bauMAGAZIN Juli 2017

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Das auflagenstarke Fachorgan für

Baumaschinen | Baugeräte Baufahrzeuge

Juli 2017

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MAGAZIN 07/2017

w w w. b a u m a g a z i n . e u

Großes JubiläumsGewinnspiel

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20 Jahre

IM BLICKPUNKT Hyundai Construction Equipment: »Haben den Durchbruch im europäischen Markt geschafft« – Sany Heavy Industrie: Der Dornröschenschlaf in Europa soll jetzt ein Ende haben VERKEHRSWEGEBAU Vögele: Mit dem »Offset Power Feeder« die Einbauqualität verbessern SONDERTHEMA Wiegetechnik – Steuerungen: »Helper M« erweitert VEI-Portfolio


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Inhalt 7/2017

6 | Editorial 8 | Zum Titel: Atlas Copco | Seine Familie mittlerer und großer tauchfähiger Entwässerungspumpen hat Atlas Copco Portable Energy mit der neu konzipierten »Plug-and-Play«-Baureihe WEDA+ ergänzt. 10 | Namen und Neuigkeiten | Baubranche aktuell

IM BLICKPUNKT

18 | Hyundai Construction Equipment | Seit dem vergangenen Jahr machen die Manager des südkoreanischen Baumaschinen-Herstellers Hyundai immer öfter die Erfahrung, dass die Produkte des Unternehmens auch in Europa auf eine solche Resonanz stoßen, dass selbst die Platzhirsche der Branche anerkennend nicken. Die Rede ist von den auf der Bauma 2016 komplettierten neuen Bagger- und Radlader-Reihen HX, HW und HL. »Damit haben wir den Durchbruch geschafft«, sagt Frank Frickenstein im Gespräch mit dem bauMAGAZIN. 22 | Sany Heavy Industries | Der chinesische Baumaschinen-Hersteller Sany Heavy Industry startet einen neuen Versuch, in Europa Fuß zu fassen. Diese Aufgabe übernommen hat Martin Knoetgen, der als neuer CEO von Sany Europe bis 2020 einen Marktanteil von 3 % bis 4 % anstrebt. Im Interview mit dem bauMAGAZIN erläuterte Knoetgen, der zuletzt Präsident EMEA bei Doosan Bobcat war, wie er die Attraktivität der Marke Sany erhöhen will.

VERKEHRSWEGEBAU – BAUSTELLENEINRICHTUNG

26 | Wirtgen Group | Die stark frequentierte A 1 »über Nacht« instand gesetzt

Gewinnspiel 20 Jahre bauMAGAZIN Im Herbst wird das bauMAGAZIN 20 Jahre alt, und das wollen wir mit Ihnen feiern. Unter anderem mit einem Jubiläums-Gewinnspiel auf Seite 16, bei dem das Unternehmen KIESEL unser Partner ist. Zu gewinnen ist ein Skidsteer SK201D von GIANT. Mitmachen lohnt sich also!

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28 | Vögele | Mit dem »Offset Power Feeder« die Einbauqualität verbessern 30 | Topcon | Mir der 3D-Maschinensteuerung Asphalt schneller einbauen 31 | Dynapac | Ein breites Fertiger-Spektrum für den modernen Straßenbau 33 | MOBA | Intelligente Asphalteinbau-Systeme für die »Baustelle 4.0« 36 | Volz Consulting | Mit den Software-Lösung BPO den Straßenbau effizienter machen 38 | Bomag | Mit dem BCM net«-System Qualität und Effizienz im Straßenbau erhöhen 40 | Ammann | Tandemwalze ARX 12 ist besonders für kleine und mittelgroße Baustellen geeignet 42 | Hamm | Eine tragfähige Basis für die Tank- und Rastanlage Kassel-Ost erstellt 44 | Bornit | Modulares System Flexomat 3.1 punktet in Bitumenfragen 45 | Dellschau | Mobile Flüssigboden-Anlagen sind schnell dort, wo sie gebraucht werden 46 | BHS Innovationen | Wie das Recyclingsieb SBR 2 Asphaltfräsgut aufbereitet 48 | Doosan Bobcat | High-Track-Kettenbagger DX160LC-5 HT und DX180LC-5 HT neu vorgestellt 50 | HKL | Erstklassige Leistungen »just in time« möglich machen 51 | MB Crusher | Anbaufräsen punkten hinsichtlich Präzision, Wendigkeit und Kompaktheit 52 | Simex | Nahezu 50 verschiedene Anbaufräsen für den Anbau an Kompaktlader oder Bagger 53 | B.A.S. | Umleitungsbeschilderungen schneller begreifbar machen

40 54 | Maurer | 86 m lange Dehnfuge schützt jetzt den Bukarester Triumphbogen 55 | Glatthaar-Technology | Fertigteilmauer als Pilotprojekt sorgt für schnellen Baufortschritt 56 | Berghaus | Mit Service Control GPS die Baustelle »Feuerwache 1« in Nürnberg gewartet 57 | Capra | Mobiles Sicherheitszaunsystem »Capra Protection« schützt Baustellen 58 | Bruno Generators Group | LED-Lichmastaggregate der HL-Serie mit homogener Lichtverteilung

KANAL- UND ROHRLEITUNGSBAU – SPEZIALTIEFBAU

60 | Fränkische Rohrwerke | Entwässerungssystem aus Kunststoff ersetzt marode Betonrohre 61 | Flexseal | Innenmanschette Pushfit IC100P verbindet Rohre ohne Werkzeug 62 | Resinnovation | Wie Reaktions-Kunstharze vor Ort richtig gemischt werden 63 | Zeppelin Baumaschinen | Kurzheckbagger Cat 325FL überzeugt beim Bau einer Wasserleitung 64 | JCB | Neues Komfortpaket für Mini- und Midibagger 65 | Takeuchi – Wilhelm Schäfer | Mobilbagger TB 295 W-1 will mit Kraft und Präzision punkten 66 | Atlas Copco Rock Drills | Übertagebohrgerät FlexiRock T30R sorgt für nachhaltige Produktivität 67 | Auras | Schmutzwasser-Tauchpumpen sind wichtiger Helfer nach der Hochwasserkatastrophe 68 | Liebherr | Spezialtiefbauarbeiten für Technologiezentrum von Airbus am Bodensee 70 | VP Groundforce | Hydraulikabstützungen sichern auf zwei Ebenen Klärwerksneubau in Wales 72 | Anbaufräsen PC | Für mehrere Bahnprojekte der Zukunft im Einsatz 73 | Kemroc | Schneidrad sorgt für schnellen Vortrieb im neuen Karlsruher Stadtbahntunnel

SONDERTHEMA »WIEGETECHNIK – STEUERUNGEN«

76 | VEI | Mit der neuen »Helper M« das WaagenPortfolio erweitert 7/2017


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92 78 | Trimble Loadrite | Welche Kriterien zählen bei der Auswahl von mobilen Waagen und Wiegesystemen 80 | Praxis Software | Halb- und teilautomatisierte Waagensysteme in Rohstoffwerken im Einsatz 80 | Kilomatic | »Loadtronic«-Wiegesysteme gelten als unempfindlich gegen Erschütterungen oder Stöße 81 | Pfreundt | Die neue Waage WK60-XS ist so klein wie ein Smartphone, aber komplett ausgestattet 82 | Tantrom – Dieterich+Gräber | WiegedatenManagement in Echtzeit auf Mobilgeräten 83 | Zeppelin Baumaschinen | Mit dem System CPM die jeweils exakt benötigte Ladung erreichen 84 | Bitzer | Die wichtigsten Entscheidungskriterien für »Fahrzeugwaagen« 85 | Engcon | Leicas »iXE CoPilot« automatisiert den Tiltrotator 86 | Trimble – Sitech | Baggersteuerung mit Totalstation SPS930 im Landshuter Zentrum im Einsatz 88 | MTS | Vermessungsarbeiten vor Baubeginn sparen später Zeit und Kosten 89 | Geomax | Wie das System EZDig und der GNSS-Empfänger Zenith 15 das Baugruben-Volumen bestimmen 90 | Komatsu – Schlüter | Warum die Planierraupe D61PXI-24 mit ihrer intelligenten Steuerungstechnik überzeugt

BAU- UND NUTZFAHRZEUGE

92 | Volvo Trucks | Den FMX-Fahrzeugen stehen jetzt auch FH-Modelle für den Baustelleneinsatz zur Seite 94 | Scania | Neue Euro-6-Generation der ReihenfünfzylinderMotoren steht auf der Agenda 96 | Kässbohrer | Das Baufahrzeuge-Programm um die Sattelkipper-Baureihe K.SKS erweitert 98 | Palfinger | Palcover-Abdecksystem macht Ladungssicherheit zum Kinderspiel 98 | Mercedes-Benz | Produktion des verbrauchsoptimierten Achsgetriebe »New Final Drive« gestartet 99 | Müller Mitteltal | Wie die integrierte Stützlastmessung Safety Control für mehr Sicherheit sorgt 100 | Fliegl | Gewicht, Ausstattung und Handling optimiert 100 | AL-KO | Untersuchung zeigt: Nachbau-Produkte weisen gravierende Schwächen auf 101 | Goldhofer | »Leichtgewicht« für Superschwergewichte 7/2017

102 | Blaupunkt | Acht neue Modelle für Travel-Pilot-Serie 102 | Mercedes-Benz | Fahrsicherheitstraining für Transportfahrer geht in die nächste Runde 103 | Faymonville | BigMove setzt auf neue »Traumschiffe« 104 | Trackunit | Mit Trackunit Go in Echtzeit den Baugeräteeinsatz überwachen und optimieren 104 | HS-Schoch | Nach zwei Siegen landet das »HS-Schoch-Hardox-Team« auf Platz zwei

TIPPS FÜR UNTERNEHMEN

105 | WWS | Eine verdeckte Gewinnausschüttung bei der Geschäftsführervergütung kann zu einem Strafermittlungsverfahren führen

DEMOPARK 2017

106 | Rückblick | Insgesamt 36000 Grünflächenprofis, Golfplatzexperten und Kommunalentscheider besuchten Mitte Juni die größte Freilandausstellung der »Grünen Branche«.

RUBRIKEN

114 | Aktuelles 116 | Impressum 117 | Auf einen Blick | Redaktionsverzeichnis 119 | Branchenführer, bauMAGAZIN-Tipp, An- und Verkäufe | Der bauMAGAZIN-Anzeigenmarkt

Beilage Die »branchenSPEZIALISTEN« 2017 Zum 15. Mal stellt das bauMAGAZIN in seiner Juli-Ausgabe mit einem umfangreichen Sonderteil Unternehmen vor, die mit ihren High-Tech-Maschinen, Geräten und Dienstleistungen zu den innovativsten in ihrer Branche gehören. Zum »Jubiläum« präsentieren wir Ihnen »Die branchenSPEZIALISTEN« als hochwertiges Booklet, das dieser Ausgabe beiliegt. DIE

15. Auflage |

Sonderveröffentlichung

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2017

Lösungen für den Bau

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Editorial

PETRA REGER

Da staunt der Laie und der Fachmann wundert sich Während im Vorfeld der Verabschiedung der Bund-Länder-Finanzreform mit der neuen Infrastrukturgesellschaft als einer der zentralen Bestandteile die medialen Wellen zeitweise sehr hoch schlugen, ist das Echo nach der finalen Entscheidung im Bundesrat Anfang Juni vergleichsweise klein ausgefallen. Was wohl daran lag, dass das höchst strittige Thema einer möglichen Privatisierung der Gesellschaft und damit des 13000 km langen Autobahnnetzes jetzt per Gesetz ausgeschlossen ist. Weiterhin möglich sind jedoch ÖPP-Projekte – und die sind nach wie vor heftig umstritten.

rundsätzlich gibt es einen großen Konsens darüber, dass mehr Ef i‐ zienz bei Planung, Bau und Betrieb der Autobahnen und Bundesstraßen drin‐ gend von Nöten ist. Dafür soll von 2020 an ein einheitliches Management der neuen Autobahn GmbH sorgen, und zwar so wie in einem »normalen« Unternehmen. Denn zu den größten Problemen des bisherigen Sys‐ tems gehört – neben den fehlenden Pla‐ nungskapazitäten in den Ländern –, dass bis zur Entscheidung über Verträge und Aufträge viel Zeit verging, weil diverse Gre‐ mien mit eingebunden werden mussten. So weit, so gut. Die Geister scheiden sich aber an der Frage, in wie weit private Unter‐ nehmen von der neuen Infrastrukturgesell‐ schaft mit ins Boot geholt werden sollen bzw. dürfen, um diese gewünschte Ef izienz‐ steigerung zu realisieren. Denn ÖPP‐Pro‐ jekte mit einer Länge von bis zu 100 km sind nach wie vor möglich. Die beiden großen deutschen Bauverbände beispiels‐ weise – der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB) und der Zentralver‐ band Deutsche Baugewerbe (ZDB) – liegen in dieser Angelegenheit ziemlich über Kreuz, wie die Reaktionen zeigen. Laut HDB kann die Autobahn GmbH mittels ÖPP‐Projekten mit passgenauen Lösungen auf die unterschiedlichen Heraus‐ forderungen im Straßenbau reagieren, denn: »Aufgrund steigender Komplexität der Bauprojekte bei begrenzten, öffentli‐ chen Managementkapazitäten muss die

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Arbeitsteilung zwischen Öffentlicher Hand und Bauindustrie neu gedacht werden. Die strikte Trennung von Planen und Bauen sowie Kleinstvergaben sind für die Öffent‐ liche Hand nicht mehr beherrschbar.« Der ZDB hingegen lehnt ÖPP‐Projekte mit einer Länge von bis zu 100 km vehement ab, weil derartige Projekte Volumina von einer und mehr Milliarden Euro bedeuten. »Damit wird weiterhin der gesamte deutsche Bau‐ mittelstand vom Autobahnbau ausge‐ schlossen, und es wird im Ergebnis auch für den Steuerzahler teurer.« Mal davon abgesehen, dass die über Jahre hinweg abgebauten Planungskapazi‐ täten wieder aufgestockt werden könnten, ist das Kostenargument das gravierende in dieser Diskussion. So kritisiert der Bundes‐ rechnungshof schon seit Jahren, dass die bisher abgerechneten ÖPP‐Pilotprojekte unterm Strich rund 25 % teurer für den Staat waren, als wenn der selbst gebaut hätte. Was ja auch eine gewisse Logik hat: Ein privater Investor will schließlich eine Rendite haben. So war beispielsweise bei der Allianz, die schon Autobahnen in Irland, Frankreich oder Belgien inanziert hat, von 7 % die Rede. Jetzt hat der Bundesrechnungshof laut »Handelsblatt« noch einmal nachgelegt und gerügt, dass der Staat bislang viel zu lax überprüft, ob solche ÖPP‐Projekte sich überhaupt rechnen. Die Finanzkontrolleure des Bundes forderten deshalb vom Bundes‐ verkehrsministerium, die Datengrundlagen

für Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen zu verbessern und Datenbanken mit ÖPP‐Kos‐ tenkennwerten aufzubauen. Da staunt der Laie und der Fachmann wundert sich – denn: Liegt zum Thema ÖPP bislang wirk‐ lich kein belastbares Zahlenmaterial im Bundesverkehrsministerium vor? Und falls ja, warum bitteschön ist das so? Zum Schluss noch zwei Hinweise in eigener Sache: Das bauMAGAZIN wird im Herbst 20 Jahre alt, und das feiern wir mit einem großen Jubiläums‐Gewinnspiel, bei dem Sie einen von der Firma KIESEL zur Verfügung gestellten GIANT‐Skidsteer im Wert von knapp 20 000 Euro gewinnen können (Seite 16). Bereits seit 15 Jahren stellt Ihnen das bauMAGAZIN in seiner Juli‐Ausgabe mit dem Sonderteil »Die Branchenspezialisten« Unternehmen vor, deren innovative Maschinen, Geräte und Dienstleistungen Sie als professionelle Anwender interessieren. Zum »Jubiläum« präsentieren wir Ihnen »Die Branchen‐ spezialisten« als hochwertiges Booklet mit einer Au lage von 20 000 Exemplaren und 76 Seiten – und damit noch attraktiver für Leser und Kunden. Sollten Sie zu unseren Themen in dieser Ausgabe – die Sie natürlich auch in unserem Online‐Portal unter www.baumagazin.eu inden – Anregungen haben oder Wünsche, schreiben Sie uns per E‐Mail unter baumagazin@sbm‐verlag.de. Wir freuen uns über jede Zuschrift. In diesem Sinne eine unterhaltsame Lektüre wünscht Ihnen Ihr Michael Wulf Chefredakteur

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Zum Titel

ATLAS COPCO PORTABLE ENERGY

Neue Entwässerungspumpen setzen auf »Plug and Play« Atlas Copco Portable Energy hat seine Familie mittlerer und großer tauchfähiger Entwässerungspumpen durch die von Grund auf neu konzipierte »Plug-and-Play«Baureihe WEDA+ ergänzt. Die Pumpen sollen den Energieverbrauch im Vergleich zu den bisherigen Modellen um bis zu 20 % reduzieren und wollen zudem mit einem effizienteren Betrieb, vereinfachter Wartung und Kapazitätssteigerungen aufwarten.

ie Baureihe WEDA+ besteht aus fünf Modellen: der WEDA 50 mit normaler oder hoher Förderhöhe und der WEDA 60+, die als Ausführung mit normaler, hoher oder extra hoher Förderhöhe verfügbar ist. Das WEDA 60+‐Spitzenmodell mit extra hoher Förderhöhe ist nach Anbieterangaben 15 % klei‐ ner und 20 % leichter als andere Pumpen dieser Klasse und bietet eine verbesserte Leistung und tatsächliche Tragbarkeit. Die neuen Pumpen bieten Förder‐ mengen von 1 020 l/min bis 2 425 l/min (61 m³/h bis 146 m³/h) und eine maximale Förderhöhe von bis zu 69 m.

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»Die neuen WEDA+-Pumpen lassen sich gut tragen und sind in vielen Entwässerungsanwendungen einfach zu installieren.« Wim Moors, Vice-President Pumps, Atlas Copco Portable Energy

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Atlas Copco hat bei allen Mo‐ dellen der Baureihe WEDA+ eine Drehrichtungskontrolle und ei‐ nen Phasenausfallschutz einge‐ führt, um zu verhindern, dass sich das Laufrad in die falsche Richtung bewegt, und, um bei ei‐ nem Phasenausfall die Pumpe anzuhalten. Außerdem eignet sich das Kabeleinführungssys‐ tem für eine größere Bandbreite an Kabeltypen. Das neue Motor‐ design erhöht die Ef izienz und reduziert den Anlaufstrom. Der Antriebszug verfügt über zwei‐ reihige Lager mit verbesserter Lebensdauer. Um Lebensdauer zusätzlich zu verlängern, wer‐ den alle Modelle mit einer opti‐ mierten Aluminiumlegierung ge‐ fertigt, die selbst unter schwie‐ rigsten Bedingungen eine hohe Korrosionsbeständigkeit ver‐ spricht. »Die neuen WEDA+‐ Pumpen lassen sich gut tragen und sind in vielen Entwässe‐ rungsanwendungen einfach zu

ATLAS COPCO

Drehrichtungskontrolle und Phasenausfallschutz

Die neuen Pumpen bieten Fördermengen von 1 020 l/min bis 2 425 l/min (61 m3/h bis 146 m3/h) und eine maximale Förderhöhe von bis zu 69 m. Das Bild zeigt den Einsatz eines Modells der Produktreihe an der im Jahr 1542 errichteten »Villa Godi« im norditalienischen Lugo di Vicenza. installieren«, erklärt Wim Moors, Vice‐President Pumps, Atlas Cop‐ co Portable Energy. »Wir haben unser Sortiment an tragbaren und leistungsstarken Tauchpum‐ pen einen wichtigen Schritt wei‐ ter gebracht, indem wir uns auf Ef izienz und neue Merkmale konzentriert haben, die für den Kunden die Anwendung verein‐ fachen und die Produktivität steigern.« Dem einfachen Service galt ein weiteres Entwicklungsmerk‐ mal der neuen Baureihe. Die mo‐ dulare Bauweise vereinfacht die Trennung der Hauptkomponen‐ ten und alle Edelstahlbefestigun‐ gen haben dieselbe Größe. Ent‐

sprechend wird nur ein Werk‐ zeug benötigt, um alle Dichtun‐ gen, Laufräder und anderen Ein‐ zelteile in wenigen Minuten aus‐ zutauschen. Alle neuen WEDA+‐Modelle verfügen über die Eigenschaften des langjährigen WEDA‐Sorti‐ ments an mittleren und großen Pumpen, einschließlich Dich‐ tungssystem, optionaler automa‐ tischer Wasserstandskontrolle, einstellbarer Diffusoren aus Nitrilkautschuk sowie Frei‐ stromlaufräder aus Chromguss. Atlas Copco präsentiert die neue Baureihe WEDA+ auch En‐ de August auf der kommenden Steinexpo. § 7/2017


KEINEN CAT in unserem Maschinenpark? Das geht gar nicht! Wir sind bekannt für unseren guten Service, für Sorgfalt, Termintreue und Zuverlässigkeit. Baumaschinen von Caterpillar sind für uns unverzichtbar, ob für Abbruch, Sanierung, Entsorgung, Recycling, Erdbau oder Revitalisierung. Cat Maschinen tragen entscheidend dazu bei, dass wir immer im Plan sind, zeitlich wie kostentechnisch. Wir stehen zu unserem Wort, etwas anderes

KÖNNEN WIR UNS NICHT LEISTEN.

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Namen und Neuigkeiten

Baubranche aktuell

Mateco und Gardemann künftig unter einem Dach vereint

Fischer wird Geschäftsführer

O MATECO/GARDEMANN – Seit dem Jahr 2012 ist die TVH-Gruppe alleinige Gesellschafterin des

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ie Akquisition ermöglicht es TVH, künftig die beiden führenden Arbeitsbühnenmarken – Mateco und Gardemann – unter einem Dach zu vereinen. »TVH ist überzeugt davon, dass diese Verbindung ein außerordentlich erfolgreiches Team hervorbringen wird, mit klarem Fokus darauf, dem Kunden jederzeit einen exzellenten und zufriedenstellenden Service zu bieten«, sagt Pascal Vanhalst, CEO bei TVH Equipment. »Wir heißen das erfahrene und motivierte Team von Gardemann herzlich willkommen und laden sie dazu ein, gemeinsam bei der Erschaffung des größten Niederlassungsnetzes für die Vermietung von Arbeitsbühnen in Deutschland mitzuwirken.« Die TVH-Gruppe ist in mehr als 30 Ländern aktiv und verfügt über Kunden in über 170 Ländern. Die Gruppe ist in die Geschäftsfelder »TVH Parts« und

»TVH Equipment« gegliedert. TVH Parts ist ein globaler One-StopShop für Ersatzteile und Zubehör für Baumaschinen sowie industrielle Nutzfahrzeuge und landwirtschaftliche Maschinen. TVH Equipment beschäftigt sich mit dem Verkauf, dem Handel und der Vermietung von neuen und gebrauchten Arbeitsbühnen, Gabelstaplern und Landbaumaschinen. Die Mietflotte von TVH umfasst etwa 25 000 Maschinen, die aus mehr als 70 Betriebswerken in den Benelux-Ländern, Deutschland, Mittel- und Osteuropa, Spanien, Mexiko und Malaysia gesteuert werden. TVH Equipment bietet darüber hinaus auch Service- und Reparaturarbeiten in Belgien § an.

Hauptverband der Bauindustrie mit neuem Hauptgeschäftsführer

Oliver Nohse ist neuer Vizepräsident

O HDB – Das Präsidium des Hauptverbandes

O DAV – Der Deutsche Asphaltverband (DAV)

Er tritt spätestens zum November die Nachfolge von Michael Knipper an, der nach über 21 Jahren als Hauptgeschäftsführer in den Ruhestand tritt. Babiel, 1960 in Flensburg geboren, sammelte nach Dieter Babiel. Abschluss des Studiums in Erziehungswissenschaften berufliche Erfahrungen als Leiter Personalentwicklung und Geschäftsführer eines Schulungszentrums bei der Deutschen Lloyd Versicherungen AG in München. Von 1992 bis 2001 war er Leiter Personalentwicklung der Würth-Gruppe. Seit 2001 ist Babiel in verschiedenen Funktionen für Saint-Gobain tätig – zunächst bis 2006 als Leiter Management Development in der Generaldelegation Mitteleuropa, danach bis 2016 als Arbeitsdirektor und Geschäftsführer Personal, Kommunikation und interne Dienstleistungen der Saint-Gobain Building Distribution GmbH in Frankfurt/Offenbach. Seit 2014 trägt Babiel als Personaldirektor Personalverantwortung für die 20000 Mitarbeiter der Saint-Gobain-Generaldelegation Mitteleuropa. §

Nohse, 1963 in Dortmund geboren, studierte in Hagen und Bochum Bauingenieurwesen. Anschließend begann er seine berufliche Tätigkeit bei Kemna Bau Andreae als LaborOliver Nohse. ingenieur. Im Jahr 1992 wechselte er in die Unternehmensgruppe Eurovia, wo er zunächst als Verkaufsleiter bei den Hansa Asphaltmischwerken tätig war. 2003 wurde er zum Leiter der Niederlassung West der Eurovia Industrie ernannt. Seit April 2005 ist Nohse Geschäftsführer der Eurovia Industrie und übernahm von 2009 bis 2015 zusätzlich die Geschäftsführung der Eurovia Gestein. 2013 wurde er dann in die Geschäftsführung der Eurovia Teerbau berufen und leitet seit dieser Zeit auch den Regionalbereich West der Eurovia. Neben seinen beruflichen Tätigkeiten für die Eurovia ist Nohse auch in Gremien und Verbänden tätig. Beispielsweise ist er seit 2003 Mitglied im Vorstand des DAV, Region West, wurde dort 2015 zum Vorsitzenden gewählt und gehört seit 2014 auch dem Präsidium des DAV an. §

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hat auf seiner Mitgliederversammlung Oliver Nohse zum neuen Vizepräsidenten gewählt. Er übernimmt das Amt von Heimo Milnickel. DEUTSCHER ASPHALTVERBAND

HDB

der Deutschen Bauindustrie hat Dieter Babiel zum neuen Hauptgeschäftsführer ernannt.

WACKER NEUSON

führenden deutschen Arbeitsbühnenvermieters Mateco. Jetzt übernimmt die Gruppe auch die deutschen Aktivitäten der zu LOXAM gehörenden Lavendon Group bekannt. Alle Anteile der Lavendon (Deutschland) Holding, und damit auch von Gardemann Arbeitsbühnen, gehen auf TVH über.

Axel Fischer (48).

O WACKER NEUSON

VERTRIEB – Axel Fischer hat die Funktion des Geschäftsführers bei der Wacker Neuson Vertrieb Deutschland GmbH mit Sitz in München übernommen.

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ischer absolvierte eine kaufmännische Ausbildung und ein BWL-Studium an der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie in München. Seine Karriere begann er bei MAN als Vertriebsleiter Export in der Türkei und war dann in unterschiedlichen Bereichen und Regionen als Geschäftsführer tätig, unter anderem bei MAN Truck & Bus in China. Bei Spheros, Hersteller von Klimaanlagen für Nutzfahrzeuge, war Fischer von 2010 bis 2015 Geschäftsführer für AsienPazifik in Hongkong. 2015 übernahm er die Geschäftsführung von Bobcat Bensheim, der deutschen Vertriebsgesellschaft des Baumaschinenherstellers Doosan Bobcat. »Wir sind zuversichtlich, dass wir mit Axel Fischer den deutschen Markt weiter stärken und unsere ehrgeizigen Wachstumsziele für die Marke Wacker Neuson erreichen werden«, so Alexander Greschner, Vertriebsvorstand der Wacker Neuson Group. Die Wacker Neuson Vertrieb Deutschland GmbH verfügt über ein Vertriebs- und Servicenetz mit über 120 Standorten, darunter eigene Niederlassungen. §

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Tobias Pfeifer verstärkt Führung der EVB BauPunkt

O EVB BAUPUNKT – Bereits seit Mai ist

LIEBHERR

Tobias Pfeifer (44) kaufmännischer Leiter der Göppinger EVB BauPunkt Einkauf- und Handelsgemeinschaft.

EVB BAUPUNKT

Die Geschäftsführer und Projektleiter der Liebherr-Hydraulikbagger GmbH setzen zusammen mit Vertretern der Gemeinde Kirchdorf sowie der beauftragten Baufirma den ersten Spatenstich.

Tobias Pfeifer (re.) unterstützt künftig als kaufmännischer Leiter den Geschäftsführer der EVB BauPunkt Einkaufs- und Handelsgemeinschaft, Steffen Eberle. Der gelernte Bankkaufmann und Betriebswirt (IHK) entlastet Geschäftsführer Steffen Eberle, der sich künftig verstärkt auf die Bereiche Gesellschafterbetreuung, Entwicklung und Marketing konzentriert. Die Einkaufsund Handelsgemeinschaft besteht aus 90 Gesellschaftern mit 140 Standorten. Nach seiner Ausbildung und fast zehnjähriger Tätigkeit in der Mahnabteilung eines Kreditinstituts wechselte Pfeifer, wie er sagt, die Seite und wurde Assistent der Geschäftsleitung einer im Baubereich tätigen Spedition. Zuletzt leitete er als geschäftsführender Gesellschafter über zehn Jahre lang eine mittelständische Unternehmensgruppe mit dem Schwerpunkt Factoring. §

Maywald erweitert die TWF-Geschäftsführung

O TWF – Ralf Maywald

verstärkt zum September die Geschäftsführer der TWF Tiefbautechnik in Heinsberg.

O LIEBHERR – Am Standort in Kirchdorf an der Iller investiert die Liebherr-

Hydraulikbagger GmbH in den kommenden fünf Jahren mehr als 30 Mio. Euro für ein neues Entwicklungs- und Vorführzentrum. Mitte Juni fand der offizielle Spatenstich zum Start der Baumaßnahmen statt.

I

n der ersten Bauetappe entstehen eine Versuchshalle (Gesamtfläche 4 500 m2)und ein Bürogebäude von 690 m2 (30 m x 23 m). Die beiden Gebäude werden in Kirchdorf an der Iller mit Anschluss an das bestehende Werksgelände der Liebherr-Hydraulikbagger GmbH errichtet. Die Rohbauarbeiten sollen bis Ende dieses Jahres abgeschlossen sein, danach wird mit den Arbeiten am Testgelände begonnen. In seiner Rede anlässlich des symboli-

schen Spatenstichs bedankte sich Werner Seifried, technischer Geschäftsführer der Liebherr-Hydraulikbagger GmbH, bei allen Beteiligten der Gemeinde, des Unternehmens und der Baufirma für die Unterstützung und den reibungslosen Ablauf aller Bauvorbereitungen. »Der Bau leistet einen großen Beitrag zur Sicherung des Standorts und schafft eine gute Voraussetzung für die zukünftige Entwicklung unseres Unternehmens«, betonte er. §

Hella und ZF beschließen strategische Zusammenarbeit

TWF TIEFBAUTECHNIK

O HELLA/ZF – Eine strategische Partnerschaft wollen ZF und Hella eingehen.

Der diplomierte Betriebswirt wird sich in seiner neuen Funktion dem weiteren Aufund Ausbau der Produktion und des Vertriebsnetzwerkes Ralf Maywald (50). der TWF widmen, um die profitable nationale und internationale Wachstumsstrategie der TWF voranzutreiben. Das TWF-Portfolio deckt das komplette Leistungsspektrum bei weltweiten Infrastrukturprojekten ab, von der Maschinentechnik bis hin zu Grabenverbausystemen. Seine berufliche Karriere startete der gebürtige Nettetaler mit einer Ausbildung zum Speditionskaufmann, um danach in unterschiedlichen Funktionen im Bereich Vertrieb und Logistik zu arbeiten. Seit 1997 arbeitete Maywald in leitender Funktion, zuletzt als Geschäftsführer bei der ThyssenKrupp Infrastructure, einem Anbieter im Tief-, Hafen- und Spezialtiefbau. §

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Spatenstich für Entwicklungsund Vorführzentrum in Kirchdorf

Von der Zusammenarbeit auf dem Feld der Sensortechnologie, insbesondere bei Frontkamerasystemen und Bilderkennung sowie Radarsystemen, sollen beide Automobilzuliefer-Unternehmen profitieren.

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ünftig will ZF sein Portfolio als Anbieter moderner Assistenzsysteme wie auch von autonomen Fahrfunktionen weiter verstärken, Hella hingegen die Entwicklung seiner Schlüsseltechnologien vorantreiben, für die das Unternehmen im Rahmen der Kooperation zusätzlichen Marktzugang erhält. »Die strategische Zusammenarbeit mit Hella bei der Sensortechnologie verbessert unsere Position als kompletter Systemanbieter für moderne Assistenzsysteme wie auch für autonome Fahrfunktionen«, sagt Stefan Sommer, Vorstandsvorsitzender von ZF Friedrichshafen. Rolf Breidenbach ergänzt als Vorsitzender der Hella-Geschäftsführung: »Hella ist ein starker und erfahrener Anbieter im Markt für Sensortechnologie.

Unser Kompetenzspektrum ergänzt sich sehr gut mit dem von ZF.« Mit einem ersten Projekt zielen die Partner auf einen Markttrend: Künftig wird die höchste Sicherheitsbewertung gemäß Euro NCAP auch von kameragestützten Assistenzfunktionen abhängen. Dadurch wird absehbar der Bedarf nach Frontkameras für alle Fahrzeugsegmente steigen. ZF und Hella wollen Fahrzeugherstellern ein gemeinsames Produkt anbieten, dessen Serienstart für 2020 erwartet wird. ZF bringt die Hardware sowie sein System- und IntegrationsKnow-how ein, Hella steuert mit dem Tochterunternehmen Hella Aglaia Mobile Vision die Kompetenz für Bilderkennungssoftware § und Applikationsentwicklung bei.

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Veränderungen im Vorstand von Volkswagen Nutzfahrzeuge

Wechsel im Kögel-Vertrieb

O VOLKSWAGEN NUTZFAHRZEUGE – Harald

O KÖGEL – Ab Oktober hat

VOLKSWAGEN NUTZFAHRZEUGE

Ludanek ist promovierter Maschinenbau-Ingenieur und gehört dem Konzern seit 1992 an. Nach verschiedenen Stationen leitete er von 2002 bis 2007 die Technische Entwicklung von Škoda, dann die Gesamtfahrzeugentwicklung und den Versuchsbau bei Volkswagen. Von 2012 bis Anfang 2016 war Ludanek Vorstand für Forschung und Technische Entwicklung bei Scania CV in Schweden. Seit Anfang 2016 ist er Entwicklungsvorstand bei Volkswagen Nutzfahrzeuge. Die Leitung des Vorstandsbereichs übernimmt Axel Anders kommissarisch. Anders ist seit über 30 Jahren im Konzern tätig. Der Diplom-Ingenieur (Fahrzeugtechnik) hat seine Karriere 1986 bei Volkswagen in Wolfsburg begonnen. Nach weiteren beruflichen Stationen (zuletzt Leiter Technische Entwicklung, Volkswagen de Mexico) ist der gebürtige Hildesheimer seit 2013 für Volkswagen Nutzfahrzeuge tätig. §

Harald Ludanek (58; li.) geht zum August in den Vorruhestand, seine Funktionen übernimmt kommissarisch Axel Anders (56).

Neue Lackieranlage für MTU Friedrichshafen

O ROLLS-ROYCE POWER SYSTEMS – Eine neue Lackieranlage für Großmotoren und Aggregate im MTU-Werk Friedrichshafen hat Rolls-Royce Power Systems in Betrieb genommen. Mit der Investition von 17 Mio. Euro in die neue Lackieranlage werde das Unternehmen dem eigenen und dem Qualitätsanspruch der Kunden gerecht, betont Andreas Schell, Vorstandsvorsitzender von Rolls-Royce Power Systems. »Gleichzeitig ist die Investition ein Bekenntnis zum Standort Friedrichshafen, an dem wir auch in Zukunft einen Großteil unserer Motoren herstellen werden.« Dank neuester Technik ist die Anlage, in der künftig MTU-Motoren verschiedener Baureihen lackiert werden sollen, deutlich umweltschonender und effizienter als die bisherige. Die Durchlaufzeiten sollen sich entsprechend um rund 20 % verringern. §

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Kögel mit Jens Schroth einen weiteren Kompetenzträger im Team. Der neue Leiter Vertrieb für Deutschland, Österreich und die Schweiz (DACH) wechselt nach über 13 Jahren von Schmitz Cagobull zu Kögel.

O B&R/HHI – Hyundai Heavy Industries (HHI) und B&R haben eine globale strategische Partnerschaft geschlossen, um für unterschiedliche HHI-Einsatzgebiete eine integrierte Automatisierungsplattform zu schaffen.

Jens Schroth (42) wechselt zu Kögel.

I

Kim Dongkee (Leiter für Automatisierungslösungen, HHIElectro Electric Systems), Choi Byeonghan (Geschäftsführer, HHI-Electro Electric Systems), Peter Gucher (General Manager, B&R) und Lee Yniong (Geschäftsführer, B&R Korea; v. li. n. re.) unterzeichneten ein strategisches Partnerschaftsabkommen.

B&R und Hyundai Heavy Industries mit strategischer Partnerschaft

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Ludanek, bisher Vorstand für Entwicklung der Marke Volkswagen Nutzfahrzeuge, wird auf eigenen Wunsch zum August in den Vorruhestand gehen. Die Leitung des Vorstandsbereichs übernimmt kommissarisch Axel Anders, zusätzlich zu seinen bisherigen Aufgaben als Leiter Nutzfahrzeugkonzepte, Simulation und Produktdatenmanagement.

B&R

IIIIIIIIIIIII Namen und Neuigkeiten

n seiner neuen Funktion bei Kögel mit Sitz im bayerischen Burtenbach kümmert sich Schroth künftig um den Ausbau der Marktposition im Kernmarkt Deutschland, Österreich und Schweiz, die Führung der Kögel-Gebietsverkaufsleiter und die weitere Entwicklung strategischer Schlüsselkunden. Er wird direkt an den Geschäftsführer Vertrieb berichten. Der Industriefachwirt hat eine langjährige Vertriebserfahrung in der Auflieger- und Nutzfahrzeugbranche. Erste Vertriebserfahrungen machte Schroth bei einem Weltmarkführer für Gase, Technologien und Services für die Industrie. Nutzfahrzeuge und vor allem Auflieger rückten im Jahr 2000 in seinen Fokus, als er für einen internationalen Trailerachsenhersteller im Vertrieb arbeitete. 2004 wechselte er zu Europas Marktführer für Sattelauflieger, wo er als Gebietsverkaufsleiter und zuletzt dann als International Key Account Manager tätig war. »Wir sind sehr froh darüber, mit Jens Schroth einen weiteren erfahrenen Branchenkenner für Kögel gewonnen zu haben«, sagt Ulrich Humbaur, Inhaber von Kögel. »Wir sind davon überzeugt, dass er als Vertriebsleiter DACH wichtige Impulse geben wird, damit wir in unserem Kernmarkt auch weiterhin § wachsen.«

B&R ist ein Privatunternehmen mit Sitz in Österreich und weltweiten Niederlassungen. B&R kombiniert in der Industrieautomatisierung moderne Technologien mit fortschrittlichem Engineering und stellt Gesamtlösungen in der Prozessautomatisierung, Antriebs- und Steuerungstechnik, Visualisierung und integrierten Sicherheitstechnik bereit. HHI-Kunden aus den Bereichen Öl, Gas und Wasseraufbereitung sollen künftig u. a. in der Anlagenautomatisierung beispielsweise von skalierbaren Steuerungslösungen aus dem Hause B&R profitieren. Mit einer konsistenten und integrierten Automatisierungsplattform soll HHI ebenso flexibel auf künftige Herausforderungen in der Automatisierung reagieren können. Synergien im technologischen Bereich sowie eine enge Zusammenarbeit im Vertrieb, Service, technischen Support und bei der Entwicklung sollen zudem die Partnerschaft der beiden Unternehmen stärken. §

Geschäftsverlauf durch Umsatzund Kostenentwicklung belastet

O WESTAG & GETALIT – Mit der bisherigen Geschäftsentwicklung im Jahr 2017 zeigte sich der Vorstand der Westag & Getalit AG »nicht ganz zufrieden«. Die bereits zu Beginn des Jahres verhaltene Umsatzentwicklung habe sich weiter fortgesetzt. Dennoch sei es weiter das Ziel des Managements, auf Jahressicht in den beiden operativen Segmenten, Türen/ Zargen und Oberflächen/Elemente, einen leichten Anstieg der Umsatzerlöse gegenüber dem Vorjahr zu erreichen. Neben der Umsatzsituation in 2017 sieht sich das Unternehmen mit weiter steigenden Rohmaterialpreisen konfrontiert. Dies belastet die Ertragslage genauso wie die im Vergleich zum Vorjahr höheren Etats für Vertriebsaufwendungen. Aus Halbjahressicht will der Vorstand dennoch weiterhin das Vorjahresergebnis erreichen. §

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IIIIIIIIIIIII

Wechsel der Geschäftsführung in drei Strategischen Geschäftseinheiten O ZEPPELIN – In seinen Strategischen Geschäftseinheiten (SGE) Baumaschinen EU, Rental und Z Lab hat der Zeppelin-Konzern personelle Veränderungen auf Geschäftsführerebene vollzogen. Die Neubesetzungen erfolgen durch Mitarbeiter aus eigenen Reihen.

nde Juni ist Michael Heidemann aus der Geschäftsführung der Zeppelin Baumaschinen GmbH ausgeschieden. Er war seit 1999 Mitglied und seit 2008 Vorsitzender der Geschäftsführung von Zeppelin Baumaschinen und übernimmt nun den Vorsitz im Aufsichtsrat dieser Gesellschaft. Heidemann ist als stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung des ZeppelinKonzerns auch weiter verantwortlich für die SGE Baumaschinen EU, Baumaschinen CIS und Rental. Die Funktion als Vorsitzender der Geschäftsführung von Zeppelin Baumaschinen übernahm zum Juli Fred Cordes, der seit 1995 im Unternehmen tätig ist und seit 2012 als Geschäftsführer die Bereiche Vertrieb und Marketing verantwortete. Cordes übernimmt gleichzeitig die Leitung der SGE Baumaschinen EU.

Führungswechsel auch in den SGE Rental sowie Z Lab Ein Führungswechsel erfolgte auch in den SGE Rental sowie Z Lab: Wolfgang Hahnenberg trat zum 30. Juni aus der Geschäftsführung der Zeppelin Rental GmbH & Co. KG aus und hat neu die Leitung der SGE Z Lab sowie den Vorsitz der Geschäftsführung der Tochtergesellschaft Klickrent GmbH übernommen. Die SGE Z Lab wurde erst im Vorjahr mit dem Schwerpunkt auf Entwicklung neuer digitaler Geschäftsmodelle gegründet. Die Funktionen von Hahnenberg als Vorsitzender der Geschäftsführung der Zeppelin Rental sowie Leiter der SGE Rental hat neu Arne Severin übernommen, der

Rochade beim Zeppelin-Konzern: Ende Juni ist Michael Heidemann (Mitte) aus der Geschäftsführung der Zeppelin Baumaschinen GmbH ausgeschieden und hat den Vorsitz im Aufsichtsrat dieser Gesellschaft übernommen. Die Funktion als Vorsitzender der Geschäftsführung von Zeppelin Baumaschinen übernahm Fred Cordes (li.). Arne Severin ist neu Vorsitzender der Geschäftsführung der Zeppelin Rental GmbH & Co. KG. seit 2013 als CFO von Zeppelin Baumaschinen tätig war. Sein Nachfolger in dieser Funktion ist Andreas Kamm, bisher Leiter des Bereichs Konzernrevision des Zeppelin-Konzerns. »Ich wünsche meinen Kollegen viel Erfolg bei ihren neuen Aufgaben und bin stolz darauf, dass wir gleichzeitig vier Schlüsselpositionen im Konzern aus den eigenen Reihen neu besetzen können«, sagt Peter Gerstmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Zeppelin GmbH. »Das verdeutlicht nicht nur, dass wir unsere Nachfolgeplanung erfolgreich umsetzen, sondern auch, dass wir unabhängig von der SGE die gleichen Ziele verfolgen und für die gleichen Werte einstehen. Das ermöglicht auch einen reibungslosen § Wechsel in eine andere Geschäftseinheit des Konzerns.«

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7/2017

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IIIIIIIIIIIII Namen und Neuigkeiten

O SCHWARZMÜLLER/NOOTEBOOM – Seit Mai präsentiert Nooteboom Trading BV aus Zeewolde die Fahrzeuge des österreichischen Anhänger- und Aufbautenherstellers Schwarzmüller auf dem niederländischen Markt.

M

it einer internationalen Organisation in bislang 19 Ländern und über 350 ServicepartnerStandorten hat die SchwarzmüllerGruppe im vergangenen Jahr ein Umsatzwachstum von 10 % auf 342 Mio. Euro erreicht. Mit Nooteboom Trading gewinne Schwarzmüller einen wichtigen Partner für einen sowohl volumen-

als auch produktseitig interessanten Markt, wie Rudolf Schmid als Schwarzmüller-Regionalleiter West betont. Nooteboom Trading, geführt durch Inhaber Igmar Nooteboom, befindet sich seit Gründung in Familienhand. Mit der eigenen Marke Rino Trailer konzentriert sich der Importeur auf Schwerlasttransporte für

Meiller übernimmt Boweld Truck Bodies O MEILLER – Das britische Unternehmen Boweld Truck Bodies (Holywell/Flintshire) ist seit kurzem Teil der F. X. Meiller Fahrzeug- und Maschinenfabrik in München.

D

ie Übernahme der kompletten Anteile zu einem von den Vertragspartnern nicht genannten Preis ermöglicht Meiller den Zugang zum britischen Markt, während Boweld seine Produktpalette dort um Kippanhänger, Abroll- und Absetzkipper erweitern kann. Der Standort in Holy-

Wechsel in der Kundenbetreuung

Besiegeln die Zusammenarbeit in den Niederlanden: Roland Hartwig (CEO Schwarzmüller-Gruppe), Michael Weigand (CSO Schwarzmüller-Gruppe), Igmar Nooteboom (Inhaber Nooteboom Trading BV) und Rudolf Schmid (Regionalleiter West SchwarzmüllerGruppe; v. li. n. re.). die Bau- und Transportindustrie sowie gebrauchte Fahrzeuge auf den internationalen Märkten. Daneben hat sich Nooteboom mit seiner Mietflotte für Spezialtransporte einen Namen gemacht. »Die Produktportfolios von Schwarzmüller und Nooteboom ergänzen sich hervorra-

SCHWARZMÜLLER

Schwarzmüller mit neuem Partner Noteboom in den Niederlanden

gend für unseren Markt«, so Igmar Nooteboom. Das Unternehmen mit Sitz in Zeewolde verfügt über ein flächendeckendes Netzwerk vor allem in der Baubranche und verstärkt nun sein Vertriebsnetz für Fahrzeuge der Marke Schwarzmül§ ler.

well soll mit allen Mitarbeitern bestehen bleiben und vollständig in die Meiller-Gruppe integriert werden. Die Boweld-Kipper werden auch in Zukunft der Kern der britischen Produktpalette sein. Die Hauptaktionäre George und Austin Boden verkaufen das Unternehmen, um nach eigenen Bekunden den Kurs für weiteres Wachstum zu setzen. Die beiden bleiben dem vor über 25 Jahren gegründeten Unternehmen als Geschäftsführer erhalten. »Mit ihrem hervorragenden Know-how, dem guten Ruf und der loyalen Kundenbasis bietet uns Boweld einen hervorragenden Zugang zum starken Kippermarkt in Großbritannien. Auf dieser strategischen Plattform können wir unser Geschäft weiter ausbauen und unsere Position als europäischer Marktführer festigen«, so Daniel § Böhmer, Vorsitzender der Meiller-Geschäftsführung.

Neugeschäft steigt auf 2,4 Mrd. Euro – Digitale Transformation weiter vorangetrieben

Mäckle ist neuer Geschäftsführer

Sebastiaan Vlierman (38).

O HEUVER – Sebastiaan Vlierman wechselt beim Heuver Reifengroßhandel als Kundenbetreuer nach Süddeutschland und Österreich. Der hier bisher tätige Frank Borgman wird sich näher an seinem Wohnort künftig auf Nordwest-Deutschland konzentrieren. Borgman übernimmt dort die Aufgaben von Coen Heerdink, der als KeyAccountmanager den Bereich »Lkw und Agri« neu betreut. §

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solides Ergebnis erzielt: Das Neugeschäft mit Absatz- und Objektfinanzierungen übertraf mit 2,444 Mrd. Euro das Vorjahresniveau. Es teilt sich auf in 1,241 Mrd. Euro für das Leasing- und Mietkaufgeschäft und 1,203 Mrd. Euro für das Kreditgeschäft. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit stieg auf 105 Mio. Euro. Traditionell hat die 100 %-ige Tochter des international agierenden Bankenkonzerns Société Générale ihren Schwerpunkt im Marktsegment Transport, das 2016 einen Neugeschäft-Anteil von 61 % erreichte. Die Position als führender herstellerunabhängiger Anbieter von Finanzierungen und ergänzenden Services rund um das Nutzfahrzeug konnte so gefestigt werden. Auch die Tochtergesellschaft PEMA, die Full-Service-Mietlösungen für Trucks und Trailer anbietet, blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück: Das Angebot von Mobilitätsund Telematikdienstleistungen wurde ausgebaut; die Auslastungsquote der Fahrzeugflotte blieb auch 2016 auf hohem Niveau. Im Segment Industriegüter konnte die GEFA Bank das Neugeschäft um mehr als 15 % steigern und so Marktanteile gewinnen. Der Anteil am Neugeschäft stieg auf mehr als 26 %. Das Finanzierungsgeschäft mit Werkzeug- und Baumaschinen für gewerbliche Endkunden profitierte dabei von einer positiven konjunkturellen Entwicklung der entsprechenden Märkte. Darüber hinaus erhielt das Absatzfinanzierungsgeschäft neue Impulse durch den Abschluss von Rahmenverträgen mit namhaften international tätigen Herstellern und Händlern. §

LUDWIG

NIEK ERENTS FOTOGRAFIE

O GEFA BANK – Die GEFA Bank hat im Geschäftsjahr 2016 ein

Matthias Mäckle.

O LUDWIG – Matthias Mäckle ist neuer Geschäftsführer von Ludwig Bau- und Industriebedarf in Rheinstetten. Der Diplom-Kaufmann war zuletzt bei Energie-Baden-Württemberg als Leiter Einkauf Netze für Tief- und Hochbau, Elektrotechnik sowie Mess- und Kommunikationstechnik zuständig. Er folgt auf den Firmengründer und bisherigen Geschäftsführer Paul-Heinz Ludwig. §

7/2017


IIIIIIIIIIIII

SDMO heißt jetzt Kohler-SDMO

Neuer Managing-Director für Europa und Asien

GUILLAUME TEAM

dem neuen Namen KohlerSDMO will SDMO als Anbieter stationärer und mobiler Stromerzeuger künftig die Stärken zweier Marken sichtbar bündeln.

Die Marke Kohler-SDMO bietet künftig auch u. a. Stromerzeuger an, die durch eigene Kohler-Industrie- bzw. -Aggregatemotoren bis 4200 kW angetrieben werden.

D

as als Société de distribution de moteurs de l’Ouest (SDMO) 1966 im bretonischen Brest gegründete Unternehmen gehört seit 2005 zum US-Motoren- und -Aggregatespezialisten Kohler. Der Geschäftsbereich Stromerzeuger des früheren deutschen Vertriebspartners in Zweibrücken wurde 2010 übernommen und ist seitdem als SDMO GmbH am Markt aktiv. Mit den speziell für den rauen Einsatz auf Baustellen konzipierten RentalCompactStromerzeugern konnte die Präsenz des Unternehmens im deutschen Markt seitdem verstärkt werden. Dazu wurde im letzten Jahr ein RentalCenter-/Partner-Konzept entwickeltet und ein-

Stabwechsel in der Führungsspitze

geführt, womit die Kompetenzen und Stärken einzelner, regionaler Vermieter in einem bundesweiten Netzwerk gebündelt und somit auch im laufenden Jahr sukzessive weiter ausgebaut werden sollen. Für die RentalCompact-Baureihe spreche, so Steffen Böttger, Vertriebsleiter für Standard- und Rental Power bei SDMO, ein Leistungsbereich von 16 kVA bis 500 kVA mit der Flexibilität durch optionalen Parallelbetrieb (für bis zu drei Aggregate ab R66C3), lange Autonomien durch 24-h-Tanks sowie DreiWege-Ventile für einen Extern-Tankanschluss, aber auch die Wartungsintervalle von 500 Bh bis 750 Bh und eine Garantie von zwei Jahren § bzw. 4 000 Betriebsstunden.

TRIAL PRODUCTS – Ab August ist Benjamin Rosenblum bei Firestone Industrial Products neuer Managing-Director of Sales für Europa und Asien mit Sitz in der Firestone-Europazentrale im niederländischen Arnheim.

SARAH B. GILLIAM

O FIRESTONE INDUS-

O KOHLER-SDMO – Unter

Benjamin Rosenblum.

Rosenblum wird für die Entwicklung von Strategien zur Ausweitung des Marktanteils des Anbieters von Luftfedern in Europa und für die Identifizierung von Wachstumsmöglichkeiten in China verantwortlich sein. Die Entwicklung und Implementierung von Strategien zur Stärkung des Erstausrüster- und Ersatzteilgeschäfts im Lkw-Bereich gehört ebenso zu seinen Aufgaben wie die Steigerung des Automobil- und Zubehörgeschäfts von Firestone Industrial Products. Darüber hinaus ist Rosenblum mit dem Ausbau des Händlergeschäfts betraut und – in Zusammenarbeit mit den Ingenieur- und Marketing-Teams – mit dem Produktdesign für neue Fahrzeugeinbauten. Zuletzt war Rosenblum als Marketingdirektor bei Bandag tätig. In dieser Funktion war er unter anderem für Produktstrategie, Branding und strategische Initiativen verantwortlich. Bevor Rosenblum 2014 zu Bandag ging, hatte er verschiedene Positionen in Management- und Beratungsfunktionen bei Unternehmen wie Bain und Ford inne. §

Klickrent erweitert Jungheinrich-Angebot

Vertriebsingenieur – Gebietsverkaufsleiter

O KLICKRENT – Jungheinrich, Spezialist im Bereich der Flur-

Alberto Bartoli (57).

