10 Oktober 2015
Das Fachorgan für
Baumaschinen Baugeräte Baufahrzeuge
bau MAGAZIN 10/2015
www.baumagazin.eu
Messe-Vorschau
Messe-Rückblick
Im Blickpunkt
Erdbewegung
Bomag: »Das erfolgreichste Jahr in der Unternehmensgeschichte«
Hyundai: 30 Millionen Euro für den Bau der neuen Europa-Zentrale
DER HYUNDAI
HX300 L RAUPENBAGGER
Betriebsgewicht
30.200 kg
Motorleistung
180 kW / 1950 UpM
Schaufelbereich
0,52 m³ - 1,82 m³
Der völlig neu entworfene HX300L erfüllt sowohl die Wünsche der Besitzer als auch der Bediener und setzt neue Maßstäbe in punkto Leistungsfähigkeit und Robustheit. Der Motor nach der Abgasnorm Tier 4/EU Stufe IV besitzt eine unübertroffene Kraft und bietet zugleich eine um bis zu 10% verbesserte Treibstoffeffizienz. In der 10% geräumigeren Kabine ermöglichen verbesserte Instrumente und zentral angeordnete Schalter eine einfachere Überwachung und hochgenaue Steuerung. Der neue HX300L legt in mehrfacher Hinsicht die Messlatte höher – er ist ein Beweis der Innovationskraft unserer Ingenieure. B.AU. MASCHINENSERVICE ERLES & AUTENHEIMER GMBH Langgewann 4 55268 Nieder-Olm T: 06136 764500-0 www.bau-maschinenservice.de
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EBERLE-HALD HANDEL UND DIENSTLEISTUNGEN METZINGEN GMBH Gutenbergstraße 35 72555 Metzingen T: 07123 9231-0 www.eberle-hald.de
ENGELHARDT BAUMASCHINEN GMBH Hammerfeldring 17 91550 Dinkelsbühl T: 09851 553972 www.engelhardt-baumaschinen.com
FISCHER & SCHWEIGER BAUMASCHINEN GMBH Im Zusamtal 8 86441 Zusmarshausen-Wollbach T: 08291 85838-0 www.fischerschweiger.de
HYUNDAI BAUMASCHINEN NORD GMBH Stockholmer Straße 31 48455 Bad-Bentheim-Gildehaus T: 05924 79933-0 www.hyundai-baumaschinen.com
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TECKLENBORG BAUMASCHINEN GMBH Leisniger Straße 2E 04703 Leisnig / OT Polkenberg T: 034321 / 656 - 0 www.tecport.de
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Ihr Erfolg. Unsere Leidenschaft
54 | Kiesel | Herstellerunabhängige Telematiklösung soll Maßstäbe im Flottenmanagement setzen Messevorschau Agritechnica 2015
ab Seite 56
56 | Atlas Weyhausen – Weycor | Radlader werden unter dem neuen Namen »weycor« präsentiert 58 | Schäffer Maschinenfabrik | Der knickgelenkte Teleradlader 6680 T wird neu präsentiert 60 | Mercedes-Benz | Zwei Unimog und ein Arocs in einer Agrar-Spezialausführung
62 | Farmtech | Warum der neue Schwerlastmuldenkipper Gravis 2000 »einfach perfekt passt«
66 | Bema | Kehrwalze Kommunal 600 Dual kann jetzt auch Unkraut und Wildmoose entfernen
Bei den beiden neuen Doosan-Kettenbaggern DX340LC-5 und DX380LC-5 ist die Leistung erheblich gesteigert worden (Seite 29). 26 | Liebherr | Der Raupenbagger R 926 Compact ist besonders für innerstädtische Baustellen geeignet
10/2015
6 | Editorial
8 | CSF MultiOne | Fünf neue Baureihen mit 13 Modellen bietet der italienische Multifunktionslader-Hersteller MultiOne an, dazu zahlreiche, speziell für die Landtechnik entwickelte Anbaugeräte. Genau unter die Lupe genommen werden können die Neuheiten auf der Agritechnica. 10 | Namen und Neuigkeiten | Baubranche aktuell
Im Blickpunkt
ab Seite 14
18 | Takeuchi bei Wilhelm Schäfer | Als Generalimporteur des Kompaktbagger-Spezialisten Takeuchi bleibt die Wilhelm Schäfer GmbH in Mannheim auch nach der Übernahme durch die Verhoeven-Gruppe bei ihrer bewährten Strategie, über ausgesuchte Händler Umsatz und Marktanteil kontinuierlich zu erhöhen. »Produktivität ist das Schlüsselwort bei uns«, erklärten Schäfer-Geschäftsführer Frank Evers und Marko Schwarz als Prokurist und Vertriebsleiter beim Besuch des bauMAGAZIN. 20 | Hyundai Heavy Industries | Rund 30 Mio. Euro werden in den Bau der neuen Europa-Zentrale in Tessenderlo investiert
ab Seite 20
4 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 10/15
68 | Seppi M. | Hydraulisch angetriebene Forstmulcher mit mehr Leistung und höherer Produktivität
70 | Zeppelin Power Systems | Maßgeschneiderte Antriebslösungen und Getriebeapplikationen
31 | Caterpillar bei Zeppelin Baumaschinen | Für schwere Arbeiten auf engem Raum: 335F L CR
34 | Hydrema | Wie sich der Mobilbagger MX18 als »absolute Kletterziege« erweist
36 | Volvo CE | Die Kurzheckbagger der E-Serie stehen für höhere Produktivität und Kraftstoffeffizienz
14 | Bomag | Der Wandel der Bomag GmbH vom Verdichtungsspezialisten zum Full-Liner und Systemlieferanten im Verkehrswegebau ist laut Bomag-Präsident Jörg Unger auch durch die positive Entwicklung des Umsatzes deutlich erkennbar geworden. Im Rahmen der »Bomag Innovation Days« in Boppard kündigte Unger an, dass der Umsatz zum Ende des Geschäftsjahrs 2014/15 rund 685 Mio. Euro betragen dürfte. »Das erfolgreichste Jahr in der Bomag-Geschichte.«
Erdbewegung
27 | Kobelco | Neue Bagger der »Generation 10« mit geringerem Verbrauch und niedrigen Emissionen
67 | Amazonen-Werke | Der Exaktschnittrotor SmartCut setzt auf eine v-förmige Messeranordnung
38 | Wacker Neuson | Bagger ET65, EW65 und ET90 sollen besonders im Bereich Energieeffizienz punkten 40 | Komatsu | Neue Planierraupe D65EXi/PXi-18 setzt auf intelligente Maschinensteuerung
42 | Liebherr | Die neue Raupe PR 726 erweitert die Modellpalette der Planierraupen-Generation »6«
46 | Idrobenne bei Riedelsberger | Der Zweischalengreifer der Serie BMO/S ist vielfältig einsetzbar
47 | DMS | Sortiergreifer mit Softgrip »schont nachhaltig Nerven, Steine und den Geldbeutel«
48 | Engcon | Mit dem EC204 bereits das vierte Modell der zweiten Tiltrotator-Generation im Portfolio
49 | Cangini | Mit Sieblöffeln und -schaufeln Arbeitszeit sparen und die Kosten senken
56 10. bis 14. November | Auf der Agritechnica 2015 in Hannover präsentieren rund 2900 Aussteller aus 47 Ländern ihre Neuheiten.
71 | Sauer Bibus | Neuer Fahrantrieb wird vorgestellt 73 | Hella | Kundenspezifische Lichtlösungen
74 | BKT bei Bohnenkamp | Neue Reifen der Serien Ridemax und Agrimax werden präsentiert 76 | Mankiewicz | Einschicht-Lacksystem
Sonderthema: Beton – Schalung
ab Seite 77
78 | Zoomlion – Cifa | Plug-in-Hybrid-Betonmischer beweist sich im »Alpentransit«-Tunnel 80 | Allison Transmission | Vollautomatikgetriebe 3000 Series beschleunigt Betonmischer schneller
51 | Dappen | Dasie-Siebschaufel im Spezialeinsatz
82 | TomTom Business Solutions | Integration von Webfleet optimiert pünktliche Baustoffanlieferung
53 | Linser Industrie Service | Erst Bodenplatten ermöglichen den Bagger-Einsatz im Moor
85 | Heidelberg Cement | Neues Materialwirtschaftszentrum erhält Stahlfaserbetonboden
52 | Dynaset | Wie Hydraulikgeneratoren an Baggern jede Baustelle mit Strom versorgen können
84 | BHS-Sonthofen | Doppelwellen-Chargenmischer bewährt sich beim Moschee-Großprojekt
Raumsysteme und Container
ab Seite 113
113 | Algeco | Feuerwiderstandsklasse F 30 erfüllt
115 | MMS Strobl | Raumsysteme für den Baustelleneinsatz 116 | SÄBU | Schlüsselfertige Modulbauweise
Bau- und Nutzfahrzeuge
ab Seite 117
118 | Sortimo | Mit System und Sicherheit auf die Baustelle
86 Seelbach International | Ein strapazierfähiger Betonboden für die Triebwerksproduktion von Airbus. 87 | Husqvarna Construction Products | Ferngesteuerte Bodenschleifmaschine PG 820 RC steigert die Produktivität 89 | Deutsche Doka | Doppelsternsystem in Garching
119 | Scania | Baukastensystem bietet eine große Bandbreite an Spezifikationsmöglichkeiten für die Baustelle 122 | Daimler | Zusatzantrieb HAD im Arocs
126 | Volvo Trucks | Liftbare Tandem-Antriebsachse
90 | Paschal | Hochbehälter als WU-Betonkonstruktion
128 | Wielton bei Trans-Serv | Neues Rahmenkonzept macht den Rundmuldenkipper Strong Master SL noch leichter
92 | Westag & Getalit | Mit den Betonplan-top-MFSchalungsplatten erhöhte Sichtbetonanforderungen erfüllt
131 | Hymer | Baukastensystem ermöglicht kundenspezifische Konfiguration von Steigtechniklösungen
91 | Mayer Schaltechnik | Rahmenschalung UltraMax S
93 | Layher | Allround-Gerüst ermöglicht die Realisierung einer Vielzahl von temporären Anwendungen
130 | Fassi | Einsatz beim Pipeline-Bau in Peru und Algerien
94 | Robusta-Gaukel | Wie das anspruchsvolle Projekt »Sky Bietigheim« in den Himmel wächst 95 | Avant Tecno | Warum der Multifunktionslader Avant 635 bei der Tiefgaragensanierung punktet 96 | Axalta | Robustes Lacksystem
Hub- und Hebetechnik – Krane
ab Seite 98
98 | Wolffkran | Krane der XXL-Klassen überzeugen bei der Klinikum-Generalsanierung in Ingolstadt
100 Liebherr | Mit dem Flat-Top-Kran 150EC-B auf der Zugspitze wird die neue Eibsee-Seilbahn gebaut.
101 | San Marco bei Kaiser Kran | Neuer Obendreher
132 | Kässbohrer | Lenktechnologie »Steer by Brake« für mehrachsige Tieflader vorgestellt
103 | Geda Dechentreiter | Personen- und Materialaufzüge beim Bau eines LNG-Werks in Westsibirien im Einsatz
Tipps für Unternehmen
102 | Lissmac Maschinenbau | Die Palette der Maurerarbeitsbühnen um die MAB 1200 erweitert
104 | Gardemann | Fenstermontage mit Lkw-Arbeitsbühne
106 | Genie | Mit einer Arbeitshöhe von bis zu 48 m ist die Teleskoparbeitsbühne SX-150 vielseitig einsetzbar
107 | JLG | Der Teleskoplader 3614 RS überzeugt nicht nur durch Präzision und Schnelligkeit 108 | JCB | Der neue kompakte Teleskoplader 525-60 hilft bei der Restaurierung des Dresdener Zwinger
110 | Manitou | Die Schwerlastreihe MHT wird mit den Modellen 10130, 10180 und 10230 erweitert
111 | Carl Stahl | Die kompakte Universalklemme CGUK soll für maximale Sicherheit sorgen
134 | NUFAM-Rückblick | Positive Stimmung auf der »Plattform der Nutzfahrzeugbranche« in Karlsruhe
136 | WWS | Was aus steuerlicher Sicht bei einem Betriebsausflug mit Veranstaltungsprogramm zu beachten ist Rubriken
136 | Impressum
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137 | Aktuelles | Händler-Nachrichten, Jubiläen, Veranstaltungen, Auszeichnungen 144 | Messen, Seminare und Termine
146 | Auf einen Blick | Redaktionsverzeichnis
148 | Branchenführer, bauMAGAZIN-Tipp, An- und Verkäufe | Der bauMAGAZIN-Anzeigenmarkt
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PETRA REGER
Editorial
Höchste Zeit zum Umdenken
Nichts hat die Deutschen in den vergangenen Wochen – mal abgesehen vielleicht vom Abgas-Skandal um Volkswagen – so beschäftigt wie die Flüchtlingskrise und deren Folgen für Deutschland. Durch die Zusage der Bundesregierung Ende September, die Kommunen mit zusätzlichen Milliardenhilfen zu unterstützen, schien die Diskussion zunächst etwas entschärft. Weil jedoch grundsätzliche Fragen von den politisch Verantwortlichen bislang nicht oder nur unzureichend beantwortet werden konnten, ist die Flüchtlingsdebatte wieder in vollem Gange. Eine der drängendsten Fragen dabei ist: Wie sollen, wie können Flüchtlinge künftig untergebracht werden? Denn bezahlbarer Wohnraum in Ballungsräumen ist schon lange mehr als knapp. Oder anders gefragt: Wie schnell kann der Neubau von bezahlbaren Wohnungen angekurbelt werden?
er jetzt den Verbänden aus der Bauindustrie gleich wieder den Vorwurf macht, sie wollten mit ihren Forderungen nach einem staatlichen Programm im sozialen Wohnungsbau die Flüchtlingskrise nutzen, um für ihre Klientel Investitionen in Milliardenhöhe locker zu machen, der liegt in diesem Fall wirklich falsch. Denn die Forderung nach bezahlbaren Wohnungen vor allem in den Ballungsräumen ist nicht das Ergebnis der aktuellen Flüchtlingskrise. Vielmehr macht diese nun dramatisch deutlich, wie groß die Versäumnisse waren in den vergangenen Jahren. Und dass das deutsche Baurecht mittlerweile derart mit Gesetzen, Normen oder Verordnungen in einer Art und Weise überfrachtet ist, für die das Adjektiv »irrsinnig« nur ansatzweise das korrekte sein dürfte. Mindestes 400 000 Wohnungen müssten jährlich in den kommenden fünf Jahren in Deutschland gebaut werden, hat das Pestel-Institut (Hannover) Ende September konstatiert, um der Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum gerecht werden zu können. Denn es gebe ein »riesiges Wohnungsdefizit«, weil zwischen 2009 und heute etwa 770 000 Wohnungen zu wenig gebaut worden seien. Angesichts des nicht endenden Stroms von Flüchtlingen dürfte
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der Bedarf auf mittlere Sicht allerdings wesentlich höher sein als die genannten 400 000 Einheiten. Dass der soziale Wohnungsbau in den vergangenen Jahren sträflich vernachlässigt worden ist, öffentliche Wohnungsbaugesellschaften privatisiert wurden und Investoren nicht zuletzt aufgrund fehlender steuerlicher Anreize rar gesät waren, das fällt den politisch Verantwortlichen nun auf die Füße. Denn die jetzt notwendig gewordene Unterbringung von Flüchtlingen in Turnhallen, in Container-Dörfern am Stadtrand oder in bislang ungenutzten kommunalen Liegenschaften kann nicht zum Dauerzustand werden. Denn dadurch sind Konflikte programmiert. Für die Experten steht dabei fest: Neben steuerlichen Anreizen für Investoren müssen für den schnellen und bedarfsgerechten Neubau vor allem die Planungsund Genehmigungsverfahren vereinfacht und verkürzt und im Zuge dessen die bei Neubauten geforderten Standards gesenkt werden. Denn diese machen das Bauen hierzulande so teuer und kompliziert wie wohl in keinem anderen europäischen Land. So haben immer neue Richtlinien, Gesetze, Normen, Verordnungen oder Auflagen laut Baukostenindex dazu geführt, dass sich beispielsweise die Kosten für den Neubau
eines Mehrfamilienhauses seit 2000 um 36 % erhöht haben. Und der nächste »Kostentreiber« ist auch schon beschlossen: So wird durch die Novelle der Energieeinsparverordnung (EnEV) das Bauen vom kommenden Jahr an nochmals teurer – und zwar um bis zu 10 %, so der Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB), der deshalb die Aussetzung der EnEV fordert. Es wird sich also zeigen müssen, ob die Dramatik dieser Flüchtlingswelle den politisch Verantwortlichen hierzulande endlich die Augen öffnet und es zu einem überfälligen Umdenken in der Wohnungsbaupolitik kommt. Bei allem Verständnis für die Notwendigkeit beispielsweise von Brandvorschriften oder der Erhöhung energetischer Standards zum Schutze der Umwelt: Wichtiger ist es, dass Menschen ein vernünftiges Dach über dem Kopf haben. Noch ein Blick in die aktuelle Ausgabe: In der lesen Sie, wie sich der Verdichtungsspezialist Bomag in den vergangenen Jahren zum Full-Liner und Systemlieferanten im Verkehrswegebau entwickelt und dieses auf seinen »Innovation Days« unter Beweis gestellt hat (Seite 14). Ebenfalls beeindruckend ist die Entwicklung des Mannheimer Takeuchi-Generalimporteurs Wilhelm Schäfer (Seite 18). Große Pläne hat auch Hyundai Heavy Industries Europe. Mit der Grundsteinlegung für seine neue europäische Unternehmenszentrale in Belgien hat der Konzern Ende September ein weiteres Signal gesetzt, dass er seine Marktanteile bei Baumaschinen und Gabelstaplern in den europäischen Märkten signifikant ausbauen will. Die Investition für die Europa-Zentrale beläuft sich auf rund 30 Mio. Euro (Seite 20). Sollten Sie dazu oder zu anderen Themen in dieser Ausgabe – die Sie natürlich auch in unserem Online-Portal unter www.baumagazin.eu finden – Anregungen haben oder Wünsche, schreiben Sie uns per E-Mail unter baumagazin@sbm-verlag.de. Wir freuen uns über jede Zuschrift. In diesem Sinne eine unterhaltsame Lektüre wünscht Ihnen Ihr
Michael Wulf Chefredakteur
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Die Firmengruppe
Zum Titel reich sowie die optional erhältliche Kabine mit Klimaanlage. Wenn zusätzlich zu Leistung und Traktion noch ein hoher Komfort gewünscht wird, gilt die Serie 8 als richtige Wahl.
CSF MULTIONE
Serie 9
Mit seiner Serie 10 setzt MultiOne auf eine besondere Hubkraft, hohe Geschwindigkeit und eine herausragende Schubkraft.
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CSF MULTIONE
Mit den aktuellen Baureihen zur Agritechnica
Mit der Serie 9 verspricht MultiOne das beste Verhältnis von Hubkraft (bis zu 2 600 kg) zu Eigengewicht (ca. 2 025 kg) auf dem Sektor der kompakten Knickgelenklader. Die Serie ist eine Weiterentwicklung der MultiOne-GT-Baureihe mit neuer Architektur und neuem Design und vereint Leistungsfähigkeit mit Wirtschaftlichkeit und bietet sich entsprechend für anspruchsvolle Einsätze an, die Hohe Hub- und Schubkraft erfordern.
Serie 10
Der italienische Hersteller MultiOne bietet fünf neue Baureihen mit 13 verschiedenen Modellen seiner knickgelenkten Multifunktionslader und zahlreiche, speziell für die Landtechnik entwickelte neue Anbaugeräte an. Auf der diesjährigen Agritechnica in Hannover wird es vom 10. bis 14. November möglich sein, einen genaueren Blick auf die Modelle mit besonderer Leistungsfähigkeit und innovativen Funktionen zu werfen. ie MultiOne-Serie 6 ist die kompakteste Version der neuen MultiOne-Multifunktionslader. In Bezug auf die maximalen Hublasten (bis zu 1 200 kg) punkten die kompakten Abmessungen dieser kleinen aber leistungsstarken Lader besonders. Die Serie 6 ist als kostengünstiges Angebot im Markt platziert – mit allen Vorteilen der kompak-
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ten MultiOne-Multifunktionslader, aber, wie der Anbieter betont, ohne Einbußen in Sachen Leistung oder Qualität.
Serie 7 Die MultiOne-Serie 7 wird als eine optimale Kombination aus Leistung, Geschwindigkeit und Agilität angeboten. Durch einen kraftvollen Motor und den Direktantrieb durch Radialkolbenmotoren erreicht man eine hohe Fahrgeschwindigkeit (bis zu 19 km/h) und ansprechende Schubkräfte. Stabilität und Zuverlässigkeit dank moderner Rahmenkonstruktion, niedriges Gewicht, integrierte Heckgewichte und das SchwerlastKnickgelenk zeichnen diese Kompaktlader aus. Die Serie 7 gilt als eine ideale Baureihe für den Einsatz eines Multifunktionsladers im Bereich der Landwirtschaft oder im Baugewerbe und als Alternative zu klassischen Kompaktladern.
Serie 8 Stand 06B10 CSF MultiOne
Die MultiOne-Serie 8 stellt eine optimale Lösung unter den
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knickgelenkten, kompakten Ladern für diejenigen dar, die zu den klassischen Eigenschaften der neuen Baureihen noch hohe Schubkräfte (mehr als 2 000 kgf) und eine noch höhere Fahrgeschwindigkeit (bis 23 km/h) benötigen. Die Serie 8 setzt auf den Rahmen der Serie 7, verfügt aber über einen stärkeren Motor und leistungsfähigere Radmotoren, wodurch, wie MultiOne unterstreicht, eine konkurrenzlose Traktion erreicht werden soll. Zu den besonders komfortablen Ausstattungsmerkmalen zählen der große, komfortable und leicht zugängliche Fahrerbe-
Mit seiner Serie 10 setzt MultiOne auf eine besondere Hubkraft (bis zu 2 700 kg), hohe Geschwindigkeit (40 km/h) und eine herausragende Schubkraft (2 650 kgf). Die Topbaureihe im Programm entsteht auf Basis der gleichen Architektur, unter Verwendung der gleichen hochwertigen Komponenten und mit den bekannten Vorzügen der kompakten, knickgelenkten MultiOne-Multifunktionslader. Wer einen kompakten Multifunktionslader für den professionellen Einsatz auch unter schwersten Bedingungen sucht, soll ihn mit der neuen Serie 10 gefunden haben. §
Durch einen kraftvollen Motor und den Direktantrieb durch Radialkolbenmotoren erreicht man mit der Serie 7 eine hohe Fahrgeschwindigkeit (bis zu 19 km/h) und ansprechende Schubkräfte.
Namen und Neuigkeiten
Baubranche aktuell
> CATERPILLAR:
Caterpillar mit radikalem Sparprogramm: 10 000 Arbeitsplätze fallen weg, Kosten sollen um 1,5 Mrd. US-Dollar sinken
Wie der Konzern mitteilte, sollen die ersten 4 000 bis 5 000 Arbeitsplätze bis Ende kommenden Jahres wegfallen, die weiteren bis 2018. Caterpillar wird damit voraussichtlich fast jeden Zehnten seiner Angestellten entlassen. Dem Sparprogramm sollen auch mehr als 20 Niederlassungen zum Opfer fallen, mehr als 10 % der Standorte weltweit. Caterpillar hatte sich bereits im vergangenen Jahr von 4 800 Angestellten getrennt. Der Grund für die Sparmaßnahmen: Aufgrund der Schwäche vor allem in der Öl- und Gas- sowie Minenindustrie seien weiterhin schlechtere Geschäfte zu erwarten, so der Konzern, der außerdem unter dem vergleichsweise starken Dollar leidet und deshalb bereits im Juli einen Rückgang bei Umsatz und Gewinn bekanntgegeben hatte. So wurde die Umsatzprognose für 2015 um 1 Mrd. auf 48 Mrd. Dollar (knapp 43 Mrd. Euro) gesenkt. Im kommenden Jahr rechnet Caterpillar mit Erlösen, die rund 5 % unter dem Niveau dieses Jahres liegen sollen. »Wir machen uns diese Entscheidungen nicht einfach« »Wir stehen vor herausfordernden Marktbedingungen in wichtigen Regionen und Industriebereichen wie Energie und Minenbau«, sagte Konzernchef Doug Oberhelman bei der Bekanntgabe des neuen Sparprogramms. »Wir machen uns diese Entscheidungen nicht einfach. Aber ich bin zuversichtlich, dass die zusätzlichen Schritte Caterpillar besser aufstellen werden, um solide Ergebnisse zu liefern, wenn die Nachfrage wieder anzieht.« Der für dieses Jahr erwartete Rückgang bei Umsatz und Absatz ist bereits der dritte in Folge. Trifft die pessimistische Prognose für das kommende Jahr ebenfalls zu, wäre es das erste Mal
> ATLAS WEYHAUSEN:
Radlader heißen künftig »weycor« Aus »ATLAS weycor« wird »weycor«. Aus markenschutzrechtlichen Gründen und zur dauerhaften Differenzierung vom Wettbewerb wird der Radlader Hersteller Atlas Weyhausen GmbH aus Wildeshausen sich ab dem kommenden Jahr vom historischen Teil der Marke Atlas trennen. Das neue Markenzeichen besteht aus dem Schriftzug »weycor« und einer neu geschaffenen Bildmarke, die eine Verbindung zum Ursprung herstellen soll. Seit 50 Jahren ist der Name Atlas mit Baumaschinen von Atlas Weyhausen aus Wildeshausen verbunden: Bereits in den 1970er-Jahren wurden Atlas Radlader im Bauhauptgewerbe, in der Landwirtschaft, im Garten- und Landschaftsbau, in der Warenlogistik und Industrie eingesetzt. Mit der Marke »ATLAS weycor« wurde bereits im Jahre 2012 die erste Stufe einer Markenreform eingeleitet, der Namenszusatz »weycor« ist die Verbindung zum Namen des Firmengründers Friedrich Weyhausen und den Produkten aus Wildeshausen. §
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MICHAEL WULF
Ein radikales Sparprogramm hat Caterpillar, der weltweit größte Baumaschinenhersteller mit Sitz in Peoria (US-Bundesstaat Ohio), Ende September angekündigt. So baut der US-Konzern in den kommenden drei Jahren mehr als 10 000 Arbeitsplätze ab und will damit unter anderem die jährlichen Kosten um rund 1,5 Mrd. Dollar senken.
Weil für allem im Bereich Mining (Bild), aber auch in der Öl- und Gasindustrie die Nachfrage nach Maschinen weltweit sehr zurückhaltend ist, muss Caterpillar erneut einen Rückgang bei Absatz um Umsatz hinnehmen. Deshalb hat der weltgrößte Baumaschinenkonzern jetzt ein drastisches Sparprogramm angekündigt. in der Geschichte des 1925 gegründeten Unternehmens, dass Umsatz und Absatz vier Mal in Folge sinken. Sparmaßnahmen für Zeppelin »mehr oder weniger bedeutungslos« Nicht betroffen von den Sparmaßnahmen ist laut einer ersten Stellungnahme der Zeppelin-Konzern mit Sitz in Garching bei München und Friedrichshafen, einer der erfolgreichsten Caterpillar-Vertriebspartner weltweit. »Die Sparmaßnahmen von Caterpillar orientieren sich an Prognosen für den Weltmarkt«, erklärte Klaus Finzel, Leiter Kommunikation bei der Zeppelin Baumaschinen GmbH, auf Anfrage des bauMAGAZIN. »Da unser Markt sich derzeit völlig anders entwickelt, sind diese Sparmaßnahmen für uns mehr oder weniger bedeutungslos.« Als Handelspartner von Caterpillar erwirtschaftete der Zeppelin-Konzern im vergangenen Jahr allein in den Geschäftsbereichen Baumaschinen und Power Systems in Deutschland, Österreich, Tschechien und in der Slowakei sowie in Russland und in ehemaligen GUS-Staaten einen Umsatz von 1,776 Mrd. Euro (Gesamtumsatz 2,301 Mrd. Euro). Ebenfalls nicht betroffen sein soll das Caterpillar-Motoren-Werk in Rostock laut einem Bericht der in Rostock erscheinenden »Ostsee-Zeitung«. Danach erklärte der örtliche IG-Metall-Bevollmächtigte Peter Hlawaty, von einem Stellenabbau oder gar einer Werksschließung sei nichts bekannt. »Das ergäbe auch keinen Sinn«, zitiert die Zeitung den Gewerkschaftsfunktionär, weil erst vor kurzer Zeit die Produktion aus dem Caterpillar-Werk in Kiel nach Rostock verlagert worden sei. Das Werk mit derzeit 100 Mitarbeitern sei zudem gut ausgelastet. Auch im Schweriner Wirtschaftsministerium liegen laut »OstseeZeitung« keine Informationen über einen etwaigen Personalabbau vor. Das Ministerium müsste über einen solchen Schritt in Kenntnis gesetzt werden, so ein Sprecher, weil das Land Investitionen in dem Unternehmen gefördert habe und daher eine Arbeitsplatzbindung vorliege. Anders dagegen ist die Lage bei der Caterpillar Global Mining Europe GmbH mit Sitz in Lünen und Niederlassungen in Hamm, Saarbrücken und Wuppertal. So berichtete die »Westdeutsche Allgemeine Zeitung« im Sommer darüber, dass der Servicestützpunkt Hamm mit 60 Mitarbeitern zum Ende des Jahres geschlossen werden soll. In Lünen mit 900 Beschäftigten soll es ebenfalls Entlassungen geben. Das berichteten die Ruhr Nachrichten. Danach werden bis Ende des Jahres 120 Stellen im Stahlbau wegfallen. Laut »Ruhr Nachrichten« bestätigte ein Caterpillar-Sprecher die Verlagerung des Stahlbaus von Lünen nach China und erklärte, dieser Schritt sei wegen der Wettbewerbskosten unumgänglich. Zudem sei China der größte Absatzmarkt. iwu ß
IIIIIIIIIIIII
> PROBST – ALMI:
Hitachi und Mecalac treffen OEM-Vereinbarung für Knicklader
Strategische Partnerschaft
»HCME ist immer bestrebt, seinen bestehenden und potenziellen Kunden in allen europäischen Vertriebsländern die zuverlässigste Lösung anzubieten«, so Moriaki Kadoya, Präsident und CEO von HCME. »Die HitachiKunden werden hierdurch von der besten Technologie in diesem Marktsektor und gleichzeitig vom konstant erstklassigen Kundendienst des HCME-Händlernetzes profitieren.« Die Vereinbarung umfasst drei neue Modelle von 4,9 t bis 5,4 t – den ZW65-6, den ZW75-6 und den ZW95-6. Der Vertrieb dieser Modelle wird unter der Marke Hitachi mit typischer orangefarbenen Lackierung über das
autorisierte Händlernetz von HCME erfolgen. Die Modelle sind mit einem selbststabilisierenden Knick-Pendelgelenk ausgestattet, haben eine Gesamthöhe von weniger als 2,5 m und verfügen über eine Differenzialsperre mit einer Sperrwirkung von 100 % in der Vorder- und Hinterachse, die bei Bedarf zugeschaltet werden kann. Alle Modelle sind mit einem Monoboom ausgestattet. »Die knickgelenkten Radlader dieser Reihe wurden fortlaufend optimiert und bieten das beste Design auf dem Markt«, so Henri Marchetta, Präsident und CEO der Mecalac Group. »Mecalac sieht in dieser Zusammenarbeit mit HCME eine Anerkennung für das hohe technische Niveau dieser Produkte, ihre Umweltfreundlichkeit, die Sicherheit für den Bediener und die Qualität unserer Fertigung.« §
> AXALTA COATING SYSTEMS:
Axalta Coating Systems, weltweiter Anbieter von Flüssigund Pulverlacken, hat Matthias Schönberg zum Oktober als Vice President von Axalta und President der Region Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA) ernannt. Schönberg wechselt von der Continental AG, wo er zahlreiche Führungspositionen inne hielt, zu Axalta. Zuletzt war er als CEO der Sparte ContiTech Fluid Technology sowie als Executive Vice President der Continental AG tätig. Während
seiner 17-jährigen Tätigkeit bei Continental sammelte er vielfältige Erfahrungen mit Multi-Brand-, Multi-Channel- und DistributionsGeschäftsmodellen. Zudem arbeitete er eng mit Automobilerstausrüstern (OEM) zusammen. Charlie Shaver, Axaltas Vorstandsvorsitzender und CEO: »Seine ausgedehnte Führungserfahrung der letzten 14 Jahre, in denen er in Nord- und Südamerika in verschiedenen Führungs- und Vorstandspositionen im Automobilsektor und Automobil-Aftermarket tätig war, bereichert Axalta mit einer außer-
AXALTA COATING SYSTEMS
Neuer Vice President und President für Europa, den Nahen Osten und Afrika
Matthias Schönberg. gewöhnlichen Kombination von Kompetenzen.« Schönberg soll die Wachstumsstrategie in der EMEARegion weiter vorantreiben. §
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PROBST
Hitachi Construction Machinery Europe (HCME) hat eine OEM-Vereinbarung mit Mecalac Baumaschinen getroffen. Die Vereinbarung umfasst die Herstellung von kompakten Knickladern der Abgasstufe IIIB, die am deutschen MecalacStandort in Büdelsdorf produziert werden.
HITACHI
> HITACHI – MECALAC:
Martin Probst (Geschäftsführer Probst Greiftechnik Verlegesysteme; li.) und ALMIGeschäftsführer Jan Landhuis besiegeln die Partnerschaft. Die Firmen ALMI und Probst haben eine strategische Partnerschaft vereinbart. Probst übernimmt exklusiv den weltweiten Vertrieb der ALMI-Produkte, die künftig mit dem Probst-Logo versehen sind und den Hinweis »Made by ALMI« tragen. In den Bereichen Straßen- und Tiefbau, GaLaBau und Hochbau sind beide Firmen seit Jahrzehnten etabliert. Durch den Vertrieb der ALMI-Produkte über die weltweit ausgebauten Vertriebskanäle von Probst will sich ALMI künftig noch stärker auf die Produktion und Entwicklung fokussieren. Da die Steintrenner von ALMI seit mehr als 30 Jahren bei Probst im Produktportfolio vertreten sind, besteht bei Probst bereits ein großes »ALMIKnow-how«. Die enge Zusammenarbeit wollen die beiden Unternehmen auch auf der Bauma 2016 unterstreichen, wo die ALMIProdukte am Probst-Stand präsentiert werden sollen. §
IIIIIIIIIIIII Namen und Neuigkeiten
> NEVARIS:
> STIHL:
Neuer Firmenname für die Nemetschek-Töchter Nemetschek Bausoftware und Auer – Die Bausoftware
Zweistelliges Wachstum
Die deutsche Nemetschek Bausoftware GmbH und die österreichische Auer – Die Bausoftware GmbH, beide Tochterfirmen der weltweit agierenden Nemetschek Group in München, tragen künftig den gleichen Namen – Nevaris Bausoftware GmbH – bleiben aber eigenständige Gesellschaften.
Seit Oktober wird der Firmenname Nevaris Bausoftware GmbH geführt und ersetzt in Deutschland den langgedienten Namen Nemetschek Bausoftware GmbH. Zum Unternehmen, das auf Entwicklung und Vertrieb von integrierter baubetrieblicher und baukaufmännischer Software spezialisiert ist, zählen die Produktfamilien Bau für Windows und Bau financials (seit Kurzem unter dem Namen Nevaris Finance). Gleiches gilt für die österreichische Auer – Die Bausoftware GmbH (Nemetschek
Auer), aktiv seit Jahren mit Auer Success im bautechnischen Sektor. Ausschlaggebend für die Umbenennung ist nach Unternehmensangaben die Anpassung beider Firmen an die gemeinsam entwickelte Bausoftware Nevaris, die als Überbegriff des Produktportfolios beider Firmen verstanden werden kann. Nevaris ist eine ganzheitliche 5D-Gesamtlösung, die den Bogen von Building Information Modeling, klassischer AVA über Kalkulation bis hin zur Finanzbuchhaltung und Kostenrechnung umspannt. »Früher oder später musste hier eine Zusammenführung stattfinden, um die Kunden rasch und zielgenau betreuen zu können«, so Nevaris-Bausoftware-Geschäftsführer Michael Homscheid. Das Unternehmen Nemetschek wurde 1963 gegründet und beschäftigt weltweit über 1 000 Mitarbeiter. Produkte des Unternehmens sind bei mehr als 1,8 Mio. Nutzer in 142 Ländern weltweit im Einsatz. 2014 erzielte Nemetschek einen Umsatz von 218,5 Mio. Euro und ein operatives Ergebnis von 56,8 Mio. Euro (EBITDA). §
WIENÄBER BAUMASCHINEN
> WIENÄBER BAUMASCHINEN:
Hyundai-Exklusivpartner mit neuem Geschäftsführer
firmen. Ralf Bosse steht bereits seit mehr als 10 Jahren mit Cornelius Ebel, Geschäftsführer der Unternehmensgruppe, in Ralf Bosse. geschäftlicher Beziehung. Wienäber war erst Ende 2013 als Hyundai-Exklusivhändler Ebel zeigt sich davon überzeugt, gegründet worden und ist in die Unternehmensgruppe mit der personellen Erweiterung die Stellung von C. Ebel aus Peine eingebunden. Die Gruppe beschäftigt Wienäber Baumaschinen im Markt künftig weiter zu über 1 000 Mitarbeiter und betreibt mehr als 20 Tochter- festigen. §
Der Hyundai-Exklusivhändler Wienäber GmbH & Co. Baumaschinen KG hat mit Ralf Bosse seit September einen neuen Geschäftsführer (siehe auch Seite 22).
> PFREUNDT:
Ablösung in zwei Vertriebsgebieten
PFREUNDT
Niko Thieme (49).
Thomas Noethe (50).
Diplom-Betriebswirt Niko Thieme aus Münster ist der neue Vertriebsmitarbeiter des Waagenspezialisten Pfreundt im Gebiet zwischen Emsland/Münsterland, Braunschweig und Wetzlar. Thomas Noethe aus Storkow bei Berlin wird künftig zudem in gleicher Funktion die Postleitzahlgebiete 10 – 19 und 39 übernehmen. Niko Thieme tritt die Nachfolge von Willi Schwering an, der nach fast 30 Jahren im Betrieb in den Ruhestand geht. Thieme bringt aus seiner bisherigen Tätigkeit langjährige Vertriebserfahrung für technische Produkte mit. Der gelernte Elektroniker Thomas Noethe übernimmt das Gebiet von Wolfram Urban, der Ende November in den Ruhestand geht. Noethe war zuvor im Außendienst für elektronische Systemlösungen tätig. »Mit Niko Thieme und Thomas Noethe haben wir zwei
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technisch versierte Kollegen mit Außendiensterfahrung gefunden, die sich schnell in die Themen unserer Wiegetechnik und die Aufgabenstellungen unserer Kunden einarbeiten. Anwender und Händler werden damit weiterhin kompetente Beratung und Unterstützung bekommen, wenn es um Wiegesysteme für Baumaschinen, Entsorgungsfahrzeuge und Recyclinggeräte sowie die zugehörige Datenübertragung und -verarbeitung geht«, so Vertriebsleiter Bruno Reckmann. §
Die Stihl-Unternehmensgruppe hat von Januar bis August 2015 beim Umsatz um 10,4 % auf 2,285 Mrd. Euro zugelegt. Bei unveränderten Wechselkursen gegenüber dem Vorjahr hätte das Wachstum 3,4 % betragen. »Wir werden 2015 einen neuen Rekordumsatz erzielen – trotz schwieriger Märkte in einigen Krisenländern«, erklärte der StihlVorstandsvorsitzende Bertram Kandziora. Um die Voraussetzungen für künftiges Wachstum zu schaffen, plant das Unternehmen bis 2018 weltweit Investitionen in Höhe von 1 Mrd. Euro. Die Mittel fließen vor allem in Bauprojekte zur Erweiterung und Modernisierung des internationalen Fertigungs- und Vertriebsverbundes. Allein am deutschen Stammsitz werden über 65 Mio. Euro in eine neue Produktionslogistik und die Erweiterung des Entwicklungszentrums investiert. Wachstumstreiber beim Absatz war im laufenden Jahr vor allem der US-Markt mit einem Plus bei Motorsägen und Motorgeräten. Auch in den latein-amerikanischen Märkten verläuft die Entwicklung überwiegend positiv. In Brasilien schwächt sich die Dynamik der Vorjahre etwas ab. Trotz wirtschaftlich instabiler Lage wird in Argentinien ein starkes Plus erzielt. Westeuropa liegt leicht über dem Vorjahr. Die wirtschaftlichen und politischen Probleme haben das Konsumklima in Russland stark beeinträchtigt und zu einem drastischen Rückgang der Nachfrage in allen Produktbereichen geführt. Ansonsten bewegt sich Osteuropa in etwa auf Vorjahresniveau. Die Geschäftsentwicklung in Asien ist eher schwach, in Ozeanien hingegen positiv. Die Beschäftigung nimmt leicht zu: Ende August betrug der weltweite Personalstand 14 288 (+ 0,2 %). Das deutsche Stammhaus, die Andreas Stihl AG & Co. KG, erzielte in den ersten acht Monaten einen Umsatz in Höhe von 664 Mio. Euro (– 0,7 % zum Vorjahreszeitraum). Hauptgrund für die Absatzentwicklung ist der Einbruch des russischen Marktes. §
Der neue Kollege Mario Heller (re.) wird vom Leiter Technik, Alfred Rücker, willkommen geheißen. Bisher waren 199 Servicetechniker im Einsatz für Suffel Fördertechnik in Aschaffenburg, mit Mario Heller hat das Unternehmen jetzt die 200 voll gemacht. Der Neuzugang ist gelernter Industriemechaniker für Betriebstechnik, Industriemeister Metall (IHK) und darüber hinaus Fachmann für Arbeitssicherheit, Brand- und Explosionsschutz sowie Pneumatik und Hydraulik. Der 36-jährige Aschaffenburger wird als UVVPrüfer im Gebiet Aschaffenburg – Miltenberg tätig sein sowie als Sicherheitsfachkraft in und außerhalb des Suffel-Gebiets. Heller durchlief dafür ein mehrmonatiges Ausbildungs- und Einarbeitungsprogramm bei Suffel und Linde. §
Thomas Edig wurde zum Oktober als neuer Personalvorstand der Marke Volkswagen Nutzfahrzeuge mit rund 20 000 Mitarbeiter in Hannover berufen. Edig war seit 2007 Mitglied des Vorstands der Porsche AG und seit Juli 2009 zudem stellvertretender Vorsitzender des Vorstands. Er tritt die Nachfolge von Elke Eller (53) an, die neue Aufgaben außerhalb des Volkswagen-Konzerns übernimmt.
Neuer Marketingverantwortlicher
Thomas Edig (54).
Eckhard Scholz, Vorsitzender des Markenvorstands Volkswagen Nutzfahrzeuge: »Wir sind erfreut, dass wir erneut einen erfahrenen Experten für das Vorstandsressort ›Personal‹ gewinnen konnten. Thomas Edig steht für Weiterentwicklung unserer Elke Eller (53). mitarbeiterorientierten Personalarbeit und damit zusammenhängender strategischer Zukunftsthemen wie Digitalisierung und ›Industrie 4.0‹. Dazu gehören insbesondere die Talentförderung und Kompetenzerweiterung unserer Mitarbeiter.« Edig trat nach einem Studium an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (Abschluss Diplom-Betriebswirt) 1986 bei Alcatel SEL in Stuttgart ein. Nach verschiedenen internationalen Führungsfunktionen war er seit 1998 Mitglied des Vorstandes und Arbeitsdirektor von Alcatel SEL in Stuttgart. Anfang 2002 wurde er als Personalchef des Alcatel-Konzerns in den Vorstand der Alcatel S.A. in Paris berufen. Seit Mai 2007 war er Mitglied des Vorstands, Personal- und Sozialwesen, und Arbeitsdirektor der Porsche AG und wurde 2009 zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden benannt. Von Juli 2009 bis Februar 2012 gehörte er darüber hinaus dem Vorstand der Porsche Automobil Holding SE an. Edig folgt auf Elke Eller, die seit 2012 als Mitglied des Markenvorstandes den Geschäftsbereich Personal der Volkswagen Nutzfahrzeuge verantwortete. Zuvor war sie seit 2007 in Leitungsfunktionen im Personalmanagement tätig. Bei Volkswagen Financial Services verantwortete sie als Vorstand den Bereich Personal und Organisation. Zudem ist Eller Präsidentin des Bundesverbandes der Personalmanager. §
Sebastian Bertelsmeier (32). Sebastian Bertelsmeier ist seit September neu bei der Schäffer Maschinenfabrik in Erwitte und für den Bereich Marketing verantwortlich. »Wir möchten den Bereich Marketing weiter stärken, um den Stellenwert der Marke Schäffer zu festigen und uns für zukünftige Herausforderungen noch besser aufzustellen«, so Rüdiger Lohoff, Geschäftsführer des Anbieters von kompakten Hof-, Rad- und Teleradladern. Bertelsmeier verfügt über mehr als zehn Jahre Erfahrung im Bereich Kommunikation und Werbung. Der Mediengestalter und Medienfachwirt begann seine berufliche Laufbahn in Werbeagenturen. Zuletzt war er für einen Konzern aus der Elektrotechnikbranche tätig und dort für die interne und externe Kommunikation zuständig. §
> PALFINGER:
Pahl verstärkt Key-Account-Bereich
Vertrieb und Service in München neu geordnet
Thomas Pahl ist seit September für JCB in Deutschland tätig. Mit 25 Jahren Berufserfahrung im Bereich Baumaschinen – davon 17 Jahre Key Account Terex Compact Germany und Europa – verfügt er über umfassende Branchenkenntnisse in diesem Sektor.
Palfinger eröffnete Anfang Oktober einen eigenen Servicestandort in Kirchheim bei München. Auch den Vertrieb aller Produktbereiche nimmt Palfinger hier wieder selbst in die Hand.
JCB
> JCB:
Thomas Pahl (55) verantwortet neu bei JCB den Key-Account-Bereich.
Bei JCB verantwortet Thomas Pahl in Deutschland zukünftig den KeyAccount-Bereich für die gesamte Produktpalette von Compact bis hin zur Heavy Line. »JCB hat sich mit seiner 70-jährigen Geschichte bereits am Markt bewiesen. Auch aktuell sind die Weichen mit dem Bau einer neuen Niederlassung für Deutschland auf Wachstum gestellt. Daher sehe ich mit JCB äußerst positiv in die Zukunft, vor allem sehe ich Chancen im Hinblick auf die Produktvielfalt und -qualität neben den Innovationen, die wir mit Sicherheit für die Bauma erwarten können«, so Thomas Pahl, der neue Mann an Bord bei JCB. §
PALFINGER
Personalvorstand: Edig folgt auf Eller
> SCHÄFFER:
SCHÄFFER
Heller ist 200. Servicetechniker
BASIL-FOTOGRAFIE / SABINE SELLNAU
> VOLKSWAGEN NUTZFAHRZEUGE:
SUFFEL
> SUFFEL FÖRDERTECHNIK:
VOLKSWAGEN NUTZFAHRZEUGE
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Thomas Nussbaumer leitet die neue PalfingerNiederlassung München.
Der neue Standort verfügt über eine hohe Kapazität für Service- und Reparaturarbeiten. In der Serviceniederlassung werden Ladekrane, Abrollkipper, Absetzkipper, Forst- und Recyclingkrane sowie Ladebordwände gewartet, repariert und instandgesetzt. Beim Personal kann Palfinger auf erfahrene Kräfte aus der Branche zurückgreifen. Thomas Nussbaumer, langjähriger Leiter des Vertriebsinnendienstes bei Palfinger Deutschland leitet die Serviceniederlassung. Als Werkstattmeister konnte Maximilian Neumann gewonnen werden. Den Vertrieb für Ladekrane im Großraum München übernehmen Peter Krombholz und Norbert Hemer – beide ebenfalls mit langjähriger Erfahrung in der Branche. §
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Im Blickpunkt
Für Jörg Unger, Präsident der Bomag GmbH, ist der Wandel des Unternehmens vom Verdichtungsspezialisten zum Full-Liner und Systemlieferanten im Verkehrswegebau auch durch die positive Entwicklung des Umsatzes deutlich erkennbar geworden. »Der Bomag geht’s gut«, sagte Jörg Unger Mitte September im Rahmen der Bomag Innovation Days am Stammsitz im rheinland-pfälzischen Boppard und kündigte an, dass der Umsatz zum Ende des Geschäftsjahrs 2014/15 im September rund 685 Mio. Euro betragen werde. »Das ist das erfolgreichste Jahr in der BomagGeschichte. Es zeigt, dass wir auf dem Weg sind, in den zentralen Märkten die ›Nummer 2‹ im Bereich Straßenbaumaschinen zu werden«, betonte Unger. Dabei verwies er ebenso wie Vize-Präsident Jonathan Stringham auf die »Vielfalt des Produktportfolios und die zahlreichen Innovationen«, die Bomag biete. Neben der Erweiterung der Produkt-Range bei Fräsen und Fertigern gehört dazu auch die auf den Innovation Days vor insgesamt 750 Besuchern aus der ganzen Welt erstmals präsentierte neue Generation der schweren Walzenzüge von 11 t bis 26 t, die alle die neue Emissionsnorm der Stufe IV/Tier 4 final erfüllen.
Jan Hecktor (Produkt-Manager Light Equipment) demonstrierte die Vorteile des neuen GasStampfers BT 65 G.
Mit der Kaltfräse BM 1000/35 bietet die Bomag laut Präsident Jörg Unger ebenso wie mit der BM 500 und der BM 600 sowie der komplett am Standort Boppard entwickelten 2-m-Fräse BM 2000/75 »auf dem hart umkämpften deutschen Markt interessante Alternativen für die Kunden«.
L BOMAG
»Erfolgreichstes Jahr in der Bomag-Geschichte« Von Michael Wulf
Gesamtes Walzen-Portfolio erneuert
icht nur der Gesamtumsatz hat sich bei der zur französischen Fayat-Gruppe gehörenden Bomag GmbH positiv entwickelt, auch auf dem hart umkämpften deutschen Markt mit seinen technisch hohen Anforderungen »läuft es gut für uns«, betonte Jörg Unger. »Bei einem Umsatz von 75 Mio. Euro verzeichnen wir ein Plus von rund 10 % im Vergleich zum Vorjahr, und damit sind wir sehr zufrieden.«
»Als Full-Liner in einem Nischenmarkt ist die Bomag gut positioniert«, fügte Jonathan Stringham hinzu. »Wir legen großen Wert darauf, bei Neuoder Weiterentwicklungen eng mit den Kunden zusammenzuarbeiten.« Generell stelle man fest, dass sich der weltweite Markt im Segment der Straßenbaumaschinen wandle. »Die Kunden fokussieren sich immer stärker auf einige wenige Hersteller, die für die technologische Weiterentwicklung stehen.« Als Beispiel dafür nannten Jörg Unger und Jonathan Stringham die neue Generation der schweren Walzenzüge in der Gewichtsklasse von 11 t bis 26 t, die auf den Innovation Days ihre Premiere feierten, wobei die 12-t-Klasse ganz neu im Erdbauportfolio dieser Produktsparte ist. »Mit diesen neuen Maschinen haben wir unser gesamtes WalzenPortfolio erneuert, sodass jetzt alle Maschinen die Emissionsnorm gemäß Stufe IV/Tier 4 final erfüllen«, sagte Jonathan Stringham.
N
»Die Tür geht für uns langsam auf« Vor allem im Bereich des für die Bomag »sehr jungen Segments der Fräsen und Fertiger« komme man nun immer öfter zum Zug. »Natürlich ist es in Deutschland äußerst schwer, in diesem Geschäftsbereich Fuß zu fassen«, so Jörg Unger weiter. »Aber die Tür geht für uns langsam auf. Denn wer wie wir gute technische und innovative Angebote macht, dem hören die Kunden auch zu. Klar, es gibt Platzhirsche. Aber wir bieten interessante Alternativen.« Beispielsweise sei Bomag mit den kleinen Kaltfräsen BM 500 und BM 600 »sehr erfolgreich« und habe in diesem Segment einen Marktanteil von 30 % bis 40 % realisieren können. Auch mit der BM 1000 und der auf der Intermat erstmals gezeigten 2-m-Fräse BM 2000/75, der ersten komplett am Standort Boppard entwickelten und produzierten Fräse mit einer Leistung von 750 PS und einem Betriebsgewicht von 36 t, stoße man auf großes Interesse bei den Kunden.
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Niedrigere Betriebskosten Alle Maschinen zeichneten sich durch modernste Motorentechnologie und eine intelligente Leistungsregelung aus und machten die Maschinen zu »echten Trendsettern in Sachen Effizienz und Umweltfreundlichkeit«. So senke die EcomodeFunktion den Kraftstoffverbrauch nachweislich um bis zu 30 % bei gleicher Verdichtungsleistung. Mit der optional verfügbaren Ecostop-Funktion lasse sich zusätzlich Kraftstoff sparen und
MICHAEL WULF
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75Millionen Euro
Feierte ihre Premiere bei den Innovation Days in Boppard: die neue Generation der schweren Walzenzüge. nebenbei der Verschleiß reduzieren. Diese intelligenten Energiesparfunktionen machten sich in deutlich niedrigeren Betriebskosten bezahlt.
Variocontrol optimal nutzen Die Modelle BW 213, 219 und 226 verfügen über Variocontrol (BVC), das Verdichtungssystem von Bomag mit automatischer Verdichtungsregelung. Ein neues Bedienkonzept mache es dem Bediener nun noch leichter, die Vorteile von Variocontrol optimal zu nutzen. So benötigt er für alle Einstellungen nur noch einen Drehschalter, der ergonomisch in die Armlehne integriert ist. Im manuellen Modus wählt der Bediener die gewünschte Amplitude selbst, im Automatikbetrieb kann er EVIB-Werte vorgeben und Variocontrol übernimmt die Regelung der Amplitude. Der Fahrer sieht dank der klaren Symbolik auf dem Bedienfeld sofort, ob er sich im manuellen oder im automatischen Verdichtungsmodus befindet und bekommt das Verdichtungsende präzise angezeigt. Variocontrol sorgt automatisch dafür, dass stets die optimale Energieübertragung erfolgt und der Maschinenführer alles unter Kontrolle hat. Dies vermeidet Überverdichtung und minimiert die Anzahl erforderlicher Überfahrten, was die Produktivität und Qualität bei Verdichtungsarbeiten erhöht. Besondere Aufmerksamkeit widmeten die Bomag-Ingenieure bei der Entwicklung der neuen
Walzenzug-Generation den Themen Bedienkomfort und Arbeitsergonomie. So wurde das Armaturenbrett noch übersichtlicher und benutzerfreundlicher gestaltet, bieten das kleine Lenkrad und die individuell einstellbare Lenksäule beste Sicht auf die Bandage. Die Fahrerkabine ist großzügig dimensioniert und verfügt über große Glasflächen. So behält der Fahrer jederzeit alles rund um die Maschine im Blick, wodurch die Sicherheit erheblich erhöht wird. Die neue Verladefunktion am Geschwindigkeitsschalter macht zudem das Verladen des Walzenzuges sicherer und einfacher.
Bei einem Umsatz von 75 Mio. Euro auf dem deutschen Markt verzeichnete die Bomag zuletzt ein Plus von rund 10 %. Insgesamt erwirtschaftet das zum Fayat-Konzern gehörende Unternehmen im Geschäftsjahr 2014/15 einen Umsatz von 685 Mio. Euro (+14,2 % zum Vorjahr).
Steigfähigkeit von über 60 % Ein besonderes Highlight der hochsteigfähigen DHVarianten ist die Ausstattung mit einem Doppelpumpensystem, bei dem zwei Pumpen zwei Motoren versorgen. Dadurch sind die Maschinen im Betrieb deutlich robuster in steilen Hängen unterwegs. Die Steigfähigkeit von über 60 % steht vorwärts wie rückwärts zur Verfügung. Für die Bauma im kommenden Jahr kündigten Jörg Unger und Jonathan Stringham »zahlreiche weitere Innovationen« an, mit denen sich die Bomag im weltweiten Wettbewerb gut aufgestellt sieht. In diesem habe es zuletzt in einigen Märkten heftige Turbulenzen gegeben, von denen auch Bomag betroffen sei, so Jörg Unger. Beispielsweise gab es in China bei den Straßenbaumaschinen einen Rückgang bei den Stückzahlen von 37 %, in
Das ist das erfolgreichste Jahr in der Bomag-Geschichte. Es zeigt, dass wir auf dem Weg sind, in den zentralen Märkten die ›Nummer 2‹ im Bereich Straßenbaumaschinen zu werden. Jörg Unger, Bomag-Präsident
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Der Fertiger BF 300 C eignet sich aufgrund seiner äußerst kompakten Bauweise vor allem auch für den Einsatz unter beengten Verhältnissen.
Als Full-Liner in einem Nischenmarkt ist die Bomag gut positioniert. Wir legen großen Wert darauf, bei Neu- oder Weiterentwicklungen eng mit den Kunden zusammenzuarbeiten. Jonathan Stringham, Vize-Präsident Marketing
Mehr Bilder von den »Bomag Innovation Days« unter www. baumagazin.eu
Russland sei der Markt sogar um 72 % zurückgegangen. Negative Entwicklungen habe man zudem in Afrika (– 25 %) und in Lateinamerika (– 32 %) hinnehmen müssen.
Wachstum auch in China »Doch weil die Bomag weltweit aufgestellt ist, haben wir diese Rückgänge durch das Wachstum in anderen Märkten mehr als ausgleichen können«, sagte Unger. So sei der Markt in den USA um 10 % gewachsen, in Europa betrage das Plus 4 %, ebenso in Indien. »Vor allem die Entwicklung in Nordamerika hilft uns«, so Unger. »Zum einen ist dort die Wirtschaft richtig in Fahrt, zum anderen profitieren wir vom derzeit schwachen Euro und dem daraus resultierenden Wechselkursvorteil.« Trotz der negativen Entwicklung des Marktes ist die Bomag aber auch in China gewachsen. »Es war für uns ein gutes Jahr in China«, sagte Jörg Unger, wo das Unternehmen in der Nähe von Shanghai ein Produktionswerk sowie ein Trainingscenter hat. »Unsere Produktion sowie unsere Vertriebs- und Servicestruktur haben sich gut entwickelt. Denn auch in China steigen die Anforderungen der Kunden an Qualität und Technologien. Deshalb ist für die Bomag der chinesische Markt weiterhin ein wachsender Markt.«
»Die einzige vernünftige Lösung« Die Innovationsfähigkeit des Unternehmens zeige sich aber auch in der Entwicklung von Produkten,
Die Endmontage der neuen schweren Walzenzüge.
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mit denen man »einen neuen Weg einschlage«, so Jörg Unger. Als Beispiele nannte er die Grabenwalze BMP 8500, »in diesem Segment die beste, die es gibt«, oder die Gas-Stampfer BT 60 G und BT 65 G. Mit diesen Stampfern biete Bomag «die einzige vernünftige Lösung« an für das emissionsreduzierte Arbeiten mit handgeführten Verdichtungsgeräten in Gräben. »Elektrisch angetriebene Stampfer erfüllen zwar auch die Norm, dafür aber nicht die realen Arbeitsanforderungen«, sagte Jörg Unger und ergänzte: »Die Bomag ist besonders gut positioniert, wenn die Aufgabe schwierig wird. Denn das können wir.« ß
Das Unternehmen Die im Jahre 1957 in Boppard am Rhein (Rheinland-Pfalz) gegründete Bopparder Maschinenbau Gesellschaft (Bomag) gilt als Weltmarktführer auf dem Sektor der Verdichtungstechnik und gehört seit 2005 zum französischen Familienkonzern Fayat Group (Umsatz ca. 3,5 Mrd. Euro im Jahre 2013). Inzwischen hat sich das Unternehmen zum Systemlieferanten für den Verkehrswegebau entwickelt, zu dessen Portfolio auch Fräsen, Fertiger oder Stabilisierer und Recycler gehören. Im Geschäftsjahr 2014/15, das im September endete, erwirtschaftete die Bomag einen Gesamtumsatz von rund 685 Mio. Euro, davon etwa 75 Mio. Euro auf dem deutschen Markt. Geleitet wird die Bomag mit weltweit rund 2300 Mitarbeitern seit 2009 von Jörg Unger, der in der Fayat Group zudem die gesamten Aktivitäten im Bereich Straßenbaumaschinen mit einem Gesamtumsatz von zuletzt rund 1 Mrd. Euro verantwortet.
Rund 750 Besucher aus der ganzen Welt konnte Bomag bei seinen Innovation Days am Stammsitz in Boppard begrüßen.
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IIIIIIIIIIIII Im Blickpunkt
L TAKEUCHI BEI WILHELM SCHÄFER
»Die Individualisierung der Maschinen ist unsere große Stärke« Als Generalimporteur des japanischen KompaktbaggerSpezialisten Takeuchi für Deutschland, Polen und Bulgarien bleibt die Wilhelm Schäfer GmbH mit Sitz in Mannheim-Sandhofen auch nach der Übernahme durch die niederländische VerhoevenGruppe 2014 bei ihrer seit Jahren bewährten und erfolgreichen Strategie, über ausgesuchte Händler Umsatz und Marktanteil kontinuierlich zu erhöhen. »Produktivität ist das Schlüsselwort bei uns«, erklärten SchäferGeschäftsführer Frank Evers und Marko Schwarz als Prokurist und Vertriebsleiter beim Besuch des bauMAGAZIN. »Denn der Auslastungsgrad ist im Vergleich zu anderen Maschinen höher, weil ein von uns konfigurierter TakeuchiBagger wesentlich flexibler einsetzbar und damit produktiver ist.«
Produktivität ist das Schlüsselwort bei uns. Denn der Auslastungsgrad ist im Vergleich zu anderen Maschinen höher, weil ein von uns konfigurierter Takeuchi-Bagger wesentlich flexibler einsetzbar und damit produktiver ist.« Schäfer-Geschäftsführer Frank Evers
Setzen auch nach dem Eigentümerwechsel im vergangenen Jahr weiter auf die Individualisierung der Takeuchi-Bagger und auf die kontinuierliche Zusammenarbeit mit den Händlern: Frank Evers (re.), Geschäftsführer der Wilhelm Schäfer GmbH, und Marko Schwarz, Prokurist und Vertriebsleiter.
Von Michael Wulf enn in der Regel werden die schon ab Werk komplett ausgestatteten und qualitativ hochwertigen Kompaktbagger – das Produktprogramm beginnt beim 835 kg schweren Minibagger TB 108 und endet beim Mobilbagger TB 1160 W mit einem Einsatzgewicht von knapp 16 t – von Schäfer in Mannheim-Sandhofen dem Kundenwunsch entsprechend modifiziert. »Die Individualisierung der Maschinen ist unsere große Stärke«, sagten Frank Evers und Marko Schwarz. So biete Wilhelm Schäfer »verschiedene Paket-Varianten« zur Auswahl, und davon machten nahezu 90 % aller Kunden Gebrauch. »Fast kaum jemand ordert heute noch eine Standardmaschine«, sagte Marko Schwarz. Weshalb man prinzipiell alles ein- und anbaue, was der Kunde wolle und was sich für ihn rechne. Bereits seit 1985 ist Wilhelm Schäfer der Partner von Takeuchi in Deutschland, zunächst in Heppenheim, seit 1999 dann von Mannheim-Sandhofen aus. Neben den Kompaktbaggern, den Hüllkreis- und Mobilbaggern sowie einem Zweiwegebagger gehören zum Portfolio zudem Radlader mit einem Einsatzgewicht von 3 t bis 5,7 t und kompakte Raupen-Dumper mit einer maximal fahrbaren Nutzlast von bis zu 1 200 kg. »Als Generalimporteur für Takeuchi-Maschinen funktionieren wir wie ein Hersteller«, sagte Marko Schwarz. So werden die derzeit 90 Händler allein in Deutschland beim Vertrieb und Service durch Schulungen unterstützt, es werden Dokumentationen erstellt und für eine exzellente Ersatzteilversorgung sorgt ein großes Lager, das auch andere Takeuchi-Importeure in Europa nutzen können.
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»Sehr innovatives Unternehmen« Dass Takeuchi derzeit nicht nur in Deutschland auf Erfolgskurs ist, sondern auch weltweit, hat für Frank Evers und Marko Schwarz mehrere Gründe. Für den Erfolg hierzulande sei vor allem die gute
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Konjunktur der Hauptgrund. Und die Tatsache, dass Kompaktbagger eine höhere Wertigkeit und deshalb in Deutschland eine wesentlich höhere Akzeptanz hätten als noch vor einigen Jahren. Grundsätzlich jedoch habe Takeuchi durch den Ausbau der Kapazitäten, der Optimierung der Fertigungsprozesse in den vier Werken sowie der verbesserten Logistik dafür gesorgt, dass das an der Tokioter Börse gelistete Unternehmen in der jüngsten Vergangenheit bei Umsatz und Gewinn eine Bestmarke nach der anderen aufstellt. Darüber hinaus habe Takeuchi seine Produktentwicklung enorm ausgeweitet, so Schwarz, und dabei große Investitionen in seine Entwicklungsund Forschungsaktivitäten getätigt. »Takeuchi war schon immer ein sehr innovatives Unternehmen. 1986 gab es vier Modelle, heute sind es 37«, sagte Marko Schwarz. »Und es ist eben ein Riesenunterschied, ob man eine Maschine komplett alleine entwickelt und dann produziert, oder ob eine Maschine nachgebaut wird.«
Deutscher Markt »ganz wichtig« Diese »hohe Entwicklungskompetenz« ist in den vergangenen zehn bis 15 Jahren noch einmal erweitert worden, unter anderem auch weil inzwischen die Zusammenarbeit zwischen Takeuchi und seinen Generalimporteuren eine ganz andere Qualität hat als früher. »Heute arbeiten wir eng mit der Zentrale in Japan zusammen«, sagt Marko Schwarz, der seit 25 Jahren im Unternehmen ist. »Man hört uns zu, und diese Offenheit sorgt dafür, dass Vorschläge oder Ideen von uns mit in die Produktentwicklung einfließen.« So seien beispielsweise die Mobilbagger TB 295 W und TB 1160 W mithilfe von deutschen Ingenieuren konzipiert worden. Schließlich hat der deutsche Markt, neben dem in England und in den USA, eine enorm große Bedeutung für Takeuchi, dessen Exportanteil außergewöhnlich hoch ist. So setzt Takeuchi weltweit die
MICHAEL WULF
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Nahezu jeder Takeuchi-Bagger wird in den Werkstätten von Wilhelm Schäfer dem Kundenwunsch entsprechend modifiziert. meisten Minibagger in Deutschland ab. »Der deutsche Markt spielt also eine ganz wichtige Rolle«, betonte denn auch Frank Evers. Und es ist ein sehr erfolgreicher Markt. »Wir haben in den vergangenen zehn Jahren immer eine positive Umsatzentwicklung gehabt«, erklärte Marko Schwarz, »und im Jahr 2014 rund 60 Mio. Euro erwirtschaftet.« Neben der Qualität der Maschinen sind dabei für die Schäfer-Manager vor allem zwei Punkte von entscheidender Bedeutung. Zum einen, dass sich der Markt für Kompaktmaschinen in Deutschland im Laufe der Jahre vergrößert hat und das Volumen statt wie früher bei rund 3 000 Einheiten im Jahr heute bei etwa 10 000 bis 12 000 Einheiten liegt.
Grundsätzlich keine Mietflotten Zum anderen ist es die Entscheidung, nicht mit Mietparks zusammenzuarbeiten. »Wir beliefern grundsätzlich nicht die großen Mietflotten«, sagte Marko Schwarz. »Damit schützen wir unser Vertriebsnetz und unsere Händler. Denn diese Struktur und die Kontinuität der Zusammenarbeit
haben Schäfer so erfolgreich gemacht.« Und Frank Evers fügte hinzu: »Wir fokussieren uns auf den Nutzen, den eine Maschine bietet, nicht auf die Kosten. Unser Ziel ist es, dass der Kunde am Ende mit unserer Maschine produktiver und damit profitabler arbeiten kann. Die Qualität, die wir bieten, hat ihren Preis.« So bedauern es Marko Schwarz und Frank Evers auch ausdrücklich, dass die langjährige Partnerschaft mit Schlüter Baumaschinen seit Januar 2015 beendet ist. »Eine 30-jährige Zusammenarbeit ist im beiderseitigen Nicht-Einvernehmen aufgelöst worden«, kommentiert Marko Schwarz die Kündigung des Händlervertrages durch Schlüter. Aber Schlüter habe sich als Komatsu-Händler entscheiden müssen. »Beide Seiten wollten es eigentlich nicht und beide haben diesen Schritt bedauert.« Inzwischen sei die durch die SchlüterKündigung entstandene Lücke kompensiert worden. »Wir hatten zahlreiche Anfragen und haben so sehr schnell flächendeckend andere Händler gewinnen können, die unserem Anforderungsprofil entsprechen.«
Marko Schwarz, Vertriebsleiter und Prokurist bei Wilhelm Schäfer
60 Millionen Euro Umsatz An diesem hat sich auch nichts geändert nach der Übernahme der Wilhelm Schäfer GmbH durch das niederländische Unternehmen Verhoeven, seit Jahren der Takeuchi-Importeur für Benelux. Mit Hauptsitz in Maarheeze und Niederlassungen in Zeewolde und Ninove hat sich Verhoeven im Laufe von mehr als 55 Jahren zu einem Vertriebs- und Wartungsunternehmen für Erdbewegungsmaschinen, Fahrwerksteile, Gummiketten sowie Zubehörteile und deren Instandhaltung entwickelt und zuletzt mit etwa 170 Mitarbeitern einen Umsatz von ebenfalls rund 60 Mio. Euro erwirtschaftet. »Die Struktur in Deutschland bleibt so wie sie ist«, sagte Frank Ewers, der seit 15 Jahren für Verhoeven arbeitet und mit der Übernahme zum Januar 2014 zum Geschäftsführer bei Wilhelm Schäfer berufen wurde. »Aus der Wilhelm Schäfer GmbH wird nicht Verhoeven Deutschland. Selbstverständlich stimmen wir uns ab, aber wir können unsere Geschäfte wie bisher selbstständig organisieren. Wir müssen uns nicht verändern, denn wir sind erfolgreich. Natürlich können wir uns weiterentwickeln, und das werden wir auch.«
»Sehr gut aufgestellt«
Als deutscher Generalimporteur für Takeuchi unterhält Wilhelm Schäfer ein großes Ersatzteillager, das auch andere Importeure aus Europa nutzen können.
