bauMAGAZIN Juni 2017

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Das auflagenstarke Fachorgan für

Baumaschinen | Baugeräte Baufahrzeuge

Juni 2017

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MAGAZIN 06/2017

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IM BLICKPUNKT Mecalac: Neuer Mobilbagger MWR »Das Beste aus zwei Welten« BU Power Systems – Perkins: Neue Syncro-Motoren präsentiert

ERDBEWEGUNG Komatsu: Der Hydraulikbagger PC210LCI-11 »kann halbautomatisch arbeiten« – Caterpillar bei Zeppelin Baumaschinen: Mit doppelter Raupenkraft OEM Kubota: Neuer 5-Liter-Motor »V5009« unterstützt kompakte Antriebslösungen KRANE Palfinger: »Solid«-Kranlinie SLD mit jetzt sechs Modellen BETONBAU Zoomlion – CIFA: K40H Carbotech mit Rekordwerten


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6/2017

6 | Editorial

8 | Volvo CE | Die Firma Peter Jacobsen in Tinnum auf Sylt betreibt gleich sieben neue Volvo-Baumaschinen. Die Produkte der schwedischen Marke unterstützen das Unternehmen auf der Ferieninsel bei Abbruch-, Straßenund Tiefbauarbeiten sowie im Einsatz in einer Kiesgrube. 10 | Namen und Neuigkeiten | Baubranche aktuell

Im Blickpunkt

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16 | Mecalac | Mit der Europa-Premiere der Mobilbagger-Baureihe MWR hat Mecalac seine Ambitionen unterstrichen, die Position als innovativer und designorientierter Hersteller kompakter und multifunktionaler Baumaschinen vornehmlich für den urbanen Bereich zu festigen und auszubauen. »Unsere MWR-Baureihe bietet absolute Sicherheit und optimale Rentabilität dank innovativer Leistungen und eines optimalen Benutzerkomforts«, sagte Henri Marchetta, Gründer der MecalacGruppe, bei der MWR-Präsentation in Annecy.

20 | BU Power Systems – Pirkins | Der britische Motorenhersteller Perkins hat zusammen mit seinem deutschen Distributor BU Power Systems seine neue Syncro-Motorenreihe im Leistungsbereich von 45 kW bis 100 kW vorgestellt, die auf einer Plattformstrategie aufbaut. »Diese kompakte und modulare Motorplattform erfüllt hinsichtlich Kraftstoffeffizienz, Abgasnachbehandlung, Leistungskennzahlen, Geräuschentwicklung, Wartung sowie einer möglichen Anpassung an neue Entwicklungen höchste Standards, sowohl bei der Massenproduktion als auch bei Kleinserien«, sagte Peter Wagner, Vertriebsleiter von BU Power Systems.

Erdbewegung

ab Seite 24

24 | Komatsu | Der neue PS210LCI-11 kann bereits schon halbautomatisch arbeiten

26 | JCB | Der Hydraulikbagger JS 130 präsentiert sich als Multitalent in der 13-t-Klasse

28 | Case Construction Equipment | Neue Radlader der G-Serie mit mehr Bedienkomfort

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32 | Doosan | Das neue »Doosan Connect«-System liefert umfassende Informationen 35 | Atlas | Raupenbagger 340 LC punktet mit hydraulischem Verstellausleger 36 | Liebherr | Stereolader L 514 und L 518 dank zahlreicher Neuerungen noch wendiger 38 | Kubota | Der neue Kompaktbagger KX042-4 spart im Eco-Modus bis zu 20 % Kraftstoff 40 | Wacker Neuson | Neue Motoren für die Radladermodelle WL60 und WL70 42 | Bergmann | Raddumper 3012 R überzeugt bei Erdarbeiten im Rückhaltebecken 43 | Caterpillar bei Zeppelin Baumaschinen | Kettendozer D6T und Kettenlader 953K neu präsentiert 46 | Trimble bei Sitech | Steuerung CCS 900 erhöht Qualität und Effizienz bei der Verdichtung 47 | MB Crusher | Sieblöffel mit konischer Korbform und wechselbarer modularer Paneele 48 | Engcon | Mit dem EC233 einen neuen Tiltrotator für Bagger bis 33 t vorgestellt 49 | UAM bei Kiesel | Wie der Verdichterlöffel den Arbeitsalltag vereinfacht 50 | A.f.B. | Mit maßangefertigter Felsladerschaufel im Kalksandstein-Steinbruch im Einsatz 51 | Ernst Wagener Hydraulikteile | Baukastensysteme bieten vielfältige Kombinationsmöglichkeiten

OEM – Maschinen-, Fahrzeugund Antriebstechnik

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52 | Kubota | Neuer 5-l-Motor »V5009« unterstützt kompakte Antriebslösungen 53 | Kohler – Lombardini | »Trifuel-Motoren« versprechen geringere Kraftstoffkosten 54 | KW-Generatoren | Besonders geschützte Synchrongeneratoren als Antriebsalternative 56 | Dynaset | Neue Hydromotoren mit geringem Lautstärkepegel integriert 56 | Federal-Mogul Powertrain | Die Korrosionsbeständigkeit von Zylinderlaufflächen testen

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58 | Kleenoil Panolin | Sieben Schritte zum »Öl-System 4.0« 60 | Dr.-Ing. Folz Gleitlagertechnik | Langlebige Lager für schwierige Einsatzbedingungen 62 | Expander – Nord-Lock | Gelenkbolzen-System soll helfen, Lebenszykluskosten einer Anlage zu senken 62 | HK Hydraulik-Kontor | Partner für OEM der Mobilhydraulik ist »Bosch Rexroth Systemintegrator« 64 | Liebherr | Mit LiView neues intelligentes Wegmesssystem für Hydraulikzylinder vorgestellt 65 | Bucher Hydraulics | Differenzialsperrventile sorgen für zuverlässige Traktion im Gelände 68 | Webtec | Individuell angepasste Hydraulik für höhere Konstruktionsfreiheit 68 | Tecsis | Mit Sensoren Neigungen sicher erfassen 69 | Autec | Sicherheitsfunkfernsteuerungen mit flexiblen Systemen 70 | Oellers | Frischer Lack für gebrauchte Stapler 70 | LIS | Laufwerksmontage auf Hochtouren 71 | PressurePro bei Rocworks | Reifendruckkontrollsystem Pulse hilft, den Verschleiß zu senken 72 | BKT bei Bohnenkamp | Breit gefächerte Produktpalette für Radlader im OTR-Bereich

Schalung – Betonbau

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74 | Paschal | Mit TTR-Schaleinheiten einen 3000 m3 großen Wassertank in Algerien gebaut 75 | Hünnebeck | Umfassende technische Schalungsbetreuung beim Projekt »Riverhouses Leipzig« 76 | NOE-Schaltechnik | Wandschalung Noetop S beim Sporthallenbau in Calais im Einsatz 78 | Westag & Getalit | Spezielle Schalhaut beim Bau eines Trinkwasserbehälters 79 | Ischebeck | Wie das Titan-Seitenschutzsystem 14 Stockwerke absichert 80 | SBM Mineral | Euromix-Betonmischanlagen sorgen für eine große Flexibilität beim Tunnelbau 82 | Carmix – Metalgalante | Neues elektronisches Wiegesystem setzt auf Lastsensoren 6/2017


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75 82 | Zoomlion – CIFA | Neue Autobetonpumpe K40H Carbotech beeindruckt mit Rekordwerten 83 | Chicago Pneumatic | Neuer Vektor-12K-Innenrüttler mit hoher Zentrifugalkraft 85 | Proceq | Mit dem Pandit 250 Array Beton deutlich schneller prüfen

Hub- und Hebetechnik – Krane

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Raumsysteme – Container – Hallenbau

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86 | Potain – Manitowoc | Turmdrehkran MD 569 mit neuem Kransteuerungssystem CCS in Oldenburg im Einsatz 87 | Liebherr | Turmdrehkran 1000 EC-H 50 Litronic mit einer Endhakenhöhe von bis zu 163,4 m 88 | Palfinger | »Solid«-Kranline SLD umfasst jetzt sechs Modelle von 5 mt bis 19 mt 89 | Fassi | Siebe neue Ladekrane für die Mailänder Trinkwasserversorgung« 90 | JLG | Arbeitsbühnen vom Typ 660SJ überzeugen beim Brückenneubau an der A 45 92 | Mateco | Im Einsatz für das spektakuläre DocumentaKunstwerk »Parthenon der Bücher« 94 | GEDA | Transportbühne 500Z/ZP hilft bei der Sanierung von Schloss Neuschwanstein 97 | ELA | Premiumcontainer erfüllen die Anforderungen »repräsentativ, funktional und wirtschaftlich« 98 | Algeco | Wie ein Modulbau nahtlos an ein traditionelles Gebäude anknüpft 99 | WM Meyer bei ALG | Bauwagen mit geringem Eigengewicht und funktionaler Innenausstattung 100 | HKL | Zweistöckige Containeranlage bietet einen komfortablen Rückzugsort

Ladungssicherung – Bau- und Nutzfahrzeuge

104 | FSA | Laut Untersuchung keine Gefahr durch herkömmliche Spannelemente bei Zurrketten 106 | Hymer-Leichtmetallbau | Sicherer Leitertransport zur Baustelle und zurück 106 | Schmidbauer | Kolonnen-Schwertransport meistert auch achtprozentige Steigung 107 | Universal Transport Michels |Transportaufgaben »Down Under« gelöst 108 | Humbaur | Neuer 19-t-Tandem-Dreiseitenkipper ist vielseitig einsetzbar 108 | Faymonville | Verstärkung durch FlexMax-Selbstlenker 110 | Wörmann | Der neue Profilader Plus präsentiert sich als Multitalent 111 | Krampe | Der neue kompakte Erdbaukipper SK 460 punktet mit seiner Rangierfähigkeit 112 | SAF-Holland | Gewichtsoptimierte Stützwinde Hercules stemmt hohe Lasten 112 | Nissan | Vollelektrischer Nissan-Kleintransporter e-NV200 fährt auf Wunsch mit einer Anhängerkupplung vor 113 | Volkswagen Nutzfahrzeuge | Der Candy TGI ist dank Erdgas emissionsarm und besonders effizient unterwegs 114 | Isuzu | Der D-Max zeigt sich mit speziellen Branchenlösungen für alle Aufgaben gewappnet

Tipps für Unternehmen

116 | Kremer Lundehn | Wie Straf-Rechtsschutzversicherungen Unternehmen und Management vor existenzbedrohenden Folgen schützen können

Rubriken

ab Seite 101

102 | Müller Mitteltal | Ladungssicherungssystem für Schalungstafeln 102 | Huck | Wie Gurtbandnetze die Ladungssicherheit erhöhen 103 | Barthau | Die Ladungssicherheit bei Absetzcontainern und Abrollbehältern im Blick 6/2017

20 Jahre

117 | Aktuelles 119 | Impressum 123 | Messen, Seminare und Termine 125 | Auf einen Blick | Redaktionsverzeichnis 127 | Branchenführer, bauMAGAZIN-Tipp, An- und Verkäufe | Der bauMAGAZIN-Anzeigenmarkt


PETRA REGER

Editorial

Es »brummt« weiterhin: Statt fünf jetzt sechs Prozent Plus

Früher hätte es in dem Fall lapidar und etwas flapsig geheißen: »Der Laden brummt!« In heutigen Zeiten jedoch sind eher akademische Formulierungen en vogue, stehen diese doch für Seriosität und für fundierte, mit wissenschaftlichen Methoden ermittelte Daten. Weshalb die Deutsche Bundesbank in ihrem Bericht im Wonnemonat Mai hinsichtlich der Konjunktur in Deutschland zu dem Schluss kommt: »Damit überstieg das Tempo der gesamtwirtschaftlichen Expansion spürbar die Potenzialrate.« Und weil es auf dem Bau besonders brummt, haben die Verbände ihre Umsatzprognose im Bauhauptgewerbe für 2017 angehoben: Statt mit 5 % rechnet man jetzt mit einem Plus von nominal 6 %.

chnell und besser als erwartet, das wäre eine andere Umschreibung des im ersten Quartal 2017 um stolze 0,6 % gegenüber dem 4. Quartal 2016 gestiegenen Bruttoinlandsprodukts (BIP), dessen Anstieg auch die ausgesprochen zuversichtliche Stimmung in der deutschen Wirtschaft und bei den privaten Haushalten widerspiegele, wie es in dem Bericht weiter heißt. Dementsprechend positiv werden die Aussichten beurteilt. Zumal die Exporterwartungen, die überdurchschnittlich hohe Auslastung der Produktionskapazitäten sowie das weiterhin sehr hohe Niveau des Konsumklimaindex aufgrund der guten Beschäftigungssituation die Eckpfeiler der konjunkturellen Entwicklung bleiben. Ach ja, in dieser Auflistung fehlt eine Schlüsselbranche, die schon im vergangenen Jahr zu den erfolgreichsten hierzulande gehörte: die Bauindustrie. Und daran wird sich, da sind die Ökonomen nahezu einhellig einer Meinung, auch in 2017 nichts Wesentliches ändern. Beispielsweise verkündet das Münchener ifo Institut Ende Mai, dass im Bauhauptgewerbe der Index weiter angestiegen ist, sich die Beurteilung der aktuellen Lage auf ein Rekordniveau verbessert habe – und zwar dem besten Wert seit 1991.

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Das gilt auch für den kompletten Geschäftsklimaindex, dessen Entwicklung zusammen mit anderen Konjunkturindikatoren laut ifo Institut auch für das zweite Quartal dieses Jahres auf ein Wirtschaftswachstum von 0,6 % hindeutet. Weshalb die Münchner Ökonomen, offensichtlich ganz beseelt von den Zahlen, ihrem MaiBericht den Lead-Satz verpassten: »In den deutschen Chefetagen herrscht Champagnerlaune.« Immerhin: Die positive Prognose deckt sich mit den Kernaussagen des vom Bundeswirtschaftsministerium in Auftrag gegebenen Frühjahrsgutachten von Mitte April, in dem von einem stabilen Wachstum und einem deutlich nach oben korrigierten Jahresplus von 2,1 % die Rede ist. Doch zurück zum Bau: Dort lag der baugewerbliche Umsatz in den ersten drei Monaten bei 12,9 Mrd. Euro und damit um 11,6 % über dem entsprechenden Vorjahreswert. Vor allem das Umsatzplus von 18,2 % (!) im März führte dazu, dass der höchste Wert in einem ersten Quartal seit 16 Jahren erwirtschaftet wurde. Auch die Auftragseingänge stiegen in den ersten drei Monaten dieses Jahres um 9,8 %, wobei auch da der März mit plus 13,5 % der Spitzenreiter war.

»Die Baukonjunktur läuft besser als zu Beginn des Jahres erwartet, weshalb wir unsere Jahresauftaktprognose über die Entwicklung der Umsätze im Bauhauptgewerbe nominal von fünf auf sechs Prozent anheben«, so HDB-Präsident Peter Hübner beim »Tag der Deutschen Bauindustrie« Ende Mai in Berlin. Wie im Vorjahr kurbeln laut Hübner zwei Sondereffekte die Bauwirtschaft an: Auf der einen Seite der weiter akute Bedarf an zusätzlichem Wohnraum, auf der anderen die »öffentliche Investitionswende«, die inzwischen auch die kommunalen Investitionen erfasst habe. Zum Schluss noch ein Hinweis zu dieser Ausgabe. »Im Blickpunkt« stellen wir Ihnen die neuen Mobilbagger-Baureihe MWR von Mecalac vor (Seite 16), die ihre Europa-Premiere am Stammsitz des Unternehmens in Annecy feierte. Mit vier Modellen im Bereich von 7 t bis 15 t läutet das französische Familienunternehmen die Ära einer neuen Generation von kompakten und vielseitigen Maschinen ein, die das Beste aus der Welt des Raupenbaggers und der des Radbaggers »zu einer einzigartigen Lösung« kombinieren soll. Sollten Sie zu unseren Themen in dieser Ausgabe – die Sie natürlich auch in unserem Online-Portal unter www.baumagazin.eu finden – Anregungen haben oder Wünsche, schreiben Sie uns per E-Mail unter baumagazin@sbm-verlag.de. Wir freuen uns über jede Zuschrift. In diesem Sinne eine unterhaltsame Lektüre wünscht Ihnen Ihr

Michael Wulf Chefredakteur 6/2017


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Zum Titel L

VOLVO CE

Auf Sylt sind sieben neue Volvo-Baumaschinen aktiv und kennen in ihren Einsätzen auf der Insel keinen Urlaub. Die Firma Peter Jacobsen in Tinnum hat die Produkte zur Unterstützung bei Abbruch-, Straßen- und Tiefbauarbeiten sowie für den Einsatz in der Kiesgrube auf die Ferieninsel geholt. er auch immer auf Sylt in die Tiefe bauen oder Platz für Neues schaffen will, ist auf den Familienbetrieb Peter Jacobsen Straßen- und Tiefbau angewiesen. Das Bauunternehmen

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ßenbaustoffe als Betreiber der einzigen Kiesgrube auf der Insel. Hier werden nicht nur Sand und Kies verkauft und Insel-Mutterboden aufbereitet, sondern auch der angenommene Bauschutt per Brecher recycelt und als Füllund Untergrundmaterial wieder vermarktet.

VOLVO

Sieben auf einen Streich

Die großen Mobilbagger sind für unser Geschäft von unschätzbarem Wert. Teilweise müssen wir die Geräte auf mehreren Baustellen gleichzeitig einsetzen und dafür mehrmals am Tag umsetzen.« Arne Matthiesen-Jacobsen, Geschäftsführer Peter Jacobsen Straßen- und Tiefbau

existiert seit 1941 und hat sich einen guten Namen auf der Nordseeinsel gemacht. Die gepflasterte Flaniermeile Friedrichstraße im Herzen Westerlands, der Umbau des dortigen Bahnhofsplatzes oder der erste Kreisverkehr Sylts zeugen davon. Darüber hinaus trugen Ortsdurchfahrten wie in List und Morsum, die Außenanlagen der Sylt-Quelle, die Sanierung des Munkmarscher Hafens, ein Golfplatz sowie zahlreiche Terrassen, Einfahrten oder Gartenwege auf Privatgrundstücken zum Renommee des Unternehmens bei. Außer Abbruch-, Straßen- und Tiefbauarbeiten samt Grundwasserabsenkung vertreibt man auch Stra-

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Das alles kann nur mit einem modernen und effizienten Maschinenpark funktionieren. Den hat das Unternehmen im vergangenen Jahr mit sieben neuen VolvoMaschinen verstärkt. Drei Mobilbagger EW160E (siehe Titelbild) und EW180E, zwei Radlader L110H sowie ein kompakter Radlader L25F und ein Kurzheckbagger des Typs ECR35D stießen 2016 zur Flotte, sodass Peter Jacobsen auf insgesamt drei Raupenbagger, sieben Mobilbagger, acht Kompaktbagger und 13 Rad- und Deltalader sowie neun Lastwagen samt Tieflader allein für Sylt zurückgreifen kann.

Die Mobilbagger gelangen meist selbst von A nach B »Die großen Mobilbagger sind für unser Geschäft von unschätzbarem Wert. Teilweise müssen wir die Geräte auf mehreren Baustellen gleichzeitig einsetzen und dafür mehrmals am Tag umsetzen. Das übernehmen die Fahrer in Eigenregie per Achse. Wir können für die wenigen Kilometer keinen Lkw mit Tieflader losschicken«, erklärt Arne Matthiesen-Jacobsen mit Blick auf den

VOLVO

Reif für die Insel

Zeitaufwand und die Wirtschaftlichkeit. Der 44-Jährige arbeitet seit 2008 in leitender Funktion im Unternehmen und lenkt seit Kurzem die Geschicke als Geschäftsführer. Von Peter Jacobsen aus der Taufe gehoben, übernahm in den 1970er-Jahren Sohn Peter Christian das Ruder, um es Ende vergangenen Jahres in vierter Generation an seinen Schwiegersohn Arne zu übergeben. Der gelernte Straßenbaumeister hat zusätzlich eine Mechaniker- sowie eine kaufmännische Ausbildung absolviert, wodurch ihm die Praxis wie auch die Finanzbücher vertraut sind. Federführend hat der Insulaner die Neuanschaffung der Baumaschinen in Auftrag gegeben. Die Swecon-Niederlassung in Hamburg hat mit den Volvo-Geräten das beste Gesamtpaket geboten, sagt er. Das Preis-Leistungsverhältnis stimme, der Kaufpreis sei gut, der Service bekanntermaßen spitze, und die Ersatzteilbelieferung zur Insel klappt nach seinen Worten hervorragend. Zudem ist Matthiesen-Jacobsen von der Qualität der aktuellen Baureihe überzeugt, und das Finanzierungsangebot passte ebenfalls. Während die beiden großen Radlader mit 3,6 m³ großer Erdbau-Ladeschaufel ausschließlich in der Kiesgrube zu Werke gehen und dort bei Bedarf Baustoffe umschichten beziehungsweise auf Kundenfahrzeuge verladen, haben die laubgrünen Mobilbagger mit Schnellwechselsystem für unterschiedlich große Tieflöffel,

Zwei große Volvo-Radlader des Typs L110H schaufeln in der einzigen Kiesgrube Sylts verschiedene Straßenbaustoffe auf Kipper-Lkw. Tiefbau-Zweischalengreifer und Grabenräumlöffel teils mehrmals täglich wechselnde Einsatzorte. Allen Großgeräten gemein ist eine feste Besetzung. Daher prangt auf den Radladern der Schriftzug »Hauke« oder »Günni«. Die Kabinen zeichnen sich durch Komfortfahrersitz, Komfortfahrsteuerung (CDC), Klimaanlage und Rückfahrkamera aus. Ferner helfen Hubgerüstdämpfung, mobiles Wiegesystem, Zusatzscheinwerfer und die Care-

9000 Stunden

Etwa 1 000 Betriebsstunden im Jahr muss jede Baumaschine bei Peter Jacobsen laufen. Nach rund 9 000 Stunden oder rund neun Jahren muss Ersatz her. Track-Telematik bei der Arbeit. Dem wollen die modernen Mobilbagger in nichts nachstehen. Etwa 1 000 Betriebsstunden im Jahr muss jede Baumaschine bei Peter Jacobsen laufen. Nach rund 9 000 Stunden oder rund neun Jahren muss Ersatz her. Wartung und Pflege übernimmt das 85-köpfige Unternehmen in Verbindung mit dem Serviceteam von Swecon weitgehend in Eigenregie. Dazu gibt es auf dem Firmengelände am Sylter Flughafen eine Werkstatt mit mehreren Hallen für sämtliche Wartungsund Reparaturarbeiten. § 6/2017


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Namen und Neuigkeiten

Baubranche aktuell

MICHAEL WULF

Die Brüder Stefan (li.) und Jürgen Wirtgen haben die Wirtgen Group zum Weltmarktführer von Straßenbaumaschinen gemacht – und jetzt für 4,6 Mrd. Euro an den US-Landmaschinenhersteller John Deere verkauft.

John Deere übernimmt die Wirtgen Group für 4,6 Milliarden Euro O JOHN DEERE/WIRTGEN – Es ist eine der größten Überraschungen der vergangenen Jahre und dürfte eine der größten Übernahmen in der Branche sein: Der US-amerikanische Landmaschinenkonzern John Deere kauft für rund 4,6 Mrd. Euro die Wirtgen Group, den Weltmarktführer von Straßenbaumaschinen mit Sitz in Windhagen. Das von den Brüdern Stefan und Jürgen Wirtgen als geschäftsführende Gesellschafter geleitete Familienunternehmen mit den Marken Wirtgen, Vögele, Hamm, Kleemann und Benninghoven erwirtschaftete im vergangenen Jahr mit weltweit gut 8 000 Mitarbeitern einen Umsatz von 2,53 Mrd. Euro. John Deere hat seinen Sitz in Moline im US-Bundesstaat Illinois und gehört zu den weltweit größten Herstellern von Landmaschinen, wie Traktoren oder Mähdrescher. Durch den Kauf der Wirtgen Group steigt das Unternehmen, das zuletzt mit 50 000 Mitarbeitern einen Umsatz von 27 Mrd. Dollar erwirtschaftete, zum führenden Anbieter von Straßenbaumaschinen auf.

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ls Gründe für den Verkauf nannten die Wirtgen-Brüder in einer Sonderausgabe des Unternehmensmagazins »Forum«, dass durch den Zusammenschluss mit John Deere »ein neues, größeres und noch stabileres Gebilde entsteht, von dem beide Seiten dauerhaft profitieren«. Man habe sich seit längerem mit dem Gedanken beschäftigt, so Stefan und Jürgen Wirtgen, wie die Übergabe des Unternehmens an die nächste Generation gestaltet werden könne – und wie sie als Eigentümer dabei ihrer Verpflichtung gegenüber den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nachkommen könnten. Sie seien überzeugt davon, so hieß es weiter, dass »ein Unternehmen dieser Größe und Marktbedeutung unabhängig von der Eigentümerfamilie in die Zukunft gehen können muss«. Aufgrund des jungen Alters ihrer Kinder sei eine Übergabe an sie schon rechnerisch nicht möglich.

»Am langfristigen Erfolg interessiert« »Wir haben John Deere ganz gezielt ausgewählt, weil das Unternehmen am langfristigen Erfolg der Wirtgen Group interessiert ist und sich welt-

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weit für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einsetzt«, erläuterte Stefan Wirtgen, und sein Bruder Jürgen ergänzte: »Die Stärke und der Erfolg unseres Unternehmens beruhen auf dem Engagement unserer Mitarbeiter, die sich voll darauf konzentrieren, Lösungen zu schaffen, die unsere Kunden in den Geschäftsfeldern Road und Mineral Technologies zum Erfolg führen. Wir sind der festen Überzeugung, dass die Wirtgen Group durch den Zusammenschluss mit John Deere ihren Erfolgskurs auch in Zukunft fortsetzen wird – unabhängig von einer einzigen Eigentümerfamilie und über unser eigenes Wirken hinaus.« John Deere plant laut Mitteilung, die bestehenden Marken, das Management, die Produktionsstandorte, die Mitarbeiter sowie das Vertriebs- und Servicenetz der Wirtgen Group zu erhalten. Beide Unternehmen wollen durch den Erfahrungsaustausch unter anderem in den Bereichen Vertrieb, Produktion und Technologie sowohl von der Größe als auch der Effizienz der Arbeitsabläufe profitieren. »Die einzigartige Marktposition, die langjährigen Kundenbeziehungen sowie die hohe Wertschöpfung machen die Wirt-

gen Group für John Deere besonders interessant«, betonte Samuel R. Allen, Chairman und CEO von Deere & Company, in einer Stellungnahme. »Gerade vor der strategischen Zielsetzung, dass John Deere seine Position im Geschäftsbereich Construction & Forestry ausbaut. Denn durch die Akquisition der Wirtgen Group erreichen wir mehr Kunden, Märkte und Regionen.« Weitere Übernahmegründe erläuterte Max Guinn, President des Geschäftsbereichs Construction & Forestry bei John Deere. »Die Wirtgen Group stärkt unsere Position in der Baumaschinenbranche, steigert unsere Fähigkeit, Kunden auf der ganzen Welt zu betreuen, und verbessert unsere Wettbewerbsposition durch die Ergänzung unseres Angebotes um marktführende Produkte«, sagte er. Laut Guinn sind die Ausgaben für Projekte in den Bereichen Straßenbau und Verkehr schneller gewachsen als die Baubranche ins-

gesamt und tendenziell weniger zyklisch. Ergänzend fügte er hinzu, dass sich weltweit ein Bewusstsein dafür entwickelt hat, dass den Verbesserungen in die Infrastruktur Priorität eingeräumt werden muss – und in diesem Zusammenhang vor allem der Neubau sowie die Instandsetzung von Straßen und Autobahnen von entscheidender Bedeutung sei. »Eine sinnvolle Ergänzung« Die Wirtgen-Brüder sprachen in ihrer Mitteilung von einem »schweren und emotionalen Abschied«. Den Übergang wollen die Unternehmer nach der Vertragsunterzeichnung noch begleiten. Bis zum für das 4. Quartal erwarteten Abschluss der Übernahme – deren Prüfung durch die Kartellbehörden in mehreren Ländern in Branchenkreisen als unbedenklich gilt, da die Produktpaletten der beiden Konzerne sich nicht überschneiden – zieht sich die Familie nach ihren Worten Schritt für Schritt zurück. Künftig soll ein Team aus dem bisherigen Management unter neuer Führung die Wirtgen Group leiten. Den Chefposten übernimmt Domenic Ruccolo von John Deere. Laut dem »Bonner General-Anzeiger« hatte am Wirtgen-Stammsitz in Windhagen niemand mit dieser Entwicklung gerechnet. Nachdem Ste6/2017


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Markus Eulenbach, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Neuwied. »Die Wirtgen-Group ist eine sinnvolle Ergänzung zu John Deere.« Auch beim Göppinger Brecher- und Siebanlagen-Hersteller Kleemann, der dieses Jahr mit rund 500 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von 260 Mio. Euro anstrebt, betont man die positiven Aspekte, die es durch die Übernahme gebe. »Der Eigentümer hat gewechselt, die Strategie bleibt aber unverändert«, wird Dr. Gerhard Schumacher, Generalbevollmächtigter für die Unternehmens-

ATLAS COPCO

fan und Jürgen Wirtgen Betriebsräte und Gewerkschafter über den Verkauf informiert hatten, sei »die Enttäuschung bei allen groß gewesen«, zitierte die Zeitung aus Teilnehmerkreisen, habe doch die Belegschaft den beiden Familienunternehmern großes Vertrauen entgegengebracht. »Jetzt fragen sich viele: Wie geht es weiter?«. Allerdings hätten die Arbeitnehmervertreter auch Verständnis gezeigt für die Entscheidung der Wirtgen-Brüder. »Ein strategischer Investor macht Sinn«, zitierte der »General-Anzeiger«

entwicklung, in der Lokalausgabe Göppingen der »Südwest Presse« zitiert. Standort, Mitarbeiter und Führungsmannschaft blieben von dem Milliardendeal unberührt, so Schumacher. »Es wird kein Blut fließen.« John Deere ergänze das Produktportfolio der Wirtgen-Group ideal und beschere der Gruppe einen Zugang zum USMarkt. Die beiden Weltmarktführer passten sehr gut zusammen, so Schumacher. »Damit hat Kleemann in Göppingen die Chance, Wachstum und iwu ß Umsatz noch schneller zu steigern.«

Martin Knoetgen wird CEO bei Sany Europe

O SANY – Martin Knoetgen übernimmt die Positionen des CEO bei Sany Europe in Bedburg. Der bisherige Präsident EMEA bei Doosan Bobcat zeichnet damit für den Vertrieb und den Service-Bereich der Erdbewegungs-, Logistik- und Hafenprodukte des chinesischen Unternehmens in Europa verantwortlich.

Bau- und Bergbaugeschäft wird unter dem Namen »Epiroc« ausgegliedert

O ATLAS COPCO – Sein Bau- und Bergbaugeschäft will Atlas Copco im 2. Quartal 2018 unter dem Namen »Epiroc« an die Börse bringen. Die Bereiche Kompressortechnik, sowie Vakuum- und Industrietechnik sollen weiterhin unter dem Dach von Atlas Copco verbleiben. Die Aktionäre müssen einem Aktiensplit und der damit einhergehenden Aufspaltung noch auf der Hauptversammlung Ende April 2018 zustimmen. In den Epiroc-Bereichen sind derzeit rund 12000 Mitarbeiter beschäftigt; der anteilige Umsatz liegt bei

etwa 3 Mrd. Euro. Zur Namensfindung wurden fast 1000 Vorschläge gesichtet und diskutiert. »Epi« ist eine griechische Vorsilbe und bedeutet »über«, »auf« oder »bei«. »Roc« ist eine Verkürzung des Englischen »rock«. Das Kürzel bezieht sich auf einen der wichtigsten Grundstoffe, mit denen die neue Gesellschaft zu tun haben wird – Gestein und Fels – und soll Stabilität sowie Beständigkeit vermitteln. Atlas Copco erwirtschaftete 2016 mit Produkten und Dienstleistungen in den Branchen Kompressoren-, Druckluft- und Vakuumtechnik, Bau und Bergbau sowie Industriewerkzeuge und Montagesysteme rund 11 Mrd. Euro. §

sobernheimer.de

We kehr’ for You…

SANY

Das Bau- und Bergbaugeschäft will Atlas Copco 2018 unter dem Namen »Epiroc« separat an die Börse bringen.

Richard Deng, Geschäftsführer der Sany Europe GmbH, ist davon überzeugt, mit der Neuverpflichtung einen entscheidenden Schritt in Richtung tieferer Marktdurchdringung in Europa zu gehen: »Seine Führungsposition, seine Martin Knoetgen. Geschäftserfahrung und sein Branchenwissen werden dazu beitragen, den Erfolg von Sanys qualitativ hochwertigen Produkten und Dienstleistungen auf den europäischen Märkten zu beschleunigen.« Xiang Wenbo, CEO der chinesischen Muttergesellschaft Sany Heavy Industry Co., Ltd., sieht in der Verpflichtung des Branchenkenners ein deutliches Zeichen des Unternehmens für sein Engagement in Europa und rechnet zudem mit einem entscheidenden Wachstum in der Zukunft. §


IIIIIIIIIIIII Namen und Neuigkeiten

Wielton ist neuer Mehrheitsgesellschafter bei Langendorf O WIELTON/LANGENDORF – Der Anhänger- und Sattelanhänger-

D

ie Anteilsübernahme durch das im südpolnischen Wielun ansässige Unternehmen beinhaltet die Langendorf-Tochtergesellschaften, zu denen Langendorf Service, Langendorf Trading und Langendorf Service Potsdam zählen. »Der Einstieg als Gesellschafter durch die Wielton SA, einem der größten Hersteller von Nutzfahrzeugen in Europa, ist eine große Auszeichnung für die Arbeit unseres Teams von hochprofessionellen Mitarbeitern. Langendorf hat seit der Insolvenz 2013 ein exzellentes und

profitables Geschäft aufgebaut. Dadurch, dass Langendorf ein Teil der Wielton SA wird, sehen wir hervorragende Möglichkeiten für ein weiteres Wachstum des Unternehmens in Deutschland und in ganz Europa«, betont Strautmann. Durch die Übernahme sind nach Angaben beider Unternehmen keine personellen Veränderungen bei Langendorf geplant. Die rund 275 Mitarbeiter des im Jahre 1889 gegründeten Unternehmens werden weiterbeschäftigt. Das Vertriebsnetz von Wielton in den osteu-

FOTODESIGN MANGUAL.DE

hersteller Wielton hat 80 % der Anteile der Waltroper Langendorf GmbH übernommen. Die verbleibenden 20 % hält weiterhin der geschäftsführende Gesellschafter Klaus P. Strautmann.

Vertragsunterzeichnung Mitte Mai in Düsseldorf: Paweł Szataniak (Vorsitzender Wielton), Klaus P. Strautmann (Geschäftsführer Langendorf), Mariusz Golec (CEO Wielton) und Tomasz Śniatała (CFO Wielton; v. li. n. re.). ropäischen Ländern unterstützt künftig die Expansion von Langendorf, gleichermaßen wird die Präsenz der Wielton-Produkte durch den Vertrieb von Langendorf in Westeuropa und Übersee gestärkt.

Die Wielton-Gruppe verfügt über zwei Produktionszentren in Polen und Frankreich sowie Montagewerke in Italien und Russland. Derzeit sind rund 2 000 Menschen beschäftigt, rund 1 400 davon in Wielun. §

Engcon will mit neuer Fabrik die wachsende Nachfrage erfüllen

Deutz AG veräußert Standort Köln-Deutz

Starkes Wachstum beim italienischen Antriebsspezialisten

O ENGCON – Der Tiltrotatoren-Spezialist

O DEUTZ – Im Mai hat die

O BONFIGLIOLI – Der italienische Antriebs-

Engcon hat vor kurzem am Hauptsitz des Unternehmens im mittelschwedischen Strömsund eine weitere Fabrik in Betrieb genommen.

Deutz AG die Grundstücke ihres früheren und namensgebenden Standorts im Kölner Stadtteil Deutz veräußert.

spezialist Bonfiglioli verbuchte 2016 mit 790 Mio. Euro Umsatz ein Rekordjahr in seiner über 60-jährigen Geschichte.

Mit der Investition reagiert Engcon auf die stetig steigende Nachfrage nach Engcon-Produkten. Zudem sollen dadurch die Lieferzeiten weiter verkürzt werden. »Wir haben in den vergangenen Jahren fantastische Umsatzzuwächse erwirtschaften können. Dementsprechend ist die Notwendigkeit einer höheren Produktionsund Lieferkapazität gewachsen«, sagte Engcon-Gründer Stig Engström bei der Eröffnung der neuen Fabrik. Aufgrund des Umsatzwachstums und der Inbetriebnahme der neuen Fabrik habe Engcon inzwischen zahlreiche neue Mitarbeiter eingestellt, so Engström, und werde auch künftig weitere Arbeitsplätze schaffen. §

Das Areal von rund 160000 m2 wird nach der erfolgten Verlagerung nach Köln-Porz nicht mehr benötigt. Die Deutzer Flächen sollen in den kommenden Jahren in ein Stadtquartier mit hohem Wohnanteil in Nähe des rechten Rheinufers konvertiert werden. Aus der Veräußerung erwartet Deutz im laufenden Jahr den Zufluss eines Kaufpreises von rund 125 Mio. Euro. §

In der Baumaschinenindustrie zählt Bonfiglioli mit nach eigenen Angaben 15 % Marktanteil zu den größten Herstellern von Antriebstechniklösungen für Bagger, Raupen, Betonmischer oder Kipper. In den letzten drei Jahren stieg der Umsatz in den Regionen Asien und Amerika mit mehr als 20 % am stärksten, besonders in Brasilien, China, Indien und Russland. Europa und der Mittlere Osten sind mit fast 57 % des Gesamtumsatzes nach wie vor die wichtigsten Märkte. Für 2017 prognostiziert der Familienkonzern aus Italien einen lebhaften Markt mit weiterhin positivem Wachstum. §

Umfassende Erweiterungen im HAMM-Stammwerk

O HAMM – Die Produktionskapazitäten im Tirschenreuther Stamm-

Dass der führende Hersteller von Walzen für den Asphalt- und Erdbau damit die Marktsituation richtig eingeschätzt hat, sollen auch die aktuellen Umsatzzahlen unterstreichen: Der März 2017 war für Hamm der bisher umsatzstärkste Monat. Die Werkserweiterung ist die größte Investition in der rund 140-jährigen Geschichte des Unternehmens. Damit verbunden sind Neu- und Umbaumaßnahmen auf dem Gelände – unter anderem der Bau eines 12600 m2 großen Logistikzentrums, die Einrichtung eines weiteren Taktbandes und zusätzlicher Montageplätze, die Erweiterung des Bandagenwerks um 3600 m2, der Bau einer

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HAMM

werk erweitert aktuell die Hamm AG. Mit einer Gesamtinvestition von über 30 Mio. Euro ist das Projekt die größte Einzelinvestition des Unternehmens.

Hamm investiert über 30 Mio. Euro in die Erweiterung des Werks in Tirschenreuth. zweiten Dauerteststrecke zur Erprobung von Prototypen, die Vergrößerung des Ersatzteillagers und der Bau einer 2000 m2 großen Halle für Schulungen. Nach Abschluss der Umbauten und Erweiterungsarbeiten wird Hamm Kapazitäten für die Herstellung von bis zu 12000 Walzen pro Jahr haben. §

6/2017


IIIIIIIIIIIII

O E/D/E – Einen hervorragenden Start ins neue Jahr verzeichnet die E/D/E-Gruppe: Das Handelsvolumen ist im 1. Quartal 2017 um 168,8 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gewachsen und erreichte 1,5 Mrd. Euro. Das ist ein Plus von 12,7 %. Mehr als erfreulich stellt sich auch der Blick auf den Lagerumsatz dar: Er legte um über 15 % auf 76,6 Mio. Euro zu.

Strappazzon ist neuer EMEA-Präsident

O GATES – Der Power-Transmission- und Fluid-PowerZulieferer Gates verstärkt seine europäische Führungsmannschaft mit der Ernennung von Enzo Strappazzon zum EMEA-Präsidenten.

O KOMATSU – Taichiro Kitatani ist seit April neuer Vorsitzender der Geschäftsführung von Komatsu Germany GmbH. Der langjährige Vorsitzende Norbert Walther bleibt Mitglied der Geschäftsführung und soll das Unternehmen, wie Komatsu informiert, weiter beraten und tatkräftig aus dem Hintergrund unterstützen.

K

GATES

D

er aktuelle E/D/E-Konjunkturreport verzeichnet bei der Gesamt-Unternehmensentwicklung im Mitgliederkreis ein Plus von exakt 5 % für die ersten drei Monate des Geschäftsjahres. Das ist mehr als doppelt so viel wie im Schnitt 2016. Für das zweite Quartal gehen 95 % der E/D/E-Mitglieder von einer besseren oder mindestens konstanten Unternehmensentwicklung aus. Während sich die positive Entwicklung im April fortgesetzt hat, lohnt besonders ein Blick auf den März, in dem die E/D/E-Gruppe mit 559 Mio. Euro das bisher höchste Monatshandelsvolumen in der Unternehmensgeschichte erzielt hat. Insgesamt brachte das 1. Quartal für das gesamte E/D/E-Kerngeschäft beachtliche Wachstumsraten. Das E/D/E (Einkaufsbüro Deutscher Eisenhändler) ist nach eigenen Angaben Europas größter Einkaufsund Marketingverbund mit über 970 mittelständischen Handelsunternehmen im Bereich des Produktionsverbindungshandels und rund 260 weiteren Einzelhändlern. Die Unternehmen handeln mit Werkzeugen, Maschinen und Betriebseinrichtungen, Baubeschlägen und Bauelementen, Sanitär und Heizung, Stahl und Befestigungstechnik, Schweiß-, Sicherheits- und Industrietech§ nik sowie Arbeitsschutzprodukten.

Wechsel in der Führung von Komatsu Germany

Enzo Strappazzon. Gates fertigt Riemen, Schläuche sowie Hydraulikkomponenten und will seinen Erfolg als Marktführer in den Bereichen Antriebsriemen und -systeme im Industriesektor fortsetzen. Strappazzons wichtigste Zuständigkeitsbereiche vom GatesEMEA-Hauptsitz im belgischen Erembodegem aus sind die Überwachung des strategischen Wachstums von Gates in Europa, Naher Osten und Afrika. Bevor er zu Gates wechselte, arbeitete Strappazzon bei Eaton, wo er verschiedene Positionen im höheren Management innehatte. Er war auch im Management von Cooper Industries und der Siemens AG weltweit tätig. §

itatani war seit bereits zwei Jahren Executive Vice President und Geschäftsführer im Unternehmen und verantwortlich für die Mining Division. Er wird weiterhin als Vice Chairman für Komatsu Europe International N.V. tätig sein. Ebenfalls zum April wurde Ralf Petzold zum Geschäftsfüh- Taichiro Kitatani, Vorsitrer und Executive Vice President zender der Geschäftsfür die Mining Division ernannt. führung von Komatsu Germany und Vice Er war bisher als Vice President Chairman für Komatsu und Plant-Manager für die BeEurope International. reiche Produktion, Einkauf, Logistik und Qualität in der Mining Divison verantwortlich. Komatsu Germany ist im Vorjahr aus der Verschmelzung der Komatsu Hanomag in Hannover mit der Komatsu Mining Germany in Düsseldorf unter Beibehaltung beider Standorte entstanden. Zur Geschäftsführung gehören außerdem Takeshi Asanuma (Administration DiRalf Petzold ist neuer vision) sowie Göksel Güner Geschäftsführer von § (Construction Divison). Komatsu Germany. KOMATSU

Starker Jahresauftakt für die E/D/E-Gruppe


IIIIIIIIIIIII Namen und Neuigkeiten WWW.HERRENKNECHT.COM

Im Geschäftsjahr 2016 gut unterwegs O HERRENKNECHT – Mit einem im Berichtsjahr neu akquirierten Projektgeschäft von insgesamt 1,27 Mrd. Euro übertraf Herrenknecht das vierte Mal in Folge die Werte der jeweiligen Vorjahre (2015: 1,24 Mrd.). Umsatz und Gesamtleistung lagen ebenfalls auf Kurs.

Hauptsitz der Herrenknecht AG in Schwanau (Baden-Württemberg).

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PFEIFER

er Umsatz belief sich auf 1,23 Mrd. Euro und die Gesamtleistung auf 1,21 Mrd. Euro. »Insgesamt haben wir mit dem Geschäftsjahr 2016 einen der besten Konzern-Jahresabschlüsse hingelegt. Wir konnten erfreulicherweise nicht nur die Ertragskraft steigern, sondern in geopolitisch nicht einfachen Zeiten sogar einen historischen Verkaufsrekord aufstellen«, zieht der Vorstandsvorsitzende und Gründungsunternehmer Martin Herrenknecht Bilanz. Auf Basis der vorhandenen Auftragsbestände und den im 1. Quartal akquirierten Verträgen stehen die Zeichen § auch für ein erfolgreiches Herrenknecht-Geschäftsjahr 2017 gut.

Pfeifer expandiert in den USA O PFEIFER – Mehr als 1 Mio. US-Dollar investiert die Memminger PfeiferGruppe in eine neue Niederlassung in Texas.

M

it dem Standort in Houston will der Spezialist für Seil- und Hebetechnik seine Geschäfte mit Kran- und Baumaschinenseilen im US-Markt weiter vorantreiben und neue Absatzregionen erschließen. Das neuerrichtete Service-Center mit Bürotrakt, Fertigung und Lagerhalle ist die erste Filiale der 2008 gegründeten US-Gesellschaft Pfeifer Wire Rope & Lifting Technology mit Sitz in

Hampton (Virginia). »Unsere amerikanische Tochtergesellschaft ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen«, sagt Geschäftsführer Michael Pels. Der Umsatz habe sich seit 2013 mehr als verdoppelt. Von der rund 1 000 m2 großen Niederlassung sollen vor allem Kunden im Süden der USA und in anderen Landesteilen fernab des bisherigen Standorts an der Ostküste profitieren. §

KPS Capital Partners will Mehrheitsaktionär von DexKo Global werden

O DEXKO GLOBAL – Das amerikanische Investmentunternehmen KPS Capital Partners (KPS) wird vorbehaltlich aller Genehmigungen Mehrheitsaktionär von DexKo Global sowie derer Tochtergesellschaften, darunter die AL-KO Fahrzeugtechnik. Über die finanziellen Rahmenbedingungen wurde Stillschweigen vereinbart. KPS verwaltet mit den KPS Special Situations Funds eine Investmentfondspalette mit rund 5,3 Mrd. US-Dollar Vermögensgegenstände und tätigt Beteiligungsinvestitionen in Fertigungsund Industriebetrieben unterschiedlicher Branchen. »Wir freuen uns auf die Kooperation mit KPS, durch die wir unsere Position als weltweit führender Anbieter von hochentwickelten Trailerachsen, Chassisbaugruppen und verwandten Komponenten weiter ausbauen können. KPS teilt unseren Anspruch, den Kunden stets eine unvergleichliche Qualität, innovative Technologien und herausragenden Kunden-

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service zu bieten – was die KPS-Investitionen der letzten 20 Jahre eindrucksvoll belegen«, betont DexKo-CEO Fred Bentley. Harald Hiller, President und CEO der AL-KO Fahrzeugtechnik, sieht in der Partnerschaft mit KPS einen weiteren Schritt, um DexKo und somit die AL-KO Fahrzeugtechnik zukunftssicher zu positionieren. »Davon unberührt bleiben die jahrelang gewachsenen Werte und Traditionen der AL-KO Fahrzeugtechnik. Sämtliche Partner und Kunden werden wie bislang betreut. Das Management und die bisherigen Ansprechpartner bleiben erhalten.« §

Hilti kann Umsatz in den ersten vier Monaten des Jahres steigern

O HILTI – Den eigenen Wachstumskurs setzt Hilti auch im laufenden Jahr fort: So konnte die in Liechtenstein ansässige Unternehmensgruppe ihren Umsatz in den ersten vier Monaten im Vergleich zur Vorjahresperiode um + 4,9 % steigern. Das Umsatzwachstum in Lokalwährungen lag bei + 4,8 %. Bereinigt um den Verkauf der im Solargeschäft tätigen US-Tochterfirma Unirac nahm der Umsatz in Franken um +6,1 % zu. Stark zulegen konnten die Regionen Nordamerika mit +7,6 % (ohne Unirac-Effekt) sowie Osteuropa/Naher Osten/Afrika mit +8,5 % in Lokalwährungen. In Europa erzielte die Hilti-Gruppe ein Wachstum von +5,5 %, während die Region Asien/Pazifik ein Plus von +2,6 % verbuchen konnte. Erfreulich wertet Hilti auch die Umsatzsteigerung von +7,6 % in Lateinamerika vor dem Hintergrund der anhaltenden Krise in Brasilien. »Nach einem verhaltenen Start ins Jahr sehen wir seit zwei Monaten wieder deutlich mehr Dynamik in unserem Geschäft. Unser Ziel für 2017 bleibt ein leicht höheres Umsatzwachstum als im Vorjahr. Zudem setzen wir unseren Investitionskurs fort mit Fokus auf unser Produktportfolio und die Vertriebskapazitäten«, so CEO Christoph Loos. §

MTU-Motoren für KATO-Bagger in Japan

O ROLLS-ROYCE – MTU-Motoren für Bagger liefert Rolls-Royce jetzt erstmals an den japanischen Baumaschinenhersteller KATO. Der 30 t schwere Hydraulik-Bagger HD-1430-7 wird von einem 6-Zylinder-Reihenmotor der Baureihe 1000 mit einer Leistung von 210 kW angetrieben. Ausgerüstet mit einer SCR-Anlage erreicht der MTU-Motor die in Japan seit 2016 geltende Emissionsstufe Heisei 26. Die Marke MTU ist Teil von Rolls-Royce Power Systems. »Wir haben bereits sehr gute Erfahrungen mit den MTU-Motoren bei unserem Hebe-Rough-Terrain-Kran gemacht. Mit Blick auf die Emissionsrichtlinie Heisei 26 vertrauen wir auch bei unserem neuen Bagger auf die bewährten Motoren aus dem Hause MTU«, betont Mitsuo Okada, Director & Executive Officer von KATO. Der Hydraulik-Bagger wird im Offroad-Betrieb eingesetzt. §

Neue Niederlassung in Bulgarien

O LIS – Seit März ist Linser Industrie Service (LIS) mit einer neuen Niederlassung in Bulgarien vertreten. Geschäftsführer der neuen Niederlassung ist Vlatko Taskov, der die Niederlassung aufbauen und zum Knotenpunkt für den südosteuropäischen Markt ausbauen soll. Taskov hat in Deutschland studiert und war einige Zeit in der Linser-Zentrale in Sankt Augustin bei Bonn tätig. Standort der Niederlassung ist Plowdiw, die mit über 300000 Einwohnern zweitgrößte Stadt Bulgariens. § 6/2017


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Im Blickpunkt

MICHAEL WULF (7)

Präsentierten stolz die neue Mobilbagger-Baureihe MWR: Henri Marchetta (li.), der als Gründer der Mecalac-Gruppe und Präsident des Verwaltungsrates die Politik des Unternehmens weiter maßgeblich mitbestimmt, das von seinem Sohn Alexandre Marchetta (re.) als Vorstand zusammen mit Jean-Constantin Massoni geleitet wird.

L MECALAC

»Das Beste aus zwei Welten«: Der neue Mobilbagger MWR Mit der Europa-Premiere der Mobilbagger-Baureihe MWR mit vier Modellen im Bereich von 7 t bis 15 t hat Mecalac seine Ambitionen unterstrichen, seine Position als innovativer und designorientierter Hersteller von kompakten und multifunktionalen Baumaschinen vornehmlich für den urbanen Bereich zu festigen und auszubauen. Das hat das französische Familienunternehmen, zu dem seit 2002 der deutsche Schwenklader-Hersteller Ahlmann (Büdelsdorf) sowie seit Dezember 2016 auch das frühere Terex-Werk im britischen Coventry gehören, Mitte Mai am Stammsitz in Annecy bekannt gegeben. »Unsere MWR-Baureihe bietet absolute Sicherheit und optimale Rentabilität dank innovativer Leistungen und eines optimalen Benutzerkomforts«, sagte Henri Marchetta, Gründer der Mecalac-Gruppe. Mit diesem Maschinenkonzept läute Mecalac die Ära einer neuen Generation von kompakten und vielseitigen Maschinen ein, die das Beste aus der Welt des Raupenbaggers und der des Radbaggers »zu einer einzigartigen Lösung« kombiniere.

Von Michael Wulf uch für Alexandre Marchetta, Henri Marchettas Sohn und Vorstand des Unternehmens, steht außer Frage, dass mit dem MWR-Konzept ein weiteres Erfolgskapitel in der Mecalac-Geschichte aufgeschlagen wird. »Die neue MWR-Baureihe steht voll und ganz für die DNA von Mecalac, bei der das Produkt der Motor jeglicher Aktivitäten ist. Die neuen Mobilbagger weisen die grundlegenden Merkmale auf, die den Erfolg des Konzepts von Mecalac ausmachen.« Und das heißt, so formuliert es Henri Marchetta: »Bei der Entwicklung einer Baumaschine steht für uns immer der Mensch im Mittelpunkt. Deshalb sind Innovationen die DNA unseres Unternehmens.«

A »Der urbane Bereich, also die Städte, das ist der zentrale Einsatzbereich für unsere Maschinen. Und in diesem Segment gehören wir zu den Weltmarktführern.« Henri Marchetta, Gründer der Mecalac-Gruppe

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»Gesamtlösung anbieten« Mit dieser Unternehmenskultur hat sich das 1974 gegründete und seit 1991 von Henri Marchetta geleitete Unternehmen mit seinen kompakten, vielseitigen und leistungsstarken Maschinen – die dank ihres außergewöhnlichen Designs unverkennbar sind und mehrfach ausgezeichnet wurden – eine weltweit mit führende Stellung erarbeitet. »Der urbane Bereich, also die Städte, das ist der zentrale Einsatzbereich für unsere Maschinen«, so Henri Marchetta. »Und in diesem Segment gehören wir zu den Weltmarktführern.« Als solcher beschäftigt Mecalac in den fünf Produktionsstätten in Frankreich (zwei), Deutschland, England und in der Türkei sowie in den sieben Vertriebsniederlassungen heute 820 Mitarbeiter und erwirtschaftete zuletzt einen Umsatz von rund 250 Mio. Euro. Zum Maschinen-Portfolio gehören heute 50 Modelle in den Produktgruppen Bagger, Radlader, Dumper (bis 10 t), Baggerlader und Verdichtungsgeräte. »Damit können wir unseren Kunden eine Gesamtlösung anbieten«, sagte Alexandre Marchetta, »und präzise die Anforderungen in den verschiedenen Branchen und Ländern erfüllen.« So gebe es für jeden Tätigkeitsbereich bestimmte Vorgaben, habe jedes Land seine eigene Kultur. Deshalb konstruiere Mecalac Maschinen, die diese Unterschiede berücksichtigten, dabei aber gleichzeitig auf zentralen Grundlagen basierten – wie die Sicherheit auf der Baustelle oder die Ergonomie des Maschinen. 6/2017


IIIIIIIIIIIII

Bei der Europa-Premiere im »Arcadium« am Mecalac-Stammsitz in Annecy bestaunten neben den aus der ganzen Welt angereisten Vertragshändlern auch zahlreiche Gäste aus Politik und Wirtschaft die neue MWR-Baureihe.

»Einzigartige Lösung MWE«

MECALAC (2)

Dass dies auch bei der Entwicklung der neuen Mobilbagger-Baureihe MWR mit im Mittelpunkt stand, erläuterte bei der Präsentation im »Arcadium« von Annecy Patrick Brehmer, in der MecalacGeschäftsführung zuständig für Produktmanagement und Design sowie Marketing. »Unser Ziel bei der Entwicklung des MWR war es, das Beste aus der Welt des Raupenbaggers und aus der des Radbaggers zu kombinieren, da wir ja in beiden Maschinenbereichen über eine jahrelange Erfahrung verfügen«, so Patrick Bremer. »Also eine Maschine zu bauen, die alle Qualitätsmerkmale der vorhandenen Maschinen vereinigt. Das hat zu dieser einzigartigen Lösung des MWR geführt.« So habe man die sechs Kriterien definiert, die für den Kunden die entscheidenden seien und von den Maschinen der neuen Baureihe erfüllt werden müssten: Mobilität, Stabilität, Zugänglichkeit, Viel-

Die neu konzipierte Kabine bietet dem Fahrer eine optimale Rundumsicht. 6/2017

seitigkeit, Kompaktheit und Bedienerfreundlichkeit. Auf der Basis dieses umfangreichen Lastenheftes habe man das MWR-Maschinenkonzept und das Design entwickelt, das hinsichtlich Funktionalität, Ergonomie, Komfort, Sicherheit und Rentabilität Maßstäbe setze. »Wir haben jetzt aufgrund der inneren und äußeren Ergonomie sowie des niedrigen Schwerpunktes den für den Bediener am besten zugänglichen Radbagger weltweit«, sagte Patrick Bremer. »Aufgrund ihrer extremen Kompaktheit und Wendigkeit sind unsere MWR-Bagger der Beweis dafür, dass die Mobilität in städtischer Umgebung von Effizienz, Leistung und Beweglichkeit geprägt sein kann.«

»Perfekte Maschine, vor allem auch für Deutschland« Beispielsweise könne der MWR dank des Auslegers mit integriertem Seitenversatz, des um 20 % gesenkten Schwerpunktes, der Iso-Stabilität von 360°, der außergewöhnlichen Hubleistung (bis zu 50 % des eigenen Gewichts) sowie eines Hubwinkels von bis zu 140° extrem präzise und effizient auf Baustellen arbeiten, bei denen die Platzverhältnisse sehr beengt sind. »Der MWR ist perfekt ausbalanciert, er hat eine große Bodenfreiheit trotz niedrigem Schwerpunkt, und er verfügt bei einer Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h über eine intelligente Geschwindigkeitskontrolle«, so Patrick Brehmer, für den der MWR »die perfekte Maschine« ist vor allem auch für Deutschland, wo die Markteinführung für den September geplant ist. Aber natürlich schaut man bei Mecalac auch auf andere Länder und Regionen mit Wachstumspotenzial. Zwar seien die Märkte Zentraleuropas nach wie vor »die Basis für Mecalac und unsere Inspirationsquelle für Forschung und Entwicklung« (Henri Marchetta). Doch gleichzeitig sieht man die MWR-Baureihe als »idealen Türöffner« für den amerikanischen Markt. »Dort gibt es eine stetig steigende Nachfrage nach kompakten Baumaschinen«, sagte Alexandre Marchetta. »Der MWR erfüllt optimal ein Kriterium, das in Städten immer wichtiger wird: nämlich den Verkehrsfluss so wenig wie möglich zu beeinträchtigen.«

Der MWR ist perfekt ausbalanciert, er hat eine große Bodenfreiheit trotz niedrigem Schwerpunkt, und er verfügt bei einer Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h über eine intelligente Geschwindigkeitskontrolle.« Patrick Bremer, in der Mecalac-Geschäftsführung zuständig für Produktmanagement und Design sowie Marketing

Dank dieses zentralen Wahlschalters kann der Fahrer mit einem Handgriff von Park- auf Fahrmodus umschalten.

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IIIIIIIIIIIII Im Blickpunkt

Erläuterte die Gründe für die Entwicklung der neuen Mobilbagger-Baureihe MWR und deren Vorzüge: Patrick Bremer, in der Mecalac-Geschäftsführung zuständig für Produktmanagement und Design sowie Marketing.

Terex-Akquisition spielt zentrale Rolle

250 Millionen Euro Mecalac beschäftigt in den fünf Produktionsstätten in Frankreich (zwei), Deutschland, England und in der Türkei sowie in den sieben Vertriebsniederlassungen inzwischen 820 Mitarbeiter und erwirtschaftete zuletzt einen Umsatz von rund 250 Mio. Euro.

Eine zentrale Rolle bei der Ausweitung der Vertriebsaktivitäten spiele die Akquisition des TerexWerkes in Coventry mit den dort produzierten Baggerladern, Dumpern von 1 t bis 10 t und den Verdichtungsgeräten (Einrollen- und Tandemwalzen). »Mit Mecalac Construction Equipment UK haben wir unser Maschinenangebot ausgebaut und diversifiziert und können jetzt auch auf andere Markttypologien eingehen, beispielsweise in Nord- und Südeuropa, aber auch in Osteuropa, in Russland, in Afrika, im Nahen Osten oder in Australien«, sagte Alexandre Marchetta. Dabei stütze man sich auch auf die Aktivierung des früheren Terex-Händlernetzwerkes, was der künftigen Entwicklung von Mecalac einen großen Schub geben werde. »Wir wollen mit unserem Maschinen-Portfolio eine signifikante Marktposition erobern, haben dabei aber nicht die Ambitionen eines Full-Liners.«

Von der neuen MWR-Mobilbagger-Baureihe gibt es vier Modelle im Bereich von 7 t bis 15 t. Mit dem Maschinenkonzept will Mecalac die Ära einer neuen Generation von kompakten und vielseitigen Maschinen einläuten.

