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Dezember 2018 | Januar 2019
12/1 | BAUMASCHINEN | BAUGERÄTE | BAUFAHRZEUGE
Liebherr
»PR 766«
Effizienz, Produktivität und Zuverlässigkeit kombiniert
BEILAGE BRANCHENTREFF 2019 Informiert von A bis Z »auf einen Blick«
UMFRAGE
INTERVIEW
RÜCKBLICK | AUSBLICK Das Niveau bleibt hoch im Bauma-Jahr 2019
WOLF LUBES »Das CORS-Konzept als Off-Road-Komplettlösung«
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Inhalt 12/2018 – 1/2019 6 | Editorial 8 | Zum Titel – Liebherr | Mit seiner neuen 50-t-Planierraupe PR 766 will Liebherr die Erfolgsgeschichte des hydrostatischen Antriebs fortsetzen und auch den speziellen Ansprüchen im Gewinnungseinsatz gerecht werden. 10 | Namen und Neuigkeiten |
14 | Jahresumfrage | Nach dem »guten Jahr 2018« haben die in der traditionellen bauMAGAZIN-Umfrage befragten Hersteller von Baumaschinen und deren Komponenten sowie von Baugeräten und Baufahrzeugen die Aussichten vor allem für den deutschen Markt positiv beurteilt. So lautete der Tenor zum Jahresende: Das Niveau bleibt hoch im Bauma-Jahr 2019. Klar benannt haben die Unternehmen auch, welche Themen die Zukunft in der Branche maßgeblich bestimmen werden: die Digitalisierung und alternative Antriebstechnologien.
RÜCKBLICK 2018
AUSBLICK 2019
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45 | Doppstadt | Dreistufiges Trennverfahrungen für noch effektivere Verarbeitung von Bauschutt 46 | Goudsmit | Output steigern: Neues Zuführband soll den Ertrag bei Wirbelstromschneidern erhöhen 50 | Liebherr | Steinbruchbetrieb aus dem Sauerland zeigt sich zufrieden mit dem Einsatz seines neuen Liebherr-Radladers L 580 XPower 52 | Hyundai | Mietmaschinen im Dauereinsatz: Die Großradlader HL970 und HL975 sind auf einem Schlackeaufbereitungsgelände in Tholey unterwegs 54 | Caterpillar – Zeppelin | Cat-Dumper 740 GC aus der 36-t-Klasse mit neuer Muldenhydraulik, verbesserter Traktionskontrolle und zusätzlicher Getriebeschutzfunktion 55 | Komatsu | Neuer Hydraulikbagger PC1250-11 stellt seine Leistungsfähigkeit im Ölschieferbruch Dormettingen bei der Gewinnung unter Beweis 56 | Doosan | Erfolgreiches Team im Kiesabbau: Mit Radladern und spezialangefertigten 60-t-Baggern für die oberirdische Gewinnung sowie Erdarbeiten unter der Wasseroberfläche 58 | Topcon – Schlüter | Maschinensteuerung auf rund 170 m hohen Kühlturm installiert 61 | Kiesel | Abbrucharbeiten am alten Betonwerk: Tatkräftige Unterstützung bieten Anbauwerkzeuge von Systempartner Kiesel 65 | Darda | Kraftvoll und trotzdem geräuscharm: Darda hat drei neue Betonzangen für Abbruchroboter und Minibagger von 2,5 t bis 9 t vorgestellt
GEWINNUNG – ABBRUCH 36 | SBM Mineral Processing | Die Aufbereitungsanlage BUREMA erweist sich als hochkomplexe Konstruktion, die auf minimalem Raum viele Prozessschritte wie den Prallbrecher SMR 10/5/4 unterbringt 38 | Kleemann | Dänischer Recyclingspezialist steigert seine Produktivität mit Prallbrechanlagen aus der Mobirex-Serie 40 | Apex – GIPO | Großes Abbauprojekt am Kernkraftwerk Mülheim-Kärlich für die 92 t schwere Prallbrecher-Anlage von GIPO 4
DEZEMBER 2018 – JANUAR 2019
MASCHINEN-, FAHRZEUGUND ANTRIEBSTECHNIK – OEM 74 | Briggs & Stratton | Mit dem neuen VanguardEinzylinder-Motor hat Briggs & Stratton laut Patrick Limberg, Director Sales Commercial Engines EMEA, »eine gute Alternative« zum Diesel-Motor für den Einbau in Arbeitsmaschinen vorgestellt 76 | Hatz | Plug-and-Play-Lösung »New Silent Pack« soll die Geräuschemission senken und den benötigten Bauraum minimieren
72 | Wolf Lubes | Im bauMAGAZIN-Interview berichtet Mirco Frese, Verkaufsleiter bei Wolf Lubes, von neuen Schmierstoffen für Baumaschinen sowie dem ebenfalls neuentwickelten CORS-Konzept, einer Sortiment-Komplettlösung, die mit fünf Produkten rund 90 % der Anwendungen im Off-Road-Bereich abdecken soll.
78 | Kubota | D902-T – kompaktes Kraftpaket für die »Super-Mini«-Baureihe 79 | Federal-Mogul Powertrain | HochleistungsPolymerbeschichtung Irox 2 mit verbesserten Gleiteigenschaften und einer erhöhten Ermüdungsbeständigkeit 80 | B&R | Das Modul X20SM1436-1 wurde zur direkten Ansteuerung von Schrittmotoren entwickelt 81 | Nord Drivesystems | Langlebige Industriegetriebe dank Condition Monitoring und Predictive Maintenance 83 | Knorr-Bremse | Mit Synact und Nextt zwei Bremsengenerationen entwickelt, um den CO2Fußabdruck deutlich zu reduzieren 84 | SAF-Holland | Zwei neue E-Achsen mit Zusatzantrieb und effektiver Rekuperation zur Elektroenergie-Gewinnung 88 | Mark Hydraulik | Kohlefaserverstärkte Hydraulikzylinder als sinnvolle Alternative zur Stahlausführung 90 | Sick | Mit dem Linear-Encoder Max48 absolute Positionsmessungen in Hydraulikzylindern berührungslos durchführen 94 | Bridgestone | Bei harten Einsatzbedingungen auf Kies, Naturstein und Ton sind Reifen gefragt, die mit Langlebigkeit und Zuverlässigkeit punkten
76
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96 | Magna Tyres Group | Speziell für Raupen und Planierpflüge ist der neue MA02 Scraper gedacht 96 | Continental | Strapazierfähigkeit, hohe Laufleistung und optimalen Grip sollen die neuen 17,5"-Reifen für Tieflader der Continental-Marke Uniroyal bieten 97 | Nokian | Im On- und Off-Road-Bereich mit R-Truck Steer, R-Truck Drive und R-Truck Trailer positioniert 98 | Hankook | Auf Baustelle und Straße sollen neue Profile der SmartWork-Reifenserie überzeugen 100 | Goodyear | Neue Omnitrac-Pneus mit hoher Nutzungsdauer und Garantie bei unbeabsichtigter Einfahrverletzung 101 | BKT – Bohnenkamp | Mit Modellen des »Lawn & Garden«-Segments möchte BKT langlebige Reifen mit guter Manövrierfähigkeit bieten
INFORMATIONSTECHNOLOGIE AM BAU 102 | Graf-Syteco | Beim Software- und Integrationskonzept GSe geht alles um eine komfortablere Steuerung und Bedienung von Baumaschinen 107 | Ctrack | Mit dem GPS Tracker BX720 steht ein batteriebetriebenes Ortungssystem zur Verfügung 108 | usedSoft | Mit Regeln zur Lizenzprüfung müssen Software-Audits nicht mehr gefürchtet werden UNTERNEHMENSFÜHRUNG 110 | Kulitzscher & Ettelt | Rechtsanwalt und Sanierungsberater Stefan Ettelt berichtet über ein gelungenes Beispiel für eine erfolgreiche Sanierung in Eigenverwaltung 112 | Nürnberger Versicherung | Versicherungsexperte rät Unternehmen zur Altersvorsorge und betrieblichen Betriebsunfähigkeitsversicherung für seine Arbeitnehmer 113 | WWS | Wie sich Mitarbeiter auch im Rentenalter weiterhin beschäftigen lassen: Rechtsanwältin Rebekka De Conno gibt Tipps, wie sich arbeitsrechtliche Stolperfallen umgehen lassen
BAU- UND NUTZFAHRZEUGE 116 | Goldhofer | Ölfeldprojekt in Kasachstan wird durch Technik-Lösungen aus Memmingen unterstützt 117 | Faymonville | Mit Beton-Innenlader transportiert das elsässische Unternehmen TPE Fertigteile, die das übliche Längenmaß überschreiten 118 | Volvo Trucks | Spannender Moment für Volvo: Selbstfahrende Lkw sollen Ende 2019 Kalkstein aus einem Tagebau einer norwegischen Firma abtransportieren 119 | Münz | Vorstellung eines neuen Abrollkippanhängers mit Dreiseitenkipper- und Absenkfunktion 120 | Palfinger | Lkw mit aufgebautem Abrollkipper zum Transport von Glas- und Papiercontainern auf der Hochseeinsel Langeoog im Einsatz 122 | Peugeot | Der neue »Partner« soll im Bereich der leichten Nutzfahrzeuge mit seiner Praktikabilität für Aufsehen sorgen RUBRIKEN 124 | Aktuelles 127 | Impressum 128 | Messen und Seminare 131 | Redaktionsverzeichnis | Firmen von A bis Z 133 | Der bauMAGAZIN-Anzeigenmarkt |
BEILAGE Der branchenTREFF 2019 Die dritte Ausgabe unseres »branchenTREFF« präsentieren wir Ihnen erneut als hochwertiges Booklet mit dem Anspruch, für Sie so etwas wie ein Wegweiser zu sein über das Erscheinungsdatum hinaus – auch und gerade nur wenige Monate bevor die Bauma ihre Pforten öffnet. Von A bis Z alphabetisch aufgeführt und leicht heraustrennbar zur schnellen und direkten Kontaktaufnahme mit Herstellern oder Händlern.
Editorial
PETRA REGER
12/1
Optimistisch ins Bauma-Jahr So wie »alle Jahre wieder süßer die Glocken nie klingen«, so ist es gegen Ende des Jahres usus, den Blick auf die kommenden zwölf Monate zu richten. Normalsterblichen allerdings hilft es dabei nicht, in die Glaskugel zu schauen wie Harry Potter. Sie müssen sich mit Prognosen begnügen. Die wiederum »einfacher wären«, so eines von vielen Bonmots zu dieser Thematik, »wären sie nicht in die Zukunft gerichtet.« Trotzdem hat das bauMAGAZIN auch in diesem Jahr wieder eine ganze Reihe von Herstellern von Baumaschinen, Baugeräten und Baufahrzeugen um ihre Einschätzung für das Bauma-Jahr 2019 gebeten. Der Tenor: Das Niveau bleibt hoch.
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ieser Optimismus wird vor allem von zwei Faktoren genährt, die den Bauunternehmen in Deutschland gut gefüllte Auftragsbücher bescheren. So gibt es nach wie vor viel zu wenig Wohnraum. Anstatt der angestrebten Zielmarke von 375 000 Wohnungen werden es dieses Jahr nur etwa 300 000 Einheiten sein, die laut dem Hauptverband der deutschen Bauindustrie (HDB) fertiggestellt werden – weil es an Bauland fehle, spekuliert werde und es zu viele unterschiedliche Bauordnungen gebe. Der zweite Faktor, warum in der alljährlichen bauMAGAZIN-Umfrage (ab Seite 14) die Zukunftsaussichten vor allem für den deutschen Markt positiv beurteilt werden, ist der Ausbau der Infrastruktur, in den Bund, Länder und Kommunen in den kommenden Jahren Milliarden von Euro investieren. Damit diese Investitionen künftig schneller und effizienter geplant und abgearbeitet werden können und nicht im Dschungel der Bürokratie auf der Strecke bleiben, hat der Bundesrat Ende November den Gesetzentwurf zur Beschleunigung von
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DEZEMBER 2018 – JANUAR 2019
Planungs- und Genehmigungsverfahren im Verkehrsbereich verabschiedet. Das sei ein erster wichtiger Schritt, um Verkehrsprojekte schneller und unbürokratischer planen und abwickeln zu können, heißt es beim HDB. Weitergehend fordert der HDB, künftig den Rechtsweg zu verkürzen, auch der Missbrauch bei Klagen gegen Infrastrukturvorhaben müsse eingeschränkt werden. Darüber hinaus sieht man Nachbesserungsbedarf bei Genehmigungsverfahren von Ersatzneubauten im Autobahnbrückenbau. So erforderten Ersatzneubauten kein neues Planfeststellungsverfahren, werde eine alte Brücke durch eine neue Brücke an derselben Stelle ersetzt. Dass im Bauma-Jahr 2019 die Themen Digitalisierung und alternative Antriebstechnologien noch präsenter sein und die Zukunft in der Branche maßgeblich bestimmen werden, gehört ebenso zu den Kernaussagen dieser bauMAGAZIN-Umfrage wie die relative Gelassenheit, mit der die wirtschaftspolitischen Risiken aufgrund der politischen Unsicherheiten von den
allermeisten Unternehmen beurteilt werden. Bemerkenswert dabei: Ein geeintes und starkes Europa wird als eine Voraussetzung dafür angesehen, auf dem Weltmarkt bestehen zu können. Wie fragil die globale Wirtschaftswelt tatsächlich ist, das hat in Kalenderwoche 49 die Verhaftung der Finanzchefin des chinesischen Technologiekonzerns Huawei gezeigt: Aus Angst vor einer Verschärfung des Handelskonflikts mit China brach der US-Leitindex Dow Jones um 4,5 % ein, dem größten Wochenverlust seit März… Zum Schluss noch zwei Anmerkungen in eigener Sache. Sicherlich werden Sie bemerkt haben, dass das bauMAGAZIN mit dieser Ausgabe eine neue Titelseite erhalten hat. Bei diesem »Relaunch« haben wir nicht nur den Anteil der Bildinformationen erhöht, sondern auch die Anzahl und die Aussagekraft der Titelzeilen sowie deren Übersichtlichkeit. Wir hoffen nun, Sie sind genauso überzeugt vom neuen Titel-Layout wie wir und freuen uns auf ein Feedback von Ihnen. Zum Zweiten möchte ich auf unseren »branchenTREFF« verweisen. Auch die dritte Ausgabe dieser Sonderveröffentlichung zum Jahresende präsentieren wir Ihnen als ein hochwertiges Booklet mit dem Anspruch, so etwas wie ein Wegweiser für Sie zu sein über das Erscheinungsdatum hinaus – auch und gerade nur wenige Monate bevor die Bauma ihre Pforten öffnet. Sollten Sie dazu oder zu unseren Themen in dieser Ausgabe – die Sie natürlich auch in unserem Online-Portal unter baumagazin-online.de finden – Anregungen haben oder Wünsche, schreiben Sie uns per E-Mail unter baumagazin@sbmverlag.de. Wir freuen uns über jede Zuschrift. In diesem Sinne möchte ich mich im Namen des gesamten SBM-Teams zum Ausklang des Jahres für Ihr Interesse am bauMAGAZIN und an bauMAGAZIN-ONLINE bedanken und wünsche Ihnen und Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein frohes Weihnachtsfest und alles Gute für das Bauma-Jahr 2019.
Michael Wulf Chefredakteur
A LONG WAY
TOGETHER
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Zum
Titel Angetrieben von einem 310 kW (422 PS) starken 8-Zylinder-VMotor ist die neue PR 766 sowohl für Mining-Einsätze als auch für anspruchsvolle Gewinnungsarbeiten konzipiert worden.
MICHAEL WULF
Schieben und Manövrieren – auch mit vollem Schild
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LIEBHERR-WERK TELFS
Hydrostatischer Antrieb und niedriger Schwerpunkt Mit seiner 50-t-Planierraupe PR 766 will Liebherr die Erfolgsgeschichte des hydrostatischen Antriebs fortsetzen. In Kombination mit einem LowDrive-Laufwerk, integriertem ROPS-/FOPS-Schutz und widerstandsfähigen Komponenten soll die Raupe die speziellen Ansprüche im Gewinnungseinsatz wie beste Traktion und Zugkraft, optimale Rundumsicht sowie hohe Maschinenverfügbarkeit und geringen Treibstoffverbrauch mehr als erfüllen.
D
urch den hydrostatischen Antrieb kann die Dieselmotordrehzahl der PR 766 konstant gehalten werden, womit das hauseigene Aggregat stets im wirtschaftlich optimalen Drehzahlbereich läuft. Dies unterscheide, wie Liebherr unterstreicht, den Fahrantrieb von allen anderen derzeit am Markt verfügbaren Antriebskonzepten von Großplanierraupen, bei denen die Motordrehzahl im Einsatz stark schwankt. Die PR 766 ist denn auch der nach Herstellerangaben einzige Hydrostat im 50-t-Raupensegment. Beim Liebherr-Fahrantrieb sind zudem keine Komponenten mit hohem Verschleiß, wie etwa Drehmomentwandler, Schaltgetriebe, Lenkkupplungen oder Betriebsbremse verbaut. Stattdessen arbeiten die Hydraulikpumpen und -motoren nach Anbieteraussagen praktisch verschleißfrei. Der ebenfalls verbaute Eco-Modus ermöglicht dem Fahrer, zwischen hohem Leistungsvermögen und maximaler Wirtschaftlichkeit zu wählen. Dabei sorgt die Eco-Steuerung in leichten bis mittelschweren Einsätzen im Vergleich zu konventionell angetriebenen Maschinen für zusätzliche Spriteinsparung.
Zahlen
8
Liebherr PR 766 Einsatzgewicht:
46 200 kg – 54 200 kg
Motorleistung:
310 kW/422 PS (Liebherr-8-Zylinder, 16,2 l Hubraum)
Nenndrehzahl:
1 600 min¯¹
Abgasnorm:
Stufe IV/Tier 4 (SCR only)
Schildkapazität:
13,6 m³ – 17 m³
Hydraulikfördermenge:
352 l/min max.
DEZEMBER 2018 – JANUAR 2019
Um hartes Gestein gleichmäßig zu lockern und effizient zu schieben, sind hohe Zugkräfte erforderlich. Diese sind beim Hydrostaten quasi »natürlich« gegeben, erfolgt doch – wie Liebherr betont – die Übertragung der Motorleistung stets kraftschlüssig und ohne Schlupf auf beide Antriebsketten. Wenn die Raupe am meisten Kraft benötigt – bei gefülltem Schild und Kurvenfahrt – kommt als weitere Liebherr-Besonderheit die proaktive Leistungsanpassung zum Tragen. Dabei werden sowohl innermotorische als auch externe Maschinenparameter, wie die Auslenkung des Fahr-Joysticks, erfasst und die Motorleistung automatisch kurzzeitig erhöht. Daraus soll neben besserem Ansprechverhalten auch eine spürbare Steigerung des Durchzugsvermögens resultieren.
Hohe Reißleistung aus dem Stand Bestes Eindring- und Schubverhalten unterstützt auch der am Joystick vorwählbare Fahrgeschwindigkeitsbereich. Dadurch kann die Raupe insbesondere bei niedriger Geschwindigkeit präzise gesteuert werden. Zusammen mit der automatischen stufenlosen Geschwindigkeitsanpassung des Hydrostaten – ohne Gangwechsel – will die PR 766 damit auch ihre Vorteile beim Reißen beweisen. So bestehe laut Liebherr gegenüber konventionellen Antrieben nicht die Gefahr eines überhitzenden Drehmomentwandlers. Der Fahrer muss lediglich den Reißzahn absenken (rechter Joystick) und den linken Fahr-Joystick voll nach vorne drücken. Die passende maximale Reißgeschwindigkeit stellt sich von selbst ein.
Sicheres Bergabschieben und kraftvolles Bergauffahren Die PR 766 ist serienmäßig mit einem pendelnden Laufwerk ausgerüstet. Dadurch können sich die Laufrollen flexibel an den Untergrund anpassen. Besonders in felsigen Einsätzen werde, so der Hersteller, dadurch die Traktion aber auch die Laufruhe der Maschine deutlich erhöht. Bodenunebenheiten werden durch die elastische Aufhängung ausgeglichen und Stoßbelastungen sollen auf ein Minimum reduziert werden. Dies erhöhe, so Liebherr, nicht nur den Fahrerkomfort, sondern auch die Laufwerksstandzeiten und reduziere den Verschleiß der verbauten Komponenten und des Stahlbaus. Bei Steigungsfahrten – ob vorwärts bergab oder rückwärts bergauf – will die PR 766 mit ihrem langen Low-Drive-Laufwerk und daraus resultierenden niedrigen Schwerpunkt punkten. §
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Namen und Neuigkeiten
N&N Anis Saad ist neuer Eigner der Barthauer Group
Hengst-Gruppe komplettiert die Geschäftsführung
BARTHAUER
O HENGST – Gunnar Voss von Dahlen
Zwei, die sich einig sind: Firmengründer Jürgen Barthauer (li.) und sein Nachfolger, Anis Saad.
O BARTHAUER – Jürgen Barthauer hat die Barthauer Group in die Hände seines langjährigen Geschäftspartners und Mitgestalters Anis Saad übergeben.
D
er Braunschweiger Diplom-Ingenieur Jürgen Barthauer hatte sich 1982 nach dem Studium selbstständig gemacht und den Grundstein für die heute aus vier Gesellschaften in Deutschland und Tunesien bestehende Unternehmensgruppe gelegt. Die Entwicklung datenbankbasierter Software-Lösungen für das kommunale Infrastruktur-Management und die Wasserwirtschaft für den nationalen und internationalen Markt haben den ehemaligen Einmannbetrieb zu einem Unternehmen mit rund 50 Mitarbeitern heranwachsen lassen. Auch der neue Eigentümer Anis Saad gehört schon seit über einem Vierteljahrhundert zum Unternehmen. Der Diplom-Informatiker hatte seinen ersten Arbeitstag bei Barthauer noch als Werkstudent. Durch sein Engagement war er bald zum Leiter der Forschung und Entwicklung aufgestiegen. Vor drei Jahren dann hat Barthauer die Geschäftsführung mit ihm geteilt. §
Palfinger-Umsatz legt um 8,2 % zu
O PALFINGER – Der Umsatz der Palfinger-
Jens Röttgering (Geschäftsführender Gesellschafter), Gunnar Voss von Dahlen (CFO), Christopher Heine (CEO; v. li. n. re.)).
Voss von Dahlen berichtet in seiner Funktion an den CEO des Unternehmens, Christopher Heine, der die Aufgaben des CFO nach seiner Ernennung zum CEO im Herbst 2017 in einer Doppelfunktion betreut hat. Neben seinen Aufgaben in den Bereichen Finanzen, Controlling und Recht übernimmt Voss von Dahlen auch die operative Führung der Bereiche
Personal und IT. Hengst liefert Produkte, Systeme und Konzepte rund um die Filtration und das Fluid-Management – von der Entwicklung bis zur Hightech-Fertigung. Das Unternehmen ist Entwicklungspartner und Serienlieferant für die internationale Fahrzeugund Motorenindustrie. §
HENGST
verantwortet neu die Funktion des Chief Finance Officer (CFO) beim Münsteraner Filtrationsspezialisten Hengst. Voss von Dahlen kann auf eine langjährige internationale Erfahrung in Führungsfunktionen zurückblicken und war in den USA, England, Singapur und in der Schweiz u. a. als CFO tätig.
Online-Marktplatz Equippo mit Übernahme in Deutschland und neuer Live-Auktion in Belgien
O EQUIPPO – Der in der Schweiz gegründete Baumaschinen-Online-Marktplatz Equippo hat den Berliner Start-up Sellma übernommen, der deutsche Bauunternehmen darin unterstützt, ihre Gebrauchtmaschinen in einer Online-Transaktion weltweit an Händler zu verkaufen. Gleichzeitig erweitert Equippo seine Dienstleistungen um einen permanenten Auktionsplatz im belgischen Zeebrügge, wo künftig Online- und Live-Auktionen durchgeführt werden sollen. Equippo, das mittlerweile 20 Vollzeitbeschäftigte zählt, hat sein Team zudem um François Boucher und David O'Neill erweitert. Die beiden kommen von Ritchie Bros sowie Mercier Auction respektive IronPlanet und folgen Paul Williamson, der bei Equippo bereits im vergangenen Jahr seine bei IronPlanet gewonnene Erfahrung eingebracht hatte. Michael Rohmeder, Gründer und CEO von Equippo, beschreibt die Expansion als einen wichtigen Schritt, um Handelsbarrieren für den Gebrauchtmaschinenhandel abzubauen, der bisher Fachleuten und Händlern vorbehalten gewesen sei. Ziel sei es, den Gebrauchtmaschinenmarkt mit einer hochgradig skalierbaren Online-Plattform grundlegend zu verändern: »Entscheidend ist dabei, Käufern und Verkäufern massive Vorteile zu bieten. Sellma war seit Gründung auf Endkunden als Verkäufer fokussiert, während Equippo sich auf weltweite Endkunden als Käufer konzentriert hat. Es gibt eine perfekte strategische Übereinstimmung, aber auch eine hervorragende geografische Ergänzung. Wir wollen mit unseren innovativen Kanälen das beste Erlebnis und die besten Preise sowohl für Käufer als auch für Verkäufer bieten. Ronny Pankratz und Sellma passen perfekt zur Familie.« Dazu gehöre auch die Wahl der bestmöglichen strategischen Lage des Auktionshauses im belgischen Zeebrügge, dem größten Ro-RoHafen der Welt. §
EBITDA legte auf 157,1 Mio. Euro zu, das EBITn erreichte 116,4 Mio. Euro und die EBITn-Marge betrug 9,8 %. In den ersten drei Quartalen verzeichnete die Gruppe erneut einen Anstieg des Auftragseingangs. Für das Gesamtjahr rechnet das Management weiter mit einer Steigerung des Umsatzes und der operativen Profitabilität. §
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DEZEMBER 2018 – JANUAR 2019
EQUIPPO
Gruppe ist in den ersten drei Quartalen 2018 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 8,2 % auf 1,1826 Mrd. Euro gestiegen. Das bereinigte
Equippo erweitert seine Dienstleistungen um einen permanenten Auktionsplatz im belgischen Zeebrügge.
Kim Hansen kehrt als Sales Director zu Kansas Deutschland zurück
Schwab bündelt Stärke und Kompetenz
O KANSAS – Kim Hansen ist als neuer Sales Director bei Kansas
O SCHWAB – Die im badischen Detten-
Kim Hansen.
Linetech unter neuer Leitung
heim ansässige Schwab GmbH ist mit den Tochterunternehmen Schwab Baukranservice GmbH und Schwab Steinbock Baumaschinen GmbH fusioniert worden. Der Wunsch, mehr Service, verbesserte Kundenorientierung und höhere Qualität anbieten zu können, sei der von beiden Geschäftsführern Lars Holzhey und Jochen Schwab ausgesprochene Hintergrund für die Fusion. »Durch die Fusion können wir mit vereinfachten Geschäftsabläufen noch mehr erreichen«, so Holzhey. Schwab ergänzt: »Wir gehen einen weiteren wichtigen Schritt in die Zukunft, verschlanken unsere Verwaltung und stärken die Zusammenarbeit zwischen den Standorten.« Durch den 75 %Einstieg der Schwab GmbH beim Heidelberger BMD-Baumaschinendienst im Vorjahr entstand mit der nun durchgeführten Fusion mit den Tochterunternehmen eine Gesamtgesellschaft, die mit 110 Mitarbeitern eine Jahresleistung von rund 30 Mio. Euro erbringt. §
Lars Holzhey.
SCHWAB
Bereits 1988 war Hansen zum Workwear-Spezialisten nach Odense gekommen und arbeitete sechs Jahre als leitender Vertriebsexperte in Deutschland. Im Jahr 2003 führte er seine Karriere bei ID Identity fort, wo er im Bereich »Promotion Bekleidung« als Verkaufsleiter tätig war und später zum Geschäftsführer wurde. Anschließend arbeitete er bei F. Engel, wo er eine neue Marketingstrategie innerhalb des Jagdsegments für Europa verantwortete. Danach konnte der Textile-Printer Dahetra sieben Jahre lang von seinem Erfahrungsschatz profitieren. Als Geschäftsführer verantwortete er die Umstrukturierung des Unternehmens. §
DAMIR MIOC / BAUMAGAZIN
verantwortlich für den Vertrieb in Deutschland. Der 52-Jährige bringt eine lange Erfahrung aus der Workwear- und Textilbranche mit und war schon einmal 15 Jahre lang für den Berufsbekleidungsspezialisten Kansas tätig gewesen.
Jochen Schwab.
O LINETECH – Das in Köln ansässige
Neuer Leiter für die Sparte Material Handling in Europa
O HYUNDAI – Peter Verbiest ist bei
HCEE
Hyundai Construction Equipment Europe (HCEE) zum neuen Leiter der Betriebssparte Material Handling für den europäischen Markt berufen worden. Verbiest verfügt im Material-Handling-Geschäft über Peter Verbiest, neuer eine mehr als 17-jährige Erfahrung als GeschäftsDirector Material Handleiter und im Vertrieb. In Zusammenarbeit mit den ling Europe bei HCEE. Hyundai-Niederlassungen und dem europäischen Händlernetz wird Verbiest von der Europazentrale im belgischen Tessenderlo aus die europäische Vertriebsabteilung, die Kundendienstabteilung sowie das Produktsupport-Team leiten. »Das europäische Material-Handling-Geschäft wird in den kommenden Jahren voraussichtlich eine positive Entwicklung nehmen. Deshalb haben wir auch gute Chancen, das MH-Geschäft weiter auszubauen und unsere Marktanteile zu stärken«, so Peter Verbiest. §
Danfoss steigert Umsatz – Jubiläum für Deutschland- und Zentraleuropa-Chef
O DANFOSS – Danfoss hat seinen Umsatz in den ersten neun Monaten 2018 um 202 Mio. Euro auf 4,569 Mrd. Euro steigern können. Dies entspricht einem währungsbereinigten Wachstum von 8 %. Im November hat zudem Ole Møller-Jensen, Geschäftsführer der Danfoss GmbH und President Danfoss Central Europe Region, sein 40-jähriges Firmenjubiläum begangen.
DANFOSS
BRITTA HILPERT
Unternehmen Linetech GmbH & Co. KG hat mit Hermann Volk seit September einen neuen Geschäftsführer. Nach einem MaschinenbauStudium sammelte Volk mehr als acht Jahre Erfahrung als Ingenieur in der Auslandsabteilung einer großen deutschen Hermann Volk ist seit Bauunternehmung. Nach Abschluss eines September alleiniger daran anschließenden Studiums zum Linetech-Geschäftsführer. Bauingenieur arbeitete er zehn Jahre bei einem deutschen Produzenten für Tunnelvortriebsmaschinen und war von 2010 bis 2018 bei einem deutschen Baumaschinenhersteller tätig. Im Frühjahr begann Volk seine Tätigkeit bei Linetech als Technischer Leiter und wurde dann vom Verwaltungsrat zum Geschäftsführer berufen. In dieser Funktion soll er künftig die Entwicklung von Fahrzeug-Rückhaltesystemen aus Ortbeton weiter vorantreiben. §
Aufgrund des höheren Umsatzes stieg das operative Ole Møller-Jensen, Geschäftsführer der Ergebnis (EBIT) von Danfoss um 11 % auf 549 Mio. Euro Danfoss GmbH und an, während sich der Bilanzgewinn um 48 Mio. Euro President Danfoss Central auf 374 Mio. Euro verbesserte. Die positive EntwickEuropean Region. lung ist nach Unternehmensangaben primär auf ein starkes Wachstum in den größten Märkten Nordamerika, Europa und China zurückzuführen. Neben der positiven Umsatzentwicklung vermeldete das Unternehmen auch das 40-jährige Firmenjubiläum für Deutschland-Geschäftsführer und Zentraleuropa-President Ole Møller-Jensen. Dieser hat seine Karriere 1978 am Sitz des Technologieunternehmens in Nordborg (Dänemark) begonnen. Seitdem war er durchgehend für die Danfoss Group tätig, seit 2015 in seinen derzeitigen Funktionen in der deutschen Zentrale Offenbach. Seit seinem Eintritt ins Unternehmen hatte Møller-Jensen eine Reihe von Positionen inne. Diese reichten von Promotion, Marketing und Sales bis hin zu Business Unit Management, Divisional Management und Regional Management beim Spezialisten für Bereiche wie Kälte, Klima, Heizung, Motorenregelung und mobile Maschinen. Danfoss beschäftigt mehr als 27 000 Mitarbeiter und beliefert Kunden in mehr als 100 Ländern. Das Unternehmen befindet sich nach wie vor im Besitz der Gründerfamilie. Danfoss ist seit 1952 in Deutschland vertreten und beschäftigt hier rund 1 900 Mitarbeiter. Deutschland ist europaweit der größte Markt des dänischen Unternehmens sowie nach den USA und China der drittgrößte weltweit. §
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Neuer Vertriebsleiter Trade bei WD-40 in Deutschland
O ZDB – Die Mitgliederversammlung des Zentral-
O WD-40 – Alexander Vural ist neuer
CLAUDIUS PFLUG
verbandes des Deutschen Baugewerbes (ZDB) hat im November den Vorstand des größten und ältesten Bauverbandes in Deutschland mit rund 35 000 Mitgliedern neu gewählt. Dabei wurde Reinhard Quast zum neuen Präsidenten berufen. Quast stammt aus Siegen und ist Vorstandsvorsitzender der Otto Quast Bau AG. Als Vizepräsident wurde Uwe Nostitz aus Großpostwitz (Sachsen) gewählt. Nostitz war im September Reinhard Quast. bereits zum Vorsitzenden des Ausschusses für Sozial- und Tarifpolitik des ZDB gewählt worden. Rüdiger Otto aus Leverkusen, zugleich Präsident der Baugewerblichen Verbände und Vorsitzender des Ausschusses für Wirtschaft und Recht des ZDB wurde in seinem Amt als Vizepräsident bestätigt. Otto ist gleichzeitig auch Schatzmeister des Verbandes. Wolfgang Schubert-Raab aus Ebensfeld (Bayern), Präsident des Landesverbands Bayerischer Bauinnungen und Vorsitzender des Ausschusses Umwelt und Technik des ZDB, komplettiert als Vizepräsident das Präsidium. §
Vertriebsleiter Trade für Deutschland/ Österreich bei der WD-40 Company. In dieser Position übernimmt er die Leitung des Key-Account-Managements und der Außendienststruktur.
WD-40
Reinhard Quast zum neuen ZDB-Präsidenten gewählt
Alex Vural. Alexander Vural (46) war in diversen Führungsaufgaben mit Schwerpunkt Vertrieb und Marketing in der Konsumgüterbranche tätig, u. a. als Senior Key Account Manager, Vertriebsleiter und Business-Unit-Leiter. Die Wartungs- und Pflegeprodukte der WD-40 Company werden in mehr als 188 Ländern genutzt – in Werkstätten, Fabriken und Privathaushalten. Die deutsche Zweigniederlassung des US-Unternehmens existiert seit 1995 und vertreibt die WD-40-Produkte in Deutschland, Österreich und der Schweiz. §
»Engineering & Innovation« unter neuer Leitung O HEIDELBERG CEMENT – Jennifer Scheydt ist
O CRAMO – Hartwig Finger ist zum neuen MICHAEL WULF
Executive Vice President für Mitteleuropa und Mitglied der Geschäftsführung der Cramo Group ernannt worden. Er berichtet direkt an Leif Gustafsson, den Vorstandsvorsitzenden und Geschäftsführer der Cramo Group. Finger war bereits seit Mitte Juni als InterimsHartwig Finger. Manager des Vermieters für Cramo Mitteleuropa tätig (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 7/18, Seite 11). Neben führenden Positionen in der Dwyer Group und bei Imtech war Finger bereits Geschäftsführer des Bausanierers Polygon Deutschland. »Hartwig Finger hat bereits während der kurzen Zeit in unserem Unternehmen eine wichtige Rolle in der Entwicklung unseres Geschäfts in Mitteleuropa gespielt«, so Leif Gustafsson, Vorstandsvorsitzender und Geschäftsführer der Cramo-Gruppe. §
neue Leiterin der Abteilung »Engineering & Innovation« bei Heidelberg Cement in Deutschland mit Sitz in Leimen. Sie folgt Eckhard Bohlmann, der in den Ruhestand gegangen ist. Wesentliche Aufgabe der Abteilung ist die Entwicklung leistungsfähiger und an die Marktbedürfnisse angepasster Produkte und Lösungen. Scheydt studierte Bauingenieurwesen und promovierte 2013 zur Dauerhaftigkeit von ultrahochfestem Jennifer Scheydt. Beton. Im Anschluss an die Promotion wechselte sie zu Heidelberg Cement, wo sie zunächst als Projektingenieurin tätig war. Im Jahr 2016 übernahm sie die Teamleitung des Bereichs »Innovation & Produktentwicklung Zement«, bevor sie im April dieses Jahres die Abteilungsleitung übernahm. § HEIDELBERG CEMENT
Veränderung in der Führung der Cramo-Gruppe
Wachstum im dritten Quartal und strategische Entscheidungen
O NILFISK – Der Reinigungsgerätehersteller Nilfisk ist im 3. Quartal organisch um 2,6 % gewachsen, angetrieben von einer soliden Entwicklung im Kerngeschäft in Europa, im Nahen Osten und in Afrika (EMEA).
Robert Otto verlässt Langendorf
O LANGENDORF – Ende Dezember verlässt
PRIVAT
Robert Otto, seit Herbst 2013 Leiter Marketing & Presse, das Waltroper Traditionsunternehmen Langendorf. Nach mehr als fünfjähriger Tätigkeit für den Fahrzeugbauer zieht es Otto zu seiner bereits früher ausgeübten Tätigkeit als Fachjournalist zurück. »Mit Robert Otto. Robert Otto verlieren wir eine wichtige Stütze unserer Markenentwicklung«, sagt Langendorf-Geschäftsführer Klaus P. Strautmann. Bis eine Nachfolge gefunden ist, soll die Position kommissarisch intern und mit externer Unterstützung betreut werden. Ergänzend soll Otto für eine Übergangsfrist dem seit Mitte letzten Jahres zur polnischen Wielton-Gruppe gehörenden Unternehmen beratend zur Seite stehen. §
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Der Anbieter professioneller Reinigungslösungen und -dienstleistungen erzielte eine Betriebsleistung von 10,5 % – eine Steigerung gegenüber dem 3. Quartal 2017. Darüber hinaus fällte das Unternehmen strategische Entscheidungen, so die Veräußerung des Outdoor-Geschäfts an die ehemaligen Eigentümer Egholm. Damit übernimmt zum Januar ein Branchenkenner das Ruder – sowohl in der Kundenbetreuung als auch in der Weiterentwicklung des Portfolios. Eine weitere Entscheidung im 3. Quartal fiel mit dem Verkauf des Restaurierungsgeschäfts in den USA. Der Gesamtumsatz belief sich im 3. Quartal auf 254 Mio. Euro – vor allem von der EMEA-Region getragen, die ein organisches Wachstum von 8,2 % erreichte. In den ersten neun Monaten 2018 betrug der Gesamtumsatz 795,6 Mio. Euro bei einem organischen Wachstum von 3,3 % und einer Betriebsleistung von 11,2 %. Für das Gesamtjahr 2018 erwartet Nilfisk ein Wachstum von rund 2 % und eine EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen von 11,5 % bis 12 %. §
erfolgreiche Entwicklung des ersten Halbjahres hat die Wacker Neuson Group auch im 3. Quartal fortsetzen können. Der Umsatz legte um 10 % auf 416 Mio. Euro zu.
D
ie weiterhin gute Nachfragesituation in den Kernmärkten Europa und Nordamerika sowie eine positive Entwicklung im Geschäft mit landwirtschaftlichen Maschinen waren die Treiber. Engpässe in der weltweiten Lieferkette wirkten weiterhin dämpfend. In den ersten neun Monaten des Jahres stieg der Umsatz um 9 %, währungsbereinigt lag der Anstieg bei 11 %. In Europa, dem für den Konzern größten Absatzmarkt, stieg der Umsatz im 3. Quartal um 10 % auf 307 Mio. Euro. Der Anteil am Konzernumsatz blieb mit 74 % konstant. In der Region Amerikas, in der rund 23 % des Konzernumsatzes erzielt wurden, stieg der Umsatz im dritten Quartal auf 98 Mio. Euro, ein Plus von 11 %. Umsatzrückgänge musste der Konzern hingegen in Lateinamerika verzeichnen. In der Region AsienPazifik stieg der Umsatz um 10 % auf 11 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag im 3. Quartal bei 41 Mio. Euro und damit um 1 Mio. Euro höher als im Vorjahreszeitraum. Die EBIT-Marge verringerte sich im Vergleich zum Vorjahr um 0,7 Prozentpunkte auf 9,9 %. §
O SBH – Der im nordrhein-westfälischen Heinsberg ansässige Verbautechnikspezialist SBH Tiefbautechnik baut seinen Vertrieb mit zwei baumaschinenerfahrenen Außendienstlern aus. Torsten Böhm wird sich um den Bereich »Deutschland Süd« kümmern und Karsten Weber wird in »Deutschland Nord« unterwegs sein. »Mit der personellen Verstärkung werden wir die Beratung unserer Händler und der Bauunternehmen als Anwender der Produkte weiter ausbauen. Die Strategie einer stets sehr intensiven Beratung rund um alle Verbauthemen ist einer unserer Wachstumsgaranten«, so SBH-Vertriebsleiter Tim Deußen. Um dem hohen Anspruch weiter gerecht werden zu können, wurde in Heinsberg soeben ein Schulungszentrum für Verbautechnik fertig-
SBH
O WACKER NEUSON – Ihre
SBH Tiefbautechnik verstärkt den Vertrieb
SBH-Vertriebsleiter Tim Deußen (re.) freut sich auf die Zusammenarbeit mit den neuen Außendienstlern Torsten Böhm (li.) und Karsten Weber. gestellt, in das das Unternehmen künftig Tiefbauprofis zu Beratungs- und Weiterbildungszwecken einladen will. Auf dem Produktionsgelände der SBH Tiefbautechnik entsteht zudem derzeit eine weitere Produktionshalle mit zusätzlichen 1 400 m2 Fläche, in der ab dem kommenden Frühjahr spezielle Produktlinien der gelbblauen Verbausysteme gefertigt werden sollen. §
Bauer bestätigt Ergebnisprognose – Stomberg nimmt Arbeit als Vorstandsvorsitzender auf
O BAUER – Die Bauer-Gruppe hält nach dem 3. Quartal 2018 weiter Kurs und bestätigt ihre Ergebnisprognose. Die wesentlichen Kennzahlen des international tätigen Bau- und Maschinenbaukonzerns und insbesondere die Auftragslage sind eine gute Basis für die weitere Entwicklung der Geschäfte. Michael Stomberg hat zudem im November seine Arbeit als neuer Vorstandsvorsitzender der AG aufgenommen und planmäßig Prof. Thomas Bauer abgelöst. Damit steht zum ersten Mal eine externe Führungspersönlichkeit, die nicht der Gründerfamilie angehört, an der Unternehmensspitze. Stomberg war zuvor für den Dichtungstechnik-Mittelständler Eagle Burgmann aus Wolfratshausen tätig. Dieser gehört zum Familienkonzern Freudenberg. Stomberg fungierte dort als Chief Operating Officer (COO) und war in der Unternehmensführung für die Produktion, die Produktentwicklung und die Abwicklung des Projektgeschäfts verantwortlich. Bei der Bauer AG wird Stomberg im vierköpfigen Vorstandsteam in erster Linie die Bereiche Beteiligungen, Prozess- und Qualitätsmanagement, Health Safety Environment (HSE) sowie IT verantworten. Der bisherige Vorstandsvorsitzende Thomas Bauer ist inzwischen in den Aufsichtsrat bestellt und vom Gremium zum Vorsitzenden gewählt worden.
BAUER
Wachstum fortgesetzt
Michael Stomberg folgt auf Prof. Thomas Bauer.
Zum Ende des 3. Quartals 2018 liegt die Konzernleistung der Bauer-Gruppe bei 1,2358 Mrd. Euro und damit um 10,4 % unter dem Vorjahreswert. Dieser war nach Firmenangaben aufgrund zahlreicher Bau-Großprojekte außergewöhnlich hoch ausgefallen. Die Umsatzerlöse sind nach dem 3. Quartal um 11,3 % auf 1,1222 Mrd. Euro gesunken. Das operative Ergebnis (EBIT) ging von 66,4 Mio. Euro auf 56,8 Mio. Euro zurück. Deutlich verbessert hat sich das Ergebnis nach Steuern, das von 6,9 Mio. Euro im Vorjahr auf 13,1 Mio. Euro anstieg. Der Auftragsbestand ist gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres leicht auf 979,2 Mio. Euro gestiegen. Der Auftragseingang ging um 8,2 % auf 1,2372 Mrd. Euro zurück. §
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RÜCKBLICK 2018
2019 AUSBLICK
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RÜCKBLICK 2018
AUSBLICK 2019
Das Niveau bleibt hoch im Bauma-Jahr 2019 Michael Wulf
Dass 2018 für so gut wie alle vom bauMAGAZIN befragten Unternehmen ein »gutes Jahr« gewesen ist – nicht nur wegen der guten Marktentwicklung in Deutschland, sondern weil auch andere Märkte prosperieren –, das war zu erwarten gewesen. Dass aber nach dem schon exzellenten Jahr 2017 auch 2018 die Nachfrage nach Baumaschinen und deren Komponenten sowie von Baugeräten und Baufahrzeugen erneut ein solch hohes Niveau erreichte, dass mancher Hersteller Rekordzahlen verkünden konnte, überrascht schon ein wenig. Ein Indikator für die gute Geschäftslage ist dabei immer auch ein eher zu beklagenswerter Umstand: Weil die Produktionskapazitäten mancher Zulieferer ausgeschöpft waren, sorgte das in dem einen oder anderen Fall für längere Lieferzeiten. Klar benannt haben die Unternehmen in dieser traditionellen Umfrage des bauMAGAZIN zum Jahresende, welche Themen die Zukunft in der Branche maßgeblich bestimmen werden: Digitalisierung und alternative Antriebstechnologien. Also beispielsweise, wie integrierte
Assistenzsysteme die Effizienz und damit die Produktivität – und nicht zu vergessen die Sicherheit – einer Arbeitsmaschine signifikant erhöhen oder die Elektrifizierung von Fahrzeugen (generell) sowie von Maschinen und Geräten (punktuell). Dementsprechend gespannt ist man, was in dieser Hinsicht im April auf der Bauma in München präsentiert wird. Relativ gelassen beurteilen die allermeisten der Befragten mögliche Auswirkungen aufgrund globaler politischer Unsicherheiten. Selbst der Brexit oder die Rückkehr der EuroKrise scheinen für die Mehrheit bislang kein Anlass zu allzu großer Sorge zu sein. Aber vielleicht spielt dabei auch eine gewisse Portion Fatalismus eine Rolle. Grundsätzlich werden in der bauMAGAZINUmfrage die Zukunftsaussichten vor allem für den deutschen Markt positiv beurteilt – auch wenn der eine oder andere darauf hinweist, dass manche Ökonomen schon Hinweise für eine konjunkturelle Wende sehen. Denn noch immer sind die Auftragsbücher der Bauunternehmer voll, ist der Bedarf nach Wohnraum ungebrochen hoch, fließen Milliarden in den Erhalt und Ausbau der Infrastruktur. Weshalb der Tenor ist: Das Niveau bleibt hoch im BaumaJahr 2019. ß
FRAGE an…
MICHAEL WULF
»Für die Hersteller von Baumaschinen und deren Komponenten sowie von Baugeräten und Baufahrzeugen ist das Jahr 2018 ein insgesamt positives gewesen. Wie beurteilen Sie für Ihr Unternehmen im Rückblick die vergangenen zwölf Monate? Welche Erwartungen haben Sie für 2019, wenn mit der Bauma wieder die weltweit wichtigste Messe stattfindet? Mit welchen Entwicklungen rechnen Sie auf dem deutschen Markt sowie auf Ihren wichtigsten Exportmärkten – gerade auch vor dem Hintergrund großer politischer Unsicherheiten? Stichworte sind der drohende Handelskrieg zwischen den USA und China sowie der EU, der Brexit oder eine Rückkehr der Euro-Krise.
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LIEBHERR
Rekordumsatz überschreitet erstmals die Marke von zehn Milliarden Euro Andreas Böhm Mitglied des Direktoriums der LiebherrInternational AG, Bulle (Schweiz)
LIEBHERR
Im abgelaufenen Geschäftsjahr haben wir unseren Umsatz laut aktuellen Prognosezahlen erneut gesteigert und zum ersten Mal in der
Geschichte der Firmengruppe Liebherr die Marke von 10 Mrd. Euro überschritten. So schließen wir das Jahr 2018 mit einem weiteren Zuwachs gegenüber unserem bisherigen Rekordjahr 2017 ab. Mit voraussichtlich zweistelligen prozentualen Zuwächsen in Amerika und Fernost/Australien sowie einem einstelligen Wachstum in Westeuropa konnte sich unsere Firmengruppe in ihren traditionell stärksten Absatzregionen erneut steigern. Dem gegenüber standen leichte Rückgänge in den Regionen
»Unsere hohe finanzielle und technologische Unabhängigkeit wie auch die starke Diversifikation unserer Firmengruppe sind die besten ›Versicherungen‹ gegen wirtschaftspolitische Risiken.«
MERCEDES-BENZ
e-Mobilität ist künftig ein entscheidender Faktor Stefan Buchner Leiter Mercedes-Benz Lkw, Stuttgart
2018 war ein wirklich gutes Jahr für Daimler Trucks. Noch haben wir unsere Jahresbilanz nicht präsentiert, aber wir gehen davon aus, dass der Gesamtabsatz in diesem Jahr deutlich über dem Vorjahresniveau von rund 470 000 Einheiten liegen wird. In Europa bewegt sich unser Markt weiterhin auf sehr solidem Niveau und wir rechnen mit einem leichten Anstieg unserer Verkäufe. Dabei sehen wir eine anhaltend hohe Nachfrage der Kunden insbesondere auch nach unseren Baustellenfahrzeugen, etwa dem Mercedes-Benz Arocs mit der Achsformel 4x2 und Kippsattel.
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Mein persönliches Highlight in den vergangenen Monaten: Die Präsentation des neuen Actros auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover. Unsere Mannschaft arbeitet derzeit mit viel Einsatz und Knowhow daran, das neue Flaggschiff von Mercedes-Benz Lkw auf die Straße zu bringen. Bei der Entwicklung des neuen Actros haben unsere Ingenieure auch unseren schweren Bau-Lkw, den Arocs, umfangreich erneuert. Fast alle Innovationen des neuen Actros sind ebenfalls für den Arocs erhältlich. Das umfasst MirrorCam, Active Brake Assist 5 und Multimedia-Cockpit. Baustellenfahrzeuge sind häufig auf Überlandstrecken im Einsatz. Hier sinkt der Kraftstoffver-
DEZEMBER 2018 – JANUAR 2019
Osteuropa, Naher und Mittlerer Osten und Afrika. Wachstumstreiber des vergangenen Jahres war unser Bereich Baumaschinen und Mining, der insgesamt um rund 10 % zulegte. Dabei wuchsen unsere beiden umsatzstärksten Sparten Erdbewegung und Fahrzeugkrane erneut – erstere in hohem einstelligen, letztere im zweistelligen Bereich. Noch markanter fiel das Umsatzplus unserer Mining-Sparte aus, die vom Aufschwung der Gewinnungsindustrie profitieren konnte. Zuwächse verbuchten auch unsere Sparten Turmdrehkrane und Betontechnik. Investitionen sind neben den richtigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die entscheidenden strategischen Zutaten für stabiles Wachstum. Beschäftigten wir Ende vergangenen Jahres weltweit rund 44 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sind es Ende 2018 fast 47 000. Unsere erzielten Erträge
verbleiben im Unternehmen, was sich traditionell in einer hohen Investitionsquote spiegelt. In 2018 betrug sie laut derzeitiger Einschätzung mehr als 7 %, was einer Summe von mehr als 800 Mio. Euro entspricht. Im Jahr 2019 werden wir im Rahmen der Bauma Neu- und Weiterentwicklungen unseres gesamten Bereichs Baumaschinen und Mining wie auch unserer Komponenten-Sparte präsentieren. Wir sind zuversichtlich, dass unsere Innovationen und unser verbessertes Vertriebs- und Servicenetz weiteres Wachstum möglich machen. Dies zeichnet sich auch durch die aktuelle Nachfrage nach unseren Produkten und Dienstleistungen ab. Die Wirtschaft soll laut des Internationalen Währungsfonds IWF im Jahr 2019 in allen großen Volkswirtschaften weiter zulegen, jedoch stehen zur Stunde wirtschaftspolitische Risiken im Raum. Unsere hohe finanzielle und technologische Unabhängigkeit wie auch die starke Diversifikation unserer Firmengruppe sind die besten »Versicherungen« gegen solche Risiken. ß
brauch des neuen Arocs mit dem Getriebe Mercedes PowerShift 3 spürbar durch die erweiterte Funktion des intelligenten Tempomaten Predictive Powertrain Control. Die Elektrifizierung unserer Fahrzeuge ist mir persönlich sehr wichtig: e-Mobilität ist ein entscheidender Faktor für unseren künftigen Erfolg und den Erfolg für unse-
»In Europa bewegt sich unser Markt weiterhin auf sehr solidem Niveau und wir rechnen mit einem leichten Anstieg unserer Verkäufe.« ren Kunden. Allerdings muss e-Mobilität wirtschaftlich tragbar sein – für unsere Kunden und für uns. Wir arbeiten sehr intensiv an der Elektrifizierung unserer Fahrzeuge mit dem Fokus auf die Marktsegmente, in denen elektrifizierte Lkw und Busse zuerst funktionie-
DAIMLER
RÜCKBLICK 2018
2019 AUSBLICK
ren können – technologisch und wirtschaftlich. Das heißt: Fahrzeuge, die im urbanen Bereiche in Einsatz kommen. Im Herbst haben wir die ersten von insgesamt zehn eActros aus unserer Innovationsflotte für den Einsatz im realen Kundenbetrieb übergeben. ß
ZEPPELIN BAUMASCHINEN
Die Rekord-Umsätze des Bauma-Jahres 2016 deutlich übertroffen Fred Cordes
ZEPPELIN
Vorsitzender der Geschäftsführung der Zeppelin Baumaschinen GmbH, Garching
Das Geschäftsjahr 2018 hat unsere positiven Erwartungen und selbst noch die Rekord-Umsätze des Bauma-Jahres 2016 deutlich übertroffen. Die Baukonjunktur bescherte uns ein hervorragendes Auftragspolster. Uns bestätigt das darin, dass wir Kunden genau die Produkte und Dienstleistungen bieten, die aktuell gefragt sind. Die
»In Zukunft werden immer mehr Baumaschinen gefragt sein, die trotz modernster Technologie einfach zu steuern sind und dank neuester Assistenzsysteme auch von weniger versierten Profis hochproduktiv eingesetzt werden können.« Auftragslage unserer Kunden sorgte jedoch nicht nur für eine Investitionstätigkeit auf hohem Niveau und eine starke Auslastung im Maschinenpark, sondern offenbarte auch Engpässe, was die generelle Lieferfähigkeit von Baumaterial und Baumaschinen betraf. Dabei trat eine neue Herausforderung zu
Tage, die in Zukunft zu einer großen Wachstumsbremse werden wird: der Fachkräftemangel. Denn wir haben inzwischen nahezu Vollbeschäftigung erreicht. Eine immer größere Rolle spielen darum integrierte Assistenzsysteme, die den Fahrer unterstützen. In Zukunft werden immer mehr Baumaschinen gefragt sein, die trotz modernster Technologie einfach zu steuern sind und dank neuester Assistenzsysteme auch von weniger versierten Profis hochproduktiv eingesetzt werden können. Dass wir seit nunmehr sechs Jahren Zuwächse am Markt verzeichnen, ist im Hinblick auf die klassischen Konjunkturzyklen der Vergangenheit alles andere als selbstverständlich. Selbst wenn die Konjunkturaussichten für 2019 leicht nach unten korrigiert wurden, befinden sie sich immer noch auf hohem Niveau und werden somit auch starke Investitionen in Baumaschinen nach sich ziehen, damit unsere Kunden ihre Aufträge abarbeiten können. Deutschland ging zu lange fahrlässig mit seiner Infrastruktur um. Deshalb halten wir die Investitionen der
Bundesregierung und der Länder in Deutschland für dringend notwendig und rechnen mit einer Fortführung auf heutigem Niveau für mindestens die nächsten zwei bis drei Jahre oder sogar länger. Was die Bauma betrifft, freuen wir uns wieder auf eine tolle, sehr erfolgreiche Messe und ein außergewöhnliches Event. Als Plattform für Innovationen war die Bauma schon immer prädestiniert. Mit beeindruckenden Technologien und vernetzten Baumaschinen wird die weltgrößte Messe voll unter dem Stern der Digitalisierung stehen. Neue Maschinengenerationen und Antriebskonzepte werden die Besucher begeistern. ß
FRAGE an… »Für die Hersteller von Baumaschinen und deren Komponenten sowie von Baugeräten und Baufahrzeugen ist das Jahr 2018 ein insgesamt positives gewesen. Wie beurteilen Sie für Ihr Unternehmen im Rückblick die vergangenen zwölf Monate? Welche Erwartungen haben Sie für 2019, wenn mit der Bauma wieder die weltweit wichtigste Messe stattfindet? Mit welchen Entwicklungen rechnen Sie auf dem deutschen Markt sowie auf Ihren wichtigsten Exportmärkten – gerade auch vor dem Hintergrund großer politischer Unsicherheiten? Stichworte sind der drohende Handelskrieg zwischen den USA und China sowie der EU, der Brexit oder eine Rückkehr der Euro-Krise.
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RÜCKBLICK 2018
AUSBLICK 2019
VOLVO CE
Haben unseren Anspruch auf eine Führungsposition untermauert Christian Krauskopf Geschäftsführer Volvo Construction Equipment Germany GmbH, Ismaning
VOLVO CE
RÜCKBLICK 2018
2019 AUSBLICK
»Für Europa rechnen wir 2019 mit einem Seitwärtstrend auf hohem Niveau.«
Die Geschäftsentwicklung für Volvo CE war 2018 sehr erfreulich. Die weltweiten Märkte zeigten sich fast ausnahmslos auf kräftigem Niveau. Die anhaltende Dynamik in Europa und in Nord- und Südamerika sowie ein leichtes Wachstum in China befeuern die Umsätze von Volvo CE. Der deutsche Markt mit seiner stabilen Nachfrage stellt eine der tragenden Säulen für unsere Gesamtentwicklung. Höhere Umsätze in den Bereichen Ausrüstung und Serviceleistungen, eine stärkere Auslastung der Produktionsstätten sowie ein gutes Kostenmanagement haben die Profitabilität positiv beeinflusst. 2018 hat Volvo CE viele neue Produkte vorgestellt, die im Markt regen Anklang gefunden haben. Darunter so imposante Maschinen wie der neue starre Muldenkipper R100E mit 95 t Ladekapazität. Mit
unseren Service eines »Uptime Center« in Schweden, wo sich Spezialisten um die »Gesundheit« der Volvo-Maschinen kümmern, neuen Berichtsmodulen und den innovativen Assistenz-Systemen haben wir unseren Anspruch auf eine Führungsposition in der Branche im Bereich Minimierung der Ausfallzeiten sowie in puncto größtmöglicher Effektivität und Sicherheit untermauert. Ein besonderes Highlight war 2018 der »Innovation Summit« der Volvo-Gruppe im September in Berlin. Volvo präsentierte seine Zukunftsvisionen im Bereich Elektrifizierung und autonomes Fahren. Volvo CE zeigte erstmalig seinen neuen kompakten Radlader LX2 und den Kompaktbagger EX2 – beide rein elektrisch betrieben. Einen weiteren Schwerpunkt stellt die »Electric site« dar. Volvo CE ver-
wir neue und zu unserem Portfolio passende Partnerschaften oder Übernahmen. Für 2019 sagen unabhängige Marktforschungsinstitute einen langsam wachsenden Markt für Kompaktmaschinen in Deutschland, Frankreich und England voraus. Wachsen werden Italien, Por-
HYUNDAI CONSTRUCTION EQUIPMENT EUROPE
Frank Frickenstein
Das Jahr 2018 hat Hyundai Construction Equipment Europe (HCEE) deutlich nach vorne gebracht. Die Ende 2017 eröffnete europäische Zentrale im belgischen Tessenderlo hat Mitarbeitern, Händlern und Kunden viel Rückenwind gegeben. Wir sind dadurch zweifelsohne mitten in Europa »gelandet«. Neben neuen Produkten, wie dem sehr erfolgreichen HX300 Kettenbagger oder Komplettierung der Radlader-Baureihe – hat vor allem die Erweiterung des europäischen Händlernetzes große Anstrengungen gekostet. Um dies zu erreichen, wurden zahlreiche Füh-
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rungspositionen geschaffen oder neu besetzt. Ein weiterer Grund für die positive Entwicklung ist auch, wie sich das Verhältnis zu den Handelspartnern entwickelt hat. So sieht HCEE seine Händler nicht als »Kunden«, sondern als »verlängerten Arm« der Konzernstruktur. Große Anstrengungen hat HCEE zur weiteren Verbesserung der Kundenzufriedenheit unternommen. Maschinen, Händler, Ersatzteile, Service und Finanzierungsangebote sind nun auf einem sehr hohen Niveau. Parallel zu der steigenden Anzahl von Maschinen im Markt wächst die interne und externe Organisation. Unser Ziel für 2019 ist es, das Unternehmen und die Marke als Top-Player zu etablieren. Schon heute sind wir bei Angebot, Ausstattung und Qua-
DEZEMBER 2018 – JANUAR 2019
HCEE
In den Schlüsselmärkten eine immer wichtigere Rolle spielen Gesamtvertriebsleiter Deutschland Hyundai Construction Equipment Europe, Bereich Baumaschinen, Holzwickede
zeichnet bei diesem Forschungsprojekt bahnbrechende Ergebnisse mit seinem Kunden Skanska: bis zu 98 % weniger CO2-Emissionen, um 70 % reduzierte Energiekosten und 40 % geringere Lohnkosten. Auch 2019 werden wir sehr viel in die Zukunft investieren. Nicht nur in neue Antriebskonzepte, sondern wir wollen gemeinsam mit unseren Kunden noch nachhaltiger, noch effektiver und noch sicherer werden. Wir erwarten, dass die internationalen Märkte nicht mehr so zulegen werden wie in diesem Jahr. Für Europa rechnen wir mit einem Seitwärtstrend auf hohem Niveau, der deutsche Markt dürfte weiterhin sehr stark bleiben. Was die Bauma betrifft: Wir rechnen mit einer sehr gut besuchten Messe und vielen guten Gesprächen mit unseren Kunden. ß
»HCEE sieht seine Händler nicht als ›Kunden‹, sondern als ›verlängerten Arm‹ der Konzernstruktur.«
lität klar unter den ersten fünf Anbietern in Europa. Die Bauma wird uns da sicherlich großen Rückenwind geben. Unter anderem planen wir für 2019 die Verdichtung des Händlernetzes – in Deutschland speziell in Hessen, Thüringen und Ostbayern – sowie den Ausbau des Key-Account-Geschäfts. Zudem prüfen
tugal und Spanien sowie die meisten osteuropäischen Märkte. Vor diesem Hintergrund ist HCEE sehr optimistisch, in den Schlüsselmärkten eine immer wichtigere Rolle spielen zu können. In der Gewinnungsindustrie werden wir in 2019 mit unserem neuen 90-t-Bagger HX900 sicherlich neue Kunden gewinnen. ß
RÜCKBLICK 2018
AUSBLICK 2019 DOOSAN INFRACORE EUROPE
Godehard Eidenhammer GSA & EE Regional Sales Leader Doosan, Dobříš (Tschechien)
2018 war mit einem neuen Absatzrekord ein sehr erfolgreiches Jahr für Doosan Infracore Europe. Wir konnten im Bereich der Kompaktbagger einen Zuwachs von bis zu 2 % und bei den schweren Baumaschinen sogar bis zu 5 % erzielen. Der deutsche Markt ist einer der größten in Europa und in den letzten zwei Jahren deutlich gewachsen. Wir sehen die Fortsetzung des positiven Trends im nächsten Jahr. Weltweit hatte die Doosan-Gruppe einen Umsatz von rund 13,5 Mrd. Euro im Jahr 2017 erzielt. Rund 5 Mrd. Euro davon entfielen auf Doosan Infracore, wobei der Umsatz an schweren Baumaschinen in Europa 329 Mio. Euro betrug.