O GEFRAN – Alberto Bartoli ist neuer CEO des italienischen Sensorik- und Komponentenherstellers Gefran. Seine Vorgängerin Maria-Chiara Franceschetti, Tochter des Gründers Ennio Franceschetti und seit 2014 an der Unternehmensspitze, rückte zeitgleich in den Aufsichtsrat. Bartoli war vor dem Wechsel zu Gefran CEO bei einem Thermostat- und Brennerproduzenten. §

7/2017

Mit einem abgestimmten Portfolio an Flurförderzeugen, Logistiksystemen sowie Dienstleistungen bietet Jungheinrich seinen Kunden umfassende Lösungen aus einer Hand. Vor rund einem Jahr gewann Klickrent mit Jungheinrich einen strategisch wichtigen Partner. Die Zusammenarbeit führte jetzt zur Ausweitung des buchbaren Jungheinrich-Angebotes auf der Plattform und bietet Klickrent nach eigener Einschätzung die Chance, sich als wichtiger Marktteilnehmer in der Logistikbranche zu positionieren. Kerk Wichmann, Head of Rental & Finance bei Jungheinrich begründet die Erweiterung des Angebots: »Klickrent als Online-Mietplattform ist die Antwort auf die Trends der ›Sharing Economy‹ und Digitalisierung, die auch im B2BBereich eine immer wichtigere Rolle einnehmen. Die Partnerschaft mit Klickrent ermöglicht uns, das Onlinegeschäft mit den Mietkunden von morgen auszubauen.« Die Online-Buchung von Frontstaplern, Hoch- und Niederhubwagen, Schleppern, Kommissionierern und Schubmaststaplern soll durch die Erweiterung künftig wesentlich erleichtert werden. Kunden sehen auf Klickrent sofort, ob die gewünschte Maschine verfügbar ist. Mit wenigen Klicks ist diese dann über die Plattform buchbar, ohne eine zeitaufwendige Anfrage stellen zu müssen. Die Buchungsfunktion bietet Klickrent dank der Eingliederung der Jungheinrich-Produkte bereits für einige Tausend Maschinen aus dem Bereich Bau und Logistik an. §

KERSTIN STOLBERG

GEFRAN

förderzeug-, Lager- und Materialflusstechnik, hat sein OnlineAngebot mit mehr als 3 000 buchbaren Flurförderfahrzeugen auf der Miet- und Buchungsplattform Klickrent stark ausgebaut.

Jürgen Karch (45).

O TOPCON – Jürgen Karch unterstützt neu TopconConstruction in Deutschland, Österreich und der Schweiz (DACH). Geführt wird das Team von Prokurist und Vertriebsleiter Olaf Droste. In der neuen Tätigkeit als DACH-Vertriebsingenieur sowie als Gebietsverkaufsleiter NRW, Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland wird Karch auch regelmäßig bei Kunden vor Ort sein. §

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Im Blickpunkt

Die Hyundai-Radlader der neuen HL-Serie sind vom Markt exzellent angenommen worden. Seit diesem Frühjahr schließt der HL 975 mit einem Einsatzgewicht von 26,5 t die Lücke zwischen dem HL 970 und dem HL 980 (31 t).

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»Rechnen mit einem Umsatzplus von bis zu 30 Prozent« Welcher Schauspieler träumt nicht davon, endlich einmal eine Hauptrolle spielen zu können, anstatt im Film-Abspann nur immer im Kleingedruckten erwähnt zu werden. Und welches Unternehmen wünscht sich nicht, dass seine Produkte bei der werten Kundschaft endlich auf eine solche Resonanz stoßen, dass selbst die Platzhirsche der Branche anerkennend nicken. Eine Erfahrung, die seit dem vergangenen Jahr die Manager des südkoreanischen Baumaschinenherstellers Hyundai in Europa immer öfter machen dürfen. »Die Intermat 2015 war ein Meilenstein für uns. Mit den dort neu vorgestellten Baggern der HX-Reihe und den Radladern der HL-Serie haben wir den Durchbruch geschafft«, sagt Frank Frickenstein im Gespräch mit dem bauMAGAZIN. Weshalb er als Vertriebsleiter für die Märkte in der deutschsprachigen DACH-Region ein anspruchsvolles Umsatzziel formuliert: »Nach 10 % bis 15 % Plus im vergangenen Jahr rechnen wir für 2017 mit einer Umsatzsteigerung von bis zu 30 %. Und ich bin überzeugt, dass wir das schaffen.« Von Michael Wulf s gibt gleich mehrere Gründe für das gewach‐ sene Selbstbewusstsein der Hyundai‐Manager. Einer davon hängt auch ein wenig mit einem Ereignis zusammen, das schon ein paar Jahre zurückliegt und die Schwester irma Hyundai Motor Group mit den Automarken Hyundai und Kia betrifft. Als nämlich 2011 auf der IAA in Frankfurt der damalige unangefochtene VW‐Chef Martin Winterkorn samt Entourage den Golf‐Rivalen Hyundai i30 genauestens inspizierte, wurde daraus ein weltweiter YouTube‐Hit. Denn das Video zeigt, wie sehr die extrem solide Lenkradver‐

E Mit den Baggern der HX-Reihe und den Radladern der HL-Serie haben wir den Durchbruch geschafft.« Frank Frickenstein, Vertriebsleiter Hyundai DACH-Region

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stellung des i30 dem VW‐Boss imponierte – »Da scheppert nix« – und der leicht ungehalten fragte: »Warum kann’s der? BMW kann’s nicht, wir kön‐ nen’s nicht. Warum kann‘s der?« Für die Automa‐ nager war das Winterkorn‐Lob aus marketingtech‐ nischer Sicht unbezahlbar, aber es schlug auch in der gesamten Hyundai‐Welt hohe Wellen. »Alle Hyundai‐Ingenieure, auch unsere, liefen auf einmal nur noch mit einem Lächeln herum«, erinnert sich Frank Frickenstein an den »Ritterschlag« durch VW.

Produktreihen vervollständigt

Bei den jüngsten Erfolgen der Hyundai‐Baumaschi‐ nensparte indes spielen auch andere Aspekte eine große Rolle. An erster Stelle stehen dabei die erst‐ mals 2015 auf der Intermat in Paris neu vorge‐ stellten und ein Jahr später auf der Bauma komplet‐ tierten Bagger‐ und Radlader‐Reihen HX, HW und HL. »Wir haben alle unsere Produktreihen vervoll‐ ständigt und bieten diese auch mit Optionen an, die für den europäischen sowie speziell für den deut‐ schen Markt unabdingbar sind«, betont Frank Fri‐ ckenstein. »Und das mit einem hohen Qualitätsan‐ spruch bei Einhaltung aller Emissionsnormen, mit Top‐Werten beim Kraftstoffverbrauch sowie mit modernster elektrohydraulischer Steuerung und einer extrem ef izienten Hochleistungshydraulik.« So verfüge Hyundai bei den Baggern über eine 7/2017


IIIIIIIIIIIII

Für Frank Frickenstein, bei Hyundai als Vertriebsleiter für die Märkte in der deutschsprachigen DACH-Region verantwortlich, kommen die jüngsten Erfolge nicht von ungefähr: »Wir haben alle unsere Produktreihen vervollständigt und bieten diese auch mit Optionen an, die für den europäischen sowie speziell für den deutschen Markt unabdingbar sind.«

nahezu durchgängige Range von 1,6 t bis 120 t, einzig im Bereich von 70 t gebe es noch eine kleine Lücke. Ebenfalls komplett sei nach der Neuvorstellung des HL975 im März die neue Radlader-Reihe HL, zu der außerdem die Modelle HL940, HL955, HL960, HL970 und HL980 gehören.

Mit Verstellauslegern oder breiteren Achsen Zu den für deutsche Kunden so wichtigen Optionen zählt Frank Frickenstein vor allem die Verstellausleger, die Hyundai seit Frühjahr sowohl bei den HXKettenbaggern im Bereich von 14 t bis 30 t, als auch bei den Mobilbaggern der HW-Reihe im Bereich von 14 t bis 21 t anbietet. Zwar habe es seine Zeit gedauert, bis man »die Kollegen in Südkorea von der Notwendigkeit überzeugen konnte«, Verstellausleger oder auch breitere Achsen bei den Mobilbaggern als Optionen anzubieten, so Frickenstein weiter, »doch jetzt sind wir auf einem TopWeg«. Hyundai habe sich bei der Entwicklung der neuen Serien darauf eingelassen, was auch vom deutschen Markt gefordert werde, sagte Frank Frickenstein. »Das Verständnis für die Anforderungen hier hat sich stark verbessert und ist inzwischen ein ganz anderes als noch vor einigen Jahren. Das macht sich massiv positiv bemerkbar.« Zudem habe die Konzernleitung in den vergangenen Jahren sehr wohl gemerkt, wie stabil der deutsche Markt sei. »Hyundai setzt in Europa klar auf Deutschland, das mit der größte europäische Markt ist, was Stückzahlen und Umsatz betrifft. Zumal die Auswirkungen des Brexit auf den Absatz im Vereinigten Königreich noch nicht absehbar sind. Klar ist aber schon heute: Das Leben in UK wird für uns nicht leichter.« 7/2017

Neue Europazentrale »ein wichtiges Signal« Als ein »enorm wichtiges Signal« an den Markt – also an Kunden und Händler – bezeichnet Frank Frickenstein den Bau der neuen europäischen Unternehmenszentrale im belgischen Tessenderlo, die in diesen Herbst offiziell eröffnet wird. Insgesamt hat Hyundai rund 30 Mio. Euro in die neue Europa-Zentrale in der Provinz Limburg – der bisherige Standort im benachbarten Geel wird aufgeben – investiert (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 10/15, Seite 20). »Früher fragten uns unsere Geschäftspartner oft, wie langfristig geplant denn das Engagement von Hyundai in Europa oder in Deutschland sei«, erinnert sich Frank Frickenstein. »Diese Frage taucht heute nicht mehr auf. Vielmehr hören wir jetzt immer öfter, dass Kunden

30Millionen

In den Bau der neuen europäischen Unternehmenszentrale im belgischen Tessenderlo, die in diesen Herbst offiziell eröffnet wird, hat Hyundai insgesamt rund 30 Mio. Euro investiert.

Bei den in Deutschland so wichtigen Mobilbaggern ist Hyundai derzeit mit vier Modellen im Bereich von 14 t bis 21 t vertreten.

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HYUNDAI (4), MICHAEL WULF (2)

IIIIIIIIIIIII Im Blickpunkt

Der Kettenbagger HX480 L aus der neuen HX-Serie ist mit seinem Einsatzgewicht von knapp 50 t und einer Motorleistung von 331 kW (444 PS) prädestiniert für den schweren Einsatz.

über den Wechsel zu einer anderen Marke nachdenken. Und diese Marke sind wir. Ich glaube schon, dass Hyundai in die Lücke stoßen kann, die andere Hersteller hinterlassen haben.«

MICHAEL WULF

Hyundai-Konzern ist neu strukturiert

Wir sind mit der Marke Hyundai in Europa jetzt seit mehr als 20 Jahren präsent. Mit dieser Europa-Zentrale erreichen wir ein neues Niveau, das uns in die Lage versetzt, unsere ambitionierten Ziele in den kommenden Jahren zu realisieren.« Alain Worp, Geschäftsführer HCEE

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Die neue Hyundai-Europazentrale besteht aus einem dreistöckigen 5 400 m² großen Verwaltungsgebäude, einem Lagerhaus mit einer Fläche von 13 000 m², einem Schulungszentrum, einer Veranstaltungshalle und einem Ausstellungsraum. Das insgesamt 81 000 m² große Gelände liegt verkehrstechnisch ideal an der Autobahn E313, die nach Antwerpen führt, wo das Hyundai-Auslieferungslager beheimatet ist. »Wir sind mit der Marke Hyundai in Europa jetzt seit mehr als 20 Jahren präsent. Mit dieser Europa-Zentrale erreichen wir ein neues Niveau, das uns in die Lage versetzt, unsere ambitionierten Ziele in den kommenden Jahren zu realisieren«, sagt Alain Worp, der bei der Grundsteinlegung im September 2015 noch als Sales Director bei Hyundai Heavy Industries Europe (HHIE) für den Vertrieb der Baumaschinen in allen europäischen Märkten verantwortlich war, im Januar aber zum Geschäftsführer Europa berufen wurde. Eine wichtige Personalie, ist doch Alain Worp – seit gut 13 Jahren in Diensten von Hyundai – der erste Europäer, dem diese Leitungsfunktion übertragen wurde. Dazu kommt: Der Konzern Hyundai Heavy Industries (HHI) wurde vor allem aufgrund der Krise im Schiffsbau Ende vergangenen Jahres in

sechs Bereiche aufgespalten. Die Baumaschinenund Gabelstapler-Sparte firmiert seit diesem April offiziell als Hyundai Construction Equipment und soll als eigenständiges Unternehmen weltweit seine Marktanteile ausbauen. Die europäischen Aktivitäten wurden von Hyundai Heavy Industries Europe (HHIE) in Hyundai Construction Equipment Europa (HCEE) unbenannt.

»Bieten eine echte Alternative« Frank Frickenstein beurteilt diese umfassende Konzern-Restrukturierung als »sehr vorteilhaft« für den Sektor Baumaschinen, könnten doch jetzt strategische Entscheidungen in eigener Regie gefällt werden. »Bei HHI war traditionell der Schiffsbau als größte und wichtigste Sparte die dominierende Unternehmenseinheit, und die gab die Richtung vor. Als jetzt eigenständige Hyundai Construction Equipment sind wir schlanker aufgestellt, wesentlich fokussierter und können künftig eigene Entscheidungen treffen, was sich meiner Ansicht nach mittelfristig positiv auswirken wird.« Beispielsweise dahingehend, dass Hyundai seine Maschinen auch mit eigenen Anbaugeräten ausrüstet. »Aus meiner Sicht wäre das wichtig, auch wenn das derzeit noch nicht absehbar ist«, sagt Frank Frickenstein. Allerdings gebe es Überlegungen, mit Anbaugeräteherstellern zu kooperieren. Eine andere für Hyundai wichtige Kooperation ist seit Herbst letzten Jahres in trockenen Tüchern: die Partnerschaft mit CNH Industrial. Der Vertrag 7/2017


IIIIIIIIIIIII für die Produktion von Mini- und Midibaggern mit einem Einsatzgewicht von 1,6 t bis 6 t zwischen Hyundai und CNH Industrial mit den Marken Case und New Holland umfasst die Lieferung von vier komplett montierten Minibagger-Modellen sowie von Bausätzen für weitere zehn Bagger in diesem Segment, die im Case-Werk im italienischen San Mauro montiert werden. »Wir können im Bereich der Mini- und Midibagger, des zuletzt mit am stärksten wachsenden Maschinen-Segments, eine echte Alternative bieten, die auch die hohen technologischen Anforderungen des deutschen Marktes erfüllt«, sagt Frank Frickenstein.

Stellenwert der Marke Hyundai gestiegen Zufrieden ist er mit der Entwicklung beim Ausbau des deutschen Händlernetzes. »Im Norden und Süden Deutschlands sind wir mittlerweile ganz gut aufgestellt«, sagt er. »So haben wir zuletzt mit Olav Zwingenberger und seiner ZWO Baumaschinen einen leistungsstarken Partner im Rhein-NeckarRaum gewonnen. Allerdings gibt es in der Mitte Deutschlands sowie im Nordosten und im Südosten noch einige Löcher.« Ein »ganz spezieller Fall« ist für ihn der Erfolg des norddeutschen Handelspartners Wienäber Baumaschinen. Der habe sich in kürzester Zeit dank eines professionellen Managements und Investitionen in Millionenhöhe »top entwickelt« und sei heute mit der umsatzstärkste HyundaiHändler in Deutschland und damit ein »absoluter Glücksgriff«. Grundsätzlich, so Frickensteins Einschätzung, sei in Deutschland der Stellenwert der Marke Hyundai gestiegen. »Das Interesse der Händler, aber auch von den großen Bauunternehmen, ist jetzt viel größer als in den vergangenen Jahren.

Im zuletzt mit am stärksten wachsenden Maschinensegment der Mini- und Midibagger kann Hyundai, auch aufgrund der Kooperation mit CNH Industrial, nun eine Reihe von Alternativen bieten.

Hinter Liebherr, Caterpillar und Volvo, die in Deutschland sicherlich die führenden Marken sind, können wir uns immer besser behaupten.« Dementsprechend selbstbewusst bereiten Frank Frickenstein und sein Team auch den Hyundai-Auftritt auf der Steinexpo vor, auf der die zwei Raupenbagger HX 480 und HX 520 sowie die Radlader HL 975 und HL 980 gezeigt werden. »Mit diesen Maschinen sehen wir uns im Kreis der illustren Steinexpo-Aussteller gut positioniert.« ß

Mit den Raupenbaggern HX 480 und HX 520 sowie den Radladern HL 975 und HL 980 sehen wir uns im Kreis der illustren SteinexpoAussteller gut positioniert.« Frank Frickenstein, Vertriebsleiter Hyundai DACH-Region

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IIIIIIIIIIIII Im Blickpunkt

Als neuer CEO von Sany Europe soll Martin Knoetgen die Europazentrale in Bedburg bei Köln wieder zu neuem Leben erwecken und die Attraktivität des chinesischen Baumaschinen-Giganten in Zentral-Europa erhöhen.

L SANY HEAVY INDUSTRIES

»Die Marke Sany hat in Europa großes Potenzial« Lange Zeit war es um den chinesischen Baumaschinen-Hersteller Sany Heavy Industry sehr ruhig in Deutschland und in Europa. Die im Frühjahr 2011 mit großen Ambitionen eröffnete und für 100 Mio. Euro gebaute Europazentrale in Bedburg bei Köln fiel nach der Übernahme des Betonpumpen-Herstellers Putzmeister durch Sany in eine Art Dornröschenschlaf – auch aufgrund der extrem zurückgegangenen Absätze auf dem chinesischen Heimatmarkt. Dort ist Sany mit einem Marktanteil von mehr als 20 % und einem Umsatz von insgesamt 6 Mrd. Euro (2016) nach wie vor der größte Baumaschinen-Hersteller, der jetzt einen neuen Versuch startet, in Europa Fuß zu fassen. Diese Aufgabe übernommen hat am 15. Mai Martin Knoetgen, der als neuer CEO von Sany Europe bis 2020 einen Marktanteil von 3 % bis 4 % anstrebt. Im Interview mit bauMAGAZIN-Chefredakteur Michael Wulf erläuterte der 51-jährige Knoetgen, der zuletzt Präsident EMEA bei Doosan Bobcat war, wie er die Attraktivität der Marke Sany erhöhen will. »Wir setzen auf eine nachhaltige Wachstumsstrategie und auf die Qualität und die Verlässlichkeit unserer Maschinen. In dieser Hinsicht muss sich Sany vor keinem anderen Hersteller mehr verstecken, egal ob der aus Asien, Amerika oder Europa kommt.«

DAS bauMAGAZIN-INTERVIEW MIT MARTIN KNOETGEN, CEO Sany Europe bauMAGAZIN: Herr Knoetgen, lassen Sie uns mit einer

Multiple-Choice-Frage beginnen: Welches Adjektiv wählen Sie, wenn Sie Ihre Aufgabe als CEO Sany Europe beschreiben sollen: a. sportlich, b. schwierig, c. extrem schwierig, d. eigentlich unlösbar?

»Wir haben eine klare Strategie: Wir wollen wachsen!«

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Martin Knoetgen: Sportlich! Denn die Marke Sany hat ein großes Potenzial in Europa. Allerdings müssen einige Dinge auf die Schiene gesetzt werden. Dafür braucht man einen langen Atem und so etwas wie einen guten Trainings‐ und Wett‐ kampfplan.

bauMAGAZIN: Ein kurzer Blick zurück: Seit der 2011 groß gefeierten Inbetriebnahme der Sany-Europazentrale in Bedburg sowie der kurz darauf erfolgten Übernahme von Putzmeister ist es um die Marke Sany in Deutschland und in Europa sehr ruhig geworden, zurückhaltend formuliert. Wo und wofür steht Sany Europe heute?

Knoetgen: Bedburg ist nach wie vor unsere Europa‐ Zentrale und damit für die europäischen Akti‐ vitäten von Sany von entscheidender Bedeutung. Derzeit gibt es in Bedburg zwei Produktreihen für die europäischen Märkte: Hafenumschlag‐ maschinen und Bagger. Und wir haben eine klare Strategie: Wir wollen wachsen! Dabei setzten wir auf eine nachhaltige Wachstumsstrategie, was 7/2017


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SANY

Sany wird vom kommenden Jahr an ein Bagger-Spektrum anbieten, das von 1,75 t bis 50 t reicht und die Marktanforderungen der europäischen Märkte erfüllt.

zugegebenermaßen in den vergangenen Jahren nicht so der Fall war.

allem eines wichtig: Was immer wir als Strategie definieren, es muss nachhaltig sein!

bauMAGAZIN: Welche Maschinen werden in Bedburg für welche Märkte gefertigt? Kommen die Maschinen als Bausätze aus China, oder werden sie komplett montiert angeliefert?

bauMAGAZIN: Wie viele Mitarbeiter sind derzeit in Bedburg beschäftigt, welche Produktionsanlagen werden genutzt? Und was ist aus dem 2011 geplanten Bau eines Forschungs- und Entwicklungszentrums geworden?

Knoetgen: Die Hafenumschlagmaschinen werden teilmontiert angeliefert und in Bedburg endmontiert, getestet und versandfertig gemacht. Die Bagger sind überwiegend komplett konfiguriert entsprechend den Marktanforderungen der europäischen Märkte. Allerdings ist in Zukunft durchaus auch ein anderes Fertigungskonzept denkbar, um flexibler reagieren zu können. Unsere Bagger-Range reicht derzeit von 1,75 t bis 50 t, wobei der 50-t-Bagger erst zu Beginn des kommenden Jahres in Europa ausgeliefert werden kann. Unser Ziel ist es, dieses Jahr rund zwölf Bagger-Modelle für Europa anzubieten. Dabei liegt unser Fokus auf dem Segment der Mini- und Midibagger, das weiter ein stark wachsendes ist. Darüber hinaus werden wir Anfang 2018 einen Mobilbagger in der 15-t-Klasse sowie einen Radlader im Bereich von 18 t auf den Markt bringen. Geplant ist natürlich, das Radlader-Portfolio dann sukzessive auszubauen. bauMAGAZIN: Plant Sany mittel- bzw. langfristig, in Bedburg auch Krane sowie Walzenzüge oder Fertiger für den europäischen Markt zu produzieren?

Knoetgen: Derzeit ist das nicht geplant. Ich habe jetzt erst einmal die Aufgabe, eine mittel- und langfristige Strategie für den Standort Bedburg und für die Produkt-Range zu erarbeiten. Dabei ist mir vor 7/2017

Knoetgen: Aktuell beschäftigen wir 50 Mitarbeiter in Bedburg, die in der etwa 10 000 m² großen Produktionshalle die Hafenumschlagmaschinen montieren oder in der hochmodernen Lackieranlage unsere Maschinen mit Sonderfarben versehen. Das angesprochene Forschungs- und Entwicklungszentrum ist bislang nicht realisiert worden, und es gibt dafür auch derzeit keine Pläne.

bauMAGAZIN: Werden künftig in Europa auch wieder SanyBetonpumpen angeboten, oder bleibt dieser Markt der Marke Putzmeister vorbehalten?

»Unser Fokus im Vertrieb liegt auf den drei großen Volumenmärkten.«

Knoetgen: Europa ist der Markt für PutzmeisterBetonpumpen. bauMAGAZIN: Sind Sie als neuer CEO von Sany Europe auch für

Knoetgen: Putzmeister ist zu 90 % eine Tochtergesellschaft von Sany Europe, deshalb gibt es selbstverständlich intensive Kontakte. Allerdings übernehme ich als CEO von Sany Europe keine direkten Managementaufgaben bei Putzmeister.

Putzmeister zuständig?

bauMAGAZIN: Wie sieht die Vertriebsstrategie von Sany für Deutschland sowie für die anderen europäischen Märkte aus?

Knoetgen: Unser Fokus liegt auf den drei großen Volumen-Märkten Deutschland, Frankreich und

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IIIIIIIIIIIII Im Blickpunkt

Die Hafenumschlagmaschinen werden von Sany in Bedburg endmontiert und versandfertig gemacht.

»Im Vergleich zu früher haben sich einige Dinge fundamental geändert.«

Großbritannien. In den anderen europäischen Märkten, vor allem die im Süden und die im Osten, wollen wir nach und nach präsenter werden. Es bringt uns ja nichts, wenn wir uns verzetteln. Wir wollen uns Schritt für Schritt entwickeln. In Deutschland haben wir derzeit 15 Händler, zum Ende des Jahres sollen es 20 sein mit ungefähr 30 Standorten. Wir suchen Händler, die mit uns wachsen wollen, die das Potenzial der Marke Sany erkennen.

einem guten Potenzial auch finanziell unterstützen, beispielsweise also eine Art Joint Venture vereinbaren. bauMAGAZIN: Ist es für Sie denn auch vorstellbar, eine große

existierende Handelsorganisation in Europa zu übernehmen, um so mit einem Schlag über ein gut funktionierendes Händlernetz zu verfügen?

Knoetgen: Dass Sany Europe einen etablierten großen Händler übernimmt, daran ist derzeit primär nicht gedacht.

bauMAGAZIN: Gute Händler in Deutschland bzw. in Europa zu

gewinnen, das ist grundsätzlich nicht einfach, aber für chinesische Hersteller besonders schwierig, wie die Vergangenheit gezeigt hat…

»Wir setzen auf eine nachhaltige Wachstumsstrategie und auf die Qualität und die Verlässlichkeit unserer Maschinen.« Martin Knoetgen, CEO Sany Europe

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Knoetgen: Im Vergleich zu früher haben sich einige Dinge fundamental geändert. So ist unser Produktangebot wesentlich besser und umfangreicher. Unsere Maschinen sind von der Qualität und von der Verlässlichkeit sehr gut. In dieser Hinsicht muss sich Sany vor keinem anderen Hersteller mehr verstecken, egal ob der aus Asien, Amerika oder Europa kommt. Wir bieten eine gleichwertige Produktqualität, auch in Bezug auf Komfort, Sicherheit oder Ergonomie. Allerdings gebe ich auch zu: Die Marke Sany hat, Stand heute, in Europa nicht so einen guten Ruf. Deshalb müssen wir an der öffentlichen Wahrnehmung arbeiten. Die Tatsache, dass ich als Deutscher jetzt Sany Europe leite, ist ein deutliches Zeichen dafür, wie die Marke Sany in Europa künftig positioniert werden soll. Ich habe ein klares Mandat erhalten. In China ist erkannt worden, dass man in Europa einen anderen Weg gehen muss, wenn man Erfolg haben will – und dass auch ausreichend finanzielle Mittel zu Verfügung gestellt werden müssen. Beispielsweise für Investitionen in den Aufbau des Händlernetzes. So kann ich mir gut vorstellen, dass wir Händler mit

bauMAGAZIN: Welche Ziele will Sany Europe bis 2020 erreichen bei den Baumaschinen hinsichtlich Stückzahlen und Umsatz?

Knoetgen: Die bisherige Planung sieht für dieses Jahr den Absatz von 607 Baggern vor. Das werden wir meiner Ansicht nach aber nicht erreichen. Ich denke, wir werden im Bereich von 400 Maschinen landen. Was den Umsatz betrifft, dürften wir 2017 bei rund 30 Mio. Euro liegen. Bis zum Jahr 2020 wollen wir dann in der Position sein, vom Markt als ernsthafte Konkurrenz wahrgenommen zu werden. Das heißt, wir wollen bis dahin einen Marktanteil von 3 % bis 4 % erreichen. Dafür wollen wir in den kommenden sechs Monaten die richtigen Weichen stellen. Dabei ist uns bewusst, dass die Aufbauphase in den kommenden drei Jahren nicht unbedingt einfach sein, die Kurve nicht linear nach oben zeigen wird. Mit ein entscheidender Faktor wird sein, die Marke Sany für Händler attraktiv zu machen. Was aber nicht heißt, dass unsere Maschinen über den Preis verkauft werden. Natürlich muss der für Kunden attraktiv sein. Aber es wird keine DumpingPreise geben. Das ist definitiv nicht unsere Strategie und das haben unsere Produkte auch nicht verdient. ß 7/2017


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Über Nacht Tempo gemacht Im Ruhrgebiet wurden vor rund 15 Jahren auf der A 1 zwischen dem Westhofener Kreuz und der Anschlussstelle Dortmund/Unna die ersten Autobahn-Kilometer mit einem lärmmindernden, offenporigen Asphalt (OPA) eingebaut. 2016 war die Deckschicht verschlissen und eine Instandsetzung der dreispurigen Autobahn mit Standstreifen erforderlich. Auf der rechten Fahrspur und dem Standstreifen galt es zusätzlich, auch die Binderschicht zu erneuern. Bei den Instandsetzungsarbeiten sorgten Maschinen der Wirtgen-Group beim Dünnschichteinbau und Feinfräsen Hand in Hand für den wirtschaftlichen und hochwertigen Einbau einer neuen Deckschicht – und das in nur 42 statt geplanter 55 Nächte.

eil der 7,2 km lange Stre‐ ckenabschnitt Tag für Tag von durchschnittlich 100 000 Fahrzeugen pro Richtung bei ei‐ nem Schwerverkehrsanteil von 17 % frequentiert wird, wollte man eine Vollsperrung vermei‐ den. Wirtgen‐Fräsen und Vögele‐ Fertiger übernahmen deshalb Nacht für Nacht die Hauptrollen und sanierten den Asphaltbelag Stück für Stück und Spur für Spur. Zwischen 20 Uhr und 5 Uhr wurde jeweils eine der 3,75 m breiten Spuren auf ca. 700 m bis 900 m erneuert. Das bedeutete für die linke und mittlere Fahrspur: Absper‐ ren des Abschnitts, Abtragen der Deckschicht mit Feinfräswalzen, Reinigen der Fläche, Au bringen einer SAMI‐Schicht (Stress Ab‐ sorbing Membrane Interlayer), Einbau der neuen Deckschicht, Markierung der Fahrbahn und Abkühlen. Auf der rechten Spur trugen Kaltfräsen die Deck‐ und Binder‐ schicht in zwei Schritten ab. Dann wurde Binderschicht‐Ma‐ terial in 12 cm Stärke eingebaut. In einer weiteren Nachtschicht wurde auf der rechten Spur und auf der Standspur die Fahrbahn 4 cm tief gefräst und in dieser Stärke durch eine neue OPA‐ Deckschicht ersetzt. Danach folg‐ te der letzte Schritt: das Einbrin‐ gen von 2 cm tiefen Fugen an den Nähten. Sie sorgen für den dauer‐ haften Verbund zwischen den einzelnen Einbauspuren, ohne den Wasserab luss im offenpori‐ gen Asphalt zu behindern.

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»Die Qualität der neuen Deckschicht ist top«

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Das Dortmunder Straßen‐ und Tie bauunternehmen Gehrken führte als Generalunternehmer und Projektkoordinator die Ar‐

1 300 m in jeder Arbeitsschicht: Um eine Vollsperrung zu vermeiden, setzen Maschinen von Wirtgen und Vögele im Nachteinsatz die stark frequentierte A 1 »über Nacht« instand. Ein Teil des OPA-Mischguts produzierte eine Benninghoven-Asphaltmischanlage BA 3000. beiten aus. Die Schlüsselpositio‐ nen besetzte das Unternehmen mit Geräten der Wirtgen‐Group. Der Fräsdienstleister GMS Fahr‐ bahnsanierungen arbeitete nur mit Wirtgen‐Kaltfräsen: zwei Großfräsen vom Typ W 210i so‐ wie den neuen Kompaktfräsen W 100 CFi und W 150 CFi. Nach der Reinigung der Fräs läche er‐ ledigte ein Vögele‐Sprühfertiger Super 1800‐3i Spray Jet zwei Aufgaben zeitgleich: Mit dem in‐ tegrierten Sprühmodul brachte er die neue SAMI‐Schicht auf und baute die neue Deckschicht im Heißeinbau (DSH‐Belag) ein. Die Maschinenleistung hat die Auftraggeber auf der ganzen Linie überzeugt. Udo Mattigkeit, Projektleiter beim Landesbe‐ trieb Straßen‐NRW, berichtet, dass »die Maschinen am Ende noch leistungsfähiger waren als die Kalkulation im Vorfeld erge‐ ben hatte. Deshalb haben wir nach den ersten Nächten die Ab‐ schnitte verlängert und bis zu

1 300 m pro Nacht saniert. So be‐ nötigten wir schlussendlich 13 Nächte weniger als ursprüng‐ lich veranschlagt. Und die Quali‐ tät der neuen Deckschicht ist top.«

Grundlagen schaffen

Eine der verwendeten Maschi‐ nen war die W 150 CFi, die leis‐ tungsstärkste Wirtgen‐Kom‐ paktkaltfräse. Sie kann dank ge‐ ringen Transportgewichts auf den meisten Strecken ohne be‐ sondere Transportgenehmigung befördert werden – ein Vorteil, wenn es darum geht, Fräseinsät‐ ze lexibel und schnell auszufüh‐ ren. Der Frontlader mit 283 kW Leistung und einer Fräsbreite von 1,5 m bietet sich für größere Baustellen mit beengten Platz‐ verhältnissen an. Dort unter‐ stützt das Sichtkonzept in Kom‐ bination mit den Kamerasyste‐ men den Fahrer beim Manövrie‐ ren der Fräse. Insbesondere in den Nachtstunden haben die Ka‐ 7/2017


IIIIIIIIIIIII meras rund um die Fräsen den Fahrern auf der A 1 die Arbeit erleichtert. Dazu kommt die gute Ausleuchtung des Arbeitsumfelds der Fräsen durch LEDLeuchten. Um die Kraft der W 150 CFi auf die Straße zu bringen, verfügt das Modell über ISC (Intelligent Speed Control). Wie eine Antischlupfregelung beim Pkw, verhindert das System durchrutschende Ketten und steht für maximale Traktion aller Fahrwerke. Ebenfalls im Einsatz waren zwei Großfräsen des Wirtgen-Typs W 210i. Dank ihrer Leistungsfähigkeit und präzisen Fräs- und Nivellierprozesse waren sie prädestiniert für die wirtschaftliche Abwicklung des Feinfräsens auf der A 1.

Für eine maximale Ebenheit Für das Fräsen der 4 cm starken Deckschicht waren Feinfräswalzen ausgeschrieben. GMS entschied sich daher für Feinfräswalzen vom Typ LA6 mit zwei Meißeln pro Schneidlinie. Sie sind im Gegensatz zu einer Stan-

dard-Fräswalze mit 672 statt 168 Fräsmeißeln bestückt. Der Schneidlinienabstand von 6 mm erzeugt eine fein strukturierte Fahrbahnoberfläche mit geringer Rautiefe, die eine optimale Verzahnung der Fräsfläche mit der neu einzubauenden Schicht unterstützt. Außerdem setzte GMS auf das Multiplex-Nivelliersystem, das sich insbesondere für den Einsatz bei Feinfräsarbeiten zur Egalisierung von Unebenheiten in Längsrichtung eignet. Dazu werden auf einer oder beiden Maschinenseiten mehrere Sensoren (z. B. Seilzug-, Ultraschall-, Zylindersensor) kombiniert, die die tatsächliche Fahrbahnhöhe messen. Die Nivellierautomatik ermittelt dann aus diesen Ergebnissen den Mittelwert. Anhand dieses Wertes stellt die Steuerung automatisch die Frästiefe ein. So werden Längswellen ausgeglichen und eine hohe Ebenheit wird erzielt. Unmittelbar nach dem Fräsen wurde die Fräsfläche mit Saug-Kehrwagen gereinigt, so-

dass kurze Zeit später der Vögele-Fertiger Super 1800-3i Spray Jet in Aktion treten konnte. Der Sprühfertiger wurde speziell für den Einbau dünner Schichten im Heißeinbau auf Versiegelung (DSH-V) und für den konventionellen Einbau mit Vorsprühen gebaut. Er kann aber auch Deckund Binderschichten einbauen, ohne das Sprühmodul zu aktivieren. Das Gehrken-Team hat den Einbau auf ca. 5 000 m² Nacht für Nacht mit einem Vorschub von 7 m/min bis 8 m/min in zwei bis drei Stunden komplett erledigt. Dadurch blieb Zeit für das Abkühlen des Belags und das Aufbringen der Markierung, sodass pünktlich um 5 Uhr der erneuerte Abschnitt für den Verkehr freigegeben werden konnte.

Spray Jet-Technologie im Dienste für die OPA-Deckschicht Insbesondere beim Einbau von OPA ist ein Sprühfertiger unverzichtbar, denn unter dem offenporigen Asphalt muss eine SAMI-

Schicht zum Schutz gegen die Durchfeuchtung der Unterlage eingebaut werden. Auf dieser Schicht wird das Oberflächenwasser aus der Deckschicht des OPA kanalisiert und zu den Rändern geleitet. Das Material der Wahl sind wasserundurchlässige Emulsionen aus polymermodifiziertem oder gummimodifiziertem Bitumen. Diese Schichten entfalten nur dann ihre Wirkung, wenn sie unbeschädigt sind. Dadurch verbietet es sich, dass Lkw über den aufgesprühten Film fahren. Die Spray JetTechnologie von Vögele löst dieses Problem, indem der frisch aufgetragene Bitumenfilm direkt im Anschluss an die Applikation mit Asphalt überbaut wird. Die gesamte Sprühtechnik ist als in sich geschlossene funktionale Einheit realisiert. Dadurch kann der Super 1800-3i Spray Jet als Sprüh- und als Standardfertiger eingesetzt werden. Seine maximale Sprühbreite beträgt 6 m. Als Standardfertiger ohne Sprühfunktionalität be-

simex.it

simex.it 7/2017

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WIRTGEN / JUTTA DIETZ

Macht Strecke: Wirtgen Großfräse W 210i. Dank präziser Fräsprozesse und Multiplex-Nivelliersystem sorgten die Fräsen für eine hohe Ebenheit der Fahrbahn und ideale Voraussetzungen für den Dünnschichteinbau.

trägt die maximale Einbaubreite gar 9 m. Die vorgesprühte Bitumen‐ emulsion muss »brechen«, um ihre Funktion zu erfüllen. Das heißt, das enthaltene Wasser muss entweichen. Dabei hilft die

Verwendung schnell brechender, kationischer polymermodi izier‐ ter Emulsionen. Sie wird mit ei‐ ner Temperatur von 70 °C bis 80 °C aus dem Tank des Spray Jet aufgesprüht. Kommt sie dann mit dem weit über 100 °C heißen

Mischgut in Kontakt, verdampft der Großteil des Wassers – die Emulsion »bricht«. Noch verblie‐ benes Wasser kann später aus der Bitumenemulsion durch die Poren der Asphaltschicht ver‐ dunsten.

Neben der Spray Jet‐Techno‐ logie hat der Super 1800‐3i Spray Jet auch all das zu bieten, was einen Vögele‐Fertiger aus‐ zeichnet. So kompensiert der ge‐ federte Abdruckbalken Stöße der Mischgutfahrzeuge – das

zu setzen: Während der Straßenfertiger sich auf den Einbau konzentrieren kann, übernimmt der Beschicker die Materialübergabe vom Lkw. Dadurch lassen sich die Qualität und die Produktivität steigern. Auch die Anzahl der Mischgut-Lkw sowie deren Wartezeit kann reduziert werden: Beschicker puffern Einbaumaterial und vergrößern so das Zeitfenster für eine kontinuierliche Materialversorgung. So weit die Theorie. Auf der Baustelle der N 14 ging es darum, wie sich der Einsatz des Vögele-Beschickers auf die Einbauqualität auswirkt.

keit des Materials, vom Zeitverlust ganz zu schweigen. Unerwünschte Begleiterscheinungen wie diese traten auf Abschnitten auf, die zu Vergleichszwecken ohne Beschicker bearbeitet wurden.

Wie Vögele mit dem »Offset Power Feeder« die Einbauqualität verbessert Eine Baustelle in Südafrika zeigt, dass der MT 3000-2 Offset PowerFeeder von Vögele die Einbauqualität verbessert. Den Beweis liefert die niederländische Universität Twente, die das Projekt wissenschaftlich begleitete – u. a. anhand des Vögele-TemperaturMesssystems RoadScan. en Einbau unterbrechungsfrei organisieren und so die Qualität steigern ist einer der wichtigsten Gründe für den Einsatz von Beschickern. In Südafrika wird deshalb stark auf eine entkoppelte

VÖGELE

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Das kontaktlose Vögele-TemperaturMesssystem RoadScan macht Einbauqualität beweisbar.

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Materialübergabe des Mischguts vom Lkw zum Fertiger gesetzt: Die nationale Straßenbaubehörde Sanral schreibt bei größeren Bauvorhaben den Einsatz von Beschickern vor. Bei der Erneuerung eines 4 km langen Abschnitts der Nationalstraße N 14 bei Johannesburg durch das südafrikanische Bauunternehmen Power Construction kam ein Vögele MT 3000-2 Offset Power Feeder mit einem Vögele-Fertiger Super 1800-2 zum Einsatz. Auf der Baustelle gingen Wissenschaftler der Uni Twente der Frage nach, ob der Vögele-Beschicker die Qualität der eingebauten Binderund Deckschicht steigert. Dafür mitentscheidend: die Asphalttemperatur unmittelbar nach dem Einbau. Die Temperaturmessung erfolgte mit zwei unabhängigen Systemen. Eines davon war das kontaktlose Temperatur-Messsystem Road Scan von Vögele. Zu Vergleichszwecken wurden auch einige Abschnitte ohne Beschicker bearbeitet. Für den Einsatz von Beschickern sprechen vielfältige Gründe – besonders die Qualität und die Wirtschaftlichkeit. So liegt es im eigenen Interesse von Bauunternehmen, auf eine entkoppelte Materialübergabe

Unterbrechungsfreier Einbauprozess Der MT 3000-2 Offset Power Feeder zeichnet sich durch ein intelligentes Materialförder- und -bevorratungskonzept mit einer Gesamtkapazität von 43 t aus. Lkw mit 25 t Mischgut sind innerhalb von 60 Sekunden entladen. Dadurch ließ sich auf der Baustelle vor den Toren Johannesburgs ein kontinuierliches Einbauen sicherstellen. Unterbrechungen würden vielerlei Probleme verursachen – allen voran das Abkühlen von Mischgut und die damit verbundene gesunkene Verdichtungswillig-

Homogenisierung der Mischgut-Temperatur Die Studie der Uni Twente zeigte, dass der Vögele-Beschicker zur Homogenität des Mischguts beiträgt und so die Einbauqualität verbessert. Beim Vögele MT 3000-2 Offset bewirken konische Schnecken im Aufnahmebehälter eine gleichmäßige Materialabführung sowie eine Homogenisierung des kälteren und wärmeren Materials. Damit werden transportbedingte Temperaturschwankungen reduziert. In Verbindung mit einem muldenförmigen Transportband verhindert die Vögele-Konstruktion mechanische wie thermische Entmischungen. Beschicker mit innovativer Heizung Einen Vorteil gegenüber dem konventionellen Einbau kann der Vögele-Power Feeder mit einem integrierten Heizsystem vorweisen. Die Infrarotheizung mit berührungslosen

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IIIIIIIIIIIII sorgt für eine hochwertige und ebene Asphaltdecke.

Mischgut aus der Nachbarschaft In einigen Nächten war auch bei der Mischgutherstellung ein Produkt der Wirtgen-Group mit von der Partie: Die Benninghoven Mischanlage Kemna Bau Andreae. Bereits 1999 in KamenHeeren errichtet, punktet die stationäre Asphaltmischanlage vom Typ BA 3000 seither durch Qualität und Wartungsfreundlichkeit: »Die Dame ist ausgesprochen zuverlässig«, lobt Mischmeister Christoph Schauf. Als ein Grund für die Qualität gilt die »konservative« Auslegung der wartungsfreundlichen, hoch-

wertigen Komponenten. Sie können dauerhaft bei Temperaturen von über 400 °C betrieben werden. Zudem sind alle Antriebe außen angelegt, um sie vor zu großer Hitze zu schützen. Weil die Anlage in Kamen nahe einem Wohngebiet liegt, ist Kemna als Betreiber daran interessiert, die Geräusch- und Staubemissionen gering zu halten. Das löst Benninghoven durch die Kapselung aller Komponenten. Weiterhin verhindert diese Einhausung eine Wärmeabstrahlung und optimiert so die Energiebilanz. Beispielhaft ist neben dem niedrigen Energieverbrauch auch die Wärmeisolierung der Heißbereiche. Diese trägt zur Schonung der Ressour-

cen bei und steigert damit die Kosteneffizienz. Zum wirtschaftlichen Betrieb trägt der leistungsstarke Benninghoven-Brenner bei. In Kamen-Heeren ist ein 3-fachBrenner installiert, der Braunkohlestaub, Gas oder Öl verarbeiten kann. Per Knopfdruck ist es möglich, den Brennstoff zu wechseln – ohne mechanische Umbauten.

Rezeptgenaue Dosierung Kemna bedient mit dieser Anlage vor allem den östlichen Teil des Ruhrgebietes. Dort werden regelmäßig mehrere Baustellen parallel abgewickelt. »Weil die Mischanlage über eine 6-fachAbsiebung verfügt, können wir

Berührungsfreie Materialausgabe mit Kollisionsschutz: Der Vögele-Beschicker kommuniziert mit dem nachfolgenden Super-Fertiger, verhindert Auffahrunfälle und hält sogar den Abstand automatisch konstant.

Flächenstrahlern über dem Transportband ist eine Lösung, die Vögele exklusiv für sich reklamiert. Sie wirkt einem Temperaturverlust in der Transportkette von der Mischanlage bis zur Verdichtung aktiv entgegen, was die Einbauqualität enorm steigert. Auch dies belegt die Universitätsstudie: So sei die homogene Wärmeverteilung im frisch eingebauten Asphaltpaket durch den VögeleBeschicker durchgängig gewährleistet. Im Einsatz auf der N 14 fiel die Asphalttemperatur unmittelbar nach dem Einbau nie unter 120 °C, was für die anschließende Endverdichtung durch Hamm-Walzen ein großes Zeitfenster offenließ. Der

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Power Feeder erreicht die hohen Temperaturen bereits zu Einbaubeginn – ohne Aufheizphase. Temperatur-Messung mit Road Scan Eine homogene Einbautemperatur ist die Grundlage für eine gleichmäßige und ebenflächige Verdichtung. Die Wissenschaftler aus Twente dokumentierten die Temperatur unmittelbar nach dem Einbau durch zwei voneinander unabhängige Messsysteme. Eines davon war direkt am Dach des Fertigers Super 1800-2 angebracht und erlaubte ein einfaches, komfortables und zuverlässiges

Messen: Das kontaktlose Temperatur-Messsystem Road Scan erlaubt Einbauteams, die Temperatur des Mischguts unmittelbar nach dem Einbau im Blick zu behalten und im Fall der Fälle noch im laufenden Prozess Lösungen zu finden. Die Thermoscan-Bilder werden in Echtzeit im Farbdisplay der Ergo Plus-Fahrer-Bedienkonsole angezeigt. Und nach Abschluss der Baumaßnahme haben Auftragnehmer zudem einen detaillierten Nachweis darüber, dass im korrekten Temperaturfenster gearbeitet wurde – dank aufgezeichneter GPS-Daten inklusive präziser Verortung. §

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IIIIIIIIIIIII

Die Einhausung der Benninghoven-Asphaltmischanlage BA 3000 hält die Geräuschund Staubemission minimal, verhindert eine Wärmeabstrahlung und optimiert so die Energiebilanz der Anlage. Prozessvisualisierung. Alle Funk‐ tionen und Bedienelemente des Prozessleitsystems werden per

Maus oder Tastatur gesteuert, können aber auch manuell be‐ dient werden. Über das intelli‐

Schneller fertig: Asphalteinbau mit Topcon‐3D‐Maschinensteuerung O TOPCON – Auch in traditionsreichen

Straßenbauunternehmen gibt es immer wieder Premieren: Beim Straßen- und Tiefbauspezialisten Lukas Gläser in Aspach bei Stuttgart kam bei einem Straßenbauprojekt in Waldrems erstmals in der Unternehmensgeschichte ein mmGPS-gesteuerter Fertiger zum Einsatz. Die Beteiligten zeigten sich angetan von dem Mehrwert dank der 3D-Maschinensteuerung von Topcon.

chauplatz für die Premiere der 3D-Fertigersteuerung bei Lukas Gläser war eine rund 1 km lange Umlegung der B 14 bei Waldrems. Die bestehende Bundesstraße wird im großen Umfang ausgebaut und das in diesem Projekt zu bearbeitende Teilstück dient zur Umfahrung der Großbaustelle – ein geeignetes Pilotprojekt für den Einsatz neuer Technologie. Das Unternehmen Lukas Gläser besteht seit über 150 Jahren und hat sich überregional einen Namen in den Bereichen Straßen- und Tiefbau sowie Betonsanierung gemacht. Außerdem verfügt Lukas Gläser über ein eigenes Asphaltmischwerk sowie ein eigenes Schotterwerk und kann daher die gesamte Prozesskette beim Asphalteinbau aus einer Hand anbieten. Seit gut zehn Jahren setzen die Verantwortlichen bei Lukas Gläser auf eine Zusammenarbeit mit Topcon und haben Topcon-Systeme im Einsatz. Sowohl auf dem Bagger und der für das Planum verwendeten Raupe sind Topcon-3D-Maschinensteuerungssysteme installiert. So konnte vor dem Einbau von Tragschicht und Deckschicht

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gente Steuerungssystem können beliebig viele Rezepte eingege‐ ben und verwaltet werden. Da‐ bei lassen sich die Parameter auch während des Mischbe‐ triebs ändern. Die Auswahl und Erstellung der Rezeptur, Bilan‐ zierungen sowie die Parametrie‐ rung erfolgen über die Bedien‐ ober läche. Zudem können belie‐ big viele Aufträge eingegeben und in Teilaufträge unterteilt, Kundenaufträge unterbrochen und andere vorgezogen werden. All das sorgt für Transparenz und Qualität – so auch bei der Produktion des neuen Asphalts für die A 1 zwischen dem West‐ hofener Kreuz und Dortmund/ Unna. §

TOPCON

unsere Kunden lexibel mit un‐ terschiedlichen Mischgütern be‐ dienen. Und die frequenzgeregel‐ ten Bandsysteme unterstützen dabei eine rezeptgenaue Dosie‐ rung«, sagt Kemna‐Projektkoor‐ dinator Christian Scherff. Die Benninghoven‐Anlage von Kemna arbeitet seit 2014 mit einer neuen Steuerung, die auch in Anlagen anderer Fabrika‐ te eingebaut werden kann. Seit der Umrüstung »habe ich den Mischbetrieb noch besser unter Kontrolle und kann alle Parame‐ ter einstellen und überwachen«, erklärt Industriemeister Schauf. Er mag die einfache Bedienung, die übersichtliche gra ische Auf‐ bereitung und die realitätsnahe

dank der GNSS-Steuerung ein sehr genaues Planum erstellt werden. Da es sich bei dem hier fertiggestellten Teilstück um eine provisorische Straße handelt, konnte das Einbauteam auf eine Binderschicht verzichten. Um zusätzliche Präzision beim Deckeneinbau zu erreichen, setzte Lukas Gläser erstmals auf das mmGPS-System von Topcon.

»Mit den Topcon-Systemen und ihrer Präzision vertraut« Das Bauteam unter der Leitung von Carolin Möhle, Vermessungstechnikerin bei Lukas Gläser und zuständig für Abrechnung, Erdmassenermittlung und Kalkulation, nutzte die vorhandene Topcon-Basisstation GB-500, um alle mit Maschinensteuerung ausgerüsteten Baumaschinen mit dem Referenzsignal für die GNSS-Höhen- und Lagekorrekturen zu versorgen: »Unser großer Vorteil war bei dieser Baustelle, dass wir bereits mit den Topcon-Systemen und ihrer Präzision vertraut sind. Aufgrund unserer jahrelangen Zusammenarbeit mit Topcon haben wir uns nach einer Begehung und Besprechung dazu entschlossen, erstmals auch eine 3D-Maschinensteuerung für unseren Fertiger zu verwenden. Beim Einbau ohne diese Maschinensteuerungen und die exakte Vermessung müssen vorher Leitdrähte gespannt werden, was ziemlich zeitaufwendig ist und dadurch die Baukosten steigert – dieser Schritt entfiel hier komplett«, bilanziert Möhle. Christoph Bertsch, bei Topcon zuständig für den Vertrieb für die Baubranche in Süddeutschland, bestätigt: »Allein für die genaue Vermessung der Baustelle und das Spannen von Leit-

Antennen, Display und Laserempfänger am Fertiger: Damit war der reibungslose Einbau möglich. drähten hätte sich die Bauzeit um mindestens zwei Tage verlängert, ganz abgesehen von den Mehrkosten durch Mannstunden, Material und Nachkontrolle. Eine Faustregel im Straßenbau besagt, dass man pro laufendem Kilometer Leitdraht mit rund 1 750 Euro Kosten rechnen muss – das Einsparpotenzial dank mmGPS ist klar erkennbar.« Der gesamte Oberflächeneinbau mit Tragund Deckschicht konnte durch die eingesetzten Maschinensteuerungs- und mmGPS-Systeme in zwei Tagen vorgenommen werden. In Verbindung mit drei Zonenlasern, die dazu dienen, die Höhengenauigkeit des GNSS-Signals auf den Millimeter genau zu optimieren, war der Einbau der Tragschicht problemlos in der gewünschten Genauigkeit möglich. Nach der mit mmGPS eingefahrenen Tragschicht wurde diese mit der gewünschten Genauigkeit abgenommen, sodass die Deckschicht dann auf Stärke aufgebracht werden konnte. §

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arbeiten. Die Ketten- und Radfertiger sind wahlweise mit gasbeheizten sowie elektrisch beheizten Bohlen verfügbar. Beim Citypaver und Kompaktfertiger kann man zusätzlich zwischen der

kombinierten Stampfer-/Vibrationsbohle und einer reinen Vibrationsbohle wählen. Der gleiche Aufbau der Bedienelemente der Fertiger erleichtert den Wechsel zwischen unterschiedli-

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Citypaver

Der SD2500WS setzt mit kompakten Abmessungen auf eine hohe Mobilität bei der Deckensanierung.

Fakten Dynapac-Fertiger-Spektrum > Große Dynapac-Kettenfertiger SD2500C/CS und SD2550C/CS mit einer Einbauleistung von 650 t/h bis 1100 t/h und einer maximalen Arbeitsbreite bis 14 m > Große Dynapac-Radfertiger SD2500W/WS mit einer Einbaukapazität von 700 t/h bis 750 t/h und einer maximalen Arbeitsbreite bis 9 m > Dynapac-Citypaver SD1800W, SD1800C sowie F1800W, F1800C mit einer Einbaukapazität von 350 t/h und einer Arbeitsbreite von 0,7 m bis 4,7 m > Dynapac-Kompakt-Kettenfertiger F1200C/CS mit einer Einbauleistung von 300 t/h und einer Arbeitsbreite von 0,3 m bis 3,1 m > Konventionelle elektrische große Dynapac-Kettenfertiger F2500C/ F2500CS und Dynapac-Radfertiger F2500W/F2500WS für unregulierte Emissionsmärkte von 650 t/h bis 750 t/h und einer maximalen Arbeitsbreite bis 9 m

Bei der Entwicklung der Citypa‐ ver‐Reihe wurden ein Jahr lang Tests mit Kunden in Schweden und Deutschland durchgeführt. Daraus resultierende Rückmel‐ dungen lossen in die Entwick‐ lung der ersten Maschinen ein. Aber auch auf die Erfahrungen mit bereits bestehenden Pro‐ dukten griff das Unternehmen zurück. »Wir nahmen das Know‐ how und die Expertise, die im vielseitigen Großfertiger SD2500 stecken, und machten sie für die Citypaver‐Reihe voll verfügbar, anstatt alles zu schrumpfen«, erklärt Anup Ja‐ cob, Group Leader Citypavers. Mit einer Länge von 5 m und einer Breite von 1,8 m bietet sich der Dynapac‐Fertiger SD1800 als Partner für täglich wechseln‐ de Einsatzorte an, wie sie insbe‐ sondere im städtischen Straßen‐ bau vorkommen. Für einen schnellen, sicheren Transport von Baustelle zu Baustelle wur‐ de dies bei den Abmessungen von vornherein berücksichtigt. Selbst mit einem montierten Satz von Anbauteilen, die Ferti‐ gungsbreiten von 2,35 m bis 4,1 m ermöglichen, bleibt die Transportbreite innerhalb nor‐ maler Grenzen. In die Entwicklung der neu‐ en Bohlen für die Serien F und SD des Citypaver‐Sortiments sind Technologien der bewährten Dy‐ napac‐Großfertigerbohlen der Reihen SD2500 und SD2550 ein‐ ge lossen. Sie sind mit einem rei‐ nen Vibrationssystem oder ei‐ nem kombinierten Stampfer‐/ Vibrationssystem für die Vorver‐

dichtung ausgestattet. Die Behei‐ zung kann – wie bei Dynapac‐ Bohlen üblich – elektrisch oder mit Gas erfolgen. Das intelligente Kontrollsystem der Dynapac‐ Fertiger ermöglicht eine detail‐ lierte Überwachung des gesam‐ ten Einbauprozesses und stellt einen optimierten Arbeitsablauf sicher. Alle Fertiger der SD‐Reihe sind mit dem Kontrollsystem PaveManager 2.0 ausgestattet.