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Sehen die neue MWR-Baureihe auch als »idealen Türöffner« für den amerikanischen Markt: Henri Marchetta (li.) und sein Sohn Alexandre. Keine Auswirkungen auf die Strategie der Mecalac-Gruppe habe der Umstand, so Henri Marchetta, dass die Übernahme von Terex vor dem Brexit erfolgt ist. »Das beeinflusst unsere Planungen nicht«, sagte er. »Wir interessieren uns für Märkte und Kunden und für eine weltweite Präsenz. Außerdem denken und arbeiten wir als Familienunternehmen langfristig. Deshalb schauen wir nicht so auf die Politik. Denn die ändert sich manchmal schneller als die Wirtschaft darauf reagieren kann.« ß

Mit Dumpern, Verdichtungsgeräten sowie Baggerladern, die im ehemaligen Terex-Werk im englischen Coventry gebaut werden, will die Mecalac-Gruppe künftig auch »auf andere Markttypologien eingehen« und so ihre Vertriebsaktivitäten weltweit ausbauen. 6/2017



IIIIIIIIIIIII Im Blickpunkt

L BU POWER SYSTEMS – PERKINS

Wie die neue Syncro-Motorenreihe Maßstäbe setzen soll

In der Unternehmenszentrale in Ibbenbüren stellte BU Power Systems die neue Syncro-Motorenreihe von Perkins vor, die als modulare Motorplattform im Leistungsbereich von 45 kW bis 100 kW weltweit einen neuen Maßstab setzen soll.

Der britische Motorenhersteller Perkins hat zusammen mit seinem deutschen Distributor BU Systems, weltweit mittlerweile der größte Perkins-Händler, seine neue SyncroMotorenreihe im Leistungsbereich von 45 kW bis 100 kW in allen Einzelheiten vorgestellt. In der Unternehmenszentrale von BU Power Systems im nordrhein-westfälischen Ibbenbüren stand dabei die Plattformstrategie der neuen 4-Zylinder-Motorenfamilie mit 2,8 l und 3,6 l Hubraum im Mittelpunkt, dank der mit unterschiedlichen Abgasnachbehandlungen nicht nur die von 2019 an geltenden Emissionsnormen der EU-Stufe V eingehalten werden, sondern auch alle anderen globalen Emissionsstandards erfüllt werden. »Diese kompakte und modulare Motorplattform erfüllt hinsichtlich Kraftstoffeffizienz, Abgasnachbehandlung, Leistungskennzahlen, Geräuschentwicklung, Wartung sowie einer möglichen Anpassung an neue Entwicklungen höchste Standards, sowohl bei der Massenproduktion als auch bei Kleinserien«, sagte Peter Wagner, Vertriebsleiter von BU Power Systems.

Von Michael Wulf ie erstmals auf der Bauma 2016 angekündigte neue Plattformstrategie von Perkins ist auch für BU Power Systems von signifikanter Bedeutung, wie Peter Wagner und Prof. Carsten Bücker, Geschäftsführender Gesellschafter der Muttergesellschaft BU Power Group GmbH, im Gespräch mit dem bauMAGAZIN erläuterten. Denn dadurch könne man künftig noch exakter auf die Anforderungen und Wünsche der Kunden eingehen. Zwar liege bei der modularen Bauweise der neuen Syncro-Motoren das konstruktive Know-how bei Perkins. Doch aufgrund der engen Zusammenarbeit mit dessen Entwicklungsabteilung im Stammwerk im ostenglischen Peterborough könne BU Power Systems problemlos und schnell »individuelle Systemlösungen« für OEM-Kunden kreieren.

D »Die neuen Motoren haben 3 dB bis 4 dB weniger als vergleichbare Motoren der Wettbewerber.« Oliver Lythgoe, Produktkonzeption und Marketing Perkins

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Standard-Motor nach Kundenwunsch konfigurieren »Wir werden von Perkins regelmäßig angefragt und mit eingebunden, wenn neue technische Lösungen entwickelt werden, wie beispielsweise bei den Abgasnachbehandlungssystemen«, erläuterte Peter Wagner. »Als Systemlieferant sehen wir es dann als unsere Aufgabe an, Standard-Motoren genau so zu konfigurieren, wie es unsere Kunden wünschen. Wenn deren Anforderungen vom Hersteller nicht erfüllbar sind, dann kommen wir ins Spiel und kümmern uns um Lösungen, wozu auch die Bereiche Service und After-Sale gehören.« So stelle BU Power Systems im Rahmen seiner individuellen Systemlösungen motorspezifische Einbauteile bereit, sei es in den Bereichen Luft-, Kraftstoff- oder Kühlsystem, sei es beim Abtrieb oder bei Elektronik und Steuerung. Der Vorteil für den Kunden sei dabei die Vereinfachung der Montage bzw. der Installation sowie die Reduzierung der Teilevielfalt, der Lagerhaltung und der Werkzeugkosten, wie Gerd Gerdes, Teamleiter Applications bei BU Power Systems, erklärte. Im Bereich der elektrischen Anbindung beispielsweise sorge BU Power Systems mit motorspezifischen Kabelbäumen, die man in Deutschland produzieren lasse, für eine Vereinheitlichung von Schnittstellen und von Bauteilen sowie für eine gute Ersatzteilverfügbarkeit.

»Wir übernehmen gerne auch die schwierigen Dinge« »Wir sind so etwas wie der Schnittstellenmanager«, sagte Carsten Bücker, »und könnten dabei eine enorme Bandbreite an Anforderungen abdecken.« Auch aus diesem Grunde sei BU Power Systems 6/2017


IIIIIIIIIIIII

MICHAEL WULF (5)

Peter Wagner (BU Power Systems; li.) und Oliver Lythgoe (Perkins) erläuterten, wie die neuen Syncro-Motoren weltweit alle geltenden Emissionsnormen erfüllen.

strategische Partnerschaften mit namhaften Lieferanten eingegangen. Carsten Bücker: »Wir übernehmen gerne auch die schwierigen Dinge, denn einfach kann ja jeder.« Das Resultat ist, dass BU Power Systems – das mit insgesamt 170 Mitarbeitern den Vertrieb von Perkins-Motoren in Deutschland, Italien, Polen, Dänemark und in den Staaten des ehemaligen Jugoslawien sowie in Albanien verantwortet – als inzwischen weltweit größter Handelspartner von Perkins allein im vergangenen Jahr knapp 20 000 Motoren in den Markt gebracht hat. »Wir sind sehr offensiv auf den Markt zugegangen und haben innovative Produkte anbieten können. Das hat sich positiv auf die Marktanteile von Perkins ausgewirkt.«

Diesen Weg wolle man auch künftig fortsetzen. »Dabei spielt der Bereich Baumaschinen speziell in Deutschland für uns eine besondere Rolle«, sagte Peter Wagner. Aber auch in den Segmenten Agrar und Industrie sowie in der Aufbereitungstechnik (beispielsweise Brech- und Siebanlagen) und bei mobilen Bohrmaschinen könne man mit dem »einzigartig umfangreichen« Motoren-Portfolio von Perkins im Wettbewerb überzeugen, denn: »Es gibt weltweit nur wenige Motoren-Hersteller, die wie Perkins die komplette Palette im Leistungsbereich von 8 kW bis 600 kW abdecken können.«

90Prozent Die Leistungsdichte erhöhte sich im Vergleich zu den Vorgängermodellen um bis zu 22 % bei gleichzeitiger Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs um bis zu 8 % – und bei weitgehender TeileGleichheit der neuen Motoren von rund 90 %.

Für mehr als 80 Maschinenmodelle entwickelt Warum künftig die neue Syncro-Reihe eine Schlüsselposition einnehmen wird, das erläuterte in

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IIIIIIIIIIIII Im Blickpunkt

Gerd Gerdes, Teamleiter Applications bei BU Power Systems, erklärte, welche individuellen Systemlösungen den OEMKunden angeboten werden können.

30Prozent Perkins hat neue Komponenten für die Abgasnachbehandlung verbaut, die auch aufgrund verschiedener MontageOptionen den Platzbedarf um rund 30 % reduzieren.

»Als Systemlieferant sehen wir es als unsere Aufgabe an, Standard-Motoren genau so zu konfigurieren, wie es unsere Kunden wünschen.« Peter Wagner, Vertriebsleiter BU Power Systems

Ibbenbüren Oliver Lythgoe, der das Projekt seit dem Start vor rund drei Jahren begleitet und bei Perkins mit verantwortlich ist für Produktkonzeption und Marketing. So habe man mit den neuen 2,8-l- und 3,6-l-Motoren exakt den Leistungsbereich im Blick gehabt, mit dem weltweit sehr viele Maschinen bestückt werden. »Beide Motoren wurden aufgrund der OEM-Anforderungen für den Einbau in mehr als 80 Maschinenmodelle entwickelt. Sie sind trotz herausragender Leistungsparameter dementsprechend kompakt und sorgen so für eine Reduzierung der Maschinenkosten bei gleichzeitiger Erhöhung der Produktionseffektivität.« Im Mittelpunkt der Neuentwicklung stand zudem, dass die neuen Syncro-Motoren weltweit problemlos an die jeweils geltenden Emissionsnormen in den verschiedenen Märkten angepasst

werden können. So habe Perkins neue Komponenten für die Abgasnachbehandlung verbaut, die auch aufgrund verschiedener Montage-Optionen den Platzbedarf um rund 30 % reduzierten. Dazu kämen vielfältige Installationsoptionen – wie beispielsweise zehn Schwungräder oder sechs Lichtmaschinen – oder der neue, direkt angesteuerte Turbo-Ladedruckregler, der für ein optimiertes Ansprechverhalten sorge, die Kraftstoffeffizienz verbessere und die Abgasnachbehandlung unterstütze.

»Downsizing« erhöht Leistungsdichte Zudem biete die hohe Leistungsdichte in Kombination mit dem bis zu 500 Nm hohen Drehmoment (3,6-l-Motor), das bereits bei niedrigen Drehzahlen zur Verfügung steht, die Möglichkeit zum »Downsizing«. Dadurch erhöhe sich die Leistungsdichte im Vergleich zu den Vorgängermodellen um bis zu 22 % bei gleichzeitiger Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs um bis zu 8 % – und das bei weitgehender Teile-Gleichheit der beiden Motoren von rund 90 %. Außergewöhnlich seien auch die Werte bei der Geräuschentwicklung. »Die neuen Motoren haben 3 dB bis 4 dB weniger als vergleichbare Motoren der Wettbewerber«, sagte Oliver Lythgoe und Peter Wagner ergänzte: »Damit setzt Perkins in dieser Motorenklasse neue Maßstäbe bei Geräuschentwicklung und Laufruhe.«

PERKINS

»Für künftige Entwicklung konstruktiv vorbereitet«

Der neue 4-Zylinder-Motor der Syncro-Reihe verfügt in der 3,8-l-Version über eine Leistung von maximal 100 kW und bis zu 500 Nm Drehmoment.

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Des Weiteren betonten Oliver Lythgoe und Peter Wagner, dass »die Syncro-Motoren konstruktiv vorbereitet sind für künftige Entwicklungen«, sei es im Bereich Hybrid oder Gas. »Unserer Ansicht nach bleibt der Diesel-Motor auf absehbare Zeit zwar erste Wahl. Aber weil die Syncro-Reihe für einen Produktionszyklus von mehr als 20 Jahren konzipiert wurde, haben alle Bauteile Reserven.« Geplant ist die Prototypen-Fertigung für OEMTestzwecke bereits für den Juli (3,6 l) und den Oktober (2,8 l) dieses Jahres, gefolgt von der Produktion der Motoren als Vorserie im Juli und Oktober 2018. Endgültiger Produktionsstart für beide Motoren im Werk in Peterborough ist im Juli 2019. ß 6/2017


Den Fortschritt erleben.

Teleskoplader von Liebherr überzeugen durch: Hervorragende Sicht und komfortables, ergonomisches Arbeiten bei höchster Sicherheit mit der neuen Liebherr Premium Kabine Geringer Verschleiß mit hoher Leistungsfähigkeit durch den hydrostatischen Fahrantrieb Einfache Servicezugänglichkeit mit bequemer Erreichbarkeit aller Wartungspunkte Dank dem intelligenten Design

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Bagger, Radlader, Dumper, Raupen, Maschinensteuerung, Verschleißteile, Ausrüstung und Zubehör

Erdbewegung L

KOMATSU

In Sachen intelligenter Maschinensteuerung ganz groß

KOMATSU

»Durch den LCi-10 kam bereits die Wende im Baustellen-Management. Effizienz und Produktivität konnten gesteigert und die Kosten gesenkt werden«, betont Mal McCoy, Produktmanager bei Komatsu Europe. »Der neue PC210LCi-11 legt die Latte nun durch verbesserte Leistungsfähigkeit und den Auto-Schwenklöffel noch höher. Er ist der einzige Hydraulikbagger auf dem Markt, der halbautomatisch arbeiten kann.« Dank entsprechender Steuerfunktionen soll auch der unerfahrene Fahrer nicht fürchten müssen, zu viel Material abzutragen oder das Zielprofil zu beschädigen. Der PC210LCi-11 will auf der Baustelle durch höchste Präzision punkten und damit unter Berücksichtigung aller Sicherheitsstandards beträchtliche Effizienzsteigerungen, sowohl bei Grab- als auch Abzieharbeiten erzielen. er SAA6D107E-3-Motor (EU-Stufe IV) des PC210LCi11 bietet eine Nettomotorleistung von 123 kW (167 PS) bei 2 000 min⁻¹, sein Betriebsgewicht liegt je nach Ausstattung zwischen 22,12 t und 23,58 t. Die weiteren technischen Daten

D

entsprechen denen des Komatsu PC210LC-11. Der Bagger wird durch die Flottenmanagementfunktionen des Telematiksystems Komtrax in seiner neuesten Version vor unberechtigter Nutzung geschützt. Maximale Effizienz sowie minimale Stillstand-

zeiten unterstützt zudem das Wartungsprogramm »Komatsu Care«.

Automatisierte Steuerung mit Echtzeitdaten zur Löffelposition Bei dem nach Anbieterangaben weltweit ersten Bagger mit intel-

ligenter Maschinensteuerung wird ein zu tiefes Eindringen des Löffels über das Zielprofil hinaus verhindert, indem die Löffelkante in Echtzeit in Relation zur Maschinenposition und den Geländeplandaten gesteuert wird. Die Position der Löffelkante wird dem Fahrer in Echtzeit auf dem 12,1"-Farbmonitor angezeigt – ein Pluspunkt gegenüber Sensorsystemen mit verzögerter Darstellung.

Serienmäßig integriertes Maschinensteuerungssystem Das von Komatsu »intelligent Machine Control« genannte Steuerungssystem gehört zur

Neuer Komatsu-Radlader als Alleskönner: Von Palettenumschlag bis Aushub Komatsu stellt mit seinem neuen Radlader WA320‐8 einen Alleskönner für fast jede Baustelle vor. Aufbauend auf den Eigenschaften des Vorgängermodells bietet sich der neue WA320‐8 als eine besondere Kombination aus Stabilität, Losbrech- und Zugkraft an. Die Z-Kinematik mit Parallelhub und automatischem Einkippen kann bei nahezu jedem Einsatz vom Palettenumschlag bis zum Aushub genutzt werden. er hydrostatische Antrieb (HST) der vierten Generation unterstützt eine längere Haltbarkeit der Bremsen durch den Selbstbremseffekt, während die S-Betriebsart dem Fahrer die maximale Kontrolle auf nassem Untergrund bieten will. »Die neue Maschine erfüllt den Kundenwunsch nach einfacher Bedienung und hoher Einsatzflexibilität«, sagt Radlader-Produktmanager Shayan Dadgar. »Die Kombination aus modernem hydrostatischem Antriebsstrang und Z-Kinematik mit Parallelhub ermöglicht hohe Losbrech- und Hubkräfte und somit leichtes und schnelles Befüllen der Schaufel. Der WA320-8 eignet sich somit ideal für den Materialumschlag als auch für Erdbaueinsätze.«

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Geringerer Verbrauch und weniger Luftverschmutzung Der im WA320-8 verbaute SAA6D107E-3-Motor von Komatsu bietet eine Motorleistung von 127 kW (173 PS). Der Komatsu-Dieselpartikel-

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filter (KDPF) und andere Baugruppen zur Abgasnachbehandlung sorgen zusammen mit dem Motor der Maschine für mehr Effizienz und eine längere Lebensdauer. Durch die Integration eines SCR-Katalysators und die Verwendung von Adblue konnten die NOx-Emissionen nach Anbieterangaben um 80 % reduziert werden. Die elektronische Motorsteuerung kontrolliert Luftmanagement, Kraftstoffeinspritzung, Verbrennungsparameter sowie Abgasnachbehandlung und steht für eine optimierte Leistung bei gleichzeitig reduzierten Abgasen. Die integrierte Diagnosefunktion unterstützt die Fehlersuche im Störungsfall und die automatische Leerlaufabschaltung verhindert unnötigen Kraftstoffverbrauch.

Der neue Komatsu-Radlader WA320‐8 eignet sich gleichermaßen für den Materialumschlag und Erdbaueinsätze.

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KOMATSU

Der neue PC210LCi-11 ist der einzige Hydraulikbagger auf dem Markt, der halbautomatisch arbeiten kann.«

Bei dem mit Komatsu-Schwenklöffel erhältlichen PC210LCi-11 wird in der halbautomatischen Betriebsart der Löffelwinkel in Echtzeit an das Zielprofil angepasst. In die Schwenklöffelzylinder integrierte Hubwegsensoren bestimmen präzise die Löffelposition und unterstützen damit die Erstellung komplexer Geländeprofile, ohne dass die Maschine ständig neu positioniert werden müsste. Standardausrüstung, umfasst Hydraulikzylinder mit Hubwegsensoren für Ausleger, Stiel sowie Löffel und wurde zur hochpräzisen Echtzeitpositionierung der Löffelkante entwickelt. Die inertiale Messeinheit (IMU+) ermöglicht die exakte Ausrichtung der Maschine und ermittelt aus den Daten von Drehratenund Beschleunigungssensoren

den aktuellen Maschinenwinkel. GNSS-Antennen empfangen die Satellitensignale zur Echtzeit-Positionsbestimmung der Maschine.

Optimierungen zur Leistungsverbesserung Akustische Signale sowie die Winkel- und Balkenanzeige auf dem Farb-Touchscreen liefern In-

Geringere Betriebskosten Die optimierte Erdbauschaufel von Komatsu bietet durch den verlängerten Schaufelboden, die neue Form der Rück- und Seitenwände sowie Modifikationen am Überlaufschutz ein verbessertes Eindringverhalten und einfacheres Befüllen. Der Motor des WA320-8 soll durch präzise Motorsteuerung, weiterentwickelte Abgasrückführung und einen verbesserten Turbolader mit variabler Geometrie (VGT) stets mit maximaler Effizienz arbeiten. Ein neuer Motorcontroller und weiterentwickeltes Einspritzverhalten tragen, so der Anbieter, unabhängig von der Einsatzart zu verbesserter Produktivität und geringerem Kraftstoffverbrauch bei. Durch die Flotten-Management-Funktionen des Telematiksystems Komtrax und das Wartungsprogramm Komatsu Care ist die Maschine vor unberechtigter Nutzung geschützt, ebenso sollen damit eine maximale Effizienz sowie minimale Stillstandzeiten garantiert werden. Gesteigerter Fahrerkomfort Das neue Fingerjoystick-Lenksystem unterstützt das präzisere Lenken. Der Kriechgang im 1. Gang kann mittels eines Schalters an der rechten Konsole leicht gesteuert werden. Der Fahrer kann hier eine Fahrgeschwindigkeit von 1 km/h bis 13 km/h vorwählen. Auf einem 7"-Farbdisplay sieht der Fahrer alle wichtigen Daten wie KDPF-Zustand, Adblue-Füllstand, Kraftstoffverbrauch und Leistung. Die Eco-Hinweise werden in Echtzeit während des Einsatzes und beim Herunterfahren des Systems nach dem Ausschalten des Motors angezeigt. §

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formationen, wodurch präzises Arbeiten geradezu zum »Kinderspiel« werden soll. Der aktuelle Arbeitsfortschritt, eine vergrößerte Darstellung für Abzieharbeiten sowie eine 3D-Anzeige aus der Vogelperspektive können gleichzeitig am Monitor dargestellt und/oder individuell durch den Fahrer angepasst werden. Durch die Darstellung von

Mal McCoy, Produktmanager bei Komatsu Europe

3D-Daten auf dem Monitor der Steuereinheit können Absteckarbeiten und die Nachkontrolle auf der Baustelle reduziert werden oder werden überflüssig. Die Sicherheit wird dadurch nachhaltig erhöht, da auf der Baustelle und in unmittelbarer Umgebung der Maschine weniger Personal benötigt wird. Intelligente Ein-/Aus-Schalter für die halbautomatische Steuerung und für das Erhöhen oder Senken des Offsets sind jetzt vollständig in die Joysticks integriert. §


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JCB

Einer für alle(s) auf dem Bau

Sicherer Erdaushub mit Verstellausleger und Tieflöffel: Der JS 130 entwickelt eine Löffelausbrechkraft von 92 Nm.

JCB

Wenn sich Bauunternehmen dafür entscheiden, einen Hydraulikbagger anzuschaffen, steht vor allem seine Leistung und seine Vielseitigkeit im Zentrum: Schließlich sollte der Bagger möglichst viele Aufgaben auf der Baustelle erledigen können, im Idealfall weitere Maschinen ersetzen und dabei möglichst effizient und langlebig sein. JCB hat mit dem JS 130 ein Multitalent der 13-t-Klasse in seinem Sortiment, das als starker MidiKettenbagger bei Einsätzen von Tiefbau über Kanalbau bis zum Straßenbau seine Leistung abruft.

CB hat bei der Entwicklung des Kettenbaggers besonders auf die Verwendung robuster Bauteile und erstklassiger Komponenten geachtet: Die verstärkten Ausleger und Löffelstiele sind aus hochfestem Stahl gefertigt. Im Zusammenspiel mit dem Berco-Laufwerk in X-Form, Hydraulikpumpen von Kawasaki sowie dem Ecomax-Motor mit 81 kW (109 PS) ohne DPF aus

J

dem Hause JCB will der JS 130 in jeder Situation volle Kraft und höchste Zuverlässigkeit bieten. Durch die komfortable Ankoppelung diverser Anbauwerkzeuge und den individuell einstellbaren Optionen für zusätzliche Hydraulikleitungen bietet sich der JS 130 als multifunktionales Arbeitstier an. Beispielsweise lässt sich der Bagger, ausgestattet mit dem ex-

tra langen Ausleger und Löffelstiel, für alle Arbeiten verwenden, bei denen eine besonders lange Reichweite gefragt ist: beim Einsatz im Kanalbau mit Anbauverdichter oder auch im Straßenbau, wenn Baumaterial per angekoppelter Palettengabel sicher und zügig transportiert werden muss oder bei Mäh- und Reinigungsarbeiten an Wasserstraßen mit angekoppeltem

Upgrades für die mittleren JCB-Radlader

26

er 8,7 t schwere 411 wird von einem JCB-EcoMax-Motor mit 81 kW (109 PS) angetrieben, der etwas größere 417 bietet ein Betriebsgewicht von 9,4 t und ein 93 kW (125 PS) starkes JCB-Triebwerk. In Kombination mit dem automatischen Viergang-Lastschaltgetriebe von ZF erreichen beide Radlader eine maximale Geschwindigkeit bis zu 40 km/h. Der 411 bietet bei einer Überladehöhe von 3,36 m mit Standardschaufel von 1,2 m³ bis 1,6 m³ Fassungsvermögen eine Kipplast von knapp über 5 000 kg geknickt an. Der 417 erreicht gar eine maximale Kipplast, geknickt, von 5 800 kg oder über das Super-Highlift-Gerüst eine Überladehöhe bis 4,2 m. Dies qualifiziert den 417 besonders für das Bela-

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GDP

Die beiden mittleren JCBRadlader 411 und 417 haben jüngst ein umfangreiches Upgrade erhalten: Die aus dem Topmodell 457 bekannte CommandPlus-Fahrerkabine, neue EcoMax-Motoren mit EUStufe IV und weitere optionale Komfortfunktionen unterstützen höchste Sicherheit, maximale Bedienerfreundlichkeit und dementsprechend auch die Effizienz im Materialumschlag und auf der Baustelle.

Das Modell 411 ist serienmäßig mit dem HT-Hubgerüst ausgestattet. Mit dem Schnellwechsler erreicht der Radlader eine Überladehöhe von 3,36 m. den hochwandiger Lkw oder zum Beschicken von Einfülltrichtern. Ein Infobildschirm in der A-Säule zeigt neben der Rückfahrkamera wesentliche Parameter auf einen Blick und bietet Einstellmöglichkeiten wie Durchsatz des Zusatzölkreises, Zeitintervall des optionalen Umkehrlüfters, Geschwindigkeit abhän-

gig von der Außentemperatur regeln und steuern sowie die automatische Aktivierung der Schwingungsdämpfung. Bequeme Kontrollarbeiten Alle täglich anfallenden Kontrollarbeiten erledigt der Fahrer bequem von der Kabine aus – vom Motoröl-

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Außerdem kommt dem JS 130 sein relativ geringes Betriebsgewicht von 13,5 t zugute: Dadurch kann der Bagger auch mit einem

dreiachsigen Lkw transportiert werden und somit in der Vermietung und in innerstädtischen Bereichen eingesetzt werden. Das wiederum erfordert aufgrund der Enge hohe Sicherheit für die Baustellenumgebung und Übersichtlichkeit für den Fahrer. Beim Design der Fahrerkabine sieht JCB diese Anforderungen besonders umgesetzt. Eine großzügig verglaste Fahrerkabine mit Überdruck gegen Staubeintritt und verglastem Dach sowie einer besonders niedrigen Motorhaube garantieren dem Bediener jederzeit klare Sicht auf die vordere rechte Kette und problemloses, sicheres Arbeiten und Manövrieren. Die wichtigen Parameter der Maschine hat der Fahrer bei einem Blick auf das 7"-Display erfasst – weitere individuelle Einstellungen wie eine Speicherung von Hydraulikdrücken oder Litermengen der Zusatzhydraulik bietet das optionale Advanced Tool Select (ATS). Auch bei wechselnden Fahrern und wechselnden Anbauwerkzeugen sind damit jederzeit die optimalen Einstellungen des Baggers auf Knopfdruck abrufbar. §

füllstand bis zum Stand des AdblueTanks. Die Radlader verzichten auf aufwendig zu reinigende Dieselpartikelfilter, da auch die neuen JCBEcoMax-Motoren ohne DPF die Anforderungen der Norm EU-Stufe IV erreichen. Beim 417 verwendet JCB eine bedarfsgeregelte LS-Hydraulik mit

einem Durchfluss von maximal 156 l/min, im Modell 411 arbeitet ein Hydrauliksystem mit Zahnradpumpe und maximal 123 l/min Durchfluss. Die Pumpen versorgen neben den Lenkzylindern und dem Bremssystem auch das Hubgerüst und den optionalen hydraulischen Schnellwechsler mit Öl. §

Mulchmäher. Eine Löffelausbrechkraft von bis zu 92 kN sorgt gemeinsam mit den schnellen Arbeitsspielen des Baggers für hohe Leistung und Produktivität in vielen Einsatzgebieten. Das JCB-Prinzip, sämtliche Maschinen durch zahlreiche Optionen und Spezifikationen für die Bedürfnisse des einzelnen Kunden konfigurieren zu können, zeigt sich auch beim Kettenbagger JS 130. Das reicht von den umfangreichen Optionen für Zusatzleitungen – damit wird beim Hammereinsatz maximale Leistung gewährleistet und LowFlow-Kreise mit reduziertem Öldurchfluss senken den Kraftstoffverbrauch –, Schutzeinrichtungen wie ROPS oder FOPS, das optional erhältliche Planierschild für mehr Flexibilität bei Planierarbeiten bis hin zu verschiedenen Bodenplatten je nach Einsatzzweck, die die Flexibilität des Baggers erhöhen.

Geringes Betriebsgewicht

Die mittleren Radlader wurden speziell für den Einsatz auch unter beengten Verhältnissen konzipiert: Dank hoher Übersichtlichkeit hat der Fahrer die Last stets im Blick.

Zuviel Verschleiß?

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13.-17. September 2017 Neumünster

30. August-2. September 2017 Homberg/ Nieder-Ofleiden

Stand N221

Stand C57

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ALDO FERRERO

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CASE CONSTRUCTION EQUIPMENT

Maßstäbe in Sachen Bedienkomfort setzen Case Construction Equipment hat seine sieben Modelle umfassende G-Serie vorgestellt. Die neue Radladerreihe soll in puncto Bedienerkomfort Maßstäbe setzen und mit der bewährten Case-Produktivität sowie einem niedrigen Kraftstoffverbrauch überzeugen. Für alle sieben Modelle der G-Serie stehe, so der Anbieter, eine hervorragende Sicht und die größte Frontscheibe in dieser Kategorie, ein verbesserter Bedienerkomfort mit Premium-Bedienerschnittstelle, Bedienelementen am Sitz und neuer Joystick-Steuerung (mit einer zur Fahrgeschwindigkeit proportionalen Empfindlichkeit) und eine überlegene Nutzlast im Verhältnis zum Gewicht für eine maximale Produktivität. Case führt zudem die druckbeaufschlagte Kabine mit optionalem HEPA- und Aktivkohlefilter als Pluspunkt ebenso an wie das per Passwort geschützte Starten des Radladers und nicht zuletzt das neue Styling und Design der neuen Modelle des Unternehmens. ie Kabine ist quasi das Zuhause und Büro des Maschinenführers. Sie spielt eine Hauptrolle in seinem Alltag, verbringt er doch tagtäglich viele Stunden in der Kabine, sodass Komfort und Arbeitsumgebung essenzielle Bestandteile einer produktiven Maschine sind. Die Kabine der G-Serie soll dank zahlreicher Verbesserungen Maßstäbe bei Komfort und Sicht setzen. Hierzu zählen eine Panorama-Frontscheibe über die gesamte Maschinenbreite, eine Premium-Be-

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Zahlen 621G

721G

821G

921G

1021G

1121G

Schaufelnutzlast (t):3,9

521G

4,7

5,5

6,4

7,5

9,5

10,2

Schaufelinhalt (m³): 2,1

2,3

2,7

3,6

4

4,4

5

Leistung (PS/kW): 144/106174/128197/145234/172258/190324/239 352/259 Gewicht (t):

28

12,2

14,2

16,2

19,4

21,7

27,9

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dienerschnittstelle mit 8"-Display, Bedienelementen am Sitz, Sicherheit durch eine passwortgeschützte Elektronik und automatische Schaufelfunktionen, die von der Kabine aus angepasst werden können. Als weitere Pluspunkte nennt Case die leicht zu betätigende, reibungslose Ladersteuerung, den aktiv gefederten Sitz und die Freisprechanlage für das Mobiltelefon. Als Weiterentwicklung der Kabine der F-Serie, die bereits mit der in ihrer Kategorie größten Frontscheibe punktete, erhielten die Radlader der G-Serie eine einteilige gewölbte Frontscheibe, die von Seite zu Seite und vom Boden bis nach oben die Sicht gewährt. In Kombination mit einer schlanken Motor-

haube, beheizter Heckscheibe und mehreren Rückfahrspiegeln kündigt Case eine noch die da gewesene Sichtfreiheit an.

Niedrigerer Geräuschpegel und verbesserte Arbeitsumgebung Der Geräuschpegel in der Kabine liegt um 2 dB niedriger als bei den Vorgängermaschinen. Die Modelle 521G bis 821G messen 68 dB in der Kabine und auch bei den Modellen 921G bis 1121G werden nicht mehr als 69 dB gemessen. Die Kabinen sind mit einem verbesserten Primär- und Umluftfiltersystem ausgestattet, die Filteraustauschintervalle konnten verlängert werden. Für extreme Einsatzbedingungen sind HEPA- und Aktivkohlefilter erhältlich.

Bedienerschnittstelle Die Bedienerschnittstelle in der Kabine der Radlader der G-Serie trägt zu besserer Kontrolle bei. Ein Farbmonitor mit kontraststarkem 8"-Display ist unabhängig von den äußeren Lichtverhältnissen ablesbar. Der Maschinenführer navigiert intuitiv durch Maschineneinstellungen und Informationen. Beim Rever6/2017


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Für seine Radlader der G-Serie verspricht Case den höchsten Fahrerkomfort in der leisesten Radladerkabine.

sieren wird am Display auch das Bild der Rückfahrkamera angezeigt. Über ein neues Bedienfeld können die automatischen Schaufelfunktionen von der Kabine aus eingestellt oder angepasst werden. Zur voll verstellbaren Bedienkonsole am Sitz gehören eine breite Armlehne und ein ergonomischer Joystick, der in Kombination mit elektrohydraulischen Bedienelementen und dem verbesserten aktiv gefederten Sitz präzises Steuern ermöglicht. Eine als Sonderausstattung erhältliche Joystick-Lenkung bietet zwei gleich große Joysticks mit breiten Armlehnen auf bei-

den Seiten des Sitzes. Die Joystick-Lenkung bietet eine zur Fahrgeschwindigkeit proportionale Empfindlichkeit mit drei Einstellungen, sodass der Maschinenführer die Maschine auf jede Einsatzart und jeden Einsatzort abstimmen kann. Ein weiteres neues Ausstattungsmerkmal ist ein integriertes Mikrofon. In Verbindung mit einer Bluetooth-Verbindung und einer automatischen Rufannahme kann der Fahrer hiermit gefahrlos Anrufe führen, ohne den Blick vom Arbeitsbereich abwenden oder die Hände vom Bedienelement nehmen zu müssen.

Case Construction Equipment hat als Neuheit unter seinen Raupenbaggern der D-Serie den CX245D SR mit minimalem Heckschwenkradius vorgestellt. Dieser verspricht auf engstem Raum höhere Grabund Hubkräfte und setzt dabei auf ein kompaktes Gegengewicht. Durch einen neu gestalteten Unterwagen konnte die Aufstandsfläche der Maschine maximiert werden. Das Ergebnis ist ein besonders produktiver und beweglicher Raupenbagger, der sich ideal für den Einsatz auf beengten Baustellen im Straßen- oder Brückenbau, bei städtebaulichen oder Wohnungsbauprojekten eignet. ie Konstruktion aller Modelle der D-Serie setzt auf eine signifikante Steigerung der Einsatzeffizienz. Sie bietet multifunktionale Bedienelemente und unterstützt unter anderem kürzere Taktzeiten, ein besseres Ansprechverhalten sowie einen sparsameren Verbrauch. Eine neue, elektronisch gesteuerte Doppelpumpe sowie größere Steuerventile erhöhen die Hubkraft und stär-

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CNH INDUSTRIAL

Case setzt auf besseren Verbrauch, präzisere Feinsteuerung, größeren Löffelinhalt und mehr Hubkraft

Mit einem Betriebsgewicht von 26 t und einem 160-PS-Motor (Tier 4 Final/Stufe IV) bietet der CX245D SR im Vergleich zum Vorgängermodell eine höhere Grab- und Hubkraft. ken das Ansprechverhalten. Die Modelle der D-Serie wollen zudem mit einer breiteren Serienausstattung als bisher bei Case-Baggern üblich aufwarten.

Fakten Bestandteile des Case-Intelligent-Hydraulic-Systems > Leerlauffunktionen: Auto-Idle senkt die Motordrehzahl nach fünf Sekunden ohne Hebelbetätigung automatisch auf Leerlaufniveau. Die Funktion automatischer Leerlaufstopp (Idle Shutdown) schaltet den Motor nach einer vorgegebenen Zeit ab. > Die Steuerung des Pumpendrehmoments (Pump Torque Control) schwenkt die Hauptpumpe zurück, bevor es zu einem Absinken der Motordrehzahl kommt. > Die automatische Drehzahlabsenkung beim Absenken der Ausrüstung und bei Schwenkbewegungen (Boom Economy Control) reduziert den Kraftstoffverbrauch durch Nutzung der Schwer- und Fliehkräfte beim Absenken und Schwenken der Ausrüstung. > Maximierung der Hydraulikleistung vor Beginn von Schwenkbewegungen (Swing Relief Control) > Automatische Anpassung des Hydraulikdrucks bei Grab- und Planierarbeiten (Spool Stroke Control). Das Spool-Stroke-Control-System wurde weiter verbessert, sodass der CX245D SR zurückgewonnene Energie zur Verkürzung von Taktzeiten und für eine bessere Kraftstoffeffizienz nutzen kann. Der Maschinenführer arbeitet mit einer produktiveren Maschine, ohne auf eine präzise Feinsteuerung verzichten zu müssen.

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Wartungsfreie Lösung Der Raupenbagger CX245D SR erfüllt die Vorgaben der Abgasnorm Tier 4 Final/Stufe IV durch eine Kombination von selektiver katalytischer Reduktion (SCR) und Diesel-Oxidations-Katalysator (DOC). Dieselpartikelfilter oder Abgasregeneration wie auch die damit verbundenen Wartungskosten entfallen. Das System verspricht außerdem einen sparsamen Adblue-Verbrauch, der nach Anbieterangaben bei lediglich 2,5 % bis 3 % des Kraftstoffverbrauchs liegt. Der AdblueTank muss bei jedem fünften DieselTanken nachgefüllt werden. Dank einer neuen elektronisch gesteuerten Pumpe, einem größe-

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Bewährter Antriebsstrang Die G-Serie wird von Dieselmotoren angetrieben, die die Abgasnormen EU-Stufe IV/Tier 4 Final erfüllen und ohne Diesel-Partikelfilter oder Abgasrückführung (AGR) arbeiten. Das Abgasnachbehandlungssystem HiSCR von FPT Industrial erfüllt die Abgasnormen mit weniger Komponenten, wodurch eine kompakte Bauweise des Motorraums möglich wird. Gleichzeitig fallen die Wartungskosten niedriger aus. Das Cooling-Cube-Kühlsystem, bei dem die Kühler der Maschine nicht mehr am Heck, sondern in der Mitte der Maschine

ren Steuerventil und mehreren Sensoren werden schnellere Taktzeiten unterstützt. Darüber hinaus unterstützen diese Funktionen in Kombination mit Case-Intelligent-Hydraulics-System und dem Case-Energiemanagement mit fünf integrierten Dieselsparsystemen eine optimale Nutzung der Motor- und Hydraulikleistung der Maschine. Mehr Ausstattungsoptionen Für die Raupenbagger der D-Serie stehen mehr Ausstattungsmerkmale als bei den Vorgängermodellen zur Wahl: unter anderem das automatische Warnsignal für den Fahrbetrieb oder tropfsichere Messanschlüsse zur schnellen Entnahme von Motoröl- und Hydraulikproben. Alle Modelle der D-Serie sind serienmäßig mit einem beheizten luftgefederten Komfortsitz ausgestattet, an dem sich auch das voll verstellbare Bedienfeld und die Joysticksteuerung befinden. Der CX245D SR war-

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würfelförmig angeordnet sind, sorgt dafür, dass die Kühlelemente in einem staubigen Arbeitsumfeld geschützt sind und eine gute Kühlung gewährleistet bleibt. Die Maschinen der G-Serie sind mit Case-Getrieben ausgestattet, die einen verbesserten Kraftstoffverbrauch und kürzere Taktzeiten unterstützen. Die Case-Schwerlastachsen mit im Ölbad laufenden Lamellenbremsen verfügen über offene Differenziale zur Reduzierung der Reibung. Sie sind optional mit einer 100-%-Differenzialsperre für maximale Zugkraft erhältlich. §

tet außerdem mit dem in dieser Kategorie nach Anbieterangaben besten Platzangebot in der Kabine auf und punktet mit guter Sicht. Die druckbeaufschlagte Kabine mit Viskosedämpfern sorgt für niedrige Geräuschpegel und wenig Vibrationen. Ein Bluetooth-Radio mit Freisprecheinrichtung für das Mobiltelefon erhöht den Bedienerkomfort. Ebenfalls zur Serienausstattung gehört eine Heckkamera, deren Bilder auf einem 7"Monitor angezeigt werden. Über diesen Monitor kann der Maschinenführer außerdem in Echtzeit auf wichtige Leistungsparameter wie Kraftstoffverbrauch, Betriebsstunden und andere Maschinendaten zugreifen. Auf Wunsch ist jede Maschine mit neuem LED-Arbeitsscheinwerfer-Paket erhältlich, das acht LEDScheinwerfer (drei vorne, einer am Pendelarm, zwei am Heck und jeweils ein Scheinwerfer auf jeder Seite) umfasst. §

> Tieflöffel, Schwenktieflöffel, auch mit Powertilt-Motor, Grabenräumlöffel, starr / schwenkbar und Gitterlöffel > 6,5 % mehr Volumen > 10 % geringeres Eigengewicht > Weniger Kraftstoffverbrauch > Optimale Eindringung durch konische Bauform > Bei Minilöffeln Boden und Seitenschneiden aus hochwertigem S700MC / ca. HB 250 > Messer aus BOROX HB 400

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Motorleistung (ISO 14 396):

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Max. Betriebsgewicht:

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Ein Unternehmen der HS-Schoch Gruppe


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DOOSAN

Mit Flottenmanagementsystem die Vernetzung im Blick Um der steigenden Nachfrage nach Überwachung von Maschinenparks und Maschinenintelligenz sowie der Fernüberwachung von Maschinen und Ausrüstungen gerecht zu werden, hat Doosan für seine Bagger, Radlader und knickgelenkten Muldenkipper das drahtlose Maschinenpark- und Anlagenmanagementsystem »Doosan Connect« entwickelt.

as »Doosan Connect«-System ermöglicht die internetbasierte Verwaltung von Maschinenparks, ist nützlich für die Überwachung von Leistung sowie Sicherheit der Maschinen und zur Förderung vorbeugender Wartung. Das System ist bei allen mit der Stufe IV konformen

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Doosan baut LC-5-Generation mit dem DX225LC-5 aus Doosan Bobcat hat den mit der Stufe-IV-konformen Kettenbagger DX225LC-5 auf den Markt gebracht. Dieser will für die 21-t-Baggerklasse mit einer besonderen Kombination aus hoher Leistung, Bedienerfreundlichkeit, Wirtschaftlichkeit im Kraftstoffverbrauch, Zuverlässigkeit und Langlebigkeit aufwarten. er DX225LC-5 setzt auf das markante Maschinendesign, das alle Bagger der neuen LC-5Generation von Doosan kennzeichnet, und wird durch den wassergekühlten 6-Zylinder-Turbodiesel DL06P von Doosan angetrieben, der eine Leistung von 124 kW (168 PS) bei 1 800 U/min liefert. Er kombiniert damit Kraft mit hohem

DOOSAN

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32

Drehmoment bei geringerer Drehzahl, was langfristig eine höhere Zuverlässigkeit als bei anderen 21-tMaschinen, die mit 4-Zylinder-Motoren bei höheren Drehzahlen laufen, gewährleisten soll. Darüber hinaus biete der DX225LC-5, so der Hersteller, sehr gute Werte in Bezug auf Drehzahl, Kraft und Geräuschpegel. Dies gelte vor allem für Zugkraft und

Der DX225LC-5 will mit einer neunprozentigen Steigerung der Kraftstoffeffizienz aufwarten.

Schwenkdrehmoment. Zudem liefere die Maschine im Vergleich zu anderen des 21-t-Marktes zusätzliche Hubkraft. Der Geräuschpegel wurde gemäß 2000/14/EC, ISO 6395 in der Kabine um 1 dBA reduziert. Der DX225LC-5 will durch Komfort und Wirtschaftlichkeit gleichermaßen überzeugen, weil er die Vorschriften der Stufe-IV-Abgasnorm mit Nachbehandlungsverfahren wie gekühlter Abgasrückführung (EGR) und selektiver katalytischer Reduktion (SCR) erfüllt. Der DX225LC-5 verzichtet auf einen DPF. Neben dem DL06P-Motor wurden weitere Funktionen eingeführt, die insgesamt eine Steigerung von 9 % in puncto Kraftstoffeffizienz versprechen. Dazu gehört die neue Tageskilometerzähleranzeige, die es dem Fahrer ermöglicht, den täglichen Kraftstoffverbrauch an der Instrumententafel abzulesen. Außerdem hat Doosan mit SPC (Smart Power Control) ein System entwickelt, das die Balance zwischen Pumpenleistung und Dieselmotor optimieren und so Kraftstoff einsparen helfen soll. Die automatische Abschaltung spart ebenso Kraftstoff und verringert die unter die Gewährleistung fallende Laufzeit. Der DX225LC-5

Doosan-Maschinen der neuen Generation – Bagger ab 14 t, Radlader und knickgelenkte Muldenkipper – Bestandteil der Serienausrüstung. Das System ermöglicht Eigentümern und Händlern die Fernüberwachung und Kommunikation mit Doosan-Maschinen

wird werkseitig mit dem drahtlosen Maschinenüberwachungssystem »Doosan Connect« ausgeliefert (siehe Haupttext). Die Kabine des DX225LC-5 ist größer als die beim Vorgängermodell DX225LC-3 und weist Verbesserungen für Fahrerkomfort und Bedienerfreundlichkeit auf. Für hohe Manövrierbarkeit ermöglicht das neue System die Steuerung der Anbaugeräte über Joystick oder Zweiwegepedal. Der Fahrer kann auf zehn voreingestellte Anbaugeräte-Konfigurationen zurückgreifen. Geringere Gesamtbetriebskosten im Blick Wie alle neuen LC-5 Bagger mit mehr als 20 t verfügt auch der DX225LC-5 über eine dickere Verstärkungsplatte in den Löffelstielen und Auslegern zur Verstärkung der Front und zur Verhinderung von Spannungskonzentrationen. Zur weiteren Maximierung der Widerstandsfähigkeit und Lärmreduzierung sind alle LC-5 Modelle mit EM-Buchsen (Enhanced MacroSurface) ausgestattet. Zur für den DX225LC-5 erhältlichen Sonderausrüstung gehören schmale Ketten, kurze und lange Löffelstiele, Kettenstege und Hydraulikleitungen. Die neue Anbaumöglichkeit für ein Trimble-System ermöglicht eine schnellere und einfachere Installation von Komponenten eines Trimble-2Doder -3D-Planiersteuersystems ohne Schweißen, Neulackierung, Bohren oder Abbau. §

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MAGAZIN 05/2017

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Dirk Zader Baggerbetrieb Zader, Gechingen

CE: »Starker Standort KÖLSCH IM BLICKPUNKT Volvo Atlas Copco Erkat Hameln« – Erket: Warum Premiere mit EGEBAU Wirtgen der neuen kaufen konnte VERKEHRSW aus einer Hand Produktlinie »Ecotec« Group: Autobahnsanierung NGSBAU Engcon: Seite 60 KANAL- UND ROHRLEITU baggern rentabler EC-Oil Mit Q-Safe und

VORSCHAU

RÜCKBLICK

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IM BLICKPUNKT Steelwrist: Mit Produktoffensive den Wachstumskurs fortsetzen – Groeneveld: »Mehr Sicherheit, mehr Effizienz« GALABAU Hyundai: Minibagger R30Z-9AK mit Präzisionshydraulik »RECYCLING AKTIV – TIEFBAU LIVE« ALLU: Mit neuem Produktnam en und neuem Handelspar tner

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DOOSAN

IIIIIIIIIIIII ßber die Telematik-Website von Doosan Connect. Das auch als Nachrßstkit erhältliche Doosan Connect-System umfasst ein dreijähriges kostenloses Abonnement. Kunden, die dieses System einsetzen, wird ein eigener Zugang zur Verwaltung ihrer Maschinenparks bereitgestellt. Nach Ablauf der Dreijahresfrist kÜnnen sich Kunden fßr eine Verlängerung des Dienstes entscheiden.

Ein System speziell fĂźr die Doosan-Modellreihe

Auch fĂźr seine knickgelenkten Muldenkipper bietet Doosan das weitreichende Telematiksystem ÂťDoosan ConnectÂŤ an.

Das neue ÂťDoosan ConnectÂŤ-System wurde speziell fĂźr die Modellreihen von Doosan entwickelt und liefert umfassende Informationen zur Maschinenleistung in einem Dualsystem aus Satellit und Mobilfunknetz. Es ist nach Anbieterangaben das einzige System, das diesen Informationsumfang bereitstellen kann. Das Telematik-System ermĂśglicht Maschinenparkleitern das Erstellen einer Reihe von

Fakten Komponenten des ÂťDoosan ConnectÂŤ-Systems > GPS-Gerät zur Ăœberwachung von Maschinenstandorten und der MĂśglichkeit zum Einrichten eines Âťvirtuellen ZaunsÂŤ (Geo-Fence), um eine hĂśhere Maschinensicherheit zu gewährleisten. > Q-Pro-Datenmodem mit einem Drahtlosdienst fĂźr das Senden der in den Maschinensteuergeräten erfassten Daten an die Telematik-Website von ÂťDoosan ConnectÂŤ. > Satellitenantenne und ein Dienst fĂźr den Aufbau einer Kommunikationsverbindung, wenn die Maschine an abgelegeneren Standorten eingesetzt wird, an denen kein Mobilfunksignal verfĂźgbar ist. > Die Website von ÂťDoosan ConnectÂŤ, die Doosan-Kunden Zugang zu Berichten und Maschinendaten ermĂśglicht.

Berichten wie Maschinenparkstatus, Details und Standorte von Maschinen, Maschinenbetriebsstunden, Kraftstoffverbrauch, Leerlaufzeit im Vergleich zur Arbeitszeit, Maschinenfehlercodes, Motor-Warnsystem, Wartungschronik und Einsatzprotokolle. Das Telematiksystem verspricht durch den Einsatz von Betriebsdaten erhebliche Vorteile fĂźr Nutzer, u. a. die Anpassung der Leerlaufdrehzahl auf Grundlage des Kraftstoffverbrauchs. Auch werden Faktoren wie Maschinenschutz und -sicherheit erleichtert. Das System kann eine Vielzahl von Doosan-Maschinen an verschiedenen Standorten verwalten und unterstĂźtzt Betreiber auch bei der Ăœberwachung der Maschinenauslastung, um stets den optimalen Maschinenmix einzusetzen. Das System unterstĂźtzt auch im effizienteren Bedienen von AusrĂźstungen und – im Fall von Wartungsarbeiten oder bei StĂśrungen – bei der Suche nach Ersatzmaschinen. Dabei vereint es Systeme fĂźr den Diebstahlschutz und fĂźr die Wiederbeschaffung im Falle eines Diebstahls. Nutzer kĂśnnen den tatsächlichen Standort ihrer Doosan-Maschinen Ăźberwachen. Die Betriebsdaten geben ebenfalls einen Ăœberblick Ăźber die Kraftstoffeffizienz von Maschinen sowie den ausgewählten Power-Modus bei unterschiedlichen Einsatzfällen. Dadurch lässt sich feststellen, ob ein Fahrer Anpassungen vornehmen kann, um die gleiche Arbeit

bei geringerem Kraftstoffverbrauch durchzufßhren. DoosanMaschinen stellen Fahrern unterschiedliche Power-Modi fßr die Abstimmung der Leistung auf die jeweilige Anwendung zur Verfßgung. Das System bietet ebenfalls Zugang zu Maschinenwartungsprotokollen und hilft beim Planen von Wartungsarbeiten. Darßber hinaus mßssen Fßllstände an der Maschine nicht mehr kontrolliert werden, da sich solche Information ßber Fernkontrollen prßfen lassen. Im Problemfall alarmiert Doosan Connect den Maschineneigentßmer, was einen Beitrag zum Reduzieren von Ausfallzeiten leistet. Die Website meldet Fehler- und Warncodes, wodurch Eigentßmer bzw. deren Händler bei einem Wartungseinsatz besser auf die ProblemlÜsung vorbereitet sind, da mehr Daten in Bezug auf die MaschinenstÜrung verfßgbar sind. Durch die bereitgestellten Informationen kÜnnen Unternehmer beim Erstellen von Angeboten und der Einsatzplanung bessere Einschätzungen vornehmen. Doosan will das Doosan Connect-Angebot auch weiterhin um neue Funktionen erweitern. Zum Implementieren dieser Zusatzfunktionen werden Softwareupdates dann drahtlos an die Maschine gesendet. Das spart Eigentßmern Zeit, da solche Updates nicht mehr beim Händler vor Ort durchgefßhrt werden mßssen. §

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ATLAS

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Der neue Atlas-Raupenbagger 340 LC mit hydraulischem Verstellausleger im Einsatz vor der Kulisse der Kölner Altstadt.

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ATLAS

Bagger macht den Rhein sicherer Ein 36-t-Bagger von Atlas arbeitet in Köln auf dem Rhein im Einsatz für einen sicheren Wasserweg. Sein hydraulischer Verstellausleger erleichtert bei hoher Materialbeanspruchung das sichere Arbeiten.

meister beim Wasserstraßenund Schifffahrtsamt (WSA) in Köln. Der neue 36-t-Kettenbagger ist dort im Einsatz und auf einer Schubeinheit stationiert, die vom »Keiler«, einem Schubschiff mit 900-PS-Motor, bewegt wird.

Besonders belastbar ast von der Schiffsmitte aus greift der Baggerarm über die Bordwand und nahezu senkrecht an ihr herab taucht der Zweischalengreifer in den Rhein. »Wir haben unseren neuen AtlasBagger 340 LC mit einem hydraulischen Verstellausleger ausrüsten lassen. So kann man auch direkt an der Bordwand hinabgreifen, ohne die Schiffstabilität zu gefährden«, sagt Rolf Nagelschmidt, er ist Wasserbau-

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Der 340 LC wird von einem 180 kW (245 PS) starken DeutzMotor mit Turbolader/Ladeluftkühlung angetrieben. Die Hydraulik steuert das AWE4-System. Zwei grenzlastgeregelte Hochleistungskolbenpumpen und eine kraftstoffsparende Bedarfsstromregelung machen den 340 LC zu einem feinfühligen Arbeiter. Der neue Bagger löste den Vorgänger, einen Atlas 1804 LC ab, der 20 Jahre im Einsatz war.

Viele Aufgaben – hohe Anforderungen Das WSA ist für die Sicherheit und Unterhaltung eines Rheinabschnittes zuständig. Zu den Aufgaben des Baggers gehören hier die Ufersicherung, Ausbaggerungen, das Beseitigen von Findlingen, Bergungsarbeiten oder auch die Baumbeseitigung. Ufersicherung heißt zum Beispiel, dass schwere BasaltSchüttsteine in Uferbereiche eingebracht werden. Zudem müssen die Basaltbrocken in etwas weiter entferntere Uferzonen quasi geworfen werden, um diese Stellen zu erreichen. Das ist extrem belastend für Material, Statik, Bolzen und Gelenke des Baggers. Besonders in der Winterzeit wird der 340 LC zur Räumung gefällter Bäume im Uferbe-

reich eingesetzt. Dazu kann er über eine Rampe an Land fahren, dort das Gehölz aufnehmen und auf den Prahm, einen Schiffstyp ohne eigenen Antrieb, lagern. Als logistische Herausforderung gilt es, Findlinge aus den Fahrrinnen des Rheins zu entfernen. Bei regelmäßigen Messungen eines Peilschiffes werden solche Brocken entdeckt. Oftmals kann der Atlas-Bagger sie mit seinem Atlas-Mehrschalengreifer packen und an Bord hieven. Falls die Findlinge jedoch zu groß sind, kommt zunächst ein anzubauender Hydraulikhammer zum Einsatz. Danach werden die zerlegten Teile an Bord genommen. Und immer wieder gilt es, die Standardaufgabe zu erfüllen und Kies sowie Sand aus dem Flussbett zu holen, um die

Der Kramer 5055e: flexibel. sauber. zukunftssicher. CO2-Emissionen, Lärm und Rußpartikel von Dieselmotoren waren gestern – der kosteneffiziente und vor allem emissionsfreie Elektroantrieb macht es möglich in Gebäuden und Lärmsensiblen Bereichen zu arbeiten.

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IIIIIIIIIIIII vorgeschriebene Wassertiefe von 2,5 m über Normal-Niedrigwasser im Fahrbereich zu ermöglichen.

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LIEBHERR

Zwei wendige Kraftpakete

Heck- und Seitenkamera »Manchmal frage ich mich, ob der Motor läuft, so leise ist er«, sagt Rainer Schlicht, Fahrer des 340 LC, bezugnehmend auf 70 dB Kabinenpegel. Auch die Kabine selbst gilt als angenehmes und gut ausgerüstetes Arbeitsumfeld. Seiten- und Heckkameras geben Fahrsicherheit und helfen Unfälle zu verhüten. Die Frontscheibe kann unter das Kabinendach eingefahren werden. Ausgestattet mit Klimaanlage und Standheizung ist die dauerhafte Konzentration auf die Arbeit möglich.

Seit über zwei Jahrzehnten sind die Liebherr-Stereolader als zuverlässige und wendige Allrounder bekannt. Diesem Ruf wollen auch die neuen Stereolader L 514 und L 518 gerecht werden. Mit zahlreichen Neuerungen, wie der neuen Z-Einheitskinematik oder der großzügigen Fahrerkabine, versprechen die beiden Modelle Betreibern einen echten Mehrwert. Für die Neuheiten sprechen die verbauten robusten Komponenten, die spezielle Diagonalkühlung und die bewährte Stereolenkung, die vor allem bei beengten Platzverhältnissen eine hohe Produktivität unterstützt. Beide Radlader sind ab dem zweiten Halbjahr 2017 bestell- und lieferbar.

LIEBHERR WERK BISCHOFSHOFEN

Für viele Aufgaben gerüstet Der 340 LC zeigt sich für viele Aufgaben gerüstet: Ein Schnellwechsler macht den Wechsel der ebenfalls bei Atlas konstruierten und gebauten Anbaugeräte einfach. Für Ausbaggerungen steht ein Zweischalengreifer mit 1 200 l Inhalt und ein geschlossener Mehrschalengreifer mit 800 I Inhalt zur Verfügung. Falls nötig, kann auch mit einem Felslöffel (1 260 l) gearbeitet werden.

Mit seiner hohen Wendigkeit will der neue L 514 Stereo als vielseitiger Helfer auf sämtlichen Baustellen punkten.

Hydraulischer Verstellausleger Um die Anbaugeräte optimal einsetzen zu können, wurde an den standardmäßigen Baggerarm ein hydraulischer Verstellausleger montiert (5 300 mm Verstellausleger und 3 200 mm Knickarm-Nutzlänge). Mit ihm ist hohe Flexibilität geboten, dazu gehört auch, nah an der Bordwand zu arbeiten, ohne dass der Bagger dorthin fahren muss – die 600 mm breiten Bodenplatten geben den sicheren Stand. Die notwendigen Umbauarbeiten leistete der regionale Händler Michels mit seiner Zentrale in Geldern und weiteren Standorten in Bergheim und Essen. Mindestens genauso wichtig war die Beratung zu den speziellen Anforderungen, denen der Atlas 340 LC genügen muss. Auch hier leistete Michels Unterstützung. §

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er bewährte und kraftvolle hydrostatische Fahrantrieb von Liebherr steht für eine stufenlose Beschleunigung. Für Einsätze mit längeren Fahrstrecken bietet Liebherr die Modelle L 514 und L 518 optional als »Speeder« an. So erreichen die beiden Stereolader eine Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h. Der L 514 Stereo ist besonders für den Kommunaldienst, für den Straßenbau und als zuverlässiger Helfer für verschiedenste Anwendungsgebiete geeignet. Der größere L 518, ein gänzlich neues Modell in der Radlader-Palette des Anbieters, ist für industrielle Einsätze konzipiert. Etwa für den Betrieb mit Vollgummireifen im Recycling. Das System zur Abgasnachbehandlung der Abgasstufe IV (Tier 4f) konformen Stereolader

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entspricht dem letzten Stand der Technik in diesem Segment. Die Kombination aus Diesel-Oxidationskatalysator (DOC), Dieselpartikelfilter (DPF) und selektiver katalytischer Reduktion (SCR) verringert die Schadstoffemissionen.

Mehr Wendigkeit und höhere Kipplasten Herzstück der beiden neuen Stereolader ist die für Liebherr in dieser Klasse typische Stereolenkung, eine Kombination aus Knicklenkung und gelenkter Hinterachse, die für ein Höchstmaß an Wendigkeit und Agilität steht. Im Vergleich zu herkömmlich gelenkten Radladern bieten die Stereolader L 514 und L 518 einen geringeren Wendekreis (gemessen über die Außenkante der Ausrüstung) und sind entspre-

chend geschaffen für Einsätze auf engem Raum. Liebherr-Stereolader arbeiten häufig im innerstädtischen Bereich, wo die Machbarkeit eines Projekts von der Wendigkeit einer Maschine abhängen kann. Die mitlenkende Hinterachse erlaubt es den Liebherr-Ingenieuren, den Knickwinkel der Stereolader von den üblichen 40° auf 30° zu reduzieren. Eine verbesserte Stand- und Kippsicherheit sowie höhere Kipplasten sind die Folge. Aus diesem Grund können, so betont der Hersteller, die Stereolader L 514 und L 518 schwerere Lasten bewegen als vergleichbare Radlader derselben Größenklasse, was letztlich die Produktivität bei der täglichen Arbeit steigert. Das dämpfungsunterstützte KnickPendelgelenk steht bei beiden 6/2017


IIIIIIIIIIIII Modellen für hohe Komfort- und Sicherheitsstandards.