Es ist eben ein Riesenunterschied, ob man eine Maschine komplett alleine entwickelt und dann produziert, oder ob eine Maschine nachgebaut wird.«
In diesem Zusammenhang gebe es jedoch »kurzfristig keine Pläne«, neben Takeuchi einen weitere starke Marke als Generalimporteur in Deutschland zu vertreten. »Das ist für Wilhelm Schäfer natürlich theoretisch möglich, liegt aber derzeit nicht in unserem Fokus«, sagte Frank Evers. »Wir sehen vielmehr noch großes Potenzial für die Marke Takeuchi, vor allem in Deutschland, aber auch in Polen und oder in Bulgarien.« Grundsätzlich gehen er und Marko Schwarz von einer »leichten Steigerung des Marktes auf extrem hohem Niveau« aus – und dafür sei man bei Wilhelm Schäfer »sehr gut aufgestellt«. ß
90Prozent
Wilhelm Schäfer bietet »verschiedene Paket-Varianten« zur Auswahl, davon machten nahezu 90 % aller Kunden Gebrauch. »Fast kaum jemand ordert heute noch eine Standardmaschine«, sagt Marko Schwarz.
Das Unternehmen Die Wilhelm Schäfer GmbH mit Sitz in Mannheim-Sandhofen ist seit 1985 in Deutschland der Generalimporteur des renommierten japanischen Kompaktbagger-Herstellers Takeuchi und gehört seit 2014 zur niederländischen Verhoeven-Gruppe. Schäfer erwirtschaftete mit rund 50 Mitarbeitern im vergangenen Jahr einen Umsatz von rund 60 Mio. Euro. Die Bagger-Produktbandbreite reicht vom 835 kg schweren Minibagger TB 108 bis zum Mobilbagger TB 1160 W mit einem Einsatzgewicht von knapp 16 t und wird durch Radlader mit einem Einsatzgewicht von 3 t bis 5,7 t und kompakte Raupen-Dumper ergänzt. Der Vertrieb der Maschinen erfolgt ausschließlich über ausgesuchte Händler. In Deutschland hat Wilhelm Schäfer derzeit 90 Handelspartner.
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Hydraulikbagger, Raupen, Dumper, Ausrüstung und Zubehör
Erdbewegung L HYUNDAI HEAVY INDUSTRIES EUROPE
Hyundai investiert 30 Millionen Euro in seine neue Zentrale im »Schlüsselmarkt Europa«
Mit der Grundsteinlegung für seine neue europäische Unternehmenszentrale im belgischen Tessenderlo hat Hyundai Heavy Industries Europe (HHIE) Ende September ein weiteres deutliches Signal gesetzt, dass der koreanische Welt-Konzern seine Marktanteile bei Baumaschinen und Gabelstaplern in den europäischen Märkten in den kommenden Jahren signifikant ausbauen will. Die Gesamtinvestition für die neue Europa-Zentrale – der bisherige Standort im benachbarten Geel wird aufgegeben – beläuft sich auf rund 30 Mio. Euro, die Bauarbeiten auf dem 81000 m2 großen Gelände sollen bis Ende 2016 abgeschlossen sein. Zu den Zielen von Hyundai Heavy Industries Europe gehört es, so Sales Director Alain Worp im Gespräch mit dem bauMAGAZIN, bis zum Jahr 2020 im Bereich Baumaschinen seinen Marktanteil bei Großmaschinen auf rund 10 % und bei Kompaktmaschinen von derzeit 2,5 % auf etwa 4 % zu steigern. Von Michael Wulf ei der feierlichen Zeremonie der Grundsteinlegung mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft betonte S. G. Rhee, als COO weltweit verantwortlich für den Geschäftsbereich Baumaschinen bei Hyundai Heavy Industries, dass diese umfangreiche Investition in einen »modernen und repräsentativen Standort« in der Provinz Limburg eine Voraussetzung für den weiteren Erfolg von Hyundai in Europa sei. »Nach unserer schon in den vergangenen Jahren äußerst positiven Entwicklung ist dies ein weiterer großer Schritt für Hyundai Heavy Industries, um in Europa eine immer größere Rolle spielen zu können«, sagte Rhee. »Europa ist ein Schlüsselmarkt für Hyundai, vor allem auch hinsichtlich der Entwicklung von neuen Technologien.« Denn noch immer gelte die Gleichung, so Rhee: »Wer in Europa mit seinen Maschinen erfolgreich ist, der ist es automatisch auch weltweit.« Das spiegle sich nicht zuletzt auch durch die Erfolg von
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MICHAEL WULF
Mit einem Spatenstich legten die Hyundai-Verantwortlichen und Vertreter aus Politik und Wirtschaft symbolisch den Grundstein für die neue Europa-Zentrale von Hyundai Heavy Industries Europe im belgischen Tessenderlo. Hyundai in den Emerging Markets wider, in denen Hyundai es geschafft habe, in einigen MaschinenSegmenten sogar zum Marktführer aufzusteigen.
»Ein ganz besonderer Tag« Man habe bereits vor rund acht Jahren mit den Überlegungen und den ersten Planungen für eine neue Europa-Zentrale begonnen, so Rhee weiter, weshalb dieser Tag der Grundsteinlegung in Tessenderlo für ihn und für die derzeit gut 70 HyundaiMitarbeiter in Belgien ein ganz besonderer sei. Hyundai Heavy Industries habe sich in Europa mit seinen Baumaschinen und Gabelstaplern in den vergangenen Jahren eine »solide Marktposition« erarbeitet, sagte Rhee, die man in den kommenden Jahren weiter ausbauen wolle und auch werde. »Dabei wird unsere neue Europa-Zentrale mit von entscheidender Bedeutung sein«, sagte Rhee.
Nicht nur mit Autos erfolgreich Auch für J. C. Jung als Geschäftsführer von Hyundai Heavy Industries Europe und Johan Thiels als Finanzchef ist der Bau dieser neuen Europa-Zentrale für den Bereich Baumaschinen und Gabelstapler ein klares Signal, dass die europäischen Märkte in Zukunft einen immer größer werdenden Stellenwert für Hyundai als Global Player haben werden. »Unser Ziel ist es, dass die Marke Hyundai in Europa nicht nur für unsere sehr erfolgreiche Automobilsparte steht, sondern künftig auch mit Baumaschinen und Gabelstaplern assoziiert wird.« Zudem werde man durch die neue Europa-Zentrale wesentlich bessere Möglichkeiten haben, das
IIIIIIIIIIIII Händlernetz in Europa auszubauen und die Händler intensiv zu unterstützen. Die neue Europazentrale von Hyundai Heavy Industries in Tessenderlo in der Provinz Limburg besteht aus einem dreistöckigen 5 400 m² großen Verwaltungsgebäude, einem Lagerhaus mit einer Fläche von 13 000 m², einem Schulungszentrum, einer Veranstaltungshalle und einem Ausstellungsraum. Die Bauarbeiten sollen bis Ende 2016 abgeschlossen sein. Das insgesamt 81 000 m² große Gelände liegt verkehrstechnisch ideal an der Autobahn E313, die nach Antwerpen führt, wo das Hyundai-Auslieferungslager beheimatet ist. »Mit der neuen Zentrale können wir die Kapazität unserer Maschinenteileversorgung verdoppeln«, erklärte J. C. Jung.
Sales Director Alain Worp kündigte für 2015 ein Umsatzplus von 10 % auf 260 Mio. Euro an.
Umsatz steigt auf 260 Mio. Euro Auch Alain Worp, der als Sales Director bei Hyundai Heavy Industries Europe für den Vertrieb der Baumaschinen in allen europäischen Märkten verantwortlich ist, sieht den Neubau als ein klares und wichtiges Zeichen für alle Mitarbeiter, Handelspartner und Kunden. »Wir sind mit der Marke Hyundai Heavy Industries in Europa jetzt seit gut 20 Jahren präsent. Mit dieser Europa-Zentrale erreichen wir ein neues Niveau, was uns in die Lage versetzen wird, unsere ambitionierten Ziele in den kommenden Jahren zu realisieren«, sagte er im Gespräch mit dem bauMAGAZIN. So werde Hyundai im Geschäftsjahr 2015 in Europa voraussichtlich einen Gesamtumsatz von 260 Mio. Euro erwirtschaften, wobei rund 200 Mio. Euro auf den Bereich Baumaschinen, 40 Mio. Euro auf den Bereich Stapler und 20 Mio. Euro auf das Ersatzteilgeschäft entfielen. »Damit erreichen wir ein Umsatzplus von etwa 10 %«, so Alain Worp, und das, obwohl man von den auf der Intermat neu vorgestellten und hoch gelobten neuen Kettenbaggern und Radladern »bislang noch nicht so viele Maschinen in den Markt gebracht habe«. Profitieren können habe man vor allem vom sehr prosperierenden Markt in Großbritannien, so Alain Worp, der mit einem Anteil von 28,4 % (bezogen auf die Maschinenmodelle bei Baggern und Radladern, in denen Hyundai vertreten ist) Deutschland als stärksten Markt Europas (22,9 %;
Europa ist ein Schlüsselmarkt für Hyundai, vor allem auch hinsichtlich der Entwicklung von neuen Technologien.« S.G. Rhee, COO Geschäftsbereich Baumaschinen Hyundai Heavy Industries
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Unser Ziel ist es, dass die Marke Hyundai in Europa nicht nur für unsere sehr erfolgreiche Automobilsparte steht, sondern künftig auch mit Baumaschinen und Gabelstaplern assoziiert wird.« J. C. Jung, Geschäftsführer Hyundai Heavy Industries Europe
Stand Juli 2015) abgelöst habe. »Wir haben in Großbritannien zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Maschinen anbieten können«, sagte Alain Worp. Dabei seien vor allem die Kettenbagger außergewöhnlich gut nachgefragt worden. Zudem habe man die Erfahrung gemacht, dass die Kunden vermehrt darauf achteten, welche Maschine für eine Baustelle überhaupt benötigt werde. »Früher wurde einfach eine 20-t-Maschine eingesetzt. Heute dagegen wird zunächst analysiert, ob nicht auch ein kostengünstigerer Kompaktbagger die Arbeit verrichten kann.« Auch deshalb sei es für Hyundai in Europa »in diesem Jahr mit einem Umsatzplus von rund zehn Prozent nicht schlecht gelaufen«, so Alain Worp weiter. Sorgen machten indes die Entwicklungen auf den Emerging Markets. So seien die Rückgänge,
die man allein aufgrund der Währungseinbrüche in Russland oder in Brasilien habe hinnehmen müssen, nicht zu kompensieren gewesen.
Noch »einige weiße Flecken« Ein weiterhin »komplizierter Markt« für Hyundai Heavy Industries Europe sei Deutschland, sagte Alain Worp. Noch immer habe man »einige weiße Flecken« im Händlernetz, allerdings gebe es in Deutschland auch äußerst positive Entwicklungen. Als Beispiel nannte er die Wienäber GmbH & Co. Baumaschinen KG mit ihrem neuen Vertriebs- und Servicezentrum in Wesenberg/Reinfeld (siehe auch Kasten unten), die sich innerhalb kürzester Zeit zu einem der umsatzstärksten HyundaiHändler in Deutschland entwickelt habe. »Der Weg von Wienäber zeigt, dass man mit dem richtigen
Wenn wir etwas machen, dann machen wir das richtig« Wienäber Baumaschinen – Mit der zur C. Ebel Unternehmensgruppe mit dem Stammsitz in Peine gehörenden Wienäber GmbH & Co. Baumaschinen KG hat Hyundai Heavy Industries Europa seit Ende 2013 einen Exklusivhändler für das Vertriebsgebiet Schleswig-Holstein, Hamburg sowie das östliche Niedersachsen gewonnen, der ganz auf Expansion setzt und sich schnell zu einem der umsatzstärksten Handelspartner von Hyundai in Deutschland entwickelt hat. Im Gespräch mit dem bauMAGAZIN auf der Nordbau zeigte sich Unternehmensgründer Cornelius Ebel deshalb zufrieden mit der Entwicklung seiner neuen Tochterfirma mit Sitz in Wesenberg/Reinfeld, die seit September von Ralf Bosse als Geschäftsführer geleitet wird (siehe auch Seite 12). »Wir sind bislang unseren Weg gegangen und müssen weiter am Ball bleiben«, sagte Cornelius Ebel. o wurde Anfang September auf dem 7 500 m² großen Firmengelände in Wesenberg/ Reinfeld – direkt an der Autobahn A 1 zwischen Hamburg und Lübeck gelegen – mit dem Bau einer zweiten Halle begonnen, die auf einer Fläche von 1 000 m² Ausstellungsräume sowie einen zweigeschossigen Bürotrakt umfassen wird und Ende November bezugsfertig sein soll. Die neue Halle verfügt über die gleiche lichtdurchflutete Stahlkonstruktion wie das bereits im Mai eröffnete 2 500 m² große Vertriebszentrum.
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Ralf Bosse soll als neuer Geschäftsführer die Marktposition festigen und ausbauen.
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Zweistelliges Millionen-Investment Insgesamt beläuft sich die Investitionssumme für beide Hallen auf rund 3,5 Mio. Euro. Weitere 4 Mio. Euro investierte Wienäber in den Maschinenpark und in die Einrichtung. Zudem liegt inzwischen die Baugenehmigung für den Bau einer Niederlassung im zwischen Wolfsburg und Hannover gelegenen Meinersen vor, in den ebenfalls ein Millionenbetrag investiert werden soll. Ein weiterer Service- und Vermietungsstützpunkt ist in Salzwedel geplant, der Ende kommenden Jahres seine Arbeit aufnehmen soll. »Insgesamt liegt unser Wienäber-Investment bislang im zweistelligen Millionen-Bereich«, sagte Cornelius Ebel und betonte: »Wenn wir etwas machen, dann machen wir es richtig.« Beispielsweise stehen in der Wienäber-Zentrale in Wesenberg/Reinfeld mehr als 40 Vorführund Neumaschinen von Hyundai – vom Kompaktbagger, über Mobilbagger und Radlader bis hin zu den großen Kettenbaggern wie dem neuen HX300 L (Praxiseinsatz der Long-Reach-Version für die Bundesgartenschau 2019 in Heilbronn auf Seite 24) – für Tests im speziell eingerichteten Vorführgelände zur Verfügung. Neben Verkauf und Vermietung ist Wienäber mit insgesamt 25 Mitar-
Firmengründer Cornelius Ebel sieht Wienäber Baumaschinen »auf dem richtigen Weg«.
beitern in seiner Zentrale auch auf die Wartung und den Service spezialisiert und stellt sicher, dass 97 % aller Ersatzteile werktags innerhalb von 24 Stunden ausgeliefert werden. Zudem werden die Wienäber-Monteure von Hyundai ständig geschult, steht für spezielle technische Problemlösungen ein Expertenteam von Hyundai in der Europa-Zentrale im belgischen Geel jederzeit zur Verfügung. »Sind auf einem guten Weg« »Die Zusammenarbeit mit Hyundai Heavy Industries Europa und der deutschen Vertriebsleitung läuft absolut problemlos«, sagte Cornelius Ebel. »Wir bekommen die Unterstützung, die wir benötigen.« Er sei zuversichtlich, dass Wienäber Baumaschinen mit dem neuen Geschäftsführer Ralf Bosse seine Position im Markt festigen und ausbauen werde. Ralf Bosse war zuletzt als Verkaufsleiter bei Atlas Hannover Baumaschinen tätig. »Insgesamt haben wir für den Aufbau des Projekts Wienäber Baumaschinen einen Zeitraum von drei Jahren eingeplant«, so Cornelius Ebel. »Und erst wenn diese drei Jahre vorbei sind, können wir Bilanz ziehen. Aber ich bin überzeugt davon, dass wir auf einem guten Weg sind.« Michael Wulf ß
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Für S. G. Rhee (re.), weltweit verantwortlich für den Geschäftsbereich Baumaschinen bei Hyundai Heavy Industries, ist der Bau der neuen Europa-Zentrale genauso wie für J. C. Jung (Mitte), Geschäftsführer von Hyundai Heavy Industries Europe, und dessen Kollegen Johan Thiels (Geschäftsführer Finanzen) »ein weiterer großer Schritt für Hyundai, um in Europa eine immer größere Rolle spielen zu können«. Konzept und der Fokussierung auf die Marke Hyundai äußerst erfolgreich sein kann«, so Alain Worp.
Das »Momentum Bauma« nutzen Das werde sich vor allem auch dann zeigen, wenn die neue Produktpalette an Kettenbaggern und Radladern sowie die ebenfalls neu designten Kompaktmaschinen komplett bei den Händlern stünden. »Unsere Handelspartner sind von unseren neuen Maschinen begeistert», sagte Alain Worp. »Wir haben wirklich ein super Feedback erhalten.« Das wolle man nutzen, und dabei werde die Bauma im kommenden April »ein ganz wichtiges Momentum« sein. »So gesehen war unser Auf-
tritt auf der Intermat eine Art Vorspiel«, sagte Alain Worp und kündigte die Präsentation »der dann komplett neuen Maschinen-Generation« in München an. Ein besonderer Fokus liege dabei in den kommenden zwei Jahren auf dem Segment der Kompaktmaschinen. »Dort sehen wir das größte Wachstumspotenzial für uns in Europa«, so Alain Worp, auch wenn man derzeit keinen kleinen Radlader im Produktportfolio habe. »Da müssen wir leider passen«, sagte Alain Worp. Allerdings sei für die Zukunft die Übernahme eines Herstellers von kleinen Radladern oder eine Kooperation »durchaus eine Alternative«, um dieses Manko zu beheben: »Alles ist möglich«. ß
30Millionen Euro
Hyundai Heavy Industries investiert rund 30 Mio. Euro in seine neue europäische Unternehmenszentrale im belgischen Tessenderlo. Auf dem insgesamt 81000 m2 großen Gelände werden ein dreistöckiges 5 400 m2 großes Verwaltungsgebäude, ein Lagerhaus mit einer Fläche von 13000 m2, ein Schulungszentrum, eine Veranstaltungshalle und ein Ausstellungsraum gebaut.
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Neuer Long-Reach-Bagger von Hyundai auf Deutschlands »grünster« Baustelle Im Jahr 2019 findet die Bundesgartenschau zwischen April und Oktober in Heilbronn auf einer Fläche von ca. 42 ha statt. Zu den Subunternehmern vor Ort gehört auch SER (Schwerer Erdbau Rosenburg) aus Groß Rosenburg bei Magdeburg. Gründer Willem G. Janssen van Doorn ist seit Jahren mit seinem 25 Maschinen umfassenden Fuhrpark ein gefragter Subunternehmer in Deutschland. Sein primärer Baggerlieferant ist Hyundai Heavy Industries. Seit wenigen Wochen ist das jüngste Gerät, ein Hyundai HX 300 LR mit Tier IV final-Motor und Böschungsausrüstung (Long Reach), in Heilbronn im Einsatz.
Modernste Baggertechnik Die HX-Baggergeneration wartet mit zahlreichen Neuerungen auf. Herzstück sind CumminsMotoren, im Falle des HX300 LR ein 171 kW starker 6-Zylinder-Motor mit 6,7 l Hubraum. Moderne Axialverstellpumpen für Arbeitsausrüstung, Schwenk- und Fahrwerk sind Standard. Wichtiges Merkmal aller HX-Hydraulikbagger ist die um bis zu 4 dB im Innenraum leisere und 13 % größere Kabine. Die ROPS-/FOPS-Kabine wird auf besonderen Dämpfern montiert, die die Schwingungen am Fahrerplatz reduzieren. Fahrersitz und Bedienkonsolen mit Joysticks sind ei-
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ne Einheit, die sich automatisch optimal auf das Fahrergewicht einstellen. Auf dem 8"-Touchscreendisplay kann der Fahrer zahlreiche Parameter einstellen. Zwei Ansichten und drei Modi (Eco, Standard und Power) sind abrufbar. Neben Anzeigen und Schaltern lassen sich Einstellungen mit einblendbaren Schiebereglern einstellen. Zusätzlich befinden sich 18 konventionelle Tasten unter dem Display zum Aktivieren von Zentralschmierung, Standgas oder auch Arbeitsscheinwerfern. Das Display ist blendfrei, vibrationsarm und es lässt sich in Neigung und Drehrichtung frei einstellen. Zusätzlich lassen sich Informationen vom Smartphone per Wifi Direkt auf das Display übertragen. Haptischer Drehregler Als Alleinstellungsmerkmal betont der Hersteller den haptischen Drehregler in der rechten Armlehne. Ein im Regler eingebauter Elektromotor initiiert Rückmeldungen. So erfährt der Fahrer immer, auch ohne Blickkontakt zum Regler, welche Funktionen er aktiviert. Reguliert wird so die Motordrehzahl oder die Klimaanlage. Je nach gewählter Funktion reagiert der Drehregler unterschiedlich
Long-Reach-Bagger sind gefragte Erdbaumaschinen, weswegen ich je nach Auftragslage drei bis fünf davon im Bestand habe – alle von Hyundai.« SER-Chef Willem G. Janssen van Doorn
male Schachttiefe machen den HX300 LR zu einem Profi für Böschungsarbeiten, im Wasserbau und bei der Kiesgewinnung. 14 500 mm Einstechhöhe und 12 190 mm maximale Ladehöhe prädestinieren ihn für Arbeiten im Sonder- und Erdbau. §
HYUNDAI HEAVY INDUSTRIES
er HX 300 LR ist einer von derzeit zehn Hyundai-Maschinen im SER-Fuhrpark. Überzeugt hat den erfahrenen Erdbauer Willem G. Janssen van Doorn die neue Maschinentechnik, das Kabinendesign sowie die hervorragenden Leistungswerte der Böschungsausrüstung – zudem war der Bagger kurzfristig verfügbar. Geliefert und betreut wird der Bagger vom HHI-Händler Hyundai Baumaschinen Nord (HBN). Seit 1984 machen Janssen van Doorn und der Gründer von HBN, Willem Akkermans, miteinander Baumaschinengeschäfte. Die Hyundais verbleiben bis zu ca. 12 000 Stunden im Fuhrpark. Nach Ablauf der Garantie kümmert sich SER meist selbst in Zusammenarbeit mit HBN-Monteuren um die Verfügbarkeit der Geräte. Feste Fahrer arbeiten auf den Geräten, was erheblich zu deren langer Lebensdauer und gutem Zustand beiträgt, wie Janssen van Doorn erklärt. Bis November wird der neue LongReach-Bagger HX300 LR in Heilbronn im Einsatz sein, seine Aufgabe ist unter anderem die Profilierung eines Abschlussdammes des Buga-Geländes. Der mehrere hundert Meter lange und 12 m hohe Damm wird mit einer Schotterschicht abgedeckt, auf die Erde und Gras aufgetragen werden. »Long-Reach-Bagger«, so sagt Janssen van Doorn, »sind gefragte Erdbaumaschinen, weswegen ich je nach Auftragslage drei bis fünf davon im Bestand habe – alle von Hyundai. Diese großen Bagger sind fast ganzjährig unterwegs. In Heilbronn ist der Bagger mit einem schwenkbaren Grabenräumlöffel mit 0,75 m³ Volumen bestückt – perfekt für feinfühlige Arbeiten.
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mit physischen Rückmeldungen. Das Radio ist samt Freisprecheinrichtung mit Bluetooth- und USB-Schnittstelle für die Kopplung mit einem Smartphone ausgerüstet. Für effizientes Arbeiten verfügt das Display über eine Eco-Anzeige. Farbige Balken im Drehzahlmesser signalisieren die Effizienz – grüner Balken bedeutet effizientes Arbeiten, rot entsprechend hoher Kraftstoffverbrauch und Verschleiß. Der 33 t schwere HX300 LR ist mit einem 10 200 mm langen Ausleger und 7 850 mm langen Stiel ausgerüstet. 800-mm-Dreistegbodenplatten sorgen für sicheren Stand. Der 14 560 mm lange und einsatzfertig etwa 34 000 kg schwere Bagger lässt sich als ungeteilte Last per Tieflader transportieren. 18 510 mm maximale Schachtweite und 14 800 mm maxi-
Der Hyundai HX300 LR ist auf der Baustelle für die »BUGA 2019« in Heilbronn im Einsatz. Ausgestattet ist der von Hyundai Baumaschinen Nord gelieferte Bagger mit einem 10 200 mm langen Ausleger und 7 850 mm langen Stiel.
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LIEBHERR
Flexibel in der Erdbewegung
ank seiner Flexibilität und Effizienz ist der Raupenbagger R 926 Compact perfekt an die Baustellenanforderungen im öffentlichen Raum angepasst, was ihn besonders für die Bedürfnisse von Christian Pontiggia geeignet macht, setzt das Tiefbauunternehmen die Maschine doch zu 90 % für Kanalbauarbeiten ein. Dank des vielseitigen Angebots an Anbauwerkzeugen und Optionen kann er sie auch für viele weitere Einsätze, insbesondere für Erdbewegungsarbeiten, konfigurieren.
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Geringer Kraftstoffverbrauch Bei Christian Pontiggia, derzeitiger Geschäftsführer und Sohn des Gründers des gleichnamigen Unternehmens, punktet der R 926 Compact durch einen geringen Kraftstoffverbrauch. »Im Schnitt verbraucht dieses Modell 11 l/h«, erklärt er. Dies ist auf den sparsamen Liebherr-Dieselmotor zurückzuführen, der speziell auf die integrierte Baggersystemtechnik von Liebherr abgestimmt ist. Die Technologie beruht auf der Positive-Control-Hydraulik, einem intelligenten System, das Sensoren an den strategischen Punkten eines Baggers auswertet. Jeder Befehl des
Bedieners wird vom Steuergerät verarbeitet, das daraufhin den Betrieb des Motors und der Hydraulik optimiert. Auf diese Weise sind rasche und flüssige Bewegungen mit hoher Präzision möglich. Je nach Bedarf werden Kreisläufe separat oder zusammengeschaltet und tragen damit zu einem optimalen Energiemanagement bei. Online kann man tagesaktuell den eigenen Spritverbrauch mit dem durchschnittlichen Verbrauch baugleicher Maschinen abgleichen. »Efficiency +« ist als mobile und als Desktop-Version verfügbar. Pontiggia hat dies ebenfalls überprüft: Der Efficiency+-Rechner bescheinigt ihm, dass sein individuell konfigurierter R 926 Compact weniger Sprit verbraucht als der Durchschnitt. Der R 926 Compact mit seinem Einsatzgewicht von ca. 26 t und einer Leistung von 120 kW/ 163 PS wird im französischen Colmar entwickelt und produziert. Er wurde 2014 als Nachfolger für den R 924 Compact eingeführt und entspricht den Abgasnormen nach Stufe IIIB. Im April wurde der R 926 mit dem Red Dot Award 2015 in der Kategorie »Product Design« ausgezeichnet.
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LIEBHERR
Als einer der ersten Kunden in Deutschland entschied sich die Firma Christian Pontiggia Tief-und Straßenbau vor kurzem für den Kauf eines Liebherr-Raupenbaggers des Typs R 926 Compact. Liebherr hat gemeinsam mit dem Kunden die möglichen Anwendungen analysiert und die Arbeitsausrüstung entsprechend konfiguriert. Das Unternehmen aus dem Südschwarzwald setzt das neue Liebherr-Gerät vor allem für Kanalbauarbeiten ein, ist damit aber auch flexibel, um kurzfristig andere Erdbewegungsarbeiten erledigen zu können.
Dank seines hohen Leistungspotenzials kann der Liebherr-Raupenbagger R 926 Compact auch für Erdbewegungsarbeiten eingesetzt werden.
Besonders für innerstädtische Baustellen geeignet Die für beengte Raumverhältnisse ideale Maschine vereint Leistung und Vielseitigkeit eines Standardbaggers mit geringem Platzbedarf und ist somit besonders für innerstädtische Baustellen geeignet. Die breiten, aufklappbaren Flügeltüren ermöglichen für Wartungsarbeiten innerhalb weniger Sekunden den Zugang zur serienmäßig vorhandenen automatischen Zentralschmierung und zu allen Wartungspunkten. Die ROPS-zertifizierte komfortable Kabine des R 926 Compact bietet auch eine gute Sicht auf die Arbeitsumgebung. Die besonders geräuscharme Kabine (67 dB innen) ist außerdem mit einem 7"-Touch-Screen-Farbdisplay sowie einer serienmäßigen Rückraumkamera ausgestattet und ermöglicht zahlreiche Einstell-, Kontroll- und Überwachungsmöglichkeiten für die Kli-
maanlage, die Maschinenparameter und die Anbauwerkzeuge. Seit 16 Jahren vertraut die Christian Pontiggia bei einem Großteil seines Maschinenparks auf Liebherr. Von den rund 40 Baumaschinen sind 22 Maschinen Liebherr-Fabrikate, darunter fünf Raupenbagger, sieben Mobilbagger und zehn Radlader. Betreut wird das Tief- und Straßenbau-Unternehmen vom Liebherr-Händler Michael Welte. Die anwendungsbezogene Konfiguration der Arbeitsausrüstungen des R 926 Compact wird als ein Zeichen für die guten Beziehungen zwischen Kunde, Händler und Hersteller verstanden und auch für die Maßarbeit im Werk in Colmar. »Ingenieure aus der Entwicklungsabteilung in Colmar sind zu uns gekommen, um unsere Anforderungen genau zu analysieren. Die Maschine wurde dann nach unseren Bedürfnissen angepasst«, erläutert Christian Pontiggia. §
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KOBELCO
Kraft trifft auf Effizienz Zur Pariser Intermat hat Kobelco Construction Machinery Europe (KCME) seine neuen, in Japan gefertigten Bagger der »Generation 10« in der Gewichtsklasse von 20 t bis 35 t präsentiert. Diese Modelle – wie beispielsweise auch der SK260LC-10 bzw. dessen schmaler gebauter Bruder SK260NLC-10 – ersetzen die 9er-Vorgänger und entsprechen den AbgasEmissionsvorschriften der Stufe 4.
eim Thema Kraftstoffeffizienz konnte Kobelco mit dem SK260LC-10 (26 t) SK260NLC-10 (25,9 t) im Vergleich zum Vorgängermodell der Generation 9 den Verbrauch im SModus (normale Arbeiten) um 9 % senken, während die Einsparung im Eco-Modus 10 % beträgt. Zusätzlich kann der Anbieter auch eine Produktivitätssteigerung im H-Modus um 5 % vermelden. Eine der Hauptursachen für den verbesserten Kraftstoffverbrauch ist die Einführung eines neuen, von Kobelco entwickelten Kühlerlüfters, der weniger Betriebsenergie benötigt, um den Motor zu entlasten. »Der klassenbeste Kraftstoffverbrauch und die hohe Arbeitsleistung sind das direkte Ergebnis aus japanischem Design und Engineering«, betont Peter Stuijt, Product Marketing Manager von KCME.
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Verringerung der Stickoxide um rund 88 % Die von Hino-Motoren (Typ J05EUN-KSSD) angetriebenen SK260LC-10 und SK260NLC-10
verfügen über Diesel-Oxidationskatalysator (DOC) und eine Kombination aus selektiver katalytischer Reduktion (SCR) und Dieselpartikelfilter (DPF). Zusammen verringern diese Systeme den DEF/Adblue-Flüssigkeitsverbrauch im Abgasnachbehandlungssystem, was auch den Ausstoß von Feinstaub reduzieren hilft und dafür sorgt, dass die Abgasvorschriften der Stufe 4 erfüllt werden. Die Verringerung der Stickoxide um rund 88 % verbessert die Umweltbilanz der Kobelco-Maschinen weiter. Konstruktions- und Fertigungsqualität stehen nicht nur für eine saubere, leistungsfähige und kostengünstige Betriebsleistung; auch die Betriebszeit und Lebensdauer der Maschine werden erhöht, was wiederum eine Verbesserung der Kosteneffizienz bedeutet. Ein Beispiel der modernen Design-Technologie ist das Stiel-Zwischenfluss-System (AIS) von Kobelco. Beim Absenken des Auslegers ermöglicht ein neues regeneratives Hydrauliksystem, dass das Auslegergewicht die Hydraulikflüssig-
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Geringe Emissionen bei hoher Leistung:
keit in den Löffelstiel drückt. Entsprechend muss viel weniger Flüssigkeitsdruck aus einer externen Kraft wie einer Pumpe aufgebracht werden. Der Steilfuß wurde zudem weiter verstärkt, die Grundplatte bringt es jetzt auf 20 t und hat damit um das 1,3-fache zugelegt. Auch die Form der Bolzenaufnahme wurde im Hinblick auf die Belastungsverteilung verändert, und bietet nun 2,6 mal mehr Kraft für Aufgaben wie beispielsweise das Graben an einer Wand.
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IIIIIIIIIIIII Kraftstofffilter mit einer größeren Filterfläche und ein neues, verstärktes Luftfilterelement. Diagnosemeldungen kann der Bediener direkt am Kabinenmonitor abzulesen. Dazu zählen auch Warnhinweise auf dem Bildschirm und akustische Warnsignale für die Hydrauliköltemperatur oder einen verstopften Ölfilter. Weitere Vorteile für den Fahrer der Generation 10 sind die überarbeiteten Sicherheitskabinen mit Bedienhebeln für feinfühligeres Arbeiten, ein neuer Verriegelungshebel und eine neue Steuerhebel-Box. Zusätzliche Entlüftungsöffnungen der Klimaanlage und ein überarbeitetes Staufach hinter dem Sitz ergänzen den Kobelco-Kabinenkomfort. Einfache tägliche und geplante Wartung, längere Wartungsintervalle und eine europäische Ersatzteilversorgung sollen das Kobelco-Erlebnis abrunden. §
Umfangreiche Verbesserungen Die Wartungsfreundlichkeit der neuen SK260LC-10/SK260NLC10 der Generation 10 wurde durch verschiedene wichtige Aktualisierungen weiter verbessert. Der Aufbau wurde überarbeitet und bietet nun einen einfachen Zugang zum Motorraum. Dem Fahrer bietet sich zudem eine bessere Sicht auf die rechte Seite. Weitere Aktualisierungen sind ein kompaktes und leicht austauschbares HydraulikölRücklauffiltergehäuse, ein neuer
Technik-Fakten SK260LC-10/SK260NLC-10 Betriebsgewicht:
26 t (SK260LC-10) bzw. 25,9 t (SK260NLC-10)
Zugkraft:
245 kN
Maximale Losbrechkraft:
170 kN (187 kN mit Power-Boost)
Maximale Reißkraft:
122 kN (134 kN mit Power-Boost)
Motor maximales Drehmoment: 660 Nm (1 600 min-¹) Motor Ausgangsleistung:
138 kW (2 100 min-¹)
Motor Hubraum:
5,123 l
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Erhebliche Steigerung bei Leistung und Drehmoment Doosan erfüllt mit seinen beiden neuen Kettenbaggern DX340LC-5 (36 t) und DX380LC-5 (40 t) die Abgasnorm der Stufe IV. Das Betriebsgewicht der Modelle DX340LC-5 und DX380LC-5 wurde um 1300 kg bzw. 1000 kg erhöht, mit dieser höheren Tonnenklasse haben sich auch die Hubkräfte um 1 % bzw. 5 % über die Front/Seite (DX340LC-5) bzw. 3 % (Front/Seite, DX380LC-5) erhöht.
Multi-Funktionsgerät für die komplette Leitungsortung
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Kabel- und Leitungsortung für die Bereiche Strom, Gas, Wasser, Telekommunikation Der Motor des neuen Doosan DX340LC-5 bietet im Vergleich zum LC-3-Modell eine um 13 % höhere Leistung.
Problemlos erweiterbar u.a. zur Kabelfehlerortung Wunschfrequenzen programmierbar
ie beiden neuen Modelle DX340LC-5 und DX380LC-5 werden von einem Scania-5-Zylinder-Dieselmotor vom Typ DC9 mit einer Ausgangsleistung von 237 kW bei 1 800 U/min angetrieben, was die Motorleistung im Vergleich zum LC-3-Modell um 13 % bzw. 11 % und das Drehmoment um 4 % gesteigert hat. Der Motor erfüllt mit den
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Nachbehandlungsverfahren Abgasrückführung (EGR) und selektiver katalytischer Reduktion (SCR) die Abgasnorm Stufe IV, ohne, dass ein Dieselrußpartikelfilter (DPF) erforderlich wäre. Darüber hinaus hat Doosan zusätzlich einen Luftmengenmesser (MAF-Sensor) und eine Motorbremse verbaut. Weitere Leistungsmerkmale der Scania-
Technik-Fakten DX340LC-5
DX380LC-5
Löffel:
1,25 – 1,83 m³
1,25 – 1,83 m³
Betriebsgewicht:
ab 36,2 t
ab 40,2 t
Grabtiefe (Std.-Frontausrüstung):
7 535 mm
7 460 mm
Grabreichweite (Std.-Frontausrüstung):
11 170 mm
11 170 mm
Grabhöhe (Std.-Frontausrüstung):
10 315 mm
10 390 mm
Zugkraft:
32,2 t
36,9 t
Reißkraft am Löffel (ISO):
25,8 t
25,9 t
Reißkraft am Löffelstiel (ISO):
18,9 t
18,9 t
Permanente Tiefenmessung Optionale GPS-Datenerfassung Kompatibel zu allen gängigen Ortungssystemen Optional: Schiebekabel GOK zur Ortung nichtmetallischer Leitungen www.sebakmt.com/vlocpro2
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IIIIIIIIIIIII Motoren sind ein Kraftstoffdoppelfilter und ein Wasserabscheidersystem. Beide Filter besitzen standardmäßig eine Heizfunktion zur Gewährleistung eines besseren Kaltstartverhaltens.
Zusätzliche Kraftstoffeffizienz Gemeinsam mit den ScaniaMotoren hat Doosan bei den neuen Modellen DX340LC-5 und DX380LC-5 eine Reihe von Maßnahmen umgesetzt, die im Vergleich zu den Vorgängermodellen insgesamt eine Kraftstoffersparnis von bis zu 6 % erzielen sollen. Hierzu zählt beispielsweise der neue Tageszähler-Bildschirm, mit dessen Hilfe der Kraftstoffverbrauch täglich (oder über einen gewünschten Zeitraum hinweg) über das Bedienfeld überprüft werden kann und eine neue automatische Abschaltfunktion, die den Motor nach einer voreingestellten Zeit im Leerlauf (von 3 bis 60 Minuten konfigurierbar) abschaltet. Hinzu kommt das System Smart Power Control (SPC), das spe-
DX 380LC-5. ziell von Doosan entwickelt wurde. Das SPC-System überwacht die Motor- und Pumpenleistung und begrenzt unnötige Ausgangsleistungen, je nachdem, ob die zu verrichtende Arbeit schwer oder leicht ist. Tests im Vergleich zu Maschinen der vorherigen Generation erzielten durch das SPC-System Kraftstoff-
einsparungen von bis zu 5 %. SPC ist in allen vier Arbeitsmodi (E, S, P, P+) verwendbar.
Ecopower-Hydrauliksystem Die Modelle DX340LC-5 und DX380LC-5 sind mit dem Ecopower-Hydrauliksystem ausgerüstet, das aus einem Close-Center-Hauptregelventil und einer druckgeregelten Pumpe besteht. Das System funktioniert über das EPOS-Steuergerät. Dieses empfängt Joystick- und Pedalsignale über Drucksensoren und den Förderstrom der Hauptpumpe über Schwenkwinkelsensoren. Je nach Steuerbefehlen des Fahrers leitet das EPOS-Steuergerät die Anforderungen an die EPPRV (elektroproportionale Druckreduzierventile) weiter, damit die Pumpen den erforderlichen Durchfluss bereitstellen. Die neue elektrische Steuerung
DX 340LC-5.
der Pumpenleistung in Verbindung mit dem Closed-CenterHauptregelventil nutzt die Antriebskraft des Motors besser aus. Hierdurch werden die Pumpenauslastung maximiert und Verluste bei Förderstrom und Druck reduziert. Das wiederum führt zu einer höheren Leistung bei kombinierten Bewegungen sowie mehr Komfort, Laufruhe und Genauigkeit. Die Modelle DX340LC-5 und DX380LC-5 verfügen über zwei Pumpen als Serienausrüstung. Diese können von Anbaugeräten genutzt werden und so den Förderstrom erhöhen. Die zweite Pumpe arbeitet stets bei vollem Förderstrom. Das ist bei bestimmten Anwendungen wie Abbrucharbeiten erforderlich, damit die für Anbaugeräte wie etwa Betonknacker und Abbruchscheren erforderliche Leistung
IIIIIIIIIIIII bereitgestellt werden kann. Die Modelle DX340LC-5 und DX380LC-5 verfügen über ein optimiertes Kühlsystem, bei dem Kühler und Ölkühler getrennt sind. Der Motorkühlwasservorwärmer wird in Verbindung mit dem eigenen Heizsystem der Maschine zum Vorwärmen verwendet. Der Motorkühlwasservorwärmer gewährleistet, dass der Motor und andere Baugruppen bei Temperaturen unter – 20°C ordnungsgemäß angelassen werden können.
Flotten-Managementsystem CoreTMS jetzt Serienausrüstung Der DX340LC-5 und das Modell DX380LC-5 werden, wie alle neuen LC-5-Modelle über 14 t, mit dem werkseitig vorinstallierten neuen drahtlosen CoreTMS-Flotten-Managementsystem ausgeliefert. Das System liefert umfassende Informationen über die Leistungsdaten der Maschine über ein duales System (Satellit,
GSM). Weil die Software jetzt direkt mit dem EPOS-System des Doosan-Baggers kommunizieren kann, ist es in der Lage, außerordentlich detaillierte Informationen zu liefern. CoreTMS ist auch als Kit zum Nachrüsten erhältlich und wird bei LC-5-Baggern mit einem kostenlosen 3Jahres-Abonnement geliefert.
Höherer Komfort, bessere Manövrierbarkeit Die neue Kabine der DX340LC-5 und DX380LC-5 wollen mit einem besonderen Fahrkomfort und einer hohen Bedienerfreundlichkeit punkten. So verfügen die Bagger über eine neue Adblue-Anzeige und eine neue Expressmenüleiste, über die wichtige Funktionen schnell abrufbar sind. Der von Doosan-Baggern bekannte Jog-Shuttle-Schalter sowie ein neues System, mit dem Anbaugeräte entweder über Joystick oder ein Zweiwegepedal bedient werden können, sind ebenfalls mit an Bord. §
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CATERPILLAR BEI ZEPPELIN BAUMASCHINEN
Für schwere Arbeiten auf engem Raum Der neue Cat-Kurzheckbagger 335F L CR mit einem Heckschwenkradius von nur 1900 mm und 34 t bis 37 t Einsatzgewicht bewältigt schwere Arbeiten auf beengten Baustellen bei minimaler Gefahr von Sachschäden und bietet dabei im Vergleich zur Vorgängermaschine 328D L CR eine um bis zu 16 % bessere Kraftstoffnutzung und ein um 5 % höheres Hubvermögen bei Frontauslage. u den Qualitätsmerkmalen der neuen Maschine zählen ein leistungsstarkes, effizientes Hydrauliksystem, hoch belastbare Konstruktionselemente, eine geräuscharme, komfortable Großraumkabine, ein Kühlsystem für hohe Umgebungstemperaturen, vom Boden aus zugängliche Wartungsstellen sowie verschiedene Arbeitsgeräte, die den 335F L CR noch vielseitiger machen sollen. Der Cat-Motor C7.1 ACERT des 335F L CR mit einer
Z
Leistung von 151 kW (205 PS) setzt auf bewährte Elektronik-, Kraftstoff-, Luft- und Nachbehandlungskomponenten wie beispielsweise einen wartungsfreien Dieselpartikelfilter und hält – ohne Unterbrechung von Arbeitszyklen oder aktives Eingreifen des Fahrers – die Emissionsnorm EU-Stufe IV ein. Die Motor-
Stand 06C46 Zeppelin Baumaschinen
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IIIIIIIIIIIII drehzahlautomatik senkt bei keiner oder geringer Leistungsabforderung durch die Hydraulik die Motordrehzahl, die Motorleerlaufabschaltung stellt nach einer voreingestellten Leerlaufzeit den Motor ab, und mit dem Eco-Modus können die Fahrer die Maschinenleistung auf den jeweiligen Einsatz abstimmen. Außerdem kann der Motor mit Biodieselmischungen bis B20 betrieben werden.
Beim Hydrauliksystem des 335F L CR wurden die Hauptkomponenten so angeordnet, um Rohrleitungen möglichst kurz zu halten und Reibungsverluste sowie Druckabfall zu reduzieren. In Verbindung mit den Energieverwertungskreisen von Ausleger und Stiel, die die Hauptpumpen entlasten, soll das CatHydrauliksystem wesentlich zur Gesamteinsparung von Kraftstoff beitragen.
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Effiziente Hydrauliksysteme
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Der kompakte Cat-Bagger 335F L CR in Kurzheck-Ausführung mit Stufe-IV-Motor bietet im Vergleich zur Vorgängermaschine Cat 328D L CR eine um bis zu 16 % bessere Kraftstoffnutzung und ein um 5 % höheres Hubvermögen bei Frontauslage.
Hydraulik-Sofortservice – 24h sofort vor Ort Unsere 280 Einsatzfahrzeuge des Hydraulik-Sofortservice sind rund um die Uhr für Sie im Einsatz. Bei einem Maschinenausfall werden alle Arbeiten direkt ausgeführt – persönlich, schnell und zuverlässig. Mit unserer flächendeckenden Fahrzeugflotte sind wir sofort vor Ort – ein Anruf genügt: 0800 77 12345.
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Kurzheck-Bauweise Die massiven Rahmen, das Unterwagentragwerk und der schwere L-Unterwagen des 335F L CR sorgen für eine starke, stabile Arbeitsplattform zum Graben, Heben oder Arbeiten mit Anbaugeräten. Bei Arbeiten in beengten Bereichen verringert die Kurzheck-Bauweise das Risiko von Unfällen und Beschädigungen. Der 335F L CR ermöglicht nach Anbieterangaben eine ähnliche Grabkurve und ähnliche Löffelgrößen wie ein normaler 30-t-Bagger von Cat (mit normalem Hecküberhang), mit dem 6,15 m langen HD-Standardausleger und dem 3,2 m langen Stiel werden Grabtiefen bis zu 7 m erreicht. Die neue Maschine bietet außerdem ein im Vergleich zum Vorgänger 328D L CR um 5 % höheres Hubvermögen bei Frontauslage. Ein optionaler Planierschild bietet zusätzliche Standsicherheit und kann für leichte Räumarbeiten oder zum Rückverfüllen von leichtem Material eingesetzt werden.
Arbeitsumgebung Die druckbelüftete Fahrerkabine ist geräumig sowie schallgedämmt und bietet durch große Glasflächen gute Rundumsicht. Die Fahrerkabine verfügt über Überdruckluftfilterung, höhenverstellbare Joystick-Konsolen, einen Farbmonitor und ein Radio mit MP3-Audio-Anschluss;
lieferbar sind Sitze mit Luftfederung, Heizung und Kühlung, damit die Fahrer bequem und produktiv arbeiten können.
Technologische Verbesserungen Mit dem Cat-Flottenmanagement Product Link können wichtige Daten, beispielsweise Standort, Betriebsstunden, Kraftstoffverbrauch, Leerlaufzeit, Ereignisse und Diagnosecodes, über die Online-Benutzerschnittstelle
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Der neue 335F L CR bietet ein im Vergleich zum Vorgänger 328D L CR um 5 % höheres Hubvermögen bei Frontauslage. Vision Link jederzeit abgerufen werden. Für Servicefreundlichkeit sorgen unter anderem der vom Boden aus mögliche Zugang zu wichtigen Wartungsstellen, die elektrische KraftstoffanlagenEntlüftungspumpe, der Kraftstofftank-Fernablass und die Kraftstoffstandanzeige zur Vermeidung von Überfüllen. Der Verbesserung der Sicherheit dienen beispielsweise ein in die Fahrerkabine integrierter Überrollschutz (ROPS), rutschhemmende Oberflächen, programmierbare Halogen-Arbeitsscheinwerfer, einfach zu verstauende obere und untere Scheiben, ein großes Dachfenster und ein Rückfahrkamerasystem. §
Zuviel Verschleiß?
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Der neue 335F L CR mit einem Heckschwenkradius von 1 900 mm und 34 t bis 37 t Einsatzgewicht bewältigt schwere Arbeiten auf beengten Baustellen bei minimaler Gefahr von Sachschäden.
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HYDREMA
Hohe Leistungsfähigkeit in der Praxis bewiesen Gert Hauber aus Nürtingen bei Stuttgart zählt zu den anspruchsvollen Kunden, was an seiner jahrzehntelangen Erfahrung und eines besonderen Technikverständnisses liegt. Wenn er eine Investition für sein Unternehmen vornimmt, dann immer in enger Abstimmung und Zusammenarbeit mit seinem Geschäftsfreund Walter Stepper, der mit seinem Baumaschinenhandel in Dettingen unter Teck ein geschätzter Investitionsberater geworden ist und den Kundendienst an den Maschinen sicherstellt. »Ich habe schon früher einen Hydrema-Bagger über Stepper gefahren und war damit sehr zufrieden. Als ich den neuen MX auf der letzten Bauma gesehen habe, war für mich klar, dass ich diesen Bagger haben will«, erzählt Hauber. m November des Bauma-Jahres konnte Hauber mit Stepper in der deutschen Hydrema-Niederlassung in Weimar anlässlich der Vorstellung der ersten serienreifen Maschinen die Neuheit testen und fahren. »Ich kann mich noch gut erinnern, dass alle Teilnehmer voll von Lob gewesen sind, denn natürlich scheute man bereits damals nicht den Vergleich zu namhaften Wettbewerbern, die man auch in Weimar zur Verfügung hatte«, erzählt Hauber. Im April 2014 schließlich erhielt er seinen MX18 und bereut bis heute nicht, schon sehr früh den MX bestellt zu haben. »Zugegeben, es gab ein paar Kleinigkeiten, die ich individuell für mich angepasst haben wollte, aber auch Verbesserungen, die noch einzubringen waren, aber dem hohen Leistungsanspruch ist die Maschine von
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Anfang an gerecht geworden. Für die hohen Hubkräfte ist der Hydrema ja sowieso schon immer bekannt.«
26 % Steigung Der Einsatz, den Hauber jetzt vor kurzem auf der Baustelle in Neuhausen auf den Fildern ausführen musste, zeigt einmal mehr, zu welchen Leistungen der Bagger fähig ist. In einem steilen Wohnbaugebiet musste auf einer Länge von 120 m und einer Steigung von 26 % gearbeitet werden. Da auf einem freien Areal fünf neue Häuser entstehen sollen, mussten in diesem schweren Boden und bei diesen schweren Verhältnissen die Entwässerungsleitungen getrennt nach Schmutz- und Regenwasser in Parallelkanalbauweise verlegt werden. Der Graben, in dem die Rohre in 2,5 m bis 6 m Tiefe
Der MX18 macht dank starkem ZF-Antrieb auch an steilen Hängen eine gute Figur.
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TOBIAS HASLACH / BAUMAGAZIN
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Der MX18 erweist sich als absolute Kletterziege und geht da hoch wie nichts.«
liegen, musste dann wieder mit Schotter verfüllt werden. Das Verfüllen auf dieser steilen Fläche übernahm der MX18. Der dänisch-deutsche Hersteller Hydrema verfolgte insbesondere den skandinavischen Anspruch an die Maschine, wo der Unternehmer die Maschine auf langen Strecken per Achse von Baustelle zu Baustelle verfährt. Auch aus diesem Grund hat man sehr kräftige ZF-Achsen mit einem leistungsstarken Fahrantrieb gewählt. Der kräftige Antrieb mit rund 170 PS leistet ein Cummins-4-Zylinder-Diesel, der noch in diesem Jahr ohne Additi-
HYDREMA (2)
Martin Werthenbach, Hydrema-Vertriebsleiter
ve und ohne Rußpartikelfilter auskommt. »In der Tat bieten wir hiermit unseren Kunden einen enormen Vorteil gegenüber anderen Herstellern, die schon auf die Abgasstufe IV umgestellt haben. Und wenn erforderlich, kann ein Rußpartikelfilter problemlos nachgerüstet werden«, erzählt Martin Werthenbach, Hy-
drema-Vertriebsleiter, der sich von der Extrembaustelle selbst überzeugt hat. »Der Höhenunterschied liegt bei über 30 m. Dort zu Fuß hochzugehen machst Du am Tag nicht oft, und erst recht nicht bei dieser Hitze. Der MX18 erweist sich als absolute Kletterziege und geht da hoch wie nichts«, erzählt er. Wegen des
trockenen Wetters war es sehr staubig. »Da ist natürlich die serienmäßige Klimaanlage auch ständig am Arbeiten. Zum Glück blieb es über die dreiwöchige Dauer der Baumaßnahme trocken, denn wenn es geregnet hätte, hätte es für keine Maschine an dem steilen Hang einen Halt gegeben.« §
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VOLVO CONSTRUCTION EQUIPMENT
Hohe Leistung auch auf engstem Raum
ie beiden Kurzheckbagger verfügen über ein integriertes Betriebsmodussystem, das die Kraftstoffeffizienz optimieren, die Betriebskosten senken und die Produktivität erhöhen hilft. Der Fahrer kann stets den passenden Betriebsmodus für die jeweilige Aufgabe auswählen. Die überarbeitete, auf den Fahrer abgestimmte Volvo-Kabine schützt den Fahrer dank Roll Over Protective Structure (ROPS) auch bei einem eventuellen Überschlagen der Maschine. Die großen vorderen und seitli-
Die Kurzheckbagger ECR145E und ECR235E weisen einen kurzen Schwenkradius auf und bieten hohe Leistung auch auf engstem Raum.
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chen Glasscheiben der geräumigen Kabine sorgen für beste Sicht und Bedienfreundlichkeit, der verbreiterte Eingang erleichtert den Einstieg. Die optimierte Klimaanlage ist über das 8"-LCDDisplay zu bedienen. Ein besonderes Luftumwälz- und Abtausystem sorgt für schnelles Erwärmen und Herunterkühlen der Kabine.
Der Fahrer kann die verschiedenen Einstellungen per Tastatur auf dem Display durchblättern und die Maschinenfunktionen einfach aktivieren. Über die Tastatur lassen sich Funktionen von Kamera, Klimaanlage und Licht bequem einstellen und für die spätere Verwendung speichern. Zudem sind die Bagger jetzt mit Bluetooth und einer
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Freisprechfunktion für kabellose Anwendungen ausgestattet. Zusätzlich können Scheibenwischer, Kamera, Stummschaltung und Kraftverstärkungsfunktion einer Shortcut-Taste am Joystick zugewiesen werden, um die betreffende Funktion einfach per Knopfdruck aufrufen zu können.
Ansprechende Kombination Der ECR145E und ECR235E wurden speziell im Hinblick auf geringe Gesamtbetriebskosten entwickelt. Die optimale Verbindung aus weiterentwickelter Hydraulik, einem verbesserten EcoModus und einem einfachen Servicezugang verspricht niedrige Kosten und hohe Produktivität. Die verbesserte Hydraulikanlage soll in Kombination mit dem vollelektronischen Steuerungssystem für ein hervorragendes Handling und Ansprechverhalten stehen. Das System harmoniert mit dem Volvo-eigenen EcoModus. Dieser optimiert die Hydraulikanlage, um Durchfluss und Druckverluste zu reduzieren und zugleich den Kraftstoffverbrauch zu senken. Um den Verbrauch weiter zu verringern, verfügen die Maschinen über eine automatische Leerlauffunkti-
VOLVO CONSTRUCTION EQUIPMENT
Die neuen Kurzheckbagger der E-Serie von Volvo Construction Equipment (CE) versprechen noch höhere Produktivität und Kraftstoffeffizienz bei geringeren Gesamtbetriebskosten. Der ECR145E und ECR235E sind mit leistungsfähigen und effizienten Volvo-Motoren gemäß Stufe IV/Tier 4 Final ausgerüstet. Sie weisen einen kurzen Schwenkradius auf und bieten hohe Leistung auch auf engstem Raum.
on und Motorabschaltung, die den Motor auf Leerlaufdrehzahl herunterregelt, wenn während eines festgelegten Zeitraums zwischen drei und 20 Sekunden kein Bedienelement betätigt wurde. Nach längerem Leerlauf schaltet die optionale automatische Motorabschaltfunktion die Maschine komplett aus. Gestanzte Antirutschplatten und Handläufe sorgen für guten Halt und Sicherheit bei Wartungs- und Servicearbeiten. Der ECR235E ist darüber hinaus für sicheren Zugang und einfachen Transport mit einem einklappbaren Schutzgeländer versehen. Zur Verlängerung der Lebensdauer hat Volvo beide Maschinen mit gruppenweise angeordneten, vom Boden aus erreichbaren Filtern und zentralen Schmierpunkten ausgestattet.
Anbaugeräte Die Bagger sind mit zahlreichen Anbaugeräten kompatibel. Im passwortgeschützten Managementsystem für Anbaugeräte können bis zu 20 verschiedene Anbaugeräte gespeichert werden. Der Fahrer hat so die Möglichkeit, Hydraulikdurchfluss und Druck von der Kabine aus
über den Monitor einzustellen. Die Maschinen lassen sich mit einem Universal- oder HD-Löffel ausrüsten. Beide wurden speziell für Grabarbeiten und den Schüttgutumschlag bei unterschiedlichen Bodenbedingungen entwickelt. Volvo verfügt zudem auch über ein breites Schnellwechslersortiment wie die angepassten Schnellwechsler des S-Typs und symmetrische Schnellwechsler mit erhöhter Reißkraft, die speziell auf Volvo-Anbaugeräte abgestimmt sind. Die Hydraulikbrecher der HB-Serie sind für Volvo-Maschinen unterschiedlicher Gewichtsklassen optimiert und für den schnellen, sicheren und einfachen Gerätewechsel auf die Volvo-Schnellwechsler abgestimmt. Der Tiltrotator von Volvo kann ab Werk mit Multifunktions-Joysticks und einem vollständig in das Maschinensystem integrierten Farbdisplay ausgerüstet werden. Die neuen Aggressive-Cut-Baggerlöffel von Volvo sind auf den ab Werk vorinstallierten Tiltrotator abgestimmt. §
GROSSER SERVICE FÜR GROSSE HERAUSFORDERUNGEN. Ihre tägliche Herausforderung ist auch unsere: Für die optimale Auslastung Ihres Fuhrparks wechseln wir selbst gigantische Reifen von bis zu 49 Zoll in einem Arbeitsvorgang – direkt bei Ihnen vor Ort.
Die verbesserte Hydraulikanlage sorgt in Kombination mit dem vollelektronischen Steuerungssystem für ein hervorragendes Handling und Ansprechverhalten.
Technik-Fakten ECR145E
ECR235E
Motor:
D4J
D6J
Nennleistung:
89 kW (2 000 U/min) 128 kW (1 800 U/min)
Löffelkapazität:
0,25 – 0,82 m³
0,36 – 1,44 m³
Einsatzgewicht:
14 435 – 16 677 kg
23 700 – 27 840 kg
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WACKER NEUSON
Treibstoffsparend, komfortabel und leistungsstark Mit seinen neuen Baggern ET65, EW65 und ET90 im Bereich von 6 t bis 10 t will Wacker Neuson besonders im Bereich Energieeffizienz punkten – mit bis zu 20 % Kraftstoffersparnis bei gleichzeitig höherer Leistung wirbt das Unternehmen. it Leistungsmerkmalen wie dem Load-Sensing-Hydrauliksystem für eine einfache und exakte Bedienung, der besonderen Kinematik zum kraftvollen Ausheben und einem überarbeiteten Maschinen- und Kabinendesign für eine ideale Rundumsicht auf den gesamten Arbeitsbereich will Wacker Neuson mit den drei neuen Baggern ET65, EW65 und ET90 Standards für präzises und effizientes Arbeiten setzen. »Der Kunde und seine täglichen Herausforderungen
WACKER NEUSON
M
stehen bei Wacker Neuson im Mittelpunkt der Entwicklungsarbeit. Das spiegelt sich deutlich in unseren neuen Baggermodellen wider. Technische Neuerungen
KOMPETENZ AM BAU Maßgeschneiderte Lader für jeden Einsatz.
Schäffer Maschinenfabrik GmbH // Postfach 10 67 // D-59591 Erwitte fon +49 (0)2943 9709-0 // fax +49 (0)2943 9709-50
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sorgen sowohl für eine einfache und intuitive Bedienung der Maschinen als auch für Effizienz und Wirtschaftlichkeit im Einsatz, vor allem bei engen Raumverhältnissen«, so Gert Reichetseder, Geschäftsführer der Wacker Neuson Linz GmbH. Vor allem die hohe Spritersparnis um 20 % im Vergleich zu den Vorgängermodellen bei gleichzeitig höherer Produktivität war ausschlaggebend dafür, dass gleich alle Modelle mit dem Eco-Siegel ausgezeichnet wurden. Dieses vergibt der WackerNeuson-Konzern für besonders umweltfreundliche und wirtschaftliche Produktlösungen. Unumgänglich für die sichere Bedienung sowie schnelles Arbeiten im Baustellenbereich sind eine gute Rundumsicht sowie die beidseitige Sicht auf Kette und Werkzeug. Durch den seitlichen Versatz des Auslegers sowie die stark nach vorn abgerundete Ventilhaube wollen die neuen Bagger diese Anforderungen optimal erfüllen. Ein höheres Drehmoment und die Erweiterung des Löffeldrehwinkels auf 200° machen, so das Unternehmen, die neuen Modelle in puncto Grableistung zu den Besten ihrer Klasse.
MICHAEL WULF
Der neue 10-t-Kettenbagger ET90 von Wacker Neuson im Einsatz. Sein Load-Sensing-Hydrauliksystem trägt zu einer hohen Maschineneffizienz bei.
Technische Neuerungen sorgen sowohl für eine einfache und intuitive Bedienung der Maschinen als auch für Effizienz und Wirtschaftlichkeit im Einsatz, vor allem bei engen Raumverhältnissen.« Gert Reichetseder, Geschäftsführer der Wacker Neuson Linz GmbH
Bis zu fünf Zusatzsteuerkreise Die innovative Kinematik macht es möglich, den Löffel senkrecht noch tiefer in den Untergrund einzustechen und verleiht ihm deutlich mehr Kraft beim Ausheben. Das Load-Sensing-System sorgt dafür, dass mit lastunabhängiger Durchflussregelung (LUDV) die Arbeitsgeschwindigkeit aller Bewegungen immer konstant und – wie der Name sagt – unabhängig von der Last bleibt; auch wenn gleichzeitig mehrere Bewegungen ausgeführt werden. Bis zu fünf Zusatzsteuerkreise sind bei den neuen Modellen verfügbar: die schnelle, stufenlose Einstellung der einzelnen Kreise erfolgt per – aus
dem Automobilbereich bekannten – Jog-Dial-System. Individuelle Speicherung sowie Einstellungen von Anbauwerkzeugen können damit – auch während des Arbeitsvorgangs – leicht durchgeführt werden. Ein 3,5"-Display ermöglicht die Kontrolle über sämtliche Gerätefunktionen. In Verbindung mit einem optionalen 7"-Display können die Bagger ET65, EW65 und ET90 zusätzlich mit einer Heckkamera ausgestattet werden.
Kompakte Maße, große Reichweite
Unterwegs auf eigener Achse Ein weiteres Modell im 6-t-Bereich bietet Wacker Neuson mit dem Mobilbagger EW65. Ihn zeichnet der stufenlose Fahrantrieb bis zu einer Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h in Kombination mit kompakten Abmessungen aus. Dank Straßenfahrt-Modus ist kein Einsatz von Transportfahrzeugen bei Baustellenwechseln notwendig. Der Mobilbagger EW65 ist zudem ein guter Geräteträger: Dafür sorgen fünf Steuerkreise (drei einstellbar), Load-Sensing-Hydraulik und ein geschlossener Fahrkreislauf für optimale Synchronisation und keine Beeinträchtigungen zwischen Arbeitsund Fahrkreislauf. §
TAMPERE UNIVERSITY OF TECHNOLOGY
Mit dem neuen 6-t-Kettenbagger ET65 arbeiten Bediener auch bei sehr engen Platzverhältnissen auf der Baustelle sicher und genau, da der Bagger durch eine Höhe von nur 2,5 m und einer Breite von unter 2 m besonders kompakt und zugleich wendig ist. Der optional erhältliche Verstellausleger sorgt zudem für weitere Flexibilität, ein Plus an Reichweite, Grabtiefe und Ausschütthöhe. Der 10-t-Kettenbagger ET90 will mit ansprechender
Motor- und Hydraulikkraft punkten. Auch bei anspruchsvollen Einsätzen, beispielsweise im Straßenbau, punkten die Motorleistung und die Grabkräfte des Baggers. Das Load-Sensing-Hydrauliksystem trägt zu einer hohen Maschineneffizienz bei.
Fahrerlose Bauhelfer \\ Bosch Rexroth \\ Es klingt etwas nach Science Fiction: Baumaschinen, die sich ohne Fahrer fortbewegen. An der Technischen Universität Tampere in Finnland ist diese Vision bereits Realität. Dort dreht ein vollautomatischer Radlader auf einer eigens eingerichteten Teststrecke seine Runden. Hydraulik und Elektronik des Fahrzeugs bestehen zum größten Teil aus Komponenten von Rexroth. Auf dem Testgelände untersuchen Wissenschaftler das Verhalten des Fahrzeugs bei variierenden BodenStand 17G08 verhältnissen und messen dabei Bosch Rexroth auch jeweils die Emissionen. §
„Ich hab was gegen Ruß!“
Wir auch!
Ob beim Verbrennen von Öl, Holz oder Kohle – immer entsteht Ruß, der unsere Umwelt belastet und vor allem die Gesundheit unserer Mitmenschen gefährdet. Bei Abgasen von Flurförderzeugen, Baumaschinen und bei vielen anderen dieselbetriebenen Anwendungen beginnt sinnvoller Schutz mit den von uns entwickelten Rußpartikelfiltern. Denn die absorbieren Rußpartikel am Ort des Entstehens und tragen damit zu einer effektiven Verbesserung des Arbeitsklimas bei. Sie sind in vielen Größen und Ausführungen standardmäßig bei uns erhältlich. Senden Sie uns eine E-Mail oder ein Telefax. Wir reagieren umgehend und senden Ihnen weitere Informationen. Oder rufen Sie gleich an ... 06196 703813. Wir freuen uns auf das Gespräch mit Ihnen.
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KOMATSU
Planierraupe setzt auf intelligente Maschinensteuerung Warnhinweisen liefert Komtrax auch Informationen zum AdblueFüllstand, zur KDPF-Regeneration und zu eventuellem Kraftstoffdiebstahl.
Die neue Komatsu-Raupe D65EXi/PXi-18 basiert auf der kürzlich eingeführten D65-18 (siehe bauMAGAZIN 4/2015, Seite 44) und entspricht der europäischen Abgasnorm der Stufe IV. Sie ist mit einer intelligenten Maschinensteuerung ausgerüstet und erweitert damit das Angebot an Planierraupen mit entsprechender Maschinensteuerung von Komatsu.
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Serienmäßig ab Werk installiert Die üblicherweise am Schild installierten Maschinensteuerungskomponenten wurden bei der D65EXi/PXi-18 durch eine auf dem Kabinendach montierte Antenne für das Navigationssatellitensystem (GNSS), eine hochpräzise inertiale Messeinheit (IMU+) und Hydraulikzylinder mit Hubwegsensoren ersetzt. Die robusten Sensoren sind in die Zylinder integriert, somit ist das tägliche An- und Abbauen von Antennen und Kabeln am
Die Komatsu-Planierraupe D65EXi/PXi-18 ist mit einer intelligenten Maschinensteuerung ausgerüstet. Das Standardmodell (EX) verfügt über ein SigmadozerSchild, das PX-Modell mit geringerem Bodendruck über ein Inpat-Schild. Schild nicht mehr nötig und der damit verbundene Verschleiß der Komponenten entfällt.
Vollautomatisierte Schildsteuerung für das Grob- und Feinplanum Während hochpräzises Feinplanum auch mit Planierraupen durchgeführt werden kann, die mit einem herkömmlichen Steuerungssystem ausgestattet sind, kann die D65EXi/PXi-18 dank der automatisierten Schildlaststeuerung auch das Grobplanum in der Automatikbetriebsart durchführen. Beim Grobplanum wird die Last am Schild überwacht und die Schildhöhe automatisch angepasst, um hocheffizientes Planieren mit minimalem Kettenschlupf zu ermöglichen. In der Endphase sorgt die automatisierte Schildsteuerung dafür, dass das Feinplanum mit maximaler Präzision fertiggestellt wird. Im Vergleich zu herkömmlichen Maschinensteuerungssystemen mit manueller Montage der betreffenden Komponenten soll durch diese technologische Neuerung ein deutlicher Effizienzanstieg erreicht werden.