Wir werden 2019 die positive und stabile Marktentwicklung nutzen, um die Stärkung unseres Vertriebsnetzwerks durch den Ausbau der bestehenden Händler weiter voran zu treiben. Wir haben bereits die Gebiete unserer Partner Rühle und Schmid neu definiert, um die Stärken am Markt besser zur Geltung bringen zu können und sehen uns schon nach sehr kurzer Zeit bestätigt. Positive Entwicklungen im Vertrieb sowie die Stärkung im Service bestärken uns darin, die weiteren Schritte einzuleiten, um diese zur Bauma präsentieren zu können. Wir beobachten genau die Herausforderungen, die sich aus den wechselnden politischen Verhältnissen für unser Geschäft in den einzelnen Ländern ergeben. Unterschiedliche Faktoren, wie z. B. die
»Für die europäischen Märkte werden wir zukünftig anwendungsspezifischere Lösungen entwickeln, was im Einklang mit der Erweiterung einer breiten Palette der Anbaugeräte erfolgt.« wirtschaftliche Lage in Italien oder auch der Brexit, können die Baumaschinenindustrie in Europa maßgeblich beeinflussen. Für die europäischen Märkte werden wir zukünftig anwendungsspezifischere Lösungen entwickeln, was im Einklang mit der Erweiterung einer breiten Palette der Anbaugeräte erfolgt. Die Kundenanforderungen an spezifische Lösungen wachsen weiterhin und unterscheiden sich lo-
DOOSAN
Werden 2019 die positive und stabile Marktentwicklung nutzen
kal schon innerhalb Europas. Wir werden diesem Trend Folge leisten. Das Forschungs- und Entwicklungszentrum von Doosan liegt in Südkorea. Zusätzlich arbeiten wir an der Stärkung unserer lokalen Entwicklungskompetenz für Europa, um die Anforderungen der hiesigen Märkte besser erfüllen zu können. Die daraus entstehenden Lösungen werden wir auf der Bauma in München präsentieren. ß
CASE CONSTRUCTION EQUIPMENT
Einem guten Jahr 2018 soll ein gutes Jahr 2019 folgen! Wilfried Tschich Business Director CNH Industrial Deutschland GmbH, Heilbronn
Aufschwung ohne Ende? Es ist fast eine Versuchung, aus dem Fragezeichen ein Ausrufezeichen zu machen. Der deutsche Markt bewegte sich auch in 2018 wiederum in eine Richtung: nach oben. Trotzdem ist Vorsicht geboten. Doch der Reihe nach. Die erfreuliche Marktentwicklung in Deutschland hat sich ungebrochen fortgesetzt, und wir konnten dieses Mal nicht nur partizipieren, sondern auch Marktanteile hinzugewinnen. Ursächlich hierfür sind
zum einen unsere neuen Produkte – unter anderem die Radlader der G-Serie sowie die Raupenbagger der D-Serie und hierbei allen voran die Kurzheckversionen CX 145 SR/ CX 245 SR –, die sich am Markt durchgesetzt haben und für Anschlussgeschäfte sorgen. Zum anderen Verbesserungen im Händlernetz und in den eigenen Niederlassungen, die unsere Marktpositionierung gestärkt haben. All das stimmt uns mehr als positiv für das kommende Jahr. Auch in 2019 gehen wir von einem moderat wachsenden Markt für Erdbewegungsmaschinen aus, neben Deutschland auch in unseren wich-
»Die erfreuliche Marktentwicklung in Deutschland hat sich ungebrochen fortgesetzt, und wir konnten dieses Mal nicht nur partizipieren, sondern auch Marktanteile hinzugewinnen.« tigsten EU-Auslandsmärkten. Daneben wird das Schaufenster zur Welt der Baumaschinen, die Bauma in München, für uns einen
JCB
Brexit-Folgen so gering wie möglich für den Kunden halten Frank Zander Geschäftsführer JCB Deutschland GmbH, Köln
Für JCB war 2018 ein erfolgreiches Wachstumsjahr. Mit einem stolzen Umsatzplus von 15 % ist der Konzern deutlich stärker als der Markt gewachsen. Mit unserer weit gefächerten Produktpalette wachsen die Umsätze auf breiter Front. Zeitgleich konnten wir mit dem Hydradig, der neuen X-Serie und den im letzten Jahr eingeführten Arbeitsbühnen neue Marktfelder erschlie-
JCB
»In den kommenden drei Jahren plant JCB Investitionen von mehr als 500 Millionen Pfund.«
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ßen. Beispielsweise sehen wir mit unserem neu vorgestellten ElektroMinibagger ein gutes Marktpotenzial. Für die Zukunft sind wir gut aufgestellt. In den kommenden drei Jahren plant JCB Investitionen von mehr als 500 Mio. Pfund (ca. 560 Mio. Euro). Die Investitio-
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nen werden in den Ausbau der Produktion, in Fertigungsstätten und Standorterweiterungen fließen. Derzeit entsteht unter anderem unser neues Kabinenwerk mit einer jährlichen Produktionskapazität von bis zu 100 000 Kabinen. In Deutschland werden wir im Juni 2019 unweit von Köln die neue JCB-Zentrale beziehen. Zusätzlich zum Verwaltungsgebäude entsteht hier ein umfangreiches Trainingszentrum. Für die Entwicklung von JCB werden im Jahr 2019 die BrexitAuswirkungen von Bedeutung sein. Wir verfolgen die Verhandlungen genau und analysieren mögliche Auswirkungen auf unser Geschäft. Hierbei ist unser Hauptanliegen, eventuelle Folgen für unsere Kunden so gering wie möglich zu halten. Der Markt Europa und auch Deutschland sind die Top-Regionen für JCB. Sollte es zu Auswirkungen durch den Brexit kommen, wird JCB darauf entsprechend reagieren. ß
CNH
RÜCKBLICK 2018
2019 AUSBLICK
wichtigen Meilenstein in 2019 darstellen. Wir werden in München neue und bestehende Produkte sowie dazugehörige Dienstleistungen im Bereich Service und Finanzierung als attraktive und umfassende Baustellenlösungen für unsere Kunden anbieten. Summa summarum: Einem guten Jahr 2018 soll für unsere CASE-Familie ein gutes Jahr 2019 folgen! Wo liegen die Risiken? Die politischen und nunmehr auch wirtschaftlichen Spannungen zwischen der EU und den USA werden sich sehr wahrscheinlich auch im nächsten Jahr fortsetzen. Beziehungen der EU mit der ASEA-Region können da sicher nur eine Teilkompensation bieten. Das uns allen sicher sowohl aus kultureller, wirtschaftlicher wie auch geografischer Sicht näher gehende Problem ist die weitere Entwicklung unserer britischen Nachbarn in der Brexit-Frage. Hierzu ist in allen Medien umfassend berichtet worden und es wäre müßig, hier eigene Grundsatzkommentierungen abzugeben. Im Konzern CNH Industrial mit Produktionsstandorten auch in England gibt es verschiedene Szenarien und Pläne, um im Falle eines wie auch immer gearteten Brexit die Auswirkungen auf unsere Unternehmensgruppe zu minimieren – sie ganz zu vermeiden, das ist sicher unmöglich. Gleichwohl blicken wir wie immer gemeinsam und mit Zuversicht in die Zukunft! ß
RÜCKBLICK 2018
AUSBLICK 2019 SCHÄFER – TAKEUCHI
Frank Evers Geschäftsführer Wilhelm Schäfer GmbH, Mannheim
Für uns als Generalimporteur von Takeuchi-Baumaschinen war 2018 ein weiteres sehr gutes Jahr. Und das aus mehreren Gründen: Zum einen hat sich im deutschen Markt die positive Entwicklung der Baumaschinenbranche der Vorjahre fortgesetzt. Auftragslage und Investitionen sind weiter auf hohem Niveau. Auch der polnische Markt weist einen ähnlichen Fortschritt auf. An beiden Entwicklungen konnten wir teilhaben und den Absatz an Baumaschinen erneut steigern. Zum anderen konnten wir auch unser Händlernetzwerk weiter ausbauen und sind somit noch
besser in der Fläche präsent. Für unsere Kunden bedeutet das eine sehr gute Verfügbarkeit von Produkt und Service. Auch unser Produkt-Portfolio haben wir 2018 ergänzt und unser Angebot an Kompaktbaggern um zwei neue Modelle erweitert. Wie bei all unseren Innovationen standen auch hier die Bedürfnisse unserer Kunden im Vordergrund. So wurde Mitte des Jahres mit dem TB 225 ein 2,4 t schwerer Minibagger äußerst gelungen in den Markt gebracht. Dieser verbindet Vorteile – wie breitenverstellbares Laufwerk oder Verladefähigkeit samt Ausrüstung auf einem PkwAnhänger mit Zulassung bis 3,5 t – mit der Leistungsfähigkeit unserer 3-t-Klasse. Mit diesem Modell
»Wie bei all unseren Innovationen standen auch hier die Bedürfnisse unserer Kunden im Vordergrund.« konnte ein für uns neues Produktsegment erschlossen werden. Bei dem ebenfalls 2018 erfolgreich eingeführten TB 2150 können unseren Kunden sogar zwischen drei Ausführungen wählen; Versionen mit Schwenkbock oder fix neben der Kabine montiertem Monooder Verstellausleger sind erhältlich. Mit einem Einsatzgewicht von ca. 16 t rundet der TB 2150 unsere Produkt-Range an Kompaktbaggern nach oben ab.
KIESEL
Nicht nur aus wirtschaftlichen Gründen war 2018 für uns ein ganz besonderes Jahr Toni Kiesel
KAREN DÖRFLINGER / WYYNOT
Geschäftsführender Gesellschafter der Kiesel GmbH, Baienfurt
Infrastruktur war das große Thema des Jahres 2018 und wird es auch in den nächsten Jahren bleiben. Die Nachfrage ist anhaltend hoch, die Anforderungen an die Prozesse und damit an die eingesetzten Technologien der ausführenden Unternehmen sind es ebenso. Diese stabile Lage brachte die gesamte Branche in eine gute Ausgangsposition, die wir als ihr Systempartner natürlich ebenso deutlich spüren. Entsprechend blicken
»Wir gehen davon aus, dass diese günstige Lage mindestens die kommenden drei Jahre anhalten wird.« wir auf ein außerordentlich erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Und wir gehen davon aus, dass diese günstige Lage mindestens die kommenden drei Jahre anhalten wird.
Insgesamt war 2018 für uns nicht nur aus wirtschaftlichen Gründen ein ganz besonderes Jahr. Zum einen markiert es unser 60. Firmenjubiläum mit aufregenden Jahrzehnten, auf die wir dankbar zurückblicken. Zum anderen leitet es auch die Stabübergabe an die dritte Kiesel-Generation ein – allen voran Kathrin Kiesel als Geschäftsführerin der neuen Coreum GmbH. Das Coreum in Stockstadt bei Frankfurt ist eine Plattform für die gesamte Branche: Zentrum für Bau- und Umschlagmaschinen, Forum für Technologie und Innovation und Anlaufstelle für Aus- und Weiterbildung. Auch wir selbst werden diese neu geschaffene Plattform für unsere Kunden einsetzen und sie auch eng mit Messen wie der Bauma vernetzen. Denn auch ein Bauma-Jahr ist immer außergewöhnlich. Nach unserem Jubiläum und der Eröffnung
FRAMESTORM MEDIA
Sind jetzt noch besser in der Fläche präsent
Wir sehen dem Jahr 2019 mit Vorfreude und positiver Erwartung entgegen. Die Konjunktur soll auf hohem Niveau bleiben. Mit der Bauma in München wirft die größte Messe der Branche schon jetzt ihre Schatten voraus – und wir werden auch 2019 mit neuen Modellen und Innovationen am Markt auftreten. ß
des Coreum bereiten wir uns darum gerade auch sehr intensiv mit unseren Partnern für Maschinen und Anbaugeräten auf diese Weltleitmesse vor. Gespräche, die wir dort beginnen, und Kontakte, die wir dort knüpfen, werden wir intensiviert im Coreum fortführen. Denn hier können wir das vertiefen, was wir auf der Bauma erfolgreich beginnen. Eine ideale Symbiose! ß
FRAGE an… »Für die Hersteller von Baumaschinen und deren Komponenten sowie von Baugeräten und Baufahrzeugen ist das Jahr 2018 ein insgesamt positives gewesen. Wie beurteilen Sie für Ihr Unternehmen im Rückblick die vergangenen zwölf Monate? Welche Erwartungen haben Sie für 2019, wenn mit der Bauma wieder die weltweit wichtigste Messe stattfindet? Mit welchen Entwicklungen rechnen Sie auf dem deutschen Markt sowie auf Ihren wichtigsten Exportmärkten – gerade auch vor dem Hintergrund großer politischer Unsicherheiten? Stichworte sind der drohende Handelskrieg zwischen den USA und China sowie der EU, der Brexit oder eine Rückkehr der Euro-Krise.
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BOMAG
Digitalisierung und alternative Antriebe sind für uns die wichtigsten Trends Ralf Junker Präsident der BOMAG-Gruppe, Boppard
Das vergangene Jahr war herausfordernd und dennoch außerordentlich erfolgreich für die BomagGruppe. Denn wir konnten im vergangenen Geschäftsjahr einen Rekordumsatz von 830 Mio. Euro erzielen bei gleichzeitig sehr guter Profitabilität. Trotz enormer Herausforderungen, die die Globalisierung und die Verzahnung des weltweiten Handels mit sich bringt und im letzten Jahr die gesamte Branche trafen, konnte Bomag Rekordumsätze in USA und in Asien verzeichnen. Mit Spannung erwarten wir die Bauma 2019. Die Digitalisierung und alternative Antriebe sind für uns die wichtigsten Trends auf der Leitmesse für Baumaschinen-
hersteller. Hier werden die führenden Unternehmen versuchen, nicht einfach nur neue Akzente zu setzen, sondern mit zukunftsweisenden Themenclustern Profil zu zeigen. Neuentwicklungen bei den Antrieben in Verbindung mit digitalen Services sollen nicht nur die Kunden überzeugen, sondern werden die Bauwirtschaft im Ganzen nachhaltiger, umweltverträglicher und effizienter gestalten. Alternative Antriebstechniken sowie die Digitalisierung der Baustelle sind beides Trends, die – richtig miteinander verzahnt – das Potenzial haben, den Straßenbau zu revolutionieren. Weiterhin bietet die Digitalisierung eine gute Chance, uns vom Wettbewerb abzuheben – über das eigentliche Produkt »Baumaschine« hinaus. Bomag will bei dieser Entwicklung ganz vorne mit dabei sein. Wir werden mit unse-
»Neuentwicklungen bei den Antrieben in Verbindung mit digitalen Services werden die Bauwirtschaft im Ganzen nachhaltiger, umweltverträglicher und effizienter gestalten.« ren Kunden in einen engen Austausch gehen, um bei diesem vielschichtigen Themenkomplex dem geforderten Bedarf gerecht zu werden. Auf das vorbereitet zu sein, was unsere Kunden im Bereich Digitalisierung und Optimierung von Baustellenprozessen wirklich benötigen, ist für uns ein klares Fokusthema für das kommende Jahr. Trotz nicht gelöster politischer Konflikte, sowohl innerhalb der EU als auch in der interkontinentalen
Handelspolitik, erwarten wir ein robustes Wirtschaftswachstum für 2019, das den Infrastruktur- und Straßenbau weltweit stabil antreiben wird. Eine Abschwächung des Marktes für Baumaschinen erwarten wir für China. Besondere Wachstumschancen sehen wir hingegen in Europa und Nordamerika. ß
schen Schnellwechsler sowie unsere Anbaugeräte decken die komplette Einsatzbreite ab – vom 1-tMinibagger im GaLaBau bis zum 130-t-Abbruchbagger. Speziell unsere Schnellwechsler-Systeme haben sich erneut als Erfolgsgarant erwiesen; sie waren außerordentlich stark nachgefragt. Dabei haben sich im zurückliegenden Jahr die Präferenzen der Kunden nachhaltig vorschoben. Immer mehr Käufer geben vollhydraulischen Schnellwechsler-Systemen den Vorzug gegenüber einfachen hydraulischen Systemen. Hinter der Nachfrageverlagerung steht das Anliegen der Kunden, die Automatisierung im eigenen Betrieb voranzutreiben. Und hierzu ist ein vollhydraulisches Schnellwechsler-System unerlässlich.
Ich habe immer noch großen Respekt vor dem Krisenjahr 2009, als wir einen Umsatzrückgang von rund 70 % im Vergleich zum Vorjahr hinnehmen mussten. Unser Wirtschaftssystem ist auf gegenseitiges Vertrauen ausgerichtet. Bricht ein Zahnrad, bricht das ganze System zusammen. Die Überschuldung Italiens, die Radikalisierung rechter Politikkräfte und das Zündeln an der weltweiten Zündschnur durch US-Präsident Trump sind konkrete Gefahrenpotenziale. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir eine sofortige Annäherung an Russland brauchen nach dem Motto »Wandel durch Annäherung«. Und dass wir ein geeintes und starkes Europa brauchen, um für die Zukunft gewappnet zu sein. Auf der Bauma werden wir die genannten Lehnhoff-Systeme in den Fokus unseres Messeauftritts rücken. Auf unserem Messestand im Freigelände warten auf die Besucher aber auch Neuheiten, die wir bis zum Bauma-Start unter Verschluss halten werden. ß
LEHNHOFF
Als weltweit einziger Full-Liner den Umsatz deutlich gesteigert Michael Koenig
LEHNHOFF HARTSTAHL
CEO der Lehnhoff Hartstahl GmbH, Baden-Baden
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Für Lehnhoff war 2018 ein Erfolgsjahr. Wir haben einen Umsatz erzielt, der deutlich den Wert aus 2017 übertrifft. Als weltweit einziger Full-Liner von SchnellwechslerSystemen ist es uns gelungen, vom allgemeinen Wirtschaftswachstum auf breiter Front zu profitieren. Denn unsere mechanischen, hydraulischen und vollhydrauli-
»Die Überschuldung Italiens, die Radikalisierung rechter Politikkräfte und das Zündeln an der weltweiten Zündschnur durch US-Präsident Trump sind konkrete Gefahrenpotenziale.«
DEZEMBER 2018 – JANUAR 2019
BOMAG
RÜCKBLICK 2018
2019 AUSBLICK
SIMEX
Wir Europäer müssen wieder mehr Mut für Innovationen haben Mirco Risi
Der deutsche Markt ist weiterhin für uns ein sehr wichtiger, zumal einige unserer Produkte für die Baumaßnahmen bezüglich des Ausbaus der Infrastruktur – wie beispielsweise unsere Radfräse beim Ausbau des Breitbandkabelnetzes – sehr geeignet sind. Was der Brexit mit sich bringen wird, kann ich im Augenblick nicht beurteilen. Es wurden jedoch sehr viele Fehler gemacht, und es
Geschäftsführender Gesellschafter der Simex S.r.l, San Giovanni in Persiceto, Bologna (Italien)
»Ohne ein geeintes Europa haben wir keine Chance, auf dem Weltmarkt zu bestehen.« höhte Nachfragen gab es aus Nordamerika und Australien sowie Europa. Relativ stark rückläufig war in diesem Jahr die Nachfrage aus den Märkten des Nahen Osten. Darüber hinaus war das Jahr 2018 gekennzeichnet durch Lieferverzögerungen auf Seiten unserer Zulieferer, vor allem im Bereich von Motoren und Hydraulikkomponenten, aber auch bei Ventilen, Armaturen und Rohren. Dadurch kam es zeitweise auch zu Engpässen in unserer Produktion, die wir aber durch interne Maßnahmen abmildern konnten. Verlässliche Prognosen für das Geschäftsjahr 2019 abzugeben, fällt mir schwer. Derzeit lassen sich viele Faktoren einfach nicht kalkulieren, da es sehr schnell und daher unberechenbar zu Veränderungen kommen kann. Wir denken aber, dass sich Absatz und Umsatz im kommenden Jahr auf einem stabilen Niveau einpendeln werden. Sollte es tatsächlich zu einem Rückgang kommen, hoffen wir, dass die-
VITERBO FOTOCINE
Das Jahr 2018 war für Simex insgesamt ein gutes Jahr mit einen zweistelligen Umsatzplus. So wie es ausschaut, werden wir zum Ende des Jahres unseren Umsatz um rund 15 % gesteigert haben. Er-
ser nicht zu stark ausfällt. Grundsätzlich ist für uns ein schnell und stark wachsender Markt mit eventuell großen Schwankungen nicht besonders erstrebenswert. Wir bevorzugen eine langsame, dafür aber kontinuierliche Entwicklung. Die Bauma ist zwar die größte Messe der Welt, trotzdem kann sie nicht die Entwicklungen der Märkte beeinflussen. Die Bauma ist aber eine Art »Thermometer«, das das aktuelle Klima widerspiegelt. Für ein international präsentes Unternehmen wie Simex ist die Präsenz auf der Bauma ein »Muss«, auch wenn das mit sehr hohen Kosten verbunden ist. In fast allen westlichen Ländern gibt es mehr und mehr politische Unsicherheiten, was uns sehr beunruhigt. In Italien können wir derzeit nichts anders tun, als sehr aufmerksam und mit Sorge die politischen Entwicklungen zu verfolgen – in der Hoffnung, dass die Vernunft am Ende siegt. Das ist aber nicht nur ein italienisches Problem.
wäre katastrophal, sie mit noch schlimmeren Fehlern zu korrigieren. Und noch eine Anmerkung zu China: Chinesische Produkt werden schon in Kürze Qualitätsprodukte sein. Weshalb wir Europäer wieder mehr Mut für Innovationen haben müssen. Wir müssen wieder zur Arbeitsqualität zurückkehren, unsere Fähigkeiten unter Beweis stellen und uns nicht auf den Lorbeeren ausruhen – was besonders für Italien gilt. Illusorisch ist es auch, nur einem Augenblick daran zu denken, diesen Weg alleine gehen zu wollen. Ohne ein geeintes Europa haben wir keine Chance, auf dem Weltmarkt zu bestehen. ß
RÜCKBLICK 2018
AUSBLICK 2019
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»Für die Hersteller von Baumaschinen und deren Komponenten sowie von Baugeräten und Baufahrzeugen ist das Jahr 2018 ein insgesamt positives gewesen. Wie beurteilen Sie für Ihr Unternehmen im Rückblick die vergangenen zwölf Monate? Welche Erwartungen haben Sie für 2019, wenn mit der Bauma wieder die weltweit wichtigste Messe stattfindet? Mit welchen Entwicklungen rechnen Sie auf dem deutschen Markt sowie auf Ihren wichtigsten Exportmärkten – gerade auch vor dem Hintergrund großer politischer Unsicherheiten? Stichworte sind der drohende Handelskrieg zwischen den USA und China sowie der EU, der Brexit oder eine Rückkehr der Euro-Krise.
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AMMANN
Ambitionierte Wachstumsziele deutlich übertroffen Bernd Holz Geschäftsführer Ammann Verdichtung und Sales Director Westeuropa, Hennef
Für die Ammann Verdichtung GmbH war 2018 ein außerordentlich erfolgreiches Jahr. Unser Wachstumstempo, das bereits im Jahr 2017 rasant war, haben wir erneut steigern können. Besonders anschaulich wird die Entwicklung anhand unserer Produktionsausweitung. 20 % mehr Rüttelplatten und Stampfer als im Vorjahr hat unser Team im Werk Hennef gefertigt. Damit haben wir die ambitionierten Wachstumsziele, die wir
uns für 2018 gesetzt hatten, nicht nur erfüllt, sondern deutlich übertroffen. Ein Eckpfeiler des Wachstums war unser Deutschland-Geschäft. Denn das Volumen des deutschen Marktes ist gegenüber 2017 nicht nur erheblich gewachsen, sondern Ammann hat auch seinen Anteil am Gesamtmarkt weiter vergrößert. Sehr gutes Wachstum ist uns in diesem Jahr auch auf dem französischen Markt gelungen. Besonders die dortigen Vermieter finden immer mehr Gefallen an AmmannProdukten. Trotz aller Erfolge – natürlich gab es 2018 auch Probleme.
»Wir sehen bei Rüttelplatten und Stampfer noch immer Steigerungspotenzial.«
So geriet in den Sommermonaten der Materialnachschub ins Stocken. Die Produktionskapazitäten einiger Zulieferer waren völlig ausgeschöpft. In der Folge hatten wir
MOBA
Das Potenzial durch die Automation von Arbeitsschritten ist nach wie vor enorm Andreas Velten
Als deutscher Hersteller von Assistenz- und Automatisierungslösungen für Baumaschinen blicken wir auf ein gutes Jahr zurück. Hier in Deutschland in unserem Stammmarkt genauso wie international. Das Potenzial durch die Automation von Arbeitsschritten auf der Baustelle ist für den Bauunternehmer nach wie vor enorm. Die Vorteile für die Wirtschaftlichkeit und die Chancen, den Fachkräftemangel auszugleichen, sind groß. Die Möglichkeiten für das Baugewerbe durch die zunehmende Digitalisierung wird unserer Ansicht nach ein bestimmendes Thema auf der Bauma in München sein. Aktuelle geopolitische Risiken werden unsere Baumaschinenund Komponentenindustrie nicht bedrohen. Die Eskalation zwi-
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»Die Möglichkeiten für das Baugewerbe durch die zunehmende Digitalisierung wird unserer Ansicht nach ein bestimmendes Thema auf der Bauma in München sein.«
schen China und den USA werden unsere Exporte nächstes Jahr nicht negativ beeinflussen. Kommt es zu einem geregelten Brexit, wird dieser zur weiterhin guten und stabilen Geschäftssituation beitragen. Langfristig ist eine positive Entwicklung der Bautätigkeit in
DEZEMBER 2018 – JANUAR 2019
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Geschäftsführer MOBA Construction Solution GmbH, Elz
Deutschland, in Europa und global für uns entscheidend. Gerade in Deutschland werden der zunehmende Verkehr, der Trend, stadtnah zu wohnen, sowie der Sanierungsbedarf unserer Infrastruktur die Bautätigkeit auf einem hohem Niveau halten. ß
UDO SIEBERTZ
RÜCKBLICK 2018
2019 AUSBLICK
mit Lieferverzögerungen dringend benötigter Komponenten, speziell Dieselmotoren und Hydraulikausrüstung, zu kämpfen. Falls Großbritannien durch den Brexit den Zugang zum europäischen Binnenmarkt verliert, könnte uns das 2019 hart treffen. Das Ausmaß hängt komplett von der Höhe der dann geltenden Importzölle ab. Im schlimmsten Fall bricht der britische Absatzmarkt für uns, wie für unsere Wettbewerber, vollständig weg. Doch unabhängig davon sehen wir bei Rüttelplatten und Stampfer noch immer Steigerungspotenzial. So hat die Bauwirtschaft in Osteuropa und teilweise in Russland wieder Tritt gefasst. Hier erwarten wir für 2019 steigende Absatzzahlen. Unser Kanada-Geschäft wird sich voraussichtlich weiterhin positiv entwickeln. Wir rechnen mit einer deutlichen Ausweitung unseres Geschäfts. Auf dem US-Markt erweitern wir gerade die nötigen Strukturen, um dann im zweiten Halbjahr 2019 auch hier gesteigerte Umsätze zu realisieren. Die EU-Märkte außerhalb Deutschlands bleiben stabil, so unsere Einschätzung für das neue Jahr. Die Umsätze werden das Niveau aus 2018 erreichen. Der deutsche Markt stellt in dieser Hinsicht eine Ausnahme dar. Hier haben wir bereits ein sehr hohes Niveau erreicht und rechnen nur noch mit geringen Umsatzzuwächsen. In Summe ist unser Ausblick positiv: Ammann erwartet 2019 einen Gesamtumsatz, der den Erfolg dieses Jahres nochmals übertrifft. ß
ARJES
Zukunftsweisende Lösungen bei gleichzeitig maximalem Kundennutzen Thomas Hayn Geschäftsführer der ARJES GmbH, Leimbach
Für die ARJES war das vergangene Jahr von einer sehr positiven Grundstimmung geprägt. Das permanent steigende Auftragsvolumen sowie die vielen Gespräche mit unseren Kunden und Händlern haben erneut bewiesen, dass wir maschinentechnisch mit unserer Vision von wirtschaftlichen Zerkleinerungslösungen auf dem richtigen Weg in die Zukunft sind. Die hohe Nachfrage nach unseren innovativen Zerkleinerern führte zu Engpässen im Materialeinkauf und der Unterversorgung von einzelnen Komponenten. Daraus resultierten längere Lieferzeiten für ARJES als Hersteller und nicht zuletzt auch für unsere Kunden. Für das Jahr 2019 gehen wir von einer
besseren Versorgungssituation seitens unserer Lieferanten aus. Durchaus positive Effekte zeigten erste Reaktionen auf die neue Marktsituation. Von einer erneuten Steigerung der Auftragseingänge ist auszugehen, einhergehend mit einer deutlich positiven Umsatzentwicklung. Als geeignetes Instrument zur Bekanntheitsgradsteigerung nutzt ARJES erneut die Teilnahme an der Bauma, um möglichst eine Vielzahl von potenziellen Kunden zu erreichen. Die Philosophie »Der Hersteller von Zerkleinerungstechnik mit einem außerordentlich gutem Preis-Leistungsverhältnis« zu sein steht hierbei im Fokus. Eine Erfolgsgeschichte konnte der Impaktor 250 seit seiner Präsentation 2016 auf der Bauma schreiben. Ein vielseitiger Steinbrecher, der nicht nur in seinen Möglichkeiten
»Das permanent steigende Auftragsvolumen sowie die vielen Gespräche mit unseren Kunden und Händlern haben erneut bewiesen, dass wir maschinentechnisch mit unserer Vision von wirtschaftlichen Zerkleinerungslösungen auf dem richtigen Weg in die Zukunft sind.« der Materialverarbeitung, sondern auch für ein besonders breites Kundenspektrum inzwischen bekannt und aus dem Markt nicht mehr wegzudenken ist. Im kommenden Jahr gilt es, diese Erfolgsgeschichte mit dem VZ 950 Titan fortzuschreiben. Motiviert von einem starken Wettbewerbsumfeld, verliert ARJES auch hier nicht sein Credo zukunftsweisende Lösungen bei
FRAGE an… »Für die Hersteller von Baumaschinen und deren Komponenten sowie von Baugeräten und Baufahrzeugen ist das Jahr 2018 ein insgesamt positives gewesen. Wie beurteilen Sie für Ihr Unternehmen im Rückblick die vergangenen zwölf Monate? Welche Erwartungen haben Sie für 2019, wenn mit der Bauma wieder die weltweit wichtigste Messe stattfindet? Mit welchen Entwicklungen rechnen Sie auf dem deutschen Markt sowie auf Ihren wichtigsten Exportmärkten – gerade auch vor dem Hintergrund großer politischer Unsicherheiten? Stichworte sind der drohende Handelskrieg zwischen den USA und China sowie der EU, der Brexit oder eine Rückkehr der Euro-Krise.
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gleichzeitig maximalem Kundennutzen aus den Augen. Wir sind uns bewusst, dass auch hier unser Wettbewerb versuchen wird, ähnliche Lösungen hervorzubringen. Allerdings ist ARJES durch seine kompetenten Vertriebspartner inzwischen international so stark aufgestellt, dass wir mit großem Optimismus in die Zukunft blicken. Die Branche der Zerkleinerungstechnik ist trotz aller Unsicherheiten auf dem Weltmarkt weitestgehend krisensicher. Unser Ziel ist es, mit den bereits neu eingeführten sowie den kommenden standardisierten Produktlinien die größtmögliche Abdeckung des Anwendungsspektrums zu ermöglichen. ß
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RÜCKBLICK 2018
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AUSBLICK 2019
Mehr Leistung Absolute Kontrolle Höhere Effizienz Geringerer Kraftstoffverbrauch Weniger Überfahrten Verbesserte Ergonomie
ENGCON
Mit unserer Expansionsstrategie auf dem richtigen Weg Krister Blomgren EO Engcon Group, Strömsund (Schweden)
Das Jahr 2018 wird als das beste Jahr in der Geschichte der Engcon Group eingehen, werden wir doch unseren Umsatz auf voraussichtlich 120 bis 125 Mio. Euro steigern können nach 110 Mio. Euro in 2017. Das zeigt, dass wir als weltweit größter Hersteller von Tiltrotatoren für Bagger mit einem Einsatzgewicht von 1,5 t bis 33 t mit unserer Expansionsstrategie auf dem richtigen Weg sind. Denn un-
ser Wachstum ist vor allem das Resultat unseres Erfolgs, den wir außerhalb unser Heimatmärkte in Skandinavien verzeichnen konnten, beispielsweise in den Niederlanden oder in Frankreich. Aber auch in Australien oder in den USA, wo wir seit 2017 eine Niederlassung haben, kommen unsere Produkte gut an. Einer der Hauptgründe dafür ist unserer Ansicht nach, dass Engcon ein absolut unabhängiger Hersteller ist mit seinen Tiltrotatoren, hydraulischen Schnellwechslern, dem automatischen Kupplungssystem EC-Oil, dem
FRAGE an… »Für die Hersteller von Baumaschinen und deren Komponenten sowie von Baugeräten und Baufahrzeugen ist das Jahr 2018 ein insgesamt positives gewesen. Wie beurteilen Sie für Ihr Unternehmen im Rückblick die vergangenen zwölf Monate? Welche Erwartungen haben Sie für 2019, wenn mit der Bauma wieder die weltweit wichtigste Messe stattfindet? Mit welchen Entwicklungen rechnen Sie auf dem deutschen Markt sowie auf Ihren wichtigsten Exportmärkten – gerade auch vor dem Hintergrund großer politischer Unsicherheiten? Stichworte sind der drohende Handelskrieg zwischen den USA und China sowie der EU, der Brexit oder eine Rückkehr der Euro-Krise.
ALLU
Alle Weichen sind auf weiteres Wachstum gestellt Patrick Püschel
ALLU
Geschäftsführer ALLU Deutschland GmbH, Bünde
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Der anhaltende positive Trend in der Bauwirtschaft hat sich selbstverständlich auch 2018 bei uns bemerkbar gemacht. Das Thema Umweltschutz und damit die Schonung unserer Ressourcen ist aktueller denn je, ebenso wie die Rationalisierung der Baustellenabläufe durch den Einsatz automatisierter Anbaugeräte. Mit unseren Produkten, die seit März 2017 unter dem neuen Markennamen
»Auf der Bauma wird ALLU neben der Entwicklung technischer Neuerungen auch eine neue intelligente, digitale Lösung – die ALLU-App – vorstellen.«
DEZEMBER 2018 – JANUAR 2019
»Auf der Bauma können wir zeigen, was Engcon darunter versteht, mit Tiltrotatoren, dem EC-Oil-System oder dem Q-Safe-Schnellwechsler die Baggerarbeiten effizienter und damit produktiver, aber auch sicherer zu machen.«
MICHAEL WULF
RÜCKBLICK 2018
2019 AUSBLICK
Steuersystem DC2 sowie dem umfangreichen Portfolio an Anbaugeräten und aufgrund dessen ein modulares und offenes System anbieten kann. Deshalb denken wir, dass wir auch im kommenden Jahr unsere Erfolgsgeschichte fortsetzen können. Dabei ist die Bauma als weltweite Leitmesse für uns als Marktführer natürlich eine wichtige Plattform. Hier können wir zeigen, was Engcon darunter versteht, mit Tiltrotatoren, dem EC-Oil-System oder dem Q-Safe-Schnellwechsler die Baggerarbeiten effizienter und damit produktiver, aber auch si-
cherer zu machen. So wird aus einem Bagger eine multifunktionale Arbeitsmaschine, die dabei helfen kann, den drohenden Facharbeitermangel in der Bauwirtschaft zu lindern. Sollten sich politische Entwicklungen tatsächlich negativ auf die Weltwirtschaft auswirken, dürfte auch Engcon davon betroffen sein. In welchem Maße, das ist heute nicht abzuschätzen. Grundsätzlich glauben wir aber, dass die Nachfrage nach Anbaugeräten stabil bleibt, denn vor allem im Bereich der Infrastruktur wird es auch künftig einen großen Bedarf geben. ß
ALLU Transformer vertrieben werden, bedienen wir genau diese Aufgabenstellung nicht nur für die Baubranche, sondern ebenso für die Industrie. Auch hier konnten wir erfreulicherweise steigende Verkaufszahlen feststellen. Wir haben mit der Verdichter-Serie ALLU UAM eine neue Produktlinie in unser Portfolio aufgenommen, mit der wir bereits im ersten kompletten Vertriebsjahr äußerst erfreuliche Umsatzzahlen erzielen konnten. Alles in allem ist 2018 für die gesamte ALLU-Gruppe ein äußerst erfolgreiches Jahr. 2019 steht auch für uns ganz im Zeichen der Bauma. Die Messe wird nicht nur für uns für die nächsten Jahre richtungsweisend sein. Es wird zahlreiche Weiterentwicklungen und Neuvorstellungen geben, die das Einsatzspektrum und die Flexibilität unserer Produktlinien nochmals erweitern. Neben technischen Neuerungen wird ALLU auch eine neue intelli-
gente, digitale Lösung – die ALLUApp – vorstellen. Neben unserem Kernthema »Wiederverwertung von Abfallprodukten« wird selbstverständlich auch die automatisierte Baumaschine Teil unseres Messeauftritts sein. Auf Vertriebsseite wird sich bei uns ebenfalls einiges tun. Wir werden unsere Händlerkooperationen weiter ausbauen, zwei zusätzliche Außendienstmitarbeiter werden von Januar 2019 an unsere Händler und Kunden in Süddeutschland unterstützen. Nach wie vor ist auch unser ALLU-Mietpark eine feste Größe in unserem Portfolio. Eine in sichere Prognose für 2019 abzugeben, ist nicht einfach. Aber wenn ich von den in den letzten zwei Jahren erzielten Umsätzen ausgehe und die jetzt schon für 2019 anstehenden Projekte berücksichtige, bin ich mehr als positiv gestimmt. Alle Weichen sind für das kommende Jahr auf weiteres Wachstum gestellt. ß
RÜCKBLICK 2018
AUSBLICK 2019 HS-SCHOCH
Präsentieren uns auf der Bauma erstmalig als starker Partner mit drei Firmen
Auch wir sind sehr zufrieden mit dem Jahr 2018. Nicht nur die Auftragslage und die Umsätze waren zufriedenstellend, wir konnten die HS-Schoch-Gruppe außerdem vergrößern. Mit der Integration der bsg Handels GmbH Anfang 2018 haben wir unser Angebot beim Verkauf sowie beim Service rund um Regeneration und Instandhaltung von Baumaschinenzubehör deutlich ausgebaut. Dank dieser Übernahme freuen wir uns – neben der zusätzlichen Expertise im Abbruchbereich – auch über die Aufnahme eines Mietparks, der es unseren Kunden ermöglicht, Geräte schnell und zu interessanten
Konditionen auszuleihen. Darüber hinaus expandierten wir nach Österreich und eröffneten im März 2018 eine Niederlassung in Amstetten. Damit unterstützten wir unsere Tochterfirma ZFE GmbH im internationalen Exportmarkt. Für 2019 stellen wir uns auf ein ähnlich gutes Niveau wie 2018 ein. Durch das zusätzliche AbbruchKnow-how und den Mietpark der bsg GmbH erwarten wir einige Zuwächse in eben diesen Bereichen. Auf der Bauma werden wir uns erstmalig als starker Partner mit drei Firmen präsentieren: HS-Schoch GmbH & Co. KG, ZFE GmbH und bsg GmbH. Das bedeutet natürlich auch, dass wir einige neue und interessante Produkte präsentieren werden, die man so noch nie bei uns gesehen hat.
»Mit der Integration der bsg Handels GmbH Anfang 2018 haben wir unser Angebot beim Verkauf sowie beim Service rund um Regeneration und Instandhaltung von Baumaschinenzubehör deutlich ausgebaut.« Was den Export betrifft, erwarten wir bei der ZFE GmbH international gleichbleibende Umsätze. Bisher entwickelt sich die Branche noch stabil. Warten wir ab, wann die Sättigung erreicht ist. Im Vertrieb haben wir jedoch keinerlei Berührungspunkte »nach außen«, lediglich der Zukauf einzelner Mate-
HS-SCHOCH
Marcel Schoch Geschäftsführender Gesellschafter der HS-Schoch-Gruppe, Lauchheim
rialien – wie Verschleißteile oder auch Stahl – könnten sich durch Lieferengpässe negativ auf die Preisstabilität auswirken. Danach sieht es derzeit bei uns jedoch noch nicht aus. ß
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ZEMMLER SIEBANLAGEN
BELL EQUIPMENT
Mit unser Weltneuheit auf große Nachfrage gestoßen
Haben unseren Marktanteil nachhaltig festigen können
Heiko Zemmler
Andreas Heinrich
Geschäftsführer der Siebanlagen GmbH, Massen-Niederlausitz
Vertriebsgeschäftsführer Bell Equipment (Deutschland) GmbH, Alsfeld
ZEMMLER SIEBANLAGEN
»Für das Jahr 2019 hoffen wir auf bleibende politische und wirtschaftliche Stabilität in Deutschland.«
Zemmler Siebanlagen blickt zurück auf ein insgesamt erfolgreiches Jahr. Wir sind mit einem guten Vorlauf und einer hervorragenden Auftragslage ins Jahr gestartet. Auch die Messeresonanz, insbesondere auf der IFAT – der Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft – war beachtlich. Im Laufe des Jahres haben jedoch die politischen Unsicherheiten die Entscheidungsbildung in vielen Branchen immer weiter verzögert. Zudem konnten wir in diesem Jahr ein deutlich verlängertes Sommerloch beobachten. Die Herbstmessen haben aber neue Impulse gegeben. Auf der GaLaBau in Nürnberg haben wir mit der kleinsten mobilen Trommelsiebanlage MS1000 eine Weltneuheit präsentiert und stießen damit auf große Nachfrage. Im November wurden die Prognosen für das Wirtschaftswachstum für dieses Jahr auf-
grund von Handelskonflikten, zunehmenden Kapazitätsengpässen und Problemen in der Automobilbranche bereits zum zweiten Mal gesenkt. Die große Euphorie scheint vorbei zu sein, die Phase des Aufschwungs, in der sich Deutschland seit einigen Jahren befindet, hält aber weiterhin an. Für das Jahr 2019 hoffen wir auf bleibende politische und wirtschaftliche Stabilität in Deutschland. Nach wie vor ist die Bundesrepublik unser wichtigster Markt, genau wie die gesamte Europäische Union. Trotz der Verwicklungen um den Brexit hoffen wir auf weiterhin freien Handel mit England, einem wichtigen potenziellen Markt für uns. Zudem haben wir damit begonnen, unsere Produkte mit Handelspartnern in diversen Märkten weltweit zu präsentieren. Aus heutiger Sicht gehen wir davon aus, dass wir trotz der globalen Unsicherheiten und Unwägbarkeiten in politischer und wirtschaftlicher Hinsicht mittelfristig unser Ziel der Erschließung dieser weltweiten Märkte erreichen und unsere internationalen Handelsbeziehungen weiter ausbauen können. Wir sind jedenfalls weiter optimistisch. ß
FRAGE an… »Für die Hersteller von Baumaschinen und deren Komponenten sowie von Baugeräten und Baufahrzeugen ist das Jahr 2018 ein insgesamt positives gewesen. Wie beurteilen Sie für Ihr Unternehmen im Rückblick die vergangenen zwölf Monate? Welche Erwartungen haben Sie für 2019, wenn mit der Bauma wieder die weltweit wichtigste Messe stattfindet? Mit welchen Entwicklungen rechnen Sie auf dem deutschen Markt sowie auf Ihren wichtigsten Exportmärkten – gerade auch vor dem Hintergrund großer politischer Unsicherheiten? Stichworte sind der drohende Handelskrieg zwischen den USA und China sowie der EU, der Brexit oder eine Rückkehr der Euro-Krise.
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DEZEMBER 2018 – JANUAR 2019
Tatsächlich betrifft die positive Entwicklung am Baumaschinenmarkt – wie bereits in den Vorjahren –– vor allem Kompaktgeräte und kleinere Baumaschinen. In die schweren Segmente dringt der Aufschwung nur langsam vor. Auch ein florierender Gewerbe- und Wohnungsbau wirkt sich mit Verzögerung auf das Investitionsver-
»Mit unserem neuen Bell B45 E 4x4 komplettieren wir zur Bauma 2019 unser einzigartiges Zweiachser-Angebot in allen wichtigen Nutzlastklassen.« halten von Gewinnungsbetrieben und Baustoffproduzenten aus. Steigende Infrastrukturausgaben fließen überwiegend in Ertüchtigungsmaßnahmen ohne große Erdbauvolumen, die auch von alternativen Transportlösungen zu bewältigen sind. Entsprechend zeigte sich der deutsche Dumper-Gesamtmarkt 2018 mit abschließend wohl rund 220 platzierten Neumaschinen gegenüber dem Vorjahr allenfalls stabil, wobei wir unseren Marktanteil mit wiederum knapp 25 % nachhaltig festigen konnten. Hier profitieren wir vom starken Engagement unserer Händler, das unserem großen Modellprogramm eine sehr gute Marktpräsenz in Breite und Tiefe gewährleistet und uns auch im nach wie vor wichtigen Mietgeschäft bestens aufstellt. International hat uns die Erweiterung unseres Modellprogramms »nach unten« erfreuliche Zuwächse in Nordeuropa gebracht. Gleiches versprechen wir uns von unserem neuen Bell B45 E 4x4, mit dem wir zur Bauma 2019 unser einzigartiges Zweiachser-Angebot in allen wichtigen Nutzlastklassen – 30 t/40 t/+50 t – komplettieren werden. In München thematisieren wir auch den laufenden Übergang zu Euro V, den wir gemeinsam mit unseren Motor-Partnern
BELL EQUIPMENT
RÜCKBLICK 2018
2019 AUSBLICK
Mercedes Benz/MTU im Jahr 2019 in allen Modellklassen angehen. Bei der Beurteilung der internationalen politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen zeigt sich, dass uns hier unsere in den vergangenen Jahren auf Marktund Kundennähe sowie auf flexible interne Liefer- und Produktionslogistik ausgerichteten Standortentscheidungen zugutekommen. Mit der Ansiedlung unseres europäischen Logistikzentrums ELC und unseres Muldenkipperwerkes in Deutschland und damit zentral in Europa haben wir erfolgreich auf langfristige Stabilität gesetzt, die – so scheint es – derzeit auch am nachhaltigsten von der EU und ihren maßgeblichen Mitgliedern vertreten wird. Die beiden Standorte in Alsfeld und Eisenach entwickeln sich sehr gut: Das ELC wird vor allem dank der Übernahme zentraler Einkaufsverantwortung innerhalb der Bell-Gruppe wiederum ein Umsatzwachstum von rund 25 % gegenüber 2017 generieren. Ab Mitte des nächsten Jahres nehmen wir in Eisenach zudem erstmals eigene Fertigungskapazitäten in Betrieb, die bereits mittelfristig eine stärkere Unabhängigkeit von globalen Entwicklungen gewährleisten. ß
RÜCKBLICK 2018
AUSBLICK 2019 SCHWARZMÜLLER
Roland Hartwig CEO Schwarzmüller-Gruppe, Freinberg (Österreich)
Eltmann an der A 70 zwischen Bamberg und Schweinfurt hat bis vor kurzem für die SchwarzmüllerGruppe keine Rolle gespielt. Jetzt ist das anders, denn wir haben dort einen neuen Standort in Deutschland errichtet, um diesen Markt noch intensiver bearbeiten zu können. Wir haben erkannt, dass unsere Premiumfahrzeuge für die Bauwirtschaft gerade in Deutschland extrem nachgefragt werden. Unter anderem auch deshalb, weil wir ein Komplettangebot von mehr als 100 verschiedenen Fahrzeugen für den Bau anbieten. Und weil wir diese auch bei individuellen Vorgaben nach industriellen Standards herstellen
können. Diese hohe Kompetenz kommt natürlich auch den Standardfahrzeugen zugute. Es ist deshalb keine Übertreibung, wenn wir betonen: Wir haben die Supertools für jede Transportaufgabe im Bauwesen! Mit diesem Portfolio ist es uns gelungen, den Marktanteil in Deutschland innerhalb von fünf Jahren zu verdoppeln. Das wollen wir in fünf Jahren ein weiteres Mal schaffen und dann einen zweistelligen Marktanteil haben. Entsprechend erfreulich ist das Jahr 2018 in diesem Segment verlaufen. Wir haben hohe Zuwachsraten im Verkauf gesehen und haben unsere Kapazitäten voll ausgelastet, obwohl wir durch eine erfolgreiche Umstellung der Produktion den Ausstoß erhöhen konnten. 2019 erwarten wir bei den Bau- und Spezialfahrzeugen ei-
»Wir haben 2018 hohe Zuwachsraten im Verkauf gesehen und haben unsere Kapazitäten voll ausgelastet, obwohl wir durch eine erfolgreiche Umstellung der Produktion den Ausstoß erhöhen konnten.«
ne weitere Steigerung, die von der aktuellen Konjunkturlage noch unterstützt wird. In anderen Segmenten wie den Fernverkehrsfahrzeugen erkennen wir allerdings Zeichen einer Abkühlung. Wir werden uns auch im kommenden Jahr auf unsere Fokus-
SCHWARZMÜLLER
Neue Wachstumsziele für Deutschland fixiert
Märkte konzentrieren, um dort unsere Stärken als Premiumanbieter ausspielen zu können. Neben unserem Heimatmarkt Österreich sind das Deutschland und Polen, wo wir ebenfalls eine steil nach oben zeigende Wachstumskurve verzeichnen können. ß
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GOLDHOFER
Modifizierung der Infrastruktur eine treibende Kraft in Deutschland Rainer Auerbacher Vorstand der Goldhofer AG, Memmingen
Auf der diesjährigen IAA Nutzfahrzeuge haben wir mit unserer Weltneuheit Arcus PK, dem ersten Satteltieflader mit nachlaufgelenkten Pendelachsen, die Transportbranche aufs Neue revolutioniert und mit dem neuen Allrounder das Highlight für die Bauindustrie vorgestellt. Rückblickend auf 2018 sind unsere Absatzerwartungen übertroffen worden, was mit Sicherheit auch an der global prosperierenden Baubranche liegt. Treibende Kraft war dabei in Deutschland die Modifizierung der Infrastruktur, aber auch die Windkraftindustrie weltweit. Hier konnten wir mit Bladex und Ventum zeitgemäße Lösungen zum Trans-
port der neuen Generation von extralangen Rotorblättern aufzeigen. International laufen im Anlagenbau Großprojekte, in denen unsere Lösungen für den Transport großvolumiger und sperriger Anlagenteile eingesetzt werden, so bei Bauprojekten in Kasachstan und Turkmenistan. Mit der Gründung der Goldhofer Inc. in den USA sowie der Kooperation mit Trail King haben wir uns neue Absatzwege geschaffen. Gemeinsam mit Trail King bieten wir das wohl vielseitigste Schwerlasttransportfahrzeug-Portfolio weltweit an. Mit dem konsequenten Ausbau unseres weltweiten Vertriebs- und Servicenetzwerks sind wir auf allen regionalen Märkten unterwegs. Der bevorstehende Brexit oder eine mögliche weitere Euro-Krise werden bei uns zwar thematisiert,
LANGENDORF
Stabile Nachfrage auf gutem Niveau Klaus P. Strautmann
LANGENDORF
Geschäftsführer Langendorf GmbH, Waltrop
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Das Jahr 2018 war von einer hohen Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Fahrzeugen geprägt. Da Langendorf einen sehr guten Ruf hinsichtlich der Haltbarkeit, einer langen Nutzungsdauer und exzellenten Wiederverkaufswerten genießt, hat das Unternehmen an dieser Nachfrage entsprechend gut partizipiert. Beflügelt durch die Wetterverhältnisse konnten unsere Kunden fast durchgängig arbei-
»Wenn die Unternehmen und Verbände es schaffen, dem Beruf des Kraftfahrers wieder mehr Attraktivität zu verleihen, ist eine weitere Steigerung der Nachfrage nicht ausgeschlossen.«
DEZEMBER 2018 – JANUAR 2019
»Rückblickend auf 2018 sind unsere Absatzerwartungen übertroffen worden, was mit Sicherheit auch an der global prosperierenden Baubranche liegt.«
GOLDHOFER
RÜCKBLICK 2018
2019 AUSBLICK
lösen aber keine Panik aus. Auf den diesjährigen Messen hatten wir ausreichend Gelegenheit, mit unseren Kunden zu sprechen und die Situation zu diskutieren. Wir sind uns trotz Brexit oder schwächelnder Wirtschaft sicher, ein gefragter Technologiepartner zu bleiben. Das Geschäftsjahr 2019 bietet uns wieder eine Reihe an Möglich-
keiten, um die Transportwelt mit innovativen Ideen zu begeistern. Man darf schon neugierig sein, mit welchen Innovationen wir auf der Bauma 2019 auftrumpfen werden. Nicht umsonst werden wir auf dem Markt als der klare Innovationsführer wahrgenommen und als »das Orginal« angesehen. Das ist Auszeichnung und Verpflichtung zugleich. ß
ten – die sonst üblichen Schlechtwetter-Pausen sind ausgeblieben. Daraus resultierte eine gleichbleibend hohe Nachfrage über die vergangenen zwölf Monate. Für das kommende Jahr erwartet Langendorf eine weiterhin stabile Nachfrage auf dem guten Niveau von 2018. Einzig der immer größer werdende Fahrermangel trübt das Bild. Wenn die Unternehmen und Verbände es schaffen, dem Beruf des Kraftfahrers wieder mehr Attraktivität zu verleihen, ist eine weitere Steigerung der Nachfrage nicht ausgeschlossen. Diese Prognose bezieht sich gleichermaßen auf das Inland sowie auf alle Exportmärkte, in denen Langendorf aktiv ist. Auf der Bauma wird Langendorf einen repräsentativen Querschnitt seiner Produkte zeigen. Ein Highlight wird ein neu entwickelter Sattel-Tieflader sein, der die Bedürfnisse unserer Kunden exakt abdeckt. Mit diesem Fahrzeug zeigt Langendorf seine langjährige Kompetenz auf diesem Gebiet. Der
Tieflader wird in Zusammenarbeit mit dem Mutterkonzern Wielton entwickelt und fußt auf dem intensiven Technologietransfer zwischen beiden Unternehmen. Auch wenn die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen der USA und China gegenwärtig eher verhalten sind, sehen wir kaum Auswirkungen auf die geschäftliche Entwicklung von Langendorf. Dies gilt auch für den bevorstehenden Brexit. Da die Wirtschaftslage der EU auf einem stabilen Fundament steht, ist eine Rückkehr der Euro-Krise kaum zu befürchten. Die gute Konjunktur in Deutschland und in Europa, der Sanierungsstau der Infrastruktur und der Mangel an Wohnraum sind Aufgaben, die noch über einen langen Zeitraum für eine gesunde Nachfrage nach Fahrzeugen für das Bauhaupt- und Nebengewerbe führen wird. Da die Kernkompetenz von Langendorf exakt diese Märkte bedient, wird Langendorf daran in den nächsten Jahren partizipieren. ß
HUMBAUR
Sind gesund und schlagkräftig aufgestellt Oliver Czech Geschäftsführer/CSO Humbaur GmbH, Gersthofen
HUMBAUR
»Auf dem deutschen Markt rechnen wir mit einer Erholung des Gesamtmarktes, belebt vor allem durch die nach wie vor boomende Baubranche.«
Humbaur blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2018 zurück. Während der Gesamtmarkt stagnierte, konnten wir eine überaus positive Entwicklung feststellen: zweistelliges Wachstum beim Um-
satz – und auch unsere Zulassungszahlen lagen in ihrem Wachstum deutlich über dem Gesamtmarkt. Durch unsere drei Säulen Pkw-Anhänger, Schwerlastanhänger und FlexBox-Fahrzeugaufbauten sind wir gesund und schlagkräftig aufgestellt. Besonders erfreulich für uns war im Segment der Bauanhänger der Erfolg unseres Dreiseitenkippers HTK 19 t, den es seit Herbst auch optional mit Bordmatik-Ausstattung gibt. Der zur IAA Nutzfahrzeuge vorgestellte Satteltieflader HTS 40K hat einen beeindruckenden Start gezeigt, sodass wir auch für 2019 von einer positiven Geschäftsentwicklung ausgehen dürfen. Wir erwarten im kommenden Jahr eine gleichbleibend starke Nachfrage nach unseren Produk-
ten. Durch die Leitmesse Bauma werden natürlich die Bauanhänger einen zusätzlichen Nachfrageschub erleben, den wir durch spannende Produktinnovationen, die wir in München neu präsentieren, weiter befeuern werden. Auf dem deutschen Markt rechnen wir mit einer Erholung des Gesamtmarktes, belebt vor allem durch die nach wie vor boomende Baubranche. Während wir uns im Heimatmarkt jedoch in einem Verdrängungswettbewerb befinden, für den wir sehr gut aufgestellt sind, sehen wir besonderes Wachstumspotenzial in unseren Exportmärkten. Handelskonflikte, wie der zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika und China, haben natürlich eine abkühlende Wirkung auf die Weltwirtschaft. Wie sich das in den Rohstoffpreisen niederschlägt, behalten wir im Auge. Der bevorstehende Brexit ist politisch bedauerlich, doch wie beim USA-ChinaKonflikt erwarten wir auch hier kaum spürbare Auswirkungen auf unsere Geschäftschancen. ß
RÜCKBLICK 2018
AUSBLICK 2019
BOTT
PALFINGER
Zweistelliges Wachstum bildet ein solides Fundament Jan Willem Jongert Geschäftsführer Bott GmbH & Co. KG, Gaildorf
BOTT
Es war im Herbst 2008, als ich als Führungskraft eines führenden Maschinenbauers erstmals mit einer echten Krise konfrontiert wurde. Nachdem die Auswirkungen der Lehmann-Pleite deutlich wur-
sich vom Sonnenstudio-Getwittere wenig beeindrucken. Das erklärt auch, weshalb trotz der bisher etwas eingetrübten Stimmungslage die Auftragsbücher bei vielen Unternehmen gut gefüllt sind. So auch bei der Bott-Gruppe. Die IAA Nutzfahrzeuge im September dieses Jahres war für Bott ein voller Erfolg und ein wichtiger Gradmesser für unsere Positionierung im Markt. Die von Bott präsentierten Mobilitäts-Lösungen stoßen auf positive Resonanz bei unseren bestehenden und potenziellen Kunden. Daraus generieren wir wichtige Projekte für 2019 und darüber hinaus. Das Jahr 2018 hat es für uns mit einem zweistelligen Wachstum wirklich in sich gehabt und bil-
»Die von Bott präsentierten Mobilitätslösungen stoßen auf positive Resonanz bei unseren bestehenden und potenziellen Kunden.«
den, gab es jede zweite Woche ein überarbeitetes Geschäftsbudget aufgrund immer schärfer werdender Maßnahmen. Dies setzte sich bis ins Frühjahr 2009 fort, wonach es in der zweiten Jahreshälfte wieder deutlich aufwärts ging. In dieser Phase musste ich feststellen, dass die »Old Economy« vorbei war und wir mit völlig neuen Rahmenbedingungen zurechtkommen müssen. Eine gewaltige Stimmungsmacherei hat mittlerweile Einfluss auf die Tagesform der Wirtschaft. Die Schwankungen zwischen Optimismus und Pessimismus werden immer größer und häufiger. Trotzdem hat es die Wirtschaft geschafft, ein gesundes und nachhaltiges Wachstum zu generieren. Sie lässt
det ein solides Fundament für das kommende Geschäftsjahr. Trotz aller aktuellen ökonomischen Schwarzmalerei werden wir unsere positive Entwicklung weiterverfolgen, um unsere Kunden mit noch besseren und innovativeren Lösungen bedienen zu können. Durch diese positive Herangehensweise sind wir wenig anfällig für Tweets mit irgendwelchen Drohkulissen. Hierzu passt vor allem der Text auf dem britischen Plakat von 1939: »Keep calm and carry on!« (Bleib ruhig und mach weiter). Genau das erwarten wir von den Briten im März 2019. In diesem Sinne gehen wir mit Optimismus in Richtung 2019 – unbeeindruckt von allem, was da kommen möge! ß
Digitalisierung darf kein Selbstzweck sein Thomas Nußbaumer Geschäftsführer Vertrieb Palfinger Deutschland, Ainring
»Die hohe Wachstumsprognose der Branche, der hohe Auftragsbestand und die Zukunftsprojekte im Infrastrukturbereich lassen uns positiv in die Zukunft blicken.« Die vergangenen zwölf Monate waren für uns äußerst positiv. Neben Verkaufszahlen auf anhaltend hohem Niveau konnten wir die Weichen für die Zukunft stellen. Nicht nur auf Produktseite, sondern auch in den Bereichen Service und Digitalisierung wurden große Fortschritte gemacht. So konnten wir auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover viele Neuheiten präsentieren. Neue Technologien für einfachere Bedienung, präzisere Steuerung, schnellere Einschulung von Bedienern und innovative Lösungen für besseren Service waren unsere Highlights in Hannover. Herauszuheben sind dabei unsere Service- und Reparaturverträge. Fixe Kostenplanung, bester Service in unserem flächendeckenden, hochqualifizierten Servicenetz bei gleichzeitig minimalem organisatorischem Aufwand bilden für unsere Kunden ein überzeugendes Gesamtpaket. Die Resonanz auf dieses Angebot übertraf unsere Erwartungen bei weitem. Dies zeigt uns, dass wir als der verlässliche Partner, der wir sein wollen, auch wahrgenommen werden. Diesen Weg wollen wir in 2019 weiter verfolgen und auf der Bauma noch weiter ausbauen. Unsere
FRAGE an… »Für die Hersteller von Baumaschinen und deren Komponenten sowie von Baugeräten und Baufahrzeugen ist das Jahr 2018 ein insgesamt positives gewesen. Wie beurteilen Sie für Ihr Unternehmen im Rückblick die vergangenen zwölf Monate? Welche Erwartungen haben Sie für 2019, wenn mit der Bauma wieder die weltweit wichtigste Messe stattfindet? Mit welchen Entwicklungen rechnen Sie auf dem deutschen Markt sowie auf Ihren wichtigsten Exportmärkten – gerade auch vor dem Hintergrund großer politischer Unsicherheiten? Stichworte sind der drohende Handelskrieg zwischen den USA und China sowie der EU, der Brexit oder eine Rückkehr der Euro-Krise.
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PALFINGER
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Philosophie ist, dass Digitalisierung kein Selbstzweck sein darf, sondern immer den Kunden dienen muss. Deshalb präsentieren wir digitale Lösungen, die dem Bediener die Arbeit erleichtern, neue Einsatzmöglichkeiten bieten oder relevante Informationen bereitstellen. Fokus auf der Bauma sind selbstverständlich Lösungen für Unternehmen, die rund um die Baubranche tätig sind. Sie gibt auch die Richtung vor, in die sich das Marktumfeld unserer Produkte entwickeln wird. Die hohe Wachstumsprognose der Branche, der hohe Auftragsbestand und die Zukunftsprojekte im Infrastrukturbereich lassen uns positiv in die Zukunft blicken. Dabei beobachten wir aber auch genau, welche Bremswirkung der Facharbeitermangel für die Entwicklung der Bauwirtschaft haben wird. Auch verkennen wir nicht, dass die Risiken aus europäischer und globaler Sicht größer werden. Diese Unsicherheiten begleiten uns nun schon seit einiger Zeit. Wir denken daher, dass es unverzichtbar ist, in guten Zeiten wie diesen die Grundlage für den unternehmerischen Erfolg in wirtschaftlich schwierigeren Zeiten zu schaffen. Deshalb arbeiten wir an der Weiterentwicklung von Produkten, Services und digitalen Lösungen.ß
RÜCKBLICK 2018
AUSBLICK 2019 GEDA
Johann Sailer Geschäftsführender Gesellschafter der GEDA-Dechentreiter GmbH & Co. KG, Asbach-Bäumenheim
Wir blicken bei GEDA auf ein insgesamt sehr erfolgreiches Jahr 2018 zurück. Erfreulicherweise verzeichnen alle unsere Produktsparten im Bau- und Industrieaufzugbereich zweistellige Umsatzsteigerungen im Vergleich zum Vorjahr. Positive Impulse kommen, neben unserem starken Heimat-
markt Deutschland, vor allem aus weiteren zentraleuropäischen Ländern mit Skandinavien an der Spitze. Auch in Märkten außerhalb Europas stehen die Zeichen für GEDA auf Wachstum. Mit unserem neuen, speziell für nicht EU-Länder entwickelten Personen- und Materialaufzug GEDA SBL 2000 bieten wir eine komplett am Standort Deutschland gefertigte Höhenzugangslösung für Märkte wie Indien oder den Mittleren Osten, die sich inzwischen erfolgreich etabliert
»Mit unserem Bauma-Auftritt – in komplett neuem Design – erhoffen wir uns auch, noch mehr Kontakte zu potenziellen Kunden außerhalb Europas zu knüpfen.« hat. Auch in den USA verzeichnen wir ein erfreuliches Wachstum. So konnte GEDA aufgrund des steigenden Ölpreise verstärkt Aufträ-
PFEIFER SEILTECHNIK
Den größten Auftrag in der Firmenhistorie erhalten Gerhard Pfeifer
Das Jahr 2018 hat PFEIFER vielfältig gefordert und vor neue Aufgaben gestellt. Nachdem wir im Vorjahr unsere Firmengruppe international neu organisiert hatten, ging es in diesem Jahr darum, die inhaltliche Ausrichtung der neugeschaffenen Divisionen auszugestalten und unsere Strategiekonzepte zukunftsfähig weiterzuentwickeln. Mit Erfolg. So konnte die Division »PFEIFER Structures« ihre positive Entwicklung auf dem nordamerikanischen Markt, im Mittleren Osten sowie in Asien im Bereich der Leichtbau-Architektur weiter ausbauen. Zudem erhielt sie den Zuschlag für den größten Auftrag in der Firmenhistorie: die Überdachung des Inglewood Stadiums in Los Angeles, dem größten StadionBauprojekt der Welt. Auch Dank weiterer neuer Aufträge hat unser Projektgeschäft 2018 damit ein historisches Hoch erreicht. Der guten Baukonjunktur geschuldet verliefen die vergangenen zwölf Monate
»Die Stärke unseres Hauses liegt in unserem Wissen über die Anwendung unserer Produkte und Leistungen im praktischen Einsatz. Damit bieten wir unseren Kunden Sicherheit bei der Erfüllung ihrer Aufgaben.«
auch in anderen Geschäftsbereichen sehr erfreulich. So konnten beispielsweise in der Division Seilund Hebetechnik erhebliche Zuwächse im baurelevanten Produktsortiment realisiert werden. Dieser Trend wird sich voraussichtlich auch 2019 fortsetzen, da der allgemeine Bauboom vorerst ungebrochen scheint. Allerdings bekamen wir die aktuellen politischen Unsicherheiten in diesem Jahr durchaus zu spüren. So ist beispielsweise im Sommer der türkische Aufzugsmarkt stark eingebrochen, was sich auch auf unser Geschäft mit Aufzugseilen ausgewirkt hat. Dank positiver Entwicklungen in anderen Märk-
SVEN RAHM FOTOGRAFIE
Geschäftsführender Gesellschafter der PFEIFER-Gruppe, Memmingen
ten konnte dieser Einbruch jedoch gut kompensiert werden. Auch das Schwächeln der Windkraftbranche sowie gestiegene Materialbeschaffungskosten machten sich bemerkbar. Gleichzeitig haben wir die Digitalisierung unserer Produkte weiter vorangetrieben und beispielsweise unser neues ServiceSystem »PFEIFER P-Plus im Markt« präsentiert. Weitere Produktneuheiten und Innovationen – wie der »PFEIFER-Hybridbeam« oder das neue Seil- und Zugstabsystem »Umix« – wurden ebenfalls im Markt eingeführt und werden auch auf den großen Baumessen im Jahr 2019 einem breiten Publikum präsentiert. ß
GEDA
Die Zeichen stehen weiter auf Wachstum
ge aus der Öl- und Gasindustrie verbuchen. Den anhaltenden Aufwärtstrend im Auftragseingang gilt es auch 2019 weiterzuführen. Unsere Kunden im Mietbereich tätigen verstärkt Investitionen, und auch die Nachfrage nach Aufzuglösungen für die Öl- und Gasindustrie wird weiter steigen. Diesem Bedarf wollen und müssen wir gerecht werden. Das Jahr 2019 wirft – im positiven Sinne – bereits seine Schatten voraus. Als Baumaschinenhersteller ist die Bauma für uns die mit Abstand bedeutendste Messe mit einer immensen Ausstrahlung in die ganze Welt. Mit unserem Messeauftritt – in komplett neuem Design – erhoffen wir uns auch, noch mehr Kontakte zu potenziellen Kunden außerhalb Europas zu knüpfen. Auf der Bauma werden wir zudem auch Neuheiten für den zentraleuropäischen Markt vorstellen. In Zusammenarbeit mit unserem Partner Manitowoc/Potain haben wir eine Kranführeraufzuglösung entwickelt, die bereits heute die französischen Regularien, die am 1. Januar 2019 in Kraft treten, erfüllt. Auch hier erwarten wir uns weiter steigende Auftragseingänge. Trotz bestehender politischer Unsicherheiten rechnen wir derzeit mit keinem bedeutenden Umsatzeinbruch in unseren Hauptmärkten. Der deutsche Markt hat im Bau- und Industrieaufzugsektor bisher wenig auf aktuelle politische Entwicklungen reagiert. Bezüglich des Brexit bleibt abzuwarten, wie sich die Randbedingungen gestalten werden. ß
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KOHLER
Das Jahr 2018 war ein Meilenstein in der Geschichte von Kohler Nino De Giglio Director Communication Kohler Engines EMEA, Reggio Emilia (Italien)
Das Jahr 2018 war für Kohler Co. im Allgemeinen und für Kohler Engines EMEA insbesondere ein herausragendes. Und zwar nicht allein aufgrund der außerordentlichen Steigerung des Gesamtumsatzes, sondern auch deshalb, weil wir neben der signifikanten Erweiterung unseres Kundenportfolios und unserer Produktpalette auch den Bekanntheitsgrad der Marke Kohler nachhaltig steigern konnten. Angesichts dieser beeindruckenden Entwicklung sind wir sicher, dass Kohler auch im Jahr 2019 seine führende Rolle als Motorenhersteller für die Bereiche Industrie sowie Bau- und Landwirtschaft festigen und ausbauen kann.