Volle Leistung bei großer Einsatzvielfalt Die neue Z-Einheitskinematik der Modelle L 514 und L 518 liefert hohe Ausbrechkräfte im unteren Hubgerüstbereich, was bei der Erdbewegung von Vorteil ist. Gleichzeitig punktet sie mit hohen Haltekräften im oberen Bereich – wichtig beim Einsatz mit schweren Ausrüstungen, zum Beispiel beim Arbeiten mit einer Hochkippschaufel oder einer Schaufel mit Niederhalter. Die neue Z-Einheitskinematik ermöglicht es dem Maschinenführer, über den gesamten Hubbereich präzise mit einer Ladegabel zu arbeiten. Vor allem im Kommunaldienst oder bei Hilfstätigkeiten im Hoch- und Tiefbau ist diese Eigenschaft von Bedeutung. Dank Z-Einheitskinematik arbeiten die Stereolader L 514 und L 518 mit Kehrmaschine im Kommunaldienst oder mit

Schneeschild im Winterdienst mit voller Leistung. Passend zur neuen Kinematik bietet Liebherr für beide Modelle einen neuen hydraulischen Schnellwechsler an. Er verbessert die Vielseitigkeit, weil Betreiber effizient zwischen Anbauwerkzeugen wechseln können. Die Konstruktion erlaubt freie Sicht auf den Arbeitsbereich und auf die Ausrüstung, beispielsweise auf die Gabelzinken. Liebherr hat an diversen Stellen in die Robustheit der neuen Modelle investiert. Etwa bei den Achsen, deren automatische Selbstsperrdifferenziale auch bei schwierigen Bodenverhältnissen eine hervorragende Traktion versprechen. Die robuste Grundkonstruktion, hochwertige Stahlbauteile und erprobte Hydraulikkomponenten sollen unabhängig vom Einsatzprofil für Zuverlässigkeit stehen. Die neu entwickelte Kühlanlage der Stereolader führt die kühlende Luft diagonal durch den gesamten Motorraum, um ei-

ne optimale Wärmeabfuhr vom Motor sicherzustellen. Die Anlage liefert bedarfsgesteuert das richtige Maß an Kühlleistung. Die Kühlanlage befindet sich direkt hinter der Fahrerkabine, der saubersten Stelle am Radlader. Für Reinigungs- und Servicearbeiten können Mitarbeiter die Kühlanlage vom Boden aus erreichen.

Komfort und Sicherheit im Blick Übersichtlich und ergonomisch angeordnete Bedienelemente sowie der im Fahrersitz integrierte, mitschwingende Liebherr-Bedienhebel ermöglichen eine einfache Handhabung. Ein breiter Auf-

Der neue Stereolader L 518 kann dank seiner robusten Bauweise anspruchsvolle Industrieeinsätze übernehmen.

Zahlen L 514

L 518

Kipplast:

5 750 kg

6 550 kg

Schaufelinhalt:

1,5 m³

1,7 m³

Einsatzgewicht:

8,86 t

9,19 t

Motorleistung:

78 kW/106 PS

78 kW/106 PS

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IIIIIIIIIIIII stieg mit rutschfesten Trittflächen und stabilen Handläufen führt in die Kabine. Individuelle Einstellmöglichkeiten bei Lenkrad, Display und Fahrersitz sowie das Ausstellfenster, das um 180° geöffnet werden kann, verbessern den Komfort. Die neu konzipierte Kabine verfügt über große Fensterflächen. Im Dunkeln unterstützen den Maschinenführer starke Scheinwerfer,

die auf Wunsch individuell konfigurierbar sind. Die kompakte Motorhaube hat keine Öffnungen an der Oberseite. Der Motor ist quer im Heck verbaut und dient somit, wie die Hydraulikpumpen, als natürliches Ballastgewicht. Diese Bauweise führt zu einer optimalen Gewichtsverteilung, höheren Kipplasten und einem agileren Fahrverhalten. §

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KUBOTA

Mit Umweltfreundlichkeit und Leistung überzeugen Mit dem neuen Kompaktbagger KX042-4 ersetzt Kubota sein bisheriges Modell KX121-3α. Neben einem neuen Design will der Bagger auch mit moderner Motorentechnik punkten, erfüllt er doch bereits die künftigen Emissionsvorschriften der Stufe V, die ab 2018/19 für den europäischen Markt richtungsweisend sind.

Vollelektrischen Kompaktbagger-Prototyp vorgestellt O VOLVO CE – Auf dem »Volvo Group Innovation Summit« in

Um aus dem EX2-Prototyp eine vollelektrische Maschine zu machen, wurde der Verbrennungsmotor durch zwei Lithiumbatterien mit insgesamt 38 kWh ersetzt. er EX2 feierte seine Premiere auf dem »Volvo Group Innovation Summit«, gemeinsam mit weiteren Innovationen der VolvoGruppe, wie einem autonomen Müllfahrzeug von Volvo Trucks und einem Elektrobus von Volvo Busse. Bei dem Innovationsgipfel ging es um Infrastruktur und Transport in Städten der Zukunft. Die Volvo-Gruppe definiert Elektromobilität als »Nutzfahrzeuge und Maschinen, die für Antrieb und Ausführung der Hauptfunktion der Maschine einen Elektromotor nutzen«. Um aus dem EX2Prototyp eine vollelektrische Maschine zu machen, wurde der Verbrennungsmotor durch zwei

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Lithiumbatterien mit insgesamt 38 kWh ersetzt – nach Anbieterangaben genug Kapazität für acht Stunden Schwerstarbeit, etwa dem Aushub von verdichtetem Boden. Die Hydraulikarchitektur wurde durch eine elektrische Architektur mit elektromechanischen Linearantrieben ersetzt, was die Kraftübertragung optimiert. Der Wegfall von Hydraulikanlage und Verbrennungsmotor sowie der dafür notwendigen Kühlung, führt zu einer signifikant geringeren Geräuschemission. Derzeit ist der EX2 ein reiner Forschungsprototyp, es gibt aktuell keine Pläne für eine Serienfertigung. §

KUBOTA

VOLVO CE

London hat Volvo CE Mitte Mai den vollelektrischen Kompaktbagger EX2 vorgestellt. Der Prototyp verspricht nicht nur null Emissionen, sondern soll auch – im Vergleich zu seinen konventionellen »Kollegen« mit einer zehnmal höheren Effizienz, zehnmal geringerem Geräuschpegel und geringeren Gesamtbetriebskosten aufwarten.

Der KX042-4 verfügt über ein Eco-System für einen geringeren Kraftstoffverbrauch: Bei Aktivierung des Eco-Modus sollen Anwender nach Anbieterangaben mit einer Kraftstoffeinsparung von bis zu 20 % im direkten Vergleich rechnen können. Für harte Einsätze steht der »Power«-Modus bereit, der eine bis zu 3 % höhere Produktivität im Vergleich zum Vorgängermodell KX121-3α verspricht. ie Maschine will neben der Motor- und Hydraulikleistung auch mit seiner technischen Ausstattung aufwarten lassen. Bei der Entwicklung wurde besonderes Augenmerk auf die Wünsche der Fahrer und Maschinenbediener gelegt – beispielsweise hinsichtlich der Ausstattung und der Größe der Fahrerkabine. Die serienmäßige Ausstattung des KX042-4 beinhaltet beispielsweise einen Aux1- und Aux2-Zusatzsteuerkreis mit proportionaler Hydraulikölmengensteuerung über die Anzeigeneinheit. Daumenschalter ermöglichen die schnelle proportionale Ölmengenansteue-

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Zahlen KX042-4 Einsatzgewicht:

4 200 kg

Maschinenbreite:

1 700 mm

Gesamthöhe:

2 485 mm

Grabtiefe:

3 375 mm

Ausschütthöhe:

3 915 mm

Reichweite:

5 520 mm

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IIIIIIIIIIIII rung der beiden Zusatzsteuerkreise. Es können insgesamt fünf Anbaugeräte mit unterschiedlichen Hydraulikölmengen vom System abgespeichert werden. Zur weiteren Serienausstattung zählt der Fahrantrieb mit automatischer Fahrgeschwindigkeitsumschaltung. Das Autoshift-System bietet dem Bediener durch die automatische, lastabhängige Umschaltung von der schnellen auf die langsame Fahrgeschwindigkeit eine feinfühlige Steuerung bei Planierarbeiten und Kurvenfahrten. Der KX042-4 verfügt ebenso über ein automatisches Leerlaufdrehzahlsystem, wenn die Steuerhebel der Maschine länger als vier Sekunden nicht betätigt werden.

Planierschild mit Schwimmstellung Bei Rückverfüllungsarbeiten muss das Schild zum Planieren einer geraden Oberfläche nicht mehr eingestellt und von Hand

Der Kubota-Kompaktbagger KX042-4 setzt auf einen Kubota-Dieselmotor mit Common-Rail-System und Dieselpartikelfilter. Die routinemäßigen Inspektions- und Wartungsarbeiten sind bei dem KX042-4 durch die großen Wartungshauben und der einseitigen Anordnung der einzelnen Motorbauteile und Aggregate schnell und leicht durchzuführen.

gesteuert werden. Bei betätigter Schwimmstellung fährt man mit der Maschine nur rückwärts über die entsprechende Fläche. Zur Ausstattung zählt ebenso ein serienmäßiges Diebstahlsicherungssystem über kodierte Zündschlüssel. Nur die zur Maschine programmierten Zündschlüssel erlauben den Start des Motors. Der

Versuch, mit einem nicht programmierten Schlüssel das Gerät zu starten, führt zu einem akustischen Alarm. Eine LEDWarnleuchte erinnert den Fahrer zudem daran, den Zündschlüssel abzuziehen. Der KX042-4 zählt nach Anbieterangaben mit seinen 4,2 t Maschinengewicht zu einem der umweltfreundlichsten Bagger in

seiner Klasse und arbeitet mit einem integrierten DPF (DieselPartikelfilter). Der CommonRail-Kubota-Diesel mit 29 kW/ 39,4 PS (bei 2 200 U/min) erfüllt bereits die Emissionsvorgaben der künftigen Stufe V. Zusätzlich wird im Eco-Plus-Modus der Kraftstoffverbrauch ebenso nach Anbieterangaben um bis zu 20 % gesenkt. §

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WACKER NEUSON

Neue Radlader warten nicht nur mit neuen Motoren auf

Die Radlader WL60 und WL70 (Bild) von Wacker Neuson werden jetzt von neuen Motoren angetrieben.

ie beiden Radlader WL60 und WL70 bieten ein Schaufelvolumen von 1 m³ bzw. 1,1 m³ und bewältigen dank leistungsstarker Ladeschwingen-Konstruktion – mit der nach Anbieterangaben größten Hubhöhe ihrer Klasse – auch schwere Einsätze. Für die Radlader stehen drei neue Perkins-Motoren zur Auswahl: Die 55-kW-Variante entspricht Abgasnormstufe IIIB, die 75- und 90-kW-Varianten entsprechen Abgasnormstufe IV. Während bei den 55-kW-Varianten die DPF-Technologie zum Einsatz kommt, wird bei den beiden großen Motorvarianten die Abgasnachbehandlung durch einen Dieseloxidationskatalysator (DOC) in Kombination mit einem SCR-Kat (selektive katalytische Reduktion) realisiert. Die Harnstofflösung wird nach dem DOC eingespritzt, mit den Abgasen

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»Weycor AR 250e« mit Design-Preis ausgezeichnet O ATLAS WEYHAUSEN – Designer Lutz Meyer aus Münster und der Baumaschinenhersteller Atlas Weyhausen aus Wildeshausen haben gemeinsam den diesjährigen« iF Design Award« für den Radlader Weycor AR 250e gewonnen und zählen somit zu den Preisträgern des renommierten Design-Labels. ei der Gestaltung des AR 250e war es eine Hauptaufgabe, für eine sichtbare Markenidentität durch bekannte Weycor-Stilmerkmale zu sorgen und neue zu entwickeln – exemplarisch hierfür sind die Motorhaube und das Gegengewicht. Sie stellen am Radlader die markantesten Elemente dar und geben der Maschine ein »Gesicht«. Zum Beispiel Motorhaube erläutert Designer Lutz Meyer: »Baumaschinen unterliegen sehr strengen Abgasnormen. Um diese zu erfüllen, werden verschiedene Abgasreinigungssysteme verbaut. Das hat zur Folge, dass der Motorraum

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zum einen immer mehr Platz benötigt und zum anderen die Temperaturen, verursacht durch die Abgasverbrennung, enorm hoch sind. Mit diesen Parametern wurde eine Haube gestaltet, die große Luftströmungen zulässt und dennoch so flach nach hinten abfällt, dass eine Rückfahrkamera normrechtlich nicht erforderlich wäre. Die Linienführung resultiert aus der ›Weycor‹-Formphilosophie und den Anforderungen an die Stabilität der einteiligen Haube. Die Finne in der Mitte gibt Steifigkeit, nimmt zudem eine Rückfahrkamera auf und dient bei Rückwärtsfahrt zum ›Peilen‹, wie eine Kimme.« Bei der Kabinengestaltung spielte die Ergonomie die wichtigste Rolle. Die Kabine sollte vor allem übersichtlich sein und sich so modern zeigen, wie sie in allen Details ist, dabei reduziert aufs Wesentliche. Wichtig war für die Entwickler auch das Innenraumgefühl des Fahrers. So entwickelte man eine durchdachte Belüftung, besonders wichtig bei vielen Glasflächen. Die Frischluft

vermischt und reagiert im SCRKat. Auch die Luftführung im Motorraum wurde überarbeitet: Die Luft wird nun hinten angesaugt, was auch durch das neue Design der Motorhaube unterstützt wird. Ein Luftfilter mit integriertem Zyklonabschneider schont den Motor und verringert den Servicebedarf, indem er die Ansaugluft schon früh von groben Schmutzpartikeln reinigt. Ein 3,5"-Farbdisplay mit mehr Funktionen und übersichtlicheren Kontrollleuchten erleichtert dem Fahrer die Arbeit. Für mehr Komfort sorgt auch der Drück-Dreh-Knopf »Jog Dial«: Ist die Durchflussmenge des Hydrauliköls für ein bestimmtes Anbaugerät einmal eingestellt, kann sie bei Bedarf auf Knopfdruck wieder abgerufen werden. Die Einstellung der Ölmenge ist

ATLAS WEYHAUSEN

WACKER NEUSON

Seine beiden größten Radladermodelle WL60 und WL70 mit einem Betriebsgewicht von 6 t beziehungsweise 7 t bietet Wacker Neuson jetzt mit neuen Motoren und zusätzlichen Optionen an. Sie erfüllen damit die aktuellen Abgasnormen, versprechen aber den Anwendern auch einen höheren Komfort für effizientes und ermüdungsfreies Arbeiten zur Steigerung der Produktivität. Vorgestellt hat Wacker Neuson das Update erst kürzlich auf der Tiefbau Live – Recycling Aktiv.

Der »iF Design Award« wird einmal im Jahr von der unabhängigen Designinstitution »iF International Forum Design« in Hannover vergeben. In diesem Jahr gewann Weycor AR 250e den Preis. wird am höchsten Punkt des Gerätes, der Dachunterkante, angesaugt. Der ergonomische Grammer-Sitz wurde ergänzt durch eine neue Bedienkonsole (inklusive neuem Weycor-Joystick). Diese lässt sich, unabhängig von der Sitzverstellung, den Bedürfnissen des Fahrers in viele Richtungen anpassen. Bei der Außengestaltung der Kabine dominieren viele Glasflächen und die Formensprache von Atlas Weycor. §

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Breite Auswahl an Optionen Eine praktische Option steht mit der 40-km/h-Variante zur Verfügung. So kann die Maschine schnell zwischen zwei Einsatzorten wechseln und ist beim Arbeiten mit Anbaugeräten und beim Transportieren von Material noch effizienter. Dank vielfältiger Hydraulikoptionen geben

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sich die beiden Radlader als wahre Geräteträger und können somit wirtschaftlich eingesetzt werden. Die nach Herstellerangaben leistungsstärkste Highflow-Anlage in dieser Radladerklasse soll sich auszahlen, wenn Anbauwerkzeuge zum Einsatz kommen, die eine höhere Hydraulikliterleistung erfordern. So kann eine Schnee- oder Asphaltfräse betrieben werden. Per hydraulischer Schnellwechseleinrichtung lassen sich die Anbaugeräte bequem vom Fahrersitz aus wechseln. Zusätzlich stehen verschiedene Varianten einer Heckhydraulik und eine große Auswahl an Reifen für jeden Einsatz zur Verfügung. §

Fakten Abgas-Nachbehandlungssysteme im Überblick > Dieseloxidationskatalysator (DOC): Bei vielen Pkw und Lkw werden Katalysatoren zur Verringerung von Emissionen verwendet. Der Diesel-Oxidationskatalysator hat die gleiche Funktionsweise. Ohne Bewegung mechanischer Teile löst er chemische Reaktionen aus, durch die Emissionen verringert werden. > Dieselpartikelfilter (DPF): Der Diesel-Partikelfilter wird in Verbindung mit einem Oxidationskatalysator eingesetzt, um einen Großteil der Rußpartikel und unverbrannten Kohlenwasserstoffe aus verbranntem Dieselkraftstoff zu entfernen. Der DPF enthält eine poröse Wabenstruktur, die den Ruß bei seinem Durchlauf auffängt. Wenn sich der Ruß in bestimmtem Umfang angehäuft hat, löst das elektronische System der Maschine Kraftstoffeinspritzungen aus, die unverbrannten Kraftstoff in den Oxidationskatalysator, der vor dem Filter platziert ist, gelangen lassen. Dort löst er eine exotherme Reaktion aus, die die Abgase so stark erhitzt, dass der Ruß im DPF verbrannt wird. Dieser Vorgang ist auch als Regeneration bekannt. > Selektive katalytische Reduktion (SCR): Die SCR-Technologie reduziert Stickoxide in Abgasen. Dazu ist eine chemische Reaktion nötig, die durch die Zudosierung einer Harnstoff-Wasser-Lösung im SCR-Katalysator ausgelöst wird: Ammoniak reagiert dort mit den Stickoxiden zu den unschädlichen Produkten Wasser und elementarem Stickstoff. Mit dieser Lösung wird der Ausstoß von Stickoxiden um bis zu 90 % reduziert.

BERGMANN

Ein Kraftpaket im Lehm as Hochwasserrückhaltebecken befindet sich nördlich des Schliengener Sportplatzes. Angrenzend an den Sportplatz verläuft der 170 m lange Hauptdamm. Mit den Erdarbeiten für das Hochwasserrückhaltebecken wurde die in WaldshutTiengen ansässige Schleith Baugesellschaft beauftragt, ein Spezialist für Tiefbau, Straßenbau und Ingenieurbau. »Der Boden hier ist sehr lehmig. Ein Lkw würde glatt versumpfen«, erzählt ein SchleithMitarbeiter. Deswegen fährt der erfahrene Maschinenführer einen Bergmann 3012 R, einen äußerst geländegängigen Raddumper, um das lehmige Erdreich abzutransportieren. Mit 162 PS, Allradantrieb, großer Bereifung, gefederter Vorderachse und Knick-Pendelgelenk mit Stabilisierungszylinder nimmt der Bergmann-Dumper auch schweres Gelände sicher unter die Räder. In der Rundmulde, die stufenlos um 180 °C dreh- und kippbar ist, transportiert er pro Fahrt bis zu 12 t Erdreich – etliche Male am Tag. Mit einer Spitzengeschwindigkeit von 40 km/h vor-

BERGMANN

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Der Bergmann 3012 ist bei Erdarbeiten für ein Hochwasserrückhaltebecken im Südwesten Baden-Württembergs im Einsatz.

Das Hochwasserrückhaltebecken Kreuzmatt im zwischen Freiburg und Basel gelegenen Mauchen ist das letzte von fünf größeren Bauwerken zum Hochwasserschutz in Schliengen. Der Spatenstich erfolgte Ende letzten Jahres, bis 2018 soll das Bauwerk fertiggestellt sein und dann mit einem Stauvolumen von 19000 m³ zum Schutz der im Dreiländereck von Deutschland, der Schweiz und Frankreich gelegenen Gemeinde vor einem 100-jährlichen Hochwasser beitragen. Derzeit scheint eine vorzeitige Fertigstellung noch im November möglich, bei den Bauarbeiten im Lehm zeigte dabei der äußerst geländegängige BergmannRaddumper 3012 R ganz in seinem Element. 42

wärts und 30 km/h rückwärts ist der Dumper sehr wirtschaftlich im Einsatz.

»Drehsitz« Die Fahrerkabine ist zudem ergonomisch gestaltet. Herzstück ist der drehbare Bedienerstand mit Logikschaltung, dank dem der Fahrer immer in der Richtung

12Tonnen

In der Rundmulde, die stufenlos um 180 °C dreh- und kippbar ist, transportiert der Bergmann-Dumper 3012 R pro Fahrt bis zu 12 t Erdreich – etliche Male am Tag.

sitzt, in der er auch unterwegs ist. In der 12-t-Dumperklasse gilt der »Drehsitz« als einzigartig. Damit sich der Bediener über einen Acht-Stunden-Arbeitstag in dem Fahrzeug wohlfühlt, haben die Bergmann-Entwickler aus Meppen auch das Interieur neu gestaltet: Die Kabine bietet mehr Platz, hat ein hochwertiges Dekor, ist hell und komfortabel. § 6/2017


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Der neue Cat-Kettendozer D6T setzt auf optimale Kraftstoffeffizienz, ein vollautomatisches Lastschaltgetriebe und adaptierbare Maschinensteuerungssysteme. Zu seinen Leistungswerten zählen 161 kW (219 PS) Motorleistung (Stufe IV), bis zu 27 t Einsatzgewicht und maximal 5,9 m3 Schildkapazität.

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CATERPILLAR BEI ZEPPELIN BAUMASCHINEN

Die doppelte Raupenkraft Zwei Neuheiten im Caterpillar-Raupensegment stellt Zeppelin Baumaschinen vor: Im neuen Cat-Kettendozer D6T übernimmt ein verbessertes vollautomatisches Getriebe die Optimierung der Maschinenleistung. Daraus resultieren nach Anbieterangaben stattliche Kraftstoffeinsparungen von bis zu 20 % in schweren Einsätzen und bis zu 30 % bei leichteren Arbeiten wie Feinplanieren. Basierend auf der robusten Konstruktion des Vorgängermodells zeichnet sich auch der neue Cat-Kettenlader 953K durch technische Verfeinerungen aus, die in verbesserter Kraftstoff-Effizienz, feinfühligerer Arbeits- und Lenkhydrauliksteuerung sowie weicheren Schaltvorgängen des hydrostatischen Fahrantriebs resultieren. ie Bedienung des neuen CatKettendozers D6T soll so komfortabel wie nie zuvor werden: Einfach die gewünschte Fahrgeschwindigkeit vorwählen und das 4-Gang-Lastschaltgetriebe regelt per »Auto Shift«System selbsttätig und nahezu ruckfrei die optimale Kombination von Getriebegang und Dieselmotor-Drehzahl – stets exakt zur momentanen Arbeitssituation passend. Gegenüber der früheren Version wurde beim neuen D6T-Getriebe eine zusätzliche Stufe zwischen dem ersten und zweiten Gang eingefügt, um die Gangspreizung zu reduzieren. Aufgrund dieser konstruktiven Änderung soll sich nicht nur die Schaltqualität verfeinern, sondern auch das Lastwechselver-

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halten merklich verbessern. Außerdem ist die Maschine dadurch imstande, während des Einsatzes überwiegend im wirtschaftlichsten Modus zu arbeiten. Der Fahrer spürt deutlich, dass der D6T beim Füllen des Schildes und während des Abschiebens kraftvoller zur Sache geht, sodass die Produktivität nach Anbieterangaben um bis zu 2,5 % zunimmt. Angetrieben wird der D6T vom Cat-Dieselmotor C9.3 Acert mit einer Nennleistung von 161 kW (Stufe IV).

»Cat Connect Grade« für Dozer Für den D6T ist das vollständige Technologieangebot »Cat Connect Grade« für Dozer erhältlich, das eine individuelle einsatzorientierte Ausrüstung ermöglicht.

Das nun zum Standardlieferumfang gehörende Assistenzsystem »Cat Grade Control Slope Assist« bewirkt eine automatische Schildsteuerung und hält die vom Fahrer gewählten Werte für Längs- und Querneigung automatisch ein. Sie kommt ohne zusätzliche Hardware und ohne GPS-Signal aus. »Cat Slope Indicate« (Standard) zeigt zudem die

Längs- und Querneigung der Maschine auf dem Hauptmonitor an, damit der Fahrer auf Hängen und Böschungen genauer und sicherer arbeiten kann. »Cat Stable Blade« (Standard) unterstützt den Fahrer ebenso bei der Schildsteuerung, indem es kleinere Nickbewegungen der Maschine auf unebenem Gelände automatisch ausgleicht,

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IIIIIIIIIIIII um das Feinplanum schneller fertigzustellen. Ist »Cat Grade Control 3D« als Sonderausrüstung ab Werk vollständig in die Maschine integriert, offeriert dieses System eine dreidimensionale Steuerung sowohl bei schweren Abschiebearbeiten als auch beim Feinplanieren. Die früher auf dem Schild montierten Antennen für GPS oder Totalstation sind jetzt auf dem Kabinendach angeordnet, freiliegende Verbindungskabel entfallen. Das umfasst auch die Abschiebeautomatik »Auto Carry« zur optimalen Ausnutzung der Schildkapazität bei jedem Arbeitstakt. Zusätzlich zu den Cat-GradeTechnologien kann das im Kettendozer D6T integrierte CatFlottenmanagement »Product Link« zeitnah nützliche Maschi-

Toper Rotlllo e chsl r e w h Schne r e r 10sJda rehba olp.eu

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nendaten erfassen und übertragen – etwa Standort, Betriebsstunden, Leerlaufzeiten und Diagnosecodes –, die sich mit der webbasierten Software »Vision Link« online auswerten lassen.

ne Drehzahl bei leichter Maschinenlast automatisch ab, während die eingestellte Geschwindigkeit beibehalten wird. Die Kombination aus sparsamerem Motor und Eco-Modus soll im Vergleich zum Vorgänger 953D eine bis zu 22 % höhere Kraftstoffausnutzung bezogen auf das bewegte Materialvolumen pro Liter Sprit ermöglichen. Zur besonderen Wirtschaftlichkeit trägt auch der niedrige Verbrauch an Abgasreiningsfluid bei, der mit 2,5 % bis 3 % des Dieselverbrauchs angegeben wird. Mit der optionalen Leichtgutschaufel aus der »Performance«Baureihe soll sich der Materialumschlag um bis zu 10 % pro Stunde steigern lassen. Der CatSchnellwechsler »Fusion« erweitert das Einsatzspektrum des 953K weiter, gestattet er doch die Nutzung vorhandener Schaufeln und Gabeln von Radladern und anderen »Fusion«-kompatiblen Maschinen. Darüber hinaus werden Sonderausführungen für die Abfall- und Hafenwirtschaft angeboten.

Fahrantriebs-Managementsystem Ein Fahrantriebs-Managementsystem unterstützt ein harmonischeres Ansprechverhalten der Arbeits- und Lenkhydraulik, eine effektivere Kraftübertragung auf den Boden, schnellere Beschleunigung und kürzere Taktzeiten. Load-Sensing-Hydraulik und Hy-

draulikzylinder mit Positionssensoren optimieren die Reaktion und Präzision des Kettenladers. Drei wählbare elektrohydraulische Kennfeldwerte – fein, normal, schnell – erlauben dem Fahrer eine individuelle Anpassung der Hydraulik an seine persönliche Arbeitstechnik bzw. an die Einsatzverhältnisse. Hinzu kommt eine große Auswahl von Getriebestufenbereichen – sechs vorwärts und sechs rückwärts, die eine genaue Abstimmung auf die vorherrschenden Bedingungen zulassen. Die überarbeitete Kabine wartet mit verbessertem Fahrerkomfort auf: Gefederter Sitz, verstellbare Armlehnen und Steuerhebelkonsolen sowie eine wirksamere Klimaanlage gehören zur Standardausrüstung, ebenso eine Rückfahrkamera. Mithilfe der Zylinderstellungssensoren kann der Fahrer die Kipp- und Hubendschaltungen für die jeweilige Anwendung einstellen, ohne dafür die Fahrerkabine verlassen zu müssen. Das Ladegestänge stoppt so automatisch auf bestimmten Positionen, um eine höhere Produktivität zu erzielen. Außerdem werden die Start-/ Stoppbewegungen weicher und die Vibrationen in der Kabine reduziert. Gegenüber dem 953D hat sich das Motorbetriebsgeräusch reduziert. Zusätzliche Haltegriffe und Trittstufen machen das Ein- und Aussteigen so-

wohl über den vorderen als auch über den hinteren Laufwerksbereich leichter. Die Cat-Abgas-Nachbehandlungsanlage ist so konstruiert, dass ihre Funktion und ihr Zustand jederzeit nachvollziehbar sind. Sie erfordert keine Eingriffe des Fahrers und keinen Stillstand während der Regeneration des Dieselpartikelfilters. Der Einfüllstutzen für die Harnstoff-

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Dank der Kombination aus sparsamerem Motor und EcoModus verspricht Cat beim Kettenlader 953K im Vergleich zum Vorgänger eine um bis zu 22 % höhere Kraftstoffausnutzung bezogen auf das bewegte Materialvolumen pro Liter Sprit.

lösung ist neben dem Kraftstofftank angeordnet und vom Boden aus erreichbar. Typische Merkmale für Servicefreundlichkeit sind im 953K durch die hochkippbare Fahrerkabine und eine gute Zugänglichkeit der Wartungsstellen charakterisiert. Der bedarfsgesteuerte Lüfter steht für eine effiziente Kühlung des Dieselmotors in jeder Betriebssituation. Zudem kann man den Lüfter nach unten klappen und das Kühlerschutzgitter ausschwenken, um Reinigungsarbeiten zu vereinfachen. §

Der neue Cat-Kettenlader 953K will im Vergleich zum Vorgänger 953D mit einer verbesserten Kraftstoffeffizienz, feinfühligerer Arbeits- und Lenkhydrauliksteuerung sowie weicheren Schaltvorgängen des hydrostatischen Fahrantriebs aufwarten. Außerdem wurde das Sicherheits- und Komfortniveau weiter angehoben. Der 115 kW (156 PS) starke Cat-Dieselmotor C7.1 Acert mit wartungsfreiem Partikelfilter und Harnstoffeinspritzung im Abgastrakt unterschreitet die Abgasgrenzwerte der EU-Stufe IV. Im Eco-Modus senkt sich sei-

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CATERPILLAR/ZEPPELIN

Kettenlader 953K mit verbesserter Leistung und Kraftstoffeffizienz

Der Kettenlader 953K baut auf einen Stufe-IV-Motor mit 115 kW (156 PS). Sein Schaufelvolumen beträgt 2 m3, das Einsatzgewicht liegt bei rund 16 t.

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www.bausicherheit-magazin.de

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ERSCHEINUNGEN 2017 10. Juni 5. August 7. Oktober (Hauptausgabe A+A)

9. Dezember

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(Rückblick A+A)

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Neben dem Abtrag und Wiedereinbau des Bodens kommt der zielgerichteten, effizienten Verdichtung des Materials eine besondere Rolle zu. Dies spiegelt sich auch bei der Ausstattung des 20-tWalzenzugs mit CCS-Steuerung von Trimble wider.

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TRIMBLE BEI SITECH

LEONHARD WEISS

Schicht für Schicht zentimetergenau ausgeführt und exakt dokumentiert Im Zuge des Bahn-Großbauprojekts »Stuttgart 21« entsteht auch eine Neubaustrecke zwischen der badenwürttembergischen Landeshauptstadt und Ulm. An der offenen Bahnstrecke zwischen Kirchheim/Teck und Weilheim/Teck werden von der ARGE »NBS Weilheim an der Teck« Ingenieur- und Erdbauwerke einschließlich Dämme und Einschnitte bis zur Oberkante der Frostschutzschicht hergestellt. Das an der ARGE beteiligte Unternehmen Leonhard Weiss ist seit langer Zeit Kunde von Sitech Deutschland und arbeitet mit den Maschinensteuerungs-, Bauvermessungs- und Baustellenmanagementsystemen von Trimble. as Göppinger Unternehmen Leonhard Weiss setzt auch bei der Baustelle zwischen dem Albvorlandtunnel und dem Alb-

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aufstiegstunnel auf die Expertise des langjährigen Partners. Zum Einsatz kommen bei der komplexen Aufgabe des Abtrags von

rund 700 000 m³ Boden und des Wiedereinbaus des Materials in Einschnitten, Streckendämmen und Seitenablagerungen unterschiedliche Bagger und Planierraupen, alle mit GNSS (Global Navigation Satellite System) ausgestattet, sowie ein Walzenzug mit FDVK-System. Die TrimbleSteuerung CCS900 zur flächendeckenden Verdichtungskontrolle verspricht nicht nur größt-

Trimble mit neuer Maschinensteuerung für Bagger und Planierraupen ie neueste Generation der Maschinensteuerungen von Trimble will mit einer intuitiven, einfach zu erlernenden und auf dem Android-Betriebssystem basierenden Software aufwarten. »Trimble hat die Maschinensteuerung entwickelt. Jetzt hebt ›Trimble Earthworks‹ die Maschinensteuerung mit einer neuen Plattform auf die nächste Ebene, die die Maschinensteuerungstechnologie neu definiert, und es einfach macht, diese zu erlernen und sie zudem auch noch viel zugänglicher für viel mehr unterschiedliche Bauunternehmen macht«, betont Scott Crozier, Marketing Director für Trimble Civil Engineering and Construction. Die Maschinensteuerungssoftware »Trimble Earthworks« läuft auf dem neuen 10"-Touchscreen Display TD520 T von Trimble. Farbige Grafiken, natürliche Interaktionen und Bedienung, wie auch Selbstlerneigenschaften sollen die Software einfach erlernbar machen. Maschinenführer können sich die

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TRIMBLE

Mit »Earthworks for Excavators« und »Earthworks for Dozers« will Trimble Maßstäbe in der Maschinensteuerung setzen: mit der nach eigenen Angaben industrieweit ersten integrierten 3D-AutomatikBaggersteuerung, die nachgerüstet werden kann. Zusätzlich erlaubt eine neue Konfigurationsmöglichkeit, die notwendigen Empfänger vom Raupenschild auf das Dach der Kabine zu versetzen.

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mögliche Flexibilität bei hoher Genauigkeit und ständiger Kontrolle der Lage und Höhe, sondern punktet gleichermaßen durch die Dokumentation der Verdichtungsleistung online und in Echtzeit.

Qualität und Effizienz steigern Neben dem Abtrag und Wiedereinbau des Bodens kommt der zielgerichteten, effizienten Verdichtung des Materials eine besondere Rolle zu. Dies zeigt sich auch bei der Ausstattung des 20t-Walzenzugs. Die CCS-Steuerung von Trimble verspricht hier ein Höchstmaß an Genauigkeit. Mithilfe des GNSS und dem verbauten Verdichtungssensor werden die exakten Höhenlagen mit den erzielten Verdichtungswerten aufgezeichnet, überflüssige Verdichtungsüberfahrten vermieden und so entsprechend Ressourcen geschont. Dank Qualitätssicherung sowie das gleichbleibend gute Verdichtungsergebnis wird die Ausführungsqualität konstant verbessert – bei gleichzeitiger Reduzierung der Kosten. Denn es muss nicht

nachgearbeitet werden und der begleitende sowie abschließende Prüfungsaufwand durch das Erdbaulabor wird minimiert. »Für die gestellte Aufgabe präsentierte Sitech eine schlüssige und abbildbare Lösung«, bekräftigt Simon Schall, Leiter Sondertechnik bei Leonhard Weiss. Dabei weiß die Lösung nicht nur in der Theorie zu überzeugen, denn wie Schall weiter ausführt: »Es wird genau das ausgeführt, was zuvor versprochen wurde.«

Lückenlose Dokumentation Argumente, die auf der Baustelle vor Ort zählen, aber nicht nur dort. Durch die »Cloud Computing«-Lösung »Trimble Connected Community« (TCC), werden die Daten permanent in Echtzeit synchronisiert. Laufend aktualisierte Planungs- und Maschinendaten können jederzeit synchronisiert werden. Der Baufortschritt kann vom Büro lückenlos überwacht werden und gleichzeitig gegenüber dem Auftraggeber – Schicht für Schicht – beständig und exakt dokumentiert werden. §

MB CRUSHER

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Der Korb des MB-Sieblöffels gilt als leicht zu montieren. Ein Vorderbolzen blockiert Belastungen, die von besonders großen und kantigen Materialien ausgehen können und gestattet so eine Erhöhung der jeweiligen Ladekapazität.

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MB CRUSHER

Für jede Baustelle einen Sieblöffel bieten Die Produktpalette der MB-Crusher-Sieblöffel wurde erstmals im Jahr 2009 vorgestellt, heute sind die Modelle der Baureihe an kleinen Radund Kompaktladern ebenso zu sehen wie an großen Baggerladern. Als Plus der MB-Sieblöffel gelten neben der konischen Korbform auch die wechselbaren modularen Paneele mit Löchern unterschiedlicher Größe. Landschaftsbau, im Abbruchsektor, bei Kanalarbeiten sowie im Verkehrswege- und Tunnelbau sind keine Seltenheit. Die Sieblöffel verfügen über ein Fördersystem, das jegliche Reibung während der Befüllung vermeiden helfen soll. Ein Staubreduzierungskit ermöglicht zudem den Einsatz des MB-Sieblöffels in geschlossenen Räumen.

ie MB-Crusher-Sieblöffel werden in der Praxis eingesetzt, um Material vor Ort unmittelbar wiederverwenden zu können. Aber auch Einsatzsituationen in der Gewinnung, um Material unter Wasser zu sieben, wurden dem Hersteller bereits ebenso berichtet wie die Nutzung zur Reinigung von Stränden oder auch Deponien. Auch Siebeinsätze im Garten- und

D Oberfläche personalisieren, um bestmöglich an die jeweiligen Arbeitsschritte angepasst zu sein. Konfigurierbare Ansichten machen es zudem einfacher, die richtige Perspektive für eine maximale Produktivität vor Augen zu haben. Zusätzlich erlaubt »Earthworks« die Entwurfsdateien drahtlos und automatisch vom oder zum Büro zu übertragen, sodass der Maschinenführer immer auf Basis des aktuellsten Entwurfs arbeitet. Das Android-Betriebssystem erlaubt es, weitere Applikationen herunterzuladen und somit den Maschinenführer mit weiteren Werkzeugen in der Baumaschine auszustatten.

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Baggerautomatik Mit »Trimble Earthworks« können Bauunternehmen auch die Vorteile der integrierten 3D-Nachrüst-Automatikmaschinensteuerung für Bagger nutzen, die es Maschinenführern erleichtert, glatte flache oder geneigte Oberflächen zu erstellen. Wird der Bagger in den Automatikmodus versetzt, kontrolliert der Maschinenführer den Baggerstil, und »Earthworks« übernimmt die Kontrolle des Baggerauslegers und der Schaufel, um auf Höhe zu bleiben. Ungewollte Überbaggerungen werden reduziert, und die Produktivität gesteigert. Mastlose Raupenkonfiguration Bei »Trimble Earthworks for Dozers« werden die beiden GNSS-Empfänger auf dem Kabinendach montiert und Masten sowie Kabel überflüssig, die traditional auf dem Raupenschild montiert waren. Die duale GNSS-Empfänger-Konfiguration bietet sich für Arbeiten in steilerem Gelände und für komplexe Entwürfe mit geringeren Toleranzen an. §

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Kran-, Gabelstapler & Erdbaumaschinen-Schulung, Ladungssicherung auf Straßenfahrzeugen sowie Gefahrgutbeauftragter (Verkehrsträger Straße) Gerald Seher

(Ausbilder) Friedhofstraße 5 63874 Dammbach Mobil: (01 60) 2 53 85 36 E-Mail: gerald.seher@t-online.de

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(Schuleauch auch Inhouse (Schule Inhouse in allen Bundesländern in allen Bundesländern auchgrenzüberschreitend) grenzüberschreitend) und Schulungen: werktags, samstags, sonntags u. Abendkurse

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ENGCON

Leistungsstärker denn je

ie Jonsson unterstreicht, ist der neue EC233 für das Engcon-eigene Positioning-System ePS und damit zur Synchronisierung mit verschiedenen, effizienzsteigernden Steuerungssystemen für Bagger vorbereitet. Zur Standardausstattung des neuen Tiltrotators zählen

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ein Neigungszylinder mit Lasthalteventilen und ein Q-SafeSchnellwechsler für maximale Sicherheit. »Kurz gefasst, ist das Engcons leistungsstärkster Tiltrotator denn je. Wir haben den EC233 im Winter unter harten Bedingungen an größeren Maschinen getestet und er hat diese

ENGCON

Tiltrotatoren-Hersteller Engcon hat mit dem EC233 einen neuen Tiltrotator für Bagger bis 33 t vorgestellt, der mit einer besonderen Leistungsstärke aufwarten will. Die Neuheit wartet mit einer Zentralschmierung für leichte Instandhaltung, einen 45°-Neigungswinkel für optimales Schwenken und Flexibilität, einer stabilen Konstruktion mit gegossenem Rotorkörper sowie maximal starken Neigungsachsenzapfen für eine verlängerte Lebensdauer auf. »Und das ist nicht alles«, verspricht Fredrik Jonsson, Leiter F&E bei Engcon.

Tests mit Bravour bestanden«, betont Fredrik Jonsson. Die Pilotmodelle des EC233 sollen im Herbst ausgeliefert

Vollautomatisches Kupplungssystem für hydraulische Werkzeuge optimiert Engcon aktualisiert seine vollhydraulische EC-Oil-Lösung, die den sicheren und automatischen Anschluss von Hydraulikwerkzeugen vom Fahrersitz eines Baggers aus ermöglicht: Das EC-Oil-System verfügt jetzt über einen neuen Klingen-Steckverbinder mit größeren Kontaktflächen. Dieser wurde zudem ganz oben am Anschluss positioniert, um besser vor Öl und Schmutz geschützt zu sein. uch das optimierte EC-Oil wurde im letzten Winter ausgiebig getestet – mit rund 100 000 Kupplungen unter verschiedenen Schmutz-, Salzwasser- und Schneeumgebungen. »Alle Tests waren absolut positiv und überzeugend«, betont John Lundqvist, Testmanager im Bereich Forschung & Entwicklung in der Engcon-Zentrale in Strömsund. EC-Oil verfügt jetzt über zwölf stabile Stifte (6 + 6). Laut

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EC-Oil verfügt jetzt über zwölf stabile Stifte (6 + 6).

Lundqvist ist jeder dieser Stifte im Verbinder keilförmig und wird beim Anschließen etwa 20 mm tief in die federbelastete aufnehmende Hälfte des Steckers eingesetzt. Der Federdruck wirkt reinigend und sorgt für einen maximalen Kontakt in jeder Position. Mit dieser Lösung will Engcon das Risiko, dass die Maschine den elektrischen Kontakt mit dem Werkzeug verliert, wesentlich reduzieren. »Unsere EC-Oil-Hydraulikverbindungen sind außerordentlich ro-

werden, die serienmäßige Verfügbarkeit plant das schwedische Unternehmen für Anfang kommenden Jahres. §

bust«, betont Lundqvist. So verfügt jeder Anschlussteil des Steckers (weiblich und männlich) über lediglich eine und zudem leicht zugängliche O-Ring-Dichtung. Statt weiterer O-Ringe zu verbauen, setzt Engcon auf die Abdichtung der Anschlüsse durch deren konische Form. »Aufgrund seines einfachen und robusten Designs bietet EC-Oil mit das beste Preis-Leistungsverhältnis im Bereich vollhydraulischer Kupplungssysteme«, so Lundqvist. Das optimierte EC-Oil wird in den Q-Safe-Schnellwechslern QS45, QS50, QS60, QS70 und QS80 für Bagger mit einem Einsatzgewicht von 6 t bis 33 t verbaut. Als erstes Modell mit dem optimierten EC-Oil soll aktuell der QS60 ausgeliefert werden. Die anderen Modelle werden bis zum Herbst eingeführt. §

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KURT KRAEMER

Der Hitachi ZC65 punktet bei den Arbeiten mit Reichweite und Standfestigkeit.

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UAM BEI KIESEL

Verdichterlöffel vereinfacht den Arbeitsalltag Termindruck ist auf allen Baustellen präsent, darum ist alles, was Zeit spart, dort hoch willkommen: Mit einem Anbaugerät zuerst ausbaggern, dann wieder auffüllen und schließlich noch verdichten, ohne einen Gerätewechsel durchführen zu müssen – das sind die herausragenden Fähigkeiten des Verdichterlöffels von KieselExklusivpartner UAM. Die Firma Josef Moser Straßenbau aus Pforzheim hat einen Verdichterlöffel seit über einem Jahr im Einsatz.

it dem Verdichterlöffel von UAM, in Deutschland exklusiv beim Baumaschinenhändler und Systempartner Kiesel erhältlich, lassen sich Gräben in einem Arbeitsgang ausheben, verfüllen und anschließend fachmännisch verdichten. Diese Arbeitsgänge waren auch auf der Baustelle der Firma Josef Moser Straßenbau an der Würmtalstraße in Pforzheim zu verrichten. Hier galt es, eine defekte Wasserleitung zu reparieren und Rohre in 2 m Tiefe auszutauschen. Was die Aufgabe nicht einfacher machte, war die Tatsache, dass die Arbeiten im Hangbereich stattfanden. Eine passende Herausforderung für den Hitachi ZX65USB mit dem Verdichterlöffel VDL600M.

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Umschalten auf Knopfdruck

Bei dieser Baustelle konnten wir dank Verdichterlöffel etwa 20 % der Zeit sparen, an anderen Baustellen kann das bis zu 50 % ausmachen.« Jan Hirschberger, Geschäftsführer Josef Moser Straßenbau

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Durch einfaches Umschalten an zwei Knöpfen konnte Fahrer Tuncay Besel jeweils die Funktion des Verdichterlöffels verändern, ohne die Kabine verlassen zu müssen: Zum Umstellen von Baggern auf Verdichten bedarf es nur eines Knopfdruckes. Würde man die gleiche Arbeit mit herkömmlichen Grabgeräten und Verdichtern bewältigen, müsste man jeweils den Graben über die Reichweite des Baggers ausheben. Dann würde der Fahrer die Kabine verlassen, die Hydraulikschläuche am Anbaugerät lösen,

wieder in die Kabine steigen, um den Baggerstiel zum nächsten Anbaugerät zu bewegen. Danach müsste er noch ein zweites Mal aussteigen, um die Hydraulikschläuche wieder anzuschließen und weiter zu arbeiten. Diese Arbeitsschritte wären dann so oft nötig, wie der Bagger am Graben entlang versetzt werden müsste. Da oft in mehreren Schichten Material aufgebracht und verdichtet werden muss, wäre dieser Vorgang pro Abschnitt noch häufiger zu wiederholen. Hier konnte einerseits vom standfesten und hubstarken Hitachi-Kompaktbagger ZX65USB profitiert werden und andererseits vom umschaltbaren Verdichterlöffel, der viele Arbeitsschritte einspart. Durch den Verdichterlöffel werden diese Arbeitsgänge eingespart, der Fahrer kann so oft es notwendig ist, zwischen Graben und Verdichten hin und herschalten, um so schnell und effizient ein gutes Arbeitsergebnis beim Befüllen und Verdichten zu erzielen. Nach seinen Erfahrungen befragt, berichtete Geschäftsführer Jan Hirschberger: »Bei dieser Baustelle konnten wir dank Verdichterlöffel etwa 20 % der Zeit sparen, an anderen Baustellen kann das bis zu 50 % ausmachen.« Seit 1979 ist das Unternehmen im Geschäft und beschäftigt derzeit rund 25 Mitarbeiter mit unterschiedlichen Aufgaben im


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A.F.B.

Mit Anbauwerkzeugen durch härtestes Gestein

m Auftrag von HeidelbergCement konstruierte und fertigte A.f.B. für den neuen LiebherrRadlader L 586 XPower eine auf den Einsatz abgestimmte Felsladeschaufel: Im Steinbruch ver-

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A.F.B.

Straßenbau, bei Erdarbeiten und der Herstellung von Plätzen aller Art. Um konkurrenzfähig zu bleiben, ist die jeweils neueste Anbautechnik für die Baumaschinen ein Schlüssel zum Erfolg des Unternehmens, weiß Hirschberger. In Kiesel sieht er den passenden Partner für Maschinen und Anbaugeräte, hier stimmen laut Hirschberger nicht nur die Leistungen des Vertriebs, sondern auch der Service. §

Seit 1998 fertigt das inhabergeführte Kulmbacher Unternehmen A.f.B. Anbauwerkzeuge für Bau- und Industriemaschinen und gilt als Spezialist für die Entwicklung, Konstruktion und Herstellung von Zubehör für Bagger und Radlader. Aktuell stellen die Werkzeuge von A.f.B. ihre Qualität in einem Steinbruch für HeidelbergCement sowie im Tunnelbau des Großprojekts »Stuttgart 21« unter Beweis.

Im Unterschied zur Massenproduktion erstellt A.f.B. individuelle Maßanfertigungen – wenn gewünscht auch mit offizieller Werksfreigabe durch den Fahrzeughersteller. lädt diese von der Wand gesprengten Kalksandstein auf bereitstehende Muldenkipper und Lkw – eine Aufgabe, die herausragendes Eindringverhalten, robustes Material sowie lange Einsatzzeiten voraussetzt. Mithilfe eines gewichtsoptimierten Schaufelkörpers, an die Aufgabenstellung angepasster Form und Geometrie sowie neuer Zahnsysteme von MTG konnte die Aufgabenstellung gut gelöst werden. Letztlich wurde auch aktiv der Dieselverbrauch beim Kunden gesenkt und entsprechend die Wirtschaftlichkeit im Einsatz gesteigert.

Kombination aus Langlebigkeit und Höchstleistung

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Gerade bei höchsten Anforderungen an Mensch und Material gilt es, Langlebigkeit mit größtmöglicher Leistung in Einklang zu bringen. Beim Mammutprojekt »Stuttgart 21« leisten mehrere Aufreißlöffel und etliche Felsladeschaufeln im Zusammenspiel mit den dort eingesetzten Tunnelbaggern und Radladern Schwerstarbeit im Stuttgarter Untergrund. Um die perfekte Leistung in Verbindung mit den

Maschinen von Liebherr zu gewährleisten, gelang es den A.f.B.Konstrukteuren, Wirtschaftlichkeit und lange Standzeiten genauso zu berücksichtigen, wie die Ausrichtung der Produkte auf Höchstleistung im rund um die Uhr andauernden Dreischichtbetrieb.

Projektbegleitung Voraussetzung für die Umsetzung solcher Großaufträge ist neben handwerklicher und technologischer Kompetenz vor allem die intensive Projektplanung im Dialog mit dem Auftraggeber. Gemeinsame Vor-Ort-Begehungen gehören für A.f.B. ebenso dazu wie die detaillierte Analyse des künftigen Werkzeugeinsatzes. »Unsere Leistung geht also deutlich über die reine Produktion von Anbauwerkzeugen hinaus«, betont denn auch Geschäftsführer Thomas Heinritz. Der Projekterfolg bei A.f.B. beginne mit dem ersten Kundengespräch und der partnerschaftlichen Projektplanung, gehe über die Konstruktion und Produktion und gipfele im Einsatz des Anbauwerkzeugs, der die Kunden rundum zufriedenstellte. § 6/2017


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ERNST WAGENER HYDRAULIKTEILE

Dank Multikupplungen verwechslungssicher kuppeln Schnell, zuverlässig, flexibel und unter Druck kuppelbar – das sind die Merkmale einer guten Multikupplung. Mit den Baukastensystemen von Ernst Wagener Hydraulikteile bieten sich vielfältige Kombinationsmöglichkeiten. Die Kupplungen sind flexibel und auf die jeweiligen Bedürfnisse abgestimmt konfigurierbar.

ie robuste und erprobte Technik aus dem Portfolio der beiden Hersteller Pister oder Stucchi soll gewährleisten, immer die optimale Kupplungstechnik für die jeweilige Anwendung zu finden. Je nach System können bis zu zehn Leitungen verbaut werden. Damit wird schnelles Kuppeln und Entkuppeln mit Verwechslungssicherheit erreicht.

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In bestehende Systeme integrierbar

ERNST WAGENER HYDRAULIKTEILE

Für den Einsatz von Multikupplungen sprechen ein kompaktes und einfach zu installierendes

Multikupplungen sind überall dort eine ideale Lösung, wo mehr als eine Leitung gekuppelt werden soll. Ernst Wagener Hydraulikteile setzt auf Systeme der Hersteller Stucchi (oben) Pister (rechts).

Design, das auch in bestehende Systeme integrierbar ist, wie auch die Möglichkeit, flachdichtende, leckagearme Kupplungen für Kupplungsvorgänge bei Restdruck zu verbauen. Schnelleres und sicheres Kuppeln spart Anwendern Zeit und damit Geld. Auch ein problemloser Werkzeugwechsel trotz Restdruck und ein geringerer Kraftaufwand durch die Hebelwirkung beim Kupplungsvorgang lassen sich ebenso als Vorteile anführen. Kompakte Multikupplungen können auf vielfache Weise an Maschinen nachgerüstet wer-

den. Anwendern aus den Bereichen Bau-, Abbruch-, Kommunaloder Landtechnik bietet sich damit die Möglichkeit, den Werkzeugbestand an weiteren Maschinen zu nutzen.

Multikupplungssysteme von Pister und Stucchi Ob Kupplungen unterschiedlicher Nennweiten in einem System verbaut werden sollen oder nur wenig Platz an der Maschine zur Verfügung steht, ob Kupplungskomfort oder harter täglicher Einsatz gefordert sind – die Spezialisten von Ernst Wagener Hydraulikteile in Hattingen (Nordrhein-Westfalen) konfigurieren die Technik verschiedenster Multikupplungssysteme der Hersteller Pister oder Stucchi nach dem Anforderungsprofil des Anwenders. Neu besteht zudem eine Kooperation mit Pirtek, dank der ein bundesweiter Anbauservice für alle Multikupplungssysteme verfügbar ist. Damit ist auch der fachgerechte Anbau durch kompetente und erfahrene Hände gesichert. §

Wenn man den Löffel nicht abgeben will. Zu wissen. Es ist ein Lehnhoff. www.lehnhoff.de Passt auf. Schlägt Alarm bevor etwas passiert. Das Original LSC Sicherheits-Assistenzsystem von Lehnhoff hat die korrekte Verriegelung des hydraulischen Schnellwechslers stets fest im Blick. Sicherheit ist Leben ist Produktivität.


OEM – Maschinen-, Fahrzeug- und Antriebstechnik L

Motoren – Getriebe, Bereifung, Laufwerke, Zubehör, Schmierstoffe, Lacke

KUBOTA

Neuer hochvolumiger Dieselmotor geht 2020 in Serie

KUBOTA

Kubota hat seinen neuen 5-l-Motor »V5009« vorgestellt. Der Produktionsstart ist für 2020 geplant, wobei die Lieferung von Mustermotoren mit Einbauberatung und Anpassung an die jeweilige Applikation bereits vorab beginnen soll. Der Motor ist für den Einsatz in Bau- und Industriemaschinen bestimmt.

arallel mit dem weltweit gestiegenen Umweltbewusstsein wurden auch die Abgasnormen für Industriemaschinen beständig verschärft. Alle Hersteller dieselgetriebener Maschinen sind verpflichtet, abgaszertifizierte Motoren und entsprechende Abgasnachbehandlungseinrichtungen zu verwenden, um

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Zahlen V5009 Hubraum:

5l

Zylinder:

4

Leistung:

157,3 kW

Abgasnachbehandlung:

SCR (Selektive katalytische Reduktion)+ DPF

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Der neue 157,3 kW starke 5-l-Motor V5009 unterstützt kompakte Antriebslösungen. Kubota setzt bei der Abgasnachbehandlung auf selektive katalytische Reduktion und Dieselpartikelfilter. die geforderten Emissionsstufen einzuhalten. Kubota hat es sich zur Aufgabe gemacht, die unterschiedlichsten Anforderungen der Maschinenhersteller zu erfüllen und zum bevorzugten Lieferanten von Motoren unter 75 kW zu werden. Darüber hinaus wird Kubota seine Produktpalette erweitern und bis 150 kW ausbauen. Kubota hat Motoren entwickelt, die die neuesten Abgasvorschriften in den USA, Europa und Japan erfüllen. Dabei begann Kubota als nach eigenen Angaben einer der ersten Hersteller mit der Entwicklung und Produktion von Motoren mit Dieselparti-

kelfilter (DPF), einer notwendigen Technologie, um die strengste Anforderung – die Abgasvorschrift der EU-Stufe V – zu erfüllen. Mit Inkrafttreten der neuen Emissionsverordnung, bei der die Partikelanzahl begrenzt wird, bringt Kubota seinen neuen Vierzylindermotor V5009 auf den Markt. Der V5009 bietet durch eine flexible Konstruktion eine Vielzahl von Kraftübertragungsoptionen und wird als sehr wartungsfreundlich angekündigt. Durch eine optimierte Verbrennung werde, so der Hersteller, bei einem gleichzeitig besonders geringen Verbrauch eine hohe Leistungsabgabe erreicht. § 6/2017


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Pro-EFI-Motoren stehen für eine Verbindung von Leistungssteigerung und Verbrauchsreduzierung gleichermaßen. Die Motoren starten wie bei einem Auto, ohne Choke. Es gibt auch keinen Vergaser, entsprechend gibt es auch keine Ausfallzeiten für die regelmäßige Wartung des Vergasers. Kohler geht von einem Verbrauchsvorteil von 25 % aus.

KOHLER – LOMBARDINI

Das Kohler-Motorenprogramm beinhaltet neben Dieselmotoren auch vertikale und horizontale Benzinmotoren, sowie die erst kürzlich eingeführten »Trifuel«Motoren: Die Entwicklung von Motoren mit alternativen Treibstoffen ist für Kohler von besonderer Bedeutung, so bieten vier der Command-Pro-Motoren mit horizontaler Kurbelwelle (CH260, CH270, CH395 und CH440) nun die Möglichkeit, mit Benzin, Propan, und Erdgas zu arbeiten.

Vier der Command-Pro-Motoren mit horizontaler Kurbelwelle – das Bild zeigt das Modell CH440 – bieten die Möglichkeit, mit Benzin, Propan und Erdgas zu arbeiten.

er Command Pro CH395 will sich in der »Tri-Fuel«-Variante durch lange Laufzeiten mit NGoder LPG-Kraftstoffen auszeichnen, die auch erhebliche Kosteneinsparungen versprechen und mit geringeren Emissionen aufwarten. EFI (Electronic Fuel Injection) ist eine weitere Neuerung, die eine erhebliche Verbes-

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LOMBARDINI / ELEONORA BONORETTI

»Trifuel«-Motoren im Blickfeld

XTX-Serie

serung des Kraftstoffverbrauches und Erleichterungen beim Start verspricht. Der Kohler EFI mit geschlossenem Regelkreis ist mit einem Sauerstoffsensor ausgestattet, der eine kontinuierliche Rückmeldung über die Verbrennungsqualität liefert und die Motorbetriebsparameter anpasst. Die Command-

Hohe Leistung lobt Kohler auch für die Rasenmäher-Motoren der XTX-775-Baureihe der Kohler-XTX-Serie aus. Diese Motoren sind für Premium-Verbraucher konzipiert. Mit Grauguss-Laufbuchse und hohen Qualitäts-Design-Standards werde, so der Hersteller, für diese Motoren kein Ölwechsel fällig. Der Start wird durch Kohler-Smart-Choke und Easy-Pull-Startsysteme ermöglicht, die Consistent-CutTechnologie von Kohler behält zudem eine höhere Motordrehzahl im schweren Gras für einen saubereren Rasenschnitt. §

Single Module

TM

Unsere Vision für Stufe V Cummins stellt die Motoren der Baureihen F3.8, B4.5, B6.7 und L9 für die EU-Emissionsvorschriften der EU-Stufe V mit Leistungseinstellungen von 100-430 PS (75-321 kW) vor. Im Durchschnitt bieten die Motoren über 10 Prozent mehr Leistung und fast 20 Prozent mehr Drehmoment und mit der Einfachheit der EGR freien Architektur in Verbindung mit einer Single Module™ Abgasnachbehandlung. Das Cummins Single Module kombiniert DOC, DPF, SCR und Harnstoffdosierung in einer Einheit und bietet bis zu 50% Einsparpotenzial bei der Größe und einer Gewichtsreduktion von bis zu 30 Prozent im Vergleich zur bei der Stufe IV verwendeten Abgasnachbehandlung. Cummins hat die Macht, Ihre Maschine und das Geschäft zu verwandeln. Um mehr über unsere Stufe V Technologien zu erfahren, besuchen Sie uns unter cumminsengines.com/stagev oder folgen Sie uns @cumminseurope. +49 (0) 6152 174 0 ©2017 Cummins GmbH, Cummins Deutschland GmbH. Cummins.germany@cummins.com / www.cumminseurope.com


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KW-GENERATOREN

Sicher und modern mit elektrischem Antrieb KW-GENERATOREN

Bei Brechern oder Siebanlagen für Naturstein und Recyclinganwendungen dominierten bislang dieselhydraulische Antriebskonzepte. Mit dem Aufkommen leistungsstarker und zuverlässiger Synchrongeneratoren setzen Hersteller inzwischen auf die dieselelektrische Alternative. Auf für diese Anwendungen abgestimmte Geräte hat sich KW-Generatoren aus Schwäbisch Gmünd spezialisiert.