TruckAssist erleichtert sanftes Andocken der Lkw

Das TruckAssist‐System unter‐ stützt das korrekte und sichere Andocken von Lkw am Fertiger, indem es die Kommunikation zwischen Fertiger‐ und Lkw‐Fah‐ rer vereinfacht. Das System be‐ steht aus zwei dimmbaren LED‐ Leisten, die gut sichtbar an bei‐ den Muldenrändern montiert sind und wird für die Fertiger SD2500/2550 sowie SD1800 an‐ geboten.

Ergonomisches Arbeiten

Die Plattform der Dynapac‐Ferti‐ ger bietet großzügige Kopffrei‐ heit und einen ebenen Boden mit

viel Stauraum. Die körpergerech‐ ten Sitze sind schwenkbar und auf einer verschiebbaren Platt‐ form angebracht, die Bedienkon‐ sole lässt sich verschieben und in ihrem Neigungswinkel verstel‐ len. Dabei verfügen die Großfer‐ tiger der Serien F und SD sowie die Citypaver über dieselbe mo‐ dulare und einheitliche Bauwei‐ se mit übereinstimmenden Be‐ triebsprinzipien. Die großen wie auch die City‐ paver von Dynapac sind mit ei‐ ner übersichtlich gestalteten In‐ strumententafel ausgerüstet, die über ein 7"‐Display für die schnelle und ef iziente Einstel‐ lung von Parametern verfügt. Ein, in der Hauptinstrumenten‐ tafel integrierter, USB‐Port dient dabei als komfortabel erreichba‐ re Stromquelle und liefert War‐ tungsdaten. Alle Fertigertypen der SD‐ Reihe pro itieren von der glei‐ chen Motortechnologie, die nach Anbieterangaben für geringere Emissionen, niedrigeren Kraft‐ stoffverbrauch und eine bessere Arbeitsumgebung des Fahrers steht. §

DYNAPAC

chen Maschinentypen, was eine höhere Produktivität unter‐ stützt und die Schulung der Be‐ diener vereinfacht.

TruckAssist erleichtert das sanfte Andocken von Lkw.

Stehr... bessere Straßen durch

bessere Verdichtung!

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MOBA

Intelligente Asphalteinbau-Systeme für die »Baustelle 4.0« »›Baustelle 4.0‹ steht für den digitalen Wandel im Baugewerbe. Umgesetzt auf die Straßenbaustelle versetzten uns diese modernen Technologien erstmals in die Lage, real und in Echtzeit zu messen und zu regeln, was bisher meist über Erfahrungswerte gesteuert wurde. Ein schonender Umgang mit Ressourcen, ein reduzierter Materialeinsatz, eine verbesserte Produktivität sowie ein effizienter Einsatz von (knappen) Fachkräften sind die positiven Folgen«, sagt Andreas Velten, Geschäftsführer von MOBA Construction Solutions. Mit 45 Jahren Erfahrung in der Steuerung und Automatisierung von Baumaschinen und mit dem fundierten Wissen von Abläufen sowie Prozessen auf der Baustelle entwickelte der Anbieter gemeinsam mit Bauunternehmen und Maschinenherstellern »Intelligent Paving«. ls Hauptursachen für Verzögerungen auf Straßenbaustellen gelten die zeitintensive Baustelleneinrichtungen durch arbeits- und kostenintensive Vorarbeiten wie das Anbringen von Leitdrähten sowie Logistikprobleme und damit fehlendes Material am Einsatzort wie auch resultierende Maschinenstillstände. »Das Ziel muss ein möglichst reibungsloser, ressourcenschonender und qualitativ hochwertiger Asphalteinbauprozess sein«, betont Velten. Mit dem Know-how von über 100 Entwicklungs- und Anwendungsingenieuren habe MOBA mit Partnern »Intelligent Paving« entwi-

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ckelt, hinter dem sich Produkte, Systeme und Lösungen zur Verbesserung der Prozesse und Produktivität im Asphaltstraßenbau verbergen.

Vier Systeme für »Intelligent Paving« Die wichtigsten Erfolgsparameter für eine gute und langlebige Straße sind: maximale Ebenheit, richtige Schichtdicke – weder zuviel noch zu wenig, optimale Mischguttemperatur und eine bestmögliche sowie gleichmäßige Verdichtung. Am Anfang steht die Nivellierung per »MOBA Big Sonic-Ski« für Ebenheit und ressourcenschonenden Material-

einsatz. Durch die berührungslose Abtastung der Höhe mit vier Ultraschallsensoren sollen auch langwellige Unebenheiten vermieden werden. Im Idealfall wird der »Big-Sonic-Ski« bereits bei der Verarbeitung der Tragund Binderschicht eingesetzt. Das erspart später beim Einbau der Deckschicht teures Material.

Schichtdickenmessung Neu ist »MOBA Pave-TM«, das nach Anbieterangaben erste System zur berührungslosen Schichtdickenmessung. Ein manuelles Nachmessen, beispiels-

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Die Anzeige- und Bedieneinheit PaveIR während des Einbaus von Mischgut. weise mit dem Zollstock oder der kleinen Einstechlanze, entfällt. »Pave-TM« unterstützt eine kontinuierliche Messung und Information über Schichtdicke, Bohlenbreite, Wegstrecke und Temperatur. Außerdem bietet das System die Möglichkeit einer Materialkalkulation. Das »PaveTM«-Grundsystem besteht aus mechanisch einstellbaren Haltern mit je einem »Sonic-Ski Plus« zur Höhenabtastung an jedem Zugarm; zwei mechani-

BCM NET: OPTIMIERT DEN ARBEITSABLAUF UND DOKUMENTIERT LÜCKENLOS.

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Mit BCM net vernetzen Sie alle beteiligten Asphaltwalzen auf Ihrer Baustelle. Durch die Visualisierung des Walzschemas hat jeder Fahrer den maximalen Durchblick: Verdichtungsfortschritt, Temperatur und Einhaltung der Sollwerte erscheinen in Echtzeit auf dem Bildschirm in der Fahrerkabine. So kann jeder Fahrer gezielt und rechtzeitig reagieren. Mit BCM net perfektionieren Sie die Eigenkontrolle und sorgen für eine lückenlose Dokumentation, die jeden Auftraggeber überzeugt.

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Fakten > Vorgabe Ausschreibung: • 4 cm Schichtdicke nach Verdichtung durch die Walze > Zu Beginn Einbau mit Reserve: • Auf 6 m Einbaubreite wird mit einer Sicherheitsreserve eine Schichtdicke von zunächst 4,7 cm eingebaut • Nach Vorverdichtung durch die Bohle und Walzen-Nachverdichtung entsteht eine Schichtdicke von 4,3 cm > Mit »Pave-TM« reduziert die Einbaukolonne den Sicherheitsaufschlag: • Kontinuierliche Messung durch das System und manuelle Nachmessungen geben Gewissheit • Die Kolonne reduziert die Schichtdicke um 2 mm auf 4,5 cm • Nach der Verdichtung erhielt man so eine Schichtdicke von 4,1 cm > Daraus resultiert: • Einsparpotenzial (je nach Materialpreis) von 300 Euro bis 350 Euro je 1000 m² (basierend auf Anbieterangaben)

Echtzeittemperaturmessung

Eine Schwachstelle, die den Bau‐ stellenbetrieb lahmlegen kann ist das Asphaltmischwerk bzw. der Transport vom Mischwerk zum Einbauort. Kommt der Lkw zu spät, steht der Asphaltfertiger still. Müssen zu viele Lkw war‐ ten, kühlt das Material zu sehr aus. Zur Optimierung wird die »MOBA Pave‐IR«‐Echtzeittempe‐ raturmessung eingesetzt. Dank Infrarot (IR)‐Spot‐Sensoren am Mischgutkübel und durch den Einsatz des IR‐Scanners zur Messung der Materialtempera‐ tur hinter der Bohle, die Ein‐ bindung von Position, Wetterda‐ ten, Geschwindigkeiten, Fahrts‐ trecke und Einbaubreite ent‐ steht mithilfe von Pave‐IR ein aussagekräftiges Thermopro il der Asphaltschicht während des Einbaus. Somit verfügt der Bau‐ leiter mit Pave‐IR vor Ort und in

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Echtzeit über alle notwendigen Temperaturinformationen, kann reagieren und den Prozess opti‐ mieren. Im Idealfall wären sowohl das Mischwerk als auch die nach‐ laufenden Walzen und der Asphaltfertiger direkt digital ver‐ netzt und tauschten die Daten über eine gesicherte und lokale Datenübertragung aus. Aber selbst wenn die Temperaturin‐ formationen vom verantwortli‐

Fertiger mit Temperaturmessung PaveIR und Walzen mit flächendeckender Verdichtungskontrolle zur Überwachung und Dokumentation des Einbaus auf einer Autobahn. chen Polier per Handy an den Ko‐ ordinator im Mischwerk und die Walzenfahrer weitergegeben werden müssten, ließe sich so der Einbauprozess zeitnah opti‐ mieren, eine thermische Entmi‐ schung des Einbaugutes verhin‐ dern und die Qualität der Ver‐ dichtung nachweislich verbes‐ sern. Walzen, die mit dem »MOBA MCA«‐Walzensysteme ausgerüs‐ tet sind, kommunizieren bereits

heute in einem lokalen, unabhän‐ gigen Netzwerk miteinander. Auf einem Split‐Screen sieht der Wal‐ zenfahrer ein synchronisiertes Gesamtergebnis der Walzen lot‐ te, ebenso erhält er u. a. Informa‐ tionen zur Asphalttemperatur, Stei igkeit und zur Anzahl der Überfahrten. Damit kann er Über‐ und Unterverdichtung ver‐ meiden, wenn er alleine walzt oder zusammen mit Kollegen in einer Flotte. §

Neues Planungshandbuch für den Straßen‐ und Wegebau

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schen Haltern mit je einem »So‐ nic‐Ski Plus« hinter der Bohle; ei‐ nem »MOBA MPC‐120 Control‐ ler« und rechts und links an der Bohlensteuerung je ein Zusatz‐ display zur Visualisierung der Daten. Je nach Fertigertyp kön‐ nen die Ergebnisse auch direkt im Außensteuerstand angezeigt werden. So ausgerüstet kann auch direkt am Asphaltfertiger und während des Einbauprozes‐ ses die Materialkalkulation erfol‐ gen. Unter Hinzugabe der Materi‐ aldichte wird das Einbauvolu‐ men in Tonnen live berechnet. Durch einen zusätzlichen Sensor kann selbst ein Dachpro il ge‐ messen und kalkuliert werden.

MOBA

Beispiel für Materialkosteneinsparung durch »MOBA Pave-TM«

O FORUM VERLAG HERKERT – Ein »Planungshandbuch für den Straßen- und Wegebau« ist neu im Merchinger Forum Verlag Herkert erschienen. Die Veröffentlichung enthält wichtigsten Anforderungen an die Konstruktion, Bemessung und Bauüberwachung für den Neubau und Erhalt von Verkehrsflächen.

traßen- und Wegebauarbeiten sind kostspielig und langwierig – zumindest dann, wenn die Planung im Vorfeld und die Ausführung vor Ort nicht ausreichend aufeinander abgestimmt sind. Um eine lange Nutzungsdauer mit möglichst wenig Aufwand zur Instandhaltung sicher zu stellen, müssen daher von der Planung bis zur Ausführung alle Vorgaben korrekt umgesetzt werden. Gleichzeitig gilt es, auch die reibungslose Ausführung während des laufenden Verkehrs zu gewährleisten und frühzeitig geeignete Sicherungsmaßnahmen zu ergreifen.

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Mit dem »Planungshandbuch für den Straßen- und Wegebau« setzt der Forum Verlag Herkert sein bereits 1988 begonnenes Konzept »Wissen, das ankommt« fort. Herkert bietet Fachpublikationen, Arbeitshilfen und Weiterbildungsangebote für Anwender. Das neue »Planungshandbuch für den Straßenund Wegebau« geht auf die wichtigsten Anforderungen in diesem Bereich hinsichtlich Konstruktion, Bemessung und Bauüberwachung ein. Erläuterung zu einschlägigen Normen, Richtlinien und Verordnungen nach beispielsweise DIN, TL oder auch TP sowie anschauliche Zeichnungen und Hinweise zur Baustellensicherung runden das Werk ab. Das »Planungshandbuch Straßen- und Wegebau« kann für 119 Euro inkl. MwSt. direkt beim Forum Verlag bestellt werden. §

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Prozessoptimierter Straßenbau Die zunehmende Digitalisierung im Straßenbau bringt Veränderungen und Anpassungen mit sich. Immer häufiger sehen sich Bauunternehmen mit Themen wie »Industrie 4.0«, »Lean Management« oder »Building Information Modeling (BIM)« konfrontiert. Die Softwarelösung BauProzessOptimierung (BPO) von Volz Consulting will die Bauunternehmer der praktischen Anwendung ein ganzes Stück näher bringen. Das System wird in sieben Ländern seit mehreren Jahren im laufenden Betrieb eingesetzt. Die mit BPO in Echtzeit eingebaute Asphaltmenge entsprach im Jahr 2016 nach Anbieterangaben rund 35 % der insgesamt in Deutschland hergestellten Asphaltmenge. it BPO sollen Prozesse von der Planung über die Ein‐ satz‐ und Ressourcenplanung bis hin zur Bauausführung und Auswertung einfacher, schneller und transparenter werden. Bau‐

»Die Zeiten des Fastens und des Sparens sind vorbei«

O BAUWIRTSCHAFT BADEN-WÜRTTEMBERG – Anlässlich des »Tags der Bauwirtschaft« in Rust bei Freiburg hat der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann Anfang Juli die große volkswirtschaftliche Bedeutung eines leistungsfähigen Verkehrswegenetzes unterstrichen. Die Landesregierung werde sich dafür einsetzen, dass die notwendigen Investitionen in Erhalt und Ausbau der Verkehrswege bedarfsgerecht umgesetzt werden. »Die Zeiten des Fastens und des Sparens sind vorbei«, betonte Hermann mit Blick auf das über viele Jahre aufgelaufene Investitionsdefizit, das vielerorts zu einem Verfall des Straßennetzes geführt hat. er Verkehrsminister versicherte, der Zustand der Straßen und Brücken werde kontinuierlich überwacht, an der Sanierung werde konsequent gearbeitet. Im Bereich Neubau werde man die im Bundesverkehrswegeplan als vordringlich eingestuften Projekte anhand fachlicher Kriterien priorisieren und in der festgelegten Reihenfolge Zug um Zug umsetzen. Im Hinblick auf die künftige Infrastrukturgesellschaft zum Bau und Betrieb der Autobahnen begrüßte der Minister die Entscheidung, dass eine Privatisierung der geplanten GmbH sowie der für Baden-Württemberg vorgesehenen Tochtergesellschaft ausgeschlossen werden soll. Hermann wies auf den zunehmenden Einsatz digitaler Technologien im Verkehrswegebau hin, der zu einem spürbaren Wandel bei den Bauprozessen führen werde. Zukunftsweisend seien das Konzept der »intelligenten Baustelle« sowie das Building Information Modeling (BIM), bei dem die

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Daten und Informationen zum Bauprojekt digital erfasst werden, damit sie für sämtliche Planungsprozesse auf dem Bau nutzbar sind. Positive Entwicklung der Baukonjunktur Bernhard Sänger, Präsident der Bauwirtschaft Baden-Württemberg, konnte von einer positiven Entwicklung der Baukonjunktur im Südwesten berichten. Von Januar bis April 2017 stieg der baugewerbliche Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 9,7 %, nach einem Zuwachs von 8,3 % im Gesamtjahr 2016. Die günstige Entwicklung bei den Auftragseingängen lässt für den weiteren Jahresverlauf eine Fortsetzung des Aufwärtstrends erwarten. Über alle Sparten hinweg erhöhte sich der Auftragseingang in den ersten vier Monaten um 9,7 %, wobei insbesondere der Wohnungsbau einen hohen Zuwachs aufweist. Aufgrund der guten Auftragslage ist die Zahl der Beschäftigten in der baden-württembergischen

leiter, Einbaumeister, Mischmeis‐ ter, Lkw‐Fahrer und Speditionen werden miteinander vernetzt, um einen ef izienteren und stressfreieren Prozessablauf sicherzustellen. Das Bauunter‐

BAUWIRTSCHAFT BADEN-WÜRTTEMBERG

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Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann sicherte ausreichend Investitionen in den Verkehrswegebau zu.

Bernhard Sänger, Präsident der Bauwirtschaft Baden-Württemberg, erläuterte die positive Entwicklung der Baukonjunktur im Südwesten.

Bauwirtschaft weiter angestiegen. Für das Gesamtjahr erwartet der Verband ein Umsatzwachstum von mindestens 3 % bis 4 %. Straßenbaumaßnahmen »auf Vorrat« planen Ein wichtiges Anliegen der Bauwirtschaft ist die Sicherung bedarfsgerechter Investitionen im Verkehrswegebau. Um die vom Bund bereitgestellten finanziellen Mittel zeitgerecht verbauen zu können und den Rückfluss nicht abgerufener Gelder zu verhindern, müssten Baumaßnahmen »auf Vorrat« geplant werden, sodass diese im Bedarfsfall sofort »aus der Schublade gezogen« und umgesetzt werden können. Voraussetzung dafür seien ausreichende Planungskapazitäten. Die Einstellung zusätzlichen Fachpersonals sei daher zwingend erforderlich. §

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nehmen Günter Papenburg Verkehrswege testete die Leistungsfähigkeit der Prozesslösung. Ziel war es, die Baustelle zu planen, mittels des Echtzeitmoduls zu steuern und die Bauausführung detailliert zu dokumentieren. Um eine ganzheitliche Steuerung der Prozesse gewährleisten zu können, wurde zunächst die Mischanlage mit der gesamten Lkw-Logistik über eine Schnittstelle zum Flottenmanagement als auch mit der Baustelle vernetzt. Durch die Vernetzung entsteht eine einheitliche Datenbasis, welche allen Beteiligten einen Überblick über die aktuelle Liefer- und Einbausituation verschafft.

VOLZ CONSULTING

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BPO wird ab sofort auf den Baustellen der Günter Papenburg AG eingesetzt.

Virtuelle Lieferkette Mithilfe der Schnittstelle zur Mischanlage wurden die Lieferscheine automatisch erfasst und mussten nicht manuell eingegeben werden. Durch die Integration des vorhandenen Flottenmanagementsystems in den Papenburg-Lkw konnten weitere Infor-

mationen wie Standortdaten und die voraussichtliche Ankunftszeiten der Lkw in BPO errechnet werden. Dies ermöglicht die virtuelle Lieferkette, sodass auf der Baustelle jederzeit klar war, wann die nächste Lieferung Asphalt eintreffen wird. Über

KOMPAKT, LEISTUNGSFÄHIG UND EFFIZIENT Die City-Fertiger-Generation SD1800 gibt es als Ketten- und Radversion mit Gas- und Elektrobohle. Kompaktes und ergonomisches Design, einfache Bedienung und Wartung, effiziente Motoren- Ausstattungspakete und Technologieniveau sind dieselben wie bei unserer großen SD-Serie. www.dynapac.com

diese Schnittstelle zum LkwFlottenmanagementsystem können die Standortdaten von mehr als 600 Lkw in BPO integriert werden. Die Dokumentation der Wartezeiten der Lkw auf der Baustelle erfolgte automatisch über den zuvor angelegten Geo-

fence, einer Art virtuellem Zaun um die Baustelle herum und den GPS-Positionsdaten der Lkw. Um alle einbaurelevanten Daten auf der Baustelle abzubilden, war lediglich ein Tablet-PC mit SIMKarte erforderlich. Der Einbaumeister konnte durch das intuiti-


IIIIIIIIIIIII ve Bedienkonzept die Entladung der Lkw nach wenigen Minuten selbstständig vornehmen. Beschwerliches und im Baualltag hinderliches Abfragen von Leistungsständen per Telefon konnte entfallen. Aufgrund der Vernetzung von Mischanlage, Lkw und Baustelle ist für die Einbaukolonne jederzeit ersichtlich, wie viel Material bereits eingebaut wurde, wie viel sich im Zulauf befindet und von welchen Mischanlagen noch Material angeliefert wird. Der Bauleiter, der die Planung im Vorfeld mit BPO durchgeführt hatte, konnte zum selben Zeitpunkt vom Büro aus den Bauablauf in Echtzeit verfolgen und war so stets über den aktuellen Baufortschritt und mögliche Abweichungen informiert.

70 000 t Asphalt auf der A 14 geplant und in Echtzeit gesteuert Die Integration von BPO in den Bauprozess erfolgte dank intuitivem Bedienkonzept und stabiler Systemarchitektur. Auf der A 14 wurden rund 70 000 t Asphalt

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Auf die Digitalisierung im Straßenbau setzen

Dank GPS-Daten ist mit BCM net eine flächendeckende Verdichtungskontrolle möglich. Es vernetzt bis zu zehn Walzen und visualisiert den Verdichtungsprozess.

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Building Information Modeling (BIM) wird mithilfe der Digitalisierung und moderner Kommunikationstechnologie die Baustellenplanung, Prozesssteuerung und Abläufe auf der Baustelle verbessern und beschleunigen. Bomag treibt diese Entwicklung mit seinem »BCM net«System für effizientere und schnellere Arbeitsprozesse und eine transparentere Qualitätssicherung im Straßenbau voran.

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eingebaut. Dafür wurden drei Mischgutsorten von bis zu fünf Mischanlagen nach dem Just-inTime-Prinzip getaktet. Die eingesetzten 50 Lkw waren über das eigene Flottenmanagementsystem eingebunden. Auch die Integration fremder Lkw-Flotten stellt für BPO kein Problem dar.

17 000 t im Kompaktasphaltverfahren eingebaut Ein weiteres Projekt fand auf der B 180 bei Rothenschirmbach statt. In zehn Tagen wurden knapp 12 500 t Binderschicht und 4 400 t Deckschicht, von drei Mischwerken in Kompaktasphaltbauweise eingebaut. Die gesamte Mischgutlogistik wurde mit dem BPO Kompaktasphaltmodul geplant. Auch auf dieser Baustelle bediente die Einbauko-

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lonne das System nach einer kurzen Einweisung selbstständig und ohne Zwischenfälle. Die Massenströme zwischen den verschiedenen Mischanlagen konnten so koordiniert und in Echtzeit dargestellt werden, dass stets beide Materialien immer im richtigen Verhältnis angeliefert wurden. Weitere Funktionen wie die direkten Kommunikationsmöglichkeiten über die integrierte Nachrichtenzentrale zwischen Baustelle, Mischanlage und Lkw wurden ab dem ersten Tag regelmäßig genutzt und der Bauablauf wurde im integrierten Bautagebuch dokumentiert. Während des Einbaus wurden mit BPO die GPS-Signale des Fertigers mit Lieferscheindaten, Notizen und Fotos gekoppelt und über GPS-Koordinaten der jeweiligen Position im Bauabschnitt zugeordnet. Diese Daten wurden gemäß BIM an das fertige Bauwerkdatenmodell geknüpft. Damit konnte nachvollzogen werden, wo welcher Lieferschein im Baufeld eingebaut

it »Industrie 4.0« ist die automatisierte industrielle Produktion mithilfe moderner Informationstechnologie und di-

wurde und wann und wo welche Informationen abgesetzt wurden. Diese Funktion ermöglicht eine exakte und detaillierte Dokumentation über die einzelnen Streckenabschnitte. Die Auswertung kann vom Bauleiter nach Beendigung des Bauprozesses per Mausklick aus dem System exportiert werden. Darüber hinaus wird ein Vergleich der Sollund Ist-Daten ausgegeben und es können Materialverbrauchsdaten analysiert werden. »BPO überzeugte uns bei der Arbeitsvorbereitung und der Echtzeitsteuerung unserer Prozesse. BPO wird 2017 im Unternehmen ausgerollt und ist fester Bestandteil unserer Asphaltprojekte«, sagt Michael Bayer, Asphaltbauleiter der GP Verkehrswegebau. §

gital vernetzter Systeme in Deutschland weit fortgeschritten – besonders in Branchen, die auf Serienfertigung setzen, wie

»Gold« für gasbetriebene reversierbare Bomag-Vibrationsplatte Mit der reversierbaren Vibrationsplatte BPR 60/65 G stellt Bomag die weltweit erste gasbetriebene Rüttelplatte vor. Die emissionsarme Technologie wurde im Rahmen des Neuheitenwettbewerbs der Demopark erst kürzlich mit einer Goldmedaille prämiert. Die Jury prämierte Innovationen und Weiterentwicklungen aus der grünen Branche mit insgesamt drei Gold- und 14 Silbermedaillen. ie BPR 60/65 G wird nicht mit Diesel, sondern mit Gas angetrieben. Die Antriebstechnologie reduziert die im Maschinenbetrieb entstehenden CO-Emissionen der Vibrationsplatte auf einen, wie der Anbieter betont, mit gängigen Messgeräten nicht nachweisbaren, geringen Wert. Die BPR 60/65 G kann dank ihrer Antriebsart auch in Arbeitsumgebungen mit hohen Anforderungen an den Arbeitsschutz eingesetzt werden. Mit einem

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BOMAG

Vernetzte Walzen stehen für eine höhere Qualität und Effizienz im Asphaltbau. Seit der Unternehmensgründung vor 60 Jahren hat Bomag als Hersteller effizienter Verdichtungsgeräte eine führende Marktposition erlangt. Dazu beigetragen haben auch die frühe Entwicklung digitaler Systeme: Ein Beispiel ist das Bomag Compaction Management (BCM), das basierend auf GPS-Daten eine flächendeckende Verdichtungskontrolle (FDVK) ermöglicht.

dem Automobil- oder Maschinenbau. Die Digitalisierung im Straßenbau steckt noch in den Kinderschuhen und birgt daher ein großes Potenzial, um effizienter zu bauen. Bomag unterstützt seine Kunden dabei, vernetzte IT-Systeme im Straßenbauprozess zu implementieren. Die »vernetzte Baustelle« fordert von den beteiligten Akteuren Offenheit für neue Entwicklungen und die Bereitschaft, in diese Technologien zu investieren. Richtig eingesetzt können sie zu spürbaren Kostensenkungen und einer besseren Qualitätssicherung führen. Lan-

ge Planungs- und Bauzyklen, die beispielsweise bei einem Autobahnprojekt viele Jahre betragen können, tragen dazu bei, dass neue Technologien sich im Straßen- und Wegebau entsprechend langsam durchsetzen. In der Praxis scheitert die Vernetzung von Baumaschinen häufig auch an den inkompatiblen Systemen der Hersteller. Auf der Baustelle geht es vor allem darum, Systeme zu nutzen, die in der Praxis funktionieren, wie das BCM-System, das Bomag vor 20 Jahren auf den Markt gebracht hat. Das auf der Bauma 2013 vorgestellte weiterentwi-

ckelte BCM net kann bis zu zehn Walzen vernetzen und den Verdichtungsprozess aller beteiligten Maschinen visualisieren und dokumentieren. Das System ist auf zahlreichen Straßenbauprojekten zum Einsatz gekommen

und wird kontinuierlich an die Praxisanforderungen angepasst. Dabei wurden auch Baumaschinen anderer Hersteller eingebunden. BCM erhöht durch die Vernetzung der Walzen sowohl die Qualität als auch die Effizienz

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Der Gasantrieb der neuen Bomag BPR 60/65 G trägt dazu bei, dass der reversierbaren Vibrationsplatte eine von drei Goldmedaillen des Neuheitenwettbewerbs der Demopark 2017 verliehen wurde. Betriebsgewicht von 460 kg liefert die BPR 60/65 G zudem ansprechende Verdichtungsergebnisse und eine hohe Flächenleistung, speziell im Erdund Pflasterbau. §

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IIIIIIIIIIIII im Asphaltbau. Für den nächsten Schritt auf dem Weg zur digitalen Baustelle arbeitet Bomag daran, das Einlesen von Planungsdaten zu ermöglichen.

Komplexer Bauprozess »Jede Baustelle im Straßenbau ist ein Unikat, dessen Bauverfahrensschritte und beteiligte Firmen jedes Mal neu aufeinander abgestimmt werden müssen. Durch die Vernetzung aller im Bauprozess eingesetzten Maschinen und Verfahrensschritte lässt sich eine Asphaltbaustelle wesentlich effizienter und immer auf Grundlage aktueller Daten steuern. Daher ist der Wandel zu einer vernetzten, digitalisierten Baustelle in unserer Branche nur folgerichtig, aber auch sehr viel komplexer als in anderen Bereichen«, erläutert Hans-Josef Kloubert, Leiter der Anwendungstechnik bei Bomag. Eine weitere Besonderheit des Straßenbaus ist der hohe Anteil von Baumaschinen, die jede für sich betrachtet einen bereits hohen Automatisierungsgrad aufweisen. Für den Bomag-Anwendungsingenieur Winfried Schramm schließen sich die Effizienzsteigerung der Baumaschinen und die Qualitätssicherung durch den Einsatz digitaler Technologien nicht aus. »Im Gegenteil, wenn man die Möglichkeiten der Digitalisierung richtig nutzt, führen diese zu einer höheren Gesamtleistung der Baustelle«, ist sich der langjährige BomagMitarbeiter sicher. Dies ermöglicht auch die von der Straßen-

bauverwaltung geforderten kürzeren Bauzeiten und Kosteneinsparungen bei den Baufirmen.

Straßenbau mit BIM In den kommenden Jahren wird bei den großen Infrastrukturprojekten eine ganzheitliche Abbildung des komplexen Bauprozesses in einem digitalen Baustellenmodell immer mehr in den Vordergrund rücken. Dahinter steht die Absicht, alle am Straßenbauprojekt beteiligten Akteure einzubinden und mit moderner Infotechnologie die Planungs- und Verfahrensschritte sowie die Qualitätskontrolle digital zu vernetzen. Die treibenden Kräfte sind vor allem die Baumaschinenhersteller, die Anbieter von Positionierungssystemen und ÖPP-Infrastrukturprojekte selbst, die unter einem besonderen Kosten-, Zeit- und Qualitätsdruck stehen. Bei diesen Großmaßnahmen werden bereits einzelne digitale Elemente wie Positionierungs- und 3-D-Steuerungssysteme, Mess- und Vernetzungssysteme auf Baumaschinen eingesetzt. Ziel ist es, die Insellösungen in ein ganzheitliches System zu integrieren. Die Nachfrage wird steigen, weil die Baufirmen die Vorteile durch wesentlich effizientere Bauprozesssteuerung, Bauzeitverkürzung und Kosteneinsparungen erkennen und weil der Bund ab 2020 bereits die ersten Projekte auf Basis eines digitalen Baustellenmodells planen, ausschreiben und bauen will. BIM wird dann auch im Straßenbau Realität. §

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Vielseitig, wendig und fein steuerbar Im Bereich der Boden- und Asphaltverdichtung auf kleinen und mittelgroßen Baustellen bietet sich die kompakte, knickgelenkte Tandemwalze ARX 12 von Ammann als geeignete Wahl an. Auf Erde, Gestein oder Asphalt bringt sie ihre Verdichtungsleistung gleichmäßig in den Untergrund. Dank Doppelantrieb und Doppelvibration, die über den nur bei Ammann erhältlichen elektronischen Fahrhebel steuerbar sind, trägt die Walze zur Sicherstellung einer optimalen Verdichtung bei.

esonders in engen Baustellenbereichen, ob an der Bordsteinkante oder um Hindernisse herum, will die ARX 12 mit kompakter Bauweise und ausgewogenem Gewicht punkten: Der Maschinenführer hat vom Sitz aus volle Übersicht auf die Bandagen und daher jederzeit die Sichtkontrolle des Arbeitsfortschritts. Dank des schmalen Maschinenrahmens und der beidseitig seitenfreien Bauweise qualifiziert sich die Walze für Arbeiten in Randbereichen. So entfällt

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beim Einsatz der ARX 12 ein aufwendiges Verfahren zur Herstellung von Verdichtungskanten an Wänden oder Bordsteinkanten. Optional ist für einen sauberen Abschluss der Fahrbahnkante neben anderen Spezifikationen auch ein Kantenschneid- und Andruckgerät erhältlich.

Zweistufiges Vibrationssystem In der ARX 12 verwendet Ammann ein zweistufiges Vibrationssystem für verschiedene Anwendungen: Bei einer Amplitude von 0,5 mm und einer Frequenz von 58 Hz oder 66 Hz erzeugt das Vibrationssystem eine Fliehkraft von bis zu 23 kN. Angetrieben wird die Tandemwalze von einem langlebigen und durchzugsstarken Yanmar-Motor mit einer Leistung von 15 kW. Damit erreicht die ARX 12 bei einem Betriebsgewicht von 1,4 t eine Geschwindigkeit von bis zu 8 km/h. Als Vorteil der Tandemwalze gilt der nur bei Ammann verwendete elektronische Fahrhebel: Dadurch wird ein besonders sanftes Anfahren und Anhalten unterstützt. Durch den feinfühligen Fahrtrichtungswechsel werden Fahrspuren in der Oberfläche vermieden. Am elektronischen Fahrhebel integriert sind die Steuerung der Vibration und

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Dank ihres schmalen Rahmens und der kompakten Bauweise bietet die ARX 12 dem Fahrer optimale Übersicht auf Bandagen und Wegrand.

Durch den elektronischen Fahrhebel der ARX 12 ist ein sanftes Anfahren und Anhalten jederzeit problemlos möglich – das steigert die Verdichtungsleistung.

des Berieselungssystems. Optio‐ nal kann ein zusätzlicher Fahrhe‐ bel auf der linken Seite des Fah‐ rersitzes angebracht werden. Der Bedienhebel für die Drehzahlverstellung des Motors ist ergonomisch an der Bedien‐ plattform montiert. Drei wähl‐ bare Drehzahlen mit 900 U/min und 2400 U/min für die Arbeits‐ geschwindigkeiten erzeugen verschiedene Frequenzen und stehen für optimale Verdich‐ tungsergebnisse auf unter‐ schiedlichem Untergrund. Die Fahrer‐Plattform ist schwingungsisoliert und lässt so‐ mit ermüdungsfreies Arbeiten mit der ARX 12 zu. Das Ammann‐ Prinzip, die entstehenden Vibra‐ tionen weg vom Bedienpersonal und in den Boden zu richten, ist auch bei der Tandemwalze ARX 12 umgesetzt. 7/2017

Intervallgeschaltete Druckimpulsberieselungsanlage Der Wassertank mit einem Fas‐ sungsvermögen von 110 l er‐ möglicht lange Arbeitsintervalle. Die Abstreifer aus widerstands‐ fähigem Vulkollan sorgen nicht nur für saubere Bandagen, son‐ dern sichern auch den für die Asphaltverdichtung besonders wichtigen Flüssigkeits ilm auf der Bandage. Ab Werk stattet Ammann die ARX 12 mit einer in‐ tervallgeschalteten Druckim‐ pulsberieselungsanlage aus. Das Lager und die zentralen Knick‐/Pendelgelenke sind für die komplette Lebensdauer der Maschine geschmiert. Alle Be‐ triebs lüssigkeiten lassen sich über außen angebrachte Aus‐ lassverschlüsse vom Boden aus austauschen. Im Falle einer War‐ tung sind die Servicepunkte so‐

wie die Wasser ilter und Düsen schnell erreichbar. Für einfachen Transport der kompakten ARX 12 lässt sich der serienmäßig verwendete

ROPS‐Bügel abklappen. Bei einem Betriebsgewicht von 1,4 t und der zentralen Hebeöse ist die Tandemwalze schnell ver‐ laden §

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JUTTA DIETZ

Lage für Lage hat der Hamm-Walzenzug H 20i mit HCQ-Navigator die Fläche abgewalzt. Die Ergebnisse der Verdichtungsmessung wurden lagenweise abgespeichert und vom Auftragnehmer zusammen mit dem Bauherrn überprüft.

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HAMM

Tragfähige Basis für Tank- und Rastanlage An der A 7 wird die bestehende Tank- und Rastanlage Kassel-Ost zu einer der größten einseitigen deutschen Rastanlagen ausgebaut. Bis 2018 entstehen hier insgesamt 448 Stellplätze für Pkw, Lkw und Busse neu. Dazu musste zunächst das Terrain in der Höhe ausgeglichen werden. Zu diesem Zweck hat der Auftragnehmer Heinz Schnorpfeil Bau rund 260000 m³ Boden bewegt und neu modelliert. Bei der Verdichtung des neu gestalteten Geländes haben intelligente Hamm-Walzen – eine Felsbrecherwalze H 25i VC und eine H 20i mit HCQ-Navigator – für hochwertige und effiziente Verdichtung gesorgt. um Neubau der Rastanlage musste auf rund 100 000 m² das Gelände neu gestaltet werden, um ebene Flächen zu schaffen. Dazu hat das SchnorpfeilTeam großflächig Boden abgetragen und an anderer Stelle neu aufgebaut. Allerdings reichte das Volumen des lokal abgetragenen Bodens zur Ausgestaltung des Geländes nicht aus. Deshalb wurde zusätzliches Material in das Baufeld geliefert – Buntsandstein, der beim Bau des nahe gelegenen Tunnels Hirschhagen angefallen war.

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Dank HCQNavigator von Hamm hat sich der Aufwand für die Eigenüberwachung erheblich reduziert.« Stephan Schmitt, Bauleiter Heinz Schnorpfeil Bau

Felsbrecher-Walzenzug H 25i VC bricht Buntsandstein Der Buntsandstein war nicht verwittert und wenig porös, wies aber eine hohe Druckfestigkeit auf und hatte bis zu 30 % Gesteinsanteile mit Korngrößen über 300 mm. Das Überkorn musste vor der Bodenstabilisie-

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rung zerkleinert werden. Dazu setzte Schnorpfeil einen HammFelsbrecher-Walzenzug vom Typ H 25i VC ein. Die Bandage dieses 25 t schweren Geräts ist mit 150 Werkzeughaltern bestückt. Sie können Rundschaftmeißel aufnehmen, wie sie auch im Mining benutzt werden. Mit den Meißeln erzeugt die vibrierende Bandage extrem hohe Punktlasten und bricht dadurch das Gestein, während der Boden verdichtet wird. Anders als beim Fräsen müssen die Meißel beim FelsbrecherWalzenzug nicht täglich getauscht werden. Polier Ralf Thelen, der die H 25i VC das erste Mal im Einsatz hatte, sagt dazu: »Das Brechen des Gesteins klappt mit diesem Walzenzug einwandfrei. Und sparsam ist er auch. Wir mussten nur zwei Meißel innerhalb von zwei Wochen tauschen.«

Fit für Höchstlast Da beim Brechen von Gestein alle Maschinenkomponenten weit mehr beansprucht werden als beim üblichen Verdichten, hat Hamm die VC-Maschinen als Heavy-Duty-Geräte konzipiert. So sind unter anderem das 3Punkt-Pendelknickgelenk, der Unterboden, der Vorderrahmen und die Bandagenaufhängung mit Bandagenantrieb verstärkt gegenüber den normalen Walzenzügen. Ergänzend fahren alle VC-Walzenzüge auf robusten EMReifen und die Fahrer profitieren vom Sitz mit extra hoher Rückenlehne. Standardmäßig ist die VCWalze außerdem mit dem Verdichtungsmesser »Hamm Compaction Meter« ausgerüstet.

Doppellagen homogenisiert und stabilisiert Auf der Baustelle bei Kassel wurde der Buntsandstein in 35 cm dicken Lagen von der H 25i VC vorgebrochen. Unüblich, aber notwendig war die nachfolgende Überfahrt mit einem Grubber. Er förderte Störstoffe wie Stahlteile zu Tage, die sich in dem angelieferten Material befanden. Darauf wurde eine Lage des vor Ort ab7/2017


IIIIIIIIIIIII getragenen Bodens aufgebracht und mit einem Wirtgen-Bodenstabilisierer WR 250 unter Zugabe eines Kalk-Zement-Gemischs stabilisiert. Anschließend wurde dieses Material in die untere Lage eingegrubbert und alles gemeinsam verdichtet.

Verstärkter Vorderrahmen Verstärkter Unterbodenschutz

Verdichtungsqualität sichergestellt Mit dieser Vorgehensweise wurde ein Damm mit bis zu 16 Lagen bzw. 8 m Höhe aufgebaut. Die Anforderung an die Tragfähigkeit des neuen Damms lag bei Ev2 = 60 MN/m², weil ein Großteil des Areals künftig vorrangig vom Schwerverkehr benutzt wird. Um diese Werte sicher zu erreichen, arbeitete hinter dem WR 250 ein weiterer HammWalzenzug in einer Schlüsselposition und erfüllte gleich zwei Jobs: Die Verdichtung des Bodens und die flächendeckende Verdichtungskontrolle mit dem HCQ-Navigator, dem intelligenten Mess- und Dokumentationssystem von Hamm. Der Aufwand, um den HCQNavigator als Messinstrument zu nutzen, ist gering, denn er ermittelt während der Verdichtung kontinuierlich und automatisch die Steifigkeit des Bodens. Das Messergebnis liegt zunächst als dimensionslose Größe vor. Nach der Kalibrierung, z. B. mit einem Plattendruckversuch, wird dieser Wert in den Verformungsmodul Ev überführt. Und genau so ist das Team von Schnorpfeil bei dem Projekt an der A 7 vorgegangen: »Wir ha-

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Verstärktes 3-Punkt-Pendelknickgelenk

Leistungsverstärkter Bandagenantrieb

ben nach der ersten Kalibrierung jede Lage abgewalzt. Die Daten wurden dann Lage für Lage gemeinsam mit dem Bauherrn überprüft. Nur an wenigen kritischen Stellen waren zusätzliche Analysen erforderlich«, erzählt Bauleiter Stephan Schmitt.

Transparentes Ergebnis schafft Sicherheit Von den Vorteilen des HCQ-Navigators von Hamm haben alle Beteiligten profitiert: Für die Firma Schnorpfeil als Auftragnehmer »hat sich der Aufwand für die Eigenüberwachung erheblich reduziert«, so Schmitt weiter. Und auch Hessen Mobil als Auftraggeber hatte so die Möglichkeit, den

Verstärkte Bandagenaufhängung

Im 25-t-Walzenzug H 25i VC hat Hamm Komponenten in Heavy-Duty-Ausführung integriert. Die Bauweise unterstützt einen kontinuierlichen Prozess mit hoher Effizienz. Baufortschritt tagesaktuell zu überwachen. Dadurch waren alle sicher, dass das Gelände an jedem Punkt und in jeder der 16 Lagen die Qualitätsanforderungen erfüllt. Das ist möglich, weil der HCQ-Navigator alle Parameter mit einer Messwertdichte von über einem Wert pro Quadratmeter erfasst. Damit erfüllt er die Vorgaben aus dem »Merkblatt über flächendeckende dynamische Verfahren zur Prüfung der Verdichtung im Erdbau« der FGSV. Auch alle anderen dort beschriebenen Abnahmekriterien werden erfüllt. So gibt es auch die Möglichkeit zur Protokollierung der Übergänge und zum

Nachweis der erzielten Verdichtungswerte auf der Fläche – Lage für Lage. Das Ergebnis liegt für alle Beteiligten transparent und auch nach Jahren noch leicht nachvollziehbar vor. Zusätzlich zur eigentlichen Funktionalität hat Hamm beim HCQ-Navigator auch für eine einfache Bedienung gesorgt. »Das funktioniert richtig gut«, kommentiert der Bauleiter das System. Und auch der Walzenfahrer Yunus Dursun war vom HCQ-Navigator angetan. Er hat nach einer Einweisung in das HCQ das System vollständig alleine bedient und kam hervorragend damit zurecht: »Das hat alles sofort problemlos geklappt.« §

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BORNIT

ie in der ZTV Asphalt 07 vor‐ geschriebene heiße Randab‐ dichtung ist nicht auf jeder Bau‐ stelle einfach umsetzbar. Gerade bei kleineren Baumaßnahmen, ist der technische Aufwand einer heißen Randversiegelung erheb‐ lich. Mit dem Flexomat 3.1 war‐ tet Bornit mit einer Lösung, mit der die Abdichtungsleistungen im Kaltverfahren mit geringe‐ rem Aufwand durchführbar wer‐ den sollen. So können nach An‐ bieterangaben bis zu 1 200 m/h Asphalt lanke gegen seitlich ein‐ dringende Feuchtigkeit abge‐ dichtet werden. Vorgeschriebe‐ ne Schichtdicken von 40 g/cm je Laufmeter Asphalt lanke wer‐ den bei dem Verfahren in einem Arbeitsgang realisiert – das Bin‐ demittel wird dabei unter Druck in die seitlich Flanke aufge‐ bracht. Das Abdichtungsprodukt Bornit‐Randdicht ist eine löse‐ mittelfreie Bitumenmasse, die im abgebundenen Zustand witte‐ rungs‐ und UV‐beständig ist. Bor‐ nit‐Rand lex gilt zudem noch als hoch lexibel und rissüberbrü‐ ckend.

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Bornit-Nahtflex

Hoch lexible Nahtverbindungen sollten, so der Anbieter, mit dem Basisgerät Bornit‐Flexomat 3.1 in Kombination mit dem Modul

ENRICO TRAPP

Mit dem handlichen Bornit-Flexomat 3.1 können Arbeiten sowohl im höherliegenden Asphalt-Randbereich (mit dem neu entwickelten Anbauteil Bornit-Modul »Rand«) sowie die Bindemittelanreicherung der Mittelnaht in der Deck-, Binder- und Tragschicht (mit dem modifizierten Bornit-Modul »Naht«) schnell ausgeführt werden.

MARCUS ASCHENBORN

Modulares System punktet in Bitumenfragen

Bornit-Flexomat 3.1 im Alltagseinsatz: Das modular aufgebaute System steht für ein Höchstmaß an Flexibilität in Verbindung mit verhältnismäßig geringem Geräteaufwand – das Basisgerät plus verschiedene Anbaumodule bieten eine Vielzahl an Einsatzmöglichkeiten. Alle Arbeiten werden entgegen dem üblichen heißen Verfahren kalt ausgeführt, was den maschinellen sowie energetischen Einsatz und folglich den finanziellen Aufwand erheblich verringern helfen soll. »Naht« ausgeführt werden. Hier‐ bei können nicht nur Deckschich‐ ten, sondern auch Trag‐/Binder‐ schichten in einem Arbeitsgang bis 40 cm Breite mit den vorge‐ schriebenen Bindemittelmen‐ gen angereichert werden. Eine Nahtbehandlung von 1 000 m/h gilt als mit nur einer Arbeitskraft machbar. Das hier zum Einsatz kommende Bornit‐Naht lex ist eine, so betont der Anbieter, seit mehr als zehn Jahren bewährte, hoch lexible Bitumenmasse zur Verklebung und Abdichtung dauerhaft‐ lexibler Nähte im Asphaltbereich. Ein weiterer Einsatzbereich ist der Rissverschluss im Kaltein‐ bau – die Kombination aus Basis‐ gerät und Modul »Riss« steht für eine schnelle, kostenef iziente Sanierung von durch Rissen ge‐ schädigte Asphalt lächen. Das Kalteinbauverfahren basiert auf Verfüllung und Überdeckelung

eines Risses. Per Druck wird die lexible Bitumenmasse tief in den Riss injiziert und mit Zieh‐ schuh formgebend abgezogen. Das verwendete Bornit‐Riss‐ lex ist eine lösemittelfreie, lexi‐ ble Bitumenmasse mit entspre‐ chenden Haft‐ und rissüberbrü‐ ckenden Eigenschaften. Das Pro‐ dukt kann per Hand (mit Bornit‐ Handziehschuh) und maschinell verarbeitet werden. Ein sattes Abstreuen mit 2/5er‐Edelsplitt erhöht die Grif igkeit. §

Unternehmen Das sächsische Unternehmen Bornit produziert seit über 149 Jahren ein umfangreiches Bitumensortiment für Dach, Fundament und Straße. Bornit sieht sich nicht nur als kompetenter Bitumen-Profi, sondern bietet seinen Kunden Komplettlösungen an.

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Auf der Baustelle zu Hause

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1/2 m breiter L

DELLSCHAU

Flüssigboden vor Ort schnell selbst mischen Viele Baustellen brauchen spontan Flüssigboden, wer dann erst ordern muss, hat schon verloren. Dabei lässt sich das Material jederzeit frisch auf der Baustelle mixen – mit festem Rezept und nach aktuellem Bedarf. Die Lösung ist eine mobile Flüssigboden-Mischanlage von Dellschau aus dem Rheinland. »Die Vorteile von Flüssigboden sind bekannt«, sagt Dellschau-Geschäftsführer Robert Dellschau. »Mit unseren Maschinen können Bauprofis direkt auf der Baustelle ultramobil arbeiten. Das Schöne daran: sie halten das entsprechende Rezept genau ein, weil die richtige Mischung exakt in der Bedieneinheit der Maschine hinterlegt ist und die Waage sehr genau arbeitet.« ie Dellschau-Mischanlagen haben die erforderlichen Zuschlagstoffe in getrennten Kammern immer dabei, ebenso einen ausreichend dimensionierten Wassertank. So ist immer der richtige Werkstoff zur Hand. Schließlich wissen auch BauSpezialisten im Vorfeld nicht immer genau, wie viel Flüssigboden sie für die konkrete Anwendung benötigen werden. Gerade

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im Straßenbau ist jedoch Geschwindigkeit gefragt. Ist die mobile Mischanlage vor Ort, können die Arbeiter sofort loslegen.

Einfache Benutzerführung beim Mischen von Flüssigboden Wie bei den heutigen AllroundKüchenmaschinen gibt es eine leicht verständliche Nutzerführung, mit der jeder den richtigen Flüssigboden mischen kann. Der intelligente Computer steuert das Wiegen des Bodens, die Menge der Zuschlagstoffe, die Dosierung von Additiven, Bentonite oder Steinmehl und Wasser: das Ergebnis ist ein zertifizierfähiger Flüssigboden mit Chargenprotokoll. Nach jeder Mischung spült sich die Maschine selbst, damit die Qualität immer gleichbleibend ist. Es lässt sich jederzeit zwischen vielen Rezepturen wechseln, sodass man immer auf

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Die Maschine von Dellschau hat einen speziellen Workflow, bei dem zuerst das Wasser in die Maschine fließt und dann die Zuschlagstoffe verwendet werden.

die aktuelle Entwicklung reagieren kann.

FlüssigbodenMischmaschine auf Achse Die Blend-Maschine aus dem Hause Dellschau lässt sich auf rollende Achsen montieren, egal ob mit Container-Haken oder stationär, und ist so schnell dort, wo sie gebraucht wird. So kommt sie zum Beispiel zu Kabeltrassen oder ist mit dem Kanal-Notdienst schnell zur Stelle. Auch dort, wo andere Mischanlagen nicht hinkommen, lässt sie sich nutzen. Dellschau liefert drei Größen, damit jeder die für seinen Bedarf richtige Größe zum Einsatz bringen kann. Sie

»Unsere Maschinen halten das entsprechende Rezept genau ein, weil die richtige Mischung exakt in der Bedieneinheit der Maschine hinterlegt ist und die Waage sehr genau arbeitet.« Robert Dellschau, Geschäftsführer Dellschau Bauhandel und Recyclingbedarf GmbH

unterscheiden sich in erster Linie durch die Menge an mitgeführtem Material. §

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BHS INNOVATIONEN

Mit Flexibilität in der Aufbereitung von Asphaltfräsgut aufwarten

ach kurzer Zeit wurde die SBR 2 im Johann‐Bunte‐ Mischwerk in Emsbüren einge‐ setzt und ermöglichte, neben dem regulären Mischalltag, die Au bereitung von 12 000 t Asphaltfräsgut. Für Andreas Lu‐ kait, verantwortlich für die Ma‐ schinentechnik der zehn Johann‐ Bunte‐Asphaltmischwerke ist der Einsatz nur logisch: »Wir nut‐ zen bisher zur Au bereitung fast ausschließlich Granulatoren. Mit der SBR 2 haben wir eine wert‐ volle Ergänzung in unserer Auf‐ bereitungstechnik. Am Misch‐ werk ist die Maschine dank der Sensorsteuerung jederzeit ein‐ satzbereit und auch im Aus‐ tausch zwischen den Mischwer‐

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ken sind wir lexibel. Wir benöti‐ gen keinen Fremdspediteur und die Maschine kann mit dem Rad‐ lader abgeladen und eingerich‐ tet werden. So lassen sich Warte‐ zeiten auf einen verfügbaren Gra‐ nulator aber auch Wartezeiten im Tagesgeschäft sinnvoll über‐ brücken.«

»Mit der Aufbereitung von 20 000 t Fräsgut in der Regel amortisiert«

BHS beziffert die Stromkosten zur Au bereitung von 100 t Sieb‐ gut auf unter 0,25 Euro. Möglich werden diese geringen Kosten, weil die Maschine mit Unwucht‐ motoren von lediglich 1,1 kW ar‐ beitet und diese nur laufen, wenn der Näherungssensor den

BHS

Seit letzten August nutzt die Johann Bunte Bauunternehmung das BHS-Baustoff-Recyclingsieb SBR 2 zur Aufbereitung von Asphaltfräsgut in ihren Asphaltmischwerken. Das SBR 2 war von BHS Innovationen aus Dresden ursprünglich für den Einsatz in den eigenen Asphaltmischwerken entwickelt worden, entsprechend war dann auch das positive Urteil aus den Reihen von Johann Bunte nach dem ersten Siebdurchgang im Mischwerk Winsen/Luhe keine Überraschung mehr für Florian Schmellenkamp, Leiter Geschäftsentwicklung bei BHS Innovationen.

