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MAGAZIN 09/2017
September 2017
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20 Jahre
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Messe-Rückblick
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Inhalt 9/2017
6 | Editorial 8 | Zum Titel: Komatsu | Auf der Steinexpo hat Komatsu die Markteinführung des neuen HydraulikBaggers PC700LC-11 gestartet. Im Vergleich zum Vorgängermodell wartet der neue Bagger mit einer um bis zu 6 % gesteigerten Kraftstoffeffizienz auf. 10 | Namen und Neuigkeiten | Baubranche aktuell
IM BLICKPUNKT
18 | OilQuick | Als Marktführer bei der Entwicklung und Produktion vollhydraulischer Zuschaltbarer vor allem für Bagger und Radlader will OilQuick mit dem Bau einer neuen Firmenzentrale seine Erfolgsgeschichte fortsetzen. »Das ist die größte Investition in der Firmengeschichte«, erklärt Franz und Stefan Schauer im Gespräch mit dem bauMAGAZIN, die zusammen mit ihrer Schwester Brigitte das von Franz Schauer Senior gegründete Unternehmen im bayerisch-schwäbischen Steindorf leiten.
RÜCKBLICK »STEINEXPO 2017«
21 | Kölsch – Christophel | Zahl der Vertragsabschlüsse macht diese Steinexpo zur erfolgreichsten Messe 26 | Messefazit | Die Steinexpo überspringt erstmals die magische Hürde von 50000 Besuchern 28 | Sandvik | Weltpremiere für Tophammer-Bohrgerät
Gewinnspiel 20 Jahre bauMAGAZIN Das bauMAGAZIN wird 20 Jahre alt, und das wollen wir mit Ihnen feiern. Unter anderem mit einem Gewinnspiel auf Seite 16, bei dem das Unternehmen KIESEL unser Partner ist. Zu gewinnen ist ein Skidsteer SK201D von GIANT. Mitmachen lohnt sich also!
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29 | McCloskey | Mit neuen kompakten Mobil-Brechern die Marktposition in Europa und in Deutschland ausbauen 30 | Kleemann | Der neue MC 120 Z Pro ist für den anspruchsvollen Einsatz im Steinbruch entwickelt worden 31 | Backers | Das 21-t-Sternsieb 2-ta mit Grizzlyscreen stößt bei den Kunden auf großes Interesse 32 | dsb innocrush | Die Innocrush 35 mit aufgebauter Siebbox IS2 sorgt für viele Anfragen 33 | Xava | Rüttelsiebe feiern Deutschland-Premiere 36 | Liebherr | Mit dem Radbagger A 925 Litronic auch im Steinbruch immer mobil 37 | Caterpillar bei Zeppelin | Weltpremiere des diesel-elektrisch angetriebenen Radladers 988K XE 39 | Case Construction Equipment | Mit »langem Atem« die Marktposition in Deutschland ausbauen 44 | Komatsu | Im »Kernmarkt« Deutschland soll die Präsenz als Hersteller sukzessive erhöht werden 46 | Kiesel | Als Systempartner ein fester Anlaufpunkt bei den Entscheidungsträgern der Branche 48 | Bell Equipment | »Neue Leistungsklasse etabliert« 50 | Technicgum Polymères | Verschleißschutzlösungen und Reinigungsprodukte für Förderbänder 51 | Simex – Socomec | Effizient und leistungsstark 54 | Continental | Nach dem Comeback soll der Wachstumskurs konsequent fortgesetzt werden 55 | Frutiger | »Site Emission Control« im Blick
ERDBEWEGUNG
58 | Volvo | Neues Kraftpaket ECR355E 60 | Doosan | Mit 52 Kettenbaggern im Einsatz beim Bau der neuen Erdgas-Pipeline Trans Adriatic 64 | Caterpillar bei Zeppelin | Große Cat-Flotte im Einsatz auf Europas größter Erdbaustelle bei Cottbus 67 | Atlas | Raupenbagger 340 LC in Hamburg 68 | Hydrema | Für den MX18-City-Bagger entschieden 69 | LIS | 20-t-Bagger wieder schnell im Einsatz 70 | Bergmann | Durchzugsstark im schweren Gelände: 71 | Paus | Neue Dumper mit Rund- oder Schwenkmulde 72 | Hartl | Neuer Anbau-Sieblöffel HSS800
70 73 | Canginibenne | Das 6-Wege-Schild mit Lasersteuerung hat die Flächen immer exakt im Blick 74 | MB Crusher | Sieblöffel der neuen »Serie 4« 75 | Moba | Xsite trotzt langwierigen Absteckarbeiten 76 | Stehr| Plattenverdichter SBV 160-3 im Deichbau
OEM – MASCHINEN-, FAHRZEUG- UND ANTRIEBSTECHNIK
78 | Bosch Rexroth | Rubble Master setzt bei mobilen Brechern auf Antriebseinheiten von Rexroth 80 | Poclain Hydraulics | Zuschaltbarer Vorderachsantrieb im neuen Motorgrader BG 120 83 | BPW Bergische Achsen | Die Eco-Plus-Lagerung gibt es jetzt auch in der Schwergewichtsklasse 84 | Federal-Mogul Powertrain | Das Angebot an hochleistungsfähigen Kurbelwellenlagern erweitert 85 | SAF-Holland | Produktquerschnitt wird präsentiert 86 | Mobil Elektronik | Effizienz im Straßentransport 87 | Weber-Hydraulik | Hydropneumatisches Federungssystem erhöht den Arbeitskomfort 88 | Firestone Industrial Products | Geringerer Verbrauch und Verschleiß dank lastangepasster Federung 89 | Reich Kupplungen | Kupplungssicherheitssystem 90 | MS Motorservice | Widerstandsfähige Gleitlager 91 | Layher | Portfolio an Drucksensoren und elektronischen Druckschaltern weiterentwickelt 92 | Webtec | Echtzeitüberwachung in der Hydraulik 93 | Liebherr-Components | Neues Portfoliokonzept für Hydraulikpumpen 94 | HAWE | Hydrauliksteuerungen per »E-Design« 95 | B&R | Von der Simulation zum Betrieb 97 | MTA | Farbdisplay Sea Hawk für neue Case-Radlader
SONDERTHEMA »MIETE UND LEASING«
99 | klickrent | Mit der Miete in die digitale Zukunft 101 | klarx | Wie mit einer Onlineplattform die Baumaschinen-Miete entscheidend vereinfacht werden soll 102 | Kiesel | Individuelle Finanzierungskonzepte 104 | Komptech | Full-Service im Mietangebot 9/2017
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148 105 | Hunklinger Allortech | »Mieten – Kaufen – Aufrüsten« 106 | Xylem | Mit Miet-Pumpen Wasserprobleme lösen 109 | Vattenfall | »Sonnenpartnerschaft« für Gewerbekunden 110 | FML | Das »kleine ABC« des Leasing
RAUMSYSTEME – CONTAINER – MODULBAU
112 | Algeco | Feuerwache binnen drei Wochen einsatzbereit 113 | HKL | Individuell gestaltete Container 114 | Alho | Hauptverwaltung in Modulbauweise erweitert 115 | Dellschau | Neues Ovalprofil OV130
SCHALUNG – GERÜSTE – BETONBAU
117 | Paschal | In Karlsruhe gleich drei Systeme im Einsatz 118 | Elvermann | Neue Abwasserkanal-Schnecke 120 | Westag & Getalit | Hohe Randbetonfestigkeit gefordert 122 | Mayer | Primax-Schalung beim Schorndorfer Schulneubau 127 | Cifa | Mit Autobeton-Pumpen Rekordleistungen im Blick 128 | Liebherr | Die neuen Fahrmischer der Generation »05« 129 | Ammann | Stationäre Betonmischanlage CBS Elba 110 SL 130 | TomTom Business Solutions | Webfleet.connect integriert 87 Fahrmischer in das BRM-System der BGL-Gruppe
HUB- UND HEBETECHNIK – KRANE
131 | Liebherr | Für »Carmen« ist der Turmdrehkran 154 EC-H 6 Litronic im Bodenseegrund fest verankert 132 | Manitowoc – Potain | Turmdrehkrane in Regensburg 133 | Wolff | Neuer spitzenloser Obendreher Wolff 6020 clear 136 | Linden Comansa | Mehr Platz und eine bessere Sicht 137 | Hyundai | Leistungsstarker Schwerlaststapler 160D-9L
BAU- UND NUTZFAHRZEUGE – »NUFAM 2017«
140 | Scania | Baufahrzeug-Baureihe »XT« feiert Weltpremiere 143 | Langendorf | Erster Messeauftritt in der Wielton-Gruppe 145 | Schwarzmüller | Mit breiter Fahrzeugpalette vor Ort 146 | Kögel | Nutzlast- und gewichtsoptimierte Auflieger 147 | Goldhofer | Mit der ersten »Bobinen-Brücke« der Welt die neuen Seile für die Zugspitzbahn transportiert 9/2017
148 | Müller Mitteltal | Neuer Hakenliftanhänger HL-TA 18 150 | Wörmann | »Gala Exklusiv« mit vollverzinkter Pritsche 151 | Palfinger | Flexibilität und kompakte Bauweise 152 | Isuzu | N-Serie setzt auf hohe Wirtschaftlichkeit 153 | Humbaur | Mit Schwerlastanhängern und mit Kofferaufbau-Lösungen in Karlsruhe präsent 154 | Hüffermann | Behältertransportanhänger verbessert 155 | Rainer | Lösung zur Ladungssicherung von Stahlfässern 156 | Europrotec | Sperrkupplung jetzt auch in Güteklasse 10 157 | Aeolus Tyres bei Heuver | Lkw- und Aufliegerreifen 158 | Bohnenkamp | Windpower-Portfolio im Fokus 158 | Nokia Tyres | Rockproof Hybrid für Offroad-Fahrten
ARBEITSSICHERHEIT – »A+A 2017«
161 | Snickers Workwear | Sofort gesehen zu werden kann lebensrettend sein 165 | Weitblick | Der Wohlfühlfaktor spielt eine große Rolle 166 | Fristads Kansas | Drei Lagen für Warnschutz und gegen Kälte, Wind und Regen 167 | W+R und Seiz | Ergonomie und Sicherheit 168 | Elten | Moderner Fußschutz für den Bau 169 | Baak | Das neue Modell Conner wiegt weniger als 400 g 170 | ISM Heinrich Krämer | Neue Zwischensohle 170 | Atlas | Spezielle Outdoor-Sohlentechnologie 171 | 3M | Mit zahlreichen Neuprodukten auf der A+A präsent 172 | Skylotec | Absturzsicherung und Rettung im Fokus 173 | Mateco | Arbeitsbühnenvermieter mit Bediener-Schulung
TIPPS FÜR UNTERNEHMEN
175 | WWS | Wird in der Firma gefeiert, sollte man auch immer die steuerlichen Vorgaben im Blick haben
RUBRIKEN
176 | Aktuelles 177 | Impressum 179 | Auf einen Blick | Kontaktadressen 181 | bauMAGAZIN-Anzeigenmarkt
PETRA REGER
Editorial
Bester Stimmung
In der deutschen Bauwirtschaft dürfte es in den vergangenen Jahren kaum einen solch’ »sonnigen« Sommer gegeben haben, wie der jetzt zu Ende gegangene. Dabei bezieht sich das »sonnig« aber nicht aufs Wetter, sondern darauf, dass Umsätze und Auftragseingänge weiterhin auf einem hohen Niveau sind – und zwar mit steigender Tendenz. Das ansonsten so gefürchtete Sommerloch war 2017 noch nicht einmal ansatzweise ein Thema. Dementsprechend gut ist auch die Stimmung bei den Baumaschinenherstellern, wie unter anderem die beiden großen Herbstmessen Steinexpo und Nordbau gezeigt haben. In manchen Maschinensegmenten soll es sogar schon wieder längere Lieferzeiten geben.
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un ist das mit Stimmungen immer so eine Sache. In der Regel sind sie eher subjektiv, weil objektiv oft nicht begründbar. Sie können stark schwanken aufgrund unterschiedlichster Faktoren, die manchmal nicht zu beein lussen sind. Dem‐ entsprechend vorsichtig waren die Formu‐ lierungen in den vergangenen knapp zwei Jahren, fragte man in der Baumaschinenin‐ dustrie nach den wirtschaftlichen Perspek‐ tiven. Meist wurde dann an den bitteren Absturz 2008/09 erinnert und darüber Klage geführt, wie groß weltweit die politischen und wirtschaftlichen Unwäg‐ barkeiten in der heutigen Zeit sind und dass die Verkäufe und Umsätze noch nicht wieder auf dem Stand seien wie vor der Weltwirtschaftskrise. Irgendwann wurde im Gespräche aber auch konstatiert: »Wenn man ehrlich ist, jammern wir auf hohem Niveau.« Dies scheint jetzt vorbei zu sein. Denn von Klagen, geschweige denn von Jammern, war weder auf der Steinexpo, noch auf der Nordbau etwas zu hören. Im Gegenteil. Man ist bester Stimmung. Vielmehr heißt es: »Wer heute jammert, der hat ein richtiges Problem.« So freuen sich manche Hersteller bereits wieder über zweistellige Umsatzzu‐ wächse und wissen nicht, wie sie in der Pro‐
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duktion die große Nachfrage bewältigen können. Im Segment der mobilen Brech‐ und Siebanlagen soll es sogar Unternehmen geben, deren Produktion auf Monate hinaus ausverkauft ist. In unserem großen Stein‐ expo‐Rückblick, der auf Seite 21 beginnt, erfahren Sie außerdem, dass der deutsche Markt auch für die internationalen Kon‐ zerne immer bedeutsamer wird. So hat beispielsweise Mas Morishita als CEO von Komatsu Europe International im Interview mit dem bauMAGAZIN Deutsch‐ land als »den für uns wichtigsten Markt in Europa« de iniert, auf dem das Unter‐ nehmen seine Präsenz als Hersteller suk‐ zessive erhöhen werde (Seite 44). Auch CNH Industrial will mit Case als jetzt ein‐ ziger Baumaschinen‐Marke des Konzerns in Europa nach Jahren der Irrungen und Wirrungen auf dem deutschen Markt den Weg in die Erfolgsspur inden. Wie das gelingen soll nach der »harten Zäsur«, so der neue Deutschland‐Chef Wilfried Tschich, das lesen Sie auf Seite 39. Den deut‐ schen Markt im Visier hat auch der kanadi‐ sche Brecher‐ und Siebspezialist McCloskey mit seinen in der nordirischen Niederlas‐ sung Tyronne produzierten neuen Kom‐ paktbrecher‐Modellen (Seite 29). Ebenfalls interessant: Continental, weltweit der
zweitgrößte Automobil‐Zulieferer, will mit seiner Sparte CST (Commercial Specialty Tires) auch im Segment Erdbewegung wieder eine gewichtige Rolle spielen (Seite 54). Aber nicht nur die durchgehend posi‐ tive Stimmung auf der Steinexpo oder auf der Nordbau sind ein Indiz für die gute Lage. Entscheidender ist, dass die Unternehmen vermehrt investieren. So baut beispiels‐ weise Liebherr in Kirchdorf für rund 30 Mio. Euro ein Entwicklungs‐ und Vor‐ führzentrum, hat Bell Equipment Deutsch‐ land seine für rund 5 Mio. Euro neu gebaute Zentrale in Alsfeld eröffnet (Seite 48) oder investiert Kiesel etwa 15 Mio. Euro in den Bau der »Technik‐Welt« in Stockstadt, die kommendes Jahr eröffnet werden soll. Aber nicht nur die Großen der Branche stellen die Weichen die Zukunft. Das Beispiel von OilQuick Deutschland zeigt, wie ein er‐ folgreiches mittelständisches Familienun‐ ternehmen auf die Anforderungen des Marktes reagiert (»Im Blickpunkt«, Seite 18). Sollten Sie zu unseren Themen in dieser Ausgabe – die Sie natürlich auch in unserem neuen Online‐Portal unter baumagazin‐ online.de inden – Anregungen haben oder Wünsche, schreiben Sie uns per E‐Mail unter baumagazin@sbm‐verlag.de. Wir freuen uns über jede Zuschrift. In diesem Sinne eine unterhaltsame Lektüre wünscht Ihnen Ihr Michael Wulf Chefredakteur
9/2017
Zum Titel L
KOMATSU
Für Großeinsätze im Bergbau und dem Massenaushub Komatsu hat auf der Steinexpo die Markteinführung des neuen Hydraulikbaggers PC700LC-11 gestartet (siehe auch Seite 44). Die Maschine besitzt ein Betriebsgewicht von 67,5 t bis 69,5 t und wird von einem Motor der Abgasnorm EU-Stufe IV angetrieben. Neben einer verbesserten Kabine und einer einfacheren Wartung unterstreicht der Hersteller auch eine um bis zu 6 % gesteigerte Kraftstoffeffizienz im Vergleich zum Vorgängermodell PC700LC-8.
Komatsu hat die Steinexpo für die Markteinführung des neuen Hydraulikbaggers PC700LC-11 gewählt. Das neue Kraftpaket mit einem Betriebsgewicht von bis zu 69,5 t war dort im Praxis-Einsatz mit einem Muldenkipper HM 300 zu sehen.
er PC700LC-11 wurde für harte und höchst anspruchsvolle Einsätze im Bergbau und für den Aushub großer Erdmassen entwickelt. »Er bietet einen außergewöhnlich niedrigen Kraftstoffverbrauch. Das Abgasnachbehandlungssystem von Komatsu ist derzeit das beste auf dem Markt und Kunden profitieren zudem vom geringen AdblueVerbrauch. Wir haben nicht nur eine außergewöhnliche Produktionsmaschine für den Berg- und Tagebau konzipiert, sondern einen Arbeitsplatz mit integriertem Fahrerkomfort und serienmäßiger Sicherheit«, betont Vince Porteous, Produktmanager bei Komatsu Europe. Ein Komatsu-Motor des Typs SAA6D140E-7 treibt mit 327 kW (445 PS) den PC700LC-11 gemäß Abgasnorm EU-Stufe IV an. Dabei setzt der Anbieter auf ein integriertes SCR-Modul zur selektiven katalytischen Reduktion. Der Turbolader verfügt über eine variable Geometrie (VGT) und Abgasrückführung (AGR), um eine längere Lebensdauer der Baugruppen sowie eine präzisere Regelung von Verbrennungstemperatur und Luftstrom im Motor zu erreichen.
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Hydrauliksystem Das elektronische Open-Center-LoadSensing-Hydrauliksystem (E-OLSS) verfügt über drei Betriebsarten für eine
möglichst gelungene Anpassung an zahlreiche Einsatzarten. Mit Weiterentwicklungen am Hydrauliksystem will Komatsu Hydraulikverluste weiter reduzieren und die Effizienz steigern. Ein hydraulisch betriebener Umkehrlüfter passt die Lüfterdrehzahl an Kühlmittel, Hydrauliköl sowie Umgebungstemperatur an und verspricht so eine höhere Effizienz und eine leise Arbeitsumgebung für den Fahrer.
Fahrerkomfort Eine komfortable Arbeitsumgebung unterstützt im neuen PC700LC-11 Einsätze mit maximaler Produktivität. Die speziell für Hydraulikbagger entworfene ISO-zertifizierte Fahrerkabine wartet mit hoher Festigkeit und entsprechend hohem Schutz durch röhrenförmige Verstärkungen in der Kabinenstruktur auf. Als Pluspunkte für den Komfort des Baggerlenkers nennt der Anbieter die Neutralstellungserkennung des Steuerhebels und eine auf Viskosedämpfern gelagerte Kabine für einen niedrigen Vibrationspegel. Der luftgefederte Fahrersitz bietet eine serienmäßige Sitzheizung, eine hohe Rückenlehne und mehr Komfort durch neu konzipierte, anpassbare Armstützen. Serienmäßig ist ein Radio mit Audioanschluss für externe Geräte vorhanden, zudem gibt es integrierte 12-V-Stromanschlüsse. Das verbessertes Monitorsystem arbeitet mit einem hochauflösenden LCD-Farbdisplay in 33 Sprachen. Das Monitorsystem zeigt Adblue-Füllstand, Eco-Hinweise, Einsatzberichte, Kraftstoffverbrauch und weitere Einsatzdaten. Das Display kombiniert die Einsatzinformationen mit den Anzeigen der serienmäßigen Seiten- und Rückfahrkameras. Komvision von Komatsu ist optional erhältlich und zeigt die Umgebung der Maschine aus der Vogelperspektive.
MICHAEL WULF
Wartungsfreundlichkeit
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Handläufe auf beiden Seiten des Oberwagens ermöglichen einen einfacheren Zugang. Der gut zugängliche und abschließbare Adblue-Tank bietet ein Fassungsvermögen von 62 l, was einem Verhältnis von 3:1 von Diesel zu Adblue entspricht. Der hydraulisch angetriebene Lüfter kann für eine einfachere Reinigung der Kühleinheit manuell umgekehrt werden. Das Equipment-Managementand-Monitoring-System überwacht zudem alle wichtigen Systeme, macht auf präventiven Wartungsbedarf aufmerksam und reduziert Diagnoseund Stillstandzeiten durch Unterstützung bei der Fehlersuche. Dank der Flottenmanagementfunktionen der neuesten Version des Telematiksystems Komtrax und dem Wartungsprogramm Komatsu Care ist die Maschine auch vor unberechtigter Nutzung geschützt. § 9/2017
Wir sind die Profis fürs Heben und produzieren seit über 50 Jahren hydraulische Krane.
Lifting Tomorrow Qualität und Innovation sind unsere Passion, im Geiste FASSI. w w w . f a s s i g r o u p . d e
Namen und Neuigkeiten Starkes 2. Quartal und verbesserter Ausblick für 2017
Gerald Karch geht bei Putzmeister – Martin Knötgen übernimmt kommissarisch
O WACKER NEUSON – Im 2. Quartal 2017
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WACKER NEUSON
as Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag im 2. Quartal mit 46,7 Mio. Euro um 41 % über dem Vorjahr, dies entsprach einer EBIT-Marge von 11 % (Q2/16: 8,7 %). Im 1. Halbjahr stieg der Umsatz um 9 % auf 763,7 Mio. Euro. Das EBIT verbesserte sich um 20 % gegenüber dem Vorjahr auf 61 Mio. Euro, die EBIT-Marge erreichte 8 % (H1/16: 50,7 Mio. Euro; 7,3 %). Bereinigt um Sondereffekte im 1. Quartal lag die EBIT-Marge im 1. Halbjahr mit 8,2 % leicht höher. »Sehr erfreuliche Entwicklung im Geschäft mit Baugeräten« Im größten Absatzmarkt Europa, in dem der Konzern rund 73 % der Umsatzerlöse generiert, wuchs der Umsatz im 1. Halbjahr um 6 %. Ein noch stärkeres Wachstum erzielte Wacker Neuson in der Region Amerikas. »Im 2. Quartal erreichten wir in Nord- und Südamerika ein Umsatzwachstum von insgesamt 32 %, auf Halbjahressicht von 23 %. Besonders positiv ist das starke Wachstum mit Kompaktmaschinen, insbesondere mit unseren Kompakt-, Rad- und Teleskopladern. Des Weiteren erzielten wir Fortschritte beim Ausbau unseres Händlernetzes«, erläutert der scheidende CEO Cem Peksaglam. Sehr erfreulich habe sich das Geschäft mit Baugeräten entwickelt. »Allen voran der Bereich Baustellentechnik, darunter Generatoren und Lichttürme, mit dem wir vor allem in Nordamerika zulegen konnten, sowie die Verdichtungstechnik, insbesondere die Produkte aus unserer Allianz mit der Hamm AG«, so Peksaglam. »Dank der guten Auftragslage und Stimmung in allen wichtigen Zielmärkten blicken wir positiv auf das 2. Halbjahr 2017«, so Peksaglam. In Europa rechne man mit einer weiterhin guten Entwicklung der Bauwirtschaft sowie einer belebten Nachfragesituation in der Landwirtschaft. Das Unternehmen erhöhte entsprechend seine Umsatzprognose für das laufende Gesamtjahr auf 1,45 bis 1,5 Mrd. Euro (bisher: 1,4 bis 1,45 Mrd. Euro), eine Steigerung zum Vorjahr von 7 % bis 10 % (bisher 3 % § bis 7 %).
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O PUTZMEISTER – Veränderungen in der Geschäftsführung des führenden
Herstellers von Betonpumpen, Mörtelmaschinen, Minengeräten und Dickstoffpumpen: Nach fast neun Jahren als Geschäftsführer von Putzmeister und nach vier Jahren als CEO der Sany-Tochter geht Gerald Karch bei der Putzmeister Holding von Bord.
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arch sehe seine Aufgabe, so das Unternehmen in einer Pressemitteilung, nach fast neun Jahren als Geschäftsführer von Putzmeister als erfüllt an, nachdem er die Position des CEO 2013 in einer für das Unternehmen wirtschaftlich schwierigen Situation übernommen hatte. »Durch die erfolgreiche Arbeit von Dr. Karch hat sich unser Unternehmen weltweit hervorragend positioniert. Es wurde ein solides Fundament für die weitere erfolgreiche Zukunft gelegt«, so der Aufsichtsratsvorsitzende Christoph Kaml. Den Vorsitz der Geschäftsführung des in Aichtal (Baden-Württemberg) ansässigen Unternehmens wird Martin Knötgen auf komSany-Europa-CEO Martin Knötgen ist missarischer Basis übernehmen, der die Rolle des CEO der Putzmeiskünftig auch CEO der ter Holding bekleiden wird und diese zusätzlich dann zu seiner erst Putzmeister Holding. seit diesem Jahr übernommenen Funktion als CEO für Sany Europe ausübt (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 6/17, Seite 11). Dr. Christian Danninger, der seit Juni bei der Putzmeister Holding als CFO fungiert, führt weiterhin den Finanzbereich, der auch den Bereich IT beinhaltet. Die Geschäftsleitung der Putzmeister-Gruppe wird erweitert: Matthias Ruppel wird das Resort Global Operations und Markus Hofheinz den Bereich Global Sales/Dealer Steering verantworten, jeweils zusätzlich zu ihren bisherigen Aufgaben. Für Compliance, Strategieund Geschäftsentwicklung wird Dr. Xiangyang Jiang verantwortlich zeichnen. Mit rund 3 000 Mitarbeitern erwirtschaftete Putzmeister im Geschäftsjahr 2016 einen Umsatz von rund § 716 Mio. Euro. SANY
konnte die Wacker Neuson Group mit einem Umsatzplus von 11 % auf 425,2 Mio. Euro einen neuen Rekordumsatz erreichen. Das Unternehmen hebt die Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr aufgrund eines positiveren Ausblicks auf das 2. Halbjahr an.
Liebherr und Deutz unterzeichnen Kooperationsvertrag
O LIEBHERR/DEUTZ – Ende August haben die Kölner Deutz AG und Liebherr
Machines Bulle S.A. einen Kooperationsvertrag geschlossen. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit werden Deutz die weltweiten Vertriebs- und Servicerechte für Liebherr-Dieselmotoren in diversen Anwendungen von 200 kW bis 620 kW gewährt.
Geplanter Serienanlauf ist 2019, rechtzeitig zur Einführung der neuen Abgasvorschrift nach EUStufe V. Die vier Motoren im Bereich von 9 l bis 18 l Hubraum werden für die EU-Emissionsstufen V, US Tier 4, China IV und EU Stufe IIIA entwickelt und entsprechen damit den künftigen gesetzlichen Abgasvorschriften. Deutz vertreibt die Motoren unter eigener Marke, die Motoren werden in die TC-Produktlandschaft von Deutz eingefügt. Der TCD-9.0-Vierzylinder verfügt über 300 kW Leistung und 1700 Nm Drehmoment. Beim TCD 12.0 und 13.5 handelt es sich um Sechszylinder-
Motoren mit 400 kW und 2500 Nm bzw. 450 kW und 2800 Nm. Der größte Motor TCD 18.0 leistet 620 kW und generiert 3600 Nm. Die leistungsstarken Motoren sind für den Einsatz in schweren Off-Highway-Anwendungen geeignet. Deutz und Liebherr arbeiten seit Jahren zusammen. Dabei wird aktuell eine Vielzahl von Liebherr-Geräten, wie Mobilbagger, Kettenbagger, Telehandler und Betonpumpen, von Deutz-Motoren der Baureihen TCD 3.6, 4.1 und 6.1 angetrieben. Ergänzend zum Kooperationsvertrag soll auch die Belieferung an Liebherr ausgeweitet werden. §
9/2017
IIIIIIIIIIIII
Gardemann und Mateco ab 2018 als »neue« Mateco am Markt aktiv
Neue Absatzrekorde für Mercedes-Benz Vans
O MATECO/GARDEMANN – Ende Juni hat die Mateco-Mutter TVH Group alle Anteile
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MATECO
ie Mateco-Geschäftsführer Armin Rappen betont, im Zuge der Übernahme auch für Gardemann zuständig, sollen vorhandene Kräfte gebündelt und die langjährige Erfahrung beider Unternehmen erhalten werden. Mit Gardemann wachse Mateco damit von 34 auf 60 Standorte an. »Unser Fokus liegt auf gesundem Wachstum und nicht auf Gesundschrumpfen«, unterstreicht Rappen in einem offenen Brief an die Belegschaften beider Unternehmen. »Die Zusammenlegung von mateco und Gardemann wird für die Kunden einerseits eine hervorragende Verfügbarkeit von Arbeitsbühnen bedeuten, denn mit über 10 000 Maschinen in der Flotte kann ei- Armin Rappen, Geschäftsne hohe Flexibilität erzielt werden. Dazu kommt andererseits das führer der Mateco GmbH und der Gardemann Know-how, das beide Unternehmen nun vereinen, um die DienstleisArbeitsbühnen GmbH. tungsqualität kontinuierlich zu verbessern. Insbesondere die zentrale Störungsannahme und die spezialisierten Teams werden neue Maßstäbe in der Kundenbetreuung setzen. Zudem wird mit 60 Standorten ein enges Vertriebsund Servicenetz etabliert. Damit werden Reaktionszeiten verkürzt und die Mateco rückt noch näher an die Kunden«, so Rappen. Er sei davon überzeugt, dass man künftig mit der neuen Organisation ein noch höheres Level an Servicequalität bieten könne und die Kunden von dieser Leistungsfähigkeit begeistert sein werden. »Die mateco wird ihre Marktposition stärken und § weiter ausbauen«, betont Rappen.
Neuer Vertriebsleiter Deutschland bei Birco Birco-Vertriebsleiter für Deutschland. Beim Baden-Badener Spezialisten für den Umgang mit Niederschlagswasser verantwortet er künftig u. a. die Weiterentwicklung des Flächenvertriebs, der Technischen Berater und der Key-Account-Manager. §
BIRCO
O BIRCO – Axel Schindler ist neuer
Christian Merkel (Birco-Geschäftsführer und Mitgesellschafter; li.) mit Neuzugang Axel Schindler.
sobernheimer.de
We kehr’ for You…
DAIMLER
der Lavendon Holding (Deutschland) und somit auch 100 % der Gardemann Arbeitsbühnen GmbH vom bisherigen Eigentümer Loxam erworben (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 7/17, Seite 10). Bis zum 31. Dezember werden die Arbeitsbühnenvermieter Mateco und Gardemann in gewohnter Art und Weise für die Kunden zur Verfügung stehen. Ab dem Jahr 2018 sollen dann beide Organisationen zu einem Unternehmen – der »neuen« mateco GmbH – verschmolzen werden.
Mercedes-Benz Vans hat im 1. Halbjahr 2017 ein deutliches Absatzplus verzeichnet. Alle Baureihen haben dazu beigetragen. Das Bild zeigt die Modelle Mercedes-Benz Sprinter, Vito und Citan (v. li. n. re.).
O MERCEDES-BENZ – Im 1. Halbjahr 2017 konnte Mercedes-Benz Vans ein deutliches Absatzplus verzeichnen. Mit insgesamt 190 200 ausgelieferten Fahrzeugen hat die Transporter-Sparte von Daimler den Vorjahresrekord um 8 % übertroffen. Das Geschäftsfeld wächst damit auch im fünften Jahr in Folge.
A
lle Baureihen haben zu dem jüngsten Absatzerfolg beigetragen und dabei neue Bestwerte erzielt: Die Verkäufe des großen Transporters Sprinter erhöhten sich um rund 1 % auf rund 96 200 Einheiten, der mittelgroße Transporter Vito legte um 14 % auf rund 52 500 Einheiten zu, die Großraumlimousine V-Klasse verzeichnete einen Absatzanstieg von 24 % auf rund 29 000 Einheiten und der kleine Transporter Citan konnte sich um 5 % auf 12 500 Einheiten verbessern. Mercedes-Benz Vans plant auch für das Gesamtjahr 2017 einen deutlichen Absatzanstieg. Im Rahmen der Geschäftsfeldstrategie »Mercedes-Benz Vans goes global« hat die Sparte die V-Klasse und den Vito im vergangenen Jahr auch in China, dem größten Automobilmarkt der Welt, eingeführt. Außerdem tritt Mercedes-Benz Vans zum Jahresende mit der X-Klasse als weltweit erster Premiumherstel§ ler in das »Midsize-Pickup«-Segment ein.
IIIIIIIIIIIII Namen und Neuigkeiten
Wechsel in der Ringer-Geschäftsführung
E/D/E-Gruppe mit Partnern auf Kurs
O E/D/E – Nach dem erfreulichen Start ins
Spezialisten für Gerüste und Schalungen Ringer: Senior-Chef Franz Ringer verlässt nach 60 Jahren im Familienunternehmen die Geschäftsführung und geht in den Ruhestand. Auf ihn folgt Peter Rungger. Zeitgleich investiert das Unternehmen mit Sitz in Regau (Oberösterreich) auch in seine Produktions- und Lagerflächen.
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RINGER
O RINGER – Generationswechsel beim österreichischen
PeterRunggeristneuinder Ringer-Geschäftsführung.
er Regauer Peter Rungger kommt aus Erweiterung von Produktions- sowie Lagerdem Konzernvorstand eines international flächen und baut seine Mannschaft aus. tätigen Dach-Fassadenherstellers. »Das starke Der Standort Regau wurde aktuell um eiWachstum der letzten Jahre und die damit ver- ne 2 500 m2 große Produktionshalle erweitert. bundene Expansion sowie die steigende Zur Arbeitsprozessoptimierung werden neue Nachfrage aus dem Ausland haben uns weit Roboter eingesetzt, die Lackiererei wurde erüber die Grenzen eines kleinen und mittleren weitert. Eine Photovoltaikanlage auf dem Unternehmens hinaus geführt. Peter Rungger Dach der neuen Halle liefert Strom für die bepasst hervorragend in unser Team und wir triebseigene Hackschnitzelheizanlage. In Gratfreuen uns, mit ihm einen Manager mit Erfah- korn-Friesach (Steiermark) hat Ringer im Juli rung aus international agierenden oberöster- ein neues Außenlager eröffnet. Hier steht ein reichischen Leitbetrieben an Bord geholt zu 10 000 m2 großes Betriebsareal mit 2 500 m² haben«, sagt mit Thomas Ringer, neben Mar- Lager- und Bürofläche zur Verfügung. Kunden kus und Peter Ringer einer der drei weiteren aus der Steiermark, Slowenien und Kroatien Geschäftsführer des Ende 1944 im benachbar- können auch dank neuer Lagerlogistik schnelten Vöcklabruck gegründeten Familienbe- ler mit Schalungs- und Gerüstprodukten aus dem Ringer-Sortiment bedient werden. Im Oktriebs. Die Prognose für 2017 stimmt die Ge- tober geht das neue Außenlager Klagenfurt schäftsführung positiv, erwartet wird ein Um- (Kärnten) in Betrieb. Der Neubau in Zentrumssatzplus von rund 20 %. Die starke Nachfrage nähe verspricht Vorteile für Kunden in Kärnten nach Schalungen und Gerüsten sowie ein und aus dem italienischen Raum. Auch bei der Boom im Auslandsgeschäft sorgen im laufen- ungarischen Tochter Aluflex wurde moderniden Jahr auch für kräftige Investitionen – rund siert. Ein neuer Fräsroboter für Alu-Schalungs§ 7,5 Mio. Euro steckt das Unternehmen in die elemente ist hier im Einsatz.
Neuer Vize-Präsident bei Case für EMEA
Jahr 2017 hat die E/D/E-Gruppe gemeinsam mit ihren Mitgliedern den Wachstumskurs fortgesetzt: In den ersten sieben Monaten des laufenden Jahres wurde von dem nach eigenen Angaben größten Einkaufs- und Marketingverbund Europas ein Handelsvolumen von 3,5 Mrd. Euro erreicht, was einem Plus von 8,8 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht.
Das Wachstum des Lagerumsatzes des Einkaufsbüros Deutscher Eisenhändler (E/D/E) mit über 970 angeschlossenen mittelständischen Handelsunternehmen im Bereich des Produktionsverbindungshandels und rund 260 weiteren Einzelhändlern ist weiter zweistellig: Es lag bei 12,7 %, der Umsatz betrug 175,1 Mio. Euro. »Die Herausforderungen am Markt entwickeln sich überaus dynamisch. Unser Wachstum bildet den Erfolg unserer Mitglieder ab. Wie sie sich den Herausforderungen stellen, verdient höchsten Respekt. Der E/D/EKonjunkturreport für das 2. Quartal belegt ihre Leistungsfähigkeit«, betont Andreas Trautwein, Vorsitzender der E/D/E-Geschäftsführung. Die GesamtUmsatzentwicklung im Mitgliederkreis stieg denn auch um 3,45 %. Für die kommenden Monate gehen 92 % der E/D/E-Mitglieder von einer besseren oder mindestens konstanten Entwicklung aus. Mit Blick auf die Auftragslage im Handwerk in den nächsten Monaten sind ganze 100 % positiv gestimmt und gehen von einer besseren oder gleichbleibenden Auftragslage aus. Die Einschätzung von besseren oder gleichbleibenden Aussichten bei Industriekunden teilen 92 % der E/D/E-Mitglieder. §
HELLA steigert bereinigtes operatives Ergebnis im Geschäftsjahr 2016/17 um 12 Prozent
Cometto als Zentrum für Selbstfahrer
O HELLA – Der Automobilzulieferer Hella hat seinen Wachs-
O FAYMONVILLE – Seit April
Gleichzeitig hat der Spezialist für Licht und Elektronik die Profitabilität deutlich verbessert. Das bereinigte operative Ergebnis (bereinigtes EBIT) stieg zum Vorjahr um 12 % auf 534 Mio. Euro, die bereinigte EBIT-Marge erhöhte sich um 0,6 Prozentpunkte auf 8,1 %. Das berichtete operative Ergebnis (EBIT) stieg um 20,8 % auf 507 Mio. Euro, die Ergebnismarge liegt demnach bei 7,7 % nach 6,6 % im Vorjahr. »Aufgrund unserer strategischen Positionierung als einer der Technologieführer entlang zentraler Branchentrends wie Autonomes Fahren, Energieeffizienz und Elektrifizierung, Konnektivität und Digitalisierung sowie Individualisierung sind wir gut aufgestellt, um unseren profitablen Wachstumskurs auch in den kommenden Jahren fortzusetzen«, sagt Rolf Breidenbach, Vorsitzender der HELLA Geschäftsführung. Für das laufende Geschäftsjahr vom 1. Juni 2017 bis 31. Mai 2018 geht das Unternehmen mit Sitz in Lippstadt weiterhin von einer Fortsetzung des profitablen Wachstumskurses aus und erwartet ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum sowie einen Anstieg des bereinigten EBIT in Höhe von 5 % bis 10 % gegenüber dem abgelaufenen Geschäftsjahr. Zielgröße für die bereinigte EBITMarge sind rund 8 %. §
gehört das norditalienische Unternehmen Cometto zur luxemburger FaymonvilleGruppe (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 4/17, Seite 12). Die Konzernmutter kündigt an, künftig nicht nur mit ihrem Qualitätsmanagement in die Cometto-Produktionsabläufe einzuwirken, sondern auch in die Bereiche Forschung und Entwicklung, weltweiter Service sowie Ersatzteilbelieferung zu investieren. Cometto soll mit seinen Stärken im Bereich der selbstangetriebenen Modulfahrzeuge im Unternehmensverbund der Faymonville-Gruppe zudem in Zukunft als Zentrum für Selbstfahrer ausgebaut werden. §
MIQUEL COLL MOLAS
tumskurs im Geschäftsjahr 2016/17 fortgesetzt und den Umsatz sowie das operative Ergebnis verbessert. Der Umsatz erhöhte sich währungs- und portfoliobereinigt um 4,3 %, was einem Wachstum um 3,7 % auf 6,6 Mrd. Euro entspricht.
Jose Cuadrado.
O CNH – Case Construction meldet die Ernennung von Jose Cuadrado zum Vice President des Bereichs CNH Industrial Baumaschinen für Europa, den Nahen Osten und Afrika (EMEA). Zuletzt verantwortete er bei Bobcat als Vice President EMEA u. a. Vertrieb, ProduktMarketing, Entwicklung und Programm-Management. §
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9/2017
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IIIIIIIIIIIII Namen und Neuigkeiten
ZF im ersten Halbjahr trotz höherer F&E-Aufwendungen mit besserer Marge
Kramer und John Deere gehen strategische Landtechnik-Allianz ein
O KRAMER/JOHN DEERE – Die Pfullendorfer Kramer-Werke,
und Gewinnmarge gesteigert. Der Umsatz stieg auf 18,3 Mrd. Euro, das bereinigte operative Ergebnis (EBIT) legte auf 1,2 Mrd. Euro zu. Damit erzielte ZF eine verbesserte bereinigte EBIT-Marge von 6,6 % trotz gesteigerter Aufwendungen für Forschung und Entwicklung. Gleichzeitig konnte ZF die Schulden aus der Übernahme des US-Wettbewerbers TRW um 684 Mio. Euro verringern.
A
ZF
uch im 1. Halbjahr habe ZF, so Vorstandschef Stefan Sommer, stark in die Zukunft investiert. »Wir wollen bei der Elektromobilität und dem autonomen Fahren rasch beschleunigen. Unsere verbesserte Marge und der solide Cash-Flow helfen uns dabei ebenso wie einige neue Kooperationen, mit denen wir unser Technologie-Portfolio abrunden.« Im 1. Halbjahr 2017 setzte ZF mit 18,3 Mrd. Euro 2,7 % mehr als in den ersten sechs Monaten des Vorjahres um. Das »ZF Forum« in Friedrichshafen ist die Konzernzentrale des AutomobilOhne Wechselkurseffekte sowie bereizulieferers ZF Friedrichshafen. nigt um den Kauf und Verkauf von Unternehmensteilen und Beteiligungen liegt das organische Wachstum bei 3 %. Das bereinigte operative Ergebnis (EBIT) lag im 1. Halbjahr 2017 bei 1,2 Mrd. Euro (Vorjahr: 1,1 Mrd. Euro) und entsprach einer bereinigten EBITMarge von 6,6 % (Vorjahr: 6,3 %). ZF geht von einer stabilen Geschäftsentwicklung für das Gesamtjahr 2017 aus. »Wir erwarten weiterhin eine bereinigte EBIT-Marge von mehr als 6 % und eine bereinigte EBITDA-Marge von über 10 %«, sagt Finanzvorstand Konstantin Sauer. »Der Umsatz wird für das Gesamtjahr 2017 über § 36 Mrd. Euro liegen.«
ein Unternehmen der Wacker Neuson SE, und die Mannheimer John Deere GmbH & Co. KG, ein Konzernunternehmen von Deere & Company (USA), haben sich auf eine strategische Allianz geeinigt, die den Vertrieb von Teleskop- und Radladern unter der Marke Kramer für die Landwirtschaft betrifft. Ziel der Vereinbarung ist eine langfristige Partnerschaft zwischen beiden Unternehmen.
Die Vereinbarung betrifft den Vertrieb der in Pfullendorf gefertigten Kompaktmaschinen der Marke Kramer für die Landwirtschaft (»grüne Linie«). Die Produktreihe umfasst kompakte, allradgelenkte Radlader (neun Modelle), Teleradlader (vier Modelle) und Teleskoplader (neun Modelle). John Deere bietet keine vergleichbaren Maschinen an. Die europäischen John Deere geht im Landtechniksegment Kartellbehörden haben der Koopeeine strategische Allianz mit Kramer ein. ration bereits grünes Licht erteilt: Die Maschinen können künftig unter dem Markennamen und dem Design von Kramer über die John-Deere-Händler vertrieben werden. Durch die auf Langfristigkeit ausgerichtete Zusammenarbeit mit dem John-Deere-Händlernetzwerk strebt Kramer einen nachhaltigen und breiten Marktzugang in die Landwirtschaft an. John Deere will nach Europa auch in den GUS-Staaten, in Nordafrika und im Mittleren Osten den Vertrieb dieser Kramer-Produkte im Segment landwirtschaftlicher Kompaktmaschinen übernehmen. »Durch die kapitalseitige Beteiligung von John Deere an Kramer signalisieren wir den Vertriebspartnern, wie langfristig und nachhaltig diese Kooperation angelegt ist. Mit dem Segen der Kartellbehörden kann es nun richtig losgehen«, so Cem Peksaglam, scheidender Vorstandsvorsitzer der Wacker Neuson SE. § WACKER NEUSON
O ZF – Im 1. Halbjahr 2017 hat die ZF Friedrichshafen AG Umsatz
Auftragseingang und Umsatz gesteigert
Allison Transmission ernennt David S. Graziosi zum nächsten CEO
Zwei neue Field Engineers
O DEUTZ – Die Kölner Deutz
O ALLISON TRANSMISSION – Nach fast 18 Jahren in Führungs-
O CONTINENTAL – Continen-
AG vermeldet für das 1. Halbjahr 2017 ein Plus beim Auftragseingang von 18,6 % auf 803 Mio. Euro. Der Absatz ist mit 79 599 verkauften Motoren um 14,2 % gestiegen. Der Umsatz legte im 1. Halbjahr um 14 % auf 734,5 Mio. Euro zu. Dabei wuchs die größte Region EMEA (Europa, Naher Osten, Afrika) um 17,4 % und die Region Amerika um 10,5 %. Das operative Ergebnis (EBIT vor Sondereffekten) ist im Vergleich zum 1. Halbjahr 2016 um 2,1 Mio. Euro auf 22,8 Mio. Euro gestiegen. Deutz erwartet für das Gesamtjahr weiter einen deutlichen Umsatzanstieg sowie eine moderate Steigerung der EBIT-Marge. §
14
positionen gibt Lawrence E. Dewey Ende Mai 2018 als Vorstandsvorsitzender und CEO von Allison Transmission seine Ämter auf (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 2/17, Seite 14). Sein Nachfolger wird David S. Graziosi (51), derzeit noch Präsident und CFO des Herstellers von Vollautomatikgetrieben für mittelschwere und schwere Nutzfahrzeuge. Als der am längsten amtierende Vorsitzende in der über 100-jährigen Geschichte von Allison, habe Dewey, so betont sein Nachfolger Graziosi, Standards und Leistungen etabliert, »durch die sich das Unternehmen von praktisch jedem anderen Industrieunternehmen unterscheidet«. Graziosi begann im November 2007 als Executive Vice President, CFO und Treasurer bei Allison Transmission, kurz nachdem das Unternehmen von General Motors an die Carlyle Group und die Onex Corporation verkauft worden war und schließlich 2012 an die Börse ging. Im Januar 2016 wurde Graziosi zum Präsidenten von Allison ernannt und trägt in dieser derzeitigen Position die Verantwortung für die Bereiche »Operations«, »Purchasing and Supplier Quality«, »Quality and Reliability«, »Legal«, »Corporate Affairs and Communications«, »Internal Audit«, »Human Resources«, »Information Systems and Services«, sowie »Financial Activities«. Graziosi startete seine Karriere im Bereich Public Accounting und verfügt über umfangreiche Erfahrungen in multinationalen Industrieunternehmen. §
tal Commercial Specialty Tires (CST) erweitert sein Team: Matthias Engelhardt (55) und Harm-Hendrik Lange (35) sind seit Juni als Field Engineers EMEA für das Unternehmen tätig. Engelhardt zeichnet für Kunden im Erdbewegungsbereich verantwortlich. Langes Schwerpunkt liegt auf Landwirtschaftsreifen. Beide verfügen über lange Erfahrung: Engelhardt war rund 24 Jahre bei Bridgestone Deutschland beschäftigt, zuletzt als Senior Manager Commercial Business Germany & OTR DACH. Lange kommt von John Deere, wo er als Engineer Hydraulics & Drive Train und Engineer Drive Train Functionality tätig war. §
9/2017
IIIIIIIIIIIII
Weltweiter Zuwachs von 5,1 Prozent
BV-Bausysteme und BVMB vereinbaren Kooperation
O ALLU – Als ALLU-Vertriebspartner betreut
O VW NUTZFAHRZEUGE –
O BV-BAUSYSTEME/BVMB – Um ihr Engage-
B&Z Baumaschinen in Kreuzau bei Düren jetzt die Kreise Viersen, Heinsberg, Rhein-Neuss, Rhein-Erft, Düren, Euskirchen und die StädteRegion Aachen.