Das Design der hochwertigen Gehäuse weist speziell geformte Kühlrippen auf. chon von ihrer prinzipiellen Machart versprechen elektrische Antriebe eine Reihe von Vorteilen gegenüber der hydraulischen Variante. Sie sind einfacher aufgebaut und gelten in der Folge als weniger störanfällig. Es ergeben sich, wie man im Hause KW-Generatoren betont, insgesamt Einsparungspotenziale im Hinblick auf Wartungs- und Instandhaltungskosten. Gegenüber der Dieselhydraulik sollen sich elektrische Generatoren aber auch mit einem allgemein besseren Wirkungsgrad in Szene setzen. Die elektrischen Antriebe machen zudem die Option des Betriebes mit externer Stromeinspeisung möglich, ebenso das zu-

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Die sorgfältig gefertigten Steuerelemente sind eines der Markenzeichen der staubgeschützten KWG-Generatoren.

Fakten KW-Generatoren > Entwicklung und Produktion des Unternehmens erfolgt in Lindach bei Schwäbisch Gmünd. »Durch die kurzen Wege können wir flexibel agieren und neue Ideen schnell in der Fertigung realisieren«, erklärt Geschäftsführer Michael Werner. > Die maßgebenden Produktmerkmale werden in einem intelligent variiertem Baukastensystem an die unterschiedlichen Baugrößen optimal angepasst. > In der Ausführung entspricht die Montage der Qualität einer Manufaktur und ist so angelegt, dass auch individuelle Kundenwünsche berücksichtigt werden können. Das zeigt sich beispielhaft beim Bau der Spannungsregler, die im Haus konstruiert und montiert werden, inklusive dem händischen Vergießen des Gehäuseinneren, um den Staub- und Feuchtigkeitsschutz auch bei diesem Bauteil zu gewährleisten. Dennoch erreicht KWG eine Fertigungskapazität von mehr als 4000 Einheiten im Jahr. > Die Leistung der ausschließlich bürstenlosen Synchrongeneratoren reicht schon heute bis 140 kVA, was für den Antrieb eines Single-speed-Diesels bis etwa 300 kW geeignet ist. Stärkere Aggregate sind bei KWG in der Entwicklung.

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sätzliche Abgreifen elektrischer Energie für weitere externe Antriebe. Das macht sie geeignet für den Betrieb über Singlespeed-Diesel in schwereren Maschinen auf autarken Baustellen oder in Tagebauten. Unter derartigen Bedingungen komme aber, so KW-Generatoren, auch ein bisheriger Nachteil vieler Generatoren ins Spiel: Die Maschinen sind sowohl während des Betriebes und darüber hinaus der Witterung meist schutzlos ausgeliefert. Diese Verwendungsszenarien begleiten in aller Regel intensive Staubentwicklungen. In die Gehäuse eindringender Schmutz sowie Feuchtigkeit sind bekanntermaßen der größte Feind eines Generators.

Gezielter Schutz An dieser Achillesferse setzt KWG mit seiner Produktreihe gezielt an. Der Spezialist für Drehstrom-Synchrongeneratoren bietet seine Modelle mit einer auf die oft widrigen Einsatzbedingungen fokussierte Abschirmung IP 54 oder IP 67 an. Die IPSchutzarten nach DIN EN 60 529 gewährleisten durch an den Lagerschilden montierte Simmerringe eine wartungsfreie Kapselung gegen eindringende Fremdkörper. Neben der staubdichten Ausführung erlaubt die Schutz-

art IP 67 auch kurzzeitiges Laufen unter Wasser. Um die Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit im Dauerbetrieb, dem Brecher und dergleichen auf Baustellen und in Steinbrüchen meist ausgesetzt sind, zu optimieren, stattet KWG seine Generatoren mit mehreren Eigenentwicklungen aus. Das beginnt bei einem besonderen Design des Lüfterrades, um die angesaugte Kühlluft effizient den außen liegenden Kühlrippen des Generators zuzuführen. Bedeutsam ist auch die spezielle Detailausführung der Kühlrippen, die über intelligent vergrößerte Oberflächen sowohl die Wärmeabfuhr verbessert wie auch die Strömungseigenschaften der Kühlluft. Zur Gewichtseinsparung sowie im Sinne einer zusätzlich optimierten Wärmeabfuhr sind die Gehäuse aus hochwertigem Aluminium gefertigt.

Steuerungsoptionen Auch bei einem weiteren für den Gesamtbetrieb der Baumaschine eminenten Bereich weist der Elektroantrieb einen Vorteil gegenüber der Hydraulik auf: Die Kraftübertragung kann relativ einfach elektronisch gesteuert werden. Hier arbeiten moderne Generatoren mit Spannungsreglern, auch als Automatic-VoltageRegulator (AVR) bezeichnet. Die KWG-Regler sind über eine nach CAN SAE-J1939 standardisierte Schnittstelle in Motormanagementsysteme integrierbar. Sie sorgen dafür, dass die Ausgangsspannung immer konstant innerhalb der festgesetzten Bandbreite bleibt und die angeschlossenen Aggregate vor Über- und Unterspannung geschützt sind. Diese Bauteile entstehen bei KWG in eigener Entwicklung sowie Fertigung und erlauben Sonderwünsche. Dank variabler integrierter Mikroprozessoren wird die Abgabe der elektrischen Energie optimiert. § 6/2017


Schwimmbagger-Unterwagen

TRACK ONE ist ein italienisches Unternehmen: Spezialisiert auf die Projektierung, Entwicklung und Produktion von Fahrschiffen auf Basis von Stahl- und Gummiketten. TRACK ONE: Durch Anwendung modernster Entwicklungsstandards und -systeme, die interne Durchführung von Finite Elemente Analysen und unser umfassendes Qualitätssystem und Know-How, bieten wir Laufwerkslösungen, mit denen unsere Kunden auch für zukünftige Herausforderungen bestens gerüstet sind. Fordern Sie uns! Besuchen Sie uns auf der

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FEDERAL-MOGUL POWERTRAIN

DYNASET

Korrosionsbeständigkeit von Zylinderlaufflächen bewerten

Die neuen leiseren Dynaset-Hydraulikmotoren warten auf mit einem geringeren Schalldruckpegel, einer geringeren Frequenz, angenehmerer Schallstruktur, geringerer mechanischer Reibung, einem erhöhten Wirkungsgrad, einer geringeren Betriebstemperatur und einer nach Anbieterangaben längeren Haltbarkeit.

Neue Hydromotoren mit geringem Lautstärkepegel integriert Dynaset hat kürzlich neue Produktreihen mit integrierten leisen Hydraulikmotoren vorgestellt. In vielen Fällen stellen die neuen Motoren eine signifikante Weiterentwicklung der Bestandsprodukte dar. ie größte Veränderung zeigt sich im deutlich reduzierten Schallleistungspegel. So fällt dieser beim hydraulischen Generator HG 12KVA beispielsweise von 91 dB auf 83 dB (in 1 m Entfernung) ab. Nicht nur der reduzierte Schallpegel macht die Motorgeräusche angenehmer für das Ohr, einen weit größeren Einfluss auf die Geräuschwahrnehmung haben Frequenz und Struktur des Schalls, die mit dem neuen Motor deutlich verbessert wurden und diesen fast lautlos erscheinen lassen sollen. Hochfrequenten Schall empfindet das menschliche Ohr als unangenehm und hohe Schallamplituden als schmerzhaft. Bei der Entwicklung der Dynaset-Motoren wurde die Ohrsensibilität bezüglich Schallstruktur und -frequenz in besonderem Maße berücksichtigt. Das Motorgeräusch soll jetzt als wesentlich leiser und angenehmer empfunden

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öhere Abgasrückführungsraten und die Verwendung hochschwefelhaltiger Dieselkraftstoffe stellen in Bezug auf das Verschleißverhalten eisenbasierter Zylinderlaufflächen eine große Herausforderung dar«, erklärt Gian Maria Olivetti, Chief Technology Officer, Federal-Mogul Powertrain. »Fortschrittliche, thermisch gespritzte Lauf-

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DYNASET

werden und somit die Arbeitsbedingungen sowie die Nutzerhandhabung erheblich verbessern. Die leisen Motoren werden zudem als effizienter und haltbarer angekündigt. Durch eine Reduzierung der auftretenden Reibung sollen hier geringere Abwärmeverluste und ein geringerer Verschleiß erzielt werden.

werden. Dank unseres neu entwickelten Testverfahrens ist dies nun möglich.« Bislang habe es im Markt noch keine für die Werkstoffauswahl anerkannte Methode zur vergleichenden Beurteilung der zu erwartenden Korrosionsbeständigkeit im motorischen Betrieb gegeben. Der komplexe Zusammenhang zwischen Korrosion und

Produktreihen mit leisen Hydromotoren Mit den leisen Dynaset-Hydromotoren ausgestattet sind der Hydraulikgenerator HG (Standardmodelle 3,5 kVA – 20 kVA), das variable Hydraulikgeneratorsystem HGV Power Box (Standardmodelle 3,5 kVA – 20 kVA), das variable Hydraulikgeneratorsystem HGV (Standardmodelle 3,5 kVA bis 20 kVA), der hydraulische Schweißgenerator HWG (Standardmodelle K-Serie), der hydraulische Schraubenkompressor HKR (Standardmodelle), der hydraulische Magnetgenerator HMG Pro (Standardmodelle) und die hydraulische Magnetgeneratoreinheit HMAG (Standardmodelle). Kein Produkt-Update erfolgt bei den Hochdruckmodellen des Hydraulikgenerators HG und den Modellen des tragbaren Schweißgenerators HWG. §

FEDERAL-MOGUL LLC

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Federal-Mogul Powertrain hat ein Testverfahren zur Bewertung der Korrosionsbeständigkeit von Zylinderlaufflächen entwickelt, das die Bereitstellung noch langlebigerer Komponenten für höchste Beanspruchungen unterstützen soll. Die Methode erlaubt einen direkten Vergleich verschiedener Werkstoffe und Beschichtungsverfahren und ermöglicht damit die gezielte Materialentwicklung speziell für korrosionsintensive Bedingungen, wie sie beim Einsatz hochschwefelhaltiger Kraftstoffe und hoher Abgasrückführungsraten (AGR) auftreten.

Federal-Mogul Powertrain hat ein Testverfahren zur Bewertung der Korrosionsbeständigkeit von Zylinderlaufflächen entwickelt, das die Bereitstellung noch langlebigerer Komponenten für höchste Beanspruchungen unterstützt. buchsen wie unsere dünnwandigen Sprayfit-Buchsen können eine effiziente Wärmeableitung mit dem Vorteil einer großen Bandbreite an verschleißfesten Oberflächen kombinieren. Dafür muss allerdings die Leistungsfähigkeit in Betracht kommender Werkstoffe zuverlässig beurteilt

Verschleiß erfordert, dass beide Aspekte unabhängig voneinander beurteilt werden können, um den beständigsten Werkstoff zu ermitteln. Welcher Effekt überwiegt, ist häufig unklar, denn mechanischer Verschleiß führt dazu, dass Korrosionsprodukte abgetragen werden und 6/2017


FEDERAL-MOGUL LLC – JONAS RATERMANN

tromechanische Untersuchungen bei Temperaturen nahe am Siedepunkt der Lösung. Metallografische Analysen komplettierten den Prozess. Die verwendete Testlösung bildete dabei entweder die Eigenschaften eines typischen Schwefelkondensats oder eines AGR-Kondensats ab, um die Bedingungen des Motorbetriebs mit Schlechtkraftstoff oder mit hoher AGR-Rate zu simulieren.

Freisetzen von Schwefelkondensat führt zur höchsten Korrosionsrate

Innovative, thermisch gespritzte Laufbuchsen wie die dünnwandigen Sprayfit-Buchsen von Federal-Mogul Powertrain setzen auf eine Kombination von effizienter Wärmeableitung mit dem Vorteil einer großen Bandbreite an verschleißfesten Oberflächen. ungeschützte Oberflächen entstehen, die ihrerseits Korrosion begünstigen. Korrodierte Oberflächen wiederum sind weniger beständig gegenüber Verschleiß, was diesen kontinuierlich zunehmen lässt. Für sein neu entwickeltes Bewertungsverfahren hat FederalMogul Powertrain die zum Einsatz kommenden Testlösungen genauestens den im motorischen Betrieb entstehenden Kondensaten nachempfunden, darunter Schwefel-, Salpeterund Essigsäure. Die durchgeführten Prüfungen umfassten Immersionstests in einer entsprechend zusammengesetzten, kochenden Lösung sowie elek-

Die Ergebnisse des Testverfahrens von Federal-Mogul Powertrain zeigten, dass das Freisetzen von Schwefelkondensat zur höchsten Korrosionsrate führt, sodass sich SchlechtkraftstoffKondensat als Testlösung zur beschleunigten Bewertung der Korrosionsbeständigkeit von Werkstoffen empfiehlt. Je höher der Chromanteil des getesteten Werkstoffs war, desto besser stellte sich die Korrosionsbeständigkeit dar. Diese nahm jedoch mit steigendem Oxidgehalt (Eisen- und Chromoxide) des Materials wieder ab. Als Referenzobjekt diente jeweils konventionell hergestelltes Gusseisen für Zylinderlaufflächen. »Mit unserem neuen Testverfahren sind wir in der Lage, auch für die anspruchsvollsten Laufflächenanwendungen sowohl geeignete massive Werkstoffe als auch Oberflächenbeschichtungen mit der notwendigen Korrosions- und Verschleißbeständigkeit zu identifizieren«, sagt Volker Scherer, Director, Liners, Federal-Mogul Powertrain. »Durch

Unternehmen Federal-Mogul LLC ist ein globaler Zulieferer von Antriebs- und Sicherheitstechnologien für die Kfz-/Nfz-Industrie, die Bereiche Schiffbau, Luft- und Raumfahrt, Schienenverkehr, Energieerzeugung und Industrieanwendungen sowie für das weltweite Ersatzteilgeschäft. Das Unternehmen arbeitet in zwei unabhängigen Geschäftsbereichen: Federal-Mogul Powertrain entwickelt und fertigt Erstausrüsterkomponenten für den Antriebsstrang sowie Systemsicherheitsprodukte für Automobil-, Nutzfahrzeug-, Industrie- und Transportanwendungen. FederalMogul Motorparts verkauft und liefert Produkte unter mehr als 20 Marken an den globalen Fahrzeug-Aftermarket und versorgt außerdem Hersteller aus dem OEMBereich mit Produkten wie Bremsbelägen, Scheibenwischern und anderen Fahrzeugkomponenten. Federal-Mogul wurde 1899 in Detroit gegründet und hat seinen Hauptsitz in Southfield/ Michigan. Das Unternehmen beschäftigt weltweit rund 53000 Mitarbeiter in 24 Ländern.

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die enge Zusammenarbeit mit unseren Kunden können wir von Beginn an Werkstoffeigenschaften sicherstellen, die den individuellen Herausforderungen der jeweiligen Anwendung standhalten.« Basierend auf den Ergebnissen des Test- und Entwicklungsprogramms kündigt FederalMogul Powertrain an, künftig geeignete Materialien für Zylinderlaufbuchsen noch gezielter auswählen und Dieselmotorenhersteller mit der Lieferung von halbfertigen und einbaufertigen Komponenten noch besser unterstützen zu können. §

FEDERAL-MOGUL POWERTRAIN

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Fortschrittliche, thermisch gespritzte Laufbuchsen wie unsere dünnwandigen Sprayfit-Buchsen können eine effiziente Wärmeableitung mit dem Vorteil einer großen Bandbreite an verschleißfesten Oberflächen kombinieren.« Gian Maria Olivetti, Chief Technology Officer, Federal-Mogul Powertrain

Langlebigkeit „Als Fahrerin sind für mich pannenfreie Touren entscheidend, um Waren fristgerecht von A nach B zu befördern. Dabei kann ich mich auf die Langlebigkeit der SAF-HOLLAND Achsen, Sattelkupplungen und Stützwinden hundertprozentig verlassen.“

NEUE LÖSUNGEN SIND GEFRAGT –

auch in der Transportbranche. Unsere Initiative Think Ahead zeigt beispielsweise mit dem Baumpflanzprojekt „Plant-for-the-Planet“, wie wir gemeinsam CO2 kompensieren können. Weitere Aktionen von uns finden Sie unter www.we-think-ahead.de


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KLEENOIL PANOLIN

Die sieben Schritte zum »Öl-System 4.0« Schon Ägyptens Pyramidenbauer wussten, dass schwere Steinblöcke auf mit Olivenöl getränktem Untergrund besser rutschen. Das war als »Ölsystem 1.0« möglicherweise die erste Anwendung biologisch abbaubarer Öle. Mit der Dampfmaschine kamen die mechanischen Getriebe zum Einsatz. Öle, wie auch diverse Fette, wurden als Verschleißschutzelement eingesetzt. Dieser Zeitabschnitt kann als Entwicklungsstufe 2.0 bezeichnet werden. Im Ölbereich begann die Entwicklung 3.0 mit der Erfindung des Verbrennungsmotors und dem immer häufigeren Einsatz von hydraulisch angetriebenen Anlagen. Den Schmierölen wurden in gut 100 Jahren Einsatzund Entwicklungsgeschichte immer mehr Aufgaben übertragen. Heute sind 100000 gefahrene Kilometer mit einer Ölfüllung in einem Lkw zur Normalität geworden. Gegen Ende des vergangenen Jahrtausends begann die Entwicklung des Ölsystems 4.0. Die Öle wurden zum Konstruktionselement. Kleenoil Panolin arbeitet seit 1986 an einem »perfekten« Ölsystem, mit dem Ziel, das Öl vom »Wegwerfgedanken« zu befreien. ie aktuelle Ausbaustufe des Kleenoil-Panolin-Ölsystems beinhaltet ein Rundumpaket, in dem Hochleistungsöle eine zentrale Rolle spielen. Um den besten Kundennutzen zu erreichen, war es nach Anbieterangaben notwendig, alle technologischen Möglichkeiten um das Öl herum aufzubauen. Dafür wurden sie-

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ben Themenbereiche abgedeckt: Umweltfreundliche Öle müssen wirklich biologisch abbaubar sein, an die biologische Abbaubarkeit schließt eine CO₂-Betrachtung an, Umweltfreundlichkeit ohne Energieeinsparung ist kaum vorstellbar, längere Ölwechselintervalle werden von Anwendern zunehmend voraus-

gesetzt, die Verunreinigung macht auch beste Öle schnell unbrauchbar, »Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser« gilt auch für Öle und schließlich sollen mit ÖlSensoren auch die letzten Zweifel und Risiken beseitigt werden. Zahlreiche Panolin-Öle, vor allem Hydrauliköle aus der Reihe HLP Synth, sind gemäß OECDRichtlinien (vollständiger Abbau) biologisch schnell abbaubar und entsprechen in der Regel der niedrigsten Wassergefährdungsklasse. Bei Hydraulikölen punktet der tiefe Stockpunkt (bis – 60 °C) und gilt als Bestätigung einer besonderen

Tieftemperaturstabilität. Freigaben zahlreicher Komponentenund Maschinenhersteller liegen vor. Vielfach befüllen Maschinenhersteller die Panolin-Produkte HLP Synth seit Jahren werkseitig. In den letzten 30 Jahren sind nach Anbieterangaben schätzungsweise über zwei Milliarden Betriebsstunden in mehreren 100 000 Maschinen absolviert worden.

CO2-Betrachtung Von gewerblichen Unternehmen dürfte künftig eine verstärkte CO₂-Reduzierung gefordert werden. Um in Bezug auf die Schmierstoffe hier eine qualifizierte Antwort zu liefern, wurde das Panolin-Konzept »Green Machine« mit CO₂-Rechner entwickelt. Bewertet wird die Anwendung umweltschonender Schmierstoffe und die in diesem Zusammenhang stehende Senkung des CO₂-Ausstoßes. Der »Carbon Footprint« zeigt das Treibhauspotenzial eines Produkts während einer auf die Anwendung festgelegten Zeitspanne auf.

Umweltfreundlichkeit kaum ohne Energieeinsparung Die Leichtlaufeigenschaften vollsynthetischer Öle versprechen je nach Produkt, Einsatz und Ab-

Hochleistungsschmierstoffe für leichte Nutzfahrzeuge vorgestellt Multi-Wing εPS™ - Schließt die Lücke... Sie wollen den Wirkungsgrad sowie den Druck erhöhen und dabei den Schall reduzieren? Multi-Wing εPS™ ist die Antwort.

Multi-Wing εPS™ schließt die Lücke zwischen Lüfter und Gehäuse.

o EXXONMOBIL – Das erste spezifische Motorenölangebot in Europa für leichte Nutzfahrzeuge will jetzt ExxonMobil vorstellen. Die Produktreihe umfasst zwei Schmierstoffe, die über Zulassungen von Herstellern wie Peugeot, Citroën, Volkswagen, Ford und Mercedes-Benz verfügen.

Anwendbar für alle Kunststoffprofile von Multi-Wing. Wenden Sie sich an Ihren Vertriebs-Ingenieur um weitere Informationen zu erhalten. Multi-Wing GmbH

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obil Delvac City Logistics 5W-30 wurde für die anspruchsvollen Bedingungen in der Stadt, wie zum Beispiel Stop-andGo-Fahrten, entwickelt. Das Pro-

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dukt ist darauf ausgelegt, Motorschutz, eine lange Motorlebensdauer und gleichbleibende Kraftstoffeffizienz zu gewährleisten. Dies sind auch die Eigenschaften des neuen Schmierstoffes Mobil Delvac Light Commercial Vehicle E 10W-40, der ebenfalls neu erhältlich ist, sich aber vor allem an leichte Nutzfahrzeuge älteren Datums richtet. Durch die neue Produktreihe soll die Wahrscheinlichkeit unerwarteter Wartungsprobleme reduziert werden. Ebenso sollen Ausfallzeiten und Produktivitätseinbußen vermieden werden. §

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Längere Ölwechselintervalle zunehmend vorausgesetzt Biologisch schnell abbaubare Öle sind, so Kleenoil Panolin, durchweg teurer als nicht biologisch abbaubare mineralölbasische Öle. Die Wirtschaftlichkeit kann entsprechend nur über längere Standzeiten wiederhergestellt werden. Zahlreiche Panolin-Öle sind langzeittauglich und müssen bei Beachtung der Anwendungs- und Gewährleistungsbedingungen des Herstellers nicht in sonst üblichen Intervallen gewechselt werden. Beim Einsatz von HLP-Synth-Ölen in mobilen Maschinen sind, so der Anbieter, Einsatzzeiten ohne Öl-

wechsel bis über 20 000 Betriebsstunden nachgewiesen. Im industriellen Einsatz würden über 100 000 Betriebsstunden erreicht.

Verunreinigung macht die besten Öle schnell unbrauchbar Einige Hersteller wie Kleenoil haben sich in den vergangenen Jahrzehnten auf die Entwicklung von Microfiltrationssystemen für technische Öle konzentriert. Vorteile der Kleenoil-Microfiltration gelten als vielschichtig: Ölund Aggregatpflege mit einer solchen Feinstfiltration im Nebenstrom trage somit zur Reduzierung von Systemstörungen, Verschleiß und Ausfällen bei. Der Alterungsprozess der eingesetzten Flüssigkeiten verlangsame sich, wenn mit der eingesetzten Filtertechnik neben der Feststoffverunreinigung auch Wasser aus dem Öl ausgefiltert werde. Kleenoil-Filteranlagen sind für die Filterung von kohlenwasserstoffba-

Fakten Panolin besteht weiteren Härtetest > Seit 1985 wird das biologisch abbaubare Hydrauliköl Panolin HLP Synth in rund 300000 Maschinen verwendet. In dieser Zeit dürften nach Anbieterschätzungen damit etwa zwei Milliarden Betriebsstunden absolviert worden sein. > Jetzt ist Panolin HLP Synth (32) als, so Kleenoil Panolin, bisher einziges Bio-Hydrauliköl auch nach dem Bosch-Rexroth-Testverfahren RFT-APU-CL erfolgreich getestet worden. An einem speziellen Prüfstand werden Hydraulikpumpen A4VG045EP und Ölmotoren A6VM060EP, mit Drücken von 250 bar bis 500 bar und 2000 U/min bis 4000 U/min, bei einer Öltemperatur von 60°C bis 100°C eingesetzt. Hinzu kommen zahlreiche speziell abgeprüfte Materialien und ölspezifische Tests. > Somit erfüllt Panolin HLP Synth die Anforderungen gemäß Bosch Rexroth RDE 90235 bzw. Bosch Rexroth Fluid Rating List RDE 90245. Maschinenanwender und -hersteller könnten, so Kleenoil Panolin, davon ausgehen, dass so erfolgreich getestete Produkte bei der Anwendung auch die härtesten Anforderungen erfüllen.

KLEENOIL PANOLIN

stimmung, mehr oder weniger eine spürbare Energieeinsparung. Belegt mit Prüfstands- und Praxistests, können, so der Anbieter, mit hochwertigen Panolin-Produkten zwischen 1 % bis knapp 5 % Energieeinsparung erzielt werden.

sischen Flüssigkeiten konzipiert. Als besondere Vorteile hierbei nennt das Unternehmen eine ausgezeichnete Effizienz mit der niedrigen Filtereinheit (1 µm bis 3 µm) sowie ein hohes Schmutzaufnahmevermögen der Filterelemente. Dank der Konstruktion bleiben, so Kleenoil, die in den Ölen eingesetzten Additive auch bei niedriger Filtereinheit unangetastet. Die übrigen katalytisch und abrasiv wirkenden Verunreinigungen (Wasser und Feststoffpartikel) werden ausgefiltert.

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser Wie Kleenoil Panolin betont, gelte es faktisch als undenkbar, eine Langzeitverwendung von Ölen ohne (mindestens) periodische Ölanalysen auszuloben. Öle müssten mindestens in den Intervallen im Labor analysiert werden, wie sie üblicherweise gewechselt worden wären. Seit mehreren Jahrzehnten sind bei Kleenoil Panolin Laboranalysen Bestandteil des Anwendungs-

konzeptes. Im Rahmen der Gewährleistungszusage werden auch anfallende Kosten übernommen.

Öl-Sensoren beseitigen Zweifel Zwischen den Ölwechsel- und/ oder Analyseintervallen gleiche die Nutzung der eingesetzten Öle einem »instrumentenlosen Blindflug«, so Kleenoil Panolin. Um das Risiko zu vermeiden, werden meistens Wechsel- und/ oder Analyseintervalle entsprechend kurz gehalten. Nach dem Stand der Technik sei es möglich, alle ölbedingten Maßnahmen, wie Ölanalyse oder -wechsel, zustandsabhängig durchführen zu lassen. Dafür hat Kleenoil Panolin das integrierte Fluidkonzept entwickelt. Hauptbestandteil ist der Öl-Sensor Kleenoil ICC (Identification Contamination Control), womit die Zustandsanalyse alle 30 Minuten in der Maschine erfolgt. Interessant ist die Anbindungsmöglichkeit an ein Telematiksystem, um Maschinen effizient fernzuüberwachen. §


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DR.-ING. FOLZ GLEITLAGERTECHNIK

Langlebige Lager für schwierige Einsatzbedingungen Häufig müssen Arbeitsprozesse in der Bau-, Stahl- oder Bergbauindustrie mit Kraftübertragung durch Hydrozylinder in staubiger Umgebung durchgeführt werden. Kolbenkräfte des Hydraulikzylinders beispielsweise am Bagger bzw. am Greifer werden über gleitgelagerte Zylinderanlenkungen zu den zu bewegenden Maschinenteilen geleitet. Bedingt durch harte Staubkörner laufen die Reibungs- und Verschleißprozesse in den Gleitflächen dabei sehr intensiv ab. Häufig würden für diese wichtigen Funktionselemente preisgünstige Lager aus weichen vollzylindrischen bzw. gerollten Kupferlegierungen oder Verbundwerkstoffen verwendet, wie man im Hause Dr.-Ing. Folz Gleitlagertechnik in Püttlingen (Saarland) weiß. Aufgrund des unvermeidbaren Staubes würden diese preisgünstigen Lager trotz intensiver Fettschmierung jedoch schnell verschleißen. Um den Wartungsaufwand zu minimieren und die Verfügbarkeit der Maschinen zu verbessern, hat Folz Gleitlager bzw. Buchsen mit robusten Grundwerkstoffen, speziellen Mikrogeometrien und anwendungsspezifisch gehärteten Funktionsflächen aus speziellen Stählen entwickelt, die eine große Gebrauchsdauer versprechen. rsache für hohen Verschleiß bei weichen Gleitwerkstoffen ist das komplexe Zusammenspiel aus den mechanischen Eingangsgrößen Normalkraft- und Gleitgeschwindigkeitsvektor in Betrag, Richtung und Richtungssinn, und weiteren, verschleißbestimmenden Elementen des tribologischen Systems, das

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KW-Generatoren liefern Power für mobile, elektrische Trak on.

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www.kw-generator.com KW-Generator GmbH & Co.KG | Bänglesäcker 24 | 73527 Schwäbisch Gmünd - Lindach Fon: +49 (0) 7171 104 17 – 0 | Fax: +49 (0) 7171 104 17 – 29 | info@kw-generator.com

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wechselwirkende Oberflächen in relativer Bewegung symbolisiert. Folz hat daher verschleißbeständige Gleitlagerfamilien aus Stahl der Sorten ZFO-P und Mainfree für anspruchsvolle Hydraulikanwendungen entwickelt. Mit auf den spezifischen Anwendungsfall tribologisch angepassten Grundwerkstoffen und Gestaltungen der oberflächennahen Schichten wird nach Anbieterangaben eine höhere Widerstandskraft gegen die wirksamen Verschleißmechanismen Adhäsion, Abrasion, Oberflächenzerrüttung und Tribooxidation insgesamt erreicht.

Harte Kontaktflächen mit Rhomboid-Nutstrukturen Die Werkstofffamilie der ZFO-PGleitlager, die auf verschiedenen Spezialstählen mit Feingefügen und mit hohen mechanischen Eigenschaften auf Mangan-Vanadin- oder Mo-Legierungen basiert, eignet sich für ein breites Einsatzgebiet. Sie läuft, so informiert Folz, mit geeigneten Gegenkörperachsen aus randschichtgehärteten Vergütungsoder Einsatzstählen sehr verschleißarm auch bei wartungsarmem Betrieb. Die Mikrogeometrie der oberflächennahen Schicht ist als hartzäher Verbundwerkstoff gestaltet, sodass sie auch bei hohen dynamischen Belastungen – selbst bei konstanter Lastrichtung mit nur rudi-

Radladergelenk mit Sand-Fett-Gemisch.

Abrasion am Baumaschinengelenk verursacht nach Erfahrungswerten von Dr.-Ing. Folz Gleitlagertechnik eine Verschleißmasse von ca. 30 %. Das Bild zeigt die Aufwalzung und plastische Verformung der Kupfermatrix mit folgendem Bruch.

Unternehmen Der Gleitlagerproduzent Dr.-Ing. Folz Gleitlagertechnik ging aus einem 1980 von Technologierat Prof. Dr.-Ing. Folz gegründeten Ingenieurbüro für Gleit-Tribologie hervor. Das Unternehmen betreibt eigene tribotechnische Forschung und ist auf die Entwicklung, den Vertrieb und die Produktion von nachhaltigen, adhäsions- und abrasionsbeständigen Stahlgleit- und -gelenklagern (»heavy-duty«-Applikationen) spezialisiert, die möglichst ohne oder mit wenig Fett- und Ölschmierung eine hohe Gebrauchsdauer erreichen. Im Gleitlagerwerk Püttlingen-Etzenhofen werden die markengeschützten Lager »aus einer Hand« nach eigener »Rezeptur« hergestellt.

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DR.-ING. FOLZ GLEITLAGERTECHNIK

Für den Einsatz in Lagerumgebungen mit heftigem Dreikörper-Abrasionsverschleiß stehen die Gleit-/Gelenklager der Markenfamilie Mainfree. Verschiedenartige Gleitpartner aus der Gruppe der Mangan-Hartstähle werden an Reibungsflächen so optimiert, dass sie ohne Schmierung hohe Gebrauchsdauerwerte erreichen.

mentärer Schmierwirkung und Temperaturen bis zu 400 °C – als weitgehend unempfindlich gegen Abrasion und Oberflächenzerrüttung gilt. Einen direkten Austausch mit gerollten Buchsen dünner Wandstärke für gröbere Passungen nach H9 ermöglicht Folz mit einer neuen patentgeschützten Technologie.

Abrasion auch bei Trockenreibung widerstehen Für Hydraulikzylinder, bei denen die Gleitflächen der Lagerpunkte einem starken Abrasionsverschleiß ausgesetzt sind, zum Beispiel im Bergbau, in Hüttenbetrieben oder in Gelenken von Unterwassergreifern, produziert

Folz Gleit- und Gelenklagertechnik den Typ Mainfree. Die Werkstoffbasis wird dann aus verschiedenen Sorten von gewalzten und/oder geschmiedeten beziehungsweise gegossenen Mangan-Hartstählen unterschiedlicher Komposition und Behandlungen gebildet. Durch das werkseigene Sphäro-Druckverfahren können, so der Anbieter, nachhaltig wirksame martensitische Vickershärteschichten bei 400 bar erzeugt werden. Der Lagerverschleiß verbleibt in Lagerumgebungen mit einem weiten Spektrum an Abrasivkornhärten und -größen auf einem niedrigen Niveau. Dies zeigten, so der Anbieter, auch Ergebnisse

aus zwei unabhängigen Laboren an einem sehr stark abrasionsbelasteten Kettengelenk. Folz verweist hier auf eine fast zweifache Gebrauchsdauer des MainfreeLagers gegenüber einer Buchse aus der handelsüblichen Manganhartstahlsorte X120Mn12. Wenn eine hohe Korrosionsbeständigkeit in Kombination mit hohem Abrasionswiderstand gefordert wird, bietet der Gleitlagertechnikspezialist den modifizierten Manganhartstahl Mainfree-Anticorr an.

Produktivität und Nachhaltigkeit verbessern Generell gilt die applikationsgerechte Auswahl der stähler-

nen Werkstoffmatrix und die mikrogeometrische Gestaltung der oberflächennahen Kontaktschichten als ausschlaggebend für die Widerstandskräfte der Lager an Hydraulikzylindern. Die Folz-Spezialisten stimmen ihre Lager unabhängig von der Baureihe individuell auf den Kunden und seine Anwendung ab, um zu gewährleisten, dass die Gleitflächen lange intakt und funktionsfähig bleiben. Bronzeoder Messinglager mit Hauptlegierungsbestandteil Kupfer stellten dagegen, so betonen die Saarländer – in Anbetracht besserer und nachhaltigerer Fe-C-Legierungen – eine suboptimale Lösung dar. Der Kupferabrieb wirke sich negativ auf die Biozönose aus. Hingegen bewiesen bewährte Gleitlager auf Stahlbasis, wie die Marken ZFO-P und Mainfree, seit langem, dass sie die Kriterien an nachhaltige Gleitlagerwerkstoffe auch in schwierigen Lagerumgebungen für Hydraulikzylinder erfüllen. §


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EXPANDER – NORD-LOCK

Kosten reduzieren und Stillstandzeiten verringern te gilt Expander als Weltmarktführer im Bereich der Gelenkbolzentechnik und ist seit letztem Jahr Teil der Nord-Lock-Gruppe.

Das vom schwedischen Unternehmen Expander entwickelte Gelenkbolzen-System ist eine unkomplizierte Lösung für ausgeschlagene Gelenklagerungen: Die Technik passt sich bei der Reparatur exakt dem Verschleißmuster an und bietet immer dann eine effektive und nachhaltige Alternative. Auch bei Einsatz als Originalteil will das Expander-System helfen, die Lebenszykluskosten einer Anlage zu senken. Neben einer großen Auswahl an Standardlösungen fertigt Expander die Gelenkbolzen auch nach kundenspezifischen Vorgaben.

Dem Verschleißmuster angepasst

elenklagerungen stellen eine kritische Stelle vieler Maschinen in der Bauindustrie dar. Oft rund um die Uhr im Einsatz, unterliegen Maschinen und ihre Gelenke ständigen Belastungen. Je höher die Beanspruchung, desto schneller verschleißen die Gelenklagerungen aber. Solche

Das Expander-GelenkbolzenSystem besteht aus einem an beiden Enden konisch zulaufenden Bolzen, zwei Spreizhülsen, zwei Spannscheiben und zwei Befestigungselementen. Zieht man die Befestigungselemente an, drücken die beiden Spannscheiben die Spreizhülsen über die konischen Enden des Bolzens. Die

ausgeschlagenen Lagerungen mindern die Stabilität der Gelenkverbindung, der Bedienkomfort und die Präzision der gesamten Maschine sinken. Das führt zu ungeplanten Stillständen und kostspieligen Reparaturen. Als eine zuverlässige Lösung, solche ärgerlichen Ausfall-

zeiten dauerhaft zu vermeiden, hat sich das schwedische Expander-System erwiesen. Die in den 1980er-Jahren entwickelten Gelenkbolzen bewähren sich seit Jahren in zahlreichen Anwendungen und Branchen – und das sowohl als Erstausrüstung als auch in Reparaturlösungen. Heu-

Partner für OEM der Mobilhydraulik ist seit einem Jahr »Bosch Rexroth Systemintegrator« O HK HYDRAULIK-KONTOR – Bosch Rexroth setzt seit gut einem Jahr im Bereich Mobilhydraulik auf die Zusammenarbeit mit markterfahrenen Systemintegratoren wie HK Hydraulik-Kontor. Der Systemintegrator begleitet den Kunden vor Ort in allen Projektphasen – von der Planung über die Konstruktion bis zur Inbetriebnahme. HK Hydraulik-Kontor kann bereits auf eine 35-jährige Erfahrung im Bereich der Systementwicklung und Betreuung von Kunden in der Mobilbranche zurückblicken. it dem Produktportfolio von Bosch Rexroth bietet HK den Kunden Beratung und Qualitätsprodukte mit kundenorientierten Lieferzeiten aus einem Hause. Durch Aufstockung der Lagerbevorratung an Standardkomponenten im Bereich Axialkolbenpumpen und Axialkolbenmotoren verschiedener Baureihen und Größen sowie als »Bosch Rexroth Logistik Partner« für die Load-Sensing-Ventilbaureihe M4 will HK marktgerechte Lieferzeiten sicherstellen, die besonders für Kunden im Sonderfahrzeugbau von Vorteil sind. »Die Philosophie der kundenorientierten Lagerbevorratung für eine flexible Reaktion am Markt, zusammen mit der Projektierungskompetenz für Komplettsysteme sind unsere Kunden seit Jahrzehnten vom Hause HK Hydraulik-Kontor gewohnt«, unterstreicht Hermann Keßler, Geschäftsführer und Gründer des Unternehmens. Die Ventilserie M4 biete, so der Anbieter, als lastunabhängiger Load-Sensing-Mobilsteuer-

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block alle Möglichkeiten eines proportionalen Steuerblockes mit Ansteuerung durch Proportionalmagnete (12 V oder 24 V) oder On-/Off-Steuerung kombinierbar mit zusätzlich möglicher Handhebelbetätigung für optimale Sicherheit. Ebenso ist sei hydraulische oder pneumatische Vorsteuerung möglich. Eine erhöhte Sicherheit werde durch die Möglichkeit der integrierten LSSignal-Abschaltung und der Druckbegrenzung der LS-Signale sowie der Begrenzung der Drücke an den Verbraucheranschlüssen realisierbar. Anwendungen sieht HK im Bereich Lkw-Anwendungen, Bohrgeräte, Forstmaschinen, Groß- und Telestapler, Kommunalfahrzeuge, Krane, Baumaschinen, Hubarbeitsbühnen, Schwerlasttransporter und Bergbauanwendungen. Proportionales Loadsensing-Ventil für lastunabhängige Steuerung kleinerer Ölmengen HK Hydraulik-Kontor bietet auch Lösungen als Kombinationen aus der Ventilbaureihe M4 und

HK HYDRAULIK-KONTOR

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Kombinationsventil aus Bosch Rexroth M4-12 mit EDC.

der Oilcontrol-Sandwichventil-Baureihe EDC an. »Diese Baureihe zeichnet sich durch besondere Flexibilität im Baukastensystem und kleinsten Bauraum aus – das sind Merkmale für hydraulische Komponenten, die besonders für unsere Kunden im Sonderfahrzeugbau erforderlich sind«, so Keßler. »Das Ventil der Serie EDC bietet mit der Funktion ›LUDV‹ auch eine lastunabhängige Steuerung von mehreren Verbrauchern bei Unterversorgung durch die Pumpe. Dieses kann besonders bei kleinen Maschinen mit wenig Pumpenleistung von Vorteil sein«, betont Keßler. HK Hydraulik-Kontor produziert an seinen beiden Standorten Elmshorn bei Hamburg und Unterbreizbach bei Bad Hersfeld auch kundenspezifische Sonderaggregate, beispielsweise mit Diesel- oder Benzinmotor für mobile Anwendungen. §


Hülsen dehnen sich aus, passen sich dem Verschleißmuster an und sichern das System so in den Gelenklagerungen. Die Befestigungselemente werden gemäß Anleitung mit entsprechendem Drehmoment angezogen. Selbst bei beengten Einbaulagen, bauartbedingt oder in Form von Hindernissen, verspricht Expander eine Lösung. Im Gegensatz zu einem konventionellen Bolzen erfolgt die Verriegelung dabei sowohl axial wie radial. Die beidseitige Verschraubung sorgt für zusätzliche Stabilität. »So sind Bewegungen, die zum Verschleiß der Gelenklagerungen führen, nicht mehr möglich«, sagt Dominik Sept, Vertriebstechniker für das Expander-System bei NordLock. Bei besonders vibrationsintensiven Anwendungen können zudem Nord-Lock-Keilsicherungsscheiben optional für weitere Sicherheitsreserven sorgen. Die Expander-Bolzen können nach Anbieterangaben auch dann noch eingesetzt werden, wenn die Bohrungen bis zu einem gewissen Grad oval ausgeschlagen sind.

Einbau ohne Schweißen und Aufbohren Das bei konventionellen Ersatzkonzepten nötige Schweißen und Aufbohren entfällt beim Expander-Prinzip; der Bolzen

NORD-LOCK

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Dauerhafte Sicherheit gegen Verschleiß in Gelenklagerungen verspricht das Expander-Gelenkbolzen-System. Der Einbau ist ohne Schweißen oder Aufbohren möglich. Der Anbieter unterstreicht zudem niedrige Lebenszykluskosten für das Produkt. passt sich beim Anziehen genau der Form des Lagers an. Damit kann der Tausch des Gelenkbolzens vor Ort erfolgen. Dank des leichten Einbaus kann die Maschine schneller wieder ihren Betrieb aufnehmen. Nicht nur beim Tausch eines konventionellen Bolzens gegen das Expander-System sollen Kostenvorteile entstehen. Auch bei der Erstausrüstung einer Anwendung sollen sich auf lange Sicht gesehen niedrigere Gesamtkosten ergeben. Expander gibt auf das System zehn Jahre beziehungsweise 10 000 Betriebsstunden Funktionsgarantie. In diesem Zeitraum musste ein konventioneller Bolzen er-

Emissionsarm. Ein KUBOTA eben.

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fahrungsgemäß mehrfach ausgetauscht werden. Die etwas höhere Investition in das ExpanderSystem zu Beginn amortisiere sich, so der Anbieter, bereits, wenn der Standardbolzen zum ersten Mal ersetzt worden sei. In der Praxis hätten sich die Gelenkbolzen von Expander bereits mehrfach weit länger als die zugesicherten 10 000 Stunden bewährt. In einzelnen Anwendungen kamen die Gelenkbolzen dabei auf mehr als 50 000 problemlose Einsatzstunden.

Maßgeschneiderte Lösungen für jede Anwendung Im Expander-Katalog finden sich mehr als 60 000 Varianten von

Standardbolzen für mehr als 10 000 Maschinen. »Selbst, wenn ein Kunde nicht fündig wird, ist es für uns kein Problem, kurzfristig eine maßgeschneiderte Lösung anzubieten«, betont Sept. Basis für die schnelle Reaktionszeit ist die von Expander entwickelte 3D-Cadex-Software. Sie verwendet FEM-Berechnungen und kann in wenigen Minuten einen kundenspezifischen Entwurf erstellen. Zum Serviceangebot gehören strukturelle Festigkeitsberechnungen, die Dimensionierung und die Installation und Unterstützung vor Ort. Expander verfügt zudem über eigene Fertigungslinien. §


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LIEBHERR

Zylinderportfolio ausgebaut Liebherr hat kürzlich seine Portfolioerweiterung im Bereich Hydraulikzylinder vorgestellt. Die hochdynamischen Servozylinder sowie die Industrie-Zylinderbaureihe nach ISO 6022 versprechen vielfältige Einsatzmöglichkeiten in unterschiedlichen Anwendungsbereichen. Für die Automatisierung von Zylinderbewegungen hat Liebherr das intelligente Wegmesssystem LiView entwickelt, dessen besondere Funktionsweise viele Vorteile in der Anwendung verspricht. ie hochdynamischen Servozylinder von Liebherr werden für Anwendungen konzipiert, bei denen hohe Geschwindigkeiten, präzises Regeln sowie

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höchste Ausfallsicherheit erforderlich sind. Die Zylinder eignen sich somit für den Einsatz in Prüfständen, in der Werkzeugindustrie und in der Verformungstechnik. Ebenso zeichnen sie sich durch eine leichtgängige und reibungsoptimierte Arbeitsweise und der Fähigkeit, langen Standzeiten gerecht zu werden, aus. Um dies zu gewährleisten, setzt Liebherr auf eine aus einem Stück gefertigte Kolbenstange sowie auf einen bronzebeschichteten Kolben. Darüber hinaus sind die Zylinder mit speziell angepassten Dichtungssystemen ausgestattet. Die Abführung des Lecköls steht für eine hohe Dichtheit des Systems auch bei kurzen hochfrequenten Hüben.

Werden gleiche Ein- und Ausfahrgeschwindigkeiten gefordert, können die Servozylinder als Gleichgangzylinder ausgeführt werden. Anderenfalls sind diese als Differenzialzylinder erhältlich. Die hochdynamischen Zylinder und Wegmesssysteme können kundenindividuell ausgestattet werden.

Industrie-Zylinderbaureihe nach ISO 6022 Mit den Zylindern der Industriebaureihe ISO 6022 erweitert Liebherr das bestehende Produktportfolio. Einbaumaße und Befestigungsformen der Baureihe entsprechen den Normvorgaben, geben dem Kunden jedoch durch ausgewählte Details die

Liebherr stellt mit LiView intelligentes Wegmesssystem für Hydraulikzylinder vor Das neue intelligente Zylinderwegmesssystem LiView bestimmt die exakte Position sowie die Geschwindigkeit des Kolbens mittels hochauflösender Absolutmessung. LiView eignet sich insbesondere für die Automatisierung mobiler Arbeitsmaschinen. er Einsatz in mobilen Arbeitsmaschinen stellt besondere Herausforderungen an moderne Wegmesssysteme. Dazu zählen heftige Vibrationen oder extreme Temperaturen. Basierend auf langjähriger Erfahrung mit anspruchsvollen Einsatzbedingungen hat Liebherr das Wegmesssystem LiView entwickelt. Das einfach integrierbare Messkonzept nutzt den Zylinder selbst als sehr robuste Messstrecke. Das Wegmesssystem besteht aus der Auswerteelektronik und zwei Sonden. Es misst die Streuparameter des Hydraulikzylinders über den Frequenzbereich. Daraus berechnet LiView die Position und die Geschwindigkeit des Kolbens in Echtzeit. Das ermöglicht eine dynamische Automatisierung von Maschinen, für mehr Effizienz und eine höhere Produktivität.

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Einfache Integration LiView punktet mit schneller und einfacher mechanischer Integration. Die Auswerteelektronik kann entweder direkt außen am Zylinder oder an einem beliebigen Ort in der Nähe des Zylinders verbaut werden. Nur die beiden kleinen Sonden benötigen eine Verbindung ins Kolbenstangenlager. Die Sonden schwimmen dabei

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auf einem Ölfilm und sind verschleißfrei. Bei der Integration sind keine weiteren Modifikationen am Zylinder oder ein Bohren der Kolbenstange notwendig. Das Integrationskonzept des Systems gewährleistet, dass alle Teile leicht erreichbar sind. Das ermöglicht im Falle einer äußeren Beschädigung einen zügigen und einfachen Service – ohne Ablassen des Öls, Ausbau oder Zerlegen des Zylinders. Der Raum im Zylinder bleibt dank des minimalen Integrationsaufwandes vollständig für den Hub

nutzbar. Dadurch kann auch mit installiertem Wegmesssystem die komplette Zylinderlänge genutzt werden. Das Konzept von LiView ermöglicht die Installation sowohl in Kleinstzylindern als auch in sehr langen Zylindern. Der LiViewFunktionsumfang kann entsprechend der Anwendung gewählt werden. Das gewährleistet eine hohe Effizienz in der Nutzung des Systems. Für sicherheitsrelevante Anwendungen ist das System optional nach EN ISO 13 849 PL d oder EN IEC 61 508 SIL2 zertifiziert. §

LiView ist ein intelligentes Wegmesssystem, das mit einem schnellen Messzyklus von <200 µs die Geschwindigkeit des Kolbens in Echtzeit berechnet. Funktion des LiView-Messkonzepts: Die Elektronik erzeugt ein Signal (1), über eine Sonde (Port 1) wird das Signal eingekoppelt (2), das Signal läuft in Richtung des Kolbens, wo es reflektiert wird (3), über die zweite Sonde (Port 2) kehrt das Signal zur Elektronik zurück (4), die Elektronik berechnet die Kolbenposition und -geschwindigkeit in Echtzeit (5).

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BUCHER HYDRAULICS

Zuverlässige Traktion im Gelände

höchste Flexibilität und Individualität für jede Anwendung. Beispielsweise bietet Liebherr passende Standarddichtsätze für Mineralöle, biologisch abbaubare Öle sowie optimierte Dichtsysteme für schwer entflammbare oder hitzebeständige Druckflüssigkeiten. Für die Zylinder ist außerdem ein breites Spektrum an Kolbenstangenbeschichtungen und Lackierungen erhältlich.

LIEBHERR

Servozylinder von Liebherr für hochdynamische Anwendungen.

Sie lassen sich in Werkzeugmaschinen, Lösungen der Automatisierungs- und Fertigungstechnik sowie in der Automobilund Stahlindustrie integrieren. Je nach Bedarf, können sie mit dem LiView-Zylinderwegmesssystem (siehe Kasten), Endlagendämpfung, Näherungsschalter oder Drucksensor sowie Messanschlüssen und Entlüftungen ausgestattet werden. §

Schwer befahrbares Terrain, wie beispielsweise bei hohen Steigungen, vereisten Fahrbahnen oder weichen Böden, stellt für selbstfahrende und gezogene Arbeitsmaschinen immer eine Herausforderung dar. Differenzialsperrventile von Bucher Hydraulics lösen solche Aufgaben durch »Power on Demand«, damit die Maschinen allzeit zuverlässig arbeiten und somit eine hohe Planungssicherheit gewährleisten. Wird die Differenzialsperre bei normalem Fahrbetrieb nicht benötigt, wird die Teilfunktion bei geringem Druckverlust umgangen, was die Effizienz steigert. Die Differenzialsperrventile eignen sich für alle gängigen Hydraulikmotoren und können gemäß den jeweiligen Anforderungen individuell zusammengestellt werden. rbeitsmaschinen müssen jederzeit einsatzbereit sein und dabei eine hohe Energieeffizienz erreichen. Dennoch setzen Betriebs- oder Umgebungsbedingungen hier Grenzen und erfordern nicht selten kosten- und zeitintensive Maßnahmen. Alltägliche Beispiele sind das Um-

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setzen oder Verladen von Baustellenfahrzeugen. Für solche Situationen sind Differenzialsperrventile von Bucher Hydraulics eine Lösung, die auf einer bewährten Konstruktion basiert. Grundsätzlich sorgen Differenzialsperrventile dafür, dass die Kraft situationsabhängig auf

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Selbstfahrende Teleskop-Hubarbeitsbühnen müssen im Außeneinsatz jederzeit ihre Vielseitigkeit und Wendigkeit beweisen. Sie sind prädestiniert für den Einsatz der 4-fach-Differenzialsperrventile (MT..DVV), mit denen beide Achsen und somit jedes Rad einzeln gesperrt werden können.

BUCHER HYDRAULICS

einzelne Räder bzw. Achsen eines Fahrzeugs verteilt wird. Um zu verhindern, dass ein Rad auf Eis, Schnee oder schlammartigen Feldböden durchdreht, muss dessen Ölzufuhr minimiert und auf die weiteren Räder aufgeteilt werden. Das Prinzip hydrostatischer Antriebe ist nicht neu, allerdings zeigt sich hier, welche Vorzüge die Differenzialsperrventile aus Klettgau bereits haben, dass sie sowohl den Fahrkomfort als auch Traktion, Einsatzbereitschaft und Sicherheit von Arbeitsmaschinen entscheidend beeinflussen.

Blick auf Gesamtleistung Hauptkomponenten eines Differenzialsperrventils sind ein doppeltwirkender Stromteiler, der teilen als auch addieren kann, und ein Steuerschieber, mit dem sich der Stromteiler bei Nichtgebrauch umgehen lässt. Ist das Differenzialsperrventil ausgeschaltet, kann sich der Ölstrom auf die im Fahrzeug eingesetzten

Hydromotoren verteilen. Im Fall der Bucher-Ventile steht dem Antrieb bei nicht geschaltetem Ventil die komplette Energie zur Verfügung. Möglich werden soll dies durch die spezifische Konstruktion mit großen Querschnitten und optimierten Strömungskanälen im Ventilblock, die für ein geringeres Delta-P sorgen. Das

Öl kommt dank weniger Widerstand schneller zum Ziel und das Fahrzeug fährt mit ungeschaltetem Ventil energiesparend. Dies würde bedeuten, dass bei einem mit 50 l/min betriebenen Differenzialsperrventil NG08 lediglich 2,5 bar im ungeschalteten und knapp 10 bar im eingeschalteten Zustand abfallen. Das intelligente Teilen des Volumenstroms generiert somit geringe Druckverluste, wodurch die Gesamtleistung für den Fahrantrieb kaum beeinflusst wird.

Geländegängig und steigungsfähig Die hohe Effizienz des BucherVentils ist Grundlage für erfolgreich durchgeführte Tests mit Hubarbeitsbühnen. Ausgerüstet mit einem Bucher-Differenzialsperrventil bewältigten Hubar-

beitsbühnen eine 45°-Steigung. Aufgrund des Einsatzes dieser Differenzialsperrventile können auch Walzen und andere Baustellenfahrzeuge selbstständig über eine Rampe auf einen Lkw fahren, um zum nächsten Einsatzort gebracht zu werden.

Schneller Eilgang Das Konzept der Differenzialsperrventile ist ausgerichtet auf die steigenden Anforderungen der Anwender vor allem hinsichtlich Kostenreduktion und Effizienzsteigerung. Dies zeigt sich auch an einem Umschaltventil, das Bucher Hydraulics zusätzlich zum Differenzialsperrventil anbietet und auf Schnelligkeit abzielt. Wenn Fahrzeuge wie beispielsweise Kehrmaschinen zum nächsten Einsatzort umgesetzt werden müssen, ist diese Zeit

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Dreifach-Differenzialsperrventil MT08DVD: Die Differenzialsperrventile der Baureihe MT von Bucher Hydraulics punkten vor allem durch ihre Energieeffizienz über den gesamten Volumenstrombereich.

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IIIIIIIIIIIII meist doppelt teuer: Das Fahrzeug ist dabei unproduktiv und in einem kostspieligen Transport gebunden. Der Einbau eines Differenzialsperrventils mit Umschaltventil USV08 (NG08) bzw. USV16 (NG16) ermöglicht alle Fahrvarianten: Bei schwierigen Straßenverhältnissen mit eingeschalteter Sperre und für das Umsetzen wird mit ausgeschalteter Sperre der Eilgang zugeschaltet, und das alles per Knopfdruck. Während sich bei normaler Fahrt die Ölmenge gleichmäßig auf die beiden Achsen verteilt, wird anhand des Umschaltventils der komplette Volumenstrom auf nur eine Achse geleitet, während die zweite Achse frei mitläuft. Dadurch ist die maximale Geschwindigkeit realisierbar und der nächste Einsatzort im Selbstfahrbetrieb zügig erreichbar. Neben den Kehrmaschinen kann dieses Umschaltventil für alle mobilen Arbeitsmaschinen eingesetzt werden. Basierend auf den Produktund Anwendungskenntnissen entwickelten die Ventilspezialisten bei Bucher Hydraulics die Baureihe MT..DV in den Nenngrößen NG08 und NG16. Mit 100 l/min bzw. 250 l/min entsprechen die maximalen Volumenströme denen der bekannten Hochdruck-Stromteilerventile; gleiches gilt auch für die 420 bar Betriebsdruck. Über diesen Standard hinaus sind abhängig von den Betriebsbedingungen und auf Anfrage auch Spitzendrücke von bis zu 520 bar

Bucher Hydraulics bietet die Differenzialsperrventile der Baureihe MT in verschiedenen Standardausführungen und kundenoptimierten Versionen an.

möglich. Das habe, so der Anbieter, eine Version der Ventile beim Einsatz in Feldspritzen bewiesen, in denen über einen längeren Zeitraum 450 bar Betriebsdruck und kurzfristig 520 bar Spitzendruck gefordert wurden. Bezogen auf die jeweilige Anzahl der eingesetzten Fahrmotoren bietet Bucher Hydraulics Ausführungen für zwei, drei und vier Motoren. Die 2-fach-Ausführung (MT..DV) sperrt typischerweise Vorder- und Hinterachse gegeneinander. Die Variante für drei Motoren (MT..DVD) kann zwei Räder einzeln und eine Achse komplett sperren. Tele-

skop-Hubarbeitsbühnen, Mähdrescher, Grader und Forwarder sind prädestiniert für die Vierfachsperre (MT..DVV), mit der beide Achsen separat – und somit jedes Rad einzeln – gesperrt werden können.

Variantenreich Kundenwünschen entsprechend bietet Bucher Hydraulics ein Low-Cost-Differenzialsperrventil (MTDA..HD) an. Bei diesen doppeltwirkenden Stromteilerventilen wird der Volumenstrom permanent durch den Stromteiler geleitet. Die Low-Cost-Lösung eignet sich insbesondere

dann, wenn keine Umschaltung zwischen Fahrmodus und gesperrtem Differenzialmodus gefordert ist. Bei allen Varianten können zur optimalen Abstimmung auf die jeweilige Anwendung weitere Funktionen direkt integriert werden. Hierzu zählen der Einbau des Umschaltventils, Schaltventile zum Lösen der Bremsen sowie Schock-/ Nachsaugeventile zum Schutz des Motors bei einer von außen auf die Räder aufgebrachten plötzlichen Kraft wie die einer Bordsteinkante. Kennzeichnend für alle Ausführungen ist die Konstruktion, die keine Wartungsmaßnahmen erfordert. So sind präzise Arbeitsergebnisse ohne den Einsatz aufwendiger Elektronik realisierbar. Anwender können die Differenzialsperrventile für alle gängigen Hydromotoren einsetzen. Des Weiteren sind die Ventile mit anwendungstypischen Steckern bis Schutzart IP69k erhältlich, sodass auch die Hochdruckreinigung der Fahrzeuge problemlos möglich ist. §


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WEBTEC

Individuell angepasste Hydraulik für höhere Konstruktionsfreiheit OEM, die mobile Anlagen für Industriezweige wie Baugewerbe, Bergbau, Landwirtschaft oder Stromerzeugung bauen, kennen die Grenzen, die der Entwicklung von Hydrauliklösungen um Standardteile herum gesetzt sind. Beispielsweise zielten, so weiß der Hydraulikkomponenten- und Hydraulikmessgeräteanbieter Webtec, die meisten Hydraulikventilhersteller in der Regel auf einen Ausstoß von 5000 bis 10000 Stück im Jahr, bevor sie ein neues Ventil entwickeln. Darum würden sich viele OEM mit Standardvarianten zufrieden geben und müssten ihre Systeme entsprechend konstruieren. Wenn es nach Webtec geht, müsse das aber nicht unbedingt so bleiben. ebtec hat einen Service für kundenspezifische Hydrauliklösungen eingeführt, der mit einem weit niedrigeren Volumen – je nach Kosten und Komplexität, in der Regel 100 bis 5 000 Stück pro Jahr – rechnet. Statt sich mit einem Standardprodukt zu begnügen, haben Konstrukteure bei OEM damit Zugang

WEBTEC

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OEM sollen sich dank kundenspezifischer Hydrauliklösungen von Webtec künftig nicht mehr mit dem »Standard« begnügen müssen.

