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Messe-Rückblicke
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IM BLICKPUNKT Liebherr Telfs: Produktoffensive mit der neuen Teleskoplader-Reihe – Hidromek: Den deutschen Markt im Fokus ERDBEWEGUNG Volvo CE: Neue Kompaktbagger-Serie präsentiert Komatsu: Premiere für den vielseitigen Kompakt-Radlader WA100-8 bauMAGAZIN-INTERVIEW Mercedes-Benz auf der IAA Nutzfahrzeuge: »Benötigen eine funktionierende und flächendeckende Infrastruktur«
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Inhalt 10/2018 6 | Editorial 8 | Zum Titel – Würth Modyf | Für jede Jahreszeit die passende Ausrüstung: Die »Neon«-WarnschutzKollektion des Workwear-Spezialisten bietet von Kopf bis Fuß und zu jeder Jahreszeit die geignete Ausrüstung 10 | Namen & Neuigkeiten | Baubranche aktuell IM BLICKPUNKT 18 | Liebherr | Mit der Investition von 40 Mio. Euro in die Erweiterung und Modernisierung des Standortes Telfs in Tirol setzt die Unternehmensgruppe Liebherr ihre Ankündigung um, mit der in Zusammenarbeit mit dem OEM-Partner Claas neu entwickelten Teleskopladerreihe – die insgesamt acht hydrostatisch angetriebene Modelle in 26 Varianten im Bereich von 3,2 t bis 6 t Traglast umfasst – »alle Marktsegmente abzudecken und die Marke Liebherr im Segment der Teleskoplader neu zu positionieren«. 24 | Hidromek | Der türkische Baumaschinenhersteller Hidromek will seine Präsenz auf den europäischen Märkten deutlich ausweiten und hat dabei vor allem auch den deutschen Markt im Fokus. Mit welchen Maschinen und mit welcher Strategie dieses Vorhaben umgesetzt werden soll, das hat das bauMAGAZIN beim Unternehmensbesuch in der Türkei nachgefragt.
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ERDBEWEGUNG 30 | Takeuchi – Wilhelm Schäfer | Zwei Neuheiten auf der GaLaBau präsentiert: »Der TB 255 wird ein Bestseller« 34 | Yanmar | Kompaktmaschinen-Spezialist hat die Integration von Terex-Schaeff »im Großen und Ganzen abgeschlossen« 35 | Volvo CE | Neue Generation von Kompaktbaggern ist klein, robust und leistungsstark 38 | Komatsu | Das Warten auf den Kompaktradlader WA100-8 hat ein Ende 40 | Sany | Das Produktportfolio im Bereich der Mini- und Midibagger »wird kontinuierlich erweitert« 42 | Doosan | Neue Version des DX225LC-5 mit extralanger Reichweite für die ganz speziellen Einsätze 43 | JCB | Mit dem 20-t-Bagger 220X startet die neue »X«-Serie der Raupenbagger 44 | Hydrema | Mit dem 906F »das BaggerladerSegment in Deutschland in Erinnerung bringen« 45 | Cat – Zeppelin | Vollautomatisches Getriebe beim Kettendozer D8T verspricht höhere Produktivität 47 | Bartels | Neue Ausrüstungsvarianten für den »Mammut«-Schwerlastkipper 48 | Henle | Die Zeichen stehen auf Wachstum: 4,5 Mio. Euro werden investiert 50 | Kinshofer | Hartl-Brecherlöffel und -Löffelsiebe erweitern das Geräte-Angebot 52 | Kiesel | »Das ganze Besteck an Anbaugeräten« erspart den Einsatz eines zweiten Baggers 54 | MB Crusher | Mit dem S14-Sieblöffel den Strand von Kunststoffmüll befreien 55 | Lehnhoff | Der neue MS-Schnellwechlser sowie das System HS-Plus sollen neuen Standard definieren 56 | Kronenberger Oecotec | Beim Absieben mit dem Terra-Star-Schaufelseparator Kosten sparen 58 | Leica Geosystems | Wie eine 3D-Baggersteuerung die Projektkosten reduzieren kann 60 | Topcon | Warum das Leipziger Bauunternehmen Gutseel in ein 3D-Baggersystem investiert 62 | Frutiger | Mehr als drei Jahrzehnte Erfahrung in der Emissionsreduzierung 64 | RugGear | Outdoor-Smartphone mit 18:9-Display und Android Oreo vorgestellt
SONDERTHEMA VERSCHLEISSTEILE 66 | VeRotool | Verschleißteile auch nach individuellen Vorgaben fertigen 68 | Pirtek | Digitalisiertes »Schlauch-Management 4.0« ermöglicht sichere Schlauchüberwachung 68 | LIS | Sich dem Verschleiß im Steinbruch mit den geeigneten Zähnen gewachsen zeigen 70 | IHA | Umfangreiches Sortiment an Zähnen und Zahnsystemen für verschiedenste Einsätze 70 | Epiroc | Bio-Meißelpaste soll den Verschleiß von Hydraulikhämmern reduzieren
RÜCKBLICK GALABAU MESSE 72 | Mit einem beeindruckendem AKTUELL Besucherrekord ist die 23. GaLaBau in Nürnberg zu Ende gegangen: Erstmals waren mehr als 70 000 Fachbesucher in der fränkischen Metropole zu Gast
SCHALUNG, GERÜSTE, BETONBAU 84 | MEVA | Neue Wandschalung Mammut XT verbindet drei Ankermethoden in einem System 86 | Mayer Schaltechnik | Titan-HV-Schalung beim Klinikneubau am Starnberger See im Einsatz 88 | Paschal | 25 m hohen Sichtbetonturm im Notfallzentrum errichtet 90 | Ischebeck | Alu-Ladegabel transportiert die Balkone für das weltweit höchste Holzhaus 96 | Husqvarna Construction Products | Im bauMAGAZIN-Interview erklärt Mathias Pfitzenmeier, Regional-Geschäftsführer der Husqvarna Construction D/A/CH/SLO, ob die Integration der diversen Akquisitionen – wie zuletzt die Übernahme der Light-Compaction- und Betontechnik-Sparte von Atlas Copco – schon abgeschlossen ist und wie er die Wachstumsaussichten beurteilt.
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91 | Robusta-Gaukel | Mit Rödelfix Zeit sparen beim Setzen von Ankerpunkten 98 | Kamat | Mobiler Höchstdruckreiniger für anspruchsvolle Aufgaben 99 | Kaeser Kompressoren | Mobilair-Baureihe M27, M31 und M50 jetzt auch mit Elektroantrieb HUB- UND HEBETECHNIK – KRANE 100 | Wolffkran | Am »Blauen Boulevard« in Hasselt sind gleich acht Krane im Einsatz 102 | Liebherr | Flughafenbau in Santiago de Chile: 23 Turmdrehkrane sorgen für den Lastenumschlag 104 | Palfinger | Multitalent PCC feiert Weltpremiere 105 | Sennebogen | Raupenkran 2200 R im Einsatz beim Bau des Geschäftszentrums »Parc Vendôme 2« 106 | Tadano | Dreifach-Premieren für den ATF 60G-3 108 | Bonfiglioli | Radantrieb 605WE als kompakte Antriebslösung für Hybrid-Arbeitsbühnen 110 | Viktor Baumann | Strategische Allianz mit dem Schwergut-Profi Fagioli geschlossen 111 | GEDA | Transportbühne 300 Z/ZP hilft bei der Sanierung des Neuburger Schlosses RAUMSYSTEME – CONTAINER 113 | ELA | Einen mobilen Werkstatt- und Lagercontainer neu entwickelt 114 | Container Rent Petri | Mobile Raumlösungen, exakt angepasst auf die Anforderungen 115 | FAGSI | Den Ansprüchen an Flexibilität, Energieeffizienz und Ästhetik gerecht werden RÜCKBLICK IAA NUTZFAHRZEUGE
124 | Daimler | Im bauMAGAZINInterview hat sich Stefan Buchner, Bereichsvorstand von Daimler Trucks und verantwortlich für Mercedes-Benz Lkw, für eine größere Unterstützung von politischer Seite bei den Themen »Autonomes Fahren« und »Elektromobilität« ausgesprochen und dazu aufgefordert, eine funktionierende und flächendeckende Infrastruktur zu schaffen. Als weltweit größter Hersteller von Nutzfahrzeugen präsentierte sich die Daimler AG auf der IAA u. a. als Vorreiter bei umwelt- und ressourcenschonenden Antrieben, bei Sicherheit sowie beim Megatrend Digitalisierung. 131 | Renault Trucks | Zweite Generation der ElektroBaureihe Z.E. ist »startbereit« 132 | Schwarzmüller | Neuer Standort soll helfen, den Marktanteil in Deutschland zu verdoppeln 134 | Bosch Mobility Solutions | »Wollen weltweit Marktführer in der Elektromobilität werden« 135 | Wielton Group – Langendorf | Neues Werk in Waltrop in Planung 136 | AL-KO Fahrzeugtechnik | Mit dem Hybrid Power Chassis eine Weltneuheit präsentiert 137 | Schutz Fahrzeugbau | Neuer Alu-Kipperaufbau DKA für das Street-Scooter-Fahrgestell Work L Pure 139 | ZF Friedrichshafen | Mit »Smart Logistics« innovative Lösungen vorgestellt 140 | Bott | Wie Fahrzeugeinrichtungen künftig »systemrelevant« werden sollen 144 | SAF-Holland | Kosten senken durch permanente Kontrolle des Reifendrucks 146 | TomTom Telematics | »Ohne Datenverluste zuverlässig arbeiten« UNTERNEHMEN – MITARBEITER
MESSE
AKTUELL 118 | Digitalisierung, Elektromobilität und urbane Logistik: Das waren die bestimmenden Themen der 67. IAA Nutzfahrzeuge in Hannover, die mit 435 Weltpremieren einen neuen Maßstab setzte. 128 | MAN Trucks & Bus | Vom Nutzfahrzeughersteller zum Anbieter intelligenter und nachhaltiger Transportlösungen 130 | Volvo Trucks | »Für eine nachhaltige Stadtentwicklung und null Emissionen«
147 | WWS | Wie sich Unternehmen bei der MitarbeiterGesundheitsförderung vom Fiskus unterstützen lassen können RUBRIKEN 148 | Aktuelles 152 | Impressum | 153 | Auf einen Blick | Redaktionsverzeichnis 155 | Der bauMAGAZIN-Anzeigenmarkt |
PETRA REGER
Editorial
Die Schlagzahl bleibt hoch Die für die Baumaschinenindustrie relevanten Herbstmessen GaLaBau und Nordbau haben ebenso wie die IAA Nutzfahrzeuge vor allem eines gezeigt: Die Nachfrage nach Baumaschinen, Baugeräten und Baufahrzeugen ist ungebrochen. Auch die Daten der beiden großen Bauverbände HDB und ZDB verweisen darauf, dass die Bauwirtschaft weiterhin »die Schlagzahl hoch hält«. Danach gab’s kein Sommerloch, das Gegenteil war der Fall: Von einem »heißen Sommer« war die Rede und davon, dass auch die Dynamik bei den Auftragseingängen sowie die »Investitionslaune« in der Wirtschaft nach wie vor besonders ausgeprägt seien.
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un sind Zahlen und Fakten das eine, Stimmen und Stimmungen das andere. Ausgesprochen gut war diese beispielsweise in Nürnberg auf der GaLaBau. Dort freuten sich die Veranstalter über eine »sensationelle Besucherzahl« mit einem Plus von 12,3 % und eine »gigan‐ tische Stimmung«. Dementsprechend posi‐ tiv gestimmt waren auch die Aussteller aus der Baumaschinenindustrie, die sich vor allem über die große Zahl der Fachbesucher freuten. Allerdings führte der eine oder andere Hersteller hinter vorgehaltener Hand auch Klage darüber, dass seine Kunden derzeit leider über Gebühr auf die Auslieferung der bestellten Maschine warten müssten, da es mittlerweile seine Zeit dauere, bis diverse Komponenten geliefert werden könnten. (Unseren GaLaBau‐Rückblick finden Sie u. a. auf den Seiten 72 bis 83). Und auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover gab ein gro‐ ßer Hersteller frank und fei zu, »bis zum Ende des Jahres mit einer Fahrzeugreihe ausverkauft zu sein« (unser IAA‐Rückblick beginnt auf Seite 118). Besonders auffällig war auch, dass über die Zukunftsthemen Digitalisierung und Elektromobilität nicht nur diskutiert wurde wie vor zwei Jahren noch, sondern serien‐ reife Fahrzeuge und Maschinen vorgestellt oder sogar schon im Einsatz gezeigt wur‐ den. Naturgemäß spielen beide Themen im Bereich der Nutzfahrzeuge eine wesentlich größere Rolle als bei Baumaschinen und ‐geräten. Doch die Frage, unter welchen Bedingungen Nutzfahrzeuge und Arbeits‐ maschinen künftig vor allem im urbanen – genauer gesagt in den Innenstädten –
eingesetzt werden dürfen, ist für beide Bereiche von elementarer Bedeutung. Das spiegelt sich nicht allein in dem monatelang für Schlagzeilen sorgenden Streit über die Dieselfahrverbote wider. Sondern auch darin, dass die Hersteller einerseits immer neue Reglementierungen beklagen, sich anderseits aber von der Politik nicht ausreichend unterstützt sehen, weil deren Anstrengungen beim Aufbau der für die propagierte Verkehrswende not‐ wendige Infrastruktur eher mäßig sind – gelinde gesagt. Denn bislang gibt es weder eine flächen‐ deckende Infrastruktur für die Elektro‐ mobilität, noch für Antriebe mit Gas oder gar mit Brennstoffzellen. Eine Klage, die auch Stefan Buchner, Bereichsvorstand von Daimler Trucks und verantwortlich für Mercedes‐Benz Lkw, im bauMAGAZIN‐ Interview führte (Seite 124). Ganz zu schweigen davon, dass der Aufbau der digi‐ talen Infrastruktur bislang einem Trauer‐ spiel gleicht. Zum Abschluss noch der Hinweise auf zwei hoffentlich auch für Sie interessante Geschichten in unserer Rubrik »Im Blick‐ punkt«: So berichten wir darüber, warum die Unternehmensgruppe Liebherr 40 Mio. Euro in die Erweiterung und Modernisie‐ rung des Standorts Telfs in Tirol investiert (Seite 18). Mit welcher Strategie der tür‐ kische Baumaschinenhersteller Hidromek auf dem deutschen Markt punkten möchte, das hat das bauMAGAZIN beim Besuch des Unternehmens in der Türkei recherchiert (Seite 24). Sollten Sie zu unseren Themen in dieser Ausgabe – die Sie natürlich auch in unserem Online‐Portal unter baumagazin‐online.de finden – Anregungen haben oder Wünsche, schreiben Sie uns per E‐Mail unter baumagazin@sbm‐verlag.de. Wir freuen uns über jede Zuschrift. In diesem Sinne eine unterhaltsame Lektüre wünscht Ihnen Ihr
Michael Wulf Chefredakteur
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Zum Titel
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WÜRTH MODYF
Die Neon-Warnschutz-Kollektion bietet von Kopf bis Fuß und zu jeder Jahreszeit die passende Ausrüstung: leichte Softshell-Jacke, 3-in-1-Parka (zusätzlich EN 343 Klasse 3 zertifiziert), wattierter Winterparka (ebenfalls EN 343 Klasse 3 zertifiziert), Bundjacke, Bundhose und Winter-Bundhose, Latzhose, Shorts sowie T-Shirt und Poloshirt.
Von oben zugängliche Knietaschen mit Klettverschluss erleichtern das Einschieben der Kniekissen. Diese sind nach DIN EN ISO 14 404:Typ 2 genormt und schützen den Träger bei allen Arbeiten in kniender Haltung.
WÜRTH MODYF
Warnschutzkleidung setzt auf Stretch-Material Auf der letzten A+A im Vorjahr in Düsseldorf vorgestellt, hat die Warnschutz-Kollektion Neon von Würth MODYF nichts von ihrem Alleinstellungsanspruch eingebüßt. Mit 4-Wege-Stretch-Material und Loxy-Reflexstreifen punkten die Neon-Modelle des Tochterunternehmens des Befestigungsherstellers Würth mit hohem Tragekomfort und entsprechender Bewegungsfreiheit. Der Workwear-Spezialist hat eigenen Angaben zufolge mit Neon einen Weg gefunden, das Elasthan-Material auf den Signalfarben Neon-Orange und Neon-Gelb haltbar zu machen. »Nur wer perfekte Arbeitskleidung trägt, kann sich ohne Kompromisse auf sein Meisterstück konzentrieren«, erklärt Pauline Schwarz als Leiterin Marketing und E-Commerce.
I
n der Künzelsauer Entwicklungsabteilung wird täglich Neues erfunden oder Vorhandenes verbes‐ sert – wie die Neon‐Kollektion. »Nach mehr als 20 Jahren kennen wir unsere Kunden und haben Erfahrung sowohl mit deren Wünschen und Anforderungen als auch mit Normen und Sicher‐ heitsaspekten. Unser Ziel ist es, Funktionalität und Praktik mit den Ansprüchen von Mode und Design zu verbinden«, so Pauline Schwarz. Ihre Mitarbeiterin Iris Nägele ergänzt: »Die Erfahrungen mit Freizeit‐ und Outdoor‐Kollektionen stellen sich vor diesem Hintergrund als Vorteil heraus, zumal sich Funktions‐ und Freizeitkleidung immer mehr annähern.«
Sichtbarkeit in jeder Körperhaltung Die Künzelsauer sind stolz auf viele selbst ent‐ wickelte technische Pluspunkte. So warten der Warnschutzparka sowie die Warnschutzjacke der Neon‐Kollektion beispielsweise an den Schultern zusätzlich mit Reflektoren auf, um auch in jeder Körperhaltung Sichtbarkeit zu gewähren. Nahezu alle Produkte haben einen hohen Elasthan‐Anteil, der höchsten Tragekomfort bei jeder Arbeitstätig‐
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keit, bei jeder Jahreszeit und bei allen Wetterver‐ hältnissen verspricht. Die Neon‐Kollektion ist laut Hersteller bislang die einzige Warnschutzkleidung mit Stretch‐Material auf dem Markt. Als weitere Highlights nennt der Anbieter die abriebfesten »Loxy«‐Markenreflektoren: Ihre durchdachte Anbringung an Schultern, im Taillen‐ bereich, den Armen sowie den Beinen soll maxi‐ male Sicherheit garantieren. Die Reflektorstreifen sind durchgängig und ohne Schwachstellen, wie es Nähte sein könnten. Die Kniekissen des Workwear‐Spezialisten sind nach DIN EN ISO 14 404:Typ 2 genormt und schützen den Träger bei allen Arbeiten in kniender Haltung. Von oben zugängliche Knietaschen mit Klettverschluss erleichtern das Einschieben. Eine Helm‐Kapuze verhindert das Verrutschen, Reißen, Spannen oder ewiges Zirkulieren. Alle Kapuzen las‐ sen sich einfach über einem Helm tragen und mit‐ tels Kordelzug individuell regulieren. jr ∞
Unternehmen Würth MODYF mit Sitz in Künzelsau-Gaisbach feierte im Vorjahr sein bereits 20-jähriges Bestehen. Als Spezialist im Bereich Workwear und Safety Shoes agiert das Unternehmen seit 1997 innerhalb der Würth-Gruppe als eigenständige Tochter. Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit dem Mutterkonzern Adolf Würth: ca. 460 deutsche Würth-Niederlassungen sowie ca. 3 000 WürthAußendienstmitarbeiter vertreiben beratend das Sortiment. Die enge Verbindung wird auch in den Landesgesellschaften gelebt. Der Workwear-Spezialist ist in fünf Ländern tätig: Deutschland, Italien, Frankreich, Spanien und Portugal. Beschäftigt werden insgesamt ca. 220 Mitarbeiter. Seit 2012 erreichte die Gruppe eine Verdoppelung des Jahresumsatzes auf 80 Mio. Euro Umsatz (2016).
Namen und Neuigkeiten
O ATLAS COPCO – Vladimir
ATLAS COPCO
Kozlovskiy hat zum Juli die Geschäftsführung der Atlas Copco Power Technique GmbH mit Sitz in Essen übernommen. Er folgt auf Henk Brouwer.
Vladimir Kozlovskiy.
K
ozlovskiy verantwortet im Konzernbereich Power Technique von Atlas Copco nun den Erfolg von
Vertrieb und Service im Kundenzentrum Westeuropa. Dazu zählen Deutschland, Österreich, die Schweiz, Belgien, die Niederlande und Luxemburg. Kozlovskiys Vorgänger Henk Brouwer wechselt als Vice President zur Atlas Copco Holding GmbH. Vladimir Kozlovskiy ist 1969 in Magdeburg geboren und russischer Staatsbürger. Seine Karriere bei Atlas Copco begann er 1996 als Vertriebsingenieur in Russland. Es folgten Managementpositionen im Bereich Kompressortechnik in Belgien, Ungarn und der Slowakei, in Polen und Skandinavien. Seit 2013 war er Präsident der Division Bauwerkzeuge, bis diese 2017 im Zuge der Konzernaufspaltung in Atlas Copco und Epiroc aufgelöst wurde.
Fassi übernimmt selbstfahrende ATN-Arbeitsbühnen
Zuletzt war Kozlovskiy im AtlasCopco-Konzernbereich Power Technique tätig. Er begleitete dessen Neuausrichtung und schloss die Veräußerung einiger Produktsparten ab. In seiner neuen Position will der Atlas-Copco-Manager den Schwerpunkt auf weiteres Wachstum im
Bereich des »Power-Equipments« (Luft-, Energie- und Entwässerungslösungen für Infrastruktur-, Hochund Tiefbau- sowie Straßenbauprojekte) legen. »Unter anderem wollen wir mit der Einführung neuer Produkte unsere Marktanteile steigern«, so Kozlovskiy. §
Heissler beendet Tätigkeit bei Liebherr
O LIEBHERR – Stefan Heissler hat zum September aus persönlichen Gründen seine Tätigkeit als Mitglied des Direktoriums der Liebherr-International AG beendet und ist aus der Unternehmensgruppe ausgeschieden.
MICHAEL WULF
Neuer Geschäftsführer bei Atlas Copco Power Technique
Stefan Heissler.
Mit Andreas Böhm, Stephan Raemy und Uwe Rechtsteiner setzt das Direktorium der Liebherr-International AG seine Arbeit bis auf Weiteres als dreiköpfiges Gremium fort. Das Unternehmen dankte Heissler für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und das langjährige Engagement. Er habe sich als Mitglied des Direktoriums und zuvor u. a. als Geschäftsführer der Liebherr-Great Britain vielfältige Verdienste um die Firmengruppe erworben. Das Direktorium der Liebherr-International AG in Bulle (Schweiz) leitet die Zentralbereiche der Firmengruppe, zu denen die Ressorts Finance, Personalwesen, Unternehmenskommunikation, Organisation/IT, Materialwirtschaft, Rechtsangelegenheiten und Compliance Management gehören. §
Führungswechsel bei Rehau
O FASSI – Über ihre französische Holding-Gesellschaft, zu der bereits Fassi France und Marrel gehören, hat die Fassi-Gruppe mit ATN einen Hersteller von selbstfahrenden Arbeitsbühnen auf Rad- oder Raupenfahrwerk mit Elektro- oder Dieselmotoren übernommen. Der französische Hersteller ATN hat eine Reihe von Produkten entwickelt, die in erster Linie auf die Bedürfnisse von Vermietunternehmen in Frankreich abgestimmt sind. Das Unternehmen wurde im Jahr 2000 in Tonneins, im Südwesten Frankreichs zwischen Bordeaux und Toulouse gelegen, gegründet. Seit 2003 befinden sich die Produktion und Verwaltung im benachbarten Fauillet. Das Betriebsgelände umfasst – bei 20 000 m2 Hallenfläche – rund 60 000 m2. Mit der Übernahme von ATN setzt die Fassi-Gruppe ihre Expansion in alle Hebebereiche fort, insbesondere im Segment der selbstfahrenden Einzelmaschinen, die nicht auf einem Lkw fest montiert sind. Hier gilt ATN als Ergänzung der italienischen Marke Jekko, die bereits zur Fassi-Gruppe gehört. §
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Gruppe ernannt worden. Christensen war bisher Chief Marketing Officer und löst Rainer Schulz ab, der seit 2010 dem Unternehmen vorstand. Neuer CFO ist Kurt Plattner, der die Agenden von Dieter Gleisberg übernimmt. Der 45-Jährige Christensen ist seit April 2016 beim Polymerspezialisten. Er absolvierte seine Ausbildung in den USA und war davor unter anderem in der Konzernleitung bei Geberit für International Sales verantwortlich. Der neue CFO Kurt William Christensen. Kurt Plattner. Plattner ist seit 25 Jahren bei Rehau und war zuletzt Leiter Treasury, Controlling & Finance in der Rehau-Verwaltungszentrale in Muri. Die Unternehmensgruppe meldete zuletzt einen Jahresumsatz von mehr als 3,5 Mrd. Euro. Mehr als 20 000 Mitarbeiter sind weltweit für das Unternehmen an über 170 Standorten tätig. Europaweit arbeiten rund 12 000 Personen für Rehau, davon alleine 8 000 in Deutschland. § REHAU
FASSI
O REHAU – William Christensen ist zum neuen CEO der Rehau-
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Der neue, revolutionäre DMS-Pipegrip macht das Setzen von Schachtringen einfach und sicher. Zusammen mit dem DMS Greifer ein echter AlleskÜnner! Begeistert war auch die Jury der GaLaBau und verlieh eine der begehrten Innovations-Medaillen.
Hatz erweitert Management mit COO Wilfried Riemann O HATZ – Wilfried Riemann stärkt künftig die strategische
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ilfried Riemann kommt von der Deutz AG. Dort leitete er unter anderem über sieben Jahre die globalen Abläufe des Geschäftsbereichs Kompaktmotoren (Senior Vice President Global Operations Segment Compact Engines). Seit August ist Riemann operativer Geschäftsführer (Chief Operations Officer, COO) bei Hatz und übernimmt damit die Verantwortung für alle produktiven und produktionsnahen Bereiche zur Herstellung von Industriedieselmotoren, Antriebs-
komponenten (Kurbelwellen, Pleuelstangen) und Spezialaggregaten (Strom- und Energieversorgung, Pumpen). Darüber hinaus ist er auch für das Produktions- und Vormontagewerk in Tschechien sowie New Diesel Italien, ein Hatz-Unternehmen für die Fertigung von mechanischen Einspritzkomponenten, verantwortlich. Zu seinen Kernaufgaben im operativen Bereich zählen der Ausbau der Entwicklungspartnerschaf-
HATZ
Ausrichtung des Motorenherstellers Hatz in den operativen Bereichen sowie in der Qualitätssicherung und im Komponentengeschäft.
Das Hatz-Management-Trio (v li. n. re.): Wilfried Riemann (operativer Geschäftsführer, COO), Bernd Krüper (Vorsitzender der Geschäftsführung, CEO), Thomas Lehner (kaufmännischer Geschäftsführer, CFO). ten, die Sicherstellung der Wettbewerbsvorteile für Kunden beim Einsatz von Hatz Motoren, der Aus-
Österreichischer Schalungs- und Gerüsthersteller meldet für 2017/18 Umsatzplus von 20 Prozent
Danfoss setzt Wachstumskurs fort
O RINGER – Der Schalungs- und Gerüsthersteller Ringer mit Sitz in Regau (Ober-
O DANFOSS – Eine stabile Entwicklung im gesamten Unternehmen Danfoss führt zu einem starkem Ergebniszuwachs bei anhaltend hohen Investitionen.
Ringer konnte das seit sieben Jahren anhaltende Umsatzwachstum fortsetzen. Das abgelaufene Geschäftsjahr war das bisher umsatzstärkste in der 74-jährigen Unternehmensgeschichte. Bedingt war dies hauptsächlich durch die steigende Nachfrage in allen Produktbereichen (Gerüst und Schalung) sowie Umsatzsteigerungen in allen österreichischen Verkaufsgebieten. Auch das Auslandsgeschäft verbuchte eine deutliche Steigerung, die Exportquote stieg auf knapp 25 %. Der Exportschwerpunkt liegt weiter in den Kernmärkten Europas. Vor allem aus dem mittel- und osteuropäischen sowie aus dem skandinavischen Raum war im letzten Wirtschaftsjahr eine erhöhte Nachfrage nach Schalungsprodukten zu spüren. Ringer exportiert derzeit in fast 30 Länder, darunter Australien und der Irak. Alle Auslandsmärkte werden von der Unternehmenszentrale in
Der Danfoss-Umsatz stieg um 106 Mio. Euro auf 3,041 Mrd. Euro an, dies entspricht einem währungsbereinigten Umsatzwachstum von 9 %. Bei anhaltend hohen Investitionen konnte das operative Ergebnis (EBIT) um 21 % auf 370 Mio. Euro verbessert werden, während der Bilanzgewinn um 27 % auf 253 Mio. Euro stieg. Die positive Ergebnisentwicklung ist auf den höheren Umsatz und die Erträge aus dem Verkauf des Wärmepumpenherstellers Thermia zurückzuführen. »Wir konnten unseren dynamischen Wachstumskurs in allen vier Geschäftssegmenten fortsetzen«, erklärt Kim Fausing, President und CEO von Danfoss. »Unsere Lösungen haben Relevanz für wichtige Kim Fausing, President Megatrends wie Urbanisierung und Chief Executive und Bekämpfung des KlimaOfficer bei Danfoss. wandels, aus denen sich ein wachsender Bedarf an Energieeffizienz und intelligenten digitalen Lösungen ergibt. Der Wandel der globalen Energieversorgung hin zu grüneren Energieformen unterstützt zudem den Trend der Elektrifizierung. Auch hier sehen wir deutlich, dass unsere Kunden Danfoss als Technologiepartner wahrnehmen, der ihre künftigen Anforderungen an Lösungen für Hybrid- oder vollelektrisierte Autos, Schiffe sowie Off-Highway-Fahrzeuge erfüllt.« §
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Regau aus bedient. Aufgrund des starken Wachstums konnte das Unternehmen seine Mitarbeiterzahl ebenso um rund 20 % erhöhen. Im Sommer lag die Anzahl der Mitarbeiter am Produktionsstandort Regau und in den fünf Außenstandorten bereits bei über 120. Mit der Errichtung von zwei neuen Außenlagern in Friesach (Steiermark) und Klagenfurt (Kärnten) sowie der Erweiterung der Lager- und Produktionskapazitäten in Regau setzte Ringer Maßnahmen zur logistischen Bewältigung der kontinuierlich steigenden Nachfrage. In Tschechien wurde zudem im Vorjahr eine Vertriebstochter gegründet. Für 2018 erwartet Geschäftsführer Peter Rungger eine anhaltend starke Nachfrage, wobei sich durch die positive Baukonjunktur vor allem in Österreich bereits jetzt ein erneutes Plus abzeichnet. §
GLENN SHERMER SIMONSEN
österreich) blickt zufrieden auf sein Wirtschaftsjahr 2017/18. Das Familienunternehmen mit über 120 Mitarbeitern konnte den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr mit einem Plus von rund 20 % auf knapp 40 Mio. Euro steigern.
RINGER
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bau der Zusammenarbeit mit technologisch führenden Partnern oder auch das Qualitätsmanagement.§
Doppstadt richtet sich auf internationales Wachstum aus
Vertriebsdirektor in Doppelfunktion
Gerd Schreier.
Gerhardt Weichert.
Brar Friedrichsen.
Erik Muhme.
Gerhardt Weichert.
Sebastian Kemper.
Ferdinand Doppstadt.
Konrad Kerres.
O DOPPSTADT – Die Werner Doppstadt Umwelttechnik (WDU) erhält eine neue Leitungsstruktur und schließt damit einen umfassenden Strukturwechsel der Unternehmensgruppe ab. Das Familienunternehmen wurde 1965 in Velbert gegründet. Lagen die Anfänge in der Entwicklung von Landmaschinen, ist Doppstadt heute ein weltweit aktiver Lösungsund Full-Service-Anbieter in allen Bereichen der Umwelttechnologie und Wertstoffgewinnung.
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ie Doppstadt-Unternehmensgruppe besteht aus KompetenzCentren an den Standorten Velbert für die Prototypenentwicklung, Fertigung und Vertrieb, Wülfrath für Service, Calbe für die Serienfertigung und Wilsdruff für die Nass-Separation. Mitte August hat Gerd Schreier die Geschäftsführung des Bereichs Vertrieb bei WDU übernommen. Gemeinsam mit Gerhard Weichert, der dort seit Anfang des Jahres die Geschäfte des Bereichs Technik führt, verantwortet er jetzt das operative Geschäft des Unternehmens. An der Spitze der Produktionsstätte für die Serienfertigung, der Doppstadt Calbe GmbH in SachsenAnhalt, stehen inzwischen die Geschäftsführer Brar Friedrichsen und
verantwortet als Vertriebsdirektor bei Wienäber und Hamburger Baumaschinen die Marken Hyundai, Mecalac-Ahlmann sowie Eurocomach vom Harz bis ans Meer; die Marke Case zudem federführend in Teilen von SchleswigHolstein.
WIENÄBER
DOPPSTADT
O WIENÄBER – Kay Dückert
Erik Muhme. Die Doppstadt Systemtechnik GmbH, verantwortlich für stationäre Systemlösungen, wird von den Geschäftsführern Henning Strunz und Sebastian Kemper geführt. Um der weltweiten Marktpräsenz der Gruppe Rechnung zu tragen, konzentriert sich Ferdinand Doppstadt künftig auf seine Tätigkeit in der Doppstadt-Familienholding. Von hier aus wird er sich gemeinsam mit Konrad Kerres, der diesen Schritt bereits zu Jahresbeginn vollzog, künftig ausschließlich dem international-strategischen Wachstum des Unternehmens widmen, das rund 700 Mitarbeiter beschäftigt und über ein internationales Händlernetzwerk mit Partnern in über 40 Ländern verfügt. §
Kay Dückert ist neuer Vertriebsdirektor für den ganzen Norden. Bereits seit mehr als zwei Jahren fungiert Dückert als Vertriebsdirektor bei der Hamburger Baumaschinen A. Necker GmbH aus Großenaspe bei Neumünster. Seit der endgültigen Übernahme des Unternehmens durch die Wienäber GmbH & Co. Baumaschinen KG aus Wesenberg/Reinfeld ist Dückert neu als Vertriebsdirektor für beide Firmen zuständig. Seine Vertriebsmannschaft agiert von drei Punkten und erschließt ganz Norddeutschland sowie angrenzende Teile von MecklenburgVorpommern, Brandenburg und Sachsen-Anhalt. §
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Wir kehren alles zum Besten – 50 Jahre Premium Kehrmaschinen aus Sobernheim
Uraca erwirbt Dynajet: Synergien in der Hochdruck-Reinigungstechnik
Gbm Maschinenvertrieb ist neuer Case-Händler für ganz Österreich
O URACA – Der Pumpenhersteller Uraca aus Bad Urach hat das Nürtinger
O CASE CONSTRUCTION – Zum August ist in Österreich die CNH Industrial BM Baumaschinen GmbH in die Gbm Maschinenvertrieb GmbH übergegangen. Das Unternehmen unter der Führung von Wolfgang Horatschek ist damit der neue Händler für Case Construction in Österreich.
Unternehmen Dynajet übernommen. »Unsere Produktportfolios ergänzen sich ausgezeichnet«, äußert sich Uraca-Geschäftsführer Gunter Stöhr. Dynajet, 2001 gegründet, entwickelt Profi-Wasserhochdruckreiniger und Zubehör für zahlreiche Branchen und Anwendungsfelder.
URACA
emeinsam bieten beide Unternehmen ein Produktspektrum mobiler Hochdruckreinigungsaggregate ab 150 bar bis hin zu HighEnd-Anlagen im Ultrahochdruckbereich. »Wir schaffen damit weitere Voraussetzungen, langfristig erfolgreich im Markt der Höchstdruckreinigung zu agieren«, so Stöhr weiter. Uraca und Dynajet stammen beide aus Baden-Württemberg und kooperieren seit langer Zeit. So verbaut Dynajet auch bei seinen Hochdruckreinigern die Plungerpumpen von Uraca. Dynajet soll unter Uraca als eigenständige Marke erhalten bleiben. Die DynajetMitarbeiter werden auch in Zukunft in der Unternehmenszentrale in Nürtingen Wasserhochdruckreiniger entwickeln und fertigen. Kunden sollen künftig von der gebündelten Lösungskompetenz beider Unternehmen profitieren. Dynajet-Geschäftsführer Andreas Fellmann: »Durch Uraca erhält Dynajet ein enormes Entwicklungs- und Innovations-
CNH Industrial BM eröffnete 2014 als Konzerntochter in Wöllersdorf mit dem Ziel, die Marke Case in Österreich weiter zu stärken. Zuletzt bestand die Vertriebsgesellschaft aus zwei Hauptstandorten und acht Servicestützpunkten. Bei Motorgradern gilt Case heute als Marktführer in Österreich. Wolfgang Horatschek. »In Zukunft wollen wir noch näher an den Kunden heran und stärker auf seine Wünsche eingehen. Schnelligkeit und hohe Flexibilität sind dabei die Stärken eines lokal agierenden Fachhändlers. Wir werden im ersten Schritt in allen Bereichen das gesamte bestehende Team, das bereits hervorragende Arbeit geleistet hat, zusätzlich verstärken. Ich meine hier insbesondere die Bereiche Service, Ersatzteile und Verkauf«, sagt Wolfgang Horatschek, Geschäftsführer der Gbm Maschinenvertrieb GmbH. Horatschek blickt auf mehr als 40 Jahre Branchenkenntnis zurück, davon viele Jahre als Geschäftsführer in verschiedenen Baumaschinenunternehmen in Österreich und benachbarten Ländern. Gbm Maschinenvertrieb tritt in Österreich als eigenständige Vertriebsgesellschaft auf und ist Teil der Globex-Gruppe, einem Handelshaus, das seit über 30 Jahren am Markt ist und Case in mehreren europäischen Ländern repräsentiert. § GBM MASCHINENVERTRIEB
G
potenzial. Damit werden wir unseren Kunden ein erweitertes Produktspektrum und auch neue Anwendungen bieten.« §
Von-der-Wehl-Gruppe erweitert das Sortiment mit Takeuchi
O VON DER WEHL – Die von-der-Wehl-Gruppe bietet jetzt auch Mini- und Kompaktbagger von Takeuchi an. Rechtzeitig zur Nordbau im September wurde von der Wehl Takeuchi-Händler für die Region Nord-Niedersachsen, Hamburg und Schleswig-Holstein.
TEUBERT
Im Elbe-Weser-Gebiet steht damit Takeuchi ein großer Händler zur Seite, der das technisch anspruchsvolle Programm der Produkte von Takeuchi adäquat anbieten und den entsprechenden Service leisten kann. »Für uns sind die Takeuchi-Bagger eine ideale Ergänzung unseres Programms in den kleinen Maschinenbereich hinein. Auch, dass sie von hoher Qualität und technisch Zur Nordbau Takeuchi ins Produktportfolio aufgenommen: anspruchsvoll sind, passt zu Geschäftsführer Reinhard von der Wehl (re.) unserer Philosophie und und Ronald Figiel (Messeleiter von-der-Wehl-Gruppe). unseren Kunden«, sagt Reinhard von der Wehl, Geschäftsführer der Gruppe. Aus dem 1965 von Burghard von der Wehl gegründeten Atlas-Verkaufsbüro ist ein Unternehmen mit vier Betriebsstätten in Lauenbrück, Hamburg und Kiel sowie einigen Servicepartnern gewachsen. Mit Hermann und Reinhard von der Wehl führt mittlerweile die zweite Generation das Unternehmen und die dritte ist bereits im Unternehmen aktiv. §
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Veränderungen in Vorstand und Aufsichtsrat von Westag & Getalit
O WESTAG & GETALIT – Der in Rheda-Wiedenbrück ansässige Hersteller von Türen und Zargen, Arbeitsplatten und unterschiedlichsten Oberflächen Westag & Getalit meldet personelle Veränderungen im Vorstand und Aufsichtsrat der Aktiengesellschaft: Seit Juli ist Rainer Zumholte neues Vorstandsmitglied, er leitet die Sparte Oberflächen/Elemente. Im Aufsichtsrat hat Matthijs Schoten den Vorsitz übernommen, stellvertretender Vorsitzender ist Joris Beerman. Als Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat folgt Kevin Zehles auf Heinz-Georg Großerohde. Weiterhin als Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat ist Dietmar Lewe tätig. Neu in den Aufsichtsrat gewählt wurde zudem Stefano Mion, wieder gewählt wurde Pedro Holzinger. Ausgeschieden aus dem Aufsichtsrat sind auf eigenen Wunsch Klaus Pampel, Joachim Schönbeck und Jürgen Heite. §
Trefzer leitet Vertrieb und Marketing
DLL meldet erneut starke Ergebnisse
D
AL-KO
hat im Oktober die Leitung des Bereichs Vertrieb und Marketing bei der AL-KO Fahrzeugtechnik übernommen. Er folgt auf Carsten Oberwelland, der auf eigenen Wunsch aus dem Unternehmen ausgeschieden ist.
Mirko Trefzer.
ie künftigen Aufgabenschwerpunkte von Mirko Trefzer (48) als Senior Vice President Vertrieb und Marketing bei der AL-KO Fahrzeugtechnik liegen in der Betreuung und Intensivierung von Kundenbeziehungen auf nationaler und internationaler Ebene sowie in der Umsetzung der Vertriebsziele und der damit verbundenen Wachstumsstrategie des Unternehmens. Nach erfolgreichem Maschinenbaustudium mit Schwerpunkt Fahrzeugtechnologie in Karlsruhe und Frankreich sammelte der Diplom-Ingenieur im Automotive-Bereich umfangreiche internationale Vertriebserfahrung in leitender Funktion. §
Leasing- und Finanzierungsspezialist DLL seinen Nettogewinn im zweistelligen Bereich ausgebaut. Der Fokus des Unternehmens auf Partnerschaften, spezielle Branchenkenntnisse und Innovationen zahlte sich somit eigenen Angaben zufolge aus. DLL erzielte in den ersten sechs Monaten 2018 einen Reingewinn von 242 Mio. Euro, was einer Steigerung von 17 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. »Die guten Halbjahresergebnisse wurden durch engagierte und qualifizierte Mitarbeiter ermöglicht, die sich dafür einsetzen, unseren Lieferanten, Partnern und deren Endkunden erstklassige Beratung und Services zu bieten«, kommentiert Bill Stephenson, CEO und Vorsitzender der DLL-Geschäftsleitung. Zudem zahle sich der Einsatz innovativer Technologien, die die Kooperation der Kunden mit DLL einfacher, schneller und flexibler gestalten, auch in Form von Produktivitätssteigerungen und erhöhter Kundenzufriedenheit aus. Das Kundenportfolio erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 4 % und betrug 32,2 Mrd. Euro. Demgegenüber war das Neugeschäft im
DE LANGE LANDEN LEASING
O DLL – Im 1. Halbjahr 2018 hat der
O AL-KO – Mirko Trefzer
Vergleich zum 1. Halbjahr 2017 leicht rückläufig, wurde aber nach DLL-Angaben durch die Übertragung des niederländischen Leasing- und Verbraucherfinanzierungspartners auf die Rabobank im Jahr 2017 beeinflusst. Bereinigt um diese Sonderumstände und Währungseffekte sei auch das Neugeschäft in den bestehenden Geschäftsbereichen solide gewachsen. In einem hart umkämpften Markt haben sich sämtliche zentrale Leistungsindikatoren des Unternehmens erwartungsgemäß entwickelt. »Wir sehen weiterhin Preis- und Margendruck, insbesondere im nordamerikanischen Markt«, so Marc Dierckx, Finanzvorstand und Mitglied des Vorstands von DLL. »Diese Entwicklung konnte jedoch durch effektives Management sowohl der Betriebskosten als auch der Risikokosten ausgeglichen werden.« §
T WORLD ER WEL R R H U I O N Y I Y IN ISEND T H E WA G WEGWE N I D LEA
OLKO-Maschinentechnik GmbH | Carl-Benz-Strasse 4 | 59399 Olfen / Germany | Fax +49 2595 38599 29 | olfen@olko.info
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www.olko.info OKTOBER 2018
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Deutz startet mit der Manitou Group in die Elektrifizierung von Baumaschinen
O DEUTZ / MANITOU – Gemeinsam in die Elektrifizierung des Antriebsstrangs wollen jetzt der Motorenbauer Deutz und die Manitou Group starten.
DEUTZ
D Deutz stattet zwei ManitouTeleskoplader-Prototypen mit hybriden und vollelektrischen Antrieben aus.
eutz hat elektrifizierte AntriebsPrototypen in ein Manitou-Gerät integriert. Manitou hat als erster E-Deutz-Projektpartner zwei Teleskoplader jeweils mit einem hybriden und einem vollelektrischen Antrieb ausrüsten lassen. Der Kölner
Antriebsspezialist bietet ein modulares Produktportfolio für elektrische Antriebe, aus dem Kunden die für sie ideale Kombi aus Verbrennungsmotor, E-Maschine, Batterie und Leistungselektronik auswählen können. Auf Wunsch ist auch ein rein elektrischer Antrieb verfügbar. Ziel ist eine signifikante Effizienzsteigerung, die Gesamtbetriebskosten, Kraftstoffverbrauch und Emissionen gleichermaßen senkt. »Sehen vielversprechendes Potenzial für die Zukunft« Für den vollelektrischen ManitouTeleskoplader MT 1135 kommen ein 360-V-Bordnetz und eine 60 kW starke E-Maschine zum Einsatz. Die Batterie mit 30 kWh Kapazität sorgt für die nötige Energie.
Der MT 1335 verfügt regulär über einen 75 kW starken Deutz-Diesel TCD 3.6. Dieser wurde für den Hybrid-Prototypen durch einen Deutz TCD 2.2 mit 55 kW Leistung plus einer 20 kW starken E-Maschine ersetzt. Das elektrische System arbeitet dabei mit einer Systemspannung von 48 V. Michel Denis, President und CEO der Manitou Group, erklärt: »Wir haben dank Deutz unseren ersten vollelektrischen Bau-Teleskoplader-Prototypen realisiert und sind stolz, mit einem vertrauensvollen Lieferanten in der Entwicklungsphase zusammenzuarbeiten. Bei der Integration von elektrischen Antrieben in unsere Teleskoplader sehen wir vielversprechendes Potenzial für die Zukunft.« §
Andreas Höltkemeier ist neuer SpanSet-Geschäftsführer
O SPANSET – Zum August hat Andreas Höltkemeier die Position
Langfristig geplant ist die operative Verantwortung im Tagesgeschäft zusammen mit Patrick Schulte. Damit hat SpanSet den Wunschnachfolger für Hans-Josef Neunfinger gefunden, der mittelfristig seinen Ruhestand plant. Schulte verantwortet die kaufmännische Geschäftsführung inklusive der Fertigung und vertritt die deutschen Gesellschaften und Beteiligungen in der Unternehmensgruppe. Der gelernte Groß- und Außenhandelskaufmann Andreas Höltkemeier begann seine Karriere bei Strenge und baute dort den Bereich Hebe- und Zurrtechnik
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SPANSET
des Geschäftsführers der SpanSet GmbH & Co. KG übernommen. Zusammen mit Hans-Josef Neunfinger wird er die Fachbereiche Vertrieb, Marketing, Produkt-Management und Logistik beim Anbieter für Hebetechnik, Ladungssicherung sowie Höhensicherung vertreten.
Die Geschäftsleitung von SpanSet: Hans-Josef Neunfinger, Andreas Höltkemeier und Patrick Schulte (v. li. n. re.). sowie das globale Key-Account-Management auf. Als Gesamtvertriebsleiter verantwortete er unter anderem die Fachbereiche Verpacken, Reinigen, Heben und Zurren sowie den Arbeitsschutz. Zuletzt war Höltkemeier CEO von Inapa Packaging in Hamburg. §
Hansa-Flex übernimmt Hydraulikanbieter in Nordirland
O LINDE MATERIAL HANDLING – Christian
O HANSA-FLEX – Die Bremer Hansa-Flex-Gruppe hat den größten Hydraulik-Sofortservice-
Harm (50) wird ab Januar 2019 für vier Jahre zum Mitglied der Geschäftsführung von Linde Material Handling bestellt. Der Gabelstapler und Lagertechnikgeräteanbieter Linde Material Handling GmbH ist ein Unternehmen der KION Group. Harm verantwortet ab kommendem Jahr in der Geschäftsführung das Ressort Finanzen, das zuletzt vom Vorsitzenden der Geschäftsführung, Andreas Krinninger, geführt wurde. Harm übernimmt darüber hinaus die Verantwortung für die Produktionswerke Aschaffenburg und Weilbach. Er ist seit 2012 Executive Vice President Corporate Strategy der KION Group und hat in dieser Funktion die strategische Ausrichtung des Konzerns wesentlich geprägt. §
Anbieter Nordirlands übernommen: Plant Hoses in Newtonabbey bringt vier SofortserviceFahrzeuge in die Gruppe ein. Hansa-Flex Irland wird von Paul Murphy in Dublin geleitet. Die Landesgesellschaft verfügt über zwei Niederlassungen mit insgesamt neun Mitarbeitern. Die Unternehmensgruppe ist auch sonst weitergewachsen: Insgesamt wurden allein im letzten Quartal fünf neue Niederlassungen und 16 neue Hydraulik-Servicefahrzeuge an mehreren Standorten in Europa, Amerika und Asien in Betrieb genommen. Der Ausbau der Serviceflotte erfolgte mit je einem Fahrzeug in Singapur, Portugal, Kasachstan und den USA. In Großbritannien und Italien wurden gleich drei beziehungsweise fünf neue Fahrzeuge angeschafft. §
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NIKOLAI WOLFF / FOTOETAGE
Christian Harm wird Finanzgeschäftsführer
KEINEN CAT in unserem Maschinenpark? Das geht gar nicht! Wir sind bekannt für unseren guten Service, für Sorgfalt, Termintreue und Zuverlässigkeit. Baumaschinen von Caterpillar sind für uns unverzichtbar, ob für Abbruch, Sanierung, Entsorgung, Recycling, Erdbau oder Revitalisierung. Cat Maschinen tragen entscheidend dazu bei, dass wir immer im Plan sind, zeitlich wie kostentechnisch. Wir stehen zu unserem Wort, etwas anderes
KÖNNEN WIR UNS NICHT LEISTEN.
Barbara und Thomas Hagedorn, Geschäftsführung der Hagedorn Unternehmensgruppe
Ihr Erfolg. Unsere Leidenschaft. zeppelin-cat.de
Im Blickpunkt L
LIEBHERR TELFS
Produktoffensive mit der neuen Teleskopladerreihe: »Ein Marktanteil von über zehn Prozent Wenn ein Unternehmen mit einem Jahresumsatz von zuletzt 203 Mio. Euro innerhalb von drei Jahren 40 Mio. Euro in die Erweiterung und Modernisierung des Standortes investiert, dann ist das eine klare Ansage. Im Fall der Liebherr Telfs GmbH, die in der Unternehmensgruppe Liebherr für die Entwicklung und Produktion von Teleskopladern, Planierraupen (siehe auch Seite 20) und Rohrverleger zuständig ist, heißt das: Die Tiroler setzen ihre Ankündigung um, mit der komplett neu entwickelten Teleskopladerreihe – die acht hydrostatische angetriebene Modelle in 26 Varianten im Bereich von 3,2 t bis 6 t Traglast umfasst – »alle Marktsegmente abzudecken und die Marke Liebherr im Segment der Teleskoplader neu zu positionieren« (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 3/18, Seite 116). Mit dieser Formulierung hat Liebherr den Startschuss gegeben für diese Produktoffensive, deren Grundlage die 2015 vereinbarte OEM-Partnerschaft mit dem deutschen Landmaschinenhersteller Claas ist. Jetzt ist die neue Montagelinie eingerichtet, es werden derzeit in 13 Takten täglich fünf bis sechs Teleskoplader produziert. »Wir sind sehr zufrieden mit dieser Entwicklung, übertrifft doch die Nachfrage unsere Erwartungen«, sagte Marketingleiter Alexander Katrycz im Gespräch mit dem bauMAGAZIN. »Wir sind gut auf Kurs.«
Michael Wulf
A
grarwirtschaft, Bauwirtschaft und Industrie – das sind die drei Zielmärkte, die Liebherr zusammen mit dem Partner Claas mit seinen neuen Teleskopen im Visier hat. Mit durchaus sportlichen Absatzerwartungen. »Wir können auf unserer neuen Montagelinie bis zu 1 800 Einheiten im Jahr produzieren«, erläuterte beim Redaktions‐ besuch des bauMAGAZIN in Telfs Marc‐Philipp Offner. Der ist im Bereich Prozessmanagement Produktion tätig und hat die neue Teleskopla‐ der‐Montagelinie gemäß den Grundlagen der »Lean Produc‐ tion« als »getaktete Fließferti‐ gung« mit konzipiert und den Aufbau begleitet. Dazu wurde die 2 500 m² große Halle, in der man früher jährlich zwischen 60 und 120 Einheiten der seiner‐ zeit drei Modelle umfassen‐ den Teleskopladerreihe produ‐
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Grundlage für die Teleskoplader-Produktoffensive von Liebherr ist die OEM-Partnerschaft mit dem deutschen Landmaschinenhersteller Claas. Künftig sollen die neu entwickelten Maschinen aber auch verstärkt in die Segmente Bauwirtschaft und Industrie geliefert werden. Derzeit dominiert auf dem Auslieferungsplatz der Liebherr Telfs GmbH am Fuße des Telfser Hausbergs »Hohe Munde« (2 662 m) aber noch die Farbe grün des Kooperationspartners Claas.
MICHAEL WULF (10)
ist das klare Ziel«
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40 Millionen Euro
Am Standort Telfs mit einer Gesamtfläche von 170 000 m² investiert Liebherr die Summe von 40 Mio. Euro. Neben der neuen Montagelinie für die Teleskoplader wurden auch die Fertigungslinien für die Raupen neu konzipiert.
ziert hat, komplett leergeräumt. Dann wurde inner‐ halb kürzester Zeit die neue Montagelinie instal‐ liert – eine Investition von rund 2 Mio. Euro.
Derzeit fünf bis sechs Maschinen pro Tag Nach Anlauf der Produktion zu Beginn des Jahres geht Marc‐Philipp Offner davon aus, in diesem Jahr rund 1 000 Teleskoplader ausliefern zu können,
»Eine echte Erfolgsstory« Nicht nur im Segment der Teleskoplader hat die Liebherr Telfs GmbH ambitionierte Ziele, auch im Bereich der Planierraupen will man weltweit signifikante Marktanteile hinzugewinnen. Eine der »Schlüsselmaschinen« dafür ist sicherlich die hydrostatisch angetriebene 70-t-Planierraupe PR 776, die seit ihrer Premiere auf der Bauma 2016 weltweit nachgefragt wird – und zwar mit steigender Tendenz.
»Wir gehen davon aus, dass wir bis zum Ende des Jahres 40 Modelle des Typs PR 776 ausgeliefert haben.« Alexander Katrycz, Marketingleiter Liebherr Telfs GmbH
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ie PR 776 habe sich zu einer »echten Erfolgsstory« entwickelt, so Marketingleiter Alexander Katrycz zum bauMAGAZIN, und sei »quasi aus dem Stand« weltweit eine echte Alternative zu den Produkten der Mitbewerber geworden. Das sei auch deshalb der Fall, weil der stufenlose hydrostatische Antrieb der Maschine mit einer Maximalleistung von derzeit 565 kW (768 PS) deutlich weniger Kraftstoff verbrauche als Raupen mit einem konventionellen Antrieb.
»Effizienteres Antriebskonzept« »Für immer mehr Kunden ist das ein wichtiges Kriterium«, so Alexander Katrycz weiter. »Das gilt auch für die Märkte, in denen dem Kraftstoffverbrauch bislang eher wenig Beachtung geschenkt wurde. Jetzt setzt sich aber dort mehr und mehr die Erkenntnis durch, dass wir das deutlich effizientere Antriebskonzept in dieser Maschinenklasse anbieten.« Dementsprechend angezogen hat weltweit die Nachfrage nach der
bedingt durch die Marktverteilung zwischen Land‐ und Bauwirtschaft der überwiegende Teil davon für den Kooperationspartner Claas. »Unser mittel‐ fristiges Ziel ist es, jährlich bis zu 1 800 Einheiten zu produzieren, die mit dieser Montagelinie mög‐ lich sind«, sagte Alexander Katrycz. Die Maschinen sollen natürlich auch in die Bereiche Bau und Industrie geliefert werden. »Der‐
PR 776, die in der 70-t-Klasse die erste Maschine ist mit einem hydrostatischen Antrieb. Sogar in Deutschland ist inzwischen eine PR 776 im Einsatz (das bauMAGAZIN berichte-
te in Heft 8/18, Seite 65). »Wir gehen davon aus, dass wir bis zum Ende des Jahres 40 dieser Maschinen ausgeliefert haben«, so Katrycz. Im Zuge der Modernisierung des Stand-
Optische Qualitätskontrolle beim Flaggschiff PR 776: Alle vier Raupen-Montagelinien im Werk Telfs wurden im Zuge der Modernisierung neu eingerichtet.
zeitig fertigen wir fünf bis sechs Maschinen pro Tag«, so Marc‐Philipp Offner, »das Maximum liegt bei acht Maschinen. Und da wollen wir hin.« Dabei verhehlen beide nicht, dass die derzeit gute wirt‐ schaftliche Lage sowohl im Agrar‐ als auch im Bau‐ bereich »sehr hilfreich ist bei der neuen strategi‐ schen Ausrichtung«. Was aber nicht heißt, dass man sich bei der Liebherr Telfs GmbH langfristig mit diesen 1 800 Einheiten pro Jahr zufriedengeben will. »Alleine in Europa werden jährlich in allen Klassen rund 30 000 Teleskoplader produziert, davon mehr als die Hälfte für die Agrarwirtschaft, der Rest verteilt sich auf die Bauwirtschaft oder die Industrie«, erläuterte Alexander Katrycz. »Wir haben in unseren Fokusmärkten das klare Ziel, in unseren Maschineklassen auf einen Marktanteil von über zehn Prozent zu kommen.«
ortes Telfs wurden auch die vier Montagelinien der Raupen, von denen 13 Modelle in der Range von 13 t bis 73 t produziert werden, neu eingerichtet und der Maschinenpark erneuert. Investiert wurde unter anderem in eine hochmoderne Absaugeinrichtung, in Bearbeitungsmaschinen, in Schweißroboter und in ergonomische Arbeitsplätze. »Konzepte zu Ende denken« Insgesamt sollen in Telfs in diesem Jahr rund 800 Planier- und Laderaupen sowie Rohrleger produziert werden. Und zwar alle im Einschichtbetrieb, weil das, so Alexander Ka-
Drei neue Teleskopen auf der Bauma »Mit unseren momentan acht Modellen können wir natürlich noch nicht alle Segmente des Teleskop‐ lader‐Marktes abdecken.« Deshalb gebe es eine »Roadmap«, wann und wie die Teleskoplader‐ Range erweitert werden soll, vor allem im »oberen Bereich«. Aber man werde Schritt für Schritt vor‐ gehen. So wird Liebherr auf der Bauma im kommen‐ den Frühjahr drei Teleskopen präsentieren, die nicht auf der intern sogenannten Plattform 2 basie‐ ren, sondern auf der Plattform 3, die es ausschließ‐ lich als »S‐Modelle« gibt. Diese sind im Gegensatz zu den kostenoptimierten Value‐Modellen für nor‐ male Stapel‐ und Hebeeinsätze auf Höchstleitun‐ gen ausgelegt und bieten eine Maximalgeschwin‐ digkeit von 40 km/h. Unter anderem verfügen die S‐Modelle über eine Hochleistungsarbeitshydraulik, die aufgrund eines Steuerblocks mit lastunabhängiger Durch‐ flussverteilung überlagernde Arbeitsbewegungen und damit dynamische und schnelle Arbeitszyklen ermöglicht. »Das sind die Maschinen, die hinsicht‐ lich Fahr‐ und Ladegeschwindigkeit und Zugkraft beispielsweise prädestiniert sind für den Material‐
trycz, die effizientere Produktionsart sei, vor allem hinsichtlich der hohen Qualitätsansprüche. »Vom Joystick bis zur Kette bilden wir in Telfs den gesamten Montageprozess ab. Wesentliche Schlüsselkomponenten kommen aus eigener Fertigung. Zudem verfügen unsere Raupen über ein durchgängiges Bedien- und Antriebskonzept«, betonte er. »Unser Anspruch ist es dabei immer, die Konzepte auch zu Ende zu denken. Dementsprechend ausgereift sind unsere Maschinen, wenn wir sie auf den Markt bringen. Und das gilt natürlich für alle Liebherr-Maschinen. Michael Wulf ß
KATRYCZ ALEXANDER (LWT)
Marc-Philipp Offner, der die neue Teleskoplader-Montagelinie mit konzipiert und den Aufbau begleitet hat, erklärt, wie diese gemäß den Grundlagen der »Lean Production« als »getaktete Fließfertigung« funktioniert.
Die neuen Teleskopen müssen die Ansprüche aus beiden Segmenten erfüllen. Nämlich die, die an eine Maschine in der Landwirtschaft gestellt werden, und die, die für die Bauwirtschaft relevant sind. Das umzusetzen, war die größte Schwierigkeit.« Ulrich Hammerle, Geschäftsführer Technik, Liebherr Telfs GmbH
Marketingleiter Alexander Katrycz erläuterte, wie die Raupenkabinen auf der Grundlage eines durchgängigen Bedienkonzepts konfiguriert werden.
Insgesamt sollen in Telfs in diesem Jahr rund 800 Planier- und Laderaupen sowie Rohrleger produziert werden. Investiert wurde unter anderem in verschiedene Bearbeitungsmaschinen wie ein 5-Achs CNC-Fräszentrum (re.), in eine hochmoderne Absaugeinrichtung, in Schweißroboter und in die Einrichtung ergonomischer Arbeitsplätze.
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Rund 2 Mio. Euro wurden in den Aufbau der neuen Teleskoplader-Montagelinie in einer 2 500 m² großen Halle investiert.
Alexander Katrycz. »Auch die Mitbewerber neh‐ men uns ernst. Das haben wir in Paris ganz klar gemerkt.«
40 Mio. Euro Gesamtinvestition Insgesamt investiert Liebherr am Standort Telfs mit einer Gesamtfläche von 170 000 m² die Summe von 40 Mio. Euro. So wurden neben der neuen Mon‐ tagelinie für die Teleskoplader auch die Fertigungs‐ linien für die Raupen und deren Flaggschiff PR 776 neu konzipiert und der Maschinenpark erneuert. Außerdem wurde eine 2 500 m² große Montage‐ halle plus Parkplatz und ein angeschlossenes Büro‐ gebäude gebaut, in dem unter anderem das neue Schulungszentrum, die Logistik und die Dokumen‐ tationsabteilung untergebracht sind. Derzeit noch im Bau ist das neue sechsstöckige Verwaltungs‐ gebäude, das nächstes Jahr bezugsfertig sein wird. umschlag, für Produktionsanwendungen oder den harten Einsatz auf der Baustelle«, so Alexander Katrycz. Dabei sind alle Teleskopen mit modernen Dieselmotoren ausgerüstet, die nur mit geringen Modifikationen schon heute die Emissionsvor‐ schriften der Stufe V erfüllen können.
Großen Wert auf Modularität gelegt
Unser mittelfristiges Ziel ist es, jährlich bis zu 1 800 Einheiten zu produzieren, die mit dieser Montagelinie möglich sind.« Alexander Katrycz, Marketingleiter Liebherr Telfs GmbH
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Dass die Entwicklung der neuen Teleskoplader‐ reihe und der Aufbau der Montagelinie im laufen‐ den Betrieb eine »spannende und große Herausfor‐ derung« gewesen ist, darauf hat auch Ulrich Ham‐ merle als Geschäftsführer Technik der Liebherr Telfs GmbH hingewiesen. »Es war klar, dass die neuen Teleskopen die Ansprüche aus beiden Seg‐ menten erfüllen müssen. Nämlich die, die an eine Maschine in der Landwirtschaft gestellt werden, und die, die für die Bauwirtschaft relevant sind. Das umzusetzen, war die größte Schwierigkeit.« Die zentralen Themen in der Entwicklung, wäh‐ rend virtuelle Prototypen erstellt wurden, seien die Elektronik und Steuerung, das Kabinendesign, die Verbesserung der Sichtverhältnisse, eine erhöhte Hydraulikleistung und die Schaffung eines Baukas‐ tensystems für die Produktion gewesen, so Ulrich Hammerle weiter. Großen Wert habe man auch auf die Modularität des Maschinenaufbaus gelegt, um eine möglichst hohe Effizienz und Flexibilität in der Montage zu erreichen. So könnten zentralen Ein‐ heiten, wie Tragrahmen, Powerpack, Kabine oder Ausleger, je nach Modell und Kundenwunsch indivi‐ duell zusammengestellt werden, was den Produk‐ tionsprozess vereinfache. Sehr zufrieden ist man bei Liebherr auch mit der Resonanz nach der Premiere auf der Intermat in Paris, wo die neuen Teleskoplader erstmals der breiten Öffentlichkeit präsentiert worden sind. »Das Echo dort war wirklich ausgezeichnet«, sagte
Mitarbeiterzahl steigt von knapp 500 auf 750 Schon dieses Jahr sollen, so die bisherige Planung, in Telfs mehr als 1 800 Maschinen produziert wer‐ den – vom kleinsten Teleskoplader, über Rohrver‐ leger mit bis zu 100 t Hubkraft bis hin zur 73‐t‐Raupe. Eine bemerkenswerte Steigerung, denn im Jahr 2017 waren es noch 760 Maschinen. Analog dazu ist auch die Zahl der Mitarbeiter gestie‐ gen, und zwar innerhalb von knapp drei Jahren von knapp 500 auf heute 750. »Auch das ist eine Ent‐ wicklung, die uns sehr freut und die noch nicht abgeschlossen ist«, sagte Alexander Katrycz. »Schließlich haben wir in Telfs in den kommenden Jahren einiges vor.« ß
Die Konfiguration der Kabinen ist einer der Extrabereiche der neuen Teleskoplader-Montagelinie.
L
HIDROMEK
»Der deutsche Markt fordert hohe Qualität und genau die wollen wir bieten« Am Stadtrand von Ankara reihen sich tonnenschwere Hydraulikbagger und frischpolierte Radlader auf dem neu errichteten Fabrikgelände von Hidromek aneinander. Inmitten der kargen Felslandschaft um die türkische Hauptstadt wurde ein kompletter Berghang für den neuen Produktionskomplex abgetragen, um genügend Platz für den riesigen Fabrikkomplex zu schaffen. Und das schindet Eindruck – rund 1,2 Mio. m² an Grundfläche wurden benötigt, um die Produktionshallen in Stahlträgerkonstruktion aufstellen zu können. Aber dieser Aufwand wird nicht grundlos betrieben: Die Auftragsbücher sind voll und die gesteckten Ziele für den europäischen Markt ambitioniert, aber nicht unrealistisch. Das bauMAGAZIN war eine Woche lang in Ankara und Izmir vor Ort, um gemeinsam mit dem türkischen Baumaschinenhersteller über neueste Maschinenentwicklungen zu sprechen und um die Frage zu klären, wie sich das Unternehmen am deutschen Markt behaupten will. Denn Tatsache ist, dass deutsche Händler und Unternehmer gern auf Bewährtes setzen und es neue Mitbewerber nicht selten schwer haben, in der Branche langfristig Fuß zu fassen.
Dan Windhorst
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as hierzulande kaum jemand weiß: Hidro‐ mek ist seit mehr als 40 Jahren in der Maschi‐ nenbaubranche tätig und gilt als familiengeführtes Traditionsunternehmen, das durch die Modernisie‐ rungsmaßnahmen der vergangenen Jahre nun den logischen Schritt nach Europa gewagt hat. In der Türkei ist der Baumaschinenhersteller bereits Marktführer – seit neun Jahren führt er die Lader‐ Branche an, seit nunmehr sechs Jahren auch das Baggersegment. Verantwortlich dafür ist laut Stoian Markov, Company Director bei Hidromek West, der hohe Anspruch des Unternehmens selbst: »Unsere Inge‐ nieure, Arbeiter und Designer haben wirklich alles an Herzblut in die Entwicklung der neuen Modell‐ reihen gesteckt, was da war. Und ich finde, das sieht
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man. In den letzten Jahren wurde außerdem viel investiert: Die neuen Produktionsstandorte und Fertigungsabteilungen zeigen ganz gut, wie ernst wir den hohen Qualitätsanspruch nehmen. Und genau das wird in Europa auch erwartet. Wir wis‐ sen, dass zum Beispiel der deutsche Markt ein schwieriges Pflaster ist. Wir wissen aber auch, was unsere Maschinen können, und jetzt ist es Zeit, dass die Leute das in Deutschland wahrneh‐ men.«
Unabhängig und zukunftsorientiert Bereits auf dem Weg zu den verschiedenen Pro‐ duktionsstandorten in Ankara wird deutlich, dass die Türkei in vielerlei Hinsicht im Um‐ und Auf‐ schwung ist. Mit der Politik kann und will sich Hidromek aber nicht befassen. Als ein türkisch‐ stämmiges, aber eben international tätiges Unter‐ nehmen bleibe man nach eigener Aussage unab‐ hängig, wisse aber auch, dass man der Heimat viel zu verdanken habe. Die Türkei konnte in den ver‐ gangenen Jahren laut Hidromek ein riesiges Wachstumspotenzial aufbieten und das hat für volle Auftragsbücher gesorgt.