Von Januar bis einschließlich August hat VW Nutzfahrzeuge 323 400 Fahrzeuge ausgeliefert (+ 5,1 % zum Vorjahreszeitraum). In Westeuropa stiegen die Auslieferungen um 3,4 % auf 219 200 Fahrzeuge, in Osteuropa um 17 % auf 25 400. In Deutschland wurden in den ersten acht Monaten 81 900 Fahrzeuge übergeben (+1 %). Auch Italien (+ 11,4 % auf 7 700), Frankreich (+ 10,4 % auf 13 700) und Spanien (+ 9,6 % auf 9 900) legten zu. In Großbritannien sank die Zahl um 3,3 % auf 28 700 Einheiten. In Amerika sowie Asien-Pazifik stiegen die Auslieferungen hingegen deutlich: In Nordamerika (Mexiko) wurden 7 100 (+ 43,9 %), in Südamerika 26 900 (+ 20,7 %) und in Asien-Pazifik 17 000 Fahrzeuge (+ 17,2 %) übergeben. §
ment im Hochbau zu bündeln, arbeiten der Bundesverband Bausysteme (BV-Bausysteme) und die Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen (BVMB) künftig partiell zusammen. Die BVMB vertritt mehrheitlich Unternehmen im konventionell Bau, während sich der BV-Bausysteme mit rationellen Bauverfahren, Vorfertigung und Bausystemen (Container- und Modulgebäude) befasst.
ALLU
B&Z Baumaschinen ist ALLU-Vertriebspartner
Uwe Beimann (ALLU Deutschland), Wolfgang Conen (B&Z Baumaschinen) und Patrick Püschel (ALLU Deutschland; v. li. n. re.) besiegeln die neue Partnerschaft. B&Z Baumaschinen ist seit 26 Jahren am Markt, zum Kundenkreis gehören neben GaLaBauern auch die Hochbau-, Tiefbau- und Straßenbauunternehmen sowie die Recyclingindustrie zwischen Köln, Aachen und Düsseldorf. Inhaber und Geschäftsführer Wolfgang Conen betreut das neue ALLU-Gebiet mit zwei Verkäufern. Das B&Z-Team ist mit der Technik sowie den Einsatz- und Anwendungsmöglichkeiten der ALLU-Produkte vertraut und steht künftig seinen Kunden in Sachen ALLU-Transformer-Technologie mit Rat und Tat zur Seite. §
Um der Wohnungsknappheit in Ballungszentren und Uni-Städten zu begegnen, setzt der Bund auf modulares Bauen in Form eigenständiger Gebäude oder Aufstockung vorhandener Objekte. Dies spiegelt die Erwartungen der Baukostensenkungskommission an die Bau- und Wohnungswirtschaft wider, mithilfe serieller und modularer Bauweisen Kosten- und Zeitvorteile zu erzielen. Die Öffentlichkeit über Tendenzen und Vorteile der modularen Bauweise zu informieren, ist Ziel des BV-Bausysteme. Die Maßnahmen sollen künftig mit der BVMB forciert werden. Dazu zählen die Erstellung von Regelwerken, technischen Merkblättern, Einflussnahme auf nationale und europäische Richtlinien und Normen, Veröffentlichungen, Marketing-Maßnahmen, Marktbeobachtung und -bewertung, technische Untersuchungen, Wirtschaftlichkeitsstudien, Zusammenarbeit mit Hochschulen und Instituten. §
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Im Blickpunkt
»Wir sind ein unabhängiger Lieferant von Schnellwechslern, der für alle Marken offen und somit die unabhängige Schnittstelle für den Kunden ist. Wir sind an keinen Hersteller gebunden, weder bei Trägermaschinen, noch bei den Anbaugeräten.« Franz und Stefan Schauer, OilQuick Deutschland GmbH
Ein perfekt funktionierendes System: Der OilQuick-Schnellwechsler OQ 80 und der vom schweizer Handelspartner Egli entwickelte Hydraulikmagnet für Sortier- und Abbrucharbeiten sind für Franz (li.) und Stefan Schauer ein weiteres Beispiel für »unsere hohe Kompetenz hinsichtlich der Anbindung von Anbaugeräten«.
L OILQUICK DEUTSCHLAND
»Größte Investition in der Firmengeschichte« Mit dem Bau einer neuen Firmenzentrale auf einer Fläche von rund 7000 m² will OilQuick als weltweiter Marktführer bei der Entwicklung und Produktion von vollhydraulischen Schnellwechselsystemen vornehmlich für Bagger und Radlader seine Erfolgsgeschichte fortschreiben. »Das ist die größte Investition in der Firmengeschichte«, erklärten Franz und Stefan Schauer im Gespräch mit dem bauMAGAZIN, die zusammen mit ihrer Schwester Brigitte das von Franz Schauer Senior gegründete Familienunternehmen im bayerischschwäbischen Steindorf leiten. In rund zweieinhalb Jahren soll im neuen Werk die Produktion aufgenommen werden. »Dann können wir die Stückzahlen, die der Markt bis dahin fordert, problemlos produzieren«, so Franz Schauer. Seit der Einführung des ersten OilQuick-Schnellwechslers 1996 und der Gründung der OilQuick Deutschland GmbH 2001 sind bis heute 20000 Systeme zuzüglich der entsprechenden Adaptionen im Markt platziert worden. In diesem Jahr sollen 3000 Systeme dazu kommen. Von Michael Wulf
W
enn der 45-jährige Franz Schauer und sein jüngerer Bruder Stefan (39) erklären sollen, wie sich innerhalb von rund 20 Jahren in der tiefsten bayerisch-schwäbischen Provinz – genauer gesagt in der 900 Einwohner zählenden Gemeinde Steindorf, 20 km südlich von Augsburg
18
gelegen – aus der deutschen Vertretung eines schwedischen Unternehmens der größte Hersteller von vollhydraulischen Schnellwechselsystemen entwickelt konnte, dann lautet eine der Kernaussagen sicherlich: »Wir sind ein unabhängiger Lieferant von Schnellwechslern, der für alle Marken offen und somit die unabhängige Schnittstelle für den Kunden ist. Wir sind an keinen Hersteller gebunden, weder bei den Trägermaschinen, noch bei den Anbaugeräten.« Neben diesem Grundsatz bestimmen aber noch weitere Faktoren – wie technische Alleinstellungsmerkmale, bestehende und eingereichte Patente oder Kundennähe – den Erfolg des Familienunternehmens. »OilQuick ist seit dem ersten Tag auf eine spielfreie Verbindung zwischen Trägermaschine und Anbaugerät und dabei auf höchstmögliche Betriebssicherheit ausgelegt«, sagt Stefan Schauer, der den Bereich Fertigung und Entwicklung verantwortet, während Franz Schauer für den Vertrieb und Innovationen und Brigitte Schauer für den kaufmännischen Bereich zuständig ist. »So 9/2017
OILQUICK DEUTSCHLAND
IIIIIIIIIIIII
20000 Einheiten Seit der Einführung des ersten OilQuick-Schnellwechslers 1996 und der Gründung der OilQuick Deutschland GmbH 2001 sind bis heute 20 000 Systeme zuzüglich der entsprechenden Adaptionen im Markt platziert worden. In diesem Jahr sollen 3 000 Systeme dazu kommen.
So sieht die neue Firmenzentrale aus, die OilQuick Deutschland in Steindorf auf einer Fläche von rund 7 000 m2 baut und in der in etwa zweieinhalb Jahren die Produktion aufgenommen werden soll.
haben wir einen technischen Standard definiert, der unseren Kunden die langfristige Kompatibilität unserer Systeme garantiert.« Was bedeutet: Der allererste OilQuick-Kunde in Deutschland, der Baggerbetrieb Josef Fendt in Ramsau bei Berchtesgaden, hat diesen Schnellwechsler heute immer noch im Einsatz. Mittlerweile hängt dieser an Bagger Nummer vier und hat insgesamt rund 40 000 h auf dem Buckel. »Das zeigt, wie langfristig wir denken und arbeiten«, sagt Stefan Schauer.
Hohe Kompetenz bei der Anbaugeräteanbindung Deshalb würden auch alle Kernkomponenten in Steindorf von OilQuick entwickelt und produziert. »Im Gegensatz zu anderen kaufen wir diese Teile nicht hinzu«, so Franz Schauer und nennt als Beispiel dafür die Kupplungen. »Das ist eine absolute Schlüsselkomponente. Deshalb entwickelt und baut OilQuick die Kupplungen samt der Peripherie selbst. OilQuick hat dafür die Kompetenz, sowohl in der Produktion als auch in der Montage.« Ein anderes Beispiel seien die Zylinder. »Diese werden von OilQuick in Schweden exakt nach unseren Vorgaben hergestellt. Was für alle Bauteile gilt, die wir aus Schweden beziehen. Aber 80 % aller Teile produzieren wir in Steindorf. Ferner stehen wir für die ständige Weiterentwicklung unseres Systems in engem Kontakt zu unseren Kunden und deren Anforderungen.« Mit der schwedischen Eigentümerfamilie Sonerud habe man »ein freundschaftlich, familiäres Verhältnis«, so Franz Schauer und man ergänze sich gut. Ebenfalls ausschlaggebend für die Stellung von OilQuick im Markt »ist unsere hohe Kompetenz hinsichtlich der Anbindung der Anbaugeräte auf das
System«, so Franz Schauer. »Wir bieten zu jedem Anbaugerätehersteller die optimierte Schnittstelle und können jedes Anbaugerät auf den passenden OilQuick-Schnellwechsler adaptieren.« Sei es ein Löffel, ein Hammer, ein Greifer, ein Verdichter, ein Separator, ein Tiltrotator oder ein sonstiges beliebiges Gerät. »Deshalb rüsten namhafte Maschinenhersteller ihre Mietparks mit OilQuick-Produkten aus.« Für ihn ein Beweis dafür, dass der Markt die Frage nach der Attraktivität eines Produktes beantwortet. »Die hohe Akzeptanz, die unsere Schnellwechsler haben, kommt von zufriedenen Endkunden«, betont Franz Schauer. »Wir sind uns unserer Verantwortung voll bewusst, sind wir doch mit unseren Schnellwechslern quasi im ›Blutkreislauf‹ eines Baggers oder Radladers.«
Sehr enge Kundenbeziehungen Die Hauptursache für die erfolgreiche Entwicklung von OilQuick sind – neben den technischen Gründen – für Franz und Stefan Schauer aber die sehr engen Kundenbeziehungen. »Auf zufriedenen Kunden basiert der komplette Erfolg von OilQuick«, betonen sie. »Dabei machen wir keinen Unterschied zwischen großen und kleinen Kunden. Für uns ist jeder gleich wichtig.« Nie habe man sich hauptsächlich für Stückzahlen interessiert, sondern dafür, wie man aus Anwendersicht die bestmögliche Lösung realisieren könne. »Bei uns gab es nie einen Hype. »Wir haben unsere Wechsler Anwendung für Anwendung kontinuierlich weiterentwickelt.« Auch »maßgeschneiderte« Lösungen bietet OilQuick an, beispielsweise für Zwei-Wege-Bagger. Oder den Longfront-Wechsler für Abbruch-Bagger, den OilQuick zusammen mit Hitachi und Kiesel entwickelt hat und dafür mit dem »World Demolition Award« ausgezeichnet wurde. Andere Beispiele sind die Schnellwechsler OQ 90 und OQ 120 für Bagger mit einem Einsatzgewicht von bis zu 120 t. »Die haben wir vor gut zehn Jahren zusammen mit der Eberhard Bau AG in ZürichKloten entwickelt«, so Franz Schauer.
»Niemand betreut weltweit eine höhere Stückzahl« Diese Fähigkeit, Visionen umzusetzen und innovative Produkte zu entwickeln, seien weitere Gründe dafür, »warum OilQuick 20 000 Systeme im Markt hat«, so Franz Schauer. »Den gravierenden Unter9/2017
Ob Separator, Verdichter, Löffel und Siebschaufel: OilQuick-Schnellwechsler sind mit jeder Trägermaschine und mit jedem Anbaugerät kompatibel.
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IIIIIIIIIIIII Im Blickpunkt
schied machen dabei unsere Mitarbeiter aus, die in einer Art und Weise hinter den Produkten stehen, die man nicht kopieren kann. Sie gewährleisten, dass diese 20 000 Systeme täglich funktionieren. Niemand betreut weltweit eine höhere Stückzahl von vollhydraulischen Schnellwechslern als Oil‐ Quick Deutschland.« Bis man diese Marktdurchdringung erreicht habe, so Franz Schauer weiter, sei es aber ein harter und langer Weg gewesen. »Unser Vater war der erste, der außerhalb Skandinaviens erkannt hat, wie sich diese Idee eines vollhydraulischen Schnell‐ wechslers weiterentwickeln könnte. Er hat das Potenzial gesehen, als die Schweden 1996 einen Partner für Deutschland suchten.«
Liebherrs Einstieg bringt Akzeptanz
»Auf zufriedenen Kunden basiert der komplette Erfolg von OilQuick«, lautet das Credo von Franz und Stefan Schauer.
»Wir sind uns der Verantwortung, die wir durch unsere Systeme haben voll bewusst. Sind wir doch mit unseren Schnellwechslern quasi im ›Blutkreislauf‹ eines Baggers oder Radladers.« Franz Schauer, OilQuick Deutschland GmbH
Die potenziellen Kunden seien damals allerdings »sehr konservativ« gewesen. Dementsprechend mühsam habe man sich Kunde für Kunde erar‐ beiten müssen. »Zu dieser Zeit war gerade der mechanische Schnellwechsler neu auf dem Markt, und dann sind wir mit einem vollhydraulischen System gekommen«, erinnert sich Franz Schauer. »Das ist in etwa so, als wenn man sich gerade das erste Nokia‐Handy gekauft hat, und dann kommt schon das iPhone auf den Markt.« Man habe die schwedischen Modelle nach und nach weiterentwi‐ ckelt, sei über die Dörfer getingelt. Der Bauma‐Auf‐ tritt 1998 sorgte dann für einen ersten kleinen Popularitätsschub. »Doch erst als Liebherr sein Liku ix‐System auf den Markt brachte, gab es so etwas wie eine Akzeptanz für vollhydraulische Schnellwechsler in Deutschland«, so Franz Schauer. »Auf einmal hieß es: Wenn ein Unternehmen wie Liebherr solch ein Produkt anbietet, dann kann das ja kein Blödsinn sein«, so Franz Schauer über die seinerzeitige Stimmung unter den Bauunter‐ nehmern. »Somit hat der Einstieg eines namhaften Baumaschinenherstellers, neben dem im Markt weitgehend unbekannten Unternehmen Schauer/ OilQuick, dem Gedanken vollhydraulischer Schnell‐ wechselsysteme schneller zu einer allgemeinen Akzeptanz verholfen.« Dabei hat auch eine Rolle gespielt, dass sich der Automatisierungsgrad in der Bauindustrie in den vergangenen Jahren kontinu‐ ierlich erhöht habe, so Franz Schauer. »Der Wettbe‐ werb in Deutschland ist sehr hart. Damit ist auch der Druck hoch für die Unternehmen, ef izienter und produktiver zu arbeiten. Um dies zu ermögli‐ chen – beispielsweise in der Bodenau bereitung, der Verdichtung oder im Abbruch – ist OilQuick der Schlüssel.«
»Wachstumsmarkt Kompaktbaggerbereich« Heute bietet OilQuick Deutschland 16 vollhydrauli‐ sche Schnellwechsler für Bagger an und jeweils drei Modelle für Radlader und Gabelstapler. Dabei setzt das Unternehmen im Bagger‐Bereich zwi‐ schen 16 t und 32 t die meisten Geräte ab und »hat in diesem Segment eine hohe Marktdurchdrin‐ gung«, so Franz Schauer. Weshalb man bei OilQuick künftig vermehrt den Kompaktbaggerbereich zwi‐ schen 5 t bis 15 t im Blick hat. »Dort sehen wir in den kommenden Jahren den Wachstumsmarkt.« Wobei sich die »OilQuick‐Welt« nicht nur um Bagger in der Erdbewegung drehe: »Unser Rad‐ lader‐Bereich wächst kontinuierlich und wir bieten Innovationen für den Schrott‐Umschlag.« Deshalb ist der Neubau der Firmenzentrale eigentlich schon überfällig. »Mit einer Produktions‐ läche von 1 500 m² platzen wir aus allen Nähten«, sagt Stefan Schauer. Allerdings wird es aus bau‐ rechtlichen Gründen noch geschätzt zweieinhalb Jahre dauern, bis die neuen Produktionsstätten genutzt werden können. Die Zeit bis dahin wird mit einer zusätzlich angemieteten Produktionsstätte überbrückt. Ende 2019 stehen dann zusätzliche 3 500 m² zur Verfügung, »und wir können die Stückzahlen problemlos produzieren, die der Markt bis dahin fordert«. Bei diesen Aussichten ist es deshalb nicht ver‐ wunderlich, dass immer wieder mal Übernahme‐ angebote ins Haus lattern. »Wir hätten schon vor 15 Jahren verkaufen können«, sagt Franz Schauer, »und haben abgelehnt. Wir wollen ein Familienun‐ ternehmen bleiben und sind deshalb unverkäuf‐ lich.« ß
Auch bei Anbaugeräten für Forstarbeiten, wie dem Woodcracker C250, kommen OilQuickSchnellwechsler zum Einsatz.
Unternehmen
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MICHAEL WULF (8)
Die Vorgängerfirma von OilQuick wurde 1952 in Schweden von den Brüdern John und Gottner Sonerud gegründet. Nach einer wechselvollen Geschichte brachte man OilQuick 1993 den ersten Schnellwechsler für Baggerlader auf den Markt, 1996 folgte das erste System für Radlader. In Steindorf (BayerischSchwaben) südlich von Augsburg gründete Franz Schauer Senior 1996 die deutsche OilQuick-Vertretung, die heute von seinen Kindern Brigitte, Franz und Stefan Schauer geleitet wird. OilQuick ist heute weltweit der größte Hersteller von vollhydraulischen Schnellwechselsystemen für Bagger, Radlader und Flurförderfahrzeuge.
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MICHAEL WULF
CHRISTOPHEL (2)
Gruppenbild mit den beiden Teams von Christophel und Kölsch, Seite an Seite auf der Steinexpo auf einer Chieftain 2200, der – wie Christophel-Geschäftsführer Rüdiger Christophel (2. v. li. unten) unterstrich »leistungsfähigsten Kompaktsiebanlage der Welt«.
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KÖLSCH – CHRISTOPHEL
Händler ziehen positives Steinexpo-Fazit Die beiden Händler C. Christophel GmbH und die Jürgen Kölsch GmbH sind renommierte Spezialisten für Aufbereitungstechnik und Recyclinglösungen. An ihrem Gemeinschaftsstand auf der Steinexpo präsentierten sie neun Maschinen der sechs Marken Powerscreen, Rubble Master, Portafill, Matec, Telestack und Cityequip. Zwar stellte die Steinexpo mit etwa 55000 Besuchern einen neuen Rekord auf, der die eigenen Erwartungen sogar übertraf, doch überzeugte die beiden Aussteller am Ende weniger die Quantität der Besucher, als vielmehr deren Qualität. Und falls der Indikator einer erfolgreichen Messeteilnahme die Anzahl der Vertragsabschlüsse ist, dann sei diese Steinexpo gewiss die erfolgreichste Messe beider Maschinenhändler gewesen. eit bald einem halben Jahrzehnt kooperieren die beiden Handels- und Serviceunternehmen, Christophel arbeitet vom Norden aus, Kölsch hat seinen Standort in Heimertingen im Allgäu, der diesjährige Gemeinschaftsstand war der zweite auf der Steinexpo in Folge. Beide Aussteller haben schon auf Qualitätsmarken und Maschinen gesetzt, als das Zerkleinern, Klassieren, Halden wie auch das Wiederverwerten von Baustoffen noch nicht viel Beachtung fand. Der stetig wachsende Bedarf an bezahlbaren Baustoffen, die Erhöhung der Deponiekosten und der immer höhere Anspruch an Recyclingmaterial bestätigt Kölsch und Christophel darin, ausschließlich hochwertige, leistungsstarke und flexible Lösungen anzubieten. »Die Innovationen in unserer Branche kommen heute zum größten Teil aus Deutschland«, betonte
S Die Innovationen in unserer Branche kommen zum größten Teil aus Deutschland.« Sean McCusker, Verkaufsleiter Jürgen Kölsch GmbH
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Sean McCusker, Verkaufsleiter bei Kölsch. Denn Anwender in Deutschland würden an die Maschinen besondere Anforderungen stellen, wie hohe Leistung, besondere Kraftstoffeffizienz, geringe Lärmemissionen und eine Mobilität ohne Sondergenehmigungen. Dieses Dreieck aus Kunde, Hersteller und Händler führe inzwischen zur Entwicklung neuer Anlagen.
Immer das Beste vom Besten Gezeigt haben Kölsch und Christophel auf der Steinexpo je einen Brecher und ein Sieb von Powerscreen, zwei Brecher von Rubble Master, einen Kompaktbrecher von Cityequip, einen Brecher und eine Siebanlage von Portafill, ein Telestack-LF-Förderband mit Aufgabeeinheit und, als Exot im Programm, eine Matec-Filterpresseinheit zur Abwasseraufbereitung. Dem Begriff »Demonstration« im »Live-Demo«Avis rechtfertigte der Powerscreen-Premiertrak 400X eindrucksvoll. Geradezu mühelos zog der 202 kW (274 PS) starke Scania-Dieselmotor den direkt angetriebenen 1 100 x 700 mm großen Backenbrecher durch. Rund 250 t/h »pumpte« das 1 000 mm breite Austragsband den Zuschauern vor die Füße, Verstopfer gab es keine. Fast könnte man meinen, der nur 26 t schwere, im Einlauf 850 x 500 mm große Einschwingenbackenbrecher 9000 JC von Portafill fühlte sich vom großen Premiertrak herausgefordert. Mit dem 9/2017
MICHAEL WULF
angehängten 3 340 x 1 000 mm großen Nachsieb wurden Schottertragschichten und Überkorn pro‐ duziert. Anhand der beiden Haldengrößen konnten sich die Besucher vom Reduktionsgrad des Brechers überzeugen. Betreiber, die aus‐ schließlich eine Tragschicht ohne Überkorn produ‐ zieren wollen, schwenken das Überkornband ein‐ fach derart, dass dieses dem Brecher im geschlos‐ senen Kreislauf ein zweites Mal zugeführt wird. Die R‐Nachsieboption kann mit der Maschine oder auf einem Abrollcontainer transportiert werden. Die erstmalig in Deutschland gezeigte Anlage hat auf der Steinexpo derart überzeugt, dass sie direkt vom Gemeinschaftsstand verkauft wurde. »Die Chieftain 2200 ist die leistungsfähigste Kompaktsiebanlage der Welt«, betonte Christo‐ phel‐Geschäftsführer Rüdiger Christophel. Wäh‐ rend der kurzen Vorführungen konnte das tatsäch‐ liche Leistungsvermögen der Anlage nur erahnt werden. Zwei 1 500 x 3 300 mm große Siebma‐ schinen sind auf dem Chassis der Chieftain 2200 verbaut. Je nach Aufgabenstellungen können die beiden Kästen als Zwangssieb oder als Frei‐ schwinger mit hohem Hub gefahren werden. Unab‐ hängig voneinander kann die Drehrichtung der Siebmaschine mit dem Material oder gegenläu ig gefahren werden. Nun wurden noch die Neigungen beider Kästen optimal zueinander eingestellt und die Besucher konnten sehen, warum die Chieftain 2200 eine herausragende Anlage in der
> 40‐t‐Klasse ist. Bei dieser Demo erlebten die Zuschauer eine Weltpremiere. Ist doch der Kasten in Dreideckerausführung mit einem kurzen Quer‐ band für die Überkornrückführung auf das Halden‐ band gebaut worden. Auch die Chieftain 2200 hat bereits ein neues Zuhause gefunden. Nicht nur bei der Herstellung von Schüttgütern sind Christophel und Kölsch erfahrene Ansprech‐ partner. Werden Schüttgüter mit dem Radlader und Band aufgehaldet, ist ein lacher Ladetrichter nötig. Beim Telestack LF 520 fasst dieser 7 m³. Stufenlos geschwindigkeitsgeregelt verlässt das
Für Christophel-Geschäftsführer Rüdiger Christophel (re.) und Kölsch-Verkaufsleiter Sean McCusker ist es »noch ein langer Kampf« mit der Politik und den Verbänden, bis diese akzeptieren, dass die Materialaufbereitung vor Ort wesentlich sinnvoller ist, als wenn dieses Material zunächst in kilometerweit entfernte Deponien transportiert werden muss.
bewerten«, so Christophel. »Eine ganzheitliche Betrachtung ist in jedem Fall erforderlich.«
Partner großer Baukonzerne
Geballte Kompetenz: An ihrem Gemeinschaftsstand auf der Steinexpo präsentierten die beiden Händler Kölsch und Christophel neun Anlagen der sechs Marken Powerscreen, Rubble Master, Portafill, Matec, Telestack und Cityequip.
Rüdiger Christophel, Geschäftsführer C. Christophel GmbH
Fand viel Beachtung auf der Messe: die Matec-Wasseraufbereitungsanlage.
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KÖLSCH
Die Chieftain 2200 ist die leistungsfähigste Kompaktsiebanlage der Welt.«
Schüttgut über den 1 200 mm breiten Gurt den Trichter. Ein ebenfalls 1 200 mm breites Band transportiert das Schüttgut bis auf die 9,5 m hohe Halde. Erstmalig wurde der LF 520 in NiederOfleiden als »Revolution« gezeigt. Bei dieser Bauweise werden per Drehkranz und ohne Verfahren »360°«-Halden erzeugt, in Boxen abgeworfen oder parallel zur Bahn- oder Kaitrasse Be- und Entladearbeiten ausgeführt. Wenn Brauchwasser in der Gewinnung nach der Nutzung nicht zeitintensiv über Klärbecken gereinigt, sondern schnell wieder in den Kreislauf eingespeist werden soll, ist eine Wasseraufbereitungsanlage wie die von Matec eine Lösung der Wahl. Für sie sprechen, neben 2 000 internationalen Referenzen, auch ihre hohe Durchsatzleistung. Überrascht waren einige Interessenten, dass deren Probleme nicht im Abwasser, sondern vielmehr in der vorgeschalteten Nassaufbereitung zu finden waren. »Man darf die Abwasseraufbereitung nicht isoliert von der Nassaufbereitung
Während das Laufpublikum in diesem Jahr eher überschaubar ausfiel, wurden zahlreiche interessante Gespräche mit hochkarätigen Gesprächspartnern geführt, die einmal mehr die außergewöhnliche Bedeutung der Steinexpo als Treffpunkt echter Profis unterstrichen. Sean McCusker stellte erfreut fest, »dass wir mittlerweile auch von den Großkonzernen der Baubranche als Partner auf Augenhöhe geschätzt werden. Das sind Bauunternehmungen, die ihr Geld nicht unbedingt nur mit Gewinnung oder Recycling verdienen.« Erwartungsgemäß waren nicht nur Naturstein und Baustoffe das Thema, auch die Finessen der Rückgewinnung rückten ins Blickfeld. Windsichter etwa, in der Vergangenheit als exotisch und schwer einstellbar bekannt, sind dies längst nicht mehr. In Maschinen wie dem Rubble Master 120GO! (siehe auch Seite 78 sowie Bild auf Seite 21) sind sie optional integrierbar. Der Prallbrecher mit Sieb und schwenkbarem Rückführband, wiegt nur 45 t und ist gut für bis zu 350 t/h Durchsatz. Warum der RM 120GO! nach der Bauma-Einführung im letzten Jahr so häufig verkauft wurde, zeigte sich auf der Steinexpo im Einsatz. Das Verhältnis zwischen Einlauf (1 160 x 820 mm), Rotordurchmesser (1 080 mm), Leistung (286 kW) und Gewicht (35,5 t) überzeugte auch Betreiber, die bislang noch nicht von der RM-Kompaktbauweise profitierten. McCusker zeigte sich entsprechend überzeugt von der RM 120GO!: »Es gibt keine andere Maschine, die in dieser Klasse so leistungsstark und so flexibel einsetzbar ist wie die RM120GO!. Die Anlagen von Rubble Master lassen sich zudem problemlos erweitern. Alle Maschinen haben das gleiche System und die gleiche Technik. Das ist ein Riesenvorteil beim Service und für den Bediener.«
Megatrend »Recycling« Auch flexible Antriebsvarianten, von dieselelektrisch bis umschaltbar auf Netzstrom, waren ein Steinexpo-Thema und sind für viele der von Kölsch und Christophel vertriebenen Maschinen erhältlich. Aber schon allein der Megatrend »Recycling«, die ständig steigenden Ansprüche an die Qualität der Naturstein- wie auch der Recyclingprodukte, die aufkommenden Wünsche nach Fernüberwachung und Flottenmanagement und ständig wachsende Ansprüche an die Flexibilität und Energieeffizienz des Antriebs dürften dafür sorgen, dass Kölsch und Christophel auch in Zukunft die Herausforderungen nicht ausgehen werden. »In Zukunft wird das Material verstärkt auch in innerstädtischen Bereichen direkt vor Ort gebrochen werden, damit man es gleich wieder einbauen kann. Denn das spart den Transport und damit Emissionen. Das ist einfach effizienter. Aber dafür müssen die Maschinen auch ausgerüstet und dementsprechende umwelttechnische Standards erfüllen«, unterstrich Sean McCusker. tü/iwu § 9/2017
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L MESSEFAZIT
Steinexpo überspringt magische Hürde: Erstmals mehr als 50 000 Besucher Die Steinexpo im Basaltsteinbruch Nieder-Ofleiden hat bei ihrer zehnten Auflage gleich mehrere Rekorde aufgestellt. So wurde bei der Besucherzahl erstmals die »magische 50 000er-Hürde« übersprungen, stieg die Zahl der Aussteller auf 293 ( plus 15 % gegenüber 2014), davon 75 aus dem Ausland. Weshalb die »Jubiläumsmesse« wohl einen ganz besonderen Platz in der Chronik dieser seit 1990 im Dreijahrestakt ausgerichteten Demonstrationsmesse erhalten dürfte.
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Bei der von Gabriela Schulz moderierten Pressekonferenz standen Olaf Enger (MIRO), Messechef Friedhelm Reese, Joachim Schmid (VDMA) und Dieter Schnittjer (VDBUM; v. li. n. re.) Rede und Antwort.
ie of@izielle Besucherzahl stieg auf 53 890, was eine Steigerung von 12 % im Ver‐ gleich zu 2014 bedeutet, als 48 130 Besucher an den vier Messetagen gezählt wurden. Dementsprechend zufrieden war Friedhelm Reese, Ge‐ schäftsführer des Messe‐Veran‐ stalters Geoplan. »Es war die anstrengendste Steinexpo, die wir jemals organisiert haben«, sagte der Messe‐Chef. »Ich bin stolz auf das ganze Team, denn gemeinsam konnten wir auch diese Messe zum Erfolg führen. Den Ausstellern danke ich für das beständige Vertrauen in un‐ ser Messekonzept und den Be‐ suchern für ihre Aufmerksam‐ keit gegenüber unserem auf
dem europäischen Festland ein‐ zigartigen Angebot. Uns ist klar, dass wir die Latte für die 11. Steinexpo nochmals höher gelegt haben. Trotzdem setzen wir alles daran, in drei Jahren (26. bis 29. August 2020) diesen Sprung erfolgreich zu meistern.« Die Aussteller hätten vor al‐ lem die Qualität der Besucher, die gute Messeorganisation sowie die exzellenten Fachgespräche gelobt, so die Messeleitung. Der international gewachsene Be‐ kanntheitsgrad der Messe habe zudem die Zahl der ausländi‐ schen Aussteller auf 75 wachsen lassen. Das wiederum habe dazu geführt, dass auch die Zahl aus‐ ländischer Besucher auf etwa 23,5 % angestiegen sei. Die von
Doosans große Kettenbagger, Radlader und Dumper sind für Arbeiten im Steinbruch oder im Kieswerk exakt aufeinander abgestimmt.
Der Steinexpo-Messestand von JCB, aus einer besonderen Perspektive gesehen.
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Als einer der Marktführer für mobile Brech- und Siebanlagen zeigte Terex Finlay auf dem Gemeinschaftsstand der deutschen Händler BAU, Moerschen und Fischer-Jung fünf neuen Maschinen, darunter auch den Prallbrecher I-120RS.
BILDER: MICHAEL WULF (8), ANDREAS BECHERER (2)
Radio‐Moderator Raoul Helmer im Stundentakt moderierte Ge‐ meinschaftsdemonstration ver‐ schiedener Baumaschinen‐Her‐ steller gilt mittlerweile als eines der Messehöhepunkte. Im Inter‐ viewstil mit den jeweiligen Mar‐ kenfachleuten werden dabei die technischen Aspekte vertieft, die für kosten‐ und leistungsop‐ timierte Einsätze interessant sind. Noch nie allerdings stand dafür eine dermaßen perfekte Kulisse zur Verfügung, wie die‐ ses Mal auf der Fläche »A«. Aus‐ gestattet mit Arena‐Charakter und Besuchertribüne erwies sich das Angebot zur Demons‐ tration realistischer Arbeitsab‐ läufe in Gesteinsbetrieben als Besuchermagnet.
Terex Trucks und Händler KlarmannLembach stellten auf der Steinexpo den neuen TA 300 Generation 10 vor. Eine gefederte Vorderachse, die geräumige und moderne Kabine, sowie ein vollautomatisches Getriebe versprechen hohen Fahrkomfort. Die Mulde verfügt mit 17,5 m³ über ein hohes Füllvermögen (gehäufte Muldenkapazität).
Michael Plank (OEM Sales Manager bei Track One; li.) und Hugo Laeyendecker (Director ITR Benelux) gaben einen Einblick in das Laufwerkssortiment und präsentierten mit dem spanischen Partner BYG Ersatzteile für Laufwerke und den Bereich Erdbewegung und Gewinnung.
DSB Innocrush präsentierte die Neuauflage seinen Erfolgsmodells Innocrush 30. Die mobile Prallbrechanlage bietet bei einem Eigengewicht von weniger als 30 t eine besonders hohe Durchsatzleistung. 9/2017
Hyundai war mit insgesamt vier Großmaschinen auf der Steinexpo präsent, darunter auch mit dem neuen Radlader HL975.
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SANDVIK
Weltpremiere für den »Ranger DX900i« Seine Kompetenz als Ausrüster der Roh- und Baustoffindustrie hat die Sandvik Mining and Construction Central Europe auf seinem 1400 m² großen Steinexpo-Messestand überzeugend in Szene gesetzt. Dabei unterstrichen Neuheiten aus dem breiten Portfolio in den Segmenten Bohr-, Mobil- und Stationärtechnik sowie aus dem Bereich Verschleißschutz und Siebmedien die Leistungsstärke und das Praxisverständnis von Sandvik. Mit im Mittelpunkt standen zwei Weltneuheiten, wie Martin Friedl als Sandvik-Geschäftsführer Deutschland und Central Europe und sein schwedischer Kollege Ulf Johansson (Vize-Präsident Vertrieb Nordeuropa) erläuterten: die Ranger-Bohrgeräteserie mit dem DX900i und die Siebmedien WX6500. Zu den ausgestellten Exponaten zählten außerdem unter anderem der neue CS550 Steilkegelbrecher (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 8/17, Seite 51), das Bohrgerät Pantera DP1500i oder die raupenmobile Backenbrecheranlage QJ341+.
MICHAEL WULF
Martin Friedl als Sandvik-Geschäftsführer Deutschland und Central Europe (li.) und sein schwedischer Kollege Ulf Johansson (Vize-Präsident Vertrieb Nordeuropa) präsentierten den neuen Ranger DX900i.
er neue Ranger DX900i mit einem Bohrbereich von 55 m², den »leistungsstärksten neuen Bohrhämmern, intelligenter Technologie und höchster Kraftstoffeffizienz« ist laut Sandvik das leistungsfähigste und wirtschaftlichste TophammerBohrgerät seiner Klasse. Er stehe für eine ganz neue, revolutionäre Generation der Ranger-Serie. Zu den zahlreichen neuen Funktionsmerkmalen gehören unter anderem ein um 290° drehbarer Oberwagen oder neue Bohrhämmer mit 21 kW bis 27 kW. Zudem ermögliche die Anwendung von Sandvik-GT-60-Werkzeugen eine höhere Produktivität mit geraderen Bohrungen von 92 mm bis 127 mm. Das bewährte iTorque-Steuerungssystem ermögliche darüber hinaus die Bearbeitung schwieriger Geologie.
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Bemerkenswerte Ruhe Die Ergonomie für den Maschinenbediener und ein geringer Innengeräuschpegel waren laut Sandvik Schwerpunkte bei der Entwicklung der neuen iCab-Kabine. Die neue Benutzeroberfläche basiere auf den Erfahrungen aus vielen Testläufen bei Kunden. Die Rückmeldungen hinsichtlich der Ergonomie und der benutzerfreundlichen Joysticks und Bedienfelder seien überaus positiv gewesen. So gibt es in der neuen Kabine auch Platz für einen Ausbilder hinter dem Maschinenführersitz. Dank der Zusammenarbeit mit dem Technischen Forschungszentrum Finnland VTT habe man zudem die Geräuschemissionen auf einen Pegel absenken können, den es so für diese Art von Bohrgeräten so noch nicht gegeben habe.
Präzise wie Stahl Eine »perfekte Kombination« von Vorteilen verschiedener Siebmedien repräsentieren die neu entwickelten Sandvik-Siebmedien, für die stellvertretend das neue Produkt WX6500 steht, das auf der Steinexpo seine Weltpremiere feierte. Es vereint laut Sales-Manager Ralf Henning die Siebgenauigkeit eines Drahtgewebes für Trennschnitte von 2 mm bis 32 mm Korngröße mit den Vorteilen eines Gummisiebbelages. Neben einer bis zu zehnfach höheren Haltbarkeit gegenüber herkömmlichen Drahtgeweben würden Anwender zudem die unkomplizierte Handhabung der leichten und flexiblen Siebmedien zu schätzen wissen. In der Anwendung sprechen laut Sandvik der maximale Anteil der
offenen Siebfläche, höchste Siebgenauigkeit und überzeugende Siebleistung eine deutliche Sprache, die Praktiker mit besonders hohen Anforderungen an die erzeugte Produktqualität anspricht. Das Siebmedium WX6500 sei in diesem Punkt einem Drahtgewebe absolut ebenbürtig, verfüge aber über weitere positive Eigenschaften, die Drahtsiebe nicht vorzuweisen hätten. Beispielsweise werde der Nutzwert deutlich erhöht, indem der neuartige Siebbelag Steckkorn reduziert und Materialanhaftungen vermindert. Der verschleißresistente Siebbelag gewährleiste die Erzeugung eines konstanten Qualitätsproduktes über die gesamte Einsatzzeit
290Grad
Zu den zahlreichen Funktionsmerkmalen des Ranger DX900i gehören unter anderem ein um 290° drehbarer Oberwagen oder neue Bohrhämmer mit 21 kW bis 27 kW. hinweg. Das erhöhe die Produktionssicherheit. Aufgrund der langen Lebensdauer des Siebbelags reduzierten sich zudem die Wechselintervalle und die Produktionsstillstände. Siebkontrollen beschränken sich auf größere Intervalle. Ist ein Wechsel fällig, könne dieser schneller und – wegen der Flexibilität der Siebmedien – unkomplizierter als bei Drahtsiebbelägen vorgenommen werden. iwu ß
Sales Manager Ralf Henning erläuterte die Vorteile der neuen Siebmedien WX6 500, die auf der Steinexpo ebenfalls als Weltneuheit vorgestellt wurden.
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Europa-Verkaufsleiter Steven Walls (li.) und Entwicklungsleiter Neill Suitor präsentierten auf der Steinexpo die neuen kompakten Mobilbrecher von McCloskey.
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ben den Ruf, sehr robust und leistungsfähig und leicht zu bedienen zu sein«, sagte Steven Walls. Und da McCloskey als einer der größten Hersteller von Brech- und Siebanlagen entsprechende Einkaufsoptionen habe, könne man bei diesen neuen Maschinen mit einem »sehr wettbewerbsfähigen Preis« auch für eine »hohe Rentabilität« bei den Kunden sorgen. Mit diesen neuen Kompaktmodellen runde McCloskey sein Portfolio im Bereich der mobilen Brecheranlagen nach unten hin ab.
MCCLOSKEY
Mit kompakten Brechern Marktanteile gewinnen Der kanadische Brecher- und Siebspezialist McCloskey hat auf der Steinexpo in einer Weltpremiere seine neuen Kompaktbrecher-Modelle I34 und I34R sowie J35 und J35R präsentiert (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 8/17, Seite 47). Mit den im nordirischen Tyronne produzierten mobilen Prall- und Backenbrechern reagiert McCloskey zum einen »auf die Transportvorschriften in Deutschland«, so EuropaVerkaufsleiter Steven Walls im Gespräch mit dem bauMAGAZIN. Zum anderen wolle man mit den maximal 28 t schweren kompakten Anlagen, die in zwei Ausstattungsvarianten angeboten werden, die Marktposition in Europa und vor allem auch in Deutschland weiter ausbauen. Von Michael Wulf ür Steven Walls und Entwicklungsleiter Neill Suitor steht es außer Frage, dass die neuen Brecher exakt die Ansprüche der
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»Ausgezeichnete Resonanz«
Kunden erfüllen können, die in den vergangenen Jahren vermehrt Maschinen mit einem Gewicht von unter 30 t nachgefragt hätten. »Unsere Maschinen ha-
McCloskey habe in den vergangen Jahren viel Geld in den europäischen Markt investiert, so Walls und Suitor weiter, um Marktanteile hinzu zu gewinnen. In Deutschland werde man derzeit von drei »starken Händlern«
vertreten, die die komplette McCloskey-Range anbieten und mit denen man auch bei der Entwicklung von neuen Maschinen eng zusammenarbeite. Neben Sieben und Brechern gehörten zudem jetzt auch Maschinen zur Material- und Mineralreinigung zum McCloskey-Portfolio. »Damit zählen wir jetzt im weltweiten Vergleich zu den Full-Linern in der Aufbereitung«, so Steven Walls. Von den neuen Kompaktbrecher-Modellen will McCloskey in Deutschland künftig zwischen 25 und 35 Maschinen absetzen, so Walls. »Die Resonanz ist ausgezeichnet. Wir haben schon vier Maschinen verkaufen können.« Ziel sei es, im Brecherbereich eine genauso hohe Reputation zu erreichen wie es bei den Siebmaschinen schon lange der Fall sei, so Steven Walls weiter. Die Aussichten jedenfalls seien sehr positiv: »Wir rechnen in diesem Jahr weltweit mit einem Absatzplus von rund 30 %.« ß
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Der neue Mobil-Backenbrecher Mobicat MC 120 Z Pro, der eine Leistung von bis zu 650 t/h erzielt, sorgte für Gesprächsstoff auf der Steinexpo.
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KLEEMANN
Speziell für den anspruchsvollen Einsatz im Steinbruch Kleemann hat auf der Steinexpo in einer Weltpremiere den neuen mobilen Backenbrecher Mobicat MC 120 Z Pro vorgestellt (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 8/17, Seite 38). Das zweite Mitglied der Pro-Linie ergänzt die mobile Kegelbrechanlage Mobicone MCO 11 Pro und zeichnet sich genauso durch Robustheit und hohe Leistung aus, so die Verantwortlichen bei Kleemann.
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ie mobilen Brechanlagen der Pro-Serie von Kleemann wurden speziell für den anspruchsvollen Einsatz im Steinbruch entwickelt. Die neue Mobicat MC 120 Z Pro erzielt eine Leistung von bis zu 650 t/h bei einer maximalen Aufgabegröße von 1 100 x 700 mm. Das Herzstück der Anlage bildet der leistungsstarke Backenbrecher mit seiner langen beweglichen Brechbacke. Um einen bestmöglichen Materialfluss zu gewährleisten, passt das ContinuousFeed-System CFS die Fördergeschwindigkeit an den Füllstand des Brechers an. Bei einer Linienkopplung mit der Mobicone MCO 11 Pro ist in beiden Anlagen das CFS aktiv, sodass beide Brecher optimal ausgelastet sind. Die Pro-Brechanlagen sind mit einem sparsamen und gleichzeitig kraftvollen Diesel-Elektroantrieb ausgestattet, der Brecher und Förderbänder elektrisch antreibt. Für einen noch sparsameren Betrieb bietet Kleemann optional eine externe Stromeinspeisung an. Der Stromgenerator kann zusätzlich nach-
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gelagerte Anlagen, wie eine Siebanlage oder ein Haldenband, mit Strom versorgen.
Gründliche Absiebung Die Mobicat MC 120 Z Pro verfügt über ein unabhängiges Doppeldecker-Vorsieb mit einer extra großen Siebfläche von 3,5 m². Durch die gründliche Absiebung der Feinanteile werden Produktivität und Endproduktqualität erhöht. Gleichzeitig wird der Verschleiß am Brecher reduziert. Das Mittelkorn kann über den Brecherbypass am Backenbrecher vorbeigeführt werden, was den Verschleiß weiter verringert. Um die Anlage schnell an verschiedene Anwendungen anzupassen, kann der Brechspalt mit wenigen Befehlen über das 12"-Touchpanel verstellt werden. Das ist nur eine der Anlagenfunktionen, die über das neue und intuitive Steuerungskonzept Spective bedient wird. Der Bediener wird Schritt für Schritt durch das Menü geführt. Das Verfahren der MC 120 Z Pro und die Regelung der Aufgabeeinheit er-
folgt zusätzlich über die Funkfernbedienung.
Gut zu transportieren Trotz ihrer robusten Bauweise ist die MC 120 Z Pro verhältnismäßig gut transportierbar, heißt es bei Kleemann. Um das Transportgewicht zu reduzieren, können Vorsieb, Rinne und Brecher demontiert werden. Die Brechanlage ist schnell in Betriebsstellung, da die Trichterwände der Aufgabeeinheit hydraulisch klappbar und selbstverriegelnd sind.
Zahlreiche Zusatzoptionen Als einfach gelten auch die Wartung und die Betankung, da sämtliche Maschinenkomponenten vom Boden aus oder über großzügige Arbeitsbühnen erreichbar sind. Mit diversen Zusatzoptionen lässt sich zudem die MC 120 Z Pro individualisieren. So kann beispielsweise das Brecherdeblockiersystem festgefahrenes Material lösen und ein Felsmeißel größere Gesteinsbrocken zerkleinern. ß 9/2017
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BACKERS
Die Firma Backers zieht ein positives Resümee zur Steinexpo: Bei nahezu durchweg perfektem Messewetter habe man viele gute Kontakte knüpfen und interessante Gespräche führen können. Zulauf fand Backers besonders von Kunden, die auf der Suche nach Siebverfahren waren, die auch schwierigere Materialien sieben können, sind doch den herkömmlichen Sieben bei bindigem Materialien Grenzen aufgezeigt.
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Gute Kontakte und interessante Gespräche
Das mit einem neuen, kontinuierlich rotierenden Grizzlyscreen mit einstellbarem Winkel bestückte 21-t-Sternsieb 2-ta des Siebspezialisten Backers scheidet größere Steine ab, bevor sie in den Bunker gelangen können. as Unternehmen aus Twist stellte auf der diesjährigen Steinexpo das Sternsieb 2-ta mit Grizzlyscreen im Oberboden vor (das bauMAGAZIN berichtete bereits in Heft 8/17, Seite 53). Durch das vorgeschaltete Grizzlyscreen wurden mittels rotierender Drehrohre größere Ba-
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saltsteine bei der Materialaufgabe aussortiert. Dabei erfährt das aufgegebene Material zudem eine erste Auflockerung. Ein Bagger konnte das zu siebende Material kontinuierlich aufgeben, lediglich sehr große Steinbrocken mussten durch den Bagger separat aussortiert werden.
Ein weiteres Steinexpo-Messethema am Backers-Stand war der neue Sternsiebpadder SPM17, der in diesem Jahr erstmals von der Firma Anton Meier aus Neuenhaus im Raum Marburg eingesetzt wurde und sich zurzeit im Einsatz in Köln befindet. §
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DSB INNOCRUSH
»Unser Einsatz in den letzten Jahren hat sich wirklich ausgezahlt«
iele fachkundige Besucher hätten ihren Weg zum dsb‐ Stand gefunden. »Die Besucher‐ zahlen sprechen für sich. Wir ha‐ ben so viele Anfragen wie noch nie und können mit Stolz sagen, dass sich unser Einsatz in den letzten Jahren wirklich ausge‐ zahlt hat«, berichtet Robert
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MICHAEL WULF
Mit den Schlagwörtern »Powerful, Complete, Robust« war dsb innocrush auf der Steinexpo präsent. Der österreichische Hersteller mobiler Brech- und Siebanlagen berichtet von regem Besucherinteresse auf der Messe.