Im Johann-Bunte-Mischwerk in Emsbüren ermöglichte die SBR 2 neben dem regulären Mischalltag auch die Aufbereitung von 12000 t Asphaltfräsgut. herannahenden Radlader spürt. »Die häu igste Motivation unse‐ rer Kunden«, so Schmellenkamp, »ist die Verringerung von Brech‐ kosten bzw. Brecherverschleiß. Stellt man den Au bereitungs‐ kosten für das Absieben von ca. 0,70 Euro pro Tonne die Kosten, die durch das Brechen entstehen, gegenüber, kommen wir in der Regel auf das Ergebnis, dass sich die SBR 2 mit der Au bereitung von 20 000 t Fräsgut amortisiert hat.«

Das Fräsgut wird von Grobanteil und Schollen befreit und wird ungebrochen in die Mischanlage gegeben werden. Das schafft Fle‐ xibilität im Recyclingmanage‐ ment und senkt Brechkosten. Zu‐ sätzlicher Vorteil ist, insbesonde‐ re bei der Verwendung von Prall‐ brechern, dass wegen der gerin‐ geren Menge die für den Brecher übrig bleibt, auch weniger Ge‐ stein gebrochen wird und somit weniger Gesteinsfüller entsteht. §

ERA fordert stärkere Berücksichtigung der Nachhaltigkeitsgewinne durch die Baumaschinen‐ und ‐gerätevermietung

O ERA – Eine Studie der European Rental

Association (ERA) hebt eine höhere Nachhaltigkeit der Baumaschinen- und -gerätevermietung hervor. Sie zeigt, dass Vermietunternehmen Nachhaltigkeitsleistungen immer mehr als ein Mittel zur Steigerung des Mehrwerts für Kunden betrachten. Die Unternehmen rufen die verschiedenen Initiativen aber nicht nur ins Leben, um den Mehrwert für Kunden zu steigern, sondern auch, um sich von Konkurrenten am Markt abzuheben.

ie ERA ist eine Vertretung der nationalen Mietverbände und Baumaschinen- und -gerätevermieter in Europa. Zu den Mitgliedern zählen mehr als 5 000 Vermietunternehmen. Die aktuelle Studie belegt unter anderem wie Vermiet-

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unternehmen darauf bestehen, dass Originalausstatter zuverlässige, nachhaltige Anbieter werden. Sie setzen Überwachungstechnologien und Hybridantriebssysteme ein, um den Energieverbrauch zu senken. Sie verwenden emissionsarme Fahrzeuge und treffen Maßnahmen zur Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs und sie verbessern das Recycling von Abfall und Geräten. Die Broschüre soll Vermietunternehmen und deren Kunden, nationalen Verbänden und europäischen Institutionen Informationen und Ratschläge für Maßnahmen zur Nachhaltigkeitssteigerung liefern. Außerdem sollen die Argumente für Nachhaltigkeit und für die Baumaschinenund -gerätevermietungsindustrie weiter verbreitet werden. Die Broschüre ist abrufbar unter http://erarental.h5mag.com/sustainability_in_ the_rental_industry_de/cover.

»Durch die Vermietung von Baumaschinen und -geräten kann die Nachhaltigkeit in vielen Branchen verbessert werden. Vermietunternehmen erkennen, welch bedeutenden Beitrag sie leisten können, um Unternehmen bei der Steigerung ihrer Nachhaltigkeitsleistung zu unterstützen«, betont ERA-Generalsekretär Michel Petitjean. »In unserer Online-Nachhaltigkeitsbroschüre wird erläutert, wie der Gesellschaft und der Umwelt am besten geholfen und gleichzeitig konkrete Vorteile für den Geschäftsbetrieb erzielt werden können.« Laut der ERA wird die Nachhaltigkeitsleistung von Unternehmen gefördert, wenn Baumaschinen und -geräte gemietet anstatt gekauft werden; dennoch würden die so entstehenden Nachhaltigkeitsvorteile noch oft unterschätzt. §

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DOOSAN BOBCAT

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Die »High Track«-Modelle DX160LC-5 HT und DX180LC-5 HT (Bild) können sich dank der höheren Bodenfreiheit, des langlebigen Fahrsystems und guter Traktionskraft auf unebenem Gelände leichter fortbewegen. Im Forst bewältigen sie beispielsweise Hindernisse wie umgestürzte Baumstämme und ziehen mit Holz beladene Anhänger.

L DOOSAN BOBCAT

»High Track«-Bagger für mehr Bodenfreiheit Mit zwei neuen High Track-Kettenbaggern wartet Doosan Bobcat auf: Die beiden mit der neuen Stufe-IV-konformen Modelle DX160LC-5 HT und DX180LC-5 HT wurden speziell an die Bedürfnisse von Anwendern angepasst, die eine Kombination aus höherer Bodenfreiheit, verstärktem Kettenrahmen und zuverlässigem Traktionssystem mit verstärkten oberen Laufrollen für Arbeiten unter widrigen Umständen und Projekte benötigen, bei denen größere Strecken gefahren werden müssen. Die beiden neuen mit höher laufender Kette (»High Track« – HT) ergänzen die Doosan-Standardbagger DX140LC-5 (14 t) und DX180LC-5 (18 t) der mittleren Klasse. er DX160LC‐5 HT kombi‐ niert den Oberwagen des 14‐t‐Modells DX140LC‐5 mit ei‐ nem Fahrwerk der 18‐t‐Klasse mit höher laufender Kette, was die Bodenfreiheit von 410 mm auf 615 mm erhöht. Eine erwei‐ terte Version des DX180LC‐5 ist der DX180LC‐5 HT, der neben ei‐ ner von 460 mm auf ebenso 615 mm gesteigerten Bodenfrei‐ heit mit einer verstärkten Kon‐ struktion und einer neu entwi‐ ckelten Hochleistungsbremsan‐ lage aufwarten kann. Die beiden Neuheiten gehö‐ ren wie die Basisvarianten zur »LC‐5«‐Baureihe der neuen Ge‐ neration, die die Abgasnormen der Stufe IV erfüllen. Sie sind mit dem Perkins‐Motor 1204F aus‐ gerüstet, der einen verringerten Kraftstoffverbrauch mit der Leis‐

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tung und dem Drehmoment grö‐ ßerer Motoren mit kleinerem Hubraum kombiniert. Der Per‐ kins‐Motor liefert beim DX160LC‐5 HT und DX180LC‐5 bei 2 000 U/min eine Ausgangs‐ leistung von 81,6 kW (110 PS) bzw. 94,9 kW (129 PS). Er ver‐ fügt über eine elektronisch ge‐ steuerte Common Rail‐Kraft‐ stoffeinspritzung mit hohem Druck (2 000 bar), die Feinstaub‐ emissionen aus dem Zylinder re‐ duziert, sowie einen Turbolader mit Ladedruckregelventil. Der Motor erfüllt die Anforderungen der Stufe IV, ohne dass hierzu ein Dieselpartikel£ilter (DPF) erfor‐ derlich ist. Möglich machen dies Nachbehandlungsverfahren wie die gekühlte Abgasrückführung und die selektive katalytische Re‐ duktion.

Produktivität steigern Darüber hinaus wurden neue Systeme und Funktionen inte‐ griert, die ebenfalls zur Senkung des Verbrauchs beitragen sollen. So ist der aktuelle Verbrauch jetzt direkt am LCD‐Display ab‐ lesbar, und der Motor kann sich automatisch nach einer vorein‐ gestellten Zeit abschalten, wenn die Maschine nicht zur Arbeit verwendet wird. Darüber hinaus

Zahlen DX160LC-5 HT

DX180LC-5 HT

Maximales Löffelvolumen:

0,59 m³

0,76 m³

Kettenbreite (Standard):

600 mm

700 mm 2 900 mm

Gesamtbreite:

2 800 mm

Heckschwenkradius:

2 205 mm

Ausbrechkraft am Löffel (ISO):

11,1 t

Ausbrechkraft am Löffelstiel (ISO): 6 t

2 530 mm 13,1 t 9,3 t

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IIIIIIIIIIIII hat Doosan zur Kraftstoffeinspa‐ rung das SPC‐System (Smart Power Control) entwickelt, was das Gleichgewicht zwischen der Pumpenausgangsleistung und dem Dieselmotor weiter opti‐ mieren soll. Eine weitere Kraftstoffein‐ sparung rührt von der elektri‐ schen Lüfterkupplung des Bag‐ gers her, die den Kühllüfter stets mit der optimalen Drehzahl an‐ treibt. Ausgehend von der Kühl‐ mittel‐, Hydrauliköl‐ und Lade‐ luftkühlertemperatur und von den bezweckten Motordrehzah‐ len wird die Lüfterdrehzahl elek‐ tronisch gesteuert, wodurch der Geräuschpegel des Lüfters und der Kraftstoffverbrauch sinken sollen.

Bessere Manövrierbarkeit

Die Fahrerkabinen verfügen über ein System, das die Steue‐ rung der Anbaugeräte über Joy‐ stick oder Zweiwegepedal er‐ möglicht. Damit sollen Be‐ schwerden, die durch den länge‐ ren oder wiederholten alleini‐ gen Einsatz des Joysticks zur Steuerung der Anbaugeräte (wie Schere oder Hydraulikhammer) verursacht werden können, er‐ heblich reduziert werden. Die Ausstattung ist auch hilfreich, wenn Präzision gefragt ist – der Fahrer behält mit dem Joystick die Kontrolle über den Bagger bei gleichzeitiger Steuerung der Anbaugeräte über das Zweiwe‐ gepedal. Für zusätzlichen Komfort wurde die Steuerung der Zusatz‐ hydraulik neu angeordnet, so‐ dass die Steuerung für Rotation und Scherung eine Rechts‐/ Linksbewegung ermöglicht. Zu‐ dem wurden die Joysticks ver‐ kürzt und ein zusätzliches Ge‐ radeausfahrpedal links von den Hauptfahrpedalen installiert. Dies ist insbesondere dann nütz‐ lich, wenn über längere Strecken geradeaus gefahren werden muss. Das Bedienfeld wurde um neue Instrumente, Funktionen und Menüs erweitert, darunter einer neuen Adblue‐Anzeige. Ei‐ ne neue Expressmenüleiste er‐ leichtert das Abrufen wichtiger Funktionen. 7/2017

Optionale Seitenkamera Als Sonderausrüstung ist eine Seitenkamera erhältlich, auf dem Bedienfeld können zudem die Bilder der Heck‐ und Seiten‐ kamera in einem Bildschirm kombiniert werden. Für mehr Si‐ cherheit beim Einsatz der Kame‐ ras bleibt jetzt eine Menüleiste geöffnet, sodass für den Fahrer dennoch eventuelle Warnmel‐ dungen und Stände wichtiger In‐ strumente zu sehen sind. Beim DX160LC‐5 HT und DX180LC‐5 HT erhöht sich die Drehzahl bei automatischer Ab‐ senkung von 800 U/min auf 1 100 U/min, wenn die Tempera‐ tur unter 10 °C sinkt. Dies stei‐ gert den Wirkungsgrad der Hei‐ zung in der Kabine. Zur weiteren Maximierung der Widerstandsfähigkeit und Lärmreduzierung sind die neuen Modelle mit EM‐Buchsen (En‐ hanced Macro‐Surface) ausge‐ stattet, die bei optimaler Schmie‐ rung im Vergleich zu herkömmli‐ chen Buchsen als viel effektiver gelten. Luftvor ilter zählen bei den neuen Baggern zur Serienaus‐ rüstung und entfernen den meis‐ ten Staub, Schmutz, Insekten, Re‐ gen und Schnee aus der Luftan‐ saugung. Weiterhin hat Doosan die Kabinenluft ilter optimiert und die Klimaanlagen‐Luft ilter neu gestaltet, um deren Tausch zu erleichtern. Ein akustischer Alarm macht neu den Fahrer darauf aufmerk‐ sam, wenn sich Wasser im Kraft‐ stoff be indet. Ignoriert der Fah‐ rer diesen Alarm nach mehreren Warnungen, wird für Motor und Pumpe eine automatische Leis‐ tungsminderung eingeleitet. Zu‐ sätzlich werden Popup‐Menüs mit ausführlichen Infos und ein‐ fach zu erkennenden Warnmel‐ dungen geöffnet, damit der Fah‐ rer die Bedeutung von Warnmel‐ dungen leichter verstehen kann und die richtigen Codes zur Kommunikation angezeigt wer‐ den. Die Motor‐Notabschaltung wurde auf die Sitzseite verlegt und ist jetzt direkt vom Boden aus zugänglich (schnellerer Zugang im Notfall). §

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HKL

Erstklassige Leistungen »just in time« möglich machen Auf der Bahnstrecke zwischen Verden an der Aller und Rotenburg an der Wümme führt ITG Ingenieur-, Tief- und Gleisbau (ITG) zusammen mit dem ARGEPartner Sächsische Bau aus der Unternehmensgruppe Wiebe Kabeltiefbau-, Gleisbau- und Spezialtiefbauarbeiten durch. ITG ist ein mittelständisches Bauunternehmen und gilt als zuverlässiger Partner in den Bereichen Ingenieur-, Tief- und Gleisbau im Nordosten Deutschlands. Für die Baumaßnahme mietete das Unternehmen mehrere Baumaschinen von HKL an. Das von der Deutschen Bahn in Auftrag gegebene 25-km-Projekt startete im Februar 2016 und soll bis Anfang 2018 beendet sein.

HKL

Der Doosan-Raupenbagger DX140 aus dem HKL-Mietpark verrichtet alle anfallenden Erdarbeiten rund um die Gleise.

ür die Inbetriebnahme von vier elektronischen Stellwerken und einer Unterzentrale erneuert die ITG die Kabelgefäßanlagen auf der gesamten Strecke. Parallel dazu werden in einigen Abschnitten Gleise und Weichen erneuert sowie Spezialtiefbauar-

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P 97509 Unterspiesheim Tel.: (097 23) 13 52 | Fax: (097 23) 24 41 landtechnik-geyer@t-online.de | www.geyer-landtechnik.de

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Heute ist das Geyer-Thermofaß mit seiner innovativen Technik in ganz Europa im Einsatz. Gerade dann, wenn hochwertige und gleichzeitig kostengünstige Straßenbau- und Sanierungsarbeiten durchgeführt werden müssen, ist das Thermofaß das Mittel der Wahl. Hervorzuheben ist, dass wir ausschließlich in Deutschland produzieren und deutsche Markenerzeugnisse verbauen. Somit können wir einen hochwertigen Standard gewährleisten. Aufgrund der Konstruktion des Fasses ist eine effiziente Entnahme des Heißmischgutes möglich. Dadurch ist keine weitere Fördertechnik für das Mischgut nötig. Durch die Bauart des GeyerThermofasses ist eine Beheizung nicht notwendig, dies minimiert die Unterhalts- und Reparaturkosten erheblich. Erhältlich in den Größen 1,2 t bis 25 t sowie als Zweikammerausführung, auch als Sonderbauten lieferbar.

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beiten für die Lagestabilität der Gleise ausgeführt. Der DoosanRaupenbagger DX140 aus dem HKL-Mietpark verrichtet alle anfallenden Erdarbeiten rund um die Gleise. Er hebt Gräben aus, planiert den Boden und verteilt das Material. Mit seinen Gummiketten kann er dabei auch über Gleise fahren ohne diese zu beschädigen. Für den Einsatz unter den Oberspannungsleitungen ist ein Bagger mit Verstellausleger erforderlich, der die Reichweite abdeckt und dabei in der Lage ist, mit einschränkenden Höhen zu arbeiten. Der kompakte YanmarBagger ViO 80 kommt bei den kleineren Grabarbeiten zum Einsatz, die besondere Präzision fordern. Unter anderem hilft er beim Einbau von Kabeltrögen und beim Anlegen einer Baustraße neben dem Gleisbett. Für den Transport von Schotter und das Beladen von Lkw und Waggons wurde der Komatsu-Radlader

WA 320-6 mit einem Schaufelinhalt von 2,7 m³ angefordert. Zudem wurde ein 11-t-BomagWalzenzug für das dynamische Verdichten des Schotters von HKL gemietet.

Innerhalb von fünf Stunden auf die Baustelle geliefert »Die auszuführenden Arbeiten dienen der Sicherstellung des öffentlichen Personennah-, Fernund Güterverkehrs. Mit unserem breiten Maschinenangebot und dichtem Netz können wir schnell die passenden Maschinen bereitstellen«, betont Rauno Conrad, Betriebsleiter im HKL-Center Bremen. »Den Doosan DX140 konnten wir innerhalb von fünf Stunden auf die Baustelle liefern. Im Notfall reparieren wir die Maschinen auch kurzfristig oder tauschen sie aus. Wir reagieren immer sofort, sodass keine Verzögerungen im Bauablauf verursacht werden«, so Conrad. § 7/2017


MB DEUTSCHLAND

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Rückbau an geschichtsträchtiger Stätte: Auf der Berliner AVUS bewährten sich die MB-Anbaufräsen MB-R800 (für Bagger von 10 t bis 22 t) und MB-R900 (für Bagger von 19 t bis 35 t) beim Rückbau einer Brücke aus den 1930er-Jahren.

MB CRUSHER

Mit Wendigkeit, Präzision und reduzierten Ausmaßen punkten Was heute nur noch ein Teil der A 115 im Berliner Westen ist, war von 1921 bis 1998 auch eine der prestigeträchtigsten und aufregendsten Autorennstrecken der Welt – die Automobil-Verkehrs- und Übungsstraße (AVUS). Die Firma ERA setzte hier kürzlich Fräsen von MB Crusher ein, um die Abrissarbeiten einer inzwischen durch einen Neubau ersetzten Brücke zu vollenden, die seit den 1930er-Jahren die Autobahn überspannte.

grad des Materials proportional die jeweils erforderliche Kraft auf. Auf diese technische Lösung führt MB Crusher auch eine größere Stabilität und die Reduzierung der Belastungen für den Baggerarm zurück.

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men die Modelle MB-R800 (für Bagger von 10 t bis 22 t) und MBR900 (für Bagger von 19 t bis 35 t). Fräsen von MB Crusher warten mit einem besonderen System auf, bestehend aus Direktantrieb und Doppelmotor, das eine differenzierte Kraftverteilung auf die beiden Zahnköpfe unterstützt. Bei Materialien unterschiedlicher Härten wenden die MB-Fräsen je nach Widerstands-

Die Arbeiten an der AVUS wurden in zwei Schritten ausgeführt. Der erste führte zur Entfernung einer 36 cm dicken Zementschicht. Das rückgebaute Material konnte – weil nicht durch andere Stoffe kontaminiert – für anschließende Auffüllarbeiten verwertet werden. Im anschließenden zweiten Schritt wurde eine weitere Teerschicht zurückgebaut, die auf einer Deponie entsorgt werden musste. §

MB DEUTSCHLAND

Zwei Einsatzschritte ährend des Brückenrückbaus durfte der Verkehr auf der Autobahn, die zu Zeiten der deutschen Teilung auch Ausgangspunkt der Transitstrecke von West-Berlin in die Bundesrepublik gewesen war, nicht behindert werden. Nachdem anfangs mit großen Fräsen gearbeitet wurde, waren es dann die kleinen Fräsen aus dem Hause MB, mit denen die Arbeiten zu Ende geführt wurden. Zum Einsatz ka-

Während des Rückbaus punkteten die Fräsen von MB mit Wendigkeit, Präzision und ihren reduzierten Ausmaßen.

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SIMEX

In der Welt der Anbaufräsen zu Hause

Mit einer PL 3 in 1 können Straßen durch gleichmäßige Geräuschbänder aufgeraut werden.

Peter Berghaus GmbH berghaus-verkehrstechnik.de

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er klassische Typ der SimexSerie PL besteht aus Fräsen, mit denen Oberflächen jeglicher Härte auf eine definierte Tiefe abgefräst werden. Die Modelle warten mit einer Selbstnivellierung in Fahr- und Querrichtung auf. Diese Simex-Technik soll neben einer hohen Laufruhe auch perfekte Kanten garantieren helfen. Auch kann bei schräg stehendem Trägergerät parallel zur Oberfläche gefräst werden. Fräsen mit einer Breite von 30 cm bis 120 cm und Frästiefen von bis zu 23 cm sind verfügbar. Eine PL-Version ist auch für den Anbau an Baggern verfügbar. Mit der Serie T können schmale Gräben von 3 cm bis 25 cm Breite und bis zu einer Tiefe von 80 cm gefräst sowie gleichzeitig entleert werden. Einige Versionen bieten die Möglichkeit, die Fräsräder mit unterschiedlich breiten Segmenten zu bestücken. Auch hier sind einige Ausführungen im Simex-Angebot, die an Bagger angebaut werden können.

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SIMEX

Die Aufarbeitung der Fahrbahn bei Frostschäden, das Auffräsen der Asphaltdecke beim Kanalbau oder das Erstellen schmaler Gräben für Kommunikationskabel sind spezielle Anwendungen, die produktiv mit Fräsen durchgeführt werden können. Das italienische Unternehmen Simex hat sich auf die Entwicklung von Anbaufräsen spezialisiert und bietet heute eine Palette von fast 50 verschiedenen Fräsen zum Anbau an Kompaktlader oder Bagger an.

Mit der PL SG kann entlang einer Straße unter der Leitplanke gefräst werden. So lassen sich Straßenränder ausgleichen bzw. auch Schrägen einfräsen, um den Regenwasserabfluss zu verbessern.

PL Rail

Spezialfräsen

Die PL Rail wurde für Stadt- und Straßenbahnnetze entwickelt. Innerstädtisch müssen Schienen schall- und vibrationsgedämpft werden. Der untere Schienenbereich wird mit entsprechendem Material ummantelt, zur Oberfläche wird dies jedoch beim Asphaltieren schwierig; Distanzhalter wirken instabil. Als produktive Lösung gilt, die Asphaltdecke bis zu den Schienen aufzutragen und dann rechts und links entlang der Schienen auf die gewünschte Schlitzbreite auszufräsen. Die PL-Rail-Fräse ermöglicht es, in einem Arbeitsgang rechts und links der Schiene den Asphalt auf Schlitzbreite zu entfernen. Bei Bedarf können die Scheiben für unterschiedliche Fräsbreiten ausgetauscht werden. Die Führung wird durch ein Laufrad in der Schiene gesichert, das ebenso austauschbar ist. Die freigefrästen Schlitze werden mit entsprechendem Dämpfungsmaterial ausgefüllt.

Mit einer PL 3-in-1 können Straßen mit gleichmäßigen Geräuschbändern aufgeraut werden, die Anbaufräse PL mit Förderband ermöglicht es, das Fräsmaterial neben der bearbeiteten Fläche abzulegen und in einigen Bereichen hat sich auch die PLAsphaltfräse, ausgestattet mit einem Förderband, bewährt. Mit der Sonderkonstruktion PL SG kann entlang einer Straße unter der Leitplanke gefräst werden. So lassen sich Straßenränder ausgleichen bzw. auch Schrägen einfräsen, um den Regenwasserabfluss zu verbessern. §

Die PL Rail wurde für Stadt- und Straßenbahnnetze entwickelt. 7/2017


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B.A.S. VERKEHRSTECHNIK

Umleitungsbeschilderungen begreifbar machen Der Erhalt, Aus- und Neubau von StraĂ&#x;en, BrĂźcken und Tunnel zur Verbesserung der Infrastruktur wird die Verkehrsteilnehmer kĂźnftig mit einer steigenden Zahl von Baustellen und Umleitungen konfrontieren. Baustellenbedingte Staus sind häufig unvermeidbar, eine deutlich erkennbare und verständliche Umleitungsbeschilderung zur Vermeidung mangelhafter Orientierung auf Umleitungsstrecken jedoch nĂśtig und mĂśglich. Festgelegt ist die Beschilderung in den Richtlinien fĂźr Umleitungsbeschilderung (RUB), deren Ăœberarbeitung seit etwa 25 Jahren andauere, wie man im Hause B.A.S. Verkehrstechnik betont. Wie eine zweckmäĂ&#x;ige Beschilderung mit Ziel- und Entfernungsangaben sowie eine Unterteilung in Pkw oder Lkw aussehen kann, wollen die Hemminger aber bereits heute aufzeigen. ntgegen der StVO sollte sich, so ist man bei B.A.S. Ăźberzeugt, das ÂťUÂŤ fĂźr ÂťUmleitungsstreckeÂŤ mit einer Umleitungsnummer immer einheitlich oben links befinden. Die gelbe Farbe ergebe dann den logischen Hinweis auf eine Umleitung. Bei BundesstraĂ&#x;en sollte auch die Nummer verwendet werden. Ortsunkundige fahren auf Umleitungsstrecken oft unsicher und behindern so andere Verkehrsteilnehmer. Entfernungsangaben verbessern den Verkehrsfluss und vermeiden hektische Fahrstreifenwechsel. Vor dem Erreichen der Normalstrecke endet die Umleitung mit links oder rechts abbiegendem Pfeil und diagonalem roten Balken.

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Entgegen der StVO sollte sich, so ist man bei B.A.S. Ăźberzeugt, das ÂťUÂŤ fĂźr ÂťUmleitungsstreckeÂŤ mit einer Umleitungsnummer immer einheitlich oben links befinden. Die gelbe Farbe ergebe dann den logischen Hinweis auf eine Umleitung. Bei BundesstraĂ&#x;en sollte auch die Nummer verwendet werden. Umlenkungstafeln mit den roten Pfeilen sind, so ist B.A.S. Ăźberzeugt, nicht mehr zeitgemäĂ&#x; und sollten durch Schilder mit gelber Grundfarbe ersetzt werden. Wichtig sei dabei die Angabe der Ziele. Bedarfsumleitungen von Autobahnen haben mit der blauen Grundfarbe die schlechtesten

RĂźckstrahlwerte und zeigen nur zur nächsten Anschlussstelle. Es sei, so B.A.S., erforderlich, auch groĂ&#x;räumige Umleitungen mit der Grundfarbe Gelb einzurichten, ergänzt mit der jeweiligen Autobahn- bzw. BundesstraĂ&#x;ennummer und mĂśglichst mit der Bezeichnung des Ortes. HierfĂźr sind die SchildergrĂśĂ&#x;en 1 000 x 1 000 mm, 1 600 x 1 220 mm oder 1 600 x 1 500 mm geeignet.

Lastbegrenzungen an BrĂźcken Mit Lastbegrenzungen wird bei maroden BrĂźcken versucht, die

Lebensdauer zu verlängern. Die Aufstellung normaler Verkehrszeichen finden im Schilderwald nicht ausreichend Beachtung. Lkw-Fahrer sind stark belastet, sodass eine deutlichere Kennzeichnung erforderlich ist. Hierzu kann eine gelb fluoreszierende Folie zum Einsatz kommen, die vom Bundesverkehrsministerium bereits vor sechs Jahren mit dem Allgemeinen Rundschreiben 9/2011 zur Anwendung freigegeben wurde. Der Einsatz von Stelen wurde bereits 1992 in einem Forschungsbericht des BMV empfohlen. §

Emission Control Freig

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B.A.S.

Reifenwaschanlagen

Mit Lastbegrenzungen wird bei maroden Brßcken versucht, die Lebensdauer zu verlängern. Um diese auch deutlich zu vermitteln, kann eine gelb fluoreszierende Folie zum Einsatz kommen. 7/2017

Staubbindung

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mobydick.com 53


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L MAURER

Allseits bewegliche Dehnfuge trägt 40 Tonnen Eine lange Geschichte können die Schäden am Bukarester Triumphbogen erzählen. Wie das Pariser Vorbild ist das Bauwerk vom Verkehr umflutet und deshalb ständigen Vibrationen ausgesetzt. Dazu kommt eine Liste von sieben Erdbeben seit 1940 mit einer Stärke von bis zu 7,4 auf der Richter-Skala. Feuchtigkeit im Inneren tat ihr Übriges, sodass die Standfestigkeit des Triumphbogens ernsthaft gefährdet war. Nach einer Komplettsanierung umgibt jetzt eine 86 m lange, 1,25 m breite und allseits bewegliche Maurer-Dehnfuge das gesamte Bauwerk. Diese musste so konstruiert sein, dass sie auch bis zu 100 t schwere Spezialfahrzeuge mit bis zu 40 t Achslast trägt – ein Einsatzgebiet für eine Spezialkonstruktion aus dem Hause Maurer. ie Sanierung umfasste so‐ wohl die künstlerische Res‐ taurierung als auch die Erdbe‐ benisolierung der Fundamente. Dennoch sollte der runderneuer‐ te und isolierte Triumphbogen durchfahrbar bleiben, insbeson‐ dere für schwere Fahrzeuge der jährlichen Parade am National‐ feiertag. Dies erforderte eine Dehnfu‐ ge, die 86 m lang, rechteckig um das gesamte Bauwerk gelegt wurde. Sie musste in alle Rich‐ tungen mit ± 500 mm beweglich sein. Zu den weiteren Bedingun‐ gen zählte ein Dehnspalt von bis zu 1,25 m (denn der Unterbau muss zugänglich sein), die Mög‐ lichkeit nicht nur horizontaler, sondern auch starker vertikaler Bewegungen und eine Überfahr‐ barkeit mit 40 t Achslast. Letzt‐

lich war auch eine optisch an‐ sprechende Lösung angestrebt, die sich nahtlos in die umgeben‐ de Gartenlandschaft eingefügt.

Spezialschrauben mit Gelenkfunktion

Dieses Anforderungspaket er‐ füllte Maurer mit einer speziel‐ len Konstruktion: Stahlplatten überbrücken die Dehnfuge; sie sind mit Spezialschrauben und Kugelscheiben sowie Kegelpfan‐ nen am Randpro il befestigt. So‐ mit haben die Schrauben eine Ge‐ lenkfunktion, die die Stahlplat‐ ten bei vertikalen Bewegungen au klappen lassen. Die Klapp‐ funktion wird auch für starke ho‐ rizontale Bewegungen benötigt, da sich die Stahlplatten bei Ver‐ kleinerung des Spalts auf und über das Steinp laster schieben.

Peter Barthau Fahrzeug- und Maschinenbau GmbH Hardfeld 2 • 91631 Wettringen Tel.-Nr. 09869/97820-0 • Fax-Nr. 09869/97820-10 E-Mail: info@peter-barthau.de www.peter-barthau.de

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MAURER/RETTER

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Der offene Spalt an einer Ecke des Triumphbogens (li.).Die Dehnfuge integriert sich im Endzustand nahezu unsichtbar in die Gestaltung. Lediglich die Fugennähte am Eck lassen ahnen, dass sich darunter etwas verbirgt. Der horizontale Bewegungs‐ raum von ± 500 mm (gängig sind 80 mm) erforderte ein spezielles Dichtpro il, das eigens für den Triumphbogen hergestellt wur‐ de, der Formschluss am Ende wurde patentiert. Eine Sonderlösung verlang‐ ten die Ecken der umlaufenden Dehnfuge. Die Stahlplatten wur‐

den wie ein Bilderrahmen auf Gehrung »geschnitten« und kön‐ nen bei entsprechenden Bewe‐ gungen au klappen. Alle Sonder‐ formen, Individuallösungen und Materialien sind darauf ausge‐ legt, dass sie 40 t vertikale Kräfte tragen. Das entspricht einem 40‐t‐Lkw auf lediglich einer Achse. §

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GLATTHAAR-TECHNOLOGY

Pilotprojekt für Fertigteilmauer Das Unternehmen GlatthaarTechnology und die badenwürttembergische STRABAG (Freudenstadt) haben in einem Pilotprojekt im Rahmen eines Straßenbauvorhabens für das Regierungspräsidium Karlsruhe eine neue Fertigteilmauer verbaut. Auf einer Länge von 120 m und einer Höhe bis 3,5 m ab Oberkante Fundament kam das Patent von GlatthaarTechnology zum Einsatz.

ine Fertigteilmauer wurde mit einer bewerten Fertigteilwand auf einem Streifenfundament mit Bewehrung verbaut. Zusätzlich wurde diese in der Sichtachse mit Naturstein versehen. Im Gegensatz zu anderen Verfahren, bei denen vor Ort die Betonmauern gegossen werden und Konstruktionen von Verschalungen, Armierungen oder Stützvorrichtungen erforderlich sind, wurde hier das System der industriell vorgefertigten armierten Glatthaar-Starwalls-Betonwände getestet. »Ob Schallschutzwand, Hangabsicherung oder Straßenbildverschönerung – mit diesem Projekt haben wir in unserer Zusammenarbeit mit STRABAG unter Beweis gestellt, dass dieses System für alle denkbaren Straßenbauprojekte umsetzbar ist«, resümiert Joachim Glatthaar als Erfinder der Glatthaar-Starwalls. Die betongebundenen Natursteinelemente, die auf die individuellen Bedürfnisse und Erfordernisse der jeweiligen Infrastruktur-Projekte ausrichtbar sind, beschreibt Glatthaar – verglichen mit bisher bekannten und umgesetzten Verfahren – in Herstellung und Lebensdauer als wertbeständiger und wirtschaftlicher.

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»Schneller Baufortschritt hat überzeugt« Auch Tim Rieckert, Technischer Gruppenleiter der STRABAG in der Direktion Baden-Württemberg, der das Projekt federführend betreute, zeigte sich von den Vorteilen der neuen Herangehensweise überzeugt: »Zusammen mit dem Erfinder und Entwickler Joachim Glatthaar haben wir diesen Pilot entwickelt und konnten das genehmigende Regierungspräsidium Karlsruhe von der Umsetzung überzeugen.

Gemeinsam haben wir im Vorfeld, jedoch während der laufenden Arbeiten, das Projekt umgeplant und die dafür notwendigen Anpassungen an Statik und Bewehrung vorgenommen und dieses vorgestellt. Die Reaktion war überaus positiv, vor allem der damit verbundene schnelle Baufortschritt hat überzeugt. Im Ergebnis haben wir das Mauerprojekt rund drei bis vier Wochen schneller abwickeln können, was ein enormer Vorteil war.« §

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Starwalls-Betonwand: Je Wand werden zwei Betonfertiggteile zur Höhenfixierung verbaut. 7/2017

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BERGHAUS

Baustellenwartung mit »Service Control GPS« Zum Nachweis durchgeführter Wartungen und Kontrollen gemäß ZTV-SA verwendet das Unternehmen »Hahn auf Straßen innovativ« den Service Control GPS. Auch aktuell in Nürnberg: Im Zuge der Neubaumaßnahme »Feuerwache 1« ist die Verkehrsregelung im Bereich von Reutersbrunnen- und Maximilianstraße mit einer transportablen Kreuzungsampelanlage erforderlich. Für den exakten Nachweis der täglichen Kontrollfahrten setzt Alfred Kellermann, technischer Leiter bei Hahn, auf die elektronische und PC-unabhängige Dokumentation von Berghaus. urch den Einsatz des Service Control GPS können wir unseren Auftraggebern Zeitpunkt, Ort und Umfang der durchgeführten Wartungen verlässlich belegen«, berichtet Kellermann. Die Wartungsprotokolle drucke man aus dem geschlossenen System wöchentlich im Büro aus und lege den Service-Rechnungen jeweils eine Kopie bei. »So wird dem Auftraggeber auch noch einmal deutlich, welche Leistungen wir erbracht haben und jetzt berechnen.«

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Erkennungsmarken sind jeder Baustelle eindeutig zugeordnet

BERGHAUS

Für Kontrollfahrten verwendet auch die Firma Lukas Verkehrssicherung aus Dortmund den Service Control GPS. Die Wartung für gleich mehrere Baustellen führt Josef Mihai durch. Auf seinem Wartungsfahrzeug wird das Handgerät in der Kfz-Halterung stets einsatzbereit geladen. An den Baumaßnahmen sind RFIDErkennungsmarken mit einer In-

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dividualnummer montiert, an denen sich der Monteur mit seinem Service Control GPS vor Ort an- und wieder abmeldet. »Die elektronische und nicht manipulierbare Dokumentation des Service Control GPS gefällt uns sehr. Die Erkennungsmarken sind jeder Baustelle eindeutig zugeordnet. Unsere Kontrollfahrten werden im Gerät automatisch gespeichert und nach den Baustellen sortiert ausgedruckt. Früher hatten wir immer einen großen Aufwand mit handgeschriebenen Listen, die wir sorgfältig den einzelnen Baustellen zuordnen mussten – es durfte bloß nichts verloren gehen.«

Auch mehrere Erkennungsmarken möglich Heike Köster von Köster Verkehrssicherungen aus Hundsdorf (Westerwald) führt Wartungs- und Kontrollfahrten auf Autobahnen in Rheinland-Pfalz, Hessen und NRW durch. »Die Handhabung des Service Control

GPS ist einfach. Nach der Anmeldung vor Ort werden alle Wartungskriterien einzeln abgefragt, so kann man keine Punkte vergessen. Besonders praktisch ist, dass wir beispielsweise bei Autobahnbaustellen auch mit mehreren Erkennungsmarken arbeiten können. Man meldet sich beim Einfahren in die Baustelle an der ersten Erkennungsmarke an, führt seine Wartung durch und meldet sich beim Verlassen der Baumaßnahme an der zweiten Marke wieder ab. So arbeiten wir auch auf Bundesstraßen gerne mit zwei Marken, denn es spielt keine Rolle, an welcher man sich vor Ort an- oder abmeldet. So können wir die notwendigen Kontrollfahrten optimal einplanen und beliebig auf dem Hinoder Rückweg unserer Wartungstour durchführen.«

Software-Update Mit dem vor kurzem veröffentlichten Software-Update wurden Anregungen aus der Praxis

Mit dem vor kurzem veröffentlichten Software-Update hat Berghaus Anregungen aus der Praxis aufgenommen und die Handhabung für die Nutzer weiter optimiert.

Die Bedienung des Service Control GPS erfolgt über Softkeys. Bis zu 1000 Wartungen können abgelegt werden. Datenspeicher und Ausdruck sind fälschungssicher digital signiert. Der Li-Ion-Hochleistungsakku sorgt für lange Betriebszeiten. Als Zubehör ist ein Kfz-Ladegerät mit Aufnahmehalter lieferbar.

aufgenommen und die Handhabung des Service Control GPS optimiert. So gelingt die umfassende Überprüfung aller in Punkt 7 (6) der ZTV-SA 97 geforderten Wartungskriterien. Die täglich vorgeschriebenen Kontrollfahrten werden zuverlässig erfasst. Das Serviceteam erhält eine nicht manipulierbare Dokumentation mit Datum, Uhrzeit, Koordinaten (GPS) und Auflistung der ausgeführten Arbeiten. So lässt sich belegen, dass und wann der Kontrollpflicht nachgekommen und Verkehrsschilder, Markierungen, Leitelemente, Verkehrs-, Beleuchtungs- und Schutzeinrichtungen zweifelsfrei auf der Baustelle überprüft wurden. Bei jeder Kontrolle werden der Istzustand der Verkehrsabsicherung erfasst und die im Rahmen der Wartung durchgeführten Arbeiten elektronisch dokumentiert. Mit Service Control GPS können ebenso Auftraggeber oder anordnende Straßenbaubehörden einen verlässlichen Nachweis erhalten, dass die vorgegebenen Kontrollen im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht regelmäßig vor Ort erbracht wurden. § 7/2017


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CAPRA

Sicherheitszaun schützt Baustellen Ein Dauerthema unter allen Betreibern von Großbaustellen, Transitzonen und Außenlagern: Wie sichert man einen bestimmten Bereich stark, aber trotzdem flexibel und veränderbar ab? Der Zaunhersteller Capra aus dem emsländischen Lingen bietet jetzt eine Lösung für diese Herausforderungen an: ein neues mobiles Sicherheitszaunsystem.

30.8. bis 2.9. 2017 (Mi.–Sa.)

ie Idee dahinter ist so einfach wie einleuchtend: Es handelt sich um ein System aus einzelnen Zaunelementen, die zu einer beliebigen Zaunlänge zusammengefügt werden können. Ein 880 kg schwerer Betonfuß an jedem Element gibt dabei laut Hersteller maximale Stabilität. Das Besondere daran sind laut Capra die patentierten, seitlich am Fuß angebrachten Verzahnungen, die ein Auseinander-

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Flexibel und beliebig verstellbare Capra-Elemente.

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CAPRA

»Capra Protection Y-Boom« – Zaunelement mit Y-Ausleger.

ziehen der Zaunelemente unmöglich machen. Durch die eingebauten Staplertaschen an jedem Element lässt es sich, trotz seines Gewichts, mühelos und schnell per Gabelstapler transportieren. Der Zaun kann laut Hersteller jederzeit versetzt und abtransportiert werden. Auf diese Weise lässt sich das zu umzäunende Areal beliebig in der Größe oder Form verändern. »Capra Protection« soll die sonst üblichen Absperrungen oder Bauzäune überall dort ersetzen, wo zwar öfter Änderungen erforderlich sind, jedoch deutlich mehr Sicherheit als bei den herkömmlichen Systemen vonnöten ist. Der Hersteller bietet diverse Variationen der »Capra Protection«-Zaunelemente: das Grundelement aus Doppelstabmatten (»Double«) ist auch mit einfachem Ausleger oder Y-Ausleger inklusive Stacheldraht verfügbar (»Boom« bzw. »Y-Boom«). Zusätzlich ist es möglich, die Zaunelemente mit Nato-Draht auszustatten oder auch individuelle Tore und Durchfahrten einbauen zu lassen. ∞

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35315 Homberg/ Nieder-Ofleiden, Deutschland Weitere Informationen: Tel. +49 7229 606-30, info@geoplangmbh.de

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Verband der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik e.V.

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FORUM FÜR BAUFACHLEUTE


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BRUNO GENERATORS GROUP

LED-Power für die Baustelle Leistungsstarke LED-Lichtmastaggregate der Bruno-GeneratorsHL-Serie stellen ihr Können bereits zahlreich in Mietflotten unter Beweis und erfreuen sich dabei entsprechender Beliebtheit seitens Vermieter sowie Anwender. Neben der Stärke der LED-Technik punkten die Aggregate auch mit ansprechenden Eigenschaften in Sachen Handhabung, Robustheit und Anwenderfreundlichkeit unterstützt durch Serviceleistungen des Herstellers.

ine hohe Geräteauslastung unter allen Witterungs- und Umgebungsbedingungen verlangt den Mietgeräten viel ab. Schwachstellen zeigen sich unter diesen Bedingungen schnell und die Konstruktion will durchdacht und robust sein. Bruno Generators setzt daher umfänglich auf den Einsatz von LED, die allgemein wesentlich wirtschaftlicher sind als herkömmliche Leuchtmittel wie Metalldampflampen. Die erwartete Lebensdauer der LED-Leuchtmittel von bis zu 50 000 Betriebsstunden und die hohe Widerstandsfähigkeit gegen Stöße und Vibrationen verringert die Ausfallwahrscheinlichkeit unter schwierigsten Bedingungen.

Wartezeiten durch Abkühlphasen der Leuchtmittel entfallen in Gänze. Die auszuleuchtenden Flächen erfahren durch die Verwendung der leistungsstarken 8 x 250 W-LED-Paneele eine homogenere Lichtverteilung, als es mit Metalldampflampen der Fall wäre. Dadurch ist eine Blendwirkung durch die Leuchtmittel minimiert. Gerade auf Baustellen, wo klare Sichtverhältnisse essenziell sind, zahlt sich deren Einsatz somit aus.

Homogenere Lichtverteilung

Beste Eigenschaften für eine optimale Bedienbarkeit

Vorteile der LED-Technik zeigen sich bereits direkt nach dem Start der Lichtmastaggregate. Wartezeiten, wie es bei herkömmlichen Metalldampflampen der Fall ist, entfallen und die volle Beleuchtungsstärke steht direkt zur Verfügung. Auch das Aus- und Einschalten ist direkt hintereinander möglich. Lästige

Bei der Konstruktion der HL-Serie konzentrierten sich die Ingenieure auf die Kombination von einfacher Bedienung und robustem, wie gleichermaßen mobilem Aufbau. Die Basis bildet ein Trailer mit Pkw-Anhängerkupplung, auf dem das Gehäuse mit Mastaufbau montiert ist. Eine Straßenzulassung ist Standard,

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BGG DEUTSCHLAND

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Bruno Generators HL-LED-Serie. ebenso wie die Gabelstaplereinschubtaschen auf der Rückseite, sowie ein zentraler Anschlagpunkt auf dem Gehäusedach. Dadurch wird das einfache, materialschonende und schnelle Verladen mit dem Gabelstapler oder Kran möglich. Als Option ab Werk kann das Gerät mit einer höhenverstellbaren Zugdeichsel mit Lkw-Zugöse ausgeführt werden. Der galvanisierte Stahlmast wird hydraulisch, innerhalb von 15 Sekunden, auf 9 m Höhe ausgefahren. Dabei überlappen die einzelnen Mastsegmente so, dass auch stärkere Winde kein Problem darstellen. Ein Drehwinkel von 359°, auch unter voll ausgefahrenem Mast, unterstützt eine ideale Ausrichtung. Für Standhaftigkeit sorgen vier manuell ausziehbare Standfüße. Eine Windbremse und eine Fixierung für den Transport sind ebenfalls vorhanden. Auch der

Geräuschpegel ist mit 60 dB(A) in 7 m gering und lässt Nachtarbeiten angenehm erscheinen.

Schäden kostengünstig beheben Ein Blechschaden am Gehäuse kann beim Verladen schnell entstehen und ist wohl der häufigste Schönheitsmakel, den ein viel bewegtes Gerät erfährt. Das Gehäuse soll aber nicht nur optisch einwandfrei für den Anwender sein, es erfüllt auch essenzielle Schutzfunktionen. Es wird nicht nur der Anwender vor etwa rotierenden Teilen und Lärm, sondern auch das Innenleben des Aggregats vor Umwelteinflüssen geschützt. Das Gehäuse der HLSerie ist daher vollständig geschraubt. Auf eine Schweißkonstruktion wurde verzichtet. Ein kostengünstiger Austausch verschiedener Blechteile ist dadurch schnell und meist vor Ort möglich. § 7/2017


GEOMAX

an für Das auflagenstarke Fachorg

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Mai 2017

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MAGAZIN 05/2017

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Juni 2017

MAGAZIN 06/2017

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VORSCHAU

RÜCKBLICK

den Mit Produktoffensive IM BLICKPUNKT Steelwrist: – Groeneveld: »Mehr Sicherheit, Wachstumskurs fortsetzen R30Z-9AK Hyundai: Minibagger mehr Effizienz« GALABAU TIEFBAU LIVE« »RECYCLING AKTIV – tner mit Präzisionshydraulik en und neuem Handelspar ALLU: Mit neuem Produktnam

IM BLICKPUNKT

Mecalac: Neuer Mobilbagg er MWR »Das Beste aus zwei Welten« BU Power Systems – Perkins: Neue Syncro-Motoren präsentiert

20 Jahre

ERDBEWEGUNG Komatsu: Der Hydraulikbagger PC210LCI-11 PC »kann halbautomatisch arbeiten« – Caterpillar bei Zeppelin Baumaschinen: Mit doppelter Raupenkraft OEM Kubota: Neuer 5-Liter-Motor »V5009« unterstützt kompakte Antriebslös ungen KRANE Palfinger: »Solid«-Kra nlinie SLD mit jetzt sechs Modellen BETONBAU Zoomlion – CIFA: K40H Carbotech mit Rekordwerten

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Schacht- und Kanalrohre, Baupumpen, Spezialmaschinen, Bohrgeräte, Ausrüstung und Zubehör

Kanal‐ und Rohrleitungsbau Spezialtie bau

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Insgesamt 85 Schächte aus der Schachtfamilie von Fränkische sind auf der A 485 am Gießener Südkreuz verbaut worden.

FRÄNKISCHE ROHRWERKE

Marode Betonrohre an der A 485 ersetzt

Komponenten – Schächten, An‐ schlusstücken und Anschlusslei‐ tungen – für jede Einbausituati‐ on eine passende Transport‐ lösung für Ober lächenwasser von Autobahnen. Zuverlässig entwässert das Verbundrohr Strabusil Fahrbahnen: Das Si‐ ckerrohr wartet mit hoher Was‐ seraufnahme durch optimal angeordnete Wassereintrittsöff‐ nungen auf. Über die glatte Rohr‐ innenwand ließt das gesammel‐ te Regenwasser ab.

Kosten sparen bei der Montage

wischen dem Gießener Süd‐ kreuz und Langgöns sanierte die Limburger Strabag in Part‐ nerschaft mit dem Unternehmen Wilhelm Jost aus Weilmünster die Fahrbahn der A 485. Bis Mai wurde hier das Autobahnteil‐ stück in mehreren Bauabschnit‐ ten erneuert: Sie setzten zwei Brückenbauwerke instand und erneuerten auf der Fahrbahn in Richtung Süden den Belag sowie die Kanäle im Mittel‐ und im Sei‐ tenstreifen. Das dort verlegte Be‐ ton‐Entwässerungssystem hatte im Lauf der Jahre Schaden ge‐ nommen: Wurzeln waren einge‐ wachsen, und Risse hatten sich gebildet. In den einzelnen Bauab‐ schnitten arbeiteten die ausfüh‐ renden Firmen zeitweise mit drei Kolonnen. »In der Spitze hat‐ ten wir bis zu 25 Leute auf der Baustelle«, sagt Stefan Hering, Bauleiter der Firma Strabag. Im ersten Bauabschnitt engten die Mitarbeiter beide Fahrtrichtun‐

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gen der Autobahn ein und erneu‐ erten den Kanal im Mittelstrei‐ fen. Im zweiten Bauabschnitt lief der Verkehr komplett über die Richtungsfahrbahn Norden. Die Fahrbahn nach Süden wurde ge‐ sperrt, sodass die Bauarbeiter den Kanal im Seitenstreifen aus‐ tauschen und den Belag erneu‐ ern konnten.

Huckepack-Schächte

Für die neue Straßenentwässe‐ rung war die Wahl des Auftragge‐ bers auf die montagefreund‐ lichen Kunststoffrohr‐Systeme der Fränkischen Rohrwerke ge‐ fallen. Alle Materialien lieferte J. N. Köbig aus Mainz. Insgesamt 85 Schächte verbauten die aus‐ führenden Firmen: Eingesetzt wurden – bei einer Sohlentiefe von bis zu 4 m – die langlebigen Spül‐ und Kontrollschächte AquaTraf icControl HP und Stra‐ buControl 600. Der größere AquaTraf icControl HP ermög‐

licht Planern, die Vorgaben des Wasserhaushaltsgesetzes ein‐ fach und auf dem Stand der Tech‐ nik einzuhalten: Das Huckepack‐ System trennt die obenliegende Sickerleitung, die Planums‐ und Sickerwasser sicher aufnimmt und es kontrolliert ableitet, von der darunter angeordneten Transportleitung. Diese dichte Sammelleitung führt das Ober‐

lächenwasser ab, ohne dass Schadstoffe austreten können und das Grundwasser verunrei‐ nigen. Die kleinere Schachtbau‐ form StrabuControl 600 ist dank ihrer kompakten Bauform und der niedrigen Bauhöhe von rund 825 mm auch für den Einbau in geringer Tiefe geeignet. Die Grundkörper der statisch op‐ timierten Schachtfamilie von Fränkische sind außerdem gut zugänglich für Kontrolle und Spülung mit Standard‐Kanal‐ technik.

»Unterm Strich geht die Verle‐ gung mit Kunststoffsystemen schon schneller«, zieht Hering Bi‐ lanz. Im Vergleich zu Betonroh‐ ren sind Kunststoffrohre doppelt so lang, was Zeit und damit auch Kosten bei der Montage spart. Ein weiterer Vorteil der Kunst‐ stoffsysteme von Fränkische: Sie haben nur ein geringes Gewicht und sind daher leichter zu trans‐ portieren und auf der Baustelle einfacher handzuhaben. §

FRÄNKISCHE ROHRWERKE

Ein Entwässerungssystem aus Kunststoff, realisiert mit Systemkomponenten von Fränkische, löst auf der A 485 am Gießener Südkreuz die bisherige, mittlerweile marode Entwässerung aus Beton ab. Die Produktfamilien AquaPipe und Strabusil waren die passende Lösung für diese Einbausituation: leicht zu transportieren und einfach zu handhaben, flexibel nutzbar und perfekt aufeinander abgestimmt.

Abgestimmt: AquaPipe-System

Auf der A 485 wurden auch rund 1 800 m des Regenwasserkanal‐ rohrs AquaPipe in den Dimensio‐ nen DN 150 bis DN 600 und des Sickerleitungsrohrs Strabusil LP DN 150 eingebaut. Aqua Pipe verspricht mit abgestimmten

Dank ihres geringen Gewichts sind die Schächte und Rohre von Fränkische auf der Baustelle auf der A 485 am Gießener Südkreuz leicht zu transportieren und einfach handzuhaben. 7/2017


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FLEXSEAL

Pushfit-Manschette verbindet Rohre ohne Werkzeug Einfache Installation mit wenigen Handgriffen und für Rohre aus unterschiedlichen Materialien sowie mit verschiedenen Außendurchmessern geeignet: Die neue Innenmanschette Pushfit IC100P von Flexseal ist als passende Lösung konzipiert, wenn Rohre der Nennweite DN 100 zuverlässig verbunden werden sollen. enn keine übliche Manschettendichtung angebracht werden kann, kommt der Steckverbinder Pushfit IC100P zum Einsatz und fügt Rohre der Nennweite DN 100 sicher über ihre Innenflächen zusammen. Die neue Flexseal-Manschette verbindet alle Kunststoff-, Gussund Stahlrohre mit einem Innendurchmesser von 99 mm bis 103 mm – auch bei unterschiedlichen Außendurchmessern und beschädigten Rohraußenflächen.

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den. Die integrierte Einschubsicherung unterstützt eine sichere und schnelle Montage: Sitzt der Anschlag der Manschette direkt am Rohr, ist Pushfit IC100P korrekt angebracht. Der Steckverbinder wird 52 mm auf jeder Seite in die zu verbindenden Rohre eingeführt. Der Rohrquerschnitt verringert sich dabei nur um ca. 10 %. »Die angefaste

Gummilippe beeinträchtigt die Hydraulik nur minimal. Durch die manuelle Befestigung ohne Hilfsmittel kann die Innenmanschette bei Bedarf demontiert und wiederverwendet werden. Damit ist sie eine einfache und schnelle Alternative zu Standardkupplungen«, erläutert Roland Mertens, Technischer Leiter bei Flexseal. §

Der Steckverbinder Pushfit IC100P erweitert das Flexseal-Programm der ICON-Innenmanschetten, die bisher von DN 150 bis DN 400 erhältlich waren, in den kleineren Dimensionen.

Dank des neuen PushfitDesigns lässt sich die Innenmanschette mit der Hand aufstecken und ohne Werkzeug installieren. Die Außenfläche des Rohres muss dafür nicht gereinigt wer-

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RESINNOVATION

Moderne Kunstharze sind aus der (grabenlosen) Kanalsanierung nicht mehr wegzudenken. Die hohe Qualität der für die jeweiligen Herausforderungen entwickelten Harze soll das Abwassersystem wirksam vor Angriffen häuslicher, aber auch industrieller Abwässer schützen. Viele Harze werden vor Ort gemischt – und hier entscheidet sich, ob die vom Hersteller entwickelte Qualität auf der Baustelle erhalten wird, damit das Harz seine Stärken ausspielen kann. »Reaktions-Kunstharze, die nach dem Mischen der Komponenten zum gebrauchsfertigen Endprodukt reagieren, stellen einige Anforderungen an den Herstellungsprozess«, betont Katja Nicklaus, bei Resinnovation in Rülzheim (Rheinland-Pfalz) zuständig für Vertrieb und Marketing. ie Aufgabe vor Ort besteht darin, die Harze richtig zu mischen. In der Praxis reicht die Bandbreite der Mischtechniken bei flüssigeren Harzen vom simplen »Durchrühren« per Holzleiste über schnelles Durchquirlen mit der Bohrmaschine bis zum langsam laufenden Doppelrührwerk mit Standvorrichtung. Bei pastösen Harzen ist eine beliebte Technik das manuelle »Durchkneten« der Komponenten in einem Beutel. Rührwerke arbeiten sich durch hochviskose Materialien. Immer öfter begegnet man aber auch Mischanlagen, die per Luftdruck und Zwangsmischer für ein hochwertiges Endprodukt sorgen.