Darüber hinaus war das Jahr 2018 auch deshalb ein Meilenstein in der Geschichte von Kohler, weil wir den allerersten Hybridmotor vorstellen konnten. Die Stromerzeugung beim K-HEM (Kohler Hybrid Energy Module) erfolgt mit einer Kombination aus dem 18 kW (24,1 PS) starken Dieselmotor KDW 1003 und einem 48-V-Elektromotor. Der KDW 1003 erfüllt die Emissionsnormen der Stufe V und benötigt keinen Dieselpartikelfilter. Der Elektromotor liefert eine Spitzenleistung von maximal 15 kW (20,1 PS) und eine Dauerleistung von 9 kW (12,1 PS). So kommt das K-HEM auf eine Gesamtleitung von mehr als 30 kW (40,2 PS), ohne dass dafür Abgasnachbehandlungssysteme erforderlich sind. In Anbetracht der Tatsache, dass eine Vielzahl von Energiespei-
CUMMINS
Der Branche stehen aufregende Zeiten bevor Steve Nendick
CUMMINS
Direktor für Marketingkommunikation Cummins, Darlington (Großbritannien)
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Für Cummins war 2018 ein sehr positives Jahr. Wir erzielten Wachstum in den wichtigen Märkten aufgrund der gestiegenen Nachfrage nach Baumaschinen, Lkw und Energieerzeugungsanlagen. Der Umsatz von Cummins im 3. Quartal erhöhte sich um 12 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum, wobei der Umsatz in Nordamerika um 17 % und der Auslandsumsatz – vor allem aufgrund des Wachstums in China, Europa, Indien und
»Die Übernahme von Efficient Drivetrains wird unsere Kompetenz in der Herstellung von Stromversorgungslösungen erhöhen und unsere kürzlich eingeführte Palette an Lithium-Ionen-Batterien ergänzen.«
DEZEMBER 2018 – JANUAR 2019
»Wir haben den Bekanntheitsgrad der Marke Kohler nachhaltig steigern können.«
ELEONORA BONORETTI
RÜCKBLICK 2018
2019 AUSBLICK
chersystemen auf dem Markt verfügbar ist mit individuellen Eigenschaften und für unterschiedliche Anwendungen – weshalb diese Systeme kaum oder nicht vergleichbar sind in ihren Leistungen –, hat Kohler sich dafür entschieden, einen mechanischen und einen elektrischen Antrieb zu kombinieren, um so die optimale Leistung zu generieren. Kohler verfügt über eine globale Präsenz in Bezug auf Produktionsstätten, regionale Hauptsitze und lokale Vertriebs- und Servicebüros sowie ein dichtes Händler-
netz weltweit. Dies ermöglicht uns, in allen Regionen der Welt die unterschiedlichen Emissionsvorschriften zu erfüllen. Auch aus diesem Grund sind wir zuversichtlich, dass ein möglicher Handelskrieg keinen Einfluss auf unsere Geschäftsentwicklung haben wird. Wir sind zuversichtlich, dass sich auch das Jahr 2019 positiv für uns entwickeln wird und wir unseren Erfolgsweg in allen Marktsegmenten fortsetzen können. ß
Lateinamerika – um 6 % zunahm. So verzeichneten wir ein starkes Interesse an unserer Motorenreihe Stage V und haben bis heute mehr als 100 Kundeneinbauten abgeschlossen, davon 30 % für neue Anwendungen. Auf der Intermat haben wir zudem unser erstes Elektroantriebssystem für Baumaschinen vorgestellt, den Cummins REEV, der einen konventionellen Stage-V-Dieselmotor mit Batterien und einem Elektromotor kombiniert. Zudem hat Cummins sein Engagement im Bereich elektrischer Antriebe erweitert. Die Übernahme von Efficient Drivetrains wird unsere Kompetenz in der Herstellung von Stromversorgungslösungen erhöhen und unsere kürzlich eingeführte Palette an Li-IonenBatterien ergänzen. Dabei handelt es sich um die gleichen Batterien, die den 3,5-t-Bagger antreiben, den wir mit Hyundai CE entwickelt haben. Der elektrisch betriebene Minibagger zeigt, wie die Zukunft der elektrifizierten Baumaschine aussehen kann.
Im Bauma-Jahr 2019, in dem Cummins übrigens sein hundertjähriges Bestehen feiert, wird es – neben der Einführung der Emissionsnorm der Stufe V – unserer Ansicht nach weitere Fortschritte bei der Hybrid- und Vollstromversorgung geben, die alle auf der Bauma vorgestellt werden dürften. Was heißt: Der Branche steht eine aufregende Zeit bevor. Unsere Strategie für die Stufe V ermöglicht es, die Anzahl der Installationen im Vergleich zur Stufe IV zu erhöhen. Einfachere Motoren mit höherer Leistung bieten höhere Maschinenleistungen für OEM und zudem Downsizing-Möglichkeiten. Das beste Beispiel ist unser B6.7-Motor, der bei einem Spitzendrehmoment von 1 375 Nm bis zu 243 kW leistet, was einer Steigerung von rund 30 % gegenüber der Stufe IV entspricht. Dies gibt unseren Kunden die Möglichkeit, Motoren mit höherem Hubraum ohne Leistungseinbußen zu ersetzen, und macht uns auch bei den Herstellern, die bisher nicht unbedingt an Cummins gedacht haben, interessant. ß
Wir wĂźnschen unseren Kunden eine frohe und besinnliche Weihnachtszeit 2018!
Gewinnung – Abbruch
1 L
SBM MINERAL PROCESSING
In vielen Märkten Europas trifft das momentan fast endlos erscheinende Bauvolumen auf ein Gebot des umsichtigen Gebrauchs mineralischer Rohstoffe. Die Zeiten allzu sorgloser Verwendung oder Verschwendung sind Vergangenheit. Ein Baustein aktueller Relevanz ist die Aufbereitung und erneute Verwertung von Altbaustoffen. Hier gilt es immer wieder, technisches Neuland zu ergründen, denn vielerorts sind die Genehmigungsbehörden derzeit noch skeptisch gegenüber dem Einsatz von recyceltem Material. Zur zukunftsweisenden Lösung dieser Problematik nimmt SBM Mineral Processing für sich in Anspruch, einen nach eigenen Aussagen technischen Meilenstein geschaffen zu haben. In Zusammenarbeit mit einem Kunden gelang es den Ingenieuren eine Aufbereitungsanlage für Recyclingbaustoffe zu konzipieren, die nicht weniger als einen Quantensprung in effizienter Ressourcennutzung darstellen soll. as Anforderungsprofil der Ausschreibung war ambitioniert. Die Wilhelm Büchel AG aus Liechtenstein hatte sich das Ziel gesetzt, für ihre Konstruktionsbetonproduktion die bislang zugekauften 120 000 t Rohkies pro Jahr möglichst vollständig zu ersetzen. Stattdessen sollten Bodenaushub und Mischabbruch, die bei den Baumaßnahmen des Unternehmens anfallen, durch eine umfassende Aufbereitung in den Produktionsprozess neuen Betons zurückgeführt werden. Über die Kernkompetenzen von der Zerkleinerung- und Siebtechnik bis hin zu Förderanlagen und Silotechnik waren die Konstrukteure von SBM Mineral Processing in der Lage, die wesentlichen Segmente aus einer Hand zusammenzufügen.
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Wir dürfen heute bei den Körnungen aus der BUREMA mit Recht von Sekundärrohstoffen sprechen, die bisherigen Begriffsgrenzen des RC-Materials sind definitiv gesprengt.« Mario Schweizer, Vertriebsspezialist SBM Mineral Processing
Komplexe Technik zu einer Einheit gefügt Im Prinzip gleicht der Gesamtablauf einer klassischen Kiesaufbereitung. Vorgebrochenes Material wird in mehreren Schritten gewaschen und klassiert. Wie in modernen Kieswerken üblich, vollzieht sich der rein physikali-
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SBM MINERAL PROCESSING
Stationär in Richtung Zukunft
Der Prallbrecher SMR 10/5/4 von SBM Mineral Processing zerkleinert die Überschusskörnungen, um sie wieder dem Produktionskreislauf zuzuführen.
sche Prozess der Schwerkraft folgend von oben nach unten, um die erforderliche zugeführte Energie möglichst gering halten zu können. Die technische Herausforderung liegt in der Umsetzung der Erfordernisse einer ökologischen Nachhaltigkeit in Verbindung mit höchster Reinheitsqualität der mineralischen Endprodukte. Die Wasch- und Abscheidungsdurchgänge sowie ihre Positionierung im Gesamtablauf müssen bis ins Detail ineinandergreifen. Zur Realisierung der wirtschaftlichen Ansprüche des Auftraggebers ist zudem ein weitgehend automatisierter Prozess gewünscht. Das betrifft etwa die Abscheidung jeglicher Eisen- und Nichteisenteile. Ebenso gehört eine Leichtstoffabscheidung im pulsierenden Aufwärtsstrom zum integrierten Ablauf, mit der Verunreinigungen wie Kunststoffe oder Holz zuverlässig entfernt werden. An bestimmten Schlüsselstellen ermöglicht eine flexible Anpassung an verschiedene Einsatzszenarien vielfältige Optionen. So lassen sich einzelne Sta-
tionen der Aufbereitung bedarfsweise zuschalten oder im Waschprozess umgehen, was zusätzlichen Effizienzgewinn bringt. Da es sich beim Ausgangsmaterial um Recyclingstoffe unterschiedlicher Qualität handelt, verfügt die Anlage über zwei getrennte geschlossene Wasserkreisläufe. Die Aufbereitung umfasst alle Schritte bis zum fertigen Produkt und endet mit der abschließenden entwässerten Siebfraktionierung, die nahtlos übergeht in den rezeptbasierten Abruf der für die Betonfertigung erforderlichen Körnungsgemische.
Zielmarke erreicht Von SBM Mineral Processing wurde die komplette Anlagentechnik zusammengefügt. Diese hat beim Kunden eine eigene Bezeichnung bekommen: BUREMA (BUechel-REcycling-MAschine). Die gesamte komplexe Anlage funktioniert in Gestalt einer aufeinander abgestimmten homogenen Maschine. Das Ergebnis arbeitet in der Betriebspraxis bei Wilhelm Büchel seit Beginn an wirtschaftlich. Die Zielvorgabe sei vollständig erfüllt, die Wie-
120 000 Tonnen
Die Wilhelm Büchel AG hatte sich das Ziel gesetzt, die für die Konstruktionsbetonproduktion bislang zugekauften 120 000 t Rohkies pro Jahr möglichst vollständig zu ersetzen.
Eine Herausforderung bestand darin, auf minimalem Raum eine komplexe stationäre Anlage mit zahlreichen Prozessschritten unterzubringen. dereinbeziehung in den Produktkreislauf Beton betrage tatsächlich an die 100 %, bestätigen die Verantwortlichen bei Wilhelm Büchel. »Wir dürfen heute bei den Körnungen aus der BUREMA mit Recht von Sekundärrohstoffen sprechen, die bisherigen Begriffsgrenzen des RC-
Materials sind definitiv gesprengt«, so Mario Schweizer, bei SBM zuständiger Vertriebsspezialist. In allen relevanten bauphysikalischen und chemischen Merkmalen entspreche der Rohkies aus der BUREMA entsprechenden Produkten aus Primärrohstoffen. Die hohe und
verlässlich gleichbleibende Qualität habe auch die Genehmigungsbehörden überzeugt. Die Abstimmung der Anlagenkomponenten gilt als maßgeblicher Bestandteil des Gesamtkonzepts. Ihre flexible Anordnung und die vielfältige Möglichkeit von Optionen macht die Technik
gleichzeitig übertragbar auf andere Einsätze. »Auch wir bei SBM haben in der Projektierung und Realisierung der BUREMA viel dazu gelernt und wissen jetzt noch besser, was technisch möglich ist und vor allem auch, wie es sich praktisch umsetzen lässt«, so Schweizer. §
Die Mobirex MR 130 Zi Evo2 liefert gemeinsam mit einer Siebanlage beste Ergebnisse.
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KLEEMANN
In den letzten Jahren hat der dänische Recyclingmarkt einen regelrechten Boom erlebt. Davon profitiert hat auch MIS Recycling mit seinen Dienstleistungen: Das Unternehmen ist bereits seit 20 Jahren in der Aufbereitung von Baurestmassen aktiv. Um der großen Nachfrage gerecht zu werden, setzt MIS mittlerweile zehn Prallbrechanlagen der modernen Mobirex-Baureihe von Kleemann ein. n Dänemark hat MIS mit seinen Dienstleistungen eine Vorreiterrolle eingenommen. Jährlich bereitet das Recyclingunternehmen ca. 3 Mio. t Baurestmassen und 100 000 t Naturstein auf. Zu den häufigsten Anwendungen zählt die Asphaltaufbereitung. Mit den Prallbrechanlagen wird Ausbauasphalt zu Körnungen von 0 – 6 mm und 0 – 20 mm zerkleinert. Das Endprodukt wird wieder in der Asphaltproduktion eingesetzt. Je nach Bedarf
I Schon der Einsatz unserer ersten mobilen Brechanlage Mobirex 130 im Jahr 2002 hat uns von der hohen Qualität und Robustheit der Anlagen überzeugt.« Martin Henriksen, Direktor MIS Recycling
werden auch Ziegel, Beton oder Gleisschotter aufbereitet. Das Lohnunternehmen bringt die Brech- und Siebanlagen direkt zum gewünschten Standort, wo sie je nach Umfang des Projektes ein bis zwei Wochen bleiben. Wichtig ist dabei eine hohe Standzeit und Leistung der eingesetzten Maschinen, weswegen MIS seit vielen Jahren auf Siebund Brechanlagen von Kleemann setzt. »Schon der Einsatz unserer ersten mobilen Brechanlage Mobirex 130 im Jahr 2002 hat uns von der hohen Qualität und Robustheit der Anlagen überzeugt«, sagt Martin Henriksen, Direktor von MIS Recycling. 2009 wurden schließlich die neusten MR-Evo-Modelle ange-
KLEEMANN
Dänen steigern die Produktivität im Recycling-Einsatz
Die MIS-Maschinisten können vom Boden aus über ein Touchpanel alle Maschinenfunktionen und -komponenten steuern. schafft. Mittlerweile setzt MIS zehn Mobirex MR Evo2 sowie drei Siebanlagen der Typen MS 12 Z, MS 15 Z und MS 16 D ein. »Die Kleemann-Anlagen
THE NIAGARA ECCENTRIC The Niagara is the definitive scalping screen; it’s classic, but far from ordinary. The single eccentric shaft guarantees constant circular motion and consistent G-force, even under extreme conditions.
www.haverniagara.com sind einfach langlebiger, belastbarer und qualitativ hochwertiger als andere Brechanlagen, mit denen wir gearbeitet haben«, erklärt Henrik Hvid, Production Manager bei MIS. »Wichtig ist uns auch der Service für die Anlagen. Auf das Team der Wirtgen Group in Dänemark können wir uns voll verlassen.«
Touchpanel erleichtert Steuerung Der durchgängige Einsatz der Prallbrechanlagen des Typs Mobirex Evo2 schafft Synergien: Die Bediener bei MIS kennen sich sehr gut mit den Anlagen aus und müssen sich nicht je nach Projekt auf eine andere Technik einstellen. Außerdem vereinfacht sich die Lagerhaltung der Ersatzteile. Darüber hinaus sind die beiden neuesten MR 130 Zi Evo2 mit dem neuen Steuerungskonzept Spective ausgestattet, das besonders intuitiv funktioniert und einige Maschinenfunktionen sogar automatisiert. »Die Bedienung der Anlagen ist viel einfacher und bedarf keiner Erklärung«, so Henriksen, »unsere Maschinisten können einfach vom Boden aus über das Touchpanel alle Maschinenfunktionen und -komponenten steuern.« Wichtig für das Lohnbrechergeschäft ist auch die Flexibilität der Anlagen. In nur 30 Minuten sind die Mobirex-Evo2-Anlagen mit ihren hydraulisch klappbaren Trichterwänden und Seitenbändern betriebsbereit. MIS arbeitet legt auch Wert auf effiziente Prozesse. Dafür hat das Unternehmen beispielsweise eine eigene App entwickelt,
Die Kleemann-Anlagen sind einfach langlebiger, belastbarer und qualitativ hochwertiger als andere Brechanlagen, mit denen wir gearbeitet haben.«
www.niaflow.com
Clean openings in sticky situations. Dynamically balanced to minimize structural vibration.
Henrik Hvid, Production Manager bei MIS
die die Erfassung der landesweiten Arbeitseinsätze erleichtert. »Es ist uns wichtig, immer einen Schritt voraus zu sein, ob bei den Brechanlagen oder unserem Projektmanagement«, sagt Henrik Hvid, »Vorteil unserer langjährigen Zusammenarbeit mit Kleemann ist, dass wir Ideen für Optionen vorschlagen können, die unsere Arbeit noch effizienter machen könnten.« In den kommenden Jahren werden voraussichtlich strengere Regularien für den Einsatz von Sieb- und Brechanlagen in den Innenstädten von Kopenhagen, Arhus und Odense umgesetzt. Um dafür gerüstet zu sein, war es MIS wichtig, dass die beiden neusten MR 130 Zi EVO2 zur Abgasstufe Tier IV final zählen. Der Scania-Motor der Anlage ist mit einem Dieselpartikelfilter und einem Harnstofftank ausgestattet, um den Ausstoß von Stickoxiden, Kohlenmonoxiden und Feinstaub zu reduzieren. So ist das Unternehmen auch für die Zukunft des dänischen Recyclingmarktes gerüstet. §
DYNAMICALLY BALANCED
MINIMAL VIBRATION
CONSISTENT G-FORCE
FAR FROM ORDINARY. INGENIOUSLY ECCENTRIC. THE NIAGARA.
APEX
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APEX – GIPO
Kräftemessen am Atomkraftwerk Moß Abbruch-Erdbau-Recycling aus Lingen ist ein bundesweit tätiges Unternehmen mit 160 Mitarbeitern, das auf große Abbruchprojekte spezialisiert ist. Inhaber Markus Moß hat sich im Zuge eines aktuellen Abbruchvorhabens – dem Rückbau des Kernkraftwerks Mülheim-Kärlich (siehe auch Seite 58) – nach einer weiteren mobilen Recyclinganlage umgesehen. Seine Wahl fiel bei Apex-Fördertechnik auf eine 92 t schwere Prallbrecher-Anlage von GIPO mit hoher Motorleistung und einem 9 t schweren Rotor in geschlossener Ausführung. u den Referenzen des familiengeführten und seit 55 Jahren bestehenden Unternehmens zählt unter anderem der längste Brückenabbruch – die 989 m lange Lennetalbrücke im Verlauf der A 45 – sowie der größte Industrieabbruch Deutschlands – das Opelwerk in Bochum. Die neue GIPO-Recyclinganlage, die zur Materialaufbereitung am ehemaligen Atomkraftwerk eingesetzt werden soll, erzielt hohe Zerkleinerungswerte
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und kann sehr stark armierte Betonreste verarbeiten. Die Anlage wurde vom niederrheinischen GIPO-Händler Apex-Fördertechnik direkt nach Mülheim-Kärlich geliefert.
Integrierte Windsichter und Siebeinheiten Die Prallmühle ist mit einer aktiven Vorsiebanlage sowie einer Zweideck-Nachsiebeinheit ausgestattet, was im Bereich mobiler Brechanlagen als große Besonderheit zu sehen sei, wie der Händler betont. Das Nachsieb verfügt über eine großzügige Siebfläche von 6 m x 1,5 m. Die Anlage ist mit dieser Ausstattung in unterschiedlichsten Aufbereitungs- und Recyclingprojekten unmittelbar einsatzfähig und kann drei klassierte Materialien in einem Arbeitsgang produzieren. Der Bandbreite an produkti-
onsfähigen Körnungen soll dabei keine Grenze gesetzt sein. Die Maschine soll in Mülheim-Kärlich ausschließlich für Recycling-Aufgaben zum Einsatz kommen und ist deshalb auch mit zwei zusätzlichen Windsichtern ausgestattet worden. Diese können die Ober- sowie Unterdeckfraktionen von Störstoffen befreien: Kunststoffe, Holzpartikel oder andere Fremdkörper sind in Mittel- oder Feinfraktionen anschließend nicht mehr vorhanden. Der mobile Prallbrecher-Typ GIPO 130 FDR Kombi DA verfügt über einen dieselhydraulischen Antrieb und will mit wenig Elektronik auskommen. Was die Leistung der frisch in Betrieb genommenen Anlage bei Moß angeht, sind die ersten Durchgänge mit dem zu verarbeitenden Recyclingmaterial sehr zufriedenstel-
Schweres Gerät am ehemaligen Kernkraftwerk in MĂźlheim-Kärlich: Die neue GIPO-Recycling-Anlage unterstĂźtzt das Abbruchunternehmen MoĂ&#x; bei der Aufbereitung des gebrochenen Materials.
lend verlaufen. Auf Anhieb gelang die Verarbeitung von schwer armiertem Beton zu einem sauberen Endprodukt von 0/45 mm bei einem Durchsatz von 350 t/h bis 400 t/h. Der Kraftstoffverbrauch von lediglich 35 l Ăźberraschte während der ersten Testläufe die Beteiligten.
Schwächeln ausgeschlossen Die Tonnagen werden ßber Bandwaagen abgelesen und gespeichert, der den Kraftstoffverbrauch wie auch die anderen Betriebsparameter fortlaufend registriert. Der Bediener kann alle Module der neuen Anlage – wie
die Sieb- oder Brecheinheit – von einem Bagger aus fernsteuern. ÂťWir haben uns fĂźr eine Anlage entschieden, die zur schnellen Verarbeitung hoher Tonnagen prädestiniert ist. FĂźr uns sind hohe Leistungen genauso wichtig wie hohe Standzeiten. Das bedeutet, dass eine Anlage fĂźnf Tage die Woche bei täglich zehnstĂźndiger Durchsicht nicht schwächeln darfÂŤ, so Markus MoĂ&#x;. Der Metallabscheider der Maschine ist in FlieĂ&#x;richtung des Materials ausgerichtet und befindet sich damit nicht wie meist Ăźblich quer Ăźber dem Austragsband, sondern in Längsrichtung. Der Materialfluss ist innerhalb der Maschine so ausgelegt, das die Transport- bzw. Verarbeitungsstrecke nach dem Durchlauf des Rotors zunehmend breiter wird, damit der Magnet noch grĂźndlicher metallische Anteile aus dem Materialfluss herausziehen kann. In MĂźlheim-Kärlich ist nicht nur die sach- und fachgerechte
Arbeit von Bedeutung, sondern auch die Einhaltung vorgegebener Termine. Allein fĂźnf groĂ&#x;e Bagger, die mit Scheren und Hämmern ausgestattet sind, halden das Material an neuralgischen Punkten auf. Zur Beschickung des neuen GIPO-Brechers ist ein 35-t-Bagger erforderlich, um die Anlage in kĂźrzester Zeit mit genĂźgend Material zu versorgen und permanent in Betrieb zu halten. AnschlieĂ&#x;end sorgt ein Radlader mit 5 mÂł dafĂźr, das fertige Material abzutransportieren. Ob 0/4 mm Brechsand, 0/32 mm Endmaterial oder Ăœberkorn in der GrĂśĂ&#x;enordnung 32/x, das beispielsweise fĂźr Wege in Windparks vorgesehen ist – Fraktionen dieser Art lassen sich mit der PrallmĂźhle in einem Arbeitsgang produzieren. MoĂ&#x; ist in MĂźlheim-Kärlich bei sämtlichen Abrissarbeiten involviert – die extrem armierten Gebäude wie das Pumpenhaus, die alle Sicherheitsstandards eine Kraftwerks aufweisen und
entsprechend solide gebaut wurden, stellen hĂśchste Anforderungen an das zu verwendende Arbeitsgerät: 60-t- bis 90-t-Bagger mit bis zu 50 m langen Auslegern sind dort Ăźberall anzutreffen. Schweres Gerät ist auch fĂźr die Keller und Fahrbahnen erforderlich. Stets wird unter groĂ&#x;en Sicherheitsvorkehrungen gearbeitet und werden regelmäĂ&#x;ig Proben genommen, um eine lupenreine Qualität des recycelten Materials zu gewährleisten. Die GIPO-Anlage wurde mit MoĂ&#x; in der Schweiz konfiguriert: Fahrwerk, Rahmen, Trichter oder Rotor erfĂźllen ohnehin die hohen Schweizer Qualitätsstandards und werden im eigenen Hause konstruiert. Servicemonteure des Herstellers haben eine Woche lang die Inbetriebnahme in MĂźlheim-Kärlich begleitet und die erforderlichen Feineinstellungen wie auch Dokumentationen vorgenommen. Die Produktion startete bereits am ersten Tag nach der Anlieferung stĂśrungsfrei. §
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ARJES – MOERSCHEN MOBILE AUFBEREITUNG
Kleiner Primärbrecher mit großem Potenzial Der Arjes Impaktor 250 will besonders der Nische kleiner Mittelständler gerecht werden, die mit einer Anlage alle Brechaufgaben in der modernen Baustoffaufbereitung lösen wollen. Jetzt ist die Anlage auch im Portfolio von Moerschen Mobile Aufbereitung zu finden, das Unternehmen hatte die Neuheit bereits auf einer Hausmesse im Sommer gezeigt (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 6/18, Seite 127). »Wir haben das Potenzial der Technik sofort erkannt und sind froh, als Händler unseren Kunden diese Maschine bieten zu können. Sie ergänzt perfekt unser weiteres Angebot im Bereich der Brechtechnik«, sagt denn auch MoerschenGeschäftführer Sven Brookshaw. er Impaktor-Primärzerkleinerer arbeitet über einen zweistufigen Brechvorgang. Massives Aufgabematerial wird zunächst durch zwei drehende Steinbrecherwellen vorgebrochen. Die Geometrie der gegenläufig drehenden Wellen zieht das Material stetig nach innen und sichert einen kontinuierlichen Zerkleinerungsvorgang. Di-
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Der groß dimensionierte Aufgabetrichter des Impaktor 250 ermöglicht bei Schumacher in Tönisvorst bei der Beschickung den Einsatz eines leistungsstarken Radladers.
Ein Schumacher-Kunde im GaLaBau verlangt RCL-Schotter verlässlich definierter Korngröße mit geringen Anteilen an Feinkorn. Bisher wurde ein Brecher angemietet, da es für das Unternehmen nicht wirtschaftlich war, für die insgesamt doch geringen Mengen eine eigene Anlage zu betreiben. Das änderte sich im Sommer, als Schumacher einen Arjes Impaktor 250 erwarb. »Uns hat der Impaktor überzeugt, noch bevor wir ihn hatten, denn seit letztem Jahr schon wurden die Lohnbrecharbeiten durch einen Arjes Impaktor 250 erledigt.«
Finale Korngröße 0 – 55 m rekt nachgeschaltet sorgt der sekundäre Doppelbackenbrecher mit verstellbaren Brechleisten für ein exaktes Endkorn. Diese Funktionsweise kombiniert 30 Jahre Erfahrung in der Technik der Doppelwellenzerkleinerung von Arjes zu einem ausgereiften Steinbrecher.
Theorie in der Praxis bestätigen Ein beispielhaftes Einsatzszenario des kompakten Multitalents zeigt Schumacher-Kies aus Tönisvorst. Das inhabergeführte Familienunternehmen wird in dritter Generation von Stefan Schumacher geleitet. Neben dem
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Handel mit Sand- und Kiesprodukten wird auf dem 12 000 m² großen Baustoffhof eine Sortieranlage zur Verwertung von Boden-Schutt-Gemischen betrieben. Damit bietet SchumacherKies seinen Kunden den Service, Aushub anzuliefern und im Gegenzug gebrochenes RCL-Material abzunehmen. Derzeit durchlaufen dabei jährlich etwa 20 000 t die Aufbereitung in Tönisvorst. Stefan Schumacher weiß: »An uns als lokalem kleinen Mittelständler werden bei der Qualität die gleichen Ansprüche gestellt, wie an große Wettbewerber.«
Bis zu 110 t/h Durchsatzleistung nennt er bei Baumischabfall als realistisch, wobei von Beton über Asphalt oder Naturstein alles bis zu Größendimensionen von Bahnschwellen beschickt werden kann. Die finale Korngröße beträgt 0 – 55 mm. Neben der Brechleistung waren für Schumacher weitere Attribute wichtig, die den Impaktor zu einem vollwertigen Schlüsselgerät in der Produktion machen: »Aufgrund der unterschiedlichsten Materialien, die uns angeliefert werden, ist nie auszuschließen, das sich unerwünschte Bestandteile darin verbergen – allen vo-
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STEFAN SCHUMACHER
Die Nehmerqualitäten des Impaktors umfassen härteste Materialien, wie Bauschutt, Beton, Asphalt, Natursteine bis über 500 mm Größe.
ran Metallteile.« Gegen Beschädigungen schützt sich der Impaktor selbstständig, indem die Wellen bei zu großem Widerstand automatisch in den Rückwärtslauf schalten. Ein optionaler Überbandmagnet scheidet Metalle ab. Das ist bei Schumacher in Tönisvorst wichtig, hier ist der Arjes Impaktor als erste Stufe einer Aufbereitungskette integriert. »Mit seiner großen Abwurfhöhe bis zu 3 m kann die Maschine direkt unsere ebenfalls von der Firma Moerschen hergestellte stationäre Sortieranlage beschicken.«
Stimmiges Gesamtbild macht den Unterschied Obwohl der Brecher ausschließlich auf dem Betriebsgelände zum Einsatz kommt, weiß Schumacher um die Möglichkeiten, die mit der kompakten Bauweise des raupenmobilen Impaktors verbunden sind. Bei einem Basisgewicht von 13,5 t und einem hydraulisch absenkbaren Chassis lässt sich die Anlage auf einem kleinen Trailer ohne Sondergenehmigung fahren. Zudem ist der Impaktor auch für Hakenliftfahrzeuge ausgerüstet. »Das versetzt uns in die Lage, die Anlage
mit eigenem Hakenliftfahrzeug beispielsweise zur Wartung zu unserem Händler zu fahren«, erklärt Schumacher. Hier bietet der Arjes Impaktor 250 in der neuesten Version eine Option, mit der sich Stillstandszeiten minimieren lassen sollen. Auf Wunsch rüstet der Hersteller eine Schellwechselkassette aus, mit der die Brechwellen innerhalb von weniger als einer Stunde ausgetauscht werden können. Sven Brookshaw erklärt: »In unserem eigenen Metallbau können wir die Wellen mehrfach neu aufpanzern. Als Service lagern wir eine Tauschkassette, sodass jeder Impaktor innerhalb kürzester Zeit wieder einsatzbereit ist. Daher raten wir immer zu dieser Option und auch Schumacher-Kies konnte von dem Konzept überzeugt werden.« Für Stefan Schumacher führte denn auch die Summe der Details letztendlich zur Entscheidung, einen eigenen Brecher anzuschaffen: »Ein günstiges Preis-
Uns hat der Impaktor überzeugt, bis zu 110 t/h Durchsatzleistung sind bei Baumischabfall realistisch, wobei von Beton über Asphalt oder Naturstein alles bis zu Größendimensionen von Bahnschwellen beschickt werden kann. Die finale Korngröße beträgt 0 – 55 mm.« Stefan Schumacher, Geschäftsführer Schumacher-Kies GmbH
Leistungsverhältnis ermöglicht für uns eine überschaubare Amortisierung im Gegensatz zu einer angemieteten Dienstleistung.« Als kleines, aber leistungsfähiges Unternehmen könne man sich bei Maschineninvestitionen schlicht keine Fehler erlauben. §
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Ein Powerscreen-Trakpaktor 320 SR arbeitet seit diesem Jahr zur vollen Zufriedenheit bei Müller Trans in Dresden.
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sätzlichen Fraktion war vorteilhaft; durch die aktive Vorabsiebung erzielt man außerdem ein besseres Einlaufverhalten des Materials in den Brecher. Das mindert den Verschleiß und erhöht die Leistung.
Hydraulische Überlastsicherung
gender Punkt. Der Trakpaktor 320 bietet mit einer verschleißfesten Abzugsrinne den gewünschten Schutz und verspricht damit ein störungsfreies Arbeiten. Fast genauso wichtig wie die Abzugsrinne war für Müller Trans eine aktive Vorabsiebung. Auch hier spielen die Erfahrungen als Lohndienstleister eine besondere Rolle. Die zu brechenden Halden sind oft ein Gemisch aus viel Boden und wenig Beton. Nicht nur der Gewinn einer zu-
Letztendlich ausschlaggebend war die besondere hydraulische Überlastsicherung. Im Gegensatz zu federgelagerten Überlastsicherungen verspricht die hydraulische Absicherung nicht nur einen höheren Schutz vor Schäden, sondern dadurch auch eine bessere Ausbeute an verwertbarem Endkorn. Die Summe der positiven Eigenschaften führte im Herbst letzten Jahres während der Steinexpo zum Kauf der Anlage. Christophel aus Lübeck lieferte die Anlage im Frühjahr 2018 aus, die sich seitdem einer großen Beliebtheit bei Müller Trans erfreut. So sprächen nach Nutzerausgaben besonders die Robustheit, die hohe Durchsatzleistung und das einfache Handling für sich. §
reichische Aufbereitungstechnikspezialist auch die Möglichkeit einer Fernwartung. Damit kann das Rockster-Team künftig von Ennsdorf bei Linz aus direkt am Telefon Fehlermeldungen diagnostizieren bzw. beheben und Updates einspielen. Als weiteres Highlight der im kommenden April zur Bauma präsentierten neuen Maschinensteuerung nennt Rockster die Touch-Bedienoberfläche des MMS, die auch mit festen Arbeitshandschuhen problemlos zu steuern sein soll. §
Die Touch-Bedienoberfläche der neuen Maschinensteuerung MMS soll auch mit festen Arbeitshandschuhen problemlos zu steuern sein.
POWERSCREEN – CHRISTOPHEL
Einer für das »Grobe« Die Firma Müller Trans in Dresden ist nicht nur im namensgebenden Fuhrgeschäft tätig, sondern bietet darüber hinaus auch Dienstleistungen im Bereich Tiefbau, Schwerlasttransporte, Baustoffhandel und Recycling an. So war es nur folgerichtig, mobile Aufbereitungsanlagen zu beschaffen. Nach Bedarfsanalyse seitens der Firma Christophel war klar: der Trakpaktor 320 SR von Powerscreen sollte es sein. ie Begeisterung für den Trakpaktor war schnell entfacht: nach einer Vorführung mit respektablen Leistungen von weit über 200 t/h des Endprodukts 0 – 16 mm im Asphaltfräsgut fiel die Entscheidung für den Trak-
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paktor. Ein entscheidendes Argument war ebenso der Schutz vor Bandschäden unter der Brechkammer. Als Lohndienstleister, der des Öfteren auch bewehrten Beton brechen muss, ein für Müller Trans nicht zu vernachlässi-
Das »Machine Monitoring System« für mobile Brechanlagen kommt o ROCKSTER RECYCLER – Auf der kommenden Bauma will Rockster erstmals sein »Machine Monitoring System« MMS für mobile Brechanlagen vorstellen. Mit der Software können Nutzer jederzeit und überall per Smartphone, Tablet oder Notebook relevante Informationen über die jeweilige Anlage abfragen. it dem in München vorgestellten neuen Maschinenüberwachungssystem bietet der öster-
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ROCKSTER RECYCLER
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DOPPSTADT
Vom Bauschutt zum Wirtschaftsgut
Doppstadt hat eine Trenntechnik für Baumischabfälle entwickelt, die die Verarbeitung von Bauschutt ökonomisch lohnend machen soll. In einer durchgängigen Prozesskette wird mit diesem Separationsverfahren Bauschutt exakt und nachhaltig in marktgerechte Fraktionen getrennt.
WERNER DOPPSTADT
Drei Technologien zu einem Gesamtsystem verzahnt: Die Prozesskette startet mit einer kettenmobilen Siebmaschine. Anschließend entfernt ein Windsichter Folien und Kunststoffe. Aus dem verbleibenden schweren Stein-Holzgemisch sortiert ein Dichtetrenner Holz und noch letzte verbliebene leichtere Stoffe aus. Das Ergebnis ist eine Steinfraktion, die beispielsweise im Straßenbau als Unterbaumaterial eingesetzt werden kann.
auschutt gilt als eine wertvolle Ressource, ist aber als Mischabfall schwierig aufzubereiten. Fast immer besteht er aus anorganischen wie organischen Bestandteilen. Damit war eine Verdichtung und somit Wieder-
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verwertung bislang nur teilweise möglich. Das Umwelttechnik-Unternehmen Doppstadt hat ein dreistufiges Verfahren entwickelt, mit dem Störstoffe möglichst alle ausgetragen werden sollen. So
wandelt sich der Bauschutt zu wiedereinsetzbaren Wertstoffen. Das Unternehmen versteht sich als Lösungs- und Full-Service-Anbieter für alle Bereiche der Umwelttechnologie und Wertstoffgewinnung. Deshalb
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will Doppstadt Technik entwickeln, die in die Zukunft denkt, sich für den Anwender aber planbar in einem wirtschaftlichen Zeitraum amortisiert.
Erfolgreiches Trio
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GOUDSMIT MAGNETICS
Verteiler ersetzt Vibrationsrinne und verhindert Verstopfungen Goudsmit Magnetics hat ein Zuführband entwickelt, mit dem das Unternehmen aus den Niederlanden den Ertrag eines Wirbelstromabscheiders steigern will. Das Zuführband wird über einen Produktverteiler beschickt, der eine verstopfte Vibrationsrinne verhindern und den Ertrag von Nichteisenmetallen im Recyclingprozess erhöhen soll.
Unternehmen Das Familienunternehmen Doppstadt in Velbert wurde 1965 gegründet. Lagen die Anfänge in der Entwicklung von Landmaschinen, ist Doppstadt heute ein weltweit aktiver Lösungs- und Full-Service-Anbieter in der Umwelttechnologie und Wertstoffgewinnung. Die Gruppe besteht aus Kompetenzzentren in Velbert für Prototypenentwicklung, Fertigung und Vertrieb, Wülfrath für Service, Calbe für die Serienfertigung und Wilsdruff für die Hatten. Die Gruppe beschäftigt rund 700 Mitarbeiter und verfügt über ein internationales Händlernetzwerk mit Partnern in über 40 Ländern.
lebrige oder feuchte Produktströme, wie HausabfallVerbrennungsschlacken (IBA) und RDF (Refused Derived Fuel), haften an der Oberfläche von Vibrationsrinnen, wodurch diese das Produkt nicht gleichmäßig verteilen können. Das Produkt wählt den Weg des geringsten Widerstands und wandert in eine bevorzugte Richtung, wodurch keine homogene Schicht entsteht und was zu einem verringerten Ertrag von Nichteisenmetallen zur Folge hat. Eine bisher häufig vorkommende Lösung für dieses Problem ist die Reinigung des Zufuhrbands oder der Vibrationsrinne im Abstand von einer Woche oder einem Monat. Dies bringt aber unnötige Stillstandzeiten und zusätzliche Wartungsarbeiten mit sich. Als tatsächliches Problem hat Goudsmit Magnetics die Ablagerungen in der Rüttelrinne ausgemacht. Mit seinem neu entwickelten Zuführband samt Produktverteiler will das niederländische Unternehmen dieses Problem künftig vermeidbar machen. Eine Monoschicht soll künftig viel mehr dafür sorgen,
K
dass das Band vollständig bedeckt ist. Das bringe, so der Anbieter, eine maximale Nutzung der Kapazität und Abscheidungseffizienz des Magnetscheiders mit sich, ebenso wie eine längere Standzeit des Förderbands.
Monoschicht Eine Monoschicht ist eine Produktschicht, die über eine maximale Dicke von einem Teilchen verfügt. Es liegen dabei also keine Teilchen übereinander. Das gelte als wichtig für die Wirbelstromabscheidung, so unterstreicht der Anbieter, weil die Nichteisenteilchen aus dem Produktstrom »ausgeschossen« würden. Wenn beispielsweise Sand oder Stein auf einem Metallteilchen liege, sei die Wahrscheinlichkeit groß, dass der Wirbelstromabscheider das Metallteilchen nicht weit genug ausschießen und vom Produktstrom trennen könne. Insbesondere bei »Feinfraktionen« (Teilchengrößen von 0 bis 10 mm) sei eine Monoschicht extrem wichtig, um für eine maximale Verwertung des Nichteisen-Materials zu sorgen. Entsprechend
GOUDSMIT MAGNETICS
Doppstadt verzahnt drei Technologien zu einem Gesamtsystem: Die erste Maschine siebt, die zweite sichtet aus dem Überkorn leichte Bestandteile wie Gips, Styropor oder Kunststoffe heraus, die dritte separiert Holz und Stein sowie eventuell noch vorhandene Störstoffe über ihre Dichte. Die Verfahren sind so aufeinander abgestimmt, dass die grundverschiedenen Materialien mit unterschiedlichen Zielsetzungen getrennt werden können – beispielsweise durch das frei regulierbare Aufstromverfahren. Diese Konzentration optimierter Technologien, in bester maschineller Ausführung, potenziert den Prozess und verspricht ein sehr gutes Ergebnis. Die Prozesskette startet mit einer kettenmobilen Siebmaschi-
ne. Anschließend entfernt ein Windsichter Folien und Kunststoffe. Aus dem verbleibenden schweren Stein-Holzgemisch sortiert ein Dichtetrenner Holz und noch letzte verbliebene leichtere Stoffe aus. Das Ergebnis ist eine Steinfraktion, die beispielsweise im Straßenbau als Unterbaumaterial eingesetzt werden kann. §
Der Produktverteiler soll eine perfekte Monoschicht sichern.
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Mit einem neuen Zuführband will Goudsmit Magnetics nicht nur den NichteisenOutput steigern, sondern auch den Ertrag von Wirbelstromscheidern bei der Verarbeitung von beispielsweise Hausabfall-Verbrennungsschlacken (IBA), RDF und ASR erhöhen. bestehe das neue System eigentlich aus drei Förderbändern für jeweils einem eigenen Zweck.
Drei Förderbänder Das erste Förderband steht in einem Winkel und fördert das Material bis zu den Produktverteilern oder »Wühlern«. Diese laufen durch das Material und verteilen das Material gleichmäßig, sodass es als Monoschicht auf dem Band liegt und dieses vollständig bedeckt. Dieses Verfahren sieht Goudsmit als eine »hervorragende Lösung« für feuchte oder klebrige Produktströme mit Fraktionen von 0 bis 50 mm, wie beispielsweise IBA, RDF oder ASR (Automotive Shredder Residu). Komme es zu einer Kapazitätsspitze, gleite das überschüssige Material zurück nach unten. Auf diese Weise sei, so der Anbieter, die Kapazität immer gleichmäßig und ein ständiger Fluss zum nächsten Verarbeitungsschritt. Das zweite Förderband ist flach und befördert das Material in Richtung Förderbandende, zum magnetischen Rollenabscheider. Hier werden die Eisenteilchen ausgeleitet und getrennt. Das dritte Förderband (Wirbelstromscheider) soll damit den optimalen Materialstrom erhalten: eine Monoschicht über die gesamte Förderbandbreite verteilt und ohne Kapazitätsschwankungen. Wie Goudsmit unterstreicht, werden Ferrometalle entfernt, sodass sie im Wirbelstromab-
scheiderschritt nicht zu Störungen führen. Das Material ist damit entsprechend vorbehandelt und bereit für den starken 38HI-Wirbelstromrotor mit 3 500 Gauss auf dem Band (2,4 mm Dicke). Die hohe Magnetkraft wird für schwere Nichteisenteile, wie Kupfer und Messing, benötigt. Als Endergebnis der gesamten Maschine sehen die Entwickler eine optimale Abscheidung von Eisen- und Buntmetallen erreicht – ohne zeitraubenden Maschinenstillstand für die Reinigung von Ablagerungen in der Rüttelrinne.
Starken Geräten
gibt man ein
Küsschen Starke Anbaugeräte für jeden Einsatz
Wirbelstromabscheider Wirbelstrom- oder Nichteisenabscheider bestünden, wie Goudsmit beschreibt, aus einem Förderbandsystem mit einem schnell drehenden Magnetrotor am Ende. Die Rotationsgeschwindigkeit der Magnete erzeuge ein Induktionsfeld, wodurch ein schnell wechselndes Magnetfeld entstehe. Die Abscheidung beruhe auf dem Prinzip, dass jedes (elektrisch) leitende Teilchen, das sich in einem wechselnden Magnetfeld befinde, selbst (zeitweilig) magnetisch werde. Über kurze Zeit würden alle Nichteisenmetalle, die über die Magnetrolle geführt werden, selbst magnetisiert, wodurch sie »weggeschossen« würden. Auf diese Weise sei es möglich, sehr viele Nichteisenmetalle oder Legierungen abzuscheiden, einschließlich Aluminium, Kupfer und Messing. §
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Erdaushub oder Bauschutt fällt nicht nur bei Unternehmensprojekten an, gerade im Haus- und Gartenbau oder bei Sanierungen gibt es häufig größere Mengen an recycelbaren Materialien. Xava Recycling aus Oberösterreich bietet für diesen Einsatzbereich seit langem geeignete Siebmaschinen an, für kleinere Projekte beispielsweise die Anlagen LS12 und LS14, die auf einem Pkw-Anhänger transportiert werden und per 230-V-Stromanschluss betrieben werden. Häufig bietet sich aber bereits das nächst größere Modell LS28 für die Einsatzfelder an. chon für die Aufbereitung von Erdaushub eines durchschnittlichen Einfamilienhauses mit ca. 800 m² Grund sieht Xava das Modell LS28 geeignet, das mit einer Siebfläche von 1 630 mm x 2 560 mm aufwarten kann. Dieses Sieb wird idealerweise mit einem 8-t-Bagger oder einem Radlader in dieser Größenordnung beschickt und siebt abhängig von Materialgrö-
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ße und -beschaffenheit bis zu 80 t/h (Anbieterangabe). Der Antrieb erfolgt über einen Starkstromanschluss und kann bei Xava im Paket mit einem Stromaggregat angemietet werden.
Später mühevolle Arbeit sparen Thomas Zwirner hat Anfang dieses Jahres sein Einfamilienhaus in St. Valentin (Niederösterreich) bezogen und sich danach
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Auch per Pkw-Anhänger gelangen Xava-Anlagen LS12, LS14 oder LS28 zum Einsatzort. seinem Garten gewidmet. Das Haus mit Keller war auf 822 m² errichteten worden, nach dem Bau lagen 300 m³ Erdaushub auf dem Grundstück. Für Zwirner stellte sich die Frage, ob es kosten- und zeitsparender sein könne, diesen mit steinigem Erdreich versehenen Aushub abtransportieren zu lassen und für seinen Garten fein gesiebten Humus anzuschaffen, oder seinen Erdaushub selbst aufzubereiten. »Mir ist es sehr wichtig, dass ich meinen Rasen nur einmal anlegen muss und ihn danach nur mehr genießen kann. Viele meiner Bekannten haben auf die Schnelle ihren Garten angelegt und das später bereut. Daher hat mir ein Nachbar empfohlen, das vorhandene Erdreich zu sieben, um sich später die mühevolle Arbeit zu sparen, Steine einzusammeln, die unweigerlich wieder zum Vorschein kommen.«
70 Euro/h und einem Tagesmietpreis von 300 Euro für ein XavaSieb LS28 fiel mir die Entscheidung leicht.« Man habe den Garten in nicht einmal zwei Arbeitstagen fertig angelegt und planiert, so Zwirner. »Ich habe mir rund 2 100 Euro gespart und bin mit dem Ergebnis mehr als zufrieden.« Abgesiebt wurde auf 0 – 10 mm, das gröbere, steinige Material wurde für den Untergrund verwendet. Die obere Schicht bestehe, so Zwirner, ausschließlich aus »feinster« Erde. »Auch die professionelle Beratung, die einwandfreie Abwicklung und die einfache Handhabung der Anlage machen mich zu einem begeisterten Xava-Kunden«, betont Zwirner. §
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Zwirners Kalkulation war simpel, aber einleuchtend, er stellte die Entsorgung und das Anlegen mit neuer Erde, dem Aufbereiten mit angemieteten Maschinen gegenüber: »Ich habe mir Angebote eingeholt und hätte für die Entsorgung der 300 m³ Aushub rund 1 800 Euro bezahlt, plus 15,30 Euro/m³ für 120 m³ frische Erde (1 836 Euro) zum Anlegen meines Gartens. Bei einem Baggerstundensatz von etwa
Abgesiebt wurde auf 0 – 10 mm.
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BHS INNOVATIONEN
BHS INNOVATIONEN
Einfach aufbereiten – Prozesse optimieren
ENTSPANNUNG GEFÄLLIG?
Übergabe der SBR 2 auf einem Aufbereitungsplatz: Humbert-Geschäftsführer Johannes Humbert (li.) und Florian Schmellenkamp (Leiter Geschäftsentwicklung BHS Innovationen).
Seit kurzem nutzt die Firma Humbert in Dorsten das BHSBaustoff-Recyclingsieb SBR 2 zur Absiebung von Aushub und Baustoffgemischen. Die HumbertGruppe beschäftigt rund 60 Mitarbeiter in den Geschäftsbereichen Baustoff-Recycling, Transport und Baulogistik.
ür Johannes Humbert, Geschäftsführer der gleichnamigen Unternehmensgruppe, standen bei der Kaufentscheidung die einfache Handhabung, robuste Bauweise und geringe Betriebskosten im Vordergrund. »Für uns ist es wichtig, dass die Kollegen am Platz jederzeit Material für weitere Verwertungsmaßnahmen aufbereiten können und die Kosten dabei gering gehalten werden. Durch den elektrischen Betrieb, kombiniert mit dem Sensor, ist das gegeben. Gleiches gilt für die Kombination
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aus Stangensizer und Siebdeck. Das macht die Maschine robust und wir bekommen dennoch einen definierten Trennschnitt, ohne die üblichen Wartungskosten«, so Humbert.
Tagesleistungen von bis zu 5 000 t Die Kollegen aus der Werkstatt sind dabei so gut wie nicht gefragt, bestätigt der Hersteller BHS aus Dresden. Bei anderen Kunden habe die SBR 2 bereits bewiesen, dass sie für 24/7-Projekte mit Beschickung von zwei Radladern eingesetzt werden könne und Tagesleistungen von bis zu 5 000 t möglich würden. »In Zeiten des Fachkräftemangels wird die einfache Handhabung immer wichtiger«, betont Florian Schmellenkamp, Leiter Geschäftsentwicklung der BHS. »Häufig führen unsere Kunden das Argument an, dass die SBR 2 auch von unerfahrenen Mitarbeitern aufgestellt und beschickt werden kann.« Die wich-
tigsten zu beachtenden Punkte und Einstellmöglichkeiten seien auf dem Schaltschrank aufgedruckt. So sei es inzwischen üblich, dass die Maschine vom Kunden selbstständig in Betrieb genommen werde. Der bisherige Prozess bei Humbert erforderte den aufwendigen Transport einer raupenmobilen Grobstücksiebanlage von einer anderen Betriebsstätte. Somit war der Prozess unflexibel, da sich der Transport erst ab einer bestimmten Menge an Siebgut lohnte und auch weil die Mitarbeiter am Platz dann zu einem bestimmten Termin diese Arbeit erledigen mussten, ohne Rücksicht auf Witterung und andere Aufgaben. Mit einer 50-mmQuadratmasche bespannt, ermöglicht die SBR 2 nun die flexible Aufbereitung des zuvor undefinierten Bodengemisches. Dabei werden große Natursteine, Beton, Ziegel, aber auch Grasnarben und viele Überraschungen separiert. §
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LIEBHERR
Effizienter Grauwacke-Umschlag dank »XPower«-Konzept US-Trucks für Schüttguttransporte, Liebherr-Maschinen für den Gewinnungsprozess: Der Steinbruchbetrieb Günter Jung aus dem Sauerland verfügt über einen besonderen Maschinenpark. Dabei ist der LiebherrRadlader L 580 XPower die neueste Anschaffung. Rund ein Jahr nach dem Kauf zieht Günter Jung ein positives Fazit: »Wir sind froh, dass wir uns für den XPower-Radlader von Liebherr entschieden haben. Er hat enorme Kraft, ist effizient und zuverlässig«, so der Inhaber.
as Spezialgebiet des Unternehmens von Günter Jung ist die Gewinnung von Grauwacke und deren Weiterverarbeitung. Der Steinbruchbetrieb produziert Schüttgüter unterschiedlicher Güteklassen, etwa für den Spezialtiefbau. Die hochqualitativen Bruchsteine, Bruchsteinplatten, Zier- und Quadersteine finden im Hochbau sowie im Garten- und Landschaftsbau Verwendung. Der Liebherr-Radla-
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EUROPE Gummiketten-Dumper eröffnet Wege die zuvor nicht existierten
der L 580 XPower übernimmt bei der Gewinnung und Verarbeitung dieser Produkte eine Schlüsselrolle im Steinbruch. Er nimmt das gesprengte Material an der Abbruchwand auf und transportiert es zu den beiden Brechanlagen. Dabei legt er einfach eine Wegstrecke von rund 100 m zurück. Mit seinem leistungsverzweigten Fahrantrieb meistert der rund 28 t schwere Radlader diese Strecke, auf der sich ein rund 15 m langes Steilstück befindet, mit Leichtigkeit. »Der XPower-Fahrantrieb des L 580 überzeugt mich auf ganzer Linie. In unserem Steinbruch befindet sich eine steile Rampe. Sogar hier zieht die Maschine voll durch«, betont Günter Jung
Der Liebherr-Radlader L 580 XPower befüllt eine Brechanlage mit gesprengtem Gestein. Morooka Europe GmbH Morooka Europe GmbH Im Neugrund 14, 64521 Gross-Gerau Im Neugrund 14, 64521 Gross-Gerau Tel: +49-6152-9778-0 Fax: +49-6152-9778-35 Tel: +49-6152-9778-0 Fax: +49-6152-9778-35 info@morookaeurope.com Web: www.morookaeurope.com info@morookaeurope.com Web: www.morookaeurope.com
Der L 580 XPower belädt vorwiegend im Load-and-CarryEinsatz bei Günter Jung einen der firmeneigenen US-Trucks mit Grauwacke.
Mit dem neuen LiebherrRadlader schlagen wir täglich rund 1 500 t Grauwacke um. Dabei benötigen wir durchschnittlich nur circa 12 l Diesel pro Betriebsstunde.« Günter Jung, Geschäftsführer Günter Jung GmbH
Für den Load-and-Carry-Einsatz Seit der Inbetriebnahme im Juni 2017 erweist sich der L 580 XPower von Liebherr für die Günter Jung GmbH als eine ideale Maschine für den Load-and-CarryEinsatz. Die Z-Kinematik bietet hohe Kräfte im unteren Hubgerüstbereich – eine wichtige Eigenschaft, um die gesprengte Grauwacke mit der 6 m³ fassenden Felsschaufel effizient aufzunehmen. Beim Transport des Materials sorgt der leistungsverzweigte Fahrantrieb, der sich au-
tomatisch und stufenlos der jeweiligen Fahrsituation anpasst, für ein ruhiges Fahrverhalten und hohe Leistung. »Mit dem neuen Liebherr-Radlader schlagen wir täglich rund 1 500 t Grauwacke um. Dabei benötigen wir durchschnittlich nur circa 12 l Diesel pro Betriebsstunde, was beachtlich wenig ist und unsere Betriebskosten senkt«, erläutert Günter Jung. Geringe Verbrauchswerte bei hoher Umschlagleistung waren für den Steinbruchbetrieb aus dem Sauerland ausschlaggebend für die Investition in den L 580 XPower. Dabei hat sich Günter Jung die Entscheidung nicht leichtgemacht und mehrere Hersteller intensiv getestet. »Im direkten Vergleich mit anderen Herstellern hat mich der L 580 XPower von Liebherr am meisten überzeugt. Der Radlader ist robust gebaut und die Kabine ist komfortabel«, berichtet Jung. Zudem schätzt er die enge Zusammenarbeit mit LiebherrBaumaschinen Vertrieb und Service aus Dortmund. Im Steinbruch in Drolshagen, den Familie Jung seit 1988 betreibt, sind weitere Liebherr-Maschinen, etwa ein Mobilbagger A 900, drei Raupenbagger R 914, R 924 und R 944 sowie ein weiterer Radlader L 576 im Einsatz. Ein besonderer Blickfang ist der von Günter Jung persönlich gepflegte Liebherr-Mobilbagger A 902 aus dem Jahr 1989, der nach wie vor zuverlässig im Steinbruch arbeitet. §
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Der L 580 XPower beim Transport von Grauwacke vor der massiven Abbruchwand. DEZEMBER 2018 – JANUAR 2019
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Parade der vier von Wortmann Baumaschinen aus Saarwellingen angemieteten Hyundai-Großradlader der Typen HL970 und HL975 in der Schlackenaufbereitung von Backes auf dem Gelände der Dillinger Hütte.
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Radlader-Mietflotte bewegt hunderttausende Tonnen Hyundai-Vertragshändler Wortmann Baumaschinen aus Saarwellingen hat vier große Hyundai-Radlader an die Firma Backes mit Sitz in Tholey vermietet. Die Radlader sind dort täglich bis zu zwölf Stunden im Einsatz.
ackes ist einer der besten Wortmann-Mietkunden und hat aktuell zwei Modelle des Typs HL970XT (längeres Hubgerüst mit größerer Auskippköhe, 232 kW, 23,5 t, bis 4,2 m³), einen HL975 (250 kW, 25 t, bis 4,8 m³) und einen Standard-HL970 im Einsatz. Manfred Wortmann, Geschäftsführer und Inhaber des gleichnamigen Handelshauses mit 15 Mitarbeitern, stattet seine Radlader komplett aus. »Dazu gehören Evolution-Sitze von Grammer-Actimo, Joystick-Lenkung, Zentralschmierung, Hyun-
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dai- und Echle-Schaufeln und natürlich HiMate, das Fernwartungssystem, das jederzeit Auskunft über Auslastung, Verbräuche und anstehende Servicearbeiten gibt«, so Wortmann. Der Anfang des Vorjahres vorgestellte HL975 hat ein Einsatzgewicht von 26,5 t und ist mit einem Stage-IV-Motor des Cummins-Typs QSG12 ausgestattet, der 250 kW bei 2 100 min⁻¹ zur Verfügung stellt (offizielle Nettoleistung 247 kW). Effizienteres Luft-Management und moderne Verbrennungstechnologie
sollen beim QSG12 in Verbindung mit einem Wastegate-Abgasturbolader für eine saubere Verbrennung sorgen. Gekühlte AGR (Abgasrückführung) kann bei dieser Konzeption entfallen, was Bauraum minimiert und den Wartungsaufwand weiter reduziert. In Kombination mit einem DPF werden nach Anbieterangaben der Abgasnorm Stage IV entsprechende Emissionspegel erreicht. Stahlbau, Arbeitsausrüstung und Antriebsstrang sind auf harten Dauereinsatz in Baustellen und in der stationä-
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ren Gewinnung oder im Umschlag konzipiert. Nach Herstellerangaben wurde der Stahlbau so verstärkt, dass die Lebensdauer im Vergleich zur VorgängerBaureihe um den Faktor 1,5 angestiegen ist. Die um 10 % vergrĂśĂ&#x;erte ROPS/FOPS-Kabine will mit einem ergonomischen Arbeitsplatz aufwarten.
Auf dem Stand der Technik Neben nach Herstellerangaben gĂźnstigem Verbrauch liefert die neue HL-Serie (darunter auch die Typen HL955, HL960 und HL980) weitere Attribute, denn die automatische Motorabschal-
tung reduziert Kraftstoffverbrauch und Emissionen: Die HLSerie stellt im Leerlauf den Motor ab. Die Betriebsart und die Zeit, die der Motor ÂťleerÂŤ läuft, sind vom Fahrer je nach den Arbeitsbedingungen einstellbar, was wiederum die Effizienz erhĂśht. Auch das optionale FĂźnfgang-Getriebe mit WandlerĂœberbrĂźckung reduziert den Kraftstoffverbrauch weiter. Eine Eco-Anzeige informiert den Fahrer Ăźber den aktuellen Kraftstoffverbrauch und gibt ihm Hinweise zum effizienten Einsatz. Das serienmäĂ&#x;ige EcoFahrpedal unterscheidet zwischen sparsamem und Leis-
tungsbetrieb – im Sparbetrieb ist der Verbrauch deutlich niedriger. Eine Geschwindigkeitsbegrenzung ist fĂźr Fahrer der HL-Serie zwischen 20 km/h und 40 km/h einstellbar.
Präzisionswiegesystem Alle Modelle der Hyundai HL900Serie verfĂźgen Ăźber ein HyundaiPräzisionswiegesystem, das automatische sowie manuelle Einstellungen bietet und einzelne Schaufelladungen oder auch Ladegesamtgewichte mit einer Genauigkeit von ¹ 1 % wiegt. Die Messungen werden am Multifunktionsbildschirm in der Kabine angezeigt und liefern zuver-
Fakten Moderner Mietpark > Wortmann Baumaschinen betreibt einen etwa 100 Maschinen umfassenden Mietpark – davon die Hälfte von Hyundai. > Manfred Wortmann grĂźndete sein Unternehmen im Jahr 2004 und sammelte von 2006 bis 2008 als Niederlassung Saar von Baurent Erfahrungen im immer wichtiger werdenden Vermietgeschäft. Im Jahr 2013 Ăźbernahm er die Händlerschaft fĂźr Hyundai im Saarland und Teilen des angrenzenden Rheinland-Pfalz. > Die groĂ&#x;e und junge Hyundai-Flotte bei Wortmann ÂťstartetÂŤ mit dem Minibagger R17Z-9A und reicht Ăźber Mobil- und Kettenbagger bis 35 t Einsatzgewicht und sechs Hyundai-Radladern der Typen HL940 (13 t, 2,3 m3) bis hin zum Radlader HL975 (26,6 t, 4,8 m3).
