÜR MARKEN, LIEBHERR, LIUGONG, VOLVO

Der L566 XPower von Liebherr, der 966M XE von Caterpillar und der DL420 CVT-5 von Doosan verfügen als einzige in dieser Radlader-Klasse über einen stufenlosen leistungsverzweigten Antrieb, wobei Liebherr und Doosan diesen Antrieb serienmäßig anbieten.


Beim Volvo L150H gehören die optional angebotene OptishiftTechnologie und das TP-Hubgerüst zu den Alleinstellungsmerkmalen.

setzen einige Hersteller wie Ca‐ se, Liebherr und Hitachi bei der Abgasnachbehandlung auf die selektive katalytische Reduktion (SCR). Komatsu, Caterpillar und Volvo präferieren den Dieselpar‐ tikel ilter (DPF) plus Adblue‐Ein‐ spritzung. Doosan, Hyundai und Hidromek wiederum kombinie‐ ren Abgasrückführung (AGR) und SCR. Mit der Einführung der Abgasstufe V kommt es hinsicht‐ lich der Abgasnachbehandlung allerdings zu einigen Modi ika‐ tionen. Grundsätzlich steht für den Anwender bei dieser Thema‐ tik der Wartungsaufwand im Fo‐ kus, der je nach Technologie vari‐ iert – und zwar sowohl hinsicht‐ lich des Zeitaufwandes als auch hinsichtlich der Kosten. Die stehen natürlich auch im Mittelpunkt, wenn es um den Kraftstoffverbrauch geht. Mitt‐ lerweile bieten nahezu alle Her‐ steller digitale Assistenzsysteme an, die nicht nur den Kraftstoff‐ verbrauch zum Teil in Echtzeit

exakt aufzeigen, sondern auch den Schaufelinhalt wiegen. Dazu erfassen Flottenmanagement‐ systeme, die teilweise optional angeboten werden, alle relevan‐ ten Daten der Maschine, sorgen Kamerasysteme für ein Opti‐ mum an Sicherheit.

Diverse Optionen im Angebot Desweiteren verweisen die Her‐ steller auf bestimmte Alleinstel‐ lungsmerkmale, die in der Regel als Option angeboten werden. Dazu gehören dann beispielswei‐ se bei Volvo das TP‐Hubgerüst oder die Optishift‐Technologie, Liebherr nennt unter anderem seine neue adaptive Arbeitsbe‐ leuchtung, Komatsu verweist auf die Auto‐Grab‐Funktion für voll‐ automatisches Graben, Hyundai führt die automatische Diffe‐ renzialsperre an, Hidro‐ mek listet diverse De‐ sign‐Auszeichnungen auf, Doosan einen drit‐ ten Steuerkreis und Case

weist auf die Ultra‐Komfort‐Ka‐ bine sowie den 4‐Seiten‐Kühler mit automatischer Umkehrfunk‐ tion hin.

Eine Preisspanne nennt nur ein Hersteller Die diversen Optionen sorgen na‐ türlich dafür, dass der Grund‐ preis des Radladers nur noch we‐ nig mit dem Endpreis zu tun hat. Weshalb das bauMAGAZIN alle aufgeführten Hersteller gebeten hat, eine Preisspanne anzugeben – also wie viel die Maschi‐ ne in einer Basisversi‐ on kostet, und wie viel in einer High‐ End‐Version. Bis auf einen Hersteller war nie‐ mand bereit, Zahlen zu nen‐ nen. Begründet wurde dies unter anderem damit, dass der Verkauf über die Händler statt indet und diese in ihrer Preisgestaltung relativ frei sind. Ein anderes Argument für die Zu‐ rückhaltung war, dass es sich bei einem Radlader schließlich um ein Investitionsgut handele, bei dem die Gesamtbetriebskosten über die Lebenszeit der wesent‐ lich wichtigere Indikator seien als die Anschaffungskosten. Zu‐ dem spielten die Faktoren Ser‐ vice und After Sale eine wichtige Rolle bei der Kaufentscheidung. Deshalb haben wir in unse‐ rer »Marktübersicht Radlader« die Kategorie »Preisspanne« mangels Beteiligung herausge‐ nommen, führen dafür aber an

Die Fahrerkabine verfügt über zahlreiche ergonomische Leistungsmerkmale, die wie beim DL420-5 CVT von Doosan in der Regel schon in der Serienausrüstung enthalten sind.

dieser Stelle den Hersteller auf, der trotz der diversen Argumen‐ te keine Probleme damit hat, eine Preisspanne zu veröffent‐ lichen. Dabei handelt es sich um Case Construction Equipment, dessen Radlader 1021G im Bereich von 180 000 Euro bis 230 000 Euro angeboten wird. Sollten Sie als Leser unser »Marktübersicht Radlader« Ver‐ besserungsvorschläge haben, ist die Redaktion des bauMAGAZIN dankbar für weitere Informatio‐ nen, für konstruktive Kritik und Anregungen. Wir freuen uns auf Ihr Feedback!

Der WA470-8 von Komatsu verfügt über eine Auto-Grab-Funktion für vollautomatisches Graben.

AUGUST 2018

29


Gewinnung und Aufbereitung

RALF GOFFIN (4)

Der neue Metso-Prallbrecher NP1110 im Aufbereitungsbunker für die dritte Brechstufe.

L

METSO

Schweizer Präzisionsarbeit: Feinbrechen im Steinbruch Der Steinbruch Zingel am Lauerzersee bei Schwyz wird seit 40 Jahren von KIBAG Kies Seewen betrieben. Der Hartgesteinabbau dort existiert schon seit mehr als 100 Jahren. Der Standort deckt mit einem jährlichen Abbauvolumen von knapp 300 000 t ein Zehntel des schweizer Bedarfs an hochwertigem Hartgestein. Vor Ort wird ein gering abrasiver, dafür aber umso härterer helvetischer Kieselkalk gewonnen und verarbeitet, der hohe Anforderungen an die Aufbereitungstechnik stellt. Drossard Sales & Service hat im Vorjahr einen MetsoPrallbrecher vom Typ NP1110 im Steinbruch installiert, der die Produktivität des Feinmaterials erhöht und sämtliche Anforderungen erfüllt bzw. übertroffen hat.

Unsere Produktion hat einen großen Auftrieb bekommen. Wir produzieren mit der neuen Anlage höherwertige Sande und anteilig mehr Fraktionen unserer Wahl. Auch die Siebkurve ist weitaus konstanter.« Konrad Schorn, Werkmeister bei KIBAG Kies Seewen

30

AUGUST 2018

ie enge Zusammenarbeit zwischen der Drossard Sales & Service und dem Manage‐ ment des Kies‐ und Betonwerks Zingel besteht bereits seit sieben Jahren. Die gemeinsame Zielset‐ zung der Betreiber wie auch des Metso‐Händlers Drossard gilt seither der Optimierung von Pro‐ zessabläufen am Gewinnungs‐ und Aufbereitungsstandort. Der Vorbrecher, der vor fünf Jahren von Drossard bereits im Zuge der Erschließung des neu‐ en Abbaugebietes im Steinbruch installiert wurde, war das Resul‐ tat einer vorangegangenen zwei‐ jährigen Evaluierungsphase. Zu dieser Zeit kam gerade die neue C120er‐Backenbrecherserie von Metso auf den Markt, die sich bei Zingel ideal einfügte. Anfang 2017 investierte die KIBAG er‐ neut in eine Metso‐Anlage – den

Prallbrecher NP1110 als Nach‐ brecher für feinste Körnungen (Aufgabematerial 0/16 mm). Da‐ bei sorgt die feinjustierbare auto‐ matisierte Steuerung der Ma‐ schine für eine konstant gleich‐ bleibende Produktqualität. Je nach Durchsatz, Mahlbahnposi‐ tionen und Drehzahl lässt sich

Sandanteil der Produktion erhöhen und optimieren Da der schweizer Metso‐Händler Josef Drossard die Anlage im Steinbruch Zingel sowie die da‐ mit zusammenhängenden tech‐ nischen Voraussetzungen und Anforderungen gut kannte und sich bereits der Einsatz des sta‐ tionären Vorbrechers bewährt hatte, erhielt er den Zuschlag für den neuen NP1110. Eine der Hauptforderungen der KIBAG bestand darin, den

TMETSO

D

darüber im fortlaufenden Verar‐ beitungsprozess eine optimale Kornform erzielen.

Der Steinbruch Zingel am Lauerzersee wird seit 40 Jahren von der KIBAG betrieben.


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84 Prozent

Der 2012 eingebaute stationäre MetsoBackenbrecher C120 trägt bereits zur Erhöhung der Produktivität bei Zingel bei: Die Anlage punktet durch ihren weitestgehend vibrationsfreien Brechbetrieb, der sich als äußerst schonend für den Stahlbau erweist.

Der Sandanteil (0/4 mm) des Aufgabematerials (0/16 mm) liegt zunächst bei 28 % – nach der Aufbereitung durch die Prallmühle NP1110 jedoch bei 84 %.

Sandanteil der Produktion über den neuen Brecher signifikant zu erhöhen und zu optimieren. Da‐ her kamen dem Betreiber die fle‐ xiblen Steuerungsmöglichkeiten seitens des NP1110 gelegen. Vor der Anschaffung wurden Ge‐ steinsanalysen des Materials durchgeführt, deren Werte in die aktuelle Metso‐Brechsimulati‐ onssoftware Bruno mit einflos‐ sen. Die prognostizierten Ergeb‐ nisse waren nicht nur vielver‐ sprechend, sondern bestätigten sich auch nach dem endgültigen Einbau der Maschine. Nach der Inbetriebnahme stellte sich he‐ raus, dass diese zu 99 % mit den vorhergesagten Ergebnissen aus der Simulationssoftware über‐ einstimmten.

»Auf Anhieb hochqualitative Produkte hergestellt« »Mit dieser Anlage konnten wir auf Anhieb hochqualitative Pro‐ dukte herstellen. Neben der ge‐ wohnten Servicefreundlichkeit unseres lokalen Metso‐Händlers Josef Drossard haben uns auch die hohen Standzeiten der Chromkeramik‐Schlagleisten im neuen Metso‐Brecher überzeugt. Die Wartungsintervalle liegen er‐ freulich weit auseinander«, so Werkstattleiter Kaspar Herger.

Durch die langen Mahlbah‐ nen und die höhere Verweildau‐ er des Materials ist die interpar‐ tikuläre Zerkleinerung im Nach‐ brecher von Metso weitaus hö‐ her als beim Vorgänger. Sowohl beide Mahlbahnen als auch der Brechspalt lassen sich automa‐ tisch kalibrieren, was in der Re‐ gel lediglich einmal am Tag über die Steuerung geschieht. Der Steinbruch Zingel profi‐ tiert mit dem neuen NP1110 zu‐ sätzlich vom höheren Zerkleine‐ rungsgrad. Dass sich die Ge‐ schwindigkeit des Brechers flexi‐ bel steuern lässt, ist dem einge‐ bauten Frequenzumformer, der eine große Drehzahlspanne ab‐ deckt, zu verdanken.

Bei einem so etablierten Werk wie Zingel ist es immer ei‐ ne anspruchsvolle Aufgabe, neue Maschinen auszuwählen, die nicht nur die Produktivität erhö‐ hen, sondern sich auch genau in den Aufbereitungsprozess einfü‐ gen. Dabei steht es außer Frage, dass die spezifischen Anforde‐ rungen an Kornverteilung und Kornform bei neuen Brechern zu berücksichtigen sind.

Stationärer Kegelbrecher GP 220 im Blick Künftig ist im Bereich des mittle‐ ren Feinbrechens der Austausch einer Prallmühle durch einen Ke‐ gelbrecher für das Aufgabemate‐ rial 16/40 vorgesehen. Bei der neuen stationären Anlage kommt der GP 220 von Metso in Betracht, der eine alte Maschine ersetzen und anschließend die Qualität der Kornform verbes‐ sern soll. In enger Zusammenar‐ beit des GP 220 mit dem neuen NP1110‐Prallbrecher lässt sich künftig auch jederzeit der Anteil der Sandproduktion weiter erhö‐

Überwachungsmonitor für Füllstände sowie alle beteiligten Aggregate. 32

AUGUST 2018

hen. Einer weiteren Flexibilisie‐ rung der Anlage ist jedenfalls mit diesem Schritt der Weg geebnet. Ein Teil des Endproduktes aus dem GP220 könnte je nach Markt‐ oder Depotsituation dann am Ende über den NP1110 noch zu Sand verarbeitet wer‐ den. »Unsere Produktion hat ei‐ nen großen Auftrieb bekommen. Wir produzieren mit der neuen Anlage höherwertige Sande und anteilig mehr Fraktionen unse‐ rer Wahl. Auch die Siebkurve ist weitaus konstanter«, so Werk‐ stattmeister Konrad Schorno. Der Sandanteil (0/4 mm) des Aufgabematerials (0/16 mm) liegt zunächst bei 28 % – nach der Aufbereitung durch die Prall‐ mühle NP1110 jedoch bei 84 %. Der Bahnschotteranteil (16/ 63 mm) für die Schweizerischen Bundesbahnen SBB bildet mit mehr als 50 % der Gesamtpro‐ duktion das Hauptprodukt des Steinbruchs Zingel; danach fol‐ gen Splitte und Brechsande als Asphaltzuschlagstoffe (in den üblichen Fraktionen 0/2 mm, 2/4 mm, 4/8 mm, 8/11 mm, 11/16 mm und 16/22 mm). Der Vorbrecher C120 verar‐ beitet aktuell 350 t/h Material. Durch die Flaschenhalssituation eines Landbandes lassen sich allerdings zur Zeit lediglich 170 t/h direkt verarbeiten. Das restliche Material gelangt durch den Ausbau der Kaverne in ein Zwischendepot, um zu einem späteren Zeitpunkt von dort aus weiter verarbeitet zu werden. Et‐ wa 80 t der sofort zu verarbeiten‐ den Menge aus dem Vorbrecher entfallen direkt auf die weitere Verarbeitung zu Bahnschotter. Dank eines direkten Gleisan‐ schlusses lässt sich das Material direkt verladen. §


GIPO

Die seit Jahresfrist auf dem Aufbereitungsplatz von Hagedorn in Reichenburg (Schweiz) im Einsatz stehende raupenmobile Prallbrechanlage mit Siebeinheit Giporec R 130 FDR Giga DA zeichnet sich dank Direktantrieb durch einen geringeren Treibstoffverbrauch aus.

L GIPO

Gesteinsbrecher gleich im Doppelpack Als Pioniere der ersten Stunde in der Aufbereitung von RecyclingBaustoffen hat das schweizer Unternehmen Hagedorn in Meilen bei Zürich und einem Aufbereitungsplatz in Reichenburg sowie einem Werkhof in Pfäffikon bereits vor rund 40 Jahren die ökonomische und ökologische Bedeutung des Material-Recyclings erkannt. Mit zwei neuen Gesteinsbrechanlagen des Herstellers GIPO kann das Unternehmen seine Kompetenz und Kapazität in der Aufbereitung von RC-Baustoffen steigern und sieht sich für den künftigen Bedarf bestens aufgestellt.

D

ie Giporec R 130 FD Giga DA ist seit Juni 2017 auf dem Ha‐ gedorn‐Aufbereitungsplatz im Einsatz. Mit der seit Mitte Mai diesen Jahres auf dem Werkhof in Pfäffikon betriebenen Giporec R 90 FDR Giga konnte kurzfris‐ tig ein Ersatz für eine wesentlich ältere Anlage geliefert werden.

Die Anlage für Pfäffikon hat GIPO nach der Bestellung im März trotz guter Auslastung im Werk und enger Terminforderungen bereits Mitte Mai betriebsbereit kurzfristig abgeliefert. Das seit mehr als 80 Jahren bestehende Familienunterneh‐ men Hagedorn unter der Ge‐ schäftsleitung von Roman Koh‐ ler beschäftigt 230 Mitarbeiten‐ de. Zum Leistungsangebot zäh‐ len, neben dem Tief‐ und Stra‐ ßenbau auch Abbrüche und Aushübe, Transporte, Kran‐ dienstleistungen, Gussasphalt

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Binnen kürzester Frist wurde eine neue Prallbrechanlage mit Siebeinheit des Typs Giporec R 90 FDR Giga in kompakter Bauweise gefertigt und auf dem Hagedorn-Werkhof in Pfäffikon im schweizer Kanton Schwyz in Betrieb genommen werden.

und Abdichtungen, der Winter‐ dienst, die Entsorgung von Gleis‐ aushub, Straßenreinigung, Saug‐ baggerarbeiten und das Asphalt‐ fräsen. Zudem werden auf dem Werkhofareal in Pfäffikon sowie in Reichenburg Sekundärmate‐ rialien zu Baustoffen aufbereitet. Dabei werden während der Bau‐ tätigkeit anfallende Materialien wie Mischabbruch, Fels, Ausbau‐ asphalt oder auch Beton zu hoch‐ wertigen Baustoffen in verschie‐ denen Fraktionen weiterverar‐ beitet. Diese werden vorwie‐ gend als Koffermaterial, in der Betonherstellung und als Stra‐ ßenbaumaterial verwendet. In den letzten Jahren wurden von Hagedorn jeweils rund 300 000 t Kies und 40 000 m³ Be‐ ton pro Jahr aufbereitet. Davon gehen etwa ein Drittel in den Be‐ darf für eigene Baustellen und zwei Drittel in den Verkauf.

Anlagenevaluation Nachdem auf dem Aufberei‐ tungsplatz Reichenburg die im Jahr 2007 in Betrieb genomme‐ ne GIPOkombi RC 130 während

rund zehn Jahren reibungslos ge‐ arbeitet hat, zeichnete sich nach 12 000 Betriebsstunden ein Er‐ satzbedarf ab. Davor galt es abzu‐ wägen, ob sich eine Revision und Erneuerung der Anlage lohnen konnte oder ob einer Neuan‐ schaffung der Vorzug zu geben sei. Die Entscheidung führte zu GIPO, das sich als einheimisches Unternehmen aus der Sicht von Hagedorn in den vergangenen Jahren bewährte und sich durch den nahen Standort sowie einen prompten Service‐ und Ersatz‐ teildienst auszeichnet. Die Wahl fiel auf den raupen‐ mobilen Prallbrecher mit Sieb‐

Zahlen

AUGUST 2018

Giporec R 130 FDR Giga DA

Giporec R 90 FDR Giga

Aufgabetrichter Inhalt:

ca. 5 m³

Prallmühle:

P 130

P 90

Prallmühlen-/Brechereinlauf:

1 270 x 1 100 mm

870 mm x 850 mm

Rotordurchmesser:

1 300 mm

1 100 mm

Siebmaschine:

1 800 mm x 5 000 mm

1 300 mm x 3 000 mm

Powerpack-Leistung:

Cat C15 Acert, Stufe IIIB – 433 kW / 580 PS

Volvo 4 final, TAD873VE – 235 kW

Aufgabeleistung:

bis 450 t/h

Einsatzgewicht bzw. ohne/mit Siebeinheit: ca. 90 000 kg

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einheit des Typs Giporec R 130 FDR Giga DA für den Einsatz in Reichenburg. Der Anlagentyp zeichnet sich aus Sicht von Wal‐ ter Hüppin, Leiter Werkstatt‐ und Fuhrpark bei Hagedorn, durch einige Verbesserungen ge‐ genüber dem Vorgänger aus: »Insbesondere ist der Kraftstoff‐ verbrauch deutlich geringer, was dem neukonzipierten Direktan‐ trieb des Prallbrechers zu ver‐ danken ist.« Zudem hebt Hüppin die Produktionsleistung und den Magnet‐Eisenaustrag in Längs‐ richtung hervor. Ebenso er‐ wähnt er das Handling der Anla‐ ge durch die zwei bis drei in Rei‐

chenburg in der Baustoffaufbe‐ reitung Beschäftigten. Während sich der neue GIPO‐ Großbrecher in Reichenburg im täglichen Einsatz bewährte, zeichnete sich in Pfäffikon das Ende der Lebensdauer des dorti‐ gen Brechers ab. Für diese inzwi‐ schen eher betagte Anlage war nach Angaben von Hüppin ein Sofortersatz notwendig. Zielvor‐ gabe dafür war, in der RC‐Mate‐ rialproduktion flexibel zu sein und einen leicht versetzbaren Brecher zur Verfügung zu haben, der bei Bedarf auf Hagedorn‐ Baustellen eingesetzt werden kann. Dazu fiel die Wahl auf eine Raupenmobile Prallbrechanlage mit Siebeinheit Giporec R 90 FDR Giga.

bis 200 t/h ca. 27 000 kg / 34 000 kg


L

SBM MINERAL PROCESSING

Die raupenmobilen Prallbrecher seiner Remax-Baureihe hat SBM Mineral Processing kürzlich neu aufgestellt – die Remax 400 steht jetzt für die leistungsoptimierte Mittelklasse in Steinbruch und Baustoffrecycling. Gegenüber dem Vorgänger Remax 1212 wurde das neue Modell hinsichtlich seiner Hauptkomponenten bei Brecher, Antrieb und Transporteigenschaften weiterentwickelt.

SBM MINERAL PROCESSING

Flexibel im Steinbruch und auf der Straße

Eine Dreiachs-Zugmaschine und das Dolly-Transportsystem reichen für einen raschen und unkomplizierten Standortwechsel der in Grundausstattung 40 t schweren SBM Remax 400.

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as Herzstück der mobilen SBM‐Prallbrecher liegt in ih‐ rem speziellen Antriebskonzept. Die Remax 400 lässt sich wahl‐ weise dieselelektrisch oder op‐ tional rein elektrisch betreiben. Das bringt dem Anwender zwei Optionen, mit denen sich beson‐

SIE HABEN EIN ZIEL WIR BRINGEN SIE HIN Denn durch unsere jahrzehntelange Erfahrung haben wir ein tiefgreifendes Verständnis der Bauund Bergbauindustrie entwickelt und können Ihnen auf dieser Basis efziente Lösungen zum Erreichen Ihrer Ziele anbieten. Wir statten Sie dabei nicht nur mit dem passenden Equipment aus, sondern verfügen zusätzlich über ein weltweites Netzwerk für Dienstleistungen vor Ort, Projektsimulationen, Schulungen und Support rund um die Uhr. So können wir Sie bei Sicherheit, Produktivität und Rentabilität Ihres Vorhabens optimal unterstützen.

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ders die wirtschaftliche Effi‐ zienzoptimierung erheblich aus‐ weiten und auf die vorhandene Betriebslogistik anpassen lässt – wahlweise autark oder alterna‐ tiv über ein Anspeisen der Anla‐ ge direkt vom anliegenden Stromnetz. Bei diesem Prinzip

zählte SBM zu den Pionieren und hat die Technologie über mehr als 30 Jahre beständig weiterent‐ wickelt. Unter Verzicht auf eine Kupp‐ lung treibt ein groß dimensio‐ nierter Elektromotor den Rotor an. Die damit verbundene konse‐


170Prozent

Die Leistungsverfügbarkeit am Rotor der Remax 400 kann durch den elektrischen Generatorantrieb kurzfristig auf bis zu 170 % gesteigert werden.

quent vollelektronische Steue‐ rung der Brechkammer ermög‐ licht Reaktionszeiten im Millise‐ kunden‐Bereich, etwa bei der er‐ forderlichen lastabhängigen Re‐ gelung des Materialflusses und der Aufgabemenge. Dies habe, wie der Anbieter betont, einen erheblichen Einfluss auf die Pro‐ duktionsleistung. Ein derart un‐ mittelbarer Einfluss auf den Bre‐ cherbetrieb lasse sich durch die‐ selhydraulische, sowie über Kupplung direkt betriebene An‐ triebe systembedingt nicht reali‐ sieren.

Leistungsausbeute Verantwortlich für die starke Brechleistung der Remax 400 ist der vollwertige 1300er‐Brecher, der um eine geschmiedete Rotor‐ welle aufgebaut ist. Die Leis‐ tungsverfügbarkeit am Rotor kann durch den elektrischen Ge‐ neratorantrieb kurzfristig auf bis zu 170 % gesteigert werden. Zur stufenlosen Herstellung je‐ des gewünschten Endproduktes verfügt der Brecher über zwei

Prallschwingen und eine ver‐ stellbare Rotorumfangsge‐ schwindigkeit. Die vier Schlag‐ leisten des Rotors in der Re‐ max 400 können zudem in unter‐ schiedlichen Höhen eingesetzt werden, was durch versetzte Ar‐ retierungsnuten erreicht wird. Die Schlagleisten lassen sich zum Austausch leicht entfernen sowie in ihren Halterungen zu‐ sätzlich drehen und wenden. Da‐ durch wird der Ausnutzungs‐ grad der Schlagleisten erheblich erweitert und beträgt jetzt nach Anbieterangaben bis zu 60 %. In Verbindung mit einer Einlauföff‐ nung von 1 260 mm x 800 mm kombinieren sich die Merkmale der Remax 400 zu einer Durch‐ satzleistung von bis zu 400 t/h. Dafür wurde auch die Peripherie entsprechend überarbeitet. Alle Übergabestellen sind so dimen‐ sioniert, dass vom Brecheraus‐ gang bis zum Materialaustrags‐ band keine Engstellen auftreten sollten. Die optimierte Vibrations‐ abzugsrinne des SBM‐Prallbre‐

Beeindruckende störungsfreie 75 600 Betriebsstunden in 18 Jahren

VORTEX / SCHÖDL

o VORTEX – Die Rotorbrecher des österreichischen Herstellers Vortex gelten als dauerhaft und zuverlässig, zudem stehen sie für eine hohe Produktqualität. Ein Modell der Serie 11 kann nun mit einer Zuverlässigkeit punkten, die mit störungsfreien 75 600 Betriebsstunden in 18 Jahren für sich spricht.

Volljährig ohne Fehler: Ein Vortex-Brecher kann 18 Jahre schadensfreien Einsatz vorweisen.

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AUGUST 2018

D

as Qualitätsmodell ist ein Vertreter der VortexRotorbrecher-Serie 11, seit 18 Jahren im Kalkstein arbeitend und Aufgabegut mit dem Diagonalmaß 400 mm – 500 mm auf ca. 0 – 32 zerkleinernd. Der Brecher hatte zum Zeitpunkt der Besichtigung bereits 75 600 Betriebsstunden absolviert, was rund 4 200 Betriebsstunden pro Jahr entspricht. In dem Zeitraum hatte er mehr als 8,5 Mio. t Material zerkleinert. Rotor, Lagerung, Wellen oder auch Gehäuse waren auch nach 18 Jahren Einsatz in originaler Ausstattung verbaut. Während der 18 Jahre waren lediglich einige Verschleißteile routinemäßig getauscht worden. Zuverlässigkeit ist im gegebenen Einsatzfall unerlässlich, jeder abgebaute Stein muss schließlich zuerst durch den Vortex-Rotorbrecher zerkleinert werden, bevor er dem nachfolgenden Verarbeitungsprozess zugeführt werden kann. Ein Ausfall der Zerkleinerung würde gleichzeitig einen Produktionsstillstand bedeuten, daher wurde mit dem robusten Vortex-Rotorbrecher die richtige Wahl für diese Schlüsselposition getroffen. §

Vortex (bei Christophel) F-Nord-N137 (Hamburger Straße)

chers ist mit verschleißresisten‐ tem Edelstahl ausgekleidet.

Den Transport leicht machen In der Grundausstattung ohne Nachsieb kommt die Prallbre‐ chermittelklasse von SBM auf ein Gesamtgewicht von nicht mehr als 40 t. Durch die Harmo‐ nisierung aller Bauteile konnten die Abmessungen der Vorgän‐ gerausführung optimiert wer‐ den. Im Ergebnis steht dabei jetzt eine reduzierte Transport‐ höhe von 3,6 m bei einer Breite von maximal 3 m. Die intelligen‐ te Nutzung der kompakten Bau‐ maße bildet die Voraussetzung zur Realisierung einer besonde‐ ren Transportflexibilität. Für die aktuelle Ausführung der Re‐ max 400 bietet SBM sein Dolly‐ System. Dabei reicht jetzt eine ebenfalls gewichtsoptimierte Dreiachs‐Ausführung für den Transport – quasi auf eigener Achse. Damit will SBM eine simp‐ le und kostengünstige Lösung für unkomplizierte Standort‐ wechsel bieten. Die raupenmobi‐ le Brechanlage ist ohne Umbau‐ ten, Demontagen oder Bewilli‐ gungsverfahren binnen kurzer Zeit straßentauglich, was die Ver‐ wendung des leistungsstarken Prallbrechers selbst bei kleine‐ ren Baustellen wirtschaftlich ma‐ chen soll. Erweitern lassen sich die Einsatzmöglichkeiten der 400er durch Zusatzoptionen. Sie reichen von der Mahlbahn, einer Nachsiebeinheit in 1‐ oder 2‐Deckausführung, deren Bana‐ nenform im Siebdeck für eine sortenreine Klassierung des Endprodukts steht, über eine Windsichtung des Überkorns. SBM stellt für die Aufbereitung besonders den hydraulisch hö‐ henverstellbaren Überbandmag‐ netabscheider heraus. Die Steue‐ rung der Anlage kann intuitiv per Fernbedienung erfolgen und ermöglicht eine optionale Fern‐ wartung mit Modem sowie exter‐ ne Visualisierung per Tablet. In Deutschland ist die Re‐ max‐Serie neben dem SBM‐Di‐ rektvertrieb auch über Moer‐ schen Mobile Aufbereitung und die Firma Kurz Aufbereitungsan‐ lagen erhältlich. §


ROCKSTER RECYCLER

ROCKSTER RECYCLER

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Mit dem Windsichter störende Verunreinigungen »verblasen« Das österreichische Unternehmen Rockster Recycler hat einen Windsichter-Nachrüstsatz für seinen mobilen Brecher entwickelt. Mit relativ geringem Aufwand sollen damit die zu produzierenden Endprodukte deutlich im Wert gesteigert werden.

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um Teil unvermeidliche Ver‐ unreinigungen des Brechgu‐ tes werden mit dem neuen Rock‐ ster‐Windsichter RVB1700 ein‐ fach »weggeblasen«. Dank der Neuentwicklung lassen sich leichte Bestandteile wie Papier, Holz oder Kunststoffanteile vom Brechgut trennen, um ein reine‐ res und qualitativ hochwertige‐ res Endprodukt zu erzeugen. Die Neuheit will es Rockster‐Kunden

ermöglichen, noch umwelt‐ freundlicher und wirtschaftli‐ cher arbeiten zu können.

Nichtmineralische von mineralischen Stoffen trennen Herzstück des neuen RVB1700 ist ein variabel regulierbares Ge‐ bläse, das über flexible Verbin‐ dungsschläuche, die in der Nei‐ gung verstellbare Luftdüse ver‐ sorgt. Durch einen schmalen Schlitz tritt der Luftstrom aus und bläst schräg von unten durch das gebrochene Material, sodass die unerwünschten Leichtstoffe wie beispielsweise Styropor, Textilien, Gips, Folien oder auch Holz entfernt werden. Der RVB1700 wird technisch vollständig in die jeweilige Ma‐ schinenserie integriert und hy‐ draulisch betrieben. Sein Wind‐

Der neue Rockster-Windsichter RVB1700 beim Testlauf.

sichter‐Paket bietet Rockster bei Neumaschinen optional an. Für bestehende Anlagen bieten die Österreicher einen Nachrüstsatz an, der durch das Rockster‐Ser‐ viceteam in der Zentrale in Enns‐ dorf bei Linz oder vor Ort beim Kunden montiert werden kann. Sind die technischen Montage‐ Möglichkeiten bereits beim Kun‐ den vorhanden, kann das Nach‐ rüstpaket auch in Eigenregie montiert werden, das Unterneh‐

men hält hier Montageanleitun‐ gen, beispielsweise an den rau‐ penmobilen Prallbrecher R900 bereit. §

Zahlen

Windsichter RVB1700 max. Luftmenge: 1 700 m³/h max. Differenzdruck:

7 000 Pa

max. Antriebsleistung:

15 kW

max. Drehzahl:

3 200 min¯¹

Gewicht:

ca. 150 kg

AUGUST 2018

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L EVOQUIP – TEREX

Mit der »Cobra« auf Wachstumskurs

Die neue Brecheranlage Cobra 290R von EvoQuip will an den Erfolg der Cobra 230 anknüpfen. Das Bild zeigt das Modell im Einsatz in Irland.

E

insatzbereit ist die Cobra 290 – dank Einrichtung vom Bo‐ den aus und intuitiver Zwei‐ knopf‐Anfahrsequenz – inner‐ halb von zwei Minuten. Anschlie‐ ßend erweise sie sich, so Evo‐ Quip, als vielseitiger und bedie‐ nungsfreundlicher Prallbrecher für anspruchsvolle Materialien wie Stahlbeton, Recyclingas‐ phalt, Bau‐ und Abbruchschutt, Kohle und Naturstein. Die Cobra 290 konnte ihre Fähigkeiten be‐ reits in einem Kalksteinbruch des irischen Unternehmens D.K. Trotters & Sons unter Be‐ weis stellen. »Die Cobra 290 hat alle Erwartungen übertroffen. Obwohl die Maschine selbst sehr kompakt ist, gibt sie sich in punc‐ to Leistung als Schwergewicht. Das Ergebnis hat mich nachhal‐ tig beeindruckt«, berichtet Ge‐ schäftsführer Richard Trotter. Je nach Ausgangsmaterial und Prallschwingen‐Einstellung

Terex (bei Oppermann & Fuss) F-Nord-N138 (Hamburger Straße)

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AUGUST 2018

beträgt die Durchsatzkapazität der Cobra 290 bis zu – namens‐ gebende – 290 t/h. Auch dank ih‐ res verbrauchsarmen und den‐ noch starken Direktantriebs durch einen 315‐PS‐Volvo‐Mo‐ tor habe sie sich, wie Evoquip feststellt, in kürzester Zeit als fes‐ te Größe im Segment der kom‐ pakten Brecheranlagen etabliert. Herzstück der Cobra 290 ist der Terex‐Prallbrecher CR055 mit einer Rotorgröße von 1 000 mm x 1 034 mm. Entwi‐ ckelt wurde das Prallbrechwerk unter Verwendung bewährter Komponenten und Technologien aus verschiedenen größeren Te‐ rex‐Prallbrechern.

Unabhängig hydraulisch betätigte Prallschwingen Zur Standardausrüstung der 290er gehört eine schwenkbar gelagerte Einlaufabdeckung, die das Risiko von Materialblocka‐ den am Aufgabepunkt mini‐ miert. Wie die Cobra 230 verfügt auch die Cobra 290 über zwei un‐ abhängig voneinander hydrau‐ lisch betätigte Prallschwingen, um eine optimale Einstellung von Materialdurchsatz und Zer‐ kleinerungsgrad zu ermöglichen.

Der spezielle hydraulische Über‐ lastschutz schützt den Brecher nicht nur, falls nicht zerkleiner‐ bare Stücke in die Kammer ge‐ langen, sondern verringert auch das Zurückschlagen der Prall‐ schwingen und die Durchlauf‐ menge übergroßen Materials. Je nach Anwendungs‐ und Produktanforderungen lässt sich die Umlaufgeschwindigkeit des Rotors anpassen. Im Zerklei‐ nerungsbetrieb überwacht die Cobra 290 kontinuierlich die Mo‐ torlast und passt bei Bedarf auto‐ matisch die Geschwindigkeit des Aufgabebands an. Unterhalb des Prallbrechers können Anwender zwischen ei‐ nem Förderband über die voll‐ ständige Länge und einer Vibra‐ tions‐Abzugsrinne wählen, die das Abzugsband bei schweren Recyclinganwendungen schützt. Der große Raum zwischen Rotor und Band, der geringe Ab‐ stand vom Brecherauslass zum Magneten sowie die Möglichkeit, das Förderband hydraulisch an‐ zuheben und abzusenken, tra‐ gen, wie EvoQuip betont, sämt‐ lich zum optimalen Material‐ durchsatz durch die Maschine bei.

MIRACLES PRODUCTION

Auf der diesjährigen britischen Branchenmesse Hillhead hat das Terex-Unternehmen EvoQuip im Juni seine Brecheranlage Cobra 290R vorgestellt, die auf dem Erfolg der Cobra 230 aufbaut. Der kompakte Prallbrecher will eine perfekte Lösung für das Vor-Ort-Recycling auf innerstädtischen Baustellen bieten und lässt sich zudem einfach von einem Einsatzort zum nächsten transportieren.

Anwender im Blickfeld Bei der Konstruktion der Cobra 290 standen Bedien‐ und War‐ tungsfreundlichkeit im Mittel‐ punkt: sowohl Motor und Hy‐ draulik als auch die Wartungs‐ und Nachfüllpunkte sind be‐ quem vom Boden aus erreichbar. Entsprechend sind die Kühler‐ einheit und der Dieseltank he‐ rausklappbar montiert, wäh‐ rend das Produktband für größe‐ re Wartungsarbeiten schnell de‐ montiert ist. Darüber hinaus kann der Bediener die Maschine mittels Fernbedienung, bei‐ spielsweise aus der Baggerkabi‐ ne heraus, versetzen ohne denn Brecher abschalten zu müssen. Optional ist ein einstufiges Nachsiebsystem erhältlich. Es enthält einen 2,74 m x 1,5 m großen Siebkasten, der ein Endprodukt der gewünschten Korngröße liefert. Da sich das vollständige Nachsiebsystem, einschließlich Überkornband, schnell abnehmen lässt, kann der Anwender die Maschine wahlweise im Standardbetrieb nutzen oder das Sieb separat transportieren. Die Option kann auch später nachgerüstet wer‐ den. §


RAUPENMOBILE PRALLBRECHER NEU MIT INNOVATIVEM BRECHER-DIREKTANTRIEB

Brecher-Direktantrieb für niedrigsten Treibstoffverbrauch und höchste Wirtschaftlichkeit

Robuste und leistungsfähige Prallbrecher

1-Deck Siebmaschine (Option 2 und 3-Deck)

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Förderbänder mit Magnettrommel für zusätzlichen Eisenaustrag Brecheraustrag mit bewährter Austragsrinne und breitem Brecheraustragsband Integrierte Überkornrückführung 180° hydraulisch schwenkbar Integriertes Windsichtersystem


HALBEISEN & PRAST KG

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Der RM 90GO! produziert in unterschiedlichen Materialien einen hohen Durchsatz mit ansprechendem kubischem Endkorn.

RUBBLE MASTER

Zwei Jahrzehnte Verbundenheit Ob hoch oben am Berg mit Naturstein oder im Tal im Recycling: Mit dem flexiblen RM 90GO! sieht sich das Unternehmen Halbeisen & Prast für jeden Einsatz bestens gerüstet. Immer wieder entscheidet sich Günter Prast, Geschäftsführer der Erdbausparte des Vorarlberger Unternehmens, für Brecher von Rubble Master. Schon 1999 begann er mit dem hakenmobilen RM60 das Recyclinggeschäft in Dornbirn, Bregenz, Feldkirch und Bludenz aufzubauen.

W

ir haben klein begonnen und viele Aufträge im Gü‐ terwegebau auf 2 000 m und hö‐ her abgewickelt«, erinnert sich Günter Prast an die Anfänge. Das Thema Recycling und Aufberei‐ tung von Naturstein vor Ort nahm zu und wurde immer lu‐ krativer, sodass er im Jahr 2005 einen neuen größeren RM‐Prall‐ brecher erwarb – den RM 80. Hatte er beim kleineren Modell noch verschiedene Hersteller ge‐ nau verglichen, war die Entschei‐ dung beim Neukauf klar: »Das Produkt und der Service bei Rubble Master passen einfach«, betont Prast. Außerdem sei die Leistung der RM‐Brecher und die Qualität des Endkorns mit je‐ der technischen Neuerung noch besser geworden. Mit dem RM 80GO! und seit zwei Jahren mit dem RM 90GO!

hat er alle technischen Innovatio‐ nen und Entwicklungen von Rubble Master direkt miterlebt, vor allem der Sprung von RM 80GO! auf RM 90GO! bringe im Alltag viele Vorteile: »Mit dem neuen schwenkbaren Rückführ‐ band können wir zwei verschie‐ dene Fraktionen produzieren. Es sind aber auch noch viele weite‐ re Kleinigkeiten, die sich verbes‐ sert haben und im Alltag viel Zeit sparen. Beispielsweise hat das Brechergehäuse jetzt nur mehr zwei statt zehn Schrauben.« Die‐ se vielen kleinen Features wür‐ den RM‐Prallbrecher intuitiv und einfach bedienbar machen und seien als RM‐GO!‐Prinzip be‐ kannt. Wegen der einfachen Be‐ dienbarkeit gelten RM‐Brecher auch in der Vermietung als be‐ liebt.

Asphalt brechen für Hilti & Jehle ROLLENROST » Trennung und Reinigung von stark verschmutztem Aufgabematerial durch ständige Bewegung » Kann nicht verkleben und verstopfen » Achsenantrieb über starke, im Ölbad laufende Rollenketten » Separate Konsole für Antriebseinheit

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AUGUST 2018

Der RM 90GO! läuft bei Halbei‐ sen & Prast rund 800 Stunden im Jahr und ist großteils für eigene Projekte im Einsatz. Für 20 % des Jahres wird er aber auch an Kunden vermietet, wie beispiels‐ weise erst im April an das Feld‐ kircher Bauunternehmen Hilti & Jehle. »Der RM 90GO! war für drei Wochen direkt vor Ort und hat 15 000 t Asphalt gebrochen. Das Material wird als Zuschlags‐ stoff wiederverwertet«, sagt Prast. Sich auf das Produkt und den Service verlassen zu können,

ist sowohl bei eigenen Projekten aber auch im Einsatz mit Miet‐ kunden besonders wichtig. »Der 24‐h‐Service stimmt bei Rubble Master wirklich! Selbst Garantie‐ sachen werden problemlos abge‐ wickelt, wenn sie auftreten.« Ge‐ währleistet wird dies durch Ver‐ triebspartner vor Ort, im Falle von Halbeisen & Prast ist Laurer Baumaschinen in Jenbach für sämtliche Ersatzteillieferungen und Serviceleistungen zustän‐ dig. Auch wenn Halbeisen & Prast mittlerweile unter ande‐ rem Asphalt und Beton recyceln, wird immer noch viel Hartge‐ stein und Bachmaterial gebro‐ chen. So ist der RM 90GO! auch wieder in den Bergen unterwegs. Bei einem Speicherseeprojekt in Latschau werden 10 000 t Ge‐ stein aufbereitet und direkt vor Ort für den Straßenbau wieder‐ verwendet. Speziell auf entlege‐ neren Baustellen macht es sich bezahlt, dass RM‐Brecher so ver‐ lässlich sind und aus hochwerti‐ gen Komponenten gebaut wer‐ den, um Stehzeiten auf ein Mini‐ mum zu reduzieren. Der hohe Qualitätsanspruch in der Ferti‐ gung macht sich aber auch be‐ zahlt, wenn man seinen RM‐Bre‐ cher auf die nächste Generation umtauschen will: „Ein Rubble Master hält seinen Wert und lässt sich gut weiterverkaufen«, ist Prast überzeugt. §

Rubble Master (bei Christophel) F-Nord-N137 (Hamburger Straße)


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CHRISTOPHEL

Bewährtes und Neues im Messegepäck

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ie größte Siebmaschine auf dem Messegelände soll die neue Grobstücksiebmaschine MR 6 von Portafill werden. Aus dem 3 300 mm hohen, 7 m³ gro‐ ßen Trichter zieht das 1 000 mm breite Abzugsband das schwere Siebgut zur Direktbeschickung der Siebmaschine ab. Die Sieb‐ maschine misst 1 300 mm x 4 200 mm. Die 800 mm breiten Seiten‐ bänder mit Abwurfhöhen von bis zu ca. 3 800 mm werden ebenso wie das 1 000 mm breite Überkornband vom 74 PS star‐ ken Deutz‐Dieselmotor angetrie‐ ben. Dabei fördert das unter dem Sieb verlaufende Sammelband die Feinfraktion nicht zum Trich‐ ter, sondern zum Siebende ab. Hierdurch bleiben beide Trich‐ terlängsseiten für die Radlader‐

Mit lediglich 21 t Einsatzgewicht bei Abmessungen von 3000 mm Höhe, 2550 mm Breite und 10680 mm Länge ist die neue Grobstücksiebmaschine MR 6 von Portafill speziell für den deutschen Markt transportoptimiert worden. C. CHRISTOPHEL

Christophel zeigt auf der Nordbau eine Mischung aus bewährter Anlagentechnik und zukunftsorientierten Entwicklungen für die Bereiche Sieben, Brechen, Sichten und Halden. Unter anderem mit dabei sind die neue MR 6 von Portafill, der neue Metrotrak von Powerscreen und der ebenfalls neue Windsichter AirMaster Neo.

beschickung und für Wartungs‐ arbeiten zugänglich. Mit 21 t Ein‐ satzgewicht bei Abmaßen von 3 000 mm Höhe, 2 550 mm Brei‐ te und 10 680 mm Länge ist die Maschine für den deutschen Markt transportoptimiert.

Metrotrak von Powerscreen Die MR 6 von Portafill könnte wahlweise vor oder nach dem Metrotrak eingesetzt werden. Der neue Metrotrak von Power‐ screen erscheint in leichterem gewichtsoptimierten Kunststoff‐ gewand auf der Nordbau. Be‐ kannte Metrotrak‐Eigenschaf‐ ten werden mit einem flacheren, 3 200 mm hohen, starren Trich‐ ter kombiniert. Der Brecher misst eine Einlauföffnung von 900 mm x 600 mm. Wie Christo‐ phel betont, kann die hydrauli‐

sche Spaltverstellung in Verbin‐ dung mit dem Reversierantrieb Blockaden in der Brechkammer beseitigen und den dieselsparen‐ den Brecherdirektantrieb ohne Komfortverluste in allen Be‐ triebszuständen nutzen. Mit Magnet und Seitenband wiegt der Metrotrak lediglich 28 t.

Neuer Windsichter Eine Nordbau‐Premiere feiert das neue, erst kürzlich auf der IFAT vorgestellte Windsichter‐ modell AirMaster Neo (das bau‐ MAGAZIN berichtete in Heft 5/18, Seite 86). Die Basisvarian‐ te des Windsichters lässt sich über zahlreiche Zusatzoptionen entsprechend den Einsatzanfor‐ derungen erweitern. Das flexible System ermöglicht eine Aufbe‐ reitung des Materials in bis zu

drei Fraktionen, mit einer Durch‐ satzleistung bis zu 160 m³/h. Wie komfortabel bis zu 400 t/h auf maximal 10 000 mm aufgehaldet werden können, zeigt das kettenmobile Halden‐ band TC 424X von Telestack. Rund zehn Jahre nach Marktein‐ führung der kettenmobilen Hal‐ denbänder durch Christophel sind Telestack‐Bänder heutzuta‐ ge hinter Sieb‐ und Brechanla‐ gen kaum wegzudenken. Der RM 90 von Rubble Mas‐ ter (siehe auch Seite 40) und die W 800 von Powerscreen zeigen in Neumünster zudem alternati‐ ve Anlagenkonzepte für Betrei‐ ber, deren Aufgabenstellung und Zielfraktionen andere Lösungs‐ ansätze erforderlich machen. §

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Beispielaufbereitung: Bauschuttzerkleinerung mittels Backenbrecher J 1170, danach Nachklassierung in drei Fraktionen mittels Finlay 883+.