MARKUS HIEBER

D Als Faustformel gilt: 10°C Temperaturunterschied nach unten bzw. oben verdoppeln bzw. halbieren die Topfzeit sowie die Ausformzeit.« Katja Nicklaus, Vertrieb und Marketing Resinnovation

Teilautomatisiertes Mischen

Fakten Herstellungsanforderungen für Reaktions-Kunstharze > Das Material muss vor dem Mischen richtig temperiert sein > Das Mischungsverhältnis muss exakt eingehalten werden > Die Komponenten müssen komplett und homogen vermischt werden > Die Mindestmischzeit gemäß den Angaben des Herstellers muss eingehalten werden bzw. ein Zwangsmischvorgang muss sicherstellen, dass die einzelnen Komponenten luftfrei und homogen vermischt sind.

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»Um für abrufbar hohe Produktqualität zu sorgen und durch geringstmöglichen Kontakt mit dem Produkt gesundheitliche Risiken für die Anwender zu minimieren, geht der Trend zunehmend zu teilautomatisierten Mischmethoden«, unterstreicht Nicklaus. Eine auf die Mischmethode abgestimmte Verpackung halte zudem durch Müllvermeidung den Einfluss auf die Umwelt so gering wie möglich. Und hier habe sich in den letzten Jahren einiges getan. Eine moderne Pastenmischanlage mit Statikmischer etwa, die auf Produkte abgestimmt ist, die in Schlauchbeutel aus Alufolie verpackt werden, sorgt nicht

KATJA NICKLAUS / RESINNOVATION (3)

Mischen ist (k)eine Kunst

Die 4K-Pastenmischanlage 2.0 von Resinnovation setzt aktuell auf eine verbesserte Deckelkonstruktion und verfügt zudem über eine Füllstandsanzeige.

Doppelrührwerke eignen sich für bestimmte Baustoffe – eine Standvorrichtung beugt der Ermüdung der Arme vor, um die Mindestmischzeit einzuhalten.

nur durch ein luftfrei und homogen gemischtes Endprodukt: »Die Schlauchbeutel lassen sich durch das Vermischen per Druckluft nahezu vollständig restentleeren, die Verpackungen selbst erzeugen verglichen etwa zu Blechdosen weniger als die Hälfte an Müll«, so Nicklaus. Als Vorteile aufeinander abgestimmter Harz-MischanlagenKombinationen gelten neben dem vollständigen und luftfreien Mischen auch ein immer gleiches Mischergebnis ohne Abhängigkeit von einer Mindestmischzeit, das Ausschließen von Fremdstoffen im Gemisch durch Harzreste oder Reinigungsmittel, wenig bis kein Überschuss bedingt durch Gebindegrößen, ein geringstmöglicher Kontakt der Anwender zum chemischen Produkt sowie ein geringer Reinigungsaufwand von Werkzeugen. Auf das Beispiel einer VierKomponenten-Pastenmischanlage mit Statikmischer zur Bestückung mit Schlauchbeuteln übertragen bedeutet dies: Die Einzelkomponenten werden vom Hersteller luftfrei hergestellt und luftfrei in mengenmäßig aufeinander abgestimmte Schlauchbeutel abgefüllt. Diese werden im Mischungsverhältnis in vorgesehene Zylinder der Mischanlage eingeführt. Das luftfreie Gemisch kann aus dem Zwangsmischer heraus direkt in das passende Behältnis abgefüllt werden. Dadurch sollen bei kor-

rektem Einbau Lufteinschlüsse so gut wie ausgeschlossen werden. Damit werden auch Aushärtezeiten reproduzierbarer, da Luft im Material als »Isolator« fungiert und die Reaktionszeiten des Harzes verschieben würde.

Mischtemperatur Auch das Vorhalten des Materials in der vom Hersteller angegebenen Mischtemperatur spielt eine Rolle: Ist das Material zu kalt, kommt es nur schwer durch den Zwangsmischer. Es ist zu hochviskos und lässt sich schlecht verarbeiten, die Aushärtezeit verlängert sich. Ist die Temperatur zu hoch, wird das Produkt flüssiger und die Verarbeitungszeit verkürzt sich deutlich. »Als Faustformel gilt: 10 °C Temperaturunterschied nach unten bzw. oben verdoppeln bzw. halbieren die Topfzeit sowie die Ausformzeit«, so Katja Nicklaus. §

Mischen im Beutel: Das »manuelle« Durchkneten ist eine beliebte Technik für pastöse Kunstharze. 7/2017


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ZEPPELIN BAUMASCHINEN

Zum passenden Zeitpunkt am richtigen Ort iele Fahrer der insgesamt rund 65 Mitarbeiter sind seit 20 Jahren und län‐ ger dabei – ihre Vorlieben für Ma‐ schinen inden Gehör. Doch nicht alle waren wie Geschäftsführer Saur von der Kurzheck‐Kon‐ struktion überzeugt. »Dabei ar‐ beiten wir längst mit Kompakt‐ geräten in Kurzheck‐Version. Aber was bringt es denn, etwas gegen den Willen der Maschinis‐ ten durchzusetzen? Doch irgend‐ wann war der Moment gekom‐ men, so einen Bagger mal auszu‐ probieren.«

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Einheitlicher Auftritt

Dass er seit 2016 erstmals zwei Cat‐Baumaschinen einsetzt, ist Christoph Gil zu verdanken. Der

Eng geht es für den neuen Cat Kurzheckbagger 325FL samt Verstellausleger im Ortskern von Zoltingen zur Sache. Doch genau für solche Baustellensituationen ist er ausgelegt.

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Eng geht es für den Cat-Kurzheckbagger 325FL samt Verstellausleger in Zoltingen (Bayerisch-Schwaben) zur Sache: Da wären die Telefonleitungen, die Baggerfahrer Florian Olk der Firma Scharpf Tiefbau beim Schwenken des Auslegers immer im Blick haben muss, wenn er den Aushub für die 1 km lange Wasserleitung und 4,5 km lange Abwasserleitung auf Lkw verlädt. Zudem kommt er nah an die Bebauung und Grundstücke ran. »Ein Kettenbagger mit langem Heck wäre hier hinderlich. Damit wären wir bei dieser Maßnahme an Grenzen gestoßen«, so Geschäftsführer Wolfgang Saur.

Baggerfahrer Florian Olk, Geschäftsführer Wolfgang Saur mit seinem Sohn und Bauleiter Stefan Saur sowie Zeppelin-Verkäufer Christoph Gil (v. li. n. re.). Verkäufer der Zeppelin‐Nieder‐ lassung Ulm führte einen 23‐t‐ Bagger vor, weil ein Hydraulik‐ bagger im Unternehmen ersetzt werden sollte. Bauma‐Messe‐ konditionen und ein passender Mobilbagger M318F mit allem, was der Betrieb braucht, wie ei‐ ne Breitspur, führten dann dazu, dass das erste Gerät von Cat bei dem Tie bauer Einzug hielt. So

wie alle Baumaschinen erhielt der Cat ein grünes Design. Die Firmenfarbe hat der Vater von Wolfgang Saur einst festgelegt und seitdem wird diese beibehal‐ ten. »Bei einem einheitlichen Auftritt wird man ganz anders wahrgenommen«, meint der Ge‐ schäftsführer. Ausgebreitet hat sich auch der hydraulische Schnellwechs‐

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IIIIIIIIIIIII stellt. So auch bei den beiden Cat‐ Maschinen. Den nächsten Schritt sieht der Unternehmer im Ein‐ satz von Maschinensteuerung. Dazu bräuchte es dann auch ei‐ nen Vermesser, der beschäftigt werden soll.

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Neues Komfortpaket für Mini‐ und Midibagger

O JCB – Mini- und -Midibagger von JCB im Bereich von 4 t bis 10 t Betriebsgewicht verrichten tagtäglich und weltweit auf Baustellen zuverlässig Erdbau-, Landschaftsbau- und Abbrucheinsätze. Die Modelle gelten als äußerst flexible Arbeitstiere, die ihre hohe Leistung bei gleichzeitig kompakten Abmessungen abrufen. JCB bietet neu ein Paket für diese Baggerklasse an, das sowohl den Komfort für den Bediener als auch die Sicherheit auf der Baustelle nochmals erhöhen soll.

esonders bei langen Arbeitsschichten und vollen Auftragsbüchern kommt es auf Effizienz und reibungsloses Miteinander von Mensch und Maschine an, sonst droht der enge Zeitplan ins Stocken zu geraten. In der Praxis nimmt der Maschinist in den JCB-Mini- und Midibaggern mit dem neuen Komfortpaket morgens auf einem neuen ergonomisch optimierten Komfortsitz Platz und kann sofort mit der Arbeit loslegen. Dank umfangreicher Verstellmöglichkeiten ist der zudem beheizbare und luftgefederte Sitz in der »Kommandozentrale« als ein idealer Platz zum Steuern und Bedienen des Mini- oder Midibaggers konzipiert – wenn es sein muss auch für über acht Stunden lang. Und damit die Sicht auf den Löffel und die Fläche vor der Maschine klar bleibt, sorgt die Klimaautomatik mit integrierter Heizung für ein angenehmes Klima in der Kabine ohne Vereisen oder Beschlagen der Frontscheibe. Die Fahrerkabine mit Panoramascheiben sowie zwei Außenspiegeln ist ROPS- und TOPS-zertifiziert und beinhaltet außerdem auch eine innovative Instrumentierung. Der Fahrer hat das Ra-

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Bodenverbesserungen Der Mobilbagger kommt nicht nur bei Kanalarbeiten zum Ein‐ satz, mit ihm werden auch Arbei‐ ten zur Bodenverbesserungen ausgeführt. »Ein Bereich, der sich seit geraumer Zeit immer weiter entwickelt hat«, so Saur. Denn die in der Region typisch lehmigen Bodenverhältnisse müssen tragfähig gemacht wer‐ den. Dafür sorgt der Cat‐Mobil‐ bagger mit Zubehör wie Separa‐ tor‐Schaufel, Verdichter, Rüttel‐ platte und Kalkstreuer. Einen der bislang größten Aufträge erhielt der Betrieb rund um den Leipheimer Fliegerhorst

dio, den 12-V-Ladeanschluss inklusive USB-Media-Socket neben Ablageflächen direkt vor sich, sodass er seinen Blick für die Bedienung nicht vom unmittelbaren Arbeitsfeld abwenden muss. Entscheidend für einen sicheren und schnellen Check der wichtigsten Maschinenparameter ist auch der Blick auf das Multifunktionsdisplay: Alle wichtigen Wartungs- und Betriebszustände sowie die Serviceintervalle können dort abgelesen werden. Zudem lässt sich per Display die Hydraulik für Anbaugeräte programmieren, sodass immer für das jeweilige Anbaugerät der richtige Hydraulikdruck und die richtige Ölmenge voreingestellt sind – das erspart aufwendiges Nachjustieren und Neueinstellungen beim Gerätewechsel. Individuelle Hydraulik Ab Werk sind vier umschaltbare Hydraulikmodi programmiert. Der Fahrer wählt zwischen »Light«, »Eco«, »Heavy« und »Heavy Plus« und hat so je nach Einsatzzweck den passenden Volumenstrom zur Verfügung, ohne dabei unnötig Ressourcen zu vergeuden. Zusätzlich bietet das neue Komfortpaket die Unterscheidung zwischen Hammer-/Scherenhydraulik, bei der volle Kraft benötigt wird, und der Schwenklöffelhydraulik, wobei eventuell je nach Beladung weniger Leistung abgerufen werden muss. Drei weitere Merkmale versprechen ein weiteres Sicherheitsplus: Neue SchlauchbruchSicherheitsventile an den neuralgischen Punkten Ausleger, Planierschild und Löffelstiel garantieren jederzeit sichere Hubarbeiten auch in beengten Umgebungen. Neue leistungsstarke LED-Scheinwerfer am Kabinendach sowie am Ausleger tauchen den Arbeitsbereich in helles

– der Flughafen wird in ein Gewerbegebiet umgewandelt. Das bedeutete, dass 20 000 m³ Boden mithilfe von Kalk verbes‐ sert wurde. Das Unternehmen führt im Umkreis von rund 100 km um Heidenheim, Dillin‐ gen, Günzburg, Donauwörth, Augsburg und Ulm, Tief‐, Stra‐ ßen‐, Rohrleitungs‐ und Asphalt‐ bau aus. In der Regel setzt Scharpf Tie bau alles daran, nach der Erschließung mit seiner Asphaltkolonne anzurücken und den Straßenbau mitzumachen, um die komplette Baumaßnah‐ me aus einer Hand abzuwickeln. §

Für seine Mini- und Midibagger im Bereich von 4 t bis 10 t bietet JCB nun ein breites Komfortpaket an.

JCB

ler Oilquick. Vor fünf Jahren be‐ gann das Unternehmen, Schritt für Schritt eine Baumaschine nach der anderen damit auszu‐ rüsten. Heute ist es Standard – keine Investition in den Maschi‐ nenpark wird mehr ohne be‐

Die ergonomisch optimierte Kommandozentrale: Perfekte Sicht auf den Ausleger und optimaler Zugang zur Steuerung und Display. und blendfreies Licht. Und dank der elektrischen Betankungspumpe mit integrierter Auto-StoppFunktion ist ein Überlaufen von Kraftstoff ausgeschlossen – außerdem lassen sich die Bagger bequem vom Boden aus betanken, ohne dass man auf die Maschine klettern muss. Das neue Komfortpaket ist für die Mini- und Midibagger 48Z, 51R, 55Z, 57C, 65R, 67C, 85Z, 86C, 90Z sowie 100C i erhältlich. §

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WILHELM SCHÄFER

Der Takeuchi TB 295 W-1 ist flott unterwegs und bietet genügend Reichweite, um auch über Hindernisse hinweg zu arbeiten.

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TAKEUCHI BEI WILHELM SCHÄFER

Schnell mit langem Arm Der Breitbandausbau schreitet voran. Bei Greding in Bayern, nahe der A 9, werden zurzeit über 20 km Kabelgräben gezogen, Schutzrohre verlegt und die Gräben wieder verfüllt. Mit im Einsatz ist der neue Takeuchi-Mobilbagger TB 295 W-1. Er hat 10,1 t Einsatzgewicht, eine Grabtiefe von 4115 mm und eine Überladehöhe von 6480 mm. Besonders wichtig hier in Greding ist seine maximale Reichweite von 7775 mm. er TB 295 W‐1 muss oft hin‐ ter Leitplanken arbeiten, weil die Kabelgräben in abfallen‐ dem Gelände angelegt werden. Es gibt also keinen Platz für Bau‐ maschinen nah am Arbeitsort. Der Takeuchi‐Mobilbagger hat aber keine Probleme, weit und tief zu greifen bzw. zu arbeiten. Und dies mit Kraft und Präzision, die ein Deutz‐4‐Zylinder‐Motor mit 85 kW/115 PS und Abgas‐ stufe Tier 4 liefert. Es ist ein neu entwickelter Motor mit Abgas‐ rückführung, Dieseloxydations‐ katalysator und selektivem Katalysator. Durch den Einsatz von Adblue werden Stickoxide im Abgas reduziert.

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Hochleistungshydraulik bequem handhabbar

Der TB 295 W‐1 verfügt über eine Hydraulikanlage, die durch vier Zusatzkreisläufe die Arbeit mit vielen unterschiedlichen Arbeitswerkzeugen möglich macht, immer aber mit einer 7/2017

exakt angepassten Fördermen‐ ge. Wenn viel Hydraulikkraft ge‐ braucht wird, dann stehen im 1. Zusatzkreislauf 120 l/min zur Verfügung. Das ist besonders komfortabel, wenn man ein An‐ baugerät in Dauerbetriebsschal‐ tung in einem längeren Intervall nutzt. Es ist auch möglich, die Flussrate für drei verschiedene Anbauwerkzeuge einzustellen, mit einem Symbol zu hinterle‐ gen und dann nach Bedarf per Antippen auf dem Display zu nut‐ zen. Das macht die Arbeit schnel‐ ler und komfortabel, ebenso wie das LCD‐Display. Dieses ist hoch‐ au lösend und bietet ein Tag‐ und ein Nachtdesign. Vor allem aber sind Symbole und Begriffe gut erkennbar und praxisorien‐ tiert gewählt. Zudem sind die Hy‐ draulikleitungen sicher in Kabel‐ schutzrohren verlegt.

Für den Baualltag gemacht

Zwei Verstellzylinder am Ver‐ stellausleger machen lexibles

Arbeiten und optimalen Kraft‐ einsatz möglich. Verschleißarm macht die Endlagendämpfung den Umgang mit Hub‐, Stiel‐ und Armversatzzylinder, extra starke Bolzen und Buchsen sind die Ba‐ sis dafür. Auch andere wichtige Details versprechen effektives Arbeiten: Zum Beispiel kann das Planierschild vorne oder hinten angebaut werden. Der Unterwa‐ gen hat eine symmetrische Bau‐

form und der Planierschildzylin‐ der eine Rohrbruchsicherung. Die Achsen sind mit 2 x 7,5° pen‐ delnd gelagert und werden bei Betätigung der Fußbremse auto‐ matisch gesperrt. Die Stahlblech‐ hauben mit Gasdruckdämpfer öffnen sehr weit. Und die Betan‐ kungspumpe mit serienmäßiger Abschaltautomatik macht den Alltag leicht.

Alles im Blick

Wie von einem Hochsitz aus hat der Fahrer Arbeitsort und ‐um‐ feld im Blick. Die Frontscheibe ist leicht zu öffnen, zusätzlich verfügt der Takeuchi TB 295 W‐1 serienmäßig über eine Klima‐ automatik inklusive Umluft‐ funktion. Für hohe Sicherheit sorgt die serienmäßige Rück‐ fahrkamera. §

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Ein großer Schritt in Richtung nachhaltige Produktivität Als innovativer Betrieb im Segment neuer Bohrtechniken beweist sich aktuell das Bohr- und Sprengunternehmen Uppländska Berg – die Schweden haben jüngst die aktuelle Version des Atlas-Copco-Übertagebohrgerätes FlexiRoc T30 ausgiebigen Praxistests unterzogen.

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as mit vielen Optionen verfügbare Übertagebohrgerät FlexiRoc T30 R hat die Bezeichnung Construction Edition erhalten, die insbesondere im Städtebau auch Rückschlüsse auf hohe Leistungen zulassen soll. Der Schwerpunkt liegt hier bei der Verbesserung der Bediener-Arbeitsumgebung mit Funktionen wie Silence-Kit, einem neuen Entstaubungssystem (DCT), einem Staubfänger und einer Wassernebel-Option. In seiner Klasse gilt das FlexiRoc T30 R Construction Edition nach Anbieterangaben als das einzige Bohrgerät, das alle diese Möglichkeiten und Funktionen kombiniert.

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ATLAS COPCO ROCK DRILLS

als Anbaugerät für Hydrobagger

Uppländska Berg war das erste Unternehmen, das das neue Bohrgerät bestellte. »Uns war es hierbei wichtig, dass wir die Möglichkeit hatten, unsere Ideen und Fragen direkt an die Ingenieure zu richten, die sich insbesondere auf die Verbesserung der Arbeitsumgebung und der natürlichen Umwelt konzen-

trierten«, berichtet Robin Karlsson, CEO von Uppländska Berg. Das Silence-Kit kann den Geräuschpegel um bis zu 10 dB reduzieren, besonders von Bedeutung bei Bauarbeiten in urbanen Bereichen. Das neue Entstaubungssystem (DCT) verfügt über ein intelligentes Reinigungstechnik, um die Saugleistung selbst unter schwierigen Bedingungen zu sichern. Zusätzlich kann es mit einem Staubfänger ausgestattet werden. Eine Wassernebel-Option verhindert, dass Staub in die Luft entweicht. §

Das schwedische Unternehmen Uppländska Berg wird seine beiden neuen Bohrgeräte des Typs FlexiRoc T30 R für Projekte in dicht besiedelten Gebieten einsetzen, in denen einige der wichtigsten Neuerungen der Maschine zum Tragen kommen. Das Unternehmen ist entschlossen, das Arbeitsumfeld der Bediener und der Umwelt zu verbessern, ohne dabei die Rentabilität während des Betriebes zu beeinträchtigen. 7/2017


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AURAS

Bei der Beseitigung von Hochwasserschäden leisten Pumpen einen wertvollen Beitrag

AWUS-BAU

Awus-Bau aus Aalen setzt bei der Beseitigung der Hochwasserschäden in Braunsbach auf die Tauchpumpen von Auras.

rodukte des Tauchpumpenherstellers Auras eignen sich nicht nur für typische Entwässerungsvorhaben von Baufirmen und Kommunen. Bei der Beseitigung der Hochwasserschäden in Braunsbach setzte das Aalener Bauunternehmen Awus-Bau zum Beispiel auf die leistungsstarke Schmutzwasser-Tauchpumpe P 60 ND mit einer maximalen Fördermenge von 3 580 l/min. Die P 60 ND kann bis zu 10 mm große Partikel im Wasser fördern. Bereitgestellt werden die Tauchpumpen von dem Auras-Partner Pumpentechnik Strauß in Aalen. »Für den anspruchsvollen Einsatz in Braunsbach sind robuste und leistungsstarke Pumpen notwendig, deshalb ist die P 60 ND bestens dafür geeignet«,

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AURAS

Auch rund ein Jahr nach der Hochwasserkatastrophe in Braunsbach waren die Sanierungsarbeiten in dem kleinen Ort im Landkreis Schwäbisch Hall noch lange nicht abgeschlossen. Das an der Beseitigung der Hochwasserschäden beteiligte Bauunternehmen Awus-Bau aus Aalen hat dabei leistungsstarke Pumpen von Auras im Einsatz.

Die maximale Fördermenge der Schmutzwasser-Tauchpumpe P 60 ND beträgt 3580 l/min.

weiß Thomas Strauß, Geschäftsführer von Pumpentechnik Strauß. Auras verwendet für die Herstellung seiner Tauchpumpen ausschließlich hochwertige Materialien wie Chrom- und Edelstahl. Das Pumpengehäuse aus Silumin macht sie zudem äußerst witterungs- und seewasserbeständig. Die P 60 ND steht somit nach Anbieterangaben für geringe Ausfallzeiten, hohe Zuverlässigkeit und eine lange Lebensdauer. §

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LIEBHERR WERK NENZING

Spezialtiefbauarbeiten mit Liebherr-Drehbohrgeräten der Typen LB 28-320 und LB 36-410.

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LIEBHERR

Spezialtiefbauarbeiten für Technologiezentrum von Airbus Bei der Werkserweiterung von Airbus Defence and Space in Immenstaad am Bodensee kommen zwei LiebherrDrehbohrgeräte vom Typ LB 28-320 und LB 36-410 für Spezialtiefbauarbeiten zum Einsatz. Die Maschinen sind mit den Bohrantrieben BAT 320 und BAT 410 ausgestattet.

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eim deutschen Standort von Airbus Defence and Space, einer Division des Airbus-Konzernes, führt die Kurt Motz Baubetriebsgesellschaft Gründungsarbeiten für eine neue Produktionshalle des »Integrated Technology Center (ITC)« aus. Zwei Liebherr-Drehbohrgeräte vom Typ LB 28-320 und LB 36-410 sind für die beauftragte Spezialtiefbaufirma in Immenstaad im Einsatz. Die Maschinen sind Teil eines Pakets von sechs neuen Liebherr-Geräten der LB-Serie für die Firma Kurt Motz. Die offizielle Schlüsselübergabe fand direkt auf der Baustelle des AirbusAreals statt. Die mit Kelly-Ausrüstung ausgestatteten Maschinen werden bei der Pfahlgründung des Neugebäudes eingesetzt, das mit Abmessungen von rund 70 m x

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60 m als Erweiterung des Technologiezentrums verwirklicht wird. Dabei müssen Einzelbohrpfähle mit einem Durchmesser von 750 mm bis 900 mm und einer Länge von 40 m als verrohrte Bohrungen eingebracht werden. Die Gründungsarbeiten umfassen eine Gesamtbohrlänge von 7 900 m. Eine besondere Herausforderung stellt die Nähe zum Bodensee dar. Um das Grund- und Seewasser abzuhalten, wurde im Tiefteil eine Spundwand mit einem LiebherrRamm- und -Bohrgerät LRB 125 eingebracht.

Innovative Bohrantriebe Die Liebherr-Drehbohrgeräte auf der Baustelle in Immenstaad sind mit den Bohrantrieben vom Typ BAT 320 und BAT 410 aus-

gestattet. Diese von Liebherr entwickelten Bohrantriebe liefern das erforderliche Drehmoment für eine Vielzahl von Bohrverfahren. Die automatische Drehmomentregelung und die stufenlose Drehzahlanpassung reagieren flexibel auf unterschiedlichste Bodenverhältnisse. Dadurch soll ein optimaler Bohrvorschub erreicht werden. Als ein entscheidender Vorteil der Drehbohrgeräte LB 28320 und LB 36-410 gilt deren feinfühlige und exakte Steuerung, die in allen Einsatzbereichen eine ausgezeichnete Positionierbarkeit verspricht. Die elektrohydraulische Proportionalsteuerung erlaubt es, mehrere Bewegungen gleichzeitig präzise zu fahren. Das LB 28-320 besitzt einen Mäkler, der sowohl das Drehmo7/2017


VERBAU DER PASST ment des Bohrantriebs von 320 kNm als auch die 40-tDruck- und Zugkraft des Seilvorschubsystems aufnimmt. Das unterstützt besonders schnelle Arbeitszyklen. Die Parallelkinematik des Mäklersystems realisiert einen großen Arbeitsbereich und erlaubt genaues und stabiles Arbeiten. Beim LB 36-410, das über ein Drehmoment von 410 kNm verfügt, handelt es sich um das

nächstgrößere Modell der Liebherr-Drehbohrgeräteserie. Als wesentliche Vorteile dieser rund 127 t schweren Maschine gelten der einfache Transport sowie eine schnelle Rüstzeit auf der Baustelle. Trotz der großen Geräteklasse ist der Oberwagen kompakt konzipiert und für einen kleinen Schwenkradius ausgelegt. Dies ermöglicht auch bei beengten Platzverhältnissen effizientes Arbeiten. §

Für jede Baustelle die richtige Lösung:

Universalgerät für den Spezialtiefbau – Ramm- und Bohrgerät LRB 16 von Liebherr Für die verschiedensten Anforderungen im Spezialtiefbau hat Liebherr das neues Ramm- und Bohrgerät LRB 16 vorgestellt. Es wartet mit einer kompakten Bauweise sowie einer Reihe verfügbarer Assistenzsysteme auf, die das Arbeiten auf der Baustelle erleichtern sollen. Mit verlängertem Mäkler ist das Ramm- und Bohrgerät auch als LRB 18 erhältlich. erantwortlich für die Namensgebung der Neuheit ist der Verfahrweg des Schlittens, der rund 16 m beträgt. Liebherr betont besonders die kompakte Bauweise des LRB 16 und das Einsatzgewicht von knapp unter 48 t, das einen geringen Bodendruck mit sich bringt. Sein Unterwagen verspricht zudem ein ausgezeichnetes Standmoment, das durch die optionale Heckabstützung zusätzlich erhöht werden kann. Um das Ziel hoher Wirtschaftlichkeit im Verbrauch zu erreichen, spielen innovative Hydraulikkonzepte eine maßgebliche Rolle. Diese sollen dazu beitragen, dass trotz reduzierter Motorisierung hohe Leistungen bei gleichzeitig geringem Verbrauch erzielt werden können. So ist das Ramm- und Bohrgerät lediglich mit einem 390 kW/530 PS starken Liebherr-Dieselmotor bestückt, der den aktuell gültigen Abgasvorschriften entspricht. Er verfügt über eine im Vergleich zu früheren Modellen reduzierte Motordrehzahl von rund 1 700 U/min. Die bei Liebherr-Ramm- und Bohrgeräten bewährte Parallelkinematik mit großem Arbeitsbereich ermöglicht das Ablegen des Mäklers nach hinten. Der starre, rund 12,5 m lange Mäkler nimmt hohe Drehmomente auf und ist mit einem Seilvorschubsystem für große Zugkräfte bis 200 kN ausgestattet. Das Schnellwechselsystem erlaubt ein zügiges Anbauen oder Wechseln der Arbeitsgeräte. Das LRB 16 kann als komplett montiertes Gerät mitsamt Ballast einfach transportiert werden, weist es doch ein Gewicht von lediglich 43,5 t auf. Dies sichert die schnelle Inbetriebnahme auf der Baustelle sowie das flexible Versetzen des Gerätes zwischen Einsatzorten. Optional kann der Verlade- und Montageprozess auch per Funkfernsteuerung erfolgen.

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Rendering eines LRB 16 mit Rüttler bei Spundwandarbeiten.

Hoher Fahrerkomfort Das neue Kabinenkonzept des LRB 16 legt besondere Aufmerksamkeit auf die Erhöhung des Fahrerkomforts. Dies wird unter anderem durch ein Klimasystem, ein optimiertes Sichtfeld aus der Kabine sowie einen orthopädischen Fahrersitz mit automatischer Einstellung erreicht. Schalter, Joysticks und Pedale sind nach ergonomischen Kriterien angeordnet. Zudem tragen ein Dachgeländer sowie Rückfahr- und Seitenkameras zur Steigerung der Sicherheit bei. Das Ramm- und Bohrgerät verfügt standardmäßig über Steuerungsassistenzsysteme. Die Anbaugeräteerkennung bietet nicht nur eine Stundenaufzeichnung des jeweiligen Anbaugeräts. Die Leistungskennzahlen werden mithilfe des Liebherr-eigenen Datenübertragungssystems LiDAT übertragen. Eine Neuerung für Spundwandarbeiten ist die Hinderniserkennung, dank der unvorhergesehene Objekte im Boden identifiziert werden. Dies schont sowohl Anbau- als auch Grundgerät. Für einen automatisierten Bohrvorgang steht dem Gerätefahrer die Cruise Control zur Verfügung. Mit deren Hilfe können Werte wie Vorschubgeschwindigkeit und Drehzahl einfach vorgespeichert werden. Eine der häufigsten Einsatzarten des LRB 16 stellt das Setzen von Spundwänden mithilfe des LiebherrRüttlers LV 20 dar. Zusätzlich eignet sich die Maschine auch für andere gängige Fundierungsarbeiten, darunter Bohren mit Endlosschnecke, Doppelkopf oder Kellystange, Bodenmischen sowie Rammarbeiten mittels Hydraulikhammer. §

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Während der Baugrund für das alte Schwerkraft-Filterbecken noch aus solidem Felsgestein bestand, setzt sich der Boden im Bereich der aktuellen Baumaßnahme aus weichem Schluff, fluvialen Sedimenten und Geröll mit wenig Bindung zusammen. Für eine zuverlässige Absicherung der Baugrube kamen auch Hydrauliksteifen aus dem GroundforceProgramm zum Einsatz.

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Hydraulikstützen sichern anspruchsvollen Klärwerksneubau Hydraulische Steifen aus dem Groundforce-Programm haben in Wales eine sichere Lösung für die Abstützung umfangreichen Ausschachtungsarbeiten an einer Trinkwasser-Aufbereitungsanlage bereitgestellt.

ie Bryn-Cowlyn-Anlage der Waliser Wassergewinnungsgesellschaft Welsh Water befindet sich an der Ostseite eines Gebirgszugs am Rande des Snowdonia Nationalparks und wurde 1998 in Dienst gestellt. Seitdem hat die Anlage zahlrei-

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che Verbraucher an der Nordküste von Wales mit sauberem Trinkwasser versorgt. Um die Leistungsfähigkeit dauerhaft sicherzustellen, wurde von der Betreibergesellschaft ein umfangreiches Ausbau- und Erneuerungsprogramm aufgelegt, das Investitionen von umgerechnet 35,7 Mio. Euro vorsieht. Neben einer höheren Kapazität soll die neue Anlage auch mit einer modernen Aufbereitungstechnik ausgestatten werden, die eine neue Entspannungsflotationsfilteranlage, ein konventionelles Schwerkraftfilterbecken mit Klärschlammseparatoren, eine moderne Chloranlage und eine Hochdruckpumpstation inklusive Generatoren umfasst.

Arbeiten im Überschwemmungsbereich Mit den Arbeiten wurde Projektentwicklungsspezialist Skanska beauftragt. Ein wesentlicher Be-

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standteil der Arbeiten besteht dabei in einem großen Kofferdamm für das Schwerkraft-Filterbecken. Die besondere Herausforderung bei der Konstruktion der Anlage ist die Lage der Baustelle, in unmittelbarer Nähe des Zusammenflusses der beiden Gewässer Afon Ddu und Afon Conwy. Die Ausschachtung befindet sich dadurch im Überschwemmungsbereich beider Flüsse. Während der Baugrund für die alte Anlage noch aus solidem Felsgestein bestand, setzt sich der Boden im Bereich der aktuellen Baumaßnahme aus weichem Schluff, fluvialen Sedimenten und Geröll mit wenig Bindung zusammen.

Hydraulikabstützungen in zwei Ebenen Vor Ort war eine Baugrube von 55,6 m Länge, 29 m Breite und 5,5 m Tiefe anzulegen und dabei für eine zuverlässige Absiche7/2017


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IIIIIIIIIIIII der oberen Ebene über mechanische Verriegelungen.

»Beträchtliche zusätzliche Lasten« »Wegen der besonders schwierigen Bodenverhältnisse bestand die Möglichkeit, dass bei den Steifen am Kopf der Spundwände beträchtliche zusätzliche Lasten auftreten könnten. Für diesen Fall war es für uns wichtig, dass die oberen Hydrauliksteifen komplett verriegelt werden konnten, falls dort höhere Lasten auftreten sollten«, betont Matt Parker, Technischer Projektleiter bei Skanska. Für einen bündigen Kraftschluss der oberen Steifen waren die Stützlager direkt an der umlaufenden Betonbewehrung angebracht worden. Und um die Tägerplatten direkt mit dem Betonträger verschrauben zu können, waren die Spundbleche entsprechend ausgeschnitten worden. Die zweite, untere Ebene bestand aus acht MP250-Steifen, die über Eck eingebaut wurden und zusätzlich fünf MP250-Hydrauliksteifen, die an einer Stahlgurtung verschraubt wurden, die Skanska konstruiert und installiert hatte. §

ERKAT

rung zu sorgen. Als Seitenwände entschied man sich für Stahlspundwände, die bis auf rund 8 m eingetrieben wurden. Dabei sollte nach Vorgabe der SkanskaBauleitung eine Abstützung eingesetzt werden, die einen sicheren Ablauf der Baggerarbeiten innerhalb des Kofferdamms gewährleistet. Die Lösung fand man in einer umlaufenden, externen Betongurtung, die durch verschiedene Hydrauliksteifen aus dem Groundforce-Programm ergänzt wurde. Die Hydraulikabstützungen wurden in zwei Ebenen eingebracht und so montiert, dass der Einbau der vorproduzierten Betonbauteile ungehindert erfolgen konnte. In der oberen Ebene kamen vier Groundforce-Hydrauliksteifen (Typ MP150) mit einer Tragfähigkeit von 150 t und 620 mm Durchmesser als Eckabstützung zum Einsatz. Zwei MP250-Steifen mit Kapazitäten von je 250 t und 1 220 mm Durchmesser übernahmen zudem die Abstützung über die gesamte Breite der Ausschachtung. Drei der über Eck eingebauten MP150-Steifen wurden mit einem Lastüberwachungssystem ausgestattet. Zusätzlich verfügten alle Stützen in

L

ANBAUFRÄSEN PC

Für die Bahnprojekte der Zukunft im Einsatz Anfang des Jahres hat das schwedische Unternehmen Atlas Copco den 1999 gegründeten Baggeranbaufräsenspezialisten Erkat übernommen und führt die bekannte Marke nun unter dem neuen Firmendach der Anbaufräsen PC GmbH weiter. Am Firmensitz in Hämbach (Thüringen) werden weiter die bekannten Erkat-Querschneidkopf- und Längsschneidkopffräsen mit und ohne Rotatoren und darüber hinaus robuste Schneckenbohrantriebe produziert. Zu den typischen Einsatzfeldern der Fräsen zählt der Tunnelbau, aktuell sind die Erkat-Produkte gleich im Rahmen von »Jahrhundertschienenprojekten« in Österreich im Einsatz – am Semmering-Basistunnel, an der Koralmbahn und am Brenner-Basistunnel. oralm- und SemmeringBasistunnel (SBT) sind Bestandteil des Baltisch-Adriatischen-Korridors, der künftig mit

K

einer Hochleistungs-Eisenbahnverbindung den Ostsee- mit dem Mittelmeerraum verbindet soll. Der Korridor durchquert Polen,

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7/2017


IIIIIIIIIIIII

Vortriebsarbeiten am »Tunnel Gloggnitz« im Zuge des Semmering-Basistunnels: Erkat-Fräse des Typs ER 2000 an einem LH 950 TU.

ERKAT

Tschechien, die Slowakei, Öster‐ reich und Teile Italiens. Speziell der SBT gilt als eines der wich‐ tigsten Infrastrukturgroßprojek‐ te Österreichs, verkürzt der 27,3 km lange Tunnel doch nach Fertigstellung die Reisezeit zwi‐ schen Wien und Graz um 30 Minuten und erspart den Weg über die Semmeringbahn. Die 1854 als erste Gebirgsbahn Europas eröffnete Strecke mach‐ te auf einer Luftlinienentfernung von etwas mehr als 20 km eine Streckenführung von mehr als 40 km notwendig. Die Hauptkomponenten des SBT sind zwei getrennte Röhren sowie Querschläge alle 500 m und eine Nothaltestelle im mitt‐ leren Tunnelabschnitt (Zwi‐ schenangriff Fröschnitzgraben) mit zwei 400 m langen Schäch‐ ten für Ventilation und Abzug im Falle eines Ereignisfalls. Der SBT wird in mehreren Abschnitten

»Zwischenangriff Fröschnitzgraben«: Nach der Sprengung erfolgen mit einer ER 1500 an einem LH 924 TU die Profilierarbeiten. 7/2017

bzw. Baulosen gebaut. Durch drei Zwischenangriffe (Göstritz, Fröschnitzgraben und Graut‐ schenhof) werden zusätzliche Zugänge geschaffen, von denen ausgehend der Tunnelvortrieb erfolgt.

Fräseinsatz »Tunnel Gloggnitz«

Ein besonderer Einsatzschwer‐ punkt aus Sicht der Erkat‐Fräsen ist dabei das SBT‐Baulos 1.1 – Tunnel Gloggnitz mit Zwischen‐ angriff Göstritz. Die Tunnel die‐ ses Bauloses werden nach dem zyklischen Vortrieb der neuen österreichischen Tunnelbaume‐ thode (NÖT) aufgefahren. Hier‐ bei wird das Material durch Sprengen, Baggern und Fräsen ausgebrochen. Dank NÖT kann ¤lexibel auf die unterschiedli‐ chen geologischen Verhältnisse reagiert werden. Im Tunnel Gloggnitz/Gös‐ tritz sind drei Fräsen des Typs ER 2000‐2 am Tunnelbagger LH 950 und zwei ER 1500‐1HD am Tunnelbagger LH 924 im Dauereinsatz. Typische Arbeiten für die Fräsen sind hier das Be‐ rauben der Ortsbrust, der Sohl‐ ausbruch und Strossenbau, der Vollausbruch in weicheren Ge‐ steinsformationen, der Aus‐ bruch von Nischen und Quer‐ schlägen, die Pro¤ilierung sowie das Entfernen von Überpro¤ilen. Gerade die Vermeidung von Überpro¤ilen und das Erreichen eines exakten Tunnelpro¤ils tra‐ gen zu Kostensenkungen beim Spritzbetonausbau bei. §

L KEMROC

Schneidrad sorgt für schnellen Vortrieb im Stadtbahntunnel Das als »Karlsruher Modell« bekannte Stadtbahnkonzept gilt als bundesweites Musterbeispiel für eine umsteigefreie Bahnverbindung aus dem weiteren Umland in die Mitte einer Stadt. Der Erfolg gibt dem Betreiber recht, so ist auch nicht verwunderlich, dass die Belastung der zentralen Verkehrsachse Kaiserstraße durch den Ausbau des Streckennetzes immer weiter zunahm und zu Planungen für eine zusätzliche Tunnelstrecke führte. Seit 2010 ist dieser »Stadtbahntunnel Karlsruhe« im Bau, dabei wird auch eine 250 m lange Strecke bergmännisch aufgefahren. Wegen ungünstiger Geologie und naher Bebauung konnten die Mineure von BeMo beim Sohlvortrieb die temporäre Kalottensohle aus Beton nicht wie üblich mit Bagger-Anbaumeißel abbrechen. Die Lösung bestand in einem Kemroc-Schneidrad. Neben geringerer Erschütterungs- und Lärmentwicklung brachte das Mietgerät auch einen hohen Zeitvorteil.

B

is 2018 entsteht unterhalb der von Westen nach Osten verlaufenden Kaiserstraße ein Stadtbahntunnel mit einem Süd‐ abzweig am zentral gelegenen Marktplatz. Die ARGE »Stadt‐

bahntunnel«, bestehend aus BeMo Tunnelling und FCC, führt dabei die Rohbauarbeiten aus. BeMo‐Mineure arbeiten hier un‐ ter schwierigen geologischen Verhältnissen: Der Untergrund

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IIIIIIIIIIIII

Zur baulichen Trennung der Kalottensohle vom Gewölbe im Südabzweig des Stadtbahntunnels verwendeten die Mineure von BeMo ein Schneidrad von Kemroc. Damit wurden Lärm und Vibrationen durch Hammerschläge vermieden.

Wir hätten beim Zerkleinern der Sohle allein mit dem Meißel bestimmt wesentlich länger gebraucht.«

verkürzen ist immer ein Gewinn. Aber auch unsere Baustofflogistik wurde vereinfacht, indem wir Beton und gewachsenen Boden sauber voneinander getrennt ausbauen und entsorgen konnten.«

besteht aus quartären Kiesen und Sanden sowie Auffüllungen aus Kriegsschutt. Wegen des nahe gelegenen Rheins steht das Grundwasser etwa 4 m unter der Oberfläche. Deswegen musste ein 250 m langes Teilstück des Südabzweigs im bergmännischen Druckluftvortrieb aufgefahren werden. Dabei wurde die Tunnelbaustelle mit einem Überdruck von bis zu 1,25 bar beaufschlagt, um das Eindringen von Grundwasser zu vermeiden. Entsprechend kostspielig gestaltete sich der Vortrieb.

Bebauung in Tunnelnähe Beim Kalottenvortrieb in SüdNord-Richtung wurde nach jeweils etwa 1 m langen Abschlägen das Kalottengewölbe mit Bewehrung und Spritzbeton nachgesichert, aus statischen Gründen musste zudem eine leicht bewehrte Kalottensohle eingebaut und beim rückschreitenden Sohlenvortrieb in Nord-SüdRichtung dann wieder abgebrochen werden. Der Einsatz eines schweren Hydraulikhammers

Unternehmen Das 2011 gegründete thüringische Unternehmen Erket entwickelt und produziert Spezialfräsen für den Anbau an Hydraulikbaggern und anderen Trägergeräten. Seit dem Frühjahr werden sie unter der Marke Kemroc vertrieben. Um die Markenintegrität zu erhöhen, soll nach der Trennung von Erkat und Erket auch der Unternehmensname von Erket zu Kemroc wechseln.

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am 30-t-Tunnelbagger kam jedoch nicht infrage. Anders als bei üblichen U-Bahn-Tunneln liegt dieser Stadtbahntunnel sehr nahe an der Oberfläche und der umliegenden Bebauung, teilweise betragen Überdeckung und Entfernung wenige Meter. Auch lag die Vermutung nahe, dass beim Herausschrämmen des Betons der umliegende Boden durch Erschütterungen gestört werden könnte und es zu Druckluftverlusten aus dem Überdruckbereich kommen würde. Verfahren wie der Einsatz von Spaltern und Diamantsägen fielen wegen langer Rüstzeiten aus, für die Verwendung von Seilsägen oder Hochdruck-Wasserstrahlen hätte man Subunternehmer beschäftigen und auf die Arbeit unter Überdruck vorbereiten müssen. Am Ende blieben Bagger-Anbaufräsen das probate Mittel zum Durchtrennen des bis zu 50 cm dicken, bewehrten Betons im Übergangsbereich Kalottensohle-Kalottenfuß. Unter den einzelnen Fräsenformen versprachen Kemroc-Schneidräder die besten Ergebnisse, weil sie dank ihrer Formgebung und mit ihrem Besatz aus Hartmeißeln schnell tiefe Schnitte ausführen, ohne viel Material abzutragen. Die Schneidräder der Serie DMW (Erwetor) erreichen Frästiefen bis 1 200 mm in Beton oder hartem Gestein mit einer Druckfestigkeit bis 100 MPa. Die Baureihe umfasst vier Modelle für Bagger von 14 t bis 60 t. Als Lösung für den 30-t-Tunnelbagger bei BeMo

wurde das Schneidrad Erwetor DMW 130_600 (Durchmesser 1 600 mm) ausgewählt und vom Hersteller zum Testeinsatz auf die Baustelle geliefert.

Schnelle Schnitte im Beton Nach erfolgreichen Tests kam das Schneidrad dann im März und April zum Einsatz. Und der gestaltete sich derart erfolgreich, dass die Ingenieure beschlossen, parallel zu den seitlichen Trennschnitten auch das Kalottensohlgewölbe selbst über die gesamte Länge mit je drei bzw. vier Längsschnitten zu durchtrennen. Die Mineure verwendeten dabei das auf der Baustelle vorhandene Beton-Spritzmobil sowie eine Handlanze, um das Schneidrad während des Betriebes mit Wasser zur Staubbindung zu beaufschlagen. Die entstehenden Betonstreifen wurden danach mit wenigen Hammerschlägen in ca. 2 m x 2 m große Betonplatten zerteilt, die der Baggerfahrer bequem zum Abtransport verladen konnte. Lediglich der restliche Beton zwischen den seitlichen Schnitten und dem Kalottenfuß wurde mit einem kleineren Schrämmhammer beseitigt. Robert Schweitzer, der als Maschineningenieur für die maschinentechnische Ausrüstung der BeMo-Mineure zuständig ist, schätzt den erheblichen Zeitvorteil durch das Betontrennen per Schneidrad: »Wir hätten beim Zerkleinern der Sohle allein mit dem Meißel bestimmt wesentlich länger gebraucht. Die kritische Zeit vorne beim Vortrieb zu

»Mehrere Tage Bauzeit eingespart« Nach Aussagen von Schweitzer kamen die Maschinisten von BeMo mit dem Kemroc-Schneidrad sofort gut zurecht. Sie erreichten damit ihr Hauptziel, nämlich störenden Lärm und Erschütterungen durch einen Meißeleinsatz soweit möglich zu vermeiden. Aber einen günstigen Begleiteffekt sieht er im enormen Tempo dieses neuen Arbeitsverfahrens: »Wir haben in den zwei Monaten des Sohlvortriebs mehrere Tage Bauzeit eingespart – und ein Betriebstag auf unserer Baustelle unter Überdruck kostet immerhin so viel wie ein Mittelklassewagen. Bei ähnlichen Einsatzbedingungen würden wir diese Gerätekombination durchaus wieder verwenden.« §

BEMO TUNNELLING (2), KEMROC (2)

Robert Schweitzer, Maschineningenieur BeMo

Mit seinem Hartmeißelbesatz erreicht das Kemroc-Schneidrad hohe Leistungen in hartem Gestein bis 80 MPa Druckfestigkeit sowie in Stahlbeton. 7/2017


SONDERTHEMA

VEI

Wiegetechnik – Steuerungen


»Helper M« erweitert Produktpalette o VEI – In den inzwischen mehr als drei Jahrzehnten am Markt hat sich die italienische VEI-Gruppe zu einem der Hauptakteure in der mobilen Wiegetechnik entwickelt und reklamiert für sich seit einigen Jahren die Weltmarktführerschaft. Aktuell hat der Anbieter, der bereits seit dem Jahr 2004 von Wedel bei Hamburg aus durch die VEI GmbH auch den deutschen Markt intensiv betreut, mit der »Helper M« eine weitere Lösung für die mobile Verwiegung vorgestellt. Die Neuheit erweitert das bereits bestehende Angebot aus »Millennium 5«, »Helper X« und »Helper Mini«.

Das Produktportfolio der VEI-Gruppe umfasst

MICHAEL WULF

WIEGETECHNIK – STEUERUNGEN

SONDERTHEMA

heute Radladerwaagen, Wägesysteme für Dumper, Bagger, Umschlagmaschinen, Gabelstapler, Muldenkipper, Lkw und weitere Anwendungen. In die Produktentwicklung sind auch immer die in vielen Kundendialogen gewonnenen Erkenntnisse eingeflossen, um in der Produktgestaltung und -konzeption immer nah den Marktbedürfnissen zu entsprechen.

Auf Betreiber und Nutzer hören

Es freut mich, dass Baumaschinenhändler, die uns bisher nicht kannten, bei uns eine Waage anfragen, weil der Endkunde explizit eine VEI-Waage fordert, weil der Fahrer deren einfache Bedienbarkeit so schätzt.« Volker Augustin, Geschäftsführer VEI GmbH

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VEI hört dabei sowohl auf den Betreiber als auch den Nutzer: Der Radladerfahrer will eine Waage, die einfach zu bedienen ist und außerdem zuverlässig agiert, also nicht bei jeder zweiten Wägung eine Fehlermeldung anstelle eines Messergebnisses präsentiert. Der Betreiber hingegen strebt neben den genannten Eigenschaften eine Sammlung möglichst vieler Daten an, »was sich zuweilen mit der einfachen Bedienbarkeit beißt«, wie Volker Augustin, langjähriger Vertriebsleiter und neuer Geschäftsführer der VEI GmbH weiß. VEI höre, so Augustin, auf beide und liefere seit mehr als 30 Jahren die Lösung, die beiden maximal gerecht wird. »Es freut mich, dass Baumaschinenhändler, die uns bisher nicht kannten, bei uns eine Waage anfragen, weil der Endkunde explizit eine VEIWaage fordert, weil der Fahrer deren einfache

Bedienbarkeit so schätzt. Das zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Wir können uns kaum ein größeres Lob vorstellen und sind sehr dankbar dafür«, so Augustin.

Sortiment für viele Einsatzfelder Bisher bot VEI die Modelle Millennium 5 und Helper X an, beides Radladerwaagen, die in eichfähiger und nicht eichfähiger Version verfügbar sind. Sie unterscheiden sich im Umfang der zu verwaltenden Daten; Präzision und Zuverlässigkeit gelten als identisch. Für Kompaktlader und kleine Radlader wird zudem mit der Helper Mini »ein sehr kompaktes Gerät zu einem unschlagbar niedrigen Preis angeboten, allerdings limitiert auf 4 t Nutzlast pro Schaufel«, so Augustin. Doch da gebe es noch die Aufgabe, die sehr oft formuliert werde: »Ich will einfach nur vorher wiegen, damit auf der Brückenwaage das Gewicht passt. Preiswert, einfach zu bedienen und zuverlässig.« Auch für diese Aufgabenstellung will VEI jetzt eine Antwort in Form der Helper M parat haben – ohne Begrenzung des Höchstgewichts. Die Helper M kann wie jede VEI-Waage in jeden handelsüblichen Radlader verbaut werden und bietet die Möglichkeit, stufenweise auf die Topversion aufzurüsten. Selbst die Helper X mit Eichung kann aus dieser Einstiegsversion entstehen. »Diese im Markt einzigartige Option sorgt dafür, dass man 7/2017


WIEGETECHNIK – STEUERUNGEN

Die Breite der Helper-Serie ist virtuell nicht größer als die der A-Säule. Drucktasten anstelle eines Touchscreens – ein inzwischen bei VEI durchgängiges Konzept – sollen die Bedienbarkeit vereinfachen.

Die Kunden werden erkennen, dass eine Radladerwaage in der Zukunft weit mehr ist als eine reine Gewichtsfeststellung.«

VEI (2)

Volker Augustin

auch eine Waage, die bisher nur in der Vorverladung lief, zu einer geeichten Waage mit allen Optionen mit Drucker, Datenfernübertragung und weiteren Optionen aufgerüstet werden kann. Der Einstiegspreis ist unschlagbar niedrig, zumal es sich hier um ein Qualitätsprodukt der VEI-Gruppe handelt«, betont Augustin. Auch das Format der Elektronik sei perfekt, so der Geschäftsführer weiter. »Maximale Größe bei minimaler Breite, denn eine Sichteinschränkung findet nicht statt.«

Drucktasten vereinfachen Bedienbarkeit Die Breite ist virtuell nicht größer als die der ASäule. Drucktasten anstelle eines Touchscreens – ein inzwischen bei VEI durchgängiges Konzept – sollen die Bedienbarkeit vereinfachen, denn fühlbare Tasten seien, so Augustin, deutlich einfacher zu bedienen als virtuelle Felder. Das auch bei Sonneneinstrahlung perfekt ablesbare Display werde ein Übriges tun, die Bediener zu begeistern. Eine USB-Schnittstelle zählt als Bestandteil des Gesamtkonzepts zum Standard. »Auf diesem Wege werden die Kunden erkennen, dass eine Radladerwaage in der Zukunft weit mehr ist als eine reine Gewichtsfeststellung«, so Augustin. »Das Sammeln und Auswerten der Wägedaten gibt sehr viel Aufschluss über Warenströme und Umsätze einzelner Sorten.« Da alle Daten als csv-Dateien zur Verfügung stehen, ist selbst in der Einstiegsversion keine zusätzliche 7/2017

Software notwendig. »Um noch komfortabler und umfangreicher Daten verwalten zu können, bedarf es eines Accounts bei ipotweb.com«, so Volker Augustin. §

Unternehmen Im Jahre 1986 gründete Mino Valerio in Norditalien die Firma VEI und begann mit der Produktion und dem Vertrieb der Helper, einer hydraulischen Waage für Radlader, später auch für Gabelstapler. Was als kleines Unternehmen begann, hat sich mittlerweile zum Marktführer im Bereich der mobilen Wägetechnik entwickelt. 2004 wurde in Deutschland die VEI GmbH gegründet, um auch auf dem deutschen Markt Fuß zu fassen. »Es war ein harter Start. Niemand kannte uns in Deutschland; aber ich war und bin überzeugt von der Qualität unserer Produkte und habe nicht locker gelassen«, berichtet Volker Augustin, damals Vertriebsleiter. Er habe in kleinen Schritten die Waage am Markt platzieren und nach fast vier Jahren schwarze Zahlen schreiben können. »Es war eine harte Zeit, in der die Muttergesellschaft mir menschlich und finanziell unerschütterlich zur Seite stand. Dafür bin ich extrem dankbar – wir sind eben nicht nur ein Team, sondern es ist eine Familie«, so Augustin. Es war der Anfangszeit geschuldet, dass der

Verkäufer auch Monteur war. Diese Zwangslage machte Augustin, der im April diesen Jahres zum Geschäftsführer der VEI GmbH berufen wurde, zum Konzept: »Die Kunden liebten es, dass der, der die Ware verkauft, sie auch selbst einbaut – das schafft Vertrauen. Und der Verkäufer weiß, wovon er redet. Und wenn er einmal – und das passiert, denn wir sind Menschen – einen Beratungsfehler gemacht haben sollte, so geht er ganz anders damit um. Er kann vor Ort beim Kunden dank seiner hohen Entscheidungskompetenz Lösungsvorschläge anbieten und im Dialog eine Lösung finden. Und bisher haben alle unsere Kunden in solchen Situationen eine für sie zufriedenstellende Lösung bereitgestellt bekommen.« Zudem sei so sichergestellt, dass jeder Servicefall schnell bearbeitet werde, »denn der Verkäufer, der ja auch sein eigener Disponent und Servicemitarbeiter in Personalunion ist, weiß sehr genau, dass er nicht mit irgendeinem Kunden, sondern mit seinem Kunden spricht. Die Kundenbindung ist bei diesem Konzept einfach viel intensiver.«

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TRIMBLE

WIEGETECHNIK – STEUERUNGEN

Die richtigen Auswahlstrategien für mobile Waagen und Wiegesysteme o TRIMBLE LOADRITE – Lange Jahre waren mobile Radladerwaagen das zentrale Messinstrument für Betreiber von Steinbrüchen und anderer Unternehmen im Bereich Beladung/Transport, sei es in der Bauindustrie, im Bergbau oder auch in der Abfall- und Recyclingwirtschaft. In letzter Zeit haben sich die Radladerwaagen entscheidend weiterentwickelt und bieten auch eine Lokalisierung der Ladung per GPS, WLAN-Konnektivität, Touchscreens in Farbe und Vieles mehr. Dank der modernen mobilen Waagen erzielen Anlagenleiter und Betreiber eine höhere Produktivität und einen schnelleren, präziseren Arbeitsfluss. Dadurch haben sich die Ladezyklen betriebsübergreifend verkürzt, von der Beladung an der Grube über das Abladen des Lkw und Beladen der Brechmaschine bis hin zur Materialverarbeitung an der Baustelle. Der Spezialist Trimble Loadrite gibt umfassende Ratschläge zu richtigen Auswahlstrategien für mobile Waagen und Wiegesysteme. Wie die meisten Technologien werden Radladerwaagen und Wiegesysteme immer einfacher, benutzerfreundlicher und günstiger. Das verdanken sie unter anderem neuen Konnektivitätslösungen und mobilen Anwendungen, die in allen Bereichen von Arbeit und Freizeit eingesetzt werden, u. a. Smartphones, Tablets und GPS-Geräte. Menschen und Unternehmen profitieren von den Technologien, die hohen Nutzen, größere Präzision, Zuverlässigkeit und Automatisierung versprechen. Unternehmen, die Messsysteme für Lkw-Beladungen installieren oder ihr bestehendes System durch mobile Waagen der nächsten Generation ersetzen möchten, um den Beladungsprozess zu optimieren, sollten vor der Entscheidung ihre Anforde-

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rungen einschätzen und nach Priorität ordnen, den größten Nutzen für einen Return-on-Investment (ROI) suchen und auf die Interoperabilität der Geräte achten (siehe Kasten »Drei Entscheidungskriterien«). In einem nächsten Schritt muss dann nach einer Technologielösung gesucht werden, die sich am besten für die eigenen Betriebsanforderungen eignet.