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zu einer Unzahl an individuellen Lösungen. Zu den Vorteilen, die dieser kundenspezifische Ansatz verspricht, gehören eine größere Konstruktionsfreiheit sowie eine optimierte Form, Passung und Funktion der Komponenten. Webtec unterstreicht zudem die zu erwartende Leistungssteigerung und eine bessere Kompatibilität. Die von Webtec angebotenen individuellen Hydrauliklösungen basieren auf einem Service, der Forschung, Entwicklung, Test und Fertigung umfasst, und können insofern viele unter-

schiedliche Komponenten beinhalten. So können beispielsweise spezielle Monoblock-Kombiventile zur Durchfluss-, Druckund Wegeregelung entwickelt werden, mit denen die Größe der Anschlussflächen und der Verrohrung reduziert und die Montagekosten gesenkt werden können. Alternativ dazu können OEM, die den Energieverbrauch senken und Überhitzungen verhindern möchten, die Kompetenzen von Webtec nutzen und sich hocheffiziente Mengenregelventile nach eigenen Vorgaben anfertigen lassen. Darüber hinaus stellt das Unternehmen Echtzeitsysteme zur Überwachung von Parametern wie Durchfluss, Druck, Temperatur und Kontamination her, die dazu beitragen, die Zahl der Ausfallzeiten und Garantieforderungen zu reduzieren. Die kundenspezifischen Hydrauliklösungen von Webtec werden im Wesentlichen nach spezifischen Vorgaben angefertigt, damit der Kunde mit seinen Maschinen den entscheidenden Vorsprung vor seinen Mitbewerbern hat. §

TECSIS

Neigungssensoren kommen dort zum Einsatz, wo Winkel von Maschinen oder Maschinenteilen relativ zur Horizontalen präzise bestimmt werden müssen. Für Anwendungen, bei denen gleichzeitig hohe Sicherheitsanforderungen gelten, bietet Tecsis mit dem Neigungsgeber N1201 einen Sensor an, mit dem sich der »Performance-Level d« erfüllen lässt. Typische Einsatzbereiche für diese Neigungssensoren sind Krane, Arbeitsbühnen, Windkraftanlagen oder mobile Arbeitsmaschinen. ie Sensoren arbeiten mit einer dielektrischen Flüssigkeit, deren Oberfläche sich wie bei einer Wasserwaage durch die Gravitation immer horizontal ausrichtet. Die Flüssigkeit befindet sich zwischen zwei kreisförmigen Elektroden, von denen eine in zwei Halbkreise unterteilt ist. Der Zwischenraum ist

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bis zur Hälfte mit der Flüssigkeit gefüllt. Durch die Drehung des Sensors ändern sich die Kapazitäten zwischen den beiden halbkreisförmigen Elektroden einerseits und der Gegenelektrode andererseits. Eine Elektronik erfasst diese Differenzkapazität und berechnet daraus den Neigungswinkel.

Mit dieser Methode ist eine Messung über 360° mit hoher Genauigkeit von < 0,3° möglich. Querneigungen und Temperaturänderungen haben nur einen geringen Einfluss auf das Messergebnis. Die Winkel-Auflösung der Neigungssensoren beträgt 0,01°, Winkeländerungen lassen sich mit einer Geschwindigkeit bis zu 5 °/s erfassen. Die Neigungssensoren erfüllen hohe Schutzarten, werden als unempfindlich gegenüber Vibrationen sowie Schocks beschrieben und lassen sich in einem weiten Temperaturbereich von – 40 °C bis + 85 °C einsetzen. Neben der redundanten Ausführung für Anwendungen mit

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Neigungen sicher erfassen

Der Neigungssensor N1201 von Tecsis eignet sich für Anwendungen mit »Performance-Level d«. »PL d« ist auch eine Version mit druckfester Kapselung für Anwendungen in Ex-Bereichen erhältlich. § 6/2017


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AUTEC

Mobile Maschinen in schwierigem Arbeitsumfeld sicher fernsteuern

2017©MIRCOVETTORE.COM

Das Heben und Bewegen von schweren Lasten, das Bohren in schwierigem Terrain oder auch das Steuern von Betonpumpen sind Beispiele für schwierige Aufgaben, die auch mit erheblichem Risiko verbunden sind. Die Anforderungen an die Steuerung der hierfür eingesetzten mobilen Maschinen steigen ständig – ein Grund dafür, warum Hersteller in Sachen Sicherheitsfunkfernsteuerungen auf Autec setzen.

4,3"-Farb-Grafik-Display­ (über Codesys­ 3.5­ frei­ programmierbar).­Zu­den­Merkmalen­zählen 256 Farben,­480 x 272 ppi­Auflösung,­Navigation­über­sechs­SoftTasten­sowie­schockfestes­Glas. Die­Akkus­versprechen­auch mit­ Vierfarbdisplay­ eine­ Mindeststandzeit­von­einer­Schicht. Die­ Autec-Sendeeinheiten der­Serie­Dynamic­arbeiten­mit unterschiedlichen­ Empfängersystemen,­alle­für­den­rauen­Einsatz­in­der­Mobilhydraulik­ausgelegt.­Beispielsweise­enthält­der neue­Empfänger­CRD­ein­bidirektionales­Dualband-Funksystem (870 MHz­ und­ 915 MHz).­ Der Empfänger­ stellt­ bis­ zu­ zwölf proportionale­Achsen­und­64­digitale­ Befehle­ über­ CAN,­ CANOpen­und/­oder­SAE­J1939­zur Verfügung,­ auch­ vier­ programmierbare­Mosfet-Ausgänge­sind enthalten.

Funktionale Sicherheit Das­ sichere­ Fernsteuern­ wird von­Autec­vom­Konzept­bis­zur Auslieferung­ der­ kompletten blicherweise­werden­mobile Maschinen­mit­einer­Funkfernsteuerung­gesteuert,­die­die Funktionalität­der­gesamten­Maschine­abbildet.­Die­bidirektionale­ Funkverbindung­ ermöglicht eine­Steuerung­der­Maschine­– bei­gleichzeitiger­Rückmeldung von­ beispielsweise­ Betriebszuständen.­ Die­ Zusammenarbeit von­Autec­mit­seinen­Kunden­im Bereich­mobiler­Maschinen­basiert­auf­der­kundenspezifischen Auslegung­ von­ Funkfernsteuerungen­ der­ Dynamic-Serie,­ die fünf­ Grundgehäusegrößen,­ abhängig­nach­Komplexität­der­Anwendung,­ bieten.­ Die­ Serie­ ist auch­ für­ komplexe­ Anwendungen­und­spezielle­Maschinen­geeignet.­ Die­Funkkommunikation­erlaubt­eine­bidirektionale­Verbindung,­bei­der­die­Funkfernsteuerung­ ständig­ das­ verwendete Frequenzband­scannt.­Der­Prozess­ wiederholt­ sich­ automatisch,­mehrmals­pro­Sekunde,­ohne­Unterbrechung.­Dadurch­soll eine­höhere­Zuverlässigkeit­der Funkverbindung­ gewährleistet werden,­ohne­eine­Frequenzkoordinierung­ durchführen­ zu

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müssen.­Die­Reaktion­auf­die­Befehle­ erfolgt­ stets­ schnell­ und präzise.

Flexible Systeme Die­Konfiguration­der­Funkfernsteuerung­erfolgt­speziell­auf­die jeweilige­Maschine­abgestimmt. Neben­ den­ Gehäusevarianten stehen­eine­Vielzahl­freigegebener­ Komponenten­ zur­ Verfügung,­die­in­den­Sendeeinheiten, der­Anwendung­und­dem­Bediener­ entsprechend,­ angeordnet werden­können.­Ein-­bis­dreiachsige­ Joysticks­ mit­ 8-bit-Auflösung­und­galvanisch­getrennten Richtungskontakten,­Kippschalter,­Drehwahlschalter,­Potenziometer,­seitlich­angebrachte­Tasten,­kurzum­die­Modularität­der Systeme­erlauben­eine­schnelle, individuelle­ Anpassungsmöglichkeit.­Auch­die­bei­Autec­hergestellten­Beschriftungsplatten lassen­leicht­die­Erstellung­kundenspezifischer­ Symbolik­ – in Form­und­Farbe­– zu. LED­geben­dem­Bediener­unmittelbar­Rückmeldungen,­möglich­sind­verschiedene­Displayversionen­bis­hin­zu­einem­auch bei­ Sonnenlicht­ gut­ lesbarem

S­ icherheitsfunkfernsteuerung gelebt.­ Die­Dynamic-Serie­ist­bezüglich­funktionaler­Sicherheit­(EN ISO­ 13 849-1,­ EN­ IEC­ 62 061) beim­ TÜV­ Süd­ zertifiziert.­ Für die­ Stopp-Funktion­ entsprechend­PL e,­Kat. 4/SIL 3,­und­zusätzlich­für­den­Schutz­vor­ungewünschter­Bewegung­aus­dem Stillstand­(UMFS)­entsprechend PL d,­Kat. 3/SIL 2. §


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OELLERS IMMEX

Frischer Lack für gebrauchte Stapler

acke und Farben schützen behandelte Oberflächen beispielsweise vor Korrosion oder mechanischer Beanspruchung. Makellose Ergebnisse bei einfacher und wirtschaftlicher Verarbeitung sind gefragt. In seinem Geschäftszweig Gabelstapler Service nutzt die Aachener Unternehmensgruppe Wertz die Lacke von Oellers wegen ihrer hohen Deckkraft und der einfachen Verarbeitung sowohl für die Instandsetzung gebrauchter Ga-

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belstapler aller Fabrikate vor dem Wiederverkauf als auch für die Lackierung von Neufahrzeugen aus dem Hause Mitsubishi.

»Die optische Aufwertung der im Kern robusten Nutzfahrzeuge ist oft dringend nötig, um ihre technischen Werte ins rechte Licht zu rücken«, erklärt Dieter Schorn, Vertriebsleiter Flurförderzeuge bei Wertz. Im hektischen und manchmal rauen Arbeitsalltag sind Kratzer und Macken im Lack meist unvermeidlich. Viel Arbeit bei der Instandsetzung vor dem Wiederverkauf ist die Folge. Nach den Vorarbeiten – Säubern, Entrosten und Anschleifen – werden Chassis, Fahrerkabinen, Ausgleichsgewichte, Mas-

Laufwerksmontage auf Hochtouren O LINSER INDUSTRIE SERVICE – Seit zwei Jahren fertigt Linser Industrie Service (LIS) an seinem neuen Standort in Troisdorf-Spich bei Bonn Ketten und Unterwagen. Auf 4 500 m² entstehen hier in computerüberwachten Montageprozessen Ketten für Raupenfahrwerke bis 120 t, die in Straßenfertigern, Kaltfräsen und Baggern zum Einsatz kommen. uch komplette Unterwagen entstehen bei LIS, sowohl für Metall- wie auch für Gummiketten. Wichtige Parameter, wie das Anzugsdrehmoment jeder Schraube einer montierten Kette, dokumentiert der Spezialist dabei genau, um Kunden mit Sicherheit ein solides Produkt übergeben zu können. Die Metallketten werden zudem in einem Tauchbecken mit einem Korrosionsschutz versehen – auch das erhöht die Haltbarkeit.

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Hersteller und Betreiber werden beliefert Spich ist der LIS-Standort für die Belieferung der Baumaschinenhersteller. Viele namhafte Pro-

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OELLERS IMMEX

Gebrauchsspuren effizient beseitigen

Individuelle Sonderfarbe nach Wunsch: Wertz handelt mit gebrauchten Gabelstaplern aller Marken und lackiert die Fahrzeuge standardmäßig in den Originalfarben des jeweiligen Herstellers. Entsprechend sind Mitsubishi-Grün, Toyota- und Linde-Rot sowie Still-Orange, Caterpillar-, Komatsu- und JCB-Gelb bereits in der Farb-Datenbank bei Oellers hinterlegt. ten, Felgen und Verkleidungsteile aus Metall mit frischem Lack versehen. Dazu geht es in die Spritzkabine der hauseigenen Lackiererei. In zwei Durchgängen wird wegen seiner Deckeigenschaften Oellers-Gerätelack »K« aufgetragen. Vor allem bei Staplern, die im Außenbereich eingesetzt werden, ist Witte-

duzenten von Baumaschinen mit Kettenlaufwerken lassen bei LIS fertigen. Im letzten Jahr wurden etwa 5 000 t an Material umgeschlagen. Damit dies zügig möglich ist, ist die Fertigungshalle mit Lkw befahrbar. Schwere Lastzüge können in einem Zug einfahren, laden und ausfahren. Ein Teil der Hallenfläche dient auch als Lager für diverse LIS-Produkte. Auch die Qualitätssicherung ist in Spich ansässig. LIS sichert seinen Kunden durchgängig hochwertige Produkte und Ersatzteile zu. Um dies gewährleisten zu können, werden kontinuierlich Teile aus allen Produktlinien kontrolliert. Weil die Nachfrage nach LIS-Produkten nach Anbieterangaben kontinuierlich wächst, sollen die flächenmäßig bereits bestehenden Möglichkeiten in Spich für eine Standorterweiterung genutzt werden. Firmensitz zieht um Um 5 500 m² wird die Gebäudefläche am LISStandort Spich auf insgesamt 10 000 m² mit Lager-, Fertigungs-, Labor- und Büroräumen erweitert. Nach Abschluss der Baumaßnahmen soll Spich – in unmittelbarer Nähe zum Köln-BonnerFlughafen gelegen – dann auch der neue Hauptsitz von LIS werden, der sich bisher noch im benachbarten St. Augustin befindet. §

rungsschutz besonders wichtig. Auch vor den Einflüssen von Öl und Säure schützt der Gerätelack die Metalloberflächen. »Ein entscheidendes Argument für eine Lackierung mit Oellers Lack ist auch seine Elastizität. Denn so platzt oder reißt die Decklackschicht nicht so schnell ein«, erklärt Schorn. §

Die präzise durchgeführte Kettenmontage wird exakt dokumentiert.

LINSER INDUSTRIE SERVICE

In den Werkstätten der Aachener Unternehmensgruppe Wertz werden gebrauchte Gabelstapler technisch und optisch für den Wiederverkauf aufbereitet – mit professionellen Farben und Lacken von Oellers.

Im Tauchbecken werden die Ketten mit einem Schutzlack versehen.

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L PRESSUREPRO BEI ROCWORKS

Weicht der Reifenluftdruck bei großen Baumaschinen vom Sollwert ab, führt dies zu einer Verringerung der Reifenlebensdauer: Es kommt zu erhöhtem Verschleiß und es droht der Totalausfall durch einen Gewaltschaden. Zudem erhöht sich der Kraftstoffverbrauch, während die Fahrsicherheit gleichzeitig abnimmt. Das automatisierte Reifendruckkontrollsystem Pulse des US-Herstellers PressurePro verspricht als Nachrüstsatz für Baumaschinen Abhilfe – erhältlich ist es bei Rocworks. s liegt im Interesse jeden Betreibers und Fahrers von Baumaschinen, die Reifen stets im optimalen Druckbereich zu halten. Das in der Praxis zu gewährleisten, ist schwierig bis unmöglich. Die bloße Betriebsanweisung, den Reifendruck während der täglichen Tankvorgänge zu überprüfen, reicht meist nicht

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aus, um Druckverluste zuverlässig und zeitnah festzustellen. Zu diesem Ergebnis kam auch das mittelständische Steinbruchunternehmen Pescher nach Kontrollen von Reifendrücken seiner diversen Baumaschinen. Man begann die Suche nach einer Systemlösung und fand nach einiger Recherche ein automatisiertes

»Dry-on-Dry« soll energieaufwendige Applikation überflüssig machen O AXALTA COATING SYSTEMS – Der Flüssig- und Pulverlackanbieter Axalta Coating Systems hat mit Alesta Lync ein System vorgestellt, das energieaufwendige Applikation mit zwei Spritzgängen und zwei Einbrennprozessen überflüssig machen will. Alesta Lync wird nicht nur als eine kosteneffiziente Alternative zum energieintensiven Prozess der herkömmlichen ZweischichtSysteme angekündigt, das System verspricht auch ein qualitativ hochwertiges Finish. it einer Kombi aus Grundierung und Decklack liefert Alesta Lync zwei Lackschichten in einem Einbrennprozess. Dadurch verringert es nicht nur die Prozesszeiten und den Kapitaleinsatz, sondern soll darüber hinaus auch die Umweltbilanz von Lackierbetrieben verbessern sowie deren Produktivität erhöhen helfen. Der Prozess ist energieeffizient und will an den Kanten mit einem ausgezeichneten Korrosionsschutz aufwarten. Bei herkömmlichen Einschichtsystemen ist nach Anbieterangaben dieser Kantenschutz oft nicht gegeben, da die Oberflächenspannung im Flüssigstadium den Lack von scharfen

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Kanten förmlich wegzieht, während bei einem Standard-Zweischicht-Aufbau ein Trocknungsprozess zwischen Grundier- und Deckpulver erforderlich ist. Obwohl Alesta Lync ursprünglich für die Lackierung von Agrar-, Bau- und Erdbaumaschinen entwickelt wurde, eignet sich das System für viele andere Anwendungen in der allgemeinen Industrie. Lackierer, die mit Einschichtsystemen arbeiten, sollen mit Alesta Lync ohne einen zusätzlichen Einbrennprozess zwischen Grundierung und Deckpulver einen erhöhten Kantenschutz und somit einen verbesserten Korrosionsschutz erzielen können. §

ROCWORKS

Der richtige Druck macht’s


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Pulse wurde speziell für schwere Baumaschinen entwickelt und ist somit optimal auf die oft rauen Bedingungen in den Betrieben eingestellt.« Axel Führer, Rocworks-Vertriebsleiter

triebe mit dem Reifendruckkontrollsystem auszustatten, sondern auch, es dem Produktprogramm des hauseigenen Reifenschutzkettenspezialisten Rocworks hinzuzufügen. »Die Einfachheit und Robustheit sowie die im Vergleich zu den Reifenkosten geringen Anschaffungskosten des Systems haben uns voll und ganz überzeugt«, berichtet Rocworks-Vertriebsleiter Axel Führer. »Im Gegensatz zu anderen Systemen wurde das Pulse des amerikanischen Herstellers PressurePro speziell für schwere Baumaschinen entwickelt und ist somit optimal auf die oft rauen Bedingungen in den Betrieben eingestellt. Zudem zeigt es die gemessenen Werte nicht nur an, sondern speichert sie auch ab. Dies ist zur Ursachenforschung bei Schäden oder auch, um mit Reifenlieferanten wirksam Garantien zu vereinbaren, extrem wichtig.« Neben der Anzeigeeinheit besteht das System aus Sensoren, die auf die Reifenventile aufgeschraubt werden. Einsetzbar ist es auf allen Arten von bereiften Baumaschinen. Die Installationszeit, so Führer, betrage nur wenige Minuten. §

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sind. Erhältlich ist der Earthmax SR 22 in den Größen 14.00 R 24, 17.5 R 25 und 20.5 R 25.

Ebene Oberflächen

BKT

Reifendruckkontrollsystem als Nachrüstsatz für Baumaschinen. Ähnlich wie bei es bei Pkw mittlerweile zur Standardausrüstung gehört, werden dabei Reifendruck und Temperatur in Echtzeit an eine Kontrolleinheit in der Fahrerkabine geschickt. Kommt es zu einer Überschreitung der frei programmierbaren Grenzwerte, wird der Fahrer optisch und akustisch darauf hingewiesen. Nach einer Testphase entschloss sich Pescher nicht nur, alle Fahrzeuge der Steinbruchbe-

BKT BEI BOHNENKAMP

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Traktion, Widerstandsfähigkeit und Fahrkomfort BKT bietet eine breit gefächerte Produktpalette für Radlader im OTRBereich an. Die Reifen wurden dafür entwickelt, die Herausforderungen der unterschiedlichsten Böden zu meistern – von schneebedeckten, gefrorenen Oberflächen bis hin zum schlammigen und felsigen Untergrund von Gruben und Bergwerken. Das differenzierte Produktangebot will mit hervorragender Traktion, Stärke, hoher Widerstandskraft sowie Sicherheit punkten und den Fahrkomfort spürbar steigern. Bohnenkamp ist Vertriebspartner für BKT-Reifen in Deutschland, Österreich und in der Schweiz. In Deutschland hat Bohnenkamp die Exklusivvertriebsrechte. ür schneebedeckte und gefrorene Böden ist der Earthmax SR 22 verfügbar. Der All Steel-Radialreifen will mit hervorragendem Grip und optimaler Haftung sowie ausgezeichnetem Brems-

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vermögen punkten. Die breite, nicht richtungsgebundene Lauffläche steht für hohe Traktionseigenschaften und Stabilität auf Oberflächen, die durch Regen oder Schnee rutschig bzw. glatt

Für ebene Oberflächen entwickelt wurde der Earthmax SR 31, ein Radialreifen mit mehrlagigen Stahlbändern. Traktion und Widerstandsfähigkeit gegen Schnitte und Hitze sichern eine hohe Produktionsleistung bei Materialbeladung und -transport. Erhältlich ist er in den Größen 23.5 R 25, 26.5 R 25 und 29.5 R 25. Mit diesen Eigenschaften wartet auch der Earthmax SR 41 auf. Er wird aus den von BKT entwickelten Mischungen jüngster Generation hergestellt. Ergänzt werden die Merkmale dieses Reifens durch das extra tiefe Reifenprofil der Klasse L-4, das um 50 % über dem Standard liegt. Erhältliche Varianten des SR 41 sind 26.5 R 25 und 29.5 R 25.

Schuttgelände Für Schuttgelände, auf dem Geröllbrocken unterschiedlicher Beschaffenheit anzutreffen sind, bieten sich Earthmax SR 31 und SR 41 als Partner an. Auch der Earthmax SR 30 ist für diese Art der Oberflächenbeschaffenheit geschaffen. Mehrlagige Stahlbän-

Mit höheren Traglasten für die Lenkachse punkten O WINDPOWER BEI BOHNENKAMP – Der chinesische Reifenhersteller Windpower hat sein LkwReifenprogramm erweitert und bietet in der aktuell dritten Generation eine Reihe neuer Produkte an, die insbesondere durch höhere Traglasten punkten wollen. Windpower-Reifen sind in Deutschland ausschließlich bei dem Osnabrücker Reifengroßhändler Bohnenkamp erhältlich.

u den neuen Produkten gehören Reifen mit einer höheren Traglast für die Lenkachse von Fahrzeugen, die die Euro-6-Norm erfüllen. Darüber hinaus bringt Windpower aufgelastete Trailerreifen in einer 5-t-Version für den Schwerlasteinsatz auf den Markt, wodurch die Achslast auf 10 t gesteigert wird. Der WTL 60 ist seit zwei Jahren im Sor-

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timent und nach Anbieterangaben von Flotten im Nah- sowie erweiterten Regioverkehr im Langzeittest mit positiven Ergebnissen geprüft worden. Mit einem ansprechenden Preis-Leistungsverhältnis sowie einer überarbeiteten 4-Lagen-Technologie sieht ihn Bohnenkamp – nicht zuletzt wegen seiner nahezu identischen Laufleistung – als Alternative

Unternehmen Windpower fertigt Reifen für den Einsatz auf Lkw und Erdbewegungsmaschinen. Allein im Lkw-Bereich produzieren die rund 7000 Mitarbeiter jährlich über sechs Millionen Reifen. Damit zählt das Unternehmen zu den größten Reifenherstellern im Land der Mitte. Windpower-Reifen sind in Deutschland ausschließlich bei dem Osnabrücker Reifengroßhändler Bohnenkamp erhältlich.

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IIIIIIIIIIIII der und ein starres Blockprofil stehen für eine besondere Traktion, Stabilität sowie Dauerhaftigkeit. Der Earthmax SR 30 ist in den Größen 15.5 R 25, 17.5 R 25, 20.5 R 25, 23.5 R 25, 26.5 R 25 und 29.5 R 25 erhältlich.

Schlamm und Erdreich

Felsiger Untergrund Earthmax SR 49, SR 49 M, SR 50 und SR 51 sind Lösungen nicht nur für schlammigen Boden, sondern auch für den felsigen Untergrund von Gruben und Bergwerken, dank einer Profiltiefe der Klasse L-4 bei den Laufflächen der ersten beiden und von L-5 bei den zwei letzteren. Der Earthmax SR 43 hingegen steht für besondere Leistungen im Tagebau. Seine Seitenverstärkung minimiert die Schäden, die durch den Abrieb im Kontakt mit Geröll und Felsen entstehen, die Selbstreinigungseigenschaften schützen ihn vor feststeckenden Steinen

OTO-DESIGN-FELDHAUS

Auf schlammigen Böden und Erdreich erledigen Earthmax SR 30, SR 49 und SR 49 M ihre Aufgaben. Der Earthmax SR 49 kommt besonders mit schwierigen Umgebungen wie Bergwerken zurecht, wo das Traktionsvermögen zum entscheidenden Faktor wird. Der Reifen ist in der Größe 35/65 R 33 auf dem Markt. Der Earthmax SR 49 M wiederum eignet sich für kritische Arbeiten, die eine hohe Traktionsleistung erfordern. Er ist als 29.5 R 29 erhältlich. Für derartige Oberflächen ebenfalls geeignet sind Earthmax SR 50 und SR 51. Das besondere Merkmal des SR 50 ist sein aggressives Laufflächenprofil, das mit der Klasse L-5 um 150 % über dem Standard liegt. Dies soll dem Reifen einen längeren Lebenszyklus und eine konstante Widerstandsfähigkeit gegen die zahlreichen Hindernisse in Umgebungen mit schlammigem Boden und Erdreich verleihen.

Mit seiner Robustheit und Seitenstabilität wird er auch als Partner für Lade- und Planierarbeiten angeboten. Erhältlich ist der Earthmax SR 50 in den Größen 26.5 R 25 und 29.5 R 25. Dieselbe Profiltiefe der Lauffläche bietet auch der Earthmax SR 51 als Profi im OTR-Bereich. Dank einer Mischung mit dem Prädikat »cut resistant« und der quadratischen Form der Schulter, die den Auswurf von Fremdkörpern erleichtert, ist er auch unter extremen Bedingungen einsetzbar. Erhältlich in den vier Größen 17.5 R 25, 20.5 R 25, 23.5 R 25 und 29.5 R 29.

zu den Produkten der Premiumhersteller. Wie Bohnenkamp betont, sind zudem rund 90 % aller verfügbaren Windpower-Reifen De-Minimis förderungsfähig, viele davon zu 100 %. Auch künftig bestens bereift Alle Windpower-Reifen sollen in den nächsten zwei Jahren eine intensive Überarbeitung erfahren. Hierzu ge-

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hört sowohl die Einführung einer neuen Karkassen-Technologie für die Reifen der Dimensionen 17,5" bis 22,5" wie auch der Einsatz neuer Laufflächenmischungen, die sich künftig in einer längeren Lebenszeit niederschlagen sollen. Auch werden zurzeit zwölf neue Compounds für den Nah- und Baustellenverkehr sowie Regio- und Fernverkehr entwickelt. §

und Geröll. Auf dem Markt ist er in der Größe 29.5 R 29. Zu den Reifen, die speziell für Lader in felsiger Umgebung entwickelt wurden, zählt auch der SR 53.

Recycling Für Recycling-Arbeiten, die die Reifen der EM-Maschinen einer massiven Belastung aussetzen, wartet BKT mit den Earthmax SR 43 und SR 53 auf. Der letztere ist auch für felsige Oberflächen und unter Tage geeignet, also besonders schwierige Umgebungen mit Geröll, Stein- und Felsbrocken oder Fremdkörpern. Die Spezialmischung, das Laufflächenprofil der Klasse L-5 sowie ausgezeichnete Selbstreinigungseigenschaften stehen für einen langen, produktiven Lebenszyklus. Erhältlich in den fünf Größen 17.5 R 25, 20.5 R 25, 23.5 R 25, 26.5 R 25, 29.5 R 25.

Untertagebau Das Spitzenprodukt der Linie für den Bergbau ist der Earthmax SR 55. Das Laufflächenprofil der

Der Earthmax SR 41 wird aus den von BKT entwickelten Mischungen jüngster Generation hergestellt, die eine noch bessere Leistungsfähigkeit und Verschleißfestigkeit des Produkts versprechen.

Klasse L-5S mit Extratiefe und glatter Oberfläche steht für höhere Leistungsspitzen und geringeren Maschinenstillstand. Derzeit ist der SR 55 in den Größen 12.00 R 24, 17.5 R 25, 18.00 R 25, 26.5 R 25, 29.5 R 25 und 29.5 R 29 auf dem Markt. §

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Schalungstechnik, Fahrmischer – Mischanlagen, Ausrüstungen und Zubehör

Schalung – Betonbau L

PASCHAL

Mit Rundschalung zum Ziel Im Rahmen der Sanierung des Frischwassersystems in der algerischen Provinz Chlef entsteht auch ein runder Wassertank mit einem Fassungsvermögen von 3000 m³. Für den Bau des Betontanks nutzt die Firma Chiali Services Schalungssysteme aus dem Hause Paschal.

ie seit dem Jahr 2008 bestehende Zusammenarbeit zwischen Chiali und Paschal ist geprägt von regelmäßigen Schulungen vor Ort wie auch in der Paschal-Zentrale. Damit soll sichergestellt werden, dass die jeweiligen Produktneuerungen und -optimierungen bei den Schalungs- und Rüstsystemen in Algerien auch bestmöglich genutzt werden. So haben die Schalungsexperten aus Steinach (Schwarzwald) die algerischen Kollegen bei den ersten Schalungsprozessen für den Frischwassertank begleitet, sodass die nachfolgenden Schalungs- und Betonierarbeiten seitens der algerischen Schalungsexperten dann selbstständig koordiniert wurden.

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Rund 6 m hoch ragen die TTR-Schaleinheiten zum Betonieren der 40 m dicken Stahlbetonwand. Aufgestellt sind sie auf der nach innen abgeschrägten Bodenplattenaufkantung.

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PASCHAL

Stahlbetonfrischwassertank Die runde Stahlbetonbodenplatte überspannt eine Fläche von 531 m². Die darauf gegründete, runde Stahlbetonwand ragt 7,5 m in die Höhe und wird in einer Wanddicke von 40 cm mit einem Innendurchmesser von 25 m ausgeführt. Als Schalungs-

Algerisch-deutsche Zusammenarbeit beim Ausrichten der ersten TTR-Schaleinheiten für einen 3000 m³ großen Frischwassertank.

material nutzt Chiali Services 310 m² des Rundschalungssystems TTR, ergänzt um 204 m² des Universalschalungssystems Raster. Die Trapezträger-Rundschalung TTR ist weltweit dort im Einsatz, wo Stahlbetonrundkonstruktionen zu erstellen sind. Mit dem Rundschalungssystem gelten perfekte Rundungen verschiedener Radien als exakt, einfach und schnell realisierbar. Die Trapezträgerschalung ist stufenlos einstellbar – für Durchmesser von 2 m bis 5 m und von 5 m bis unendlich. Sie kann horizontal wie auch vertikal eingesetzt werden. Mit nur 0,28 bis 0,55 Spannstellen pro Quadratmeter unterstützt sie schnelle Baufortschritte.

Die Universalschalung Raster ist eine sichere und schnelle Alternativlösung für konventionelle Holzeinschalungen. Sie ist ebenso weltweit anzutreffen, und zwar dort, wo es um Anpassungsfähigkeit und Flexibilität geht, gepaart mit einfacher Handhabung. Mit der RasterSchalung lassen sich von der Kleinstfläche bis zu großflächigen Anwendungen Stahlbetonkonstruktionen realisieren. Die Elementhöhen starten bei 62,5 cm und reichen bis auf 150 cm. Die Elementbreiten reichen von 5 cm bis zu 100 cm und bieten den Anwendern einen breiten Spielraum, der mittels Kunststoffausgleichselementen zudem erweitert werden kann. § 6/2017


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HĂœNNEBECK

Projektentwicklung betreut Wohnprojekt Riverhouses Leipzig Mit einem Gesamtpaket aus umfassender technischer Schalungsbetreuung, professioneller Planung, intensiver Abstimmungsarbeit und der Entwicklung eines integrierten Schalungs- und Logistikkonzepts unterstßtzt die Hßnnebeck Projektentwicklung erfolgreich das anspruchsvolle Leipziger Bauvorhaben Riverhouses. gitterartige Basis aus fast 1 m hohen Stahlträgern, auf denen wiederum kleinere Stahlträger aufliegen. Die Gerßstkonstruktionen bestehen im Wesentlichen aus ID15-Lastrahmenstßtzen

und werden durch EuroplusStahlrohrstßtzen (mit Schnellabsenkung) sowie Schwerlaststßtzen ergänzt. Obwohl die vierstieligen, diagonal versteiften Tßrme nur 1 m x 1 m in der Basis messen, bieten sie eine hohe Tragfähigkeit von 200 kN pro Turm und eignen sich daher hervorragend zum Ableiten der hohen Betonierlasten aus den aus-

HĂœNNEBECK

Die HĂźnnebeck-Projektentwicklung unterstĂźtzt das Bauvorhaben ÂťRiverhouses LeipzigÂŤ mit einem Gesamtpaket aus technischer Schalungsbetreuung, Planung, Abstimmungsarbeit und der Entwicklung eines integrierten Schalungs- und Logistikkonzepts. chräge Wände oder Ăźber das Wasser ragende Auskragungen – der ortsansässige Architekt Manfred Denda hat fĂźr das Leipziger Wohnprojekt ÂťRiverhousesÂŤ ein unverwechselbares Design entworfen. Alle drei Häuser sind geometrisch ähnlich, unterscheiden sich aber in ihren Wandneigungen und Auskragungen. In Haus 1 ist die Auskragung als Kragplatte ausgefĂźhrt, an Haus 2 und 3 stehen sie auf Stelzen. Eine ca. 2 000 m² groĂ&#x;e Tiefgarage mit 90 Stellplätzen vervollständigt das Bauvorhaben, das nach Fertigstellung insgesamt 38 exklusive Eigentumswohnungen bieten wird. Die mittlerweile weit fortgeschrittene Rohbauphase der zeitlich versetzt entstehenden Gebäude ist in enger Zusammenarbeit mit der in Ratingen ansässigen HĂźnnebeck Projektentwicklung abgewickelt worden. Das Unternehmen hat nicht nur die komplette Schalungsplanung erstellt, dort sind auch alle Fäden zusammengelaufen, um die technisch anspruchsvolle Realisie-

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rung der Auskragungen zu organisieren. Die zum Teil Ăźber die WeiĂ&#x;e Elster auskragenden Gebäudeteile werden auf einer temporären Basiskonstruktion aus bis zu 1 m hohen Stahlträgern erstellt, auf der ein von HĂźnnebeck konzipiertes ID15-LehrgerĂźst steht und die Lasten aus dem Gebäude aufnimmt und weiterleitet. Eine Herausforderung, die eine enge Abstimmung zwischen Baustelle, Haupttragwerksplaner, Stahlbauer und GerĂźststatiker verlangte. Entscheidend dabei war, welche Lasten an welcher Stelle ankommen, wie diese in die Stahlträger und das GerĂźst einleitet werden, wann ausgeschalt werden darf und wie lange das GerĂźst stehenbleiben muss.

Temporäre Tragkonstruktion Die TraggerĂźste, auf denen die um bis zu 6,82 m (+ 1,7 m Balkone) auskragenden Gebäudeteile geschalt und betoniert werden, sind knapp 5 m hoch und stehen jeweils auf einer temporären Stahlträgerkonstruktion – eine

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kragenden Gebäudeteilen. Als weitere Vorzüge der weltweit eingesetzten Rahmenstütze gelten ihre schnelle Ein-Mann-Montage (unverlierbare Schnellverschlüsse) und ihre Einsatzflexibilität in der Höhe: ID15-Konstruktionen kommen ohne starre vorgegebene Höhenraster aus.

Schräge Wände Eine weitere schalungstechnische Herausforderung auf der Ortbeton-Baustelle ist die Herstellung der vielen unterschiedlich geneigten Außenwandflächen, die den Häusern ihre besondere Fassadenoptik verleihen. Hierfür haben die Hünnebeck-Schalungsplaner ökonomisch sinnvolle Systemlösungen aus dem Manto-Wandschalungsprogramm entwickelt. Der Einsatz kostenintensiver Sonder-

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Ganz hoch – sicher betoniert Im französischen Calais entsteht die Sporthalle »Salle de Sport« mit fest installierten und versenkbaren Zuschauertribünen. Die Unterkonstruktion der statischen Tribünen besteht aus dreieckigen Sichtbetonwandscheiben, die aus optischen Gründen durchbrochen sind und einen Knick haben. Um sie realisieren zu können, verwendeten die Verantwortlichen die Wandschalung Noetop S. alais ist vielen als Fährhafen nach Großbritannien bekannt, in der Stadt findet der Besucher aber auch beachtenswerte Architektur – wie zum Beispiel die 2 400 m² große Multifunktionssporthalle, die im Herzen der Stadt errichtet wird und sich durch eine großzügige Glasfassade auszeichnet. In der Halle werden künftig Sportveranstaltungen wie Basketball, Volleyball und Handballspiele ausgetragen. Damit die Spiele bequem von bis zu 1 500 Zuschauern verfolgt werden können, beherbergt das Gebäude sowohl feste als auch versenkbare Tribünen. Die Unterkonstruktion der statisch installierten Zuschauerplätze ist aus Sichtbeton, der mithilfe von Noetop-S-Schaltafeln hergestellt wurde. Eine Aufgabe, die das Bauunternehmen Demathieu Bard aus Montigny-les-Metz übernahm. Partner des ausführenden Bauunternehmens ist Noe France – Technique de Coffrage, ein Tochterunternehmen der deutschen Noe-Schaltechnik.

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Hoch hinaus beim Tribünenbau

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L NOE-SCHALTECHNIK

NOE-SCHALTECHNIK

Die schrägen Wandflächen werden weitestgehend mit Manto-Tafeln geschalt.

schalungen wird weitestgehend vermieden. Die Baustelle braucht lediglich an einigen wenigen Detailpunkten Passstellen aus Schalhäuten und Holzträgern herzustellen. Die Manto-Großrahmenschalung wird vereinfacht gesagt, einfach schräg aufgestellt und entsprechend abgestützt. Voraussetzung ist allerdings ein statisches Konzept, das ermittelt, wo welche Lasten ankommen, und das vorgibt, wie die Schalung zu verankern ist. Das hatte Hünnebeck bei diesem Bauvorhaben auch beigesteuert. Das umfassende Tafelsortiment der Manto-Schalung, von der rund 500 m² auf der Baustelle zur Verfügung stehen, ermöglicht ausreichend Kombinationen, um alle gewünschten Wandgeometrien herzustellen. Das Programm bietet elf Tafelbreiten zwischen 30 cm und 240 cm bei Tafelhöhen von 120 cm, 270 cm und 330 cm. Hinzu kommen noch Vielzwecktafeln sowie die XXL-Variante mit drei Formaten bis maximal 2,7 m x 4,8 m. Da sich alle Manto-Schaltafeln rasterlos beliebig kombinieren lassen – stehend und liegend, seiten- und höhenversetzt – ist eine hohe Einsatzflexibilität gegeben. Das kommt auf der Leipziger Baustelle gut an. Ebenso wie die Robustheit des Manto-Tafelverbundes – selbst im aufgestockten Zustand ist ein Betondruck von 80 kN/m² möglich. §

Die Komplexität der Bauausführung ist erst auf den zweiten Blick erkennbar, denn die Unterkonstruktion der 150 m langen fest montierten Tribüne setzt sich aus dreieckigen Betonscheiben zusammen. Diese stehen in einem Abstand von rund 7 m zueinander. Sie sind an ihrer Spitze 11,5 m hoch und haben eine Breite von 18 m. Um den Besuchern die Möglichkeit zu geben, unter der Tribüne hindurchzulaufen, und um die Konstruktion luftiger wirken zu lassen, sind die Wandscheiben an manchen Stellen

durchbrochen. Zudem machen sie einen Knick, der selbstverständlich beim Bau berücksichtigt werden musste. Um dies zu realisieren, entschieden sich die Verantwortlichen für die Wandschalung Noetop S. Konzipiert 6/2017


IIIIIIIIIIIII wurde sie speziell für Länder mit besonders hohen Sicherheitsstandards auf Baustellen. Arbeitsbühnen mit Rundumschutz, Leiteraufstieg und Richtstützen sind an Noetop-S-Großflächenschaltafeln montiert und werden einsatzfertig auf die Baustelle geliefert. Einfach Arbeitsbühnen aufklappen und Richtstützen ausrichten – schon ist die Noetop S einsatzbereit. Für den Transport auf die nächste Baustelle muss alles nur wieder

eingeklappt werden. Eine Demontage der Sicherheitseinrichtungen für Transport bzw. Lagerung ist nicht notwendig. Daneben bietet Noe für das Noetop-S-Schalsystem eine Vielzahl an Schalungsgrößen an, wodurch sich immer ein ansprechendes Fugenbild erzielen lässt. Die XXL-Schaltafel ist mit einer Abmessung von 5,3 m x 2,65 m die größte Rahmenschaltafel auf dem Markt. So lassen sich über 14 m² Betonfläche ohne eine Schalungsfuge betonieren. Ein weiterer Vorteil der Noetop S liegt darin, dass sie leicht zu handhaben und langlebig ist. Alle Rahmen und Profile sind innen wie außen feuerverzinkt. Die Spannlagen können innerhalb der Gurtungen frei gewählt werden. Belastbar ist die GSV-geprüfte Schalung mit einem Betondruck von 88 kN/m².

Saubere Ecken und Kanten

Die verstellbaren Noetop-Außenund -Inneneckwinkel wollen mit ihren Verstellmechanismen und den auswechselbaren PU-Eckleisten keine Wünsche offen lassen.

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Noe-Schaltechnik bietet auch eine Vielzahl an Zusatzmodulen wie die verstellbaren Innen- und Außenecken. Sie ermöglichen saubere Ecklösungen weitab vom 90°-Winkel und waren bei der Baustelle in Calais ausschlaggebend dafür, dass sich die Verantwortlichen für Noe entschieden. Die Eckverbindung punktet durch einen leichtgängigen Mechanismus, mit dem fast jeder beliebiger Winkel eingestellt werden kann. Eine auswechselbare PU-Eckleiste in den Außen- und Inneneckwinkeln solle verhindern, dass Zementleim ausläuft. So wird auch in den Eckbereichen eine ästhetische Betonansicht erreicht, was in Calais wichtig war, da der Beton sichtbar bleibt. Darüber hinaus setzen sich die Scharniere der Elemente nicht mit Beton zu. Dies reduziert den Reinigungs- und Wartungsaufwand. Außerdem wird durch den leichtgängigen Verstellmechanismus das Ein- und Ausschalen erleichtert. So war es dem ausführenden Unternehmen möglich, den Knick in den Wänden ohne weiteres auszuführen. Damit waren aber noch nicht alle Herausforderungen gemeistert.

Auch bei der Qualität der Sichtbetonflächen wusste die Noetop S zu überzeugen.

An den Noetop-S-Schaltafeln befestigte Abstandshalter sorgen für leichten und sicheren Transport.

Sonderschalung

Aussparungen, durch die der Beton in der gewünschten Dreiecksform gehalten wurde. Ähnlich wurde auch bei den Wanddurchbrüchen vorgegangen. Auch hier montierten sie speziell angefertigte Aussparungen. So meisterte das Unternehmen die Rohbauarbeiten innerhalb von zwei Monaten. §

Es musste ein Weg gefunden werden, die Geometrie der Wandscheiben auch betonieren zu können. Ohne weitere Elemente hätte sich der Beton stets selbst nivelliert und es wäre kein nach oben spitz zulaufendes Dreieck entstanden. Deshalb befestigten die Verantwortlichen in der Schalung entsprechende

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WESTAG & GETALIT

Eine spezielle Schalhaut erfüllte die Vorgaben

ie Alternative wäre gewesen, den Vorratsbehälter statt in Beton in Stahl zu bauen. »Aber wir Wasserversorger sind konservativ und verlassen uns gern auf bewährte Baustoffe wie den Beton«, erklärt Roland Winter vom Zweckverband Landeswasserversorgung Stuttgart, der als Dienstleister in Langenau die Region mit Trinkwasser versorgt. »Bei der Hygiene und der Gesundheit können wir nur akzep-

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DIE HERVORRAGENDE FORM

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für hohe Betonqualität, kurze Schalzeit Tel.: +49 7832 71-0 www.paschal.de service@paschal.de

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tieren, was geprüft ist und eine Zulassung hat. Und deshalb durfte nur diese spezielle Schalhaut eingesetzt werden.« Im Laufe von 50 Jahren war der bisherige Vorratsspeicher marode geworden. Außerdem wäre sein Volumen nicht mehr ausreichend gewesen und eine Grundsanierung zu teuer, deshalb kam nur ein Neubau in Frage. Baubeginn war vor zwei Jahren. Mit dem Rohbau wurde das Unternehmen Kurt Motz aus Illertissen beauftragt, die Bauleitung hatte Stefan Bartl.

Zulassung nur für die Phenox NFO Als es bei dem anspruchsvollen Projekt um die geeignete Schalhaut ging, holte man den ostwestfälischen Holzwerkstoffspezialisten Westag & Getalit mit ins Boot. Michael Hörmann, Fachberater der Westag, empfahl die Phenox NFO – nur dieser Typ Schalhaut verfüge, so Hörmann, über die erforderliche Zulassung für ein derart sensibles Bauvorhaben. Der Trinkwasserspeicher besteht aus zwei je 1 300 m³ großen Kammern und der Steuerzentrale. Nach dem Herstellen der Bodenplatte wurden im vorgegebenen Takt die Wandabschnitte, Stützen und Decken erstellt. Sämtliche Stahlbetonbauteile wurden in Ortbeton ausgeführt und als »Wasserundurchlässige Bauwerke aus Beton« mit WU-Beton unter Berücksichtigung der Anforderungen des DVGW-Arbeitsblattes W 347 hergestellt. Das Einbringen des Betons in die Schalung erfolgte nur

WESTAG & GETALIT

Besondere Vorgaben kennzeichneten das 1,8 Mio. Euro schwere Infrastrukturprojekt der württembergischen Stadt Langenau: Alle Betonbauteile eines Trinkwasserbehälters waren ausschließlich mit einer Trägerschalung ohne Verwendung von Schalölen oder Schalungstrennmitteln in Sichtbetonqualität herzustellen. Eine spezielle Schalhaut war demnach erforderlich, um die strikten Vorgaben zu erfüllen und hier konnte die Phenox NFO von Westag & Getalit überzeugen.

Aus zwei je 1300 m³ großen Kammern und der Steuerzentrale besteht der Trinkwasserspeicher. Der neue Vorratsspeicher wird den maximalen Tagesbedarf von Langenau und den 15000 Einwohnern abdecken. mit eingetauchten Schüttrohren. Rund 7 000 m³ Beton waren erforderlich. Der Einbau des Betons musste jeweils in der vorgegebenen Zeit erfolgen. Dabei war die Betoniersteiggeschwindigkeit dem Schalungssystem anzupassen und der Schalungsdruck so zu berücksichtigen, dass mit den Innenrüttlern optimal verdichtet werden konnte. Die Betonsichtfläche musste nach dem Ausschalen glatt, ohne Lunker und sonstige Poren sein. »Rund 1 800 m² unserer hochverdichteten Großflächenschalungsplatte Phenox NFO in den Abmessungen 5,43 m x 2,05 m kamen zum Einsatz«, berichtet Hörmann. Die Phenox eignet sich für alle fugenarmen Betonoberflächen und ihre Spezialbeschichtung gestattet vielfältige Einsätze. »Rückstände und Verschmutzungen lassen sich dank der Spezialbeschichtung von 500 g/m² leicht entfernen«, so Hörmann. Zur Hygiene auf der Baustelle gehörten auch saubere Arbeitskleidung und sauberes Schuhwerk. Für das Reinigen der Baustellenschuhe war eine Stiefelreinigungsanlage mit Wasseranschluss installiert.

gen, aber zuvor die Anlagenteile im Innern so gründlich gereinigt, dass alle anhaftenden Fremdkörper und Verunreinigungen von den trinkwasserberührten Flächen verschwanden. Nach bestandener Dichtigkeitsprüfung erfolgte die Wärmedämmung und Isolierung von Decken und Wänden. Die trinkwasserberührenden Wände und Stützen erhielten zudem wasserabführende Schalungsbahnen (Zemdrain Classic). §

Nur minimale Poren Nach Fertigstellung des Rohbaus wurden die Wasserkammern einer Dichtheitsprüfung unterzo-

Zugelassen war nur die Phenox NFO. 6/2017


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und der finnischen Fluggesellschaft Finnair. Das Gebäude steht wegen seiner Bauweise seit 2002 unter Denkmalschutz und muss daher mit viel Bedacht renoviert werden: Im Stil der 1960er-Jahre, allerdings auf dem heutigen Stand der Technik.

ISCHEBECK

Sicher über Hamburgs Dächern

Variable Befestigungsmöglichkeiten der Bodenplatte. denkante zu befestigen, sondern mindestens 25 cm weit einzurücken. Das war erforderlich, um trotz Absturzschutz einen störungsfreien Einbau der neuen Fassadenelemente zu gewährleisten, die mit Edelstahlankern an den Deckenkanten befestigt werden sollten. Weitere Herausforderung bei dem Projekt: Die konstruktionsbedingt dünnen Decken mit

FRIEDRICH ISCHEBECK

Zunächst wurde das »Finnlandhaus« mit einer Schutzplane verkleidet, entkernt und von der alten Fassade befreit. Nach diesen Arbeiten war es bautechnisch erforderlich, die Schutzplane und das Fassadengerüst zu entfernen, um die Materialzufuhr zu den Etagen zu ermöglichen und die neuen Fassadenelemente störungsfrei einbauen zu können. Bevor jedoch Plane und Gerüst entfernt werden durften, musste über alle Ebenen eine Absturzsicherung vorhanden sein. Anders als sonst üblich war hier die Vorgabe, die Seitenschutzgitter nicht an der Fassa-

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Eingerückte Seitenschutzgitter sichern Fassadenkante

Absicherung aller Ebenen mit dem Alu-Seitenschutz Titan.

In Hamburg, zwischen Binnen- und Außenalster an der Esplanade gelegen, lässt Investor Dieter Becken das markante »Finnlandhaus« für über 30 Mio. Euro zu einem modernen Bürogebäude umbauen – 14 Stockwerke hoch, ca. 5200 m2 Mietfläche, rundum abgesichert mit dem Titan-Seitenschutzsystem aus Aluminium. as viereckige Hochhaus wurde 1966 als erstes seiner Art in Deutschland in Hängebauweise (siehe Kasten »Fakten«) er-

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richtet. Ursprünglich als Bürohaus für finnische Unternehmen gebaut, wurde es später zum Sitz des finnischen Generalkonsulats

Fakten Das »Finnlandhaus« und sein einzigartigen Bauweise > Bei der selten zum Einsatz kommenden Hängebauweise entsteht das Gebäude quasi von oben nach unten. > Zunächst wurde der zentralquadratische Erschließungskern (mit Treppenhaus, drei Aufzügen und den Versorgungsleitungen) aus Stahlbeton bis zur heutigen Gebäudehöhe errichtet. Außer diesem Kern gibt es beim »Finnlandhaus« keine tragenden Elemente, die Lasten in den Boden ableiten. > An dem Kern wurde dann eine am Boden gezimmerte Schalungsplattform hochgezogen und das oberste Geschoss mit acht vorgespannten Kragarmen betoniert. > An diesen befestigte man zwölf Stahlhänger, die sich bis zur Höhe des untersten Hochgeschosses erstreckten. > Die Geschossdecken wurden anschließend auf der sich abwärts bewegenden Arbeitsplattform von oben nach unten gebaut und hängend befestigt.

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IIIIIIIIIIIII einer Stärke von nur 10 cm bereiteten üblichen Befestigungen Schwierigkeiten. Verankerungen durch Betonschrauben oder die Befestigung mittels Dübeltechnik waren nicht möglich. Die Entscheidung der zuständigen Bauleiterin fiel letztendlich auf das Alu-Seitenschutzsystem von Ischebeck, das als einziges diese Vorgaben erfüllte. Ausschlagge-

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bend war, dass die zum Seitenschutzsystem gehörenden Bodenplatten verschiedene Befestigungsvarianten ermöglichen. Hier kamen die Bodenplatten mit mittlerem Ankerloch zum Einsatz, die mit nur einer 12mm-Schraube unterhalb der Decke mit einer Scheibe und Mutter verankert wurden. Durch den Alu-Rahmen sind die Gitter rela-

tiv leicht und müssen nur in eine aufgeschraubte Bodenplatte eingesteckt werden. Das leichte Aluminium war durchaus ein Argument, da die Elemente zwar über einen Bauaufzug in die jeweiligen Etagen transportiert wurden, dort aber manuell verteilt werden mussten. Das ausführende Unternehmen wusste zudem zu schätzen, dass sie mit dem Sei-

tenschutz Titan die volle Feldweite von 3 m ausnutzen konnten. Überlappungen sind zwar möglich, aber nicht erforderlich. Bei dem quadratischen Grundriss mit einer Seitenlänge von 21 m waren nur 32 Bodenplatten mit Verankerung erforderlich. So konnte Arbeitszeit und letztendlich auch Geld gespart werden. §

SBM MINERAL

Schnell und sicher ans Ziel mit Betonmischanlagen Der Ausbau der Verkehrswege durch die Alpen wäre ohne Tunnelbau undenkbar. Für die Realisierung dieser Infrastrukturbauten bedarf es erstklassiger Betonqualität zu wirtschaftlichen Konditionen. Die mobilen Betonmischanlagen von SBM Mineral Processing haben sich dabei als wichtiger Faktor gezeigt. Erst im Vorjahr lieferte das österreichische Unternehmen die 12. Euromix-Betonmischanlage an Europas größten mobilen Betonerzeuger.

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Kosten sowie unter Rücksichtnahme auf die Umwelt.

Investitionen wirtschaftlich machen Dank kurzer Wege und weniger Lkw-Fahrten soll die Betonproduktion mit den mobilen Euromix-Betonmischanlagen von SBM Mineral besonders dabei helfen, den CO₂-Ausstoß auf der Baustelle um ca. 25 % zu reduzieren. Als signifikant gelten auch die Kosteneinsparungen. Sie resultieren aus der schnellen Einsatzbereitschaft der Maschinen und einer großen Flexibilität. Eine radmobile Euromix ist nach Anbieterangaben in lediglich 480 Minuten einsatzbereit, weil kein fixer Fundamentaufbau notwendig ist. Der Doppelwellenmischer der leistungsstärksten Euromix 4000 schafft einen Ausstoß von bis zu 170 m³/h Festbeton. Mit ihrer komplett verzinkten Stahlkonstruktion sind alle Anlagen für den 24/7-Ganzjahresbetrieb in allen Klimazonen konzipiert.

SBM MINERAL

sterreichische Normen und Standards bestimmen im Tunnelbau viele internationale Regelwerte. Sie haben wesentlich dazu beigetragen, dass Tunnel heute nicht nur extrem hohem Gebirgsdruck standhalten, sondern auch resistent gegen Frost und Tausalz, Feuer und chemische Einwirkungen bei Unfällen sind. Beim Tunnelbau geht es nicht nur um die hohe Betonqualität. Darüber hinaus muss er in großen Mengen und just in time zur Verfügung stehen. Deshalb produziert man idealerweise direkt am Tunnelportal mit mobilen Betonmischanlagen. Was relativ einfach klingt, ist in der Praxis eine enorm anspruchsvolle Aufgabe. Denn es gilt, die Einbaustelle im Tunnel, die Betonlogistik, die Produktion sowie die Versorgung mit Betonzutaten punktgenau zu koordinieren und die Betongüte konstant hoch zu halten. Was etwa bedeutet, den Beton im Winter auf Temperatur zu halten und im Sommer zu kühlen und alles zu möglichst geringen

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Horst Wiener ist Geschäftsführer bei Mobile Betonkonzepte (MBK), Europas größtem mobilen Betonerzeuger: »SBM-Betonmischanlagen sind nicht nur in Europa die ›Nummer 1‹ auf Tunnelbaustellen, sondern auch bei uns. Viele Millionen Kubikmeter Beton in bester Qualität sprechen für sich.« Neben MBK wissen auch andere Tunnelbauer wie Porr, Strabag, Metrostav oder Marti Tunnelbau die Vorteile der Betonmischanlagen von SBM zu schätzen.

Umweltfreundliche Verwertung von Ausbruchmaterial Über Betonmischanlagen hinaus bietet SBM auch Gesamtkonzepte auf Tunnelbaustellen an, das

Unternehmen will damit eines der größten Probleme im Tunnelbau lösen, das der Verwertung des Ausbruchsmaterials, das nach der Aufbereitung als hochwertige Gesteinskörnung für Beton wiederverwertet werden kann. Zu diesem Zweck wurde von SBM ein Qualitätssystem entwickelt, das die gesamte Fertigungskette umfasst. Sie reicht vom Brechen, Sieben und Fördern über das Waschen, Entwässern sowie Lagern bis zum Mischen von hochqualitativem Beton und seiner Lieferung. Als Vorteile nennt das Unternehmen positive Umwelt- und Kosteneffekte durch Einsparung von zusätzlichen Ressourcen wie Kiesvorkommen, Deponieflächen und Transportwegen. § 6/2017


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CARMIX – METALGALANTE

Concrete-Mate ist ein neues elektronisches Wiegesystem von Carmix, das auf vier unter dem Betonmischer angebrachte Lastsensoren zurückgreift. Concrete-Mate bietet eine Auswahl an 15 Betonmischungen mit Informationen zu mehr als 90 Zutaten.

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armix hat mit dem elektronischen Wiegesystem Concrete-Mate eine Technik entwickelt, die jede Art von Fehlern beim Beladen verhindern soll. Beim Mischen der Zutaten sorgt es zudem für die richtige Feuchtigkeit in der Mischung. Zudem soll Concrete-Mate durch sein modernes Design und eine hohe Ergonomie überzeugen. Es ist mit einem HD-Farbdisplay und beleuchteten Tasten ausgestattet, die die optimale Sicht auch bei grellem Sonnenlicht unterstützen. Ergänzt wird die Ausstattung durch einen integrierten Thermodrucker und ein in-

CARMIX – METALGALANTE

Elektronisches Dosiersystem setzt auf Lastsensoren

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Concrete-Mate bietet eine Auswahl an 15 Betonmischungen mit Informationen zu mehr als 90 Zutaten. tuitives Suchmenü, ebenso können Daten per USB-Stick erfasst werden. Weiterhin ist es möglich, die Namen der Kunden und die Komponenten der Rezeptur einzustellen.

Promix: Digital im Dienste des Betons Mit Promix bietet Carmix zudem eine moderne elektronische Sonde, die ein stets perfektes Mixdesign garantieren soll, indem

ZOOMLION – CIFA

Mit Rekordwerten beeindrucken

Das neue Modell K40H Carbotech will mit dem längsten Mast, der auf Fahrgestellen mit drei Achsen – und einem Gesamtgewicht von unter 26 t – montiert werden kann, einen neuen Rekord im Markt aufstellen.

eim neuen Modell K40H Carbotech besteht ein Teil des Mastes aus Kohlefaserverbundwerkstoff. Dadurch kann die K40H mit einen 5-Arm-Verteilermast in RZ-Faltung eine Reichhöhe von 40 m erreichen. Zur Vollausstattung der Maschine zählt das Smartronic-Gold-Maschinen-Managementsystem, das mit ASC auch eine vollflexible CIFA-Stabilitätskontrolle bein-

Augenmerk auf Gewichtsoptimierung, Vielseitigkeit und Ausstattungsvarianten gelegt. Diese Autobetonpumpe wird als perfekte Wahl für Baustellen auf engem Raum, im Tunnelbau oder in Hallen empfohlen. Der Mast mit seinen vier Mastsegmenten in ZR-Faltung steht für Benutzerfreundlichkeit und Vielseitigkeit. Dank des gewichtsoptimierten Designs und der Auswahl zwi-

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haltet. Teil der Ausstattung ist zudem eine 1608-EC-Pumpeinheit mit elektronischer Steuerung sowie einer Maximalfördermenge von 160 m³/h und einem maximalen Betonförderdruck von 80 bar.