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Alle Modelle der HL900-Serie verfßgen ßber ein HyundaiPräzisionswiegesystem, das einzelne Schaufelladungen oder auch Ladegesamtgewichte mit einer Genauigkeit von ¹ 1 % wiegt.
lässige Werte fĂźr die Produktionssteuerung. Eine grĂśĂ&#x;ere Ă–ffnung, bogenfĂśrmige Seitenplatten und ein verbesserter Ăœberlaufschutz der Hyundai-Schaufel unterstĂźtzen die maximale SchaufelbefĂźllung und helfen, den Ladungsverlust während der Fahrt zu verringern. Ein neues Feature bei den Hyundai-Radladern ist die voll Ăśffnende Motorhaube, die einfache Reinigung und Wartung des Motors ermĂśglicht. §
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L CATERPILLAR – ZEPPELIN BAUMASCHINEN
Zurück zur 36-Tonnen-Klasse n der Standardausrüstung des 740 GC ist zudem eine Dauerbremsautomatik enthalten, die ohne manuellen Eingriff arbeitet. Eine weitere fahrerfreundliche Besonderheit ist die Wartebremse, die den Dumper bei vorübergehenden Fahrtunterbrechungen auf der Stelle hält. Als praxisgerechte Funktion sollte sich die Berganfahrhilfe erweisen: Sie verhindert, dass die Maschine an Steigungen zurückrollt, wenn der Fahrer von der Betriebsbremse zum Gaspedal wechselt. An der neuen Fahrerkabine hebt Zeppelin die externe Überrollschutzvorrichtung (ROPS) und das Panorama-Heckfenster hervor, die neuartige Bauweise habe die bisherige, sichtbehindernde hintere Säule überflüssig gemacht. Beim Einsteigen in die Kabine werden direkt nach dem Öffnen der Tür alle Displays aktiviert. Die Schließhilfe der Tür mi-
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Fakten Neuer Kombihebel im Cat-Dumper 740 GC > Der neue Kombihebel dient gleichzeitig zum Schalten des Getriebes und Steuern der Muldenhydraulik – die Lösung entlastet den Fahrer und automatisiert wiederkehrende Bedienvorgänge. > Die Muldenhydraulik ist per Tastendruck wahlweise manuell oder vollautomatisch steuerbar. Im Automatikmodus wird zum Abkippen die Wartebremse angelegt, das Getriebe in »Neutral« geschaltet und die Mulde bei Höchstdrehzahl des Dieselmotors bis in die obere Endlage gekippt. Eine Drucktaste bewirkt ein kontrolliertes Absenken der Mulde in ihre untere Endlage. Hub- und Senkkreis sind mit einer automatischen Endlagendämpfung ausgestattet. > Mit zusätzlichen Tasten im Kombihebel kann der Fahrer die Höchstgeschwindigkeit begrenzen und bei Bedarf die Wartebremse aktivieren. Darüber hinaus ermöglicht der Kombihebel das Anlegen und Lösen der Parkbremse. > Wie die anderen Cat-Dumpertypen der neuen Generation weist auch der 740 GC eine zusätzliche Getriebe-Schutzfunktion auf, die während des Fahrtrichtungswechsels agiert: Beim Umschalten des Getriebes von »Vorwärts« auf »Rückwärts« (oder umgekehrt) wird der Muldenkipper stets bis zum Stillstand abgebremst, ehe er sich in die entgegengesetzte Richtung bewegen kann.
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CATERPILLAR / ZEPPELIN BAUMASCHINEN
Nicht nur Sportler oder Schauspieler können ein Comeback feiern, sondern auch Baumaschinen, die aus dem Lieferprogramm verschwunden sind und dann wieder aufgenommen wurden. So wie der Cat-Dumper 740 GC in der Klasse von 36 t Nutzlast bzw. Einsatzgewicht. Leistungsfähigkeit und Ausrüstung entsprechen dem aktuellen Stand der gesamten Dumper-Linie – neue Bedienelemente, zusätzliche Getriebeschutzfunktion, neue Muldenhydraulik- und Standsicherheits-Assistenzsysteme, verbesserte Traktionskontrolle sowie kraftstoffsparender Eco-Betriebsmodus sind auch bei diesem Modell serienmäßig vorhanden.
Der neue Cat-Dumper 740 GC mit 337 kW (458 PS) Motorleistung, 36 t Nutzlast und Einsatzgewicht und einem Muldenvolumen von rund 22 m3. nimiert das Eindringen von Staub. Mit Detailänderungen ist es gelungen, den Schalldruckpegel (Innengeräusch) im Vergleich zu den Vorgängermaschinen um 7 dB(A) auf 72 dB(A) zu senken. Die beidseitigen Schiebefenster verbessern nicht nur die Querbelüftung, sondern auch die Verständigung mit Außenstehenden oder dem Fahrer der Lademaschine. Zusätzliche Luftdüsen über und hinter dem Dumperfahrer machen die neue Klimaautomatik besonders effizient, während der optionale kühlund beheizbare Schwingsitz jetzt erweiterte Verstellmöglichkeiten für unterschiedlichste Körperstaturen bietet. Zudem kann der Fahrer seine persönliche Komforteinstellung speichern. Der Beifahrersitz ist nun gepolstert und klappbar ausgeführt.
Sicherheit im Blick Nach Betätigen eines bodennah angeordneten Schalters sorgt das neue Beleuchtungssystem der Trittstufen und des Knickgelenkbereichs für mehr Sicherheit beim Einsteigen in die Kabine. Weitreichende LED-Arbeitsscheinwerfer als Standardausrüstung sollen gute Sicht bei Einsätzen in der Dunkelheit garantieren. Außerdem verfügt der neue Dumper über verbesserte flexible Kotflügel sowie ein
verkürztes Abgasrohr, das bei Transporten nicht entfernt werden muss. Die optionale Kontrollwaage berechnet mithilfe von Sensoren die effektive Muldennutzlast und informiert den Fahrer der Lademaschine entsprechend durch deutlich erkennbare Nutzlast-Signalleuchten an allen vier Dumper-Kabinenecken. Zum Standard-Lieferumfang gehört das Erkennungs- und Standsicherheits-Assistenzsystem, das den Fahrer optisch und akustisch warnt, sobald sich Vorderoder Hinterwagen einem definierten Längs- oder Querneigungswinkel nähern. Besteht aufgrund der Schräglage eine potenzielle Kippgefahr, wird die Muldenentleerung automatisch gestoppt. Zusätzliche Arbeitssicherheit und höhere Fahrerproduktivität verspricht die automatische Cat-Traktionskontrolle, die ein proaktives Schließen der Differenzialsperren auslöst, bevor es zum Radschlupf kommt. Eine daraus resultierende Verschleißminderung der Reifen soll zudem die Vorhalte- und Betriebskosten senken. Die fahrbahnabhängig arbeitende Gaspedaldämpfung unterbindet Drehzahlschwankungen, wenn es für den Fahrer in extrem rauem Gelände schwierig wird, gleichbleibenden Druck auf das Pedal auszuüben. §
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KOMATSU – KUHN
Leistung und umweltschonendes Arbeiten verbinden
olcim Süddeutschland ist eine Tochter des Baustoffproduzenten LafargeHolcim. Die Kernbereiche des Unternehmens umfassen Zement, Kies und Beton. In Süddeutschland ist Holcim mit dem Zementwerk in Dotternhausen und Kies- und Betonwerken bei Stuttgart, Karlsruhe und Weil am Rhein/Lörrach vertreten. Den Standort Dotternhausen zeichnet eine besondere
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KUHN BAUMASCHINEN
Der neue KomatsuHydraulikbagger PC1250-11 überzeugt im Ölschieferbruch Dormettingen. Dort setzt Holcim Süddeutschland das bei Kuhn erworbene Gerät ein, um jährlich 500 000 t Ölschiefer zu gewinnen.
Das Holcim-Team setzt den neuen PC1250-11 von Komatsu in der Ölschiefergewinnung ein – rund 500 000 t fallen hier jährlich an. Eigenschaft aus: Ein großes Vorkommen an Ölschiefer, das zweifach genutzt wird – mineralisch und energetisch. Der 180 Millionen Jahre alte Ölschiefer macht das Zementwerk zu einem Exoten in der Branche: Zum einen dient der gebrannte Ölschiefer
als Komponente für umweltfreundliche Zemente, zum anderen wird durch den Brennprozess nebenbei Energie erzeugt.
Produktivität steigern Seit Juli ist im Ölschieferbruch Dormettingen mit dem Komatsu
PC1250-11 ein neuer leistungsstarker und bei Kuhn erworbener Hydraulikbagger im Einsatz. »Wir sind mit der Maschine sehr zufrieden. Bisher haben wir hauptsächlich mit Sprengungen gearbeitet. Da wir zukünftig aber nahe an unserer Standortge-
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Die Power- und EconomyBetriebsarten werden beim PC1250-11 durch die PowerPlus-Betriebsart (P+) ergänzt. Damit sieht Komatsu eine bis zu 8 % höhere Produktivität im Vergleich zur P-Betriebsart des PC1250-8 erreicht.
meinde Dormettingen abbauen, gilt es die Sprengerschütterungen zu vermeiden. Wir stellen dann auf eine neue Gewinnungstechnik um, wofür sich der PC1250-11 hervorragend eignen wird«, erklärt Andreas Junginger, Leiter der Gewinnungsbetriebe der Holcim (Süddeutschland) GmbH. Der Hydraulikbagger wurde im April von Komatsu vorgestellt und punktet durch eine gesteigerte Produktivität sowie mit optimierten Sicherheitseinrichtungen. Der Komatsu-Motor setzt auf kraftstoffsparende Technologien und bringt eine Leistung von 786 PS (1 800 min⁻¹). »Das Thema Umwelt stellt bei uns im Unternehmen einen wichtigen Aspekt dar. Die bessere Abgasnorm hat letzten Endes gegenüber dem Wettbewerb den Ausschlag gegeben, dass wir uns für den PC1250-11 entschieden haben«, sagt Andreas Junginger. Die Power- und Economy-Betriebsarten werden bei dem Hy-
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Starkes Team in der Gewinnung über und unter Wasser
Sicherheit im Blick »Die neue Maschine wird im Ölschieferbruch Dormettingen zur Gewinnung von jährlich circa 500 000 t Ölschiefer eingesetzt. Dabei legen wir natürlich auch großen Wert auf den Sicherheitsaspekt, wobei der Hydraulikbagger die Latte diesbezüglich hochlegt«, so Junginger. Ein Sicherheitsgeländer, die Absturzsicherung, eine 360°-Kamera sowie eine optimale Ausleuchtung gelten als charakteristische Merkmale. Die Fahrerkabine des neuen Baggers ist vor herabfallenden Gegenständen geschützt und entspricht der OPG-Stufe 2 (ISO 10 262), was sich in der Stoßund Geräuschabsorption sowie in einem hohen Aufprallwiderstand ausdrücken soll. Außerdem stehen drei Motor-Not-Ausschalter zur Verfügung – einer in der Kabine, die anderen beiden sind außen an der Maschine vom Boden aus erreichbar. Für gesteigerte Sicherheit sorgen zudem vier vernetzte Kameras. So ist auf dem Bildschirm die Umgebung der Maschine aus der Vogelperspektive in Echtzeit zu sehen. Damit sind tote Winkel am Heck und an den Seiten der Maschine einsehbar. §
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draulikbagger durch die neue Power-Plus-Betriebsart (P+) ergänzt. Damit soll der Fahrer das Maximum aus der gesteigerten Motorleistung herausholen können und eine bis zu 8 % höhere Produktivität erreichen als der PC1250-8 in der P-Betriebsart.
Die Kieswerke Silzen Peissen (KSP) setzen für den Kiesabbau über und unter Wasser auf drei leistungsfähige Maschinen von Doosan. Der Radlader DL420-5, eine Spezialanfertigung des 60-t-Bagger DX530LC-5 in Long-Reach-Ausführung und ein moderner Radlader DL420-5 CVT mit stufenlosem Getriebe wurden innerhalb eines Jahres angeschafft. ie beiden Werke der KSP in Silzen umfassen rund 70 ha genehmigte Abbaufläche, davon werden im »Werk 1« rund 20 ha unter Wasser ausgekiest. Die gewonnenen Materialien werden in der unternehmenseigenen Waschanlage gesäubert und anschließend sortiert. Im »Hauptwerk 1« werden vorrangig Betonzuschlagstoffe, Geröll und Spezialbaustoffe für den Golfund Reitplatzbau sowie Spezialsande für Spielplätze produziert. Seit ungefähr 15 Jahren ist das zweite Werk in Silzen direkt gegenüber von »Werk 1« in Betrieb. Im »Werk 2« werden Tiefund Straßenbaustoffe produziert. Die Genehmigung erstreckt sich über ca. 40 ha. Während die beiden Radlader in der oberirdischen Gewinnung und für diverse Verladearbeiten eingesetzt werden, ist der Bagger DX530LC-5 für die Gewinnung und Erdarbeiten unter der Wasseroberfläche zuständig.
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Arbeiten in neun Meter Wassertiefe Die Arbeiten unter Wasser hatte bisher ein rund 40 Jahre alter Scraper durchgeführt, der kurzfristig ersetzt werden musste. Die Anforderungen an den neu-
en Bagger waren hoch: Er sollte in einer Wassertiefe bis zu 9 m arbeiten können und innerhalb von zwei Monaten ausgeliefert werden. Die Lösung konnte Atlas Hamburg den Kieswerken Silzen Peissen mit dem DX530LC-5 von Doosan präsentieren, mit einem, nach Kundenwunsch gefertigten, 18 m langen Ausleger. Um den Bagger für die Unterwasserarbeiten optimal vorzubereiten hat Atlas Hamburg noch eine Reihe weiterer Änderungen an der Maschine vorgenommen. So wurden 900 mm breite Bodenplatten montiert, um den Bodendruck möglichst gering zu halten. Die Standsicherheit mit dem langen Ausleger wurde erhöht, indem ein verbreiterbarer Unterwagen und ein zusätzliches Gegengewicht von 3 t verwendet wird. Zur Maschinensteuerung hat Atlas Hamburg eine 2D-Steuerung der Firma Zimmermann verbaut. Diese hilft dem Bediener auch bei fehlender Sicht auf die Anbaugeräte, effizient und präzise zu arbeiten. Darüber hinaus erhielt der Bagger einen unter Wasser tauglichen Schnellwechsler, einen 1,7 m³ großen Tieflöffel aus Hardox für den Ausbau unter Was-
Gesucht war ein Bagger, der in einer Wassertiefe bis zu 9 m arbeiten kann und innerhalb von zwei Monaten auslieferbar war. Die Lösung präsentierte Atlas Hamburg mit dem Doosan DX530LC-5 – und einem nach Kundenwunsch gefertigten 18 m langen Ausleger. Mit auf dem Bild sind die beiden Doosan-Radlader DL420-5 und DL420-5 CVT. ser und eine schwenkbare Räumwanne mit einer Breite von 2 800 mm für Erdarbeiten über Wasser. »Nachdem uns der zuerst angeschaffte DL420-5 in Bezug auf Leistung und Atlas Hamburg in puncto Zuverlässigkeit und Schnelligkeit überzeugt hatte, haben wir uns auch bei der Beauftragung des Baggers an sie gewandt«, berichtet KSP-Inhaberin Norma Henkensiefken. Der DX530 sei im Oktober 2017 termingerecht geliefert worden.
»Seither sind die Erfahrungen, die wir bisher mit dem Bagger und auch mit den Radladern gemacht haben, äußerst positiv. Die Doosan-Maschinen bieten ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis und sind äußerst leistungsstark.«
Stufenloses Getriebe für hohe Effizienz Der neuste Zugang im Maschinenpark der KSP ist ein Doosan Radlader DL420-5 CVT. Durch
die Kombination der Vorteile eines mechanischen und eines hydrostatischen Getriebes kann die neue CVT-Technologie gewährleisten, dass schwere Lasten bei niedrigen Motordrehzahlen mit hoher Dynamik für einen optimalen Betriebszyklus des Radladers gefahren werden können. Der DL420-5 CVT bietet eine höhere Maschinenleistung für Grabungs,- Lade- und Hebeanwendungen und war damit ge-
nau das Richtige für KSP. Dazu Betriebsleiter Jens Rausch: »Der DL420-5 CVT mit stufenlosem Getriebe ist für unseren Anwendungsbereich in der Gewinnung und den Verladearbeiten die optimale Maschine. Im Vergleich zum DL420-5 mit herkömmlichen Getriebe und auch gegenüber vergleichbaren Maschinen aus unserem Fuhrpark erzielt der DL420-5 CVT deutlich mehr Leistung bei einem geringeren Kraftstoffverbrauch.« §
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Schlüter für Baumaschinen hat eine Topcon-Maschinensteuerung auf Deutschlands höchster Baustelle installiert. Nördlich von Koblenz wird der Kühlturm des nur 30 Monate lang betriebenen Atomkraftwerks Mülheim-Kärlich zurückgebaut.
SCHLÜTER FÜR BAUMASCHINEN
ten für Industrie-/Kraftwerkstürme spezialisiert. Zusätzlich bietet das Unternehmen ein Komplettpaket an, das die Erarbeitung der Abbruchtechnologie, Konstruktion und Bau der Maschinen, den Erdbau und Entsorgung/Recycling beinhaltet. Die erforderliche Infrastruktur ist im eigenen Haus und bei langjährigen Partnern vorhanden.
»Ein einzigartiges Projekt«
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TOPCON – SCHLÜTER FÜR BAUMASCHINEN
Ferngesteuert in luftiger Höhe Rund 15 Minuten fährt der Aufzug am Kühlturm des Atomkraftwerks Mülheim-Kärlich hoch, bis man die Spitze des knapp 170 m hohen Turms erreicht hat. Immer dabei sind Sicherungseinrichtungen und Höhenretter. Eine ganz neue Erfahrung für die Mitarbeiter von Schlüter für Baumaschinen im Bereich »digitale Baustelle«, die in der luftigen Höhe Deutschlands höchster Baustelle (siehe auch Seite 40) Topcon-Maschinensteuerungen installieren mussten.
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Der Bagger verfügt über einen Neigungssensor, der ab einer Neigung von 7 % die Abbrucharbeiten automatisch stoppt.
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igitale Baustellen sind das Zusammenspiel verschiedener Komponenten im Verlauf der Prozesskette. Mithilfe von GPS, der Digitalisierung und der automatischen Maschinensteuerung werden heute hochkomplizierte Bau-/Abrissarbeiten durchgeführt. Auch Schlüter für Baumaschinen beschäftigt sich in Zusammenarbeit mit Topcon mit dem Thema »Digitale Baustelle«. Schlüter für Baumaschinen ist mit 55 Jahren Erfahrung in der Baumaschinenbranche und 650 Mitarbeitern an 23 Standorten in Deutschland vertreten und betreut Produkte von Komatsu, Sennebogen (siehe auch Seite 59), Topcon und NPK. Neben klassischen Dienstleistungen wie Verkauf, Vermietung, Service und Ersatzteilen bietet der Baumaschinenhändler zudem Möglichkeiten zur Finanzierung sowie auch die Betreuung im Bereich Maschinensteuerung und Vermessung mit eigenen Vermessungsingenieuren. Ein Vorzeigeprojekt für eine digitale Baustelle sind die Kühlturm-Abrissarbeiten des Atomkraftwerks Mühlheim-Kärlich. Auf ca. 170 m starteten die Abrissarbeiten mit einem Abrissbaggerprototyp. Eine Sprengung des Turms wäre zwar einfacher, allerdings war dies nicht möglich, da der Rhein, die Bundesstraße und die Bahnstrecke von Köln nach Mainz sich in unmittelbarer Nähe befinden. Daher muss der Kühlturm komplett von oben bis unten zerlegt werden. Die Abrissarbeiten erledigt das Unternehmen Erdbau Abbruch Recycling Mittelsdorf (EAR). Das mittelständige Unternehmen aus Südthüringen beschäftigt ca. 50 Mitarbeiter und betreibt einen Fuhrpark aus rund 50 Baumaschinen. EAR hat sich in den letzten Jahren besonders auf Abbrucharbei-
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Thomas Kleine, Produkt-Spezialist Maschinensteuerung: »Das ist ein bis jetzt einzigartiges Projekt für uns. Nach Testläufen im inneren des Kühlturms konnten wir den Bagger erfolgreich auf dem Kühlturm positionieren, damit er seine Arbeit mithilfe der 3D-Maschinensteuerung von Topcon schnell und auf den Zentimeter genau erledigen kann.« Der besagte Baggerprototyp trägt auf der Betonkante im Kreis gleichmäßig nach einem vorgegebenen Modell den Beton ab. Von der Planung bis zur funktionsfähigen Maschine dauerte es lediglich 14 Monate. Schlüter für Baumaschinen beteiligte sich an dem Prototyp-Bau mit der Ausstattung der Topcon-Maschinensteuerung. Weil der Bagger ferngesteuert wird, verfügt er über acht Kameras und die Maschinensteuerung. Mithilfe von sitelink 3D kann der Bediener das Geländemodell und den Arbeitsfortschritt digital betrachten. Die Maschinensteuerung macht es möglich, den Beton exakt abzutragen. Zusätzlich besitzt der Bagger einen Neigungssensor. Ab einer Neigung von 7 % hört das System auf zu arbeiten und warnt den Bediener. Damit der Bagger kontinuierlich arbeiten kann, werden jeweils drei Viertel von der Kante abgetragen und ein Viertel der Kante wird zur Schräge für die nächste Reihe. Der entfernte Beton fällt anschließend in die Container unterhalb des Turms. §
Auf den Zentimeter genau arbeitet sich der Bagger mithilfe der Topcon-3D-Maschinensteuerung Stück für Stück voran.
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SCHLÜTER FÜR BAUMASCHINEN
Genehmigungen liegen dem Unternehmen seit Jahren vor. So auch auf dieser Baustelle. Unterschiedlich kontaminiertes Material muss genauestens sortiert und entsorgt werden. Für die Verladung entschied man sich für einen SennebogenUmschlagbagger der Modellreihe 855 Hybrid. Diese Maschine ist konfigurierbar mit einer Auslage von 17 m bis zu 21 m und einem Gewicht zwischen 77 t und 110 t. Auf den ersten Blick also ein normaler Umschlagbagger, was ihn allerdings besonders macht, ist das Green-Hybrid-System. Denn wo Material im Dauer-
Stolz blickt Meinert Pape, Mitarbeiter von NH Chartering aus Bremen, auf sein Projekt in Hamburg: »Hier entsteht das neue Überseequartier und wir tragen maßgeblich dazu bei, dass hier bald Kreuzfahrtschiffe anlegen können.« Im Einsatz ist ein Elektro-Umschlagbagger des Typs 855 E Hybrid von Sennebogen.
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Ein mittig zwischen den beiden Hubzylindern am Ausleger montierter Rückgewinnungszylinder kompensiert in seiner Funktion das Auslegergewicht und verringert damit die Energiekosten um bis zu 30 %.
n dem Hamburger Neubauprojekt sind Einkaufsmöglichkeiten sowie Gewerbeflächen auf 80 500 m² Fläche enthalten. Büros, Wohnungen, ein Unterhaltungs- und Gastronomieangebot, drei Hotels mit ca. 850 Zimmern, ein Kreuzfahrtterminal und die U-Bahn-Station »Überseequartier« runden das Paket in dem künftigen urbanen Viertel ab. Hierzu müssen allerdings Mengen von Material bewegt werden, um Platz für die Gebäude zu haben. Knapp 1 Mio. t Material werden entsorgt. Hier greift das Dienstleistungsspektrum von NH Chartering. Das im Jahr 2006 gegründete Unternehmen mit 14 Mitarbeitern gilt als ein Vorreiter im Bereich Hafendienstleistungen und Materialtransport per Schiff. Mit elf Schiffen, die fest für das Unternehmen fahren, werden zwischen der Nordsee und dem Schwarzen Meer sämtliche Materialien transportiert. Besonders die Spezialisierung für den Abfalltransport ist ein großer Vorteil, denn das Know-how und die
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betrieb umgeschlagen wird und wo entsprechende Höhenunterschiede überbrückt werden, bietet das Green-Hybrid-System nicht nur eine Leistungsunterstützung, sondern sorgt auch dafür, dass die Antriebsleistung des Dieselmotors geringer ausfallen kann, was Kraftstoffkosten sparen hilft. Ein mittig zwischen den beiden Hubzylindern am Ausleger montierter Rückgewinnungszylinder kompensiert in seiner Funktion das Auslegergewicht und verringert damit die Energiekosten um bis zu 30 %. Dieser zusätzliche Hydraulikzylinder speichert beim Herablassen des Auslegers die Energie in Druckgaszylindern, die im Heck der
Maschine platziert sind. Für den nächsten Hub steht diese gespeicherte Energie dann wieder zur Verfügung. Das Prinzip lässt sich mit einer Feder vergleichen, die gestaucht wird und beim Entspannen ihre Energie wieder abgibt. Zusammen mit der »Green Efficiency« soll damit ein Maximum an Energieeffizienz erreicht werden.
hung endet ja nicht mit dem Kauf, was danach kommt, ist noch viel wichtiger«, sagt Meinert Pape. Ist beispielsweise ein Schiff mit knapp 5 000 t zu beladen, muss die Maschine »laufen«. Ladespiele mit 24 Sekunden sind hier an der Tagesordnung. Ausfälle verursachen in kürzester Zeit extreme Summen.
Geräuschemissionen sind »eine Freude«
»Geschäftsbeziehung endet nicht mit dem Kauf« »Wir haben nicht viel Zeit beim Beladen der Schiffe, meistens nur 16 bis 20 Stunden, da muss alles funktionieren. Deswegen habe ich mich für die Kombination Sennebogen und Schlüter entschieden. Die Geschäftsbezie-
Die Garantie und das sichere Gefühl, dass immer einer hilft, gibt der Service des westfälischen Baumaschinenhändlers Schlüter für Baumaschinen. Mit 23 Betrieben und knapp 150 Außendienstfahrzeugen ist der Händler vor Ort und sichert schnellen
und zuverlässigen Service bei Wind und Wetter sowie jeden Tag rund um die Uhr zu. Durch den Elektroantrieb ist der 855 E Hybrid besonders leise. Im dem speziellen Einsatz bei NH Chartering ist der Umschlagbagger mit nur 25 l pro Betriebsstunde zudem sehr sparsam. §
»Power Change Days« präsentieren emissionsfreie Flotte der zweiten Generation er Einsatz batteriebetriebener Geräte im Bergbau birgt Vorteile, wie eine arbeitsfreundliche Atmosphäre unter Tage durch geringere Emissionen und gleichzeitig reduzierte Betriebskosten. »Wir führen den Bergbau in eine nachhaltige Zukunft, dank batteriebetriebener, emissionsfreier Produkte«, sagt Stevan Topalovic, Vice President Marketing für den Bereich Underground Rock Excavation bei Epiroc. Bei den »Power Change Days« hat das Unternehmen jetzt seine batteriebetriebenen Maschinen der zweiten Generation vorgestellt – den ST14 und ST18 Scooptram mit 14 t bzw. 18 t Ladekapazität sowie den Minetruck MT42 mit 42 t. Außerdem präsentierte Epiroc das Untertageportfolio für mittelgroße Tunnelquerschnitte in Form von Ankerbohrgeräten, Bohrwagen oder Produktionsbohrgeräten. Im Mittelpunkt der »Power Change Days« im schwedischen Örebro standen technische Entwicklungen und fundiertes Know-how. »Der Bergbau der Zukunft ist emissionsfrei, digitalisiert und autonom. Dies erfordert neue Kontrollfunktionen, eine verbesserte Ausrüstung, sowie effiziente Managementsysteme, die den Anforderungen an eine nachhaltige Industrie gerecht werden«, so
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EPIROC
o EPIROC – Sein Batterieangebot und seine emissionsfreie Flotte hat Epiroc Mitte November nach über 60 000 Betriebsstunden anlässlich seiner »Power Change Days« im schwedischen Örebro erweitert. Es handelt sich um die zweite Generation von batteriebetriebenen Untertageladern, Minetrucks, Bohrgeräten und das damit verknüpfte Servicekonzept.
Zu den batteriebetriebenen Maschinen der zweiten EpirocGeneration zählen der ST14 und ST18 Scooptram mit 14 t bzw. 18 t Ladekapazität sowie der Minetruck MT42 mit 42 t. Anders Hedqvist, Vice President R&D im Bereich Underground Rock Excavation bei Epiroc. Für die aktive Gestaltung des Technologiewandels sowie die Entwicklung der zweiten Generation hat sich Epiroc mit den Partnern Northvolt und ABB zusammengetan. Die batteriebetriebenen Maschinen sind speziell auf die hohen Anforderungen der Bergbauindustrie bezüglich Sicherheit, Leistung und Zuverlässigkeit ausgerichtet. §
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Der Baumaschinenhändler und Systempartner Kiesel will für alle Aufgaben die jeweils passenden Maschinen und Anbaugeräte anbieten. Gerade im Abbruch steht eine große Bandbreite an qualitativ hochwertigen Anbauwerkzeugen zur Verfügung, die sicherstellen, dass die unterschiedlichen Materialien wirtschaftlich und sicher zurückgebaut und sortiert werden. ie Entsorgungskosten von Beton und anderen Baustoffen können sehr hoch sein, wenn das Material mit einer PAKSchicht, mit Schwarzanstrich oder anderen Stoffen belastet ist. Wesentlich günstiger kommt die Entsorgung, wenn man die aufgetragenen Stoffe mithilfe von Fräsen, wie denen von Rockwheel, entfernen kann und dann diesen gewichtsmäßig geringen Anteil der Schadstoffe separat entsorgt. Diese Erfahrung hat auch Enrico Roth von Roth Recycling aus Aschersleben gemacht. Er kann sich durch den
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Besitz der eigenen Fräse die Vergabe solcher Aufgaben an Subunternehmer einsparen und somit gegenüber seinen Kunden flexibler und termingerechter agieren. Eine andere Anwendung der Fräsen im Rückbau ist der Abbruch, der an bestimmten Orten ohne Erschütterungen vor sich gehen muss. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn Brückenpfeiler in unmittelbarer Nähe zu Straße und Schienen abgebrochen werden müssen. Wenn dies mit einer Fräse geschieht, können auch zahlreiche nachfolgende Arbeitsschritte wie das
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Abbruchmaterial wird direkt auf der Baustelle sortiert und verladen.
Schneiden und Zerkleinern des Materials einfach entfallen und die Arbeit wird schneller und wirtschaftlicher erledigt.
Abbruchscheren Wie das Unternehmen Schöberl aus Reichertsheim setzen viele Bauunternehmer auf die Ab-
bruchscheren von Demarec, wenn es um das zeitsparende Zerlegen von Stahlbetonkonstruktionen geht: die DRC-Abbruchschere bricht nicht nur den Beton vor, sondern schneidet gleichzeitig die darin befindlichen Armierungseisen in einem Arbeitsschritt. Durch ihre Zylin-
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dertechnologie erreicht die Abbruchschere hohe Schließ- und Brechkräfte. Dank dieser hohen Leistung können Mauerwerke mit einer Dicke bis zu 70 cm mithilfe des Demarec-Pulverisierers abgebrochen und zerkleinert werden. Mit dem Pulverisierer wurde beispielsweise auch eine Eisenbahnbrücke durch die Firma Steinhauser aus St. Leon-Rot abgebrochen.
Hydraulikhammer Wenn die Beton- und Mauerschichten noch massiver werden, wie dies bei Fundamenten von Brückenpfeilern oder schweren Industriegebäuden der Fall ist, gibt es mit dem Hydraulikhammer von MTB ein passendes Anbauwerkzeug: Dieses setzte Steinhauser dann auch für die Fundamente der erwähnten Eisenbahnbrücke ein, die es auf Stärken von bis zu 1,8 m brachten. Mit all diesen Werkzeugen, die dank dem Schnellwechselsystem OilQuick jeweils innerhalb weniger Sekunden gewechselt werden können, konnte die Firma Steinhauser den Brückenrückbau im Rund-um-die UhrEinsatz innerhalb von 130 Stunden stemmen.
Sortiergreifer
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Rückbau ist das eine – die entsprechende Sortierung und die Zuführung der Materialien zum Recycling eine andere Sache. Hier kommt der Demarec-Abbruch- und -Sortiergreifer ins
Spiel, der dank einer robusten Bauart die Belastungen im Abbruchgeschäft gut wegstecken soll: Beim Rückbau baut er Holz-, Kunststoff- und Verkleidungsstoffe vom Gebäude weg. Die feinfühlige Hydraulik ermöglicht die Sortierung und Verladung unterschiedlicher Stoffe, wie dies auch beim Abbruch eines Einkaufszentrums der Firma Zlöbl in Salach zu beobachten war. Die dort arbeitende Sondermaschine Kiesel Special Demolition KSD405 wechselt dank OilQuick bedarfsgerecht zwischen Löffel, Schere und Sortiergreifer hin und her. Auf diese Weise kann ein einziger Bagger im Wechsel abbrechen, sortieren und Material verladen, und damit die Abbruchbaustelle autark und wirtschaftlich bewältigen. §
Unternehmen Kiesel ist Systempartner für Bau-, Umschlag- und Sondermaschinen sowie Anbaugeräte und Dienstleistungen. Das Unternehmen ist Großhändler von Maschinen und Anbaugeräten – mit Marken wie Hitachi, Fuchs, Mantsinen, Bell, Giant, UAM, Demarec, MTB, Rockwheel, Xcentric Ripper, OilQuick, Kinshofer, HGT und anderen, die, teilweise im Rahmen von Exklusivvertretungen, in Deutschland und je nach Hersteller auch in europäischen Ländern vertrieben werden. Kiesel ist aber auch Hersteller von Sondermaschinen, die auf die Anforderungen der jeweiligen Branche zugeschnitten sind.
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MB CRUSHER
Wenn Schrott gleichbedeutend mit »Gold« ist Für das metallproduzierende Gewerbe, insbesondere für Gießereien, ist heute der Schutz der Umwelt von entscheidender Bedeutung, können doch die Auswirkungen von Industrieabfällen auf das Ökosystem fatal sein. Viele Tonnen Sondermüll müssen jedes Jahr mit erheblichen Ressourcen und hohen Kosten entsorgt werden. Der italienische Brecherund Sieblöffelanbieter MB Crusher will mit seinen Anbaugeräten Entsorgungskosten entscheidend reduzieren helfen und Unternehmen darin unterstützen, aus vermeintlichem Schrott doch wieder wirtschaftliches »Gold« zu entwickeln. eit 2001, dem Jahr, in dem der erste MB-Brecherlöffel patentiert wurde, arbeitet das italienische Entwicklerteam mit vielen Unternehmen zusammen, um ihnen die Nutzung des »Sondermülls« zu ermöglichen. Das MB-Team sieht sich dabei wie ein Sporttrainer, der die beste Leistung aus den eigenen Ressourcen schöpfen will. So führt MB ei-
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In einem Recyclingzentrum sortiert der MB-Sieblöffel LS170 Eisenschrott und trennt damit größere Teile vom Feingut. Dadurch wird verhindert, dass die nachgeschaltete Recyclinganlage zum Stillstand kommt oder beschädigt wird. ne Gießerei als beispielsweise den Ort an, wo ein Metallproduzent gleich die Basis dessen finden kann, was ihm letzlich eine Kostenreduzierung und das Er-
höhen der eigenen Erträge ermöglicht. Heute lässt sich vielfach mit MB-Anbaubrecherlöffeln dort, wo Abfälle aus Gusseisen, Stahl,
MB DEUTSCHLAND
werden. MB verweist auf eigene Berechnungen, wonach es heute bereits möglich sei, mehr als 85 % des Abfallmaterials wiederzugewinnen und anschließend wiederzuverwenden. Das selbstgesetzte Ziel von MB Crusher ist es, ein wahrer »Geschäftsbeschleuniger« für die eigenen Kunden zu sein: Sieblöffel nehmen umfassende Materialmengen auf, sortieren
diese schnell für verschiedene Wiederverwendungen und liefern hochwertiges und wertvolles Material, das für die Bedürfnisse von Baustellen und Straßenbauarbeiten verwendet werden kann. Auch in Sachen Service will MB auf Verlässlichkeit setzen, die 24 Stunden am Tag und an sieben Tagen in der Woche garantiert wird. tü §
Mit dem MB-Abbruch- und Sortiergreifer auf Multifunktionalität setzen
In weniger als 20 Minuten ist das Material bereit für die Wiederverwendung. Leicht- und Buntmetallen sowie Schlacke und Gießereischmutz aus nicht wiederverwendbaren Formen und Kernen entstehen, der Recyclingkreislauf vor Ort lenken. Die handlichen Kompaktmodelle der MB-Serie wurden
speziell für geschlossene oder kleine Umgebungen entwickelt. Gussabfälle, feine Gussteile, Metallspäne und Schlacke werden zerkleinert und gesiebt, um unmittelbar wieder in den Produktionszyklus integriert zu
Neu im Einsatz: Abbruch- und Sortiergreifer MB-G900 an einem Liebherr-Bagger des Typs 918.
In Süddeutschland ist seit kurzem bei einem Bau- und Abbruchunternehmen ein Abbruch- und Sortiergreifer des Typs MB-G900 von MB Crusher an einem Liebherr 918 im Einsatz. Vergleichbar mit einem Akkuschrauber, bei dem sich Werkzeuge austauschen lassen, punktet der Neuzugang im Unternehmen mit seiner Multifunktionalität. icht nur die diversen Einsatzmöglichkeiten hatten den Ausschlag für den MB-Abbruchund -Sortiergreifer gegeben, auch die diversen optionalen Zubehörkits konnten punkten. Der süddeutsche Kunde hat sich für das multifunktionale SchneidmesserKit entschieden, das die StandardSchneidmesser ersetzt. Diese Lösung besteht aus einem Doppelmesser, das auf einer Seite glatt und auf der anderen mit Zähnen bestückt ist. Die Schneidmesser können leicht seitenverkehrt montiert werden. Das Kit bietet sich für den Einsatz mit großen oder »be-
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sondersförmigen« Materialien wie Ästen und Zweigen an, weil diese dank Schneidmesser-Kit besser Halt finden und damit letzlich ebenso die Sicherheit auf der Baustelle erhöht wird. Die Greifer der MB-G-Serie lassen sich auch mit einem SchalenAbdeckkit bestücken, das die Aufnahme von Boden, Sand, Erde, Kies und weiteren Materialien sowie das Heben von Objekten aller Art ermöglicht. Aktuell sind vier Modelle dieser MB-Greifer auf dem Markt verfügbar– für Bagger im Bereich von 6 t bis mehr als 25 t. §
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DARDA
Drei Betonzangen auf einen Streich
DARDA
ine Darda-Zange könne, trotz kompakter Größe und mit lediglich einem Minibagger als Trägergerät, leicht mit der Leistung größerer und schwererer Zangen mithalten, wie das Unternehmen aus dem Schwarzwald unterstreicht. Schließlich würden die eigenen Geräte auf hohe Brechkraft und funktionales Eigengewicht getrimmt. Die neuen Zangenserien CC440, CC480 und CC580 erscheinen in einem einheitlichen Design und sollen in Sachen Robustheit und Leistung Standards setzen. »Im Fokus der Neukonstruktionen standen ein noch höheres Kraft-Leistungsverhältnis, einheitliches Design und eine noch höhere Widerstandsfähigkeit sowie neue Brechspitzen für die beiden größeren Zangen«, so Konstruktionsleiter Mathias Reichmann. Technisch seien sie mit einer neuen Art von Druckübersetzern ausgerüstet, was sich in Geschwindigkeit und noch höheren Brechkräften widerspiegle.
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Im Fokus der Neukonstruktionen standen ein noch höheres KraftLeistungsverhältnis, einheitliches Design und eine noch höhere Widerstandsfähigkeit sowie neue Brechspitzen für die beiden größeren Zangen.« Betonzangen als Mathias Reichmann, Darda-Konstruktionsleiter
Abbruchhammer-Alternative »Alle Zangen behalten die bisherigen Optionsvarianten, wie zusätzliche Brechzähne oder hydraulischer Drehantrieb bei«, so
ROLAND SIGWART
Darda ergänzt mit drei neuen Zangenmodellen die kürzlich vorgestellte neue BrokkAbbruchroboterserie (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 8/18, Seite 80). Die geräuscharmen und dennoch kraftstarken Anbauwerkzeuge CC440, CC480 und CC580 ergänzen zudem auch Minibagger der Klassen von 2,5 t bis 9 t.
Darda hat drei Betonzangen – CC440 (Bild), CC480 und CC580 – vorgestellt, die nicht nur mit den neuen Brokk-Abbruchrobotern gut harmonieren sollen, sondern auch an Minibaggern von 2,5 t bis 9 t eine gute Figur machen wollen. Reichmann weiter. Der Einsatz geräuscharmer Betonzangen und damit als Alternative zum lauten Abbruchhammer gewinne immer mehr an Bedeutung. Nicht nur der Lärm, auch die Erschütterungen, die ein Hammer verursache, und die damit verbundenen Auflagen, würden Abbruchunternehmer immer mehr zum Umdenken zwingen. Nicht selten würden laufende Abbrucharbeiten aufgrund von Lärmbelästigungen oder Normüberschreitungen bei den Schwingungen bzw. den erlaubten Vibrationen eingestellt.
Ein Minibagger in Verbindung mit einer Betonzange kann hier eine Einsatzalternative darstellen. Zudem soll die Arbeit in Verbindung mit einer Betonzange für den Bediener auch den Sicherheitsfaktor erhöhen und einen gesteigerten Komfort mit sich bringen. Anspruchsvolle Abbrucharbeiten sollen weiter vereinfacht und damit effektiver werden, wenn eine Darda-Betonzange in Verbindung mit einem elektrohydraulischen, funkferngesteuerten Brokk-Abbruchroboter zum Einsatz kommt. §
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Furukawa-Hydraulikhammer arbeitet jetzt an der Hessischen Bergstraße Furukawa-Abbruchhammer des Typs Fxj225 ist jetzt durch Zeigner Abbruchtechnik an einen Endkunden übergeben worden. Der Neuzugang ist bereits im Einsatz beim Abbruch von LagerhallenFundamenten in BensheimSchwanheim an der Hessischen Bergstraße.
n der Fachwerkstatt von Sascha Zeigner Abbruchtechnik ist der Hydraulikhammer der Marke Furukawa Rock Drill (FRD) mit Know-how vom erfahrenen Mechaniker für die Auslieferung vorbereitet worden: Die Anbauplatte, Schläuche und Schmieranlage wurden installiert, der Fettkanal gefüllt und der Meisel montiert. So vorbereitet ging nun das Gerät zum Kunden. Dort erfolgte direkt an der Abbruchbaustelle die Inbetriebnahme. Die Bagger-Ölmenge wurde überprüft und auf den Hammer abgestimmt. Das vollhydraulische Schnellwechslersystem hat dann den Hammer am Bagger aufgenommen,
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Übergabe des Fxj225 durch Sascha Zeigner (li.) an Abbruchunternehmer Sascha Gölz (Wreck Abbruch) aus Bensheim an der Bergstraße. Die Fxj-Serie bietet eine Bandbreite von sieben Hydraulikhämmern für kleine Trägergeräte von 9 t bis zu schweren mit 75 t. Der Fxj225 liegt im mittleren Bereich der GroßhammerSerie und ist mit seinem Dienstgewicht von 1 600 kg für Träger mit 16 t bis 26 t geeignet. Wreck Abbruch hat den Fxj225 an einem 25-t-Doosan-Bagger des Typs DX255 montiert.
Platz schaffen ist Wild. Industrieabbruch | Hausabbruch | Brückenabbruch
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ZEIGNER
o FRD/ZEIGNER – Ein neuer
abschließend wurde der Betriebsdruck am Hammer überprüft, dann ging es mit voller Kraft ans Werk. Ein Außenlager für Landmaschinen in Bensheim-Schwanheim mit zwei Lagerhallen und weitläufigen armierten Betonflächen, inzwischen in Mitten eines Neubaugebietes von Einfamilienhäusern gelegen, muss zu Gunsten erweiterter Neubauflächen weichen. Hier kommt jetzt der neue FRD-Hammer der Fxj-Serie zum genau richtigen Einsatz. »Der läuft einwandfrei« Abbruchunternehmer Sascha Gölz von Wreck Abbruch aus Bensheim an der Bergstraße hat sich erneut für einen FRD-Hydraulikhammer entschieden, betreibt er doch bereits seit mehr als zehn Jahren einen kleineren FRD-Hammer des Typs F9 für allgemeine Abbrucharbeiten am 15-t-Bagger. »Der läuft einwandfrei«, betont Gölz. Als Servicepartner hat er sich für Zeigner Abbruchtechnik und damit für Sascha Zeigner, entschieden. Dieses Unternehmen ist zum Beginn des Jahres 2018 aus dem langjährigen Familienbetrieb der Baumaschinentechnik Zeigner ZHD hervorgegangen, jetzt selbstständig geführt in jüngerer Generation von Sascha Zeigner. Er bietet für die Abbruchtechnik Beratung, Verkauf, Service und Miete. Sascha Gölz ist als Bauingenieur gut vertraut mit den technischen Merkmalen des leistungsstarken und zuverlässigen Hydraulikhammers. Für den Einsatz im Wohngebiet ist die Lärmreduzierung durch das Schallschutzgehäuse von Vorteil. Ein gewichtsreduziertes Schlagwerk mit hoher Schlagenergie unterstützt eine noch größere Brechkraft. Bei der Fxj-Baureihe sieht FRD die Anforderungen an ein System mit weniger Wartung, minimalen Ausfallzeiten, einem reibungslosen Ablauf auf der Baustelle und höherer Beanspruchung verwirklicht. Ein breiteres Band des Ölbedarfs ermöglicht den Einsatz an einer Vielzahl von Trägergeräten. Das Monoblock-Design erfordert zudem keine Zuganker. §
COMMITMENT TO L
SAT – SCHWIENBACHER ABBRUCH-TECHNIK
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Im Abbruch und der Sortierung zuhause Seit mehr als 40 Jahren ist die Schwienbacher Abbruchtechnik (SAT) im oberbayerischen Seefeld ein geschätzter Ansprechpartner, wenn es um den Verkauf und die Vermietung von Anbaugeräten für den Abbruch und das Recycling geht – auch für die Geschäftsleitung der Firma Keller Erdbewegungen aus Hochstadt, die einen Abbruchsortiergreifer suchte und bei SAT mit dem Modell ASG PMG 12S fündig wurde.
PMG 15 (bis 27-t-Bagger) und ein anderes Adapteroberteil mit einem anderen Drehkranz (bis 24-t-Bagger) verbaut.
Schnellwechsler und Tiltrotatoren
CONNECTI TO
AU
Die ASG-Abbruchsortiergreifer der Serie PMG wollen mit besonders großer Kraft und einer hohen Schließgeschwindigkeit punkten. Die bei allen Modellen vorhandene hydraulische 360°-Endlosdrehung und der große Schwenkbereich versprechen neue Einsatzmöglichkeiten in Verbindung mit einer besonderen Wendigkeit. Die hydraulischen Komponenten einschließlich Zylinder, Schläuche und Drehmotor sind geschützt angeordnet. Alle Modelle der Serie ASG PMG werden aus hochwertigen, verschleißfesten Hardox-Vergütungsstählen gefertigt. Beim Vorsortieren ist die am Greifer einstellbare Schließ- und Drehgeschwindigkeit von Vorteil, da die unterschiedlichen Materialien einzeln herausgegriffen werden können. Der Abbruch- und Sortiergreifer unterstützt beim Aufbereitungsprozess den reibungslosen und schnellen Ablauf entscheidend. Er zeichnet sich durch Greiferschalen in besonders stabiler Stegausführung sowie seinen robusten Drehantrieb (rollengelagerter Drehkranz) aus und kann je nach Bedarf mit Unterschneidmesser, für Sondereinsätze mit Zähnen als Steingreifer oder mit auswechselbaren, geschlossenen Seitenteilen zur Greifgutverladung ausgerüstet werden. Der schmale, niedrige Grundkörper bietet eine große Öffnungsweite, der gebogene Grundkörper steht für gute Sicht und verhindert, dass sich herabfallendes Material verfangen kann. Der Öffnungswinkel von 90° repräsentiert zudem ein ideales Verhältnis von Kraft und Inhalt. tü §
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SAT – SCHWIENBACHER ABBRUCH-TECHNIK
Kraft und Schließgeschwindigkeit im Blick
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Der Abstand der Rippen des Abbruchsortiergreifer ASG PMG 12S unterstützt den gezielten Abbruch von Mauerwerk. ei Keller sind bereits seit dem Jahr 2002 mehrere Anbaugeräte im Einsatz, so beispielsweise ein Indeco-Hydraulikhammer des Typs 1800 (für Bagger bis 21 t) und ein großer ASG Trevi PMG 20 (für Bagger bis 30 t). Für den Abbruch eines Hauses sollte bei Keller ein Abbruchsortiergreifer an einem neuen 17-t-Mobilbagger zum Einsatz kommen. Als von SAT geliefertes Mietgerät konnte sich hier der weiterentwickelte ASG PMG 12S (für Bagger von 17 t bis 23 t) mit seiner gesteigerten Zylinderkraft in der Praxis umfänglich beweisen. Bei dem Modell wurden die Zylinder und Schalenkonstruktion der nächstgrößeren Baureihe
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Die Abbruchrippen sind verwindungssteif und tragfähig gestaltet.
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o CANGINI – Das italienische Unternehmen Cangini zählt heute zu den führenden europäischen Anbaugeräteherstellern. Gegründet 1989, sprechen aktuell 20 eigene Patente nicht nur für den Erfinderreichtum des Herstellers aus der in der Emilia-Romagna, sondern auch für dessen Sicherheitsengagement, sind diese doch in den Jahren 2001 bis 2018 für Sicherheitssysteme bei Schnellwechslern und Anbaugeräten erteilt worden.
as selbstgesteckte Ziel von Cangini lautet auch im 30. Jahr des Firmenbestehens »Leistung plus Sicherheit«. Von Beginn war es für die italienischen Spezialisten wichtig, die Produktivität der Anbaugeräte zu erhöhen und dies mit mehr Sicherheit zu kombinieren. Die dafür erteilten Patente gelten als Beleg für den Erfolg des Konzepts. Ein »Ehrenpreis für Sicherheit« ist Cangini beispielsweise vom Innovations-Komitee der italienischen Samoter-Messe verliehen worden. Bei der Entwicklung des im Jahr 2017 mit dem Messepreis ausgezeichneten Betonmischers hatte sich Cangini die vorrangige Aufgabe gesetzt, eventuelle Unfallrisiken zu eliminieren. Der Anbau-Betonmischer kann mit Baggern, Kompaktladern, Radladern und Teleskopladern betrieben werden – insbesondere dort, wo der Einsatz eines großen Betonmischers schwierig ist und eine höhere Flexibilität und Schnelligkeit gefordert werden. Der Mischer nimmt das Material selbstständig auf, eine sich kontinuierlich drehende Schnecke verspricht eine bestmögliche Vermischung der Grundmaterialien mit Wasser und Zement. Der Cangini-Betonmischbehälter bietet die Effizienz einer zentralen Entleerung ohne auf die Sicherheitsvorteile einer seitlichen Verriegelung des Auslassrohrs verzichten zu müssen. Diese erfolgt immer in der für den Nutzer sicherster Position, der sich damit nie unter dem Betonmischer befindet. Die Bewegung des Ablassschlauchs in Richtung Mitte wird vom Fahrer in der Kabine hydraulisch aktiviert. Auch das Mischen des Materials und dessen Ablassen werden aus der Kabine gesteuert. Das punktgenaue Ablassen des Betons erfolgt dann mittels Steuerstange – ebenfalls von außerhalb des Gefahrenbereichs. Als weiteres Sicherheitselement gilt ein Schutzschalter, der beim Öffnen des Gitters das Drehen der Schnecke stoppt. Auch die Wartung wurde bedacht: Das Gehäuse ist so konstruiert, dass die Mischschnecke einfach ausgebaut werden kann. Die Kraftübertragung erfolgt über ein war-
CANGINIBENNE
Produktivität und Sicherheit stehen seit 30 Jahren im Vordergrund
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Das punktgenaue Ablassen des Betons erfolgt per Steuerstange von außerhalb des Gefahrenbereichs.
Die Verriegelung des Auslassrohrs erfolgt immer von der Seite – in der für den Nutzer sichersten Position, der sich damit nie unter dem Betonmischer befindet. tungsarmes Getriebe. Überdruck- und Übermengenventile unterstützen auch bei hartem Einsatz Effizienz und Zuverlässigkeit. Der verbaute HB400-Stahl steht zudem für eine hohe Verschleißfestigkeit, sowohl für die Misch-Schnecke als auch für das Gehäuse des Mischers. tü §
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CATERPILLAR – ZEPPELIN BAUMASCHINEN
Mit den Typen MP332, MP345 und MP365 stellt Caterpillar neue Universalscheren vor, die für den Einsatz an Trägergeräten von 32 t bis 90 t Einsatzgewicht geeignet sind. Sie warten mit leicht austauschbaren Backensätzen auf und bilden damit, so Zeppelin Baumaschinen, eine Ideallösung für Abbruchmaßnahmen, die von den Bauunternehmen hohe Flexibilität erfordern. Die Universalscheren ergänzen die seit einiger Zeit lieferbaren überarbeiteten Modelle MP318 und MP324.
as Besondere der Universalscheren-Baureihe besteht darin, dass ein einziges Grundgerät mit bis zu sechs verschiedenen, leicht austauschbaren Backensätzen bestückt werden kann. Zum Patent angemeldete neue Entwicklungen wie das Verriegelungssystem der Backensätze und der Speed-Booster sollen Handling und Arbeitstempo verbessern und zugleich die Vorhalte- und Betriebskosten senken helfen. Alle MP300-Universalscheren sind kompakt gebaut und durch ein hohes spezifisches Leistungsgewicht charakterisiert. Trotz ihrer Schließ- und Brechkräfte sollen sie die Beanspruchung der Trägermaschinen minimieren. Zu den Grundgeräten gehören Endlos-Dreh-
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CATERPILLAR / ZEPPELIN BAUMASCHINEN
Den flexiblen Werkzeugeinsatz im Abbruch im Blickfeld
Beißt zu in 1,2 Sekunden – die neue Cat-Universalschere MP332. Das Bild zeigt die Ausrüstung mit Pulverisierbacken. vorrichtungen in HD-Bauweise, um damit die Scheren bei allen Abbruchsituationen im optimalen Winkel positionieren zu können.
Schließkraft je nach Backensatz um bis zu 19 % erhöht Die Backen werden bei den neuen Typen generell im Schnellgang geschlossen, bis der erste Schneidwiderstand den Speed-
Booster-Modus aktiviert – eine Technik, die den Einbau von Hydraulikzylindern mit verringertem Durchmesser erlaubt. Die Kombination aus Speed-Booster und kleinerem Zylinder reduziert die Öffnungs- und Schließzeiten gegenüber der früheren Serie auf fast die Hälfte, sodass sie nun nur noch im Bereich zwischen einer und zwei Sekunden liegen. Gleichzeitig hat sich die
Ergreifende Weihnachten und ein packendes 2019 !
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Fakten Bis zu sechs verschiedene Backensätze
Flexibler Werkzeugeinsatz: Bei den Cat-Universalscheren wird ein Grundgerät mit bis zu sechs leicht austauschbaren Backensätzen bestückt. Schließkraft je nach Backensatz um bis zu 19 % erhöht (Anbieterangaben). Das neue Verriegelungssystem soll das Installieren bzw. Austauschen der Backen auf weniger als zehn Minuten verkürzt. Bei den größeren Modellen der MP300-Reihe verbleibt der Zylinderbolzen während des Wechsels im Backensatz, um den Austausch noch leichter und sicherer vornehmen zu können. Zudem wurden bei den neuen Backen die Schweißnähte reduziert, die überwiegend bolzen-
> Für die Grundgeräte stehen es bis zu sechs verschiedene Backensätze zur Verfügung: Kombi-, Abbruch-, Pulverisier-, Schrott-, Universalund Stahlblechbacken. > Kombibacken – Für gleichzeitiges Schneiden und Abbrechen von großen Betonbrocken mit dicht gepacktem Bewehrungsstahl. Auch zum Abbrechen von schweren Beton- und Stahlträgern vorgesehen. > Abbruchbacken – Dank großer Maulweite ideal zum Schneiden und Abbrechen von Schwerbeton sowie von Konstruktionen mit mittelstarker Bewehrung und Bewehrungsstahl geeignet. Überwiegend im Primärabbruch eingesetzt, um das Bauwerk in Brocken zu zerlegen. > Pulverisierbacken – Zum Abbrechen und Zerkleinern von Beton in einem Schritt, zum Trennen des Bewehrungsstahls vom Beton und Zerschneiden von Beton in kleine, recycelbare Brocken. > Schrottbacken – Zum einfacheren Schneiden und Zerkleinern von Metallteilen, die auf Abbruchbaustellen häufig zu finden sind. Mit Schneidspitze und Verschleißmesser in der Oberbacke sowie Quermesser mit zusätzlichem Führungsmesser in der Unterbacke. Ober- und Unterbacke bewirken gemeinsam, dass der Schrott vor dem Schneiden zusammengedrückt und abgeplattet wird. > Universalbacken – Bei Primär- und Sekundär-Abbruch zum Schneiden von Stahlbeton in kleine handliche Brocken und zum Trennen von Bewehrungsstahl. > Stahlblechbacken – Für exakten Streifenschnitt von Stahlblech, Schiffen, Eisenbahnwagen, Getreidesilos, Öl- und Kraftstofftanks, Hallen, Schuppen sowie anderen Lagerbauten aus Stahlblech.
montierten Verschleißteile gelten als vor Ort leicht zu erneuern. Abbruch-, Kombi- und Pulverisierbacken weisen diverse Gleichteile auf. Darüber hinaus ist der Pulverisierbackensatz mit Cat-Schneidwerkzeugen ausgerüstet, während Abbruchbacken und Kombibacken ab Werk mit demselben Befestigungssys-
tem wie für die Cat-Schneidwerkzeuge geliefert werden. Die Konstruktion der neuen Universalscheren soll den Hydraulikkomponenten einschließlich Schläuchen bestmöglichen Schutz bieten. So wurde der Hydromotor vollständig innerhalb des Grundgerätes untergebracht. Die Kolbenstange des di-
rekt zugänglichen Hydraulikzylinders ist vor äußeren Einwirkungen geschützt. Im Vergleich zu den früheren Scheren hat sich die Zahl der Schmierstellen deutlich vermindert, die tägliche Wartung reduziere sich, so Zeppelin, auf Abschmieren, Verschleißkontrolle und Verschleißteilersatz. §
Norton Clipper optimiert mit Service-Center in Wesseling den Support
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ie Norton-Clipper-Reihe bietet dem Baugewerbe eine breite Palette an leistungsfähigen Maschinen und Diamantwerkzeugen. Dazu zählen Fugenschneider, Wandsägen, Trennmaschinen, Betonglättmaschinen, Kernbohrsysteme sowie Tisch- und Wandsägen in allen Größen und Ausführungen für alle Baumaterialien wie Steinblöcke, Beton, Fliesen, Asphalt, Beton und Frischbeton. Norton-Diamanttrennscheiben in verschiedensten Größen und für alle Anwendungsbereiche sowie Diamant-Bohrkronen und -seile sind auf diese Geräte abgestimmt.
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Rasche Hilfe im Fall der Fälle Zeit, Geld und Nerven kostet es, wenn im Baualltag etwas kaputtgeht oder verschlissen ist. Dann muss schnell eine Reparatur möglich sein, ein Ersatzteil rasch besorgt werden oder ein Leihgerät zur Verfügung stehen. Marko Waldschmidt, Vertriebsleiter Deutschland und Österreich bei Saint-Gobain Abrasives: »Mit Norton Clipper ist der Unternehmer auf der sicheren Seite. Denn ein enges Fachhändlernetz gewährleistet schnellstmöglich Hilfe und Nachschub. Und mit unserem professionellen Service-Center bieten wir unseren Kunden einen zuverlässigen Service und Sicherheit für ihre Investitionen.« Das Service-Center in Wesseling ergänzt das Angebot: Das Leistungsspektrum reicht von Reparaturen
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SAINT-GOBAIN ABRASIVES
o SAINT-GOBAIN ABRASIVES – Für Baufacharbeiter gilt die Marke Norton Clipper aus dem Hause SaintGobain Abrasives als ein Synonym für Qualität, Höchstleistung und Zuverlässigkeit. Nun optimiert der Schleifmittelhersteller mit einem Service-Center in Wesseling – zwischen Köln und Bonn gelegen – das SupportAngebot. Dadurch soll Kundenwünschen, beispielsweise in Sachen Reparatur, Ersatzteile, Beratung und Schulung, noch besser und schneller entsprochen werden können.
Für Profis am Bau ist die Marke Norton Clipper von SaintGobain Abrasives ein Synonym für Qualität, Höchstleistung und Zuverlässigkeit. Sein Angebot baut das Unternehmen jetzt mit dem Service-Center in Wesseling aus. Dort können auch Clipper-Maschinen begutachtet und getestet werden, zudem finden Kunden- und Verkaufsschulungen statt.
sowie Garantieinstandsetzung aller Clipper-Maschinen über VDE-Prüfungen, dem Wiederbesatz und Sonderanfertigen von Bohrkronen bis hin zum Bereitstellen von Ersatz- beziehungsweise Mietgeräten. Darüber hinaus sind die gängigen Ersatzteile von ClipperMaschinen in Wesseling vorrätig. Norton bietet außerdem an, bei Reparaturen, die länger als fünf Werktage dauern, ein Ersatzgerät kostenlos zur Verfügung zu stellen. §
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HS-SCHOCH
In der Winterpause fĂźr die kommende Saison aufrĂźsten
ls Anbaugeräte- und VerschleiĂ&#x;teileexperte zählt HSSchoch zu den renommierten Anbietern fĂźr die ÂťWinterregenerationÂŤ von Schaufel, Greifer und LĂśffel. Die Spezialisten von HS-Schoch setzen fĂźr die Arbeiten auf Hardox-VerschleiĂ&#x;blech, Borox-Messerstählen und EscoZahnsystemen, -Schutzschilde und -VerschleiĂ&#x;platten. Hardox-VerschleiĂ&#x;blech erfĂźllt beispielsweise hĂśchste Anforderungen in puncto VerschleiĂ&#x;festigkeit, Qualität, Eben-
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HS-SCHOCH
Im Winter ist Zeit, lang aufgeschobene Reparaturen und Instandhaltungsarbeiten durchzufĂźhren. HS-Schoch macht LĂśffel, Greifer und Schaufeln fit fĂźr einen Âťzweiten FrĂźhlingÂŤ.
Vorher-Nachher-Vergleich: Der von HS-Schoch aufgearbeitete FelstieflĂśffel weist einen speziellen Esco- und Hardox-VerschleiĂ&#x;schutz auf. heit und Oberflächenbeschaffenheit. Dank einer besonderen Kombination von hoher Festigkeit, einer gleichmäĂ&#x;igen Härte von bis zu 600 HBW und sehr guter Kerbschlagarbeit erhĂśhe sich, so betont HS-Schoch, mit dem Einsatz von Hardox das LeistungsvermĂśgen und die VerfĂźg-
barkeit verschleiĂ&#x;beanspruchter Schaufeln, Greifer, LĂśffel, FĂśrderbänder, Rutschen, Container, Brechwerke, Zerkleinerungsmaschinen, RĂźhrwerke, Siebe und Abbruchwerkzeuge. Um Ausfallzeiten zur verringern, unterhält der VerschleiĂ&#x;experte in Lauchheim und Coswig-
Cobbelsdorf gut sortierte VerschleiĂ&#x;teillager. Alle gängigen Zahn- und Messersysteme werden von dort aus, auf Wunsch auch binnen 24 Stunden, zum Bestimmungsort ausgeliefert. HSSchoch ist einer von deutschlandweit drei Esco-Haupthändlern. §
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OEM
2 L WOLF LUBES
»Das CORS-Konzept als Komplettlösung für den Off-Road-Bereich« Belgische High-End-Produkte treffen auf deutsches Vertriebs-Know-how: Die AW LubtechGmbH steuert unter dem Namen Wolf Lubes für die Wolf Oil Corporation den Vertrieb in Deutschland. Seit kurzem bietet das Unternehmen auch Schmierstoffe für Schwerlastmaschinen an und setzt mit dem neuen CORS-Konzept auf eine Komplettlösung für den Off-Road-Bereich (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 11/18, Seite 95). Für Mirco Frese, Verkaufsleiter für den Handel bei Wolf Lubes, ist die Baubranche damit zu einem wichtigen Markt geworden. Im Gespräch mit bauMAGAZIN-Redaktionsmitglied Dan Windhorst hat der 44-Jährige über die hohen Anforderungen gesprochen, die ein Schmierstoff bei Baumaschinen erfüllen muss. Gleichzeitig stellte Frese die Pläne für 2019 vor – ein Jahr, das aus seiner Sicht immens wichtig ist, um Wolf Lubes endgültig in der hartumkämpften Baubranche und in Deutschland ankommen zu lassen. bauMAGAZIN: Das Sortiment von Wolf Lubes umfasst Schmier-
Dan Windhorst Das bauMAGAZIN-Interview mit MIRCO FRESE, Verkaufsleiter bei Wolf Lubes
stoffe für die unterschiedlichsten Bereiche. Seit kurzem werden auch Schmierstoffe für Schwerlastmaschinen angeboten, mit denen Wolf auch den Markt für Baumaschinen anpeilt: Wie wichtig ist dieser Geschäftsbereich für Sie? Mirco Frese: Wir haben engagierte Ziele, und das nicht zuletzt deshalb, weil wir das Potenzial der Branche kennen: Das Gesamtvolumen bei Schwerlastmaschinen ist um ein Vielfaches größer als im PKW-Bereich. Gleichzeitig muss man wissen, dass Baumaschinen harten Arbeitsbedingungen ausgesetzt sind, und das wirkt sich natürlich auch auf die Schmiermittel aus. Wir haben Produkte für diesen Sektor entwickelt, die den hohen Anforderungen gerecht werden. bauMAGAZIN: Sie bieten einen Internet-Konfigurator an, um
Für künftige Service-Kooperationen, die zum Beispiel das Befüllen vor Ort abdecken, brauchen wir anerkannte Partner mit Nähe zum Markt und keine eigenwilligen Experimente.« Mirco Frese
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den passenden Schmierstoff für die jeweilige Maschine zu finden. Und die Liste an Herstellern und Modellen ist lang. Wie kann Wolf Oil diese Bandbreite abdecken? Frese: Der »Öl-Finder« ist ein ziemlich praktischer Helfer, allerdings stammt die Suchfunktion nicht aus unserem Haus. Die bereitgestellten Informationen zu jeder einzelnen Maschine sind von externen Entwicklern mit Unterstützung unseres Produktmanagements zusammengetragen und werden fortlaufend aktualisiert. In Eigenregie wäre das nicht zu stemmen. Die Flut an Datensätzen ist zu groß – außerdem kommen andauernd neue Baumaschinen-Modelle dazu. Was die Abdeckung der Schmierstoffanwendungen betrifft: Dafür haben wir zusammen mit unserem Produktmanagement, den Anwendungstechnikern sowie Vertriebsleuten und der EMKA Schmiertechnik das CORS-Konzept entwickelt. CORS steht für »Complete Off Road Solution«.