Optimierte Leistung Stand 06B45 Komatsu
In der Fahrerkabine unterstützt eine spezifische Auswahl an Pla-
40 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 10/15
nierarten die Anpassung des Maschinenbetriebs an die aktuellen Bedingungen. Außerdem kann der Fahrer aus voreingestellten Schildlasteinstellungen die passende Betriebsart für die jeweilige Materialbeschaffenheit auswählen. Die automatisierte Schildsteuerung der intelligenten Maschinensteuerung kann während der Planiervorgänge dauerhaft eingeschaltet bleiben, da sie den Schild zu Beginn eines Planiervorgangs automatisch absenkt und am Ende wieder anhebt. Mittels Auswertung der jeweils aktuellen Schildhöhe erfasst die auf dem Kabinendach installierte GNSS-Antenne die tatsächlichen Geländedaten. Der Hubwegsensor im Kippzylinder ermittelt unabhängig von der Stellung des Schilds den Schildwinkel für höchste Präzision beim Planum mit Quergefälle. Die D65EXi/PXi-18 ist mit der neuesten Version von Komtrax, dem Wireless-MonitoringSystem von Komatsu, ausgestattet. Der Zugang ist über eine passwortgeschützte Internetanwendung oder die Komtrax-Mobile-App per Smartphone möglich. Zusätzlich zu Daten über Betriebsstunden, Verbrauch, Maschinenstandort, Wartungs- und
»Komatsu Care« ist auch bei der D65EXi/PXi-18 inbegriffen. Ein kostenloser Standard bei jeder neuen Komatsu-Maschine mit einem Niederemissionsmotor gemäß EU-Stufe IV. Für drei Jahre oder maximal 2 000 Betriebsstunden beinhaltet Komatsu Care die planmäßige Wartung der Maschine, durchgeführt von geschulten Technikern, unter Verwendung von Originalteilen. Ebenfalls enthalten ist ein zweimaliger, kostenloser Austausch des Dieselpartikelfilters (KDPF) sowie eine KDPFund SCR-Gewährleistung für fünf Jahre oder maximal 9 000 Betriebsstunden. »Mit Komatsu Care ist auch die Sorgenfreiheit des Kunden serienmäßig«, betont Jim Venerus, stellvertretender Leiter Marketing bei Komatsu Europe International. Sorge doch der Service für unterbrechungsfreien und effizienten Einsatz der Maschine mit Motor gemäß EU-Stufe IV. »Das ist unschätzbar wertvoll für den Kunden.« §
KOMATSU
ie Planierraupe D65EXi/PXi18 kann das Feinplanum im Automatikbetrieb durchführen, wie es auch schon mit der herkömmlichen Maschinensteuerung möglich war. Mit der vollautomatisierten Schildsteuerung kann jetzt produktivitätssteigernd auch das Grobplanum im Automatikbetrieb durchgeführt werden. Die D65EXi/PXi-18 kommt auf ein Betriebsgewicht von 20 500 kg bis 24 900 kg und wird von einem Komatsu-Motor des Typs SAA6D114E-6 mit 162 kW (220 PS) Leistung angetrieben. Eine neue automatische Leerlaufabschaltung sorgt für geringere Betriebskosten. Die Planierraupe wird in zwei Varianten angeboten – das Standardmodell (EX) mit SigmadozerSchild und das PX-Modell mit geringerem Bodendruck und Inpat-Schild.
Planmäßige Wartung
Der Fahrer kann aus voreingestellten Schildlasteinstellungen die passende Betriebsart für die jeweilige Materialbeschaffenheit auswählen.
Ich lese das bauMAGAZIN, …
08 August 2015
Das Fachorgan für
www.baumagazin .eu
Baumaschinen Bau geräte Baufahrzeug e
09 September 2015
08/2015
Das Fachorgan für
Baumaschinen Bau geräte Baufahrzeug e
Hanns Markus Renz Business Manager D+A+CH+PL Kobelco Construction Machinery Europe B.V. Almere, Niederlande
bau MAGAZIN
09/2015
bau MAGAZIN
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Messevorschau
Im Blickpunkt Bell: Das Werk Eisenac h spielt eine »strategisch herausr agende Rolle«
Abbruchtechnik, Rückbau, Recycling Erkat-Gruppe: Von der »One-Man-Sho w« in 15 Jahren zum Weltma rktführer
Messe-Rückblick
Im Blickpunkt CSF MultiOne: Neue Strateg für den »Schlüsselmark ie und Struktur t Deutschland«
SBM Verlag GmbH Hermann-von-Barth-Straße 2 87435 Kempten Tel. +49 (0) 8 31/5 22 04-0 Fax +49 (0) 8 31/5 22 04-50 E-Mail: info@sbm-verlag.de www.sbm-verlag.de
GaLaBau – Pflaster- und Wege bau Takeuchi: Kompaktbagg er umfangreichem Leistun TB 290 mit gsspektrum
»… weil ich hier einen kompletten Überblick der Trends im Baumaschinenmarkt erhalte. Damit ist es auch das ideale Medium für die Präsentation unserer Qualitätsprodukte. Außerdem gefällt mir die ansprechende und hochwertige Aufmachung.«
www.baumagazin.eu
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LIEBHERR
Planierraupen-Generation »6« nach unten erweitert Liebherr erweiterte kürzlich die Baureihe seiner PlanierraupenGeneration »6« um die neue PR 726 Litronic. Die Baureihe umfasst nun vier Modelle mit Einsatzgewichten von etwa 16 t bis 41 t, die die Emissionsrichtlinien der Stufe IV/Tier 4f erfüllen. Die neue PR 726 ist das Nachfolgemodell der erfolgreichen PR 724, der Verkaufsstart soll Anfang 2016 erfolgen.
ie Liebherr PR 726 mit einem Einsatzgewicht von 16 000 kg bis 19 800 kg wird von einem 4-Zylinder Liebherr-Dieselmotor (120 kW/163 PS) angetrieben, mit dem die Emissionsrichtlinie der Stufe IV/Tier 4f erfüllt wird. Um die geforderten Emissions- und Verbrauchsziele zu erfüllen, wurde der gesamte
LIEBHERR
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Das Design der neuen Liebherr-Planierraupe PR 726 will mit hervorragenden Sichtverhältnissen nach allen Seiten punkten. Das Einsatzgewicht reicht von 16 000 kg bis 19 800 kg, der Liebherr-Dieselmotor bringt eine Leistung von 120 kW/163 PS.
CASE CONSTRUCTION – Um seine Maschinensteuerungssysteme zu testen, setzen Leica Geosystems und sein Forschungs- und Entwicklungsteam auf die Baumaschinen von Case Construction Equipment. ten Kristensen, Leiter des Produkt-Managements bei Leica Geosystems erklärt: »Die Maschinensteuerungslösungen von Leica Geosystems bieten unseren Kunden modernste Technologie der Spitzenklasse. Diese basiert auf unserem umfangreichen internen Forschungs- und Entwicklungsprogramm, bei dem Tests und Beurteilungen an Baumaschinen unverzichtbarer Prozessbestandteil sind. Da Case für fortschrittliche Technologie und Zuverlässigkeit bekannt ist, haben wir uns entschieden, Case-Maschinen auf unserem Haupttestgelände in Dänemark einzu-
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setzen. Mit der Auswahl an Case-Maschinen, die wir jetzt haben, können wir Tests durchführen und wertvolle Erfahrungen für unsere wichtigsten Maschinensteuerungslösungen im Einsatz sammeln.« Vier Modelle im Einsatz Im Rahmen eines Ein-Jahres-Leasingvertrages hat Leica vier Maschinen von Case gemietet – eine Planierraupe vom Typ 1650M XLT, einen Raupenbagger CX210C, einen Grader 836C AWD und einen Radlader 621F. Nach Ablauf des Jahres werden die Maschinen durch neue ersetzt und der Vertrag verlängert. Die vier Maschinen wurden an den Standort der Leica Geosystems F&E im dänischen Odense geliefert. Dort kommen sie bei verschiedenen Anwendungen mit 2D- und 3DMaschinensteuerungen zum Einsatz. Darüber hinaus werden Kunden von Leica Geosystems aus
aller Welt auf den Maschinen geschult. »Diese Zusammenarbeit fügt sich nahtlos in unsere langjährige Partnerschaft mit Leica Geosystems ein. Dort teilt man unsere Vision, erstklassige Maschinen und modernste Technologie anzubieten, um die Leistungsfähigkeit und die Rentabilität unserer Kunden zu maximieren«, ergänzt Mohamed Abd El Salam, Global Product Marketing Manager for Precision Solutions & Telematics von CNH Industrial. §
CASE CONSTRUCTION
Leica Geosystems F&E setzt auf Case, um Maschinensteuerungslösungen im Einsatz zu testen
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IIIIIIIIIIIII Verbrennungsprozess optimiert, um bereits innermotorisch die Partikel auf ein Minimum zu reduzieren. Zur Vereinfachung des Systems und zur Optimierung der Abgasnachbehandlung setzt Liebherr auch bei der PR 726 auf selektive katalytische Reduktion (SCR-Technologie). Dies macht den Einsatz eines Diesel-Partikelfilters überflüssig und reduziert damit den Wartungsaufwand für Anwender. Zudem unterstützt die effiziente Verbrennung einen niedrigen Kraftstoffverbrauch. Die Anpassung der Motorparameter an wechselnde Einsatzbedingungen wird unter anderem durch die Entwicklung eines eigenen Common-Rail-Einspritzsystems inklusive einer eigenen elektronischen Motorsteuerung unterstützt. Die Hauptkomponenten der Planierraupen der Generation 6 kommen aus Liebherr-eigener Fertigung. Dazu gehören unter anderem der Dieselmotor und das Common-Rail-Einspritzsystem sowie Elektronik- und verschiedene Hydraulikkomponenten.
Motor-Drehzahl konstant gehalten. Sämtliche Antriebskomponenten und das intelligente Liebherr-Motormanagement sind auf diese Drehzahl abgestimmt, was wesentlich zu einem reduzierten Kraftstoffverbrauch beitragen soll. Das kombinierte Inch-Bremspedal erleichtert den Umstieg von konventionell angetriebenen Maschinen auf die Liebherr-Planierraupen der Generation 6. Mit dieser Ausrüstungsoption können sowohl die Fahrgeschwindigkeit als auch die Bremse zusätzlich über das Fußpedal gesteuert werden. Eine optimale Ergänzung ist der 3-
stufig gerastete Fahrjoystick (Vorwärts-, Stopp und Rückwärtsfahrt), der ebenfalls wahlweise erhältlich ist.
Plug-and-play: Einfache Montage von Maschinensteuerungen Zur einfachen Implementierung automatischer Maschinensteuerungen bietet Liebherr auch bei den Planierraupen der Generation 6 werksseitig installierte Vorrüstkits, die für Systeme von beispielsweise Trimble, Topcon oder Leica verfügbar sind. Dabei macht es keinen Unterschied, ob sich der Maschinenbetreiber für eine 2D- oder eine 3D-Steuerung
für seinen jeweiligen Einsatz entscheidet. Sowohl Laser- als auch GPS-Systeme oder Steuerungen mit Totalstation können problemlos auf der gleichen Maschine verwendet werden. Im Bedarfsfall kann eine einzelne Maschinensteuerung auch nacheinander auf verschiedenen vorgerüsteten Liebherr-Planierraupen verwendet werden.
Ausrüstungen für jeden Einsatz Abgerundet wird das Leistungsangebot der neuen PR 726 Litronic von einer breiten Ausrüstungspalette, die frontseitig vom universellen 6-Wegeschild –
PRESENTS
Hydrostatischer Antrieb und wählbarer Eco-Modus Wie alle Raupen der Generation 6 verfügt auch die neue PR 726 Litronic über eine elektronisch geregelte Fahrsteuerung mit integrierter Eco-Funktion. Diese ermöglicht es dem Fahrer, zwischen hohem Leistungsvermögen und maximaler Wirtschaftlichkeit zu wählen. Dabei sorgt die Eco-Steuerung in leichten bis mittelschweren Einsätzen für einen noch effizienteren Betrieb des Fahrantriebes. Eine weitere Neuerung der Generation 6 ist die proaktive Leistungsanpassung. Dabei werden verschiedene Maschinenparameter erfasst und die Motorleistung automatisch entsprechend dem aktuellen Bedarf kurzzeitig erhöht. Daraus soll für die Maschinen neben schnelleren Reaktionszeiten auch eine spürbare Steigerung des Leistungs- und Durchzugsvermögens resultieren. Durch den hydrostatischen Antrieb wird die
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Vielseitigkeit in einer kompakten Maschine - aber bei der Leistung ist da nichts klein. Wenn Sie Stabilität, Komfort und Leistung auf engstem Raum und einfache Wartung benötigen, sind Doosan-Kompaktbagger die beste Wahl. www.simplicity-works.eu
IIIIIIIIIIIII wahlweise mit Klappecken für einen einfachen Transport – bis zum Brust- und Semi-U-Schild zum Bewegen größerer Materialmengen reicht. Zur weiteren Vereinfachung des Maschinentransportes ist bis zu einer Kettenbreite von 610 mm auch ein Semi-U-Schild, mit dem eine Gesamtbreite von 3 m möglich ist, verfügbar. Heckseitig stehen neben einem 3-Zahn- und einem 5-ZahnAufreißer beispielsweise auch eine hydraulische Seilwinde, Gegengewicht und Anhängekupplung zur Auswahl. Für die neue PR 726 Litronic sind Konfigura-
tionen für Industrieanwendungen, wie zum Beispiel für Kohleoder Holzspäneeinsätze, verfügbar. Die neue Raupe wird zudem auch in einer speziellen Ausführung als Mülldeponieraupe angeboten und ergänzt damit das umfangreiche Programm an Liebherr-Maschinen für diese Zielgruppe.
Komfortable Kabine Das moderne Design der Generation-6-Planierraupen, mit nach allen Seiten abfallenden Kanten und einer Panoramaverglasung, bietet dem Fahrer eine optimale
Rundumsicht auf das Gelände sowie auf Schild und Heckaufreißer. Die Sicht über die Motorhaube ist vollkommen frei, da Abgasanlage und Hubpressen hinter den A-Säulen positioniert wurden. Zahlreiche Innovationen der Fahrerkabinen der größeren Generation-6-Maschinen sind nun auch in die Kompaktklasse eingeflossen. Fahr- und Arbeitshydraulikgeber erlauben durch ihre neue T-Form eine ergonomischere Handhaltung und damit noch bequemeres Arbeiten. Der gewünschte Fahrgeschwindigkeitsbereich kann am Joystick vorgewählt werden. Da-
Sicheres Bedienen von Erdbaumaschinen RESCH-VERLAG – Die Broschüre »Der Erdbaumaschinenführer« aus dem Resch-Verlag ist jetzt überarbeitet und auf dem aktuellen Stand der Vorschriften in der bereits siebten Auflage erschienen.
eist sind es nicht große und bedeutende Ereignisse, die zu einem Unfall mit Erdbaumaschinen führen, sondern Kleinigkeiten und Unaufmerksamkeiten; aus den Medien kann die Tragödie dann entnommen werden. Für Unternehmer sind hohe Kosten, ob nun für den Arbeitsausfall, Terminverschiebungen oder besagte Sachschäden die Folge, und mancher fragt sich hinterher, warum er seine Maschinenführer nicht einer Aus- und Fortbildung zuge-
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führt hat. In leicht lesbarer Form, unterstützt durch anschauliche Fotos und Zeichnungen,
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durch kann die Raupe insbesondere bei niedriger Geschwindigkeit präzise gesteuert werden. Die Fahrererkennung erfolgt automatisch durch den integrierten Sitzkontaktschalter, ohne dass ein Sicherheitshebel betätigt werden muss. Auch kommt bei der neuen PR 726 Litronic das berührungsgesteuerte Systemdisplay für Liebherr-Erdbewegungsmaschinen zum Einsatz. Damit lassen sich Betriebsparameter wie die Eco-Funktion oder das Ansprechverhalten des Fahrantriebes und der Lenkung intuitiv einstellen.
dient hierzu die Broschüre »Der Erdbaumaschinenführer«, die jetzt in einer neuen Auflage erschienen ist. In ihr werden mögliche Unfallursachen beim Umgang mit den verschiedenen Maschinentypen behandelt. Dem Fahrer wird aufgezeigt, wie er das Gerät zu bedienen hat, wie sich die Kollegen auf der Baustelle und im Umfeld verhalten sollen und welche typischen Fehler sehr gut vermeidbar sind. Die Broschüre wurde auch für den Sicherheitsbeauftragten und den Bauleiter vor Ort sowie für Personen entwickelt, die die Sorge für einen ordentlichen Arbeitsablauf auf Baustellen zu tragen haben. Sie ist Bestandteil eines umfassenden Ausbildungsprogramms für Erdbaumaschinenführer, in dem auch Dozentenunterlagen, Prüfungsbogen, Fahrausweise und vieles mehr erhältlich sind. Die neue Broschüre umfasst 68 Seiten und ist für 12 Euro beim Resch-Verlag erhältlich. Der Verlag gewährt zudem Staffelpreise bei Mehrabnahmen. §
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Einfache Wartung Zentralisierte Wartungspunkte, weit öffnende Zugangsklappen und Motorraumtüren, eine serienmäßig kippbare Fahrerkabine und der zur Reinigung herausschwenkbare Lüfter (optional) unterstützen den Wartungszugang und erleichtern den Service. Die Wechselintervalle des Hydrauliköls können je nach Einsatz und bei regelmäßigen Qualitätschecks bis zu 8 000 Betriebsstunden betragen. Die Wartungsintervalle des Dieselmotors bei der PR 726 wurden im Vergleich zum Vorgängermodell auf 2 000 Betriebsstunden verdoppelt.
Das Laufwerk wurde neu entwickelt. Der größere Durchmesser des geteilten Turasrades mit mehr Zähnen im Eingriff bewirkt eine verlängerte Lebensdauer von Buchsen und Turas. Darüber hinaus steht für die PR 726 das Liebherr-FTB-Laufwerk optional zur Auswahl. Dieses Drehbuchsenlaufwerk ist für Einsätze in weichen, abrasiven Böden besonders geeignet und soll die Lebensdauer zum Beispiel im Sand deutlich verlängern. In Einsätzen mit Stoßbelastung, wie etwa auf Steinen und Felsen, sieht Liebherr die bewährten lebensdauergeschmierten Ketten als
ideale Lösung. Beide Laufwerksvarianten sind nachträglich umrüstbar.
Jederzeit über alle Maschinendaten informiert LiDAT, das Datenübertragungsund Ortungssystem von Liebherr, liefert Informationen zur Lokalisierung sowie zum Betrieb der Maschinen. Dazu gehören unter anderem die Maschinenposition, die Betriebs- und Nutzungszeiten, der Kraftstoffverbrauch sowie Serviceintervall-Informationen. Auch können LiDAT-Daten als Basis zur Kalkulation von Mietsätzen he-
rangezogen werden. Die Daten können via GPRS oder per Datenträger abgerufen werden. Da für die Nutzung von LiDAT nur ein Webbrowser erforderlich ist, ist die Abfrage auf unterschiedlichen Endgeräten einfach möglich. Zusätzliche Sicherheit bietet eine automatische Alarmierung, die für besonders wichtige Informationen eingerichtet werden kann, beispielsweise bei kritischen Betriebszuständen oder wenn das Gerät eine vordefinierte Zone verlässt bzw. außerhalb der zugelassenen Zeiten in Betrieb genommen wird. §
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IDROBENNE BEI RIEDESLBERGER
Idrobenne-Zweischalengreifer der Serie BMO/S für das Heben, Verladen und Verschieben diverser Werkstoffe. Die wartungsfreundlichen Greifer setzen auf ein einfaches und kompaktes Design.
Rationelle Verladung mit dem Zweischalengreifer
weischalengreifer gelten als besonders geeignete Lösung für den Umschlag und die Verladung von beispielsweise Sand, Komposterde, Kies sowie Kalkbrocken und können an LkwLadekrane, kleine Bagger und Hydrauliklader montiert werden. Die sehr kompakte Form des Idrobenne-Zweischalengreifers BMO/S macht ihn auch besonders geeginet für den Einsatz an Ladekranen bei denen die Außenmaße entscheidend sind. Die Schalenform und die große Schließkraft des BMO/S erlauben zudem auch kleinere Grabarbeiten.
teten Hydraulikzylinder betätigt. Die Öffnungs- und Schließbewegungen der Schalen sind synchronisiert. Die Hydraulikanlage der Zweischalengreifer der Serie BMO/S ist gut geschützt gestaltet. Der große Innendurchmesser der Hydraulikzylinder bewirkt hohe Eindringkräfte in den zu verladenen Werkstoffen. Die Aufbauteile der Idrobenne-Zweischalengreifer sind aus extrahochfestem Konstruktionsstahl (Weldox oder Domex) gefertigt. Besonders beanspruchte Bauteile wie Schalenklingen sind aus Verschleißfeststahl (Hardox) gestaltet. Die Verbindung zwischen den Zweischalengreifern und den Bedienungsmaschinen ist pendelartig per Kardangelenk (Doppelaufhängung) konzipiert, um eine Schwindung in allen vier Waagrechtrichtungen zu ermöglichen. Idrobenne bietet auch Aufhängungen nach Maß für jede Bedienmaschine an. §
RIEDELSBERGER
Riedelsberger aus Ehekirchen (Oberbayern) bietet mit dem Idrobenne-Zweischalengreifer einen auf waagrecht liegende Zylinder setzenden Spezialisten für Verladungensaufgaben an. Der vielseitig einsetzbare Zweischalengreifer der Serie BMO/S ist für Ladekrane und kleine Bagger geeignet.
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Grabzähne und Abkratzer
Drehanlage
Die BMO/S-Zweischalengreifer verfügen standardmäßig über verschleißfeste Schneidkanten, die bereits mit Bohrungen für Grabzähne ausgeführt sind. Optional lassen sich entsprechend diverse Schraubzähne nach Wunsch anbringen, die Zahl der Zähne hängt dabei von der Schalenbreite ab. Die Zweischalengreifer können auch mit einem Abkratzer zum Säubern des Schalenbodens nach der Verladung kompakter Kunststoffe ausgerüstet werden.
Die Zweischalengreifer sind auch mit einer Drehvorrichtung ausrüstbar – mechanisch (mechanischer Drehmotor; 250°) oder hydraulisch (hydraulischer Drehmotor zur Ständigdrehung). Die Drehmotoren werden hierfür auf dem Greiferoberteil verschraubt.
Serienmäßiges Sicherheitsventil Die beiden Greiferschalen werden über einen doppelt wirkenden und mit einem serienmäßigen Sicherheitsventil ausgestat-
Technik-Fakten Zweischalengreifer BMO/S Trägergeräte:
BMO60/S
BMO80/S
BMO100/S
BMO110/S
BMO130/S
BMO150/S
BMO180/S
BMO210/S
BMO240/S
BMO270/S
1 t – 3,5 t
1 t – 3,5 t
1 t – 3,5 t
4 t–6 t
4 t–6 t
4 t–6 t
7 t–9 t
7 t–9 t
7 t–9 t
7 t–9 t
Inhalt:
60 l
80 l
100 l
110 l
130 l
150 l
180 l
210 l
240 l
270 l
Eigengewicht:
75 kg
85 kg
100 kg
150 kg
160 kg
170 kg
300 kg
310 kg
325 kg
340 kg
max. Tragkraft:
300 daN
300 daN
300 daN
300 daN
600 daN
600 daN
600 daN
1 500 daN
1 500 daN
1 500 daN
max. Druck:
220 bar
220 bar
220 bar
220 bar
220 bar
220 bar
220 bar
220 bar
220 bar
220 bar
Zahl opt. Zähne:
3
4
4
3
4
4
4
4
4
4
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»Gesteigerte Effektivität und zuverlässige Leistung«
ir brauchen einen Sortiergreifer, der kompakt aber robust ist und uns bei den verschiedenen Arbeiten auf einer
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DMS
Im süddeutschen Pforzheim legt das Unternehmen Hohmann Garten- und Landschaftsbau landesweit Gärten neu an. Mit hoher Einsatzbereitschaft und Zuverlässigkeit hat sich Ditmar Hohmann mit seinem Unternehmen einen Namen gemacht und ist in seiner Region als kompetenter und unkomplizierter Gartenund Landschaftsbauer bekannt. Mit bestens geschultem Personal und eigenem Fuhrpark sorgt er für ein tolles Ergebnis mit hoher Qualität – seit geraumer Zeit auch mit einem DMS-Sortiergreifer. Baustelle effizient unterstützt; denn mehr Leistung ergibt mehr Profit. Ich hatte zu Beginn große Skepsis zum DMS-Sortiergreifer,
da die Informationen für mich wie ein Märchen und nicht wie die Realität waren«, sagt Geschäftsführer Hohmann. »Nach-
dem ich dann aber den Film auf der Internetseite dms-tec.de entdeckt habe und das Anbaugerät selbst testen durfte, wurde für
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Der DMS-Sortiergreifer – gekrönt mit dem neuen Softgrip – schont nachhaltig unsere Nerven, Steine und den Geldbeutel.« Ditmar Hohmann, Hohmann Garten- und Landschaftsbau
mich das Gerät zu unserem lang erträumten Alleskönner, der von unseren Baustellen nicht mehr wegzudenken ist. Mit der gestei-
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gerten Effektivität und der zuverlässigen Leistung konnten wir im Handumdrehen mehr Profit erwirtschaften.« Dank des vollständig geschützten Kolbens ist der Greifer wartungsarm und gleichzeitig wird die Beschädigungsgefahr minimiert – klare Vorteile für entspanntes Arbeiten. Der DMS-Sortiergreifer ist mit einem bis zu 30 % geringerem Eigengewicht und starkem Rotor äußerst wendig und stark. Der optimale Greifraum ermöglicht einen wesentlich effizienteren Einsatz auf der Baustelle. »Der DMS-Sortiergreifer – gekrönt mit dem neuen Softgrip –
ENGCON
Das vierte Modell der zweiten Generation
Hohmann Garten- und Landschaftsbau aus Pforzheim setzt mit seinem DMS-Sortiergreifer auch Steine ohne Beschädigung um.
schont nachhaltig unsere Nerven, Steine und den Geldbeutel. Wir schaffen es in knapp einer Minute, den Greifer zu einer Steinsetzzange umzubauen und können dann sorgenfrei Steine ohne jegliche Beschädigung versetzen. Selbst das Versetzen von Granitsteinen ist für uns jetzt ein Kinderspiel«, freut sich Hohmann. §
Der EC206 ist das vierte Modell der zweiten Tilt-Generation aus dem Hause Engcon.
Der schwedische Spezialist Engcon bietet mit dem EC206 das bereits vierte Modell in der zweiten Generation seiner Tiltrotatoren an. Der Hersteller gilt als führend im Bereich der Tiltrotatoren für Bagger von 1,5 t bis 32 t. Das neue Modell soll langfristig den EC05B ersetzen und ist mit einer 6-KanalDrehdurchführung ausgerüstet. er EC206 eignet sich für Bagger mit 4 t bis 6 t und ergänzt die aus den Modellen EC209 (für Maschinen von 6 t bis 9 t), EC214 (9 t – 14 t), EC219 (14 t – 19 t) sowie EC226 (19 t – 26 t) bestehende zweite Generation. Anfang 2016 soll dann auch für den deutschen Markt der EC204 als Ablösung des EC02B für Bagger mit einem Einsatzgewicht von 1,5 t bis 4 t als dann »kleinster« Eng-
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Fredrik Jonsson, Leiter der engcon-Konstruktionsabteilung
con-Tilt folgen. Der EC206 kann mit einer neu entwickelten 6-Kanal-Drehdurchführung ausgerüstet werden, die zudem über zwei NG6-Ventile verfügt. Dabei handelt es sich um das gleiche Ventil wie bei den größeren Modellen. So können u. a. an den Zusatzanschlüssen größere Durchflüsse aufgenommen und ausgegeben werden. Darüber hinaus punktet der EC206 mit einem Schwenkwinkel von 45°, einer in-
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ENGCON
Die Zentralschmierung spart nicht nur der Ausrüstungswerkstatt, sondern auch dem Unternehmer mit seiner neuen Maschine Zeit und Kosten.« tegrierten Zentralschmierung, größeren Buchsenabmessungen sowie einer höheren Wartungsfreundlichkeit.
»Die Ausrüstung muss Schritt halten« »Die zweite Generation wurde komplett für die neuen Baggermodelle entwickelt, an die andere Technologie- und Materialqualitätsanforderungen gestellt werden als an die früheren Maschinen«, so Fredrik Jonsson, Leiter der engcon-Konstruktionsabteilung. »Die heutigen Bagger
sind technologisch sehr weit fortgeschritten. Sie sind besonders leistungsstark und die Ausrüstung muss entsprechend Schritt halten.« Jonsson betont, dass Nutzer der verfügbaren Modelle der zweiten Generation viele der nun verfügbaren Finessen zu schätzen wüssten. Dies gelte vor allem für die integrierte Zentralschmierung. »Diese spart nicht nur der Ausrüstungswerkstatt, sondern auch dem Unternehmer mit seiner neuen Maschine Zeit und Kosten«, so Fredrik Jonsson. §
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CANGINI
Mit effizientem Sieben Kosten senken und Zeit gewinnen Der Einsatz kompakter, hydraulischer Siebschaufeln ermöglicht es, Erdaushub oder Bauschutt »vor Ort« zu sieben und gleich wieder zu verfüllen. Dies kann Unternehmen hohe Transportkosten ersparen und ebenso die steigenden Kosten für Zertifizierung und Deponie ausschließen. Zusätzlich entfällt die Zeit für den Ab- oder Antransport des Materials. Cangini, Spezialist für hydraulische Anbaugeräte im Bereich der Mini- und Midi-Baumaschinen, bietet zwei Varianten zum Aussieben von Grobmaterial aus der Erdbewegung, dem Abbruch oder auch dem GaLaBau. Angeboten werden Sieblöffel für den Anbau an Bagger sowie Siebschaufeln für den Anbau an Radlader, Kompaktlader oder Teleskoplader. ie Cangini-Sieblöffel sind – wie auch die Siebschaufeln des Unternehmens – wie klassische Tieflöffel konstruiert. Da an den Seiten keine Antriebe überstehen, können die Sieblöffel das Material direkt ausgraben, bzw. direkt aufnehmen, wie ein klassischer Tieflöffel. Ein vorheriges,
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separates Abgraben bzw. Anhäufen, wie bei anderen technischen Lösungen notwendig, entfällt. Auch dies ist ein zusätzlicher Gewinn an Zeit und erhöht die Effizienz erheblich. Häufig muss feuchte oder humusreiche Erde gesiebt werden. Bei dieser Aufgabe scheitern oft
Die Antriebe sitzen geschützt im Gehäuse, somit kann der Sieblöffel wie ein echter Tieflöffel eingesetzt werden.
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Zwei Siebweiten Das Sieben des Materials erfolgt durch eine Gruppe hydraulisch angetriebener Siebwellen. Material, das kleiner ist als die gewählte Korngröße fällt durch die Siebscheiben. Material das größer ist, tanzt auf den Siebwellen und wird am Ende ausgeschüttet. Die Breite der rotierenden Siebscheiben definiert die Korngröße. Alle Siebscheiben sind aus hochfes-
L optimaler Füllungsgrad bei fließenden Materialien durch linsenförmige Schaufelkontur versenkte Bolzensicherungen an der Schaufelaußenseite serienmäßige Sichtschlitze Zweizylinderausführung in außenliegendem Kasten Senkbremsventil
ten mit nur einer Siebschaufel, und dies ohne den Antrieb anzutasten. §
Industriedrohne mit Serienlösung für die hochpräzise RTK-Georeferenzierung Kürzlich stellte das Kasseler Unternehmen Aibotix mit »Aibot X6 High Precision GNSS« eine RTK-Lösung für Industriedrohnen in den Bereichen Vermessung, Mapping und Inspektion als Serienprodukt vor. Aibot X6 nutzt in der Version 2 High Precision GNSS. ie Präzision und Qualität der Vermessungsdaten lässt sich durch Nutzung der RTK-Technologie auf Basis des Korrekturdatendienstes SmartNet von Leica Geosystems deutlich verbessern. Alternativ ist auch ein sogenanntes Post Processing möglich. Für
Hexacopter Aibot X6 V2 mit montiertem High Precision GNSS (HP GNSS) verwendet das Leica-SmartNet für hochpräzise Geopositionierung.
die Anwender soll die neue Flexibilität neben einem deutlichen Zeitgewinn vor allem auch einen an die spezifische Arbeitssituation angepassten Aktionsspielraum ermöglichen.
Neue Technologie trifft auf etablierte Lösung AIBOTIX
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Drei bzw. vier gegeneinander laufende Siebwellen garantieren eine hohe Siebleistung.
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tem HB 400 gefertigt. Cangini bietet serienmäßig zwei Siebweiten an: von 0 – 20 mm, und von 0 – 35 mm. Auf Kundenwunsch können auch individuelle Siebweiten angefertigt werden. Die Cangini-Sieblöffel gibt es in vier Größen für Bagger von 3 t bis 14 t. Von den Siebschaufeln gibt es fünf verschiedene Größen mit Zuladungen von ca. 280 kg bis ca. 660 kg. Für Trägergeräte mit nur einseitigem Ölkreislauf gibt es als Zubehör ein doppelt wirkendes Ventil. Cangini hält ein Patent für einfaches und schnelles Auswechseln der Siebwellen. Nach dem Lösen einer verschraubten Abdeckung werden die Siebwellen einfach herausgezogen. Das Auswechseln der Siebwellen erlaubt das Variieren der Siebwei-
FOTO MAZZA
andere Lösungen, da hydraulische Siebtrommeln, RotationsSieblöffel oder Vibrations-Sieblöffel hier zum Zuschmieren neigen. Die Cangini-Sieblöffel sind durch das System der rotierenden Wellen auch bei dieser Anforderung erheblich produktiver und somit effizienter als andere technische Lösungen.
Die montierte Antenne ist direkt mit der Software des Aibot X6 verbunden.
Bei der Entwicklung wurde großen Wert darauf gelegt, auf bereits etablierte Lösungen aufzusetzen. Dies gilt neben der Nutzung bereits vorhandener Ver-
messungskopter vor allem für die Generierung und Verarbeitung der Daten mit der vollintegrierten Software Aibotix AiProFlight. Durch ein Update wird die Nutzung der Software im Zusammenhang mit dem neuen HP GNSS für den Aibot X6 möglich, wobei die deutliche Zeitersparnis im Vergleich zum konventionellen Vermessen mit Vermessungskoptern den größten Vorteil für Kunden ausmachen soll. §
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DAPPEN
Auch für Spezialeinsätze in Israel gut gerüstet
ie in Israel verkauften DasieSiebschaufeln werden für verschiedenste Anwendungen benötigt und wurden mit Maschenweiten von 80 mm, 100 mm, 120 mm und 150 mm x 200 mm ausgeliefert. Einige wurden mit zusätzlichen Einlegeblechen in einer Maschenweite von 35 mm, 40 mm oder 50 mm ausgestattet, die optional auf die Stangen aufgeschraubt
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werden können, um die Maschenweite zu reduzieren. Andere wurden mit zusätzlichen Verstellstangen ausgestattet, die parallel zu jeder einzelnen Siebstange – mit einem Abstandshalter – an eben dieser angeschraubt werden, um so die Maschenweite zu halbieren.
Siebschaufeln mit Maschenweiten von 80 mm, 100 mm, 120 mm und 150 mm x 200 mm wurden nach Israel ausgeliefert.
Im Einsatz gegen Landminen Dasie-Siebschaufeln kommen in Israel auf Recyclinghöfen, bei der Absiebung von Gabionensteinen, aber auch bei der Räumung von Landminen zum Einsatz. Letztere könnten durch Schlagen von Wellen (wie es bei Separatorschaufeln der Fall wäre), oder ein ständiges »Umschmeißen« der Landmine (wie bei Trommelsieben) ausgelöst werden. Hier bietet die Kinematik der DasieSiebschaufel entscheidende Einsatzvorteile, da dank hydraulischer Siebbewegung der einzelnen Stangen, die Landmine lediglich leicht hin und her gekippt wird, um so den Feinanteil und kleinere Steine auszusondern. Bei einem Einsatz der DasieSiebschaufeln im Abbruchbe-
DAPPEN
Die Nachfrage nach der DasieSiebschaufel hatte in den letzten Jahren in Israel derart zugelegt, dass der Korschenbroicher Anbieter Dappen mit der Firma Green Road seit diesem Jahr auch über einen Generalvertrieb im Land verfügt. Die beiden Green-Road-Geschäftsführer Itzik Malka und Nir Cohen können sich nach etwas mehr als neun Monaten Vertriebstätigkeit bereits über mehr als ein Dutzend abgesetzte große Dasie-Siebschaufeln des Typs B44 freuen. Für die schweren Einsätze in Israel werden die Schaufeln alle in der HD-Ausführung geliefert.
Dasie-Siebschaufeln werden in Israel auch bei der Landminenräumung eingesetzt. reich oder auf dem Recyclinghof können Transport- und Deponiekosten durch vorheriges Separieren der Materialien gesenkt oder ganz vermieden werden. Des Weiteren verspricht das Aussortieren von Nullanteil vor dem Zerkleinern durch eine Brecheranlage eine erhebliche Ver-
besserung der Brechleistung und Recyclingqualität. Die Dasie-Siebschaufel ist ein hydraulisch angetriebener Sieblöffel, der auch zum Graben oder Verladen genutzt werden kann. Das Angebot für Bagger erstreckt sich dabei von 1,5-t- bis 45-t-Trägergeräte und für Radla-
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DYNASET
Hydraulikgeneratoren versorgen jede Baustelle mit Strom
Typische Einsatzsituation in Israel.
Das finnische Unternehmen Napapiirin Energia ja Vesi in Rovaniemi ist für die Energie-, Fernwärme- und Wasserversorgung der Region am Polarkreis zuständig. Dazu gehören auch der Bau und Erhalt neuer Infrastrukturen. An Rohrleitungsbauer werden besondere Anforderungen gestellt, u. a. sind Bagger mit eigenen Generatoren ausgerüstet, um die anfallenden Arbeiten schnell und effektiv ausführen zu können. Neben Schnelligkeit und Effizienz verbessert sich auch die Rendite jener Unternehmer, die Dynaset-HG-Hydraulikgeneratoren an ihren Baggern mitführen.
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der von 3,8-t- bis 45-t-Trägergeräte. Die Grundmaschenweite kann von 30 mm bis 150 mm gewählt werden. Die Siebschaufel verfügt über ein zentrales Abschmiersystem, das lediglich einmal pro Woche an den Seitenflanschen abgeschmiert werden muss, um alle Lagerstellen gleichermaßen zu schmieren. Durch die hydraulische Siebbewegung werden, verglichen mit starren Sieblöffeln, kaum Vibrationen auf das Trägergerät übertragen. §
Das finnische Unternehmen MSL Kemppe rüstet seine Bagger mit Dynaset-HG-Generatoren aus.
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SL Kemppe, ein Auftragnehmer der Stadt Rovaniemi, rüstet die eigenen Bagger mit Dynaset-HG-Generatoren aus. Timo Kauppinen, verantwortlicher Baustellenleiter in Rovaniemi, erläutert die Hintergründe für diese Auftragsanforderung: »Die Hydraulikgeneratoren – u. a. eingesetzt zur Bereitstellung von Schweißstrom – macht die Unternehmer unabhängig vom bedingt zugänglichen Festnetz und von separat mitzuführenden Stromaggregaten. Insbesondere im Falle von Rohrleitungsbrüchen liefern Hydraulikgeneratoren sofort verfügbaren Strom und unterstützen damit die unmittelbar zu erledigenden Arbeiten.«
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Vielseitige HG-Baureihe Neben der HG-Baureihe, bietet Dynaset weitere Hydraulikanbaugeräte speziell für Baggereinsätze an. Zusätzlich zu den 16
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Standard-HG-Modellen (mit Leistungen ab 3,5 kVA bis 70 kVA), bietet Dynaset auch Sondermodelle im Leistungsspektrum von 70 kVA bis zu 350 kVA an. Auf Kundenwunsch können Generatoren auch mit höherer Schutzklasse IP54, sowie in 50 Hz oder 60 Hz Frequenzstufen bereitgestellt werden. Die HG-Hydraulikgeneratoren liefern zuverlässig Strom für viele auf Baustellen eingesetzte Stromabnehmer wie elektrische Handgeräte (Bohrmaschinen, Winkelschleifer), Beleuchtung, Schweißgeräte, Pumpen oder auch Betonmischer. Die HG-Hydraulikgeneratoren bieten Laufruhe und schwankungsarmen Strom, was auch auf die eingebaute automatische Frequenzregelung zurückzuführen ist. Die Montage der Hydraulikgeneratoren ist einfach und sicher an allen gängigen Hydrauliksystemen
durchzuführen. Im Vergleich zu herkömmlichen Stromaggregaten mit Verbrennungsmotor punkten die Dynaset-HG-Hydraulikgeneratoren auch mit ihrem Leistungsgewicht. Ebenso werden ein zusätzlicher Wartungsaufwand (Betankung, Wartung Motor sowie Abgassystem) wie auch ein weiterer Platzbedarf vermieden.
Nur ein Gerät für Licht- und Schweißstrom HWG-Hydraulische Schweißgeräte von Dynaset ermöglichen Schweißarbeiten auf Baustellen. Je nach Modell sind die HWGSchweißgeräte zusätzlich mit Steckdosen für Licht- und Starkstrom (K-Baureihe) ausgestattet. Die leichten und kompakten HWG-Schweißgeräte sind mithilfe hydraulischer Schnellanschlüsse schnell und flexibel an die Hydraulik verschiedener Trägerfahrzeuge anschließbar. §
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LINSER INDUSTRIE SERVICE
Mit dem Bagger oben bleiben Bei der Wiedervernässung des Wilden Moores in Schleswig-Holstein ist ein Bagger mit 1,2 m breiten Bodenplatten im Einsatz. Erst dank dieser Ausrüstung von Linser Industrie Service (LIS) aus Sankt Augustin war der Einsatz an dieser Stelle überhaupt möglich geworden. as Wilde Moor bei Schwabstedt in Nordfriesland wird auf einer Fläche von 190 ha wiedervernässt. Auf dem weichen Untergrund können nur speziell ausgerüstete Maschinen eingesetzt werden. Entsprechend hat die Firma Dieter Ehlers aus Dellstedt, die den Auftrag ausführt,
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Praxisnahe Beratung Die Firma Ehlers wurde 1963 gegründet und seit 1995 führt Dieter Ehlers in zweiter Generation das Geschäft. Zunächst wurde ausschließlich Torf gewonnen. Heute zählen der Baggerbetrieb, der Landschaftsbau und die Moorrenaturierung zu den aus-
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Die 120 cm breiten LIS-Bodenplatten machen es möglich, dass der Bagger auch auf kritischen Flächen fahren und arbeiten kann.
unter anderem einen 13-t-Bagger im Einsatz, der von Linser Industrie Service mit 1,2 m breiten Bodenplatten ausgerüstet ist. Das Moor, das hier befahren werden muss, ist bis zu 10 m tief. Es werden Verwallungen angelegt, Drainagen entfernt, Staue eingebaut, Pegel gesetzt und auch ein Wanderweg angelegt. Der Bodendruck, den der Bagger ausübt, muss minimal sein, denn die Gefahr, dass er im Moor versinkt, ist außerordentlich groß.
geübten Geschäftszweigen. Ehlers wusste, dass bei dieser Aufgabe zur Wiedervernässung spezielle technische Wege gegangen werden müssen und suchte den Kontakt zu LIS. Die Spezialisten aus dem Rheinland schlugen vor, das Unterschiff des Baggers auf 5,5 m zu verlängern und dann mit Bodenplatten von je 1,2 m Breite zu versehen. Dies machte es möglich, mit dem Bagger trotz des Eigengewichtes von 13 t im Moor zu fahren und zu arbeiten.
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KIESEL
Herstellerunabhängige Flottenmanagement-Lösung
m Vergleich zu sogenannten Insellösungen, die einige Maschinenhersteller ihren Kunden anbieten und die in den meisten Fällen nur die Maschinen des Herstellers selbst abbilden, lassen sich mit der herstellerunabhängigen Lösung von Kiesel und GPSoverIP unterschiedliche heterogene Maschinen- und Fahrzeugflotten in einer Anwendung übersichtlich und als Ganzes darstellen. Das aufwendige Verwalten unterschiedlicher Portale soll damit der Vergangenheit angehören. Die Flottenmanagement-Lösung beinhaltet eine Vielzahl von fahrzeug- und maschinenseitigen Funktionen, die über die Standort- und Betriebsstundenanzeige weit hinausgehen und
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KIESEL
Linser liefert für Bagger unter anderem Fahrschiffe und Unterwagen, Getriebe, Lauf- und Tragrollen, passende Bodenplatten, lose und belegte Ketten, Segmentgruppen, Leitradeinheiten und anderes. Auch die Kettenmontage wird im eigenen Haus durchgeführt. Im Vorfeld spielt die Beratung eine wichtige Rolle bei der Wahl des passenden Kettenprofils, der Kettenlänge, des Bodenplattenprofils, der Beschaffenheit der Platten und der Auswahl von Ein-, Zwei- oder Dreistegplatten. Auch diese sehr speziellen Ausführungen für die Arbeiten im Moor konnte Linser herstellen und passend liefern. Es handelt sich um Ketten ohne Schmierung. »Hier in dieser wenig abrasiven Umgebung, in der es so gut wie kein Staubaufkommen gibt und auch Verschleiß durch Sandeinträge keine Rolle spielt, ist die gewählte Form eine sehr effiziente«, so Ehlers. »Die Spezialplatten, die uns Linser lieferte, haben es ermöglicht, schneller und effizienter mit dem Bagger zu arbeiten. Und es war mit ihnen wesentlich einfacher, ihn in dieser moorigen Umgebung zu fahren«, sagt Ehlers. §
Die Telematik gewinnt auch in der Bau- und Umschlagbranche immer mehr an Bedeutung. Der Baienfurter Großhändler für Bau- und Umschlagmaschinen Kiesel hat in Zusammenarbeit mit der GPSoverIP eine Telematik-Lösung entwickelt, die Kunden erstmals einen ganzheitlichen Blick auf ihre Objekte ermöglicht und damit Maßstäbe im Flottenmanagement setzen soll.
Übersichtliche Darstellung von relevanten Informationen wie beispielsweise Einsatzzeiten der Maschinen. nicht nur fahrende, sondern auch sonstige Objekte wie Anbaugeräte und Maschinenzubehör berücksichtigen. »Wir stellen dem Kunden eine einzige Anwendung zur Verfügung, mit deren Hilfe er seine gesamte Flotte einsehen kann«, erklärt Björn Hickmann, Vertriebsleiter Telematik bei Kiesel.
Fahrzeugseitige Funktionen Im Fahrzeugbereich sind alle Standardfunktionen wie Ortung, Anzeige der zurückgelegten Strecke oder Geofencing in Kiesel Telematik enthalten. Darüber hinaus stehen dem Anwender weitere Funktionen wie ein umfangreiches Berichtswesen zur Verfügung, das Auskunft über das Fahrverhalten und die Geschwindigkeitsstatistik gibt. Funktionen wie Fahrerkarten-Download, Überblick über Lenk- und Ruhezeiten und ein elektronisches Fahrtenbuch sind ebenso enthalten wie ein vollwertiges mobiles Auftragsmanagement, das die Kommunikation zwischen Fahrer und Disponent erheblich erleichtert.
Maschinenseitige Funktionen Relevante Informationen über die Auslastung der Maschinenflotte – etwa Einsatz-, Leerlauf-
und Stillstandzeiten – werden übersichtlich im Berichtswesen angezeigt. Des Weiteren gibt es eine Kalenderfunktion zur Anzeige von Terminen wie Wartungen, wiederkehrenden Prüfungen oder Einmalereignissen wie das Ende einer Garantie oder Finanzierung, um die Maschinenausfallzeiten zu minimieren. Die Integration von CAN-Bus-Daten ist ein weiterer wichtiger Bestandteil von Kiesel Telematik. So stehen dem Nutzer auch kritische Warn- und Fehlermeldungen sowie Informationen zu Treibstoffverbrauch, Tankinhalt, Drehzahl und Temperaturen zur Verfügung. Ein intelligentes SabotageManagement ermöglicht es, den Anwender einfach und ohne administrativen Aufwand zu benachrichtigen, sobald ein Objekt unbefugt bewegt wird. Neu im Lieferumfang von Kiesel Telematik enthalten ist auch eine autarke, erschütterungsresistente Hardware, mit der sich sonstige Objekte wie Anbaugeräte abbilden lassen. Sie liefert dem Anwender entscheidende Informationen über die Standorte und Nutzungszeiten dieser Objekte. Mithilfe einer offenen Schnittstelle lassen sich die ermittelten Werte in die weiterführende Un-
Wir stellen dem Kunden eine einzige Anwendung zur Verfügung, mit deren Hilfe er seine gesamte Flotte einsehen kann.« Björn Hickmann, Vertriebsleiter Telematik bei Kiesel
ternehmens-IT wie das Dispositions- oder Warenwirtschaftssystem implementieren. Der Zugriff auf Kiesel Telematik erfolgt
via webbasierter Anwendung oder mobiler App. Die Bedenken vieler Kunden für den Einsatz von Telematik sieht Hickmann in einer Datenflut und einer langwierigen Einführungsphase einhergehend mit einem deutlichen Mehraufwand. Diese Befürchtungen will Kiesel nun mit einer benutzerfreundlichen Anwendung zersteuen, die keinen Installations- oder Update-Aufwand erfordert. So wird die Telematik-Lösung von Kiesel zur zentralen Entscheidungsgrundlage, die dem Kunden relevante Informationen dort zur Verfügung stellt, wo dieser sie benötigt. §
Maximale Integration im Software-Ablaufprozess PRAXIS – Integration in der Verladung bis zur Fakturierung ist in Rohstoffwerken die Anforderung für eine Kostenersparnis. Mit einer »Abwrackprämie« für jede alte geeichte Radladerwaage will der EDV-Software-Entwickler Praxis jetzt das Umrüsten erleichtern. owohl Radladerfahrer im Rohstoffwerk wie auch die Mitarbeiter in der Verwaltung will das Unternehmen Praxis jetzt mit einer zügigen Datenbereitstellung für die Faktura und einer ebenso zügigen Lkw-Abfertigung entlasten. Bei Bestellung einer Radladerwaage des Typs XR 4309 löst Praxis jetzt bis zum Jahresende im Rahmen einer »Abwrackpämienaktion« alte, geeichte Radladerwaagen mit einer Gutschrift in Höhe von 1 200 Euro ab – typen- und herstellerunabhängig inklusive Ausbau und Entsorgung. Im Gegenzug verbaut das Unternehmen dann die Radladerkonsole XR 4309 einschließlich Libra-Radladerwaage aus dem Hause BARK mit Hardware in Form von Sensoren, Drucker und auch Dienstleistungen wie Formulareinrichtung des Lieferscheins und Einweisung für die Fahrer. Das Komplettsystem XR4309 und Libra-Waage ermöglichen neben der Verladung und Lieferscheinerstellung den Datenabgleich und die Übergabe in das vorhandene ERP-System mit Einrichtung der BauPVo.
PRAXIS
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»Echtzeit« entscheidet Als Pluspunkte der Radladerkonsole XR4309 gelten die Lieferscheinerstellung im Radlader bis zum Format DIN A5 mit vollständigem Datensatz und Durchschlägen, die Verfügbarkeit aller Daten in Echtzeit, eine OP-Prüfung mit Kreditlimitüberwachung und Liefersperre (bei Einsatz einer WDV 2015), die Auftragsnummerverwaltung mit digitaler Unterschrift, der Datenabgleich per LTE oder Wlan sowie die elektronische Weitergabe bau-else.de für den digitalen Lieferscheinaustausch mit Kunde und Spediteur. §
Messevorschau Agritechnica 2015 L
ATLAS WEYHAUSEN – WEYCOR
Neuer Name – Qualität unverändert Der Radlader-Hersteller Atlas Weyhausen stellt auf der Agritechnica unter dem neuen Markennamen weycor (siehe auch Seite 10) bewährte und von Anwendern geschätzte Geräte aus. Dabei handelt es sich um die vielseitigen Modelle AR 40, AR 75e T und AR 105e. er weycor AR 40 hat eine Nutzlast auf der Palettengabel von 1500 kg, bei einem Dienstgewicht von 3 300 kg. Das Gerät kann neben der CanopyKabine auch mit einer Panoramakabine ausgestattet werden, ein nachträglicher Austausch ist möglich. Ausgerüstet mit dem Perkins-Motor 403D-15T erfüllt der weycor AR 40 ebenfalls die abgastechnischen Vorgaben der neuesten Stufe. Die Leistung sorgt für kurze Auskippzeiten sowie eine besondere Hubkraft von 2 340 daN in Bodenlage. Der Radlader weist mit seiner Standardbereifung von 15.0/55-17 eine Gerätebreite von lediglich 1 500 mm auf und auch aufgrund seiner ansprechenden Hub- und Schubkräfte – 2 340 bzw. 2 500 daN – sowie der hohen Reißkräfte von 3 170 daN bietet er dem Anwender vielfältige Einsatzmöglichkeiten.
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Agritechnica 2015 mit zwei Exklusivtagen \\ 10. bis 14. bzw. 8./9. November, Hannover \\ Vom 10. bis 14. November präsentieren rund 2900 Aussteller aus 47 Ländern ihre Neuheiten auf der Weltleitmesse der Landtechnik. Zur letzten Ausgabe der Agritechnica vor zwei Jahren kamen rund 450000 Besucher aus 88 Ländern. Die 400000 m2 Ausstellungsfläche verteilt sich auf 25 Messehallen. Während der Messe werden auch 200 Forenveranstaltungen und Fachtagungen angeboten. Öffnungszeiten: 10. bis 14. November, von 9 bis 18 Uhr, Exklusivtage am 8. und 9. November u. a. für Besucher aus dem Landmaschinenhandel. Eintrittskarten und -preise: - Exklusiv-Tageskarte: (8. oder 9.11.): 75 Euro - Dauerkarte (10.– 14.11.): 60 Euro - Zweitageskarte (10.– 14.11.): 36 Euro - Tageskarte (10.– 14.11.): 24 Euro - Schüler/Seniorenkarte etc. (10.– 14.11.): 13 Euro - Kinder bis 12 Jahre in Begleitung Erwachsener kostenlos - DLG-Mitglieder haben an zwei Tagen freien Eintritt (gilt ab 9.11.) ÖPNV-Anreise: Vom Hauptbahnhof mit den U-Bahn-Linien 8 und 18 in 18 Minuten zum Messegelände. Ausgewählte Fern- und Regionalzüge halten am Messebahnhof »Hannover Messe/Laatzen«. §
weycor AR 75e T Der weycor AR 75e T mit bewährter Z-Kinematik wird in der Landwirtschaft, im Garten- und Landschaftsbau, in Kommunen oder im Bauhauptgewerbe eingesetzt. Der Teleskopradlader verfügt über 6 000 kg Dienstgewicht und hat eine Motorleistung von 54 kW (73 PS) bei 2 300 U/min. Der wassergekühlte Deutz-Dieselmotor TD 2.9 L4 ist mit einem Dieseloxidationskatalysator ausgestattet und erfüllt somit alle Vorgaben der Abgasstufe IV/Tier 4 final. Das offene System des DOC bedarf keiner zusätzlichen Wartung, daraus ergeben sich für den Anwender Vorteile im täglichen Betrieb, der Wechsel von abgasseitigen Filtern und weitere Stillstandszeiten entfallen. Bei der Bereifung
Stand 06D47 Atlas Weyhausen – Weycor
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AGRITECHNICA I VORSCHAU IIIIIIIIIIIII
Der Radlader-Hersteller Atlas Weyhausen stellt auf der Agritechnica unter dem neuen Markennamen weycor auch das Modell AR 75eT vor. hat sich der Hersteller für Industrie-Vielzweckreifen der Größe 16/70 R20 MPT 14PR entschieden. Die Geschwindigkeiten bei Arbeitsgang und Straßengang liegen bei 0 – 6,5 km/h bzw. 0 – 20 km/h. Bei Bedarf kann der weycor AR 75e T in einer Schnellgangversion von 0 bis 40 km/h geordert werden. Die Bedienung aller Funktion inklusive der integrierten proportionalen Steue-
rung der Teleskopfunktionen lässt sich über einen Joystick aus der Kabine heraus dirigieren. Mit dem Teleskopausleger – der Ausschub beträgt 1 200 mm – erreicht man eine Ausschütthöhe von 4 080 mm, diese kann für die Beladung hochwandiger Lkws erforderlich sein. Die Kipplast beträgt 3 500 kg gestreckt; voll ausgefahren 1 970 kg. Die Serienausstattung lässt sich zusätzlich durch eine Reihe von Optio-
nen ergänzen, hier bietet der Hersteller über 30 weitere Möglichkeiten an.
weycor AR 105e Der AR 105e ist der größte und stärkste weycor-Radlader. Mit einem Dienstgewicht von 9 450 kg und einem Standardschaufelinhalt von 1,6 m³ bis 1,8 m³ hebt dieses Modell sich von allen weycor-Radladern ab. Angetrieben wird der AR 105e über einen
wassergekühlten 4-ZylinderDeutz-Reihendieselmotor (Typ: TCD 4.1) mit 105 KW Leistung bei 2 200 U/min mit einem maximalen Drehmoment von 550 Nm. Der Motor verfügt über Turboaufladung, Ladeluftkühlung und gekühlte externe Abgasrückführung. Das modulare Abgasnachbehandlungssystem erfüllt die Anforderungen der EU-Stufe IIIB und US EPA Tier 4 Interim mit Oxidationskatalysator (DOC) und Partikelfilter (DPF). Die Regeneration während des Betriebes erfolgt per »Heat-Mode«. Eine notwendige aktive Stillstandsregeneration wird im Display angezeigt und nur durch den Fahrer ausgelöst. Zum Einsatz kommt ein neuer hydraulischer Steuerblock mit lastdruckunabhängiger Durchflussverteilung. Die Fördermenge an der dritten Sektion beträgt 138 l/min bei einem Betriebsdruck von 250 bar. Einsatzbereiche sind das Bauhauptgewerbe, Recycling, Materialumschlag und die Landwirtschaft. §
Maximaler Druck von Multi-Wing mit dem neuen PressureMAX Lüfter Multi-Wing stellt vor...
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Seinen neuen Lüfter mit ausserordentlich hohen Druckleistungen – den PMAX3. Ausgestattet mit hoher Steifigkeit wurde er speziell entwickelt für den robusten Einsatz in Tier 4 Anwendungen. Der PMAX3-Lüfter hat eine sehr geringe Tiefe und eine minimale axiale Ausdehnung, diese macht ihn zu einem perfekten Lüfter für enge Motorbauräume. Die Nabenteile wurden speziell entwickelt für die Montage mit Kupplungen zur Optimierung des Brennstoffverbrauches. Der PMAX3-Lüfter besitzt den modularen Aufbau aller Multi-Wing Laufräder und kann mit den vorhandenen 12 verschiedenen Winkeln dem erforderlichen Betriebspunkt angepasst werden. Der Lüfter ist erhältlich im Durchmesserbereich zwischen 445 bis 640 mm und wird aus glasfaserverstärktem Polyamid hergestellt.
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IIIIIIIIIIIII AGRITECHNICA I VORSCHAU
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SCHÄFFER MASCHINENFABRIK
Mit frisch überarbeitetem Radlader zur Agritechnica Der Laderspezialist Schäffer stellt zur Agritechnica seinen neuen knickgelenkten Teleradlader 6680 T vor. Besonders ins Auge fallen soll dabei das neue Design der Heckpartie, mit dem die kraftvolle Dynamik der Maschine unterstrichen werde, so der Hersteller des nach eigenen Angaben weltweit breitesten Sortiments an knickgelenkten Teleradladern. it seinem Einsatzgewicht von 5,5 t bis 6,0 t besetzt der neue 6680 T das mittlere Segment im Schäffer-Produktportfolio. Im Vergleich zum Vorgängermodell wurde der Antrieb komplett überarbeitet. Neben neuen Achsen beinhaltet das sogenannte High-TractionForce-Antriebssystem (HTF) auch eine leistungsfähige Verstellpumpe mit höherem Betriebsdruck und besserem Wirkungsgrad. Hierdurch konnte die Schubkraft des 6680 T um 20 % gesteigert werden.
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Der neue Lader wird von einem 55 kW (75 PS) starken Deutz-Turbodieselmotor der neuesten Generation angetrieben und entspricht der Abgasnorm IIIB. Zum Einsatz kommt ein Diesel-Oxidationskatalysator, der einen wartungsaufwendigeren Diesel-Partikelfilter überflüssig macht. Die maximale Fahrgeschwindigkeit beträgt optional bis zu 35 km/h, sodass ebenso auch überbetriebliche Einsät-
SCHÄFFER
Innerer Wenderadius nur 1,75 m
Der neue 6680 T ist eine der Neuigkeiten, die der Laderspezialist auf der diesjährigen Agritechnica präsentiert.
ze schnell erledigt werden können. Das wartungsfreie Knickgelenk mache, so betont Schäffer, den Lader wendiger als jeden
Frontladerschlepper, der innere Wenderadius beträgt nur 1,75 m. Die pendelnd aufgehängte Hinterachse unterstützt zudem eine
gute Bodenpassung und Standfestigkeit. Die maximale Hubhöhe des neuen Teleradladers beträgt 4,9 m. Im Teleskoparm sind Ferro-Form-Gleitelemente eingebaut. Im Gegensatz zu verbreiteten Plastikelementen ist das Material sehr verschleißarm, ständiges Abschmieren ist nicht erforderlich. Ebenfalls verbessert wurde die SCV genannte Kabine (Silence, Comfort, View), die sonst nur in den größeren Modellen Verwendung findet. §
Das Unternehmen Die Schäffer Maschinenfabrik zählt zu den führenden Herstellern von kompakten Hof-, Rad- und Teleradladern, die in der Landwirtschaft, dem Garten- und Landschaftsbau, in der Bauwirtschaft und in der Industrie eingesetzt werden. Vom kompakten Hoflader mit besonders geringer Bauhöhe bis hin zum knickgelenkten Teleradlader mit 11 t Einsatzgewicht zählt Schäffer zu den führenden Anbietern von knickgelenkten Ladern in Europa.
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Der neue knickgelenkte Radlader 6680 T aus dem Hause Schäffer.
SCHÄFFER MASCHINENFABRIK
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AGRITECHNICA I VORSCHAU IIIIIIIIIIIII
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MERLO DEUTSCHLAND
Nachwuchs für modulare Turbofarmer-Familie Der Teleskopmaschinen-Spezialist Merlo erweitert die Bandbreite seiner modularen Turbofarmer und will den gewohnten Komfort nun in noch kompakteren Abmessungen bieten. Die neuen Modelle bilden den Lückenschluss zur Kompaktserie. Zusammen mit den Schwerlastladern und dem Multifarmer sowie Merkmalen wie verfügbarer mechanischer Zapfwelle eröffnen Merlo-Teleskopmaschinen noch mehr Einsatzfelder.
»Final 100« für den P32.6 Top Auch die bekannten KompaktModelle sind in Hannover zu sehen. Rund um das 2016 auslaufende Modell P32.6 Top wurde die Sonderedition »Final 100« gestrickt. Zur Serien-Ausstattung der limitierten 100 Stück gehören die sonst optionale Klimaanlage, Schwingungsdämpfung am Hubzylinder und ein Autoradio. Effizientes Arbeiten trifft damit auf serienmäßigen Komfort.
Turbofarmer II
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Schwerlast-Vorteil
Die Turbofarmer-Modelle bieten Hubkräfte von 3,3 t bis 4,2 t. gänge zwischen den Produktreihen des Teleskop-Spezialisten fließend. Mit dem Schwerlast-
Agritechnica Halle 17 Stand D04
MERLO
och kompaktere Maschinen ohne Abstriche in Komfort und Ausstattung ist die Idee, die in Merlos neuen Kompakt-Turbofarmern steckt. Der TF 30.9 und der 33.7 teilen sich ein Chassis und heben 3 t bis 3,3 t bei einer maximalen Hubhöhe von 7 m oder 9 m. In der Niedrigversion sind die Maschinen lediglich 2,02 m hoch – ohne Einbußen in der Kabinenhöhe. Dies wird durch eine tiefere Aufhängung der Kabine erreicht. Wahlweise 75 PS oder 120 PS der DeutzIIIB-Motoren sorgen für eine Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h (optional). Auch eine Homologation als landwirtschaftliche Zugmaschine ist möglich. Die Modelle sollen ab Herbst 2016 verfügbar sein.
Der Turbofarmer steht nun mit den neuen Kompakt- und Medium-Modellen in einer noch nie da gewesenen Vielfalt an Ausstattungen und Leistungsvarianten bereit: die Bandbreite reicht von 3 t bis 5 t Hubkraft und 7 m bis 11 m Hubhöhe. Für ein erweitertes Leistungsspektrum sorgt die bei Merlo mögliche mechanische Heckzapfwelle. Sie ist zu den meisten Turbofarmern bestellbar, hat 540/1 000 U/min und lässt sich von der Kabine aus bedienen. Ihre Nettoleistung liegt abhängig vom Motor bei bis zu 135 PS.
Turbofarmer TF 45.11 sind erstmals Hubhöhen von bis zu 11 m in der Agrarserie möglich – ein
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Merlos Schwerlast-TeleskopTechnik bringt Reichweite nach oben und vorn. Bei bald 70 Modellen gestalten sich die Über-
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Novum bei 4,5 t maximaler Tragkraft. Der 50.8 hebt 5 t und erreicht maximal 8 m. Die nächsthöhere Leistungsklasse »Panoramic CS« beginnt mit dem P 55.9 CS. Der zum Biogasklassiker avancierte Teleskop steht auch in schwierigen Branchenzeiten weiter bei vielen Anlagenbetreibern auf den Wunschlisten. Er hebt 5,5 t auf 8,6 m. Kräftige 156 PS verbinden sich mit dem sparsamen EPD, CS und Komfortkabine.
Multifarmer – der Teleskop-Traktor Dass der Teleskop nicht nur am Arm, sondern auch am Heck Leistung bietet, davon zeugt die inzwischen dritte Generation des 2001 auf der Agritechnica präsentierten und als Innovation prämierten Multifarmer 40.9 CS. Er vereint Merlos Modul-Teleskop-Technologie mit der Idee des Traktors. Heckhydraulik, Dreipunkt-Aufnahme und mechanische Zapfwelle werden in einem Gerät von 4 t Hubkraft und 9 m Hubhöhe vereint. Ver-
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Für Forst und Kommunen
Ein schlagkräftiges Trio für den Einsatz in der Landwirtschaft will MercedesBenz auf der Agritechnica präsentieren. Während der Arocs als Sattelzugmaschine für den Transport landwirtschaftlicher Güter konzipiert ist, sind die beiden Unimog auf zwei grundverschiedene Arbeitsfelder zugeschnitten – zum einen für die Landwirtschaft, zum anderen für den Kommunaleinsatz. Alle drei Fahrzeuge erfüllen insbesondere die Anforderungen von Lohnunternehmen, die für den klassischen Landwirt Aufträge ausführen. Viele dieser Betriebe sind zudem im kommunalen Bereich tätig, wo sie Mäharbeiten und den Winterdienst übernehmen.
Über seine Tochterfirma Treemme baut Merlo Forst- und Kommunalmaschinen. Im Freigelände wird eine Auswahl der aktuellen Entwicklungen stehen. MM350X ist ein Geräteträger mit 9 t Eigengewicht und 350-PSMotor. Die ROPS-FOPS-Kabine mit zwei Sitzplätzen hat eine leistungsfähige Klimaanlage. Das Gerät verfügt Merlo typisch über einen Hydrostatantrieb. Hinzu kommen eine Dreipunkt-Aufhängung sowie Front- und HeckZapfwelle. Der neue MM135MC nimmt die Kabine der Modul-Teleskoplader und führt sie mit einem Geräteträger zusammen. Angetrieben wird der MM135MC von einem 135 PS starken Motor. Als Ausstattungsbeispiele zeigt Merlo einen 6,2-m-Seitenausleger, Dreipunkt-Aufnahme an Heck und Front, eine Heckzapfwelle, Allradlenkung und eine Klimaanlage. Die Maschine ist für eine ganzjährige Nutzung privater und kommunaler Anwender konzipiert. §
MERCEDES-BENZ
Zwei Unimog und ein Arocs in Spezialausführung
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Kratzen und Kehren: Alles in einem Arbeitsgang mit PROFI-CHAMP!
vollständigt wird das Konzept über den 156-PS-Motor, die Zulassung als Zugmaschine, das stufenloses Getriebe, den Niveauausgleich, die CS-Kabine und eine Load-Sensing-Pumpe.
Mercedes-Benz Arocs 2051 mit Bruhns-Agrarausstattung. er Unimog von MercedesBenz bietet vielfältigen, hochgradig professionellen Geräteeinsatz auf der Basis sparsamer und umweltfreundlicher Antriebstechnik für Fahrzeug und Anbaugeräte. Entsprechend soll sich auf dem Stand von Mercedes-Benz alles um den effektiven Arbeitseinsatz auf dem Feld und um höchste Effizienz auf den Transportstrecken drehen, auf denen Frachtaufkommen und Distanzen immer weiter anwachsen. Seit gut zwei Jahren erfüllen die Motoren des Unimog die Grenzwerte der europäischen Abgasnorm Euro VI für Lkw. Der Messeauftritt von MercedesBenz spricht stark die Belange jener Dienstleister an, die außer in der Landwirtschaft auch im kommunalen Bereich Arbeiten durchführen, etwa in der Grün-
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pflege und im Winterdienst – beides seit jeher Domänen des Unimog-Geräteträgers. Die Kommunaltechnik behauptet sich auf der Agritechnica seit Jahren schon als eigenständiges Thema, in vielen Arbeitsbereichen gibt es für Fahrzeuge und Geräte ähnliche Anforderungen wie in der Landwirtschaft.
Unimog U 430 Agrarausführung Der auf der Agritechnica zu sehende Unimog U 430 in der Agrarausführung ist mit einem Schmetterlingsmähgerät ausgestattet als Beispiel für effektiven Einsatz von Fahrzeug und Gerät. Die Mähkombination wird sowohl über die Frontzapfwelle
Stand 13C09 Daimler
AGRITECHNICA I VORSCHAU IIIIIIIIIIIII wie auch die Heckzapfwelle angetrieben. Dabei arbeiten das Frontgerät mittig und das Heckgerät in ausgeklapptem Zustand nach beiden Seiten, sodass drei Spuren gleichzeitig gemäht werden können. Mit diesem imposanten Beispiel zeigt der AgrarUnimog exakt seine Fähigkeiten bei der Feldarbeit. Der U 430 hat einen Sechszylindermotor mit 220 kW (299 PS), die stärkste Motorisierung, die je für einen Unimog verwirklicht wurde. Alle Bestandteile der Agrarausstattung sind an diesem Exponat zu sehen.
Unimog U 530 in Kommunalausstattung Vom U 430 unterscheidet sich der U 530 durch einen um 200 mm längeren Radstand und ein höheres Gesamtgewicht von bis zu 16,5 t. Bestückt ist der ausgestellte U 530 mit einem Frontauslegermähgerät der Firma Mulag und einem Streuautomaten für die Glättebekämpfung – eine typische Kombination für
schneeärmere Regionen, in denen in der Übergangszeit Mäh- bzw. Gehölzpflegearbeiten durchgeführt werden aber auch die schnelle Glättebekämpfung gewährleistet sein muss.
Arocs in Agrarausführung Mit dem Arocs in Agrarausführung wird ein Transportprofi angekündigt. Basis ist ein das Modell 2051, die Umrüstung für den Agrarbetrieb nimmt die Firma Bruhns vor. Dazu gehören extra breite Agrarreifen, eine spezielle Sattelkupplungsplatte, die Verwindung während der Fahrt zulässt, und eine nach dem LoadSensing-Prinzip arbeitende Hydraulik für das Entleeren des Aufliegers. Dieser kann als Hinterkipper, mit Schubschild oder mit verschiebbarem Boden (Walking Floor) ausgeführt werden. In allen drei Fällen ist für eine schnelle Entleerung gesorgt. Die höhenverstellbare ScharmüllerAnhängerkupplung gehört auch hier zur Ausrüstung. Der Reihensechszylinder des Arocs leistet
Unimog-Geräteträger U 530 Euro VI.