Ankara gleicht einem Paradies für Baufirmen und Unternehmer Die Hauptstadt der Türkei wirkt wie eine riesige Spielwiese für Architekten und Bauherren: Und das nicht aus einer politischen Laune heraus, son‐ dern weil schlicht der Bedarf da ist. Kaum eine Straße führt nicht an neu hoch‐ gezogenen Firmen oder Hochhauskomplexen vorbei, und auch die Infrastruktur für Gewerbe und Industrie befindet sich in einem beispielhaf‐ ten Zustand. Abzuwarten bleibt, wie sich die Tür‐
DAN WINDHORST / BAUMAGAZIN
Haben ambitionierte Ziele für den deutschen Markt: Hidromek-Gründer und Vorstandsvorsitzender Hasan Basri Bozkurt, Stoian Markov (Company Director bei Hidromek West) und Sébastien Zilyas (Marketing Manager bei Hidromek West; v. li. n. re.). OKTOBER 2018
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Gradern: Die MG-Modelle 330, 460 und 600 (Bild) wurden für vielfältige Anwendungen entwickelt und sind, so Stoian Markov, Company Director bei Hidromek West, vom Nivellieren und Graben bis zum Gehren, Grabenziehen und Schneeräumen geeignet.
26,3Tonnen
Der Radlader HMK 640 WL ist mit seinem Einsatzgewicht von 26,3 t ein stolzer Schwergewichtler, der in Deutschland vorrangig in der Gewinnung und Erdbewegung Verwendung findet.
kei in den kommenden Jahren entwickelt und ob die aktuelle Lira‐Krise aus eigener Kraft überwun‐ den werden kann, ohne dabei auf Kreditgeber wie den Internationalen Währungsfonds (IWF) oder die Europäische Union zurückgreifen zu müssen. Da sich Hidromek aber bereits seit vielen Jah‐ ren auf der internationalen Bühne zeigt, wäre es als Unternehmen nicht so stark von einer lokalen Krise betroffen wie lokale Anbieter. Dass sich der türkische Hersteller gerade jetzt so interessiert am europäischen Markt zeigt, hat aber wohl kaum mit
der aktuellen politischen Lage in der Türkei zu tun. Die Markterschließung in Europa ist ein logischer Schritt für ein Unternehmen, dass seine Konkur‐ renz auf nationaler Ebene bereits meilenweit hin‐ ter sich gelassen hat.
Von kompakten Maschinen bis zu den Schwergewichten Für Deutschland interessant sind Neuentwicklun‐ gen wie die Radbagger HMK 140 W (15,9 t) und HMK 200 W (22,1 t), die aufgrund ihrer Vielseitig‐ keit und leichten Handhabung als zuverlässige Hel‐ fer am Bau gelten. Echte Arbeitstiere zeigen sich auch im Segment der Raupenbagger: Vom kompak‐ ten 15‐t‐Modell (HMK 140 LC) bis zum kraftvollen
Hasan Basri Bozkurt, Gründer und Vorstandsvorsitzender von Hidromek Mit hastigen, aber bedachten Schritten läuft Hasan Basri Bozkurt über das Produktionsgelände. Seine Arme verschränkt er auf dem Rücken und auf den ersten Blick könnte man meinen, dass da jemand genüsslich durch den Park spaziert. Tatsächlich handelt es sich aber um den Gründer und Vorstandsvorsitzenden der Hidromek Company. Basri Bozkurt hat mit seinen 71 Jahren ein arbeitsames, aber eben auch erfolgreiches Arbeitsleben hinter sich. Ein Grund zum Ausruhen ist das für ihn aber trotzdem nicht.
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Hasan Basri Bozkurt (71), Gründer und Vorstandsvorsitzender von Hidromek.
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er geradezu penetrante Fabriklärm und Staub auf der Baustelle gehören nach wie vor zum Arbeitsalltag von Hasan Basri Bozkurt. Die Fabriken in Ankara und Izmir besucht er regelmäßig. Und das macht er nicht, um seinen Mitarbeitern auf die Finger zu schauen. Vielmehr will er wissen, was in den Fertigungshallen vor sich geht, wie die Produktionsketten arbeiten, welche Qualität das angelieferte Material hat oder wie sich der neue Mitarbeiter einleben konnte. Geht es nach ihm, dann ist ein Boss am Ende mehr als nur der »Herr über Konten und Akten«. Für ihn sind familiäre Werte und das freundliche Miteinander wichtig – und das spürt man auch. Seine Mitarbeiter kennen und bezeichnen ihn als jemanden, der von der kleinsten Schraube bis hin zum fertig lackierten Hydraulikbagger alles im Blick behält. Geboren wurde er 1947 in der türkischen Provinz Erzincan, wo er auch zur Schule ging. Nachdem er die Industrieberufsschule in Ankara absolviert hatte, folgte 1971 das Studium an der Technischen Universität Yildiz zum Maschinenbauingenieur. Wichtigste Momente waren für ihn seine Hochzeit sowie die Geburt seiner beiden Söhne.
Im Jahre 1973 begann Basri Bozkurt bei dem »General Directorate of Highways« zu arbeiten. Vier Jahre später folgte bereits die Gründung der Hidromek Company, deren Vorstandsvorsitzender er bis heute geblieben ist. 1978 war Hidromek allerdings nur ein kleiner Hersteller, der Pumpen und Drehmomentwandler für Arbeitsmaschinen produzierte. In den Folgejahren erhielt er neben der Produktion von Agrarmaschinen auch den Auftrag, Baumaschinen zu fertigen, die den neuen Marktbedürfnissen entsprachen, woraus 1989 dann der erste produzierte Baggerlader entsprang. Erster Export nach Tunesien Bozkurt erkannte, welche hohen Anforderungen die Baubranche und die Industrie an ihre Maschinen stellen und nahm es sich zum Ziel, dem schnell gerecht zu werden. Die Folge war, dass Hidromek beständig wachsen konnte, was nicht zuletzt darauf zurückzuführen ist, dass Bozkurt einen guten Riecher für neue Geschäftsfelder bewiesen hat. Wenig später folgte der erste Verkauf einer Maschine nach Tunesien, was Hidromek damit auch über die türkischen Grenzen hinaus bekannt machte. Heute produziert Hidromek eine Reihe verschiedener Baumaschinen, darunter Hydraulikbagger, Walzen, Grader oder Radlader – entsprungen aus der Gedankenfeder eines Mannes, der sich auch heute noch nicht zu schade ist, mit ölverschmierten Händen und einem freundlichen Lächeln durch die Gänge seiner Fabriken zu schreiten. ™
HMK 490 LC HD, der stolze 51 t auf die Waage bringt, ist eine groĂ&#x;e Bandbreite vertreten, um laut Hidromek mĂśglichst viele Arbeitsbereiche in der Bauâ€? und Industriebranche abdecken zu kĂśnnen. Ă„hnlich verhält es sich mit den Gradern: Die MGâ€?Modelle 330, 460 und 600 wurden fĂźr viele Anwendungen entwickelt. Stoian Markov hierzu: ÂťVom Nivellieren und Graben ist diese Baureihe bis zum Gehren, Grabenziehen und Schneeräumen geeignet. Wichtig war uns bei der Entwicklung die Vermischung von hoher ManĂśvrierfähigkeit, Geschwindigkeit und langer Lebensdauer.ÂŤ Letzteâ€? res gelingt dem Hersteller nach eigener Aussage durch die Verwendung einer besonders starken Rahmenstruktur, durch die eine noch hĂśhere Haltâ€? barkeit und damit Langlebigkeit erzielt werden kann.
Den Anfang bei den Radladern macht der ÂťgroĂ&#x;e HĂźbscheÂŤ AuĂ&#x;erdem hat sich Hidromek erstmals mit einem Modell ins Radladerâ€?Segment vorgewagt: Der HMK 640 WL (das bauMAGAZIN berichtete bereits in Heft 4/18, Seite 44) ist mit seinen 26,3 t Einsatzâ€? gewicht ein stolzer Schwergewichtler, der in Länâ€? dern wie Deutschland vorrangig in der Gewinnung und Erdbewegung Verwendung findet. In der Stanâ€? dardausfĂźhrung weist die Schaufel ein FĂźllvoluâ€? men von 4,2 mÂł auf. Angetrieben wird der Lader von einem 6â€?Zylinderâ€?Dieselmotor des Typs 6R1100 von Mercedesâ€?Benz mit 324 PS Leistung und einem Drehmoment von 1 600 Nm. Eine Besonderheit stellt das Design dar, auf das Hidromek angesichts diverser Preise und Auszeichâ€? nungen auch sichtlich stolz ist: Der HMK 640 WL
Direkt neben dem Hauptsitz in Ankara befindet sich die Produktionsstätte fĂźr die Hidromek-Bagger. Das rund 30 645 m² groĂ&#x;e Areal beinhaltet fast die komplette Fertigungskette der Reifen- und Raupenbagger. Lediglich die Herstellung der einzelnen Stahlkomponenten wie Ausleger und LĂśffel erfolgt in Izmir. Zusammengesetzt werden die einzelnen Teile auf den modernen FertigungsstraĂ&#x;en, die roboterunterstĂźtzt arbeiten. Die Produktionskapazität liegt aktuell bei rund 1 250 Baggern pro Jahr. Aktuell entsteht auf rund 1,2 Mio. m² ein weiterer Produktionskomplex in Ankara: Die neue Fabrik wird vor allem mit Blick auf die Etablierung auf dem europäischen Markt errichtet.
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ĂœBERRAGENDE BEARBEITBARKEIT FĂœR MEHR PRODUKTIVITĂ„T Ć´ %JDLF BC NN Ć´ &Y[FMMFOUF ,BMUWFSGPSNVOHTFJHFOTDIBGUFO VOE 4DIXFJÂ&#x;CBSLFJU Ć´ ÂœCFSMFHFOF 7FSBSCFJUCBSLFJU FOHF 5PMFSBO[FO IPIF 0CFS˸ ¤DIFORVBMJU¤U VOE ,POTUBO[
erhielt sowohl den »German Design Award 2018« als auch den »Red Dot Award 2017« in der Katego‐ rie »best of the best«. Am Fertigungsstandort für die Raupenbagger in Ankara hat Hidromek auch seine Design‐Abteilung untergebracht. Die Räume sind gesichert, vor fremden Blicken geschützt und gut ausgestattet: Moderne Serveranlagen, eine eigene Grafikabteilung und zahlreiche junge Krea‐ tivköpfe sollen Sorge dafür tragen, dass Hidromek nach eigenen Angaben auch optisch »up to date« bleibt.
Wenn wir schon dabei sind, Baumaschinen zu entwickeln, dann machen wir das auch richtig. Insbesondere dann, wenn neue Design-Ideen zum Beispiel Vorteile in der Bedienung oder Handhabung bieten.« Sébastien Zilyas, Marketing Manager bei Hidromek West
Auch in der Baubranche darf es Eitelkeiten geben Gearbeitet wird mit verschiedenen Mitteln. Die ers‐ ten Entwürfe für eine neue Baumaschine entstehen am Bildschirm. Ein Simulator in Kombination mit einem Virtual‐Reality‐Brillensystem macht dabei die virtuelle Begehung sowie Nutzung der Maschi‐ nenentwürfe möglich. Um anschließend auch etwas Handfestes vorzuweisen, werden die Digi‐ talentwürfe mittels Ton und Teilstücke aus dem hauseigenen 3D‐Drucker zu einem Modell zusam‐ mengesetzt. Aktuell arbeitet das Team zum Bei‐ spiel an Neuentwicklungen, die auch zur anstehen‐ den Bauma vorgestellt werden sollen. Sébastien Zilyas, Marketing Manager bei Hidromek West, nennt die Mitarbeiter der Designabteilung die »jun‐ gen Kreativlinge mit Ideen, die sonst keiner hat«,
und stellt klar, dass es auch in der Baubranche Eitel‐ keiten geben dürfe und auch müsse: »Am Ende zählt, was eine neu entwickelte Baumaschine in Sachen Leistung, Technologie, Belastung und Ver‐ brauch drauf hat. Das ist Aufgabe unserer Hidro‐ mek‐Ingenieure. Dem Ganzen aber ein Gesicht ver‐ leihen, das passiert im Design. Und dieser Job ist unglaublich wichtig, denn Optik und Funktionalität dürfen sich nicht im Weg stehen, sondern müssen perfekt ineinander greifen. Oder anders gesagt: Unsere Maschinen liefern satte Leistung und sind gleichzeitig richtig hübsch.«
Mit GEN hat Hidromek eine Baggerserie geschaffen, die vom 51 t schweren HMK 490 LC HD angeführt wird. Das Bild zeigt den kleineren Bruder HMK 390 LCHD.
Unternehmen Hidromek ist ein weltweit aktiver Hersteller von Baumaschinen. Das türkische Unternehmen wurde 1978 in Ankara von Hasan Basri Bozkurt gegründet, der auch heute noch als Vorstandsvorsitzender tätig ist. Begonnen hat das Unternehmen mit der Herstellung von Anbaugeräten für Traktoren aus dem Agrarbereich. Über die Jahre hat sich Hidromek weiterentwickelt, bis dann die erste von türkischen Ingenieuren entworfene Baumaschine produziert wurde. Heute werden Baumaschinen vom Baggerlader über Hydraulikbagger bis zum Radlader und Motorgrader in sechs Produktionsstandorten hergestellt. Darunter befinden sich vier moderne Fabriken in Ankara, eine in Izmir und eine in Thailand. Aktuell entsteht auf rund 1,2 Mio. m2 ein weiterer Produktionskomplex in Ankara. Insgesamt ist Hidromek in mehr als 100 Ländern tätig. Das Management der internationalen Vertragshändler wird von Verkaufs- und Kundendienstzentren wie Hidromek West (Barcelona), Hidromek Russia (Krasnodar) oder Hidromek Japan (Sagamihara) betrieben. Aktuell beschäftigt der Baumaschinenhersteller rund 2 000 Mitarbeiter. Laut der türkischen Vereinigung der Baumaschinenhändler und -hersteller (IMDER) ist das Unternehmen in den letzten neun Jahren in der Türkei Marktführer für den Verkauf von Baggerladern und seit mittlerweile sechs Jahren auch im Baggersegment.
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»Wenn wir schon Baumaschinen entwickeln, dann auch richtig« Und tatsächlich mühen sich eine Reihe gut aus‐ gebildeter Grafiker, Ingenieure und Designer um immer neue Gestaltungsideen mit vielen Freihei‐ ten seitens des Unternehmens. Man sei laut Zilyas aber nicht unbedingt darauf aus, in Sachen Optik zwanghaft anders zu sein: »Es geht um einen gesun‐ den Mittelweg, einen, der Sinn macht. Uns ist bewusst, dass die raue Baubranche der falsche Ort für überheblichen Firlefanz ist. Ein Unternehmer will in erster Linie, dass sein Bagger oder Radlader zuverlässig arbeitet. Er soll schlicht und ergreifend funktionieren und sein Geld unterm Strich auch wert sein. Und wir sagen uns: Wenn wir schon dabei sind, Baumaschinen zu entwickeln, dann machen wir das auch richtig. Insbesondere dann, wenn neue Design‐Ideen zum Beispiel Vorteile in der Bedienung oder Handhabung bieten.«
Neue Baggerserie GEN: Leistungsstark und langlebig Bereits auf der Intermat in Paris hatte Hidromek Modelle vorgestellt, für die der türkische Hersteller große Chancen auf dem deutschen Markt sieht. Dazu gehören der besagte Radlader HMK 640 WL sowie die neuen Raupenbagger HMK 300 LC und HMK 145 LC SR. Mit GEN hat Hidromek zudem eine Baggerserie entwickelt, die vom 51‐t‐Modell HMK 490 LC HD angeführt wird. Die Maschinen sollen laut Herstel‐ ler in Deutschland durch eine hohe Leistungsfähig‐ keit, Langlebigkeit sowie geringe Wartungs‐ und Betriebskosten auffallen (das bauMAGAZIN berich‐ tete in Heft 8/18, Seite 66). Der HMK 490 LC HD wird von einem 348 PS (260 kW) starken Motor angetrieben. Ausgelegt ist dieser Hidromek zufolge auf die geforderten EU‐ Emissionsvorgaben, weshalb der Bagger auch in Deutschland zugelassen ist.
Hohe Präzision bei der Steuerung und Unterstützung durch »Opera« Als weitere Besonderheit des neuen Modells nennt Stoian Markov das Hochleistungsfahrwerk: Rollen mit Fünfeckbeschlag, die mit dem Unterrahmen verbunden sind, sowie zusätzliche Versiegelungen sollen die Lebensdauer erhöhen und den War‐ tungsaufwand verringern. »Die Konstruktion beim 490 LC HD ist vom Unterwagen bis zum Ausleger unglaublich robust gebaut. Es stimmt schon, dass wir damit auf die Langlebigkeit abzielen, aber Fakt
ist auch, dass die leichte Bedienbarkeit der Ma‐ schine mindestens genauso heraussticht. Und in Anbetracht der Größe und der Power würde man das von einer solchen Maschine überhaupt nicht erwarten«, berichtet Stoian Markov und setzt sich spontan selbst in die Fahrerkabine des 51 t schwe‐ ren Raupenbaggers. Per Joystick manövriert Markov den Ausleger samt Löffel. Auffällig ist die Präzision des Systems: Obwohl hier mit tonnenschwerem Gerät gearbeitet wird, lässt sich extrem feinfühlig arbeiten. »Ein Bag‐ gerfahrer mit Erfahrung kennt die dramatischen Unterschiede zwischen damals und heute. Das, was der Stand der Technik heute zulässt, ist bemerkens‐ wert. Und besonders bei so schweren Jungs wie dem 490 LC HD wird einem wieder klar, was für eine Ingenieurskunst eigentlich dahintersteckt. Hidromek hat mit der neuen Serie echte Bedien‐ freundlichkeit geschaffen, die dem Fahrer die Handhabung bedeutend erleichtert«, ergänzt Mar‐ kov. Wesentlichen Anteil an diesen Vorzügen dürfte aber auch die für die GEN‐Serie entwickelte Benut‐ zeroberfläche mit Namen »Opera« sein. Von der Navigation über die Wahl der einzelnen Arbeits‐ modi können laut Hidromek auch die Kamerasteue‐ rung oder die Überwachung von Hydraulik, Motor‐ kühlung und Motordrehzahl übernommen werden. Das soll laut Hersteller dabei helfen, die einzelnen Arbeitsschritte besser im Blick zu behalten, gleich‐ zeitig aber auch zusätzliche Sicherheit für Mensch und Maschine zu schaffen. ™
Wir wissen, dass der deutsche Markt ein schwieriges Pflaster ist. Wir wissen aber auch, was unsere Maschinen können und jetzt ist es Zeit, dass die Leute das in Deutschland wahrnehmen.« Stoian Markov, Company Director bei Hidromek West
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Erdbewegung L TAKEUCHI – WILHELM SCHÄFER
»Der neue ›TB 255‹ wird ein Bestseller« Der TB 2150 feierte in Nürnberg seine deutsche Messe-Premiere und ist mit einem Einsatzgewicht von 16 t jetzt das größte Modell in der ProduktRange des japanischen Kompaktbagger-Spezialisten Takeuchi.
Mit zwei Neuheiten – dem TB 225 sowie dem TB 2150 – und insgesamt 26 Exponaten ist der japanische KompaktbaggerSpezialist Takeuchi von Generalimporteur Wilhelm Schäfer auf der GaLaBau präsentiert worden. Im Gespräch mit dem bauMAGAZIN verwiesen Marko Schwarz als Prokurist und Vertriebsleiter bei Wilhelm Schäfer sowie Marketingleiter Marc Brücher auf die außergewöhnlichen Leistungsparameter der Takeuchi-Bagger, die auch die vier Modelle der Hybridbagger-Reihe auszeichneten. »Die Resonanz auf unsere Hybridbagger ist hervorragend, weshalb wir unser Angebot in diesem Segment weiter ausbauen«, sagte Schwarz.
Sind überzeugt davon, dass der neue TB 255 »ein Bestseller« wird: Prokurist und Vertriebsleiter Marko Schwarz (re.) sowie Marketingleiter Marc Brücher vom deutschen TakeuchiGeneralimporteur Wilhelm Schäfer. 30
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MICHAEL WULF
Michael Wulf
MESSE AKTUELL
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rotz der stetig steigenden Nachfrage nach den Take‐ uchi‐Hybridbaggern glaubt Mar‐ ko Schwarz mit seinen mehr als 25 Jahren Erfahrung in diesem Geschäft jedoch nicht, dass mit‐ tels Batterien angetriebene Bag‐ ger auf absehbarer Zeit Produkte
für den Massenmarkt werden. Dafür hält er die Akku‐Technik – auch aufgrund nicht vorhande‐ ner Standards – für zu wenig aus‐ gereift, ganz zu schweigen von der fehlenden Infrastruktur für Ladestationen. »Berücksichtigt man zudem die betriebswirt‐
schaftliche Komponente, so macht ein mit Akkus angetriebe‐ ner Bagger aus meiner Sicht heu‐ te wenig Sinn«, sagte er.
»Unheimlich großes Potenzial« Grundsätzlich allerdings sieht er ein »unheimlich großes Poten‐
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zial« für elektrisch angetriebene Bagger, vor allem in bestimmten Anwendungsbereichen oder auch weil staatliche Auflagen deren Einsatz vorschreiben. Mit seinen derzeit vier Hybrid‐Mo‐ dellen, die sowohl über einen Diesel‐ als auch über einen Elek‐ tromotor verfügen, sieht er Ta‐ keuchi in diesem Bereich gut po‐
sitioniert. Großes Potenzial sieht er auch für die beiden neu vorge‐ stellten Bagger. So biete der TB 2150 (siehe auch Kasten auf dieser Seite), mit einem Einsatz‐ gewicht von 16 t der größte Takeuchi‐Bagger überhaupt, drei verschiedene Auslegerkon‐ zepte. »Das ist einzigartig für ei‐ nen Bagger mit diesem Einsatz‐
gewicht«, so Marko Schwarz, »denn nicht einmal die großen Hersteller bieten das in dieser Gewichtsklasse an.« Gleichwohl sei mit dem TB 2150 so etwas wie das »Ende der Fahnenstan‐ ge« erreicht. »Es wird keine Er‐ weiterung des Produktportfo‐ lios mit einem noch größeren Bagger geben«, so Schwarz, für
Hohe Arbeitsleistung mit feinfühliger Hydraulik Der neue Takeuchi TB 2150 zeigt sich als ein kompaktes Kraftpaket in der 15-t-Klasse: Ausgerüstet mit einem DeutzMotor (Stufe IV) und 85 kW (115 PS) liefert er kontinuierlich eine starke Leistung ab. Die Abgase werden mit einem Diesel-Oxidationskatalysator, einem Dieselpartikelfilter und SCR, also der Nachbehandlung mit Adblue, sauber gehalten. Aktuell ist die Neuheit bereits im nordhessischen Frankenberg/ Eder im Einsatz.
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n der hessischen Kleinstadt wird im Ortsteil Bockental ein umfangreiches Neubaugebiet für Wohnhäuser angelegt. Der Löffel des 15-t-Takeuchi taucht hier mit 98,7 kN in den roten, lehmigen Boden ein, um den Erdaushub zu bewältigen. Für Johann Sidortschuk, Inhaber der gleichnamigen Firma aus Allendorf/ Eder, ist der neue TB 2150 eine wirkliche Leistungsmaschine. »Mich hat bei meinem neuen Takeuchi besonders die leichte und präzise Auslegerführung begeistert. Ich kann äußerst präzise damit arbeiten. Es
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Der neue TB 2150 von Takeuchi ist ein leistungsstarker Kompaktbagger in der 15-t-Klasse.
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gibt absolut kein Ruckeln. Das ist im normalen Arbeitsbetrieb ausgezeichnet«, sagt Sidortschuk. Drei Varianten Er hat sich den TB 2150 RCV zugelegt – die Variante mit einem neben der Kabine montierten Verstellausleger. Weiterhin gibt es eine Variante mit einem neben der Kabine montierten Monoausleger und eine Version mit Schwenkbock und Monoausleger. Der TB 2150 verfügt über eine Grabtiefe von 5,72 m und eine Überladehöhe von 7,49 m.
den in diesem Fall das alte deut‐ sche Sprichwort zählt: »Schuster, bleib bei deinen Leisten.«
Vermietergeschäft »bleibt tabu« Fest überzeugt ist er davon, dass der TB 255 mit einem Einsatzge‐ wicht von 2,4 t und dem auf 1 500 mm teleskopierbaren Laufwerk »ein Bestseller« wird.
»Das ist für mich vorprogram‐ miert«, sagte er und wiederholte in diesem Zusammenhang seine Aussage, dass das Vermieterge‐ schäft weiterhin »ein Tabu« für den Generalimporteur Wilhelm Schäfer sei. »Das kommt für uns nicht in Frage. Unser Erfolg be‐ ruht auf der Nähe unserer Händ‐ ler zum Endkunden.« ß
Streber! In Nordhessen wird in hügeligem Gelände gebaut. Da ist das solide Planierschild als Abstützung eine notwendige und sichere Hilfe. Und die doppelte Laufrollenführung mit verstärktem Leitrad verleiht dem Fahrwerk Standfestigkeit sowie Verschleißfreiheit. Hochleistungshydraulik »Was mir auch gut gefällt, ist, dass ich im zweiten Gang tatsächlich mit über 5 km/h von einer Baustelle zur nächsten fahren kann, insbesondere wenn es wirklich bergauf geht. Das ist nicht bei jedem Bagger so«, so Sidortschuk. Der TB 2150 verfügt zu-
dem über eine Steigfähigkeit von 35° bzw. 70 %. Ausgerüstet mit einer LoadSensing-Hydraulik und vier Zusatzsteuerkreisen ist er für vielfältigste Aufgaben vorgesehen, insbesondere auch mit diversen hydraulischen Anbaugeräten. Der erste Steuerkreis kann mit einem HighFlow-Durchlauf von 224 l/min betrieben werden. In der Zusatzhydraulik sind zudem alle Druckund Litermengen individuell einstellbar. Die leistungsfähige Hydraulik macht bei der gleichzeitigen Nutzung verschiedener Funktionen eine konstante Arbeitsgeschwindigkeit möglich. Neue Kabine Weil das Heckgewicht über die gesamte Breite und Höhe des Hecks gezogen ist, wirkt der TB 2150 kompakt und bullig. Trotzdem wurde der Zugang zu den Aggregaten für die Wartung »freundlich« gehalten und, wie bei Takeuchi üblich, ist die Haube aus Stahl gefertigt. Die Kabine selbst wurde neu konstruiert und gibt sich innen besonders schallgedämpft und vibrationsarm. Zur Neukonstruktion gehört auch, dass die Schalter und Bedienelemente für den Fahrer übersichtlich und gut erreichbar sind. Zudem ist der TB 2150 mit hell leuchtenden LED-Scheinwerfern ausgerüstet. Die Schwenkgeschwindigkeit des Oberwagens mit knapp elf Umdrehungen in der Minute zeigt, dass die Beladung, beispielsweise von Lkw, flott vonstatten geht. Das ist auch hier in Frankenberg zu beobachten, wo der Bodenaushub verladen werden muss. §
Baumschere Schnittbiber • Klasse 05: für 7 - 11 to, Stammdurchmesser bis zu 200mm • Klasse 1: für 11 - 20 to, Stammdurchmesser bis zu 300mm • Klasse 2: für 21 - 30 to, Stammdurchmesser bis zu 450mm • Drehmotor möglich • SW-Platte oder Direktanbau möglich
Die HS-Schoch Gruppe: HS-Schoch GmbH & Co.KG 73466 Lauchheim Fon: 07363 9609-6 06869 Coswig Fon: 034923 700-0
ZFE GmbH 77855 Achern-Gamshurst Fon: 07841 2057-0
bsg Handels GmbH 85411 Eglhausen Fon: 08166 9969-0
www.hs-schoch.de
L YANMAR
»Entwickeln uns in die Richtung, die wir uns gewünscht haben« Zu den Neuheiten, die der Kompaktmaschinen-Spezialist Yanmar auf der GaLaBau präsentierte, zählten unter anderem der Midi-Bagger SV60 und der Radlader V65. Im Gespräch mit dem bauMAGAZIN erläuterte Andreas Hactergal, Sales und Marketing Director Yanmar CEE, dass die Integration der Marke Terex-Schaeff in die Yanmar-Gruppe »in den meisten Bereichen im Großen und Ganzen abgeschlossen ist« und man mit der Entwicklung zufrieden sei. »Wir gewinnen Marktanteile in Europa hinzu«, sagte Hactergal.
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or allem im Bereich der Rad‐ lader und der Mobilbagger sei die Entwicklung besonders positiv, betonte Andreas Hacter‐ gal, und verwies auf die hohe Nachfrage im deutschen und französischen Markt. »Nach der Übernahme von Terex‐Schaeff entwickeln wir uns in die Rich‐ tung, die wir uns gewünscht ha‐ ben. Damit sehen wir unserer Strategie bestätigt.« Als ein Beispiel dafür nannte er den neuen Radlader V65. Mit einem Betriebsgewicht von 4,2 t, einem Schaufelinhalt von
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0,65 m³ und einer Motorleistung von 36,4 kW (50 PS) biete der V65 eine einfache und solide Technik, die auch bei den großen Vermietern auf Zuspruch stoße. Dabei habe diese Neuentwick‐ lung keine Auswirkung auf die Kooperation mit dem italieni‐ schen Radlader‐Spezialisten Ve‐ nieri, die Yanmar auf der Inter‐ mat 2015 bekannt gegeben hat.
»Business-Class-Konzept« soll Maßstäbe setzen »Wir haben mittlerweile eine be‐ trächtliche Zahl dieser von Venie‐
ri für Yanmar gefertigten Maschi‐ nen in den Markt bringen kön‐ nen«, so Andreas Hactergal wei‐ ter. Gleichzeitig verwies er da‐ rauf, dass man bei Yanmar »diesen auf fünf Jahre abge‐ schlossenen Vertrag Tag für Tag lebe«, und das auch nach der Übernahme von Terex‐Schaeff und den daraus resultierenden Neuentwicklungen wie dem V65. Mit dem neuem Midi‐Bagger SV60, der speziell für den deut‐ schen und den skandinavischen Markt entwickelt wurde, und dessen »Business‐Class«‐Kon‐
Mit dem neuen Midi-Bagger SV60 und dem »Business-Class-Konzept« will Yanmar in dieser Klasse Maßstäbe setzen.
Für Andreas Hactergal, Sales und Marketing Director Yanmar CEE, sind die hinzu gewonnenen Marktanteile in Europa die Bestätigung der strategischen Entscheidung, die Marke Terex-Schaeff zu übernehmen. zept habe man speziell hinsicht‐ lich der Kabine Maßstäbe ge‐ setzt, sagte Andreas Hactergal, sei diese doch die größte und komfortabelste in dieser Klasse. Yanmar habe den kompletten Oberwagen dieses Baggers neu konzipiert, der mit einem Be‐ triebsgewicht von 6,5 t über eine Grabkraft von 24,8 kN (Ausle‐ ger) verfügt und von einem Yanmar‐Motor mit einer Netto‐ leistung von 32,6 kW/44,3 PS (bei 2 200 min⁻¹) angetrieben wird. »Mit dem S60 setzen wir die Anregungen und Wünsche unse‐ rer Kunden um, und dement‐ sprechend positiv ist auch Reso‐ nanz auf diese Maschine«, so Hactergal, der ankündigte, dass dieses »Business‐Class‐Kon‐ zept« künftig auch in weiteren Bagger‐Modellen angeboten wird. »Unser Ziel ist es zudem, mit unseren Maschinen in be‐ stimmten Nischen präsent zu sein. Deshalb wollen wir uns mit den entsprechenden Anbaugerä‐ ten weiter spezialisieren. «ß
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Mit der E-Serie bringt Volvo CE eine Generation von Kompaktbaggern auf den Markt, die laut dem Premiumhersteller so beweglich und flexibel sind, dass sie auch in den kleinsten Ecken Platz finden, und darüber hinaus durch geringe Gesamtbetriebskosten im täglichen Einsatz überzeugen. Die Modelle EC15E, EC18E und EC20E sind klein, aber robust und ersetzen die bisherige D-Serie. Der ECR18E mit kurzem Schwenkradius ergänzt die Kompaktpalette der aus Schweden (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 9/18, Seite 30).
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Neue Kompaktbagger-Serie: klein, robust und leistungsstark
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Geballte Volvo-Kompetenz bei der Präsentation des neuen Kompaktbaggers EC20E auf der GaLaBau in Nürnberg (v. li. n. re.): Volvo-CE-Geschäftsführer Christian Krauskopf mit seinen Geschäftsführer-Kollegen Tobias Keppler (Robert Aebi), Roland Lamowski (Jungbluth Baumaschinen) und Ralf Engler (Bischoff).
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ie neuen Modelle der E‐Serie verfügen über eine identi‐ sche Plattform, bei der die Halt‐ barkeit an erster Stelle steht. Um‐ laufende Stahlbleche, die sicher 10 mm hinter das Volvo‐typi‐ sche gusseiserne Gegengewicht mit hohem Profil zurückgesetzt sind, sorgen beim Graben für Schutz und Stabilität. Mit einer Maschinenhöhe von wenig mehr als 2 m und ei‐ nem variablen Fahrgestell (beim
EC18E, ECR18E und EC20E), das auf weniger als 1 m Breite einge‐ zogen werden kann, gelangen die neuen Modelle auch in die engsten Arbeitsbereiche. Sobald der Bagger in Position ist, kann das Fahrgestell auf bis zu 1,35 m ausgefahren werden. Das ver‐ leiht den Baggern mehr Stabili‐ tät. Die Maschine ist so kon‐ struiert, dass rechte Rahmen‐ ecke, Schwenkarm und Zylinder immer innerhalb der Kettenbrei‐
te bleiben. Das ermöglicht einen maximalen Sichtbereich und re‐ duziert das Risiko von Schäden an der Maschine bei der Arbeit neben Hindernissen.
Sicherheit im Mittelpunkt Auch wenn sich die Bagger prak‐ tisch überall hineinquetschen können, ist die Fahrerkabine geräumig und übersichtlich. Mit einer Bedienung auf Knopfdruck, übersichtlichem Layout der
Die können Sie drehen und wenden. Bergmann Dumper. Immer wie Sie wünschen.
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Steuerung und großen Pedalen sind die neuen Modelle leicht zu steuern und die Bewegungen fließend. Wie bei allen Volvo‐Maschi‐ nen steht auch bei den Kompakt‐ baggern der E‐Serie Sicherheit im Mittelpunkt. Ein großer Ein‐ stiegsbereich, eine sinnvoll posi‐ tionierte Trittstufe und Handläu‐ fe vereinfachen das Ein‐ und Aus‐ steigen in die bzw. aus der Kabi‐ ne. Gute Sicht und die serienmä‐ ßige, offene oder geschlossene ROPS/TOPS/OPG1‐Kabine bie‐ ten dem Fahrer ein Höchstmaß an Sicherheit.
Kompakte Maschinen wer‐ den weitaus häufiger bewegt als große Allzweckmaschinen. Vol‐ vo hat die E‐Serie daher so kon‐ struiert, dass die Maschinen schnell, einfach und sicher zu transportieren sind. So haben sie eine automatische Schwenk‐ bremse und vier leicht zugängli‐ che Zurrpunkte am oberen Rah‐ men. Dank ihres geringen Ge‐ wichts und des Volvo‐Transport‐ systems für Löffel können die Maschinen mit bis zu drei Löffeln sowie einem Hydraulikbrecher auf einem kompakten Lkw oder Anhänger transportiert werden.
»Neue Dimension« Mit dem EC18E und dem EC20E erreicht Leistung laut Volvo CE »eine neue Dimension«: 13 % mehr Zugkraft und 2 130 kg bzw. 3 120 kg Grabkraft. Die Front‐ Hubkraft ist im Vergleich zur D‐Vorgänger‐Serie um 22 % hö‐ her, an der Seite beim EC20E um 7 %. Das um 11 % längere Fahr‐ gestell des EC18E ermöglicht im Vergleich zur vorherigen Genera‐ tion eine höhere Gesamthub‐ kraft und Stabilität – bei 140 mm mehr Grabtiefe. Die Hydraulikflüssigkeit im Kreis für die Anbaugeräte kann
unabhängig vom Hauptkreis in jede Richtung fließen, was weite‐ re Flexibilität bietet und für eine optimale Geschwindigkeit und Steuerung sorgt. Ein zweiter Hy‐ draulikkreis für Anbaugeräte ist als Option erhältlich. Der ECR18E ist ein zur Inter‐ mat vorgestelltes Modell mit kur‐ zem Schwenkradius. Das variab‐ le Fahrgestell kann auf 995 mm ein‐ oder auf 1 352 mm ausgefah‐ ren werden. Der ECR18E kom‐ plettiert das bisherige Volvo‐An‐ gebot von sieben Modellen mit kleinem Schwenkradius von 1,7 t bis 9,5 t. ß
Volvo Construction Equipment hat auf dem »Volvo Group Innovation Summit« in Berlin seinen elektrischen kompakten Radlader LX2 vorgestellt. Der Prototyp zeichnet sich im Vergleich zum Verbrennungsmotormodell durch null Emissionen, einen wesentlich niedrigeren Geräuschpegel, höhere Effizienz und geringere Betriebskosten aus. Im Jahr 2016 hatte das schwedische Unternehmen bereits mit dem Hybridlader LX1 und dem batteriebetriebenen Lastenträger HX1 Entwicklungen vorgestellt, die zeigen wie Baumaschinen der nahen Zukunft aussehen könnten (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 10/16, Seite 66). Ein Jahr später folgte dann der Prototyp des Elektrobaggers EX2 (bauMAGAZIN 6/17, Seite 38), der auf der Intermat 2018 mit einem Innovationspreis ausgezeichnet wurde.
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er LX2 ist ein Prototyp der« zweiten Generation« sowie Bestandteil eines Forschungsprojektes und somit im Handel nicht erhältlich. Um die Maschine elektrisch betreiben zu können, wurde der Verbrennungsmotor durch eine Lithium-Ionen-Batterie ersetzt. Diese speichert elektrische Energie, um die Maschine bei ihren häufigsten Einsätzen, wie etwa leichten Infrastrukturarbeiten und der Landschaftspflege, acht Stunden lang mit Strom versorgen zu können. Der LX2 verfügt über zwei gesonderte Elektromotoren, einen für den Antriebsstrang und
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VOLVO CE
Volvo stellt Konzept für elektrische Kompakt-Radlader vor
Der LX2 ist der Prototyp eines elektrischen Kompakt-Radlader von Volvo. Vorgestellt wurde er im September auf dem »Volvo Group Innovation Summit« in Berlin. einen für die Hydraulik. Die Entkopplung der Teilsysteme hat zu einer höheren Effizienz geführt. »Ohne Kompromisse bei der Maschinenleistung« »Der LX2 ist ein revolutionärer emissionsfreier Prototyp, der eine höhere Effizienz und niedrigere Betriebskosten ohne Kompromisse bei der Maschinenleistung bietet«, erklärt Ulrich Faß, Leiter für neue Technologien bei Volvo. »Er verkörpert die neueste Batterietechnik. Da er mit Strom arbeitet, werden weder Feinstaub noch Stickoxid oder Kohlendioxid in die Umwelt geblasen. Das, sowie die Tatsache, dass er einen außerordentlich niedrigen Geräuschpegel hat, empfiehlt ihn besonders für den Einsatz in Städten und dicht besiedelten Gebieten, da er bei seiner Arbeit niemanden stört. Dasselbe trifft auch für den 100 % elektri-
schen Kompaktbagger EX2 zu. Daher sind die Maschinen für den gemeinsamen Einsatz geradezu prädestiniert.« Auf dem Innovationsgipfel stellte Volvo CE auch sein Forschungsprojekt der »elektrifizierten Baustelle« vor, das zum Ziel hat, die Steinbruch- und Gewinnungsindustrie dergestalt zu verändern, dass sich die CO₂-Emissionen um bis zu 95 % und die Gesamtbetriebskosten um bis zu 25 % verringern lassen. Volvo CE testet gegenwärtig mit einem Kunden zehn Wochen lang in einem Steinbruch bei Göteborg die »elektrifizierte Baustelle« unter realen Einsatzbedingungen. Das System beinhaltet Prototypen elektrischer und autonomer Maschinen, so unter anderem den autonomen elektrisch betriebenen Lastträger HX2, den Hybrid-Radlader LX1 und den über Kabel angeschlossenen Bagger EX1. §
L KOMATSU
Das Warten hat ein Ende: »WA100-8« feiert Premiere Für Marco Maschke (li.), Leiter des Deutschlandbüro von Komatsu Europe International, und Sebastian Zienau als der für die Entwicklung des Radladers zuständige Produktmanager ist der neue Kompaktradlader WA100M-8 »eine superfunktionale Maschine«, die aufgrund hochwertiger Serien‐ sowie neuer Sonderausrüstungen kraftsparende und kosteneffiziente Einsätze ermöglicht.
MESSE
MICHAEL WULF
AKTUELL
Im Zentrum der Neuvorstellungen auf der GaLaBau (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 9/18, Seite 42) stand bei Komatsu der Kompaktradlader WA100-8 mit einem Betriebsgewicht von 7,2 t. »Zu seinen Alleinstellungsmerkmalen zählt vor allem das Verhältnis von Betriebsgewicht zur Schaufelgröße«, betonten Marco Maschke, Leiter des Deutschlandbüros von Komatsu Europe International, und Sebastian Zienau als der für die Entwicklung des Radladers zuständige Produktmanager im Gespräch mit dem bauMAGAZIN. »Obwohl der WA100-8 weltweit vertrieben wird, haben wir ihn im Komatsu-Werk in Hannover hinsichtlich der Anforderungen in Europa entwickelt, und dabei speziell für den deutschen Markt.«
WA100M‐8 auf das robuste und bei den Kunden äußerst beliebte Vorgängermodell WA100M‐7 auf. »Leider mussten unsere Kunden fast ein Jahr lang auf dieses neue Modell warten, nach‐ dem das Vorgängermodell aus‐ verkauft war«, so Marco Masch‐ ke. »Dementsprechend hoch ist jetzt auch die Zahl der Vorbestel‐ lungen für den WA100‐8.«
Geringerer Kraftstoffverbrauch Michael Wulf
D
er neue Kompaktradlader ermöglicht laut Sebastian Zienau aufgrund der hochwer‐ tiger Serien‐ sowie neuer Son‐ derausrüstungen kraftsparende und kosteneffiziente Einsätze, egal ob auf Baustellen, in der Recyclingindustrie oder in der Landwirtschaft. Dank des hy‐ draulischen Schnellwechslers, der Easy‐Fork‐Kinematik und zahlreichen Anbaugeräten »ist der WA100M‐8 eine äußerst zu‐ verlässige und vielseitige Ma‐ schine«. Dabei baue der neue
Das Betriebsgewicht des neuen WA100M‐8 liegt bei 7 200 kg. Der Komatsu SAA4D94LE‐3‐Mo‐ tor gemäß EU‐Stufe IV ist mit ei‐ ner Nettomotorleistung von 70 kW (95 PS) ebenfalls leis‐ tungsstärker und liefert auch im niedrigen Drehzahlbereich ein hohes Drehmoment. Der vollau‐ tomatische hydrostatische An‐ trieb überträgt die Kraft auf alle vier Räder. »Trotz hoher Zug‐ kraft, hervorragender Losbrech‐ kraft, großer Hub‐ und Aus‐ schütthöhe sowie Kraftreserven für schwierigste Bodenbedin‐
Stehr... bessere Straßen durch
bessere Verdichtung!
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Fortsetzung auf Seite 40
Komatsu-Bagger punktet mit extralangem Ausleger
Fahrer Günther Geiger (li.) und Peter Schreiner (Leiter der Abteilung Kies/Nahverkehr bei Raiffeisen Winzer) freuen sich über die Inbetriebnahme des Super-Long-Front-Hydraulikbaggers, dessen Ausleger auf stattliche 22 m Länge kommt.
Das Kies- und Landtechnikunternehmen Raiffeisen Winzer war – für den Kiesabbau – auf der Suche nach einem Hydraulikbagger mit einem extralangen Ausleger. Fündig wurden die Niederbayern bei Kuhn Baumaschinen in Form eines PC360LC-11 Super Long Front von Komatsu.
er Fuhrpark der Raiffeisen Winzer GmbH Kies- und Landtechnik im niederbayerischen Landkreis Deggendorf wird seit kurzem durch einen neuen Bagger bereichert – den bei Kuhn Baumaschinen erworbenen Komatsu PC360LC-11. Der Super-LongFront-Hydraulikbagger imponiert vor allem durch seinen 22 m langen Ausleger. »Schon das Vorgängermodell PC350 Super Long Front hat sich in unserem Werk bereits bestens bewährt. Unser hoher Auftragsbestand hat dazu geführt, dass wir einen zweiten Hydraulikbagger
KUHN
D
benötigten, der ebenfalls über einen extra langen Ausleger verfügt«, erklärt Peter Schreiner, Leiter der Abteilung Kies/Nahverkehr bei Raiffeisen Winzer. Die Kiesförderung erfolgt im Unternehmen grundsätzlich mit Long-Front-Baggern. Wichtig dabei ist, dass der Fahrer die Maschine gut bedienen kann, wodurch beeindruckende 250 t/h Kies gefördert werden. Der PC360LC-11 arbeitet prinzipiell schnell und präzise. »Dieselpartikelfilter und die Adblue-Abgas-
nachbehandlung sorgen dafür, dass der neue Hydraulikbagger besonders umweltschonend arbeitet, eine weitere positive Eigenschaft der leistungsstarken Baumaschine«, sagt Schreiner. Hohe Qualitätsansprüche Um Kraftstoffverbrauch, Abgase und Betriebskosten weiter zu reduzieren, schaltet die automatische Komatsu-Leerlaufabschaltung den Motor nach einer voreingestellten Zeitspanne ab. Diese Leerlaufdauer
kann auf einen Wert von fünf bis 60 Minuten eingestellt werden. »Sehr zufrieden sind wir mit der Serviceleistung von Kuhn. Schon seit Jahren ist Verlass auf unseren Partner, wenn wir Ersatzteile benötigen oder Reparaturen notwendig werden«, so Schreiner. Deshalb fänden sich neben den beiden Super-Long-Front-Baggern noch weitere Baumaschinen von Komatsu – beispielsweise die Planierraupe D61 – im Fuhrpark von Raiffeisen Winzer. §
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gungen«, so Sebastian Zienau, sei der Kraftstoffverbrauch ge‐ ringer. Zudem könne der Fahrer mithilfe der Easy‐Fork‐Kinema‐ tik Lasten auf der Palettengabel parallel zum Boden transportie‐ ren, ohne nachsteuern zu müs‐ sen. Das Abgasnachbehand‐ lungssystem bietet einen inte‐ grierten Dieselpartikelfilter (DPF) und ein SCR‐Modul zur se‐ lektiven katalytischen Redukti‐ on. Mithilfe von Adblue könne der Ausstoß von NOx um bis zu 80 % reduziert werden, wo‐ durch auch die Belastung für Fahrer und Menschen in der Um‐
gebung gesenkt werde. Somit eigne sich der WA100M‐8 ideal für Einsätze in Gebäuden. Für gesteigerte Vielseitigkeit steht optional eine gesteigerte Fahr‐ geschwindigkeit (40 km/h) zur Verfügung sowie die neue High‐Flow‐Hydraulik, eine neue höhenverstellbare Anhängevor‐ richtung und neue dritte und vierte Hydrauliksteuerkreise am Heck der Maschine.
Dieselpartikelfilter erst nach 6 000 Stunden reinigen Das DPF‐Reinigungsintervall von 6 000 Stunden sorgt laut Se‐
bastian Zienau dafür, dass in der Regel in den ersten zehn Jahren keine Wartung erforderlich ist. Die optimierte 1,3‐m³‐Erdbau‐ schaufel ermögliche durch den verlängerten Schaufelboden, die neue Form der Rück‐ und Seiten‐ wände sowie Modifikationen am Überlaufschutz ein besseres Ein‐ dringverhalten und ein einfache‐ res Befüllen. So könnten Fahrer‐ komfort, Produktivität und Kraft‐ stoffeffizienz gesteigert werden. Der Kompaktradlader habe, so Zienau weiter, eine hohe Stabili‐ tät dank seines niedrigen Schwerpunkts und hervorragen‐
der Rundumsicht aufgrund sei‐ ner kompakten Abmessungen und der neuen Motorhaube. Das neue Breitbild‐Monitor‐ system mit seinem großem TFT‐LCD‐Farbdisplay unter‐ stützt insgesamt 13 Sprachen. Der PPC‐Multifunktionshebel ist optional auch mit elektronischer Vorsteuerung (EPC) für die drit‐ te und vierte Hydraulikfunktion verfügbar. Die optionale Klimaanlage und der ECSS‐Laststabilisator sollen zudem zu noch höherem Komfort und mehr Einsatz‐ sicherheit beitragen. ß
L SANY
»Maschinen-Range wird kontinuierlich erweitert« Mit der Erweiterung seines Produktportfolios im Bereich der Mini- und Midibagger für die europäischen Märkte hat sich der chinesische Baumaschinen-Gigant Sany auf der GaLaBau präsentiert. »Wir sind dabei, unsere Maschinen-Range kontinuierlich zu erweitern und so auch die Bedürfnisse unserer Kunden in Deutschland zu erfüllen«, sagte Vertriebsleiter Theo van Horck im Gespräch mit dem bauMAGAZIN. MESSE AKTUELL
sowie weitere Kurzheckbagger im Portfolio haben werde.
Wir sind dabei, unsere Maschinen-Range kontinuierlich zu erweitern und so auch die Bedürfnisse unserer Kunden in Deutschland zu erfüllen.«
800 und 1 000 Einheiten
MICHAEL WULF
Theo van Horck, Sany-Vertriebsleiter Deutschland
Michael Wulf
I
n Nürnberg präsentierte Sany seine neuen Kompaktbagger SY26C und SY50U, wodurch Sany jetzt in diesem Segment im
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Mit dem neuen SY50U hat Sany sein Portfolio an Kompaktbaggern abermals erweitert.
Bereich von 1,6 t bis 5 t mit fünf Maschinen vertreten ist, die je nach Modell über eine Proportio‐ nalsteuerung oder serienmäßig über eine Klimaanlage verfügen. Darüber hinaus präsentierte Sany den neuen SY135C mit ei‐
nem Betriebsgewicht von 14,8 t und einer Motor‐Nennleistung von 77 kW (bei 2 000 min⁻¹). Theo van Horck kündigte zudem an, dass man demnächst auch die auf dem deutschen Markt be‐ sonders nachgefragten Mobil‐
»Mehr Produkte anbieten zu kön‐ nen bedeutet für uns gleichzeitig, dass wir das Volumen unserer Maschinen im europäischen und im deutschen Markt nach und nach erhöhen werden«, erklärte Theo van Horck. Derzeit arbeite man in Deutschland mit zehn Händlern zusammen. Darunter auch mit der im Emsland ansäs‐ sigen Maschinenbau Rehnen GmbH, die alleine in diesem Jahr schon 68 Maschinen in den Markt gebracht habe. »Wir sind deshalb zuversicht‐ lich, dass wir im kommenden Jahr zwischen 800 und 1 000 Einheiten in Europa absetzen können«, so Theo van Horck weiter. »Das ist jedenfalls unser Ziel.« ß
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Der Doosan-Bagger DX225SLR-5 kann mit extralanger Reichweite aufwarten.
DOOSAN
Extralange Reichweite für die ganz speziellen Einsätze Doosan Infracore Construction Equipment hat eine neue Version seines Stufe IV-konformen Kettenbaggers DX225LC-5 mit extralanger Reichweite auf den Markt gebracht. Das als DX225SLR-5 angebotene neue Baggermodell verfügt über einen 8,5 m langen Ausleger und einen 6,2 m langen Löffelstiel. Die AllroundMaschine eignet sich damit für Ausschachtarbeiten in Gewässern, Reinigen von Bodensenken, Drainagearbeiten, Grabarbeiten in Sand- und Kiesgruben, Aufschüttung von Böschungen und für andere Arbeiten, bei denen eine lange Reichweite gefragt ist.
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er DX225SLR‐5 bietet eine maximale Reichweite von 15,38 m, eine maximale Grab‐ tiefe von 11,65 m und eine ma‐ ximale Grabhöhe von 13,08 m. Die Löffelreißkraft beträgt 10 t und die Reißkraft am Löffelstiel 6 t. Der DX225SLR‐5 besitzt ein Betriebsgewicht von 24,4 t und wird durch den wasserge‐ kühlten 6‐Zylinder‐Turbodiesel DL06P von Doosan angetrieben, der eine Leistung von 124 kW (168 PS) bei 1 800 min⁻¹ liefert. Damit soll der DX225SLR‐5 seine extralange Reichweite mit hoher Leistung, Bedienerfreundlich‐ keit, Wirtschaftlichkeit, Zuver‐ lässigkeit und Langlebigkeit kombinieren. Der DX225SLR‐5 erfüllt die Vorschriften der Ab‐ gasnorm Stufe IV mit Nachbe‐
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handlungsverfahren wie gekühl‐ ter Abgasrückführung (EGR) und selektiver katalytischer Re‐ duktion (SCR). Mit dem 6‐Zylinder‐Motor sorgt der DX225SLR‐5 für eine kontinuierlich hohe Leistung, da er ohne Dieselpartikelfilter (DPF) auskommt. Mit dem DL06P‐Motor wurden weitere neue Funktionen eingeführt, die die Kraftstoffeffizienz um rund 9 % steigern sollen. Dazu gehört die neue Tageskilometerzähler‐ anzeige, die es dem Fahrer er‐ möglicht, den täglichen Kraft‐ stoffverbrauch (oder über einen gewünschten Zeitraum) direkt an der Instrumententafel abzule‐ sen. Außerdem hat Doosan SPC (Smart Power Control) entwi‐ ckelt, um die Balance zwischen
Pumpenleistung und Dieselmo‐ tor zu optimieren und so Kraft‐ stoff einzusparen. Wenn die au‐ tomatische Abschaltung akti‐ viert ist, schaltet sich der Motor ab, sobald die Maschine sich über eine voreingestellte Zeit (drei bis 60 Minuten, vom Fahrer konfigurierbar) im Leerlauf be‐ findet. Diese Funktion spart Kraftstoff und verringert die un‐ ter die Gewährleistung fallende Laufzeit.
DoosanConnect serienmäßig Der DX225SLR‐5 verfügt über das werksseitig vorinstalliertem DoosanConnect, einem drahtlo‐ sen Flottenmanagementsystem für Bagger, Radlader und knick‐ gelenkten Muldenkipper des Un‐ ternehmens. Das System ermög‐ licht die internetbasierte Verwal‐ tung von Maschinenparks und bietet sich an für die Überwa‐ chung von Leistung und Sicher‐ heit der Maschinen und zur För‐ derung vorbeugender Wartung. Das System ermöglicht den Ei‐ gentümern und Händlern die Fernüberwachung und Kommu‐ nikation mit Doosan‐Maschinen über die Telematik‐Website von DoosanConnect.
DOOSAN BOBCAT
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Geräumige und ergonomische Kabine Die hinsichtlich Raumangebot und Ergonomie verbesserte Kabine des DX225SLR‐5 ist grö‐ ßer als die des Vorgängers DX225SLR‐3. Zur Serienausrüs‐ tung gehört ein System, das die Steuerung der Anbaugeräte über Joystick oder Zweiwegepedal er‐ möglicht. Der Fahrer kann zehn voreingestellte Konfigurationen für Anbaugeräte verwenden, und Parameter wie Motordreh‐ zahl, Hydraulikölfluss und Druck sind direkt am Bedienfeld vor‐ einstellbar, sodass Anbaugeräte schnell und ohne manuelle Ein‐ stellungen gewechselt werden können. Zudem wurden die Joy‐ sticks zwecks einfacherer Bedie‐ nung verkürzt und ein zusätzli‐ ches Geradeausfahrpedal links von den Hauptfahrpedalen in‐ stalliert. Dies ist insbesondere dann nützlich, wenn über länge‐ re Strecken hinweg geradeaus gefahren werden muss. Die Be‐ dienerkonsole wurde auf die Sitzfederung verlagert, um Vi‐ brationen zu reduzieren. Da‐ durch hat der Fahrer unter widri‐ gen Bedingungen eine bessere Kontrolle über die Maschine. Die Anbaumöglichkeit für ein Trimble‐System beim DX225SLR‐5 ermöglicht eine schnellere und einfachere Instal‐ lation von Komponenten eines Trimble 2D‐ oder 3D‐Planier‐ steuersystems ohne Schweißen, Neulackierung oder Bohren. §
GUY DIXON
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Mit dem 220X eröffnet JCB die neue X-Serie.
JCB
Neuer Raupenbagger eröffnet die »X«-Serie M
it dem Raupenbagger 220X stellt der Baumaschinen‐ hersteller nach vier Jahren Ent‐ wicklung seine »Next Generati‐ on« vor. Einen Entwicklungs‐ schwerpunkt legte JCB beim 220X auf Handhabung und Ergo‐ nomie. Die Kabine ist mit inte‐ griertem ROPS‐Aufbau eine kom‐ plette Neukonstruktion, und bie‐ tet, um 15 % vergrößert, gegen‐ über vorigen Modellen viel Kom‐ fort am Arbeitsplatz. Der Geräuschpegel in der Kabine wurde auf 68 dB(A) gesenkt. Zum geringeren Geräuschpegel tragen auch die verstärkten, dop‐ pelwandigen Seitentüren bei.
JCB
Ob Steinbruch, leistungsintensiver Umschlag, Abbruch oder Straßenbau – der neue JCB 220X ist für harte Einsätze gemacht. JCB startet mit dem 20-t-Bagger seine neue X-Serie, die sich bis ins Detail überarbeitet zeigt.
Vereinfachte Steuerung Für bequemes Arbeiten und effi‐ ziente Einsätze sorgen auch neu‐ gestaltete Sitzoptionen, auf Wunsch beheizt und belüftet, er‐ gonomisch um den Fahrer ver‐ teilte Bedienelemente, Servo‐ hebel direkt am Sitzrahmen und eine neue Kommandozentrale, die Schaltelemente auf einer Ein‐ heit vereint. Über einen Dreh‐ knopf, wie man sie aus Pkw kennt, lassen sich Menüs und Funktionen auf dem zentralen 7"‐Monitor steuern. Pedale, Fuß‐ stützen und Fahrhebel wurden optimiert – selbst das Design der Fußmatte, hier um die Reinigung zu vereinfachen. »Jedes Detail dieser Bagger wurde unter die Lupe genom‐ men und perfektioniert, um höchstmögliche Langlebigkeit und Betriebszuverlässigkeit zu schaffen«, bestätigt Tim Burn‐ hope, Chief Innovation & Growth Officer bei JCB. Der gesamte Oberwagen wurde um 200 mm verbreitert. Den zusätzlichen Raum nutzten die JCB‐Ingenieu‐ re, um den Hauptausleger mittig
Bei der neuen Kabine richtete JCB das Augenmerk besonders auf den Bedienkomfort.
anzuordnen. Das sorgt für höhe‐ re Präzision beim Aushub sowie Langlebigkeit der Komponenten. So wird etwa gegenüber der ver‐ setzten Position hier das Dreh‐ kranzlager entlastet.
L HYDREMA
»Das Segment Baggerlader wieder in Erinnerung bringen«
Härte zeigen – vor der Auslieferung
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AKTUELL
Martin Werthenbach, Vertriebsleiter bei Hydrema Baumaschinen, erläuterte auf der GaLaBau die zahlreiche Vorzüge, die der neuen Hydrema-Baggerlader 906F bietet.
MICHAEL WULF
Ein Härtetest war die konse‐ quente Belastungsprobe vorab. Um die Robustheit zu garantie‐ ren, hat JCB beim 220X die kom‐ plette Maschine auf einen Rüttel‐ prüfstand gestellt. Bei den Belas‐ tungsproben wurden unter an‐ derem auch die Türen einem Stresstest unterzogen und über 10 000 Mal auf‐ und zugeschla‐ gen. Robustheit prägt das De‐ signs beim 220X: Handläufe wur‐ den nach Innen verlegt, scharfe Kanten an der Karosserie ver‐ mieden und exponierte Teile ver‐ zinkt, damit der Bagger rostfrei bleibt. Vernünftig auch die Wahl des JCB‐EcoMax‐4,8‐l‐Diesel‐ motors (Tier 4F/Stufe IV), der mit automatischer Leerlaufab‐ schaltung und Leerlaufschal‐ tung rund 5 % Kraftstoffeinspa‐ rung verspricht. Mit verschiedensten Ausstat‐ tungen will der JCB allen Aufga‐ ben und jedem Bauvorhaben ge‐ wachsen zeigen – etwa auch über die Wahl zwischen Mono‐ ausleger, Verstellausleger und Langausleger. Aushub im Stra‐ ßen‐ und Kanalbau, Umschlag wie im Recycling oder die Arbeit mit Hammer und Greifer im Ab‐ riss sind Beispiele der Einsatz‐ vielfalt. Per optionalem Schnell‐ wechsler ist ein flexibler Einsatz der Anbaugeräte spielend leicht. Für die Extraportion Reiß‐ kraft erhöht die Powerboost‐Tas‐ te für neun Sekunden den Druck in der Hydraulik um 10 %. §
MESSE
Natürlich weiß Martin Werthenbach, dass das Maschinensegment Baggerlader in Deutschland ein eher exotisches ist, da die Nachfrage nach diesem multifunktionalen Maschine hierzulande bescheiden ausfällt. Trotzdem glaubt er als Vertriebsleiter bei Hydrema Baumaschinen, Kunden für den neuen Hydrema-Baggerlader 906F begeistern zu können, der auf der GaLaBau seine Deutschland-Premiere feierte. »Wir wissen, dass der Baggerlader eine vergessene Maschinengattung in Deutschland ist. Mit dem Hydrema 906F wollen wir den Baggerlader wieder in Erinnerung bringen und zeigen, wie leistungsstark und variabel einsetzbar diese Maschine ist«, sagte Werthenbach im Gespräch mit dem bauMAGAZIN auf der GaLaBau.
Michael Wulf
A
n den Leistungsdaten kann es im Falle des knickgelenk‐ ten Hydrema 906F jedenfalls nicht liegen, dass der Baggerla‐
der so ein »Dornröschendasein« auf dem deutschen Markt fristet (das bauMAGAZIN berichtete be‐ reits in den Heften 6/18, Seite 56 und 9/18, Seite 35). So verfügt die Maschine über einen Cum‐ mins‐Motor der Stufe IV mit 122 PS, der eine enorme Schub‐ kraft biete, so Martin Werthen‐ bach. Mit 163 l/min und 235 bar biete die Maschine zudem so viel hydraulische Kraft, dass man zahlreiche verschiedene Anbau‐ geräte – wie Mulcher, Mähwerk, Grader oder Fräse – einsetzen könne. »Der Wirkungsgrad der Ma‐ schine ist wirklich einzigartig. So ist sie einerseits vergleichbar mit einem Mobilbagger der
10‐t‐Klasse, andererseits mit ei‐ nem Radlader mit einer 1,4‐m³‐Schaufel, der über eine Hubkraft von 4,5 t über die ge‐ samte Hubhöhe verfügt.«
»Produktivität erhöhen« Deshalb betont man bei Hydre‐ ma auch, dass die Baggerlader »eine Kombination aus vollwerti‐ gem Bagger und Radlader sind« und somit eine extrem hohe Aus‐ lastung auf der Baustelle sicher gestellt sei. Die Flexibilität und vielseitige Nutzbarkeit zeichne‐ ten dieser Maschine aus, die sich zudem schnell und problemlos zu und von den Baustellen trans‐ portieren lasse. Der kompakte 906F mit sei‐ ner neu konstruierten Frontpar‐ tie biete dem Fahrer auch eine bessere Sicht aus der Kabine, vor allem auf die Vorderschaufel und hinunter entlang der Seiten der Motorhaube bei der Anbringung von Anbauteilen. »Wir bei Hydre‐ ma sind überzeugt davon«, so Martin Werthenbach, »dass man mit dem Einsatz unseres Radla‐ ders aufgrund dessen Vielseitig‐ keit die Produktivität auf einer Baustelle signifikant erhöhen kann.« ß
L
CATERPILLAR – ZEPPELIN
brauch um bis zu 11 % reduzie‐ ren. Ein Großteil des Produktivi‐ tätszugewinns wird durch das vollautomatische Viergang‐Ge‐ triebe, jetzt mit einem Gang mehr, erzielt. Da kein manuelles Schalten von Gängen erforderlich ist, sol‐ len auch ungeübte Fahrer in die Lage versetzt werden, das Maxi‐ mum aus dem Dozer herauszu‐ holen. Unterbrechungslose Schalten der Wandlerüberbrü‐ ckungskupplung steht überdies für ruckfreie Schaltvorgänge.
Vollautomatisches Viergang-Getriebe verspricht Zugewinn an Produktivität
»Performance«-Reihe CATERPILLAR – ZEPPELIN
Der jüngste Cat-Kettendozer D8T mit rund 40 t Einsatzgewicht wurde konstruktiv so ausgelegt, dass er in kürzerer Zeit mehr Material bewegen kann, um die Kosten pro Tonne weiter zu senken. Die Maschine ist mit einem neuen automatischen Getriebe ausgerüstet, das die Produktivität bei gleichem Kraftstoffverbrauch um bis zu 18 % erhöhen und zugleich die Bedienung in einem bisher nicht bekannten Ausmaß erleichtern soll.
Ein Großteil des Produktivitätszugewinns wird durch das vollautomatische ViergangGetriebe, jetzt mit einem Gang mehr, erzielt, denn der Antriebsstrang stellt ohne Fahrereingriff kontinuierlich und lastabhängig mehr Abschubleistung zur Verfügung.
I
m Vergleich zum Vorgängermo‐ dell will der neue D8T bis zu 18 % mehr Material pro Stunde bewegen. Weil der Dieselver‐
brauch fast konstant geblieben ist, resultiert daraus eine besse‐ re Kraftstoffeffizienz. In leichte‐ ren Einsätzen soll sich der Ver‐
Die Kapazität des SU‐Schildes hat um 19 % auf 10,3 m³ zuge‐ legt. Bei optionaler Ausrüstung mit den Planiermessern der »Performance«‐Reihe soll sich die Schildnutzlast gegenüber den Standard‐Planiermessern um bis zu 25 % steigern lassen – insbesondere bei harten und ge‐ frorenen Böden oder stark ver‐ dichtetem Material. Ausgerüstet mit einem 264 kW (359 PS) starken Cat‐
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Der neue Cat-Kettendozer D8T mit rund 40 t Einsatzgewicht ist mit dem 264 kW (359 PS) starken Cat-Acert-Dieselmotor C15 ausgerßstet und bietet eine Schildkapazität von 10,3 m³.
Acertâ€?Dieselmotor C15 verfĂźgt der neue D8T Ăźber den kraftâ€? vollsten Antrieb aller vergleichâ€? baren Kettendozer (Anbieteranâ€? gaben). Gleichzeitig hat sich die Zugkraft um 13 % erhĂśht. Der 10 %â€?ige Anstieg des Lenkmoâ€? ments, das vollautomatische Geâ€? triebe und die Differenziallenâ€? kung addieren sich zu einem beâ€? sonderen LenkvermĂśgen unter Last. Wie alle Catâ€?Kettendozer ist auch der D8T auf leichte Warâ€? tung ausgelegt. Neue Kraftstoffâ€? filtereinsätze, längere MotorĂślâ€? wechselintervalle und der seriâ€? enmäĂ&#x;ige, programmierbare UmkehrlĂźfter verringern den Wartungsaufwand. Das optionale HDXLâ€?Laufâ€? werk mit DuraLink verspricht eiâ€? ne um bis zu 25 % längere Nutâ€? zungsdauer in abrasivem Mateâ€? rial. Aufgrund des hĂśheren Geâ€? wichts und der angestiegenen Produktivität wurde der gesamâ€? te Maschinenaufbau entspreâ€? chend verstärkt. Der D8T wird als Standardversion und in LGPâ€? AusfĂźhrung mit breiteren Ketten fĂźr niedrigeren Bodendruck anâ€? geboten. §
Fakten Cat Connect Grade > Caterpillar bietet mit Cat-Connect-Grade-Technologien, die effizienteres und genaueres Planieren ermÜglichen – von einfachen Neigungsanzeigen bis zur werksinstallierten GPS-Maschinensteuerung. > Cat Slope Indicate – Standardausrßstung mit Anzeige der Längs- und Querneigung auf dem Hauptmonitor zur schnellen und einfachen Orientierung. > Cat Grade mit Slope Assist – eine Option fßr D8T mit Einzel-Neigezylinder zur generellen Assistenz bei der Schildpositionierung ohne zusätzliche Hardware oder GPS-Signal. > Cat Grade mit 3D: optionale werksintegrierte Maschinensteuerung mit dreidimensionaler Schildfßhrung sowohl beim produktiven Abschieben als auch beim Feinplanieren. Zum System gehÜren auf dem Kabinendach montierte Antennen, sodass keine Schildmasten und Kabel erforderlich sind. > Attachment Ready Option (ARO): ab Werk vorhandene Montagepunkte, Halterungen und Befestigungsmaterialien vereinfachen die Nachrßstung einer Maschinensteuerung.
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> AutoCarry: automatisiert das Heben und Senken des Planierschildes, um die vorgesehene Schildlast konstant zu halten und den Kettenschlupf zu reduzieren. Es ist die Ergänzung fßr Grade mit 3D. > Cat Link-Telematiktechnologie mindert die Komplexität des Einsatzort-Managements durch Erfassung der generierten Maschinen-, Material- und Personaldaten sowie deren Umwandlung in kundengerechte Formate. > Product Link: erfasst automatisch und präzise die Daten vorhandener Maschinen und Geräte unabhängig von Typ und Fabrikat. Informationen wie Standort, Betriebsstunden, Kraftstoffverbrauch, Produktivität, Leerlaufzeit, Wartungsalarme, Diagnosecodes und Maschinenzustand kÜnnen online und per Mobilfunk abgerufen werden. > VisionLink: gewährt Online-Zugriffe auf die gesammelten Infos, um anhand faktenbasierter Entscheidungen die Produktivität zu steigern, die Kosten zu senken, die Wartung zu vereinfachen und die Sicherheit der Einsatzorte zu verbessern.