DEZEMBER 2018 – JANUAR 2019
Für Mirco Frese, Verkaufsleiter für den Handel bei Wolf Lubes, ist die Baubranche zu einem wichtigen Markt geworden. Unser Ansatz ist eine Komplettlösung für den Off-Road-Bereich. Diese soll durch eine Sortenvereinfachung mit Hochleistungsprodukten die Effizienz erhöhen, die Betriebssicherheit steigern und die Kosten reduzieren. Zum Konzept gehört aber auch, dass wir Lagerung und Bevorratung entkomplizieren. Dadurch, dass wir ca. 90 % der Anwendungen mit insgesamt fünf Produkten abdecken, ist natürlich für eine Sortenvereinfachung gesorgt. Dabei handelt es sich um Premiumqualitäten, die durch Additivtechnologien und breite ViskositätsTemperaturbereiche eine hohe Abdeckung ermöglichen. Ein weiterer interessanter Punkt ist in diesem Zusammenhang das Thema »sichere Verwendung«. Wir haben unser Sortiment mit Farbsymbolen ausgestattet. Damit werden Anwendungsfehler und Verwechselungen vermieden. Die Kombination aus einer Farbe und markanten Symbolen sorgt dafür, dass der richtige Schmierstoff für die jeweilige Maschine verwendet wird. bauMAGAZIN: Ob Bagger, Lader oder Raupe – Baumaschinen
sind rauen Bedingungen ausgesetzt. Ohne den richtigen Schmierstoff geht auch der besten Maschine irgendwann die Luft aus. Worauf kommt es bei Schmiermitteln für Baumaschinen besonders an? Frese: Die Anforderungen im Baumaschinenbereich sind speziell. Nehmen Sie den Straßenbau: Im Sommer wirken extrem hohe Temperaturen vom Asphalt auf die Maschine ein und irgendwo
Durch die neuen Schmiermittel für Schwerlastmaschinen hat sich mit der Baubranche ein Bereich aufgetan, der einfach Spaß macht.«
anders auf der Welt, beispielsweise in Skandinavien, muss ein Bagger oder Lader wiederum bei – 30 °C leistungsfähig bleiben. Die Herausforderung für uns ist, Schmierstoffe anzubieten, die gleichbleibende Leistung und hohen Schutz bieten – und das unabhängig von Temperatur, Geografie oder Witterung. Unser Hydrauliköl zum Beispiel, besitzt einen extrem hohen Viskositätsindex, was es zum Allrounder für heiße und kalte Bedingungen macht. Gleichzeitig ist der Verschleißschutz bei diesem Produkt sehr hoch. bauMAGAZIN: Bieten Sie künftig auch die Befüllung von Bau-
WOLF OIL
Mirco Frese
Pläne, eigene Systeme zu entwickeln, oder falls nein, werden OEM-Partnerschaften angestrebt? Frese: Im Augenblick konzentrieren wir uns auf unsere Schmierstoffe. Und genau da haben wir mit dem CORS-Konzept und unserem Servicebereich zwei Schwerpunkte gesetzt. Einerseits soll sich die Idee von CORS 2019 im Markt etablieren, andererseits entstehen parallel neue Servicekonzepte.
maschinen mit Schmiermitteln direkt auf der Baustelle an? Frese: Das ist ein unglaublich komplexes Feld: Sei es das richtige Timing, die Logistik oder auch rechtliche Rahmenbedingungen – das fordert extrem hohe Flexibilität von den Service-Mitarbeitern und eine hohe Marktpräsenz. Wir sind da konsequent: Für uns ist es wichtig, dass wir uns auf die Schmierstoffe konzentrieren. Wir sehen da die Stärke von etablierten ServiceDienstleistern und den eigenen Mitarbeitern der Unternehmen. Man muss außerdem bedenken, dass die Baubranche hart umkämpft ist: Für künftige Service-Kooperationen, die zum Beispiel das Befüllen vor Ort abdecken, brauchen wir anerkannte Partner mit Nähe zum Markt und keine eigenwilligen Experimente. bauMAGAZIN: Für die Produkte von Wolf Lubes dürfte auch der
direkte Draht zum Schmierstoffhandel, zu großen Baufirmen oder auch zu Baumaschinen-Vermietern interessant sein. Welches Potenzial sehen Sie in diesem Bereich für Wolf-Produkte? Frese: Das Potenzial ist enorm! Ich weiß, was unsere Produkte im Baumaschinenbereich leisten können. Für uns wird es aber in Zukunft wichtig sein, die richtigen Kooperationen einzugehen. Wir sind dabei ein Netzwerk aufzubauen, um letztlich den Zugang zu den Herstellern und Dienstleistern zu erhalten. Auch das Direktgeschäft, also den Handel selbst, halte ich für wichtig. Außerdem haben wir heute schon tolle Ideen für den Heavy Duty Bereich, die andere Leute noch nicht auf der Pfanne haben – das CORS-Konzept ist die Erste davon. Neben der Sortenvereinfachung auf nur fünf Produkte und der Farbkennzeichnung zur sicheren Verarbeitung beinhaltet das Konzept auch einen Schmierstoffplan, der zusammen mit dem Kunden entsteht. Die nötige Sicherheit erhält der Kunde durch eine überwachende Analytik und die Wolf Garantie. bauMAGAZIN: Bietet Wolf Oil als Experte für Schmiermittel
bauMAGAZIN: Wohin soll die Reise gehen für Wolf Lubes? Was
ist für das kommende Jahr geplant? Frese: Ich wünsche mir für Wolf Lubes, dass wir im nächsten Jahr die richtigen Akzente setzen. 2019 stehen zwei wichtige Aufgaben an: Die Etablierung unseres CORS-Konzepts und die Bauma. Wir sind das erste Mal mit Wolf Oil in München und möchten die Messe nutzen, um noch mehr von Herstellern, Händlern, Kunden und Dienstleistern wahrgenommen zu werden. Durch die neuen Schmiermittel für Schwerlastmaschinen hat sich mit der Baubranche ein Bereich aufgetan, der einfach Spaß macht. Es gibt Wahnsinns-Unternehmen und einen kernigen, aber offenen Umgang miteinander. Die Gradlinigkeit, die langfristigen Entscheidungen inhabergeführter Unternehmen und die Herausforderung neue Wege zu beschreiten – damit können wir uns sehr gut identifizieren. ™
90 %
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Wolf Lubes deckt mit insgesamt fünf Schmierstoff-Produkten ca. 90 % der Schmierstoffanwendungen im Off-RoadBereich ab.
Unternehmen Als Anbieter und Produzent von Hochleistungsschmierstoffen ist die Wolf Oil Corporation seit mehr als 60 Jahren auf dem Markt. Seit rund 30 Jahren agiert das belgische Unternehmen auch im OEM-Bereich. Speziell für die Bauindustrie bietet Wolf Lubes Schmierstoffe wie Motoröle, Hydrauliköle, Schaltgetriebe- und Achsöle sowie Universal-Öle. Der Schmierstoffexperte beliefert Kunden in 98 Ländern und bietet neben spezialisierten Produkten auch Dienstleistungen für die effiziente Wartung eines ganzen Fuhrparks. Der Vertrieb in Deutschland wird über die AW Lubtech GmbH – Wolf Lubes in Buxtehude gesteuert. Sämtliche Schmierstoffe werden in Belgien im eigenen Werk hergestellt. Das Unternehmen arbeitet sowohl im Direktvertrieb mit Industriebetrieben als auch mit dem Schmierstoffhandel zusammen. Seit September vertreibt Wolf Lubes auch Schmierstoffe für Schwerlast- und Off-RoadMaschinen. Angeregt wurde das CORS-Konzept durch den Wolf Partner EMKA Schmiertechnik in Bretzfeld bei Heilbronn. EMKA-Geschäftsführer Volker Kilthau hat mit seinen Ideen wesentlich zum Konzept beigetragen, wodurch sich EMKA auch zum exklusiven Vertriebspartner von CORS für Deutschland qualifiziert hat. Für das kommende Jahr steht der gemeinsame Auftritt mit Wolf Oil auf der Bauma in München an.
auch Schmiermittelsysteme für Baumaschinen an? Gibt es DEZEMBER 2018 – JANUAR 2019
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MICHAEL WULF
Stellten den neuen Vanguard-Einzylinder-Motor von Briggs & Stratton auf der GaLaBau vor: Patrick Limberg (re.), Director Sales Commercial Engines EMEA und Leiter der deutschen Niederlassung im hessischen Viernheim, und sein US-amerikanischer Kollege David Frank, Vice-President Global Commercial Engine Sales.
L BRIGGS & STRATTON
Benzin-Motoren »eine gute Alternative« zum Diesel Als »eine gute Alternative« zum Diesel-Motor für den Einbau in Arbeitsmaschinen hat Patrick Limberg, Director Sales Commercial Engines EMEA von Briggs & Stratton und Leiter der deutschen Niederlassung im hessischen Viernheim, bei der Vorstellung des neuen Vanguard-Einzylinder-Motors auf der GaLaBau in Nürnberg den Benzin-Motor an sich bezeichnet. »Da spielt uns natürlich die derzeitige Diskussion über die Thematik Abgasnachbehandlung bei Diesel-Motoren beziehungsweise die Emissionsreduzierung in die Hände«, sagte der 52-Jährige in Gespräch mit dem bauMAGAZIN auf den Messe.
Michael Wulf ür Patrick Limberg steht es dabei außer Frage, dass der mit fossilen Brennstoffen angetriebene Verbrennungsmotor auf absehbare Zeit »nicht abgelöst wird«. Zwar würden Elektroantriebe »immer mehr zum Thema«, allerdings sei die Technologie noch nicht so ausgereift, dass sie Dieseloder Benzin-Motoren schon heute komplett erset-
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zen könne. Hingegen ist er davon überzeugt, dass künftig mehr und mehr Benzin-Motoren im Baumaschinenbereich eingebaut werden und so in manchen Segmenten den Diesel-Motoren ersetzen. »Das wird kommen«, sagte er.
3-in-1-Hebel Der in Nürnberg präsentierte neue VanguardMotor (Modell 12V3) mit 203 cm³ Hubraum und einer Leistung von 4,85 kW ist von Grund auf neu entwickelt worden und entspricht der Abgasnorm Stufe IV. Er biete maximale Produktivität bei niedrigen Betriebskosten und einfacher Handhabung, so Peter Limburg, und erfülle so die Erwartungen professioneller Anwender, die sich im täglichen Einsatz auf ihre Technik voll und ganz verlassen müssten – selbst unter härtesten, unwirtlichen Bedingungen. Er biete exakt die Eigenschaften, auf die es in der Praxis ankomme: einen problemlosen Start,
BRIGGS & STRATTON
laufen oder ins Motoröl gelangen kann. Fehlbedienungen, Verschmutzungen und Beschädigungen durch auslaufenden Kraftstoff werden vermieden.
Geräusch- und vibrationsarm
mehr Leistung als bisher und einen deutlich reduzierten Wartungsaufwand. Dabei arbeite der neue Antrieb zuverlässig auch bei niedrigen Temperaturen von bis zu – 28 °C und in extremen Schräglagen von bis zu 45° in jeder Richtung. Großen Wert haben die Entwickler laut Patrick Limberg auf einen zuverlässigen und einfachen Startvorgang gelegt. Mit dem neuen Motor wird dieser auf drei Schritte reduziert. Elektronische Zündung, Drehzahleinstellung und Kraftstoffzufuhr werden über einen einzigen 3-in-1-Hebel aktiviert. Der Choke wird nur bei Bedarf gesetzt. Beim Handstart mit dem Seilzug ist weniger Kraftaufwand als bisher erforderlich. Der 3-in-1-Hebel dient zugleich als Sicherung für den Transport. In der Stopp-Position werden Zündung und Kraftstoffzufuhr gleichzeitig unterbrochen. Damit wird verhindert, dass Benzin aus-
Das Betriebsgeräusch wurde reduziert und im Klang optimiert. Unter Volllast sind die Geräuschemissionen laut Hersteller um bis zu 40 % geringer als bei vergleichbaren Motoren. Anwender, die oft täglich einer hohen Lärmbelastung ausgesetzt seien, würden dadurch spürbar entlastet. Auch die Vibrationsbelastung falle geringer aus, denn Zylinderblock, Kolben und Kurbelwelle seien mit Blick auf möglichst hohe Laufruhe optimiert worden. Das erhöhe die Lebensdauer des Motors und sei für den Anwender auch unmittelbar spürbar: Dank geringer Vibrationen könne er länger ohne Unterbrechung arbeiten.
Reduzierte Betriebskosten Der neue Vanguard-Motor benötigt laut Briggs & Stratton nur noch alle 200 Betriebsstunden einen Ölwechsel. Sein Einsatzzyklus ist damit doppelt so lang wie üblich. Darüber hinaus ist er serienmäßig mit einem Zyklon-Luftfilter-System ausgestattet, das Wechselintervalle von bis zu 600 Stunden erlaubt. Das Ergebnis sei ein besonders wirtschaftlicher Betrieb bei reduzierten Betriebskosten und mit weniger Stillstandszeiten, heißt es. ß
45Grad
Der neue Antrieb arbeitet nach Anbieterangaben auch zuverlässig bei niedrigen Temperaturen von bis zu – 28 °C und in extremen Schräglagen von bis zu 45° in jeder Richtung.
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HATZ
Die Geräuschemission entscheidend senken Der Motorenspezialist Hatz hat ein modulares »New Silent Pack« für seiner H-Serienmodelle entwickelt. Mit der im November auf der Fachmesse EIMA in Bologna vorgestellten Neuheit will Hatz nicht nur die Geräuschemission der Drei- und Vierzylindermotoren senken, sondern auch gleichzeitig den benötigten Bauraum minimieren. Die Plug-and-play-Lösung verbinde, so das Unternehmen, Geräuschdämmung von über 60 % mit dem Schutz vor Berührung, Regen, Schmutz oder Vandalismus. Die Entwicklung basiert auf Open-Power-Unit-Motoren (OPU) und kann daher als komplette und einbaufertige Variante ab Werk geordert werden. Zudem dient das New Silent Pack auch zur Nachrüstung existierender Maschinen. as New Silent Pack ist modular aufgebaut und eignet sich für die H-Serienmotorentypen 3H50TI, 3H50TIC, 3H50TICD, 4H50TI, 4H50TIC, 4H50TICD. Eine universelle Konstruktion soll es für Maschinenhersteller einfach machen, das New Silent Pack bei der Maschinenkonstruktion einzuplanen oder die Maschinen mit unter-
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schiedlichen Motoren mit derselben Kapselung auszurüsten. Nahezu alle Teile sind für sämtliche H-Serienmotorvarianten identisch. Für die EU-Stage-V-konformen TICD-Modelle steht eine passende Hutze für den Dieselpartikelfilter (DPF) zur Verfügung. Die Wartungshauben sind den Maßen der Drei- und Vierzylindermotoren angepasst.
Geringes Gewicht, kleines Maß, leichte Wartung Das neu konzipierte New Silent Pack will sowohl Maschinenherstellern als auch Betreibern entscheidende Vorteile bieten: Das geringe Gewicht von unter 100 kg unterstützt insbesondere Hersteller, die bei ihren Maschinen auf ein möglichst geringes Gewicht achten müssen. In der
Das neu konzipierte New Silent Pack unterstützt mit seinen rund 100 kg insbesondere Hersteller, die bei ihren Maschinen auf ein möglichst geringes Gewicht achten müssen.
Produktionsjubiläum: Mercedes-Benz-Werk Gaggenau feiert Fünf-Millionen-Marke Meilenstein in seiner langen Geschichte hat das MercedesBenz-Werk Gaggenau gesetzt: Im November lief im Rastatter Werkteil das fünfmillionste Nutzfahrzeuggetriebe vom Band. Die stolze Produktionsmannschaft begleitete den feierlichen Bandablauf des automatisierten 12-GangSchaltgetriebes (G330), das künftig als Exponat in Rastatt ausgestellt wird.
DAIMLER
o MERCEDES-BENZ – Einen
Produktionsjubiläum der schweren Nutzfahrzeuggetriebe im Mercedes-Benz-Werk Gaggenau (Werkteil Rastatt): Die stolze Mannschaft vor dem fünfmillionsten Getriebe, das anlässlich des Jubiläums bunt lackiert wurde. as Werk im Nordschwarzwald hat nicht zuletzt bei der Getriebefertigung lange Tradition und kann auf viel Erfahrung zurückgreifen: Bereits im Jahr 1951 wurden dort die ersten Sondergetriebe für den MercedesBenz Unimog gefertigt. Im Jahr 1955 folgen die mittelschweren und schweren Getriebe für Lkw und Busse. Als Teil eines globalen Produktionsnetzwerks liefert der
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Standort Gaggenau seine Antriebsaggregate und Komponenten in die gesamte Welt. Unter anderem in das rheinland-pfälzische Lkw-Montagewerk in Wörth, in das türkische Werk in Aksaray, nach Brasilien, Japan, Indien, Mexico und die USA. Die mittelschweren und schweren Getriebe aus Gaggenau werden in sieben Daimler-Truck- und -Busmarken verbaut. §
HATZ
Ausführung für die DreizylinderTI- und TIC-Modelle wiegt die Kapselung nur 91 kg, in der größten Ausführung für den Hatz 4H50TICD 98 kg. Auch auf die Abmessungen legte Hatz großen Wert: Bei der Entwicklung konnten diese im Vergleich zur früheren Kapselung um mehr als 10 % verringert werden. Darüber hinaus will Hatz mit dem New Silent Pack die größtmögliche Wartungsfreundlichkeit sicherstellen: Die Wartungsöffnung kann unkompliziert entfernt werden und ermöglicht den einfachen Zugang zur Be-
Das New Silent Pack für die H-Serie-Motoren will auch mit einer optimalen Wartungsfreundlichkeit aufwarten.
Zahlen
3H50TIC
3H50TICD
4H50TI
10 %
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Bei der Entwicklung des New Silent Pack konnten die Abmessungen im Vergleich zur früheren Kapselung um mehr als 10 % verringert werden.
dienseite und zur Oberseite. Dadurch sind alle Wartungspunkte wie Ölfilter, Ölmessstab, Öleinfüllstutzen oder Kraftstoffhauptfilter leicht zugänglich. §
New Silent Pack Einbaumaße (L x B x H):
3H50TI
4H50TIC
4H50TICD
Gewicht Kapsel:
91 kg
91 kg
96 kg
93 kg
93 kg
98 kg
Leistung:
49 kW
44 kW
44 kW
64 kW
55 kW
55 kW
Drehmoment:
203 Nm
203 Nm
203 Nm
269 Nm
240 Nm
240 Nm
Drehzahl:
3 000 min¯¹
2 800 min¯¹
3 000 min¯¹
3 000 min¯¹
2 800 min¯¹
3 000 min¯¹
Emissionsklasse:
EU IIIA/EU II
EU IIIB/US T4f
EU V/US T4f
EU IIIA/EU II
EU IIIB/US T4f
EU V/US T4f
918 x 712 x 908 mm 918 x 712 x 908 mm 1 122 x 712 x 921 mm 1 009 x 712 x 908 mm 1 009 x 712 x 908 mm 1 213 x 712 x 921 mm
MORE WITH LESS.
MEHR MASCHINEN PERFORMANCE MEHR LEISTUNG MEHR PRODUKTIVITÄT MEHR ZUVERLÄSSIGKEIT HOHE VERFÜGBARKEIT ALLES IN EINEM EINFACHEN, KLEINEREN, LEICHTER ZU INSTALLIERENDEM DESIGN. MOTOREN OHNE GEKÜHLTE ABGASRÜCKFÜHRUNG ERMÖGLICHEN EINE INSTALLATION FÜR DEN EUROPÄISCHEN ALS AUCH FÜR DEN INTERNATIONALEN MARKT. MEHR INFORMATIONEN ÜBER DIE CUMMINS MOTOREN F3.8™, B4.5™, B6.7™, L9™, X12™ UND X15™ FINDEN SIE UNTER CUMMINSENGINES.COM/MORE-WITH-LESS.
©2018 Cummins Ltd. Cummins Deutschland GmbH. cummins.germany@cummins.com +49 (0) 6152 174 0 cumminseurope.com twitter.com/cumminseurope
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KUBOTA
Start frei für den neuen Motor »D902-T« Kubota hat mit dem D902-T einen kompakten Premium-Motor als Teil seiner »Super Mini«-Baureihe vorgestellt. Die Neuheit entspricht der ab dem kommenden Jahr geltenden EU-Abgasstufe V. Mit der jüngsten Motorenvorstellung will die neu gebildete Business Unit Engine Europe ihr Engagement für das Wachstum des europäischen Kubota-Geschäfts durch Innovation und neue Produkte unterstreichen. er D902-T nutzt Turboaufladung und kommt als stehender, wassergekühlter 4-Takt-Dieselmotor ohne Dieselpartikelfilter aus. Er erreicht eine Nennleistung von 18,5 kW (25,2 PS) bei einer Drehzahl von 2 800 min⁻¹ mit einem maximalen Drehmoment von 78 Nm. Mit kompakten Abmessungen von 434 mm x 412 mm x 544 mm und einem Trockengewicht von 75 kg sieht Kubota im neuen D902-T eine Lösung für Maschinenhersteller, die insbesondere ein hohes Drehmoment von einer kompakten Antriebsquelle abrufen wollen. Als führender Motor innerhalb seiner Baureihe bietet auch der D902-T die Leistungsmerkmale und Vorteile der »Super Mini«-Motoren von Kubota. Dank einer gesteigerten Leistung und vielfältiger Einsatzmöglichkeiten soll sich der Motor insbesondere als attraktiv erweisen für Hersteller von kompakten Land- und Kommunalmaschinen und den Einsatz in großer Höhe oder den Betrieb bei niedrigerer Drehzahl mit hohem Drehmoment. Das neue Modell, das sich wie der Saugmotor D902-E4 und der Ottomotor WG972 durch eine sehr kompakte Bauweise auszeichnet, bietet dem Konstrukteur erhöhten Spielraum bei der Gestaltung zukünftiger Maschinenkonzepte. Kubota hat den Motor bereits auf der Messe EIMA in Bologna im November gezeigt, dort war auch der vor kurzem vorgestellte neue V1505-CR-T zu sehen, ein in seiner Leistungsklasse besonders kompakter 4-Zylinder-Diesel-Motor. Gezeigt wurde ebenso der WG1903, der auch als Benzin-/ Gasmotor ein überdurchschnittliches Drehmoment im unteren Drehzahlbereich erreichen soll. Die neuen Modelle richten sich gleichermaßen an Hersteller von Land- und Kommunalmaschinen, die einen leistungsstarken und zuverlässigen Antrieb erwarten (das bauMAGAZIN berichtete über beide Motoren in Heft 4/18, Seite 66, bzw. 6/18, Seite 100). §
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KU
BO TA
Die Serienfertigung des D902-T soll ab 2020 starten.
Zahlen
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D902-T Nennleistung/Drehzahl:
18,5 kW (25,2 PS) bei 2 800 minˉ¹
Max. Drehmoment/Drehzahl:
78 Nm bei 2 000 minˉ¹
Länge x Breite x Höhe:
434 mm x 412 mm x 544 mm
Trockengewicht:
75 kg
Zylinderzahl:
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Hubraum:
0,898 l
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FEDERAL-MOGUL POWERTRAIN
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SLAK.D
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steigerte Verschleißfestigkeit. Und verglichen mit Irox, verfügt Irox 2 über weiter verbesserte Gleiteigenschaften und eine höhere Ermüdungsbeständigkeit.
Tests haben gezeigt, dass die Reibungsreduzierung durch Irox-beschichtete Lager sogar größer ist als durch den Einfluss niedrigviskoser Öle.« Gian Maria Olivetti, Chief Technology Officer, Federal-Mogul Powertrain
»Besonders effektiv mit Hybridund Start-Stopp-Anwendungen« Beide Beschichtungen – Irox und Irox 2 – sind sowohl für Aluminium- als auch Bronze-Gleitlager für Pkw- und Nutzfahrzeugmotoren verfügbar. »Besonders effektiv sind sie beim Einsatz mit Hybrid- und Start-Stopp-Anwendungen, denn diese stellen durch häufige Neustarts extreme Anforderungen an die Verschleißfestigkeit«, sagt Stefan Rittmann, Director of Technology, Bearings, Federal-Mogul Powertrain. Beschichtet sind die Gleitlager mit einem Polymer-Harz (PAI), dem
eine Reihe leistungssteigernder Additive zugesetzt sind. Die Entwicklung von Irox 2 habe, so Rittmann, die Anpassung des Bindersystems auf Molekularebene sowie Änderungen in der Zusammenstellung umfasst. »So beinhaltet Irox 2 beispielsweise im Gegensatz zu Irox keine Siliziumkarbidpartikel, verfügt aber über einen höheren Anteil einer synergistischen Mischung aus Festschmierstoffen«, betont Rittmann. §
DER APPLICATIONIZER
Unwiderstehlich für Kompaktmaschinen ED EER F
EU E STAG
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Die HochleistungsPolymerbeschichtung Irox 2 von Federal-Mogul Powertrain ist jetzt für Nutzfahrzeug-Anwendungen verfügbar. Irox 2 verspricht weiter verbesserte Gleiteigenschaften und eine höhere spezifische Belastungsfähigkeit im Bereich von 100 MPa, die bislang Sputter-Lagern vorbehalten war. Gleichzeitig soll die Beschichtung die Reibung reduzieren und die Verschleißfestigkeit erhöhen.
ie Technologie baut das IroxPortfolio des Hersteller aus, das auf reduzierte Reibung, höhere Effizienz sowie geringeren Verschleiß ausgelegt ist und dem Einsatz von Ölen mit niedrigerer Viskosität Rechnung tragen will. Für Pkw-Motoren befindet sich Irox 2 bereits in der Serienproduktion, für Nutzfahrzeuganwendungen hat FederalMogul Powertrain nach erfolgreichen Tests erste Nominierungen erhalten. »Irox 2 erweitert den Einsatzbereich bis zu einer spezifischen Belastungsfähigkeit im Bereich von 100 MPa. Hier mussten bislang kostenintensive Sputter-Lager eingesetzt werden«, erklärt Gian Maria Olivetti, Chief Technology Officer, FederalMogul Powertrain. »Der verringerte Reibwiderstand unserer Irox-Beschichtungen hilft den Kunden auch dabei, Kraftstoffverbrauch und CO₂-Emissionen zu senken. Tests an speziellen, von Federal-Mogul Powertrain entwickelten Prüfständen haben gezeigt, dass die Reibungsreduzierung durch Iroxbeschichtete Lager sogar größer ist als durch den Einfluss niedrigviskoser Öle.«
ENGIN
Nach der Vorstellung seiner Hochleistungs-Polymerbeschichtung Irox 2 für Pkw-Kurbelwellenlager im vergangenen Jahr hat FederalMogul Powertrain kürzlich das Angebot auf Schwerlastmotoren erweitert. Irox 2 will mit verbesserten Gleiteigenschaften sowie einer höheren Ermüdungsbeständigkeit aufwarten, speziell beim Einsatz von Stahlkurbelwellen.
FEDERAL-MOGUL
Verbesserte Gleiteigenschaften und erhöhte Ermüdungsbeständigkeit
Für sehr glatte Kurbelwellenoberflächen und dünnflüssige Öle Während Irox für den Einsatz in Anwendungen mit erhöhter Verschleißbeanspruchung entwickelt wurde, eignet sich Irox 2 insbesondere für sehr glatte Kurbelwellenoberflächen und dünnflüssigere Öle. Mit seiner hohen Anpassungsfähigkeit soll die Polymerbeschichtung ein hervorragendes Motoreinlaufverhalten unterstützen. Im Vergleich zu unbeschichteten Aluminiumlagern, die Einzug in den Nutzfahrzeugbereich halten, sorgen beide Polymerbeschichtungen für eine geringere Reibung und eine ge-
Die H-Serie ist mit so vielen Vorzügen ausgestattet, dass keine Kompaktmaschine daran vorbeifahren kann. Die Drei- und VierzylinderMotoren überzeugen durch hohes Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen und die kompakte Bauform. „Rightsizing“ heißt das Zauberwort, wodurch eine Vielzahl von Maschinen im Leistungsbereich von 18,4 bis 64 Kilowatt ideal auf Touren gebracht wird.
www.hatz-diesel.com
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B&R
Mit neuem Schrittmotorenmodul Energie sparen und Leistung steigern Mit dem Modul X20SM1436-1 ergänzt B&R seine Produktpalette um ein neues X20-Modul zur direkten Ansteuerung von Schrittmotoren. Mit dem Modul ist der Antrieb der Motoren mit Betriebsspannungen von 18 VDC bis 60 VDC bei Nennströmen bis 2,5 A möglich. Zudem soll eine integrierte Current-Reduction-Funktion die Leistung erhöhen und den Energieverbrauch reduzieren helfen.
it der Current-ReductionFunktion hat B&R eine sensorlose, lastabhängige Stromregelung integriert, mit der die Leistung des Moduls erheblich gesteigert werden soll. Das Modul regelt – je nach Betriebssituation und Last – den Strom nach unten. Dadurch sollen Energieeinsparungen von bis zu 75 % möglich werden.
M 75 %
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Mit der Current-ReductionFunktion hat B&R eine sensorlose, lastabhängige Stromregelung integriert, mit der die Leistung des Moduls erheblich gesteigert werden soll. Das Modul regelt, je nach Betriebssituation und Last, den Strom nach unten. Dadurch sollen Energieeinsparungen von bis zu 75 % möglich werden.
Bessere Laufruhe Auch die Verlustleistung und die Wärmeentwicklung im Modul würden nach Angaben des seit 2017 zu ABB gehörenden Unternehmens durch die CurrentReduction-Funktion deutlich reduziert. Gleichzeitig bewirke die Stromregelung eine Verbesserung der Laufruhe des Schrittmotors. Zum Eigenschutz verfüge das Schrittmotormodul über eine Einschaltstrombegrenzung
B&R
POWERED BY HYDRAULICS Das neue Schrittmotorenmodul aus der X20-Serie bietet eine sensorlose und lastabhängige Stromregelung.
Hydraulische Generatoren
Hydraulische Hochdruckpumpen
GENERATOREN - SCHWEISSGERÄTE - MAGNETGENERATOREN KOMPRESSOREN - HOCHDRUCK - WASSERPUMPEN WWW.PT-DYNASET.DE PT-Hydraulik Vertrieb OHG Untereggstr. 15 · 86971 Peiting · Tel.: +49 88 61/24 69 100 Fax: +49 88 61/24 69 109 · E-Mail: info@pt-dynaset.de
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und über einen kurzschluss- und überlastsicheren Motorausgang.
Digitale Eingänge mit Drahtbruchüberwachung Das Modul verfügt über vier digitale 24-VDC-Eingänge. Drei davon können als ABR-Encodereingänge mit einer Eingangsfre-
quenz von 50 kHz bei VierfachAuswertung konfiguriert werden. Darüber hinaus verfügen alle digitalen Eingänge über eine Drahtbruchüberwachung, was die Betriebssicherheit erhöhen soll. Um Schlupf zu erkennen, wurde das Modul mit einer StallDetection ausgestattet. §
L NORD DRIVESYSTEMS
Intelligente »Gesundheitsvorsorge« für Industriegetriebe ährend Condition Monitoring nur das Erkennen eines Abnutzungszustandes ermöglicht, kann mit Predictive Maintenance, der vorausschauenden Wartung, im Idealfall rechtzeitig im Voraus ein Wartungstermin eingeplant werden. Das bedeutet speziell für Industriegetriebe höhere Anlagenverfügbarkeit, reduzierte Kosten, eine höhere Antriebslebensdauer und vor allen Dingen keine ungeplanten Ausfälle.
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Daten analysieren Voraussetzung sind intelligente Frequenzumrichter mit integrierter PLC, die autarke Entscheidungen treffen und die Motor- und Getriebezustandsdaten mithilfe virtueller und physischer Sensorik auswerten kön-
GETRIEBEBAU NORD
Industriegetriebe sind die Schwergewichte in der Antriebstechnik und müssen hohe Drehmomente übertragen. Kleine unbemerkte Defekte können aufgrund der großen einwirkenden Kräfte schnell zum Totalschaden führen. Nord Drivesystems setzt deshalb auf Condition Monitoring und Predictive Maintenance, um maximale Anlagenverfügbarkeit bei hoher Wirtschaftlichkeit zu erreichen.
Die Industriegetriebe von Nord Drivesystems zeichnen sich durch die BlockgehäuseBauweise, einen geräuscharmen Lauf und eine lange Lebensdauer aus. nen. Mittels virtueller Sensorik, die auf mathematischen Algorithmen basiert, und der in die Nord-Umrichter integrierten PLC kann mit der aus den gemes-
senen elektrischen Daten berechneten Antriebsleistung und in Kombination mit den bekannten physikalischen Eigenschaften des Getriebeöls hinreichend
Der Wettbewerb zittert.
Unser Motor nicht.
Im Markt für Einzylinder-Benzinmotoren, mit seit Jahrzehnten nahezu unveränderter Technik, setzt der Vanguard 200 jetzt neue Maßstäbe. Der von Grund auf neu entwickelte Einzylinder-Motor mit horizontaler Kurbelwelle läuft mit 15 % weniger Vibrationen1 sowie rund 40 % leiser als vergleichbare Modelle2 und erfüllt die EU Abgasnorm Stufe V. Der Motor läuft leise - der Unterschied ist nicht zu überhören.
vanguardengines.com 1 Die Vibrationen des Motors wurden um 15 % zu vergleichbaren Modellen verringert. Die Reduzierung ist anwendungsbedingt. Informationen zu anwendungsspezifischen Daten finden Sie im Benutzerhandbuch des Originalgeräteherstellers. 2 Das Betriebsgeräusch unter Volllast ist um 40 % geringer als bei vergleichbaren Modellen. Die Reduzierung der Geräuschemission variiert anwendungsbedingt.
VANGUARD™ 200 Einzylinder-Benzinmotor
Nord-Frequenzumrichter verfügen standardmäßig über eine integrierte, leistungsfähige PLC. Diese kann alle zur Verfügung stehenden Zustandsdaten sammeln und auswerten. Das ist die Grundlage für Industrie-4.0Anwendungen wie Condition Monitoring und Predictive Maintenance.
Seit mehr als 50 Jahren entwickelt, produziert und vertreibt Nord Drivesystems mit heute mehr als 3 600 Mitarbeitern Antriebstechnik. Neben Standardantrieben liefert das Unternehmen anwendungsspezifische Konzepte und Lösungen auch für besondere Anforderungen, zum Beispiel mit Energiesparantrieben oder explosionsgeschützten Systemen. Der Jahresumsatz im Geschäftsjahr 2016 betrug 560 Mio. Euro. Nord verfügt heute über eigene Tochtergesellschaften und Vertriebspartner in 89 Ländern weltweit.
ERIK KUEGER
genau die Öllebensdauer ermittelt werden. So werden der Ausnutzungsgrad des Getriebeöls und damit der voraussichtliche Ölwechseltermin zugänglich.
Unternehmen
Schwingungsfrequenzen schaffen Durchblick Bei den Industriegetrieben gelten auch reale Temperatur- und Schwingungssensoren als wirtschaftlich und empfehlenswert. Speziell die Schwingungssensorik verspricht eine Reihe von Vorteilen. Für die in den Industriegetrieben eingebauten Lager gibt es detaillierte Herstellerdatenbanken, die die charakteristi-
schen Schwingungsfrequenzen für alle Komponenten jedes Lagertyps enthalten. Anhand der Zeitsignale oder einer FFT-Analyse (Fast FourierTransform) kann das Frequenzspektrum untersucht werden. So kann nicht nur der ideale oder erforderliche Wartungszeitpunkt berechnet werden, es wird auch
klar, wo gegebenenfalls der Fehler liegt und welche Ersatzteile erforderlich sind.
Cloud-Anbindung für vernetzten Service Der autarke Antrieb kommuniziert die Zustandsdaten in eine sichere Cloud. Dort stehen sie für die Auswertung mit Filter- und
Analysewerkzeugen zur Verfügung, sodass die Überwachung der Antriebseinheiten von jedem beliebigen Ort aus erfolgen kann. Die Daten werden in einem browserbasierten Webinterface aufbereitet und die Anlage kann jederzeit mit einem Blick in einer übersichtlichen 3D-Darstellung überschaut werden. §
Bonfiglioli fertigt und vertreibt künftig die mCVT-Technologie von CVTCORP o BONFIGLIOLI/CVTCORP – Der italienische Antriebsspezialist Bonfiglioli und der
ie Lizenzvereinbarung beinhaltet ebenso die Produktionsverlagerung des im SkyjackEcoshift-Teleskoplader eingesetzten Getriebes EcoMec 150, zusammen mit der derzeitigen CVTCORP-Vertriebs-Pipeline sowie dem Vermarktungsvolumen, das für Anfang 2020 vorgesehen ist. Die mCVT-Technologie von CVTCORP gilt als leistungsstark sowie kostengünstig und ist aktuell unter dem Namen EcoMec 150 erhältlich. Die Technologie ist Ergebnis einer 15-jährigen Entwicklung und bietet Off-Highway-Herstellern eine vollständig validierte und skalierbare Lösung, die einen beispiellosen Bedienkomfort, Motor-Downsizing-Möglichkeiten und Verbes-
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serungen der Gesamtfahrzeugleistung zwischen 20 % und 30 % verspricht. Die Bonfiglioli Group wurde nach dem Erwerb von O&K Antriebstechnik im Jahr 2015 zum nach eigenen Angaben größten Anbieter von Getrieben, vor allem für Anwendungen in der Bauindustrie, im Bergbau und im Materialhandling, die Maschinen von 1 t bis zu über 1 000 t antreiben. »Bonfigliolis Wertschätzung unserer mCVT-Technologie und ihr Ansehen als globaler Hersteller qualitativ hochwertiger Produkte, wird die Vermarktung unserer Technologie, beginnend mit Teleskopladeranwendungen, weltweit weiter beschleunigen«, sagt
BONFIGLIOLI
kanadische Getriebeanbieter CVTCORP haben eine Exklusiv-Lizenzvereinbarung abgeschlossen, die es Bonfiglioli erlaubt, die mCVT-Technologie von CVTCORP für Teleskoplader und andere Geräteanwendungen herzustellen und zu vertreiben. CVTCORP mit Sitz in Montréal (Kanada) ist Anbieter hocheffizienter mechanisch stufenloser Getriebe (mCVT – mechanical Continuously Variable Transmission) für Off-Highway-Sonderfahrzeuge. Die Zusammenarbeit zwischen Bonfiglioli und CVTCORP umfasst auch die Entwicklung einer Getriebereihe, die auf der mCVT-Technologie basiert.
Die mCVT-Technologie von CVTCORP gilt als leistungsstark sowie kostengünstig und ist aktuell unter dem Namen EcoMec 150 erhältlich.
Daniel Girard, Gründer und CEO von CVTCORP. Die Zusammenarbeit der CVTCORP und Bonfiglioli solle die Entwicklung fortschrittlicher Steuerungs- und Anbindungsmöglichkeiten weiter voranzutreiben. Das Ergebnis dieser Zusammenarbeit seien vollständig optimierte Fahrzeugleistungen mit einfacher, und dennoch modernste Technologie für Nutzer weltweit. §
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KNORR-BREMSE
Mit neuer Bremsengenerationen den CO2-Fußabdruck reduzieren ie Neuentwicklungen versprechen bei Sicherheit, Zuverlässigkeit und Kundennutzen deutliche Vorteile. Analysen auf Basis der internationalen Norm für Ökobilanzierung ISO 14 040 zeigen auch beim Thema Nachhaltigkeit Fortschritte auf. Allein bei der Betrachtung »Produktion- bis-Auslieferung« sollen die CO₂-Emissionen bei der neuen Zwei-Stempel-Bremse Synact gegenüber der Vorgängergeneration um 11 % geringer ausfallen. Die neue Ein-Stempel-Bremse Nextt steht bei diesem Vergleich für 10 % Reduzierung. Dazu kommt der Einspareffekt, den die Ausstattungsoption Active Caliper Release-System (ACR) in der Fahrpraxis bringt. Das ACR ist ein mechanisches Knorr-Bremse-System, das nach der Bremsung die Beläge von der Bremsscheibe abspreizt und gleichzeitig den Sattel zentriert. Dadurch werden das Restschleifmoment und die damit bei jeder Schwimmsattelbremse verbundene Verlustleistung minimiert. Im Praxistest hat der TÜV Süd nach Anbieterangaben bestätigt, dass ACR bei einer Zweiachs-Zugmaschine Kraftstoffeinsparungen von bis zu 1 % er-
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KNORR-BREMSE
Der Bremssystemanbieter Knorr-Bremse will sich seiner ganzheitlichen Produktverantwortung stellen und den CO2-Fußabdruck im Nutzfahrzeug reduzieren. Mittels Lebenszyklusanalysen hat das Unternehmen die neuen Bremsengenerationen Synact für schwere Nutzfahrzeuge und Nextt für Anhänger und Auflieger mit den jeweiligen aktuellen Vorgängerversionen SN7 und ST7 verglichen. Für das Nachmarktgeschäft verfolgt das Unternehmen zudem mit seiner Marke Econx bewusst einen Lifetime-Efficiency-Ansatz.
Interne Vergleichsstudien von Knorr-Bremse zeigen: Die neuen Scheibenbremsengenerationen Synact (Bild) und Nextt reduzieren den CO2Fußabdruck gegenüber den Vorgängersystemen bereits in der Betrachtung Produktionbis-Auslieferung um 10 % bzw. 11 %.
möglicht. Betrachte man einen Fünfachssattelzug im Fernverkehr mit einer jährlichen Laufleistung von 100 000 km, ergibt sich eine CO₂-Reduzierung von rund 1 t pro Jahr.
EconX Im Nachmarktgeschäft verfolgt Knorr-Bremse-TruckServices einen Lifetime-Efficiency-Ansatz und bietet industriell aufgearbeitete Produkte als kostengünstige Service-Option für ältere Fahrzeuge an. Gebrauchte Produkte werden so aufgearbeitet, dass sie mit identischer Funktion bei geringerer Lebenserwartung erneut Verwendung finden. Vergli-
chen mit einem neu produzierten Bauteil fällt die Gesamtökobilanz deutlich positiv aus. In der Division »Systeme für Nutzfahrzeuge« umfasst das Portfolio aufgearbeiteter Produkte rund 500 Artikelnummern, die Knorr-Bremse unter der Marke Econx anbietet. Trotz Transportaufwand bei Rückführung des Altprodukts spart ein aufgearbeitetes gegenüber einem Neuprodukt bis zu drei Viertel des CO₂-Ausstoßes. So konnte das Unternehmen im ersten Halbjahr 2018 durch industrielle Aufarbeitung ca. 930 t CO₂, 220 t Material und 3 250 MWh Energie einsparen. §
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SAF-HOLLAND
Neue Trailer-Achsen für Rekuperation und Traktion
SAF-HOLLAND
Dem Trend zur Elektrifizierung entspricht SAF-Holland mit zwei neuen E-Achsen: SAF TRAKr und SAF TRAKe nutzen Rekuperation, um Emissionen und Kraftstoffverbrauch des Gesamtzugs zu senken. SAF TRAKe unterstützt mit der gespeicherten Energie darüber hinaus den Hauptantrieb der Zugmaschine etwa bei anspruchsvollen Straßenverhältnissen.
SAF TRAKe, die E-Achse mit Zusatzantrieb von SAF-Holland, unterstützt zusätzlich zur Rekuperation die Zugmaschine bei anspruchsvoller Topographie und schlechten Straßenverhältnissen.
missionen, der Kraftstoffverbrauch und die Feinstaubbelastung sind Themen, die die Nutzfahrzeugbranche beschäftigen. Geplante gesetzliche Regelungen motivieren Forschung und Entwicklung hier zusätzlich: Neue Bestimmungen sehen vor, Umweltbelastungen und Emissionen künftig stärker zu reduzieren oder ganz zu vermeiden. Damit zum Beispiel Häfen und Flughäfen in Zukunft ihre Emissionsgesamtbilanz erfüllen können, müssten sie in ihrer internen Logistik ausschließlich Null-Emissions-Fahrzeuge einsetzen. »Für diese Ansprüche sind teil- oder vollelektrisch angetriebene Nutzfahrzeuge eine perfekte Lösung. Wir setzen hier mit zwei neuen E-Achsen für Trailer an«, sagt Olaf Drewes, Leiter der Vorausentwicklung bei SAF-Holland. Hinsichtlich der Geräusch-
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und Abgasemissionen unterstützen die Achsneuheiten dabei, die gesetzlichen Bestimmungen von morgen zu erfüllen.
Rekuperation als zusätzliche Stromquelle Rekuperation, die Rückgewinnung von Energie unter anderem beim Bremsen, wandelt zum Beispiel in Schubphasen die Bewegungsenergie des Fahrzeugs in elektrische Energie um. Die Energie wird in einer Lithium-Ionen-Batterie zwischengespeichert und anschließend für Nebenverbraucher im Trailer genutzt, etwa für Heizungen, Ladebordwände, Pumpen oder Kühlsysteme. Über Rekuperation könne diese Energie fast vollständig während der Fahrt erzeugt werden. Die Rekuperation als zusätzliche Quelle der Stromerzeugung spart Kraftstoff ein und verringert gleichzeitig Geräuschentwicklung sowie AbgasEmissionen des gesamten Lastzuges. Wird Energie ausschließlich beim Verzögern rekuperiert,
Modulares Kühler-Design für fünf Brechertypen entwickelt o YMER – Kreativität in der Auslegung und Entwicklung kundenspezifischer Kühlsysteme hat Ymer bewiesen: mithilfe eines modularen Kühlersystems kann ein Hersteller mobiler Brech- und Siebanlagen jetzt nahezu identische Kühler in fünf verschiedenen Maschinentypen einsetzen und somit die Komplexität in der Fertigung und im Ersatzteilwesen reduzieren. Die Kühler decken in den Anlagen Motorleistungen von 170 kW bis 403 kW ab. 84
iel bei der Entwicklung des modularen Kühlsystems war eine möglichst hohe Standardisierung von Komponenten und eine Variantenreduzierung in der Fertigung der Brecher. Ebenso sollten für die Anforderung jeder Maschine und des entsprechenden Motorentyps spezifische und optimierte Kühler eingesetzt werden. Für Brech- und Siebanlagen hat Ymer neuartige Kühlluftlamellen entwickelt, die das Zusetzen des Kühlers verhindern und mit hoher Effektivität aufwarten sollen.
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Standards gesetzt Im modularen Kühlsystem kommt für alle Anwendungen derselbe Lüfter zum Einsatz. Ymer standardisiert auch alle weiteren Teile des Kühlsystems wie Luftführung, Lüfterschutz- und Haube sowie Ausgleichsbehälter. Die Kühlsysteme sind als Plug-and-Play Lösung ausgelegt. Für den Kunden verspricht dies eine entschei-
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dende Variantenreduzierung in der Fertigung der Backenbrecher wie auch ein deutlich vereinfachtes Ersatzteil- und Servicewesen. Die Kühlsysteme bestehen aus einem Kühlmittelradiator, einem Ladeluft-, einem Kraftstoff-, einem Hydrauliköl- und einem Getriebeölkühler. Der Kraftstoff-, Hydrauliköl- sowie der Getriebeölkühler beinhalten einen thermischen By-Pass. Der Getriebeölkühler wurde für Betriebsdrücke bis 35 bar ausgelegt. Um diese Drücke realisieren zu können, verwendet Ymer eine eigenentwickelte Kühlerkonstruktion. Die Individualisierung auf verschiedene Motorentypen (Cat C6.6, C9, C13 und C15) erfolgt über verschiedene Kühlerstärken und über eine Anpassung der Lüfterdrehzahl. Die Kühlsysteme können zudem sowohl saugend als auch drückend konfiguriert werden. §
erhöht sich der Kraftstoffverbrauch der Sattelzugmaschine nicht.
Vorteile für Hersteller »SAF-Holland gibt seinen Kunden ein Gesamtsystem an die Hand, dessen Betriebsstrategie und Komponenten aufeinander abgestimmt sind. Zum Paket gehören neben der E-Achse und der Leistungselektronik auch das Batteriesystem sowie das Steuergerät. Das bedeutet für Fahrzeughersteller und Fahrzeugbetreiber, dass das System reibungslos funktioniert und keine Kompetenzprobleme bei Schnittstellen auftreten«, erläutert Drewes.
Einfache Montage und Wartung Weil viele Bauteile bereits in die neuen E-Achsen integriert sind, können Fahrzeughersteller die Trailer-Achsen schnell und leicht montieren sowie existierende Standard-Schnittstellen
nutzen. Auch die Wartung im laufenden Betrieb ist einfach und kostengünstig: Um Radköpfe und Räder abzubauen, muss die Antriebseinheit nicht demontiert werden. Verschleißteile wie Bremsbeläge oder -scheiben sind identisch zu den Komponenten der nicht angetriebenen Achsen von SAF-Holland, was die Ersatzteilversorgung sichert und vereinfacht. Zusätzlich will SAF-Holland ein Service- und Schulungskonzept anbieten, das speziell auf die E-Achsen abgestimmt wird.
Trailer-Achsen mit elektrischem Generator und E-Antrieb Die SAF TRAKr nutzt ein Hochvolt-Generatormodul (400 V) für die elektrische Rekuperation. Einsatzschwerpunkt der neuen E-Achse sind Kühlfahrzeuge. Die SAF TRAKe, die Trailer-Achse mit elektrischem Zusatzantrieb (maximal 147 kW), unterstützt zusätzlich zur Rekuperation den Hauptantrieb der Zugmaschine
bei Steigungen und auf schwierigem Untergrund. »Den elektrischen Antrieb auch in den Trailer zu bringen, birgt große Vorteile für Traktion und Stabilität«, erläutert der Leiter der Vorausentwicklung bei SAF-Holland.
E-Achsen modular aufgebaut Die E-Achsen von SAF-Holland sind modular aufgebaut und mit standardisierten Schnittstellen ausgestattet. So erfüllen sie in verschiedenen Varianten alle Kundenanforderungen. Die Achsen wird es mit den E-Modulen mit 50 kW oder 147 kW geben und zudem mit verschiedenen Scheiben- und Trommelbremsen für 19,5"- und 22,5"-Bereifung, mit verschiedenen Luftfederungen wie SAF Intra oder SAF Modul oder auch mit verschiedenen Radanschlüssen und Einpresstiefen für Einfach- und Zwillingsbereifung. Die beiden Achsen sind für Achslasten von 9 t bis 12 t ausgelegt. §
SAF-Holland gibt seinen Kunden ein Gesamtsystem an die Hand, dessen Betriebsstrategie und Komponenten aufeinander abgestimmt sind. Das bedeutet für Fahrzeughersteller und Fahrzeugbetreiber, dass das System reibungslos funktioniert und keine Kompetenzprobleme bei Schnittstellen auftreten.« Olaf Drewes, Leiter der Vorausentwicklung bei SAF-Holland
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THE HEART OF EVERY GREAT MACHINE
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E-T-A – ELEKTRONISCHE APPARATE
Die faustgroße Gehäuseform ermöglicht die Integration des HVR10 auch bei engen Platzverhältnissen.
Mit dem HVR10 stellt E-T-A – Elektrotechnische Apparate ein hybrides Hochvolt-Relais für den Automotive-Markt vor. Das Gerät kommt ohne Gasfüllung aus und kann auch extreme Fehlerströme von 2 000 A bei 1 000 V bis zu 20 mal sicher abschalten. Viele Hochvolt-Schmelzsicherungen schalten, wie das Unternehmen aus Altdorf bei Nürnberg informiert, erst bei Kurzschlussströmen von über 2 000 A flink und sicher ab. Die dadurch vorhandenen Kennlinien-Lücken soll das neuartige Gerät zuverlässig schließen. in Batterie-Management-System (BMS) kann mit dem HVR10 bis zu 2 000 A mehrmals lichtbogenfrei in ca. 10 ms abschalten. Nach Anbieterangaben kann das HVR10 Ströme bis maximal 300 A mindestens 100 000 mal abschalten. Zum Einsatz kommt das Gerät beispielsweise in Lkw für den Stadtlieferverkehr und Fahrzeugen mit elektrifiziertem Antriebsstrang, ebenso wie in stationären Energiespeichern.
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Durch seinen Aufbau vermeidet das Relais die Entstehung eines Lichtbogens. Dies verhindert eine Beschädigung oder gar ein Verschweißen der Kontakte. Gleichzeitig stellt der hybride Aufbau sowohl eine galvanische Trennung wie auch bidirektionales Schalten sicher. Der Typ HVR10 ermöglicht durch die verbaute Elektronik neue Funktionen und soll damit auch die Sicherheit des Gesamtsystems steigern. So überwacht
das Gerät beim Einschalten den Stromanstieg. Steigt der Strom zu schnell an, ist dies ein Indikator für einen Kurzschluss, falls eine klassische Vorladeeinrichtung in Verwendung ist. Das Gerät unterbricht daraufhin sofort den Einschaltvorgang.
Unternehmen E-T-A – Elektrotechnische Apparate erzielte im Geschäftsjahr 2017 einen Gruppenumsatz von 112 Mio. Euro und beschäftigt in über 60 Ländern rund 1 289 Mitarbeiter. Vier Werke, derzeit zehn eigene Vertriebsniederlassungen und eine Vielzahl von Repräsentanten gelten als Beleg für die Internationalität des Unternehmens. Fertigung, Vertrieb, Einkauf, Marketing, Entwicklung, Personalwesen und Finanzen sind konzentriert in Altdorf bei Nürnberg.
TECSIS
Kraftmessung im Linearantrieb
Tecsis integriert den Kraftaufnehmer direkt in den Kraftfluss der Anwendung.
TECSIS
In immer mehr Anwendungen werden hydraulische oder pneumatische Zylinder durch elektrische Antriebstechnik ersetzt, die zahlreiche Vorteile mit sich bringt. Allerdings kann die Kraftmessung hierbei nicht mehr einfach durch eine Druckmessung in der Hydraulik oder Pneumatik realisiert werden. Eine Lösung hierfür ist die Integration eines Kraftaufnehmers direkt in den Kraftfluss der Anwendung. Der Kraftmessspezialist tecsis bietet passende Kraftaufnehmer für die unterschiedlichsten Einsatzgebiete an. 86
Das Hochvolt-Relais überwacht ebenfalls permanent die Positionen der mechanischen Kontaktbrücke. Bei Abweichungen vom Sollzustand gibt das Gerät ein Feedback-Signal an das BMS weiter. Dieses System erhält auch dann eine Meldung, falls die Leitung der Spannungsversorgung oder des Feedbacksignals unterbrochen sein sollten. Die faustgroße Gehäuseform ermöglicht die Integration des HVR10 auch bei engen Platzverhältnissen. § E-T-A
Neues Hochvolt-Relais schließt Schutzlücken
ie Serien F2301, F23C1 und F23S1 basieren auf Dünnfilmmesstechnik und ermöglichen eine Kraftmessung bis zu 100 kN. Der integrierte Verstärker liefert den Messwert als Analogwert (4…20 mA oder 0…10 V) oder digital über eine CANopenSchnittstelle. Für sicherheitsrelevante Anwendungen sind auch redundante Ausgänge möglich. Aufgrund der verwendeten Dünnfilmtechnik messen die
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Aufnehmer sehr genau – der Linearitätsfehler beträgt nach Anbieterangaben lediglich 0,2 %. Das Portfolio der tecsisKraftaufnehmer will für verschiedene Messbereiche und Einbausituationen die stets passende Lösung anbieten. Für die präzise Krafterfassung spielt es dabei keine Rolle, wo der Aufnehmer innerhalb des Kraftflusses integriert wird – direkt am Motor, am Aktuator oder am Punkt
der Krafteinleitung. Dadurch ist der Anwender besonders flexibel in seiner Konstruktion. Typische Anwendungen für die Kraftmessung in Linearantrieben finden sich in Stanzen und Pressen, an Schweißzangen, bei Greifern an Roboterarmen oder in Fügepressen. tecsis passt die Kraftaufnehmer bei Bedarf auch an die individuellen Anforderungen der kundenspezifischen Anwendung an. §
L WEBTEC
Hydraulik-Kombiventil für die umfassende Motorsteuerung mobiler Anlagen
WEBTEC
Webtec, Spezialhersteller von Produkten für die Hydraulik-, Mess- und Regeltechnik, setzt mit seinem neuen Kombiventil der Baureihe CV120 auf eine Komplettlösung zur hydraulischen Motorsteuerung mobiler Anlagen.
Mit dem neuen Hydraulikventil kommt ein variabler Mengenteiler zum Einsatz, der mit einem Wegeventil gekoppelt und in einem Gehäuse untergebracht ist. Zu den Merkmalen des CV120 gehört ein deutlich gekennzeichnetes, eintouriges Einstellrad, das eine rasche visuelle Anpassung an einen vorgegebenen Prioritätsdurchfluss ermöglicht. Darüber hinaus bietet das neue Hydraulikventil einen Druckausgleich, der die gleichzeitige Verwendung der Durchflüsse »Priorität« und »Bypass« bei schwankendem Druck ermöglicht – ohne Auswirkungen auf die vorrangige Durchflussmenge.
Konsistenter Durchfluss
Variabler Mengenteiler, mit Wegeventil gekoppelt, in einem einzigen Gehäuse. as kompakte CV120 soll sowohl den Platzbedarf als auch die Druckverluste von Maschinen in der Bergbau-, Steinbruch-, Bau- und Landmaschinentechnik verringern, ohne das Leistungsvermögen zu beeinträchtigen. Auch Kostenreduzierungen sieht Webtec erreicht, weil weniger Schläuche und Anschlussstücke benötigt werden.
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Die Mengenregelventile der Baureihe CV120 weisen das Design und die Komponenten der Baureihe VFD120 von Webtec auf. Dieses Konzept steht für ansprechende Durchfluss-/Druckeigenschaften, die wiederum – unabhängig vom Lastdruck – zu einem konsistenten Durchfluss führen. Für das Richtungskontrollelement wird ein Schieber aus gehärtetem, legiertem Stahl, lieferbar als doppeltwirkende oder motorgetriebene Ausführung, mit dreistufiger Regelung
per Zentrierfeder oder Arretierung verwendet. Des Weiteren gehört dazu ein pilotgesteuertes Full-Flow-Entlastungsventil, das die geregelten Anschlüsse A und B schützt. Das Webtec CV120 verfügt über zwei Pumpeneingänge und zwei Behälterausgänge, die den Anschluss der Verrohrung entweder seitlich oder oben am Ventil ermöglicht und so die Installation vereinfacht. Es können mehrere Ventile in Reihe geschaltet werden – dazu werden eine HPCO-Kupplung zur Hochdruckübertragung sowie Standardfittings verwendet. Wird eine HPCO-Kupplung für nachgeschaltete Ventile verwendet, so ist ein zweites Überdruckventil nötig, um den aus dem HPCO austretenden Druck zu regeln. In diesem Fall arbeiten die beiden Ventile unabhängig voneinander. CV120-Ventile halten einem maximalen Betriebsdruck von 250 bar stand und haben eine Gesamtdurchflusskapazität von 120 l/min, während die geregelte Durchflusskapazität 0 – 95 l/min beträgt. Anschlüsse gibt es in den Gewindegrößen ¾" BSPP oder 1-¹⁄₁₆" – 12UN Gr. 12 SAE ORB (weitere Gewindegrößen auf Anfrage). §
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MARK HYDRAULIK
Leichtgewichte aus Kohlefaserkunststoff in Serie fertigen
in reduziertes Hydraulikzylindergewicht macht (mobile) Maschinen oder Elektromobile insgesamt leichter. Auch andere dynamische Anwendungen können aufgrund einer geringeren bewegten Masse anders dimensioniert werden, beispielsweise Zylinder an langen Auslegern. Zudem kann der LeichtbauWerkstoff im korrosiven Umfeld Stärken ausspielen, beispielsweise bei Schneepflügen. Mark Hydraulik aus Spital am Pyhrn hat das Arbeitselement »Hydraulikzylinder« nach eigenen Aussagen von Grund auf neu entwickelt und mit einem optimierten Materialmix aus kohlefaserverstärktem Kunststoff (CFK), Alu und Stahl »abgespeckt«. »Dabei haben wir von Anfang an auch eine rationelle Fertigung berücksichtigt, damit die Vorteile des Leichtbaus nicht durch hohe Produktionskosten unattraktiv wer-
MARK HYDRAULIK
Hydraulische Aktoren bewegen unterschiedlichste Dinge, von Baggerschaufeln bis hin zu Windkraftflügeln. Dabei gleichen sich meist die Hydraulikzylinder: Wegen der großen Belastung durch hohe Drücke sind Zylinderrohre und Kolbenstangen fast immer aus Stahl gefertigt. Zunehmend setzt der Markt aber auf Leichtbau. Selbst in Branchen, die bislang klassischen Stahlbau bevorzugen, halten moderne CompositWerkstoffe Einzug. Mit kohlefaserverstärkten Hydraulikzylindern lassen sich bis zu 70 % Gewicht einsparen, wie die oberösterreichischen Spezialisten von Mark Hydraulik anführen. Soll Stahl durch KohlefaserComposit ersetzt werden, gilt es aber einige Details zu beachten und auch die Serienfertigung erfordert entsprechendes Know-how.
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Bei voluminösen Bauteilen lassen sich mit modernen Aluminiumlegierungen und Kohlefaserverbundwerkstoffen enorme Gewichtseinsparungen erzielen. Allerdings erfordern diese Werkstoffe völlig neue Fertigungskonzepte.« Alfred Kindl, Leiter Entwicklungskoordination, Marketing und Vertrieb bei Mark Hydraulik
Die CFK-Zylinder sind nicht nur leicht, sie gelten auch als korrosionsbeständig. den«, betont Alfred Kindl, Leiter Entwicklungskoordination, Marketing und Vertrieb bei Mark Hydraulik.
CFK und Alu statt Stahl Kohle und Stahl spielen seit der Industrialisierung in der Technik eine grundlegende Rolle. Auch moderne Hightech-Produkte wie die Leichtbauzylinder setzen auf diese Stoffe: Dünnere, dafür hochfeste Stahllegierungen und Kohlefasern können mit weniger Masse die gleichen Kräfte auffangen, das spart Gewicht. »Vergleicht man das spezifische Gewicht der gängigen Werkstoffe, so betragen die relativen Unterschiede bezogen auf Stahl mit
Der richtige Werkstoff an den richtigen Stellen
Fakten Fertigung an die neuen Bedingungen ausgerichtet > Im ersten Schritt wird der Zylinder mit allen Metallbestandteilen und Dichtungen, wie dem dünnen Inlinerrohr, der Kolbenstange mit Dichtungen und den Endteilen komplett montiert. > Danach kommt der Zylinderrohling in die automatische CFK-Bewicklung. Dabei arbeitet Mark mit Roving-Vorspannung, gegebenenfalls auch mit Zylindervorspannungen (eines der Mark-Patente), um die Dehnungstoleranzen bei höherem Innendruck zu minimieren. Die komplette Einheit wird dann in einem Ofen fertig gebacken, also ausgehärtet. > Die leichten, korrosionsbeständigen Zylinder sind nach dem Aushärten im Ofen direkt einsatzbereit und ihre Anwendungsbereiche sind breit gefächert – von Transportfahrzeugen über landwirtschaftliche Geräte bis hin zu Luftfahrt und Marine reicht die Bandbreite schon heute.
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7,85 kg/l = 100 % für Titan 58 %, Aluminium 34 % und Carbonfaser wiegt sogar nur etwa 22 % der gleichen Volumenmenge Stahl«, betont Kindl. Vor allem bei voluminösen Bauteilen ließen sich folglich mit modernen Alulegierungen und Kohlefaserverbundwerkstoffen enorme Gewichtseinsparungen erzielen. Allerdings würden diese Werkstoffe völlig neue Fertigungskonzepte erfordern; ein Aspekt, der beim Einsatz neuer Materialien in der Serienfertigung oft unterschätzt werde. Die Entwicklung der Carbonzylinder wurde bei Mark daher an die Fertigungsmöglichkeiten angepasst.
Automatisierte Wicklung per Roboter für höchste Qualität und große Stückzahlen.
Grundsätzlich müsse, so Kindl, das Zylinderrohr eines Hydraulikzylinders dem Innendruck ohne allzu große Verformung standhalten und die Zylinderinnenwand abriebfest und tribologisch optimal auf die verwendeten Dichtungsmaterialien angepasst sein. »Nur so können die Zylinder über viele Betriebszyklen zuverlässig arbeiten«, betont Kindl. Um das zu gewährleisten, setzen die österreichischen Spezialisten auf einen dünnen In-
liner aus Stahl, was den Einsatz bewährter Dichtungsmaterialien ermöglicht. Die mechanische Belastung fängt ein aus vorgespannten Kohlefaserrovings gefertigter CFK-Mantel auf, der maschinell um den Inliner gewickelt wird. Um das CFK-Rohr als rein rotationssymetrisches Teil mit ressourcenschonendem Endlosfilament optimal an den
Die Stangenführung dient der Abdichtung und Ölzufuhr und führt die Kolbenstange. Kräfteverlauf anpassen und vollautomatisch zu fertigen, wurden alle Anschlüsse in die Endstücke verlegt. Auch in diesen Endstücken der Zylinder schlummert Optimierungspotenzial. Sie dienen der Abdichtung und Ölzufuhr und führen gleichzeitig die Kolbenstange. Moderne hochfeste Aluminiumlegierungen gelten bei den hier auftretenden Belastungen den konventionellen Stahlpendants als ebenbürtig und reduzieren das Gewicht zusätzlich. Jeder Werkstoff übernimmt in diesem Verbund dann
Unternehmen Die Mark-Gruppe, mit derzeit 550 Mitarbeitern, blickt auf eine fast 100-jährige Geschichte mit vielen Innovationen zurück, u. a. mit der Erfindung der Skischuhschnalle. Der Einstieg des Unternehmens aus Spital am Pyhrn (Oberösterreich) in die Automobilindustrie schuf das Fundament für die Entwicklung entscheidender Technologien und Produkte. Die Hydraulikzylinder sind nach Firmenangaben zwischen 30 % und 70 % leichter als vergleichbare marktübliche Zylinder und erlauben so mehr Dynamik und weniger Gewicht für Elektromobilität oder massekritische Anwendungen.
seine Aufgabe: der Inliner sorgt für die Dichtungsschonung, der CFK-Mantel fängt die Kräfte auf, die Aluendstücke sorgen für Führung und Ölzufuhr. Der deutlich leichtere Compositzylinder gilt als mechanisch stabil, abriebfest und lässt sich automatisiert in großen Stückzahlen herstellen. »Vergleicht man den Leichtbauzylinder mit konventionellen Pendants, lassen sich beim Zylinder je nach Stahlwandung mit üblichen Dicken von 5 mm bis 15 mm zwischen 30 % und 70 % des Gewichts einsparen – und das bei gleichen mechanischen Eigenschaften«, betont Kindl. Zudem ist CFK, bzw. das Harz im Verbundwerkstoff, von Hause aus korrosionsfest. Der Stahlinliner wird für eine optimale Haftung und gegen Kontaktkorrosion behandelt. Die Aluminiumendstücke sind harteloxiert und damit ebenfalls korrosionsgeschützt. Die Kolbenfläche und Stange bestehe bei heutigen Zylinderausführungen aus Kompatibilitätsgründen, so Kindl, meist noch aus Stahl. Mark reduziere hier jedoch mit dem Einsatz von neuen Stahlsorten gezielt das Gewicht. Theoretisch sei aber auch hier der Einsatz abgestimmter Stahl-Kunststoff-Hybridbauteile möglich.