Neu in der Steeltech-Serie Für die Steeltech-Reihe bietet CIFA ab Anfang 2018 das Modell K24L an. Hier wurde besonderes

ZOOMLION-CIFA

Im Jahr 2010 stellt CIFA die ersten Carbotech-Autobetonpumpen mit Masten aus Kohlenfasern vor. Drei Jahre später folgte die Einführung der Hybridtechnologie in Autobetonmischern. Nach der Energya E9 ist eine Hybridmaschinenreihe entstanden bis hin zur 2016 präsentierten Spritzbetonpumpe CSSE. Aber auch im Bereich der Betonmischanlagen steht Innovation bei CIFA mit der Betonmischerreihe DNA an vorderer Stelle. Im laufenden Jahr stellte das Unternehmen mit der Carbotech-Serie K40H zudem ein neues Produkt auf der Samoter in Verona vor. Dabei handelt sich um die nach Anbieterangaben längste auf einem 3-Achser montierte Pumpe auf dem Markt – bei unter 26000 kg Gesamtgewicht. Für das kommende Jahr ist in der Steeltech-Reihe ebenso mit dem Modell K24L zu rechnen.

schen einem 2- bzw. 3-AchsFahrgestell kann die Maschine mit Magazinen für Rohre und Schläuche für diverse Einsatzgebiete ausgestattet werden. In Verbindung mit zwei leistungsstarken Pumpaggregaten mit offenem oder geschlossenem Ölkreislauf will sie damit für jeden Anwendungsfall die optimale Ausstattungsvariante bieten. § 6/2017


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CHICAGO PNEUMATIC

Das Promix-Messinstrument besteht aus einer über Solarzellen betriebenen Edelstahlsonde im Inneren des Betonmischers und einem Display in der Fahrerkabine, der Informationen in Echtzeit empfängt. sie alle Parameter des Betons misst und sofort einen Bericht zu seinen Eigenschaften erstellt. Promix ist ein Messinstrument und besteht aus einer über Solarzellen betriebenen Edelstahlsonde im Inneren des Betonmischers und einem Display in der Fahrerkabine, der Informationen in Echtzeit empfängt. Der Sensor liefert die Werte zu Setzmaß, Temperatur, Drehgeschwindigkeit des Betonmischers und meldet, wenn der Mischvprgang abgeschlossen ist. Alle Daten werden kontinuierlich alle zehn Sekunden aktualisiert und an den Empfänger gesendet, der über ein Display das Bedienungspersonal über die Parameter des Betons im Mischer informiert. Diese Informationen können per GPS in einem externen Computer gespeichert oder an andere mobile Geräte gesendet werden. §

Chicago Pneumatic hat für sein Betonmaschinen-Sortiment ein neues Rüttlerkonzept vorgestellt. Die elektronischen Vektor-12K-Innenrüttler entwickeln eine hohe Zentrifugalkraft von 4600 N. Damit eignen sie sich für eine große Bandbreite von Anwendungen bei Beton mit hohem bis niedrigem Setzmaß – zudem sollen sie im Betrieb auch besonders leise sein. ie Vektor-Modelle verfügen über einen in der Flasche eingebauten Motor und einen integrierten Frequenzumformer (60-auf-220-Hz oder 50-auf220-Hz) und können daher direkt an einer herkömmlichen 115-V- oder 230-V-Steckdose angeschlossen werden. Der Wirkungsradius der Vektor-Innenrüttler entspricht dem Zwölffachen ihres Durchmessers. In Verbindung mit ihrer Vi-

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brationsfrequenz von 12 000 Vibrationen pro Minute müssen sie darum seltener eingetaucht werden. Als ein entscheidendes Element der Vektor-Reihe gilt die Bauweise der Rüttelflasche. Ein leiser elektrischer, in der Rüttelflasche eingebauter Induktionsmotor treibt einen einteiligen wendelförmigen Kupferrotor mit angeschraubtem Exzenter an. Für zusätzlichen Schutz sind

diese Komponenten in einem Rohr aus gehärtetem Stahl untergebracht. Die Bauweise der Rüttelflasche sorgt beim Starten der Maschine und bei Betrieb unter Volllast für geringeren Widerstand. Dies reduziert die Leistungsaufnahme, entsprechend kann der Innenrüttler an einem kleineren Generator betrieben werden. Wartungsarme, ölgeschmierte Rollenlager sollen – im Vergleich zu herkömmlichen dauergeschmierten Lagern – die Lebensdauer der Rüttelflasche verlängern. Zur Effizienzsteigerung sind alle Vektor-12K-Modelle mit einer Funktion zur Überwachung der Rüttlerstromaufnahme aus-

Die Vektor-Modelle verfügen über einen in der Flasche eingebauten Motor und einen integrierten Frequenzumformer.

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Elektronische Betonrüttler neu im Sortiment

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IIIIIIIIIIIII CHICAGO PNEUMATIC

gerüstet. Ebenso wird die Amplitude der Rüttelflasche so anpasst, dass sie sich nicht zwischen Armierungsstäben verkeilt.

Schutz für Bediener und Maschine Interne Sicherheitsvorrichtungen im Umformergehäuse schützen Bediener und Maschine: Bei einem Stromausfall vor Ort stoppt der Innenrüttler sofort. Ist der Rüttler unbeaufsichtigt, wenn die Stromversorgung wieder einsetzt, läuft er nicht eigenständig wieder an, der Bediener muss ihn vielmehr durch Betätigen des Startknopfs wieder in Gang setzen. Bei Arbeiten auf Gerüsten sorgt diese Funktion für zusätzliche Sicherheit, weil ein automatisch anlaufender Rüttler herunterfallen und Personen verletzen könnte.

Die neuen elektronischen Betonrüttler sind in zwei Versionen erhältlich – als Standardmodell mit 5 m langem Schlauch für den Einsatz bei Betonwänden, Brücken und Trägern, sowie eine speziell für Fußböden konzipier-

te, vibrationsgedämpfte E-Version. Das zweite Modell bietet einen Hand-Arm-Vibrationswert von lediglich 0,6 m/s², was längere Arbeitsphasen ermöglichen und die Produktivität weiter steigern soll. §

Die elektronischen Vektor-12K-Innenrüttler warten mit einer hohen Zentrifugalkraft auf.

Diamantschleifpads für neuen Bodenglanz O SEELBACH INTERNATIONAL – Betonböden in der Industrie werden täglich beansprucht und dabei auch oft stark verschmutzt. Die Experten des Unternehmens Seelbach International bietet für solche Reparatur- und Politurarbeiten hochwertige Werkzeuge an wie die flexiblen Schleifpads Jet Grind und Monroe. eelbach hat sich auf Bodenschleifen, Betonvergütung und Natursteinbearbeitung fokussiert und bietet dazu professionelle Flächenund Randschleifmaschinen, Diamantwerkzeuge, Reinigungs-, Pflege- und Versiegelungsmittel so-

SEELBACH INTERNATIONAL

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Die flexiblen Monroe-Polier- und Reinigungspads unterstützen die schonende und effiziente Reinigung von Böden.

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wie Staubentfernungssysteme, Luftreiniger und Absauganlagen an. Mit diesen Mitteln lassen sich, so sind die Westerwälder überzeugt, verdreckte Industrieböden meist ohne Chemiekeule aufarbeiten – eine vollständige Erneuerung des Betonbodens wäre viel aufwendiger und kostenintensiver. Eine gründliche Bodenreinigung verspricht das Unternehmen mit neuen Schleifpads: Böden, denen jahrelange Strapazen anzusehen sind, sollen mit den flexiblen Diamantpads Monroe in Kombination mit dem DRS-Diamantschleifsystem Jet Grind wieder zum Glänzen gebracht werden. In drei Arbeitsschritten bzw. mit drei Werkzeugwechseln soll die Schleifbehandlung sowohl effizient als auch effektiv gelingen. »Die flexiblen Schleifscheiben überzeugen, da sie Böden im Vergleich zu starren Werkzeugen genauer und vor allem umweltfreundlich reinigen und die Bearbeitung meist viel schneller geht. Außerdem ist diese Schleifbehandlung – das dürfte für viele ausschlaggebend sein – dauerhaft wirksam. Für den Anwender bedeutet das niedrigere Kosten

durch kürzere Arbeitszyklen«, betont SeelbachGeschäftsführer Thomas Wolf. Mit wenig Aufwand polieren Der erste Reinigungsschritt erfolgt mit den JetGrind-DRS-Hybrid-Diamantpads mit MetallKunststoffbindung und 200er-Körnung. Diese sind von 11" bis 27" (280 mm bis 686 mm Durchmesser) erhältlich und auf vielen Einscheibenmaschinen, Scheuersaugautomaten, HighspeedMaschinen und sonstigen Reinigungsmaschinen einsetzbar. Die Pads entfernen grobe Verschmutzungen auf der Oberfläche. Für die nächsten Schritte eignen sich die kunststoffgebundenen Monroe-Polier- und -Reinigungspads. »Besonders effektiv gelingt die Schleifbearbeitung mit 400er-Körnung, anschließend sollte mit einer 800er-Körnung nachpoliert werden. Damit erhält jeder glänzende Ergebnisse«, so Wolf. Durch Polieren wird die Oberfläche verfestigt und die Widerstandsfähigkeit des Bodens erhöht. Monroe-Diamantpads können ebenfalls auf den genannten Maschinen eingesetzt werden und sind von 9" bis 20" (229 mm bis 508 mm) verfügbar. Nach der Anwendung sind die Böden gereinigt, poliert und die Oberflächen gut geschützt, strapazierfähig und damit funktionsgerecht. Für weitere Schutzmaßnahmen bietet der Anbieter Vergütungsprodukte im Programm. §

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PROCEQ

Mit Sicherheit perfekt gerüstet und top geschalt.

Beton künftig deutlich schneller prüfen Mit dem Ultraschall-Detektionsgerät Pundit 250 Array stellt das Unternehmen Proceq als Anbieter tragbarer Messlösungen für die zerstörungsfreie Prüfung (ZFP) eine Neuheit vor, die sich primär an den Markt der Betonprüfung richtet.

Der Pundit 250 Array stellt einen Meilenstein in der zerstörungsfreien Prüfung dar und bietet Proceq-Kunden auch in Zukunft umfassende Chancen und Optionen.« Ralph Mennicke, CEO Proceq

as Pundit 250 Array setzt in der Ultraschall-MehrkanalImpuls-Echo-Prüfung auf acht Kanäle, von denen jeder mit drei Schallköpfen ausgestattet ist,. Dadurch will sich das neue Ultraschall-Detektionsgerät im Praxiseinsatz deutlich schneller und genauer geben als vergleichbare Lösungen. Das neue Gerät unterstützt Tiefenscans in Beton und in faserverstärktem Beton. Seine leichte und kompakte Bauform steht für eine bessere Zugänglichkeit und schnellere Scans. Einer der Vorteile, die der Pundit 250 Array Benutzern bietet, ist das Scannen mit hochauflösender Live-Anzeige. Sobald das Gerät gegen den Beton gehalten wird, ist ein Bild des Betoninneren zu sehen, das zum Beispiel Fehlstellen, Rohre und Bewehrungseisen anzeigt. Zudem bietet das Gerät den »Panorama«-

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Modus, bei dem Scans automatisch zu einem einzigen Gesamtbild zusammengefügt werden, sodass beispielsweise eine gescannte Wand als Ganzes angezeigt werden kann. Beim Design des neuen Geräts stand die Flexibilität im Vordergrund, weshalb das Gerät auf bis zu 16 Kanäle erweiterbar ist. Zudem stehen verschiedene Griffoptionen zur Verfügung, aus denen der Benutzer je nach Vorliebe und Anwendungsanforderungen auswählen kann. »Der Pundit 250 Array stellt einen Meilenstein in der zerstörungsfreien Prüfung dar und bietet Proceq-Kunden auch in Zukunft umfassende Chancen und Optionen. Jeder ZFP-Fachmann in den Bereichen Bauwesen und Betonprüfung sollte einen Blick auf dieses Produkt werfen«, betont Proceq-CEO Ralph Mennicke. §

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Proceq wurde 1954 in der Schweiz gegründet und ist Hersteller hochwertiger tragbarer Lösungen zur Materialprüfung in zahlreichen Branchen. Mit Tochtergesellschaften in Nord- und Lateinamerika, Großbritannien, Russland, dem Nahen Osten, China und Singapur bietet das Unternehmen seinen internationalen Kunden Support vor Ort. Proceq ist Teil der Tectus-Gruppe, einem multinationalen Unternehmen im Familienbesitz mit Hauptsitz in Zürich. Das Unternehmen verfügt über verschiedene Beteiligungen und Partnerschaften.

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Umschlag- und Montagearbeiten in Oldenburg vereinfachen

ür seine Produktion benötigte RMT eine neue Kranlösung, die ihm das präzise Handling von bis zu 25 t schweren Teilen bei einer möglichst großen Ausladung erlaubt. »Für diese Anforderungen haben wir gemeinsam mit dem Vertrieb von Manitowoc den bestgeeigneten Kran und seine Konfiguration ermittelt und sind beim neuen MD 569 fündig geworden, der jetzt der größte Kran in unserem Mietpark ist«,

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Auf dem Gelände des Oldenburger Anlagenbauers RMT ist der MD 569 in den Produktionsprozess eingebunden. Gefordert sind eine hohe Traglast, eine größtmögliche Ausladung sowie eine feinfühlige Steuerung, um einzelne Rohrabschnitte so exakt wie möglich zu positionieren.

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berichtet Steenhoff-Geschäftsführer Martin Steenhoff. Grundlage für die Entscheidung waren die technischen Eigenschaften des MD 569: die hohe Traglast von bis zu 25 t bzw. 5,4 t an der Auslegerspitze bei einer Ausladung von 80 m. Bei einem Radius von 21,4 m kann er ein Gewicht von bis zu 25 t heben. Für RMT wurde der Kran mit einer Hakenhöhe von 35 m auf Verankerungsfüßen montiert. Bei der Inbetriebnahme des MD 569 half das neue Kransteuerungssystem CCS (Crane Control System). Mithilfe eines Jog-Dials und seines Farbdisplays lassen sich alle Grenzwerteinstellungen der Krankonfiguration in der Krankabine erledigen – Anwender sparen so Zeit und damit Kosten. Die größte Herausforderung des Oldenburger Projekts liegt darin, einzelne Rohrabschnitte während der Montage- und Produktionsarbeiten von RMT so exakt wie möglich zu positionieren. Der MD 569 stellt dabei eine ideale Lösung dar, will er doch mit neuen Möglichkeiten für den Kranführer aufwarten. Durch die Geschwindigkeitsbegrenzungsfunktion des CCS lässt sich die Geschwindigkeit aller Kranbewegungen anpassen und auch die Krandynamik nach Belieben definieren.

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Als einer der ersten Turmdrehkrane aus der neuen Serie MD CCS kommt in Deutschland ein Potain MD 569 für Steenhoff aus Ostfriesland zum Einsatz. Der langjährige Potain-Händler vermietet seinen neuesten Obendreher mit dem neuen CCS-Kransteuerungssystem für 30 Monate an den Anlagenbauer RMT Rohr- und Maschinenanlagentechnik. An dessen Stammsitz in Oldenburg ist der MD 569 in den Fertigungsprozess eingebunden und übernimmt den zügigen Umschlag von An- und Ablieferungen sowie die feinfühlige Unterstützung von Montagearbeiten.

Das neue Kransteuerungssystem CCS von Potain erlaubt dem Kranführer, alle Grenzwerteinstellungen der Konfiguration unter Verwendung des CCS-Farbdisplays in der Krankabine zu erledigen. Diagnose-Tool leistet wertvolle Dienste Das integrierte Diagnose-Tool des CCS unterstützt die Überwachung der Kraneinstellungen, des Kranbetriebs und der Wartungs- und Instandhaltungsmaßnahmen, wodurch sich der Zeitaufwand für die Wartung verkürzt und damit auch die Ausfallzeiten reduziert werden. Zum Projekterfolg in Oldenburg tragen außerdem die leichtgängige LVF-/DVF-/RVF-Optima-Winde sowie die komfortable Ultra-

view-Kabine des MD 569 bei. »Neben den technischen Features hat uns auch das bewährte Baukastensystem bei der Montage des Krans überzeugt. Für ein solch großes Gerät war die Inbetriebnahme deutlich einfacher und schneller als erwartet«, betont Steenhoff. »Wir sind zuversichtlich, das Gerät nach Ablauf des aktuellen Projekts auf dem europäischen Markt schnell weiter vermieten zu können. Der MD 569 ist für uns eine Investition in die Zukunft.« § 6/2017


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LIEBHERR

Einsatz für Turmdrehkran am Zementwerk Schelklingen

achdem Thyssen Krupp den Zuschlag vom Bauherrn Heidelberg-Cement erhalten hatte, begann Mitte 2015 die Planungsphase der Liebherr-Abteilung Tower Crane Solutions in Zusammenarbeit mit Thyssen Krupp. Das Team entwickelte gemeinsam die für den Produktionslinien-Bau wirtschaftlichste Lösung mit einem Turmdrehkran des Typs 1000 EC-H 50 Litronic. Da die neue Anlage bei laufendem Betrieb des Zementwerks gebaut wird, konnte für den Kran nur wenig Platz eingeplant werden. Folglich kam hier nur der Einsatz eines Turmdrehkrans in Frage, alle anderen

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AUTOKRANE

SPEZIALTRANSPORTE

Kransysteme schieden schnell aus. Mit dem Liebherr-Turmdrehkran der Reihe 1000 EC-H 50 Litronic kann die geplante größte Last von 32 t bei 31,5 m Ausladung gehoben werden. Aus der Flotte des Gebrauchtund Mietgerätezentrums für Turmdrehkrane, dem Tower Crane Center, kam ein 1000 EC-H 50 Litronic zum Einsatz. Zum Servicepaket gehörte auch die Bereitstellung von Liebherr-Monteuren. So konnten dem Kunden alle Maßnahmen direkt vom Hersteller aus einer Hand geboten werden. Mitte Februar wurde der Turmdrehkran von zwei Liebherr-Mobilkranen montiert – einem LTM 1500 und einem LTM 1100 des Felbermayr-Tochterunternehmens Wimmer Maschinentransporte.

Endhakenhöhe bis zu 163,4 m Beim Bau der neuen Klinker-Produktionslinie wurde der Turmdrehkran bis auf 77,9 m freistehend montiert, später wird er mit drei Abspannungen am Ge-

Zwei Liebherr-Mobilkrane montieren einen LiebherrTurmdrehkran des Reihe 1000 EC-H 50 Litronic.

bäude eine Endhakenhöhe von 163,4 m erreichen und dabei mit einer Ausladung von bis zu 50 m

LIEBHERR BIBERACH

Bis ins Detail durchdacht und umgesetzt hat die LiebherrSparte Turmdrehkrane den Einsatz eines 1000 EC-H 50 Litronic in Schelklingen. Dort wird gerade bei laufendem Betrieb des Zementwerks auf engstem Raum eine neue Klinker-Produktionslinie gebaut.

arbeiten. Voraussichtlich soll er bis Mitte kommenden Jahres in Schelklingen im Einsatz sein. §

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PALFINGER

»Solid«-Baureihe komplettiert Wer unkomplizierte Ladetätigkeiten erledigen muss, benötigt keinen Spezialkran, sondern ein einfaches, starkes und robustes Gerät. Der Kran muss solide sein – so wie es die Palfinger-Reihe gleichen Namens verspricht. Technologisch wird mit der »Solid«-Kranlinie SLD auf bewährte Qualität gesetzt, die zudem ein ansprechendes Preis-Leistungsverhältnis verspricht. Palfinger komplettiert seine Solid-Baureihe von 5 mt bis 19 mt aktuell zu sechs Modellen.

on erhöht nach Anbieterangaben die Ausschubgeschwindigkeit des Armsystems um bis zu 30 %. Bei der »Rückölverwertung« wird das Rücköl von der Kolbenstangenseite nicht zum Tank geschickt, sondern über das Lasthalteventil in die Druckleitung umgeleitet. Der Anstieg des Ölflusses steht auch für eine Erhöhung der Ausschubgeschwindigkeit. §

Kompakte Abmessungen und niedriges Eigengewicht spricht für die Palfinger-SolidModelle. Die Varianten PK13.501SLD1, PK 13.501SLD3, PK14.001SLD3 und PK14.501SLD5 sind mit bis zu fünf hydraulischen Ausschüben erhältlich und bieten eine hydraulische Reichweite von bis zu 14,8 m. Der PK13.501SLD1 und der PK13.501SLD3 haben ein Hubmoment von 13,1 mt. Der PK14.001SLD3 erreicht 14 mt, der PK14.501SLD5 steht für 14,5 mt. Die beiden K-Modelle sind mit vier hydraulischen Schubarmen erhältlich und bieten eine hydraulische Reichweite von 11,7 m – der PK13.501KSLD3 hat ein Hubmoment von 13,2 mt, der PK14.501KSLD5 erreicht 14,6 mt.

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satzmöglichkeiten des Kranes erheblich. Bei Ablage des Armsystems auf die Pritsche des Lkw wird die Bauhöhe reduziert. Die Solid-Modelle verfügen dank KTL (Kathodische Tauchlackierung) über einen LangzeitOberflächenschutz: Die drahtkorngestrahlten Komponenten werden im Tauchverfahren mit einer Zink-Phosphatierung überzogen, elektrostatisch KTL-beschichtet und mit einer abschließenden Zwei-KomponentenDecklackierung versehen. Die bei Palfinger-Kranen serienmäßige High Speed Extensi-

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PALFINGER

ie Überarbeitung der SLDReihe soll mehr als ein Facelift sein. Die neuen Krane haben eine höhere Hubleistung als ihre Vorgängermodelle, und das bei gleichem Eigengewicht. Ausgestattet mit Single Link Plus ist ein Arbeiten auch unter eingeschränkten Platzverhältnissen möglich. Der um 15° überstreckbare Knickarm erweitert den Arbeitsbereich und somit die Ein-

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Fakten Ausstattungsvarianten > Der PK13.501SLD1 ist das NON-CE-Modell und ist in der Basisversion ohne Überlastsicherung ausgeführt. Optional sind eine elektrohydraulische Überlastsicherung und eine Hochsitzsteuerung erhältlich. > Der PK13.501SLD3 verfügt bereits in der Basisversion über eine Paltronic-Überlastsicherung und Handsteuerung. Optional ist eine 2,5-t-Seilwinde am Knickarm möglich. > Der PK14.001SLD3 ist ein manuell gesteuerter Kran mit Paltronic und einer hydraulischen HPLS-Lösung für den Einsatz in NON-CEMärkten. > Die Top-Version der Solid-Modelle ist der PK14.501SLD 5. Er ist mit Paltronic, E-HPLS, Funkfernsteuerung und Load-Sensing-Steuerventil ausgestattet. Durch E-HPLS wird bei Bedarf die Arbeitsgeschwindigkeit des Krans reduziert und gleichzeitig die Hubkraft erhöht. Dies bietet mehr Wirtschaftlichkeit im Einsatz und maximale Power, wenn es darauf ankommt. Optional ist eine 2,5-t-Seilwinde am Knickarm möglich. > Zusätzlich sind auch zwei neue K-Modelle erhältlich (PK13.501K SLD3 und PK14.501KSLD5), die sich durch einen verkürzten Knickarm auszeichnen. Verfügbar sind die beiden Modelle mit bis zu vier hydraulischen Schubarmen. Die elektronische Hubkraftsteigerung kann bei schweren Lasten kurzfristig zugeschaltet werden. Das K-Modell ist so konzipiert, dass eine Ablage des Kranarms auf die Pritsche mit montiertem Greifer möglich ist. Die SLD-Modelle können mit der neuen Standsicherheitsüberwachung HPSC-E ausgestattet werden. Die Sensoren des Palfinger-Systems ermöglichen eine variable Stützenpositionierung. Dadurch soll der Kran in jeder Position die maximale Hubleistung ausschöpfen.

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FASSI

Im Einsatz für die Mailänder Trinkwasserversorgung ier Fahrzeuge wurden mit fester Pritsche, Abstützungen und heckmontiertem FassiKran F32A.0.23 ausgestattet. Die Krane verfügen über hydraulische Winden des Typs V5 und Funkfernsteuerungen RRC (Radio Remote Control). Die Heckmontage der Krane bietet beispielsweise bei der Verlegung von unterirdischen Wasserleitungen einen deutlich besseren Aktionsradius. Es handelt sich also um Fahrzeuge, die vor allem für Einsätze zur Erweiterung des Wassernetzes gedacht sind. Die anderen drei Iveco Daily, die ebenfalls über eine feste Pritsche verfügen, sind mit FassiKranen des Modells F40B.0.23 ausgestattet und verfügen über RRC-Funkfernsteuerung. Hier sind die Krane hinter der Fahrerkabine aufgebaut. Diese Fahrzeuge sind vornehmlich für die Instandhaltung bestimmt, transportieren also Pumpen und andere Maschinen, die während

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Zahlen Maximales Hubmoment:

F32A active

F40B active

2,75 tm/27 kNm

4 tm/39 kNm

Maximale hydr. Ausladung: bis zu 6,9 m Abmessungen (B/L/H):

bis zu 9,4 m

1,82 m/0,52 m/1,5 m 1,9 m/0,55 m/1,6 m

FASSI

Neun neue Iveco Daily 35C15, sieben davon mit Fassi-Kranen ausgerüstet, wurden kürzlich von Fassi Gru Milano an die Firma Massucco T. geliefert. Dieses Unternehmen wiederum vermietet in einem Langzeitvertrag die Fahrzeuge an Amiacque, das in der Metropolitregion um Mailand und in einigen Gemeinden der Provinzen Monza und Brianza, Pavia, Varese und Como die Wasserversorgung verantwortet. Das Unternehmen versorgt mehr als zwei Millionen Kunden. Bei den Fassi-Kranen auf sieben der Daily handelt es sich um vier Modelle des Typs F32A.0.23 und drei Vertreters des Modells F40B.0.23.

Sieben neue Iveco Daily setzten jetzt in Mailand auch Fassi-Krane. der Einsätze benötigt und abbzw. aufgeladen werden müssen. Die Lieferung ist die bereits zweite an Amiacque. Schon vor einigen Jahren war das Unternehmen mit Produkten von Fassi Gru bestückt worden. Die neuen Fahrzeuge werden vorhandenen zur Seite gestellt oder werden andere Modelle ersetzen. Fassi Gru Milano hat sich nicht nur um die Lieferung der Krane, sondern auch um die Ausrüstung der neun Iveco Daily gekümmert. Ein Fahrzeug erhielt eine Hebebühne und ein weiteres verfügt lediglich über eine Pritsche.

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Fassi Gru Milano, im Jahr 2011 aus der bereits 2007 begonnenen Zusammenarbeit von Hydrocar und Fassi Gru entstanden, verfügt über eine Hallenfläche von 2 500 m² und 8 000 m² Außenfläche. Hier befindet sich auch die Werkstatt, die sich mit der Ausrüstung der Fahrzeuge für Amiacque befasste. Von hier aus werden zudem der Kundendienst und der Vertrieb der FassiKrane für die Region gewährleistet, die die Provinzen Mailand, Monza und Brianza, Como, Lecco, Varese, Novara und Pavia umfasst. §


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JLG

JLG

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Arbeitsbühnen punkten beim Brückenneubau Der Vermieter Dornseiff hat für den Einsatz beim Neubau der Talbrücke Dorlar an der A 45 drei JLG-Teleskoparbeitsbühnen erworben. In der Lösung der technisch anspruchsvollen Aufgabe unter laufendem Verkehr zeigten sich die drei 660SJ als robuste Arbeitstiere.

ie drei JLG-Teleskoparbeitsbühnen 660SJ sind bei dem Brückenersatzneubau gleich richtig gefordert: Zum Beispiel, um die Montagearbeiten für die Unterfangung des zunächst abzubrechenden Teils der Autobahn zu unterstützen. Mit 22,31 m Arbeitshöhe haben die Bühnen exakt die für diese Aufgabe richtige Höhe. Die Talbrücke Dorlar überspannt mit einer Höhe von rund 20 m (größte Höhe über dem Talgrund) und einer

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Die JLG-Teleskoparbeitsbühnen 660SJ erwiesen sich als unentbehrliche Helfer beim Neubau der Talbrücke Dorlar an der A 45. Gesamtlänge von rund 490 m das Lahntal bei Wetzlar. Seit Ende 2013 wird die bestehende Brücke durch einen Neubau ersetzt. Im ersten Bauabschnitt wurde die westliche Brückenhälfte mit der Fahrbahn in Fahrtrichtung Hanau abgebrochen und neu aufgebaut. Seit letzten Herbst laufen die Bauar-

beiten zum Neubau der östlichen Brückenhälfte in Fahrtrichtung Dortmund.

Hohe Produktivität Zu den unverzichtbaren Baumaschinen, die im Einsatz sind, gehören auch die von Dornseiff aus Burbach an die ARGE-Baufirmen langzeitvermieteten drei JLG-

AFI-Akademie bietet »IPAF eLearning« an und sorgt damit für mehr zeitliche Flexibilität O AFI-AKADEMIE – Das Schulungszentrum des Hamburger Arbeitsbühnen-, Gabel- und

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as »IPAF eLearning« ermöglicht, sich online auf die theoretische Prüfung vorzubereiten – unabhängig von Zeit und Ort. Die Anmeldung erfolgt über ein IPAF-Benutzerkonto, das von den Mitarbeitern der AFI-Akademie eingerichtet wird.

berechtigt. Die »IPAF PAL Card« sowie die Schulungsurkunde werden per Post zugesandt.

Nur rund zwei Stunden vor Ort Nach erfolgreicher Teilnahme müssen innerhalb von 45Tagen die theoretische Prüfung sowie die Praxisausbildung inklusive Prüfung bei einem der IPAF-zertifizierten AFI-Trainer absolviert werden. Die Dauer je Teilnehmer beträgt für diesen gesamten Seminarteil rund eineinhalb bis zwei Stunden. Wurden die Prüfungen erfolgreich bestanden, wird das IPAF-Logbuch übergeben, das zum Führen der geschulten Hubarbeitsbühnen

Kundenwunsch erfüllt »Mit der Einführung des IPAF eLearning entsprechen wir dem Wunsch vieler Kunden nach mehr zeitlicher Flexibilität«, erläutert Akademieleiter Ingo Steinberg. »Unternehmen haben jetzt einen erhöhten Spielraum, wann Mitarbeiter die Prüfungen absolvieren, und müssen sie nicht mehr einen ganzen Arbeitstag entbehren. Gleichzeitig halten wir die Qualität der Ausbildung dank der IPAF- Inhalte unverändert hoch.« Die AFI-Akademie bietet bundesweit an neun Standorten Schulungen zum Thema Sicherheit und zum Erwerb von Bedienerlizenzen für Hubarbeitsbühnen und Flurförderzeuge. Darü-

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AFI

Teleskopstaplervermieters AFI bietet für den Erwerb der »IPAF PAL Card« für Bediener von Hubarbeitsbühnen jetzt das »IPAF eLearning«. Das Angebot will mit einer erheblichen Zeitersparnis und mehr zeitlicher Flexibilität aufwarten. Anstelle eines kompletten Arbeitstages ist die Anwesenheit nur noch zur Abnahme der Theorieprüfung sowie zur Praxisschulung in einer der neun AFI-Schulungszentren Pflicht. Unternehmen können so ihre Mitarbeiter gezielter einteilen und sich der aktuellen Auftragslage besser anpassen.

AFI-Akademieleiter Ingo Steinberg erläutert Teilnehmern einer Bedienerschulung für Hubarbeitsbühnen technische Details. ber hinaus unterrichten IPAF-zertifizierte Trainer den sicheren Umgang mit Persönlicher Schutzausrüstung gegen Absturz (PSAgA) und führen jährliche Unterweisungen nach DGUV, Vorschrift 1 durch. Windmessgeräte, Persönliche Schutzausrüstungen und sonstiges Zubehör können ebenfalls über die AFI-Akademie bezogen werden. §

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IIIIIIIIIIIII Teleskoparbeitsbühnen 660SJ. Sie arbeiten schnell und die uneingeschränkte Korblast der 660SJ beträgt 230 kg. Die Qualität von Drahtseilen und Umlenkrollen wurde verbessert, so dass sie nicht nach acht, sondern erst nach zwölf Jahren ersetzt werden müssen und bis zu 7 000 Betriebsstunden ermöglichen. Die längeren Austauschzyklen senken die Wartungskosten, verlängern die Betriebszeiten und senken die Gesamtbetriebskosten. Angetrieben wird eine 660SJ von einem Deutz-Dieselmotor mit

36,4 kW/49,5 PS. Er treibt auch den Generator an. Dieser liefert 4 000 W mit 230 V, die für den Einsatz von Elektrowerkzeugen am Korb genutzt werden können. Die 660SJ ist 6,8 km/h schnell und hat im Allradmodus eine Steigfähigkeit von bis zu 45 %. Die JLG-Arbeitsbühne punktet zudem mit einem besonders beweglichen Arm. Seine horizontale Reichweite beträgt 17,3 m, der Korb kann bis zu 180° horizontal und bis zu 130° vertikal geschwenkt werden. §

TEMPORÄRANLAGEN

Spezialeinsatz im Weltkulturerbe-Gebiet »Wachau« O CRAMO – Bei Umbauarbeiten eines alten Weinguts in der niederösterreichischen Stadt Dürnstein, seit 2000 gemeinsam mit der Wachau Teil des UNESCO-Weltkulturerbes, entstehen aus gewaltigen alten Zisternen moderne Weinkeller. Ein Kremser Elektroinstallationsunternehmen mietete für seine Auftragsteile im Cramo-Mietpark Krems nach intensiver Beratung eine kompakte Elektroscherenbühne. ie Haulotte Compact 12 erfüllte alle Anforderungen des Elektroinstallationsunternehmens hinsichtlich Abmessungen – 2,65 m x 1,8 m x 2,54 m (1,68) m – und Gewicht: 3 830 kg. Ein Baukran hob die Elektro-Scherenbühne in den künftigen Weinkeller und die Elektriker konnten ihre Arbeiten angehen. Durch den emissionsfreien Elektroantrieb der Bühne entstehen keine schädlichen

Abgase und die historische Substanz der Zisterne bleibt geschützt. Cramo handelt als Vermieter von Bau-Equipment in Bezug auf die wichtigsten Nachhaltigkeitsanliegen seiner Kunden, indem er energieeffiziente Lösungen und Geräte mit hohen Sicherheitsstandards und geringer Umweltbelastung verfügbar hält. Das Unternehmen hat seinen Österreich-Sitz in Wiener Neudorf. §

TRANSPORTBÜHNEN GEDA Transportbühnen vereinen über acht Jahrzehnte bewährtes Know-How mit kontinuierlicher Weiterentwicklung, einzigartiger Qualität und Langlebigkeit. Egal ob Neubau oder Sanierung – original GEDA Transportbühnen sind der starke Partner für schwere Lasten. Die Vielzahl an Bühnenvarianten ermöglicht den optimalen Einsatz an nahezu jedem Bauprojekt.

MANFRED WIMMER

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Elektro-Scherenbühne von Cramo beim Einsatz in Dürnstein (Wachau).

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MATECO

Im Einsatz für das »Parthenon der Bücher« zur »Documenta 14« in Kassel Die »Documenta 14« in Kassel ist eine der bedeutendsten Ausstellungen für zeitgenössische Kunst in Deutschland. Bereits Wochen vor Beginn der Ausstellung entstand auf dem Friedrichsplatz in Kassel das »Parthenon der Bücher« – unter tatkräftiger Unterstützung von Mateco. MATECO

Dank Mateco-Arbeitsbühnen kommen Bücher in die Höhe.

as von der argentinischen Künstlerin Marta Minujin initiierte Kunstobjekt »Parthenon der Bücher« wurde nach dem Vorbild der Athener Akropolis erbaut. Die Künstlerin will mit diesem Objekt, das insge-

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samt eine Fläche von 70 m x 30 m misst, ein Zeichen gegen die Zensur und die Verfolgung von Schriftstellern in aller Welt setzen. Der ausgewählte Friedrichsplatz in Kassel steht in besonderem Maße für das Kunst-

werk, unter anderem dort wurden 1933 bei der »Aktion wider den undeutschen Geist« der Nationalsozialisten etliche Bücher verbrannt. Dem nicht genug, wurden 1941 bei einem Bombenangriff auf das damals als Bibliothek genutzte Gebäude, weitere rund 350 000 Bücher zerstört. Für die Installation des Kunstwerks wurden zunächst Stahlgerüste erbaut, die das Skelett für die spätere Anbringung der Bücher bilden. Für die Anbringung der rund 50 000 vakuumverpackten Bücher, die allesamt aus Spenden stammen, wurde Arbeitsbühnentechnik des Arbeitsbühnenvermieters Mateco verwendet. Die Installateure nutzen dabei unter anderem zwei Teleskopgelenk-Arbeitsbühnen – die TG 203 K+D/E sowie die TG 207 KD/E. Dank teleskopierbarem Gelenkarm ließen sich auch verwinkelte und weit in das Stahlgerüst hineinragende Bereiche gut und sicher erreichen. §

Tagung »Bau und Betrieb von Krananlagen« für mehr Durchblick im »Vorschriften-Dickicht« O 19./20. SEPTEMBER – Der Umfang des Vorschriftenwerkes für den Bau und den Betrieb von Kranen wird immer umfangreicher und unübersichtlicher. Die Fachtagung »Bau und Betrieb von Krananlagen« in Essen will helfen, einen besseren Überblick über dieses »Dickicht« zu erhalten und die sich ständig verändernden Vorschriften in ihrer Fülle und ihrem Zusammenhang zu verstehen und richtig anzuwenden. uropäische Richtlinien und deren nationale Umsetzung sind seit 1995 die gesetzliche Grundlage für Bau und Konstruktion sowie Betrieb von Kranen. Durch diese Richtlinien soll ein Raum ohne Grenzen und damit der Abbau von Handelshemmnissen gewährleistet werden, aber auch diese Richtlinien unterliegen ständigen Änderungen. So wurden im Bereich der europäischen Vorschriften inzwischen vielfach Neuerungen wie die EMV-Richtlinie beschlossen, hierauf nimmt die Fachtagung Bezug. Ein wichtiger Schwer-

punkt ist die Vor- sowie Bauabnahme und wiederkehrende Prüfung. Die Tagung vermittelt die wichtigen Aktualisierungen der europäische Produktnormen sowohl für Erfahrene als auch für Neueinsteiger und richtet sich an Unternehmer,

Sachverständige und Sachkundige für die Prüfung von Kranen, Fertigungsleiter und an das Abnahmepersonal der Hersteller, Betreiber, Sicherheitsfachkräfte, Sicherheitsbeauftragte sowie Vertreter der Unfallversicherungsträger. §

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HAUS DER TECHNIK

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Die Veranstaltung »Bau und Betrieb von Krananlagen« findet am 19. und 20. September im »Haus der Technik« in Essen statt. Die Fachtagung richtet sich an alle, die für die Konstruktion, den Bau und den Betrieb sowie für die Prüfung von Kranen verantwortlich sind.

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GEDA

Neuer Torbau für des Königs Wahrzeichen

as Schloss Neuschwanstein gehört zu den meistbesuchten Schlössern und Burgen Europas. Der bayerische »Märchenkönig« Ludwig II. hat sich mit der »Neuen Burg« – so der damalige Name – ein Denkmal für die Ewigkeit geschaffen. Die Lage des Schlosses, umgeben von einer idyllischen Seen- und Berglandschaft mit traumhaftem Panorama, ist einzigartig, hat aber auch ihre Schattenseiten. Das raue Bergklima macht den Kalksteinfassaden und der Dachkonstruktion stark zu schaffen. Auch Bewegungen im Fundamentbereich müssen ständig

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PERI / ANDREAS TAUSEND

Bereits seit Oktober wird am Schloss Neuschwanstein bei Füssen wieder gewerkelt. Knapp fünf Jahre nach der letzten großen Renovierung stehen weitere Sanierungsarbeiten auf dem Plan: Der Torbau verschwindet für viele Monate hinter Gerüsten. Eine Transportbühne und ein Seilaufzug des bayerischen Herstellers GEDA-Dechentreiter sind in königlicher Mission als Transporthelfer unterwegs.

überwacht und die steilen Felswände kontinuierlich gesichert werden. Immer wieder finden daher Sanierungsarbeiten am Gemäuer statt. Bereits 2012 wurden die Natursteinmauern der West- und Nordfassade renoviert. Jetzt ist mit der Sanierung des Torbaus der Eingangsbereich des Märchenschlosses an der Reihe. Der Torbau ist der äl-

GEDA-Höhenzugangslösungen sind erneut am Schloss Neuschwanstein bei Füssen im Einsatz.

teste Teil des Schlosses und gleichzeitig der Zugang zum Innenhof.

Schritt für Schritt Die aktuelle Sanierung erfolgt in mehreren Etappen. Den vergangenen Winter über wurden vom Gerüst aus die Schäden an den Fassaden und Dachflächen lokalisiert, dokumentiert und das

notwendige restauratorische Vorgehen beschlossen. Seit dem Frühjahr laufen die eigentlichen Arbeiten – die Sanierung der Fassadenflächen des Torbaus, die statische Sanierung von Teilen der Decken- und Dachkonstruktionen und eine Erneuerung der Blecheindeckung der Pultdächer. Das zuständige Gerüstbauunternehmen BSB Bau- und Spe-

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850 Kilogramm Mit zwei separaten Steuerungen ausgestattet, kann die GEDA-Transportbühne 500 Z/ZP als reiner Bauaufzug mit einer Nutzlast bis 850 kg und zudem als Transportbühne für fünf Personen und Lasten bis zu 500 kg bzw. fünf Personen genutzt werden.

zialgerüstbau Franke & Wagner aus Schmölln ist unter anderem auf Baudenkmäler spezialisiert und errichtete bereits Anfang Oktober ein Arbeits- und Schutzgerüst mit dem Peri-Up-Flex-Modulgerüstsystem. Wie bei den Sanierungsarbeiten 2012 greifen die Spezialisten auch bei den aktuellen Arbeiten auf eine Transportbühne des bayerischen Herstellers GEDADechentreiter zurück. Die Restaurateure erreichen so zügig und sicher – mitsamt ihrem benötigten Material – ihren Arbeitsplatz in der Höhe. Die GEDA-Transportbühne 500 Z/ZP ist für den zügigen Gerüstaufbau wie auch für die nachfolgenden Arbeiten ein wichtiger Helfer. Mit zwei separaten Steuerungen ausgestattet, kann das Gerät als reiner Bauaufzug mit einer Nutzlast bis 850 kg und zudem als Transportbühne für fünf Personen und Lasten bis zu 500 kg bzw. fünf Personen genutzt werden. Durch den gerin-

KOMPAKT LEISTUNGSSTARK VIELSEITIG MANITOU

Das Schloss Neuschwanstein gehört zu den meistbesuchten Schlössern und Burgen Europas. Eine Transportbühne und ein Seilaufzug von GEDA-Dechentreiter sind hier bei einer Sanierung im Einsatz. gen Platzbedarf, die hohe Tragfähigkeit und die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten spart der Bauaufzug Zeit und garantiert eine optimale Logistik am Bau. Mit einer Hubgeschwindigkeit von 24 m/min im Material- und 12 m/min im Personenmodus

dürfte ein zügiger Baufortschritt gesichert sein. Die Förderhöhe am Königsschloss in Füssen beträgt 23 m. Keine Baustelle gleicht der anderen – das gilt vor allem für Sanierungsarbeiten an Kulturdenkmälern wie dem Schloss

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Vibrationsbären

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Neuschwanstein. Deshalb erlauben unterschiedliche Bühnenvarianten mit verschiedenen Ladetüren und -klappen eine optimale Anpassung des 500 Z/ZP an die Bedingungen vor Ort. Die geräumige, nach oben offene Lastbühne bietet Platz für viele Arten von Baumaterialien. Darüber hinaus will die Transportbühne durch ihre einfache Montage und Bedienung punkten: der praktische Montagesteg erlaubt einen sicheren und zügigen Aufbau der 1,5 m langen GEDA-Unimast-Segmente sowie deren Verankerung an der Fassade bzw. am Gerüst, direkt aus der Bühne heraus bis zu 100 m Höhe. Ohne Kranhilfe können die Maste mit unverlierba-

ren Schrauben und gesicherten Muttern schnell aufgesetzt werden. Der GEDA 500 Z/ZP ist mit den üblichen Sicherheitseinrichtungen wie Endschaltern, geschwindigkeitsabhängiger Fangvorrichtung, Sicherheitsstopp und Überlastabschaltung ausgestattet. Ein breites Sortiment an feuerverzinkten Etagensicherungstüren sorgt für den gefahrlosen Übertritt zwischen Bühne und der jeweiligen Etage. Wie bei vielen Zahnstangenaufzügen aus dem GEDA-Sortiment ist auch beim 500 Z/ZP die sogenannte Schmiereinrichtung serienmäßig enthalten, die einen geringeren Verschleiß der Zahnstangen und Ritzel verspricht.

Seilaufzug Zur Transportbühne kommt auch ein GEDA-Seilaufzug Maxi 120 S zum Einsatz. Mit zwei Hubgeschwindigkeiten (20 m/min bzw. 60 m/min), Überlastschutz und Schlaffseilschalter, einer Förderhöhe von 76 m sowie vielfältigen Lastaufnahmemitteln ist dieser Gerüstbauaufzug ein Helfer für den rationellen und trotzdem sicheren Transport von Gerüstteilen und Baumaterial bis 120 kg. Der handliche Antrieb der Seiltrommel wird nicht nach oben transportiert, sondern unten am Gerüst befestigt. Der leichte Schwenkarm wird oben in der gewünschten Höhe am Gerüst angebracht. §

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Zwei Sicherheitsbroschüren zur Instandhaltung und für Gabelstaplerfahrer erschienen O RESCH-VERLAG – Mit der neuen Broschüre »Instandhaltungsarbeiten« gibt Autor Bernd Zimmermann einen praxisnahen Überblick darüber, wie Instandhaltung sicher geplant, ausgeführt und dokumentiert wird. Aktuell ist im Resch-Verlag auch die Broschüre »Der Gabelstaplerfahrer« aktualisiert in der 28. Auflage erschienen. Wichtige Themen wie der Umgang mit Batterien, wurden darin erweitert und mit neuen Bildern anschaulich dargestellt. nstandhaltungsarbeiten gehören zu betrieblichen Kernaufgaben. Trotzdem werden sie häufig vernachlässigt oder es wird ihnen nicht die nötige Aufmerksamkeit geschenkt. Ohne sie ist aber ein sicheres Arbeiten nicht denkbar. Wird diese Aufgabe nicht mit dem nötigen Engagement verfolgt, verschleißen Maschinen schneller und es kommt zu Schwierigkeiten im Betriebsablauf. Nicht selten sind auch Schäden und Unfälle auf fehlende oder falsche Instandhaltungsarbeiten zurückzuführen. Aber auch Instandhaltungsarbeiten selbst sind häufig Unfallursache. Geht man diesen Unfällen auf den Grund, wird deutlich, dass häufig menschliches Fehlverhalten damit verbunden ist. Nur befähigte Mitarbeiter dürfen mit diesen Arbeiten betraut werden. Zudem müssen die »richtigen« Arbeitsmittel wie Werkzeuge und Hilfsmittel für diese Arbeiten – wie Leiter oder Hubarbeitsbühne – zur Verfügung stehen. Aber auch diese sind nur von qualifiziertem und beauftragtem Personal zu bedienen. Mit der Broschüre »Instandhaltungsarbeiten – sicher planen, ausführen und dokumentieren« sollen alle für die In-

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Die Broschüre »Instandhaltungsarbeiten« gibt einen praxisnahen Überblick darüber, wie Instandhaltung sicher geplant, ausgeführt und dokumentiert wird.

standhaltung Verantwortlichen einen praxisnahen Überblick darüber erhalten, wie sie diesen Anforderungen gerecht werden können. »Der Gabelstaplerfahrer« in aktualisierter Auflage erschienen Die Broschüre »Der Gabelstaplerfahrer« soll dazu dienen, den sicheren Betrieb mit dem Arbeitsmittel »Gabelstapler« zu vermitteln. Jedem Thema ist eine extra Seite gewidmet und mit praxisbezogenen Bildern untermauert. Das Werk ist hauptsächlich für den Fahrer/die Fahrerin konzipiert – kurz, knapp, praxisnah. Die Neuauflage wurde mit vielen neuen und aktuellen Bildern versehen und mit neuen Übungsfragen zur Prüfungsvorbereitung »ausgerüstet«. Auch Unternehmer und Sicherheitsingenieure finden in ihr handfestes Basiswissen. §

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Bau-, Wohnund Bürocontainer, Bauwagen

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Raumsysteme – Container – Hallenbau

ELA

International im Einsatz für mobile Räume ELA-Raumsysteme kennen kaum Grenzen – sowohl bei der Gestaltung als auch beim Einsatzort. Ein Projekt im niederländischen Coevorden zeigt, welches Potenzial in mobilen ELA-Räumen steckt. Seit dem Jahr 2004 hat der emsländische Containerspezialist ELA eine eigene Niederlassung im Nachbarland. »In den Niederlanden ist man von unseren Raumlösungen überzeugt«, erzählt Peter Louissen, Area-Sales-Manager bei ELA. Gute Kundenbeziehungen hätten auch das Projekt bei Tuindeco, einem Großhändler für Blockhütten und Gartendekoration aus Holz, möglich gemacht. uindeco hatte als Anforderungen die Begriffe »repräsentativ und zugleich funktional sowie wirtschaftlich« genannt. »Ein klarer Fall für eine Büroraumlösung von ELA«, unterstreicht Peter Louissen. Mit Tuindeco habe man weitere Bedarfe ermittelt und eine 90 m² große Anlage auf Basis von fünf ELA-Premiumcontainern entwickelt. Diese sind 0,5 m breiter als Standardmodule und boten auch für diesen Kun-

den Einsparpotenziale bei Transport, Miete und Montage. Ergänzt wurden die Büroräume durch einen Sanitärbereich. Für eine optimale Arbeitsatmosphäre lieferte ELA die Klimageräte gleich mit.

»Abends schon schlüsselfertig übergeben« »Es ging alles sehr schnell«, erzählt Gerard Streuer von Tuindeco. »Morgens rollten die ersten Spezial-Lkw samt Ladekran und Raummodulen auf den Hof, abends erfolgte schon die schlüsselfertige Übergabe.« Louissen erklärt die zügige Auftragsabwicklung: »Wir bereiten die Module in unseren Mietcentern optimal vor. Fenster, Türen, Klimageräte, Kabelkanäle für die Elek-

SCHÖNING FOTODESIGN

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Sieht aus wie ein Flachdachbungalow, ist aber eine moderne ELA-Büroanlage.

Der Blick auf die ganze Welt: Das ist auch in Coevorden möglich – dank individueller Wandgestaltung im ELA-Containerbüro.

troinstallation – das alles ist bereits fertig montiert, sodass wir am Ende die Module ähnlich dem ›Legoprinzip‹ nur noch zusammensetzen müssen.« Bei aller Schnelligkeit ist eine hohe Qualität garantiert. Das bestätigt auch Auftraggeber Streuer: »Wir sind sehr zufrieden mit der Anlage – sie entspricht genau unseren Anforderungen.« Auch die weitere Ausgestaltung der Anlage erfolgte nach Kundenwunsch. Die herstellerseits grauen oder gelben Mobilräume wurden außen anthrazit verkleidet. So fügt sich der »Neubau« in die vorhandene Gebäudeoptik ein. »Wenn man nicht weiß, dass es sich im Inneren um Container handelt, denkt man, vor einem modernen Flachdachbungalow zu stehen«, so Streuer. Im Inneren unterstreichen weitläufige Fotowände und Dekoinstallationen den repräsentativen Charakter der Büroanlage. In diesem Zuge hat sich Streuer in seinem Büro einen persönlichen Wunsch erfüllt: Den Blick über New York. »Mit diesem Bild verbinde ich besondere Erinnerungen«, erzählt er. »Genauso wie das gute Raumklima und die angenehme Akustik in den ELA-Räumen ist diese Luftaufnahme mein persönlicher Anspruch an eine gute Arbeitsatmosphäre.« §

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ALGECO

Kita MyDagis in Köln: Der Modulbau knüpft nahtlos an das traditionelle Gebäude an, die Strahlkraft der Villa samt des Baumbestandes bleibt erhalten. Die Architekten waren Katja Schmidt (Berlin) und Hans-Georg Baum (Ulm).

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ALGECO

Dicht an dicht in der Mitte der Stadt In den Städten wird es eng, hier kommt das Angebot an Wohnungen der Nachfrage kaum hinterher. Eine Lösung im Kampf um bezahlbaren, hochwertigen Raum ist Nachverdichtung – mit erfolgversprechenden Konzepten von Algeco. ünftig soll eine neue Lage-Kategorie dichteres Bauen in Innenstädten ermöglichen. In urbanen Gebieten sind flexiblere Richtlinien für Wohnbebauung vorgesehen, bei der Anpassung der Lärmwerte zeichnet sich ein Kompromiss quer über Parteigrenzen hinweg ab. Die Zeit drängt zu raschen Lösungen, denn die Bevölkerung in Städten wächst nach wie vor rasant. Der Druck auf zentrumsnahe Lagen hält an. Allein die Bevölkerungszahl Münchens etwa soll bis 2030 auf mehr als 1,7 Millionen Menschen ansteigen – ein Plus um 10 % gegenüber 2016. In Berlin mehren sich gar die Stimmen, die mittelfristig damit rechnen, dass die Metropole die 4Mio.-Einwohner-Latte reißt. Derzeit leben gut 500 000 Menschen weniger in Berlin. Gefragt sind angesichts solcher Dynamiken schnelle Baulösungen für knapp bemessene und kostspielige Bauflächen. Zugleich sollen bezahlbare und qualitativ hochwertige Wohnun-

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gen entstehen – ein Spagat, an dem Architekten, Projektentwickler und Bauherren mit traditionellen Konzepten häufig scheitern. Wo schon für das Grundstück horrende Summen fließen, muss zwangsläufig an Architektur, Material und Ausführung gespart werden, um das Gesamtprojekt im Kostenrahmen zu halten. Die vorhandene Bebauung lässt ohnehin nur geringe gestalterische Spielräume zu, rechtliche Vorgaben tun ihr Übriges. Die neuen Quartiere, in Zentren weit mehr im Blickfeld der Öffentlichkeit als die Stadtrandsiedlungen, sollen vielmehr einen neuen Typus des Wohnens schaffen: Wohlfühlcharakter als Grundlage für ein Miteinander, Gemeinsinn auch dank verbindender grüner Oasen, Konsens auf kleinem Raum. Dafür braucht es Menschen mit Inspiration und Innovationsgeist – visionäre Architekten und Bauherren, Kommunen, die eine Entwicklung von Hinterhöfen und Brachflächen vorantreiben, und Bewohner, die bereit sind, Neues auszuprobieren.

Schlüsselrolle für modulare Lösungen Eine Schlüsselrolle für das Bauen in zentralen Lücken und in zweiter Reihe großer Gebäuderiegel kommt Modulbauten zu.

Sie begünstigen eine Nachverdichtung, da die in der Regel schlanken Baukörper sich problemlos in die Nachbarbebauung einfügen. Räume werden vertikal geschichtet, der Garten wandert aufs Dach, Details beschränken sich aufs Wesentliche. Bei der Materialauswahl besticht die Funktionalität. Bauherren finden ihre Vorstellungen ungeachtet der Vorgaben in den Gebäuden wieder; die Module unterschiedlicher Größe können in verschiedenen Anordnungen kombiniert werden und schaffen so individuelle Lösungen und Wohnkomfort auf kleinstem Raum. Auf gewachsene Hausgrundrisse werden Gebäudeplanungen angepasst, egal ob sie einem

schrägen Grenzverlauf folgen oder trapezförmig zulaufen. Flachdächer eignen sich als zusätzliches »Wohnzimmer« – entweder als Terrasse, Dachgarten oder Mini-Spielplatz. Gefällt eine Innenaufteilung nach einer Weile nicht mehr oder ändern sich Lebensformen – etwa nach dem Auszug der Kinder – können Architekten und Nutzer Grundrisse flexibel der neuen Situation anpassen. Gegebenenfalls lassen sich Module sogar problemlos an andere Orte versetzen; in Zeiten häufigen Arbeitsplatzwechsels eine Möglichkeit, Vertrautes in ungewohnter Umgebung zu bewahren.

Prinzip »saubere Baustelle« Die Kosten bleiben auch dank der kurzen Bauzeiten im Rahmen. Anwohner freuen sich über vergleichsweise leise und saubere Baustellen ohne Dreck oder Staub. Entwickler von modularen Gebäuden sind in der Lage, die Module vorzufertigen und liefern sie vormontiert an. Der Hersteller Algeco etwa montiert Module witterungsunabhängig bis zur Auslieferung. »Die Erstellung der Gebäude auf der Baustelle nimmt dann nur noch wenig Zeit in Anspruch, und die Nutzer unserer Immobilien wissen,

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1/2 m breiter Mobile Räume mieten. www.container.de

Wir leben vor, was in einer modernen Unternehmenswelt mehr und mehr zum Standard werden wird.« Stefan Harder, Geschäftsführer Algeco

nehmen hinter diesem Prinzip steht, zeigt ein Besuch auf dem Firmengelände: Auch hier hat sich Algeco für Modulbauten entschieden. Das Grundstück liegt auf Pachtland; ändern sich Voraussetzungen, kann die Firma umziehen und nebenbei den einen oder anderen Grundriss an die sich wandelnden Bedürfnisse von Mitarbeitern und Geschäftsführung anpassen. »Wir leben vor, was in einer modernen Unternehmenswelt mehr und mehr zum Standard werden wird«, ist Geschäftsführer Stefan Harder überzeugt. § 6/2017

L WM MEYER BEI ALG Ein oder zwei Kunststoffschiebefenster aus Sicherheitsglas und eine Deckenleuchte sorgen für Licht. Unter dem Fenster sind zwei Truhensitzbänke und ein Tisch montiert. Zum Lieferumfang zählt auch ein Elektroheizer mit 2000 W Leistung.

Praxisbewährte Schnellläufer-Bauwagen Die Bauwagen des bayerischen Anhängerherstellers wm Meyer, exklusiv vertrieben durch den Anhängerhändler ALG an dessen aktuell 14 Standorten, sind seit Jahren bewährte Schnellläufer (100 km/h), die ein geringes Eigengewicht, eine funktionale Innenausstattung und ein ansprechendes Preis-Leistungsverhältnis versprechen.

ALG

dass sie sehr schnell einziehen können«, erklärt Algeco-Marketingleiter Harald Suhrcke. »Bereits acht bis zwölf Wochen nach Baubeginn übergeben wir mobile Immobilien, individuell geplant und smart gebaut.« Algecos Konzept »Smart World« steht zudem für ganzheitliche Lösungen unter Berücksichtigung individueller Kundenwünsche – wie sehr das Unter-

Die Bauwagen des bayerischen Anhängerherstellers wm Meyer punkten mit einer serienmäßigen 100-km/h-Schnellläuferausstattung.

ieferbar hat ALG die Bauwagen von wm Meyer in den Varianten BW 1537/206 Speed, BW 1545/206 Speed, BW 1550/ 206 Speed und BW 1553/206 Speed. Alle Bauwagen sind auflaufgebremst und verfügen über ein zulässiges Gesamtgewicht von 1 500 kg. Angeboten werden die Innenmaße 3,7 m x 2,06 m, 4,5 m x 2,06 m, 5 m x 2,06 m und 5,3 m x 2,06 m. Die Innenhöhe beträgt stets 2,3 m. Alle Wagen verfügen über eine 10"-Bereifung und eine niedrige Einstiegshöhe. Der Aufbau besteht aus robusten leichten Sandwichpolyesterplatten, die sich zudem leicht reinigen lassen und mit guten isolierenden Eigenschaften aufweisen wollen. Beim BW 1337/206 Speed be-

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trägt die Nutzlast rund 790 kg, beim größten Modell noch etwa 550 kg. Jeder wm-meyer-Bauwagen verfügt über eine praktische

Einrichtung: Vor der im Heck verbauten Tür lässt sich eine einstufige Treppe einstecken, die das Einsteigen erleichtert. §

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HKL

Schnell und flexibel

as Team des HKL-Centers Münster betreut den Einsatz und sorgt dafür, dass die Baustelle schnell und flexibel mit den gewünschten Maschinen beliefert wird. Ein 5-t-Raupenbagger wird für die Fundamentaushebung genutzt. Der mit Grabenräumschaufel ausgestattete Kubota-Kompaktbagger U48 erledigt die Arbeiten auf dem 11 300 m2 großen Gelände. Auch der Atlas-Mobilbagger 160W

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Während der gesamten Bauphase bietet eine zweistöckige Containeranlage von HKL mit insgesamt 17 Einheiten einen komfortablen Rückzugsort.