Präzision Präzision ist bei Radladerwaagen für gewöhnlich der wichtigste Aspekt. Die meisten Radladerwaagen erzielen heute eine Wiegegenauigkeit mit einer Fehlertoleranz von ± 1 %, Baggerwaagen erreichen 3 % und Förderbandwaagen beginnen bei 0,5 %. Bei einem Steinbruch, der pro Tag 2 000 t bewegt, trägt ei-

ne Verbesserung der Wiegegenauigkeit um 1 % bereits erheblich zu einer höheren Rentabilität bei. Das könne, so betont Trimble Loadrite, im Laufe eines Jahres zu einer Gewinnsteigerung um mehrere zehntausend Euro führen. Bei der Präzisionsbeurteilung von Radladerwaagen sind diverse Funktionen entscheidend. Hierzu zählen konsistentes Wiegen in verschiedensten Arbeitsumgebungen (z. B. unterschiedliche Temperaturen im Tagesverlauf, unebenes Gelände und Wiegen während der Fahrt), aber auch eine erstklassige Sensortechnologie und Mehrpunktwiegetechnologie mit einem größeren »Sweetspot«. Zu Vorsicht rät Trimble Loadrite bei Technologien, die während der Hubphase außerhalb

dieses »Sweetspot« messen, wenn möglicherweise Material aus der Schaufel fällt. Auch eine Technik zur Neigungskompensation kann von Bedeutung sein, da der Materialhof möglicherweise keine vollständig ebene Oberfläche hat. Außerdem muss der Lader beim Beladen des Schüttgutwagens oft eine Rampe hinauffahren. Wichtig ist zu bedenken, dass hochpräzise Qualitätswaagen Betreibern mit unterschiedlichster Erfahrung zur Maximierung ihrer Produktivität verhelfen können. Dadurch können zum Beispiel Personalkosten gespart werden.

Intelligente Waagen können mehr als nur wiegen Moderne, intelligente Waagen können mehr als nur wiegen und bieten darüber hinaus eine benutzerfreundliche Konnektivität zwischen allen Geräten. Das unterstützt die reibungslose, effektive Datensammlung und den Datenaustausch. Bessere Konnektivitätsmöglichkeiten und der Informationsaustausch sind wichtig, weil die Grundlage für das Treffen effektiver Entscheidungen darin liegt, die richtigen Daten und Informationen zur richti7/2017


gen Zeit vorliegen zu haben. In‐ telligente Waagen mit integrier‐ ten Konnektivitätslösungen und robuster Berichterstattung und Datenmanagement ermöglichen einen reibungslosen Daten luss und bieten einen vollständigen Überblick über den eigenen Be‐ trieb. Darüber hinaus können die Betreiber intelligenter Waa‐ gen nachverfolgen, wer was wo und wie viel Material zu einem beliebigen Zeitpunkt bewegt hat. Wichtige Optionen und Aspekte sind hier Berichte mit Datenzu‐ gang in Echtzeit nach Kunde, Pro‐ dukt, Maschine oder Produktivi‐ tät. Eine dynamische Visualisie‐ rung kann hier hilfreich sein. Da‐ ten in Echtzeit sind gut, aber nur, wenn das Team sie leicht auswer‐ ten und die wichtigsten Leis‐ tungsindikatoren sehen, Trends analysieren und Engpässe oder Probleme erkennen kann. Die Ausgabe elektronischer Tickets gilt als neuer Branchentrend, um lästigen Papierkram zu vermei‐ den. Sinnvoll ist auch ein in der Fahrerkabine integrierter Dru‐ cker. Die Fahrer können dann das Beladungsticket sofort aus‐ drucken, sodass jeder Lkw, die tägliche oder wöchentliche Bela‐ dung und Vieles mehr nachver‐ folgt werden können.

Konnektivität

Wenn WLAN‐ und andere Kon‐ nektivitätsoptionen (GPS) in die mobile Waage integriert sind, können die Beladungsdaten viel leichter, reibungsloser – und vor allem auch kostengünstiger – von der Grube ins Büro übertra‐ gen werden. Manager und Fah‐ rer haben außerdem einen ge‐ meinsamen Überblick über den 7/2017

Produktionsstatus. Die Fahrer können Bestellungen direkt in der Kabine entgegennehmen und elektronische Ticket‐ID mit Beladungsinformationen mit Zeit‐ und Datumsstempel erstel‐ len, die unmittelbar an den Kun‐ den gesendet werden können.

Komfort und Benutzerfreundlichkeit

Je mehr Technologien eingesetzt werden, umso höher sind die Er‐ wartungen an deren Komfort und Benutzerfreundlichkeit. Bei Radladerwaagen benötigen Fah‐ rer mobile Wiegesysteme und Anzeigen, die übersichtlich und leicht zu bedienen sind, um sich voll auf ihre Arbeit konzentrie‐ ren zu können. Wenn die Bela‐ dungsdaten auf einem eigenen Bildschirm angezeigt werden, sind diese Informationen jeder‐ zeit verfügbar und müssen nicht erst unter verschiedenen Daten herausgesucht werden, was Zeit‐

verlust und Ablenkung bedeutet. Vorteilhafte Optionen sind hier Touchscreen und große Bild‐ schirme. Bei Radladerwaagen, die einfache Touchscreens in »Smartphone‐Qualität« bieten, ist der nötige Trainingsbedarf für das Wiegesystem annähernd Null. Gut sind große Bildschirme, auf denen sich auch der Text ver‐ größern lässt, sodass er leicht zu lesen und die Bedienung benut‐ zerfreundlich ist.

Installation und Support

Wer eine mobile Waage oder ein Wiegesystem erwerben will, soll‐ te nach Partnern Ausschau hal‐ ten, die fachkundigen Support vor Ort anbieten, um Unterbre‐ chungen im Betrieb zu vermei‐ den. Der richtige Partner sorgt für eine einwandfreie Installati‐ on, Kalibrierung, Mitarbeiter‐ schulung, regelmäßige Wartung der Waagen und kontinuier‐ lichen Support. Trimble Loadrite

rät zu einem regionalen Support, einer weltweiten Reichweite für unternehmensübergreifende Produkteinführungen sowie zum Blick auf Wachstumspoten‐ zial, indem Technologien ge‐ wählt werden, die über die der‐ zeitigen Bedürfnisse hinausge‐ hen und alle Geschäftsbereiche wie Bagger, Förderbänder, oder auch Lader umfassen.

Die Zukunft

In Zukunft werden die Verbesse‐ rungen der intelligenten Waagen und Wiegesysteme weiter zur Optimierung der Beladung bei‐ tragen und den Fahrern das ei‐ genständige Arbeiten mit den verfügbaren Daten, das Identi i‐ zieren von Engpässen und das Treffen intelligenter Entschei‐ dungen zu höherer Produktivi‐ tät und besserem Kundendienst ermöglichen und so letztlich die Wettbewerbsfähigkeit eines Un‐ ternehmens stärken. §

Fakten Drei Entscheidungskriterien für Messsysteme von Lkw-Beladungen oder mobile Waagen der nächsten Generation > 1. Anforderungen einschätzen und nach Priorität ordnen Wer den Nutzen einer mobilen Waage oder eines Wiegesystems bewerten möchte, sollte sich über die wichtigsten Bedürfnisse der beteiligten Akteure klar werden. Dazu gehören die Anforderungen der Betreiber, Flotten- und Anlagenleiter, die Berichterstattung für Kunden und die Rechnungsstellung. Überprüfen Sie, inwiefern sich das Wiege- und Berichterstellungssystem für die jeweiligen Gruppen eignet. Manche Waagen für Radlader geben dem Fahrer Zugang zu Berichten und Daten über die am Tag bewegten Tonnen, während die Manager selbst die Berichte erst Stunden oder Tage später erhalten. Andere mobile Systeme bieten einen Überblick in Echtzeit, wobei die Beladungsdaten direkt im Führerhaus angezeigt werden. > 2. Größter Nutzen für den Return-on-Investment (ROI) Achten Sie bei der Bewertung von Radladerwaagen auf die Bereiche, die die größten Möglichkeiten für einen ROI im Betrieb haben. Viele Betriebe nutzen zunächst mobile Waagen, um die Menge des pro Stunde und pro Tag beförderten Materials zu messen. Das ermöglicht das Erstellen von Leistungsvergleichen zur Optimierung der Produktivität. Sind die Betreiber in die Verwendung der Radladerwaage eingearbeitet, können weitere Waagen für zusätzliche Maschinen hinzugefügt werden, um einen besseren Überblick über die Produktion zu erhalten. Es kann auch eine größere Bandbreite an Messdaten erfasst werden, zum Beispiel die Geräteverwendung oder Zykluszeiten, um ineffiziente Prozesse oder Engpässe zu identifizieren, die die Produktivität mindern. Dank eines solchen Prozesses können Steinbruchbetreiber die Gesamtbetriebskosten und den ROI der mobilen Waagen besser beurteilen. > 3. Auf die Interoperabilität der Geräte achten Wichtig ist auch, die Lebensdauer der mobilen Waagen sowie anderer verwendeter Ausrüstungs- und Technologiekomponenten

im Unternehmen zu betrachten. Die Technologieinfrastruktur des Unternehmens sollte anbieterneutral sein und den Datenaustausch zwischen Waagen und Geräten sowie den Infofluss zwischen Betriebsleitern und Fahrern ermöglichen. Wenn Daten in Echtzeit im gesamten Betrieb geteilt werden können, kann ein reibungsloser Arbeitsfluss gewährleistet und die Produktivität erhöht werden. Ein weiterer Faktor sind die langfristigen Ziele des Unternehmens. Überprüfen Sie, inwiefern das Technologieökosystem wachsen und an Geschäftserweiterungen, zusätzliche Ausrüstung oder Anforderungsänderungen angepasst werden kann. Eine schrittweise Integration von Technologien und Ausrüstung ist empfehlenswert, wenn die einzelnen Komponenten aufeinander aufbauen, miteinander kompatibel sind und die aktuellen und künftigen Anforderungen des Unternehmens erfüllen.

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WIEGETECHNIK – STEUERUNGEN

Unternehmen im Bereich Transport, Bergbau und Steinbruch benötigen heute modernste mobile Waagen und Wiegesysteme, die eine einfache Installation, Touchscreen, WLANKonnektivität und integrierte GPSPositionierung bieten. Diese intelligenten Waagen unterstützen die Steigerung der Produktivität und die Verbesserung der Kommunikation im gesamten Betrieb und ermöglichen eine einfache Datensammlung und den Datenaustausch.


Heute sind die Terminalwaage bzw. die Selbstbedienung im Werk bereits vielerorts zu finden. Auch andere Hersteller haben Systeme im Portfolio, bei Praxis Software legt man besonderen Wert auf Komfort und die Datenintegration in das Gesamtkonstrukt der Software. Mit WDV2017 sollen den Rohstoffwerken geradezu grenzenlose technische Möglichkeiten für den Kundenservice zur Verfügung stehen. Der Betriebsleiter

kann so die Öffnungszeiten dem Bedarf anpassen, und mildes (Bau-) Wetter für sein Unternehmen nutzen. Gleichzeitig werden die Personalkosten für die Wäger nicht ansteigen, da diese zu den Kernzeiten wie gehabt den Waagebetrieb gewährleisten. Einmal einsatzbereit ist die Terminalwaage die Unterstützung in den Saisonzeiten schlechthin. Sie hilft, Wartezeiten für die Fahrer zu verkürzen und beschleunigt die Abfertigung.

In vorhandene Betriebsabläufe integriert Die Terminalwaage zur automatischen Verwiegung erkennt die Fahrzeuge anhand ihres Nummernschildes, bestimmt via aktueller RFID-Technik oder Barcode das Material bzw. den Artikel. Das Terminal wird in den vorhandenen Betriebsablauf integriert. Bestehende Schranken-

PRAXIS AG

o PRAXIS SOFTWARE – Schüttgut- und Rohstoffwerke stellen sich zunehmend dem Kostendruck und investieren in teilund vollautomatisierte Verladeanwendungen. Damit wird es auch möglich, in auslastungsschwachen Zeiten oder am späten Abend einzelne Verladeaufträge anzunehmen. Die Personalkosten, um Mitarbeiter an der Waage bereit zu halten, wären im Verhältnis zu hoch, um den Betriebsablauf zu diesen Zeiten wirtschaftlich zu gestalten. Bereits seit 2009 sind halb- und teilautomatisierte Waagensysteme der Praxis Software AG in Rohstoffwerken im Einsatz.

Counter zur Eingangsverladung im Kieswerk. Über die intuitiv per Touch zu bedienende Oberfläche wird dem Fahrer mehrsprachig angezeigt, was zu tun ist. und Ampelsysteme werden angeschlossen, oder bei Neuinstallation in das Konzept integriert. Die Kunden und Lkw-Fahrer können damit auch in den frühen Morgen- bzw. späten Abendstunden oder am Wochenende Material in den Werken abholen – vollkommen automatisiert. Die Praxis-Terminalwaage ist als Indoorund Outdoor-Installation erhältlich. §

Dynamische Wiegelösungen für Baufahrzeuge o KILOMATIC – Mit der »Loadtronic«Produktserie bietet Kilomatic jetzt die dynamischen Wiegelösungen des norwegischen Unternehmens Aanderaa für Baufahrzeuge an. Kilomatic betreut mit seinen mehr als 50 Jahren Erfahrung in der Wiegetechnik die LoadtronicProdukte für Deutschland und Österreich in Sachen Beratung, Vertrieb, Montage und Service. Das Unternehmen ist spezialisiert auf mobile Wiegetechnik – neben Fahrzeugwaagen und Gleiswaagen oder Wiegetechnik für die Logistik und Lagerhaltung, werden auch Baumaschinen wie Radlader und Bagger diverser Hersteller mit spezieller Wiegetechnik für hochanspruchsvolle Industrien, wie der Bau- und Recycling-Industrie ausgestattet. Die hydraulischen Wiegesysteme für Baumaschinen gelten im Gegensatz zu Wägezellenwaagen als unempfindlich gegen Stöße sowie Erschütterungen und unterstützen präzises Wiegen in unebenem Gelände. Sie gleichen Geschwindigkeitsdifferenzen während des Hebevorgangs und des Fahrens aus. Das ermöglicht

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KILOMATIC

WIEGETECHNIK – STEUERUNGEN

»Industrie 4.0« im Rohstoffwerk

Arbeitsweise der X-Loadtronic-Wiegesysteme: 1: Schaufelsensor – misst den korrekten Winkel und Position der Schaufel, 2: Winkelsensor am Hubgerüst – Positionsabfrage für das Hubgerüst (– 20° bis +20°), 3: Geschwindigkeitssensor kompensiert die Fahreinflüsse (Vor- und Zurückfahren), 4: Hydrauliksensoren – liefern den Differenzdruck (Hydraulikdruck in Relation zu Gewicht), 5: Anzeigegerät in der Fahrerkabine. das Beladen und Wiegen in einem Arbeitsgang, ohne Abbremsen oder Stoppen des Fahrzeugs. Die Wiegeergebnisse (Ladeinformationen) werden per Software gespeichert und können jederzeit ausgewertet werden. Da keine baulichen Veränderungen an tragenden Maschinenteilen vor-

genommen werden müssen, kann der Einbau der Wiegetechnik in kurzer Zeit durchgeführt werden. Die Genauigkeit der Systeme ist abhängig vom Zustand des Radladers oder Baggers und liegt nach Anbieterangaben zwischen 1 % und 3 % der Hubkapazität. §

7/2017


o PFREUNDT – Mit seiner

Die Pfreundt-Serie WK60 ist

neuen Waage WK60-XS bietet Pfreundt ein Produkt an, das sich mit seinem 5"-Touchdisplay so klein wie ein Smartphone gibt, dennoch aber mit allem ausgestattet ist, was eine mobile Waage benötigt.

mit ihren Touch-Displays bereits seit dem Jahr 2015 am Markt. Die Bedienung der mobilen Waagen ist vergleichbar mit der Oberfläche von Smartphones oder Tablets. Sobald das Gerät eingeschaltet ist, sind auch die verschiedenen Funktionen über entsprechende Symbole intuitiv zu erkennen und zu bedienen. Mit der Einführung der XS komplettierte Pfreundt kürzlich die WK60-Serie, die künftig für jede Kundenanforderung das genau das passende Modell bieten will. Die WK60-XS ist nicht nur klein und verfügt über eine umfangreiche Basisausstattung mit Möglichkeiten zur Datenverwaltung, zum Datenaustausch oder für zusätzliche Anbaugeräte, zusätzlich ist auch eine große Auswahl optionaler Leistungsmerkmale für spezielle Anforderungen und Betriebsabläufe verfügbar. Beispielsweise ist die WK60-XS bereits für Radlader, Teleskoplader und Gabelstapler erhältlich.

Mit der WK60-XS ist es uns gelungen, ein Produkt mit einem sehr attraktiven Preis, aber natürlich mit dem für Pfreundt selbstverständlichen, hohen Qualitätsstandard auf den Markt zu bringen.« Ludger Wissing, Geschäftsführer Pfreundt GmbH

»Nicht eichfähig, dennoch gut in Deutschland einsetzbar«

Web-Portal angeschlossen werden. Dieses ermöglicht den automatischen Datenaustausch mit den mobilen Waagen. Anwender haben praktisch jederzeit und überall – ob im Büro, auf dem PC oder von unterwegs über Smartphone und Tablet – Zugriff auf die Daten. Das Portal stellt außerdem individuelle Auswertungsfunktionen und Schnittstellen für die Weiterverarbeitung in den eigenen Systemen der Kunden zur Verfügung. Ohne Installation zusätzlicher Software können Nutzer per Web-Browser auf alle Funktionen des PfreundtWeb-Portals zugreifen. §

TRIMBLE 3D-BAUMASCHINENSTEUERUNG GCS900 für Bagger, Grader, Dozer, Radlader etc. aller Hersteller

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»Mit der WK60-XS ist es uns gelungen, ein Produkt mit einem sehr attraktiven Preis, aber natürlich mit dem für Pfreundt selbstverständlichen, hohen Qualitätsstandard auf den Markt zu bringen. Die Waage wurde be-

sonders für den internationalen Markt entwickelt, da sie nicht eichfähig ist. In den meisten Ländern gibt es kein Eichgesetz wie wir es in Deutschland kennen. Sie ist aber auch in Deutschland sehr gut einsetzbar und hervorragend für interne Prozesse, wie beispielsweise Kontrollverwiegungen geeignet«, betont Pfreundt-Geschäftsführer Ludger Wissing. Die Digitalisierung spielt auch bei Wiegesystemen eine immer größere Rolle, die WK60-XS, wie auch alle anderen Waagen der WK60-Serie können daher problemlos an das Pfreundt-

Die WK60-XS (re.) ist die neueste und kleinste Waage von Pfreundt. 7/2017

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WIEGETECHNIK – STEUERUNGEN

Mit der kleinsten Waage des Sortiments am Start


WIEGETECHNIK – STEUERUNGEN

DIETRICH + GRÄBER

Wiegendaten-Management in Echtzeit auf Mobilgeräten o TAMTRON BEI DIETERICH+GRÄBER – Zur effektiven Verwaltung von Wiegedaten bietet Tamtron seine WNexusCloud-Dienste an, deren neueste Version WNexus 2 soll in Deutschland im August veröffentlicht werden. Anwender, die bereits mit WNexus-Arbeiten, können ihre Systeme dann entweder sofort oder zu einem Zeitpunkt ihrer Wahl auf den WNexus 2-Dienst umstellen.

nutzen. Er musste daher komfortabel und praktisch ausgelegt werden, um dem Bedarf der Anwender im Hinblick auf die Nutzbarkeit und angezeigten Informationen zu entsprechen«, so Rantanen.

Infofluss in zwei Richtungen

WNexus 2 verfügt über eine überarbeitete Oberfläche und unterstützt zudem den Zugriff über Mobilgeräte wie Smartphones und Tablets. »Mobilität spielt heute eine wichtige Rolle und der Zugriff auf geschäftskritische Wiegedaten muss jederzeit und von überall aus möglich sein. Wir bieten den WNexusDienst seit 2007 an und hielten es für notwendig, die in dem Dienst erfassten Daten auch für Mobilgeräte verfügbar zu machen, die wir alle stets bei uns tragen«, erläutert Jouni Rantanen, Leiter der Produktentwicklung von Tamtron. Ein weiterer Entwicklungsschwerpunkt lag auf der Nutzererfahrung, die durch eine Kombination aus einem übersichtlichen Layout und Erscheinungsbild, einer einfachen Schnittstellenarchitektur und hoher Benutzerfreundlichkeit entstehen soll. »Der WNexus-Dienst ist ein wichtiges Werkzeug, das viele unserer Kunden intensiv

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Der WNexus-2-Cloud-Service bietet den einfachen Zugriff auf Wiegedaten. Dank Bericht- und Analysefunktionen können Unternehmen unter anderem die Effizienz ihrer Produktionsprozesse steigern, die Rechnungsstellung vereinfachen und ihre Arbeitsabläufe beschleunigen. Die erfassten Wiegedaten können zudem von allen Tamtron-Waagen mit Datenübertragungsfunktion in den WNexusDienst importiert werden, was eine umfassende Überwachung von Betriebsabläufen unterstützt. Hoch- und Tiefbaubetriebe können über den Dienst beispielsweise Wiegedaten von Waagen auf Radladern oder Muldenkippern und Brückenwaagen verwalten. Über den WNexus-2-Dienst können Bestellinformationen wie die Menge und Qualität von Kies für einen bestimmten Kunden direkt an die Waage gesendet werden. Sobald die Arbeit abgeschlossen ist, werden die Wie-

gedaten elektronisch in Echtzeit von der Waage an den WNexus2-Dienst übermittelt, was die Rechnungsstellung direkt nach dem Wiegen ermöglicht. Zusätzlich können Kunden über den Cloud-Service die auf Unternehmenswaagen gespeicherten Kunden-, Fahrzeug- und Materialdaten zentral bearbeiten und verwalten. Dadurch entfällt der mitunter langwierige Prozess, die Daten auf den einzelnen Waagen manuell zu ändern.

Höhere Transparenz Der WNexus-Dienst vereinfacht die Weitergabe von Informationen innerhalb des Unternehmens und ermöglicht bei Bedarf die Festlegung spezifischer Berechtigungen für jeden Benutzer. Der Cloud-Dienst kann zudem in vorhandene Unternehmenssysteme wie ERP oder Fakturierung eingebunden werden. Zusätzlich verwenden Partner den WNexus-Dienst auch untereinander. Subunternehmer können beispielsweise dem Hauptauftragnehmer Zugriff auf spezifische Informationen gewähren, die von ihren Waagen erzeugt werden. Dies hilft, eine transparente, effiziente und mühelose Berichterstattung zwischen allen Parteien sicherzustellen. § 7/2017


WIeGeteChNIk – SteUerUNGeN

ZEPPELIN / ARTHUR LOS MILO

ZEPPELIN

Gewicht hält sich die Waage o ZEPPELIN BAUMASCHINEN – Um Produktionsziele zu erfüllen, sind effiziente Prozesse, kurze Ladetaktzeiten und präzise Lasten erforderlich. Über- und Unterladen, erneutes Wiegen und Wartezeiten wirken sich direkt auf die Produktion und Gewinne der Betriebe aus. Im Blickfeld stehen heute dementsprechend Assistenzsysteme für Fahrer, um die vorhandenen Potenziale zur Steigerung der Produktivität von Baumaschinen zu erhöhen. Cat hat zur Nutzlasterfassung das System »Cat Production Measurement« (CPM) entwickelt, mit dem die jeweils exakt benötige Ladung erreicht werden kann. Verschiedene Funktionen ermöglichen dem Fahrer dank CPM, die Last vor dem Beladen noch einmal nachzujustieren und damit eine hohe Präzision in den Ladevorgang zu bringen. 2015 wurde das Wägesystem für Cat-Radlader der Baureihe M eingeführt. Im Vorjahr folgten dann die Kettenbagger. Ab Werk verfügbar ist die Wägeeinrichtung zum Beispiel für die Cat 336F XE oder 352F XE. Wesentlicher Bestandteil des Systems sind verschiedene Sensoren, wie etwa Drucksensoren im Auslegerzylinder. Deren Druck steigt mit der Löffellast. Für die Ermittlung des genauen Lastmoments wird die gesamte Auslegerposition mit Winkelsensoren berücksichtigt. Erst dann kann die Masse des Materials ermittelt und im Display für den Fahrer ausgegeben werden. So wird ständig der Ladezustand des Löffels überwacht und im Display in der Fahrerkabine angezeigt – während der Ausleger in Bewegung ist, sodass der Fahrer den Arbeitsvorgang nicht unterbrechen muss. Der Fahrer kann die Produktivität der Ma7/2017

schine nachverfolgen, wobei er schnellen Zugang zu Informationen wie Lkw-Soll-Lasten, Anzahl von Ladungen und Ladetakten, Materialbewegung und tägliche Gesamtzahlen hat. Der Fahrer kann Nutzlasten in Echtzeit auf dem Monitor in der Fahrerkabine sehen und weiß stets, wie viel Material sich im Löffel und auf dem Lkw befindet. So kann der Fahrer nachjustieren, indem er überschüssiges Material abkippt oder nachlädt, um das Zielgewicht im Lkw zu erreichen. Falls der Fahrer mit dem abschließenden Löffel die zulässige Fahrzeugnutzlast überschreitet, wird er über den Bildschirm in der Kabine darüber informiert.

»Überladen wird konsequent vermieden« Für hohe Genauigkeit und sichere Datenübertragung sollte der Schwenkvorgang ruhig und gleichmäßig erfolgen. Der Schwenkwinkel muss größer als 60° sein. »Das System hat immense Vorteile beim Beladen, weil ein Überladen konsequent vermieden wird und somit auch die Lkw so ausgewogen beladen

werden, dass die maximal mögliche Nutzlast in der Lkw-Mulde ausgeschöpft wird. Am Ende sind weniger Materialtransporte nötig«, fasst Markus Riedelberger, Leiter Produkt-Management Standardgeräte bei Zeppelin Baumaschinen, die Vorteile zusammen. Oder auf die Formel gebracht: Es wird mehr Material bewegt mit weniger Bewegungen. Zeit und Kraftersparnis gehen damit einher. Weil Überladung grundsätzlich Verschleiß begünstigt, taucht somit auch dieses Problem nicht mehr auf. In Verbindung mit Flottenmanagement können die übermittelten Daten beim Ladevorgang Unternehmen als Grundlage dienen, Arbeitsprozesse zu analysieren und zu verbessern, weil gezielt auf bewegte Masse pro Liter Kraftstoff sowie bewegte Masse pro Stunde heruntergerechnet werden kann.

Grundkalibrierung »Das System zur Mengenermittlung erfordert eine Grundkalibrierung. Ausführen muss diese ein Servicetechniker von Zeppelin, der darin geschult wurde, auf

Mit einem ab Werk integrierten, optionalen Wägesystem rollen die Cat-Radlader der Serie M an. Der Fahrer sieht auf dem Display im Radlader sowohl das Gewicht in der Schaufel als auch die bereits auf Lkw oder Muldenkipper verladene Nutzlast.

Das System hat immense Vorteile beim Beladen, weil ein Überladen konsequent vermieden wird und somit auch die Lkw so ausgewogen beladen werden, dass die maximal mögliche Nutzlast in der LkwMulde ausgeschöpft wird.« Markus Riedelberger, Leiter Produkt-Management Standardgeräte – Zeppelin Baumaschinen

was zu achten ist. Denn wichtig ist dabei, dass alle Bewegungen des Baggerauslegers simultan ausgeführt werden. Eine solche Kalibrierung ist alle sechs Monate für jeden eingesetzten Löffel fällig und nach jeder Reparatur«, so Riedelberger. Auch der Fahrer sei davon nicht ausgenommen. Er müsse eine Kalibrierung des Gewichts vollziehen. Erst wenn diese erfolgt sei, könne er mit der Bagger-Wägeeinrichtung arbeiten. §

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BITZER

WIEGETECHNIK – STEUERUNGEN

Komplettfahrzeug- und Aufstellfahrzeugwaage im Vergleich.

Entscheidungskriterien für »Fahrzeugwaagen« o BITZER – Für die Ermittlung des Gewichts von angelieferten oder abzuholenden Materialien benötigen Unternehmen der Baustoffindustrie geeignete Waagen, mit denen sich Fahrzeuge samt Ladung verwiegen lassen. Da solche Fahrzeugwaagen keine kleine Investition darstellen, sollten bei der Anschaffung einige wichtige Punkte beachtet werden, wie man bei Bitzer Wiegetechnik betont. Dazu zählen auch die Langlebigkeit oder die Genauigkeit von Fahrzeugwaagen. Der Hildesheimer Anbieter industrieller Wiegetechnik gibt Tipps, die bei der Entscheidungsfindung und im Kaufprozess hilfreich sein können.

Für die Verwiegung von Lkw eignen sich grundsätzlich Fahrzeugwie auch Achslastwaagen. Achslastwaagen gelten dabei als kostengünstiger, sind jedoch in Deutschland nicht eichfähig und können bei uns nur für interne Kontrollzwecke genutzt werden. Die Wiegebrücke inklusive Fundament hat eine Größe von etwa 3,2 x 0,75 x 0,52 m und kann in die vorbereitete Grube eingelassen werden. Fahrzeugwaagen gibt es in ebenerdiger Ausführung oder als Aufstellfahrzeugwaage ab 6 x 3 x 0,7 m bis zu 40 x 3 x 0,7 m bzw. in Sonderausführung auch breiter, länger oder tiefer. Die ebenerdige Komplettfahrzeugwaage wird standardmäßig eingesetzt und kann auch in Einfahrten, Hallen oder unter Dächern nachträglich montiert werden. Aufstellfahrzeugwaagen bieten sich z. B. besonders in Kiesgruben an, da sie durch die seitlichen Öffnungen einfacher zu reinigen sind. Zudem werden sie bevorzugt, wenn die Waage öfter versetzt werden muss.

Eichfähig oder nicht? Wird die Waage im geschäftlichen Verkehr eingesetzt, ist eine eichfähige Version mit entsprechender Eichung notwendig. In der Baustoffindustrie werden Waagen vorrangig im geschäftlichen Verkehr eingesetzt, sodass

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Bitzer-Touchwaage.

sich die weiteren Anregungen auf Komplett- und Aufstellfahrzeugwaagen konzentrieren.

Fehler von ca. ± 0,2 % (Vergleich Achslastwaage: ca. ±1 %) auf.

Der Platz ist begrenzt

Grundsätzlich ist für die Langlebigkeit der Waage die Verwendung hochwertiger Komponenten eine wichtige Voraussetzung. Die Wiegebrücke sollte eine hohe Betongüte aufweisen. Durch den Einsatz von wartungsfreien Wägezellen und Elastomerlagern in rostfreier Ausführung sollten sich auch Wartungs- und Ersatzteilkosten sparen lassen. Um die eigenen bauseitigen Leistungen zu minimieren, wird der Einsatz integrierter Streifenfundamenten empfohlen, die bei der Herstellung der Fahrzeugwaage mitvergossen werden. Eine bauseitige Fundamenterstellung ist somit nicht notwendig. Will man auch kleinere Mengen

Ausstattung Bei beschränktem Platzangebot empfiehlt Bitzer den Einsatz einer in den Boden eingelassenen Komplettfahrzeugwaage. Durch die Ebenerdigkeit integriert sich diese platzsparend in das Gelände und kann auch quer überfahren werden. Aufstellfahrzeugwaagen im Gegenzug benötigen zum Befahren je Seite ca. 4 m lange Rampen. Durch die Aufstellung überflur können die Aufstellfahrzeugwaagen nicht quer überfahren werden.

Genauigkeit Fahrzeugwaagen gehören der Genauigkeitsklasse III (Handelswaagen) an und weisen einen

7/2017


Anbindung der Waage an die Software Vielfach setzen Nutzer eine Bitzer-Waagen-Software zur Erfassung der Wiegedaten ein. Das Angebot reicht von Lösungen für die einfache Waagenbedienung (Light) bis zu Programmversionen, die zusätzlich eine Weiterverarbeitung und umfangreiche Auswertung der erfassten Daten ermöglichen. Um zudem jederzeit und überall mobil Wägungen erfassen zu können, wurde für die Waagensoftware »Bitzer Professional« und »Bitzer Agrar« ein Zusatzmodul für mobile Endgeräte geschaffen. Die Datenübergabe kann auch an Fremdsoftware erfolgen.

Leicas »iXE CoPilot« automatisiert Tiltrotator o ENGCON – In Zusammenarbeit mit Tiltrotator-Hersteller Engcon hat Leica Geosystems die Auto-Tilt-Funktion iXE CoPilot entwickelt. In Kombination mit einem 3D-Baggersystem, Engcons Steuerungssystem DC2 und des Rotationssensors ePS (engcon Positioning System) wird so die Neigungsfunktion des Engcon-Tiltrotators automatisiert. Man sei sehr stolz auf die Zusammenarbeit mit Engcon und darauf, diese automatische Neigungsfunktion entwickelt zu haben, betonte denn auch Nick Guadagnoli, Programm-Manager der Maschinensteuerungsabteilung bei Leica Geosystems. »Unser Auto-Tilt-System iXE CoPilot und ein Engcon-Tiltrotator kombinieren damit das Beste aus beiden Welten und erhöhen dadurch nochmals die Produktivität eines Baggers«, so Guadagnoli. Dabei wird im Baggersystem der Bereich digital und als dreidimensionale Darstellung deklariert, in dem gearbeitet werden

Wartung und Eichung Im geschäftlichen Verkehr eingesetzte Fahrzeugwaagen müssen alle drei Jahre geeicht werden. In diesem Zuge bietet es sich an, die Waage zu überprüfen und zu warten. Als Full-Service-Dienstleister bietet Bitzer Wartungen, Eichungen und die Terminkoordination mit der zuständigen Eichbehörde aus einer Hand an.

Waage nachträglich versetzen und mieten Ein späteres Versetzen der Waage ist bei Aufstell- und Komplettfahrzeugwaagen möglich. Benötigt man eine Waage nur kurzzeitig für eine Baustelle, bietet Bitzer auch die Vermietung mobiler Aufstellfahrzeugwaagen an. Diese bestehen aus mehreren 6 m langen Stahlsegmenten und können mittels Gabelstapler montiert werden. Ein Kran ist nicht notwendig. Dadurch lässt sich die Leihwaage auch mehrfach versetzen. Wird jedoch eine geeichte Waage benötigt, muss diese nach jedem Versetzen geeicht werden. §

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Mobile Waagenbedienung. 7/2017

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WIEGETECHNIK – STEUERUNGEN

Waagenbedienung Als günstigste Möglichkeit zur Waagenbedienung gelten Wiegeelektroniken. Diese sind in ein Edelstahlgehäuse gefasst und mit Folientastatur zur Bedienung ausgestattet. Sie können jedoch nur begrenzt Informationen speichern. Als Alternative zu herkömmlichen Wiegeelektroniken hat Bitzer eine Touchwaage mit intuitiver Bedienerführung inklusive großer Gewichtsanzeige entwickelt. Diese verfügt über einen Touchscreen und digitalisiert die analoge DMS-Technik der geeichten Wägezellen und integriert die Waage in ein vorhandenes Netzwerk. Für Lkw-Fahrer kann die Waagenbedienung zudem mithilfe von Selbstbedienstationen oder Ident Terminals, in Kombination mit einer Bitzer-Software, vereinfacht werden. Die Identifikation erfolgt dabei via Chipkarte, Barcode, RFID-Tag oder mobilem Endgerät. Die vorhandenen Kundeninformationen werden automatisch aufgerufen und der

Fahrer wird mit einer intelligenten Benutzerführung angeleitet.

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verwiegen, können Fahrzeugwaagen als Mehrbereichswaagen mit erhöhter Auflösung geliefert werden. Als Waagenzubehör sind eine mäusesichere Verkabelung zur Vermeidung von Nagerbissen und ein T-Gummiprofil zur Abdichtung des Spaltes zwischen Fundamentwanne und Wiegebrücke interessant.


WIEGETECHNIK – STEUERUNGEN

soll so das Baggern wesentlich ef‐ ­izienter werden.

Technische Möglichkeiten konsequent nutzen

Fakten Technische Voraussetzungen für die automatisierte Neigungsfunktion > engcon-Tiltrotator-Modelle: EC209, EC214, EC219, EC226 und EC30 mit ePS (engcon Positioning System ist optional bei Engcon-Tiltrotatoren ab Werk oder nachrüstbar) > Steuerungssystem: DC2 > Lenkungssystem: Leica iXE2 und iXE3 + iXE CoPilot Software > Erfüllt die Sicherheitsanforderungen der EN 13849-1: 2016

soll. Auf dem großen Monitor in der Kabine kann der Baggerfah‐ rer so in Echtzeit die Bewegun‐ gen der Schaufel mitverfolgen. Er sieht exakt, wie tief zum Beispiel ein Graben gebaggert werden muss oder wie die Nei‐ gung der Böschung ist. Letztlich

»Die technischen Möglichkeiten, die sich heute durch die Digitali‐ sierung bieten, nutzt Engcon als führender Hersteller von Tiltro‐ tatoren konsequent zur techno‐ logischen Weiterentwicklung, durch die das Arbeiten mit ei‐ nem Bagger produktiver und pro­itabler wird«, unterstreicht Fredrik Jonsson, Entwicklungs‐ leiter der Engcon Group. Dafür sei die Integration der von Leica Geosystems entwickelten Auto‐ Tilt‐Funktion iXE CoPilot in das System Engcon ein gutes Bei‐ spiel. Für ein Maximum an Si‐ cherheit kann zudem die Auto‐ Tilt‐Funktion jederzeit abge‐ schaltet und der Tiltrotator wieder manuell gesteuert wer‐ den. §

Baggersteuerung mit Tachymeter in der Innenstadt Bei Tiefbauarbeiten im historischen Zentrum von Landshut (Niederbayern) setzt das Unternehmen Max Streicher Mobilbagger mit der Sitech-3D-Maschinensteuerung GCS900 ein, obwohl dort aufgrund der engen innerstädtischen Bebauung nahezu kein GPS-Empfang möglich ist.

Für den Leitungs‐ und anschlie‐

ßenden Flächenbau wurde zu‐ sammen mit Sitech mit der Trim‐ ble‐Totalstation SPS930 eine Ta‐ chymetersteuerung als alternati‐ ves Positionierungssystem ge‐ testet. Eine anfängliche Skepsis ist schnell gewichen – die Funk‐ tionalität und das Ergebnis über‐ zeugten: Die SPS930 liefert zu‐ verlässig Höhen‐ und Lageinfor‐ mationen auch bei komplexen Geländemodellen. Zudem lässt sie sich leicht umsetzen und spart den sonst üblichen Vermes‐ sungsaufwand ein. Darüber hi‐ naus werden in der ohnehin schon beengten Innenstadtlage Absteckp­löcke vermieden, die sonst den Bewegungsfreiraum einschränken würden.

Praxisbewährt

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Die Totalstation SPS930 hat sich als 3D‐Positionierungssys‐ tem bewährt. Insbesondere dort,

SITECH

o TRIMBLE BEI SITECH –

Das Unternehmen Max Streicher in Deggendorf setzt auf eine Baggersteuerung mit Totalstation SPS930. wo der GNSS‐Empfang einge‐ schränkt ist, wie in Gebieten mit enger oder hohe Bebauung so‐ wie in Bereichen, wo aufgrund von Überbauung oder Bewuchs kein Satellitenempfang möglich ist, müssen Maschinenführer nicht auf die 3D‐Steuerung von Baggern, Raupen oder Gradern verzichten. Die Umrüstung eines vorhandenen GPS‐Systems auf Tachymetersteuerung ist auf‐ grund der bereits vorhandenen

Verkabelung schnell möglich. Bei Max Streicher wird die Trimble‐ Totalstation SPS930 jedoch nicht nur zur Maschinensteue‐ rung eingesetzt. Zur guten Auslastung des Systems wird die SPS900 auch für Vermessungs‐ und Absteck‐ arbeiten eingesetzt und trägt so‐ mit ebenso in Projekten ohne Steuerungsaufgabe zur Steige‐ rung von Genauigkeit und Ef­i‐ zienz bei. § 7/2017


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MTS

WIEGETECHNIK – STEUERUNGEN

Seinen Haupteinsatz findet das MTS-Navi auf der Herbsteiner Baustelle im Vogelsbergkreis derzeit beim Rohrleitungsbau, da hier viele Sohlabstürze mit einem Versatz von bis zu 1 m hochpräzises Arbeiten erfordern.

Vermessungsarbeiten vor Baubeginn abschließen o MTS – Bei Kanal- und Erdbauarbeiten für Open Grid Europe setzt das Bauunternehmen Knoll aus Haren auf das MTS-Navi, eine 3D-Baggersteuerung des schwäbischen Automatisierungsspezialisten MTS Maschinentechnik Schrode.

Vermesser Werner Strotmann überzeugt vor allem die einfache Handhabung und die übersichtliche Anzeige des MTS-Navi: »Unser Baggerfahrer hat bei seinem ersten Test aus dem Stand heraus mit der 3D-Baggersteuerung arbeiten können.« Strotmann zeigt sich aus Vermessersicht erleichtert, sämtliche Vermessungsarbeiten vor Baubeginn abzuschließen und sich so das tägliche Pendeln zu der weit entfernt gelegenen Baustelle sparen zu können. Auch im Hinblick auf die sonstige Amortisierung der Investitionskosten äußert sich Strotmann zufrieden: »denn die haben wir schon mit der Abwicklung der ersten Baustelle durch die erzielte Einsparung rausbekommen.«

Einsatzvorteile Seinen Haupteinsatz findet das MTS-Navi auf der Herbsteiner Baustelle im Vogelsbergkreis derzeit beim Rohrleitungsbau, da hier viele Sohlabstürze mit einem Versatz von bis zu 1 m hochpräzises Arbeiten erfordern. »Wie genau die 3D-Baggersteuerung arbeitet, bewies ein Fall, in dem der Baggerfahrer die Lieferung eines falschen Schachts mit einem Sohlabsturz dadurch be-

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merkte, dass der weiterführende Rohrgrabenaushub an dem Schacht nicht höhengleich überging.« Wichtige Einsatzvorteile bei den anstehenden Straßenbauarbeiten sieht Strotmann im Zusammenhang mit der Geländeprofilierung sowie beim Herstellen von Dammkörpern und Anschnitten. Aber auch bei dem Einhalten von Deckenhöhen sowie beim zentimetergenauen Herstellen des Erdplanums oder der Frostschicht. Denn so könnten Abweichungen durch Mehr- oder Minderaushub vermieden werden. Gerade die Bodenbeschaffenheit in Herbstein mit dem hohen Felsanteil würde bei ungewolltem Mehraushub (der in der Regel nicht bezahlt wird) das Ergebnis der Baustelle zusätzlich belasten. »Arbeits- und kostentechnisch ist der größte Einsatzvorteil bei den laufenden Kanalbauarbeiten, dass wir immer flexibel bleiben«, so Strotmann. »Beispielsweise, wenn Bauarbeiten kurzfristig unterbrochen oder verlegt werden müssen, weil Autokrane kommen oder eine Straße zugemacht werden muss. Da unser Baggerfahrer immer die komplette Baustelle als DGM (Di-

gitales Geländemodell) auf seinem Display im Zugriff hat, kann er in diesen Momenten flexibel zu anderen Gewerken wechseln.« Durch die im Vorfeld abgewickelten Vermessungsarbeiten entfallen auch die mit dem baubegleitenden Vermessen verbundenen Wartezeiten für eine Absteckung vor Ort. »Falls nachträgliche Änderungen oder Korrekturen anfallen, Achsen abgesteckt oder Aufmaße aufgenommen werden müssen, kann unser Polier das mit dem MTS-Rover selbst erledigen. Auch der Rover punktet im Vergleich zu den vermessungslastigen Konkurrenzprodukten durch seine einfache Bedienung.«

Satellitentechnik aus einer Hand Überhaupt gefällt es Strotmann, die komplette Satellitentechnik aus einer Hand zu wissen, weil er dann auch einen zentralen Ansprechpartner für alle Belange hat: von der Maschinensteuerung als solcher angefangen über deren Installation am Bagger bis hin zum telefonischen Support – falls gewünscht auch mit Fernwartung über das »ToughPad«. § 7/2017


o GEOMAX – Die Herausforderungen beim täglichen Einsatz von Baggern im Tiefbau sind bekannt. Um bis zur Sohle ausbaggern zu können, muss dem Baggerfahrer die aktuelle Tiefe der Baugrube bekannt sein. Hierzu misst ein zweiter Mann mittels Rotationslaser regelmäßig die IstTiefe an mehreren Stellen und meldet sie an den Baggerführer zurück. Anspruchsvoller wird es bei geneigten Flächen, wie an Ausfahrten von Tiefgaragen, und bei komplexeren Baugruben mit verschiedenen Höhen. Neben Komplexität und Fehlerrisiko muss auf die Sicherheit des zweiten Mannes in der Baugrube geachtet werden, der in der Nähe der schweren Geräte Messungen durchführt. Abhilfe verspricht das aus Sensoren, Software und einer Tiefenanzeige bestehende Bagger-Tiefenkontroll-System EzDig. Mit dem GNSS-Empfänger Zenith 15 von Geomax lässt sich anschließend einfach das Volumen der Baugrube bestimmen.

Die Kombination EzDig und Zenith 15 steht im Bereich Tiefund GaLaBauer für wirtschaftliche, genaue und sichere Arbeiten. Die intuitive Darstellung auf einer LED-Anzeige im Blickfeld und dem 7"-Touchscreen zeigt dem Baggerfahrer an, wie tief am Standort noch bis zur Sollhöhe abgegraben werden muss. Kabellose Sensoren am Bag‐ ger übertragen permanent die Höhe und vergleichen den Wert mit den Höhenvorgaben oder dem geplanten Gefälle auf dem Bildschirm im Führerhaus des Baggers. Die intuitive Darstel‐ lung auf einer LED‐Anzeige im Blickfeld und dem 7"‐Touch‐

screen zeigt dem Baggerfahrer an, wie tief am aktuellen Stand‐ ort noch bis zur Sollhöhe abge‐ graben werden muss. Der zweite Mann, der zuvor die Messungen durchführte, kann für andere Ar‐ beiten eingesetzt werden. Mit Ez‐ Dig sollen sich somit Mannstun‐ den einsparen lassen und eine hohe Genauigkeit im Bereich von 1 cm erreichbar werden.

GEOMAX

Installation und Projekterstellung

Kabellose Sensoren am Bagger übertragen permanent die Höhe und vergleichen den Wert mit den Höhenvorgaben oder dem geplanten Gefälle auf dem Bildschirm im Führerhaus des Baggers. 7/2017

Die Erstinstallation von EzDig mit Eingabe der Baggermaße in die Software sowie die sichere Anbringung der Sensoren mit Magnethalterungen dauern in der Regel eine Stunde. Die Senso‐ ren werden über integrierte So‐ larzellen aufgeladen. Ein Kali‐ brierungsassistent führt den An‐ wender durch das Programm und unterstützt bei der Einrich‐ tung des Systems. EzDig kann für jeden Bagger genutzt werden, auch Minibagger. Ein System kann lexibel auf mehreren Bag‐ gern installiert werden.

Die Erstellung eines Projek‐ tes ist einfach: Die Zähne der Bag‐ gerschaufel werden auf einem Fixpunkt platziert. Werte wie Tiefe, Gefälle und Strecken wer‐ den in die Software eingegeben. Der Bildschirm und die LED‐An‐ zeige geben Auskunft über die aktuelle Höhe. Integrierte Vi‐ deos unterstützen den Anwen‐ der bei Fragen. EzDig steht nicht nur für ei‐ nen genauen und wirtschaftli‐

chen Aushub, das System erhöht zudem die Sicherheit des Perso‐ nals auf der Baustelle.

GNSS-Empfänger Zenith 15

Im nächsten Schritt kann der Baggerfahrer mit dem Geomax‐ GNSS‐Empfänger Zenith 15 das Volumen des Aushubs berech‐ nen. Mit der Geomax ‐Software X‐ Pad 3 werden Punkte und Bruch‐ kanten aufgenommen, wodurch nach kurzer Zeit eine gra ische Ansicht der Baugrube inklusive Volumeninformation auf dem Bildschirm des Feldrechners Ze‐ nius 5 entsteht. Die aufgenom‐ menen Daten werden intern zu einem 3D‐Modell vermascht und in X‐Pad dargestellt. Die Ergeb‐ nisse der Volumenberechnung können gespeichert und für die Abrechnung verwendet werden. Die Berechnungsdaten kön‐ nen als E‐Mail dem Auftraggeber übermittelt werden, um Diskus‐ sionen über den Abrechnungsbe‐ trag zu vermeiden. Mit Zusatz‐ programmen wie Kubatura der Firma AndroTec können zusätz‐ lich komplette und detaillierte Protokolle erstellt werden. Das Unternehmen Gottlieb Nestle vertreibt die Geomax‐ Tiefenkontrolle EzDig sowie den GNSS‐Empfänger Zenith 15 über ein Händlernetzwerk in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Auch der Support nach dem Kauf wird durch Nestle si‐ chergestellt. §

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WIEGETECHNIK – STEUERUNGEN

Hard- und Software für eine moderne Erdmassenbewegung und Volumenberechnung


o KOMATSU BEI SCHLÜTER – Marpe Bau aus Twistetal blickt auf über 50 Jahre Erfahrung in den Bereichen Tief- und Straßenbau, landwirtschaftliches Bauen, Erdbau und Pflasterarbeiten. Neben den klassischen Baumaschinen wird die schnelle Umsetzung der Arbeiten durch Maschinensteuerungssysteme auf Planierraupen und Baggern unterstützt. Insbesondere die Komatsu-Planierraupe D61PXi-24 überzeugt das Bauunternehmen mit einer integrierten und intelligenten Maschinensteuerung. SCHLÜTER FÜR BAUMASCHINEN

WIEGETECHNIK – STEUERUNGEN

Die Zukunft baut auf intelligente Steuerungstechnik

Marpe Bau setzt auf intelligente Technologien von Komatsu und die D61PX-24: Jens Arnold (Vermessungsingenieur Marpe Bau), Jörg Marpe (Geschäftsführung Marpe Bau), Michael Steuber (Maschinist Marpe Bau), Burkhard von der Heide (Gebietsverkaufsleiter Schlüter für Baumaschinen). Geschäftsführer Jörg Marpe und seine 40 Mitarbeiter sind täglich im Einsatz, um Bauvorhaben präzise und schnell umzusetzen. »Baustellen werden immer umfangreicher und müssen immer schneller fertig sein. Deswegen setzen wir auf die Steuerungstechnik in unseren Baumaschinen und eine genaue Planung unseres Bauvorhabens vor-

50Prozent

Der Zeitbedarf für Planier- und Aushubarbeiten kann mit einer intelligenten Steuerung im Vergleich zur Bauzeit ohne Steuerung um bis zu 50 % und im Vergleich zu einer klassischen Steuerung um bis zu 30 % reduziert werden (Anbieterangaben).

ab. Wenn die Planung schon passt, passt auch das Bauwerk«, ist Marpe überzeugt. Gerade in Zeiten von Terminund Kostendruck überzeugen die Planierraupen von Komatsu, da jeder einzelne Planierdurchgang zählt. Mit dem System wird vermieden, dass zu viel oder zu

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wenig Material abgetragen wird sowie unnötiger Verschleiß entsteht, da die Maschine nach einem vorgegebenen Geländemodell immer weiß, wo sie sich befindet und wie viel Material abgetragen werden soll und dementsprechend automatisch das Planierschild in Höhe und Neigung steuert. Hierdurch ist der Maschinist nicht nur entspannter, da er nicht die ganze Zeit selbst die Höhe des Planierschildes verantwortet, sondern auch schneller und genauer in seiner Arbeit. Durch die Maschinensensorik, die automatisch das Planierschild reguliert, wird vermieden, dass die Ketten durchdrehen, wenn sich zu viel Material vor dem Planierschild ansammelt. In diesem Moment korrigiert sich das Planierschild selbstständig und hebt sich an, damit die Vorwärtsbewegung weiter ausgeführt werden kann. Der Maschinist kann zudem je nach Bodenbeschaffenheit und Auftrag vier Planierarten und drei Lastarten auswählen. Von trockenem, sandigem Material bis hin zu schwerem Lehmboden kann die Maschinenleistung der Materialbeschaffenheit angepasst werden.