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TEREX FINLAY – MOERSCHEN MOBILE AUFBEREITUNG

Leistungsstärke und Einsatzvielfalt verbinden Raupenmobile Schwerlastsiebe gehören zu den Schlüsselgeräten in der Aufbereitung von Naturstein und Recyclingbaustoffen. Mit dem Mittelklassemodell 883+ verfügt Terex Finlay hier über eine ausgereifte Universalanlage, bei der die Leistungsmerkmale für sich sprechen.

S

eit Entwicklung der Bau‐ reihe 883 im Jahr 2003 hat sie es zu einer der meistverkauf‐ ten Anlagen dieser Art gebracht. Im Jahr 2014 folgte mit der 883+ eine überarbeitete Version. Ihr zweifach gelagerter freischwin‐ gender Siebkasten ist modular aufgebaut und verfügt über ein jeweils 4,8 m x 1,5 m großes Ober‐ und Unterdeck. Sie können optional mit Bofor‐Rosten, Maschensieben, Harfensieben, Lochblechen und Fingersieben ausgestattet werden, um die Ein‐ satzeffizienz optimal anzupas‐ sen. Die Austragsseite des Sieb‐ kastens lässt sich um 0,5 m anhe‐ ben, um hier einen einfachen Zu‐

griff zu ermöglichen. Das Bana‐ nenprofil des Unterdecks maxi‐ miert die Siebleistung für Fein‐ korn. Zusätzlich kann der Sieb‐ winkel zwischen 13° und 19° hy‐ draulisch eingestellt werden. Über einen 7‐m³‐Aufgeber mit Plattenband kann die Terex Fin‐ lay 883+ direkt beschickt oder als Sekundärsieb mit einem Bre‐ cher in Reihe gesetzt werden. Im Ergebnis steht mit der 883+ eine universelle Hochleistungssieb‐ anlage zur Verfügung, für deren Kapazität von 500 t/h ein Cater‐ pillar C4.4 Constant Speed mit 130 PS ausreicht. Der Antrieb ist Teil des Gesamtkonzeptes, das die Maschine auf nur 32 t Ge‐ wicht bringt. Damit kann die An‐

lage ohne Sondergenehmigung umgesetzt werden – eine im Mietgeschäft wichtige Vorausset‐ zung.

Besondere Optionen Bei der Schwerlastsiebanlage 883+ soll sich einfache Bedie‐ nung mit flexiblen Einsatzvaria‐ tionen paaren. Schon die Basis‐ ausführung sieht der Händler Moerschen Mobile Aufbereitung als perfekt arbeitend in den meis‐ ten Anwendungsbereichen in Steinbruch oder Kiesgrube, so‐ wie bei der Verarbeitung von Bauschutt oder Recycling‐Abfäl‐ len. Auf dem gleichem Chassis bietet Terex Finlay zusätzliche

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TEREX FINLAY

Die Triple Shaft wird den technologischen Führungsanspruch von Terex Finlay festigen.« Sven Brookshaw, Geschäftsführer Moerschen Mobile Aufbereitung

Varianten an: Mit der 883+ Spa‐ leck steht ein spezielles Design zur Verfügung. Im oberen kaska‐ denförmig angeordneten Sieb‐ deck mit 3D‐Segmenten wird ei‐ ne Auflockerung und Umwäl‐ zung des Produkts erreicht und die darunter liegenden Spann‐ wellensiebmatten geschützt. Im Unterdeck stauchen und span‐ nen über einen Unwuchtantrieb zwei zueinander in gleicher Fre‐ quenz bewegende Rahmensyste‐

Unternehmen Seit diesem Jahr ist Moerschen Mobile Aufbereitung ein selbstständiger Bestandteil der Moerschen-Unternehmensgruppe im nordrhein-westfälischen WillichAnrath. Das Unternehmen Moerschen wurde 1842 gegründet und wird heute von Norbert Moerschen in vierter Generation geleitet. Der Ableger Mobile Aufbereitung widmet sich dem Verkauf und der Vermietung mobiler Siebmaschinen, Brecher und Förderbänder für die mineralische Rohstoff- und Recyclingindustrie. Neben Werksvertretungen für Terex Finlay, Terex MPS und SBM Mineral Processing entstehen mit dem Wash-Bear und raupenmobilen Förderbändern auch eigene Produkte.

me die Siebmatten. Diese Relativ‐ bewegung der beiden Rahmen zueinander bewirkt einen Tram‐ polineffekt in den Matten. Das er‐ möglicht eine betriebszuverläs‐ sige Klassierung von klebrigen und feuchten Materialien. Die Spaleck kombiniert damit zwei Systemlösungen in einer Maschi‐ ne und soll die Anlage zur Kom‐ plettlösung für sehr siebschwie‐ riges Aufgabegut machen. Zusätzlich verfügt die gesam‐ te Baureihe 883+ über eine Opti‐ on, mit der die Flexibilität noch einmal ausgeweitet wird. Mit dem Dual‐Power‐System steht dem Schwerlastsieb eine zweite Antriebsvariante zur Verfügung. Mit der Option kann die 883+ über eine Netzstromversorgung als elektrisch angetriebene Ma‐ schine betrieben werden. Dazu wird ein elektrisches Hydraulik‐ powerpack mit 2 x 36 kW ver‐ baut.

Auf Basis der 883+ kommt zum Ende des Jahres eine »Triple Shaft«Ausführung auf den Markt. Kernstück der Anlage sind drei gegenläufig rotierende Wellen.

Anlage bereits bei einer internen Prototypenvorschau intensiv im praktischen Einsatz in Augen‐ schein nehmen. Sie wird den technologischen Führungsan‐ spruch von Terex Finlay festi‐ gen.«

technologie noch einmal opti‐ miert, sodass sie für die komplet‐ te Bandbreite an Aufgabemate‐ rialien geeignet ist. »Damit stößt die bewährte Schwerlastsieban‐ lage noch mal in eine neue Di‐ mension vor«, zeigt sich Sven Brookshaw, Geschäftsführer der Moerschen Mobile Aufbereitung beeindruckt. »Wir konnten die

Nachrüstbarkeit Brookshaw erwähnt besonders, dass einige der Produktoptionen bei der 883+ auch auf das Basis‐ chassis durch Austausch nachge‐ rüstet werden können. So hat auch Moerschen Mobile Aufbe‐ reitung für seinen Top‐Seller ei‐ nen Spaleck‐Siebkasten sogar als Mietausrüstung auf Lager. §

MIT VOLLER KRAFT IM EINSATZ

Triple Shaft zum Jahresende angekündigt Für besonders anspruchsvolle Herausforderungen hat Terex Finlay eine weitere Variante an‐ gekündigt: Zum Ende des Jahres kommt auf Basis der 883+ eine Triple‐Shaft‐Ausführung auf den Markt. Kernstück der Anlage sind drei gegenläufig rotierende Wellen, die den Siebkasten in ei‐ ne dreidimensionale Rüttelbe‐ wegung versetzen. Dadurch sol‐ len sich bislang nicht erreichte G‐Kräfte mit optimierten Fre‐ quenzgängen ergeben. Schon die bisherige Stan‐ dardanlage 883+ verarbeitet auch schwer separierbare Mate‐ rialien. Diese Eigenschaften wer‐ den jetzt durch die Dreiwellen‐

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AMMANN

Drei Anwendungen in einer Maschine

PETER GUGGER

Beim RSS 120-M verbindet Ammann mit mobilem Schredder, Magnetabscheider und Siebmaschine gleich drei Funktionen in einem Gerät. Eingesetzt wird der RSS 120-M in der Aufbereitung von Recyclingasphalt – gefrästes Asphaltmaterial oder noch grobe Asphaltschollen – für die Wiederverwendung in einer Asphaltanlage. Die schonende Aufbereitungsart verhindert weitgehend die Kornzerkleinerung im Ursprungsmaterial und verringert somit die Steigerung des Feinkornanteils im Recyclingmaterial.

Dem Drei-in-Eins-Ansatz folgt Ammann mit dem RSS 120-U, der mit Schredder, Magnetabscheider und Siebmaschine drei Funktionen leisten kann.

D

er Ammann RSS 120‐M ist 30 Minuten nach dem Abla‐ den und Aufstellen einsatzbereit. Mit dem Raupenfahrwerk dürfte er auch schwieriges Terrain meistern. Ein Bediener allein die‐ se kann Anlage mit den nieder‐ tourig, elektrisch angetriebenen und gegeneinander laufenden Schredderwellen steuern und einstellen. Die RSS 120‐M ver‐ fügt über Schredderscheiben mit austauschbaren Verschleißtei‐ len. Die spezielle Technologie

verspricht eine deutliche Redu‐ zierung der Leistungsaufnahme, was zu beträchtlichen Einspa‐ rungen bei den Kraftstoffkosten führen soll. Zudem lassen sich nach Anbieterangaben bei allen Witterungsbedingungen harte und weiche Materialien verarbei‐ ten. Die Elektromotoren gewähr‐ leisten das kontinuierliche Schreddern und Sieben, unab‐ hängig vom Arbeitsumfeld. Die Maschine könne, so Ammann, unter optimalen Voraussetzun‐

gen bis zu 180 t/h Recyclingma‐ terial verarbeiten. Zudem ver‐ fügt sie über umweltfreundliche Merkmale, wie Staubreduzie‐ rung und minimale Lärm‐ und Abgasemissionswerte. Bei der Konstruktion des RSS 120‐M wurde Wert auf War‐ tungsfreundlichkeit und Sicher‐ heit gelegt. Alle Schredder‐ und Siebparameter lassen sich per Fernbedienung steuern und ein‐ stellen, sodass die Maschine schnell für die Verarbeitung un‐

terschiedlicher Materialtypen eingerichtet werden kann. Nicht nur die Routinewar‐ tung soll leicht von der Hand ge‐ hen, alle Teile und Komponenten sind zudem bequem für Repara‐ tur‐ oder Wartungsarbeiten zu‐ gänglich. §

Ammann Verdichtung (u. a. bei HKL Baumaschinen) F-Nord-N142 (Hamburger Straße) und F-Nord-N124 (Hamburger Straße)


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Raupenmobiler Rollenrost FlexRoRo 8-4-24 (800 Breite, vier Stufen, 24 Wellen) mit einer Leistung von rund 500 t/h im Kalkgesteineinsatz in Frankreich – betrieben im Verbund mit raupenmobilen Aufbereitungsmaschinen (Direktaufgabe von FlexRoRo, Grobkorn auf Brechanlage und Feinkorn auf Siebanlage).

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SCHMIDT-POSCH MINING

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Das Göppinger Unternehmen Schmidt-Posch Mining entwickelt Maschinen für den Einsatz in Steinbrüchen und Minen. Bereits vor 14 Jahren wurde die erste raupenmobile Spezial-Siebmaschine des Typs FlexRoRo an einen kroatischen Kunden ausgeliefert. Erst kürzlich konnte der Anbieter die nach eigenen Angaben weltweit größte raupenmobile Rollenrostanlage mit einem Durchsatz von garantierten 1000 t/h in Betrieb nehmen.

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ei der ersten, im Jahr 2004 ausgelieferten Anlage han‐ delte es sich um mehrere hinter‐ einander geschaltete Rollenros‐ te (vier Stufen). Diese wurden elektrisch angesteuert, um stark verschmutztes Rohmaterial rei‐ nigen zu können. Mit dieser Lö‐ sung halfen die Göppinger, Res‐ sourcen zu sparen und innerhalb der Minen unnötige Transport‐ kosten zu vermeiden. Dank der Absiebung direkt an der Gewin‐ nung verbleibt das schlechte Ma‐ terial vor Ort und wird nicht erst unnötig und kostenaufwendig transportiert. Inzwischen entwickelte sich die technische Umsetzung ra‐ sant weiter, erst kürzlich vermel‐ dete Schmidt‐Posch Mining die Inbetriebnahme der nach eige‐ nen Aussagen weltweit größten raupenmobilen Rollenrostanla‐ ge, mit einem Durchsatz von ga‐ rantierten 1 000 t/h. Im Einsatz

zeichnete sich gar eine Leistung von bis zu 1 400 t/h ab.

600 000 Euro Transportkosten im Jahr in Russland einsparen Der Endkunde setzt die Anlage im größten Kalksteinbruch der russischen Föderation ein, wo im Jahr 14 Mio. t abgebaut werden. Durch den Einsatz der deutschen Maschine erwartet man ein Ein‐ sparpotenzial an Transport‐ kosten von jährlich rund 600 000 Euro. Weiter sieht man Qualitätsverbesserungen durch den hohen Reinigungsgrad des FlexRoRo und somit einen wich‐ tigen Einfluss auf die hergestell‐ ten Gesteinsprodukte, die zu 80 % in die Stahlherstellung ge‐ hen. Der Entscheidung des Kun‐ den ging eine fast vierjährige Prüfung voraus. Wichtig war bei‐ spielsweise, dass die Anlage im Betrieb vollelektrisch mit Netz‐

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Der raupenmobile Rollenrost FlexRoRo 12-4-24 (1200 Breite, vier Stufen, 24 Wellen) mit einer garantierten Leistung von 1000 t/h im Kalkgesteineinsatz in Russland (abgesiebtes Feinmaterial 0– 100).

strom umweltschonend und kos‐ tensparend arbeiten kann. Die Beschickung des FlexRoRo er‐ folgt über einen vollelektrisch angetriebenen 400‐t‐Großbag‐ ger mit einem Schaufelinhalt von

8 m³ (16 t), der die hohe Stun‐ denleistung der Maschine absi‐ chert. Die beiden gewonnenen Endprodukte 0 – 100 mm und 100 – 1 200 mm werden direkt auf 50‐m³‐Muldenkipper verla‐

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den. Der FlexRoRo kann Ge‐ steinsgrößen bis 1 200 mm oder 3 t Stückgewicht absieben.

Einsatz in Frankreich Seit Jahren sind nach Anbieteran‐ gaben FlexRoRo‐Anlagen in Dia‐ mantenminen in Südafrika und Namibia, sowie in Schotterwer‐ ken und Minen in Deutschland, Russland, Frankreich, Kroatien, Finnland, Rumänien, Österreich im Einsatz. Ein französischer Konzern entschied sich ebenfalls für die vollelektrische Schmidt‐Posch‐ Mining‐Entwicklung, die mit ih‐ rer elektronischen Steuerung mannlos betrieben wird. Die spe‐ ziell von Posch konzipierte Elek‐ tronik steht für eine drastische Reduzierung des Energiever‐ brauchs. So wird nach Hersteller‐ angaben eine Maschinenvarian‐ te mit einem Durchsatz von

500 t/h mit nur 12 l/h Diesel be‐ trieben. Als Besonderheit der nach Frankreich gelieferten Ma‐ schine gilt ihr ein langes und um 180° stufenlos schwenkbares, an der Maschine befindliches Hal‐ denband für das Feinmaterial. Alle FlexRoRo‐Typen können wahlweise mit dem Plug‐In‐Sys‐ tem mit Generator oder Fremd‐ einspeisung betrieben werden. Die Anlagen werden in mehre‐ ren Ausführen gebaut und lassen sich alle mit schwenkbaren Bän‐ dern ausstatten. Verfügbar sind Anlagenty‐ pen mit Durchsatzleistungen von 200 t/h bis 1 000 t/h. Größ‐ tenteils sind diese in der raupen‐ mobilen, flexiblen Variante im Einsatz. Es sind aber auch kufen‐ mobile, halbstationäre Anlagen im Einsatz. Die Trennkörnung kann vom Nutzer frei gewählt werden. §


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L XAVA RECYCLING

Vielseitige Rüttelsiebe können auch im Tierpark gewinnen Ein expandierendes Händlernetz und stetig wachsende Kundenzahlen sollen für sich sprechen: Xava-Rüttelsiebe werden bereits erfolgreich in Österreich, Deutschland, der Schweiz, aber auch in Belgien eingesetzt. Zur Zielgruppe der kompakten Siebmaschinen zählen große Bauunternehmen ebenso wie Einsätze bei Kompostierern, in der Landwirtschaft oder auch auf Privatbaustellen. Aktuell konnte die Xava-Technik auch bei einem Tierparkprojekt in Niederösterreich punkten. Aber auch die auf der letzten Mawev-Show gezeigte Kombination eines Xava-Rüttelsiebs mit einem BMD-Backenbrecher (das bauMAGAZIN berichtete bereits in Heft 3/18, Seite 83) stoße, so das Unternehmen, auf gute Resonanz. XAVA (4)

In un seren Hallen realis ieren wir ...

Separieren von Steinen und feiner Erde für das neue Erdmännchengehege im Tierpark Haag.

I

n Haag (Niederösterreich) war im Zoo für ein neues Erdmänn‐ chengehege Erde aus einer nahe‐ gelegenen Schottergrube auf 0 – 10 mm abzusieben. Die Stei‐ ne wurden vor Ort mit dem Xava‐ Modell LS28 verarbeitet und die feine Erde unmittelbar in das Ge‐ hege transportiert. Die Betreiber des Tierparks hätten sich, so Xava‐Inhaber Stefan Lößl, be‐ geistert von der kurzen Rüstzeit und der Endkornqualität gezeigt. »So stellen wir uns den perfekten Kreislauf vor. Unsere kompakten Anlagen können rasch und viel‐ fältig eingesetzt werden, so wer‐ den viele Transportkilometer eingespart, was natürlich auch

der Umwelt zugute kommt«, so Lößl. Die kompakten Xava‐Siebe kommen in unterschiedlichen Projekten zum Einsatz. Auch die Händler würden, so Lößl, neben einer unkomplizierten Zusam‐ menarbeit mit Xava auch die ro‐ buste Bauweise der Siebmaschi‐ nen schätzen. »Der Service‐Auf‐ wand und Verschleiß sind sehr gering und auch der Transport der Siebe ist simpel, die größe‐ ren Maschinen LS28 und LS14 können auf einem Pkw‐Anhän‐ ger transportiert sowie rasch mittels Hebevorrichtung per Staplergabel gehoben werden. Die kleineren Modelle LS12 und

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Johann Engleder, Inhaber von Engleder Baumaschinen im ös‐ terreichischen Mühlkreis und Xava‐ sowie BMD‐Händler, ist mittlerweile sehr oft mit dem RA700/7‐Backenbrecher vom BMD und der Siebmaschine LS28 von Xava im Einsatz: »Ich kann diese beiden Anlagen zu‐ sammen rasch und einfach mit meinem firmeneigenen Lkw und Hänger transportieren und bin innerhalb von 15 Minuten start‐ klar. Die Maschinen sind robust und einfach zu handhaben und Dank des Siebes können wir bis zu drei verschiedene Fraktionen erzeugen.« Kürzlich habe man,

Die quirligen Erdmännchen sind die neue Attraktion im Haager Zoo in Niederösterreich.

Unsere kompakten Anlagen können rasch und vielfältig eingesetzt werden, so werden viele Transportkilometer eingespart, was natürlich auch der Umwelt zugute kommt.« Stefan Lößl, Inhaber Xava Recycling

so Engleder weiter, beispielswei‐ se ein Granit‐Aufbereitungspro‐ jekt in Oberösterreich um‐ gesetzt, wobei Gabionen‐Mate‐ rial auf 0 mm – 61 mm und 63 mm  – 120 mm gebrochen und abgesiebt wurde. »Üblicher‐ weise wird unser BMD‐Backen‐ brecher für Abbruch‐Recycling oder Asphalt‐Aufbereitung ein‐ gesetzt, vor allem auf kleinen und mittelgroßen Baustellen, doch auch in der Bearbeitung von Granit sind die Ergebnisse äußerst zufriedenstellend«, so Engleder. §

Granitbruch mit Durchmesser 60 mm – 120 mm für den Einsatz in Gabionengebinden.

BMD-Backenbrechanlage RA700/7 und Xava-Rüttelsieb LS28 bei der Aufbereitung von Granit. 48

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BHS INNOVATIONEN – EDUARD MERKLE

» Eine perfekte Ergänzung unserer Maschinentechnik« BHS INNOVATIONEN / EDUARD MERKLE

Backenbrecherund Rüttelsieb-Duo

L NORMAN ZENZINGER

LS12X sind mit Rollen und Griff, ähnlich wie ein Schubkarren zu manövrieren.« Für Xava‐Kunden sei es zu‐ dem entscheidend, die Maschi‐ nen schnell einsetzen zu können. Die Handhabung sei großteils selbsterklärend und für den Be‐ trieb je nach Siebgröße lediglich ein 380‐V‐ oder 230‐V‐Stroman‐ schluss notwendig.

Beschickung der SBR 2 mit zusätzlichen Leitblechen an der Aufgabe.

Bereits im letzten Jahr feierte das Unternehmen BHS Innovationen zunehmend Erfolge im Gewinnungssegment. Mit dem Einsatz des Baustoff-Recyclingsiebs SBR 2 im Kalkwerk Weißer Jura der Firma Eduard Merkle konnte jetzt eine neue Größenordnung erreicht werden.

D

ie Beschickung des Baustoff‐ Recyclingsiebs SBR 2 erfolgt im Kalkwerk Weißer Jura mit ei‐ nem Cat‐Radlader des Typs 980, einem Modell der 30‐t‐Klasse. Florian Schmellenkamp, Leiter der Geschäftsentwicklung, war selbst skeptisch, als ihm Hart‐ mut Koch‐Czech, Geschäftsfüh‐ rer bei Eduard Merkle, sein An‐ sinnen auf der Steinexpo im letz‐ ten September vorgetragen hat‐ te. »Die Maschine ist ausgelegt für Radlader um 4 m³ Schaufelin‐ halt, idealerweise mit einer Schaufelbreite von 3 m bis 3,2 m. Aber wir lassen uns gerne von unseren Kunden überzeugen, dass unsere Maschine auch mit 3,6 m breiten Schaufeln und bis zu 6 m³ Schaufelinhalt zu betrei‐ ben ist«, berichtet Schmellen‐

kamp. Seit Anfang des Jahres ist die Maschine jetzt mit einer 80‐mm‐Quadratmasche in Blau‐ beuren im Einsatz und verhin‐ dert auf einfache Weise, dass ver‐ wertbares Material entsorgt wird. Für Hartmut Koch‐Czech ist die SBR 2 eine ersehnte Unter‐ stützung zur Gestaltung von res‐ sourceneffizienten Prozessen. »Die Robustheit und Flexibilität macht sie zur perfekten Ergän‐ zung unserer Maschinentechnik. Die leichte Modifizierung der Aufgabe konnte unsere Werk‐ statt in Absprache mit der BHS selbst realisieren«, so Koch‐ Czech. Um seitlich herabfallen‐ des Siebgut in die richtige Rich‐ tung zu lenken, wurden Leitble‐ che angebaut.

Ein Multitalent im Einsatz Mit der Vielzahl an Anwendun‐ gen von Sand bis Fels und Boden bis Metallschrott kann man die SBR 2 inzwischen durchaus als ein »Multitalent« bezeichnen, ist sie doch vielerorts in Deutsch‐ land im Betrieb. Darüber hinaus laufen rund 20 Exemplare in sechs weiteren Ländern Euro‐ pas. §


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SANDVIK MINING AND CONSTRUCTION

Professionalität als Strategie Auch in der Gewinnung und Weiterverarbeitung von Gesteinsprodukten bilden in Deutschland viele Mittelständler das wirtschaftliche Fundament und behaupten sich im harten Wettbewerb. Ein geradezu klassisches Beispiel sind die Otterbein Zement- und Kalkwerke im hessischen Großenlüder-Müs, nordwestlich von Fulda. Bereits seit 1889 gewinnt das Familienunternehmen hier im Steinbruch bis etwa 500000 t Muschelkalk im Jahr. Als erfahrener Leiter des Steinbruchbetriebes, der seit mehr als zehn Jahren auch selbst bohrt bei Otterbein, weiß Bernhard Pfohl genau um die Bedeutung, die hier der richtigen Wahl der Einsatzmaschinen zukommt. Die Entscheidung für das Übertagebohrgerät Sandvik Ranger DX800 folgte daher einem zwangsläufigen Erfordernis zu hoher Professionalität.

B

esonders bei den Investitio‐ nen in eine solche Nischen‐ technik könne sich das Unter‐ nehmen keinen Fehler leisten, betont Steinbruchleiter Pfohl. »Wir unterhalten nur eine Bohr‐ anlage, die damit als unverzicht‐

bares Schlüsselgerät am Beginn der Produktionskette eine Art Flaschenhals bildet.« Schon aus diesem Grund hat sich das Unter‐ nehmen die Entscheidung für das neue Bohrgerät zu Beginn dieses Jahres nicht leicht ge‐

macht und drei Wettbewerber in die engere Wahl genommen. Dabei setzte sich der Sandvik Ranger DX800 auch durch, weil die Einsatzbedingungen bei Otterbein in Großenlüder‐Müs alles andere als einfach sind.

Optimierter Vortrieb zu jeder Zeit Im Steinbruch findet sich eine komplizierte Geologie mit eng‐ räumig wechselndem Einfallen von intensiv gestörten Schichten. Damit verbunden sind häufig Klüfte und brüchige Kanten auf den Abbausohlen. Der Ranger bietet als Alleinstellungsmerk‐ mal einen um bis zu 180° drehba‐ ren Oberwagen. Eine Funktion, die Bernhard Pfohl in der tägli‐ chen Praxis nutzt: »Ich kann

Durchdacht bis in Detail: Der Schutzkäfig um die Bohrlafette bringt ein hohes Maß an passiver Sicherheit, die heute ein unerlässliches Merkmal einer modernen Maschine ist.

DREI ANWENDUNGEN IN EINER MASCHINE AMMANN RSS 120-M SCHREDDER Der Ammann RSS 120-M ist Schredder, Magnetabscheider und Siebmaschine in einem – und damit ideal für das Recyceln von Asphalt, unabhängig davon, ob es sich um Asphalt-Fräsgut oder Asphalt-Schollenmaterial handelt. Dank ihrer patentierten Technologie ermöglicht die Maschine das effiziente und schonende Aufbereiten, wodurch weniger Feinkornmaterial entsteht. Hauptmerkmale: • Kapazität bis 180 Tonnen pro Stunde • Minimierte Lärm- und Staubemissionen

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Das wichtigste auf einen Blick: Neben dem drehbaren Oberwagen zeichnet sich der Ranger DX800 mit Stahllafette und Knickbohrarm unter anderem durch die optionale Stütze sowie die Sichtverhältnisse aus der großzügigen Kabine aus.

Mit dem optionalen Hochfrequenzhammer HF820T lässt sich bei Bedarf die Vortriebsleistung um bis zu 10 % steigern.

über das Schwenken der Anlage ein erhebliches Arbeitsfeld bis zu 26 m² abdecken ohne im Ge‐ fahrenbereich nahe der Abriss‐ kanten langwierig rangieren zu müssen. Dazu lässt sich ein deut‐ lich größerer Abstand zum Ab‐ grund halten und ich habe trotz‐ dem alle Bohrpunkte optimal im Blickfeld.« Die Unregelmäßigkeit der Schichten konfrontiert den Stein‐ bruchleiter immer wieder mit schwankenden Vorgaben. Zu‐ sätzlich erweitert werden Reich‐ weite und Beweglichkeit des Ranger DX800 am Bohrpunkt durch den serienmäßigen Knick‐ bohrarm. Die Gewinnung betrifft die gesamte Abfolge des Mu‐ schelkalk. Dadurch begleiten stark variierende Gesteinsarten mit extremen Unterschieden in der Konsistenz die ohnehin schon komplizierte Geologie. Aus diesem Grund wählte Bern‐ hard Pfohl die Ausführung mit dem optionalen Hochfrequenz‐ hammer HF820T, mit dem sich bei Bedarf die Vortriebsleistung um bis zu 10 % steigern lässt. Wenn im anderen Extrem so wei‐ che Schichten angetroffen wer‐ den, dass die Bohrstange nach unten durchsackt, sodass gar nicht schnell genug das Bohrgut abgefördert werden kann, greift augenblicklich der automatische

Sandvik Mining and Construction (bei Oppermann & Fuss) F-Nord-N138 (Hamburger Straße)

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SANDVIK MINING AND CONSTRUCTION

10Prozent

Leerschlagschutz der Rock Pi‐ lot+ Steuerung. »Manuelle Ein‐ griffsmöglichkeiten harmonie‐ ren sehr gut mit diversen Auto‐ matikfunktionen«, so Pfohl.

Sicherheit als Grundlage Im Steinbruch von Otterbein sind die Einsatzbedingungen weiter erschwert, wenn sich nach Regenfällen im Steinbruch rutschige Oberflächen bilden. Mithilfe der optionalen hydrau‐ lisch ausfahrbaren massiven Stütze am Fahrgestell weiß Bern‐ hard Pfohl die Standfestigkeit der Anlage wirksam zu verbes‐ sern. Zusätzlich lässt sich der Oberwagen in Fahrtrichtung hy‐ draulisch gegen das Raupenfahr‐ werk neigen, um eine Schwer‐ punktverlagerung hin zur opti‐ malen Standsicherheit sicher zu stellen. »Außer beim Bohren nut‐ ze ich diese Möglichkeit auch beim Umsetzen der Anlage, wenn ich auf den steilen Rampen den Oberwagen gegen die Verti‐ kale ausrichten kann«, erklärt der Steinbruchleiter. Das unter‐ stützt Fahrsicherheit und Be‐ weglichkeit des Ranger DX800. Trotz der massiven Ausführung der wichtigsten Elemente gilt das Gerät mit einem Gesamtge‐ wicht von knapp 16 t als einfach transportierbar und auf dem Raupenfahrgestell leicht zu ran‐ gieren. Das umfassende Konzept geht hier bis ins Detail. Die stan‐ dardmäßige Sicherheitsausstat‐ tung des Ranger DX800 beinhal‐ tet auch einen neuen Schutzkäfig an der Lafette, mit denen Sand‐

vik die Lücke der möglichen Ge‐ fahrenquellen an den bewegli‐ chen Teilen schließt. So kann ein unbeabsichtigter Eingriff in den zirkulierenden Arbeitsablauf zu‐ verlässig verhindert werden. Beim Einsatz werden die Ei‐ genschaften und Merkmale in Großenlüder‐Müs immer wieder auch mal bis an die Grenzen ge‐ fordert und genutzt, wobei die Arbeitseffizienz nie leiden darf.

Ich kann über das Schwenken des Ranger DX800 ein erhebliches Arbeitsfeld bis zu 26 m² abdecken ohne im Gefahrenbereich nahe der Abrisskanten langwierig rangieren zu müssen.« Bernhard Pfohl, Steinbruchleiter der Otterbein Zement- und Kalkwerke

Bernhard Pfohl ist sich sicher: »Ein Gerät, das hier seinen Mann steht, ist überall einsetzbar.« Prä‐ zision, Effizienz und Sicherheit stehen dabei gleichberechtigt im Blickfeld und: »Hier lieferte der Sandvik Ranger DX800 das über‐ zeugendste Gesamtpaket«, be‐ tont Pfohl. Für alle Problemfel‐ der hat das Modell die passen‐ den Antworten – als Standard oder Option. »Ein Kriterium war daher durchaus auch die Mög‐

lichkeit, ein gut ausgestattetes Basisgerät um die für uns wert‐ vollen Optionen zielgenau auf‐ rüsten zu können«, so der Stein‐ bruchleiter. Neben Alleinstellungsmerk‐ malen war auch das Gefühl wich‐ tig, eine auf Dauer gute Entschei‐ dung getroffen zu haben. Die An‐ schaffung einer Bohranlage ist eine Investition für mindestes zehn Jahre – eher muss so ein Ge‐ rät auch schon mal über die dop‐ pelte Distanz gehen. »Auch dafür hat der Ranger DX800 schlagen‐ de Argumente«, sagt Pfohl. »Sandvik liefert alles aus einer Hand inklusive des Bohrham‐ mers – daher lässt sich auch auf dauerhafte Wartung aus einer Hand vertrauen. Mit einer will‐ kommenen Ausnahme: Gewähr‐ leistung und Service des Cat‐Mo‐ tors wird vom lokalen Zeppelin‐ Händler übernommen, der auch unsere anderen Cat‐Geräte be‐ treut.« Auch das Finish sprach für den Sandvik Ranger. So über‐ zeugte die Wertigkeit der Aus‐ führung, beginnend mit der La‐ fette aus Stahl bis hin zur Aus‐ stattung sowie Anordnung der Bedienelemente. »Alle wichti‐ gen Handgriffe waren schnell vertraut und sind intuitiv bedien‐ bar, was die Umstellung vom Vor‐ gänger erfreulich erleichterte«, so Pfohl, dazu haben die Techni‐ ker des Sandvik‐Kundendienstes die Maschinenbediener in meh‐ reren Schichten in alle wichtigen Details ausgesprochen nachvoll‐ ziehbar eingewiesen. §


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EPIROC

EPIROC

Mit Untertagetechnik im Steinbruch punkten

Das Einsatzgebiet des Boomer E1C DH im Truffer-Steinbruch.

Das schweizer Unternehmen Truffer baut den Valser Quarzit im eigenen Steinbruch ab. Alle weiteren Verarbeitungsschritte bis zum Fertigprodukt werden ausschließlich im Steinwerk in Vals ausgeführt. Gegründet 1983, hat Truffer laufend Investitionen in modernste Maschinen und Technologien getätigt, sodass das Unternehmen heute als eines der führenden Natursteinwerke in der Schweiz angesehen wird. Mit 60 Mitarbeitern fertigt sie eine breite Palette an Natursteinprodukten aus Valser Quarzit, die weltweit ihre Anwendung findet.

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eit einigen Monaten ist im Truffer‐Steinbruch in Vals ein Boomer E1C DH von Epiroc im Einsatz. »Wir hatten früher mal einen kleineren elektrisch betriebenen Bohrwagen. Da wir während des Gewinnungsvor‐ gangs auch oft den Standort des Bohrwagens ändern, heißt dies

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natürlich auch immer die An‐ schlussleitung im Blick zu haben. Deswegen war es mir besonders wichtig, dass der Bohrwagen vollkommen autonom agieren kann«, berichtet Inhaber Pius Truffer. Der Valser Steinbruch ist mit 500 m Länge relativ weitläufig, mit dem Boomer E1C DH lässt sich von einem Ende des Stein‐ bruchs zum anderen fahren, die Maschine positionieren und boh‐ ren. »Und das ganz ohne An‐ schlussleitungen zu verlegen und dank des integrierten Was‐ sertanks sogar ohne mich um die Wasserversorgung kümmern zu müssen«, so Truffer. Positiv habe man auch vermerkt, dass der Boomer über »eine gewisse

Geländegängigkeit« verfüge, um alle Einsatzorte zu erreichen.

Kabellos ans Werk gehen Die Wasserversorgung spielt in Vals im Winter eine große Rolle. Die Temperaturen können hier – 20 °C unterschreiten, dann ist Bohren mit Wasser undenkbar. Hierfür hat Epiroc das Water‐ Mist‐System zur Wasservernebe‐ lung entwickelt. »Gerade in die‐ sem Punkt war ich zunächst sehr skeptisch ob das System wirklich hält, was es verspricht. Doch das tut es, selbst bei zweistelligen Mi‐ nusgraden haben wir keine Pro‐ bleme«, betont Truffer. Der E1C DH ermöglicht das Gewinnen sehr großer Blöcke


aus dem Fels. Die Abschläge sind in Vals ca. 10 m hoch, 5 m – bzw. mit Verlängerung – 10 m tief und bis zu 30 m breit. »Mit dem Boo‐ mer können wir sehr präzise, fast Loch an Loch, bohren und den Block mithilfe von Spreng‐ stoff sehr schonend aus dem Berg lösen«, so der Inhaber. Die Blöcke müssen in der Regel dann per Boomer und Sprengstoff wei‐ ter zerkleinert werden. Hierbei ist abermals sehr hohe Präzision gefragt. Die transportablen Blö‐ cke wiegen dann zwischen 15 t und 50 t. »Da wir Blöcke gewin‐ nen und keinen Schotter, ist es uns sehr wichtig während des Löse‐ und Zerkleinerungsvor‐ gangs, anders als zum Beispiel im Tunnelbau, möglichst wenig Kleinstmaterial zu erzeugen. Die‐ se Blöcke werden dann im Werk mit der Kreissäge zersägt und bis hin zum fertigen Produkt ver‐ arbeitet«, berichtet Truffer.

Bohrloch- bzw. Abschlagslängen Eine Abschlagslänge, wie man sie im Tunnelbau kennt, habe man im Valser Steinbruch nicht, so der Inhaber. Aber kleinere Sprengungen werden täglich durchgeführt. »Wir erreichen mit dem Boomer in unserem Set‐ up eine effektive Bohrlänge von 5,1 m und das ist gleichzeitig un‐ sere Bohrtiefe. Für spezielle Fäl‐ le können wir das Borgestänge

mit dem RAS (Rod Adding Sys‐ tem) verlängern. Das hat sich bei uns bewährt und wir sind in der Lage unsere Bohrtiefe auf etwa 10 m zu erweitern. Für noch tie‐ fere Bohrungen nutzen wir ande‐ re Maschinen«, so Truffer.

Spezialisten am Telefon Weil das Unternehmen eine rela‐ tiv kleine Firma ist und um sich auf dem Weltmarkt behaupten zu können, wird auf besondere Präzision und Zuverlässigkeit ge‐ setzt. »Wenn etwas mal nicht stimmt und man im Epiroc‐Ser‐

Mir war besonders wichtig, dass der Bohrwagen vollkommen autonom agieren kann.« Pius Truffer, Inhaber Truffer AG

vice anruft, hat man direkt einen Spezialisten am Telefon und wird nicht an jemanden weiter‐ geleitet, der mit Felsbohrungen auch noch nie etwas zu tun gehabt hat. Bei kleineren Angele‐ genheiten wird mir bei Epiroc schon direkt am Telefon von ei‐ nem Spezialisten geholfen, das Problem eigenständig zu be‐ heben, was die Standzeiten na‐ türlich minimiert«, lobt Pius Truffer. §

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BROKK – DARDA

Abbruchroboter in der Salzgewinnung Ungewöhnliche Herausforderungen machen außergewöhnliche Lösungen nötig: ein Brokk-Abbruchroboter des Typs 160 wird neuerdings in den Salzbergwerken im österreichischen Salzkammergut erfolgreich eingesetzt und erhöht dort die Effizienz bei der Tunnelinstandhaltung und beim -vortrieb.

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ie elektrohydraulischen Brokk‐Abbruchroboter, die von der für ihre Spezialabbruch‐ geräte bekannten Firma Darda in Blumberg vertrieben werden, gelten als Allroundtalente – das bestätigt sich auch durch die Vielfalt an zum Teil unkonventio‐ nellen Einsatzmöglichkeiten. Ei‐ ne neue kam vor Kurzem hinzu: Salinen Austria aus Ebensee am Traunsee setzt neuerdings einen Brokk 160 in ihren Salzbergwer‐ ken ein. Das Unternehmen zählt zu den führenden Salzherstel‐ lern Europas und gewinnt jähr‐ lich in Altaussee, Hallstatt und Bad Ischl 4 Mio. m³ Sole, aus de‐ nen 1,1 Mio. t Salz produziert werden. Unter anderem sollen eine hohe Leistungsfähigkeit gepaart mit den kompakten Maßen den Brokk‐Roboter zu einem perfek‐ ten Werkzeug für zwei Anwen‐

dungen im Untertagesalzabbau machen – der Tunnelinstandhal‐ tung und dem Tunnelvortrieb.

Tunnelinstandhaltung Tunnel werden kilometerweit in den Berg aufgefahren, um an die Salzvorkommen zu gelangen, wo über Produktionsbohrungen das Salz im Nassabbau gewon‐ nen wird. Da sich das Gebirge be‐ wegt und danach strebt, Hohl‐ räume wieder zu verschließen, verändern sich die Tunnelwän‐ de, Gestein lockert sich und droht abzufallen. Der Brokk 160 löst mit ange‐ bauter Gesteinsfräse bzw. Hy‐ draulikhammer die losen Ge‐ steinsbrocken von den Wänden. Dabei steht der Maschinenbedie‐ ner außerhalb des Gefahrenbe‐ reichs herunterfallender Fels‐ brocken, da er den Abbruchrobo‐ ter mittels einer Fernbedienung

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DARDA

Brokk-Abbruchroboter des Typs 160 mit Gesteinsfräse im Erschließungstunnel im Salzbergwerk.

aus sicherem Abstand genau fernsteuern kann. Bisher wurde die Tätigkeit mit handgehaltenen Meißelhäm‐ mern ausgeführt. Das war nicht nur deutlich gefährlicher für den Anwender, sondern auch zeitauf‐ wendig, denn in den bis zu 2,3 m hohen Tunneln mussten dafür erst Gerüste aufgebaut und stän‐ dig versetzt werden. »Seit wir den Brokk 160 einsetzen, sind unsere Leute sicherer und kön‐ nen die Arbeiten schneller aus‐

te. Außerdem weisen konventio‐ nelle Minibagger ein eher un‐ günstiges Gewicht‐Leistungsver‐ hältnis auf, sodass zum Betrieb schwerer Anbaugeräte ein rela‐ tiv großes Trägergerät einge‐ setzt werden muss. Zum Teil wurden die Sprenglöcher auch mit Standbohrmaschinen auf von Hand auf‐ und abzubauen‐ den Gerüsten gebohrt. Obwohl der Brokk 160 we‐ sentlich kompakter und leichter ist als herkömmliche Minibagger, ist seine Leistungsfähigkeit um ein Vielfaches höher, wie der An‐ bieter entsprechend betont. Er passt also gut in die Tunnel, kann die Bohrlafette handhaben und verspricht dabei auch noch ei‐ nen schnelleren Arbeitsfort‐ schritt. Außerdem können so‐ wohl Roboter, als auch Bohrlafet‐ te mit nur einer gemeinsamen Fernbedienung mit Sicherheits‐ abstand gesteuert werden. Die Anpassungen an der be‐ reits im Besitz der Salinen Aus‐ tria befindlichen Bohrlafette wurde von Darda vorgenommen. Sie wurde technisch so adaptiert, dass sie an den Brokk 160 mon‐ tiert, von ihm betrieben sowie mit demselben Steuerpult be‐ dient werden kann.

All-inclusive

führen«, bestätigt Ariane Herzog, Projektleiterin bei Salinen Aus‐ tria. Ein weiterer Pluspunkt der Brokk‐Abbruchroboter sind im Untertagebau auch die Elektro‐ motoren – sie arbeiten abgas‐ und emissionsfrei, was gerade in geschlossenen Räumen vorteil‐ haft ist.

Tunnelvortrieb Die Erschließungstunnel im Salz‐ bergwerk werden durch Spren‐ gungen vorgetrieben. Ausgerüs‐

tet mit einer entsprechend leis‐ tungsstarken Bohrlafette, über‐ nimmt der Brokk 160 auch die Bohrungen für die Sprengstoff‐ löcher. Bis zur Anschaffung des neu‐ en Geräts wurden die Sprenglö‐ cher teilweise mit einer Bohrla‐ fette an einem Minibagger ge‐ bohrt, was den Nachteil mit sich brachte, dass zwei Steuerpulte benötigt wurden – eines für das Trägergerät selbst, ein zweites für die Bedienung der Bohrlafet‐

Ausgestattet mit einer Lade‐ schaufel kann der Abbruchrobo‐ ter das gesprengte bzw. während der Instandhaltungsarbeiten ge‐ löste Gesteinsmaterial zum Ab‐ transport in Waggons schaufeln. Kein zusätzliches Gerät ist not‐ wendig. Der Brokk‐Abbruchro‐ boter stellt somit eine »All‐inclu‐ sive‐Lösung« dar. §

Brokk (bei F-Nord-N244 (Kieler Straße)) F-Nord-N244 (Kieler Straße)


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INDECO

An den Hammer glauben Der US-Bundesstaat New Hampshire zeichnet sich, geologisch gesehen, durch diffus anstehende verschiedene metamorphische Formationen und vor allem Erstarrungsgestein aus, die sich in verschiedene Granitarten deklinieren. Wegen der großen Zahl an Steinbrüchen für dieses Materials, wird New Hampshire auch »der Granitstaat« genannt. Selbst dort, wo die wertvollen Formationen nicht abgebaut werden, erfordert in dem an der US-Ostküste gelegenen Bundesstaat jeder Aushub die Beseitigung von großen Blöcken oder Gestein in festem Zustand, oft mit einer erheblichen Druckfestigkeit. Das Unternehmen New Hampshire Rock Reduction glaubt für diese Einsatzfelder fest an den Hammer und wählt dafür Indeco. ben und hat vor neun Jahren New Hampshire Rock Reduction gegründet. Er war sich immer größerer Schwierigkeiten bei der Verwendung von Spreng‐ stoff bewusst – durch Probleme mit den Umweltauswirkungen und den ständig steigenden Kos‐ ten. Für ihn zeigte sich, dass ein Hammer unter bestimmten Um‐ ständen konkrete Vorteile bieten kann, weil er als effizienter und kostengünstiger gilt.

2 000 m² ausgehoben. Es handel‐ te sich um das letzte Baulos eines Projekts mit verschiedenen Gebäudetypologien, wo der Sprengstoff nur im obersten Teil eingesetzt werden konnte, weil der untere, entschieden größere, in einem geschützten Feuchtge‐ biet liegt. Mit dem in Europa HP 12000 genannten Modell habe man ei‐ ne hervorragende Produktivität im zerklüfteten Granit erzielt, so der Firmenchef. »Auch wenn durch den anstehenden Glim‐ mer und Quarzit die Abrasivität des Materials anstieg, was sich natürlich am Verschleiß des Boh‐

rers bemerkbar machte.« Diesel‐ be Produktivität habe man bei einer anderen Arbeit innerhalb eines Wohngebiets von New Bos‐ ton erreicht, wo der HP 9000 punkten konnte. §

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INDECO

Trio hat sich längst bewiesen

Der in Europa HP 12000 genannte HP 16000 ist der größte IndecoHammer, den das Unternehmen New Hampshire Rock Reduction an der Ostküste der USA in Konkurrenz zu Sprengstoff im Einsatz hat.

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ngesichts der Verbreitung und der Härte des Gesteins galt Sprengstoff lange Zeit als die einzige Methode, um den Boden‐ verhältnissen gerecht zu wer‐ den. Im letzten Jahrzehnt setzte sich jedoch der Hammer immer mehr für Aushubarbeiten, für das Verlegen unterirdischer In‐ frastrukturen, für das Abtragen kleinerer und mittlerer Baulose und zum Anlegen von Böschun‐ gen durch. Parker Mullins zählt zu denen, die an die Möglichkei‐ ten des Hammers geglaubt ha‐

Mullins nennt inzwischen mehrere Indeco‐Hämmer sein eigen – HP 5000, HP 9000 und HP 12000 (jeweils Europa‐Be‐ zeichnung). »Auf die Verwen‐ dung des Hammers gesetzt zu haben war zweifellos die Ent‐ scheidung, die unserem Unter‐ nehmen eine Zukunft gegeben hat, denn wir konnten eine ganze Reihe von Arbeiten machen, die sonst für uns unmöglich gewe‐ sen wären. Der Sprengstoff hat sicherlich Vorteile für Aushubar‐ beiten auf großen Bereichen, in denen wenig zerklüftete Forma‐ tionen und bestimmte sehr harte graue Granitarten anstehen. Un‐ ter anderen Umständen ist er nicht die beste Lösung, vor allem, wenn in Wohngebieten gearbei‐ tet werden muss und wo Baulose mit sehr zerklüftetem Gebirge ausgehoben werden sollen.« Im Ort Goffstown, nördlich von Boston, haben Mullins und sein Team ein Areal von fast

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DOPPELMAYR

Alternatives Fördersystem punktet im Abraum-Transport

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m Rahmen des Tunnelbau‐ projekts der Autobahnumfah‐ rung Strengen in Tirol sollten rund 850 000 m³ Felsaushubma‐ terial zur dafür vorgesehenen Deponie transportiert werden. Die Schwierigkeit dabei: Ein Fluss, eine stark befahrene Stra‐

Unternehmen Doppelmayr Transport Technology ist Teil der DoppelmayrGruppe. Das Unternehmen gilt als Technologieführer in der Seilbahntechnik und hat über 14900 Personensowie Materialtransportsysteme in 95 Ländern errichtet. Das österreichische Unternehmen wurde 1892 gegründet.