375 kW (510 PS) und bietet damit Reserven für die anspruchsvolle Fahrt auf losem Untergrund sowie für die Transportstrecken. Mit seiner Motorleistung sowie dem Gesamtzuggewicht von 40 t bietet der Arocs die höchste Transportkapazität
im Portfolio der Agrarfahrzeuge von Mercedes-Benz Special Trucks. Wie alle anderen Nutzfahrzeugbaureihen von Mercedes-Benz erfüllt der als Lastwagen für den Bau entwickelte Arocs auch die Abgasnorm Euro VI. §
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FARMTECH
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Der Gravis 2000 von Farmtech ist ein Schwerlast-Muldenkipper speziell für Lohnunternehmen und größere landwirtschaftliche Betriebe.
Ein Auftrag für Profis
chauplatz Fröschnitzgraben nahe Steinhaus am Semmering in der Steiermark: Hier befindet sich der »Mittelangriff« des Semmering-Basistunnels, von dem die Tunnelbohrmaschinen in Richtung der beiden Tunnelenden vorgetrieben werden sollen. Durch zwei 12 m breite Schächte werden die Maschinen 400 m senkrecht in den Berg gebracht und dort zusammengebaut. Im Gegenzug werden sie insgesamt 5 Mio. m³ Gestein an den Tag fördern. Mit dabei bei diesem Großprojekt ist auch das Profiteam Holzer aus dem benachbarten Neuberg an der Mürz. Der Familienbetrieb mit 20 Mitarbeitern hat sich auf Forststraßen- und Almwegsanierungen, den Skipistenbau sowie Rodungen und Rekultivierungen spezialisiert. Im Zuge des Tunnelbaus bekam das Unternehmen den Auftrag, eine
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Stand 04E54 Farmtech
2,2 km lange Förderbandtrasse für den Abraum aus dem Berg anzulegen.
Schwere Lasten »Der Auftrag erstreckt sich auf insgesamt über ein Jahr«, weiß Profiteam-Geschäftsführer Thomas Holzer zu berichten. Dabei muss das gerodete Holz vom Trassenbau ins Tal gebracht werden, darunter sind auch tonnenschwere Wurzelstöcke. »Für den Transport dieser Kaliber brauchten wir natürlich einen entsprechend robusten Muldenkipper«, erzählt Holzer weiter. »Wir haben alle auf dem Markt befindlichen Produkte verglichen, und der Gravis 2000 passt hierfür einfach perfekt«, lobt er die robuste Ausführung des Gerätes und die gute Zusammenarbeit mit dem Farmtech-Händler Steinkellner Landmaschinentechnik aus Obdach. »Man braucht ja nur einen Blick auf die Maschine zu werfen und sieht, wie stabil sie ist. Wir sind sehr zufrieden mit unserer Entschei-
FARMTECH / SIMON KOLEZNIK
Der Bau des Semmering-Basistunnels ist mit einem Investitionsvolumen von 3,1 Mrd. Euro eines der größten Verkehrsinfrastruktur-Projekte Österreichs. Insgesamt mehr als 27 km lang wird der zweiröhrige Tunnel werden, durch den ab dem Jahr 2024 Reisezüge mit bis zu 230 km/h Wien mit dem Süden des Landes bzw. ganz Europas verbinden sollen. Im Einsatz ist bei dem Bau auch der neue Schwerlastmuldenkipper Gravis 2000 von Farmtech.
dung für dieses Produkt«, ergänzt Holzer. »Die Maschine hat ein perfektes Preis-LeistungsVerhältnis.« Ein hohes Lob, dem die Maschine im alltäglichen, harten Einsatz nun gerecht werden muss. Der Gravis 2000 von Farmtech ist ein neuer SchwerlastMuldenkipper speziell für Lohnunternehmen und größere landwirtschaftliche Betriebe. Das Fahrzeug ist für den Erntetransport von Getreide, Zuckerrüben und Kartoffeln sowie für die Abfuhr gewichtiger Schüttgüter im Schwersteinsatz auf Baustellen und in Recyclingbetrieben konzipiert. Der Kipper ist hierfür besonders robust konstruiert und besitzt einen stabilen Rahmen, ein verstärktes Tandem-Fahrgestell sowie einen Hardox-Stahlboden.
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Der Gravis 2000 bietet bei einem Leergewicht von 6 900 kg ein Ladevolumen von 13 m³. Die Bordwandhöhe der Mulde beträgt 1,22 m. Die besondere Konstruktion von Fahrgestell und Mulde sorgt für einen niedrigen Schwerpunkt und ein stabiles Fahrverhalten. Das zulässige Gesamtgewicht des Fahrzeugs beträgt 21 000 kg, das technische Gesamtgewicht liegt bei 31 000 kg. Die zulässige Nutzlast
beträgt entsprechend für den Onroad-Einsatz 14 100 kg bzw. 25 000 kg für den OffroadEinsatz. Der Muldenkipper ist für Zugmaschinen ab 150 PS (110 kW) und eine Transportgeschwindigkeit von bis zu 40 km/h ausgelegt. Eine gefederte Zugvorrichtung mit Untenan-
Wir haben alle auf dem Markt befindlichen Produkte verglichen, der Gravis 2000 passt einfach perfekt.« Profiteam-Geschäftsführer Thomas Holzer
hängung sichert ein ruhiges Fahrverhalten. Die serienmäßige Zentralschmieranlage versorgt automatisch alle bewegten Bauteile und erleichtert die regelmäßige Wartung. Damit Anwender die höchste Leistung bei Verschleißblechen erwarten können, verfügt der Gravis über eine Lizenz für »Hardox In My Body«. Dieses Zeichen steht für eine Garantie des Karosserieherstellers, dass die Verschleißkonstruktion aus qualitativ hochwertigen HardoxVerschleißblechen hergestellt wurde. §
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KRAMPE FAHRZEUGBAU
Erfolgreich mit neuen Hakengeräten
nzwischen wurden nach Anbieterangaben bereits knapp 100 Hakenlift-Abrollkipper der neuen Baureihe im In- und Ausland abgesetzt. Ein Tandem-Hakenliftanhänger wurde zusammen mit zwei Trocknungsboxen per See-Container gar bis zu einem holzverarbeitenden Unternehmen in Japan verschifft. Auch in
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Stand 04E11 Krampe
europäischen Breitengraden setzt man auf die Krampe-Kipper, bietet der münsterländische Fahrzeugbauer doch die gesamte Bandbreite an – vom kleinen Kommunalfahrzeug bis zum großen Tridem-Hakenlift. Hochwertige Fahrwerke sollen für großen Fahrkomfort und eine hohe Verkehrssicherheit sorgen. Viele Ausstattungsvarianten und Individualisierungsoptionen ermöglichen eine passgenaue Abstimmung auf die Be-
KRAMPE FAHRZEUGBAU
Seit Ende letzten Jahres werden bei allen Krampe-Hakenlift-Abrollkippern Hakengeräte des niederländischen Herstellers VDL verbaut. Dadurch wurde die Nutzlast optimiert. Die modernen Abrollkipper entsprechen den gültigen Sicherheitsnormen und der aktuellen BG-Vorschrift. Mit Hebekapazitäten von bis zu 30 t können maximal 8 m lange Container bewegt werden und das bei einer Nutzlast von bis zu 26 t auf öffentlichen Straßen.
Mit Hebekapazitäten von bis zu 30 t können bis zu 8 m lange Container bewegt werden. dürfnisse der Endkunden. Dafür sind viele Anhänger als Multita-
lente konstruiert, zum Beispiel mit einem Kranaufbau. §
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ASH GROUP – AEBI SCHMIDT
Neuheiten für Grünflächenpflege, Unterhalt und Transport
eit diesem Frühjahr ist ein VT450 Vario mit einem Kehrichtsammelgerät (7 m³) und integrierter Müllpresse in der Gemeinde Wengen in der Schweiz unterwegs. Wird der Kehrichtaufbau nicht benötigt, kann er auf Stützfüßen abgesetzt und zwischengeparkt werden. Binnen weniger Minuten ist dann ein Hakengerät oder alternativ ein Hakenkran mit jeweils pas-
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sender Mulde montiert. In einer autofreien Gemeinde wie Wengen zählt bei den eingesetzten Nutzfahrzeugen nicht nur Leistungsfähigkeit, sondern vor allem auch Effizienz. Durch die verschiedenen Aufbauvarianten auf nur einem Fahrzeug werden die Ressourcen optimal ausgenutzt. Auch der leistungsverzweigte Fahrantrieb des VT450 Vario überzeugt. Gerade im Einsatz als
VARIO FLEX Das breitenverstellbare Kombi-Federklappenräumschild. Das Räumschild VARIO FLEX ist eine der innovativsten Lösungen für den Winterdienst: Mit 145 bis 240 cm deckt es eine enorme Räumbreite stufenvariabel ab. Geh- und Radwege sowie Parkplätze lassen sich so mit nur einem Gerät in nur einem Durchgang vom Schnee befreien – vom effizienten Flächenräumen ganz zu schweigen. Damit entfällt die Anschaffung und Montage passender Schilde für unterschiedliche Arbeitsaufgaben. Highlights: · für Traktoren bis 60 kW (80 PS) und Kommunalfahrzeuge geeignet · Geradeaus-, Schräg-, Keil- und V-Stellung · elektrohydraulische Steuerung zur komfortablen Bedienung aus der Fahrerkabine · pendelnder Aufbau zum Ausgleich von Fahrbahnunebenheiten · Schürfleiste aus sechs Federklappen, die bei Hindernissen einzeln zurückklappen
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Seit diesem Jahr sind die Traxos-Streugeräte von Schmidt in einer kleinen Baureihe von 0,5 m3 und 0,8 m3 erhältlich und werden auf der Agritechnica vorgestellt. Müllfahrzeug ist ein ständiges »stop-and-go« unvermeidlich – Gift für jede Kupplung. Nicht so beim Aebi VT450. Hier heißt es stufenlos fahren statt kuppeln. Das rechnet sich bei Wartungsund Verschleißkosten und sorgt für komfortables Fahrvergnügen beim Fahrer, denn er muss nicht anhalten, um zwischen hydrostatischem und mechanischem Antrieb umzuschalten, sondern fährt einfach stufenlos, und das von 0 km/h bis 50 km/h.
Raupenfahrwerk Neu seit diesem Jahr ist ein Raupenfahrwerk für den Aebi VT450 Vario. Mit entsprechenden Anbaugeräten können damit Langlaufloipen oder Schlittenwege gepflegt werden. Auch Transporte zu Skihütten oder Bergstationen werden mit dem Raupenfahrwerk effizient ausgeführt – mit einem maximalen Gesamtgewicht von bis zu 9,5 t. Ein Wandlungskünstler ist auch der Aebi-MT-Transporter. Der Schnellläufer unter den Schmalspurfahrzeugen mit bis
zu 90 km/h ist nicht nur im Winterdiensteinsatz, beispielsweise mit einer Schmidt-CSP-100Kompakt-Sprühmaschine, wie er auf der Agritechnica zu sehen sein wird, ein geeigneter Partner. Als klassischer Transporter mit Hakenkran und Mulde, als Kehrmaschine mit Kehrbürstenanbau bis hin zu Spezialaufbauten für Müllabfuhr, Kanalreinigung oder Zivilschutzaufgaben sind die Möglichkeiten fast unbegrenzt. Spitzenmodell ist der MT750 mit 6-Zylinder-VT-Turbodieselmotoren nach Euro-6Standard, 4x4-Antrieb, 4 800 kg Nutzlast und ergonomisch gestalteter Kabine mit drei Sitzplätzen.
Traxos auch in kleiner Baureihe Seit diesem Jahr sind die TraxosStreugeräte von Schmidt in einer kleinen Baureihe von 0,5 m³ und 0,8 m³ erhältlich und werden auf der Agritechnica vorgestellt. Der Anbau des Traxos an Traktoren – unabhängig von der Größe – erfolgt mit 3-Punktgestänge. Dank schneller Montage und Bela-
ASH GROUP – AEBI SCHMIDT
Transporter aus dem Hause Aebi sind nicht nur bekannt für ihre Leistungsfähigkeit, sondern auch für ihre Multifunktionalität. Heute noch im Sommerdienst unterwegs, kann jeder Aebi VT450 Vario oder Aebi MT innerhalb kurzer Zeit für die neue Saison oder Spezialaufgaben umgerüstet werden. Auf der Agritechnica wartet ein Aebi VT450 Vario Euro 6 mit Winterdienstausrüstung auf die Besucher. Ausgestattet ist er mit einem Schneepflug des Typs Schmidt Tarron Compact MS24, mit einer Räumbreite von 2035 mm und einem Schmidt Syntos, dem einzigen Feuchtsalzstreuer aus Kunststoff. Für den Einsatz im Sommerdienst sind vielseitige Aufbauten möglich.
AGRITECHNICA I VORSCHAU IIIIIIIIIIIII 1,2-m³-Behältergröße sowie ein Traxos 15 mit 1,5 m³ in Kombination mit einem Claas Arion 640 repräsentieren die größere Baureihe der Traxos-Serie. §
Stand 26J33 ASH Group – Aebi Schmidt
Das Unternehmen
Aebi VT450 Vario auf Raupen. dung der Streumaschine ist der Traxos schnell einsatzfähig. Die Einstellung erfolgt manuell über Hydraulikventile oder mit dem neuen EC-Bedienpult. Mit der Streumaschine lassen sich ge-
naue Streubilder, exakte Dosierung und somit höchstmögliche Sicherheit in der Glättebekämpfung erzielen. Der Schmidt Traxos arbeitet vollwegeabhängig und verfügt über geschlossene
Regelkreise. Die Streubreiten zwischen 1,5 m und 6 m sind stufenlos einstellbar. Auch die großen Brüder der Traxos-Familie sollen auf der Agritechnica nicht fehlen. Das Modell Traxos 12 mit
Die ASH Group ist Systemanbieter von Produkten für die Reinigung und Räumung von Verkehrsflächen sowie dem Mähen von Grünflächen in besonders anspruchsvollem Gelände. Aebi Schmidt besteht aus zwei ProduktDivisionen, die Landwirtschafts- oder Kommunal- und Spezialgeräte herstellen sowie einer zentralen Vertriebs-Division. Aebi gilt mit seinem Standort Burgdorf in der Schweiz als einer der führenden Hersteller von Fahrzeugen, mit deren Hilfe eine sichere mechanische Bearbeitung und Pflege von Extrem-Hanglagen sowie von besonders anspruchsvollem Gelände möglich ist. Schmidt verfügt über Produktionsstandorte in Deutschland, Holland und Polen.
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BEMA
Umweltschonende Lösung für die Wildkrautbeseitigung und Komfortsteuerung für das V-Schneeschild Auf seinem Agritechnica-Stand zeigt Bema neben technischen Optimierungen an bestehenden Maschinen auch mehrere Innovationen. So hat Bema zum Thema Wildkraut jetzt eine umweltfreundliche Lösung im Angebot.
ie neue Kehrwalze für das Modell Kommunal 600 Dual ist so ausgestattet, dass sie Unkraut und Wildmoosen den Kampf ansagt. Mit dem speziellen verstärkten Stahlflachdrahtbesatz entfernt sie wirksam das Wildkraut aus Fugen, Rinnen und zwischen Steinen und Platten. Ohne Einsatz von Herbiziden ist der neue Bema-Wildkrautbesatz besonders schonend zur Umwelt. Bema präsentiert diese umweltfreundliche Kehrmöglichkeit in einer neuen Produktkategorie. Passend zum 75-jährigen Firmenjubiläum soll die neue Kategorie noch weiter auf das Thema saubere Zukunft eingehen, entsprechend dem Jubiläumsmotto »Gemeinsam gut
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Stand 26J27 BEAM
BEAM
Neben einer neuen Kehrwalze zur Wildkrautbeseitigung stellte Bema auf der Agritechnica auch die neue Komfortsteuerung des V-Schilds V800 (Bild) vor.
gerüstet für eine saubere Zukunft!« Als weitere Neuheit zeigt Bema die neue Komfortsteuerung des V-Schilds V800. Hier können nun beide Seiten gleichzeitig bewegt werden, sodass das Schild einfach von der V- in die Y-Form wechseln und von links nach
Unsere Kompakten: die 3000er Serie Bergmann 3.000er Dumper – ausgewählte Produkt-Vorteile: • Große, komfortable Fahrerkabine • Fahrgeschwindigkeit 40 km/h • Breit- und Sonderbereifung erhältlich • Straßenzulassung • Drehbarer Fahrerstand serienmäßig • Leicht zugängliche Service- und Wartungsstellen 3012 Rundkipper Bergmann Maschinenbau GmbH & Co. KG Essener Straße 7 • 49716 Meppen-Hüntel Telefon +49 5932 7292-0 • Fax +49 5932 7292-92 info@bergmann-mb.de • www.bergmann-dumper.de
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rechts schwenken kann. Es ist so noch flexibler und variabler im Einsatz. Weiterhin können die Messebesucher die 30 Dual mit einem innenliegenden Ölmotor entdecken. Die bereits bei der 75 Dual und 35 Dual bewährte Bauweise schützt den Motor so vor Beschädigungen und lässt den
Nutzer bequemer und vor allem platzsparender arbeiten. Als letzte Neuigkeit zeigt das Unternehmen die technische Optimierung der Kommunal 520 Dual. Hier besteht nun die Möglichkeit, auch auf der linken Seite einen Seitenkehrbesen anzubringen. §
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AMAZONEN-WERKE
SmartCut-Rotor setzt auf spezielle Messeranordnung Herausragendes Merkmal des Exaktschnittrotors SmartCut der Amazonen-Werke ist eine spezielle, v-förmige Messeranordnung, die zu weniger Energieverbrauch und Geräuschentwicklungen führt. Die Vorteile des SmartCut-Rotors zeigen sich im Vergleich mit der bisherigen Rotortechnik, bei der die Schlegelmesser reihenweise und geradlinig angeordnet sind. schneckensystem des PowerCompactors und ermöglicht dadurch höhere Arbeitsgeschwindigkeiten der Maschine. Mit dem neuen Exaktschnittrotor SmartCut macht Amazone einen wichtigen Schritt, um die Effizienz und Umweltfreundlichkeit seiner Profihopper- und Grasshopper-Baureihen weiter zu verbessern. Beide Baureihen kommen als leistungsstarke Mäh- und Vertikutiermaschinen für die Pflege von Park- und Golfanlagen, Sport- und Spielplätzen und von extensiv gepflegten Flächen zum Einsatz. §
AMAZONEN-WERKE
Stand 09H04 Amazonen-Werke
Amazone rüstet die selbstfahrenden Mäh- und Vertikutiermaschinen Profihopper mit dem neuen SmartCut-Rotor aus.
eil die v-förmig angeordneten Messer die Schlagleisten nicht mehr gleichzeitig, sondern in sehr kurzen Abständen nacheinander passieren, fördern sie das Mähgut stärker in Rich-
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tung Rotormitte; infolgedessen kommt es zu weniger seitlichen Luftverwirbelungen und dadurch zu einer weiteren Verbesserung der Aufnahmequalität. Auch die Geräuschentwicklun-
gen sind um 5 dB geringer, was den gespürten Schalldruckpegel am Ohr des Fahrers deutlich reduzieren hilft. Beim Selbstfahrer Profihopper entlastet der SmartCut-Rotor außerdem das Förder-
Die v-förmige Messeranordnung, soll zu weniger Energieverbrauch und Geräuschentwicklungen führen.
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Hydraulische Forstmulcher für Kompaktlader und Forstfahrzeuge Rechtzeitig zur Agritechnica hat das in Südtirol ansässige Unternehmen Seppi M. die Produktlinie seiner hydraulisch angetriebenen Forstmulcher mit kleiner und mittlerer Leistung auf den neuesten Stand der Technik gebracht und verspricht Verbesserungen bei Leistung, Lebensdauer und Produktivität. Es handelt sich um die drei Modelle Miniforst cl und Midiforst dt hyd und die kombinierte Fräse Starsoil hyd.
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zerkleinert der Forstmulcher Miniforst cl Gebüsch und Holz bis zu 12 cm Durchmesser. Die neue Rotorgeneration arbeitet kraftvoll, standardmäßig sind die hartmetallbestückten festen Werkzeuge Mini Duo vorgesehen; optional erhältlich sind die festen Schneidewerkzeuge Mini-Blade oder schwingende Forstschlägel. Der Miniforst cl ist
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Midiforst dt hyd Für kraftvollere Anwendungen in der Forst- und Landwirtschaft kommt die neueste Version des Midiforst dt hyd zum Einsatz. Die erforderliche hydraulische Fördermenge liegt hier bei 190 l/min bis 400 l/min. Mit den hartmetallbestückten Werkzeugen Mini Duo zerkleinert der Forstmulcher Holz bis zu 30 cm im Durchmesser. Der Midiforst dt hyd ist in den Arbeitsbreiten 200, 225 und 250 cm erhältlich; serienmäßig ist eine universelle Anbauplatte vorgesehen. Als Zubehör erhältlich sind verschiedene Drückevorrichtungen sowie eine umfangreiche Auswahl an Anbauplatten und auch verschiedene Motoren, womit der Anbau an verschiedenste hydraulische Geräteträger möglich ist.
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Starsoil hyd Die Seppi-M.-Produktlinie bietet auch die kombinierte multifunktionelle Forst- und Rodungsfräse Starsoil hyd. Sie ist auch als leistungsstarker Steinbrecher und Forstmulcher einsetzbar und wurde für Hydrauliktraktoren und -lader mit einer Fördermenge von 230 l/min bis 500 l/min entwickelt. Starsoil hyd fräst Boden und Wege bis zu einer Tiefe von 40 cm, bricht Steine bis zu 30 cm Durchmesser, fräst Wurzeln und Stubben und mulcht Holz bis zu einem Durchmesser von 40 cm. Die Fräse ist in den Arbeitsbreiten 175, 200, 225 und 250 cm erhältlich. §
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iniforst cl (cl = compact loader) bietet ein niedriges und kompaktes Design und ist für hydraulische Lader nach SAEStandard mit einer Fördermenge von 50 l/min bis 140 l/min geeignet. Zur Wahl steht eine breite Palette hydraulischer Antriebe wie der leistungsstarke Motor der M-Boost-Serie mit einem 40 % höheren Drehmoment als bei den Standardmotoren. Eine Hochstromschaltung wird hier empfohlen. Bei einer Arbeitsgeschwindigkeit von bis zu 5 km/h
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LSB STAHLBAU OSCHERSLEBEN
Stark in Sachen Spezialanbauwerkzeuge
on einfachen Standardanbauwerkzeugen für Bau- und Landmaschinen ausgehend, kamen im LSB-Sortiment über die Jahre spezielle, auf die spezifische Arbeitsaufgaben der Anwender abgestimmte, individuell gefertigte Sonderanbauwerkzeuge hinzu. Eine umfangreiche Datenbank zu den verschiedensten Anbauvarianten (Schnell-
LSB STAHLBAU OSCHERSLEBEN
Seit mehr als 20 Jahren bietet LSB Stahlbau Oschersleben Anbauwerkzeuge für Radlader, Bagger und Teleskoplader auch in speziellen Anwendungsfällen an. Auf der Agritechnica will das Unternehmen aus Sachsen-Anhalt aktuelle Weiterentwicklungen dieser Spezialwerkzeuge vorstellen.
wickelt. Hierzu zählen Grüngutgabeln in verschiedenen Varianten, Rübenschiebeschilder oder Silagerechen. Mit diesen Sonderanbauwerkzeugen steigen auch die Anforderungen an Betreiber und Bediener. Die detaillierte Einweisung und Schulung des Bedienpersonals und die regelmäßige Pflege und Wartung der Maschinentechnik werden entsprechend immer bedeutender. LSB stellt umfangreiche technische Dokumentationen wie Bedienungs- und Wartungsanleitungen oder auch Ersatzteillisten zur Verfügung. §
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LSB Stahlbau Oschersleben bietet unter anderem Grüngutgabeln in verschiedenen Varianten an. wechsler, Fest-/Direktanbau), Anbaumaßen und Kinematikdaten sowie zu den Besonderheiten der unterschiedlichsten Bagger-, Radlader- und Teleskopla-
dertypen wird bei LSB ständig aktualisiert. In den letzten Jahren wurden bei LSB auch besondere Werkzeuge für die Landwirtschaft ent-
Silagerechen.
Stand 06A36 LSB Stahlbau Oschersleben
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ZEPPELIN POWER SYSTEMS
Starke Motoren für die Branche keit, Leistung, Kraftstoffeffizienz und Lebensdauer der Komponenten“, sagt Dirk Weber, Vertriebsleiter Industrie- & Einbaumotoren bei Zeppelin Power Systems. »Unsere hocheffizienten Antriebssysteme leisten einen starken und nachhaltigen Beitrag, damit sich die Unternehmer auf die steigenden Anforderungen der modernen Landwirtschaft konzentrieren können.«
Zeppelin Power Systems informiert auf der Agritechnica über maßgeschneiderte Antriebslösungen aus dem aktuellen Cat-Einbaumotorenprogramm und dazu passenden Getriebeapplikationen. Vorgestellt werden die neuesten Motoren-Baureihen für die Industrie und Landtechnik mit der seit 2014 relevanten Abgasstufe Tier 4 Final/Stufe IV. Besucher können sich zudem über komplette Antriebsstranglösungen und die kommende EU-Stufe V informieren.
Die Antriebsexperten von Zeppelin Power Systems informieren am Stand über Technologien zur Abgasnachbehandlung für die aktuellen und künftigen Emissionsgrenzen. Drei ausgewählte Cat-Exponate – der C4.4, C7.1 und C18 – der aktuellen Abgasstufe Tier 4 Final/Stufe IV, können am Stand in Augenschein genommen werden. Für eine be-
Neben Power Packs bietet Zeppelin Power Systems auch komplette Cat-Dieselmotor- und Getriebeeinheiten für industrielle Anwendungen und Fahrzeuge, bei denen bereits die Anforderungen der EU-Abgasstufe »V« planungssicher dargestellt werden kann. Caterpillar-Motoren der EU-Abgasstufe IV und EPA Tier 4 Final, ausgerüstet mit einem Partikelfilter, haben bereits die für Stufe V notwendige Abgastechnologie »on Board«. §
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SAUER BIBUS
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WEBER-HYDRAULIK
Die Agritechnica ist auch fĂźr Sauer Bibus aus Neu-Ulm das Neuheitenschaufenster, um Besuchern aus aller Welt Impulse und LĂśsungen zu Fragen der Zukunft zu geben. Im Mittelpunkt des Messeauftritts von Sauber Bibus, Spezialist fĂźr hydraulische Antriebstechnologie, steht die Vorstellung des neuen Fahrantriebs CompactDrive Automatic Shift, bei dem die WĂźnsche der Kunden nach hĂśherer Fahr- und Zugleistung bei gleichzeitig reduziertem Energieverbrauch im Mittelpunkt der Entwicklungsarbeit standen.
Weber-Hydraulik aus GĂźglingen (Baden-WĂźrttemberg) kĂźndigt fĂźr die Agritechnica Produktneuheiten interaktiv an. An drei Demonstratoren kĂśnnen Interessenten die Funktionen von Kabinenfederung, Lenksystem und dem optischen Wegmesssystem testen und so deren Vorteile hautnah erleben. DarĂźber hinaus informieren Experten aus dem Unternehmen in der ÂťInnovation-CornerÂŤ Ăźber die Trends in der Produktentwicklung.
Der neue Fahrantrieb CompactDrive Automatic Shift mit 45° Hydrostatik verspricht noch mehr Fahrkomfort und EnergieeďŹƒzienz. ahrantriebsanforderungen einer Baumaschine, von Traktoren und Kommunalfahrzeugen sind anspruchsvoll und äuĂ&#x;erst vielseitig. Energieeffizienz und die unterschiedlichen AnsprĂźche im Off- und On-Road-Betrieb waren Ausgangspunkt fĂźr die marktorientierte Entwicklung dieses leistungsstarken Antriebs.
men Schaltvorgang. Der gesamte Geschwindigkeitsbereich kann aufgrund der automatischen Anpassung des Leistungsbedarfs durchfahren werden. Als besondere Pluspunkte gelten der kompakte Gehäuseaufbau und die MÜglichkeit, das Getriebe individuell auf die Kundenbedßrfnisse durch die eigene Entwicklungsabteilung anpassen zu kÜnnen. Die innovative Technologie soll die Gesamtkosten deutlich senken helfen. Zudem gewähr-
45°-Hydrostatik HerzstĂźck des neuen Fahrantriebs ist eine integrierte, schnell schaltbare Getriebestufe mit 45°Hydrostatik. Mit dieser Technik kann ein sehr groĂ&#x;er Wandlungsbereich abgedeckt werden. Spezielle Schaltelemente, dazu Sensoren, die elektrisch gesteuert die Ein- und Abtriebsdrehzahl synchronisieren und eine eigens dafĂźr entwickelte Verstellung ermĂśglichen einen schnellen, geräusch- und verschleiĂ&#x;ar-
Stand 17F16 Sauer Bibus
CAVAZZINA LUIGI
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Ein intelligenter, zukunftsweisender Antrieb muss eine Antwort auf die stetige Zunahme des Preisdrucks auf die Gesamtkosten geben. Dabei spielt vor allem ein deutlich reduzierter Verbrauch an Energie eine mitentscheidende Rolle.ÂŤ
WEBER HYDRAULIK
Hydraulik-Spezialist stellt Innovationen auf interaktive Art vor
SAUER BIBUS
Innovative Antriebstechnologie wird in Hannover vorgestellt
Demonstrator fĂźr ein elektrohydraulisches Lenksystem.
eber-Hydraulik informiert auf der Fachmesse fßr Landtechnik ßber anspruchsvolle LÜsungen der hydraulischen Antriebs- und Steuerungstechnik. Der Hydraulikspezialist setzt dabei auf Interaktivität: Mit dem Kabinenfederungsdemonstrator Weber Suspension Com-
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fort kÜnnen Messebesucher einen Traktor mit drei Anregungszylindern bewegen, während die Kabine dank der hydraulischen Federung stets auf gleichem Niveau bleibt. Ein weiterer Demonstrator zeigt ein elektrohydraulisches Lenksystem fßr Zusatzachsen, welches besonders
Ralf Schrempp, Geschäftsfßhrer Sauer Bibus
leistet die automatisierte Lastschaltbarkeit mit Dreh- und Schaltungsßberwachung eine bessere Bedienerfreundlichkeit. Ralf Schrempp, Geschäftsfßhrer von Sauer Bibus, ist ßberzeugt, dass ein intelligenter, zukunftsweisender Antrieb eine Antwort auf die stetige Zunahme des Preisdrucks auf die Gesamtkosten geben muss. Dabei spielt vor allem ein deutlich reduzierter Verbrauch an Energie eine mitentscheidende Rolle. §
HOFLADER - RADLADER - TELESKOPLADER Besuchen Sie uns auf der Agritechnica in Hannover vom 10. - 14. November 2015 in Halle 6 Stand H6A49 /DGHU 7 36 N:
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IIIIIIIIIIIII AGRITECHNICA I VORSCHAU
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DEUTSCHE LEASING
Investitionen in moderne Technik leicht gemacht
durch seine Energieeffizienz und die integrierte Sensorik zur Messung des Lenkwinkels überzeugt.
Redundanter optischer Positionssensor für erhöhte Sicherheit Mit dem optischen Wegmesssystem stellt das schwäbische Unternehmen eine innovative Art der Hubmessung an Hydraulikzylindern: Die externe kompakte Sensoreinheit wertet den auf der Kolbenstange angebrachten Barcode aus. Damit bestimmt sie die aktuelle Position der Kolbenstange. Der Code ist mit selektiver Schwarzverchromung aufgebracht. Dieses Verfahren ermöglicht einen gut lesbaren sowie langlebigen Code. In der »Innovation-Corner« haben Messebesucher die Möglichkeit, sich mit Mitarbeitern von Weber-Hydraulik über diese Innovationen und andere Zukunftsideen auszutauschen. §
Stand 17F12 Weber-Hydraulik
as Know-how der Agrarexperten der Deutschen Leasing ermöglicht es auch, Verträge auf die individuellen Bedürfnisse der Branche abzustimmen. Dazu gehören beispielsweise Saisonraten angepasst an Erntezyklen. »Zudem bieten wir Bruttofinanzierungen an«, betont Zimmermann. »So können auch pauschalierende Betriebe von unseren Investitionsleistungen profitieren.«
D
Finanzierungslösungen für Absatz und Einkauf Land- und Forstmaschinenhändler werden zudem immer öfter mit dem Wunsch ihrer Kunden konfrontiert, die Maschine plus Finanzierung aus einer Hand zu erhalten. »Mit unserem Angebot zur Absatzfinanzierung kann der Händler diesen Wunsch erfüllen«, sagt Zimmermann. »Dafür bekommt er von uns ein OnlineTool zur Verfügung gestellt, das er in seinem Geschäft nutzen kann. Er kann also direkt auf die
DEUTSCHE LEASING
Optisches Wegmesssystem.
Land- und Forstmaschinenhändler, Landwirte sowie landwirtschaftliche Unternehmen allgemein sind einem wachsenden Wettbewerbsdruck ausgesetzt. Um mithalten zu können, müssen agrarwirtschaftliche Betriebe immer wieder in moderne Maschinen investieren und gleichzeitig darauf achten, dass sie sich ihre Liquidität nicht verbauen. Finanzierungslösungen können hier Abhilfe schaffen. »Unsere Nähe zur Branche ist immer hilfreich bei der Besprechung eines Investitionsvorhabens«, macht Astrid Zimmermann, Vertriebsleiterin Absatzfinanzierung in der Agrartechnik der Deutsche Leasing AG, deutlich. »Wir haben sechs Spezialisten an Bord, die sich nur um unsere Kunden aus der Agrarwirtschaft kümmern. Deshalb kennen sie die Themen und Herausforderungen der Branche genau.«
Wünsche seiner Kunden eingehen.« Dabei kann der Endkunde zwischen den Varianten Kredit, Mietkauf oder Leasing wählen. Doch nicht nur Endkunden, auch Händler profitieren von diesem Produktportfolio. »Wir bieten den Händlern die Möglichkeit, Mietparks, Lagermaschinen, Gebrauchtmaschinen aus Ankäufen oder Vorführmaschinen zu finanzieren«, so Zimmermann. Für eine solche Einkaufsfinanzierung erhalten die Händler üblicherweise eine Kreditlinie
bei der Deutsche Leasing Finance. Eigene Kreditlinien bei den Hausbanken werden so geschont. »Gerade bei dem Produkt ›Händlereinkaufsfinanzierung‹ geht es um Flexibilität«,
Gerade beim Produkt ›Händlereinkaufsfinanzierung‹ geht es um Flexibilität. Wir bieten Vermietlösungen, auf die Branche zugeschnittene Tilgungsmodelle sowie individuelle Lösungen an und die Möglichkeit Finanzierungen jederzeit abzulösen.« Astrid Zimmermann, Vertriebsleiterin Absatzfinanzierung in der Agrartechnik der Deutsche Leasing
macht Zimmermann deutlich. »Wir bieten Vermietlösungen, auf die Branche zugeschnittene Tilgungsmodelle sowie individuelle Lösungen an und die Möglichkeit Finanzierungen jederzeit abzulösen.« §
Stand 05B13 Deutsche Leasing
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AGRITECHNICA I VORSCHAU IIIIIIIIIIIII
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HELLA
Kundenspezifische LED-Lichtlösungen im Blickfeld
uf der Messe ist beispielsweise die erste kundenspezifische LED-Arbeitsscheinwerferblende im Automotive-Design der Serie »9« von Deutz-Fahr zu sehen, die HELLA in Zusammenarbeit mit dem Hersteller entwickelt hat und die 4 200 Lumen Lichtleistung erzeugt. Ebenso sind das Styling Light und das Corner Light des Lamborghini Spark und Lamborghini Mach zu sehen sowie weitere Lösungen für verschiedene Landmaschinenhersteller. Der Lichtspezialist HELLA überträgt sein Know-how aus der automobilen Erstausrüstung auf den Landmaschinenbereich. Dabei reicht das Spektrum von standardisierten Hochleistungs-
A
GFG / GRUPPE FÜR GESTALTUNG
Der Licht- und Elektronikexperte HELLA präsentiert auf der Agritechnica neue Lösungen für Landmaschinen und den Landmaschinenhandel. Am Messestand stehen besonders kundenspezifische Lichtlösungen basierend auf LED-Technologie im Blickfeld. Die LED-Technologie hält im Landmaschinenbereich nicht nur aufgrund ihres Energiesparpotenzials Einzug, sondern wird auch immer öfter genutzt, um markentypische Erkennungsbilder von Fahrzeugen zu unterstreichen. Dabei sind die Ansprüche an das Design, die Ästhetik und die Individualität landwirtschaftlicher Fahrzeuge in der Vergangenheit immer weiter gestiegen. Besonders deutlich spiegelt sich dieser Trend in der Fahrzeugbeleuchtung wider. LED-Modulen bis zu kundenspezifischen LED-Lichtlösungen. HELLA arbeitet hier eng mit Fahrzeugherstellern, Praktikern aus der Branche und Designern zusammen. So werden frühzeitig definierte Anforderungen, wie Bauraumgröße, Lichtleistung, Ausleuchtungsart oder gesetzliche Vorschriften geklärt, um das
Thema Design in das Blickfeld zu rücken.
Studie zur Laser-Technologie Weiters präsentiert HELLA am Messestand die erste Studie eines integrierten Arbeitsscheinwerfers für Landmaschinen basierend auf Laser-Technologie. Dabei handelt es sich um einen
Das Unternehmen HELLA ist ein börsennotiertes Familienunternehmen mit rund 32000 Beschäftigten an mehr als 100 Standorten in über 35 Ländern. Der Konzern entwickelt und fertigt für die Automobilindustrie Komponenten und Systeme der Lichttechnik und Elektronik und verfügt weiterhin über eine der größten Handelsorganisationen für Kfz-Teile, Zubehör, Diagnose und Serviceleistungen in Europa. Mit über 6000 Beschäftigen in Forschung und Entwicklung zählt HELLA zu den Innovationstreibern im Markt. Darüber hinaus gehört der HELLA-Konzern mit einem Umsatz von rund 5,8 Mrd. Euro im Geschäftsjahr 2014/15 zu den »Top 40« der weltweiten Automobilzulieferer sowie zu den 100 größten deutschen Industrieunternehmen.
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Hybrid-Scheinwerfer, der die ultraweite Ausleuchtung per Laser-Dioden realisiert, die Nahund Fern-Ausleuchtung mittels LED-Lichtquellen. Designakzente sollen durch zwei entgegengesetzte C-förmige Styling-Lights gesetzt werden. Elektrik- und Elektroniklösungen für Landmaschinen sind ebenfalls am HELLA-Stand zu sehen sowie das umfangreiche Portfolio an Standardscheinwerfern und Leuchten. Damit stellt das Unternehmen einmal mehr seine Kompetenz als Komplettanbieter unter Beweis. §
Stand 16D15 Hella
Für alles geeignet: Großer Zerkleinerungsraum mit zwei 2820 mm langen, gegenläufigen Walzen mit Schneidwerkzeugen für einen aktiven Einzug
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Saubere Kraftquelle: Caterpillar®-Dieselmotor der Stufen 3b und 4 mit neuester Abgasreinigung
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IIIIIIIIIIIII AGRITECHNICA I VORSCHAU Die Reifenserie Agrimax Spargo für Anwendungen mit Sprühfahrzeugen und Reihenkulturen stellt sich in der Größe VF 380/85 R 38 vor. Die Technologie der Agrimax Spargo erlaubt das Tragen schwerer Lasten bei gleichem Reifendruck im Vergleich zu dem eines Standardreifens gleicher Größe. Design und Struktur leisten ferner ihren Beitrag, die Bodenverdichtung auf ein Minimum zu reduzieren.
BKT BEI BOHNENKAMP
Nicht nur das »Monster« kommt Es vollführt Saltos, dreht sich um die eigene Achse und startet wieder durch, wobei es eine Spur von Autowrack-Teilen hinter sich lässt, die von seinen gewaltigen Reifen gequetscht wurden – der Grave-Digger, ein Monster auf vier geradezu gigantischen BKT-Rädern. Vom 10. bis 14. November und an den beiden Exklusivtagen am 8. und 9. November wird es zahm und ruhig am BKT-Stand auf der Agritechnica verharren. ber die gesamte Messedauer wird ein Pilot des Grave-Digger-Teams am BKT-Stand anwesend sein und viermal am Tag dem Publikum die Geheimnisse des Monsters enthüllen. Abseits der Welt des Spektakels aber inmitten der Arbeitswelt bestehen BKT-Reifen dauerhaft nicht weniger anspruchsvolle Prüfungen als diejenigen der Monster-Kollegen. Entsprechend stellt BKT dem Messe-Publikum auch neue Größen und neue Reifen wie den Ridemax IT 697 M+S vor, der für
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die besonderen Erwartungen von Lohnunternehmern in der Landwirtschaft bei winterlichen Arbeiten entwickelt wurde. Es handelt sich um einen Winterreifen für Traktoren, der perfekte Haftung bei allen Arbeiten auf winterlichem Gelände mit Eis und Schnee verspricht und die Montage von Schneeketten erübrigt. Dank der Einkerbungen der Lauffläche und der speziellen Gummimischung kann ein Traktor mit Stabilität, Komfort und maximaler Kontrolle auch bei
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Ridemax IT 697 M+S für Traktoren.
niedrigen Temperaturen und auf durch Eis und Schnee gefährlichen Straßen gefahren werden.
Ridemax FL 693 M Der Radialreifen Ridemax FL 693 M wird in der neuen Größe 600/55 R 26.5 für landwirtschaftliche Anhänger am BKTStand anzutreffen sein. Seine besondere, selbstreinigende Lauffläche reduziert den Rollwiderstand bei geringem Kraftstoffverbrauch. Er wird als eine ideale Wahl bei hauptsächlichem Einsatz auf der Straße mit hoher Ladekapazität angekündigt. Am BKT-Stand wird in der Größe 710/50 R 26.5 auch der neue Reifen FL 630 Ultra gezeigt, der speziell zum Einsatz mit Streufahrzeugen, Anhängern und Tankwagen entwickelt wurde. Durch die große Stollenzahl und den verstärkten Wulstbereich ist der Reifen sehr flexibel und widerstandsfähig – ideal für gemischte Fahrten sowohl auf der Straße als auch auf dem Feld. Zum Thema Anhänger wird BKT auf der Agritechnica auch den Reifen FL 630 Super in der Größe 750/60 R 26.5 präsentieren. Eigenschaften wie gleichmäßiger Lauf und Widerstandsfähigkeit sind auf der Straße sehr geschätzt, auch wenn sich der Reifen aufgrund seiner Konstruktionseigenschaften und dem Laufflächendesign zum Mehrzweckeinsatz auf jedem Gelände eignet.
Agrimax Force Auch der Radialreifen Agrimax Force für 4WD-Hochleistungstraktoren (über 250 PS) soll nicht fehlen und wird in der Größe IF 650/85 R 42 vorgestellt. Agrimax Force wurde mit einem eigenen Konzept der IF-Technologie entwickelt, um Anwendern immer mehr Ladekapazität bei geringerem Reifendruck im Vergleich zu einem Standardreifen bieten zu können. Mit ansprechenden Leistungen in puncto Flotation empfiehlt sich der Reifen, wenn es darum geht, mit einer definitiv breiteren Aufstandsfläche zur verminderten Bodenverdichtung beizutragen ohne dabei die Leistungsfähigkeit zu beeinträchtigen. §
BOHNENKAMP
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Der Radialreifen Ridemax FL 693 M wird in der neuen Größe 600/55 R 26.5 für landwirtschaftliche Anhänger am BKT-Stand anzutreffen sein.
Stand 04C27/04D22 Bohnenkamp
Neureifen in Europa entwickelt Das aggressive, selbstreinigende Profildesign bietet eine exzellente Traktion auf rauen, anspruchsvollen Untergründen. -
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IIIIIIIIIIIII AGRITECHNICA I VORSCHAU
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Lacksysteme zum Anfassen
Exzellente Leistungsbilanz bei Einschichtlacken »Seit über 17 Jahren wird Alexit Monolyer weltweit sehr erfolgreich durch zahlreiche unserer Kunden eingesetzt«, erklärt Ingo Morawietz, Geschäftsbereichsleiter Allgemeine Industrie bei Mankiewicz. Dieser Lack werde
Seit über 17 Jahren wird Alexit Monolyer weltweit sehr erfolgreich durch zahlreiche unserer Kunden eingesetzt.« Ingo Morawietz, Geschäftsbereichsleiter Allgemeine Industrie bei Mankiewicz
speziell den Anforderungen des ACE-Bereichs gerecht und biete den Kunden entscheidende Vorteile. Das lösemittelhaltige Lacksystem verfüge, so Morawietz,
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über mindestens gleich hohe mechanische und chemische Festigkeit wie traditionelle Zwei- und Dreischichtaufbauten, ermögliche aber eine deutlich rationellere Verarbeitung bei hoher Wirtschaftlichkeit dank eingesparter Prozesskosten. Diese resultierten vor allem aus geringeren Energie- sowie niedrigeren Entsorgungs- und Wartungskosten aufgrund eines verminderten Materialeinsatzes. »Unser Anspruch bei Mankiewicz ist es, mit unseren Produkten die Fertigungsprozesse auf Seiten der Kunden zu vereinfachen und ihnen einen Zusatznutzen zu liefern, nämlich Kosten zu sparen«, erklärt Morawietz.
Seevenax Super-Sealant rundet ACE-Produktpalette ab Als Systemanbieter konzentriert sich Mankiewicz auch auf das Thema »Nahtabdichtung«. Klassische Nahtabdichtungen erfordern in der Regel eine Applikation direkt auf der Grundierung. Die hochwertige Nahtabdichtung Seevenax Super-Sealant hingegen ermöglicht eine direkte Haftung auf Stahl sowie metal-
lischen Untergründen und gilt nach Anbieterangaben dabei als qualitativ genauso gut wie eine marktübliche Abdichtung auf einer Grundierung. Als Zwei-Komponenten-Nahtabdichtung biete die Neuentwicklung aus dem
MANKIEWICZ
au- und Landmaschinen sowie Nutzfahrzeuge sind extremen Belastungen ausgesetzt. Nicht ohne Grund sind die Anforderungen der Hersteller und Endkunden an Fahrzeugoberflächen in diesem Segment besonders hoch. Für ein langfristig gleichbleibendes Qualitätsniveau sind eine exzellente Korrosionsstabilität, mechanische Festigkeiten sowie Witterungs- und Chemikalienbeständigkeit unabdingbar. Dies gewährleistet in der klassischen Lackierung ein Zwei- oder auch Dreischichtaufbau (Grundierung + Decklack). Dabei übernimmt die Grundierung den Korrosionsschutz auf metallischen Oberflächen. Auf diese wird wiederum der Decklack aufgetragen, der für Glanz, Härte, Wetter- und Lichtbeständigkeit sorgt. Zur Optimierung dieses zeit- und kostenintensi-
B
ven Lackierprozesses findet sich im Produktportfolio von Mankiewicz das Alexit-Monolyer-Lacksystem – ein einschichtiges Lacksystem, das sowohl Grundierung als auch Decklack in einer Qualität vereint.
MANKIEWICZ / COREPICS, FOTOLIA, HUGO DE WOLF
Das Hamburger Lackunternehmen Mankiewicz präsentiert auf der Agritechnica sein Produktportfolio für den Land- und Baumaschinenbereich und stellt unter anderem das Einschicht-Lacksystem Alexit-Monolyer sowie die Nahtabdichtung Seevenax SuperSealant vor.
Praxisanwendung der Nahtabdichtung Seevenax SuperSealant. Hause Mankiewicz darüber hinaus eine Nass-in-Nass-Überlackierbarkeit, exzellente chemische und mechanische Beständigkeiten sowie einen überlegenen Korrosionsschutz, ohne dass eine Grundierung notwendig wäre. §
Stand 16C38 Mankiewicz
SONDERTHEMA Beton Schalung
BETON-TRANSPORT BETON-VERARBEITUNG SCHALUNG – GERÜSTE
SONDERTHEMA Beton – Schalung
SONDERTHEMA
BETON – SCHALUNG
Im Einsatz für die Hafensicherung von Civitavecchia n ZOOMLION - CIFA – Deiche zum Küstenschutz und für die Sicherheit der Schiffe im Hafen, die Erweiterung und Sanierung eines Containerterminals, der Kaiflächen und von Molen – die Modernisierungsarbeiten am Hafen von Civitavecchia (Italien) zielen darauf ab, die Nutzungsmöglichkeiten des Hafens als Anlegestelle zu touristischen und gewerblichen Zwecken weiter zu verbessern. Auftraggeber ist die örtliche Hafenbehörde, während die Realisierung großer mehrzelliger Caissons aus Stahlbeton den Unternehmen Grandi Lavori Fincosit und Impresa Pietro Cidonio anvertraut wurde. Im Einsatz ist hier auch die Cifa-Autobetonpumpe K48, eine Neuanschaffung von Carmine Filogamo. Die Caissons kommen in durchgängigen Bauwerken zum Hafenoder Küstenschutz sowie in tragenden Bauwerken wie Kaimauern und Seebrücken zum Ein-
satz«, erklärt Ingenieur Vittorio Serio (Impresa Pietro Cidonio), der Baustellenleiter Marco Rinaldo unterstützt. Die Verschalung vor Ort besteht aus einer doppel-
ten Metallschalung und einer Arbeitsfläche. Zuerst wird die Metallschalung der Fundamentsohle mit den Bewehrungsstangen der Außen- und der inneren Trennwände des Gestells des Caissons verwirklicht. Anschließend wird die Fundamentsohle innerhalb entsprechender Begrenzungsschalungen gegossen. Nach Absinken der Gleitschalung (Gleitbauweise) wird das Gestell des Caissons geschaffen, indem Beton in die Schalungen gegossen wird. Gleichzeitig lässt sich die Unterkonstruktion aus Metall installieren. Wenn das Gestell fertig gegossen ist, wird die Schalung am oberen beweglichen Rahmen aufgehängt und angehoben, um die Bewegung des Caissons nicht zu behindern.
Plug-in-Hybrid-Betonmischer muss sich im »Alpentransit«-Tunnel beweisen Energya, der erste Plug-in-Hybrid-Betonmischer von Cifa, muss sich in der Schweiz beweisen. Bei Sigirino im Kanton Tessin entsteht der Ceneri-Basistunnel, der zur neuen Eisenbahn-Alpentransversale (NEAT) gehört, die nach dem Gotthard-Basistunnel das zweitgrößte Tunnelbauprojekt der Schweiz darstellt. Andrea Bellucci, Anlagenleiter des Consorzio Condotte Cossi, das mit dem Aushub des Tunnels und dem Betonguss beauftragt ist, zeigt sich »sehr zufrieden mit diesem Betonmischer« und erklärt, dass die Vorzüge von Energya »in drei Hauptvorteilen zusammengefasst werden können: weniger Verbrauch, weniger Verschmutzung und weniger Lärm«. Die beiden Modelle der Energya-Reihe – E8, und wie hier E9 – sind nicht nur mit einem 4-Achs-Fahrgestell von MAN ausgestattet und verfügen über 9-m³Fassungsvermögen, sondern punkten vor allem mit einem Energieausgabesystem mit LithiumIonen-Batterien. Diese treiben einen direkt auf der Rotationstrommel sitzenden Wechselstrommotor an. Auf diese Weise fällt die Hydrauliklösung weg, der die Trommeln traditioneller Betonmischer bewegt. Sie vereinen somit die Vorteile herkömmlicher Technik mit denen der Elek-
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trotechnik. Plug-in-Hybrid bedeutet, dass die Batterien sowohl statisch während der Ruhephase der Maschine über Stromsteckdosen auf der Baustelle als auch während der Transportphasen mithilfe des Generators an Bord der Maschine aufgeladen werden können: KERS (Kinetic Energy Recovery System) gestattet beim Bremsen des Fahrzeugs die Rückgewinnung von Energie, die als »grüne Reserve« beim Pumpvorgang genutzt
Plug-in-Hybrid-Betonmischer Energya E9 von Cifa punktet im Ceneri-Basistunnel.
ZOOMLION-CIFA
Beton-Transport, Beton-Verarbeitung, Schalung – Gerüste
Schließlich kann man den ausreichend beschwerten Caisson aus der Anlage herausziehen und schwimmend bis zur provisori-
wird – für einen Betrieb ohne Luftverschmutzung und Lärm. »Diese neue Technologie«, erklärte Bellucci, »stellt einen bedeutenden Fortschritt dar. So sind die Abgasbestimmungen für traditionelle Betonmischer und andere Maschinen sehr restriktiv und die Kontrollen müssen innerhalb festgelegter Fristen durchgeführt werden«. Positiv äußerte sich auch Domenico Allegri, Arbeiter des Consorzio Condotte Cossi, der das Energya-Modell seit rund einem Monat bedient. Er lobt vor allem das effiziente Automatikgetriebe und den leisen Betrieb während der Pumpphase. §
Cifa-Autobetonpumpe K48 am Hafen von Civitavecchia.
Das Unternehmen der Expositionsklasse XS3 mit hoher Widerstandsfähigkeit und entsprechenden Zusatzstoffen, der in kürzester Zeit aushärten muss, damit die Schalung bald angehoben und die Arbeiten so noch am selben Tag abgeschlossen werden können.
»Perfekt für diese Arbeit«l »Jede gegossene Sohle entspricht 400 m³ Beton, und das gepumpte Material haftet aufgrund der speziellen Zusatzstoffe an den Wänden der Leitungen, was den Vorgang erschwert«, sagt Carmine Filogamo. Die K48
CIFA bietet ein breites Angebot an Maschinen sowie Ausrüstungen für Beton und gilt als Marktführer in Italien. Das Unternehmen, das seit 2008 zum chinesischen Industriekonzern Zoomlion gehört, ist stark international ausgerichtet und verfügt über weltweite Vertriebs- und Kundendienstnetzwerke.
SONDERTHEMA
schen Lagerstelle schleppen, wo die Arbeiten mit dem Verlegen und Versiegeln der vorgefertigten Abdeckplatten abgeschlossen werden. Der gepumpte und mit Wasser in Berührung kommende Beton weist besondere Eigenschaften auf: ein RCK 45
BETON – SCHALUNG
habe sich, so Filogamo weiter, als perfekt für diese Arbeit erwiesen, und auch das Unternehmen Pietro Cidonio, das im Bereich maritimer Bauwerke auf die Konstruktion von mehrzelligen Caissons aus Stahlbeton spezialisiert ist, ist mit der Maschine zufrieden. So gestattet das Pumpenaggregat HPG der K48 genau dort hervorragende Ergebnisse, wo ein erheblicher Druck zum Pumpen über große Entfernungen erforderlich ist. Und der 48 m lange Mast überragt mühelos das Gerüst der schwimmenden Anlage und somit die Schalungen. §
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Copyright © 2015 Husqvarna AB (publ). Alle Rechte vorbehalten. Husqvarna und andere Produkt- und Funktionsmarken sind Handelsmarken der Husqvarna Group wie auf www.international.husqvarna.com angegeben. Wir behalten uns das Recht vor, ohne vorherige Ankündigung technische Änderungen vorzunehmen.
BETON – SCHALUNG
Betonmischer mit Vollautomatikgetriebe
Immer den passenden Betonkübel
n ALLISON TRANSMISSION – Der Transport von Beton stellt eine große Herausforderung für den Antriebsstrang dar, Flottenbetreiber entscheiden sich weltweit häufig für eine Allison-Vollautomatik-Option als Standardausstattung. Betonmischer mit Vollautomatikgetrieben beschleunigen – wie Allison Transmission betont – zudem besser als Fahrzeuge mit manuellen oder automatisierten Getrieben und können höhere Durchschnittsgeschwindigkeiten erzielen – für schnellere Touren, höhere Produktivität und eine gesteigerte Rentabilität.
n SECATOL – Die Wahl eines Betonkübels muss immer den Typus eines Bauwerks und die Natur des verbauten Betons berücksichtigen. Die Klappenöffnung des Betonkübels kann dabei manuell betätigt, per Schraubenwinde ausgelöst oder gar ferngesteuert werden. Das im südwestfranzösischen St. Benoît (Region Poitou-Charentes) ansässige Unternehmen Secatol – Deutschlandsitz in Neu-Isenburg – gilt als ein Spezialist für dieses Segment.
tomatikgetrieben böten, wie Allison Transmission betont, eine bessere Manövrierbarkeit auf schwierigem Baustellengelände, zum Beispiel auf rutschigem, weichem und unebenem Untergrund. Die Allison Continuous Power Technology unterstützt hier sanfte, nahtlose Schaltungen und eine ununterbrochene Übertragung von Motorkraft und Drehmoment auf die Antriebsräder. §
Betonkübel mit breiter Öffnungsklappe sind besonders für Trockenbeton (Fußböden) geeignet.
Betonmischer mit Vollautomatikgetrieben beschleunigen besser als Fahrzeuge mit manuellen oder automatisierten Getrieben und erzielen höhere Durchschnittsgeschwindigkeiten.
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Kranwartezeiten und Latenzzeiten der Fahrmischer zu begrenzen. Dabei bestimmt auch die Krantraglast das Fassungsvermögen des Kübels. In Anbetracht des Expansions- bzw. Kontraktionsfaktors von Beton muss man für 1 m³ Beton von einen 1 250-lKübel ausgehen. Auch die Füllhöhe ist entscheidend, je größer das Volumen, desto höher ist auch der Kübel zu bemessen. »Liegende« Kübel erlauben es hier entsprechend, die Füllhöhe zu senken. Betonkübel können per Baukran, an der Rollbrücke oder am Gabelstapler eingesetzt werden. Dabei muss die Hebekapazität an die in Betracht kommenden Lasten angepasst werden (Gewicht des Kübels plus Beton). Aus Sicherheitsgründen stattet Secatol die Mehrzahl seiner Betonkübel mit zwei Seitenhebeschlaufen aus, um das Risiko von Handquetschungen im Einsatz auszuschließen.
Betonkübelmodellel
SECATOL
weit größte Hersteller von Vollautomatikgetrieben für mittelschwere und schwere Nutzfahrzeuge. Auf der diesjährigen großen Baumesse »Concrete Show South America« in São Paulo (Brasilien) präsentierte das Unternehmen erst kürzlich einen MAN Constellation 26.280 6x4 mit Betonmischer-Aufbau von Liebherr Brasil und einem Allison-Vollautomatikgetriebe 3000 Series. Betonmischer mit Vollau-
ALLISON TRANSMISSION
SONDERTHEMA
tonkübels ist entscheidend, das Ausbreitmaß (»Slump«) des Betons, die Verarbeitungszeit, seine Temperatur und die Zuschlagstoffe zu kennen. Ein trockener Beton wird eine breite Kübelöffnung erfordern, ein flüssiger benötigt hingegen einen Kübel mit einer maximalen Abdichtung, wofür Betonkübel mit Schlauchauslauf als besonders geeignet gelten. Diese empfehlen sich beispielsweise für Gebäudebeton kleinerer Körnung (15/25 mm Durchmesser). Kübel für Beton größerer Körnung
Der Betonmischer MAN Constellation 26.280 6x4 (Foto unten) ist mit einem Allison-Vollautomatikgetriebe der 3000 Series ausgestattet.
Allison Transmission ist der welt-
Für die Wahl des geeigneten Be-
(Ø 50/60 mm) werden hauptsächlich ohne Schlauchauslauf, aber mit großer Öffnungsklappe ausgerüstet.
Betonkübelvolumenl Auf Baustellen ist es von vorrangiger Bedeutung, die Zahl der Kübelfüllungen zu reduzieren, um
Secatol bietet zwei Betonkübelvarianten an – mit breiter Öffnung und mit Schlauchauslauf. Im Allgemeinen ist die breite Öffnung u. a. für den Straßenbau geeignet, der Kübel mit Schlauchauslauf wird mehrheitlich für besonders fließfähigen Beton eingesetzt. Die Standardschlauchlänge liegt bei 3 m, andere Längen sind möglich. - Betonkübel mit breiter Öffnung und seitlichem Auslauf: der historische, erste Betonkübel – entwickelt in den 1950er-Jahren von Auguste Gilles, dem Gründer von Secatol – wird besonders geschätzt, um Beton, Sand, Kies zu beladen oder zu entladen.
Die Effizienz steigern helfen
- Betonkübel mit seitlich versetztem Auslauf und vereinfachter Öffnung der Klappe, senkrecht über der Schalung stehend: dieses Modell wird u. a. bei Sanierungsarbeiten eingesetzt. - Betonkübel mit breiter Öffnungsklappe sind besonders für Trockenbeton (Fußböden) geeignet. - Stehende oder liegende Betonkübel mit geradem Auslauf decken große Einsatzbereiche ab (außer Trockenbeton) und wurden in den 1980er-Jahren entwickelt. Der Öffnungsklap-
penmechanismus wird von Secatol kontinuierlich weiterentwickelt, um aktuellen Betonanforderungen gerecht werden zu können. tü §
Das Unternehmen Secatol ist seit den 1960er-Jahren auf dem deutschen Markt aktiv. Das Unternehmen exportiert in mehr als 60 Länder und bietet ein breites Produktsortiment aus Betonkübeln, Ladegabeln, Big-Bag-Gestellen oder auch Waschanlagen für Betonkübel.
Speziell für Transportbetonhersteller mit mehreren Werken gilt DornerOptimize als hilfreiches Werkzeug. Die Software schafft für die Disponenten einen aktuellen Überblick über alle Werke und den gesamten Fuhrpark – unabhängig ob zentral oder dezentral disponiert wird. Dadurch können die vorhandenen Fahrzeuge noch effizienter eingesetzt werden. Um ihre Ressourcen effi-
zienter einzusetzen, hat sich auch der Baustoffproduzent Vigier Beton Mittelland für diese Lösung von Dorner entschieden. DornerOptimize ersetzt dort eine Dorner-Auftragsdisposition und ermöglicht nun die zentrale Disposition von sieben Betonwerken, vier Fahrzeugwaagen und rund 40 Fahrzeugen. Vigier disponiert alle Ressourcen besonders effizient werksübergrei-
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Waschanlage Betonet Compact für Betonkübel.
n DORNER ELECTRONIC – Die Firma Dorner Electronic aus dem österreichischen Vorarlberg entwickelt Softwarelösungen für einen speziellen Bereich der Bauindustrie: Die Beton- und Trockenputzindustrie. Dorner ist seit dem Einzug der Mikroprozessor-Technologie in der Betonproduktion tätig und gilt als einer der Marktführer für Produktionssteuerungen in Europa. Das Unternehmen bietet dabei Lösungen sowohl für ganz kleine Betriebe als auch für internationale Unternehmen an. Vor vier Jahren hat Dorner die Dispositionssoftware DornerOptimize vorgestellt, die Disponenten darin unterstützt, Werke, Mischfahrzeuge und Betonpumpen kostenoptimiert einzuplanen.
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SOLUTIONS – Mit der Integration von Webfleet ins ERP-System konnte der Baustoffproduzent KIBAG seine Geschäftsprozesse umfassend optimieren – auch Navigation und intelligente Routenplanung sorgen für Einsparungen.
trag mit Ansprechpartner und Telefonnummern – werden direkt auf die TomTom-Geräte der Fahrer gesendet; Navigation inklusive.
Zusatzmodulel Da Vigier Beton einen Teil der Werke zentral disponiert, haben sich die Verantwortlichen auch für die Module »Anruferkennung« und »Anrufaufzeichnung« entschieden, um den Kundenservice deutlich zu verbessern. Disponenten erhalten bereits mit dem Anruf alle Kundendaten und die letzten Aufträge des Kunden auf den Bildschirm. §
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Wenn die KIBAG-Gruppe frischen Beton an die Baustelle liefert, kommt es bei der Verarbeitung auf jede Minute an. Aber auch beim Transport von anderen Materialien ist eine reibungslose Disposition der Lieferfahrzeuge für den in Zürich ansässigen Hersteller mineralischer Baustoffe entscheidend. Rund 250 Fahrzeuge – Betonmischer, Kieslaster, Kipper sowie Saug- und Pumpwagen – versorgen die Baustellen in der Umgebung mit frischem Beton, Kies und Sand. Muldentransporter bringen die Rückbaustoffe zur Aufbereitung an Recycling-Standorte. Dass alle pünktlich ankommen, verdankt KIBAG Webfleet, der TomTom-Telematics-Flottenmanagement-Plattform, die bei dem Baustoffproduzenten im Geschäftsbereich Kies und Beton seit 2009 im Einsatz ist.
Elektronischel Auftragsabwicklungl Durch die Integration von Webfleet in das Bau-Ressourcen-Management (BRM) läuft die Kommunikation zwischen der Dispo-
Nahtlose Integrationl in das ERP-Systeml Die Notwendigkeit einer professionellen Lösung für das Flottenmanagement hatte Christian Rusterholz, Leiter Logistik bei der KIBAG, schon vor langer Zeit erkannt. Der Hersteller der branchenspezifischen ERP-Anwendung, die die KIBAG zur Auftragsabwicklung einsetzt, brachte ihn auf die TomTom-Lösung. »Vor allem die offene Schnittstelle Webfleet.connect, über die sich Webfleet in das Bau-ManagementSystem integrieren lässt, hat mich überzeugt«, so Rusterholz. Anfangs habe es intern zwar einige Bedenken gegeben – vor allem wegen des zu erwartenden Programmier- und Integrations-
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fend. Ein zentrales Thema bei der Auftragsvergabe war die Zukunftsorientierung der Lösung. DornerOptimize ist als standardisiertes und updatefähiges System aufgebaut. Anforderungen von Kunden müssen nicht programmiert, sondern können konfiguriert werden. Das Programm bleibt dadurch updatefähig und kundenspezifische Entwicklungen sind nicht mehr nötig. Vigier hat alle Fahrzeuge mit dem aktuellsten System von TomTom Telematics ausgestattet. Die Fahrzeugpositionen der gesamten Flotte können über TomTom Webfleet im Internet oder am Smartphone live dargestellt werden. Die Statusmeldungen aller Fahrten werden automatisch zur DornerOptimize übertragen. Alle relevanten Daten zur Baustelle – Kundenauf-
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DornerOptimize wird auch bei Vigier Beton Mittelland eingesetzt.
aufwands. In Zusammenarbeit mit TomTom Telematics gelang es der IT-Abteilung von KIBAG aber schnell, die Schnittstellen zu programmieren. Die Verbindung zum Fahrer erfolgt über Navigationsgeräte der TomTomPro-Serie, mit denen alle KIBAGFahrzeuge – die firmeneigenen sowie die der Fremdfuhrhalter – ausgestattet sind. In jedem Firmenfahrzeug ist zudem ein Fahrzeugortungsgerät TomTom Link 510 installiert, das regelmäßig die Positionen der Fahrzeuge an die Disponenten übermittelt.
sition und den Fahrzeugen heute elektronisch ab. Die Disponenten können auf alle Flotten- und Auftragsdaten sowie Arbeitszeiten und Fahrzeugstandorte in Echtzeit zugreifen. Die auftragsrelevanten Informationen – Lieferort, voraussichtliche Ankunftszeit, Positi-
Präzise Navigationl Die Einsparungen verdankt die KIBAG aber auch der präzisen Navigation und den aktuellen Verkehrsinformationen, mit denen TomTom Traffic die Fahrer versorgt. »Früher hatten die Fahrer oft Probleme, eine neue Baustelle zu finden, und die neuen Mitarbeiter mussten erst aufwendig angelernt werden«, erinnert sich Rusterholz. »Mit den TomTom-Pro-Geräten verfährt sich niemand mehr – wir sparen eine Menge Zeit ein.« Praktisch ist auch die Geofencing-Funktion: Selbst neu er-
trag samt Zielkoordinaten sofort auf den Weg machen. Und schließlich lässt sich mit der Flottenmanagement-Lösung der Verwaltungsaufwand verringern: Zu Beginn der Anmischung gibt der Werksmaschinist die Fahrzeugnummer ein – und veranlasst damit die Übertragung der Flotten- und Auftragsdaten sowie die Erstellung eines elektronischen Lieferscheins im Backend. »Mit TomTom Webfleet sind unsere gesamten Geschäftsprozesse effizienter geworden«, fasst Rusterholz zusammen. Ein Vorteil sei auch, dass die Kunden immer genau
über die Ankunftszeiten der Ladung informiert würden.
Elektronische Abnahmeprozessel Die Abnahme erfolgt bislang manuell mit licht- und hitzeunempfindlichen Durchschlagformularen. Mit den Driver Terminals der Pro-8-Serie ist die elektronische Abbildung der Abnahmeprozesse greifbar geworden: Die Geräte lassen sich über die Schnittstelle Pro.connect mit Apps individualisieren. Das ermöglicht Fahrzeug-Checks, Barcode-Scanning oder Liefernachweise, die in den Webfleet-Workflow integriert werden. §
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treut. Da die Disponenten immer wissen, welcher Fahrer sich wo befindet, können sie kurzfristig disponieren, wenn ein neuer Auftrag eingeht. »Unser Fuhrpark ist ausgelastet, Leerfahrten kommen so gut wie nicht mehr vor«, so Rusterholz. Das schone die Umwelt – und den Geldbeutel.