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»Mammut«-Schwerlastkipper in neuen Ausrüstungsvarianten
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ie neu von Bartels angebote‐ ne »Mammut«‐Wanne wird aus Hardox‐450‐Stahl herge‐ stellt, der eine hohe Verschleiß‐ festigkeit, eine bessere Beul‐ und
Abriebfestigkeit sowie eine län‐ gere Lebensdauer verspricht. Der neue Kipper bietet als Beson‐ derheit ein für den Tiefbau zwin‐ gend erforderliches Doppel‐ Pendeltandem mit großem Rad‐ abstand und Lenkachse. Da bei dem großen Radabstand von mehr als 1,81 m enorme Kräfte wirken, wird die Lenkachse zwangsgelenkt, was den Reifen‐ verschleiß auf Baustellen mini‐ miert. Das zulässige Gesamtge‐ wicht wird mit der Neuheit um 2 t auf 24 t erhöht.
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Bartels aus Honigsee bei Kiel vertreibt seit vielen Jahren Erdbaukipper für die Bau- und Landwirtschaft, zuletzt mit besonderem Erfolg, wie das Unternehmen mitteilt. Viele Bauunternehmer hätten schlicht erkannt, dass ein Gespann aus Schlepper mit Kipper in unwegsamem oder morastigem Gelände einem Lkw weitaus überlegen sein. Neu im Sortiment ist eine Schwerlastmulde in halbrunder Wannenform mit 13,5 m³ bis 14 m³ Wassermaß.
Mit seinem neuen »Mammut«-Schwerlastkipper erweitert Bartels das zulässige Gesamtgewicht um 2 t auf nun 24 t. auch eine hydraulisch gefederte Deichsel, die mit zwei massiven Hydraulikzylinder und Feder‐ speicher den Fahrtkomfort er‐ höht. Ein neues Klappensystem sorgt zudem dafür, dass sich die Rückwand bei Schüttgütern mit hohen Flüssigkeitsanteil nicht öffnen kann. Die Mammut‐Kip‐ per aus dem Hause Bartels sind
Fahrkomfort gesteigert Alle Kipper können mit extrem hoher und breiter Bereifung ver‐ baut werden, was die Leichtzü‐ gigkeit weiter steigert und eine Reduzierung des Kraftstoffver‐ brauchs in Aussicht stellt. Neu ist
dank ihres aufwendigen Fahr‐ werks überall einsetzbar, wo Transporte mit schweren Mate‐ rialien wie Sand, Kies, Schutt oder Steine anstehen. Während der zuletzt milden Wintern habe man, so Bartels, bei vielen Unter‐ nehmern diese »Geschütze« ganzjährig im Einsatz beobach‐ ten können. §
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L HENLE BAUMASCHINENTECHNIK
Die Zeichen stehen auf Wachstum MESSE AKTUELL
Präsentierten auf der GaLaBau den neuen Schnellwechsler HQ30: Firmenchef Gerhard Henle (2. v. li.) sowie Tobias Gnann, Kathrin Henle und Kevin Bee, die zum vierköpfigen »Junior-Team« gehören, das bereits voll in die Geschäftsführung der Henle Baumaschinentechnik GmbH integriert ist.
MICHAEL WULF
Bau einer rund 1 800 m² großen Produktionshalle sowie eines Verwaltungsgebäudes – reagiert man bei Henle Baumaschinen‐ technik zum einen auf die starke Nachfrage nach den Standard‐ produkten wie den Löffeln in verschiedensten Ausführungen, zum anderen aber auch darauf, dass man als OEM‐Partner be‐ kannter Baumaschinenherstel‐ ler deren Anforderungen erfül‐ len muss.
OEM-Partner von Kubota und Bobcat
Wenn ein typisches mittelständisches Familienunternehmen von der Schwäbischen Alb bei einem Jahresumsatz von rund 16 Mio. Euro insgesamt stolze 4,5 Mio. Euro in die Erweiterung der Produktionskapazitäten und in den Bau eines neuen Verwaltungsgebäudes investiert, dann bedeutet das vor allem eines: die Zukunftsaussichten werden generell recht positiv beurteilt, die Zeichen stehen auf Wachstum. Und das ist bei der Henle Baumaschinentechnik GmbH als Anbieter von Anbaugeräten und Ausrüstungen für die Baumaschinenindustrie der Fall.
Michael Wulf
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as Unternehmen mit Sitz in Rammingen ist von Ge‐ schäftsführer Gerhard Henle seit Jahren so positioniert worden, dass es sowohl als OEM‐Partner von renommierten Baumaschi‐ nenherstellern als auch mit eige‐ nen Produkten zu einer bekann‐ ten Größe im Markt geworden ist. »Dabei haben wir uns immer als ein Familienunternehmen im klassischen Sinne gesehen«, sag‐ te er beim Gespräch mit dem bau‐ MAGAZIN auf der GaLaBau in Nürnberg – und das sei auch in Zukunft der Fall.
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So hat der 58‐Jährige mit den Töchtern Christiane und Kathrin, deren Freund Kevin Bee sowie dem Neffen Tobias Gnann ein »Junior‐Team« im Alter von 22 bis 28 Jahren mit in die Verant‐ wortung genommen, das irgend‐ wann einmal das Unternehmen leiten soll. Was aber nicht heißt, dass Gerhard Henle schon an ei‐ nen vorzeitigen Ruhestand denkt. Im Gegenteil: »Ich habe hier noch einen Arbeitsvertrag bis 65«, sagt er. Gleichwohl ist Gerhard Hen‐ le der Stolz darüber anzumer‐ ken, wie stark die »jungen Leute« schon in die Geschäftsführung mit eingebunden sind. So hat To‐ bias Gnann als Verantwortlicher
für Technik und Produktion nicht nur bei der Entwicklung der neuen mit OilQuick kompati‐ blen Schnellwechslerreihe HQ, die es in einer mechanischen und einer hydraulischen Ausfüh‐ rung gibt, eine entscheidende Rolle gespielt.
Erster Schweißroboter Der Maschinenbauingenieur hat auch dafür plädiert, den ersten Schweißroboter überhaupt in der Firmenhistorie einzurichten. Mit dem Ergebnis, dass kommen‐ des Jahr bereits der zweite Schweißroboter installiert wer‐ den soll. Mit der größten Investition in der Firmengeschichte – dem
So beliefert Henle seit 15 Jahren den Kompaktbagger‐Marktfüh‐ rer Kubota mit Schnellwechs‐ lern, seit Anfang dieses Jahres ist man zudem mit Schnellwechs‐ lern und Schwenkeinrichtungen Erstausrüster von Bobcat. Au‐ ßerdem arbeitet Henle mit Lieb‐ herr im Bereich Sonderteile für dessen Likufix‐System zusam‐ men. Künftig will man zudem, so Gerhard Henle, den Bereich HD‐ Löffel sowie die Kombination aus Henle‐Schnellwechsler und Powertilt ausbauen, wobei man sich auch in Richtung von Träger‐ maschinen mit einem Einsatzge‐ wicht von bis zu 35 t orientieren werde. Dabei lege man vor allem auf einen Aspekt großen Wert, betonte Gerhard Henle: »Wir wollen die hohe Fertigungstiefe, die uns auszeichnet, auch in Zu‐ kunft beibehalten.« Ausgebaut werden sollen hingegen die Auslandsaktivitä‐ ten, so Kathrin Henle. Sie ist für
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weiterung der Unternehmens‐ kapazitäten ist schon vorgesorgt. Ein rund 10 000 m² großes Grundstück in direkter Nachbar‐ schaft stünde für Neubauten zur Verfügung. Aber das ist für Ger‐ hard Henle noch Zukunftsmusik. Erst einmal will er mit dem »Ju‐ nior‐Team« das Unternehmen weiter voranbringen. Wie das am besten funktionieren kann,
Die hohe Durchlaufleistung der Hartl-Brecherlöffel bei minimalem Verschleiß steht für ein hochwertiges und stetiges Endprodukt.
Die Hartl-Löffelsiebe stehen für eine hohe Leistung, kombiniert mit Schnelligkeit und geringem Verschleiß.
o KINSHOFER / HARTL – Das Waakirchener Unternehmen Kinshofer ist neuer »Markenpartner« von Hartl – gleichzeitig hat Kinshofer auch die eigene breite Produktpalette von Anbaugeräten für Abbruch und Recycling um die Brecherlöffel und Löffelsiebe von Hartl erweitert. Seit mehr als 47 Jahren ist Kinshofer einer der führenden Hersteller von Anbaugeräten für Ladekrane und Bagger.
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ank der Übereinkunft sollen die vier Modelle der Hartl-Brecherlöffelserie (DKC) und die fünf Modelle der Hartl-Löffelsiebserie (DKS) einem weitaus breiteren, internationalen Publikum zugänglich werden. Konstruiert werden alle Löffel von Hartl in Österreich. »Diese beiden
Produkte vervollständigen unser Produktangebot in diesem Bereich. Wir haben sehr viele Kunden aus der Abbruchindustrie, die uns immer nach Brecherlöffeln und Löffelsieben gefragt haben, und jetzt können wir endlich sagen: ›Ja, haben wir‹«, sagt Thomas Friedrich, Geschäfts-
OBERFLÄCHENTECHNIK KORROSIONSSCHUTZ
führer der Kinshofer-Gruppe. Außerdem würden die zusätzlichen Anbaugeräte weiter die eigene Position als »echter One-Stop-Shop« auf dem Markt bestätigen, was wiederum die Kernmarke stärke. Mit einer ergonomischen Form und dem besonderen Design sollen sich die Hartl-Brecherlöffel und -Löffelsiebe nahtlos in das Kinshofer Produktportfolio einfügen. Hochwertiges Endprodukt Die hohe Durchlaufleistung der Hartl-Brecherlöffel bei minimalem Verschleiß steht für ein hochwertiges und stetiges Endprodukt. Dank der soliden Konstruktion kann der Brecherlöffel sowohl natürlichen Fels als auch Recyclingmaterialien verarbeiten. Dank der Vorwärts- und Rückwärtsbewegung der Brechplatten (»Reverse Block«) könne sich, wie der Hersteller betont, kein Material verkeilen, was ein reibungsloses, sicheres und zuverlässiges Arbeiten gewährleiste. Klassifizierung und Materialtrennung Die kompakte Bauweise der Hartl-Löffelsiebe soll zudem eine zuverlässige Siebkapazität bei geringen Laufkosten sichern. Das Anbaugerät ermöglicht die genauere Klassifizierung und Trennung von Materialien. Durch die austauschbaren Gitter können unterschiedliche, variable Größen ausgesiebt werden. So kann man entweder vorsortieren (vor dem Brechen) oder final sortieren und damit Einsatzfelder im Naturfels, im Recyclingbereich oder auch der Landwirtschaft wie dem GaLaBau abdecken. §
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KINSHOFER / HARTL
Kinshofer erweitert Geräte-Angebot für Abbruch und Recycling mit Hartl-Brecherlöffeln und -Löffelsieben
das kann er in der Master‐Arbeit seiner Tochter Kathrin mit dem Titel »Wechselspiel der Genera‐ tionen« nachlesen. Darin hat sie an der Zeppelin‐Universität in Friedrichshafen untersucht, wel‐ che Faktoren entscheidend für den Erfolg sind, wenn verschie‐ dene Generationen an der Spitze eines Familienunternehmens zu‐ sammenarbeiten … ß
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In diesem Zusammenhang ver‐ wies sie auf die ersten Erfolge in den baltischen Ländern, in de‐ nen man bereits seit zwei Jahren aktiv sei. Aber auch die Schweiz sei für Henle‐Produkte ein »wichtiger Wachstumsmarkt«, Möglichkeiten gebe es zudem in Frankreich. Für eine im Erfolgs‐ fall dann notwendige erneute Er‐
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»Wachstumsmarkt« Schweiz
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den Vertrieb und das Marketing zuständig, während ihre Schwes‐ ter Christiane den Bereich Ein‐ kauf, Beschaffung und Planung verantwortet und ihr Freund Ke‐ vin Bee sich um die IT und das Qualitätsmanagement kümmert. »Wir sehen vor allem in den ost‐ europäischen Nachbarländern große Chancen für unsere Pro‐ dukte«, sagte Kathrin Henle.
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KINSHOFER
Schwenkschnellwechsler werden erhöhtem Dienstgewicht gerecht
KINSHOFER
Baggerfahrer, die an einem Planum arbeiten, das es zu begradigen gilt, oder an einem geneigten Gelände, das abgezogen werden muss, sollen eine Schwenkeinrichtung wie den TC von Kinshofer zu schätzen wissen, macht dieser doch Anbaugeräte um ein Vielfaches beweglicher. So lässt sich mit einem Grabenräumlöffel etwa an einer Böschung arbeiten, ohne das Trägergerät immer wieder versetzen zu müssen. Das spart Zeit und schont den Geldbeutel ebenso wie den Untergrund.
Das Schnittmodell des TC07 zeigt den Aufbau des Schwenkantriebs.
gern gearbeitet wur‐ de, sind heute Bagger mit 6 t Dienstgewicht und schwerer im Einsatz: die steigenden Baggerdienstgewichte und die damit einhergehenden Zu‐ wächse bei deren Reiß‐ und Losbrechkraft bringe, so hat Kinshofer erkannt, bisherige Serienprodukte immer mehr an ihre Belastungsgrenzen.
ante KHS03HD (Lehnhoff‐kom‐ patibel) für Bagger zwischen 4,8 t und 6,5 t Dienstgewicht er‐ hältlich. Die rein mechanische Verriegelung mittels Feder (ein‐ fach wirkender Zylinder) wurde nun um eine hydraulische Verrie‐ gelung (doppelt wirkender Zylin‐ der) für eine weiter erhöhte Si‐ cherheit ergänzt. §
Die Schwenkschnellwechsler der TC-Serie bieten einen Schwenkbereich von bis zu 2 x 90°.
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Neue Baugröße TC07 für Minibagger
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ie kraftvollen Bewegungen des Kinshofer‐Schwenk‐ schnellwechslers TC (Tilt Coup‐ ler) werden vom integrierten Schwenkantrieb erzeugt. Der Schwenkwinkel von 2 x 70° bis zu »echten« 2 x 90° kann einer Fülle von Anbaugeräten zur ge‐ wünschte Beweglichkeit verhel‐ fen. In Kombi mit einem Schnell‐ wechselsystem verspricht dies eine hohe Effizienz für jede Bau‐ stelle. Die Schwenkwechsler‐Serie TC wurde speziell für Bagger mit einem Dienstgewicht von 1 t bis zu 23 t entwickelt. Der Lieferum‐ fang beinhaltet eine geschraubte obere Aufhängung, einen zylin‐ derlosen Schwenkantrieb sowie einen unteren Schnellwechsler, wobei bei letzterem Systeme und Versionen unterschiedli‐ cher Hersteller erhältlich sind. Die TC‐Baggerdienstgewich‐ te wurden jetzt angepasst und präzisiert. Wo noch vor einigen Jahren mit maximal 5‐t‐Minibag‐
Damit Anwender mit ihrem ak‐ tuellen Bagger dennoch maxima‐ le Möglichkeiten nutzen können, bietet Kinshofer bei den TC‐Mo‐ dellen die neue Baugröße TC07 für Minibagger mit einem Dienst‐ gewicht von 4,3 t bis 7 t an. Dafür wurde auch der passende Schwenkantrieb neu konstruiert und wurden in der Folge alle anderen Antriebe modifiziert. Durch die elliptische Bauform des Kolbens dient dieses integra‐ le Bauteil sowohl der linearen Bewegung als auch als Drehmo‐ mentstütze. Daher sind keine weiteren Bauteile mit einer Ver‐ zahnung notwendig. Das sorgt nicht nur für weniger Bauteile sowie weniger Spiel, sondern verspricht auch weniger Ver‐ schleiß, entsprechend weniger Wartung und steht damit für we‐ niger Kosten. Unterhalb des vorgestellten Schwenkantriebs ist auch der hy‐ draulische Kinshofer‐Schnell‐ wechsler in der verstärkten Vari‐
Automatisch schneller zum Sollniveau Weitestgehendes Entfallen von Absteckungen Minimierung der baubegleitenden Messungen Offene Schnittstellen für den 3D-Datenimport Einfachste Handhabung und Bedienung
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Baumaschinen müssen wirtschaftlich effiziente, flexibel einsetzbare Geräteträger sein, um den gestiegenen Anforderungen auf den Baustellen gerecht werden zu können. Die Firma Kurz aus Friolzheim nutzt nicht nur Maschinen von Hitachi, sondern auch zahlreiche Anbaugeräte von Kiesel und ist somit in der Lage, seinen Kunden ein umfassendes Dienstleistungsangebot zu bieten.
Immer in greifbarer Nähe: alle Anbaugeräte, die für den Bahntrassenbau notwendig sind.
ben in Erdbau und Abbruch ein‐ gesetzt werden können. Auf einer Baustelle in Merk‐ lingen, wo Kurz als Subunterneh‐ mer für Leonard Weiss Bahntras‐ senarbeiten übernommen hatte, erklärt Michel Kurz seine Unter‐ nehmensphilosophie: Er ver‐ steht sich als flexibler, verlässli‐ cher und leistungsorientierter Dienstleister der großen Bauun‐ ternehmer, für die er mit 18 Mit‐ arbeitern an vielen verschiede‐ nen Baustellen im Großraum Stuttgart tätig ist. Gleichzeitig er‐ wartet er die gleichen Leistun‐ gen auch von seinen Partnern. Mit Kiesel‐Gebietsverkaufsleiter Daniel Manno verbindet ihn eine sehr gute Geschäftsbeziehung: »Bei uns ist das ein Geben und Nehmen: Wenn ich ihn anrufe und sage, ich brauche morgen ei‐ nen Hammer, dann schaut er, was zu machen ist und meldet sich am gleichen Tag noch zu‐ rück.«
Große Anbaugeräte-Bandbreite
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ie Firma Kurz wurde 1966 gegründet und ist seit lan‐ gem im Raum Stuttgart für die Baumaschinentransporte aller Art bekannt. Seit 2013 ist das Un‐ ternehmen auch erfolgreich im Baubereich aktiv. Aktuell hat Kurz etwa 15 Baumaschinen im Einsatz, darunter einen Hitachi
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ZX300, einen ZX350 und einen ZX490‐6. Alle Maschinen sind voll ausgestattet und verfügen beispielsweise über OilQuick‐ Schnellwechsler und GPS, zu‐ dem steht für jede Maschine eine große Anbaugerätepalette be‐ reit, sodass die Maschinen flexi‐ bel für unterschiedliche Aufga‐
Auf die Frage, warum er seine Bagger jeweils mit so vielen An‐ baugeräten ausstattet, antwor‐ tet Michel Kurz: »Nur so sind wir flexibel. Wir waren beispielswei‐ se monatelang im Abbruch, da haben wir eine Schere, Pulveri‐ sierer, Greifer, Felstieflöffel und Anderes gebraucht. Am nächs‐ ten Tag rief mich ein Kunde an, dann arbeitete die gleiche Ma‐ schine plötzlich im Erdbau, wie hier, da brauche ich dann ver‐ schiedene Löffel, einen Reißzahn und eben den MTB‐Hydraulik‐ hammer.« Zwar könnte er auch Anbaugeräte mieten, aber Kurz setzt weitgehend auf Eigenes, um kurzfristig, flexibel und kun‐ denfreundlich agieren zu kön‐ nen: »Wir sind ein reiner Dienst‐ leister, meine Vision ist, dass ich den großen Betrieben helfe, die nicht so viele Fahrer haben oder betreuen können. Wir legen sehr großen Wert darauf, nur Topfah‐ rer zu haben.«
KIESEL
»Wir nutzen das ganze Besteck!«
Der MTB505 zerkleinert die Felsbänke, die der ZX490-6 auf der Baustelle vorfindet, beinahe mühelos. Auch auf einer Erdbau‐Bau‐ stelle in Immendingen war Flexi‐ bilität gefragt: Hier war der ZX490 zunächst über Monate mit drei verschiedenen Löffeln und einem Reißzahn im Einsatz, dann fragte der Kunde bei Kurz an, ob er denn auch die Böschun‐ gen ziehen könne. So wurde der entsprechende Löffel ange‐ schafft. Schließlich wurde der ZX490 auf die Baustelle von Leonhard Weiss geschickt, hier war ein Hydraulikhammer ge‐ fragt, sodass der Unternehmer kurzerhand den Hydraulikham‐ mer MTB505 bestellte. Die wesentlichen Vorteile, die ein so gut ausgestatteter Dienstleister bietet, liegen auf der Hand, erklärt Michel Kurz mit Blick auf den ZX490‐6: »Ein Mann kann mit dieser Maschine allein die Trasse vorbereiten: Er löst und verlädt das Material, das abtransportiert werden muss, er nivelliert den Untergrund dank GPS und erstellt anschließend die Böschungen. Dadurch, dass wir das ganze Besteck an Anbau‐ geräten dabeihaben, muss kein zweiter Bagger und Maschinist vor Ort sein, um beispielsweise die Böschungen zu putzen. Und für uns bedeutet das, dass die Maschine optimal ausgelastet ist und effizient arbeiten kann.«
Schnell und zuverlässig »Als ich den Bagger das erste Mal gesehen habe, habe ich es nicht geglaubt, dass er so schnell sein würde. Für einen 50‐Tonner ar‐ beitet er wirklich mit ausgespro‐ chen raschen Bewegungen«, so
MTB-Hydraulikhammer in seinem Element
Der Einsatz des Hydraulikham‐ mers in Merklingen kam nicht
von ungefähr. Nachdem die Fir‐ ma Kurz bereits über Monate sehr gute Erfahrungen mit drei anderen Hämmern im Abbruch gemacht hat, war es klar, dass auch der nächste Hammer wie‐ der über Kiesel von MTB kommt. In Merklingen ist die Trasse für die Bahngleise herzustellen. Da‐ zu muss auf ein bestimmtes Ni‐ veau ausgebaggert und das Mate‐ rial abtransportiert werden. Der Hammer wird hier genutzt, um große Felsbänke zu lösen und zu zerkleinern. Der Untergrund auf der künftigen Bahntrasse ist sehr unterschiedlich und nicht vorhersehbar: Große Felsbänke und lehmige Abschnitte wech‐ seln sich ab, an ein einfaches Aus‐ baggern ist unter diesen Gege‐ benheiten nicht zu denken. Auch eine Sprengung wäre, selbst wenn sie hier erlaubt wäre, nicht möglich, da der Lehm die Spreng‐ kraft dämpfen würde. Der Ham‐ mer ist somit die Idealbesetzung, er kann die Felsbänke, wie sie beim Ausbaggern erscheinen, di‐ rekt zerkleinern. §
Kobelco-Bagger mit Engcon-Tiltrotatoren und automatischer Kippfunktion o KOBELCO, ENGCON UND LEICA – Zusammen mit dem Tiltrotatorenhersteller Engcon sowie Leica Geosystems hat Kobelco Construction Machinery eine automatische Höhen- und Neigungsfunktion für seine Bagger entwickelt.
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ie Vermarktung der neuen Funktion soll mit dem Bagger SK200/SK210-10 beginnen – inklusive Engcon-Tiltrotator und LeicaGrabsystem. Mit der Kombination will das Trio das Baggern effizienter und profitabler machen und die Effizienz der Kobelco-Bagger entscheidend erhöhen. Der Bagger und das Informations- und Kommunikationstechnologie-System (ICT) stellen automatisch die richtige Höhe und Neigung zum Löffel bereit. »Wir sind unglaublich stolz und glücklich, gemeinsam mit Kobelco und Leica Geosystems an diesem Projekt teilgenommen zu haben. Ich bin si-
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Michel Kurz. »Wir haben prak‐ tisch nie Probleme mit den Hita‐ chi‐Maschinen. Und wenn etwas ist, dann bekommen wir ganz schnell Hilfe. Mittlerweile rufen schon unsere Fahrer direkt bei Kiesel an, wenn es einmal ein kleines Problem gibt, da muss ich nichts mehr machen. Unser Auftraggeber kann sich darauf verlassen, dass er über uns gute Maschinen und Anbaugeräte be‐ kommt.« Fahrer Steffen Hanko, der bis zum Jahresbeginn 13 Jah‐ re auf der Maschine eines Markt‐ begleiters gearbeitet hat, er‐ gänzt seine eigenen Hitachi‐Er‐ fahrungen: »Ich bin wirklich sehr zufrieden mit der Kraft und Geschwindigkeit des ZX490‐6. Aber auch glücklich mit der Kabi‐ ne, die wirklich mehr als andere Komfort für den Fahrer bietet und beispielsweise einen gro‐ ßen Fußraum hat.«
Kobelco, Engcon und Leica wollen mit einer neuen automatische Höhen- und Neigungsfunktion die Effizienz der Kobelco-Bagger entscheidend erhöhen. cher, dass dies der Beginn von etwas Größerem in der Branche ist«, sagt Krister Blomgren, CEO der Engcon Holding. §
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MB CRUSHER
Die Strände vom Kunststoffmüll befreien Jedes Jahr landen zwischen 8 Mio. t und 12 Mio. t Abfall, hauptsächlich Kunststoff, in den Meeren. Weil Kunststoff sich nicht auflöst, schädigt es ganze Ökosysteme und wird auch beständig wieder an den Stränden angespült. Tourismusregionen sind gefordert, regelmäßig ihre Strände von diesem Wohlstandsmüll zu befreien. Im spanischen Oliva bei Valencia ist dafür ein S14-Sieblöffel von MB Crusher im Einsatz. as Thema Kunststoffe in den Weltmeeren ist eine der größten ökologischen Heraus‐ forderungen der Welt. Aber es sind nicht nur diese Abfälle, die an die Küsten gespült werden. Das Meer schwemmt jedes Jahr ebenso Stämme, Sträucher und andere Dinge der Natur an Strän‐ de und Ufer, die im Sommer ent‐ fernt werden müssen, um Platz für Sonnenschirme, Liegestühle und Badegäste zu schaffen.
Strandreinigung in Oliva bei Valencia Oliva ist eine kleine spanische Stadt südlich von Valencia und verfügt am Mittelmeer über rund 9 km Strandlänge mit fei‐ nem Sand. Zudem gehört ein Teil
MB CRUSHER
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Sieblöffel des Typs MB-S14 sind für Bagger zwischen 9 t und 20 t geeignet sowie speziell entwickelt für den mittleren Leistungsbereich. Im Frühjahr bewährte sich ein Vertreter der Modellreihe an einem JCB-Radbagger in Spanien bei der Strandreinigung.
des Gebiets von Oliva zum Natur‐ park Marjal de Pego‐Oliva. Im Frühjahr wird die Sand‐ küste von Sträuchern, die vom Meer angespült wurden, und auch von den von Touristen ver‐ gessenen oder von den Strömun‐ gen angespülten Abfällen gesäu‐ bert. Ein valencianisches Unter‐ nehmen, das sich auf Küstenpfle‐ ge spezialisiert hat, setzt auf ei‐
nen MB‐S14‐Sieblöffel der Mar‐ ke MB Crusher, um die Strände in kürzester Zeit zu säubern. Zusammen mit einem JCB‐ Bagger trennte in diesem Jahr das Sieb den Sand von der Vege‐ tation und dem Müll. Das natürli‐ che Material wurde vor Ort für die Sanierung von Teilen des Parks wiederverwendet, der Müll wurde deponiert. Zur Na‐
turparkpflege wurden die ange‐ spülten Pflanzen verwendet. Es bestand keine Notwendigkeit, weiteres Material zu beschaffen. Zudem musste das Material auf‐ grund der sich bereits vor Ort be‐ findenden Siebanlage auch nicht zu den Siebzentren transportiert werden und der Naturpark wur‐ de nicht durch Lkw‐Abgase be‐ lastet. §
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LEHNHOFF
Den Standard neu definieren Eine patentierte Welle mit drei Gewindesteilgängen und dynamischer Hochführung ist die technische Lösung, mit der Lehnhoff den mechanischen MS-Schnellwechsler seit der GaLaBau viel sicherer, schneller und komfortabler machen will. Mit dem ebenfalls in Nürnberg vorgestellten hydraulischen HS-Plus-Schnellwechselsystem sieht Lehnhoff zudem ein neues Sicherheitsniveau erreicht, das weit über die Anforderungen der Berufsgenossenschaften hinausgeht. MESSE AKTUELL
wechsler«, berichtet Lehnhoff‐ Vertriebsleiter Michael Linke. Das Modell MS01 für Bagger‐ klassen bis 2 t soll ab Januar 2019 lieferbar sein, die Variante
MS03 für Klassen bis 6 t dann zü‐ gig folgen. Das neue System wird die bisherigen MS01‐ und MS03‐ Schnellwechsler von Lehnhoff ersetzen. Auch wenn das Innen‐ leben ein anderes ist, so hat Lehnhoff an der äußeren Kon‐ struktion nichts verändert, »denn damit haben unsere Kun‐ den die Sicherheit, dass alle bis‐ herigen Adapter auch weiterhin passen«, so Linke.
Hydraulisches HS-Plus-Schnellwechselsystem Ob Schnellwechselsystem und Anbaugerät per hydraulischem Schnellwechselsystem nach je‐
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Den Standard neu definiert sieht Lehnhoff mit dem in Nürnberg vorgestellten mechanischen MS-Schnellwechsler: bei der Präsentation Produktmanager Sebastian Denniston (li.) und Marketingleiter Rainer Matz.
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teckschlüssel einstecken – um 180° drehen – ein deut‐ lich hör‐ und fühlbares »Knack« – und fertig. In drei Sekunden ist der neue mechanische MS‐ Schnellwechsler von Lehnhoff verriegelt und genauso schnell auch wieder entriegelt. Egal, wel‐ chen mechanischen Schnell‐ wechsler man bisher für seinen Minibagger nutzte, unter fünf‐ mal kurbeln und elfmal umgrei‐ fen kam man kaum herum, wenn man das Anbaugerät wechseln wollte. In den neuen MS‐Schnell‐ wechslern von Lehnhoff sollte nun mit viel Erfindergeist gelöst werden, was bisher für diese Klasse als unlösbar galt: eine kurz geführte Totpunktverriege‐ lung. Die bisherige Trapezgewin‐ despindel wurde jetzt durch eine Welle ersetzt, die mit drei Gewin‐ desteilgängen mit dynamischer Hochführung versehen ist. Sie er‐ möglicht einerseits den kurzen Schaltweg mit nur einer halben
Umdrehung – und zeigt außer‐ dem durch einen unvermittelt abnehmenden Kraftwiderstand das Ende des Schaltvorgangs mit einem hör‐ und fühlbaren Tot‐ punkt an. »Der Schnellwechsler gibt dem Bediener damit eine eindeutige Rückmeldung«, er‐ läutert Sebastian Denniston als Produktmanager bei Lehnhoff: »›Knack‹ – jetzt bin ich richtig und auch sicher verriegelt.« Bei Lehnhoff sieht man mit diesem System den Standard für mecha‐ nische Schnellwechsler für Mini‐ bagger entscheidend neu defi‐ niert. Während in den Großbagger‐ klassen hydraulische Schnell‐ wechsler den Ton angeben, ha‐ ben im Minibaggerbereich von 1 t bis 6 t die mechanischen Schnellwechsler dank ihres Preisverhältnisses zum Minibag‐ ger und der geringeren Wechsel‐ häufigkeit das Sagen. »In dieser Klasse verkaufen wir immerhin noch 70 % mechanische Schnell‐
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Mit dem Absieben Kosten entscheidend einsparen Deponiegebühren stellen mit 35 Euro/t oder 19 Euro/m³ einen erheblichen Kostenfaktor dar. Zusätzlich entstehen erhebliche Kosten für den Transport zur Deponie und vielerorts müssen selbst für kleine Mengen Deponiematerial Proben erstellt und bezahlt werden. Diese Kosten können sich wesentlich reduzieren lassen durch die Wiederverwendung anfallender Böden nach deren Absiebung per Schaufelseparator bzw. Siebschaufel. Kronenberger Oecotec ist mit seiner Terra-Star-Serie in diesem Segment am Markt.
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ach Berechnungen von Kro‐ nenberger Oecotec lassen sich die Deponiemengen per Ab‐ siebung oft um 85 % bis 90 % re‐ duzieren. Bei Absiebung von 1 000 m³ könne sich der finan‐ zielle Vorteil dabei auf 30 000 Eu‐ ro summieren. Eine konservati‐ ve Rechnung des Anbieters aus Saarlouis ergab, dass sich in der Regel der Einsatz eines Terra‐
Die Wellen des Terra-Star sind mit einer speziellen Quick-Wellenkupplung ausgestattet, die einen schnellen Austausch ermöglicht, ohne dass Ketten oder Lager demontiert werden müssen. Star nach weniger als 350 m³ amortisiert hatte. Damit könne der Einsatz eines Terra‐Star auch für Kleinbetriebe interes‐ sant sein. Ganz im Sinne des Kreislauf‐ wirtschaftsgesetzes können so durch Einsatz des Terra‐Star an‐ fallende Böden wieder verwer‐ tet werden, sei es durch Wieder‐ verwendung vor Ort oder als Füll‐ und Deckmaterial an ande‐ rer Stelle (Verkauf als Mutterbo‐ den).
Mehr als nur absieben
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dem Wechselvorgang auch hun‐ dertprozentig sicher miteinan‐ der verriegelt sind, ist trotz aller Mitarbeiterschulungen oft nicht mit absoluter Sicherheit vom Baggerführer zu beurteilen. Lehnhoff hat darum seinem neu‐ en hydraulischen HS‐Schnell‐ wechselsystem für Minibagger von 1 t bis 6 t ein Plus an Sicher‐ heit mitgegeben: Das Ausfahren des Riegelbolzens wurde dem Bediener bereits bei den HS‐Mo‐ dellen durch einen, von der Kabi‐ ne aus sichtbaren, Anzeigestift am Schnellwechsler signalisiert. Beim in Nürnberg vorgestellten HS‐Plus‐Schnellwechsler stellt darüber hinaus nun ein Freigabe‐ taster sicher, dass sich der Riegel auch tatsächlich in Endstellung befindet. Der Taster wird durch das vollständig eingeklinkte An‐ baugerät mechanisch betätigt und gibt erst danach hydraulisch die Federkraft frei, die beim ein‐ fach wirkenden Mini‐HS‐Wechs‐ ler zum Ausfahren des Riegelbol‐ zens führt. So kann sich der Anwender sicher sein, dass An‐ baugerät und Schnellwechsler hundertprozentig miteinander verbunden sind. Der HS‐Plus‐Schnellwechs‐ ler verfügt über zusätzliche Si‐ cherheitsnocken an den Klauen. Die Nocken verringern die Ge‐ fahr eines herabfallenden An‐ baugeräts bei unbeabsichtigt entriegeltem Schnellwechsler. Für die größeren hydraulischen Schnellwechselsysteme ab 12 t empfiehlt Lehnhof das eigene Si‐ cherheitsassistenzsystem LSC. »Denn wir wollten eben stets mehr für unsere Kunden«, so Se‐ bastian Denniston. »Und ein Sys‐ tem wie das HS Plus, mit einem so hohen Sicherheitsstandard, gibt es sonst bei keinem anderen hydraulischen Schnellwechsel‐ system dieser Klasse.« §
Kronenberger bietet mit dem Schaufelseparator Terra‐Star ein multifunktionales Anbaugerät für unterschiedliche Einsätze. So kann das Modell mit unter‐ schiedlichen Wellen für Arbeiten wie das Absieben in verschiede‐ ne Korngrößen, das Zerkleinern,
das Mischen oder das Belüften ausgerüstet werden und ist da‐ mit vielseitig einsetzbar. Und Vielseitigkeit stehe nun mal, so der Anbieter, für eine schnelle Amortisation. Kronenberger bie‐ tet für den Terra‐Star auch Wel‐ len an, mit denen sich auch Grün‐ schnitt und Kompost verarbei‐ ten lassen. Alle Wellen am Terra‐Star sind mit einer speziellen Quick‐ Kupplung ausgestattet, die den schnellen Austausch der Wellen ermöglicht, ohne dass Ketten oder Lager demontiert werden müssen. Als weiteres Plus gilt die Viel‐ seitigkeit im Anbau: Der Terra‐ Star kann sowohl am Bagger ab 4 t als auch am Radlader ab 3 t angebaut werden. Damit ist auch ein Einsatz vor Ort gut darstell‐ bar. §
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Das Unternehmen Ernst Wagener Hydraulikteile hat mit Kennfixx ein System zur direkten und dauerhaften Schlauchkennzeichnung im Programm. Kennfixx home ist die ideale Ergänzung des Systems. Mit der magnetischen Parkstation und den Kennfixx-Schlauchmarkierungen kuppelt es sich einfach, sicher, sauber und schnell.
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ennfixx dient in der Bauwirt‐ schaft dazu, Arbeitsabläufe zu vereinfachen und Fehlerquel‐ len zu vermeiden. Kennfixx home gibt den Leitungsanschlüs‐ sen am Anbaugerät zudem ein »ordentliches« Zuhause. Die spe‐ zielle Parklösung sorgt mit vier Starkmagneten für sicheren Halt der verschiedensten Kupplungs‐ varianten und Steckergrößen. Das Standardgehäuse bietet
Platz für vier Leitungen, auf Wunsch sind auch andere Grö‐ ßen realisierbar. Kennfixx home ist sowohl für Hersteller von Anbaugeräten als
Werk, Kennfixx home verspricht einen Mehrwert, eine Verbesse‐ rung und sinnvolle Ergänzung der bereits bestehenden Syste‐ me. Kennfixx home kann mit we‐ nigen Schrauben an der Maschi‐ ne befestigt werden. Die obere Abdeckung von Kennfixx home hilft, vor mechanischen Beschä‐ digungen und Verunreinigungen zu schützen.
auch für Lohnunternehmer und andere Endanwender eine Er‐ gänzung zum Kennfixx‐System. Ob das Nachrüsten bestehender Maschinen oder der Anbau im
Mit Kennfixx home beschleunigt sich der Kupplungsvorgang nochmals durch die schnelle und sichere Verfügbarkeit der Leitun‐ gen. Kompliziertes Einfädeln in Blechhalterungen o. ä. entfällt damit. Die Leitungen sitzen im‐ mer sicher und sortiert am glei‐ chen Ort. Nicht nur Hydraulikleitun‐ gen, sondern auch andere mag‐ netische Kupplungen wie bei‐ spielsweise Druckluftbremsen‐ anschlüsse, können im Kennfixx home geparkt werden. •
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Rund 150 000 t Material werden in Gersthofen bei Augsburg für den Bau einer 40 000 m² großen Lagerhalle bewegt. Seit Ende letzten Jahres baut Goldbeck auf 6 ha Fläche und beauftragte das Bauunternehmen Max Wild mit den Erd-, Kanal-, und Außenanlagenarbeiten. Neureiter-Bau, spezialisiert auf schwierige Aufgaben und komplexe Lösungen in allen Bereichen der Regen- und Schmutzwasserableitung sowie Rückhaltesysteme und -bauwerke, übernahm einen Teil der Tiefbauarbeiten. Um die Arbeiten präziser, schneller und kostengünstiger umsetzen zu können, setzt Neureiter auf Baulösungen von Leica Geosystems.
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uf der Baustelle in Gerstho‐ fen ist Neureiter mit den Aus‐ hub‐ und Erdarbeiten für die Ka‐ näle der Wasserversorgung und die Abwasserableitung betraut. In drei Monaten gilt es 1 500 m Kanäle von DN 150 bis DN 800, 1 500 m Wasserleitungsgraben und 1 000 m Kabelgraben zu ver‐ legen. Um den Auftrag gemäß Spezifikation im vorgesehenen Zeit‐ und Kostenrahmen abwi‐ ckeln zu können, werden auf den eingesetzten Baggern – Cater‐ pillar 330 F und New Holland E235 B 3D – Dual‐GNSS‐Bagger‐ steuerungen von Leica Geosys‐ tems sowie, zur Absteckung und zum Aufmaß bzw. zur Dokumen‐ tation, ein iCON Rover von Leica eingesetzt. Vor Baubeginn müssen die digitalen Daten auf die Bagger‐ steuerung und den Rover aufge‐ spielt werden. Einzelne Punkte, wie Schächte oder Einläufe, steckt man mit dem Rover ab. Der Baggerführer sieht auf dem Display seiner Steuerung den auszuhebenden Kanal als dreidi‐ mensionale Linie. Er hat dadurch den gesamten Überblick über dessen Tiefe und die seiner ge‐ nauen Lage. Xaver Neureiter jr., Geschäftsführer und Bauleiter
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für den Bereich Tiefbau, begeis‐ tert: »Die Anzeige ist intuitiv zu bedienen. Man sieht klar und übersichtlich alle Informationen über die Position des Löffels zur geplanten Leitungssohle.« Nach dem Ausheben des Ka‐ nalgrabens werden die Rohre mithilfe eines Leica‐Kanalbaula‐ sers eingebaut. Vor dem Verfül‐ len des der Graben erfolgt die as‐ built‐Vermessung des Kanals, der Rohre und aller Abzweigun‐ gen mit dem GNSS‐Rover für die Dokumentation und Qualitätssi‐ cherung.
Vom Schnurgerüst zur Maschinensteuerung Mit Maschinensteuerungen ar‐ beitet der Maschinenanwender direkt mit den vor Ort generier‐ ten Original‐3D‐Daten. »Mit der Baggersteuerung von Leica ge‐ lingt es den Baggerführern ganz mühelos, Zielposition und ‐tiefe zu erreichen. Zusätzliche Markie‐ rungen können wir einsparen. Und wir haben kaum noch Nach‐ arbeiten. Damit sinken unsere Projektkosten und die Rentabili‐ tät steigt«, erläutert Neureiter die Vorteile des Systems. Mit dem 3D‐Baggersystem Leica iCON excavate iXE3 lassen
LEICA GEOSYSTEMS
Effizienzsteigerung per Maschinensteuerung
Neureiter-Bau setzt in Gersthofen auf eine 3D-Baggersteuerung von Leica Geosystems. sich komplexe Baggerarbeiten präzise und ohne zusätzliche Neigungskontrollen erledigen. Das System umfasst in einer Be‐ dieneinheit die Funktionalitäten für eine 2D‐ als auch 3D‐Steue‐ rung. Auf Tastendruck kann der Anwender von der 2D‐ in die 3D‐Steuerung wechseln. Die 3D‐Steuerung mit 3D‐Ge‐ ländemodellen (CAD‐Pläne) und GNSS‐Technologie unterstützt den Baggerführer bei der präzi‐ sen Ausführung seiner Aufgaben. Entwurfsdaten sowie Echtzeit‐ angaben für Ab‐ oder Auftrag werden am Display in der Fahrer‐ kabine angezeigt. Leica iCON ex‐ cavate iXE3 verfügt zusätzlich über eine integrierte Unterstüt‐ zung für Tiltrotatoren und liefert dem Maschinenführer Angaben über die aktuelle projektbezoge‐ ne Neigung und Drehung. Mithil‐ fe der drahtlosen Übertragungs‐
möglichkeiten von Leica ConX können die Daten direkt an das Baubüro zurückgesandt werden, um weitere Berechnungen durchzuführen. »Geänderte Pla‐ nungsdaten können dann via In‐ ternet wieder auf die Maschinen‐ steuerung und Bauvermessungs‐ systeme verteilt werden. Diese Arbeitsweise spart Zeit und da‐ mit bares Geld. Ich kann 100 km entfernt von der Baustelle im Bü‐ ro sitzen und neue Daten an un‐ sere Maschinen weitergeben«, betont Neureiter.
Snap-on/Snap-off-Technik Mit der Technologie Leica PowerSnap können die Bedien‐ einheiten auf verschiedenen Baggern eines Fuhrparks ge‐ nutzt werden. Die Snap‐on/ Snap‐off‐Technik gewährleisten einen einfachen Wechsel der Ein‐ heiten für die Positionsbestim‐
Fakten Warum nutzt Neureiter-Bau Lösungen von Leica Geosystems? > Xaver Neureiter jun. hat sich Zeit genommen, um die auf dem Markt erhältlichen Systeme für Maschinensteuerung zu testen und hat sich schließlich für Leica Geosystems entschieden: eine 2D-Baggersteuerung mit Vorbereitung für 3D, zwei 3D-Dual-GNSSBaggersteuerungen sowie vier iCON Rover. > Das Datenmanagement ist einfach, die Daten aus dem CAD können direkt – ohne zusätzlich genutzte »Zwischen-Software« – auf die Steuerung oder den Rover geladen werden. Das ist auch für Daten von anderen Anbieten wie Transformationsdateien möglich. > Auch ohne digitales Geländemodell (DGM) sieht man einen Kanal als dreidimensionale Darstellung im Linienmodell. > Direkt kann von der 3D-Steuerung in die 2D-Steuerung gewechselt werden, denn in jeder 3D-Steuerung von Leica Geosystems ist die 2D-Variante integriert. > Mit dem multifunktionalen Funkmodem empfängt man auch Daten von Nicht-LeicaBasisstationen. > Eine Leica-Totalstation lässt sich in die Steuerung integrieren. > Mitarbeiter erlernen die Bedienung der Rover schnell.
MOBA / NILS SPANNUTH
… weil wir so erfahren, was unsere Kunden interessiert. Mit den vielfältigen Themenbereichen, die das bauMAGAZIN abdeckt, sind wir immer auf dem neuesten Stand, was sich so auf dem Markt entwickelt. Außerdem bietet uns das bauMAGAZIN eine auflagenstarke Plattform, um unsere neuesten Produktentwicklungen und deren Bezüge zu aktuell interessanten Themen in einem passenden Rahmen zu präsentieren. Nils Spannuth, Regional Sales Manager North-East (li.), und Marcus Baksmeier, Regional Sales Manager North, MOBA Construction Solutions GmbH, Elz
baumagazin-online.de |
Komplexe Baggerarbeiten leichtgemacht Für den Erdaushub wird eine bis auf den Bruchteil eines Zentime‐ ters genaue Tiefensteuerung be‐ nötigt. Die gewünschte Tiefe und Neigung wird vom Maschinen‐ führer direkt über das Display in der Fahrerkabine eingeben oder er arbeitet mit den 3D‐Gelände‐ modellen. Höhenkontrollen im Arbeitsbereich des Baggers ent‐ fallen. Für das Ausheben unter Was‐ ser und an nicht einsehbaren Stellen kann das System als »Sichthilfe« genutzt werden. Der Anwender folgt der Position der Schaufel mithilfe sieben unter‐ schiedlicher Schaufelpositions‐ anzeigen auf dem 3D‐gerender‐ ten Farbdisplay. Für das Einfül‐ len von Material in Rohrgräben oder Formationen gibt der Bag‐ gerführer die gewünschte Mate‐ rialtiefe und die benötigte Nei‐ gung ein. Das System speichert mehrere Tiefen und Neigungen für verschiedene Schichten. Das Planieren unebener Flä‐ chen wird einfach und schnell. Auch hier wird die gewünschte Tiefe und Neigung über das Dis‐ play in der Fahrerkabine einge‐ geben – oder der Anwender ar‐ beitet direkt mit den 3D‐Gelän‐ demodellen. §
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TOPCON
Gutseel investiert in 3D-Baggersystem Die digitale Baustelle ist nicht nur den Großen der Branche vorbehalten, auch kleine Bauunternehmen können von den Vorteilen der 3D-Maschinensteuerung profitieren. Das familiengeführte Bauunternehmen Gutseel aus Leipzig investierte kürzlich in seine Zukunft, um nun damit auch größere Mitbewerber schnell hinter sich zu lassen.
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us dem Mund des Baggerfüh‐ rers, der beim Straßen‐ und Tiefbauunternehmen Gutseel in Leipzig arbeitet, klingt der Satz »darauf habe ich seit 30 Jahren gewartet« etwas ungewöhnlich. War er doch einer der größten Skeptiker, als sein Chef Kai‐Uwe Gutseel Anfang des Jahres die 3D‐ Baggersteuerung von Topcon auf zwei seiner vier Bagger ein‐ bauen ließ. Es brauchte keine zwei Wochen, damit ihn die Praxis eines Besseren belehrte. Heute sitzt er stolz auf seinem 15‐t‐Bagger und schachtet exakt terrassiert auf einen Rutsch aus, was vorher in mehreren Etappen geschehen musste. Dazu genügt ein Blick auf den LED‐Bildschirm in der Kabi‐ ne, der ihm Niveau, Genauigkeit und Geschwindigkeit anzeigt. Ei‐ ne in seinem Bagger installierte Steuerbox wird zu seinen Augen und Ohren, während ihn der GNSS‐Empfänger auf Kurs hält. Die Schaufel indes wird über das
Kai-Uwe (Mitte) und Florian Gutseel (re.) sind mit der Einführung der TopconMaschinensteuerung durch G-tec und Sebastian Lazic mehr als zufrieden. Informationsdisplay und die Führung nach einer Höhenrefe‐ renz gesteuert. Damit gräbt er GNSS‐geführt und ohne weitere Einrichtung überall auf der Bau‐ stelle exakt auf Soll und hat die volle Kontrolle.
Zeit und Geld gespart »Bevor wir in die Topcon‐Lösung investiert haben, mussten wir immer zuerst einen Vermesser kommen lassen. Dann für das Re‐ genwasser ausschachten, dann wieder einen Vermesser kom‐ men lassen, dann für Trinkwas‐ ser und Schmutzwasser aus‐ schachten. Und so weiter und so fort, bis zur ersten Tragschicht«, berichtet Kai‐Uwe Gutseel. Das habe nicht nur Zeit gekostet, son‐ dern auch Geld. »Und wenn der Vermesser gerade keine Zeit hat‐ te, dann durften wir als kleiner Kunde erst mal warten und die Baustelle stand still.«
Bedarfsgerecht Der Bauunternehmer aus Leip‐ zig, der sich gerne auf sich und sein Team und nicht so gerne auf Fremdfirmen verlässt, hat seine
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Kompetenz mit der Investition in ein 3D‐Steuersystem von Top‐ con weiter untermauert. Das Sys‐ tem ist modular aufgebaut sowie auf seine Bedürfnisse abstimmt und besteht aus einer GNSS‐Ba‐ sisstation mit MR‐2‐Empfänger und PG‐S1‐Antenne, wie auch zwei 3D‐Maschinensteuerungen
TOPCON
mung und der Bedieneinheiten auf andere Bagger. Damit lassen sich die erforderlichen Funktio‐ nen schnell an die veränderten Bedingungen auf der Baustelle anpassen. »Wir können schnell die Steuerungs‐Hardware von Gerät zu Gerät und von Baustelle zu Baustelle wechseln. Roverstä‐ be, Steuerungen und Basisstatio‐ nen können wir immer dort ein‐ setzen wo wir sie gerade benöti‐ gen«, so Neureiter.
Die 3D-Maschinensteuerung von Topcon ermöglicht es den Gutseel-Baggern auf einen Rutsch exakt terrassiert auszuschachten.
laufer
X‐53. Neben diversen Baggern mit vollhydraulischen Schnell‐ wechselsystemen, Anbauwerk‐ zeugen aller Art, Radladern und Grabenwalzen verfügt er auch über eigene Lastzüge – und kann sich nun durch das 3D‐Steuersys‐ tem auch einen Großteil der bis‐ lang extern eingekauften Ver‐ messungsleistung sparen.
Wendiger und flexibler David »Auch wenn wir mit 15 Mitarbei‐ tern nicht zu den Goliaths der
Branche zählen, so lassen wir als wendiger und flexibler David auch manch Großen hinter uns«, freut sich Gutseel. So hat er sich in der Ausschreibung für das Neubaugebiet Nord‐West in Kitz‐ scher, einem 5 000‐Einwohner‐ Städtchen, 30 km südlich von Leipzig, gegen die Mitbewerber durchgesetzt. Hier wird ein Ge‐ biet von 130 000 m² erschlossen, auf dem über 100 Wohneinhei‐ ten entstehen sollen. Für seinen Bauabschnitt mit 33 Wohnein‐
heiten hat er sechs Monate Zeit – vom Kanalbau bis zur letzten Tragschicht. Schmale Gräben werden hier von höher liegenden Terrassen flankiert, und erste Revisions‐ schächte ragen wie Schornsteine nach oben. Der Lage‐, Höhen‐ und Querschnittsplan, der dahin‐ tersteckt, wurde von Florian Gut‐ seel aus den 2D‐Plandaten des Planungsbüros in 3D modelliert. Der studierte Bauingenieur ist mit seinen 26 Jahren fest im
Zeit, Geld und Nerven sparen. Mehr Effizienz mit SF-Filter.
Mit Wassernebel den Baustellenfeinstaub binden o NEBOLEX – Die im Hunsrück ansässige Nebolex Umwelttechnik hat sich auf die mobile und stationäre Wasserzerstäubung spezialisiert, mit der Staubpartikel direkt an der Quelle wirksam gebunden werden.
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ie mobilen, vollautomatischen Nebelkanonen des Anbieters gelten als leistungsstark, umweltfreundlich und universell einsetzbar. Spezialdüsen erzeugen einen feinen Wassernebel, der die Staubpartikel auf der Baustelle bindet. Mit unterschiedlichen Wurfweiten wird ein Wirkungsbereich von 5 m bis 80 m gewährleistet. Auf Palette für einen Gabelstapler oder auf einem Unterwagen montiert, sind die Maschinen im Gelände leicht manövrierbar.
Bei den stationäre Anlagen werden Sprühnebelleisten mit integrierten Dispergierdüsen direkt an der Staubentstehungsquelle montiert. In den Sprühnebelköpfen wird Wasser mit Druckluft in feinste Wassertröpfchen zerrissen. Durch die so entstandene größere Gesamtoberfläche des Wassers werden wesentlich mehr in der Luft wirbelnde Staubpartikel gebunden und die Staubentstehung auf ein Minimum reduziert. Die Staubbindung erfolgt mit einer geringen Wassermenge bei einem maximalen Ergebnis. Im November stellt das Unternehmen seine Produkte auf der Messe Solids in Dortmund vor. Neben den Staub- und Geruchsbindemaschinen präsentiert Nebolux dort auch ein Messefunktionsmodell, das im Kleinen zeigt, wie die Staubbindung im Großen funktioniert. §
SF – mit 30‘000 Filtertypen auf Lager der Filter-Spezialist Nr. 1 in Europa. Alle Filter aus einer Hand – für Erstausrüstung und Austausch. Kein mühsames Suchen mehr und keine teuren Stillstandzeiten. Das rechnet sich.
Stationäre Benebelung eines Bandabwurfs: Die Dispergierdüsen sind in der Sprühnebelleiste vor Steinschlägen geschützt. Das System verspricht mit einem geringen Wassereintrag eine Staubreduzierung von mehr als 90 %.
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»Sofort verstanden und gut aufgehoben« Für das Unternehmen war es ein fliegender Start mit dem Topcon‐ System. »Die Beratung von Top‐ con‐Vertriebspartner G‐tec Posi‐ tioning im Vorfeld war erstklas‐ sig. Wir haben uns bei Sebastian Lazic sofort verstanden und gut aufgehoben gefühlt. Nach dem Kauf wurden wir direkt auf der Baustelle geschult und dann ging das Tagesgeschäft auch schon los«, berichtet der Firmeninha‐ ber. »In drei Tagen waren die bei‐ den Maschinen umgerüstet. G‐tec hat sie dann auf der Bau‐ stelle feinjustiert, uns eingewie‐ sen und los ging es.« Seit Beginn der Baumaßnah‐ men liegt die GNSS‐Basisstation MR‐2 von Topcon als Kommuni‐ kationsschnittstelle im Baucon‐ tainer und wird über die
PG‐S1‐Zweifrequenzantenne ge‐ trackt. Das tragbare Stand‐ Alone‐Gerät bietet eine intelli‐ gente Antennen‐/Empfänger‐ Kombination und sichert die sta‐ bile und präzise Positions‐ bestimmung der Maschinen. »Dieses Gerät ist ein enorm wich‐ tiger Baustein in unserer Maschi‐ nenstrategie. Darum packen wir es abends immer wieder zusam‐ men, montieren die Antenne ab und stellen es morgens wieder auf. Das tägliche Neueinrichten
o FRUTIGER – Ob Deponie, Materialumschlagplätze, Recyclinghöfe, Baustellen oder Gewinnungsbetriebe: Die Produktpalette der Marke MobyDick bietet eine große Vielfalt an modernen und praxistauglichen Reifenwaschanlagen. 1986 war die erste Anlagen bei einem schweizer Kunden installiert worden, aktuell nutzen bereits mehr als 2 500 internationale Kunden die Produkte mit dem Wal-Logo der Frutiger Company.
n den Jahren nach der Firmengründung konzentrierte sich Frutiger auf den deutschsprachigen Markt, innerhalb kurzer Zeit waren bereits 50 Anlagen in der Schweiz und in Süddeutschland im Einsatz. Den Markennamen MobyDick fand der jetzige Geschäftsführer Urs Frutiger beim Spielen mit seiner Tochter in einem ihrer Spielzeuge, einem spritzenden GummiWal. Ende 1995 gelang Frutiger der internationale Durchbruch mit der ersten Durchfahranlage. Die Neuheit, die erstmals eine Reinigung von Reifen, Unterboden und Chassis in weniger als einer Minute ermöglichte, führte in den folgenden Jahren zu einer wachsenden Nachfrage. Diese förderte eine
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Nachhaltigkeit im Blick »Gerade bei Infrastrukturprojek‐ ten spielt Nachhaltigkeit und das Schonen der natürlichen Res‐ sourcen eine große Rolle«, erläu‐ tert der Bauunternehmer. »Mit der 3D‐Steuerung können wir absolut exakt ausheben. Wir neh‐ men also nur dort etwas weg, wo
etwas weg soll und müssen auch nur das entsorgen.« Als Vollblut‐ Unternehmer rechnet Gutseel sehr genau. »Die Investition ge‐ rade am Anfang des Jahres hat schon weh getan. Aber durch sie konnten wir in diesem Projekt gleich richtig loslegen, sodass sie schon jetzt dabei ist sich zu amor‐ tisieren.« Er geht davon aus, dass er mit der Investition in die Top‐ con‐Lösung bereits in zwei Jah‐ ren den Break‐Even‐Point er‐ reicht haben wird. §
Mehr als drei Jahrzehnte Erfahrung in der Emissionsreduzierung
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dauert auch nur wenige Minuten – und so ist die Station sicher vor Diebstahl und Vandalismus ge‐ schützt«, so Gutseel.
FRUTIGER COMPANY
elterlichen Betrieb involviert und soll das Unternehmen in nächster Generation führen.
weltweite Expansion der Firmengruppe. Staubminderung auf Fahrbahnen Die stetige Weiterentwicklung der MobyDick-Anlagen ermöglichte immer bessere Reinigungsergebnisse und durch das integrierte WasserRecycling war es – im Gegensatz zu früher üblichen Durchfahrbecken – nun möglich, die Fahrzeuge mit Klarwasser zu reinigen. Neben den großen Mengen an Frischwasser kann mit der automatischen Reinigung auch viel Zeit an mühsamer Handarbeit mit einer Sprühlanze eingespart werden. Das
geht noch besser, dachten sich die Frutiger-Ingenieure und entwickelten nach der Jahrtausendwende die erste MobyDick-Demucking-Anlage, ausgelegt um Rad- und Kettenfahrzeuge bis zur Größe des Cat D11 binnen weniger Minuten vom Grobschmutz zu befreien. Die Demucking-Anlagen sind heute in zahlreichen Minen und bei großen Baumaschinenvermietern im Einsatz. Der Einsatz von MobyDick-Reifen- und -Demucking-Anlagen hat in der Praxis immer wieder gezeigt, dass sich die Staubentwicklung durch die sauberen und nassen Räder erheblich mindern lässt.
L CEMO
Robuste Diesel-Generatortanks für die Baustellen
CEMO
Mobile Geräte mit höherem Treibstoffbedarf lassen sich kaum mit kleinen 20-l-Kanistern betanken. Eine sichere und noch dazu bequeme Alternative versprechen die Generatortanks des Tankspezialisten Cemo. Mit 980 l Inhalt liegen sie unter der 1 000-l-ADR-Grenze und dürfen auch ohne Gefahrgutschein befördert werden.
Die DT-Mobil-Easy-Tanks fassen 200 l, 430 l oder 980 l und sind für einen Transport zum sofortigen Verbrauch zugelassen. lertaschen, Handgriffe, Zurrösen und ein Füllstandsanzeiger (980 l Version) erleichtern die Handhabung. Mit 80 cm x 60 cm x 59 cm (200 l), 116 cm x 76 cm x 73 cm (430 l) bzw. 127 cm x 107 cm x 112 cm (980 l) lassen sich die Tanks bei einem Eigenge‐ wicht von nur 20 kg bzw. 40 kg oder 95 kg leicht in Kombi‐, Kas‐ ten‐ oder auf einem Pritschen‐ wagen verstauen. Bei allen DT‐Mobil‐Pro‐ und Easy‐Varian‐ ten sichert der große, abschließ‐ bare Deckel mit geschützter Durchführung für die Anschluss‐ schläuche den Inhalt vor Wind, Wetter und unberechtigtem Zu‐ griff. Als Zubehör gibt es einen Grenzwertgeber für leichte Able‐ sung des Restinhaltes; separate Schnellkupplungssets für Vor‐ und Rücklauf erleichtern die Nachrüstung bestehender Verbraucher auf das bequeme Versor‐ gungssystem. §
8“ kapazitives Touchscreen Android ™ 8.0 Qualcomm Snapdragon 6.000 mAh Akku Mit Handschuhen bedienbar Induktives Laden Push to Talk (optional) RG_MA0060_180827 © Petair, #71791579 - fotolia.com
ie DT‐Mobil‐Pro‐Tanks gibt es in zwei Ausführungen, entweder mit Polyethylen (PE)‐ oder Stahl‐Innentank. Die PE‐ Variante wiegt 325 kg und bietet zwei Anschlussstutzen (Vor‐/ Rücklauf) für einen Verbraucher. Die Stahlvariante bringt 470 kg auf die Waage und kann mit je zwei Paar Stutzen für Vor‐/ Rücklauf zwei Verbraucher ver‐ sorgen. Beide Tanks messen ca. 130 cm x 115 cm x 130 cm (L x B x H). Der Stahlaußentank beider Ausführungen, der als Auffangwanne dient, ist mit ei‐ nem feuerverzinkten Stahlrah‐ men, Staplerecken sowie Kran‐ ösen ausgestattet. Für weniger rauen Einsatz gibt es Generator‐ tanks alternativ auch als leichte Polyethylen‐Ausführung. Diese DT‐Mobil‐Easy‐Tanks fassen 200 l, 430 l und 980 l und sind zugelassen für Transport zum unmittelbaren Verbrauch nach ADR 1.1.3.1c. Ein integrierter Füllstutzen mit Entlüftung, Stap‐
2,4“ Touchscreen Android 4.4 Dual Micro SIM 3.600 mAh Akku NFC LED-Taschenlampe SOS-Button Android ist eine Marke von Google Inc. Der Android-Roboter wird anhand von Werken reproduziert bzw. verändert, die von Google erstellt odergeteilt wurden. Seine Verwendung erfolgt gemäß den Bestimmungen der Creative Commons 3.0-Lizenz (Namensnennung).
RAINER HERZOG
Keine adaptierte Schneekanonen Vor rund fünf Jahren führte Frutiger die MobyDick Dust Control Cannons ein. Hierbei handelt es sich nicht um adaptierte Schneekanonen, sondern um von Grund auf und ausschließlich für die Staubbindung entwickelte Anlagen. So verfügen MobyDick Dust Control Cannons beispielsweise über einen robusten Verbundfaserkonus, der aerodynamisch geformt wird, um große Wurfweiten bei kleinem Energieaufwand zu erreichen. Das Material wirkt sich zudem positiv auf die Lärmentwicklung aus, da Verbundfaser nicht vibriert und im Gegensatz zu Stahlblech den Lärm absorbiert. Auch Bedienung und Wartung sind rasch zu erlernen. Im Wintereinsatz können die Anlagen nach dem Gebrauch mit zwei Handgriffen komplett entleert werden. Somit entfällt das aufwendige Heizen bis zum nächsten Einsatz. Mittel- und Hochdruckpumpen zwischen 20 bar und 100 bar die mittels Spezialdüsen einen Wassernebel mit einer hohen Anzahl an kleinsten Wassertropfen erzeugen (50 μ bis 150 μ im Außenbereich und 20 μ bis 80 μ für den Innenbereich) ermöglichen, das eingesetzte Wasser effizient zur Staubbindung zu verwenden. Kleinere Wassertropfen haben zudem den Vorteil, dass sie neben ihrer größeren Anzahl und der homogeneren Größe, aufgrund der geringeren Flug- und Fallgeschwindigkeit auch länger in der Luft verbleiben. §
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Weitere Produkte und Zubehör unter:
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RugGear stellt Outdoor-Smartphone mit 18:9-Display und Android Oreo vor
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as RG850 erfüllt den Standard IP68 (bis zu 30 Minuten in einer Wassertiefe von 1,2 m) sowie den Militärstandard MIL-STD 810G und zeigt sich gegen alle Arten von Flüssigkeiten, Staub, Ölnebel, Vibrationen, Stöße und auch Stürze aus bis zu 1,5 m auf Beton geschützt. Das 5,99"‐Amo-LED-Display aus Corning-Gorilla-Glass verfügt über eine hohe Leuchtkraft für den Einsatz im gleißenden Sonnenlicht und lässt sich mit Handschuhen oder nassen und dreckigen Fingern bedienen. Da das RG850 die PTT (Push-to-Talk)-Technologie unterstützt, kann es zudem als Walkie Talkie eingesetzt werden. Für ausreichend Rechenkraft unter widrigsten Bedingungen
Das RugGear RG850 mit 5,99"-Display im 18:9-Format ist nach IP68 und MIL-STD 810G zertifiziert; es ist extrem stoßfest, schlank im Design und lässt sich auch mit nassen Fingern bedienen.
RUGGEAR EUROPE
o RUGGEAR – Mit dem Outdoor-Smartphone RG850 will RugGear erneut seine Innovationsführerschaft bei robusten Mobilgeräten für härteste Umgebungsbedingungen unter Beweis stellen. Die Neuvorstellung gilt als das weltweit erste dezidierte Outdoor-Smartphone mit Android 8.1 (Oreo) und einem Display im 18:9-Format.
sorgt die Qualcomm-Snapdragon430-Plattform mit bis zu 1,4 GHz Taktfrequenz. Dem Prozessor zur Seite stehen 3 GB Arbeitsspeicher und 32 GB interner Speicher, der sich mittels MicroSD-Karte auf bis zu 128 GB erweitern lässt. RugGear spendierte dem RG850 zudem zwei Micro-SIMSlots. Sollte kein Mobilfunkempfang im rauen Gelände mehr vorhanden sein, zeigt das RG850 seine Stärken als Walkie Talkie dank der PTT-Funktionalität. Ein hochwertiger Lautsprecher sowie ein Mikrofon mit Rauschunterdrückung sollen sicherstellen, dass dem Gesprächspartner keine wichtigen Detailinformationen verloren gehen. Zudem unterstützt das Outdoor-Smartphone NFC, WLAN und Bluetooth 4.2.
Im harten Outdoor-Einsatz zu Hause Trotz seiner kompakten und schlanken Bauweise mit Abmessungen von 165 x 82,5 x 12,5 (L x B x H) erfüllt das RG850 den Militärstandard MILSTD 810G in einem Temperaturfenster von – 20 °C bis + 60 °C. Möglich wird dies durch die Verwendung einer speziellen Polycarbonat-Mischung für das Gehäuse sowie speziell angeordneten Crash-Zonen im Gehäuse, um die Aufprallenergie abzuleiten, ohne dass die empfindliche Elektronik zu Schaden kommt. Sein Durchhaltevermögen will das RG850 auch in Sachen Laufleistung zeigen, soll doch der 4 000-mAh-Akku sicherstellen, dass dem RG850 auch bei längeren Einsätzen nicht zu schnell die Luft ausgeht. Die Hauptkamera der Neuheit löst mit 12 Megapixel auf, die Frontkamera bietet einen 8 Megapixelsensor. Der besonders leuchtstarke LED-Blitz agiert gleichzeitig als kräftige Taschenlampe. Diverse Senso-
ren wie Umgebungslichtsensor, GSensor, Gyroskop, Annäherungssensor und Magnetsensor runden das Ausstattungspaket ab. Punktgenau zum Ziel geht es dank der GPS-Navigation, das RG850 steht in Verbindung mit den Satellitensystemen A-GPS, GLONASS und BeiDou. Um die intuitive Bedienung des RG850 weiter zu verbessern, stehen eine dezidierte PTT-Taste sowie eine SOS-Taste zur Verfügung, auf der eine Notfallnummer hinterlegt werden kann, um im Ernstfall mit nur einem Knopfdruck eine Verbindung aufzubauen. »Das RG850 ist quasi der ›Land Rover‹ oder ›Landcruiser‹ unter den Outdoor-Smartphones: Es lässt einen auch unter extremsten Bedingungen nie im Stich und bringt einen immer ans Ziel«, unterstreicht Oliver Schulte, CEO von RugGear. »Bislang verlangen ultrarobuste Outdoor-Smartphones von ihren Besitzern doch erhebliche Kompromisse – entweder muss man kleine, schwach auflösende Displays, veraltete Android-Versionen, klobige Gehäuse oder leistungsschwache Prozessoren zugunsten der Outdoor-Tauglichkeit opfern. Mit dem RugGear RG850 treten wir den Gegenbeweis an, dass auch ultra-robuste Outdoor-Smartphones mit aktuellen Designs und aktuellen Android-Versionen zu einem extrem attraktiven Preis möglich sind.« §
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Ganzheitlich gegen den Verschleiß o VEROTOOL – VeRotool gehört seit 1980 zu den führenden europäischen Verschleißteillieferanten. Über die vergangenen Jahrzehnte hat das Unternehmen mit Sitz in Ratingen das Produktangebot kontinuierlich erweitert, neue Lagerflächen geschaffen und moderne Maschinen für den Ausbau der eigenen Fertigung angeschafft. »Zum Teil haben wir unsere Maschinen selbst konzipiert oder haben diese durch Maschinenbaufirmen an unsere speziellen Wünsche anpassen lassen«, sagt Geschäftsführer Kai Rosenbrock. »Damit haben wir die Möglichkeit, nicht nur in Serie zu produzieren, sondern Verschleißteile auch nach individuellen Vorgaben unserer Kunden zu fertigen und spanend zu bearbeiten.« Das Unternehmen behält stets die Entwicklungen auf dem Markt im Auge und versucht auch eigens entwickelte Produk‐ te am Markt zu etablieren. So bei‐ spielsweise die von VeRotool weiterentwickelten und opti‐ mierten Adapterlaschen aus Qualitätsstahlguss, die zum Ver‐
achtert‐System CW kompatibel sind. Das Material steht für sehr gute Schweißbarkeit bei hoher Festigkeit und ausreichender Zä‐ higkeit. Die sowohl für Löffel als auch für Abbruchwerkzeuge zur Verfügung stehenden Produkte haben eine verstärkte Keilauf‐ nahmelasche und eine integrier‐
te Verschlusskappe. Sie bieten ei‐ ne passgenau bearbeitete Auf‐ nahmefläche sowie eine erhöhte Belastbarkeit. Das neueste Produkt im Sor‐ timent ist das seit rund 30 Jahren bekannte und bewährte C‐Parts‐ Zahnsystem als Nachbau. Das Zahnsystem punktet – bedingt
durch das selbstspannende Si‐ cherungssystem C‐Loc – mit ei‐ ner besonderen Kupplungsgeo‐ metrie zwischen Zahn und Zahn‐ halter. Die austauschbaren Zahn‐ typen sind selbstschärfend und haben eine flache Form, um ei‐ nen optimalen Materialfluss zu gewährleisten. Bis zu 60 % des Zahngewichts steht als Ver‐ schleißmaterial zur Verfügung. Eine optimale Ausnutzung sowie lange Standzeiten sieht VeRotool mit C‐Parts‐Zähnen garantiert. Nach eigenen Angaben sind an den beiden VeRotool‐Standor‐ ten in Ratingen und Laasdorf (bei Jena) über 100 000 Zähne unterschiedlicher Zahnsysteme nebst Zubehör sowie über 800 t Stahlbleche, Messerstahl, Unter‐ schraubmesser und sonstige Ausrüstungen für alle Arten von Baggern und Ladern abrufbar.