Innocrush 35 mit aufgebauter Siebbox Innoscreen IS2 und schwenkbarem Rückführband.
Schmidt, Produktmanager bei dsb Maschinenbau. Das Unter‐ nehmen habe seine Anlagen markant weiterentwickelt. Der
nach eigenen Angaben Leis‐ tungsführer in der Klasse von 30 t bis 50 t präsentierte in die‐ sem Jahr eine Innocrush 35 mit
aufgebauter Siebbox IS2. Die In‐ nocrush 35 erreicht einen Durch‐ satz von bis zu 350 t/h. Auch mit aufgebautem Rückführband hat die Anlage eine Maschinenbreite von unter 3 m und kann so leicht transportiert wer‐ den und gilt als sofort einsatz‐ bereit. Mit besonde‐ rer Brechergeome‐ trie, der stufenlosen Drehzahleinstellung des Rotors und den beiden getrennt hydraulisch einstellbaren Prall‐ schwingen sieht dsb die Brecher‐ kammer optimal ausgerüstet. »Ob es um die vielen technischen Raf inessen oder auch das neue Design unserer Maschine geht – die Kunden zeigten sich auf der Messe wirklich begeistert«, so Schmidt. §
Komplet-Generalimporteur feiert Steinexpo-Debüt M&R MASCHINEN UND FAHRZEUGHANDEL
O M&R – Die Firma M&R, als deutscher Generalimporteur der Produkte aus dem italienischen Haus Komplet, feierte in diesem Jahr ihr Debüt auf der Steinexpo. Am Messestand wurde bewiesen, dass nicht nur »große« Maschinen mit der Aufbereitung von Basalt fertig werden können, sondern auch Geräte mit einem Einsatzgewicht ab ca. 3 t. &R stellte auf der Steinexpo eine 3-Fraktionen-Flachdecksiebanlage des Typs Kompatto 5030 vor, die im Einsatz den Beginn einer Produktionskette darstellte – vor dem nur ca. 12 t schweren Backenbrecher Lemtrack 7040, sowie dem leichtgewichtigen Lemtrack 4825. Mitarbeiter von M&R machten zusammen mit Vertretern des italienischen Herstellers deut-
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lich, was die kleinen Anlagen »drauf haben«. Basalt mit einer nur 3,3 t schweren Anlage zu brechen, stellte sich dabei jedoch als eine eher kleine Herausforderung heraus. §
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XAVA
Steinexpo-Premiere für österreichische Rüttelsiebe Einfache, robuste und flexibel einsetzbare Siebanlagen herzustellen, war das Ziel von Stefan Lößl, als er vor zweieinhalb Jahren die Firma Xava Recycling aus Lembach im Mühlkreis (Oberösterreich) gründete. Lößl hat seit Ende 2014 gemeinsam mit Partnern alles daran gesetzt, ein Vertriebsnetzwerk aufzubauen und gemeinsam mit den Kunden neue Rüttelsieblösungen zu entwickeln. Die diesjährige Steinexpo nutzte Lößl für die Deutschlandpremiere der Xava-Siebmaschinen, um auch hierzulande weitere Maßstäbe in der kompakten Siebtechnik zu setzen. www.hs-schoch.de
NORMAN ZENZINGER / BAUMAGAZIN
Fels- bzw. Gitter- und Sortierlöffel oder Felsschaufeln etc. von HS-Schoch sind wahre Ausdauerwunder. Wenn es darum geht »Berge zu versetzen«, zeichnen sich unsere Produkte durch ein außergewöhnlich hohes Stehvermögen aus. Dank bester verschleißfester Materialien in Kombination mit unserem Know-how aus über 30 Jahren stecken unsere Werkzeuge auch extreme Belastungen und härteste Rückschläge weg. Und kommen zusammen mit Ihnen immer am Ziel an.
Unternehmensgründer Stefan Lößl war mit Xava Recycling erstmal auf der Steinexpo. In Verbindung mit dem süddeutschen Baumaschinenhändler Apolczer Baumaschinen bringt Xava seine flexibel einsetzbaren Siebanlagen in Deutschland auf den Markt. ie Modelle Xava LS28, LS28S, LS14, LS12, LS12X und LS Grizzly mit Einsatzgewichten von 120 kg bis 1,55 t wollen für jeden Anwender das passende Leistungsprofil bieten. »Ich bin viel in Kontakt mit meinen Vertriebspartnern und Kunden, die immer wieder neue Ideen und Anforderungen an mich herantragen. So entstehen die sinnvollsten und praktikabelsten Maschinen«, unterstreicht Lößl. »Uns ist es wichtig, leistbare Maschinen zu konstruieren, die einfach zu handhaben, sehr verschleißarm und vor allem robust sind. Somit sparen wir uns viel Schulungs- und Serviceaufwand«, betont Lößl. Der Transport aller Xava-Siebe ist simpel, die größere Maschine LS28 kann auf einem Pkw-Anhänger transportiert und via Hebevorrichtung per Staplergabel gehoben werden. Einfacher noch ist das
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Prinzip der Rüttelsiebe LS12/X und LS14, die mit Rollen und Griff wie ein Schubkarren zu manövrieren sind.
»Das Einsparpotenzial ist enorm« Der süddeutsche Baumaschinenhändler Helmut Apolczer aus Lauf a. d. Pegnitz sieht wegen der steigenden Deponiegebühren ein kostenbewusstes Umdenken seiner Kunden und einen Markt für Xava: »Auf den Baustellen anfallende Restmassen und Naturprodukte können mit den Anlagen vor Ort aufgearbeitet und größtenteils wiederverwendet werden. Das Einsparpotenzial hierbei ist enorm. Die Kosten der Anschaffung einer Xava-Siebanlage können somit in kürzester Zeit erwirtschaftet werden, wobei die Langlebigkeit der Anlagen eine Investition für die Zukunft bedeutet.« §
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Die innovativen Brech- und Siebanlagen von Rockster Recycler stießen beim Fachpublikum auf großes Interesse.
Die auf Anbaugeräte und Verschleißteile spezialisierte HS-Schoch-Gruppe, zu der auch der Löffelhersteller ZFE gehört, bietet neben seinen Serienmodellen auch maßgefertigte Lösungen an.
Die Brech- und Siebanlagen von Keestrack standen mit im Mittelpunkt des Messestandes von Oppermann & Fuss, einem der führenden Händler von Aufbereitungstechnik für Gewinnung und Recycling in Deutschland.
Wie das Erwetor-Schneidrad DMW 220 HD und die Erkator-Kettenfräse EK 140 auch in der Gewinnung eingesetzt werden können, wurde am Stand von Kemroc gezeigt.
Sind speziell für härtere Einsätze ausgelegt, trotz ihres geringen Leergewichts ab 5700 kg: die Kipper vom Typ SKS-HS von Langendorf.
Die Marke Rocworks steht für hochwertige Produkte – wie beispielsweise Reifenschutzketten von Pewag oder Las Zirh – und Dienstleistungen, die das Arbeiten im Steinbruch effizienter machen sollen.
Als eine der führenden Marken im Bereich von Anbaugeräten für Abbruch, Recycling und Erdbau gab MBI auf der Steinexpo einen Überblick über sein Produktportfolio.
MTS zeigte das Neueste auf dem Feld der Automatisierung von Bauprozessen und demonstrierte bei den Vorführungen der diversen MTSAnbaugeräte, wie effizient beispielsweise Boden aufbereitet oder verdichtet werden kann.
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Auf der Fläche »A« konnten die Besucher 23 Großmaschinen mit bis zu 130 t Einsatzgewicht bei der Arbeit beobachten – ein wahrlich imposantes Schauspiel.
Stefano Rodighiero (Geschäftsführer MB Crusher Deutschland) stellte den weltweit größten Backenbrecherlöffel BF150.10 für Bagger mit einem Einsatzgewicht von mehr als 70 t vor. Aber auch die kleineren »Geschwister« sowie Rotationsfräsen und verschiedene Sieblöffel und Sortiergreifer waren zu sehen.
Auf ihren Gemeinschaftsstand zeigten Pfreundt und Maestro, wie das Arbeiten mit mobiler Wiegetechnik und Anlagenautomation in der Gewinnung nachhaltiger und effizienter gestaltet werden kann.
Als Spezialist für Baggerlöffel und Schnellwechselsystem zeigte Lehnhoff sein großes Portfolio im Heavy-Duty-Bereich.
Als Systemanbieter im Bereich Hydraulik ist HansaFlex einer der führenden Hersteller und Dienstleister und damit auch für die Gewinnungsindustrie ein wichtiger Partner.
BILDER: MICHAEL WULF (14), NORMAN ZENZINGER (1)
Expander demonstrierte, wie seine Lösungen im Bereich der Gelenkverbindungen funktionieren.
Die Vorteile seiner Premium-Stahlsorten Quard und Quend stellte die NLMK-Gruppe vor, deren Produkte immer öfter für anspruchsvolle Anwendungen eingesetzt werden, so auch vielfach in der Rohstoff- und Recyclingindustrie.
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LIEBHERR
menge steht so beim Schwenken des Oberwagens jederzeit zur Verfügung und sorgt für schnelle und dynamische Drehbewegungen. Mit dem Liebherr-Power-Efficiency-System (LPE), das alle Prozesse der neuen Mobilbagger regelt, wird der Kraftstoffverbrauch deutlich reduziert. Das proaktive Eingreifen in die Motorsteuerung, die Veränderung des Schwenkwinkels der Hydraulikpumpe und die Anpassung der Motordrehzahl führen laut Liebherr zu einem optimalen Wirkungsgrad der Antriebskomponenten in jeder Arbeitssituation.
Mit dem »A 924« auch im Steinbruch immer mobil Mit im Mittelpunkt des Steinexpo-Auftritts von Liebherr stand – neben den klassischen Gewinnungsmaschinen wie dem Raupenbagger R 980 SME, dem Radlader L 580 XPower oder den Planierraupen PR 726 und PR 766 – der Mobilbagger A 924 Litronic mit dem neuen Konzept, mit dem die Anforderungen der Abgasstufe IV/Tier 4f erfüllt werden. Die Maschine verfügt über ein Einsatzgewicht von 21,5 t bis 26,5 t und eine Motorleistung von 140 kW (190 PS).
er A 924 Litronic kombiniert laut Liebherr überdurchschnittliche Leistung mit hoher Wirtschaftlichkeit und eignet sich sowohl für die klassische Erdbewegung als auch den Einsatz in der Gewinnung. Der Mobilbagger eignet sich sowohl für den Abbau, den Transport, die Zerkleinerung und die Sortierung von Material als auch für die Wegeherstellung und Reinigung. Die vorgestellte Maschine war mit einem 2 750 mm breiten Unterwagen mit Abstützplanierschild hinten ausgestattet und hatte ein schweres Ballastge-
MICHAEL WULF
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Einfache Wartung
Der von Liebherr auf der Steinexpo präsentierte Mobilbagger A 924 Litronic war speziell für Einsätze im Steinbruch ausgerüstet.
wicht, das höhere Traglasten ermöglicht. Die Ausrüstung bestand zudem aus einem 5,8 m langen Verstellausleger mit Zentralschmierung und einem 2,65-m-Löffelstiel mit LikufixSchnellwechselsystem SWA 48 sowie der Steinzange SG 30B mit einem Inhalt von 0,85 m³, die eine spezielle Ausführung des Sortiergreifers ist für das sichere und effiziente Bewegen von großen Steinen und Steinblöcken.
Kraftpaket: Die Liebherr-Raupe PR 766 im Einsatz bei der Demo-Show.
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Die ebenfalls in der Konfiguration enthaltene Option PowerLift sorgt für höhere Traglasten im Nahbereich der Maschine und eine gesteigerte Produktivität.
Mehr Leistung, weniger Verbrauch Bei dem Mobilbagger A 924 Litronic ist ein neuer, besonders effizienter Liebherr-Dieselmotor verbaut. Bei dieser aktuellen Motorengeneration kommt die SCR-Technologie zum Einsatz, die aus einem SCR-Katalysatorsystem und weiteren Komponenten wie Injektor und Adblue-Versorgung besteht. Ein Partikelfilter ist nicht notwendig, kann aber für spezielle Anforderungen eingebaut werden. Der A 924 Litronic verfügt über ein neues Hydraulikkonzept mit einer Gesamtfördermenge von 602 l/min. Große hydraulische Anbauwerkzeuge können so effizient verwendet werden. Die separate Hydraulikpumpe im geschlossenen Drehwerkskreis versorgt ausschließlich das Schwenkwerk mit Hydrauliköl. Die maximale Förder-
Der serviceorientierte Maschinenaufbau steht für kurze Wartungszeiten und minimierte Wartungskosten. Alle zu wartenden Komponenten des neuen A 924 Litronic sind übersichtlich angeordnet und dank der großen, weit öffnenden und automatisch verriegelnden Servicetüren leicht zu erreichen. Die Motoröl-, Kraftstoff-, Luft- und Kabinenluftfilter sind sicher vom Boden aus zugänglich.
602 Liter pro Minute
Der A 924 Litronic verfügt über ein neues Hydraulikkonzept mit einer Gesamtfördermenge von 602 l/min.
Erfahrung, die sich bewährt Schlüsselkomponenten wie Dieselmotor, SCR-Systeme, Hydraulikkomponenten, Elektronikbauteile, Drehkranz und Schwenkantrieb werden von Liebherr selbst entwickelt und produziert. Die große Fertigungstiefe steht für höchste Qualität und ermöglicht eine optimale Abstimmung der Komponenten. Liebherrr bietet auch eine Heavy-Lift-Variante an – der A 924 Heavy Lift Litronic ist der größte Mobilbagger, der von Liebherr in Serie gebaut wird. Er erreicht ein Einsatzgewicht von 26,5 t bis 28 t und hat eine Leistung von 160 kW (217 PS). ß 9/2017
m neuen Cat 988K XE treibt ein verbrauchsarmer Cat‐C18‐ Acert‐Diesel mit Stufe IV‐Abgas‐ reinigungstechnik direkt einen hochmodernen geschalteten Re‐ luktanz‐Generator an. Im Gene‐ rator integriert ist der Pumpen‐ antrieb für die Arbeitshydraulik, die nach wie vor mechanisch an‐ getrieben und elektro‐hydrau‐ lisch vorgesteuert wird. Die im Generator erzeugte elektrische Energie geht über eine ausgeklü‐ gelte Regelelektronik in den Elektromotor, der dann über ei‐ ne Welle den konventionellen Antriebsstrang in beiden Achsen antreibt. Auch der Elektromotor ist ein geschalteter Reluktanz‐ motor – eine Technologie, die einfachen technischen Au bau, sehr guten Wirkungsgrad, feine Regelbarkeit und Wartungsar‐ mut ideal verknüpft. Seine Kompetenz bei diesel‐ elektrischen Antrieben, die frü‐ her nur in viel höheren Leis‐ tungsklassen zum Einsatz ka‐ men, hat Caterpillar schon vor Jahren mit dem diesel‐elektri‐
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Der diesel-elektrisch angetriebene Cat-Radlader 988K XE feierte auf der Steinexpo seine Weltpremiere.
CATERPILLAR BEI ZEPPELIN
Weltpremiere für den Cat-Radlader »988K XE« Der unbestrittene Star beim Messeauftritt von Zeppelin-Baumaschinen war der diesel-elektrisch angetriebene Cat-Radlader 988K XE, der auf der Steinexpo seine Weltpremiere feierte. Zusammen mit dem auf dem deutschen Markt ebenfalls neuen Cat-Radlader 986K (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 8/17, Seite 90), dem Cat-Muldenkipper 772G und dem 52-t-Bagger 352F XE zeigte Zeppelin bei den Demo-Shows, wie mit den neuen Technologien die Effizienz der Maschinen auch beim Einsatz in der Gewinnungsindustrie nochmals erhöht worden ist. Dabei geht es im Wesentlichen um die niedrigsten Kosten pro Tonne.
DER NEUE
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Mit Hardox-Abzugsrinne Spaltmesssystem höhenverstellbarem Magnetabscheider 2-Deck Vorabsiebung und vielen weiteren durchdachten Features
KORMANN ROCKSTER RECYCLER GMBH
Wirtschaftszeile West 2 / 4482 Ennsdorf / AUSTRIA Tel.: +43 7223 81000 / office@rockster.at / www.rockster.at
schen Dozer D7E bewiesen, der sich in allen Einsätzen hervorragend bewährte. 15 Jahre Erfahrung kann Caterpillar inzwischen bei elektrischen Antrieben vorweisen, der Antrieb im 988K XE wurde vier Jahre lang getestet und weiterentwickelt.
Hohes Drehmoment In der Praxis bietet der neue Antrieb den Anwendern jede Menge Vorteile, so Zeppelin: Durch das für Elektromotoren typische hohe Drehmoment schon beim Anlauf beschleunigt die Maschine sehr kraftvoll, die Richtungswechsel erfolgen ruckfrei und komfortabel, die Laufruhe der Maschine erhöht sich, Gangwechsel entfallen über den gesamten Geschwindigkeitsbereich. Da der Diesel ständig im optimalen Betriebspunkt arbeitet und Getriebe- und Wandler-
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Mit einer verbesserten Effizienz bei der Beladung von Skw sowie im Load-and-Carry-Einsatz verbessert der neue 988K XE die Gesamteffizienz im Vergleich zum 988K um 25 % und um bis zu 49 % an der Abbauwand.
verluste entfallen, sinkt der Kraftstoffverbrauch im Vergleich mit dem konventionell angetriebenen Cat 988K ganz erheblich. Die Fahrgeschwindigkeit lässt sich sehr feinfühlig regeln, virtuelle Gänge ermöglichen die Wahl bestimmter
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Zusammen mit den beiden neuen Radladern 988K XE und 986K demonstrierte der Muldenkipper 772G sowie der 52-t-Bagger 352F XE mehrmals täglich, wie mit neuen Technologien die Effizienz auch in der Gewinnungsindustrie erhöht werden kann.
Geschwindigkeitsbereiche, bergab hält ein elektronischer Retarder das Tempo konstant – für die Fahrer bedeutet die neue Technik kaum Umgewöhnung. Zudem ist der 988K XE mit der bewährten Hebellenkung STIC ausgestattet, die die Fahrerbelastung durch immer wiederkehrende Bedienvorgänge deutlich reduziert. Mit einer verbesserten Effizienz bei der Beladung von Skw sowie im Load-and-Carry-Einsatz verbessert der neue 988K XE die Gesamteffizienz im Vergleich zum 988K um 25 % und um bis zu 49 % an der Abbauwand. Dies senkt die Kosten und trägt zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen und zur Verbesserung der CO₂-Bilanz bei. Eine Einsatzstudie von Caterpillar ergab eine um bis zu
10 % höhere Produktivität bei Load-and-Carry-Einsätzen.
ten und Cat 775G mit einer Nutzlast von 64 t in sechs Schritten beladen.
13,5 Tonnen Nutzlast Der neue Radlader Cat 988K XE ist für Schaufeln von 5 m³ bis 8 m³ ausgelegt. Die Nutzlast mit Standard- und mit verlängertem Hubgerüst beträgt 13,5 t. Die Schneidwerkzeuge der neuen Serie Advansys schützen die Schaufelkomponenten und senken die Betriebskosten. Mit StandardHubgerüst ist der 988K XE für die Beladung des Cat-Muldenkippers 770G mit einer Nutzlast von rund 40 t in drei Schritten sowie für die Beladung des Muldenkippers Cat 772G mit einer Nutzlast von 46 t in vier Schritten ausgelegt. Mit dem verlängerten Hubgerüst lassen sich auch die Muldenkipper Cat 773G mit einer Nutzlast von 55 t in fünf Schrit-
Betriebseffizienz wird gesteigert Der neue 988K XE ist mit einer Vielfalt an technologischen Lösungen zur Steigerung der Betriebseffizienz und Maschinenverfügbarkeit ausgestattet. Wie bei fast allen Baumaschinen von Caterpillar ist der 988K XE serienmäßig mit dem Cat-Flottenmanagement-System Product Link ausgestattet. Die mittels Vision Link erzeugten Berichte zum Kraftstoffverbrauch, Zusammenfassungen der Nutzlast, Erinnerungen an geplante Wartungen, Fehlercode-Warnmeldungen sowie verschiedene Produktivitätsberichte tragen zur Verbesserung des Maschinenmanagements bei. ß
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Feierte auf der Steinexpo eine viel beachtete Europa-Premiere: der Raupenbagger CX750D von Case Construction Equipment.
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CASE CONSTRUCTION EQUIPMENT
Wilfried Tschich: »Wir brauchen einen langen Atem« Die viel beachtete Europa-Premiere des brandneuen Raupenbaggers CX750D auf der Steinexpo im Bereich der 70- bis 80-t-Klasse ist – nach der Einführung der neuen C-Serie bei den Mini-Baggern, der G-Serie bei den Radladern und der D-Serie bei den Baggern – für die Verantwortlichen bei Case Construction Equipment ein weiteres deutliches Zeichen dafür, dass man es mit den Expansionsplänen sehr ernst meint. »Unser klare Botschaft lautet: Wir wollen unsere Marktposition in Deutschland ausbauen und sind überzeugt davon, dafür die richtigen Maschinen anbieten zu können«, erklärten am Vorabend der Steinexpo Carl Gustaf Göransson, seit September 2016 Präsident der Construction-Sparte des Case-Mutterkonzerns CNH Industrial, und Wilfried Tschich, der im Mai zum neuen Deutschlandchef von Case berufen wurde. Von Michael Wulf iner der bekanntesten Songs der Brit-Pop-Band Oasis ist »Don’t Look Back in Anger«, und der würde bestens zu der Devise von Case Construction Equipment passen, nach der das Unternehmen nach Jahren der Irrungen und Wirrungen auch auf dem deutschen Markt den Weg in die Erfolgsspur finden will. »Wir haben eine lange, aber auch wechselhafte Geschichte hinter uns, doch jetzt können wir nach vorne blicken«, sagte Wilfried Tschich, der sich wie Carl Gustaf Göransson nicht lange mit der Vergangenheit aufhalten will. In der seien hinsichtlich Markenstrategie und Akquisitio-
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nen Fehler gemacht worden, so Tschich weiter, doch jetzt habe es »eine harte Zäsur« gegeben. Mit dem Resultat, dass es eine »klare Positionierung der Marke Case als künftig einzige Baumaschinen-Marke des CNHi-Konzerns in Europa gibt«.
»Feuerwerk an Neuigkeiten« Mit einem »Feuerwerk an Neuigkeiten« werde Case, das seine Markenstrategie komplett überarbeitet habe, »im für uns sehr wichtigen Markt Deutschland Stärke zeigen«, betonte Carl Gustaf Göransson. Er verwies in diesem Zusammenhang auf das große Potenzial, das die Marke Case
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habe, nicht zuletzt auch auf‐ grund des äußerst erfolgreichen Mutterkonzerns. »CNHi ist ein Global Player, der in gut 180 Ländern präsent ist und im vergangenen Jahr al‐ lein 860 Mio. US‐Dollar in den Bereich Forschung und Entwick‐ lung investiert hat und wirt‐ schaftlich sehr erfolgreich ist.« So habe man 2016 bei einem Um‐ satz von 23,7 Mrd. US‐Dollar ei‐ nen Gewinn von rund 1,3 Mrd. US‐Dollar erwirtschaftet. In Deutschland will Wilfried Tschich, der seit gut 35 Jahren in der Branche tätig ist und unter anderem Führungspositionen
Es gibt eine klare Positionierung der Marke Case als künftig einzige Baumaschinen-Marke des CNHi-Konzerns in Europa.«« Wilfried Tschich, Geschäftsführer Case Deutschland
bei Komatsu, Sumitomo oder auch Hiab bekleidete, »die Loya‐ lität zur Marke Case« stärken bzw. zurückgewinnen. Sein er‐ klärtes Ziel ist es deshalb, das Vertriebsnetz in Deutschland – derzeit gibt es drei Niederlassun‐ gen und 39 Händler inklusive Servicepartner – zu erweitern, denn es gebe noch einige »weiße Flecken« auf der Landkarte. Die wolle Case schließen. Dabei set‐ ze man aber auf »nachhaltige Lö‐ sungen«, so Tschich, und »nicht auf den schnellen Erfolg«. Darü‐ ber hinaus werde die Zusam‐ menarbeit mit den Schlüsselkun‐ den intensiviert.
der steigern zudem die Grabkräf‐ te. »Das Intelligent Hydraulic Sys‐ tem CIHS mit vier integrierten Energie‐Managementsystemen sorgt zudem dafür, dass die Mo‐ tor‐ und Hydraulikleistung der Maschine optimal genutzt wird«, so Grönboldt. »Daraus resultie‐ ren zusätzliche Kraft, maximale Leistung und sparsamer Kraft‐ stoffverbrauch.«
16 Prozent mehr Grabkraft
Mit einem »Feuerwerk an Neuigkeiten« und einer komplett überarbeiteten Markenstrategie will Case »im sehr wichtigen Markt Deutschland Stärke zeigen«: Carl Gustaf Göransson (re.), seit September 2016 Präsident der Construction-Sparte des CaseMutterkonzerns CNH Industrial, der neue Case-Deutschlandchef Wilfried Tschich (Mitte) und Marketing-Manager Ralf Grönboldt. die Ziele erreichen könne. »Man muss das schon realistisch ein‐ ordnen.« Das habe auch die Kon‐ zernspitze erkannt. »Es wird massiv in Forschung und Ent‐ wicklung sowie in neue Maschi‐ nen und in das Vertriebsnetz in‐ vestiert.« Wie lange es dauern wird, bis die Ziele erreicht sind, darauf wollte sich Wilfried Tschich nicht explizit festlegen. »Aus meiner Sicht ist ein Zeit‐ raum von gut drei Jahren nicht unrealistisch«, sagte er. Eine entscheidende Rolle spielen dabei die neuen Maschi‐ nen der Case‐Range, seien es die Bagger der D‐Serie, die Radlader der G‐Serie, die Mini‐ und Midi‐ bagger der C‐Serie sowie die Rau‐ pen der M‐Serie oder auch die Motorgrader 836C und 856C, die laut Ralf Grönboldt – verantwort‐ lich für das Marketing in Deutschland, Österreich und der Schweiz – »die erfolgreichsten Grader auf dem deutschen Markt sind«.
Raupe 2050M mit Berco-Laufwerk So gehörten beispielsweise die Radlader der neuen G‐Serie im Bereich der Kipplasten zu den »Klassenbesten«. Auch die Schubleistung der Planierrau‐ pen aus der M‐Serie sei »erstaun‐ lich«, so Ralf Grönboldt weiter. Zumal das Spitzenmodell 2050M jetzt mit einem Laufwerk von Berco ausgerüstet sei und damit auf der Steinexpo Premiere feier‐ te. Im Mittelpunkt des Steinex‐ po‐Auftritts von Case stand aber die Europa‐Premiere des Rau‐ penbaggers CX750D (das bau‐ MAGAZIN berichtete in Heft 8/17, Seite 88), der in der 70‐t‐ bis 80‐t‐Klasse »maximale Pro‐ duktivität« biete, betonte Ralf Grönboldt. Dabei verkürzen neue elektronisch gesteuerte Hy‐ draulikpumpen mit deutlich kür‐ zerer Ansprechzeit und ein grö‐ ßeres Steuerventil die Arbeits‐ spiele. Größere Hydraulikzylin‐
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MICHAEL WULF
Zeitraum von drei Jahren
»Wir wissen, dass wir dafür ei‐ nen langen Atem brauchen«, be‐ tonte Wilfried Tschich weiter. »Das geht alles nicht über Nacht.« Bei Case sei man sich durchaus bewusst über die Aus‐ gangssituation, dass es ein stu‐ fenweiser Prozess sei, bis man
Die Radlader der neuen G-Serie gehören laut Case im Bereich der Kipplasten zu den »Klassenbesten«.
Mit 512 PS bietet der CX750D in der Standardversion 335 kN Los‐ brechkraft, in der für den Mas‐ senaushub konzipierten ME‐Ver‐ sion erreicht die Grabkraft sogar bis zu 366 kN, 16 % mehr als bei der Vorgängerversion. Ein kürze‐ rer Ausleger und ein HD‐Pendel‐ arm ermöglichen hier größere Löffelinhalte und sollen so die Umschlagleistung steigern. Aus‐ leger und Pendelarm wurden komplett überarbeitet und noch robuster konstruiert, um den größeren Ausleger‐ und Pendel‐ armzylindern Rechnung zu tra‐ gen. Zudem wurde der Unterwa‐ gen verstärkt und verbreitert. Die verstärkte Konstruktion der Maschine, insbesondere des aus‐ fahrbaren Unterwagens und der Frontausrüstung, soll so auch un‐ ter härtesten und anspruchs‐ vollsten Einsatzbedingungen ein Höchstmaß an Zuverlässigkeit garantieren. So sind alle Bolzen‐ verbindungen des Auslegers mit dem patentierten Doppelbuch‐ sensystem EMS von Case verse‐ hen.
SCR-System ohne Partikelfilter
Der CX750D erfüllt die Vorgaben der Abgasnorm Tier 4 Final/EU‐ Stufe IV durch eine innovative Kombination von selektiver kata‐ lytischer Reduktion (SCR) sowie einem Diesel‐Oxidationskataly‐ sator (DOC). Diese Technologien maximieren laut Case die Verfüg‐ barkeit und Leistung bei minima‐ lem Wartungsaufwand. Das Ab‐ gasreinigungssystem verzichtet auf einen Dieselpartikel©ilter und enthält auch sonst keine Tauschteile. Die Abgasreinigung arbeitet ohne Regenerationszy‐ klen, die nicht abgebrochen wer‐ den dürfen und den Einsatz der Maschine einschränken. ß 9/2017
Crush+Size präsentierte seinen neu konstruierten Zwei-Walzenbrecher aus der CST-Serie.
Die Alternative zum Diesel-Kompressor: der neue Elektrokompressor XATS 900E von Atlas Copco.
Wie flexibel die modular aufgebauten Kubria-Kegelbrecher mit einstellbarem Hub den Einsatzbedingungen angepasst werden können, das demonstrierte Thyssenkrupp auf der Steinexpo.
Bei Pirtek wurde erklärt, wie wichtig ein Hydraulik-Service rund um die Uhr ist und wie der Fluid-Power-Schutzhandschuh schlimme Verletzungen verhindern kann.
Einsatzlösungen zum Fördern und Sieben stellte Doppstadt vor, darunter auch die neuen Siebmaschinen, wie die raupenmobile SM 620 K Plus.
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Die Earthmax-Reihe von BKT präsentierte sich als leistungsstarke EM-Produktfamilie, die nahezu alle Anwendungen im EM-Bereich abdeckt.
Wurden speziell für den Einsatz unter schwierigen Bedingungen entwickelt: die Heavy Tyres des finnischen Herstellers Nokian.
Mit seinen speziellen Maschinenlösungen präsentierte sich der österreichische Hersteller PTH auf der Steinexpo.
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Thomas Ostertag, Leiter Business Development bei EAM Software, demonstrierte wie Sensorik und Energiezähler direkt in Instandhaltungs- oder Anlagen-Managementsysteme eingebunden werden können.
Volvo CE gehört mit seinem Dumper A60H und dem Kettenbagger EC750E zu den renommierten und wichtigsten Maschinenherstellern für die Gewinnungsindustrie. Mit im Mittelpunkt des SteinexpoAuftritts von FRD standen die Großhydraulikhämmer der FXJ-Serie.
Welche wichtige Rolle die Digitalisierung auch in der Gewinnungsindustrie spielt, das demonstrierte Topcon in Zusammenarbeit mit MSO Messtechnik.
BILDER: MICHAEL WULF (12), DOMINIK PELLER (1), ANDREAS BECHERER (1), MATTHIAS AMANN (1)
Craco präsentierte sich wie gewohnt als Spezialist für Verschleißteillösungen für die Bereiche Rohstoffgewinnung, Aufbereitung und Bau.
Bernd Kirschner (Verkaufsleitung Export) Dirk Fasthoff (Bereichsleitung Fahrzeugbau) und Hans-Hermann Bergmann (Managing Director; v. li. n. re.) vor dem Bergmann-Dumper 5025 Plus auf dem Gemeinschaftsstand mit Bohnenkamp.
Die Tatra-Vertriebspartner in Deutschland Jannis Himmel und Manuel Appel (Truck Vertrieb und Service), Lars Friedrich (Friedrich), Robert Kerschel (Tschann Nutzfahrzeuge) sowie Olaf Oertl (Hiltl Fahrzeugbau; v. li. n. re.) präsentierten zusammen den Tatra-Schwerlastkipper Phoenix 8x8 mit 22 m³ Mulde für 30,5 t Nutzlast. Dank Straßenzulassung kann dieser flexibel im öffentlichen Straßennetz eingesetzt werden.
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KOMATSU
Mas Morishita: Wir können viel von Europa lernen
Wir sind sehr froh darüber, seit jetzt 50 Jahren in Europa und in Deutschland so stark präsent zu sein.«
MICHAEL WULF
Mas Morishita CEO Komatsu Europe International
Kündigten auf der Steinexpo an, die Präsenz von Komatsu in Europa und in Deutschland sukzessive zu erhöhen (v. li. n. re.): Mas Morishita (CEO von Komatsu Europe International), Peter Howe (Vorsitzender des Vorstandes von Komatsu Europe) und Marco Maschke (Leiter des Deutschlandbüros von Komatsu Europe).
Im Jahr seines 50jährigen Bestehens hat Komatsu Europe International auf der Steinexpo nicht nur Neuheiten für die Gewinnungsindustrie präsentiert – wie den 70-t-Bagger PC700LC-11 (siehe auch Seite 8), die neuen Starrrahmen-Muldenkipper oder den neuen Abbruchbagger PC390HRD-11 (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 8/17, Seite 80) –, sondern auch gleichzeitig betont, dass Europa und vor allem Deutschland zu den »Kernmärkten« gehören, in denen das Unternehmen seine Präsenz als Hersteller sukzessive erhöhen werde. »Europa ist für Komatsu ein sehr wichtiger und sehr profitabler Markt mit einem sehr hohen technologischen Niveau«, erklärte Mas Morishita, CEO von Komatsu Europe International, im Gespräch mit dem bauMAGAZIN auf der Steinexpo. Von Michael Wulf ür Mas Morishita steht außer Zweifel, dass die Baumaschinenindustrie »eine wachsende Industrie ist«, und dass das auch in den kommenden Jahren der Fall sein werde. »Unser Ziel ist es, in den etablierten Märkten Europa, Nordamerika und Japan kontinuierlich zu wachsen«, sagte er. Die größten Wachstumsmöglichkeiten in den kommenden zehn bis 20 Jahren gebe es aber nach wie vor in Asien, und dabei vor allem in China, sowie in Afrika. Im Interview mit dem bauMAGAZIN erläuterte Mas Morishita auch die besondere Stellung, die Europa für Komatsu habe – obwohl »nur weniger als zehn Prozent unseres Gesamtumsat-
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zes in dieser Region erwirtschaftet wird«. Der lag im vergangenen Geschäftsjahr, das im März dieses Jahres endete, bei umgerechnet rund 15,1 Mrd. Euro und soll im laufenden Geschäftsjahr auf rund 18,5 Mrd. ansteigen. Rund 2,2 Mrd. Euro soll dabei der 2016 übernommene USamerikanische Bergbaumaschinenhersteller Joy Global beitragen. Europa sei für Komatsu »nicht nur ein sehr profitabler Markt«, so Mas Morishita, »sondern wegen seines hohen technologischen Niveaus« auch ein äußerst wichtiger Markt. »Wir können viel von Europa lernen«, sagte er. »Der Schlüssel für zukünftige Erfolge sind Innovationen«, zumal die Baumaschinen-
industrie gerade im Wandel sei. So kämen verstärkt digitale Technologien in Baumaschinen zum Einsatz. Als Beispiel dafür nannte er die mit einer intelligenten Maschinensteuerung ausgerüsteten i-Maschinen von Komatsu, wie den Bagger PC210LCi und die Raupen der D-Serie, oder die Hybridtechnologie bei den Baggern HB365LC/NLC-3 Hybrid und HB215LC-2 Hybrid. »In diesen Innovationen sehen wir großes Potenzial«, betonte Mas Morishita.
Die Marke Lehnhoff bleibt bestehen Komatsu habe Deutschland nicht nur als den wichtigsten Markt in Europa definiert, sondern man habe auch eine lange gemeinsame Geschichte, so Mas
Morishita. »50 Jahre Komatsu Europa bedeutete auch 50 Jahre Komatsu in Deutschland.« Denn schon damals gab es mit der Vertriebszentrale in Groß-Gerau eine starke Präsenz, die in den 1980er- und 1990er-Jahren durch die Übernahme von Hanomag (Hannover) und Demag (Düsseldorf) ausgebaut wurde. So produziert Komatsu in Hannover Radlader und Mobilbagger und in Düsseldorf die Großbagger. »Wir sind sehr froh darüber, seit jetzt 50 Jahren in Europa und in Deutschland so stark präsent zu sein«, sagte Mas Morishita. »Das ist eine Win-Win-Win-Situation, nämlich für uns als Hersteller, für unsere Händler und für unsere Kunden.« Zumal Komatsu seit der Übernahme von Lehnhoff-Hartstahl (Baden-Baden) Ende 2015 eigentlich mit einem dritten Standort in Deutschland präsent sei. Die Integration des renommierten Herstellers von Anbaugeräten und Schnellwechselsystemen sei mittlerweile abgeschlossen, so Mas Morishita. »Natürlich lernen wir auch noch voneinander. Klar ist aber: Die Marke Lehnhoff wird es auch weiterhin geben.« Jetzt denke man darüber nach, Lehnhoff-Produkte auch außerhalb Europas in bestimm9/2017
ten Regionen zu vertreiben. »Wir sind zuversichtlich, dass das funktionieren kann.«
Der neue StarrrahmenMuldenkipper HD605-8 zeigte in der Demo-Show seinen Qualitäten.
»Im Vertrieb sehr gut aufgestellt« Wie wichtig Europa und vor allem Deutschland für Komatsu ist, das unterstrich auf der Steinexpo auch Peter Howe, Vorsitzender des Vorstandes von Komatsu Europe. »Wir haben insgesamt sechs Werke in Europa, davon
Rund 90 % aller Maschinen, die wir in Europa verkaufen, werden auch in Europa produziert. Deshalb sind wir auch in der Lage, unseren Kunden einen exzellenten Service bieten zu können.« Peter Howe, Vorstandsvorsitzender Komatsu Europe
sind drei in Deutschland«, sagte er. »Rund 90 % aller Maschinen, die wir in Europa verkaufen, werden auch in Europa produziert. Deshalb sind wir auch in der Lage, unseren Kunden einen exzellenten Service bieten zu können.« Darauf verwies auch Marco Maschke, Leiter des Deutschlandbüros von Komatsu Europe. »Wir sind mit unseren fünf Distributoren im Vertrieb sehr gut aufgestellt«, betonte er. Zusammen mit den Vertriebspartnern werde man das Vertriebsnetz weiter
ausbauen. »Komatsu hat Deutschland als einen der Kernmärkte definiert und wird deshalb seine Präsenz als Hersteller sukzessive erhöhen.« Das unterstrich auch der Steinexpo-Auftritt von Komatsu, in dessen Mittelpunkt zweifelsohne die Premiere des 70-t-Baggers PC700LC-11 stand. Neu sind neben den Muldenkippern HM300-5 und HD605-8 auch die beiden Starrrahmen-Muldenkipper HD325-8 und HD405-8. Mit Nutzlasten von 36,5 t bzw. 40 t bieten sie durch das Zugkraftkontrollsystem KTCS (Komatsu Traction Control System) eine gesteigerte Motorleistung und mehr Produktivität. Beide neuen Muldenkipper sind mit einem SAA6D140-7-Motor von Komatsu ausgestattet, der eine Leistung von 386 kW (525 PS) bietet, die europäische Abgasnorm Stufe IV erfüllt und durch reduzierten Kraftstoffverbrauch überzeugen will. Das optional erhältliche Zugkraftkontrollsystem setzt die Bremsen automatisch unabhängig voneinander ein und soll so für optimale Traktion auf unterschiedlichen Oberflächen sorgen. Da das System ohne Differenzialsperre arbeitet, beeinträchtigt es das Lenkverhalten nicht.
»Gesteigerte Produktivität« Seine Premiere stand im Mittelpunkt des Steinexpo-Auftritts von Komatsu: der neue 70-t-Bagger PC700LC-11.
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»Durch den Einsatz der neuesten Motorentechnologie von Komatsu bieten der neue HD325-8 und HD405-8 gesteigerte Produktivi-
tät und geringe Betriebskosten«, so Jeroen De Roeck, Produktmanager bei Komatsu Europe. »Die neue große und ergonomische Fahrerkabine ist mit einem komplett anpassbaren, beheiz- und belüftbaren Fahrersitz ausgestattet und bietet einen hervorragend komfortablen Arbeits-
platz.« Durch die Flottenmanagementfunktionen der neuesten Version des Telematiksystems Komtrax und das Wartungsprogramm Komatsu-Care sei die Maschine zudem vor unberechtigter Nutzung geschützt und maximale Effizienz sowie minimale Stillstandzeiten seien garantiert. Weitere neue Eigenschaften der beiden neuen Muldenkipper sind ein Monitorsystem mit 7"-LCD-Farbdisplay, ein Monitor für die Rückfahrkamera und eine Schnellbetankungsanlage. Der Einstieg von vorne wurde durch versetzte Stufen und Handläufe weiterentwickelt und ersetzt die bisherige Leiterkonstruktion. Die Nutzlastwaage (PLM) registriert die Nutzlast jedes Ladespiels und zeigt das Produktionsvolumen des Muldenkippers sowie die Einsatzbedingungen über eine bestimmte Zeitdauer. Die Zuladung wird in Echtzeit sowohl auf dem Display in der Kabine als auch durch externe Ampelleuchten angezeigt ß
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KIESEL
Systempartner mit überzeugendem Messeauftritt Kiesel ist ein fester Anlaufpunkt im Steinexpo-Terminplan der Entscheidungsträger aus der Branche. Der Baumaschinenhändler und Systempartner konnte nationale und internationale Besucher am Messestand begrüßen. Dabei nutzten sowohl Bestandskunden als auch viele neue Interessenten die Möglichkeit, die Maschinen und Anbaugeräte aus dem KieselPortfolio in Aktion zu erleben.
enn die Steinexpo ihre Tore öffnet, schlägt die Stunde der schweren Maschinen: vom hubstarken Radlader über robuste Dumper bis hin zu Gewinnungsbaggern samt den dazugehörigen Anbaugeräten wie Gesteinsfräsen, Brecherlöffeln, Hydraulikhämmern und Reißzähnen. Alle diese Maschinen und Anbaugeräte finden sich auch im Portfolio des Baumaschinenhändlers und Systemanbieters Kiesel. Am SteinexpoMessestand des Unternehmens informierten sich dementsprechend während der gesamten
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Messedauer auch zahlreiche Besucher. »Kiesel ist fester Anlaufpunkt bei den Entscheidungsträgern der Branche. Neben dem Netzwerken mit bekannten Kunden konnten wir auch viele neue Interessenten begrüßen, sodass unser Verkäufer-Team durchgängig zu tun hatte«, berichtet Kiesel-Gesamtvertriebsleiter Lars Kirchner.
Die Kombination aus Hitachi und Bell In einer Live-Demo präsentierte Kiesel ein gutes Beispiel für eine effiziente Kombination zweier Maschinen: Das Zusammenwirken von Hitachi-Gewinnungsbaggern und den Dumpern von Bell (siehe auch Seite 48). Beide Marken stehen mit ihren Maschinen für Langlebig- und Belast-
barkeit. Zudem warten sowohl Hitachi-Bagger als auch BellDumper mit ansprechenden Leistungswerten auf. Als Paradebeispiel für eine am Kundenbedürfnis entwickelte Maschine stellte Kiesel den Hitachi ZX-890-6 vor, der während der Messe im Dauereinsatz war. Ein verstärkter Fahrmotorschutz und die robuste Leitrad-
TOBIAS NICKERT / BAUMAGAZIN (4)
KIESEL
Stets gut gefüllt war der Messestand von Kiesel auf der diesjährigen Steinexpo.
Full-Liner Kiesel präsentierte auf seinem Stand Anbaugeräte verschiedener Hersteller: Neben den Schnellwechslern von OilQuick (re. unten) waren auch große Anbaugeräte wie die Xcentric Ripper XR 50 und XR 82 (2. v. li.) sowie der Hydraulikhammer Proline 175 DHX (re. oben) aus dem Hause Inan Makina MTB und ein besonders großer Löffel der Firma LOC-Matic zu sehen.
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Hier ist der XCentric-Ripper XR50 mit einem Hitachi ZX530 kombiniert. Der Ripper gilt als nahezu wartungsfrei und sicher gegen Staub und Wasser geschützt.
F. MIEHE, KOSMOS (2)
Kiesel zeigte den mittleren Radlader Hitachi ZW310-6, der besonders für die Arbeit in der Gewinnung entwickelt wurde.
aufnahme prädestinieren den ZX890‐6 neben einer leistungsfä‐ higen Hydraulik zu einem Ar‐ beitstier in Gewinnungsbetrie‐ ben. Mit umkehrbaren Lüftern und einem leicht wechselbaren Kraftstof haupt ilter zeigt er sich den Anforderungen in staubin‐ tensiven Arbeitsumgebungen ge‐ wachsen.
Besondere Anforderungen Bei der Arbeit im Steinbruch gel‐ ten besondere Rahmenbedin‐ gungen, die für die Leistung und Ef izienz der eingesetzten Ma‐ schinen und Anbaugeräte we‐ sentlich sind. Entsprechend legt Kiesel Wert auf besondere Ro‐ bustheit und maximale Qualität bei Radlader, Bagger & Co. wie
auch bei den Anbaugeräten. Kiesel arbeitet mit Marken wie Hitachi, Bell, XCentric und Rock‐ wheel zusammen, die auch auf der Steinexpo präsent waren.
Für Einsätze in der Gewinnung konstruiert und optimiert
Bei den Radladern von Hitachi zählt neben ihrer Kraftentfal‐
tung auch im anspruchsvollen Gelände ebenso die Kraftstoffef‐ izienz zu den wichtigsten Eigen‐ schaften. Zudem interessiert den Gewinnungskunden eine mög‐ lichst hohe Wartungsfreundlich‐ keit, der Kiesel mit den auch auf der Steinexpo gezeigten Radla‐ dern ZW370HL‐6 und ZW310‐6 entspricht. §
Kosten reduzieren per Ölwechsel O EVONIK – Der Feinschliff an Pumpen, Getrieben, Motoren oder Hydrauliken verspricht Effizienzsteigerungen. Ein einfacher Wechsel des Hydraulikfluids könne aber besonders sparen helfen, betont Rolf Fianke, Global Marketing Manager Dynavis, auch und gerade bei gebrauchten Baumaschinen. Auf der Steinexpo zeigte das Evonik-Team, dass sich die DynavisTechnologie auch in Bergbauanwendungen bewährt hat. So habe hier, wie Fianke sagte, ein führendes indisches Mineralölunternehmen eine Kraftstoffeinsparung von 12,8 % gemessen. vonik hat Maschinenhersteller und Fuhrparkbetreiber auf die Steinexpo eingeladen, damit sich diese ein Bild vom Potenzial der Hydraulikfluiden machen können, die mit der Dynavis-Technologie formuliert wurden. Als weitere Interessentengruppe hatten die Fluidspezialisten Hersteller von Schmierstoffen angesprochen, die an dem Trend der Effizienzsteigerung partizipieren wollen. In den knapp fünf Jahren, die das international operierende Dynavis-Team mit Vergleichstests, Markt- und
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Messepräsenz gezielt akquirierte, konnte es, so Fianke, zahlreiche führende Partner gewinnen. Um die Baubranche vom Nutzen und der Wirkung effizienterer Hydraulikfluide zu überzeugen, gibt es zur Dynavis-Technologie digitale Marketing-Tools. Hersteller, die mit Dynavis arbeiten, haben kostenlosen Zugriff darauf. Zu sehen waren diese – u. a. ein Rentabilitätsrechner, erklärende Videos, interaktive Schulungsprogramme und Fallstudien-Apps – auf dem Dynavis-Stand. §
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BELL EQUIPMENT
»Einmal mehr haben wir klar von der branchenspezifischen Ausrichtung der Steinexpo profitiert, wobei uns in diesem Jahr natürlich besonders die räumliche Nähe zu unserem gerade erst neu errichteten Hauptsitz in Alsfeld zugutekam (siehe Kasten auf dieser Seite unten). Mit den dort parallel zur Messe abgelaufenen Events konnten wir ein attraktives Paket für deutsche und internationale Experten schnüren, was zu den viel versprechenden Kontakten beigetragen hat«, erklärte Andreas Heinrich, Geschäftsführer der Bell Equipment Deutschland GmbH in seinem Messe-Resümee. Als Trumpf habe sich die Live-Demo des Bell B60E erwiesen: »Gerade, dass wir mit dem anderen führenden Knicklenker-Hersteller unser Flaggschiff live in Nieder-Ofleiden präsentieren konnten, hat den Sechzigtonner als neue Leistungsklasse im Steinbruch etabliert.« it dem Vierzigtonner B40E am Stand sowie den Dumpern B30E und B60E in der LiveDemo zeigte Bell einen breiten Querschnitt seines Programms an acht abgestuften Modellen zwischen 18 t und 55 t Nutzlast. »Wir konnten deutlich machen, welche Bedeutung unsere Muldenkippertechnologie für die von unseren Vertriebs- und Servicepartnern konsequent propa-
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gierten Systemlösungen in Erdbau und Gewinnung hat«, sagte Andreas Heinrich. »Andererseits zeigte die Vielzahl der deutschen und internationalen Experten auch, dass unser inzwischen grundlegend erneuertes E-Serienprogramm mit führenden Fahrzeuglösungen quer durch alle Leistungsklassen in allen Anwendungen der Bau- und Baustoff-Industrie punkten kann.«
BELL EQUIPMENT /TB
Mit dem B60E »eine neue Leistungsklasse etabliert«
Eindruck hinterlassen
Andreas Heinrich, Geschäftsführer Bell Deutschland, freute sich über einen erfolgreichen Messeverlauf, der durch die zeitgleiche Eröffnung des neuen BellHauptsitzes noch an Dynamik gewann.