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onsdaten des Einsatzorts, Abladestatus – gehen automatisch auf dem Navigationsgerät des Fahrers ein. Im Backend können die Disponenten jedes einzelne Fahrzeug am Bildschirm nachverfolgen – farblich markiert nach Auftragsstatus. »Früher musste der Fahrer immer eine SMS schicken, wenn er angekommen war und wenn er losfuhr. Da jede Nachricht vom damaligen Telekom-Provider einzeln abgerechnet wurde, ging das ganz schön ins Geld«, erinnert sich Mischa Thoma, Account Manager bei der Schäfer AG, die als TomTom-Telematics-Vertriebspartner die KIBAG schon seit Jahren betreut. Ohne Webfleet wäre die KIBAG-Logistik bei der heutigen Fuhrparkgröße nur noch mit enormem Aufwand zu stemmen, ist sich Logistikleiter Rusterholz sicher. »Vor 16 Jahren hatten wir 50 Fahrzeuge – da konnte man noch telefonisch herausfinden,
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schlossene Regionen, die noch nicht in Karten erfasst sind oder noch keine Namen tragen, sind ohne Probleme zu finden. Die Disponenten markieren das Lieferziel mit wenigen Mausklicks auf der Karte, der Fahrer erhält es direkt auf sein TomTom-ProGerät und kann sich mit Ladeauf-
Betriebsfertige, winterfeste Module 3 m³ Doppelwellen-Mischer 410 m³ Zuschlagstofflager mit 7 Kammern
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Hochfester Weißbeton für die drittgrößte Moschee der Welt n BHS-SONTHOFEN – 618 Stützen aus weißem, hochfestem Schleuderbeton hat Europoles für die drittgrößte Moschee der Welt in Algier geliefert. Der Mastenhersteller aus Neumarkt hat den Beton für die bis zu 34 m hohen und bis zu 34 t schweren Säulen mit Doppelwellen-Chargenmischern der Baureihe DKX von BHS-Sonthofen hergestellt.
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steht für rund 1,1 Mrd. Euro die »Mosquée de l'Algérie«. Ihr Gebetssaal ist ein Kubus, der bis zu 35 000 Menschen Platz bieten wird. Die Herstellung der insgesamt 618 achteckigen Betonstützen für das Bauwerk war auch für Europoles kein alltägliches
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In der algerischen Hauptstadt ent-
Animation der Moschee. Projekt. Die 32 größten der achteckigen Schleuderbetonstützen aus hochwertigem Weißbeton sind dreiteilig, sie haben eine Gesamtlänge von 34 m und einen Durchmesser von 1,62 m. Für das Projekt benötigte Europoles einen neuen Mischer, denn die Mischzeiten mit den vorhandenen Planetenmischern wären deutlich zu lang gewesen. Außerdem sollte für den empfindlichen Weißbeton ein eigener Mischer benutzt werden, um Verschmutzungen zu verhindern. Unabhängig von dem Moschee-Projekt steigt der Anteil hochfester und ultrahochfester Betone beständig und Europoles wollte mit der Investition in einen neuen Mischer für künftige Projekte entsprechend gerüstet sein. Hochfeste Betone müssen besonders intensiv gemischt
werden, um eine gute Homogenität zu erzielen. Deshalb stand neben dem Mischverfahren auch die kurze Mischzeit im Vordergrund, denn die neue Anlage sollte bis zu 20 m³/h Beton herstellen können. Wegen der hohen Anforderungen an die Homogenität der Mischung schieden mehrere Mischverfahren von vornherein aus. Außerdem sollte der neue Mischer ohne wesentliche Umbaumaßnahmen in die vorhandene Bausituation integriert werden. So kam nur ein kompakter Mischer infrage, der dennoch einen hohen Durchsatz liefern sollte. Einige Maschinen sind ausgeschieden, weil der zur Verfügung stehende Bauraum nicht ausreichte und ein umfangreicher Umbau erforderlich geworden wäre. So kamen die Doppelwellen-Chargenmischer von BHS-Sonthofen in die engere Wahl. Schließlich hat sich die Anlagentechnik von Europoles für den leistungsfähigsten und schnellsten Mischer entschieden, der im vorhandenen Bauraum unterzubringen war – einen DKX 1,25 mit einer Nennleistung von 1,25 m³ Festbeton pro Charge. Aufgrund des hohen Füllgrades des Mischertyps ist er einerseits kompakt, andererseits liefert er den geforderten Durch-
Mischtechnik für hochfeste und ultrahochfeste Betone: Der Doppelwellen-Chargenmischer von BHS-Sonthofen bewährt sich bei einem Moschee-Großprojekt in der algerischen Hauptstadt Algier.
satz. So musste an der bestehenden Anlage nicht viel umgebaut werden. Ein Grund für die Entscheidung zugunsten des BHSMischers war auch die Empfehlung des benachbarten Betonwerkes, das Doppelwellen-Chargenmischer seit geraumer Zeit für die Herstellung von UHPCBeton für den Bau von Brücken und Windkraftanlagen einsetzt. Da der Terminplan für die Lieferung der Säulen für die Moschee feststand, war die Zeitschiene für Lieferung und Inbetriebnahme des Mischers sehr kurz. Europoles hat BHS-Sonthofen den Auftrag im April 2013 erteilt, bereits sechs Monate später hat die neue Anlage den ersten Beton geliefert. Im Produktionsalltag mischt die neue Anlage bei diesem sehr anspruchsvollen Beton bis zu 16 Chargen pro Stunde und erzielt in diesem Zeitraum eine Ausstoßleistung von knapp
Produkt-Fakten Doppelwellenmischer Im Gegensatz zu Teller- oder Planetenmischern, die lediglich zweidimensional mischen, erzeugen BHS-Doppelwellenmischer einen dreidimensionalen Bewegungsverlauf des gesamten Mischguts. Zusätzlich findet im turbulenten Überschneidungsbereich der beiden Mischkreise ein intensiver Materialaustausch statt. Ferner bieten sie hohe Variabilität in der Produktion, da auch kleine Chargen sehr homogen produziert werden können. Außerdem erzielen sie einen günstigen spezifischen Energieverbrauch, denn sie setzen eingebrachte Energie optimal in eine intensive Relativbewegung des gesamten Mischguts um. BHSDoppelwellen-Chargenmischer sind im Vergleich zu anderen Mischsystemen kompakter, sodass bei Anlagenumbauten in den vorhandenen Bauraum meist Mischer mit größerem Durchsatz eingebaut werden können als solche, die nach anderen Verfahren arbeiten.
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20 m³. Für das Moschee-Projekt haben in Spitzenzeiten bis zu vier Säulen pro Tag mit einem Einzelgewicht von bis zu 30 t das Werk verlassen.
»Homogenität des Betonsl ist hervorragend«l Die Erfahrungen aus dem Projekt zeigen, dass die Qualität dieser hochwertigen Betonrezeptur sehr gut ist. Auch in Spitzenzeiten werden die Anforderungen an kurze Mischzeiten eingehalten. Bernhard Matschiner, der Verantwortliche zur Aufrüstung der Mischanlage im Zuge des Projektes »Moschee«, zieht eine positive Zwischenbilanz: »Weißbeton konnten wir bisher nur eingeschränkt herstellen, denn mit Planetenmischern wären die Mischzeiten viel zu lang gewesen. Die Homogenität des Betons, den wir mit dem Mischer von BHS herstellen, ist hervorragend, außerdem arbeitet er zuverlässig und mit hoher Verfügbarkeit. Wir können jetzt auch hochwertigen UHPC in großer Menge zuverlässig herstellen. Mit dem neuen Mischer haben wir unsere Position im Markt – vor allem in Hinblick auf den Konkurrenzwerkstoff Stahl – deutlich verbessert. Wir bieten zukünftig Produkte, die Stützen aus Stahl qualitativ und preislich überlegen sind.« §
Die Maschinenfabrik Reinhausen hat in Regensburg rund 24 Mio. Euro in ein stark automatisiertes Materialwirtschaftszentrum investiert. Das neue Logistikzentrum bündelt die Abläufe, die bislang im Stadtgebiet verteilt sind. Auch die Erneuerung der Lagertechnik und die Umsetzung von vielfältigen Ideen zur Neuordnung der Abläufe waren nötig geworden. Mit der Umstrukturierung will das Unternehmen die Logistik- und Durchlaufkosten um 25 % senken. Der verringerte Werksverkehr entlastet Regensburg jährlich zudem um rund 225 000 Lkw-km.
Leistungsklassenl »Als Bauteil birgt ein Industrieboden selten eine Gefahr für Leib und Leben«, sagt Jochen Heller, Geschäftsführer von Heidelberger Beton Donau-Naab in Burglengenfeld – einem Werk, das Stahlfaserbeton zum Materialwirtschaftszentrum nach Regensburg geliefert hat. »Bei einer Ausführung als tragendes Bauteil für ein Hochregallager muss der Boden aber bestimmten statischen Belastungen standhalten.« Heller erklärt, warum ein Produkt wie Steelcrete immer stärker nachgefragt wird: »Seit ein paar Jahren gibt es für
Beton mit Stahlfasern genau definierte Leistungsklassen. Zwar bemessen viele Statiker noch immer die nötige Bewehrung eines Industriebodens mittels Stahlmatten oder Geflecht. Man kann diese aber nun umbemessen, nach Leistungsklassen, die es für Stahlfaserbeton gibt. Sein Einsatz reduziert den Arbeitsaufwand für die Mattenbewehrung und den Stahlverbrauch deutlich, das bringt häufig ein wirtschaftlicheres Ergebnis. Die Norm existiert schon seit rund acht Jahren, aber erst seit zwei, drei Jahren steigt spürbar die Nachfrage.« Wenn allerdings Bauunternehmen Fasern jedweder Art beimischen lassen wollten, erhielten sie, so Heller, auf die statische Wirkung im Beton keine Gewährleistung. »Wenn sie sich von einem unserer Werke Steelcrete liefern lassen, entspricht dieser der genau definierten Leistungsklasse, die für das Bauwerk erforderlich ist. Zusammen mit dem Stahlfaserlieferanten werden im Vorfeld Eignungsprüfungen durchgeführt. Dabei werden für unterschiedliche Festigkeitsklassen mit verschiedenen Stahlfasern und unterschiedlichen Dosierungen die Leistungsklassen bestimmt. Der Stahlfaserlieferant erbringt bei
Produkt-Fakten Stahlfaserbeton Stahlfaserbeton ist ein Beton mit eingebauter Bewehrung, der sich in der Praxis als effizienter Baustoff für viele Anwendungen etabliert hat. Je nach Belastung des Betons können Stahlfasern teilweise oder ganz die Funktion der traditionellen Bewehrung übernehmen. Für Industriefußböden ohne bauordnungs- und wasserrechtliche Anforderungen wie beim Materialwirtschaftszentrum in Regensburg kann das DBV-Merkblatt »Industrieböden aus Stahlfaserbeton« angewendet werden, das auf Leistungsklassen aufbaut. In den Innenbereichen der großen Hallenanlagen war es sinnvoll, möglichst fugenlose Flächen auszuführen. Im Außenbereich, unter dem Einfluss extremer Witterungsbedingungen, wurden dem Stahlfaserbeton Luftporenbildner beigefügt, um den Frost-Tausalz-Widerstand zu erhöhen. Auch hier führen die Eigenschaften von Stahlfaserbeton zu einer signifikant höheren Stabilität der Oberfläche.
Der Hallenboden des neuen Materialwirtschaftszentrums in Regensburg-Haslbach wurde mit 2 500 m³ Steelcrete gebaut. vielen Projekten auch den statischen Nachweis.«
Beton mit eingebauter Bewehrungl Für das Materialwirtschaftszentrum hatte das Generalunternehmen Bolckmans bereits im Vorfeld eine Kombinationsbewehrung aus Stahlfaserbeton nach Leistungsklassen und konventioneller Stahlbewehrung ins Auge gefasst. Zusammen mit der Firma Bekaert und Heidelberger Beton wurden noch andere Vari-
anten geprüft. Zur Ausführung kam schließlich die Kombinationsbewehrung aus Matten und Steelcrete-Stahlfaserbeton mit Leistungsklasse 1,5/1,2. Hersteller Bekaert hat die Stahlfasern für den Beton geliefert. Zunächst wurden mit verschiedenen Stahlfasern Erst- und Einstufungsprüfungen für die geforderten Leistungsklassen gefahren. Dabei ging es konkret darum, festzulegen, wie viele und welche Fasern für den passgenauen
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n HEIDELBERG CEMENT – Der Industrieboden eines neuen Materialwirtschaftszentrums in Regensburg wurde mit Stahlfaserbeton Steelcrete von Heidelberger Beton gemäß Leistungsklassen ausgeführt. In Kombination mit Mattenbewehrung kann der Boden sehr hohen Verkehrs- und Punktlasten sowie Nutzungsfrequenzen standhalten.
HEIDELBERG CEMENT / STEFFEN FUCHS
Stahlfaserbeton – starker Auftritt in Regensburg
tert Arthur Haug, Leiter Technischer Verkauf bei Bekaert. Bei den meisten großen Bauvorhaben setzen Statiker inzwischen von vorneherein auf die Berechnung mit Stahlfaserbeton. »Häufig machen aber auch wir die Umbemessung oder die gesamte statische Berechnung für derartige
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BETON – SCHALUNG
Strapazierfähiger Boden für die Triebwerksproduktion n SEELBACH INTERNATIONAL – Für den Neubau einer Werkshalle
Böden«, so der Spezialist in Sachen Stahlfasern. So sei Faserarmierung bei Industrieböden heute Stand der Technik, knapp 70 % der großen Bauvorhaben würden, dank der entsprechenden Leistungsklassen von Beton, auf diese Weise ausgeführt, schätzt er. In Regensburg hat das
Unternehmen Scharf Bodensysteme den Betonboden ausgeführt. Die Bodenplatte wurde in sechs Betonierabschnitten erstellt, mit Losgrößen bis zu 540 m³/Tag. Der SteelcreteStahlfaserbeton wurde vom TBG Betonpumpendienst Nabburg in die Halle gepumpt. §
SEELBACH INTERNATIONAL
Stahlfaserbeton zum Einsatz kommen sollten. »Eine Kombinationsbewehrung mit verstärkter Bewehrung bei höheren anfallenden Lasten, etwa unter den Hochregallagern, ist baupraktisch, denn so kann mit einer Rezeptur der gesamte Boden eingebaut werden«, erläu-
in Hamburg suchte der Triebwerksgondelanbieter Safran Aircelle eine Lösung für besonders belastbare Fußböden. Mit Seelbach International, einem Experten für Oberflächenvergütung, fanden sie den richtigen Ansprechpartner. Die Renneroder verhalfen dem Unternehmen mit dem C2-Lithiumsystem und Polaris-NGS-Pads zum Bodenschleifen zu einem strapazierfähigen Boden – mit besonderem Glanz. In Produktionshallen sind nicht nur leistungsfähige Maschinen ein Muss – ebenso wichtig sind solide Fußböden. Vor allem, wenn der Boden durch ölhaltige Mittel gefährdet ist oder zum Teil tonnenschwere Flugzeugteile von A nach B transportiert werden, so wie bei Safran Aircelle. Ab 2016 soll die Endmontage von Turbinengehäusen für Airbusse des Typs A320neo auch in Deutschland anlaufen. Dafür baute Aircelle in Hamburg-Hausbruch eine 6 000 m² große Werkshalle. Damit der Boden der Halle den strapaziösen Anforderungen standhält, holte sich Aircelle die Seelbach-Fußbodenexperten mit ins Boot.
silikat C Hard dringt etwa 3 mm bis 5 mm in den Beton ein und reagiert dort mit den weichen Kalkmolekülen. Diese Reaktion verändert die Matrix der Kalziumhydrat-Moleküle, sodass Kalziumsilikathydrat entsteht, was die Festigkeit der Betonoberfläche deutlich steigert. »Konventionelle kalium- und natriumbasierende Produkte verursachen oft Alkali-Silikat-Reaktionen an der Oberfläche, was zu weißen, salzigen Punkten führt oder die Durchlässigkeit von Flüssigkeiten erhöht. Die auf Lithiumbasis hergestellten Mittel hingegen verhindern diese unschönen und unökonomischen Effekte, indem sie Mikroporen im Beton blockieren«, erklärt Wolf.
Zuverlässig geschützte Oberflächel Nachdem der Betonboden von jeglichen Verschmutzungen, beispielsweise feinem Staub, der sich während der Bauphase verteilte, befreit wurde, kamen Seelbach-C2-Lithiumprodukte zum Einsatz. Thomas Wolf, Geschäftsführer des Renneroder Unternehmens: »Für die Produktionshalle planten wir eine Behandlung mit unseren qualitativ hochwertigen Vergütungsmitteln C2 Hard und C2 Seal, um die 6 000 m² große Fläche gleichmäßig zu versiegeln.« Das Lithium-
Glänzender Beton für Airbusl Eine dichte Oberflächenversiegelung ist wichtig, um Zeit und Kosten von Wartung und Reinigung der Böden so gering wie möglich zu halten. »Nach der Anwendung mit C2 Hard verfestigt das Mittel C2 Seal dank zweifachem Auftragen den Boden der neuen Fertigungshalle zusätzlich. Durch die Copolymerzubereitung wird der Beton staubdicht mit einer glänzenden Schicht versiegelt, die dem Unternehmen obendrein nachträg-
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Die neue 6 000 m2 große Werkshalle von Safran Aircelle verfügt nun über einen besonders geschützten und strapazierfähigen Boden. Durch den Schliff mit Polaris-NGS-Diamantpads erhält er einen besonderen Glanz, der den Raum deutlich erhellt.
liches Wachsen oder Polieren erspart. Auch mit Oberflächenabrieb wird Aircelle langfristig nichts zu tun haben«, meint Wolf. Das Auftragen der nicht brennbaren Mittel geht leicht und schnell von der Hand. Die C2Produkte werden zudem ohne Lösungsmittel auf Wasserbasis hergestellt und sind somit ungiftig sowie geruchlos.
Flexible Schleifpadsl mit Diamantbeschlagl »Für die neue Werkshalle nutzten wir nach der Versiegelung mit den C2-Lithiumprodukten die diamantbesetzten Schleifpads Polaris NGS zur Trockenverwendung. Diese haben den Vorteil, dass sie den Boden, im Gegensatz zu gewöhnlichen, starren Schleifpads, dank ihrer Flexibilität wesentlich effektiver bearbeiten. Außerdem lassen sich die Polaris-Schleifpads in jeder Bodenschleifmaschine verwenden«, so der Geschäftsführer. Mit Korn 100 wurde der neu gegossene und frisch vergütete Betonboden von etwaigen mini-
malen Unebenheiten befreit und für die hohen Belastungen in der Fertigung gerüstet. Anschließend erfolgte ein feiner Schliff
Konventionelle kaliumund natriumbasierende Produkte verursachen oft Alkali-SilikatReaktionen an der Oberfläche, was zu weißen, salzigen Punkten führt oder die Durchlässigkeit von Flüssigkeiten erhöht.« Thomas Wolf, Geschäftsführer Seelbach International
mit Polaris NGS Korn 200, der die Oberfläche zusätzlich glättete und verdichtete, um dauerhaft vor Verschmutzungen oder eindringenden Flüssigkeiten zu schützen. Des Weiteren sorgten die Diamantpads in der Produktionshalle des Flugzeugzulieferers für das perfekte Finish – ein besonderer Glanz. §
Einsatz der neuen ferngesteuerten Bodenschleifmaschine Husqvarna PG 820 RC.
Produktivität steigern mit ferngesteuerter Bodenschleifmaschine n HUSQVARNA CONSTRUCTION PRODUCTS – Die neue ferngesteuerte
Bodenschleifmaschine PG 820 RC von Husqvarna Construction Products will mit hoher Leistung und ausgewogener Ergonomie punkten. Leistungsstarke Akkus entlasten den Bediener zusätzlich beim Transport. Mit der neuen Maschine hat Husqvarna einen weiteren Schritt im Bodenbearbeitungssegment gemacht. Das ferngesteuerte Gerät ermöglicht dem Bediener, sich am Arbeitsort frei zu bewegen und andere Arbeiten durchzuführen. »Das führt zur einer Erhöhung der Produktivität«, sagt Joakim LeffHallstein, Global Product Manager für Bodenbearbeitung. Die erhöhte Produktivität ergibt sich aus der Steigerung der Maschinenstunden. Während die Maschine die Arbeit selbstständig ausführt, hat der Bediener Zeit die Schläuche und Kabel zu richten, den Sauger neu zu positio-
Technische Daten der 536 kg schweren PG 820 RC: 13 kW Leistung, 400 V, 32 A Nennstrom, drei Phasen Stromversorgung, 820 mm Schleifbreite, 335 kg Schleifdruck, 250 bis 1 100 Umdrehungen pro Minute.
nieren oder neue Werkzeuge vorzubereiten. Die Fernbedienung ermöglicht es die Schleifparameter so einzustellen, dass auch spezifische Anwendungen bewältigt werden können. Auch beim Wechseln des Bedieners bleibt die Arbeitsqualität gleich und Fehler werden reduziert. Die neuen ergonomischen Eigenschaften der PG 820 RC entlasten auch den Bediener enorm. Der Maschinenführer wird keinen Vibrationen oder Druckbelastungen der Maschine ausgesetzt, was die Ermüdung des Bedieners reduziert. Die leistungsstarken Akkus der Maschine entlasten den Bediener zusätzlich beim Transport. »Die Fernbedienung erleichtert die Bedienung der Maschine. Auf lange Sicht steigert es
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die Produktivität und den Profit. Es ist definitiv eine Bereicherung«, sagt Leff-Hallstein.
Dual-Drive-Technologiel Die PG 820 RC hat auch die bereits bekannten Vorteile der PG820-Klasse, die sie zu den leistungsstärksten und effizientesten Maschinen auf dem Markt machen. Die ferngesteuerte Maschine ist ebenfalls mit der DualDrive-Technologie ausgestattet, die es ermöglicht, die verschiedensten Anwendungen zu bewältigen. Mit der PG 820 RC kann man trocken oder feucht arbeiten. »Sie lässt sich auf jede Anwendung optimal einstellen. Egal ob man Betonböden bearbeiten, reparieren oder polieren möchte. Es ist ebenfalls die ideale Maschine um Hiperfloor-Böden zu produzieren«, betont der Product Manager. §
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Joakim Leff-Hallstein, Global Product Manager für Bodenbearbeitung bei Husqvarna Construction Products
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BETON – SCHALUNG
Mit 34 kg ist die neue CT600 Uno nur halb so schwer wie das nächst größere Clipper-Modell CT601 und damit eine der leichtesten Betonglättmaschinen auf dem Markt. In Kombination mit dem verstellbaren Führungsarm lässt sich die CT600 Uno kompakt verstauen und leicht transportieren. Die neue Beton-Glättmaschine besitzt eine 230V-16A-
Energieversorgung und ist damit kompatibel mit einem Standardstromanschluss. Die CT600 Uno wird von einem 1,5 PS starken Elektromotor angetrieben und erreicht bei geringem Arbeitseinsatz eine hohe Oberflächenverdichtung. Hierfür arbeitet sie mit Glättflügeln und einem 600 mm großen Glättteller. Damit verdichtet
Im-Beton-Kanalsystem verspricht zahlreiche Installationsvorteile
SAINT-GOBAIN ABRASIVES
n SAINT-GOBAIN ABRASIVES – Dank der besseren Oberflächenverdichtung erhalten maschinell geglättete Böden eine höhere Qualität und eine längere Lebensdauer. Beste Ergebnisse sollen Anwender dabei mit Betonglättmaschinen von Norton Clipper aus dem Hause Saint-Gobain Abrasives erzielen. Mit der neuen CT600 Uno erweitert Norton nun seine Modellpalette um ein Leichtgewicht, das sich außerdem dank konstruktiver Besonderheiten leicht transportieren und bedienen lässt.
und glättet CT600 Uno die Oberflächen etwa von Betonflächen, Betonfertigteilen, Industrieböden, Verbund- und Spezialestrichen sowie Asphalt. Auch zur Oberflächenvergütung beigefügte Zuschlagstoffe, wie Eisenspäne oder auch Hartkorn, lassen sich mit der Maschine optimal verarbeiten. Zum Bewegen verfügt die Glättmaschine über einen stabilen, verstellbaren Bügel mit bequemen Griffen. Eine optimale Gewichtsverteilung soll die Handhabung erleichtern und zusätzlich zu einer guten Oberflächenverdichtung beitragen. Neben der hohen Leistung punktet die Beton- und EstrichGlättmaschine durch eine stabile Konstruktion: Ein Metallrahmen schützt Motor und Technik der Maschine. Für optimale Sicherheit bei der Arbeit ist die CT601
Mit 34 kg ist die neue CT600 Uno eine der leichtesten Betonglättmaschinen auf dem Markt. In Kombination mit dem verstellbaren Führungsarm lässt sich die CT600 Uno kompakt verstauen und leicht transportieren. Die CT600 Uno wird von einem 1,5 PS starken Elektromotor angetrieben und erreicht bei geringem Arbeitseinsatz eine hohe Oberflächenverdichtung. Uno mit einer Totmannschaltung ausgestattet. §
OBO BETTERMANN
Hohe Oberflächenverdichtung von Beton- und Estrichböden
n OBO BETTERMANN – Montagefreundlichkeit, Robustheit und eine
nahtlose Einbindung in das Gebäude will das neue IBK-System von OBO Bettermann bieten. Das Im-Beton-Kanalsystem kann vielseitig eingesetzt werden – in Beton-Bodenplatten und in Betondecken, sowohl in bauseitig eingeschalten Decken als auch in Deckenaufbauten mit Filigranplatten. Es ist geeignet für den Einbau in Böden ohne Estrich und mit einem sehr geringen Bodenaufbau. Die Kanäle können auch bei gleichzeitiger Betonkernaktivierung – dem Kühlen und Heizen über den Boden oder die Decke – eingesetzt werden. Mit den nivellierbaren Kanälen und Dosen des IBK-Systems ist eine Anpassung
an die unterschiedlichsten Anforderungen eines Projektes möglich. Bei der Planung der speziellen Systeme müssen zahlreiche Faktoren berücksichtigt werden. Daher unterstützen die Mitarbeiter von OBO Planer und Installateure während des gesamten Projekts mit ihren Erfahrungen.
Auf einem Niveaul
Die neue Bauform des Im-BetonDosenaufsatzes ermöglicht auch nach dem Einbringen des Betons eine Höhenanpassung an spätere Estriche oder Beschichtungen.
Das IBK-System wird zwischen der unteren und oberen Bewehrung der Betonplatte installiert. Das erschwert die Montage. Neue schwenkbare Nivelliereinheiten ermöglichen einen deutlich vereinfachten Einbau. Dabei kommen für das gesamte System einheitliche Nivelliereinheiten
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Die neuen schwenkbaren Nivelliereinheiten von OBO ermöglichen einen vereinfachten Einbau des Systems zwischen der unteren und oberen Bewehrung. zum Einsatz. Die Bodenplatte der Gerätedose, die Verbindungselemente und die Unterstützungen haben dabei alle eine gemeinsame Höhe. Darüber hinaus soll das IBK-System mit weiteren Vorteilen überzeugen. So bleibt das System beispielsweise bis zum Geräteeinbau durch einen Montageschutzdeckel verschlossen und damit ohne Abkleben geschützt vor Schmutz. Der Schutzdeckel verhindert zudem Arbeitsunfälle, ist er doch so robust, dass ihm weder die maschinelle Bearbeitung noch
Betonarbeiten etwas anhaben können.
Direkter Anschluss an den Betonl Der integrierte Schalkörper der Dose – ihre Außenwand – kann direkt in den Beton eingegossen werden. Ohne Zwischenräume, die nachträglich verfüllt werden müssten, lässt sich der Beton so an die Dose heranarbeiten. Während die Außenwand fest im Beton liegt, bleibt der innere Schalkörper flexibel nivellierbar und die Installation im Beton gelingt mühelos. §
n DEUTSCHE DOKA – Ein Planetarium und Besucherzentrum entsteht derzeit am Hauptsitz der European Organisation for Astronomical Research in the Southern Hemisphere (ESO) in Garching bei München. Finanziert von der Klaus-Tschira-Stiftung baut die Firma Grossmann Bau aus Rosenheim das außergewöhnliche Gebäude. Der spektakuläre Entwurf stammt von den Darmstädter Architekten Bernhardt + Partner. Die komplette Schalungslösung kommt von der Doka-Niederlassung München.
Die Bauarbeiten für das neue Gebäude begannen im Februar, seitdem gehen die Arbeiten gut voran. Die Fertigstellung ist für Ende 2016 geplant, die Eröffnung soll Mitte 2017 erfolgen. »Wir freuen uns außerordentlich über diesen Auftrag«, betont Elias Laar, Geschäftsführer der Firma Grossmann Bau. »In Zusammenarbeit mit Doka können wir hier als mittelständisches Bauunternehmen unser ganzes Können zeigen.« §
Projekt-Fakten
Die Kubatur des Gebäudes orientiert sich an einem engen Doppelsternsystem, bei dem ein Stern seine Masse auf den anderen überträgt. In der Folge explodiert der schwerere Stern als Supernova. Sie strahlt kurzzeitig so hell wie das Licht aller Sterne der Milchstraße zusammen.
Schalung muss auf Anhieb passenl Die Herausforderungen an die Schalung für die gleichzeitig ge-
neigten und gekrümmten Wände sind erheblich. Jeder Betoniertakt ist verschieden. Jedes Schalungselement ist ein Einzelstück. Es passt nur an einer einzigen Stelle des Bauwerks. Und alles muss just-in-time geliefert und wieder zurückgeführt werden. Die Doka-Schalungstechniker haben dazu ein wirtschaftliches Konzept entwickelt, mit 3DPlanung, Elementmontage, -demontage und Logistik.
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ESO
Die Wände im Untergeschoss sind mit Doka-Schalung erfolgreich betoniert. Das spektakuläre Gebäude nimmt Formen an.
ESO Supernova Planetarium und Besucherzentrum Nutzfläche: 3700 m2 Nettofläche: 4980 m2 Ausstellungsfläche: 2192 m2 Planetariumskuppel: 14 m Durchmesser 17,4 m Höhe Kuppelneigung: 23.5°
BETON – SCHALUNG
Planetarium und Besucherzentrum: Doppelsternsystem in Ortbeton
Für die gleichzeitig geneigten und gekrümmten Wände haben die Doka-Schalungstechniker ein wirtschaftliches Konzept entwickelt, mit 3D-Planung, Elementmontage und -demontage sowie Logistik.
BETON – SCHALUNG
n PASCHAL – In Zweibrücken ersetzt künftig ein neuer Trinkwasserhochbehälter einen Vorgänger aus den 1930er-Jahren. Der neue Hochbehälter für 1200 m3 Trinkwasser entsteht als WU-Betonkonstruktion aus einem »Guss« – dafür sorgten gemietete Schal- und Rüstsysteme von Paschal: 580 m2 Logo.3, 180 m2 TTK, 280 m2 Paschal Deck und 314 m2 Gass.
WU-Beton mit Sichtbeton-l und Hygieneanforderungenl Auch beim Projekt »Galgenberg« zeigt sich die Praxistauglichkeit sowie die Systemkompatibilität der TTK, der Logo.3 und dem Traggerüst Gass, zum schnellen Schalen anspruchsvoller Betonkonstruktionen.
SONDERTHEMA
bereich – Prüfung und Bewertung« entsprechen. Deshalb wurden alle Wandschalungen – kombiniert aus der Logo.3 und der TTK – für die Beckeninnenseiten bauseits mit Zemdrain von Max Frank belegt. Da die beiden Trinkwasserbecken spiegelgleich konstruiert sind, wurden die Schalsegmente von Paschal so kombiniert, dass sie zweimal eingesetzt werden konnten. Auch die sorgfältig überlegte wie auch ausgeführte »Belegung« der Rahmenschalung auf der Baustelle durch das eigene Baustellenteam von Wolf & Sofsky mit Zemdrain ermöglichte die zweifache Verwendung.
Nach dem Entwurf der Architekten entwickelt sich die Form des Neubaus aus dem Umfeld. Die vom Hangfuß sichtbaren Giebelspitzen der weitläufig benachbarten Gebäude finden sich wieder im rautenförmigen Fassadenfeld, das nach der Erdeindeckung des Erdbehälters vom Tal der einzig sichtbare Gebäudeteil sein wird. Der Neubau ist so ausgerichtet, dass Besuchsgruppen das Versorgungsgebäude auch von innen erleben können und durch großflächige Verglasungen dabei der Blick auf das Wasser während Führungen gewährleistet ist. Aus hygienischen Forderungen und optischen Gründen sind alle Betonoberflächen in Sichtbetonqualität ausgeführt.
Schalungskomponentenl gekonnt kombiniertl Zum Schalen der Betonkonstruktionen setzte das ausführende Unternehmen Wolf & Sofsky SF Tief- und Ingenieurbau ausschließlich auf Schal- und Rüstkomponenten von Paschal. Be-
reits während der Angebotsphase wurde die Kalkulationsabteilung von Wolf & Sofsky durch den Paschal-Händler HSB sowie die Anwendungstechnik von Paschal unterstützt. Dieser Service war für das ausführende Bauunternehmen wichtig für die Zusammenstellung des Komplettangebotes sowie zur sicheren Einhaltung der DVGW-Richtlinien. Aufgrund der vorgegebenen Architektur, der Tragwerksplanung und der DVGW-Richtlinien für die Trinkwasserbevorratung wurden aus dem Paschal-Sortiment die TTK, die Logo.3, die Paschal Deck und das Traggerüst Gass miteinander kombiniert. Entsprechend der DVGWRichtlinien war bei der Erstellung der Betonkonstruktionen für die Beckeninnenseiten eine absolut geschlossene Sichtbetonoberfläche gefordert, die ohne weitere Beschichtung den Vorgaben des DVGW-Arbeitsblattes W 347 (A) »Hygienische Anforderungen an zementgebundene Werkstoffe im Trinkwasser-
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Bei der Herstellung der beiden Trinkwasserkammern war vorgegeben, dass es jeweils nur zwei Betonierabschnittsfugen geben darf: die der Stahlbetonbodenplatte zu den vertikalen Umfassungswänden und der Stahlbetondachplatte zu den vertikalen Einfassungen. Weitere Besonderheiten waren die jeweils mit 5,75 ‰ geneigten Bodenplatten, der schräg verlaufende Wandabschluss von 6 m auf 8 m, der halbkreisrunde Beckenverlauf mit einem Radius von 4,75 m, die lotrechten Trennwände als Abgrenzung zum mittigen Technikraum mit integrierten Druckwassertüren und die Fensteraussparungen oberhalb des Wasserspiegels sowie die beiden Rundeckausbildungen der 90°-Ecken und der zweimalige Wandversatz zur pfeilförmigen Weiterführung der Betonaußenwände.
Vertikale Betonkonstruktionenl ohne Betonierabschnittsfuge/nl Nachdem die 560 m² umfassende Bodenplatte, 60 cm dick, eingeschalt mit Schalelementen aus Logo.3 und der geforderten Oberflächenneigung betoniert und ausgehärtet war, wurde die
PASCHAL
Trinkwasserversorgung modern und erlebbar inszeniert
Auch auf der Baustelle in Zweibrücken stellte die TTK ihre Vorteile unter Beweis: Mit wenigen Verbindungsmitteln lassen sich die Schalsegmente mit und ohne Kunststoffausgleichselement verbinden, gleichgültig ob gerade oder geneigte Ebene. Die »Parkoption« für die Klammer am Schalrahmen optimiert den Bauablauf.
Wandschalung eines Trinkwasserspeichers erstellt. Dazu wurden gemäß Paschal-Schalungsplanung die Schalsysteme Logo.3 und TTK kombiniert. Anschließend wurden die einzelnen Schaleinheiten für die Beckeninnenseiten mit Zemdrain belegt. Auf der leicht geneigten Bodenplatte wurden als erste »Schaleinheit« keilförmige Passhölzer fixiert. Auf diese wurden die wandhohen Schalsegmente aufgesetzt und am unteren Rahmen der Schalung fixiert. Auf der schräg verlaufenden Bodenplatte musste sich die TTK – Trapezträger-Rundschalung mit Klammerverbindung – beweisen. Dank Klammertechnik ist der flexible Elementversatz uneingeschränkt möglich, die kraftschlüssige Elementverbindung mit und ohne Füllkörper ist gewährleistet. Die integrierten Parkpositionen für die Verbindungsklammern sorgen für einen geordneten Bauablauf, beispielsweise beim Umsetzen der Schaleinheiten. §
Auf »sortenreine« Schalungsbestände umgestellt n MAYER SCHALTECHNIK – Bereits vor einigen Jahren hatte Mayer Schaltechnik aus dem fränkischen Bergrheinfeld seine leichte Aluwandschalung Ultramax L und den besonders leichten Schalungsrahmen Alumax auf den Markt gebracht. Erst seit kurzem kommt aus Unterfranken auch die dazu passende schwere Rahmenschalung. Starker Rahmen: Die neue schwere Rahmenschalung UltraMax S von Mayer Schaltechnik besitzt innenliegende Ankerstellen – drei über die Standardhöhe von 3 m – die später im Beton ein sauberes und geordnetes Ankerraster abbilden. ren Stärken der Ultramax S ist die freie Wahl zwischen beiden Ankersystemen: bei »normalen« Einsätzen kann herkömmlich mit dem üblichen Dywidag-Stab 15 mm bzw. 20 mm von beiden Seiten geankert werden. Falls nötig, wird auf einseitige Ankertechnik umgestellt. Beispielsweise in sehr engen Baugruben, wo der Arbeitsraum zum Einführen der Anker von außen fehlt. Oder bei hohen Wänden, wo man sich
mit den einseitigen Ankern ein zusätzliches Arbeitsgerüst auf der Außenseite sparen kann. Die Mayer-Schalung braucht dazu nicht einmal einen speziellen Ankerstab. Auch einseitig wird mit dem Dywidag-Stab 15 mm oder 20 mm geankert. Dafür werden lediglich die in den Spannstellen der Elemente eingesetzten Konus-Wechselhülsen aus Kunststoff gegen massive Einsteckmuttern aus Stahl getauscht. §
VERANKERUNGSTECHNIK
Freie Wahll Das Ruhpoldinger Unternehmen Mayer hatte mit seiner bisherigen Wandschalung bereits das einseitige Ankern kennen und schätzen gelernt. Eine der weite-
SICHERHEITSTECHNIK LAGERUNG, TRANSPORT SONDERKONSTRUKTIONEN
MAYER SCHALTECHNIK
UND UMFANGREICHES ZUBEHÖR
Die feuerverzinkten Stahlrahmen der Ultramax S lassen sich gemischt mit den rot pulverbeschichteten Aluminiumprofilen der Ultramax L einsetzen. Zum Längenausgleich oder für die Eckausbildung werden generell die leichten Aluelemente eingesetzt – die 71 kg schwere 1-mTafel kann von zwei Arbeitern leicht bewegt werden.
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BETON – SCHALUNG
hat auch das – fast gleichnamige – Bauunternehmen Mayer Hoch und Tiefbau aus Ruhpolding so überzeugt, dass hier seit diesem Jahr die Bestände »sortenrein« auf insgesamt 1 300 m² Mayer-Schalung umgestellt wurden. Der noch neue Zugang in der Mayer’schen Rahmenschalungsfamilie »verträgt« sich gut mit den beiden anderen »Familienmitgliedern« Alumax und Ultramax L, denn auch die neue Ultramax S greift auf das gleiche Zubehör zu. Die Elementrahmen werden mit den gleichen Verbindungsteilen verbunden, wie dem klassischen Schalschloss und dem neuen Richtschloss RS 60, mit dem die Elementstöße sauber ausgerichtet und ausgesteift werden: Bei großflächigem Einsatz kann man sich damit zusätzliche Richtschienen sparen. Auch sämtliche Anschlüsse für Stützstreben, Betonierkonsolen und Gerüstbühnen sind identisch, passen also an alle Elemente. Eine weitere Gemeinsamkeit
ist das logische »Einmeterraster« der Tafelformate bei allen drei Systemen. Das bringt »glatte« Maße mit sich, die auch der Vorarbeiter auf der Baustelle im Kopf überschlagen und sicher aufteilen kann. Entsprechend können alle Elemente dieser Schalungsfamilie unmittelbar miteinander kombiniert werden. Die Ultramax S zählt zu den schweren Rahmenschalungen und verlangt ein entsprechendes Hebezeug. Falls der Kran nicht verfügbar ist, kann mit den leichten Aluelementen der L-Serie einfach von Hand weitergeschalt werden. Zum Beispiel beim Beischalen mit schmalen Tafeln, denn selbst das 1 m breite Standardelement mit 3 m Höhe wiegt nur 71 kg. Das können zwei Bauarbeiter auch noch von Hand bequem bewegen und einbauen.
SONDERTHEMA
Die durchgehende Schalungsfamilie
Neu und alt – harmonische Kombination mit Beton
Neue Mehrzweckhalle wertet Grundschule auf: Sichtbeton mit Betoplan top MF-Schalhaut.
Die Mehrzweckhalle hat eine Nutzfläche von ca. 1 400 m², die BruttogeschoĂ&#x;fläche beträgt rund 2300 m². In Kooperation mit den Schalhautspezialisten von Westag & Getalit setzte Ulma auf eine konsequente, schalungstechnische Beratung. Damit hatte man die auf den Baustellen so wichtigen Faktoren wie Kosten, Zeit und Qualität im Griff.
Elektrische und hydraulische
Vibrationsbären
Betoplan-top-MF-Schalungsplatten in den Abmessungen 4 000 x 2 000 x 21 mm, versehen mit einer Beschichtung von 550 g/m², wurden auf die projektbezogen vorgefertigte Trägerschalung Enkoform V 100 montiert und von hinten auf einer 21 mm Sparschalung verschraubt. Damit war sichergestellt, dass die auf die erhĂśhten Sichtbetonanforderungen des Gebäudes abgestimmten Schalungsbilder wie Ankerlage und FugenstĂśĂ&#x;e sicher erreicht werden konnten.
Gute Schalhaut –l ordentlicher Sichtbetonl Aber es war eine aufwendige Angelegenheit, wie Streib-Bauleiter Simon Deffaa und Polier Andreas Blanck betonten. Eine teilweise unterschiedliche Geometrie erforderte beim Verdichten des Betons hÜchste Aufmerksamkeit. Erfreut waren sie ßber das nach dem Ausschalen sicht-
bare Ergebnis. ÂťMatte und gute Oberflächen, kein Farbumschlag. Ja, mit der richtigen Schalhaut und mit geschultem Personal stellt man die Weichen fĂźr ordentlichen SichtbetonÂŤ, betont der Polier. Das Cemex-Lieferwerk Bad Kreuznach mischte die unterschiedlichen Betonsorten: Von C 12/15 X0 bis C 30/37 XC4 jeweils unter Einsatz von CEM III/A 42,5 N. Eingebaut wurde mit Kran und KĂźbel. Fast 1400 mÂł Beton, davon ca. 450 mÂł als Sichtbeton. Die Schalhaut Betoplan top MF wird in Rheda-WiedenbrĂźck produziert. Die GroĂ&#x;flächenschalhaut nach DIN 68 792 hat eine Beschichtung von 550 g/m² je Seite einschlieĂ&#x;lich eines als Puffer wirkenden Faservlies und umlaufend versiegelten Kanten.
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OptimierungsmÜglichkeitenl wurden genutztl Fßr Westag & Getalit war Gerd Ploeger der Ansprechpartner und Berater der Baustelle. Dipl.Ing. M. Eng. Karla Bormann betreute fßr Ulma das Projekt: In enger Zusammenarbeit mit den Projektbeteiligten haben wir nach der Analyse des Gesamtgebäudes die Abläufe schalungstechnisch optimiert. So waren wir in der Lage, 12 voruntersuch-
Matte und gute Oberflächen, kein Farbumschlag. Mit der richtigen Schalhaut und mit geschultem Personal stellt man die Weichen fßr ordentlichen Sichtbeton. Streib-Polier Andreas Blanck
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ErhĂśhte Sichtbetonanforderungen sicher erfĂźllt.
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WESTAG & GETALIT
SONDERTHEMA
BETON – SCHALUNG
n WESTAG & GETALIT – 1980er-Jahre-Stil prägt teilweise die Architektur im Stadtzentrum von Ingelheim am Rhein westlich von Mainz. Auch die BrĂźder-Grimm-Schule mit ihrer Sporthalle stammt aus dieser Epoche. Eine neue Sport- und Mehrzweckhalle als Ersatz fĂźr die als ÂťabgängigÂŤ bezeichnete und nicht mehr zeitgemäĂ&#x;e Turnhalle stellte die Verantwortlichen vor eine Herausforderung. Optisch orientiert sich der Entwurf fĂźr den Neubau am bestehenden Schulgebäude. Sichtbeton soll die BrĂźcke zwischen damals und heute bilden. Realisiert wird das Projekt (Rohbau) von der Bauunternehmung Streib aus Mannheim, die fĂźr das Betonieren der Wände und Decken Systeme der Ulma Betonschalungen und GerĂźste unter Verwendung von groĂ&#x;formatiger Schalhaut von Westag & Getalit nutzte.
te Schalsatztypen auf sieben zu reduzieren, in dem beispielsweise Wandstärken geändert oder horizontale und vertikale Arbeitsfugen neu definiert wurden.ÂŤ Um nicht direkt gegen die gemauerte AuĂ&#x;enwand des bestehenden Schulgebäudes betonieren zu mĂźssen, ergänzt Polier Blanck, kamen Doppelwände als Betonfertigteile zum Einsatz. §
Podesttreppel
Das Allround-Gerüst von Layher als Überbrückung …
Neben dem klassischen Fassaden-
LAYHER
gerüst reichen die Anwendungsmöglichkeiten des Layher-Allround-Gerüsts vom Trag-, Betonier- und Bewehrungsgerüst über temporäre Aufstiege bis zu Überbrückungen. Im Gegensatz
… Treppenturm.
zu projektbezogenen und speziell angefertigten Konstruktionen aus Holz oder Stahl steht das modulare System dabei dank kurzer Auf- und Abbauzeiten sowie flexibler Anpassung für Effizienz in der Montage und Sicherheit in der Anwendung. Vorteile, die bei der Modernisierung der Schleusenanlagen des DonauSchwarzmeer-Kanals ebenfalls überzeugten. Hier waren für die Arbeiten pro Schleuse je zwei Treppentürme als schneller und sicherer Zugang in die Schleusenkammer sowie je eine temporäre Brücke für ein schnelles Überqueren der Schleuse erforderlich. Um den Zeitplan und die hohen Sicherheitsanforderungen bei der Sanierung der Wasserstraße einhalten zu können, die den Weg der Donau zum Schwarzen Meer seit 1984 um bis zu 450 km verkürzt, war für die rumänischen Gerüstbauer das Allround-Gerüst eine optimale Wahl. Mit wenigen Grund- und Ausbauteilen steht ein Baukasten für nahezu alle erdenklichen Anforderungen zur Verfügung.
Für dieses Projekt kam die Podesttreppe zum Einsatz, eine einteilige und damit schnell zu montierende Treppe mit Ein- und Ausstiegspodest. Mit diesem Ausbauteil sowie einer vierstieligen Allround-Gerüst-Konstruktion erstellten vier Gerüstbauer pro Schleuse zwei gleichlaufende Allround Podesttreppentürme mit einer Höhe von je 20 m, die alle 4 m an der Schleusenwand verankert wurden. Auch gegenlaufende Ausführungen sind problemlos möglich. Durch die schraubenlose Allround Keilschloss-Verbindung konnte jeder Treppenturm in nur einem Tag verwirklicht werden – und bot während der Sanierungsarbeiten einen schnellen sowie sicheren Auf- und Abstieg in die Schleuse. Ebenso schnell ausgeführt waren die zum Überqueren der Schleusen notwendigen Überbrückungen mit freien Spannweiten von ca. 15 m und 26 m. Die Lösung in Bezug auf Spannweite und Aufbauschnelligkeit war der Allround-Brückenträger.
Bei diesem Ergänzungsbauteil handelt es sich um einen modularen Fachwerkträger, mit dem sich weit gespannte Überbrückungen mittels schraubenloser Bolzen- und Keilschlossverbindung ebenso schnell realisieren lassen wie Abfangträger für hohe Lasten. Flexibel in der Anwendung können Gerüstbauer den Allround-Brückenträger auf Wunsch abschnittsweise am Boden vormontieren und per Kran versetzen – wie in Rumänien. Abgesetzt wurden die temporären Brücken bei diesem Projekt auf den Wänden der Schleusenkammern. Layher-Stahlböden mit ihrem gelochten Oberflächenprofil sorgten neben einer hohen Stabilität im Hinblick auf Schlechtwetterperioden zugleich für eine rutschfreie Oberfläche.
Vor-Ort-Servicel Tipps und Tricks zum wirtschaftlichen Einsatz erhielt das Gerüstbau-Team durch den Vor-OrtService von Layher – ein erfahrener Richtmeister war zur Unterstützung angereist. Die Verantwortlichen zeigten sich angetan vom Layher-Service und den temporären Allround-Lösungen, die – schnell montiert – maßgeblich zu einem schnellen Bauablauf beitrugen und den Bauhandwerkern vor allem einen trittsicheren Zugang boten. Aber auch von den flexiblen Anwendungsmöglichkeiten des Allround-Systems, das im Gegensatz zu speziell gefertigten Konstruktionen immer wieder für neue Aufgaben eingesetzt werden kann. §
Wettbewerbsvorteil durch vorgefertigte Bewehrungselemente > schnell > dynamisch > sicher > Reduzierung der Verlegezeit > Betonstahl Einsparung ENTWICKLUNG LIZENZVERKAUF ANLAGENVERKAUF
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BETON – SCHALUNG
n LAYHER – Mehr als ein klassisches Fassadengerüst: Mit dem AllroundGerüst von Layher lassen sich eine Vielzahl temporärer Anwendungen realisieren – schnell montiert dank der schraubenlosen Keilschlossverbindung. Bei der Modernisierung der Schleusen des Donau-Schwarzmeer-Kanals konnten rumänische Gerüstbauer so nicht nur trittsichere Allround Podesttreppentürme und Überbrückungen als Zugang in und über die Schleusen errichten, sondern auch zur Einhaltung des engen Zeitplans beitragen.
Auch für Treppentürme mit variabler Geschoss- und Austrittshöhe sowie für unterschiedliche Breiten und Belastungen: als Aluleichter Podesttreppenturm – selbst mit einer Durchgangsbreite von 0,94 m für stark frequentierte Treppen oder die Mitnahme von Arbeitsmaterial – bis hin zu Treppentürmen aus Einzelwangen und Stahlböden für den öffentlichen Bereich.
SONDERTHEMA
Ein System – zwei Lösungen
Anspruchsvolles Projekt wächst in den Himmel von Bietigheim n ROBUSTA-GAUKEL – Die Firma Ed. Züblin erstellt im Auftrag der Bietigheimer Wohnbau den Rohbau des anspruchsvollen Projekts »Sky Bietigheim« direkt am Bahnhof der Stadt in der Nähe von Stuttgart. Das Wohn- und Bürogebäude umfasst 18 Etagen und kommt auf 67 m Gesamthöhe. Beim Bau des anspruchsvollen Gebäudes werden auch Lösungen von Robusta-Gaukel eingesetzt. Die Balkone des »Sky Bietigheim« in Ortbeton sind von Geschoss zu Geschoss um 90° gedreht und thermisch von der Decke getrennt.
Reduzierung der Umsetzvorgängel Der Vorschlag seitens RobustaGaukel sah große Bühneneinheiten mit über 8 m Länge vor, sodass neben den Eckbühnen nur zwei Bühneneinheiten pro Gebäudeseite erforderlich waren. Dies bedeutete gegenüber der ursprünglichen Planung eine beträchtliche Reduzierung der Umsetzvorgänge in die nächste Ebene und damit eine große zeitliche Entlastung für den einzigen Kran. Trotz der ständig wechselnden Geometrie von Balkonplatte und Brüstung wurde der komplette Grundriss mit nur drei Bühnenvarianten eingerüstet. Bei der größten Eckbühne waren Lasten von rund 13 t aus Frischbetongewicht und 6,5 t aus Fertigteilgewicht abzutragen. Diese außen liegenden Lasten wurden von den Konsolen über Druckla-
Vor Ort am »Sky-Bietigheim« anlässlich des 50. Firmenjubiläums von Robusta-Gaukel (siehe auch Seite 140): Johannes Lißner (Bauingenieur, technischer Leiter), Frank Nickel (Niederlassungsleiter Berlin), Walter Grois (Vertrieb Außendienst, Vor-Ort-Beratung Baustellen) und Geschäftsführer Jan M. Gaukel (v. li. n. re.).
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Bei dem Projekt mussten Balkondecken zusammen mit den Betonfertigteilbrüstungen betoniert und befestigt werden. Dabei konnten die Balkone nicht von unten abgestützt werden, wie Walter Grois (Vertrieb Außendienst Robusta-Gaukel) auf der aktuellen Baustelle »Sky Bietigheim« erläuterte.
ger am Fußpunkt und über Zuganker an der Deckenunterseite im Gebäude verankert. Bei der Konstruktion der Konsolgerüste waren viele, neben der ständig wechselnden Geometrie, weitere Randbedingungen zu berücksichtigen. So mussten die Abstrebungen der Konsolen einklappbar sein, da der lichte Abstand zwischen den Balkonbrüstungen beengt war. Diese Abstrebungen mussten außerdem in der Länge an drei Raumhöhen angepasst werden.
Zum Umsetzen der Bühneneinheiten wurde ein Standard CHaken der Firma Bomecon verwendet. Dieser wurde mit einer zusätzlichen Ballastaufnahme versehen, damit die eingeklappten Bühnen exakt horizontal zwischen den Brüstungen herausgehoben werden konnten. Neben den Sonderkonstruktionen lieferte Robusta-Gaukel weitere Produkte aus dem Standardprogramm. Dazu zählten Trapoflex-Bühnen in verschiedenen Abmessungen, um die einzelnen Etagen mit Material zu versorgen, Kombi-Geländerhalter als Absturzsicherung an den Brüstungen sowie Rechengestelle zum platzsparenden Zwischenlagern der Wandschalungselemente bis zum Einsatz auf der nächsten Decke. § ROBUSTA GAUKEL (2)
heim« weisen eine Grundfläche von 25 x 25 m auf. Die Aussteifung des Gebäudes erfolgt durch einen außermittig angeordneten Kern, dessen eine Wand bündig mit der Außenkante des Deckenrandes abschließt. Die übrigen Deckenränder werden durch je drei Rundstützen pro Gebäudeseite unterstützt. Die architektonische Besonderheit stellen die außerhalb dieses Grundrisses umlaufenden Balkone dar. Diese Balkone haben eine gerundete, nicht symmetrische Außenkante, wobei gleichzeitig die Höhe der Brüstungselemente oberhalb und unterhalb der Decke variiert. Die Balkone in Ortbeton werden von Geschoss zu Geschoss um 90° gedreht und sind thermisch von der Decke getrennt. Die Brüstung besteht aus Betonfertigteilen mit einem Einzelgewicht von bis zu 8 t und einer Länge von mehr als 10 m. In Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen und Ausführenden von Züblin wurden gemeinsam die Aufgabenstellung der Herstellermethodik der frei auskragenden Balkone präzi-
siert. Schritt für Schritt wurde die Umsetzung der Bauabsicherung unter Mitwirkung von Planern, technischem Dienst und Prüfern die Realisierung der Hilfskonstruktion voran getrieben.
MARKUS HIEBER / BAUMAGAZIN (2)
SONDERTHEMA
BETON – SCHALUNG
Die Obergeschosse des »Sky Bietig-
Auch für das komplizierte Projekt in Bietigheim fand RobustaGaukel passende Lösungen.
Produkt-Fakten Robusta-Gaukel in Bietigheim Züblin setzt in Bietigheim bei der Umsetzung einer markanten Fassadenführung auf Knowhow von Robusta-Gaukel. Die wiederverwendbaren Einzel- und Eckbühnen wurden so konstruiert, um ohne großen Zeitaufwand um eine Etage höher umgesetzt werden zu können. An den 6 m bis 8 m langen Brüstungselementen herrschen bis zu 20 t Zugkraft. Ebenfalls zum Einsatz kommen in Bietigheim Trapoflex-Bühnen von Robusta-Gaukel, die eine sichere Arbeitsfläche außerhalb des Gebäudes bewirken. Zum An- und Abtransport von Schal- und Gerüstmaterial mit dem Kran sind dabei Lasten bis zu 4,7 t möglich.
Dank kleiner Bauhöhe bei der Tiefgaragensanierung punkten
Stand 06A15 Avant Tecno
AVANT 525 mit LPG-Gasantrieb, letzterer optimal für den Innenbereicheinsatz, unterstützen ihn dabei. Der abgefräste Bodenbelag wird per Ladeschaufel in »Bigpacks« gefüllt, große Säcke von 1 m³ Füllvolumen, die bis zu 1 100 kg Material aufnehmen können. An den vier Schlaufen werden sie mit dem Lader auf Paletten transportiert, gesammelt, über die Geschosse nach oben an den Ausgang der Garage gefahren und in Container verladen. Allein im vierten Untergeschoss der Tiefgarage fielen 48 Säcke Material an. Auf dem gleichen Wege erfolgt auch die Anlieferung von einzubauendem Material mit dem AVANT 635. Die geringe Bauhöhe von 198 cm, kombiniert mit Kraft und Balance sichern hier eine sorglose An- und Ablieferung in den niedrigen Gängen der Tiefgaragen.
»Der Avant ist zuverlässig«l Süd-Hansa-Polier Maik Böhm ist für die Baustelle zuständig: »Der Avant ist zuverlässig, er hebt viel, man kann selbst was machen und das alles mit wenig Elektronik.« Besondere Mobilität erhält der Bediener durch den Teleskoparm beim Beladen von Containern. Das mit einer Zusatzhydraulik versehene Schnellwechselsystem (Multikupplung) macht den Wechsel der Anbauwerkzeuge zu einem schnellen und leichten Spiel. Vier Hydraulikmotoren ermöglichen einen kraftvollen hydrostatischen Allradantrieb. Der ROPS-Überrollbügel mit FOPS-Sicherheitsdach
Avant 635 mit Palettengabel beim Transport von »bigpacks«, im Hintergrund ist ein weiterer Avant-Lader mit Kehrmaschinenanbauteil zu sehen.
Multifunktionslader Avant 635 mit Palettengabel bei der Anlieferung von Trockenbeton, im Hintergrund die Holzschutzwände als Abtrennung der Arbeitsbereiche. steht zudem für größtmögliche Sicherheit im Einsatz. Florian Huppert, Vertriebsleiter von Geith & Niggl, als Vertragshändler von AVANT Tecno für Service und Verkauf zuständig, hat 30
AVANT-Maschinen in seinem Mietpark: »Für jeden Kunden ist die richtige Maschine da. Ich kann dem Kunden Problemlösungen anbieten, so macht das Arbeiten Sinn und Spaß.« §
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rageneinsatz lediglich eine Bauhöhe von 198 cm, was das problemlose Arbeiten ermöglicht. Die verschiedenen universell einsetzbaren Anbaugeräte lassen zudem den vielseitigen Einsatz des Laders zu – ob als mobiler Bagger, Hydraulik-Abbruchwerkzeug oder im GaLaBau – für jeden Zweck ist das richtige Modell dabei. Für die Tiefgarage kommen vorwiegend Palettengabeln, Schaufeln, Universalgreifzangen und Kehrmaschinen zum Einsatz. In Teilabschnitten, sicher durch Holzschutzwände nach Arbeitsbereichen abgetrennt, wird von Süd-Hansa in München gerade der komplette Bodenbelag einer Tiefgarage abgefräst. Dabei werden rund 3 500 m² abgeschliffen sowie die Gebäudedehnfugen erneuert, die chloridhaltiges Wasser führen und damit den Stahlbeton schädigen. Oberflächen werden instand gesetzt, eine Epoxydharzbeschichtung wird aufgebracht, Markierungsarbeiten entsprechend der bayerischen Tiefgaragenverordnung durchgeführt wie Fluchtwegsmarkierungen und Signalgeber umgesetzt. Bei der Baumaßnahme fällt viel Material an, das heraus und hinein transportiert werden muss. Der AVANT 635, mit einer Hubkraft von 1 100 kg und einem Eigengewicht von 1 380 kg ist hier ständig im Einsatz. Weitere Lader, ein AVANT 420 und ein
AVANT TECNO
Der AVANT 635 hat für den Tiefga-
BETON – SCHALUNG
n AVANT TECNO – Tiefgaragen unterliegen einer Rund-um-die-UhrBelastung und bedürfen zum Erhalt aufwendiger Sanierungsarbeiten. Die Firma Süd-Hansa aus München hat sich auf diese Leistungen spezialisiert. Matthias Wiese, Oberbauleiter des Unternehmens, hat bereits sieben AVANT-Multifunktionslader in seinem Fuhrpark: »Die AVANT-Lader sind unverzichtbar für die Sanierung von Tiefgaragen.« Die niedrige Bauhöhe des AVANT im Verhältnis zu seiner hohen Tragkraft prädestiniert ihn für Arbeiten in Bereichen mit einer niedrigen Raumhöhe.
Robustes Lacksystem für eine flexible Maschinengestaltung n AXALTA – Bei hochwertigen Maschinen und Anlagen wird von Anwendern Zuverlässigkeit, Leistungsfähigkeit und Effizienz vorausgesetzt. In den letzten Jahren steigen aber die Anforderungen nach mehr Flexibilität in der Gestaltung in Bezug auf Farbe, Oberfläche und Form. Dem kann die Hess Group, zusammen mit der Top-Werk-Group einer der größten Anbieter von Maschinen und Anlagen für industriell gefertigte Betonprodukte, jetzt mithilfe ihres Lacklieferanten Axalta Coating Systems nachkommen.
SONDERTHEMA
BETON – SCHALUNG
Seit drei Generationen stellt die Hess Group in Burbach-Wahlbach (NRW) Maschinen und Anlagen für die Bauindustrie her. Das Unternehmen ist spezialisiert auf Betonsteinfertigungsanlagen, die alle mit Lackprodukten von Axalta beschichtet werden. »Wichtig ist, dass die Lacke strapazierfähig und unempfindlich sind«, sagt Jörg Peter, Meister Maschinenbau bei der Hess Group. »Für viele unserer Kunden handelt es sich bei den Betonsteinmaschinen um Investiti-
Betonbalken auf Spundbohlen
Unser einzigartiges Schalungssystem ist schnell und wirtschaftlich. Schalungsträger werden zwischen die Bohlen geklemmt. Dann wird die Vielabschalung aufgelegt und eingeschoben. Sie kann wiederverwendet werden und ist M Y QLKLZ 7YVÄS einsetzbar.
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onsobjekte. Dabei zählt nicht alleine die Funktion. Das Äußere der Maschine ist häufig auch Imageträger und soll oft in den Firmenfarben glänzend lackiert werden. Allerdings werden diese Anlagen im täglichen Einsatz harten mechanischen Belastungen ausgesetzt. Trotz Kontakt mit Feuchtigkeit, Steinschlägen und Chemikalien sollen sie am Ende des Tages noch genauso gut aussehen wie zu Beginn. Das stellt ganz schön hohe Anforderungen an den Lack. Außerdem haben wir den Anspruch, dass die fertige Maschine aussehen soll als sei sie aus einem Guss, ganz gleich wie viele verschiedene Materialien und Lacke wir verwendet haben. Alle Bestandteile müssen am Ende in Farbe, Struktur und Glanz übereinstimmen.«
PercoTop-Lacksystemel Seit 2009 setzt Hess auf diesen Leistungsanforderungen gerecht werdende Produkte von Axalta. Jürgen Mengeler, Axaltas Kundenberater für Industrieund Nutzfahrzeuglacksysteme sagt: »Die PercoTop-Lacksysteme sind nicht nur widerstandsfähig, sondern ermöglichen auch eine präzise Farbtonangleichung, ganz gleich auf welchen Metallsubstraten sie angewendet werden.«
Die Hess Group setzt für ihre Betonsteinmaschinen auf ein robustes Lacksystem. Das Foto zeigt eine Antriebsschwinge im eingebauten Zustand. beitsgang beschichtet werden. Das spart Zeit und reduziert den Energieverbrauch. Zudem können etwaige leichte Fehler in der Vorbehandlung durch die eingesetzten Aufbauten kompensiert werden. Den emissionsarmen »PercoTop VHS Power Primer 4000« zeichnet eine hohe Ergiebigkeit aus. Die festkörperreiche 2K-Polyurethan-Grundierung erreicht, so der Anbieter, auch im spritzfertigen Zustand einen niedrigen VOC-Wert. Wichtige Eigenschaften für Hess sind zudem der sehr hohe Schichtaufbau und das Standvermögen, sodass der »PercoTop VHS Power Primer 4000«, falls gewünscht, als Dickschichtfüller verwendet werden kann. Durch die Umstellung von einer Grundierung mit hohem Festkörperanteil auf den »PercoTop VHS Power Primer 4000« konnte Hess eine Materialersparnis von rund 30 % erzielen. Auf diese Grundierung wird ein 2K-Struktur-Decklack aufgetragen, der eine besonders hohe
In einem Arbeitsgang beschichtetl Bei Hess kommen »PercoTop VHS Power Primer 4000«, »PercoTop 449 2K Structure Topcoat« sowie eine spezielle 2KDTM-Variante (direct-to-metal) von »PercoTop 449« namens »PercoTop 477« zum Einsatz. Alle Produkte können in einem Ar-
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Paketierer und Doppler.
mechanische Widerstandskraft bietet. Außerdem weise er, so Axalta, eine ausgezeichnete Beständigkeit gegenüber Lösemitteln und andere Chemikalien, sowie gute Witterungsbeständigkeit auf. Der »PercoTop 449 2K Structure Topcoat« bietet für Hess die Möglichkeit, den Kunden verschiedene Strukturen – von glatt über fein bis hin zu groben Narben und Tupfeffekten – und fünf verschiedene Glanzgrade anzubieten. Wenn es aber besonders schnell gehen soll, greift Hess nach einer speziellen 2K-Variante von »PercoTop 449«, die »Per-
Die Schwingenelemente sind mit PercoTop 2K Strukturlack 477 DTM RAL 3002 von Axalta in karminrot lackiert.
coTop 477« heißt. Die Formulierung dieses Lacks ermöglicht eine Einschichtlackierung innerhalb einer sehr kurzen Verarbeitungszeit. Durch den Einsatz eines Systemhärters können alle Produk-
te mit nur einem Härter verarbeitet werden. Dieses ermöglicht eine einfache Verarbeitung über eine 2K-Anlage; es wird nur eine Härterpumpe benötigt. Die abgestimmten Lackprodukte und der Einsatz des Systemhärters erlau-
DER MASSSTAB IN DER BETONMISCHTECHNIK Der BHS Doppelwellen-Chargenmischer DKX: Charge für Charge gleichbleibend hohe Mischguthomogenität. Herzstück vieler Beton-Mischanlagen weltweit ist der BHS Doppelwellen-Chargenmischer. Er ist ein zuverlässiger, klassischer Zwangsmischer. Die eingebrachte Energie wird optimal in intensive, dreidimensionale Relativbewegungen des gesamten Mischguts umgesetzt und garantiert so kurze Mischzyklen. Auch für die Herstellung von anspruchsvollen Betonfertigteilen und von Hochleistungsbetonen ist der BHS Mischer eine leistungsstarke und zugleich wirtschaftliche Lösung. www.bhs-sonthofen.com
ben eine schnelle und produktive Nass-in-Nass-Verarbeitung. Und wenn am Bau am Ende doch einmal etwas schief gehen sollte und der Lack der hochwertigen Betonsteinmaschinen einen Kratzer abbekommt, bietet
Hess vorbegaste Sprühdosen, die mit dem farblich entsprechenden »PercoTop 449 2K Structure Topcoat« befüllt sind, sodass die Reparaturlackierung der Anlagen eine relativ einfache Angelegenheit ist. §
BETON – SCHALUNG
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Die Betonsteinmaschine Multimat RH 2000-3 ist mit PercoTop VHS 2K Power Primer 4000 grundiert und mit PercoTop 2K Strukturlack RAL 9002 grauweiß und PercoTop 2K Strukturlack 477 DTM RAL 3031 orientrot von Axalta lackiert.
Hub- und Hebetechnik – Krane
Die Sanierung des Ingolstädter Klinikums ist ein Fall für die XXL-Krane im Wolff-Rudel. Zusammen decken der Wolff 9025.20 und der Wolff 8540.20 mit ihren 90 m bzw. 100 m langen Auslegern das 160 m lange Gebäude problemlos ab.
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WOLFF
schwenken konnten, standen sie versetzt auf 37 m beziehungsweise 46 m hohen Türmen.