Vorher schon wissen, wie das Bauwerk wird Mit einem eigenen Vermesser nimmt Marpe Bau das Geländemodell auf und erstellt daraus einen detaillierten Baustellenplan. Vermessungsingenieur Jens Arnold: »Mit der intelligenten Maschinensteuerung von Komatsu in unserer Planierraupe D61PXi24 sind wir wesentlich schneller. Es ist nicht mehr notwendig, per Hand Holzpflöcke zu setzen oder mühsam mitten im Feld Punkte zu suchen, an denen wir uns orientieren können. Teilweise vermessen wir für Architekten und erweitern unser Dienstleistungsspektrum durch diese Möglichkeiten. Durch die Nutzung von Korrekturdiensten werden wir extrem genau.« Das Konzept der intelligenten Maschinensteuerung von Komatsu hat inzwischen weltweit Einzug gehalten. Ihr wichtigster Erfolgsfaktor wird an der besonderen Produktivitätssteigerung auf den Baustellen bemessen. Der Zeitbedarf für Planier- und Aushubarbeiten kann nach Anbieterangaben mit einer intelligenten Steuerung im Vergleich zur Bauzeit ohne Steuerung um bis zu 50 % und im Vergleich zu

einer klassischen Steuerung um bis zu 30 % reduziert werden. »Klar kostet die Maschinensteuerung zwar etwas mehr, aber es lohnt sich und die Technik ist gut. Ich gehe davon aus, dass in den nächsten zehn Jahren alle meine Maschinen ab 3 t aufwärts mit Steuerungssystemen von Topcon laufen werden. Wir erreichen dadurch eine unheimlich gute Genauigkeit und Nachkorrekturen sind immer teurer als es gleich richtig umzusetzen«, so Marpe. Mit fünf Modellen bei den Planierraupen von 9 t bis 42 t Betriebsgewicht sowie einem Bagger in der 23-t-Klasse stehen für jeden Einsatz die passenden Maschinen zur Verfügung. Die Planierraupen von Komatsu mit intelligenter Maschinensteuerung führen präzise in der AutomatikBetriebsart Arbeiten wie Groboder Feinplanum, vorwärts oder rückwärts, schnell oder langsam aus – die Präzision bleibt nach Anbieterangaben in jeder Situation konstant und zuverlässig mit einer Baugenauigkeit von bis ± 20 mm.

System schafft Vertrauen »Man kommt auf die grüne Wiese mit seiner Maschine und kann direkt loslegen. Mich überzeugt auch der Sicherheitsaspekt an der Maschine – keine Masten und keine Kabel, die man aufund abbauen muss. Zudem ist das Handling der Maschine sehr gut und sie ist sehr stabil und zuverlässig«, berichtet Maschinist Michael Steuber aus der Praxis. Die bislang am Schild installierten GPS-Masten mit Verkabelung fallen weg und werden durch in den Zylindern integrierte Hubwegsensoren ersetzt. Eine hochsensible und millimetergenaue Messeinheit bestimmt bis zu 100 Mal pro Sekunde die aktuelle Position. Dadurch fallen die täglichen Installationsarbeiten von Antenne und Kabeln weg, der Maschinist kann mit seiner Arbeit sofort und sicher starten. § 7/2017


Bau- und Nutzfahrzeuge

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Lkw – Aufbauten, Kipper – Abroller Tieflader und Anhänger Flottenmanagement Ausrüstung und Zubehör


Lkw – Aufbauten, Kipper – Abroller, Tieflader – Anhänger, Flottenmanagement, Ausrüstung und Zubehör

Bau‐ und Nutzfahrzeuge

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FOTO-TEXT.COM

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Das breite Volvo-Bauprogramm setzt auf spezielle technische Lösungen, Komfort und hohe Leistung.

VOLVO TRUCKS

Für mehr Produktivität am Bau Der Bauwirtschaft ist die schwedische Marke Volvo bestens vertraut, der geschwisterliche Baumaschinenhersteller im Konzern kommt regelmäßig auf den Hof. Aktuell will sich auch Volvo Trucks mit starken Baufahrzeugen ins Gespräch bringen: »Mehr Produktivität am Bau« heißt das erklärte Ziel, und die Lkw-Fahrer will der Anbieter dabei auch nicht vergessen. Denn den robusten FMX-Fahrzeugen stehen jetzt FH-Modelle für den Straßen- und Baustelleneinsatz zur Seite, die ihre Chauffeure mit hohem Komfort verwöhnen wollen. it mehr Komfort am Ar‐ beitsplatz bleibt der Fahrer länger »frisch«, fährt produkti‐ ver und mit mehr Umsicht. Ein Argument pro Bauluftfederung, die es bei Volvo jetzt auch für All‐ radfahrzeuge gibt. Die Schweden setzen auf ein Fahrwerk, das

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Erheblich mehr Platz und Komfort bietet der FH, die schlanke FMX-Kabine ist betont pflegeleicht und bietet Vorteile im Geländeverkehr.

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auch bei Leerfahrten noch an‐ ständig federt und nicht über Schlaglöcher springt, oder auf die neue elektrohydraulische VDS‐Lenkung, die beim Manö‐ vrieren schwerer Vierachser kei‐ nen Kraftaufwand abverlangt und bei Geländefahrten nicht auf die Finger schlägt. Wer einen Vol‐ vo‐Kipper fährt, lässt zudem das automatische I‐Shift‐Getriebe schalten, der Kupplungsfuß bleibt in Ruhestellung.

Einsatz entscheidet: FMX oder FH

Der Volvo‐Kunde kann heute zwi‐ schen den Kabinen der FH‐ und FMX‐Produktfamilie wählen: Die FMX‐Kabine gilt als erste Wahl, wenn es um »rustikale« Einsätze, kurze Distanzen und häu iges Ein‐ und Aussteigen geht. Der Bö‐ schungswinkel erlaubt Kletter‐ partien über grobe und steile Hindernisse. Die geräumigen FH‐ Fahrerhäuser, im Bautrimm mit Schutzblechen für Kühler und Öl‐ wanne bewehrt, zielen mit ih‐ rem Komfort auf längere Stre‐ cken und lange Arbeitstage. Eine Bugnase aus Stahl schützt den Bau‐FH, oder auf Wunsch nur ein Stahlstoßfänger. Auch der Bau‐ FH lässt sich mit vielen Fahr‐ werks‐ und Antriebsvarianten kombinieren. Basis eines jeden Bau‐Volvo ist ein robustes Fahrgestell, das in verschiedenen Bauhöhen und Rahmenstärken verfügbar ist. Soll es besondere Reserven bieten, sind hoch belastbare Au‐ ßenplanetenachsen angeraten. Überwiegt der Straßeneinsatz,

fahren kräftig dimensionierte Hypoidachsen Vorteile ein. Bei der Wahl der Federung mit herkömmlichen Parabel‐ Blattfedern oder einer moder‐ nen Bauluftfederung für die An‐ triebsachsen sieht Volvo heute pneumatische Federungssyste‐ me im Vorteil. Selbst für Gelände‐ gänger mit angetriebenen Vor‐ derachsen bietet die Luftfede‐ rung mit 300 mm genug Boden‐ freiheit und dabei hohen Kom‐ fort. Apropos Bodenfreiheit: Die hochgesetzten Stabilisatoren sind eine Volvo‐Bauspezialität, hier ragt keine Koppelstange und kein Stabilisatorlager in den Freiraum. Ohne springende Ach‐ sen verbessert sich das Fahrver‐ halten, verschleißbedingte Schä‐ den am Fahrzeug fallen dank ge‐ ringer Vibrationen seltener an. Nicht selten kann gerade bei Leerfahrten auf holprigen Bau‐ stellenzufahrten schneller gefah‐ ren werden. So erhöht sich die Umlaufgeschwindigkeit und da‐ mit auch die Ef izienz. In Verbin‐ dung mit der Luftfederung gibt es auch eine digitale Achslastan‐ zeige im Zentraldisplay, die den Fahrer mit exakten Daten infor‐ miert und ihn dort, wo keine Waage zur Verfügung steht, vor Überladung und Strafen der Ver‐ kehrsüberwachung bewahrt.

Traktion nach Maß

Im Baustellenverkehr kommt es auf das richtige Maß an Traktion an. Ob 4x2‐, 6x4‐ oder 8x6‐Trak‐ tion, selbst Antriebsformen wie ein 10x4‐Fünfachser sind bei Vol‐ 7/2017


Die FH-Modelle werden von den größeren D13K- und D16-Sechszylindern angetrieben, für den FMX darf es auch der leichtere D11-Diesel sein.

derachse. Das System arbeitet mit Hydromotoren in den Rad‐ köpfen, die mit einem Hydraulik‐ druck von 400 bar beaufschlagt werden. X‐Track wird als Anfahr‐ hilfe zugeschaltet und funktio‐ niert bis 20 km/h. Bei abgeschal‐ teter Funktion bleiben die Kol‐ ben der Motoren inaktiv, damit reduziert sich der Rollwider‐ stand. X‐Track ist für die meisten FMX‐ und FH‐Modelle als Zwei‐, Drei‐ und Vierachser verfügbar, das System ist sowohl mit D11‐ als auch D13‐Sechszylindern und allen Getrieben kombinier‐ bar.

Motoren und Getriebe

vo ab Werk bestellbar. Anstelle eines permanenten Allradan‐ triebs empfehlen die Techniker von Volvo Trucks für harte Ein‐ sätze in der Grube den automati‐ schen Allradantrieb ATC (= Auto‐ matic Traction Control). Der Vor‐ derradantrieb wird automatisch aktiviert, wenn an den Hinter‐ achsen Schlupf entsteht. Eine Software erkennt dies frühzeitig, über eine Klauenkupplung wird Drehmoment an der Vorderach‐ se freigegeben. Der Fahrer muss die Funktion nur zuschalten, dann wird auch die Längssperre am Antriebstandem freigegeben. Muss der Allrad‐FMX durch tie‐ fen Untergrund, lässt sich der Vorderachsantrieb permanent zuschalten – gemeinsam mit al‐ len Differenzialsperren fährt er sich frei. Für gelegentliche Abstecher auf Deponien und auf rutschi‐ gem Grund reicht X‐Track, der hy‐ draulische Antrieb für die Vor‐

Wer einen Volvo‐Bautruck er‐ wirbt, wird mit drei Diesel‐ Sechszylindern bedient und hat für seinen FMX die Wahl: Nutz‐ last‐ oder zugkraftoptimiert, wo‐ bei das D11‐Sechszylinder‐ Triebwerk mit 10,8 l Hubraum und Common‐Rail‐Hochdruck‐ einspritzung für Leistungen bis 332 kW/450 PS gut ist und im Vergleich zu den größeren 12,8‐l‐ Motoren 200 kg mehr Zuladung erlaubt. Die meisten Volvo‐Kun‐ den wählen die Reihensechszy‐ linder der D13‐Baureihe. Die Leistungspalette reicht von 309 kW/420 PS bis 397 kW/ 540 PS, mit 2 600 Nm will der Reihensechszylinder D13K540 Maßstäbe setzen, wenn es um Leistungsentwicklung geht. Wer mehr Kraft benötigt, greift zum Volvo FH16. Der 16‐l‐Reihen‐ sechszylinder des nach Anbieter‐ angaben weltstärksten Serien‐ Lkw wuchtet bis zu 750 PS und 3 550 Nm auf die Welle.

Den Sechszylindern assistie‐ ren I‐Shift‐Getriebe mit zwölf Gängen. I‐Shift bietet diverse Feinheiten, beispielsweise eine Freischaukelfunktion oder den »Power Launch«, um den Kipper aus tiefem Geläuf zu befreien. Das Doppelkupplungsgetrie‐ be I‐Shift Dual Clutch (DC) für FH‐Fahrzeuge will vor allem auf schwierigen Topogra¦ien punk‐ ten, wenn es wie eine Wandler‐ automatik ohne Geschwindig‐ keits‐ und Zugkraftverlust die Gänge wechselt. Das I‐Shift‐Dop‐ pelkupplungsgetriebe steht für FH‐Fahrzeuge mit D13‐Motoren und Motorleistungen von 460 PS bis 540 PS zur Verfügung. Die jüngsten I‐Shift‐Varian‐ ten von Volvo heißen I‐Shift‐ Crawler, wahlweise können sie als Overdrive‐ oder Direktgang‐ Getriebe mit ein oder zwei Kriechgängen geordert werden. Anfahren unter knif¦ligen Um‐ ständen wird so vereinfacht – die volle Motorleistung steht schon bei sehr niedrigen Geschwindig‐ keiten (0,5 km/h bis 2 km/h) zur Verfügung. Volvo bietet die Craw‐ ler‐Getriebe für die D11‐, D13‐ und D16‐Motoren auch als Alter‐ nativen zu teuren Wandlergetrie‐ ben an.

Elektrohydraulisch lenken ohne Kraftaufwand

Besondere Entlastung sollen Fahrer durch die elektrohydrau‐ lische VDS‐Lenkung (Volvo Dy‐ namic Steering) erfahren, die es jetzt auch für die Doppel‐Vorder‐ achsen der Vierachser gibt. Wo hohe Transportgewichte auf den Vorderachsen lasten, punktet

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das VDS‐Lenksystem. Selbst schwer beladene Trucks, die langsam rangieren, sollen sich geradezu mühelos lenken lassen. Auch die Richtungsstabilität ent‐ scheidet: Bei hohen Geschwin‐ digkeiten wird die Lenkunter‐ stützung reduziert und die Rich‐ tungsstabilität erhöht. Unregel‐ mäßigkeiten auf dem Fahrbahn‐ belag gleicht die VDS‐Lenkung ebenso weitgehend aus, die stän‐ digen kleinen Korrekturbewe‐ gungen am Lenkrad, ein stetes Ärgernis bei kurzen Radständen, bleiben hier aus.

Sicherheit auch für den Bau

Die Volvo‐Außenplanetenachsen sind mit Scheiben‐ oder Trom‐ melbremsen kombinierbar – hier entscheidet der Einsatz. Wer unter staubigen oder nas‐ sen Bedingungen unterwegs ist, wird Trommelbremsen bevorzu‐ gen, die vom elektronischen Bremssystem (EBS) pro¦itieren. Die Vernetzung des Systems bie‐ tet intelligente Funktionen, wie die Berganfahrhilfe an starken Steigungen. Oder die Verknüp‐ fung mit Sicherheitsassistenten – auch der ACC‐Abstandsregel‐ tempomat oder ein Notbrems‐ assistent sind für Volvo‐Kipper verfügbar. Die elektrische Fest‐ stellbremse wird beim Abstellen des Motors automatisch akti‐ viert oder mit einem leichten Fin‐ gertipp. Sie bringt Sicherheit in den Alltag, selbst das Anfahren unter schwierigen Bedingungen gelingt: Sobald das Motordreh‐ moment die Haltekräfte der Fest‐ stellbremse übersteigt, löst sie automatisch aus. §

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SCANIA

Neue Motoren ergänzen Euro-6-Angebot Scania setzt aktuell nicht nur seine im vergangenen Jahr begonnene Einführung einer neuen Lkw-Generation fort, auch eine neue Generation der Euro-6Reihenfünfzylinder-Motoren steht auf der Agenda. Die bewährten 9-l-Motoren sind nun in fünf verschiedenen Varianten erhältlich – zwei davon für den Einsatz von FAME-Biodiesel. Der jüngste Neuzugang bei den meist verkauften 13-l-Motoren ist der DC13 149, der über 370 PS und eine Miller-Nockenwelle verfügt. Für die neue Lkw-Generation stehen nun zwölf Euro-6-Motoren zur Verfügung. Somit kann jeder Kunde einen Scania der neuen Generation mit dem Motor auswählen, den er für seine Anforderungen benötigt. Die Motoren basieren auf dem modularen Baukastensystem von Scania und wollen mit einer marktführenden Kraftstoffeffizienz aufwarten.

Die Biodieselmotoren mit 320 PS und 360 PS sind die ersten ihrer Art. Viele weitere für alternative Kraftstoffe konzipierte ScaniaMotoren werden folgen.« Göran Lindh, Chief Engineer bei Scania für alle Reihenmotoren

Mit dem 370 PS starken DC13-Motor präsentiert sich ein weiterer Scania-Motor für die neue Lkw-Generation. Er wurde – wie auch die drei anderen ReihensechszylinderMotoren mit 13-l-Hubraum und 410 PS, 450 PS und 500 PS – überarbeitet und verfügt nun über ein neues Motormanagementsystem sowie modifizierte Zylinderköpfe.

SCANIA CV

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ie neueste Generation der modular aufgebauten DC09Reihenmotoren von Scania mit fünf Zylindern und Ausgleichswelle wird in den drei Leistungsstufen 280 PS, 320 PS und 360 PS angeboten. In einem neuen Scania-Lkw weist der DC09Motor dieselben Neuerungen und Optimierungen auf, wie dies bereits seit dem Vorjahr bei der DC13-Motorenreihe der Fall ist. Zu den Besonderheiten zählen eine neue Motor-Managementsoftware und überarbeitete Brennräume. Die Ölkühlung wird nun per Thermostat geregelt, sodass der Kraftstoffverbrauch um 1 % sinken soll. Das liegt nach Anbieterangaben daran, dass das Öl auch bei geringerer Leistungsabgabe und niedrigeren Außentemperaturen wärmer bleibt. Der Kühlerlüfter

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weist zudem einen größeren Durchmesser auf. Er ist an der Kurbelwelle montiert und wird direkt von ihr angetrieben, sodass er weniger Leistung verbraucht.

Drei Prozent Verbrauchssenkung Eine Gemeinsamkeit der DC09Baureihe ist der ausschließliche Einsatz von Turboladern mit fester Turbinengeometrie (FGT) – wie bei den meisten Motoren der neuen Lkw-Generation. Dadurch wird bei der Abgasnachbehandlung ausschließlich auf selektive katalytische Reduktion (SCR-only) gesetzt. Beim 280-PS-Motor wurde die Abgasnachbehandlung dahingehend optimiert, dass die Notwendigkeit für eine Regeneration bei stehendem Fahrzeug zur Reinigung des Partikelfilters auf ein Minimum re-

duziert wird. Stattdessen erfolgt die Regeneration automatisch während der Fahrt, sodass keine Einbußen bei der Betriebszeit entstehen. »Wir besitzen viel Erfahrung bei der Kombination von FGT und SCR-only zur Abgasnachbehandlung“, so Göran Lindh, Chief Engineer bei Scania für alle Reihenmotoren. »Diese äußerst zuverlässigen und bewährten Motoren sind aufgrund ihrer Optimierung jetzt noch wirtschaftlicher. Zu den Vorteilen, die die Kombination mit der neuen LkwGeneration bietet, zählt die Kühlleistung. Es sind dauerhaft höhere Betriebstemperaturen möglich und zusammen mit dem Leichtlauföl von Scania können damit sowohl die interne Reibung als auch der Kraftstoffverbrauch gesenkt werden.«

Zahlen DC09 130

DC09 126

DC09 127

DC13 149 12,7 l

Hubraum:

9,3 l

9,3 l

9,3 l

Zylinder:

5 (Reihe)

5 (Reihe)

5 (Reihe)

6 (Reihe)

Nockenwelle:

Herkömmlich

Herkömmlich

Herkömmlich

Miller

Ölfüllmenge:

31 l

31 l

31 l

43 l

Maximale Leistung:

280 PS (206 kW) bei 1 900/min

320 PS (235 kW) bei 1 900/min

360 PS (265 kW) bei 1 900/min

370 PS (272 kW) bei 1 900/min

Maximales Drehmoment:

1 400 Nm bei 1 000 – 1 350/min

1 600 Nm bei 1 050 – 1 350/min

1 700 Nm bei 1 050 – 1 350/min

1 900 Nm bei 1 000 – 1 300/min

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Eine Erhöhung der Verdichtungsverhältnisse von 18,0:1 auf 19,0:1, des Zylinderdrucks von 190 bar (180 bar beim 280-PSMotor) und effizientere Brennräume sind weitere Modifizierungen, die zu einer Senkung des Kraftstoffverbrauchs beitragen.

»Eine perfekte Wahl« »Der DC09 ist ein bewährter und zuverlässiger Motor«, bekräftigt Lindh. »Er gehört schon lange zu unserem Motorenprogramm und hat eine Reihe generationsbedingter Veränderungen erfahren, damit er auch in Zukunft weiterhin eine Spitzenposition bei Kraftstoffverbrauch und Fahrverhalten einnehmen wird.« Bei der DC09-Motorenfamilie kommen im Wesentlichen dieselbe Technologie und dasselbe Design zum Einsatz wie beim größeren Sechszylinder-Motor DC13. Durch die Verwendung von Ausgleichswellen und die Einführung von asymmetrisch angeordneten Kurbelzapfen, die der Schwingungsneigung eines Fünfzylinder-Motors entgegenwirken, läuft diese Motorenreihe nun so ruhig und leise wie ein Sechszylinder-Motor. Die DC09Motoren sind auf Unternehmer und Fahrer zugeschnitten, die Wert auf Leistung, Robustheit und niedrigen Kraftstoffverbrauch legen, sich aus Gewichtsgründen jedoch nicht für einen Sechszylinder-Motor entscheiden wollen. »Die 360-PS-Variante zeichnet sich durch eine zügige Drehmomententfaltung aus und bietet bereits bei 1 050 Umdrehungen ein Drehmoment von 1 700 Nm«, erklärt Lindh. Diese Eigenschaft trage dazu bei, dass der Motor für verschiedenste Aufgaben hervorragend geeignet sei, ob schweren Verteileroder Baustellenverkehr, bei denen der DC09 aufgrund der anspruchsvollen Einsätze als perfekte Wahl gelte.

Alternative Kraftstoffe Alle derzeit produzierten Euro5- und Euro-6-Motoren von Scania können unabhängig von der Motorengeneration mit hydriertem Pflanzenöl (HVO) betrieben 7/2017

werden. Mit Einführung der neuen DC09-Reihe sind nun auch die ersten Motoren der neuen Scania-Lkw-Generation – der DC09 320 und DC09 360 – für den Einsatz weiterer alternativer Kraftstoffe erhältlich. Werden die richtigen Spezifikationen gewählt, können beide entweder mit Dieselkraftstoff oder 100 % FAME (wie beispielsweise Rapsmethylester) oder einer Mischung der zwei Kraftstoffsorten betrieben werden. Voraussetzung hierfür ist, dass die Ausführungen, die mit Biodiesel betrieben werden können, so gewartet werden, als ob stets Biodiesel getankt wird, obwohl sonst der Standard-Wartungsplan gilt. Die Betreiber, die sich durch den Einsatz von Biokraftstoff Steuervorteile versprechen, können zwischen den beiden Motorvarianten wählen und sie als herkömmliche Dieselmotoren einsetzen, bis sich eine günstige Gelegenheit für den Umstieg auf Biodiesel ergibt. »Reiner Biodiesel erzeugt stets weniger Kohlenstoffemissionen als herkömmlicher Dieselkraftstoff«, bestätigt Lindh. »Wie umweltfreundlich ein bestimmter Lkw ist, hängt daher sehr stark davon ab, wie der verwendete Kraftstoff hergestellt wird. Manche alternative Kraftstoffsorten, wie beispielsweise HVO, können zu einer Senkung des CO₂-Ausstoßes von bis zu 90 % beitragen. Die Biodieselmotoren mit 320 PS und 360 PS sind die ersten ihrer Art. Viele weitere für alternative Kraftstoffe konzipierte Scania-Motoren werden folgen. In ihrer Grundform sind alle Euro-6-Dieselmotoren bereits für Dieselgemische mit bis zu 10 % Biodiesel ausgelegt, ohne dass sich dies auf die Wartungsanforderungen auswirkt.«

Der vierte Reihensechszylinder Mit dem 370 PS starken DC13Motor präsentiert sich ein weiterer Scania-Motor für die neue Lkw-Generation. Er wurde – wie auch die drei anderen Reihensechszylinder-Motoren mit 13-lHubraum und 410 PS, 450 PS

und 500 PS – überarbeitet und verfügt über ein neues Motormanagementsystem sowie modifizierte Zylinderköpfe. Auch hier wird auf einen FGT-Turbolader und reine SCR-Technologie gesetzt. Zusätzlich zu diesen Verbesserungen, die bei normalen Betriebsbedingungen bereits zu einer Senkung des Kraftstoffverbrauchs von circa 4 % führen sollen, ist die neue Motorkonfiguration mit einer Miller-Nockenwelle ausgestattet. Bei Euro-6-Motoren mit großem Hubraum und relativ geringer Leistungsabgabe können gewisse Herausforderungen bei der Abgasnachbehandlung auftreten, da der Motor nicht auf natürliche Weise genügend überschüssige Wärme erzeugen kann, um eine ausreichend hohe Temperatur im Abgasnachbehandlungssystem aufrechtzuerhalten. Gelöst werden kann dieses Problem, indem bei Bedarf zusätzlicher Kraftstoff eingespritzt wird. Dies führt zu einem

höheren Kraftstoffverbrauch. Scania setzt hier auf eine Nockenwelle mit Millerzyklus. Ein spezielles Nockenwellenprofil für die Einlassventile sorgt dafür, dass diese während des Verdichtungstakts etwas länger geöffnet bleiben. Damit nimmt der Füllgrad im Motor ab, die Temperatur kann aufrechterhalten werden und das SCR-System bleibt weiter funktionsfähig – ohne dass Dieselkraftstoff zur reinen Wärmeerzeugung verbrannt werden muss. »Eine clevere und ansprechende Lösung ohne große Nachteile«, betont Lindh. »Die gesamten Kraftstoffeinsparungen sind noch größer als bei den leistungsstärkeren 13-l-Ausführungen. Unsere Tests haben ergeben, dass die Einsparungen bei circa 4 % liegen. Und dabei sind die aerodynamischen Verbesserungen des neuen Lkw, die bei guten Fahrbahnbedingungen für Verbrauchssenkungen von bis zu 2 % sorgen, noch nicht eingerechnet.« §

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KÄSSBOHRER

Einer für das Grobe Kässbohrer erweitert sein Baufahrzeuge-Programm um eine Sattelkipper-Baureihe. Der »Klassiker« des Schüttguttransports stößt damit zu den offenen Baustoffpritschen, Tiefladern und Baustoff-Silofahrzeugen von Kässbohrer. Mit dem neuen Kipper K.SKS strebt der Anbieter eine besondere Zuverlässigkeit und Robustheit unter harten Arbeitsbedingungen an. Für eine optimale Konstruktion von Fahrgestell und Aufbau stehen die V-Form der Kippermulde, das One-Touch-Bremssystem und ein Kippwarnsystem.

Kässbohrer K.SKS – Mulde: HB 450 Hardox 450, 24 m³, Pendelklappe mit geschraubter Schütte; Chassis: Feinkornstahl, KTL-Oberflächentechnik, Fahrwerk mit Trommelbremsen; Fahrwerk: Wabco-TEBS mit elektronisch geregelter Luftfederung; Elektrik: Aspöck mit Teil-LED-Ausrüstung.

er erste Sattelkipper von Kässbohrer für Europa ist keine Neukonstruktion, sondern baut auf den außerhalb dieser Region bereits gewonnenen Erfahrungen auf. Kipperchassis hat Kässbohrer zudem praktisch schon immer gebaut. Das erste Modell, im für unsere Breiten neuen Segment des Unterneh‐

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Kässbohrer eröffnet neues Werk in Ulm Vor gut 350 Gästen aus Politik und Wirtschaft sowie Geschäftspartnern und Verbandsvertretern hat der traditionsreiche AufliegerHersteller Kässbohrer Anfang Juli sein neues Werk in Achstetten bei Ulm eröffnet und dabei mit einem Kipper (siehe oben), einem Planenauflieger, einem Tankcontainer und einem Luftfracht-Sattelauflieger gleich vier neue Fahrzeuge vorgestellt.

mens, verfügt über ein Feinkorn‐ stahl‐Chassis (St 700) in massi‐ ver Bauweise ohne Rahmenein‐ züge in der Breite. Um den höhe‐ ren Verdrehungskräften im Ge‐ lände zu begegnen, wurde das Luftfeder‐Fahrwerk in seinen Anbindungen an das Chassis besonders verstärkt. Um die Ge‐ ländetauglichkeit nicht einzu‐

amit verfügt Kässbohrer, das 1893 in Ulm gegründet wurde und seit 2002 zur türkischen Tirsan-Gruppe gehört, jetzt über vier Produktionsstätten: Jeweils eine in der Türkei und in Russland sowie mit den Standorten Goch und Achstetten zwei in Deutschland. »Als der zuletzt am schnellsten wachsende Trailer-Hersteller mit einer kombinierten jährlichen Produktionskapazität von 20 000 Einheiten haben wir uns zu diesen Schritt entschieden, um so unsere Kunden in Süddeutschland sowie in den benachbarten Ländern besser bedienen zu können«, sagte İffet Türken, im Kässbohrer-Vorstand zuständig für die Geschäftsentwicklung. Und Alper Aydın, in der Tirsan-Gruppe als General Manager zuständig für Vertrieb, Marketing und After Sales, erklärte: »Wir

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schränken, verzichtete Kässboh‐ rer auf C‐Träger in Achshöhe. Die Fahrgestelle sind durchweg ka‐ thodisch tauchlackiert und mit einer Zinkphosphatierung aus‐ gestattet.

Bremssystem

Der Sattelkipper K.SKS besitzt ei‐ ne nach ECE‐R 13 konzipierte

haben uns 2016 dazu entschieden, mit Kässbohrer zu den Wurzeln zurückzukehren. Wir sind stolz darauf, den Namen Kässbohrer derzeit in 55 Ländern vertreten zu dürfen.« Zu den weiteren Festrednern gehörten neben Katrin Schütz, Staatssekretärin im Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg, und Martin Bendel als Erstem Bürgermeister von Ulm auch Karlhubert Dischinger, Präsident des Verbandes Spedition und Logistik (VSL) BadenWürttemberg, und Prof. Tobias Bernecker von der Hochschule Heilbronn, die alle auf die stetig wachsende Bedeutung der Logistikbranche verwiesen. Einig waren sich dabei alle, dass der europäische Binnenmarkt von enormer Bedeutung ist und plädierten deshalb für »ein offenes und gemeinsames Europa«. An der Eröffnungszeremonie nahm auch Çetin Nuhoğlu teil, Gründer und Präsident der Tirsan-Gruppe. Ein ausführlicher Bericht zur Werkseröffnung folgt in der nächsten bauMAGAZINAusgabe. §

Gruppenbild mit Damen: Wirtschaft-Staatssekretärin Katrin Schütz (Mitte) und Kässbohrer-Vorstandsmitglied İffet Türken (li.) zusammen mit Tirsan-Präsident Çetin Nuhoğlu (Mitte) bei den Feierlichkeiten anlässlich der Eröffnung des neuen Kässbohrer-Werkes Ulm Anfang Juli.

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Elektronik und Pneumatik

Die Steuerung der Luftfederung erfolgt elektronisch über einen Wegsensor, der wiederum ein mehrstu iges Magnetregelventil aktiviert. Die Luftfeder‐Elektro‐ nik von Wabco ist bereits im Trai‐ ler‐EBS‐Modulator integriert. Deshalb gibt es im Chassis kei‐ nen ECAS‐Elektronikkasten, wie dieser früher notwendig war. Ei‐ ne Nachjustierung der Luftfeder‐ anlage erfolgt mit der bekannten

Wabco‐TEBS‐Software. Mit zur Standardausrüstung im K.SKS zählt eine Kippwarnung, die rea‐ giert, wenn der Querbeschleuni‐ gungssensor eine Abweichung rechts/links von mehr als 2° fest‐ stellt. Zur Vermeidung von Fahr‐ ten mit gehobener Mulde ist zu‐ dem »smart alert« aktiviert. Da‐ mit wird der Sattelanhänger ein‐ gebremst, wenn der Näherungs‐ schalter noch keine vollständig abgesenkte Mulde registriert hat. Die Kässbohrer‐Konstruk‐ teure hatten die Betriebssicher‐ heit des Sattelkippers unter al‐ len Umständen im Blick: Deshalb sind alle Bremsgeräte und Licht‐ verteiler in Höhe oder oberhalb der Querträger montiert. Als Hubvorrichtungen der Liftachse sind keine Luftbälge, sondern Membranzylinder verbaut. Alle Luftleitungen zu den Bremszy‐ lindern sind mit Kunststoffwell‐ rohren geschützt.

Stahlmulde

Die K.SKS‐Rundmulde besitzt ei‐ ne Bodenwanne aus 5 mm star‐

kem SSAB‐Hardox 450, die Sei‐ tenwände, Stirnwand und Pen‐ delklappe sind aus identischem Material in 4 mm Stärke gehal‐ ten. Die Kässbohrer‐Mulde ver‐ fügt dank eines über dem Chas‐ sis aufgeschweißtem Kragen praktisch über die gesamte Län‐ ge beidseitig über eine Ausstei‐ fung. Diese dient zugleich als Zentrierung auf dem Chassis. Zwischen Mulde und Längs‐ träger sind Hartgummipuffer als Zwischenlage eingerichtet. In der Standard‐Ausstattung wird die Mulde mit einem Hyva‐ Hochdruck‐Kippzylinder be‐ wegt. Weil die 250 bar starke An‐ lage in Nordeuropa nicht jeder Nutzer benötigt, ist auch eine Niederdruck‐Version verfügbar.

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KÄSSBOHRER

elektronisch geregelte Brems‐ anlage. Eine bei Sattelkippern übliche Kippabsenkung wird durch einen Näherungsschalter angesteuert. Für den Betrieb vor einem Straßenfertiger kann die Absenkung abgeschaltet wer‐ den, für diese Funktion ist das Wabco‐Smart‐Board installiert. Damit steht auch ein Betriebs‐ daten‐Rekorder zur Verfügung, ebenso lässt sich eine Aggregat‐ last‐Ausgabe parametrieren. Auch die Hub‐/Senk‐Funktion ist über das Smart Board einge‐ richtet.

Programmerweiterung

Kässbohrer arbeitet nach eige‐ ner Aussage aktuell auch an ei‐ ner Thermo‐Version der 24‐m³‐ Mulde. Kässbohrer greift hier auf die Erfahrungswerte der eige‐ nen Fertigung von Bitumen‐Tan‐ kern mit Temperaturvorgaben

von 200 °C zurück. Auch in Rich‐ tung mechanischem oder elektri‐ schem Muldenverschluss entwi‐ ckelt sich das Unternehmen wei‐ ter, hierfür werden bereits Adap‐ ter für das überschiebbare Dach‐ paket angeboten. §

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PALFINGER

Die Ladungssicherung zum Kinderspiel machen Mit dem Palcover-Abdecksystem für Abrollkipper aus dem Hause Palfinger soll die Ladungssicherung beinahe zum Kinderspiel werden. Das neue Abdecksystem steht für ein sicheres, einfaches und unkompliziertes Schließen von Abrollbehältern.

Einfache Montage, wenig Platzbedarf und nach Anbieterangaben niedrige Wartungskosten kennzeichnen das Palcover-Abdecksystem. urch Dreifachausschub er‐ reicht das Palcover‐Abdeck‐ system eine vorteilhafte Arbeits‐ höhe, die eine Beschädigung der Abdeckplane während des Ab‐ deckvorganges verhindert. Bei Leerfahrten bzw. Nicht‐ benützung des Abdecksystems wird der Planeneinzug automa‐

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tisch unter Fahrerhausniveau ab‐ gesenkt. Ein durchdachtes Ein‐ bzw. Auszugsystem der Abdeck‐ plane erlaubt das komfortable und schnelle Sichern der Ladung, auch bei Verwendung unter‐ schiedlicher Behälterlängen (5,5 m bis 7,25 m). Seitlich ange‐ brachte Laschen an der Abdeck‐

plane stehen für eine optimale Befestigung während des Einsat‐ zes. Dank der speziellen Ober lä‐ chenbehandlung mit hohem Korrosionsschutz will das Palco‐ ver‐System auch mit einer lan‐ gen Lebensdauer und hoher Zu‐ verlässigkeit aufwarten. §

Erste intelligente Lkw‐Achse läuft im Mercedes‐Benz‐Werk Kassel vom Band

o MERCEDES-BENZ – Mitte Juni startete im Mercedes-Benz-Werk Kassel die Produktion einer verbrauchsoptimierten Lkw-Achse. Die Hinterachse soll den Kraftstoffverbrauch im Actros von MercedesBenz um bis zu 0,5 % senken.

as »New Final Drive« (NFD) profitiert neben der Gewichtseinsparung besonders von der aktiv gesteuerten Ölregulierung im Achsgetriebe, dem Herzstück der Achse. Diese Technologie und Bauart gilt nach Anbieterangaben als weltweit einzigartig: Das Schmieröl wird abhängig von Geschwindigkeit, Drehmoment und Temperatur bedarfsgerecht eingeleitet. Das intelligente Ölmanagement minimiert die Flüssigkeitsverwirbelungen im Achsgetriebe und senkt somit den Reibungsverlust der sich drehenden Zahnräder

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im Ölbad. Die »New Final Drive«-Achse vervollständigt die zweite Generation des integrierten Antriebstrangs von Daimler Trucks, der im Actros von Mercedes-Benz bis zu 6,5 % Kraftstoff im Vergleich zu seinem Vorgänger einsparen soll.

Integrierter Antriebsstrang Der integrierte Antriebsstrang von Daimler Trucks ist aufeinander abgestimmt und verspricht neben Kosten- und Effizienzvorteilen auch die niedrigsten Gesamtbetriebskosten für die Transporteure. Im Actros sollen bereits bis zu 6 % Kraftstoff eingespart werden können. Zum niedrigen Verbrauch tragen die weiterentwickelten Motoren OM 470 und OM 471 in Verbindung mit dem optimierten Zwölfganggetriebe wie auch die verbesserte Schaltstrategie »Predictive Powertrain Control« (PPC) bei. §

DAIMLER

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PALFINGER

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Das erste neue »New Final Drive«-Achsgetriebe läuft vom Band. Die verbrauchsoptimierte Lkw-Achse spart nach Anbieterangaben zusätzlich bis zu 0,5 % Kraftstoff ein.

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MÜLLER MITTELTAL

Immer das richtige Gewicht auf der Kupplung

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u wenig Stützlast kann ebenso negative Einwirkungen auf die Fahrstabilität eines Anhängerzuges haben wie zu viel Stützlast. Die gesetzlich geregelten Stützlastvorschriften sind aber oft schwer einzuhalten. Kennt der Fahrer den Lastschwerpunkt seiner Ladung nicht, muss er auf gut dünken die Last so positionieren, dass die Stützlast erreicht, bzw. nicht überschritten wird. Dies ist besonders beim Transport von Baumaschinen der Fall. Mit der integrierten Stützlastmessung will Müller Mitteltal dem Fahrer nicht nur die Sicherheit bieten, die gesetzlichen Vorschriften einzuhalten, son-

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MÜLLER MITTELTAL

Eine besonders hilfreiche Einrichtung für Zentralachsanhänger ist die integrierte Safety-Control-Stützlastmessung. Entwickelt wurde das System durch das Fahrzeugbauunternehmen Müller Mitteltal aus dem Schwarzwald. Für den Fahrer verspricht die technische Unterstützung besondere Sicherheit. Er kann zu jedem Zeitpunkt die Stützlast erkennen, die auf der Kupplung des Zugfahrzeuges lastet.

dern auch gleichzeitig die Gewissheit, sein Fahrzeuggespann in bestmöglicher Lastabstimmung zu betreiben. Die Messung der Stützlast erfolgt über ein Druckmanometer, das den hydraulischen Druck im Hydraulikzylinder der Stützwinde anzeigt. Je nach Druck kann damit die aktuell anliegende Stützlast bestimmt werden. Da das System autark arbei-

Hilfreiche Unterstützung für den Fahrer dank Safety Control, einer integrierten StützlastMesseinrichtung von Müller Mitteltal.

tet, kann die Stützlast des Anhängers auch in abgekuppeltem Zustand festgestellt werden. §

HYVA

City-Abroller bietet sich als Allzweckwaffe an Um für die steigenden Anforderungen einer expandierenden Gemeinde gerüstet zu sein, hat der Bauhof Steinberg in einen Hyva-City-Abroller investiert. Dessen Hakenlift ermöglicht mit verschiedenen Containern und Plateaus ein vielseitiges und flexibles Arbeiten. Letztlich lässt sich mit ihm eine Menge Zeit sparen, weil aufwendiges Um- und Abladen entfällt. ufgebaut auf einem Iveco Daily wartet das Lösung mit einer niedrigen Ladehöhe von lediglich 1 040 mm auf. Die Nutzlast beträgt 4 000 kg. Es können

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Containerlängen bis 3 500 mm im Lichten gefahren werden. Das Fahrzeug ist insgesamt sehr kompakt, da die Gesamtlänge unter 6 000 mm liegt.

Der Hakenlift lässt sich mittels einer einfachen, proportionalen Steuerung ohne Elektronik bedienen. Weitere Transportlösungen kündigt Hyva bereits für die Ende September beginnende Karlsruher NUFAM an. Neben einem

City-Abroller mit Hyva-Kran, soll dort auch eine neue Lkw-KranReihe in Form eines Kran-Containers mit Titan-Abroller präsentiert werden. Bei letzterem handelt es sich um den großen Bruder des City-Abrollers für den Hubbereich von 12 t bis 30 t. §

Mehr Individualität? HYVA

langendorf.de/individuell 7/2017

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FLIEGL

Mit Leichtbau, Ladungssicherung und Flexibilität aufwarten Trailer von Fliegl haben sich als verlässliche Partner der Baubranche bewährt und gelten als belastbare, langlebige und vielseitige Fahrzeuge. Aktuell hat Fliegl einige seiner Typen überarbeitet und in Gewicht, Ausstattung und Handling weiter optimiert.

er neue Vierachs‐Tie ladean‐ hänger VTS 400 Greenlight will beispielsweise mit seinem wirtschaftlichen Eigengewicht punkten: Zu haben ist er ab 7 500 kg. Neu ist sein verlänger‐

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ter Fahrgassenbereich, der mehr Spielraum für die Beladung und mehr Flexibilität beim Transport verschiedener Geräte und Ma‐ schinen schafft.

Dreiachs-Tiefladeanhänger

Mit noch mehr Ladungssiche‐ rungsmöglichkeiten an der Kröpfung hat Fliegl seinen Drei‐ achs‐Tie ladeanhänger DTS 300 Greenlight ausgestattet. Erhält‐ lich ist er mit maximal zwölf 5‐t‐Zurrpunkten an der Kröp‐ fung, die wahlweise für Zurrgur‐ te oder Schraubösen genutzt werden können. Dazu kommen drei Paar Zurrpilze mit 10 t Zug‐ kraft. Die Verbreiterungstafeln

sind jetzt in den Rahmen des Tie laders integriert.

Baustoffanhänger

Modi izierungen bei Rahmen und Au bau hat Fliegl an seinem Baustoffanhänger vorgenom‐ men. Ergebnis ist ein Eigenge‐ wicht ab 2,95 t, mehr als 500 kg weniger als der Vorgänger. Zu ha‐ ben ist der Anhänger in 6,9 m und 7,3 m Länge. Bei beiden Mo‐ dellen wurde der Radstand um 500 mm verkürzt. Um beim Be‐ und Entladen die volle Pritschenbreite nutzen zu können, sind die feuerverzink‐ ten Eckrungen standardmäßig in Querstellung montiert – statt Volumeneckrungen bzw. seitli‐ chen Eckrungen. Ein Paar Snap‐ Lock‐Verschlüsse pro Alu‐Bord‐ wandsegment fallen weg. Das verbliebene Paar sitzt in bequem erreichbarer Höhe. Zur Ladungs‐ sicherung verfügt der Außenrah‐

Nachbau‐Produkte zeigen in Untersuchung gravierende Schwächen

o AL-KO – Das Thema Produktsicherheit spielt bei AL-KO Fahrzeugtechnik, Hersteller hochwertiger Chassis- und Fahrwerkskomponenten für Nutzanhänger und leichte Nutzfahrzeuge, seit jeher eine wichtige Rolle. Wie sich das in der Praxis auszahlt, zeigt eine aktuelle Untersuchung des Versuchsteams der AL-KO Fahrzeugtechnik von Originalund Nachbau-Ersatzteilen. Gerade bei Bremsbacken und Bowdenzügen seien, wie der Anbieter informiert, die Unterschiede gravierend, im schlimmsten Fall herrsche bei der Verwendung von Nachbau-Produkten akute Lebensgefahr. eit einigen Jahren gelangen immer wieder Nachbauteile von verschiedenen Herstellern auf den Markt. Die Beläge der Nachbau-Bremsbacken weisen, so betont man bei AL-KO, oft einen erheblichen Buntmetall-Anteil in der Belagstruktur auf. Schon nach 24-stündigem Salzsprühtest sei eine deutliche Rostbildung zu erken-

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Nach einem 24-stündigem Salzsprühtest ist auf dem Nachbaubelag deutliche Korrosion zu erkennen. Laut Testverfahren ist jedoch auf dem Bremsbelag keine Rostbildung zulässig.

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nen. Im ungünstigsten Fall, so das Ergebnis der Produktanalysen, löste sich nach einigen Vollbremsungen auf der Teststrecke die Belagfläche, was einen totalen Ausfall der Bremse nach sich zog. Im Dauertest zeigte sich, dass alle NachbauBremsbacken im Vergleich zu AL-KO-Originalteilen einem höheren Verschleiß unterlagen. Hinzu komme, so AL-KO, dass Nachbaubrodukte zum Teil kleinere Belagsflächen aufweisen, die sich ebenfalls negativ auf die Bremskraft auswirken. Nachbau-Bowdenzüge Kritische Ergebnisse zeigten sich auch bei den Nachbau-Bowdenzügen. Hier stellte das Versuchsteam der AL-KO Fahrzeugtechnik eine starke Rostbildung fest. Auffällig sei, dass die Gummitülle das Betätigungsseil mit zu viel Spiel umschließe. Die Folge: Es könne Wasser eindringen. Aus langer Sicht sei dadurch ein Auffrieren bei Minusgraden sowie Nachlassen des Wirkungs-

Fliegl hat einige seiner Trailer-Typen überarbeitet und wartet mit nützlichen Details auf. men über neun Zurrösenpaare, optional können Zurrpro ilschie‐ nen für den Boden bestellt wer‐ den. §

grades durch Korrosion möglich. Als klares Testergebnis nennt AL-KO auch, dass die Haltekräfte der Seilendstücke deutlich unter den erforderlichen Vorgaben gelegen hätten. Die Gummischutzhülle verspröde zudem auch stark. So könne auch hier Wasser eindringen, ein Auffrieren bei Minusgraden sei dann nicht zu verhindern. Dadurch verschlechterte sich der Wirkungsgrad des Bowdenzuges nach AL-KO-Messungen gegenüber dem Neuzustand um 12 %. Schon nach kurzer Zeit im Testverfahren habe sich beiden Nachbau-Bowdenzügen ein minderwertiger Korrosionsschutz gezeigt. Beim Betätigen des Bowdenzuges sei deutliches Rattern hör- und spürbar gewesen. Auch bei der Gummischutztülle habe sich im Laufe des Dauertests eine starke Abnutzung offenbart. Neben versprödeten Teilen seien einige gar gänzlich abgerissen. §

AL-KO

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FLIEGL

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Nachbau-Belag nach Stoppbremsung: Dem Test »Warmfahrt und Maximalstopp« – also dem Aufwärmen der Bremse auf rund 400°C und einer Stoppbremsung bis zum Stillstand hat der Nachbaubremsbelag nicht standgehalten. Belag und Klebung sind zerstört.

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GOLDHOFER

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Transport eines 212 t schweren Transformators im Nordwesten Englands von Stafford nach Ellesmere Port zur Verschiffung in die Irische See.

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GOLDHOFER

Ein »Leichtgewicht« für Superschwergewichte Für die Transportprofis der britischen Allelys Group ist Goldhofers »Faktor 5« mittlerweile zu einem unverzichtbaren Modul geworden. Bei hochgewichtigen Transportgütern, die oftmals durch dynamische Straßenführungen bewegt werden müssen, ist die multifunktionale Seitenträgerbrücke, die sich bei Bedarf flexibel zur Kesselbrücke umrüsten lässt, ein wahrer Alleskönner. Gerade erst wurden mit dem nur 100 t wiegenden »Leichtgewicht« zwei erfolgreiche Einsätze realisiert. ie erste Fahrt umfasste den Transport eines 212 t schweren Trafos, der im Nord‐ westen Englands von Stafford nach Ellesmere Port zur Verschif‐ fung in die irische See geliefert wurde. Bei der Kon iguration des Schwerlastmoduls ent‐ schied sich das Allelys‐Trans‐ portteam für eine 2x12‐achsige Goldhofer‐Schwerlastkombi aus THP/ST und Faktor 5. Letztere in der Kesselbrückenvariante, um bei höhenkritischen Brückenun‐ terquerungen auf der über 100 km langen Strecke die ent‐ scheidenden Zentimeter Platz zu haben. Für den Fall der Fälle lässt sich Faktor 5 darüber hinaus via hydraulischem Hub unmittelbar vor anspruchsvollen Passagen vertikal um bis zu 900 mm lexi‐ bel absenken bzw. erhöhen. Die‐ se Fähigkeiten machten sich nicht nur während der Trans‐ portfahrt, sondern auch bei der anschließenden Containerver‐ schiffung des Transformators am Ellesmere Port bezahlt.

MARX STUDIOS, MEMMINGEN

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Wir freuen uns sehr, dass wir Allelys mit Faktor 5 einen echten Wettbewerbsvorteil für erweiterte Transportflexibilität bei höchsten Nutzlasten verschaffen konnten.« Renato Ramella, Goldhofer-Vertriebsleiter Europa und Nordafrika

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Keine Probleme mit 300 t schwerer Kabeltrommel Die zweite, rund 60 km lange Fahrt von Brunton Shaw nach Goole im Nordosten Englands bürdete der Goldhofer‐Seitenträ‐ gerbrücke eine 300 t schwere Kabeltrommel auf. Kein Problem für Faktor 5, die bis zu einer Nutzlast von 550 t ausgelegt werden kann. Da auch bei diesem Trans‐ port eine Verschiffung des Lade‐ gutes am Ende des Transportauf‐ trages stand, konnte Faktor 5 auch hier mit ihrem hohen Funk‐ tionsumfang bei einfacher Hand‐ habung den Übergabeprozess ef‐ izient unterstützen. Erfreut und ein wenig stolz, dass das Know‐

how von Allelys und die Trans‐ portlösungen von Goldhofer so reibungslos miteinander koope‐ riert hatten, zeigt sich Goldho‐ fers Vertriebsleiter für Europa und Nordafrika, Renato Ramella: »Allelys ist für uns seit Jahren ein äußerst wichtiger Kunde in Großbritannien. Wir freuen uns sehr, dass wir ihnen mit Faktor 5 einen echten Wettbewerbsvor‐ teil für erweiterte Transport le‐ xibilität bei höchsten Nutzlasten verschaffen konnten. Auf der an‐ deren Seite pro itieren wir maß‐ geblich durch das stetige Feed‐ back Allelys. So können wir unse‐ re Produkte ganz im Sinne unse‐ rer Partner konsequent weiter optimieren.« §

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Neue Travel-Pilot-Serie in 5" oder 6,2" unterstützt die zuverlässige Streckenführung in bis zu 48 Ländern.

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Mobile Navis mit aktiver Halterung und Stauinformationen via Internet Acht neue Navi-Modelle von Blaupunkt wollen Einsteigern wie Profinutzern individuelle Auswahlmöglichkeiten bieten. Allen gemeinsam ist eine aktive Halterung mit integriertem Ladekabel und Bluetooth-Schnittstelle, mit der jeder Travel Pilot zu einer persönlichen Kommunikationszentrale des Fahrers werden kann. Auf Wunsch gibt es die Geräte ab September auch als »Connect«-Version, die per OnlineVerbindung Stauinformationen aus dem Internet auswertet und synchron ins Routing einfließen lässt.

ie praktischen Alltagshelfer können heute Aufgaben übernehmen, die weit über die klassische Routensuche hinaus gehen. Deshalb zählt inzwischen ein Stab an »Fachkräften« zum Kompetenzteam eines Hightech‐ Navis: Neben einem zuverlässi‐ gen Streckenscout sind häu ig ein Staulotse, Fahrspurassistent, Tempolimit‐Beobachter, Stra‐ ßennamen‐Vorleser und gut in‐ formierter Aus lugs‐, Freizeit‐ und Orgaplaner mit an Bord. Die neuen Modelle der Tra‐ vel‐Pilot‐Serie wollen noch ei‐ nen Schritt weiter gehen: Sie las‐ sen sich jetzt per Bluetooth mit einem Smartphone verbinden und als Kommunikationszentra‐ le mit Freisprecheinrichtung nut‐ zen. Auf Wunsch erfolgt die Stau‐ umfahrung per integriertem Avanteq TMC oder ab September

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in der Connect‐Version mithilfe von Verkehrsmeldungen, die synchron via Smartphone‐Ver‐ bindung aus dem Internet einge‐ speist werden. Das aufgespielte Kartenmaterial von 24 bezie‐ hungsweise 48 Ländern Europas lässt sich während der gesamten Nutzungszeit online aktualisie‐ ren. Hierzu ist lediglich eine Re‐ gistrierung des Gerätes auf naviextras.com erforderlich. Die neuen Travel Pilots sind mit beleuchteten, kapazitiven Touchscreens ausgestattet, de‐ ren Bildschirmdiagonalen je nach Modell 5" oder 6,2" betra‐

gen. Hierüber lassen sich die An‐ sicht wahlweise in 2D oder 3D so‐ wie Gebäude und Landschaften mit intelligentem Autozoom dar‐ stellen.

Spezialgeräte für den Lkw-Einsatz

Für professionelle Fernfahrer ist eine Modellvariante mit speziel‐ ler Software ausgestattet. Für den Lkw‐Einsatz lassen sich zum Beispiel spezi ische Parameter in Bezug auf Fahrzeugabmessun‐ gen, Achsenzahl und Gefahrgut hinterlegen, die beim Routing ei‐ ne wichtige Rolle spielen. §

Professionelles Fahrsicherheitstraining für Transporterfahrer geht in die nächste Runde

o MERCEDES-BENZ – Nach dem Auftakt Ende März, setzt Mercedes-Benz Vans seine diesjährige Veranstaltungsreihe »Transporter Training on Tour« noch bis Anfang Dezember fort. Die ganztägigen Transportertrainings finden – mittlerweile in ihrem 15. Jahr – in speziellen Fahrtechnikzentren verteilt über das gesamte Bundesgebiet statt und können über den Mercedes-Benz Handel gegen eine Gebühr von 50 Euro gebucht werden.

en Teilnehmern steht vor Ort die komplette Bandbreite aktueller Mercedes-Benz-Transporter und -Vans in unterschiedlichen Ausführungen zur Verfügung. An vier Stationen haben sie unter Anleitung erfahrener Trainer die Möglichkeit, ihr Wissen und ihre Praxiserfahrung zu erweitern. Um die richtige situationsgerechte und sinnvolle Verwendung der Sicherheitstechnik im eigenen Transporter geht es etwa an der Station »Fahrassistenzsysteme«. An der Station »Fahrtechnik« wird die Reaktionsfähigkeit der Teilnehmer bei Bremsmanövern auf unterschied-

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lichen Fahrbahnzuständen und vor Hindernissen gefördert. Anhand von praktischen Beispielen erlernen die Teilnehmer an der Station »Ladungssicherheit« die Grundlagen der Ladungssicherung in kurzweiligen Seminaren. Die Station »Eco« vermittelt Fahrübungen und gibt Tipps, wie sich minimaler Spritverbrauch bei optimaler Beschleunigung erreichen lässt. Erneut haben auch in diesem Jahr Unternehmen die Möglichkeit, ihre Fahrer im Rahmen eines Exklusivtermins schulen zu lassen. Dieser kann ab mindestens 50 Teilnehmern durchgeführt werden. Die Kosten pro Person betragen dann 25 Euro.