Ausschließlich hochverschleißfeste Stähle »Unsere Fertigung rückt zuneh‐ mend in den Mittelpunkt unse‐ rer Tätigkeit«, so Rosenbrock. »Wir fertigen in unserer Werk‐ statt immer mehr Verschleiß‐
VeRotool gehört seit 1980 zu den führenden Unternehmen der Verschleißteilbranche. Nach eigenen Angaben werden stets über 100 000 Zähne unterschiedlicher Zahnsysteme nebst Zubehör sowie über 800 t Stahlbleche, Messerstahl, Unterschraubmesser und sonstige Ausrüstungen für alle Arten von Baggern und Ladern an den Standorten in Ratingen und Laasdorf (bei Jena) gelagert. 66
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teile für unsere Kunden, die sie zum Verschleißschutz oder zur Ausrüstung ihrer Anbaugeräte benötigen.« In der Werkstatt werden ausschließlich hochver‐ schleißfeste Stähle bis zu einer Härte von 600 HB verarbeitet. »Die Fertigung von Ein‐ schweiß‐ und Unterschraubmes‐ sern sowie von Messersegmen‐ ten gehört zu unserem Tagesge‐ schäft«, so Rosenbrock. »Doch auch für die Kiesgewinnung und das Recycling bieten wir zahlrei‐ che interessante Produkte.« Für die Kiesaufbereitung werden Tongrinder, Förderseg‐ mente, Auskleidungen für Mate‐ rialführungen sowie Kies‐ schwerter aus hochverschleiß‐ festen Stahlblechen oder Ni‐ Hard‐Hartguss geliefert. Im Be‐ reich Recycling sind Prallplatten, Rotorschutzleisten, Verschleiß‐ auskleidungen für Rotorgehäuse und Materialführungen wie Rut‐ schen, Materialrinnen und Schurren lieferbar. Seitenkeile
Unsere Vision: Saubere Luft. Weltweit und Brechbacken für Backenbre‐ cher, aber auch Schlegel für Hart‐ zerkleinerungsmaschinen kom‐ plettieren das Sortiment. »Es bleibt leider nicht aus, dass durch die harten Einsätze auch die härtesten Materialien einmal ermüden«, stellt Werk‐ stattleiter Lutz Schönteich fest. Doch auch dann könne man auf VeRotool zählen. Die spezialisier‐ te und praxiserprobte Werkstatt führt Verschleißreparaturen, Re‐ generierungen und Umbauten durch. §
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Johnson Matthey GmbH & Co. KG
Der hohe Lagerbestand ermöglicht kurze Lieferzeiten, die Kunden aus den Bereichen Erdbewegung, Abbruch, Recycling, Materialumschlag sowie Kiesgewinnung- und Verarbeitung zu schätzen wissen.
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SONDERTHEMA
Digitalisiertes »Schlauch-Management 4.0« inklusive Gefährdungsanalyse o PIRTEK – Die Begriffe »EDV-gestützt« oder »EDV-gesteuert« klingen nicht sehr unterschiedlich. Wenn es nach Pirtek geht, handelt es sich im Falle des eigenen Schlauch-Managements aber um nichts anderes als einen Quantensprung.
zehnt bewährte und erprobte »Schlauchmanagement für die Industrie« hat nach Pirtek‐An‐ gaben eine entscheidende Mo‐ dernisierung erfahren: Fortan können alle Pirtek‐Center in Deutschland und Österreich auf eine neu entwickelte Pirtek‐Soft‐ ware zugreifen, die es erlaubt, noch schneller und effizienter Hydraulikschlauchleitungen ge‐ mäß den geltenden Normen in‐ stand zu halten. Die neue Soft‐ ware Schlauchmanagement 4.0 ermöglicht jetzt auch die mas‐ senhafte Verwaltung und In‐ standhaltung von Schläuchen, sodass es sich künftig für große Industriebetriebe mit mehreren Standorten lohnen soll, ihr Schlauchmanagement an Pirtek komplett auszulagern. Bislang hatten nur einzelne Center in industriereichen Regio‐ nen mit einer eigenen Schlauch‐ management‐Software für gro‐ ße Betriebe gearbeitet. Pirtek‐
PIRTEK
Das seit mehr als einem Jahr‐
Center mit kleineren Industrie‐ Kunden betrieben diese Aufgabe nur EDV‐unterstützt, d. h. man arbeitete mit Tabellen und muss‐ te die Daten noch vielfach ma‐ nuell auswerten.
on dem Kunden nicht nur einen direkten Sicherheitsvorteil, sie gewährleistet auch die rechtssi‐ chere Dokumentation gemäß § 5 Arbeitsschutzgesetz.« Besonders geachtet habe man bei der Entwicklung der
Mit dem digitalisierten »SchlauchManagement 4.0« ermöglicht Pirtek die sichere und transparente massenhafte Schlauchüberwachung. Zu den Leistungsmerkmalen zählen automatisierte und frühzeitige Erinnerungen für notwendige Sichtprüfungen und Wechsel sowie die übersichtliche und rechtssichere Erfassung und Dokumentation der Hydraulikleitungen und Sichtprüfungen nach neuer DGUV 113-020. terreich, hat das neue Schlauch‐ management 4.0 maßgeblich mit auf den Weg gebracht und ge‐ prägt: »Aus der Praxis wissen wir, dass die Gefährdung durch Schläuche oft unterschätzt wird. Daher bringt diese neue Funkti‐
Automatisierte Auswertung Die aktuelle Version des Pro‐ gramms erledigt das Auswerten automatisiert. Sie meldet dem Nutzer alle anstehenden Arbei‐ ten und Termine und es werden – das ist ein Novum – auch Ge‐ fährdungsanalysen hinterlegt. Erhard Milke, Operations Direc‐ tor Pirtek Deutschland und Ös‐
Sich dem Verschleiß mit den geeigneten Zähnen gewachsen zeigen o LIS – Im schwierigen Steinbrucheinsatz unterstützt Linser
Industrie Service (LIS) mit den passenden Zähnen an der Baggerschaufel. Das Unternehmen aus Troisdorf bei Bonn hält eine umfangreiche Palette an Verschleißteilen für viele unterschiedliche Einsatzarten bereit.
Die großen LIS-Zähne beißen sich im nahe dem hessischen Sontra gelegenen Steinbruch Röhrd zügig in das Kalkgestein, am Löffel des 105-t-Modells H95 von Demag sind einige Cat-J700-Felslader-Zähne als Ersatzausrüstung montiert. Wie es für die komplexe Aufgabe notwendig ist, sind diese 415 mm lang und aus äußerst verschleißfestem Material hergestellt. Auch die Geometrie entspricht den Anforderungen: Das Eindringen in den Fels wird durch die auf hartes Gestein hin optimierte Form der Zähne bestmöglich unterstützt. Im Steinbruch wird helles, graues Kalkgestein mit einer Härte von 3 auf der Mohs’schen Skala gewonnen, gilt also als mittelhart. Diese Skala reicht von 1 bis 10, den Härtegrad 10 weisen Diamanten auf. Umfangreiches Zahnsortiment Ein wichtiger Bestandteil des LIS-Programms sind Verschleißteile, zu denen auch Zähne und Zahnsysteme für Baggerschaufeln gehören, ob von Cat, Uni, Bofors, Lehnhoff oder auch Feurst. LIS führt diese im Onlineshop, Hilfe-
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Erhard Milke, Operations Director Pirtek Deutschland und Österreich
LINSER INDUSTRIE SERVICE
Software auch darauf, dass die Struktur der Datenverwaltung sich an die individuellen Be‐ triebsstrukturen der Kunden an‐ lehnen könne: »Standort, Halle, Maschine und Schlauch werden jeweils individuell erfasst, so‐ dass sich jeder einzelne Kunde leicht in unserem System zu‐ rechtfindet. Einzelne Schläuche können auf Wunsch sogar per Fo‐ todokumentation hinterlegt und damit genauestens lokalisiert werden«, so Milke. Auf den Vorschriften der neuen DGUV 113‐020 fußend, meldet die Software täglich über eine Ampeldarstellung künftig anstehende Aktionen, wie
SONDERTHEMA
Aus der Praxis wissen wir, dass die Gefährdung durch Schläuche oft unterschätzt wird.«
Sichtprüfungen, anstehende Schlauchwechsel oder Sonstiges. Somit kann Pirtek den Kunden frühzeitig über notwendige Maß‐ nahmen an den Schläuchen in‐ formieren und Inspektionster‐ mine vereinbaren. Die zu wech‐ selnden Schläuche können im Vorfeld bereits passgenau im Center gefertigt werden, sodass sie vor Ort nur noch ausge‐ tauscht werden müssen. »Effektiver geht es kaum«, ist sich Milke sicher. »Da alle Schläu‐ che mit einer eigenen ID verse‐ hen sind, die sowohl am Schlauch steht als auch in der Software hinterlegt ist, können auch sehr außergewöhnliche und dicke Schläuche schnellst‐ möglich identifiziert und ersetzt werden.« Pirtek habe durch das Up‐ date des Schlauchmanagement‐ Programms den höchsten Stand der Technik erreicht und maxi‐ male Sicherheit und Vorbeugung gewährleistet. Und für den Fall, dass doch ein Schlauch durch äu‐ ßere Umstände unvorhergese‐ hen platzt: Mit dem voll ausge‐ rüsteten Servicewagen ist Pirtek innerhalb kürzester vor Ort«, un‐ terstreicht Milke. §
Mit über 420 Niederlassungen sind wir stets in der Nähe unserer Kunden. An jedem Standort bieten wir das komplette Programm der Hydraulik. Unsere Einsatzfahrzeuge des Hydraulik-Sofortservice sind rund um die Uhr für Sie im Einsatz. Bei einem Maschinenausfall werden alle Arbeiten direkt ausgeführt – persönlich, schnell und zuverlässig. Wir sind immer in Ihrer Nähe: 0800 - 77 12345
Über 400 mm lang sind die Baggerzähne, mit deren Hilfe Kalkgestein gewonnen wird. Auch die Zähne des Cat-Typs J700 liefert Linser. stellung geben auch regionale Händler oder Vertriebsmitarbeiter. Häufig ist eine fachliche Beratung auch deshalb wichtig, um das bestmöglich zur Aufgabe passende Zahnsystem zu finden. Nicht nur, weil für Sand andere Zähne als für Gestein und für Bauarbeiten andere Zähne als für GaLaBau-Einsätze benötigt werden, sondern weil oft auch ein System für unterschiedliche Anforderungen passt. Da hilft dann der Fachmann vor Ort, aus einem Sortiment von weit über 200 verschiedenen Zähnen, Zahnhaltern und -systemen das passende für den multifunktionalen Einsatz zu finden. §
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Erkennen, ob das Hydrauliköl noch die Anforderungen erfüllt o IHA – Die Fragestellung, ob
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ein Hydrauliköl noch seinen Anforderungen entspricht und wie man das erkennen kann, ist für sowohl für Anwender als auch Hersteller von entscheidender Bedeutung. Die Farbe eines Hydrauliköls gilt nicht unbedingt als ein Merkmal der Alterung, weiß Marco Pohlmann von der Internationalen Hydraulik Akademie (IHA) in Dresden.
Hydrauliköl ist für viele Aufga‐ HEICO-LOCK® KEILSICHERUNGSSCHEIBEN
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ben verantwortlich, beispiels‐ weise auch die Schmutzaufnah‐ me, das Viskositäts‐Temperatur‐ verhalten, die Reduzierung von Reibung und die Abfuhr von Wär‐ me. Diese Aufgaben beeinflussen die Maschinenverfügbarkeit er‐ heblich und können unter Um‐ ständen auch einen Maschinen‐
Die einzige Möglichkeit für den Anwender herauszufinden, ob das Hydrauliköl noch seinen Anforderungen entspricht, ist eine Ölanalyse im Labor. ausfall verursachen, wenn das Hydrauliköl diese Aufgaben nicht mehr erfüllt. In der Praxis wird häufig die Farbe des Hydrauliköls als Indi‐
kator gesehen, um die Alterung zu bestimmen. Schwarzes Hy‐ drauliköl stehe aber nicht auto‐ matisch für altes Öl, wie Marco Pohlmann, betont.
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o EPIROC – Eine zum Schmieren der Verschleißbuchsen von Hydraulikhämmern verwendete neue Bio-Meißelpaste von Epiroc soll nicht nur helfen, den Verschleiß der Buchsen zu reduzieren und die Lebensdauer des Einsteckwerkzeugs zu verlängern. Die Paste basiert auf speziellen synthetischen Estern, die biologisch leicht abbaubar sind, und ist deshalb von der Europäischen Kommission auch für die Nutzung bei umweltsensiblen Anwendungen zugelassen.
Im Inneren eines Hydraulikhammers kann die Betriebstemperatur unter extremer Last bis zu 1 100 °C erreichen. Unter diesen Bedingungen verflüssigen sich übliche Standardschmiermittel und lösen sich auf. Ohne ausreichende Schmierung
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Feinde des Hydrauliköls
Verschmutzungen durch Feststoffe.
Zu den bekannten Feinden des Hydrauliköls zählen Wasserkon‐ tamination, Feststoffverschmut‐ zungen, ungelöste Luft, Tempe‐ ratur und unerlaubte Vermi‐ schungen. Diese Feinde begeg‐ nen dem Anwender häufig und lassen das Hydrauliköl altern. Ei‐ nige dieser Feinde lassen sich, so
unterstreicht Pohlmann, auch optisch erkennen. »Wenn bei‐ spielsweise das Hydrauliköl mil‐ chig trüb wirkt, lässt dies häufig auf eine Wasserkontamination schließen oder es sind Feststoffe im Hydrauliköl wahrnehmbar. Ist das der Fall, dann sollte der Anwender handeln und sein Au‐ genmerk auf diese Dinge bei ei‐ ner Ölanalyse richten.« Nur durch regelmäßige Ölanalysen können der Anwender die Leis‐ tungskraft seines Hydrauliköls erkennen, einschätzen und unge‐ wollte Maschinenausfälle ver‐ meiden. §
SONDERTHEMA
sichtbar darzustellen, wie bei‐ spielsweise die Viskosität bei 40 °C und 100 °C, Feststoffver‐ schmutzungen, Additivabbau, Wassergehalt und Oxidation«, so Pohlmann. Für den Anwender sei es wichtig zu wissen, was er über das Hydrauliköl erfahren wolle? Es gibt eine Vielzahl von möglichen Untersuchungen, die für Hydrauliköle angewendet werden können. Möchte man nur die Reinheitsklasse bestim‐ men, spielt der Wassergehalt ei‐ ne Rolle oder sind es ganz andere Dinge, die von Interesse sind. Mit der Auswahl der geeigneten Öl‐ analyse können die erhaltenen Informationen Aufschlüsse über den Zustand des Hydrauliköles, aber auch über die Anlage geben.
IHA
Hydrauliköle können durch Alterung ihre Farbe verändern. Es gibt aber noch andere Fakto‐ ren, die die Farbe beeinflussen. Ein Faktor kann sein, dass das Hydrauliköl Verschmutzungen aus dem System mit aufnimmt. Hersteller können aber die Pro‐ dukte beispielsweise, rötlich, grünlich oder bläulich einge‐ färbt haben, und auch der Diesel‐ effekt kann die Farbe des Öls be‐ einflussen. Die einzige Möglichkeit für den Anwender herauszufinden, ob das Hydrauliköl noch seinen Anforderungen entspricht, ist ei‐ ne Ölanalyse im Labor. »Nur mit dieser Analyse ist es möglich, die technischen Parameter des Öles
Wasserkontamination.
Unternehmen Die Internationale Hydraulik Akademie (IHA) in Dresden bietet herstellerunabhängig und neutral Dienstleistungen zur Untersuchung und Analyse von hydraulischen Komponenten und Systemen sowie praxisorientierte Schulungen und Weiterbildungen für die Industrie- und Mobilhydraulik an. Durch Optimierung von Produkten und Prozessen sowie Minimierung der Fehlerquote können Kosten gesenkt, Betriebszeiten verlängert und die Effizienz nachhaltig gesteigert werden. Die IHA betreut Hersteller und Betreiber hydraulischer Anlagen sowie hydraulisch angetriebener Maschinen und engagiert sich auch im Bereich Forschung und Entwicklung.
LIS Verschleissteile! Bis(s) zum letzten Kiesel! unterliegen die Buchsen einem beschleunigten Verschleiß, was die Betriebskosten des Hydraulikhammers in die Höhe treibt. Die auf Hydraulikhämmer abgestimmte Bio-Meißelpaste von Epiroc verspricht eine ausgezeichnete
Epiroc-Bio-Meißelpaste eignet sich für die automatische Schmierung von Epiroc-Hydraulikhämmern mit ContiLube II micro oder ContiLube II sowie für die manuelle Schmierung der Hydraulikhämmer von Epiroc und anderen Herstellern mit einer Schmierpistole. Das Produkt wird in Kartuschen (nachfüllbar) oder Eimern geliefert.
Schmierleistung über einen breiten Temperaturbereich von – 30 °C bis zu + 1 100 °C. Die Bio-Meißelpaste besitzt nach Epiroc-Angaben ein hohes Belastungsvermögen bei gleichzeitig sehr guter Trennleistung. Sie will damit auch helfen, die Betriebskosten des Hydraulikhammers zu reduzieren, indem sie den Buchsenverschleiß mindert und Schäden am Einsteckwerkzeug vermeidet. Durch eine hohe Wasserbeständigkeit eignet sie sich auch für Unterwasseranwendungen und steht für einen wirksamen Korrosionsschutz. Die Schmierung sollte in regelmäßigen Zeitabständen erfolgen, dabei ist darauf zu achten, nicht zu viel Schmiermittel aufzutragen. §
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– MESSE-RÜCKBLICK Mit einem beeindruckenden Besucherrekord ist die 23. GaLaBau in Nürnberg zu Ende gegangen: Erstmals waren mehr als 70 000 Fachbesucher – was einem Plus von 10 % im Vergleich zu 2016 entspricht – in der fränkischen Metropole, um sich über Produkte und Trends für das Planen, Bauen und Pflegen mit Grün zu informieren.
V
ier Messetage mit durchgehend vollen Hallen, guten Geschäftsgesprächen und zahllosen High‐ lights im Rahmenprogramm liegen hinter uns. Die Stimmung hätte nicht besser sein können«, sagte Stefan Dittrich, Veranstaltungsleiter GaLaBau. Ins‐ gesamt stellten 1 253 Unternehmen in den erst‐ mals 14 Messehallen aus. Als ideeller Träger der GaLaBau zog auch der Bundesverband Garten‐, Landschafts‐ und Sportplatzbau (BGL) ein überaus positives Resümee. »Die GaLaBau 2018 hat unsere Erwartungen wieder übertroffen. Mehr als 70 000 Besucher sind ein sensationelles Ergebnis. Es zeig‐ te sich einmal mehr, dass Nürnberg der Treffpunkt der grünen Branche ist«, erklärte BGL‐Präsident Lutze von Wurmb. Die 1 253 Aussteller reisten aus 37 Ländern nach Nürnberg, neben Deutschland (945) allen vo‐ ran aus den Niederlanden (66) sowie aus Italien (50), Österreich (31), Belgien (18), Polen (15), Frankreich (14), Dänemark (14) und der Tschechi‐ schen Republik (13). Die nächste GaLaBau findet vom 16. bis 19. September 2020 im Messezentrum Nürnberg statt. ß
Als »überaus positiv« hat Gerd Ettwig als Vertriebsleiter Kompaktmaschinen die Resonanz auf den Messe-Auftritt des Baumaschinenhändlers und Systempartners Kiesel beurteilt. »Für uns ist die GaLaBau die bedeutendste Messe im Bereich der Kompaktmaschinen. Hier zeigen wir Maschinen für die unterschiedlichsten Anforderungen von Hitachi und TobrocoGiant, darunter auch Neuheiten und Modifikationen«, so Ettwig. »Dieses Mal haben wir einen besonderen Fokus auf den Bereich Anbaugeräte gelegt, die diese Maschinen zum multifunktionalen Geräteträger machen und mithilfe des Schnellwechselsystems OilQuick in Sekundenschnelle einsatzbereit sind. Mit diesen Systemlösungen möchten wir unsere Kunden in Zeiten knapper Fachkräfte unterstützen, die Mechanisierung auf den Baustellen voranzutreiben und damit die Mitarbeiter von schweren Arbeiten zu entlasten und gleichzeitig immer effizienter zu arbeiten.«
Ganz im Zeichen emissionsfreier Maschinentechnik stand der Messeauftritt von Wacker Neuson und Kramer.
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BILDER: MICHAEL WULF (7), BAUMAGAZIN / ANDREAS BECHERER (2)
Im Innen- und Außenbereich zeigte Verdichtungsspezialist Bomag unter dem Motto »Bomag gibt Gartenvisionen Gestalt« rund 80 Maschinen und Geräte.
Messe-Premiere feierte in Nürnberg der neue Gehl-Teleskopradlader T750, der im April auf den Markt kommt und vor allem mit seiner Hubhöhe von bis zu 5 m, einer Kipplast von 3 535 kg (Schaufel eingefahren), dem hydrostatischen Antrieb mit zwei Geschwindigkeiten sowie der optional erhältlichen Schwingungsdämpfung Hydraglide überzeugen will, wie Verena Mohr als Leiterin Marketing und Öffentlichkeitsarbeit bei Manitou Deutschland im Gespräch mit dem bauMAGAZIN erläuterte.
Mobilität und Leistungskraft auf engstem Raum, das gehört zu den Eigenschaften der Compact- und Stereolader von Liebherr, von denen der neue L 507 und sowie der L 506 zu sehen waren.
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Der französische Multifunktionsbagger- und Laderspezialist Mecalac zeigte auf dem Außengelände, wie wendig seine Maschinen sind und so vor allem bei beengten Platzverhältnissen überzeugen.
Um möglichen Dieselfahrverboten in Innenstädten vorzubeugen, entwickelte Holder in Zusammenarbeit mit der Stadt Paris den X45(i) mit Benzinmotor. Der multifunktionale Geräteträger verfügt über einen 45 PS starken Kubota-Motor.
Berti-Export-Manager Ivan Bianchi präsentierte stolz den Park FM. Das hydraulische Profi-Forstmulchgerät ist neu im Sortiment des italienischen Herstellers und geeignet für Gras, Gebüsch und Äste bis zu einen Durchmesser von 10 cm. Zu sehen waren ebenso weitere Neuheiten aus dem Programm an Mulchern und Häckslern für die Bodenaufbereitung in der Forst- und Landwirtschaft. Der Hersteller zählt in diesem Segment zu den Weltmarktführern.
Der Verdichtungsspezialist Ammann präsentierte sein breites Produktportfolio für den professionellen Einsatz im GaLaBau.
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Mit dem e6 und e5 hat Avant Tecno gleich zwei vollelektrisch angetriebene Multifunktionslader in seinem Sortiment. Jani Käkelä, der Sohn des Firmengründers Risto Käkelä und weltweit für den Vertrieb und das Marketing zuständig, stellte zudem mit dem Avant 530 ein neues Modell aus der 500er-Serie in Nürnberg vor.
Präsentierte mit dem E-Air 250 stolz den ersten Plug-andPlay-Kompressor mit elektrischem Antrieb und variabler Drehzahl: Vladimir Kozlovskiy, Geschäftsführer bei Atlas Copco Power Technique (siehe auch Seite 10).
Am Stand von Kronenberger konnten die Messebesucher den neuen Sieblöffel Terrastar Galaline TSE-054 begutachten. Dieser kann bereits an Baggerklassen ab 2,2 t montiert werden. Damit kann auch der GaLaBauer seinen Aushub direkt auf der Baustelle sieben und unnötige Deponiekosten sparen. Das Jubiläumsmodell des Case-Radlader 621G wurde von Ralf Groenboldt, Produkt-Marketing für Deutschland, Österreich und die Schweiz, präsentiert.
Am Außenstand von Steelwrist war der X12 den ganzen Tag im Einsatz, um den Besuchern die Funktionsweise und die Vorteile eines Tiltrotators näher zu bringen.
– INNOVATIONSMEDAILLE
Die Gewinner im Jahr 2018 von A bis Z Auf der GaLaBau prämierte der Bundesverband Garten-, Landschaftsund Sportplatzbau (BGL) insgesamt 16 Produkte mit der GaLaBauInnovationsmedaille. Zur 18. Auflage des BGL-Neuheitenwettbewerbs reichten über 100 Unternehmen ihre Produkte und Dienstleistungsangebote ein. Mit der GaLaBau-Innovationsmedaille prämiert der BGL die erfolgreiche Entwicklung neuer und fortschrittlicher Lösungen bei Produkten oder Verfahren für den Bau und die Pflege landschaftsgärtnerischer Anlagen. Das Produkt muss neuartig und mit keinem bisher bekannten Produkt vergleichbar oder eine wesentliche Weiterentwicklung eines bereits in der Praxis bewährten Produkts sein.
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ie Amazonen-Werke aus Hasbergen-Gaste wurden von der GaLaBau-Bewertungskommission für den SmartService 4.0 ausgezeichnet. Amazone nutzt dabei die Möglichkeiten digitaler Technologien wie VR (Virtual Reality) und AR (Augmented Reality), um für Endkunden und den Kundendienst die Lern-, Trainings- und Reparaturprozesse im Bereich des technischen Kundendienstes auszubauen. Die Ravensburger bahu Bankmanufaktur wurde für ihre bahuSitzbank ausgezeichnet. Diese punk-
tet mit einer speziellen Klappfunktion der Rückenlehne, die sich nach Benutzung der Bank über der Sitzfläche absenkt und diese bedeckt. Das schweizer Unternehmen Birchmeier Sprühtechnik erhielt eine Auszeichnung für das AkkuSprühgebläse AS 1200. Mit dem Akku-Gebläse können Arbeiten unmittelbar an einer Blattwand bis zu einer Entfernung von 10 m und mehr abgedeckt werden. Der Anbieter braun-steine aus Amstetten wurde für Ferro Concrete prämiert, den ersten Betonstein, der
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Als Anbaugerät an Minibaggern hat sich die Wurotec-Wurzelratte bei Rodungsarbeiten bewährt.
Einen Auszug aus seiner Produktpalette und die Vorteile seines Baukastensystems stellte der Kehrmaschinenspezialist bema vor. Zeppelin Baumaschinen und Zeppelin Rental haben in Nürnberg auf rund 680 m² ihre vielfältigen Lösungen und Angebote für den GaLaBau vorgestellt. Mit im Mittelpunkt standen dabei die neuen Mobilbagger ZM70 und ZM110 (li.).
BILDER: MICHAEL WULF (8), BAUMAGAZIN / TOBIAS NICKERT (2)
War hoch zufrieden mit der Resonanz auf das speziell zur Messe angebotene Sondermodell KX019-4, das mit seinen zusätzlichen Steuerkreisen Anwendern hinsichtlich des Einsatzes von vollhydraulischen Schnellwechslern und Anbaugeräten alle Möglichkeiten bietet: Joachim Stein, Leiter Produkt-Support und Technische Vertriebsbetreuung bei Kubota Baumaschinen in Zweibrücken.
Der Multicar M31 ist das Flaggschiff von Hako, weltweit einer der führenden Maschinenhersteller für Kommunalund Reinigungstechnik.
Der Pipegrip aus dem Hause DMS wurde auf der GaLaBau mit einer Innovationsmedaille ausgezeichnet. Mit ihm lassen sich sowohl runde, als auch eckige Baumaterialien wie Rohre, Schachtringe und Steine leicht und materialschonend positionieren.
TOBIAS NICKERT[/ BAUMAGAZIN
»rostet«. Die natürlich bedingte Veränderung der rostigen Oberflächen verleiht dem Produkt eine spannende Optik. DMS Technologie aus Fürth im Odenwald darf sich über eine Auszeichnung des Pipegrip freuen. Mit ihm lassen sich runde wie eckige Baumaterialien (Rohre, Schachtringe, Wasserzisternen, Versorgungsschächte, Randsteine, Beton-Lego-
steine) greifen und materialschonend positionieren. Die Gefahr einer Beschädigung am Material wird reduziert. Der Pipegrip ist eine Ergänzung für den DMS-Sortiergreifer, denn sowohl beim Öffnen als auch beim Schließen hat der DMS-Greifer durch das spezielle Zylinderkonzept die gleiche Kraft. Mit dem EGO Powerload Rasentrimmer von EGO Europe, ebenfalls ausgezeichnet, funktioniert das Fadenaufrollen im Rasentrimmer vollautomatisch und elektrisch auf Knopfdruck. Der belgische Anbieter Eliet hat den prämierten Sodaway 600 entwickelt, einen Rasensodenschneider mit Raupenantrieb. Dadurch kann das Gerät präzise gelenkt und mit weniger Nickbewegungen gefahren werden.
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Die neue Generation des Weycor Radladers AR 520 präsentierte Atlas Weyhausen. Dieser bietet 1,1 m³ Standardschaufelinhalt, 5 170 kg Kipplast (gestreckt), und soll dank Abgasnachbehandlung 2019 auch die EU-Stufe 5 erfüllen.
Gut besucht war der Stand des japanischen Kettenbagger-Herstellers Kobelco, der sein Angebot an Mini- und Midibaggern zuletzt signifikant erweitert hat.
Als neuer Executive Vice President Central Europe und Vorstand der Cramo AG hat Hartwig Finger im Gespräch mit dem bauMAGAZIN angekündigt, dass der Vermieter von Arbeitsbühnen, Baumaschinen, Baugeräten, Baustellenausrüstungen, Werkzeugen und Mobilraum mit Sitz in Feldkirchen bei München künftig verstärkt auch Dienstleistungen anbieten werde, um sich so noch stärker »als Partner auf der Baustelle« zu positionieren. »Natürlich bleibt die Vermietung unser Kerngeschäft, aber künftig steht der Partnergedanke noch mehr im Vordergrund.« Durch die Übernahme des Baustellenlogistik-Spezialisten KBS Infra könne man jetzt ein Prozessmanagement auf der Baustelle von A bis Z anbieten. Im Fokus habe Cramo dabei, so Finger, vor allem Kunden aus dem Mittelstand. »Das ist unsere klare Zielrichtung.«
– INNOVATIONSMEDAILLE Das Smart-Flooring-OutdoorSystem PaveAndGo von EMIL Germany aus Hamburg wurde als neuartige Entwicklung für die Verlegung mittels Klicksystem und integrierter Fuge im Außenbereich ausgezeichnet. Das keramische Fliesensystem vereinfacht die Verlegung durch Verriegeln mit der Ersparnis aufwendigen Verfugens. Da keine Kleber eingesetzt werden bzw. Fugen ausgeführt werden müssen, ist eine ganzjährige witterungsunabhängige Verlegung möglich. Kebony Norge wurde für Kebony Clear prämiert. Das umweltfreundliche Verfahren wertet die Eigenschaften europäischer Weichhöl-
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zer durch eine bio-basierte Flüssigkeit auf. Kebony Clear in der Dimension 22 mm × 142 mm hat die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung vom Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt) erhalten und kann für tragende Konstruktionen in der Außenanwendung bis Gebrauchsklasse 3.2 verwendet werden. Bei Probst in Erdmannhausen darf man für den Safeflex SF, mit dem die Gefahr von Schnittverletzungen gemindert werden kann, eine Innovationsmedaille führen. Mit ihm können für Schnittarbeiten mit Trennschleifern Baustoffe wie Pflastersteine schnell und sicher fixiert werden. Der Baustoff kann während
des Schneidens nicht verrutschen. Dazu wird er zwischen zwei Spannelemente gelegt, die mithilfe von Federn auseinander gespannt werden. Um eine Fixierung des Baustoffes zu erreichen und diesen zu bearbeiten, drückt der Landschaftsgärtner seinen Fuß auf das obere Spannelement. Rain Bird aus Stuttgart wurde prämiert für das LNK-WiFi-Modul, einem Adapter zur Verbindung bewährter Bewässerungssteuergeräte mit dem häuslichen WLAN-Netzwerk und dem Internet. Die österreichischen ReformWerke Bauer gingen als ein Sieger mit dem Metron P48 RC hervor. Der
funkferngesteuerte Geräteträger mit Elektro-Benzin-Hybridantrieb steht für Effizienz bei gleichzeitiger Einsparung von Treibstoff und Emissionen. Sämtliche Antriebe und Hubzylinder werden elektrisch betrieben, es ist kein Hydrauliköl im Fahrzeug. Von Thaler stammt der prämierte Knick- und Hoflader 3248T-5A mit SPS (Secure Power Steering). Sein Pluspunkt ist die Kombination der Vorteile der Lenkungsarten Allrad und Knick in einem Lader. Dadurch ergeben sich eine gute Wendigkeit mit einem Innenradius von 660 mm bei einer Minimierung der Kipplasten aufgrund des reduzierten Knick-
MESSE-RÜCKBLICK Steffen Rausch, Fachberater der Firma Bauer aus Südlohn, stellte die neue Arbeitsbühne MB-II vor, die per Quer- sowie Längsaufnahme mittels Stapler gehoben werden kann.
Mit einer neuen Panoramakabine und einem 109 PS starken Euro-6cTurbodiesel zeigte sich der VT450 Vario von Aebi Schmidt. Hier im Bild mit dem leichten Vario-Schneepflug VPL27 für das Räumen von Straßen, Fuß- und Radwegen sowie Flächen.
Jederzeit bestens versorgt ist man mit dem mobilen 24/7-Hydraulikservice von Pirtek.
Lader-Spezialist Paus zeigte den knickgelenkten Teleskopschwenklader TSL 8.7, der über eine seitliche Kipplast von 2 180 kg sowie über eine Ausschütthöhe von 4 m verfügt.
NORMAN ZENZINGER / BAUMAGAZIN
BILDER: MICHAEL WULF (5), BAUMAGAZIN /MARKUS HIEBER (1), DOMINIK NEUBIG (1), NORMAN ZENZINGER (1), ANDREAS BECHERER (1)
Die Dreiseitenkipper aus der HTK-Reihe waren der Blickfang auf dem Humbaur-Messestand.
Holger Merholz, verantwortlich für das globale Marketing bei Probst, erläuterte die Klemmvorrichtung Safeflex SF für das sichere Trennen von Steinen. Die Neuheit ist auf der GaLaBau mit einem Innovationspreis ausgezeichnet worden.
Diverse Anbaugeräte, wie Sieb- und Tieflöffel oder die Economy-Kehrmaschinen, wurden auf dem Bavatec-Stand des Fliegl Agro Centers vorgestellt.
winkels in der Knicklenkung und mehr Sicherheit für den Fahrer. Zudem lassen sich bei dem Radlader fünf Lenkungsarten auch situationsbedingt separat per Knopfdruck einschalten. Das niederländische Unternehmen Toro ist für sein rasenschonendes Multifunktionsfahrzeug Toro Outcross 9060 ausgezeichnet worden. Mit ihm lassen sich auch Arbeiten im GaLaBau einfach durchführen. Ein intelligentes Assistenzsystem sorgt für Zeitersparnis und Benutzerfreundlichkeit, nach einmaliger Vorprogrammierung kann jeder Fahrer die Grundeinstellungen der Maschine nutzen. Preisträger einer GaLaBau-Innovationsmedaille ist ebenso das Unternehmen Tossec aus Dettingen
unter Teck. Sein modular konstruierter Reinigungsroboter TT-RB wird als vollautomatischer Pool-Reiniger mit Roboterfahrwerk beschrieben. Zacho – Stavermann wurde für den Zacho UKB 655 von der Jury in Nürnberg prämiert. Die Innovation der Maschine zur Wildkrautbeseitigung ist die Brennkammer. Die angesaugte Luft wird darin auf bis zu 800 °C erhitzt und in die Wildkräuter eingeblasen. Die hohe Luftgeschwindigkeit und die Verwirbelungen sorgen für eine effektive Hitzeübertragung bis auf Bodennähe. Dadurch werden auch die Samen der Wildkräuter keimunfähig, was zugleich eine präventive Bekämpfung darstellt. Es entsteht außerhalb der Brennkammer keine offene Flamme. §
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Manuel Apolczer (li.) und Stefan Lößl (Geschäftsführer) fühlten sich förmlich überrannt vom Interesse der Garten- und Landschaftsbauer an der kompakten Siebmaschine LS14 aus dem Hause XAVA Recycling. Abrollkipper City Titan 05-28-K von Hyva, montiert auf dem Fahrgestell des Fuso Canter 7C18: Mit dieser Kombination werden in der Fahrzeugklasse bis 7,5 t mehr als 4 t Nutzlast möglich. Der ausgestellte Fuso Canter verfügt über einen 175 PS starken Motor, sowie einem Radstand von 2 800 mm. Aufsehen erregte die Kombination aufgrund der Beladung mit einem Wacker-Neuson-Minibagger.
Willi Schneegaß präsentierte für IproTech neben Maschinen und Anlagen zur Wildkrautregulierung auch das europaweit patentierte »Heiß-Wasser und Schaum«-Verfahren.
Tracht tragen ist in, wie dieses Sextett beim Besuch des Greifer-Spezialisten DMS demonstriert.
Geschäftsführer Thorsten Schrader präsentierte für Lingener Baumaschinen (LIBA) u. a. die Anbau-Grabenfräse GM 140 AFH, die dank hydraulischem Drehkranz das Fräsen seitenversetzt zum Bagger ermöglicht.
Husqvarna Construction Products präsentierte vor allem seine handgeführten Geräte und Maschinen, darunter mit dem K 535i XP den ersten Akku-Trennschleifer (siehe auch Interview auf Seite 96).
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Marek Stawski (Vertrieb Neumotoren), Wolfgang Sauer (Vertriebsleitung Service & Leiter Region West) und Sven Gress (Serviceleiter Niederlassung Steinbach; v. li. n. re.) waren für das Familienunternehmen Kolben-Seeger vor Ort. Mit mehr als 100 Jahren Erfahrung im Motorenbereich ist der Anbieter aus Steinbach im Taunus ein kompetenter Partner für Betreiber mobiler Bau- und Arbeitsmaschinen in den Anwendungsbereichen Landwirtschaft, Automotive und Marine. KolbenSeeger vertreibt Neumotoren, Originalersatzteile und Austauschmotoren, kümmert sich um die Wartung, Instandhaltung und Reparatur von Industriemotoren und berät, wenn es um die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und Abgasnormen geht.
MESSE-RÜCKBLICK Tuchel Maschinenbau präsentierte seine Kehrmaschinen, Schneeräumschilde sowie die selbstfahrende Arbeitsmaschine Tuchel-Trac.
Als Systempartner für den GaLaBau stellte sich die HS-Schoch-Gruppe vor, zu der auch der Löffelhersteller ZFE gehört. Speziell für den GaLaBau ist beispielsweise der HS-Wurzelkönig zum Entfernen von Baumstümpfen und Wurzelstöcken entwickelt worden.
Auf der GaLaBau durfte auch der Siebanlagenspezialist Zemmler Siebanlagen nicht fehlen. Customer-ServiceMitarbeiterin Juliane Hagedorn sowie Marian Miottke aus dem Sales Back Office präsentierten u. a. die Neuheit Multi Screen MS 1000, die dank ihres Gewichts von lediglich 1,8 t von vielen Pkw zum Einsatzort transportiert werden kann.
Mit Spezialfräsen wie der Baumstubbenfräse KST 20 (re.) sowie mit Schneidrädern war der Bagger-Anbaugerätehersteller Kemroc in Nürnberg präsent.
BILDER: MICHAEL WULF (6), BAUMAGAZIN / DOMINIK NEUBIG (5), NORMAN ZENZINGER (2)
Mit im Mittelpunkt des Messeauftritts von JCB stand die Präsentation des elektrisch angetriebenen Mini-Baggers 19C-1 E-TEC, der mit drei Lithium-Ionen-Batteriepacks ausgestattet ist.
Als Spezialist für Sicherheitsschuhe hat das Team von Elten auf der GaLaBau unter anderem – wie MarketingMitarbeiterin Lisa Dickerboom zeigt – seine Ironforce-Reihe präsentiert.
Karl Kunze, Geschäftsführer von Kunze Vermietung & Service, präsentierte mit langjährigem Fachwissen Produkte für Hubarbeitsbühnen, Minikrane oder auch elektrische Gerüste. Die Kunze Group ist in diesem Jahr bereits das 30. Jahr am Markt.
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MESSE-RÜCKBLICK MTS hat sich wieder gemeinsam mit OilQuick auf der GaLaBau präsentiert. Im Mittelpunkt standen dabei die neuen MTS-Bodenrecycler, der Anbauverdichter, der Tiltrotator sowie Software-Anwendungen für die digitale Baustelle.
Honda Engines Europe stellte erstmalig mit einem eigenen Stand auf der GaLaBau in Nürnberg aus. Unter anderem präsentierte Verkaufsleiter Oliver Böse den Prototypen eines Zweitakt-Benzinmotors mit elektronischer Einspritzung und ohne Vergaser. Dieser ist geeignet für Hebebühnen, Kompressoren und Verdichter.
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Bernd Taubenreuther zeigte als Geschäftsführer des gleichnamigen Unternehmens aus Kulmbach u. a. den neuen V-Schneepflug Sno-Way sowie Warn-Utility-Seilwinden.
Thomas Model (Gebietsverkaufsleiter Bayern) erläutert den Cangini-Schnellwechsler Cangini CS100 Schnappmatic DE als eines der Highlights am Stand der italienischen Anbaugeräteschmiede.
Reger Betrieb am Stand von Oppermann & Fuss: Peter Oppermann, Geschäftsführer des Unternehmens, zeigte die aktuelle Version des Bison 120 von Evoquip by Terex. Der Kompaktbrecher will mit einem 680 mm x 400 mm großen, hydraulisch angetriebenen Backenbrecher, seiner kompakten Größe sowie einer kurzen Rüstzeit punkten.
Thomas Renz (Leiter Abteilung Vertrieb, Marketing, Einkauf) war der perfekte Ansprechpartner, wenn es um die Vorzüge und technischen Details des Polaro XL von Lehner ging. Durch einen 12-V-Antrieb kann dieser auf jedes Fahrzeug mit Ladepritsche aufgebaut werden.
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BILDER: MICHAEL WULF (4), BAUMAGAZIN / DOMINIK NEUBIG (2), TOBIAS NICKERT (3), MARKUS HIEBER (1), NORMAN ZENZINGER (2), MATTHIAS AMANN (1)
Großer Andrang: Wer den elektrischen Mini-Dumper 1005 E von Bergmann ausprobieren wollte, der musste Wartezeit mitbringen.
MESSE-RÜCKBLICK
Der kanadische Reifen- und Gummikettenhersteller Camso – Markenclaim »Road Free Company« – stellte seine neuen Mehrzweckreifen (MPT) für Baumaschinen sowie neue Radialreifen für Planier- und Erdbaumaschinen vor.
Auch Morooka war erstmalig als eigener Aussteller auf der GaLaBau. Geschäftsführer Hiroshi Mimura (li.) und Jürgen Bergmann (Sales Manager) präsentierten Raupendumper in verschiedenen Größen. Die Gummiketten kombinieren die Eigenschaften eines mit Reifen ausgestatteten Fahrzeugs, wie Geschwindigkeit oder Laufruhe, und bieten gleichzeitig die Traktion einer Stahlkette.
Die Brüder Peter (li.) und Thomas Kraußhaar sind mit der Resonanz, auf die die Rüttelplatte HVP35/50 auf der GaLaBau gestoßen ist, sehr zufrieden. Für die Produkte ihres Unternehmens Baumax Baumaschinen haben sie die »Nische in der Mitte« als Zielgruppe ausgemacht, in der sie mit einem ansprechenden Preis-Leistungsverhältnis und einer hochwertigen Qualität punkten wollen.
Gut besucht war der Stand von Gottlieb Nestle aus Dornstetten. Beraten wurden die Besucher rund um das Thema Einsatz von Geomax-Vermessungsinstrumenten im GaLaBau sowie Pflaster- und Wegebau.
Müller Mitteltal stellte unter anderem mit dem ETÜ-TA einen kompakten und vielseitigen Anhänger für Bauunternehmen, den GaLaBau sowie Industrie- und Kommunalfuhrparks vor.
Florian Witt-Angeljc (Landschaftsarchitektur & Umweltplanung, Gebietsleitung Nord/Ost) unterstrich für Mexxsoft die Vorzüge der neuen Version X1.1 der All-in-One-Software für den GaLaBau.
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MESSE-RÜCKBLICK
Der Funktionsschuhhersteller Haix rückte seine große Auswahl an Sicherheitsschuhen ins Blickfeld. Dabei konnten sich die Messebesucher von Funktionalität, Qualität und Design der Produkte überzeugen.
Am Stand von Vogt Baugeräte zeigte Geschäftsführer Andreas Brehm einen Turbospaten. Eine 18 mm starke Aufnahme, hohe Schlagkraft für zügiges Arbeiten und eine rückenschonende Arbeitshaltung gelten als Vorzüge des universellen Druckluftspatens.
Neben seinen Tiltrotatoren und hydraulischen Schnellwechslern hat Engcon auch seine diversen Anbaugeräte im Einsatz präsentiert, wie die abnehmbare Kehrwalze SWD45 oder seine diversen Löffel und Greifer.
Über viele Messebesucher freuten sich Geschäftsführer Ulrich Hain (li.) und Vertriebsleiter Dominik Hain. Sie präsentierten auf der GaLaBau dem interessierten Fachpublikum die Multikupplungssysteme der Hain Industrievertretung. Cemo aus dem schwäbischen Weinstadt stellte aus seinem Produktportfolio unter anderem Lösungen für die mobile Betankung auf Baustellen und Streugutbehälter für den kommenden Winterdienst vor.
Marketing-Leiter Niklas Cseri stellte auf der Messe das komplette Cseri Produktportfolio vor – vom Baggerlöffel bis zu den hauseigenen Schnellwechselsystemen.
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Nicht nur online, sondern auf der GaLaBau live und in Farbe, präsentierte sich das Online-Vermietportal klarx. Christian Holzapfel (Communication Manager; li.) Matthias Handschuh (Geschäftsführer) und Werkstudentin Leonie Krassnitzer hatten hier während der vier Messetage alle Hände voll zu tun.
MESSE-RÜCKBLICK
Der Antriebsspezialist HKS stellte unter anderem seinen HKS-Sensor vor, der die Positionsdaten des Tiltrotators und damit des jeweils montierten Anbaugeräts direkt an das Maschinen-Steuerungssystem übermittelt. In einem mit einer 2D- oder 3D-Steuerung ausgerüsteten Bagger sind so die Bewegungen des Tiltrotators und des Anbaugerätes in Echtzeit zu sehen, können exakte Aushubtiefen oder Markierungen des Geländes vom Baggerfahrer jederzeit abgerufen werden.
BILDER: MICHAEL WULF (2), BAUMAGAZIN /TOBIAS NICKERT (3), MARKUS HIEBER (4), ANDREAS BECHERER (4)
Mit dem neuen Elektrolader 24e von Schäffer können Abgase und Lärm der Vergangenheit angehören. Ein besonderer Vorteil in emissionssensiblen Bereichen wie Wohngebiete, Garten- und Parkanlagen, Innenstädte oder auch Friedhöfe sowie dem Arbeiten innerhalb von Gebäuden. Er verfügt über zwei Elektromotoren für Antriebs- und Fahrhydraulik und ein Power-Batteriesystem, das nach Anbieterangaben in nur 30 Minuten auf 80 % geladen werden kann.
Die neuen Volumenlöffel für Trägergeräte von 1 t bis 8 t bildeten den Schwerpunkt am Stand von Rädlinger Maschinen- und Anlagenbau aus Cham. Die Serie punktet im Vergleich zum Standardlöffel mit 25 % mehr Inhalt (von 120 l bis 500 l) und einer größeren Schnittbreite.
Bei Z-Lab wurde den Besuchern das Thema Industrie 4.0 und der technische Wandel in der Baubranche näher gebracht. Otis Michelau (Produktverantwortlicher für Klickcheck; li.) und COO sowie Geschäftsführer Tomas Zelic waren vor Ort, um den Besuchern Klickrent aber auch die drei Produkte Zamics, Maschinator und Klickcheck näher zu bringen.
Seppi M. aus Südtirol stellte als Spezialist für Mulcharbeiten eine Auswahl seiner Anbaugeräte aus.
Als Spezialist für Hydrauliklösungen hat das Team der Firma Ernst Wagener Messebesucher unter anderem zu den Themen Multikupplungen (unter vollem Restdruck kuppelbar), Kennfixx-Schlauchkennzeichnung und Grifa Softstep (sichere Auf- und Abstiegshilfe für Baumaschinen und Lkw) beraten: Gerhard Elfert (Projektentwicklung), Sascha Richter (Key Account Manager), Andreas Muck (Unternehmenskommunikation), Yvonne Strube (Vertriebsinnendienst) und Torsten Jansen (Produktmanager; v. li. n. re.).
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Schalung, Gerüste, Betonbau Baustelle 1: Die verwinkelten Wände in Hannover wurden allein mit der Mammut XT geschalt. Bei diesem Projekt testete das Unternehmen Wilhelm Wallbrecht die neue Schalung von MEVA.
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MEVA
Die neue MEVA-Wandschalung Mammut XT verbindet mit der integrierten Kombi-Ankerstelle drei Ankermethoden in einem System. Die letzte Weiterentwicklung der ersten großflächigen Wandschalung mit einer Frischbetondruckaufnahme von 100 kN/m² will die Anwender neben der integrierten Ankerstelle mit vielen weiteren Vorteilen überzeugen. ahlreiche Baustellen hatten die Schalung von MEVA be‐ reits erfolgreich im Einsatz. Mit einem eigenen Arbeitskreis testete etwa das Unternehmen
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Wilhelm Wallbrecht die Wand‐ schalungssysteme verschiede‐ ner Hersteller, die ein‐ und zwei‐ seitiges Ankern flexibel ermögli‐ chen. Die Gruppe bestand aus zehn Mitarbeitern und beschäf‐ tigte sich rund zwei Jahre mit neuen Wandschalungssystemen.
Kindertagesstätten mit komplexem Grundriss Beim Bau zweier Kindertages‐ stätten im Raum Hannover wur‐ de auch die Mammut XT auf Herz und Nieren geprüft. Die Gebäude mit T‐förmigem Grundriss for‐ derten eine praktische Lösung für die vielen Eckbereiche. »Mit der flexiblen Ankerstelle konn‐ ten wir unsere Schalung leicht an
Baustelle 2: Einseitiges Ankern erleichterte am Wertstoffhof in Tübingen die Arbeit vor allem bei langen und geraden Wänden. »Das sparte Zeit und war ein wichtiger Vorteil auf dieser Baustelle«, sagt Bauleiter Dieter Dorsch. 84
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MEVA
Drei Baustellen und ein System die verschiedenen Bereiche an‐ passen und so gleichzeitig Mate‐ rial und auch Arbeitszeit spa‐ ren«, freut sich der verantwortli‐ che Vorarbeiter der Firma Wall‐ brecht, Jürgen Schönfeld. Häufig habe man einseitig geankert, aber um die Schalung ausführ‐ lich zu testen wurde auch das zweiseitige Ankern ausprobiert und unter anderem im Eckbe‐ reich angewendet, erklärt er. Die Mammut XT‐Elemente mit 50 cm und 75 cm Breite ver‐ fügen neben der mittigen Anker‐ stelle auch über Ankerstellen im Rahmen, die zweiseitiges An‐ kern im Eckbereich ermöglichen. Die Methode spart beispielswei‐ se den Einsatz weiterer Richt‐
schienen. Mit drei Außen‐ und zwei Innenecken können alle Wandstärken im 5‐cm‐Raster ge‐ schalt werden. »Das war für uns ein klarer Vorteil – und der Wech‐ sel zwischen ein‐ und zweiseiti‐ ger Ankerung erfolgt tatsächlich im Handumdrehen«, sagt Schön‐ feld. Die spezielle Ankerstelle der Mammut XT ermöglicht es mit ei‐ nem Handgriff den innenliegen‐ den Korpus zu drehen, sodass man zwischen drei Ankermetho‐ den wählen kann: einseitige An‐ kerung mit XT‐Konusanker ohne Rillenrohr, einseitige Ankerung mit XT‐Ankerstab DW 20 und Ril‐ lenrohr, und beidseitige Anke‐ rung mit Ankerstab DW 20 und
Baustelle 3: Die bis zu 10 m hohen Wände der Turnhalle in Bridel wurden mit TriplexRichtstützen gehalten. Das Anschlussgelenk der Stützen wird mit einer Flanschschraube kraftschlüssig an den Funktionsstreben der Mammut XT befestigt.
Zur einseitigen Ankerung der Mammut XT wird der XT-Konusanker mit Einstellringen im 1-cm-Raster auf die gewßnschte Wandstärke angepasst.
Je nach Wahl der Ankervariante kann der Korpus der Kombi-Ankerstelle mit dem XT-Hebel um 90° gedreht werden und auf die konische Ankerhßlse oder das DW-Gewinde eingestellt werden.
Rillenrohr. Ein Umbau ist nicht nĂśtig, um zwischen einâ€? und zweiseitiger Ankerung zu wechâ€? seln. So kann jedes Element flexiâ€? bel als Stellâ€? oder SchlieĂ&#x;schaâ€? lung eingesetzt werden. Die Testphase erlaubte es dem Bauunternehmen die Schaâ€? lung im Einsatz auszuprobieren und bei der Entscheidung auf Nummer sicher zu gehen. ÂťDie Kombiâ€?Ankerstelle ist praktisch, aber wir hatten Sorge, dass sie schnell mit Beton verschmutzt wird und sich verklemmtÂŤ, erâ€? klärt Christoph Nowacki, Arâ€? beitsvorbereiter und Leiter des Arbeitskreises bei Wilhelm Wallâ€? brecht. ÂťDas ist uns in der gesamâ€? ten Zeit aber nicht passiert, soâ€? dass wir uns guten Gewissens fĂźr die Mammut XT entscheiden konnten.ÂŤ
Wertstoffhof mit langen Wänden Beim Bau eines Wertstoffhofes in Tßbingen arbeitete die Bauun� ternehmung Reiner Schädler ebenfalls mit Mammut XT. Hier waren fßr die Arbeits� und Lager�
flächen vor allem lange Wände vorgesehen, die teils bis zu 6 m HĂśhe erreichen. ÂťDa viele Wänâ€? de die gleiche Stärke haben, konnten wir unsere XTâ€?Konusanâ€? ker einfach einmal auf die entâ€? sprechende Länge einstellen und sie Ăźberall einsetzen ohne jeâ€? des Mal neu zu messenÂŤ, lobt der verantwortliche Bauleiter Dieter Dorsch. Der XTâ€?Konusanker von MEVA bietet die MĂśglichkeit einâ€? seitig und ohne Rillenrohr zu anâ€? kern. Die Länge wird bestimmt, indem man lediglich die Abâ€? standsringe des Stabs entspreâ€? chend arretiert. Diese sind mit eiâ€? nem Niet gesichert und kĂśnnen so nicht verloren gehen. ÂťJede Spannstelle kostet Zeit und Geld. Mit dem XTâ€?Konusanker kĂśnnen wir schneller arbeiten, brauchen keine Rillenrohre und der eingeâ€? Ăślte Anker lässt sich trotzdem entfernenÂŤ, erklärt Dorsch desâ€? sen nächstes Projekt ein groĂ&#x;es Mehrfamilienhaus ist. ÂťDie Anâ€? forderungen dieser Projekte sind recht unterschiedlich, doch die Mammut XT ist vielseitig und ihre Vorteile haben uns Ăźberâ€? zeugt.ÂŤ
hÜrteile wie Laufkonsolen, die selbstsichernden Ankerstabhal� ter sowie SchalschlÜsser bleiben beim Umsetzen an der Schalung befestigt. Das erleichtert die Lo� gistik auf der Baustelle, indem die Teile nicht separat gelagert, transportiert oder gesucht wer� den mßssen. Diese DetaillÜsun� gen kommen auch bei unserer Mannschaft gut an, erklärt Pint. Wir sparen so Such� und Weg� zeiten. Mit der Mammut XT kÜn� nen wir flexibel ankern, erhalten gute Ergebnisse und arbeiten dank der cleveren ZubehÜrsyste� me besonders effizient. §
Der neue XT-Konusanker ermÜglicht das Arbeiten ohne Rillenrohre und es kÜnnen sehr gute Abdrßcke der Dichtungskonen erzielt werden. Diese kÜnnen Sichtbetonqualität hervorragend ergänzen.
Hohe Wände mit Sichtbetonanforderung Im luxemburgischen Bridel konnte die Mammut XTâ€?Wandâ€? schalung beim Bau einer Sportâ€? halle mit 10 m hohen Betonwänâ€? den ihr Potenzial ausspielen: Dank groĂ&#x;er Elemente mit Maâ€? Ă&#x;en von 3,5 m x 2,5 m wurde die WandhĂśhe mit nur drei Schaâ€? lungselementen erreicht. ÂťDie innenliegenden Ankerstellen erâ€? geben ein geordnetes, symmetriâ€? sches Bild und die Alkusâ€?Vollâ€? kunststoffâ€?Platte liefert sehr guâ€? te Betonergebnisse. Wir sind somit in der Lage, eine hohe Quaâ€? lität mit vergleichsweise gerinâ€? gem Aufwand zu liefern. Nacharâ€? beiten am Beton werden miniâ€? miertÂŤ, sagt Simon Pint, verantâ€? wortlicher Bauleiter bei Solid. ÂťDie Herstellung der hier geforâ€? derten scharfkantigen Ecken stellt durch die neuen Eckeleâ€? mente kein Problem mehr dar.ÂŤ AbgestĂźtzt wurde die hohe Schalung in Ăźber 6 m HĂśhe mit der DreigurtstĂźtze Triplex. Zubeâ€?
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MAYER SCHALTECHNIK
»Unsichtbarer« Klinikneubau am Starnberger See Wenn das neue BenedictusKrankenhaus in Feldafing am Starnberger See im nächsten Jahr eröffnet wird, soll es fast »unsichtbar« sein: Im Rahmen der Genehmigungsphase hatte die Bayerische Schlösser- und Seenverwaltung Wert darauf gelegt, dass der Klinikneubau der Artemed-Gruppe die bestehende Baumlinie auf dem ehemaligen Bundeswehrgelände nicht überragt, und wie die bisherige Bebauung nur von ganz wenigen Punkten vom Ort oder vom Seeufer aus zu sehen ist. Zum Einsatz ist hier für rund 16 000 m² Geschossdecke die IschebeckTitan-HV-Schalung gekommen.
Für die vier Gebäudeflügel und den zentralen Kern waren insgesamt 16 000 m² Geschossdecken herzustellen. Die Arbeitsvorbereitung der Baufirma Kreuzer aus Bad Wörishofen hat sich aufgrund positiver Erfahrungen erneut für die Aluminiumträgerschalung Titan HV von Ischebeck entschieden – das höhere Schaltempo wiegt den gegenüber Holzträgern geringfügig höheren Mietpreis mehr als auf.
as Krankenhaus mit fast 65 000 m³ umbautem Raum im Wald zu »verstecken« hat das Architekturbüro Hoffmann und Amtsberg aus Gräfelfing ge‐ schafft: wie vier Windmühlenflü‐ gel mit je 36 m x 19 m Kantenlän‐ ge sind die drei‐ bis viergeschos‐
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sigen Trakte um den quadrati‐ schen Gebäudekern angeordnet – auf dem niedrigsten, südlichen Gebäuderiegel ist gar eine Dach‐ terrasse vorgesehen. Entspre‐ chend »duckt« sich die Baustelle an den bewaldeten Hang – wäh‐ rend der Rohbauphase aller‐ dings noch von zwei markanten Obendreherkranen überragt, die weithin sichtbar die Baustelle der Firma Kreuzer aus Bad Wö‐ rishofen markiert haben.
Tempo in der Decke Der Stahlbetonskelettbau, ausge‐ steift von den Treppenhaus‐ und Aufzugskernen in den einzelnen Flügeln und im Zentralbau, wird nach den Plänen der Architekten hinter großflächigen Verglasun‐ gen und umlaufenden Balkonen verschwinden. Nach rund einem Jahr Bauzeit konnte Kreuzer‐Po‐ lier Wikterp Haseitl den Rohbau im Mai kurz vor dem projektier‐ ten Termin übergeben. »Verant‐ wortlich« dafür war neben der sorgfältigen Arbeitsvorberei‐ tung, für die im Hause Kreuzer Michael Wenzel verantwortlich zeichnet, nicht nur die von ihm
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nach Feldafing beorderte Schal‐ kolonne, sondern auch das von ihm für die insgesamt rund 16 000 m² Geschossdecken mit 25 cm Stärke ausgewählte De‐ ckenschalgerät: wegen seiner gu‐ ten Erfahrungen mit der Aluträ‐ ger‐Deckenschalung Titan HV von Ischebeck hat Wenzel auch für den Klinikbau am Starnber‐ ger See bei dem für den südbayri‐ schen Raum zuständigen Ische‐ beck‐Partner Mayer Schaltech‐ nik Trägermaterial für rund 3 500 m² Decke geordert. Die dafür benötigten Schal‐ tafeln und Stahlrohrstützen stammten aus dem Eigenbe‐ stand der Firma Glass aus Min‐ delheim, zu der Kreuzer bereits seit Jahren gehört. Für Polier Haseitl war die Ischebeck‐HV‐Deckenschalung zwar Neuland, doch für den Rou‐ tinier, der schon etliche tausend Quadratmeter mit klassischen Holzträgersystemen geschalt hat, eine willkommene neue Er‐ fahrung. Nachdem der Kranken‐ hausbau abgeschlossen ist, schließt er sich den Argumenten seiner Arbeitsvorbereitung oh‐
MAYER SCHALTECHNIK
HOCH HINAUS MIT PASCHAL
Mit nur drei bzw. vier Etagen passt sich der Stahlbeton-Skelettbau des neuen Benedictus-Krankenhauses am Starnberger See gut an die bisherige Bebauung von Feldafing und den bewaldeten Hang an – die bestehende Baumlinie wird nicht überragt. ne Einschränkung an: »Mit dem HV–System ist die Schalkolonne eindeutig schneller als mit ei‐ nem herkömmlichen Flex‐Sys‐ tem.«
Flexibilität ausgespielt Michael Wenzel ist überzeugt, dass »selbst ein aktuelles De‐ ckenpaneelsystem wegen der zahlreichen Stützen keinen Zeit‐ vorteil gebracht hätte«. Denn auf Grundrissen mit zahlreichen Störstellen spielt die Titan‐HV‐ Deckenschalung von Ischebeck ihre Flexibilität aus. Im Gegensatz zu bekannten Flex‐Trägerschalungen liegen bei der Titan HV die Aluminium‐ Haupt‐ und Nebenträger in einer Ebene – die Nebenträger werden also nicht auf die Joche aufgelegt, sondern über spezielle Klauen in den entsprechenden Aufnahme‐ steg eingehängt, sodass die Ober‐ kante bündig ist. Schon bevor die Schalhaut aufgelegt wird, und ohne dass die Träger genagelt oder verklammert werden, ent‐ steht damit ein ausgesteifter, standsicherer Trägerrost. Und wenn man beim Stellen der Jo‐ che auf eine Störstelle trifft – bei‐ spielsweise eine Stütze – wird einfach die Trägerrichtung geän‐ dert: dann geht es quer zur ur‐ sprünglichen Schalrichtung wei‐ ter, indem einfach wieder ein Hauptträger in den Hauptträger eingehängt und mit einer Stütze unterstellt wird. Ischebeck hat diese Haupt‐ träger in sechs Längen von 1,15 m bis 5,03 m im Programm, wobei die Träger über 1,7 m im Baualltag eher eine Nebenrolle spielen. Nebenträger gibt es in
drei Längen von 1,15 m bis 1,7 m. Damit lässt sich die Trägerlage individuell an jeden Grundriss, an Wandvorlagen oder Pfeiler anpassen. Auch an schräge oder gekrümmte Wände. Das senkt den Aufwand zum Beischalen ganz erheblich.
Schnell wieder frei Dazu kommt die Schnellabsen‐ kung, die Frühausschalen ohne Stützenentlastung erlaubt. Der Absenkkopf passt auf alle übli‐ chen Stützentypen: Per Ham‐ merschlag wird die Hauptträger‐ lage zusammen mit den Neben‐ trägern um 10 cm abgesenkt, so‐ dass die Träger komplett ent‐ nommen werden können, und im nächsten Takt wieder zur Ver‐ fügung stehen. Ebenso die meis‐ ten Schaltafeln. Polier Haseitl: »Mit Ischebeck HV sind wir deut‐ lich schneller als mit Holzträ‐ gern, vor allem das Umschalen der vielen Stützen ist ein ›Kinder‐ spiel‹. Und mit dem Fallkopf kön‐ nen wir nach drei bis vier Tagen absenken und Träger und Schal‐ tafeln im nächsten Betonierab‐ schnitt gleich wieder einsetzen.« Und AV‐Chef Wenzel ergänzt: »In der Miete ist das HV‐System zwar etwas teurer als Holzträger, durch das höhere Tempo unter dem Strich aber trotzdem günsti‐ ger. Und ›Schwund‹ gibt es auf der Baustelle so gut wie gar nicht, während Holzträger doch gerne mal mit der Kreissäge ›an‐ gepasst‹ werden. Dazu kommt, dass die HV‐Aluträger kompak‐ ter sind als Holzträger und leich‐ ter. So sparen wir beim Straßen‐ transport Lkw‐Kapazität und auf der Baustelle Kranbindung.«
Gut gestützt Auf einem derart großen Skelett‐ bau gibt es zahllose Stahlbeton‐ stützen – in Feldafing sind es rund 500 bis 600 mit 30/30 cm Querschnitt. Wenn eine solche Baustelle vom Ischebeck‐Part‐ ner Mayer Schaltechnik betreut wird, ist fast immer auch die PAX‐HD‐Säulenschalung mit von der Partie, die »Keimzelle« von Mayer Schaltechnik, mit der der einstige Schalungshändler 1995 den Schritt zum innovativen Her‐ steller machte. Die Pax HD gilt als »Blaupau‐ se« aller klappbaren Säulenscha‐ lungen nach dem Windmühlen‐ flügelsystem, und steht sowohl für die präzise wie schnelle Her‐ stellung der unterschiedlichen Säulenabmessungen – quadra‐ tisch oder rechteckig – von 20 cm x 20 cm bis 60 cm x 60 cm, im 5‐cm‐Raster ohne Schalhaut‐ wechsel einstellbar – und belie‐ big aufstockbar. Mayer Schaltechnik hatte für die 4,5 m hohen Stützen im Erd‐ geschoss des Krankenhauses neun komplette Schalsätze ange‐ liefert – durch den Umbau auf die in den oberen Geschossen gerin‐ geren Höhen, sind entsprechend mehr Schalsätze entstanden, mit denen die zahllosen Stützen be‐ toniert wurden: zum Ausschalen Schalung einfach aufklappen, per Kran versetzen oder mit den angeflanschten Rollen an den nächsten Einsatzort verfahren, zuklappen, ausrichten und beto‐ nieren – Stützen wie am Fließ‐ band. In Kombination mit der schnellen HV‐Deckenschalung von Ischebeck das Rezept für die pünktliche Fertigstellung. §
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PASCHAL
Sichtbetonturm für Notfallzentrum er rund 25 m hohe Sichtbetonturm wurde in acht Betoniertakten mit Unterstützung von Paschal von der französischen Firma Scherberich errichtet. Gemäß der Paschal‐Schalungsplanung, erstellt mit der Software Paschal‐Plan Pro (PPP) wurde die Logo.3 inklusive den Ausschalinnen‐ ecken, das Klettersystem 240 und eine Hebebühne auf die vorgegebenen Abmessungen der Stahl‐ betonkonstruktion eingeplant. So konnte Scherbe‐ rich den kompletten Sichtbetonturm im System schalen und betonieren. Jede Schaleinheit war darauf ausgelegt, mit wenigen Kranhüben und ohne Umbauten zum nächsten Betonierabschnitt versetzt werden zu können.