Operation am offenen Herzen – XXL-Krane bei Klinikum-Generalsanierung Das Klinikum Ingolstadt versorgt jährlich rund 38000 Menschen. Nach fast 30 Jahren im Dienste der Patienten hat das Haus nun selbst eine umfangreiche Behandlung nötig. Vor einem Jahr haben die Bauarbeiten zur Generalsanierung der Klinik begonnen. Ende letzten Jahres traten zwei Wolff-Laufkatz-Krane der XXL-Klasse ihren Dienst auf der Baustelle an, die auf dem bestehenden Gebäude bei laufendem Betrieb ein neues Stockwerk errichteten. ie Komplettsanierung eines Krankenhauses gehört organisatorisch zu den anspruchsvollsten Bautätigkeiten, da die Versorgung der Patienten nie unterbrochen werden kann und medizinische Notfälle keine Rücksicht auf Baustellenzeitpläne nehmen. Für die Ingolstädter Baustelle stellte Wolffkran zwei Krane der XXL-Klasse bereit: Wolff 9025.20 cross und den Wolff 8540.20 cross. »Schon die Montage der beiden Wölffe mit einem 500-t-Autokran war sehr aufwendig und musste optimal mit dem Krankenhausbetrieb abgestimmt werden«, sagt Ulrich Langenbein, Verkaufsleiter Deutschland bei Wolffkran. »Die Anlieferung des Autokrans und der Wolff-Krankomponenten so-
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wie deren Vormontage am Boden und die Errichtung der 8 x 8 m großen Kreuzrahmenfundamente – alles mussten wir minutiös mit dem Tagesablauf der Klinik koordinieren«, so Langenbein. Da die Notfallaufnahme an der Frontseite des Klinikgebäudes und die Lieferantenzufahrt an der Rückseite immer freigehalten werden mussten, konnten die Wölffe nur an den schmalen Gebäudeseiten aufgestellt werden. Um den 160 m langen Komplex vollständig mit den Kranen abdecken zu können, waren große Auslegerlängen gefragt. Der 9025.20 besitzt einen 90-m-Ausleger und 2,5 t Spitzenlast. Der 8540.20 wurde gar mit einem 100 m langen Sonderausleger
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Erfolgreicher Beginn des Mammutprojektes
ausgestattet, was der Länge eines Fußballfeldes entspricht. »Der 8540.20 ist statisch so konzipiert, dass er trotz der Dimensionen über eine konstante Last von 3,7 t am gesamten Ausleger verfügt«, sagt Langenbein. »Wolffkran ist der einzige Turmdrehkranhersteller, der diese Auslegerlängen kombiniert mit hohen Traglasten im Angebot hat«, betont der Verkaufsleiter. Gemeinsam hoben die Laufkatzkrane Stahlgerüste und Verbundplatten auf das Klinikdach, auf dem die neue siebte Etage errichtet wurde. Insgesamt bewegten sie 450 t Stahl, 6 000 m² Stahlbetonverbunddecken sowie 2 900 m² Trapezbleche und 3 000 m² Betondecken für das neue Dach. Damit die Krane sicher übereinander vorbei-
Der Zeitplan war knapp, denn um das zusätzliche Stockwerk zu errichten, musste das Dach zwischenzeitlich geöffnet werden, wobei das Gebäude offen stand und Wind und Wetter ausgesetzt
Der 8540.20 ist statisch so konzipiert, dass er trotz der Dimensionen über eine konstante Last von 3,7 t am gesamten Ausleger verfügt.« Ulrich Langenbein, Wolffkran-Verkaufsleiter Deutschland
war. Das Wolffkran-Team schloss die komplexe Bauphase nach rund vier Monaten erfolgreich ab. Für das Klinikum Ingolstadt war das allerdings erst der Anfang. Die Komplettsanierung des Krankenhauses soll insgesamt rund 20 Jahre dauern. §
Technik-Fakten Ausladung:
WLFFKRAN
Auto-, Aufbau- und Ladekrane, Turmdreh- und Schnellaufbaukrane, Scheren, Arbeitsbühnen, Material- und Personenaufzüge, Stapler, Teleskopen, Steuerungssysteme, Seile, Winden, Anschlagmittel, Absturzsicherungen
Wolff 9025.20
Wolff 8540.20
90 m
100 m
Turmhöhe:
37 m
46 m
maximale Traglast:
20 t
3,7 t
BGL-Gruppe:
400 mt
500 t
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LIEBHERR
Baukran an Deutschlands höchstem Punkt ist einsatzbereit Die Hubschraubermontage des Flat-Top-Krans 150 EC-B 6 Litronic von Liebherr auf Deutschlands höchstem Berg – der Zugspitze – verlief perfekt. Ein Expertenteam von Liebherr sowie der Schweizer Fluggesellschaft Heliswiss und den Planern der Bayerischen Zugspitzbahn sorgte für eine reibungslose Montage. Der Kran kommt jetzt für den Bau der neuen Eibsee-Seilbahn zum Einsatz. er Liebherr-Flat-Top-Kran 150 EC-B 6 Litronic markiert auf 2 975 m Höhe jetzt Deutschlands höchste Baustelle. Der 150 EC-B ist mit 50 m Ausladung und einer Hakenhöhe von 18,6 m im Einsatz. Um den hohen Windgeschwindigkeiten von bis zu 280 km/h und der anzutreffen-
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WIMAG ALU-KRAN. RUCKZUCK BEREIT. Der fahrbare Alu-Kran für den flexiblen Einsatz. Dank Gelenkverbinder schnellstens montiert. Eben Ruckzuck.
Liebherr Flat-Top-Kran 150 EC-B auf der Zugspitze: Für den Bau der neuen Eibsee-Seilbahn markiert der Kran vorübergehend Deutschlands höchsten Punkt mit 2 975 m. den Kälte Stand zu halten, wurde der Kran für diesen Einsatz speziell konfiguriert. Serienmäßig sind Liebherr-Turmdrehkrane bis – 25°C ausgelegt. Die neue Eibsee-Pendelbahn soll ab 2018 die Besucher von der Mittelstation Sonnalpin zum Zugspitzgipfel bringen. Die Seilbahn wird die weltweit höchste Stahlstütze mit 127 m bekommen. Ein weiterer Rekord: Keine andere Seilbahn der Welt überwindet mit 3 207 m Abstand von der Stütze bis zur Bergstation eine größere Entfernung.
kopters jeweils nicht überschreiten. Der Kran kam schon für die Spezialmontage vorbereitet auf der Baustelle an und wurde dann in Einzelteilen mit der Zahnradbahn zur Mittelstation Sonn-
alpin transportiert. Von dort aus flogen die Heliswiss-Piloten die Teile in mehreren Umläufen zur Bergstation, wo gemeinsam mit Liebherr-Monteuren die Montage des Krans aus der Luft erfolgte. §
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Bei so einer herausfordernden Baustellenlage, kam es bei der Montage des Krans auf perfektes Teamwork an, machten die Gegebenheiten vor Ort doch eine Montage per Hubschrauber notwendig. Der Kran kann dank seiner modularen Bauweise problemlos in Einzelteile zerlegt werden, die die Grenze von 3,4 t als maximale Tragkraft des Heli-
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LIEBHERR INTERNATIONAL
Perfektes Teamwork
Der Kran wurde speziell konfiguriert, um den hohen Windgeschwindigkeiten bis zu 280 km/h und der winterlichen Kälte Stand zu halten.
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SAN MARCO BEI KAISER KRAN
Erstmontage des neuen Obendrehers bei MĂźnchen
ie Montage der beiden Krane wurde durch die Firma Gebr. SchmĂślzl aus Bayerisch Gmain ausgefĂźhrt. Der Transport zum Aufstellort erfolgt mittels acht Lkw fĂźr Kranteile und Ballaste. FĂźr den Aufbau wurde ein 220-t-
KAISER KRAN
Anfang September wurde der grĂśĂ&#x;te San-Marco-Obendreher SMTTH 704 von Kaiser Kran mit einer Ausladung von 65 m und einer HakenhĂśhe von 45 m auf seiner ersten Baustelle montiert. Beim Neubau bzw. der Erweiterung der Kläranlage GroĂ&#x;lappen (MĂźnchen) ist er einer von fĂźnf Kranen, darunter befindet sich auch ein San Marco 45 ECI.
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Erstmontage des San Marco SMTTH 704 in Sichtweite der MĂźnchener FuĂ&#x;ballarena. Traglast auf der Baustelle: 12 000 kg/1 900 kg (12 000 kg bis 14 m Ausladung).
Fßr den Aufbau wurde ein 220-t-Autokran benÜtigt. Autokran benÜtigt. Angeliefert worden waren die Kranteile im Vorfeld aus Borgomanero, dem italienischen Produktionsort des Kranhersteller San Marco, bereits im Juli. Der frequenzgesteuerte San Marco SMTTH 704 ist der leistungsstärkste Obendreher der Kaiser-Kran-Flotte und bietet ei-
ne maximale Ausladung von 70 m sowie eine maximale HakenhÜhe von 60 m freistehend bzw. 125 m mit zwei Verankerungen. Im 4-Strang Betrieb – bei 70 m Ausladung und 60 m HakenhÜhe aufgebaut – ergibt sich eine Traglast von 12 000 kg im Innenbereich bis 12 m; an der Spitze 1 400 kg. §
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LISSMAC MASCHINENBAU
Der Gerüstbau bei der Mauerwerksstellung auf Baustellen ist mühsam und zeitaufwendig. Mit den Maurerarbeitsbühnen des in Bad Wurzach (BadenWürttemberg)beheimateten Unternehmens Lissmac Maschinenbau wurde bereits vor Jahren eine preisgünstige und effiziente Alternative hierzu geschaffen. Das Sortiment der großen Maurerarbeitsbühnen (MAB) findet nun in der MAB 1200 eine Ergänzung.
Sechs BKL-Krane auf einer Großbaustelle bei Leipzig im März diesen Jahres.
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BKL BAUKRAN LOGISTIK
Sechs Richtige für eine Industrieanlage Seit August 2014 sind sechs Krane aus dem Kranpark der BKL Baukran Logistik auf einer Industrie-Großbaustelle in Zeitz nahe Leipzig im Einsatz. Für die bauausführende Arbeitsgemeinschaft – DYWIDAG Dyckerhoff & Widmann und HABAU Hoch- und Tiefbau – konzipierte die BKL Hannover eine optimale Gestellung der sich teilweise überschwenkenden Krane und griff dabei auf Typen verschiedener Hersteller zurück. as Team des jüngst umgezogenen BKL-Standorts Hannover montierte vier Obendreher von Potain (MDT 178, MDT 218, MDT 248) und Liebherr (71 EC-B). Darüber hinaus stellten die Kranspezialisten zwei Untendreher, einen 71 K und einen Igo T85, die im Verlauf des Bauprojektes mehrmals umgesetzt wurden. Der höchste der sechs Krane, der Potain MDT 248, erreicht eine Spitzenlast von 3,2 t bei 55 m Ausladung und wurde auf eine maximale Hakenhöhe von 55 m montiert.
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sehen. Neben geringen Anschaffungskosten sollen die einfache Handhabung durch vollautomatische Montage mit hydraulischen Abstützspindeln und die hohe Mobilität durch die Verfahrbarkeit mit Gesamtballast zur besonderen Effizienz der Geräte beitragen. Die BKL-System-Cattaneo-Krane werden für Bauunternehmer, Zimmerer und Dachdecker als kosteneffiziente Alternative zu Ladekranen angeboten. Das BKL-System Cattaneo mit sieben Kranen reicht vom 22-mbis 41-m-Ausleger mit Hakenhöhen von 17,3 m bis 25 m. §
Erfolgreich in Neumünster Auf der Nordbau in Neumünster konnte sich BKL kürzlich über rege Miet- und Kaufanfragen freuen. Die beiden mobilen Schnellmontagekrane CM 271 und CM 221 aus dem BKL-System Cattaneo hätten sich – einer voll aufgebaut, der andere im Montagezustand – als Publikumsmagnete erwiesen, betonte Michael Findeiß, Vertriebsleiter bei der BKL Baukran Logistik. Der 22-mKran CM 221 war exemplarisch mit einer 25 km/h-Achse und der 27-m-Kran CM 271 mit einer 80 km/h- Schnellläuferachse zu
Das Unternehmen BKL Baukran Logistik ist mit 45 Jahren Erfahrung auf den Verkauf und die Vermietung von Kranen spezialisiert. Das Unternehmen vereint unter seinem Dach Produkte der europäischen Hersteller Linden Comansa, Liebherr, Potain, Wolffkran und Cattaneo. Der BKL-Kranpark bietet neben mehr als 350 Baukranen von 13 mt bis 750 mt auch rund 50 Mobilkrane bis zum 500-Tonner. Rund 200 Mitarbeiter arbeiten an vier Standorten in München, Frankfurt a. M., Hannover und Ingolstadt.
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ine solche MAB 1200 ist bei der oberschwäbischen Bauunternehmung Weissenberger im Einsatz und punktet beim täglichen Einsatz gleichermaßen durch Effizienz, Robustheit und Kompaktheit, ohne dabei Einschränkungen den Arbeitsbereich betreffend hinnehmen zu müssen. Die Bauunternehmung Weissenberger ist seit 32 Jahren ein Spezialist für den Wohnungsund Häuserbau im Illertal. Um eine wirtschaftliche und effiziente Mauerwerksstellung gewährleisten zu können, stehen zehn Maurerarbeitsbühnen von Lissmac zur Verfügung. Mit der Anfang des Jahres erworbenen MAB 1200 wird der Maschinenpark nun sinnvoll ergänzt, um auch auf kleinen Baustellen ergonomisches Arbeiten zu ermöglichen. Die Entwicklung der MAB 1200 sei »eine super Idee und eine ideale Ergänzung zu den großen Arbeitsbühnen«, so Polier Kurt Weissenberger. Trotz kompakter Bauweise mit einer Grundfläche von 1,8 m bringt es die Arbeitsbühne durch drei baugleiche Auszüge auf beiden Seiten auf eine nutzbare Länge von 3,6 m. Mit einer Tragkraft von 150 kg pro Auszug wurde hier auch Wert auf die Sicherheit der Arbeiter gelegt.
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Flexibel einsetzbar Sowohl die Dimensionen der Grundfläche, als auch die Tragfähigkeit ohne Auszüge mit 1 200 kg sind so ausgelegt, dass problemlos eine Steinpalette und ein Arbeiter zeitgleich auf der Bühne sein können. Dank Doppelschere muss auch bei der
Hubhöhe kein Kompromiss eingegangen werden, entsprechend stellt die MAB 1200 mit 1,99 m eine ideale Ergänzung zu der bisherigen MAB-Serie dar. Unter beengten Platzverhältnissen oder aber als »Lückenfüller« auf längeren Seiten lässt sich die MAB 1200 flexibel einsetzen. Die Versetzung der Arbeitsbühne lässt sich dank vier angebrachter Haken schnell und einfach mit dem Baukran bewerkstelligen. Ein
LISSMAC MASCHINENBAU
BKL BAUKRAN LOGISTIK
Ergänzung im Programm der Maurerarbeitsbühnen
Dank Doppelschere muss auch bei der Hubhöhe der MAB 1200 kein Kompromiss eingegangen werden. weiteres Novum ist die Möglichkeit des netzunabhängigen Arbeitens, da die Bühne sowohl mit 230 V-, als auch mit 400-V-Netzanschluss angefahren werden kann. Derzeit baut Weissenberger unter Einsatz der LissmacMaurerarbeitsbühnen ein 3-Familien-Haus in Schwendi mit drei Stockwerken. Der Einsatz der MAB 1200 ist hier vielseitig, da neben den Längsseiten mit mehreren aneinander gereihten Bühnen auch unten engen Platzverhältnissen gearbeitet wird. §
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GEDA DECHENTREITER
Höhenzugangslösungen überzeugen in Russland Bei der Realisierung eines ehrgeizigen Bauprojekts kommen zwei Personenund Materialaufzüge und acht Mastkletterbühnen aus dem Hause GEDADechentreiter in Russland zum Einsatz. Für das Projekt Yamal-LNG wird das Gasfeld Juschno-Tambejskoje auf der westsibirischen Halbinsel Yamal erschlossen und ein LNG-Werk mit einer geplanten Jahresleistung von 16,5 Mio.t Flüssiggas gebaut. Die Inbetriebnahme der ersten von drei Anlagen ist für das Jahr 2017 anvisiert. Vor etwa einem Jahr begann die erste Bauphase der Flüssiggasspeicher. Das verflüssigte Erdgas soll im Laufe von 20 Jahren in die asiatischpazifische Region geliefert werden.
Aeolus AR 28 Der Hochleistungsreifen für den Mobilkran-Sektor
GEDA DECHENTREITER
GEDA-Technik an der Yamal-FlüssiggasAnlage in Russland.
ochleistungsfähige Industrieanlagen erfordern bereits beim Bau ausgereifte und zuverlässige Technik. Das zuständige Bauunternehmen Velesstroy LLC hat sich für Höhenzugangslösungen des bayerischen Herstellers GEDADechentreiter entschieden. An zwei Flüssiggasspeichern kommen derzeit je ein GEDA-Personen- und Materialaufzug PH 2032 650 und je vier doppelmastige GEDA-Mastkletterbühnen MCP 1500 650 zum Einsatz.
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GEDA PH – das Kraftpaket Mit den beiden PH 2032 650 können Personen und Baumaterialien zu allen Ebenen der LNGSpeicher befördert werden. Die maximale Förderhöhe der Kraftpakete beträgt 400 m bei einer Hubgeschwindigkeit von bis zu 90 m/min. Die Bühne ist für den Transport von 2 000 kg ausgelegt und bietet Platz für den
Transport von maximal 25 Personen und/oder Baumaterialien. An den Yamal-LNG-Tanks beträgt die Förderhöhe 46 m. Mit der PH-Serie deckt GEDA die Bedürfnisse im Bereich Großaufzüge ab. Kunden haben die Möglichkeit, zwischen drei Standardmodellen zu wählen. Je nach Gegebenheiten werden diese an die notwendigen Spezifikationen wie Bühnengröße, Hubgeschwindigkeit oder auch Hubhöhe angepasst. Außerdem ist jeweils ein Einzel- bzw. Doppelkabineneinsatz möglich. Für jedes Modell individuell auswählbar sind die Standardsteuerungen Etagenvorwahl, Automatik oder Vollautomatik. Verschiedene Türsysteme in Kombination mit den passenden, gewünschten elektrisch-mechanisch verriegelten Etagentüren runden das Profil der PH-Baureihe ab. Die Sicherheit an der oberen Ausstiegsstelle an den LNG-
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GEDA-MastkletterbĂźhnen – das Âťelektrische GerĂźstÂŤ Beim Bau der Betonkonstruktion fĂźr die FlĂźssiggasspeicher kommt Spannbeton zum Einsatz. FĂźr den Transport des dafĂźr benĂśtigten Materials werden GEDA-MastkletterbĂźhnen des Typs MCP 1500 eingesetzt. Die Geräte sind auf dem Boden des AuĂ&#x;enfundaments an vier Stellen angebracht und gewährleisten die BefĂśrderung von Personen und hydraulischen HebebĂścken fĂźr die gleichmäĂ&#x;ige Spannung und Fixierung des Spannstahls. Das ÂťelektrischeÂŤ GEDA-GerĂźst punktet in mehrfacher Hinsicht. Einfaches Handling sowie eine leichte Montage und Demontage sprechen fĂźr die MastkletterbĂźhnen. Die Vorteile zeigen sich bereits beim Aufbau. So kann bei der Montage des Podests auf StandardgerĂźstelemente wie Gitterträger, GerĂźst-
beläge, Geländer und Bordbretter zurĂźckgegriffen werden. Dank der GEDA-Uni-MastSegmente mit unverlierbaren Schrauben erfolgt der Aufbau direkt aus der Plattform heraus. Mit einer Hubgeschwindigkeit von 9 m/min befĂśrdert die GEDA-MastkletterbĂźhne maximal 1 500 kg bis in 100 m HĂśhe. Am Yamal-LNG-Tank beträgt die FĂśrderhĂśhe bis zur Oberkante des Speichers 46 m. Die BĂźhne ermĂśglicht ein ergonomisch komfortables Arbeiten, da sich das Gerät flexibel an der Fassade entlang platzieren lässt. FĂźr Arbeiten mit einer Bohrmaschine oder anderen elektrischen Werkzeugen befindet sich ein Stromanschluss auf der BĂźhne. Gerade im Vergleich zu einem herkĂśmmlichen GerĂźst birgt der Einsatz von MastkletterbĂźhnen weitere Vorteile. Die Wandflächen kĂśnnen frei bearbeitet werden, da keine Vertikalrohre den Zugang behindern. Die BĂźhnen sind an nahezu jede Baustellensituation anpassbar: MauervorsprĂźnge, Ecken, Rundungen stellen kein Hindernis dar. Des Weiteren bleiben die Investitionskosten gering, der Transport der Einzelelemente erfolgt platzsparend und Sicherheit und Stabilität bei geringem Aufbauaufwand sind garantiert. FĂźr das Plus an Sicherheit sorgen die Ăœberlastanzeige und Abschaltung der Steuerung, ein automatischer Neigungsausgleich sowie das in der Steuerung enthaltene Diagnose-System. §
L GARDEMANN
Auf die Reichweite der ArbeitsbĂźhne kommt es an Dass GrĂśĂ&#x;e nicht immer entscheidend ist, sondern auch die Reichweite den Ausschlag geben kann, zeigte sich bei der Montage von Brandschutzfenstern fĂźr eine Rauchwarnanlage (RWA) in einem Gebäude der US-Army in Kaiserslautern. Da fĂźr die DurchfĂźhrung der Arbeiten das Dach des Hallenanbaus aus statischen GrĂźnden nicht betreten werden durfte, kam eine Lkw-ArbeitsbĂźhne von Gardemann zum Einsatz. Mithilfe dieser konnten die schweren Fensterelemente problemlos installiert werden.
Sichere Fenstermontage mit LkwArbeitsbßhne mit PowerLift-System von Gardemann: Fßr eine leichte Montage der Fenster vom Arbeitskorb aus kann die Arbeitsbßhne des GL720 um 280° geschwenkt und ebenso auch der Arbeitskorb gedreht werden.
ie Kaiserslautern Military Community (KMC) ist mit 55 000 AngehĂśrigen derzeit die grĂśĂ&#x;te US-Militärgemeinde auĂ&#x;erhalb der USA. In einer Kaserne der KMC befindet sich auch eine Halle, in der Fenster fĂźr die Rauch- und Wärmeanzugsanlage (RWA) installiert werden sollten. Der Einbau der RWA war Teil eines Ăśffentlichen Generalunter-
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BRITTA SCHERFER
Tanks ist durch jeweils eine hohe GEDA-EtagensicherungstĂźre gegeben, die alle Anforderungen der neuesten Europäischen Maschinenrichtlinie 2006/42/EG erfĂźllt. Sicherheitseinrichtungen wie die geschwindigkeitsabhängige GEDA-Fangvorrichtung und Ăœberlastschutz oder auch Endschalter an der obersten und untersten Etage gehĂśren mit zur Serienausstattung. Wie bei allen GEDA-ZahnstangenaufzĂźgen ist beim PH 2032 650 die sogenannte Schmiereinrichtung serienmäĂ&#x;ig enthalten, die fĂźr einen deutlich geringeren VerschleiĂ&#x; der Zahnstangen und Ritzel sorgt.
nehmerauftrags durch den Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung (LBB) Niederlassung Kaiserslautern an die Firma Mickan General-Bau-Gesellschaft Amberg, Zweigstelle Kaiserslautern. Zusammen mit seinem Auftraggeber LBB, und dessen Fachplaner, ArchitekturbĂźro Incopa Plan aus SaarbrĂźcken, hat Mickan die Montageplanung
>L‘SS IYPUN `V\ \W =LYTPL[\UN ]VU IPZ T (\ZSHK\UN =LYRH\M ]VU 5L\ \UK .LIYH\JO[NLYp[LU 4VU[HNL +LTVU[HNL ]VU 4PL[ \UK 2\UKLURYHULU 9LWHYH[\Y \UK >HY[\UN HSSLY NpUNPNLU /LYZ[LSSLY
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Das PowerLift-System ist eine Vorrichtung, die am Korb installiert wird und in die dann das zu transportierende Material – in diesem Fall das Fenster – außen am Korb eingehängt wird. durch- und die Montage der RWA-Anlage ausgeführt.
Distanz problemlos überbrückt Incopa Plan war es auch, die Mickan auf den Alpener Arbeitsbühnen-Dienstleister Gardemann aufmerksam machte, als es darum ging, eine maßgeschneiderte Lösung für die Einsatzanforderung in der US-Kaserne zu finden. Mit einer LkwArbeitsbühne sollte die Distanz vom Anbau bis zur Halle überbrückt und sollten vom Arbeitskorb aus die 44 Fenster montiert werden. Dazu besichtigte Ralf Braun, Gardemann-Fachberater der zuständigen Mietstation, das Projekt vor Ort, um eine Geräteempfehlung abgeben zu können. »Wir haben Mickan für diesen speziellen Einsatz die LkwArbeitsbühne GL720 empfohlen, da diese neben der hohen Reichweite von 37,5 m ebenfalls eine hohe Tragkraft besitzt, um die Fenster, die ein Gewicht von jeweils 70 kg auf die Waage bringen, sicher an ihren Bestimmungsort zu bringen«, erläutert Braun. Damit neben dem Bediener der Arbeitsbühne und den zwei Monteuren des Fensterlieferanten Roda auch das jeweils einzusetzende Fenster transportiert werden konnte, kam außen am Korb der Arbeitsbühne zur Aufnahme der Fenster das sogenannte PowerLift-System zum Einsatz.
Sicherer Fenstertransport »In einem normalen Arbeitskorb dürfen Personen und sperriges, schweres Material nicht gleichzeitig aufgenommen werden«, erklärt Braun. »Mithilfe des
PowerLift-Systems ist dies jedoch möglich. Es handelt sich dabei um eine Vorrichtung, die am Korb installiert wird und in die dann das zu transportierende Material – in diesem Fall Fenster mit Abmaßen von 1 m Höhe und 2,2 m Breite – außen am Korb eingehängt wird. Hierdurch ist ein sicherer Transport von Mensch und Material realisierbar.«
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»Die beste Lösung aufgezeigt« Für eine einfache Montage der Fenster vom Arbeitskorb aus kann die Arbeitsbühne des GL720 um 280° geschwenkt und auch der Arbeitskorb gedreht werden. Damit der Bediener und die Fenstermonteure sich bei ihrer Arbeit nicht in die Quere kommen, lässt sich der Arbeitskorb von 2,3 m auf 3,75 m ausschieben. »Mit der Lkw-Arbeitsbühne konnten wir die Fenstermontage problemlos durchführen«, freut sich Torsten Schneider, von der Mickan General-Bau-Gesellschaft und Bauleiter. »Gardemann hat uns die beste Lösung aufgezeigt. Die Alternative wäre die Anmietung von zwei Kranen gewesen – ein Kran für den Transport der Personen und ein Kran für den Fenstertransport.« Ein weiterer Vorteil der Arbeitsbühnen war die Tatsache, dass die Projektabwicklung nur 20 Werktage dauerte. »Wir hatten sechs Wochen für die Montage der Fenster anberaumt. Dass wir dieses Zeitlimit unterbieten konnten, spricht für die Gardemann-Lösung«, sagt Schneider. »Die Monteure der Firma Roda und der Bediener der Arbeitsbühne haben Hand in Hand gearbeitet. Dies hat sicher auch dazu beigetragen, dass die Arbeiten so reibungslos und zügig vonstatten gingen.« §
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Das Unternehmen Gardemann ist seit über 40 Jahren auf die bundesweite Vermietung von Arbeitsbühnen spezialisiert und gehört zur britischen Lavendon Group, Europas größtem Arbeitsbühnenvermieter. Die Gardemann-Flotte in Deutschland umfasst mehr als 3500 Arbeitsbühnen in über 30 Mietstationen.
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IIIIIIIIIIIII malerweise mehrere Maschinen eingesetzt werden.
»Genau das, was Mietunternehmen suchen«
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GENIE
Die ersten neuen Genie-Teleskoparbeitsbühnen des Typs SX-150 sind jetzt in Europa im Einsatz. Die volle Arbeitshöhe von 48 m erreicht die Neuheit in unter drei Minuten. Dank vier programmierbarer Höheneinstellungen von Plattformhöhen von 46 m, 41,2 m, 36,6 m und 30,5 m ist sie außerordentlich vielseitig und wie gemacht für den Mieteinsatz. Ein 3,05 m langer vertikal und horizontal schwenkbarer Korbarm ermöglicht das rasche Positionieren der Plattform. Die maximale seitliche Reichweite liegt bei 24,38 m.
GENIE
Vielseitige und kosteneffiziente Lösung Nach der weltweiten Markteinführung der neuen Genie-Teleskoparbeitsbühne SX-150 im April sind seit Sommer die ersten Exemplare in Europa verfügbar. Mit Arbeitshöhen von bis zu 48 m, einer seitlichen Reichweite von bis zu 24,38 m und hohen Tragfähigkeiten von 340 kg über den gesamten Arbeitsbereich gibt sich die neue SX-150 sehr vielseitig. aren Stash, Senior Director, Global Product Management and Marketing, Terex Aerial Work Platforms (AWP), kündigt die neue Teleskoparbeitsbühne als »ein wirklich ›vielseitiges Arbeitstier‹ und eine äußerst langlebige und wirtschaftliche Wahl für anspruchsvolle Einsätze« an. Als jüngster Spross der Genie
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Produktfamilie Super Boom soll auch die SX-150 von 15 Jahren Erfahrung in der Entwicklung großer Genie-Teleskoparbeitsbühnen profitieren, deren Erfolge beispielsweise im X-ChassisKonzept begründet sind. Die Achsenkonstruktion steht für eine besondere Stabilität der Genie-Teleskoparbeits-
Ihr kompetenter Partner für Ketten, Ladungssicherung, Anschlag-, Hebe- und Lastaufnahmemittel
bühnen bei großen Höhen. Die Maschine verfügt über vier vorprogrammierbare Plattformhöhen (46 m, 41,2 m, 36,6 m und 30,5 m). Damit werden Mietunternehmen in die Lage versetzt, der Höhe entsprechende fixe Mietsätze abrechnen zu können. Dank der vier Arbeitshöhen, einem 340-kg-Lastdiagramm und einer ansprechenden seitlichen Reichweite von noch 21,34 m in 36,6 m Plattformhöhe können zwei Bediener mit Werkzeug mit der SX-150 Einsätze bewerkstelligen, für die nor-
Seit 1975 steht der Name Kwitek für Kran-Qualität und Service in Bayern.
»Auf unserem hart umkämpften Markt ist die SX-150-Arbeitsbühne genau das, was Mietunternehmen suchen, um die steigende Nachfrage nach Arbeitshöhen von 30 m bis 48 m zu bedienen«, erklärt Jacco de Kluyver, Director Sales & Marketing EMEAR ad interim. Dank der für die Kategorie kompakten Dimensionen, einem minimalen seitlichen Überhang von 1,06 m und einer innerhalb des gesamten Arbeitsbereichs uneingeschränkten Tragfähigkeit von 340 kg wird die SX-150 als eine in vielen Fällen effiziente und wirtschaftliche Alternative zu Lkw-Arbeitsbühnen angekündigt. Auf Innenstadtbaustellen ermöglicht die SX-150 mit ihrer X-Chassis-Achsenkonstruktion und schmalen Abmessungen einen schnellen Aufbau. Die SX-150 ist werksseitig mit universellem Anschluss und Telematik-Vorbereitung von Terex AWP ausgestattet. Ebenfalls zum Standard gehört ein Trackunit-Track&Trace-Flottenmanagement-Modul von Trackunit Telematics. Das mit dem Telematik-Anschluss der Maschine verbundene System bietet Betriebsstundenprotokolle, Standortanzeigen, Überwachung der Maschinenauslastung sowie Schutzfunktionen wie Geo-Fencing, Alarmauslösung durch Maschinenbewegung sowie eine Fernabschaltung der Maschine. §
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Präzise auf den Zentimeter
ft kommt es auf den Zentimeter an, um mit dem Teleskoparm nicht die Geschossdecke zu beschädigen oder das transportierte Gut am Boden oder an der Decke entlang zu schleifen. Auch das verursacht Schäden. Der Fahrer muss präzise steuern, den Teleskopausleger mit Fingerspitzengefühl einsetzen und die präzise Hydraulik nutzen. Trotz Präzision sind die Bewegungen des Auslegers
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Der JLG-Teleskoplader 3614RS kann bis zu 14 m hoch reichen. Besonders die Möglichkeit, ihn mit Feingefühl steuern zu können, stellt sich in der Praxis als großer Vorteil dar. JLG
In der Bremer Überseestadt montiert die Stahlbaufirma Könenkamp & Eickhoff an einem fünfstöckigen Neubau große Fensterfronten mit Stahlrahmen. Den Materialtransport in die Etagen leistet ein JLG-Teleskoplader des Typs 3614 RS. Der 9,8-Tonner kann auf 14 m Höhe Lasten bis zu 3000 kg befördern. Material oder Geräte können entsprechend auch in das Stockwerk hinein gebracht werden. Genau für solche Situationen ist die exakte Steuerung des 3614 RS von großer Wichtigkeit.
schnell. Binnen 17,5 Sekunden ist die komplette Hubhöhe von 14 m erreicht. Mit einer durchgängig ruckfreien Bewegung. Diese Präzision ist beim Bauen mit Stahl und Glas extrem wichtig. Denn die großen Glasscheiben, die hier in der Überseestadt eingebaut werden, reißen sofort, wenn sie verkantet werden und zu viel Spannung bekommen.
»Ideal für vielfältige Bauaufgaben« Ein Teleskoplader von JLG kann mehr, als nur »ein Loch graben«
oder Material vom Erdboden auf das Dach heben. Das fasziniert Heiner Nienaber sehr, er ist der Geschäftsführer von Nienaber Lift-Service aus Weyhe und hat den 3614 RS in seinen Mietpark aufgenommen, in den Hausfarben lackieren lassen und nun für diesen Einsatz vermietet. »Gerade wenn vielfältige Bauaufgaben anliegen, ist ein Teleskoplader die ideale Maschine«, sagt Nienaber. Er vermietet, berät und leistet Service für Arbeitsbühnen und auch JLG-Teleskoplader. Der JLG 3614 RS verfügt
über Dana-Achsen, ein Lastschaltgetriebe und einen DeutzMotor mit 74,4 kW. Die 4-PlattenBox-Auslegertechnologie ist bewährt. Da im Ausleger keine Elektrik verbaut ist, ist das Schadensrisiko minimiert. Der 3614 RS kann bis zu 25 km/h schnell sein und Steigungen bis zu 45° bewältigen. Das Fahrgestell ist bis zu 10° nivellierbar. Drei Lenkarten sind möglich. Alles gute Voraussetzungen, um die hohen Anforderungen auf der Baustelle erfolgreich zu bewältigen. §
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JCB
Den Wallpavillon im Zwinger einpacken Der Zwinger in Dresden gehört zu den prachtvollsten Barockensembles der Welt. Nach dem 2. Weltkrieg wurde der fast vollständig zerstörte Gebäudekomplex wieder originalgetreu aufgebaut, doch seit mehr als fünf Jahrzehnten nagt die Zeit am Sandstein. Die Firma Spezial-Gerüstbau Hein aus Bischofswerda unterstützt die Restaurierung mit individuell angepassten Gerüsten, beispielsweise auch am Wallpavillon des Zwingers. Für den Materialtransport setzt Hein dabei auf den neuen kompakten Teleskoplader 525-60 von JCB.
Mit dem hydrostatischen Antrieb lässt sich der 525-60 mit einer feinfühlig dosierten Geschwindigkeit behutsam auf dem engen Weg manövrieren.« Lars Hein, Geschäftsführer der Spezial-Gerüstbau Hein
525-60 – das erste in Deutschland gelieferte Modell – zum Entladen der Gerüstbauteile und für den Materialtransport. Mehr als 3 000 m² Spezialflächengerüst verbaut Hein am Wallpavillon. Die Stahlrohre, Böden und den Betonballast muss der Teleskoplader von einem Lkw abladen, der an der Straße zwischen Oper und Zwinger parkt. Durch die gute Vorwärtsreichweite des Teleskopladers von bis zu 3,5 m und die gute Sicht aus der Kabine geht das Entladen schnell voran.
»Ideal für diesen Einsatz« Der Fahrer schlängelt sich mit seinem Material über einen en-
gen Zufahrtsweg zum Wallpavillon. Dieser Weg ist für Fahrzeuge über 7,5 t gesperrt. »Der kompakte 525-60 ist ideal für diesen Einsatz«, fasst Lars Hein zusammen. »Zum einen ist er nur 1,8 m breit und 1,9 m hoch und damit genau richtig dimensioniert. Außerdem bietet er mit seinem Einsatzgewicht von rund 5,4 t noch über 2 t Spielraum für das Material bevor wir die magische Obergrenze der Befahrbarkeit der Wege erreichen. Ohne die Begrenzung wären sogar 2,5 t Zuladung drin.« So lassen sich auch 800 kg schwere Beton-Ballastplatten gut transportieren, die für das Beschweren des Gerüstes notwendig sind. »Und mit dem hydrostatischen Antrieb lässt sich die Maschine mit einer feinfühlig dosierten Geschwindigkeit behutsam auf dem engen Weg manövrieren«, freut sich Hein. Der 4-Zylinder-Motor »JCB Diesel by Kohler« mit 2,5 l und 55 kW (74 PS) produziert bereits bei 1 500 U/min ein maximales Drehmoment von 300 Nm. Damit stellt er schon bei geringer Motordrehzahl genug Reserve für Hubleistung und zügiges Fahren zur Verfügung. Wichtig ist dem Unternehmer auch die gute Rundumsicht aus der Komfortkabine heraus. Der touristische Hochbetrieb beginnt gegen 10 Uhr. Bis dahin hat Hein den Lkw längst entladen und das Material im abgesperrten Baustellenbereich zwischengelagert. Auch auf der Baustelle selbst ist es recht eng. Nur der wirklich notwendige Raum wurde aus Tourismus-
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Der erste in Deutschland ausgelieferte Teleskoplader 525-60 von JCB hilft dabei, den Zwinger einzupacken. gründen abgesperrt. Während auf der Vorderseite des Wallpavillons ein Kran gerade noch beim Heben der Gerüstbauteile helfen kann, ist auf der Rückseite dieser Platz nicht vorhanden. Hier setzt Hein die 800 kg schweren Betonplatten, die das Gerüst beschweren sollen, mit dem Teleskoplader 525-60.
Darum werden hier die Stahlrohre mit Rohrkupplungen so miteinander verwoben, dass die darauf liegenden Holzdielen an keiner Stelle mehr als 25 cm Abstand zum Gebäude haben werden. Insgesamt mehr als 17 000
»Absolut perfekt dimensioniert« »Gut, dass man den Teleskoplader einfach von Vorderrad- auf Allrad- oder sogar Hundeganglenkung umschalten und so in dieser Enge manövrieren kann. Und mit 6 m Hubhöhe und einer Vorwärtsreichweite von 3,5 m ist er absolut perfekt dimensioniert.« Das Spezialgerüst baut Hein in einer Art Zwiebelbauweise in bis zu drei Schichten. Ein einschaliges standardisiertes Systemgerüst ist hier nicht möglich. Die barocke Fassade lässt sich keiner Norm unterwerfen. Zahlreiche Ein- und Ausbuchtungen müssen berücksichtigt und möglichst nah umbaut werden, damit die Restauratoren später ihrer Arbeit nachgehen können.
JCB
as Unternehmen Spezial-Gerüstbau Hein baut seit mehr als 25 Jahren passgenaue Gerüste am Zwinger, wegen der Besonderheiten der Gebäude und der Restaurierungsarbeiten. Nach Nymphenbad, Bogengalerie, Kronentor und dem Mathematisch-Physikalischen Salon ist nun der Wallpavillon an der Reihe. Die Firma Hein nutzt dabei ihren neuen JCB-Teleskoplader
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Seitenklappe auf und der Motor des JCB 525-60 ist von drei Seiten zugänglich. Einzelteile wird der Teleskoplader bis zum Abschluss des Gerüstbaus umgeschlagen haben. Mindestens zwei Jahre lang werden die Restauratoren dann an diesem Gebäude arbeiten. §
Stand 09D31 JCB
Die neue Reifengeneration für Mobilkrane MITAS CR-01
Mitas AirCell – DLG Gold für Innovation bei Reifendrucksystemen (entwickelt in Zusammenarbeit mit AGCO/Fendt)
KRAFTSTOFFEINSPARUNG > DIE GANZSTAHLKONSTRUKTION REDUZIERT DEN ROLLWIDERSTAND
AUSGEZEICHNETE TRAKTION > STARK AUSGEPRÄGTES REIFENPROFIL
VERLÄNGERTE LEBENSDAUER > MITAS–LINK, EINZIGARTIGE VERBINDUNG ZWISCHEN DEN PROFILBLÖCKEN
GERÄUSCHREDUZIERUNG > ENTSPRICHT DEN EU-EMMISSIONSRICHTLINIEN
HOHE GESCHWINDIGKEITEN GUTE SELBSTREINIGUNG
> ZUGELASSEN BIS 85 km/h
> OFFENE PROFILIERUNG
Mitas CR-01: Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit sind die Grundanforderungen für den Betrieb von Mobilkranen. Mit unseren hochspezialisierten Reifen liegen Sie über der „Norm“. Fahrgeschwindigkeiten bis 85 km/h, das am stärksten ausgeprägte Reifenprofil seiner Kategorie und das einzigartige Mitas-Link-System, das die Lebensdauer des Reifens verlängert, sorgen dafür, dass der Mitas CR-01 an der Spitze der neuesten Generation der Kranreifen steht – für Ihr Geschä die richtige Wahl. Weitere Informationen finden Sie auf www.mitas-tyres.com Mitas GmbH Großer Kolonnenweg 23, 30163 Hannover, Telefon 01802 000427 (6 Ct./Anruf aus dem Festnetz der Dt. Telekom, abweichende Preise aus Mobilfunknetzen sind möglich)
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MANITOU
Schwerlastteleskopreihe wird mit einem Trio ausgebaut
ach der letztjährigen Markteinführung der Modelle Manitou-Heavy-Telescopic (MHT) 790, 1490 und 14350 – dem größten Teleskopstapler der Welt, setzt Manitou die Erneuerung des Schwerlastsortiments mit drei MHT-Modellen 10130, 10180 und 10230 fort. Die neuen Modelle verfügen über ein hydrostatisches Getriebe für höhere Flexibilität und Präzision der Bewegungen. Das Getriebe ermöglicht das bequeme Be- und Entladen und eine präzise Materialplatzierung, besonders praktisch beispielsweise für die Beförderung vorgefertigter Teile. Manitou wählte Aeolus-Reifen AL37/17.5R25 als Standardausführung, die eine besondere Zugkraft und Bodenhaftung sowie hohe Widerstandsfähigkeit und Stoßfestigkeit versprechen. Für Europa sind die neuen MHT mit einem Final-Tier-IVMercedes-Motor ausgestattet.
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Der 4-Zylinder-Motor, mit einem Verbrauch von 5,13 l/100 km, 176 PS und 750 Nm, ist mit einem EGR-Ventil (Exhaust Gas Recycling) und einem SCR (Selective Catalytic Reduction) ausgestattet, der den Zusatz einer DEFFlüssigkeit (Diesel Exhaust Fluide) des Typs Adblue oder dergleichen erfordert. Diese Technologie trägt zur Verringerung des Treibstoffverbrauchs bei, für eine höhere Leistung im Vergleich zu einem 3A-Motor. Der Motorraum wurde im Hinblick auf eine sehr gute Zugänglichkeit für Wartungen konzipiert. Die LS-Pumpe (Load Sensing) ermöglicht es, Durchfluss und Druck je nach Hublast laufend zu optimieren.
Neigungsausgleich Um die Stabilität der Maschine und die Sicherheit des Bedieners zu garantieren, sind die MHTNeuheiten mit einem Neigungs-
MANITOU
Manitou bietet mit der MHT-Serie ein umfassendes Sortiment an Schwerlast-Teleskopstaplern für alle schweren Umschlagarbeiten, unabhängig vom Tätigkeitsbereich. In diesem Sortiment bietet das Unternehmen die drei neuen Modelle MHT 10130, 10180 und 10230. Schwerlast-Serie von Manitou: MHT. ausgleich ausgestattet. Auf unebenem oder geneigtem Gelände, bei einer Maschine auf Reifen, kann der Benutzer seine Last horizontal, in Längs- und seitlicher Richtung (± 10°) stabil halten. Die Kabine (ROPS/FOPS) wurde auch neu gestaltet, um dem Fahrer mehr Raum und Komfort zu bieten. Im Inneren erleichtern der JSM (Joystick Switch and Move) und die Schalthebel auf den Armlehnen die Umschlagarbeiten des Fahrers. Auf der Arm-
lehne befinden sich Funktionen wie Feststellbremse, Lenk-, Lade, Geschwindigkeitseinstellungen oder auch der Neigungsausgleich. Der 7"-Bildschirm (9" für MHT 10180 und 10230) ist intuitiv bedienbar. Er bietet eine Funktion zur Geschwindigkeitsbeschränkung der Bewegungen für mehr Sicherheit. §
Stand 06D13 Manitou
Technik-Fakten MHT-Serie maximale Hubhöhe:
10130
10180
10230
9,62 m
9,63 m
9,7 m
Hublast bei maximaler Höhe:
7 500 kg
11 000 kg
13 500 kg
maximale Reichweite:
5,17 m
5,56 m
5,87 m
Hublast bei maximaler Reichweite: 3 500 kg
5 300 kg
6 000 kg
Gewicht:
18 490 kg
24 000 kg
28 350 kg
Wendekreis:
5,34 m
55,5 m
5,4 m
CAPITAL SAFETY – Der Höhen- und Absturzsicherungsausrüstungsanbieter Capital Safety hat eine App zur Gefährdungseinschätzung bei Höhenarbeiten entwickelt. ie neue Applikation ermöglicht es Fachberatern von Capital Safety, bei Unternehmen vor Ort sämtliche Risiken zu erfassen. Gesundheits- und Sicherheitsmanager mit einem besonderen Blickfeld auf ihre Höhenarbeiter sollen besonders von der neuen Capital-Safety-Dienstleistung profitieren. Die App generiert eine umfas-
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sende, bebilderte Gefährdungseinschätzung. Ein Bericht enthält dann Lösungsvorschläge inklusive Produktempfehlungen, mit denen sich Risiken minimieren beziehungsweise vermeiden lassen. Zudem erfahren die Unternehmen, welche Vorschriften für die jeweilige Arbeitssituation gelten und wie sie diese besser einhalten können. »Bei Höhenarbeiten – egal welcher Art – ist es zwingend notwendig, sich über alle relevanten Risiken im Klaren zu sein«, sagt Stefan Haase, County Manager Deutschland, Österreich und Schweiz bei Capital Safety. »Bei unseren Unter-
CAPITAL SAFETY
App zur Gefährdungseinschätzung bei Höhenarbeiten entwickelt
nehmensbesuchen kommt die Erfahrung unserer Mitarbeiter und unsere speziell für diesen Zweck entwickelte Software ideal zu tragen.« §
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CARL STAHL
Universalklemme mit maximaler Sicherheit bei kompakter Bauweise
TEMPORÄRANLAGEN
Wo schwere Lasten transportiert werden, sind Produkte von Carl Stahl aus Süßen (Baden-Württemberg) meist nicht fern. Als neuestes Highlight kündigen die Seil- und Hebetechnik-Spezialisten die CondorGrip-Universalklemme CGUK an, die für den vertikalen und horizontalen Transport von Lasten bis 1800 kg maximale Sicherheit verspricht und sich zusätzlich durch ihre kompakte Bauweise auszeichnet. haben der Klemme im täglichen Einsatz. Alle Leistungsdaten sind unverlierbar in den FEM-optimierten Klemmenkörper eingeschmiedet. Zusätzlich ist der Klemmenkörper für eine lange Korrosionsresistenz pulverbeschichtet. Der Schließmechanismus ist oberflächenveredelt.
CARL STAHL
Neue Kettenstrangführung und praktischer Aufhängekopf
CondorGrip Universalklemme CGUK.
it einem vergrößerten Greifbereich bis 25 mm verfügt die neue Hebeklemme Typ CGUK des Condor-Eigenmarkenprogramms von Carl Stahl über eine maximale Tragfähigkeit von bis zu 1 800 kg und kann sowohl zum vertikalen als auch zum horizontalen Transport eingesetzt werden. Eine doppelte Ausführung der Greifbacken soll für einen optimalen Verbiss mit der Last sorgen. Der geschmiedete Klemmenkörper der CGUK verspricht hohe Verschleißfestigkeit, Verwindungssteifigkeit und damit eine längere Lebensdauer. Die kompakte Bauweise spart Gewicht und erleichtert das Hand-
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Die neue Kettenstrangführung in Trichterform soll deutlich mehr zulässige Zugrichtungen als bei herkömmlichen vergleichbaren Klemmen ermöglichen. Es gibt keine Umlenkrollen, die die Zugrichtungen einschränken. Somit kann die Last auch in ungünstigen Positionen sicher aufgenommen werden. Das Aufbringen der Klemmkraft durch den Zug an der Kette anstatt der bisher üblichen Hebel und Zugachsen ermöglicht flexiblere und vielfältigere Einsätze. Der galvanisch verzinkte Federhebel zum Öffnen und Schließen der Klemme ist zusätzlich mit einem Knauf ausgerüstet, wodurch er im Gebrauch auch mit Arbeitshandschuhen problemlos zu bedienen ist. Als weiterer wichtiger Pluspunkt gilt ein multifunktionaler Aufhängekopf. Mit diesem ist es möglich, die Klemme direkt in den Kranhaken einzuhängen. Somit sind keine Übergangsseile notwendig, um die Klemme mit dem Kranhaken zu verbinden. Standardmäßig ist die Klemme mit einer Aufhängekette Grad 80 ausgerüstet. Auf Wunsch kann in die Klemme auch eine höhere Kettengüte eingebaut werden. §
TRANSPORTBÜHNEN GEDA Transportbühnen vereinen über acht Jahrzehnte bewährtes Know-How mit kontinuierlicher Weiterentwicklung, einzigartiger Qualität und Langlebigkeit. Egal ob Neubau oder Sanierung – original GEDA Transportbühnen sind der starke Partner für schwere Lasten. Die Vielzahl an Bühnenvarianten ermöglicht den optimalen Einsatz an nahezu jedem Bauprojekt.
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INCONSO
Mit dem inconsoRLS, einem Realtime-Location-System und Add-on der »inconso Logistics Suite«, soll jetzt eine Effizienzmaximierung der Staplersteuerung ermöglicht werden: Das System erfasst den Standort jedes Staplers in Echtzeit, sodass wegeoptimiert stets der bestpositionierte Gabelstapler für einen Auftrag beauftragt werden kann. Zudem erübrigt inconsoRLS ein manuelles Scannen von Paletten und verspricht dadurch eine zusätzliche Zeitersparnis. uch räumlich passt sich inconsoRLS den Lagerbedingungen an: Im Außenlager werden die Positionen über GPS errechnet, in Hallen wertet das Realtime-Location-System Bilddaten der Umgebung in Echtzeit aus. Die Inconso-Lösung kann ohne große Ausfallzeiten eingeführt werden. Neben der Implementierung des Add-ons in ein bestehendes Warehouse-Management-System sind lediglich Peripheriegeräte an den Staplern sowie Markierungen in der Halle zu montieren. Vorzugswei-
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se in Blocklagerstrukturen funktioniert inconsoRLS als Lokalisierungslösung zur Optimierung des Handlings von Ganzpaletten. Hinterlegt wird ein dreidimensionaler Lagerplan, der die Lagerplatzdaten des Lagerverwaltungssystems einbezieht und Position und Abmessungen jeder Palette in seinem Koordinatensystem führt. Für Datenerfassung und -ausgabe nutzt die Lösung neben dem Staplerterminal eine angeschlossene GPS-Antenne und/oder Kamera. Die Ermittlung der Positionsdaten erfolgt
INCONSO
Effizienzmaximierung für Stapler dank Echtzeitortung
Das Echtzeitsteuerungssystem ist eine Weiterentwicklung der Staplersteuerung des Warehouse Management Systems inconsoWMS. Es kann voll integriert im inconsoWMS oder auch als autonomes Add-on auf anderen WMS- oder ERP-Anwendungen betrieben werden. Die Darstellung zeigt einen 2D-Leitstanddialog in der Ansicht mit Knoten und Knotenverbindungen. im Frontend des Staplerterminals selbst.
Zweidimensional zum Lagerplatz Die Echtzeitortung erlaubt es, für jeden zu bearbeitenden Auftrag den Stapler zu ermitteln, der ihn auf dem kürzesten Weg oder in der kürzesten Zeit erledigen kann. Auch die Zeiten für Aufnahme oder Abstellen einer Palette werden berücksichtigt. Auf dem Terminal wird der Fahrer per Piktogramm zweidimensional
zum Lagerplatz geführt. Zur exakten Kennzeichnung des Aufnahme- oder Abstellorts wechselt das System vor dem Erreichen des Ziels zu einer dreidimensionalen Ansicht, in der jede Palette positionsgenau visualisiert wird. Sollte ein Fahrer an der Durchführung seines Auftrags gehindert werden, wird er von der Planung weiterer Aufträge ausgenommen. Positionsund Bewegungsdaten können ausgewertet werden. §
Neue Schulungsunterlagen zur Aus- und Weiterbildung von Kranführern RESCH-VERLAG – Mit dem Lehrsystem »Kranführer-Ausbildung«, das in einer aktualisierten und erweiterten Neuauflage erschienen ist, können die Schulungen und Unterweisungen von Kranführern fachlich und rechtlich einwandfrei durchgeführt werden – für alle Kranarten; dazu gehören nicht nur »die Großen« wie die Turmdrehoder Autokrane, sondern auch Brückenkrane (Container-, Portal- und Hafenkran), Laufkrane (Schienenlaufkatze, Regalbedienkran) sowie Schwenk(arm)krane. ernstück des Lehrsystems ist eine umfassende Power-Point-Präsentation, mit der den Kranführern die Gefahren beim Geräteeinsatz verdeutlich werden können. Praxisnah werden sie damit in die verschiedenen (Gefahren-)bereiche eingeführt, und zahlreiche Fotos zeigen, wie sie sich richtig verhalten, um Unfälle oder Schäden zu vermeiden. Neben der »Grundausbildung«, die mit einer erfolgreichen Prüfung in Theorie und Praxis abgeschlossen werden muss, ist es unerlässlich, die Kranführer beispielsweise bei wechselnden Einsatzarten oder dem Umstieg auf eine andere Kranart, einer erneuten Unterweisung bzw. Zusatzausbildung zu unterziehen. Auch diese zusätzlichen Unterweisungen sind mit dem Lehrsystem möglich. Zudem kann
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es auch zur Kundenschulung eingesetzt werden. In jedem Fall ist es die Basis für das sichere Bedienen von Kranen aller Arten. Das Lehrsystem beinhaltet in einem Ordner eine CD mit einer animierten und bearbeitbaren Power-Point-Präsentation mit 172 Folien und 172 Notizenseiten (= Vortragstexte für Dozenten). Die Dozententexte sind auch als gedrucktes Handout beinhaltet. Das Lehrsystem ist für 460 Euro erhältlich. »Handbuch Krane – Beschaffenheit, Ausbildung, Einsatz« Auch das Standardwerk »Handbuch Krane – Beschaffenheit, Ausbildung, Einsatz« für Ausbilder ist neu erschienen. Neben Ausbildern bietet
es auch für Unternehmer, Betriebsleiter, Einsatzleiter, Betriebsplaner, Fachkräfte für Arbeitssicherheit und Sicherheitsbeauftragte eine wertvolle Hilfe für die tägliche Arbeit. Beide Neuheiten sind im Resch-Verlag erschienen. §
Bau-, Wohn und Bürocontainer, Modulsysteme
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Raumsysteme und Container
ALGECO
Brandschutz ist ein komplexes Thema, das umfassende Fachkenntnisse und Erfahrung erfordert. Bei temporär genutzten mobilen Raumsystemen gibt es einige Besonderheiten: Beispielsweise werden die einzelnen Module im Laufe der Zeit in verschiedenen Gebäudekonfigurationen eingesetzt, woraus unterschiedliche Brandschutzvorschriften resultieren. Hinzu kommt, dass gängige Prüfnormen des Brandschutznachweises auf klassische Gebäude zugeschnitten sind und sich nicht auf mobile Gebäude übertragen lassen. Algeco war der erste Anbieter mobiler Raumsysteme, der Brandschutznachweise für tragende Stahlrahmen mittels der Heißbemessung führte. as Verhalten von Bauteilen im Brandfall allgemein ist in Feuerwiderstandsklassen unterteilt, die in Deutschland mit F 30 (feuerhemmend) beginnen: In diese Klasse eingestufte Bauteile halten einem Brand mindestens 30 Minuten stand. Die Bauordnungen schreiben vor, dass für alle Gebäude ab Gebäudeklasse zwei die tragende Konstruktion in F 30 auszuführen ist. Im Rahmen des Bauantragsverfahrens ist ein Brandschutznachweis zu erbringen. Jedoch sind die gängigen Verfahren der Nachweisführung auf klassische Bauweisen zugeschnitten. Bei temporär genutzten Gebäuden in Stahlrahmenbauweise können die Anforderungen an das Bauteil »Raummodul« je nach Gebäudegröße, Anzahl der Nutzungseinheiten sowie hinsichtlich der geplanten Nutzung sehr unterschiedlich sein. Außerdem
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ALGECO
Mobile Gebäude erfüllen die Feuerwiderstandsklasse F 30
ändern sich die Konfigurationen und Nutzungsformen kontinuierlich. Die Nachweisführung ist somit mangels geeigneter Prüfnormen schwierig. Vor diesem Hintergrund erlangt die Heißbemessung für die Modulbaubranche enorme Bedeutung. Eine europäische Norm, der Eurocode, ermöglicht es den Anbietern, den notwendigen Brandschutznachweis auf Basis einer statischen Berechnung zu führen. Aufgrund der mathematischen Herangehensweise sind die Ergebnisse jederzeit durch akkreditierte Prüfer nachvollziehbar. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich die Werte immer auf die individuell geplante Konstruktion und Ausführung beziehen. Algeco war nach eigenen Angaben der erste Anbieter mobiler Raumlösungen, der diese Nachweismöglichkeit nutzte. Ein »Naturbrandversuch« in Verbindung mit ei-
Das Komfort-Mietsystem Advance Plus verbindet moderne Optik mit Sicherheit und innovativer Technik.
nem Gutachten hingeben sei als direkter Nachweis baurechtlich nicht anerkannt, sondern diene wie andere Gutachten auch nur
als Grundlage für Zustimmungen im Einzelfall. Algeco setzt auf Bauteile, die für größtmöglichen Schutz im
ELA Container GmbH, Zeppelinstraße 19 – 21, 49733 Haren (Ems) Tel +49 5932 / 506 - 0 Fax +49 5932 / 506 - 10 info@container.de www.container.de
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ALHO
NICOLAS RAVINAUD
Augsburger Hightech-Standort setzt auf die Modulbauweise
Algeco Progress bietet Architekten viele individuelle Gestaltungsmöglichkeiten.
Kontron ist ein global tätiges Unternehmen im Bereich EmbeddedComputing-Technologie. Ende 2014 verlegte der Konzern seine Zentrale vom bayerischen Eching nach Augsburg und benötigte dort schnell und termingerecht einen Büro- und Verwaltungsneubau. Im Augsburger Gewerbehof (AGH) fand Kontron einen geeigneten Partner und Investor für das ambitionierte Bauvorhaben. Dank ALHO-Modulbauweise konnte das Herzstück des neuen Technologiecampus in Rekordzeit realisiert werden.
Ernstfall sorgen: So gehört im System Advance Plus für die tragenden Bauteile eine Brandwiderstandsdauer von mindestens 30 Minuten zum Standard. Wände und Decken der Flur- und Treppenhausmodule entsprechen zudem der Feuerwiderstandsklasse F 30AB.
Kammstruktur sorgt für effiziente, helle Büroflächen
ls Generalunternehmer übernahm ALHO Entwurf, Werkplanung und Bauausführung. Die Entscheidung für die Modulbauweise trafen Nutzer und Bauherr ganz bewusst. Von all den Vorteilen, die der moderne Modulbau gegenüber der konventionellen Massivbauweise zu bieten hat, war die konkurrenzlos schnelle Planungs- und Bauzeit das entscheidende Argument. Nicht mehr als auf den Tag neun Monate gingen von der Auftragserteilung bis zur Gebäudeübergabe ins Land. »Unsere Entscheidungskriterien für die Modulbauweise waren in erster Linie der Preis und der enge Zeitrahmen für das Projekt«, bestätigt AGH-Geschäftsführer Hans-Joachim Michel. »Eine konventionelle Bauweise hät-
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te sicher ein Drittel mehr und auf jeden Fall eine wesentlich längere Bauzeit gekostet.« Eine 2 160 m² große Tiefgarage unterhalb des eigentlichen Modulgebäudes bietet ausreichend Parkmöglichkeiten für Mitarbeiter und Kunden. Die Vor-
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SÄBU Morsbach GmbH | Tel.: 02294 694-0 | Internet: www.saebu.de | E-Mail: bau@saebu.de
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Eine rund 70 m lange Gebäudespange bildet das Rückgrat für zwei dreigeschossige und einen zweigeschossigen Büroflügel. Über die Kammstruktur entstehen in den Zwischenräumen begrünte Innenhöfe. Sie lockern die Gebäudegroßform auf, bilden attraktive Freibereiche und sorgen
Bürogebäude auf dem Technologiecampus von Kontron in Augsburg.
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In der Produktreihe Progress indes gewährleisten nicht brennbare Materialien oder Bauteile mit einer hohen Feuerwiderstandsdauer die Einhaltung der Brandschutzrichtlinien nach DIN 4 102. Algeco verwendet vor allem nicht brennbare und nahezu emissionsfreie Materialien wie Stahl und Steinwolle sowie Blech-Sandwich-Wandelemente mit Steinwolle und innen liegenden Massivholzverstärkungen. Tragende Konstruktionen, die Decken zwischen zwei Geschossen und die innen liegenden Wände halten im Brandfall ebenfalls mindestens 30 Minuten stand. Abgerundet werden die Sicherheitsvorkehrungen von Algeco durch Leistungen im Rahmen eines 360°-Servicekonzepts. Dazu zählen aktuelle Brandmeldetechnik, Feuerlöscher sowie Sicherheits- und Rettungswegebeleuchtung. §
ALHO / STORZ
Progress
fertigung der 106 Stahlmodule für die darüber liegenden Etagen und deren saubere, leise und schnelle Montage in 13 Tagen garantierten einen strukturierten und systematischen Baustellenablauf. Außerdem ermöglichte die modulare Gebäudekonstruktion eine optimale Umsetzung des umfangreichen Raumprogramms, das auf einer Bruttogrundfläche von 6 600 m² unterzubringen war. Nutzer, Bauherr, Architekten und ALHO arbeiteten Hand in Hand, um planerisch, ökologisch und wirtschaftlich das beste Ergebnis zu erreichen. »Die Zusammenarbeit mit ALHO war während der ganzen Zeit sehr gut«, so Michel. »Alle Aufgaben wurden partnerschaftlich gelöst, zu unserer Zufriedenheit und der unseres Kunden Kontron. Es ist ein wunderschönes Gebäude entstanden.«
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MMS STROBL
Auch auf dem Baustellenmarkt intensiv engagiert Die Firma MMS Strobl in Schernfeld (Bayern) und ihre Niederlassung in Schleiz (Thüringen) vermieten und verkaufen mobile Raumsysteme aller Art. Das Unternehmen ist auch auf dem Baustellenmarkt mit seiner bekannten Qualität und einem anerkannten Service engagiert. Vor allem im Bereich der sanitären Einrichtungen für Baustellen punktet MMS Strobl mit hochwertigen Dusch-/Wasch- und WC-Anlagen. Das größte Lob für uns ist, wenn der Kunde gar nicht bemerkt, dass er in einem Container steht und arbeitet.« Anita Strobl, Geschäftsführerin MMS Strobl
MMS
für eine perfekte Belichtung der Räume. Mit der Modulbauweise bleiben Kontron, bzw. die AGH unternehmerisch wie räumlich flexibel: Jederzeit kann der Neubau einem geänderten Bedarf angepasst werden. So ist der zweigeschossige Gebäudeteil bereits für eine spätere Aufstockung vorbereitet und kann dann rund 60 weitere Mitarbeiter aufnehmen. Außerdem erspart die freitragende Stahlrahmenkonstruktion die Ausführung tragender Wände, wodurch lichte Grundrissanordnungen mit weitläufigen Flächen möglich wurden. Beispiele hierfür sind das repräsentative Foyer, die weitläufige Kantine oder der verglaste Showroom. Dem Foyer angeschlossen ist ein stützenfreier Konferenzraum mit über 120 m². Bei Bedarf kann dieser mittels einer mobilen Trennwand in zwei separate über 60 m² große Konferenzräume geteilt werden. Die Großzügigkeit des Grundrisses kommt auch den modern gestalteten Großraumbüros in den Obergeschossen zugute. Deren Mittelzonen werden über Teeküchen, Archivräume und Meeting Points zoniert. Das Open-OfficePrinzip wird auch in der Vorstandsetage beibehalten. Hier sorgen Besprechungszonen und Lounge-Bereiche für eine abwechslungsreiche Bürolandschaft. §
uch im Bereich der Räumlichkeiten für die örtlichen Bauleitungen will MMS Strobl Maßstäbe setzen. Aus einem Pool mit mehr als 5 000 Raumcontainern errichtet MMS Strobl je nach Kundenwunsch verschieden große Büro- und Besprechungsanlagen mit entsprechender Einrichtung auf der jeweiligen Baustelle. Integrierte Klima-
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anlagen, Kleinküchen und WCAnlagen zählen mittlerweile zum Standard – auch auf Baustellen. Zum Transport der Container verfügt das Unternehmen über einen eigenen Fuhrpark, bestehend aus 15 Kran-Lkw, einigen Beifahrzeugen sowie mehreren Montagefahrzeugen. »Wir wollen unseren Kunden auch vor
Ort beste Qualität und hervorragenden Service bieten«, betont die Geschäftsführerin Anita Strobl. Ein Mitarbeiterstamm aus Installateuren, Schreinern, Elektrikern, Lackierern, Schlossern und Reinigungskräften kümmert sich um die Erfüllung der Kundenwünsche. Ein eigenes Möbellager macht auch ausgefallene Einrichtungswünsche umsetzbar. Vor Ort beim Kunden sorgen geschulte Montageteams für den perfekten Aufbau und Ausbau der Container und Containeranlagen. »Das größte Lob für uns ist, wenn der Kunde gar nicht bemerkt, dass er in einem Container steht und arbeitet«, betont Strobl. §
EINFACH HIN UND WEG. Schlüsselfertige und maßgeschneiderte Containerlösungen für Klein- und Großbaustellen. Unsere wirtschaftlichen Raumlösungen sind innerhalb kürzester Zeit verfügbar. Sie zeichnen sich durch beste Materialqualität und vielfältige Ausstattungsvarianten aus und lassen sich Ihrem individuellen Bedarf einfach und schnell anpassen. Ob zur Miete oder Kauf, Baustellenlösungen, die sich einfach für Sie rechnen.
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SÄBU
Spezialisiert auf modulares Bauen Bereits seit 1924 widmet sich SÄBU dem Begriff modularer Raum, heute steht der Name für anspruchsvolle, architektonisch hochwertige, schlüsselfertig erstellte Gebäude in Modulbauweise. Diese Bauweise verspricht Bauherren eine Fülle von Vorteilen. So erlauben industriell vorgefertigte, modulare Gebäude zum Beispiel wirtschaftliches und schnelles Bauen, ohne auf Qualität und architektonische Gestaltung des Objekts zu verzichten. Außenansicht des SÄBUVerwaltungsgebäudes – Fassadenkombination: Klinker mit Aluwelle.
Verwaltungsgebäude, Kliniken und Pflegeheime, Schulen, Tankstellenshops, Verkaufsräume und Kantine in Auftrag gegeben. Die Modulgebäude erfüllen alle Anforderungen und an Energieeffizienz, Schnelligkeit, Wirtschaftlichkeit und Detailqualität. Bezüglich Wärme-, Feuchte- und Schallschutz stehe der eigene Modulbau, wie im bei SÄBU betont, dem Massivbau in nichts nach. Heute erreiche SÄBU mit dem Modulbau den Standard
Innenaufnahme 1.OG Galeriebereich. nach dem Passivhaus-Projektierungspaket (PHPP) des Passivhaus-Institutes Darmstadt. §
Raumspezialist unterstützt Spendenaktion des FC Schalke 04
ls Generalunternehmen übernimmt SÄBU auf Kundenwunsch die Planung, Organisation und Koordination, von der Konzept- und Planerstellung bis zur Bauabnahme. Kunden nennen den SÄBU-Planern und -Architekten ihre Vorstellungen, Wünsche und Anforderungen.
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Diese erstellen dann auf Grundlage der Informationen ein optimiertes Konzept und plant den individuellen Modulbau. Arbeitet der Kunde bereits mit einem Architekten zusammen, realisiert SÄBU mit diesem das Bauvorhaben. SÄBU-Modulbauten wurden bereits als Büro- und
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DIPL. ING. FRANZISKA LAMBERTZ
ELA – Der Gelsenkirchener Fußballclub Schalke 04 hat seine soziale Initiative »Kumpelkiste« gestartet. Damit will der Verein notleidenden Menschen im Ruhrgebiet und ganz Deutschland mit Sach-, Dienstleistungs- und Geldspenden schnell und unkompliziert helfen. ELA Container unterstützt die Idee mit einer Kiste aus Containern – das zentrale Symbol der Aktion und gleichzeitig Annahmestelle für Spenden.
ELA Container lieferte die Module der XXL-Kiste per Spezial-LKW mit Bordkran an und übernahm die fachmännische Montage. ie Kumpelkiste besteht aus vier kombinierten Seecontainern. Sie ist rund 6 m lang und 5 m hoch. Die Container wurden königsblau verkleidet und mit einer Deckelkonstruktion versehen. »Im Bereich mobiler Raumlösungen stehen wir schon viele Jahre mit dem FC Schalke 04 im Kontakt«, erklärt ELA-Geschäftsführer Günter Albers. »Als die Anfrage kam, Partner dieser außergewöhnlichen Aktion zu werden, waren wir daher sofort dabei.« Der Aufbau der Container-Kiste erfolgte zur Jahreshauptversammlung des Fußballclubs in der
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Arena des Vereins. ELA lieferte die einzelnen Module per Lkw mit eigenem Bordkran an. Die knapp 10 000 anwesenden Mitglieder des Vereins erlebten eine feierliche Enthüllung der übergroßen Box – der Startschuss für die Spendenaktion. Ihren Platz hat die »Kumpelkiste« aus Containern nun zunächst für ein Jahr vor der Geschäftsstelle des Vereins. Die eingehenden Spenden werden an Hilfsbedürftige vergeben. »Nicht nur Vereine, insbesondere auch Unternehmen, haben eine soziale Verantwortung«, so Albers. »Daher packt ELA gerne mit ›ein‹.« §
Bau- und Nutzfahrzeuge • Fahrzeugeinrichtung • Lkw – Aufbauten • Kipper – Abroller • Ausrüstung und Zubehör
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Mit System und Sicherheit auf die Baustelle Sortimo verspricht speziell für das Segment Hoch- und Tiefbau individuelle Lösungen für Nutzfahrzeuge und Pick-ups. Das Sortimo-System gilt von der kleinsten BOXX über die Fahrzeugeinrichtung bis hin zur integrierten Ladungssicherung als äußerst durchdacht.
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itSortimoistjedeLadung einfach, schnell und vor allemprofessionellgesichert,da der Marktführer für FahrzeugeinrichtungendieLadungssicherungselementeinalleProdukte integriert. Dies beginnt beim BodenSoboGripProSafe,dermit zahlreichen ProSafe-Zurrpunktenversehenist,diefürbiszu 200 daN Belastung ausgelegt sind. Damit ist der Boden zum sicheren Transport von variierendenLadungsumfängengeeignetundgewährleisteteineoptimaleSicherungdesLadeguts.
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SORTIMO
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Die Fahrzeugeinrichtungen der Produktlinie Sortimo HD (Heavy Duty) sind auf das Segment Bau spezialisiert.