HKL

Bei einer der größten innerstädtischen Baustellen in Münster fehlt auch HKL nicht: Containeranlage, Bagger und Kleingeräte von Deutschlands Branchenführer begleiten den Bau des neuen Wohnquartiers »York-Höfe«. Angefordert wurden die Maschinen und Raumsysteme von der mit den Bauhauptarbeiten beauftragen Bauunternehmung Aug. Prien aus Dortmund. Das Projekt startete im letzten Oktober und soll bis Ende des Jahres abgeschlossen sein.

aus dem HKL-Mietpark ist hier aktiv und hilft beim Verfüllen der Spundwände, die zur Sicherung der Baugruben gesetzt werden. Der sandige Boden macht den Einsatz einer Maschine mit Rädern erforderlich – so wird dem zu tiefen Einsacken in den Boden vorgebeugt. Zudem wurden auch Kleingeräte aus dem HKLMietshop angefordert, zum Beispiel die Blocksteinsäge Clipper Jumbo 900.

Rückzugsort Während der gesamten Bauphase bietet eine zweistöckige Containeranlage von HKL mit 17 Einheiten einen komfortablen Rückzugsort. Ein Teil der Raumsysteme wird von der Bauleitung als Büro und Besprechungsraum genutzt, der andere Teil dient als

Unterkunftscontainer für die verschiedenen Bautrupps und Nachunternehmer. Die Einheiten wollen besonders mit ihrem Platzangebot und dank guter Isolierung mit einem angenehmen Raumklima überzeugen. Ausgestattet sind sie mit Spinden, Tischen, Stühlen, Kühlschrank, Kochplatte, Heizung und Klimagerät. Zusätzlich stellt HKL noch diverse Sanitärcontainer. Frank Wegener, Kundenberater im HKL Center Münster, sagt: »Auf so einer großen Baustelle kommt es immer auf das richtige Timing an. Wir beliefern unsere Kunden schnell und flexibel mit den benötigten Maschinen. Ob Mobilbagger oder Blocksteinsäge – bei uns bekommen Unternehmen alles aus einer Hand.« §

Wir beliefern unsere Kunden schnell und flexibel mit den benötigten Maschinen. Ob Mobilbagger oder Blocksteinsäge – bei uns bekommen Unternehmen alles aus einer Hand.« Frank Wegener, Kundenberater im HKL-Center Münster

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Bau- und Nutzfahrzeuge

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Ladungssicherung Tieflader – Anhänger Ausrüstung und Zubehör Transporter, Pick-ups

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Ladungssicherung­– Bau-­und­Nutzfahrzeuge

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Tieflader – Anhänger, Ausrüstung und Zubehör, Transporter, Pick-ups

MÜLLER MITTELTAL

Ein Ladungssicherungssystem für Schalungstafeln bietet das Fahrzeugbauunternehmen Müller Mitteltal aus dem Schwarzwald für die Baubranche an. Das System besteht aus sechs Paar Steckrungen, für die im Außenrahmen Rungentaschen eingelassen sind. ie­ Rungen­ mit­ seitlicher Flachstahlführung­ bieten Schalungstafeln­– beispielsweise der­ Größe­ 2 400­ x­ 2 700 mm­ – formschlüssigen­Halt.­Bei­einer

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Rungenhöhe­von­2 100 mm­lässt sich­ eine­ auf­ Nutzlast­ und ­Ladungshöhe­ abgestimmte­ Ladungseinheit­ mit­ dem­ System transportieren. Müller­ Mitteltal­ unterstreicht­ die­ Nutzervorteile­ des Ladungssicherungssystems:­Die Beladung­kann­zügiger­erfolgen, da­ die­ Schalungselemente­ bei der­Beladung­durch­die­Rungen zwangsgeführt­werden.­So­entsteht­ein­ordentlich­ausgerichteter­Stapel,­der­gleichzeitig­gegen seitliches­Verrutschen­gesichert ist.­Die­Rungen­sind­gemäß­der Qualitätsstrategie­der­Schwarz-

MÜLLER MITTELTAL

Perfekt gestapelt und automatisch gesichert

Müller Mitteltal hat ein neues Ladungssicherungssystem vorgestellt, mit dem sich Schalungstafeln schnell und einfach verladen lassen. Die verzinkten Rungen bieten sicheren und formschlüssigen Halt. wälder­ feuerverzinkt,­ sodass auch­ein­langjähriger­Einsatz­keine­großen­Gebrauchsspuren­hinterlassen­ sollte.­ Ein­ schnelles und­einfaches­Niederzurren­des

HUCK

Gurtbandnetze lösen viele Sicherungsaufgaben

HUCK

Die auf deutschen Straßen zurückgelegten Transportkilometer nehmen beständig zu. Parallel wächst damit auch das von der Ladung der Fahrzeuge ausgehende Gefahrenpotenzial. Gurtbandnetze, beispielsweise aus dem Hause Huck, bieten sich bei vielen Ladungssicherungsaufgaben als geeignete Lösung an.

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uck-Gurtbandnetze­können flexibel­ unter­ verschiedenen­ Ladungssituationen­ angewendet­werden.­Durch­die­formschlüssige­Komponente­des­Netzes­ wird­ das­ Transportgut­ ge-

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Die Angebotspalette der Huck-Gurtbandnetze reicht von Netzen für große Lkw über Kastenwagen bis zu Anhänger und Pkw.

Schalungs­stapels­mit­Spanngurten­am­se­rienmäßigen­Loch-Außenrahmen­ bildet­ den­ Abschluss­der­vorschriftsmäßigen Verladung. §

schont,­weil­die­Ladung­nicht­so stark­ niedergezurrt­ werden muss.­ Das­hessische­Unternehmen Huck­ hat­ eine­ mit­ dem­ GS-Zeichen­ ausgestattete­ Gurtband­netze­serie­entwickelt,­mit­der­eine­ den­ Vorschriften­ entsprechende­Anpassung­an­die­Fahrzeuge­ und­ deren­ zulässige ­Be­lastung­ der­ Zurrpunkte­ gewährleistet­ wird­ (VDI­ 2 700, Blatt­3.3­und­DIN­EN­12 195).­ Mithilfe­einer­Tabelle­in­der den­Netzen­beiliegenden­Bedienungsanleitung­kann­jeder­Fahrer­ einfach­ das­ zulässige­ Ladungsgewicht­ in­ Abhängigkeit der­ möglichen­ Anordnung­ der Spanngurte­am­Netz­sowie­der Gleitreibungszahl­ermitteln. Die­ Angebotspalette­ reicht von­Netzen­für­große­Lkw­über Kastenwagen­ bis­ zu­ Anhänger und­ Pkw.­ Um­ den­ Komplettschutz­ zu­ wahren,­ werden­ die Netze­als­Set­mit­den­passenden Spanngurten­ angeboten.­ Die Gurtbandnetze­ können­ bei­ Bedarf­individuell­konfiguriert­werden. § 6/2017


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BARTHAU

Absetzcontainer und Abrollbehälter punkten mit Ladungssicherung ie­ Barthau-HochleistungsContainer­ Typ­ HLC­ sind komplett­aus­hochverschleißfestem­ Stahl­ Quard­ 450­ gefertigt und­für­schwersten­Einsatz­konzipiert.­Spantenlose­und­gewölbte­ Seitenwände­ unterstützen beim­Transport­dank­geringem Luftwiderstand­auch­eine­hohe Spritersparnis. Ebenfalls­zur­Produktfamilie gehören­Halfpipe-Mulden­(Halbschalenmulden),­ auf­ Wunsch ebenfalls­komplett­aus­hochverschleißfestem­Stahl­Quard­450 gefertigt.­Je­nach­Kundenwunsch sind­ Ausstattungen­ mit­ Heck-

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O V. FRAAS SOLUTIONS IN TEXTILE – Seit 1880 steht der Name

klappe­ hydraulisch­ oder­ pneumatisch­ sowie­ Fahrerhausschutz­möglich.­ Gerade­im­Baustellenbereich und­ für­ den­ Transport­ von schwerem­Bauschutt­bieten­sich diese­Mulden­als­ideale­Begleiter an.­Im­Bereich­der­Ladungssicherung­ bietet­ Barthau­ diverse

V. FRAAS SOLUTIONS IN TEXTILE

Ladungsicherungsnetz­gewinnt­ »Techtextil­Innovation­Award­2017«

BARTHAU

Peter Barthau Fahrzeug- und Maschinenbau in Wettringen (Bayern) hat sich auf die Herstellung und den Vertrieb von Absetzcontainern und Abrollbehältern nach DIN in Größen von 2 m³ bis 40 m³ spezialisiert. Der neue Hochleistungs-Container Typ HLC will höchste Qualität mit dynamischem und funktionalem Aussehen vereinen und dabei auch die Ladungssicherheit nicht aus dem Blick lassen.

V. Fraas für hochwertige gewebte, gestrickte oder geraschelte Schals und textile Accessoires. Die Tochtergesellschaft V. Fraas Solutions in Textile bietet in industrieller Serienfertigung 2D- und 3D-Hochleistungs-Gittergelege der Marke SITgrid zur Bewehrung und Verstärkung von Beton an, u. a. aus Carbon und AR-Glas. Das Ladungssicherungsnetz SITnet hat jetzt den »Techtextil Innovation Award 2017« gewonnen.

Das SITnet-Ladungssicherungsnetz ist in beliebiger Länge und bis zu 3,25 m Breite erhältlich. Anwendung fand die Technologie bereits als Niederzurr-, Trenn-, Abdeck- und Seitenschutznetz.

ie SITnet-Technologie vereint als Netz-Fertigungsverfahren die Wirk- und Webtechnologie. Zur Messe »Techtextil« ist das Ladungs-

die Messe Frankfurt für herausragende Entwicklungen im Bereich technische Textilien, Vliesstoffe und funktionale Bekleidungstextilien.

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sicherungsnetz SITnet mit dem »Techtextil Innovation Award« in der Kategorie »New Technology« ausgezeichnet worden. Den Preis verleiht

­ arianten­an­– bei­AbrollbehälV tern­mit­seitlichen­Bordwänden oder­bei­Abrollplatt­formen­setzt das­ Unternehmen­ auf­ eine­ Ladungssicherung­ per­ Lochleiste mit­30-mm-Lochung­im­Abstand von­500 mm­– mit­TÜV-Zertifikat gemäß­ Ladungssicherungsverordnung. §

Die Innovation des Netzes SITnet besteht in dem vollautomatischen Verbinden der Wirkbänder in 0°-Richtung und Webbänder in 90°-Richtung mittels Wirktechnologie. Somit hat die Maschenstruktur des Ladungssicherungsnetzes keine Verbindungsnähte und ist im Vergleich zu herkömmlichen Ladungssicherungsnetzen, die an den Kreuzungspunkten übereinander vernäht sind, flach und homogen. Das soll eine gleichmäßige Aufnahme der in die Maschenstruktur eingeleiteten Kräfte gewährleisten und die Belastbarkeit erhöhen. §

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ZZZ K\YD FRP GH

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Untersuchung: »Keine Gefahr durch herkömmliche Spannelemente bei Zurrketten« Kraftmessdosen mit einem Messbereich von 200 kN ermöglichen die permanente Aufzeichnung der in den Zurrketten wirkenden Kräfte.

Von herkömmlichen Spannelementen gehen bei Zurrketten keine Gefahren aus. Zu diesem Schluss kommt eine vom Fachverband Seile und Anschlagmittel (FSA) beauftragte fahrdynamische Untersuchung zu Zurrketten im Bereich der Ladungssicherung.

ie VDI-Richtlinie 2700 fordert im Blatt 3.1, dass bei der Auswahl und dem Gebrauch von Zurrmitteln die erforderliche Zurrkraft sowie die Verwendungsart und die Art der zu zur-

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renden Ladung berücksichtigt werden. Für die verschiedenen Anwendungsbereiche eignen sich unterschiedliche Zurrmittel. Weil im Bereich der Schwerlastund Baubranche häufig Ladun-

Von A nach B mit !

gen mit hoher Masse und gleichzeitig großen Abmaßen transportiert werden, kommen hier vielfach Zurrketten zur Ladungssicherung zum Einsatz. »Zurrketten nach der Norm DIN EN 12 195-3 müssen der DIN EN 818-2 für kurzgliedrige Rundstahlketten entsprechen, also mindestens die Güteklasse 8 aufweisen«, betont FSA-Geschäftsführer Thomas Vierhaus. Die Zurrkraft (LC) sei dabei abhängig von der Nenndicke dn der Kettenglieder in Millimeter. Der handelsübliche Bereich liege zwischen 6 mm und 16 mm. Damit könnten Zurrkräfte von 22 kN bis 160 kN realisiert werden.

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Um die Ladungssicherung effektiv durchführen zu können, sind verschiedene Zurrmethoden in den Regelwerken hinterlegt. »Zurrketten eignen sich hervorragend zum Direktzurren«, so Vierhaus. Diese Sicherungsart wird in das Diagonalzurren und das Schrägzurren unterteilt. Um die Sicherungswirkung von Ketten im Einsatz erreichen zu können, müssen diese mit der sogenannten Vorspannkraft STF belegt werden, die durch Spannelemente erreicht wird. Als Spannelement wird in der Praxis sehr häufig der Ratschlastspanner (kurz: Rat-

sche) verwendet. Durch ihn kann die Vorspannkraft STF durch Aufbringen der sogenannten Handkraft SHF wirksam in die Zurrketten eingeleitet werden. »Diese sorgt dafür, dass die Kette die Sicherungskraft im ›Fall der Fälle‹ direkt aufbringen kann«, so Vierhaus. Die VDI-Richtlinie 2 700 gibt an, dass Ketten bei einer Schrägzurrung nur soweit vorgespannt werden dürfen, dass diese nicht durchhängen. Dies wird in der Praxis durch die »Handfeste Vorspannung« erreicht (≤ 500 N).

Können Ratschlastspanner ihre Vorspannung aufrechterhalten? Als ein entscheidender Faktor für die Aufrechterhaltung der Sicherungswirkung einer Ladungssicherungsmaßnahme gilt die Aufrechterhaltung der Vorspannkraft. Nur so kann einem Verrutschen der Ladung effektiv vorgebeugt werden. Ob Ratschlastspanner diese Vorspannung auch tatsächlich aufrechterhalten können, werde, so weiß man beim FSA, immer wieder angezweifelt. »Konkret kritisieren Teile der Fachwelt, dass die in der DIN EN 12 195-3 erwähnte Hand-

Teile der Fachwelt behaupten, dass die immanente Selbsthemmung der Ratschlastspanner nicht ausreichend ist, um ein Losdrehen effektiv zu verhindern. 6/2017


FORSCHUNGS- UND TECHNOLOGIEZENTRUM LADUNGSSICHERUNG SELM

digkeiten sowie Kurvenfahrten ein Ausdrehen der Kettenspanner nicht hervorrufen können. Auch die These, dass durch Vibrationen, Fahrbahnunebenheiten, Schlaglöcher oder Ähnlichem ein »Losdrehen« oder Lösen der Spannelemente von Zurrketten ausgelöst wird, konnte nicht bestätigt werden. Aus Sicht des F&T LaSiSe ist eine normkonforme, fachgerecht an-

kraft für die Ratschlastspanner nicht ausreichend ist, um ein späteres ›Losdrehen‹ im Einsatz effektiv zu verhindern«, so der FSA-Geschäftsführer. Ferner werde angeführt, dass durch im Straßenverkehr übliche Vibrationen die Selbsthemmung von Ratschlastspannern teilweise aufgehoben und somit die Sicherungswirkung durch die Vorspannung nicht mehr gewährleistet werden könne. Besonders das Schwanken zwischen sehr großen und sehr geringen Betriebskräften in den Ketten und den Spannelementen solle dazu führen, dass sich durch die entstehende, stark verminderte Restvorspannkraft ein »Losdrehen« einstellen kann. Auslöser dieser These sei, so Vierhaus, die »kühne Behauptung, dass die anerkannten Regeln der Technik – in diesem Fall

die VDI-Richtlinie 2700, Blatt 3.1 – entgegen angeblich neuesten Erkenntnissen weiterhin vorgeben, dass die Selbsthemmung eines Spannelements als alleinige Sicherung gegen selbsttätiges Lösen ausreichend ist«.

Fahrdynamische Untersuchung Um diese Kritik auf ihren Wahrheitsgehalt hin zu überprüfen, hat der FSA das Ladungssicherungsinstitut des Forschungsund Technologiezentrums Selm (F&T LaSiSe) beauftragt, fahrdynamische Untersuchungen durchzuführen, um eine praxisnahe, vergleichbare und reproduzierbare Aussage über den Sachverhalt zu treffen. Da Zurrketten vorwiegend im Bereich des Schwerlast- oder Baumaschinentransports zum Einsatz kommen, wurden die Versuche mit einem Tieflader

und einem darauf befindlichen 15-t-Radlader durchgeführt. Dabei wurde am Heck und an der Front des Radladers eine Diagonalzurrung angebracht, wobei die Zurrketten an der Front über Kreuz gespannt wurden. Diese Verzurrung entspricht aufgrund der bauseitig vorgegebenen Zurrpunkte der üblichen Methode. Alle Verzurrungen wurden mit identischen Ketten und Spannern durchgeführt. Von besonderer Relevanz sind die in den Ketten wirkenden Kräfte während des Versuchs, deshalb wurden an den Kettensträngen Kraftmessdosen mit einem Messbereich von 200 kN angebracht.

Selbsthemmung als einziges Sicherungselement ausreichend Bei den Versuchsfahrten wurde ersichtlich, dass Bremsungen aus unterschiedlichen Geschwin-

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Das Testfahrzeug mit Tieflader, Sattelzugmaschine und Radlader wurde intensiv der Schwerbelastungsstrecke ausgesetzt.

Konkret kritisieren Teile der Fachwelt, dass die in der DIN EN 12 195-3 erwähnte Handkraft für die Ratschlastspanner nicht ausreichend ist, um ein späteres ›Losdrehen‹ im Einsatz effektiv zu verhindern.« Thomas Vierhaus, Geschäftsführer Fachverband Seile und Anschlagmittel (FSA)

gebrachte Verzurrung mit normgerechten Ketten und herkömmlichen Spannelementen als ausreichend zu betrachten. Eine besondere Sicherungsmaßnahme gegen Ausdrehen oder Lösen des Spannelements ist deshalb nicht zwingend. Die Selbsthemmung als einziges Sicherungselement ist – wie es die VDI-Richtlinie 3.1 vorschreibt – ausreichend, um die Sicherungswirkung aufrechtzuerhalten. tü §

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Für den Kran- und Spezialtransportexperten Schmidbauer spielt bei Schwertransporten die Organisation und das Transportmanagement eine ebenso große Rolle wie die Durchführung der Projekte.

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24 m Länge, 6,2 m Breite und 6 m Höhe misst die größte der beiden Kolonnen, mit denen der Kran- und Spezialtransportexperte Schmidbauer von der Gunvor-Raffinerie in Desching bei Ingolstadt beauftragt wurde. Angeliefert wurden sie per Binnenschiff in den Hafen von Kelheim, also knapp 50 km entfernt von der Raffinerie, ihrem  Bestimmungsziel. Um Kolonnen dieser Dimension über deutsche Straßen zu transportieren, bedarf es eines versierten und erfahrenen Schwertransportexperten: Ein Fall für Schmidbauer.  ie Klemmhalter sind auch für den Transport von dreiteiligen Leitern geeignet. Sie lassen sich auf eine Leitertiefe zwischen 80 mm und 305 mm verstellen und erlauben eine maximale Beladung bis 40kg. Hymer-Leichtmetallbau legt Wert auf hochwertige Materialien und Langlebigkeit: Die Trä-

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gerelemente des Leiterhaltersets sind aus Kompositmaterialien gefertigt. Die Edelstahl-Ankerhaken versprechen eine hohe Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit. Um die Leitern zugleich gegen Diebstahl schützen zu können, ist das Set zusätzlich mit Schlössern ausgestattet. §

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eben einem umfangreichen Fuhrpark steht Schmidbauer vor allem für Servicekompetenz und Know-how für die Abwicklung und Organisation von Spezialtransporten und Kraneinsätzen.

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Drei Monate Planung Die langjährige Erfahrung mit solchen Projekten war auch durch die Gunvor-Raffinerie gefragt. Eine große Herausforderung des Transports lag u. a. in der schwierigen Streckenführung. Markus Brenner, zuständiger Leiter Transport und Logistik bei Schmidbauer: »Knapp drei Monate vor dem Transport haben wir bereits mit der Planung begonnen. Für einen derart großen Schwertransport die optimale befahrbare Strecke zu finden, war die erste größere Hürde. Weder Brücken noch Gebäude dürfen beschädigt werden, enge Kurven sind eine Herausforderung, Hochspannungsleitungen können den Weg behindern, Steigungen müssen über-

wunden werden: Es gibt bei einem Schwertransport dieser Größe eine ganze Menge zu beachten, abgesehen davon, dass die Unterstützung der Polizei für die Verkehrsregelung und -sicherheit notwendig ist und verschiedene zuständige Behörden und Kommunen ihre Genehmigung erteilen müssen.« Fünf Varianten waren zu prüfen, bis die finale Transportstrecke bestimmt werden konnte. Mehrere statische Brückenberechnungen wurden von Brenner und seinem Team veranlasst. Die Energieanbieter wurden zum Erden und temporären Stilllegen von Hochspannungsleitungen angefragt, Telefonkabel mussten angehoben, Verkehrsschilder, Ampeln und Laternen de- und remontiert werden.

Vom Schiff auf die Zugmaschinen Nachdem zwei Mobilkrane die beiden Kolonnen im Binnenhafen vom Schiff auf die Zugmaschinen mit 10- und 15-Achs-Modulfahrwerken geladen hatten, star6/2017


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Transportaufgaben »Down Under« gemeistert o UNIVERSAL TRANSPORT MICHELS – Die

UNIVERSAL TRANSPORT MICHELS

tete der Tross mit 5 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit in Richtung Desching, in Zusammenarbeit mit der Polizei, die die Verkehrsregelung übernahm. Dieser Einsatz diente auch als Pilotprojekt, erstmals begleiteten neben Polizeifahrzeugen auch zwei BF3- und drei BF4-Fahrzeuge den Schwertransport. Die neuen BF4-Fahrzeuge sollen künftig die Polizei bei der Begleitung von Schwertransporten entlasten und waren in diesem Umfang und in dieser Konstellation erstmals in Bayern im Einsatz. Auf Höhe des Klosters Weltenburg hatten die Fahrzeuge eine 8 %-ige Steigung zu bewältigen: Bei nassen Straßenverhältnissen zu viel für eine Zugmaschine. Daher wurde für diesen Streckenabschnitt eine weitere mit Ballastkiste im Vorfeld eingeplant und zur Überwindung der Steigung vorgespannt. »Bei diesem Kolonnen-Schwertransport lief alles glatt«, berichtet Brenner, »aber es kommt auch schon mal vor, dass es während eines Transports zu unvorhergesehenen Situationen kommt. Diese zu regeln bzw. zu lösen liegt in unseren Händen und darauf sind wir spezialisiert. Das ist wichtig für unsere Kunden, denn diese erwarten eine termingerechte Anlieferung und brauchen hierfür einen verlässlichen Partner.« §

Universal-Transport-Gruppe konnte durch die Fusion mit der Züst & Bachmeier Project GmbH ihr internationales Know-how ausbauen. Das zeigt sich verstärkt in Überseeprojekten, die abgewickelt werden. Aktuelles Beispiel ist der Transport einer Gipsplattenfabrik nach Bundaberg in Australien.

ie Maschinen- und Anlagenteile des Werks kommen aus unterschiedlichen Teilen der Welt. Einige werden in Europa gefertigt, andere in China und Thailand. Die Planungen des Projekts nahmen mehrere Monate in Anspruch, um die zeitgerechte Anlieferung am finalen Standort an der Ostküste Australiens zu gewährleisten. Seit April letzten Jahres ist die Niederlassung Iphofen bei Würzburg von Züst & Bachmeier mit dem Großprojekt befasst. In einer dreimonatigen Vorbereitungsphase wurden zunächst die unterschiedlichen Teilverschiffungen organisiert. Doch die logistische Abwicklung bei Großprojekten wie diesem ist weitaus umfangreicher. Im Vorfeld galt es Termine mit den weltweiten Unterlieferanten zu organisieren sowie die Dokumentation für die Einfuhr mit den australischen Zollbehörden abzustimmen. Dabei konnte für einen umfangreichen Lieferanteil eine zollfreie Einfuhr erwirkt werden. Außerdem musste vorab für die seemäßige Verpackung gesorgt und die Anlieferungen auf der Baustelle koordiniert werden. Doch nicht nur auf dem Seeweg erreichten die Anlagen den australischen Kontinent. Auch per Flugzeug

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wurden Teile des Gipsplattenwerks verladen. Dabei war Brisbane der zentrale Anlaufpunkt für die Projektladungen. Von dort ging der Transport weiter auf die knapp 300 km nördlich gelegene Baustelle. Unvorhersehbarbeiten Auch unvorhersehbare Faktoren spielen immer wieder eine Rolle. Durch die Insolvenz der koreanischen Reederei »Hanjin« und der daraus resultierenden Festsetzung von »Hanjin«-Schiffen und Ladung weltweit, war man gezwungen, eine Freigabe für die Sendungen aus dem Gewahrsam der Reederei zu erwirken. Diese Teilpartien mussten neu geroutet werden und zum Beispiel im Transit über Singapur nach Australien reisen. Das Projekt in »Down Under« beschäftigt Züst & Bachmeier noch den ganzen Juni. §

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HUMBAUR

Vielseitiger Schwerlastkipper Wer in seinem Fuhrpark auf höchste Flexibilität angewiesen ist, soll von einer Humbaur-Weiterentwicklung künftig besonders angetan sein, will doch der neue 19-t-Tandem-Dreiseitenkipper des Unternehmens alle Anforderungen eines vielseitig einsetzbaren Transportanhängers erfüllen. Mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 19 t und einer massiven Brücke mit Längs- und Querverstrebungen eignet sich der kürzlich im Rahmen der »Humbaur-Schwerlasttage« in Gersthofen« vorgestellte HTK 19 nicht nur für Schüttgüter wie Erde, Sand, Kies und Beton, sondern auch für Baumaterialien wie Ziegelsteine und Betonquader. er neue, starke Dreiseitenkipper HTK 19 verspricht deutliche Vorteile bei der Fahrt in schwerem Gelände und zeigt sich als robustes und für vielfältige Einsatzzwecke konzipiertes Modell. Optimale Fahr- und Kippeigenschaften sollen ihn zu einem unverzichtbaren Helfer gerade bei Heavy-duty-Einsätzen machen – und das bei einem verhältnismäßig geringen Eigengewicht von 3 980 kg in der Standardausführung.

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Serienmäßig verfügt der HTK 19 über verstärkte SAF-CDAchsen mit Trommelbremse sowie über eine elektronisch gesteuerte Luftfederung mit Stoßdämpfern, die für Kippstabilisierung sorgt. Die Prüfanschlüsse für Druckluftanlage und Verbindungsschläuche sind mit vertauschsicheren Druckluftkupplungsköpfen (Rot/Gelb) ausgestattet. Das EBS-Bremssystem mit Federspeicher-Feststellbremse und 24-V-EBS-Anschlussstecker verfügt über einen automatischen Blockierverhinderer (ABV).

Fakten Gewinnspielaktion zum Produktionsjubiläum > Zum 800000. Anhänger von Humbaur ruft der Hersteller eine Gewinnspielaktion unter dem Motto »Und was wollen Sie uns anhängen?!« aus. Der Wettbewerb will es Handwerksunternehmen ermöglichen, ihre ganz besonderen Transportgüter und Methoden zu präsentieren. > Bis 28. Juli haben die Teilnehmer Zeit, ihre Texte, Bilder und Videos einzustellen. Dem Gewinner der Aktion winkt als »Anhängsel« ein HTK 3000.31 als » 800k-Special-Edition«. > Unter humbaur.com/htk800k können die Herausforderungen eines Anhängers via Textfeld, witzigen Fotos oder kreativen Videos eingereicht werden.

Kahl verstärkt sich mit zwei FlexMax-Selbstlenkern o FAYMONVILLE – In der Abwicklung anspruchsvoller Spezial- und Schwerguttransporte gehört Kahl Schwerlast aus Moers zu den europäischen Spezialisten. Dank zweier selbstlenkender Fahrzeuge von Faymonville kann die Angebotspalette nun zusätzlich erweitert werden.

ang und schwer – wenn diese beiden Eigenschaften zutreffen, kann der Einsatz eines FlexMax-Selbstlenkers wie gerufen kommen. Bei den beiden neuen Aufliegern von Kahl handelt es sich um luftgefederte 3+5-Kombinationen für den Transport selbsttragender Ladungen wie beispielsweise Stahlträger, Brückenelemen-

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FAYMONVILLE

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te oder Betonträger. Das Fahrzeug ist mit einem einstellbaren, der Zugmaschine autonom folgenden Lenksystem versehen. Der FlexMaxSelbstlenker von Faymonville verdankt seinen Namen der großen Flexibilität bei der Anpassung an die Transportgutlänge. Weiter zeichnet sich die Kombination aufgrund der 17,5"-Bereifung durch eine niedrige

Ladehöhe aus. Bei den zwei KahlFlexMax-Kombination können unter Einsatz eines 3-achsigen Dolly vorn und eines 5-Achs-Dolly hinten auch extremste Ladungen von beachtlichem Gewicht transportiert werden. Dank hoher Wendigkeit und guter Manövrierfähigkeit sollen Kreisfahrten und enge Kurven kein Hindernis darstellen. §

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HUMBAUR

Der neue 19-t-Tandem-Dreiseitenkipper von Humbaur kann besonders in schwerem Gelände punkten.

Hochverschleißfester HB-450-Stahl Optimale Stabilität und Sicherheit unterstützt der massiv geschweißte und im Tauchbad feuerverzinkte Fahrgestellrahmen. Der Brückenboden besteht aus 4 mm hochverschleißfestem HB450-Stahl, die Brückenrahmen mit Längs- und Querverstrebungen stehen für hohe Stabilität. Serienmäßig ist der Kipper mit Sei-

tenbordwänden (pendelnd mit Zentralverriegelung) aus Hardox 450 (800 mm) ausgestattet. Die Rückwand, ebenfalls aus Hardox HB 450 (800 mm) ist zwischen zwei stabilen Rungen einschlagend, pendelnd gelagert und verfügt über eine automatische Heckklappenentriegelung. Die komplette Kippbrücke ist sandgestrahlt, KTL-beschichtet und zusätzlich in RAL-Farbe

nach Wunsch pulverbeschichtet. Sonderfarben sind optional erhältlich.

Dreistufiger Teleskopzylinder Das hydraulische DreiseitenKippwerk wird über das Zugfahrzeug angesteuert. Der dreistufige Teleskopzylinder ist mit einer Hubbegrenzung und Sicherungsseilen ausgestattet und bringt die Ladefläche in die gewünsch-

te Kippposition. Eine verstärkte 12-t-Getriebestützwinde mit Last- und Schnellgang ist in Fahrtrichtung links angebracht. Die 24-V-Lichtanlage betreibt die Mehrkammerrückleuchten sowie die LED-Seitenmarkierungsleuchten. Optional sind als Zubehör erhöhte Bordwände aus Hardox HB 450 oder Aluminium lieferbar. Ebenso eine passende Abdeckplane. §

EINZIGARTIGES DESIGN FÜR EFFIZIENTEN TRANSPORT Der neue Kässbohrer Kipper K.SKS, steht dank seiner optimalen Konstruktion des Fahrgestells und Aufbaus für Zuverlässigkeit und Robustheit unter härtesten Last- und Straßenverhältnissen.

Sind Sie neugierig geworden und möchten mehr erfahren? Dann besuchen Sie uns auf unserer Eröffnung am 05. Juli, Werk Ulm!

Kässbohrer Sales GmbH Werk Ulm | Im Katzenwinkel 5, 88480 Achstetten, Deutschland | T +49 (0) 7392 96797-0 | F +49 (0) 7392 96797-67 | E info@kaessbohrer.com | www.kaessbohrer.com

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WÖRMANN

Ein Multitalent unter den Maschinentransportern Mit dem neuen Tridem-Maschinentransporter Profilader Plus bringt der Anhänger-Spezialist Wörmann ein flexibles Multifunktionstalent auf den Markt, das sowohl für den Baubereich, aber auch für den Einsatz in der Platz- und Grünflächenpflege wie beispielsweise auf Sport- und Golfplätzen perfekt einsetzbar ist. er Profilader Plus des Anhängeranbieters aus Hebertshausen bei München ist Maschinentransporter und Kippanhänger in Einem: Im Heckbereich verfügt

D Der Profilader Plus gibt sich als innovatives Multitalent für den Einsatz in der Baubranche sowie in der Platz- und Grünflächenpflege.

der Anhänger über eine elektrohydraulische neigbare Ladefläche mit zwei doppelt wirkenden Hydraulikzylindern, sodass ein extrem flacher Auffahrwinkel entsteht. Die durchgehende Stahlgitter-Auffahrrampe mit integrierter Ladespitze ermöglicht ein müheloses Auffahren von beispielsweise Kehr- oder Mähmaschinen. Die ca. 350 mm hohen doppelwandigen Aluminiumbordwände sind seitlich abklapp- und abnehmbar. Dadurch gibt sich der Anhänger noch komfortabler mit dem Stapler beladbar. Für die Ladegutsicherung wurden zwölf Zurrbügel im Außen-V-Rahmen und zehn Zurrösen unter der Ladefläche versenkt. In der geräumigen, abschließbaren Kunststoffwerkzeugkiste können Zurrgurte

transportsicher verstaut werden. Dank des Zweiseitenkippaufbaus im Frontbereich, der mittels Elektrohydraulik bedienbar ist, kann Bauschutt oder Grünschnitt sofort transportbereit verladen werden. Die Aluminium-Bordwände und der ca. 650 mm hohe, auf zwei Seiten pendelbare Stahlgitteraufbau erleichtern das Be- und Entladen von Transportgut. Der Profilader Plus verfügt über ein Gesamtgewicht von 3,5 t und hat die Maße von 6 060 mm x 2 440 mm x 350 mm. Neben einem feuerverzinkten Komfort-V-Fahrwerk und einem durchgehenden V-Deichsel-Rahmen ist der Anhänger mit einer progressiv wirkenden Einzelradfederung und einer Automatikkupplung ausgestattet. §

Daimler Trucks greift mit neuem Fuso-Lkw im japanischen Markt an o DAIMLER – Mit der Neuauflage des Schwerlast-Lkw Super Great der Marke Fuso will Daimler seine Marktposition in Japan ausbauen. Das Fahrzeug setzt u. a. auf Antriebskomponenten aus Mannheim, Gaggenau und Kassel. er neue Fuso Super Great soll künftig den Bezugspunkt für Effizienz im japanischen Markt für schwere Lkw geben. Dank einer Reihe neuer Technologien verringert sich nach Anbieterangaben der Kraftstoffverbrauch des neuen Lkw um bis zu 15 % gegenüber seinem Vorgän-

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germodell. Die Powertrain-Komponenten des neuen Fuso Super Great stammen aus den aktuellen Produktplattformen und wurden an die Anforderungen des japanischen Markts angepasst. Der eingesetzte 10,7-l-Motor OM470 erfüllt die japanische Abgasnorm JP17, verfügt über das HDEP (Heavy Duty Engine Platform) Fuel-Efficiency-Paket und wurde hinsichtlich Verbrauchs- und Emissionseffizienz sowie Nutzlast gegenüber dem Vorgängeraggregat weiter optimiert. Der Motor wird im Mercedes-BenzWerk Mannheim gefertigt. §

DAIMLER

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WÖRMANN

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Der neue Fuso Super Great ist ab 15 t verfügbar, das Bild zeigt die Kipperversion.

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KRAMPE

Im Transportgeschäft zählen meist Superlative, in manchen Fällen kann aber weniger mehr sein: Ein kleinerer Anhänger hat zum Beispiel durchaus Vorteile in Sachen Wendigkeit und geringerem Zugkraftbedarf. In Kombination mit einem kleinen Traktor ist das ganze Gespann kompakter und handlicher. Das gilt für den neuen kompakten Erdbaukipper SK 460, den Krampe Fahrzeugbau kürzlich vorgestellt hat. Er punktet vor allem mit seiner Rangierfähigkeit beispielsweise in Parkanlagen oder engen Hofeinfahrten. Die schlanke Zugvorrichtung optimiert obendrein den Wendekreis. er Anhänger will sich mit einer Wannenlänge von 4,65 m und einer 1 m hohen Wanne als Multitalent für viele Einsatzfälle anbieten. Ob Sand oder Kies, Geröll oder Grasschnitt, Hackschnitzel oder Baumstubben, Silage oder Getreide: Der Erdbaukipper SK 460 kann schon mit einem Schlepper ab 75 PS gefahren werden. Trotz seiner reduzierten Größe kann der neue Krampe-Kip-

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per einiges bewegen. Das reguläre Transportvolumen von 10,2 m³ kann mit Silageaufsätzen auf 18,4 m³ angehoben werden, der groß dimensionierte Teleskopzylinder realisiert dabei eine Hubleistung von ca. 12 t bei trockenem Sand.

Auch wenn es gröber zur Sache geht in seinem Element Die serienmäßig hydraulische Heckklappe verfügt unten über

KRAMPE / FRANK MEIBES

Neue Wendigkeit für den 75-PS-Schlepper

Der SK 460 punktet vor allem mit seiner Rangierfähigkeit z. B. in Parkanlagen oder engen Hofeinfahrten. Das reguläre Transportvolumen von 10,2 m³ kann mit Silageaufsätzen auf 18,4 m³ angehoben werden. Schließhaken. Der Heckklappenzylinder mit integriertem Sperrblockventil und zusätzlichem Lasthalteventil hält, was Krampe unterstreicht, den Schließdruck dauerhaft konstant. Die Heckklappe lässt sich dennoch auch feinfühlig öffnen. Der Sand- und Kieskipper kann somit auch für das Abschottern im Wegebau genutzt werden. Auch wenn es gröber zur Sache geht, ist der Anhänger in sei-

nem Element. Die Rückleuchten sind mit einem robusten Schutzblech ausgerüstet, das für gute Bodenfreiheit besonders hoch angeordnet ist und sich damit nicht im Gefahrenbereich unter dem Chassis befindet. Der Unterfahrschutz ist im Hinblick auf eine »selbstreinigende« Wirkung positioniert, auf Wunsch kann die Wanne zudem aus Hardox gefertigt werden. §

Passt auf alle Fälle. Auf Schwarzmüller Tieflader passt einfach alles. Denn mit mehr als 25 Ausstattungsoptionen haben wir für jeden Einsatz das passende Fahrzeug. Und wenn das noch nicht reicht, bauen wir nach individuellen Vorgaben. Damit Ihr Tieflader exakt auf Sie zugeschnitten ist. www.schwarzmueller.com


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SAF-HOLLAND

Gewichtsoptimierte Stützwinde für anspruchsvolle Aufgaben Mit SAF Hercules bringt SAF-Holland eine robuste Stützwinde auf den Markt, die trotz gewichtsparender Bauweise Lasten von 24000 kg zu stemmen vermag. Dank einer 10-Loch-3D-Rückenplatte lassen sich auf dem Markt befindliche Vorrichtungen leicht mit der SAF Hercules austauschen.

Die SAF Hercules ist einfach zu bedienen, da der Kraftaufwand gering ist, und erleichtert durch die große Funktionssicherheit das tägliche Auf- und Absatteln.« Alexander Geis, Geschäftsführer Europe, Middle East, Africa & India

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m Vergleich zum Premium-Sattelstützsystem SAF Titan Pro spart die SAF Hercules 8 kg ein. Die neue Vorrichtung des TrailerSpezialisten verfügt über eine Hublast von 24 000 kg, die statische Last beträgt 50 000 kg. Eine Pulverbeschichtung schützt die Stützwinde vor Umwelteinflüssen und Steinschlag. Damit sieht der Anbieter die SAF Hercules auch bei rauen Bedingungen als erste Wahl, ob in der Kälte Skandinaviens oder der Wüstenhitze des Nahen Ostens. Die robuste Stützvorrichtung will bei verschiedensten Anwendungen punkten – sowohl in Pritschen-, Kühl-, Tank- und Silofahrzeugen, als auch in Kippern, Schubböden, Tiefladern und Schwertransportern. Das kompakte 2-Gang-Getriebe lässt sich problemlos zwischen Schnellgang und Lastgang schalten. Im Lastgang umfasst der Hub 1 mm pro Umdrehung, im Schnellgang 12 mm.

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SAF-HOLLAND

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Die neue SAF Hercules gilt als passende Lösung bei anspruchsvollen Einsatzbedingungen.

Einfacher und schneller Austausch Die durchgängige 10-Loch-3DRückenplatte von SAF-Holland ermöglicht die Stützwinde auf unterschiedliche Arten zu befestigen. So lassen sich auf dem Markt befindliche Stützvorrichtungen einfach durch die neue SAF Hercules ersetzen. »Die SAF

Hercules ist einfach zu bedienen, da der Kraftaufwand gering ist, und erleichtert durch die große Funktionssicherheit das tägliche Auf- und Absatteln«, sagt Alexander Geis, Geschäftsführer Europe, Middle East, Africa & India. Durch die Schmierung mit SAFSpezialfett ist die Stützvorrichtung drei Jahre wartungsfrei. §

NISSAN

Ein Stromer jetzt mit Haken Der vollelektrische Nissan-Kleintransporter e-NV200 fährt ab sofort auf Wunsch mit einer Anhängerkupplung vor. Die bei den deutschen Vertragspartnern als Zubehör erhältliche Zugvorrichtung vergrößert das Transportvolumen ohne die Alltagstauglichkeit einzuschränken. er nahezu lautlose und lokal emissionsfreie e-NV200 bietet als Kastenwagen mit Anhängerkupplung eine unveränderte Nutzlast von bis zu 695 kg. Zwei Europaletten finden im Laderaum Platz. Mit der neuen Zubehörlösung kann der Elektrotransporter zusätzlich bis zu 460 kg Anhängelast an den Ha-

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ken nehmen, was das 4,2 m³ große Ladevolumen weiter vergrößert. Für maximale Flexibilität bietet Nissan eine starren, eine abnehmbare und eine geflanschte Anhängerzugvorrichtung an. Hinzu kommt wahlweise ein sieben- oder 13-poliger Elektrosatz, der Beleuchtung und Blinker des

NISSAN

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Der E-Transporter Nissan e-NV200 fährt auch mit einer Anhängerkupplung vor, die ihm zu einer Anhängelast von bis zu 460 kg verhilft. Anhängers mit dem Fahrzeug koppelt. Der e-NV200 wird angetrieben von einem 80 kW (109 PS) starken Elektromotor

und fährt bis zu 170 km weit (Anbieterangaben), bevor ein Zwischenstopp an einer Ladestation oder Steckdose nötig ist. § 6/2017


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L VOLKSWAGEN NUTZFAHRZEUGE

Reichweitenkönig kommt mit CNG sparsam ans Ziel Mit dem Reichweitenkönig Caddy TGI sollen CNG-Fahrer besonders umweltfreundlich und sparsam ans Ziel kommen. Der Caddy TGI bietet eine in seiner Fahrzeugklasse nach Angaben von Volkswagen Nutzfahrzeuge eine einzigartige Kombination: einen Erdgasantrieb – optional mit einem Sechsgang-DSG ab Werk. gal ob als Kastenwagen, mit normalem oder Maxi-Radstand, ob als Caddy Alltrack oder Kombi-Version: Mit dem Caddy TGI, wahlweise mit DSG-Automatik oder Handschaltgetriebe, soll man samt CNG-Antrieb besonders ökologisch und vor allem sparsam unterwegs sein. Stärke des Caddy TGI: Mit einer Reichweite von rund 610 km im reinen Gasbetrieb bzw. 760 km beim Caddy Maxi reklamiert der Caddy TGI den Bestwert seiner Klasse für sich. Die großen Reichweiten schafft er mit einem »quasi-monovalenten« CNG-Antrieb (CNG-Betrieb mit 13-l-BenzinReserve) dank eines kombinierten Verbrauchs von 4,1 kg/ 100 km, respektive 4,34,1 kg/ 100 km im Caddy Maxi. Die Gastanks ergänzt der Benzintank für die Start- und Warmlaufphase des Motors. Gleichzeitig ist somit

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Auf niedrige Emissionen und effizienten CNG-Verbrauch setzt der Caddy TGI, der aktuell auch als Sondermodell Caddy Edition TGI verfügbar ist.

eine Mobilitätsreserve vorhanden. Im Caddy TGI gibt es vier im Unterboden verbaute Gastanks mit einem Fassungsvermögen von 26 kg Erdgas. Beim Maxi TGI fassen fünf Gasflaschen ein Füllgewicht von 37 kg. Der Laderaum des Caddy von bis zu 3 200 l Litern bzw. 4 130 l im Caddy Maxi bleibt durch die Unterflur-Verbauung der Gastanks unverändert nutzbar.

Erdgasbetrieb bei der Entwicklung der TSI-Motoren berücksichtigt Die Tanks beliefern einen TGIEuro-6-Motor mit 1,4 l Hubraum. Als ursprüngliche Basis dient ein neuer TSI-Benzin-Motor, bei dem beispielsweise Zylinderkopf und Ventiltrieb sowie Kurbeltrieb, Kolben, Leitungen und Ventile für den Erdgasbetrieb ausgelegt wurden. Ebenso passten die Entwickler das Motorsteuergerät, den Katalysator und

den Abgasturbolader an. Diese Option für den Erdgasbetrieb wurde bereits bei der Grundentwicklung der TSI-Benzinmotoren-Baureihe berücksichtigt. Das maximale Drehmoment von 200 Nm erreicht der 1,4-l-TGI im Bereich von 1 500 U/min bis 3 500 U/min. Die Höchstgeschwindigkeit des Caddy TGI liegt bei 174 km/h mit Handschaltung und bei 172 km/h mit DSG. §

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ISUZU

Der multifunktionale »Kraftprotz« D-Max ist mit bis zu 1,2 t Zuladung (bei 2WD) und 3,5 t Anhängelast (bei 4WD) ein Partner für anspruchsvolle Gewerbetätigkeiten.

L ISUZU

Mit speziellen Branchenlösungen für alle Aufgaben gewappnet Seit Mai ist der neue D-Max von Isuzu im Handel verfügbar. Wie schon seine Vorgängermodelle will sich auch die neue Auflage des D-Max als äußerst robuster Alltagspartner beweisen. Er befördert nicht nur vieles, er erfüllt auch hohe Sicherheitsanforderungen und lässt sich für jeden Zweck bedarfsgerecht individualisieren.

ie D-Max-Neuauflage bietet viel Raum und Kraft auf vier Rädern sowie neu ein 6-GangAutomatikgetriebe auf Wunsch für alle Space-Cab- und DoubleCab-Modelle (als Alternative zum serienmäßigen 6-GangSchaltgetriebe). Beim zweisitzigen Modell Single-Cab mit 6Gang-Schaltgetriebe hat man die Wahl zwischen Heck- oder zuschaltbarem Allradantrieb. Bei den 2plus2-sitzigen Space-Cabbeziehungsweise fünfsitzigen Double-Cab-Modellen, gehört der zuschaltbare Allradantrieb zur Serienausstattung. Der DMax ist in den Kabinenvarianten Single-Cab und Space-Cab (bei allen allradgetriebenen Modellen) auch als »Cab and Chassis« erhältlich. Der D-Max bietet besonders in der Single-Cab-Ausführung mit 2,31 m nutzbarer Ladelänge

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und 1,57 m Ladebreite (Innenmaße) sowie Zuladungsreserven bis zu 1 225 kg (2WD) beziehungsweise 1 081 kg (4WD) Kapazitäten für sperriges und schweres Frachtgut. Einen Kompromiss aus Raumangebot und Ladevolumen bietet die 2plus2-sitzige SpaceCab-Variante mit einer 1,8 m langen und 1,53 m breiten Ladefläche (Innenmaße) sowie mit Zuladungsreserven bis zu 1 026 kg. Die Türen der Space-Cab-Ausführung lassen sich gegenläufig öffnen und sollen so das Be- und Entladen der Fahrerkabine noch einfacher machen. Weitere Ansprüche sollen die viertürigen Double-Cab-Modelle (fünf Sitze) erfüllen, mit denen sich außerdem – bei Ladeflächenabmessungen von bis zu 1,55 m Länge und 1,53 m Breite (Innenmaße) sowie Nutzlasten bis zu 991 kg – auch Transporte einfach bewältigen lassen.

Motorkraft Der Common-Rail-TurbodieselMotor mit Ladeluftkühler verspricht beste Fahr- und Arbeitsleistungen aus 120 kW (163 PS). Das 1,9-l-Triebwerk stellt mit einem Maximaldrehmoment von 360 Nm (zwischen 1 800 und 3 200 U/min über 340 Nm) auch Kraftreserven zur Verfügung. Mit bis zu 1,2 t Zuladung (bei

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2WD) und 3,5 t Anhängelast bei allen 4WD-Modellen soll dem DMax kaum eine Aufgabe zu schwer sein. Der Motor entspricht der Euro-6-Norm ohne Zutanken von SCR (Harnstoff). Isuzu gibt einen kombinierten Kraftstoff-Normverbrauch zwischen 6,2 l/100 km und 7,8 l/ 100 km sowie CO₂-Emissionen mit 163 g/km bis 205 g/km an. Ein Antiblockiersystem mit elektronischer Bremskraftverteilung (EBD), ein intelligenter Bremsassistent, der aktiv in einer Notbremsaktion unterstützt, Stabilitätskontrolle und Traktionskontrolle, LED-Tagfahrlicht, Berganfahrassistent und Bergabfahrhilfe sowie sechs Airbags (Fahrer- und Beifahrer- sowie Seiten- und Kopfairbags) gehören zur Standardausstattung.

Auf jedem Gelände unterwegs Der D-Max nimmt auch Aufträge abseits der Straße an. Seine Bodenfreiheit und eine maximal mögliche Seitenneigung von 49° sorgen in den 4WD-Versionen mit zuschaltbarem Allradantrieb und Geländeuntersetzung für Mobilität auf schlechtem Untergrund und in anspruchsvollem Gelände. Zum Zubehörprogramm gehören Hardtops, Abdeckungen, Auskleidungen und Wannen für den Laderaum, Überrollbügel, Anhängerkupp6/2017


lungen, Räder mit unterschiedlichen Bereifungen, Unterbodenschutzbleche, Chromanbauteile, Trittbretter, Off-Road-Zubehör, Standheizungen, Fahrtenschreiber, Nebelscheinwerfer, Einparkhilfen und Infotainment. Um für den gewerblichen Einsatz gerüstet zu sein, kann zwischen verschiedenen Hardtop-Varianten

gewählt werden. Die Hardtops sind entweder geschlossen oder mit Seitenschiebefenstern, seitlichen Ausstellfenstern und Seitenklappen erhältlich. Letztere ermöglichen einen leichten Zugang zur Ladefläche. Optional kann das Hardtop auch mit Schubladen und einem ausziehbaren Ladeboden ausge-

stattet werden. Die verschiedenen Auskleidungsmöglichkeiten für die Ladefläche machen aus ihr einen geräumigen Kofferraum. Als Dreiseitenkipper bietet der D-Max eine hohe Funktionalität. Der flexible Kipperaufbau ist für alle Kabinenvarianten erhältlich und von Vorteil bei der

Entladung von schwerem Ladegut wie Sand, Steinen und anderen Baustoffen. Eine Lösung für den Winterdienst bietet der D-Max mit Schneeräumtechnik. Ausgestattet mit Schneeschild und Aufbaustreuer für die Ladefläche ist er ein effektiver Begleiter bei Eis und Schnee. §

o HS-SCHOCH – Im Hülener Steinbruch bei Lauchheim fand Mitte Mai der erste Lauf zur »Truck Trial«-Europameisterschaft 2017 statt. Mit großer Vorfreude waren auch die siebenfachen Europameister Marcel Schoch und Johnny Stumpp mit ihrem »Beast«, dem MANVierachser, am Start. Der dann folgende »Ausflug« über Pfingsten ins südliche Frankreich gehört inzwischen schon zu den Standards des Wettbewerbs. arcel Schoch freute sich besonders darüber, dass die »Truck Trial«-Europameisterschaft in diesem Jahr wieder Halt in der Nähe des HS-Schoch-Firmensitzes machte: »Vor neun Jahren war die Strecke schon gut besucht, doch dieses Jahr sieht es sogar noch besser aus. Es freut mich, dass so viele Leute hierher kommen und sich für unseren Sport interessieren.« Insgesamt besuchten rund 5 000 Zuschauer die Strecke. In der Summe mit über 1 000 Punkten Vorsprung holte sich das »HS-Schoch-Hardox-Team« erstmals den Sieg auf seiner Heimstrecke. Nach dem vielen Regen in den ersten beiden Maiwochen war man froh, dass der Auftakt halbwegs trocken über die Bühne ging. Bis auf ein paar wenige leichte Schauer blieb es am Samstag trocken. Auch der Regenschauer am Sonntagnach-

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mittag konnte Marcel Schoch nicht stoppen. Schon früh zeichnete sich dabei ab, dass das Team gute Chancen auf einen Sieg hat: »Wir haben uns relativ früh einen kleinen Vorsprung erkämpft und dadurch haben wir auch etwas das Risiko erhöht. Zum Glück hat sich das bezahlt gemacht. Nach der Winterpause weiß man nie so richtig, wo man steht. Wir sind froh, dass es so gut funktioniert hat und dass es so weitergeht, wie wir in der letzten Saison aufgehört haben. Es war ein spektakulärer Auftakt in die neue Saison mit teilweise extrem steilen Anstiegen und spektakulären Richtungswechseln. Das Ziel für den weiteren Saisonverlauf ist klar: Wir wollen auch in dieser Saison wieder das Maximum herausholen und somit auch Titel Nummer acht holen.«

TOBIAS LOEFFLER

»HS-Schoch-Hardox-Team« feiert zwei Siege zum Auftakt der »Truck Trial«-Saison 2017

Fortsetzung an Pfingsten in Frankreich Zu Pfingsten folgte bereits der 2. Lauf im südfranzösischen Montalieu-Vercieu – bei überwiegend sonnigem und heißem Wetter am Samstag konnten sich Marcel Schoch und Johnny Stumpp eine gute Führung mit etwas Abstand zu ihren Verfolgern erarbeiten. Zu kämpfen hatte das Team jedoch mit kleinen technischen Problemen, beispielsweise war der Kupplungsgeberschalter gerissen. Dass der Vorsprung bei dem bestehenden Reglement noch nicht allzu aussagekräftig war, dessen waren sich Marcel und Johnny durchaus

bewusst und hatten sich fest vorgenommen, am Sonntag alles zu geben: Nachdem es nachts geregnet hatte, sahen die Bedingungen am Sonntagmorgen etwas anders aus, was die beiden amtierenden Europameister aber nicht aus der Ruhe brachte. Womit sie jedoch nicht gerechnet hatten war, dass gleich in der ersten Sektion erneut technische Probleme auftraten. Ein Blattfederbruch hatte sie erwischt und in der Sektion etwas behindert. Aber auch diese Panne konnte schnell repariert werden. Bis Sonntagabend konnte das Team dennoch mit einem knappen zweistelligen Vorsprung den Sieg feiern. Über den Mitte Juni stattfindenden Lauf im italienischen Oleggio Grande (Novara) berichtet das bauMAGAZIN in Heft 7/17. §

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TIPPS FÜR UNTERNEHMEN

Führungskräfte agieren im Paragrafendschungel. Leicht kommt es dabei zu Pflichtverletzungen mit weitreichenden, auch strafrechtlichen Folgen. Wie Mirja Link-Lundehn betont, Geschäftsführerin von Kremer Lundehn, einer unabhängigen Gesellschaft für Finanz- und Versicherungsmanagement, gehe die Staatsanwaltschaft Verstößen immer rigoroser nach und leite schnell ein Ermittlungsverfahren ein. Häufig reiche schon die anonyme Anzeige eines verärgerten Kunden, Lieferanten oder ehemaligen Mitarbeiters. Straf-Rechtsschutzversicherungen schützen das Management und das Unternehmen vor existenzbedrohenden Folgen. Link-Lundehn unterstreicht, welche Punkte bei der Auswahl von Policen zu beachten sind.

PRIVAT

Kein Ärger für Führungskräfte mit dem Strafgesetz

Person ie Liste möglicher Verfehlungen ist lang und reicht von kleinen Ordnungswidrigkeiten bis hin zu schweren Straftaten. Die Vorwürfe können auf Sicherheitsmängel, Umweltverstöße, Schwarzarbeit, Steuerhinterziehung, Untreue oder Betrug lauten. Rechtliche Konsequenzen drohen schon bei unbewusster Fahrlässigkeit. Delegieren schützt nicht vor strafrechtlicher Verfolgung. Manager haften auch für das Fehlverhalten der Führungskollegen und Mitarbeiter. Private Rechtsschutzversicherungen der Manager schützen meistens nicht. Viele Policen schließen strafrechtliche Verfehlungen als Organvertreter aus. Einen zuverlässigen Rundum-Schutz für Führungskräfte bieten nur berufliche Straf-Rechtsschutzversicherungen, wahlweise als Firmenoder individuelle Manager-Versicherung. MARTIN MORITZ / PIXELIO.DE

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sekosten übernehmen. Obendrein sollten Honorare für private Sachverständige, Kosten für private Ermittler oder Wirtschaftsdetekteien und ein Darlehen für eine Strafkaution eingeschlossen sein.

Absicherung nach Maß Bei der Auswahl von Policen ist Detailarbeit gefragt. Wichtig ist, dass die Rechtsschutz-Versicherung nicht nur die anwaltliche Beratung für die Chefetage, sondern auch für Firmen-Mitarbeiter umfasst. Sie sind in vielen Fällen als Zeugen gefragt. Auch die Koordination der Verteidigung bei mehreren Beschuldigten sollte abgedeckt sein. Ratsam ist der Einschluss einer vorsorglichen Erstberatung vor Einleitung eines Ermittlungsverfahrens. Die Versicherung sollte auch alle Rei-

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erstreckt. Dabei treffen Führungskräfte weitreichende Entscheidungen und betreten vielfach rechtliches Neuland. Für den Fall einer Geschäftsaufgabe oder Kündigung ist wichtig, wie lange die Versicherung nach Vertragsende noch geradesteht. Schließlich werden Ermittlungsverfahren oft erst Jahre nach dem eigentlichen Vergehen eingeleitet.

Knackpunkte im Blick

Viele Versicherungen akzeptieren nur Gebühren innerhalb des Rechtsanwaltsvergütungsgesetzes (RVG). Doch viele Fachanwälte drängen auf Honorare außerhalb des RVG. Versicherungsnehmer sollten alle Honorargrenzen kritisch hinterfragen, um die bestmögliche Verteidigung zu bekommen und nicht auf Gebühren sitzen zu bleiben. Gut, wenn sich der Rechtsschutz vorsorglich auch auf Neugründungen und Beteiligungen

Soll die Versicherung auch den Vorwurf eines Verbrechens wie schwere Umweltstraftaten oder Körperverletzung abdecken, muss ein Spezial-Straf-Rechtsschutz enthalten sein. Eine solche Police ist zwar deutlich teurer, aber für strafrechtlich gefährdete Branchen wie chemische Industrie, Recycling, Finanzdienstleistung oder Altenpflege elementar. Jedoch: Wird später rechtskräftig festgestellt, dass ein Versicherter eine Straftat tatsächlich vorsätzlich begangen hat, entfällt der Rechtsschutz rückwirkend.

Kremer Lundehn ist eine unabhängige Gesellschaft für Finanzund Versicherungsmanagement in Köln. Mirja Link-Lundehn ist Geschäftsführerin des Unternehmens. Die diplomierte Betriebswirtin und Versicherungsfachfrau bringt mehr als 20 Jahre Branchenerfahrung in die Geschäftsleitung ein. Sie verfügt über Zusatzqualifikationen als zertifizierte Generationenberaterin und Erbschaftsplanerin. Ihre Beratungsschwerpunkte im Firmenkundenbereich sind die Themen gewerbliches Risikomanagement, Managerhaftpflicht, Notfallplanung und Geschäftsführerversorgung.