Den größten Eindruck hinterließ dabei das Flaggschiff B60E, der als Allrad-Zweiachser mit Großdumper-Technologie aus über einem Jahrzehnt FünfzigtonnerErfahrung und konsequenter Anpassung an Lade- und Förderausrüstungen in Bergbau und Gewinnung punktete, bei den Ladespielen durch Großlader und Tieflöffelbagger, in engen
Kehren oder auch bei Beschleunigungen unter Last sowie beim Abkippen des großstückigen Haufwerks. Damit kann der B60E in bestehenden Flotten als Ergänzung vorhandener Starrkipper arbeiten oder 6x6-Großdumper verstärken. In beiden Fällen sieht Bell Einsparungspo-
Noch näher zu den Kunden weltweit: John Barton, Vorstandsvorsitzender der Bell Equipment Ltd., würdigte das neue European Logistics Centre als »Meilenstein« für das Unternehmen.
»We’re here to stay«: CEO Gary Bell kündigte massive Investitionen in die europäische Produktions- und LieferInfrastruktur des MuldenkipperSpezialisten an.
Unternehmen in Produktion und Fahrzeug-Platzierungen zum besten Geschäftsjahr seit Anfang des Jahrzehnts. Einen wichtigen Anteil daran tragen die Aktivitäten auf den europäischen, nordamerikanischen und asiatischen Märkten, die innerhalb der langfristigen globalen Strategie dezentral von regionalen Vertriebsniederlassungen betreut werden. Basis des Erfolgs war laut Gary Bell auch die frühe Entscheidung für den Aufbau der Produktion und Teileversorgung innerhalb dieser Märk-
te. Mit Investitionen in Höhe von etwa 12 Mio. Euro will das Unternehmen die Kapazitäten im Muldenkipperwerk Eisenach verdoppeln. Begleitend dazu kündigte Gary Bell den Aufbau eigener Entwicklungskapazitäten in Deutschland an – insgesamt plane man über die nächsten fünf Jahre Investitionen von etwa 30 Mio. Euro in den Ausbau der europäischen Produktions- und Serviceinfrastruktur. Neben Verwaltung und Vertrieb der deutschen Bell-Tochter, die seit
Parallel zur Steinexpo eröffnete Bell Equipment (Deutschland) Ende August seinen neuen Hauptsitz im nahegelegenen Alsfeld. Nach zehnmonatiger Bauzeit wurden jetzt nicht nur die deutsche und mitteleuropäische Vertriebszentrale, sondern mit dem European Logistics Centre (ELC) auch die internationale Ersatzteil-Drehscheibe des Muldenkipper-Spezialisten unter laufendem Betrieb »verlagert«. und 5 Mio. Euro investierte Bell in den Komplex, der auf 3,1 ha mit 4 700 m² Gebäudefläche neben Räumen für Verwaltung und Vertrieb auch das Dreifache des bisherigen ELC-Lagervolumens bietet. Gemeinsam mit dem 2003 eröffneten europäischen Bell-Muldenkipperwerk in Eisenach beschäftigt Bell in Deutschland derzeit 108 Mitarbeiter und erwirtschaftete zuletzt einen Umsatz von 95,4 Mio. Euro, so der Deutschland-Geschäftsführer Andreas Heinrich bei der Eröffnung. John Barton (Vorstandsvorsitzender der Gruppen-Holding Bell
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Equipment Ltd.) und CEO Gary Bell skizzierten die Perspektiven des Muldenkipper-Spezialisten auf den europäischen und nordamerikanischen Märkten und speziell für den deutschen Standort. Als weiteren Meilenstein in der Geschichte des Familienunternehmens bezeichnete Barton das neue Logistikzentrum, das die auf lokale und regionale Kundennähe aufgebaute Philosophie von Bell unterstreiche. Europäische Basis stärken »We’re here to stay«, machte Gary Bell den eigenen Anspruch deutlich. 2017 entwickle sich für sein
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Aus Alsfeld in die Welt: Neuer Bell-Hauptsitz eröffnet
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tenziale, die sich bereits kurzfristig auswirken. Mit niedrigem Leergewicht (ca. 42,5 t) und effizientem Antriebsstrang liege der 4x4-Knicklenker im Dieselkonsum deutlich unter 60-t-Starrkippern. Erste Praxiserfahrungen zeigten auch, dass der B60E einen vergleichbaren Verbrauch zu meist »aufgelasteten« 6x6Vierzigtonnern aufweise, bei allerdings ungleich höheren Umlauftonnagen. Mit der 35-m³-Gesteinsmulde sei der Bell-4x4 sehr gut auf gängige Ladegeräte wie Hochlöffelbagger abgestimmt und biete eine grundsätzlich bessere Füllcharakteristik als die langen Erdbau-Mulden
2000 als eine von vier europäischen Niederlassungen neben dem Bundesgebiet auch Händler und Servicepartner in 20 weiteren Märkten Europas betreut, interessierten sich die Besucher am »Tag der Offenen Tür« in Alsfeld für Organisation und Abläufe im europäischen Ersatzteil-Zentrallager. In Abstimmung mit dem südafrikanischen Werk Richards Bay bzw. dem Global Logistics Centre GLC in Johannesburg gewährleistet das ELC die Versorgung aller Märkte der Nordhalbkugel. Neues Angebot In Alsfeld wurde jetzt auch das zweite europäische Bell ReManCenter für Getriebe und Hydraulik eröffnet. Wie in der seit 2009 an die britische Bell-Niederlassung in Burton-upon-Trent angegliederte Fachabteilung übernehmen hier Mechatroniker die Reparatur und Instandsetzung Bell-eigener Technik und hersteller-zertifizierte Aufarbeitung der seit E-Serie in allen Bell-Knicklenkern eingesetzten Allison-Automatikgetriebe. §
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Die Hubzylinder der 35-m³-Gesteinsmulde des Bell B60E sind Skw-typisch am Muldenboden angeschlagen. Gerade im grobstückigen Haufwerk bringt die Muldenform Vorteile beim Beladen mit typischen Steinbruchgeräten und beim schnellen Abkippen dank breiter Schurre und niedrigerer Kipphöhe.
konventioneller 6x6. An engen Ladestellen überzeuge der Zweiachser mit großer Wendigkeit, wobei das großdimensionierte Dreh-/Knickgelenk für volle Traktion und sichere Verzögerung bei jeder Witterung stehe.
Große Lastreserven Die Skw-Zwillingsbereifung an der gefederten 70-t-Hinterachse biete große Lastreserven (NennNutzlast: 55 t) und verhindere hohen Reifenverschleiß oder die aufwendige Instandhaltung von Fahrwegen, die oft als 6x6-typische Kostenbelastungen im Steinbruch-Einsatz auftreten. Der 430-kW-Sechszylinder von Mercedes-Benz (2 750 Nm bei 1 300 min⁻¹), die Allison-Siebengang-Automatik und der Antriebsstrang mit Selbstsperrdifferenzialen und automatischer Traktionskontrolle stehen, so der Anbieter, für souveräne Fahrleistungen an Steigungen, auf langen Fahrwegen und im schweren Gelände. Das aus dem Bell-Fünfzigtonner bekannte adaptive Frontfahrwerk gleiche nicht nur die enormen Lastunterschiede zuverlässig aus, sondern passe auf schnellen Umläufen auch die Kurvenneigung an, was dem subjektiven Sicherheitsgefühl und dem Fahrkomfort zugute komme. Wie alle BellKnicklenker verfügt auch der Sechzigtonner über die automatische Retarderfunktion der großdimensionierten Ölbad-Lamellenbremsen. Tatsächlich habe sich der B60E ein Jahr nach seiner Einführung bereits bei größeren
und kleineren Gewinnungsunternehmen bewährt, so Heinrich. »Inzwischen ist das Interesse einer echten Nachfrage gewichen, was wir auch an der immer konkreteren Einbindung des 60-t-Konzepts bei anstehenden betrieblichen Erweiterungen erkennen. Wir gehen davon aus, dass wir für das kommende Produktionsjahr unsere eher konservativ geplanten 2017er Stück-
zahlen deutlich nach oben korrigieren werden müssen.« Bislang wird das Flaggschiff noch ausschließlich am südafrikanischen Bell-Stammsitz Richards Bay gefertigt, nach kurzfristigen Anpassungen in Produktionslogistik und -technik im Muldenkipperwerk Eisenach sei jedoch eine Übernahme des Sechzigtonners problemlos möglich, so Andreas Heinrich. §
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Jérôme Davidts (li.), Geschäftsführer von Technicgum Polymères, und Sascha Zinnikus, der für den deutschsprachigen Raum zuständig ist, stellten auf der Steinexpo die neuen Verschleißschutzlösungen und die Reinigungsprodukte für Förderbänder und -anlagen vor.
L TECHNICGUM POLYMÈRES
Als eigene Marke mit Verschleißschutzlösungen und Reinigungsprodukten für Förderbänder präsent Als Spezialist für die Entwicklung und Herstellung von PUR-basierten Verschleißschutzlösungen und Reinigungsprodukten für Förderbänder und -anlagen in der Industrie, der Gewinnung oder im Umschlag vertreibt das belgische Unternehmen Technicgum Polymères seit April vergangenen Jahres seine Produkte unter eigenen Markennamen mit Unterstützung verschiedener Handelspartner. »Wir wollten nicht mehr von einem einzigen Händler abhängig sein und haben deshalb die langjährige Zusammenarbeit mit unserem deutschen Partner beendet«, sagten Geschäftsführer Jérôme Davidts und Sascha Zinnikus, der für den deutschsprachigen Raum zuständig ist und dort die Zusammenarbeit mit den Händlern steuert, im Gespräch mit dem bauMAGAZIN. Auf der Steinexpo präsentierte das Unternehmen sein komplettes Produktportfolio. Im Mittelpunkt standen dabei die selbstnachstellenden Abstreifsysteme für Förderbänder, die unter dem Markennamen RacloFlex vertrieben werden, und die Zentrierstation. Von Michael Wulf echnicgum Polymères ist bereits 1964 von Jérôme Davidts’ Vater Emmanuel gegründet worden, und zwar als Ser-
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vice-Unternehmen für die Förderbänder, die in den belgischen Kohleminen liefen. Später entwickelte er eigene Verschleißschutzlösungen sowie Kompo-
nenten für Förderbänder und baute eine eigene Fertigung für Gummiprodukte auf. Nach dem Niedergang der belgischen Kohleindustrie, aufgrund dessen die Gummiproduktion eingestellt werden musste, konzentrierte sich das Unternehmen vornehmlich auf das Exportgeschäft und darauf, Komponenten für Förderanlagen zu entwickeln.
Minimaler Wartungsaufwand Dazu gehören auch die selbstnachstellenden Abstreifsysteme, die unter der Marke RacloFlex vertrieben werden. Zu den auf der Steinexpo vorgestellten Neuheiten in diesem Segment zählt der patentierte Untergurt-Abstreifer RacloFlexSw mit einer sich automatisch anpassenden durchgehend gebogenen Leiste.
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Der RacloFlexSw hat eine Lamelle mit zwei inneren Hebeln, die den seitlichen äußeren Druck in einen erhöhten Mitteldruck umwandeln. Dadurch passt sich die Lamelle automatisch an und verringert somit den Verschleiß. Das garantiere eine maximale Effizienz und Lebensdauer, so Jérôme Davidts, und das bei minimalem Wartungsaufwand. Auch vorgestellt wurde der Vorkopfabstreifer RacloFlexZ2, bei dem jede Lamelle mit zwei in den Polyurethan-Körper eingelassenen Federn ausgestattet ist. Die Lamellen wurden speziell für minimale Anbackungen konstruiert und können sich anpassen. Als RacloFlexZ2-HD ist dieser Vorkopf-Abstreifer auch in einer schweren Ausführung erhältlich. Er hat verstärkte Rohre und Achsen und ist für Bandbreiten von 1 400 mm bis 2 200 mm geeignet. Für einen permanenten und verzögerungsfreien Geradeauslauf von Fördergurten sorgen Zentrierstationen wie der StarTracker von Technicgum Polymères. Bei dieser Eigenentwicklung sorgten konische Rollen mit unterschiedlichem Durchmesser dafür, so Jérôme Davidts, dass das Band »immer in der perfekten Balance« laufe. »Der StarTracker ist die erste Zentrierstation überhaupt, die dieses Prinzip nutzt.«
Jedes Jahr zehn Prozent Wachstum Dass die Neu- und Weiterentwicklungen, die oft in Zusammenarbeit mit Kunden entstehen, vom Markt angenommen werden, zeige auch die positive Entwicklung des Unternehmens in den vergangenen Jahren. »Wir haben unseren Umsatz, der zuletzt 3 Mio. Euro betrug, in den vergangenen Jahren jedes Mal um rund 10 % steigern können«, so Davidts, dessen Ziel es ist, den Umsatz bis 2020 auf 5 Mio. Euro zu erhöhen. Auch aus diesem Grund will Technicgum Polymères seine Vertriebsaktivitäten in Deutschland im Handelsbereich ausweiten und zudem seine OEM-Aktivitäten verstärken. Auch das Exportgeschäft soll intensiviert werden. ß 9/2017
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SIMEX – SOCOMEC
Effizient und leistungsstark auch in der Gewinnung Zu den täglichen Höhepunkten auf der Steinexpo zählten die Vorführungen auf dem Demo-Gelände auf der Fläche »A«, wo die Besucher von einer Tribüne aus 23 Großmaschinen mit einem Einsatzgewicht von bis zu 130 t bei der Arbeit zuschauen konnten. Vorgeführt wurden dabei unter anderem auch, wie Anbaugeräte von Simex und Socomec in der Gewinnungsindustrie äußerst effizient genutzt werden können. unktioniert wie eine riesige Küchenmaschine« – so stellte Radio‐Moderator Raoul Helmer dem Publikum bei jeder Demo‐ Show die Kombination aus ei‐ nem Liebherr‐Bagger 946, dem vollautomatischen Schnell‐ wechsler Likuix SW66 sowie den diversen Hochleistungs‐ anbaugeräten von Simex und Socomec vor. Ein zutreffender Vergleich, wurden doch die An‐ baugeräte dank des Schnell‐ wechslersystems im Minuten‐ takt gewechselt und konnten so eindrucksvoll ihre außerge‐ wöhnliche Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen.
Am Liebherr-Bagger 946 bewies die Simex-Anbaufräse TF 2100 auf der Demo-Fläche »A« eindrucksvoll ihre Leistungsfähigkeit beim Einsatz im Steinbruch.
Größe verpflichtet broicher Unternehmen Dappen Werkzeug- und Maschinenbau wartete an seinem Messestand mit dem nach eigenen Angaben weltweit größten hydraulisch angetriebenen Sieblöffel auf. Kurz nach dem Messe-Startschuss wurde der Dasie-Löffel B50-2000-80S-HD an den Kunden, die Unternehmensgruppe Hagedorn, übergeben.
DAPPEN
O DAPPEN – Das Korschen-
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Mit der Simex-Siebschaufel VSE 40 kann der Abstand der Siebwellen von der Fahrerkabine aus verändert werden.
Felsstücke aus der Wand Im ersten Schritt wurde zu‐ nächst mit dem Simex‐Fräskopf TF 2 100, der sein hohes Dreh‐ moment aus dem integrierten hydraulischen Kolbenmotor ge‐ neriert und für Bagger mit einem Einsatzgewicht von 28 t bis 45 t geeignet ist, Felsstücke aus der Wand des Basaltsteinbruchs gelöst. Anschließend zerkleiner‐ te der Simex‐Wellenbrecher CBE 50 die Felsbrocken auf eine Korngröße von 70 mm. Durch zwei starke Hydraulikmotoren angetrieben, konnten auch grö‐ ßere Felsstücke des sehr harten Materials in kürzester Zeit auf ei‐ ne kleine Stückgröße gebracht werden. Nach einem abermali‐ gen Werkzeugwechsel, der dank des vollautomatischen Schnell‐ wechslers Likuix SW66 kaum
Zeit kostete, wurde das Material mit dem Simex‐Sieblöffel VSE 40 ausgesiebt.
Fahrer verstellt Siebwellen
Das Besondere dabei: Aufgrund des patentierten Mechanismus’ kann der Abstand der Siebwel‐ len von der Fahrerkabine aus verändert werden. Somit konnte das Material vom Fahrer direkt in unterschiedlichen Korngrö‐ ßen aufgehäuft werden. Wie gro‐ ße Felsstücke aus der Wand ge‐ brochen werden, das wurde mit dem Vibrationsripper RV 5000 von Socomec eindrucksvoll vor‐ geführt. Ein großer Vorteil die‐ ses 5‐t‐Gerätes ist, so Socomec, dass er im Gegensatz zu ver‐ gleichbaren Geräten beim Anlau‐ fen nicht aufgesetzt werden muss. ß
Übergabe des Dasie-B50-2000-80SHD-Löffels von Dappen-Geschäftsführer Oliver Dappen (re.) an die Unternehmensgruppe Hagedorn, vertreten durch Karsten Jungherz (Leiter Einkauf).
er hydraulisch angetriebene Sieblöffel will an Baggern im Segment von 50 t bis 60 t mit Werten aufwarten, die mit einer mobilen Siebanlage mithalten können. Materialtrennung ohne BlmSch-Genehmigung in derartigen Dimensionen habe es, so der Anbieter, vorher nicht gegeben. Für das Flaggschiff der Dasie-Familie stehen mehr als 5 t Eigengewicht und eine Siebbreite von 2 m. Der 3-in-1-Löffel ist nicht nur wirtschaftlich in der Materialtrennung einsetzbar, gelegentliche Grabarbeiten gelten für den Dasie-Sieblöffel als ebenso machbar. §
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Am Gipo-Stand stellten Marc Glarner, Pius Imholz und Mile Krznaric (alle drei Gipo-Vertrieb; v. li. n. re.) die bereits im MesseVorfeld an das Filderstädter Unternehmen Wacker verkaufte raupenmobile Gipokombi RC 130 FDR DA vor (das bauMAGAZIN berichtete bereits in Heft 8/17, Seite 10).
Günter Schuh (Geschäftsführer) und das Team von Dieterich + Gräber präsentierten die eichfähige Radladerwaage Power 300i (Wägeergebnisse 0,5 % bis 2 %). Die gesammelten Wiegedaten können pro Wiegevorgang ausgedruckt oder per Cloud-Service wie auch einer integrierten Übertragungsmöglichkeit an das Funktionssteuerungs- oder ein anderes System übertragen werden.
Martin Rössler (Area Manager Sales der TII Group) von einem ScheuerleKompaktfahrzeug EuroCompact, der mit modularen Elementen erweitert und an die jeweiligen Transportaufgaben angepasst werden kann.
Auch in der Gewinnungsindustrie kommen Tsurumi-Pumpen regelmäßig zum Einsatz.
Mit einer breiten Auswahl an Anbaugeräten wartete HES aus Freienried mit seiner Handelsmarke Bavatec auf. Blickfang war die Multischere Bavacut 350 (auf dem Bild rechts) mit auswechselbaren Backen für Baggerklassen von 30 t bis 45 t.
Raimon van Dijk stellte als Groeneveld-Verkaufsleiter für Deutschland mit den EcoPlus-, Twin- und OnePlus-Systemen unterschiedliche Varianten der automatischen Schmiersysteme und Ölmanagementsysteme von Groeneveld Lubrication Solutions vor.
Gunter Höft, Geschäftsführer des gleichnamigen Unternehmens, ist als langjähriger Spezialist im Segment Maschinen, Stahlbau und Fördertechnik bekannt.
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Mike Otto (Produktverkaufsleiter EM Reifen), Karl-Heinz Alex (Produktverkaufsleiter EM-Reifen) und Jens Friedrich (Produktgruppenmanager Nutzfahrzeugreifen; v. li. n. re.) präsentierten für Pneuhage Management den Maxam-OTR-Reifen MS503.
Zum ersten Mal auf der Steinexpo war Auras und stellte seine Schmutz- und Abwassertauchpumpen vor. Vor Vertriebsmitarbeiter Peter Schmidt: die Schmutzwasserpumpe P60 ND mit einem Leistung von bis zu 3580 l/min.
Mit einem imposanten Tor um auf den Messestand zu gelangen wartete Rädlinger Maschinenbau aus Cham auf: Ein seit dem Jahr 2005 im Steinbruch Blauberg eingesetzter 8,3-t-Reißlöffel und ein Reißzahn (5,3 t) bildeten das Empfangskomittee mit Vertriebsleiter Daniel Meindl (li.) und Thomas Bogner (Technischer Leiter).
Ob über oder unter Tag oder im Tunnelbau, Austin Powder ist ein Spezialist für sprengtechnische Leistungen.
BILDER: MICHAEL WULF (2), DOMINIK PELLER (4), MARKUS HIEBER (3), ANDREAS BECHERER (2), MATTHIAS AMANN (2), TOBIAS NICKERT (3)
Rebecca Kohler, Marketingleiterin der Praxis EDV-Betriebswirtschaft- und SoftwareEntwicklung AG, stellte den Kunden das neue »Praxis-Branchen-Spiel« vor.
Cor Quak (Technical Manager Idreco), Peter Klemp (Geschäftsführung SPE System-Partner-Elektronik) und Alex Westendarp Knol (Director International Sales Idreco; v. li. n. re.) am Steinexpo-Gemeinschaftsstand.
Die FM-Serie von Sunny Wash (re.) wird häufig als stationäres bzw. erdeingelassenes System verwendet. Christoph Henschel (Geschäftsführer von CHE Stahlbau) zeigte die Vorteile seiner Lkw-Reifenwaschanlage auf: 80 Düsen, 3 bar Waschdruck und 1800 l/min versprechen saubere Lkw-Reifen und -Bodengruppen.
Geschäftsführer Maximilian Metzner und Mitarbeiterin Marija Trboljevac waren für das Unternehmen Gustav Bertram – Profis für Fördertechnik und Höhenzugangstechnik – vor Ort.
Thoben-Geschäftsführerin Sarah Thoben und Daniel Mrohs (Sales Engineer von Donaldson Filtration Deutschland) zeigten auf der Steinexpo unter anderem den Ansaugluftfilter PSD 100029 mit dem Vorabscheider TopSpin HD.
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CONTINENTAL
Von Michael Wulf eitdem Continental 2013 entschieden hat, wieder im Bereich der Erdbewegungs- und Landwirtschaftsreifen aktiv zu werden, aus dem man sich 2006 aus strategischen Gründen zurückgezogen hatte, investiert das Unternehmen massiv in die Sparte CST. So unter anderem knapp 50 Mio. Euro in den Aufbau einer Produktion von Landwirtschaftsreifen im portugiesischen Lousado und in die Entwicklung von neuen Reifenmodellen und Technologien. »Dazu zählt beispielsweise auch der integrierte Sensor, der für uns ein
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Alleinstellungsmerkmal ist«, wie Anika Hannig betonte. »Mit unserer Strategie stoßen wir auf große Resonanz bei den Kunden, die sagen: ›Endlich ist Conti wieder da‹«, erklärten Matthias Engelhardt, der als Field Engineer OTR in enger Zusammenarbeit mit Kunden im Raum EMEA für die Entwicklung neuer Reifenlinien und die Weiterentwicklung des bestehenden Portfolios mit zuständig ist, und Christian Luther, Product Line Manager EM-Reifen. »Die Erwartungen an die Marke Continental sind hoch, aber gleichzeitig wird uns auch ein großes Ver-
Die Continental-Manager Matthias Engelhardt (re.) und Christian Luther erläuterten die Vorzüge des RDT-Master, der wie andere Erdbewegungssreifen auch über einen integrierten Sensor verfügt, dessen Messwerte über das Scan-Gerät oder in der Fahrerkabine angezeigt werden. trauen entgegengebracht«, so Matthias Engelhardt weiter, der jahrelang beim Mitbewerber Bridgestone in leitender Position tätig war. »Denn die Kunden wissen, Continental steht für Qualität und Service.«
Geschäft zu kommen. Gelungen ist dies schon mit dem US-Riesen Caterpillar, mit dem Continental eine Kooperationspartnerschaft geschlossen hat. So fahren die Off-Highway-Trucks von Cat (Modellserien 770 bis 775) mit dem
Wachstumsstrategie »CST 2025« Als sogenannter Vollsortimenter, der neben Reifen auch Gummiraupenketten und Fördergurte im Portfolio führt, werde man in den kommenden Jahren auf Grundlage der Wachstumsstrategie »CST 2025« vor allem den Fokus auf den Bereich Erdbewegung und Agrar legen, so Anika Hannig. Dabei werde man auch die Vertriebsstrukturen aus dem Bereich Umschlag nutzen, in dem Continental immer präsent war und nach wie vor eine starke Position hat. »Grundsätzlich orientieren wir uns an den Premium-Herstellern des Marktes«, so Matthias Engelhardt. »Und wir haben die gleich hohen Ansprüche wie im Segment der Pkwund Lkw-Reifen.«
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Das Technologieunternehmen Continental hat auf der Steinexpo sein Komplettangebot für die Bau- und Baustoffindustrie erstmalig auf einer deutschen Messe gezeigt und damit deutlich gemacht, das man mit der Sparte CST (Commercial Specialty Tires) in den Segmenten Erdbewegung, Agrar und Umschlag den eingeschlagenen Wachstumskurs konsequent fortsetzen will. »Wir bieten zukunftsweisende Technologien an und erarbeiten passgenaue Produkte für jeden Fahrzeugtyp«, erläuterte im Gespräch mit dem bauMAGAZIN Anika Hannig, die für die Öffentlichkeitsarbeit im Geschäftsbereich CST zuständig ist. Zu sehen waren auf der Steinexpo die speziell für Muldenkipper und Radlader entwickelten Erdbewegungsreifenmodelle DumperMaster, EM-Master und RDT-Master, die allesamt über einen integrierten Sensor verfügen, sowie Gummiraupenketten der Marke Continental Trackman, Stahlseilund Textilfördergurte.
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»Bei den Kunden heißt es: Endlich ist Conti wieder da«
Wie bieten zukunftsweisende Technologien an und erarbeiten passgenaue Produkte für jeden Fahrzeugtyp.« Anika Hannig, PR &Marketing Communications CST
Continental RDT-Master in den Größen 18.00R33, 21.00R33 und 24.00R35. Ziel der Kooperation ist es außerdem, neue Reifen für zwei weitere Cat-Produkte, den mittelgroßen Radlader und den knickgelenkten Muldenkipper, zu entwickeln.
Kooperation mit Cat
Der integrierte Sensor überwacht konstant den Reifendruck sowie die Reifentemperatur und überträgt die Informationen in Echtzeit an das ContiPressureCheck-System.
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Intensivieren will Continental auch seine Aktivitäten, um als Erstausrüster mit den großen Baumaschinenherstellern ins
Alle Reifen mit integriertem Sensor Pünktlich zum Marktstart in neuer Größe zeigt Continental auf der Steinexpo den speziell für 9/2017
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Die führende Rolle im Bereich »Site Emission Control« unterstrichen
die modifizierte Düsenstellung, die jederzeit wechselbaren modularen Seiten- und Bodendüsen sowie die in Zusammenarbeit mit der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) entwickelte strömungsoptimierte Geometrie der Waschmodule. Dank schräg gestellter Winkelprofile ist es nun möglich, auch Kettenfahrzeuge auf der Anlage zu waschen.
»Keine umgebaute Schneekanone«
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Untertage-Muldenkipper konstruierten DumperMaster, der sich gleichzeitig für den anspruchsvollen Einsatz im Tunnelbau eignet. Er ist seit August zusätzlich zur Größe 29.5R25 in der Größe 26.5R25 verfügbar. Außerdem präsentierte man das ContiEarth-Portfolio. Dieses umfasst die beiden Reifenlinien EMMaster und RDT-Master. Der EMMaster für knickgelenkte Muldenkipper (ADT) und Radlader ist für den Transport großer Mengen an Schüttgütern oder Zuschlagstoffen geeignet, während das spezielle Reifendesign des RDT-Master mit tiefem Profil sowie breitem, flachen Laufflächenradius für hohe Belastbarkeit und Schnittfestigkeit sorgt. Alle Reifen der ContiEarthSerie werden als »Intelligent Tire« mit integriertem Sensor geliefert. Der Sensor überwacht konstant Reifendruck sowie Reifentemperatur und überträgt die Informationen in Echtzeit an das ContiPressureCheck-System. Mithilfe weiterer Komponenten können die Daten entweder auf einem handlichen ScanMessgerät, dem sogenannten Handheld, oder in der Fahrerkabine angezeigt werden. Dank des »Intelligent Tire« können Betreiber die Effizienz und Sicherheit ihrer Fahrzeugflotten verbessern, betonte Christian Luther. ß
Neben den MobyDick-Reifenwaschanlagen stellte Frutiger auch seine Staubbindeanlagen-Serie DC Cannon vor.
Frutiger war bisher auf jeder Steinexpo dabei, so auch in diesem Jahr. Highlight am diesjährigen Stand von Geschäftsführer Urs Frutiger und den beiden Verkaufsleitern Udo Scherer (Deutschland) und André Perret (Schweiz) war die Reifenwaschanlage MobyDick One 1000. Mit im Frutiger-Gepäck war auch die Staubbindeanlage Dust Control Cannon 60. Beide Produkte führt das Unternehmen als Beleg dafür an, nicht ohne Grund die führende Rolle im Bereich »Site Emission Control« für das Baugewerbe für sich zu reklamieren. ie Reifenwaschanlage MobyDick One 1000 unterstützt neu, unter Einschluss der bewährten Palette optionalem Zubehörs, weitere Funktionen, die die Reinigungskraft nochmals erhöhen und das Problem der ver-
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schmutzten öffentlichen Straßen durch Bau- und andere Fahrzeuge nachhaltig lösen sollen. Daran haben nicht zuletzt die erweiterten Standardlängen bis zu 20 m einen großen Anteil, aber auch die veränderten Fahrprofile und
Neben der Reifenwaschanlage wartete Frutiger auch mit der MobyDick-Cannon-Line als moderne Lösungen zur Staubbindung auf. Bei zahlreichen Baufachleuten habe oft bereits ein kurzer Blick gereicht, um festzustellen, dass man es bei der MobyDick Dust Control Cannon 60 nicht mit einer weiteren umgebauten Schneekanone zu tun habe, sondern mit einer für den rauen Baualltag entwickelten Maschine, wie sich die FrutigerMannschaft vor Ort überzeugt zeigte. Neben der einfachen Bedienung und einer hohen Mobilität wartet die Cannon Line auch mit einem rostfreien Verbundfaserkonus auf, der aerodynamisch geformt werden kann, um einen optimalen Sprühnebelwurf bei geringem Energieverbrauch und tiefen Lärmemissionen zu ermöglichen. §
Wenn sich Arbeit rechnen soll. Zu wissen. Es ist ein Lehnho . www.lehnhoff.de
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Bitte lächeln: Auf dem Liebherr-Stand konnten sich die Besucher in einem Mining-Löffel fotografieren lassen.
Daniela Detter (Assistenz der Geschäftsführung/Marketing) erläuterte im »ShowTransporter« die Systeme und Anwendungen aus dem Hause Bitzer Wiegetechnik. Per Bitzer Mobile Professional kann eine Waage jederzeit vom Handy oder Tablet ferngesteuert werden.
Der Socomec-Ripper RVS 5000 mit einem Gewicht von 5 t kam auf der Demofläche bei Liebherr zum Einsatz. Er arbeitet mit einem Druck von 180 bar bis 200 bar und ist für Baggerklassen von 40 t bis 60 t geeignet.
Benno Kummermehr (Technischer Leiter Asphaltmischanlagen bei Peter Gross Bau; li.) und Florian Schmellenkamp (Leiter Geschäftsentwicklung BHS Innovationen) vor dem Baustoff-Recycling Sieb SBR2. Es ist bereits die dritte BHS-Anlage, die bei Peter Gross Bau im Einsatz sein wird.
Jürgen Bräunig (Außendienst und Vertrieb Europa bei Zemmler) vor der Multi Screen MS 5200 des Siebspezialisten aus Großräschen.
Anton Zehner, Ayhan Haliloglou, Heike Kerkhof, Mario Thomas, Tjibbe Kerkhof und Luca Mai Marangon präsentierten für Recamax neben Reifen des italienischen Herstellers Marangoni auch die eigene Leistungskompetenz als EM-Runderneuerungsspezialist.
Neben den originalen bzw. großen Baggern und Baumaschinen ebenfalls auf der Messe: »Spiel und Modellkist’l« aus dem oberbayerischen Zolling mit einem mobilen Verkaufsstand, an dem Modelle zahlreicher bekannter Branchenmarken angeboten wurden.
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Als Spezialist für Mining-Ersatzteile präsentierte sich Kraemer Mining aus Rheda-Wiedenbrück. Neben dem Bosch-Rexroth-Schwenkgetriebe: Alexander Knelz (Export; li.) und René Franzlübbers (Ersatzteilmanager). 9/2017
Die größte und wohl beeindruckendste Separatorschaufel am Allu-Steinexpo-Stand war die M3-20 50mm. Sie ist geeignet für Trägergeräte von 50 t bis 70 t und steht für Korngrößen von 0 mm bis 50 mm. Ihre Anwendungsgebiete liegen im Bergbau, in Kraftwerken und Lagerbereichen sowie im Industriesektor.
Das bundesweit mit acht Niederlassungen operierende Unternehmen Sitech stellte unter anderem die Trimble-Steuerung DPS900 für Bohrarbeiten vor. Mit ihr sollen sich Sicherheit, Präzision und Effizienz beispielsweise im Steinbruch entscheidend steigern lassen.
Arden Equipment präsentierte gleich zwei Neuheiten auf der Steinexpo: Neben dem zur Bauma 2016 vorgestellten Arden Jet, stellten Frédéric Bricka (Business Supplies and Equipment Professional) auch die neuen Betonpulverisierer und Abbruch-/Sortiergreifer vor, in denen nun auch Wasserdüsen direkt im Anbaugerät installiert sind.
Hammerglass ist spezialisiert auf unzerbrechliche Verglasungslösungen für alle Bereiche, in denen ein besonderer Schutz gegen Glasbruch elementar ist. Bengt Nilsson (Managing Director) stellte die verschiedenen Konzepte für sichere Scheiben vor.
Rammer präsentierte seine Produkte am Ramb-Händlerstand. Jens Schwark (Sales Manager Germany, Austria, Switzerland) stellte mit den Modellen R25P und R35P die beiden Hydraulikhämmer der Performance-Line vor. Die verbaute bewährte Technologie verspricht Anwendern ein hervorragendes Leistungs-Gewichtsverhältnis.
BILDER: MICHAEL WULF (3), DOMINIK PELLER (2), MARKUS HIEBER (4), MATTHIAS AMANN (1), TOBIAS NICKERT (6), HEIKE KERKHOF (1), BHS (1)
Das in dem österreichischen Kapfenberg ansässige Unternehmen TM Bohrtechnik stellte sein Bohrgerät TMB25 vor. Mit 4 m Bohrrohrlänge und einem maximalen Drehmoment des Drehantriebes von 2200 Nm gilt es als prädestiniert für den Steinbruch-Einsatz.
Milan Horàk (Manager) vor einer Peakwash-Reifenwaschanlage.
Laura Martin (Marketing bei Haver Niagara) stellte unter anderem die seit 1996 am Markt erfolgreichen Flex-Mat-Siebböden vor. Das Unternehmen bietet auch Gesamtlösungen für Einzelmaschinen, Systemkonfigurationen bis zur schlüsselfertigen Übergabe komplexer Anlagen. In Zusammenarbeit mit dem Haver-Institut werden prozesstechnische Lösungen, Maschinen und innovative Dienstleistungen entwickelt.
Ein Wolkenbruch sorgte am Donnerstagvormittag kurzzeitig für etwas Aufregung. Ansonsten hatten die Veranstalter Glück mit dem Wetter, blieb die Steinexpo doch vom prognostizierten Starkregen verschont. 9/2017
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Erdbewegung L
VOLVO
Neues Kraftpaket mit kurzem Schwenkradius Mit dem ECR355E stellt Volvo Construction Equipment einen 35-t-Kurzheckbagger vor. Die Neuheit basiert auf dem bewährten Design der E-Serie und wird vom Hersteller als ideale Maschine für beispielsweise die Rohrverlegung, den Bau befestigter Gräben oder Tiefbauarbeiten angekündigt. Der ECR355E will mit einer bis zu 10 % höheren Kraftstoffeffizienz, deutlich größeren Grabund Hubkräften, besserer Kontrolle und maximaler Verfügbarkeit aufwarten.
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as Herz der Maschine ist der robuste Volvo-D8Motor gemäß Stufe 4 mit einem hohen Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen und 180 kW (241 PS) Leistung. Für hohe Leistungswerte bei geringen Betriebskosten wurde der ECR355E mit dem integrierten Volvo-Betriebsartensystem ausgestattet. Der Fahrer kann die beste Betriebsart für die anstehende Arbeit auswählen: »I« (Leerlauf), »F« (Fein), »G« (Allgemein), »H« (Schwerlast) und »P*« (maximale Kraft). Der neue Eco-Modus verbessert dank moderner elektronischer Pumpensteuerung die Kraftstoffeffizienz zusätzlich, bei den meisten Betriebsbedingungen – so Volvo – ohne jegliche Leistungseinbußen. Zielsetzung der Ingenieure für den Volvo ECR355E war, mit weniger Kraftstoff und Aufwand mehr bewegen zu können. So steht beispielsweise die Elektrohydraulikanlage für eine deutlich höhere Hubleistung und Grabkraft. Weil der ECR355E mehr Material ausheben, bewegen und verladen kann, ist er bei vielen Arbeiten und unter unterschiedlichen Bedingungen flexibel und besonders produktiv einsetzbar.
Flexibilität
VOLVO CONSTRUCTION EQUIPMENT
Vom Straßenbau bis zu schweren Infrastrukturarbeiten – dank seiner robusten Bauweise und einer langen Liste von Standardausrüstungen und Optionen wie dem Volvo-Planierschild, dem Schnellwechsler, der Zusatzhydraulik und
dem optionalen zweiteiligen Ausleger passt sich der ECR355E jeder Aufgabe an. Damit er sich flexibel unter wechselnden Bedingungen einsetzen lässt, kann der ECR355E dank seiner kompakten Größe leicht an einen neuen Arbeitsplatz transportiert werden. Das optionale schmale und lange Kettenlaufwerk macht die Maschine mobiler. Der ECR355E verfügt zudem über einen höheren Hydraulikdurchfluss, was eine exaktere Kontrolle wie etwa bei Planierarbeiten ermöglicht. Die Synchronisierung von Ausleger und Stiel erleichtert das gleichzeitige Fahren und Anheben und unterstützt das Planieren. Um die Produktivität am Arbeitsort zu verbessern und zu bewahren, hat Volvo »ProduktivitätsServices« im Angebot. Bedienerverhalten, Standorteinrichtung und Maschinenkonfiguration sind nur einige der vielen anpassbaren Faktoren innerhalb der »Productivity Services« zur Steigerung der Produktivität. Die Kunden können zwischen verschiedenen Maschinenoptionen, Assistenzlösungen und Schulungspaketen wählen, um die Leistung ihres Volvo-Maschinenparks zu optimieren – und dadurch mehr Arbeit zu bewältigen und profitabler zu arbeiten.
Mehr Leistung mit Komfort Damit der neue Bagger der E-Serie an der Baustelle auf engem Raum leichter fahren und manövrieren kann, verfügt er über verschiedene neue Funktionen, die in puncto Kontrolle und Bedienerkomfort Maßstäbe setzen sollen. Im Inneren der VolvoKabine sorgen Betriebsmodi mit einstellbarer Empfindlichkeit dafür, dass die Maschine das tut, was der Bediener von ihr will. Die Hydraulikanlage ist auf den D8-Motor abgestimmt, was die Leistungswerte und Kontrollierbarkeit des Baggers weiter unterstützt. Kontrollierbarkeit und Bedienung werden durch die Mensch-Maschine-Schnittstelle (MMS) verbessert, ein elektronisches System, mit dem die Bediener über einen Monitor und ein Tastenfeld Funktionen und Einstellungen an ihre Bedürfnisse anpassen können.
Vogelperspektive
Vom Straßenbau bis zu schweren Infrastrukturarbeiten – dank seiner robusten Bauweise und einer langen Liste von Standardausrüstungen und Optionen wie dem Volvo-Planierschild, dem Schnellwechsler, der Zusatzhydraulik und dem optionalen zweiteiligen Ausleger passt sich der ECR355E jeder Aufgabe an.
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Aus der ROPS-zertifizierten Volvo-Kabine hat der Bediener dank der großen Fenster und schmalen Säulen eine besondere Rundumsicht auf die Umgebung der Maschine. Die optionale Funktion »Volvo Smart View« kombiniert das Bild von vier Außenkameras auf dem Monitor zu einer Gesamt9/2017
IIIIIIIIIIIII ansicht der Maschine aus der Vogelperspektive. Mit dem System kann der Bediener die gesamte Umgebung überwachen, was besonders bei Arbeiten auf beengtem Raum von großem Nutzen ist. Die ergonomische Kabine verfügt über eine große, senkrechte Windschutzscheibe zur weiteren Verbesserung der Sicht und Sicherheit. Für noch mehr Komfort kann die große obere Frontscheibe leicht nach oben weggeklappt und die untere Scheibe abgenommen und in der Kabine verstaut werden. Die über den 8"-LCD-Monitor einstellbare Klimaanlage steht für ein ideales Arbeitsklima. Das Lüftungs- und Entfrostungssystem sorgt für schnelles Erwärmen und Abkühlen der Kabine. Weitere serienmäßige Funktionen sind der verstellbare Sitz, die großzügige Beinfreiheit und die Vibrationsdämpfer, die dafür sorgen, dass der Bediener lange ermüdungsfrei und konzentriert arbeiten kann. Die Maschine gibt sich nicht nur besonders produktiv und leicht kontrollierbar, sondern auch maximal verfügbar. Der ECR355E ist für eine hohe Verfügbarkeit und lange Lebensdauer ausgelegt – mit einem Unterwagen mit Kreuzrahmen, Stützrollen aus geschmiedetem Stahl sowie einem robusten Ausleger und Stiel. Weit öffnende Klappen gewähren vom Boden aus ungehinderten Zugang zu wichtigen Wartungspunkten wie Druckmesser, Filter oder Kühlerpaket. Und dank der logisch angeordneten Schmierpunkte, rutschfesten Oberflächen und
der zahlreichen Handläufe ist der Bediener schnell und sicher wieder zurück an seinem Arbeitsplatz.
Mehr als nur eine Maschine Volvo hat ein umfassendes Sortiment an Anbaugeräten und Kundenlösungen zur Unterstützung des ECR355E im Angebot, die seine Taktzeiten und Produktivität maximieren. Die Schnellwechsler und das Anbaugerätemanagementsystem ermöglichen einen schnellen Wechsel zwischen Hydraulikhammer, Mehrzweckschaufeln, Schwerlastschaufeln, Hydraulikdaumen und dem Steelwrist-Tiltrotator. Das passwortgeschützte Anbaugerätemanagementsystem ermöglicht die Speicherung der Daten für bis zu 20 verschiedene Anbaugeräte. Das System ermöglicht die Voreinstellung von Hydraulikdurchfluss und -druck über den Monitor in der Kabine, damit die Anbaugeräte optimal genutzt werden können. §
180 Kilowatt
Herz des ECR355E ist der Volvo-D8-Motor gemäß Stufe 4 mit einem hohen Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen und 180 kW (241 PS) Leistung.
Zahlen ECR355E Ausgangsleistung Motor D8J bei 1 800 min-¹:
179 kW (240 PS)
Ausbrechkraft (normal/verstärkt):
192 kN / 209 kN
Schaufelinhalt:
0,55 m³ – 2,06 m³
Maximale Reichweite (Ausleger 6,2 m, 3,05 m):
10 635 mm
Maximale Grabtiefe (Ausleger 6,2 m, 3,05 m):
6 960 mm
Einsatzgewicht:
35 000 kg
Drei Doosan-Bagger auf einer der Baustellen für die Trans Adriatic Pipeline mit Fahrern und Managern von Doosan, Ergon Tzanidakis und Bonatti-J&P Avax.
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DOOSAN
52 Doosan-Bagger im Einsatz für neue Pipeline Nach einjähriger Projektphase sind jetzt 52 neue Doosan-Bagger in einem Abschnitt der Trans Adriatic Pipeline (TAP) im Einsatz, zu dem der Bau von rund 360 km Rohrleitungen in Griechenland gehört.
m März 2016 erhielt ein von den Firmen Bonatti und J&PAvax gegründetes Unternehmen den EPC (Engineering, Procurement, Construction)-Auftrag für einen Abschnitt des TAP-Projekts. Nach einer Wettbewerbsanalyse, an der acht Baggerhersteller teilgenommen hatten, wählte Bonatti-J&P Avax die Marke Doosan, um für diesen Auftrag die erforderliche Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit bereitzustellen. Erworben wurden 52 neue Doosan-Kettenbagger für die Erdarbeiten und das Verlegen der Rohre mit einem Durchmesser von 1,2 m.
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Firmen mit großer Erfahrung Das italienische Unternehmen Bonatti verfügt über große Erfahrung bei der Pipeline-Verlegung mit Tausenden von Kilometern unter kritischen Umweltund logistischen Voraussetzungen. Die J&P-Avax Group rangiert unter den größten Konzernen in
Fakten Trans Adriatic Pipeline (TAP) > Die TAP ist der europäische Streckenabschnitt des südlichen Erdgaskorridors, der die europäischen Märkte mit neuen Gasquellen im Kaspischen Becken verbinden soll. Es handelt sich um ein Gemeinschaftsprojekt mehrerer Energieunternehmen und eines der strategisch bedeutendsten Infrastrukturprojekte in Europa. > Mit einem Investitionsumfang von 4,5 Mrd. Euro und 5500 beschäftigten Menschen erstreckt sich das Projekt von der griechisch-türkischen Grenze durch Griechenland und Albanien bis zur italienischen Provinz Lecce. > TAP vereinfacht den Erdgastransport vom Kaspischen Meer (Aserbaidschan) nach Deutschland, Frankreich, Großbritannien, die Schweiz und Österreich.
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Griechenland mit umfangreichen Aktivitäten im Ausland. Das Unternehmen verfügt ebenso über umfangreiche Erfahrung beim Bau von Öl- und NaturgasPipelines sowie LNG-Stationen und thermischer Kraftwerke. Die 52 neuen Doosan-Kettenbagger liegen im Bereich 30 t bis 55 t, im Detail handelt es sich um zehn Exemplare des DX300LC-5, 20 Stück des DX340LC-5, zehn Vertreter des DX380LC-5 und zwölf Stück des DX530LC-5), wobei in erster Linie Aspekte wie Produktivität, Bedienerfreundlichkeit und Zuverlässigkeit ausschlaggebend waren. »Dieser wichtige Auftrag ist eine weitere Bestätigung für die Qualität von Doosan-Produkten und dem von unserem Händlernetz angebotenen Support, beispielsweise von Ergon Tzanidakis, unserem griechischen Händler, der für die Wartung aller am Projekt beteiligten Doosan-Maschinen verantwortlich ist«, betont Franck Adam, Key Accounts Director bei Doosan Bobcat EMEA. Die rasche Verfügbarkeit der Maschinen sowie die geeigneten Spezifikationen und Leistungen für den Job nennt Adam als Schlüsselfaktoren, weshalb Doosan den Zuschlag für die Ausschreibung erhalten habe. Seit mehreren Jahren gilt Doosan als einer der weltweit fünf größten Baggerhersteller. Mit dem nach eigenen Angaben
besten Preis-Tonneverhältnis am Markt gehört Doosan heute zu den führenden Akteuren und verfügt über ein Angebot, das sich durch hohe Produktivität, Leistungsfähigkeit und Komfort auszeichnen will.