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Reduzierte Spann- und Verankerungsstellen Außenseitig waren je Betoniertakt lediglich zwei Verankerungsstellen in der Horizontalen notwen‐ dig, um je Turmseite eine komplette Schaleinheit, bestehend aus der Wandschalung Logo.3, der Arbeitsplattform sowie der Betonierplattform und dem Nachlaufgerüst zu befestigen. Möglich macht dies der Kletterkonus M30/DW15, um die enor‐ men Lasten sicher aufzunehmen. Auch die Auf‐ lagerkonsolen für die Hebebühne im Schachtinne‐ ren wurden mit dem Kletterkonus verankert. Der bauaufsichtlich zugelassene Paschal‐Klet‐ terkonus steht für alle Paschal‐Kletter‐ und ‐Bühnensysteme als einheitliches Verankerungs‐ system für Klettersysteme zur Verfügung.
PASCHAL
Wenn es anspruchsvoll wird, wird gern mit Systemen von Paschal geschalt, so auch beim Sichtbetonturm des neuen Brandschutz- und Rettungszentrums im südelsässischen Cernay-Wittelsheim. Der Neubau folgt einem überarbeiteten Rettungs- und Versorgungsplan, womit das Notfallzentrum von Cernay-Wittelsheim die vierte Station des Départements Haut-Rhin wird, nach den drei Haupt-Hilfszentren Colmar, Mulhouse und Saint-Louis.
Fortschrittliche Schal- und Klettersysteme kombiniert mit Arbeitsschutzystemen beschleunigen Arbeitsabläufe und erhöhen die Arbeitssicherheit signifikant. Hiermit können das Paschal‐Klettersystem 240, die Klettervorrichtung 200, die Kletterbühne KBK, Sperrenkonsolgerüste und die Hebebühne für Schächte zuverlässig verankert werden. Der Kletterkonus M30/DW15 verfügt über eine bauauf‐ sichtliche Zulassung.
Schaleinheiten im Detail Für die Betonage der vier Turminnenseiten wurde eine kranversetzbare Einheit, bestehend aus dem Wandschalungssystem Logo.3 mit vier AusschaI‐ innenecken und einer Hebebühne, von Betonier‐ abschnitt zu Betonierabschnitt versetzt. Je Turmaußenseite bestand eine Schaleinheit aus dem Wandschalungssystem Logo.3, einer Arbeitsplattform mit Fahrwagen zum Verfahren der Wandschalung, einer Betonierarbeitsbühne und dem Nachläufergerüst. Gemäß dem Bauzeitenplan musste alle drei Tage ein Betonierabschnitt fertiggestellt sein. »Mit den fünf Schaleinheiten – eine Schachteinheit innen und vier Außeneinheiten – kamen wir, auf‐ grund der exakten Vorplanung von Paschal mit der Bauzeitvorgabe für den Stahlbetonturm zurecht und mussten keine bauseitigen Schalungsanpas‐ sungen vornehmen«, so Christian Houvig, Baulei‐ ter bei Scherberich.
Schachtinnenbetonagen maximal beschleunigt
Die Schalungs-Software Paschal-Plan pro wurde anwenderorientiert auf Basis von AutoCAD Architecture entwickelt und sorgt für eine praxisorientierte Arbeitsvorbereitung mit durchdachter Schalungsplanung, um in kurzer Bauzeit mit möglichst wenig Material das Beste für den Auftraggeber zu erzielen. Für den Baustelleneinsatz können vereinfachte und übersichtliche 2D- sowie 3D-Zeichnungen erstellt werden, die nur die für das Aufbauen der Schalung wichtigsten Informationen enthalten. 88
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Jede Ausschal‐Innenecke verfügt an der Oberseite der Innenecke über eine Sechskantmutter, mit der die Schenkel zu‐ und aufgespindelt werden. Hierzu kann ein Schraubenschlüssel SW 36 genutzt wer‐ den oder es genügt ein Spannstab DW 15, der in die Bohrung der Sechskantmutter passt. Die Höhen der Ausschal‐Innenecken sind auf die Elementhöhen des Schalsystems Logo.3 von 75 cm bis 340 cm abgestimmt. Sind längere Schal‐ höhen notwendig, lassen sich auch die Ausschal‐ Innenecken an ihren Stößen koppeln. Dabei greift ein Bolzen in den Sechskantschraubenkopf der unteren Ausschal‐Innenecke. So kann von dem obersten Element aus die gesamte Ecke zu‐ und auf‐ gespindelt werden. §
NEU
DAS KRAFTPAKET FÜR SCHNITTE AUF ENGEM RAUM
Der Trennschleifer STIHL TS 440 Als erster Trennschleifer weltweit ist der TS 440 mit der STIHL QuickStop Trennscheibenbremse ausgestattet, die bei einem ausreichend starken Rückschlag die Trennscheibe sensorgesteuert im Bruchteil einer Sekunde stoppt. Das unterstützt den
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Anwender und ermöglicht die Arbeit mit erweiterter Schutzverstellung. Der Scheibenschutz lässt sich so verstellen, dass die Trennscheibe des TS 440 auch in oberen Bereich zugänglich ist. Die erweiterte Schutzverstellung sorgt somit für einen besseren Zugang etwa im unteren Bereich von Rohren,
Mauern und in Ecken. Der STIHL TS 440 ist damit die ideale Wahl für Trennaufgaben auf engem Raum.
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ISCHEBECK
Alu-Ladegabel bringt Balkone auf höchstes Holzhaus der Welt o ISCHEBECK – Im norwegischen Brumunddal bei Lillehammer entsteht momentan am Ufer des Mjøsa-Sees das bei seiner Fertigstellung voraussichtlich höchste Holzhaus der Welt – das »Mjøstårnet«: 18 Stockwerke, über 80 m hoch und ohne Betonkern. Auftraggeber für das Projekt ist die norwegische AB Invest. Sie realisiert es nach Plänen von Voll Arkitekter mit der Trondheimer Hent als Generalunternehmer und der Moelven Limtre, einem Teil des skandinavischen Bauzulieferer-Konzerns Moelven, zur Errichtung der Holzkonstruktion. Schalungszubehör von Ischebeck sorgt hier für eine exakte Ausrichtung der Holzkonstruktion. jøstårnet gilt als ein ingenieurtechnisches Meisterwerk und noch dazu als ein sehr klimafreundliches Gebäude. Moelven verbaut lokales Fichtenholz, aus dem in einem nahegelegenen Werk vorgefertigte Teile entstehen. Nach dem kurzen Weg zur Baustelle werden sie dort ohne Gerüste mit Kranen und Aufzügen an Ort und Stelle bewegt. Während der Montage ist in jeder Etage die exakte Ausrichtung aller Teile wichtig. Moelven vertraut auf die Schalungslösungen des langjährigen Partners Ischebeck Nordic. So stützen Stahlrichtstreben Titan-RSKWandelemente und -Pfeiler, zudem sorgen Abspannungen Titan mit Spannstahl-Zuggliedern und Gabelhülsen für die Fixierung der Position. Das Hochhaus wird ein kombiniertes Wohn-, Büro- und Hotelgebäude sein. Die Wohnungen befinden sich in den sieben oberen Stockwerken. Dies ist auch der einzige Bereich des Holzhauses, in dem mit Beton gearbeitet wird. Das hat jedoch nichts mit der Tragfähigkeit zu tun, sondern lässt sich mit der Schwankung des Gebäudes erklären. Bei Mjøstårnet sind dies ganz oben wegen der relativ kleinen Grundfläche des Gebäudes (knapp 640 m²) bis zu 14 cm.
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Alu-Ladegabel bringt Balkone sicher in obere Etagen Um den Blick über den Mjøsa-See genießen zu können, erhalten die Appartements Balkone. An
diesem Punkt kommt auch die erwähnte AluLadegabel ins Spiel. Solch eine Ladegabel wird normalerweise dazu benutzt, im Zuge von Schalungsarbeiten komplette Decken-Randtische mithilfe eines Seilgehänges in das nächste Stockwerk zu versetzen. Natürlich lassen sich mit einer Ladegabel auch andere Dinge transportieren, je nach Ausführung der Ladegabel mit einem maximalen Gewicht von bis zu 6 t. Seilgehänge und Schlaufen sind dementsprechend anzupassen. Bei Mjøstårnet sind es etwa 30 vorgefertigte Balkonelemente, je nach Ausführung zwischen 5,5 m und 7,7 m breit, jeweils 2,1 m tief und bis zu 1,85 t schwer, die auf diese Weise sicher liegend an ihren Einsatzort schweben. Lars Ivar Lindberg, Bauleiter bei Moelven, hat bei diesem Projekt erstmals mit der Alu-Ladegabel von Ischebeck gearbeitet. Ursprünglich war angedacht, die Balkone, wie sonst üblich, mit Kran und Seilschlingen zu transportieren. Aufgrund der Arbeitsabläufe im Hochhaus war es aber zwingend erforderlich, die Balkone von der obersten Etage an beginnend nach unten zu montieren. Hierzu musste das Fertigteil jeweils in die Montageposition an die Fassade gehoben und dort bis zum Ende der Befestigung gehalten werden. Bei der traditionellen Hebeweise wäre dies nicht möglich gewesen, da immer der obere Balkon im Wege gewesen wäre. Lindberg zeigte sich rundum zufrieden mit der gewählten
Die fertig montierte und beladene Ladegabel hebt ab. Lösung und nach ca. 14 Tagen waren alle Balkone problemlos montiert. Maßgeschneiderte Lösung aus Systembauteilen Die Besonderheit der Ischebeck-Ladegabel liegt darin, dass sie aus Systembauteilen besteht, das heißt, aus im Sortiment befindlichen Alu-Schalungsträgern, Alu-Aufstockungen, Alu-Aussteifrahmen und einigen Kleinteilen. Diese können je nach zu transportierendem Gut zu unterschiedlichen Ladegabel-Typen kombiniert werden. Standardmäßig ist ein Grundtyp mit unterschiedlich starken Alu-Schalungsträgern im Angebot. Individuelle Anfertigungen sind auf Anfrage möglich. Im Falle von Mjøstårnet hat man zum Beispiel eine Gabel mit sehr langen Träger-Forken konstruiert, da der Kran sich dem Gebäude nur bis an die bereits montierten Balkone nähern kann und die neu zu montierenden Balkone dann unter diesen an die Hauswand bringen muss. Die Ladegabel kommt immer vormontiert in zwei Teilen auf die Baustelle, wo sie mithilfe einer Montageanleitung einfach zusammengesetzt werden kann. Im Mjøstårnet läuft parallel zu den letzten Außenarbeiten momentan der Innenausbau. Die Inbetriebnahme ist für März 2019 geplant. §
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Planbar Ressourcen sparen Robusta-Gaukel, Spezialist für Montage-, Anker-, Sicherheitstechnik und Schalungen sowie anspruchsvolle Sonderlösungen, bietet mit Rödelfix eine budgetund zeitsparende Lösung für das Setzen von Ankerpunkten. Vor allem für Unternehmen, die ihre Prozesse nach BIM (Building Information Modeling) optimieren, soll sich Rödelfix bezahlt machen: die benötigte Menge an Befestigungspunkten für spätere Absicherungen, Schrägstützen oder Gerüste kann damit bereits in der Planungsphase ermittelt und eingeplant werden. Dies erleichtert alle anfallenden Arbeitsprozesse erheblich. ls Entwickler innovativer Sonderlösungen will Robus‐ ta‐Gaukel eine Vorreiterrolle übernehmen: »Intelligente, res‐ sourcenschonende Lösungen für alle Baubeteiligten zu entwi‐ ckeln ist unser Antrieb. Derzeit wird die Betonkernaktivierung als zukunftsfähige und kosten‐ günstige Methode zum Kühlen und Erwärmen von Gebäuden immer interessanter und findet
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Einfache Fixierung ohne zusätzliche Hilfsmittel: Das Anschraubset zentriert sich selbstständig durch konische Mutter (Ø 22 mm bis 35 mm) und ist wiedergewinnbar.
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Die Höhe der Hülse kann auch nach dem Befestigen noch justiert werden. schon heute zunehmend Einsatz bei der Planung moderner Archi‐ tektur von Büro‐ und Verwal‐ tungsgebäuden, Schulen oder Krankenhäusern«, erklärt Johan‐ nes Lissner, Leiter Technik von Robusta‐Gaukel. »Der prakti‐ sche Einbausatz mit passendem Zubehör ist für diesen Einsatz die erste Wahl. Beschädigungen an sämtlichen Leitungen und Ka‐ nälen durch nachträgliches Boh‐ ren werden hiermit komplett vermieden. Der Ankerpunkt lässt sich dank des Markierungs‐ stopfens mit Pin mühelos finden. Mit dem passenden, wiederver‐ wendbaren Anschraubset wer‐ den Befestigungsteile, beispiels‐ weise Endgelenke von Schräg‐ stützen, schnell und einfach fi‐ xiert.«
gebohrt werden, dabei werden unbeabsichtigt Eisen oder emp‐ findliche Leitungen getroffen. Mit Rödelfix brauchen wir keine Bohrer, Schrauben oder Dübel. Das passende Anschraubset ist sehr langlebig und praktisch, denn so benötigen wir kein zu‐
sätzliches Werkzeug. Die Zahlen sprechen für sich: pro Bauvorha‐ ben erzielen wir eine Ersparnis von rund 20 % bis 25 % pro An‐ kerstelle.« Auch bei Sonderanforderun‐ gen steht Robusta‐Gaukel als Partner zur Seite: »Beim Bauvor‐
Das nahtlose Reparatur-System für Schalungen
»Wir brauchen keine Bohrer, Schrauben oder Dübel« Auch bei vielen anderen Bauvor‐ haben bietet der Einsatz von Rö‐ delfix handfeste Vorteile, wie Dietmar Kurde, Oberpolier Be‐ reich Ingenieurhochbau, Ed. Züb‐ lin, Stuttgart, bestätigt: »Innova‐ tive Produkte und hervorragen‐ de Beratung sind bei Robusta‐ Programm. Auf unseren Baustel‐ len legen wir großen Wert auf Schnelligkeit und Effektivität, da‐ her setzen wir seit mehr als 15 Jahren Rödelfix erfolgreich ein. Die Nachteile der herkömm‐ lichen Methode sind bekannt: Lö‐ cher müssen häufig mehrmals
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»In diesem Fall ist es untersagt, Löcher für Verankerungen zu bohren. Hier ist Rödelfix die per‐ fekte Lösung.«
Halterung für die Lehre
Derzeit wird die Betonkernaktivierung als zukunftsfähige und kostengünstige Methode zum Kühlen und Erwärmen von Gebäuden immer interessanter.« Johannes Lissner, Leiter Technik von Robusta-Gaukel
haben für den Wohn‐ und Busi‐ ness‐Komplex ›De Rotterdam‹ in Rotterdam gab es bauseitig spe‐ zielle Vorgaben. Sämtliche Medi‐ enträger liegen in den Betonde‐ cken«, erklärt Dietmar Kurde.
Kurde ergänzt ein weiteres Pra‐ xisbeispiel: »Aktuell setzen wir das Projekt ›Berlin Lindenhof‹ um. Die Besonderheit dabei ist das Gefälle in Decken und Böden. In Kombination mit dem An‐ schraubset kann der Einbausatz hier problemlos als Halterung für die Lehre genutzt werden. Da‐ zu wird ein Rechteckprofil (Stahlrohr oder Holzleiste) in die Öffnung des Anschraubsets ein‐ gelegt. Somit können Gefälle ganz einfach realisiert werden – eine riesige Erleichterung für al‐ le Beteiligten!« §
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Den Gerüstbau künftig entscheidend beschleunigen o KEWAZO – Das Gilchinger Unternehmen Kewazo entwickelt ein Robotersystem, das künftig den autonomen Transport von Materialien auf der Baustelle ermöglicht. Den ersten Praxistest hat das Kewazo-System im Gerüstbau zu erfüllen, wo es die Effizienz deutlich steigern soll. Das Robotersystem verspricht einen flexiblen, kosteneffizienten und sicheren Transport von Gerüstteilen während der Gerüstmontage. ach einer erfolgreichen Testphase im Gerüstbau soll das Kewazo-System dann innerhalb kurzer Zeit in weiteren Gewerken des Baugewerbes mit geringen Anpassungen zum Einsatz kommen. Das batteriebetriebene System will auch einen bedeutenden Beitrag zur Erhöhung der Arbeitssicherheit leisten. Zudem erfasst es Daten über den Baufortschritt, die dann der Baukontrolle dienen. Durch eine bessere Transparenz über vorhandene Gerüstteile soll sich auch der »Schwund« auf der Baustelle minimieren lassen. Die eingesetzte Sensorik unterstützt vielfältige Überwachungs-, Analyse- und Verbesserungsmöglichkeiten und forciert damit die Digitalisierung des Baus. »Wir sind von der KewazoGeschäftsidee und -Technologie überzeugt und steigen deshalb in einem sehr frühen Stadium in dieses Start-up ein. Die Einführung
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Das Robotersystem Kewazo steht für einen flexiblen, kosteneffizienten und sicheren Transport von Gerüstteilen während der Gerüstmontage. moderner Robotik in einen traditionellen Sektor wie das Baugewerbe ist ein überaus spannender und vielversprechender Ansatz«, so Michael Motschmann, General Partner und Vorstand der MIG AG. Der Fondsanbieter und »Business Angel« Alfred Bauer investieren mehr als 1 Mio. Euro in Kewazo. Die Seed-Finanzierung soll Kewazo erlauben, mit dem intelligenten Roboter die Bauindustrie entscheidend zu verändern. §
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KEWAZO
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Der Name Kewazo ist vom griechischen Wort »κατασκευάζω« (kataskewazo) abgeleitet, das übersetzt »zu bauen« bedeutet. Das internationale und interdisziplinäre Team von Kewazo um CEO Artem Kuchukov an der Spitze hat die Vision, die Logistik auf Baustellen weltweit zu automatisieren. Das Marktpotenzial für das Kewazo-System gilt als erheblich, wird doch allein mit dem Auf- und Abbau von Gerüsten in Deutschland ein jährlicher Umsatz von rund 1 Mrd. Euro erzielt, weltweit sind es mehr als 23 Mrd. Euro.
Das Kewazo-Team in Gilching: Aleksandar Belberov, Onurcan Gücükoglu, James Zajac, Uy Chan Ha, Sebastian Weitzel, Eirini Psallida, Artem Kuchukov, Ekaterina Grib, Dmitry Chokovski, Anant Shukla, Alimzhan Rakhmatulin, Leonidas Pozikidis (v. li. n. re.).
ZOOMLION – CIFA
Das neue Modell von CIFA: die Autobetonpumpe K47H.
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ZOOMLION – CIFA
Mit Neuheit und Jubiläumstrio in den Herbst Seine bereits breit gefächerte Produktpalette hat CIFA in diesem Jahr mit einer neuen Autobetonpumpe ergänzt: Mit einem 47 m hohen Verteilermast platziert sich die Neuheit K47H zwischen den Modellen K45H sowie K53H. Zum 90-jährigen Firmenjubiläum bietet CIFA im laufenden Jahr zudem die drei Autobetonpumpen K42L, K45H und K47H in einer, dem Anlass gerecht werdenden, Jubiläumsedition CIFA 90° an.
uf den ersten Blick können 2 m mehr unerheblich er‐ scheinen, auf einer Baustelle je‐ doch bedeuten, dass man alle Sei‐ ten eines Gebäudes betonieren kann, ohne die Maschine auch nur um einen Millimeter umset‐
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zen zu müssen. Die K47H gehört zur CIFA‐Baureihe Carbotech, bei der die letzten Segmente der Verteilermasten aus dem gleich‐ namigen, CIFA‐eigenen Verbund‐ werkstoff mit Carbonfaser gefer‐ tigt sind. Dadurch sind diese Masten deutlich leichter als her‐ kömmliche, vollständig aus Stahl gestaltete Verteilermasten, mit allen daraus folgenden Vorteilen. Zudem gilt Carbotech als beson‐ ders widerstandsfähig und elas‐ tisch. Bei der K47H verfügt der Ver‐ teilermast über fünf Segmente in RZ‐Faltung, von denen die letz‐ ten beiden aus Carbotech beste‐ hen. Für die Pumpeinheit stehen zwei Versionen zur Auswahl. Auf‐ gebaut wird die Betonpumpe auf einem Fahrgestell mit vier Ach‐ sen. Die Stabilisierung der Ma‐
DURCHDACHTE ANLAGENKONZEPTION AMMANN CBT 60 ELBA BETONMISCHANLAGE Schnelle Montagezeiten, unproblematische Ortswechsel sowie die strikte Einhaltung günstiger Transportabmessungen waren das Ziel der Ammann Entwicklungs-Ingenieure. Das Ergebnis, eine mit durchdachten Faltmechanismen, kompakte Ammann Betonmischanlage CBT 60 SL Elba. • Fundamentloser Aufbau, min. Bodenpressung 250 kN/m²
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die Maschine leer weniger als 32 t auf die Waage.
Jubiläumsedition CIFA feiert in diesem Jahr sein 90‐jähriges Firmenjubiläum. An‐ lass genug für die im Jahre 1928 vom Mailänder Ingenieur Carlo Ausenda gegründete Compagnia Italiana Forme Acciaio (CIFA) mit einer Jubiläumsedition »CIFA 90« an den Start zu gehen: Die drei Autobetonpumpen K42L, K45H und K47H sind für begrenzte Zeit in einer limitier‐ ten Version erhältlich. Die Ausstattung der Maschi‐ nen ist festgelegt und enthält ne‐ ben der Serienausstattung Son‐ derelemente, die normalerweise unter »Optionen« laufen. Beson‐ ders ist an diesen Maschinen die Lackierung: Sie ist in Dunkel‐ grau, dem für CIFA typischen Orange (als Metallicfarbe) und (bei den beiden Modellen K45H und K47H, aus der Serie Carbo‐ tech) in Carbotech‐Grau gehal‐ ten. §
»Euromix«: 20 Jahre Kraft für Beton o SBM MINERAL PROCESSING – Die mobile Euromix-Betonmischanlage aus dem Hause SBM Mineral Processing kann ihren 20. Geburtstag feiern. Zahlreiche Höhepunkte kennzeichnen ihren erfolgreichen Werdegang.
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schine erfolgt durch X‐Abstüt‐ zungen mit Doppeltausschub vorne und Schwenkbeinabstüt‐ zung hinten. Bei vollständig aus‐ gefahrenem Verteilermast hat die K47H eine Abstützfläche von 8 442 mm seitlich, 8 329 mm vorne und 8 336 mm hinten. Gesteuert wird die Stabilisie‐ rung über das ASC‐System, das bei den Autobetonpumpen der Serie Carbotech in der Serienaus‐ stattung des Maschinen‐Ma‐ nagementsystems Smartronic Gold inbegriffen ist. Das eben‐ falls von CIFA entwickelte Smar‐ tronic Gold verwaltet die Pump‐ einheit, den Druck und die Dreh‐ zahl des Motors automatisch, um die Leistungen zu optimieren. Außerdem liefert das System ei‐ ne detaillierte Analyse sämtli‐ cher Arbeitsphasen und weist auf eventuelle Fehler hin. Da‐ durch sollen Maschinenstillstän‐ de drastisch reduziert werden. Bei der Entwicklung der K47H wurde großer Wert auf das Ge‐ samtgewicht gelegt. So bringt
Was vor 20 Jahren begann, ist mittlerweile eine Erfolgsgeschichte, die sich sehen lassen kann. Das Bild zeigt die kompakte Hochleistungsanlage Euromix 3300 beim Tunnelbau im slowakischen Zilina. b die Generalsanierung einer Autobahn zwischen Prag und Brünn, der Bau des Flughafens im sibirischen Norilsk unter härtesten Klimabedingungen, ein Forschungszentrum hoch oben am Berg oder der Semmering-Basistunnel in Österreich als Europas derzeit komplexestes Tunnelbauprojekt, kaum ein Bau-Highlight kommt heute ohne Euromix-Betonmischanlage von SBM Mineral Processing aus. Am SemmeringBasistunnel punkten momentan gleich sechs Anlagen auf einen Streich. Gründe gibt es genug für den oberösterreichischen Anlagenbauer, das 20-jährige Jubiläum seiner mobilen Betonmischanlage Euromix zu feiern. Gerhard Gschwandtner, Leiter der Betontechnik bei SBM und Wegbereiter dieses Erfolgs blickt stolz auf zwei Jahrzehnte zurück: »Dank der Anforderungen unserer Kunden, der Feedbacks der Anlagenbetreuer sowie des Know-hows unserer qualifizierten Mitarbeiter konnte SBM die Euromix zum Weltmarktführer
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ihrer Klasse entwickeln. Ihre modulare Bauweise, Leistungsfähigkeit und Langlebigkeit überzeugen bis heute alle namenhaften Betonerzeuger Europas.« Ein Trendsetter am Beton-Weltmarkt Die hohe Praxisrelevanz macht sich das österreichische Unternehmen Asamer, Kunde der ersten Stunde, auch heute noch zunutze. Asamer hat in Spitzenzeiten eine Vielzahl an Euromix-Anlagen in Europa, den Vereinigten Arabischen Emiraten, in Saudi-Arabien, Nordafrika und Russland in Betrieb. »Die erste Euromix läuft heute noch erfolgreich in der Nähe von Moskau auf Hochtouren«, erklärt Gerhard Gschwandtner. »Die Betonproduktion bei Temperaturen im Bereich von – 25 °C bis + 40 °C, der 24/7-Powerbetrieb, das Plugand-Play-Prinzip – der Aufbau der Maschine binnen 480 Minuten – haben die Euromix zu einem regelrechten Trendsetter am Weltmarkt der supermobilen Betonmischanlagen gemacht.« §
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HUSQVARNA CONSTRUCTION PRODUCTS
»Wir rechnen mit einem Wachstum im oberen zweistelligen Prozentbereich« Michael Wulf Das bauMAGAZIN-Interview mit MATHIAS PFITZENMAIER, Geschäftsführer Husqvarna Construction Products Deutschland
Husqvarna Construction Products hat im vergangenen Jahr nicht allein durch sein überproportionales Wachstum Schlagzeilen gemacht, sondern auch durch diverse Akquisitionen. Zuletzt übernahm der schwedische Konzern die Light-Compaction- und Betontechnik-Sparte von Atlas Copco. Über die Integration der Unternehmen in die Husqvarna-Gruppe, wie die Wachstumsaussichten beurteilt werden und was auf der Bauma im Fokus stehen wird, darüber hat im bauMAGAZIN-Interview Chefredakteur Michael Wulf mit Mathias Pfitzenmeier, Regional-Geschäftsführer der Husqvarna Construction für Deutschland, Österreich, die Schweiz und Slowenien, am Rande der GaLaBau in Nürnberg gesprochen.
MESSE AKTUELL
land in allen diesen Bereichen boomt, sind wir auch mit allen unseren Produkten in einem sehr starken Wachstum. Vor allem unsere Trennschleifer wer‐ den außergewöhnlich stark nachgefragt. Unsere Abbruchroboter laufen natürlich auch sehr gut. Denn auch auf dem Bau wird inzwischen immer öfter nach produktiven Lösungen gesucht, sind doch qualifizierte Arbeitskräfte nur schwer zu fin‐ den. Deshalb setzen die Unternehmen verstärkt auf Maschinen und Geräte, mit denen sie ihre Produk‐ tivität erhöhen können. Und diese Maschinen und Geräte können wir anbieten. bauMAGAZIN: Wie hat sich die Nachfrage nach den auf der
MICHAEL WULF
Bauma 2013 erstmals vorgestellten Hochfrequenz-Geräten der PRIME-Serie entwickelt?
bauMAGAZIN: Die Baubranche in Deutschland boomt. Der Auf-
tragsbestand und die Umsätze sind stabil auf einem hohen Niveau. Wie profitiert Husqvarna Construction Products davon?
Unsere HochfrequenzGeräte sind außergewöhnlich leistungsfähige Produkte, die im Markt stark nachgefragt werden.« Mathias Pfitzenmeier
Mathias Pfitzenmeier: Die Auftragslage ist wirk‐ lich sehr, sehr gut. Derzeit könnten wir mehr ver‐ kaufen, als wir ausliefern können. Das große Thema ist natürlich die Lieferfähigkeit, aber da sind wir mittlerweile ganz gut aufgestellt. Was das Wachstum betrifft, sind wir sehr zufrieden. Wir rechnen in diesem Jahr mit einem Wachstum im oberen zweistelligen Prozentbereich. bauMAGAZIN: Welche
Produktsegmente werden besonders
nachgefragt? Pfitzenmeier: Das ist etwas schwierig zu beant‐ worten. Wir haben eine riesengroße Produkt‐ palette, sind sehr breit aufgestellt. Im Endeffekt bie‐ ten wir inzwischen von der Verdichtung über die Betontechnik bis hin zum Abbruch eine Vielzahl an Geräten und Maschinen an. Und da es in Deutsch‐
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Pfitzenmeier: Unsere Hochfrequenz‐Geräte sind außergewöhnlich leistungsfähige Produkte, die im Markt stark nachgefragt werden. Mit unserem modularen System, dank dem man an das Hochfre‐ quenzaggregat unterschiedliche Geräte anschlie‐ ßen kann, haben wir ein einzigartiges System im Markt, das auch einer der Wachstumstreiber in unserem Produktportfolio ist. Die PRIME‐Serie überzeugt durch hohe spezifische Leistungen, geringes Gewicht und vorbildliche Ergonomie. Die Profis, die damit tagtäglich arbeiten, die wissen Prime zu schätzen. bauMAGAZIN: Husqvarna Construction Products war im vergan-
genen Jahr auf »Einkaufstour«. Übernommen wurde neben der schweizer Demco Technic AG die Light-Equipment-Sparte von Atlas Copco, der Staub- und Schlammmanagement-Spezialist Pullman Ermator und der Bodenschleif-Spezialist HTC. Ist die Integration dieser Unternehmen in die Husqvarna-Gruppe schon abgeschlossen? Wie wirken sich die Übernahmen dieser Firmen auf dem deutschen Markt aus? Pfitzenmeier: Die Integration ist abgeschlossen. Sie hat uns natürlich in den vergangenen zwölf Monaten intern sehr stark beschäftigt. Es mussten IT‐Systeme zusammengeführt und Produktreihen angepasst werden. Es war schon eine sehr große Aufgabe. Die Entstaubungsanlagen von Pullman Ermator, die wir inzwischen auch unter dem Husqvarna‐Logo anbieten, sind natürlich ein super
Auf der GaLaBau in Nürnberg hat Husqvarna mit dem K 535i XP seinen ersten AkkuTrennschleifer vorgestellt.
Produkt, das unsere originären Produkte vorzüglich ergänzt. Denn gesundheitliche Aspekte stehen im mehr im Vordergrund, weshalb auch die Umweltschutzanforderungen auf den Bau‐ stellen immer umfangreicher werden. Auch die leicht Verdichtung und die Betontechnik von Atlas Copco verfügen über ein hervorragendes Produkt‐ portfolio, das bestens zu Husqvarna und unseren Kunden passt. bauMAGAZIN: Und was ist mit HTC? Schließlich gehören Boden-
schleifmaschinen schon seit Jahren zur Produkt-Range von Husqvarna. Kommt es da nicht zu Überschneidungen mit dem HTC-Programm? Pfitzenmeier: Im Bereich der Bodenschleifmaschi‐ nen verfolgen wir eine Mehrmarken‐Strategie. Das bedeutet, HTC wird als eigene Marke unter dem Dach der Husqvarna‐Gruppe bestehen bleiben. Auf den ersten Blick könnte man natürlich meinen, die beiden Marken kannibalisieren sich. Aber das Gegenteil ist der Fall. Der Grund dafür ist: Mit Husqvarna sind wir mit den eher kleineren Maschi‐ nen gut im Handelsgeschäft unterwegs. HTC hin‐ gegen wird so gut wie nicht über den Handel ver‐ trieben, ist dafür aber mit seinen großen Maschi‐ nen im Direktvertrieb sehr stark. So gesehen ergänzen sich beide Marken gut. Durch die Über‐ nahme von HTC haben wir also für uns neue Kun‐ densegmente gewinnen können.
bauMAGAZIN: So sind also jetzt alle Atlas-Copco-Produkte auf
Husqvarna gebrandet, Pullman Ermator ebenfalls… Pfitzenmeier: Das mit Atlas Copco trifft so zu. Bei Pullman Ermator muss man differenzieren. In eini‐ gen Regionen der Welt – wie beispielsweise in Skandinavien – ist diese Marke, weil dort sehr populär, weiterhin präsent. In der Region Deutsch‐ land Österreich und Schweiz hingegen werden die Entstaubungsanlagen als Husqvarna‐Produkte ver‐ trieben, weil Husqvarna in diesen Ländern die bekanntere Marke ist. bauMAGAZIN: Bedeutet das, dass Husqvarna kommendes Jahr
auf der Bauma mit drei Marken präsent sein wird? Pfitzenmeier: Nein, wir treten mit zwei Marken auf: Mit Husqvarna und mit HTC. Dabei wird HTC auf der Bauma auch einen eigenen Stand haben, die Anlagen von Pullman Ermator werden auf dem Husqvarna‐Stand zu sehen sein.
Die leichte Verdichtung und die Betontechnik von Atlas Copco verfügen über ein hervorragendes Produktportfolio, das bestens zu Husqvarna und unseren Kunden passt.« Mathias Pfitzenmeier
bauMAGAZIN: Auf einer Bauma werden traditionell technische
Neuentwicklungen präsentiert. Was ist von Husqvarna zu erwarten? Pfitzenmeier: Wir beschäftigen uns natürlich intensiv, wie die bislang von Verbrennungsmoto‐ ren angetriebenen Maschinen und Geräte künftig elektrisch genutzt werden können. Auf der GaLa‐ Bau in Nürnberg haben wir, quasi im Vorgriff auf die Bauma, mit dem K 535i XP unseren ersten Akku‐Trennschleifer vorgestellt. Auf der Bauma wird natürlich der Schwerpunkt auf der Präsenta‐ tion unseres Gesamtportfolios und dessen Stärke liegen. Einen extrem hohen Stellenwert hat für uns als einer der weltweit größten Hersteller aber auch das Geschäft mit den Diamantwerkzeugen. ß
Unternehmen Husqvarna Construction Products gehört zur schwedischen Husqvarna Group und ist einer der weltweit führenden Hersteller von Maschinen, Geräten und Werkzeugen in den Bereichen Sägen, Bohren, Schleifen und Abbruch. Im vergangenen Jahr hat Husqvarna Schlagzeilen gemacht durch mehrere Firmenzukäufe. So übernahm die Husqvarna-Gruppe neben der Schweizer Demco Technik den marktführenden Staub- und Schlamm-Management-Spezialisten Pullman Ermator, den Bodenschleifspezialisten HTC sowie die Light-Compaction und Betontechnik-Sparte von Atlas Copco, die mit insgesamt rund 200 Mitarbeitern 2016 einen Umsatz von rund 57 Mio. Euro erwirtschaftete. Husqvarna Construction Products ist derzeit in mehr als 70 Ländern präsent und beschäftigt in neun Werken rund 2 000 Mitarbeiter. Die deutsche Zentrale von Husqvarna Construction Products ist in Niederstotzingen bei Ulm. RegionalGeschäftsführer der Husqvarna Construction D/A/CH/SLO ist Mathias Pfitzenmeier.
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Zwei große Hauben und zwei Wartungsklappen schaffen unkomplizierten Zugang zu allen wichtigen Bauteilen des Kamjet 27/2800.
Mit dem Kamjet 27/2800 bietet Kamat einen mobilen Höchstdruckreiniger, der in Zusammenarbeit mit einem Hersteller mobiler Arbeitsmaschinen für den Profieinsatz entwickelt wurde. Zu den Merkmalen des HD-Reinigers zählt u. a. das Heavy-Duty-Fahrgestell, das eine lange Lebensdauer bei hoher Beanspruchung gewährleisten soll.
erzstück des Kamjet ist die Höchstdruck‐Plunger‐Pum‐ pe K 10016 A‐3G mit stufenlos regulierbarem Arbeitsdruck. Sie erzeugt einen maximalen Druck von 2 800 bar bei einem Volu‐ menstrom von 27 l/min. Alterna‐ tiv sind auch geringere Drücke mit höherem Volumenstrom möglich, zum Beispiel 88 l/min bei 800 bar. Ein Edelstahl‐Pumpenkopf und ein Edelstahl‐Wechselsatz mit Hartmetallplungern unter‐ stützen eine lange Lebensdauer auch bei dauerhaften und an‐ spruchsvollen Einsätzen. Darü‐ ber hinaus ist die Pumpe mit ei‐ nem Vollhubsicherheitsventil
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ausgestattet, das bei Überdruck automatisch öffnet und damit Personal und Gerät schützt. Die Ventile sind leicht zu wechseln; die Pumpenversor‐ gung erfolgt über eine elektri‐ sche Vordruckpumpe mit Was‐ sertank. Angetrieben wird die Höchstdruckpumpe von einem Volvo‐Penta‐Dieselmotor mit 5,1 l Hubraum und 160 kW Leis‐ tung, der die Abgasvorschriften Stage IV/EPA Tier 4f erfüllt und in seiner Leistungscharakteris‐ tik auf den Antrieb von Höchst‐ druckpumpen abgestimmt ist. Die Kraftübertragung in der Pumpe erfolgt über ein Getriebe mit Druckölschmierung und
Bereits der Prototyp des Kamjet 27/2800 musste Härtetests auf einer Teststrecke absolvieren und dabei eine Belastung von 100 000 km Laufleistung simu‐ lieren. Darüber hinaus wurde das Aggregat vier Monate lang im Prüfzentrum getestet und op‐ timiert. Alle Komponenten sind in einem Rahmen untergebracht, der den Krantransport über vier Ösen erlaubt. Daran aufgehängt sind zwei Hauben, die von drei Seiten Zugang zu den wichtigen Bauteil erlauben, und zwei War‐ tungsklappen an den Seiten des Fahrzeugs. Alle Funktionen des Kamjet werden per »Easy Control« ge‐ steuert. Deren Farbdisplay zeigt die relevanten Betriebsdaten an; die Menüführung erlaubt dem Anwender die Auswahl u. a. von Druckbereichen und Drehzah‐ len. Ein optionales WiFi‐Modul ermöglicht den Online‐Zugriff auf die Steuerung. Mit diesem Eigenschafts‐ profil eignet sich der Kamjet 27/2800 für anspruchsvolle An‐ wendungsfälle der Reinigung mit Höchstdruck wie etwa Be‐ tonsanierung, Untergrundvorbe‐ reitung und Entlackung. Eine breite Auswahl an HD‐Wasser‐ werkzeugen (Düsenköpfe, Lan‐ zen, Flächen‐ oder auch Wand‐ reiniger) erlaubt die Anpassung der Anlage an die jeweilige Auf‐ gabe. §
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Null Emission und deutlich günstiger im Betrieb – sofern eine Stromversorgung gegeben ist, sind Baukompressoren mit Elektroantrieb im Vergleich zu herkömmlichen Modellen eine lohnende Alternative. Kaeser Kompressoren bietet die Modelle der Mobilair-Baureihe M27, M31 und M50 zusätzlich zu den klassischen Varianten auch mit Elektromotor mit einer Leistung zwischen 15 kW und 25 kW an. ie Liefermengen der Elektro‐ varianten liegen zwischen 2 m³/min und 5 m³/min, die Drücke zwischen 7 bar und 14 bar. Die Maschinen gelten als Eintrittskarte für alle sensiblen Bereiche. Sie können sowohl in Umweltzonen als auch zum Bei‐ spiel in der Nähe von Kranken‐ häusern eingesetzt werden. Und auf Großbaustellen, bei denen in der Regel Strom vorhanden ist, soll sich ihr Einsatz erst recht rechnen, da Strom meist deutlich billiger ist als Kraftstoff und auch
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die Wartungskosten weitaus ge‐ ringer sind. Auch im Tunnelbau oder als Überbrückungskom‐ pressor für eine Industriestation sind sie wertvolle Helfer. Die Motoren IE3 Premium Ef‐ ficiency – mit baustellentaugli‐ cher Schutzart IP55 und Isolati‐ onsklasse F versprechen zudem einen möglichst niedrigen Stromverbrauch. Serienmäßig ist bei den mo‐ bilen E‐Baukompressoren die Kompressoren‐Steuerung Sigma Control smart mit Farbdisplay
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Kaeser setzt auf den Elektroantrieb: Die neuen mobilen Baukompressoren können auch unter strengsten Auflagen betrieben werden. und eine spezielle Anti‐Frost‐Re‐ gelung an Bord. Sigma Control Smart unter‐ stützt eine besonders einfache Bedienung wie zum Beispiel die Druckeinstellung via Farbdis‐ plays. Auf Wunsch ist auch eine Start‐Stopp‐Automatik konfigu‐ rierbar. Die Anti‐Frost‐Regelung schützt die eingesetzten Werk‐ zeuge vor Frost‐ und Korrosions‐ schäden. Für höhere Ansprüche
an die Druckluftqualität ist auch ein Druckluftnachkühler wähl‐ bar. Hierbei wird das ausgeschie‐ dene Kondensat umweltfreund‐ lich in einem Kanister aufgefan‐ gen. Die Modelle sind sowohl mit rotationsgesintertem Polyethy‐ len‐ als auch mit Metallhaube lie‐ ferbar und neben den straßen‐ fahrbaren Varianten sind ebenso stationäre im Programm. §
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Dank exakt abgestimmter Hakenhöhen und Ausladungen können die Krane problemlos untereinander durchschwenken, ohne sich beim Materialtransport auf der beengten Baustelle zu behindern.
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WOLFFKRAN
Acht »Wölffe« bauen Stadtviertel in Flandern Am Yachthafen der belgischen Stadt Hasselt, dem sogenannten »Blauen Boulevard«, entsteht ein Wohn- und Einkaufsviertel. Acht gelbe Wolff-Krane in den Hausfarben des ausführenden Bauunternehmens STRABAG Belgium sorgen in der Hauptstadt der Provinz Limburg dafür, dass das Material auf der Baustelle des »Quartier Bleu« von A nach B gelangt. Schnelle Montagen sowie exakt aufeinander abgestimmte Turmhöhen sorgen für einen reibungslosen Baufortschritt trotz beengter Platzverhältnisse.
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nehmen STRABAG Belgium. Zu‐ dem entsprechen die maximalen Tragfähigkeiten der Obendreher von 8,5 t bis 12 t optimal den An‐ forderungen auf der Baustelle, wie der Beförderung von Beton‐ stahlmatten und Betonkübeln. Mit Hakenhöhen von 46,1 m bis 73,5 m sowie Ausladungen zwi‐ schen 50 m und 60 m schwen‐ ken die »Wölffe« untereinander durch und kommen sich bei der Materialversorgung mit Scha‐ lungselementen und Betonfer‐ tigteilen nicht ins Gehege.
Alle eingesetzten Krane sind spitzenlose Obendreher der Wolff-Typen 6015.8 clear, 6023.8 clear, 6031.12 clear und 6031.8 clear. lle acht eingesetzten Turm‐ drehkrane der Wolff‐Typen 6015, 6023 und 6031 sind spit‐ zenlose Obendreher und gehö‐ ren zur Wolff‐clear‐Reihe. »Wir haben uns für diese Krane ent‐ schieden, da sie sich im Vergleich
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zu anderen Krantypen durch eine geringere Anzahl von Kom‐ ponenten und eine schnelle Mon‐ tage auszeichnen«, erklärt Dave De Keyser, Geschäftsführer des Servicebetriebs STRABAG BMTI vom ausführenden Bauunter‐
»Wölffe« am »Quartier Bleu« Wolff 6015.8
Kranbasis
Ausladung
Turmhöhe
maximale Traglast
BGL-Gruppe
FU-Anker
50 m
55,5 m
8,5 t
140 mt
Wolff 6015.8
FU-Anker
50 m
64,5 m
8,5 t
140 mt
Wolff 6023.8
FU-Anker
55 m
46,5 m
8,5 t
180 mt
Wolff 6023.8
FU-Anker
50 m
55,5 m
8,5 t
180 mt
Wolff 6023.8
FU-Anker
55 m
55,5 m
8,5 t
180 mt
Wolff 6023.8
FU-Anker
50 m
73,5 m
8,5 t
180 mt
Wolff 6031.8
FU-Anker
60 m
46,1 m
8,5 t
180 mt
Wolff 6031.12
FU-Anker
55 m
64,1 m
12 t
224 mt
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Schwere Mobilkrane montieren Wolff-Ensemble Bereits die Montage der Oben‐ dreher stellte die Verantwortli‐ chen vor Herausforderungen und bot ein imposantes Schau‐ spiel: Zwei Mobilkrane mit einer Traglast von 250 t und 400 t so‐ wie einem Arbeitsradius von 35 m bis 40 m ließen die acht Krane innerhalb von drei Mona‐ ten nach und nach in die Höhe wachsen. Aufgrund beengter Platzverhältnisse auf der Bau‐ stelle bewältigten die Mobilkra‐ ne den Aufbau von öffentlichen Straßen aus. »Da alle Krane freistehend sind, wurden sie in massiven Be‐ tonfundamenten verankert. Da‐ bei haben wir auf die zweiteilig aufgebauten Wolff‐Fundament‐
anker zurückgegriffen, deren Zapfenteil für den Turman‐ schluss abgeschraubt und wie‐ derverwendet werden kann. Au‐ ßerdem nutzen wir beim Wolff 6023.8 clear mit einer Haken‐ höhe von 73,5 m Turmstücke mit einem größeren Querschnitt von 2,3 m x 2,3 m«, sagt Frédéric Van Hoorebeke, Geschäftsführer der Wolffkran Belgium. Aus wirt‐
schaftlichen Gründen wurden die Krane inmitten des Bau‐ areals aufgestellt, da so Krane mit geringerer Ausladung und Tragfähigkeiten eingesetzt wer‐ den konnten, als wenn die Krane am Rand des Areals platziert worden wären. Die Demontage erfolgt dann wieder mit Mobil‐ kranen, die am Rand des Bau‐ areals aufgestellt werden.
Entscheidung pro Wolff Aufgrund der erfolgreichen Zu‐ sammenarbeit beim Bau eines Wohn‐ und Gewerbekomplexes sowie eines Technologieparks hat sich STRABAG Belgium bei diesem Projekt abermals für den Einsatz von »Wölffen« entschie‐ den. »Auch der umfassende Wolffkran‐Service aus einer Hand hat uns überzeugt«, sagt
Dave De Keyser von STRABAG Belgium. Da das Unternehmen die eigene Flotte ausbauen will, sind vier der im »Quartier Bleu« eingesetzten Krane bereits in den Besitz des Wolff‐Kunden übergegangen. Die andere Hälfte der Obendreher wird nach Been‐ digung des 18‐monatigen Einsat‐ zes am Hafen von Hasselt an STRABAG Belgium verkauft. §
Wolffkran setzt bei Turmdrehkranen auf Antriebstechnik von SEW-Eurodrive Wolffkran mit Hauptsitz in Zug bei Zürich sowie Fertigungswerken in Heilbronn und im brandenburgischen Luckau zählt zu den Weltmarktführern bei Turmdrehkranen. Das Unternehmen nutzt für seine Turmdrehkrane Antriebstechnik von SEW-Eurodrive. as Herzstück der »roten Wölffe« sind die Hubwinden, mit denen Lasten von 6 t bis zu 60 t über mehrere Stunden am Tag bewegt werden. Der Trend zu immer höheren Gebäuden bedingt dabei, dass auch die Hubstrecken der Krane immer größer werden. So werden auf den Hubwinden mittlerweile bis zu 1 000 m Seil aufgespult. Hieraus ergeben sich Belastungen, die sich auch auf die eingesetzte Antriebstechnik auswirken. Besonders dem Hubwerksgetriebe kommt eine Schlüsselrolle zu. Neben einer hohen Leistungsdichte ist vor allem die dauerhafte Zuverlässigkeit ein entscheidendes Kriterium bei der Auswahl des Hubwerksgetriebes. Weitere Anforderungen wie kurze Lieferzeiten sowie eine einfache Getriebeauswahl sind vor allem für den Kranbauer wichtig bei der Entscheidung für einen Getriebelieferanten.
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»Hohe Anforderungen« Bei der Suche nach einem geeigneten Hersteller für Antriebstechnik wurde Wolffkran bei EWEurodrive fündig. »Die hohen Anforderungen, die seitens Wolffkran an uns gestellt wurden, waren herausfordernd. Allerdings haben wir mit unserer Industriegetriebe-Baureihe X eine optimale Ausgangsbasis, um auch Sonderwünsche des Kunden einfach und schnell zu adaptieren«, erläutert Thomas Östringer, Vertriebsingenieur im Technischen Büro Stuttgart von SEW, einem der Marktführer für Antriebs- und Automatisierungstechnik.
In enger Zusammenarbeit mit Wolffkran wurden Hubwerksgetriebe projektiert, die bei den Hubwinden mit Leistungen zwischen 45 kW und 132 kW eingesetzt werden. Die 3- und 4-stufigen Stirnradgetriebe im Nenndrehmomentbereich zwischen 27,5 kNm und 175 kNm werden bei den Laufkatzenauslegerkranen eingesetzt. »An SEW-Eurodrive schätzen wir vor allem die kompetente und partnerschaftliche Zusammenarbeit«, sagt Wouter von Loon, Produktmanager bei Wolffkran in Heilbronn. Um die bei Kranen übliche U-Anordnung – Motor und Seiltrommel auf der gleichen Getriebeseite – zu realisieren, setzt Wolffkran auf Getriebe mit vergrößertem Achsabstand. »Aufgrund der kompakten Bauweise der Getriebe, reicht der Bauraum oft nicht aus, um Motor und Seiltrommel auf einer Getriebeseite anzuordnen. Überdimensionierung, um den nötigen Bauraum zur erreichen, kam nicht in Frage«, so Östringer. Daher habe man gemeinsam eine Lösung erarbeitet, die optimal an die Gegebenheiten in den »Wölffen« angepasst wurde. Durch den vergrößerten Achsabstand wurde Überdimensionierung und ein verbundenes höheres Gewicht der Getriebe und somit der gesamten Konstruktion vermieden. Standardisierte Hubwerksgetriebe Neben der kundenindividuellen Ausführung der Getriebe stehen SEW-Hubwerksgetriebe mit vergrößertem Achsabstand, auf Basis der Baureihe X – mit 23 Baugrößen im Nenndrehmomentbereich zwischen 6,8 kNm und 475 kNm – auch als standardisierte Ausführung zur Verfügung. Mit elf Baugrößen deckt die Baureihe X/HC den Nenndrehmomentbereich von 12,8 kNm bis 112 kNm ab. Durch die Konzentration auf Hubwerksapplikationen konnte die Gehäusegestaltung optimiert werden, sodass trotz des größeren Achsabstandes im Schnitt eine Gewichtsersparnis
Hubwerksgetriebe der Baureihe X/HC mit Motor und Seiltrommel in U-Anordnung.
gegenüber einem universellem Getriebegehäuse erreicht wird. Durch Anwendung des Gleichteileprinzips zahlreicher Komponenten der X-Reihe wurde auch die von der Universalbaureihe bekannte feine Größenstufung beibehalten. Um die Bauteilsicherheiten sowie das thermische Verhalten zuverlässig zu bestimmen, verwendet SEW-Eurodrive eigene Berechnungsprogramme. Sie ermöglichen die Auslegung nach einer definierten Lebensdauer. SWE auch in den Katzfahrwerken Neben dem Einsatz von SEW-Getrieben in den Hubwerken, finden sich diese auch in den Katzfahrwerken von Wolffkran. Bei Laufkatzkranen ermöglichen sie die Laufkatze entlang des Auslegers zu bewegen und so die Ausladung zu verändern. Das Katzfahrwerk besteht aus einem Kegelstirnrad-Getriebemotor, der Seiltrommel mit Stehlager sowie dem Rahmen. Über das Katzfahrseil, das von der Seiltrommel zur Laufkatze und wieder zurück zur Trommel geführt ist, wird die Laufkatze entlang der bis zu 90 m langen Ausleger geführt. Die Motorleistung der Katzfahrantriebe reicht von rund 4 kW bis 18 kW. Die frequenzgeregelten SEW-Kegelrad-Getriebemotoren mit Hohlwelle ermöglichen den flexiblen Betrieb der Laufkatze und tragen so zum wirtschaftlichen Betrieb der Turmdrehkrane bei. §
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LIEBHERR
Insgesamt 23 Liebherr-Turmdrehkrane sind beim Bau des Flughafens in Santiago de Chile im Einsatz.
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LIEBHERR
23 Liebherr-Turmdrehkrane in Santiago de Chile Die Liebherr-Sparte Turmdrehkrane kann sich ein weiteres Mal beim Flughafenbau bewähren: Insgesamt 23 Liebherr-Turmdrehkrane kommen bei der Erweiterung des »Santiago Nueva Pudahuel International« in Chile zum Einsatz, 15 Flat-Top-Krane und drei High-Top-Krane sind bereits montiert und unterstützen einen optimalen Lastenumschlag.
er Flughafen in Santiago de Chile baut seine Stellung als eine der wichtigsten Drehschei‐ ben Südamerikas aus. Die Betrei‐ ber erweitern das Gelände auf 265 000 m² und geben ein weite‐ res Terminal in Auftrag. Nach Fertigstellung wird der Flugha‐ fen seine Gesamtkapazität auf 30 Millionen Passagiere pro Jahr erhöhen und damit mehr als ver‐ doppeln. Aus 18 Passagierbrü‐ cken sollen insgesamt 67 wer‐ den. Außerdem verdoppelt sich die Zahl der Abstellflächen. Der Bauherr realisiert das Projekt mit 23 Liebherr‐Turm‐
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drehkranen. Sieben Krane des Typs 250 EC‐B 12 Litronic, vier 150 EC‐B 8 Litronic und einen 280 EC‐H 16 Litronic hat Lieb‐ herr‐Chile bereits montiert. Auch sechs Krane des chileni‐ schen Händlers Maquinarias Cruz del Sur sind im Einsatz: ein 280 EC‐H 12 Litronic, zwei 200 EC‐H 10 Litronic und drei 90 EC‐B. Die 18 Turmdrehkrane arbeiten mit Auslegerlängen von 45 m bis 60 m und Hakenhöhen von 17 m bis 45 m teils in Dop‐ pelschichten auf der Baustelle. Für den Bau von Parkhäusern werden noch weitere Liebherr‐
Turmdrehkrane folgen – voraus‐ sichtlich drei 110 EC‐B 6 und zwei 154 EC‐H. Aausschlaggebend pro Lieb‐ herr für das Konsortium Vinci‐ Astaldi war die Liebherr‐ Nieder‐ lassung direkt in Santiago. Zu‐ dem bietet der Händler Maquina‐ rias Cruz del Sur dem Kunden neben den Liebherr‐Turmdreh‐ kranen aus seiner Flotte sowohl Montage als auch Service und Kranfahrer für alle Krane. Zur Unterstützung stellt Liebherr‐ Chile einen leitenden Service‐ techniker – insgesamt ein pas‐ sendes Rundum‐Sorglos‐Paket für den Kunden.
Aufbauhöhe für Krane begrenzt Bei der Planung, wie die Groß‐ baustelle am wirtschaftlichsten abgedeckt werden kann, stand die Liebherr‐Projektabteilung Tower Crane Solutions dem Kon‐
sortium mit Rat und Tat zur Seite. Wesentlich bei der Projektie‐ rung ist die richtige Wahl der Krantypen, deren Anzahl, Posi‐ tionierung und Dimensionie‐ rung. Hierbei spielt die jeweilige Baustellensituation eine ent‐ scheidende Rolle. Beim Flugha‐ fenbau beispielsweise sind die erlaubten Kranhöhen sehr be‐ grenzt. Um dennoch mit vielen Kranen auf engstem Raum arbei‐ ten zu können, montierten die Servicetechniker für den Bau ei‐ nes der Terminals einen Flat‐ Top‐Kran 250 EC‐B 12 Litronic auf Schienen. So kann der Kran einen größeren Teil der Baustel‐ le bedienen und außer Betrieb in eine Position gefahren werden, in der er frei drehen kann. Als zu‐ sätzliche Sicherheitsmaßnahme sind alle Krane mit einem Anti‐ kollisionssystem des französi‐ schen Herstellers AMCS ausge‐ stattet. §
Liebherr-Duo in der Tatra Bei einem spektakulären Brückenhub trafen im polnischen Tatragebirge zwei Liebherr-Krane aufeinander: Beim Showdown wussten der LR 1300 und der LTM 1160-5.1 als eingespieltes Duo zu überzeugen. Im Spezialtiefbau wurde ebenfalls auf die Qualität von Liebherr gesetzt.
Die beiden Liebherr-Krane zeigten beim Einsatz in Polen höchste Präzision. Im Tandemverfahren positionierten der LR 1300 und der LTM 1160-5.1 die Brückenelemente. it dem Liebherr-Raupenkran LR 1300 wurde die durch eine Überschwemmung im Jahr 2010 zerstörte Brücke über den Fluss Biała im polnischen Jankowa-Lipniczka wieder aufgebaut. Der Auftragnehmer IMB-Podbeskidzie verbaute über den Fluss sechs Brückenelemente mit einem Gesamtgewicht von 116 t. Die Teile wurden aus dem schlesischen Skoczów per Tieflader angeliefert, auf der Baustelle vormontiert und dann vom blauweiß-lackierten Liebherr-Raupenkran angehoben und positioniert. Die Brücke setzt sich aus 60-t-Seitenteilen mit einer Länge von jeweils 15,5 m und 56 t Mit-
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Robust Zuverlässig Expressdienst
telteilen von je 14 m Länge zusammen. Für die Hebearbeiten war ein Liebherr-Mobilkran LTM 1160-5.1 als Tandempartner für den LR 1300 im Einsatz. Gemeinsam setzten sie die Elemente zusammen, bis sich daraus die neue 75 m lange Brücke formte. Außerdem im Team war ein Hydroseilbagger HS 855 HD mit Aufsatzrüttler, mit dem Spundbohlen eingebracht wurden. Nach einer Einsatzdauer von sieben Monaten für die komplette Umsetzung konnte die neue Brücke über den Fluss Biała für den Verkehr freigegeben werden §
Kranbefeuerung
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L PALFINGER MESSE AKTUELL
Weltpremiere für Multitalent Auf der IAA Nutzfahrzeuge feierte der Palfinger Crawler Crane (PCC) Weltpremiere. Das Multitalent ist vorerst in drei Varianten von rund 50 mt bis 115 mt verfügbar. Der PCC ist der erste, auf einem Raupenfahrwerk montierte Palfinger-Kran – angeboten als Gesamtkonzept (das bauMAGAZIN berichtete bereits kurz in Heft 9/18, Seite A36).
it der Neuheit bietet Palfin‐ ger eine leistungsstarke und flexible Hebelösung für Si‐ tuationen, wo ein Lkw normaler‐ weise passen muss. »In schwieri‐ gem Gelände – wie beispielswei‐ se beim Stromleitungs‐ oder Seil‐ bahnbau – gibt es zum Ladekran auf dem Lkw meist nur den Hub‐ schraubertransport als Alterna‐ tive«, nennt Michael Hagenauer, Head of Product Division Craw‐ ler Cranes, einen der typischen Einsatzbereiche für die neue Modellreihe: »Mit dem PCC lassen sich solche Aufgaben sicher, effizient und kostengüns‐ tig erledigen.«
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Fakten PCC in drei Varianten > Der PCC 57.002 hat eine maximale Reichweite von 29,5 m, eine maximale Hubhöhe von 32 m und eine maximale Hubkraft von 17,9 t. > Das etwas stärkerer Modell, der PCC 71.002 kommt auf eine Reichweite von 31,6 m, eine maximale Hubhöhe von 34 m und eine maximale Hubkraft von 19,1 t. > Das leistungsstärkste Gerät ist der PCC 115.002, der es auf eine Reichweite von 33,3 m, eine maximale Hubhöhe von 35,8 m und eine Hubkraft von bis zu 30 t bringt. > Für alle Modelle sind zahlreiche Zusatzausstattungen wie Arbeitskörbe, Vakuumheber, Rohrmanipulatoren oder Greifer erhältlich. Die Modelle PCC 71.002 und PCC 115.002 sind ab sofort, das Modell PCC 57.002 ab dem Frühjahr 2019 lieferbar.
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Der Raupenkran spielt seine Stärken nicht nur in schwieri‐ gem Gelände und bei Gelände‐ steigungen bis zu 60 % aus. Er soll auch auf engem Terrain, wo jeder Zentimeter weniger zählt, neue Hebemöglichkeiten eröff‐ nen: Das Raupenfahrzeug ist rund 40 cm schmäler als ein her‐ kömmlicher Lkw. Durch den überstreckbaren Kranarm, die hohe Hubkraft und die kompakten Abmessungen bietet sich der PCC auch als idea‐ les Gerät bei Einsätzen im inner‐ städtischen Bereich an, sowie im Industrie‐ und im Indoorbereich. Mit dem Raupenfahrzeug kann der Kran seine Position auf Bau‐ stellen nach Bedarf rasch wech‐ seln. Raupenfahrzeug und Kran sind getrennt steuer‐, transpor‐ tier‐ und einsetzbar, was bei Ge‐ wichtsbeschränkungen neue Möglichkeiten eröffnet. Das Kranmodul kann sich darüber hi‐ naus auch ohne Raupe auf den ei‐ genen Abstützungen fortbewe‐ gen – »dabei sprechen wir vom ›shiften‹«, erläutert Hagenauer. »Wenn nötig kann der PCC auch auf den Transport‐Lkw montiert werden. Das heißt für die Anwen‐ der mehr Auslastungssicherheit
MICHAEL WULF
Hohe Flexibilität bei maximaler Leistung
Palfinger stellte in Hannover seinen ersten Raupenkran vor. Die drei Module Raupe, Kran und Gegengewicht können für unterschiedlichste Aufgabenstellungen individuell zusammengestellt und optimal genutzt werden. und maximale Flexibilität bei maximaler Leistung.«
Alles aus einer Hand Als erster Kranhersteller, der Kran und Raupenfahrzeug aus einer Hand bietet, will Palfinger einen deutlichen Mehrwert für seine Kunden bieten. Die drei Module Raupe, Kran und Gegen‐ gewicht können für unterschied‐ lichste Aufgabenstellungen indi‐ viduell zusammengestellt und optimal genutzt werden. Bei Ser‐ vice, Wartung und Training gibt es einen Ansprechpartner für das gesamte Gerät. Einschulun‐ gen durch Werkspersonal bei Geräteübergabe und – falls ge‐ wünscht – Begleitung bei den ersten Einsätzen – runden das Palfinger‐Dienstleistungspaket ab.
Kompakte Bauweise Der PCC will durch kompakten Abmessungen punkten – es reicht ihm eine Durchfahrbreite von 2 m bis 2,2 m und – ohne Raupe – eine Passagehöhe von 2,2 m bis 2,5 m. Das »Shiften« – das Verschieben der Kraneinheit nur mithilfe der Stützenausleger – ermöglicht es, auch bei gerin‐ gen Höhen durchzukommen oder den Kran ohne Raupe in ei‐ nen Container zu verladen. Das Raupenfahrwerk macht den Palfinger Crawler Crane be‐ sonders geländegängig, es hat ei‐ ne hohe Bodenfreiheit. Beim Kraneinsatz im Gelände können, je nach Abstützbreite, Hangnei‐ gungen von 8° bis 20! mithilfe der langen und besonders robus‐ ten Abstützfüße ausnivelliert werden. §
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SENNEBOGEN
Der Straubinger-Marke bei Neuanschaffung treu geblieben Die beiden, von der französischen Familie Thibault geleiteten Bauunternehmen Thibault und TBI in Foucarmont (Region Normandie) bieten je nach Bedarf herkömmliche Bau- oder Systembaulösungen. TBI ist bei der Anschaffung eines neuen Raupenkrans der Straubinger Marke Sennebogen treu geblieben und hat sich für das Modell 2200 R aus der E-Serie entschieden, das sich gerade auf der Baustelle des »Parc Vendôme 2« im an der belgischen Grenze gelegenen Lesquin beweisen musste. Unternehmen an SYGMAT bzw. Sennebogen. Nach eingehender Auswertung typischer Baustel‐ lenbeschaffenheiten, unter‐ schiedlicher Arbeitsverfahren und Transportanforderungen fiel die Wahl auf den mobilen Te‐ leskopkran 643 R der E‐Serie. Der neue Kran überzeugt vom ersten Einsatz an mit seiner vielseitigen Verwendbarkeit und räumt dem Unternehmen bei der Gesamtheit der Arbeiten größtmögliche Flexibilität ein. Neben den üblichen Hubarbei‐ ten auf den Baustellen von Thi‐ bault wird der 643 R regelmäßig für die Montage kleinerer Fertig‐ bauteile angefordert.
Raupenteleskopkran 643 E
Lasten von bis zu 5,5 t in einem Arbeitsbereich von 27 m bewegen
Vor zwei Jahren musste der 15 Jahre alte Mobilkran des für traditionelle Bautätigkeiten zu‐ ständigen Unternehmensbe‐ reichs Thibault ersetzt werden. Auf der Suche nach einem geeig‐ neten Partner wandte sich das
Um den gewachsenen Ansprü‐ chen der Landwirtschaftsgebäu‐ de‐ und Industriebaubranche so‐ wie der Fertigbauteilhersteller gerecht zu werden, hat TBI in ei‐ nen zweiten Sennebogen‐Kran vom Typ 2200 R der E‐Serie in‐
Der neue Sennebogen-Kran 2200 R der E-Serie auf der Baustelle »Vendôme 2« im nordfranzösischen Lesquin. vestiert. Neue Anforderungen machten die Anschaffung neuer Gerätschaften für TBI erforder‐ lich, wie den 2200 R‐Kran mit 40 m langem Ausleger und 13‐m‐ Spitze. »In dieser Konfiguration lassen sich Lasten von bis zu 5,5 t in einem Arbeitsbereich von 27 m bewegen«, erklärt Baustel‐ lenleiter David Bausard, der den neuen Kran auf der Baustelle des geplanten Geschäftszentrums »Parc Vendôme 2« in Lesquin im Ballungszentrum Lille »einweih‐ te«. Für den Kranführer hat die neue Maxcab‐Kabine, mit der der Sennebogen 2200 R seit der letzten Generation ausgerüstet ist, viel Komfort zu bieten: »Sie ist zwar nur wenige Zentimeter
länger, aber die Anordnung der Bedienelemente im Innenraum ist ergonomischer, was den Arbeitskomfort stark verbes‐ sert.« §
SENNEBOGEN MASCHINENFABRIK
eit 2011 bezieht TBI seine Maschinen von Sennebogen. Zunächst ging es um die Anschaf‐ fung eines neuen Raupenkrans. Die Entscheidung fiel für Hebe‐ arbeiten bis 80 t damals auf das Modell 2200 R mit einem variab‐ len Ausleger von 37 m. Mit die‐ sem Kran lassen sich sämtliche Hebe‐, Transport‐ und Montage‐ tätigkeiten auf einer Baustelle verrichten, was ihn für die Fertigbaubranche so interessant macht. »Seit sieben Jahren ist der Sennebogen‐Kran bei uns im Dauereinsatz. Seit dem Tag sei‐ ner Auslieferung begleitet er uns von Baustelle zu Baustelle«, sagt Benoît Thibault, Geschäftsführer von TBI.
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Baustellenleiter und Kranführer David Bausard in der modernen Maxcab-Kabine des neuen 2200 R aus der E-Serie.
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TADANO
60-Tonner feiert dreimalige Messepräsenz
ier Jahre Entwicklungszeit sind in den ATF 60G‐3 einge‐ flossen. Eines der Entwicklungs‐ ziele der Ingenieure in Japan und Lauf an der Pegnitz war es, die
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Castell baut seine Tadano-Flotte aus Bereits seit 1982 ist das Unternehmen Castell Autokran Kunde bei Tadano. Im laufenden Jahr konnten die Koblenzer einen neuen ATF 100G-4 im Tadano-Werk in Lauf an der Pegnitz übernehmen. Es ist der mittlerweile fünfte Tadano-Kran in der Flotte des 1952 gegründeten Unternehmens.
Gewichtsverteilung zu optimie‐ ren: Anwendern sollte mit dem neuen Kran ein möglichst breites Einsatzspektrum zur Verfügung stehen. Tadano hatte die Inter‐
TADANO
Der Tadano ATF 60G-3 kann dank seines neuen Antriebskonzepts mit einer optimierten Gewichtsverteilung aufwarten (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 6/18, Seite 88). Wegen starker Traglasten und Hauptauslegerlänge deckt er nicht nur das Einsatzgebiet moderner 60-Tonner ab, die 10-t-Achslastkonfiguration mit dem kompakten 9,5-m-Grundausleger und seine teleskopierbaren Lasten sorgen zudem für zahlreiche Einsatzmöglichkeiten. Nach der Europa- Premiere auf der Intermat in Paris präsentierte der Hersteller aus dem fränkischen Lauf seinen »Champion in der 60-t-Klasse« inzwischen auf den Vertical Days im britischen Donington Park sowie in Deutschland auf der Kasseler IFBA – ein dreifaches Premierenjahr für den ATF 60G-3.
Stieß im laufenden Jahr bereits auf Messen in Paris, Donington Park und Kassel auf großen Zuspruch: der neue ATF 60G-3 von Tadano.
urze Wege, schnelle Reaktion und ein sehr guter Service, bei dem man sich ernst genommen fühle – das sind die Argumente, die für Wolfgang Castell pro Tadano anführt. »Es macht richtig Freude mit Tadano zusammenzuarbeiten«, so Castell. In zweiter Generation führt er mit seiner Tochter Pia und Schwiegersohn Nils Prüfert das Unternehmen Castell Autokran. Im Frühjahr hat Castell seine Kranflotte nun mit einem Tadano ATF 100G-4 verstärkt. Nils Prüfert und seine Kranfahrer Johann Grundmann sowie Alexander Alberg haben den ATF 100G-4 im Tadano-Werk entgegengenommen.