ße und eine Eisenbahntrasse wa‐ ren zu überwinden. Für ein kon‐ ventionelles Förderband hätte dafür eine lange Brückenkon‐ struktion errichtet werden müs‐ sen. Auch der Abtransport mit ge‐ schätzten 115 000 Lkw‐Fahrten und den damit verbundenen Lärm‐, Staub‐ und CO₂‐Emissio‐ nen schied aus. Die ARGE Tunnel Strengen suchte somit nach ei‐ ner anderen Lösung, um das stark abrasive Quarzgestein zu

DOPPELMAYR

Der Transport von Abraum stellt bei Bauprojekten oft nur einen kleinen Teil der Gesamtaufgabe dar. Oft behindern örtliche Gegebenheiten wie Berge, stark besiedeltes Gebiet oder auch breite Flüsse den optimalen Materialfluss. Bei einem österreichischen Tunnelbauprojekt war beispielsweise eine direkte, gerade Verbindung zwischen Tunnelausgang und Halde für den Abraum erschwert. RopeCon von Doppelmayr hat sich in diesem Einsatz als das alternative Fördersystem erwiesen, mit dem die Schwierigkeiten überwunden werden konnten.

RopeCon für den Transport des Tunnelausbruchmaterials. befördern. Als Lösung hat sich ei‐ ne Kombination aus erprobter Seilbahntechnologie und be‐ währter Fördertechnik erwie‐ sen.

Hindernisse überspannen Für das Projekt wurde das Rope‐ Con‐Konzept erstmalig einge‐ setzt. Dabei handelt es sich um ei‐ ne innovative Lösung für den Transport von Schüttgut. Der RopeCon kombiniert die Vorteile von bewährter Seilbahntechnik mit erprobter Stetigfördertech‐ nik. Das System besteht aus ei‐ nem Flachgurt mit Wellkanten. Der Gurt dient als Zugelement und ist in regelmäßigen Abstän‐ den an Achsen befestigt, die den Gurt tragen. An beiden Enden der Achsen sind Laufräder ange‐ bracht. Diese fahren auf fix abge‐

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spannten Tragseilen und führen den Gurt. Die Tragseile wiede‐ rum werden – ähnlich wie bei ei‐ nem Seilbahnsystem – mittels Stützen vom Boden abgehoben. Der RopeCon kann somit pro‐ blemlos Hindernisse wie Stra‐ ßen, Täler, Flüsse und Gebäude überspannen. Er erreicht, wie der Anbieter betont, mit ge‐ ringen baulichen Maßnahmen Förderleistungen von bis zu 25 000 t/h. Fluss, Autobahn und Bahnli‐ nie konnten mit dem System ein‐ fach und in direkter Linie über‐ spannt werden. Der Gurt wurde nach der Entladung gewendet, sodass kein Restmaterial vom Gurt fallen konnte. Der RopeCon überzeugte durch einen saube‐ ren, leisen und effizienten Mate‐ rialtransport von A nach B. §


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FLEXCO

Wartungsarbeiten im Untertagebau erleichtern

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ie mechanischen Verbinder der Baureihe Flexco XP wur‐ den speziell für den Einsatz im Berg‐ und Untertagebau entwi‐ ckelt. Sie eignen sich für Trans‐ portbänder aus gewebtem PVG/PVC bis zu einer Festigkeit von 1 750 N/mm. Anwender können die Verbinder mit einer

Bandklemme

FLEXCO EUROPE

Die Bedingungen im Untertagebau können für Mensch und Maschine extrem sein. Flexco hat Lösungen entwickelt, mit denen Betreiber von Förderbandanlagen in dieser rauen Umgebung sowohl ihre Prozesse verbessern als auch Wartungs- und Reparaturarbeiten erheblich vereinfachen können sollen. Hierzu zählen auch die mechanischen Verbinder Flexco XP.

weniger ab, und die Verbindung hält deutlich länger als bei ver‐ gleichbaren Wettbewerbssyste‐ men. Betreiber steigern damit die Produktivität ihrer Förder‐ systeme, weil sie weniger Aus‐ fälle haben und Wartungs‐ arbeiten reduzieren.

Die mechanischen Verbinder der Baureihe Flexco XP wurden speziell für den Einsatz im Berg- und Untertagebau entwickelt. hydraulischen Presse oder ma‐ nuell anbringen, ohne die Fasern zu beschädigen. Die Verbinder sind flach konstruiert, um das Anlaufverhalten von Abstreifsys‐ temen zu verbessern und den Kontakt mit Seitenabdichtungs‐ profilen oder Tragrollen zu redu‐ zieren. Das System nutzt sich so

Steht das Förder‐ band für Wartungs‐ maßnahmen still, kann es wegen seines Eigenge‐ wichts ungleichmäßig gespannt sein. Damit der Service‐Techni‐ ker das Band sicher schneiden und stabil verbinden kann, sollte an der zu behandelnden Stelle die Kraft gleichmäßig über die gesamte Bandbreite verteilt sein. Flexco bietet hierfür die Band‐ klemme TUG HD. Sie eignet sich für verschiedene Bandmateria‐ lien und ‐arten – und erfüllt die hohen Sicherheitsstandards der Industrie. Mit der Bandklemme lässt sich der Gurt entweder spannen oder ziehen und damit fest fixieren.

Gurtheber Um Wartungsarbeiten ergono‐ misch durchzuführen, bietet Flexco mit dem Flexlifter eine ef‐ fiziente Hebevorrichtung. Ser‐ vice‐Mitarbeiter können das ge‐ spannte Band auf der Anlage oh‐ ne körperliche Anstrengung in die erforderliche Höhe hieven. Der Gurtheber lässt sich mit bis zu 3 t belasten und ist in drei Grö‐ ßen erhältlich. Weil er leicht ge‐ baut ist, könne der Techniker ihn auch problemlos befördern, so der Anbieter.

Abstreifer Wo Schüttgut gefördert wird, bil‐ det sich Rücktrag, was für Betrei‐ ber von Förderbandanlagen ei‐ nen nicht zu unterschätzenden Kostenfaktor darstellt. Abstrei‐ fer befreien das Band von dem anhaftenden Material. Die Kom‐ ponenten bestehen aus einer Kunststoff‐ oder Hartmetallklin‐ ge sowie einem Federspannsys‐ tem, das für den optimalen Kon‐ takt der Klinge mit dem Förder‐ band sorgt. §

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L KOMATSU – KUHN

Abgasfrei und lärmarm im Gesteinstransport

Weltpremiere für das größte Elektrofahrzeug Der in der Schweiz entwickelte und umgerüstete Elektro-Großdumper ist seit Jahresbeginn im Steinbruch der Zementfabrik Vigier im Einsatz. der »roll out« aus den Werks‐ hallen von Baumaschinen Kuhn Schweiz erfolgt. Nach der Aus‐ rüstung des Fahrzeugchassis mit einer neukonstruierten Stahl‐/Gummi‐Kippmulde ist der eDumper im neuen grünen Design im Einsatz.

KUHN

Fahrender Generator im Steinbruch

Mit dem nach eigenen Angaben größten elektrisch angetriebenen Fahrzeug wurde durch schweizer Erfindergeist nicht nur eine Weltneuheit entwickelt, sondern auch die E-Mobilität auf ein neues Niveau gehoben: Ein Elektro-Muldenkipper mit einem Gewicht von vollbeladen 110 t steht seit Jahresbeginn im Steinbruch einer Zementfabrik im Kanton Bern in der Schweiz im Einsatz.

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ür seine jährliche Zementpro‐ duktion in der Größenord‐ nung von 800 000 t benötigt das Werk rund 500 000 t Rohstoffe in Form von Kalk‐ und Mergelge‐ stein. Um bei dem für den Ge‐ steinstransport im täglichen Acht‐Stunden‐Dauerbetrieb ein‐ gesetzten Muldenkipper den ho‐ hen Treibstoffverbrauch und da‐ mit den CO₂‐Ausstoß zu reduzie‐ ren und die Lärmemissionen zu verringern, suchte das Unterneh‐ men Ciments Vigier für sein Ab‐

baugebiet in Péry nach Alternati‐ ven. Die Auftragsvorgabe bildete den Anstoß für die Entwicklung eines elektrisch betriebenen Großdumpers durch Kuhn Schweiz als Händler für Erdbe‐ wegungsmaschinen von Komat‐ su und den Batteriespezialisten Lithium Storage aus Illnau im Kanton Zürich. Vor Kurzem ist nun nach zwei Jahren Entwick‐ lungs‐ und Umrüstungszeit für das batteriebetriebene Fahrzeug

Der auf Elektroantrieb umgerüs‐ tete Komatsu‐Muldenkipper des Typs HD 605‐7 ersetzt im Stein‐ bruch einen baugleichen Diesel‐ Großdumper. Der umgerüstete eDumper meistert unter beson‐ ders rauen Bedingungen voll be‐ laden Steigungen von bis zu 15 %. Auf der Talfahrt laden sich die größten je in ein Fahrzeug eingebauten Batterien von 700 kWh wieder auf, was den Muldenkipper dadurch zu einem Energie‐Plus‐Fahrzeug machen soll. Der erwirtschaftete Über‐ schuss bei den 20 Fahrten täglich wird auf 200 kWh geschätzt und auf bis zu 77 MWh Strom pro Jahr beziffert. Dieser kann vom Betreiber ins öffentliche Strom‐ netz eingespeist werden und führt so zu einem Nettogewinn. Dazu tragen auch die geringeren Wartungskosten für Elektromo‐ toren und Batterien bei.

Was sich liest wie eine vermeint‐ liche Neuerfindung des Perpetu‐ um Mobile, ist mit dem Prototyp Schritt für Schritt zur Realität ge‐ worden. Das Projekt der Umrüs‐ tung von Diesel‐ auf reinen Elek‐ troantrieb will Maßstäbe des ökologischen und wirtschaftli‐ chen Maschinenbetriebs setzen. Der eMining‐Dumper soll die nächsten zehn Jahre jährlich über 300 000 t Gestein transpor‐ tieren und dabei 1 300 t CO₂und 1 Mio. l Diesel einsparen.

800 PS starker Elektromotor Bis es soweit war, standen an‐ spruchsvolle Umbauarbeiten an. So ist in den vergangenen Mona‐ ten das Gerät in seine Einzelteile zerlegt worden, revidiert und auf den Elektroantrieb umgerüstet worden. Als Herzstück wurde ein 800 PS starker Elektromotor eingebaut. Das Elektrofahrzeug sorgt für drei Weltrekorde, so wird der eDumper von Kiesel als größtes und stärkstes batteriebetriebe‐ nes Elektro‐Pneufahrzeug über‐ haupt beschrieben. Dem Gerät wurde die nach Anbieteranga‐ ben zudem größte je für ein Elek‐ trofahrzeug hergestellte Batte‐ rie eingebaut (5 t und 700 kWh). Und die durch das Elektrofahr‐ zeug eingesparte CO₂‐Menge be‐ trägt laut Kiesel rekordverdächti‐ ge 130 t/Jahr. §

Komatsu (bei GP Baumaschinen) F-Nord-N126 (Hamburger Straße)

Zahlen

Umgerüsteter Komatsu-Muldenkipper 605 Gesamtgewicht beladen: 110 t

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Eigengewicht:

45 t

Zuladung maximal:

65 t

Synchron-Elektromotor:

590 kW

Dauerleistung:

800 PS

Synchron-Elektromotor:

590 kW

Drehmoment bis:

9 500 Nm

max. Geschwindigkeit:

40 km/h

Einsparung Diesel:

50 000 l/Jahr

Einsparung CO₂:

130 t/Jahr

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Eine weitere Besonderheit des eDumper ist die neukonstruierte Stahl-/ Gummi-Kippmulde.


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HYUNDAI CONSTRUCTION EQUIPMENT

werden Kraftstoffverbrauchs‐ werte wie Durchschnittsver‐ brauch und Gesamtverbrauch überwacht und am Monitor an‐ gezeigt. Das serienmäßige Eco‐Fahr‐ pedal unterscheidet zwischen sparsamem Betrieb und Leis‐ tungsbetrieb – im Sparbetrieb ist der Kraftstoffverbrauch deutlich niedriger. Eine »Geschwindig‐ keitsbegrenzung« ist für Fahrer der HL‐Serie zwischen 20 km/h und 40 km/h so einstellbar, wie es für den jeweiligen Einsatz op‐ timal und effektiv ist.

Neuzugang setzt auf Schwerlastachsen Hyundai setzt in seinem kürzlich vorgestellten neuen schweren 19,3-t-Radlader HL960 HD aufeinen elektronisch gesteuerten QSB6.7-Dieselmotor von Cummins. Bei 2200 Umdrehungen liefert das Stage-IV-Aggregat eine Nettoleistung von 166 kW (222 PS). Der HL960 HD wurde mit angepassten Lösungen für das Arbeiten in rauen Umgebungen konzipiert.

»Intelligent Clutch Cut-Off«

Der HL960 HD ist mit den Achsen des nächst größeren Hyundai-Radladers HL970 ausgestattet.

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er HL960 HD ist mit den Ach‐ sen des nächst größeren Hyundai‐Radladers HL970 aus‐ gestattet. Die maximale Zula‐ dung beträgt vorn 44 000 kg und hinten 35 000 kg – deutlich höhe‐ re Werte als beim Radlader HL960. Die Schwerlastachsen können als Option mit Vollgum‐ mireifen ausgerüstet werden. Speziell im Entsorgungsbereich eine gute Wahl, sind diese Reifen doch kaum anfällig gegen Be‐ schädigungen der Flanken und der Lauffläche. Zudem beanspru‐ chen sie Bremsen und Achsen geringer. Optional sind Zusatz‐ kühlungen für Vorder‐ und Hinterachse im Programm, die Achsüberhitzungen vermeiden helfen.

Zusätzliche Schutzoptionen für raue Arbeitsumgebungen Die für den neuen Radlader er‐ hältlichen Schutzausrüstungen umfassen einen zusätzlichen Schutz für den Industriebereich, der Mensch und Maschine vor herabfallendem Geröll und Mate‐ rial schützt. Auch schützt er vor Material, das in die Hauptkompo‐ nenten der Maschine eindringen könnte. Schutzoptionen sind beim neuen HL960 HD für die Kabine, die Hubzylinder, die Scheinwerfer, die Anbaugeräte‐ schläuche, die Kombinations‐ rückleuchte und für den hecksei‐ tigen Kühlergrill erhältlich. Neben reduzierten Ver‐ brauchswerten will die neue HL‐ Serie mit weiteren umweltscho‐

nenden Attributen aufwarten. Ei‐ ne automatische Motorabschal‐ tung hält Kraftstoffverbrauch und Emissionen zum richtigen Zeitpunkt unter Kontrolle. Die Betriebsart und die Zeit, die der Motor »leer« läuft, sind vom Fah‐ rer je nach den Arbeitsbedingun‐ gen einstellbar, was wiederum die Effizienz erhöhen hilft. Auch das Standard‐Fünf‐ Gang‐Getriebe mit Überbrü‐ ckungskupplung reduziert den Kraftstoffverbrauch. Eine Eco‐ Anzeige ermöglicht den wirt‐ schaftlich orientierten Betrieb durch häufige Überprüfung der Maschinenzustände. Die Eco‐An‐ zeige ändert ihre Farbe mit dem Motordrehmoment und der Kraftstoffeffizienz. Außerdem

Im H‐Modus reduziert die intelli‐ gente Kupplungstrennfunktion ICCO (Intelligent Clutch Cut‐Off) die Verlustleistung am Dreh‐ momentwandler. Die geringere Hitzeentwicklung durch ICCO kommt insgesamt der Kraftstoff‐ effizienz zugute. Das hydrauli‐ sche Sperrdifferenzial erhöht zum einen die Produktivität und wirkt zum anderen kraftstoffspa‐ rend, indem es Reifenschlupf vermeidet.

Mehr Komfort für den Fahrer Leise, sicher und komfortabel, dazu 10 % größer – die neue ROPS/FOPS‐Kabine mit voll ein‐ stellbarem Sitz will dem Fahrer einen ergonomischen und ausge‐

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Infotainment-System Der HL960 HD ist für den schnel‐ len Zugriff auf präzise Maschi‐ nendaten durch seine Bediener optimiert. Der intelligente 7"‐Monitor wird ähnlich wie ein Smartphone‐Display gesteuert. Er ist dazu größer als bei den Vor‐ gängermodellen. Das Audio‐Sys‐

tem inklusive Radio hat eine inte‐ grierte Bluetooth‐Freisprechein‐ richtung und ein eingebautes Mi‐ krofon. Das Infotainment‐Sys‐ tem bietet dem Bediener eben‐ falls die Möglichkeit, Miracast zu nutzen. Mit diesem System kann er über das WLAN seines Smart‐ phones die Funktionen des Mo‐ biltelefons auf den großen Bild‐ schirm legen – inklusive Naviga‐ tion, Internetsurfen, Video‐ und Musikwiedergabe.

Elektrohydraulische Bedienung Der neue HL960 HD kommt se‐ rienmäßig mit Joystick‐Bedie‐ nung für Arbeitsausrüstung und Anbaugeräte (etwa Hochkipp‐

schaufel). Alle Modelle der HL‐ Reihe sind wahlweise mit Joy‐ stick‐Lenkung erhältlich. Über den Touchscreen‐Moni‐ tor und elektrohydraulisch vor‐ gesteuerte Hebel werden Endla‐ gendämpfung, Schaufelpriorität und Arretierstellungen für Aus‐ leger und Schaufel angepasst. Die Endlagendämpfung redu‐ ziert Stöße und Schwingungen wenn sich ein Anbaugerät dem Ende seines Bewegungswegs nä‐ hert, und unterstützt ein stoß‐ freies »Ankommen«, indem an diesem Punkt automatisch die Bewegungsgeschwindigkeit zu‐ rückgenommen wird. Diese Funktion kann am Monitor deak‐ tiviert werden. Alle Modelle der Hyundai HL900‐Serie sind von Haus aus mit dem Hyundai‐Präzisionswä‐ gesystem ausgestattet. Das Sys‐ tem bietet automatische und ma‐ nuelle Einstellungen und wiegt einzelne Schaufelladungen und Ladegesamtgewichte mit einer Genauigkeit von ± 1 %. Die Mes‐ sungen werden am Multifunkti‐

HYUNDAI

sprochen angenehmen Arbeits‐ platz bieten. Sie ist stark schall‐ gedämmt und verfügt über eine neue Klimaanlage. Der elektro‐ hydraulische Joystick ermöglicht das einfache Führen der Anbau‐ geräte, was der Produktivität und Ermüdungsfreiheit zugute‐ kommt.

Das Schaufelvolumen des HL960 HD beläuft sich auf 3,3 m3. onsbildschirm in der Kabine an‐ gezeigt und liefern zuverlässige Werte für die Produktionssteue‐ rung.

Elektrisch öffnende Motorhaube Schalterumlegen genügt, um den kompletten Zugang zum Motor‐ raum des Radladers zu erhalten – ein neues Feature bei den Hyundai‐Radladern. Die voll öff‐ nende Motorhaube unterstützt eine einfache Reinigung und Wartung. Die HL‐Serie verfügt über einen großvolumigen Luft‐ filter mit automatischem Staub‐ austrag und einen dreistufigen Einlassluftvorfilter als Option, um die Austauschintervalle und die Standzeit des Luftfilters zu verlängern. §

Mit Sideflex und dem CMS-System die erfolgreiche »Kettenreaktion« fortsetzen o ERLAU/RUD – Unnachsichtige Anforderung an den selbst mitentwickelten legierten Edelstahl, optimal dichte, aber zugleich einsatzflexible Netzfiguration und »duale Systeme«, basierend auf Steg und Ring, zählen zu den Faktoren für den langjährigen Erfolg der Reifenschutzkettenmarke Erlau. Das Jahr 2018 markiert das bereits 143. Bestandsjahr des Rud-Familienkonzerns mit seinen Zwillingsmarken Rud und Erlau.

ERLAU

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ls Grund dafür, dass sich führende Lader-Hersteller zu einer Produktempfehlung pro Erlau ausgesprochen und an den meisten entscheidenden aggressivsten Einsatzplätzen der Welt Anwender für Erlau entschieden haben, sieht der Anbieter neben der Materialqualität auch sein Easylock-System, das sowohl bei der Erstmontage als auch bei einer nachfolgenden ersatzweisen Einsatzanwendung ohne Hammerkräfte zu handhaben ist. Zudem verspricht Easylock eine Montagezeitreduzierung von 30 % gegenüber klassischen Lösungen.

Weltweit sind Erlau-Ketten aus kaum einem Einsatz auf den größten Mega-Ladern wegzudenken. Hier auf einem Cat 994, vorn mit Fels Granit X23 im Steg-Ring-System und hinten Crown X23, ebenfalls im Steg-Ring-System.

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Flankenschutz für Dumptrucks Was nach Aussagen von Erlau aktuell weltweit kein anderer Hersteller biete, wird mit den Begriffen Sideflex und CMS-System beschrieben: Der Flankenschutz von Dumptrucks im hochagressiven Reifeneinsatz galt viele Jahre als ungelöste Herausforderung. Mit Sideflex will Erlau die Lösung für einen nachhaltigen Flankenschutz schon vom Start weg im höchstanspruchsvollen Pit-and-Quarry-Einsatz in USA gefunden haben. Dabei sei es gelungen, den nachhaltigen Flankenschutz zu realisieren, ohne hierfür Bauteile auf der Lauffläche des Reifens zu benötigen – leicht und schnell zu montieren bzw. zu demontieren. Die Befestigung der Trägerscheibe erfolgt durch ein intelligentes System an den Orginalbolzen der Fahrzeuge. Erlau hält seit Jahren für seine Reifenketten-Division eine Cloud-Lösung mit anwenderfreundlichen zusätzlichen Nutzervorteilen parat. Das CMS-System bietet Nutzern die Möglichkeit, die kompletten Daten ihrer Ketten zu speichern und jederzeit abzurufen. Dazu gehören u. a. die gefahrenen Betriebsstunden, die Montagedaten, das Herstelldatum, die Restlaufleistung und der bisherige Verschleiß. tü §


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VOLVO CONSTRUCTION EQUIPMENT

Upgrade für »Load Assist« soll die Produktivität weiter erhöhen

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as On‐Board‐Wiegesystem schützt vor Über‐ und Unter‐ lasten, vor einer Überbeanspru‐ chung der Maschine und nicht zuletzt auch vor möglichen Buß‐ geldern. Load Assist unterstützt eine optimale Auslastung und hilft damit lästiges Nachwiegen sowie Wartezeiten zu vermei‐ den. Das System erfasst mittels Druck‐ und Lagesensoren alle Lastdaten und zeigt sie dann auf dem Display des Volvo‐Co‐Pilot an. So kann der Fahrer die Bela‐ dung der Schaufel mit einer Ge‐ nauigkeit von ± 1 % exakt verfol‐ gen.

Projekte einrichten leicht machen Das Upgrade des Load Assist will dem Fahrer das Leben künftig noch leichter machen, angefan‐ gen beim Prozess der Nullpunkt‐

Kalibrierung. Hierbei wird der Fahrer mit dem Volvo‐Co‐Pilot geführt. Nachdem die Kalibrie‐ rung abgeschlossen ist, kann der Fahrer ein Projekt einrichten, in‐ dem er den Namen des Kunden, die Auftragsnummer, die Soll‐ Tonnage und das zu verarbeiten‐ de Material wählt. Es sind zwei Betriebsmodi verfügbar: Der Projektmodus, mit dem die Bela‐ dung mehrerer Lkw gesteuert wird, und den Tripmodus, mit dem einzelne Lkw, Brechanlagen oder andere stationäre Anlagen beschickt werden. Hat der Arbeitsvorgang be‐ gonnen, kann der Fahrer den La‐ defortschritt in Echtzeit beob‐ achten. Das dynamische System misst permanent die Beladung der Radladerschaufel, farbige Balken zeigen die in der Schaufel

VOLVO CONSTRUCTION

Volvo Construction Equipment erweitert sein Angebot an Assistenzsystemen mit einer aktualisierten Version des Load Assist für die VolvoRadlader L110H bis L260H. Kernstück der Lastwägefunktion ist das Borddisplay Volvo Co-Pilot. Über diesen 10"-Touchscreen kann der Fahrer auf die On-Board-Wiege-Funktion zugreifen. Der Load Assist erhöht die Effizienz des Fahrers auf der Baustelle, indem er den Fahrer in Echtzeit mit genauen Informationen über die Last versorgt.

Das On-Board-Wiegesystem Load Assist, liefert exakte Angaben zur Zuladung mit einer Genauigkeit von ± 1 %. befindliche Last, die geladene so‐ wie die noch zu ladende Tonnage an. Das System ist für den Schau‐ felbetrieb, wie Hochkippschau‐ fel und Seitenkippschaufel, opti‐ miert und zum Teil auch in der Lage, das Entladen zu steuern. Der Fahrer kann zudem wählen zwischen Entladen auf einen Haufen oder Entladen auf einen Lkw. Ein einstellbares Warnsignal informiert den Fahrer, wenn die Beladungsgrenze überschritten wird. Je nach vorgegebenen Op‐ tionen schaltet sich die Rückfahr‐ kamera automatisch ein und kann, wenn das Ladefahrzeug in den Rückwärtsgang schaltet, die Lastinformationen auf einem

Bildschirm darstellen. Sicher‐ heit ist auch dadurch gegeben, dass sich einige Funktionen ab‐ schalten, sobald Radlader schneller als 10 km/h fährt. Mit 16 GB Speicher kann der Co‐Pilot eine nahezu unbegrenz‐ te Zahl von Zubehörteilen, Ar‐ beitsaufträgen, Zielen, Material und Kundenangaben speichern. Die Daten können für ein voll‐ ständiges Ladegut‐Management in der Cloud gespeichert, auf ei‐ nen Stick übertragen oder ausge‐ druckt werden. §

Volvo CE (bei Friedrich Niemann) F-Nord-N231/233 (Kieler Straße)


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BOHNENKAMP

»Der Earthmax funktioniert einfach«

Henrik Schmudde (li.), Marketingleiter bei Bohnenkamp, kennt die Qualität der BKT-Reifen und rühmt vor allem deren Zuverlässigkeit und Belastbarkeit. Als Produktmanager im EM-Bereich bei Bohnenkamp kennt sich Christian Pieper genauestens mit den hohen Belastungen aus, die auf die Bereifung im Erdbewegungssegment einwirken.

Als Vermarkter und Großhändler für EM-, Industrie-, Lkw- und Landwirtschaftsreifen blickt die Bohnenkamp-Gruppe mit Sitz in Osnabrück auf mehr als 25 Jahre erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem indischen Reifenhersteller BKT zurück. Anlässlich des zehnten Geburtstags der Earthmax-Reifenserie hat man Anfang Juni gemeinsam auf Kreta gefeiert (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 7/18, Seite 94) und dabei auch auf die enge Kooperation hingewiesen. Denn Fakt ist, dass sowohl BKT als auch Bohnenkamp vor immer neuen Herausforderungen stehen. Vor allem im Segment der EM-Reifen werden die Ansprüche immer höher. Wie beide Unternehmen die Anforderungen seit Jahren erfolgreich erfüllen und was das Besondere an der Partnerschaft zwischen Osnabrück und Mumbai ist, darüber hat sich bauMAGAZIN-Redaktionsmitglied Dan Windhorst mit Henrik Schmudde, Marketingleiter der Bohnenkamp AG, und Christian Pieper, Produktmanager EM-Reifen unterhalten.

bauMAGAZIN: Die BohnenkampAG hat sich als Vollsortimenter

Dan Windhorst Das bauMAGAZIN-Interview mit HENRIK SCHMUDDE, Marketingleiter bei Bohnenkamp, und CHRISTIAN PIEPER, Produktmanager EM & Industrie bei Bohnenkamp

für den professionellen Einsatz auf die Bereiche Erdbewegung, Lkw, Landwirtschaft und Kleinreifen spezialisiert. Welchem Segment kommt aktuell die größte Bedeutung zu? In welchem Bereich sehen Sie die Stärken von Bohnenkamp? Henrik Schmudde: Unsere Wurzeln liegen im Bereich der Landwirtschaftsreifen. Mit diesem Seg‐ ment sind wir über 40 Jahre gewachsen. Der Agrar‐ sektor macht auch heute noch den größten Anteil unseres Geschäfts aus. Allerdings haben in den letz‐ ten Jahren die Bereiche Lkw‐, Kleinreifen und besonders das Segment Erdbewegung/Industrie mit dem gesamten Angebot an Baumaschinen‐ reifen eine sehr positive Entwicklung erlebt. bauMAGAZIN: An der Dieselstraße in Osnabrück hat sich eine

Menge getan: Bohnenkamp hat kürzlich mehrere große Logistikhallen fertiggestellt und damit umfangreiche logistische Erweiterungen in Betrieb genommen. Was war der Grund für diese Investition? 62

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Schmudde: Kurz und knapp: Für unsere Kunden ist die Verfügbarkeit entscheidend. Und große Rei‐ fen brauchen viel Platz. Daher haben wir uns 2010 zu einer kompletten Umgestaltung des Firmen‐ geländes entschieden und fast alle alten Lagerhal‐ len durch neue, doppelstöckige Logistiklager ersetzt. Das war ein großer Investitionsaufwand, aber die Baumaßnahmen und Erweiterungen waren notwendig, denn die Angebotsvielfallt in den unterschiedlichen Bereichen nimmt zu. So ver‐ schwinden ältere Reifen nicht vom Markt, wenn es Neue gibt, sondern das Angebot wird einfach umfangreicher. Außerdem ist durch die Über‐ nahme der Starco‐Handelsgesellschaft 2016 sowohl die Produktpalette, wie auch die Unterneh‐ mensgruppe deutlich gewachsen. Osnabrück ist und bleibt trotz der Logistikläger der 25 Tochterge‐ sellschaften das Rückgrat der gesamten Gruppe. Wir benötigen schlussendlich deutlich höhere Lagerbestände, um die gestiegene Nachfrage ab‐ decken zu können. Oder salopp gesagt: Hier liegen viele große Reifen herum, die viel Platz brauchen. Generell kann man sagen, dass die Umbaumaßnah‐ men am Standort Osnabrück ein wichtiger Schritt waren. Der Schlüssel für den Erfolg in unserer Bran‐ che ist eine gut funktionierende Logistik – und die wird durch unseren Standort in Osnabrück sicher‐ gestellt. bauMAGAZIN: Nach wie vor profitiert die Baubranche in Deutschland vom anhaltenden Bauboom: Wie beurteilt Bohnenkamp die Situation und in welchem Maße ist dieser Trend auch in Osnabrück spürbar?

Christian Pieper: Grundsätzlich betrachten wir diese Entwicklung positiv. Der Boom ist auch bei


uns spürbar. Wir merken aber auch, dass die Bran‐ che momentan sehr auf die Kosten achtet. Der Preis wird penibel unter die Lupe genommen. Das ist für sich genommen aber kein Negativpunkt. Durch die kritische Betrachtung sind alle Marktteilnehmer dazu gezwungen, sich mit Qualität und einem guten Preis‐Leistungsverhältnis zu präsentieren – und genau da kann Bohnenkamp und auch BKT punkten. Wir merken auch, dass der Beratung eine immer höhere Komplexität abverlangt wird. Der Bedarf an individueller Begleitung, persönlichen Gesprächen und exakten Lösungen ist einfach grö‐ ßer geworden.

bauMAGAZIN: Im Bereich Erdbewegung, Bergbau und Industrie

sind Reifen sehr hohen Belastungen ausgesetzt.BKThat mit der Earthmax-Serie Reifen im Portfolio, die speziell für diese Einsatzbereiche entwickelt wurden und von Bohnenkamp vertrieben werden. Was zeichnet die Earthmax-Reifen besonders aus? Pieper: Schmucklos aber wahr: Sie funktionieren! BKT ist als Hersteller über all die Jahre wichtigen Grundsätzen treu geblieben. Und das beinhaltet zum Beispiel die Treue zu hoher Qualität. Wir sehen einfach, wie zuverlässig die Mitglieder der Earthmax‐Familie arbeiten – und das trotz eben dieser extremen Belastungen. Besonders in Berei‐ chen wie Baustelle, Steinbruch oder Recycling ver‐ zeiht man keine Fehler. Trotzdem gibt es immer wieder Hersteller, die Reifen auf den Markt bringen, die diese Anforderungen nicht halten können. Ich denke, man muss bei diesem Thema generell bedenken, was für eine lange und wichtige Ent‐ wicklung hinter einem guten Reifen wie dem Earth‐ max steckt.

Große Reifen brauchen viel Platz. Deshalb haben wir uns zu einer kompletten Umgestaltung des Firmengeländes entschieden.« Henrik Schmudde, Marketingleiter bei Bohnenkamp

bauMAGAZIN: Welche Bedeutung hat der deutsche Markt für

Bohnenkamp und die Marke BKT?

Bohnenkamp hat seine umfangreichen Umbaumaßnahmen in Osnabrück abgeschlossen. Ziel war es, größere Lagerkapazitäten zu schaffen.

Schmudde: In den Anfängen hat sich BKT sehr auf den europäischen Markt konzentriert. Und das war schlussendlich auch das Erfolgsrezept. Man hat sich an genau den Themen orientiert, die in Län‐ dern wie Deutschland relevant sind und sich damit schließlich einen guten Namen gemacht. Mittler‐ weile arbeitet Bohnenkamp seit 25 Jahren mit BKT

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In den neugebauten Lagerhallen kann der Reifenspezialist Bohnenkamp eine breite Produktpalette unterbringen, um damit die gestiegene Nachfrage abzudecken.

Durch die kritische Preisbetrachtung sind alle Marktteilnehmer dazu gezwungen, sich mit Qualität und einem guten PreisLeistungsverhältnis zu präsentieren.« Christian Pieper, Produktmanager bei Bohnenkamp

zusammen. Aus dieser Partnerschaft hat sich eine bemerkenswert enge Bindung ergeben, die bei‐ spielsweise zu vielen guten Entwicklungen geführt hat. Wir konnten unsere Erfahrungswerte vom deutschen Markt an BKT weitergeben und dadurch gemeinsam wachsen.

bauMAGAZIN: Mit welchen Neuheiten ist zur Bauma im kombauMAGAZIN: Neben Deutschland sind auch die Niederlande,

Tschechien, die Slowakei und die Schweiz wichtige Märkte für BKT-Reifen. Ist eine Ausweitung der Märkte angedacht? Schmudde: Neben den Benelux‐Staaten darf man auch die baltischen Länder sowie Russland, Ukraine, Kasachstan und Weißrussland nicht ver‐ gessen. Dort ist Bohnenkamp ebenfalls aktiv. Ins‐ gesamt kann ich sagen, dass wir bereits sehr gut aufgestellt sind und dafür in der Vergangenheit bereits viel unternommen haben. bauMAGAZIN: Welche relevanten Entwicklungen wird es Ihrer Ansicht nach im EM-Bereich künftig geben?

Unternehmen Als Vermarkter und Großhändler für Reifen und Räder bedient die Bohnenkamp AG die Segmente Industrie, EM, Lkw, und Landwirtschaft. Sie ist Teil der 1950 gegründeten Bohnenkamp-Gruppe und hat ihren Hauptsitz im niedersächsischen Osnabrück. Zusätzlich verstärkt hatte sich die Gruppe 2016 mit der Übernahme der StarcoHandelsgesellschaft. Bohnenkamp verfügt aktuell über mehr als 130000 m2 überdachter Lagerfläche und verzeichnete 2016 einen Umsatz von rund 260 Mio. Euro. Derzeit beschäftigt sind 260 Mitarbeiter. Die Produkte und Serviceleistungen werden in Deutschland, Österreich, der Schweiz, den Benelux-Ländern sowie in der Slowakei, in Tschechien, Ungarn und Polen angeboten.

dige Hinterfragen des Feedbacks, das ungeschönt und damit ehrlich von den Anwendern zu uns zurückkommt. Im Klartext heißt das: Wir bleiben dran und werden die immer neuen Anforderungen des Marktes zu erfüllen.

Pieper: Für uns interessant ist in der nahen Zukunft vor allem, die »Größenlücken« zu füllen. Das heißt, verschiedene Reifengrößen und Profile sollen in nächster Zeit folgen, wodurch ein noch breiteres Angebot an Bereifungen zur Verfügung stehen wird. Gleichzeitig stimmen wir uns eng mit Herstellern wie BKT ab, und diskutieren, was der Markt aktuell abverlangt. Das beinhaltet zum Bei‐ spiel regelmäßige Technikmeetings und das stän‐

menden Jahr zu rechnen? Wie ist der Auftritt von Bohnenkamp geplant? Pieper: Die Hersteller stecken mitten in der Ent‐ wicklung, und sicherlich wird es zur Bauma wieder spannende Neuheiten und Produkte geben. Wir bei Bohnenkamp haben uns vorgenommen, den Kun‐ den verstärkt von unserer Serviceleistung als Voll‐ sortimenter sowie unserer hohen Lieferfähigkeit zu überzeugen. Wir werden uns mit verschiedenen Marken von unterschiedlichen Herstellern präsen‐ tieren. Fakt ist aber auch, dass BKT nach wie vor das für uns wichtigste Standbein im EM‐Reifenseg‐ ment darstellt. Schmudde: Und das nicht nur, weil deren Reifen einfach gut sind. Sondern auch, weil wir seit 25 Jah‐ ren eine außergewöhnlich vertrauensvolle Zusam‐ menarbeit genießen dürfen. Das ist in diesen Zeiten ein wahrlich seltenes Gut. Und was den Earthmax betrifft: Der hat jetzt sein zehnjähriges Jubiläum ge‐ feiert und ist trotzdem immer noch eine feste Grö‐ ße in diesem Segment. Wir stehen zu dem Teil – denn es funktioniert einfach. ™

Mit zahlreichen Investitionen hat Bohnenkamp seine Lagerkapazitäten in Osnabrück erweitert und umfangreich modernisiert. 64

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LIEBHERR

Erste hydrostatische 70-Tonnen-Planierraupe in Deutschland A

uch härtesten Umgebungs‐ bedingungen kann die Lieb‐ herr PR 776 im Braunkohle‐Ta‐ gebau trotzen. Darum setzt die Straßen‐ und Tiefbau Welzow (STW) dieses Modell bei Arbei‐ ten rund um den Hauptabsetzer des Tagebaus ein. Ausgerüstet mit riesigem U‐Schild (22 m³), GPS‐Maschinensteuerung und Kontergewicht verteilt und pla‐ niert die erste in Deutschland be‐ triebene PR 776 das vom Abset‐ zer abgeworfene Material.

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Mit einer Maximalleistung von 565 kW (768 PS) und dem Ein‐ satzgewicht von 73 t arbeitet STW mit der Planierraupe öko‐ nomisch: Der stufenlose hydro‐ statische Antrieb sichert eine gleichbleibende Motordrehzahl – der Dieselmotor arbeitet so stets im wirtschaftlichsten Be‐ reich. Der zuschaltbare Eco‐Mo‐ dus und die bedarfsgesteuerte Arbeitshydraulik helfen weiter Sprit zu sparen. Der Betreiber be‐ tont: »Bereits nach wenigen Ein‐ satzwochen erkennen wir, dass der Kraftstoffverbrauch deutlich unter dem vergleichbarer Rau‐

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Im Braunkohle-Tagebau Welzow Süd nahm im April die erste Liebherr PR 776 ihren Betrieb in Deutschland auf. Die hydrostatische 70-t-Planierraupe übertrifft dabei in einer Schicht das Arbeitspensum einer kleineren Maschine im Zweischichtbetrieb. Zusätzlich verbraucht sie deutlich weniger Kraftstoff als dort ebenfalls eingesetzte Mining-Raupen mit konventionellem Antrieb.

Übergabe der Liebherr PR 776 Siegbert Theka (Serviceberater bei Beutlhauser), Udo Kleinert (Regionalleiter bei Beutlhauser), Roland Müller (Inhaber STW) und STW-Oberbauleiter Maiko Kniep (v. li. n. re.). pen mit Wandlerantrieb liegt. Außerdem hat uns die PR 776 er‐ möglicht, vom Zweischichtbe‐ trieb mit einer kleineren Raupe auf einen Einschichtbetrieb um‐ zustellen.« Das liegt einerseits an ihrer proaktiven Leistungsan‐ passung, die bei Bedarf mehr Durchzugskraft liefert, anderer‐ seits an der Steuerung per Joy‐ stick und den guten Sichtverhält‐ nissen in der Kabine – denn Kom‐ fort und Sicherheit sind wichtige

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Eckpfeiler für mehr Produktivi‐ tät und Maschinenauslastung. Auch die Wahl von Beutlhau‐ ser als Partner war für den Kun‐ den naheliegend: »In der Part‐ nerschaft mit Beutlhauser haben wir ausschließlich positive Er‐ fahrungen gemacht: Wir schät‐ zen das Team aufgrund der ho‐ hen Serviceorientierung, regio‐ nalen Nähe, schnellen Reaktions‐ zeiten und kurzfristigen Pro‐ blemlösungen sehr.« §

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Schweres Gerät ist bereit für den deutschen Markt Auf den Erfolg aus der Vergangenheit will sich Hidromek nicht ausruhen. Denn während spannende Großprojekte wie der Bau des neuen Flughafen Istanbul in der türkischen Heimat für volle Auftragsbücher sorgen, will sich der Baumaschinenhersteller nun auch endgültig auf dem westeuropäischen Markt etablieren. Und dafür wurde in den vergangenen Jahren viel investiert: Allein für den Ausbau und die Modernisierung der Fertigungsanlagen, die Entwicklung neuer Produktlinien nach EURichtlinien sowie die Investition in neue Technologien werden laut Hidromek derzeit über 300 Mio. Euro in die Hand genommen. HIDROMEK

Mit dem HMK 490 LC HD hat Hidromek einen Tier-4-konformen Raupenbagger der 50-t-Klasse entwickelt, der jetzt auch auf dem deutschen Markt erhältlich ist.

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ernpunkt dieser Investitio‐ nen wird die neue Fabrik in Ankara sein, mit der Hidromek seine Flexibilität in Sachen Ferti‐ gung und Vertrieb merklich stei‐ gern möchte. Das Sortiment für den europäischen Markt wurde bereits erweitert. Den Anfang machte man im vergangenen Jahr mit dem Gra‐

der HMK 600 MG sowie dem Radlader HMK 640 WL (das bau‐ MAGAZIN berichtete in Heft 4/18, Seite 44). Auf der Pariser Intermat im Frühjahr wurden zu‐ dem Bodenverdichter, Midi‐Bag‐ ger und Raupenbagger angekün‐ digt. Insbesondere in Letzterem geht Hidromek mit einer neuen Tier‐4‐GEN‐Serie an den Start.

Angeführt vom Flaggschiff, dem HMK 490 LC HD, will Hidromek mit GEN eine Baggerserie in Eu‐ ropa etablieren, die durch Leis‐ tung, Langlebigkeit sowie gerin‐ ge Wartungs‐ und Betriebskos‐ ten auffallen soll. Mit einem Ein‐ satzgewicht von 51 t stellt der 490 LC HD ein Schwergewicht dar, das mit einem 348 PS

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(260 kW) starken Isuzuâ€?Dieselâ€? motor ausgestattet ist. Dieser entspricht Hidromek zufolge den aktuellen EUâ€?Emissionsvorâ€? gaben und ist damit auch fĂźr den deutschen Markt zugelassen. Mit einer verstärkten Konâ€? struktion und einem Hochleisâ€? tungsâ€?Fahrwerk mĂśchte der Herâ€? steller fĂźr eine lange Nutzbarkeit und geringen Wartungsaufwand sorgen. Dem zuspielen sollen Rollen, die durch einen FĂźnfeckâ€? Beschlag mit dem Unterrahmen verbunden sind, was die Rahâ€? menstärke ebenso erhĂśht wie dessen Lebensdauer. Zwei Rolâ€? lengehäuse in jeder Spur halten die Ketten in gerader Laufrichâ€? tung, was die Korrosion der unteâ€? ren Rollen verhindern soll. Eine zusätzliche Versiegelung durch dauerhafte Dichtungen soll das Ganze wartungsfrei abrunden. Generell scheint Hidromek dabei viel Wert auf die Haltâ€? barkeit zu legen: Wesentliche Teile wie Ausleger, oberer Rahâ€? men, Arm oder Unterwagen sind als Schwerlasttyp entworfen

und produziert worden. Der HMK 490 LC HD will aber auch mit leichter Bedienbarkeit punkten. Ăœber die vom Hersteller speziell fĂźr die Bagger der GENâ€?Serie entwickelte Beâ€? nutzeroberfläche ÂťOperaÂŤ kĂśnnen Funktionen wie Moâ€? tordrehzahl, MenĂźnavigation, Arbeitsmodi oder die Kamera gesteuert werden. Die PrĂźfung der Wartungsintervalle oder die Ăœberwachung von Hydraulikâ€? druck, MotorkĂźhlung, Ladeâ€? druck und HydraulikĂśltemperaâ€? tur sollen ebenso dem Fahrer die Bedienung entscheidend erleichâ€? tern.

FĂźr GroĂ&#x;baustellen gewappnet Gleichzeitig blickt Hidromek aber auch auf das Inland, nicht zuletzt wegen zahlreicher GroĂ&#x;â€? bauprojekte wie etwa dem Bau des neuen Flughafens in Ankara, wo ebenso Technik von Hidroâ€? mek im Einsatz ist. Mit sechs Startâ€? und Landebahnen sollen auf einem Gelände von 9 000 ha

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Der Raupenbagger HMK 490 LC HD zeichnet sich durch einen leistungsstarken Motor, das Hochleistungsfahrwerk und den geringen Wartungsaufwand aus. Zusätzlich wurde das fĂźr die GEN-Baggerserie neue Benutzeroberfläche ÂťOperaÂŤ integriert. kĂźnftig rund 150 Mio. Passagiere abgefertigt werden. Die Grundâ€? steinlegung dazu fand im Somâ€? mer 2014 statt: Laut tĂźrkischer Regierung liegt man nach wie vor im Zeitplan, sodass aller Voâ€? raussicht nach im Oktober die erste Phase mit Terminal 1 in Beâ€? trieb genommen wird. Ist dieses Mammutâ€?Projekt abgeschlossen, rechnen die Verâ€? antwortlichen damit, dass Istanâ€? bul den Hartsfieldâ€?Jackson Atlanâ€? ta International Airport als grĂśĂ&#x;â€? ten Flughafen der Welt ablĂśst. Hiâ€? dromek gilt in der TĂźrkei als MarktfĂźhrer und spielt eine

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wichtige Rolle bei Bauprojekten dieser GrĂśĂ&#x;e. Nicht zu vergessen sind hier auch die mitunter extreâ€? men Bedingungen, die bei den Erdarbeiten des Flughafenbaus auf die Baumaschinen einwirâ€? ken. Trotz der starken Temperaâ€? turschwankungen und einem teils unwegsamen Gelände rufen die Hidromekâ€?Bagger ihre Leisâ€? tungen kontinuierlich ab. dc ™

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OLKO MASCHINENTECHNIK

Mit amphibischen Baumaschinen neues Betätigungsfeld betreten

Basis für diese Maschine bildet der OLKO-Unterwagen U/1800, der zur Aufnahme von Oberwagen mit einer Masse von bis zu 18 t geeignet ist. Beim Oberwagen entschied man sich für einen Doosan DX225LC-5, der umfangreichen Umbaumaßnahmen unterzogen wurde.