Seit 2003 über 50 000 Teilnehmer geschult »Die Sicherheit der Kunden steht für MercedesBenz Vans im Mittelpunkt. Modernste Fahrwerksund Assistenzsysteme machen unsere Transporter zu den sichersten ihrer Klasse. Mit dem ›Mercedes-Benz Transporter Training on Tour‹ geben wir unseren Kunden zusätzlich das Werkzeug an die Hand, ihre Fahrzeuge optimal einzusetzen«, so Jochen Dimter, Geschäftsleiter Transporter

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BLAUPUNKT

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Vor einer kurzen Sommerpause fanden noch im Juli in Münsingen und Kastellaun Veranstaltungen statt. Ab Mitte August geht die Reise dann in den Westen, Norden und Osten der Bundesrepublik.

und Vans im Mercedes-Benz-Vertrieb Deutschland. Das »Mercedes-Benz Transporter Training on Tour« gibt es seit 2003. In dieser Zeit wurden mehr als 50 000 Transporterfahrer im Umgang mit den Fahrzeugen geschult. Allein im vergangenen Jahr waren es mehr als 4 200 Teilnehmer, die der Veranstaltung am Ende die Schulnote 1,38 verliehen. §

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FAYMONVILLE

BigMove unterwegs auf neuen »Traumschiffen«

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Die BigMove-Gruppe besteht aus 15 mittelständischen Firmen-Standorten in Deutschland, den Niederlanden, Belgien, Österreich und Polen. Faymonville hat an die Gruppe mittlerweile 21 neue teleskopierbare MegaMax-Tiefbett-Auflieger mit hydraulischer Federung und Pendelachse ausgeliefert.

Innerhalb der BigMove-Gruppe gehört der Begriff »Traumschiff« zum gängigen Jargon. Damit werden 3-Achs-Tiefbett-Auflieger bezeichnet, die 2007 vom Hersteller Faymonville ausgeliefert worden waren. Eine Erfolgsgeschichte, die nun ihre Fortsetzung fand.

ittlerweile wurden 21 neue teleskopierbare MegaMax‐ Tie bett‐Au lieger mit hydrauli‐ scher Federung und Pendelach‐ se ausgeliefert, die das Netzwerk geordert hatte – ein besonderes Auftragspaket für eine renom‐ mierte Schwertransportgruppe. »Die Wendigkeit und Stabilität der Faymonville‐Au lieger ist sehr gut. Dass das Tie bett mit Pendelachsen ausgestattet und

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so für 12 t Achslast ausgelegt ist, war für uns einer der entschei‐ denden Punkte bei der Bestel‐ lung«, erklärt Ralf Reschka, Vorstand Administration bei Big Move. Faymonville baute 2007 die erste Serie der »Traumschif‐ fe«, damals handelte es sich um besonders niedrige 3‐Achs‐Me‐ gaMax mit Luftfederung. Der MegaMax‐Tie bett‐Auf‐ lieger ist eine besonders geeigne‐

te Lösung, wenn es um den Transport von hohen Gütern, In‐ dustrieteilen oder Maschinen geht. Die niedrigen Tie bettträ‐ ger von 225 mm Bauhöhe erwei‐ sen sich dabei als Trumpf. Zu‐ dem steht der MegaMax durch seine Pendelachsen mit 60° Lenkeinschlag und einem Ge‐ samthub von 600 mm für hohe Wendigkeit und Flexibilität im Einsatz. §

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TRACKUNIT

Von der Rückschau zur datenorientierten Vorschau Trackunit stellt die mobile Anwendung Trackunit Go für die EchtzeitÜberwachung und Optimierung des Baugeräteinsatzes vor. Die App wird als erste Einführung in einer Reihe neuer Technologien angekündigt, die die Messlatte für Digitalservices hoch anlegen wollen. Diese Neuerungen sollen zu dringend benötigten Änderungen in der Art und Weise führen, wie aus Baugeräten während ihres Lebenszyklus Wert gewonnen werden kann. n jedem Augenblick generieren Maschinen wertvolle Daten. Bisher wurden diese Daten in der Telematik verwendet, um rückschauende Berichte über In‐ formationen und Ereignisse wie Laufzeit, Kraftstoffverbrauch und Standort der Maschinen zu erstellen. Durch Erfassung von Echtzeitdaten will Trackunit es Unternehmen künftig ermögli‐ chen, Informationen nicht nur abzurufen, sondern sie in ge‐ schäftsförderliche Voraussich‐ ten für klügere und schnellere Entscheidungen zu verwandeln. Im Mittelpunkt bei der Be‐ reitstellung relevanter und zeit‐

I Unsere Technologie verbannt veraltete, historische Berichterstattung in den Abfalleimer.« Joergen Raguse, CEO Trackunit

gerechter Informationen für Ge‐ schäftsentscheidungen stehen Echtzeitdaten, die über die App Trackunit Go auf dem Smart‐ phone des Bedieners abgerufen werden. Die Einführung neuer Mobile‐ irst‐Technologien und ‐Services wie Trackunit Go sol‐ len im Bauwesen Standards für Digitalleistungen setzen. Die neuen IoT‐basierten Lösungen schließen die Lücke zwischen Mensch und Maschine. Sie ver‐ walten und übertragen sämtli‐ che Daten zu den Maschinen ei‐ nes Unternehmens und deren Einsatz in einer nahtlos inte‐ grierten Lösung. Praktisch gese‐ hen ermöglicht Trackunit Go bei‐ spielsweise Technikern, nicht nur als Reparatur‐Team im Nach‐ hinein, sondern vorausschauend als Service‐Abteilung zu agieren. Die Überwachung des Maschi‐ nenzustands über Mobilgeräte fördert die präventive Wartung. So können Bauunternehmen

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Kosten dämpfen und Produktivi‐ tätsverluste durch ungeplante Ausfallzeiten reduzieren. »Telematik ist keine Zu‐ kunftsmusik«, betont Trackunit‐ CEO Joergen Raguse. »Sie ist eine integrierte, bewährte technische Plattform, die in Trackunits Hän‐ den herangereift ist. Die Weiter‐ entwicklung der Digitalisierung, die Trackunit zu bieten hat, ist ei‐ ne Möglichkeit, Telematikdaten in Echtzeit zu erfassen und zu analysieren, um prozessfähige, proaktive und prädiktive Infor‐ mationen bereitzustellen. Unse‐ re Technologie verbannt veralte‐ te, historische Berichterstattung in den Abfalleimer.«. §

Im dritten EM‐Lauf 2017 »nur« ein zweiter Platz für das »HS‐Schoch‐Hardox‐Team«

O HS-SCHOCH – Nach zwei Siegen zum

Saisonstart hatten sich Marcel Schoch und Johnny Stumpp vorgenommen, ihre Erfolgsserie fortzuführen (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 6/17, Seite 115). Der Weg führte die Truck-TrialSerie seit langem wieder mal nach Italien, wo ein neues Gelände im norditalienischen Oleggio Grande Schauplatz für den 3. EMLauf war. Hier sollte der Plan der beiden Fahrer nicht ganz aufgehen.

as trockene und staubige Gelände in Oleggio Grande brachte nicht einmal große Felsbrocken oder andere unbequeme Tücken mit sich, doch gleich der Start am ersten Wettkampftag bei heißen 35° C lief nicht rund. Bereits in den ersten beiden Sektionen taten sich Schoch und Stumpp schwer und konnten die Tore nicht so souverän fahren wie sich die beiden das gedacht hatten. Sie gerieten in Rückstand und konnten

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diesen auch bis am Ende des Tages nicht mehr aufholen. Nachdem die beiden am Sonntagmorgen mit Kämpferherz den Rückstand bis zum Mittag aufgeholt hatten, schien ein Sieg noch möglich. Womit sie aber nicht rechneten war, dass sie in Sektion 22 ihren MAN so festfuhren, dass sie aufgrund zu vieler Richtungswechsel eine Disqualifikation kassieren mussten. Dieser Rückschlag war ausschlaggebend, denn obwohl sich die beiden nochmal an die Führenden heranarbeiten konnten, bot sich für die beiden keine Möglichkeit mehr diese einzuholen. Die Konkurrenz des Truck-Trial-Team Reicher blieb konzentriert und ließ sich die Führung nicht mehr nehmen. So mussten sich die beiden erfolgsverwöhnten Lauchheimer zum Schluss mit dem zweiten Platz zufrieden geben. Angesichts der Tatsache, dass zwei Wochenenden hintereinander ein erster und ein zweiter Platz erreicht wurden und somit in der Gesamt-

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wertung immer noch die Führung behauptet werden konnte, war das Team mit seiner Leistung zufrieden und konnte nun den langen Heimweg antreten. Der nächste Lauf der Truck-Trial-Saison folgt in St. Florian am Inn in Österreich. Neben dem Wettbewerb der 4-Achser finden auch Renner für 2- und 3-Achser sowie in der Kategorie »Proto« statt. §

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TIPPS FÜR UNTERNEHMEN

Die Geschäftsführervergütung vieler Unternehmen steht auf unsicherem Terrain. Zum einen schränken Gerichtsurteile den Gestaltungsfreiraum weiter ein, zum anderen leiten Betriebsprüfer bei Verdacht auf eine verdeckte Gewinnausschüttung häufiger ein Strafermittlungsverfahren ein. Inhabergeführte Unternehmen sollten das Thema Geschäftsführervergütung auf den Prüfstand stellen, wie Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Torsten Lambertz betont. So können Unternehmen steuerliche Tretminen erkennen und umgehen.

mbH, KG auf Aktien oder AG: Betriebsprüfer nehmen die Geschäftsführervergütung inhabergeführter Kapitalgesellschaften kritisch unter die Lupe. Hierzu hinterfragen sie anhand eines Drittvergleichs Art und Höhe der Geschäftsführervergütung. Vermeintlich überhöhte Leistungen

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an Gesellschafter-Geschäftsführer werten sie schnell als verdeckte Gewinnausschüttung (vGA). Die Folge sind hohe Steuernachzahlungen samt Zinsen, mitunter auch Bußgelder oder Geldstrafen. Neben dem Grundgehalt nehmen Betriebsprüfer verstärkt Extras wie Tantiemen, Pensionszusagen oder Sachbezüge ins Visier. Kritische Finanzbeamte haben schnell Einwände, da Gehaltsbestandteile oft großen Interpretationsspielraum bieten.

Rückendeckung für Prüfer Die jüngere Rechtsprechung lässt Betriebsprüfer künftig noch tiefer schürfen. Rückendeckung bieten ihnen etwa zwei Urteile des Bundesfinanzhofs. Gegenstand ist in beiden Fällen ein Mietvertrag zwischen einer GmbH und ihrem GesellschafterGeschäftsführer zu strittigen Konditionen (BFH, Az. I R 8/15, Az. I R 12/15). Obwohl die vereinbarte Miete dem ortsüblichen Mietspiegel entsprach, vertreten die Richter die Auffassung, dass es sich um eine vGA handelt. Maßgeblich ist für die Entscheidung, dass die Miete nicht kostendeckend und keine Gewinnerzielung möglich war. Firmen sollten die Miethöhe nicht nur auf Basis von Mietspiegeln festlegen,

sondern bei der Ermittlung der Kostenmiete auch immer die Zweite Berechnungsverordnung nach dem Zweiten Wohnungsbaugesetz heranziehen. Zudem darf ein angemessener Gewinnaufschlag von rund 5 % im Mietvertrag nicht fehlen.

Person Verrechnungskonto Einen weiteren Ansatzpunkt bietet Betriebsprüfern ein Urteil zum Verrechnungskonto für Gesellschafter (FG München, Az. 7 K 531/15). Ein GmbH-Gesellschafter-Geschäftsführer hatte private Ausgaben vom GmbHKonto bezahlt. Die Zahlungen glich der Firmenchef jedoch nicht aus. Über die Jahre häuften sich Verbindlichkeiten auf über 500 000 Euro an. Für die Richter liegt eine vGA vor, da der Geschäftsführer für das geliehene Geld keine Zinsen zahlte. In ähnlich gelagerten Fällen sollten Unternehmen immer Zinszahlungen in angemessener Höhe vereinbaren. Sofern die Gesellschaft selbst einen Kredit zu ihrer Refinanzierung aufgenommen hat, sollten die hierfür fälligen Zinsen als Maßstab für die Verzinsung des Geschäftsführer-Kredits herangezogen werden. Andernfalls ist der marktübliche Zinssatz maßgeblich.

Einlagenrückgewähr

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Auch beim Thema Einlagenrückgewähr ist Vorsicht geboten. Entsprechende Leistungen an ihre Gesellschafter müssen Kapitalgesellschaften nach amtlich vorgeschriebenem Muster bescheinigen. Die Bescheinigung einer Einlagenrückgewähr kann nach Bekanntgabe des Feststellungsbescheids nicht mehr erfolgen. Dies gilt nach Auffassung des Sächsischen Finanzgerichts selbst dann, wenn eine vGA erst im Rahmen einer Betriebsprüfung nachträglich festgestellt und aus diesem Grund keine Bescheinigung ausgestellt wurde 7/2017

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Keine verdeckte Gewinnausschüttung riskieren

Torsten Lambertz ist Wirtschaftsprüfer und Steuerberater der Kanzlei WWS Wirtz, Walter, Schmitz in Mönchengladbach. Die WWS ist eine überregional tätige Wirtschaftsprüfungs-, Steuerberatungs- und Rechtsberatungskanzlei an drei Standorten am Niederrhein (Mönchengladbach, Nettetal, Aachen).

(FG Sachsen, Az. 2 K 1860/15). Die Finanzrichter räumen jedoch den Finanzämtern die Möglichkeit ein, im Einzelfall zugunsten des Steuerpflichtigen zu entscheiden. Ein Rechtsanspruch können Betroffene hieraus aber nicht herleiten. Wegen der grundsätzlichen Bedeutung des Falles wurde die Revision vor dem Bundesfinanzhof zugelassen.

Bestehende und neue Vergütungsvereinbarungen prüfen Wie können Kapitalgesellschaften eine vGA von vornherein vermeiden? Firmen sollten bestehende und neue Vergütungsvereinbarungen hinsichtlich formaler Kriterien und der Höhe prüfen. Entscheidend ist bei der Vergütung immer die Frage, ob sie ein gewissenhafter Firmenchef auch einem Nichtgesellschafter gewähren würde und ob sie der Höhe nach marktüblich ist. Unternehmen sollten grundsätzlich für den Fremdvergleich aktuelle Gehaltsstudien heranziehen. Sicherheitshalber sollten Firmen mit ihrem Steuerberater alle Gestaltungsmodelle durchgehen, um steuerliche Knackpunkte zu beseitigen. §

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RÜCKBLICK

»Besucherqualität, Stimmung und Geschäftslage auf Spitzenniveau« Mit einem erstklassigen Ergebnis schloss in Eisenach die zehnte Demopark ihre Tore. »Zum Jubiläum einen echten Hattrick zu landen, macht uns schon ein wenig stolz«, sagt Bernd Scherer, Demopark-Initiator und Geschäftsführer des Industrienetzwerks VDMA. Schließlich bewege man sich in diesem Jahr »gleich in dreifacher Hinsicht auf Spitzenniveau: Besucherqualität, Stimmung und Geschäftslage zeigen sich von ihrer besten Seite«, so Scherer. Insgesamt 36000 Grünflächenprofis, Golfplatzexperten und Kommunalentscheider besuchten Mitte Juni die größte Freilandausstellung der Grünen Branche. ls »ideale Ergänzung des etablierten Praxisprofils der Ausstellung« bewertet Scherer das erweiterte Konferenzprogramm. »Theorie und Praxis fruchtbar miteinander zu verbinden und dabei Denkanstöße zu geben, war und ist der Anspruch unserer hochkarätig besetzten Vortragsreihen zur Zukunft des Kommunal- und Landschaftsbaus. Dass uns dies wirklich hervorragend gelungen ist, beweist die durchweg gute Resonanz der Fachbesucher«, so Scherer.

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Bestnoten zum Zehnten

Der Maschinenhersteller Schäffer ist in puncto Benutzerfreundlichkeit weiter auf die Wünsche und Bedürfnisse seiner Kunden eingegangen – der Kompakt-Radlader 2445 LST zeigte sich erstmalig in der Ausführung mit Kabine und damit für den Ganzjahreseinsatz bestens gerüstet. Gruppenbild vor einem ViO50 – Yanmar präsentierte sich mit seinen drei regionalen Händlern LBG Pößneck, Mortag Erfurt und Atlas Engel sowie seinem Geschäftsbereich Stromaggregate (v. li. n. re.): Robert Baier (LBG Pößneck), Béla Cseri (Geschäftsführer des Anbauteileherstellers Cseri), Stefan Mittelmeier (Area Sales Manager Yanmar Schaeff), Robert Mortag (Inhaber Atlas Mortag), Ralf Katzwinkel (Geschäftsführer des YanmarStromaggregate-Geschäftsbereichs Himoinsa Deutschland), Frank Thoss (Yanmar Sales Director Central Europe), Michael Fuest (Yanmar After Sales Manager), Georg Hoyer (Yanmar Area Sales Manager). Ein 1,7 t schwerer Baumstamm stellte für den 750er von Avant Tecno kein Problem dar, weder beim Transport über Stock und Stein, noch bei starker Schräglage. Auch für das Planieren von Park- oder Sportplätzen eignet sich der Bobcat-Kompaktraupenlader T450. Auf der Demopark war er mit einem Grader ausgerüstet, der optional per Laser gesteuert werden kann. Everun Europe stellte den Hoflader ER 25 4WD vor – inklusive hydraulischem Schnellwechsler, Schwimmstellung, Kippkabine, Rückfahrkamera und Erdschaufel. Mit einer Hubkraft von 2,5 t und einem 4-Zylinder-Dieselmotor mit 70 kW ist er auch für Arbeiten im GaLaBau und Kommunalbereich geeignet.

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ANDREAS BECHERER (2), MARKUS HIEBER (7), TOBIAS NICKERT (2), NORMAN ZENZINGER (2)

Bestnoten erzielte die Jubiläumsausgabe der Demopark auch in der Besucherwertung. Lob erntete die Breite und der Innovationsgrad des Produktangebots, das zwischenzeitlich mehr als 50 verschiedene Segmente umfasst. Entsprechend positiv fällt auch das Gesamtresümee aus: Neun von zehn Besuchern sehen ihre Erwartungen vollständig erfüllt – ein Spitzenwert, der keinesfalls alltäglich, wohl aber ein gutes Omen für die nächste Demopark ist. Schließlich wollen ganze 91 % auch 2019 wieder mit von der Partie sein, wenn die Demopark vom 23. bis 25. Juni in ihre elfte Saison startet. §


RÜCKBLICK

Von der Demopark-Fachjury mit einer »Silbermedaille für technische Innovationen 2017« ausgezeichnet wurden RS-Geschäftsführer Robert Schreiber (re.) und sein Vertriebsmitarbeiter Werner Kinner: Der Bagger-Anbaugrader RSB Sideworks GR01 hinterlässt beim Herstellen einer Feinplanie von bis zu ± 1 mm keine Fahrspur, da die Räder des Graders vor dem Planierschild angebracht sind. Prädestiniert für den GaLaBau bzw. den kommunalen Dienstleistungsbereich: Anbaukehrmaschinen für vielfältige Anwendungen aus dem Hause Sobernheimer Maschinenbau. Das Bild zeigt Geschäftsführer Friedrich-Wilhelm Borghoff mit der Baureihe UKM 2.2. Humbaur aus Gersthofen stellte unter anderem den hydraulischen Dreiseitenkipper HTK 105024 DL mit Durchladeausführung und einem integrierten, abschließbaren Aufnahmeschacht für zwei Alu-Auffahrrampen aus. Der neue Multicar M27 compact von Hako setzt in der 3,5-tKlasse auf die Verbindung aus Leistungsstärke und Flexibilität eines multifunktionalen Geräteträgers und Transporters mit dem Komfort und der Zuverlässigkeit eines Nutzfahrzeuges. Der akkubetriebene Bergmann-Minidumper P 1005 E kommt innen wie außen dank seiner Breite von 850 mm in jede Baustelle. Zudem wartet er mit einer patentierten Knicklenkung, einem Wendekreis von 1 465 mm und einem Fassungsvermögen von 450 kg auf. Tuchel sorgte mit der neuen Wildkrautbürste WB 750 für reges Interesse am Messestand. Außerdem stellte das Unternehmen sein großes Kehrmaschinen-Sortiment vor. Multihog-Geschäftsführer Jim McAdam präsentierte den Müllsauger City Vac, entwickelt für die Straßen- oder Parkanlagenreinigung in Städten. Peter Sebold, Produktmarketing Radlader bei Mecalac, präsentierte mit dem 7MWR ein Mitglied einer neuen Mobilbaggerfamilie, bei der der Schwerpunkt im Vergleich zu anderen Produkten auf dem Markt um 20 % tiefer gelegt werden konnte. Mit einem Einsatzgewicht von 6 925 kg und einer Motorleistung von 75 PS erzielt er eine Reichweite von 6,22 m und kann bis zu 3,03 m tief graben.

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Gut Lachen hatte Dominik Friedhofen als Bomag-Vertriebsleiter für Light Equipment, zählt doch die gasbetriebene Rüttelplatte RSP 60/65 G zu den drei GoldmedaillenGewinnern der Demopark 2017 (siehe auch Seite 38). Wacker Neuson und Kramer präsentierten sich wie gewohnt gemeinsam mit ihren Kompaktmaschinen auf der Demopark. Allu Deutschland präsentierte als Neuheit den Prototypen des Anbauverdichters C 200 R Proto. Mit einem Gewicht von 830 kg und einem hydraulischem Endlos-Drehwerk ist er geeignet für Baggergrößen von 16 t bis 30 t. Die ersten Seriengeräte sollen noch im Laufe des Jahres vorgestellt werden. Wildkrautbekämpfung ohne Chemie – nur mit Wasserdampf. Mit dem System Keckex der Firma Bertsche wird reines Wasser über den Heißdampferzeuger zu einem ca. 150° C heißem Wasserdampfgemisch erhitzt. Der Wasserdampf wird über einen hitzebeständigen Schlauch zu dem individuell gewählten Dampfwerkzeug geleitet, mit

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dem dann das Wildkraut bedampft wird. Andreas Vorig (Vorsitzender der Geschäftsführung der Max Holder GmbH) präsentierte den Holder C250. Der multifunktionale Geräteträger und der Heatweed-Sensor 400/34 bilden ein effizientes Duo bei der Bekämpfung von Wildkraut. Thomas Renz (Vertriebs- und Marketingleiter bei Lehner Agrar) präsentierte den Polaro 250 mit neuer Zugmaulhalterung für Radlader, die per Handkurbel oder mit dem Akkuschrauber schnell zum Wiederbefüllen heruntergelassen werden kann. Messe-Highlight am Stand von Toro war der kompakte Multifunktions-Geräteträger Dinge TX-1000, der u. a. im Erdbohreinsatz zu sehen war. Die Firma Wiedenmann stellte unter anderem das Kombi-Federklappenräumschild Vario Flex vor. Vertriebsleiter Karl Wiedenmann hob besonders die verstellbare Arbeitsbreite von 145 cm bis 240 cm hervor.

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ANDREAS BECHERER (6), MARKUS HIEBER (1), TOBIAS NICKERT (4), NORMAN ZENZINGER (4), DOMINIK PELLER (2)

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Auch der SVR 300 von Weber MT war erstmals auf der Demopark zu sehen. Er ist mit einem Honda-Motor des Typs GX 35 ausgestattet und eignet sich für den GaLaBau, aber vor allem zur Verdichtung im Kanal- und Rohrleitungsbau. Geschäftsführer Stefan Zimmermann mit dem Agritec-Schlegelmäger GS41, der im GaLaBau und im Kommunalbereich zum Einsatz kommt. Regina Danielmeyer, Vertriebsmitarbeiterin bei Chaps & More, präsentierte dem Fachpublikum Arbeitsbekleidungslösungen für den Knie- und Nässeschutz. Ein weiterer Silbermedaillen-Gewinner war auf dem Stand von Hunklinger allortech zu sehen. Die Pflasterverfugstation 3-in-1 PVS-01 für den Anbau an Radlader besteht aus Absander, Einkehrgerät und Kehrvorrichtung. Jens Schutz (Geschäftsführer Heinz Schutz Fahrzeugbau; li.) und Tobias Lindner (Gebietsverkaufsleiter Fassi Ladekrane) stellten auf einem Gemeinschaftsstand individuelle Systemlösungen vor. Stefan Fiedler zeigte für Fiedler

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Maschinenbau die Solesprühanlage FSSAZ 325 für den Heckdreipunkt. Sie wartet mit einem Fassungsvermögen von 325 l auf. Eine Goldmedaille gab es von der Fachjury für den Swingo 200+ von Aebi Schmidt. Dieser kann auch mit dem »Koanda«System ausgerüstet werden, damit arbeitet man nahezu ohne Feinstaubemissionen und mit geringem Wasserverbrauch. Gerd Ettwig, Vertriebsleiter Kompaktmaschinen Bau bei Kiesel, zeigte live die Vorzüge des Kompakt-Geräteträgers Giant SK 201 D, der sich mit einem Betriebsgewicht von 800 kg und einer Motorleistung von 20 PS als »helfende Hand« – ebenso mit Anbaugeräten – auf allen Baustellen anbietet. Der Skid-Steer winkt auch als Preis im bauMAGAZIN-Jubiläumsgewinnspiel (Seite 16). Die Firma Hain zeigte auf der Demopark hydraulische Multikupplungen.

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Agria präsentierte erstmals auf der Demopark die neue Wildkrautbürste. Umfangreiche Verstellmöglichkeiten unterstützen eine schonende Beseitigung von Wildkraut entlang von Kanten, an Mauern und auf Flächen. Auf dem Stand von DMS war der SG6040 im Einsatz. Der Greifer ist für Baggergrößen von 3,5 t bis 6 t ausgelegt und war auf der Demopark mit dem als Zubehör lieferbaren Softgrip zu sehen. Bei Blomenröhr Fahrzeugbau punktete bei den Messebesuchern der Tandem-Dreiseitenkipper 884/11900 mit eingeschobenen Verladeschienen, Hardox-Boden, EBS-Bremssystem und TEM, einem Gesamtgewicht von 11,9 t, sowie einer Nutzlast von ca. 9 t. Bema stellte den Bema Groby light vor, der sich auch als Anbauvariante für kleinere Bagger anbietet. Auch bei ihm soll der schnelle und einfache Anbau per Schnellwechseleinrichtung punkten. Auf dem Stand von Solo by AL-KO wurden mit einer Motorsäge aus Baumstämmen Herzen ausgesägt. Engcon zeigte auf der Demopark den Tiltrotator EC-209 mit verschiedenen Anbaugeräten wie dem Tieflöffel, der Palettengabel und dem Anbauverdichter des schwedischen Anbieters. Marc Brücher, Senior Manager Marketing bei Wilhelm Schäfer, stellte die TakeuchiLaderaupe TL12V2 High Flow vor. In kurzer Zeit schuf diese mit angebautem Grader und in Zusammenarbeit mit einem Trimble-Lasersystem LR 410 ein perfektes Planum. AS-Motor zeigte mit dem Hochgrasmäher AS 940 Sherpa 4WD RC nicht nur eine Neuheit, sondern auch einen der »Silbermedaillen«Gewinner der Demopark. Er gilt als erster Aufsitzmäher, der bei Bedarf auch per Fernbedienung gesteuert werden kann.

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ANDREAS BECHERER (3), TOBIAS NICKERT (5), NORMAN ZENZINGER (8), DOMINIK PELLER (1)

RÜCKBLICK Die neue Stihl MS 462 C-M wartet mit einem geringen Systemgewicht von 7,4 kg bei 4,4 kW Leistung und einer optimierten Benutzer- und Servicefreundlichkeit auf. Im Rahmen der Demopark wurde Stihl von der MesseFachjury hierfür mit einer Silbermedaille ausgezeichnet. Für Kubota Traktoren und Kommunaltechnik präsentierten u. a. Udo Engelmann (Leiter Service & Technik; li.) und Michael Klug (Product Manager; Mitte) eine überarbeitete Produktpalette. Palfinger war mit seinem Hebebühnen-Sortiment auf der Demopark vertreten. Ein neues Modell der Eco-Crusher-Modellreihe präsentierte Martin Puster, Außendienstmitarbeiter für PTH Products Maschinenbau aus Neuberg (Österreich). Das »Hüttendorf« von Husqvarna Lawn and Garden war einer der Anziehungsmagnete der Messe. Die Besucher konnten sich im Demo-Bereich wie auch in den einzelnen Hütten einen Überblick über das gesamte Produkt-Portfolio von Husqvarna Deutschland verschaffen. Eine breite Auswahl seiner Gas- und Dieselmotoren zeigte Kohler Engines. Das Bild zeigt den Command Pro CH740LP, der mit Erdgas oder Propan betrieben werden kann und durch niedrige Emissionen punkten will. Fuso Trucks präsentierte sich mit dem Fuso Canter in verschiedenen Ausführungen über den lokalen Nutzfahrzeugpartner »Autopark am Erfurter Kreuz« Max Schultz. Ausgestellt waren Fahrgestelle, Pritschen und Kipper – teils mit Kranaufbau. Der Mähkorb M 4000 G Medium von Michaelis Maschinenbau bietet sich dank seiner niedrigen Bauform besonders für enge Grabensohlen an. Durch das reduzierte Gewicht ist er auch für den Auslegerbetrieb geeignet. Svend Burkhardt (Leiter Vertrieb bei Bohnenkamp; re.) stellte einen kleinen Auszug des Kleinreifensortiments des Unternehmens vor, das durch die Starco-Übernahme im letzten Jahr um mehr als 1 500 Produkte erweitert werden konnte. Aktuell bietet Bohnenkamp insgesamt mehr als 9 000 Produkte mit einem Reifen- und Räderportfolio von 2½" bis 54" an.

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Erstmalig mit einem eigenen Stand auf der Demopark vertreten war Rädlinger. Im Blickpunkt stand beim Unternehmen aus Cham dabei der Drehmotor JR-Tilt 90 – mit seiner vertikalen Schwenkfunktion um 2 x 90° können Arbeiten in beengten Räumen leichter ausgeführt werden. Gleichzeitig lassen sich die Einsatzmöglichkeiten erweitern, auch die Leistungsfähigkeit von Minibaggern sowie die Effizienz der Anbaugeräte legen zu. MTS zeigte die auf der Tiefbau Live – Recycling Aktiv erst vorgestellten Schaufelseperatoren im Einsatz. Hier war ein Prototyp des Schaufelseparators MTS B 150-2 F40S am Trägergerät angebracht und unterstrich sein Können. Sebastian Dalhues, ExportManager des niederländischen Unternehmens Waterkracht, demonstrierte den Praxiseinsatz der Weed Master-Reihe zur Unkrautbekämpfung. Auch der Hydromäher Reform RM16 DualDrive ist Gewinner einer Demopark-Silbermedaille. Der hydrostatisch angetriebene Einachsmäher verfügt über elektronische Bedieneinrichtungen für Fahrtrichtung und Fahrgeschwindigkeit. Bernd Taubenreuther zeigte als Geschäftsführer des gleichnamigen Unternehmens aus Kulmbach u. a. den Sno-Way Schneepflug. Geschäftsführer Tobias Owegester (li.) und Vertriebsmitarbeiter Thomas Rupprecht waren für SMG Sportplatzmaschinenbau vor Ort. Das Unternehmen entwickelt seit 1975 Maschinen für die Verlegung von Kunststoffböden. Auch für den Unterhalt von Kunstrasen hat SMG schon in den 1980erJahren Lösungen konzipiert. Martin Thelen, bei JCB Deutschland zuständig für Marketing und Öffentlichkeitsarbeit, vor dem JCB-Hydradig 110W mit 4,4-l-Ecomax-Motor und einer Leistung von 109 PS. Am Stand vertreten waren auch MTS sowie Steelwrist. Letzteres Unternehmen präsentierte seine Tiltrotatoren gleich auf mehreren Messeständen. Auf dem Bild zu sehen ist der Tiltrotator X12 für Trägergeräte von 7 t bis 12 t mit Steelwrist-Schnellwechsler samt Front-Pin-Lock und Kabellöffel am Hydradig.

David Hilling, Gebietsverkaufsleiter bei Bucher Municipal, vor der Großkehrmaschine CityFant 6000 H aus der 6-m³-Klasse. Das Modell setzt auf einen hydrostatischen Zusatzfahrantrieb (Allison Transmission) und ein MB-Fahrgestell Atego 1324 LKO Euro 6.

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MARKUS HIEBER (5), TOBIAS NICKERT (2), NORMAN ZENZINGER (3), DOMINIK PELLER (7)

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RÜCKBLICK

Gebietsverkaufsleiter Oliver Lemkau (li.) zeigte interessierten Besuchern einen kleinen Ausschnitt der Husqvarna-Construction-Produkte. Leopold Eder (Verkaufsförderung Österreich) mit einem Mitglied der neuen Amazonen-Winterdienststreuerreihe. HK Hydraulik-Kontor aus Elmshorn-Unterbreizbach hat sich als Bosch-Rexroth-Systemintegrator auf den Handel, die Reparatur und die Projektierung von Komponenten für die Mobilhydraulik spezialisiert. Eine Auswahl seiner Anbaugeräte wie den Betonmischer BM 650 zeigte HES mit seiner Marke Bavatec erstmalig im Ausstellungs-Pavillon. Ein Demo-Baggermodell mit Originalsensoren veranschaulichte die Funktionsweise einer Baggersteuerung auf dem Stand von Leica. Vorgestellt wurden sowohl die Steuerung iControl-2D IXE2 als auch iControl-3D IXE3.

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Das Oilguard-System tauscht kontinuierlich das Öl zwischen dem Vanguard-Motor von Briggs & Stratton und dem großen, externen Tank, um so eine thermische Zersetzung des Motorenöls zu verhindern. Martin Gitschier (Sales Manager Special Fuels) und Innendienstmitarbeiterin Nicole Weinländer stellten für die Georg Oest Mineralölwerke nicht nur umweltschonende Sonderkraftstoffe vor, sondern lockten die Besucher auch mit einer Motorsägenketten-Show an ihren Messestand. Rita Bosse Software bietet eine spezialisierte Software-Lösung für Baumschulen, Gartencenter sowie den Garten- und Landschaftsbau an. Vor Ort war für den IT-Anbieter Kundenbetreuer Michael Konrad. Markus Moosmayer (MexxsoftKundenbetreuer und -Vertriebsmitarbeiter) unterstrich die Vorzüge der neuen Version X1.1 seiner All-in-One-Software für den GaLaBau.

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Händler-Nachrichten, Auszeichnungen, Jubiläen, Veranstaltungen

Aktuelles

MARKUS HIEBER / BAUMAGAZIN

Mayer Schaltechnik und Ischebeck verbindet seit 25 Jahren eine gute Zusammenarbeit. Kein Wunder also, dass Bernhard Mayer (Geschäftsführer Mayer Schaltechnik; Mitte) zum Jubiläum auch IschebeckGeschäftsführer Björn Ischebeck (li.) begrüßen konnte. Mit auf dem Bild ist Walter Siegle, bei Mayer Schaltechnik für den Verkauf und die technische Beratung verantwortlich.

Ein Vierteljahrhundert Schalungsinnovationen O MAYER SCHALTECHNIK – 1992 als Schalungshändler für den unterfränkischen Raum gegründet, ist Mayer Schaltechnik heute nach der über die Jahre erfolgten Wandlung vom Händler zum Hersteller im gesamten süddeutschen Raum mit eigenen Niederlassungen sowie Händlern eine etablierte Größe. Im Norden und Osten sowie dem angrenzenden Ausland ist Mayer über Handelspartner vertreten. Ende Juni feierte das Unternehmen dessen Angebot heute von der Planung, über die Logistik bis hin zu einem umfangreichen Service-Paket reicht, sein 25-jähriges Jubiläum. Mit entsprechendem Stolz konnte Geschäftsführer Bernhard Mayer denn auch zum Jubiläum voller Überzeugung sagen: »Wir setzen Impulse für ein neues Maß in der Schalungstechnik.«

D

> 1995: Pax-Stützenschalung > 1996: Minimax-Filigrandeckenunterstützung > 2000: 1. Rahmenschalung serienmäßig mit Longlife-Kunststoffschalhaut > 2001: MSP (Reinigung, Reparatur und Renovierung) für alle gängigen Fabrikate > 2002: DSD-Trägerschalung für Sichtbeton > 2007: Pax-HD-Stützenschalung, Weiterentwicklung der Pax > 2008: Primax – teleskopierbare Trägerschalung > 2009: Kömax-Fundamentschalung > 2010: Alumax-Elementrost – 1. Mitglied Wandschalungsfamilie, Fluxx-Stoßabschalungssystem > 2011: Ultramax-L-Rahmenschalung – 2. Mitglied Wandschalungsfamilie > 2014: Ultramax-S-Rahmenschalung, optional mit einseitiger Ankerbedienung – 3. Mitglied Wandschalungsfamilie

er Markterfolg des Mittelständlers mit Sitz in Bergrheinfeld basiert vor allem auf den kreativen Entwicklungen, mit denen die Mayer-Brüder Bernhard und Rolf Bewegung in den Markt der Decken- und Wandschalungen gebracht haben. Das Angebot deckt heute alle Bereiche eines leistungsfähigen Schalungspartners ab, neben der Materiallieferung ist bei Bedarf die gesamte Baustellenlogistik zu haben – von der professionellen Schalungsplanung bis zur Projektbegleitung und praxisbezogenen Einweisung auf der Baustelle. Die 42 Mitarbeiter generierten zuletzt einen Umsatz von ca. 8 Mio. Euro, 80 % davon im Inland, der Export geht überwiegend in das europäische Ausland. Ebenso basiert der Umsatz zu rund 80 % auf dem Verkauf und zu 20 % auf dem Mietgeschäft. Produziert wird ausschließlich in Deutschland. Die Geschäftsführung besteht heute aus Bernhard Mayer und Andrea Neubert.

Ultramax L

Von Praktikern für Praktiker »Qualität, Ehrlichkeit, Erfahrung, Kompetenz, Zuverlässigkeit und Innovationen haben uns bei der Entwicklung vom Händler zum Hersteller begleitet«, betonte Bernhard Mayer anlässlich der Feier zum 25. Firmenjubiläum gegenüber dem bauMAGAZIN. Den Arbeitern genau auf die Finger geschaut, verbunden mit der Bereitschaft, althergebrachte Arbeitsweisen und Abläufe zu über-

Fakten Innovationen der Mayer Schaltechnik

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denken – das sei die Keimzelle fast aller Mayer’schen Entwicklungen gewesen. So entstand 1995 die Pax-Stützenschalung, deren Klappmechanismus nach dem Windmühlenflügel-Prinzip heute als Branchenstandard gilt. Quadrat- und Rechteckstützen unterschiedlichster Abmessungen lassen sich mit der Erfindung der beiden Mayer-Brüder präzise und schnell ein- und genauso schnell wieder ausschalen. Die meisten der heutigen Produkte hat sich Mayer patentrechtlich schützen lassen, wie das 1996 entwickelte Aluträgersystem Minimax zur Unterstützung teilvorgefertigter Decken (Filigrandecken). Der Name steht für »minimaler Aufwand, maximale Leistung«. Das Minimax-System nutzt durch ein vorgegebenes Stützenraster die volle zulässige Tragkraft jeder Deckenstütze aus, und spart damit bis zu 50 % der auf Baustellen üblicherweise eingesetzten (Angst-) Stützen ein. Gleichzeitig wird durch die Teleskopfunktion von Doppel- und Einschubträgern die stufenlose Anpassung der Trägerjoche an die Raumgeometrie gewährleistet. Wünsche werden wahr Ein Team von Technikern, Ingenieuren und Kundenvertretern formt aus Ideen und Kundenwünschen Produkte, die nach ausgiebigen Praxistests ins Standardprogramm aufgenommen werden. »Welchen Nutzen und Vorteil bringt die Schalung auf der Baustelle? – dies zu beweisen bzw. zu dokumentieren ist eine der wichtigsten Aufgaben im täglichen Geschäft«, so Mayer. Der Anstoß für die Entwicklung der Primax-Trägerschalung kam direkt von der Baustelle: Ein Polier wünschte sich eine Wandschalung, die funktioniert wie die ausziehbaren Träger der Minimax-Deckenunterstützung. Also eine Wandschalung, die mit den Wandhöhen »wachsen« kann – als wirtschaftliche Alternative zum Aufstocken mit standardisierten Elementabmessungen. Aus der Erkenntnis, dass es die »optimale« Elementabmessung einfach nicht gibt, wurde ein baustellengerechtes Teleskop-Element kreiert, das sich auf wechselnde Betonierhöhen einstellen lässt: Mit der Primax präsentierte Mayer auf der Bauma vor zehn Jahren die erste teleskopierbare Trägerschalung. 7/2017


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Neben der stufenlosen Höhenanpassung der Stahlprofile lieferte Primax auch Antworten auf gestiegene Ansprüche an die Oberflächenqualität und Ebenheit bei den immer weiter zunehmenden Frischbetondrücken und Betonierhöhen. Mit den außerordentlich steifen Stahlträgerelementen lassen sich auch anspruchsvolle gestalterische Entwürfe realisieren. Die Kunst der Fuge Das 2010 entwickelte Fluxx-Abschalsystem dichtet die Stoßfugen von Hohlwänden gegen auslaufenden Beton ab, und ergibt ein wesentlich besseres Erscheinungsbild als bislang gebräuchliche Versuche, den Stoßbereich abzudichten. Das Bauen mit vorgefertigten Betonwänden wird durch Fluxx rationalisiert, zudem ist die clevere Abschalschiene, die mit Kunststoffankern einfach an den Stößen der Hohlwandelemente fixiert wird, »endlos« wiederverwendbar. Leicht von der Hand Ein ähnlicher Wurf gelang 2010 mit der leichten Handschalung Alumax für untergeordnete Schalarbeiten. Beispielsweise für Randbereiche, wo

ein Kraneinsatz nicht möglich ist, wie an Fundamenten oder beim Bauen im Bestand. Dieses System aus Alu, das mit beliebiger Schalhaut belegt wird, kommt mit sechs Elementformaten im 50-cm-Raster aus. Ein Jahr später folgte die Ultramax L, die leichte Rahmenschalung aus Aluminium, 2014 ergänzt von der Ultramax S, der schweren »Schwester« in Stahl. Alle drei zusammen repräsentieren das modulare Mayer-Wandschalungssystem: Alumax, Ultramax L und Ultramax S decken alle gängigen Wandschalungsbereiche von einfachen Fundamenten oder Gartenmauern über Wohnhauskeller bis zu anspruchsvollen Industrie- oder Wohnbauprojekten ab. »Modular« bedeutet bei Mayer identische Verbindungsteile und Ankersysteme für alle drei Typen, dieselben Ecklösungen und Zubehörteile. Dieser Baukasten vereinfacht die Baustellenlogistik und spart Kosten. Wo man beispielsweise mit den Stahlelementen der Großflächenschalung Ultramax S nicht weiterkommt, führen die Elemente der handlicheren Ultramax L oder der besonders anpassungsfähigen Alumax zum Ziel. Alle drei sind zu 100 % kompatibel. Die Ultramax S bietet darüber hinaus

Unternehmen Mayer Schaltechnik versteht sich als bodenständiger Schalungsspezialist, der mit originellen, praxisorientierten Sonderlösungen den Nerv der Baustellen getroffen hat. Mayer startete mit viel Euphorie und wenig Eigenkapital, entsprechend ist man für das damals in das Unternehmen gesetzte Vertrauen seitens Ischebeck heute noch dankbar. Starthilfe leistete Ischebeck per Konsignationslager, damit auf Seiten von Mayer kein Eigenkapital gebunden werden musste. Ischebeck ist nicht nur ein Lieferant der ersten Stunde, sondern nach wie vor ein wichtiger Partner: Zur Ergänzung der eigenen Produktpalette vermarktet Mayer das Titan-Deckenschalungsprogramm von Ischebeck. Auf Nachhaltigkeit und Verlässlichkeit ist auch der als Arbeitsgruppe organisierte Mayer-Kundenbeirat ausgerichtet, eine Institution, in der mit Partnern aus der Praxis u. a. Anregungen und Ideen diskutiert werden, die oft zur Entwicklung neuer Produkte führen. Ein Beispiel für den Weitblick des 2008 gegründeten Beirats ist die aus den Produkten bestehende Wandschalungsfamilie Alumax, Ultramax L und S.

Geschäftsführer Bernhard Mayer mit einem AlumaxElementrost – einem Teil des modularen MayerWandschalungssystems, das zusätzlich aus den Rahmenschalungen Ultramax L und S besteht. noch ein Bonbon: Wenn es die Baustellensituation erfordert, können die Elemente mit wenigen Handgriffen auf einseitige Ankertechnik umgerüstet werden. Auch bei einseitiger Bedienung wird die Ultramax S statt mit teuren Spezialankern mit dem klassischen Dywidag-Anker getü/hi § spannt.

Bell bezieht neuen Hauptsitz in Alsfeld Equipment (Deutschland) Anfang Mai seinen neuen Hauptsitz im oberhessischen Alsfeld in Betrieb. Rund 5 Mio. Euro investierte der Muldenkipper-Spezialist in den Neubau-Komplex, der auf 3,1 ha Fläche neben Verwaltung und Vertrieb auch das europäische Bell-Zentrallager ELC beherbergt. Seit 2000 betreut Bell Deutschland neben dem deutschen Händlernetz weitere 20 Märkte in Mittel- und Osteuropa von Alsfeld aus. Auch das 2003 eröffnete Muldenkipperwerk in Eisenach ist als Niederlassung in die deutsche Tochtergesellschaft des südafrikanischen BaumaschinenHerstellers integriert. Insgesamt erwirtschaftete Bell Deutschland 2016 einen Umsatz von 95,4 Mio. Euro – nach dem Umzug in den neuen Hauptsitz sind 108 Mitarbeiter

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an beiden Standorten beschäftigt. Neben Büro- und Schulungsräumlichkeiten sowie Werkstätten belegt das ELC mit 3500 m2 den Großteil der insgesamt neu errichteten 4700 m2 Gebäudefläche. Mit nahezu identischer Grundfläche bietet das Hochlager etwa das Dreifache an verfügbarem Lagervolumen gegenüber dem alten Standort und beschleunigt dank moderner Lagersysteme für Kleinteile und großzügiger Flurförderflächen die Kommissionierung von Teileliefe-

BELL EQUIPMENT / TB

O BELL – Nach knapp zehnmonatiger Bauzeit nahm Bell

Anfang Mai bezog Bell Deutschland seinen neuen Standort in Alsfeld, der auf 3,1 ha Gesamtfläche moderne Verwaltungs- und Lagerkapazitäten mit umfassenden Erweiterungsmöglichkeiten bietet. rungen. Als eigenständige Abteilung bewirtschaften die ELC-Logistiker einen Bestand ca. 12100 Positionen für alle Bell-Modellreihen ab 1998. Als neue Abteilung mit MechatronikSpezialisten im eigenen WerkstattBereich wird ab August das »RemanCenter« für Verteilergetriebe, Differenziale und Allison-Automatikgetriebe von Eisenach nach Alsfeld

verlagert. Vom Getriebepartner Allison für Reparaturen und Instandsetzungen an den 3000er- und 4000er Getriebeserien zertifiziert, wird Bell Alsfeld damit neben dem englischen Burton-on-Trent zum zweiten europäischen KundendienstStandort für Getriebereparaturen oder die Lieferung geprüfter Austausch-Aggregate. §

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IIIIIIIIIIIII Aktuelles

IMPRESSUM

Der erste Hydrema bei Josef Schnell sorgte schnell für den Zweiten

O HYDREMA – Die Baden-Badener Josef-

Schnell-Gruppe ist als Familienunternehmen im Jahr 1955 gegründet worden und beschäftigt heute rund 200 Mitarbeiter an vier Standorten von Hirschberg bis Weil am Rhein.

Magazin digital

HYDREMA

Timm Schnell, der als Geschäftsführer in Weil am Rhein verantwortlich ist, hatte die besonderen Eigenschaften des Hydrema-City-Baggers über einen Mieteinsatz für eine Windpark-Baustelle kennengelernt. Das Unternehmen ist im Bereich Leitungsbau zuhause, aber auch der Straßenbau, der Kanalbau, der Bau von Druckentwässerungsanlagen, sowie andere Gewerke gehören zum Leistungsprofil der Schnell-Gruppe. Bei dem Mieteinsatz aufgefallen sind insbesondere die kompakten Abmessungen des großen Mobilbaggers und die Kraft, mit der der MX-CityBagger von Hydrema arbeiten und Gewichte heben kann. »Für uns war der Hydrema zunächst nicht bekannt. Die Anmietung des MX fand über den in Pfullendorf ansässigen Händler Ummenhofer Baumaschinen statt. Reichert Servicecenter in Sinzheim bei Baden-Baden ist seit längerem unser verlässlicher Partner. Da man auch dort sehr positiv und überzeugt von dem Hydrema sprach, haben wir uns näher mit dem Maschinenkonzept beschäftigt und uns schließlich für den MX16 entschieden«, berichtet Joschi Schnell, der zusammen mit seinem Bruder Norbert, sowie dem gemeinsamen Neffen Alexander als Geschäftsführer der Holding verantwortlich zeichnet. Dabei bedeutet das sich näher beschäftigen bei Schnell auch wirklich genaues messen und vergleichen. Und hier überzeugte der MX im Vergleich zum Wettbewerb, sodass

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Bei der Übergabe des ersten Hydrema: Martin Werthenbach (Hydrema-Vertriebsleiter), Markus Fleisch (Regional Vertriebsleiter Hydrema), Mathias Pfaff (Verkäufer Reichert Servicecenter, Sinzheim), Reiner Reichert (Reichert Servicecenter), Joschi Schnell (Holding-Geschäftsführer JosefSchnell-Gruppe), Benjamin Reichert (Reichert Servicecenter) und Timm Schnell (Geschäftsführer Josef-Schnell-Gruppe in Weil am Rhein; v. li. n. re.). man sich für den Standort Offenburg, der größere Kanalbaustellen abwickelt, auch noch für das HydremaFlaggschiff, den MX18, entscheiden konnte. Besonders wichtig für die Schnell-Gruppe ist die Servicebetreuung und hier konnten Reiner und Sohn Benjamin Reichert sämtliche Bedenken zerstreuen. Die Hydraulik des Hydrema stammt von Bosch-Rexroth, die Achsen und das Getriebe von ZF und der Dieselmotor von Cummins. §

Schweres Gerät auf edlem Green vorgestellt

STAUFEN

O STAUFEN BAUMASCHINEN – Wo sonst Golf-Cracks um Albatros, Birdie und Bogey wetteifern, zeigte Staufen Baumaschinen im Mai die neuesten Bagger, Radlader, Teleskopund Multifunktionslader von JCB und Avant sowie Schnellwechselsysteme verschiedener Hersteller in Aktion.

Auf dem Golfplatz Marhördt präsentierte Staufen Baumaschinen Innovationen von JCB und Avant.

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Mit seinen »Innovationstagen« auf dem Green des Golfplatzes Marhördt im Naturpark Schwäbisch-Fränkischer-Wald bewies das Göppinger Fachhandelsunternehmen wieder Sinn für außergewöhnliche Events. Vor zwei Jahren hatte die Burg Staufeneck in Salach die Bühne für eine erfolgreiche Inszenierung geboten. Mehr als 200 Entscheider reisten in diesem Jahr trotz bestem Bauwetter aus einem Umkreis von bis zu 80 km an. »Wir wollten mit dieser Veranstaltung vor allem unsere Kunden im nördlichen Vertriebsgebiet erreichen. Das ist uns hervorragend gelungen«, freute sich Gerhard Vollmer, geschäftsführender Gesellschafter von Staufen Baumaschinen. Das Unternehmen beschäftigt an den Standorten Göppingen, Schorndorf und Backnang insgesamt mehr als 50 Mitarbeiter. Zu den mit großer Vorsicht auf dem empfindlichen Golfrasen platzierten Baumaschinen zählte auch der neue Hydradig von JCB. Darüber hinaus standen zahlreiche weitere JCB Neuentwicklungen im Blickfeld, darunter die Radlader 407 und 427 HT. Aus seinem Avant-Sortiment hatte Staufen ebenfalls eine Reihe neuer Maschinen mitgebracht. Neben den Radladern 225 und 745 galt das Interesse der Fachbesucher insbesondere dem ersten, rein elektrisch angetriebenen Avant E5. §

VERLAG SBM Verlag GmbH Hermann-von-Barth-Straße 2 87435 Kempten Tel.: (08 31) 5 22 04-0 Fax: (08 31) 5 22 04-50 baumagazin@sbm-verlag.de www.baumagazin.eu GESAMTVERANTWORTLICH Joachim Plath (-41) Markus Holl (-40) VERLAGSLEITUNG Tobias Haslach (-39) REDAKTION Michael Wulf (iwu) Thomas Schürger (tü) OBJEKTLEITUNG Tobias Haslach (-39) MAGAZIN-LAYOUT Brigitte Weixler www.weixler-schuerger.de REDAKTIONSASSISTENZ – ANZEIGEN-LAYOUT Simone Frank (-38) Meike Gottmann (-24) Alexandra Kastl (-23) ANZEIGENLEITUNG Norman Zenzinger (-33) ANZEIGENDISPOSITION Matthias Amann (-20) Markus Hieber (-34) Tobias Nickert (-17) Dominik Peller (-44) Andreas Becherer (-47) LESER- UND ABONNENTENSERVICE Claudia Maguire (-29) Susanne Traub (-30) DRUCKVORSTUFE UND DRUCK AZ Druck und Datentechnik GmbH, Kempten – www.az-druck.de BANKVERBINDUNG IBAN DE14 7332 0073 6690 4171 87 HypoVereinsbank Kempten BIC HYVEDEMM428 BEILAGEN

Dieser Ausgabe liegen Beilagen für B.A.S. Verkehrstechnik (Hemmingen), Cleanline Reinigungstechnik (Siegbach), SBM Verlag (Kempten) sowie einem Teil der Auflage für Wilhelm Schäfer (Mannheim) und Forum Verlag Herkert (Merching) bei.

IVW angeschlossen ISSN 1439-5592 Alle Rechte vorbehalten. © Titelgestaltung: SBM Verlag, © Layout/Layout-Konzept: Thomas Schürger Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 20 vom 1. Januar 2017. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge kennzeichnen nicht die Ansicht der Redaktion. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages. Jahresabonnements können nur bei Einhaltung der Frist (drei Monate vor Ablauf des Bezugszeitraumes) schriftlich beim Verlag gekündigt werden. Das Jahresabo kostet 55,– € (11 Ausgaben, eine Doppelnummer) inkl. MwSt. und Versandkosten; bei Auslandslieferung 68,– € inkl. Versand. Einzelpreis: 6,50 Euro (D), 6,65 SFr

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