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»Vorteile, die Zeit und damit Kosten sparen« »Für unsere Bergungs- und Abschleppeinsätze sind wir auf Fahrzeuge angewiesen, die schnell, zuverlässig und flexibel einsetzbar sind«, so Castell. Und hier füge sich der
Übergabe des ATF 100G-4: Frank Brachtendorf (Tadano), Nils Prüfer (Geschäftsführer Castell Autokran) und die beiden Castell-Fahrer, Alexander Alberg sowie Johann Grundmann (v. li. n. re.) Castell Autokran deckt einen Radius von etwa 100 km rund um Koblenz ab. Neben Abschlepp- und Bergungseinsätzen ist das Unternehmen in den Bereichen Schwertransport, Gabelstapler-Vermietung, Maschinenumzüge und Containertransport tätig.
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Vierachskran ATF 100G-4 ideal in das Portfolio der Koblenzer ein. »Der Rüstaufwand beim ATF 100G-4 ist gering, die Traglastwerte sind bereits mit geringem Ballast sehr gut. Beides Vorteile, die Zeit und damit Kosten sparen.« Der ATF 100G-4 spielt seine Stärken besonders unter beengten Platzverhältnissen aus. Dies ist für die Firma Castell in der bergigen Region um Koblenz, mit engen Flusstälern, ein Plus. Mit zwölf Gegengewichtsvarianten steht der ATF 100G-4 zudem für maximale Flexibilität beim Transport von Zusatzausrüstung, ohne dabei die zulässigen Achslasthöchstgrenzen zu überschreiten. Begeistert zeigt sich Castell ebenso von der einfachen Handhabung und der leichten Bedienbarkeit seines neuen Tadano-Krans. Das ist ein großer Vorteil, wenn Fahrer häufig zwischen verschiedenen Fahrzeugen wechseln. Personalflexibilität ist für die Firma Castell sehr wichtig: »Hier entscheidet der Fahrer noch selbst.« Bei kleineren Problemen ist es zudem möglich, einzelne Teile selbst auszutauschen, ohne dass gleich komplette Komponenten ersetzt werden müssen. »Allerdings sind unsere Tadano-Krane ohnehin kaum reparaturanfällig und falls doch einmal nötig, ist immer ein Monteur erreichbar und binnen kürzester Zeit vor Ort.« Mit das ausschlaggebendste Argument für die Anschaffung eines weiteren Tadano-Krans ist für Castell aber das Zwei-Motoren-Konzept. Durch die beiden voneinander angetriebenen Motoren reduzierten sich Kraftstoffverbrauch im Kranbetrieb und Verschleiß. »Das verringert die Betriebskosten zusätzlich – ein Vorteil, den wir auch an unsere Kunden weitergeben können und dank dem wir unsere Wettbewerbsfähigkeit zusätzlich erhöhen.« §
mat Ende April gewählt, um sei‐ nen neuen Kran erstmals nach der Messepremiere auf der Bau‐ ma vor zwei Jahren einem inter‐ nationalen Fachpublikum zu prä‐ sentieren.
»Hohe Wirtschaftlichkeit und größeres Einsatzspektrum« Der ATF 60G‐3 konnte innerhalb kürzester Zeit über 20 Verkäufe verbuchen. Marketing‐Manager Uwe Renk zieht denn auch be‐ reits ein positives erstes Resü‐ mee: »Es hat sich bei allen Prä‐ sentationen gezeigt, dass wir mit
dem ATF 60G‐3 einen Kran ent‐ wickelt haben, der genau auf die Anforderungen des Marktes zu‐ geschnitten ist. In allen Gesprä‐ chen mit Besuchern haben wir die Rückmeldung erhalten, dass dieser Kran mit seiner Verbin‐ dung von hoher Wirtschaftlich‐ keit und einem größeren Einsatz‐ spektrum punkten kann.« Auf der wichtigsten briti‐ schen Fachmesse Vertical Days im englischen Donington Park wusste der neue Kran Mitte Mai ebenso zu überzeugen. Auch auf den Britischen Inseln kommt es
Jährliche Unterweisungen für Arbeitsbühnen – »Riwal-Akademie« goes online o RIWAL – Das IPAF-zertifizierte Schulungszentrum von Riwal bietet neu die Möglichkeit an, die vorgeschriebene jährliche Unterweisung für die Bedienung von Hubarbeitsbühnen auch online durchzuführen. Der Vorteil dieses Angebots der RiwalAkademie: Zeitersparnis und örtliche Flexibilität. Das Angebot ergänzt das bereits bestehende eLearning-Angebot des Schulungszentrums. RIWAL
ie Online-Variante der jährlichen Unterweisung bietet eine räumlich und zeitlich unabhängige Alternative zu der Vor-OrtUnterweisung. So können sich Teilnehmer einen individuellen Zeitplan erstellen. Die Unterweisungen sind methodisch und didaktisch immer auf aktuellem Stand und versprechen eine hohe Lerneffektivität in vergleichsweise kurzer Zeit. Das E-Learning-Modul kann mehrmals durchgearbeitet werden, wobei ein Durchgang rund 15 bis 20 Minuten Zeit in Anspruch nimmt. Nach Abschluss der Online-Schulung absolvieren die Teilnehmer einen Wissenstest, der nach erfolgreicher Durchführung als Bestätigung für die erbrachte jährliche Unterweisung dient. »Durch die Ergänzung unseres eLearning Angebots mit der jährlichen Unterweisung entsprechen wir dem Wunsch vieler Kunden nach mehr zeitlicher Flexibilität«, erläutert Ingo Steinberg, Leiter der Riwal-Akademie.
bei einem 60‐t‐Kran auf mög‐ lichst vielfältige Einsatzmöglich‐ keiten an.
»Mehrere Finessen für den Kranfahrer« Anfang Juni war der neue ATF 60G‐3 dann in Kassel auf der IFBA in Kassel Anfang Juni erst‐ mals nach dem Verkaufsstart in Deutschland ausgestellt. »Unse‐ re Kunden sind neben dem Achs‐ lastkonzept insbesondere vom hohen Bedienkomfort begeis‐ tert. Der Komfort wird immer mehr zum wichtigsten Thema der Branche. Der neue ATF 60G‐3 hält hierfür gleich mehrere Finessen für den Kran‐ fahrer parat«, unterstreicht Christian Schroeder, Vertriebslei‐ ter Deutschland und Österreich. Der Motos im Oberwagen ga‐ rantiere dafür, dass keine Abgas‐ emissionen während des Einsat‐ zes in den Innenraum gelangten und ebenfalls die Lärmbelastung für den Fahrer gering bleibe. »Die Platzierung des Antriebs
bietet hervorragende Zugäng‐ lichkeit und besten Wartungs‐ komfort. Und der große Negativ‐ winkel des Hauptauslegers von bis zu – 5° bietet ein Plus an Kom‐ fort, da dadurch ein gefahrloses und bequemes Einscheren und Rüsten der Spitze vom Boden aus ermöglicht wird«, so Schroe‐ der. Mit 71 dB(A) im Fahrbetrieb gelte die neue Unterwagenkabi‐ ne zudem als extrem leise. »Da‐ mit kommt der Fahrer insbeson‐ dere bei Langstreckenfahrten deutlich entspannter und siche‐ rer auf der Baustelle an.« Insbesondere das neue An‐ triebskonzept hat nicht nur wäh‐ rend der drei bisherigen Messe‐ auftritte für interessierte Blicke und fachkundige Fragen gesorgt. Die vielen tausend Testkilometer, die während der Erprobungs‐ phase und danach absolviert wurden, hätten zudem schon kurz nach der Markteinführung bestätigt, dass der ATF 60G‐3 ex‐ trem zuverlässig unterwegs sei und arbeite. §
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Jährliche Unterweisungen sind unerlässlich Auch wenn die »IPAF PAL Card« in Deutschland als Befähigungsnachweis unbefristet gültig ist, hat der Arbeitgeber nach § 12 Arbeitsschutzgesetz, § 12 Betriebssicherheitsverordnung und § 4 DGUV-Vorschrift 1 seine Beschäftigten jährlich hinsichtlich der Bedienung von Hebebühnen zu unterweisen. Gemäß DGUV-Vorschrift 1 wird ein schriftlicher Nachweis gefordert. »Die Unterweisungen haben das Ziel, das in den Bedienerschulungen erlernte Wissen aufzufrischen und wieder ins Bewusstsein zu rufen«, so Steinberg. »Außerdem wird über gesetzliche und technische Neuerungen sowie den Arbeits- und Gesundheitsschutz informiert.« §
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Kompakte Antriebslösung für Hybrid-Arbeitsbühnen Seinen Radantrieb 605WE hat Bonfiglioli in enger Zusammenarbeit mit einem Kunden speziell für eine neue Hybrid-Arbeitsbühne entwickelt.
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er Radantrieb bietet ein Abtriebsdrehmoment von bis zu 10 000 Nm und ist als dreistufiges Getriebe mit einem vollintegrierten 3‐kW‐Elektro‐ motor und einer Feststellbremse aufgebaut, das maximale Effi‐ zienz bei kompakter Größe garantiert. Die Integration aller Kompo‐ nenten in einer kompakten Ein‐ heit verspricht Maschinenbau‐ ern eine kostengünstige Lösung, die zudem noch als besonders wartungsfreundlich gilt. Dank Direktmontageflansch ist der Radantrieb einfach zu installie‐ ren und prädestiniert für alle Hy‐ brid‐ und Elektroanwendungen. Die hohe Schutzart IP67 und die spezielle Lackierung gepaart mit
Der Radantrieb 605WE wurde in enger Zusammenarbeit mit einem Kunden für eine neue Hybrid-Arbeitsbühne entwickelt.
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Der Bonfiglioli-Radantrieb 605WE ist ein dreistufiges Getriebe mit integriertem 3-kW-Elektromotor und einer Feststellbremse.
hervorragendem Torsionswider‐ stand qualifizieren den Radan‐ trieb 605WE besonders für Kraftfahrzeuge mit Vierräderlen‐ kung, die selbst unter den härtes‐
Zweiter Grove-Neuzugang in kurzer Zeit für Dechant o MANITOWOC – Dechant Hoch- und Ingenieurbau, eines der deutschlandweit führenden Unternehmen für Bauwerke aus Sichtbeton mit Sitz in Oberfranken, nimmt mit dem Grove GMK4100L-1 einen weiteren Neuzugang aus dem Hause Manitowoc in seine Kranflotte auf. er vierachsige All-Terrain-Kran mit einer Tragfähigkeit von 100 t und einem 60 m langen Ausleger verfügt über die nach Anbieterangaben besten Traglasten seiner Klasse. Dank seiner kompakten Bauweise kann er auf den engsten Baustellen eingesetzt und mühelos
MANITOWOC CRANE GROUP
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Der vierachsige All-Terrain-Kran Grove GMK4100L-1 leistet jetzt auch bei Dechant Hoch- und Ingenieurbau wertvolle Dienste.
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ten Umgebungsbedingungen auf jeder Baustelle bestehen müs‐ sen. Bonfigliolis lange Erfahrung bei Hubarbeitsbühnen sowie für alle anderen Arten von Hebema‐ schinen resultiert in vielen maß‐ geschneiderten Lösungen. Die breite Auswahl an Antriebslö‐ sungen, die hohe Qualität der Produkte sowie die fortschrittli‐ che Technologie machen Bonfi‐ glioli zum idealen Partner für al‐ le Maschinenbauer in der Bau‐ maschinenindustrie. §
manövriert werden. »Der GMK4100L-1 hat uns vor allem mit seiner Taxi-Konfiguration überzeugt. Trotz der schwereren 16.00-R25-Bereifung und dem langen Hauptausleger lässt er sich mit einem Taxi-Ballast von 5,7 t fahren, was uns die Anfahrt zu den Baustellen erheblich erleichtert«, begründete Thomas Dechant, Beton- und Stahlbetonbauermeister sowie Prokurist des Unternehmens, die Kaufentscheidung. Erst kürzlich hatte Dechant den Geländekran RT550E von Grove erworben, der unmittelbar nach der Übergabe an seinen ersten Einsatzort, den Neubau eines Parkhauses in Ulm, gebracht wurde. Auf der Großbaustelle mit größtenteils unbefestigtem Gelände übernimmt der neue RT-Kran allgemeine Transportaufgaben wie das Be- und Entladen von Zulieferfahrzeugen oder kleinere Hübe für Montagearbeiten. »Wir haben uns für den RT550E dank seiner guten Pick-andCarry-Fähigkeiten entschieden, dank derer sich auch hohe Lasten am Haken verfahren lassen. Das ist ein Vorteil gegenüber All-Terrain-Kranen«, so Thomas Dechant. Der RT550E kann mit einer 8 m langen, bis 40° abwinkelbaren Klappspitze ausgerüstet werden, womit bei einer Hakenhöhe von 47 m noch beachtliche 3,3 t gehoben werden können und ein maximaler Einsatzradius von 32 m erreicht wird. Mit einer Gesamtlänge im Fahrzustand von weniger als 12 m, einer Breite von 2,55 m und einem Gewicht von weniger als 29 t ist der RT550E ein kompakter Kran, der sich somit leicht zwischen den Baustellen transportieren lässt. §
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DOOSAN – BOBCAT
Bobcat will mit seinem Teleskop TL43.80HF eine neue Lösung für Anwendungen zum Transport schwerer Lasten in der Industrie, der Fertigung, im Baustoffsektor, der Lagerhaltung, im Steinbruch oder auch im Bergbau bieten. Der neue TL43.80HF ergänzt damit das bereits aus 15 Maschinen mit starrem Rahmen für Hubkräfte zwischen 2,6 t und 4,3 t sowie Hubhöhen von 6 m bis 18 m bestehende Teleskoplader-Programm.
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ank einer hohen Hubkraft von 4,3 t und einer maxima‐ len Hubhöhe von fast 8 m verfügt der TL43.80HF trotz kompakter Abmessungen über ansprechen‐ de Leistungsparameter. Die hohe Standfestigkeit des TL43.80HF wird dank Merkmalen wie dem geschweißten Kastenrahmen, dem niedrigen Lastschwer‐ punkt, dem langen Radstand und dem neuen massiven hinte‐ ren Gegengewicht erreicht, so‐ dass Bobcat die Gesamtabmes‐ sungen der Maschine minimie‐
ren konnte. Dies resultiert in ei‐ ner Breite von nur 2,3 m und ei‐ ner Länge von unter 5 m von der Rückseite bis zur Gabelfläche.
Zugkraft von bis zu 90 % des Maschinengewichts
Auch der kleine Wenderadius von 3,71 m trägt dazu bei, dass der neue Teleskop als wendig gilt; eine besonders nützliche Ei‐ genschaft, wenn auf beengtem Raum gearbeitet werden muss. Dank seiner Geländegängigkeit eignet sich der TL43.80HF auch
DOOSAN BOBCAT
Ein kompakter Teleskop für schwere Lasten
Hohe Hubkraft in einem Kompakt-Teleskop: der neue Bobcat-Teleskop TL43.80HF. in rauem Gelände für Arbeiten wie dem Graben und Arbeiten in Materialstapeln. Dazu wurden neue Dana‐Spicer‐Schwerlasach‐ sen mit Sperrdifferenzial sowie einer hervorragenden Zugkraft von bis zu 90 % des Maschinen‐ gewichts implementiert. Darüber hinaus bietet der TL43.80HF in Serienausrüstung automatische Funktionen, mit denen sich der Bediener ganz auf die Arbeit konzentrieren kann, wie beispielsweise einer Ausle‐ gerdämpfung, Feststellbremse und ein Lüfter mit Laufrichtungs‐ umkehr, der das Kühlsystem in
staubigen Umgebungen sauber hält. Wie alle Bobcat‐Teleskopen bietet der neue TL43.80HF in Serienausrüstung viele intelli‐ gente Funktionen, um die Arbeit auf der Baustelle zu optimieren. Dazu gehört unter anderem ein Geschwindigkeitsbegrenzungss ystem, die die Geschwindigkeit unabhängig von der Motordreh‐ zahl steuert, Geschwindigkeits‐ anpassungen des Auslegers so‐ wie einen Eco‐Modus, der eine Kraftstoffeinsparung von bis zu 15 % bewirken kann. Der TL43.80HF ist mit drei verschie‐ denen Agri‐Paketen erhältlich. §
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Viktor Baumann und Fagioli schließen Allianz für Großaufträge in der deutschen Bauindustrie gründete Heinrich Baumann das Unternehmen und brachte seine Waren damals per Pferdewagen durch das Bergische Land. Rund 130 Jahre später gilt Baumann als internationaler Experte für Schwertransport und Kranarbeiten. Von IndustriehallenFundamente über SPMT-Module und Verschubbahnen bis zu Fernverkehrsprojekten übernimmt Viktor Baumann die komplette Bandbreite des Schwertransports. Und scheinbar hat das Unternehmen aus Bornheim (NRW) nicht aufgehört sich weiterzuentwickeln: Durch die aktuelle Kooperation zwischen Viktor Baumann und dem italienischen Schwergut-Profi Fagioli ist eine strategische Allianz entstanden. intergrund der Kooperation sind Großprojekte für die deutsche Bauindustrie – insbesondere mit Aufträgen für die Straßeninstandsetzung und Brückeninstallationen. Bekannt ist Fagioli als Spezialist für Schwertransporte, Projektspedition und Lösungen für das Schwerlastheben. Laut Baumann könne Fagioli mit seiner großen Auswahl an Ausrüstung punkten und sei nicht zuletzt aufgrund technischer Fähigkeiten zu einem wichtigen Partner geworden. Das Unternehmen habe viel Erfahrung im Brückenbau, Errichten von Brückenabschnitten sowie dem Heben und Senken von Dächern und Abschnitten aus Bodenverbundplatten. »Starkes VIKTOR BAUMANN
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FAGIOLI
o VIKTOR BAUMANN – Begonnen hat es mit nur einer Pferdestärke: Im Jahre 1888
Strategisches Kräftebündeln: Viktor Baumann und Fagioli bündeln Kräfte, um den deutschen Bauindustriemarkt besser bedienen zu können. Engineering, modernes Equipment und qualifiziertes Personal sind die Schlüsselposten unserer Allianz«, ergänzt Baumann in einer Firmenveröffentlichung. »Die Nachfrage steigt weiter« Die Wirtschaft steht gut da, der Bauboom hält an: Deutschland investiert munter weiter und mittlerweile auch beständig in die Infrastruktur. Denn die hatte in den vergangenen Jahren merklich unter den Sparmaßnahmen der Regierung gelitten. Vor allem in der Brückensanierung und dem -neubau rechnet Baumann – Fagioli in den kommenden Jahren mit vollen Auftragsbüchern. Nicht zuletzt deshalb, weil der Bund es in der Vergangenheit verpasst habe, die Bedarfslücke in der Straßenbausanierung zu schließen: Viele marode Brücken und kaputte Straßenabschnitte müssen in den kommenden Monaten und Jahren aufwendig saniert oder gar neu errichtet werden. Dennoch wissen beide Firmen nach eigener Aussage um die große Herausforderung, die sich in der deutschen Bauindustrie stellt: »Bei der Installation von Brücken zum Beispiel, zählt in Deutschland vor allem der Zeitplan. Der Auftragnehmer muss in der Lage sein innerhalb eines sehr knappen Zeitfensters zu agieren«, heißt es bei Baumann in einer Mitteilung. Wichtig seien zuverlässige Vorfertigungen oder Modularisierungskonzepte, die zum jeweiligen Projekt passen. Auf diese Weise ließe sich ein zeitnaher und vor allem zeitsparender Arbeitsablauf realisieren. dc ™
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GEDA
Aufzug zum Schlossgeist
GEDA-DECHENTREITER
GEDA-Transportbühne bei Renovierungsarbeiten am Schloss Neuburg.
Am südlichen Glockenturm des Renaissanceschlosses in Neuburg an der Donau ist eine umfassende Renovierung nötig, denn die Spitze des kleinen Turms neigt sich gefährlich zur Seite. Eine Transportbühne des Herstellers GEDA-Dechentreiter unterstützt die Sanierungsarbeiten. ie Schlossanlage, die von Pfalzgraf Ottheinrich im Jahr 1527 zur Residenz des Fürsten‐ tums Pfalz – Neuburg umgebaut wurde, blickt auf eine lange Ge‐ schichte zurück, der nagende Zahn der Zeit macht Renovierun‐ gen immer wieder notwendig. Der Blick auf den Glockenturm des Südflügels ist derzeit durch eine Gerüstkonstruktion ver‐ hüllt. Bei genauem Hinsehen kann man erkennen, dass sich die sogenannte Laterne, in der die Turmglocken hängen, deut‐ lich in westliche Richtung neigt. Die Experten gehen davon aus, dass dieser Zustand wohl der
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Konstruktion des kleinen Bau‐ werks, vor allem der Verble‐ chung über der Turmuhr, ge‐ schuldet ist. Über die Jahre hatte sich Schwitzwasser im Inneren abgesetzt, das durch die fehlen‐ de Belüftung nicht austrocknen konnte. Die Holzkonstruktion ist aufgrund der ständigen Feuch‐ tigkeit stark angegriffen und ver‐ morscht, was sich vor allem an den Fußpunkten der tragenden Teile bemerkbar macht. Bekannt ist, dass das Türm‐ chen viel jünger ist, als der Rest des Schlosses. Da sich der Ge‐ samtzustand in den letzten Jah‐ ren rapide verschlechterte, müs‐ sen die maroden Holzelemente durch neue Teile ersetzt werden.
Z/ZP an das Neuburger Gerüst‐ bauunternehmen BVA Bergmül‐ ler vermietet. Die Experten vor Ort wissen die Vorteile der »kleinsten« un‐ ter den GEDA‐Transportbühnen zu schätzen. Enge Straßen, ver‐ winkelte Zufahrten, begrenzter Platz auf der Baustelle – passen‐ de Bedingungen für den 300 Z/ZP. In zusammengeklapptem Zustand ist die Transportbühne samt Flachkabeltopf gerade ein‐ mal 0,85 m breit und ermöglicht damit eine problemlose Beförde‐ rung zur und auf der Baustelle, was sich vor allem auch beim Ein‐ satz am Neuburger Schloss als Vorteil zeigte. Mithilfe der prakti‐ schen Stapleraufnahme kann das komplette Gerät mühelos mit Hubwagen oder Gabelstap‐ ler befördert werden. Dank zwei separater Steue‐ rungen ist die Transportbühne wahlweise als reiner Bauaufzug zum Materialtransport oder als Transportbühne für Material und maximal drei Personen ein‐ setzbar. Mit einer Hubgeschwin‐
Der Zahn der Zeit nagt am Glockentürmchen des Renaissanceschlosses in Neuburg an der Donau. GEDA unterstützt mit einer Transportbühne erneut ein Sanierungsprojekt in seiner bayerischen Heimat. digkeit von 12 m/min befördert der GEDA 300 Z/ZP bis zu 500 kg bzw. drei Personen in 50 m Höhe. Am Glockenturm auf Schloss Neuburg beträgt die Förderhöhe bis zur Laterne ca. 30 m. Auch in
Bringen Sie Ihre Karriere voran: Starten Sie jetzt mit Ihrer Fortbildung in der Baumaschinentechnik! Wir bieten Lehrgänge zum Gepr. Baumaschinenmeister ab 05.11.2018 Gepr. Bagger-/Laderfahrer ab 29.10.2018 Gepr. Turmdrehkranführer ab 29.10.2018 Nutzen Sie unsere jahrzehntelange Erfahrung in der Durchführung maschinentechnischer Lehrgänge in unserem Ausbildungszentrum der Bauindustrie in Essen. Infos:
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Neueste Technik für altehrwürdige Gemäuer Um den Umfang der Sanierungs‐ maßnahme abzuschätzen, galt es, einen Zugang zur Laterne ent‐ lang der Gerüstkonstruktion zu ermöglichen. Hierfür hat die Fir‐ ma Höchtl Baugeräte eine Trans‐ portbühne vom Typ GEDA 300
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Starke Hebezeuge für die Windindustrie Kito Europe entwickelt seit Jahren für die Windkraftindustrie maßgeschneiderte Produktlösungen. Dabei werden nicht lediglich standardisierte Hebezeuge für den Bau von Windkraftanlagen vermittelt. Auf Wunsch entstehen intelligente Sonderlösungen, die alle Arbeitsschritte rund um Lastaufnahme und Materialfluss bei der Wartung von Windkraftanlagen effizient meistern können. ls nach eigenen Angaben weltweit einziger Hersteller vernickelt Kito die Lastketten der Hebezeuge, was eine höhere Korrosionsbeständigkeit sowie eine längere Standzeit gegen‐ über herkömmlichen Lastketten verspricht. Bei der Entwicklung seines ER2‐Wind‐Elektroketten‐ zugs hat Kito die Industrieaus‐ führung des ER2‐Elektroketten‐ zug angepasst und dabei auf die vielfältigen Erfahrungen aus Pro‐ jekten mit Windkraftanlagenher‐ stellern zurückgegriffen. Resul‐ tat ist ein robustes Hebezeug, das je nach Kundenwunsch ange‐ passt werden kann und zum Las‐ tentransport innerhalb wie au‐
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Bei der Entwicklung seines ER2-WindElektrokettenzugs hat Kito die Industrieausführung des ER2-Elektrokettenzug angepasst.
Sicherheitstipps für Maschinenführer – damit Profis sicher bleiben o RESCH – Mit der Kleinbroschüre »20 Sicherheitstipps für Teleskopmaschinenfahrer« will der Resch-Verlag den bereits als Fahrer Tätigen die wesentlichen Sicherheitsaspekte in Erinnerung rufen. Eine »kleine Wissenauffrischung« sozusagen, damit niemandem etwas passiert, wenn die Ausbildung schon länger her ist und vielleicht auch noch Routine und Termindruck den Blickwinkel verstellt haben. ediener einer Teleskopmaschine muss eine spezielle Ausbildung in Theorie und Praxis (für Teleskopmaschinen mit starrem Teleskoparm oder für Teleskopmaschinen mit drehbarem Oberwagen) durchlaufen und diese erfolgreich mit einer Prüfung abgeschlossen haben. Danach muss er von seinem Unternehmen, also dort, wo er auch tätig werden soll, eingewiesen/unterwiesen und von seinem Chef zum Bedienen
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ßerhalb von Windenergieanla‐ gen zum Einsatz kommt. Der Zug liefert Hubhöhen bis zu 150 m, Traglasten bis zu 800 kg (bei ortsfester Installation in der Gon‐ del der Windkraftanlage) sowie Hubgeschwindigkeiten bis zu 28 m in der Minute. Weitere Hub‐ höhen, Traglasten und Hubge‐ schwindigkeiten sind auf Anfra‐ ge möglich. Ebenso wurde der einphasi‐ ge ED‐Wind‐Elektrokettenzug für einfache Hebeprozesse ge‐ staltet. Er ist leicht und robust so‐ wie witterungs‐ und korrosions‐ beständig mit Hubhöhen bis zu 100 m. Die maximale Traglast be‐ trägt 480 kg. §
KITO
puncto Sicherheit bietet GEDA ein Komplettpaket, der 300 Z/ZP ist mit üblichen Sicherheitsein‐ richtungen wie Endschaltern, ge‐ schwindigkeitsabhängiger Fang‐ vorrichtung, Sicherheitsstopp und Überlastabschaltung ausge‐ stattet. Die »Schmiereinrich‐ tung« ist serienmäßig mit enthal‐ ten und sorgt für deutlich gerin‐ geren Verschleiß der Zahnstan‐ gen und Ritzel. Nicht zu unterschätzen ist auch der Vorteil, den das Uni‐ mast‐System bietet. Das Mastsys‐ tem ist bei allen GEDA‐Zahnstan‐ genaufzügen von 300 kg bis 2 000 kg Tragfähigkeit einsetz‐ bar. Vor allem bei Betreibern von Mietparks werden somit Investi‐ tionen niedrig und Platz‐ und La‐ gerbedarf gering gehalten. Die Transportbühne 300 Z/ZP run‐ det das Mietpark‐Sortiment opti‐ mal ab, denn auch für schwer zu‐ gängliche Baustellen kann den Kunden damit eine Lösung gebo‐ ten werden, die den Arbeitsab‐ lauf erheblich erleichtert. §
»seiner« Teleskopmaschine schriftlich beauftragt worden sein. Doch er soll seine flexible, aber auch schwere und nicht ungefährliche Maschine auch langfristig sicher einsetzen. Die neue Broschüre »20 Sicherheitstipps für Teleskopmaschinenfahrer« im praktischen Kleinformat für die Hemdtasche gehalten beinhaltet 20 wichtige Sicherheitstipps, die dem als Teleskopmaschinenfahrer Tätigen immer wieder in Erinnerung rufen, was er beachten muss,
um auch weiterhin sicher zu arbeiten. Und er sollte sich das Wichtigste auch in Erinnerung rufen, denn schon so manch »alter Hase« hat einen Unfall verursacht – Routine, Termindruck oder verschüttetes Wissen waren die ursächlichen Faktoren. Die Broschüre im A6-Format ist im Resch-Verlag erschienen und kostet 5 Euro. §
Raumsysteme – Container L
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Raumspezialist ELA Container und Werkzeughändler Hommel Hercules haben ihre Kompetenzen gebündelt und einen mobilen Werkstatt- und Lagercontainer entwickelt, der künftig auf Baustellen für neue Effizienz und Leistung sorgen soll. Individuell ausgestattet, kurzfristig einsetzbar, robust und sicher. ie Einsatzmöglichkeiten der Neuheit sind vielfältig: So kann der Werkstattcontainer zur optimalen Ausstattung auf zeit‐ lich begrenzten Baustellen bei‐ tragen, Werkzeuglager erwei‐ tern oder einen praxisgerechten Arbeitsplatz im Rahmen von Langzeitprojekten bereitstellen. »Der Bedarf an unkomplizierten Komplettlösungen auf Baustel‐ len steigt«, so ELA‐Geschäftsfüh‐ rer Günter Albers. »Gemeinsam mit Hommel Hercules Werkzeug‐ handel können wir unsere Lager‐
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Komplett ausgestatteter Werkstattcontainer
Sicher, sauber und robust – Material und Werkzeug sind in dieser Raumlösung gut aufgehoben. container zu individuellen Voll‐ werkstätten umgestalten.« Die Lagercontainer sind in den Größen 20' und 40' erhält‐ lich. Der Kunde kann selbst be‐ stimmen, welche Elektroinstalla‐ tion und Anschlüsse er wünscht, ob Klima‐ und Heizgeräte inte‐ griert werden sollen und wie vie‐ le Fenster und Türen er benötigt. Bei den Ausstattungsmöglichkei‐
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ten sollen keine Wünsche offen bleiben: Von Schwerlastregalen, über Werkbank‐Arbeitsplätze, Auffahrrampen, Sanitärausstat‐ tungen bis hin zur ELA‐Dieb‐ stahlsicherung reicht das Ange‐ bot. »Der ELA‐Lagercontainer mit seiner stabilen Stahlrahmen‐ konstruktion und vollver‐ schweißten Trapezflächen an
Dach‐, Seiten‐ und Stirnwänden ist die optimale Basis für solch ei‐ ne Werkstattlösung«, so Albers. »Hierin sind Werkzeug und Mate‐ rialien trocken, sicher, sauber und jederzeit einsatzbereit auf‐ bewahrt.« Albers freut sich über die Partnerschaft mit Hommel Hercules: »Kunden profitieren so von den Kompetenzen beider Unternehmen.« §
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Je nach Anforderung werden die mobilen Raumlösungen von Container Rent Petri im hauseigenen Betrieb konstruiert.
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»Schweizer Taschenmesser« für die Baustelle Die Anforderungen jeder Baustelle sind ebenso einzigartig, wie die Bauwerke, die dort errichtet werden. Das ist nichts Neues für die Container Rent Petri aus dem Raum Siegen: Die Containerlösungen des Anbieters zum Arbeiten, Lagern, Wohnen und Reinigen sind auf vielfältige Weise um- und einsetzbar.
austellen passen sich immer den Gegebenhei‐ ten der zu bebauenden Fläche an, ebenso wie dem Bauprojekt, das dort entstehen soll. Wieso sollte es dann mit der Baustelleneinrichtung anders aussehen? So oder so ähnlich mag der Gedanke bei Container Rent Petri ausgesehen haben, als das Produktportfolio des Unternehmens aufgestellt wurde. Der seit mehr als 20 Jahren bestehende Familienbetrieb konzipiert, gestaltet, produziert, vermietet und verkauft mobile Raumlö‐ sungen auch – aber nicht nur – für Baustellen. Die Container lassen sich auf Wunsch an die Gegebenheiten und Anforderungen der Baustelle anpassen. Das umfasst nicht nur frei erweiterbare und bei Bedarf auch mehrstöckige Bauleitungs‐ und Baustellenbüros, Aufenthalts‐ und Sozialcon‐ tainer, Unterbringungscontainer oder Sanitärcon‐ tainer, sondern auch individuelle Reinigungs‐ und Dekontaminierungscontainer.
B Unsere Technikcontainer sind sehr speziell im besten Sinne des Wortes. Sie sind keine umfunktionierten Seecontainer, sondern werden hier bei uns im Betrieb gebaut und nach Kundenanforderung ausgestattet.« Frank Diezemann, Geschäftsführer Container Rent Petri
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Lagercontainer »Die Verwandlungskünstler schlechthin sind aber wohl unsere Lagercontainer«, erzählt Geschäfts‐ führer Frank Diezemann. Die Lagercontainer sind dank eines Schienensystems an den Innenwänden selbst für die Lagerung von sperrigem oder unge‐ wöhnlichem Werkzeug frei erweiterbar. Eine mas‐ sive Stahlplatte dient als Einbruchsschutz und Auf‐ fahrrampe.
Technikcontainer »Auch unsere Technikcontainer sind sehr speziell im besten Sinne des Wortes«, so Diezemann weiter. »Sie sind keine umfunktionierten Seecontainer, sondern werden hier bei uns im Betrieb gebaut und nach Kundenanforderung ausgestattet. So las‐ sen sich in unseren Containern beispielsweise Maschinen, Filter‐ und Heizungsanlagen oder Rechenzentren verbauen, natürlich auf Wunsch mit Stromzufuhr, Isolierungen oder etwaigen Sicherheitseinrichtungen.« Neben Wohn‐ und Bürocontainern für Schulen, Kindergärten und Unternehmen zählen Container für alle Belange rund um Baustellen zum bedeu‐ tendsten Standbein aus dem Produkt‐ und Dienst‐ leistungsportfolio von Container Rent Petri. §
Mit Raummodulen den gestiegenen Ansprüche an Flexibilität, Energieeffizienz und Ästhetik gerecht werden o FAGSI – Auch im Container-
FAGSI führt das neue mobile Raumsystem ProLife ein.
FAGSI
modulbau wachsen die Ansprüche an flexible Raumaufteilung, gesundes Raumklima und Ästhetik. Ob Kita, Schule, Uni oder Büro – die Nutzer sollen sich in allen Lebens- und Arbeitsbereichen wohlfühlen. Das neue mobile Raumsystem ProLife von FAGSI will die gestiegenen Bedürfnisse von Bauherren und Nutzern besonders erfüllen. Das Typenprogramm steht für eine bisher nicht gekannte Flexibilität bei Bauplanung, Raumaufteilung und Ausstattung.
as variable FAGSI-Raumprogramm ProLife umfasst verschiedene Raummodule, Treppenmodule und Sanitärmodule, die je nach Nutzung unterschiedlich ausgestattet sind. Alle Einheiten haben das gleiche Grundraster und lassen sich uneingeschränkt flexibel miteinander kombinieren. Außenhülle und Gebäudetechnik erfüllen alle gesetzlichen Anforderungen an Wärme-, Brandund Schallschutz sowie Statik, Sicherheit und Gesundheit genau wie ein konventionelles Gebäude. Dazu gehören insbesondere die Energieeinsparungs- (EnEV) und Arbeitsstättenverordnung (ASR). Die Containermodule sind mit einem integrierten Sonnenschutz und moderner Heiz- und Lichttechnik ausgestattet. Eine Innenraumhöhe von 2,75 m, großzügige Fensterfronten und emissionsarme Baustoffe stehen für ein angenehmes Raumgefühl. Raumaufteilung und
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Innenausstattung richten sich nach den Bedürfnissen und individuellen Wünschen. Hierfür stehen eine Vielzahl an Wandoberflächen und Bodenbelägen sowie moderne Medientechnik zur Wahl. Auch die Fassaden der Containermodule lassen sich mit zwei Fenstertypen – Einzel- oder Doppelfenster – und hochwertigen Oberflächen in Alu-, Holz-, Metallic- und bunter Spectra-Optik sehr individuell gestalten. Planung und Realisierung aus einer Hand Mit dem ProLife-System können nahezu alle temporären Raumansprüche individuell auf Miet- oder Kaufbasis realisiert werden. FAGSI unterstützt Bauherren dabei von der Konzeption über die Planung bis hin zur Umsetzung. §
IHR MOBILES BÜRO FÜR JEDE BAUSTELLE. Die Basis für einen reibungslosen Ablauf auf Ihren Baustellen: ein voll funktionsfähiges Büro für Sie, komfortable Sozialräume und Sanitäreinrichtungen für Ihr Team sowie Lager- und Technikräume, eingerichtet ganz nach Ihrem Bedarf. Und das Ganze schnell und zu einem fairen Preis – zum Mieten, Kaufen oder Leasen. Rufen Sie uns an: +49 27 44 93 20 0
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CNSE
Das Produktportfolio des französischen Unternehmens CNSE umfasst u. a. Personenschleusen für den Einsatz auf kontaminierten Baustellen (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 8/18, Seite 85). Aber auch in eher profaneren Bereichen ist das Unternehmen aus dem nördlich von Lyon gelegenen Taponas zu Hause. So zählen auch Bau-, Leichtbau- und modulare Bürocontainer sowie Material- bzw. Lagercontainer zum Sortiment. Seit kurzem ist CNSE auch mit einem deutschsprachigen Mitarbeiter in Deutschland, Österreich und der Schweiz vor Ort. as französische Unterneh‐ men fertigt seit langem Bau‐ stellenwagen in einfachen und praktischen Ausführungen, aber mit hochqualitativen Materia‐ lien. Als Bestseller gilt der kleins‐ te Anhänger im Sortiment mit 750 kg, der sich nach Anbieter‐ angaben als wahre Allzwecklö‐ sung für jede Baustelleneinrich‐ tung erwiesen habe und zudem
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CNSE
Mit breitem Sortiment auch in Deutschland aktiv
Einen Namen hat sich CNSE im heimischen französischen Markt längst gemacht. Das Unternehmen, das u. a. auch ein breites Sortiment an Bauwagen anbietet, ist dort nach eigenen Angaben inzwischen Marktführer. bis zu einer Höchstgeschwindig‐ keit von 100 km/h zugelassen ist. Das Modell kann hinsichtlich Struktur sowie Ausstattungen personalisiert und damit den je‐ weiligen Erwartungen und Be‐ dürfnissen beispielsweise mit Solarpaneelen oder auch einem
Harz‐Boden entsprechend kon‐ fektioniert werden. Als variabel nennt CNSE weiter das Außende‐ sign (beispielsweise individuelle Rahmenlackierung) ebenso wie die technischen Anlagen (Unter‐ druckhaltegerät, Filteranlage für Asbestarbeiten). §
Neue Richtlinie für Raumzellen-Transporte Schwertransporte und Kranarbeiten (BSK) hat der Fachverband Vorgefertigte Raumsysteme im Bundesverband Bausysteme eine gemeinsame Richtlinie zum Transport von Raumzellen herausgebracht. Erstmals liegt damit ein differenzierter und umfassender Überblick über sämtliche Regularien vor, die beim Transport von Raumzellen zu beachten sind. ie Beschleunigung der wirtschaftlichen Prozesse wie auch die gestiegenen Anforderungen an Flexibilität und Mobilität machen ein Umdenken beim Einsatz von Bauformen und Bauarten notwendig. In diesem Zusammenhang werden modularisierte und industriell vorgefertigte Systeme wie Container oder Modulgebäude immer wichtiger, die vom Hersteller oder Anbieter an ihren künftigen Standort geliefert werden. Für die schnelle, befristete Raumschaffung stehen temporäre Containerlösungen zur Verfügung. Die Raumzellen, die dabei zum Einsatz kommen, verfügen in der Regel über StandardAbmessungen, die ohne Sondergenehmigung transportiert werden können. Bei diesen Transporten ist die Ladungssicherung maßgebend. Bei Modulgebäude dagegen steht die langfristige Nutzung im Vordergrund. Die Raumzel-
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len werden individuell auf die spezifischen Bedürfnisse der Auftraggeber abgestimmt, was häufig zu deutlich größeren Abmessungen führt als bei Standardlösungen. Für den Transport bedeutet das, dass Sondergenehmigungen zu beantragen sind. Je nach Breite und Länge müssen Begleitfahrzeuge eingesetzt und die Transportroute in Abstimmung mit den zuständigen Behörden geplant werden. Alle zentralen Informationen im Überblick Die neue Richtlinie Raumzellen-Transporte bietet Herstellern und Transportunternehmen erstmals alle zentralen Informationen zu dem Thema im Überblick. Zu den wichtigsten Punkten zählen neben der sicheren Befestigung der Raummodule die Vorgaben, die bei Überbreiten und -längen zu beachten sind.
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o BUNDESVERBAND BAUSYSTEME – In Zusammenarbeit mit der Bundesfachgruppe
Das Twistlock-System ist eine der Möglichkeiten, Raumzellen für den Transport sicher zu befestigen.
Weitere Themen sind die Anforderungen an die Verlademittel wie zum Beispiel Krane sowie an die Transportfahrzeuge. Dazu kommen Hinweise zu den erforderlichen Genehmigungen. Kapitel zu Verantwortlichkeiten und Vertragsbestandteilen, zu Versicherungsschutz und Baustellenzustand runden die Richtlinie ab. Die übersichtliche Aufbereitung der Inhalte erlaubt eine schnelle Orientierung. Die Richtlinie steht im Download-Bereich der Internetseite des FV Vorgefertigte Raumsysteme zur Verfügung, unter fv-raumsysteme.de. §
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Rückblick
RÜCKBLICK
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RÜCKBLICK
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RÜCKBLICK IAA NUTZFAHRZEUGE
»Pioniergeist, neues Denken und eine enorme Dynamik« Die IAA Nutzfahrzeuge 2018 präsentierte unter dem Motto »Driving tomorrow« die Zukunft der Mobilität, des Transports und der Logistik in Hannover. »Dieser Anspruch wurde voll eingelöst. Wir haben über die gesamte IAA-Zeit eine Branche im Aufbruch erlebt, die sich den Herausforderungen offensiv stellt. Diese Industrie liefert!«, unterstrich Bernhard Mattes, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), anlässlich der IAA-Abschluss-Pressekonferenz. Die 67. Auflage der Nutzfahrzeugemesse hat Ende September mit einem neuen Rekord bei Ausstellerzahl und Ausstellungsfläche geschlossen: 2 174 Aussteller (+ 8 % zu 2016) aus 48 Ländern stellten in Hannover auf 282 000 m² (+ 4 %) ihre Neuheiten vor. »Wir sehen Pioniergeist, neues Denken und eine enorme Dynamik: Bei den Herstellern von
schweren Nutzfahrzeugen, von Transportern, von Bussen, bei der Trailerindustrie, bei den vielen, vielen Zulieferern und auch bei Software- und IT-Firmen, die erstmals auf der IAA sind«, so der VDA-Präsident. Entsprechend habe die Messe auch 435 Weltpremieren aufweisen können – »ein neuer Höchststand und ein überproportionaler Anstieg um 31 %«. Erfreulich sei ebenso, dass die Zahl der Besucher, verglichen mit dem Ergebnis aus 2016, noch einmal auf rund 250 000 angestiegen sei. Die IAA ist auch ihrem Anspruch, die internationale Leitmesse zu sein, gerecht geworden: 60 % der 2 174 Aussteller kamen aus dem Ausland. Die »Top Five« der internationalen Ausstellerländer wird angeführt von China, größtenteils Zulieferer auf Gemeinschafts-
Sind zuversichtlich, den Absatz von KH-Kipper in Deutschland von derzeit rund 150 Fahrzeugen auch im kommenden Jahr wieder steigern zu können: Ewelina Ptak-Krzemień (Marketing Managerin) und Łukasz Glica (Deputy Sales Director).
Technische Innovationen in Kombination mit Robustheit sowie intelligente Systeme zur Ladungssicherheit gehören mit zu den Kernkompetenzen des traditionsreichen Kipper-Herstellers Meiller.
Bei Faymonville stand u. a. eine leistungsstarke 2+6-CombiMax-Kombination – mit Pendelachse PA-x ausgerüstet – im Mittelpunkt, die einen Hub von 600 mm sowie einen Lenkeinschlag von 60° bietet.
Lars Brorsen, Vorstandsvorsitzender der Jost-Werke, ist besonders stolz auf einen Hochleistungsschmierstoff für Sattelkupplungen: Das erstmalig auf der IAA vorgestellte Bio-Fett ist gemäß dem Entwicklungstest OECD 301 B biologisch abbaubar. 118
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ständen. Auf Platz zwei steht Italien (137), gefolgt von den Niederlanden (135), der Türkei (126) und Frankreich (101). Der Fachbesucheranteil lag in diesem Jahr bei 86 %. Ebenso wie die Aussteller werden auch die Besucher immer internationaler, denn jeder dritte Fachbesucher ist aus dem Ausland gekommen, an Spitzentagen waren es bereits 40 %. Die meisten ausländischen Besucher kamen aus China, gefolgt von Japan und den Niederlanden. »Und: Auf dieser IAA wurden offensichtlich so viele Kaufabschlüsse getätigt, wie noch nie zuvor. Allein ein Logistikunternehmen hat hier auf der IAA 2 500 Lkw von drei Herstellern und zusätzlich noch 1 000 Trailer gekauft«, so Bernhard Mattes. Die nächste IAA Nutzfahrzeuge findet vom 24. September bis 1. Oktober 2020 wieder in Hannover statt. tü §
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Ladekran-Hersteller Fassi in Zusammenarbeit mit Volvo Trucks entwickelte System FX-Link zur Optimierung der Konnektivität zwischen Kran und Lkw sowie zur Steuerung verschiedener Lkw-Funktionen mit der Kranfernsteuerung und umgekehrt wurde von Deutschland-Geschäftsführer Wolfgang Feldmann vorgestellt.
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Das vom italienischen
Premiere feierte in Hannover der neue Ford Transit, den es künftig auch mit einem Hybrid-Motor geben wird.
Liebherr war erstmals überhaupt auf der IAA Nutzfahrzeuge präsent und stellte dort seine neu entwickelte Einspritztechnologie für schwere Nutzfahrzeuge vor.
Zandt Cargo stellte auf der IAA unter anderem den 3-AchsTieflader AT-P 300 (re.) vor.
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Mit der Studie I.D. Buzz Cargo hat VW Nutzfahrzeuge für Aufsehen gesorgt. Sie soll zeigen, wie digitale Logistik von morgen aussehen kann, so Thomas Sedran, Vorsitzender des Markenvorstands Volkswagen Nutzfahrzeuge bei der Präsentation. Als zeitgemäßes Fahrzeug für den Stadtverkehr sei das Fahrzeug selbstverständlich vollelektrisch und halte viele Design-Lösungen und maximalen Komfort für den Fahrer bereit.
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Schwerlastspezialist Goldhofer zeigte mit dem Arcuspk einen neuen Fahrzeugtyp, der über eine besondere Lenkgeometrie mit herausragenden Kurvenlaufeigenschaften verfügt.
Aus seiner SattelkipperReihe zeigte Schmitz Cargobull die thermoisolierte Rundmulde S.KI 24 SL 7.2 mit einem Ladevolumen von 24,6 m³.
TomTom Telematics stellte auf der IAA mit TachoShare die Erweiterung seiner Flottenmanagement-Lösung Webfleet für den Transportsektor vor. Mit dem neuen Remote Download- und Archivierungsmodul lassen sich Tachographendaten von Fahrzeugen per Fernauslese herunterladen. Nutzern ist es darüber hinaus möglich, Daten direkt mit ihrer Analysesoftware auszutauschen.
Die »Trailer Innovation«-Jury hat im IAA-Jahr 2018 wieder die herausragenden Trailer-Neuheiten in sieben verschiedenen Kategorien prämiert. Der internationale Branchenpreis »Trailer Innovation« wird bereits seit 2002 auf der IAA Nutzfahrzeuge verliehen, um herausragende Ideen und Produktneuerungen aus dem Anhänger- und Aufbautenbereich zu fördern. Die internationale Jury, bestehend aus Fachjournalisten europäischer Transportzeitschriften, hat die Sieger ermittelt. PREISTRÄGER 2019 Ö »Body«: Ö »Chassis«: Ö »Components«: Ö »Concept«: Ö »Environment Carrier«: Ö »Safety«: Ö »Smart Trailer«:
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Goldhofer – Bladex-Schwerlast-Hubvorrichtung Kässbohrer – multifunktionales Containerchassis Lamberet – Ergowall-Schottwand Kögel – Novum Transicold – CNG-betriebenes Lkw-Kühlaggregat Krone – Smart Trailer Check Schmitz Cargobull – Smart Trailer
Kögel-Geschäftsführer Thomas Eschey, Christian Dieminger (Geschäftsleiter Technik, Entwicklung und Einkauf bei Humbaur) sowie Patrick Wanner als Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei Kögel (v. li. n. re.) stellten auf der Pressekonferenz die IAA-Neuigkeiten der Kögel-Humbaur-Gruppe vor.
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24-m³-Thermomulde ASS 372 Mega mit einer Überladekante von nur 265 cm.
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Fliegl zeigte unter anderem seine
Beim Schwarzwälder SchwerlastSpezialisten Doll stellten Geschäftsführer Renato Ramella und Brunhilde Rauscher-Doll unter anderem den Vario P3H-MZ16 vor, einen 3-AchsSattelaufleger in Mega-Ausführung mit einer Gesamtlänge von 13,56 m.
Produktmanager Werner Glasen präsentierte unter anderem die neue Version von Carfix mit der sich SpanSet zwei neuralgischen Punkten der Ladungssicherung bei Fahrzeugtransporten annimmt: Die Effizienz der Kraftübertragung des Zurrgurts zwischen Fest- und Losende und den Haken, der den Zurrgurt mit den Fahrbahnelementen des Transportfahrzeugs verbindet. Die mit einem speziellen Adapter befestigte Ratsche und der damit günstigere Zurrwinkel erleichtern das Spannen des Gurts.
Erhöhte Bodenfreiheit: Am Messestand von De Bondt Fahrzeugaufbauten war ein Fiat-Ducato-Kipper mit einem Dangel-4x4-Antrieb, ViscoKupplung, elektronischer Traktionskontrolle auf allen vier Rädern (ESPkompatibel) sowie Unterbodenschutzblechen für Motor, Getriebe und Tank zu sehen.
Alexander Krosta (Leiter Marketing) erläuterte die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der DolezychLadungssicherungen. OKTOBER 2018
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HS-Schoch, Spezialist für Truckstyling und Ladungssicherung, präsentierte sich auf der Messe mit bereits etablierten und zahlreichen neuen Produkten.
Curtiss-Wright präsentierte unter anderem Hybrid-Fahrzeugwechselrichter, die mit mehreren Motortechnologien arbeiten können und für den Einsatz in hybriden und rein elektrischen Anwendungen geeignet sind.
Hüffermann stellte seinen neuen Abroll-BehälterKippanhänger vor. Die Neuheit mit Nutzlastvorteil ist ab 3 850 kg Leergewicht lieferbar.
Mit GPSauge hat GPSoverIP ein Telematiksystem entwickelt, das für die Bereiche Fahrzeug-Live-Ortung, Kommunikation, Navigation und Datenübertragung entwickelt wurde. Auf der IAA Nutzfahrzeuge stellte Marketingleiter Dirk Jurleit Erweiterungen im Bereich der Bluetooth-TAG-basierten Objektverwaltung sowie den zentralen Dienst zur TAG/Marker-Erfassung vor. GPSoverIP will damit eine zuverlässige Telematiklösung für den täglichen Einsatz bieten.
Michael Neubert (Group Director Sales OE Commercial Vehicle; li.) und Ingo Brunsmann (Group Vice President Original Equipment) haben ein Hengst-Multifunktionsmodul in Hybrid-Bauweise und Multilayer-Filter vorgestellt. Die HybridBauweise der Multifunktionsmodule führt zu einer Gewichtsreduktion von 7 % im Vergleich zu einer Ausführung, die ausschließlich in Aluminium erfolgt. 122
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Dautel zeigte seinen neuen Thermo-Zweiseitenkipper.
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(Technischer Angestellter; li.) und Hans Günther Popp (Technische Beratung und Verkauf) u. a. die nachrüstbare Muldenauskleidung Okuslide aus Kunststoff. Diese steht für eine deutlich geringere Anhaftung klebriger Schüttgüter und schließt das Anfrieren nahezu aus.
Erstmals präsentierte sich Sonax mit einem Messestand in Hannover. Geschäftsführer Daniel Ott (li.) und Marketingleiter Franz Fischer zeigten den interessierten Besuchern das neue Reinigungs- und Pflegeprogramm für Nutzfahrzeuge.
Innovative-GPS-FlottenmanagementSoftware wird von Verizon Connect Germany angeboten.
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Am Stand von Ottensteiner Kunststoff präsentierten Manfred Kemper
Der Fuso Canter mit 175 PS, 3,4 m Radstand und einem zulässigen Gesamtgewicht von 8 550 kg war mit einem Atlas-Kran des Typs AK 57.3 zu sehen.
Zum IAA-Produktportfolio von Mann + Hummel, Weltmarktführer auf dem Gebiet der Filtration, gehörten unter anderem Luftfiltersysteme, Flüssigfiltermodule, Kraftstofffiltermodule sowie Filtrationslösungen für Elektro- und Brennstoffzellenfahrzeuge.
Andrea Dante (Account Manager für Deutschland und Dänemark; li.) erläuterte für GHH Rand Lösungen zur Entladung von Schütt- und Rieselgütern. Die Marke GHH Rand ist Teil von Ingersoll Rand Trading. OKTOBER 2018
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MICHAEL WULF
Bereichsvorstand Stefan Buchner präsentierte auf der IAA den neuen Actros als Weltpremiere, »der erste Serien-Lkw, der teilautomatisiert auf unseren Straßen fahren wird«.
L DAIMLER
»Unser Elektro-Portfolio ist in seiner Bandbreite einmalig« Als Vorreiter bei umwelt- und ressourcenschonenden Antrieben, bei Sicherheit, beim automatisierten Fahren sowie beim Megatrend Digitalisierung hat sich die Daimler AG als weltweit größter Hersteller von Nutzfahrzeugen auf der IAA präsentiert. So unter anderem mit der Weltpremiere des neuen Actros, dem vollelektrisch angetriebene eActros, dem Actros NGT mit Gasantrieb und dem Fuso eCanter. Bei den Vans soll der neue Sprinter zusammen mit dem vollelektrischen eSprinter den Maßstab bei den Transportern definieren. Darüber hinaus gab die Studie Vision Urbanetic einen Ausblick, wie man sich bei Daimler die Zukunft bei den Vans vorstellt. »Unser Elektro-Portfolio ist in seiner Bandbreite einmalig«, betonte denn auch Martin Daum, im Daimler-Vorstand für das weltweite Geschäft mit den Nutzfahrzeugen verantwortlich. Und Stefan Buchner, Bereichsvorstand von Daimler Trucks und verantwortlich für die Mercedes-Benz-Lkw, ergänzte: »In Sachen elektrisches Fahren gehen wir mit Riesenschritten in Richtung Serienreife. Und mit dem neuen Actros stellen wir den ersten Serien-Lkw vor, der teilautomatisiert auf unseren Straßen fahren wird.« (Siehe auch bauMAGAZIN-Interview ab Seite 125). it dem Notbremsassisten‐ ten Active Brake Assist 4/5, dem Preventive Brake Assist für Stadtbusse und dem Abbiege‐As‐ sistenten für Lkw und Busse nimmt Daimler zudem für sich in Anspruch, Maßstäbe im Bereich der Assistenz‐ und Sicherheits‐ systeme zu setzen. So öffne sich mit dem Active Drive Assist im neuen Actros die Tür zum auto‐ matisierten Fahren. Darüber hi‐ naus standen digitale Dienstleis‐ tungen – wie Fleetboard, Uptime, Omniplus On oder Mercedes Pro – im Blickfeld, dank der sich die Wirtschaftlichkeit der Fahrzeu‐
M
Unter dem Dach eDrive@Vans treibt Mercedes-Benz Vans die Elektrifizierung seiner gewerblichen Baureihen voran, wie Benjamin Kaehler als Head of eDrive@Vans erläuterte. Bereits im Herbst wird der erste neue eVito ausgeliefert, der eSprinter soll 2019 folgen. Zudem blickte Mercedes-Benz Vans mit dem Concept Sprinter F-Cell in die Zukunft. 124
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ge erhöhen soll. Bei den Vans will der neue Sprinter zusammen mit dem vollelektrischen eSprin‐ ter den Stand der Transporter von heute definieren, die Studie Vision Urbanetic gibt einen Aus‐ blick auf eine vollkommen neue Art von Vans.
Unangefochtener Star Der neue Actros war der Star un‐ ter den Lkw auf der IAA. Die MirrorCam mit zahlreichen Zu‐ satzfunktionen anstelle her‐ kömmlicher Außenspiegel un‐ terstützt den Fahrer und verbes‐ sert die Aerodynamik. Der Active Drive Assist eröffnet durch die Zusammenarbeit von Assistenz‐ systemen den Weg zum automa‐ tisierten Fahren. Die neue aktive Spurführung greift im Bedarfs‐ fall mit korrigierenden Lenkbe‐ wegungen ein. Der neue Active Brake Assist 5 kann bei Gefahr für Fußgänger nun auch mit ei‐ ner Vollbremsung reagieren. We‐ sentlicher Bestandteil der Assis‐ tenzsysteme des neuen Actros ist der bereits vor zwei Jahren als Weltpremiere erfolgreich einge‐ führte Abbiege‐Assistent.
Neues Multimedia-Cockpit Ein neues Niveau sollen auch die Bedienungselemente erreichen. Das betrifft neben den Displays der MirrorCam an den A‐Säulen vor allem das neue Multimedia‐
Innovationen auch im Arocs Im Zuge der Entwicklung des neuen Actros haben die Inge‐ nieure von Mercedes‐Benz Trucks auch die Baufahrzeugrei‐ he Arocs erneuert. Fast alle Inno‐ vationen des neuen Actros sind ebenfalls für den Arocs erhält‐ lich. Das umfasst MirrorCam, Active Brake Assist 5, Multime‐ dia‐Cockpit und das erweiterte
Ebenso wichtig sind Neuhei‐ ten auf Seiten des Antriebs. Vor zwei Jahren als Weltpremiere auf der IAA präsentiert, fährt der vollelektrisch angetriebene eAct‐ ros inzwischen – umfassend wei‐
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Predictive Powertrain Control. Einziger Unterschied: Gehören die Neuheiten beim Actros in der Regel zur Serienausstattung, so wird der Arocs damit zumeist in‐ dividuell konfiguriert.
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Cockpit. Herzstück sind zwei zentrale Farbdisplays. An die Stelle des klassischen Kombi‐ instruments mit Tachometer, Drehzahlmesser und Tankanzei‐ ge tritt ein Primärfarbdisplay mit hochauflösender Flachbild‐ schirmoptik. Der zweite Bild‐ schirm, das Sekundärdisplay, ist als Touchscreen ausgelegt. Mit ihm lassen sich die meisten Funk‐ tionen im Lkw steuern.
Fakten Die »Daimler Halle« > Traditionell ist die Halle 14/15 auf dem Messegelände in Hannover die »Daimler Halle«. > 64 Lkw, Omnibusse und Transporter plus weitere sieben Fahrzeuge im Außenbereich demonstrierten auf der diesjährigen Messe die Welt der Nutzfahrzeuge. Dies war durchaus wörtlich zu nehmen: Neben den Fahrzeugen für Europa präsentierte Daimler mit dem Bereich »Trucks and Buses for the World«, mit Fahrzeugen für Exportmärkte sowie einem Fuso-Showtruck seinen weltumspannenden Ansatz. > Hinter dem Auftritt des Konzerns mit seinen Marken verbarg sich eine umfassende Vorbereitung: Allein die Aufbauzeit dauerte acht Wochen, die Planung der Messe etwa ein Jahr. Der Boden der Halle war mit 2 000 m² Teppich und 9 000 m² Laminat ausgelegt. 500 t Stahlbau trugen die Stand-Architektur, 2,2 km LED-Stäbe fassten den Auftritt ein. 2 000 Scheinwerfer rückten alle Exponate ins rechte Licht, sie waren an 5,5 km Traversen und 11 km Aluminiumrohren montiert. 33 km Kabel sicherten die Stromversorgung. Insgesamt rund 1 000 Mitarbeiter betreuten die Besucher, ob an Informationstheken, beim Catering oder mit Fachberatung und Expertise an den zahlreichen Exponaten.
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Der vorausschauende Tem‐ pomat Predictive Powertrain Control des Actros kennt nun ebenfalls Kreuzungen und Kreis‐ verkehre. Er optimiert somit die Fahrweise auch auf kurvenrei‐ chen Überlandstrecken. Zusam‐ men mit der MirrorCam, dem neuen Fahrmodus Economy+ in der Schaltautomatik Power‐ shift3 und einer neuen Hinter‐ achsübersetzung soll sich so der Kraftstoffverbrauch des neuen Actros auf Autobahnen noch‐ mals um bis zu 3 % und auf Über‐ landstrecken um bis zu 5 % redu‐ zieren.
IM INTERVIEW
»Es ist auch eine Aufgabe der Politik und der Regierung, diese Infrastruktur zur Verfügung zu stellen« Für größere Unterstützung von politischer Seite bei den Themen »Autonomes Fahren« und »Elektromobilität« hat sich Stefan Buchner, Bereichsvorstand von Daimler Trucks und verantwortlich für Mercedes-Benz Lkw, im bauMAGAZIN-Interview auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover ausgesprochen. Im Gespräch mit Chefredakteur Michael Wulf fordert der 58-Jährige dazu auf, eine funktionierende und flächendeckende Infrastruktur zu schaffen. »Beim Thema ›Ladestationen in den Städten‹ kann es nicht nur Aufgabe der Hersteller sein, dass es eine Infrastruktur gibt für die batterieangetriebenen Lkw und Pkw«, sagte Stefan Buchner. »Es ist auch eine Aufgabe der Politik und der Regierung, diese Infrastruktur zur Verfügung zu stellen.« bauMAGAZIN: Auf der IAA Nutzfahrzeuge haben Daimler und
Michael Wulf Das bauMAGAZIN-Interview mit STEFAN BUCHNER, Bereichsvorstand von Daimler Trucks und verantwortlich für Mercedes-Benz Lkw
Mercedes-Benz Trucks die Thematik »Autonomes Fahren« mit in den Mittelpunkt ihrer Präsentationen gestellt. Dabei hatte man den Eindruck: Technisch ist sehr viel möglich, aber die Umsetzung dauert zu lange, weil es vom Gesetzgeber so etwas wie Leitplanken höchstens sehr eingeschränkt gibt. Würden Sie sich bei diesem Thema generell eine größere Unterstützung von politischer Seite wünschen? Stefan Buchner: Da haben wir eine gemeinsame Sicht auf die Dinge. Technisch sind wir schon sehr weit, was die Lösungen angeht im Sinne von auto‐ matisiertem Fahren. Ich denke, der Gesetzgeber muss sich hier Gedanken machen – in Deutschland insbesondere, aber natürlich auch in Europa –, wel‐
Als Verantwortlicher für Mercedes Benz Lkw im Bereichsvorstand von Daimler Trucks plädiert Stefan Buchner dafür, dass sich »der Gesetzgeber Gedanken machen muss, welche Voraussetzungen geschaffen werden müssen, um das automatisierte Fahren flächendeckend einführen zu können«.
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Für Martin Daum, Daimler-Vorstand Trucks und Buses, steht fest: »Unser Elektro-Portfolio ist in seiner Bandbreite einmalig.«
terentwickelt – im Realbetrieb in der Kundenfahrerprobung. Mit dem neuen Actros NGT mit Gas‐ antrieb schlägt Mercedes‐Benz Trucks zudem ein weiteres Kapi‐ tel emissionsarmer Lkw auf. Damit profiliert sich traditio‐ nell Fuso. Der vollelektrisch an‐ getriebene eCanter wird als ers‐ ter Lkw seiner Art in Serie produ‐ ziert. Einen Blick in die Zukunft bot der vollelektrische schwere Lkw E‐Fuso Vision One. Wie ernst es Fuso mit dem Elektroan‐ trieb meint, zeigt die eigenstän‐ dige Produktmarke E‐Fuso.
Autonom fahrende Flotte Bei den Vans in der Klasse rund um 3,5 t zulässigem Gesamtge‐ wicht stand der neuen Sprinter im Mittelpunkt, den es in zahlrei‐ chen Ausführungen gibt: als Kas‐ tenwagen, Tourer oder Fahrge‐
stell, Frontantrieb, Hinterrad‐ oder Allradantrieb, emissionsar‐ mer Dieselmotor, vollelektrisch oder als Concept Sprinter F‐Cell mit Brennstoffzellenantrieb. Wie der Transporter von über‐ morgen aussehen könnte, zeigte
hingegen die spektakuläre Stu‐ die Vision Urbanetic. Basis ist ein autonom fahrendes und vollelek‐ trisch angetriebenes Chassis in vollkommen neuem Design. Mit Wechselaufbauten für Gütertransport und Personenbe‐
IM INTERVIEW Man muss sich genau überlegen, für welche Anwendungen soll die Elektromobilität genutzt werden?« Stefan Buchner
che Voraussetzungen geschaffen werden müssen, um das automatisierte Fahren flächendeckend ein‐ führen zu können. Wenn ich mir in bestimmten Regionen heute die Autobahnen anschaue und sehe, in welchem Zustand diese sind, würde ich mir sehr wünschen, dass die Infrastruktur verbessert wird. Bei diesen Leitplanken, wie Sie es formuliert haben, geht es beispielsweise um die Fahrbahn‐ markierungen.
bauMAGAZIN: Die Diskussionen über das teilautomatisierte
und das autonome Fahren betrifft bislang fast nur On-RoadFahrzeuge. Würde es aus Ihrer Sicht nicht auch Sinn machen, wenn beispielsweise Baufahrzeuge, die nur in einem genau definierten Bereich unterwegs sind, teilautomatisiert oder vielleicht auch ganz autonom ihre Arbeit verrichten könnten? Buchner: Was die Sicherheitstechnik angeht oder das teilautomatisierte Fahren, könnten sowohl der Actros als auch unsere Baufahrzeug‐Reihe Arocs gleichermaßen ausgerüstet sein. Den Active‐Drive‐ Assist (Level 2 des automatisierten Fahrens) aller‐ dings bieten wir jetzt noch nicht im Arocs an. Aller‐ dings kann ich mir das grundsätzlich sehr gut vor‐ stellen. Wir haben ja bei einem Test auf dem Flugfeld Pferdsfeld in Rheinland‐Pfalz vier Fahr‐ zeuge vollautomatisiert fahren lassen, und es hat bestens funktioniert. Technologisch sind wir schon sehr weit. Die Frage ist nur: Wann dürfen wie wel‐ che Technologie wie einsetzen? bauMAGAZIN: Das zweite große Thema auf der IAA ist die Elek-
tromobilität. Wenn man von Elektromobilität spricht, dann ist man auch ganz schnell beim Thema Ladestationen…
Mercedes-Benz Lkw bietet derzeit als einziger Hersteller in fast allen seinen Serienfahrzeugen einen radarbasierten Abbiege-Assistenten, mit dem sich Unfälle mit Fußgängern und Radfahrern vermeiden lassen, wie im Rahmen der »Daimler Product Experience« am Flughafen Hannover demonstriert wurde.
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Buchner: Man muss sich genau überlegen, für welche Anwendungen soll die Elektromobilität genutzt werden. Ist die im Langstreckenverkehr sinnvoll, oder ist es zielführender, diese Techno‐ logie im Fernverkehr oder für den leichten bis schweren Verteilerverkehr in den Städten zu nut‐ zen? Die Antwort liegt auf der Hand: Letzteres. Das Ziel muss sein, die Elektromobilität in den Städten und im schweren Verteilerverkehr weiter voran‐ zutreiben. Hier gibt es heute schon gute Lösungen,
förderung übernimmt der Van je nach Wochentag, Tageszeit und individueller Anforderung unter‐ schiedliche Aufgaben im urba‐ nen Bereich. Dahinter verbirgt sich eine IT‐Struktur, die in Echt‐ zeit Angebot und Nachfrage in ei‐
nem definierten Gebiet analy‐ siert. Daraus resultiert eine auto‐ nom fahrende Flotte, die sich ef‐ fizient und flexibel am aktuellen Mobilitätsbedarf orientiert. Das ambitionierte Ziel: Auf einer na‐ hezu unveränderten Straßenin‐
beispielsweise mit unserem eActros, den wir aktuell an Kunden zur Erprobung übergeben und ab 2021 in Serie produzieren. Für den Langstre‐ ckenverkehr brauchen wir sicherlich noch die kon‐ ventionellen Antriebstechnologien, und zwar noch für viele Jahre. Deshalb investieren wir weiterhin in die Diesel‐Technologie, um diese effizienter zu machen. Wenn wir jetzt aber nur einmal bei dem Thema »Ladestationen in den Städten« bleiben, dann kann es nicht nur Aufgabe der Hersteller sein, dass es eine Infrastruktur gibt für die batterie‐ angetriebenen Lkw und Pkw. Es ist auch eine Auf‐ gabe der Politik und der Regierung, diese Infra‐ struktur zur Verfügung zu stellen. Damit komme ich gleich noch zum dritten der von uns hier in Han‐ nover präsentierten Themen, nämlich zur Konnek‐ tivität. Auch hier muss die Infrastruktur im Sinne einer guten Netzabdeckung stimmen. Ich kann des‐ halb nur an die Politik appellieren, hier viel mehr zu investieren. Denn es geht um die Zukunft von Deutschland und von Europa. bauMAGAZIN: Daimler beschäftigt sich schon seit Jahren mit
der Brennstoffzellentechnologie als Alternative zu konventionellen Antrieben. In den vergangenen Jahren spielte diese Technologie in der öffentlichen Diskussion, wenn überhaupt, nur eine geringe Rolle. Hier auf der IAA aber erlebt die Brennstoffzellentechnologie eine regelrechte Renaissance, denn nahezu jeder Hersteller spricht davon… Buchner: Bei der Brennstoffzelle haben wir die gleiche Thematik wie bei der Elektromobilität oder beim Antrieb mit Gas: Wir benötigen eine funktio‐ nierende und flächendeckende Infrastruktur.
frastruktur sollen mehr Perso‐ nen und Güter mit weniger Fahr‐ zeugen befördert werden.
eSprinter kommt 2019 Unter dem Dach eDrive@Vans treibt Mercedes‐Benz Vans die
Elektrifizierung seiner gewerbli‐ chen Baureihen voran. Bereits diesen Herbst wird der erste neue eVito ausgeliefert, der eSprinter folgt 2019. Zudem blickte Mercedes‐ Benz Vans mit dem Concept Sprinter F‐Cell in die Zukunft der lokal emissionsfreien Mobilität und zeigte, wie die Vorteile von kurzer Betankungszeit, gerin‐ gem Systemgewicht und hoher Reichweite mit der Brennstoff‐ zelle in einem Reisemobil ver‐ eint werden können. ß
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Mit der spektakulären Studie »Vision urbanetic« gab Daimler einen Ausblick, wie man sich die Zukunft bei den Vans vorstellt.