Im April diesen Jahres gelang es dann einen ersten, deutschen Kunden von der OLKO‐Technik zu überzeugen. Bei Sven Jacobs Tief‐, Garten‐ und Landschafts‐ bau in Tating (Schleswig‐Hol‐ stein) stand eine Ersatzinvestiti‐ on für einen Grüppenbagger an. Die Maschine soll dort zur Pflege und Instandhaltung des Hinden‐ burgdamms, der das Festland mit der nordfriesischen Insel Sylt verbindet, eingesetzt wer‐ den. Basis für die Maschine bil‐ det der OLKO‐Unterwagen U/1800, der zur Aufnahme von Oberwagen mit einer Masse von bis zu 18 t geeignet ist. Beim Oberwagen entschied man sich für einen Doosan DX225LC‐5, der jedoch noch umfangreichen Umbaumaßnahmen unterzogen werden musste. So wurden u. a. der Ausleger auf 9 m und der Löf‐ felstiel auf 6 m verlängert, ein zu‐ sätzlicher Kraftstofftank und ei‐ ne Ablage installiert und die Ma‐ schine auf Panolin‐Hydrauliköl umgestellt. Es gelang das Gerät nach nur acht Wochen auf der Baustelle am Hindenburgdamm an den Kunden zu übergeben. Bei OLKO gibt man sich optimis‐ tisch, die an das Gerät gestellten Erwartungen vollständig erfül‐ len zu können. §

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schwimmfähige Lösungen dar‐ stellen. Ausgelegt und kon‐ struiert nach den geltenden Was‐ serschifffahrtsrichtlinien ent‐ sprechen diese einer Nassbag‐ gerlösung. Weitere Möglichkei‐ ten bieten Kombimaschinen, hierbei werden auf dem Unter‐ wagen zwei Oberwagensysteme aufgebaut. Ein Baggeroberwa‐ gen liefert dann die Energie zum Antrieb eines Krans oder einer Bohrausrüstung. Sollte die Ma‐ schine Traktionsprobleme ha‐ ben, ermöglicht es der Bagger Oberwagen, sich mittels seiner Grabausrüstung aus schwieri‐ gen Lagen zu befreien. Einem breiteren Fachpubli‐ kum vorgestellt wurde die OLKO‐ Maschine erstmalig auf der Con‐ expo in Las Vegas im Vorjahr. Als Neuling in diesem Segment ge‐ lang es OLKO das Exponat noch auf der Messe an ein US‐Unter‐ nehmen zu verkaufen. Seit Som‐ mer letzten Jahres ist das Gerät beim Kunden im Einsatz. Durch die Messe ergab sich der Kontakt zu einem großen amerikani‐ schen Maschinenhändler, mit ihm zusammen wurden zwei weitere Maschinen in den USA platziert. In einem anderen Pro‐ jekt konnte eine Maschine erfolg‐ reich in Argentinien in Einsatz gebracht werden.

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mphibische Arbeitsmaschi‐ nen sind nicht neu, jedoch hat sich OLKO mir vielen Details und vor allem den Schwachstel‐ len der vorhanden Lösungen be‐ schäftigt und versucht diese zu optimieren. Herausgekommen ist eine nach eigenem Bekunden robuste Maschine mit dem An‐ spruch, unter schwierigsten Be‐ dingungen eine gute Leistung zu bieten. Besonderes Augenmerk wurde dabei auf den Antriebs‐ und Kettenstrang gelegt, da die‐ ser das kritische Element bei die‐ sen Maschinen darstellt. Amphibische Baumaschinen werden vorzugsweise auf wenig tragfähigen Böden, wie sie in Sumpfgebieten, On‐Offshore‐ Übergangszonen oder Flussdel‐ tas zu finden sind, eingesetzt. In der Pipeline‐Legung, bei Arbei‐ ten an kleineren Hafenbecken bzw. Flussarmen oder in der Re‐ naturierung können solche Ma‐ schine dort wirtschaftlich betrie‐ ben werden, wo der Einsatz der klassischen Kombination aus Bagger auf Ponton nicht zum Tra‐ gen kommen kann. Durch die Erweiterung der Maschinen mit Anbaukompo‐ nenten kann OLKO vollständig OLKO

Der Ausleger wurde auf 9 m, der Löffelstiel auf 6 m verlängert und ein zusätzlicher Kraftstofftank installiert. Zudem wurde die Maschine auf Panolin-Hydrauliköl umgestellt.

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Veränderungen auf dem heimischen Bergbaumarkt zwingen Unternehmen, im Rahmen der zu erwartenden Umsatzveränderungen, zum Umdenken und zur Neuausrichtung. Bei der Suche nach neuen Möglichkeiten gilt es die vorhandenen Erfahrungen und Stärken zu Nutzen und diese gewinnbringend auf neue Bereiche anzuwenden. Im Zuge dieses Prozesses setzt man sich bei OLKO in Olfen (NRW) in einem ersten Schritt mit einer amphibischen Arbeitsmaschine auf eine Nische im Baumaschinensegment.

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SENNEBOGEN

Einer, der keine Wünsche offen lassen will ptember

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Das ist doch nie im Leben siebfähig!

Einen Sennebogen 835 E in Kundenfarbe setzt Lenz-Ziegler-Reifenscheid in Kitzingen für den Sandumschlag und die Anlagenbeschickung ein.

Die Gründung der Sand- und Kiesbaggerei Lenz & Co im Jahre 1906 legte den Grundstein für das heutige Unternehmen Lenz Ziegler Reifenscheid (LZR) im fränkischen Kitzingen. Heute liefert das Familienunternehmen nicht nur Transportbeton, sondern ist auch in der Abbruchbranche und Entsorgung aktiv. Direkt am Main arbeitet seit Mitte 2017 ein Sennebogen 835 E, der die ankommenden Schiffe entlädt und die Anlagen mit Sand und Kies beschickt.

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ie Sand‐ und Kiesgewinnung im Maintal ist nach wie vor ein wichtiges Standbein von LZR. Per Schiff kommen täglich über den Main rund 800 t im Kies‐ werk in Kitzingen an. Fahrer Uwe Marx kümmert sich hier um die Entladung des Materials und die Beschickung der Anlagen. Da‐ zu kann er seit Ende letzten Jah‐ res auf seinen neuen Umschlag‐ bagger Sennebogen 835 E ver‐ trauen. Ausgestattet mit einer 18 m langen Ausrüstung und ei‐ nem 2 000 l Zweischalengreifer baggert Marx den Rohkies aus dem Schiffsrumpf oder be‐ schickt direkt die Anlagen des Betonmischwerkes. Um dabei ei‐ nen optimalen Blick auf den Ar‐ beitsbereich zu haben und auch bis tief in den Schiffsrumpf bli‐ cken zu können, verfügt der 835 E über eine hochfahrbare und vorfahrbare Kabine. Das Plus an Sicherheit und Arbeitskomfort war eines der ausschlaggebenden Merkmale, als es darum ging, sich nach ei‐

nem neuen Umschlagbagger um‐ zusehen, erklärt Werkstattleiter Christian Zimmermann. Gerade auch die geringe Wartungsanfäl‐ ligkeit, ein guter Zugang zu den Komponenten und die einfache, verständliche Technik gefallen ihm im täglichen Betrieb. Hinzu komme, dass mit dem zuständi‐ gen Händler Schlüter Bauma‐ schinen ein kompetenter Part‐ ner stets schnell und unkompli‐ ziert zur Stelle sei. Der Sennebogen 835 E wur‐ de in den LZR‐Firmenfarben la‐ ckiert und passt so entscheidend in die gelb‐blaue Umgebung. Ausgestattet ist die Maschine mit einem 224‐kW‐Dieselmotor, Ab‐ gasnachbehandlung der Stufe 4f und einem Allrad‐Fahrantrieb für den flexiblen Einsatz auf dem gesamten Betriebsgelände. §

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Hochleistungs-Schmierstoffe für Baumaschinen

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ür Betreiber eines Baufahr‐ zeugefuhrparks ist es wichtig, die Betriebszeit ihrer Maschinen zu optimieren, um deren Renta‐ bilität zu steigern. Vom Asphalt‐ fertiger über Baggerlader und Muldenkipper bis hin zur Tief‐ baumaschine – bei all diesen Spe‐ zialfahrzeugen lässt sich auch dank abgestimmter Schmierstof‐ fe die Leistung optimieren. Speziell für die Bauindustrie bietet Wolf Lubes Schmierstoffe

wie Motoröle, Hydrauliköle, Schaltgetriebe‐ und Achsenöle, Stou‐Universal‐Öle sowie Utto‐Universal‐Öle, die auf die Motoren dieser Nutzfahrzeuge abge‐ stimmt sind. Die Produkte für den Schwerlastbereich sollen optimale Betriebs‐ bedingungen der Kompo‐ nenten garantieren und zu einem geringeren Kraftstoffver‐ brauch beitragen.

Unternehmen Die Wolf Oil Corporation verfügt über 60 Jahre Erfahrung im Öl- und Schmierstoffsektor und in der Produktion von Hochleistungsschmierstoffen; seit 30 Jahren ist das belgische Unternehmen zudem im OEM-Bereich tätig. Wolf Lubes beliefert Kunden in 98 Ländern und bietet neben spezialisierten Produkten auch Dienstleistungen für die effiziente Wartung eines ganzen Fuhrparks. Sämtliche Schmierstoffe werden in Belgien in eigenen Werken hergestellt. Das Unternehmen arbeitet sowohl im Direktvertrieb mit Industriebetrieben als auch mit dem Schmierstoffhandel zusammen. Vertriebspartner der Wolf-Produkte in Deutschland ist AW Lubtech in Buxtehude. Ab September können hier die WolfSchmierstoffe für Off-Road-Maschinen erworben werden. Für 2019 ist bereits ein Messeauftritt auf der Bauma in München vorgesehen.

WOLF LUBES

Wenn es darum geht, die Leistungsfähigkeit von Baumaschinen im täglichen Einsatz zu gewährleisten und damit die Fuhrparkproduktivität sicher zu stellen, spielen Schmierstoffe eine wichtige Rolle. Motoren gelten als zuverlässiger, wenn sie mit den richtigen, technologisch optimalen Schmierstoffen regelmäßig gewartet werden. Der belgische Ölhersteller und Schmierstoffexperte Wolf Lubes hat es sich auf die Fahnen geschrieben, mit speziell entwickelten Schmierstoffen die Effizienz von Schwerlastmaschinen zu erhöhen. Ab September sind die Produkte auch in Deutschland erhältlich.

Baumaschinen arbeiten effizienter mit den optimal auf sie abgestimmten Schmierstoffen. Das belgische Unternehmen Wolf Lubes will ab September auch in Deutschland mit seinen Produkten für erhöhte Rentabilität sorgen.

Off-Road-Konzept Wolf Lubes arbeitet an einem Ge‐ samtkonzept für Off‐Road‐Fahr‐ zeuge, das sich an die Bauindus‐ trie sowie Forst‐ und Landwirt‐ schaft richtet und neben den Schmierstoffen auch die zusätz‐ lich benötigten Serviceleistun‐ gen umfasst. Mit den passenden, technologisch optimalen Motor‐ ölen sollen die Motoren leis‐ tungsfähiger werden. Verbesser‐ te Rentabilität beim Schmier‐ stoff und gut geschützte Moto‐ renteile senken die Gesamtbe‐

triebskosten. Ein verbesserter Verschleißschutz und antioxida‐ tive Formulierungen halten die Maschinen sauber. Reibungsre‐ duzierende Additive und ausge‐ wogene Viskositätsklassen ver‐ sprechen einen effizienteren Be‐ trieb der Fahrzeuge, um insge‐ samt die Fahrzeugverfügbarkeit und Lebensdauer der Maschinen zu erhöhen. Das Konzept von Wolf Lubes umfasst auch die Un‐ terstützung bei der Lagerung und bei der Handhabung der Schmierstoffe. §

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Auf Baustellen wird für viele das Kehren zu einer zeitaufwendigen Angelegenheit. Vor allem dann, wenn nur wenig geeignete Kehrgeräte zur Verfügung stehen. In der Eile des Tagesgeschäftes werden dann die »Restmengen« oft mit Radladerschaufeln zusammengeschoben, was nicht nur den Verschleiß an den Schaufeln erhöht, sondern auch den Untergrund sowie Randsteine oder auch Begrenzungsmauern beschädigen kann. Mit seinem Cleansweep V-Concept bietet CLEANline Reinigungstechnik eine effektive Anbaukehrlösung mit langlebigen Hochleistungsbürsten an, die für besonders hohe Kehrkräfte konstruiert sind und effiziente Abhilfe versprechen.

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eim groben Zusammenschie‐ ben werden die Reste nicht sauber entfernt. In der Folge wer‐ den Rohstoffe zerfahren und drü‐ cken sich in den Untergrund. Schnell kommt es so zu Reifen‐ schäden, was zusätzlichen Zeit‐ aufwand, Ärger und Kosten be‐ deuten kann. Der für enorme Kehrmengen entwickelte Kehrbesen Clean‐ sweep V‐Concept ist binnen Se‐ kunden ohne hydraulische An‐ schlüsse oder mechanische An‐ triebe entweder an einer beliebi‐ gen Palettengabel anzubauen oder per Schnellwechselaufnah‐ me ohne Absteigen einfach an

ein beliebiges Trägerfahrzeug anzukoppeln. Mit der Kehrgut‐ Sammelfunktion kann nicht nur feines Material wie Sand, Kies oder Splitt leicht sauber gekehrt werden. Auch größere Steine, Be‐ ton‐ und Asphaltbruchteile, die mit herkömmlicher Kehrtechnik nur schwierig zu bewältigen sind, sollen sich dank des speziel‐ len einfach, schnell und sauber zusammenkehren lassen. Ein seitliches »Weglaufen« des Mate‐ rials – die Streifenbildung – wird durch die V‐förmige Anordnung der Bürstenreihen verhindert, ohne dabei den Untergrund oder die Schürfleisten der Ladeschau‐

feln zu beschädigen oder wert‐ volle Rohstoffe zu zerfahren. Weil keine Auffangbehälter benötigt werden, entfällt auch die Mühe, diese zu entleeren. Große Mengen können schnell zusammengekehrt werden, oh‐ ne die Arbeit unterbrechen zu müssen. CLEANline hat die Clean‐ sweep‐Kehrgeräte mit ihrer schweren und robusten Bauart für eine lange Lebensdauer kon‐ zipiert. Wartungskosten entfal‐ len, da keine störungsanfälligen elektrischen und hydraulischen Antriebe benötigt werden.

Mit langer Standzeit aufwarten Darüber hinaus erzielen, so der Anbieter, Cleansweep‐Hoch‐ leistungsbürsten mit dem V‐Con‐ cept erfahrungsgemäß eine 4‐fa‐ che Standzeit von Kehrwalzen. Das entspreche rund 800 km. Für die meisten Anwender soll u. a. die hohe Zeitersparnis im Vergleich zu herkömmlichen Kehrmethoden ausschlagge‐ bend für die Anschaffung wer‐ den. Der Anbieter nennt hier ei‐ ne Amortisierung der Investiti‐ on in der Regel bereits in weni‐ ger als zwölf Monaten. Das Cleansweep V‐Concept gibt es mit sieben, neun oder 13 Bürstenreihen und in sechs Kehrbreiten von 1,5 m bis 4,8 m mit einem breiten Programm von Kombi‐ und Schnellwechsel‐ aufnahmen für diverse Träger‐ fahrzeuge. Für Testzwecke von Interessenten hält CLEANline Reinigungstechnik für eine Wo‐ che ein Gerät nach Wahl bereit. §

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SCHWERPUNKTTHEMA 2018

Die digitale Baustelle

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Abbruch

ZEPPELIN

Die Vielzahl der Geräte hatte auch mit der Größe des Abbruchprojekts zu tun – 4 500 m2 betrug die Grundfläche des oberirdischen Baukörpers und rund 3000 m2 machte die Tiefgarage aus.

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CATERPILLAR – ZEPPELIN BAUMASCHINEN

Feuertaufe für neuen Kettenbagger im Kaufhaus-Rückbau Acht lange Jahre stand das ehemalige Hertie-Kaufhaus am Friedrich-Ebert-Platz in Köln-Porz leer. Jetzt muss es inklusive der Tiefgarage Platz machen für drei Häuser mit Wohnungen und Geschäftsräumen, die bis 2022 entstehen sollen. Das Projekt »Neue Mitte Porz« wird von der »Modernen Stadt« realisiert. Die Entkernung, die Sanierung und den Abbruch hatte das Unternehmen Linkamp mit Sitz in Anröchte im November übernommen – federführend wirkte dabei ein neuer Cat-Kettenbagger 374FL mit.

Markus Knippschild (leitender Verkaufsrepräsentant bei Zeppelin), Manuel Gräf und Oliver Linkamp (beide Geschäftsführer), Werkstattmeister Christian Köster und Fahrer Werner Töppler (v. li. n. re.). 72

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arallel zu den Entkernungs‐ arbeiten, bei denen zahlrei‐ che Einbauten, Lüftungsrohre, Deckenverkleidungen und Bo‐ denbeläge entfernt wurden, fand zuerst die Schadstoffsanierung statt, gutachterlich betreut durch die Sacosta CAU. Alleine dafür waren 30 Mitarbeiter vor Ort. Ein Cat‐Radlader 908H und acht Minibagger wie die Modelle Cat 304.5 und Cat 301.7, alle aus‐ gerüstet mit Hydraulikhammer und Sortiergreifer, verteilten sich für die Entkernung auf den Etagen – dank des geringen Ei‐ gengewichts der Kompaktgeräte konnten sie sich im Inneren un‐ eingeschränkt bewegen. Es ging um 130 000 m³ um‐ bauten Raum, größtenteils aus massivem Stahlbeton mit De‐ cken‐ und Binderstärken von bis zu 120 cm. Seine Feuertaufe auf der Bau‐ stelle feierte der neue 75‐t‐Bag‐ ger, den Geschäftsführer Oliver Linkamp expliziert für diese Maßnahme bei seinem Bauma‐ schinen‐Hauptlieferanten, der Zeppelin‐Niederlassung Pader‐

born und ihrem leitenden Ver‐ kaufsrepräsentanten, Markus Knippschild, bestellte.

Schwere Unterzüge Neben dem Untergeschoss des Hertie‐Gebäudes, das sich über eine Grundfläche von rund 4 500 m² erstreckte, wurde auch die zweigeschossige Tiefgarage komplett zurückgebaut, um dann überhaupt eine Baugrube erstellen zu können. Die schwe‐ ren Unterzüge mit einer Stärke von bis zu 120 cm erforderten ein Schwergewicht wie den Cat‐ Kettenbagger 374F L, der von ei‐ nem Cat‐Acert‐Diesel C15 ange‐ trieben wird. Der Sechszylinder‐ Motor mit 15,2 l Hubraum bringt 352 kW auf die Kurbelwelle. Schließlich musste er ein seiner Größe angemessenes Anbauge‐ rät einsetzen. Es galt, den Schnellwechsler OQ 120 mit ei‐ nem 9,5 t schweren Pulverisie‐ rer zu bewegen. Darüber hinaus wurden Hammer, Schere und Sortiergreifer im Wechsel ent‐ sprechend der anfallenden Ar‐


beiten eingesetzt. Trotz der Schwerstarbeit, die zu verrich‐ ten war, ließ sich die Maschine dank des elektronischen Adapti‐ ve‐Control‐Systems von Fahrer Werner Töppler so steuern, dass sie feinfühlig ansprach und er die erforderliche Leistung für den Rückbau des Stahlbetonklotzes präzise abrufen konnte. Auch be‐ dingt durch die Gebäudehöhe – das Kaufhaus erreichte bis zu 20 m – war eine Baumaschine in der Größenklasse des Cat 374FL erforderlich. Ihm zur Seite stand ein Cat‐Longfront‐Bagger 365C, Einsatzhöhe 34 m, der Fassaden‐ platte für Fassadenplatte nach unten holte. Ein Teleskoplader hob einen Gummivorhang, der als Spritzschutz diente. Zwei Cat‐ Kettenbagger 336E und einen 315D sowie einen Cat‐Radlader 972MXE und einen 70 t schwe‐ ren Brecher hatte Oliver Lin‐ kamp für Recycling‐Aufgaben vorgesehen. Die Vielzahl der Ge‐ räte hatte auch mit der Größe des Abbruchprojekts zu tun – 4 500 m² betrug die Grundfläche des oberirdischen Baukörpers und rund 3 000 m² machte die Tiefgarage aus. Der Abbruch hat‐ te ein Auftragsvolumen von rund 3 Mio. Euro.

Zeppelin Baumaschinen F-Nord-N130 (Hamburger Straße)

Beständige Neuinvestitionen Doch es war nur eine der Maß‐ nahmen, die Linkamp im südli‐ chen Köln ausführt. Das Unter‐ nehmen bewegt sich meist in ei‐ nem Aktionsradius bis 200 km vom Firmensitz entfernt – doch Aufträge werden vom 160 Mann starken Betrieb deutschland‐ weit in der Entkernung, Sanie‐ rung und im konstruktiven Rück‐ bau abgewickelt. Um die Vielzahl der Baustellen und Projekte in der Größe des ehemaligen Kauf‐ hauses stemmen zu können, wird immer wieder in Geräte‐ technik nach neuestem Stand der Technik investiert. 38 Ketten‐ und drei Long‐ frontbagger bilden das Funda‐ ment des Maschinenparks. Jüngste Errungenschaften sind neben dem Cat 374F L zwei Cat‐ Kettenbagger 330F und Minibag‐ ger wie ein Cat 303E CR und 301.7D. Kompaktgeräte braucht das Unternehmen für die Entker‐ nung. So kann der Betrieb in sei‐ nem Maschinenpark auf drei 900‐kg‐Cat‐Mikrobagger zu‐ rückgreifen, die auch durch enge Türrahmen hindurchpassen. Sie bilden das untere Ende der Skala ab – der neue 75‐Tonner mar‐ kiert die obere Grenze. Bei den Radladern reicht die Bandbreite vom Cat 907H2 bis zu einem 972M XE. Auch Walzenzüge von Cat wie einen CS56 und CS433E setzt Linkamp ein. §

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Der Abbruch von Hertie war die Einsatzpremiere für den neuen 75-Tonner. Durch die Gebäudehöhe – das Kaufhaus reichte bis an die 20-m-Marke – war eine Baumaschine in der Größenklasse des Cat 374F L erforderlich.

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CASE CONSTRUCTION

Für den selektiven Rückbau konzipiert Norbert Tenbusch fährt die Kabine des CX290D MH ein wenig höher, greift dann mit dem Sortiergreifer im Pinzettengriff ein AluminiumPaneel und löst ein Stück Verkleidung von der Fassade des Industriebaus, um es dann zielsicher direkt in einem der bereitstehenden Container zu versenken. »Wir haben uns recht schnell aneinander gewöhnt«, meint er mit einem Seitenblick auf die Ausrüstung seines neuen Arbeitsgerätes – einen CX290D MH von Case Construction. er neue CX290D MH gehört seit Anfang des Jahres zum Fuhrpark des Abbruch‐ und Erd‐ bauspezialisten Schöttler mit Firmensitz in Bocholt. Das Kür‐ zel MH steht in diesem Fall für Material Handling und findet für die neuen Industriegeräte aus der Case‐CX‐Raupenbaggerfami‐ lie Verwendung, die speziell für anspruchsvolle Einsätze im Ma‐ terialumschlag und Rückbau ent‐ wickelt wurden.

Solides Raupenlaufwerk Im Gegensatz zu anderen indus‐ triellen Umschlaggeräten, die meist einen Mobilbagger‐Unter‐ wagen verwenden, ist die Basis des CX290D MH ein Raupenlauf‐ werk. Zusammen mit der Tech‐ nik der hochfahrbaren Fahrerka‐ bine bietet der neue Umschlag‐ profi mit einem Einsatzgewicht von rund 31 t und einer Reich‐ weite von über fast 13 m eine be‐ sonders stabile und leistungsfä‐ hige Kombination, die ihn so‐ wohl für anspruchsvolle Um‐ schlagarbeiten als auch für Abrisseinsätze prädestinieren. Im ersten Einsatz bei Schött‐ ler wird der raupengestützte Umschlagprofi beim Rückbau ei‐ nes Lebensmittelgroßhandels in Wesel eingesetzt, auf dessen ge‐ räumter Fläche später neue Ver‐ kaufsgebäude als Erweiterung eines Autohauses entstehen sol‐ len. Den selektiven Rückbau des rund 9 500 m² großen und 5 m hohen Industriebaus und die sor‐ tenreine Verladung des anfallen‐ den Materials für den Abtrans‐ port übernimmt dabei im We‐ sentlichen der neue Case‐Bagger. Lediglich zum Entkernen und für unterstützende Eingriffe sind noch ein Kompaktlader, ein Tele‐ skoplader und ein Midibagger vor Ort.

»So gut wie jedes Werkzeug aus unserem Bestand verwenden« Umfangreich ist die Liste der Werkzeuge und Anbaugeräte, die für den Raupenbagger auf dem Gelände bereitstehen. »Wichtigstes Utensil ist sicher der hydraulische Schnellwechs‐

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Der neue CX290D MH der Firma Schöttler weiß im Rückbau mit seiner hohen Arbeitsund Sortiergeschwindigkeit zu überzeugen. Dank Oilquick-Wechsler lässt sich eine Vielzahl verschiedener Anbaugeräte einsetzen. ler von Oilquick. Damit können wir so gut wie jedes Werkzeug aus unserem Bestand mit dem CX290D verwenden. Auf der Baustelle sind zurzeit im Wech‐ sel verschiedene Anbaugeräte im Einsatz: Eine 3‐t‐Abbruch‐ schere, ein 1,6‐ m³‐Tieflöffel und ein Magnetheber mit Generator, der über den Hydraulikkreislauf gespeist wird. Am häufigsten wird natürlich der Sortiergreifer als Universalwerkzeug verwen‐ det«, erklärt dazu Schöttler‐Ge‐ schäftsführer Bernd Nordmann. Mit der starken und gleich‐ zeitig feinfühligen Hydraulik und einer Reichweite von gut 13 m lassen sich selektive Rück‐ bauarbeiten wie in diesem Fall schonend und mit geringen Be‐ einträchtigungen für die Umge‐ bung vornehmen. Im Vergleich zu mobilen Wettbewerbern hat der schwere Umschlagbagger mit seinem sta‐ bilen Raupenfahrwerk eine hö‐ here dynamische Stabilität, was sich in der Umschlagleistung und der Geschwindigkeit der Ar‐ beitsspiele niederschlägt. Über‐

all dort, wo mit relativ wenigen Ortswechseln hohe Umschlag‐ leistungen verlangt werden, kann der CX290D MH daher mit seinen Vorzügen aufwarten. §

Case Construction (bei Hamburger Baumaschinen) F-West-W122 (Travemünder Straße)

LUTZ HOLTHAUS

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Hochfahrbare »Wohlfühl-Kabine« mit guter Sicht auf den Arbeitsbereich: Fahrer Norbert Tenbusch hat bei seinem CX290D MH immer den Überblick.


eindrucken uns immer wieder«, stellt Johann Zöchling fest. Im Unternehmen befinden sich 30 Komatsu‐Geräte – vom Mini‐ bagger PC16R, über Abbruch‐ bagger (PC390), Hybridbagger (HB365) oder konventionelle Hydraulikbagger (PC450) bis hin zu Muldenkippern (HM300), Schub‐ und Laderaupen sowie Radladern.

KUHN

Viele Einsatzgebiete

Der PC390HRD wird beim Abbruch eines Gebäudes der Niederösterreichischen Gebietskrankenkasse (NÖGKK) in St. Pölten eingesetzt. In der Renner-Promenade der niederösterreichischen Landeshauptstadt sollen anschließend knapp 40 neue Wohnungen errichtet werden.

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KOMATSU BEI KUHN

Zöchling Hainfeld zählt auf Komatsu Seit 25 Jahren ist die Partnerschaft zwischen Zöchling Hainfeld und Kuhn gewachsen. Das niederösterreichische Unternehmen verfügt über 30 Komatsu-Geräte und hat kürzlich bei Kuhn wieder zwei leistungsstarke und dennoch leise Bagger erworben.

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as Unternehmen Hans Zöch‐ ling im niederösterreichi‐ schen Hainfeld blickt auf eine be‐ reits 64‐jährige Geschichte zu‐ rück. Ursprünglich im Transport‐ schäft beheimatet, verfügt die Unternehmensgruppe Zöchling Hainfeld heute über ein breites Betätigungsfeld. Die Geschäfts‐ leitung inne haben heute Johann Zöchling und sein Sohn Johan‐

nes, der für die operative Unter‐ nehmensführung zuständig ist. Aktiv ist Zöchling auch im Hoch‐ und Tiefbau, im Deponie‐ und Recyclingbereich, bei der Abfall‐ verwertung und im Geschäfts‐ feld Kies und Schotter. Wichtig ist den beiden Geschäftsleitern ein schlagkräftiger und modern ausgestatteter Fuhrpark, wes‐ halb das Unternehmen gerne auf Kuhn als Baumaschinenhändler zurückgreift. »Die Geschäftsbeziehung zwischen Zöchling und Kuhn ist in den letzten 25 Jahren gewach‐ sen und es existiert heute so‐ wohl auf persönlicher als auch unternehmerischer Ebene eine starke Partnerschaft. Wir sind sehr zufrieden mit der Beratung und Serviceleistung. Die Innova‐ tionen und nachhaltigen Neue‐ rungen der Marke Komatsu, be‐

Kürzlich hat das Unternehmen Zöchling mit dem Abbruchbag‐ ger PC390HRD und dem Hybrid‐ bagger HB365LC wieder zwei Komatsu‐Bagger bei Kuhn er‐ worben. »Die beiden Geräte wer‐ den voraussichtlich gut zehn Jah‐ re im Unternehmen eingesetzt und kommen dabei in vielen Ge‐ schäftsbereichen zur Geltung. Im Erdbau, beim Abbruch, bei der Rohstoffgewinnung sowie im De‐ poniebau‐ und im Deponiebe‐ trieb«, so Johannes Zöchling. Ser‐ vice und Reparaturen werden in der hauseigenen Werkstatt durchgeführt. Bei Bedarf wendet man sich an das Kuhn‐Service‐ Team. Der PC390HRD wird ak‐ tuell beim Abbruch eines Gebäu‐ des der Niederösterreichischen Gebietskrankenkasse in St. Pöl‐ ten eingesetzt. Anschließend sol‐ len hier rund 40 neue Wohnun‐ gen errichtet werden. »Wir sind mit den beiden neuen Geräten sehr zufrieden. Der Abbruchbagger ist aktuell seit rund 200 Stunden im Ein‐ satz – er arbeitet noch besser als sein Vorgänger PC290. Der Bag‐ ger ist standsicher, kraftvoll und dennoch leise«, betont Johannes Zöchling. Zum Hybridbagger PC365LC meint er: »Dieses Gerät zeichnet sich eindeutig durch ei‐ nen geringen Spritverbrauch aufgrund der Hybridtechnologie aus. Darüber hinaus arbeitet der Bagger sehr leise und ist für sei‐ ne Größenordnung extrem schnell.« §

Komatsu (bei GP Baumaschinen) F-Nord-N126 (Hamburger Straße)


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MBI DEUTSCHLAND

Einsatz frei für den größten drehbaren Pulverisierer MBI DEUTSCHLAND

Den nach eigenem Bekunden größten drehbaren Pulverisierer hat MBI Deutschland im Juni an die KAFRIL-Unternehmensgruppe bei Leipzig übergeben. Der Pulverisierer vom Typ RP80-IT wartet mit geradezu beeindruckenden 8 t auf.

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it dem neuen RP80‐IT kön‐ nen sich Jens Karnahl (Ge‐ schäftsführender KAFRIL‐Ge‐ sellschafter) und David Kloppe (Prokurist) über den größten drehbaren Pulverisierer als Neu‐ zugang in ihrer Unternehmens‐ technik freuen. Mit 8 200 kg Ei‐

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Der RP80-IT im Einsatz an einem Hitachi ZX870.

gengewicht und einer Maulöff‐ nung von 1 250 mm soll der RP80‐IT so gut wie keine Gren‐ zen kennen. Kloppe zeigt sich be‐ geistert: »Man erwartet einfach nicht so eine extreme Kombinati‐ on aus Geschwindigkeit und Kraft.« Im Einsatz ist der Pulveri‐ sierer zurzeit auf einer KAFRIL‐ Abbruchbaustelle im Leipziger Zentrum und wird an einem Hi‐ tachi ZX870 betrieben. §

MBI Deutschland F-Nord-N264 (Kieler Straße)

SIMEX

Oberflächen selektiv abtragen M

it den Simex‐Doppelkopf‐ fräsen TF50 und TF100 kann an Wänden und Böden die Oberfläche abgetragen werden. Weil diese Fräsen mit einem ebenfalls über Fräszähne verfü‐ genden Antrieb ausgerüstet sind, wird das Material auf der gesam‐ ten Gerätebreite abgetragen. Freibereiche, die bei der Anwen‐ dung anderer Doppelkopffräsen durch den entsprechende Mittel‐ steg entstehen können, gibt es durch den Simex‐Ansatz nicht.

SIMEX

Bei Abbrucharbeiten muss häufig die nur wenige Zentimeter dicke Oberflächenschicht abgetragen und als Sondermüll entsorgt werden. Für die Lösung dieser schwierigen Aufgabe in Innenräumen, wo nur mit kleinen Maschinen gearbeitet werden kann, hat der italienische Fräsenspezialist Simex geeignete Produkte für Bagger ab 1,8 t entwickelt.

Mit den Simex-Doppelkopffräsen TF50 und TF100 (Bild) kann die Oberfläche von Wänden und Böden abgetragen werden. Einsatzfelder dieser Simex-Produkte sind das Abfräsen von Putz oder Beton, um beispielsweise kontaminierte Flächen als Sondermüll entsorgen zu können. Betonflächen können nach dem Entfernen der Schalung ebenso geglättet werden wie abblätterndes Material an Wänden.

Für die kleinen Räume Für den Lösungsansatz in klei‐ nen Räumen bietet Simex die Fräsen der Serie WG. Bei ih‐ ren drehen sich die mit Zähnen bestückten Schei‐ ben um die eigene Achse. Eine Gelenkführung im Mit‐ telpunkt der Scheibe soll ei‐ ne immer gleichmäßige Oberflächenauflage beim Schwenken des Löffelstiels

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sicherstellen. Mit der Bewegung des Löffelstiels in vertikaler und horizontaler Ebene können, so Simex, sehr große Flächen bear‐ beitet werden ohne den Bagger versetzen zu müssen. Sollte eine genaue und gleichmäßige Abtragung der Oberfläche gefordert werden bieten sich die Fräsen der Serie PLB als geeignete Geräte an. Bei

ihnen kann die Frästiefe stufen‐ los eingestellt werden. Frästrom‐ meln mit unterschiedlichen Zahnabständen ermöglichen es, Oberflächen verschiedener Fein‐ heitsgrade abzutragen. Alle Fräsen werden beispiels‐ weise mit einem Schnellwechs‐ ler direkt an den Löffelstiel ange‐ koppelt, und über die Hammer‐ hydraulik angetrieben. §


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MB CRUSHER

Ein Backenbrecherlöffel für Dschibutis Freihandelszone

MB Crusher F-Nord-N224 (Lübecker Straße)

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uf einer Fläche von rund 4 800 ha werden in Dschibu‐ ti rund 3,5 Mrd. US‐Dollar inves‐ tiert. Mit der neuen Freihandels‐ zone sollen mehr als 200 000 neue Arbeitsplätze entstehen und damit die Rolle des Landes im gewerblichen Verkehr auf maritimen Strecken stärken. Die Arbeiten an der DIFTZ begannen unmittelbar nach dem Bau der neuen, rund 750 km langen Bahnverbindung von Addis Abe‐ ba, die die Hauptstadt Äthio‐ piens mit dem Hafen von Dschi‐ buti verbindet. Der Brecherlöffel von MB Crusher spielte bei dem Baupro‐ jekt eine wichtige Rolle: Die Ent‐ scheidung, auf MB‐Technologie zu setzen, wurde stark vom chi‐ nesischen Site‐Manager der Frei‐ handelszone unterstützt. Sein Ziel war es in, die Kosten niedrig zu halten – durch die Wiederver‐ wendung des freigesetzten Ab‐ bruchmaterials einer alten Werft direkt an Ort und Stelle. Eine Entsorgung auf der De‐ ponie hätte hohe Transportkos‐ ten mit sich gebracht. Auf der Su‐ che nach geeigneter Technik war Manager Yangkai im Internet auf

MB CRUSHER

Der Hafen von Dschibuti dominiert den Seekorridor zwischen Ostafrika, dem Golf von Aden und dem Roten Meer. Er nimmt eine entscheidende Rolle in der Abwicklung von Import- und Export-Geschäften in Ostafrika ein. Aktuell errichtet die dortige Hafenverwaltung die Freihandelszone DIFTZ, bei den Bauarbeiten kommt auch die Technologie von MB Crusher zum Einsatz.

Am Horn von Afrika entsteht unter Mitwirkung eines MB-Backenbrecherlöffels eine neue Freihandelszone. Angebaut ist der BF120.4 an einem Volvo EC3800L.

ein Video des MB‐Backenbre‐ cherlöffels BF120.4 gestoßen. Er zeigte sich beeindruckt von Quantität und Qualität des zer‐ kleinerten Materials, das bereits nach wenigen Minuten Arbeit er‐ kennbar war und beschloss, die Maschine in Dschibuti einzu‐

MB-Fräse kämpft sich durch das Flussbett

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ie Arbeit in der Elbe beinhaltet die Beseitigung von Betonwandteilen einer Brücke und einen Teil des felsigen Grundes des Flusses. Das verfolgte Ziel dabei ist es, das Flussbett zu verbreitern und somit dessen Kapazität zu erhöhen. Die Fräse MB-R700 ist für den speziellen Einsatz mit den Gesteinszähnen »Full Set« ausgestattet. Das ausführende Bauunternehmen greift

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MB

In Witzeeze bei Lübeck ist eine Fräse von MB Crusher im Schwersteinsatz im Flussbett der Elbe. An einem Kobelco-Bagger des Typs SK140 installiert, muss sich die MB-R700 durch Gestein und Beton fräsen – unter Wasser in 1,5 m Tiefe.

für die Arbeit auf eine MB-Fräse zurück, weil diese als unter Wasser einsetzbar gilt, ohne dass Probleme an den hydraulischen und mechanischen Anlagen entstehen könnten. §

setzen. Auch rückblickend wür‐ de er dem eigenen Bekunden nach wieder die gleiche Wahl treffen. Angebaut an einem Volvo‐ Bagger des Typs EC3800L muss der Brecher BF120.4 über 1 Mio. m³ Basalt zerbrechen. Ein natürliches Material mit einer hohen Kompaktheit und prägen‐ der Resistenz. Das zerkleinerte Material wird vor Ort recycelt und anschließend für den Unter‐ bau des Straßennetzes der Frei‐ handelszone verbaut. Der Backenbrecherlöffel BF120.4 wird von MB Crusher bereits seit 2004 angeboten. Ak‐ tuell fertigen die Italiener die be‐ reits vierte Produktgeneration. Geeignet ist die bisher leistungs‐ fähigste Version für Bagger mit einem Betriebsgewicht von mehr als 30 t, die Einsatzfelder liegen in Steinbrüchen, Gruben und an größeren Recyclingstand‐ orten. Der vielseitige und leis‐ tungsstarke Brecher eignet sich auch für den Betrieb bei Ab‐ brucharbeiten und den Straßen‐ bau. tü §


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ROTOTILT

Mit dem R9 kündigt Rototilt den nach eigenen Angaben weltweit größten Schwenkrotator an.

Wenn die schiere Größe zählt

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er neue R9, von Rototilt als weltweit größter Schwenk‐ rotator angekündigt, eignet sich speziell für Aufträge, die eine au‐ ßergewöhnliche Leistungsstär‐ ke und Kapazität erfordern. »Die‐ ser Schwenkrotator überzeugt durch eine unerreichte Kapazi‐

tät, die richtig großen Baggern noch mehr Effizienz verleiht«, so Produktmanager Sven‐Roger Ek‐ ström. Der neue Schwenkrotator verfügt über ein Losbrechmo‐ ment von 500 kNm, eine neu ent‐ wickelte Hydraulik für hohe

Engcon erleichtert Anschluss und Wartung seiner Tiltrotatoren o ENGCON – Der schwedische Tiltrotatorenspezialist Engcon hat sein modulares Design für das automatische EC-OilHydraulikkupplungsssystem erweitert, das den schnellen Anschluss einer abnehmbaren GRDGreiferkassette und einer abnehmbaren SWD-Kehrmaschine ohne Verwendung von Schläuchen ermöglicht.

ROTOTILT

Mit seinem neuen R9 will Rototilt gänzlich neue Dimensionen für Bagger im Gewichtsbereich von 30 t bis 40 t eröffnen. Der R9 soll besonders große Bagger in flexible und bärenstarke Werkzeugträger verwandeln.

Durchflussmengen und ein star‐ kes Schneckengetriebe mit dop‐ pelten Hydraulikmotoren für ho‐ he Anforderungen und ein maxi‐ males Drehmoment. Der Rototilt R9 ermöglicht zudem die Nutzung des intelli‐ genten Steuersystems ICS mit zahlreichen Funktionen und des Schnellwechslersicherheitssys‐ tems SecureLock, das für ein kor‐ rekt angekoppeltes Anbauwerk‐

zeug steht. Der R9 ist darüber hinaus mit der Abschmierhilfe ILS (Inno‐ vative Lubrication System) ausgestattet. »Wir sind der Meinung, dass die Zeit reif ist, um Schwenkrota‐ toren an größeren Baggern als bislang üblich einzusetzen. Na‐ türlich in Kombination mit unse‐ rem vielfach bewährten Steuer‐ system ICS und der Sicherheits‐ lösung SecureLock«, betont Ek‐ ström. §

Rototilt F-Nord-N515 (Flensburger Straße)

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STAND N144

ENGCON

ie neue schlauchlose Konstruktion vereinfacht das Wechseln von Anbaugeräten und erleichtert das Nachrüsten älterer Bagger, da der EC-OilBlock direkt ohne Schlauchdurchführung befestigt An das TiltrotatorSchnellwechselmodul von Engcon wird. Ebenso einfach können Extrafunktion bereits ab Werk lässt sich EC-Oil an der oder nachträglich leicht hinzugefügt werden. Im neuen abnehmbaren Modul werden keine Schläuche mehr verbaut. und nachrüstbaren GRDGreiferkassette und SWDKehrmaschine von Engcon installieren und nachrüsten. Bei der Entwicklung war für Engcon maßgeblich, dass das vollhydraulische EC-Oil-System, das den sicheren und automatischen Anschluss von hydraulischen Anbauwerkzeugen vom Fahrersitz eines Baggers aus ermöglicht, auch einfach und problemlos nachrüstbar wäre. »Unsere Lösung macht Engcon einzigartig, da kein anderes Unternehmen ein schlauchloses, vollhydraulisches Kupplungssystem anbieten kann«, betont Fredrik Jonsson, Entwicklungsleiter der Engcon Group. Eine Vorserie von Engcons neuem Modul-Schnellwechsler wird bereits an ausgewählte Kunden ausgeliefert. Die Serienproduktion mit den Schnellwechslern der Größe QSD60 (S60) und QSD70 (S70) ist für den Herbst geplant. Weitere Größen sollen folgen. §

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BROKK – DARDA

Vier neue Abbruchroboter im Sortiment D

Das schwedische Unternehmen Brokk hat in diesem Jahr gleich vier neue Maschinenmodelle auf einen Schlag präsentiert. Gleichzeitig wurde das Debüt einer eigenen Brokk-Abbruchhammerserie und die Vorstellung von drei neuen Betonzangen von Darda gefeiert.

er neue Brokk 170 folgt auf den bisherigen Brokk 160 und wird vom Hersteller als eine ultimative Abbruchmaschine für die Bauindustrie charakterisiert. Mit einem 24 kW starken Smart‐ Power‐Elektroantrieb verfügt die leichte Maschine über 15 % mehr Abbruchleistung als das Vorgängermodell. Mit dem neu‐ en Abbruchhammer BHB 205 verfügt sie zudem über eine ho‐ he Hammerleistung und mit der Darda‐Betonzange CC440 über eine enorme Kraft.

Neue Klasse: Brokk 200 Mit dem neuen Brokk 200 wird eine zusätzliche Gewichtsklasse für Abbruchroboter definiert, die die Lücke zwischen dem 170 und dem 300 schließen soll. Da‐ bei wird die Leistung eines

3 100 kg schweren Brokk 280 in ein 2 100‐kg‐Paket gepackt. Die 27,5 kW starke SmartPower‐Ma‐ schine trägt Anbauwerkzeuge, die in der Regel der nächst höhe‐ ren Gewichtsklasse vorbehalten sind. Im Vergleich zum kleineren Bruder Brokk 170 ist der Brokk 200 mit dem neuen Abbruch‐ hammer BHB 305 ausgerüstet, der 40 % härter schlagen kann (Anbieterangaben). Zudem war‐ tet er mit der neuen, stärkeren Betonzange Darda CC480 auf. Der Brokk 200 bietet eine um 15 % längere vertikale und hori‐ zontale Reichweite, wobei nahe‐ zu alle kompakten Abmessun‐ gen des Brokk 160 beibehalten werden. Das verlängerte Fahr‐ werk und das Maschinenge‐ wicht dienen einem optimalen Gleichgewicht, auch mit schwe‐ reren und leistungsstärkeren An‐ baugeräten. Haupteinsatzfelder des Brokk 200 sind anspruchs‐ volle, aber auch schwer zugängli‐ che Projekte.

BROKK

Brokk 300: 40 % mehr Schlagkraft

Mit dem 520D und seinem größeren Hydraulikhammer will Brokk einen Maßstab für dieselbetriebene Abbruchroboter setzen. 80

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Der neue Brokk 300 ist bereits das Nachfolgermodell des relativ jungen Brokk 280 und mit dem stärkeren Brokk‐Abbruchham‐ mer BHB 455 ausgestattet, der 40 % mehr Schlagkraft lie‐ fern soll. Die neueste Gene‐ ration der SmartPower‐ Technologie steigert die Leistung auf 37 kW und liefert den hydrauli‐ schen Durchfluss und Druck für die schwere‐ ren und leistungsstärke‐ ren Anbaugeräte, die mit ihm eingesetzt werden kön‐ nen. Obwohl etwas länger als der 280 und 500 kg schwerer, hat der Brokk 300 immer noch die gleiche Breite und Höhe, was den Zugang zu den gleich beengten Baustellen ermöglicht. Ein neues Armsystem erhöht die vertikale und horizontale Reichweite auf 6,5 m bzw. 6,1 m.