»Doppelt gespart« »Doosan-Maschinen bieten ein hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis, insbesondere, wenn man die Leistungs- und Kraftstoffverbrauchswerte analysiert. Und nachdem die Bagger nun mehrere Monate im Einsatz sind, können wir bestätigen, dass sich diese mit den eindrucksvollen Angaben in den technischen Datenblättern voll und ganz decken«, betont John Joannou, Corporate Procurement Manager bei Bonatti-J&P Avax. Was die Handhabung von Rohren mit Saughebern betreffe, hätten sich die Doosan-Bagger, im Vergleich zu Maschinen von Mitbewerbern im Bereich von 60 t bis 70 t als die einzigen 53-t-Maschinen erwiesen, die die erforderlichen Voraussetzungen erfüllten. »So konnten wir erst beim Kaufpreis sparen, und nun auch beim Kraftstoffverbrauch«, so Joannou. Das 53-t-Modell DX530LC-5 verfügt über den breitesten Unterwagen für eine Maschine dieser Größe auf dem Markt. Dank einer Breite von 3,9 m bei ausgefahrenem Unterwagen will er auch mit der besten Hubleistung 9/2017
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ELISAFOTOGRAFA.IT
Doosan-Bagger DX300LC-5 beim Beladen einer Zerkleinerungsund Siebanlage zur Herstellung von Verfüllmaterial.
seiner Klasse aufwarten. Die größten von Bonatti-J&P Avax erworbenen Bagger, die zwölf Modelle des Typs DX530LC-5, wurden mit einem MassenaushubKurzarm (2,4 m) und -Ausleger (6,3 m) ausgerüstet. Dies verspricht eine verbesserte Hydraulikleistung, sodass sich die 14 t schweren und 18 m langen Stahlrohre bei voller Reichweite über 360° in den erforderlichen Höhen und Abständen mit den Saughebern bewegen lassen. »Hersteller lediglich nach dem Gewicht der Modelle zu vergleichen, war nicht der richtige Weg. So haben wir beispielsweise festgestellt, dass die 34-t-Mo-
delle des Typs DX340LC-5 mit den 38-t-Modellen der Mitbewerber gleichzustellen sind«, fügte Joannou hinzu. Hilfreich sei zudem gewesen, dass Doosan über ein Angebot von Baggern mit sechs verschiedenen Modellen von 30 t bis 55 t verfüge, sodass eine bedarfsgerechte Maschinenflotte zusammenstellt werden konnte. »Nach Bestätigung des Vertrags kamen die Bagger innerhalb eines Monats an, zwischen Oktober und November letzten Jahres«, berichtet Joannou. Doosan-Bagger kommen bei dem TAP-Projekt in unterschiedlichsten Anwendungsbereichen
und unter erschwerten Bedingungen zum Einsatz. Dazu gehören die Tätigkeiten Planieren, Baumbeseitigung und Flächenräumung, Anheben und Platzieren von Gasrohren, Grabenaushub mittels Hydraulikhammer oder Löffel bis hin zum Beladen von Zerkleinerungs- und Siebanlagen, um für die Gräben Verfüllmaterial herzustellen, das die Rohre nicht beschädigt.
»Anwenderfreundlichkeit der Baggersteuerung hat überrascht« Nach sechs Monaten Projektverlauf bestätigten die Baggerführer die hohe Grab- und Zugkraft sowie die hohe Hydraulikleis-
tung, die eine sanfte, schnelle und präzise Ansteuerung ermöglicht, als die Hauptvorteile der Maschinen. Die Baggerführer schätzen ebenfalls die komfortable Kabine. Doosan reklamiert für seine Bagger die größte Kabine und eines der größten Bedienpulte auf dem Markt. »Vor diesem Projekt hatte ich keine Gelegenheit einen Doosan-Bagger zu bedienen, heute, nach über 600 Stunden Einsatz, kann ich behaupten, dass mich die Anwenderfreundlichkeit der Baggersteuerung überraschte und beeindruckte. Neben dem außerordentlich großzügigen Raumangebot bietet die Kabine her-
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9/2017
Auf der Baustelle in Serres: John Joannou (Corporate Procurement Manager bei Bonatti-J&P Avax), Sandro Lombardo (Site Logistics Manager bei Bonatti-J&P Avax), Franck Adam (Key Accounts Director bei Doosan Bobcat EMEA), Mathieu Verdeyen (Service Manager bei Doosan), Dimitris Tzanidakis (Project Manager bei Ergon Tzanidakis), Yiannis Panayiotopolos (Site Plant Manager bei Bonatti-J&P Avax) und Akis Asvestopoulos (Sales Manager bei Ergon Tzanidakis; v. li. n. re.).
Mehrere Doosan-Bagger beim Planieren und beim Grabenaushub für den Leitungsbau. vorragende Sicht und Geräuschisolierung«, so einer der Baggerführer.
»DoosanConnect« und Service-Paket Der Vertrag für die 52 neuen Doosan-Bagger umfasst ein ServicePaket, das zwei Jahre Garantie mit der Möglichkeit der Verlängerung um ein weiteres Jahr sowie ein rund um die Uhr verfügbares dediziertes Service-Team beinhaltet. Die Wartung wird direkt vom griechischen DoosanHändler Ergon Tzanidakis abgewickelt. »Für diesen Vertrag er9/2017
warben wir zwei vollständig ausgestattete Servicefahrzeuge und stellten vier neue Wartungstechniker ein, die gemeinsam mit mir ausschließlich für dieses Projekt zur Verfügung stehen«, so Dimitris Tzanidakis, Projektmanager des Händlerbetriebs Ergon Tzanidakis. »Die Ersatzteileverfügbarkeit durch die Anbindung an ein Ersatzteillager, das sich zentral am Projektstandort befindet, aus dem Hauptwarenlager von Ergon Tzanidakis in Athen sowie darüber hinaus dem Doosan-Warenlager in Leipzig, Deutschland, das Ersatzteile in unter 24 Stun-
den über Nacht liefern kann, stellt einen zusätzlichen Mehrwert dar.« Ein weiterer Vorteil, der neben den Maschinen und dem Service-Paket von Bonatti-J&P Avax geschätzt wird, ist das DoosanConnect-System; ein webbasiertes Flottenmanagementsystem, das die Leistung und Sicherheit der Doosan-Maschinen überwacht sowie präventive Wartung fördert. Das Telematiksystem ist serienmäßig bei allen Stufe-IV konformen Doosan-Baggern der neuen Generation (ab 14 t), -Radladern sowie den knickgelenkten Muldenkippern vorhanden und erlaubt Flottenmanagern die Kommunikation mit den Maschinen und der Erstellung einer Reihe von Berichten, darunter der Flottenstatus, Maschinendetails, Betriebsstunden, Kraftstoffverbrauch, Motorleerlaufzeit im Vergleich zur Arbeitszeit, Maschinenfehlercodes, Motorwarnsystem, Wartungsverlauf sowie Einsatzberichte. Kunden können den tatsächlichen Standort ihrer Doosan-Maschinen überwachen, um sicherzustellen, dass sie auch dort sind, wo sie sein sollen, was Maschinendiebstählen vorbeugt. »Betriebsdaten verleihen mir einen Überblick über die Kraftstoffeffizienz von Maschinen sowie den ausgewählten Power-Modus bei unterschiedlichen Einsatzfällen. Dies ist hilfreich für die Ermittlung, ob Anpassungen vorgenommen werden können, um die gleiche Arbeit mit weniger Kraftstoffverbrauch auszuführen«, so Yannis Panayiotopolos, Site Plant Manager von Bonatti-J&P Avax. »Präzise Maschineneinsatzberichte und die Anzahl der Betriebsstunden einer Maschine für einen bestimmten Job unterstützen mich dabei, Angebote für Job-Ausschreibungen und deren Planung auszufüllen. Das System bietet ebenfalls Zugang zu Wartungsprotokollen und hilft beim Planen von Wartungsarbeiten. Darüber hinaus müssen Füllstände an der Maschine nicht mehr kontrolliert werden, da sich solche Informationen über Fernkontrollen prüfen lassen.« §
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L CATERPILLAR BEI ZEPPELIN
Massen bewegen Massen bei Cottbus
ZEPPELIN
Beladen werden die Dumper von großen Kettenbaggern, wie den Cat 374FL, Cat 374DL, 352F und 349EL.
Nordöstlich von Cottbus wird der Tagebau Cottbus-Nord zum »Cottbuser Ostsee«, dem vorerst größten Bergbaufolgesee Deutschlands, umgestaltet, der von der Lausitz Energie Bergbau (LEAG) mit 280 Mio. m³ Wasser – umgerechnet 1,5 Mrd. Badewannenfüllungen – in einem Zeitraum von fünf bis sieben Jahren, je nach Wasserangebot der Spree, geflutet wird. Für den künstlich angelegten See auf 1900 ha Fläche müssen bis Ende August nächsten Jahres rund 17 Mio. m³ Boden gelöst, geladen, transportiert und wieder eingebaut werden. Im Einsatz sind auch zehn Cat-Raupen, 13 Cat-Kettenbagger sowie fünf Cat-Dumper. or Ort ist nicht nur eine riesi‐ ge Flotte an Baumaschinen in der Massenbewegung gefor‐ dert, es bedarf auch einer ausge‐ klügelten Baustellenlogistik. Sie erbringt die Arge Cottbus Nord, bestehend aus Bickhardt Bau (federführend), Bickhardt Bau Thüringen und V& C Metzner. Ihre Aufgabe ist der Abtrag der Abbausektoren und die Ver‐ füllung der Kohlebahnausfahrt. Dabei greifen sie auf eine Groß‐ geräte lotte an 140 Mietmaschi‐ nen zurück, die das Unterneh‐ men Manfred Hoffmann Bauma‐ schinen Industrieservice aus Dorsten/Schwarzheide stellt, da‐ runter zehn Cat‐Raupen D8T, 13 Cat‐Kettenbagger vom Typ 336 bis 374 sowie fünf Cat‐Dumper 730C.
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»Nichts dem Zufall überlassen«
»2011 haben wir beim Flughafen Kassel‐Calden zusammengear‐ beitet und gezeigt, dass wir ei‐ nen Flughafen termingerecht realisieren können«, so Baulei‐ ter Michael Schmidt von Bick‐
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hardt Bau. Bei diesem Projekt gab es eine Wiederholung der Zusammenarbeit. »Wir haben am Anfang bei der Planung und Kalkulation viel Energie reinge‐ steckt, um das Projekt über‐ haupt erst zum Laufen zu brin‐ gen. Dann ging es um die Feinjus‐ tierung«, meint der Bauleiter. Als sich die Bauma 2016 zu Ende neigte, stand fest, dass mit dem ausgearbeiteten Konzept die Ausschreibung gewonnen wurde. »Wir konnten dann noch auf der Messe Bestellungen, ins‐ besondere Großbagger, wie ei‐ nen Cat 374FL und mehrere 352FL, bei Zeppelin in Auftrag geben«, erinnert sich Barbara Hoffmann, Mitglied der Ge‐ schäftsleitung bei Manfred Hoff‐ mann. Für dessen Baumaschi‐ nenlieferanten, die Zeppelin‐Nie‐ derlassung Köln, hieß das, in kur‐ zer Zeit die Geräte zu liefern und die entsprechenden Transport‐ genehmigungen in die Wege zu leiten. »Die Cat‐Baumaschinen stammten aus Zeebrügge, wo Ca‐ terpillar sein Europa‐Lager un‐
terhält. Wir mussten uns dort wegen der geforderten Ausrüs‐ tung eng abstimmen«, so Zeppe‐ lin‐Niederlassungsleiter Stefan Lanio. Seit der Gründung in den 1980er‐Jahren durch Manfred und Ingrid Hoffmann, den Eltern von Barbara Hoffmann, setzt das auf die Vermietung von Großge‐ räten inklusive umfassendem Full‐Service spezialisierte Unter‐ nehmen auf die Marke Caterpil‐ lar. Sukzessive wurde seitdem der Bestand an schweren Ma‐ schinen ausgebaut. »Auch wenn wir uns herstellerneutral aufge‐ stellt haben, ist Caterpillar stark vertreten, was auf die langjähri‐ ge, gewachsene Zusammenar‐ beit sowie die Kundenbetreuung und den Service durch Zeppelin zurückzuführen ist«, hebt Barba‐ ra Hoffmann hervor. Eng betreut wird einer der größten Kunden seit über 20 Jahren von Kay‐ Achim Ziemann, Zeppelin Ver‐ triebsdirektor von NRW.
Infrastruktur schaffen
Um die logistischen Vorausset‐ zungen für den Maschinenein‐ satz rund um den Cottbuser Ost‐ see zu schaffen, musste erst die Infrastruktur inklusive Strom‐ versorgung plus Betankung mit‐ ten im stillgelegten Tagebau ge‐ schaffen werden. Seit Mai letzten Jahres sind 50 Großbagger, Rau‐ pen, Grader, Walzen und Fräsen im Einsatz, um zunächst ein Stra‐ ßennetz herzustellen. Auf ihnen
frequentieren immer wieder drei Wasserwagen, um der star‐ ken Staubbildung vorzubeugen. Aber auch bei Regen muss das Streckennetz befahrbar sein. Da‐ rum wurde es mit Zement befes‐ tigt. Stark befahrbare Abschnitte wurden asphaltiert. Auf ihnen rollen bis zu 100 Dumper. Die Fahrten der Dumper ergeben noch einen weiteren Effekt, den sich Bickhardt Bau zunutze macht – der Untergrund wird gleich mit verdichtet. Beladen werden die Dumper von großen Kettenbaggern, wie den Cat 374 FL, Cat 374D L, Cat 352F und 349E L. Geschachtet wird von außen nach innen. Im Fall der ehemaligen Ausfahrt der Braunkohlebahn muss ein Hö‐ henausgleich erfolgen, um den Grubenausgang der früheren Kohlezugstrecke zu schließen. Dabei muss so viel Material auf‐ geschüttet werden, dass dieser Bereich die neue Uferlinie wird und oberhalb des späteren Was‐ serspiegels liegt. Die Dumper sind fortwäh‐ rend im Kreisverkehr unter‐ wegs: Den Abraum bringen sie von den Kippen lächen im Zen‐ trum in die künftige Bärenbrü‐ cker Bucht. Gewaltige Kippen‐ massen sind in der Innenkippe, wo bisher die Kohle gefördert wurde, abzutragen, damit da‐ raus der Ostsee als Erholungsge‐ biet entsteht. Schließlich muss eine Mindestwassertiefe von 2 m in den sogenannten Rand‐ schläuchen entstehen, die auf‐ grund der Tagebautechnologie entstanden sind. Der Ostsee wird bis zu 40 m tief sein.
»Wir sind alle Partner«
Für Bickhardt Bau ist das Projekt das größte in seiner Firmenge‐ schichte. Bauleiter Michael Schmidt und sein Kollege Ger‐ hard Mötzung, Oberschacht‐ meister bei Bickhardt Bau, ha‐ ben von Anfang an die Abläufe im Blick, die sie genau geplant haben. Jede Minute kostet bei diesen Massen Zeit und Geld, zu‐ mal man das auf die Masse an Ge‐ räten multiplizieren muss. So hat der Oberschachtmeister den La‐ dezyklus genau berechnet – mit drei gehäuften Löffeln werden 9/2017
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IIIIIIIIIIIII Tag Probe fahren und beweisen, dass er die Abläufe der Baustelle versteht.
die Dumper beladen. Es geht dabei um jeden Zentimeter, Kubikmeter und jede Tonne. Zusammen mit Jens Groschischka, verantwortlicher Mitarbeiter bei Manfred Hoffmann, kümmern sich Bauleiter und Oberschachtmeister um die komplette Organisation. Ihr Verständnis: »Die Zusammenarbeit funktioniert seit vielen Jahren. Im Fall des Cottbuser Ostsees haben wir wieder eine leistungsstarke Truppe aufgestellt und sind der Zeit voraus, was nicht zuletzt der Maschinentechnik von Manfred Hoffmann geschuldet ist«, unterstreicht Gerhard Mötzung. Dabei konnte das Unternehmen durch Erfahrung überzeugen. »Mein Vater hat relativ schnell erkannt,
Der Service-Aufgabe gerecht werden
Bauleiter Michael Schmidt und Oberschachtmeister Gerhard Mötzung von Bickhardt Bau besprechen mit Barbara Hoffmann (Mitglied der Geschäftsleitung) und Jens Groschischka (verantwortlicher Mitarbeiter bei Manfred Hoffmann) den Maschineneinsatz auf Europas größter Erdbaustelle (v. i. n. re.). auf bewährte Technik zu setzen, mit der Erfahrungen vorliegen. »Bevor wir neue Anbauteile und Maschinentypen in den Mietpark aufnehmen, wird vorab getestet«, macht Barbara Hoffmann deutlich. So soll in absehbarer Zeit auch ein Cat-Dumper 730C2 neuester Generation vorgeführt werden. Oberschachtmeister Mötzung hat jede Maschine ausprobiert, bevor er sie in den Einsatz nahm. Um auf ungeplante Ausfälle vorbereitet zu sein, stehen für alle Maschinen Stand-By-Geräte bereit. Weil bei dem Einsatz viele Konstanten gleich bleiben und die Geräte viele Betriebsstunden anhäufen, wird der Maschineneinsatz für den Ostsee zu Testzwecken genutzt. Erkenntnisse aus dem Maschinenvergleich dienen der Kalkulation zukünftiger Projekte und sind die Grundlage für Investitionen in den eigenen Fuhrpark von Bickhardt Bau. So sollen Rückschlüsse auf Leistungsda-
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dass es nicht bei Dumpern und Baggern bleiben wird, und darum Raupen in der Größenordnung einer Cat D8T für den Einsatz empfohlen«, berichtet Barbara Hoffmann.
Kalkulation künftiger Projekte Der Oberschachtmeister sieht eine der Grundvoraussetzungen für den bisherigen Erfolg darin,
ten der Baumaschinen, etwa in Bezug auf den Kraftstoffverbrauch, gewonnen werden. Diese werden mit Diesel ohne Bioanteil betankt. »Die eingesetzten Maschinen der neuen Motorengeneration haben Feinfilter – der Bioanteil würde sich darin absetzen und das würde zu einem Stillstand führen«, so Gerhard Mötzung. 80 % aller Geräte greifen auf Adblue zurück – auch dafür wurden Vorsichtsmaßnahmen getroffen. Das frostempfindliche Adblue wird bei niedrigen Temperaturen in eigenen Zelten erwärmt und dann erst in die Maschinen eingefüllt. Bevor ein Maschinist in der Massenbewegung für den Ostsee arbeiten darf, wird er von einem Fahrlehrer eingewiesen. Denn er muss erst einmal einen
Eine weitere Aufgabe, die zu bewältigen ist: den Service für die ganzen Großgeräte zu erbringen. Damit bedient Manfred Hoffmann in Deutschland ein Alleinstellungsmerkmal, weil das Unternehmen Mietmaschinen ab 20 t aufwärts inklusive umfassender Reparatur- und Wartungsdienste anbietet, mit garantierter Verfügbarkeit und Ersatzgeräten. Vor Ort unterhält Manfred Hoffmann einen Servicestützpunkt in Form einer überdachten Werkstatt, die bis
Innerhalb von einer Stunde muss die Dumperflotte über vier Zapfsäulen betankt werden. zu zwei Dumpern nebeneinander Platz bietet. Es gibt einen eigenen Waschplatz mit Ölabscheider und Auffangbehälter – die Entsorgung wird genauso ernst genommen, wie bei einem gewöhnlichen Werkstattbetrieb.§
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Besichtigung vor Ort mit Oberschachtmeister Gerhard Mötzung von Bickhardt Bau, Zeppelin-Niederlassungsleiter Stefan Lanio, Jens Groschischka (verantwortlicher Mitarbeiter bei Manfred Hoffmann), Barbara Hoffmann (Mitglied der Geschäftsleitung von Manfred Hoffmann) und Zeppelin Vertriebsdirektor Kay-Achim Ziemann (v. i. n. re.). 9/2017
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ATLAS
Der neue Atlas-Raupenbagger 340 LC arbeitet dank seines auf 4,5 m teleskopierbares Raupenfahrwerk standsicher. Das Zusammenspiel von Deutz-Motor und Linde-Hydraulik macht die Arbeit mit dem Ausleger und den Anbaugeräten einfach und präzise.
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ATLAS
Wie ein Fels in der Brandung
340 LC ist mit einem SonderHeckgewicht von 8,2 t ausgestattet, das das Gewicht des Teleskopauslegers ausgleicht.
Präzises und komfortables Arbeiten
Er zeigt sich kraftvoll, leise und standsicher, der Atlas-Raupenbagger 340 LC. Im Einsatz ist er in Hamburg-Blankenese beim Einbau von 40 Doppel-T-Trägern für Berliner Verbau zum Erstellen einer Baugrube. Dies in einer sensiblen Umgebung mit unmittelbar angrenzender denkmalgeschützter Wohnbebauung. Blankenese ist ein westlicher Stadtteil Hamburgs. Früher lebten hier viele Fischer. Kleine und eng beieinanderstehende Häuser prägen das Bild des Blankeneser Treppenviertels, in dem am Elbufer Höhen bis über 90 m erklommen werden. Heute gehört das Wohnviertel zu den teuersten in Hamburg. m Einsatz ist ein Atlas-Raupenbagger des Typs 340 LC mit einem Betriebsgewicht von 42 t. Ausgerüstet mit einem 6-Zylinder-Deutz-Motor mit 180 kW (245 PS) und Partikelfilter (Tier 4F). Der Motor ist gekapselt. Die Zusammenarbeit mit dem verwendeten Linde-Hydrauliksystem macht den Bagger zu einem feinfühligen Instrument. »Man kann den Sonderteleskopknickarm extrem geschmeidig, ohne den kleinsten Ansatz von Ruckeln, millimetergenau bewegen«, sagt Oliver Joite, der Fahrer des 340 LC. Die Kombination von Deutz-Motor und Linde-Hydraulik stellt sich in der Baustellenpraxis als äußerst präzise arbeitend dar. Der Arbeitsbereich ist 16,5 m lang und wurde unter anderem gewählt, um diese Doppel-T-Träger
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Der 340 LC gehört zur Maschinenflotte der Firma Johann Heidorn aus Hamburg. Heidorn ist
Spezialist im Erd-, Gewässerund Spezialtiefbau. Um diese vielfältigen Anforderungen zu erfüllen, ist der Atlas-Bagger mit einem steil angestellten Monoblockausleger ausgerüstet. An diesen ist der Sonderteleskopknickarm angebaut. So steht hier in Blankenese eine Arbeitsreichweite von 16,5 m zur Verfügung. Um die Arbeit mit verschiedenen Anbaugeräten wie Vibrationsbär, Hydraulikbohrmotor, Tiefbaugreifer, Spundwandpresse u. a. zu ermöglichen, ist ein hydraulischer Anbausatz montiert. Äußerlich erkennt man diverse zusätzliche Hydraulikleitungen, die am Ausleger montiert sind. Das heißt, man sieht davon nicht viel, weil sie geschützt verlegt sind. In der Kabine kann man Hydraulikdruck und -ölmenge für maximal zehn Verbraucher individuell einstellen. §
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im Hochdruckspülverfahren einbauen zu können.
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Fester Stand – einfacher Transport Ausgerüstet ist dieser 340 LC mit 700-mm-Raupenketten. Das Fahrwerk ist 4 800 mm lang und von 2 600 mm bis auf 4 500 mm hydraulisch teleskopierbar. Dieses System verspricht zwei Vorteile. Es ist einfacher für den Transport des Baggers eine Sondergenehmigung zu bekommen, da er 3 m Transportbreite nicht überschreitet. Und er gilt als besonders standfest. »Das Fahrwerk ist fast quadratisch, wenn es teleskopiert ist. So steht der Drehkranz dann in der Mitte und der Bagger steht bei allen Bewegungen sicher«, sagt Nils Schmuck, Fachberater im Hause Atlas-Hamburg, dem regional zuständigen Händler. Dieser
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Kai Bauer (im Bagger) nimmt stolz den Hydrema in Empfang. Übergeben wurde er durch Gino Götz (Verkäufer bei DiTec), Timo Betz (Kundendienstleiter bei DiTec) und Dennis Jung (Servicemitarbeiter bei DiTec; v. re. n. li.).
L HYDREMA
Nach langer Recherche für Hydrema entschieden Mit der Investition in einen großen Mobilbagger hat sich Kai Bauer schon länger beschäftigt. Nach mehreren Test- und Probeläufen wusste er, dass er offensichtlich nicht den Bagger von der Stange sucht, denn dieser sollte sich sehr kompakt machen können. Er sollte aber auch in Querstellung entsprechende Hubkräfte stemmen können und er müsste unbedingt auch Anbaugeräte mit hohem Hydrauliköldurchlauf verkraften können. Schließlich ist auch der Schnellläufer gefragt. Zudem wollte der Unternehmer den Bagger noch mit einem Anhänger ausstatten, um damit die zahlreichen Anbaugeräte mitnehmen zu können. Die Wahl fiel schließlich auf einen Hydrema.
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as Unternehmen, das Kai Bauer vor zehn Jahren gegründet hat und seit zwei Jahren sogar fünf Mitarbeiter beschäftigt, arbeitet im Umkreis von 30 km rund um Homberg-Efze. Er hat sich spezialisiert auf den Unterhalt von Straßenbegleitgrün, Gräbenräumungen sowie den Baugrubenaushub und arbeitet für Privatkunden wie auch Gemeinden und Kommunen. Zum Einsatz kommen u. a. ein
Forstmulcher der Marke Berti, Typ TFX/SB120, und eine Baumschere vom Typ Schnitt-Griffy HS850. Betrieben wird das Ganze über einen OilQuick 65-5 und einen R6 Rototilt. Kai Bauer erinnerte sich daran, dass bei der Firma Holger Fröde in Homberg/Efze seit Jahren ein MX18-City-Bagger von Hydrema zum Einsatz kommt. Die anschließend beim Hydrema-Regionalleiter Markus
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Fleisch angefragte Vorführung war für Kai Bauer sehr eindrucksvoll. Als man dann schließlich noch zur Tiefbau Live den Kontakt zu dem neuen Händler DiTec herstellen konnte, hatte Bauer ein gutes Gefühl und entschied sich zu der Investition in einen MX-City-Bagger.
»Wahnsinnige Kraft« Um die Lieferzeit zu überbrücken wurde von Hydrema eine
Maschine angemietet. Bereits bei diesem Einsatz stellte Bauer fest, dass seine Entscheidung richtig war. »Nicht nur, dass die Maschine alle Anforderungen hervorragend erfüllt, sie hat eine wahnsinnige Kraft und steht mit angebautem Mulcher problemlos quer zur Fahrtrichtung bei voller Ausladung.« Gino Götz, langjähriger DiTec-Baggerverkäufer, erinnert sich an eine Vorführung, während der der MX18 sogar mit mehr Kraft aufwartete, als ein ausgewachsener 20-t-Langheckmobilbagger. »Nach dieser Vorführung hat mein Kunde keine andere Wahl mehr gehabt und bei mir zwei MX18 bestellt. Es war unglaublich zu sehen, wie dieser kompakte Bagger ein großes und wuchtiges Gerät des Wettbewerbs im Vergleich in vielen Disziplinen bezwang«, erzählt der Fachmann. Kai Bauer entschied sich dazu, dem Bagger einen eigenen Namen zu geben. »Ich habe die Aufschrift MX20Plus gewählt, denn mit diesem Bagger kann ich mich mit vielen in dieser Klasse messen. Meine Auftraggeber sollen wissen, dass ich mit einer kräftigen Maschine arbeite.« §
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LIS – LINSER INDUSTRIE SERVICE
Fahrwerk schnell wieder auf Touren gebracht
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Manja Nadebor (Geschäftsführerin von Nadebor Tief- und Landeskulturbau aus Krauschwitz) und ihr technischer Leiter Hagen Bartsch begutachten einen der mit Linser-Teilen ausgerüsteten Bagger der Firma. rung der Kunden schnellstens erfolgen kann. Zudem gibt es dort eine Kettenkonfektionierung, sodass auch diese Teile in der notwendigen Ausführung schnell geliefert werden können. »Für uns ist das Gesamtpaket aus Beratung, Preis, Produktqualität und Zuverlässigkeit das Kriterium, nach dem wir entscheiden. Und da sind wir bisher mit Lin-
ser gut gefahren«, sagt Manja Nadebor, Geschäftsführerin der Firma. Der besagte 20-t-Kettenbagger benötigte schnell neue Laufwerkskomponenten. Nonas und Bartsch analysierten, was notwendig war. Die Teile wurden umgehend geliefert und in eigener Werkstatt ausgetauscht und schon konnte der Bagger wieder weiterarbeiten. §
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Nadebor wurde 1990 gegründet. Die Firma arbeitet in der Lausitz im Tief-, Wege- und Kanalbau, Wasserbau sowie Rückbau. Über 200 Mitarbeiter beschäftigt Nadebor. Zum Maschinenpark gehören 50 Bagger verschiedener Ausführungen, elf Raupen von 8 t bis 38 t, Grader, Walzen, Lkw und andere Geräte. In eigener Werkstatt arbeiten drei ausgebildete Mitarbeiter. Instandhaltung, Schweißarbeiten, Laufwerksreparaturen oder auch UVV-Prüfungen werden in eigener Regie durchgeführt. Eine große und wichtige Hilfe dabei ist, dass der Linser-Fachmann Reiner Nonas bei entsprechenden Aufgaben vor Ort ist und berät, welche Teile zum Beispiel für eine Reparatur wirklich notwendig sind. Linser liefert komplette Fahrschiffe, Laufwerke, Laufwerksteile, Gummiketten, Verschleißteile und Anbauteile für Baumaschinen. Am neuen Standort in Troisdorf bei Bonn werden auf über 12 000 m² viele Teile vorgehalten, damit die Beliefe-
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er 20-t-Bagger läuft wieder – neue Laufrollen, Tragrollen und Leiträder wurden bei Nadebor in eigener Werkstatt eingebaut. »Dank der fachlich genauen Beratung des Linser-Fachmanns und der schnellen Lieferung der Teile hatten wir keine große Ausfallzeit bei dem Bagger«, sagt Hagen Bartsch, Technischer Leiter bei Nadebor. Seit fast 20 Jahren arbeitet Nadebor mit LIS zusammen, in dieser Zeit kam die ganze Bandbreite der LIS-Produkte zum Einsatz.
Großer Maschinenpark
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Im Hause Nadebor Tief- und Landeskulturbau in Krauschwitz bei Görlitz setzt man in Sachen Laufwerksteile, Ketten und Verschleißteile auf Produkte von Linser Industrie Service (LIS). Ein nach Nadebor-Angaben kostengünstiges Gesamtpaket ermöglichte erst kürzlich, einen 20-t-Bagger wieder schnell in den Einsatz zu bringen.
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Östlich von Habach in Oberbayern wird ein Teilstück der Bundesstraße 472 auf einer Länge von 1,5 km dreistreifig ausgebaut. Das mit den Erd- und Kanalarbeiten sowie mit dem Asphaltbau beauftragte Bauunternehmen Schneider Erd-Tiefbau aus Peiting nutzt für die Transportarbeiten u. a. einen Bergmann-Dumper der neuen Generation: den 3012 Rplus mit drehbarem Fahrerstand und stufenlos drehund kippbarer Rundmulde.
BERGMANN
Durchzugsstarker Dumper für schweres Gelände
Ausbau der B 472 mit Bergmann Dumper 3012 Rplus.
ie so oft, sind auch bei dieser Baustelle im öffentlichen Raum die Platzverhältnisse sehr eng. »Für den Transport von Erdreich, Abbruchmaterial
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und Fräsgut war der kompakte Bergmann 3012 Rplus die richtige Wahl«, ist Polier Karol Domnik überzeugt. »Bei dem torfigen Untergrund würde ein Lkw steckenbleiben. Der kraftvolle Dumper dagegen nimmt mühelos selbst schweres Gelände unter die Räder.« Er ist nicht nur leichter als ein Lkw, auch der emissionsarme 119-kW-Cummins-Motor überzeugt mit einer hohen Durchzugskraft. Das Knickpendelgelenk unterstützt die besondere Wendigkeit und Standsicherheit des Dumpers.
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»Die Jungs haben richtig Spaß im 3012«, fasst Domnik die Meinungen der Kollegen zum Fahrzeug zusammen. Der Bergmann-Dumper der neuen Generation bietet einiges, was das Arbeiten erleichtert: So sorge der um 180° drehbare Fahrerstand – einzigartig in der 12-t-Dumperklasse, wie Bergmann unterstreicht – nicht nur für eine gesündere Sitzhaltung des Fahrers, sondern auch für mehr Sicherheit und höhere Transportleistungen. Wendemanöver oder das
Zurücksetzen mit Blick in den Rückspiegel entfallen. Dank Drehsitz ist der Dumper im Rückwärtsgang bei besten Sichtverhältnissen im Arbeitsbereich mit einer Spitzengeschwindigkeit von gut 30 km/h unterwegs. Auch die klimatisierte Kabine mit großzügigem Raumangebot, einem wertigen Interieur und ergonomisch angeordneten Bedienelementen soll zu einem guten Fahrgefühl beitragen, »da fährt man morgens gern zur Baustelle«, so Domnik. Alles in allem zeigt sich Karol Domnik zufrieden: »Wir haben uns bewusst für Qualität ›Made in Germany‹ entschieden. Das war goldrichtig. Der Bergmann 3012 Rplus hält, was er verspricht.« §
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PAUS
Zuverlässigkeit, einfacher Aufbau und leichte Bedienung auf einen hydrostatischen AllradAntrieb von Danfoss. Technische Leckerbissen sollen die Leistungsfähigkeit und die damit hohe Produktivität der neuen Dumper-Serie weiter unterbauen. Alle Maschinen werden mit quer eingebautem Motor gefertigt, der Quereinbau steht für besten Zugang zu allen Komponenten. Auch bedeutet der Motor-Quereinbau eine tiefe Schwerpunktlage.
Radlader und Dumper aus dem Hause Hermann Paus Maschinenfabrik im Emsland werden weltweit für ihre Vielseitigkeit und Produktivität geschätzt. Seit rund 50 Jahren produziert man am Standort Emsbüren Bergund Tunnelbaumaschinen, Industriefahrzeuge, sowie Lifttechnik. Eine aktuelle Entwicklung bei Paus ist die neue Dumper-Serie mit robuster Rund- oder Schwenkmulde. Unternehmen in Kanal- und Kabelbau, Straßenund Wegebau oder auch im GaLaBau bietet Paus jetzt Kipper mit einer Nutzlast von 3,65 t bis zu 9,5 t an. Die Transporter warten mit Paus-typischen Attributen wie Zuverlässigkeit, einfachem Aufbau und ebensolcher Bedienung auf. orrangige Motivation für Paus, die Dumper-Linie frisch aufzulegen, sind die verschärften Anforderungen der EU an die Emissionen von Off-RoadFahrzeugen. Dumper kommen unter anderem beim Transport von Aushub zum Zwischenlager, beim Hinterfüllen von Verbauen oder auch beim Rückverfüllen von Kabel- und Kanalschächten zum Einsatz. Nicht selten finden die Anwendungen innerstädtisch statt. Hier werden mehr denn je leise und sauber verbrennende Maschinen gefordert. So sind die neuen Maschinen durchweg mit modernen Aggregaten von Deutz ausgestattet. Das Leistungsspektrum reicht dabei von 36 kW bis zu 90 kW. Neben geräuscharmem Lauf wol-
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JANET GROSSE
Dem Prinzip »Federspeicher« folgen
Der neue Paus-Dumper gibt sich besonders produktiv, sicher und umweltgerecht.
len die Antriebe mit geringstem Abgasausstoß aufwarten. Auch der Kraftstoffverbrauch konnte,
wie Paus betont, gegenüber den bisherigen Motoren verringert werden. Die Maschinen setzten
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Die Parkbremse wirkt nach dem Prinzip »Federspeicher«: Nach Abschalten der Zündung wird die Funktion automatisch aktiviert. Bei den größeren Modellen ist die Funktion zudem adaptiv. Wird die Maschine per Betriebsbremse zum Stillstand gebracht, beispielsweise zum Entladen, aktiviert sich die Parkbremse im Hintergrund. Bei den größeren Modellen wirkt die hydraulische Betriebsbremse auf beide Achsen. In den robusten, komplett geschlossenen Antriebsachsen sorgen Differenzialsperren für
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IIIIIIIIIIIII den Vortrieb unter allen Bedingungen. Die zunehmende Größe eines Kippers beschränkt auch die Übersichtlichkeit. Lösungsvorschlag von Paus ist die Option
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eines drehbaren Führerstands. Ist die Sicht durch eine hoch befüllte Mulde eingeschränkt, wendet der Fahrer seine Sitzposition um 180°, und fährt mit Blickrichtung, jetzt über die Motorhaube,
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aus dem Einsatzbereich heraus. Die Belegung aller Bedienfunktionen verbleibt dabei in der gewohnten Weise, was auch für die Lenkung gilt. Um dem Fahrer den von anderen Baumaschinen-
gattungen gewohnten Komfort bieten zu können, lassen sich die neuen Paus-Dumper wahlweise mit Fahrerschutzdach, kombiniert mit Front- und Heckscheibe ausstatten, oder gar mit einer komplett geschlossenen Kabine mit Heizung. Vor allem letztere Ausstattung ermöglicht den Einsatz des Paus-Dumpers auch in den kalten Monaten. Der Zustieg in den Fahrerstand ist von beiden Seiten der Maschinen möglich. Ausladende Trittstufen und gut positionierte Handläufe erleichtern den Aufstieg. Die Paus-Dumper werden mit Gutachten zur Straßenzulassung geliefert. §
Neuer Sieblöffel für Radlader und Traktoren Der Sieblöffel HSS800 ist die neueste Entwicklung im Bereich von Anbausieben aus dem Hause Hartl. Speziell entwickelt wurde das neue Modell für Radlader und Traktoren. Der HS800 ist leicht, flexibel, schnell montiert und macht das jeweilige Trägergerät zu einer mobilen Siebanlage, die meist in der Absiebung von Bauschutt, Klassifizierung von gebrochenem Material oder in der Qualifizierung von Mutterböden zum Einsatz kommt. ei der Entwicklung der Neuheit legte man Wert darauf, komplexe Bauteile vollständig zu vermeiden. Ebenso lag das Augenmerk auf einer Optimierung der Siebleistung bei einer gleichzeitigen Verschleiß-Minimierung.
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»Einzigartige und robuste Form« »Durch die einzigartige und robuste Form des Siebrahmens wird die Kraft zum Aufnehmen
des Materials reduziert, was das eingesetzte Trägergerät schont«, betont Entwicklungschef Georg Haberfellner. Der Clou der Neuheit sei aber besonders ihr Fassungsvolumen von 600 l. »Das ist nur durch einen, von der HCSSerie bekannten, smarten Aufnahmebunker in dieser kompakten Bauform möglich. Eine konstante Beschickung und dadurch noch mehr Durchsatzleistung resultieren daraus«, so Haberfell-
Speziell für Radlader und Traktoren bietet Hartl den neuen Sieblöffel HSS800 an. ner. Der neue Sieblöffel hat ein Gesamtgewicht von nur 600 kg und steht für eine Siebfläche von 1,7 m². Die Siebkörbe sind aus Hardox gefertigt, die Maschenweiten können nach Wunsch und Bedarf gewählt werden. Somit kann man den steigenden Deponiekosten ökonomisch entgegenwirken und das Material
vor Ort trennen und wiederverwenden. Eine spürbare Kosteneinsparung verspricht Hartl durch die Reduzierung von Transport-, Logistik- und Beschaffungskosten. Ein rascher Return on Investment sei somit gegeben und der Nutzer schone gleichzeitig auch die Umwelt nachhaltig. §
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CANGINIBENNE
Ist es im Straßen- oder Wegebau, im GaLaBau wie auch im Hochbau die Aufgabe, einen gleichmäßigen Untergrund zu schaffen, werden zum Nivellieren des Untergrundes häufig Grader oder Planierschilde eingesetzt. Dem Wunsch nach einer immer höheren Präzision der Planie entsprechend, haben die Hersteller von Erdbewegungsmaschinen Anbaugeräte entwickelt, die einen vollautomatischen Planiervorgang ermöglichen. Die steigende Marktnachfrage motivierte auch das Unternehmen Cangini im Jahr 2012, sein 6-Wege-Schild mit Lasersteuerung auf den Markt zu bringen. as kompakte Cangini-Schild vereint die Robustheit eines klassischen Planierschildes mit dem Mehrwert eines Multi-Sensor-Systems zur Lasersteuerung. Der Markteinführung gingen umfangreiche Tests und Prüfungen auf Canginis eigenen Testflächen voraus. In enger Zusammenarbeit unterstützten auch die Kunden diese Phase der Entwicklung des Laserschildes. Heute
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gilt das lasergesteuerte 6-WegeSchild als eines der wichtigsten Anbaugeräte des italienischen Unternehmens. Cangini produziert rund 80 verschiedene Anbaugeräte für die Bereiche Erdbewegung, Recycling, Straßenbau sowie Garten- und Landschaftsbau. Häufig werden die CanginiAnbaugeräte vom »mobilen Service« des Unternehmens an die
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Exakte Flächen im Blick
Häufig werden die Cangini-Anbaugeräte vom »mobilen Service« des Unternehmens an die Kunden ausgeliefert. Der »mobile Service« ist kein reiner technischer Assistenzdienst, sondern vermittelt den Kunden auch die wesentlichen Schritte des Anbaus und informiert über den korrekten Einsatz. Kunden ausgeliefert. Der »mobile Service« ist kein reiner technischer Assistenzdienst, sondern vermittelt den Kunden auch die wesentlichen Schritte des Anbaus und informiert über die korrekte Verwendung. So hat der »mobile Service« erst kürzlich ein 6-Wege-Laserschild an den
Vielseitiger Geräteträger – 365 Tage mit 180°
belgischen Cat-Händler Bergerat Monnoyeur ausgeliefert. Anbau und Testläufe verliefen erfolgreich. »Wir haben die grundlegenden Schritte des Anbaus erläutert, ebenso worauf zu achten ist, damit das Lasersignal konstant empfangen wird«, so der Leiter des »mobilen Service«. §
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Je sauberer und homogener das Material ist, das durch einen Recyclingprozess gewonnen wurde, desto höher sind sowohl sein finanzieller als auch sein ökologischer Wert. Werthaltige, inerte Abfallstoffe auf der Baustelle direkt wiederverwenden bzw. sie an Dritte weiterverkaufen zu können, ist heute ein wichtiger Faktor, um sich auf dem Markt zu behaupten. Das italienische Unternehmen MB Crusher hat jetzt die Serie »4« seines Sieblöffels MB-S14 vorgestellt. Mit einem Vertreter der Produktreihe arbeitet bereits ein deutsches Unternehmen, um schnell und effizient Schutt auf homogene Stückgrößen abzusieben. as Unternehmen betreibt eine Lagerstätte für Abbruchmaterial, hier hatten sich über Jahre hinweg Tonnen von Abfallmaterial, eine Mischung aus Erde und Schutt, angesammelt. Es war unerlässlich geworden, den verfügbaren Lagerplatz zu ordnen und neu aufzuteilen. Hierfür wurde ein Gerät benötigt, das inerte Abfallstoffe schnell und ef-
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fektiv sieben und sortieren kann. Die Wahl fiel auf den Sieblöffel MB-S14 von MB Crusher, der für die Installation an einem 900erLiebherr-Bagger erworben wurde. Das Unternehmen mietete den MB-Sieblöffel in einem ersten Schritt beim MB-Vertriebspartner Hydraulikpaule. Ausgestattet mit einem Korb mit einer Maschenweite von
MB CRUSHER
Sieblöffel der »Serie 4« warten mit weiteren Verbesserungen auf
20 mm x 20 mm, brachte der Sieblöffel MB-S14 den Lagerbereich des Unternehmens in wenigen Tagen in Ordnung: Der Mutterboden wurde effizient von dem größeren Schutt und den sperrigen Stücken getrennt und der Inertabfall wurde ordentlich angehäuft. Nach dem vereinbarten Mietzeitraum übernahm das Unternehmen dann den Sieblöffel, der Praxiseinsatz hatte rundum überzeugt. Aktuell werden in diesem Unternehmen täglich mehr als 15 t Material gesiebt.
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Der Sieblöffel MB-S14 für Bagger mit einem Gewicht von 9 t bis 20 t wiegt in der neuen »Serie 4«Version rund 1,1 t, verfügt über eine Ladekapazität von 1,1 m³ und zeichnet sich durch kompakte Abmessungen aus (1 700 x 1 400 x 1 440 mm). Die Körbe bestehen aus modularen, austauschbaren Gitterplatten, die mit unterschiedlichen Maschenweiten erhältlich sind, um verschiedenen Bedürfnissen gerecht zu werden. Im Vergleich zur Vorgängerreihe sind die Bügel austausch-
bar und zudem widerstandsfähiger gegen Blockierung der Gitterplatten. Das Unternehmen nennt als weitere Pluspunkte auch die optimierte Struktur für ein schnelleres Auswechseln der Platten, einen Antrieb der neuen Generation, der eine hohe Zuverlässigkeit und langfristige Widerstandsfähigkeit gewährleisten soll und ein neues, zentrales Schmiersystem. Daneben verweist MB Crusher auch auf einen besseren Gewichtsausgleich zwischen Baggerarm und Sieblöffel und eine somit höhere Produktivität. Größere Zuverlässigkeit soll dank spezieller Materialien und ein automatisiertes Herstellungsverfahren gesichert werden. Für den neuen Sieblöffel MBS14 der »Serie 4« sind auch Zubehör-Kits erhältlich. Eine Besprüheinheit reduziert die Staubentwicklung während des Siebvorgangs und ermöglicht somit den Einsatz des Sieblöffels in einer geschlossenen Umgebung. Ein Magnetabscheider sorgt dafür, dass Eisen beim Sieben sofort von den Abbruchmaterialien getrennt wird. §
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Langwierige Absteckarbeiten übernimmt Moba Xsite künftig in weiten Teilen, damit Mitarbeiter deutlich mehr Zeit für Aufgaben haben, die »das Geld in die Kasse bringen«.
selbst ein Aufmaß am Ende des Projekts kann mit dem satellitenbasierten System Xsite Pro 3D per Bagger durchgeführt werden.
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Den unproduktiven Personaleinsatz vergessen machen Bauunternehmen müssen heute einiges bieten, damit sie die gesuchten Fachkräfte verpflichten können. Umso wichtiger, dass diese dann auch gezielt auf der Baustelle eingesetzt werden. Langwierige Absteckarbeiten will Moba Xsite künftig in weiten Teilen übernehmen, damit Mitarbeiter deutlich mehr Zeit für Aufgaben haben, die »das Geld in die Kasse bringen«. er Bagger ist im Erdbau eines der wichtigsten Geräte. Damit der Maschinenführer das Bauwerkssoll auch erreicht, sind aber eine Fülle von personalbindenden Nebenarbeiten erforderlich, die in der Regel keine zusätzliche Vergütung einbringen. Das Abstecken der Lagepunkte durch den Vermesser reicht nicht, damit der Bagger loslegen kann – während des Einsatzes kommen weitere Markierungs-, Absteck- und Kontrollaufgaben hinzu, wie das Setzen von Zwischenmarkierungen, das Sichern von Pflöcken, die Ermittlung von Arbeitshöhen, das Einmessen von Fundamenten oder die kontinuierliche Höhenkontrolle. Mit diesen Nebenarbeiten kann eine Fachkraft durchaus einen Tag gebunden sein und kei-
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ne abrechnungsfähige Tätigkeit ausüben. Moba Xsite will nun einen Teil oder die meisten dieser Tätigkeiten übernehmen. Mit dem Einsteigersystem Xsite Easy kann der Fahrer jederzeit auf einem Kabinen-Display die exakte Höhe und Neigung der Löffelschneide ablesen. Zusätzlich können Entfernungen ohne Hilfe einer weiteren Person oder längeren Arbeitsunterbrechung gemessen werden. Je nach Ausbaustufe des Xsite-Systems misst der Maschinist Schrägdistanzen, Gefälle oder sichert sich die Pflöcke. Er richtet Betonfertigteile genau aus oder bestimmt deren Höhe durch kurzes Löffelauflegen. Die statischen Absteckarbeiten entfallen weitestgehend und
Erfahrungen aus der Praxis führen pro Xsite das schnellere Erreichen des Bauwerksolls an, ebenso wird vermieden, sich erst an die Zielhöhe herantasten zu müssen. Unterbrechungen für Mess- und Kontrollarbeiten entfallen, ein Überbaggern wird vermieden, wie auch unnötige Transport- und Materialkosten. Da die Nebentätigkeiten weitestgehend entfallen und einfach nur noch gebaggert werde, »stimme auch das Geld«, wie man bei Moba betont. Durch die drei Xsite-Systemvarianten – Easy, Pro 2D und Pro 3D – geht Moba von der Nutzung der Systemvorteile auf Baustellen aller Größen und mit allen Baggerklassen aus. §
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STEHR
ALEXANDER BOPPERT
Die Verdichtung im Deichbau neu definieren
Das u. a. auf den Deichbau spezialisierte Unternehmen Amand aus Ratingen muss im Bereich Deggendorf/IsarMündung den Schutzdeich neu aufbauen. Um auf die richtige Maschine zum Verdichten zugreifen zu können, wurde vorab ein Probefeld mit Schütthöhen von je 500 mm angelegt. Hier kamen auch die neuen Stehr-Plattenverdichter SBV 160-3, angebaut an einen Fendt 724 Vario zum Einsatz.