Daimler beschäftigt sich schon seit Jahrzehnten mit der Brennstoffzelle, und ich bin überzeugt: Wenn diese Technologie umsetzbar ist, es also die dafür notwendige Infrastruktur gibt und man das Fahr‐ zeug tagtäglich komfortabel nutzen kann, dann sind wir bei Daimler in der Lage, die richtigen Ant‐ worten zu geben. bauMAGAZIN: Beim neuen Actros wurde unter anderem das
serienmäßig verbaute Notbremssystem Active Brake Assist 5 neu vorgestellt, das mit einer Kombination aus Radar- und Kamerasystem arbeitet und im Bedarfsfall eine automatische Vollbremsung auslöst. Der Abbiege-Assistent, den Daimler als erster und bislang auch als einziger Lkw-Produzent anbietet, ist hingegen nur optional erhältlich. Warum ist das so, denn mit diesem System lassen sich Unfälle mit Fußgängern und Radfahrern vermeiden? Buchner: Wir bieten den Abbiege‐Assistenten schon seit 2016 in fast allen unseren Serienfahrzeu‐ gen ab Werk an. Wir haben mit großen Investitio‐ nen und technischem Know‐how die radarbasierte Lösung entwickelt. Und die bietet die Möglichkeit, bei Regen, bei Nebel und bei Dunkelheit viele unter‐ schiedliche Punkte zu erkennen. Unser System funktioniert perfekt. Und unsere Kunden fragen dieses System nach, vor allem auch in Deutschland. Daimler ist der einzige, der dieses System derzeit so anbieten kann. Und darauf sind wir extrem stolz. Damit leisten wir einen großen Beitrag zum Thema Sicherheit auf unseren Straßen. Ich würde mir des‐ halb auch wünschen, dass andere Hersteller solch ein System anbieten. Denn das würde in Summe den Straßenverkehr sicherer machen. ß
Bei der Brennstoffzelle haben wir die gleiche Thematik wie bei der Elektromobilität oder beim Antrieb mit Gas: Wir benötigen eine funktionierende und flächendeckende Infrastruktur. « Stefan Buchner
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»MAN wandelt sich vom Nutzfahrzeughersteller hin zum Anbieter intelligenter und nachhaltiger Transportlösungen« Joachim Drees stellte als Vorstandvorsitzender der MAN Truck & Bus AG mit CitE das Konzept eines kompromisslos nachhaltigen City-Trucks mit Elektroantrieb und erklärte: »Für uns steht fest: Die Zukunft des Waren- und Personenverkehrs in der Stadt ist elektrisch.«
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L MAN TRUCKS & BUS
Unter dem Motto »Simplifying Business« hat der Nutzfahrzeughersteller MAN Truck & Bus seine Neuigkeiten auf der IAA Nutzfahrzeuge vorgestellt, darunter mit CitE das Konzept eines kompromisslos nachhaltigen City-Trucks mit Elektroantrieb. »Elektromobilität, Digitalisierung, autonomes Fahren – viele unserer Kunden wünschen sich mehr Orientierung bei diesen Themen«, sagte Joachim Drees, Vorsitzender des Vorstands der MAN Truck & Bus AG, bei der Präsentation. »Wir wollen einfache Antworten auf komplexe Fragen geben. Dafür schaffen wir maßgeschneiderte Lösungen für die Bedürfnisse und helfen ihnen, ihr Business leichter, profitabler, nachhaltiger und zukunftssicher zu machen.«
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AN zeigte neben einem vollelektrischen Ver‐ teiler‐Lkw, dem MAN eTGM, auch den MAN eTGE, eine batterie‐elektrische Variante des neuen MAN‐Transporters. Als einer der ersten Hersteller stellt MAN damit vollelektrische Lösungen für den gesamten Bereich der City‐Logistik zwischen 3 t und 26 t vor. Für Joachim Drees ist dies der wich‐ tigste Einsatzbereich für elektrisch angetriebene Nutzfahrzeuge. »Im urbanen Umfeld können die eTrucks ihre Stärken am besten ausspielen. Sie sind lokal emissionsfrei und tragen damit zur Verbesse‐ rung der Stadtluft bei.« Außerdem seien sie sehr leise, weshalb zukünf‐ tig z. B. eine Belieferung von Supermärkten nachts erfolgen könnte, wodurch der Verkehr tagsüber entzerrt würde. Joachim Drees: »Für uns steht fest: Die Zukunft des Waren‐ und Personenverkehrs in der Stadt ist elektrisch.«
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100 Kilometer Reichweite Nicht nur ein optisches Highlight auf dem MAN‐ Messestand war der CitE, ein elektrisch angetriebe‐ ner City‐Truck, der voller neuer Ideen und kreativer Lösungen steckt, so MAN. Der in nur 18 Monaten entwickelte 15‐Tonner sei kompromisslos für den innerstädtischen Verteilverkehr konzipiert wor‐ den. Weil Fahrer im städtischen Lieferverkehr bis zu 30 Mal am Tag ein‐ und aussteigen, habe der CitE eine ungewöhnlich niedrige Einstiegshöhe und be‐ sonders breite Türen. Die Beifahrertür öffne sich auf Knopfdruck. Im »ergonomisch perfektionierten
Cockpit« genieße der Fahrer durch seine niedrige Sitzposition und große Seitenfenster eine hervorra‐ gende Rundumsicht. Der CitE nutzt zudem ein 360°‐Kamerasystem, um größtmögliche Sicherheit zu bieten und gefähr‐ liche tote Winkel auszuschließen. Angetrieben wird der CitE rein elektrisch. Er hat eine Reichweite von 100 km – »mehr als genug für den Lieferver‐ kehr in der Stadt«, so Joachim Drees: »Der CitE ist mehr als ein Fahrzeugkonzept. Er ist unsere Ant‐ wort auf die Anforderungen des Gütertransports in der Stadt.« Auch beim Stadtbus geht die Reise klar in Rich‐ tung Elektroantrieb. Aus diesem Grund hat MAN Entwicklungspartnerschaften unter anderem mit München, Hamburg, Wolfsburg oder Luxemburg geschlossen, um die Alltagserfahrungen in die Seri‐ enentwicklung einfließen lassen zu können. Einen seriennahen Prototyp des MAN Lion’s City E gab es ebenfalls erstmals auf der diesjährigen IAA zu se‐ hen.
Lkw-Platooning in der Erprobung Bereits in der Praxis‐Erprobung ist das von MAN entwickelte Lkw‐Platooning. Dabei handelt es sich um eine elektronische Deichsel, die zwei oder mehr Trucks miteinander verbindet. Der erste Truck gibt Geschwindigkeit und Richtung vor, der hintere folgt automatisiert in einem sehr kurzen Abstand von nur rund 10 m bis 15 m. Durch die Nutzung des Windschattens spare der Konvoi bis zu zehn Pro‐
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Liefert auf der Baustelle Traktion nach Bedarf: der MAN-Dreiseitenkipper X-Lion TGS 35.460 8x6H BL mit zuschaltbarerem Vorderradantrieb HydroDrive, Traktion-Paket (inklusiv Offroad-ABS) und Lenkbremse.
zent Kraftstoff ein, so MAN. Auch im Folgefahrzeug sitzt ein Fahrer, der bei Bedarf eingreifen und das System übersteuern kann.
Monitor‐System, das den Fahrern das Abbiegen er‐ leichtern und schwere Unfälle aufgrund des toten Winkels verhindern soll.
»Wirtschaftlicher und ökologischer« Ein Schwerpunkt des MAN‐Messeauftritts waren digitale Innovationen. »MAN wandelt sich vom Nutzfahrzeughersteller hin zum Anbieter intelli‐ genter und nachhaltiger Transportlösungen«, sag‐ te Joachim Drees. Bereits 2016 hat MAN die Digital‐ marke RIO gegründet, »um die Welt des Transports mithilfe einer offenen, cloudbasierten Plattform zu
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»Lkw-Auffahrunfälle reduzieren« »Platooning reduziert den CO₂‐Ausstoß spürbar und sorgt zudem für deutlich mehr Sicherheit auf der Autobahn«, so Joachim Drees. »Das elektroni‐ sche System des Folge‐Lkw reagiert in nur fünf Mil‐ lisekunden auf den Bremsimpuls des vorderen Fahrzeugs – schneller als jeder Mensch. Die Techno‐ logie hat das Potenzial, die Zahl schwerer Auffahr‐ unfälle auf der Autobahn deutlich zu reduzieren.« Seit Ende Juni ist im Rahmen eines Pilotpro‐ jekts ein MAN‐Platoon auf der A9 zwischen Mün‐ chen und Nürnberg unterwegs. Gemeinsam mit DB Schenker testet der Nutzfahrzeughersteller, wie sich die Technologie im realen Straßenverkehr be‐ währt. Begleitet wird der Feldversuch von der Hochschule Fresenius, die die Auswirkungen auf die Fahrer untersucht. Für mehr Sicherheit sorgen zudem der serien‐ mäßig nicht mehr abschaltbare, automatische Not‐ bremsassistent in Lkw und Bus sowie das Kamera‐
100Kilometer
Der CitE nutzt ein 360°Kamerasystem, um größtmögliche Sicherheit zu bieten und gefährliche tote Winkel auszuschließen. Angetrieben wird er rein elektrisch und hat eine Reichweite von 100 km.
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verbinden und damit wirtschaft‐ licher sowie ökologischer zu ma‐ chen«, wie es heißt. Um den her‐ stellerübergreifenden und offe‐ nen Ansatz zu unterstreichen, ist RIO seit 2017 eine unabhängige Marke unter dem Dach der Tra‐ ton Group, unter dem der VW‐ Konzern Nutzfahrzeugmarken wie MAN oder Scania bündelt.
Maßgeschneiderte Lösungen Aufbauend auf dieser Plattform bietet MAN seinen Kunden unter dem Namen »MAN DigitalSer‐ vices« bereits erste, für MAN‐ Fahrzeuge maßgeschneiderte di‐ gitale Lösungen. Damit erhalten MAN‐Kunden zukünftig in Echt‐ zeit und ortsunabhängig Ein‐ sicht in die Fahrzeugdaten und
daraus abgeleitete Analysen. Da‐ raus entstehen eigens auf sie und ihre Fahrzeuge abgestimmte Handlungsempfehlungen. Zur IAA stellte MAN nun wei‐ tere Services zur Optimierung der Fahrzeuganalyse und des Wartungsmanagements vor. Mit Rio als strategischem Partner profitierten Kunden so von den
L VOLVO TRUCKS
»Für eine nachhaltige Stadtentwicklung und null Emissionen« Volvo Trucks hat auf der IAA Nutzfahrzeuge eine breite Palette wegweisender Produkte und Dienstleistungen vorgestellt. Sie sollen zeigen, welchen Beitrag Elektromobilität, Automation und Vernetzung im Hinblick auf ein rentableres, effizienteres und sichereres Transportwesen leisten können und so Klima und Umwelt weniger stark belastet werden. »Die Elektromobilität ist ganz im Sinne unseres langfristigen Engagements für eine nachhaltige Stadtentwicklung und null Emissionen«, betonte Claes Nilsson als Präsident von Volvo Trucks, das im kommenden Jahr mit dem Verkauf vollelektrischer Lkw für den städtischen Lieferverkehr und die Abfallwirtschaft beginnt.
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gie basiert auf Lösungen, die auch in elektrifizierten Volvo Bussen zum Einsatz kommen, von denen bereits mehr als 4 000 Exemplare verkauft wurden.
Studie »Vera« vorgestellt Neben dem Kundenportal Volvo Connect (das bauMAGAZIN be‐ richtete in Heft 9/18, Seite A24) stellte Claes Nilsson in Hannover mit seiner Studie »Vera« eine auf der Basis autonomer Elektro‐ fahrzeuge entwickelte Trans‐ portlösung vor, mit der Volvo Trucks auf die Herausforderun‐ gen wie den steigenden Konsum, der rapiden Zunahme des On‐ line‐Handels und des allgegen‐ wärtigen Fahrermangels rea‐ giert und die langfristig eine wichtige Ergänzung zu heutigen Fahrzeugen sein könnten. Vorgesehen ist die von Volvo Trucks entwickelte Transport‐ lösung der Zukunft für Routine‐ aufgaben mit hohem Wieder‐ holungsgrad, die von relativ kur‐
MESSE AKTUELL
MICHAEL WULF
o eröffneten die bereits An‐ fang des Jahres vorgestellten Modelle Volvo FL Electric und FE Electric völlig neue Möglichkei‐ ten im Hinblick auf einen saube‐ reren und leiseren Stadtverkehr, erläuterte Claes Nilsson. »Die Elektromobilität ermöglicht uns neue Formen der Zusammenar‐ beit mit Städten, die ihre Luft‐ reinheit verbessern, Verkehrs‐ lärm reduzieren und Staus in den Hauptverkehrszeiten ver‐ hindern möchten, da gewerbli‐ che Aufgaben nun leise und ohne Abgasemissionen in den frühen Morgenstunden oder spät abends verrichtet werden kön‐ nen.« Zudem komme das Fehlen von Lärm und Vibrationen dem Arbeitsumfeld des Fahrers eben‐ so zugute wie die ausgezeichne‐ ten Fahreigenschaften. Volvo FL Electric und Volvo FE Electric sind mit Gesamtge‐ wichten von 16 t bis 27 t erhält‐ lich und haben eine Reichweite von bis zu 300 km. Die Technolo‐
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digitalen Fahrzeugdiensten, so MAN. Ihr Flottenmanagement werde erleichtert und ihr Ge‐ schäft profitabler. Gleichzeitig erhielten auch die Betreiber von Mischflotten eine einheitliche Basis digitaler Logistikdienste für den gesamten Fuhrpark – unabhängig von der Fahrzeug‐ marke. ß
Anlässlich des Jubiläums der 1993 erfolgten Markteinführung hat Volvo Trucks in Hannover die Volvo FH-Sonderedition »25 Year« präsentiert. »Der Volvo FH ist das beste Beispiel für Kundenorientierung und setzt seit einem Vierteljahrhundert Maßstäbe«, sagte Volvo-Trucks-Präsident Claes Nilsson. Bis heute wurden eine Million Exemplare des Volvo FH produziert. zen Wegen, großen Warenmen‐ gen und hoher Liefergenauigkeit geprägt sind. Da die autonomen Fahrzeuge weder Abgase noch Lärm verursachten, so Claes Nils‐ son, könnten sie jederzeit ver‐ kehren – am Tag und bei Nacht. Die Lösung nutze vorhandene Wege und Transportbehälter, so‐ dass sie sich schneller amortisie‐ re und problemlos in vorhande‐ ne Abläufe einbinden lasse.
»Wichtige Ergänzung« »Wie viel Potenzial die Trans‐ portbranche hat, wird sich noch zeigen. Alles deutet darauf hin, dass der weltweite Transportbe‐
darf in den nächsten Jahrzehn‐ ten deutlich zunehmen wird«, sagte Claes Nilsson. »Wenn wir diesem Bedarf auf nachhaltige und wirkungsvolle Weise begeg‐ nen wollen, müssen wir nach neuen Lösungen suchen. Außer‐ dem müssen wir die vorhandene Infrastruktur besser nutzen als bisher, damit der Warenfluss rei‐ bungslos funktioniert. Das von uns entwickelte Transportsys‐ tem ist eine wichtige Ergänzung heutiger Lösungen und kann bei der Bewältigung vieler gesell‐ schaftlicher und unternehmeri‐ scher Herausforderungen hel‐ fen.« ß
L RENAULT TRUCKS
MESSE
nabhängig von den Be‐ schränkungen in urbanen Zonen könnten die Renault Trucks Fahrzeuge der Baureihe Z.E. ihre Aufträge rund um die Uhr ausführen. Durch das Nicht‐ Ausstoßen lokaler Schadstoffe oder CO₂‐Emissionen seien sie die ideale Lösung zur Verbesse‐ rung der Luftqualität. Darüber hinaus können Elektro‐Lkw das hohe Verkehrsaufkommen zu Stoßzeiten verhindern, da sie ge‐ räuscharme und damit zeitver‐ setzte Lieferungen ermöglichen (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 9/18, Seite A22).
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Alle urbanen Zonen befahren Der seit diesem September er‐ hältliche Renault Master Z.E. eig‐ ne sich besonders für Lieferun‐ gen im Bereich der »Letzten Mei‐
le«. Das Fahrzeug könne alle ur‐ banen Zonen befahren, selbst die mit Zugangsbeschränkungen. Die komplette Ladezeit der Bat‐ terie dieses vollelektrischen Transporters beträgt sechs Stun‐ den, sein Ladevolumen ist genau‐ so groß wie bei der Diesel‐Aus‐ führung. Den Renault Master Z.E. gibt es in insgesamt sechs Aus‐ führungen (vier Kastenwagen‐ und zwei Plattformfahrgestell‐ modelle) und soll alle Ansprüche erfüllen, die Transportunterneh‐ men im innerstädtischen Be‐ reich haben. So gibt es für die Si‐ cherheit des Fahrers, seiner La‐ dung und der Passanten den Re‐ nault Master Z.E. serienmäßig mit Rückfahrkamera, Einparkhil‐ fe sowie Totem‐Winkel‐Spiegel. Von 2019 wird der Renault Trucks D Z.E. für den innerstädti‐
Bau- und Nutz-
FAHRZEUGE
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Renault Trucks hat auf der IAA Nutzfahrzeuge – nach einer zehnjährigen Testphase in Kooperation mit Kunden und unter realen Einsatzbedingungen – seine Elektro-Fahrzeuge der zweiten Generation vorgestellt: den Renault Master Z.E., den Renault Trucks D Z.E. und den Renault Trucks D Wide Z.E. Diese komplette Verteilerverkehr-Baureihe von 3,1 t bis 26 t im innerstädtischen Einsatz ist sowohl für die Warenlieferung und -verteilung als auch für Entsorgungstransporte geeignet. »Vor zehn Jahren sind wir als erster Hersteller mit dem Ziel angetreten, den Weg für den Elektro-Lkw zu ebnen, um so die Luftqualität in den Innenstädten zu verbessern. Und heute sind wir startbereit«, sagte Bruno Blin, Präsident von Renault Trucks, bei der Präsentation in Hannover. »Jetzt verfügen wir über eine leistungsstarke Baureihe von Elektrofahrzeugen.
MICHAEL WULF
Zweite Generation der ElektroBaureihe Z.E. ist »startbereit«
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Renault-Trucks-Präsident Bruno Blin präsentierte in Hannover mit der Z.E.-Baureihe die zweite Generation der Renault-Nutzfahrzeuge im Bereich von 3,1 t bis 26 t. schen und speziell für den tem‐ peraturgeführten Transport in einer 16‐t‐Ausführung erhältlich sein. Den Renault Trucks D Wide Z.E. wird es für den Bereich Ent‐ sorgung in einer 26‐t‐Version ge‐ ben. Beide Modelle werden ab dem zweiten Halbjahr 2019 im Renault Trucks Werk in Blain‐ ville‐sur‐Orne in der Normandie gefertigt.
Bis zu 300 km Reichweite Die Reichweite der Baureihe Z.E. kann je nach Nutzung und Batte‐ riekonfiguration bis zu 300 km betragen. Die Batterien sind die teuerste Komponente beim Kauf eines elektrisch betriebenen Lkw. Um die Nutzlast und wirt‐ schaftliche Wettbewerbsfähig‐ keit beizubehalten, bietet Re‐
nault Trucks Fahrzeugvarianten für die unterschiedlichsten Ein‐ satzarten an. Mit Gleichstrom können die Lithium‐Ionen‐Akkus des Re‐ nault Trucks D Z.E. und des Re‐ nault Trucks D Wide Z.E. voll‐ ständig in ein bis zwei Stunden über einen 150‐kW‐Combo‐Ste‐ cker aufgeladen werden. Eine Nachtladung mit Wechselstrom dauert bei einem 300‐kWh‐Ak‐ ku ungefähr zwölf Stunden. Hier‐ für reicht eine Starkstromsteck‐ dose (380 V, 32 A). Zur Anpassung an alle Bran‐ chenlösungen und für jeden Einsatzzweck sind die Renault Trucks D Z.E. und Renault Trucks D Wide mit einem Motor‐ Nebenantrieb mit standardisier‐ ter mechanischer Schnittstelle ausgestattet. ß
72270 Baiersbronn-Mitteltal Telefon +49 (0)7442 496-0
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Marktanteil in Deutschland soll verdoppelt werden Die Schwarzmüller-Gruppe eröffnet im Oktober einen neuen Standort in Deutschland, um den Aktionsradius des Unternehmens deutlich über Süddeutschland hinaus auszudehnen. Bis zum Jahr 2020 will der österreichische Premiumhersteller flächendeckend im größten europäischen Markt für Nutzfahrzeuge präsent sein. Das hat Roland Hartwig, der CEO der Gruppe auf der IAA Nutzfahrzeuge bekannt gegeben. Deutschland ist für das Unternehmen seit 2017 der größte seiner 21 Märkte. Mit einer in allen Werken neu organisierten Produktion und einer auf Deutschland abgestimmten Produktpalette will das österreichische Familienunternehmen im Nachbarland noch mehr Erfolg haben.
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Bau- und Nutz-
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L SCHWARZMÜLLER
Roland Hartwig, der CEO der Schwarzmüller-Gruppe, vor der Sonderanfertigung des »Jumbosattels«, der sich durch eine Plateaulänge von 13 620 mm, 3 920 mm über der Kröpfung und 9 700 mm im Tiefbett auszeichnet und dort auf 3 000 mm verbreitert werden kann. Durch spezielle Ausstattungsdetails wie Radmulden oder auskurbelbaren Portalrahmen können so Baufahrzeuge bis zu 5 m Gesamtbreite unter der Plane transportiert werden. Das Leergewicht des Vierachsers liegt bei rund 12,7 t. m fränkischen Eltmann zwi‐ schen Bamberg und Schwein‐ furt an der A 70 habe Schwarz‐ müller eine Service‐ und Repara‐ turwerkstätte übernommen, die zum vollwertigen Verkaufs‐, Re‐ paratur‐ und Service‐Standort ausgebaut wird, so Roland Hart‐ wig. Vom neuen Standort aus werde der Markt über Franken hinaus nach Thüringen, Sachsen und Sachsen‐Anhalt bearbeitet. Eltmann werde zur Drehscheibe für die Abholung von Neufahr‐ zeugen in Deutschland. Der Standort sei von den Werken in Freinberg (Österreich) und Ze‐ brak (Tschechien) gut erreich‐ bar. Darüber hinaus sollen am Standort Miet‐ und Gebraucht‐
I 5,5Prozent
2017 wurden 2 300 Schwarzmüller-Fahrzeuge in Deutschland zugelassen, das ergab einen Marktanteil von 5,5 %.
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fahrzeuge und die gesamte Palet‐ te der Reparatur‐ und Wartungs‐ arbeiten für alle 135 Fahrzeugty‐ pen von Schwarzmüller angebo‐ ten werden. Dafür werde man in‐ nerhalb von zwei Jahren 30 Be‐ schäftigte stationieren, kündigte der CEO an. Die neue Niederlas‐ sung verfüge über eine ausrei‐ chende Flächenreserve von mehr als 27 000 m².
Flächendeckende Präsenz als Ziel Das Ziel der Schwarzmüller‐ Gruppe sei die flächendeckende Präsenz in Deutschland, die mit einem zusätzlichen Standort weiter im Norden erreicht sein werde. Dieses Projekt solle noch vor dem 150‐jährigen Jubiläum des Unternehmens im Jahr 2021
verwirklicht werden. Denn die Schwarzmüller‐Gruppe habe in Deutschland mit ihren Premium‐ produkten, die auch nach indivi‐ duellen Vorgaben maßgefertigt werden können, große Erfolgs‐ aussichten, betonte Hartwig. 2017 wurden 2 300 Schwarz‐ müller Fahrzeuge in Deutsch‐ land zugelassen, das ergab einen Marktanteil von 5,5 %. Der Auftragseingang lag 2017 in Deutschland in Summe mit 2 688 Fahrzeugen deutlich hö‐ her und ist in den ersten acht Mo‐ naten 2018 noch weiter gestie‐ gen. Für das laufende Jahr plant man mit 2 800 Bestellungen aus Deutschland. Seit 2015 würde das ein Plus auf dem deutschen Markt von 59 % bedeuten (2015: 1 762 und 2018: 2 800). Die regionale Ver‐ teilung des Absatzes in Deutsch‐ land untermauert nach Ansicht des CEO die Wachstumsziele ebenso: Mehr als 90 % der Fahr‐ zeuge gehen aktuell nach Bayern, Baden‐Württemberg und Hes‐ sen. Breite Landstriche, darun‐ ter die größten Ballungsräume Deutschlands, seien bisher ein nahezu weißer Fleck. »Das be‐ rechtigt uns zur Annahme, dass wir in Deutschland einen zwei‐ stelligen Marktanteil erreichen können. Da wollen wir hin«, be‐ tonte Hartwig.
Produktpalette erweitert Darüber hinaus stimme auch der Produktmix, den Schwarzmüller nach Deutschland liefert, mit der eigenen Strategie überein, sagte der CEO. Es seien vor allem die komplexen und hochwertigen Bau‐ und Entsorgungsfahrzeuge – wie Kipper, Tieflader und Schubboden – im Nachbarland gefragt. Ihr Anteil am Absatz be‐ trägt etwa zwei Drittel, gefolgt von den Fernverkehrsfahrzeu‐ gen mit knapp einem Drittel. Dementsprechend habe sein Unternehmen die Produktpalet‐ te für Deutschland erweitert. Der Einstieg sei mit der volliso‐ lierten Thermomulde gelungen, die vor allem im Straßenbau ein‐ gesetzt wird. In der Zwischenzeit habe man auch eine Kastenmul‐ de für den norddeutschen Markt entwickelt. Insgesamt besteht
Roland Hartwig, CEO der Schwarzmüller-Gruppe
das Produktportfolio aus einem Komplettangebot von acht Fahr‐ zeuggruppen mit 135 Fahrzeug‐ typen. Gerade rechtzeitig für die ak‐ tuellen Expansionspläne wurde die größte Produktionsumstel‐ lung in der Geschichte der Schwarzmüller‐Gruppe abge‐ schlossen. In allen drei Produkti‐ onswerken, die 2018 rund 9 300 Fahrzeuge herstellen wer‐ den, wurde eine Fließprodukti‐ on mit insgesamt zwölf Linien aufgebaut, was schnellere Durch‐ laufzeiten und eine höhere Kapa‐ zität ermögliche. »Wir wollen un‐ seren Kunden in Deutschland
Die erfolgreiche Thermomulde gibt es jetzt auch als Kastenmulde, die speziell für den norddeutschen Markt entwickelt wurde. maßgeschneiderte Produkte an‐ bieten, die dennoch die Liefer‐ zeit eines Standardfahrzeuges haben«, betonte Roland Hartwig.
Keine Maximierung der Stückzahlen Der CEO der Schwarzmüller‐ Gruppe machte in Hannover aber auch klar, dass sein Unter‐ nehmen in Deutschland nicht die Maximierung der Stückzahlen anstrebe, um mit den Preisfüh‐ rern mitzuhalten. »Unsere Positi‐
on ist die eines Nischenanbieters von Premiumprodukten, der durch sein technisches Know‐ how Fahrzeuge mit Mehrwert‐ garantie erzeugt. Diese Mehr‐ leistung in Verbindung mit der internationalen Kundennähe er‐ möglicht eine höhere Wert‐ schöpfung. Diese wollen wir op‐ timieren«, so Roland Hartwig.
Mehrladung durch Leichtbau Auf der IAA Nutzfahrzeuge prä‐ sentiert die Schwarzmüller‐
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»Unsere Position ist die eines Nischenanbieters von Premiumprodukten, der durch sein technisches Know-how Fahrzeuge mit Mehrwertgarantie erzeugt.«
Gruppe für die internationalen Märkte drei Fahrzeuge in der Halle sowie drei weitere Fahr‐ zeuge auf dem Freigelände. Un‐ ter dem Motto »Supertools für Ih‐ ren Erfolg« zeigte das Unterneh‐ men, welche konkret bezifferba‐ ren Vorteile mit den einzelnen Fahrzeugen erreicht werden können. Dazu zählen zum Bei‐ spiel Mehrladung durch Leicht‐ bau oder aber eine entsprechen‐ de Spritersparnis bei gleicher La‐ dung. Hoch effektiv sei auch der Einsatz von elektrischen Verde‐ cken sowie eine Ausstattung, die für eine raschere Entladung opti‐ miert ist. So lasse sich viel Zeit sparen, die für zusätzlichen Um‐ satz zur Verfügung steht. Ebenfalls intensiviert wor‐ den seien die Bemühungen um die Arbeitssicherheit, wie unter anderem die Konstruktion von neuen Stehpulten für Kipper zeigten. Roland Hartwig: »Wir se‐ hen uns für eine neue Phase in Deutschland bestens gerüstet und werden ab sofort noch mehr Gas geben.« ß
Bau- und Nutz-
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L BOSCH MOBILITY SOLUTIONS
»Wollen weltweit Marktführer in der Elektromobilität werden« MESSE AKTUELL
der Elektromobilität zu wer‐ den«, so Bulander. Dafür liefere das Unternehmen die passenden Lösungen und stelle sich für die Elektrifizierung von Nutzfahr‐ zeugen breit auf – vom 36‐V‐An‐ trieb für Cargo‐Bikes über die eAchse für Transporter bis hin zum Brennstoffzellen‐Antrieb für 40‐Tonner.
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E-Mobilität zum Nachrüsten
MICHAEL WULF
Markus Heyn (li.), Geschäftsführer der Robert Bosch GmbH, und Rolf Bulander als Vorsitzender des Unternehmensbereichs Mobility Solutions der Robert Bosch GmbH, erläuterten auf der IAA Nutzfahrzeuge, welche Antworten der weltweit größte Zulieferer der Automobilindustrie auf die Zukunftsanforderungen in der Nutzfahrzeugbranche bietet.
Bosch setzt aber nicht nur Neu‐ fahrzeuge unter Strom, sondern bietet auch E‐Mobilität zum Nachrüsten – mit einer elektrifi‐ zierten Achse, die sich in Lkw‐ Anhänger einbauen lässt. Da‐ durch lasse sich beim Bremsen Energie gewinnen, und es wer‐ den Aggregate des Anhängers versorgt. Nach Bosch‐Berech‐ nungen lassen sich am Beispiel eines Kühlanhängers so bis zu 10 000 Euro im Jahr sparen.
Wachstumsfeld Automatisierung
Bosch ist weiterhin auf Wachstumskurs: Die Mobilitätssparte des Unternehmens wird ihren Umsatz in diesem Jahr voraussichtlich um 4 % steigern und legt damit weiterhin doppelt so stark zu wie die Automobilproduktion. Jeden vierten Euro erwirtschaftet Bosch dabei mit Technik für Nutzfahrzeuge, vom Transporter bis hin zum 40-Tonner. Besonders kräftig wächst das Geschäft mit Lösungen für Trucks und Offroad-Fahrzeuge – mit einem Plus von 7 % bis 8 %. »Bosch bringt gleichermaßen wirtschaftliche wie technologische Stärke mit, um den Güterverkehr der Zukunft aufzurollen«, erklärten auf der IAA Nutzfahrzeuge Rolf Bulander, Vorsitzender des Unternehmensbereichs Mobility Solutions der Robert Bosch GmbH, und Markus Heyn, Geschäftsführer der Robert Bosch GmbH. b Klimaschutz, Luftver‐ schmutzung, Urbanisierung oder Fahrermangel: Die Logistik‐ branche sieht sich mit großen Herausforderungen konfron‐ tiert, so Rolf Bulander. Erschwe‐ rend komme hinzu, dass der Gü‐ terverkehr laut einer Shell‐Stu‐ die bis 2040 noch um 50 % an‐ steigen wird. »Wie wir trotz der Zunahme des Güterverkehrs Um‐
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welt, Menschen und das Straßen‐ netz schonen können, ist eine der drängendsten Fragen der Verkehrspolitik«, sagte Bulander. Bosch gebe darauf techni‐ sche Antworten – und das nicht nur unter der Motorhaube, son‐ dern mit vernetzten Services auch über das Fahrzeug hinaus. »Wir wollen einen Lastverkehr, der keine Last ist«, so Bulander. Die Vision dabei: Der Güter‐ verkehr der Zukunft soll mög‐ lichst emissions‐, unfall‐ und stressfrei werden. Der Weg dort‐ hin führe über die Elektrifizie‐ rung, Automatisierung und Ver‐ netzung von Nutzfahrzeugen (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 9/18, Seite A25).
Wer die Zukunft des Schwerlastverkehrs sichern will, darf auch die Herstellung alternativer Kraftstoffe aus regenerativem Strom, sogenannter eFuels, nicht außer Acht lassen.« »Bleibt ein Mehrkampf« Rolf Bulander, Vorsitzender des Unternehmensbereichs Mobility Solutions der Robert Bosch GmbH
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Um das Ziel zu erreichen, den Nutzfahrzeugantrieb effizienter zu machen und damit Verbrauch,
CO₂‐ und Stickoxid‐Ausstoß zu senken, entwickelt Bosch so‐ wohl den Diesel als auch alterna‐ tive Antriebslösungen weiter. »Die Entwicklung des Nutzfahr‐ zeugantriebs wird noch lange ein Mehrkampf bleiben. Wir tun gut daran, auch seine Elektrifizie‐ rung technologisch offen anzuge‐ hen«, so Bulander weiter. Im Jahr 2025 würden zwi‐ schen 80 % und 90 % aller Nutz‐ fahrzeuge als Selbstzünder un‐ terwegs sein. Bereits 2030 wer‐ de aber schon jedes vierte neue Nutzfahrzeug elektrisch ange‐ trieben sein, in China nahezu je‐ des dritte. »Wer die Zukunft des Schwerlastverkehrs sichern will, darf auch die Herstellung alter‐ nativer Kraftstoffe aus regenera‐ tivem Strom, sogenannter eFuels, nicht außer Acht lassen.« Bosch habe sich »zum Ziel ge‐ setzt, weltweit Marktführer in
Neben der Elektrifizierung ist die Automatisierung von Nutz‐ fahrzeugen ein weiteres großes Wachstumsfeld. Hier wie dort zeichneten sich auf dem Markt in der nächsten Dekade zweistelli‐ ge Steigerungsraten ab. Auf dem Weg zum automatisierten Fah‐ ren liegt für Bosch die Fahreras‐ sistenz. Die Gefahr von Verkehrs‐ toten sei doppelt so hoch, wenn ein Truck an einem Unfall betei‐ ligt ist. Für Bosch sei dies Anlass genug, um mit Fahrerassistenz‐ systemen mehr als bisher Lkw‐ Fahrer zu unterstützen und da‐ mit die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Abbiegeassistent, Tot‐ winkelerkennung und das vo‐ rausschauende Notbremssys‐ tem helfen dabei, Lkw‐Unfälle zu verhindern – dafür biete Bosch unter anderem die nötigen Ra‐ darsensoren. Die Automatisierung des Lkw‐Fahrens löse zudem weite‐ re Herausforderungen der Transportbranche: Schon jetzt fehlten in den USA 50 000 Tru‐ cker, in zehn Jahren voraussicht‐ lich dreimal so viele. Ähnliche Entwicklungen zeichneten sich in Europa ab. Bosch sieht großes Potenzial in der »Hub‐to‐Hub‐ Automatisierung« – dem fahrer‐ losen Pendeln zwischen Logistik‐
Platooning, das automatisierte Windschattenfahren in der Lkw‐ Kolonne, ist für Bosch ein logi‐ scher weiterer Schritt der Auto‐ matisierung. Es spare nicht nur Personalkosten, sondern auch Kraftstoff, stelle allerdings höhe‐ re Anforderungen an Gesetzge‐ bung, Technik und Infrastruktur. Bosch beteiligt sich dazu an den wesentlichen Forschungsprojek‐ ten in der EU. Für die Logistik der Zukunft bringe Bosch doppelte techni‐ sche Expertise mit – einerseits breites Domänenwissen im Lkw, andererseits tiefes Know‐how im Internet der Dinge. »Bosch er‐ möglicht vernetzte Logistiklö‐ sungen vom Highway bis zur Haustür«, sagte Markus Heyn, als Mitglied der Geschäftsfüh‐ rung der Robert Bosch GmbH verantwortlich für das Nutzfahr‐ zeug‐Geschäft. Nahezu jeder neue Truck in Europa und den USA sei bereits heute Teil des In‐ ternets.
Produktiverer Gütertransport Zudem automatisiere Bosch über das Internet der Dinge die Lieferverfolgung: Sensoren an Material und Behältern übertra‐ gen die Ortungs‐, Temperatur‐ und Vibrationsdaten in die Cloud. Mit dieser Echtzeit‐Logis‐ tik könnten Disponenten nach ersten Kundenerfahrungen ih‐ ren Such‐ und Inventuraufwand um mehr als die Hälfte reduzie‐ ren. Zudem steige die Verfügbar‐ keit von Umlaufbehältern um bis zu 30 %. Mit der Vernetzung wolle Bosch den Gütertransport insge‐ samt produktiver machen und das Straßennetz entlasten. »Ob elektrifiziert, automatisiert oder vernetzt: Die Lösungen von Bosch tragen dazu bei, dass der Güterverkehr die Grenzen des Wachstums nicht erreicht«, so Markus Heyn. ß
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Die polnische Wielton Group – zu der seit Mai 2017 auch der deutsche Fahrzeughersteller Langendorf gehört – hat auf der IAA bekannt gegeben, dass sie 75 % des britischen Herstellers Lawrence David übernommen hat. Damit setzte man die Strategie fort, regional starke Marken unter einem Dach zu bündeln, so Mariusz Golec, CEO der Wielton Group. Zudem erklärte Langendorf-Geschäftsführer Klaus Strautmann im Gespräch mit dem bauMAGAZIN, das Langendorf am Stammsitz in Waltrop »innerhalb der nächsten vier bis fünf Jahre« ein neues Werk bauen werde.
FAHRZEUGE
Kipper-Spezialist Langendorf plant neues Werk, Wielton jetzt auch in Großbritannien präsent
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»Vernetzte Logistiklösungen«
L WIELTON GROUP – LANGENDORF
MICHAEL WULF
höfen. Diese Technologie habe das Potenzial, gleich mehrere Probleme der Transportbranche zu lösen: Sie erhöhe die Wirt‐ schaftlichkeit bei Speditionen, steigere die Transportleistung und sorge für Sicherheit.
Freut sich über volle Auftragsbücher bei Langendorf und kündigte an, eines neues Werk in Waltrop bauen zu wollen: Langendorf-Geschäftsführer Klaus Strautmann. ur mit dem Werksneubau sei Langendorf in der Lage, so Klaus Strautmann, die ge‐ steckten Ziel zu erreichen. Und eines davon lautet: Die Produkti‐ on des Kipper‐Spezialisten soll von derzeit 1 200 bis 1 300 Fahr‐ zeugen auf mehr als 2 000 Ein‐ heiten erhöht werden. »Unser Auftragsbücher sind voll, das Werk in Waltrop ist kom‐ plett ausgelastet«, so Klaus Strautmann weiter. »Mit unseren Qualitätsansprüchen kommen wir im Markt gut zurecht.« Auch die Erweiterung des Portfolios mit der neuen Kipper‐Reihe Smart, die komplett im Wielton‐ Stammwerk in Wieluń produ‐ ziert wird, sei auf eine gute Reso‐ nanz bei den Kunden gestoßen.
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Teil der Wachstumsstrategie Dass die Wielton Group durch den Einstieg beim britischen Fa‐ milienunternehmens Lawrence
David jetzt auch auf dem briti‐ schen Markt präsent ist, sei Teil der Wachstumsstrategie, beton‐ te Mariusz Golec als CEO der Wielton Group. »Lokales Ma‐ nagement kennt den lokalen Markt besser und kann damit schlagkräftiger agieren«, sagte er und kündigte an, die restli‐ chen 25 % der Anteile innerhalb der nächsten vier Jahre zu über‐ nehmen. »Lawrence David ist ein Un‐ ternehmen mit mehr als 45 Jah‐ ren Erfahrung in der Branche, be‐ kannt für seine hochwertigen Anhänger, Auflieger und Aufbau‐ ten und eine starke lokale Marke, die auf dem britischen Markt an dritter Stelle steht«, heißt es bei der Wielton Group, die den Wert der Übernahme mit knapp 30 Mio. Euro bezifferte. Im Vereinigten Königreich ist Lawrence David vor allem im Bereich der rungenlosen Cur‐
Für Mariusz Golec als CEO der Wielton Group ist die Übernahme des britischen Fahrzeugherstellers Lawrence David Teil der Wachstumsstrategie. tainsider und bei Fahrzeugen für die letzte Meile sehr stark prä‐ sent. Dank Wielton könne man nun die Produktpalette deutlich erweitern, betonte Andy Dodge, Managing Director von Lawren‐ ce David. Und Mariusz Golec er‐ klärte, man wolle künftig durch‐ aus auch Fahrzeuge aus dem bri‐ tischen Sortiment auf Märkten in Kontinentaleuropa anbieten. Michael Wulf ß
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Intelligente Kombination aus Verbrennungs- und Elektromotor Der Fahrwerktechnik-Experte AL-KO in Kötz bei Günzburg hat zusammen mit Huber Automotive, einem etablierten Spezialisten für Embedded Automotive Electronics, eine Weltneuheit in Hannover präsentiert: das Hybrid Power Chassis. Das Hybridsystem mit Plug-in-Technologie biete mit zulässigen Gesamtgewichten zwischen 3,5 t und 5 t »die perfekte Lösung für emissionsfreie urbane Fahrten mit Elektroantrieb und längere, außerstädtische Touren mit Verbrennungsmotor«, so Hans Posthumus, Vice President Marketing Al-KO Fahrzeugtechnik. Die elektrifizierte Hinterachse mit einer Leistung von circa 90 kW kann bei Bedarf zugeschaltet werden und macht den Transporter damit zum ersten leichten Hybrid-Nutzfahrzeug.
as auf der Messe als Studie vorgestellte Hybrid‐Power‐ Chassis ermöglicht ein emissi‐ onsfreies, vollelektrisches Fah‐ ren und eine uneingeschränkte Nutzung des Verbrennungsmo‐ tors zugleich. Basis ist das variab‐ le AL‐KO‐Leichtbau‐Chassis, das als Systemträger einen modula‐
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Bau- und Nutz-
FAHRZEUGE
L AL-KO FAHRZEUGTECHNIK
Erwin Gentner (re.) als Geschäftsführer der AL-KO Fahrzeugtechnik und Martin Huber (Mitte), Gründer und Firmenchef der Huber Automotive AG, sowie Hans Posthumus, Vice President Marketing Al-KO Fahrzeugtechnik, stellten in Hannover als Weltneuheit das gemeinsam entwickelte Hybrid Power Chassis vor. ren Einsatz der Batteriepakete und Komponenten ermöglicht und gleichzeitig eine Schutzfunk‐ tion für die Batterien bietet. So kann die Batteriekapazität je nach Kundenbedarf auf eine Reichweite von bis zu rund 100 km im vollelektrischen Be‐ trieb angepasst werden. Für Strecken über längere Distanzen, beispielsweise Über‐ land‐Fahrten, kann der Verbren‐ nungsmotor des Fahrzeugs ohne
Einschränkungen genutzt wer‐ den. Bei gleichzeitiger Nutzung von E‐Drive und Verbrennungs‐ motor (Booster) liegt die im Rah‐ men der Studie errechnete Kraft‐ stoffeinsparung bei bis zu 30 %. Das leistungsstarke On‐Board‐ Ladegerät mit einer Ladeleis‐ tung von rund 7 kW – oder optio‐ nal 22 kW (230 V/400 V) – und die intelligente Rekuperations‐ strategie sorgen für kurze Lade‐ zeiten und ausreichend Leistung.
Fakten Das Hybrid Power Chassis bietet drei Fahrmodi > Hybrid Mode: Der Hybrid Modus kombiniert den E-Drive mit dem Verbrennungsmotor des Fahrzeugs und sorgt somit für mehr Effizienz. Zudem können Fahrzeugaufbauten können mit Energie versorgt werden. Dieser Fahrmodus unterstützt die Einhaltung des neuen WLTP-Standards. > Electric Mode: Der vollelektrische Antrieb (maximale Fahrgeschwindigkeit: circa 90 km/h) erfolgt über die drehmomentstarke elektrische Achse. Damit sind lautlose und emissionsfreie Fahrten durch Umweltzonen, Wohngebiete, Innenstädte, Werkshallen, Naherholungsgebiete oder auf Flughäfen möglich. > X-TRA Charge Mode: Dieser automatisierte Modus dient zur Erweiterung der batterieelektrischen Reichweite und zur Sicherstellung zusätzlich notwendiger elektrischer Energie. Dadurch ist die Bereitstellung von Maßnahmen zur Aufrechterhaltung von beispielsweise Kühlkettenvorgaben gewährleistet. > Zusätzliche Funktionen wie eine 4x4-Anfahrhilfe – für bessere Traktion auf rutschigem Untergrund oder an Steigungen – sowie verschiedene Connectivity-Lösungen, wie beispielsweise die Überwachung der Kühlkette, eine automatische Umschaltung auf E-Antrieb beim Einfahren in Umweltzonen oder GPS- und Fahrzeugdatenübermittlung, sind ebenfalls möglich.
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Zwischenladungen während des Be‐ oder Entladens des Fahr‐ zeugs sowie in Ruhezeiten sind jederzeit möglich.
»Deutliche Vorteile im Vergleich zu rein elektrischen Fahrzeugen« Durch die Rekuperation kann das System Fahrzeuge, beispiels‐ weise mit Kühlkoffer‐Aufbau, mit Energie versorgen und als Puffer bei Stillstand des Fahr‐ zeugs dienen. Diese Funktion kann individuell auf unterschied‐ liche Kundenbedürfnisse ange‐ passt werden. Somit können auch Anwendun‐ gen wie Hebebühnen, Innen‐ raumbeleuchtungen oder Klima‐ anlagen betrieben werden. »Das Konzept hat deutliche Vorteile im Vergleich zu rein elektrisch angetriebenen Fahrzeugen«, sagte Martin Huber, Gründer und Firmenchef der Huber Auto‐ motive AG mit Sitz in Mühl‐ hausen im Täle im Landkreis Göppingen. ß
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SCHUTZ FAHRZEUGBAU
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Bau- und Nutz-
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Leichtbau für die Elektrofahrzeuge
as Street‐Scooter‐Elektro‐ fahrzeug, ursprünglich für DHL entwickelt, ist inzwischen frei verkäuflich und wird auch für andere Anwendungsberei‐ che genutzt. Die Einsatzmöglich‐ keiten des Elektrofahrzeugs sind viel breiter gefächert als nur für die Paketauslieferung. Schutz Fahrzeugbau hat auf der Basis des Street‐Scooter Work L Pure für den Einsatz im Kommunalbe‐ reich wie auch für den GaLaBau entwickelt. Das 40 kW starke Street‐Scooter‐Fahrgestell Work L mit 1 410 kg Leergewicht bie‐ tet – je nach Aufbaulösung – eine Nutzlast von 700 kg bis 850 kg. Das zulässige Gesamtgewicht der Komplettfahrzeuge liegt bei 2 600 kg.
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Der neue Alu-Kipperaufbau DKA von Schutz Fahrzeugbau bietet leichte und robuste Branchenlösungen für das Street-ScooterFahrgestell Work L Pure.
Kommunaleinsatz In Stadtgebieten und überall dort, wo lautlos und emissions‐ frei gearbeitet werden soll, bie‐ tet sich der Einsatz dieser Fahr‐ zeuge an. Der neue Alu‐Kipper‐ Aufbau DKA von Schutz zeichnet sich durch einen robusten, feuer‐
NORMAN ZENZINGER / BAUMAGAZIN
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Der neue Aluminium-Kipperaufbau DKA von Schutz Fahrzeugbau steht für leichte und robuste Branchenlösungen auf dem Street-Scooter-Fahrgestell Work L Pure. verzinkten Unterrahmen und Querausleger mit Kippkugella‐ ger aus. Mit großem Materialkas‐ ten aus GFK plus zwei Alumini‐ um‐Rollos zeigt sich der Work L gut für den Kommunalbereich geeignet. Der Materialkasten ist mit einer Mitteltrennwand, zwei Böden und einer Durchlade‐ möglichkeit für Besen und Schaufeln ausgerüstet. Die Ab‐ maße des Materialkastens betra‐ gen 1 800 mm x 600 mm x 1 100 mm (L x B x H) bei einem Eigengewicht von circa 85 kg. Trotz der Leichtbauweise müssen die Fahrzeuge robust und langlebig aufgebaut sein.
“MIT WEBFLEET IST UNSERE ARBEIT EINFACHER GEWORDEN UND WIR ERLEDIGEN MEHR AUFTRÄGE”
Das Anforderungsprofil der Kommunen ist hoch und die Auf‐ baulösungen müssen speziell an‐ gepasst werden können. Der neue Alu‐Kipper‐Aufbau von Schutz will eine perfekte Grund‐ lage bieten. Er kann in drei Rich‐ tungen kippen, wird elektrohy‐ draulisch betätigt und über eine Kabelfernbedienung gesteuert. Darauf aufbauend können Zusatzaufbauten wie ein Müll‐ sammelaufsatz aus Aluminium, aber auch Laubgitteraufsatz oder Planengestelle montiert werden. Vereinfacht durch das Eckrungensystem sind viele Zubehöraufsätze aufsteckbar.
Einsatz im GaLaBau Für den GaLaBau bietet sich ebenfalls der Work L mit einem Aluminium‐3‐Seiten‐Kipperauf‐ bau von Schutz an. Der Radstand des Work L mit 3 509 mm er‐
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Mittelhochpritschen Die Mittelhochpritsche von Schutz gibt es in Stahl feuerver‐ zinkt und Vollaluminium für bei‐ de Radstände des Street‐Scooter. Je nach Anforderung lassen sich
Für den Street-Scooter Work L führt Schutz Fahrzeugbau beispielsweise einen Alu-3-Seiten-Kipperaufbau und eine große Werkzeugbox aus Aluminium (1 800 mm x 600 mm x 600 mm).
HEINZ SCHUTZ FAHRZEUGBAU (2)
Bau- und Nutz-
FAHRZEUGE
laubt das Verbauen einer großen Werkzeugbox aus Aluminium (1 800 mm x 600 mm x 600 mm). Diese punktet bei einem Eigenge‐ wicht von 44 kg mit ordentlich Stauraum. Durch einen großen Deckel an der Oberseite und Tü‐ ren an beiden Seiten ist der Zu‐ gang für Werkzeug und Schau‐ feln gewährleistet.
hier auch Branchenmodule ver‐ bauen. Die Pritschen verfügen über Holzboden, Aluminium‐ Bordwände und versenkte Zurr‐ ösen im Rahmen. Auch hier kann – dank des langen Radstands des Work L – ein Werkzeug‐ oder Ma‐ terialkasten verbaut werden. §
Partnerschaft für hochautomatisiertes Fahren von Nutzfahrzeugen o CONTINENTAL UND KNORR-BREMSE – Eine Partnerschaft zur Entwicklung einer
ie Zusammenarbeit umfasst alle Funktionen für Fahrerassistenz und das hochautomatisierte Fahren. Zu dem System gehören die Umfelderkennung, Fahrplanung und -entscheidung sowie die Steuerung der beteiligten Aktuatorsysteme wie Lenkung und Bremssystem im Fahrzeug und die Mensch-Maschine-Interaktion. Letztere umfasst den Informationsaustausch zwischen Mensch und Fahrzeug. Die Zusammenarbeit zwischen dem Weltmarktführer für Bremssysteme und führenden Anbieter von Subsystemen für Schienen- und Nutzfahrzeuge mit dem Hannoveraner Technologieunternehmen umfasst zunächst das automatisierte Kolonnenfahren (Platooning). In der weiteren Entwicklung folgt das automatisierte Fahren auf der Autobahn (»Highway Pilot«). Ab voraussichtlich Anfang 2019 soll der gemeinsame Platooning-Demonstrator, eine Kolonne aus drei miteinander gekoppelten Lkw unterschiedlicher Hersteller, seine Fähigkeiten ausgewählten Kunden unter Beweis stellen.
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Know-how und Portfolio beider Unternehmen ergänzen sich Frank Jourdan, Vorstandsmitglied von Continental und Leiter der Division Chassis & Safety, erläutert: »Momentan verbindet die Öffentlichkeit beim automatisierten Fahren mehr die Anwendung in Pkw. Doch gerade im wettbewerbsintensiven Güterverkehr sehen wir ein großes Potenzial, diesen deutlich effizienter und vor allem
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sicherer zu machen. Mit Continental und KnorrBremse arbeiten zwei Experten zusammen, die in ihren jeweiligen Marktsegmenten ganz vorne mitspielen und sich mit ihren Portfolios bestens ergänzen. Continental bringt langjährige Erfahrung für assistiertes und automatisiertes Fahren und ein umfangreiches Produktportfolio bei Fahrerassistenzsensoren sowie der Systemarchitektur ein – und dies bei Pkw als auch bei Nutzfahrzeugen. Mit Knorr-Bremse haben wir einen Partner, der das Know-how eines ausgewiesenen Nutzfahrzeugexperten mit besonderer Expertise bei sicherheitskritischen Systemen mitbringt.« Peter Laier, Mitglied des Vorstands der KnorrBremse AG und zuständig für die Division Nutzfahrzeuge, ergänzt: »Mit dieser Partnerschaft formen Knorr-Bremse und Continental im Nutzfahrzeugbereich das erste Gesamtsystemangebot für hochautomatisierte Fahrfunktionen. Die Komponenten unserer gemeinsam entwickelten und vorvalidierten Systeme sind sehr gut aufeinander abgestimmt und reduzieren Aufwand und Komplexität der Integration auf Seiten der Hersteller erheblich. Diese schlüsselfertigen Gesamtlösungen für das automatisierte Fahren erhalten die Kunden künftig über Knorr-Bremse aus einer Hand.« Beitrag zu mehr Sicherheit und Effizienz Mit der Zusammenarbeit beim hochautomatisierten Fahren wollen beide Unternehmen auch einen wesentlichen Beitrag für deutlich effizien-
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kompletten Systemlösung für das hochautomatisierte Fahren (HAD) bei Nutzfahrzeugen haben Continental und Knorr-Bremse beschlossen. Damit soll es künftig ein Angebot an HAD-Lösungen für Lkw-Serienproduktionen jeglicher Größenordnung geben.
Continental und Knorr-Bremse verfolgen gemeinsam den Entwicklungsweg hin zu hochautomatisiert fahrenden Nutzfahrzeugen. Im Mittelpunkt der Partnerschaft steht zunächst das automatisierte Kolonnenfahren (Platooning). teres Fahren leisten, etwa durch Platooning, das bis zu 15 % Kraftstoff einsparen kann. Zudem sorgt die Automatisierung einzelner Fahrfunktionen wie etwa der Spurwechsel, das Fahren in der Baustelle oder etwa die Notbremsung dafür, dass Nutzfahrzeuge zukünftig sicherer fahren. Einen Zeitraum von drei bis vier Jahren, abhängig vom Fahrzeughersteller, sehen die Partner als realistisch an, bis Platooning-Kolonnen im Serienbetrieb über ausgewählte Straßen fahren könnten. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen wie etwa der Mindestabstand zwischen den Fahrzeugen werden hier eine wesentliche Rolle spielen. Mit Blick in die Zukunft verfolgen beide Unternehmen einen Entwicklungsweg hin zur komplett autonom fahrenden Einheit. §
AKTUELL
Wolf-Henning Scheider, Vorstandsvorsitzender der ZF Friedrichshafen AG, erläuterte auf der IAA das Motto »Smart Logistics«, mit dem der Technologiekonzern durch Automatisierung, Vernetzung und Elektrifizierung innovative Lösungen für die komplette Logistikette bieten will.
MICHAEL WULF
ßen ohne Fahrbahnmarkierun‐ gen, erkennt Ampeln ebenso wie Verkehrszeichen und reagiert auf plötzliche Gefahrensituatio‐ nen. Darüber hinaus kann der ZF Innovation Van Hindernisse wie beispielsweise in zweiter Reihe geparkte Fahrzeuge erkennen und umfahren. Mit zwei weiteren Weltneu‐ heiten will ZF zukunftweisende Antworten auf zentrale Heraus‐
Unter dem Motto »Smart Logistics« hat der Technologiekonzern ZF Friedrichshafen auf der IAA Nutzfahrzeuge seine Technologien präsentiert, die durch Automatisierung, Vernetzung und Elektrifizierung innovative Lösungen für die komplette Logistikette bieten sollen. »Wir revolutionieren die ›letzte Meile‹, damit Pakete sauber, sicher und pünktlich ausgeliefert werden können. Das Konzept des ZF Innovation Van werden wir in den kommenden zwei Jahren zur Serienanwendung weiterentwickeln«, sagte Wolf-Henning Scheider, Vorstandsvorsitzender der ZF Friedrichshafen AG. »Damit wir mit unserer Systemkompetenz dem Markt rasch innovative Lösungen mit hohem Praxisnutzen anbieten können, werden wir in den kommenden fünf Jahren mehr als 12 Mrd. Euro allein in die Zukunftsfelder E-Mobilität und autonomes Fahren investieren.« as autonome Fahren werde sich im Nutzfahrzeugseg‐ ment schneller durchsetzen, weil dadurch die Betriebskosten der Fahrzeuge gesenkt und Si‐ cherheit sowie Effizienz gestei‐ gert werden, so Wolf‐Henning Scheider. Mit dem ZF Innovation Van demonstriere der Technolo‐ giekonzern, wie intelligente Ver‐ netzung, autonomes Fahren und ein rein elektrischer Antrieb die Paketlieferdienste dabei unter‐ stützen, die Anforderungen der Zukunft zu meistern, insbeson‐ dere die steigenden Liefermen‐ gen und die Wünsche nach indi‐ vidueller Zustellung. Gleichzeitig würden Innenstädte von Emis‐
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sionen und Verkehr entlastet. Dieser Ansatz stoße auf großes Interesse. »Wir sind bereits in konkreten Verhandlungen mit mehreren Kunden«, sagte Wolf‐ Henning Scheider. Der ZF Inno‐ vation Van basiert auf dem Hoch‐ geschwindigkeitsprozessor ZF ProAI sowie einem Sensorset, be‐ stehend aus Kamera‐, Radar‐ und Lidarsensoren.
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MESSE
FAHRZEUGE
Innovative Lösungen mit »Smart Logistics«
forderungen für Speditionen ge‐ ben: mit dem ZF Innovation Truck und dem ZF Terminal Yard Tractor. Das Rangieren von Wechselbrücken oder Trailern und Containern übernehmen diese Fahrzeuge autonom. Die Funktionen der fahrerlos manö‐ vrierenden Fahrzeuge steigere Effizienz, Tempo und Umwelt‐ freundlichkeit auf Betriebshö‐ fen, Werksgeländen und Contai‐ nerhäfen, so heißt es bei ZF. »Fahrerlose Transportmittel und automatisierte Funktionen werden vor allem auf abgegrenz‐ ten Arealen wie Werksgeländen, Speditionen oder Flug‐ und See‐ häfen eine wesentliche Rolle spielen«, so Wolf‐Henning Schei‐ der. »Wir werden in absehbarer Zeit auf abgegrenzten Arealen schneller mehr autonome Fahr‐ zeuge sehen als im öffentlichen Straßenverkehr. Die Kosten‐, Si‐ cherheits‐ und Effizienzvorteile für den Kunden machen hier den Unterschied.« ß
RÜCKBLICK
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»Integraler Bestandteil im Arbeitsprozess und damit systemrelevant« Das Ziel ist klar definiert, und auch wie es erreicht werden soll, darüber herrscht Einigkeit. »Die Fahrzeugeinrichtungen von Bott sollen integraler Bestandteil in einem Arbeitsprozess werden und damit künftig systemrelevant sein«, sagt Jan Willem Jongert, seit Januar Sprecher der Geschäftsführung des Unternehmens mit Hauptsitz im baden-württembergischen Gaildorf. Im Gespräch mit dem bauMAGAZIN auf der IAA-Nutzfahrzeuge in Hannover kündigte er zudem einen »nachhaltigen Wachstumskurs« an, mit dem der Umsatz von heute 130 mittelfristig auf rund 200 Mio. Euro gesteigert werden soll.
MESSE AKTUELL
Wie das Express-Regal im Street-Scooter Work L für den Einsatz im Catering-Service funktioniert, das demonstriert Bott-Geschäftsführer Jan Willem Jongert auf dem IAA-Stand des Fahrzeugeinrichters.
MICHAEL WULF
RÜCKBLICK
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FAHRZEUGE
L BOTT
Michael Wulf ie man mit einer klaren Strategie und deren systematischen Umsetzung in kundenspezifi‐ sche Lösungen ein Unternehmen weiterentwickelt, das hat der 54‐jährige Niederländer als CEO beim oberösterreichischen Fahrzeughersteller Schwarz‐ müller unter Beweis gestellt. Seit Januar dieses Jah‐ res ist Jan Willem Jongert als Sprecher der Geschäftsführung zusammen mit seinem briti‐ schen Kollegen Clive Woodward für die Weiterent‐ wicklung von Bott verantwortlich. Mit dem Auftrag der Eigentümer, »neue Produktfelder und neue Märkte« zu erschließen.
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Wir sehen das Potenzial, dass Bott statt wie heute rund 60 000 Fahrzeuge schon in ein paar Jahren mehr als 100 000 Fahrzeuge einrichtet.« »Erfolgsstory fortführen« Jan Willem Jongert, Sprecher der Bott-Geschäftsführung
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Das traditionsreiche Familienunternehmen – gegründet bereits 1930 durch Wilhelm Bott – hat sich in den vergangenen zehn Jahren beeindru‐ ckend entwickelt. Unter der Ägide von Jongerts Vor‐ gänger Reinhard Wollermann‐Windgasse, der 2005 zum Unternehmen gestoßen war und heute zum Kreis der Gesellschafter zählt, wurden Absatz und Umsatz mehr als verdoppelt. »Das ist eine Erfolgsstory, die wir fortführen wollen«, sagt Jan Willem Jongert, der für dieses Jahr mit einem Umsatz von 130 Mio. Euro (Vorjahr 125 Mio. Euro) in den Geschäftsfeldern Fahrzeug‐
einrichtungen (System Vario), Betriebseinrichtun‐ gen (System Cubio) und Arbeitsplatzeinrichtungen (System Avero) rechnet. Derzeit sind es rund 60 000 Fahrzeuge im Jahr, die von Bott entweder komplett mit dem System Vario eingerichtet oder auch umgebaut werden. Die Produktion erfolgt vornehmlich am Firmensitz in Gaildorf, wo etwa 350 der insgesamt 900 Mit‐ arbeiter beschäftigt sind. Weitere 120 sind im unga‐ rischen Tarnazsadany mit der Bearbeitung von Rohmaterial bzw. mit Vorfertigungsarbeiten der verschiedenen Systeme beschäftigt. Die anderen Mitarbeiter verteilen sich auf die englischen Bott‐ Standorte Bude (Produktion) und Ashby (Einbau und Vertrieb). Darüber hinaus beschäftigen lizen‐ zierte Bott‐Partner in ganz Europa, aber auch in Übersee (Australien, Singapur, Süd‐Korea), noch einmal rund 900 Mitarbeiter.
Starke Präsenz in Großbritannien »Bott ist seit der Übernahme der Firma Lockpanel 1980 traditionell sehr stark in Großbritannien«, so Jan Willem Jongert. Das soll auch so bleiben, doch künftig werde man das englische und das deutsche Werk auf die Fertigung von kompletten Produkt‐ gruppen spezialisieren. »Wir tendieren in Richtung Kompetenzcenter.« Dadurch bündele man das Know‐how an einem Standort, erhöhe das Volu‐ men und realisiere Skaleneffekte, was in Summe die Produktivität steigere.
Zwar ist Bott in ganz Europa präsent, doch 80 % des Umsatzes werden jeweils zu gleichen Teilen in Deutschland und in Großbritannien erwirtschaftet.
Das modulare Einrichtungssystem Vario kann exakt auf die Ansprüche individuell konfiguriert werden.
»Riesenpotenzial« in Frankreich Aufgrund dieser starken Präsenz in Großbritan‐ nien macht sich Jan Willem Jongert auch keine gro‐ ßen Sorgen wegen des Brexit. »Sollte es tatsächlich diesen sogenannten harten Brexit geben, bietet uns das englische Werk auch die Möglichkeit, die Märkte außerhalb der EU zu bedienen und so auf beiden Seiten des Ärmelkanals ein profitables Geschäft zu machen. So gesehen ist unsere Aus‐ gangslage im Falle eines Brexit so ungünstig nicht.« Zwar ist Bott in ganz Europa präsent, doch 80 % des Umsatzes werden jeweils zu gleichen Tei‐ len in Deutschland und in Großbritannien erwirt‐ schaftet. »Wir sehen aber künftig in jedem europäi‐ schen Markt Chancen für unsere hochwertigen Pro‐ dukte«, betont Jan Willem Jongert. Vor allem in Frankreich sieht er im Bereich der Fahrzeugein‐ richtungen »einen Markt mit einem Riesenpoten‐ zial, da dort heutzutage noch viele Handwerker oder Monteure Fahrzeuge nutzen, die mit Holzrega‐ len ausgestattet sind«.
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FAHRZEUGE
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allein in Deutschland rund 3,8 Milliarden Pakete zugestellt werden. Deshalb werde man in Zukunft im Bereich Fahrzeugeinrichtungen nicht mehr nur »das klassische Geschäft mit Handwerkern und Monteuren« im Blick haben und weiter ausbauen, sondern auch intelligente Lösungen für den Trans‐ port‐ und Logistiksektor anbieten. »Wir sehen das Potenzial, dass Bott statt wie heute rund 60 000 Fahrzeuge schon in ein paar Jah‐ ren mehr als 100 000 Fahrzeuge einrichtet.« Dabei hat Jan Willem Jongert ein ganz besonders Ziel: »Ich möchte irgendwann einmal mit den Managern von Amazon an einem Tisch sitzen und fragen: ›Wie sieht denn die beste Lösung für die Paket‐Einrich‐ tung in Ihren Fahrzeugen aus‹?« ß
40 Prozent Effizienzsteigerung Neben dem Ausbau der Präsenz in den europäi‐ schen Märkten ist es die Entwicklung von neuen Geschäftsfeldern, die laut Jan Willem Jongert künf‐ tig für Wachstum sorgen soll. Als ein Beispiel dafür nennt er den Bereich Logistik, in dem Bott jetzt für die sogenannte »letzte Meile« eine intelligente Lösung für Paketdienste anbietet, die eine dyna‐ mische Routenführung ermöglicht und dem Paket‐ zusteller mit einem Pick‐to‐Light‐System das nächste auszuliefernde Paket im Laderaum anzeigt. »In einem Test mit einem großen Logistiker wurde eine Effizienzsteigerung von rund 40 %, was bedeutet, dass sich die Zeit für jeden Stopp nahezu halbiert hat.«
Mit Amazon-Managern am Tisch In diesem Zusammenhang verweist Jan Willem Jon‐ gert auf die Prognosen, nach denen bereits 2020
Selbst schwere Baugeräte wie diese reversierbare Rüttelplatte von Bomag mit einem Betriebsgewicht von 135 kg kann mittels dem Vario-System gesichert werden.