Serienfertigung oder Zylinder nach Maß Ziel der Neuentwicklung war, mehrere tausend bis zigtausend Hybridzylinder aus CFK-Verbund im Jahr wirtschaftlich zu fertigen. Dennoch sollten einfache, anwendungsspezifische Anpassungen für einzelne Kunden schnell umsetzbar sein, um marktgerechte Lösungen anbieten zu können. Standardgröße sind daher momentan Modelle mit Kolbendurchmessern von 32 mm bis 125 mm bei Arbeitsdrücken von 100 bar bzw. 300 bar (Prüfdruck 450 bar) mit Längen bis zu 2 m und gegebenenfalls auch darüber. Die Arbeitstemperatur des Mineralöls darf bei Standardanwendungen zwischen – 20 °C und + 80 °C liegen. Auch für andere Temperaturfenster ist eine Auslegung möglich.
Bei langen Auslegern für Kran oder Bagger bietet die reduzierte Masse der Zylinder deutliche Vorteile.
Hydraulisch abgestützte Betonschalungen Ein typisches Praxisbeispiel in der Baubranche sind hydraulisch abgestützte Betonschalungen. Diese werden üblicherweise von Hand zusammengebaut. Selbst eine Gewichtseinsparung von nur 50 % machen hier bei 100 kg Grundgewicht der Hydraulikzylinder immerhin 50 kg aus, die weniger zu tragen sind und das Handling auf der Baustelle deutlich erleichtern helfen. Auch bei kleinen Baggern, die bei Abrissarbeiten im Inneren von Gebäuden fahren, ist das Gewicht ein entscheidender Faktor. Die Tragfähigkeit der Decken ist hier das Maß aller Dinge und leichte Hydraulikzylinder vermindern das Einsatzgewicht. Bei langen Kranauslegern oder Betonpumpen verspricht die reduzierte Masse der Zylinder Vorteile bei der möglichen Auslegerlänge. Im Kommunalbereich sind heute zunehmend elektrisch angetriebene Fahrzeuge im Einsatz. Auch hier können die Leichtbauzylinder punkten. Ob Kehrmaschine oder Müllwagen, je weniger Gewicht, umso weniger Antriebsenergie ist nötig, bzw. der Akku (für mehr Reichweite) oder die Nutzlast kann größer ausfallen. In solchen Anwendungen gilt zudem die Korrosionsbeständigkeit als wesentlicher Pluspunkt. Auch bei langen Kranauslegern oder Betonpumpen bietet die reduzierte Masse Vorteile bei der Dynamik bzw. der möglichen Auslegerlänge. §
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SICK
Kompaktheit und Kompatibilität, Präzision und Leistung, Zuverlässigkeit und verfügbarkeitssteigernde Zustandsüberwachung sind Kritieren, die die neuen Linear-Encoder der Produktfamilie Max von Sick Stegmann auszeichnen sollen. Die Absolut-Wegmesssysteme für die berührungslose und vollständig integrierte Positionsmessung in Hydraulikzylindern von mobilen Arbeitsmaschinen wurden von Grund auf neu entwickelt. Sie nutzen das Wirkprinzip der Magnetostriktion, liefern als nach Anbieterangaben erste Sensoren ihrer Art umfangreiche Diagnosefunktionen und versprechen auch dadurch zukunftssichere Mehrwerte für mobile Arbeitsmaschinen. ie Nachfrage nach linearer Sensorik für die mobile Automation im Allgemeinen und für hydraulisch betriebene Arbeitsmaschinen im Besonderen wächst. Es sind Mehrwerte gefragt, wie sie in der industriellen Automation längst üblich sind: die Erhebung von Zustands- und Prozessinformationen durch die
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Encoder. Die präzise und performante Positionsmessung soll künftig ergänzt werden durch die Möglichkeit, mithilfe von Sensorinformationen detaillierte Analysen durchzuführen, um mit ihnen Assistenzsysteme zu unterstützen oder um beispielsweise plötzliche Maschinenausfälle zu vermeiden, Wartungsrouti-
SICK
Zukunftssichere Positionsmessung in Hydraulikzylindern
Der Linear-Encoder Max48 ermöglicht eine berührungslose, vollständig integrierte und absolute Positionsmessung in Hydraulikzylindern. nen zu optimieren und insgesamt die Verfügbarkeit von Maschinen zu steigern. In der Hydraulikmesstechnik für die mobile Automation sind die LinearEncoder der Max-Produktfamilie nach Herstellerangaben derzeit die einzigen Geräte ihrer Art, die diese Mehrwerte bieten können.
Kompatibel und innovativ zugleich Ein Merkmal der neuen Sick-Linear-Encoder ist, dass sie, so der Anbieter, eine vollständige mechanische Kompatibilität zu bestehenden Zylinderkonstruktionen, die für die Integration eines Wegmesssystems bereits vorbereitet sind, gewährleisten. Dadurch soll eine einfache und
»Airide«-Luftfedern künftig auch in MAN-Lkw o FIRESTONE INDUSTRIAL PRODUCTS – MAN Truck & Bus setzt künftig in verschiedenen Lkw-Baureihen auf Airide-Luftfedern von Firestone Industrial Products (FSIP). Eine entsprechende Erstausrüster-Liefervereinbarung haben beide Unternehmen kürzlich geschlossen. SIP gilt als einer der Marktführer für Technologien zur Vermeidung von Vibrationen im Transportwesen. »Dieser Vertrag mit MAN verstärkt unsere Präsenz auf dem europäischen Markt und demonstriert unsere Fähigkeit, erstklassige Produkte und Technologien zur Schwingungsdämpfung für alle Kundenanforderungen zu liefern«, betont Craig Schneider als FSIP-Präsident. FSIP liefert seine Airide-Luftfedern für die Euro-6Modelle mehrerer leichter, mittlerer und schwerer MANLkw-Baureihen – TGX, TGS, TGM und TGL. Die Luftfedern werden im polnischen FSIP-Werk hergestellt und von dort an die MAN-Werke in Deutschland, Österreich und Polen geliefert. Firestone Industrial Products hat bereits im Jahr 1934 die erste pneumatische Federungseinrichtung entwickelt und verfügt heute über eine entsprechend umfangreiche Erfahrung in der Entwicklung und Herstellung hochwertiger Teile gemäß den jeweiligen OEM-Spe-
Dieser Vertrag mit MAN verstärkt unsere Präsenz auf dem europäischen Markt und demonstriert unsere Fähigkeit, erstklassige Produkte und Technologien zur Schwingungsdämpfung für alle Kundenanforderungen zu liefern.« Craig Schneider, Präsident Firestone Industrial Products
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Luftfeder-Produktion im polnischen Werk von Firestone Industrial Products. zifikationen. Für seine Luftfederungstechnologie Air Damping hatte FSIP zudem auf der IAA 2016 die Auszeichnung »Trailer Innovation 2017« erhalten und Platz zwei in der Kategorie »Komponenten« belegt (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 10/16, Seite 138). Diese Luftfederungstechnologie von FSIP fasst Federung und hydraulische Dämpfung zu einem Luftfederungselement zusammen und soll so den Fahrwerksaufbau von Nutzfahrzeugen erheblich vereinfachen. §
Bei Erdarbeiten vermeidet eine über die Positionsmessung mögliche Tiefenkontrolle der Baggerschaufel die Beschädigung von Leitungen, Rohren oder Fundamenten.
schnelle Integration in die Hydraulik-Zylinder sichergestellt werden. Mit dem Max30 biete die Produktfamilie zudem den derzeit kompaktesten LinearEncoder für Hydraulikzylinder: die Reduzierung des Sensorkopfdurchmessers auf 30 mm geht nicht zu Lasten des Gehäusevolumens – sodass eine platzsparende Integration in entsprechend kleinere Hydraulikzylinder möglich werde. Sick Stegmann hat mit seinen mehr als 25 Jahren Erfahrung auf dem Gebiet der linearen Wegmesstechnik für mobile Arbeitsmaschinen zunächst die Marktanforderungen untersucht und darauf aufbauend ein grundlegend neues Sensorkon-
zept entwickelt. Dessen Eckpfeiler sind unter anderem die Nutzung der Magnetostriktion, die Optimierung der Leistungsdichte durch die Minimierung von messtechnischen Totzonen sowie die Integration von Diagnose- und Prognosefunktionalitäten, mit denen Maschinenstillstände vermieden und die Betriebspläne wie auch die Wartungsroutinen ganzer Fuhrparks optimiert werden können.
Berührungslos, störsicher, wartungsfrei Bei der Magnetostriktion handelt es sich um ein Time-of-flightMessverfahren. Gemessen wird die Entfernung zwischen zwei Punkten anhand der Laufzeit ei-
Fakten Max verspricht technische Mehrwerte > Mit der Max-Produktfamilie will Sick Stegmann in vielerlei Hinsicht neue Wege gehen. Produkttechnisch zu nennen ist unter anderem die Messwertauflösung von 0,1 mm bei Messbereichen von bis zu 2,5 m beim Max48 und 1,5 m beim Max30. > Eine weitere Besonderheit der Linear-Encoder ist die minimierte Totzone, die sich aus den auf 30 mm reduzierten Null- und Dämpfungszonen ergibt. Entsprechend größer als bei üblichen Positionssensoren sind die Messbereiche – was wiederum eine bessere Ausnutzung des Kolbenhubs im beengten Einbauraum des Zylinders ermöglichen soll. Schließlich sind die Max-Sensoren für einen erweiterten Fluidtemperaturbereich von – 30 °C bis + 95 °C spezifiziert. > Die integrierten Diagnosefunktionen der Max-Linear-Encoder für Hydraulikzylinder erlauben durch das Überwachen und Zählen von Kolbenhüben, das Erfassen von Betriebsstunden und Spitzenlasten oder das Kontrollieren maximal zulässiger Öltemperaturen Aussagen über den aktuellen Zustand einer Maschine, ihren kostenoptimierten Betrieb sowie über mögliche externe Störgrößen.
nes kurzen Stromimpulses und dessen partieller Reflektion innerhalb eines Wellenleiters. Der Max-Linear-Encoder besteht aus einer Basisbaugruppe mit Sendemodul und Signalwandler, einem Wellenleiter als Messelement sowie einem beweglichen Permanentmagneten. Der ausgesendete Stromimpuls erzeugt ein zirkulares Magnetfeld entlang des Wellenleiters. Der Permanentmagnet an der Zylinderstange ist der Positionsgeber – seine magnetischen Feldlinien verlaufen im rechten Winkel zum Impuls-induzierten Magnetfeld des Wellenleiters. Dort, wo sich beide Magnetfelder überlagern, entsteht durch Magnetostriktion eine mikrometerfeine, elastische Verformung. Diese erzeugt eine mechanische Welle, die zu einem Teil weiter am Wellenleiter entlang läuft und zum anderen Teil zurück zur Basisbaugruppe des Max »reflek-
tiert« wird. Beim Eintreffen der Welle erzeugt der Signalwandler aus der magnetostriktiven Welle ein elektrisches Signal. Aus der Fortpflanzungsgeschwindigkeit der Welle im Wellenleiter sowie der Zeit zwischen dem Senden des Stromimpulses und der Detektion der zurücklaufenden magnetostriktiven Welle ergibt sich mit einer Auflösung im µmBereich die Entfernung des Permamentmagneten und damit die Position des Hydraulikkolbens. Die Technologie der Magnetostriktion verspricht für den Einsatz linearer Encoder in hydraulischen Arbeitsmaschinen Vorteile. Die Positionsmessung erfolgt absolut: sofort nach dem Anliegen der Bordspannung durch Starten der Arbeitsmaschine ist die exakte Kolbenposition bekannt – eine Referenzfahrt wie bei inkrementellen Sensoren ist nicht erforderlich. Im Arbeitseinsatz erweise sich die Magnetostriktion, so teilt Sick mit, nicht nur als zuverlässig und verschleißfrei, sondern auch als robust gegen mechanische Beanspruchungen wie auch gegen extreme elektrische Einflüsse beispielsweise durch eingestrahlte oder eingekoppelte Störungen im Bordnetz eines Fahrzeugs. Die hohe Betriebssicherheit der Max-Linear-Encoder als genehmigungspflichtiges Bauteil an Kraftfahrzeugen werde durch das E1-Genehmigungszeichen des Kraftfahrtbundesamtes zertifiziert. §
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VOSS FLUID
Effiziente und langlebige Verbindungen
VOSS FLUID
Gemäß einer neuen strategischen Ausrichtung als Systemanbieter für hochqualitative Hydraulikkomponenten setzt Voss Fluid einen Schwerpunkt auf effiziente und langlebige Produkte für die Baumaschinenindustrie. Vor allem mit den Systemen VossLok40 und Voss-FormSQR will das Unternehmen aus Wipperfürth die Branche ansprechen. Großgeschrieben werden dabei die Attribute Leckagesicherheit und Montagefreundlichkeit.
Das Rohrverschraubungssystem VossFormSQR formt in kürzester Zeit eine Kontur an ein handelsübliches Hydraulikrohr. as Produktspektrum von Voss Fluid umfasst Rohrgeometrien, Rohr- und Schlauchverbindungen, Schlaucharmaturen, Flanschverbindungen sowie Hydraulikventile, Messkupplungen oder Schneidringverschraubungen wie auch weiteres nützliches Zubehör. Der Systemanbieter setzt vor allem auf die Effizienz und Langlebigkeit seiner Produkte. Passend zu den für besondere Prozesssicherheit stehende Systeme VossLok40 und VossFormSQR bietet das Unternehmen das Vormontagegerät VossForm100. Dieses erleichtert die Montage durch eine spezielle
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Werkzeug- und Fehlererkennung. Die Produktreihe VossLok40 will als rein metallisch dichtendes Rohrumformsystem qualitativ hochwertige Verbindungen von Rohrsystemen garantieren, mit hoher Leckagesicherheit für den Anwender.
Montagefreundlichkeit Ein Großteil aller Leckagen und Undichtigkeiten von Hydraulikverbindungen entstehen durch fehlerhafte Handhabung. Mit VossFormSQR sollen Anwender dieses Risiko deutlich reduzieren. Durch ein montagefreundliches Design und den besonderen
VossLok40, ein rein metallisch dichtendes Rohrumformsystem als Alternative zu herkömmlichen Klemmringsystemen. 92
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Aufbau (metallische Dichtung plus zusätzliche Weichdichtung) sorgt es nach Anbieterangaben auch bei extremen Bedingungen für eine sichere und dauerhaft leckagefreie Verbindung. VossFormSQR besteht aus einer Standardmutter mit Formdichtung aus FKM/FPM, einem Standardstutzen sowie einer kaltumgeformten 24°-Rohrkontur am Ende des zu verbindenden Hydraulikrohres. Das Rohrverschraubungssystem formt in kurzer Zeit eine Kontur an ein handelsübliches Hydraulikrohr und sorgt so für eine qualitativ hochwertige Verbindung. Die Prozess- und Leckagesicherheit für den Anwender steigt mit dieser Technik signifikant.
Übermontage nahezu ausgeschlossen Ein weiteres Kernprodukt des Fluidspezialisten ist VossLok40. Auch dieses besteht aus drei Komponenten: einer konusförmigen Dicht- und Haltekontur, die an ein Rohrende angeformt wird, einer standardmäßig versilberten VossLok40-Mutter sowie einem VossLok40-Verschraubungskörper. Das rein metallisch dichtende Rohrumformsystem stellt, wie der Hersteller betont, aufgrund seiner hohen Feinstdichtigkeit eine wirtschaftliche Alternative zu Klemmringsystemen dar. Es dichtet bei Nenndrücken bis 700 bar sowie Temperaturen bis – 40 °C und ist für Rohre mit einem Außendurchmesser von 6 mm bis 22 mm geeignet. Die Verschraubungskomponenten sind standardmäßig aus Edelstahl gefertigt oder auf Kun-
denwunsch in Sonderwerkstoffen erhältlich. Auch die Montagefreundlichkeit soll für den Anwender signifikant erhöht werden: Anders als bei Klemmringsystemen kann der Anwender von VossLok40 die Mutter mit dem Drehmomentschlüssel anziehen, sodass eine Unter- oder Übermontage nahezu ausgeschlossen ist. Die Konuskontur am Ende des zu verbindenden Rohres formt der Monteur mit der VossLok40-Umformmaschine an.
Einbaufertige Hydraulikleitungen Neben dem Vertrieb der Einzelkomponenten produziert und vertreibt Voss auch einbaufertige Hydraulikleitungen. Das Unternehmen liefert Komponenten für den Schlauchanschluss mobiler und stationärer Maschinen sowie Anlagen. Mit der Kombination von Schlaucharmaturen und Hydraulikkomponenten will Voss künftig auf jeden Anwendungsfall reagieren können. §
Unternehmen Voss Fluid ist ein internationaler Fluidtechnik-Anbieter in Wipperfürth (NRW) und ist Teil der Voss Holding. Das Voss-Portfolio umfasst vormontierte Rohrgeometrien, konfektionierte Schlauchleitungen, Rohr- und Flanschverbindungen, Schlaucharmaturen sowie Zubehör für die Stationär- und Mobilhydraulik. Für Voss Fluid als Entwicklungs- und Systempartner des internationalen Maschinenbaus liegt der Schwerpunkt auf anwendungsspezifischen Systemlösungen. Mit vier Vertriebsgesellschaften in Europa und Asien sowie weiteren Präsenzen der Voss-Gruppe und einem weltweiten Händlernetz will Voss Fluid jederzeit eine zuverlässige Distribution seiner Systemlösungen gewährleisten.
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MS MOTOR
Kippgelenklagerung für die Nutzfahrzeug-Fahrerkabine as Kippgelenk für die Fahrerkabine ist während der Fahrt ständig Erschütterungen und Vibrationen ausgesetzt. Entsprechend besteht die Gefahr von Tribokorrosion der Gleitlager. In der mit MS Motor realisierten Anwendung wurden KS-Permaglide-P20-Gleitlagerbuchsen verbaut, die nach Anbieterangaben das Entstehen von Tribokorrosion verhindern. Auf jeder Seite der Schwenkachse ist ein Gleitlager angeordnet, die Gleitlagerbuchsen wurden für die einfache Montage in eine Nadelhülse eingepresst. Die Gleitlager werden vor dem Einbau gefettet, die Schmierung reicht, so der Anbieter, für die gesamte Gebrauchsdauer aus. Gleitgeschwindigkeit und Temperatur gelten bei dieser Anwendung als vernachlässigbar. Unterstrichen wird die Un-
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Lagerung mit KS-Permaglide-Gleitlagerbuchse der Bauart PAP… P20. Als Produktvorteile gelten eine hohe Verschleißfestigkeit und gute Dämpfungseigenschaften. Tribokorrosion wird nach Anbieterangaben vermieden. empfindlichkeit gegen Schmutz und Nässe (geringes Quellverhalten). KS Permaglide P20 ist ein wartungsarmer, bleihaltiger Gleitwerkstoff mit hoher Leistungsfähigkeit. Der Werkstoff ist für fett- oder flüssigkeitsgeschmierte Anwendungen konzipiert. Der Mehrschichtverbundwerkstoff punktet durch seine hohe Steifigkeit, Langlebigkeit, Schwingungs- und Vibrationsbe-
ständigkeit. Als maßgeblich für diese Eigenschaften nennt der Hersteller ein Gleitschichtsystem aus Polyvinylidenfluorid (PVDF), Polytetrafluorethylen (PTFE) und Blei. In der Standardausführung besitzt P20 Schmiertaschen, die nach DIN ISO 3 547 ausgeführt sind. Die Lager werden einbaufertig für empfohlene Einbaumaße der Anschlusskonstruktion angeboten. §
MS MOTOR
Rot markiert: KS PermaglideGleitlagerbuchse Bauart PAP… P20.
MS MOTOR
Um bei Nutzfahrzeugen den Motor unter der Kabine für Wartungsarbeiten zu erreichen, wird die Fahrerkabine nach vorne gekippt. Das notwendige Kippgelenk der Kabine wird für die Schwenkbewegung mit zwei Gleitlagern gelagert. Auch wenn das Kippgelenk einige Zeit nicht benutzt wird, muss es immer leichtgängig funktionieren. Für diese Verbauzwecke bietet MS Motor, ein Teil von Rheinmetall Automotive, ein KS-Permaglide-Gleitlager an.
Kippgelenk-Detail.
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BRIDGESTONE
»Traktion und Haltbarkeit überzeugen mich«
Der V-Steel L-Traction S (VLTS) wurde für knickgelenkte Dumper entwickelt, die sich auf festem Untergrund und bei besonders harten Einsätzen beweisen müssen.
ecycling Lahnau deckt alle Bereiche ab, über die ein Steinbruchunternehmen verfügen sollte. »Wir sind mit rund 70 Maschinen aller Art aktuell der einzige in Deutschland, der diese Dienstleistungen von ›A bis Z‹ in Eigenleistung anbieten kann«, erklärt Ralph Lang. »Angefangen von Erdbewegungen über Bohren und Sprengen, Laden und Fahren sowie an-
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schließenden Brecharbeiten bis hin zum fertigen Endprodukt.« Das Unternehmen agiert dabei überwiegend als Dienstleister und verfügt über diverse eigene Bauschutt-Recyclingplätze, ein Ton- und Quarzsandwerk, zwei Steinbrüche sowie diverse Bodenverwertungsstellen in der Region Mittelhessen.
»Keinerlei Gedanken machen, ob der Reifen zum Untergrund passt« »Ein passender Reifen, der sowohl auf Ton, Schlamm, Matsch, Sand, Basalt und Kalkstein fahren kann, ist somit unabdingbar«, betont denn auch Knut Kadner, Bezirksleiter Erdbewegungsreifen bei Bridgestone Deutschland. »Wir empfehlen
BRIDGESTONE
Erde, Naturstein, Ton und jede Menge Kies – für Ralph Lang, Technischer Leiter der Firma Recycling Lahnau, spielen die passenden Reifen im Alltagsgeschäft eine entscheidende Rolle. Im Hinblick auf die Produktmerkmale und Serviceleistungen hat er Bridgestone-Reifen schätzen gelernt, was auch Knut Kadner als Bezirksleiter Erdbewegungsreifen bei Bridgestone Deutschland freut.
Ralph Lang (Technischer Leiter bei Recycling GmbH Lahnau; li.) und Knut Kadner, Bridgestone-Bezirksleiter EM West, pflegen eine partnerschaftliche Zusammenarbeit.
Mit Bridgestone haben wir seit elf Jahren einen verlässlichen Reifenhersteller an unserer Seite, den wir auch so schnell nicht mehr wechseln wollen.« Ralph Lang, Technischer Leiter bei Recycling GmbH Lahnau
für Standard-Radlader und -Dumper ganz gezielt den VLTSRadialreifen von Bridgestone. Bei diversen Einsatzmöglichkeiten müssen sich unsere Kunden hier keinerlei Gedanken machen, ob der Reifen zum Untergrund passt«, so Kadner. Der genannte V-Steel L-Traction S (VLTS) wurde speziell für knickgelenkte Dumper entwickelt, die sich auf festem Unter-
grund und bei harten Einsätzen wie in Steinbrüchen und auf Großbaustellen beweisen müssen. »Wir schätzen seit jeher vor allem die Langlebigkeit, die hohe Schnittfestigkeit und auch den passenden Preis. Deshalb statten wir unsere Dumper auch generell mit dem VLTS aus«, so Ralph Lang. Der Tiefprofilreifen will zudem mit gutem Handling und hohem Fahrkomfort glänzen. »Dadurch, dass wir ein Dienstleister und kein reiner Steinbruchbetreiber sind, muss ein Reifen bei uns kreuz und quer einsetzbar sein. Das heißt, sowohl auf Ton und Stein als auch auf Sand, Kies oder Matsch. Bei diesen unterschiedlichsten Anforderungen ist uns die Traktion eines Reifens sehr wichtig – im Steinbruch überwiegt besonders die Langlebigkeit des Produkts. Da 65 % unserer Maschinen mit Reifen ausgestattet sind, spielen diese natürlich eine enorm wichtige Rolle. Wir haben
zum Beispiel einige Maschinen, die als Schlüsselgeräte fungieren. Dazu gehört ein Dumper, der die Gewinnung allein fährt. Sprich: Wenn dieser ausfällt, haben wir ein Problem.« Wenn sich Ralph Lang nicht um den Reifen kümmern müsse und sich stattdessen voll auf sein Kerngeschäft konzentrieren könne, »dann haben wir alles richtig gemacht«, betont Kadner. Ralph Lang ergänzt: »Mit Bridgestone haben wir seit nunmehr elf Jahren einen verlässlichen Reifenhersteller an unserer Seite, den wir auch so schnell nicht mehr wechseln wollen.« §
65 %
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65 % der Maschinen bei Recycling Lahnau sind mit Reifen ausgestattet.
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Unternehmen Als einer der größten Anbieter von Reifen für Baumaschinen bietet Bridgestone über 40 Profile in insgesamt rund 50 Größen für verschiedenste Einsatzzwecke an. Bridgestone liefert als Komplettanbieter mit rund 175 Reifen die Standardbereifungen für alle namhaften Baumaschinenhersteller. Neben seinem Produktportfolio bietet der Hersteller auch eine Reihe an Business Solutions rund um den Reifen an. Dazu zählen unter anderem Tirematics zur Überwachung des Reifendrucks mit dem Auswertungs-Tool Insight, die ToolBox als digitale Lösung für das Reifenmanagement, Zentralfaktura, Tire Change (Reifentausch von Erstausrüstungsreifen) und Verrechnung Preis-pro-Stunde. Zusätzlich bieten Bridgestone-Experten Empfehlung und Beratung am Einsatzort sowie eine Laufleistungsgarantie an.
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MAGNA TYRES GROUP
Die Magna Tyres Group hat ihren neuen MA02 Scraper vorgestellt – ein Reifen speziell für Raupen und Planierpflüge. Die Neuheit verfügt über ein ungerichtetes E3-Rock-Profil, mit dem der Anbieter die Traktion und die Leistung des Reifens erheblich verbessert sieht. Die Radialbauweise des Reifens aus Stahl bietet stabile Schutzschichten, die sich positiv unter den erwarteten Einsatzbelastungen und für einen verbesserten Fahrerkomfort auswirken sollen. ie Wärmestauung im Inneren des MA02 Scraper sieht Magna dank einer zum Einsatz kommenden neuen Technologie deutlich reduziert. Unabhängig davon, wie anspruchsvoll das
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Einsatzgelände ist, soll die Bedienung der schweren Maschinen bei Bereifung mit dem Magna MA02 Scraper deutlich einfacher, langlebiger und kostengünstiger werden. Der neue Reifen ist zu-
nächst in drei Größen erhältlich – 29.5R29, 33.25R29 sowie 37.25R35 – und erlaubt eine maximale Belastung von bis zu 23,6 t. §
MAGNA
Der neue Scraper für Grader und Fräsmaschinen
Der neue MA02 Scraper der Magna Tyres Group.
Unternehmen Die Magna Tyres Group ist Hersteller von Off-The-Road (OTR)-, Industrie-, Agrar- und Lkw-Reifen. Das Unternehmen betreibt zurzeit weltweit zwölf Vertriebsbüros, die Produkte des Unternehmens sind in 130 Ländern vertreten. Magna verfügt über eine rund 40-jährige Erfahrung in der Herstellung und im Vertrieb von Gummimischungen.
CONTINENTAL – UNIROYAL
Mobilität für schwere Lasten Die Continental-Marke Uniroyal erweitert ihr Angebot an TH 40-Trailerreifen um neue 17,5"-Pneus für Tieflader in den Größen 215/75, 235/75 und 245/70. Die Reifen für den kombinierten Regional- und Langstreckenverkehr sollen sich durch eine hohe Strapazierfähigkeit, eine besondere Laufleistung und optimalen Grip auch auf nasser Fahrbahn auszeichnen. asten wie Fahrzeugbauteile, Teile von Windkraftanlagen, Brückenabschnitte oder die Baustellenausrüstung werden übli-
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cherweise mit Tiefladern transportiert. Um solche Schwergewichte bewegen zu können, müssen die Reifen einiges aushalten.
Auf die neuen 17,5"-Reifen der Reihe TH 40 für Tieflader von Uniroyal sollen sich Transportunternehmen bei ihren Schwerlasttransporten verlassen können. Die TH 40-Tiefladerreifen wurden speziell für das Tragen schwerer Lasten entwickelt und loben eine exzellente Leistung in puncto Haltbarkeit, Strapazierfähigkeit und Laufleistung aus. Das Profilvolumen der neuen Tiefladerreifen unterstützt eine hohe Laufleistung und der
verstärkte Wulst der Karkasse steht für eine besondere Haltbarkeit und nach Anbieterangaben ausgezeichnete Runderneuerungsfähigkeit. Eine spezielle Gummimischung soll die Reifen zudem besonders widerstandsfähig gegenüber äußeren Verletzungen machen. Beim Nassgriffverhalten erreicht der TH 40 von Uniroyal in den 17,5"-Größen das EU-Label »B« (235/75 und 245/70) bzw. »C« (215/75), der Reifen ist zudem M+S-markiert. Dank der optimierten Corddichte sollen die Reifen auch wechselnden Traglasten standhalten, ihre spezielle Innenschicht zudem schleichenden Druckverlust vermindern. §
CONTINENTAL
Unternehmen
Uniroyal erweitert seine 40er-Baureihe mit neuen TH 40-Tiefladerreifen, die die Vorderachsreifen FH 40 und die Antriebsachsreifen DH 40 ergänzen. 96
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Uniroyal ist seit 1979 eine europäische Reifenmarke von Continental. Die Marke belgischer Herkunft gilt als Erfinder des Regenreifens und wird von Continental sowohl im Bereich Pkw- als auch Nutzfahrzeugreifen weitergeführt. Das 1871 gegründete Technologieunternehmen Continental bietet Lösungen für Fahrzeuge, Maschinen, Verkehr und Transport. Continental erzielte 2017 einen Umsatz von 44 Mrd. Euro und beschäftigt aktuell mehr als 243 000 Mitarbeiter in 60 Ländern.
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NOKIAN
Neue Produktlinie für On- und Off-Road-Einsatz
MATTI IMMONEN
Reifen für zwei Welten – im Gelände und auf der Straße: Die R-Truck-Serie von Nokian besteht aus den Modellen R-Truck Steer, R-Truck Drive und R-Truck Trailer. er Einsatz auf der Straße und im Gelände stellt besondere Anforderungen unterschiedlichster Art an einen LkwReifen«, betont Nokian Heavy Tyres Produktmanager Teppo Siltanen. »Es geht dabei um verschiedene Welten – die glatte Autobahn und die felsige Erdbewegungsstätte oder die schlammige Waldstraße. Die Produktlinie Nokian R-Truck bietet einen hervorragenden Kompromiss für beide Welten.«
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Unternehmen Nokian Tyres ist der nach eigenen Angaben weltweit nördlichst beheimatete Reifenhersteller. Zur Konzerngruppe zählt auch das auf Fahrzeugwartung und Reifenservice spezialisierte Unternehmen Vianor. Im Vorjahr beschäftigte Nokian Tyres etwa 4 600 Mitarbeiter und erzielte einen Nettoumsatz von rund 1,6 Mrd. Euro.
Alle R-Truck-Reifen von Nokian haben ein offenes Profil und breite Rillen für den Geländebereich, die eine gute Selbstreinigung auf weichem Untergrund wie Schlamm, Sand und Schnee gewährleisten sollen. Dies soll sowohl den Grip als auch die Zuverlässigkeit verbessern. Darüber hinaus verfügen die Reifen über eine spezielle Gummimischung, die als besonders schnitt- und rissfest angekündigt wird und das Risiko für Reifenschäden auf unbefestigtem Untergrund reduzieren hilft. Die Reifen verfügen außerdem über Steinauswerfer in den Hauptrillen, was die Reifen-Lebensdauer verlängern soll. Auf der Straße zeichnen sich die R-Truck-Reifen nach Anbieterangaben durch ein gleichmäßiges Verschleißmuster und geringe Wärmeentwicklung aus. Außerdem sollen die Reifen ihre guten Eigenschaften über die gesamte Lebensdauer behalten.
Das nicht laufrichtungsgebundene Profil wird leise beschrieben und hat einen geringen Rollwiderstand. »Die Nokian R-Truck-Serie bietet ein bahnbrechendes Reifendesign«, so Siltanen. »Das nicht-laufrichtungsgebundene Profil, die offene Profilgestaltung mit großen Profilblöcken und das Seitenwanddesign sind sehr modern.« Auch die neue R-Truck-Serie ist für den ganzjährigen Einsatz geeignet. Alle Reifen verfügen über die 3PMSF-Zulassung für Winterreifen und fühlen sich auf verschneiten Straßen und heißem Asphalt gleichermaßen zu Hause. »Die Nokian R-Truck-Reifen wurden in Europa getestet und hergestellt und das neue Sortiment entspricht den europäischen Normen und Vorschriften. Wir wollten den bestmöglichen Reifen für europäische Fahrer entwerfen – unabhängig davon, wie nördlich oder südlich sie unterwegs sind«, ergänzt Geschäftsbereichsleiter Ari Maunula.
Ein Reifen für jeden Einsatz Der R-Truck Steer ist für den ganzjährigen Einsatz an Lenkachsen von Straßen- und Gelände-Lkw konzipiert und eignet sich besonders für den Einsatz unter schwierigen Bedingungen. Die Steinauswerfer in den Hauptrillen sollen die Lebensdauer insbesondere auf unbefestigtem Untergrund verlängern. Ein Ganzjahres-Antriebsachsreifen für Straßen- und Gelände-Lkws, die unter anspruchsvollen Bedingungen und auf unterschiedlichen Untergründen eingesetzt werden, ist
NOKIAN
Begleitend zu seinem 120-jährigen Bestehen hat Nokian Tyres sein Lkw-Produktportfolio systematisch erweitert. Neu hinzugekommen ist dabei auch die Produktreihe R-Truck für den anspruchsvollen Einsatz im Gelände und auf der Straße – zum Beispiel bei Erdbewegungsarbeiten und in der Forstwirtschaft. Die R-TruckSerie besteht aus den drei Modellen R-Truck Steer, R-Truck Drive und R-Truck Trailer.
Ein Ganzjahres-Antriebsachsreifen für Straßen- und Gelände-Lkw, die unter anspruchsvollen Bedingungen und auf unterschiedlichen Untergründen eingesetzt werden, ist der R-Truck Drive.
Die Nokian R-Truck-Serie bietet ein bahnbrechendes Reifendesign.« Teppo Siltanen, Nokian Heavy Tyres Produktmanager
der R-Truck Drive. Sein Profil verfügt über große Blöcke, die die Häufigkeit von Schnitten und Rissen unter anspruchsvollen Einsatzbedingungen minimieren sollen. Der R-Truck Trailer wird als Wahl für den anspruchsvollen Ganzjahres-Einsatz auf u. a. Holzanhängern angeboten – sowohl auf der Straße als auch im Gelände. Seine Hauptrillen verfügen über Steinauswerfer, die das Risiko von Reifenschäden verringern sollen.
Konzipiert für mehr Verlässlichkeit Abgesehen von der Technik sind alle Funktionen der R-Truck-Serie für einen Zweck vorgesehen: Sie sollen das Arbeiten im Onund Off-Road-Einsatz, auf Forststraßen und auf Autobahnen sicherer, effizienter und nachhaltiger machen. §
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HANKOOK
Neue Profile für den gemischten Einsatz Mit neuen Profilen für den gemischten On- und OffroadEinsatz ergänzt Hankook seine SmartWork-Reifenlinie für den Baustelleneinsatz. Die neuen Produkte SmartWork AM11 für die Lenkachse, DM11 für die Antriebsachse und der Trailerreifen TM11 sind vornehmlich auf die Bedürfnisse des Baustellen-Zulieferverkehrs ausgelegt. Die neue Serie soll somit nicht nur auf der Baustelle mit gutem Traktionsvermögen aufwarten, sondern auch auf der Straße, unter anderem mit hoher Laufleistung.
ie neuen Profile der SmartWork-Reihe wurden speziell für Baustellenfahrzeuge entwickelt, die für den Hinund Abtransport von Rohstoffen, Schotter, Abfall oder Ähnlichem auf Baustellen genutzt werden und somit den größten Teil ihrer Transportwege auf Straßen zurücklegen. Lenk-, Antriebsachsen- und Trailerreifen wollen deshalb sowohl eine hohe Laufleistung für den Straßeneinsatz als auch Traktion auf Baustellen mit unbefestigtem Untergrund unterstützen. Dafür soll nicht nur ein für alle Achspositionen abgestimmtes Profildesign, sondern auch die speziell entwickelte Gummimischung sorgen.
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Hauptentwässerungsprofilrillen Der SmartWork AM11 für die Lenkachse bzw. Rundumbereifung verfügt über drei extrabreite Hauptentwässerungsprofilril-
Für den SmartWork TM11 steht u. a. ein halboffenes Schulterdesign, das ein verbessertes Traktionsvermögen besonders auf matsch- oder schneebedeckten Straßen oder innerhalb der Baustelle verspricht. len im Zickzack-Design für mehr Sicherheit bei Aquaplaning. Spezielle Gummiblöcke in den Profilrillen verhindern, dass sich Steine dort sammeln können. Ein winkelförmiges Lamellendesign dient einer optimalen Traktion, während abgeschrägte Block-
kanten und spezielle Lamellen an den Profilblöcken zu mehr Blockstabilität und somit ebenfalls zu verbessertem Brems- als auch Handlingverhalten beitragen sollen. Der SmartWork AM11 verfügt zudem über ein geschlossenes Schulterdesign, was
Erweiterung für erfolgreiches Gummikettensortiment
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ei seinen TankTuff-Raupenketten setzt GTW für eine erhöhte Traktion, eine bessere Reinigung und eine längere Lebensdauer auf eine PremiumGummimischung und spezielle Profilleisten. Konzipiert sind die TankTuffs für die moderne Landtechnik und damit für Traktoren, Mähdrescher oder auch Erntemaschinen der Marken CLAAS, Caterpillar/AGCO Challenger, CaseIH, New Holland und John Deere. TankTuff-Raupenketten verfügen als ExtremeHeavy-Duty-Ausführung über 6,5-mm-Stahlkabel, eine Ein-Stufen-Vulkanisierung und speziell gestaltete Laufflächen versprechen zudem eine erhöhte Adhäsionskraft. GTW gewährt zwei Jahre Garantie auf Raupenketten mit Direktantrieb (Positive Drive); vier Jahre Garantie auf Raupen mit Reibungsantrieb (Friction Drive). Das EuropaZentrallager von GTW in Belgien hält eine große Raupenkettenauswahl in allen Größen und Stollenvarianten vor-
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DEZEMBER 2018 – JANUAR 2019
GTW
o GTW – Das australische Unternehmen Global Track Warehouse (GTW) produziert seit mehr als 20 Jahren Tracks und Pads u. a. für Baumaschinen. Bekannt geworden ist das Familienunternehmen mit seinen J'Track-Gummiketten. Inzwischen haben die Spezialisten vom fünften Kontinent ihr Angebot auf Gummiraupenketten für Traktoren aller gängiger Marken und Modelle erweitert. Gefertigt wird die Produktlinie für den Weltmarkt in den USA.
GTW setzt bei seinen TankTuff-Raupenketten auf eine erhöhte Traktion, eine bessere Reinigung und eine längere Lebensdauer.
rätig, die Lieferzeit zum Kunden beträgt nach Anbieterangaben fünf bis sieben Tage. Die Lagerung und Logistik übernimmt die Firma Dachser. Pro Jahr vertreibt Global Track Warehouse nach eigenen Angaben weltweit rund 10 000 Ketten. §
HANKOOK
ein Plus an Fahrstabilität, Seitenführung und gleichmäßigem Abrieb für mehr Laufleistung auslobt.
reich. Sowohl der SmartWork AM11 als auch der SmartWork TM11 besitzen die M+S-Kennzeichnung.
Trailerreifen
Antriebsachse
Der Trailerreifen TM11 unterscheidet sich zum SmartWork AM11 durch ein halb-offenes Schulterdesign. Querrillen sollen dem Reifen mehr Haftung verleihen, besonders auch auf matsch- oder schneebedeckten Straßen und im Baustellenbe-
Für die Antriebsachse steht der SmartWork DM11 zur Verfügung. Das laufrichtungsgebundene v-förmige Profildesign ermöglicht eine verbesserte Verdrängung von Matsch und Wasser im Baustellenbereich. Profilstege zwischen den Blöcken in
Zahlen
der Mitte des SmartWork DM11 unterstützen eine hohe Blockstabilität, sollen einen hervorragenden Geradeauslauf garantieren und Stoßbelastungen der Blöcke auffangen, was zur Verbesserung der Dauerhaltbarkeit beiträgt. Dreidimensionale Lamellen wollen dem Reifen zudem ein Mehr an Traktion verleihen. Aufgrund des Schneeflockensymbols ist der SmartWork DM11 auch unter starken winterlichen Bedingungen einsetzbar. §
AM11
DM11
TM11
Größe:
315/80R22.5
315/80R22.5
385/65R22.5
LI (Lastindex):
156/150K
156/150K
160K
Kennzeichnung:
C/B/W2 (7 dB)
C/B/W2 (74 dB)
C/B/W2 (73 dB)
»Schneeflockensymbol«:
-
ja
-
M+S:
ja
ja
ja
Verfügbarkeit:
Q2/2019
Q2/2019
Q2/2019
SmartWork-Linie
Breite Zickzack-Rillen sollen beim SmartWork AM11 für mehr Sicherheit bei Aquaplaning und eine optimierte Bremsleistung sorgen. Zu den weiteren Merkmalen zählen mehreckige, abgestufte Blöcke für einen stärkeren Kanteneffekt und ein geschlossenes Schulterdesign, das die Fahrstabilität des Reifens erhöhen soll.
Unternehmen In weltweit fünf Entwicklungszentren und acht Groß-Fabriken entwickelt und produziert Hankook Bereifungslösungen, die auf die Anforderungen und Ansprüche regionaler Märkte zugeschnitten sind. In Europa findet die Reifenentwicklung für die lokalen Märkte und die Erstausrüstung im Technikzentrum Hannover statt. Gefertigt werden die Reifen unter anderem in Rácalmás (Ungarn). Derzeit produzieren dort rund 3 000 Beschäftigte bis zu 19 Mio. Reifen pro Jahr. Die Europa- und Deutschland-Zentrale des Reifenherstellers befinden sich in NeuIsenburg bei Frankfurt am Main.
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L GOODYEAR
Goodyear stellt eine neue Nutzfahrzeugreifenserie für den gemischten Einsatz vor: Im Vergleich zu den Vorgängerreifen wollen die neuen Omnitrac-Pneus eine besonders hohe Verletzungsresistenz sowie eine längere Nutzungsdauer bieten. Darüber hinaus sollen Flotten von einer Garantie bei unbeabsichtigten Reifenschäden sowie einer 100 %-igen Karkassenakzeptanz für die Runderneuerung profitieren können. Die Serie zeichnet zudem die neue DuraShield-Technologie aus und kombiniert eine besondere Verletzungsresistenz im Geländeeinsatz mit einer verbesserten Reifenleistung und Runderneuerungsfähigkeit.
GOODYEAR
Reifenserie für den gemischten Einsatz
ie Reifen wurden für Nutzfahrzeuge entwickelt, die überwiegend auf Straßen unterwegs sind, aber auch auf unbefestigten Fahrwegen, wie es auf Baustellen der Fall ist. Zu den Fahrzeugen gehören Kipper, Betonmischer, Betonpumpen und Tieflader mit Baustelleneinsatz sowie Lkw u. a. in der Abfall-, Recyclingindustrie. Die neue Omnitrac-Familie umfasst zehn Größen, darunter sechs Lenkachsreifen des Typs Omnitrac S und vier Antriebsachsreifen des Typs Omnitrac D. Die Dimension 315/70 R 22.5 ist in der Nutzfahrzeugreifenindustrie für einen gemischten Einsatz neu und soll dem wachsenden Einsatz von Standardzugmaschinen in diesem Sektor Rechnung tragen.
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RFID-Chip macht Identifikation und Vernetzung möglich
Die neue Omnitrac-Familie umfasst zehn Größen, darunter sechs Lenkachsreifen des Typs Omnitrac S und vier Antriebsachsreifen des Typs Omnitrac D. 100
Als Kernmerkmal der Reifentechnologie DuraShield nennt Goodyear eine einzigartige Gürtelabdeckung für zusätzliche Verletzungsresistenz der Karkasse, was die Laufleistung des Reifens erhöhen und seine Runderneuerungsfähigkeit verbessern
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soll. Die neuen Omnitrac-Pneus versprechen eine längere Nutzungsdauer und haben das Schneeflockensymbol (3PMSF), sodass sie auch die Anforderungen an Winterreifen erfüllen. Sie sind zudem mit RFID-Chips für eine einfache Identifikation und Vernetzung mit einem ReifenManagementsystem ausgerüstet. Die Omnitrac-Garantie von Goodyear will Flotten zusätzlich absichern. Sie gilt bei unbeabsichtigten Einfahrverletzungen, die einen Reifen, der vorab registriert wurde, irreparabel und unverwendbar machen. Zusätzlich wird eine 100 %-ige Karkassenakzeptanz für die Runderneuerung geboten. »Manager von Flotten mit gemischtem Einsatz brauchen Reifen, die beides bieten: vielfältige Verwendbarkeit auf der Straße und mehr Verletzungsresistenz sowohl im Straßen- als auch im Geländeeinsatz«, erklärt Benjamin Willot, Director Marketing Commercial Tires Europe bei Goodyear. »Unsere neuen Omnitrac Reifen sind eine konsequente Weiterentwicklung unserer Vorgängerserie. Eine wesentliche Verbesserung ist unsere
Wir sind von der Verletzungsresistenz der neuen Omnitrac-Reifen so überzeugt, dass wir eine Garantie bei unbeabsichtigten Einfahrverletzungen bieten.« Benjamin Willot, Director Marketing Commercial Tires Europe bei Goodyear
DuraShield-Technologie, die die Reifen noch robuster macht und eine längere Nutzungsdauer bietet. Wir sind von der Verletzungsresistenz der neuen OmnitracReifen sogar so überzeugt, dass wir eine Garantie bei unbeabsichtigten Einfahrverletzungen bieten.«
Omnitrac S Der Lenkachsreifen Omnitrac S wurde für die spezifischen Anforderungen der Bauwirtschaft entwickelt. Er ist für Fahrzeuge konzipiert, die mehrheitlich auf der Straße eingesetzt werden und darüber hinaus auch im Ge-
Den »sanften« Ansatz ins Blickfeld rücken Der multinationale Reifenspezialist BKT mit Sitz in Indien hat in diesem Jahr gleich mehrere Modelle des Segments »Lawn & Garden« u. a. für den GaLaBau in das Blickfeld gerückt: LG Smooth, LG Rib, LG 306, LG 307 und LG 408. Als gemeinsame Eigenschaften der Reifen nennt BKT ihren »sanften« Ansatz, ein langes Reifenleben und eine ausgezeichnete Manövrierfähigkeit. Die erstklassige Durchstichfestigkeit sieht BKT durch die für zahlreiche Modelle verfügbare »Aramidgürtel«-Version gegeben. Diese eignet sich für Einsätze, bei denen eine Durchstichfestigkeit aufgrund besonders schwieriger Bodengegebenheiten gefordert ist. Bohnenkamp ist Vertriebspartner für die BKT-Reifen in Deutschland (exklusiv), Österreich und der Schweiz.
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Ein perfektes Gleichgewicht zwischen Bodenpflege, Komfort und Widerstandsfähigkeit hatte BKT bei der Entwicklung des LG 408 im Blick. Der Reifen ist in den Versionen 24x13.00–12 und 26.5x14.00–12 erhältlich.
Das Modell LG Smooth wird als ein idealer Reifen für Rasenmäher genannt. Er ist in den Größen 18x10.50–10 und 20x10.00–10 verfügbar.
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und Widerstandsfähigkeit hatte BKT bei der Entwicklung des LG 408 im Blick. Seine Hauptmerkmale sind Schonung und Beständigkeit. Der Reifen ist in den Versionen 24x13.00–12 und 26.5x14.00–12 erhältlich. Die Reifenserien für Grünflächen und den Gartenbau werden von BKT mit verschiedenen anderen Reifenmodellen abgerundet. Hierzu zählt beispielsweise die AT Serie, die sich sowohl für Gartenarbeiten als auch ATV-Anwendungen eignet – insbesondere die Varianten AT 109, AT 110 und AT 316. Weitere für Grünflächen geeignete Modelle sind Smooth für Rasenausrüstung aber auch Trac Master, ein Reifen für kleinere Kompakttraktoren und Landmaschinen. Zudem gibt es noch die Modelle der TR-Serie (Traktion), die sich sowohl im Gartenbau als auch zur Bodenbestellung eignen. Diese Produkte wollen mit ausgezeichneten Leistungen auch auf schlammigen Böden aufwarten. Zur TR-Serie gehören die Modelle TR 313, TR 315, TR 319 und TR 360. §
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as Modell LG Smooth wird als idealer Reifen für Rasenmäher angeführt, der sich sanft und agil über Rasenstücke und Grünflächen bewegt. Der Reifen ist auf dem Markt in zwei Größen erhältlich: 18x10.50–10 und 20x10.00–10. Mit ähnlichen Eigenschaften will auch der LG Rib aufwarten. Ein spezielles Laufflächendesign soll Schäden am Rasen vermeiden helfen. LG Rib ist in den Größen 13x5.00–6; 15x5.00–6; 16x6.50–8 und 20x10.00–10 erhältlich. Für maximalen Komfort entwickelt wurde der LG 306, geschätzt wird nach Anbieterangaben speziell seine Wendigkeit. Verfügbar ist der LG 306 in diversen Größen. Sowohl wendiges als auch sicheres Fahren will der LG 307 unterstützen. Der Reifen sichert einen wirksamen Schnitt sowie besonderes Handling für Rasenmäher. Der Reifen ist in den Größen 20x10.00–8 und 20x12.00–10 verfügbar. Ein perfektes Gleichgewicht zwischen Bodenpflege, Komfort
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Trailer-Reifen Die Trailer-Reifen Omnitrac MST II in 385/65 R 22.5 und 445/65 R 22.5 ergänzen die neuen Lenk- und Antriebsachsreifen Omnitrac S sowie D und stehen für eine hohe Laufleistung wie auch eine verbesserte Traktion für einen Einsatz auf der Straße und im Gelände. Die Reifen haben eine breite Lauffläche, ein gleichmäßiges Abriebbild und eine hohe Laufleistung in Kombination mit einer besonders hohen Verletzungsresistenz und einer hohen Stabilität. §
BKT – BOHNENKAMP
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Omnitrac D Die Lauffläche des neuen Lenkachsreifens Omnitrac D hat drei Reihen mit laufrichtungsgebundenen, lamellierten Blöcken, die die Reifenleistung auf der Straße und im Winter optimieren. Der Reifen verspricht ein gutes Verschleißverhalten auf der Straße, exzellente Traktion auf allen Untergründen über das gesamte Reifenleben hinweg, eine längere Nutzungsdauer und eine garantierte Runderneuerbarkeit. Dank DuraShield sind, so der Anbieter, die Karkassenhaltbarkeit und Verletzungsresistenz der Lauffläche signifikant erhöht. Darüber hinaus ist eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen Verletzungen durch eingefahrene Steine und Einschnitte gegeben, auch unter hohen Drehmomenten im Retarderbetrieb.
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BKT
lände fahren. Die Vorteile: eine gute Verschleißperformance auf der Straße in Kombination mit einer herausragenden Resistenz gegen Verletzungen der Lauffläche sowie einer exzellenten Runderneuerbarkeit, das Ergebnis der neuen DuraShield-Technologie von Goodyear.
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Informationstechnologie am Bau
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GRAF-SYTECO
Steuerung, Visualisierung und Fernwartung
GRAF-SYTECO
Mit seinem neuen Software- und Integrationskonzept GSe will Graf-Syteco Nutzern die Möglichkeit bieten, die Steuerung und Bedienung von Maschinen komfortabel und einfach zu realisieren. Zusammen mit den Bedien- und Steuergeräten aus dem Portfolio des Unternehmens lassen sich so ergonomische Bedienkonzepte speziell für mobile Maschinen umsetzen.
Graf-Syteco stellt ein neues Software- und Integrationskonzept vor. ie Bedien- und Steuergeräte arbeiten mit GSe-OS. Das auf Linux basierende Betriebssystem ist für die Geräte optimiert und soll dadurch eine hohe Leistung erzielen – so ist etwa die BootZeit sehr kurz. Mit optional zur Verfügung stehenden Bibliotheken lässt sich der Funktionsumfang je nach Anforderungen der Anwendung erweitern. Die Visualisierung kann der Entwickler mit der Entwicklungsumgebung GSe-VISU auf einem Windows-PC programmieren. Ihm stehen dabei Hilfsmittel zur Verfügung, mit denen er schnell moderne Benutzeroberflächen erstellen kann. Vorkonfektionierte Objekte, wie Balken, Trendschreiber oder Zeigerinstrumente lassen sich beispielsweise durch einfaches Parametrieren erstellen. Um die Steuerungsfunktionen zu programmieren, ist ein C-Editor in der Entwicklungsumgebung enthalten. Nach Abschluss der Entwicklung wird ein GSe-CTRL erzeugt, in dem sowohl die Visualisierung als auch die programmierte Funktionalität binär gespeichert sind. Auf diese Weise ist das in die Entwicklung gesteckte Know-how geschützt. Die Übertragung auf das Bedien- und Steuergerät erfolgt über eine integrierte USB-Schnittstelle. Das GSe-CTRL kann auf einem USB-Stick gespeichert und dem Kunden
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Unternehmen Das 1982 gegründete Unternehmen Graf-Syteco entwickelt und fertigt in Tuningen Komponenten für die Automatisierungstechnik, wie Bedien- und Steuergeräte, Displays und I/O-Module. Kunden finden sich in allen Bereichen des Maschinen- und Anlagenbaus mit einem Schwerpunkt auf mobilen Maschinen, wie Landund Forstmaschinen, Baumaschinen sowie Kommunalfahrzeugen. GrafSyteco gilt als ein Experte für Automatisierungslösungen in mobilen Anwendungen.
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zur Verfügung gestellt werden. Alternativ ist auch eine Übertragung über CAN-Bus oder Netzwerk möglich.
Fernwartung Die vierte Komponente im GSe-Konzept ist das Fernwartungsmodul GSe-CON, das einen sicheren externen Zugriff auf das Bedien- und Steuergerät während des Betriebs ermöglicht. Der Zugriff erfolgt über den Fernwartungsserver von GrafSyteco – entweder über ein GSM-Modem oder eine feste Internetverbindung. Das Fernwartungsmodul ermöglicht zum Beispiel eine schnelle Fehlersuche, ohne dass ein Serviceeinsatz vor Ort notwendig wäre. Ein Update des GSe-CTRL ist über das Fernwartungsmodul ebenfalls möglich. Das Software- und Integrationskonzept GSe von Graf-Syteco unterstützt den Anwendungsentwickler, der ein Projekt auf Basis eines Bedien- und Steuergeräts von Graf-Syteco realisiert. Die Programmierung der Steuerungsfunktionalitäten, die Gestaltung der Visualisierung, das Betriebssystem und die optionale Fernwartung sind aus einem Guss – was als entscheidender Vorteil bei Entwicklung, Inbetriebnahme und Wartung unterstrichen wird. §
RIWAL
an für Das auflagenstarke Fachorg
äte Baumaschinen | Bauger Baufahrzeuge
www.baumagazin-onlin
Oktober 2018
e.de
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Das auflagenstarke Fachorg
an für
Baumaschinen | Bauger äte MAGAZIN 10/2018
Baufahrzeuge www.baumagazin-onlin
e.de
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MAGAZIN 11/2018
November 2018
mit der neuen Telfs: Produktoffensive IM BLICKPUNKT Liebherr Fokus Den deutschen Markt im Teleskoplader-Reihe – Hidromek: präsentiert CE: Neue Kompaktbagger-Serie ERDBEWEGUNG Volvo adlader WA100-8 den vielseitigen Kompakt-R Komatsu: Premiere für IAA Nutzfahrzeuge: der auf enz Mercedes-B bauMAGAZIN-INTERVIEW Infrastruktur« ende und flächendeckende »Benötigen eine funktionier
Messe-Rückblicke
09.10.18 11:23
SONDERTHEMA »Miete – Leasing – Finanzierun g«
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… damit ich immer auf dem neuesten Stand bin. Dank der Themenschwerpunkte und einer übersichtlichen Gliederung lassen sich alle relevanten Informationen schnell finden. Ich schätze aber auch die Gestaltung – schließlich mag das Auge nicht nur Text. Julia Neumann, Marketing-Referentin, Riwal Arbeitsbühnenvermietung GmbH, Hamburg
IM BLICKPUNKT Liebherr: Erstmals mehr als zehn Milliarden Euro Umsatz und eine neue Bagger-Reihe – Kiesel: »Das Coreum soll der Treffpunkt der Branche sein« ERDBEWEGUNG Construction Equipment Forum: »Die Wende in der Antriebsfra ge wird kommen« DAS bauMAGAZIN-INTERVI EW Sitech: »Der Weg ist unaufhaltsam«
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MOBILE2B
ie Handwerker- und Baustellen-App für iOS und Android unterstützt bei der täglichen Arbeit, ob es um Kontrollen, Dokumentationen oder Zeiterfassungen geht. »Mit myBusiness.AI lassen sich Aufgaben auf der Baustelle effizient planen, durchführen, kontrollieren und auswerten«, unterstreicht Robert Vennemann, Geschäftsführer der Mobile2b.
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Digitale Plattform für die Baustelle Mit der digitalen App-Lösung myBusiness.AI sollen Unternehmen aus dem Baubereich ihre wichtigsten Aufgaben künftig mit ihrem mobilen Endgerät durchführen. »Weg von der mühseligen Zettelwirtschaft, hin zu einer zeitsparenden, digitalen Lösung« verspricht die App basierte Software von Mobile2b aus Köln.
Robert Vennemann, Geschäftsführer Mobile2b
MOBILE2B
Echtzeit-Überblick
Das Ende der Zettelwirtschaft im Blick: Mit dem Einsatz einer der mobilen App-Lösung myBusiness.AI sollen Unternehmen ihre Prozesse entscheidend optimieren können.
Mit myBusiness.AI lassen sich Aufgaben auf der Baustelle effizient planen, durchführen, kontrollieren und auswerten.«
Der Digitalisierungsexperte hebt die Anwendungsfälle der mobilen B2B-Lösung für den Baubereich hervor. Dazu zählt er Auftragsplanung, Sicherheitchecks, Zeiterfassung, Materialdisposition, Lagerführung oder Arbeitsprotokolle. In all diesen Bereichen ließe sich myBusiness.AI einfach einsetzen und erhöhe die Prozessqualität. Der Einsatz der App-Lösung läuft folgendermaßen: Die Prozesse werden zentral erfasst und Mitarbeitern zugeteilt. Mitarbeiter auf der Baustelle erhalten Arbeitsaufträge mitsamt aller erforderlichen Informationen auf ihr Smartphone bzw. Tablet. Nach Beendigung einer Aufgabe
oder eines Auftrags fließen die erfassten Daten automatisch in ein zentrales IT-System. Medienbrüche sollen somit ausgeschlossen werden. Das manuelle Übertragen von Daten ins IT-System fällt ebenso weg wie eine aufwendige Archivierung. Der Chef hat stets einen Echtzeit-Überblick über alle geplanten und laufenden Prozesse. myBusiness.AI lässt sich in bestehende Systemlandschaften integrieren. Bestehende Daten lassen sich importieren. Es sind zudem keine Downloads oder Software-Installationen erforderlich, die Software wird »as a Service« bereitgestellt. §
o MWM SOFTWARE & BERATUNG – Die ursprünglich 1979 verabschiedete und 2009 aktualisierte Fassung für die Elektronische Bauabrechnung REB 23.003 regelt die allgemeine Mengenermittlung im Bauwesen. Bekannte Hürden wollen nun die im Bundesverband Bausoftware (BVBS) organisierten Software-Häuser gemeinsam überwinden. Die Bonner MWM Software & Beratung hat entsprechende Veränderungen bereits in ihrer Software MWM-Libero implementiert.
n der REB 23.003 ist die Abrechnung von Baukörpern mit verschiedenen Formeln und der Aufbau der Austauschdatei für die Kommunikation zwischen Auftragnehmer und Auftraggeber beschrieben. Ausführende Bauunternehmen und deren Auftraggeber nutzen die allgemein anerkannte Regelung intensiv für die Abrech-
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nung von Bauleistungen. Diese weist aber zur eindeutigen Beschreibung der Erläuterung – wie zum Beispiel »Wand A« – nur eine Länge von neun Zeichen auf, benötigt werden üblicherweise aber bedeutend mehr. In der Datenart 11 – die Austauschdatei der REB 23.003 (Ausgabe 1979 und 2009) – ist diese Veränderung nicht durchführbar, da der Datenaufbau dafür nicht geeignet ist. Allerdings kann die moderne XML-Datei GAEB DA XML 3.2 die Datenphase X31 bis zu 14-stellige Ordnungszahlen verarbeiten. Die vom Bundesverband Bausoftware (BVBS) verwendete Methode setzt allerdings einen eigenen Namensraum voraus. Die Einführung dieses Namensraums haben die Mitglieder des Arbeitskreises Datenaustausch im BVBS ausführlich diskutiert und verabschiedet. So wollen die im BVBS organisierten Softwarehäuser gemeinsam die Erweiterung unterstützen, um die Abrechnungen besser dokumentieren zu können.
MWM SOFTWARE & BERATUNG
Erweiterung für die Allgemeine Mengenermittlung
MWM-Libero ist eines der acht vom Bundesverband Bausoftware (BVBS) im Bereich Mengenermittlung zertifizierten Programme. Der BVBS setzt sich für die Qualitätssteigerung im GAEB-Datenaustausch ein. Dazu prüft und zertifiziert der BVBS u. a. SoftwareAnwendungen im Bereich Mengenermittlung. MWM Software & Beratung implementiert wegen der nach eigenen Angaben großen Anwendernachfrage für seine Software MWMLibero, einem Programm für Aufmaß, Mengenermittlung sowie Bauabrechnung, diese Verbesserung bereits in der Anwendung. Damit haben Anwender die Möglichkeit, Mengenermittlungen einfacher und besser zu dokumentieren. Dem Auftraggeber bietet sich Vorteil, einer besser dokumentierten Mengenermittlung. §
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RÖSLER
Den Maschinenpark »greifbarer« machen
beitszeiten optimieren. Ein deutlich kostensenkender Effekt«, wie Lange formuliert. Auch die Diebstahlsicherung zähle zu den Möglichkeiten, die genutzt würden. »Eine kurze Meldung per SMS, wenn eine Arbeitsbühne ein bestimmtes vorher festgelegtes Areal verlässt, und man sich schnellstens kümmern sollte, kann im Endeffekt eine extrem kostensparende Sache sein«, ist Lange überzeugt.
Auch Kleinigkeiten summieren sich Das Auslesen der Daten geht schnell vonstatten, wie hier via miniDaT. or fünf Jahren habe man Obserwando eingeführt, berichtet Jens Lange, »bereits nach einem Monat hat sich das für uns rentiert«. Es sind einige Aufgaben, die das ObserwandoEQTrace-System von Rösler im Harz realisiert: Die Streckenkontrolle macht es möglich, sowohl eine gegebene Fahrstrecke als auch die entsprechende Fahrzeit im Blick zu behalten. »Durch diese Auswertung konnten wir Ar-
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Auch in der Vermietung, bei vermeintlichen Kleinigkeiten, kann der Einsatz von Röslers Obserwando entscheidend unterstützen, besonders bei Kurzzeitvermietungen. Wenn ein Kunde ein Gerät wieder zurückbringt, sollte es vollgetankt sein. Manchmal fehlen angesichts der zurückgelegten überschaubaren Strecke nur 4 bis 5 l. Die müsste der neue Mieter dann letztlich bezahlen. Mit Obserwando an Bord lässt sich schnell und präzise feststellen, ob ein Tankstopp eingelegt wurde oder nicht.
“MIT WEBFLEET IST UNSERE ARBEIT EINFACHER GEWORDEN UND WIR ERLEDIGEN MEHR AUFTRÄGE”
RÖSLER
Das Unternehmen Jens-Karl Lange Industriewartung im niedersächsischen Wulften am Harz setzt auf Rösler-Systeme – vom einfachen Datenauslesen, über das Lokalisieren eines Fahrzeugstandorts, der Überwachung von Fahrdaten bis zur Diebstahlsicherung.
Mit dem Rösler-System Obserwando EQTrace können viele Daten erfasst, genutzt und übermittelt werden. Die Mitarbeiter schützen Wenn Werkstattwagen auf der Autobahn nicht schneller als 130 km/h fahren sollen, hält Obserwando sowohl die gefahrene Strecke als auch die gefahrenen Geschwindigkeiten metergenau fest. So kann man mit klaren Ansagen und nachvollziehbaren Daten dafür sorgen, dass die vereinbarten Reisegeschwindigkeiten eingehalten werden.