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SCANIA
Vom Zweiachser für die Straße bis zum 8 x 8 für härtestes Gelände, von 250 PS für den leichten Einsatz bis zu 730 PS für schwere Lasten in anspruchsvollem Terrain – das Scania-Baukastensystem bietet eine große Bandbreite an Spezifikationsmöglichkeiten für die Baustelle ebenso wie für Einsätze abseits befestigter Straßen. Inklusive sind dabei die von den Fernverkehrfahrzeugen bekannten Scania-Komponenten wie Opticruise, Retarder mit Freilauffunktion, die GPS-basierte vorausschauende Geschwindigkeitsregelung Cruise Control Active Prediction (Scania CCAP) mit Eco-Roll sowie Motoren, die ausschließlich die SCR-Technologie nutzen (SCRonly-Motoren). Einen Querschnitt dieser Produkte stellte das Unternehmen kürzlich bei der diesjährigen Ausgabe der »Scania Test & Drive Baufahrzeuge 2015« im mittelhessischen Greifenstein-Allendorf vor. enau 18 Varianten umfasst das Euro-6-Motorenangebot von Scania für den Einsatz im Off-Road-Bereich auf der Baustelle und im Baugewerbe – vom Reihenfünfzylinder mit 250 PS bis zum 730 PS starken V8. Dazu zählen auch Antriebsquellen bei denen ausschließlich die AbgasNachbehandlung mit SCR-Technologie (SCR-only) zum Einsatz kommt. Sieben der neun Fahrzeuge, die Scania beim »Test & Drive Baufahrzeuge 2015« präsentierte, waren mit SCR-onlyMotoren bestückt, davon sechs Einheiten mit dem 2014 vorge-
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stellten Reihensechszylinder mit 450 PS. Die 450-PS-Variante hat sich in den letzten Monaten im Einsatz als besonders wirtschaftlicher Antrieb herausgestellt. Der 13-l-Motor von Scania bietet ein maximales Drehmoment von 2 350 Nm. Bei den SCR-only-Motoren setzt Scania im Gegensatz zu den EGR-/SCR-Triebwerken (Turbolader mit variabler Geometrie) auf Turbolader mit fester Geometrie. Der Adblue-Verbrauch des 450-PS-Motors SCR only liegt etwas höher als der Adblue-Verbrauch des 450-PS-Motors mit EGR und SCR.
Scania G 450 CB8x4MHZ, Vierachs-Dreiseitenkipper mit Bordmatic (Dautel), SCR-only-Motor, Overdrive-Getriebe, 2-Pedal-Opticruise, Scheibenbremsen, Leergewicht 13 680 kg.
Aktuelles Euro-6-Programm von Scania für Lastwagen Die Baufahrzeuge des »Scania Test & Drive 2015« waren alle mit der automatisierten ScaniaSchaltung Opticruise ausgestattet. Acht dieser Lkw sind mit der vollautomatisierten Kupplung, d. h. ohne Kupplungspedal spezifiziert – davon vier Einheiten mit der vorausschauenden Geschwindigkeitsregelung Scania Cruise Control Active Prediction (Scania CCAP) in Kombination mit Eco-Roll. Der Vierachs-Dreiseitenkipper G 450 CB8x4MHZ verfügt zusätzlich über die zwei-
SCANIA / NORBERT BOEWING
Auf alles vorbereitet
te Generation von Eco-Roll bei der sich der Leerlauf einschaltet, auch wenn die Geschwindigkeitsregelung nicht aktiviert ist. Auch der Absetzkipper Scania P 410 und der Abrollkipper Scania G 450 sind mit Eco Roll 2 ausgestattet. Opticruise basiert auf den serienmäßigen Schaltgetrieben von Scania. Bei Scania besteht die Möglichkeit, die Schaltung mit oder ohne Kupplungspedal zu bestellen. Zudem kann man zwischen den vier Schalt-Modi Standard, Economy, Power und Off-Road maximal drei Varianten
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auswählen. Die Fahrprogramme werden per Ringschalter am Opticruise-Hebel aufgerufen, der eingelegte Modus wird im Hauptinstrument angezeigt. Verschiedene Parameter von Opticruise lassen sich zur Verbesserung der Funktionalität in jeder ScaniaServicewerkstatt individuell einstellen. Der Power-Modus und die Kickdown-Funktion lassen sich auf Wunsch abschalten, die Maximal-Geschwindigkeit um 4 km/h oder 9 km/h reduzieren. Bei Baufahrzeugen ist Scania Opticruise mit einem Geländemodus (Off-Road-Modus) ausgestattet, der die sorgfältige Anpassung an den Einsatz im Gelände und auf lockerem oder weichem Untergrund mit hohem Rollwiderstand erlaubt.
Pluspunkte Nützliche Funktionen sorgen für zusätzlich bessere Bedienung, beispielsweise der Modus für bessere Traktion des Fahrzeugs, der bei sehr niedrigen Geschwindigkeiten ein Höchstmaß an Präzision gewährleisten soll. Der Fahrer kann auch eine spezielle Funktion aktivieren, um beim Anfahren bei sehr hohem Rollwiderstand zusätzliche Motordrehzahl aufzurufen. Dies erfolgt, indem er das Gaspedal schnell ganz durchtritt. Die Vorwahl von D oder R mithilfe des Drehschalters während sich das Fahrzeug
Scania-Absetzkipper P 410 mit Adonis-Gergen-Aufbau.
noch langsam in die entgegengesetzte Richtung bewegt, sorgt für ein sofortiges Einschalten sobald das Fahrzeug stehen bleibt. Der Freischaukel-Modus ist ein Merkmal, das gerade unter schwierigen Bedingungen besondere Vorteile aufweist. Dieser Modus wird automatisch aktiviert, wenn die Antriebsräder durchdrehen und die Vorderräder stillstehen. Geht der Fahrer vom Gas, wird automatisch ausgekuppelt. Der Fahrer kann dann wiederholt Gas geben, um sein festgefahrenes Fahrzeug »heraus zu schaukeln« und die Fahrt fortzusetzen. Der FreischaukelModus ist im Geländemodus deaktiviert, damit die Kupplung so lange wie möglich geschlossen
bleibt. Hill-Hold ist eine weitere geschätzte Funktion in Zusammenhang mit Opticruise – es lassen sich damit auch Trommel-gebremste 6x4- und 8x4-Fahrzeuge ausstatten. Eco-Roll ist bei 2-Pedal-Opticruise in die vorausschauende Geschwindigkeitsregelung Scania CCAP integriert und spart, je nach Fahrstrecke, bis zu zwei Prozent Kraftstoff. Während des Fahrens im Opticruise-Modus Eco oder Standard berechnet das System, ob es für den Kraftstoffverbrauch günstiger ist, mit dem Getriebe in Neutralstellung und dem Motor im Leerlauf bergab zu rollen oder die Motorbremse mit abgeschalteter Kraftstoffzufuhr zu
nutzen. Das System entscheidet sich für die Nutzung der Bewegungsenergie und das Bergabrollen mit dem Getriebe in Neutralstellung, wenn die Zeitdauer für das Rollen im Freilauf ausreichend ist und die Geschwindigkeit gleichzeitig nicht ansteigt, als dass ein Bremsvorgang vermieden werden kann. Eco-Roll 1, die erste Generation von Scania Eco-Roll, funktioniert, wenn die Geschwindigkeitsregelung Scania CCAP aktiviert ist. Mit der zweiten Generation von Scania Eco-Roll, Eco-Roll 2, kommt die Eco-Roll-Funktion auch ohne aktivierte Geschwindigkeitsregelung zum Einsatz.
Retarder mit Freilauffunktion Seit über 20 Jahren ist der ScaniaRetarder als Zusatzbremse bekannt. Seit 2014 bietet Scania die Ausführung R4100D an, bei der sich der Retarder automatisch abschaltet und in den Freilaufmodus wechselt, wenn die Retarder-Funktion nicht benötigt wird. Wird Bremskraft benötigt, schaltet sich der Freilauf ab. Das Einkuppeln erfolgt sanft und unmittelbar durch Synchronisierung, ähnlich wie im Scania-Getriebe. Abgesehen davon, dass er keine Energie verbraucht, stellt der Retarder mit Freilauffunktion dank höherer Übersetzungen zudem eine höhere Bremskraft bereit: 4 100 statt 3 500 Nm. §
»TÜV Report 2015«: Mit neuem Bestwert Position als zuverlässigster Lkw-Hersteller gefestigt MAN TRUCK & BUS – MAN-Lkw sind bei der TÜV-Hauptuntersuchung überdurchschnittlich mängelfrei.
Fahrzeuge mängelfrei durch die Hauptuntersuchung: »65,6 % bei den Fünährigen ist einsamer Rekord«, so der TÜV Report 2015.
m »TÜV Report Nutzfahrzeuge 2015« glänzt MAN bereits im vierten Jahr in Folge mit dem höchsten Anteil an Lkw, die ohne Beanstandung »durch den TÜV« kommen. Über alle Jahrgänge hinweg überzeugen die Lkw der Baureihen TGL, TGM, TGS und TGX mit der geringsten Mängelquote. Beim Anteil der mängelfreien ein Jahr alten Fahrzeuge konnte MAN den letztjährigen Bestwert mit aktuellen 85,9 % weiter verbessern. Selbst bei den älteren Jahrgängen (zwei bis fünf Jahre) kommen überdurchschnittlich viele MAN-
Regelmäßige Wartung zahlt sich aus »Bereits zum vierten Mal hintereinander fährt MAN beim TÜV Report Nutzfahrzeuge ganz nach vorne. Das macht mich sehr stolz«, sagt HeinzJürgen Löw, Vorstand Sales & Marketing MAN Truck & Bus. »Dass überdurchschnittlich viele MAN-Lkw mängelfrei durch die Hauptuntersuchung kommen, wird unsere Kunden freuen. Denn dies spart bares Geld. Die Auswertung zeigt, dass die Kunden auch nach dem Kauf auf MAN als zuverlässigen Partner setzen können
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MAN TRUCK & BUS AG
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und bei unseren Werkstätten in besten Händen sind.« Dies belege auch die steigende Zahl der Service- und Wartungsverträge von MAN. Die regelmäßige professionelle Wartung zahle sich für Betreiber aus: Die Fahrzeuge im Fuhrpark seien einsatzbereit, anstatt wegen vernachlässigter Wartung in die Werkstatt zu müssen. §
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Zusatzantrieb: leicht und kraftstoffsparend Am Schriftzug des Arocs 1845 LS auf der Fahrertür weist kein Zusatzkürzel darauf hin, welche Besonderheiten diese Sattelzugmaschine auszeichnen. Eine ungewöhnliche Ausbuchtung an den Radköpfen der Vorderachse ist das erste Indiz, dass sich etwas im Vergleich zum »normalen« Modell verändert hat. Auf der Beifahrerseite entdeckt man schließlich die zusätzlichen Anbauteile, die den neuen Arocs HAD auszeichnen: Zwischen Abgasbox und Hinterachse sitzen ein Öltank samt Kühler und ein Ventilblock für die Anfahrhilfe. Ölleitungen führen zur Hochdruckpumpe, die hinter dem Motor angebracht ist. Die Pumpe leistet 112 kW und liefert bis 350 l/min Öl bei einem maximalen Druck von 450 bar. Von hier führen spezielle Hochdruckleitungen direkt zu den Vorderrädern beziehungsweise den dort verbauten Hydraulik-Radnabenmotoren – quasi eine Anfahrhilfe der besonderen Art: zuschaltbar, leicht und kraftstoffsparend. ercedes-Benz bietet seine neue Allradvariante unter dem Begriff Hydraulic Auxiliary Drive (HAD) für den Arocs an und ist für all jene Baustellenfahrzeuge konzipiert, die überwiegend auf der Straße unterwegs sind, aber sich dennoch gelegentlich in anspruchsvollem Terrain bewegen müssen, um auf- oder abzuladen. Dazu zählt zum Beispiel eine Arocs-Sattelzugmaschine mit der Achsformel 4x2 und Kippsattel. Diese Fahrzeugkonfiguration ist gut geeignet, um Baustoffe schnell und effizient von A nach B oder
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Es ist ein starker Beweis für die Erfolgsgeschichte des des Actros von Mercedes-Benz und für »Quality made in Wörth«: Jetzt wurde der 1000000. Actros aus Wörther Produktion an den langjährigen Kunden Imperial übergeben. Das Jubiläumsfahrzeug, eine dreiachsige Sattelzugmaschine mit der Bezeichnung 2646 LS 6X4 in der Farbe Arktikweiß, wird künftig in Südafrika unterwegs sein. m Beisein von Till Oberwörder, Leiter Vertrieb und Marketing Mercedes-Benz Lkw, und Gerald Jank, Leiter Mercedes-Benz Werk Wörth, überreichte Stefan Buchner, Leiter Mercedes-Benz Lkw, in Wörth symbolisch den Fahrzeugschlüssel des Jubiläumfahrzeugs an Mark Lamberti, CEO der in Südafrika beheimateten Imperial-Mut-
Ganze Kraft im Schotterwerk und Steinbruch Erster Fahreindruck: Vor der Einfahrt zu einem Schotterwerk wartet die Waage auf jedes Fahrzeug, um das Leergewicht zu messen. Im Fall des Arocs 1845 LS mit Dreiachs-Kippsattel lautet der Messwert 14,8 t, wobei lediglich 8,2 t auf die Sattelzugmaschine entfallen – dank des leichten HAD-Vorderachsantriebs mit nur 400 kg. Mit klassischem Allradantrieb, also mit Verteilergetriebe, Differenzial, Kardanwelle und stärkerem Rahmen (9 mm anstelle von 8 mm), hätte die digitale Waage 400 kg mehr angezeigt. Nach dem Wie-
Mercedes-Benz Arocs 1845 LS 4x2 HAD: die hydraulische Anfahrhilfe bringt nur 400 kg auf die Waage.
Jubiläums-Actros aus dem Mercedes-Benz-Werk Wörth geht an langjährigen Kunden aus Südafrika
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vom Kieswerk zur Baustelle zu transportieren. Deshalb wird vor allem auf hohe Nutzlast und Straßentauglichkeit geachtet.
tergesellschaft Imperial Holdings Ltd. »Wir sind sehr stolz, bereits eine Million Mercedes-Benz Actros aus Wörth auf die Straße gebracht zu haben. Der Actros steht für höchste Wirtschaftlichkeit, Sicherheit und Komfort. Unter anderem überzeugt der Actros mit seinen Verbrauchswerten auf ganzer Linie. Das macht
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gen wird bereits im Offroad-Modus angefahren, sinkt doch auf dem Gelände des Schotterwerks die Oberflächentraktion deutlich ab. Asphaltstraßen werden zu schlichten Schotterwegen, was zu dieser Umgebung auch besser passt. Der Offroad-Modus lässt sich durch leichtes Drücken des Schalthebels aktivieren und signalisiert dem vollautomatisierten Getriebe Mercedes PowerShift 3 die Schaltpunkte um rund 200 U/min zu erhöhen. Das gilt sowohl für die Auf- als auch die Abwärtsschaltungen. Pro Schaufel kippt ein Radlader mehr als 7 t Splitt (11 – 22) in den Kippsattel. Mit knapp 40 t Gesamtgewicht fährt der Arocs 1845 LS im 1. Gang an – ohne in der Senke einen Millimeter zurückzurollen. Diese Hilfeleistung verdankt der Arocs der Rollsperre, die per Knopfdruck im mittleren Tastenfeld aktiviert wird und die Bremsen automatisch löst, wenn man das Gaspedal betätigt. Der eingesetzte langhubige Reihensechszylinder (Kolbenhub: 156 mm, Zylinderbohrung: 132 mm) schöpft aus 12,8 l Hubraum 330 kW (449 PS) bei 1 800 U/min. Der nutzbare Volllast-Drehzahlbereich reicht nach unten bis in eine Region von
800 U/min, was im Offroad-Einsatz besonders geschätzt wird. Schon bei 1 400 Touren gibt der Dieselmotor annähernd seine volle Leistung ab. Das maximale Drehmoment von 2 200 Nm wird bei 1 100 U/min erreicht. Die Motorenbaureihe OM 471 gibt es in vier Leistungsstufen, von 310 kW (421 PS) und 2 100 Nm bis 375 kW (510 PS) und 2 500 Nm. Der OM 471 und das automatisierte Getriebe PowerShift 3 sind aufeinander abgestimmt, die Gangwechsel harmonieren mit kaum erkennbarer Zugkraftunterbrechung. Ausgestattet mit zwei Scheiben bietet die Kupplung die doppelte Reibfläche und kann so auch das Doppelte an Kräften übertragen. Da aber auch eine Zweischeibenkupplung ihren Grenzbereich hat, sind alle PowerShift-3-Getriebe mit einem Überlastschutz und Warnsystem ausgerüstet.
ihn zum weltweiten Bestseller«, so Buchner. Der erste Actros kam 1996 auf den Markt, inzwischen ist der Actros der erfolgreichste SchwerLkw weltweit.
unseres langjährigen Kunden zeigt, dass unsere Produkte mit Qualität, Wirtschaftlichkeit und Zuverlässigkeit überzeugen. Umso mehr freue ich mich, dass Imperial jetzt auch den Jubiläums-Actros übernimmt.« Die im Frühjahr bestellten 300 Fahrzeuge werden bis Ende 2016 ausgeliefert. Eingesetzt werden sie in der Distributionsund Kontraktlogistik bei den Imperial-Tochtergesellschaften Lehnkering und Panopa. Imperial bietet ein enges Netzwerk und ist einer der größten Logistikdienstleister in Südafrika und in Europa. Allein in Deutschland betreibt Imperial eine 400 Fahrzeuge umfassende Lkw-Flotte; der überwiegende Teil davon sind Mercedes-Benz-Lkw. Zudem vertreibt Imperial in Südafrika und in Großbritannien Mercedes-Benz-Pkw. §
Enge Geschäftsbeziehungen zwischen Imperial und Daimler Till Oberwörder: »Mercedes-Benz Lkw konnte in diesem Jahr bereits einen Großauftrag von Imperial Logistics International von 300 MercedesBenz Actros verbuchen. Die Treue
Stefan Buchner, Leiter MercedesBenz Lkw (li.), übergibt den symbolischen Schlüssel für den ein Millionsten Mercedes-Benz Actros aus dem Werk Wörth an Mark Lamberti, Vorstandvorsitzender der südafrikanischen Imperial Holdings.
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Unbefestigte 15 %-Steigung Als hätte der Getriebeautomat vorausschauen können, wird die nächste Steigung erkannt. Innerhalb kürzester Schaltzeit arbeitet das Getriebe wieder im 1. Gang. Zum Test des Hydraulic Auxiliary Drive geht es vom
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Schotterwerk in einen angrenzenden Steinbruch, der in verschieden hohen Terrassen angelegt ist. Vor dem Arocs liegt eine Steigung von schätzungsweise 15 % mit Geröll und Steinen auf festgefahrenem Erd-Sand-Gemisch. Die zugeschaltete Hinterachsdifferenzialsperre hilft hier nur zum Teil, entsprechend muss der Arocs HAD sein Können unter Beweis stellen: Ein Knopfdruck – wieder im mittleren Tastenfeld – genügt und im Zentraldisplay leuchtet ein Vorderachssymbol auf. Beim Betätigen des Gaspe-
Stand 13C09 Daimler
dals wechselt das Symbol die Farbe, von Weiß auf Blau und der neue leichte Allradantrieb ist aktiv. Öl wird mit hohem Druck in die Radnabenmotoren gepumpt, sodass pro Vorderrad eine zusätzliche Leistung von 40 kW zur Verfügung steht. Im Cockpit nimmt man die Arbeit der hydraulischen Hochdruckpumpe zunächst durch ein schwaches Zusatzgeräusch wahr. Langsam, aber kontinuierlich kommt der Sattelzug in Fahrt und zieht mit zunehmender Geschwindigkeit die Steigung hoch. Im Vergleich zu anderen Systemen ist HAD vom Motordrehmoment abhängig – je mehr auf das Gaspedal getreten wird, desto stärker arbeitet die HAD-Hoch-
druckpumpe und erhöht damit das Moment an den Vorderrädern.
Eingegraben in losem Untergrund Oben angekommen wartet die nächste Prüfung auf den Arocs HAD – er muss ein rund 200 m langes Splittbecken durchfahren, in dem der Splitt lose und bis zu 50 cm tief liegt. Ohne Sperre und ohne HAD-Unterstützung wird in das Splittbecken gefahren. Die einzige Hilfe liefert der Fahrer, indem er das Getriebe auf manuellen Betrieb umschaltet und im 1. Gang mit rund 1 000 U/min auf den schwer befahrbaren Untergrund einlenkt. Nach etwa 50 m steckt der Zug fest. Trotz eingelegter Sperre gräbt sich die
Weltpremiere: Daimler testet ersten autonom fahrenden Serien-Lkw auf öffentlichen Straßen Wolfgang Bernhard, im Daimler-Vorstand verantwortlich für Daimler Trucks & Buses, und Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann haben Anfang Oktober eine bedeutsame Fahrt absolviert. Als Pilot und Co-Pilot steuerten sie den weltweit ersten autonom fahrenden Serien-Lkw über die Autobahn A 8 zwischen Denkendorf und Stuttgart. ei dem Premieren-Lkw handelt es sich um einen serienmäßigen Mercedes-Benz Actros, der für die Erprobung des autonomen Fahrens auf öffentlichen Straßen mit dem intelligenten System Highway Pilot ausgestattet ist. Der Truck ist gemäß §19/6 StVZO als Versuchsfahrzeug zugelassen. Der TÜV Rheinland hatte das Fahrzeug überprüft und eine gutachterliche Stellungnahme erstellt. Auf dieser Grundlage erteilte das Regierungspräsidium Baden-Württemberg eine Ausnahmegenehmigung gemäß §70 StVZO. »Für die heutige ›Jungfernfahrt‹ kann es wohl keinen besseren Ort geben als diesen Teil der Autobahn. Nicht nur, weil BadenWürttemberg das Geburtsland des Automobils ist – sondern auch, weil Daimler nur einen Steinwurf von hier entfernt Autos entwickelt und produziert, die weltweit
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Maßstäbe setzen«, so Ministerpräsident Kretschmann. Die Landesregierung plane die Einrichtung eines technologieoffenen Testfelds für autonomes und teilautonomes Fahren. Dieses Projekt ermögliche es, die hierfür notwendige Technik und Infrastruktur auf Autobahnen, Überlandstraßen und innerorts zu erproben und zu erforschen. »Nachhaltiger Straßengüterverkehr der Zukunft« »Unsere heutige Premiere ist ein weiterer wichtiger Schritt hin zur Marktreife autonom fahrender Lkw – und hin zu einem sicheren, nachhaltigen Straßengüterverkehr der Zukunft. Bei der Weltpremiere unseres Freightliner Inspiration Trucks im Mai in den USA hatten wir angekündigt, den Highway Pilot zeitnah auch auf deutschen Straßen zu testen – dieses Etappenziel haben wir jetzt, nur fünf Monate später, erreicht. Für
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die Entwicklung dieser Technologie bis zur Marktreife ist die sichere Erprobung im echten Verkehrsgeschehen ganz entscheidend. Das können wir jetzt angehen«, sagte DaimlerVorstand Bernhard. Teilautonomes Fahren – Fahrer behält volle Kontrolle Der Highway Pilot, wie er im Premieren-Actros eingebaut ist, ermöglicht teil-autonomes Fahren. Das System kann den Lkw auf Autobahnen zwar selbst steuern – der Fahrer bleibt aber verantwortlich, muss den Verkehr jederzeit überwachen und auch jederzeit eingreifen können. Der Highway Pilot ist also vergleichbar mit einem Autopiloten, wie er in Flugzeugen üblich ist. Das System beinhaltet ein Frontradar und eine
Funktionen des Mercedes-Benz Actros mit Highway Pilot.
Hinterachse immer tiefer in den Splitt. Dann zeigt HAD seine Wirkung: Dank 450 bar Öldruck liegt an jedem Radnabenmotor das maximale Drehmoment von 6 250 Nm an. Kraft genug, um zusammen mit dem Antriebsmoment der Hinterachse den Sattelzug wieder in Bewegung zu setzen und aus dem Splittbecken zu
Stereokamera sowie Assistenzsysteme wie den Abstands-Regeltempomat (Adaptive Cruise Control +). Die Technologie wurde für den Einsatz auf öffentlichen Straßen angepasst. Das reibungslose Zusammenspiel der Komponenten wurde ausgiebig erprobt. Zu diesem Zweck hat der Highway Pilot bereits etwa 20 000 km auf Teststrecken in Deutschland und in den USA absolviert. Redundanz in der Sensorik macht den Testbetrieb besonders sicher. Auch auf widrige Umstände kann der Highway Pilot reagieren. Sollte sich das Wetter oder auch die Fahrbahnmarkierung zu sehr verschlechtern, so fordert das System den Fahrer auf, wieder selbst zu lenken. Der Fahrer hat dazu ausreichend Zeit. Sollte er auf die akustischen und optischen Signale des Highway Pilot dennoch nicht reagieren, so bringt sich der Lkw selbstständig zum Stillstand. §
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fahren. Rückwärts ist das eine noch leichtere Übung: Hier hilft das Gewicht des Dreiachs-Kippsattels zusammen mit dem Vorderrad-Antriebsmoment die eingegrabene Hinterachse rasch aus der tiefen Splittmulde zu befreien.
HAD im Vorwärts- und Rückwärtsgang aktiv Hydraulic Auxiliary Drive kann bei Rückwärtsfahrt bis zum 2. Gang eingesetzt werden. Vorwärts ist der Zusatzantrieb abhängig von der Geschwindigkeit bis zum 5. oder 6. Gang aktiv. 25 km/h ist die Obergrenze, spätestens dann schaltet das System in den Passiv-Modus. Wird HAD nun nicht über Knopfdruck vollständig ausgeschaltet und die Geschwindigkeit sinkt erneut unter 25 km/h, tritt der Zusatzantrieb automatisch wieder in Aktion. Auf der Straße, wo der Vorderradantrieb nicht benötigt wird, zeigt sich HAD unauffällig. Trotz der rund 25 t Splitt auf der Ladefläche des Kippsattels wählt
das automatisierte Getriebe den 2. Gang zum Anfahren. Beim weiteren Beschleunigen schaltet Mercedes-Benz PowerShift 3 nicht in logischen Zahlenfolgen, sondern in logischen Gangsprüngen. Nach drei folgt entsprechend nicht vier, sondern fünf und danach sieben oder acht. Dabei sorgt die sensible Schaltsensorik für eine präzise sowie der jeweiligen Fahr- und Beladungssituation angepasste Gangwahl. Auf diese Art ist der 12. Gang schnell erreicht und der Arocs wechselt in den kraftstoffsparen-
den Modus »Eco-Roll«, bei niedrigen 650 U/min. Selten klettert die Drehzahl über 1 000 U/min, meist nur beim Beschleunigen. So bewegt sich auch das Innenraumgeräusch der gekapselten Fahrerkabine in einem angenehmen Bereich.
Lenkgefühl wie im Lkw mit Hinterradantrieb Im Gegensatz zu mechanischen Allradantrieben schränkt der HAD-Zusatzantrieb den Lenkwinkel nicht ein. Auch die Lenkkräfte entsprechen denen eines
Lkw mit Hinterradantrieb. Der Hydraulic Auxiliary Drive zeigt damit Vorteile auch auf der Straße und stellt gerade für Lkw im Mischbetrieb eine geeignete Antriebsalternative dar. Diese Fahrzeuge sind vor allem zur Belieferung von Baustellen unterwegs, also häufig im Straßeneinsatz. Im Vergleich zum mechanischen Allradantrieb wiegt HAD bis zu 575 kg weniger, der Kraftstoffverbrauch liegt 10 % niedriger und eine Wartung ist nach Anbieterangaben auch erst nach 600 000 km notwendig. §
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Fahrbahnhaftung verbessern und Kraftstoffverbrauch senken Die liftbare Tandem-Antriebsachse, eine neue Technologie von Volvo Trucks, ermöglicht das Auskuppeln und Anheben der zweiten Antriebsachse. Dies sorgt für eine bessere Fahrbahnhaftung und verspricht einen bis zu 4 % niedrigeren Kraftstoffverbrauch bei Leerfahrten. ie neue Tandem-Antriebsachse konzipierte Volvo Trucks für Aufgaben, bei denen Fahrzeuge auf dem Hinweg schwere Lasten transportieren und leer zurückkehren, bei-
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Mit der liftbaren TandemAntriebsachse kann bei Leerfahrten die zweite Antriebsachse ausgekuppelt und angehoben werden. Dies bietet viele Vorteile, allen voran die Verbrauchssenkung.« Jonas Odermalm, Leiter des Baufahrzeugsegmentes bei Volvo Trucks
spielsweise Holz-, Bau- und Schüttguttransporte. »Mit der liftbaren Tandem-Antriebsachse von Volvo Trucks kann bei Leerfahrten die zweite Antriebsachse ausgekuppelt und angehoben
Die neue liftbare Tandem-Antriebsachse von Volvo Trucks ist für Transporte konzipiert, bei denen Fahrzeuge auf dem Hinweg schwere Lasten transportieren und leer zurückkehren. Einige Beispiele hierfür sind Holz-, Bau- und Schüttguttransporte. Die Räder können 140 mm von der Fahrbahn angehoben werden. werden. Dies bietet viele Vorteile, allen voran die Verbrauchssenkung. Beim Fahren mit angehobener zweiter Antriebsachse werden bis zu 4 % weniger Kraftstoff verbraucht als in Situationen, in denen alle Achsen abgesenkt sind«, erklärt Jonas Odermalm, Leiter des Baufahrzeugsegmentes bei Volvo Trucks. Indem das Differenzial in der ersten Antriebsachse durch eine Klauenkupplung ersetzt wird,
lässt sich die zweite Antriebsachse auskuppeln und anheben. Dadurch hat der Fahrer Zugriff auf die Leistung und die positiven Eigenschaften von zwei Antriebsachsen (6 x 4) und profitiert gleichzeitig von der besseren Manövrierfähigkeit einer einzelnen Antriebsachse (4 x 2). Darüber
hinaus verkleinert sich beim Fahren mit angehobener zweiter Antriebsachse der Wendekreis um 1 m und der Verschleiß von Reifen und Federungssystemen wird verringert. »Die liftbare Tandem-Antriebsachse ist perfekt für Transporte, bei denen Bodenverhält-
Backeye® 360 ist ein Virtualisierungssystem für Nutzfahrzeuge, das dem Fahrer eine in Echtzeit berechnete Vogelperspektive seines Fahrzeuges bietet. 4 Ultraweitwinkel-Kameras rund um das Fahrzeug, erfassen die Umgebung einschließlich der toten Winkel. Die erzeugten Einzelbilder werden zusammengerechnet und zu einem einzigen verzerrfreien 360°-Bild kombiniert, so dass eine einzigartige Übersicht auf das Fahrzeug erscheint. Rangieren ohne Rämpeleien BRIGADE®. www.brigade-elektronik.de Informationen unter: 04321-555 360 oder info@brigadegmbh.de
Driving Global Safety
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VOLVO
Vogelperspektive im Nutzfahrzeug?
WWW.PONTUSJOHANSSON.SE (2)
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Die liftbare Tandem-Antriebsachse ist ideal für Transporte, bei denen die Bodenverhältnisse oder das Gesamtgewicht einen Lkw mit TandemAntrieb erfordern, das Fahrzeug aber leer oder nur sehr leicht beladen wieder zurückfährt.
nisse oder Fahrzeuggesamtgewichte einen Lkw mit TandemAntrieb erfordern, das Fahrzeug jedoch leer oder nur leicht beladen wieder in die Gegenrichtung fährt. Auf rutschigem oder weichem Untergrund kann der Fahrer den Druck auf die erste Achse erhÜhen, indem er die zweite An-
triebsachse anhebt, was die Bodenhaftung verbessert und die Gefahr des Steckenbleibens verringert erläutert Odermalm.
GrĂśĂ&#x;erer Komfort AuĂ&#x;erdem verspricht die liftbare Tandem-Antriebsachse dem Fahrer bei Leerfahrten, die in vielen
Fällen bis zu 50 % der Betriebszeit ausmachen, grĂśĂ&#x;eren Komfort. Der Geräuschpegel im Fahrerhaus ist niedriger und die Lenkradvibration wird reduziert, wenn nur die Reifen einer Antriebsachse Fahrbahnkontakt haben. Die liftbare Tandem-Antriebsachse ist fĂźr den Volvo FM,
Volvo FMX, Volvo FH und Volvo FH16 erhältlich. § Video zur liftbaren Tandem-Antriebsachse in unserer Mediathek www. baumagazin.eu
Hiab ist jetzt auch ÂťUnimog ExpertPartnerÂŤ
nter dem Motto It’s-better-together hat Unimog die Partnerschaft mit seinen Aufbauherstellern weiter optimiert. Das Projekt umfasst einen umfangreichen Anforderungskatalog fßr Vertrieb, Service, Qualität und Technik der Unimog-Partner sowie zwei mÜgliche Partnerschafts-Level UnimogPartner by MercedesBenz und Mercedes-Benz Unimog ExpertPartner. Fßr den Mercedes-Benz Unimog ExpertPartner gelten hÜhere Anforderungen als fßr den UnimogPartner by Mercedes-Benz. Basis der Bewertung ist ein Anforderungskatalog, der die Bereiche Vertrieb, Service, Qualität und Technik umfasst. Dazu hat sich im Vorfeld ein Team von Mercedes-Benz Special Trucks auf den Weg gemacht, um in persÜnlichen Gesprächen bei ausgewählten Aufbauherstellern der Baureihe Unimog vor Ort zu erfahren, was diese sich von einem Partnerschaftsmodell erhoen und wie
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sich die Partnerschaft in den Bereichen Vertrieb, Service, Qualität und Technik optimieren lässt. Die Partner werden dann je nach ErfĂźllung der gesetzten Anforderungskriterien in das jeweilige Partnerschaftslevel eingestuft. Von den bei Mercedes-Benz Special Trucks insgesamt 270 gelisteten Auf- und Anbauherstellern erhielten bis Anfang September bislang 16 Bewerber die Auszeichnung als ÂťMercedes-Benz Unimog ExpertPartnerÂŤ. ÂťJahrzehntelange, enge und anwendungsorientierte ZusammenarbeitÂŤ ÂťDie Auszeichnung als ›Mercedes-Benz Unimog ExpertPartner‚ ist fĂźr Hiab jedoch nicht nur das Ergebnis eines umfangreichen ZertiďŹ zierungsprozesses, an unserer Zusammenarbeit mit Unimog hat sich fĂźr und während des Bewertungsverfahrens schlieĂ&#x;lich nichts verändert. Dieses ZertiďŹ kat ›Mercedes-Benz Unimog ExpertPartner‚ belegt vielmehr ganz oďŹƒziell unsere jahrzehntelange, enge und anwendungsorientierte Zusammenarbeit mit Unimog. Die AnsprĂźche auf beiden Seiten liegen auf hĂśchstem Niveau genauso wie unser gemeinsames Engagement, dem Kunden ein exakt auf seine Anforderungen
HIAB
ď ˝ HIAB – Den exklusiven Titel ÂťUnimog ExpertPartnerÂŤ hat jetzt Hiab, ein Teil von Cargotec, nach einem anspruchsvollen PrĂźf- und Auswahlverfahren durch Mercedes-Benz Special Trucks erhalten.
Hiab auf Unimog – Âťeine Partnerschaft mit TraditionÂŤ. spezialisiertes Fahrzeug zu liefern. Hiab ist der Unimog-Partner, wenn es um Ladekrane geht, eine echte Partnerschaft mit Tradition und jetzt auch mit ZertiďŹ katÂŤ, bringt es Frank Sparmann, Vertriebsleiter & Produktmanager Hiab Ladekrane, auf den Punkt. §
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WIELTON BEI TRANS-SERV
Mehr Nutzlast für den Straßenbau Die dritte Generation der WieltonRundmuldenkipper aus der Baureihe Strong Master hat neben vielen Verbesserungen und praxisgerechten Details einen noch leichteren und dennoch robusten Rahmen erhalten. In der Ausführung mit 24-m3-Aluminiummulde wiegt das Leichtgewicht weniger als 4800 kg und erhält deshalb den Zusatz SL in der Typenbezeichnung – »SL« für »super leicht«. it der Einführung der dritten Kipper-Generation ging bei Wielton auch die Einführung eines neuen Rahmenkonzepts einher. Der durchgehend geschweißte Leiterrahmen aus hochfestem Stahl S700 ist modular aufgebaut. Während sich das nach vorn verjüngende Vorderteil mit dem Königszapfen sowie
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Im Wielton-Rundmuldenkipper Strong Master SL steckt viel Ingenieurskunst und Erfahrung. Dies soll sich beispielsweise zeigen in der konischen, sich nach hinten erweiternden Muldenform, im ausgeklügelt konstruierten Rahmen oder in den optionalen LED-Leuchten ringsum. Das optionale Schiebeverdeck von Marcolin faltet sich im geöffneten Zustand komplett auf dem dafür vorgesehenen Vorbau zusammen und behindert damit nicht beim Beladen. Der kompakte elektrische Antrieb sitzt an geschützter Position unter dem Vorbau. Die Bedienung erfolgt wahlweise mittels Funkfernbedienung oder über das leicht zugängliche Bedienmodul am Fahrzeugrahmen. Auf Wunsch ist auch eine Version mit Handkurbel erhältlich. der hintere Bereich mit Kippgelenk, Druckkesseln, Leuchtenträger und Unterfahrschutz einheit-
lich an allen Kipper-Varianten wiederfinden, lassen sich die Mittelteile mit der Achsanbindung vielfältig variieren. Sieben Kipperlängen mit Muldenvolumen von 24 m³ bis 43 m³ kann Wielton auf diese Weise darstellen und somit für fast alle Anforderungen eine passende Größe bieten.
Finite-Elemente-Berechnungen Mindestens ebenso viel Nutzen wie die Modularität stiftet die in Finite-Elemente-Berechnungen optimierte Rahmenstruktur. Diese weist an den entscheidenden Stellen, etwa über den Achsanbindungen oder im Heck Verstärkungen auf, verzichtet aber an
anderen Stellen auf unnötiges Material und trägt so zum niedrigen Leergewicht des Fahrzeugs bei. Ausgestattet mit optionalen Alu-Felgen, optionalen AluDruckbehältern, zwei Aluminium-Fallstützen sowie mit einem ebenso auf Wunsch erhältlichen, elektrischen Schiebedach der Marke Marcolin, bringt es der Wielton-Kipper mit 24-m³-Aluminiummulde auf ein Leergewicht von weniger als 4 750 kg. Die Alu-Rundmulde des Strong Master SL besteht aus hochverschleißfestem, 5 mm
Stand 04B28 Wielton
Technik-Fakten Strong Master SL
TRANS-SERV
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Außenlänge ohne Schütte:
8 805 mm
Außenbreite:
2 550 mm
Sattelhöhe:
1 200 mm
Achsenabstand:
1 310 mm
Zulässiges Gesamtgewicht:
36 000 kg (technisch 39 000 kg)
Leergewicht:
4 550 kg
Sattellast:
12 000 kg
schnell ersetzen. Ist der WieltonKipper mit Knorr-Bremsen ausgestattet, ist auch die Smartphone-Steuerung mittel iTAB-App und iLvl-App verfügbar. Diese
bieten zahlreiche Bedienoptionen für die Brems- und Fahrwerkssteuerung wie etwa die Einstellung des Fahrniveaus oder die Bedienung der Liftach-
se per Smartphone, die Überwachung der Schrägstellung beim Kippen, die Kontrolle der Achslast oder das Prüfen des Vorratsdrucks im Druckluftsystem. §
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Praxisgerechte Lösungen Der Aluminium-Heckunterfahrschutz ist klappbar und lässt sich dank Federunterstützung leicht bedienen. Im hochgeklappten Zustand verschwindet der Unterfahrschutz gänzlich im geschützten Bereich unter dem Kippgelenk und eignet sich daher auch bestens für den Einsatz vor Fertigern. Für diesen speziellen Einsatz verfügt der Strong Master SL zudem über eine Fertigerbremse. Als Beispiel für praxisgerechte Lösungen gelten die Kotflügelbefestigungen: Die profilierten Stahlträger sind mit zwei Schrauben am Rahmen befestigt. Das gewährleistet stabilen Halt, gleichzeitig lassen sich Träger und Kotflügel bei Beschädigung
Das Unternehmen Wielton, 1996 gegründet, gehört zu den fünf größten Herstellern von Aufliegern, Anhängern, Aufbauten und landwirtschaftlichen Fahrzeugen in Europa. Die Angebotspalette umfasst 60 Anhängerund Aufliegermodelle und reicht vom Standard-Dreiachs-Gardinen-Sattelauflieger über Kippauflieger mit Alu- oder Stahlmulde bis hin zu Containerchassis von 20' bis 45'. Am Unternehmenssitz im südpolnischen Wielun beschäftigt Wielton rund 1300 Mitarbeiter, die einen jährlichen Umsatz von rund 150 Mio. Euro erwirtschaften.
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JAHRE ANTRIEBSSTRANGGARANTIE
Speziell für den Baustelleneinsatz sind die Renault Trucks Baureihen C und K nun als schnell verfügbare und komplett aufgebaute Sondermodelle zu attraktiven Konditionen erhältlich. Bei den Sondermodellen handelt es sich um Komplettangebote für Fahrzeug und MEILLER Aufbau inklusive drei Jahren Garantie auf den Antriebsstrang. Mehr Infor mationen erhalten Sie unter www.renault-trucks.de/kipper
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starken Alublech. Die Mulde weist einen konischen Querschnitt auf, was bedeutet, dass sich die Mulde nach hinten hin weitet. Diese von Wielton entwickelte Form gewährleistet ein einfaches, sicheres und vollständiges Entladen aller Materialien. Am Unterboden verfügt die Mulde über einen Verstärkungsrahmen aus Omega-Profilen, der eine erhöhte Stabilität gewährleistet, gleichzeitig als Träger für die Gummi-Elemente der Muldenschutzdämpfung dient und der im beladenen Zustand auf ganzer Länge auf dem Fahrzeugrahmen aufliegt und so das Ladungsgewicht sehr gleichmäßig verteilt. Die Schütte im Heck der Mulde ist angeschraubt und lässt sich daher bei Bedarf abnehmen oder bei Beschädigung leicht tauschen.
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Künftig in Peru aktiv: Drei IvecoEurocargo 4x4 mit Fassi-Kran des Typs F110B.
schen Ausrüstung zählen die Kontrolleinheit FX500 und der Steuerblock Hydrocontrol HC/ D3M.
FASSI
Pay-Welder bereit für Algerien
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FASSI
Für Pipelines in Peru und Algerien im Einsatz Bereits seit 1962 hat sich das italienische Unternehmen Sicim auf den weltweiten Bau von Erdgas-Pipelines spezialisiert. Die Firma aus Busseto in der Provinz Parma beschäftigt 5000 Mitarbeiter und betreibt mehr als 2000 eigene Fahrzeuge. Aktuell sind diese auf Baustellen in Mexiko, Peru, Angola, im Kongo, Kamerun, im Irak oder auch in Kasachstan im Einsatz. Auch drei Eurocargo 4x4 sind Teil einer Flotte von rund 40 baugleichen Fahrzeugen, die derzeit für eine Baustelle ausgerüstet werden, die Sicim in Peru aufbaut, um dort eine Erdgasleitung mit einer Länge von mehr als 500 km zu errichten. Das ebenfalls italienische Unternehmen Euro Pipeline baut derzeit in der Wüste Algeriens eine Ölpipeline – wie Sicim auch mit Unterstützung aus dem Hause Fassi. ür Peru werden nicht alle Sicim-Fahrzeuge mit einem hinter dem Fahrerhaus montiertem Kran ausgestattet, aber die Version mit fester Pritsche und einem hinter dem Fahrerhaus montierten Fassi-Kran des Typs F110B gilt als vielseitigste Variante, die bei Bedarf für verschiedene Zwecke eingesetzt werden kann. Sie ist nicht nur zum Transport von Materialien, Baustellenausrüstung und Rohstoffen geeignet, sondern auch mit verschiedenen weiteren Funktionen ausgestattet. Die Fahrzeuge entsprechen der Euro-Stufe 3 da es keine Emissionsbeschränkungen am Einsatzort gibt und die Fahrzeuge leicht zu handhaben sein müssen. Kriterien, die auch für die ge-
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wählten Fassi-Krane gelten. Zudem verfügen alle Krane über eine CE-Kennzeichnung. Die verbauten Fassi-Krane des Typs F110B.0 bieten ein Hubmoment von bis zu 9,9 tm,
die größte hydraulische Ausladung bemisst sich auf bis zu 14,75 m, der Schwenkwert wird mit 410° mit Zahnstange und Ritzel angegeben. Zur weiteren elektronischen bzw. hydrauli-
Vier Ketten-Pay-Welder mit Fassi-Kran des Typs F65A warten auf den Transport in das Maghreb-Land Algerien.
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Beim Bau einer Ölpipeline in der Wüste Algeriens sind derzeit Pay-Welder im Einsatz, um Schweißarbeitern das wettergeschützte Arbeiten zu sichern. Ob es sich dabei um Sandstürme oder nur um Wind handelt, man setzt dazu eine Kabine aus Metall oder Plexiglas ein, die von einem Fassi-Kran des Typs F65A Active in der einfachsten Ausführung, also ohne Abstützung bewegt wird. Die vier Ketten-Pay-Welder des Typs EPE–TP15 (mit Stahlketten, die auch durch Gummibeläge ersetzt werden können) wurden für das manuelle und automatische Schweißen von Rohrleitungen entwickelt. Der Unterwagen als Kastenkonstruktion ist aus hochfestem Stahl gebaut. Neben dem Fassi-Kran F65A befinden sich auf der Pritsche ein MOSA-Generator, ein Kompressor für diverse Anwendungen sowie Vorrichtungen für acht Schweißstahlflaschen. Die Mission des Fassi-Krans F65A Active ist der Transport und die Positionierung eines Schutzkäfigs für die Arbeiter: sobald der Schweißeinsatz vorbei ist, hebt der Kran des Schutzkäfig an und der Pay-Welder fährt weiter bis zur nächsten Rohrverbindungsstelle. Der in Algerien eingesetzte Fassi-Kran F65A Active bietet ein Hubmoment von bis zu 6,65 tm, die größte hydraulische Ausladung bemisst bis zu 10,25 m mit jib, zur Ausstattung zählt auch ein 370°-Schwenkwerk. Zur elektronischen bzw. hydraulischen Ausrüstung gehören auch hier eine FX500-Kontrolleinheit FX500 und der Hydrocontrol-Steuerblock HC/ D3M. §
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HYMER
Individuelle Steigtechnik Mit einem Baukastensystem für Sonderkonstruktionen erfüllt der Steigtechnikproduzent HymerLeichtmetallbau kundenspezifische Anforderungen – auch Spezialanfertigungen sind dabei möglich.
ei der Montage, Wartung und Reparaturarbeiten an Nutzfahrzeugen reichen Steigtechnikanlagen »von der Stange« oft nicht aus. In dem Fall sind Erfahrung und Know-how in der Entwicklung spezieller Lösungen gefragt. Hymer-Leichtmetallbau ist langjähriger Experte auf die-
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Je nach Kundenwunsch lassen sich die Einzelkomponenten in verschiedenen Treppenneigungen, Stufenbreiten und -tiefen, Plattformgrößen, -formen, -materialien und etlichen weiteren individuell wählbaren Details zu genau der Steigtechniklösung kombinieren, die der Anwender benötigt.« Michael Gürlich, Vertriebsleiter Kundenspezifische Lösungen bei Hymer-Leichtmetallbau.
sem Gebiet. Mit seinem Baukastensystem für Sonderkonstruktionen bietet der süddeutsche Steigtechnikhersteller Serienkomponenten, die sich flexibel zu einer Vielzahl an kundenspezifischen Lösungen zusammenstellen lassen. Ist eine noch indi-
Frei kombinierbare und höhenverstellbare Arbeitsbühne von Hymer-Leichtmetallbau zur sicheren Montage von Dachaufbauten. viduellere Lösung gefragt, konstruiert das Unternehmen auch Anlagen nach Maß. Steigtechnikproduzent Hymer-Leichtmetallbau kennt die Anforderungen der Anwender aus über fünfzigjähriger Erfahrung. »Die meisten Anforderungen werden bereits durch unser Baukastensystem für Sonderkonstruktionen gedeckt«, erklärt Michael Gürlich, Vertriebsleiter Kundenspezifische Lösungen bei Hymer-Leichtmetallbau. »Je nach Kundenwunsch lassen sich die Einzelkomponenten in verschiedenen Treppenneigungen, Stufenbreiten und -tiefen, Plattformgrößen, -formen, -materialien und etlichen weiteren individuell wählbaren Details zu genau der Steigtechniklösung kombinieren, die der Anwender benötigt.« Die Modulbauweise verspricht zusätzlich höchste Flexibilität: Die in Serie produzierten, praxiserprobten und Dekra-bauartgeprüften Elemente können je nach Einsatzzweck durch variable Komponenten zu ganz unterschiedlichen Lösungen zusammengesetzt werden.
Durchdachte Lösungen für Nutzfahrzeuge und Baumaschinen Sollte ein Anwendungsfall eine noch größere Individualität erfordern, erarbeiten und produzieren die Steigtechnikprofis von Hymer-Leichtmetallbau jedoch auch komplett individuelle Treppen- und Plattformanlagen exakt nach Wunsch. Michael Gürlich führt Beispiele aus der Praxis an: »Zur sicheren Montage von Dachaufbauten bei unterschiedlichen Feuerwehrfahrzeugen entwickelten wir eine frei kombinierbare fünfteilige Montagebühne mit flexibel steckbarem Geländer. Jedes Bühnenelement ist per Kurbelmechanismus separat höhenverstellbar
und zentral je Achse bremsbar. Für einen anderen Kunden konstruierten wir eine höhenverstellbare Arbeitsbühne für das Einsetzen von Frontscheiben an verschiedenen Fahrzeugtypen. Die vierteilige Bühne ermöglicht dem Anwender drei Aufbauvarianten, zusätzlich sind die Elemente auch einzeln nutzbar. Ein weiteres spannendes Projekt war die Konstruktion einer höhenverstellbaren Podesttreppe zur Endmontage verschiedener Bauteile an unterschiedlichen Typen von mobilen Brechern, also spezieller Baumaschinen, die zum Brechen von Material in Steinbrüchen oder im Recyclingsektor verwendet werden.« §
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Sonderkonstruktions-Fakten Nützliche Hilfe bei der Zusammenstellung Die Broschüre »Kundenspezifische Lösungen – Sicherheit für Sie konstruiert« stellt die Leistungen von Hymer-Leichtmetallbau im Bereich Sonderkonstruktionen vor. Hier sind Einzelelemente mit den entsprechenden Maßen, technischen Besonderheiten und möglichen Varianten detailliert aufgelistet, inklusive Zubehör und Ersatzteile. Die Broschüre kann kostenfrei bei Hymer-Leichtmetallbau abgerufen werden. Ein weiteres praktisches Hilfsmittel ist der Online-Konfigurator von Hymer-Leichtmetallbau, der unter www.hymerkonfigurator.de getestet werden kann.
Speziell für das Einsetzen von Frontscheiben an verschiedenen Fahrzeugtypen entwickelten die Spezialisten von Hymer-Leichtmetallbau eine mehrteilige höhenverstellbare Arbeitsbühne. Alle Elemente sind auch einzeln nutzbar.
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L KÄSSBOHRER
»Der Baubereich ist für uns definitiv ein Wachstumsmarkt« Der traditionsreiche Trailer-Hersteller Kässbohrer hat Mitte September in seinem Werk Goch nahe der niederländischen Grenze die zusammen mit dem Spezialisten Knorr Bremse entwickelte Lenk-Technologie »Steer by Brake« (SBB) präsentiert. Dieses System sorgt automatisch dafür, dass mehrachsige Tieflader auf Lenkachsen verzichten können, was die Gesamtbetriebskosten des Fahrzeugs hinsichtlich Investition, Reifenverschleiß oder Wartungsaufwand reduziert. »Diese Entwicklung ist nur ein Beispiel für die große Innovationsfähigkeit von Kässbohrer«, sagte Iffet Turken, im Kässbohrer-Vorstand zuständig für die Geschäftsentwicklung, im Gespräch mit dem bauMAGAZIN. Turken erklärte zudem, dass Kässbohrer künftig verstärkt Fahrzeuge speziell für die Bauwirtschaft produzieren wird. »Der Baubereich ist für uns definitiv ein Wachstumsmarkt, vor allem auch in Deutschland«, so Iffet Turken. o verbinde man die Innovationskraft und die Qualität, die Kässbohrer über Generationen hinweg auszeichne, mit den Vorzügen eines international tätigen Unternehmens, sei doch Kässbohrer Teil der türkischen Tirsan-Gruppe, sagte Iffet Turken. »Forschung und Entwicklung stehen bei uns an erster Stelle. Das Ergebnis sind Fahrzeuge, die hohe Wirtschaftlichkeit, Langlebigkeit und leichtes Handling in sich vereinen. Dies ist vor allem das Verdienst unserer Entwicklungsexperten in den Inge-
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nieur-Teams. Wir unterstützen unsere Kunden von der Wahl der Rohmaterialien über die präzise Verarbeitung in unseren Fertigungsanlagen bis hin zur Qualitätssicherung, vom Ersatzteil bis hin zu unserem umfangreichen Servicenetzwerk.«
»Sehr gut behauptet« Aktuell werden die Fahrzeuge an drei Standorten gefertigt. In Goch befindet sich auch das Zentrum des westeuropäischen Vertriebsnetzes. In Tula Oblaste entstehen Fahrzeuge für den russi-
Iffet Turken, im Kässbohrer-Vorstand zuständig für die Geschäftsentwicklung, sieht im Baubereich »große Wachstumschancen«, vor allem auch in Deutschland. schen Markt. Und im türkischen Adapazari befindet sich die Hauptproduktionsstätte – »eines der modernsten Trailer-Werke in Europa mit eigenem leistungsstarken Forschungszentrum sowie unter anderem einer vollautomatischen KTL-Anlage«, so Turken. Zu den Planungen gehört, dass vom Jahr 2018 an in Goch die Trailer-Produktion wieder komplett aufgenommen werden soll. »Die Kässbohrer Fahrzeugwerke GmbH ist in den vergangenen Jahren sehr erfolgreich gewesen«, so Iffet Turken, und habe sich im hart umkämpften europäischen Markt sehr gut behaupten können. So sei man in Polen der Marktführer im Segment Tankfahrzeuge.
In 55 Ländern präsent Seit 2011 habe man rund 55 Mio. Euro in die Modernisierung der drei Kässbohrer-Standorte Goch, Adapazari und Tula (Russland) sowie in die Forschungs- und Entwicklungskompetenz investiert und sei mittlerweile in 55 Ländern präsent. »Mit im Mittelpunkt stand dabei für uns, die Produktivität zu erhöhen und in enger Abstimmung mit unseren Kunden individuelle Lösungen zu kreieren«, betonte Iffet Turken. »Wir fertigen in sechs Produktsparten 44 Produktgruppen und mehr als 100 Fahrzeugtypen. Für jedes unserer Fahrzeuge bieten wir viele Modelloptionen sowie etliche Ausstattungsvarianten an. In Summe ergeben
Cluster Nutzfahrzeuge Schwaben forciert Elektromobilität bei Nutz-und Sonderfahrzeugen CLUSTER NUTZFAHRZEUGE SCHWABEN – Die Elektrifizierung von Fahrzeugen konzentriert sich längst nicht mehr nur auf Automobile oder Zweiräder für den Personentransport. Hersteller von Sonderfahrzeugen und Arbeitsmaschinen werden zunehmend mit der Forderung nach emissionsfreien und damit elektrischen Antrieben für ihre Fahrzeuge konfrontiert. Dies zum einen durch die Vorgaben der Anwender, die abgasfreie Fahrzeuge fordern und zum anderen durch den Wettbewerbsdruck internationaler Anbieter, die Fahrzeuge mit dieser Technologie bereits anbieten. m den regionalen Herstellern von Spezialfahrzeugen Hintergrundinformationen über das Beschaffungsverhalten von Anwendern zur Verfügung stellen zu können, hat der Cluster Nutzfahrzeuge Schwaben (CNS) gemeinsam mit dem VKU einen durch fachkundige Experten besetzten Arbeitskreis gestartet. Dieser behandelt vor allem das Nutzerverhalten und die Vorgaben-
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szenarien privater und öffentlicher Anwender. Im Netzwerk des CNS e.V. mit heute 43 Mitgliedern sind neben Fahrzeugherstellern auch Zulieferbetriebe von der Elektromotorenfertigung bis hin zur Systemsteuerung vertreten. Die wissenschaftliche Begleitung durch die Universität und die Hochschule Ulm unterstützt dazu den Weg zu zukunftsorientierten Technologien. Ziel des im
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Informations- und Know-how-Börse: CNS Arbeitskreistreffen zum Thema Elektromobilität bei Sonder- und Spezialfahrzeugen. Dezember 2007 gegründeten CNS ist, aus dem Kreis der Netzwerkmitglieder Innovationsprojekte zu generieren und damit die Hersteller in der Region auf dem Weg zu neuer Antriebstechnologie zu unterstützen. §
im Service sowie kompetent in der Umsetzung.«
Im Werk Goch präsentierte Kässbohrer die zusammen mit dem Spezialisten Knorr Bremse entwickelte Lenk-Technologie »Steer by Brake« (SBB), dank der mehrachsige Tieflader ohne Lenkachsen auskommen.
MICHAEL WULF
»Effizient und zuverlässig«
Wir haben das Know-how dafür und werden uns in Zukunft verstärkt als Lösungsanbieter im Baubereich präsentieren.« Iffet Turken
jahr steigern können und sind damit auf einem guten Weg, das von uns für 2018 angepeilte Ziel von insgesamt 10 000 Einheiten zu realisieren«, sagte Iffet Turken. Besonders erfolgreich sei man im Segment Tieflader (SLHReihe) und Tiefbett (SLL-Reihe) mit seinen zahlreichen Optionen (siehe auch bauMAGAZIN 9/15, Seite 116), so Iffet Turken. Die Zulassungszahlen in den der ersten acht Monaten dieses Jahres zeigten, dass man die höchste Wachstumsrate aller Hersteller
in Deutschland, Polen und den Niederlanden aufweise.
Umsatzplus von 14 Prozent Das habe sich auch äußerst positiv auf den Umsatz ausgewirkt. So habe man in den ersten vier Monaten dieses Jahres in den Hauptzielmärkten ein Plus von 14 % erwirtschaften können. Iffet Turken kündigte zudem an, dass im Werk Goch im kommenden Jahr mit Hinblick auf die Strategie 2018 die Produktionskapazität auf täglich bis zu zehn Einheiten erhöht werden soll. Denn geplant sei, dass von 2018 an das Werk Goch als Hauptdispositionsstandort für Deutschland, Polen und den Niederlanden jährlich etwa 4 650 Sattelauflieger produzieren soll. Obwohl vor allem der Markt in Deutschland hart umkämpft sei und es »sehr starke Wettbewerber« gebe, so Iffet Turken, sehe sich Kässbohrer mit seinen Fahrzeugen und seiner Produktionskompetenz gut aufgestellt. Große Wachstumsmöglichkeiten gebe es dabei vor allem auch im Bausegment. »Wir haben das Know-how dafür und werden uns in Zukunft verstärkt als Lösungsanbieter im Baubereich präsentieren«, sagte Iffet Turken. »Ein umfassendes Leistungsspektrum und kompromisslos guter Service bilden bei Kässbohrer die Basis für einen guten Draht zu unseren
Kunden. Mit unserem lückenlosen Servicenetz sichern wir die Einsatzbereitschaft ihrer Kässbohrer-Flotte in Europa. Und mit unseren Partnern vor Ort sind wir unkompliziert und schnell
KH-KIPPER
sich über 800 Modelle, aus denen unsere Kunden das für sie passende Fahrzeug wählen können. Das ist Europas breitestes Produktsortiment der Branche.« Das sei mit einer der Hauptgründe für den Erfolg von Kässbohrer. »Wir haben in den ersten acht Monaten dieses Jahres unseren Trailer-Absatz in Europa um rund 37 % im Vergleich zum Vor-
Für Iffet Turken zeigt auch das System »Steer bei Brake« (Lenken durch Bremsen) – das in einer ersten Version auf der IAA 2014 präsentiert und seitdem weiterentwickelt wurde –, dass Kässbohrer sich auch im Bereich von Fahrzeugen für den Schwertransport sehr gut positioniert habe und äußerst effiziente und zuverlässige Lösungen anbieten könne. Die in Goch präsentierte SSB-Technologie basiert auf der vorhandenen TEBS-Architektur und ermöglicht durch das Beund Entlasten der luftgefederten Achsen auch enge Kurvenfahrten – und das ohne lenkbare Achsen oder Lenkanlagen. Kässbohrer und Knorr Bremse kündigten in Goch an, dass »Steer bei Brake« im kommenden Jahr auf der Bauma auf den Markt kommen soll. iwu ß
Verringertes Gewicht der Kippbrücke sorgt für eine höhere Nutzlast \\ KH-Kipper \\ Das polnische Unternehmen KH-Kipper stellte Anfang September auf der größten russischen Nutzfahrzeugmesse Comtrans mit dem W1M eine besondere Lösung für den Bergbaueinsatz vor. Dank einer speziellen Form der Kippbrücke ohne Seitenrippen punktet das gezeigte Modell durch ein verringertes Gewicht, was auch eine entsprechend höhere Nutzlast mit sich bringt. § 10/15 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 133
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RÜCKBLICK
Positive Stimmung auf der NUFAM-Nutzfahrzeugmesse in Karlsruhe Rund 22 800 Besucher kamen Ende September zur NUFAM nach Karlsruhe. 315 Aussteller aus 14 Ländern zeigten hier auf mehr als 60 000 m2 das gesamte Leistungsspektrum der Nutzfahrzeugbranche – Fahrzeuge aller Gewichtsklassen, Aufbauten und Anhänger, Reifen, Teile, Zubehör, Werkstattausrüstung, Telematiklösungen sowie Dienstleistungen.
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Als »Gründungsmitglied« der NUFAM bereits zum vierten Mal dabei und von der Bedeutung der Messe für den Südwesten überzeugt ist Tim Kittelberger als Verkaufsleiter Iveco Süd-West (Betrieb Karlsruhe), hier vor einem Iveco Trakker.
BILDER: MATTHIAS AMANN / BAUMAGAZIN
Das Unternehmen Aeolus erlebt seit dem Markteintritt in Europa im Jahr 2004 ein beständiges Wachstum. Das Aeolus-Team-Europa betreut den exklusiven Import für Deutschland, die Niederlande, Belgien, Luxemburg, Österreich, die Schweiz, Frankreich, Finnland, Dänemark und Rumänien. Jährlich stellt Aeolus Tyres in China rund 5,5 Mio. Reifen für eine große Bandbreite an Fahrzeugen her. Sichtlich zufrieden mit dem NUFAM-Messeauftritt sind Helmut Haak (Aeolus Account Manager Süddeutschland/Schweiz), Laura van de Heuvel (Sales Manager beim Händler Heuver Reifengroßhandel), Detlev Schwarzenecker (Aeolus Account Manager Nord- und Ostdeutschland; v. li. n. re.).
360°-Kamerasysteme für den Blick aus der Vogelperspektive auf das Nutzfahrzeug: Brigade stellte aktive Meldesysteme zur Objekt- und Personenerkennung im Gefahrenbereich per Radar oder Ultraschall vor.
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hre vierte Runde habe die NUFAM mit Bravour bestanden, sagte nach Messeschluss Messe-Geschäftsführerin Britta Wirtz. »Unser Konzept, im wirtschaftlich starken Einzugsbereich von Süddeutschland und den angrenzenden Ländern eine Nutzfahrzeugmesse für den Großunternehmer bis hin zum Fahrer anzubieten, geht auf. Die NUFAM als Plattform der Nutzfahrzeugbranche konnte in diesem Jahr 20 % mehr Ausstellungsfläche und 11 % mehr Besucher sowie einen hohen Fachbesucheranteil von über 80 % vermelden. Der persönliche Kontakt zu Kunden und potenziellen Neukunden war ein zentrales Anliegen der Aussteller, die auf der NUFAM Gespräche führten, Geschäftsabschlüsse anbahnten oder tätigten. 81 % der Aussteller wissen schon, dass sie sich an der NUFAM 2017 (28. September bis 1. Oktober 2017) wieder beteiligen werden und viele mit größerer Fläche. Der Bedeutungszuwachs der Messe schlägt sich auch in der Reichweite der Messe nieder. So hat sich der Anteil der Besucher verdoppelt, die einen Anreiseweg von mehr als 300 km hatten. 96 % der Besucher zeigten sich mit ihrem Messebesuch zufrieden und 93 % würden sie wieder besuchen und weiterempfehlen. Marek Kotowski vertritt Wielton als Für 67 % der Besucher ist die Geschäftsführer beim deutschen NUFAM eine wichtige Plattform für Vertriebspartner trans-serv. Auf der NUFAM präsentierte er eine Thermomulde. Investitionsentscheidungen, wobei 79 % der Besucher an diesen maßgeblich beteiligt sind. Die themaMesseauftritt des Autoservice- und Reifenexperten Euromaster, der mit 2400 Servicefilialen in 17 Ländern Europas aktiv ist. Allein in Deutschland sind mehr als 2000 Mitarbeiter in 350 Servicefilialen für Euromaster tätig.
RÜCKBLICK tisch neu gegliederten Hallen und neuen Thementage hätten nach Veranstalterangaben zudem ihren Beitrag zur Qualitätssteigerung der Messe geliefert. Auch der Kommunaltag habe besonders große Resonanz gefunden: Viele kommunale Entscheider nutzten das Event »Treffpunkt Kommunal« und die Kommunalmeile, um sich hier zu in§ formieren.
Axel Theurer (Bott-Marketing) präsentierte auf der NUFAM einige Produktneuheiten und praktische Fahrzeugeinrichtungslösungen am Beispiel eines Mercedes-Benz-Sprinter.
Fliegl produziert Anhänger und Auflieger für Logistik, Spedition und Bau. Auf der NUFAM präsentierte das Unternehmen den Megarunner 4.0 und den Twin Road Runner – und wie auf dem Bild zu sehen – einen 4x4-Offroad-Trabbi.
Volvo Trucks war mit den neuen Ishift-DC-Doppelkupplungsgetrieben auf einem Gemeinschaftsstand mit Renault Trucks vertreten.
Langendorf präsentierte ein Fahrzeug aus der SKS-HSIsoxx-Baureihe. Der thermoisolierte Sattelkipper mit StahlHalbschale ist für härtesten Einsatz ausgelegt und punktet in der ausgestellten Version mit einem geringen Leergewicht von 6400 kg. Bei Fahrzeugen mit Stahlmulde setzt Langendorf auf Hardox HB 450.
Auch auf der NUFAM stellte die Wuppertaler GEFA, Tochter der französischen Société Générale, ihr Leistungsspektrum rund um die Finanzierung von Nutzfahrzeugen vor. Das Unternehmen hat in den vergangenen Jahren sein klassisches Angebot mit Finanzierungslösungen für Hersteller, Händler und Käufer von Nutzfahrzeugen kontinuierlich um ergänzende Serviceleistungen erweitert.
Ein durchgehend hohes Besucheraufkommen am eigenen Messestand verzeichnete auch die Firma Wilhelm Schwarzmüller aus Österreich, die mit insgesamt acht Fahrzeugen auf dem NUFAM-Gelände präsent war. Isolierte Asphaltmulden von Kempf Fahrzeugbau waren in der Halle 2 zu sehen.
Iveco-Schwerpunkt in diesem Jahr war der neue Daily. Weil er im Gesamtgewicht bis 7,2 t reicht, sind jetzt Anwendungen, die bisher mit einem Lkw verbunden wurden, auch mit einem Transporter möglich.
Sortimo war mit WorkMo auf der NUFAM.
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TIPPS FÜR UNTERNEHMEN
Impressum
Steuerbonus für den Betriebsausflug
Änderungen seit Jahresbeginn seit Anfang 2015 wird der steuer- und abgabenfreie Höchstbetrag bei Betriebsevents aber wesentlich schneller erreicht als bisher. Durch das Zollkodex-Anpassungsgesetz wird aus der Freigrenze von 110 euro pro mitarbeiter ein Freibetrag. Nunmehr gelten nur noch die Kosten über dem Freibetrag als steuerund sozialabgabenpflichtiger Arbeitslohn. Doch müssen entgegen der Ansicht des Bundesfinanzhofs (Az. VI r 94/10; Az. VI r 7/11) fortan alle Aufwendungen auf die Teilnehmer umgelegt werden. Dazu zählen etwa die Kosten für den äußeren rahmen wie die saalmiete und das Honorar für den Veranstalter. Ausgenommen sind interne Kosten wie etwa Lohnkosten für die Or-
ganisation in eigenregie. Zudem schreibt das Gesetz vor, dass der auf Begleitpersonen entfallende Anteil an den Gesamtkosten dem Arbeitnehmer zuzurechnen ist. Alternative Gestaltungsmodelle für Betriebsfeiern gewinnen an Bedeutung. Denkbar ist, den Ausflug um eine betrieblich notwendige Fortbildung zu ergänzen. In Frage kommen dafür seminare, die fachliche oder so-
VERLAG
WWS
it einem Betriebsfest wollen unternehmen mitarbeitern etwas Besonderes bieten. Hoch im Kurs stehen Betriebsausflüge mit einem vielseitigen Veranstaltungsprogramm, möglicherweise auch mit Übernachtung. Doch zieht der Fiskus für Betriebsveranstaltungen strenge Grenzen. Zweimal jährlich dürfen Firmen pro mitarbeiter bis zu 110 euro brutto steuerund sozialabgabenfrei ausgeben. Dieser Betrag ist bei ausgedehnten Betriebsausflügen schnell ausgeschöpft. unternehmen können den Betriebsausflug auch mit einer Bildungsmaßnahme kombinieren, sagt die Wirtschaftskanzlei WWs in mönchengladbach. so können Firmen die steuerlichen Abzugsmöglichkeiten erweitern.
10/2015 aktuelle Ausgabe digital
Viele Unternehmen stärken mit einem Betriebsausflug den Zusammenhalt unter den Mitarbeitern. Dabei kann es sich lohnen, die Reise mit einem Fortbildungsprogramm zu verknüpfen. Dabei sind aus steuerlicher Sicht aber einige Dinge bei der Planung und Durchführung zu beachten.
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bauMAGAZIN
Torsten Lambertz, WWS Torsten Lambertz ist Wirtschaftsprüfer und Steuerberater der Kanzlei WWS Wirtz, Walter, Schmitz in Mönchengladbach. Seine Tätigkeitsschwerpunkte liegen in steuerlichen und betriebswirtschaftlichen Beratungen sowie in der Durchführung von Jahresabschlussprüfungen. Die WWS ist eine überregional tätige, mittelständische Wirtschaftsprüfungs-, Steuerberatungsund Rechtsberatungskanzlei an drei Standorten am Niederrhein.