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er Freistaat Bayern inves‐ tiert in seinem Hochwasser‐ schutzprogramm »2020plus« und dem Sonder inanzierungs‐ programm zum Hochwasser‐ schutz an der niederbayerischen Donau 3,4 Mrd. Euro. Kombinier‐ ter Hochwasserschutz besteht aus den Handlungsfeldern Na‐ türlicher Rückhalt, Technischer Hochwasserschutz, Vorsorge, Nachsorge und Vermeidung. Im Bereich Deggendorf/Isar‐Mün‐ dung baut im Rahmen des Pro‐ gramms das Unternehmen Amand den Schutzdeich neu auf. Da zum Verdichten oft ein op‐ timaler Wassergehalt nicht vor‐ handen ist, muss vor dem Ver‐ dichten bewässert werden. Hier‐ zu wird bei Amand bis jetzt ein separates Fahrzeug vorgehalten. Das Schwalmtaler Unterneh‐ men Stehr hat auch hier eine Lö‐ sung geschaffen und baut an die Frontseite des Fendt 724 Vario Schleppers einen 3 000 l fassen‐ den Wasserbehälter. Über eine gesteuerte Sprühanlage kann das Wasser genau dosiert aufge‐ bracht werden. Bei einer Ver‐ dichtungsfrequenz von 70 Hz
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des an den Fendt ebenso ange‐ bauten neuen Stehr‐Plattenver‐ dichters SBV 160‐3 mit einer Wuchtkraft von 3 x 160 kN und 3 m Arbeitsbreite werden Ver‐ dichtungsergebnisse und Leis‐ tungen erreicht, die – so berich‐ tet das Unternehmen Stehr – mit keinem anderen Verdichtungs‐ gerät zu erreichen seien. Die für die Bauüberwachung zuständige IMB Ingenieurgesell‐ schaft für Bauwesen und Geo‐ technik aus dem bayerischen Hengersberg brachte hier alle be‐ kannten Messgeräte zum Ein‐ satz, um die vorgeschriebenen Verdichtungswerte nach der DIN 18 134 (dyn. Fallgewicht) und DIN 18 127 Proctor zu überwa‐ chen.
Testergebnisse pro Stehr
Mit einem 13‐t‐Walzenzug wur‐ den auf dem Probefeld nach zwei Übergängen ca. 33 MN/EVd pro Quadratmeter erreicht, mit dem Walzenzug inklusive einem ange‐ bauten Stehr‐Plattenverdichter des Typs SBV 55 H3 nach sechs Übergängen rund 60 MN EVd. Mit hingegen nur zwei Übergän‐
Um auf die richtige Maschine zum Verdichten zugreifen zu können, wurde ein Probefeld mit Schütthöhen von je 500 mm angelegt. Hier kamen auch die neuen Stehr-Plattenverdichter SBV 160-3, angebaut an einen Fendt 724 Vario zum Einsatz.
gen kam hier der Stehr‐Platten‐ verdichter SBV 160‐3 am Fendt 724 auf einen Wert von über 62 MN EVd/Dichte lt. Proctor 99,8 %. Bei einem weiteren Versuch wurde festgestellt, dass nach ei‐ ner Überfahrt mit dem Walzen‐ zug über das vom Plattenver‐ dichter bestens verdichtete Material dieses sogar wieder auf‐ gelockert wurde. Nur noch ca. 46 MN EVd/Proctor 91,9 zeigte hier die Skala an. Durch die vielen Walzüber‐ gänge erfolgt eine Entmischung des Bodens, Feinanteile wander‐ ten nach unten. Am nächsten Tag wurde die Tragfähigkeit durch ei‐ nen einfachen Test nochmals überprüft, indem ein 40‐t‐Bau‐ stellenfahrzeug über die Test lä‐ chen fuhr. Hier wurde eine Set‐ zung zwischen 5 cm und 10 cm in den Bereichen ermittelt, auf denen der Walzenzug unterwegs war. Bei der verdichteten Fläche mit Stehr‐Plattenverdichter zeig‐ ten sich hingegen, so berichtet der Schwalmtaler Anbieter, fast keine Fahrspuren. Dieser Ver‐ gleichstest demonstriere wieder einmal, so betonen denn auch die Schwalmtaler, dass bei wei‐ tem kein anderes Verdichtungs‐ gerät bei der Verdichtung von kiesig, rolligem Material in puncto Leistung, Kraftstoffver‐ brauch, Schadstoffausstoß – gleichzeitig gepaart mit bester Energieef izienz – an die Leis‐ tungsparameter der Stehr‐Plat‐ tenverdichter herankomme. §
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ANDREAS BECHERER / BAUMAGAZIN
an für Das auflagenstarke Fachorg
äte Baumaschinen | Bauger Baufahrzeuge
Juli 2017
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MAGAZIN 07/2017
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20 Jahre
, –ruAerieasiemhrneöradrufrsev xps chiwrnnasbrs emhrne.nrBdrnegsAgbrse huieäalePahrdßneümne.gbbrnev alügiirst eusüpnlurnfoecaBdeturenrbrAlZ…ubrs cs–rstrnehruiwurAregaietrneNngzuie iusteümneasieirdneusfrnriigsfoe Thomas Günther, Geschäftsführer (li.), und Ivan Nagolo, Baggerführer, Baggerbetrieb Thomas Günther GmbH & Co. KG, Waltenhofen
baumagazin-online.de |
OEM – Maschinen-, Fahrzeug- und Antriebstechnik L
BOSCH REXROTH
Mobile Brecher recyceln direkt an der Baustelle Beton, Asphalt und andere Stoffe zu Granulat oder verarbeiten Natursteine. Der im österreichischen Linz ansässige Hersteller Rubble Master setzt bei den Fahrantrieben seiner mobilen und kompakten Arbeitsmaschinen auf Antriebseinheiten von Rexroth.
10Prozent
In Kombination mit der jüngsten Baureihe von Rexroth-Konstant- und -Verstellmotoren erreichen die Antriebseinheiten nach Anbieterangaben eine Steigerung des Drehmoments um rund 10 % im Vergleich zur vorigen Baureihe.
Der speziell für den Rubble Master konfigurierte Load-Sensing-Steuerblock M4-12 besteht aus Standardventilscheiben mit einem Sondereingangselement für das Umschalten von Fahrauf Arbeitshydraulik.
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obile Brecher von Rubble Master kommen auf Großbaustellen für das Recycling vor Ort oder im Natursteinabbau zum Einsatz. Gegenüber stationären Anlagen können sie per Tieflader an verschiedenste Einsatzorte gefahren werden. »Selbst unser neuestes und stärkstes Modell RM 120GO! ist lediglich 3,2 m hoch und unterliegt aufgrund der Maße keinen Sonderbestimmungen, die bei Maschinen mit Übergrößen anfallen würden«, betont Gerhard Etlinger, stellvertretender Technischer Leiter im Hause Rubble Master HMH. An den Einsatzorten selbst, von engen Innenstadtlagen bis zu unwegsamem Gelände in den Bergen, bewegen sich die mobilen Brecher in sechs Baugrößen von 12 t bis 35 t Einsatzgewicht auf Ketten. Die geringe Höhe der Brecher beschränkt den zur Verfügung stehenden Bauraum für den Fahrantrieb massiv. »In Zusammenarbeit mit Rexroth werden bei der Fahrwerksauslegung
oft die technischen Grenzen ausgelotet, damit die notwendige Leistung und hohe Lebensdauer auf engstem Raum miteinander kombinierbar sind«, bekräftigt Etlinger. Aktuell stellt der 1991 gegründete Hersteller von Brechern, Siebanlagen sowie Haldeund Förderbändern einen Großteil der Fahrantriebe auf die neue Antriebsbaureihe Hydrotrac GFT 8000 von Rexroth um.
Zehn Prozent mehr Drehmoment Die modular aufgebaute Baureihe GFT 8000 kombiniert zweiund dreistufige Planetengetriebe mit Axialkolbenmotoren zu einem individuell anpassbaren Antriebspaket für mobile Arbeitsmaschinen. In Kombi mit der jüngsten Baureihe von RexrothKonstant- und -Verstellmotoren erreichen die Antriebseinheiten nach Anbieterangaben eine Steigerung des Drehmoments um rund 10 % im Vergleich zur vorigen Baureihe. Damit verbessern Maschinenhersteller bei unverändertem Bauraum die Fahrleistungen oder können bei gleicher Leistung eine kleinere Nenngröße einsetzen. Die neue GFT8000-Baureihe deckt in neun Stufen Abtriebsmomente von 10 kNm bis 130 kNm ab. Bei Rubble Master erreicht der Fahrantrieb in zwei Fahrstufen Geschwindigkeiten von 0,6 km/h bis 2 km/h. Das sind für mobile Brecher sehr hohe Ge-
RUBBLE MASTER
Mobiler Brecher setzt auf Rexroth-Antriebseinheit
In Zusammenarbeit mit Rexroth werden bei der Fahrwerksauslegung oft die technischen Grenzen ausgelotet, damit die notwendige Leistung und hohe Lebensdauer auf engstem Raum miteinander kombinierbar sind.« Gerhard Etlinger, stellvertretender Technischer Leiter im Hause Rubble Master HMH
schwindigkeiten. »Letztens hat ein Kunde in den Alpen das Fahrzeug einige Kilometer verlegen müssen, da macht es einen Riesenunterschied, ob er 0,6 km/h oder 1,8 km/h fahren kann«, rechnet Etlinger vor. Zwei Getriebe pro Fahrzeug treiben die Ketten an. In Zusammenarbeit mit Rexroth spezifizierte Rubble Master bei dem aktuell größten Modell mit 35 t Gewicht die Getriebe auf ein maximales Abtriebsmoment von 49 kNm. »Die Erstinbetriebnahme haben wir gemeinsam im Feld durchgeführt«, erinnert sich Etlinger.
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BOSCH REXROTH
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Fein abgestuft und einbaufertig: Mit neun Nenngrößen deckt die Baureihe Hydrotrac GFT 8000 von Rexroth ein breites Anwendungsspektrum für hydrostatische Fahrantriebe ab. block überwacht das Steuerge‐ rät die korrekte Funktion und schaltet bei Störungen den An‐ trieb ab, um gefährliche Situatio‐ nen zu verhindern. Zudem können über Schalt‐ eingänge im Notbetrieb die Pro‐ portionalmagnete für den Fahr‐ modus angesteuert werden, wenn die Fahrzeugsteuerung ausfällt oder das CAN‐Bus Signal fehlt. Der Hydraulikmotor mit
dem integrierten Bremsventil bremst die Maschine hydrosta‐ tisch und aktiviert/deaktiviert die Lamellenhaltebremse im Ge‐ triebe für sicheren Stillstand. Im Hydraulikmotor integrierte Bremsventile schützen den Mo‐ tor vor Kavitation und Überdreh‐ zahl bei Bergabfahrten. Das ge‐ wünschte Bremsverhalten ist durch Anpassungen am Ventil auf die Maschine abgestimmt.
Bei dem Fahrantrieb sorgt ein hy‐ draulisches Load Sensing für den Gleichlauf der beiden Ketten und verhindert das Durchdrehen ei‐ ner Kette. Die Bedienung der Maschi‐ nen erfolgt per Fernsteuerung. Das Bewegen des mobilen Bre‐ chers mittels zweier Joysticks kann auch direkt von einem Bag‐ gerfahrer, der die Maschine be‐ schickt, aus der Kabine heraus geschehen.
Innovationsschwerpunkt einfache Bedienung
Oberste Priorität hätten bei den Rubble‐Master‐Anlagen, so Etlin‐ ger, eine intuitive Bedienbarkeit, die Reduzierung von Servicepro‐ zessen und die Kostenersparnis. Darüber hinaus umfasse dieser Ansatz eine Unterstützung bei der Fehlerdiagnose durch die Software sowie zusammenge‐ fasste Wartungsintervalle für al‐ le Schmierzyklen. Sämtliche Wartungspunkte müssten zu‐ dem zentral vom Boden aus zu‐ gänglich sein. §
UNSTOPPABLE THE GLOBAL LAUNCH / 12 NOV. 2017 / AGRITECHNICA
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POCLAIN HYDRAULICS
Zuschaltbarer Vorderachsantrieb im Motorgrader
POCLAIN HYDRAULICS
GP Papenburg in Nordhausen zählt zu den führenden Herstellern von Gradern und Spezialmaschinen für den Straßen- und Erdbau. Die Positionierung als Spezialist für hochleistungsstarke, technologisch führende und dabei für den Fahrer einfach zu bedienende Produkte soll mit einer globalen Strategieoffensive ausgebaut werden. Dabei vertraut das Unternehmen nicht nur auf die eigenen Stärken, sondern bedient sich auch kompetenter Partner, um die gerade im Hydraulikbereich hohen technologischen Potenziale am Markt vollumfänglich auszuschöpfen. Hierzu zählt Poclain Hydraulics als langjähriger Technologiepartner.
Der neue Motorgrader ist mit zuschaltbarem Vorderachsantrieb von Poclain Hydraulics als 6x6-Allradantrieb erhältlich. eit dem Jahr 2004 führen beide Unternehmen eine Technologiepartnerschaft. Beispiel der entstandenen Lösungen ist der neue Motorgrader BG 120
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mit einem Maximalgewicht von 14 t, der der Weltöffentlichkeit erstmals auf der letzten Bauma präsentiert wurde. Der neue Motorgrader ist mit zuschaltbarem
Vorderachsantrieb von Poclain Hydraulics als 6x6-Allradantrieb erhältlich. Die Maschine verfügt über eine pendelnd gelagerte Tandemhinterachse mit 6-Gang-Ergopower-Lastschaltgetriebe (ZF 6 WG 115) mit Drehmomentwandler. Durch das Zuschalten der angetriebenen Vorderachse erhöht sich die Schubkraft von 78,8 kNm auf 98,8 kNm (Reibwert 0,8), was einer Schubkrafterhöhung von rund 20 % entspricht. Die Vorderachse des BG 120 TA-6 ist mit hydrostatischen, di-
rekt angetriebenen Radmotoren ausgestattet, die mikroprozessorgesteuert sind und je nach Fahrsituation zu- oder abgeschaltet werden können. Zudem verfügt der Vorderachsantrieb über eine zuschaltbare hydraulische Differenzialsperre. Die verwendete Hochdruckpumpe arbeitet im geschlossenen Kreis mit bis zu 450 bar Druck. Die Vorderachsaufhängung ist in der Lage, um 15° auf oder ab zu pendeln, besitzt einen Lenkwinkel von 45°, eine Sturzverstellung von ± 17° und eine Bodenfreiheit von 580 mm.
Ergopower-Getriebe und neun Gänge Der wassergekühlte Perkins-Dieselmotor mit Direkteinspritzung und Turbolader hat einen Hubraum von 4,4 l mit 139 PS
Poclain wurde 1926 in Frankreich von Georges Bataille gegründet, verfügt heute über elf Fertigungsstätten sowie 21 Tochtergesellschaften auf drei Kontinenten und beschäftigt weltweit über 2000 Mitarbeiter. Die Unternehmensgruppe gliedert sich heute in die vier Kompetenzbereiche Poclain Hydraulics, Poclain Powertrain, Poclain Véhicules und Poclain Technicast. Der Bereich »Hydraulics« ist dabei mit einem Anteil von rund 90 % am Gesamtumsatz der Gruppe in Höhe von über 300 Mio. Euro der bedeutendste. Davon werden 59 % in Europa, 29 % in Amerika und 12 % in Asien-Pazifik und Südafrika erzielt. Weltweit sind mehr als eine Million Fahrzeuge und Maschinen mit hydrostatischen Antrieben von Poclain Hydraulics ausgerüstet.
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20Prozent Durch das Zuschalten der angetriebenen Vorderachse erhöht sich die Schubkraft des BG 120 von 78,8 kNm auf 98,8 kNm (bei Reibwert 0,8), was einer Schubkrafterhöhung von ungefähr 20 % entspricht.
IIIIIIIIIIIII (102 kW) bei 2 200 min⁻¹ und entspricht der Abgasstufe EUStage IV (Tier 4 Final). Das Ergopower-Getriebe besitzt sechs Gänge für Vorwärtsfahrt bis 40 km/h und drei für Rückwärtsfahrt bis 32 km/h. Die integrierte ROPS/FOPSKabine wurde neu gestaltet und auf Hydrolagern montiert. Die vollhydraulische Lenkung ermöglicht bei montiertem Frontschild einen Wenderadius von
rund 7 m. Optional steht dem Bediener ein EP-Steuerpult mit Joysticksteuerung zur Verfügung. Die Arbeitshydraulik ist als ein Load-Sensing-System aufgebaut, sodass jedes Steuergerät einzeln, aber auch alle gleichzeitig und immer unabhängig voneinander eingesetzt werden können. Der Arbeitsdruck beträgt nach Anbieterangaben bis zu 205 bar bei einer maximalen Ölfördermenge von 132 l/min.
Vorderachse Die mit Poclain-Hydraulics-Komponenten ausgerüstete Vorderachse des BG 120 umfasst zwei Motoren der MS08-Baureihe, eine Axialkolben-Verstellpumpe P90-75, einen individuell optimierten Ventilblock mit angeflanschtem Mengenteiler sowie eine SmartDrive-Mikroprozessor-Steuereinheit, die mit einer kundenspezifischen Software programmiert ist. §
Deutz erhält als erster Motorenhersteller weltweit ein Zertifikat für die Abgasnorm »EU-Stufe V« erhält als erster Motorenhersteller weltweit ein Zertifikat für die ab 2019 geltende Emissionsrichtlinie nach EU-Stufe V für mobile Arbeitsmaschinen. Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) zertifizierte Anfang September den DeutzMotor TTCD 6.1 offiziell für die Stufe V. it der Zertifizierung löst Deutz jetzt sein Versprechen ein, das der Motorenhersteller aus Köln bereits vier Jahre vor Inkrafttreten der neuen Norm seinen Kunden gab. Deutz verkündete 2015, dass die aktuelle Motorengeneration die zu erwartende Stufe-V-Norm erfüllen werde und führte das »Stage V ready«-Siegel ein, das seitdem die gesamte Deutz-TCD-Motorenpalette mit Dieselpartikelfilter trägt. Aus »Stage V ready« wird jetzt »Stage V certified«. Nach der Zertifizierung des TTCD 6.1 sollen die Modelle TCD 3.6, 4.1, 6.1, 7.8 und TTCD 7.8 bereits bis November folgen – pünktlich zur Landtechnik-Messe Agritechnica, wo Deutz sein zertifiziertes Mo-
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torenprogramm unter dem neuen Siegel präsentieren will. Mit dem ersten Zertifikat für die EUStufe V löst Deutz zudem ein Umweltversprechen ein und positioniert sich als ökologisch orientierter Motorenhersteller. Kein zusätzlicher Bauraumbedarf Die kommende Abgasnorm EU-Stufe V ist besonders aufgrund des neueingeführten Partikelanzahl-Grenzwerts eine große Herausforderung für Motorenhersteller, da dieser nur mit einem Dieselpartikelfilter (DPF) erreicht werden kann. Deutz hat über zehn Jahre Erfahrung im Einsatz von DPF-Technik und setzt diese schon heute serienmäßig in seiner TCD-Produktpalette ein. Beim Wechsel von der aktuell gültigen EU-Stufe IV zur Stufe V entsteht dabei kein zusätzlicher Bauraumbedarf, sodass keine kostspieligen Änderungen am Kundengerät erforderlich sein werden. Der Betrieb eines DPF erfordert tiefgreifendes Know-how. Je nachdem, in welchem Gerät
DEUTZ
O DEUTZ – Der Motorenhersteller Deutz
Das Kraftfahrt-Bundesamt hat den Deutz-Motor TTCD 6.1 für die EU-Stufe V zertifiziert. der Motor eingesetzt wird, liegen unterschiedliche Lastprofile zugrunde. Um die im DPF gesammelten Partikel verbrennen zu können, ist ein intelligentes »Heat Management« gefragt. Deutz hat daher einen sogenannten »Heat Mode« zur gezielten Erhöhung der Abgastemperatur entwickelt, was einen sicheren Maschinenbetrieb gewährleistet. §
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BONFIGLIOLI
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STIEBEL
Treibende Kraft für rauen Fördertechnik-Einsatz
Der italienische Antriebsspezialist Bonfiglioli bietet mit der Elektroantrieb-Baureihe 600 D vielseitige, geräuscharme, mit Elektromotoren gekoppelte Antriebe für vollständig elektrische bzw. mit Akku betriebene Fahrzeuge wie Stadtautos, Nutzfahrzeuge und Lieferwagen.
Im harten Einsatz in Kiesgruben, Steinbrüchen und Co. gibt es unterschiedlichste Herausforderungen zu bewältigen. Die in der Fördertechnik eingesetzte Antriebstechnik muss dabei nicht nur besonders robust und leistungsfähig, sondern vor allem technisch anpassungsfähig sein. Passend dafür haben die Spezialisten von Stiebel-Getriebebau mit ihren QuarryMastern Produkte entwickelt, die diese Eigenschaften bestmöglich miteinander vereinen wollen.
Die 600 D-Baureihe von Bonfiglioli ist prädestiniert für leichte Personen- und Nutzfahrzeuge in städtischer Umgebung. ie Baureihe 600 D gilt als prädestiniert für leichte Personen- und Nutzfahrzeuge in städtischer Umgebung. Die Differenzialantriebe passen zu Fahrzeugen mit einem Gewicht von bis zu 3,5 t bei Höchstgeschwindigkeiten bis zu 100 km/h. Der Antrieb erreicht rein batteriebetrieben eine Reichweite von bis zu 200 km. Bei Nennleistungen von 20 kW, 30 kW und 45 kW erreichen die 600-D-Antriebe maximale Drehmomente von 1 000 Nm, 1 500 Nm und 3 000 Nm. Die Baureihe 600 D wurde eigens für das Fiat-Kleintranspor-
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termodell Ducato entwickelt. Der Elektroantrieb ist ein DualMode-Hybridsystem und besteht aus einem Elektround einem klassischen Verbrennungsmotor. Der neue Elektroantrieb basiert auf einem bürstenlosen Drehstrommotor mit Dauermagneten und Planetengetriebe. Der Fahrerlenker kann den Verbrennungsmotor in Innenstädten abschalten und nur per Elektroantrieb fahren. Die Dual-Mode-Hybridfahrzeuge stoßen dabei nach Anbieterangaben bis zu 40 % weniger Emission aus. Dank optimierter, spielarmer Stirnradgetriebe und Hochgeschwindigkeitslager verspricht diese Lösung einen energieeffizienteren Betrieb und eine längere Akku-Reichweite. Der Antrieb ist dank Aluminiumgehäuse gewichtsoptimiert. Um komplette Fahrzeuglösungen mit elektrischen Antrieben zu ermöglichen, bietet Bonfiglioli auch passende mechanische Gelenke und Wellen. §
ie QuarryMaster-Antriebssysteme der Experten aus Waldbröl wollen sich durch eine hohe Lebensdauer bei niedrigem Wartungsaufwand und geringen Ausfallzeiten auszeichnen und so effizientes und wirtschaftliches Arbeiten unterstützen. Die horizontale Teilung der QuarryMaster-Gehäuse mache, so betont Matthias Wickler, Produktmanager Fördertechnik bei Stiebel, im Servicefall vor Ort Spezialwerkzeug überflüssig, »sodass in kurzer Zeit alles wieder reibungslos laufen kann.«
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Meister fürs Grobe Die QuarryMaster-Kegelstirnradgetriebemotoren sind im Bereich der Fördertechnik vielfach im Einsatz. Stiebel hat sie speziell für harte Outdoor-Anwendungen in der Steine- und Erden-
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E-Antrieb für leichte Personen- und Nutzfahrzeuge
Nachhaltig robuster Getriebemotor: Der QuarryMaster HighPower von Stiebel wurde speziell für die kraftvollen Anforderungen der Fördertechnik entwickelt. industrie für den unteren bis mittleren Lastbereich konzipiert. Standardmäßig sind die Hightech-Getriebe zusammen mit einem B5- bzw. B14-IEC-Motor in einem kompakten Gehäuse zu einer leistungsstarken Einheit verbunden. Der Motor ist direkt an das Getriebegehäuse angeflanscht und die Leistung der Antriebe be-
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Den Bremsbelagwechsel nach dem »Formel-Eins-Prinzip« ermöglichen Mit seiner bekannten 9-t-Eco-Plus-Lagerung hat BPW den Betrieb, die Wartung und den Service von Trailerachsen verändert. Die gekapselte Bauweise verspricht höchste Laufleistung und Verfügbarkeit. So avancierte die im Jahr 2000 eingeführte Eco-Plus-Lagerung zu einem Bestseller, über drei Millionen verkaufte Achsen mit dieser Lagerung sprechen für sich. Jetzt bringt BPW das Eco-Plus-Prinzip auch in die Schwergewichtsklasse.
»Enorme Reife und Robustheit«
Die Vorteile der Eco-Plus-Lagerung sind jetzt für 12-t-NH- und -KH-Tiefladerachsen verfügbar. lle Vorteile der Eco-Plus-Lagerung sind nun auch für 12-t-NH- und -KH-Tiefladerachsen verfügbar: Rasche Demontage des Wheelends (bestehend aus Nabe und Bremstrommel) und Bremsbelagwechsel nach dem »Formel-Eins-Prinzip«, automatisch eingestelltes Lager-
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standzeiten. BPW verspricht deshalb höchste Zuverlässigkeit: Die 5+3-Jahre-Eco-Plus-Garantie für luftgefederte Aggregate im OnRoad- und Standard-Off-RoadBereich sieht der Anbieter in der Schwergewichtsklasse als praktisch konkurrenzlos. Sie gilt für Achskörper, Nabe, Nabenlagerung, Luftfedereinbindung und Luftfederstütze. Zusätzlich gibt BPW drei Jahre Garantie auf Luftfederbalg, Stoßdämpfer und Bremszylinder – sie gilt ohne Kilometerbegrenzung europaweit und schließt den Full-Service von einem BPW-Direct-ServicePartner oder einem BPW-Service-Partner ein – an rund 3 200 Stützpunkten weltweit.
BPW BERGISCHE ACHSEN
BPW BERGISCHE ACHSEN
trägt zwischen 1,1 kW und 90 kW. Dank der hohen Vielfalt an Hohlwellenvarianten gibt sich der QuarryMaster als besonders flexibel und anpassungsfähig für unterschiedlichste Herausforderungen in der Schüttgut verarbeitenden Industrie. Zusätzlich punkten die Förderbandantriebe dank der kompakten Bauweise mit verschiedensten Einbauoptionen und einer hohen Standsicherheit selbst bei großen Lasten und häufigen Lastwechseln. Auch für mittlere und schwere Lasten bieten die GetriebeSpezialisten von Stiebel mit der Antriebsgruppe QuarryMaster HighPower eine Lösung, die sich flexibel für individuelle Fördertechnik-Anwendungen einsetzen lässt. Sie besteht aus Getriebekörper, Kupplung und einem B3-IEC-Motor und wartet mit einer Leistung von 18,5 kW bis 750 kW auf. Bei der für hohe Belastungen entwickelten Kupplung kann zwischen einer elastischen Klauenkupplung und einer Strömungskupplung gewählt werden. Auch unterschiedliche Optionen mit Hohl- oder Vollwelle, mit oder ohne Rücklaufsperre sowie die Bestückung mit speziell angepassten Zusatzeinrichtungen sind problemlos möglich. §
spiel durch Zentralverschraubung mit integrierter Drehmomentbegrenzung, komfortable Befettung des Lagers über eine Fettkartusche und das Eco-SealDichtsystem. Weltweit verfügbare DIN-ISO-Kegelrollenlager und austauschbare Dichtelemente unterstützen für minimale Still-
»Wir sind stolz, die Systemvorteile der Eco-Plus-Lagerung erstmals auch für Tieflader erschließen zu können«, kommentiert Bernhard Rossenbach, Leiter Produktmanagement bei BPW in Wiehl. »Diese Fahrzeugklasse ist durch die hohen Lasten und die Einsatzcharakteristik mechanisch extrem gefordert – das unterstreicht die enorme Reife und Robustheit unserer Entwicklung.« §
BPW Bergische Achsen Halle 2, Stand C 205
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FEDERAL-MOGUL POWERTRAIN
Federal-Mogul Powertrain erweitert sein Angebot an hochleistungsfähigen Kurbelwellenlagern mit der neuen Polymerbeschichtung Irox 2. Die neue Technologie, die die Irox-Produktfamilie ergänzt und auf der diesjährigen IAA in Frankfurt ihr Debüt hatte, verspricht bessere Gleiteigenschaften beim Einsatz von Stahlkurbelwellen mit sehr guter Oberflächenqualität. Irox-Beschichtungen auf Polymerbasis reduzieren, so Federal-Mogul Powertrain, die Reibung und erhöhen gleichzeitig die Verschleiß- und Dauerfestigkeit von Motorgleitlagern. rox wurde für den Einsatz in Anwendungen mit erhöhter Verschleißbeanspruchung entwickelt. »Irox 2 knüpft daran an und bietet beim Einsatz niedrigviskoser Öle und sehr glatten Kurbelwellenoberflächen bessere Gleiteigenschaften«, sagt Gian Maria Olivetti, Chief Technology Officer, Federal-Mogul Powertrain. »Im Vergleich zu unbeschichteten Aluminiumlagern
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FEDERAL-MOGUL POWERTRAIN
Hochleistungs-Lagerschale für Stahlkurbelwellen
Reibungsprüfstand zur Messung echter Lager: Wie viele andere Prüfstände bei Federal-Mogul Powertrain wurde auch dieser vom Unternehmen selbst entwickelt. wellenlager sind mit einem Polymer-Harz überzogen, dem eine Reihe leistungssteigernder Additive zugesetzt sind. Die Entwicklung von Irox 2 umfasste die Anpassung des Bindersystems auf Molekularebene sowie Änderungen in der Zusammenstellung. So beinhaltet Irox 2 im Gegensatz zu Irox keine Siliziumkarbidpartikel, verfügt aber über einen höheren Anteil einer synergistischen Mischung aus Festschmierstoffen.
Im Vergleich zu unbeschichteten Aluminiumlagern bieten sowohl Irox als auch Irox 2 eine geringere Reibung und eine bessere Verschleißfestigkeit.« Gian Maria Olivetti, Chief Technology Officer, Federal-Mogul Powertrain
Tests und Validierungen »Mehr als 150 Millionen IroxGleitlager in 46 Motorenbaureihen sind bereits in der ganzen Welt im Einsatz und tragen zu geringerer innermotorischer Reibung sowie höherer Effizienz bei«, betont Stefan Rittmann, Director of Technology, Bearings, Federal-Mogul Powertrain. »Umfangreiche Reibleistungstests belegen, dass Irox-Lagerschalen den Reibungswiderstand im Vergleich zu unbeschichteten Lagern deutlich verringern. Dieser Effekt ist sogar größer als der Einfluss niedrigviskoser Öle auf die Reibung in den gleichen Tests.« Die Entwicklung von Irox 2 erfolgte mithilfe spezieller Gleitlagerprüfstände, beispielsweise zum äußerst präzisen Bestimmen des Reibbeiwerts von echten Lagern – nicht nur von flachen Materialproben. Hier kann ein Bauteil in einem durchgängigen Testzyklus über ein Drehzahlband untersucht werden, das Grenzreibung, Mischreibung und Hydrodynamik abdeckt. Andere Untersuchungen erfassen das Fressverhalten unter Notlaufbedingungen an einem Ein-
zylinder-Prüfstand mit echten Pleueln und Kolben, sowie die Anpassungsfähigkeit des Lagers bei bewusst herbeigeführten Kantenträgern. Die neuen polymerbeschichteten Irox-2-Hochleistungslager können für Pkwals auch Nutzfahrzeugmotoren eingesetzt werden. Sie sind ebenso geeignet für Hybridanwendungen, die durch ihre häufigen Startvorgänge die Gleitlager besonders beanspruchen. §
Die neue Polymerbeschichtung Irox 2 von Federal-Mogul Powertrain verspricht weiter verbesserte Gleiteigenschaften beim Einsatz von Stahlkurbelwellen mit sehr guter Oberflächenqualität. Gleichzeitig reduziert sie die Reibung und erhöht die Verschleißfestigkeit. 9/2017
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L SAF-HOLLAND
Zubehör-Neuheiten und »Intra«-Familie Seinen Querschnitt aus seinem Leistungsspektrum für Truck und Trailer präsentiert SAF-Holland auf der Nufam in Karlsruhe. Unter anderem zeigt der Zulieferer auf der süddeutschen Nutzfahrzeugmesse seine neue Stützwinde Hercules (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 6/17, Seite 112), Achsen aus der Intra-Familie sowie den neuen Zentralschmierverteiler CentroLube, der direkt am Kugellenkkranz angebracht ist.
Die spritzverzinkte Achse von SAF-Holland gibt sich deutlich korrosionsbeständiger als herkömmlich beschichtete Achsen.
us seinem Sortiment an Ach‐ sen und Fahrwerken stellt SAF‐Holland auf der Nufam die bewährte Intra‐Familie aus. Die Achsen sind auf die jeweilige Transportanforderung abge‐ stimmt – das reduziert den Ver‐ schleiß und erhöht die Planungs‐ sicherheit. Als einmalig gilt die zweiteilige Bremsscheibe der SAF Intradisc plus Integral, die für Materialschonung und damit eine längere Laufzeit des Trai‐ lers steht. Nahezu wartungsfrei gibt sich die Intradrum mit funk‐ tionssicherer Trommelbremsen‐ Technologie.
verfügbar, verhindert witte‐ rungs‐ und schmutzbedingte Korrosionsschäden an den Ach‐ sen und verlängert so deren Le‐ bensdauer. SAF‐Holland gibt ei‐ ne Zehn‐Jahres‐Garantie gegen Durchrostung bei diesem Fahr‐ werk. Die Beschichtung erfolgt in einem mehrstu igen Verfahren: Die Achse wird zunächst sandge‐
Die Spritzverzinkung, optional für alle SAF‐Intra‐Fahrwerke
Um hochwertige Fahrzeuge vor Korrosionsschäden zu schützen, schützt SAF-Holland Achsen mit einer Spritzverzinkung.
strahlt und in einer speziellen Spritztechnik mit einer Zink‐ und Aluminiumschicht überzo‐ gen. Eine zusätzliche KTL‐Be‐ schichtung sowie ein grauer Decklack verhindern außerdem, dass das Zinkoxid ausblühen kann. Die verzinkte Achse ist so vor Korrosion geschützt, die Ober läche bleibt, so betont der Anbieter, auch nach Jahren in‐
SAF-HOLLAND
A
Starker Korrosionsschutz dank Spritzverzinkung
takt. Sollten im Laufe der Zeit dennoch klein lächige Verletzun‐ gen auftreten, sei das Grundma‐ terial der Achse dank des aktiven kathodischen Korrosionsschut‐ zes im Verbund mit der Zinkbe‐ schichtung dennoch vollständig geschützt. »Wir haben mit der speziellen Spritzverzinkung bes‐ te Erfahrungen gemacht und ge‐ ben unser Qualitätsversprechen daher an unsere Kunden weiter: Im 9‐t‐Fahrzeugbereich garan‐ tieren wir zehn Jahre gegen die Durchrostung unserer spritzver‐ zinkten Achsen«, sagt Stefan Wallmeier, Vice President Engi‐ neering Europa. § SAF-Holland Halle 2, A 217
WORLD CLASS. Firestone Luftfedern – darauf ist Verlass. Umfassende Kompetenz bei Lkw, Trailer, Bus und Schienenfahrzeugen
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MOBIL ELEKTRONIK
»Customizing« mit norwegisch-deutscher Kooperation Der norwegische Sonderfahrzeughersteller Vangs entwickelt maßgeschneiderte Lösungen für mehr Effizienz im Straßentransport. Nahezu jedes Fahrzeug wird individuell angefertigt und vereint sowohl Innovation als auch Flexibilität. Dabei zeichnen sich die Spezial- und Schwerlastfahrzeuge aus Inderøy durch ein niedriges Leergewicht und eine robuste Bauweise aus. »Geht nicht, gibt es nicht«, sagt Terje Vang, einer der VangsGeschäftsführer. »Unsere Kunden kommen mit dringenden, komplizierten Aufgabenstellungen zu uns. Um diese auch realisieren zu können, brauchen wir einen kompetenten Zulieferer, der genauso denkt wie wir. Mit Mobil Elektronik haben wir einen solchen Partner gefunden.« u den Vangs-Produkten zählen Tiefsattelauflieger für Spezialtransporte mit zwei, drei oder mehr Achsen. Bei einem erst kürzlich umgesetzten Projekt handelt es sich um einen Auflieger mit drei Achsen, von denen die letzte Achse als Nachlaufachse ausgelegt ist und mit einer elektro-hydraulischen Lenkung von Mobil Elektronik ausgerüstet wurde. Ein klassisches hydraulisches Verdrängersystem kam für den Endkunden wie auch für Vangs nicht in Frage. »Zu viele Nachteile« so Terje Vang. Zum einen benötigt die Konstruktion über Geber- und Nehmerzylinder an der Sattelplatte viel Platz und hat viel Gewicht. Zum anderen gilt das Einspurverhalten eines Aufliegers mit Verdrängersystem nicht als sonderlich optimal. Das EHLA-Standard-System von Mobil Elektronik versprach hier Vorteile, insbesondere das Einspuren nach Kurvenfahrt ist, so unterstreicht der Anbieter, damit binnen Sekunden erledigt.
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MOBIL ELEKTRONIK
230bar
Das Power Pack von Mobil Elektronik arbeitet über einen bi-direktionalen Synchronmotor, der die Hydraulikpumpe antreibt. Es kann in der Nähe der gelenkten Achse installiert und mit kurzen Schläuchen an den Lenkzylinder angeschlossen werden. Es funktioniert in bekannter Weise als geschlossener Regelkreis.
Unabhängige Hydraulikversorgung Eine wichtige Aufgabenstellung war, dass der Auflieger über eine vom Zugfahrzeug unabhängige Hydraulikversorgung verfügen sollte. So können unterschiedliche Zugmaschinen mit dem Auflieger betrieben werden, was Spediteuren mehr Flexibilität gibt. Mobil Elektronik hat hierfür das neu entwickelte Power Pack
terschied zu herkömmlichen Hydraulikversorgungen dar, bei denen über einen Nebenabtrieb vom Lkw eine permanent laufende Hydraulikpumpe betrieben und unnötig Energie verbraucht wird, auch wenn die Hilfslenkung kein Öl benötigt. Auch die Montage wird erheblich erleichtert. Das Power Pack kann in der Nähe der gelenkten Achse installiert und mit kurzen Schläuchen an den Lenkzylinder angeschlossen werden. So erübrigen sich die langen Hydraulikleitungen über die gesamte Anhängerlänge. Der integrierte Hydraulikblock des Power Packs dient als Steuerblock für den Lenkzylinder, verfügt aber auch über ein Freischaltventil. Dieses schaltet im Fehlerfall die gelenkte Achse kontrolliert kraftfrei und sie agiert wie eine klassi-
eingesetzt. Dieses arbeitet über einen bi-direktionalen Synchronmotor, der die Hydraulikpumpe antreibt. Je nach Motordrehrichtung wird die eine oder die andere Seite des Lenkzylinders mit Öl versorgt. Der Motor wird energiesparend nur bei aktiver Lenkung mit Strom versorgt. Bei längeren Geradeausfahrten oder höheren Geschwindigkeiten wird nicht gelenkt und damit keine Energie zum Druck aufbauen verbraucht. Dies, so betont der Anbieter, stellt einen Un-
Das Power Pack kann bis zu 230 bar zur Verfügung stellen und 13 l/min Öldurchsatz. Damit kann zum Beispiel eine 10-tAchse mit maximaler Zuladung im Stand gelenkt werden. sche Nachlaufachse. Das Einsatzgebiet des Power Packs ist nicht auf das EHLA-Standard-Lenksystem begrenzt. Mit dieser vom Fahrzeug unabhängigen Ölversorgung können auch andere Lenksysteme realisiert werden, wie EHLA-Optimal – in diesem Fall sind ein Zentrierzylinder und ein Druckspeicher erforderlich. Das Power Pack kann bis zu 230 bar zur Verfügung stellen und 13 l/min Öldurchsatz. Damit kann zum Beispiel eine 10-tAchse mit maximaler Zuladung im Stand gelenkt werden.
Fernbedienung
EHLA-Semitrailer: Der Winkelsensor in der Sattelplatte (1) ermittelt den Einschlagwinkel des Aufliegers und somit die aktuelle Kurvenfahrt. Daraus errechnet der Lenkcomputer (4) einen Sollwert für die Hinterachse und aktiviert die Hydraulikeinheit (5), der den Lenkzylinder (2) mit Öl versorgt. Ein auf der Lenkachse verbauter Winkelsensor (3) meldet den Lenkwinkel zurück an den Lenkcomputer. Bei Abweichungen zum Sollwert wird automatisch korrigiert.
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Ein weiterer Wunsch war die Einbindung einer Fernbedienung für die Lenkung zum manuellen Lenken des Aufliegers beim Rangieren. Mobil Elektronik hat hierfür die erforderlichen Ein- und Ausgänge am Lenkcomputer bereitgestellt, sodass die von Vang zur Verfügung gestellte Fernbedienung einfach integriert werden konnte. § 9/2017
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WEBER-HYDRAULIK
Hydropneumatisches System zur Federung und Dämpfung von Baumaschinen Der Arbeitskomfort spielt bei maschinellen Tätigkeiten auf Baustellen eine zunehmende Rolle. Für Baumaschinen-Hersteller, die ein System zur semiaktiven, adaptiven oder passiven Federung suchen, stellt Weber-Hydraulik eine passende Lösung vor: Sie wird jeweils an die Anforderungen des Kunden angepasst und eignet sich als Achsfederung besonders für Dumper und Mining-Trucks. In Radladern oder Straßenplaniermaschinen lässt sich die hydraulische Lösung für die adaptive Kabinenfederung einsetzen. eringere Vibrationen tragen dazu bei, dass die Fahrer von einem höheren Komfort profitieren und ermüdungsfrei arbeiten. Zusätzlich kann das System mit Optionen wie Wank- und Nickstabilisierung, Hangausgleichsfunktion oder Niveauregulierung und Dämpfung ausgestattet werden. Für Bauunternehmen versprechen die Systemeigenschaften ebenfalls positive Effekte: Fahrten werden zügiger erledigt, die Fahrzeuge unterliegen einem reduzierten Materialverschleiß und sind damit kostengünstiger im Unterhalt.
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Ergonomie verbessern Basis der hydropneumatischen Federung sind Federungszylinder, Druckspeicher sowie ein fest eingestelltes Dämpfungsventil. Winkelsensoren, Controller und
ein Ventilblock für die Druckregulierung ermöglichen je nach Einstellung und Variante verschiedene Ausführungen des Systems als passive, adaptive oder semiaktive hydropneumatische Federung. Das System lässt sich zur Kabinenfederung und Dämpfung nutzen oder auch für die Achsfederung für Anhänger, sowie in den Vorder- und Hinterachsen von Zugfahrzeugen. Das System von Weber-Hydraulik steht für eine Verbesserung der Fahrsicherheit, indem es durch ein angepasstes Fahrzeugverhalten mithilfe der Nick- und Wankstabilisierung zur Entschärfung kritischer Situationen beiträgt, beispielsweise bei starken Bremsvorgängen oder beim Befahren enger Kurven. Die Funktion des Hangausgleichs bedingt beste Sichtverhältnisse und eine
Sensor
WEBER-HYDRAULIK
Ventilblock mit Druckspeichern
Systemschnittstelle Fahrzeug-ECU
Sensorsignal
Hydra uli
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Federungszylinder
Ventilsteuerung für adaptive Dämpfung
Sicherer sowie komfortabler arbeiten und damit die Effizienz erhöhen: Grundlegender Aufbau eines Federungssystems von Weber-Hydraulik. Die Federungslösung wird individuell mit dem Kunden entwickelt und angepasst. 9/2017
angenehme Körperhaltung während der Arbeit in Hanglagen.
Einsatzmöglichkeiten Die Federung ist semiaktiv (mit aktiv reagierender Dämpfung), adaptiv (mit einstellbarer Dämpfung) oder passiv (mit voreingestelltem Dämpfungsverhalten) einsetzbar. Das passive Federungssystem ist prädestiniert für gleichbleibende Umgebungsbedingungen, etwa bei gleichbleibenden Lasten. Die semiaktiven und adaptiven Pendants hingegen eignen sich besonders für den Einsatz in unterschiedlichen Fahrsituationen oder bei wechselnden Lasten – beispielsweise für Fahrten auf Straße und schwerem Gelände. Zu diesem Zweck sind die Systeme mit einem Winkelsensor und Controller, einem Ventilblock für Niveauregulierung sowie einer adaptiven Dämpfung ausgestattet. Eine semiaktive Achsfederung führt zu einer gleichmäßigeren Lastverteilung und reduziert unter anderem die Belastung auf den Untergrund. Im schweren Gelände kann auch gezielt die Achslast auf die angetriebenen Achsen erhöht werden, um eine bessere Traktion zu erreichen. Ein am Fahrwerk angebrachter Sensor erfasst kontinuierlich die Fahrsituation und Fahrgegebenheiten und sendet die erfassten Daten an die zum Federungssystem gehörende Electronic Control Unit (ECU). Diese wiederum ist mit der ECU des Fahrzeugs verbunden, wodurch der Fahrer die Einstellungen der Dämpfung nach Wunsch verändern kann. Bei Dumpern kann gegebenenfalls die hintere Achse blockiert werden, damit beim Kippen der Mulde das Fahrzeug weiter stabil bleibt. Zudem kann für diesen Anwendungsfall bei Bedarf ein seitlicher Hangausgleich erfolgen, um zu verhindern, dass der Dumper beim Entleeren zur Seite kippen kann. §
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FIRESTONE INDUSTRIAL PRODUCTS
Das Air-Damping-System von Firestone will das Federungssystem von Nutzfahrzeugen ganz entscheidend vereinfachen, indem es Federung und Dämpfung des Aufliegers zu einem einzigen Luftfederungselement zusammenfasst. Die neue Technologie steht für eine ordnungsgemäße Dämpfung des Trailers – einschließlich Kontrolle der Aufbau- und Achsenschwingungen – mit einem einzigen, integrierten Produkt. as auf der IAA Nutzfahrzeuge im Vorjahr vorgestellte Air-Damping-System von Firestone (das bauMAGAZIN berichtete kurz in Heft 10/16, Seite 138) hat seine Pluspunkte inzwischen in diversen Feldtests unter Beweis gestellt. Das System vereinfacht die Federung von Nutzfahrzeugen durch die Kombination von Feder und hydraulischer Dämpfung im Luftfedermodul des Aufliegers. Die Technologie steht für eine präzise Niveau- und Achsenregulierung ohne zusätzliche bewegliche Teile. Das Prinzip stehe, so der Anbieter, für optimale Instandhaltungs- und Verschleißeigenschaften der Fahrwerkskomponenten und der Reifen,
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FIRESTONE INDUSTRIAL PRODUCTS
Mit lastangepasster Federung Wartungskosten, Reifenverschleiß und Kraftstoffverbrauch senken
Federsystem von VDL Weweler mit Firestone-Air-Damping-System: Die Entwicklung wirkt mit lastproportionaler Dämpfung (optimale Dämpfung bei unterschiedlicher Beladung) und kontinuierlicher Dämpfung über die Nutzungsdauer der Luftfeder (kein Verschleiß der Dämpfungskomponenten). unabhängig davon, ob der Trailer leer oder voll beladen ist. Bei herkömmlichen Federungssystemen sind Federung und hydraulische Stoßdämpfer separate Elemente. Weil sie Umgebungseinflüssen ausgesetzt sind, unterliegen die Stoßdämpfer dabei einem Verschleiß. Ihre Dämpfungseigenschaften verschlechtern sich über die Nutzungsdauer des Trailers. Es wurden bereits Luftfederungslösungen vorgestellt, die ohne separate Dämpfungseinheit auskommen. Diese konzentrierten sich aber auf einen begrenzten Fre-
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quenzbereich und seien typischerweise für die Schwingungsdämpfung am Trailer-Aufbau optimiert. Das gehe jedoch, so Firestone Industrial Products, zu Lasten der Kontrolle der Achsenbewegung und führe zu unerwünschter Krafteinwirkung auf die Radaufhängung, das TrailerFahrgestell und die Reifen. Mit dem Air-Damping-System sei es Firestone erstmals gelungen, ganzheitliche Dämpfungseigenschaften in die Luftfederung des Aufliegers zu integrieren. In dreijähriger Zusammenarbeit von VDL Weweler und Firestone wurde das System zum marktreifen Produkt entwickelt. FirestoneWeweler bieten damit erstmals in Europa eine MehrfrequenzLuftfederdämpfung für Sattelauflieger an.