Abrechnung auf Basis von miniDaT Mittlerweile hat Lange Industriewartung 60 miniDaT- und 30 Obserwando-Systeme im Einsatz. Bekannt ist miniDaT als Auslesegeräte für Maschinendaten, was beispielsweise zur Datensicherheit bei Vermietungen genutzt wird. Lange Industriewartung realisiert noch ein anderes Modell, indem mit Firmen bei längeren Mietzeiten vereinbart wird,
dass nur die Zeiten, die die miniDaT als Arbeitszeiten festgehalten haben, auch berechnet werden. Das spart Aufwand und sorgt auch hier für einvernehmliche Klarheit. »Was uns an den Rösler-Systemen gefällt, ist die Klarheit und Einfachheit der Technik und die Effizienz, mit der sich die Geräte bereits nach kürzester Zeit rentiert haben. Zudem machen wir immer wieder die Erfahrung, dass Beratung und Service von Rösler wirklich von sehr guter Qualität sind und dass uns Röslers kurze Reaktionszeiten in der Praxis weiterhelfen«, sagt Lange. Der gegenseitige Austausch habe auch dazu geführt, dass die Technik weiterentwickelt wurde. Die Fähigkeit, auf Anregungen aus der Praxis mit entsprechender technischer Modifikation zügig zu reagieren, sei eben auch ein Pluspunkt. §
Wie wäre es, mit Ihrem bestehendem Personal bis zu 20 % mehr Aufträge zu erledigen? Klingt das für Sie genauso gut, wie für unsere 49.000 Kunden? Ein Unternehmen zu führen, kann schwer sein. Machen wir es gemeinsam leichter. Machen wir es gemeinsam besser. Let’s drive business. Besuchen Sie telematics.tomtom.com/katalog und lassen Sie sich unverbindlich beraten!
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AIRITSYSTEMS
Im Mittelpunkt der Version 7.7 der Projektraumlösung Awaro aus dem Hause AirITSystems steht der mobile Status-Checker. Mit diesem fragt der Anwender einfach und schnell auf der Baustelle Versions- und Planstatus der Zeichnungen ab und stellt somit sicher, dass er immer auf die aktuelle Version zugreift. utzer können mit dem Status-Checker ebenso die Gültigkeit von Dokumenten oder Zeichnungen prüfen – ganz ohne Login. Hierzu scannt man mit dem Smartphone den entsprechenden QR-Code. Dieser kann in Position und Größe flexibel auf die Dokumente und Pläne gedruckt werden. Die Benutzeroberfläche zeigt die Dokumentnummer, den Versionsstatus und
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bei Plänen auch den Planstatus an. Nach Eingabe der Zugangsdaten wird das Dokument direkt angezeigt. Eine Signatur beim Aufruf stellt sicher, dass die Abfrage anderer Plan- oder Dokumentstatus durch Manipulationsversuche nicht möglich ist.
AIRITSYSTEMS
Auf den mobilen Status-Checker zurückgreifen
Mit dem mobilen Status-Check prüft der Anwender schnell und einfach die Gültigkeit von Dokumenten oder Plänen.
Zeitgesteuerte Weiterschaltung Außerdem verspricht das Update 7.7 der Projektraumlösung Awaro umfangreiche Erweiterungen der Workflow-Funktionalitäten. Mit Funktionalitäten wie einer zeitgesteuerten Weiterschaltung zum nächsten Prozessschritt, der Vorgabe von Bedingungen für die Erledigung eines Workflow-Schritts oder der Möglichkeit, Dokumente vom Workflow sperren zu lassen, können auch anspruchsvollste Workflows implementiert werden.
Bei den dokumentbasierten Workflows sieht AirITSystems die Handhabung für Benutzer weiter verbessert. So blendet Awaro nicht benötigte Aktionen aus. Darüber hinaus sollen auch Administratoren profitieren – das System zeigt jetzt die Bearbeiter eines Workflow-Schritts direkt in der Ablaufansicht an. Des Weiteren lassen sich Workflows innerhalb einer Datenbank leichter kopieren und wieder anpassen. §
Unternehmen AirITSystems ist Systemhaus, Software-Hersteller, Anwender und Betreiber. Der Frankfurter Geschäftsbereich Awaro Collaboration Solutions verbindet die Projektraumtechnologie Awaro mit Know-how und Service. So wurden bisher über 1 500 Projekte erfolgreich mit dem virtuellen Projektraum abgewickelt.
TomTom Telematics zum vierten Mal in Folge größter Anbieter von Flotten-Management-Lösungen in Europa o TOMTOM TELEMATICS – Die Marktanalysten von Berg Insight haben
TOMTOM TELEMATICS
TomTom Telematics zum vierten Mal in Folge als größten Anbieter von Flottenmanagement-Lösungen in Europa ausgezeichnet.
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ie bereits 13. Ausgabe des »Fleet Management in Europe«-Reports von Berg Insight schätzt, dass sich die Gesamtmarktdurchdringung der aktiv genutzten Flottenmanagementsysteme in den kommenden fünf Jahren von 15 % im Jahr 2017 auf 28,8 % bis 2022 verdoppeln wird. »Als wir vor fast 20 Jahren mit Webfleet begannen, hatten nur wenige unserer Kunden von Flottenmanagement und seinen Vorteilen gehört. Unsere Software-as-a-Service-Flottenmanagementlösung Webfleet ist nun in die operativen Prozesse unserer Kunden integriert. Sie hilft ihnen, ihre Kraftstoffkosten zu senken, die Produktivität zu steigern und jeden Tag mehr Aufträge zu erledigen«, sagt Thomas Schmidt, Managing Director bei TomTom Telematics. TomTom Telematics Webfleet sei, so Schmidt, im Laufe seines Lebenszyklus immer wieder überarbeitet worden. »So konnten wir uns dorthin entwickeln, wo wir heute sind. Durch kontinuierliche Innovationen haben wir das Flottenmanagement in Europa geprägt und sind entschlossen, den Markt weiterzuentwickeln«, sagt Schmidt. §
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CTRACK
Seine Produktpalette erweitert jetzt Ctrack mit einem batteriebetriebenen Ortungssystem. Das neue GPS-Tracker BX720 des weltweit agierenden Telematik-Anbieters zeigt neben Fahrzeugen und Baumaschinen auch andere mobile Objekte an wie Container mit Werkzeugen, Trailer, Generatoren, Pumpen oder auch Schaltschränke. n welchem Einsatzort befinden sich welche Geräte? Diese alltägliche und zeitraubende Frage sollen Disponenten und Fuhrparkmanager, wenn es nach Ctrack geht, künftig auch für Objekte ohne eigene Stromversorgung mit einem Blick in Ctrack Online klären können. Das Ortungssystem GPS Tracker BX720 soll dank einer leistungsstarken Batterie bis zu sieben Jahre lang zuverlässig zu orten sein. Die nach IP67-Schutzklasse gegen starkes Strahlwasser und zeitweiliges Untertauchen zerti-
A Mit der BX720 bieten wir eine robuste und effiziente Lösung, die zusätzlich Transparenz und Kontrolle über eine Vielzahl von mobilen Ressourcen ohne eigene Stromquelle schafft.« Maria Johanning, Managing Director Ctrack Germany
CTRACK
Batteriebetriebenes Ortungssystem
Der 55 mm x 55 mm x 260 mm große GPS-Tracker für Objekt ohne eigene Stromversorgung BX720 ist dank einer einfachen Befestigung per Schraubmontagen flexibel einsetzbar. Den Einsatzemperaturbereich gibt Ctrack mit – 30 °C bis + 75 °C an. fizierte GPS-Hardware will die Unternehmenslogistik verbessern und verspricht schnellen Überblick. Mitarbeiter können effizienter disponieren, weil sie alle mobilen Objekte – ob mit oder ohne eigene Stromversorgung – auf einer Oberfläche wiederfinden. Über angelegte Points of lnterest (POi) ordnet Ctrack auch die mit der Batterielösung ausgestatteten Geräte automatisch ihren jeweiligen Kostenstellen zu. Die offene Schnittstelle Ctrack API ermöglicht zudem,
dass die erhobenen Daten automatisch in bestehende Backoffice-Software weiterfließen. Aufwendig wiederzubeschaffende Fuhrparkbestandteile wie zum Beispiel Pumpen und Generatoren melden bis zu zweimal täglich ihren Standort. »Mit der BX720 bieten wir eine robuste und effiziente Lösung, die zusätzlich Transparenz und Kontrolle über eine Vielzahl von mobilen Ressourcen ohne eigene Stromquelle schafft«, ist Maria Johanning, Managing Director Ctrack Germany, überzeugt. §
Robust, kompakt und auf dem Bau immer mit dabei RG150 stellt RugGear ein, nach IP68 und MIL-STD 810G zertifiziertes, »3G-Feature-Phone« vor.
enn schwere Maschinen, Schmutz und Lärm den Alltag bestimmen, sind es ganz besondere Anforderungen, die ein Mobiltelefon erfüllen muss, um zuverlässig zu funktionieren. RugGear, Hersteller von »Rugged Mobile Devices«, stellt mit seinem neuen Feature-Phone RG150 ein robustes Mobilgerät für härteste Umgebungsbedingungen vor. Das Mobiltelefon ist kompakt, 137 g leicht und dazu extrem hart im Nehmen. Die extra große Tastatur soll selbst unter widrigsten Arbeitsbedingungen und mit schmutzigen Händen oder Handschuhen noch leicht zu bedienen sein. Seine Widerstandsfähigkeit und der leistungsfähige Lautsprecher sollen das RG150 zu einem unverzichtbaren Begleiter für raue Arbeitsbedingungen machen.
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Für den harten Outdoor-Einsatz Dank seiner kompakten Bauweise mit Abmessungen von 129 mm x 60 mm x 17 mm liegt das RG150 gut in der Hand und lässt sich im Outdoor-Einsatz leicht verstauen.
Zu den technischen Merkmalen des RugGear RG150 zählt eine Speicherkapazität von 512 MB (unterstützt microSDKarten bis zu 32 GB), ein Arbeitsspeicher von 256 MB und die Bluetooth-Norm 4.0. Die 2-MP-Kamera des 3G-Mobiltelefons liefert Fotos in der Größe 1600 x 1200 Pixel.
RUGGEAR
o RUGGEAR – Mit dem neuen
Neben der IP68-Schutzklasse (wasserdicht bis 1,5 m für 30 Minuten) verfügt das RG150 auch über die Militärnorm MIL-STD 810G und ist damit gegen alle Arten von Flüssigkeiten, Staub, Ölnebel, Vibrationen, Stöße und auch Stürze aus bis zu 1,5 m auf Beton geschützt. Der Militärstandard MIL-STD 810G macht das Mobiltelefon zu einem zuverlässigen Begleiter für extreme Umgebungsbedingungen, um auch Schmutz, Wasser sowie Stößen zu trotzen. Temperaturen von – 20 °C bis + 60 °C sollen ihm ebenso nichts anhaben und auch in Sachen Ausdauer will das RG150 Stärke zeigen: Der 1 800-mAh-Akku soll sicherstellen, dass dem RG150 auch bei längeren Einsätzen und Touren nicht zu schnell die Luft ausgeht. §
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USEDSOFT
jedem Fall droht ein Strafverfahren.
Ein Lizenz-Audit nicht mehr fürchten müssen Kündigt ein Software-Hersteller ein Lizenz-Audit an, kann manchem IT-Verantwortlichen das Herz in die Hose rutschen. Denn Audits haben oft teure Konsequenzen. Wer jedoch einige goldene Regeln zur Lizenzprüfung beachtet, die der GebrauchtSoftware-Anbieter usedSoft formuliert hat, soll ein SoftwareAudit nicht fürchten müssen.
sicht. »Wer die eigenen Lizenzen stets im Auge behält und sich rechtzeitig vorbereitet, kann der Prüfung gefasst entgegensehen«, betont Peter Schneider, Geschäftsführer von usedSoft, einem Anbieter von gebrauchter Standard-Software.
Die Risiken kennen Setzt ein Unternehmen mehr Lizenzen ein, als es gekauft oder gemietet hat, birgt das Risiken. Software-Hersteller verlangen bei Unterlizenzierungen bisweilen eine Strafgebühr, die empfindlich zu Buche schlagen kann. Unabhängig davon können der Geschäftsführer oder die verantwortlichen IT-Leiter persönlich haften, da sich eine Unterlizenzierung oftmals nicht »mit der Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmanns« vereinbaren lässt. Eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren kann die Folge sein; in
ei Lizenz-Audits prüfen Hersteller mithilfe von unabhängigen Auditoren, ob ihre Kunden die Software im vereinbarten Umfang nutzen. Häufiges Ergebnis der Prüfungen: Strafzahlungen, weil das Unternehmen mehr Lizenzen nutzt, als es gekauft hat. Der Grund für diese Unterlizenzierung ist meist nicht Absicht, sondern fehlende Über-
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Wissen, was auf einen zukommt! Audits können jedes Unternehmen treffen, das Software von bestimmten Herstellern gekauft hat. Den Anfang macht ein Brief, mit dem ein Software-Hersteller wie etwa Microsoft die Prüfung ankündigt. »Nach Erhalt des Anschreibens hat das Unternehmen 30 Tage Zeit, um sich auf das Audit vorzubereiten«, erläutert Denis Heinzmann, Lizenz- und Compliance Experte, der früher selbst als Lizenzprüfer tätig war. In dieser Phase muss das Unternehmen sämtliche Aufzeichnungen über die Nutzung der Software bereitstellen, die der Software-Hersteller bei der Prüfung sehen will. Am ersten Tag führen die Auditoren – meist Mitarbeiter eines Wirtschaftsprüfungsunternehmens – zunächst ein Gespräch mit den Verantwortlichen. Dabei lassen sie sich die Lizenzverträge und eine Übersicht der Software-Lizenzen zeigen. Im Anschluss kontrollieren die Prüfer die Angaben stichprobenartig: Dazu gehen sie z. B. an
Für Diebstahlschutz und Terminsicherheit o CAMELOT – Planer schätzen das Risiko eines Diebstahls auf Baustellen vielfach zu gering ein und übersehen dabei, dass viele Baustellen gerade zu offen Diebe einladen: Teure Baumaschinen stehen »abholbereit« auf dem Baufeld, Materialien lagern frei zugänglich. Nachts ist die Baustelle unbewacht und auch die Einzäunung bietet keinen ausreichenden Schutz. Die Firma Camelot bietet mit dem WatchTower ein mobiles Überwachungssystem für Baustellen an, das sich leicht per Radlader oder Gabelstapler versetzen lässt und sich daher flexibel der Baustelle anpassen kann. 108
as Camelo-System setzt auf hochauflösende und vielfältig einstellbare Kameras mit automatischer Tätererkennung, die mittels Silhouetten-Scanner unerwünschte Personen und Fahrzeuge von harmlosen »Besuchern« wie Fuchs, Katze oder Hund unterscheiden kann. Fehlalarme sollen somit minimiert werden. Auch ohne Beleuchtung verfügen die Kameras über eine nach Anbieterangaben optimale Nachtsicht. Mit einer Reichweite von 80 m je Kamera kann ein großes Areal überwacht werden. Eine Geofence-Funktion unterstützt das Einhalten sensibler Datenschutz- und Privacy-Richtlinien. Erfasst das System unerwünschte Personen auf der Baustelle, löst es eine Meldung in der angeschlossenen Alarmzentrale aus, die Security oder Polizei zur Baustelle beordert. Per Live-Ansprache über integrierte Lautsprecher soll der Täter ebenfalls verscheucht werden. Die gespeicherten Video-Bilder dienen dann später der Täterverfolgungen. Baumaschinen und Materialien sollen durch das Überwachungssystem wirksam und wirtschaftlich vor Dieben geschützt werden. Parkt man außerhalb der
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einzelne Arbeitsplätze und prüfen, ob für die entsprechenden Geräte Software-Lizenzen vorliegen. »Die Prüfung vor Ort kann nur wenige Tage oder mehrere Wochen dauern«, so Lizenz-Experte Heinzmann. »Es gibt Fälle, in denen die Prüfer bereits am ersten Tag eine stichtagsbezogene Lizenzbetrachtung erstellen. Das hängt mit den unterschiedlichen Prüfansätzen zusammen, die es beispielsweise bei Micro-
Unternehmen usedSoft wurde 2003 gegründet und ist Anbieter gebrauchter Standard-Software. Die Käufer von usedSoft-Lizenzen sind sowohl Unternehmen wie auch Behörden und Software-Händler. Zu den mehr als 10 000 Kunden der usedSoft-Gruppe zählen u. a. Alete, s.Oliver, Segafredo, der Flughafen München sowie diverse Sparkassen und Rechtsanwaltskanzleien. Auch in deutschen Behörden kommt gebrauchte Software zum Einsatz. Die Einsparungen beim Kauf von bereits benutzter Lizenzen liegen nach Angaben von usedSoft bei bis zu 50 % des Verkaufspreises.
Das WatchTower-System von Camelot kann für einen niedrigen dreistelligen Preis pro Monat gemietet werden und ist bundesweit liefer- sowie einsetzbar.
CAMELOT
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Arbeitszeiten die Baumaschinen im Überwachungsbereich des Kameraturms, kann niemand unbemerkt an diese herankommen. Camelot sieht dies als klaren Vorteil gegenüber herkömmlicher Sicherheitskonzepte wie GPS-Tracking, greifen diese doch erst, wenn die Diebe bereits mit der Maschine unterwegs sind. §
soft gibt. Aber auch die Größe und Organisationsstruktur des zu prüfenden Unternehmens spielen bei der Dauer eine Rolle.« Anschließend werten die Prüfer die erhobenen Daten aus und legen die Ergebnisse sowohl dem Hersteller als auch dem Unternehmen vor.
Rechte und Pflichten kennen Mit dem Kauf oder der Miete der Software-Lizenz beim Hersteller schließt das Unternehmen einen Lizenzvertrag ab. Dieser enthält die sogenannte Prüfungsklausel. »Mit dieser Klausel sichern sich die Hersteller das Recht zu, den Lizenz-Status in einem Unternehmen zu überprüfen«, sagt Heinzmann. »Das Audit ist also Teil des Lizenzvertrages zwischen dem Unternehmen und dem Software-Hersteller.« Je nach Vertrag variieren die Details, aber in der Regel gilt: Der Kunde muss den Auditoren Zugang zu sämtlichen Informationen gewähren, die diese für ihre Überprüfung benötigen. Zum
Beispiel muss er die IT-Systeme präsentieren, auf denen die entsprechenden Programme ausgeführt werden, sofern dies für die Prüfung erforderlich ist. Auch Lizenzen für Tochterfirmen oder weitere Niederlassungen des Unternehmens muss er nachweisen: Der Kunde muss für jede genutzte Software nachweisen, dass er das, was er einsetzt, auch lizenziert hat. »Vor allem in Unternehmen ab 500 Mitarbeitern lohnt es sich im Falle einer Prüfung, einen Berater an Bord zu holen«, sagt Heinzmann.
Richtige Vorbereitung Damit ein Software-Audit die Verantwortlichen nicht eiskalt erwischt, sollten Unternehmen »Software Asset Management«Tools (SAM-Tools) für die Verwaltung der Software-Lizenzen einsetzen. Mit solchen Management-Systemen haben Unternehmen einen aktuellen Überblick über die eingesetzten Lizenzen und die vorhandenen Lizenzverträge. Stimmt die Zahl
und die Art der benötigten Software mit Zahl und Art der Lizenzen nicht überein, schlägt das System Alarm. Auch der künftige Bedarf lässt sich mit diesen Tools präzise planen. Unternehmen können rechtzeitig handeln und fehlende Lizenzen nachkaufen.
Die »Lizenzbilanz« umsetzen Das Ergebnis des Audits ist die Lizenzbilanz – sie fasst in Zahlen zusammen, wie viele Lizenzen in einem Unternehmen im Einsatz sind, und welche davon auch tatsächlich gekauft wurden. Lautet das Ergebnis, dass das Unternehmen korrekt oder sogar überlizenziert ist, kann das Audit als abgeschlossen betrachtet werden. Ist das Unternehmen hingegen unterlizenziert, fällt häufig eine Strafzahlung an. Außerdem müssen die fehlenden Lizenzen in einem festgesetzten Zeitraum nachgekauft werden. Häufiges Problem dabei: Unternehmen nutzen bei OfficeSoftware und Betriebssystemen in geschätzt mehr als 80 % der
Fällen nicht die neueste Version. Die Hersteller bieten aber meist nur die aktuellste Version an. Diese lassen sich zwar meist »downgraden«, der Kaufpreis ist dann aber trotzdem der einer teuren Neu-Version. Die Lösung bietet der Software-Gebrauchtmarkt: »Hier erhalten Unternehmen genau die Software-Version, die sie benötigen«, so Peter Schneider von usedSoft. »Und das zu Konditionen, die bis zu 50 % und mehr unter dem Preis der aktuellen Version liegen.«
Überlizenzierung Mitunter stellt sich bei einem Software-Audit heraus, dass ein Unternehmen überlizenziert ist bzw. Lizenzen besitzt, die es nicht mehr nutzt. Oft wurden für diese Lizenzen Wartungsverträge abgeschlossen, die Monat für Monat mit bis zu 25 % des Einkaufspreises zu Buche schlagen. Es bietet sich an, diese Lizenzen einem seriösen Gebraucht-Software-Händler zum Kauf anzubieten. §
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Unternehmensführung
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Verluste und Liquiditätsabbau
KULITZSCHER & ETTELT
Erfolgreiche Sanierung in Eigenverwaltung Bauunternehmen kämpfen vor allem mit einer hohen Wettbewerbsintensität und dem damit einhergehenden Preisverfall. Dieser entsteht auch durch die hohe Fragmentierung der Branche: Von den rund 74 000 Baubetrieben vereinen die Unternehmen mit weniger als 100 Beschäftigten mehr als 70 % des Umsatzes auf sich. Gerät ein Bauunternehmen in eine wirtschaftliche Schieflage und meldet Insolvenz an, ist es nicht einfach, das Unternehmen zu sanieren und zu erhalten. Schnell kündigen Bauherren aus Unsicherheit aktuelle Projektverträge, Mitarbeiter wechseln zur Konkurrenz. Gleichzeitig ist es schwer, neue Aufträge zu erhalten, vor allem bei öffentlichen Ausschreibungen. Beim Straßen- und Tiefbauer Dietmar Mothes GmbH gelang eine Sanierung – ein gelungenes Beispiel aus der Praxis, wie Stefan Ettelt, Rechtsanwalt und Sanierungsberater in der Sozietät Rechtsanwälte Kulitzscher & Ettelt, berichten kann. ie Anfänge des Chemnitzer Bauunternehmens Mothes reichen 30 Jahre zurück: 1988 als Einzelunternehmen gegründet, erfolgte 1990 die Umwandlung in eine GmbH. Seitdem wurden umfangreiche Bauvorhaben im Straßenbau, Rohrleitungsbau, Kanal- und Erdbau, Depo-
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niebau sowie im Außenanlagenund Sportplatzbau umgesetzt. Ein wesentlicher Teil der Aufträge wird über Ausschreibungen öffentlicher Auftraggeber akquiriert. In den Nachwendejahren wuchs das Unternehmen rasant. Operative Mängel, zum Beispiel bei der Angebotskalkulation
Baumaschinenversteigerung: Handschlag und Mausklick o RITCHIE BROS. – Früher war der Erfolg eines Unternehmens stark von Kontakten und Verbindungen geprägt – nicht nur, wenn es darum ging, Aufträge und Projekte an Land zu ziehen, sondern auch dann, wenn es an der Zeit war, Maschinen und Ausrüstungen zu kaufen oder zu verkaufen. In den letzten Jahren hat auch hier Technologie immer mehr Einzug in das Alltagsleben gehalten. So verwundert es wenig, dass das der Gebrauchtmaschinenverkäufer Ritchie Bros. längst nicht mehr nur auf das stationäre Engagement setzt, sondern auch online aktiv ist. llein in Deutschland gibt es 51 Millionen Internetnutzer über 14 Jahre – dies ist einer der größten Online-Verbrauchermärkte weltweit, entsprechend setzen auch Bauunternehmen immer mehr auf Online-Ressourcen. Ritchie Bros., einer der weltweit größten Verkäufer von Gebrauchtmaschinen, hat diesen, sich rasch entwickelnden, Trend erkannt und
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ihn sich zunutze gemacht. »Ritchie Bros. bietet sowohl Online- als auch Offline-Lösungen für den Kauf und Verkauf von Maschinen und Ausrüstungen an. Damit übernehmen wir eine interessante Mittlerfunktion und können beobachten, in welche Richtung der Trend zur Digitalisierung geht«, so Pim Pasteuning, Sales Director für Deutschland, Österreich, die Schweiz und Polen bei Ritchie
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oder der Überwachung von Fristen, wurden durch ein hohes Volumen »guter« Aufträge kompensiert. Im Laufe der Jahre verschärfte sich der Wettbewerb, die Gewinnmargen sanken. Im Tiefbausektor, dem damaligen Kernbereich des Unternehmens, gingen die Aufträge zurück.
Bros. »Im Jahr 2014 nahmen zum ersten Mal mehr als die Hälfte aller deutschen Bieter an unseren weltweit abgehaltenen Auktionen über das Internet teil. Heute registrieren sich ca. 67 % aller Bieter online, die Zahl steigt ständig. Online-Käufer aus Deutschland liegen sogar etwas über dem europäischen Durchschnitt.« »Ungeahnte Möglichkeiten und Lösungen« Viele Unternehmen greifen auf den Gebrauchtmaschinenmarkt zurück, auf dem Maschinen im Gegensatz zu mitunter langem Lieferzeiten neuer Modelle sofort verfügbar sind. In dieser Situation biete das Internet, so Pasteuning, ungeahnte Möglichkeiten und Lösungen. Nicht nur bei der Suche nach Maschinen, sondern auch beim Kauf und allen erforderlichen Vorkehrungen, die dafür getroffen werden müssten. Ritchie
Hinzu kam eine branchenbedingte Leistungs- und Auslastungskurve. Die schwache Auslastung im Winter führte zu Verlusten und Liquiditätsabbau, was in Zeiten hoher Auslastung ausgeglichen werden musste. Sanierungsansätze unter Mitwirkung der beteiligten Hausbanken führten nicht dauerhaft zum Erfolg. Zins und Tilgung der aufgenommenen Kredite belasteten die Ertrags- und Liquiditätslage. Fehlleistungen bei einem größeren Bauvorhaben sowie eine ausbleibende Zahlung bei gleichzeitig schwachen Margen verschärften die finanzielle Situation. Die Liquiditätsreserve für die anstehenden umsatzschwachen Monate konnte das Unternehmen im Herbst 2015 nicht mehr vorweisen. Aufgrund der drohenden Zahlungsunfähigkeit stellte die Geschäftsführung den Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwal-
Ursprünglich mussten Kunden persönlich an den uneingeschränkten Auktionen von Ritchie Bros. teilnehmen und konnten Maschinen und Ausrüstungen nur kaufen, wenn sie ein Gebot durch Heben ihrer Hand im Auktionstheater abgaben.
Bros., gegründet 1958, bilde da keine Ausnahme. Deshalb habe das Unternehmen 2017 IronPlanet erworben, eine führende Website für Online-Auktionen, und dann damit begonnen, alle Leistungsangebote auf einer Plattform zusammenzufas-
. stätigung wurde das Verfahren im Dezember 2015 in Eigenverwaltung eröffnet.
Vorgehensweise Das Bauunternehmen strebte eine umfassende Restrukturierung an. Hierfür fanden die Geschäftsführer Dietmar Mothes und sein Sohn Dierk Unterstützung durch den Sanierungsberater Stefan Ettelt, um die richtige Strategie zu erarbeiten, die Ver-
sen. Unternehmen, die Maschinen kaufen oder verkaufen möchten, können dies nun an verschiedenen Standorten bei Auktionen mit LiveAuktionatoren, bei monatlich stattfindenden reinen Online-Auktionen auf IronPlanet.com und 24 Stunden am Tag und an sieben Tagen die Woche auf Marketplace-E, einem Online-Marktplatz mit den Optionen zur Abgabe eines Angebots und zum Sofortkauf, tun. Jeder dieser Kanäle hat seine Besonderheiten. Sie unterscheiden sich in den Prozessen und bei der Kontrolle über Preisbildung und Zeitpunkt. »Werden noch viele Geschäfte per Handschlag abschließen« Ursprünglich mussten Kunden persönlich an den uneingeschränkten Auktionen von Ritchie Bros. teilnehmen und konnten Maschinen und Ausrüstungen nur kaufen, wenn sie ein Gebot durch Heben ihrer Hand
wissen und die Erfahrung des Sanierungsteams zugute – verfahrensbedingt war die Teilnahme an Ausschreibungen nicht einfach, mussten doch immer wieder Aufklärungsgespräche geführt und Unterlagen zum Nachweis der Leistungsfähigkeit erbracht werden. Auch die rund 80 Mitarbeiter wurden aktiv und fortlaufend in Mitarbeiterversammlungen informiert, beginnend mit der Antragstellung, über den aktuellen Stand des Verfahrens bis hin zu Einzelheiten der Insolvenzgeldvorfinanzierung. Sie standen hinter dem Unternehmen und unterstützten den Weg der Sanierung mit Engagement. Das Insolvenzausfallgeld der Agentur für Arbeit sicherte für drei Monate die Löhne der Arbeitnehmer, was die Liquidität im Verfahren stärkte.
im »Auktionstheater« abgaben. Als das Unternehmen 2002 die Live-Abgabe von Online-Geboten auf seinen Auktionen einführte, wandelte sich das Bild grundlegend. »Mit der Abgabe von Online-Geboten öffnete sich der Markt und es fielen viele Grenzen. Bieter waren nicht mehr an ihren physischen Standort gebunden und konnten an Auktionen von jedem Ort auf der Welt aus teilnehmen. Dank unserer aktuellen Aufstellung mit Vor-Ort-Auktionen und Online-Lösungen, einschließlich IronPlanet-Auktionen und Mar-
JUNGNICKEL-FOTOGRAFIE.DE
fahrensart auszuwählen und die Antragstellung vorzubereiten. Auch während des gesamten Verfahrens begleitete Ettelt mit seinem Team die Unternehmer. Beim Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung führt das Management weiter die Geschäfte und bleibt Ansprechpartner für Banken, Kunden, Lieferanten und Mitarbeiter. Der eingesetzte (vorläufige) Sachwalter Dirk Herzig von Schultze & Braun hatte eine prüfende, überwachende Funktion. Dabei unterstützte er auch aktiv bei Verhandlungen mit Lieferanten und Dienstleistern. Gemeinsam gelang es, den Geschäftsbetrieb im Verfahren vollumfänglich weiterzuführen. So konnten im Insolvenzverfahren nicht nur alle beauftragten Bauvorhaben weiter bearbeitet werden, das Unternehmen generierte zudem neue Aufträge aus dem privaten und öffentlichen Bereich. Dabei kamen den beiden Geschäftsführern das Fach-
Zur Person Stefan Ettelt ist Rechtsanwalt und Sanierungsberater in der Sozietät der Rechtsanwälte Kulitzscher & Ettelt. Die Sozietät wurde 1968 gegründet und verfügt über Standorte in Dresden sowie Döbeln. In Dresden hat sich die Kanzlei unter der Leitung von Ettelt bundesweit auf Sanierungsprozesse spezialisiert. Mit mehr als 150 eingeleiteten Insolvenzverfahren, der Mitwirkung in 30 Gläubigerausschüssen, der Durchführung von mittlerweile 14 Schutzschirmverfahren und 22 weiteren Eigenverwaltungsverfahren sieht sich die Kanzlei als deutschlandweit führend im Sanierungsbereich.
Insolvenzplan als Neustart-Basis Die Sanierung des Bauunternehmens erfolgte per Insolvenzplan, der umfassende Restrukturierungsmaßnahmen zur Wiederherstellung der Wettbewerbsfähigkeit enthielt und vom Sanie-
RITCHIE BROS. AUCTIONEERS
FCKNCG / DREAMSTIME.COM
tung. Das Amtsgericht Chemnitz bestätigte die Eigenverwaltung und bestellte einen vorläufigen Sachwalter. Auch der beantragte vorläufige Gläubigerausschuss wurde eingesetzt. Mit dessen Be-
rungsberater erstellt wurde. Der Plan sah unter anderem die Beteiligung eines branchenkundigen Investors vor, sowie die Zuführung frischer finanzieller Mittel aus Gesellschafterkreisen. Darüber hinaus gab es betriebsund leistungswirtschaftliche Sanierungsmaßnahmen – dazu gehören die Verbesserung der Kostenstruktur und der Controllinginstrumente. Letztlich sollte eine Konzentration auf margenstarke Projekte erfolgen, zum Beispiel im Rohrleitungs- sowie im Spezialtiefbau.
Ergebnis
ketplace-E, gilt dies heute mehr denn je«, so Pasteuning. Auch wenn die Digitalisierung alles etwas einfacher gestalte, bestehe trotzdem noch der Bedarf an persönlichem Kontakt. »Ich bin der festen Überzeugung, dass es in der Natur unserer Branche liegt, Kontakte auf verschiedene Weise einzugehen, sowohl online als auch offline, um bedeutende Geschäftsbeziehungen aufbauen zu können. In der nahen Zukunft werden wir noch viele weitere Geschäfte per Handschlag abschließen.« §
Der Insolvenzplan wurde etwa ein Jahr nach Insolvenzantragstellung von den Gläubigern einstimmig bestätigt. Der Unternehmenssitz sowie 73 Arbeitsplätze konnten erhalten werden. Die Kanzlei Kulitzscher & Ettelt begleitete den Betrieb auch beim Neustart aus der Insolvenz und organisierte dafür unter anderem zusätzliche finanzielle Mittel per Darlehens. Seniorchef Dietmar Mothes ist aus der Geschäftsführung ausgeschieden, bleibt dem Unternehmen aber als Berater erhalten. Ein neuer Partner führt nun gemeinsam mit Sohn Dierk die Geschäfte. §
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In Deutschland gibt es derzeit so viele offene Stellen wie seit Jahren nicht mehr. Vor diesem Hintergrund gewinnt das Thema »Employer Branding« für Unternehmen an Bedeutung. Sogenannte »Social Benefits« wie die betriebliche Altersvorsorge (bAV) und eine betriebliche Betriebsunfähigkeitsversicherung (bAVBU) bieten Arbeitgebern Chancen zur Mitarbeiterbindung. Denn das Bewusstsein, wie wichtig eine ausreichende Altersvorsorge und der Schutz gegen Berufsunfähigkeit sind, ist bei den Arbeitnehmern vorhanden. Doch in der Realität verfügen nur wenige über einen entsprechenden Versicherungsschutz. Arbeitgeber können daher mit einer bAV inklusive BU bei Arbeitnehmern punkten, weiß Dominik Stadelbauer von der Nürnberger Versicherung.
ährend früher ein hohes Gehalt und ein Firmenwagen von Bedeutung waren, rücken heute neben einer ausgeglichen »Work-LifeBalance« zunehmend soziale Aspekte in das Blickfeld. »Mit einer Förderung bei der betrieblichen Altersvorsorge und der oft als teuer empfundenen Berufsunfähigkeitsversicherung zeigen Unternehmen ihre Wertschätzung gegenüber ihren Mitarbeitern. Sie präsentieren sich modern, verantwortungsbewusst, senken die betriebliche Fluktuationsrate und binden beziehungsweise gewinnen gleichzeitig qualifizierte Mitarbeiter«, so Stadelbauer. Die bAV mit einer inkludierten Berufsunfähigkeit sei damit eine »Win-win«-Situation für Unternehmen und ihre Mitarbeiter.
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Mit einer Förderung bei der betrieblichen Altersvorsorge und der oft als teuer empfundenen Berufsunfähigkeitsversicherung zeigen Unternehmen ihre Wertschätzung gegenüber ihren Mitarbeitern.« Dominik Stadelbauer, Nürnberger Versicherung
Sozialleistung mit Mehrwert »Seit 2002 haben Arbeitnehmer das Recht auf eine bAV in Form einer Entgeltumwandlung von bis zu 4 % ihres monatlichen Bruttoeinkommens«, betont der bAV-Experte der Nürnberger Versicherung. Vor allem in kleinen und mittleren Unternehmen wird von diesem Recht kaum Gebrauch gemacht – der Verbreitungsgrad der bAV liegt hier nur bei 40 %. Dabei profitieren Arbeitnehmer von der gesetzlichen Förderung bei den Lohnsteuerund den Sozialversicherungsbeiträgen einer bAV. »Daneben gibt es oft besonders günstige Gruppenkonditionen, die Arbeitgeber aufgrund ihrer Belegschaft gegenüber Einzelkunden erhalten können. Grundsätzlich stehen dem Arbeitgeber zur Umsetzung der bAV verschiedene Durchführungswege zur Verfügung. Für kleine und mittlere Unternehmen eignet sich beispielsweise die Direktversicherung, da sie einen geringen Verwaltungsaufwand erfordert und risikoarm ist«, informiert Stadelbauer.
Unterstützung für kleine und mittlere Unternehmen Das im Jahr 2018 in Kraft getretene Betriebsrentenstärkungsgesetz (BRSG) hat das Ziel, die bAV insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen attraktiver zu machen. Deshalb erhalten Arbeitneh-
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NÜRNBERGER VERSICHERUNG
Für das Alter und die Gesundheit gemeinsam vorsorgen
Eine betriebliche Altersvorsorge und Betriebsunfähigkeitsversicherung bietet Arbeitgebern die Chance, Mitarbeiter langfristig zu binden. mer bei Entgeltumwandlungen in der Direktversicherung ab 2019 einen Pflichtzuschuss von 15 % vom Arbeitgeber. Die Zuschussverpflichtung gilt für ab 2019 abgeschlossene Verträge, ab 2022 auch für vor 2019 eingerichtete Entgeltumwandlungsverträge. Mit dem BRSG hat der Arbeitgeber zudem die Möglichkeit, gezielt Geringverdiener bis zu einem monatlichen Bruttoeinkommen von 2 200 Euro beim Aufbau einer bAV zu unterstützen: Zahlt er für seine Arbeitnehmer einen bAV-Beitrag, der zwischen 240 Euro und 480 Euro pro Jahr liegen kann, erhält er einen staatlichen Zuschuss in Höhe von 30 % des Beitrags. Zusammen mit der Steuerersparnis von rund 30 % muss der Arbeitgeber knapp weniger als die Hälfte selbst aufwenden.
Mitarbeiterbindung durch Absicherung Ein Plus bei der Mitarbeiterbindung sollen Arbeitgeber durch die Kombi verschiedener Vorsorgeleistungen erzielen können. So bietet sich etwa eine BU-Versicherung zusätzlich zur bAV als Ergänzung an. »Vor allem für Geringverdiener, Berufseinsteiger oder Auszubildende sind die häufig hohen Beiträge für eine BU ein Hindernis«, sagt Stadelbauer. Ältere oder bereits vorerkrankte Arbeitnehmer wiederum scheuen oft die aufwendige Gesundheitsprüfung. Die Nürnberger Versicherung kombiniere, so Stadelbauer, die bAV mit einer selbstständigen Berufsunfähigkeitsversicherung. Da der Beitrag des Arbeitnehmers sowohl lohnsteuerlich als auch durch die Einsparung von Sozialversicherungsbeiträgen gefördert werde, sei der BU-Schutz deutlich günstiger. Zudem müssten sich Arbeitnehmer in der Regel bei Kollektiven ab zehn Personen nur einer »Dienstobliegenheitsprüfung« statt der aufwendigen Gesundheitsprüfung unterziehen. §
Mitarbeiter im Rentenalter weiterbeschäftigen Ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs macht die Weiterbeschäftigung von Arbeitnehmern im Rentenalter für Firmen attraktiver. Welche Möglichkeiten Unternehmen jetzt haben und wie sie arbeitsrechtliche Stolperfallen umgehen zeigt Rebekka De Conno auf, Rechtsanwältin und Fachanwältin für Arbeitsrecht der Kanzlei WWS Wirtz, Walter, Schmitz in Mönchengladbach.
er grassierende Fachkräftemangel bereitet deutschen Firmen zunehmend Sorgen. Neben ausgefeilten Rekrutierungsmaßnahmen ziehen viele Maßnahmen in Betracht, die bewährte Fach- und Führungskräfte an das Unternehmen binden sollen. Ungehobene Potenziale bieten sich häufig bei altgedienten Mitarbeitern, die das Rentenalter erreichen. Sie verfügen über wertvolles Fach- und Insiderwissen und führen im Idealfall ihre bisherigen Aufgaben unter neuen Vorzeichen nahtlos fort. Laut aktueller Rechtsprechung können
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IPAF zertifiziert neues Schulungszentrum von Riwal o RIWAL – Ihren Hauptsitz von Bingen nach Hamburg verlegt hat jetzt die Riwal-Akademie – das IPAF-zertifizierte Schulungszentrum des Spezialisten für die Vermietung von Hubarbeitsbühnen und Teleskopstapler. Die Räumlichkeiten für die theoretische Ausbildung und der Parcours für die praktische Prüfung sind künftig unter einem Dach in der Hamburger RIWALNiederlassung im Stadtteil Billbrook untergebracht. ei einem Vor-Ort-Besuch hat sich Reinhard Willenbrock, Repräsentant der IPAF Deutschland, gemeinsam mit Janina Tapper, Germany Member Support, von den neuen Räumlichkeiten ein eigenes Bild gemacht. Um als Schulungszentrum akkreditiert zu werden,
JULIA NEUMANN
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prüft die IPAF verschiedene Faktoren: »Für uns ist wichtig, dass die theoretischen Schulungen in technisch voll ausgestatteten Räumlichkeiten stattfinden können, um ein optimales Lernen zu ermöglichen. Außerdem müssen natürlich alle Sicherheitsvorgaben eingehalten wer-
Firmen unter Umständen den ursprünglich vereinbarten Beendigungszeitpunkt hinausschieben, was eine Entscheidung für dieses Modell in vielen Fällen erleichtern dürfte. Personalverantwortliche sollten die Option jetzt sorgfältig prüfen. Dabei sollten sie die rechtlichen Vorgaben genau im Blick haben. Nur so ist eine Win-win-Situation für alle Beteiligten gewährleistet.
Vorbehalte Von Firmenexpansionen über Großprojekte bis zu krankheitsbedingten Ausfällen: Es gibt vie-
den, angefangen beim Feuerlöscher und Erste-Hilfe-Kasten bis hin zu Vorhandensein von moderner Persönlicher Schutzausrüstung«, so Willenbrock. Auch der Parcours für die praktischen Prüfungen wurde inspiziert und für gut befunden. »Wir haben hier in Hamburg zwei Bereiche, einen in der Halle und einen im Außenbereich. So stellen wir sicher, dass die Prüfungen unabhängig vom Wetter immer durchgeführt können«, so Ingo Steinberg, Leiter der Riwal Akademie und IPAF-zertifizierter Trainer. Willenbrock zeigte sich auch von verschiedenen Zusatzleistungen angetan. Jeder Teilnehmer erhält beispielsweise eine Schulungsmappe, in der sie alle notwendigen Materialien und Nachweise sammeln können. »Solche kleinen, von der IPAF nicht zwingend vorgeschriebenen Zusatzleistungen zeigen das besondere Anspruchsdenken, das Riwal beim Thema Bedienerschulungen an den Tag legt«, so Reinhard Willenbrock.
Reinhard Willenbrock (Repräsentant der IPAF Deutschland; li.) hat sich gemeinsam mit Janina Tapper (Germany Member Support) bei Ingo Steinberg (Leiter der Riwal Akademie und IPAFzertifizierter Trainer) von den neuen Räumlichkeiten der Riwal-Akademie ein eigenes Bild gemacht.
RAINER STURM / PIXELIO
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le Gründe für einen zusätzlichen Personalbedarf. Der Fachkräftemangel erschwert je nach Branche das Schließen von Personallücken erheblich. Dennoch halten sich Vorbehalte gegenüber arbeitswilligen Mitarbeitern jenseits der Regelaltersgrenze hartnäckig. Bedenken, dass eine Befristung solcher Arbeitsverträge rechtlich problematisch ist, tritt ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs entgegen (Az. C-46/17). Demgemäß können Firmen unter bestimmten Vo-
»Schützen nicht nur uns selbst, sondern auch unsere Kunden« Beim Thema Sicherheit will Riwal keine Kompromisse machen. »Unsere internen Sicherheitsschulungen gehen weit über das von der Berufsgenossenschaft geforderte Maß hinaus. Mit unserem Knowhow schützen wir uns nicht nur selbst, sondern auch unsere Kunden. Selbstverständlich werden unsere Maschinen nach jedem Einsatz gewartet, sodass Schulungsteilnehmer und Mietkunden ausschließlich technisch einwandfreie und sichere Maschinen zur Verfügung gestellt bekommen«, erklärt Ingo Steinberg. Neben dem Schulungszentrum in Hamburg verfügt Riwal in insgesamt zehn anderen Niederlassungen über sogenannte Satelliten, in denen ebenfalls sämtliche Schulungen der Riwal-Akademie durchgeführt werden können. Ein elfter Satellit ist in Planung. »Wir möchten unseren Kunden stets den besten Service bieten, den sie in der Branche bekommen können. Dazu gehören neben dem Verleih der Arbeitsbühnen natürlich auch die notwendigen Bedienerschulungen und jährlichen Unterweisungen«, so Steinberg. §
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Befristung Eine Fortsetzung der Zusammenarbeit unterliegt strengen Vorgaben. Zunächst muss der ursprüngliche Arbeitsvertrag vor Eintritt der Regelaltersgrenze wirksam befristet sein. Denn das Erreichen des Rentenalters bedeutet nicht automatisch das Ende eines Arbeitsverhältnisses. Eine Befristung liegt nur dann vor, wenn eine schriftliche Absprache existiert, dass mit Erreichen der Regelaltersgrenze Schluss
ist. Wird die Zusammenarbeit über diesen Zeitpunkt trotz Befristungsabrede ohne Zusatzvereinbarung hinaus fortgeführt, entsteht automatisch per Gesetz ein unbefristetes Arbeitsverhältnis. Eine Kündigung ist dann nur nach den allgemeinen arbeitsrechtlichen Grundsätzen möglich. Wird eine Befristung erst nach Erreichen des Rentenalters und damit nach Ablauf des ursprünglich im Vertrag vereinbarten Befristungsendes abgeschlossen, ist sie gemäß § 41 Satz 3 SGB VI unwirksam. Firmen sollten daher alle Arbeitsverträge, Betriebsvereinbarungen und Tarifverträge daraufhin überprüfen, ob eine wirksame Befristungsklausel besteht und in Zweifelsfällen fachlichen Rat einholen.
Bedingungen Was sollten Firmen bei der Gestaltung der Hinausschiebungsvereinbarung beachten? Die Vertragsparteien müssen sie noch während des laufenden Arbeits-
verhältnisses abschließen. Doch Vorsicht: Die Arbeitsbedingungen sollten vom bisherigen Arbeitsvertrag nicht abweichen. Regelungen über die Hinausschiebung hinaus wie etwa Arbeitszeit- oder Gehaltsanpassungen sind kontraproduktiv. Sie können die Wirksamkeit des gesamten Kontrakts in Gefahr bringen. Die Abmachung muss schriftlich erfolgen und von beiden Parteien noch vor Befristungsende unterschrieben sein. Nicht zuletzt müssen Personalverantwortliche die Mitbestimmungsrechte beachten, sofern ein Betriebsrat existiert.
Fristenkontrolle Das A und O ist eine sorgfältige Fristenkontrolle. Firmen sollten immer das Befristungsende regulärer Arbeitsverträge notieren. So können sie im Bedarfsfall rechtzeitig eine rechtlich wirksame Hinausschiebungsvereinbarung abschließen. Auch bei existierenden Hinausschiebungszeiträumen sollten Personalver-
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raussetzungen das Ende des Arbeitsverhältnisses bei Erreichen des gesetzlichen Rentenalters auf einen späteren Zeitpunkt hinausschieben. Bei Bedarf kann dies sogar mehrfach erfolgen. Mit dem Urteil bestätigen die EU-Richter, dass ein entsprechender Passus des sechsten Buchs Sozialgesetzbuch keine Altersdiskriminierung darstellt. Eine befristete Verlängerung der Anstellung von Mitarbeitern im Rentenalter kann somit rechtens sein.
Zur Person Rebekka De Conno, LL.M., ist angestellte Rechtsanwältin und Fachanwältin für Arbeitsrecht der Kanzlei WWS Wirtz, Walter, Schmitz und Partner in Mönchengladbach. Ihr Tätigkeitsschwerpunkt liegt in der rechtlichen Beratung von Unternehmen vor allem im Bereich Arbeitsrecht und Gewerblicher Rechtsschutz. Die WWS ist eine überregional tätige, mittelständische Wirtschaftsprüfungs-, Steuerberatungs- und Rechtsberatungskanzlei. Sie ist an drei Standorten am Niederrhein vertreten.
antwortliche den Ablauf genau vermerken. So halten sich Unternehmen die Option auf eine erneute rechtskonforme Verlängerung offen. §
o EVB BAUPUNKT – Um einen geländegängigen, multifunktionalen Teleskopstapler bedienen zu können, müssen Maschinenführer eine spezielle Bedienberechtigung vorweisen. Gemäß der Vorschrift 308-009 der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) ist die »Qualifizierung und Beauftragung der Fahrerinnen und Fahrer von geländegängigen Teleskopstaplern« verpflichtend. Über diesen wichtigen Sachverhalt informiert die EVB BauPunkt. erade beim Einsatz mobiler Baumaschinen ändern sich Vorschriften und Bestimmungen laufend«, sagt EVB-BauPunkt-Geschäftsführer Steffen Eberle. Umso wichtiger sei es für Händler und Vermieter, rechtlich auf dem neuesten Stand zu sein, um einen sicheren und verantwortungsbewussten Umgang mit den Maschinen zu gewährleisten, so der Geschäftsführer der Einkaufs- und Handelsgemeinschaft. Teleskopstapler zeichnen sich insbesondere durch ihre Vielseitigkeit aus, denn sie können mit verschiedenen Anbaugeräten wie Gabelzinken, Arbeitsbühnen, Ladeschaufeln oder Kranhaken ausgestattet werden. Zudem unterscheiden sich Teleskopstapler in ihrem Fahr- und Lenkverhalten entscheidend von anderen Baumaschinen oder Kraftfahrzeugen. Früher durften alle Mitarbeiter diese Maschinen bedienen, die eine »Ausbildung und Beauftragung der Fahrer von Flurförderzeugen mit Fahrersitz und Fahrerstand« vorweisen konnten. Inzwischen gliedert sich die Qualifizierung in drei Stufen für die Bedienung des Teleskopstaplers mit starrem Auf-
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Teleskopstapler unterscheiden sich auch in ihrem Fahr- und Lenkverhalten deutlich von anderen Baumaschinen.
BOBCAT
Vorschrift: für Teleskopstapler ist eine spezielle Berechtigung erforderlich
bau, mit drehbarem Oberwagen oder als Hubarbeitsbühne. Hinzu kommt eine betriebliche Unterweisung. Die Schulung dauert rund vier Tage und endet mit einer theoretischen sowie einer praktischen Prüfung. Veränderungen auch bei PSA Eine weitere Information betrifft die Persönliche Schutzausrüstung (PSABenutzungsverordnung der EU). PSA-Produkte werden in drei Kategorien – geringe, mittlere und hohe Risiken – unterteilt, die jeweils unterschiedliche Prüfanforderungen beinhalten. In der aktuellen Fassung der Benutzerverordnung sind Rettungswesten, Gehörschutz oder die Schutzausrüstung gegen Kettensägenschnitte der Kategorie III zugeordnet. Diese umfasst alle Produkte, die vor tödlichen Gefahren und irreversiblen Gesundheitsschäden bewahren. Nutzer von PSA-Produkten dieser Kategorie sind damit dazu verpflichtet, an einer praktischen Unterweisung teilzunehmen, um die Ausrüstung sicherheitsgerecht anwenden zu können. §
Bau- und Nutzfahrzeuge
Tieflader und Anhänger Transporter Ausrüstung und Zubehör
JENSEN IMAGES
Bau- und Nutz-
FAHRZEUGE
Jan und Carl Sarens mit dem Leiter des Produktmanagements Horst Häfele auf dem Goldhofer-Gelände in Memmingen (v. li. n. re.).
GOLDHOFER
Das GoldhoferProduktionsteam hat großartig zusammengearbeitet und das gesamte Liefervolumen in weniger als drei Monaten gefertigt.«
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GOLDHOFER
Horst Häfele, Leiter Produktmanagement bei Goldhofer
92 Achslinien für die größte Baustelle der Welt Auf der momentan wohl größten Baustelle der Welt, einem riesigen Ölfeld in Kasachstan, wurde für den Projektzeitraum von 2017 bis 2020 die Sarens Group mit der gesamten Baustellenlogistik betraut. Ziel des Gesamtprojekts ist es, durch eine umfassende Erweiterung der bestehenden Raffinerieanlage den Bohrlochdruck und somit die Produktionskapazität insgesamt zu erhöhen. Um ein logistisches Problem im Sommer zu vermeiden, hat das belgische Unternehmen umfangreich in Technik des Memminger Weltmarktführers Goldhofer investiert. as in dritter Generation familiengeführte Unternehmen Sarens aus dem belgischen Wolvertem gilt als weltweit führender Anbieter für Kranservices, Schwertransporte, technische Transporte und Engineering Services. An 100 Standorten in über 65 Ländern beschäftigt Sarens rund 4 500 Angestellte und konnte mit dem Projektvertrag für die größte Baustelle der Welt auch einen eigenen Rekord verbuchen: Der Auftrag im Wert von 450 Mio. Euro umfasst die gesamte Logistik des schätzungsweise 36,8 Mrd. US-Dollar teuren Ölprojekts und ist damit der größte Einzelauftrag in der Geschichte des Unternehmens. Zu Beginn des Projekts haben die Transportspezialisten von Sarens mit einem internationalen Expertenteam zunächst zwei Trans-Shipment-Bases (TSB) aufgebaut, von denen aus die logistischen Aktivitäten zur Baustelle gebündelt organisiert werden. »Wir haben rund 250
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Fachkräfte entsandt, die vor Ort die Durchführung der Landtransporte und der Installation der vormontierten Einheiten, Gestelle und der dazugehörigen überdimensionalen Ausrüstung übernehmen«, sagt Carl Sarens, Director Global Operation. Für den Transport über Land stehen in Kasachstan bereits mehr als 900 Achslinien der Belgier bereit. Anfang des Jahres habe sich jedoch ein, so Sarens, ab August bestehender logistischer Ausreißer abgezeichnet. »Wir mussten unsere Transportkapazitäten also dringend erhöhen, um den Projektzeitplan problemlos einhalten zu können. Goldhofer hat uns hier in extrem kurzer Zeit mit hoher Qualität und absoluter Liefertreue mehr als überzeugt«, betont Carl Sarens.
Goldhofer-Flotte auf mehr als 300 Achslinien erweitert Insgesamt 68 Achslinien THP/ SL, 24 PST/SL sowie vier PowerPacks mit je 280 PS haben die
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Belgier daher im Mai beim Memminger Hersteller für Schwerlast- und Spezialtransporte geordert und damit ihre GoldhoferFlotte auf mehr als 300 Achslinien erweitert. Horst Häfele, Leiter Produktmanagement bei Goldhofer: »Wir sind stolz darauf, dass unsere Achslinien bei einem renommierten Kunden wie Sarens und einem derart prestigeträchtigen Projekt zum Einsatz kommen. Das GoldhoferProduktionsteam hat großartig zusammengearbeitet und das gesamte Liefervolumen in weniger als drei Monaten gefertigt. Alle waren extra motiviert, den bisher größten Einzelauftrag für Sarens innerhalb des sehr engen Zeitrahmens termingerecht zu erfüllen, viele von uns haben deshalb Sonderschichten übernommen.« Mit den 68 Achslinien setzt Sarens auf einen bewährten Standard in der Schwerlasttransportbranche. Die Goldhofer-Module gelten als extrem belastbar
und verfügen über ein hohes Biegemoment. Dank ihres Modulcharakters können diese in allen erforderlichen Kombinationen konfiguriert werden und durch variable Radstände und vielfältiges Zubehör an unterschiedlichste Ladungsgeometrien angepasst werden. Mit den 24 PST/SL hat Sarens seine Transportkapazitäten um Module für besonders schwere Baustellentransporte zusätzlich erweitert. Mit einer Zugkraft von 160 kN pro Achslinie gelten die PST/SL als »Arbeitstiere« und lassen sich darüber hinaus gut mit THP/SL kombinieren. Die vier Power-Packs von Goldhofer sorgen für den Vortrieb bei besonders sperrigen und schweren Anlagenteilen. »Goldhofer war der einzige Schwerlastmodulhersteller branchenweit, der uns in dieser kurzen Zeit die pünktliche Lieferung hochwertiger Achslinien in einer solchen Größenordnung garantieren konnte. Indem wir damit unserer Projektverantwortung gegenüber unserem Auftraggeber gerecht werden können, hat sich Goldhofer einmal mehr als langfristiger Transporttechnologiepartner der Sarens Group empfehlen können«, so Equipment Trade Officer Jan Sarens. §
Für den Fertigteiltransport maximal flexibel aufgestellt
KH-KIPPER
Das Gewicht reduzieren – die Nutzlast erhöhen
Lang wie kurz – TPE baut auf den PrefaMax von Faymonville.
Aus der PrefaMax-Baureihe der Beton-Innenlader von Faymonville betreibt das elsässische Unternehmen Transports Pfeiffer Edouard (TPE) verschiedene Varianten – maximale Flexibilität war ein entscheidender Beweggrund dafür. as Elsass zählt zu den Kerngebieten für den Transport von Betonfertigteilen. In der Region sind mehrere Hersteller ansässig, so beispielsweise das international tätige Unternehmen Fehr, das zudem über mehrere Niederlassungen in Frankreich und Deutschland verfügt, wo es Betonfertigteile produziert. Die Elemente werden vielfältig verwendet, beispielsweise für Fertighäuser, Industriehallen oder Lärmschutzwände. Für den Transport großer Fehr-Betonteile zur jeweiligen Baustelle wird unter anderem das Unternehmen Transports Pfeiffer Edouard (TPE) hinzugezogen. Aus der PrefaMax-Baurei-
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he der Beton-Innenlader von Faymonville betreibt TPE gleich verschiedene Varianten, um der Zielsetzung »so flexibel wie möglich zu sein« zu entsprechen. Deshalb setzt TPE unter anderem einen teleskopierbaren PrefaMax-A 9500 ein. Mit diesem können Betonfertigteile transportiert werden, die das übliche Längenmaß überschreiten. Das Fahrzeug lässt sich je Bedarf bis auf eine maximale Schachtlänge von 13 500 mm verlängern. So vermeidet TPE problematische Transporte mit offener Rückwand. Zudem wird durch die passende Fahrzeuglänge eine korrekte Lastverteilung garantiert. §
er Aufbau W1MV wurde für den schwierigen Einsatz im Tagebau entworfen. Während des Materialtransports ist hier der Aufbau einem ständigen Verschleiß ausgesetzt. Mit seinem Hinterkipper W1MV, vorgesehen für die Transportzyklen zwi-
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schen dem Aushubort und Brecher, will KH-Kipper eine klassische Kippmulde ersetzen. Die Multifunktionalität des Hinterkipperaufbaus auf dem Fahrgestell verspreche, so der Anbieter, einen großen Vorteil gegenüber der Kippmulde, kön-
KH-KIPPER
FAYMONVILLE
Der Aufbauspezialist KH-Kipper geht mit einer neuen Lösung für den Tagebau an den Start: Steigende Transportkosten sind für das polnische Unternehmen regelmäßig Ansporn, neue Lösungen zur Erhöhung der Fahrzeugtragfähigkeit zu entwickeln, und so ist der Tagebau-Aufbautyp W1MV denn auch charakterisiert durch ein niedrigeres Gewicht und eine damit verbundene höhere Nutzlast.
Bau- und Nutz-
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FAYMONVILLE
FAHRZEUGE
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Mit dem Argument »25 % mehr Nutzlast« stellt KH-Kipper den Tagebau-Aufbau W1MV vor. Als besondere Pluspunkte nennt das polnische Unternehmen u. a. eine erhöhte Elastizität des Aufbaus und den niedrigeren Schwerpunkt des gesamten Fahrzeugs.
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Bau- und Nutz-
FAHRZEUGE
ne er doch sowohl auf öffentlichen Straßen als auch im Tagebau im Einsatz sein. Als Pluspunkt gelte auch die Vielseitigkeit des Aufbaus, der den Transport von Kohle, Anthrazit oder Metallerzen ermöglicht. Bei Aufbauten dieser Art wird der Boden üblicherweise mit Längs- und Querträgern sowie zusätzlichen Biegungen verstärkt, wie KH-Kipper informiert. In dem neuen Aufbau-Typ W1MV gebe es hingegen keine Notwendigkeit für damit unnötige Verstärkungen des Bodens. Die Bodenkonstruktion des Auf-
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baus W1MV ist ausschließlich aus verschleißfestem HardoxStahl HB 450 (10 mm bis 15 mm Stärke) mit zwei Biegungen gefertigt. Im Gegensatz zum Vorgängermodell, bei dem der Boden aus drei Schichten (Stahl und Gummi) gefertigt wurde, verfüge das neue Modell über einen Boden aus nur einer Stahlschicht. Durch den Verzicht auf »unnötige« Teile der Konstruktion habe man, so der Aufbauanbieter, eine Federwirkung erzielen können, die der Lebensdauer zugute komme.
Die Seitenwände wurden mit Oberprofil, »Heckbinder« und Stirnwand verstärkt. Die mechanischen Eigenschaften von Hardox HB 450 (6 mm bis 10 mm Stärke), aus dem auch die Seitenwände gefertigt werden, stehen für effektiven Schutz gegen Beschädigung. Die Unterkonstruktion setzt dagegen auf den hochfesten Strenx 700.
Option für den Schlacketransport Eine Sonderfertigung aus TooloxStahl macht den Aufbau auch für den Transport heißer Schlacke
geeignet, bei dem Temperaturen von bis zu 500 °C kein Hindernis darstellen sollten. Toolox macht den Spezialaufbau verschleißfest und hitzebeständig. Dank einer neuen halbachteckigen Konstruktion des Aufbaus und der schrägen Stirnwand will KH-Kipper die Materialanhaftung verringern. Eine Bodenerhöhung im hinteren Teil sichert die Ladung (vor allem kleine Fraktionen) während der Fahrt auf geneigtem Gelände. Das großes Dach schützt hingegen Stirnwand und die vorn montierte Hydraulik. §
VOLVO TRUCKS
Autonome Transportlösung für »Brønnøy Kalk« Volvo Trucks entwickelt eine autonome Transportlösung für den Transfer von Kalk aus einem Tagebau der norwegischen Firma Brønnøy zu einer nahegelegenen Hafenanlage: Sechs selbstfahrende Lkw des Typs Volvo FH sollen ab Ende 2019 Kalkstein auf einer 5 km langen und mit Tunneln gesäumten Strecke transportieren. rønnøy Kalk erwirbt nicht nur selbstfahrende Lkw, sondern eine komplette Transportdienstleistung., die nach Tonnage abgerechnet wird. Die selbstfahrenden Lkw des Typs Volvo FH werden vom Fahrer eines Radladers gesteuert. Die Vereinbarung folgt auf eine Reihe gelungener Automationsprojekte für den Bergbau, die Zuckerrohrernte und die Abfallwirtschaft. »Das ist ein wichtiger Schritt für uns«, sagt Raymond Langfjord, Geschäftsführer des Abbaubetriebs. »Wir suchen permanent nach Möglichkeiten zur langfristigen Verbesserung unserer Effizienz und Produktivität und sind
Für uns ist die Einführung von autonomen Transportlösungen ein ungeheuer spannender Moment.« Sasko Cuklev, Director Autonomous Solutions bei Volvo Trucks
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ROBIN ARON
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Die erste gewerbliche autonome Gesamtlösung von Volvo Trucks geht Ende 2019 für das norwegische Unternehmen Brønnøy Kalk in Betrieb. durchaus bereit, neue Technologien und IT-Lösungen zu nutzen. Wir haben nach einem zuverlässigen und innovativen Partner gesucht, der wie wir auf Nachhaltigkeit und Sicherheit setzt. Die autonome Transportlösung wird uns einen deutlichen Wettbewerbsvorteil auf dem hart umkämpften Weltmarkt bescheren.« Auch für Volvo Trucks sei die Einführung von autonomen Transportlösungen ein »ungeheuer spannender Moment«,
sagt Sasko Cuklev, Director Autonomous Solutions bei Volvo Trucks. Durch den Betrieb in einem geschlossenen Bereich mit festem Streckenverlauf könne Volvo Trucks herausfinden, wie sich das Maximum aus der Lösung herausholen lasse und wie man sie nach spezifischen Kundenvorgaben konfigurieren könne. »Hier dreht sich alles um die gemeinschaftliche Entwicklung neuer Lösungen für mehr Flexibilität, Effizienz und Produktivität«, so Cuklev. §
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MÜNZ FAHRZEUGBAU
er neue Münz-Abrollkipper ist ein vielseitig einsetzbares Transportgerät. Durch Absenken des Fahrzeuges können auch an beengten Stellen Maschinen unkompliziert verladen werden. Mit der Dreiseiten-Kippfunktion werden Schüttgüter nach drei Seiten hin abgekippt. Auch der Maschinentransport zur Baustelle, die Entsorgung
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von Aushub oder auch die Zufuhr von Schüttgut und Baumaterial kann mit dem Anhänger bewerkstelligt werden. Zu einer gelungenen Transportlösung soll der Abrollkippanhänger (AKA) auch durch die kompakte Bauform und seine niedrige Auffahrhöhe werden. Ein ausziehbarer Beleuchtungskasten mit hoher Bodenfreiheit,
Bau- und NutzMÜNZ FAHRZEUGBAU
Münz Fahrzeugbau hat kürzlich einen Abrollkippanhänger mit Dreiseitenkipper- und Absenkfunktion (AKA) vorgestellt. Der flexible Allrounder kommt hauptsächlich im GaLaBau, Tief- und Straßenbau sowie im kommunalen Bereich zum Einsatz. Dabei deckt er eine ständig wechselnde Materiallogistik ab – als Aufnehmer, Absetzer, Absenker, Dreiseitenkipper, Maschinen- und Materialtransporter in einem Fahrzeug. Das Hakengerät ist für Hakenhöhen von 900 mm bis 1 057 mm konzipiert.