Neuer Standard mit Dieselantrieb Mit dem 520D samt einem grö‐ ßeren Hydraulikhammer will Brokk einen neuen Standard für dieselbetriebene Abbruchrobo‐ ter setzen. Er liefert 40 % mehr Schlagkraft als der Brokk 400D, den er ersetzt. Die 5‐t‐Maschine ist mit einem Euro‐4‐Diesel‐ motor von Kohler ausgerüstet. Mit einem größeren BHB‐705‐ Abbruchhammer und einer 250 mm längeren Reichweite ist der neue 520D etwas schwerer und länger als der alte 400D. Dank robusterem Auslegersys‐ tems und der höheren hydrauli‐ schen Leistung kann er alle schwereren und leistungsstärke‐ ren Anbaugeräte tragen, die be‐ reits für den im letzten Jahr auf den Markt gekommenen Brokk 500 verfügbar sind.

SmartConcept Mit der Einführung der vier neu‐ en Modelle stellt das Unterneh‐ men auch sein Brokk‐SmartCon‐ cept vor, das aus drei neuen Be‐ reichen – SmartPower, SmartDe‐ sign und SmartRemote – besteht. Das Energiesystem Smart‐ Power wurde speziell für schwe‐ re Abbruchroboter entwickelt und kombiniert eine intelligente Steuerung mit einem zusätzlich verstärkten Elektriksystem. Ziel ist dadurch eine höhere Leistung für eine maximale Produktivität. Der weiterentwickelte Elektro‐ antrieb maximiert die hydrauli‐ sche Leistung des Abbruchrobo‐ ters und erhöht gleichzeitig die Betriebssicherheit. So wurde im Brokk 260, dem früheren Flagg‐ schiff des Unternehmens mit 3,5 t Gewicht, eine konstante Leistung von 22 kW erzeugt. Die

Brokk (bei Darda) F-Nord-N244 (Kieler Straße)



nächste Generation, der Brokk 280 mit SmartPower, verbesser‐ te die Leistung auf über 27 kW. Der neue Brokk 300 mit Smart‐ Power der nächsten Generation verfügt über eine Ausgangsleis‐ tung von 37 kW, sodass der Ro‐ boter bei nahezu gleicher Bau‐ größe Abbruchhämmer der nächst höheren Gewichtsklasse nutzen kann. Die integrierte Power‐Ma‐ nagement‐Software überwacht

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das System automatisch und passt es den jeweiligen Gegeben‐ heiten an. Bei SmartPower sind Kabel und Anschlusspunkte um 70 % reduziert und alle Kompo‐ nenten robust und verstärkt an‐ gelegt. Die neuen Brokk‐Modelle be‐ inhalten eine Reihe von kon‐ struktiven Verbesserungen, die die Lebensdauer der Maschinen verlängern und die laufenden Wartungsarbeiten vereinfachen

sollen. Alle Schmierpunkte sind von außen zugänglich und die re‐ gelmäßige Wartung kann ohne das Entfernen von Abdeckungen durchgeführt werden. Brokk führt diese Verbesserungen un‐ ter dem Begriff SmartDesign zu‐ sammen. Mehr als 40 Jahre Erfahrung in der Konstruktion ferngesteu‐ erter Abbruchmaschinen haben auch zu ergonomischeren Fern‐ bedienungen geführt: Die Lö‐

sung von Brokk – unter dem Be‐ griff SmartRemote beworben – beinhaltet einen breiten, verstell‐ baren Gürtel, damit der Bediener die Fernbedienung bequem tra‐ gen kann. Und mit den kurzen Joysticks werden die Hände auf der Fernsteuerung ergonomisch abgestützt. Dadurch wird das Ge‐ wicht dorthin verlegt, wo es er‐ gonomisch hingehört, auf der Hüfte und weg von den Schul‐ tern und dem oberen Rücken. §

IFE AUFBEREITUNGSTECHNIK

Baumischabfällen gezielt Herr werden

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rfahrungswerte aus mehr als 20 Jahren Abfallaufbereitung haben den Entwicklern des Un‐ ternehmens aus Waidhofen an der Ybbs gezeigt, dass bei dem heterogenen Gemisch aus Bau‐ hilfsstoffen, Bauzubehör oder Verpackungsabfällen, das unter Umständen auch faseriges oder klebriges Material enthalten kann, zur Klassierung unbedingt ein geeignetes Sieb gewählt wer‐ den muss. Sortieranlagenbetreiber se‐ hen sich regelmäßig dabei mit im Aufgabegut enthaltenen sper‐ rige Teilen konfrontiert, bei‐ spielsweise Drähten und langen dünnen Schrottteilen wie Bau‐ stahl, die die Sieböffnungen ab‐

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Das 3D-Modell zeigt den typischem Lieferumfang – Gegenschwingrahmen und stationärer Abdeckung, sowie optionalen Stahlbau und Bühnen.

IFE AUFBEREITUNGSTECHNIK

Der österreichische Anbieter IFE Aufbereitungstechnik hat kürzlich das bereits zehnte Exemplar seines größtmöglichen Müllsiebs nach Irland ausgeliefert. Beschickt wird die mit den Siebmaßen 3000 mm x 8000 mm aufwartende Anlage mit Baumischabfällen, also nichtmineralischen Stoffen aus Bautätigkeiten, die geringfügige Fremdanteilen enthalten.

decken können. Auch kann es zur Zopfbildung kommen, die u. a. durch Schnüre verursacht wird. Sieböffnungen werden mit‐ unter auch durch Folien von bei‐ spielsweise Ziegelsteinverpa‐ ckungen verlegt. Darüber hinaus tendierten die Öffnungen zu Ver‐ stopfungen, weil vor allem kleb‐ riges Siebgut wie Abfall zum Ag‐ glomerieren neigt.

Lange Erfahrung IFE liefert Gesamtlösungen für Förder‐, Sieb‐ sowie Magnettech‐ nik und verfügt über das entspre‐ chende Know‐how für die Ausle‐ gung und Dimensionierung maß‐ geschneiderter Lösungen zur Aufbereitung fester Stoffe aller

Art wie Baumischabfällen. Das Unternehmen hat bereits im Jah‐ re 2002 ein Müllsieb entwickelt, das als nach eigenen Angaben erstes Recyclingflächensieb die Aufbereitung von Abfall maßgeb‐ lich beeinflusst hat. Kaskaden‐ förmig angeordnete Siebbeläge zur effektiven Umwälzung des Materials hat der Anbieter dabei als jalousieartige Konstruktion mit größter offener Siebfläche verbaut. Dadurch soll ein prak‐ tisch verstopfungsfreies Sieben gewährleistet werden. Zusätz‐ lich installierte Roststangen sor‐ gen für eine weitgehende Mate‐ rialauflockerung und verhin‐ dern das Zudecken der offenen Siebflächen durch großflächige

Materialien wie Folien. Die Ge‐ samtzahl von weltweit 350 ver‐ kauften Müllsieben spreche, so IFE, für sich. Auch im irischen Anwen‐ dungsfall, in dem verstopfungs‐ freies Sieben bei gleichzeitig sehr hohem Volumen von Aufga‐ bematerial gefordert ist, bot sich der Einsatz des IFE‐Müllsiebs als eine optimale Lösung an. Es wird auf der grünen Insel es zur Vor‐ siebung von 70 t/h Baumischab‐ fall (0 – 250 mm) eingesetzt und wartet dabei mit zusätzlichen Pluspunkten auf wie Ölbad‐ schmierung für lange Lagerle‐ bensdauer und robuste stationä‐ re Abdeckung in CE‐Ausführung für die problemlose und am ein‐ fachsten mögliche Wartung der Siebfläche.

Spannwellensieb Im Bereich der Feinsiebung, wo konventionelle Siebmaschinen wie Linear‐ oder Kreisschwinger an ihren Grenzen angelangt sind, kommt das IFE‐Spannwellen‐ sieb Trisomat mit flexiblen Sieb‐ matten zum Einsatz. Es wird zur Klassierung von siebschwieri‐ gen, klebrigen bzw. feuchten Ma‐ terialien bei Trennschnitten von ca. 2 mm bis 20 mm eingesetzt. Durch das Spannen und Entspan‐ nen des Siebbelags kommt es zu einer Art Selbstreinigungseffekt. §


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EGGERSMANN

Für die Weiterverarbeitung der beim Gebäudeabbruch anfallenden Abfälle ist ein Aufschließen und Zerkleinern des in Beschaffenheit, Größe und Zusammensetzung variierenden Materials unerlässlich. Der Ein-Wellen-Universalzerkleinerer Teuton Z 55 aus dem Hause Eggersmann kann diese Aufgaben in nur einem Arbeitsschritt ausführen.

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er Eggersmann‐Universal‐ zerkleinerer Teuton Z 55 ist neben der Zerkleinerung von Bauschutt, Industrie‐ und Ge‐ werbeabfällen auch für verschie‐ dene Holzarten (Altholz, Grün‐ schnitt, Sperrholz oder auch

EGGERSMANN

Vor- und Nachzerkleinerung in einem Arbeitsgang

Der Teuton Z 55 erledigt das Vor- und Nachzerkleinern von Bauschutt in nur einem Arbeitsschritt. Erhältlich ist er sowohl in stationärer als auch mobiler Radvariante oder als Kettenversion. Wurzelholz), Abfallarten (wie schwerer Mischmüll, Bioabfall oder auch Matratzen) sowie Son‐ deranwendungen (beispielswei‐ se Reifen, Bahnschwellen, Weiß‐ schrott) einsetzbar. Im Vergleich zu anderen Zer‐ kleinerern benötigt der Teuton nicht zwei Arbeitsschritte, um

ein homogenes Endprodukt zu erzielen, sondern erledigt das Vor‐ und Nachzerkleinern in nur einem Arbeitsgang. Erreicht wird dies unter anderem durch eine spezielle Konstruktion der mit 19 Zähnen bestückten Ge‐ genschneide. Zahlreiche verstell‐ bare Parameter sorgen zudem

für größte Flexibilität: Der Ab‐ stand zwischen der mit 30 aus‐ tauschbaren Zerkleinerungs‐ werkzeugen ausgestatteten Wal‐ ze und der Gegenschneide lässt sich über zehn Einstellstufen werkzeuglos einstellen. Der Schnittspalt kann je nach gewünschter Stückgröße im Ma‐

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Zahlreiche verstellbare Parameter sorgen für größte Flexibilität: Der Abstand zwischen der mit 30 austauschbaren Zerkleinerungswerkzeugen ausgestatteten Walze und der Gegenschneide lässt sich über zehn Einstellstufen einstellen. terialaustrag variiert werden, maximal bis ca. 100 mm. Zusätz‐ liche Anpassungen der Endpro‐ duktgröße können über den Aus‐ tausch der Zerkleinerungswerk‐ zeuge an der Walze oder durch ein massives, werkzeuglos aus‐ wechselbares Siebkorbsystem (80 mm bis 250 mm) vorgenom‐ men werden. Darüber hinaus wartet der Teuton mit einer robusten Stahl‐ baukonstruktion auf, die auch höchsten Belastungen standhal‐ ten und so einen kontinuierli‐ chen Zerkleinerungsprozess so‐ wie eine gleichmäßige Abgabe des zerkleinerten Materials an die nachgeschalteten Fördersys‐ teme und/oder die nachfolgen‐ den Prozessstufen gewährleis‐ ten soll. Der Materialaustrag erfolgt über großzügig konstruierte Förderbänder, die bei einer wahl‐ weisen Fördergurtgeschwindig‐ keit im Bereich von 70 m/min bis 250 m/min eine Abwurfhöhe von bis zu 5 m zulassen. Mit dem hydraulisch verstellbaren Neo‐ dym‐Überbandmagnet ist oben‐ drein ein beidseitiger Auswurf von Metallschrotten möglich. §

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DOPPSTADT

Mehr Kraft, mehr Laufzeit und ein Magnet, der alles an sich ziehen will Das Umwelttechnikunternehmen Doppstadt bietet seinen Universalzerkleinerer DZ 750 Kombi seit diesem Jahr mit leistungsfähigeren Komponenten an. Der für schwerste Anwendungen ausgelegte Kombizerkleiner bietet damit nicht nur einen neuen und effizienten Antrieb, sondern auch eine höhere Metallabscheiderate sowie eine intelligente hydraulische Steuerung.

WERNER DOPPSTADT

10 Einstellstufen

Die Kombination von drei Arbeitsprozessen in einer Maschine macht den Doppstadt DZ 750 besonders effektiv. Wie der Hersteller unterstreicht, lassen sich mit ihm auch äußerst schwierige Ausgangsmaterialien in nur einem Arbeitsgang zu einwandfrei verwertbaren Produkten zerkleinern. urch neun Volvo‐Motoren stehen sowohl für die Vor‐ als auch Nachzerkleinerung jetzt ca. 700 PS zur Verfügung. Dabei soll die Maschine ihre Stärken auch in der Zerkleinerung von stark kontaminiertem Material ausspielen. Die langsamlaufende Vorzerkleinerung bricht das Ma‐ terial nach der Aufgabe auf, so‐ dass der neue Hauptmagnet gro‐ ße Eisenteile ausscheiden kann. Die schnelllaufende Nachzerklei‐ nerung verspricht dann ein ver‐ kaufsfähiges Endprodukt. Dank über 1 000 l Dieselvorrat sollen

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auch lange Tage im Dauereinsatz kein Problem für die Maschine werden.

Drei in einem Die Kombination der drei Arbeitsprozesse in einer Maschi‐ ne macht den DZ 750 effektiv. Das Haupteinsatzgebiet ist die schwere Altholzaufbereitung, unabhängig davon, ob leichte Spanplatten oder schwere Bahn‐ schwellen aufbereitet werden. Der DZ spiele, so der Hersteller, seine Flexibilität sowohl durch die Wahl verschiedener Zahn‐

größen als auch durch die Wahl von Heckkörben aus. Als weite‐ rer Einsatzbereich wird die Grünschnitt‐ und Wurzelholzauf‐ bereitung für die Biomasse ge‐ nannt. Die Leistung der Maschi‐ ne ist für den Dauereinsatz kon‐ zipiert: Die auf Langlebigkeit ausgelegte Konstruktion, Quali‐ tätsmaterialien und eine Verar‐ beitung nach höchsten Stan‐ dards sollen für niedrigste War‐ tungs‐ und Ausfallzeiten sorgen und dem Nutzer einen wirt‐ schaftlichen Einsatz auf lange Sicht garantieren. §

Wassernebel bindet Staub!

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CNSE

Ein Partner für Asbest- und Sanierungsarbeiten

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ie von CNSE gefertigten An‐ hänger verfügen über eine CE‐Zertifizierung. Alle Fahrge‐ stelle sind feuerverzinkt und mit höhenverstellbaren AL‐KO‐Auf‐ laufeinrichtungen ausgestattet. Die PU‐geschäumten Wand‐ und Deckenelemente stehen für ein optimales Verhältnis von Däm‐

mung sowie Gewicht und gelten als pflegeleicht. CNSE‐Produkte für die As‐ best‐Dekontaminierung ent‐ sprechen den jeweiligen Vor‐ schriften (TRGS519 für Deutsch‐ land, EKAS 6503 für die Schweiz), zudem bieten die Fran‐ zosen die Anpassung aller Pro‐

Mit mobilen Dekontaminationschleusen die Asbestproblematik gesetzeskonform lösen.

dukte an individuelle Bedürfnis‐ se und Erwartungen an. Im De‐ kontaminationssortiment führt CNSE mehrere Lösungen als Con‐ tainer, mobile Variante (Anhän‐ ger von 750 kg bis 3,2 t und Lkw mit integrierter 4‐Kammer‐ schleuse) oder zerlegbare Perso‐ nenschleusen im Baukastensys‐ tem. Ebenso sind Optionen und Personalisierungsmöglichkeiten wie beispielsweise Harzböden für eine besondere Wasserdich‐ tigkeit oder die Zwangsverriege‐ lung der Duschkammertüren verfügbar. Um bei Asbestarbei‐ ten und besondere Baustellen‐

CNSE

Aufbauend auf langer Erfahrung in der Fertigung maßgeschneiderter Raumlösungen aller Art hat sich das im Jahre 1972 gegründete Unternehmen CNSE mit Sitz im nördlich von Lyon gelegenen Taponas mittlerweile zum nach eigenen Angaben französischen Marktführer in der Fertigung von mobilen Dekontaminationschleusen und entsprechenden Bauwagen entwickelt. Nachdem das Unternehmen in den letzten fünf Jahren seinen Umsatz verdoppeln konnte, bietet es jetzt seine vielfältigen Lösungen und das umfassende Know-how auch europaweit an. Ein deutschsprachiger Mitarbeiter ist dafür in Deutschland, Österreich und der Schweiz regelmäßig bei Kunden vor Ort.

einsätze autark von üblichen Ver‐ sorgungsleitungen zu sein, kön‐ nen CNSE‐Anhänger oder ‐Con‐ tainer mit Wassertanks (für Frisch‐ und Abwasser), Solarpa‐ neele oder Stromaggregate aus‐ gestattet werden. Dank der genannten Pro‐ dukteigenschaften gelang dem Unternehmen um Geschäftsfüh‐ rer Bernard Louvet binnen fünf Jahren eine Umsatzsteigerung auf 10 Mio. Euro im Jahr, die Mit‐ arbeiterzahl wuchs auf 42 und der Exportanteil soll bis zum Jahr 2020 bei bis zu 20 % liegen. tü §

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Bewährtes weiter verbessern Nach zwei Jahren Entwicklung hat Emi Controls seine erneuerte Staubbindemaschine V22 kürzlich vorgestellt. Mit dem Redesign konnte die Maschine wesentlich verkleinert werden, zudem wird sie als robuster, einfacher zu transportieren und leichter in bestehende Anlagen zu integrieren als der Vorgänger beschrieben.

er größte Unterschied zwi‐ schen dem neuen und dem bisherigen Modell liegt in der Hö‐ he der Maschine, die um rund 40 cm niedriger (auf Unterwa‐ gen) als bisher ausfällt. Auf der Palette schrumpfte die Neuheit um knapp 25 cm. Vor allem der Transport der Maschine wie auch die Integration der V22 in bestehende System soll so er‐ leichtert werden. Ein weiteres Hauptaugenmerk richtete das Unternehmen auf das Design –  »schön sollte sie halt sein«, be‐ tont denn auch Philipp Mayer, 22‐jähriger Konstrukteur. Auch die Geschwindigkeit beim Star‐ ten, Schwenken und Verstellen der Höhe sei jetzt um ein Vielfa‐ ches schneller geworden. Die neue V22 verfügt neben einem vereinfachten Bedienfeld auch über einen größeren Nei‐ gungswinkel, der nun von + 40° bis – 18° (vorher + 43° bis + 6°) reicht. Der Verbrauch der Pumpe konnte von 15 kW auf 11 kW ge‐ senkt werden. Das Gewicht redu‐ zierte sich um 330 kg (auf Unter‐

EMICONTROLS

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Die ersten der neuen V22-Staubbindemaschinen sind bereits in einem Hafen in Spanien sowie einem kanadischen Steinbruch im Einsatz.

wagen) und 250 kg (auf Palette). Die Kernfunktionen der V22 sind geblieben: dank spezieller Dü‐ sen kann ein besonders feiner Wassernebel erzeugt werden. Weil die Tropfen sehr klein sind, können sie, so betont der Anbie‐ ter, länger in der Luft bleiben und damit Staub effizienter binden. Gleichzeitig sei der Wasserver‐ brauch gering. Um diesen noch besser steuern zu können, lässt er sich in drei Stufen regeln. Auch der Sprühstrahl ist nun et‐

was enger gefasst und kann Staub somit direkter bekämpfen.

Kriterium Sprühbild »Was unsere Staubbindemaschi‐ nen ganz eindeutig von jener der Konkurrenz unterscheidet ist das Sprühbild«, betont der Kon‐ strukteur. Dieses sei viel direkter und ermögliche somit eine ziel‐ gerichtetere und effizientere Staubbindung. »Da der Düsen‐ kopf innen in der Turbine steckt, ist der Wassernebel auch viel we‐

Stehr... bessere Straßen durch

niger windanfällig. Unsere Turbi‐ nen werden direkt von uns ent‐ wickelt und produziert und zwar zu genau einem Zweck: zum bin‐ den von Staub«, so Mayer. Die neue V22 ist nach UL und CSA zertifiziert, was sie zur ersten Staubbindemaschine am Markt mache, die die Zertifizierungen für die USA und Kanada erhalten habe. §

bessere Verdichtung!

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SONDERTHEMA

SAINT-GOBAIN ABRASIVES

Betonbearbeitung Betonsanierung


o BUNDESGÜTEGEMEINSCHAFT IB – Freiliegende Bewehrungen, offene Fugen und Risse im Beton einer komplexen innerstädtischen Unterführung waren Anlass für eine umfassende Schadensdiagnose an einem Unterführungsbauwerk aus den 1970er-Jahren in Gernsheim (Hessen). Die Instandsetzung stellte die langfristige Verkehrs- sowie Standsicherheit und erfolgte so frühzeitig, dass unnötig hohe Kosten vermieden werden konnten. Ein Instandhaltungsplan sorgt dafür, dass Veränderungen künftig frühzeitig erkannt werden, um größere Schäden zu vermeiden.

Öffentliche Bauwerke sind viel‐ fach in besorgniserregendem Zu‐ stand. »Abgesehen von erheb‐ lichen sicherheitstechnischen Ri‐ siken, werden unnötig hohe Zu‐ satzkosten für die Instand‐ setzung provoziert, die durch regelmäßige Kontrollen und durch eine unmittelbare fachge‐ rechte Beseitigung der Schäden vermeidbar wären«, so Dipl.‐Ing. Marco Götze, Vorsitzender der Bundesgütegemeinschaft In‐ standsetzung von Betonbauwer‐ ken (Bundesgütegemeinschaft ib). Er verweist darauf, dass sich gerade Schäden im Anfangsstadi‐

Entnahme von Bohrkernen für die Betonuntersuchung. 88

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um mit relativ geringem Kosten‐ aufwand beheben lassen. Vor‐ bildlich habe sich vor diesem Hintergrund die hessische Stadt Gernsheim verhalten: Als an ei‐ nem über 40 Jahre alten inner‐ städtischen Unterführungsbau‐ werk Betonabplatzungen wahr‐ genommen wurden, war dies Anlass, einen sachkundigen Pla‐ ner mit einer umfassenden Scha‐ densanalyse zu beauftragen. Ziel war, die Verkehrs‐ und Standsi‐ cherheit des vielgenutzten Bau‐ werks wieder herzustellen und es fit für die Zukunft zu machen. »Hier wurde verantwortlich ge‐ handelt und wirtschaftlich ge‐ dacht«, betont Dipl.‐Ing. Man‐ fred Krieger, Geschäftsführer der mit der Ist‐Zustandsfeststellung sowie dem Instandsetzungskon‐ zept beauftragten SiB Ingenieur‐ gesellschaft aus Ober‐Mörlen. Auch Projektleiter Dipl.‐Ing. Karl‐Jörg Seelbach bestätigt: »Die Sanierung erfolgte in einem Stadium, das wirtschaftlich ver‐ nünftig war.« Damit entspricht die Durch‐ führung der Maßnahme den Empfehlungen der Bundesgüte‐ gemeinschaft ib. »Wenn Schäden auftreten, dann gleich und grundlegend sanieren«, so Götze. Schließlich wisse man, dass Sa‐ nierungskosten nicht linear mit den Schäden fortschreiten, son‐ dern sich exponentiell verhalten.

Schadensdiagnose Die Unterführung in Gernsheim besteht aus zwei separaten Brü‐ ckenbauwerken, die rechts und links parallel zu einer Unterfüh‐ rung der viergleisigen Bahnstre‐ cke Darmstadt – Mannheim an‐ geordnet sind. Darunter verlau‐ fen eine innerörtliche Hauptver‐ kehrsstraße sowie ein Rad‐ und Gehweg, der über eine spindel‐ förmige Rampe mit den darüber liegenden Straßenanschlüssen verbunden ist. An der in den 1970ern aus Stahlbeton erstellten Anlage wurden seit der Fertigstellung keine Instandsetzungsarbeiten

Chloridbelasteter Beton wurde im Bereich der Dehnungsfugen entfernt. durchgeführt. Um festzustellen, ob die Tragfähigkeit, Gebrauchs‐ tauglichkeit und Dauerhaftigkeit des Bauwerks durch Risse und Schadstellen beeinträchtigt sind, wurden zunächst die Oberflä‐ chen des Bauwerks auf Hohlstel‐ len abgeklopft. »Wo Hohlstellen sind, sind auch Schadstellen«, weiß Karl‐Jörg Seelbach. Grund‐ sätzlich seien Risse im Beton nicht zu vermeiden. »Ihre Breite darf jedoch ein bestimmtes Maß nicht überschreiten.« An verschiedenen Stellen des Bauwerks entnahmen die In‐ genieure der SiB Ingenieurge‐ sellschaft, einem Mitglied der Landesgütegemeinschaft Beton‐ instandsetzung und Bauwerks‐ erhaltung Hessen – Thüringen, Bohrkerne, um die Betondruck‐ festigkeiten zu ermitteln. Im Druckversuch zeigte sich, dass

die geforderten Mindestdruck‐ festigkeiten an den einzelnen Bauteilen mit Ausnahme der Auf‐ kantungen erfüllt wurden. Auch die Oberflächenzugfestigkeit (Abreißfestigkeit) des Betonun‐ tergrundes wurde untersucht. Diese ist ein wichtiges Kriterium dafür, ob im Anschluss an die In‐ standsetzung ein Oberflächen‐ schutzsystem ohne weitere ver‐ festigende Maßnahmen auf die gesamte Betonfläche aufgetra‐ gen werden kann – auch an den Stellen, an denen keine Instand‐ setzung erforderlich war. Im Blickfeld stand die Frage nach dem Korrosionsschutz des im Beton liegenden Beweh‐ rungsstahls. Mit einem Scanner, der eine zerstörungsfreie Unter‐ suchung ermöglicht, konnten die Experten die Betondeckung der Bewehrung bestimmen. Die Kar‐

SIB INGENIEURGESELLSCHAFT

SONDERTHEMA

Verantwortlich gehandelt – wirtschaftlich gedacht

Teilbereich der Unterführung nach der Instandsetzung. Die Stützwände haben eine Länge von bis zu 395 m. Neben der rechten Stützwand verläuft die Rampe für den Fußgänger- und Radweg.


eindringen konnten. Dadurch war die Bewehrung dem direk‐ ten Angriff von Chloriden ausge‐ setzt.

Instandsetzungskonzept Die Erhebung des Ist‐Zustandes durch die Ingenieure war Grund‐ lage für das Instandsetzungskon‐ zept, das auch künftige Schädi‐ gungen weitgehend ausschlie‐ ßen soll. Da es sich um ein Ver‐ kehrsbauwerk handelt, galten für die Instandsetzung die Zu‐ sätzlichen Technischen Vertrags‐ bedingungen und Richtlinien für Ingenieurbauten (ZTV‐ING). Hier wird die »Standsicherheits‐ relevanz« der Maßnahme vo‐ rausgesetzt. Demnach ist ein sachkundiger Planer mit beson‐ deren Kenntnissen auf dem Ge‐ biet der Instandsetzung von Be‐ tonbauwerken einzuschalten. Das Konzept sowie weitere Pla‐ nungsschritte mit Leistungsver‐ zeichnis waren Basis für die Aus‐ schreibung. Die Mitgliedschaft in einer Gütegemeinschaft mit ei‐ ner vom BMVI anerkannten Prüf‐

Stützwand im Übergangsbereich zur Spindel. Gut zu sehen ist die geringe Betondeckung der Bewehrung mit großflächigen Abplatzungen. und Überwachungsstelle war Be‐ dingung. Als Teil der Betonschadens‐ diagnose erhielt der Bauherr ei‐ ne nach Prioritäten gestaffelte Empfehlung zur Durchführung der Maßnahmen inklusive Kos‐ tenschätzung. Im vorliegenden Fall entschied sich der Bauherr für eine sofortige Instandset‐ zung aller Schäden. Die Maßnah‐ me erstreckte sich über einein‐ halb Jahre. Dabei musste wetter‐ bedingt eine dreimonatige Win‐ terpause eingelegt werden.

SONDERTHEMA

bonatisierungstiefe wurde paral‐ lel anhand von entnommenen Bohrkernen ermittelt (Einfär‐ bung mittels Phenolphthalein‐ lösung). Dabei zeigte sich, dass die Betondeckung größtenteils nicht ausreichend war. Die Be‐ wehrung lag in großen Teilen im karbonatisierten und damit im ungeschützten Bereich. Speziell an den Stützwänden der Bauwer‐ ke sowie an den Brückenkappen und Aufkantungen war der Kar‐ bonatisierungsprozess weit fort‐ geschritten. Die Bewehrung war so korrodiert, dass die daraus re‐ sultierende Volumenvergröße‐ rung zu den beobachteten Ab‐ platzungen führte. Auch im Sockelbereich stell‐ ten die SiB‐Fachleute einen unge‐ nügenden Korrosionsschutz der Stahlbewehrung fest. Betroffen waren vor allem Bauteile im Spritzwasserbereich. Sie wiesen durchgehend eine zu geringe Be‐ tondeckung auf. Außerdem fehl‐ te ein Oberflächenschutzsystem, sodass Wasser und Tausalze un‐ gehindert in die Konstruktion

Instandhaltungsplan Ein von der SiB Ingenieurgesell‐ schaft erstellter Instandhal‐ tungsplan ergänzt das Instand‐ haltungskonzept mit dem Ziel, größere Schäden künftig zu ver‐ meiden. Er sieht eine regelmäßi‐ ge Begehung der Unterführungs‐ bauwerke vor. Schadensentwick‐ lungsansätze können so schnell erkannt und behoben werden. Gemäß DIN 1076 unterliegt die Anlage grundsätzlich einem Zy‐ klus der Bauwerksprüfung, der sich mit einfacher Prüfung, Sicht‐

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SONDERTHEMA

und Hauptprüfung über sechs Jahre erstreckt.

Ausführung Voraussetzung für eine fachge‐ rechte Instandsetzung, die exem‐ plarisch am Beispiel der Stütz‐ wände beschrieben wird (die In‐ standsetzung der Brückenbau‐ werke erfolgte analog), ist vor al‐ lem die richtige Vorbereitung des Untergrundes. Zunächst wurden alle Flächen der Stütz‐ wände sowie im Sockelbereich im Höchstdruckwasserstrahl‐ verfahren bearbeitet. Dabei wird die Oberfläche so weit aufgeraut, dass das oberflächennahe Korn vollständig freiliegt. Im Sockelbe‐ reich wurde der durch Chlorid belastete Beton bis auf eine Tiefe von 4 cm und einer mittleren Hö‐ he von 50 cm abgetragen. Zuvor hatten die Ingenieure im Rah‐ men der Schadenserhebung ein Chloridkataster erstellt, mit dem sie sich einen genauen Überblick über den Umfang der vorhande‐ nen Schädigungen verschafften. PCB‐belastete Fugen werden un‐ ter Einhaltung erforderlicher Schutzmaßnahmen ausgebaut.

Anschließend wurden die Schadstellen punktuell instand‐ gesetzt. Dazu entfernten Arbei‐ ter vorsichtig, um die Stähle nicht zusätzlich zu schädigen, al‐ le lockeren, hohlliegenden und geschädigten Betonbereiche und legten die Bewehrung frei. Einige Schadstellen wurden bis zu 7 cm tief freigestemmt. Im nächsten Schritt erfolgte die Entrostung der korrodierten Bewehrung entsprechend dem Norm‐Reinheitsgrad Sa 2 ½. Be‐ sonders stark korrodierte Be‐ wehrung wurde aus statischen Gründen durch den Einbau einer Zulagebewehrung ergänzt. Die so bearbeiteten Bewehrungs‐ stähle erhielten einen minerali‐ schen Korrosionsschutz, danach erfolgte der Auftrag einer Haft‐ brücke. Die Reprofilierung der Schadstellen führten die Hand‐ werker mit einem kunststoffver‐ güteten Reprofilierungsmörtel (PCC‐Mörtel) aus, der statisch anrechenbar ist. Anschließend konnten die Schadstellen ver‐ schlossen werden. Die Reprofi‐ lierung des abgetragenen Betons im Sockelbereich erfolgte mit

Spritzmörtel mit Kunststoffzu‐ satz (SPCC). Zur Erhöhung der Betondeckung wurde auf der ge‐ samten Fläche SPCC in 4 cm Di‐ cke eingebaut. Ein ganzflächig aufgetrage‐ nes OS‐C‐Oberflächenschutz‐ system, bestehend aus einer PCC‐Feinspachtelung und einer CO₂‐bremsenden Beschichtung in Betongrau, bietet vorbeugen‐ den Schutz vor betonschädli‐ chen Stoffen. Die Fugensanie‐ rung mit einem Dichtstoff auf Po‐ lyurethanbasis schützt vor dem Eindringen von Feuchtigkeit und aggressiven Stoffen. Risse wur‐ den grundsätzlich kraftschlüssig mit Epoxidharz verpresst.

der Arbeiten wurde durch Eigen‐ und Fremdüberwachung sicher‐ gestellt. Bedingung war die Mitgliedschaft in einer Gütege‐ meinschaft mit einer vom BMVI anerkannten Prüf‐ und Überwa‐ chungsstelle sowie der Nach‐ weis, dass die Eigenüberwa‐ chung durch qualifiziertes Perso‐ nal nach ZTV‐ING Teil 3, Ab. 4 Ziff. 1.7.2 – nachgewiesen per »SIVV«‐Schein – und einer Wei‐ terbildung, die nicht länger als drei Jahre zurückliegen darf, ge‐ währleistet werden kann. §

Qualitätssicherung Gründliche Vorbereitungen der Arbeiten durch eine umfassende Bestandsaufnahme und ein da‐ rauf basierendes Instandset‐ zungskonzept waren bei der In‐ standsetzung der Unterführung Grundlage für die hohe Qualität der Arbeiten, deren Dauerhaftig‐ keit durch einen Instandhal‐ tungsplan gewährleistet wird. Die fachgerechte Ausführung

Bewehrte Spritzbetonschale an der Deckenunterseite des Spindelbauwerks.

Informationszentrum für Abbruch- und Betontrenntechnik eröffnet o MUSEUM FÜR ALTE BETONBOHR- UND -SÄGEMASCHINE – Im Juni fand

Im ABZ Hamm treffen Alt und Jung aufeinander: »Alte Maschinen der vergangenen Jahrzehnte und der junge Nachwuchs zukünftiger Fachkräfte für unsere Branche«, erklärte Norbert Braun, Vorsitzender des Museumsvereins, in seiner Eröffnungsrede. Die symbolische Schlüsselübergabe übernahm Gerhard Geske, Leiter des ABZ Hamm, im Beisein von Martin Karnein, Vorstandsmitglied im Bauindustrieverband NRW, Monika Simshäuser als Bürgermeisterin der Stadt Hamm und Thomas Springer, Vorsitzender des Fachverbandes Betonbohren und -sägen Deutschland. Ebenfalls dabei waren der Vorstand des Schweizerischen Verbandes der Betonbohrund Schneidunternehmungen. Das ABZ Hamm ist bereits langjähriger Partner des Fachverbandes für die überbetriebliche

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Aus- und Weiterbildung und agierte federführend bei der Errichtung des Gebäudes. Für den Neubau stellte der Museumsverein finanzielle Mittel in Höhe von insgesamt 190 000 Euro zur Verfügung. Diese Gelder stammen aus Spenden der BBS-Fachbetriebe, einer Zulage des Fachverbandes Betonbohren und -sägen und aus Eigenmitteln des Museumsvereins. »Als wir 2015 das Projekt auf unserer Jahreshauptversammlung in Bremen vorgestellt haben, war ich nicht sicher, ob wir das stemmen können«, resümierte Springer in seinem Grußwort. »Doch ich wurde positiv überrascht! Das Ergebnis ist eine fantastische Leistung aller Beteiligten: der Mitglieder des Museumsvereins, der Mitglieder unseres Fachverbandes und natürlich des ABZ Hamm. Gemeinsam haben wir einen Ort

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die feierliche Eröffnung des Informationszentrums für Abbruch- und Betontrenntechnik auf dem Gelände des Ausbildungszentrums (ABZ) Hamm des Berufsförderungswerks der Bauindustrie NRW statt. Der Neubau entstand auf Initiative des Vereins Museum für alte Betonbohr- und -sägemaschinen in Kooperation mit dem ABZ und beherbergt künftig eine Ausstellung historischer Maschinen.

Norbert Braun inmitten seiner Ausstellung historischer Betonbohr- und -sägemaschinen. der Kommunikation geschaffen – den auch wir, der Fachverband und seine Gremien, für zahlreiche Aktivitäten nutzen werden.« So dient das Informationszentrum künftig als Begegnungsstätte im Rahmen der vom Fachverband verantworteten Aus- und Weiterbildung oder für branchennahe Veranstaltungen wie beispielsweise Regionaltreffen und Kunden-Events der Hersteller. §


SONDERTHEMA

Leistungsfähige Kraftpakete zum präzisen Kernbohren o SAINT-GOBAIN ABRASIVES – Nur mit Diamant-Hochleistungswerkzeugen lässt sich Beton auch mit harten Zuschlagstoffen sowie Stahlarmierung schnell, sicher und wirtschaftlich bearbeiten. Dabei müssen die Maschinen und Werkzeuge robust, wartungsarm, handlich und sicher sein. Mit einem neuen Programm an Bohrmotoren, Diamantbohrkronen und Bohrständern unterstützt Norton Clipper aus dem Hause des Schleifmittelherstellers Saint-Gobain Abrasives Facharbeiter am Bau. Die aufeinander abgestimmten Komplettsysteme wollen durch herausragende Bohrleistungen, hohe Zuverlässigkeit und Anwendersicherheit punkten. der konstruktiven Vorteile kann der Anwender viel leichter An‐ bohren und insbesondere 20 % schneller Bohren als mit Stan‐ dardbohrkronen.«

Marko Waldschmidt, Vertriebsleiter Deutschland und Österreich bei Saint-Gobain Abrasives

Für die optimale Leistung des Komplettsystems aus Bohrmo‐ tor und Bohrständer stellt Nor‐ ton Clipper ein umfassendes Pro‐ gramm an Bohrkronen für unter‐ schiedliche Anwendungsgebiete in verschiedenen Ausführungen bereit. Ein Beispiel ist die Bohrkro‐ ne Norton Clipper Extreme CB Beton (bis Ø 102 mm, Nutz‐ länge 450 mm, 1 ¼"‐UNC‐An‐ schluss). Sie ist zum Bohren von Beton, Stahlbeton mit normalen und harten Zuschlagsstoffen (Flint, Quarz) sowie Mauerwerk konzipiert. Die lasergeschweiß‐ ten, 12 mm hohen Dachsegmen‐ te versprechen eine hohe Stand‐ zeit. Dank einer speziellen Diamantspezifikation und Seg‐ mentform sind hohe Bohrge‐ schwindigkeiten möglich. Marko Waldschmidt, Vertriebsleiter Deutschland und Österreich bei Saint‐Gobain Abrasives: »Dank

Saint-Gobain Abrasives (u. a. bei HKL Baumaschinen) F-Nord-N142 (Hamburger Straße) und F-Nord-N231/233 (Kieler Straße)

Durchzugsstarke Bohrmotoren Ausgelegt für optimale Bohrleis‐ tungen sowie komfortables Arbeiten sind die wartungsar‐ men Norton‐Clipper‐Bohrmoto‐ ren CDM 163 (1,8 kW) bzw. CDM 203 (2 kW). Durchzugs‐ starke Motoren unterstützen schnelles und effizientes Bohren in Mauerwerk und Beton. Das Vollaluminiumgehäuse leitet entstehende Wärme ab und ist für harte Baustelleneinsätze kon‐ zipiert. Dank der integrierten Sanft‐Anlauf‐Elektronik erreicht der Bohrmotor seine maximale Drehzahl erst zwei Sekunden nach dem Einschalten. Das er‐ leichtert dem Anwender die An‐ bohrphase und erhöht die Si‐ cherheit. Drei Getriebestufen er‐ lauben die optimale Drehzahlab‐ stimmung auf den jeweiligen Kernbohrdurchmesser. Die elek‐ tronische und mechanische Überlastrutschkupplung bietet hohen Schutz für Anwender und Maschine. Die spezielle Kon‐ struktion des Bohrmotors redu‐ ziert nach Anbieterangaben die Hand‐Arm‐Vibration auf ein Mi‐ nimum. Der ergonomisch ge‐ formte Handgriff und die zusätz‐ lich angebrachte Schulterstütze ermöglichen ermüdungsfreies und sicheres Arbeiten.

Umfangreiches Zubehör Komplettiert wird das Norton‐ Clipper‐Kernbohrsystem durch verwindungssteife Bohrständer

SAINT-GOBAIN ABRASIVES

Dank der konstruktiven Vorteile kann der Anwender viel leichter Anbohren und insbesondere 20 % schneller Bohren als mit Standardbohrkronen.«

Zum Betonbohren und -sägen stellt Norton Clipper hochwertige Diamantwerkzeuge, Maschinen und Komplettsysteme zur Verfügung.

und ein breites Zubehörpro‐ gramm. So ist beispielsweise der Bohrständer CDR133 einfach zu bedienen und dank Alu‐Leicht‐ bauweise auch anwenderfreund‐ lich. Die vier Polyamidrollen des Führungsschlittens sind leicht‐ gängig und einfach zu reinigen. Die einstellbare Bohrkronenzen‐ trierung steht für geringen Ver‐ schleiß an Werkzeug und Ma‐ schine. Durch den Laser‐Bohr‐ mittelpunktanzeiger lässt sich der Bohrständer präzise positio‐ nieren. Die Schnellwechselmo‐ torhalsaufnahme zum raschen Montieren des Motors ohne Zu‐ satzwerkzeug nennt Wald‐ schmidt als weiteren Pluspunkt.

Komplettsysteme »Besonders interessant sind die perfekt aufeinander abgestimm‐ ten Komplettmodelle aus Bohr‐ ständer, Bohrmotor, Dübelfuß, Personenschutzschalter sowie Werkzeugbefestigungssatz. Da‐ durch kann der Anwender das Werkzeugsystem exakt auf seine Bedürfnisse passend auswählen und so die komplette Perfor‐ mance der Komponenten zielge‐

richtet ausreizen«, betont Marko Waldschmidt. Ein Beispiel sind die neuen Kanalbohrgeräte CDP ROBO 300/350 mit 1 ¼"‐ oder 3‐Loch‐Flansch‐Bohrkro‐ nen für Bohrungen an an‐ spruchsvollen Stellen, wie auf Kanalrohren oder in engen Ar‐ beitsumgebungen. Beide Kom‐ plettmodelle beinhalten Bohr‐ motor, Bohrständer, Abgas‐ schlauch (Benzinmodelle), ei‐ nen großen Bodenrahmen zur stabilen Auflage, Erdnägel zur Befestigung sowie Druckwasser‐ behälter mit Schlauch. Das Komplettsystem für den Kanalbauer kann auch mit hoher Stabilität bei Arbeiten im engen Graben eingesetzt werden, hat ei‐ nen hohen Hub und eine stufen‐ lose Winkeleinstellung bis zu 45°. Dazu gibt es Norton‐Clipper‐ Diamantbohrkronen für Kanal‐ bohrgeräte. So beispielsweise die Spezialbohrkrone für ROBO mit einer Nutzlänge von 300 mm. Dank einer weichen Bindung sind mit ihr laut Norton Clipper hohe Bohrgeschwindig‐ keiten möglich. §

AUGUST 2018

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o AQUAJET SYSTEMS – Mit einer Neuheit für sichere, leichte und vielseitige industrielle Reinigungs- und Abbrucharbeiten wartet Aquajet Systems auf. Der schwedische Hersteller sieht im neuen Aquajet Ergo einen Meilenstein in der Entwicklungsgeschichte der Höchstdruckwasserstrahl-Technik, die künftig den Einsatz gefahrbelasteter Handlanzen obsolet machen soll.

Eine effektive Methode zum Schutz und Erhalt von Betonbau‐ ten stellt die Höchstdruckwas‐ serstrahl‐Technik dar. Mit dem neuen Aquajet Ergo wollen die Schweden diese Technik auch für kleinere Betriebe zum Ein‐ satz bringen. Einsatzfelder, die bisher eine Handlanzenausrüs‐ tung erfordern, gelten nicht grundlos als schwierig und ein Gefahrenpotenzial bergend. Der Einsatz einer Handlanze ist zu‐ dem zeitaufwendig und erfor‐ dert oft einen hohen Personal‐ einsatz. Mit dem Aquajet Ergo will Aquajet Systems die Handlanze auf Böden, Wänden oder Decken nun ablösen. Auch in geschlosse‐ nen Bereichen und überall dort, wo ein Roboter oder andere grö‐ ßere Höchstdruckwasserstrahl‐ geräte nicht einsetzbar sind, soll

AQUAJET

SONDERTHEMA

»Meilenstein der Höchstdruckwasserstrahl-Technik«

Auch einzeln erhältlich sind das gefederte Rollensystem mit hoher Reibung Ergo Climber oder das flexible Schienensystem Ergo Spine (Bild). der Aquajet Ergo für Abhilfe sor‐ gen. Die Neuheit werde die ge‐ samte industrielle Reinigung verändern, ist Roger Simonsson, CEO des Unternehmens, über‐ zeugt. » Aquajet Ergo ist im Grun‐ de alles, was gefährliche Einsät‐ ze mit der Handlanze nicht sind.«

Einfach in der Handhabung, sicher in der Anwendung Herzstück des Aquajet Ergo ist seine fortschrittliche Steuerein‐ heit Ergo Controller, der mit den »Armen« und »Beinen« des Aquajet zusammenarbeitet – da‐ bei handelt es sich entweder um

Werkzeugloser Bohrkronenanschluss ist jetzt verfügbar einführung des werkzeuglosen Bohrkronenanschlusses PQ6, dessen Prototyp im Vorjahr auf der Fachmesse BeBoSa seine Premiere feierte (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 5/17, Seite 54). Die Innovation in Form eines sechsfach-Polygonprofils wurde auf Initiative und mit Unterstützung des Fachverbandes Betonbohren und -sägen in Kooperation mit dem Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) entwickelt.