Dämpfungsmedium »Luft« Durch die Verwendung von Luft als Dämpfungsmedium und das Prinzip unterschiedlicher Volumina erreicht das Air-DampingModul von Firestone eine lastangepasste Dämpfung sowohl im Schwingungsbereich des Fahrgestells als auch im Schwingungsbereich der Achse. Dies unter-
stützt eine optimale Bodenhaftung der Räder bei allen Ladezuständen und reduziert unerwünschte Schwingungen an Aufhängung und Fahrgestell auf ein Minimum. Als Ergebnis nennt der Anbieter eine extreme Verschleißarmut aller Fahrwerkskomponenten bei sämtlichen Beladungszuständen − vom vollen oder halbvollen bis zum leeren Auflieger. Hierin unterscheide sich die Lösung, so Firestone, wesentlich von der herkömmlichen Dämpfung, die in der Regel nur für das maximale Gesamtgewicht ausgelegt sei. Dadurch werde bei leerem bzw. halb beladenem Auflieger zu stark gedämpft, worunter die Lebensdauer der Aufhängungs- und Achsenkomponenten, des Fahrgestells und der Reifen leide. Die neue Technologie bietet zahlreiche Vorteile, die sich in Form einer geringeren Total Cost of Ownership (TOC) und insgesamt geringerem Verschleiß am Fahrzeug niederschlagen sollen. Weil die Air-Damping-Technologie mit einem Minimum an Bauteilen auskomme, seien, so Firestone, größere Abstände bei den 9/2017
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REICH-KUPPLUNGEN
Kupplungssicherheitssystem in explosionsgefährdeten Bereichen Zwei Federungssysteme im Vergleich: herkömmliche Ausführung (li.) mit Luftfeder und separatem hydraulischen Stoßdämpfer, Firestone Air Damping (re.) mit in die Luftfeder integrierter Dämpfungsfunktion, die einen separaten Stoßdämpfer überflüssig macht. Air Damping bietet Mehrfrequenzdämpfung durch regulierten Luftstrom in drei Kammern. Die Dämpfung sowohl des Aufbaus als auch der Räder sorgt für gutes dynamisches Verhalten: mit einem langsamen Luftstrom werden die Schwingungen des Aufbaus (1 Hz bis 2 Hz), kontrolliert, mit einem schnellen die Achsenschwingungen (10 Hz bis 15 Hz).
Unternehmen Firestone Industrial Products (Nashville/USA) ist spezialisiert auf die Entwicklung technologisch fortschrittlicher Luftfedern für den globalen Markt und verfügt über 80 Jahre Erfahrung in diesem Geschäft. Firestone Industrial Products produziert Luftfedern und verwandte Produkte für unterschiedliche Anwendungsbereiche, u. a. für Lkw, Trailer, Busse, Pkw, Geländewagen, Sportfahrzeuge, leichte Nutzfahrzeuge, Wohnmobile, landwirtschaftliche Geräte, Schienenund Industrieanwendungen. Das Unternehmen verfügt über qualitätszertifizierte Produktions- und Montageanlagen und technische Zentren in Nord- und Lateinamerika, Europa und Asien.
Feder- und Dämpfungssysteme, sinke der Kraftstoffverbrauch und die mögliche Nutzlast erhöht sich.
Einfache Montage Ein wichtiger Aspekt sind die Wartungseigenschaften des Moduls. Das Produkt kann wie eine normale Luftfeder montiert werden, ohne spezielle Unterweisung für die Erst-Installation oder den Betrieb. Den Ersatzteileinbau kann jede normale Werkstatt durchführen.
Modulares Konzept Das System ist modular aufgebaut und kann in verschiedenen Konfigurationen ausgeführt werden. Als einzelnes, integriertes Modul kann es Luftfeder und Stoßdämpfer ersetzen. Hierdurch ist die Nachrüstung aktueller Trailer möglich. Darüber hinaus gibt es externe Konfigurationsvarianten zur Integration in andere Elemente der Aufhängung oder des Fahrgestells.
REICH-KUPPLUNGEN
Wartungszyklen möglich. Außerdem unterliege das Modul nicht dem gleichen Maß an umweltbedingter Abnutzung wie herkömmliche hydraulische Stoßdämpfer. Da Firestone Air Damping zudem weniger wiege als übliche
Der Begriff Atex steht seit mehr als 20 Jahren für europäische Richtlinien zum Explosionsschutz und richtet sich an Hersteller sowie Benutzer von Geräten oder Schutzsystemen, die in explosionsgefährdeten Bereichen eingesetzt werden. Im Vorjahr wurde eine Neufassung, die Atex-Richtlinie 2014/34/EU, veröffentlicht. Kupplungen von Reich, wie die Marken Arcusaflex und Multi Mont stehen ab sofort mit der neuen Richtlinie zur Verfügung.
Arcusaflex. xplosionsschutz ist ein wesentlicher Aspekt bei der Sicherheit von Produkten. Viele Explosionsunfälle in Unternehmen und Betrieben können vermieden werden, wenn Gefahrenquellen (Zündgefahren) rechtzeitig erkannt und Schutzmaßnahmen getroffen werden. Der Sicherheitsaspekt ist auch für Reich-Kupplungen von entscheidender Bedeutung, um Personen wie Gerätebenutzer, Maschi-
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nenbediener und sonstige Beschäftigte zu schützen, die in explosionsgefährdeten Bereichen arbeiten. Entsprechend stehen jetzt auch Kupplungen von Reich, wie die Marken Arcusaflex und Multi Mont, ab sofort mit der neuen Atex-Richtlinie 2014/34/EU zur Verfügung. Explosionsschutz betrifft alle Hersteller und Anwender. Ein präventiver Explosionsschutz richtet sich auch an den Hersteller und Konstrukteur von Maschinen und Geräten, die in explosionsgefährdeten Bereichen zum Einsatz kommen sollen. Die Umstellung der neuen Atex-Richtlinie 2014/34/EU erfolgte vor etwas mehr als einem Jahr. Reich-Kupplungen hat seine Produkte nach der aktuellen Richtlinie überarbeitet. Die Arcusaflex und Multi-Mont-Baureihen entsprechen damit den aktuellen Anforderungen und damit den neusten Stand der Technik.
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MS MOTORSERVICE
Widerstandsfähige Gleitlager für den Einsatz in Ramm- und Bohrmaschinen ei einer Lagerung mit P20‐ Gleitlagerbuchsen und P20‐Anlaufscheiben des Typs KS Per‐ maglide laufen die Bolzen des Schwenkgelenk‐ lagers in zwei KS‐ Permaglide‐P20‐ Gleitlagerbuchsen. Zwischen den Armen des Gelenks sitzen zwei KS‐Permaglide‐P20‐ Anlaufscheiben. Die Gleitlager gleichen Fluchtungsfehler der grob zusammengeschweißten Gelenke aus und unterstützen so reibungslose Schwenk‐, Dreh‐ und Kippbewegungen. Die poly‐ mere Gleitschicht des Werkstoffs KS Permaglide P20 ist unemp‐ indlich gegenüber Kantenpres‐ sungen. Zusammen mit dem
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MS MOTORSERVICE
Um die zuverlässige Funktion von Ramm- und Bohrmaschinen zu gewährleisten, müssen alle Schwenkgelenke von Mäklern und die Lagerstellen beweglich sein. Auf Baustellen sind Baugeräte aber rauen Bedingungen wie hohen Temperaturschwankungen, Feuchtigkeit sowie Schmutz ausgesetzt und beim Rammen belasten Stöße und Erschütterungen die Lagerstelle. MS Motorservice aus Asperg (Baden-Württemberg) wartet für den Einsatz in Ramm- und Bohrmaschinen mit KS-Permaglide-Gleitlagerbuchsen und -scheiben auf.
Buchse PAP P20 und Anlaufscheibe PAW P20 aus KS Permaglide P20. Der Gleitwerkstoff gilt als wartungsarm, ist bleihaltig, wartet mit hoher Leistungsfähigkeit auf und ist für fett- oder flüssigkeitsgeschmierte Anwendungen konzipiert. Der Mehrschichtverbundwerkstoff zeichnet sich durch hohe Steifigkeit, Langlebigkeit, Schwingungs- und Vibrationsbeständigkeit aus. Maßgeblich für diese Eigenschaften ist ein Gleitschichtsystem aus Polyvinylidenfluorid (PVDF), Polytetrafluorethylen (PTFE) und Blei. In der Standardausführung besitzt P20 Schmiertaschen, die nach DIN ISO 3547 ausgeführt sind. Die Lager werden einbaufertig für empfohlene Einbaumaße der Anschlusskonstruktion angeboten. Zudem sind Variationen mit geänderter Wandstärke erhältlich, geeignet zur Nacharbeit im eingebauten Zustand oder mit glatter Gleitoberfläche für hydrodynamische Einsätze.
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Schmiermittel Fett zeige der Kunststoff, so der Anbieter, in dieser Anwendung ein gutes Dämpfungsverhalten bei Vibra‐ tionen und Stößen. Somit gelan‐ gen die Stöße nur abgeschwächt zum Hydraulikbagger. Durch Ein‐ satz der KS‐Permaglide‐P20‐ Gleitlager funktioniere, so MS Motor Service weiter, die Lage‐ rung trotz schwieriger Einsatz‐ bedingungen zuverlässig. Für die KS‐Permaglide‐P20‐ Gleitlager spricht ihre Unemp‐ indlichkeit gegen Stöße, Schlä‐ ge, Nässe und Schmutz. Sie gel‐ ten als wenig emp indlich gegen Kantenbelastung, verfügen über
gute Dämpfungseigenschaften und bieten eine hohe Verschleiß‐ festigkeit bei Einsätzen im Tem‐ peraturbereich von – 40 °C bis + 110 °C einsetzbar.
Maßgefertigte Gleitlager
Wenn die Abmessungen oder die Ausführung der Standardgleitla‐ ger nicht für die gewünschte An‐ wendung passen, bietet MS Mo‐ torservice KS‐Permaglide‐Gleit‐ lager auch als Sonderanferti‐ gung an – in Standardwerkstof‐ fen P10/P11/P14/P147, P20/ P22/P23/P200/P202/P203 bei Fertigungstoleranzen nach DIN ISO 3 547. §
Unternehmen KS Gleitlager ist innerhalb der Rheinmetall AG spezialisiert auf hochpräzise Gleitelemente und gilt als ein führender Anbieter von Motorengleitlagern sowie Permaglide -Trockengleitlagern. MS Motorservice Deutschland ist Teil des Geschäftsbereichs »Motorservice« der Rheinmetall-Gruppe und betreut als Vertriebsorganisation die Aftermarket-Aktivitäten in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
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Reihe 810 und 814 bieten ein Ausgangssignal von 0 V bis 10 V.
LAYHER
Flexible Anschlussmöglichkeiten und hoher Sicherheitsstandard
LAYHER
Layher aus Kirchberg hat sein Portfolio an Drucksensoren und elektronischen Druckschaltern jetzt technisch weiterentwickelt und fit für vielfältige Anwendungsbereiche gemacht. Mit sechs Typenreihen (800 bis 906), die bis zu acht standardmäßige Spezifikationen umfassen, zielen die schwäbischen Entwickler auf weite Einsatzbereiche.
Layher beschreibt seine neuen Drucksensoren als leistungsfähig, robust, zuverlässig und vielseitig. ie Komponenten besitzen ein robustes Edelstahlgehäuse und können in einem Umgebungstemperaturbereich von – 25 °C bis + 85 °C eingesetzt werden. Ihre Lebensdauer wird mit > 10 Millionen Zyklen bei Druckanstiegsrate ≤ 1bar/ms bei Pnenn
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angegeben. Je nach Variante liegt der Mess- bzw. Überwachungsbereich bei 0 bar bis 2,5 bar bis hin zu 0 bar bis 250 bar. Die Drucksensoren besitzen wahlweise eine Keramik- oder Edelstahlmesszelle in Dickschichttechnologie. Letztere ist
Schaltende Varianten
für einen Berstdruck bis 750 bar konzipiert und gewährleistet damit auch bei undefinierten Druckspitzen eine hohe Sicherheit. Die Keramikversion hält einem Berstdruck von 450 bar stand. Auch bei den elektrischen Anschlussmöglichkeiten hat sich das Kirchberger Unternehmen auf unterschiedliche Kundenanforderungen eingestellt und bietet eine hohe Flexibilität. Je nach Präferenz kann man auf die Schnittstellen PG9 DIN EN 175 301-803-A, M12x1 DIN EN 61 076-2-101 A, Deutsch DT043P oder Deutsch DT04-2P zurückgreifen. Damit lassen sich die Drucksensoren an alle marktüblichen Mess- und Steuergeräte sowie Auswertesysteme anschließen. Betrieben werden sie mit einer Versorgungsspannung von 10 VDC bis 30 VDC. Bei den Versionen der Typenreihe 800 und 804 steht dem Anwender ein Ausgangssignal von 4 mA bis 20 mA zur Verfügung. Die unterschiedlichen Spezifikationen der
Sind Applikationen zu realisieren, die eine schaltende Funktion verlangen, können die Drucksensoren der Serie 902 (Keramikmesszelle) bzw. 906 (Edelstahlmesszelle) ihre Pluspunkte aufzeigen. Sie verfügen über einen Transistor-Schaltausgang (PNP) und lassen sich als Schließer oder Öffner einsetzen. Der Schaltpunkt sowie Rückschaltpunkt wird dabei werksseitig nach Kundenvorgabe fest eingestellt. Diese elektronischen Druckschalter sind mit einem LED-Leuchtband zur Schaltzustandsanzeige ausgestattet. §
Elektronischer Druckschalter mit LEDLeuchtband zur Schaltzustandsanzeige.
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WEBTEC
Webtec hat eine Reihe von SAE J1939 CAN-Hydrauliksensoren für mobile und industrielle OEM-Anwendungen von Kunden vorgestellt, die eine durchgehende Echtzeitüberwachung des Durchflusses, der Temperatur und des Drucks ihrer Hydraulikanlagen wünschen. Die Sensoren wurden für Regelkreise von Hochdruck-Hydrauliksystemen entwickelt und helfen dem Anwender, drohende Hydraulikausfälle zu prognostizieren oder Fehlerursachen per Diagnose zu ermitteln; letzten Endes wird dadurch die Zahl der Ausfälle und Garantieforderungen reduziert. ie neuen J1939 CAN-Drucksensoren sind zur Montage an einem Messanschluss oder an J1939 CAN-Durchflussturbinen der CT-Reihe vorgesehen und bieten eine praktische digitale
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Durchfluss, Temperatur und Druck in Hydraulikanlagen messen
J1939-Sensoren von Webtec. lung oder Produktion, für Inbetriebnahmen sowie zur Überwachung von Regelsystemen an einem beliebigen Punkt im Hydraulikkreis installiert werden. Damit können Durchflussmengen von 1 l/min bis 1 500 l/min bei bis zu 480 bar (7 000 psi) gemessen werden. Drucksensoren sind auch mit einer Messkapazität von bis zu 1 000 bar (14 400 psi) erhältlich. Zudem können mithilfe eines zusätzlichen manuellen Belastungsventils an den Messgeräten weitere Testszenarien, wie beispielsweise die Effizienz einer Pumpe, simuliert und überwacht werden. Sensoren auf Basis des SAE
O B&B FLUIDSYSTEME – Das vor 25 Jahren gegründete nordrhein-westfälische Unternehmen B&B Fluidsysteme vertreibt kundenspezifische Steuerblöcke, abgestimmt auf die jeweilige Anforderung. Die Steuerungen kommen hauptsächlich in der Mobilhydraulik zum Einsatz und werden in der eigenen EngineeringAbteilung mit und für den Kunden konzipiert, konstruiert und produziert. is zu 10 000 individualisierte Produkte verlassen jährlich sechs Bearbeitungszentren. Außerdem nutzt und vertreibt das Unternehmen Einschraubventile der US-Firma Sun-Hydraulics. Die Übernahme der Vertretung und dem Vertrieb der Ventile war damals der Initiator zur Gründung der Firma B&B Fluidsysteme. Wenn hydraulische Systeme zum Einsatz kommen, im Besonderen dort, wo Personen mit diesen arbeiten, ist präzises und verlässliches Regeln und Steuern notwendig. Hydraulische Steu-
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B&B FLUIDSYSTEME
Ein Vierteljahrhundert in der Hydrauliktechnik
J1939 CAN-Protokolls, das häufig bei Dieselmotoren von Bauund Landmaschinen verwendet wird, übertragen das Signal digital und im Gegensatz zum Analogsignal weit weniger anfällig gegenüber Abschwächungen oder Interferenzen, was ihnen eine bessere Wiederholbarkeit und Genauigkeit verleiht. Des Weiteren werden die Sensoren in Reihe geschaltet und benötigen somit nur ein Kabel zum PLC der Maschine, analoge Sensoren hingegen mehrere Kabel. Die Durchflussturbinen der CT-Reihe sind mit verschiedensten Ausgängen erhältlich, darunter mA, 5 V, Sensorerkennung, CAN-Open und J1939 CAN. Alle Durchflussmesser sind standardmäßig auf 21 cSt kalibriert und mit einer breiten Palette an Hydraulikölen, Schmierölen und Kraftstoffen kompatibel. Anschlüsse sind nach BSPP- oder SAE-Norm (bidirektionaler Betrieb) verfügbar; ein integriertes Belastungsventil ist optional. Darüber hinaus wird eine umfassende Auswahl an Zubehör angeboten. §
erblöcke bieten Anwendern eine Reihe von Vorteilen, die sich durch die Konstruktion nach Anforderung noch verstärken: Dank Einschraubventiltechnik gelten sie als wartungsfreundlich und ermöglichen eine leichtgängige, sichere Montage, bei der aufgrund der Passgenauigkeit die Spanbildung beim Einschrauben der Bauteile verhindert wird. Die kompakte und platzsparende Form ist zudem kostengünstiger gegenüber der Einzelverrohrung. Mögliche Leckagestellen werden darüber hinaus reduziert. Vielfältige Anwendungsgebiete Die Haupteinsatzbereiche der Hydraulikprodukte von B&B Fluidsysteme sind unter anderem Hubarbeitsbühnen. Weitere Einsatzgebiete sind Dachdeckerkrane und andere mobile Anwendungen. Im Unternehmen wird besonderes Augenmerk auf eine hochwertige Verarbeitung gelegt. Gehäuse werden deshalb oberflächenbeschichtet, wobei zuvor durch das Beizen der Blöcke eine hohe Sauberkeit erzielt wird. Stahl
Bis zu 10000 individualisierte Produkte verlassen jährlich sechs Bearbeitungszentren von B&B Fluidsysteme.
(Drücke bis 350 bar) wird chemisch vernickelt und Aluminium (Drücke bis 250 bar) eloxiert, was bei Letzterem bestimmte Korrosionsarten wie der »Blätterteig-Korrosion« vorbeugt. Die Nachhaltigkeit spielt in der Kundenpflege ebenfalls eine übergeordnete Rolle, weshalb B&B Fluidsysteme die Produkthaftung weltweit, darunter auch USA und Kanada, übernimmt. §
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LIEBHERR-COMPONENTS
Liebherr hat sein Portfoliokonzept für Hydraulikpumpen ausgebaut. Mit zwei Axialkolbenpumpen im Mitteldruck- und Hochdruckbereich deckt das LiebherrPortfolio jetzt ein noch breiteres Anwendungsspektrum ab. Im Bereich Axialkolbenhydraulik bietet Liebherr Components seit diesem Jahr die Mitteldruckpumpe LH30VO045 sowie die Hochdruckpumpe DPVO 215i mit Impeller an. Beide Hydraulikpumpen hat der Anbieter für den offenen Kreislauf konzipiert. Dank eines umfangreichen ReglerProgramms eignen sie sich besonders für den Einsatz in Industrieanwendungen und der Mobilhydraulik. ei der Weiterentwicklung und Erweiterung des Hy‐ draulikportfolios setzt Liebherr auf ein neues Plattformkonzept und neue Au bausystematik. Mit der Einführung der LH30VO‐ Baureihe für den Mitteldruckbe‐ reich werden die Hydraulikpum‐ pen und ‐motoren von Liebherr nach Druckbereich, eingesetzter Technologie, beispielsweise kon‐ ventionelle oder inverse Kolben,
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LIEBHERR-COMPONENTS
Neues Portfoliokonzept bei Liebherr-Hydraulikpumpen
Hydraulik-Verstellpumpe mit Impeller – DPVO215i für den Hochdruckbereich. sowie nach verwendeten Mate‐ rialien unterteilt. Diese Herange‐ hensweise soll Kunden die Aus‐ wahl der für ihre Anwendung re‐ levanten Produkte vereinfachen helfen. Die Produktpalette der Axial‐ kolbenmaschinen wird von Lieb‐ herr jetzt in drei Plattformen un‐ terteilt. Sie beginnt mit der Mit‐ teldruckbaureihe der LH30 mit einem Druckbereich von bis zu 320 bar Höchstdruck. Die nächs‐ te Produktfamilie von Pumpen und Motoren ist die Hochdruck‐ baureihe mit 420 bar. Vervoll‐ ständigt wird die Produktpalette
Die Mitteldruckpumpe LH30VO zeichnet sich durch ein dynamisches und kompaktes Gehäusedesign aus. 9/2017
durch eine dritte Plattform mit einem erweiterten Druckbe‐ reich von bis zu 500 bar.
Auch das erweiterte Regler‐ Programm der LH30VO sorgt für eine breitere Abdeckung mög‐ licher Anwendungen in der Sta‐ tionär‐ und Mobilhydraulik. Zu LS0‐DA und DE wurden weitere Regler wie, beispielsweise, ein druckferngesteuerter Regler (DF) ergänzt, wobei elektro‐pro‐ portionale Verstellung (VE/VK, VK zusätzlich mit Reglerabschal‐ tung bei Steuersignalverlust) und DA als zusätzliche Ebenen für einen erweiterten Funktions‐ umfang der bestehenden Regler dienen. Die elektrisch angesteu‐ erten Regler wurden um die 12‐V‐Magnet‐Variante ergänzt.
Für den offenen Kreislauf konzipiert
Auch im Hochdruckbereich will Liebherr erneut seine Kompe‐
IIIIIIIIIIIII tenz am Beispiel der Verstellpumpe DPVO215i unterstreichen, die speziell für den offenen Kreislauf konzipiert wurde. Die Hydraulikpumpe ist mit inverser Kolbentechnologie für Hochdruckanwendungen ausgestattet und will mit ihrem großen Schwenkwinkel von 22°, ihrer
Vorförderung die Kavitationsgefahr verringert, somit eine höhere Saugdrehzahl zulässt und ein größeres Fördervolumen unterstützt. Somit wird mit einer kleineren kompakteren Nenngröße dasselbe Fördervolumen erreicht wie mit einer größeren Einheit. §
HAWE
Unternehmen Bereits seit 1978 entwickelt, fertigt und montiert Liebherr eigene Axialkolbenhydraulikmotoren und -pumpen am schweizer Standort Bulle und hält mit seinen Lösungen Schritt mit den sich stetig verändernden Markt- und Kundenanforderungen.
HAWE
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hohen Druckfestigkeit und einer Durchtriebsmöglichkeit von 100 % überzeugen. Zusätzlich ist sie mit allen gängigen Reglern kombinierbar, die sowohl in der Mobil-, als auch in der Industriehydraulik eingesetzt werden. Die DPVO215i verfügt außerdem über einen Impeller, der durch
Hydrauliksteuerungen per »E-Design« programmieren Mit E-Design stellt HAWE Hydraulik eine grafische Programmieroberfläche vor, die es Anwendern auch ohne Kenntnisse einer Programmiersprache erlaubt, Programme für Hydrauliksysteme zu entwerfen und direkt auf die Elektroniksteuerung aufzuspielen. Die cloudbasierte, grafische HAWE-Programmieroberfläche für Elektroniksteuerungen E-Design verspricht eine übersichtliche Darstellung mit intuitiver Bedienung. Ein komplexer, aus tausenden Zeilen bestehender Programmiercode wird durch eine graphische Darstellung ersetzt. So können auch Laien komplexe Anwendungen programmieren. ie grafisch »programmierte« Logik wird abschließend automatisch auf einem Server in den eigentlichen Programmcode kompiliert, der von der Elektroniksteuerung benötigt wird. Dieser wird per Mausklick auf die Steuerung aufgespielt. Die Inbetriebnahme der Maschine ist sofort möglich. E-Design ermöglicht darüber hinaus auch das De-
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finieren von Grundparametern, wie Sollwertsignale oder auch Rampen. Die Software ist cloudbasiert und dadurch von überall erreichbar. Sie kann über alle gängigen Browser aufgerufen werden. EDesign beinhaltet im Standard bereits viele Funktionen um den CAN-Knoten Typ CAN-IO und den Steckerverstärker Typ EV2S
Die HAWE-Software E-Design ist cloudbasiert und dadurch von überall und rund um die Uhr erreichbar. von HAWE Hydraulik zu programmieren. Die im Haus entwickelte Programmieroberfläche ist geeignet, um den Übergang von s/w-Ventiltechnik hin zur Proportionalansteuerung zu er-
leichtern und ist vor allem für wenig bis mittel komplexe Programmierungen gedacht. Eingebaute Tutorials und Hinweisfenster vereinfachen die Bedienung weiter. §
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B&R
Mit einem Klick von der Simulation zum Betrieb
as Visualisierungstool und umfangreiche Simulationsmöglichkeiten sind in die B&RAutomatisierungssoftware Automation Studio integriert. Alle Simulationen basieren auf realem
D Unternehmen
B&R ist ein innovatives Automatisierungsunternehmen mit Sitz in Österreich und weltweiten Niederlassungen. Seit Juli ist B&R eine Geschäftseinheit von ABB. Der Industrieautomationsspezialist B&R kombiniert modernste Technologien mit fortschrittlichem Engineering. B&R stellt Gesamtlösungen in der Maschinenund Fabrikautomatisierung, Antriebs- und Steuerungstechnik, Visualisierung und integrierten Sicherheitstechnik bereit. Lösungen für die Kommunikation im Industrial-Internet-der-Dinge runden das Portfolio ab.
B&R
Mit einem neuen Visualisierungstool will B&R die Entwicklung von Automatisierungslösungen mit dem industriellen Transportsystem SuperTrak beschleunigen. Das Werkzeug visualisiert die simulierte Bewegung aller Shuttles und synchronisierter Subsysteme wie Robotik und CNC in 3D. Maschinenbauer und -betreiber können ihre Maschinenkonzepte und Ablaufprogramme vorab validieren und die Inbetriebnahme ihrer Maschinen beschleunigen.
Per 3D-Simulation wird das Verhalten der einzelnen Shuttles in Verbindung mit synchronisierten Subsystemen wie Robotik und CNC nachgebildet. Maschinencode. Zusätzliche Simulationssoftware und Schnittstellen sind nicht notwendig. Im Simulationsmodus erfolgt die 3D-Visualisierung in der Entwicklungsumgebung, sodass der Prozess bereits vor der Inbetriebnahme optimiert werden kann. Anschließend wird der Maschinencode mit wenigen Klicks
auf die Ziel-Hardware übertragen. Zur Laufzeit verarbeitet das Visualisierungstool Sensorsignale in Echtzeit und ermöglicht die Darstellung der Maschinenbewegungen auf der Maschinenvisualisierung. Durch die 3DVisualisierung lässt sich der Maschinenprozess optimal überwachen. §
Clevere Lösungen erleichtern die Arbeit Your move? We’ll drive. rive. Sie steuern mobile Arbeitsmaschinen zu effizienter und energiesparender Arbeit: Lösungen aus dem elektronischen Hard- und Softwarebaukasten von Rexroth. Flexibel verbaut in vielfältige Antriebsund Steuerungssysteme, ermöglicht Rexroth Mobilelektronik intelligente Höchstleistungen. Fest steht: Mit elektronischen Komponenten von Bosch Rexroth steuern Sie sicher in Richtung Erfolg.
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Messboxen der Baureihe SMB werden mit bis zu drei Analogmanometern bestückt.
STAUFF
ie schon bisher beinhalten die Kunststof koffer für Wartungs‐ und Instandhaltungs‐ fachkräfte neben Messkupplun‐ gen und ‐schläuchen der Pro‐ duktgruppe Stauff Test wahlwei‐ se ein bis drei Manometer sowie weiteres, für den Anschluss die‐ ser erforderliches Zubehör. Die genaue Bestückung, z. B. mit ana‐ logen oder digitalen Mess‐ und
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Anzeigegeräten für Druckberei‐ che zwischen – 1 bar und 600 bar, Messkupplungen mit Kugel‐ oder Kegelventil sowie mit Messschläuchen unter‐ schiedlicher Länge und Nenn‐ weite, richtet sich nach den indi‐ viduellen Kundenanforderun‐ gen und erfolgt vor Auslieferung im automatisierten Stauff‐Logis‐ tikzentrum. Das Unternehmen bietet zahlreiche Standardvari‐ anten direkt ab Lager an. Die Messboxen sind, so be‐ tont der Anbieter, dank der noch robusteren Ausführung der Kof‐ fer selbst sowie der Hartschaum‐ einlagen nun deutlich langlebi‐ ger und beständiger als bisher. Sie eignen sich, so Stauff weiter, damit für den Einsatz unter wid‐ rigen Rahmenbedingungen wie
W W W. A U T O T E S T G E R A E T E . D E ENGINEERED AND MADE IN GERMANY AdBlue®*-Testkoffer
HPGD 1000_LR
EN STAUFF
Der Werdohler FluidtechnikSpezialist Stauff hat sein Programm an Messboxen der Baureihen SMB und SMB-Digi überarbeitet und liefert diese in einer deutlich praktischeren Ausführung.
BERG
Messkoffer für die Wartung und Instandhaltung in der Hydraulik
eben auf der Baustelle. Service‐ techniker sollen außerdem von der Überarbeitung der beiden Kunststoffverschlüsse pro itie‐
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ren, die ein selbst‐ ständiges Öffnen der Kof‐ fer unmöglich machen soll. Be‐ schädigung und Verlust der Messgeräte, beispielsweise wäh‐ rend des Transportes im Service‐ fahrzeug schließt Stauff somit weitestgehend aus. §
GATES
Neues Sortiment abriebfester Synchronriemen aus Polyurethan Gates Europe, Hersteller innovativer Riemen für die Kraftübertragung und den Transport, führt ein neues Super-Flex-Sortiment ein. Flex-Riemen sind endlos extrudierte Zahnriemen mit spiralförmig gewickelten Stahlzugträgern. Gates bietet ein breites Sortiment abriebfester Synchronriemen aus Polyurethan an, die extremen Bedingungen standhalten und somit zu kürzeren Ausfallzeiten beitragen sollen. Super Flex.
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as neue Sortiment hochleis‐ tungsfähiger Flex‐Riemen aus Polyurethan unterstützt eine hoher Flexibilität bei individuel‐ len Lösungen. Mit über 3 000 ver‐ fügbaren Pro ilen aus dem For‐ men‐Sortiment von Gates und ei‐ ner Auswahl an 30 Beschichtun‐ gen – vielfältige unterschiedli‐
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che Beschich‐ tungsmateria‐ lien sind erhält‐ lich, darunter Poly‐ urethan, Kautschuk, PVC und Schaum – verspricht Gates gera‐ dezu unbegrenzte Möglichkeiten für die Anpassung von Endlos‐ zahnriemen an alle Anwen‐ dungsvorgaben. Die Super‐Flex‐ Riemen von Gates können me‐ chanisch bearbeitet und so dem Kundenbedarf entsprechend ge‐ fertigt werden. § 9/2017
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MTA
Farbdisplay für die Case-Radlader der Serie »G«
ie neuen von Case-Construction Equipment vorgestellten Radlader der G-Serie zeichnen sich unter anderem mit einem hohe Kontrollniveau aus, das sie ihren Nutzern bieten. Daraus resultiert eine Betriebsumgebung, die den Anwender darin unterstützt, die Produktivität zu maximieren. Deshalb hat Case sich für das 8"-Farbdisplay Sea
ALDO FERRERO
Ein Display, mit dem sich der Zustand und die Einstellungen der Maschine schnell und intuitiv kontrollieren lassen, gute Lesbarkeit auch bei Sonnenschein sowie ein flexibler Einsatz als rückwärtiger Monitor – diesen Leistungsmerkmalen will das 8"-Farbdisplay Sea Hawk des italienischen Anbieters MTA gerecht werden. Case Construction Equipment statte, so MTA, deshalb alle sieben Radlader-Modelle der kürzlich lancierten G-Serie mit Sea Hawk aus. Das im italienischen Codogno beheimatete Unternehmen MTA ist auf die Entwicklung und Herstellung elektromechanischer und elektronischer Produkte für OEM spezialisiert.
CASE CONSTRUCTION
D
Case setzt in den Kabinen der G-SerieRadladern auf Sea-Hawk-Displays.
Für das Sea-Hawk-Display von MTA sprechen eine schnelle und intuitive Kontrolle sowie eine gute Lesbarkeit auch unter direkter Sonneneinstrahlung. Bei Bedarf lässt es sich darüber hinaus zu einem Monitor für die Sicht nach hinten konfigurieren. Hawk von MTA entschieden. Das Display wurde von der MTAElektronikabteilung auf einer für Fahrzeuganforderungen opti-
mierten Android-Plattform entwickelt und verfügt über Sicherheitsfunktionen gemäß ISO 25 119. Diese Android-Plattform
Single Module
TM
Unsere Vision für Stufe V Cummins stellt die Motoren der Baureihen F3.8, B4.5, B6.7 und L9 für die EU-Emissionsvorschriften der EU-Stufe V mit Leistungseinstellungen von 100-430 PS (75-321 kW) vor. Im Durchschnitt bieten die Motoren über 10 Prozent mehr Leistung und fast 20 Prozent mehr Drehmoment und mit der Einfachheit der EGR freien Architektur in Verbindung mit einer Single Module™ Abgasnachbehandlung. Das Cummins Single Module kombiniert DOC, DPF, SCR und Harnstoffdosierung in einer Einheit und bietet bis zu 50% Einsparpotenzial bei der Größe und einer Gewichtsreduktion von bis zu 30 Prozent im Vergleich zur bei der Stufe IV verwendeten Abgasnachbehandlung. Cummins hat die Macht, Ihre Maschine und das Geschäft zu verwandeln. Um mehr über unsere Stufe V Technologien zu erfahren, besuchen Sie uns unter cumminsengines.com/stagev oder folgen Sie uns @cumminseurope. +49 (0) 6152 174 0 ©2017 Cummins GmbH, Cummins Deutschland GmbH. Cummins.germany@cummins.com / www.cumminseurope.com
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Unternehmen MTA ein elektromechanisches und elektronisches Produktangebot für führenden Fahrzeug-, Motorrad-, Traktor und Lkw-Hersteller. Im Jahr 1954 gegründet, verfügt das Unternehmen über zwei Produktionsstätten in Italien (Codogno und Rolo) sowie über acht Auslandssitze. Das neue Display wird im vor drei Jahren eingeweihten Werk in Rolo gefertigt. MTA erzielt einen Umsatz von rund 180 Mio. Euro und zählt rund 1200 Beschäftigte.
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Dies umfasst auch die Möglichkeit einer Personalisierung der Software des entsprechenden Tools in Abhängigkeit der spezifischen Anforderungen dieser Maschinen. Bei Sea Hawk setzt MTA auf eine Schutzlinse mit antireflektierender Oberflächenbehandlung, die mit speziellen optischen Klebstoffen (Optical Bonding) auf das Display aufgeklebt ist: Diese Technologie eliminiert die Luftschicht zwischen den beiden Oberflächen, was zu drastisch verringerten lichtbedingten Reflexionen führen soll. Gleichzeitig verspricht es ein optimales Kontrastniveau für Outdoor-Anwendungen. Sea Hawk wartet darüber hinaus mit der Schutzart IP66 und einer hohen Vibrations- sowie Temperaturbeständigkeit auf. §
Hauptscheinwerferfamilie setzt ausschließlich auf LED-Technologie O HERRMANS NORDIC LIGHTS – Nordic Lights bietet bei der Hauptscheinwerferfamilie Sculptor LED einen nach ECE zugelassenen Kombinationsscheinwerfer mit den Funktionen Fernlicht, Abblendlicht, Standlicht und Blinker ausschließlich in LED-Technologie.
HERRMANS NORDIC LIGHTS
wurde erstmals für die Entwicklung eines Elektronikproduktes für den Off-Highway-Bereich verwendet und beinhaltet Standardfunktionen, die dem Hersteller die Entwicklung entsprechender Applikationen ermöglicht.
Nordic Lights Sculptor LED N6001 und N6002 (Bild).
usätzlich zu den üblichen Merkmalen der Scheinwerfer von Nordic Lights wie beispielsweise Sperrspannungsschutz, Überspannungsschutz und Überhitzungsschutz wartet der neue Scheinwerfer mit dem »Quake-Damp«-Dämpfungssystem auf. Das Modell N6001 bietet die Möglichkeit der Rückwandmontage, die Variante N6002 hingegen ist stehend – per Sockelmontage – zu montieren. Der robuste Aufbau und die Nennspannung von 12 V DC bis 24 V DC ermöglichen eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten. §
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GRAF-SYTECO
Die Tastaturmodule der K2-Serie von Graf-Syteco verfügen jetzt auch über eine e1-Zulassung und können damit ohne Einschränkungen in Fahrzeugen verwendet werden. Sie lassen sich mit den Bedien- und Steuergeräten des Automatisierungsspezialisten kombinieren, um maßgeschneiderte Bedienlösungen etwa für mobile Arbeitsmaschinen zu realisieren.
ur Einbindung in die Automatisierungsarchitektur steht eine integrierte CAN-Schnittstelle zur Verfügung. Mit der Software GSUtility kann der Entwickler die Tastaturen komfortabel parametrieren. Die Module bestehen je nach Typ aus vier oder fünf Kurzhubtasten sowie einem digitalen Po-
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GRAF-SYTECO
Tastaturmodule für mobile Maschinen
Flexible CAN-Tastaturen mit e1-Zulassung. tentiometer. Je nach Anforderung kann Graf-Syteco auch kundenspezifische Tastaturen liefern, die um weitere Tasten oder Potentiometer erweitert werden. Um den vorhandenen Platz optimal auszunutzen, können die Module sowohl senkrecht als auch waagerecht eingebaut werden. Die integrierte Tastaturbeleuchtung, deren Helligkeit gedimmt werden kann, macht die Tastaturen auch bei Dunkelheit einfach ablesbar. Mit einem Einzugsstreifen lassen sich alle Tasten individuell beschriften.
Die Tastaturmodule der K2Serie gelten als besonders robust und erfüllen alle gängigen Prüfnormen hinsichtlich EMV, Vibration und Schock. Die Front erfüllt die Schutzart IP65, der Be-
triebstemperaturbereich geht von – 20 °C bis + 70 °C. Damit eignen sind die Module für mobile Maschinen, beispielsweise im Bau- oder Agrarbereich sowie für Kommunalfahrzeuge. §
Unternehmen Das 1982 gegründete Unternehmen Graf-Syteco entwickelt und fertigt am Standort Tuningen (Baden-Württemberg) Komponenten für die Automatisierungstechnik, wie Bedien- und Steuergeräte, Displays und I/O-Module. Die Kunden finden sich in allen Bereichen des Maschinen- und Anlagenbaues mit einem Schwerpunkt auf mobilen Maschinen, wie Land- und Forstmaschinen, Baumaschinen sowie Kommunalfahrzeugen. Graf-Syteco gilt als ein Experte für Automatisierungslösungen in mobilen Anwendungen.
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SONDERTHEMA Miete und Leasing
Das Online Mietportal
Mit der Miete in die digitale Zukunft o KLICKRENT – Mittlerweile zählt die Miete von Baumaschinen zu den Selbstverständlichkeiten in der Baubranche. Zum einen sind es die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die die Miete attraktiv machen und zum anderen sind es die flexiblen Nutzungsvorteile, gegenüber dem herkömmlichen Kauf oder Leasing, wodurch sich die Miete bei den Kunden als intelligente und kostengünstige Alternative in den letzten Jahren fest etabliert hat. Auf klickrent.de können Unternehmen die für sie passende Maschine finden und direkt mieten. Einer der Gründe, warum sich so viele Unternehmen für die Miete entscheiden, ist der Preis. Viele Bauunternehmen stehen vor dem Problem, dass die meisten Maschinen nicht über den gesamten Jahreszeitraum genutzt
klickrent ist der nächste logische Schritt in der Digitalisierung der Branche.« Sören W. Ladig, Geschäftsführer Zeppelin Lab GmbH
und benötigt werden. In kalten Wintermonaten bleibt der größte Teil des Maschinenfuhrparks in der Halle. Die Bausaison konzentriert sich derweil nur auf die wenigen Monate im Sommer. Sich für einen Zeitraum von zwei bis drei Monaten eine kostspielige Baumaschine zu kaufen, die für die restlichen Monate Wartungskosten verursacht, ist aufgrund dieser Faktenlage nur wenig sinnvoll. Die Anmietung kann den Einsatzzeitraum auf nur wenige Tage oder Wochen beschränken, eben genauso lang, wie die Maschine tatsächlich benötigt wird. Selbst bei mehreren Anmietungen liegt man dadurch immer noch deutlich unter den Anschaffungskosten. Auch Folge-
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kosten für die Wartung und Reparatur können durch sinnvolle Anmietung reduziert werden. Besonders für kleine Unternehmen kann die Option der Miete eine deutliche Entlastung bedeuten. Denn neben den offensichtlichen Kosten, die durch den Kauf einer einzelnen Maschine entstehen, kann der Aufbau und die Pflege einer gesamten Flotte auch sehr kostenintensiv sein. Gerade für Unternehmen, die als Generalisten auftreten und häufig wechselnde Baumaschinen benötigen, wäre der Besitz einer gesamten Flotte in den seltensten Fällen wirklich sinnvoll. Vor allem bei Spezialmaschinen besteht nur ein sehr spezifischer Einsatzrahmen; ihr Gebrauch ist nicht der Regelfall. Dementsprechend teuer ist die Anschaffung für Spezialwerkzeug. Nur projektbezogen Maschinen anzumieten ist deshalb die bessere Alternative zur teuren Aufrechterhaltung einer großen Maschinenflotte. Auch ökonomisch betrachtet ist dieser Schritt vernünftig, weil ein großes Budget nun für andere wichtige Geschäftsbereiche frei geworden ist und investiert werden kann.
Die Miete der Zukunft gestalten Auf klickrent können Unternehmen die richtige Maschine finden und direkt mieten. Das Berliner Start-up bietet auf seiner
Plattform eine Vielzahl an modernen und hochwertigen Baumaschinen unterschiedlicher Anbieter aus verschiedensten Kategorien an, die deutschlandweit gemietet werden können. Dank klickrent soll sich die Suche nach der passenden Maschine vom langwierigen Prozess zwischen Mietstationen und Telefonaten zu einem übersichtlichen und schnellen Mietabschluss im Internet verlagern. Eine transparente Preisdarstellung schlüsselt alle Details von Anfang an auf und bietet dem
Fälle geben, bei denen der Kauf einer Baumaschine der Miete vorzuziehen ist, aber gerade bei Auftragsspitzen lohnt es sich, über die Miete einer Maschine nachzudenken«, so Sören W. Ladig, Geschäftsführer Zeppelin Lab GmbH. klickrent ist ein Teil der Zeppelin-Geschäftseinheit Zeppelin Lab. Für klickrent stehe fest, dass die Zukunft der Miete in ein digitales Konzept eingebettet werden müsse, das Interessenten einen transparenten Preisüberblick biete und über die herkömmliche Miete hinaus weitere Vorteile offeriere. Langfristig wolle das Berliner Unternehmen die gesamte Prozesskette der Vermietung abbilden – von der
KLICKRENT
SONDERTHEMA
SONDERTHEMA Miete und Leasing
Das Berliner Start-up klickrent bietet auf seiner Plattform eine Vielzahl an modernen und hochwertigen Baumaschinen unterschiedlicher Anbieter aus verschiedensten Kategorien an, die deutschlandweit gemietet werden können. Mieter somit die Möglichkeit, alle wichtigen Informationen ständig im Blick zu haben, ohne dass nach Mietabschluss versteckte Kosten hinzukommen. Der Mieter spare, so betont klickrent, durch die Transparenz der Plattform viel Geld und Zeit. Ihm stehen zahlreiche Produkte u. a. in den Bereichen Bau, Landwirtschaft, Events und Industrie zur Miete zur Verfügung. Die Anmietung von Maschinen dürfte auch künftig die flexibelste Form der Baumaschinennutzung bleiben. »Selbstverstädnlich wird es auch immer
ersten Anbahnung des Geschäfts über die Anlieferung der Maschine bis hin zur Sicherstellung eines Reparaturservices, sollte die Maschine doch mal kaputt gehen. Wie Ladig betont, sei klickrent der nächste logische Schritt in der Digitalisierung der Branche. »Es ist wichtig, den Mietprozess mit hochwertigen Maschinen, transparenten Preisen und einem fachlich kompetenten Service auch online abbilden zu können, um den neuen Anforderungen an Bauunternehmen auch zukünftig gerecht werden zu können.« § 9/2017
Die Plattform hat mit über 180 000 Maschinen bei mehr als 2 400 Mietpartnern deutschlandweit schon einiges geschafft. Trotzdem sehen die drei klarxGründer Vincent Koch sowie die beiden Brüder Matthias und Florian Handschuh weiteren Entwicklungsbedarf, um die Prozesse der Maschinenmiete weiter zu optimieren und somit effizienter zu gestalten.
Richtige Maschine durch größtes Netzwerk
Als unabhängiger Betreiber der Online-Plattform können wir mit allen Vermietern zusammenarbeiten. In Verbindung mit dem digitalen Bestellvorgang hat der Kunde dadurch auf einen Blick die größte Auswahl an Maschinen und einen transparenten Preis.« Matthias Handschuh, Geschäftsführer klarx GmbH
»Wir haben den Ehrgeiz, unser Produkt und unseren Service immer weiter zu optimieren. Das versetzt uns in die Lage, die passenden Maschinen nicht nur deutschlandweit zu finden, sondern auch deren Verfügbarkeit zu garantieren«, erläutert Geschäftsführer Matthias Handschuh den Anspruch von klarx. Dafür ist einerseits ein flächendeckendes Netzwerk an Mietstationen nötig, um in ganz Deutschland Maschinen liefern zu können. Andererseits sind digitale Prozesse unabdingbar, um die Anfrage des Kunden schnellstmöglich zum richtigen Mietpartner zu leiten und abzuwickeln. Ist die angefragte Maschine nicht in unmittelbarer Umgebung der Baustelle verfügbar, wählt der Algorithmus die am nächsten gelegene Maschine aus dem deutsch-
landweiten Netzwerk aus. klarx übernimmt auf Wunsch auch den Transport, sodass sich der Kunde nach seiner Anfrage um nichts mehr kümmern muss.
Alles aus einer Hand Besonders attraktiv ist die Miete bei der Online-Plattform, wenn mehrere verschiedene Maschinen benötigt werden, die nur bei unterschiedlichen Mietpartnern zu bekommen sind. »Als unabhängiger Betreiber der OnlinePlattform können wir mit allen Vermietern zusammenarbeiten. In Verbindung mit dem digitalen Bestellvorgang hat der Kunde dadurch auf einen Blick die größte Auswahl an Maschinen und einen transparenten Preis«, unterstreicht Matthias Handschuh. Der Kunde mietet online oder durch einen Anruf bei klarx die gewünschten Maschinen an und bekommt alle Geräte sowie die zugehörigen Rechnungen aus einer Hand. Das funktioniert, weil klarx als Vollsortimenter mit sehr vielen Mietparks zusammenarbeitet und so Pakete mit Maschinen von verschiedenen Anbietern schnüren kann. Kunden haben somit einen zentralen Ansprechpartner für alle Fragen rund um die Maschinenmiete. Als Bonus finden sich online alle Dokumente zu den Aufträgen übersichtlich im Kundenprofil.