SBM Verlag GmbH Hermann-von-Barth-Straße 2 87435 Kempten Postfach 25 65 87415 Kempten Tel.: (08 31) 5 22 04-0 Fax: (08 31) 5 22 04-50 E-Mail: baumagazin@sbm-verlag.de Internet: www.baumagazin.eu GESAMTVERANTWORTLICH
Joachim Plath (-41) Markus Holl (-40) REDAKTION
Michael Wulf (iwu) Thomas Schürger (tü) OBJEKTLEITUNG
Tobias Haslach (-39) MAGAZIN-LAYOUT
Brigitte Weixler REDAKTIONSASSISTENZ – ANZEIGEN-LAYOUT
Simone Frank (-38) Miriam Merz (-24) Alexandra Kastl (-23) ANZEIGENLEITUNG
ziale Kompetenzen vermitteln. Dies können etwa sprach- und ITKurse oder maßnahmen zur Teamentwicklung sein. steuerlich handelt es sich dabei um »gemischte Veranstaltungen«.
Gemischte Veranstaltungen Gemeinsame Kosten wie Fahrtoder Übernachtungskosten lassen sich teilweise auf die Fortbildung umlegen. Dies ermöglicht Firmen einen größeren finanziellen puffer für die Betriebsveranstaltung innerhalb des erlaubten Freibetrags. Gemischte Veranstaltungen wecken schnell das misstrauen der Finanzbehörden. unternehmen sollten die Fortbildungsmaßnahme plausibel darlegen und den betrieblichen Nutzen ausführlich erläutern. unternehmen sollten die Kosten für die Betriebsveranstaltung und die Fortbildung detailliert dokumentieren und möglichst eindeutig zuordnen. Dies lässt sich am besten durch separate rech-
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nungen für die Veranstaltungskomponenten gewährleisten. Lassen sich Aufwendungen wie etwa reisekosten nicht eindeutig dem Betriebsausflug oder der Fortbildung zuordnen, können Firmen diese aufteilen. maßgeblich ist dabei laut Grundsatzurteil des Bundesfinanzhofs (Az. Grs 1/06) der jeweilige Zeitanteil der programmpunkte. steuerlich begünstigt sind nur Betriebsausflüge, die allen mitarbeitern offen stehen. Nur in Ausnahmefällen ist ein begrenzter Teilnehmerkreis erlaubt, etwa wenn Abteilungen einen Ausflug durchführen. Veranstaltungen für einen eingeschränkten Teilnehmerkreis dürfen bestimmte Arbeitnehmergruppen nicht bevorzugen. Ansonsten gelten sie nicht als Betriebsveranstaltung im steuerlichen sinne. Für alle Aufwendungen werden dann steuern und sozialabgaben fällig. unternehmen sollten die Gestaltungsoptionen für Betriebsausflüge mit ihrem steuerlichen Berater durchsprechen. Arbeit und Vergnügen lassen sich kombinieren, sollten aber strikt getrennt werden. §
Martin Bartolovic (-44) ANZEIGENDISPOSITION
Tobias Haslach (-39) Matthias Amann (-20) Markus Hieber (-34) Norman Zenzinger (-33) LESER- UND ABONNENTENSERVICE
Claudia Maguire (-29) Susanne Traub (-30) DRUCKVORSTUFE UND DRUCK
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Dieser Ausgabe liegt eine Beilagen für Hansa Flex Event (Bremen) bei.
IVW angeschlossen ISSN 1610-3785 Alle Rechte vorbehalten. © Titelgestaltung: SBM Verlag, © Layout/Layout-Konzept: Thomas Schürger Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 19 vom 1. Januar 2015. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge kennzeichnen nicht die Ansicht der Redaktion. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages. Jahresabonnements können nur bei Einhaltung der Frist (drei Monate vor Ablauf d es Bezugszeitraumes) schriftlich beim Verlag gekündigt werden. Das Jahresabo kostet 55,– € (11 Ausgaben, eine Doppelnummer) inkl. MwSt. und Versandkosten; bei Auslandslieferung 68,– € inkl. Versand. Einzelpreis: 6,50 Euro (D), 6,65 SFr
Händler-Nachrichten, Auszeichnungen, Jubiläen, Veranstaltungen
Aktuelles
Wirtgen Group bleibt auf Rekordkurs und investiert 150 Mio. Euro bei Kleemann und Benninghoven
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amit weist die Wirtgen Group mit ihren zwei Geschäftsfeldern Road Technologies mit den Marken Wirtgen (Fräsen, Recycler, Stabilisierer, Gleitschalungsfertiger), Vögele (Straßenfertiger) und Hamm (Verdichtung) sowie Mineral Technologies mit den Marken Kleemann (Brechen und Sieben), Wirtgen (Surface Miner) und Benninghoven (Asphaltmischanlagen) erneut ein zweistelliges Wachstum auf. »Die Zahlen mit einem durchschnittlichen Umsatzwachstum von jährlich rund 10 % bestätigen den eingeschlagenen Weg und sind das Ergebnis der klaren Wachstumsstrategie der Wirtgen Group«, sagten Jürgen und Stefan Wirtgen, die geschäftsführenden Gesellschafter der Unternehmensgruppe mit Hauptsitz im rheinland-pfälzischen Windhagen. Zu dieser Strategie gehört auch, im Bereich Mineral Technology den Umsatz von heute rund 400 Mio. Euro »in den kommenden fünf Jahren um mindestens 50 % zu steigern«, so Jürgen Wirt-
gen. Deshalb werde man in den nächsten beiden Jahren insgesamt rund 150 Mio. Euro in dieses Geschäftsfeld investieren. Dabei sollen rund 40 Mio. Euro in den Ausbau des Kleemann-Werkes in Göppingen fließen. Kleemann werde in diesem Jahr seinen Umsatz um 22 % von 180 Mio. Euro auf voraussichtlich 221 Mio. Euro steigern, so Jürgen Wirtgen weiter. Mit der Werkserweiterung wird eine Verdoppelung der Brecher-Produktion angestrebt, sei der Standort Göppingen auf einen Umsatz von etwa 400 Mio. Euro ausgelegt. Noch höher werden die Investitionen beim Asphaltmischanlagenhersteller Benninghoven sein, den die Wirtgen Group im August vergangenen Jahres übernommen hat. »Wir werden ein komplett neues Werk bauen«, kündigte Jürgen Wirtgen an, da eine notwendige Erweiterung weder am Standort Mülheim noch am Standort Wittlich möglich sei. Das neue Werk, das in den kommenden zwei Jahren in der Region Wittlich gebaut
MICHAEL WULF
WIRTGEN GROUP – Die Wirtgen Group wird nach 2 Mrd. Euro in 2014 im Geschäftsjahr 2015 einen Umsatz von »mindestens 2,2 Mrd. Euro erwirtschaften« und in den kommenden beiden Jahren in ihrem Geschäftsfeld Mineral Technology rund 150 Mio. Euro investieren. Das haben Jürgen und Stefan Wirtgen Mitte September bei den »Mineral Technology Days« am Stammsitz der Wirtgen-Marke Benninghoven in Mühlheim an der Mosel bekannt gegeben.
Kündigten auf den Technology Days in Mülheim an der Mosel für das Geschäftsjahr 2015 eine Umsatzsteigerung der Wirtgen Group auf »mindestens 2,2 Mrd. Euro« an sowie die Investition von 150 Mio. Euro in das Geschäftsfeld Mineral Technologies: Stefan (li,) und Jürgen Wirtgen, die geschäftsführenden Gesellschafter der Wirtgen Group.
werden soll, sei »eine riesige Chance für Benninghoven«, so Jürgen Wirtgen, sei doch »in der ersten Stufe eine Kapazitätserhöhung von 100 % geplant«. Statt heute in Hallen an zwei Standorten mit einer Gesamtfläche von 28 000 m2 soll das neue Werk eine überdachte Produktionsfläche von knapp 60 000 m2 haben, eine Pulverbeschichtungsanlage erhalten sowie ein Trainingscenter (TCC) und ein modernes Verwaltungsgebäude. Ein ausführlicher Bericht über die »Mineral Technology Days« der Wirtgen Group in Mülheim an der Mosel erscheint in der bauMAGAZIN-AusMichael Wulf ß gabe 11/2015.
90 Jahre Kramer – Magnet für Tausende von Besuchern
Den Beginn der Jubiläumswoche stellte ein Mitarbeiterfest dar – gefolgt von drei weiteren Abendveranstaltungen für VIPs, Medien, Händler, Lieferanten und andere Geschäftspartner. An vier Abenden wurde den Gästen im eigens aufgebauten Demoshow für die Kramer-Kunden aus Bau- und Landwirtschaft. Festzelt neben einem abwechslungsreichen Showprogramm ein Rückblick auf 90 Jahre Firmengeschichte geboten. Zum Jubiläum öffnete Kramer auch seine Werkstore: Zunächst konnten sich am Freitag eingeladene Kunden aus Bau- und Landwirtschaft beim »Expertentag« ein Bild über die Fertigungsprozesse und die leistungsstarke Rad- und TeleskopladerReihe machen, die man stationär bei einer großflächigen Maschinenausstellung sowie einer actionreichen Demoshow präsentierte. Höhepunkt war dann der »Tag der offenen Tür«, zu dem am Wochenende rund 14000 Besucher aus der Region ins Kramer-Werk kamen. Auch viele Mitarbeiter nahmen die Chance wahr, ihren Familien und Freunden einen Blick hinter die Kulissen zu bieten. Die ca. 140 Mitarbeiter, die mit großer Freude bei der Vorbereitung des Events und der Betreuung der Gäste mitgewirkt haben, können auf eine überaus erfolgreiche Veranstaltung mit insgesamt rund 16000 Besuchern zurückblicken. §
KRAMER
KRAMER – Mitte September wurde in Pfullendorf eine Woche lang das 90-jährige Firmenjubiläum von Kramer gefeiert: Tausende interessierte Besucher nahmen die Einladung an, in die Geschichte des mittelständischen Baumaschinenherstellers einzutauchen und das Unternehmen näher kennenzulernen.
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IIIIIIIIIIIII Aktuelles
Manitowoc feiert Innovationen bei Kunden-Event in Deutschland MANITOWOC – In sein Werk im niedersächsischen Wilhelmshaven lud kürzlich Manitowoc ein, um Interessenten des GMK5250L die Gelegenheit zu bieten, die neuesten Grove-AT-Krane in Augenschein zu nehmen und zugleich das modernisierte und erweiterte Fertigungswerk zu besichtigen. Während drei Tagen fanden sich Kunden, Händler und Pressevertreter aus ganz Deutschland zu dieser Veranstaltung ein.
Andreas Cremer, globaler Produktleiter für Grove-ATKrane, erörtert die Vorzüge der neuen fünfachsigen Grove-Krane mit Kunden bei der Veranstaltung.
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anitowoc nahm die Gelegenheit wahr, die Besucher über die neue Ausrichtung des Unternehmens im Hinblick auf Innovationen, Standardisierung und eine verbesserte Wirtschaftlichkeit in Verbindung mit seinen Grove-ATKranen der GMK-Baureihe zu informieren. Laut Jens Ennen, Senior Vice President für AT-Krane bei Manitowoc, setzte sich das Unternehmen nachdrücklich für die Entwicklung von Innovationen in seiner Branche ein. »Wir bringen seit mehreren Jahren AT-Krane auf den Markt, die zu einem Umdenken geführt haben«, so Ennen. »Ganz gleich, ob wir vom Einmotorenkonzept oder von der Einführung von hydrostatischen Hybridantrieben, neuen Turbokupplungen oder von Teleskopauslegern sprechen, die Maßstäbe setzen – wir entwickeln Innovationen, die unsere Kunden so bei keinem anderen Anbieter finden können.«
Investitionen Neben den Vorführungen neuer Produkte kamen die Gäste auch in den Genuss einer Werksfüh-
MANITOWOC
Innovationen Die drei neuen Fünfachserkrane, die Manitowoc zu Jahresbeginn auf den Markt brachte, zogen bei dem Event besondere Aufmerksamkeit auf sich. Dabei handelte es sich um den GMK5250L mit einer Tragfähigkeit von 250 t, der seit seiner
Einführung im April nach Anbieterangaben nicht nur der leistungsstärkste fünfachsige Kran auf dem Markt ist, sondern auch die längste Reichweite bietet, sowie um den GMK5200-1 mit einer Tragfähigkeit von 200 t und den für Traglasten von bis zu 180 t ausgelegten GMK5180-1. Eine der Grove-Innovationen bot den größten Gesprächsstoff auf der Veranstaltung: Die VIAB-Turbokupplung mit Retarder, ein Hauptmerkmal des GMK5250L, des GMK5200-1 und des GMK5180-1. Die Turbokupplung hatte ihre Premiere in den Schwerlastzugmaschinen der Baureihe Actros SLT von Mercedes-Benz erlebt. Die neuen Modelle von Grove sind die ersten Mobilkrane, die mit dieser Technologie ausgerüstet sind, die ein verschleißfreies Anfahren und Bremsen ermöglicht und damit eine längere Nutzungsdauer der damit zusammenhängenden Komponenten gewährleisten soll. Darüber hinaus wird ein erhöhtes Drehmomenten erreicht, damit die Krane einfacher anfahren und bremsen können – auch auf steilen Hängen und bei Mitführung ihres maximalen Gegengewichts. Verbessert wurde auch der Kraftstoffverbrauch. Neben den drei neuen Maschinen wurden zwei der meistverkauften Krane der letzten Jahre gezeigt: der GMK6300L mit einer Tragfähigkeit von 300 t und der GMK6400 mit einer Tragfähigkeit von 400 t. Die Krane punkten mit dem längsten Ausleger bzw. der leistungsstärksten Traglaste in ihrer jeweiligen Klasse (Anbieterangaben). Die Produktauswahl hielt in Form eines ersten Blicks auf einen neuen vierachsigen Typ mit einer Tragfähigkeit von 100 t eine Überraschung bereit – den GMK4100L-1 mit Tier-4-Final-Motor.
Ein Grove-Kran bei einer Hubvorführung während der Veranstaltung im Werk Wilhelmshaven.
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Manitowoc setzt auf Laser-Hybrid-Schweiß- und Schneidtechnologie für die Auslegerfertigung.
rung. Die Laser-Hybridschweißanlage des Werks ist ein wichtiger Bestandteil der Auslegerfertigung. Hier werden die obere und untere Auslegerschale von einem präzise arbeitenden Roboter miteinander verbunden. Während hohe Festigkeiten erzielt werden, verringert dieser Prozess den Bedarf an Zusatzwerkstoff um bis zu 120 kg bei einem 60 m langen Ausleger. Die in Wilhelmshaven geplanten Investitionen werden auch die Kapazitäten des Werks erweitern. Entsprechend soll auch die Fertigung des dreiachsigen Grove-Krans GMK3060 vom italienischen Niella Tanaro wieder nach Deutschland verlegt werden. Manitowoc kündigte auch den Bau eines neuen Prüfzentrums an, das Komponentenprüfungen sowie komplette Produkterprobungen in der Entwicklungsphase durchführen wird. Das deutsche Servicenetz wurde durch die Einstellung mehrerer Crane-Care-Wartungstechniker im Innen- und Außendienst gestärkt, die sich um die wachsende Grove-AT-Kranflotte des Landes kümmern werden. »Deutschland war für unser Unternehmen schon immer ein wichtiger Stützpunkt, und wir wollen sicherstellen, dass wir für unsere Kunden hier alles in unseren Kräften Stehende unternehmen«, so Ennen. §
VW-Nutzfahrzeuge-Motor via Internet überprüfen
VW NUTZFAHRZEUGE – Kunden von Volkswagen Nutzfahrzeuge haben jetzt die Möglichkeit, selbst zu prüfen, ob an ihrem Fahrzeug das Abgasverhalten nachgebessert werden muss, weil der Dieselmotor EA 189 verbaut ist. Dazu haben VW und VW Nutzfahrzeuge ein OnlineTool auf ihre Internet-Seite integriert. Unter volkswagen.de/info erhält man mit der Fahrgestellnummer eine klare Aussage, ob das eigene Fahrzeug betroffen ist oder nicht. Zudem sind weiterführende Informationen sowie Fragen und Antworten rund um das Thema integriert. Auch der Handel stehe, wie das Unternnehmen mitteilt, Kunden mit Rat zur Seite und informiere auf Nachfrage, ob ein Fahrzeug betroffen sei. §
IIIIIIIIIIIII
n JCB – Mit Neuheiten und Optimierungen der bestehenden Produktpalette präsentierte JCB im September seine Leistungsfähigkeit und Innovationskraft. Zur Vorstellung des neuen Baggerladers 3CX Compact betrat auch Anthony Bamford die Bühne, Sohn des Firmengründers Joseph Cyril Bamford (»JCB«) und heutiger Chairman.
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MARKUS HOLL / BAUMAGAZIN
as vom Firmengründer überlieferte Zitat »Jamais content«-Zitat (Französisch für »nie zufrieden«) zog sich als roter Faden durch die Präsentationen der zweitägigen Veranstaltung: Beständige Innovationen und Weiterentwicklungen der Produktpalette entsprechen dem Selbstverständnis des britischen Baumaschinenherstellers – das soll sich vor allem bei dem neuen Motorenkonzept nach EU-Stufe IV/Tier 4 Final zeigen. Ergänzend zu den Neuheiten gab JCB-CEO Graeme McDonald auch Einblicke in die aktuelle Geschäftsentwicklung. Durch die weltweite Präsenz sieht sich auch der britische Hersteller immer mit sehr heterogen reagierenden Märkten konfrontiert. Das erfordere eine internationale
Motorenvorstellung: Alan Tolley (Director of Engine Programmes bei JCB Power Systems; li.) und Rim Brunhope (Chief Innovation and Growth Officer).
Motorenkonzept nach Tier 4 final/Stufe IV mit neuer SCR-Einheit ohne DPF JCB-Ecomax-Motoren über 74 PS Leistung erfüllen die neuen US- und EU-Abgasnormen mit einer SCR-Einheit, während Motoren mit weniger PS-Leistung zur Erfüllung der Grenzwerte keine Abgasnachbehandlung erfordern. Im Unterschied zum bisherigen Ecomax-Motor verfügt der neue nach EU-Stufe IV/Tier4 Final über eine SCR-Einheit mit Adblue und Dieseloxidationskatalysator. Gemäß der Vorgaben nach EU IV/Tier 4 Final soll der Ausstoß von Stickstoffoxiden durch die Zugabe des Harnstoffs Adblue im Vergleich zum Motor nach EU-Stufe IIIB/Tier 4 interim nochmals um 90 % reduziert werden. Übergeordnetes Ziel ist, den neuen Motor in möglichst vielen Maschinen der JCB-Maschinenpalette zu verwenden. Für eine optimale Motorleistung muss Adblue in einem Anteil von 2 % bis 3 % des Dieselverbrauchs beigemischt werden. Dank elektrischer Begleitheizung entlang der DEF-Leitungen schließt JCB ein Einfrieren des Additivs aus, zusätzlich warnt die Smart-Maschinensteuerung per akustischen und optischen Signalen vor einem zu niedrigen DEF-Füllstand. Bei leerem DEF-Behälter reduziert sich die Leistung der Maschine und geht in einen Notlaufmodus, um die Grenzwerte einzuhalten. Aktuell wird der neue Motor in den Raupenbaggern JS130 bis JS235 verbaut. Ebenso kommt die Motorentechnologie unter anderem in den Baggerladern 3CX und 4CX mit 98 PS oder 109 PS zum Einsatz. Bamford stellt Baggerlader vor Sichtlich stolz nahm Lord Anthony Bamford, JCBChairman und Sohn des Firmengründers, an der Präsentation des neuen Baggerladers 3CX Compact im »JCB-Theatre« teil und gab Hintergrundinformationen zur Neuheit. Das neue Modell
KonstruktaBAU
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Strategie unter Berücksichtigung der Eigenheiten der einzelnen Märkte, wie McDonald erläuterte. JCBs Antwort auf die Herausforderung seien ständige Innovation und Investments bei gleichzeitig maximalen Synergieeffekten zwischen den verschiedenen Standorten.
Großer Bahnhof bei JCB in Rocester
Lord Anthony Bamford, JCB-Chairman und Sohn des Firmengründers, gab bei der Präsentation des neuen 3CX Compact Hintergrundinformationen zum neuen Baggerlader.
3CX Compact ist im Vergleich zum 3CX insgesamt um 35 % kleiner geworden und bietet dank hydrostatischem Antrieb und dem 74 PS starken »JCB Diesel by Kohler«-Motor eine Maximalgeschwindigkeit von 40 km/h bei einem Wendekreis von nur 5,8 m. Anwendungsdemonstration Um das Potenzial der Teleskoplader zu demonstrieren, wurden die gelb-schwarzen Kraftpakete im Steinbruch »Kevin« gezeigt. Die gesamte Reihe, beginnend mit dem 516-40 mit 4 m Hubhöhe bis zum Spitzenmodell 540-200 mit vierstufigem Ausleger und 20 m Hubhöhe, ist jetzt mit EU-Stufe-IV-/Tier-4-Final-Motoren ausgestattet. Das gilt für die »Kohler by JCB« wie auch die JCB-eigenen Ecomax-Dieselmotoren mit bis zu 74 PS. Diese Motoren erfüllen allesamt die neuen Abgasnormen auch ohne Dieselpartikelfilter und ohne Nachbehandlung mit Additiven. Auch bei den Raupenbaggern JS 130 bis JS 235 gibt es Neuerungen, parallel zur Einführung der neuen Motorentechnologie haben die JCB-Ingenieure hier – für mehr Sicherheit – auch neue Handläufe auf § dem Oberwagen verbaut.
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IIIIIIIIIIIII Aktuelles
»Setzen komplettes Engineering und die Produktion im Haus um« n ROBUSTA-GAUKEL – Häufig mussten die Mitarbeiter von Robusta-Gaukel während der letzten 50 Jahre für die eigenen Kunden »zaubern«, um schnell ein technisches Problem zu lösen. »Magic Moments« war entsprechend dann auch das Motto unter dem das Unternehmen anlässlich des 50. Firmenjubiläums Mitte September an den Firmensitz nach Weil der Stadt bei Stuttgart lud. Begonnen hatte die Unternehmensgeschichte mit einer Bauschlosserei in Esslingen, gegründet 1965 von Alfred Gaukel, dem Vater des heutigen Firmeninhabers.
A
ls Erfolgsfaktoren für die positive Entwicklung von Robusta-Gaukel zählen, wie Geschäftsführer Jan Martin Gaukel gegenüber dem bauMAGAZIN erläuterte, »neben den schwäbischen Tugenden Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit sicherlich, dass wir neben der jahrzehntelangen Erfahrung das komplette Engineering und die Produktion im Haus umsetzen«. Das Unternehmen, das heute rund 50 Mitarbeiter in Weil der Stadt und weitere zehn in der Niederlassung Berlin beschäftigt, war erstmals durch Ankersysteme und Stützen für Schalungen als Problemlöser auf Baustellen bekannt geworden. Zu den Produktentwicklungen des Unternehmens zählten Rechengestelle, um Betonfertigteile stehend auf die Baustelle zu transportieren und dort sicher zu lagern. Dank dieser Lösung konnten auch Wandschalelemente ohne Schäden gelagert werden. Ab 1975 wurden die zug- und druckfeste Schrägstütze (heute Typ »M«), Absturzsicherungen mit verschiedenen Geländerhaltertypen und entsprechende Verankerungstechniken und Klapparbeitsbühnen entwickelt. In den 1980er-Jahren begann sich das Unternehmen vom Zubehör- zum Systemlieferant zu wandeln. Meilensteine im Schalungsbau stellten
MARKUS HIEBER / BAUMAGAZIN
Blick in die Konstruktionsabteilung mit Maschinenbauingenieur Hans Neuwirth.
Produktion bei Robusta-Gaukel.
auch wieder verwendbare Rundschalungen und der Sonderschalungsbau dar. Generationswechsel Nach der deutschen Wiedervereinigung wurde Ende 1993 die erste Lagerfläche in Berlin angemietet, kurz darauf gefolgt von der ersten Niederlassung in Köpenick, die später nach Tempelhof umzog. Im Zuge der Nachfolgeregelung ging die Geschäftsführung im Juli 1995 an Alfred Gaukels Sohn Jan Martin über. In den letzten 15 Jahren wurde neben den Robusta-Hohlwand-Betonierkonsolen und -bühnen auch die Trapoflex-Plattform als Ersatz für bis dato mitunter gefährliche und improvisierte Arbeitsbühnen zum Einbringen und Transportieren von Baumaterialien entwickelt. Im Jahre 2005 schloss Robusta-Gaukel in Zusammenarbeit mit einem Anbieter für den Parkhausbau die Lücke zwischen Beton- und Stahlbau. Aktuell ist man am Bau des Wohn- und Geschäftshauses »Sky-Bietigheim« beteiligt (siehe auch Seite 94). Dort setzt das ausführende Unternehmen Züblin bei der Umsetzung einer markanten Fassadenführung auf Know-how von Robusta-Gaukel. »Unser erklärtes internes Ziel ist es, für ein Neuprodukt unserer Kunden neben einer verbesserten technischen Lösung einen Mehrwert zu liefern. Die Neuentwicklung ist dann idealerweise mit einer technischen Raffinesse ausgestattet, lässt sich leichter einbauen und erhöht die Sicherheit«, umschreibt Bauingenieur und Technischer Leiter Johannes Lißner die Detaillösung für Bietigheim. Eine Ergänzung des Produktportfolios konnte das Unternehmen auch mit dem niederländischen Partner Bomecon erreichen, bei dem ein umfangreicher Gerätepark mit mietbaren Traversen zur Verfügung steht. Seit 2010 besteht zudem eine Vertriebspartnerschaft mit dem japanischen Unternehmen Toyota Kohki, einem führenden Anbieter von Betonfertigteilschalungen und Betonverteilersystemen zur Fertigteilproduktion im Wet-Cast-Herstellverfahren. Robusta-Gaukel arbeitet heute mit einem Großteil der deutschen Schalungshersteller zusammen, wenn es um die Umsetzung von Sonderlösungen handelt. Baukonzerne nutzen in gleichem Maße die Erfahrung und das Wissen des Unternehmen im Hinblick auf Problemlösungen. Rund 45 % des Umsatzes
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Robusta-Gaukel-Geschäftsführer Jan Martin Gaukel erläutert die mit 1 Mio. Euro bisher größte Einzelinvestition des Unternehmens vor acht Jahren.
generiert das Unternehmen nach eigenen Angaben mittlerweile über sein Mietgeschäft. Gewinn größtenteils reinvestiert Die größte Einzelinvestition wurde mit 1 Mio. Euro vor acht Jahren in die 3D-Lasertube-Rohrlaseranlage Adige LT8 getätigt. Dank ihr können bis zu 6 m lange Rohre mittels eines um 360° dreh- und zusätzlich schwenkbaren Laserkopfes bearbeitet werden. Konstruktionspläne für die eigene Produktpalette konnten in der Folge vereinfacht werden. Um die Arbeitsschritte in Konstruktion und Produktion optimal zu verknüpfen, werden nahezu alle Produkte selbst konstruiert. Der Eigenanteil an der Produktion hat sich von 10 % bis 20 % in der Anfangszeit des Unternehmens auf nun ca. 80 % bis 90 % verschoben. hi / tü §
Bauingenieur und Technischer Leiter Johannes Lißner mit einer Rödelfix-Einbauhilfe für Leerhülsen bei der Bewehrung.
Praxis-Fakten Robusta-Gaukel-Beteiligung Direkt oder indirekt unterstützte Robusta-Gaukel mit Standard- oder Sonderlösungen u. a. in Berlin die Bauten von Bundeskanzleramt, Auswärtigem Amt und Sony Center. Engagiert war das Unternehmen auch beim Mercedes-Museum (Robusta Winkelkonus) in Stuttgart, den Fußballstadien der WM in Südafrika sowie bei Hochhäusern und Tunnelprojekten in Dubai und Katar. Als national bekannte Projekte sind noch der Bau des neuen Henninger Turms und der Europäischen Zentralbank – beide in Frankfurt – zu nennen.
IIIIIIIIIIIII
TERZ
Maßnahmen zur Luftreinhaltung sollen einer Verschmutzung der Atemluft entgegenwirken. Die Firma Terz aus Kirchberg im Hunsrück bietet hier mit Nebolex Umwelttechnik ein stationäres Nebelsystem auf Zweistoffbasis an. Wasser wird dabei mit Druckluft in selbstansaugenden Sprühnebelköpfen in feinste Wassertröpfchen zerrissen. Durch die so entstandene größere Gesamtoberfläche des Wassers ist es möglich, wesentlich mehr in der Luft wirbelnde Staubpartikel zu binden und die Staubentstehung auf ein Mini-
mum zu reduzieren. Terz präsentiert auf der »Schüttgut« in Dortmund im November (Stand R35-6) ein Funktionsmodell zur Staubbindung. §
GARDNER DENVER – Im Wettbewerb um den besten
Entwicklungs- und Produktionsstandort für Schraubenkompressoren in Europa hat sich das Werk in Simmern durchgesetzt. Bis 2016 will Gardner Denver 10 Mio. Euro in den durch die Marke CompAir bekannten Standort im Hunsrück investieren.
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er größte Teil der Investitionen soll in einen neuen Maschinenpark für die Verdichterproduktion mit dem Ziel fließen, Präzision, Kapazität und Flexibilität zu steigern. Zusätzlich werden bestehende Montagekonzepte in moderne flexible Pro- Im Werk Simmern werden ölgeschmierte, ölfreie duktionslinien umge- und fahrbare Schraubenkompressoren entwickelt wandelt, um die Pro- und hergestellt. duktivität zu steigern und individuelle Kundenwünsche noch schneller und effektiver zu realisieren. Diese »Mixed-Model-Lines« sollen es ermöglichen, verschiedene Baureihen an einer Produktionsstätte zu montieren.
»Großes Potenzial« Harald Härter, Managing Director Central Europe: »Die CompAir-Schraubenverdichter haben großes Potenzial im europäischen Markt und sind durch ihre technologische Spitzenstellung begehrte Export-Maschinen. Die Kommunikation mit unseren Kunden wird durch die zentrale Lage des neuen ›Centre of Excellence‹ auf allen Ebenen gestärkt. Das erlaubt unserem Engineering Druckluftsysteme weiterzuentwickeln, die den unterschiedlichsten Produktionsbedingungen und Anwendungen entsprechen. Unser Service und die Ersatzteilversorgung werden durch den Ausbau der kundenorientierten Beratung und Logistik gestärkt – bis hin zur Fernüberwachung der § Drucklufterzeugung- und -aufbereitungssysteme.«
Auch in Liechtenstein und Italien
AVS SYSTEM LIFT – Bei AVS System Lift steigt nicht nur die Anzahl der verfügbaren Geräte in der Vermietung. Auch die Zahl der Partnerbetriebe und Mietstationen erhöht sich kontinuierlich.
Neue im Verbund sind Möller manlift für die Region Würzburg sowie Arbeitsbühnen Gagarin für Aschaffenburg/Frankfurt. Außerdem deckt System Lift mit der Firma Bigman AVS SYSTEM LIFT
TERZ – Staubentwicklung bei der Verarbeitung von Schüttgut stellt viele Betriebe vor eine große Herausforderung. Für die Messe »Schüttgut« kündigt Terz ein Funktionsmodell zur Staubbindung an.
Globales Kompetenzzentrum für Schraubenkompressoren in Simmern
GARDNER DENVER
Mit Wassernebel Staub effektiv bekämpfen
Andreas Möller (Möller Manlift; li.) und Alex Gagarin (Arbeitsbühnen Gagarin) haben sich mit ihren Betrieben AVS System Lift angeschlossen.
nun Südtirol/Norditalien ab und ist auch mit Schneider-Hebebühnen in Liechtenstein vertreten. In Deutschland verfügt System Lift über das nach eigenen Angaben dichteste Mietstationennetz. International zählen Partner in Österreich, Rumänien, Italien, Liechtenstein, den Niederlanden sowie in der Schweiz und Türkei zum Verbund. §
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IIIIIIIIIIIII Aktuelles
SCHMITZ CARGOBULL – Im Rahmen der Strategie »100% Schmitz Cargobull« bietet das Unternehmen jetzt als weiteren Baustein ein maßgeschneidertes Reifenund Service-Konzept an.
CharterWay-Mietflotte mit 150. Carnehl-Aufbau DAIMLER – Der Mietspezialist CharterWay und der Kippaufbautenanbieter Carnehl Fahrzeugbau feiern ein besonderes Ereignis: CharterWay übernimmt den 150. Aufbau von Carnehl in seine Mietflotte. In Berlin übergab Daniel Eger, Verkaufsleitung Carnehl Deutschland, das Fahrzeug an CharterWayGeschäftsführer André Girnus.
DAIMLER
Optimales Tyre-LifeCycle-Management
André Girnus (Geschäftsführer CharterWay; li.) und Daniel Eger (Verkaufsleitung Carnehl Deutschland) bei der Übergabe des 150. Carnehl-Aufbaus in die CharterWay it Carnehl arbeiten wir bereits seit 2006 mit ei- Mietflotte.
Bernhard Schmitz (Gesellschafter und Deputy General Manager Purchasing), Peter-Hendrik Kes (Geschäftsführer Cargobull Parts & Services), Alain Versace (Head of Business Development Tyres) sowie Dirk Gleinser (Verkaufsleiter K-A-M Nfz-Flotten der Pneuhage-Reifendienste und Gründungspartner von PNEUNET) sowie Werner Tietze (Assistent der Geschäftsleitung Pneuhage; v. li. n. re.).
Der neue Baustein wurde in Zusammenarbeit mit dem Reifenhersteller Hankook entwickelt. Dessen LkwTrailerbereifungen sind bei Schmitz Cargobull seit Jahren ab Werk als Premium-Produkte für alle Aufliegertypen verfügbar. Schmitz Cargobull und Hankook haben nicht nur eine Verlängerung der Lieferverträge vereinbart, sondern auch eine strategische Zusammenarbeit auf internationaler Ebene beschlossen. Das Erstausrüstungsgeschäft mit Hankook-Reifen wird sich zunächst auf den europäischen Markt konzentrieren und beinhaltet neun Reifen in fünf verschiedenen Reifengrößen für Felgen mit 19,5" und 22,5". Im Rahmen der Mehrwert-Strategie verstärkt Schmitz Cargobull auch mit dem Partner PNEUNET/Pneuhage Service und dessen ReifenFlottennetzwerk das eigene ServiceNetzwerk. PNEUNET-Partner arbeiten als Premium-ReifenPartner mit Schmitz Cargobull zusammen. Das beinhaltet auch eine schnelle Reaktion auf Kundenanfragen, die dank einer optimalen Bevorratung mit Reifen schnell geregelt werden können. §
nem langjährigen und erfahrenen Partner bei Kippaufbauten zusammen. Besonders im Baustellenbereich erwarten und benötigen unsere Kunden sowohl einen Lkw als auch einen Aufbau, der den robusten Anforderungen standhält. In dieser Hinsicht verbindet CharterWay und Carnehl derselbe Anspruch: Höchste Qualität für unsere Kunden, sowohl beim Fahrzeug und Aufbau als auch beim Service«, sagte André
Girnus anlässlich der Übergabe. Bei dem Jubiläumsfahrzeug handelt es sich um einen Mercedes-Benz Arocs 4145 8x6/4 Hinterkipper mit Hardox-Halbschalenmulde. Der Arocs mit Euro VI und M-Fahrerhaus ClassicSpace leistet 330 kW (449 PS) aus 12,8 l Hubraum und verfügt über ein Drehmoment von 2 200 Nm § bei 1 100/min.
Materialdiebstahl auf der Baustelle – wer trägt den Schaden?
D.A.S. – Soll eine Baufirma ein ausgebautes Haus errichten, ist sie auch für die Materialbeschaffung zuständig. Nach einem Diebstahl von Baumaterial von der Baustelle muss das Unternehmen neues Material besorgen – oder dem Bauherren die entsprechenden Kosten ersetzen. Dies entschied laut D.A.S.Leistungsservice das Oberlandesgericht Saarbrücken. Bauverträge über Häuser sind Werkverträge. Das Bürgerliche Gesetzbuch enthält hierzu eine Reihe von Vorschriften, die auch regeln, welche Ansprüche der Auftraggeber bei mangelhafter Ausführung der Arbeiten hat. Die Baufirma leistet nicht nur die Arbeit, sie besorgt auch das Material. In der Regel geht man davon aus, dass auch die Materialbeschaffung im Rahmen des Werkvertrages stattfindet – die Parteien schließen also keine besonderen Kaufverträge über die Materialien ab. Ein Bauunternehmen hatte den Auftrag, ein Haus inklusive Innenausbau zu errichten. Vor der endgültigen Bauabnahme wurde in den Neubau eingebrochen und Baumaterial gestohlen. Der Bauherr bestellte das Material nach und bezahlte es. Als das Bauunternehmen jedoch seine Rechnung stellte, rechnete er den Preis des nachgekauften Baumaterials – rund 18 000 Euro – dagegen auf. Das Bauunternehmen verklagte ihn nun auf Zahlung des regulären Preises. Ein Argument dabei war, dass es sich nicht um einen Werkvertrag gehandelt habe, sondern um einen Kaufvertrag mit Montageverpflichtung. Dann hätte der Bauherr selbst das Risiko für das Material getragen. Das Oberlandesgericht Saarbrücken war anderer Ansicht als das Bauunternehmen. Das Gericht sah den Vertrag als normalen Werkvertrag an. Denn das Unternehmen habe das gesamte Haus bauen sollen, Eigenleistungen des Bauherrn hätten nicht stattgefunden. Die Lieferung des Baumaterials sei Sache des Bauunternehmens gewesen. Es könne selbst darüber entscheiden, welches Material es auf der Baustelle lagere und ob diese sicher genug sei. Das Bauunternehmen trage bis zur Abnahme das Risiko und habe damit auch die Pflicht, sich bei einem Diebstahl um die Neubeschaffung des Materials zu kümmern. Der Bauherr habe durch die Nachbestellung eine fremde Aufgabe übernommen und könne mit dem Materialpreis aufrechnen. Auch die vor dem Diebstahl erfolgte Abnahme sah das Gericht nicht als Hinderungsgrund an: Diese habe sich – wie vereinbart – nur auf die bereits fertig gestellten Teile des Hauses bezogen und nicht auf noch anstehende Arbeiten (OLG Saarbrücken, 3.12.2014, Az. 1 U 49/14). §
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12 Isotexx-Mulden für Logistikspezialist
REISCH FAHRZEUGBAU – Die Firma Scheck aus Neutraubling bei Regensburg hat kürzlich 12 der thermoisolierten Isotexx-Mulden von REISCH Fahrzeugbau beschafft. Der 1923 gegründete Familienbetrieb Scheck hat sich »Flexibilität und Qualität macht uns verlässlich!« auf die Fahnen geschrieben. Derzeit umfasst der Fuhrpark rund 200 Fahrzeuge. Scheck besitzt bereits andere REISCH-Fahrzeugtypen, so war schnell klar, dass dank der hochwertigen Qualität und der bisherigen Zufriedenheit wieder REISCH-Fahrzeuge angeschafft würden. Die neuen 12 Isotexx-Mulden kommen deutschlandweit zum Einsatz. §
REISCH FAHRZEUGBAU
JOACHIM BUSCH
M
Bei der Übernahme: Achim Hoffmann (Vertriebsinnendienst), Hans-Jörg Scheck (Geschäftsführer) und Erich Gallersdörfer (Außendienst; v. li. n. re.).
IIIIIIIIIIIII
BMS vergibt Auftrag an Palfinger Platforms
Engere Kooperation beschlossen
n PALFINGER PLATFORMS – Der dänische
D
ie Lieferung der Spezialfahrzeuge erfolgt einzeln und laufend über die kommenden zwölf Monate. »Bei Palfinger sind wir besonders stolz darauf und freuen uns darüber, dass ein so ehrgeiziges und professionelles Kranunternehmen wie BMS sich für unsere Produkte entscheidet. Gleichzeitig zeigen die optimistischen Erwartungen, die BMS mit den Anschaffungen ebenfalls signalisiert, dass Europa sich nun auf dem Weg aus der Krise befindet«, sagt der geschäftsführende Direktor von Palfinger Platforms in Krefeld, Christian
PALFINGER PLATFORMS
Krananbieter BMS hat bei Palfinger Platforms 13 neue Lkw-Hubarbeitsbühnen im Wert von 8 Mio. Euro in Auftrag gegeben.
An dem Geschäft beteiligte Dänen und Deutsche: Thomas Palfinger (Hauptgeschäftsführer Palfinger), Sebastian Simon (Geschäftsführer Palfinger), Ib Steffensen (Abteilungsleiter BMS), Christian Eiring (Geschäftsführer, Palfinger Platforms), Henning Deichmann (Verkaufsleiter Palfinger) und Søren Olesen (Direktor Danilift; v. li. n. re.).
Eiring. Die 13 Fahrzeuge werden durch Danilift in Farsø geliefert, dem Händler für Palfinger Platforms in Däne§ mark und Schweden.
n BHS DRESDEN – Der Straßen- und Tiefbauspezialist BHS Bau- und Handelsgruppe in Dresden hat sich über die Grenzen Sachsens hinaus als leistungsfähige Bau- und Baustoffgruppe einen Namen gemacht. Ende September feierte das Unternehmen sein 25-jähriges Bestehen in der Messe Dresden. Über die vergangenen 25 Jahre legten die drei mittelständischen Eigentümerfamilien der BHS Dresden den Unternehmensschwerpunkt auf Langfristigkeit und den regionalen Markt im Asphalt- sowie Tief- und Straßenbau Ostsachsens. Die annähernd 500 Fach- und Führungskräfte der Unternehmensgruppe stammen mit wenigen Ausnahmen aus der Region. »25 Jahre sind eine Generation. Das bedeutet, wir erleben auch den Wechsel der Generation, die das Unternehmen nach der Wende aufgebaut hat«, sagt
BHS DRESDEN
BHS Dresden feiert 25 Jahre
BHS-Dresden-Geschäftsführer Philipp Scheib, der die Unternehmensführung im Sommer 2014 von seinem Vater Heinz übernommen hatte, und nun auch selbst die neue Generation repräsentiert. »Die BHS hat in ihren 25 Jahren auch schwierige Zeiten erlebt und gemeistert. Heute sind wir in einer wirtschaftlichen stabilen Situation. Das gibt uns die Möglichkeit zu gestalten. Als Geschäftsführer der BHSHolding ist es eine meiner Hauptaufgaben, dafür zu sorgen, dass wir die richtigen Dinge tun. Man nennt das auch Strategie«, so Scheib weiter. Auch die Mitarbeiter waren ebenfalls samt Familie zu einer Jubiläumsfeier in die Messe Dresden zwei Tage später eingeladen. §
n DAV UND VERO – Der Deutsche Asphaltverband (DAV), der Verband der Bauund Rohstoffindustrie (vero) und der Arbeitgeberverband der Bau- und Rohstoffindustrie (a-vero) wollen künftig enger zusammenarbeiten, um die Interessen ihrer jeweiligen Mitgliedsunternehmen bestmöglich und effizient zu vertreten. Insbesondere wird eine enge Kooperation in den Bereichen Verkehrspolitik, Umweltrecht, Arbeitsrecht und bei gemeinsamen Informationsveranstaltungen angestrebt. Informationen zwischen den Kooperationspartnern sollen durch regelmäßige Treffen und gemeinsame Besprechungen bei den Straßenbau- und Umweltverwaltungen in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, SchleswigHolstein, Hamburg, Bremen, Rheinland-Pfalz und Saarland ausgetauscht werden. §
BAUMA MÜNCHEN 2016 SUCHEN SIE NOCH ZIMMER? Direkt an der A96 nur 100 km zur Messe München
Partnerschaft zwischen Pon und TomTom Telematics ermöglicht neue Connected Car-Services
n TOMTOM TELEMATICS – Pon’s Automobiel Handel, einer der führenden Autoimporteure Europas, setzt auf die Connected-Car-Technologie von TomTom Telematics. Kunden und Autohäuser des Unternehmens erhalten künftig die Möglichkeit, Echtzeitinformationen zum Status und der Leistung ihrer Fahrzeuge abzurufen.
Für einen landesweiten Pilotversuch in den Niederlanden wird Pon die Plattform für cloud-basierte Services von TomTom Telematics einsetzen und die Expertise des Unternehmens in mobiler App-Entwicklung, die sich auf Fahrzeuginformationen stützt, nutzen. »TomTom Telematics verfügt über mehr als 15 Jahre Erfahrung, Erkenntnisse aus Daten für das Flottenmanagement zur Verfügung zu stellen«, so Thomas Schmidt, Managing Director bei TomTom Telematics. »Entwicklungen in der Connected-Car-Technologie eröffnen uns nun neue Möglichkeiten, innovative
Lösungen für Endkunden und die Automobilindustrie zu etablieren.« Die Partnerschaft mit Pon soll es Autobesitzern ermöglichen, Feedback und Empfehlungen zu ihrem Fahrzeug auf dem Smartphone abzurufen – von Dashboard-Indikatoren über Informationen zur Fahrleistung, Kilometer- und Batteriestand bis hin zu Fahrzeugstandort und Verriegelungsstatus der Tür. Neben weiteren Funktionen erlauben Driver Score Rankings den Vergleich zwischen unterschiedlichen Fahrern. Dies soll dabei helfen, Kraftstoff einzusparen und die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Falls Autobesitzer einverstanden sind, können sie ihrem jeweiligen Autohaus den Motorstatus und Wartungsinformationen zur Verfügung stellen. Fahrer können dadurch alle anfallenden Serviceleistungen von ihrem bevorzugten Autohaus durchführen lassen, während Autohäuser auf diesem Weg mehr Möglichkeiten haben, mit ihren Kunden in Kontakt zu bleiben und ihren Service zu verbessern. §
Zimmervermittlung Tel.: +49 (0) 8247 9933 -55 info@bad-woerishofen.de www.bad-woerishofen.de
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Messen, Seminare und Termine Instandhaltungs- und Servicetagung und Seminar »Mobilhydraulik IV« SEMINARE – Die Internationale Hydraulik Akademie (IHA) bietet praxisorientierte Schulungen und Weiterbildungen für die Industrie- und Mobilhydraulik, Pneumatik sowie Dienstleistungen zur Untersuchung und Analyse von hydraulischen Komponenten und Systemen an. So beispielsweise die Instandhaltungs- und Servicetagung Ende Oktober in Weiterstadt sowie das Seminar »Mobilhydraulik IV – Geschlossener Kreis/Hydrostatischer Fahrantrieb« als Training für hydrostatische Getriebe am IHA-Universalprüfstand Ende November und Anfang Februar.
V
om 29. bis 30. Oktober widmet sich die 8. Instandhaltungsund Servicetagung (Hotel Hamm in Weiterstadt) den verantwortlichen Führungskräften und Mitarbeitern in der hydraulischen Instandhaltung. Der Umgang mit hydraulischen Anlagen bringt stets ein nicht zu unterschätzendes Risiko mit sich. Durch die hohen Drücke, die in modernen Maschinen verwendet werden, kann jeder Unfall verheerende Auswirkungen haben. Mit Vorträgen kompetenter Fachleute und in Zusammenarbeit mit den Firmen OilDoc und Giebel FilTec werden auf der Tagung Hinweise gegeben,
damit es erst gar nicht zu Hydraulikstörungen und zu gefährlichen Situationen kommt. Speziell werden die Vorschriften im Zusammenhang der eigenen Rechtssicherheit mit Hydraulikanlagen erläutert. Die Themen sind für die Instandhaltung hydraulischer Anlagen ausgewählt. Seminar »Mobilhydraulik IV« Mit dem IHA-Universalprüfstand können Hydrauliksysteme sowie deren Komponenten hinsichtlich Funktion und Effizienz herstellerunabhängig untersucht und verglichen werden. Weiterhin können mit der Ausrüstung Messungen vor Ort
durchgeführt und Anlagen bewertet werden. Das Seminar »Mobilhydraulik IV – Geschlossener Kreis/Hydrostatischer Fahrantrieb« findet als Training für hydrostatische Getriebe am Prüfstand im November (23. bis 25.11.) und Februar (9. bis 11.2.) statt. Ziel ist es, einen ausgewogenen Mix aus Theorie und Praxis zu finden. Es werden die theoretischen Grundlagen sowie Aufbau und Funktion der einzelnen Komponenten betrachtet. Der Praxisteil wird am Universalprüfstand durchgeführt. Die Komponenten eines hydrostatischen Fahrantriebes werden hier für die Schulung aufgebaut. Die speziell entwickelte Steuerung des Prüfstandes erlaubt das Betrachten von einzelnen Funktionen im Fahrantrieb ebenso wie die komplette Simulation eines Radladers. Die Bedienung erfolgt dabei durch ein Bedienpult und Bedienelemente aus einem realen Fahrzeug. Durch diese Möglichkeiten können die Seminarteilnehmer die einzelnen Funktionen an realen Komponenten sowie den Einfluss von Veränderungen bzw. Einstellun-
BAYERISCHE BAUAKADEMIE – Mit neuen Quartalsplanern der Bayerischen BauAkademie stehen ab sofort Interessierten weitere Informationsmöglichkeiten zur Verfügung. Zudem wird ab Ende Oktober auch das neue Programmheft mit Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen für 2016 vorliegen.
D
ie Bayerische BauAkademie in Feuchtwangen bietet seit September zwei neue Informationsmöglichkeiten an: schnell finden Interessenten jetzt auf den beiden neuen Quartalsplanern (die beispielsweise auch einem Teil der Auflage des bauMAGAZIN 9/2015 beilagen) alle im nächsten Quartal angebotenen Kurse in den Bereichen Bautechnik, EDV für den Bau und Management sowie Maschinentechnik. So können kurzfristige Lücken im Betrieb zur erforderlichen Fort- und Weiterbildung genutzt werden. Auch im neuen Programmheft der Bayerischen BauAkademie, das bereits Ende Oktober für das Fort- und Weiterbildungsjahr
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BAYERISCHE BAUAKADEMIE
Weiterbildung auf einen Blick
Die Bayerische BauAkademie bietet als Einrichtung des Berufsförderungswerks des Bayerischen Baugewerbes umfangreiche und kompetente Fort- und Weiterbildungen für alle Mitarbeiter von Unternehmen der Bauwirtschaft, vom Neueinsteiger über den Facharbeiter bis zu Führungskräften und Experten.
2016 vorliegen soll, kann künftig neben der bereits gewohnten Suche nach den Themenbereichen auch nach persönlicher Qualifikation oder nach einem gewünschten Starttermin gesucht werden. So sollen Interessierte sofort die für ihre Bedürfnisse passende Fort- oder Weiterbildung finden. Weitere Informationen auch unter § www.baybauakad.de.
gen auf das Gesamtsystem betrachten. Am Ende kann das Zusammenwirken aller Funktionen in realitätsnahen Fahrszenarien erlebt werden. Das Seminar ist für Monteure und Techniker geeignet, die an solchen Antrieben Wartungsarbeiten und Reparaturen durchführen und für Teilnehmer, die detailliertere Kenntnisse über solche Antriebe benötigen. Infos zu den Seminaren auch unter hydraulik-akademie.de. §
Praxiserfahrungen rund ums Rohr
TAH – Seminarreihe der Technischen Akademie Hannover »Auf den Punkt gebracht – Aus Fehlern lernen«. Auch die Sanierungsbranche ist im Umbruch. Trotz hoher Investitionen in der Vergangenheit in den Erhalt der Kanalnetze müssen Städte und Gemeinden auch künftig investieren, um Kanäle in einen dichten Zustand zu überführen. Insofern muss das zur Verfügung stehende Geld zielgerichtet investiert werden. »Hauptsache billig« darf hier nicht das Ziel sein. Netzbetreiber, die ihre Entscheidungen nur am Preis ausrichten, kaufen billig ein. Billig ist in diesem Zusammenhang nicht als kostengünstig zu verstehen, sondern kann den Netzbetreibern mittel- und langfristig teuer zu stehen kommen. Zeitnahe Nachbesserungen und Folgekosten lassen häufig nicht lange auf sich warten. Unter dem Motto »Aus Fehlern lernen« berichten erfahrene Referenten in einer Seminarreihe der Technischen Akademie Hannover aus der Praxis, dass es auch anders geht. Neben vielen Informationen, konkreten praktischen Hinweisen und Anregungen zeigt eine begleitende Fachausstellung weitere Ideen über neue Möglichkeiten bei der Sanierung auf. Termine und Orte: 10.11. (Dortmund), 11.11. (Fulda), 12.11. (Leipzig), 24.11. (Nürnberg), 25.11. (Karlsruhe) und 26.11. (Bonn). Nähere Infos auch im Internet unter ta-hannover.de. §
IIIIIIIIIIIII
Spezialisten für Infrastruktur-Projekte treffen sich in Bad Salzuflen
ForumMIRO 2015 in Berlin
n 17. BIS 19. NOVEMBER – Zum zweiten Mal nach 2014 findet im November in Bad Salzuflen
(Nordrhein-Westfalen) die Fachmesse InfraBau für Profis aus Hoch-, Tief-, Straßen- und Wasserbau statt. Besonders wichtig für den Ausrichter MesseHAL sind die integrierte Business-Plattform für den professionellen Gedankenaustausch und das Full-Service-Konzept.
U
gen den mehr 1 700 Fachbesuchern präsentiert, »Kontakte geknüpft, Aufträge gezeichnet und sich auf hohem fachlichen Niveau ausgetauscht. Dieser Ansatz treibt uns auch in diesem Jahr«, sagt Dittmar. Vor allem Unternehmer aus Handwerk und Bauwirtschaft sowie Planer, Sachverständige und Architekten und Fachleute aus Kammern, Verbänden, Instituten und Weiterbildungseinrichtungen hätten die erste InfraBau besucht: »Das hat Besucher und Aussteller auf Augenhöhe zusammengeführt und Streuverluste für beide Seiten so gut wie ausgeschlossen.« Ein Schwerpunkt soll auf den Wissensforen liegen. »Während der Veranstaltung steht den Ausstellern eine gesonderte Business-Plattform für Vorträge, Präsentationen und Diskussionsrunden zur Verfügung, auf der sich Branchenexperten austauschen können. Die Foren sind ein wichtiger Bestandteil der Fachmesse sowohl für Aussteller als auch für Besucher und bieten in ruhiger Atmosphäre Raum für ungestörte Gespräche mit Kunden und Geschäftspartnern.«
MESSEHAL
m Infrastrukturprojekte professionell zu betreuen, braucht es Spezialisten aus dem Hoch-, Tief-, Straßen- und Wasserbau. Diese sind häufig regional verankert und rund um ihren Unternehmenssitz aktiv. Die Bandbreite der beteiligten Branchen reicht von Handwerkern zahlreicher Gewerbe über Planer und Bauunternehmer bis hin zu Dienstleistern. Aufträge sind aber auch in Zeiten einer stabilen Konjunktur und vollen Büchern kein Selbstläufer. Damit Unternehmer und Unternehmen die Möglichkeit haben, sich in ihrem wichtigen regionalen Markt zu präsentieren, hat MesseHAL ein besonderes Messekonzept ins Leben gerufen. »Unsere Fachmesse InfraBau richtet sich an Gewerbetreibende aus dem Hoch-, Tief-, Straßen- und Wasserbau, und zwar mit einem Fokus auf den Radius von 200 km rund um Bad Salzuflen. Im dortigen Messezentrum findet die zweite Auflage der Fachmesse vom 17. bis 19. November statt. Wir wollen damit unsere regionale Business-Plattform für alle Wirtschaftsbereiche in der Infrastruktur weiter etablieren«, Mirco Dittmar. sagt Mirco Dittmar, der bei der deutschen Tochter des niederländischen Messe- und Eventspezialisten Evenementenhal für die Fachmessen InfraBau, KonstruktaBau und InstallationsBau zuständig ist. MesseHAL vereint die Veranstaltungen zu einer dreitägigen Bau-Welt in Bad Salzuflen.
Full-Service-Konzept Der Projektmanager weist auch auf das Full-Service-Konzept von MesseHAL hin. »Wir bieten den Ausstellern bezugsfertige Standlösungen, kostenlose Parkplätze für die Besucher und einen kostenlosen Einladungs-Support an. Dabei unterstützen wir die Aussteller bei den Einladungen an ihre Kunden und Partner und stellen unbegrenzt Karten zur Verfügung. Außerdem ist das Catering am Messestand und im Aussteller-Restaurant inklusive. Damit nehmen wir den Ausstellern viel Arbeit ab und schaf»Hohes fachliches Niveau« Bei der ersten Auflage der InfraBau im letzten November fen eine angenehme Atmosphäre, in der sie sich auf das § hatten sich die Aussteller mit ihren Produkten und Lösun- Wesentliche konzentrieren können.«
Bauma Conexpo Africa: Zuwachs professioneller Besucher aus dem südlichen Afrika – 616 Aussteller aus 42 Ländern
n RÜCKBLICK – Mehr Besucher aus der Subsahara-Region und qualitativ hochwertige Teilnehmer: Die Bauma Conexpo Africa, die Mitte September in Johannesburg stattfand, hat sich als wichtigste Branchenveranstaltung in Afrika etabliert.
14300 Besucher aus 75 Ländern besuchten die zweite Internationale Fachmesse für Baumaschinen, Baustoffmaschinen, Bergbaumaschinen und Baufahrzeuge. 13 % der Besucher kamen von außerhalb Südafrikas mit einem deutlichen prozentualen Zuwachs aus der SubsaharaRegion. Die Top-Fünf-Besucherländer aus Afrika neben dem Gastgeberland waren Sambia, Simbabwe, Namibia, Mosambik und Botswana. Erstmals dabei waren zudem Delegationen aus Äthiopien, Kenia, Mosambik, Nigeria und Zambia.
Stefan Rummel, Geschäftsführer bei der Messe München, zeigt sich zufrieden: »Wir haben unser Ziel erreicht, mehr und qualitativ hochwertigere Besucher aus der SubsaharaRegion begrüßen zu können.« Insgesamt 616 Aussteller aus 42 Ländern präsentierten auf 68000 m2 Ausstellungsfläche ihre Neuheiten und Innovationen für den afrikanischen Markt. Die Top-Ten-Ausstellerländer waren Südafrika, China, Deutschland, Italien, Großbritannien, Indien, die USA, Frankreich, die Türkei und Spanien. Trotz schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen hoben die Aussteller besonders die Qualität der Besucher der diesjährigen Messe hervor. Stephen Jones, Marketing Director bei Bell, zeigt sich zufrieden: »Die Qualität der Besucher war wirklich gut – wir hatten viele professionelle Kunden an unserem Stand.« Die nächste Bauma Conexpo Africa soll 2018 in Johannesburg stattfinden. §
n 16. BIS 18. NOVEMBER – Das ForumMIRO, Leitveranstaltung der deutschen Gesteinsindustrie, findet im Dreijahresturnus statt. 2015 lädt der Bundesverband Mineralische Rohstoffe (MIRO) als Veranstalter und Träger dazu nach Berlin ein.
Teilnehmer des Branchentreffs sollen von einem gleichermaßen spannenden wie informativen Themenmix im Workshop-Konzept profitieren. Übergreifende Infos in Verbindung mit praktischem Nutzwert für Unternehmer sowie technisch und kaufmännisch verantwortliche Mitarbeiter in Betrieben der deutschen Gesteins- und Baustoffindustrie prägen die Schwerpunkte der insgesamt acht Workshops. Konkret geht es um die Branchenthemen Verfüllung, die Auswirkungen neuer oder novellierter Verordnungen auf die Betriebe, mit dem Erfordernis, bestehende Werke gegebenenfalls um- oder nachzurüsten, Probleme beim Flächenerwerb, technische Innovationen, Möglichkeiten und Grenzen bei Ressourceneffizienz und Biodiversität, Rohstoffsicherungs- und Genehmigungsfragen sowie weitere zeitbezogene Branchenthemen. Das Forum wird von einer Fachausstellung flankiert, in der Teilnehmer ein zusätzliches Plus an Informationen für ihre speziellen Investitionsvorstellungen finden. Darüber hinaus bietet die Veranstaltung einen würdigen Rahmen für die Ehrung besonderer Leistungen. Wie schon in den Jahren zuvor erhalten die Bestplatzierten des MIROArbeitssicherheitswettbewerbes vor großem Publikum ihre Auszeichnungen und Urkunden. Nach Anmeldestand Ende September erwarteten die Organisatoren wie bei der letzten Veranstaltung etwa 500 Teilnehmer und rund 70 Aussteller. Das komplette Programm kann unter geoplangmbh.de und bv-miro.org eingesehen werden. §
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Auf einen Blick
Redaktionsverzeichnis
Firma A Aebi Schmidt Deutschland GmbH Aibotix GmbH Algeco GmbH ALHO Holding GmbH Allison Transmission Europe B.V. Amazonen-Werke H. Dreyer GmbH & Co. KG Atlas Weyhausen GmbH – Weycor AVANT TECNO Deutschland GmbH AVS SYSTEM LIFT AG Marketingleiter Axalta Coating Systems Germany GmbH B Bayerische BauAkademie bema GmbH Maschinenfabrik BHS Bau-und Handelsgruppe GmbH & Co. KG BHS Sonthofen GmbH BKL Baukran Logistik GmbH Bohnenkamp AG Bomag GmbH Bosch Rexroth AG Bundesverband Mineralische Rohstoffe e.V. (MIRO) C C.S.F. s.r.l. MULTI ONE Canginibenne s.r.l. Capital Safety Carl Stahl GmbH Seil + Hebetechnik Case Construction – CNH Industrial Baumaschinen GmbH Cluster Nutzfahrzeuge Schwaben (CNS) e. V. CompAir GmbH Drucklufttechnik D Daimler AG Dappen Werkzeug & Maschinenbau GmbH D.A.S. Rechtsschutz Leistungs-GmbH Deutsche Doka Schalungstechnik GmbH Deutsche Leasing AG Deutscher Asphaltverband (DAV) DMS Technologie GmbH Doosan Benelux S.A. Dorner Electronic GmbH & Co.KG Dynaset Oy E ELA Container GmbH engcon Germany GmbH Evenementenhal Hardenberg B.V. F Farmtech GmbH FASSI Ladekrane GmbH G Gardemann Arbeitsbühnen GmbH GEDA Dechentreiter GmbH & Co. KG Genie Europe H HeidelbergCement AG Hella Fahrzeugteile Austria GmbH HIAB Cargotec Germany GmbH Husqvarna Deutschland GmbH Hydrema Baumaschinen GmbH Hymer-Leichtmetallbau GmbH & Co. KG Hyundai Heavy Industries Deutschland Hyundai Heavy Industries Europe NV I IHA Internationale Hydraulik Akademie GmbH Inconso AG Integration Consulting Software J JCB Deutschland GmbH JLG Hubarbeitsbühnen K Kaiser Kran GmbH Kässbohrer Fahrzeugwerke GmbH KH-Kipper SP.z.o.o. Kiesel GmbH Kobelco Construction Machinery Europe B.V. Komatsu Hanomag GmbH Kramer Werke GmbH Krampe Landtechnik und Metallbau GmbH L LAYHER GmbH & Co. KG Liebherr-International Deutschland GmbH Linser Industrie Service Lissmac Maschinenbau GmbH LSB Stahlbau Oschersleben GmbH & Co. KG M MAN Truck & Bus Deutschland MANITOU DEUTSCHLAND GmbH Manitowoc Crane Group Mankiewicz Gebr. u. Co. Mayer Schaltechnik GmbH Mecalac Baumaschinen GmbH Baumaschinen Merlo Deutschland GmbH Baumaschinen Messe Bauma Conexpo Africa – Messe München GmbH Messe Agritechnica – DLG Service GmbH Messe NUFAM – Karlsruher Messe-und Kongress GmbH MMS Strobl GmbH Mobile Raumcontainer N Nevaris Bausoftware GmbH O OBO BETTERMANN GmbH & Co. KG
Seite Ort 64 50 113 114 80 67 10, 56 95 141 11, 96 144 66 143 84 102 74 14 39 145 8 49 110 111 42 132 141 60, 122, 142 51 142 89 72 143 47 29 81 52 116 48 145 62 130 104 103 106 85 73 127 87 34 131 24 20 144 112 13, 108, 139 107 101 132 133 54 27 40 137 63 93 26, 42, 100 53 102 69 120 110 138 76 91 11 59 145 56 134 115 12 88
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St. Blasien carmen.heising@aebi-schmidt.com Kassel friederike.nielsen@aibotix.com Kehl catherine.thiebaut@algeco.de Morsbach juliane.brendebach@alho.com Sliedrecht miranda.jansen@allisontransmission.com Hasbergen heike.kottmann@amazone.de Wildeshausen info@atlas-weycor.de Eppertshausen thomas.sterkel@avanttecno.de Hannover m.schippert@systemlift.de Essenbach-Altheim maria.haeglsperger@axaltacs.com Feuchtwangen gueray@baybauakad.de Voltlage koopmann@kehrmaschine.de Dresden s.ullrich@bhs-dresden.de Sonthofen roland.schmid@bhs-sonthofen.de Forstinning veronika.leger@bkl.de Osnabrück schmudde@bohnenkamp.de Boppard judith.rheingans@bomag.com Lohr a. Main anfragen-pr@boschrexroth.de Köln info@bv-miro.org Grumolo delle Abbadesse export@multione-csf.com Sarsina marketing@canginibenne.com Runcorn jmarston@capitalsafety.com Süßen oliver.hommel@carlstahl.com Berlin info@cnh.com Ulm cns.fischer@ulm.ihk.de Simmern kirsten.waldmann@compair.com Stuttgart juergen.barth@daimler.com Korschenbroich info@dappen-maschinenbau.de München kundenservice@das.de Maisach deutsche.doka@doka.com Bad Homburg lena.birkenfeld@deutsche-leasing.com Bonn hinrichs@asphalt.de Fürth / Odw. info@dms-tec.de Langenfeld (Rheinland) dieter.gutschmidt@doosan.com Egg simone.voppichler@dorner.at Ylöjärvi volker.stadter@dynaset.com Haren (Ems) michael.schmidt@container.de Wertheim juergen.bergmann@engcon.com Hardenberg hardenberg@evenementenhal.nl Frohnleiten o.affenberger@komptech.com Gründau wolfgang.feldmann@fassigroup.de Alpen d.tenge@gardemann.de Asbach-Bäumenheim n.rieger@geda.de Geesthacht christina.kirsten@genieind.com Heidelberg renate.gutberlet@heidelbergcement.com Wien sandra.Schmoelz-doering@hella.com Langenhagen bettina.kuppert@cargotec.com Niederstotzingen mathias.pfitzenmeier@husqvarna.de Weimar mwe@hydrema.com Wangen im Allgäu michaela.weber@hymer-alu.de Holzwickede frank.frickenstein@hyundai.eu Geel t.boenne@hyundai.eu Dresden info@hydraulik-akademie.de Bad Nauheim sjung@inconso.de Köln martin.thelen@jcb.com Ritterhude mvanoirschot@jlg.com Osterhofen/Altenmarkt k.kaiser@kaiser-krane.de Goch cansu.dilmen@kaessbohrer.com Zagnansk zbigniew.proboszcz@kh-kipper.pl Baienfurt t.zeller@kiesel.net Almere sander.gesink@kobelco.com Hannover bettina.meeuw@komatsu.eu Pfullendorf isabel.krippendorf@kramer.de Coesfeld venderbuss@krampe.de Güglingen rebecca.harsch@layher.com Biberach an der Riß gerold.dobler@liebherr.com Sankt Augustin david.linser@linser.eu Bad Wurzach s.haefele@lissmac.com Oschersleben info@lsb-baggertechnik.de München alwin.berti@man.eu Ober-Mörlen v.brueckner@manitou-group.com Ecully cristelle.lacourt@manitowoc.com Hamburg info@mankiewicz.com Bergrheinfeld c.goetz@mayerschaltechnik.de Büdelsdorf bsierks-schilling@mecalac.de Bremen klein@merlo.de München newsline@messe-muenchen.de Frankfurt am Main info@dlg-service.com Rheinstetten isabelle.bohnert@kmkg.de Schernfeld strobl@mobile-raumcontainer.de Achim fricke@bausoftware.de Menden biener.sandra@obo.de
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DIE BESTEN IHRER KLASSE! Die neuen Fünfachser GMK5250L, GMK5200-1 und GMK5180-1 überzeugen durch ihre herausragende Leistungsfähigkeit: • Beste Traglasten und höchste Nominalkapazität in ihrer jeweiligen Klasse • Schnelle Rüstzeiten • Optimale Verfahrbarkeit
NEU GMK5200-1
Mercedes Sechszylindermotor und Mercedes Getriebe mit VIABTurbokupplung für verschleissfreies Anfahren und Bremsen, optimierten Kraftstoffverbrauch und integriertem Retarder MEGATRAK™ Einzelradaufhängung mit Allradlenkung und einem Federweg von +170 mm und -130 mm
• Bester Komfort
GMK5250L
GMK5200-1
GMK5180-1
250 t Traglast
200 t Traglast
180 t Traglast
70 m Hauptausleger
64 m Hauptausleger
64 m Hauptausleger
Auf nahezu allen Strassen der Welt verfahrbar durch ein Höchstmass an Ausstattungsflexibilität MEGAFORM™ Hauptausleger mit TWIN-LOCK™ Verbolzungssystem Hydraulische Doppelklappspitzen mit bis zu 37m Länge und bis zu 50° wippbar mit starken Traglasten für Arbeiten in grossen Höhen
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Neues intuitives Crane Control System (CCS) mit Grafikdisplay, jog-dial und Auslegerkonfigurationsprogramm für schnelles und einfaches Rüsten
Eine Marke der Daimler AG
Mehr Kraft, wenn Sie sie brauchen. Der neue Hydraulic Auxiliary Drive. Neu. Leicht. Kraftvoll. Der neue Hydraulic Auxiliary Drive bietet die Vorteile eines starken Allradantriebs bei deutlich weniger Gewicht. Das Resultat: mehr Nutzlast und weniger ÂVerbrauch, sowohl beim Actros, Antos als auch beim Arocs. Nicht zu vergessen: viel Drehmoment in den entscheidenden Momenten. Auf Knopfdruck. Mehr hierzu erfahren Sie bei Ihrem Mercedes-Benz Partner oder im Internet unter https://roadstars.mercedes-benz.com/had
Anbieter: Daimler AG, MercedesstraĂ&#x;e 137, 70327 Stuttgart