FAHRZEUGE
Abrollkippanhänger mit Dreiseitenkipper- und Absenkfunktion
Münz Fahrzeugbau hat einen Abrollkippanhänger mit Dreiseitenkipperund Absenkfunktion (AKA) vorgestellt. einsetzbar mit unterschiedlichen Zugfahrzeugen, erfüllt die Vorteile der Hakenlift-Technologie. Der Abrollkippanhänger ist in den Gesamtgewichtsklassen von 6,5 t bis 18 t Gesamtgewicht erhältlich. Seine Stärke als universelles Transportfahrzeug
zeigt sich in der Verwendung mit auswechselbaren Transportbehältern. So werden beispielsweise Mulden nicht nur aufgenommen und transportiert, sondern über die Dreiseitenkippfunktion auch über einen großen Kippwinkel geleert. §
DER NEUE ALLROUNDER BESTENS GERÜSTET DAS FAHRZEUG AUF EINEN BLICK Höhere Manövrierbarkeit durch integrierte Nachlauflenkung Hohe Nutzlasten durch geringes Fahrzeugeigengewicht Mehr Flexibilität durch praxisorientiertes Verzurrkonzept Schnelle Rampenbedienung durch integrierte Rampensicherung Minimierter Reifenverschleiß durch lastabhängige Liftachse
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PALFINGER
Abrollkipper im Dauereinsatz auf Langeoog Alles, was Bewohner und Gäste der ostfriesischen Insel Langeoog zum Leben brauchen, muss per Schiff angelandet werden. Den anfallenden Müll transportieren Frachtschiffe dann wieder in Richtung Festland. Ein neuer Lkw mit aufgebautem PalfingerAbrollkipper der Baureihe Telescopic übernimmt jetzt den Transport von Glas- und Papiercontainern von einem Sammelpunkt zur Isel-Umladestation, wo das Papier aus dem Sammelcontainer in Pressbehälter umgeladen wird. Der Restmüll wird mit Anhängern, gezogen von Elektrozugmaschinen, eingesammelt und ebenfalls an der Umladestation verdichtet.
PALFINGER
Bau- und Nutz-
FAHRZEUGE
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Die wöchentlichen Transportanforderungen von 15 t Altpapier, 30 t Restmüll und 8 t Recyclingkunststoff werden auf Langeoog von einem neuen DAF-Lkw mit aufgebautem Palfinger-Abrollkipper problemlos gemeistert. ine Aufgabe des Abrollkippers ist auch der Transport aller Fraktionen von der Umladezur Verladestation direkt neben dem Fähranleger im Hafen. Hier docken die Landungsboote an einem Anleger an, lassen die Ladeklappe ab, um Fracht – alles auf eigener Achse – zu entladen. Rückfrachten für das Festland, wie u. a. die Müllcontainer, werden dann in den Laderaum des Landungsboots verfahren. Packstationen auf beiden Seiten bela-
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den auch Kleinmengen dazu auf Transportwagen. Das Konzept hat sich bei kurzen Lade- und Entladezeiten für das Frachtschiff als sehr praktikabel erwiesen.
Viele Ladespiele für den Abrollkipper Die zurückzulegenden Entfernungen für den Lkw beim Transport der Müllcontainer sind nicht sehr groß. Die Belastung für das Fahrzeug und besonders
des Abrollkippers an sich stellt der häufige Containerumschlag dar, voll wie leer. Mit bis zu 20 Ladespielen täglich bewegt der Abrollkipper »Telescopic 22« Container mit einem maximalen Gewicht bis 22 t und einer Länge von 5 000 mm bis 7 000 mm. Sonderstoffe wie Bratfette, Sperrmüll oder auch Elektroschrott werden an der Umladestation in geschlossenen Abrollcontainern gesammelt bis diese voll sind, um sie dann auf den
Ersatzteilgarantie auf zwei Jahre verlängert
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ie Garantieverlängerung auf zwei Jahre bietet Renault Trucks ab sofort für jedes Originalteil an, das von einem qualifizierten Techniker eingebaut wurde, der eine durch Renault Trucks genehmigte Schulung zu dem betreffenden Fahrzeug absolviert hat. Die Kilometerzahl ist dabei unbegrenzt und gilt für alle Renault-TrucksOriginalteile, Austauschteile (nach einem streng zertifizierten Prozess instandgesetzt) sowie für Zubehör von Renault Trucks. Die neue Garantieverlängerung gilt weltweit und bei allen Renault-Trucks-Vertragswerkstätten. Sie beinhaltet, dass das defekte Originalteil kostenlos und umgehend von einer Vertragswerkstatt ausgetauscht wird. Die Kosten für Arbeitszeit und Abschleppdienst sowie für eventuell verursachte Schäden an anderen Komponenten werden übernommen. §
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RENAULT TRUCKS
o RENAULT TRUCKS – Seine Ersatzteilgarantie hat jetzt die französische Nutzfahrzeugmarke Renault Trucks auf zwei Jahre verlängert. Durch die kilometerunabhängige Garantieverlängerung soll Transportunternehmen ein bestmöglicher Schutz und damit eine sorgenlose Fokussierung auf das Kerngeschäft geboten werden.
Renault Trucks jetzt eine Garantieverlängerung auf zwei Jahre für jedes Ersatzteil an, das von einem qualifizierten Techniker eingebaut wurde.
HKM
Als ein Tandemanhänger für vielfältige Einsätze bietet sich das kompakte HKM-Modell der Baureihe A 14 T an. Sein Einsatzspektrum wird als besonders flexibel für all jene Aufgaben beschrieben, bei denen Wendigkeit und kompakte Bauweise punkten: im GaLaBau, im kommunalen Bereich oder bei der Entsorgung. Der Alleskönner will dabei mit niedrigen Kosten während der gesamten Einsatzzeit gefallen.
Bau- und Nutz-
Kompaktes Multitalent für Absetzkippsysteme
FAHRZEUGE
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HKM
Weg Richtung Festland zu bringen. Die Ausschreibung der Ersatzbeschaffung für einen AltLkw hatte die Firma Rudolf Bohlje Kraftfahrzeuge aus Westerstede in Zusammenarbeit mit Tirre Cranes, dem für die Region zuständigen Palfinger-Vertrieb gewonnen. Der DAF-Lkw des Typs CF 370 FAQ 8X2 weist durch Vorgaben in der Ausschreibung einige Besonderheiten auf. Seine maximal mögliche Geschwindigkeit ist auf 45 km/h gedrosselt. Selbst diese mögliche Höchstgeschwindigkeit zu fahren ist dem Fahrer per Vorgabe nicht gestattet. Um die geforderte Achslast von maximal 6 t je Achslinie einzuhalten, wurde der Lkw mit einer lenk-und liftbaren Vor- und Nachlaufachse als 4-Achser konzipiert. Die genannte maximale Achslast gilt für alle Fahrzeuge auf Langeoog, auch für die vom Festland kommenden, wie Baufahrzeuge oder auch Krane. Auf Langeoog darf der Lkw auch nur auf wenigen, für ihn freigegebenen Strecken fahren. Die Einschränkung in der Fahrzeugtechnik soll die Belastung der Fahrwege auf ein notwendiges Minimum beschränken. Bis auf wenige Ausnahmen sind Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren auf der Insel nicht erlaubt. Der Inseleinsatz bei salziger Meeresluft stellt bis dato für den Palfinger-Abrollkipper kein Problem dar. Alle Einzelteile des Abrollkippers werden im Werk vor der Montage gereinigt, KTL-beschichtet, lackiert und dann erst zusammengebaut. Die Montage auf dem Lkw wird ausschließlich geschraubt. Der Abrollkipper fährt Behälterlängen bis 7 m, wobei der Unterfahrschutz am Lkw Heck hydraulisch angepasst werden kann. Zusätzliche Spiegel, eine Heckkamera und eine stärkere Ausleuchtung sorgen für mehr Sicherheit im Einsatz. Der Fahrer zeigt sich mit seinem neuen Fahrzeug mehr als zufrieden, weil fast alles, einschließlich diverser Funktionen des Abrollkippers per Automatik abläuft. §
HKM-Tandemanhänger A 14 T. ank der vielfältigen Ladungssicherungen sieht HKM den Tandemanhänger A 14 T gut gerüstet für die jeweiligen Einsatzschwerpunkte. Die kompakte Bauweise führt zu einem entsprechend geringen Wendekreis und einem zügigen Rangierverhalten. Die Kupplungshöhe kann in Serie flexibel eingestellt werden. Durch eine optimierte Konstruktion mit Feinkornstählen sollen sich für den Disponenten hohe Nutzlasten im Tagesgeschäft ergeben. Das Fahrwerkskonzept baut auf die Vorzüge der Luftfederung. Die belastbaren Achsen unterstützen, so der Anbieter, mit einer abgestimmten Bremslösung ein Höchstmaß an Fahrsicherheit und Komfort.
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nigt. Topmodell ist hier dann die pneumatische Ladungssicherungssicherung, die Leitvorgaben in der ergonomischen Anwendung setzen soll. Praktisch konzipierte Steuerfunktionen gewährleisten dem Hersteller zufolge eine einfache Bedienbarkeit aller Elemente für Bremse und Ladungssicherung im Betrieb.
Assistenzsysteme erleichtern den Einsatz und erhöhen die Sicherheit: So sind formschlüssige Anschläge für eine praktische Sicherung der Absetzbehälter in Längs- und Querrichtung vorhanden. Konzipiert ist der HKM A 14 T für die Aufnahme von Absetzbehältern bis maximal 10 m³/20 m³ nach DIN 30 720. §
Pneumatische Ladungssicherung Dem HKM A 14 T wird im Ladungssicherungszertifikat nach EN 12 195-3 von der DEKRA in verschiedenen Varianten ein bedienerfreundliches und ergonomisches Gütesiegel beschei-
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Bau- und Nutz-
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PEUGEOT
Spezialversionen für die branchenspezifische Nutzung In der Service-Edition des neuen Peugeot Partner ist – dank vielseitiger Module von bott – alles an seinem Platz.
Der neue Peugeot Partner will als eines der ersten Peugeot-Nutzfahrzeuge Praktikabilität und einen variablen Laderaum mit dem Komfort und den Assistenzsystemen eines Personenwagens verbinden. Mit dem i-Cockpit und Motorentechnologie nach der Abgasnorm Euro 6d-Temp soll der Partner für das Segment der leichten Nutzfahrzeuge Maßstäbe setzen. Die Löwenmarke bietet den neuen Transporter zusätzlich zu den klassischen Ausstattungslinien Pro und Premium in den beiden branchenspezifischen Spezialversionen Asphalt und Grip an.
90 %
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Die Überladewarnung des Peugeot Partner informiert den Fahrer, sobald die Ladung 90 % der zulässigen Gesamtmasse erreicht.
as Standardmodell des neuen Partner misst 4,4 m, die längere Variante 4,75 m. Der Laderaum bietet eine Ladelänge von 1,8 m bzw. 2,16 m, womit in beiden Versionen zwei Europaletten hintereinander passen. Das Volumen beträgt 3,3 m³ bzw. 3,9 m³. Dank der optionalen Multiflex-Doppelbeifahrersitzbank lässt sich der Laderaum noch einmal um circa 1,3 m und 500 l erweitern. Die Nutzlast des Partner erstreckt sich je nach Version von 650 kg bis 1 t. Das neue Modell bietet zudem je nach Wunsch zwei oder drei Sitze. Der mittlere verwandelt sich mit wenigen Handgriffen in einen mobilen Schreibtisch mit verstellba-
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rer Platte. Die längere Version des neuen Peugeot Partner bietet optional als Doppelkabine bis zu fünf Personen Platz.
Assistenzsysteme Die technische Ausstattung des Peugeot Partner will im Segment Nutzfahrzeuge Maßstäbe setzen. Das i-Cockpit erscheint erstmals serienmäßig in diesem Segment und platziert alle wichtigen Informationen und Bedienelemente in das Blickfeld des Fahrers. Es
besteht aus einem höher ins Blickfeld gerichteten Kombiinstrument, einem kompakten Lenkrad und einem optionalen 8"-Touchscreen mit TomTom3D-Echtzeit-Navigation. Um die Sicherheit der Insassen zu gewährleisten, werden moderne Fahrerassistenzsysteme angeboten: Besonders sinnvoll sind die Überladewarnung und die Surround Rear Vision. Die Überladewarnung informiert den Fahrer, sobald die La-
Der neue »Combo Cargo« geht an den Start
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er neue Combo Cargo wird von Opel dank einer im Segment kaum erreichten Vielfalt an Assistenzsystemen, einer neuen Plattform und einem ausgeklügeltem »Packaging« als ein in jeder Hinsicht »extra-effizienter« Transporter angekündigt. Dazu sollen auch die 1,5-l-Dieseltriebwerke mit Leistungen von 56 kW (76 PS) bis 96 kW (130 PS) beitragen, die die Abgasnorm nach Euro 6d-Temp erfüllen. Auf Getriebeseite lässt sich zwischen Fünf- und Sechsgang-Schaltgetrieben wählen. Mit dem 130 PS starken
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ADAM OPEL
o OPEL – Der neue Opel Combo Cargo geht als »extra effizienter Transporter für Handel und Handwerk« an den Start. Der Neuzugang im Opel-Sortiment wurde wie die ebenfalls neue Verwandtschaft im PSA-Konzern nach den Maßstäben eines Pkw entwickelt.
Auch der neue Combo Cargo trägt den typischen Opel-Blitz auf der Motorhaube. Triebwerk motorisiert fährt der Combo Cargo auf Wunsch mit reibungsarmer Acht-Stufen-Automatik vor.
Flexible Ladekapazitäten Auch der Opel Combo Cargo steht wie die PSA-Geschwister von Peu-
PEUGEOT
dung 90 % der zulässigen Gesamtmasse erreicht. Durch die Surround Rear Vision wird uneingeschränkte Sicht für den Fahrer frei gegeben: Zwei kleine Kameras, am Beifahreraußenspiegel sowie über den Hecktüren angebracht, zeigen die für den Fahrer nicht einsehbaren Bereiche und sorgen durch die zusätzliche Zoom-Funktion für einen sicheren Überblick.
Branchenspezifische Spezialversionen Zusätzlich zu den üblichen Ausstattungslinien bietet Peugeot für den Partner zwei Spezialversionen an. Die Version Grip rich-
tet sich an Gewerbekunden, die oft auf schlecht zugänglichem Gelände fahren und schwere Ladungen transportieren. Diese Ausstattungslinie verfügt unter anderem über eine erhöhte Bodenfreiheit, Advanced Grip Control und eine Nutzlast bis zu 1 000 kg. Die Version Asphalt ist auf die Bedürfnisse von Vielfahrern zugeschnitten. Sie beinhaltet ferner ein Multifunktionslenkrad, Komfortsitze, sowie die Audioanlage RCC und Nebelscheinwerfer. Optional verfügbar sind Geschwindigkeitsregler und die Surround Rear Vision. Peugeot bietet für den Partner vier Dieselmotoren mit
BlueHDi-Technologie mit 75 PS bis 130 PS. Die drei leistungsstärksten Motoren erfüllen die Abgasnorm Euro 6d-Temp. In der Diesel-Variante mit 130 PS bietet sich die Option eines 8-Stufen-Automatikgetriebes, das den Kraftstoffverbrauch um bis zu 7 % senken soll und einen geschmeidigen Gangwechsel verspricht.
Die Fahrzeugeinrichtung.
Der neue Peugeot Partner wurde zum »International Van of the Year 2019« gewählt und das fünfte Fahrzeug der Löwenmarke, das seit Beginn der Preisverleihung 1992 mit dem Titel geehrt wurde. Die Award-Jury besteht aus 25 internationalen Journalisten und Verlegern aus Magazinen, die sich auf leichte Nutzfahrzeuge spezialisiert haben.
Ausbauten von bott Den Partner in der kürzeren Variante hat die Löwenmarke bereits auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover in der Service-Edition vorgestellt. Deren Module von bott bieten vielseitigen Stauraum und Ordnung am fahrbaren Arbeitsplatz. Der Ausbau eignet sich bestens für Dienstleiter wie Handwerker- oder Elektrobetriebe. §
Na, wenn das kein Erfolgsrezept ist... Aufträge schneller erledigen, dank der perfekten Organisation in der bott vario Fahrzeugeinrichtung.
geot und Citroën in zahlreichen Varianten zur Wahl – beispielsweise der 4,4 m messenden Kurzversion, der Variante Cargo XL mit 4,75 m sowie als Doppelkabine mit fünf Sitzplätzen und zwei Schiebetüren serienmäßig. Der kompakte Opel-Transporter bietet bis zu 4,4 m³ Ladevolumen. Darüber hinaus verträgt er bis zu 1 000 kg an Zuladung (ohne Fahrer) und nimmt Arbeitsmaterial bis zu 3 440 mm Ladelänge auf. Die Ladefläche ist zwischen den Radhäusern breit genug, um zwei Europaletten quer verladen zu können. Lange Gegenstände lassen sich dank optionaler Dachklappe auch schräg mitnehmen. Die neue Combo-Generation bietet wie die PSAVerwandtschaft eine sensorgesteu-
erte Überladungsanzeige. Hinzu kommen weitere Technologien und Assistenzsysteme, die das Fahren, Rangieren und Befördern von Passagieren oder Gegenständen einfacher, sicherer und komfortabler machen sollen. Dazu zählen der Frontkollisionswarner mit automatischer Gefahrenbremsung und Fußgänger-Erkennung, Spurhalte-Assistent und Verkehrsschilderkennung genauso wie der Geschwindigkeitsregler. Die auf Wunsch erhältliche permanente Rückfahrkamera verbessert die Sicht aus dem Lieferwagen oder vollbeladenen Fahrzeug nach hinten. Eine zweite Kamera im Beifahrer-Rückspiegel sorgt beim Rechtsabbiegen dafür, dass der Fah-
rer an dieser Seite keinen toten Winkel mehr fürchten muss. Darüber hinaus kann der Combo Cargo auch mit dem ebenfalls neuen, sensorbasierten Flankenschutz ausgestattet werden, der vor Schrammen oder Remplern schützt. Gewerbetreibende, die für ihren Arbeitsplatz ein Fahrzeug mit besten Traktionseigenschaften auf Matsch, Sand oder Schnee benötigen, können den frontgetriebenen Combo Cargo mit dem adaptiven Traktionssystem IntelliGrip sowie dem »Baustellen«-Set-up inklusive 30 mm mehr Bodenfreiheit, Stabilisatoren für Vorderachse, größerer Räder und variabler Federn hinten ausstatten. §
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TRIMBLE
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»Trimble Dimensions« mit neuen Produkten und Services tenabdeckung mit der Kombination von GPS und allen GNSS-Konstellationen. Für zusätzlichen Schutz sitzt die Funkantenne im Antennenstab. Die bekannte SPS986 für robuste Baustellenmessungen ist jetzt mit einem dynamischen Neigungs-Upgrade erhältlich.
O TRIMBLE – Zu seiner bereits neunten internationalen Anwenderkonferenz »Trimble Dimensions« hat Vermessungsspezialist Trimble im November mehr als 4 800 Teilnehmer aus über 96 Ländern in Las Vegas begrüßen können. Die »Dimensions 2018« vermittelte einen Einblick davon, wie die Informationstechnologie das erfolgreiche Arbeiten von Fachkräften künftig verändern kann. Trimbles Straßen- und Tiefbau-Abteilung stellte auf der Konferenz zudem neue Technologielösungen vor.
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rimble hat in Las Vegas eine neue Version der Maschinensteuerungsplattform Earthworks Grade Control vorgestellt. Die Version 1.7 bietet Unterstützung für Motorgrader und eine automatische Steuerung für Tiltrotator-Anbaugeräte. Earthworks für Motorgrader ist eine GNSS-basierte 3DSteuerung, die Feinplanierungen präziser, schneller und einfacher gestaltbar machen will. Darüber hinaus bietet Earthworks Baggerfahrern die Vorzüge einer automatischen Maschinensteuerung von Tiltrotatoren an. Grade-Control-Plattform Auf der Dimensions wurde ebenso die Maschinensteuerungsplattform Trimble Earthworks Go! vorgestellt,
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eine 2D-Steuerung für Kompaktlader mit Anbaugrader. Earthworks Go! unterstützt präzise Planierung auf einer tragbaren Plattform. Trimble bezeichnet die Neuheit als einzige BYOD-Kompakt-Maschinensteuerungslösung (Bring Your Own Device), die auf Android- oder iOSSmartphones ausgeführt werden kann. Das System nutzt die Lasertechnologie, um dynamische Positionsinformationen in Echtzeit bereitzustellen, die es dem Bediener ermöglichen, ebene Oberflächen schnell und präzise zu erstellen. Die Plattform soll die Produktivität um bis zu 20 % steigern. GNSS-Smart-Antennen Die neue Trimble-GNSS-Smart-Antenne SPS785 bietet volle Satelli-
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Maschinensteuerung und Payload-Management Die Integration des Loadrite Payload-Managements in die Plattform Earthworks Grade Control ermöglicht es, die Nutzlast Schaufel für Schaufel zu verfolgen und den Fortschritt der Massenbeförderung von einem Earthworks-Display aus zu überwachen. Das System kann auf jedem Hydraulikbagger mit Trimble Earthworks installiert werden und bietet einen einfachen Übergang zwischen Maschinensteuerung und Nutzlast-Management. Business Center vereinheitlicht In der Version 5.0 des Trimble Business Centers werden das Trimble
Business Center und das Business Center HCE zusammengeführt, um sowohl Vermessungs- als auch Tiefbaukunden eine umfassende BüroSoftware-Lösung zu bieten. Die Version 5.0 bietet Unterstützung für Mobile Mapping und terrestrische Scandaten von Systemen wie dem mobilen Mapping Trimble MX9 und den terrestrischen Scannern der TXSerie. Darüber hinaus können hochwertige Flugdaten unbemannter luftgestützter Systeme mit anderen Sensordaten kombiniert werden, um Orthomosaiken und präzise Oberflächenmodelle zu erzeugen. Die neue Version enthält zudem intelligente Tools für die Erstellung von CAD-Dateien und Geoinformationssystemen, Korridor-Inspektionsberichten und Analysen von Tunnelbauwerken aus komplexen 3DPunktwolken. Durch die von der eCognition-Software unterstützte Funktion der Merkmalextraktion soll der Zeitaufwand für das Extrahieren von Bäumen, Masten und Schildern aus Punktwolkendaten erheblich reduziert werden. §
»Alte Liebe rostet nicht« – WD-40 ist 65 Jahre am Markt
»Erlebnistage« in der Hyundai-Europazentrale in Tessenderlo
O HYUNDAI – Im Oktober hat Hyundai Construction Equipment Europe (HCEE)
WD-40
seine ersten internationalen »Erlebnistage« in der Europazentrale im belgischen Tessenderlo veranstaltet. Kunden und Interessenten konnten dabei auch praktische Erfahrung mit den Hyundai-Maschinen sammeln.
In der damaligen Rocket Chemical Company begann 1953 der Erfolg des WD-40-Multifunktionsprodukts.
O WD-40 – Die Wartungs- und Pflegeprodukte
HCEE
der WD-40 Company werden heute in mehr als 188 Ländern genutzt – in Werkstätten, Fabriken und Privathaushalten. Gegründet wurde das Unternehmen vor 65 Jahren in San Diego, im US-Bundesstaat Kalifornien.
Selbst anlegen: Während der »Experience Days 2018« bot sich viel Gelegenheit für eigene Tests von Hyundai-Maschinen. HCEE hatte sich mit den Erlebnistagen das Ziel gesetzt, auf eine neue Weise an seine Endkunden heranzutreten und den Kontakt mit ihnen zu intensivieren. »Wir wollen unseren Kunden, Interessenten und Händlern ein umfassendes und einzigartiges Unternehmenserlebnis bescheren, das weit über herkömmliche Fachmessen hinausgeht. Wir von Hyundai Construction Equipment Europe sind der Meinung, dass unsere Kunden die Stärken von Hyundai am besten erleben können, wenn sie zum Erfahrungsaustausch zu uns kommen«, betonte Paul Sysmans, Marketing Manager Europe bei HCEE. Die anwesenden
Kunden konnten sich nicht nur über die gesamte Bandbreite der Dienstleistungen, Technologien und Produkte des Unternehmens informieren, im Rahmen einer geführten Tour bot sich ihnen auch ein »Blick hinter die Kulissen«. Auf einem nahegelegenen Präsentationsgelände konnten die Gäste dann auch selbst Hand anlegen: Für die Erlebnistage waren – für Tests unter realen Arbeitsbedingungen – 16 Maschinen abgestellt, darunter auch die neuesten Modelle von Hyundai. Schulungsteams, Produktspezialisten und Händlerteams standen mit Rat und Tat zur Seite. §
Drei Mitarbeiter der Rocket Chemical Company hatten 1953 eine Reihe von Entfettungs- und Rostschutzmitteln für den Einsatz in der Schiff-, Luft- und Raumfahrt entwickelt. In San Diego forschten die ambitionierten Entwickler nach einer Formel zur Wasserverdrängung und fanden nach nur 40 Versuchen eine optimale Zusammensetzung für das heute vielverwendete WD-40-Multifunktionsprodukt. Aus dieser Entwicklungsphase leitet sich auch der Name des Produkts ab – Water Displacement, 40. Versuch: WD-40. Ursprünglich als Wasserverdränger entwickelt, entdeckte man bald weitere Anwendungsmöglichkeiten für WD-40. Seit 1958 dient das heute in Sprühdosen verkaufte Produkt als Schmiermittel, Rostlöser, Teilereiniger, Kontaktspray und als Korrosionsschutz. 1960 verkauften die damals sieben Mitarbeiter das WD-40Multifunktionsprodukt aus dem Kofferraum der Firmenwagen. 1961 ging die erste große Produktion an den Start. 1969 wurde die Rocket Chemical Company dann nach dem Produkt WD-40 Company benannt und ging 1973 an die Börse. Die deutsche Zweigniederlassung des US-Unternehmens existiert seit 1995 und vertreibt die WD-40Produkte in Deutschland, Österreich und der Schweiz. §
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Unternehmensgruppe Hagedorn erweitert Anbaugerätesortiment um drei Dappen-Sieblöffel O DAPPEN – Nach mehreren Feldversuchen hatte die Firma Hagedorn ihre ersten beiden Sieblöffel aus dem Hause Dappen bestellt: Eine B44-1800-80S-HD und eine B50-2000-80S-HD wurden im Jahr 2017 übergeben und konnten sowohl die versprochene Leistung erreichen, als auch durch ihre Qualität überzeugen – jetzt folgten weitere Dasie-Sieblöffel.
Oliver Dappen (re.) übergibt die neuen Sieblöffel an Karsten Jungherz, Einkaufsleiter der Unternehmensgruppe Hagedorn.
D
ie B50-2000-80S-HD ist das Flaggschiff der DaSie-Familie und erreicht im Bauschutt eine Leistung von bis zu 180 m³/h. Sie ist geeignet für Bagger ab einem Einsatz-
gewicht von 50 t. Die kleinere Schwester B44-1800-80S-HD ist das größte Serienmodell, erreicht im Bauschutt eine Leistung von bis zu 120 m³/h und ist für Bagger von
Mecalac-Gruppe verstärkt Präsenz in Nordamerika
O MECALAC – Mit fünf Produktionsstätten, sieben Vertriebsgesellschaften und einem weltweiten Netzwerk von mehr als 250 Händlern entwickelt, produziert und vermarktet Mecalac seit mehr als vier Jahrzehnten Baumaschinen. Im Jahr 2016 startete Mecalac seine Präsenz in den USA mit einer Kooperation in Massachusetts. Seitdem wurde das US-Vertriebsnetz ausgebaut, aber auch den kanadischen Markt hat Mecalac sich inzwischen erschlossen. Heute ist das Unternehmen dort mit drei Händlern vertreten, die sich um die Vermarktung und den Vertrieb der Mecalac-Maschinen kümmern.
MECALAC
Das Händlernetz in den USA umfasst mittlerweile neun Partner in Texas, New Jersey, Washington, Wisconsin, Massachusetts, Connecticut, Maine, Vermont, Rhode-Island, New Hampshire, South Dakota, Iowa, Nebraska, Pennsylvania, Georgia und Minnesota. Zusätzlich eröffnete die Mecalac-Gruppe 2016 ihre Vertriebsgesellschaft Mecalac North America in Boston, die Händler sowohl in den Mecalac ist seit Jahren in Nordamerika präsent – auch in New York. USA als auch in Kanada und Lateinamerika unterstützt. In Kanada werden von Mecalac-Händlern die Provinzen Alberta, Québec, New Brunswick, Nova Scotia, Prince Edward Island sowie Neufundland und Labrador abgedeckt. Mecalac wird zudem zum zweiten Mal auf der Conexpo vertreten sein, die im Jahr 2020 in Las Vegas stattfindet. §
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Schwamborn eröffnet Niederlassung im nördlichen Ruhrgebiet mit Schulungsangebot
O SCHWAMBORN – Der schwäbische Hersteller professioneller Baumaschinen zur Fußbodenbearbeitung Schwamborn eröffnet eine Niederlassung im nordrhein-westfälischen Hünxe. Das »Büro Nord« dient als Beratungs- und Schulungszentrum sowie als Abhollager. »Kundennähe ist für uns immer ein gelebtes Prinzip«, sagt Geschäftsführer Eckart Schwamborn, der in dritter Generation das seit über 80 Jahren bestehende Maschinenbau-Unternehmen in Wangen bei Göppingen führt. »Gemeinsam mit unseren Kunden haben wir in den vergangenen Jahren unser Maschinen-, vor allem aber unser Zubehörangebot kontinuierlich ausgebaut. Entsprechend der sich erweiternden Möglichkeiten im Fußbodenbau entwickelten wir für fast jede Aufgabenstellung die passende Lösung.« Ob Bauunternehmen, Architekten, öffentliche und private Bauherren oder Handwerksunternehmen, national oder international – wer sich mit der Herstellung, Renovierung oder dem Steffen Backady, der Mann vor Ort in Design von Fußböden beschäftigt, soll der neuen Niederlassung Hünxe. bei Schwamborn Maschinenbau immer Anregungen und Lösungen zum Schleifen, Stocken, Fräsen, Glätten und Reinigen von Fußböden finden. »Bei den immer vielfältigeren Möglichkeiten der Fußbodenbearbeitung kommt es vor allem auf die richtige Konfiguration von Maschine und Zubehör an. Hier können wir mit unserer Anwendungstechnik und Beratungskompetenz richtig punkten«, erklärt Schwamborn. Insofern sei es nur konsequent, mit einer Niederlassung auch räumlich die Kundennähe zu verbessern. »An unserem neuen Standort können wir Kunden ausführlich beraten und haben ein Abhollager eingerichtet, um auch kurzfristige Bedürfnisse decken zu können«, erklärt Steffen Backady, der für Schwamborn vor Ort ist. Seit vielen Jahren bietet das Unternehmen zum Teil mehrtägige Schulungen am Standort Wangen an. Die Inhalte reichen von der Untergrundvorbereitung über die Herstellung von Designböden mit Terrazzoestrichen oder Designbeton bis zu Fragen von Schutz, Reinigung und Pflege der Böden. Die Nachfrage nach diesen Schulungen ist so erheblich, dass mit dem neuen Standort in Hünxe nun auch dort regelmäßig Schulungen angeboten werden. § SCHWAMBORN
DAPPEN
25 t bis 35 t geeignet. Auf Wunsch wurde diese B44-1800-80S-HD als besonders robuste »Heavy & Duty«Version für den Abbruch gebaut. Hierbei kamen neben dickeren Seitenteilen und Stangen auch die ab 120-mm-Siebrostabstand serienmäßig verbauten HD-Lagerstellen zum Einsatz. Ebenfalls wurden beide Löffel auf Kundenwunsch mit
dem Esco-Zahnsystem Ultra Lock ausgestattet. Weil die beiden Sieblöffel problemlos und ohne großen Verschleiß ständig im Einsatz sind, hat die Unternehmensgruppe Hagedorn drei weitere Dappen-Sieblöffel des Typs B44-1800-80S-HD bestellt. Zwei der drei DaSie-Sieblöffel hat Oliver Dappen, Geschäftsführer von Dappen Werkzeug & Maschinenbau, persönlich an Karsten Jungherz, Einkaufsleiter der Unternehmensgruppe Hagedorn, übergeben. Der dritte Dasie-Sieblöffel wurde direkt an das Kölner Unternehmen Jean Harzheim geliefert, einem Teil der Hagedorn-Unternehmensgruppe. §
IMPRESSUM
Neues Produktdesign zum 55. Firmenjubiläum
VERLAGSLEITUNG Tobias Haslach (-39) REDAKTION Michael Wulf (iwu) Thomas Schürger (tü) Dan Windhorst (dc) OBJEKTLEITUNG Tobias Haslach (-39) MAGAZIN-LAYOUT Brigitte Weixler www.weixler-schuerger.de REDAKTIONSASSISTENZ – ANZEIGEN-LAYOUT Alexandra Kastl (-23) Simone Frank (-38) Jessica Joos (-21) ANZEIGENLEITUNG Norman Zenzinger (-33) ANZEIGENDISPOSITION Matthias Amann (-20) Markus Hieber (-34) Tobias Nickert (-17) Dominik Neubig (-44) Andreas Becherer (-47) LESER- UND ABONNENTENSERVICE Claudia Maguire (-29), Susanne Traub (-30) DRUCKVORSTUFE UND DRUCK Ernst Kaufmann GmbH & Co. KG, Lahr – www.druckhaus-kaufmann.de BANKVERBINDUNG IBAN DE14 7332 0073 6690 4171 87 HypoVereinsbank Kempten BIC HYVEDEMM428 BEILAGEN Dieser Ausgabe liegen Prospekte für Cleanline (Siegbach), europrotec (Leichlingen), HKL Baumaschinen (Hamburg), Kleemann (Göppingen), MTS Maschinentechnik Schrode (Hayingen), SBM Verlag (Kempten), sowie – einem Teil der Auflage – für Dusl (Rottenburg) bei. AUTORENBILDER Petra Reger TITELBILD Liebherr
IVW angeschlossen ISSN 1439-5592 Alle Rechte vorbehalten. © Titelgestaltung: SBM Verlag, © Layout/Layout-Konzept: Thomas Schürger Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 21 vom 1. Januar 2018. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge kennzeichnen nicht die Ansicht der Redaktion. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages. Jahresabonnements können nur bei Einhaltung der Frist (drei Monate vor Ablauf des Bezugszeitraumes) schriftlich beim Verlag gekündigt werden. Das Jahresabo kostet 55,– € (11 Ausgaben, eine Doppelnummer) inkl. MwSt. und Versandkosten; bei Auslandslieferung 68,– € inkl. Versand. Einzelpreis: 6,50 Euro (D), 6,65 SFr
Festlicher Rahmen für 55 Jahre Mantovanibenne und fünf Jahre MBI Deutschland (v. li. n. re.): Paolo Mantovani, Thomas Fischer (Geschäftsführer MBI Deutschland), Madeleine Pilz (MBI), Walther Belluzzi (MBI), André Häberer (MBI) und Roberta Mantovani.
Viele nationale und internationale Gäste waren in die Emilia-Romagna gekommen und feierten das Unternehmensjubiläum zusammen mit der Firmenführung. Eines der ersten Anbaugeräte im neuen Design wurde bereits im Juni an die Firma Landwehr auf eine Baustelle nach Dänemark geliefert. Das Modell MBI SH900R kommt auf 10 100 kg Eigengewicht und verfügt über eine Schneidkraft von mehr als 700 t. Das Team von MBI Deutschland hat zudem erst kürzlich auf der Nordbau in Neumünster das Modell CC35R als Weltneuheit vorstellen können. Stephan Plannerer ist jetzt der neue Eigentümer der 3 500 kg schweren Kombizange. Mit den besonders langen Messern und einem innovativen Design gilt sie als bestens geeignet für den primären Industrieabbruch. Die Übergabe der Zange erfolgte zeitgleich zum 55. Jubiläum von Mantovanibenne in Mirandola. §
Johann Paulus (Hydraulik Paule; li.) und Abbruchunternehmer Stephan Plannerer vor dessen neuer Abbruchzange CC35R, die parallel zum Firmenjubiläum von Mantovanibenne bzw. MBI übergeben wurde.
MBI
GESAMTVERANTWORTLICH Joachim Plath (-41), Markus Holl (-40)
Webasto und Wanxiang A123 vereinbaren strategische Kooperation für chinesischen Markt
O WEBASTO/WANXIANG – Eine gemeinsame Entwicklung und Produktion von Batteriemodulen für Nutzfahrzeug-StandardBatteriesysteme hat jetzt Webasto mit dem chinesischen LithiumIonen-Batterienhersteller Wanxiang A123 vereinbart. Die Unternehmen beabsichtigen eine langfristige Zusammenarbeit, bei der das gebündelte Know-how und die Expertise beider Partner genutzt werden sollen. Ein erstes gemeinsames Projekt ist die Entwicklung und Produktion eines Fang Jianfei (Managing Director Batteriemoduls, das für den chinesischen Markt in das Webasto-StandardWebasto E-Solutions & Services; li.) Batteriesystem für Nutzfahrzeuge integriert wird. Die Batteriemodule von und Zhu Jiabing (Vertriebsleiter von Wanxiang A123 enthalten hochqualitative NCM-Batteriezellen, die eine optimale Wanxiang A123) unterzeichnen Raumnutzung ermöglichen, eine hohe Energiedichte aufweisen und eine Vereinbarung. maximale Sicherheit garantieren. »Der Aufbau der Batteriefertigung in China ist für uns ein bedeutender Schritt in Richtung unseres Ziels, einer der führenden globalen Systempartner im Batteriegeschäft zu werden«, erklärt Freddy Geeraerds als Mitglied des Vorstands der Webasto SE und verantwortlich für den asiatischen Markt. »Webasto-Produkte entsprechen über alle Bereiche hinweg den höchsten Qualitätsstandards. Durch die strategische Kooperation mit Wanxiang A123 können wir dies nun auch für unsere Kunden in China sicherstellen.« Bereits im März hatte Webasto eine Vereinbarung mit Samsung SDI über die Entwicklung und Fertigung eines für Webasto optimierten Batteriemoduls für den europäischen Markt unterzeichnet. Webasto integriert dieses Modul in seine Batteriepacks des Standard-Batteriesystems für Nutzfahrzeuge. Ein Vorteil des Webasto-Standard-Batteriesystems für Nutzfahrzeuge ist seine modulare Bauweise: Der Produktentwicklungsprozess wird durch den Einsatz dieser standardisierten Module verkürzt, somit können auch kleine Stückzahlen kosteneffizient produziert werden. § WEBASTO
Magazin digital VERLAG SBM Verlag GmbH Hermann-von-Barth-Straße 2 87435 Kempten Tel.: (08 31) 5 22 04-0 Fax: (08 31) 5 22 04-50 baumagazin@sbm-verlag.de www.baumagazin-online.de
Im Herbst feierte der italienische Abbruchanbaugerätespezialist Mantovanibenne sein 55. Firmenjubiläum. Das Unternehmen aus Mirandola (Emilia-Romagna) hat zeitgleich sein Modell SH Eagle II in neuem Design vorgestellt. Auf dem deutschen Markt ist das Unternehmen seit fünf Jahren mit MBI Deutschland aktiv.
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O MANTOVANIBENNE –
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Messen und Seminare
M&S
VDBUM
Die Podiumsdiskussion am ersten Seminartag hat sich etabliert. Sie bietet aus unterschiedlichen Perspektiven eine Einführung in die Seminarthematik.
Winter-Treff in Willingen: VDBUM-Seminar 2019 O 19. BIS 22. FEBRUAR – Das 48. VDBUM-Großseminar 2019, das Mitte Februar im »Sauerland Stern«-Hotel in Willingen stattfindet, wirft seine Schatten voraus. Der »Winter-Treff in Willingen« steht diesmal unter dem Motto »Innovation durch Motivation«. Schwerpunktpartner sind in 2019 Zeppelin, Bauer Schrobenhausen, Total und Wolff Kran.
D
as Programm verläuft dreizügig, sodass man sich aus den verschiedenen Themensträngen sein maßgeschneidertes individuelles Tagungsprogramm zusammenstellen kann. Am Eröffnungstag wird die hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion aus unterschiedlichen Perspektiven in die Seminarthematik einführen, die anschließend in den einzelnen Vorträgen und Workshops en detail ausgeleuchtet wird. Der VDBUM hat zahlreiche der führenden Köpfe aus den Branchenunternehmen als Referenten gewinnen können. »Wir sind stolz, dass
sich unser Programm liest wie das ›Who is Who‹ der Baubranche«, sagt VDBUM-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dieter Schnittjer. »Die große Nachfrage nach unserem Seminar mit seinem einzigartigen Know-how-Transfer und dem begehrten Networking-Angebot ist für uns immer wieder Verpflichtung, die brandaktuellen Themen der Zeit
auf dem neuesten Stand abzubilden.« Mit mehr als 90 Ständen bietet die begleitende Ausstellung auf 1 200 m2 Ergänzungen zu den Fachvorträgen. Das Außengelände eröffnet zudem Präsentationsmöglichkeiten für größere Exponate bis zu praktischen Maschinenvorführungen. Auch diesmal gibt es wieder das Patenschaftsprogramm für von Unis und Hochschulen benannte Studenten mit besonderem Baumaschinen-Interesse. Unternehmen können die Teilnahme dieser Nachwuchskräfte an dem Großseminar fördern, indem sie ihnen –
Weiterbildung im Kompaktformat – Grundlagen und Technik der Gesteinsindustrie
O 24. BIS 26. JANUAR – Das Angebot des
T
Bundesverbandes Mineralische Rohstoffe (MIRO) zur kompakten Wissensvermittlung von Grundlagen und Technik der Gesteinsindustrie kommt in der Praxis gut an. Wegen der stetigen Nachfrage bietet der MIRO deshalb im Januar ein sechstes Seminar seiner Reihe an.
Die begleitende Ausstellung bietet Gelegenheit zu vertieftem Fachsimpeln. 128
mit Unterstützung des VDBUM – die Chance bieten, das Fachprogramm zu besuchen. Der »VDBUM-Förderpreis« wird auf dem Großseminar zum siebten Mal verliehen. Der Preis richtet sich in gleicher Weise an Studenten, Jungakademiker, Meisterschüler und erfahrene Praktiker mit innovativen Ideen. Die Neuerungen sollen darauf abzielen, die Wirtschaftlichkeit des Einsatzes von Baumaschinen und Komponenten zu steigern, Bauverfahren zu optimieren und so den Fortschritt der gesamten Branche voranzubringen. Die Gewinner können sich in den drei Kategorien »Innovationen aus der Praxis«, »Entwicklungen aus der Industrie« und »Projekte aus Hochschulen und Universitäten« über ein Preisgeld von jeweils 2 500 Euro freuen. Den Festvortrag hält am Eröffnungsabend Klaus Dittrich, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe München. Er wird im BaumaJahr Einblicke in die Vorbereitung des anstehenden Großereignisses in München bieten. §
Das Programm vermittelt Kaufleuten und Controllern, aber auch Technikern oder Ingenieuren mit Weiterbildungsbedarf in Unternehmen der Gesteinsindustrie umfassendes Grundlagenwissen zur Branche, zur Lagerstättenkunde, zu Erkundungsverfahren, unterschiedlichen Gewinnungs- und Aufbereitungstechniken und zum Einsatz von Gesteinsprodukten. Behandelt werden zudem Normen und Prüfungen, Logistik und Besonderheiten in der Branche
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sowie die Themen Grunderwerb, Genehmigung, Rekultivierung/Renaturierung im Kontext relevanter Spannungsfelder speziell in der Gesteinsindustrie. Die Referenten des Bundesverbandes MIRO, der Technischen Hochschule Georg Agricola für Rohstoff, Energie und Umwelt zu Bochum und der RWTH Aachen gehen dabei jeweils auf die wichtigsten Prozessschritte in den speziellen Bereichen der Fest- und Lockergesteinsrohstoffe ein. Zur Veranschaulichung des Vortragsstoffes wird außerdem wieder eine Exkursion in die Veranstaltung eingebunden, die als konkretes Fallbeispiel zur Wissensvertiefung dient. Die Teilnehmerzahl ist mit Blick auf eine effektive Schulung, die Raum für Diskussionen und Interaktionen bietet, beschränkt. Weitere Informationen unter bv-miro.org/termine-2/ im Internet. Tagungsort wird das »Mercure«-Hotel in Frankfurt-Dreieich sein. §
Trends auf der Bauma 2019: Elektromobilität und Autonomes Fahren O 8. BIS 14. APRIL – Auch die Baumaschinenbranche setzt zunehmend auf alternative Antriebe. Künftig gibt es nicht mehr das typische Antriebssystem, stattdessen entsteht eine immer größere Vielfalt konkurrierender Antriebslösungen am Markt. Vor allem Elektromobilität und Autonomes Fahren zählen zu den großen Zukunftstreibern. Auf der Bauma 2019 im kommenden April in München präsentieren die führenden Hersteller ihre Entwicklungen und diskutieren Chancen und Herausforderungen der neuen Technologien.
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aubere, leisere und effizientere Maschinen zu produzieren – so sehen viele Baumaschinenhersteller die Zukunft der Elektrifizierung. Tatsächlich rüsten immer mehr Unternehmen gerade bei kleineren Maschinen im unteren Leistungsbereich mit elektrischen Antrieben auf. Auch hybride Fahrzeuge erfahren ein zunehmendes Interesse. So sind Systeme, die leichte Tätigkeiten unterstützen und bei geforderter Höchstleistung wiederum den Verbrennungsmotor einschalten, bereits jetzt in der Entwicklung. Lösungen zu autonomem Fahren bei Baumaschinen gibt es in bestimmten Bereichen des Minings und in abgeschlossenen Bereichen. Insbesondere in Steinbrüchen bietet sich ihr Einsatz an, da von der Abbauregion bis zur Weiterverarbeitung immer dieselben Wege gefahren werden. Künftig soll es auch Bagger geben, die unter anderem autonom
Baugruben ausheben können. Obwohl es bereits viele Ansätze gibt, sind autonom fahrende Maschinen unter den Sicherheitsaspekten komplexer Baustellen derzeit noch nicht vollständig zu realisieren. Deshalb sind aktuelle Entwicklungen der führenden Hersteller ein großes Trendthema auf der Bauma 2019. »Networking« und Austausch: Themenkreis auf der Bauma 2019 Gibt es zukünftig nur noch autonome und vernetzte Systeme? Digitalisieren wir jetzt alles? Nicht alles, was technologisch möglich ist, ist auch sinnvoll und wirtschaftlich. Aussteller und Messebesucher haben die Möglichkeit, gemeinsam die Frage nach dem Ziel zu stellen und Antworten zu erarbeiten. Im Rahmen des »Bauma Forums« in Halle C2 legt der Themenkreis »Autonomes Fahren, Elektromobilität & Elektrische Antriebe, Zero Emission« den Schwerpunkt auf Aspekte des Autonomen Fahrens. Teilnehmende Unternehmen sind hier unter anderem Hydac, Komatsu, Siemens, Wacker Neuson, Mecalac und ZF. Neben den am Forum teilnehmenden Firmen präsentieren unter anderem Doosan Bobcat, MAN Truck, Liebherr, Perkins Engines und Bosch Rexroth ihre Produkte und Lösungen in den Bereichen Elektromobilität und Autonomes Fahren. Produkte und Lösungen spezifisch aus dem Bereich Mining stellen die Aussteller Komatsu, Deutz und Paus vor. §
25. Fachtagung Abbruch in Berlin: Europas Branchentreff in neuer Location
APEX kehrt nach Maastricht zurück
O 15. FEBRUAR – Der Deutsche Abbruchverband (DA)
SEBASTIAN GREUNER / STATION BERLIN
veranstaltet im kommenden Februar seine bereits 25. Fachtagung Abbruch in einer neuen Location: Die »Station Berlin« ist ein ehemaliger Postbahnhof und ein zur Abbruchbranche optisch gut passendes Industriedenkmal. In diesem Jahr waren mehr als 900 Teilnehmer aus 15 Ländern und 115 Aussteller zu Europas größtem Branchenereignis für Abbruch und Rückbau gekommen, entsprechend hoch sind auch die Ziele für 2019 gesteckt.
Erstmalig wird auch der Dialogabend in denselben Räumlichkeiten wie die Tagung stattfinden – der »Station Berlin«, einem ehemaligen Postbahnhof. Wolfgang Bosbach (CDU) wird die Fachtagung Abbruch mit einer Keynote mit dem Thema »Worauf es jetzt ankommt!« eröffnen. Anschließend stehen 20 weitere Fachreferenten auf dem Programm, die Vorträge über aktuelle und
interessante Themen rund um den Abbruch halten werden. Dabei wird es auch praxisorientierte Informationen zu Baustellenberichten geben sowie zum Umgang mit Recyclingbaustoffen und rechtlichen Vorgaben. So wird 2019 u. a. über »Operation am offenen
Hertie in Köln – Schnittstellen und Lösungen für den innerstädtischen Abbruch« informiert, genauso wie über »Recyclingbaustoffe im Erdund Straßenbau – ist ein anforderungsgerechter Einsatz möglich?« aufgeklärt. Weitere Vorträge wie »Abbruch bei laufendem Bahnbetrieb – Rückbau des DB-Hochhauses am Essener Hauptbahnhof« oder »Taking down the Nipigon Bridge (Erfahrungen aus Kanada)« tragen zum Themenmix ebenso bei wie diverse Baustellenberichte, wie beispielsweise Praxisbeispiele des DA-Fachausschusses Sprengtechnik. Zur Fachausstellung mit großer Bandbreite an Produkten hatten sich bis Anfang November bereits über 60 Aussteller mit über 550 m2 Fläche registriert. Nicht nur der Standort ist neu, erstmalig wird auch der Dialogabend in denselben Räumlichkeiten wie die Tagung stattfinden, somit werden alle Veranstaltungspunkte unter dem Dach der »Station Berlin« durchgeführt. Dadurch ist es auch möglich, die Ausstellung parallel zum Dialogabend weiter geöffnet zu lassen. §
O 9. BIS 11. JUNI 2020 – Die Fachmesse für Hebebühnen APEX wird 2020 wieder in Maastricht (Niederlande) stattfinden und kehrt damit in ihrer zehnten Ausgabe an den Ort zurück, an dem sie 1996 zum ersten Mal abgehalten wurde. Zuletzt war die APEX in Amsterdam veranstaltet worden. Die APEX wird auch 2020 wieder von der International Powered Access Federation (IPAF) unterstützt und findet gleichzeitig mit der jährlichen Konferenz der European Rental Association sowie der International Rental Exhibition (IRE) statt. In das Maastrichter Messe- und Konferenzzentrum wurde seit der letzten APEX dort erheblich investiert. Als Geschäftsführer des Messeorganisators Industrial Promotions International begründet Tony Kenter die Rückkehr u. a. mit Terminproblemen in Amsterdam: »Aus diesem Grund kehrt die APEX zu ihren Wurzeln nach Maastricht zurück, was auch mit zusätzlichen Vorteilen verbunden ist.« §
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RecyclingAktiv und TiefbauLive: Demo-Messen finden 2019 zum zweiten Mal in Karlsruhe statt
O 26. BIS 29. SEPTEMBER –
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ehr als 200 Aussteller präsentieren auf dem rund 75 000 m2 großen Freigelände sowie in den Messehallen Anlagen aller Bereiche für die Wiederaufbereitung werthaltiger Stoffe sowie das gesamte Spektrum an Maschinen des Tiefbaus, insbesondere des Straßenund Kanalbaus. Auf der zweijährig stattfindenden Messe stellen erstmals die Unternehmen Lindner, Shredder-Spezialist aus Österreich, und der Wiegesystemeanbieter Pfreundt aus. Außerdem haben Kölsch, Doppstadt und Hammel im Recycling sowie Wacker Neuson, JCB und Lehnhoff im Tiefbau ihre Teilnahme zugesagt. »Die Recyclingund Tiefbaubranche sind dynamische Märkte. Wir sind froh, dass sich unsere beiden Messen über die Jahre fest etabliert haben, sodass wir im vollgepackten Messejahr 2019 auf unsere feste Aussteller- und Besucherschaft bauen können«, so Projektleiterin Claudia Nötzelmann. Fachbesucher beider Branchen nutzten die Messen
KMK RÖSNER
O 5. BIS 7. SEPTEMBER – Noch neun Monate bis zur nächsten Ausgabe des Fachmessen-Duos RecyclingAktiv – Demonstrationsmesse für Entsorgung und Recycling und TiefbauLive – Demonstrationsmesse für Straßen- und Tiefbau. Nach der Premiere am neuen Standort kommen Bau- und Recyclingexperten im September 2019 zum zweiten Mal nach Karlsruhe.
Nufam mit Doppelschirmherrschaft
Die Messe Karlsruhe ist 2019 zum bereits zweiten Mal die Heimstätte für die Doppelmesse RecyclingAktiv und TiefbauLive. 2017 als Informations- und Investitionsplattform, darunter Entscheider aus Verwertungs- und Entsorgungsbetrieben und der Bau- und Abbruchwirtschaft sowie Führungskräfte aus Tiefbauunternehmen und dem Garten- und Landschaftsbau. Rund 85 % der letztjährigen Besucher beabsichtigen, auch die kommende Veranstaltung zu besuchen. Jürgen Blattmann, Vertriebsdirektor Baden-Württemberg bei Zeppelin Baumaschinen, betont, wie wichtig die gute infrastrukturelle Anbindung für eine positive Messeerfahrung ist: »Ich war überrascht, wie viel überregionales Fachpublikum die TiefbauLive 2017 besucht hat. Auch wenn für mich der Vertrieb in Baden-Württemberg im Fokus steht, so ist die Messe für Zeppelin dennoch von bundesweiter Bedeutung.« §
Die Nutzfahrzeugmesse Nufam wird in ihrer sechsten Auflage von einer Doppelschirmherrschaft unterstützt: Das Bundesverkehrsministerium wird 2019 erstmals die Schirmherrschaft für die Messe in Karlsruhe übernehmen, gemeinsam mit dem Landes-Verkehrsministerium von BadenWürttemberg. Mit über 23 000 Fachbesuchern gilt die Nufam inzwischen als ein Pflichttermin der Branche. Im Jahr 2019 belegt die seit 2009 stattfindende Messe mit rund 400 Ausstellern das gesamte Karlsruher Messe- und Freigelände. Speziell im Fahrzeugbau und der Werkstattausrüstung habe man für die
O PASCHAL – In der konkurrenzintensiven Baubranche hängt der Unternehmenserfolg auch davon ab, wie gut der Baufachmann über Schalungssysteme und deren effektive Einsatzmöglichkeiten informiert ist. Die ganztägigen Paschal-Bauseminare, die im Jahre 2019 mittlerweile das 20. Mal stattfinden, vermitteln dazu wichtiges Know-how aus der Praxis.
Referenten: Beton: Prof. Dr.-Ing. Rudolf Hoscheid (TH Köln), Sachverständiger für Baustoffe mit Schwerpunkt Betontechnologie Schalung: Dipl.-Ing. (FH) Hans-Peter Steiner, Paschal-Werk G. Maier Paschal-Plan light 11.0: Dipl.-Ing. (FH) Ralf Schmider, planitec GmbH
PASCHAL
Die Referenten der Paschal-Bauseminare erläutern nicht nur, wie Systemschalungen effizient eingesetzt werden und Beton richtig verarbeitet wird, sondern vermitteln den Teilnehmern auch Informationen und Praxistipps zu aktuellen Themen bezüglich neuer Normen, Techniken, Produkte oder Bauverfahren. Nach DIN EN 13 670 in Verbindung mit DIN 1045-3 »Tragwerke aus Beton, Stahlbeton und Spannbeton – Bauausführung« sind Führungs- und Fachkräfte, die Beton nach Überwachungsklasse 2 verarbeiten, regelmäßig in Abständen von höchstens drei Jahren zu schulen, wobei die Schulungen nachzuweisen sind. Die Teilnahme am 20. Paschal-Bauseminar erfüllt diese Anforderungen an solch eine Schulung.
Software-Lösungen für digitales Bauen und Planen sind auch für den Mittelstand kaum noch wegzudenken. Die BIM-fähige Schalungsplanungs-Software Paschal-Plan light wartet mit einer schnellen Umsetzung der Planungsvorgaben auch bei komplexen Projekten auf.
Veranstaltungsorte und -termine: Steinach (11. Januar), Mörlenbach (16. Januar), Stuttgart (17. Januar), Überherrn (18. Januar), Schneeberg (5. Februar), Grimma (6. Februar), Hirschfelde (7. Februar), Lingen (13. Februar), Lembeck (14. Februar), Bünde (15. Februar), Gifhorn (27. Februar), Berlin (28. Februar) und Merseburg (1. März). §
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KMK
20. Paschal-Bauseminar: Wichtiges Know-how aus der Praxis
Ausgabe 2019 namhafte Aussteller gewinnen können, so die Messe Karlsruhe in einer Presseinformation. Das Fahrzeugwerk Bernard Krone beispielsweise stellt 2019 erstmals auf der Nufam aus. Weitere Branchengrößen im Fahrzeugbau, wie Meiller, Kempf, Meusburger, Müller-Mitteltal, Reisch und Schwarzmüller, sind ebenfalls vertreten. Die Aufbautenund Trailerhersteller Humbaur und Kögel haben ihren Stand im Vergleich zur letzten Veranstaltung verdoppelt. Auch im Bereich der Werkstattausrüster und Fahrzeugbauzulieferer sieht der Veranstalter die Nufam stark aufgestellt. Neben Ausstellern wie Winkler, Suer, BPW, JOST oder SAF Holland kann die Messe erstmals weitere Zulieferer und Ausstatter wie WM sowie Titgemeyer begrüßen. Auch der Achsenhersteller Gigant feiert Premiere. §
Redaktionsverzeichnis
A-Z Firma A AirITSystems GmbH AWARO Collaboration Solutions ALLU Deutschland GmbH Ammann Verdichtung GmbH Apex Fördertechnik GmbH Arjes GmbH B B&R Industrie-Elektronik GmbH Barthauer Software GmbH BAUER AG BELL EQUIPMENT (DEUTSCHLAND) GMBH BHS Innovationen GmbH BKT Europe Srl Bohnenkamp AG Bomag GmbH Bonfiglioli Deutschland GmbH Bott GmbH & Co.KG Bridgestone Europe NV/SA Niederlassung Deutschland BRIGGS & STRATTON COMMERCIAL POWER Global Engines & Power Group Bundesverband Mineralische Rohstoffe e.V. – MIRO C C. Christophel Maschinenhandel Vermittlungen GmbH Camelot Deutschland GmbH Canginibenne s.r.l. CNH Industrial Baumaschinen GmbH Continental AG Cramo AG Ctrack Deutschland GmbH Cummins Ltd. D Daimler AG Manager Communication Danfoss Power Solutions ApS Market Communications Europe Dappen Werkzeug & Maschinenbau GmbH Darda GmbH Deutscher Abbruchverband e.V. Doosan Bobcat EMEA Werner Doppstadt Umwelttechnik GmbH & Co. KG E E-T-A Elektrotechnische Apparate GmbH engcon Germany GmbH EPIROC Deutschland GmbH Equippo AG
Seite 106 26 24 40 25, 42 80 10 13 28 49 101 101 22 82 32 94 74 128 44 108 68 20 96 12 107 34 16, 76 11 126 65 129 19, 56 45 86 26 60 10
Ort Frankfurt am Main Bünde Hennef (Sieg) Geilenkirchen Leimbach Bad Homburg Braunschweig Schrobenhausen Alsfeld Dresden Seregno Osnabrück Boppard Neuss Gaildorf Bad Homburg Viernheim Köln Lübeck Düsseldorf Sarsina Berlin Hannover Feldkirchen Bissendorf Darlington Stuttgart Nordborg Korschenbroich Blumberg Köln Dobris Velbert Altdorf Wertheim Essen Zug
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Firma EVB BauPunkt Einkaufs- und Handelsgem. GmbH & Co. KG F FAYMONVILLE DISTRIBUTION Federal-Mogul Holding Deutschland GmbH Firestone Industrial Products Europe B.V. FRD Germany G GEDA Dechentreiter GmbH & Co. KG GIPO AG Goldhofer Aktiengesellschaft Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH Goudsmit Magnetic Systems BV Graf-Syteco GmbH & Co. KG GTW Deutschland GmbH H HANKOOK TIRE EUROPE GmbH Hatz GmbH & Co. KG Motorenfabrik HeidelbergCement AG Hengst SE & Co. KG. Group HKM Anhängerbau Altenburg GmbH HS Schoch GmbH & Co. KG Humbaur GmbH Hyundai Construction Equipment Europe J JCB Deutschland GmbH K Kansas GmbH KH Kipper SP.z.o.o. Kiesel GmbH Kleemann GmbH Knorr-Bremse AG Kohler – Lombardini Srl Komatsu Germany GmbH Kubota (Deutschland) GmbH – Industriemotoren Rechtsanwälte Kulitzscher & Ettelt L Langendorf GmbH Lehnhoff GmbH & Co Liebherr Werk Bischofshofen GmbH Liebherr Werk Telfs GmbH Liebherr-International Deutschland GmbH Linetech GmbH M Magna Tyres Nederland MARK Hydraulik GmbH MB Deutschland GmbH MBI Deutschland GmbH Mecalac Baumaschinen GmbH Messe APEX – Industrial Promotions International BV Messe Bau – Messe München GmbH Messe NUFAM – KMK Karlsruher Messe- und Kongress GmbH Messe Recycling Aktiv und Messe TiefbauLive – Karlsruher Messe-und Kongress GmbH Moba Construction Solutions GmbH Mobile2b GmbH Moerschen Mobile Aufbereitung GmbH MS Motor Service Deutschland GmbH Münz Fahrzeugbau GmbH & Co KG MWM Software & Beratung GmbH N Nilfisk GmbH Nokian Tyres GmbH NORD Drivesystems Nürnberger Versicherungsgruppe O Adam Opel AG P Palfinger GmbH Paschal-Werk G. Maier GmbH Peugeot Deutschland GmbH Pfeifer Seil- & Hebetechnik GmbH R Renault Trucks Volvo Group Trucks Central Europe GmbH Ritchie Bros. Auctioneers GmbH Riwal Arbeitsbühnenvermietung GmbH Rockster Recycler Kormann Rockster Recycler GmbH Rösler Software-Technik Entwicklungs-und Vertriebs GmbH RugGear Europe GmbH S SAF-HOLLAND GmbH Saint-Gobain Abrasives GmbH SBH Tiefbautechnik GmbH SBM Mineral Processing GmbH Wilhelm Schäfer GmbH Schlüter Baumaschinen GmbH SCHWAB GmbH Schwamborn GmbH Wilhelm Schwarzmüller GmbH SAT – Schwienbacher Abbruch Technik Sennebogen Maschinenfabrik GmbH SICK AG SIMEX S.R.L. T tecsis GmbH TomTom Business Solutions TomTom Telematics TOPCON Europe Positioning B.V. Trimble Germany GmbH U usedSoft Deutschland GmbH V VDBUM Service GmbH Volvo Construction Equipment Germany GmbH VOLVO GROUP TRUCKS Europe GmbH VOSS Fluid GmbH W Wacker Neuson Vertrieb Europa GmbH & Co. KG WD-40 Company Ltd. Zweigniederlassung Deutschland Webasto Gruppe Webtec Products Ltd. Wolf Oil Corporation N.V. WWS – Redaktionsbüro Busch X Xava Recycling e.U. Y Ymer Technology GmbH Z Zeigner Abbruchtechnik ZEMMLER Siebanlagen GmbH ZDB – Zentralverband Deutsches Baugewerbe Zeppelin Baumaschinen GmbH
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Seite 114 117 79 90 66 33 40 30, 116 100 46 102 98 98 76 12 10 121 27, 71 31 11, 18, 52, 125 20 11 117 21, 61 38 83 34 55 78 110 12, 30 22 50 8 16 11 96 88 63 127 126 129 129 130 130 24 104 42 93 119 104 12 97 81 112 122 10, 32, 120 130 122 33 120 110 103, 113 44 105 107 84 70 13 36 21 58, 59 11 126 29 67 59 90 23 86 106 58 124 108 128 18 118 92 13 12, 125 127 87 72 113 48 84 66 28 12 17, 54, 69
Ort Göppingen Weiswampach Wiesbaden Arnheim Kraichtal Asbach-Bäumenheim Seedorf Memmingen Hanau Aalst-Waalre Tuningen Düsseldorf Neu-Isenburg Ruhstorf a.d.Rott Heidelberg Münster Altenburg Lauchheim Gersthofen Tessenderlo Köln Norderstedt Zagnansk Baienfurt Göppingen München Reggio Emilia Hannover Rodgau Dresden Waltrop Baden-Baden Bischofshofen Telfs Biberach an der Riß Köln Waalwijk Spital am Pyhrn München Dresden Büdelsdorf IJmuiden München Karlsruhe Karlsruhe Elz Köln Willich Tamm Pliezhausen Bonn Bellenberg Nürnberg Bargteheide/Hamburg Nürnberg Rüsselsheim Ainring Steinach Köln Memmingen München Meppen Hamburg Ennsdorf Stuhr Osnabrück Bessenbach Wesseling Heinsberg Oberweis Mannheim Erwitte Dettenheim Wangen Freinberg Seefeld Straubing Waldkirch San Giovanni in Persiceto Offenbach am Main Leipzig Essen Raunheim Dortmund Stuhr Ismaning München Wipperfürth München Bad Homburg vor der Höhe Gilching Dortmund Hemiksem Köln Lembach Wörthsee Hünstetten Massen-Niederlausitz Berlin Garching
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