Die Neuheit ermöglicht die Montage und Demontage einer Bohrkrone an der Maschine per Hand ohne Einsatz von Werkzeug. Der Name PQ6 steht für »Polygon«, »Quick« im Sinne von schneller Handhabung und »6-fach«. Die Technologie steht allen Herstellern von Maschinen und Bohrkronen patentfrei zur Verfügung. Federführend für den Start der Markteinführung ist das Unternehmen Dr. Schulze GmbH. Geschäftsführer Reiner Schulze bündelte die Nachfrage der Hersteller und Anwender und gab eine erste Auflage des Bohrkronenanschlusses in Serienproduktion. »Es gibt nicht viele Anbieter, die dieses technisch anspruchsvolle Produkt nach unseren Qualitätsvorgaben produzieren können«, erklärt Schulze. »Dennoch war es erklärtes Ziel, die anstehende Markteinführung mit einem günstigen Preis zu realisieren. Dank des zentralen Einkaufs

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ist uns dies gelungen.« Zum Produktportfolio zählt sowohl der Anschluss, mit dem neue Bohrkronen ausgestattet werden, als auch ein Adapter, der die Nutzung alter Geräte ermöglicht. Erste Hersteller bieten auch Maschinen mit dem neuen Anschluss an. »Jetzt gilt es auch für die Fachbetriebe, sich von den Vorteilen des PQ6 im Arbeitsalltag zu überzeugen«, so Schulze. Intensive Entwicklungsarbeit Bereits im Jahr 2010 wurde im Kreis der Verbände der Betonbohr- und -sägebranche aus Deutschland, Österreich, den Niederlanden und der Schweiz der Entschluss gefasst, eine moderne Lösung für den Bohrkronenanschluss zu entwickeln. Als Partner konnten der VDMA und seine Mitgliedsbetriebe gewonnen werden. Mehrere Unternehmen legten Entwürfe vor, in Abstimmungsrunden wurden diese bewertet

WESTEND COMMUNICATION

o FACHVERBAND BETONBOHREN UND -SÄGEN – Kürzlich startete die Markt-

Werkzeugloser Bohrkronenanschluss. und nachfolgend optimiert. Im Ergebnis erwies sich die Neuentwicklung eines konischen 6-fachPolygonprofils der Dr. Bender GmbH als zuverlässigste und praktikabelste Lösung. Erfolgreiche Tests durch verschiedene Mitglieder des Fachverbands bestätigten die effektive Handhabung und Praxistauglichkeit. Der werkzeuglose Bohrkronenanschluss ermöglicht ein leichtes Lösen der Bohrkrone per Hand ohne technische Hilfsmittel. Beim waagerechten Arbeiten kann die Bohrkrone auf der Spindel der Maschine aufgelegt werden, sodass beide Hände frei sind, um die Mutter zu schließen. §


ein gefedertes Rollensystem mit hoher Reibung, genannt Ergo Climber, oder ein flexibles Schie‐ nensystem, das auf den Namen Ergo Spine hört. Kombiniert

wird die Technik mit dem eben‐ falls neuen Ergo Power Head, ei‐ nem 45°‐Lanzenwinkel samt ein‐ stellbarer Oszillation. »Die sehr flexible Ergo Spine ist einfach zu

konfigurieren, um praktisch jedes Problem durch Hinzufügen von Halterungen und Stützen lösen zu können«, beschreibt Ronnie Hilmersson, Chefinge‐

nieur von Aquajet Systems, den Ansatz. Jede Komponente des Aqua‐ jet‐Ergo‐Systems kann von einer Person eingesetzt und transpor‐ tiert werden. Die gesamte Aus‐ rüstung passt in einen kleinen Transporter oder auf eine Stan‐ dardpalette. Das Trockenge‐ wicht der Steuereinheit Ergo Controller beträgt 98 kg, keines der zusätzlichen Teile wiegt mehr als 25 kg. Aquajet Ergo kann als komplettes Starterkit geliefert werden. Systemteile wie Ergo Controller, Ergo Clim‐ ber und Ergo Spine sind eben‐ falls separat erhältlich. tü §

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SONDERTHEMA

Mit dem Aquajet Ergo soll der Einsatz der Handlanze auf Böden, Wänden oder Decken der Vergangenheit angehören. In geschlossenen Bereichen und überall dort, wo ein Roboter oder andere größere Höchstdruckwasserstrahlgeräte nicht einsetzbar sind, bietet sich damit nun auch eine Alternative an.


o TYROLIT – Mit der Einführung des Wandsägesystems WSE1621 will Tyrolit einmal mehr beweisen, dass man in puncto Leistung und Gewicht keine Kompromisse mehr eingehen muss. Das neu konzipierte Wandsägesystem soll mit seinen ultrakompakten und besonders leichten Systemkomponenten sowie zahlreichen digitalen Ausstattungsmerkmalen Maßstäbe in seiner Klasse setzen.

Mit einer Schnitttiefe

von 705 mm – bei einem Blattdurch‐ messer von 1 600 mm – lassen sich nahezu alle Aufgaben des täglichen Betriebs in der profes‐ sionellen Bearbeitung von ar‐ miertem Beton mit dem neuen Wandsägesystem meistern. Die

WSE1621 verbindet dabei, so Ty‐ rolit, eine besonders hohe Leis‐ tung mit kompakten Abmessun‐ gen und einem bisher unerreich‐ ten Gewicht in ihrer Klasse. Sämtliche Komponenten wurden von Grund auf neu konzi‐ piert und auf ein optimales Ge‐ wichts‐Leistungsverhältnis aus‐ gelegt. Beispielsweise wiegen der Sägekopf und der mit einer werkzeuglosen Schnellbefesti‐ gung ausgestattete, kompakte Motor zusammen lediglich rund 35 kg. In Verbindung mit dem ebenfalls neuen, besonders leich‐ ten Blattschutz soll der Aufbau der WSE1621 damit fast zum Kinderspiel werden. Vervollständigt wird das neue Wandsägesystem durch ei‐ ne Steuerungseinheit, die auf die Größe eines Arztkoffers redu‐ ziert wurde und über zeitgemä‐ ße Kommunikationsschnittstel‐ len verfügt. Zudem gibt das Farb‐ display dem Anwender Auf‐ schluss über relevante Informa‐

TYROLIT

SONDERTHEMA

Hohe Leistung, kompakte Größe und geringes Gewicht

tionen, die vor, während und nach dem Schnittprozess benö‐ tigt werden.

Bewährte Technologien Auch beim neuesten Mitglied der Wandsägen‐Familie setzt Tyrolit auf das P2‐Antriebskonzept, das für konstant hohe Leistung und maximale Zuverlässigkeit bei deutlich reduzierten Servicekos‐ ten steht. Das modulare Baukas‐ tensystem, mit dem eine system‐ unabhängige Verwendung von Einzelkomponenten innerhalb unterschiedlicher Anwendun‐ gen möglich ist, wurde ebenfalls integriert. Beispielsweise eignen sich die handliche Steuerung und der kompakte Hauptmotor neben dem Wandsägen auch zum Seilsägen und Bohren. §

Kraft, Vielseitigkeit und Kompaktheit vereinen o HTC – Das schwedische Unternehmen HTC erweitert sein

HTC FLOOR SYSTEMS

Sortiment im Bereich der Bodenschleifmaschinen. Das neue Modell Duratiq 5 verfügt über eine Schleifbreite von 515 mm und ist in zwei Motorvarianten mit 2,2 kW und 4 kW erhältlich. Beide Versionen wurden mit einem besonderen Blick auf Handhabung und Kraft neu entwickelt. Die Duratiq-5-Modelle ersetzen die Modelle HTC 420 und HTC 500.

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Zu den nach Anbieterangaben mehr als 75 neuen Funktionen der Duratiq 5 zählt beispielswei‐ se eine digitale Bedieneinheit für die volle Kontrolle der Kapazität und Funktionen der Maschine. Typische Merkmale sind ebenso ein neuer Schleif‐ kopf – hermetisch ver‐ schlossen und staub‐ dicht für eine maxi‐

Duratiq 5 verfügt über eine Schleifbreite von 515 mm und ist in zwei Motorvarianten erhältlich.

Die Tyrolit WSE1621 will mit ultrakompakten und besonders leichten Systemkomponenten sowie zahlreichen digitalen Ausstattungsmerkmalen zu überzeugen wissen. So wiegt die Wandsäge 22 kg, der wassergekühlte HF-Motor leistet 17 kW und die maximal mögliche Schnitttiefe beträgt 705 mm (bei einem Blattdurchmesser bis 1 600 mm).

Tyrolit bei »Der Neue Eisenhenkel«) H-5-5411

male Zuverlässigkeit. Stromspa‐ rende Motoren versprechen den‐ noch eine höhere Schleifleistung, das Chassis und der Schleifkopf sind teilbar per Schnellkupplun‐ gen – für einen einfachen Trans‐ port und eine optimierte Hand‐ habung. Das verbaute Mist‐Cooler‐ System soll für eine bis zu 78 % gesteigerte Produktivität sorgen. Die drei verfügbaren Schleif‐ druckbereiche werden über Ge‐ wichte eingestellt. Aufgrund ih‐ rer kompakten Maße eignet sich die Schleifmaschine für kleine und mittelgroße Flächen. Das HTC‐Sortiment bietet mehr als 120 kompatible Werk‐ zeuge, mit denen die Duratiq 5 zu einer vielseitigen Maschine wird. Sie schleift Beton, entfernt Beläge und poliert Naturstein und Holzfußböden. Das War‐ tungsintervall wurde auf 1 000 Stunden verlängert. §


Informationstechnologie am Bau L

ZEPPELIN BAUMASCHINEN

Den Rohstoffabbau digitalisieren Bislang konnten sich Betreiber von Cat-Radladern, -Kettenbaggern, -Muldenkippern oder -Dumpern häufig nur auf ihre Intuition verlassen, wenn es sich um den nicht produktiv bedingten Leerlauf handelte, sprich Leerlaufintervalle größer zehn Minuten sind, meint Bernhard Tabert, bei Zeppelin verantwortlich für das FlottenManagement. Ihm zufolge wird der digitale Steinbruch der Zukunft Drohnenbefliegungen, GPS-Bewegungen und Leerlaufzeiten der Maschinen in einer einzigen Kartenansicht vereinen.

ZEPPELIN

Mithilfe von Drohnendaten, Software und Flottenmanagement unproduktiven Leerlauf aufspüren: Leerlaufzeiten und GPS-Bewegung lassen sich in einer einzigen Ansicht visualisieren.

W

er die Orte und Zeitpunkte für abnormale Leerlaufer‐ eignisse kennt, kann die Ursa‐ chen konsequent abstellen und so die Betriebskosten nachhaltig senken. Der nicht produktive be‐ ziehungsweise abnormale Leer‐ lauf wirkt sich sofort auf die Kraftstoff‐ und zusätzlichen Ser‐ vicekosten sowie auf die Ab‐ schreibung aus. Schon heute kann man über eine web‐Ober‐ fläche seinen Steinbruch digital präsentieren und analysieren und den Abbau komfortabel und faktensicher optimieren. Die entsprechende Anzeige‐ und Analysesoftware für Gewin‐ nungsbetriebe wurde von Cater‐ pillar zusammen mit dem franzö‐ sischen Start‐up‐Unternehmen Redbird auf den Markt gebracht. Seit 2016 wird es unter dem Dach von Airware weiterentwi‐ ckelt – einem Unternehmen, an dem ebenso Caterpillar beteiligt ist. Ausgangsbasis sind Refe‐ renzpunkte am Boden. Der Stein‐

bruch wird dann mithilfe eines Drohnenflugs von oben fotogra‐ fiert. Hierbei entstehen hunder‐ te von Bildern. Die Redbird‐Soft‐ ware ist kompatibel mit den am Markt gängigen Helikopter‐ und Flugzeug‐Drohnen für die Luft‐ bilderfassung. Redbird berech‐ net aus den einzelnen Luftbil‐ dern ein einziges 3D‐Modell mit Orthofoto und mit einer Auflö‐ sung von drei bis vier Pixel je Zentimeter. »Die eigentliche Kunst besteht darin, die gene‐ rierten 3D‐Daten auf eine benut‐ zerfreundliche Web‐Oberfläche samt automatischer Analyse zu bringen. Erst das liefert dem An‐ wender einen Überblick von sei‐ nem Steinbruch und er kann auf der Grundlage von Datenanaly‐ sen bessere und schnellere Ent‐ scheidungen treffen«, definiert Bernhard Tabert die Vorteile. Wenn Betreiber von Bauma‐ schinen wissen wollen, wie es um ihre Abbauprozesse bestellt ist, reicht ein Internet‐Zugang, Login und Passwort für den Zu‐

griff zu Redbird aus. Dann haben sie Zugriff auf ihre Daten. Der Steinbruch wird kartografisch und farblich in 3D dargestellt – Details können durch Zoomen exakt betrachtet werden. Zwi‐ schen zwei Befliegungen oder ei‐ ner Befliegung und einer Pla‐ nung (wie etwa einer Abbauge‐ nehmigung) lassen sich die Ab‐ baufortschritte darstellen und die Volumendifferenz berech‐ nen.

Fokus auf Steinbruchbetreiber Einfach ist die Anwendung am Rechner. »Jeder, der eine PC‐ Maus bedienen kann, kann mit Redbird umgehen. Der Fokus bei Redbird richtet sich nicht an den Vermesser, sondern an den Steinbruchbetreiber. Ihm wird die tatsächliche Situation seines Steinbruchs sichtbar gemacht«, so Tabert, selbst studierter Ver‐ messer. Vor allem, wer mehrere Steinbrüche betreibt, kann be‐ quem vom Büro aus jeden einzel‐ nen Steinbruch aus der Distanz überblicken. Im Detail lassen sich verschiedene Werte der Be‐ triebsstätten und deren Kenn‐ zahlen betrachten, die für einen produktiven Abbau von Bedeu‐ tung sind. Haufwerke auf dem Lagerplatz, klassifiziert nach Ma‐ terialart und Korngröße, liefert ein Analysebericht. Haufwerks‐

volumen automatisch berech‐ nen lassen sich mit der Compu‐ termaus, mit der einfach ein Po‐ lygon um ein Haufwerk gezogen wird. »Häufig werden bislang Mengen ›Pi mal Daumen‹ für die monatliche Bestandsmeldung bestimmt, doch wie genau ist die‐ se Schätzung? Und wie viel ge‐ bundenes Kapital liegt wirklich auf dem Gelände?«, so der Zeppe‐ lin‐Spezialist für Flottenmanage‐ ment aus. Einer der größten Hebel in den Steinbrüchen ist die Qualität der Transportwege, damit die anvisierte Produktionsleistung umgesetzt werden kann. Hier be‐ darf es entsprechender Fahrwe‐ ge, die gut in Schuss sein müssen – schließlich sollen die Trans‐ portfahrzeuge die mögliche Ge‐ schwindigkeit auch auf die Fahr‐ bahn bringen. Anwender kön‐ nen beispielsweise anhand der visualisierten Transportstre‐ cken mit Steigungen und Weg‐ breiten sehen, ob die jährliche Produktionsmenge eines Stein‐ bruchs anhand der Skw‐Umläu‐ fe auch realisiert werden kann. »Muss ein Betrieb zum Beispiel 1 Mio. t Material im Jahr abbau‐ en, so sind das 15 400 Umläufe ei‐ nes Cat 775G mit 65 t Nutzlast. Die Frage die sich hieraus stellt, ist, wie viele Stunden werden für diese 15 400 Umläufe benötigt? Wie können die Transportstre‐ cken verbessert werden, um die Umlaufzeiten zu senken?«, so Ta‐ bert. Die Redbird‐Software er‐ kennt Bruchkanten, Transport‐ wege samt Wegbreiten, Querge‐ fälle und Steigungen sowie Soh‐ lenbreiten. Diese Informationen werden für den Anwender farb‐ lich, in Abhängigkeit von Grenz‐ werten, angezeigt, um schneller Abweichungen zu sehen. »Betrei‐ ber können so erkennen, ob zum Beispiel ein Skw immer im

Zeppelin Baumaschinen F-Nord-N130 (Hamburger Straße)

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Die eigentliche Kunst besteht darin, die generierten 3D-Daten auf eine benutzerfreundliche Web-Oberfläche samt automatischer Analyse zu bringen.« Bernhard Tabert, bei Zeppelin verantwortlich für das Flotten-Management

box ausgerüstet. Product Link ist auch für Baumaschinen und Fahrzeuge anderer Hersteller verfügbar. Darüber betrachtet werden können Betriebsstun‐ den, GPS‐Positionen sowie be‐ schriebene Leerlaufzeiten und der Kraftstoffverbrauch. »Hier gibt es ein unglaubliches Ein‐ sparpotenzial, das die wenigsten bislang in konkrete Zahlen fas‐ sen konnten. Wer weiß, dass zum Beispiel ein Cat‐Muldenkip‐ per in einer Stunde Leerlauf mit rund 60 Euro zu Buche schlägt, was Kraftstoff, Service und Ab‐ schreibung beinhaltet? Wenn man sich eine Flotte von mehre‐ ren Cat‐Muldenkippern in einem Steinbruch ansieht und alle Leer‐ laufereignisse größer zehn Mi‐ nuten herausfiltert, kommen schnell einmal 500 Stunden Leerlauf im Jahr zusammen. Das sind 30 000 Euro verlorener Er‐ trag für den Unternehmer«, rech‐ net Tabert vor. §

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SITECH

Aus der Vogelperspektive alles fest im Blick Die Vorstellung unbemannte Flugobjekte (unmanned aerial vehicles) auf der Baustelle einzusetzen, hörte sich vor wenigen Jahren noch nach Zukunftsmusik an. Doch heute sind Drohnen wichtige Spieler im Konzert der Prozessbeteiligten bei Planung, Durchführung und Dokumentation von Baumaßnahmen. Schon mittelfristig haben sie nach Einschätzung vieler Experten das Zeug zum »Taktgeber«. »Als wir 2015 anfingen, uns mit dem Einsatz von Drohnen auf den Baustellen zu beschäftigen, mussten wir fast Pionierarbeit leisten«, erinnert sich Ulrich Strecker, Geschäftsführer der IBS Bauvermessung, einem Partner von Sitech Deutschland.

D

as Verständnis für die beson‐ deren Stärken der Drohnen bei den unterschiedlichsten Ein‐ sätzen sei in den vergangenen drei Jahren stark gestiegen und die Bedeutung der Systeme wird weiter wachsen, ist Strecker si‐ cher. Schließlich seien die Droh‐ nen immer ausgereifter, immer einfacher zu bedienen und die Vorteile lägen offensichtlich auf der Hand. Spontan, ohne große Vorbereitungen sind sie einsatz‐ bereit, große Flächen können in kurzer Zeit aufgenommen wer‐ den, weder der Verkehr noch der Betrieb auf der Baustelle werden behindert, auch bereits bebaute oder schwer zugängliche Berei‐ che können einfach und unpro‐ blematisch erfasst werden – und bei all dem sei der Einsatz vergli‐ chen mit den herkömmlichen Möglichkeiten kostengünstig und wirtschaftlich. Dabei ist Drohne nur der Oberbegriff, unterschieden wird bei den unbemannten Flugobjek‐ ten zwischen Coptern und Starr‐ flüglern. In Funktion und Eigen‐ schaft ähneln Copter Hubschrau‐ bern und können dank der Pro‐ peller wie ihre großen Brüder still in der Luft stehen, Starrflüg‐ ler hingegen sind wie Flugzeuge im Einsatz ständig in Bewegung.

Quattrocopter Entsprechend eignet sich der über Sitech Deutschland vertrie‐ bene Quattrocopter Albris für den Einsatz in Bereichen mit be‐ engtem Start‐ und Landeplatz, kann auch bei geringer Ge‐ schwindigkeit seinen Dienst leis‐ ten, zeigt sich besonders beweg‐ lich und kann auch Schrägauf‐ nahmen liefern. Zudem kann er

SITECH (2)

höchsten Gang fahren kann oder er aufgrund von Steigungen oder Serpentinen im Transportweg in einen niedrigen Gang schalten muss, was zu einer geringeren Geschwindigkeit führt«, so Ta‐ bert. Betrachtet werden kann ebenso die Breite der Fahrwege, die letzten Endes entscheidet, ob der Transportverkehr zweispu‐ rig möglich ist. »Ist der Fahrweg einspurig, sind Ausweichbuch‐ ten erforderlich und es kommt bei mehreren Skw immer wie‐ der zu Zwischenstopps und so‐ mit zu Unterbrechungen«, meint der Produktmanager. Integriert in Redbird werden auch Cat‐Maschinendaten, die über die Telematikboxen Cat Pro‐ duct Link gesendet werden. Der‐ zeit sind rund 14 000 Cat‐Bau‐ maschinen mit einer Telematik‐

Mithilfe von Drohnen flexibel, schnell und wirtschaftlich Baustellen und Steinbrüche managen. Das Bild zeigt eine Punktewolke von einer Erdbaustelle, aus der auch digitale Geländemodelle für die Maschinensteuerung erstellt werden können. per Hand gesteuert werden und ist in der Lage Überkopfaufnah‐ men zu machen. Mit diesen Flugeigenschaf‐ ten bietet er sich für Befliegun‐ gen mittelgroßer und kleiner Baustellen an sowie von vertika‐ len Bauwerken wie Brücken und Staumauern oder auch Abbau‐ wänden in Steinbrüchen und Bauwerksinspektionen wie Brü‐ ckenunterseiten. Der Quattro‐ copter ist mit einer 38‐Megapi‐ xel‐Kamera und einem sechs‐ fach Zoom ausgestattet, er liefert HD‐Bilder mit einer Auflösung von 1 mm aus 5 m Entfernung. Überdies kann der Albris Videos aufzeichnen und Wärmebildauf‐ nahmen liefern.

Drohne Die Drohne eBee Plus spielt als Starrflügler ihre Stärken in der Erfassung großer Flächen oder bei Flugbahnen mit großer Ent‐ fernung aus. Dank eines leis‐

tungsstarken Akkus kann diese länger und weiter fliegen. Die Er‐ fassung linienförmiger Korrido‐ re zum Beispiel beim Verkehrs‐ wegebau oder die Befliegung großflächiger Deponien sind ty‐ pische Einsatzbeispiele. Die eBee Plus kann pro Flug bei einer Flughöhe von 100 m eine Fläche von knapp 2 m² erfassen und lie‐ fert ausgestattet mit einer hoch‐ wertigen Kamera exakte Bilder mit einer Auflösung von 20 Me‐ gapixel. »Mithilfe der entsprechen‐ den Software ermittelt der An‐ wender die exakten Flugbahnen der Drohnen«, betont Strecker die Anwenderfreundlichkeit der Systeme. Anschließend werden die Passpunkte im Boden mar‐ kiert und eingemessen, bevor

Sitech F-Nord-N517 (Flensburger Straße)


OLIVER HURST

Der Quattrocopter Albris und der Starrflügler eBee Plus eröffnen durch die Orthofotos neue Blickwinkel, liefern gestochen scharfe Fotos oder Videoaufnahmen von dem fraglichen Gelände und sind darüber hinaus kostengünstig, effizient und störungsarm.« Ulrich Strecker, Geschäftsführer der IBS Bauvermessung, einem Partner von Sitech Deutschland

das Flugobjekt und das Note‐ book oder Tablet verbunden werden. Nun steuert der Nutzer die Drohne per Notebook und lässt sie die zuvor festgelegte Mission abfliegen. Die Ergebnisse der Flüge werden in das Trimble Business Center – HCE eingelesen. »Mit

dieser Software wird aus den so erzeugten Bildern eine Punkte‐ wolke berechnet. Dieser Schritt, die sogenannte photogramme‐ trische Auswertung der Bilder, ist entscheidend für die Qualität der Arbeit«, beschreibt IBS‐Ge‐ schäftsführer Ulrich Strecker. »Denn aus der Punktewolke kann unendlich viel abgelesen werden«, so der Experte weiter. Es können digitale Geländemo‐ delle etwa für die Maschinen‐ steuerung oder Massenberech‐ nungen von Haufwerken bei‐ spielsweise künftiger Baugru‐ ben erstellt oder Materialbestän‐ de berechnet werden. Eine exzellente Arbeitsgrundlage sind auch Orthofotos, also Luft‐ aufnahmen ohne jede Verzer‐ rung, in denen man wie in einer Karte lesen kann. Diese sind auch für CAD‐Systeme geeignet und besonders beliebt zur Erstel‐ lung von Aufmaßen. »Oft unterschätzt wird an‐ fangs die Möglichkeit, ein Be‐ standsaufmaß vor Arbeitsbe‐

ginn darzustellen«, erläutert Strecker, dieser Lageplan kann ebenfalls eine gute Grundlage zur weiteren Baustellendoku‐ mentation sein. Denn die hoch‐ auflösenden Foto‐ und Videoauf‐ nahmen geben mit ihrer enor‐ men Detailtiefe einen optimalen Blick über das gesamte Gelände. Doch auch für eine regelmäßige Baufortschrittsüberwachung sind Drohnenaufnahmen gera‐ dezu prädestiniert. Wie unter ei‐ nem Brennglas können die Droh‐ nen in diesem bewegten Umfeld ihre Stärken ausspielen. »Ob der Quattrocopter Alb‐ riss oder der Starrflügler eBee Plus, beide Systeme sind inner‐ halb kürzester Zeit ohne große Vorbereitung startklar. Sie flie‐ gen unabhängig von dem Ge‐ schehen auf der Baustelle ihre zuvor definierte Route ab, eröff‐ nen durch die Orthofotos neue Blickwinkel, liefern zudem gesto‐ chen scharfe Fotos oder Video‐ aufnahmen von dem fraglichen Gelände und sind darüber hi‐

naus kostengünstig, effizient und störungsarm«, fasst IBS‐Ge‐ schäftsführer Ulrich Strecker ab‐ schließend zusammen und be‐ kräftigt damit noch einmal seine Überzeugung, dass Drohnen in der Bau‐ und Gewinnungsindus‐ trie künftig eine immer größere Rolle spielen werden. §

Auch in Steinbrüchen bieten Orthofotos, in denen man ohne Verzerrungen wie in einer Karte lesen kann, eine sehr gute Arbeitsgrundlage.

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PIX4D

Drohnen-Mapping für den BIM-Workflow

owohl bei der Desktop‐ als auch bei der Cloud‐Verarbei‐ tung wandelt die Pix4Dbim‐Soft‐ ware automatisch Bilder von Drohnen, sog. Handhelds oder Krankameras in hochpräzise, georeferenzierte und skalierte 2D‐Karten und 3D‐Modelle um. Diese sind anpassbar, zeitge‐ recht und mit BIM‐Software kompatibel. Die Cloud‐Verarbei‐ tung ist dabei hardware‐frei möglich. Ein Web‐Uploader er‐ möglicht eine einfache und voll‐ automatische Verarbeitung. Wie‐ derholte Ergebnisse sind online auf einer erweiterten Cloud‐ Plattform verfügbar und werden in einer Zeitleiste angezeigt. Bau‐ profis können den Baufortschritt schnell visualisieren und analy‐ sieren. Mit integrierten Werk‐ zeugen können Ergebnisse ge‐ messen, mit Anmerkungen ver‐ sehen, mit importierten CAD‐ Zeichnungen verglichen und ge‐ teilt werden. Zudem können alle Beteiligten auch von fern auf Pro‐ jekte in Echtzeit zugreifen und diese überwachen. Pix4D hat die Software kürzlich durch Hinzu‐ fügen eines 3D‐Virtual‐Inspec‐ tor‐Werkzeugs in der Cloud‐ Plattform erweitert. Dies ermög‐ licht detaillierte Online‐Inspek‐ tionen, die dann einfach und schnell geteilt werden können. Die Desktop‐Verarbeitung kommt allen zugute, die nicht über einen schnellen Internet‐ Zugang verfügen, und bietet er‐ weiterte Bearbeitungswerkzeu‐ ge wie Oberflächen‐ oder Volu‐ menmessungen.

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Crane Camera Im vergangenen Jahr erweiterte Pix4D sein Angebot für die Kon‐ struktion um eine Crane‐Came‐ ra‐Lösung, die den Bauprofis die Datenerfassung per kran‐mon‐ tiertem Kamerasystem, der Da‐ tenverarbeitung in der Pix4D‐ Cloud und einer Ergebnisanaly‐ se auf der Pix4Dbim‐Cloud‐Platt‐ form kombiniert. Die Pix4D Cra‐ ne Camera führt automatisch

tägliche Site‐Umfragen durch. Es besteht aus einem wetterfesten Kamerasystem, das an Turm‐ drehkranen installiert ist und mit der Pix4Dbim‐Photogram‐ metrie‐Software verbunden ist. Autonom und vom Kran ange‐ trieben, ist die Kamera während der gesamten Projektlaufzeit am Kranausleger montiert. Bilder werden während des normalen Kranbetriebs aufgenommen, mit

Mit seiner neuen Crane-Camera-Lösung liefert Pix4D täglich verfügbare »Drohnendaten« – ohne Drohne – für die Baustellenüberwachung in 2D und 3D. der Pix4D‐Cloud‐Verarbeitung in 2D‐Karten und 3D‐Modelle umgewandelt und anschließend über die Pix4Dbim‐Cloud‐Platt‐ form visualisiert, analysiert oder geteilt. tü §

Neue Funktionen für den Internetdienst zur Massendatenauswertung o TOPCON – Neue Funktionen für den eigenen Internetdienst Magnet Collage Web hat jetzt Topcon vorgestellt. Magnet Collage Web ist eine Ergänzung für die PC-Software Magnet Collage zur Massendatenauswertung. Die neue Version 1.1 verspricht verbesserte und neue Möglichkeiten für eine einfache Zusammenarbeit und Freigabe von 3D-Punktwolkendaten.

Topcon F-Nord-N416 (Hannoversche Straße)

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as Update enthält einen integrierten Betrachter, mit dem Verknüpfungen oder Module zum Aufrufen eines Massendatenmodells auf jeder Webseite bereitgestellt werden können. »Jetzt können Collage-Web-Projekte kinderleicht veröffentlicht werden, damit auch Personen ohne Topcon-Enterprise-Konto darauf zugreifen können«, erklärt David Ahl, Leiter Software Product Management. Das System bietet auch die Veröffentlichung im Web direkt aus der UAV-Software anderer Hersteller, darunter Bentley Context Capture und Mavinci Desktop. Die Unterstützung weiterer Programme ist in Arbeit. »Anwender können mit UAV erfasste Fotos und Punktwolken ganz einfach per Drag-and-Drop in Magnet Collage Web ziehen – ohne Zwischenstopp in der Innendienst-

TOPCON

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PIX4D

Pix4D, Spezialist für professionelles Drohnen-Mapping, hat mit der Pix4Dbim-Mapping-Software sein Flaggschiffprodukt für den Bau kürzlich erweitert. Die Software erlaubt es künftig, 3D-Punktwolken in Kategorien wie Gebäude, Straßen, Vegetation und mehr zu klassifizieren. Diese Informationen können dann in einen BIM-Workflow integriert werden, um präzises Daten für Planer und Bauleiter zu liefern und somit Zeit und Arbeitskosten während aller Bauphasen zu sparen. Mit seiner Crane Camera liefert Pix4D zudem täglich verfügbare »Drohnendaten« – ohne Drohne – für die Baustellenüberwachung in 2D und 3D.

Magnet Collage Web bietet jederzeit und überall 3D-Punktwolken. software Magnet Collage«, so Ahl weiter. Zudem bietet Magnet Collage Web neue Funktionen, darunter eine UAV-Visualisierung zur Handhabung georeferenzierter Aufnahmen anhand der Punktwolke. Anwender können Bilder überlagern, sowie einzelne Bilder betrachten und die Transparenzeinstellungen in der Software anpassen. Abonnenten von Magnet Collage Web erhalten das Update automatisch und kostenlos. §



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IDEEGO

Bautagebuch-App will die mühsame Pflege zum Kinderspiel machen

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ie Erstellung des Bautage‐ buchs ist mitunter für Archi‐ tekten, Ingenieure und Baufir‐ men nicht nur eine tägliche Pflicht, die von immer mehr Auf‐ traggebern gefordert wird, son‐ dern auch die Möglichkeit sich bereits im Vorfeld vor späteren Regressen und Forderungen zu schützen. »Mit rund einer drei‐ viertel Stunde Arbeitszeit für die Erstellung pro Tag je Projekt ent‐ stehen bei den Lohnkosten eines Ingenieures schnell erhebliche Aufwendungen«, so Oliver Dae‐ ges selbst Bauingenieur und Ge‐ schäftsführer bei IdeeGo. Daeges betreibt selbst auch ein Pla‐ nungsbüro mit knapp 20 Inge‐ nieuren, ihm war es sehr wichtig,

Das Bautagebuch der Zukunft soll mit der Bautagebuch-App bereits zur Gegenwart werden.

IDEEGO

IdeeGo hat eine neue App zur Bautagebucherfassung veröffentlicht, und will damit helfen, Lohnkosten bei besserem Service zu sparen.

endlich über ein Werkzeug zu verfügen, dass ihm Arbeit ab‐ nimmt, anstatt zu verursachen. Mit der Gründung von Idee‐ Go hat Daeges ein Problem aufge‐

griffen und gelöst, das in fast je‐ dem Planungs‐, Architektenbüro und Baubetrieb besteht: »Mit der Bautagebuch‐App (BTB) ist es möglich, in fünf bis zehn Minu‐

Digitale Nachweis-Plattform kann die ersten zehn Partner in Deutschland vermelden

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ie Unternehmen werden bei OnceForAll »Pioniere« genannt, sind sie doch bereit, gemeinsam neue Wege zu beschreiten. Ihr Feedback und ihre Informationen zu spezifischen Anforderungen fließen in die marktgerechte Entwicklung der Lösung ein. Außerdem hilft die Zertifizierung Bau als führende Zertifizierungsstelle der deutschen Bauwirtschaft die Erfahrungen von ALG aus Frankreich mit Compliance-Anforderungen in Deutschland zusammenzuführen. Für die Etablierung und Weiterentwicklung der Plattform für den deutschen Markt streben ALG und Zertifizierung Bau eine Kooperation an. Digitale Lösung um administrative Anforderungen zu erfüllen OnceForAll ist ein Förderprojekt der EU und soll Unternehmen helfen, digital administrative Anforderungen, vor allem in der Baubranche, zu erfüllen. Über die Plattform sollen Nachunternehmer-Nachweise verwaltet und archiviert werden. Insbesondere kritische Zeitfenster und Gültigkeiten, zum Beispiel für die Durchgriffshaftung, behalten Auftragnehmer und deren Kunden gleichermaßen im Blick. Darüber hinaus bietet die Lösung eine Möglichkeit, Nachweise und Bescheinigungen (vom Handelsregisterauszug über Sozialversicherungsnachweise bis hin zu Transportlizenzen) digital zu hinterlegen, zu verwalten und auszutauschen. Mit ihren weiteren Funktionen – wie der Zuordnung von Gültigkeiten,

ALG ATTESTATION LÉGALE

o ALG ATTESTATION LÉGALE – Das französische Unternehmen ALG Attestation Légale hat mit OnceForAll eine digitale Plattform für die Verwaltung von Nachunternehmer-Nachweisen entwickelt. Zum Start seines Pilotbetriebs in Deutschland konnte ALG bereits ein gutes Dutzend Partner gewinnen – u. a. Diringer & Scheidel, MBN Bau, IKEA Verwaltung, Ludwig Freytag und GP Papenburg. Noch im August soll die deutsche Niederlassung OFA ihren Betrieb aufnehmen.

Erfolg in Frankreich: ALG wurde 2010 von Renaud Sornin, dem ehemaliger Einkaufsleiter des Baukonzerns Bouygues Construction, gegründet. Die Firma beschäftigt mittlerweile 80 Mitarbeiter und erzielte 2017 einen Umsatz von 4,6 Mio. Euro. Das deutsche Büro soll in Berlin eröffnen. Die französische Plattform verzeichnet mittlerweile über 35 000 Mitglieder, darunter mehr als 25 000 Nachunternehmer. Dort zahlen ausführende Firmen für ein Jahresabonnement aktuell bis zu 400 Euro, für Generalunternehmer ist der Zugriff auf die Dokumente ihrer Nachunternehmer unentgeltlich. Für kleinere Handwerksbetriebe gibt es außerdem spezielle Tarife. rechtsverbindlichen elektronischen Unterschriften und Erinnerungshinweisen – soll daraus ein Instrument werden, das sowohl Haupt- und Generalunternehmen als auch deren Nachunternehmen einen Mehrwert über die technische Lösung hinaus bietet. Ein Ampelsystem weist beide Seiten auf fehlende Dokumente oder ablaufende Gültigkeiten hin. §


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INFORMATICON

Den Kriterien anpassungsfähig, einfach und integriert gerecht werden

Oliver Daeges, Sicherheitskoordinator, Bauingenieur und Geschäftsführer von IdeeGo

ten einen vollständigen Bericht zu erstellen und als Word‐ sowie PDF‐Bericht per E‐Mail automa‐ tisiert zu versenden«, so der Bau‐ ingenieur. Wenn man das auf die durchschnittlichen Lohnkosten umrechne, mache das pro Be‐ richt schnell 30 Euro bis 50 Euro aus. Neben einem nach eigenen Aussagen besonders günstigen Monatspreis sowie einer Abrech‐ nung pro Bericht, ist die App auch innerhalb einer 14‐tägigen Testphase ohne Einschränkun‐ gen nutzbar. Die Anwendung wurde be‐ wusst einfach gehalten wurde. »Viele Apps können sehr viel, zu viel. Das reicht quasi bis zur Un‐ tersuchung des Liebeslebens der Kieselsteine, nur benötigt solche Funktionen niemand auf dem Smartphone«, so Bauingenieur Daeges. Tatsächlich zeige sich ein Trend, bei dem immer mehr Apps mit deutlich reduzierterem Funktionsumfang zum Einsatz kommen. §

In Zusammenarbeit mit Kunden hat das schweizer Software-Haus Informaticon ein Flottenleitsystem entwickelt, mit dem Dispositionsaufträge direkt an die Fahrer gesendet werden können. Der aktuelle Auftragsstatus wird fortlaufend zurück in die Dispo übermittelt.

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it der flexiblen Business‐ Software von Informaticon sollen Disponenten jederzeit den Überblick über die ganze Flotte behalten können. Auf un‐ geplante Ereignisse kann unmit‐ telbar reagiert werden und Be‐

triebsdaten lassen sich an ihrem Ursprungsort per Tablet digital erfassen, wodurch sich nicht nur eine Zeitersparnis ergibt. Die Be‐ dienung der Tablets gilt als ein‐ fach, Arbeitsabläufe können zu‐ dem kundenspezifisch ange‐ passt werden. Das Informaticon‐ Flottenleitsystem arbeitet inte‐ griert mit der Business‐Software von Informaticon und verfügt je‐ derzeit über die Stammdaten der ERP‐Lösung A3. Bestandteil des Informati‐ con‐Flottenleitsystems sind die elektronische Auftragsübermitt‐ lung sowie Funktionen wie Or‐ tung, Navigation, mobiler Liefer‐ scheindruck, automatischer Lie‐ ferscheinversand an Kunden, Fo‐ tobeweis, Leistungsdatenerfas‐ sung, Barcode‐Scanner und digitale Unterschrift.

Täglich im Einsatz

INFORMACTION

Viele Apps können sehr viel, zu viel. Das reicht quasi bis zur Untersuchung des Liebeslebens der Kieselsteine, nur benötigt solche Funktionen niemand auf dem Smartphone.«

Informaticon bietet mit seiner Business-Software Lösungen für Recycling-, Baustoff-, Bau- und Kanalreinigungsunternehmen.

“MIT WEBFLEET IST UNSERE ARBEIT EINFACHER GEWORDEN UND WIR ERLEDIGEN MEHR AUFTRÄGE”

»Dank dem Informaticon‐Flot‐ tenleitsystem sparen wir viel Zeit im Tagesgeschäft. Vor der Einführung des Flottenleitsys‐ tems hatten wir eine große Pa‐ pierflut zu bewältigen. Auch be‐ stand die Gefahr, dass der Fahrer nicht alle Informationen für den Auftrag erhalten hatte und die ausgefüllten Lieferscheine nicht rechtzeitig im Büro waren. Heu‐ te ist von Anfang an alles im Sys‐ tem erfasst, der Fahrer hat die

Auftragsdaten vor sich und dank dem elektronischen Archiv muss nichts mehr in Papierform abge‐ legt werden«, berichtete Ivo Weyermann, Leiter Muldenser‐ vice im Zürcher Unternehmen Spross Muldenservice. Informaticon bietet mit sei‐ ner Business‐Software eine Ge‐ samtlösung für die Baustoffin‐ dustrie an. Seit 1999 hat das Un‐ ternehmen rund 150 Projekte in den Bereichen Recycling, Bau‐ stoff, Bau und Kanalreinigung umgesetzt. Die Business‐Soft‐ ware deckt Anforderungen von der Dispo und Waage über das Angebotswesen bis hin zur Fak‐ turierung und Archivlösung ab. Bestandteile sind Stammdaten und Konditionen, Fakturierung, Angebotswesen, Lieferscheiner‐ fassung und ‐Archivierung, Ver‐ wiegung, Disposition und Flot‐ tenleitsystem sowie Statistiken und Auswertungen. §

Unternehmen Das inhabergeführte Familienunternehmen Informaticon wurde 1985 in Frutigen (Schweiz) gegründet und beschäftigt über 90 Mitarbeiter in der Schweiz und in Deutschland. Informaticon hat sich auf Unternehmen mit bis zu 500 Mitarbeitenden spezialisiert. Seit 2012 besteht eine DeutschlandDependance mit Sitz in Neu-Ulm.

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INTEGER SOLUTIONS

Wenn Zuverlässigkeit und Robustheit gefragt sind

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n der Baubranche ist eine geordnete Über‐ sicht und funktionie‐ rende Verwaltung über die einzelnen Gewerke, Materia‐ lien, Baumaschinen, Zeiten und Anwen‐ dungen auf den unter‐ schiedlichen Baustellen beson‐ ders wichtig. In diesem Zusam‐ menhang sollen die Geräte von Handheld durch ihre Flexibilität und Zuverlässigkeit besonders überzeugen. Der neue Handheld Nautiz X9 steckt beispielsweise voller Funktionen, will mit einer hervorragenden Rechenleistung aufwarten und ist mit Scanner, Kamera, 4G/LTE‐Telefon und NFC sowie allen Funktionen aus‐ gestattet, die mit Google‐GMS‐Li‐ zenz bereitgestellt werden, wie der Zugriff auf Play Store und Google Maps. Das Datenerfas‐

MARTIN FRICK

Integer Solutions aus dem hessischen Wölfersheim setzt seit Jahren auf robuste mobile Computer des Herstellers Handheld zur Realisierung seiner individuellen Logistiklösungen ein. Handheld-Geräte zur mobilen Datenerfassung (MDE) können relevante Daten ortsungebunden erfassen und für weitere Prozesse speichern. Neu ist jetzt der Nautiz X9 für Industrie- und Feldeinsätze bei denen Zuverlässigkeit und Robustheit wichtig sind.

Der Mobilcomputer Nautiz 9 von Handheld läuft mit Android 7 und verfügt über ein 5"-Display mit kapazitivem Touch und Schutzklasse IP67.

sungsgerät läuft mit einem Quad‐ Core‐Prozessor und Android 7.0 (Nougat). Das Gerät bietet aus‐ reichend Arbeits‐ und Datenspei‐ cher zur Erfüllung breit gefächer‐ ter Aufgaben besonders im an‐ spruchsvollen Außeneinsatz und zeichnet sich durch ein kapa‐ zitives 5"‐Multi‐Touch‐Display mit gehärtetem Spezialglas aus. Der Nautiz X9 verfügt standard‐ mäßig über eine 13‐Megapixel‐ Kamera mit Autofokus und LED‐ Blitz auf der Rückseite und eine 2‐Megapixel‐Kamera auf der Vorderseite. Die Kombination

mit einem 2D‐Imager eröffnet weitere Einsatzmöglichkeiten für den Nautiz X9.

Nützliche Software Integer Solutions bietet auch passende Software‐Lösungen für die jeweilige Branche – isCon‐ struct ist für die mobile Datener‐ fassung (MDE) und auf die Bau‐ industrie zugeschnitten. Mit der Software können Bauunterneh‐ men ihre Maschinen, Geräte und Verbrauchsmaterialien im Blick behalten und kostenstellenbezo‐ gen verwalten. §

Frost & Sullivan wählt TomTom Telematics zum Unternehmen des Jahres im Flottenmanagement o TOMTOM TELEMATICS – Auszeichnung für TomTom Telematics: Frost & Sullivan

TOMTOM TELEMATICS

hat das Unternehmen zum europäischen »Flottentelematik-Anbieter des Jahres 2018« gewählt. Ausschlaggebend für die Entscheidung waren die jüngsten Innovationen im Bereich des vernetzten Fahrzeug- und Flottenmanagements.

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ie Unternehmensberater von Frost & Sullivan loben TomTom Telematics für die »Entwicklung vielfältiger Lösungen«, die »den Fahrer bei seiner Arbeit optimal unterstützen und gleichzeitig helfen, Betriebskosten zu reduzieren«. Besondere Anerkennung erhält TomTom Telematics für zwei Entwicklungen: Die Connected-CarDienste für Leasing-Unternehmen und Autovermieter sowie das kürzlich überarbeitete Flottenmanagementsystem Webfleet. »Die offene, cloudbasierte Telematik-Plattform von TomTom kann einer Vielzahl intelligenter Mobilitäts-

Connected-Car-Dienste von TomTom Telematics bieten Unternehmen mit unterschiedlichen Fahrzeugmarken im Fuhrpark eine zentrale Sicht auf ihre gesamten Fahrzeugdaten.

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lösungen als Grundlage dienen. Sie bietet zahlreiche Möglichkeiten der Skalierbarkeit und Anpassung. Mit einem kontinuierlichen Engagement für Innovation und Zuverlässigkeit befindet sich das Unternehmen auf einem beeindruckenden Wachstumskurs in der europäischen Flottenmanagementbranche«, sagt Sailesh Mohan, Senior Research Analyst beim Beratungsunternehmen Frost & Sullivan. TomTom Telematics Connected-Car-Dienste bieten Unternehmen mit unterschiedlichen Fahrzeugmarken im Fuhrpark eine zentrale Sicht auf ihre gesamten Fahrzeugdaten. Davon sollen nicht nur zahlreiche Branchen, sondern auch Leasing- und Mietwagenunternehmen profitieren. Darüber hinaus sollen die Anwendungen für Fahrer deren Arbeitsalltag an genau den Stellen erleichtern, auf die es ankommt. Die unternehmenseigene SaaS-Lösung (Softwareas-a-Service) Webfleet wurde in diesem Jahr deutlich verbessert. Dank nun vorhandener Anpassungsmöglichkeiten und der neuen Architektur lassen sich sowohl Kernfunktionen als auch vernetzte Partneranwendungen schneller entwickeln und bereitstellen. §


Bau- und Nutzfahrzeuge Transporter Tieflader und Anhänger Ladungssicherung Wartung und Pflege


Bau- und Nutz-

FAHRZEUGE

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MERCEDES-BENZ

DAIMLER

Emissionsfreie Mobilität für den urbanen Einsatz

Batterieelektrisch angetriebene Fahrzeuge werden im Betriebsalltag eines Fuhrparks an den gleichen Parametern gemessen wie Fahrzeuge mit konventionellem Antrieb. Mit dem nach der kommenden IAA Nutzfahrzeuge verfügbaren eVito will Mercedes-Benz Vans den Nachweis antreten, dass elektrifizierte Modelle konkurrenzfähig sind und mit den klassischen Verbrennungsmotoren abhängig vom Einsatzzweck bei den Kosten gleich ziehen können. Bei der Bewertung verschiedener Antriebsoptionen spielt der jeweilige Einsatzzweck die entscheidende Rolle. Batterieelektrischer Antrieb oder klassischer Verbrenner werden ausschließlich danach ausgewählt, ob sie für einen definierten Anwendungsfall die optimalen Voraussetzungen bieten. Ergänzt wird das Antriebsportfolio in einer mittelfristigen Zukunft durch die Brennstoffzelle. Welche Vorzüge diese Technologie mitbringt, soll der Concept Sprinter F-Cell zeigen.

Lokal emissionsfrei: Mercedes-Benz eVito in Hamburg.

U

m möglichst vielen Trans‐ portanforderungen gerecht zu werden und verschiedensten Branchen den Einstieg in die lo‐ kal emissionsfreie Elektromobi‐ lität zu ermöglichen, steht nach dem eVito mit dem eSprinter das zweite Modell in den Startlö‐ chern. Der Large‐Van soll im kommenden Jahr Marktpremie‐ re feiern. Im nächsten Schritt wird auch der Citan elektrifiziert.

