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TPA – Schmidbauer | Aluminium

L TPA – SCHMIDBAUER Bei Schwertransport auf Alu-Panels gesetzt

Das Gräfelfinger Unternehmen Schmidbauer hat sich seit Jahren auf Schwerlast transporte, Kranvermietungen sowie Montagen spezialisiert und kann auf eine Reihe beeindruckender Superlative verweisen. Mit dem Transport von zwei mehr als 600 t schweren Reaktoren vom Hafen Kelheim nach Neustadt a. d. Donau kann man nun eine neue Rekordleistung für sich verbuchen. Schmidbauer setzte dafür auf AluminiumPanels von TPA Mobile Straßen.

UNTERNEHMEN

TPA Mobile Straßen gehört zur Vp Unternehmensgruppe mit Sitz in Harrogate (Großbritannien). Das Unternehmen ist Spezialist für mobile Zufahrtslösungen in Europa und bietet mobile Baustraßen, Absperrungen, mobile Brücken und Rasenschutzsysteme für die Bauindustrie sowie zahlreiche Endkunden. Die beiden Reaktoren wurden von der Bayernoil Raffineriegesellschaft in Neustadt geordert und werden dort als Erweiterung einer Mild-Hydrocracker-Anlage für die Herstellung von schwefelfreiem Dieselkraftstoff benötigt. Bei ihrer Ankunft im Hafen Kelheim hatten die beiden Anlagen bereits eine enorme Strecke von ihrem Herstellungsort in Mantua (Italien) über Mittelmeer, Atlantik, Nordsee und den Rhein-Main-Donau-Kanal zurückgelegt. Die eigentliche Herausforderung stellte dann der Straßentransport über die letzten 30 km bis zum Bestimmungsort in Neustadt dar.

Für die Entladung der Reaktoren im Hafen Kelheim hatte Schmidbauer einen der leistungsstärksten Raupenkrane des Typs Demag Tadano CC8800-1 an den Start gebracht, der die beiden Reaktoren auf zwei SPMT-Module (Self-Propelled Modular Transporter) mit je 2 x 22Achsen verlud. Für den Transport ergab sich so pro Modul eine Länge von rund 37 m, eine Höhe von 8,2 m und eine Breite von 6,6 m bei einem Gesamtgewicht von gut 880 t.

Temporäre Zuwegungen und Abdeckungen Aufgrund der Abmessungen konnte nicht die gesamte Strecke in normaler Straßenfahrt absolviert werden. Überall dort, wo der Straßenverlauf für die Durchfahrt nicht geeignet war und die geplante Route über Ersatzflächen und teilweise unbefestigtes Gelände führte, waren zusätzliche Die verschraubten TPA-Aluminiumpanels bilden eine fest verbundene Gesamtfläche und bieten somit optimale Sicherheit hinsichtlich Traktion und Lastverteilung.

temporäre Zuwegungen und Abdeckungen nötig. Aufgrund der zahlreichen Hindernisse entlang der Strecke und der zu erwartenden Behinderungen des regionalen Verkehrs durch die notwendigen Straßensperrungen wurde die Strecke in vier Etappen eingeteilt.

Von Kelheim aus führte die geplante Route in etwa parallel zum Verlauf des Rhein-Main-DonauKanals über Weltenburg, Essing, Bad Gögging nach Neustadt zur Raffinerie. Dabei war der gesteckte Zeitrahmen von nur gut 14Tagen in Anbetracht der einzuhaltenden Sperrzeiten äußerst knapp bemessen.

TPA-Projektleiter Michael Leonhardt meint dazu: »Das Beste kommt ja bekanntlich immer zum Schluss. Und hier hatte die Firma Schmidbauer unser Team von TPA herangezogen. Auf den 30 km vom Hafen bis zur Raffinerie gab es einige vorher bereits bekannte Problemstellen wie unbefestigtes Gelände, Gleisquerungen, Aufschotterungen und Brückenübergänge, die von TPA mit Alupanels gesichert werden mussten. Hier konnten wir dank der ausgezeichneten Zusammenarbeit mit dem Team von Schmidbauer auf der Grundlage der Detailpläne unseren Bedarf an Einsatzkräften und Material bereits im Vorfeld abstimmen und Vorbereitungen treffen.« Die ungünstige Wetterlage mit Starkregen habe dann aber doch bei einigen Aufschotterungen, die Schmidbauer angelegt hatte, für Überraschungen gesorgt. »Diese Probleme konnten wir allerdings gut in den Griff bekommen, indem das aufgeweichte Material mit zusätzlichen Panels abgedeckt wurde«, so Leonhardt.

Verlegung in Rekordzeit Zeitweise waren bis zu drei TPA-Verlegefahrzeuge im Einsatz, die in Rekordzeit rund um die Uhr auch am Wochenende und in der Nacht insgesamt rund

VP TPA

Unbefestigtes Gelände, Gleisquerungen, Aufschotterungen und Brückenübergänge wurden durch das TPA-Team mit Alupanels gesichert.

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