Versicherungsnehmer sollten immer einen spezialisierten Versicherungsexperten zu Rate ziehen, der Policen eingehend prüft und auf die individuellen Bedürfnisse hin zusammenstellt. Maßgeblich sind nicht nur die Versicherungsbedingungen, sondern auch zusätzliche Services. Einige Versicherer unterstützen mit 24-Stunden-Hotlines, Leitfäden und Inhouse-Schulungen oder vermitteln qualifizierte Strafverteidiger und Sachverständige. §

Fakten Nicht untätig bleiben > Risiken analysieren: Führungskräfte leben gefährlich. Rechtliche Konsequenzen drohen nicht nur durch eigenes Handeln oder Untätigkeit. Auch das Fehlverhalten von Führungskollegen und Mitarbeitern kann zur Haftungsfalle werden. Welche rechtliche Gefahren lauern in der Branche und im Unternehmen? Eine systematische Risikoanalyse bringt Klarheit. > Risiken minimieren: Compliance-Management-Systeme helfen, Regelverstöße frühzeitig zu erkennen und zu vermeiden. Sie überwachen die Einhaltungen von Gesetzen und Richtlinien, aber auch von internen Verhaltenskodizes. Kommt es zu Verfehlungen, tritt ein Notfallplan in Kraft. Das Ziel: Umgehend Gegenmaßnahmen einleiten und den Schaden begrenzen. > Risiken abwehren: Auch ausgeklügelte Kontrollsysteme können nicht jeden Regelverstoß verhindern. Berufliche Straf-RechtsschutzVersicherungen ermöglichen eine professionelle Verteidigung, um eine Einstellung von Verfahren zu erwirken und Manager vor Strafen zu schützen. Die Führungsriege sollte mit spezialisierten Beratern ein maßgeschneidertes Versicherungsmodell auswählen.

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Händlernachrichten, Auszeichnungen, Jubiläen, Veranstaltungen

Aktuelles

Zeppelin-Konzern feiert 50-jähriges Bestehen O ZEPPELIN – Im Mai feierte der Zeppelin-Konzern in Garching bei

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NORMAN ZENZINGER

n den letzten 50 Jahren hat sich Zeppelin kontinuierlich weiterentwickelt. Heute sind wir mit unseren sechs strategischen Geschäftseinheiten an 190 Standorten in 35 Ländern tätig. Und unsere Mannschaft mit rund 7 700 Mitarbeitern wächst,

Peter Gerstmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Zeppelin GmbH (li.), mit dem Ehrengast, Ex-Bundesfinanzminister Theo Waigel.

auch in Garching, worauf ich außerordentlich stolz bin«, sagte Peter Gerstmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Zeppelin GmbH. Den Auftakt der Feierlichkeiten gab ein Galaabend, zu dem langjährige Kunden des Konzerns aus der Region eingeladen waren. Ehrengast war Ex-Bundesfinanzminister Theo Waigel. Er referierte zum Thema »Die Rolle Deutschlands in Europa« und rief dazu auf, stärker für Europa zu kämpfen. Ein weiterer Höhepunkt der Veranstaltung war eine Podiumsdiskussion mit Markus Gebauer, Regionalmanager Europa bei Caterpillar, Peter Gerstmann sowie Ernst Susanek, Vorsitzender der Geschäftsführung von 1991 bis 2009. Gäste erfuhren von der Bedeutung des Standorts Garching für den Konzern, die Meilensteine und

ZEPPELIN

München sein 50-jähriges Bestehen und lud Mitarbeiter samt Familien, langjährige Partner, zahlreiche Kunden sowie Vertreter aus Politik und Wirtschaft ein. Im Rahmen der Feierlichkeiten wurde ein neuer temporärer Gebäudekomplex auf dem Garchinger Gelände eingeweiht.

größten Erfolge des Unternehmens sowie die Veränderungen, die Zeppelin in den letzten 50 Jahren erfahren hat. Als besonders prägend für das Unternehmen beschrieb Susanek die Wiedervereinigung. Das Erfolgsgeheimnis des weltweit tätigen Konzerns mit Wurzeln in Friedrichshafen verriet Peter Gerstmann: Ausschlaggebend seien die Leidenschaft der Mitarbeiter und die starken Partnerschaften mit Herstellern von Premiumprodukten. Am folgenden Tag lud der Konzern zum »Tag der offenen Tür«, bei dem sich den Besuchern Einblicke in den Zeppelin-Konzern boten. Da-

Herzlich willkommen zum besonderen Jubiläum bei Zeppelin: 50 Jahre besteht der Konzern und feierte dies mit mehr als 1700 Gästen gebührend im Mai in Garching. bei wurde auch die Modulanlage »Zeppelin Project Hub« eröffnet. Die Projektfläche umfasst 750 m2 auf drei Ebenen mit Büro-, Meetingund Projekträumen für etwa 60 Personen. Die Modulanlage stammt aus dem Portfolio von Zeppelin. Weitere Programmpunkte waren ein Wettbewerb unter Baumaschinenfahrern, Führungen durch die Werkstatt und das eigene Öllabor sowie die Vorstellung neuer Maschi§ nen und digitaler Angebote.

Bauer Maschinen und TWF: Erfolgreiche Zusammenarbeit seit einem Jahrzehnt

O BAUER – Doppelten Grund zum Feiern gab es auf der Haus-

Die gemeinsame Erfolgsgeschichte begann 2007, als das erste Drehbohrgerät aus der BG-Serie, eine Bauer BG 20 H, an TWF ausgeliefert wurde. Markierte dies die ersten Schritte in den Mietmarkt, so standen in den folgenden Jahren die Ausweitung der Produktpalette und auch wachsende Maschinengrößen im Blickfeld. Heute ist TWF ein europaweiter Dienstleister im Spezialtiefbau mit vier Niederlassungen in Deutschland und drei in Österreich. Das Produktportfolio ist auf die Ramm- und Bohrtechnik ausgerichtet. Bereits im vergangenen Jahr konnte ein Jubiläum der beiden Unternehmen gefeiert werden: Mit einer weiteren Bauer BG 20 H nahm TWF Baumaschinentechnik auf der Bauma das 50. Bauer-Gerät entgegen. Zehn Jahre Geschäftsbeziehung markieren nun einen weiteren wichtigen Meilenstein.

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BAUER

ausstellung der Bauer-Maschinen-Gruppe im Mai: Gemeinsam mit TWF Baumaschinentechnik aus Wien konnten die Gastgeber auf zehn Jahre Zusammenarbeit zurückblicken. Die 77 bis heute verkauften Drehbohrgeräte aus der BG-Serie liefern den Beweis für die in dieser Zeit aufgebaute außerordentliche Beziehung.

Bauer Maschinen konnte zur diesjährigen Hausausstellung wieder rund 2000 Gäste aus 80 Nationen begrüßen. Gemeinsam mit ihren Kunden in Sachen Technik und Erfolg an der Spitze stehen – das demonstrierte die Bauer-Unternehmensgruppe auch bei der diesjährigen Hausausstellung. Unter dem Motto »Hoch hinaus im Spezialtiefbau« begrüßte das Unternehmen rund 2000 Besucher aus 80 Nationen am Stammsitz in Schrobenhausen. §

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IIIIIIIIIIIII Aktuelles

»Leica Construction Days« im »Baggerado Nickenich«

LEICA

O LEICA – Mitte Mai lud Leica Geosystems Deutschland zu seinen »2. Leica Construction Days«. Veranstaltungsort war wie schon vor zwei Jahren 2015 wieder das »Baggerado«, ein ehemaliges Freizeitbad in Nickenich (Vulkaneifel).

Leica Construction Days 2017: Grader HBM BG180TA mit GNSS- und TachymeterSteuerung ausgerüstet. Im Hintergrund der Kubota-Bagger mit Engcon-Tiltrotator, Dual-GNSS und iXE CoPilot.

A

uf 20 000 m2 im Außenbereich konnten verschiedenste Baumaschinen bei Live-Vorführungen begutachtet oder vor allem selbst getestet werden. Rund 350 Kunden informierten sich während der bei-

den Veranstaltungstage über die Welt der Vermessung und Maschinensteuerung. Mit dabei waren auch die Softwarepartner Cremer, Dataflor, RIB Software und IB&T mit eigenen Vorführständen und einge-

bundenen Fachvorträgen. Neben Fachvorträgen in Schulungsräumen in einer Halle und den Live-Verführungen, die den Arbeitsablauf auf der Baustelle mit Vermessung und Maschinensteuerung simulierten, wurden in diesem Jahr auch mehrstündige Workshops zum Aibot X6 Hexacopter angeboten. Neben Live-Demos stand das Selbstausprobieren bzw. das Fahren der Baumaschinen im Vordergrund. Neben zwei Kleinbaggern in der Halle, die einmal mit einer 3DTPS-Steuerung und einmal mit einer 2D-Steuerung ausgerüstet waren, boten sich auch die großen Maschinen auf dem Außengelände zu Tests an. Hier fand man neben einer Liebherr-Raupe des Typs PR 716 (mit 3D-Dual-GNSS), auch einen Case- Bagger CX250D (3D-Dual GNSS), einen HBM-Grader BG180TA (3D-Tachymeter-Steuerung), eine Komatsu-Raupe D51-24

(3D-Tachymeter-Steuerung) und einen Kubota-Bagger KX080, ausgerüstet mit Engcon-Tiltrotator und Leica-GNSS-Steuerung. Alle Baggersteuerungen waren mit der neuen Sensorik MSS400 ausgerüstet. Gleich daneben fand man einen JCB-Kompaktlader mit Gordini-Anbaugrader und 2D-Lasersteuerung. Leica-Neuheit präsentiert Beim gezeigten Kubota-Bagger stellte Leica Geosystems auch eine Neuheit vor: Mit dem iXE CoPilot wird die hydraulische Funktion des Tiltrotator-Aufsatzes automatisiert. Durch die Auto-Tilt-Funktion des iXE CoPilot wird die Neigung des Engcon-Tiltrotators automatisch angepasst, bis er parallel zur Oberfläche steht. Neben den großen Maschinen waren auch sämtliche Vermessungsinstrumente von Leica Geosystems vor Ort und konnten § begutachtet werden.

Schlüter baut den Standort Kreuztal aus

O SCHLÜTER – Seit über 40 Jahren ist Schlüter für Baumaschinen in Kreuztal (Siegerland) mit einer Niederlassung vertreten. Im April wurde auf einem Nachbargrundstück ein neues Firmengebäude mit zusätzlicher Lager- und Werkstatthalle eingeweiht.

KLMV ist neuer Hyundai-Händler im Fichtelgebirge

O HYUNDAI CONSTRUCTION EQUIPMENT – Der Baumaschinen-

HYUNDAI/KLMV

Das Hyundai-Vertriebsgebiet reicht für KLMV von Hof bis nach Wunsiedel im Süden, schließt im Osten das Vogtland mit dem Erzgebirge ein und im Norden den Saale/Orla-Landkreis. Von den zwölf Monteuren des Unternehmens wurden bereits drei auf die neuen HX-Bagger und HL-Radlader bei Hyundai geschult. Geschäftsführer Reinhold Degelmann zu der Entscheidung, Hyundai ins Vertriebsprogramm aufzunehmen: »Wir haben vier Maschinen, zwei Minibagger, einen Mobilbagger und einen HX145-Kettenbagger in unseren Mietpark übernommen. Das positive Feedback unserer Mietkunden auf die HyundaiMaschinen hat uns dann bewogen uns um eine Händlerschaft zu bewerben.« §

Im April fand bei KLMV eine große Hausausstellung statt, auf der verschiedenste Hyundai-Baumaschinen ausgestellt wurden.

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SCHLÜTER BAUMASCHINEN

bereich des KLMV Kommunal- und Landmaschinenvertriebs in Oberkotzau bei Hof und Rodewisch ist seit Ende letzten Jahres offizieller Hyundai-Vertragspartner.

Offizielle Schlüsselübergabe: Thomas Schlüter (Geschäftsführer Vertrieb), Thomas Pöppel (Kundendienstleiter), Petra Schlüter (Marketing) und Marco Maschke (Manager German Office Komatsu Europe International; v. li. n. re.). Der Standort Kreuztal zwischen Siegen und Olpe, verkehrsgünstig gelegen an der A 45, gehört laut Geschäftsleitung zu den besonders erfolgreichen SchlüterNiederlassungen. Das neue Firmengebäude bietet den Büro- und Technikfachleuten jetzt ein noch besseres Arbeitsumfeld. Zur Produktpalette von Schlüter zählen neben Baumaschinen von Komatsu und Umschlaggeräten von Sennebogen auch Anbaugeräte von NPK sowie – unter dem eigenen Label HCT – die Konstruktion und Fertigung individueller Anbaugeräte. Innerhalb von zwei Jahren wurden sechs Schlüter-Niederlassungen im Stil von Kreuztal eingerichtet. Nach dessen Modernisierung und der für Frühjahr 2018 vorgesehenen Eröffnung der neuen Niederlassung Georgsmarienhütte sieht Thomas Schlüter, Geschäftsführer Vertrieb, sein Unternehmen für die Zukunft gut gewappnet. §

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IMPRESSUM 6/2017

GESAMTVERANTWORTLICH Joachim Plath (-41) Markus Holl (-40) VERLAGSLEITUNG Tobias Haslach (-39) REDAKTION Michael Wulf (iwu) Thomas Schürger (tü) OBJEKTLEITUNG Tobias Haslach (-39) MAGAZIN-LAYOUT Brigitte Weixler www.weixler-schuerger.de REDAKTIONSASSISTENZ – ANZEIGEN-LAYOUT Simone Frank (-38) Meike Gottmann (-24) Alexandra Kastl (-23) ANZEIGENLEITUNG Norman Zenzinger (-33) ANZEIGENDISPOSITION Matthias Amann (-20) Markus Hieber (-34) Tobias Nickert (-17) Dominik Peller (-44) Andreas Becherer (-47) LESER- UND ABONNENTENSERVICE Claudia Maguire (-29) Susanne Traub (-30) DRUCKVORSTUFE UND DRUCK AZ Druck und Datentechnik GmbH, Kempten www.az-druck.de BANKVERBINDUNG IBAN DE14 7332 0073 6690 4171 87 HypoVereinsbank Kempten BIC HYVEDEMM428

BEILAGEN

Dieser Ausgabe liegen Beilagen für HKL Baumaschinen und Geoplan (Steinexpo) bei.

IVW angeschlossen ISSN 1610-3785 Alle Rechte vorbehalten. © Titelgestaltung: SBM Verlag, © Layout/Layout-Konzept: Thomas Schürger Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 20 vom 1. Januar 2017. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge kennzeichnen nicht die Ansicht der Redaktion. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages. Jahresabonnements können nur bei Einhaltung der Frist (drei Monate vor Ablauf des Bezugszeitraumes) schriftlich beim Verlag gekündigt werden. Das Jahresabo kostet 55,– € (11 Ausgaben, eine Doppelnummer) inkl. MwSt. und Versandkosten; bei Auslandslieferung 68,– € inkl. Versand. Einzelpreis: 6,50 Euro (D), 6,65 SFr

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LIEBHERR / MERK STEFANIE

Magazin digital VERLAG SBM Verlag GmbH Hermann-von-Barth-Straße 2 87435 Kempten Tel.: (08 31) 5 22 04-0 Fax: (08 31) 5 22 04-50 baumagazin@sbm-verlag.de www.baumagazin.eu

Die Übergabe der Neu-Maschinenflotte bei Liebherr-Hydraulikbagger in Kirchdorf: Rudolf Arnold (Geschäftsführer Vertrieb Liebherr-Hydraulikbagger), Michael Weber (Geschäftsbereichsleiter Wolff & Müller Tief- und Straßenbau), Jürgen Kleindopp (Leiter Wolff & Müller Logistik) und Jochen Nagel (Geschäftsführender Gesellschafter der Nagel-Gruppe; v. li. n. re.).

Unternehmensgruppe Wolff & Müller investiert in neue Liebherr-Technik O LIEBHERR – Die auf nachhaltiges Bauen spezialisierte Unternehmensgruppe Wolff & Müller aus Stuttgart erweitert ihren Maschinenpark um acht Mobilbagger, fünf Raupenbagger und sechs Radlader – allesamt aus dem Hause Liebherr.

D

ie Erweiterung der Baumaschinenflotte wurde mit dem zuständigen Liebherr-Vertragshändler, Nagel Baumaschinen Ulm, umgesetzt. Zur Übernahme der 19 Maschinen besuchte eine Delegation

von Wolff & Müller, in Begleitung der Vertriebsleitung von Nagel, die Liebherr-Hydraulikbagger GmbH in Kirchdorf. Wolff & Müller bestellte bei Nagel acht Liebherr-Mobilbagger – da-

runter drei A 914 Compact Litronic, ein A 916 Litronic, ein A 918 Litronic und drei A 918 Compact Litronic. Zur Neuinvestition gehören fünf Raupenbagger mit einem R 914 Compact Litronic, einem R 924 Litronic, einem R 926 Litronic und zwei R 926 Compact Litronic sowie vier Compactlader L 508 und zwei Radlader L 566 XPower. »Wir arbeiten hocheffizient, weil wir qualifizierte Mitarbeiter und einen modernen Maschinenpark haben. Es ist uns wichtig, dass unsere Maschinen technisch und ökologisch auf dem neuesten Stand sind – deswegen setzen wir auf Baumaschinen von Liebherr«, erläutert Michael Weber, Geschäftsführer von Wolff & Müller für den Bereich Tief- und Straßenbau, beim Besuch in Kirchdorf. Eine auf Nachhaltigkeit angelegte Partnerschaft Als Liebherr-Vertragshändler der ersten Stunde ist Nagel vertrauter Geschäftspartner von Wolff & Müller. Wie Liebherr und Nagel ist Wolff & Müller als Familienunternehmen erfolgreich und hat sich mit 27 deutschen Standorten auf ausgewählte Bausegmente spezialisiert. Mit eigenem Know-how setzt das Unternehmen auf eine hohe Wertschöpfungstiefe – diese liegt etwa im Tiefund Straßenbau bei bis zu 95 %. §

Beyer Mietservice schließt Großauftrag mit Manitou

Filtersysteme und Thermosensorik im Blick der Motoreninstandsetzer

O MANITOU – Beyer Mietservice hat einen

O VMI – Technische Neuheiten aus den

Großauftrag über ein Volumen von rund 12 Mio. Euro bei Manitou platziert. Der Auftrag umfasst Teleskopstapler aus der MT-Serie in verschiedenen Reichweiten und Kapazitäten sowie geländegängige Diesel-Arbeitsbühnen.

Bereichen Filtersysteme und Thermosensorik standen auf der Tagesordnung der jüngsten Regio-Nord-Veranstaltung des Verbandes der Motoren-Instandsetzungsbetriebe (VMI) im niedersächsischen Einbeck.

Die von Beyer georderten Manitou-Arbeitsbühnen punkten mit umfangreichen Ausstattungsmerkmalen wie Allradantrieb und -lenkung sowie Pendelachse und Endlosdrehung. Als einer der ersten Kunden erhält Beyer den neuen MT 420, der sich mit seinem hydrostatischen Antrieb bei einer Reichweite von 4,3 m und einer Kapazität von 2 t extrem klein und wendig gibt. »Wir haben Neuerungen in der Großkundenbetreuung eingeführt, die es uns ermöglichen, besonders schnell auf Serviceanfragen reagieren zu können. Auch und gerade für Vermieter ist neben dem reinen Produkt die Qualität und Schnelligkeit des Service ein entscheidender Faktor«, betont Martin Brokamp als Key Account Manager von Manitou Deutschland. §

Sowohl die rund 30 Mitglieder als auch die anwesenden Fördermitglieder des VMI verfolgten mit großem Interesse die Referate von Sören Kleinwechter (Cummins Filtration) und Christoph Dutschke (Mahle). Die Teilnehmer bewerteten die Vorträge als nützlichen Wissenstransfer für die tägliche Praxis in ihren Betrieben. So erfuhren die Motorenspezialisten, welche Trends es bei der Produkterneuerung der Luft- und Kraftstofffilter gibt und bekamen Tipps bezüglich der Diagnose und Reparatur von Schäden durch erhöhte Temperaturen im Motor. Für Ende September ist in Bremen die Jahreshauptversammlung des VMI anberaumt, hier wird auch eine Hausmesse der Mitgliedsfirmen und Fördermitglieder angeboten werden. §

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IIIIIIIIIIIII Aktuelles

Thaler-Lader feiert seinen 20. Geburtstag

Neuer Mietkatalog ist verfügbar

O BOELS RENTAL – Der

Polling (Oberbayern) mit einem »Hoflader-Tag« seinen 20. Geburtstag. Die beiden Jahrzehnte des Firmenbestehens reichen von einem Zwei-MannBetrieb im Kuhstall bis zur heutigen hochflexiblen Komplettmontage am Band.

U

nser Einstieg in die Produktion von Ladern war mehr Zufall als alles andere«, sagt der Geschäftsführer, gelernte Landwirt und Maschinenbauer Manfred Thaler. »Unsere Selbstständigkeit begann mit einer Bauschlosserei. Dafür wollte ich mir einen gebrauchten Hoflader anschaffen, musste aber feststellen, dass es auf dem Markt kaum etwas gab, das unseren Vorstellungen von Preis und Leistung entsprach. So habe ich mir kurzerhand selbst einen gebaut. Bald kamen dann die ersten Anfragen der Landwirte aus einem immer größer werdenden Umkreis auf uns zu.« Ende der 1990er-Jahre habe es, so Thaler, nur zwei große und zwei weitere kleinere Hersteller von Hofladern gegeben. »Da bestand Bedarf und es war noch

THALER

O THALER – Ende Mai feierte Thaler-Lader in Das Thaler-Produktprogramm bietet heute 25 Fahrzeugmodelle, aufgeteilt in die Produktlinien klassischer Hoflader von 20 PS bis 38 PS, zwei Radlader mit je 48 PS, einen TeleskopRadlader und einen Mini-Teleskoplader. In naher Zukunft sollen auch Knicklader das Programm nach oben erweitern. Platz für einen weiteren ambitionierten Hersteller«, so Thaler. Gestartet wurde die Lader-Produktion in den existierenden landwirtschaftlichen Gebäuden, die im Laufe eines Jahrzehntes so umgebaut und aufgestockt wurden, dass in Spitzenjahren knapp 1 000 Lader Polling verließen. Heute verfügt Thaler über eine moderne Produktionsstätte auf einem Terrain von 17 000 m², davon befinden sich 4 500 m² unter Dach. Aktuell arbeitet das Werk mit einem Ausstoß von knapp 600 Ladern, gut die Hälfte verbleibt im Inland, die zweite Hälfte geht ins angren§ zende Ausland.

Maschinen- und Werkzeugvermieter Boels Rental hat die neue Ausgabe seines jährlich erscheinenden Mietkatalogs vorgestellt. Die neue Ausgabe bietet eine aktuelle Übersicht über das Sortiment aus über 2500 Maschinen und Werkzeugen für vielfältige Einsatzbereiche. Der Katalog stellt auch diverse Speziallösungen vor, von langfristig mietbaren Maschinen bis hin zur modularen Unterbringung und vom Bohren und Stemmen bis hin zu Energie und Beleuchtung. Die neue Katalogausgabe ist via boels.com oder in einer der BoelsFilialen erhältlich. §

Amazone nimmt neue KTL-Lackieranlage in Betrieb

O AMAZONE – Im Industriegebiet von Hude-Altmoorhausen bei Oldenburg hat Amazone im April eine neue KTL-Lackieranlage in Betrieb genommen.

Lagerkapazität wird um 60 % erweitert

Gesamtnote 1,7 in Kundenumfrage

O HEUVER – Im September

O BIRCO – Mit der Note 1,7

will Heuver Reifengroßhandel sein stark vergrößertes Lager im niederländischen Hardenberg in Betrieb nehmen.

bewerteten Kunden den Systemanbieter für Niederschlagswasser Birco bei der jährlichen Kundenumfrage.

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In sechs Bereichen beurteilten die befragten Kunden den Service und die Kompetenz des Innen- und Außendienstes sowie die Qualität der Produkte für das Jahr 2016. Bereits zum sechsten Mal ermittelt Birco mit einer Umfrage das Meinungsbild der Kunden und kann so deren Anregungen aufgreifen, um entsprechende Maßnahmen einzuleiten. §

BIRCO

Heuver baut seine Lagerfläche aus.

Schon im Vorjahr hatte Heuver im vorhandenen Lager zusätzliche Lagerfläche gewonnen. Jetzt wird der Betrieb an der Rückseite des derzeitigen Lagers um 16000 m² erweitert, was für ein Flächenwachstum von 60 % sorgt. »Wir konnten bei unserem Neubau im Jahr 2006 nicht ahnen, dass wir elf Jahre später den weitaus größten Teil unseres Grundstücks bebauen würden. Mit dem großen Neubau für das Lager können wir unseren Kunden aber bald optimal helfen. Die 12000 m² aus dem Jahr 2006 haben wir vor einigen Jahren verdoppelt, und mit der kürzlich erfolgten internen Erweiterung des künftigen Neubaus verfügen wir bald über gut 43000 m²«, sagt Heuver-Geschäftsführer Bertus Heuver. §

SVEN KLEINEWOERDEMANN

Die neue KTL-Lackieranlage ist auf eine Kapazität von 750000 m² zu lackierende Flächen pro Jahr ausgelegt.

HEUVER

Insgesamt hat die neue Anlage rund 20 Mio. Euro gekostet und ist damit die bislang größte Einzelinvestition in der Unternehmensgeschichte der AmazonenWerke. »Wir verfügen jetzt über eine der modernsten Lackieranlagen in der Landtechnik-Industrie. Damit stärken wir unsere Position im Wettbewerb und sichern die Arbeitsplätze unserer Mitarbeiter«, so Geschäftsführer Christian Dreyer. Die auf ca. 8000 m² überdachter Grundfläche erbaute KTL-Lackieranlage ist auf eine Kapazität von 750000 m² zu lackierende Flächen pro Jahr ausgelegt. KTL steht als Abkürzung für kathodische Tauchlackierung, die einen hochwertigen Korrosionsschutz entsprechend Automobil-Standard sicherstellt. §

Freuen sich über das Spitzenergebnis bei der Kundenumfrage von Birco: Matthias Fritz (Leiter Verkauf Innendienst Deutschland), Michael Voges (Verkaufsleiter Außendienst) und Christopher Litzenberger (Leiter Verkauf Innendienst International; v. li. n. re.).

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Servicequalität mit Kompetenz verbinden O WEBER MT – Kunden pochen mehr denn je auf größtmögliche

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eukunden mit mehreren Weber-MT-Maschinen erhalten nach Absprache eine ausführliche Einweisung in Handhabung und Wartung der Maschinen. Diese er-

folgt durch einen Fachberater vor Ort beim Kunden – national und international. Auch bei der Bestellung von Wartungs- und Ersatzteilen können

WEBER MT

Qualität und niedrige Folgekosten über die gesamte Nutzungsdauer einer Maschine. Verdichtungsanbieter Weber MT in Bad Laasphe will dies durch produktbegleitende Dienstleistungen und Servicekompetenz sicherstellen.

Weber-MT-Fachhändler Christof Bluthardt (li.) übergibt Martin Karg (Leiter MTA bei der Baugesellschaft Schleith), neue Maschinen – u. a. Bodenverdichter der Modelle CR 7 und CR 9 mit der Verdichtungskontrolle Compatrol 2.0 und MDM-Motorschutz.

Holder zieht um nach Reutlingen

O MAX HOLDER – Im kommenden Jahr wird das Unternehmen Max Holder seinen Standort Metzingen (Baden-Württemberg) verlassen und ein neues Domizil im Interkommunalen Wirtschaftsgebiet Reutlingen-Nord/Kirchentellinsfurt beziehen. Der Umzug ist erforderlich geworden, da der Mietvertrag am derzeitigen Standort in Metzingen im Herbst 2018 ausläuft. Die Firma Storopack, inzwischen Eigentümer des Geländes, benötigt im Rahmen der eigenen Expansion weitere Flächen. Ebenso platzt Holder am jetzigen Standort in der Max-Holder-Straße aus allen Nähten. Daher suchte Holder seit Ende 2015 einen neuen Standort. Nach Abwägung aller Optionen haben sich Gesellschafter und Geschäftsführung für Reutlingen entschieden. Max Holder ist in der Region um Metzingen verwurzelt. Höhen und Tiefen prägten die 129-jährige Geschichte des schwäbischen Unternehmens. Seit der Übernahme von Holder im Jahr 2008 durch eine Gruppe schwäbischer Unternehmer geht es wieder bergauf. Die Belegschaft ist von 90 Mitarbeitern auf 270 gewachsen, davon arbeiten rund 200 am Hauptsitz. §

sich Kunden wie Martin Karg, Leiter der MTA bei der Baugesellschaft Schleith in Waldshut-Tiengen und Christof Bluthardt, zuständiger Weber-MT-Fachhändler aus Freiburg, auf eine persönliche und engagierte Beratung verlassen. Karg schätzt den Service von Weber MT: »Die Re-

aktionszeiten sind kurz, die Lieferung schnell und termingerecht. Dadurch stehen uns die Original-Bauteile bei Bedarf zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle zur Verfügung. Überdies erleichtern praktische Service-Kits Inspektion und Wartung § der Maschinen.«

Neuer Swecon-Standort Düsseldorf punktet mit technischen Details im Werkstattbereich

O SWECON – Mit dem Standort Düsseldorf ist jetzt innerhalb eines Jahres der dritte Swecon-Stützpunkt modernisiert worden.

DIETZEL

SWECON

Dietzel Hydraulik startet mit neuer Webseite

O DIETZEL HYDRAULIK – Mit einem Relaunch seiner Homepage wartet das Unternehmen Dipl. Ing. K. Dietzel auf. Neben dem nun auch auf der Dietzel-Seite verfügbaren »Responsive Design« wurden alle Inhalte überarbeitet. Dabei lag der Schwerpunkt auf den beiden Unternehmenskernbereichen »Standardsortiment« und »Maßgeschneiderte Lösungen«. Neu ist ebenso der »Servicebereich« mit Infos von Beratung bis Logistik sowie die Karriereseite mit Stellenangeboten, Entwicklungsperspektiven, Ausbildung oder Praktika. §

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»Der Umzugsweg war nicht weit, denn wir sind praktisch Luftlinie 300 Meter weitergezogen«, berichtet Rüdiger Archut, Kundendienstleiter vor Ort. »Platztechnisch haben wir uns aber sehr verbessert. Es stehen im Neubau 500 m2 Bürofläche zur Verfügung und das Areal hat eine Gesamtfläche von fast 6000 m2. Zusätzlich kommt noch eine angemietete Fläche für Mietmaschinen hinzu, sodass wir auf über 7000 m2 kommen«, so Archut. Genug Platz für die 53 Mitarbeiter, die im Innen- und Außendienst am Standort tätig sind. Das Gebäude wurde nach neusten Erkenntnissen und Maßstäben der Energieeffizienz errichtet. Die Werkstatt verfügt über zehn Reparaturplätze, ein zusätzlicher, überdachter Platz kann vor dem Gebäude genutzt werden. »Im Ersatzteilbereich setzen wir in Monheim ebenfalls Maßstäbe«, berichtet Archut, denn in seiner Werkstatt kommt eine moderne Liftanlage mit Paternoster-System zum Einsatz, in der die Kleinstteile gelagert werden. »In der alten Werkstatt hatten wir das Kleinteile-Lager auf einer Fläche von 150 m2 untergebracht. Dieses haben wir nun auf eine Grundfläche von 10 m2 verkleinert für die gleiche Anzahl an Teilen. Liftanlagen dieser Art gehören in den neuen SweconStandorten zur Standardausstattung«, so der Standortverantwortliche. §

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IIIIIIIIIIIII Aktuelles

Zeppelin Rental setzt auf MTS

Poclain Hydraulics setzt in Deutschland auch auf Sauer Bibus

Vermietspezialist Zeppelin Rental erweitert seine 55 000 Artikel umfassende Produktpalette jetzt um Anbauverdichter von MTS.

gruppe Poclain Hydraulics ist mit 2 000 Mitarbeitern weltweit auf den wichtigsten Märkten vertreten. Das Neu-Ulmer Unternehmen Sauer Bibus unterstützt die deutsche Niederlassung von Poclain Hydraulics künftig bei der Beratung und Betreuung einiger ausgewählter deutscher Kunden.

Arbeiten im Bereich Vertrieb und Service zusammen: Philipp Gaschler (Produktmanager Sauer Bibus), Klaus Meyer (Niederlassungsleiter Poclain), Christian Schubert (Anwendungstechnik Poclain), Ralf Schrempp (Geschäftsführer Sauer Bibus), Andreas Rauscher (Distribution Manager Poclain), Christian Maschke (Service Manager Poclain), Anke Novotny (Office Manager Poclain) und Stefan Fendt (Vertriebsleiter Sauer Bibus; v. li. n. re.). mehr als 30 Niederlassungen weltweit tätig ist. Das Unternehmen hat sich mit den Geschäftsbereichen Entwicklung, Logistik und Service auf innovative Produkte und Lösungen für die Mobil- und Industriehydraulik spezialisiert. In Abstimmung mit den Markenpartnern übernimmt Sauer Bibus als autorisierte Vertretung die Beratung und die Logistikleistungen für alle Kunden. Zu den Vertretungen zählen neben dem jüngsten Partner Poclain Hydraulics langjährige Markenpartner wie Danfoss, Daikin, Argo-Hytos oder Turolla genauso wie Comatrol oder auch Kawasaki. §

MTS

Poclain Hydraulics gilt als Spezialist auf dem Gebiet der Konstruktion, Herstellung und dem Vertrieb von hydrostatischen Antriebssystemen. Das Familienunternehmen steht besonders für das Konzept des außen abgestützten Radialkolbenmotors. Kürzlich schloss Poclain mit Sauer Bibus eine Zusammenarbeit zur Beratung und Betreuung einiger ausgewählter deutscher Kunden. »Wir sind überzeugt, mit Poclain Hydraulics einen Partner an unserer Seite zu haben, der die gleichen Werte wie wir vertritt und für den Innovation genauso wie für uns der Schlüssel für den Erfolg in der Zukunft ist«, betonte Sauer-BibusGeschäftsführer Ralf Schrempp. Sauer Bibus ist ein Spezialist für die Mobil- sowie Industriehydraulik und ein Tochterunternehmen der Bibus Holding, die seit mehr als 60 Jahren mit rund 1000 Mitarbeitern in

SAUER BIBUS

O SAUER BIBUS – Die französische FirmenO MTS/ZEPPELIN – Der

JCB Vertrieb und Service feiert Einzug in neue Firmengebäude im Kölner Westen

A

O JCB – In der Nähe des

rgument für die Entscheidung sei das robuste Drehwerk mit OilQuick-Schnellwechseladapter gewesen, sagt Dirk Feyerabend, Bereichsleiter Zentraleinkauf bei Zeppelin Rental. »Zum einen muss ein Drehwerk teilweise enorme Kräfte aushalten, um den Verdichter auch bei schwierigen Böden sauber in der Spur zu halten. Zum anderen fordert der Markt immer deutlicher hochwertige vollhydraulische Lösungen. So lag es nahe, uns MTS als Innovationsführer für Verdichtungstechnologien an die Seite zu holen«, so Feyerabend. Den Haupteinsatz für die MTSAnbauverdichter sieht er im Böschungs- und Kanaltiefbau. »Für dieses Jahr haben wir uns entschieden, rund 200 neue Bagger mit OilQuick auszurüsten und damit die Voraussetzung für den Einsatz vollhydraulischer Anbauverdichter zu schaffen«, sagt Feyerabend. Bei der Auswahl der Modelle entschied er sich zunächst für zwei Standardvarianten, die sich im Praxistest quer über alle Aufgabenbereiche hinweg bewährt haben. §

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JCB

Dirk Feyerabend (Zeppelin Rental; li.) und Gerhard Schrode (MTS) besiegeln die neue Partnerschaft mit einem kräftigen Händedruck.

Autobahnkreuzes Köln-West hat die JCB Vertrieb & Service GmbH ihre neue Firmenzentrale nach zwei Jahren bezogen. In einem zweiten Bauabschnitt soll in Frechen bei Köln dann auch Platz für JCB Deutschland geschaffen werden. Bis dahin residiert die deutsche Niederlassung auf der anderen Rheinseite.

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as Investitionsvolumen auf dem fast 6 ha großen Gelände wird insgesamt über 35 Mio. Euro betragen. JCB setzt damit für den Standort Deutschland ein deutliches Zeichen und stellt die Weichen für die Zukunft. Auch wenn Frank Zander als Geschäftsführer der JCB Deutschland GmbH selbst auf sein eigenes neues Büro noch etwas warten muss, freut er sich umso mehr über den gelungenen Umzug von JCB Vertrieb & Service in das jetzt 2 500 m² große Servicezentrum. Der Betrieb soll für JCB ein Vorzei-

Das Team von JCB Vertrieb und Service freut sich über die Eröffnung der neuen Räumlichkeiten in Frechen, direkt an der Kölner Stadtgrenze gelegen. gehändler mit bester Dienstleistungsorientierung und Kundennähe werden. Zander sieht Frechen als Basiscamp für eine zielgerichtete Expansion. Mit entsprechender Symbol-

kraft übergab er vor rund 300 Gästen Mitte Mai den Schlüssel an Niederlassungsleiter Jürgen Franzen und Serviceleiter Kai Eichler: »Es liegt jetzt in Eurer Hand. § Macht was draus.«

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GEOPLAN

Messen, Seminare und Termine

Neuer Messe-Trailer online: Der Name »Steinexpo« steht für das Erleben von geradezu gigantischen Maschinen und Anlagen in praxisnahen Einsätzen. Der Veranstalter Geoplan bietet erstmals auch ein Online-Ticket-System an. Wer über steinexpo.de bucht, zahlt für die Dauerkarte zum Messeeintritt 21 Euro, während an der Kasse vor Ort dafür 25 Euro fällig wären.

Die Weichen sind gestellt für die Jubiläums-Steinexpo 2017 O 30. AUGUST BIS 2. SEPTEMBER – Wenn die zehnte Steinexpo an vier Tagen Ende August und Anfang September schätzungsweise mehr als 45 000 Besucher in den größten Basaltsteinbruch Europas zieht, sollen die Fachleute der nationalen und internationalen Rohund Baustoffbranche Eindrucksvolles erleben dürfen. Neben den Präsentationen der Aussteller im Rahmen vielfältiger Demo-Shows unterstreicht Veranstalter Geoplan hier auch die zunehmende Professionalisierung beim Aufbau des »Messegeländes im Steinbruch« an sich.

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echt komfortabel soll es bei der diesjährigen Steinexpo im MHISteinbruch Nieder-Ofleiden während der Messezeit zugehen: Während für längere Gehstrecken von Sohle zu Sohle früher nur ShuttleBusse zur Verfügung standen, werden in diesem Jahr ab Mitte August zusätzlich zwei Personenaufzüge zwischen den Sohlen B/C sowie C/D montiert. Vor allem Besucher mit Eile und einem großen Programm im Nacken wird diese Aufstockung freuen, denn die wachsende Besucherfrequenz zwingt die Shuttles als messeinternes Transportmittel

zunehmend zum Schritttempo. Vermutlich wird das Transporttempo auf der Fläche auch bei der 10. Steinexpo so aussehen, zum Ausgleich lassen sich jedoch die Höhenmeter zwischen den Ausstellungsbereichen auch per Aufzug zurücklegen. Stadioneffekt Ebenfalls ab Mitte August startet der Aufbau der erstmals vom Veranstalter geplanten Tribüne mit 250 Plätzen für einen besonderen Blick mit Stadioneffekt auf die moderierte Gemeinschaftsdemonstration

Fakten Thematische Struktur der Steinexpo 2017 > Durch den fortschreitenden Abbau im MHI-Steinbruch Nieder-Ofleiden erfordert das Messegelände für die Steinexpo stets eine neue Aufplanung. Das aktuelle Flächenkonzept sieht folgende generelle Aufteilung vor: > Fläche A: Moderierte Gemeinschaftsdemonstration verschiedener Baumaschinenmarken > Fläche B: Standflächen der Baumaschinenhersteller und Zulieferer (statisch) > Fläche C: Aufbereitungstechnik und integrierte Groß-Pavillons für Indoor-Aussteller > Fläche D: Individuelle Präsentationsflächen für Baumaschinen und SUV-Sicherheitstraining

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verschiedener Baumaschinenmarken auf Fläche A. Bereits ab Anfang August liefern einige Aussteller – koordiniert durch das Planungs-Team der TU Clausthal – diverse Großmaschinen

und Anlagen an, die für den Messeauftritt vor Ort montiert werden müssen. Überhaupt wird Systematik bei der Vorbereitung der nochmals gewachsenen Messe sehr groß geschrieben. Schließlich soll ein Exponate-Lieferstau an den letzten beiden Tagen vor der Messe vermieden werden. Die Steinexpo ist auch dafür bekannt, dass sie jenseits des Kernprogramms zusätzliche Attraktionen mit Nutzwert während der Messezeit bietet. Diesmal wird in diesem Kontext durch die Berufsgenossenschaft Rohstoffe und Chemische Industrie, BG RCI, in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat und der Volkswagen AG auf der Demofläche D ein SUV-Fahrsicherheitstraining stattfinden. §

Nordbau zeigt neben BIM die vielen Aspekte der Digitalisierung am Bau

O 13. BIS 17. SEPTEMBER – Die Digitalisierung verändert den Bau maßgeblich. 3-D basiertes Building-Information-Modelling (BIM) verspricht wirtschaftliche Vorteile für alle Beteiligten. Die Nordbau in Neumünster zeigt deshalb den Nutzen der digitalisierten Bauplanung und -ausführung in diesem Jahr in einer Sonderschau. Möglichkeiten der Zeit- und Kosteneinsparungen, wichtige arbeitsrechtliche Aspekte, die digitale Vernetzung bei Baumaschinen und Baustelle sowie BIM bietet die Kompaktmesse für das Bauen damit »zum Anfassen«. An verschiedenen Anlaufstellen werden Entscheider, Planer und ausführende Firmen auf der Nordbau über die Grundfragen zu BIM informiert. Anhand konkreter Bauprojekte sollen Architekten und Ingenieure erfahren, wie sich Prozesse der Bauausführung mittels digitaler Bauplanung deutlich verkürzen. Mehrkosten durch Umplanungen entfallen. Digitalisierte Prozesse optimieren auch die Bewirtschaftung der Gebäude. Verantwortliche des Facility-Managements werden auf der Nordbau umfassend informiert. Die Messe gibt Bauleitern und Polieren auch den Überblick über die digitale Transformation bei Baumaschine und Baustelle. Effizienzpotenziale im Baumaschinen-Management werden dargestellt: Ein Beispiel ist die automatisierte Bestellung von Ersatzteilen, die Zeit und Geld sparen helfen kann. Für alle Handwerker werden die digitalen Möglichkeiten im praktischen Baualltag gezeigt. Geräte können auf der Nordbau getestet werden. Die Digitalisierung schafft auch Möglichkeiten in der visualisierten Darstellung von zu beplanenden Grundstücken und zu bauenden Gebäuden. Laser-Scans, 3-D- und 360°-Visualisierungen versprechen neue Einblicke in Bauplanungen. Die Nordbau schafft im Rahmen der Sonderschau die Möglichkeit, die virtuelle Begehung von Räumen durch 3-D-Technik zu erleben. BIM wird so »anfassbar« gemacht. §

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IIIIIIIIIIIII Messen, Seminare und Termine

tember, können sich Messebesucher in Vorträgen von Branchenexperten und in Gesprächsrunden, den »Telematik-Talks«, im Forumsbereich in Halle 2 informieren.

NUFAM baut Messeforum und Telematikprogramm aus O 28. SEPTEMBER BIS 1. OKTOBER – Die NUFAM wächst 2017

JÜRGEN RÖSNER KARLSRUHE 2015

nicht nur in ihrer Ausstellungsfläche, sondern geht auch mit einem erweiterten Rahmenprogramm für Fachbesucher an den Start. Die Bereiche »Telematik« und »Werkstatt, Teile und Zubehör« der Karlsruher Nutzfahrzeugmesse werden ebenfalls ausgebaut.

Wie spannend Telematiklösungen sind, erfuhren die Besucher bereits auf der NUFAM 2015 während des damaligen Telematik-Tags.

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elematik-Systeme ermöglichen Fahrstiloptimierung, wodurch nicht nur der Spritverbrauch reduziert, sondern auch der Verschleiß am Fahrzeug minimiert wird. Auch die Tourenplanung mit intelligenter

Berechnung der Ankunftszeiten (ETA), beschleunigte Be- und Entladeprozesse und die digitalisierte Führerscheinkontrolle sind nur durch Telematik möglich. An zwei Telematik-Tagen, 28. und 29. Sep-

Fachliche Vielfalt im »NUFAM-Messeforum« Das Themenspektrum der Fachvorträge und Diskussionsrunden im »NUFAM-Messeforum« reicht von Fahrzeuginneneinrichtung über Fahrersicherheit und Diebstahlprävention bis zum Einsatz von Fahrerassistenzsystemen. Aktuelle Themen und Fragestellungen der Nutzfahrzeugbranche werden an allen vier Messetagen betrachtet. Mit dem »Truck Driver Forum« wird der Alltag der Berufskraftfahrer stärker in den Blick genommen. Themen wie Fahrersicherheit auf Parkplätzen oder Verhaltensempfehlungen für Fahrten im Ausland zeigen, wie Berufskraftfahrer sicher unterwegs sind. Bei »Handwerk und Werkstatt« dreht sich alles um Trends zur Fahrzeuginneneinrichtung und die Bedarfe der Werkstattbetreiber. §

18. Maszbud: Baumaschinen »Made in Germany« werden in Polen bevorzugt gekauft

O RÜCKBLICK – Der Maschinenmarkt in Polen zeigte in den

TARGI KIELCE

letzten Monaten wenig Bewegung, im letzten Jahr ging der Bedarf an deutschen Gütern sogar leicht zurück. Das soll sich vermutlich ab Jahresmitte wieder ändern, da ab dann EU-Mittel für die Modernisierung von Polens Straßeninfrastruktur zur Verfügung gestellt werden. Die Hochbaubranche hingegen verzeichnete auch über das letzte Jahr hinweg gute Umsätze. Branchentreffs wie die Maszbud, die Anfang Mai zum 18. Mal stattfand, bieten ein gutes Bild vom Marktgeschehen im Nachbarland.

Spiegelte das polnische Marktgeschehen: Die 18. Maszbud 2017 in Kielce. Das für die Straßenbaubranche frühe Ende der vorigen EU-Finanzierungsperiode im Jahr 2013 hatten die Veranstalter der im zentralpol-

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nischen Kielce stattfindenden Leitmesse der polnischen Baumaschinenbranche mit zum Anlass genommen, die Veranstaltung nur noch alle zwei

Jahre stattfinden zu lassen. Die Messe wurde 2017 zusammen mit vier weiteren Messen für die Straßenbau- und Infrastrukturbranche veranstaltet. Insgesamt zeigten knapp 420 Aussteller aus 20 Ländern ihre Produkte auf einer Gesamtfläche von 30000 m2. Die Veranstaltungen wurden von 14000 Fachbesuchern besucht. Aus Deutschland waren dieses Jahr 20 Unternehmen anwesend. Präsentiert wurden Anlagen und Schwerlastmaschinen sowie Maschinen, Werkzeuge und weitere Materialien zum Bau von Straßen, Brücken, Überführungen, Tunneln und Tankstellen. Straßenschilder, Warnanlagen, Lärmschutzsysteme, Verkehrssicherheitssysteme und weitere Produkte der Straßeninfrastruktur und des Verkehrsmanagements ergänzten das Programm. Daneben wurden ausgewählte Umweltschutztechnologien für die Branche vorgestellt. Zahlreiche Maschinen wurden im Betriebszustand gezeigt. Ein Konferenz- und Seminarprogramm ergänzte die Ausstellung. §

»Norddeutsche Baumaschinentage«

O 30. JUNI UND 1. JULI – Erstmalig veranstaltet das Unternehmen Hamburger Baumaschinen A. Necker aus Brokenlande die »Norddeutschen Baumaschinentage«. Über 20 Maschinen werden im Kieswerk Schülp bei Rendsburg vorgestellt. Mit dabei sind bei der Erstauflage der »Norddeutschen Baumaschinentage« unter anderem die Marken Case, Mecalac-Ahlmann, Hydrema, Hyundai, Atlas Copco, Allu, Arjes sowie McCloskey. Viele Baumaschinen können vor Ort am 30. Juni (11 bis 18 Uhr) und am 1. Juli (10 bis 17 Uhr) von den Besuchern auf Praxistauglichkeit und Bedienerfreundlichkeit getestet werden. So zum Beispiel der Teleskop-Schwenklader AS 900Tele von Mecalac-Ahlmann oder der 20-t-Dumper 922 von Hydrema. Seine DeutschlandPremiere wird der Case-Radlader 921G feiern (siehe auch Seite 28) und auch dieser wird dem Fachpublikum für Tests zur Verfügung stehen. Aus Achim-Ost bei Bremen kommt die Firma Teufelsmoor Baumaschinen und zeigt Brecheranlagen der Hersteller Arjes und McCloskey International. Große Trucks von Volvo und Renault präsentiert die Firma Truck-Center Westküste Uhl aus Hemmingstedt. Als Exponat und in Aktion wird auch Bautechnik von Atlas Copco zu erleben sein. Abgerundet wird die Veranstaltung durch das Mitwirken von DEULA Schleswig-Holstein aus Rendsburg. Der Besucher kann sich über Themen wie Ladungssicherung oder die neue Verordnung für Teleskopbagger informieren – hier ist künftig eine Ausbildung erforderlich. Der Ausrichter der »Norddeutschen Baumaschinentage«, die Firma Hamburger Baumaschinen, konzentriert sich seit Jahren auf drei renommierte Hersteller und bietet Beratung, Verkauf und Miete für die Marken Case, Mecalac-Ahlmann und Hydrema. Anmeldung zur Veranstaltung unter Telefon (04327) 9922-0 oder per E-Mail an info@hamburgerbaumaschinen.de. §

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Auf einen Blick

Redaktionsverzeichnis

Firma

Seite

A A.f.B. Verschleißteile und Zubehör AFI GmbH Arbeitsbühnenvermietung AL-KO KOBER AG ALG Anhänger GmbH Algeco GmbH Amazonen-Werke H. Dreyer GmbH & Co. KG Atlas Copco MCT GmbH Atlas GmbH Atlas Weyhausen GmbH AUTEC Deutschland GmbH Axalta Coating Systems Deutschland Holding GmbH & Co. KG Peter Barthau Fahrzeug- und Maschinenbau GmbH B BAUER AG Bergmann Maschinenbau GmbH & Co. KG BIRCO GmbH BKT Europe Boels Rental B.V. Bohnenkamp AG Bonfiglioli Deutschland GmbH BU Power Systems GmbH & Co. KG Bucher Hydraulics GmbH C Chicago Pneumatic Construction Equipment CNH Industrial Baumaschinen GmbH Conovo media GmbH Cramo AG D Daimler AG Deutz AG Dipl. Ing. K. Dietzel GmbH Doosan Benelux S.A. Dr.-Ing. Folz Gleitlagertechnik GmbH Dynaset Oy E E/D/E Einkaufsbüro Deutscher Eisenhändler GmbH ELA Container GmbH engcon Germany GmbH Ernst Wagener Hydraulikteile GmbH ExxonMobil Central Europe Holding GmbH F Fachverband Seile und Anschlagmittel e. V. (FSA)

50 90 14 99 98 120 11 35 40 69 71 103 117 42 120 72 120 72 12 20 65 83 28 116 91 110 12 121 32 60 56 13 97 12, 48 51 58 104

Ort

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Kulmbach Hamburg Kötz Werneck Kehl Hasbergen Essen Ganderkesee Wildeshausen Langquaid Wuppertal Wettringen Schrobenhausen Meppen Baden-Baden Flero Willich Osnabrück Neuss Ibbenbüren Klettgau Essen Berlin Köln Feldkirchen Stuttgart Köln Beerwalde Waterloo Püttlingen Ylöjärvi Wuppertal Haren (Ems) Wertheim Hattingen Hamburg Düsseldorf

afb-kulmbach.de afirent.de al-ko.de alg-anhaenger.de algeco.com amazone.de atlascopco.com atlasgmbh.com atlas-weycor.de autecsafety.de axaltacs.com peter-barthau.de bauer.de bergmann-mb.de birco.de soluzionegroup.com boels.com bohnenkamp.de bonfiglioli.de bu-power-systems.de bucherhydraulics.com cp.com cnh.com conovo.de cramo.de fuso-trucks.de deutz.de dietzel-hydraulik.de doosan.com gleitlagertechnik-folz.de dynaset.com ede.de container.de engcon.com wagener-gmbh.com exxonmobil.de fsa-verband.de

Blatt-/ o Luftfed der erung

TTH 18/19 S TiefCraft, Neufahrzeug, Gesamtgewicht 18/19 to, Nutzlast ca. 13,4/14,4 to, i. L. ca. 6,20/6,70 m x 2,47 m x 0,4 m, Ladehöhe ca. 900 mm

TTH 24/28 BauCraft, Neufahrzeug, Gesamtgewicht 24/28 to, Nutzlast ca. 20/23 to, i. L. ca. 7,30 m x 2,47 m, Ladehöhe ca. 920 mm, Luftfederung, 1. Achse liftbar, 3. Achse reibungsgelenkt

TTH 11,9 S TiefCraft, Neufahrzeug, Gesamtgewicht 11,9 to, Nutzlast ca. 8,5 to, i. L. ca. 6,20 m x 2,47 m x 0,4 m, Ladehöhe ca. 900 mm

TAH 40 BauCraft, Neufahrzeug, Gesamtgewicht 40 to, Nutzlast ca. 31,5 to, i. L. ca. 9,50 m x 2,55 m, Ladehöhe ca. 900 mm

TAH 40 PLUS BauCraft, Neufahrzeug, Gesamtgewicht 40 to, Nutzlast ca. 31 to, i. L. ca. 9,88 m x 2,55 m, Ladehöhe bel. ca. 650 mm in der Radmulde/ 900 mm über den Achsen

TTAH 40 BauCraft, Neufahrzeug, Gesamtgewicht 40 to, Nutzlast ca. 30 to, i. L. ca. 10,10 m x 2,55 m, Tiefbetthöhe bel. ca. 550 mm

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FASSI Ladekrane GmbH FAYMONVILLE DISTRIBUTION AG Federal Mogul Powertrain GmbH Gates Corporation GEDA Dechentreiter GmbH & Co. KG Hamburger Baumaschinen A. Necker GmbH Hamm AG Haus der Technik e.V. Herrenknecht AG Heuver Bandengroothandel B.V. HILTI Deutschland GmbH HK HYDRAULIK-KONTOR GmbH HKL Baumaschinen GmbH HS Schoch GmbH Co. KG Huck Manfred GmbH & Co. KG Humbaur GmbH Hünnebeck Deutschland GmbH Hymer-Leichtmetallbau GmbH & Co. KG Hyundai Construction Equipment Europe Friedr. Ischebeck GmbH Isuzu Sales Deutschland GmbH JCB Deutschland GmbH JLG Deutschland GmbH John Deere Corporation Kiesel GmbH Kleenoil Panolin AG Komatsu Germany GmbH Krampe Landtechnik und Metallbau GmbH Kubota (Deutschland) GmbH KUBOTA Baumaschinen GmbH KW-Generatoren GmbH & Co.KG Langendorf GmbH Fahrzeugbau Leica Geosystems GmbH Liebherr Hydraulikbagger GmbH Liebherr Werk Bischofshofen GmbH Liebherr-Components AG Liebherr-Werk Biberach GmbH Linser Industrie Service GmbH Lombardini Srl MANITOU DEUTSCHLAND GmbH Manitowoc Crane Group mateco GmbH Max Holder GmbH Maschinenfabrik MB Deutschland GmbH Mecalac Baumaschinen GmbH Messe Maszbud – Targi Kielce sp. z o.o. Messe Nordbau – Holstenhallen Neumünster GmbH Messe NUFAM – Karlsruher Messe- und Kongress GmbH Messe Steinexpo – Geoplan GmbH Metalgalante S.p.A. Carmix MTS Maschinentechnik Schrode AG Karl Müller GmbH & Co.KG NISSAN Center Europe GmbH NOE-Schaltechnik Nord-Lock GmbH Oellers Immex Produktions- und Vertriebs GmbH & Co. KG Palfinger GmbH Paschal-Werk G. Maier GmbH Pfeifer Seil- & Hebetechnik GmbH PROCEQ SA Resch Verlag GmbH ROCWORKS Pescher Beteiligungen GmbH Rolls-Royce Power Systems AG SAF-HOLLAND GmbH Sany Europe GmbH Sales Area Manager Germany SAUER BIBUS GmbH SBM Mineral Processing GmbH Schlüter Baumaschinen GmbH Schmidbauer GmbH & Co.KG Seelbach International GmbH SITECH Deutschland GmbH Swecon Baumaschinen GmbH tecsis GmbH Thaler Maschinenbau GmbH & Co.KG Trimble Germany GmbH TWF Baumaschinentechnik GmbH Universal Transport Michels GmbH & Co. KG V. Fraas Solutions in Textile GmbH VMI Volkswagen Nutzfahrzeuge Volvo Construction Equipment Germany GmbH Wacker Neuson Vertrieb Europa GmbH & Co. KG Weber Maschinentechnik GmbH Webtec Products Ltd. Westag & Getalit AG Wielton S. A. Wirtgen GmbH Wolff & Müller Holding GmbH & Co.KG Wörmann GmbH Anhänger-Center Zeppelin Baumaschinen GmbH Zoomlion-Cifa Deutschland GmbH

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Seite 89 108 56 13 94 124 12 92 14 120 14 62 100 115 102 108 75 106 118 79 114 26, 122 90 10 49 58 13, 24, 118 111 52 38 54 12 118 119 36 64 87 14, 70 53 119 86 92 121 47 16 124 123 124 123 82 122 102 112 76 62 70 88 74 14 85 96 71 14 112 11 122 80 118 106 84 46 121 68 120 46 117 107 103 119 113 8, 38 40 121 68 78 12 10 119 110 43, 117, 122 82

Ort Gründau Weiswampach Grasbrunn Denver Asbach-Bäumenheim Brokenlande Tirschenreuth Essen Schwanau Hardenberg Kaufering Elmshorn Hamburg Lauchheim Aßlar Gersthofen Ratingen Wangen Geel Ennepetal Flörsheim am Main Köln Ritterhude Moline Baienfurt Dogern Hannover Coesfeld Rodgau Zweibrücken Schwäbisch Gmünd Waltrop München Kirchdorf an der Iller Bischofshofen Nussbaumen Biberach a. d. Riß Sankt Augustin Reggio Emilia Ober-Mörlen Ecully Cedex Stuttgart Metzingen München Büdelsdorf Kielce Neumünster Karlsruhe Iffezheim Noventa di Piave Hayingen Baiersbronn Brühl Süßen Westhausen Aldenhoven Ainring Steinach Memmingen Schwerzenbach Gräfelfing Wuppertal Friedrichshafen Bessenbach Bedburg Neu-Ulm Oberweis Erwitte Gräfelfing Rennerod Oberhausen Ratingen Offenbach am Main Polling Raunheim Wien Paderborn Helmbrechts Erkrath-Hochdahl Hannover Ismaning München Bad Laasphe Dortmund Rheda-Wiedenbrück Wielun Windhagen Stuttgart Hebertshausen Garching Urbach

www fassigroup.de faymonville.com federalmogul.com gates.com/germany/ geda.de hamburger-baumaschinen.de hamm.eu hdt-essen.de herrenknecht.de aeolus-tyres.eu hilti.de/presse hk-hydraulik-kontor.de hkl-baumaschinen.de hs-schoch.de huck.net humbaur.com huennebeck.de hymer-alu.de hyundai.eu ischebeck.de isuzu-sales.de jcb-baumaschinen.com jlg-deutschland.de johndeere.com kiesel.net kleenoil.com komatsu-deutschland.de krampe-fahrzeugbau.de kubota-motoren.de kubota.de kw-generator.com langendorf.de leica-geosystems.de liebherr.com liebherr.com liebherr.com liebherr.com linser.eu lombardini.it manitou.com manitowoccranes.com mateco.de max-holder.com mbcrusher.com mecalac.com/de targikielce.pl nordbau.de nufam.de geoplangmbh.de carmix.com mts-online.ws mueller-mitteltal.de nissan.de noe.de nord-lock.com oellers-immex.de palfinger.de paschal.de pfeifer.de proceq.com resch-verlag.com rocworks.de mtu-online.com saf-achsen.de sanyeurope.com sauerbibus.de sbm-mp.at schlueter-baumaschinen.de schmidbauer-gruppe.de seelbach-international.com sitech.de swecon.de tecsis.de hoflader.com trimble.com twf.at universal-transport.com fraas.com vmi-ev.de volkswagen.de volvoce.com/constructionequipment wackerneuson.com webermt.de webtec.com westag-getalit.de wielton.com.pl/en/ wirtgen.de wolff-mueller.de woermann-anhaenger.de zeppelin-cat.de cifa.com

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© 2017, Trimble Inc. Alle Rechte vorbehalten. PN TC-237-DE (02/17)

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