Praxistauglichkeit mit der »eVAN Ready App« prüfen Dass das neue Modellangebot mit dem eVito die Erwartungen der Kunden erfüllt, zeige, so der Hersteller, das Interesse an der neuen Form der Mobilität schon im Vorfeld der Markteinführung: Die positive Kundenresonanz un‐ termauere unter anderem die starke Nutzung der eVAN Ready App, mit der online getestet wer‐

Lissabon ist mit dem Fuso eCanter »grüner« unterwegs Auch Lissabon fährt jetzt elektrisch. Daimler Trucks hat Anfang Juli zehn vollelektrische Leicht-Lkw des Typs Fuso eCanter an die Stadtverwaltung der portugiesischen Hauptstadt übergeben. Bereits im Jahr 2015 hatten bereits Lissabon, Sintra und Porto das Vorserienmodell Canter E-Cell der japanische Nutzfahrzeug-Tochter des Daimler-Konzerns im realen Transportalltag erproben können.

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er aktuelle Fuso eCanter verfügt als 7,5-Tonner über eine Reichweite von rund 100 km. Die Stadt Lissabon setzt die Fahrzeuge für kommunale Fahrten im Gartenbau und bei der Müllentsorgung ein. Mit dem Fuso eCanter will Lissabon dazu beitragen, lokale Lärm- und Emissionsbelastungen durch Nutzfahrzeuge im städtischen Einsatz zu verringern. Der eCanter ist seit 2017 mit Tokio, New York, Berlin, London, Amsterdam sowie nun Lissabon inzwischen in sechs Metropolen weltweit im Einsatz. Fuso produziert den eCanter für die Märkte Europas und die USA serienmäßig im portugisischen Werk Tramagal – auf derselben Fertigungslinie

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wie den konventionellen Canter, einem der meistverkauften Lkw aus dem Nutzfahrzeugportfolio von Daimler. Die Fuso-Produktionsstätte verfügt über bereits mehr als 50 Jahre Tradition zurück und gilt als ein wichtiger Faktor in der portugiesischen Wirtschaft. §


150 km Reichweite, nach sechs Stunden wieder voll aufgeladen Der neue eVito ist vor allem im urbanen Lieferverkehr zuhause, will durch seine Reichweite und seine Laderaumkapazität aber auch Ansprüche von Handwer‐ kern und Servicetechnikern er‐ füllen. Eine installierte Batterie‐ kapazität von 41 kWh sorgt für eine Reichweite von rund 150 km (Anbieterangabe). Selbst bei ungünstigen Rahmen‐

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zwischen 6 m³ bzw. 6,6 m³ soll auch die Positionierung der Bat‐ terien gewährleisten: Die Ener‐ giespeicher sind unter dem Fahr‐ zeug angebracht und schränken den Laderaum somit nicht ein. Auch bei Temperaturen von bis zu – 30 °C, Schnee und vereis‐ ten Straßen wurden Handling, Effizienz, Ergonomie und Kom‐ fort bei Extrembedingungen un‐ ter die Lupe genommen. Die Tests deckten auch das Lade‐ und Fahrverhalten bei Kälte so‐ wie die Kälteabsicherung der An‐ triebskomponenten und der Software ab.

eSprinter kommt 2019 Der eSprinter folgt im kommen‐ den Jahr auf den eVito und wird zunächst als Kastenwagen mit Hochdach und einem zulässigen Gesamtgewicht von 3 500 kg an‐ geboten. Das maximale Ladevo‐ lumen erreicht wie beim Sprin‐ ter mit Verbrennungsmotor 10,5 m³. Mit einer installierten Batte‐ riekapazität von 55 kWh beträgt die voraussichtliche Reichweite ebenso rund 150 km bei einer maximalen Zuladung von 900 kg. Mit der zweiten Batterieoption können Kunden andere Prioritä‐ ten bei den Einsatzparametern setzen. Drei Batterieeinheiten mit einer Kapazität von 41 kWh ermöglichen eine Reichweite

Bau- und Nutz-

bedingungen soll sich den Nut‐ zern eine Reichweite von 100 km zur Verfügung bieten. Nach sechs Stunden Ladezeit ste‐ he, so der Hersteller, die volle Reichweite ebenso wieder zur Verfügung. Der batterieelektrische An‐ trieb leistet 84 kW und erreicht ein Drehmoment von bis zu 300 Nm, maßgeschneidert für den urbanen Einsatz. Die Höchst‐ geschwindigkeit lässt sich an den jeweiligen Einsatzzweck an‐ passen. Ist der eVito vorwiegend im innerstädtischen Bereich un‐ terwegs, schont eine Höchstge‐ schwindigkeit von 80 km/h die Energiereserven und vergrößert die Reichweite. Alternativ lässt sich eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 120 km/h konfigurie‐ ren. Der Midsize‐Van kann mit zwei unterschiedlichen Rad‐ ständen geordert werden. Die Basisversion mit einer Gesamt‐ länge von 5 140 mm verfügt über eine maximale Zuladung von 1 073 kg und damit auf dem Niveau des Vito mit klassischem Antrieb. Die extralange Version kommt auf 5 370 mm. In seinem Laderaum lassen sich Waren und Güter bis zu einer Zuladung von 1 048 kg unterbringen. Das maximal zulässige Gesamtge‐ wicht beträgt 3 200 kg. Hohe Fle‐ xibilität mit einem Ladevolumen

FAHRZEUGE

den kann, ob batterieelektrische Modelle im eigenen Fuhrpark ei‐ ne Rolle spielen können. »Ein lokal emissionsfreier Fuhrpark, der trotzdem alle Er‐ wartungen an Alltagstauglich‐ keit, Flexibilität, Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit erfüllt: Der eVito löst diese scheinbaren Gegensätze auf. Wir stehen an der Spitze dieser Entwicklung, werden das Momentum nutzen, mit dem eSprinter nachlegen und mittelfristig das gesamte Transporterportfolio mit einem batterieelektrischen Antrieb ausstatten. Denn wir wollen, dass die Entscheidung für eine bestimmte Antriebsvariante vom jeweiligen Einsatzzweck be‐ stimmt wird und nicht von der Verfügbarkeit der passenden Fahrzeugklasse«, sagt Volker Mornhinweg, Leiter Mercedes‐ Benz Vans.

Ein lokal emissionsfreier Fuhrpark, der trotzdem alle Erwartungen an Alltagstauglichkeit, Flexibilität, Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit erfüllt: Der eVito löst diese scheinbaren Gegensätze auf.« Volker Mornhinweg, Leiter Mercedes-Benz Vans


Bau- und Nutz-

FAHRZEUGE

von rund 115 km. Im Gegenzug steigt die maximale Zuladung um rund 140 kg auf ungefähr 1 040 kg. Der Elektroantrieb im eSprinter leistet wie das Diesel‐ Einstiegsaggregat 84 kW mit einem Drehmoment von bis zu 300 Nm. Wie beim eVito lässt sich die Höchstgeschwindigkeit passend zum Einsatzweck kon‐ figurieren: Auf ein Maximaltem‐ po von 80 km/h oder bis zu 120 km/h, wenn es schneller ge‐ hen muss.

Concept Sprinter F-Cell Bei der Auswahl des Antriebs‐ konzepts entscheidet der jeweili‐ ge Kundennutzen. Mit in Be‐ tracht gezogen werden neben der Fahrzeugtechnik auch Sys‐ temgewicht, Lade‐ oder Betan‐ kungszeit, Reichweite und Wirt‐ schaftlichkeit. Mit der Brenn‐ stoffzelle ergänzt Mercedes‐ Benz Vans künftig seine »eDrive @Vans«‐Strategie. Der Concept Sprinter F‐Cell zeigt am Beispiel eines teilintegrierten Reisemo‐ bils die Bandbreite der Vorteile

einer Brennstoffzelle von einer hohen Reichweite bis zur lokal emissionsfreien Mobilität. Eigen‐ schaften, die auch für andere Ein‐ satzzwecke geeignet sind. Der Concept Sprinter F‐Cell verbin‐ det Brennstoffzellen‐ und Batte‐ rietechnik zu einem Plug‐in‐Hy‐ brid. Aus dem Zusammenspiel von Batterie und Brennstoffzelle ergeben sich eine elektrische Leistung von etwa 147 kW und ein Drehmoment von 350 Nm. Drei Tanks im Unterbau spei‐ chern insgesamt 4,5 kg Wasser‐

stoff und ermöglichen so eine Reichweite von rund 300 km. Ist eine höhere Reichweite gefragt, kann ein weiterer Tank im Heck‐ bereich ergänzt werden, was die Reichweite auf bis zu 530 km steigern soll. §

»Mercedes Pro« startet digitale Services für neuen Sprinter Die dritte Generation des Mercedes-Benz Sprinter will auch im Bereich der Digitalisierung und Konnektivität die Spitzenklasse der Large-Vans definieren. Zur Markteinführung des neuen Sprinter werden die neuen Flottenangebote von Mercedes Pro freigeschaltet und stehen Kunden des neuen Sprinter zur Verfügung – in Deutschland bis September kostenlos.

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ercedes Pro ist die Marke von Mercedes-Benz Vans für alle aktuellen und zukünftigen Dienstleistungen, Lösungen sowie digitalen Services für das tägliche Business. Für Fuhrparks soll Mercedes Pro die Kommunikation zwischen Fuhrparkmanager, Fahrzeug und Fahrer optimieren. Die Vernetzungslösung ermöglicht, online Aufträge zu steuern und Fahrzeuginformationen wie Standort, Tankfüllstand oder Wartungsintervalle nahezu in Echtzeit abzufragen. Die Vorteile reichen laut Anbieter von minimierten Ausfallzeiten durch ein vorausschauendes Wartungs- und Reparaturmanagement bis zu aufbereiteten Daten für die betriebswirtschaftliche Analyse. Basis ist das in allen Sprinter-Varianten verbaute Kommunikationsmodul (LTE), das die Schnittstelle zwischen Flottenmanager (webbasiertem FahrzeugmanagementTool) und Fahrer (Mercedes-Benz Apps) bildet. Besonderen Bedienkomfort für den Sprinter-Fahrer stellt auf Wunsch MBUX (Mercedes-Benz User Experience) bereit als neues Human Machine Interface (HMI) des Sprinter. Acht Pakete mit 18 Diensten Zum Start des neuen Sprinter stehen unter mercedes.pro acht Pakete mit 18 Diensten zur Verfügung. Ein kostenloser Produktberater unterstützt Geschäftskunden von MercedesBenz, die zu ihrem Fuhrpark und ihrem Business passenden MercedesPro-Pakete auszuwählen. Hierbei werden vor allem Parameter wie die Branche, Fuhrparkgröße, Kilometerleistung, oder die Dynamik der Routenplanung berücksichtigt. Bis September ist die Nutzung der Dienste in Deutschland kostenlos.

Mercedes Pro startet digitale Services für neuen Mercedes-Benz Sprinter.

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Erweiterung im Baukastenprinzip »Ein besonderer Vorteil liegt im modularen und skalierbaren Aufbau des Systems. Flottenmanager können genau die Vernetzungsdienste auswählen, die ihren All-

tag und den der Fahrer erleichtern. Auch kleinere und mittlere Flotten profitieren von Auswertungen und Analysen, die sich bislang nur Großflotten mit Insellösungen leisten konnten«, sagt Björn Sack, Leiter Connectivity und Digital Services Mercedes-Benz Vans. »Zudem werden bereits verfügbare Dienste kontinuierlich aktualisiert und das Portfolio durch weitere Dienste ergänzt. Die dafür notwendige Telematik ist tief in die Struktur des Fahrzeugs integriert.« Das Kommunikationsmodul (LTE) mit High-SpeedInternetanschluss für die digitalen Dienste von Mercedes Pro ist nicht an verbaute Infotainment-Lösungen gekoppelt. Die Nutzung der Dienste von Mercedes Pro ist auch für Sprinter ohne MBUX möglich. Mehr Komfort Den Wunsch nach mehr Komfort in Verbindung mit einer einfachen und intuitiven Bedienbarkeit will der neue Sprinter mit dem MBUX-Multimediasystem inklusive 7"- oder 10,25"-Touchscreen-Display entsprechen. Gesteuert wird es über Lenkrad-Bedienelemente, den Touchscreen oder die neue Sprachbedienung. Sagt der Fahrer: »Der Tank ist leer«, antwortet das Infotainmentsystem mit Vorschlägen von Tankstellen im Umkreis oder entlang der angegebenen Route. Zusätzlich zeigt die Navigations-Applikation des Mehrwertpakets »Verbesserte Navigation« Informationen wie Kraftstoffpreise und Wetterdaten an. Das Telematiksystem lernt anhand des bisherigen Verhaltens den Nutzer kennen und schlägt passende Ziele, Kontakte oder Radiosender vor. Nutzer von MBUX können auch das neue Adresssystem what3words nutzen. Als nach eigenen Angaben erster Automobilhersteller nutzt Mercedes-Benz das Koordinatensystem, das die Welt in Quadrate von 3 m x 3 m aufgeteilt und jedem dieser Quadrate eine einmalige 3-Wörter-Adresse zugeordnet hat. Das macht die Navigation an Orte ohne genaue Adresse noch einfacher und genauer. §


A

ls Lkw-Hersteller wollen wir mit dieser Aktion dem Fachkräftemangel bei den Berufskraftfahrern in Deutschland aktiv entgegenwirken, und so auch unsere Kunden bei der gezielten Qualifizierung von Fahrern und Fahrerinnen unterstützen«, sagt Manfred Nelles, Sprecher von Volvo Trucks Deutschland. Bei dem gemeinsamen Projekt von Volvo Group Trucks Deutschland, dem bbw (Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft) und dem LBT (Landesverband Bayerischer Transport- und Logistikunternehmen) durchlaufen die Teilnehmer die Teilqualifizierung mit dem Zielberuf Berufskraftfahrer. »Im Fokus des Projektes in Bayern stehen aktuell Auszubildende aus dem Ausland, die zusätzlich zu der doch sehr technischen Ausbildung vor allem mit den Sprachbarrieren, insbesondere bei der europäischen BKF-Prüfung, zu kämpfen haben«, ergänzt Nicole Bratrich, Sprecherin von Renault Trucks Deutschland.

»Gut gerüstet ins Berufsleben starten« »Unsere Initiative engagiert sich für Menschen, die sich über ein Arbeitsverhältnis in unsere Gesellschaft integrieren und einbringen wollen. Mit diesem Pilotprojekt möchten wir ihnen zusätzliche Fertigkeiten an die Hand geben, um gut gerüstet ins Berufsleben zu starten«, so Kristina Jorde, Privat- und Firmenkundenberaterin beim bbw in Coburg. Das bbw hat, neben weiteren Aspekten, den Auswahlprozess der Kandidaten begleitet, die Abstimmung mit Kostenträgern und der Ausländerbehörde koordiniert, fachspezifischen Deutschunterricht organisiert und die Teilnehmer zu den Fahrschulprüfungen angemeldet. Bei den aktuell fünf Fahrern handelt es sich keineswegs um Fahranfänger. Der Erwerb des Lkw-Führerscheins wurde vom bbw unterstützt. Während der dreitägigen, von der Volvo Group finanzierten, Zusatz-Fortbildung in Coburg, standen Fahrsicherheits- und Eco-Trainings auf dem Programm. Es handelt sich dabei um Zusatzqualifikationen, welche den Berufseinstieg und langfristig auch die Integration erleichtern werden. Für die Weiterbildung in Coburg stellt die Volvo Group

Trucks besondere Fahrzeuge unterschiedlicher Gewichtsklassen und Modellreihen beider Marken bereit. Lkw, die den angehenden Berufskraftfahrern in ihrer Ausbildung so nicht zur Verfügung stehen. Unterrichtet werden die Teilnehmer durch Experten der Volvo Group Trucks sowie drei zusätzlichen Fahrtrainern. §

Bau- und Nutz-

Mit seinen beiden LkwMarken Renault Trucks und Volvo Trucks unterstützt die Volvo Group Trucks in Deutschland die Ausbildung und Weiterbildung von angehenden Berufskraftfahrern und -fahrerinnen. In Zeiten des Fachkräftemangels dieses Berufsfelds will die Unternehmensgruppe die Branche bei der Qualifizierung angehender Mitarbeiter unterstützen. Zusammen mit dem Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) begann im Juni ein Projekt, das auch in weiteren Bundesländern angeboten werden soll.

VOLVO TRUCKS

o VOLVO GROUP TRUCKS –

FAHRZEUGE

Volle Fahrt in die Zukunft – Volvo Group Trucks fördert Berufskraftfahrertraining

Angehende Berufskraftfahrer und ihre Trainer bei den Fahrsicherheits- und Eco-Schulungen – mit einem Betonmischer des Typs Volvo FM 450 8x4 …

… und einem Volvo FH 540 für den Fernverkehr.

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Verkaufsbüro Schweiz: Müller Mitteltal · Wagistr. 13 · Postfach 605 · 8952 Schlieren · Tel. 044/773 28 02 · Fax 044/773 28 03 bm 0818 scala@mueller-mitteltal.ch · www.mueller-mitteltal.de

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MAX TRAILER

Mit neuem Drehschemel-Anhänger das Angebot erweitern Im Jahr 2012 von der FaymonvilleGruppe ins Leben gerufen, hat sich die Marke Max Trailer inzwischen etabliert, allein im Vorjahr wurden über 1 000 Fahrzeuge verkauft. Jetzt kommt mit dem Drehschemel-Anhänger MAX600 ein neues Produkt hinzu.

Mit der komplett flachen Ladefläche ist der MAX600 besonders robust und ideal zum Transport von Baggern, Baumaschinen und anderen Arbeitsgeräten.« Mario Faymonville, Produktverantwortlicher

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er neue MAX600 mit wahl‐ weise drei oder vier Achsen ist besonders geeignet für den Einsatz im Hoch‐ und Tiefbau‐ sektor. »Mit der komplett flachen Ladefläche ist es besonders ro‐ bust und ideal zum Transport von Baggern, Baumaschinen und anderen Arbeitsgeräten«, skiz‐ ziert der Produktverantwortli‐ che Mario Faymonville das Ein‐ satzgebiet des neuen Fahrzeugs. Dank Einzel‐ oder Doppelram‐ pen können verschiedenste Ma‐ schinen schnell verladen wer‐ den. »Ein flexibel und zuverläs‐ sig einsetzbarer Anhänger für al‐ le Fälle«, betont Faymonville. Ein ideales Fahrverhalten unterstützt die serienmäßige Luftfederung. Die optimale La‐ dungssicherung wird durch zahl‐ reiche Verzurrpunkte gewähr‐ leistet.

Hoher Anteil von Gleichteilen Der MAX600 bildet einen weite‐ ren Baustein einer vielseitigen Produktpalette der Marke. Maxi‐ male Qualität in Sachen Ferti‐ gungsprozess und Materialaus‐ wahl will Max Trailer ein optima‐ les Preis‐Leistungsverhältnis ge‐ währleisten. Durch den modula‐ ren Aufbau der Fahrzeuge resultiert ein hoher Anteil von Gleichteilen. Das erhöht die Qua‐

MAX TRAILER

Bau- und Nutz-

FAHRZEUGE

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Max Trailer nimmt Drehschemel-Anhänger MAX600 in sein Angebot auf. lität der Konstruktion und ist ein Vorteil für den Kunden bei der Bestellung von Ersatz‐ und Ver‐ schleißteilen. Auch die weitere Zukunftsplanung wird bei Max

Trailer von Ambitionen angetrie‐ ben: Das internationale Ver‐ kaufsnetzwerk von derzeit 40 Partnern soll weiter ausge‐ baut werden. §

Fakten Die Produktpalette von MaxTrailer umfasst sechs Fahrzeugtypen > MAX100: > MAX200: > MAX300: > MAX410: > MAX510: > MAX600:

Ein 2- bis 6-Achs-Semi-Tieflader, reibungs- oder zwangsgelenkt, der auch als ausziehbare Variante (einfach oder doppelt) verfügbar ist Ein 3- bis 4-Achs-Plateauauflieger, ebenfalls teleskopierbar erhältlich, reibungs- oder zwangsgelenkt Ein Anhänger mit zwei oder drei Zentralachsen und Rampen Ein auf den Transport von Kranteilen und -gewichten spezialisierter zwangsgelenkter Ballastauflieger mit drei bis fünf Achsen Ein Tiefbett-Auflieger mit zwei Achsen, abfahrbarem Schwanenhals und ausziehbarem Bett Ein Drehschemel-Anhänger mit drei oder vier Achsen für den Hochund Tiefbausektor

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LANGENDORF

Die diesjährige Nordbau-Teilnahme von Langendorf bringt eine Premiere mit sich: Zum ersten Mal stellt das Waltroper Unternehmen auf einer Messe ein Fahrzeug aus der Smart-Line-Baureihe aus. Langendorf, seit Mai letzten Jahres überwiegend zur polnischen Wielton-Gruppe gehörend, ist seit bereits 55 Jahren Aussteller auf der Nordbau, in diesem Jahr sind insgesamt drei Exponate zu sehen.

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remiere auf einer deutschen Messe hat ein Stahl‐Halb‐ schalenkipper aus der Smart‐ Line‐Baureihe. Alle Kippauflie‐ ger der Baureihe stammen aus der Großserienfertigung, mit der sich die Vorteile der Fließband‐ produktion und Langendorf‐ty‐ pische individuelle Ausstat‐ tungsdetails verbinden lassen (das bauMAGAZIN berichtete be‐

reits in Heft 11/17, Seite 100). Bei den Smart‐Line‐Halbscha‐ lenkippern werden die Mulden aus Hardox HB 450 gefertigt. Die konische Muldenform und die um 20° geneigte Stirnwand dient einer optimale Entleerung – auch bei bindigen Ladegütern. Bei 26 m³ Ladevolumen sind die‐ se Sattelkipper bereits ab einem Leergewicht von 5,6 t verfügbar.

ROBERT OTTO

Premiere auf der Nordbau Für den Transport von Asphalt und gleichzeitig für alle schweren Anforderungen gerüstet: Die Stahl-Halbschalen von Langendorf aus der IsoxxBaureihe. Das auf der Nordbau gezeig‐ te Fahrzeug mit SAF‐Scheiben‐ bremsen verfügt über diese 26 m³ Volumen. Das Chassis ist aus hochfestem Feinkornstahl gefertigt und mit einem Achslift ausgestattet. Die Mulde aus Har‐ dox HB 450 ist mit einem 4 mm starken Boden und 3 mm star‐ ken Seitenwänden ausgestattet. Eine pendelnd gelagerte Rück‐

Die Fahrzeugeinrichtung.

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Na, wenn das kein Erfolgsrezept ist...

TGE als Pannendienstfahrzeuge in Betrieb genommen

Aufträge schneller erledigen,

o MAN TRUCKS & BUS – Der MAN-Pannen-

dank der perfekten

service »Mobile24« setzt auf den MAN TGE. Gleich 32 TGE-Fahrzeuge sind ab sofort auf deutschen Straßen unterwegs, um im Fall der Fälle bei einer Panne für eine rasche Reparatur vor Ort zu sorgen.

MAN Trucks & Bus F-Süd-S656 (Heider Straße)

Fahrzeugeinrichtung.

TINO PEISKER

B

ei der Ausstattung der Fahrzeuge wurde Wert auf Sicherheit und Funktionalität der Fahrzeuge sowie auf die Entlastung der Fahrer gelegt. »Es sind die ersten TGE-Pannendienstfahrzeuge bei MAN Truck & Bus Deutschland«, berichtet Dirk Follmann, Leiter Business Development bei MAN Truck & Bus. Den Innenausbau sowie den Aufbau führte das Bus Modification Center (BMC) in Plauen durch. Das Grundkonzept für den Innenausbau mit Werkbank und Regalen entwickelte das After-Sales-Team im Rahmen eines Workshops gemeinsam mit Pannenhelfern. Bei den TGE-Pannendienstfahrzeugen Funktionalität und Sicherheit sowie eine Entlastung der Fahrer im Vordergrund. Dazu gehören beispielsweise Automatikgetriebe, Rückfahrkamera und Navigationssystem, flexibel einsetzbare Strahler mit Ladestation, die die Einsätze bei Nacht oder in der Dunkelheit erleichtern, Zurr-

Organisation in der bott vario

n

Clever organisiert

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Alles griffbereit

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Sofort startklar

Bei den MAN-TGE-Pannendienstfahrzeugen wurde besonderer Wert auf Sicherheit und Funktionalität gelegt.

schienen am Boden und an den Wänden zum sicheren Transport von Ladungsgegenständen, zwei Lichtbalken als Warnanlage sowie reflektierende Kontur- und großflächige Warnmarkierung am Fahrzeugheck für mehr Sicherheit. Alle Fahrzeuge sind mit Sicherungsmaterial zur Absicherung der Einsatzstelle gemäß der Berufsgenossenschaftlichen Information BGI 800 und teilweise mit Kompressor-/Generatorkombination ausgestattet, die an der Einsatzstelle die Versorgung mit Druckluft- und Elektrizität ermöglichen. Mit dem Service »Mobile24« stehen die Fahrzeuge bedürftigen Kunden innerhalb kürzester Zeit rund um die Uhr zur Verfügung. Deutschlandweit versprechen über 350 MAN-Servicestützpunkte schnelle Hilfe. §

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SKS-HS-Baureihe Langendorf präsentiert eben‐ falls ein Fahrzeug aus der SKS‐HS‐Baureihe. Das Fahrzeug mit Stahl‐Halbschale vom Typ SKS‐HS 24‐7,5 Isoxx verfügt über ein Muldenvolumen von 24,3 m³. In der ausgestellten Ausführung wiegt die thermoiso‐ lierte Stahl‐Halbschale rund 6,2 t. Die Stahlmulde ist gemäß der Asphalt‐Verordnung isoliert. Eine 50 mm starke Dämmung zwischen der Innen‐ und Außen‐ wand unterstützt ausgezeichne‐ te Isolierwerte. Vorbereitungen für den nachträglichen Einbau einer Temperatur‐Messanlage sind vorhanden. Die erste Achse ist liftbar, eine elektro‐pneumati‐ sche Fertigerbremse mit auto‐ matischer Anhebung, automa‐ tische Absenkung beim Kipp‐ vorgang und RSS (Roll Stability

LANGENDORF

Bau- und Nutz-

FAHRZEUGE

wand und weitere Details ergän‐ zen die Ausstattung des Sattel‐ kippers. Trotz der Optionen und der robusten Bauweise wiegt das ausgestellte Fahrzeug nur rund 5,9 t. Die Smart‐Line‐Kipp‐ auflieger sind in den Ausführun‐ gen Stahl‐Halbschale, Stahl‐ Großraummulde, Aluminium‐ Kastenmulde und Aluminium‐ Großraummulde bei Langendorf im Programm.

Eine um 20° geneigte Stirnwand unterstützt eine optimale Entleerung. Eine Ladevolumen von 26 m³ ist beim Smart-Stahl-Halbschalenkipper bereits ab einem Leergewicht von 5,6 t verfügbar.

Support) ergänzen die Aus‐ stattung des Fahrwerks. Die Wandstärke der Stirnwand, ge‐ fertigt aus hochfestem Feinkorn‐ stahl, beträgt innen wie außen 4 mm. Trittstufen ermöglichen einen komfortablen Zugang in die Mulde. Die Seitenwände sowie die Rückwand bestehen im Innenbe‐ reich aus 4 mm dickem Hardox HB 450, der Boden ist aus 5 mm starkem Material gefertigt. Das gewichtssparende Aluminium‐ Außenblech ist durchgängig 1 mm stark, im Bereich der hoch‐ beanspruchten Rückwand 3 mm. Die Heckklappe mit 15° Nei‐ gung ist oben pendelnd gelagert und wird über zwei Zugstangen automatisch verriegelt. Die Pla‐ ne zur Ladungssicherung ist als Rollplane ausgeführt. Eine Nie‐ derdruck‐Stirnwandpresse ge‐ währleistet den hohen Kippwin‐ kel von über 52°. Unter anderem ein Druckluftmanometer zur Ge‐

wichtskontrolle, eine Leiter und Besen‐ sowie Schaufelhalter am Bedienstand runden die Ausstat‐ tung des Fahrzeuges ab.

SKA mit Alu-Kastenmulde Das dritte auf der Nordbau ge‐ zeigte Fahrzeug vom Typ SKA mit Alu‐Kastenmulde ist speziell für Kunden konstruiert, die haf‐ tende oder stark abrasive Güter befördern. Daher ist der kom‐ plette Boden mit einem 12 mm starkem Verschleißboden von Quicksilver ausgelegt. Der Kunst‐ stoff auf PE‐UHMW‐Basis ermög‐ licht auch unter extremen Bedin‐ gungen die rückstandsfreie Ent‐ ladung von sehr klebrigen oder bindigen Ladegütern. Das ausgestellte Fahrzeug hat ein Leergewicht von ca. 5,3 t bei einem Volumen von rund 26 m³. Der Boden, bestehend aus einer abriebfesten Alumini‐ um‐Legierung, ist durchgängig 5 mm stark.

Die Seitenwände bestehen aus einer Alu‐Legierung mit ei‐ ner Wandstärke von 4 mm und sind als Hohlprofile mit den Ma‐ ßen 200 mm x 50 mm gefertigt. Je nach Kundenanforderung kommen innen Verschleißble‐ che hinzu, die in der passenden Materialstärke ausgeführt wer‐ den. Das von Langendorf einge‐ setzte Aluminium zeichnet eine Brinell‐Härte von HB110 aus und ist nach Anbieterangaben damit rund 50 % härter als übli‐ cherweise im Fahrzeugbau ver‐ wendetes Material. Die hohe Be‐ lastbarkeit und lange Lebens‐ dauer der Auflieger wird zusätz‐ lich durch kurze Spantenabstän‐ de in der Bodenkonstruktion gewährleistet. §

Langendorf F-West-W115 (Travemünder Straße)

Opel zertifiziert Humbaur als Umbaupartner

Humbaur F-Süd-S643 (Heider Straße)

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AUGUST 2018

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ach einer gründlichen Überprüfung hat Opel Automobile Humbaur als Umbaupartner für Nutzfahrzeugaufbauten des Opel Movano (X62) zertifiziert. In dem Zertifizierungsprozess wurden alle Bereiche von der Einhaltung aller Qualitätsrichtlinien im Fahrzeugaufbau bis hin zu Vertrieb, Marketing und After Sales überprüft. Man freue sich über die Zusammenarbeit mit Opel und sehe den Abschluss des Zertifizierungsprozesses als Bestätigung der eigenen Bemühungen, bei denen der Kundennutzen stets im Mittelpunkt stehe, betont Markus Wiedemann, Vertriebsleiter Kofferaufbauten bei Humbaur. Kunden sollen gleich mehrfach durch die Zertifizierung profitieren: Sie haben nicht nur die Sicherheit, ein Qualitätsprodukt zu kaufen, auch bleibt die OpelGarantie auf das Basisfahrzeug erhalten. Zudem werden die FlexBox-Kofferaufbauten im Opel-NutzfahrzeugVertriebsnetz und damit bei den bekannten Vertriebspartnern gelistet. §

HUMBAUR

o HUMBAUR/OPEL – FlexBox-Fahrzeugaufbauten von Humbaur erfüllen auch die strengen Anforderungen von Automobilherstellern: jetzt hat Opel den Spezialisten für Anhänger und Fahrzeugaufbauten als Umbaupartner zertifiziert und bestätigt damit die Qualität des Unternehmens aus Gersthofen.

Übergabe der Zertifikats-Urkunde: Monika Niederreiner (Leiterin Humbaur-Unternehmenskommunikation), Roy Illmann (Opel Automobile, Regionalleiter Nutzfahrzeuge), Markus Wiedemann (Humbaur-Vertriebsleiter Kofferaufbauten), Marcus Trotz (Humbaur, Leiter Qualitätsmanagement) sowie Benjamin Karting (HumbaurProduktmanager und -Vertriebstechniker Kofferaufbauten; v. li. n. re.).


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KCN Bau- und Nutz-

FAHRZEUGE

Die BayWa setzt auf Antirutschböden In Deutschland zählt KCN zu den erfahrenen Spezialisten im KunststoffCoating. Das Unternehmen hat sich auf Antirutschböden sowie Kunststoffbeschichtungen in den Bereichen Logistik, Bau, Hygiene, Industrie und Freizeit spezialisiert. Bereits seit 2009 entwickelt und produziert KCN rutschhemmende Beschichtungen im Schwerlasttransport. KCN-Antirutschböden sind durch das Fraunhofer Institut IML im Langzeittest geprüft und von der DEKRA nach VDI 2700, Blatt 14 zertifiziert. Seit 2012 ist KCN Lieferant für Antirutschböden bei namhaften Fahrzeugherstellern und OEM.

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ntirutschböden werden von KCN mit den drei verschiede‐ nen Oberflächen KCN‐09, KCN‐ 01 und KCN‐13 angeboten. Die Oberfläche KCN‐09 eignet sich speziell für offene Pritschen im Baustofftransport. Der Gleitreib‐ beiwert liegt bei µ = 0,8. Bei der Oberfläche KCN‐01 handelt es sich um einen Antirutschboden mit »eingebautem Schalldämp‐ fer«. Der leicht zu reinigende Bo‐ den eignet sich für geschlossene Laderäume. Der Gleitreibbei‐ wert liegt bei µ = 0,7. Die Oberflä‐ che KCN‐13 will durch ihren »Gummiboden‐Effekt« überzeu‐ gen. Der Antirutschboden ist be‐ sonders für Kastenwägen geeig‐ net, mit denen Stückgut trans‐ portiert wird. Der Gleitreibbei‐ wert liegt bei µ = 0,8. Alle KCN‐ Antirutschböden werden in handelsüblichen Plattengrößen gefertigt und können über die Holzhändler KlöpferHolz und/ oder Carl Götz bezogen werden. Als Trägermaterial kommen neben Holz auch Metall oder Kunststoff zum Einsatz. Bei den

Oberflächen KCN‐01 und KCN‐ 13 ist alternativ auch eine Auf‐ bringung direkt im Fahrzeug möglich.

80 Lkw mit Antirutschböden im Einsatz Der Handels‐ und Dienstleis‐ tungskonzern BayWa mit den Kernsegmenten Agrar, Energie und Bau zieht nach vier Jahren Praxiseinsatz von Antirutsch‐ böden für die Ladungssicherung von Baustoffen eine positive Bilanz. Das Unternehmen hatte mehr als 80 Lkw mit Antirutsch‐ böden von zwei Herstellern angeschafft, die sich seitdem im täglichen Einsatz befinden. 45 Fahrzeuge verfügen über einen Antirutschboden von KCN. Im laufenden Jahr soll die kom‐ plette Flotte von 90 Fahrzeugen sukzessive durch neue Lkw mit KCN‐Antirutschböden 09/16 und KCN‐01 ersetzt werden. »Die Antirutschböden erset‐ zen bei uns die Antirutschmat‐ ten und erleichtern unseren Fah‐ rer damit die Ladungssicherung

Seit 2012 setzt die BayWa in ihren Lkw auf Antirutschböden. wesentlich«, erklärt Herbert Wolf, der bei der BayWa AG den Bereich Logistik verantwortet. Beim Verladen von Baustoffen sei aufgrund der vielen unter‐ schiedlichen Gebindearten nur selten ein Formschluss möglich. Zusätzlich zu den Spanngurten zum Niederzurren sei man des‐

halb auf eine rutschhemmende Unterlage auf dem Lkw angewie‐ sen. »Die früher verwendeten Antirutschmatten sind beim Un‐ terlegen unter die Paletten hin und wieder verrutscht«, erin‐ nert sich Jeannette Stefanowsky, die bei der BayWa das Transport‐ und Lagermanagement koordi‐

Ich bin ein

Anhänger! Weil HUMBAUR schwer in Ordnung ist.

Fakten Ladungssicherung mit Antirutschböden > Bei einem Lkw muss die Ladung zu den Seiten und nach hinten gegen 50 % des Ladungsgewichtes gesichert werden. In Fahrtrichtung sogar gegen 80 %. > Diese Werte werden durch den alleinigen Einsatz eines Antirutschbodens mit einem Gleitreibbeiwert von μ = 0,8 erreicht. Auf diese Basis sind nur noch wenige Zurrmittel notwendig, um beispielsweise ein Kippen von Paletten zu verhindern. > Die KCN-Antirutschböden besitzen im Vergleich zu herkömmlichen Fahrzeugböden einen deutlich erhöhten Gleitreibbeiwert von bis zu μ = 0,8. Außerdem bieten KCN-Antirutschböden einen zusätzlichen Schutz vor Verschleiß, Korrosion und Schallentwicklung (PIEK-Verordnung) sowie eine hohe Beständigkeit gegen chemische Stoffe.

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Herbert Wolf, Logistik-Verantwortlicher der BayWa AG

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Mit Sicherheit mehr Effizienz Stahl-Mischladungen sind ein anspruchsvolles Transportgut: Hohes Gewicht und heterogene Maße machen sowohl die Ladungssicherung als auch das effiziente Be- und Entladen zu einer Herausforderung. Der Stahlhändler Elsinghorst arbeitet mit dem formschlüssigen VarioSaveSystem von Elting – und erzielt damit Zeiteinsparungen von durchschnittlich 90 Minuten pro Tag und Lkw. anggüter, Flacheisen, Stab‐ stahl, Palettenware – Elsing‐ horst gilt als Vollsortimenter in Sachen Stahl und Blech. Rund 250 t schlagen die Bocholter täg‐ lich um. Früher bedeutete das viel zeitaufwendiges Gurten und Zurren, anstelle von kraftschlüs‐ sigen Spanngurten sichert der Stahlhändler Elsinghorst seine Ladung seit 2009 mit dem form‐ schlüssigen Ladungssicherungs‐ system VarioSave. Um das volle Potenzial von VarioSave auszu‐ schöpfen, hat Elsinghorst heute den gesamten Workflow in der Be‐ und Entladung auf das La‐ dungssicherungssystem von El‐ ting Metalltechnik abgestimmt. Es basiert auf einem Raster von Längs‐ und Querträgern mit je 70 mm breiten Rungenta‐ schen. Diese ermöglichen eine formschlüssige Sicherung der Ware in alle Richtungen durch simples Einstecken der Rungen – immer genau dort, wo es not‐

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AUGUST 2018

wendig ist. »Eine Runge hält auf 200 mm 2,5 t stand – das ist ein‐ fache Mathematik«, sagt Georg Nienhaus, Lademeister bei El‐ singhorst. Demgegenüber müss‐ ten bei kraftschlüssiger Ladungs‐ sicherung mit Spanngurten eine

Vielzahl unterschiedlicher Fakto‐ ren wie Vorspannkraft, Gleitreib‐ wert, Zurrwinkel und Ladeflä‐ chenbeschaffenheit beachtet werden. Durch mehrere Steckrungen in einer Reihe lässt sich an jeder beliebigen Stelle der Ladefläche eine künstliche Stirnwand reali‐ sieren. Mithilfe horizontaler Ver‐ bindungselemente ermöglicht das System, binnen Sekunden ei‐ ne zweite Ladeebene einzuzie‐ hen, sodass der Stahl mehrlagig transportiert wird. Beim Ausla‐ den lässt sich die zweite Ebene schnell wieder zurückbauen, so‐ dass nahezu alle Güter entspre‐ chend der Entlade‐Reihenfolge beladen werden können. Bei nicht palettierfähigem Stückgut wird der Dekra‐zertifizierte Va‐

rung sei bei der BayWa, so Wolf, Teil der Präventionsstrategie und da gehörten die Antirutsch‐ böden mit dazu. §

rioSave‐Ladebalken zwischen Ladegut und Fläche oder einzel‐ nen Ladungsebenen eingesetzt. Gerade bei »kleinteiligen« Stadt‐ touren mit Mischladungen und vielen Stopps will VarioSave punkten. »Das System steigert nicht nur die Effizienz bei inter‐ nen Prozessen, sondern auch die Zufriedenheit unserer Kunden, da wir deren Be‐ und Entlader bei der Auslieferung nicht länger in Anspruch nehmen als unbe‐ dingt nötig«, sagt Nienhaus.

Arbeitssicherheit und Ergonomie Als Mehrwerte nennt Nienhaus Arbeitssicherheit und Ergono‐ mie: Beim Beladen mit dem Mag‐ netkran in zuvor abgesteckte La‐ deplätze ist kein händisches Aus‐ richten des Ladegutes notwen‐ dig. »Das schont den Rücken und senkt die Verletzungsgefahr sig‐ nifikant«, verdeutlicht Nienhaus, »ich sage meinen Jungs immer: Der einzige Stahl, den ihr wäh‐ rend der Beladung anfassen müsst, sind die Steckrungen!«§

Unternehmen

ELTING

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darf mithilfe eines Reparatur‐ sets schnell vom Fahrer ausbes‐ sern. Bei der BayWa kommt der Boden vom Typ KCN‐09 zum Ein‐ satz, der sich speziell für offene Pritschen eignet und einen Gleit‐ reibbeiwert von µ = 0,8 bietet. Insgesamt zieht die BayWa nach vier Jahren Einsatz ein sehr positives Fazit für die Praxistaug‐ lichkeit der Antirutschböden. »Wir wollen auf keinen Fall zu den Antirutschmatten zurück und werden auch die nächsten Lkw mit Antirutschböden aus‐ statten«, betont Logistikleiter Wolf. Innovative Ladungssiche‐

KCN

Bau- und Nutz-

FAHRZEUGE

Die Antirutschböden ersetzen bei uns die Antirutschmatten und erleichtern unseren Fahrer damit die Ladungssicherung wesentlich.«

niert. Zudem seien die Hilfsmit‐ tel schnell verschlissen oder ver‐ loren gegangen. Der jährliche Er‐ satzbedarf war enorm. Im Gegensatz zu Antirutsch‐ matten benötigt der Antirutsch‐ boden keinen zusätzlichen Stau‐ raum zur Lagerung und steht im‐ mer vollflächig und zuverlässig zur Verfügung. »Die Antirutsch‐ böden von KCN haben sich als wi‐ derstandsfähig erwiesen«, stellt Stefanowsky fest. Auch nach vier Jahren sei die rutschhemmende Wirkung des Bodens weitge‐ hend vorhanden. Außerdem lie‐ ße sich der KCN‐Boden bei Be‐

Rasche Amortisation im Blick: Pro Tag und Lkw erzielt Elsinghorst mit dem formschlüssigen Ladungssicherungssystem VarioSave eine durchschnittliche Zeitersparnis von 90 Minuten.

Elting ist Hersteller von Fahrzeugbaukomponenten und Ladungssicherungssystemen für die Transport und Logistikbranche sowie von metallischen Halbzeugen für Industrie und Handwerk. Das Unternehmen verfügt über 80 Jahre Erfahrung in der Metallbearbeitung und produziert ausschließlich in Deutschland an den Standorten Isselburg sowie Bocholt.


Ladungen auf dem Prüfstand: Auf die Einheit kommt es an

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Ein Fass und eine Palette bilden erst dann eine sichere Ladeeinheit, wenn sie zusammenhalten. Die Ingenieure der Rainer Ladungssicherungstechnik in Köln haben das Problem bereits vor Jahren angepackt. Der Schlüssel zur Lösung: Ein spezielles System, das eine stabile Verbindung zwischen Ladung und Ladungsträger schafft – und das in wenigen Sekunden.

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it dieser Idee fiel der Start‐ schuss für die Entwicklung praktischer Sicherheitslösungen für die Ladeeinheit von Fass und Palette: Die Entwicklungsinge‐ nieure der F&E‐Abteilung be‐ schäftigen sich mit unterschied‐ lichsten Problemstellungen. Im Auftrag der Sicherheit prüfen die Fachleute die Qualität der einge‐ setzten Ladeeinheiten‐ und La‐ dungssicherung. Ihre Ziele: Si‐ cherheitslücken aufdecken und Systeme optimieren. Das interdisziplinäre Team ergänzt sich perfekt: Der absolu‐ te Praktiker trifft auf den kreati‐ ven Kopf. Spezialisten in Sachen Messtechnik oder Maschinenbau ar‐ beiten Hand in Hand mit techni‐ schen Zeichnern und durchstruktu‐ rierten Allroun‐ dern. Ihre gemeinsa‐ me Mission: For‐ schen für die Si‐ cherheit. Jede Neuentwicklung wird getestet, bis sie den strengen Qualitäts‐ maßstäben standhält.

und so lange modifiziert, bis sie den Anforderungen nach VDI‐ Richtlinien oder auch CTU‐Code genügt. Ist die Ladeeinheit für optimal befunden, muss sie sich im Crashtest beweisen: ein Con‐ tainer wird mit den Ladeein‐ heiten bestückt und die Ladung gesichert. Nun wird auf der Bahn durch Stoßtests und im Lkw durch Bremstest geprüft, wie sich die Ladung verhält. Im An‐ schluss werten die »Lasitec«‐ Profis die Ergebnisse aus und entscheiden, ob ein Sicherungs‐ system reif für den Markteintritt ist oder noch den Realanforde‐ rungen angepasst werden muss.

Kundenauftrag (das bau‐ MAGAZIN berichtete bereits in Heft 9/17, Seite 155).

Komplexe Gebinde im Crashtest Jede Ladeeinheit hat ihre indivi‐ duellen Bedürfnisse, die Siche‐ rung betreffend. Bei Weichverpa‐ ckungen spielen zum Beispiel auch der Inhalt und dessen Be‐ schaffenheit eine große Rolle. Deshalb stellt die Rainer GmbH gerne jede Ladeeinheit auf den Prüfstand. Zunächst wird die La‐ deeinheit einem dynamischen, horizontalen Stoßtest unterzo‐ gen, anschließend auf dem Kipp‐ prüfgerät im Neigungstest auf Transporttauglichkeit getestet

Bau- und Nutz-

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Auf die Ladeeinheit kommt es an Profis der Kölner Rainer Ladungssicherungstechnik testen und entwickeln Methoden für die Sicherheit von unterschiedlichsten Ladeeinheiten – von Kunststoff- und Stahlfässern über BigBags, Kartonagen und Sackwaren bis zu individuellen Gebinden im Kundenauftrag.

Die Crew der Abteilung »Lasitec« engagiert sich über das Tagesge‐ schäft hinaus für die Weiterent‐ wicklung ihres Fachbereichs. Da‐ bei stehen zwei Kernfragen im Blickfeld: Wie sind bereits am Markt vorhandene Methoden noch zu verbessern? Welche Pro‐ dukte fehlen am Markt? Das Kerngeschäft ist die La‐ dungssicherungstechnik für den Containertransport. Da diese je‐ doch maßgeblich von der Lade‐ einheitenbildung abhängig ist, testen und entwickeln die Profis ebenso Methoden für die Sicher‐ heit der unterschiedlichsten La‐ deeinheiten – von Kunststoff‐ und Stahlfässern über BigBags, Kartonagen und Sackwaren bis zu individuellen Gebinden im

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ALPHA-BOXX

Besonders stabil und dennoch leicht Alpha-boxx, Anbieter von Transport-, Lager- und Aufbewahrungsboxen, bietet mit seinen AL-MUBoxen Transportlösungen, die dank ihrer Aluminium-Verbundkonstruktion sich besonders stabil, aber dennoch auch leicht geben. Die korrosionsbeständigen Produkte sind damit für typische robuste Einsatzzwecke als Werkzeug-, Transport- und Lagerbox geeignet.