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WÖRMANN
Ein Allrounder für Bau-Profis Der oberbayerische Anhängerspezialist Wörmann hat einen neuen Lkw-Tandem-Anhänger für den Hoch-, Tief- und GaLaBau vorgestellt: Der Eurobau ist ein für schwere Lasten konzipierter Maschinen- und Materialtransporter, der sich dank seiner Materialwahl und Komplettausstattung für unterschiedlichste Einsatzmöglichkeiten eignet.
wird durch die liegend angeord‐ nete Deichselhöhenverstellung sowie die klappbare Stirnwand ermöglicht. Die feuerverzinkten Stahl‐ Gitterrost‐Auffahrrampen sind einzeln klappbar, seitlich stufen‐
WÖRMANN
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FAHRZEUGE
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er Eurobau‐Anhänger wird als stabiler und robuster All‐ rounder für den Transport von Baumaschinen und ‐materialien angekündigt und damit als ein unverzichtbarer Helfer im Bau‐ alltag. Der Fahrgestellrahmen ist ebenso wie der Stahl‐Riffel‐Bo‐ den feuerverzinkt und dadurch besonders langlebig und gut ge‐
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gen Korrosion geschützt. Der Un‐ terrahmen erlangt durch Spezial‐ längsträger in Verbindung mit geschweißten Querträgern eine extreme Stabilität und Verwin‐ dungssteifigkeit und ist damit auch für hohe Belastung konzi‐ piert. Ebenso ist die abgeschrägte Ladefläche auf den Transport
von schweren Maschinen oder Materialien ausgerichtet. Die profilierten und lasergeschweiß‐ ten Stapler‐Stahl‐Seitenbord‐ wände sind 40 cm hoch und wer‐ den in Wunschfarbe lackiert. Für eine Beladung können die Seiten‐ wände mittels Bordwandfeder‐ heber abgeklappt und abgenom‐ men werden. Eine Durchladung
Flexibles und skalierbares Batteriesystem für Lkw und kleine Nutzfahrzeuge auf der IAA Nutzfahrzeuge Systemlösungen für die Nutzfahrzeugbranche der Zukunft vorgestellt. Seinen Messeschwerpunkt legte das Unternehmen neben Neuheiten im Bereich der Elektromobilität auf Weiterentwicklungen seines Kerngeschäftsfelds Thermosysteme (Heizen und Kühlen). n Hannover hat Webasto als Weltpremiere sein flexibles und skalierbares Batteriesystem für Lkw und kleine Nutzfahrzeuge präsentiert. Der Produktentwicklungsprozess wird durch den Einsatz
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standardisierter Module verkürzt: »Unser Batteriesystem hat für unsere Kunden den Vorteil, dass sich die Entwicklungskosten deutlich reduzieren«, so Hartung Wilstermann, gesamtverantwortlich für die Produktbereiche Batteriesysteme und Ladelösungen bei Webasto. Zudem wurde eine zugehörige Vehicle Interface Box (VIB) als Schnittstelle zwischen Batteriesystem und Fahrzeug entwickelt. Mit dieser Schnittstelle erfolgen Systemkonfigurationen und Programmierungen am Batteriesystem. Darüber hinaus befindet sich ein aktives Thermomanagement-Modul für das Webasto Standard-Batteriesystem in der Konzeptionsphase.
Der Anhänger-Spezialist Wörmann bietet an zwei Standorten eine große Auswahl an verschiedenen Modellen für unterschiedlichste Einsatzmöglichkeiten, Anforderungen und Budget-Rahmen. Im Vertriebszentrum Hebertshausen stehen auf 50 000 m2 neben einem Service- und Vertriebscenter rund 2 000 neue und rund 500 gebrauchte Anhänger für alle Einsatzbereiche zur SofortMitnahme bereit. Seit dem Vorjahr betreibt Wörmann zudem eine Niederlassung in Wallersdorf bei Landau a. d. Isar, direkt an der A 92. Dort stehen auf 20 000 m2 Anhänger für jede Transportaufgabe bereit.
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NORMAN ZENZINGER /BAUMAGAZIN
o WEBASTO – Webasto hat
Unternehmen
Björn Schmitz (Business Development Manager; li.) und & Philipp Brucker (Projekt Manager Battery Systems) haben in Hannover die Webasto-Systemlösungen vorgestellt. Über Charging App ansteuern Die neue, intelligente Ladestation Webasto Live ermöglicht eine flexible und zukunftssichere Vernetzung. Sie kann bevorzugt über das Mobil-
funknetz verbunden werden und ist damit über die Webasto Charging App ansteuerbar. Weitere Verbindungen wie LAN und WLAN ermöglichen es, mehrere Webasto Live zu
L HAPERT
Anhänger mit Parabelfederung des niederländischen Anbieters Wagenbouw Hapert stehen für eine ausgewogene und konstante Verteilung der Last über den gesamten Anhänger, was einen optimalen Fahrkomfort, auch bei vollständiger Beladung und bei Fahrbahnunebenheiten verspricht. Neu ist jetzt der hydraulisch kippbare Plattformanhänger Indigo HT mit Parabelfeder erhältlich. Der Lieferumfang umfasst auch die vom Indigo LF bewährte verstärkte Rohr-Zugdeichsel. er Hapert Indigo HT ist ab ei‐ ner Größe von 405 cm x 200 cm erhältlich. Bei einem Ge‐ samtgewicht von 2 700 kg gehören die bekannten Gummifeder‐ achsen und die traditionelle Zug‐ deichsel zur Standardaus‐ stattung. Die längeren Versionen (ab 455 cm x 200 cm) sind aus‐ schließlich mit Parabelfedern und der verstärkten Rohr‐Zug‐ deichsel erhältlich. Das Gesamt‐ gewicht beträgt 3 500 kg, kann aber auf dem Typenschild und den Papieren ohne technische Änderung bis auf 2 700 kg abge‐ lastet werden. Die Serienausstattung des Hapert‐Transport‐Anhängers In‐
tels RFID oder Smartphone die Freischaltung der Ladevorgänge durch Plug & CharWebasto-Standardge unterstützt. Die Ladestation ist Batteriesystem als flexible und skalierbare Lösung für Nutzfahrzeuge. wahlweise mit 4,5 m oder 7 m Kabel und Typ 1- oder Typ 2-Stecker ververbinden oder in bestehende Netz- fügbar und hat eine skalierbare Lawerke zu integrieren. Sie unterschei- deleistung von 3,7 kW bis 22 kW. det sich von anderen Ladestationen Durch ihre Konnektivitätsfähigkeit vor allem darin, dass sie bereits heu- ist die Ladestation nicht nur für Endte neben der Authentifizierung mit- kunden, sondern auch für Fahrzeug-
WAGENBOUW HAPERT
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FAHRZEUGE
Mit Parabelfederung zur ausgewogenen und konstanten Lastverteilung
Der neue Hapert-Anhänger Indigo HT-2 mit Parabelfederung.
digo HT‐2 mit Tandemachse um‐ fasst ein vollständig geschweiß‐ tes und im Vollbad verzinktes Fahrgestell, eine 15 mm dicke Multiplex‐Ladefläche mit rutsch‐ fester Beschichtung, ein TÜV‐ge‐ prüftes Ladungssicherungssys‐ tem sowie eine feste Combi Pro‐ tect Rail an der Vorderseite und den Seiten.
Weiters bietet der Anhänger eine durchgehende, vollständig verzinkte Heckklappe (100 cm) mit Gasdruckfeder und Gitter‐ rost, Winde und Windenstütze, ein hochklappbares Stützrad sowie eine doppeltwirkende hydraulische Bedienung (Para‐ belfederung bei 455 cm und 505 cm). §
hersteller und gewerbliche Kunden mit eigenem Fuhrpark ausgelegt. Die zugehörigen digitalen Services beinhalten unter anderem den Fernzugriff per App, das Live Tracking aller Ladevorgänge, das Reporting der Ladedaten und kostenoptimiertes Laden.
gieverbrauch und leisten einen Beitrag sowohl zur Kostenersparnis als auch zum Umweltschutz §
Heizlösungen für jede Antriebsart Neben den Luftheizgeräten der AirTop-Familie und den Wasserheizgeräten der Serie Thermo Top Pro zeigte Webasto die kleinen Wasserheizgeräte Thermo Pro 38 und Thermo Pro 60 mit einer Heizleistungen von 1 kW bis 6 kW. Die Wasserheizer erhitzen neben der Fahrerkabine den gesamten fahrzeugeigenen Kühlmittelkreislauf und erwärmen somit den Motor vor Fahrtantritt. Dadurch senken sie den Kraftstoff- und Ener-
WEBASTO (2)
los verschiebbar und mit Ram‐ penhebehilfe ausgestattet. Für eine optimale Ladungssicher‐ heit nach DIN 75 410 sorgen vier Schwerlast‐Zurrmulden, die im Brückenboden versenkt sind, sowie 16 Zurrbügel, die im Brü‐ cken‐Außenrahmen integriert sind. Zur weiteren Serienausstat‐ tung zählen die stufenlose Zug‐ deichselhöhenverstellung, eine Kunststoff‐Werkzeugkiste oder ein Unterfahrschutz links und vorn rechts. Gerade im Baualltag ist schwieriges Gelände an der Ta‐ gesordnung. Entsprechend ist der Eurobau serienmäßig mit ei‐ nem selbsttragenden Protection‐ Sicherheitsfahrgestell ausgerüs‐ tet, das auch auf schwierigem Un‐ tergrund ein angenehmes und si‐ cheres Fahren garantieren soll. Hochwertige Schnellläufer‐Ach‐ sen mit geschlossenen S‐Nocken‐ bremsen und das Tandemaggre‐ gat mit wartungsarmer Parabel‐ federung versprechen optima‐ len Lastausgleich und damit ho‐ hen Fahrkomfort und optimale Fahrsicherheit auch bei Grenzbe‐ lastungen. Die 2‐Leitungs‐Druck‐ luft‐Bremsanlage mit Antiblo‐ ckiersystem unterstützt optima‐ le Bremswege. §
Die intelligente Ladestation Webasto Live unterstützt eine flexible und zukunftssichere Vernetzung.
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SAF-HOLLAND
Kosten senken durch Reifendruckkontrolle Das automatische Reifenbefüllsystem SAF Tire Pilot von SAF-Holland für Anhänger und Sattelauflieger überwacht permanent den Druck der Trailerreifen und hebt ihn bei Bedarf automatisch wieder auf das eingestellte Druckniveau. Ein neues Ersatzteil-Kit erleichtert künftig den Austausch eines bereits eingebauten SAF Tire Pilot. Bei Neuanschaffungen von Trucks und Trailern wird das Assistenzsystem außerdem über das Programm De-minimis gefördert. en Reifendruck kontinuier‐ lich zu überwachen und kon‐ sequent einzuhalten, verringert den Verschleiß der Trailerreifen und reduziert den Kraftstoffver‐ brauch. Das Druckkontrollsys‐ tem SAF Tire Pilot, erhältlich für Sattelauflieger mit Starr‐ und Lenkachsen, unterstützt Fahrer und Fuhrpark‐Manager dabei: Fällt der Reifendruck, weist eine Warnlampe den Fahrer darauf hin, und die integrierte Kontroll‐ box hebt den Druck wieder auf das vorgegebene Niveau. Das As‐ sistenzsystem hält auch bei Ein‐ fahrschäden den Mindestdruck von 9,1 bar, sodass Sattelzüge si‐ cher ihr Ziel oder die nächste Werkstatt erreichen.
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minimiert«, sagt Markus Prößler, Leiter Produktmanagement Aftermarket bei SAF‐Holland. Der Einsatz des SAF Tire Pi‐ lot sollte bereits bei der Fahr‐ zeugkonfiguration eingeplant werden, da die dafür vorgesehe‐ nen Achsen bereits ab Werk da‐ rauf vorbereitet werden. Sollte der werksseitig eingebaute As‐ sistent einmal erneuert werden müssen, ist das über einen prak‐ tischen Nachrüstsatz möglich. Mit dessen Hilfe kann jeder Ver‐ tragspartner und jede Fuhrpark‐ Werkstatt den Reifen‐Assisten‐ ten instand setzen. §
SAF-HOLLAND
Bau- und Nutz-
FAHRZEUGE
L
Das automatische Reifenbefüllsystem SAF Tire Pilot von SAF-Holland für Anhänger und Sattelauflieger überwacht permanent den Druck der Trailerreifen und hebt ihn bei Bedarf automatisch auf das eingestellte Druckniveau.
Präzise Kontrolle Zu niedriger Reifendruck gilt als Ursache für 85 % von Reifen‐To‐ talausfällen. Der SAF Tire Pilot reagiert, sobald der Druck um 0,2 bar abweicht und ist damit, so unterstreicht SAF‐Holland, präziser als andere Überwa‐ chungsvorrichtungen. »Unser Kontroll‐ und Befüllsystem ist ein einfacher und effizienter Weg, um Betriebskosten im Fuhr‐ park zu senken und Reifenpan‐ nen vorzubeugen. Den Reifen‐ druck zu überwachen, wirkt sich positiv auf die Lebensdauer der Reifen aus und senkt zugleich den Kraftstoffverbrauch. Das spart Geld, und das Ausfallrisiko des Trailers wird dadurch stark
Fakten Förderung für Sicherheit und Umwelt > Wer beim Kauf eines neuen Trucks oder Trailers den SAF Tire Pilot gleich mit einplant, kann dafür über das Bundesamt für Güterverkehr (BAG) einen Zuschuss aus dem Förderprogramm De-minimis beantragen. > Das BAG bezuschusst maximal 80 % der förderfähigen Ausgaben, die Grenze liegt bei 33 000 Euro Zuschuss für fahrzeug- oder personenbezogene Maßnahmen sowie für Aktionen zur Effizienzsteigerung. > Über das Programm unterstützt das Bundesamt Unternehmen des Güterkraftverkehrs mit schweren Nutzfahrzeugen, um so Sicherheit und Umweltschutz im Straßenverkehr zu stärken. > Ein Online-Amortisationsrechner (tirepilot.safholland.com) zeigt Einsparpotenziale bei den Kosten für Kraftstoff und Reifen auf. Anhand weniger Angaben zur Ausstattung der Sattelauflieger und zum jährlichen Aufwand rund um die Reifen gibt der Rechner einen Überblick, welche Kosten – bis zu 1 100 Euro bei 100 000 km – der SAF Tire Pilot im Jahr einsparen kann. Die Investition in das Assistenzsystem sei, so SAF-Holland, in der Regel bereits nach wenigen Monaten rentabel und amortisiere sich meist innerhalb eines Jahres.
o HS-SCHOCH – Im September fand im französischen Skigebiet Les Portes du Soleil bei Châtel der Finallauf der »Truck Trial Saison 2018« statt. Das Rennen endete für das Team von HS-Schoch mit einem Sieg, in der Gesamtwertung des Jahres 2018 reichte es für die Lauchheimer aber nur für den zweiten Platz. ei strahlendem Wetter und unter dem Jubel von tausenden Fans fuhr das zweitgrößte Starterfeld des Jahres nach Montalie-Vercieu in die Sektionen. Diese waren auf Skipisten und Downhill-Strecken angelegt und stellten somit eine besondere Herausforderung für die Mannschaften dar. Um sich an die Höhenluft zu gewöhnen und um den Teamgeist zu stärken, entschloss sich das
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HS-Schoch-Hardox-Truck-Trial-Team einen Tag vor Wettkampfbeginn, von Châtel bis zum Gipfel des Mont de Grange (2 432 m) rund 1 200 Höhenmeter aufzusteigen. Am Gipfelkreuz angekommen schwor man sich nochmals auf den Endlauf ein und ging einen Tag später enthusiastisch und voller Vorfreude an den Start. Allerdings lief der erste Tag nicht wie erhofft. Viele Tore erwiesen sich streckenbedingt unbefahrbar. Einige Sektionen konnten von keinem Team passiert werden. Am Ende betrug der Rückstand des HS-Schoch-Hardox-Teams zum Erstplatzierten 1 180 Punkte. Am zweiten Tag begann die Aufholjagd. Fahrer Marcel Schoch und Beifahrer Johnny Stumpp lieferten einen sehr guten Lauf ab. Dass es am Ende gar für den ersten Platz reichen sollte, überraschte dann doch auch die beiden. Umso größer
TOBIAS LOEFFLER
Versöhnliches Ende der »Truck Trial«-Saison für das HS-Schoch-Team mit Sieg im Abschlussrennen
war die Freude über den Sieg beim letzten Lauf der Saison. Ein versöhnlicher Abschluss, trotz zweitem Platz in der Gesamtwertung. Der Glückwunsch für den Titelgewinn geht in diesem Jahr an das Team Reicher. Der diesjährige zweite Platz motiviert das HS-Schoch-Hardox-Team umso mehr auch 2019 wieder Vollgas zu geben. §
BPW
er Gesamtverband der Deut‐ schen Versicherungswirt‐ schaft (GDV) regelt jährlich Transportschäden in Höhe von 1,2 Mrd. Euro. Ein Großteil hier‐ von fällt auf mangelnde oder gar fehlende Ladungssicherung zu‐ rück. Über 70 % der kontrollier‐ ten Fahrzeuge werden wegen mangelnder Ladungssicherung von den Kontrollorganen bean‐
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Das iGurt-System wurde in enger Partnerschaft mit Speditionen entwickelt und erfolgreich in der Praxis getestet.« Torsten Schubert, Leiter Mechatronik bei BPW
standet. Hohe Bußgelder mit kosten‐ und zeitintensiven Nach‐ sicherungs‐ und Umladeaktio‐ nen sind die Folge, aber auch ho‐ he Versicherungskosten: Die mangelnde Ladungssicherung ist schätzungsweise für circa 20 % bis 25 % der Verkehrsun‐ fälle im Schwerlastverkehr die Unfallursache. Durch eine intelli‐ gente Ladungssicherung will BPW dazu beitragen, Schadens‐ fälle massiv zu reduzieren und neben den Kosten auch das Un‐ fallrisiko zu senken: Der neue
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iGurt von BPW ist ein smartes Si‐ cherungssystem, das die richtige Vorspannkraft des Zurrgurtes anzeigt und während der Fahrt laufend überwacht.
Smartphone-App schlägt Alarm Das handliche Gerät lässt sich leicht am Zurrgurt befestigen, so‐ dass die einmalige Ausrüstung der auf dem Fahrzeug mitgeführ‐ ten Zurrgurte schnell erledigt ist. Alle im Einsatz befindlichen Ge‐ räte zeigen die jeweilig angeleg‐ te Vorspannkraft auf deren Ge‐ häuse an und senden die Daten zusätzlich per Bluetooth auf das Smartphone des Fahrers. Lo‐ ckert sich einer der Zurrgurte, schlägt die Smartphone‐App des iGurt‐Systems Alarm. Auch eine zu hohe Vorspannkraft, die emp‐ findliches Ladegut beschädigen könnte, wird angezeigt. Das schlagfeste Gehäuse des iGurts ist auf den Dauereinsatz im Trailer ausgelegt. Eine Batte‐ rieladung hält nach Anbieteran‐ gaben rund ein Jahr, wobei ein Austausch der Batterie zügig er‐ ledigt ist.
BPW
Transportschäden durch schlecht gesicherte Fracht sind Alltag im Transportgewerbe; immer wieder kommt es durch schlingernde und kippende Lastzüge zu folgenschweren Unfällen und Schäden an der Ladung. Mit einer intelligenten Ladungssicherung will BPW jetzt einer der Hauptursachen zu Leibe rücken: Der iGurt kontrolliert und dokumentiert die Spannung des Zurrgurts und verspricht massive Einspareffekte.
FAHRZEUGE
Die Ladungssicherung intelligent machen
Auf der IAA Nutzfahrzeuge stellte BPW mit dem iGurt den Prototypen einer neuen intelligenten Ladungssicherung vor. nen Telematik‐Plattform Cargo‐ fleet 3 von idem telematics zur Verfügung stehen. Das iGurt‐System hat BPW auf der IAA Nutzfahrzeuge de‐ monstriert. »BPW lotet systema‐ tisch die Möglichkeiten der Digi‐ talisierung des Trailers aus, um
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die Sicherheit, Transparenz und Kosteneffizienz im Transport zu erhöhen. Das iGurt‐System wur‐ de in enger Partnerschaft mit Speditionen entwickelt und er‐ folgreich in der Praxis getestet«, sagt Torsten Schubert, Leiter Me‐ chatronik bei BPW. §
LEHNER
Dokumentation inklusive Die Smartphone‐App des iGurts sorgt auch für eine lückenlose Dokumentation der korrekten Ladungssicherung über den ge‐ samten Transportprozess. Auf diese Weise lassen sich sensible und wertvolle Transporte zuver‐ lässiger und sicherer transpor‐ tieren: Schon bei einer Reduzie‐ rung der Schadensfälle um 10 % bei einer mittelgroßen Spedition soll sich das System schnell be‐ zahlt machen: Es führt zu weni‐ ger Personalaufwand für die Be‐ arbeitung von Schadensfällen und senkt die Versicherungskos‐ ten deutlich. Hinzu kommt das reduzierte Unfallrisiko. Die Daten des iGurt‐Systems lassen sich nicht nur auf dem Smartphone oder Tablet des Fah‐ rers darstellen, sondern können auch in Zukunft der systemoffe‐
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TOMTOM TELEMATICS
»Ohne Datenverluste zuverlässig arbeiten« Stabile Verbindungen, um Daten sicher zu übermitteln, zuverlässige Navigation und schnelle Auftragsübermittlung: Das Unternehmen GFT Logistics entschied sich aus diesen Gründen vor drei Jahren für Webfleet von TomTom Telematics. Seit kurzem nutzt das Unternehmen zusätzlich habbl, die Logistik-Lösung von Eikona, um Auftragsprozesse zu digitalisieren. as Unternehmen GFT Logis‐ tics aus dem baden‐würt‐ tembergischen Möckmühl be‐ schäftigt rund 300 Mitarbeiter und hat Niederlassungen in Han‐ nover, Köln, München und Oster‐ feld. Der Fuhrpark umfasst über hundert Sattelzüge, zehn 18‐Ton‐ ner und fünf Transporter. Alle Fahrzeuge sind mit TomTom‐ Driver‐Terminals Pro 8275 und TomTom‐Fahrzeugortungsgerä‐ te Link 510 ausgestattet. Fahrzeiten, Fahrzeugüber‐ wachung, Auftragsübermittlung, Kommunikation zwischen Fah‐ rern und Disposition, Lademit‐
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TOMTOM TELEMATICS
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Bau- und Nutz-
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ziehen.« Zudem litt die Kommu‐ nikation mit dem Fahrer.
Digitalisiertes Lademittel-Management Zuverlässige Navigation, stabile Datenübertragung und schnelle Auftragsübermittlung waren für Jung Voraussetzungen, die er zu‐ nächst mithilfe einer Telematik‐ lösung erfüllt wissen wollte. Spe‐ zielle Statusmeldungen, die der Kunde wünscht, und individuel‐ le Teilschritte oder Prozesspunk‐ te sollten folgen. Im Jahr 2015 stieg GFT auf Webfleet um. »Wir sind absolut zufrieden mit der
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teltausch: GFT‐Geschäftsführer Alexander Jung hatte vor dem Einsatz von Webfleet eine Viel‐ zahl Baustellen, die es zu beseiti‐ gen galt. »Das alte System funk‐ tionierte nicht wie wir uns das wünschten. Wir hatten regelmä‐ ßig den Fall, dass die Datenüber‐ mittlung unterwegs abbrach und wir dann keine saubere Spur mehr sehen konnten. Die Fahr‐ zeit war nicht mehr nachzuvoll‐
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Stabilität des Systems«, resü‐ miert Jung die Zusammenarbeit. »Mit Webfleet sehen wir zuver‐ lässig, wo sich das Fahrzeug be‐ findet, wie viel Restlenkzeit dem Fahrer noch zur Verfügung steht und ob er es damit noch pünkt‐ lich zum Kunden schafft.« Sollte dies einmal nicht gewährleistet sein, kann Jung mit seinem Dis‐ poteam frühzeitig reagieren und den Kunden vorinformieren.
»Während ich mich früher mit dem Fahrer am Tag eine halbe Stunde unterhalten musste, wenn es um Auftragsfragen und Auftragsübermittlung ging, sind es heute zwei Minuten, die ich eventuell investieren muss.«
Auftragsprozesse zentral steuern Seit Mai arbeitet GFT mit Eikona und integriert seither habbl. Die Logistiklösung lässt sich voll‐ umfänglich in Webfleet nutzen und kann individuelle logisti‐ sche Auftragsabläufe abbilden. Alle Teilschritte lassen sich zen‐ tral über eine Plattform – das habbl‐Portal – steuern. Über die Auftragsverwaltung (»Order Ma‐ nagement«), können Spediteure, Subunternehmer, Verlader und Kunden wie GFT ihre Aufträge, Frachtbriefe und Touren verge‐ ben, prüfen, disponieren und weiterleiten. Hierfür verknüpft Eikona die von GFT verwendeten Tools für die Disposition und Ressourcen‐ planung – in diesem Falle Opheo von Initions und Navision von Microsoft – mit der habbl‐Daten‐ bank und führt darüber alle Da‐ ten zusammen. »Der Vorteil von habbl ist, dass wir unsere Kun‐ den befähigen, ihre Workflows und Prozesse, die sich ständig wieder ändern oder auch kun‐ denindividuell sind, genau abzu‐ bilden«, erläutert Eikona‐Ver‐ triebsleiter Norbert Greier. Die
Das alte System funktionierte nicht wie wir uns das wünschten. Wir hatten regelmäßig den Fall, dass die Datenübermittlung unterwegs abbrach und wir keine saubere Spur mehr sehen konnten.« Alexander Jung, Geschäftsführer GFT Logistics GmbH
Datenübertragung selbst erfolgt sicher über ein FSTP‐Protokoll in einer XML‐Struktur. »Es war uns immer wichtig, dass sich habbl als Mittel zum Zweck versteht. Der Mitarbeiter braucht eben nicht noch ein drittes Tool und ei‐ nen dritten Bildschirm, sondern alle relevanten Daten werden über offene Schnittstellen in die Vorsysteme übertragen.« Durch den im habbl‐Portal integrierten Workflow‐Designer soll GFT künftig jede Anlieferung den eigenen Aufgaben und An‐ forderungen entsprechend mo‐ dellieren und anpassen können. Programmieraufwand gibt es keinen. Alle logistischen Prozes‐ se, wie auch in der Montage, im Kundendienst, Yard‐Manage‐ ment oder der Qualitätskontrol‐ le werden übersichtlich über das Portal konfiguriert. §
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UNTERNEHMEN – MITARBEITER
Viele Unternehmen haben mit einem hohen Krankenstand zu kämpfen. Folgerichtig greift der Fiskus Firmen bei der Gesundheitsförderung von Mitarbeitern unter die Arme. Welche Maßnahmen steuerfrei sind und welche Fallstricke dabei lauern, erläutert Torsten Lambertz, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater der Kanzlei WWS Wirtz, Walter, Schmitz in Mönchengladbach.
ktuell liegt der Kranken‐ stand in Deutschland so hoch wie in den letzten zwei Jahr‐ zenten nicht mehr. Schnell leiden infolgedessen die Arbeitsquali‐ tät und die Produktivität – und damit der wirtschaftliche Erfolg von Unternehmen. Immer mehr Firmen setzen auf Prävention im Rahmen der betrieblichen Ge‐ sundheitsförderung. Dazu zäh‐ len Bewegungs‐ und Ernäh‐ rungskurse oder Seminare zur Stressbewältigung. Betriebliche Maßnahmen bleiben dabei nur steuer‐ und abgabenfrei, wenn strenge Bedingungen eingehal‐ ten werden.
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Mehrfachnutzen Von der Förderung der Mitarbei‐ tergesundheit profitieren Fir‐ men gleich mehrfach. Sie redu‐ zieren krankheitsbedingte Fehl‐ zeiten und verbessern das Be‐ triebsklima. Obendrein bieten sie Mitarbeitern Gehaltsextras und werten ihr Image als Arbeit‐ geber auf. Damit von solcherlei Maßnahmen nicht auch noch der Fiskus profitiert, müssen Unter‐ nehmen in steuerlicher Hinsicht einiges beachten. Schnell wertet das Finanzamt Sachleistungen oder Barzuschüsse als steuer‐ pflichtige Einkünfte. Die Folge: Bei der nächsten Betriebsprü‐ fung droht eine saftige Nachzah‐ lung samt Zinsen. Eine sorgfälti‐
ge Dokumentation ist für alle Mitarbeiter Pflicht. Firmen soll‐ ten Belege wie Beitragsbeschei‐ de, Teilnahmebescheinigungen oder Zertifizierungen von Anbie‐ tern immer zusammen mit den Lohnunterlagen aufbewahren.
und Anbieter ausreichend quali‐ fiziert sind. In Zweifelsfällen soll‐ ten Arbeitgeber für Rechtssi‐ cherheit sorgen und beim Fi‐ nanzamt eine kostenlose Anru‐ fungsauskunft einholen.
Gehaltsumwandlung oder Gegenleistungen sind tabu
Die Förderfreude des Fiskus ist begrenzt. Maximal 500 Euro dür‐ fen Firmen jährlich pro Mitarbei‐ ter ohne Weiteres für Gesund‐ heitsmaßnahmen ausgeben, und zwar für inner‐ und außerbe‐ triebliche Angebote. Vertrags‐ partner kann grundsätzlich der Arbeitgeber oder der Arbeitneh‐ mer sein. Bis zum Freibetrag von 500 Euro müssen Unternehmen
WWS
Fiskus sponsert Gesundheit von Mitarbeitern
Freibetrag
Steuerlich begünstigt sind nur Sachleistungen und Barzuschüs‐ se, die Firmen freiwillig und zu‐ sätzlich zum vertraglich verein‐ barten Arbeitslohn gewähren. Ei‐ ne Umwandlung von Gehaltsbe‐ standteilen oder Gegenleistun‐ gen des Mitarbeiters wie etwa ein Lohnverzicht sind tabu.
Zur Person Torsten Lambertz ist Wirtschaftsprüfer und Steuerberater der Kanzlei WWS Wirtz, Walter, Schmitz in Mönchengladbach. Seine Schwerpunkte liegen in steuerlichen und betriebswirtschaftlichen Beratungen sowie in der Durchführung von Jahresabschlussprüfungen. Die WWS ist eine überregional tätige, mittelständische Wirtschaftsprüfungs-, Steuerberatungs- und Rechtsberatungskanzlei an drei Standorten am Niederrhein.
Sport
Gesundheit
Prävention Ernährung Stressbewältigung Nichtsdestotrotz besteht ein ge‐ wisser Gestaltungsspielraum. Unternehmen können Gesund‐ heitsleistungen auf andere frei‐ willige Sonderzahlungen wie et‐ wa das Weihnachtsgeld anrech‐ nen oder im Rahmen einer Ge‐ haltserhöhung gewähren. Laut Sozialgesetzbuch müs‐ sen Maßnahmen der Verbesse‐ rung des allgemeinen Gesund‐ heitszustands oder der betriebli‐ chen Gesundheitsförderung die‐ nen. Unternehmen sollten da‐ rauf achten, dass sie in Qualität, Zweckbindung und Zielgerich‐ tetheit den Vorgaben entspre‐ chen. Eine Orientierungshilfe bietet der Präventionsleitfaden der Spitzenverbände der Kran‐ kenkassen, der unter www.gkv‐ spitzenverband.de heruntergela‐ den werden kann. Firmen sollten vorab genau prüfen, ob Kurse von den Krankenkassen als Prä‐ ventionsmaßnahme zertifiziert
keinen Nachweis erbringen, dass die Maßnahmen berufsspe‐ zifischen gesundheitlichen Be‐ einträchtigungen vorbeugen. Dies trifft etwa dann zu, wenn PC‐Kräfte an einem Rückengym‐ nastikkurs teilnehmen oder eine spezielle Bildschirmbrille benö‐ tigen. Wer mehr als 500 Euro pro Jahr und Mitarbeiter steuerfrei ausgeben will, muss den berufs‐ spezifischen Nachweis durch ei‐ ne Auskunft des medizinischen Dienstes der Krankenkassen, der Berufsgenossenschaft oder ei‐ nes Sachverständigen erbringen. In solchen Fällen sollten Unter‐ nehmen vorab immer ihren steu‐ erlichen Berater konsultieren, insbesondere wenn eine größe‐ re Anzahl von Mitarbeitern be‐ troffen ist. Vorsicht ist bei Angeboten des allgemeinen Freizeit‐ und Breitensports geboten. Die Über‐ nahme oder Bezuschussung von
Mitgliedsbeiträgen – beispiels‐ weise von Fitnessstudios oder Sportvereinen – ist steuer‐ und sozialversicherungspflichtig. Fir‐ men können dabei jedoch die monatliche Sachbezugsfreigren‐ ze von 44 Euro in Anspruch neh‐ men. Wie in einem Urteil des Fi‐ nanzgerichts Niedersachsen (Az. 14 K 204/16) deutlich wird, stimmt die Finanzverwaltung bei der Finanzierung einer Fit‐ nessstudio‐Mitgliedschaft der Anwendung der monatlichen Sachbezugsfreigrenze zu. Sie sieht den Zufluss des geldwerten Vorteils beim Arbeitnehmer je‐ doch nicht monatlich, sondern je nach Vertragsgestaltung in einer Summe. Damit würde die Sach‐ bezugsfreigrenze im Regelfall überschritten. Das Finanzge‐ richt urteile zwar zugunsten des Steuerpflichtigen, hat jedoch die Revision zum BFH zugelassen (Az. VI R 14/18). Bis zur abschlie‐ ßenden Klärung sollten Arbeit‐ geber gegen anderslautende Ent‐ scheidungen des Finanzamtes Einspruch einlegen. So können sie gegebenenfalls von einem steuerzahlerfreundlichen Urteil rückwirkend profitieren. §
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Aktuelles
Das neue Entwicklungs- und Vorführzentrum (EVZ) von Liebherr-Hydraulikbagger in Kirchdorf an der Iller ist im Oktober vor Gästen aus Wirtschaft und Politik eröffnet worden.
Neues Entwicklungs- und Vorführzentrum in Kirchdorf eröffnet: »Ein riesiger Vertrauensbeweis der Familie Liebherr« O LIEBHERR – Im Rahmen der Kundentage hat Anfang Oktober LiebherrHydraulikbagger in Kirchdorf an der Iller ein neues Entwicklungs- und Vorführzentrum (EVZ) eröffnet, in dessen Bau die Firmengruppe Liebherr rund 30 Mio. Euro investiert hat. »So ein Validierungszentrum für Baumaschinen ist mindestens in Europa einzigartig«, betonte Werner Seifried, technischer Geschäftsführer von Liebherr-Hydraulikbagger bei der Eröffnungsfeier. Eine Überraschung gab es bei der anschließenden Maschinenvorführung: In einer Weltpremiere wurde ein Prototyp des neu konzipierten knickgelenkten Muldenkippers TA 230 in Aktion gezeigt.
Michael Wulf
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Gesellschafter Jan Liebherr eröffnete das neue Entwicklungs- und Vorführzentrum in Kirchdorf an der Iller.
ür Werner Seifried ist der Bau des EVZ mit einer Gesamtfläche von 12,8 ha am Gründungsstandort der Unternehmensgruppe Liebherr aber auch ein »riesiger Vertrauensbeweis der Familie Liebherr« an den Standort Kirchdorf, wachse dieser doch durch den Neubau um 32 %. »Unsere innovativen Produkte können so künftig nach höchsten Standards überprüft werden«, so Werner Seifried weiter. Beispielsweise ermögliche das EVZ das autonome Testen von Prototypen mittels Fahrroboter. Symbolisch eröffnet wurde das EVZ von Gesellschafter Jan Liebherr, indem er nicht wie üblich
Rund 30 Mio. Euro wurden in den Bau des EVZ investiert, zu dem eine Versuchshalle mit Verwaltung und ein Versuchsgelände mit Teststrecke plus Vorführbereich gehören. 148
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ein rotes Band durchschnitt, sondern mit einer Schrottschere einen knallrot lackieren Stahlträger durchtrennte. Versuchshalle ist 4 500 m² groß Herzstück des neuen EVZ ist die 4 500 m2 große Versuchshalle mit einer Höhe von 19,67 m, einer Länge von 90 m und einer Breite von 50 m. Insgesamt wurden in der Halle rund 2 700 t an Stahl verbaut. Ein Team von rund 50 Mitarbeitern – Ingenieure, Techniker und Monteure – entwickelt und baut dort künftig Prototypen. Mit dem EVZ verfügt das Unternehmen über eine jährliche Kapazität zur Montage von bis zu 20 neuen Prototypen und der Erprobung von bis zu 40 Versuchsträgern. 900 m lange Teststrecke Tore mit einer Höhe von 13 m ermöglichen es, auch die großen Hafen-Umschlagmaschinen in fertig montiertem Zustand aus der Halle zu fahren. Um die in den Maschinen verbauten Komponenten zu verbessern, ist für diese ebenfalls ein Prüffeld aufgebaut. Das Verwaltungsgebäude bietet auf vier Stockwerken Raum für bis zu 100 Arbeitsplätze. Zudem ist ein komplettes Stockwerk für die Software-Abteilung vorgesehen.
Ein Prototyp des komplett neu konzipierten knickgelenkten Muldenkippers TA 230 feierte bei der EVZ-Eröffnung Weltpremiere.
Wie Maschinen und Prototypen in der fast 20 m hohen und 90 m langen Versuchshalle getestet werden, darüber informierten sich zahlreiche Besucher der Eröffnungsfeier. Das Versuchsgelände umfasst neben verschiedenen Grabmöglichkeiten für Erdbewegungs- und Industriemaschinen auch einen Schallmessplatz zur Bewertung und Optimierung der Lärmemissionen sowie eine etwa 900 m lange Teststrecke mit Steigungshügel und verschiedenen Schlechtwegen für Fahrtests. Ein Bereich mit Tribünen ist darüber hinaus für Kundenvorführungen, Schulungen und Vertriebstests vorgesehen. »Fit für die Zukunft« »Das Entwicklungs- und Vorführzentrum soll ein kreativer, innovativer und lebendiger Ort werden, in dem die tollen Ideen unserer Mitarbeiter Wirklichkeit werden«, hatte Werner Seifried schon im Vorfeld der Eröffnung betont. »Mit dem neuen EVZ machen wir uns fit für die Zukunft. Es ermöglicht uns, Entwicklungs- und Versuchsabläufe zu optimieren. So können wir schon heute künftige Maschinentechnologien entwickeln und entsprechend den Marktanforderungen ausgiebig erproben.« »In rekordverdächtiger Zeit« Liebherr-Hydraulikbagger produziert in Kirchdorf Mobilbagger mit einem Einsatzgewicht von 10 t bis 24 t, Materialumschlagmaschinen mit einem Einsatzgewicht
Für Werner Seifried, technischer Geschäftsführer der LiebherrHydraulikbagger GmbH, ist das EVZ auch »ein riesiger Vertrauensbeweis der Familie Liebherr«.
von 20 t bis 220 t sowie knickgelenkte Muldenkipper. In seiner Rede bedankte sich Werner Seifried zudem bei allen Handwerkern und Mitarbeitern, die mit ihrem »tatkräftigen Einsatz« maßgeblich zum reibungslosen Ablauf des Baus beigetragen haben. Auch der Gemeinde Kirchdorf sowie den zuständigen Behörden dankte er für die erfolgreiche Zusammenarbeit in allen Belangen. Auf die verwies auch der Biberacher Landrat Heiko Schmid, schließlich habe man dieses Projekt in einer »absolut rekordverdächtigen Zeit« und ohne Einsprüche realisieren können. ß
Kunden und Geschäftspartner fachsimpelten nach der Maschinenvorführung auf dem Versuchsgelände.
Statt eines Bandes wurde zur Eröffnung ein rot lackierter Stahlträger durchtrennt.
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Doosan Bobcat investiert in Dobris
Ältester Berufsbekleidungshersteller feiert seine 230 Jahre mit neuem Imagefilm
O DOOSAN BOBCAT – Eine Reihe von Investitionen in Techno-
O BIERBAUM-PROENEN – In seiner Geschichte ist Bierbaum-
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obris fungiert als F&E-Expertenzentrum für alle Doosan-Ingenieurteams in der EMEA-Region und zeichnet weltweit für Kleinlader und Kompaktbagger bis 3 t verantwortlich. Die Einrichtung mit
mehr als 8 000 m² Nutzfläche für Prototypen und Tests sowie Büroflächen von 1 400 m² ist ein Ort, an dem neue und mitunter auch einzigartige Technologien Platz finden sollen. In den letzten 12 Monaten hat Doosan Bobcat hier drei wichtige Technologien – CNC-Horizontalbohrmaschine, CNC-5-Achsen-Fräsmaschine und Dynamometer – installiert. §
Proenen (BP) immer mit der Zeit gegangen und hat innovative Kleidung für die Bedürfnisse der Träger entwickelt, damit diese optimal für ihren Arbeitsalltag gerüstet sind. Welche Rolle moderne Berufsbekleidung heute spielt, zeigt der Werbespot »Die Rüstung«, mit dem BP zu seinem 230. Geburtstag auf emotionale Weise in die Arbeitswelt seiner Träger eintaucht.
BIERBAUM-PROENEN
logien, Maschinen und Prozesse hat Doosan Bobcat für sein Innovationszentrum in Dobris (Tschechische Republik) geplant.
Maske Fleet eröffnet Standort in Stuttgart
O MASKE – Der FuhrparkKiloutou übernimmt GL Verleih NRW Köln
O KILOUTOU – Die Kiloutou-
KILOUTOU
Gruppe hat kürzlich den GL Verleih NRW Köln erworben, der sich in der Kölner Bucht auf die Vermietung von Arbeitsbühnen spezialisiert hat (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 9/18, Seite 13). Mit seinem Standort im Kölner Norden bietet GL eine Flotte von mehr als 100 Arbeitsbühnen (Hebebühnen, Gelenk-Teleskop-Arbeitsbühnen) mit bis zu 70 m Höhe. Nach der Übernahme der Firma Starlift im Jahr 2016 und der Butsch-Meier-Gruppe im Mai gilt die jüngste Übernahme als weiterer Meilenstein Kiloutous zum Ausbau seines Bühnen- und Maschinenvermietgeschäfts in Deutschland. Der Standort, die Mitarbeiter und das Führungsteam werden mit einer in den nächsten Monaten erfolgenden Änderung des Markennamens in das Netz von Starlift integriert.§
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vermieter Maske hat einen neuen Standort in Stuttgart eröffnet. Die Maske-Gruppe ist nun mit elf Maske-MietCentern (MMC) in den wichtigsten Regionen Deutschlands vertreten und hat das Ziel, bis 2020 auf mindestens 20 Center zu wachsen. Der neue Standort befindet sich in der Neuwiesenstraße in Wendlingen. §
Im Jahr 1788 eröffnete Johann Baptist Bierbaum in der Kölner Mühlengasse einen Leinenhandel und legte damit den Grundstein für das heutige Unternehmen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten durch die Wirren der napoleonischen Kriege, die wirtschaftliche Abschnürung des Rheinlands sowie die Kontinentalsperre entwickelte sich der Handel ab 1815 sprunghaft: Die hohe Güte der Waren wird zum Erfolgsgaranten für das junge Unternehmen. Die Qualität ist es auch heute noch, die die Produkte von BP auszeichnet. Im Laufe der Zeit hat sich das Unternehmen vom Leinenhandel zum weltweiten Anbieter von Berufs- und Schutzbekleidung entwickelt, der Wert auf Nachhaltigkeit legt. Die Nähe des Unternehmens zum Träger und das Wissen um seine Bedürfnisse spiegelt ein Werbespot wider (bp-online.com/de/die-ruestung), mit dem BP zum Jubiläum an den Start geht. BP thematisiert im Film Werte wie Stolz, Leidenschaft und Selbstbestätigung – und zeigt, wie gute Kleidung jedem Beschäftigten helfen kann, seine Arbeit besser zu machen und alles für seinen Job zu geben. §
»Azubikisten« von eberle-hald für die fünf Besten auf der GaLaBau
O EBERLE-HALD – Ein Highlight auf dem eberlehald-Messestand auf der GaLaBau in Nürnberg war die Auszeichnung der fünf Auszubildenden, die ihre Gesellenprüfung 2017/18 im Garten- und Landschaftsbau deutschlandweit am besten gemeistert haben. Der Metzinger Baumaschinenspezialist eberle-hald stellte erneut die Preise für die fünf Auszubildenden, die ihre Gesellenprüfung 2017/18 im GaLaBau deutschlandweit am besten gemeistert haben, zur Verfügung: Über eine prall gefüllte EH-Werkzeugkiste freuten sich Ferdinand
EBERLE-HALD
DOOSAN BOBCAT
Szene aus dem aktuellen Imagefilm »Die Rüstung« von Bierbaum-Proenen.
»Azubikisten« für die fünf besten Absolventen der Gesellenprüfung im Garten- und Landschaftsbau: Thomas Banzhaf, Kilian Becker, Oliver Dietrich, Ferdinand Vongehr, Maurice Bolduin, Axel Baune, Jochen Eberle und Albrecht Bühler (v. li. n. re.). Vongehr von der Firma Stöppel in Grafrath (1. Platz), Axel Baune von Peter Stockreiter in Mettingen (2. Platz), Maurice Bolduin von der Firma Heuer und das Grün in Bissendorf (3. Platz), Oliver Dietrich von gardeco in Butzbach (4. Platz) sowie Kilian Becker, ein
weiterer erfolgreicher Azubi der Firma Peter Stockreiter (5. Platz). Die Ehrung nahm Jochen Eberle gemeinsam mit dem BGL-Vizepräsidenten Thomas Banzhaf und Albrecht Bühler von der Initiative für Ausbildung vor. §
RALF GOFFIN
Vorführung der mobilen Wertschöpfung über Metso Lokotracks – Vorsieb, dreistufiger mobiler Brechprozess mit Backenbrecher LT106 als Vorbrecher, Kegelbrecher LT200HP, Kombianlage LT220D und angeschlossenes Haldenband.
Gruppenbild vor dem Metso-Backenbrecher LT120: die anwesenden Mitarbeiter von Fischer-Jung anlässlich des »70+5«-Jubiläums im Basalt- und Lavasteinbruch in der Vulkaneifel.
Doppeljubiläum mit Leistungsshow zum »70+5«-Jährigen gefeiert O FISCHER-JUNG – Anlässlich des 70. Geburtstags der Firma Fischer-Jung sowie dem fünfjährigen Bestehen der Fischer-Jung Aufbereitungstechnik fanden Ende August zwei »Steinbruchtage« im Basalt- und Lavasteinbruch von Terratec Basalt statt. Der Standort Ettringen in der Vulkaneifel erwies sich als idealer Veranstaltungsort für die Jubiläumsfeier samt Leistungsshow, um dem handverlesenen Publikum den Weg des Gesteins von der Sprengung an der Abbruchwand bis zum klassierten Endprodukt zu demonstrieren.
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m Jahr 1948 von Walter Roland und Emil Mauritz-Hünnebeck in Krefeld gegründet, vertritt die heutige Unternehmensgruppe FischerJung als bundesweiter Handelsund Servicepartner in der Baubranche insbesondere Produkte von Metso Minerals, JCB und den TerexMarken Terex-Finlay und Powerscreen. Die noch recht junge Fischer-Jung Aufbereitungstechnikmit Sitz in Arnsdorf bei Dresden hat sich in den fünf Jahren ihres Bestehens im Bereich der Gewinnungsindustrie bei Steinbrüchen und Recyclern ebenso bereits einen Namen gemacht. Mit einer nicht alltäglichen Leistungsshow im Terratec-Basalt- und Lavasteinbruch stellte die Unternehmensgruppe zum Doppeljubiläum
70 Jahre Fischer-Jung plus fünf Jahre Fischer-Jung Aufbereitungstechnik ergeben zusammen 75 »Jubiläumsjahre«: Hugo van Benthem von Metso Minerals (li.) überreicht den Inhabern Egon (2. v. re.) und Thorsten Plew (re.) sowie Ralph Phlippen (2. v. li.) von Fischer-Jung als Jubiläumsgeschenk einen Auerhahn, das Markenzeichen des finnischen Herstellers. Fischer-Jung ist seit einigen Jahren der größte MetsoHändler in Deutschland und seit 30 Jahren Partner von Metso.
das eigene Leistungsportfolio vor. Besuchern bot sich die Gelegenheit, den Weg des Gesteins live in der Produktion – von der Bohrung über die Sprengung, das Vor- und Nachbrechen bis zur Separation – zu verfolgen. Metso und Case im Einsatz So konnten sich die Gäste ein lückenloses Bild unterschiedlicher Aufbereitungsprozesse im Hartgestein machen, an denen ausschließlich mobile Anlagen und Aggregate von Metso und Case beteiligt waren. Nach der Sprengung und der Aufgabe des Rohmaterials verfolgten die Gäste die mehrstufige Verarbeitung des Gesteins über die Vorabsiebung, den zwei- bzw. dreistufigen Brechprozess bis hin zur
klassierten Aufhaldung. Am Ende konnten die hochqualitativen Endprodukte mit unterschiedlicher Basaltfraktionen (0/2 mm, 2/8 mm, 8/16 mm) auf ihre Qualität hin überprüft werden. Zu den Highlights der neuesten Aufbereitungstechnologien zählte der Metso Lokotrack LT220D, ein raupenmobiler Kegelbrecher mit integrierter 3-DeckSiebeinheit und Überkornrückführung, der erst seit Ende letzten Jahres bei Terratec-Basalt im Einsatz ist. Der neue mobile Prallbrecher mit aktiver Vorabsiebung und Kraftstoff-Sparmodus von Metso, der Lokotrack LT1213, feierte erst kürzlich sein Debüt im Basaltsteinbruch von Terratec. Die Besucher konnten sich davon überzeugen, wie mobile
Lokotrack-Einheiten von Metso im verriegelten Verbund eine Gesamtproduktion von 400 t/h lupenreinem Endkorn erzielen. Im BasaltLavawerk Ettringen sowie an naheliegenden Standorten von Terratec sind zurzeit elf Metso-Anlagen im Einsatz. §
»Rental App« jetzt auch als iOS-Version
O RIWAL – Seine »Rental App« bietet Riwal, Spezialist für die Vermietung und den Verkauf von Hubarbeitsbühnen und Teleskopladern, jetzt auch Apple-iOS-Nutzern zum kostenlosen Download an. Für Android-Geräte steht die App bereits seit März im »Google Play Store« zur Verfügung. Die App wurde für Riwal-Kunden entwickelt und ermöglicht es, in nur wenigen selbsterklärenden Schritten Bühnen aus dem deutschlandweit rund 2 000 Maschinen umfassenden Mietpark anzumieten. Bei der Entwicklung der App wurde Wert auf Übersichtlichkeit und eine intuitive Bedienbarkeit gelegt. Neben der deutschen Version gibt es die App auch für die Niederlande, Belgien, Frankreich, Polen, Großbritannien, Spanien, Dänemark, Schweden, Norwegen, Slowenien und Kroatien. §
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50 Jahre Niederlassung Arnstorf
Engelhardt Baumaschinen feiert mit Hausmesse den Status als Yanmar-Händler
O PASCHAL – Mitte September
O YANMAR – Engelhardt Baumaschinen aus Schopfloch in
feierte die Paschal-Niederlassung Arnstorf ihr 50-jähriges Bestehen. Bereits seit 1968 ist Arnstorf ein wichtiger Standort, um Teile von Nieder- und Oberbayern sowie die Grenzregion zu Österreich mit Schalungsprodukten und den dazugehörigen Services aus dem Hause Paschal zu versorgen.
Mittelfranken ist seit diesem Jahr 2018 Mitglied des europaweiten Händlernetzes von Yanmar. Dies nahm Erich Engelhardt kürzlich zum Anlass für eine zweitägige Hausausstellung. Neben Partnern und Kunden waren auch Yanmar-Area-SalesManagerin Sylwia Keiner und Yanmar-Technical-Sales-Manager Thomas Kostan vor Ort.
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10/2018 Magazin digital VERLAG SBM Verlag GmbH Hermann-von-Barth-Straße 2 87435 Kempten Tel.: (08 31) 5 22 04-0 Fax: (08 31) 5 22 04-50 baumagazin@sbm-verlag.de www.baumagazin-online.de GESAMTVERANTWORTLICH Joachim Plath (-41) Markus Holl (-40) VERLAGSLEITUNG Tobias Haslach (-39)
YANMAR
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Geschäftsführer Erich Engelhardt, Michael Scherzer (Verkauf Engelhardt), Engelhardt-Kunde Günter Twardokus mit Sylwia Keiner und Thomas Kostan von Yanmar CEE sowie Bürgermeister Oswald Czech (v. li. n. re.).
REDAKTION Michael Wulf (iwu) Thomas Schürger (tü) Dan Windhorst (dc) Maria Anna Weixler-Gaçi (xl) Jan Rieken (jr) OBJEKTLEITUNG Tobias Haslach (-39)
Auf seinem Betriebsgelände führte Händler Engelhardt sein umfassendes Portfolio an Maschinen und Anbaugeräten vor, darunter 17 Maschinen des japanischen Herstellers. Als Highlight wurde der neue Yanmar-Bagger SV60 präsentiert. Dieser war zudem Teil eines Gewinnspiels – die kostenfreie Miete der Maschine für eine Woche. Insgesamt folgten rund 700 Gäste der Einladung, darunter langjährige Partner und Stammkunden sowie Neukunden. §
MAGAZIN-LAYOUT Brigitte Weixler www.weixler-schuerger.de REDAKTIONSASSISTENZ – ANZEIGEN-LAYOUT Alexandra Kastl (-23) Simone Frank (-38) Jessica Joos (-21) ANZEIGENLEITUNG Norman Zenzinger (-33) ANZEIGENDISPOSITION Matthias Amann (-20) Markus Hieber (-34) Tobias Nickert (-17) Dominik Neubig (-44) Andreas Becherer (-47)
»Hyundai-VIP-Tour 2018« war ein großer Erfolg
LESER- UND ABONNENTENSERVICE Claudia Maguire (-29) Susanne Traub (-30)
O HYUNDAI CONSTRUCTION EQUIPMENT – Jahr für Jahr
DRUCKVORSTUFE UND DRUCK Ernst Kaufmann GmbH & Co. KG, Lahr – www.druckhaus-kaufmann.de
veranstaltet der südkoreanische Baumaschinenkonzern eine »VIP-Tour« ins südkoreanische Ulsan, um dort Händlern und Kunden Einblicke in die Produktion eines der am schnellsten wachsenden Baumaschinenherstellers zu geben.
BANKVERBINDUNG IBAN DE14 7332 0073 6690 4171 87 HypoVereinsbank Kempten BIC HYVEDEMM428 BEILAGEN Dieser Ausgabe liegen Prospekte für Awotex (Ruderatshofen), Cleanline (Siegbach), easyFairs (München), europrotec (Leichlingen) und Wilhelm Schwarzmüller (Freinberg/Österreich) bei. AUTORENBILDER Petra Reger TITELBILD Würth Modyf
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ir bieten jedem unserer Geschäftspartner den bestmöglichen Service. Egal, ob Kleinunternehmen, Mittelstand oder die Großen der Bauindustrie – mit Paschal sind alle gut beraten«, sagt Niederlassungsleiter Jürgen Fuchs über das Erfolgsrezept der Niederlassung. Die Projekte, die vom Standort Arnstorf ausgeführt werden, sind vielfältig: »Mit unseren Schalsystemen und Serviceleistungen können wir die unterschiedlichsten Projektansprüche erfüllen. Von einfachen Fundamenten, über landwirtschaftliche Bauten, bis hin zu komplexem Wohn- und Industriebau führen wir alles aus«, so Fuchs. Ein weiterer wichtiger Faktor für den Erfolg der Niederlassung ist zudem der große, ständig wachsende Kundenstamm sowie die gute Zusammenarbeit mit Handelspartnern in der Region. Dafür hat sich die Paschal-Niederlassung Arnstorf bei Kunden und Geschäftspartnern mit einer Feier zum 50-jährigen Bestehen bedankt. Die Gäste erwartete ein buntes Rahmenprogramm mit Bewirtung und Musik. An beiden Tagen präsentierte die Niederlassung zudem die wichtigsten Paschal-Schalungssysteme in einer Ausstellung. Zu sehen gab es die Wandschalung Logo.3 (in den Elementhöhen 340 cm und 270 cm mit Aufstockwinkel, Lochbandspanner, Betonierbühne und die Arbeitsplattform Multip), die Ausschal-Innenecke für die Schalungssysteme Logo.3 und Raster, die radienverstellbare TrapezträgerRundschalung TTR/TTK für runde Wände sowie das Aluminium-Stützensystem GASS mit einer Traglast von bis zu 140 kN je Stiel. §
IMPRESSUM
Teilnehmer der Hyundai VIP-Tour nach Südkorea. An der »VIP-Tour 2018« nahmen 83 Personen aus ganz Europa teil. Erstmals wurde die Tour speziell für Kunden aus dem Segment für das Material Handling und Baumaschinen veranstaltet. Um den unterschiedlichen Informationsbedürfnissen der Teilnehmer gerecht zu werden, wurde die Gruppe geteilt. 75 Teilnehmer erkundeten den Bereich Baumaschinen und acht widmeten sich der Flurförderzeug-Technik. Paul Sysmans leitet das Marketing von HCEE in Europa und ist sich sicher: »Wir konnten vielen Kunden nahe bringen, wer wir sind, was wir können und wie wir unseren guten Ruf weltweit erworben haben.« Das Hyundai-Team organisierte Produktionsbesichtigung, Testfahrten mit aktuellen Radladern und Hydraulikbaggern, gab Einblicke in Forschung und Entwicklung und informierte über das immer wichtiger werdende Ersatzteil- und Servicegeschäft. Ebenso stieß das Überwachungs- und Monitorsystem HiMate auf großes Interesse. §
IVW angeschlossen ISSN 1439-5592 Alle Rechte vorbehalten. © Titelgestaltung: SBM Verlag, © Layout/Layout-Konzept: Thomas Schürger Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 21 vom 1. Januar 2018. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge kennzeichnen nicht die Ansicht der Redaktion. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages. Jahresabonnements können nur bei Einhaltung der Frist (drei Monate vor Ablauf des Bezugszeitraumes) schriftlich beim Verlag gekündigt werden. Das Jahresabo kostet 55,– € (11 Ausgaben, eine Doppelnummer) inkl. MwSt. und Versandkosten; bei Auslandslieferung 68,– € inkl. Versand. Einzelpreis: 6,50 Euro (D), 6,65 SFr
Auf einen Blick Redaktionsverzeichnis
Firma A Aebi Schmidt Deutschland GmbH AL-KO KOBER AG AMMANN Verdichtung GmbH Atlas Copco Power Technique GmbH Atlas Weyhausen GmbH AVANT TECNO Deutschland GmbH B KI. Bartels E.K. BAUER GmbH BAUMAX Baumaschinen Ltd. Bavatec GmbH bema GmbH Bergmann Maschinenbau GmbH & Co. KG BERTI Macchine Agricole S.p.A Bierbaum Proenen GmbH & Co. KG Bomag GmbH Bonfiglioli Deutschland GmbH Robert Bosch GmbH Bott GmbH & Co.KG BPW Bergische Achsen Kommanditgesellschaft Bundesverband Bausysteme e.V. C Camso Canginibenne s.r.l. Case Contruction – CNH Industrial Baumaschinen GmbH Cemo GmbH CNSE Container Rent Petri GmbH Continental AG CRACO GmbH Cramo AG Cseri GmbH CURTISS-WRIGHT CORPORATION D Daimler AG Danfoss Power Solutions ApS DAUTEL GmbH De Bondt Fahrzeugaufbauten Deutz AG DLL – De Lage Landen Leasing GmbH DMS Technologie GmbH Westdeutscher Drahtseil-Verkauf Dolezych GmbH & Co. KG DOLL Fahrzeugbau GmbH Doosan Bobcat EMEA DYNAJET GmbH E Eberle-Hald Handel und Dienstleistungen Metzingen GmbH ELA Container GmbH Elten GmbH engcon Germany GmbH EPIROC Deutschland GmbH Ernst Wagener Hydraulikteile GmbH F FAGSI Vertriebs und Vermietungs GmbH FASSI Ladekrane GmbH FAYMONVILLE DISTRIBUTION Fischer-Jung GmbH Fliegl Fahrzeugbau GmbH Ford Werke GmbH FRUTIGER Company AG Fuso – Daimler AG G Gbm Maschinenvertrieb GmbH GEDA Dechentreiter GmbH & Co. KG Goldhofer Aktiengesellschaft Gottlieb NESTLE GmbH GPSoverIP GmbH H Hain Industrievertretung GmbH Haix Germany Hako GmbH Hansa Flex AG Wagenbouw Hapert B.V. HARTL Engineering & Marketing GmbH Hatz GmbH & Co. KG Motorenfabrik Henle Baumaschinentechnik GmbH Hengst SE HIDROMEK MAQ. DE CONSTR. ESPANA S.L. HKS Dreh-Antriebe GmbH Max Holder GmbH Honda Deutschland Ndl. der HME Ltd. HS Schoch GmbH & Co. KG Hüffermann Transportsysteme GmbH Humbaur GmbH Husqvarna Deutschland GmbH Hydrema Baumaschinen GmbH Hyundai Construction Equipment Europe IHA Internationale Hydraulik Akademie GmbH I Ingersoll-Rand Trading GmbH IproTech GmbH Friedr. Ischebeck GmbH J JCB Deutschland GmbH JOST-Werke Deutschland GmbH K Kaeser Kompressoren SE KAMAT GmbH & Co KG KEMROC Spezialmaschinen GmbH KEWAZO GmbH KH Kipper SP.z.o.o. Kiesel GmbH Kiloutou Deutschland GmbH Kinshofer GmbH
Seite 77 15, 136 73 10, 74 76 74 47 77 81 77 75 80 73 150 72 108 134 140 145 116 81 80 14, 74 63, 82 116 114 138 65 76 82 122 124 12 122 121 16 15 75 121 121 42, 109, 150 14 150 113 79 53, 82 70 57, 83 115 10, 119 118 151 121 119 62 78, 123 14 111 120 81 122 82 82 75 16 143 50 12 48 122 24 83 73 80 79, 122, 144 122 77, 120 78, 96 44 152 70 123 78 90 43, 79 118 99 98 79 92 118 52, 72 150 50, 51
Ort St. Blasien Kötz Hennef Essen Wildeshausen Eppertshausen Honigsee bei Kiel Südlohn Ammern Kastl Voltlage Meppen Caldiero Köln Boppard Neuss Stuttgart Gaildorf Wiehl Koblenz Magog Sarsina Berlin Weinstadt Taponas Herdorf Frankfurt am Main Atzelgift Feldkirchen Nohra Davidson Stuttgart Nordborg Leingarten Hamm Köln Düsseldorf Fürth Dortmund Oppenau Dobris Nürtingen Metzingen Haren (Ems) Uedem Wertheim Essen Hattingen Morsbach Gründau Weiswampach Krefeld Triptis Köln Winterthur Stuttgart Wöllersdorf Asbach-Bäumenheim Memmingen Dornstetten Schweinfurt Betzigau Mainburg Bad Oldesloe Bremen Hapert Mauthausen Ruhstorf a.d.Rott Rammingen Münster Gava – Barcelona Wächtersbach Reutlingen Frankfurt am Main Lauchheim Neustadt (Dosse) Gersthofen Niederstotzingen Weimar Tessenderlo Dresden Oberhausen Iserlohn Ennepetal Köln Neu-Isenburg Coburg Witten Leimbach Gilching Zagnansk Baienfurt Baden-Baden Waakirchen
www aebi-schmidt.com al-ko.de used-equipment-ammann.com atlascopco.com atlas-weycor.de avanttecno.de mammut-kipper.de bauer-suedlohn.de baumax-baumaschinen.de bavatec.com kehrmaschine.de bergmann-mb.de bertima.it bp-online.de bomag.de bonfiglioli.de bosch-presse.de bott.de bpw.de bv-bausysteme.de camso.co canginibenne.com cnh.com cemo.de cnse-france.com petri-raumsysteme.de continental-presse.de craco.de cramo.de cseri.de curtisswright.com daimler.com powersolutions.danfoss.com dautel.de fahrzeugaufbauten.info deutz.de delagelanden.com dms-tec.de dolezych.de doll.eu bobcat.com dynajet.de eberle-hald.de container.de elten.com engcon.com epiroc.com wagener-gmbh.com fagsi.com fassigroup.de faymonville.com fischer-jung.de fliegl.com presse.fordmedia.eu frutiger.ch fuso-trucks.de g-bm.at geda.de goldhofer.de g-nestle.de gpsoverip.de hain-solutions.com haix.com hako.com hansa-flex.com hapert.com hartl-crusher.com hatz-diesel.com henle-baumaschinentechnik.de hengst.com hidromek.es hks-partner.com max-holder.com honda-engines-eu.com hs-schoch.de hueffermann.de humbaur.com husqvarnacp.de hydrema.com hyundai.eu hydraulik-akademie.de ghh-rand.com iprogreen.de ischebeck.de jcb-baumaschinen.com jost-world.com kaeser.com kamat.de kemroc.de kewazo.com kh-kipper.pl kiesel.net butsch-meier.de kinshofer.com
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KITO Europe GmbH klarx GmbH Knorr-Bremse AG Kobelco Construction Machinery Europe B.V. Kögel Trailer GmbH & Co. KG Kolben Seeger GmbH & Co. KG Komatsu Germany GmbH Komatsu – Kuhn Baumaschinen Deutschland GmbH Kronenberger Oecotec GmbH KUBOTA Baumaschinen GmbH Kunze GmbH Langendorf GmbH Lehner Agrar GmbH Lehnhoff GmbH & Co. Leica Geosystems GmbH Liebherr Hydraulikbagger GmbH Liebherr Werk Nenzing GmbH Liebherr Werk Telfs GmbH Liebherr-Components AG Liebherr-International Deutschland GmbH Liebherr-Werk Biberach GmbH Krantechnik Linde Material Handling GmbH LIBA Lingener Baumaschinen GmbH LIS – Linser Industrie Service GmbH MAN Truck & Bus Deutschland MANITOU DEUTSCHLAND GmbH Manitowoc Crane Group MANN + HUMMEL GmbH Maske Fleet GmbH Mayer Schaltechnik GmbH MB Deutschland GmbH Mecalac Baumaschinen GmbH Meiller GmbH & Co. KG Messe GaLaBau – NürnbergMesse GmbH Messe IAA NutzfahrzeugeVerband der Automobilindustrie (VDA) MEVA Schalungs-Systeme GmbH mexXsoft GmbH & Co. KG Moba Construction Solutions GmbH Morooka Europe GmbH MTS Maschinentechnik Schrode AG Müller Mitteltal – Karl Müller GmbH & Co.KG Nebolex Umwelttechnik GmbH Oppermann & Fuss GmbH Ottensteiner Kunststoff GmbH & Co. KG Palfinger GmbH Paschal-Werk G. Maier GmbH Hermann Paus Maschinenfabrik GmbH Pirtek Deutschland GmbH Probst GmbH Rädlinger Maschinen-und Anlagenbau GmbH REHAU AG + Co. Renault Trucks Volvo Group Trucks Central Europe GmbH Resch Verlag GmbH Ringer KG Riwal Arbeitsbühnenvermietung GmbH Robusta-Gaukel GmbH & Co.KG RugGear Europe GmbH SAF-HOLLAND GmbH Sany Europe GmbH Sales SBM Mineral Processing GmbH Schäffer Maschinenfabrik GmbH Schmitz Cargobull AG Heinz Schutz GmbH Wilhelm Schwarzmüller GmbH Sennebogen Maschinenfabrik GmbH Seppi M. AG SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG SONAX GmbH SpanSet GmbH & Co. KG Steelwrist Deutschland TADANO FAUN GmbH Takeuchi – ATLAS von der Wehl GmbH Takeuchi – Wilhelm Schäfer GmbH Bau- und Industriemaschinen Taubenreuther GmbH TomTom Business Solutions TomTom Telematics TOPCON Europe Positioning B.V. Tuchel Maschinenbau GmbH URACA GmbH & Co. KG Verizon Connect Germany GmbH VeRotool Technik GmbH Viktor Baumann GmbH & Co. KG VOGT Baugeräte GmbH Volkswagen Nutzfahrzeuge Volvo Construction Equipment Germany GmbH VOLVO GROUP TRUCKS Europe GmbH Wacker Neuson Vertrieb Europa GmbH & Co. KG WEBASTO SE Werner Doppstadt Umwelttechnik GmbH & Co. KG Westag & Getalit AG Wienäber GmbH & Co. Baumaschinen WOLFFKRAN International AG International Marketing Wörmann GmbH Anhänger-Center WUROTEC GmbH & Co. KG Würth Modyf WWS – Redaktionsbüro Busch Xava Recycling e.U. Yanmar Construction Equipment Equipment Europe S.A.S. Z-Lab GmbH Zandt Cargo ZEMMLER Siebanlagen GmbH Zeppelin Baumaschinen GmbH ZF Friedrichshafen AG Division Industrietechnik Zoomlion-Cifa Deutschland GmbH
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Seite 112 82 138 53, 76 120 78 38 39 56, 74 75 79 135 80 55 53, 58 73, 148 103 18 119 10 102 16 78 68 128 16, 73 108 123 150 86 54 73 118 72 117 84 81 59 81 80 81 61 80 123 104 88, 152 77 68, 77 76 83 10 131 112 12 107, 151 91 64 144 40 94 83 120 137 132 105 83 101 123 16, 121 74 106 14 30 80 120, 146 60 79 14 123 66 110 82 120 35 130 72 142 13 14 13 100 142 75 8 147 78 34, 152 83 119 79 45, 75 139 93
Ort Düsseldorf München München Almere Burtenbach Steinbach Hannover Hohenlinden Saarlouis Zweibrücken Bruckmühl Waltrop Westerstetten Baden-Baden München Kirchdorf an der Iller Nenzing Telfs Nussbaumen Biberach an der Riß Biberach a. d. Riß Aschaffenburg Lingen Troisdorf München Ober-Mörlen Ecully Speyer Gyhum/Bockel Bergrheinfeld München Büdelsdorf München Nürnberg Berlin Haiterbach Viernheim Elz Gross-Gerau Hayingen Baiersbronn Kirchberg (Hunsrück) Quickborn Ahaus Ainring Steinach Emsbüren Köln Erdmannhausen Cham Erlangen München Gräfelfing Regau Hamburg Weil der Stadt Osnabrück Bessenbach Bedburg Oberweis Erwitte Horstmar Kirchlinteln Freinberg Straubing Kaltern Bruchsal Neuburg Übach-Palenberg Hamburg Lauf a.d.Pegnitz Lauenbrück Mannheim Kulmbach Leipzig Essen Salzbergen Bad Urach Berlin Ratingen Bornheim-Hersel Weidenberg Hannover Ismaning München München Stockdorf Velbert Rheda-Wiedenbrück Wesenberg Zug Hebertshausen Winnenden Künzelsau-Gaisbach Köln Lembach Saint Dizier Berlin Tirschenreuth Massen-Niederlausitz Garching Passau Urbach
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