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lle Boxen der Serie AL‐MU verfügen über Schrägdeckel aus Alu‐Riffelblech, was auch den sicheren Ablauf von Schnee‐ und Regenwasser unterstützt. Durch den Schrägdeckel ergibt sich eine gerade verlaufende Bo‐ xenoberkante. Der über 90° weg‐ klappbare Deckel macht das hin‐ dernisfreie Einladen möglich. Die stabile Deckelsicherung

sorgt für eine zusätzliche Aufhal‐ tevorrichtung bei Be‐ und Entla‐ dung der Box. Seitenplatten und Böden sind ebenso auf den Ver‐ wendungszweck abgestimmt. Die Seiten‐ und Bodenteile kön‐ nen zudem getauscht werden. Si‐ chere Spannverschlüsse mit Vor‐ richtung für Vorhängeschloss un‐ terstützen den Diebstahlschutz. Alle AL‐MU‐Boxen sind »kranbar« und dadurch leicht an Fahrzeugen, Baustellen oder sonstigen Verwendungsorten auf‐ und abzuladen oder zu ver‐ setzen. Weil man die Kranösen – massive Ringösenschrauben, die fest mit dem Alurahmen verbun‐ ALPHA-BOXX

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FAHRZEUGE

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den sind – abnehmen kann, stel‐ len diese werden beim Trans‐ port, noch der Lagerung der Box ein Hindernis dar. Starke Klappgriffe sorgen erlauben ebenso ein problem‐ loses manuelle Bewegen der Box. Staplerlaschen bieten zusätz‐ liche Transportmöglichkeiten und Standvarianten. Die Boxen sind in Standard‐ maßen mit den Größen 170 cm und 180 cm erhältlich, Sonder‐ maße sind nach Kundenwunsch möglich. Ebenfalls Teil der Stan‐ dardausrüstung ist der heraus‐ nehmbare Zwischenboden und sind zwei seitliche Türen. In ei‐ ner Variante mit Schubladen werden diese seitlich hinter den Türen geschützt verbaut. Die Schubladen verfügen jeweils über einen stabilen Vollauszug, sind verriegelbar und bis ca. 90 kg belastbar, ihre Länge be‐ trägt rund 70 cm. Pro Box sind bis zu vier Schubladen‐Varian‐ ten möglich. §

Alpha-boxx hat mit seinen AL-MU-Boxen besonders robuste Transportlösungen im Blick.

o ESSO – Seinen neuen Kraftstoff »Diesel Efficient« hat Esso speziell für Nutzfahrzeuge entwickelt. Unternehmen sollen mit dem neuen Hochleistungskraftstoff nicht nur etwas für die eigene Profitabilität, sondern auch für die Umwelt tun können, unterstreicht Heiko Thieme, Leiter des Großkundengeschäfts von Esso in Deutschland.

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E

sso stellt Diesel Efficient in der Verbrennung standardmäßig klimaneutral. »So ermöglichen wir es Unternehmen, die steigende Nachfrage nach CO₂-neutralem Wirtschaften zu befriedigen. Dafür arbeiten wir wieder mit dem Unternehmen Climate Partner zusammen«, erklärt Thieme. Entsprechend der Menge des verkauften Kraftstoffs würden die kalkulatorisch bei der Verbrennung entstehenden CO₂-Emissionen durch die Investition in vier Klimaschutzprojekte wieder eingespart und beispielsweise Windenergie nach Rajasthan in Indien sowie Guyuan in China bringen. Ebenso sollen sie für Energie durch Wasserkraft in Santa Caterina (Brasilien) sorgen und sich um den Schutz von Regenwald vor illegaler Abholzung im brasilianischen Portel kümmern. Zudem sorge, so der Anbieter, Esso Diesel Efficient dafür, dass der CO₂- und Partikelausstoß nachweislich reduziere und das Einspritzsystem des Motors besser vor Ablagerungen geschützt sei. Das reduziere den Wartungsaufwand und erhöhe die Lebensdauer von Dieselmotoren. Gleichzeitig werde die Schaumbildung beim

ISTOCKPHOTO / MILOS-MULLER

Neuer Hochleistungskraftstoff für Nutzfahrzeuge wird klimaneutral angeboten

Mehr Motoreffizienz, eine optimale Leistungsentfaltung, weniger Emissionen und schnelleres Tanken verspricht der neue Esso- Hochleistungskraftstoff »Diesel Efficient«. Tanken und damit die Dauer des Tankvorganges reduziert. In Zahlen bedeute dies, wie von Esso genannte unabhängige Tests ergeben hätten, dass mit Esso Diesel Efficient bis zu 2,8 % weniger CO₂, bis zu 10 % weniger Stickoxide und bis zu 22 % weniger Partikel ausgestoßen würden. Außerdem könne mit dem neuen Hochleistungsdiesel eine Kraftstoffeinsparung von bis zu 2,8 % – also 28 l/m³ – erzielt werden. §


Drei Jahre laufen die meisten Full-Service-Verträge der größten LkwHersteller. Im Anschluss können die Fahrzeugbetreiber frei entscheiden, wo und wie sie die Wartung ihrer Fahrzeugflotte vornehmen lassen. Das betrifft auch den Bereich der Dieselpartikelfilter (DPF) und dessen Pflege. Insbesondere hier soll ein besonderes Angebot von Cleantaxx ins Spiel kommen.

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kelfilter zügig dort ist, wo er hin‐ soll. Geht die DPF‐Anforderung bis mittags bei Cleantaxx ein, wird der Filter – sofern auf Lager – taggleich versandt. Durch die teils mächtigen Ummantelungen und Gehäuse in denen sich der Partikelfilter be‐ findet, sollte man sich, so beto‐ nen die Reinigungsexperten, nicht abschrecken lassen – die De‐ und Montage sollen zügig er‐ ledigt und schnell sein und man schnell zu der Feststellung gelan‐

it seinem neuen Austausch‐ System für nahezu alle Eu‐ ro‐6‐Lkw wollen die Reinigungs‐ profis aus Langenhagen eine schnelle und kostengünstige Lö‐ sung bei verstopften Partikelfil‐ tern bieten und damit die Still‐ standszeiten der Lkw auf ein ab‐ solutes Minimum reduzieren. Auf Wunsch steuern die Fil‐ terprofis von Cleantaxx auch die entsprechende Logistik und sor‐ gen per Overnight‐Versand da‐ für, dass der jeweilige Rußparti‐

Zweiter Platz beim Rennen auf der Heimstrecke in Langenaltheim o HS SCHOCH – Pech scheint das HS-Schoch-Hardox-Team in der aktuellen Truck-Trial-Saison zu verfolgen (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 7/18, Seite 82). Schon wieder hat ein Achsbruch Marcel Schoch und Johnny Stumpp zurückgeworfen.

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Die De- und Montage von Partikelfiltern kann schnell erledigt sein. gen, dass der eigentliche Filter in seinen Abmessungen sehr über‐ schaubar ist. Dadurch ist auch schon ein günstiger Versand in einem kleinen Standard‐Karton möglich. Die entsprechenden Dich‐ tungssätze können je nach Lager‐ verfügbarkeit direkt mitgeliefert werden, sodass einem zügigen Einbau des Tauschfilters nichts mehr im Wege stehen soll. Sobald der Kundenfilter bei Cleantaxx eingetroffen ist und gereinigt wurde, wird er, samt Reinigungsdokumentation, re‐ gistriert und eingelagert und steht so dem nächsten Kunden in neuwertiger Qualität zur Verfü‐ gung.

Gut markiert ist halb gefunden Will ein großer Flottenbetreiber ausschließlich seine »eigenen« DPF im Ringtausch‐Verfahren nutzen, können die Langenhage‐ ner mit einem entsprechenden Markierungsverfahren auf‐ warten, das für Transparenz und verwechslungssichere Nachvoll‐ ziehbarkeit steht. Sollte ein angeforderter DPF nicht vorrätig sein, besteht im‐ mer die Möglichkeit der Clean‐ taxx‐Reinigung – innerhalb von 24 Stunden, europaweit, mit ent‐ sprechender Reinigungsdoku‐ mentation. Auch für defekte Fil‐ ter, will Cleantaxx in den meisten Fällen einen entsprechenden Er‐ satzfilter liefern können. §

F A H R Z E U G B A U

her r persönlic …eine Spu

TOBIAS LÖFFLER

ei Sonnenschein und vor tausenden Fans und Freunden begannen die »HS-SchochJungs« Mitte Juli die Aufholjagd auf der Heimstrecke. Voller Euphorie starteten sie in die erste Sektion und mussten bereits einen Moment später einen herben Rückschlag einstecken. Ein erneuter Achsbruch zwang das Team zu einer ungewollten Pause und einigen Strafpunkten. Binnen lediglich eineinhalb Stunden war der 4-Achser jedoch wieder einsatzfähig und konnte die restlichen Sektionen ohne weitere Probleme durchfahren. Am Ende des ersten Tages reichte es mit 800 Fehlerpunkten jedoch nur für Platz 2 hinter dem Team Reicher und so blieb es auch bis zum Rennende am Sonntag. Wer Europameister wird, entscheidet sich in den nächsten beiden Läufen – das Projekt »Titelverteidigung« geht für das HS-SchochHardox-Team in die entscheidende Phase: am 25. und 26. August in Limberg (Österreich) und am 8./9. September im französischen Châtel im Skigebiet Les Portes du Soleil. §

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L UNTERNEHMEN – MITARBEITER

Gratwanderung Sozialversicherung Laut aktueller Rechtsprechung können unter Umständen auch Gesellschafter-Geschäftsführer ohne Anteilsmehrheit von der Sozialversicherungspflicht befreit sein. Firmen sollten Chancen und Risiken genau abwägen und für Rechtssicherheit sorgen, wie Rebekka De Conno, Rechtsanwältin und Fachanwältin für Arbeitsrecht der Kanzlei WWS Wirtz, Walter, Schmitz in Mönchengladbach schildert.

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RAINER STURM / PIXELIO.DE

ann greift beim Geschäfts‐ führer die Sozialversiche‐ rungspflicht? Diese Frage ist nicht immer einfach zu beant‐ worten. Über den tatsächlichen Sozialversicherungsstatus ent‐ scheiden bisweilen vertragliche Details. In den letzten Jahren hat die Rechtsprechung die Möglich‐ keiten einer Befreiung von der Sozialversicherungspflicht im‐

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mer weiter eingeschränkt. Bei Minderheits‐Gesellschaftern er‐ kennen die Sozialversicherungs‐ träger nur in den wenigsten Fäl‐ len eine Selbstständigkeit an. Vor diesem Hintergrund sollten inha‐ bergeführte Unternehmen ihre Satzung und Geschäftsführerver‐ träge dringend auf den Prüf‐ stand stellen. Fehleinschätzun‐ gen auf diesem Gebiet können drastische Folgen für Unterneh‐ men und Gesellschafter haben.

erhaften Einfluss auf die Be‐ schlüsse und Entscheidungen der Gesellschaft hat. Die Sperr‐ minorität muss daher unkünd‐ bar sein, also nicht ohne Zustim‐ mung des betreffenden Gesell‐ schafter‐Geschäftsführers aufge‐ hoben werden können. Firmen sollten sicherstellen, dass die Sperrminorität für alle Gesell‐ schafterbeschlüsse greift, die die im Geschäftsführer‐Anstellungs‐ vertrag enthaltenen Rechte be‐ einträchtigen könnten.

Weisungsabhängig? Grundsätzlich gilt: Der Sozialver‐ sicherungsstatus geschäftsfüh‐ render Gesellschafter hängt von ihrer Rechtsmacht in der Firma ab. »Weisungsabhängige« Ge‐ schäftsführer unterliegen der So‐ zialversicherungspflicht. Wei‐ sungsfreiheit liegt in der Regel dann vor, wenn der Geschäftsfüh‐ rer einer GmbH, Kommandit‐ oder Unternehmergesellschaft mindestens 50 % der Geschäfts‐ anteile hält. Gleichwohl existie‐ ren selbst dann noch Ausnahme‐ fälle. So etwa Konstellationen, in denen Gesellschafter die Mehr‐ heitsanteile als Treuhänder für eine andere Person halten und an deren Weisungen gebunden sind. Doch was, wenn der Ge‐ schäftsführer keine Anteilsmehr‐ heit hält? Ob auch in solchen Fäl‐ len Weisungsfreiheit vorliegen kann, war in jüngster Zeit Gegen‐ stand mehrerer Gerichtsverfah‐ ren. Zwei aktuelle Urteile des Bundessozialgerichts (BSG) sor‐ gen jetzt abschließend für Klar‐ heit (Az. B 12 KR 13/17 R; B 12 R 5/16 R). Die Richter ge‐ hen davon aus, dass ein Minder‐ heitsgesellschafter nur dann als weisungsfrei gelten kann, wenn er über eine echte Sperrminori‐ tät verfügt. Voraussetzung ist, dass sie im Gesellschaftsvertrag ausdrücklich geregelt ist. Das Merkmal »echt« gilt nur dann als erfüllt, wenn der Geschäftsfüh‐ rer einen wesentlichen und dau‐

Zur Person Rebekka De Conno (LL.M.) ist Rechtsanwältin und Fachanwältin für Arbeitsrecht der Kanzlei WWS Wirtz, Walter, Schmitz und Partner in Mönchengladbach. Ihr Tätigkeitsschwerpunkt liegt in der rechtlichen Beratung von Unternehmen vor allem im Bereich Arbeitsrecht und Gewerblicher Rechtsschutz. Die WWS ist eine überregional tätige, mittelständische Wirtschaftsprüfungs-, Steuerberatungs- und Rechtsberatungskanzlei in Mönchengladbach, Nettetal und Aachen.

Vor- und Nachteile abwägen Bei allen sozialversicherungs‐ rechtlichen Vorteilen ist dieses Modell nicht frei von Risiken. Fir‐ men beschränken mit der star‐ ken Position des Minderheitsge‐ sellschafters die Rechte der Inha‐ ber der Anteilsmehrheit. Das kann im Extremfall bis zur Hand‐ lungsunfähigkeit der Gesell‐ schaft führen. Entscheidungsträ‐ ger sollten die Vor‐ und Nachtei‐ le genau gegeneinander abwä‐ gen und sich bewusst machen, welche Macht sie ihrem Ge‐ schäftsführer damit im Betriebs‐ alltag einräumen. Die Rechtsprechung hat al‐ ternativen Gestaltungen zur ech‐ ten Sperrminorität in der Ver‐ gangenheit mehrfach eine Absa‐ ge erteilt. Nicht ausreichend sind etwa Nebenabreden zur Satzung in Form eines schuldrechtlichen Vetorechts oder einer schuld‐ rechtlichen Weisungsfreiheit. Diese können unter Umständen gekündigt werden und sichern daher die Eigenständigkeit des Geschäftsführers nicht für alle Fälle ab. Auch eine schuldrechtli‐ che Stimmbindungs‐Vereinba‐ rung kommt nicht in Frage. So‐ bald sie von den Geschäftsantei‐ len losgelöst ist, geht die gesell‐ schaftsrechtliche Wirksamkeit verloren. Nicht zuletzt fehlt ge‐ mäß BSG einem gesellschafts‐ rechtlichen Vetorecht die erfor‐ derliche Beständigkeit. Es kann

die Gesellschafter nicht daran hindern, dass sie es nachträglich aus dem Gesellschaftsvertrag lö‐ schen.

Hohe Nachzahlungen drohen Die aktuelle Rechtslage gebietet Vorsicht: Stellt sich im Rahmen einer Betriebsprüfung heraus, dass ein vermeintlich selbststän‐ dig tätiger Geschäftsführer tat‐ sächlich versicherungspflichti‐ ger Angestellter war, drohen der Firma hohe Nachzahlungen in die Sozialversicherung nebst saf‐ tigen Säumniszuschlägen. Lag hingegen bei einem Geschäfts‐ führer wider Erwarten keine So‐ zialversicherungspflicht vor, hat er womöglich keinen Anspruch auf existenziell wichtige Versi‐ cherungsleistungen. Unternehmen sollten im Zweifelsfall fachlichen Rat einho‐ len und für Klarheit sorgen. Nach Abstimmung mit kundigen Bera‐ tern können Betroffene auch bei der Clearingstelle der Deutschen Rentenversicherung ein soge‐ nanntes Statusfeststellungsver‐ fahren durchführen lassen. Er‐ gebnis ist immer ein Feststel‐ lungsbescheid, der hinsichtlich des geprüften Sachverhalts rechtsverbindlich ist. So gehen Unternehmen und Gesellschafter auf Nummer si‐ cher und vermeiden böse Über‐ raschungen. §


Aktuelles Manitowoc liefert Grove GMK4100L-1 mit der Seriennummer »100« aus O MANITOWOC – Obwohl das Modell erst im 3. Quartal 2016 auf

F

iorenzo Mancini und seine Frau Simona Rossetti, denen beiden das Unternehmen gehört, nahmen den GMK4100L-1 im Juni im Wilhelmshavener Manitowoc-Werk entgegen. Die Zeremonie, an die sich ein Rundgang durch die Produktionshallen anschloss, wurde von Davide Camperi, Manitowoc Vertriebsmanager für Mobilkrane in Italien, geleitet. »Der GMK4100L-1 erfüllt alle unsere Bedürfnisse« Seine Gründe für den Kauf des Grove-Mobilkrans erläuterte Fiorenzo Mancini: »Wir haben uns aufgrund seiner kompakten Dimensionen, seiner vorzüglichen Leistung

und seiner großen Kraft für den GMK4100L-1 entschieden. Die geringe Fahrzeugbreite von 2,55 m bietet große Vorteile auf den engen Straßen in unserer Region, und der kompakte rückwärtige Schwenkbereich bietet auch bei räumlich begrenzten Einsatzorten maximale Kapazitäten. Kurz gesagt: Der Grove GMK4100L-1 erfüllt alle unsere Bedürfnisse.« Das 1963 von Fiorenzo Mancinis Vater gegründete Unternehmen Sollevamenti Mancini nutzt seine Mobilkran- und Hubarbeitsbühnenflotte, um allgemeine Vermietungsdienste, aber auch die Montage von Betonfertigteilen in Hallen anzubieten. Einschließlich des Hilfshub-

MANITOWOC

den Markt gekommen war, hat Manitowoc bereits den 100. GroveGMK4100L-1-AT-Kran ausgeliefert. Der Kran wurde an Sollevamenti Mancini, eine in Familienbesitz befindliche italienische Verleihfirma mit Sitz in der Toskana, verkauft.

Davide Camperi (Vertriebsmanager für Mobilkrane in Italien, Manitowoc), Klaus Kröppel (Vice President Vertrieb für Mobilkrane, Europa & Afrika, Manitowoc), Simona Rossetti und Fiorenzo Mancini (Inhaber Sollevamenti Mancini), Jens Ennen (Senior Vice President für Mobilkrane, Europa & Afrika, Manitowoc) und Andreas Cremer (globaler Produktdirektor für AT-Krane, Manitowoc; v. li. n. re.). werks ist der GMK4100L-1 nur 2,55 m breit und 13,42 m lang. Gleichzeitig verfügt er über eine Tragfähigkeit von 100 t sowie einen 60 m langen Megaform-Hauptausleger und damit über die Kraft und Reichweite für Hübe, für die in der Regel größere Krane benötigt werden. Er erreicht eine Spitzenhöhe von maximal 89 m und kann dabei

dank seines Einmotorenkonzeptes innerhalb der Gewichtsbeschränkung von 12 t pro Achse immer noch ein Gegengewicht von bis zu 6,7 t tragen. Zudem weist der Kran Manitowocs Kransteuerrungssystem (CCS) auf. Das CCS ermöglicht es, den GMK4100L-1 mit Maxbase, Manitowocs variabler Abstützungspositionierungstechnologie, aus§ zustatten.

»Steinbruchtage Mendig«: Drei Tage lang stehen große und kompakte Baumaschinen im Mittelpunkt

O MENDIGER BASALT – Gemeinsam mit dem Veranstalter

Die Veranstaltung richtet sich an alle Unternehmen aus Gewinnungsindustrie, Erdbewegung, Abbruch, Recycling sowie GaLaBau und Straßenbau. Viele Geräte zeigen in der Grube Stürmerich live ihr Können, zudem stehen Experten bei Fachvorträgen und an den Maschinen für Fragen zur Verfügung. Die Besucher können sich auf diese Weise ein Bild von der Leistung, Ausstattung und den unterschiedlichsten Anwendungen machen. Besucher können vom Kompaktbagger über den Radlader bis hin zu Bohrgeräten und Brechanlagen Maschinen aus nächster Nähe im Dauereinsatz beobachten. Außerdem sind zahlreiche hydraulische Anbaugeräte wie Abbruchhämmer und Greifer im Einsatz. Mit dabei sind Maschinen und Anwendungen der Marken Epiroc, Liebherr, Kleemann, Wacker-Neuson sowie von Avant, Atlas Copco und Ammann. Abgerundet wird das Programm durch Vorträge zu den Themen Sprengstofflose Direktgewinnung, Anwendungstechnik im Steinbruch, Überwachung, Telematik und Betriebsdatenerfassung von Baumaschinen, »Mobile Aufbereitung vs. stationäre Brechtechnik«, »Geländevermessung neu gedacht« sowie vernetzte Überwachung von Wiegedaten in Radlader und Förderband. Zur besseren Planung wird um eine kostenlose Anmeldung unter steinbruchtage-

MENDIGER BASALT

Mendiger Basalt laden Beutlhauser, Epiroc und Kleemann vom 30. August bis 1. September zu den »Steinbruchtagen Mendig« ein. Bei diesem Event stehen drei Tage lang große und kompakte Baumaschinen im Mittelpunkt.

mendig.de gebeten. Aus Sicherheitsgründen werden alle Teilnehmer darum gebeten, zum Besuch der Steinbruchtage Mendig einen Helm mitzubringen. Öffnungszeiten: 30. und 31.8. von 10 bis 18 Uhr sowie 1.9. von 10 bis 19 Uhr. §

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IMPRESSUM

Schulungsangebote zur Qualitätsprüfung im Tiefbau wird mit neuem Zentrum erweitert

O ZORN INSTRUMENTS – Die Nachfrage nach Hintergrundwissen

Bei dem Prüfgerätehersteller aus Sachsen-Anhalt hatte man bereits vor einigen Jahren damit begonnen, den eigenen Kunden Informationen über den fachgemäßen Umgang mit dem Leichten Fallgewichtsgerät zur Tragfähigkeitsmessung von Untergründen näher zu bringen. Die Tagesseminare an wechselnden Orten in ganz Deutschland waren gut besucht. Hinzu kamen Schulungen für FirmenTeams. Weil das Unternehmen der wachsenden Nachfrage nicht mehr gerecht werden konnte, suchte man

nach neuen Wegen. Ziel war, mehr Interessenten die Möglichkeit zur Teilnahme zu bieten. Gleichzeitig sollte das Weiterbildungsangebot qualitativ verbessert werden. Insbesondere die Möglichkeiten für praktische Übungen mit Prüfgeräten sollten verbessert werden. Seit letzten Herbst finden die Tagesseminare am Zorn-Sitz in Stendal statt. Im September wird dort nun ein neues Schulungszentrum eingeweiht. Das bewährte Grundkonzept für die Weiterbildung soll erhalten bleiben: Ein Tagesseminar bei Zorn besteht aus

8/2018 ZORN INSTRUMENTS

zur modernen Qualitätssicherung und Qualitätsprüfung im Tiefbau steigt. Zorn Instruments in Stendal reagiert hierauf mit einem neuen Weiterbildungsangebot.

Das Konzept von Zorn Instruments zur Wissensvermittlung kommt gut an.

einem theoretischen Teil und darauf aufbauenden praktischen Übungen. Neben Stendal bietet Zorn Interessenten auch Seminare in BadenWürttemberg an: In Kooperation mit infraTest Prüftechnik kann man das Angebot in Brackenheim bei Heilbronn nutzen. §

Magazin digital VERLAG SBM Verlag GmbH Hermann-von-Barth-Straße 2 87435 Kempten Tel.: (08 31) 5 22 04-0 Fax: (08 31) 5 22 04-50 baumagazin@sbm-verlag.de www.baumagazin-online.de GESAMTVERANTWORTLICH Joachim Plath (-41) Markus Holl (-40) VERLAGSLEITUNG Tobias Haslach (-39) REDAKTION Michael Wulf (iwu) Thomas Schürger (tü) Dan Windhorst (dc) Maria Anna Weixler-Gaçi (xl) OBJEKTLEITUNG Tobias Haslach (-39) MAGAZIN-LAYOUT Brigitte Weixler www.weixler-schuerger.de REDAKTIONSASSISTENZ – ANZEIGEN-LAYOUT Simone Frank (-38) Alexandra Kastl (-23)

»Coreum – die Baumaschinenwelt« wird im Oktober eröffnet

O KIESEL – Der Baumaschinenhändler und Systempartner Kiesel aus Baienfurt bei Ravensburg

KIESEL

feiert in diesem Jahr sein 60-jähriges Jubiläum. Zeitgleich wird in Stockstadt nahe Frankfurt das »Coreum« eröffnen, wo künftig Kunden, Veranstalter und Interessierte nicht nur ein Zentrum der Bau- und Umschlagmaschinen-Branche mit unzähligen Angeboten und Dienstleistungen, sondern auch eine attraktive Veranstaltungs-Location erleben sollen.

Die Fertigstellung des Forums schreitet zügig voran, ebenso wie die Gestaltung der Außenanlagen für den »Bauma-Park«. Am Anfang stand die Idee der ganzheitlichen und individuellen Betreuung der Kunden mit Maschinen, Anbaugeräten, verbundenen Dienstleistungen und anwendungsorientierten Lösungen, die schon Firmengründer Helmut Kiesel verfolgte und die Geschäftsführer Toni Kiesel in den letzten Jahrzehnten zur umfassenden Systempartnerschaft ausgebaut hat. Aus diesen Grundgedanken heraus ist das Areal in Stockstadt bei Frankfurt entstanden, das auch die größte Einzelinvestition der Kiesel-Firmengeschichte darstellt und »Coreum – die Baumaschinenwelt« getauft wurde. Die Eröffnung wird Ende Oktober stattfinden, 60 Jahre nachdem sich die Firmengründer Helmut und Christa Kiesel mit einer FuchsService-Station selbstständig gemacht haben.

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In Stockstadt ist bereits das Zentrum für Ersatz- und Verschleißteile angesiedelt. Derzeit entstehen dort eine Fabrik für kundenindividuelle Modifikationen von Maschinen, der »Bauma-Park« mit Musterbaustellen der unterschiedlichen Branchen sowie das Forum für Technologie und Innovation. Im kommenden Jahr wird hier zusätzlich der Recycling-Park gebaut, der eine Muster-Kreislaufwirtschaft simulieren wird. Im Praxispark können Maschinen und Anlagen bei Trainingsfahrten und Tests live erlebt werden. Zudem gibt es ein Museum mit historischen Bau- und Umschlagmaschinen. Das Forum ist auch ein Schulungs- und Veranstaltungszentrum. Zur Findung eines Namens »Coreum«, der die umfangreichen Angebote des Areals in Stockstadt umfasst, war die Belegschaft der Kiesel-Gruppe durch die Geschäftsleitung aufgerufen, Vorschläge zu machen. Aus den knapp 200 Vorschlägen wurde der Vorschlag des BWL-Studenten und Praktikanten Laurenz Schäfer ausgewählt: »Der Namen ist aus den beiden Wörtern ›Core‹ und ›Forum‹ entstanden. Dabei bedeutet ›Core‹ so viel wie Herz, Ader oder Kern. Der Grundgedanke hierbei ist, dass es in jeder Beziehung um die Kernpunkte der Bau- und Umschlagmaschinenbranche geht, wie beispielsweise um Technologie, Innovation, Ersatz- oder Verschleißteile sowie An- und Umbau von Neumaschinen oder die Aus- und Weiterbildung. ›Forum‹ wiederum steht für die Zusammenkunft von Experten eines bestimmten Gebietes. Das Coreum soll Experten der Branchen die Möglichkeit geben, sich partnerschaftlich auszutauschen und unter Einbeziehung aller Angebote, die das Coreum macht, gemeinsam weiterzuentwickeln.« §

ANZEIGENLEITUNG Norman Zenzinger (-33) ANZEIGENDISPOSITION Matthias Amann (-20) Markus Hieber (-34) Tobias Nickert (-17) Dominik Neubig (-44) Andreas Becherer (-47) LESER- UND ABONNENTENSERVICE Claudia Maguire (-29) Susanne Traub (-30) DRUCKVORSTUFE UND DRUCK Ernst Kaufmann GmbH & Co. KG, Lahr – www.druckhaus-kaufmann.de BANKVERBINDUNG IBAN DE14 7332 0073 6690 4171 87 HypoVereinsbank Kempten BIC HYVEDEMM428 BEILAGEN Einem Teil dieser Ausgabe liegt ein Prospekt für Eberle-Hald (Metzingen) bei. TITELBILD Terex Trucks

IVW angeschlossen ISSN 1439-5592 Alle Rechte vorbehalten. © Titelgestaltung: SBM Verlag, © Layout/Layout-Konzept: Thomas Schürger Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 21 vom 1. Januar 2018. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge kennzeichnen nicht die Ansicht der Redaktion. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages. Jahresabonnements können nur bei Einhaltung der Frist (drei Monate vor Ablauf des Bezugszeitraumes) schriftlich beim Verlag gekündigt werden. Das Jahresabo kostet 55,– € (11 Ausgaben, eine Doppelnummer) inkl. MwSt. und Versandkosten; bei Auslandslieferung 68,– € inkl. Versand. Einzelpreis: 6,50 Euro (D), 6,65 SFr


Baumaschinenhändler Schmidt-Elsner eröffnet Niederlassung in Großbeeren

MOBA Mobile Automation gehört zu »Top100 Innovatoren« Deutschlands

O ATLAS WEYHAUSEN – Ihre neue Niederlassung hat das Unternehmen Schmid-

O MOBA – Im Juni wurde die MOBA Mobile Automation mit dem »Top100«-Preis ausgezeichnet und kann sich somit zu den innovativsten Unternehmen im Mittelstand zählen. In dem Auswahlverfahren wusste MOBA besonders in der Kategorie »Außenorientierung – Open Innovation« zu überzeugen.

COMPAMEDIA

ATLAS WEYHAUSEN

Elsner, einer der führenden Baumaschinenhändler und -vermieter in und um Berlin, im Güterverkehrszentrum (GVZ) in Großbeeren südlich der Hauptstadt eröffnet.

Tracy Schmidt-Elsner und Karsten Küttner mit einem Teil ihrer Mitarbeiter vor dem neuen Niederlassungsgebäude in Großbeeren. »Nähe zum Kunden ist uns ganz wichtig«, betont Tracy Schmidt-Elsner als geschäftsführende Gesellschafterin den Schritt zur neuen Niederlassung. In Großbeeren entstehen neue Arbeitsplätze und auch die Ausbildung zum Mechatroniker soll dort erfolgen. Ebenso ist die räumliche Nähe zur Lehranstalt für Garten und Floristik sowie zum Fachverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Berlin und Brandenburg Berlin Brandenburg ein Nebeneffekt, da hier schon seit langem eine enge Kooperation besteht. Auf dem rund 5 200 m2 großen Grundstück mit zweigeschossigem Bürogebäude und ebenerdiger 420 m2 großen Werkstatthalle werden künftig die Schlosser Baumaschinen warten und reparieren. Die Verkehrsanbindung an die B 101 und zum Berliner Ring sowie die Möglichkeit,

den Betrieb mit Schwer-Lkw und großen Lastzügen anzufahren, gelten als gute Voraussetzungen für optimale Erreichbarkeit. Die Firma Schmidt-Elsner ist Kooperationspartner bei »Miete plus«, dem bundesweiten Verbund von 25 Baumaschinenvermietern, und bietet ein abgerundetes Maschinensortiment, darunter auch Weycor-Radlader des Herstellers Atlas Weyhausen und Takeuchi-Kompaktbagger. Der Mietpark umfasst Baumaschinen und Geräte für den Straßenbau, Garten- und Landschaftsbau, Hoch- und Tiefbau bis hin zu kompletten Baustelleneinrichtungen wie Büro- und Unterkunftscontainer, Sanitärcontainer und Bauwagen nebst Bauzaun. Die Maschinen werden zentral disponiert und können jederzeit vom jeweiligen Standort aus zur Einsatzbaustelle transportiert werden. §

Preisübergabe: Holger Barthel (MOBA-Vorstand Produktion und Logistik), Ranga Yogeshwar (Mentor »Top100 Award«), Markus Schmitt (MOBA Head of Product Management & Marketing) und Carolin Philippsen (MOBA Marketing Communications; v. li. n. re.). Um immer am Puls der Zeit zu sein, engagiert sich MOBA stark in Forschungsprojekten und kooperiert regelmäßig mit festen Größen der Baubranche. Zahlreiche Testbaustellen werden mit Neuentwicklungen ausgestattet und analysiert, um ein direktes Feedback aus der Praxis zu bekommen. Auch am Hauptstandort Limburg finden immer wieder Tests statt. Einen großen Teil des Innovationsklimas machen die internen Prozesse der MOBA Mobilen Automation aus. Sie sind auf die gezielte Förderung von Innovationsprodukten ausgelegt, die Qualität sowie Effizienz im Bau nachhaltig steigern und die Branche auf die Zukunft vorbereiten. Das »Top 100«Siegel für besondere Innovationskraft und überdurchschnittliche Innovationserfolge wird seit 1993 an mittelständische Unternehmen vergeben. §

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Messen und Termine Nordbau 2018 mit großer Geräte- und Maschinenvielfalt wieder auf das Messegelände in Neumünster. Die größte Kompaktmesse für das Bauen im nördlichen Europa ist die Plattform für Architekten, Bauingenieure, Bauherren und Handwerker.

W

eil die Nordbau ein Freigelände von 69 000 m2 bietet, können Besucher der Nordbau zahlreiche Baumaschinen in Aktion erleben und selbst Baugerätesimulatoren ausprobieren. Auf dem Freigelände am Eingang Süd präsentieren sich die Nutzfahrzeuge des Baus mit Groß- und Kleintransportern für Bau und Handwerk, Fahrzeugeinrichtungen, Anhängern und Ladekranen.

Baustelle digital Die Digitalisierung schreitet in der Bauwirtschaft stetig voran und verspricht Chancen, um effizient, transparent und effektiv zu arbeiten. Damit die digitale Baustelle und BIM gelingen, ist nicht nur die Transparenz zwischen Architekten, Bauingenieuren, Handwerkern, Bauher-

ren und Wohnungsbaugesellschaften unerlässlich. Die Herausforderung liegt darin, die Anwender im Umgang mit den neuen Technologien und der Software vertraut zu machen. Der Kenntnisstand über das Potenzial digitaler Bauplanung und -ausführung ist bei den Verantwortlichen am Bau unterschiedlich. Auf Initiative der norddeutschen Bauindustrieverbände organisieren Experten vom VDBUM sowie dem Ausbildungs- und Schulungszentrum Bad-Zwischenahn Praxisvorführungen auf der Nordbau und stehen zum fachlichen Austausch zur Verfügung. Nur wenn es gelingt, die Anwender und Bediener von der neuen Technologie zu überzeugen, kann die Digitalisierung künftig für Effizienz, Qualitätssteigerung und

Konferenz mit begleitender Ausstellung: »Construction Equipment Forum 2018«

O 9. UND 10. OKTOBER – Das Institut für Produktionsmanagement veranstaltet Anfang Oktober in Hannover das »Construction Equipment Forum 2018«. Unter dem Leitthema »Baumaschinen der Zukunft« widmet sich die Konferenz mit begleitender Fachausstellung der »Innovationsagenda 2025«. Praxisnah adressiert werden die Themenfelder alternative Antriebe, Digitalisierung der Baustelle, Automatisierung und zunehmender Wettbewerb. Gründungspartner der Konferenz sind die Wacker-Neuson-Gruppe, die Robert Bosch GmbH und die Ammann Group. Die Konferenz will die Entscheider von Abnehmern, Anbietern und Zulieferern zusammenbringen, um gemeinsame Themen für die Ausrichtung der Bauindustrie der Zukunft zu diskutieren. In der begleitenden Ausstellung zeigen OEM, Tier-Supplier sowie Technologie- und Softwareprovider ihre Innovationen für die Baumaschinen der Zukunft. U. a. folgende Entscheider werden mit Redebeiträgen vor Ort dabei sein: Martin Lehner (CEO Wacker Neuson), Klaus Graner (Geschäftsführer LiebherrComponents Biberach), Martin Knoetgen (CEO Sany Europe), Anton Demarmels (Head of Technology Management Ammann Schweiz), Johannes-Joerg Rueger (Präsident des Geschäftsbereichs Commercial Vehicle und Off-Road der Robert Bosch GmbH) und Markus Schwaderlapp (Senior Vice President Research and Development bei der Deutz AG). Weitere Informationen zur Verastaltung im Internet unter constructionforum.de. §

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BANKSTUDIOS.DE

O 5. BIS 9. SEPTEMBER – Die 63. Nordbau lädt Anfang September

Baumaschinen, Nutzfahrzeuge und Kommunalgeräte präsentieren sich auf einem 69 000 m2 großen Freigelände. Kostensenkung führen. Eine Auf- sprechend angepasst werden. Auch gabe, die nur gemeinsam gemeis- hierzu will der VDBUM Ideen und tert werden kann. Auch an dieser Lösungsvorschläge präsentieren. Nicht umsonst bietet die NordStelle will die Nordbau mehr als nur eine Fachmesse sein, sondern stellt bau im Forum der Holstenhallen in eine Plattform für den Erfahrungs- Neumünster einen Treffpunkt für austausch zwischen den einzelnen Bauleiter und Poliere, denn zunehmend entscheiden diese FührungsGewerken dar. kräfte in der Praxis über Arbeits»Hands on« abläufe, neue Software und den Wer selbst Hand anlegen möchte, richtigen Einsatz von Maschinen. kann dies auf dem Ausstellungsgelände der Baumaschinen tun. Fachtagungen und Fortbildung Dort stehen Simulationscontainer Die Messe bietet neben Trends bei zum grabenlosen Bauen und für Baumaschinen, Nutzfahrzeugen, den Straßenbau zur Verfügung, um Werkzeugen oder Kommunalgerädie Bedienung der Spezialgeräte ten ein umfangreiches Kongressproeigenhändig zu testen. Im Tief- und gramm an. Mehr als 50 FachtagunStraßenbau ist die Digitalisierung gen unterstreichen den Seminarbereits ein unerlässliches Instru- charakter der Nordbau. Rund zwei ment, um reibungslose Baupro- Drittel der Tagungen werden von zesse zu gewährleisten. Um unter- der Architekten- und Ingenieurkamschiedlichen Ansprüchen gerecht zu mer als Fortbildungsveranstaltung § werden, müssen Anbaugeräte ent- anerkannt.

Rund ein Jahr vor Messestart: Demopark-Anmeldungen auf hohem Niveau

O 23. BIS 25. JUNI 2019 – Demopark-Initiator Bernd Scherer ist zufrieden: »Die Marke Demopark zieht mehr denn je. Schon jetzt ist die Ausstellernachfrage außerordentlich hoch«, freut sich der VDMA-Geschäftsführer, der das Freilandformat vor gut zwei Jahrzehnten entwickelt hat. Mehr als 400 Aussteller und 33 000 Fachbesucher werden Ende Juni 2019 in Eisenach erwartet. Die 250 000 m2 große Neuheitenschau sei, so Scherer, vor allem deshalb so attraktiv, »weil sie Garten- und Landschaftsbauern, Rasen- und Golfplatzprofis nicht bloßes Marketing, sondern einen greifbaren Nutzwert bietet«. In Eisenach gehe es um Hightech für den Praxisalltag. Hochglanz und der große Auftritt würden dabei zur Nebensache. »Wir nehmen den Praktiker ernst, indem wir ihm zeigen, wie sich neueste Maschinen und Geräte, Mechanik, Sensorik und Hydraulik im Profi-Einsatz bewähren«, betont Scherer. Mit ihrem Produktangebot »zum Anfassen und Ausprobieren« will sich die Messe von den räumlich begrenzten Möglichkeiten einer Hallenausstellung abheben. Auf der Demopark soll fündig werden, wer auf der Suche nach innovativen Technikideen ist. §


Auf einen Blick Redaktionsverzeichnis

Firma A alpha-boxx Ammann Verdichtung GmbH AQUAJET SYSTEMS AB Atlas Weyhausen GmbH ALG Attestation Légale – Once for all B B&R Industrie-Elektronik GmbH Carl Beutlhauser Baumaschinen GmbH BHS Innovationen GmbH Bohnenkamp AG Briggs & Stratton Germany GmbH Brokk AB Bundesgütegemeinschaft Instandsetzung von Betonbauwerken e.V. C C. Christophel Maschinenhandel Vermittlungen GmbH Case Construction – CNH Industrial Baumaschinen GmbH CLEANline Reinigungstechnik GmbH & Co. KG Cleantaxx Rußfilterreinigung GmbH CNSE Continental AG D Daimler AG Darda GmbH Doosan Bobcat Doppelmayr Transport Technology GmbH Werner Doppstadt Umwelttechnik GmbH & Co. KG Dorner Electronic GmbH & Co. KG E Eggersmann Gruppe GmbH & Co. KG Elting Geräte- und Apparatebau GmbH & Co. KG EmiControls GmbH/S.r.l. by TechnoAlpin engcon Germany GmbH EPIROC Deutschland GmbH Erlau AG

Seite

Ort

114 44 92 119 100 12 117 48 62 11 53, 80 88 41 25, 74 71 115 85 14 10 53, 80 25 56 11, 84 14 83 112 86 79 52, 117 60

Immenstaad/Bodensee Hennef (Sieg) Holsbybrunn Wildeshausen Köln Bad Homburg Passau Dresden Osnabrück Viernheim Skelleftea Berlin Lübeck Berlin Siegbach Langenhagen Taponas Hannover Stuttgart Blumberg Dobris Wolfurt Velbert Egg Halle Isselburg Bozen Wertheim Essen Aalen

www alpha-boxx.de ammann-group.com aquajet.se atlas-weycor.de onceforall.com/de/ br-automation.com beutlhauser.de bhs-dresden.de bohnenkamp.de briggs.de brokk.com bgib.de christophel.com cnh.com cleanline-reinigungstechnik.de cleantaxx.com cnse-france.com conti.de daimler.com darda.de doosan.de doppelmayr-mts.com doppstadt.de dorner.at f-e.de elting-metalltechnik.de emicontrols.com engcon.com epiroc.com erlau.de

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Firma

Seite

Esso – ExxonMobil Central Europe Holding GmbH 114 EVB BauPunkt Einkaufs- und Handelsgem. GmbH & Co. KG 13 F Fachverband Betonbohren und -Sägen Deutschland e.V. 90, 92 Flexco Europe GmbH 57 Fuso – Daimler AG 104 G GEDA Dechentreiter GmbH & Co. KG 15 GIPO AG 33 H Hidromek West 25, 66 Hitachi – Kiesel GmbH 25 HS Schoch GmbH & Co. KG 115 HTC Floor Systems GmbH 94 Humbaur GmbH 110 Hyundai Construction Equipment Europe 25, 59 I IdeeGo KG 100 IFE Aufbereitungstechnik GmbH 82 Indeco Ind. S.p.A. 55 Informaticon Deutschland GmbH 101 Institut für Produktionsmanagment 120 Integer Solutions GmbH 102 K KCN GmbH 111 Kiesel GmbH 118 Kleemann GmbH 117 Kögel Trailer GmbH & Co. KG 14 Komatsu Germany GmbH 25, 58, 75 Kuhn Baumaschinen Deutschland GmbH 58, 75 L Langendorf GmbH 109 Liebherr Werk Telfs GmbH 25, 65 LiuGong Dressta Machinery 25 M MAN Truck & Bus Deutschland 109 Manitowoc Crane Group 15, 117 Maske Fleet GmbH 12 MAX Trailer 108 MB Deutschland GmbH 78 MBI Deutschland GmbH 76 Mecalac Baumaschinen GmbH 14 Mendiger Basalt – Schmitz Naturstein GmbH & Co. KG 117 Mercedes-Benz – Daimler AG 104 Messe Demopark – Gesellschaft zur Förderung des Maschinenbaues mbH (GzF) 120 Messe Nordbau – Holstenhallen Neumünster 120 Metso Germany GmbH 30 MOBA Mobile Automation AG 119 Moerschen Mobile Aufbereitung GmbH 42 N Nokian Tyres GmbH 13 O OLKO-Maschinentechnik GmbH 68 Opel Automobile GmbH 110 P Pix4D SA 98 Protection One GmbH 12 R Rainer GmbH 113 Renault Trucks Volvo Group Trucks Central Europe GmbH 107 Rockster Recycler Kormann Rockster Recycler GmbH 37 Rototilt GmbH 79 RUBBLE MASTER HMH GmbH 40 RUD Ketten Rieger & Dietz GmbH u. Co. KG 60 Ruthmann GmbH & Co. Maschinenfabrik 13 S Saint-Gobain Abrasives GmbH 91 Sandvik Mining and Construction Central Europe GmbH 12, 49 SBM Mineral Processing GmbH 35 Schenck Process GmbH 13 Schmidt-Posch Mining GmbH 45 Schreck Lohn-Baggerbetrieb 21 Wilhelm Schwarzmüller GmbH 10 Sennebogen Maschinenfabrik GmbH 69 SIMEX S.R.L. 76 SITECH Deutschland GmbH 96 Steelwrist Deutschland 22 T TEREX Equipment Limited 8 Terex Materials Processing – Evoquip 38 Terex Mobile Processing Equipment 42 TII Sales Transporter Industry Int. Sales GmbH & Co. KG 12 TomTom Business Solutions TomTom Telematics 102 TOPCON Europe Positioning B.V. 98 Tyrolit – Schleifmittelwerke Swarovski K.G. 94 V Volvo Construction Equipment Germany GmbH 16, 25, 61 VOLVO GROUP TRUCKS Europe GmbH 107 Vortex Zerkleinerungs- und Aufbereitungstechnik G.m.b.H. 36 W Wolf Oil Corporation N.V. 70 WWS – Redaktionsbüro Busch 116 X Xava Recycling e.U. 47 Z ZEMMLER Siebanlagen GmbH 11 Zeppelin Baumaschinen GmbH 25, 72, 95 ZORN INSTRUMENTS GmbH & Co. KG 118

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Der Aushub wird per LKW einige­ 100 Meter gefahren und vom Bagger auf die ­Sternsieb- und Mischmaschine gefüllt. Zunächst siebt das Sternsieb große Teile aus, lockert das Material und mischt diesen im Anschluss mit Compound. Dieser Vorgang dauert bei einer Leistung von 100 – 200 t/h circa 7 Sekunden. Die Sternsieb- und Mischmaschine hat bei diesem Einsatz ca. 20.000 m³ Boden mit 2 % Compound für den Lärmschutzwall vermengt. Täglich wurden 1.000 – 1.800 t stabilisierter Boden hergestellt. Durch die exakte und gleichmäßige Einbringung waren lediglich 2 % Bindemittel ausreichend. So werden der Geldbeutel, als auch die Natur geschont. Für den Auftrag war eine gleichmäßige Vermengung über das gesamte Volumen mit Trennung der größeren Steinanteile von Bedeutung.

Mittels Radlader wird der stabilisierte Boden auf Halde gefahren. Der stabilisierte Boden wurde zu einem 7 m hohen Wall gehäuft, worauf eine 4 m hohe Lärmschutzmauer gebaut wurde.


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