KLARX
o KLARX – Der digitale Baumaschinenvermieter klarx will mit seiner Online-Plattform die Maschinenmiete entscheidend vereinfachen. Das junge Unternehmen aus München hat sich auf die Fahnen geschrieben, den gesamten Prozess der Vermietung zu optimieren und digital abzubilden.
SONDERTHEMA
Wie drei junge Gründer die Miete von Baumaschinen revolutionieren wollen
Auch mobil Maschinen deutschlandweit finden und mieten.
Alle Rechnungen sind dadurch gebündelt und die Buchhaltung hat weniger Arbeit mit der Verwaltung und Abrechnung von angemieteten Maschinen. Der Trend zur Miete werde, so Handschuh, nur anhalten, wenn die Vorzüge der Digitalisierung bei der gesamten Wertschöpfung des Mietvorgangs genutzt werden. Mit seiner OnlinePlattform bereite klarx den Weg für eine unkomplizierte und effiziente Miete aus einer Hand. »Das gesamte Team ist motiviert, dem Kunden nicht nur schnell und einfach die gewünschte Maschine zu liefern, sondern auch den besten Service zu bieten«, so Handschuh. §
www.dllgroup.com
Unsere Finanzierungslösungen für Ihre Branche See what counts.
De Lage Landen Leasing GmbH Theo-Champion-Str. 1 40549 Düsseldorf Deutschland
T +49 (0) 211 5401 8731 E cti.germany@dllgroup.com
Die Baubranche boomt, dennoch bestimmen starke Schwankungen das Geschäft von Bauunternehmern und Baumaschinen-Händlern. Wer es schafft, seine Liquidität an diese Dynamik anzupassen, hat schon viel gewonnen. Kiesel Finance, eine Tochtergesellschaft der deutschlandweit agierenden KieselGruppe, begleitet ihre Kunden mit individuellen Finanzierungskonzepten und unterstützt sie damit direkt in ihrem geschäftlichen Erfolg.
Stefan Weidisch, Firmenkundenbetreuer der Kiesel Finance (li.), hilft Unternehmen dabei, ihre Liquidität dem Geschäftsverlauf anzupassen. Wie Stefan Weidisch, Firmenkundenberater der Kiesel Finance betont, müssen Unternehmen der Bau-, Umschlag- und GaLaBau-Branche gerade in Bezug auf ihre Liquidität und Kapitaldecke zu »atmenden Unternehmen« werden. Und diese finanzielle Atmung sollte an das Auf und Ab des Umsatzes angelehnt sein, »damit man sich dabei nicht verschluckt«. Doch dieser Rhythmus sei für jedes Unternehmen anders. Während das eine im Frühjahr seinen Hauptumsatz schreibt, drehe das andere im Herbst so richtig auf und komme erst im nächsten Sommer wieder zur Ruhe. Der klassische Kauf auf Rechnung mit Einmalzahlung sei, so
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Weidisch, für viele Unternehmen keine Option mehr. »Das Geld ist in diesem Fall erst mal weg, das Finanzamt gibt es nur nach und nach über einen langen Abschreibungszeitraum wieder zurück und die Liquidität, mit der umsatzschwache Zeiten überbrückt werden könnten, ist mitunter im Keller.« Der Systempartner Kiesel wisse jedoch genau, wo der Baubranche der Schuh drückt.
Motto: »One Face to the Customer« Auf der einen Seite steht die ständige Forderung nach moderner Technik, mit der immer effizienter und damit wirtschaftlicher gearbeitet werden muss. Auf der anderen Seite steht ein mitunter schwankender Zahlungseingang – und damit die Forderung nach einem vorausschauenden Haushalten mit den liquiden Mitteln. »Weil diese Situation für jedes Unternehmen sehr unterschiedlich sein kann, gehen wir ganz individuell auf die Bedürfnisse jedes Einzelnen ein«, so Weidisch, »und zwar getreu dem Motto: ›One Face to the Customer‹«. Der Kiesel-Betreuer, mit dem der Kunde die passenden Lösungen für seine Aufgaben bespricht, bleibt auch bei der Wahl der Finanzierungslösung zentraler Ansprechpartner. Er holt sich dabei jedoch fachliche Unterstützung von Kiesel Finance. »Der Berater kennt den Kunden und weiß genau, was dieser braucht. Er stellt die richtigen Fragen, denn er kennt die Branche wie seine Westentasche«, so Weidisch.
Tilgungsraten an die Geschäftszyklen anpassen Durch das Vier-Augen-Prinzip entstehen mitunter auch ungewöhnliche Finanzierungslösungen. So lässt sich zum Beispiel die Höhe der Tilgungsraten an die genannten Geschäftszyklen des Unternehmens anpassen. Kiesel Finance bietet seinen Kunden diverse Finanzierungs-
KIESEL FINANCE
o KIESEL FINANCE –
KIESEL FINANCE / F. MIEHE,KOSMOS
SONDERTHEMA
Finanzierung im Rhythmus jedes Unternehmens
Werden beispielsweise für einen Großauftrag für ein Jahr neue Maschinen benötigt, lassen sich diese bei Kiesel Finance »Kurzzeitleasen«. programme und Leasing-Varianten, bis hin zu Mietkauf und zur Saisonmiete. Auch passende Versicherungen können angeboten werden. »Raten, Anzahlung, Laufzeit, Restwert – das sind alles Variablen einer Gleichung, mit der wir zum Wohle unserer Kunden spielen können«, fasst Weidisch zusammen.
Option »Operate Leasing« Wenn zum Beispiel ein Bauunternehmen einen lukrativen Auftrag an Land zieht, der kurzfristig gestartet und innerhalb von voraussichtlich wenigen Monaten erfolgreich abgeschlossen sein muss, braucht er für diesen Zeitraum eine bestimmte Anzahl zusätzlicher Maschinen – kann aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht sagen, ob er sie später auch noch wirtschaftlich einsetzen kann. Hier könnte »Operate Leasing« eine gute Option sein. Während der Laufzeit sind die Maschinen im Einsatz und erwirtschaften somit ihre Leasing-Kosten. Zum Ende der Leasing-Laufzeit gibt der Bauunternehmer die Maschinen wieder zurück. Werden die Maschinen aufgrund weiterer hinzugekommener Aufträge doch über den ursprünglich geplanten Zeitraum hinaus benötigt, kann er den Vertrag
verlängern oder die Maschinen auch kaufen. Der Unternehmer kann somit flexibel entsprechend seiner Auftragslage agieren. »Wie auch immer sich die Situation für unsere Kunden abzeichnet«, so Weidisch, »wir sind der Partner, mit dem er offen darüber sprechen kann. Selbst wenn es während der Finanzierungsdauer zu unvorhergesehenen Problemen kommt, wir haben immer ein offenes Ohr und suchen mit dem Kunden nach einer Lösung.« Nicht nur beim »Wie«, auch beim »Was« will sich Kiesel flexibel zeigen. Es müssen auch nicht immer neue Maschinen sein – gebrauchte und generalüberholte Maschinen kann man bei Kiesel finanzieren, leasen oder als Mietkauf erhalten. Rund 1 100 Neuverträge mit einem Gesamtfinanzierungsvolumen von rund 105 Mio. Euro konnte Kiesel Finance 2016 schließen. Das entspricht einem Plus von 10 % zum Vorjahr. Weidisch geht von einem anhaltenden Trend aus, denn er sieht, dass seine Finanzierungsalternativen den Kiesel-Kunden den finanziellen Spielraum geben, den sie benötigen, um frei atmen und sich wirtschaftlichen Schwankungen anpassen zu können. § 9/2017
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Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers, zzgl. lokaler Überführungskosten.
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Anbieter: Daimler AG, Mercedesstraße 137, 70327 Stuttgart
o KOMPTECH – Mit »Komptech Rental« bietet der österreichische Anbieter Komptech ein umfangreiches Mietprogramm an, das gerade in der Kombination mit den bewährten Siebmaschinen neue Möglichkeiten eröffnen will. Dies beinhaltet ebenso individuelle wie auch rein kundenbezogene Lösungen. Mieten ist eine durchaus überzeugende Alternative zum Kauf einer Maschine. Mieten bietet sich an, wenn es um die Abdeckung auftragsbedingter Spitzen, die Erprobung neuer Technologien oder die Erschließung neuer Geschäftsbereiche geht. Gerade dann müssen aber auch die Flexibilität und die Sicherheit gegeben sein, die man für solche Aufgaben benötigt. Eine Mietmaschine erfordert keine langfristige Investition, ist zeitgerecht einsetzbar und garantiert ein Maximum an Leistung. Das für Komptech Rental vorgesehene Produktprogramm kann sich sehen lassen: Der HolzZerkleinerer Crambo, der Universal-Zerkleinerer Terminator, die Sternsiebmaschinen Multistar L3, S3, One, die Trommelsiebmaschinen Nemus und Maxx, der Windsichter Hurrikan S, der Steinseparator Stone-
fex und der Hurrifex als Steinund Leichtstoffseparator stehen zur Miete bereit.
Full-Service Komptech kümmert sich über seinen Full-Service um die Maschinentechnik. Im Mietpreis sind die kontinuierliche Wartung und die Versorgung mit Verschleißteilen eingeschlossen. Mit dieser kompletten Kostenübersicht lassen sich die Aufträge sicher kalkulieren. Mit einer Kurzzeitmiete bis zu 29 Kalendertagen oder der Langzeitmiete bis zu zwölf Monaten kann der Kunde flexibel agieren, und durch die Kombination aus inkludierten Betriebsstunden und optionalen Bedarfsstunden sind die Kosten direkt am tatsächlichen Arbeitseinsatz orientiert. Im Bereich der Siebtechnik bietet Komptech auch im Mietprogramm bewährte Stern- und Trommelsiebe an. Das mobile Sternsieb Multistar L3 kann beim Absieben von Biomasse in einem Arbeitsgang bis zu drei Fraktionen herstellen, mögliche Anhaftungen werden beim Sieben mit abgetrennt. Innerhalb von Sekunden kann zudem vom Bedienpult aus die Körnung der Siebfraktionen verändert werden. Eine komfortable Bedienung, ein effizienter elektrischer Antrieb mit Energie vom Dieselgenerator oder direkt vom
KOMPTECH
SonDeRTheMA
Full-Service im Mietangebot
Mit der neuen Multistar One lassen sich Altholz und Biomasse effektiv aufbereiten. Überlängen werden bei gleichzeitiger Abtrennung der Nutzfraktion wieder in den Zerkleinerer zurückgeführt. Stromnetz sind weitere Kriterien, die für die Komptech-Sternsiebtechnik sprechen. Die Trommelsiebtechnik punktet vor allem mit ihrer Funktionalität: Sie lässt sich bei allen Aufgabenstellungen, ob Biomasse-, Kompost- oder Erdenproduktion nutzen. Der einfache Trommeltausch macht sie zudem universell einsetzbar und andererseits auch »hart im Nehmen«, wenn es um extreme Einsätze mit schwierigen Siebmaterialien geht. Auftretende Probleme können vom Bediener auch selbst gelöst werden. Mit Nemus und Maxx stellt Komptech im Mietprogramm zwei mobile Trommelsiebe zur Verfügung.
Multistar One und S3 Mit dem neuen Sternsieb Multistar One lassen sich Altholz und Biomasse effektiv aufbereiten. Die Zerkleinerungsarbeit erledigt ein der Multistar One vorge-
schalteter Crambo oder Terminator. Das Abtrennen einer definierten Nutzfraktion bei gleichzeitiger Rückführung der Überlängen in den Zerkleinerer ist dann die Aufgabe der One: Ausgerüstet mit einem Aufgabebunker zur exakten Materialübergabe auf das groß dimensionierte Siebdeck, einem Abwurfband mit 4 m Abgabehöhe und einem Rückführband (220° Schwenkradius) meistert die One eine Durchsatzleistung von bis zu 200 m³/h. Die Multistar S3 passt in das Konzept der »Abrundung« des Produktprogramms nach unten: Das hakenlift-mobile Drei-Fraktionen-Sternsieb ist kompakt gebaut und eignet sich mit seinem großen Bunker von bis zu 3,5 m³ Volumen und der geringen Ladehöhe sehr gut für kleine bis mittlere Anlagen, die dennoch nicht auf die Komptech-Sternsiebtechnik verzichten wollen. §
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SoNDErTHEMA
»Mieten – Kaufen – Aufrüsten«
Das Thema »Miete« war aber nach kürzester Zeit vom Tisch und der Hunklinger-Pflastergreif P01 blieb im Betrieb. Während der Mietzeit hatte Neumann mit dem Pflastergreif einige Male im Wettbewerb zu einer Pflastermaschine gewonnen. In der Kombination Minibagger und Verlegezange konnte sein Unternehmen Seitenbereiche mitbedienen, an die eine Pflastermaschine nicht heran kam. In einem direkten Wettbewerb pflasterte Neumann schließlich ein Drittel mehr als sein Berufskollege mit der Pflastermaschine. Das lag auch an den schwierigen Platzverhältnissen. Im Be-
reich von kleinen Wohnhäusern und -anlagen punktete die Bagger-Zange-Kombination damit, dass man Beet- oder Freiflächen befahren konnte, um überhaupt Terrassen oder Wege maschinell zu pflastern. Gerüstet mit diesen guten Erfahrungen musste innerhalb eines Jahres gar das neue Modell P01-2 ins Haus. Der entscheidende Grund zum Aufrüsten war das fehlende Twist-System – diese Hunklinger-Lösung sorgt für sicheres Greifen von in sich gedrehten Steinlagen und zudem für ein stets einwandfreies Planum. Und hier hatte Neumann manchmal Probleme, die Greif-
HUNKLINGER ALLORTECH
o HUNKLINGER ALLORTECH – Für Bernhard Neumann und seinen Servicebetrieb für Pflaster- und Erdarbeiten lautet die »Hunklinger-Formel« seit einem Jahr »Mieten – Kaufen – Aufrüsten«. Der Firmeninhaber war auf der Suche nach einer neuen Maschine zum Pflasterverlegen. »Mit dem Pflastergreif von Hunklinger erhielt ich nicht nur die Möglichkeit, Pflasterflächen sauber und effektiv zu verlegen, sondern auch noch Doppelfahrten von und zur Baustelle einzusparen. Schließlich ist das Trägergerät für die Pflasterverlegezange schon in Form des Minibaggers Komatsu PC 20 dabei«, so Neumann. Damit er sich seine Entscheidung im täglichen Einsatz selbst noch einmal bestätigen konnte, entschied sich der Firmenchef zunächst, den Pflastergreif zu mieten.
Zweimal innerhalb eines Jahres entschied sich Bernhard Neumann mit seinem Servicebetrieb für Pflaster- und Erdarbeiten für Technik von Hunklinger Allortech. Das Modell P01-2 (Bild) punktet mit dem Twist-System – einer Hunklinger-Lösung, die für sicheres Greifen von in sich gedrehten Steinlagen und zudem für ein stets einwandfreies Planum sorgt. backen der günstigeren ProfiVersion des Pflastergreifs berührten unter schwierigen Umständen das Splittbett und verursachten dadurch Unebenheiten. Die Greifbacken der Twist-Variante öffnen dagegen nach oben
und stehen so stets für ein sauberes Planum. Für den Neukauf nahm Hunklinger Allortech die gebrauchte P01 in Zahlung. Den tadellosen Zustand der gebrauchten P01 führt Neumann nicht nur darauf zurück, dass er
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besondere Stein ließ sich bisher nur von Hand verlegen. Dank des besonderen Adapters liegt Neumann ein weiteres Mal im zeitlichen Wettbewerb weit vorn – schließlich verlegt er die DiaVauSteine jetzt auch maschinell mit dem Hunklinger-Pflastergreif. §
»Mercedes-Benz Van Rental« will die Transportermiete flexibler machen o DAIMLER – Die zum Daimler-Tochterunternehmen MercedesBenz Vans Mobility (MBVM) gehörende Marke »Mercedes-Benz Van Rental« hat sich zum Ziel gesetzt, die Miete von Transportern entscheidend zu erleichtern. Zudem hat die Marke jetzt unter der Adresse vanrental.de eine eigene Internetseite. Zum Portfolio der überwiegend auf gewerbliche Transporterkunden abzielenden Marke gehören neuartige Mietangebote, die Zeiträume von 24 Stunden bis zu mehreren Monaten abdecken. Dabei sollen zwei unterschiedliche Tarife den Kunden maximale Flexibilität hinsichtlich Fahrzeugwechsel und Rückgabezeitpunkt oder eine ho-
DAIMLER
SONDERTHEMA
auf seine Maschinen grundsätzlich gut aufpasst, sondern auch auf die einfache Wartung der Hunklinger-Pflasterzange. »Man sieht, dass hier Qualität verbaut ist«, sagt der Pflasterbauer. Und das Tüpfelchen auf dem i ist jetzt der neue DiaVau-Adapter. Dieser
Die neue Marke für die Transportermiete »Mercedes-Benz Van Rental« tritt unter dem Slogan »So mietet man jetzt« am Markt auf.
he Individualisierbarkeit in Form individueller Branchenlösungen bieten (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 8/17, Seite 161). Mit einem breit gefächerten Angebot will MBVM seinen Kunden eine optimale Planbarkeit des individuellen Transportbedarfs ermöglichen, um Kapazitätsengpässe bestmöglich abdecken zu können, die Kostenaufwände für den Fuhrpark optimal zu steuern und letztendlich eine hohe Kostentransparenz zu erreichen. Zunächst wird Mercedes-Benz Van Rental in Deutschland angeboten und ist an bereits vorhandene Mietstützpunkte, wie MercedesBenz-Niederlassungen oder Mercedes-Benz-Vertragspartner gekoppelt. Die Erweiterung des Netzes ist geplant, wie die Ergänzung des Angebotsportfolios. §
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Mit Mietpumpen Wasserprobleme auf dem Bau lösen o XYLEM – Eine unkomplizierte Lösung für unerwartete »Wasserprobleme« auf Baustellen bietet ein Mietservice, der Pumpen jeder Größe sowie Rohre und sämtliches Zubehör schnell zur Verfügung stellt und darüber hinaus kein Kapital bindet. Das Wasser- und Abwasser-Technologieunternehmen Xylem betreibt fünf Mietstationen über ganz Deutschland verteilt. Die größte Station ist in Bremen ansässig und unterstützt bundesweit, wenn Gesamtpakete inklusive Engineering und Planung oder gar Aktivitäten als Subunternehmer gefordert sind, um aus Wasserproblemen Wasserlösungen werden zu lassen.
Ergänzt wird das Xylem-Pumpensortiment durch umfangreiches Zubehör und auf den Kunden zugeschnittene Lösungen zur Wasserbeseitigung. Xylem entstand im Jahr 2013 aus dem Wasserförderungs- und -aufbereitungsbereich des USKonzerns ITT. Einen Schwerpunkt bildeten die Flygt-Tauchpumpen für Wasser/Abwasser, dazu kamen u. a. Mess- und Analysentechnik sowie Pumpen für Gebäudetechnik. Auch große Godwin-Dieselpumpen gehörten seit 2010 zum Portfolio mit einem flächendeckenden Angebot an Mietstationen in den USA. Der Mietservice Deutschland für Pumpen entstand 2013, die Kompetenz für große GodwinPumpen fehlte jedoch. Mitte 2014 konnte Xylem durch das Bremer Unternehmen Pollmann die eigene Kompetenz bei Großpumpen für Entwässerung, Bau und Bergbau erweitern. Drehscheibe Bremen »Inzwischen bildet Bremen den ›European Rental Hub‹ für das
Vermietgeschäft von Xylem«, so Jens Hallmann, Leiter Service Center von Xylem Water Solutions Deutschland. Weitere deutsche Service-Standorte in Langenhagen bei Hannover, Dorsten (NRW), Oberschleißheim bei München und Landsberg in Sachsen-Anhalt sowie weniger umfangreich ausgestattete europäische Mietservice-Zentren können aus Bremen ergänzendes Material und vor allem auch das Know-how anfordern, wenn es um Engineering und Planung kompletter Pumpstationen oder ganzer Anlagen für die Entwässerung geht. Die Mitarbeiter in Bremen sind Experten für die Installation von Mietanlagen, Wartung und Sanierung von Pumpstationen sowie Reparaturen. Zudem unterstützen sie bei der Konstruktion sowie in der Projektplanung und Bauleitung die anderen 9/2017
XYLEM
Bei der Sanierung des Hochwasserpumpwerks der Kläranlage Cuxhaven lieferte und installierte die Xylem-Mietstation Bremen das komplette Pumpenprovisorium mit Aufstellung, Inbetriebnahme, Überwachung und Rückbau. Die Leistung umfasste vier geregelte Abwasserpumpen mit einer Förderleistung von je 500 m³/h bis 1250 m³/h, zwei Vakuumanlagen, vier Saugleitungen DN 500 und eine 110 m lange Sammeldruckrohrleitung DN 800. Der Betreiber wünschte die parallele Aufschaltung des Steuerungssystems auf das Prozessleitsystem der Kläranlage. Das Xylem-Team realisierte die Forderung ebenso wie die zusätzliche Einbindung des Rufbereitschaftstelefons des Auftragnehmers. Standorte. Kunden schöpfen aus dem internationalen TechnikPool, der neben Standardpumpen, Rohr- und Schlauchleitungen sowie für die Wasserhaltung notwendiges Zubehör wie
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Schaltgeräte, Wasserzähler und Rückschlagklappen auch leistungsfähige Großpumpen im Wert von bis zu 200 000 Euro umfasst. »Auf diesem europaweit größten Mietpark mit über
850 Pumpen plus diversem Zubehör können Kunden zurückgreifen. In vielen Fällen können sie so eine hohe Kapitalbindung mit geringer Amortisation vermeiden«, betont Jens Hallmann.
Auch für die Baustellenentwässerung bei Starkregen oder unvorhergesehenen GrundwasserVorkommen, die eine schnelle Abpumplösung erfordern, tritt der Xylem-Mietservice auf den Plan. Prädestiniert ist das XylemAngebot auch dann, wenn in explosionsgefährdeten Bereichen gearbeitet werden muss; etwa bei der Modernisierung von Abwasserpumpstationen, die alle als Ex-Bereich klassifiziert sind. Denn sämtliche Abwasserpumpen stellt Xylem in explosionsgeschützter Ausführung zur Verfügung. Die Xylem-Servicetechniker stellen bei Bedarf das Equipment auch auf, nehmen es in Betrieb und haben so schon manche Notfallsituation entschärft. Neben einer zügigen Lieferung, sorgt Xylem auch für den einwandfreien Betrieb mittels Schaltanlagen und einer Höhenstandsregelung. §
Mit uns baut man Straßen
SONDERTHEMA
Großpumpen aus dem Mietpark
MEWA /ANDREAS ZIERHUT
o MEWA – Das Thema »Berufskleidung« geben immer mehr Betriebe aus Handwerk, Handel und Industrie an einen Dienstleister ab. Doch bevor ein Textildienstleister beauftragt wird, sollte sein Leistungsspektrum genau unter die Lupe genommen werden, das unterstreicht mit Mewa ein Spezialist in Sachen Textilmanagement. Kleidung für Mitarbeiter mieten ist für viele Betriebe eine attraktive Alternative zum Kauf. Dabei übernimmt der Textildienstleister die gesamte Logistik: Er holt die Kleidung ab, wäscht sie, und liefert sie sauber wieder beim Kunden an. Vor der Ausstattung sollte eine persönliche Beratung erfolgen. Befindet sich der Kundendienst in der Nähe, kann auch immer schnell reagiert und ein persönlicher Ansprechpartner benannt werden. Wie Mewa betont, muss vor jeder Anlieferung der Kleidung eine Qualitätssicherung erfolgen und verschlissene Teile müssen im ver-
VERBAU DER PASST Für jede Baustelle die richtige Lösung:
einbarten Rahmen ausgetauscht werden. Hierfür muss, so Mewa weiter, der Lieferant über ein Lager verfügen, um auch kurzfristig Spezialgrößen liefern zu können. Änderungen können dann schnell ausgeführt werden, beispielsweise wenn ein weiterer Mitarbeiter eingekleidet werden muss. Auch das Anbringen von Emblemen mit Mitarbeiternamen und Firmenlogo gilt als ein Standard in diesem Segment. »Die Kriterien dieser Checkliste gehören für uns zum Service dazu«, erklärt Horst Hübler, Manager Vertriebskoordination bei Textildienstleister Mewa.
Textil-Service: Flexible Anpassung, kurze Reaktionszeiten und pünktliche Lieferung sind wichtig für die individuelle Betreuung des Kunden und Kundenzufriedenheit. »Flexible Anpassung der Aufträge, kurze Reaktionszeiten und pünktliche Lieferung gehören zu unseren Grundsätzen. Besonders wichtig ist uns die individuelle Betreuung des Kunden. Mit 14 Standorten in Deutschland sind wir immer in der Nähe.«
Eigenes Prüflabor Bei Mewa wird die Kleidung darüber hinaus im eigenen Prüfla-
bor auf Reißfestigkeit, Farbechtheit und Abrieb getestet. Nähte, Schnallen, Knöpfe, Klett- und Reißverschlüsse müssen ebenfalls unter Beweis stellen, dass sie etliche Industriewaschgänge unbeschadet überstehen. 1 750 Probeteile testet Mewa jeden Monat – neue wie auch Stichproben aus dem Bestand. Der gesamte Stresstest kann bis zu 29 Tage dauern. §
Miet-Maschinentechnologie für den Straßenbau
WMH WERWIE
SONDERTHEMA
»Berufskleidungsmiete«: Anbieter mit Bedacht wählen
o WMH WERWIE – Die Firma Werwie ist seit
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25 Jahren im Handel mit Gebrauchtmaschinen tätig und hat sich seit 15 Jahren auf Straßenbaumaschinen spezialisiert. Neben dem Verkauf von gebrauchten Straßenbaumaschinen der Marktführer Wirtgen, Vögele und Hamm ist die Vermietung ein wichtiges Standbein.
Im Angebot des Werwie-Mietparks in Konz (RheinlandPfalz) und Neckarsulm (Baden-Württemberg) finden sich neben 80 Hamm-Walzen für Asphalt- oder Erdbau auch über 50 Maschinen von Vögele, darunter Asphaltfertiger sowie Spezialmaschinen wie Beschicker, SprayJets oder der Straßenfertiger Super 3000-2.
Dabei werde der Mietpark, wie der Anbieter unterstreicht, stets um Maschinen der neuesten Generation erweitert. Werwie kommt jährlich auf über 5 000 Einsatztage mit Maschinen der Wirtgen Group. Das Unternehmen berät intensiv, damit später im Einsatz alles zufriedenstellend funktioniert. Darüber hinaus umfasst der firmeneigene Service auch Bereitstellung von qualifiziertem Bedienpersonal, Transportorganisation, Aufbau und Umbau von Maschinen auf individuelle Anforderungen, Einweisung sowie Reinigung, Wartung, Service und Reparaturen vor Ort. Maschinen werden nach dem Einsatz wieder zurück auf die Betriebsgelände von Werwie geführt, überprüft und gereinigt. Alle Serviceleistungen werden von ausgebildetem Fachpersonal durchgeführt. §
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»Sonnenpartnerschaft« für Gewerbekunden
MAREN JANNING
o VATTENFALL – Um Gewerbekunden unabhängiger von den steigenden Energiekosten zu machen, bietet das Energieunternehmen Vattenfall jetzt eine »Sonnenpartnerschaft« an. Auf diese Weise können kleine und mittelständische Unternehmen und Gewerbebetriebe ihre eigenen Dachflächen zur Produktion von Photovoltaik-Strom nutzen – ohne selbst in die Errichtung und den Betrieb investieren zu müssen.
Valentin Voigt, Vattenfall-Projektleiter
Das Prinzip der Sonnenpartnerschaft lautet »Pachten statt selber bauen«: Vattenfall investiert in die Installation der Anlage auf dem Gewerbedach und übernimmt damit alle anfänglich entstehenden Kosten sowie – im Auftrag des Kunden – Wartung und Betriebsführung.
»Nachhaltig« oder »flexibel« Vattenfall bietet die Sonnenpartnerschaft in zwei Varianten: Bei der nachhaltigen Sonnenpartnerschaft pachten die Kunden die Solaranlage über einen Zeitraum von in der Regel 20 Jahren. Anschließend geht die Solaranla-
VATTENFALL
Für Mieter von Gewerbeimmobilien eignet sich besonders die flexible Sonnenpartnerschaft. Der Dachnutzungsvertrag wird in diesem Fall zwischen Vattenfall und dem Vermieter der Gewerbeimmobilie abgeschlossen.«
Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach ist eine gute und profitable Idee, wenn da nicht die Anschaffungskosten und der Aufwand wären. Mit der Sonnenpartnerschaft verspricht Vattenfall jetzt Gewerbetreibenden eine intelligente Lösung, um aus der Kraft der Sonne günstig Strom zu erzeugen und gleichzeitig zur Reduzierung der CO2-Emission beizutragen. ge in ihr Eigentum über. Bei der flexiblen Sonnenpartnerschaft beträgt die Pachtdauer der Anlage zunächst mindestens acht Jahre. Danach entscheidet der Kunde, ob er den Pachtvertrag verlängern, die Anlage kaufen oder sie zur weiteren Nutzung an Vattenfall übergeben will. In dieser Variante können auch Mieter von Gewerbeimmobilien vom selbst erzeugten Solarstrom profitieren. Außerdem kann man sich auch nur für die Vermietung der Dachfläche an Vattenfall entscheiden. »Durch den Wegfall von Abgaben auf selbst verbrauchten Solarstrom können Gewerbe-
kunden ihre Betriebsausgaben für Strom kurzfristig senken. Mit diesen Einsparungen können die Kunden dann direkt das Anlagevermögen finanzieren«, betont Vattenfall-Projektleiter Valentin Voigt. »Für Mieter von Gewerbeimmobilien eignet sich besonders die flexible Sonnenpartnerschaft. Der Dachnutzungsvertrag wird in diesem Fall zwischen Vattenfall und dem Vermieter der Gewerbeimmobilie abgeschlossen. Das garantiert den Weiterbetrieb der Photovoltaikanlage auch für den Fall, dass der Mieter die Sonnenpartnerschaft nicht fortführen möchte«, so Voigt. §
Fakten So funktioniert die »Sonnenpartnerschaft« > Mit einem Dachnutzungsvertrag wird Vattenfall die Installation der Photovoltaikanlage auf dem Gewerbedach gestattet. > Durch den Anlagenpachtvertrag wird der Kunde zum Betreiber der Photovoltaikanlage und kann den erzeugten Solarstrom vollständig selbst nutzen. > Vattenfall kümmert sich im Auftrag des Kunden um die regelmäßige Wartung und die Betriebsführung der Photovoltaikanlage und sorgt so für hohe Erträge und einen problemlosen Betrieb über die gesamte Lebensdauer. > Weitere Informationen unter vattenfall.de/sonnenpartnerschaft
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o FML – Produktivität und Innovation sind für den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens entscheidend. Daher ist es wichtig, immer auf dem neuesten Stand der Technik zu bleiben. Vor allem Hard- und Software bzw. komplette IT-Systeme sind oft nach wenigen Jahren schon veraltet. Leasing hilft, gerade in wirtschaftlich angespannten Zeiten, mittelständischen Unternehmen dabei, wettbewerbsfähig zu bleiben. Leasing bietet sich als eine kapitalschonende Finanzierungsmethode an und hilft, eine rentable Investition innerhalb eines rasanten Modernisierungszyklus’ zu tätigen. Ralf Marquardt, Geschäftsführer der Hamburger Leasinggesellschaft FML, erläutert die wichtigsten Leasing-Begriffe.
Als Pluspunkt von Leasing gelte,
so unterstreicht Marquardt, des‐ sen Bilanzneutralität. »Die ge‐ leasten Objekte tauchen weder auf der Aktiv‐, noch auf der Pas‐ sivseite einer Bilanz auf. Bilanz‐ kennzahlen – wie die Eigenkapi‐ talquote – bleiben damit, anders als bei einer Kredit inanzierung, unverändert. Darüber hinaus kann der Leasingnehmer die
FML
SonDERTHEMA
Das »kleine ABC« des Leasing
Leasing belastet weder die eigenen Banklinien, noch das Eigenkapital und bietet außerdem über die gesamte Laufzeit eine feste Kalkulationsgröße.« Ralf Marquardt, Geschäftsführer der Leasinggesellschaft FML
Leasingaufwendungen in seiner Gewinn‐ und Verlustrechnung als Betriebsausgaben verbu‐ chen.«
Laufzeit und Leasingraten
Der Leasingvertrag muss über ei‐ ne bestimmte Laufzeit abge‐ schlossen werden. Dafür ist die betriebsgewöhnliche Nutzungs‐ dauer des Objektes ausschlagge‐ bend, die sich nach den amtli‐ chen Abschreibungstabellen richtet. »Die Leasing‐Vertrags‐ dauer muss zwischen 40 % bis 90% der AfA‐Zeiten liegen«, betont der Geschäftsführer. Leasingraten sind Betriebsaus‐
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gaben für die Nutzung eines Ob‐ jekts, die beim Leasingnehmer voll abzugsfähig sind. Dabei gibt es Unterschiede: Leasingraten können linear (gleichbleibend), progressiv (im Verlauf zuneh‐ mend), degressiv (im Verlauf ab‐ nehmend) oder saisonal (mit nutzungsspezi ischen Interval‐ len) aufgesetzt werden.
Vertrag
Leasingverträge werden über ei‐ ne feste Vertragslaufzeit abge‐ schlossen, daher ist es wichtig, sich vorher Gedanken über die tatsächliche Nutzungsdauer zu machen. Aus betriebsbedingten Gründen ist es möglich, Leasing‐ objekte auch vorzeitig auszutau‐ schen. Besonders im Bereich der Bürokommunikation kann das wegen der technologischen In‐ novationen von Vorteil sein. Stellt es sich dagegen heraus, dass die Objekte doch noch län‐ ger benötigt werden, so ist auch eine Verlängerung der Vertrags‐ laufzeit oder ein Kauf der Lea‐ singobjekte möglich.
Mietkauf
Der Mietkauf entspricht im We‐ sentlichen der bekannten Darle‐ hens inanzierung. Die Bilanzie‐ rung erfolgt beim Mietkäufer, d. h. er aktiviert das Objekt in sei‐ ner Bilanz und kann entspre‐ chende Abschreibungsmöglich‐ keiten nutzen. Der Mietkäufer ist von Beginn an wirtschaftlicher Eigentümer. Im Gegensatz zum Leasing ist der Mietkauf damit nicht bilanzneutral und die Miet‐ kaufraten sind nicht voll als Be‐ triebsausgaben geltend zu ma‐ chen. »Am Ende der Laufzeit geht mit der Zahlung der letzten
Rate dann auch das juristische Eigentum automatisch an den Mietkäufer über«, so Marquardt.
Mobile Leasingobjekte
Grundsätzlich kann man alle mo‐ bilen Investitionsgüter leasen. Neben Produkten mit schnellen Innovationszyklen, wie IT und Kommunikationstechnik, eignet sich gewerbliches Leasing auch bei Objekten mit langen Ab‐ schreibungslaufzeiten wie Büro‐ und Geschäftseinrichtungen. Hier kann über Leasing der Ab‐ schreibungszeitraum verkürzt und so der tatsächlichen – oft kürzeren – Nutzungsdauer ange‐ passt werden. »In Kernberei‐ chen der betrieblichen Investi‐ tionen, z. B. in Maschinen, lassen sich über Leasing oft entschei‐ dende Liquiditätsspielräume ge‐ winnen. Leasing belastet weder die eigenen Banklinien, noch das Eigenkapital und bietet außer‐ dem über die gesamte Laufzeit eine feste Kalkulationsgröße«, betont Ralf Marquardt.
Restwert
Sind die Anschaffungs‐ und Her‐ stellungskosten während der Leasingdauer nicht durch Zah‐ lung der Leasingraten getilgt worden, spricht man von einem Restwert. Bei dem im Vertrag ausgewiesenen Restwert han‐
delt es sich lediglich um eine kal‐ kulatorische Größe, die sich aus Objektwert, Höhe der monatli‐ chen Rate und Laufzeit ergibt.
Teilamortisationsvertrag
Die Teilamortisation ist eine Lea‐ singform, die sich dann emp‐ iehlt, wenn das Objekt beson‐ ders wertbeständig oder im Rest‐ wert genau bestimmbar ist. Die Anschaffungs‐ und Herstellungs‐ kosten des Leasingobjekts wer‐ den während der Grundmietzeit nur zu einem vorher festgeleg‐ ten Prozentsatz amortisiert. Am Ende verbleibt meist ein Rest‐ wert (»Restwert‐Leasing«). Liegt am Ende der Laufzeit der kalkulierte Restwert unter dem Marktwert, kommt in der Regel der Leasingnehmer für die Diffe‐ renz auf. Ein zu niedrig angesetz‐ ter Restwert führt dagegen zu hohen Monatsraten.« Es ist da‐ her wichtig, den Restwert mög‐ lichst marktgerecht zu kalkulie‐ ren. Zum Ablauf der vereinbar‐ ten Leasingdauer, kann der Lea‐ singnehmer mit dem Leasingge‐ ber aber auch eine Verlängerung des Vertrages oder den Kauf des Objektes vereinbaren«, erläutert Marquardt.
Vollamortisationsvertrag
Im Gegensatz zur Teil‐ ermögli‐ che, so Marquardt weiter, die Vollamortisation dem Leasing‐ nehmer eine schnelle Tilgung der Kosten (bis 40 % der be‐ triebsgewöhnlichen Nutzungs‐ dauer). Außerdem decke die Lea‐ singrate nicht nur die Anschaf‐ fungs‐ und Nebenkosten, son‐ dern auch die Finanzierungs‐ und Gewinnanteile des Leasing‐ gebers. »Ist die Leasingdauer be‐ endet, hat der Leasingnehmer die Möglichkeit, das Objekt zu‐ rück zu geben, zu kaufen oder den Mietvertrag zu verlängern«, so der Geschäftsführer. §
Unternehmen FML Finanzierung und Mobilien Leasing aus Hamburg ist eine inhabergeführte Leasinggesellschaft, die mittelständische Unternehmer bei herstellerunabhängigen Investitionsfinanzierungen berät, um damit zum langfristigen wirtschaftlichen Erfolg ihrer Kunden beizutragen. FML finanziert u.a. Objekte in den Bereichen Maschinen, Landwirtschaft, IT- und Kommunikationstechnik, Energie & Umwelttechnik, Raumlösungen und Fahrzeuge. Das Unternehmen mit Sitz in der Hamburger Speicherstadt wurde 1989 gegründet.
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Die neue Werkfeuerwehr von Hydro: Die moderne Metallfassade in unterschiedlichen Rottönen schafft eine interessante plastische Optik und kaschiert die einzelnen Module elegant.
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ALGECO
Feuerwache nach nur drei Wochen übergeben Hydro, globaler Aluminiumkonzern mit Aktivitäten entlang der gesamten Wertschöpfungskette, betreibt in Grevenbroich ein Werk mit fast 2000 Mitarbeitern als Hauptsitz und Herzstück der Walzsparte. Hydro steigert das Geschäft mit Aluminiumwalzprodukten, insbesondere im Automobilmarkt, dank hoher Investitionen für den Karosserieleichtbau. Zuletzt entsprach auch das alte Werkfeuerwehrgebäude nicht mehr den hohen Anforderungen und war zu ersetzen. Hydro entschied sich für ein modulares Gebäude von Algeco.
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ie große Herausforderung habe darin bestanden, einen Neubau so zu planen, dass der laufende Produktionsbetrieb möglichst wenig gestört werde und strenge Sicherheitsvor‐ schriften permanent eingehal‐ ten würden, erläutert Peter Hundsdörfer, Leiter der Bauab‐ teilung am Hydro‐Standort. »Für Algeco sprachen vor allem Zuver‐ lässigkeit, Schnelligkeit und die Berücksichtigung individueller Wünsche.« Algeco übergab nach ledig‐ lich drei Wochen Bauzeit ein fer‐ tiges zweigeschossiges Gebäude mit einer Gesamtnutz läche von 370 m². Auf der Baustelle schwebten fast fertige Raummo‐ dule mit Fenstern, Rollläden und Haustechnik ein. Die Montage der einzelnen Elemente dauerte zudem nur wenige Tage. Sämtli‐ che Räume entsprechen hin‐ sichtlich der Ausstattung den in‐ dividuellen Vorgaben des Bau‐ herrn; so sind die Sanitärräume
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beispielsweise komplett ge liest und der Sport‐ und Fitnessraum enthält eine spezielle Bodenver‐ stärkung und einen Parkett‐Bo‐ denbelag. Wohn‐ und Schlafräu‐ me verfügen zudem über eine moderne Klimatisierung. Damit die Feuerwache auch von Wei‐ tem erkennbar ist, erstrahlt sie in einem leuchtenden Rot. Die Metallfassade aus gekanteten verzinkten Blechen mit einer Be‐ schichtung in verschiedenen RAL‐Tönen passt zum metalli‐ schen Umfeld und verleiht dem Gebäude einen modernen, dyna‐ mischen Charakter. Dass es sich um eine modulare Lösung han‐ delt, ist für den Betrachter nicht sichtbar.
Suhrcke, Marketingleiter bei Al‐ geco, überzeugt. »Hinsichtlich der Fassadengestaltung bieten sich viele Möglichkeiten. So kann der Kunde eine Metallfassade wählen oder sich für eine Holz‐, Putz‐ oder sonstige Ausführung entscheiden und bezüglich der Farben seiner Kreativität freien Lauf lassen.« Hydro entschied sich für eine Mietlösung der Algeco‐Serie Ad‐ vance Plus, für die extra breite
Module, große Fenster lächen mit elektrischen Außenjalousien und eine hochwertige Innenaus‐ stattung stehen. Bei einer Mietlö‐ sung wird Kapital nicht unnötig gebunden und die Flexibilität ist nach Ablauf der vereinbarten Mietzeit besonders hoch. Zudem kann die Feuerwache während der Mietzeit auf dem Firmenge‐ lände umziehen oder sich in ein anderes Gebäude, z. B. ein Büro‐ gebäude, verwandeln. Dank der Stahlrahmenbauweise lassen sich die einzelnen Module mühe‐ los versetzen, denn die Zwi‐ schenwände sind nicht tragend und daher beliebig veränderbar. Mit der neuen Feuerwache bietet das Kehler Unternehmen Algeco ein weiteres Beispiel für sein Konzept »Smart World«. Dies steht für modulare Gebäude, die durch Schnelligkeit und Flexi‐ bilität überzeugen und in puncto Individualisierung viele Möglich‐ keiten bieten. §
Individuell und dennoch flexibel
»Gebäude von Algeco bieten vie‐ le Individualisierungsmöglich‐ keiten − angefangen von der Pla‐ nung und geschickten Platzie‐ rung der Module bis hin zur In‐ nenausstattung«, ist Harald
Im ansprechenden, lichtdurchfluteten Umkleideraum lagern die persönlichen Schutzausrüstungen der Feuerwehrleute in Kleiderspinden. 9/2017
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HKL
Individuell gestaltete Container begleiten den Bau einer Produktionshalle Rund 40 Container von HKL sind derzeit am Flughafen Münster/ Osnabrück in Greven aufgestellt und begleiten Baumaßnahmen von Schumacher Packaging. Der Spezialist für Verpackung aus Wellund Vollpappe erweitert seine Produktionshalle und lässt gleichzeitig ein neues Hochregallager errichten. Rohbauunternehmer des Projekts ist die Otto Mühlherr Baugesellschaft aus Oberfranken. Die Raumsysteme von HKL wurden zunächst für den Zeitraum von März bis September angemietet. Von einzelnen Containern bis zur Anlage – HKL konnte bei dem Projekt jeden Wunsch des Bauunternehmens erfüllen.
die Baustelle liefern oder sie freistellen und von HKL abholen lassen«, berichtete Günter Kornherr, Polier bei der Otto Mühlherr Baugesellschaft.
»Wir statten genau nach Wunsch aus«
Die Mitarbeiter der Otto Mühlherr Baugesellschaft mit Romano Jensen, HKL-Kundenberater Miete/Baushop (3. v. li.). chumacher Packaging plant die Erweiterung seiner Verarbeitungs- und Lagerkapazitäten in dem im Jahr 2014 eröffneten Werk in Greven. Dafür entstehen mehr Werksfläche und ein weiteres Hochregallager. Die mit den Rohbauarbeiten beauftragte Firma Otto Mühlherr mietet für das Projekt insgesamt 37 Container aus dem HKL-Raumsystemcenter Dortmund an. Die mobilen Raumeinheiten wurden per Krans an verschiedenen Stellen auf dem Gelände platziert. Mehrere einzelne Einheiten dienen als Material- oder Bürocontainer. Das Baupersonal nutzt eine einstöckige Anlage
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aus 15 Containern und angebauter Holzveranda als Unterkunft. Ausgestattet sind diese Einheiten mit Tischen, Stühlen, Betten und einer Küchenzeile inklusive Herd und Kühlschrank. Die Sanitärcontainer verfügen über Toiletten und Duschen. Auf Kundenwunsch wurden acht Bürocontainer mit mobilen Klimageräten bestückt. »Wir kennen den Service und das Angebot von HKL aus Oberfranken, wo unser Unternehmen ansässig ist. Aber auch in entfernten Regionen steht uns HKL als zuverlässiger Partner zur Seite. Auch können wir jederzeit nach Bedarf Raumsysteme auf
Große Bauprojekte wie der Bau einer Produktionshalle stellen unterschiedliche Anforderungen an Raumsysteme: Material muss gelagert, Personal und Büros müssen untergebracht werden. »Wir sind mit unseren vielfältigen Raumlösungen perfekt ausgerüstet, um die Baustellen schnell und unkompliziert zu versorgen. Und wir statten sie genau nach Wunsch aus«, unterstreicht Romano Jensen, Kundenberater Miete/Baushop bei HKL. § HKL
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HKL stellt dem Baupersonal eine einstöckige Anlage aus 15 Containern und angebauter Holzveranda als Unterkunft zur Verfügung.
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Rechts der Bestand, links die Erweiterung: Mit dem hochwertig gestalteten Neubau schließen LHVH-Architekten aus Köln an die Architektur ihres prämierten Vorgängerbaus an. Ergebnis ist ein Gebäude wie aus einem Guss.
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ALHO
Hauptverwaltung in Modulbauweise erweitert Fagsi entschied sich im Jahr 2010 für den Bau eines Verwaltungsgebäudes in Modulbauweise ihres Mutterkonzerns ALHO. Das dreigeschossige Gebäude und die 11 m hohe Halle mit acht Krananlagen – insgesamt über 8000 m² Büro- und Arbeitsfläche – wurde zwei Jahre nach Inbetriebnahme von der Bundesstiftung Baukultur der »Preis für vorbildliche Gewerbebauten« verliehen. 2016 folgte die Erweiterung des Komplexes: Mit einem hochwertig gestalteten Neubau schließen LHVH-Architekten aus Köln an die Architektur ihres Vorgängerbaus an und schaffen eine Einheit »wie aus einem Guss«. Ästhetik, Funktionalität und Energieeffizienz gehen Hand in Hand und zeigen, wie die Potenziale des modernen Modulbaus clever ausgeschöpft werden können. ebäudeabmessungen von 126 x 61 x 11 m in gestalterische Harmonie zu bringen, spannungsvoll zu gliedern und unterschiedliche Verwaltungs- und Produktionsabläufe in einem Ensemble zu vereinen, stellt hohe Anforderungen an architektonische Gestaltung. Dass die LHVHArchitekten aus Köln mit solchen Herausforderungen umzugehen wissen, zeigten sie 2010 beim Bau des Fagsi-Firmensitzes in Lichtenberg: Drei Baukörper machen ihre innenräumlichen Funktionen Verwaltung, Wartungs- und Montagehalle nach außen hin ablesbar, wobei die
MARTIN LAESSIG
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Die Flure nur als Erschließungszone nutzen? Viel zu schade! Am Tresen in Fagsi-Rot sind auch informelle Treffen und Gespräche zwischendurch möglich.
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Ausrichtung der Baukörper den Produktionsabläufen folgt und sich zum Außenlager der Raummodule hin orientiert. Verwaltungsgebäude und Wartungshalle bilden eine bauliche Klammer um die dreischiffige Montagehalle, deren Profilbauglas-Fassaden als transluzenter Vorhang dazwischen gespannt sind und für Lichteinfall sorgen. Die mit Metallkassetten bekleidete Raummodulkonstruktion spricht zusammen mit Sichtbetonfertigteilen eine zeitlose Architektursprache.
Erweiterungsbauten entstehen quasi »nebenbei« Die ALHO-Modulbauweise bietet eine hohe Flexibilität. Ihre anpassungsfähige Struktur steht für jederzeit nutzungsbedingte Veränderungen. Selbst die teilweise oder komplette Umsetzung eines Gebäudes an einen anderen Standort wäre möglich. Die Baustellen modularer Gebäude sind sauber und leise und können darum bei fortlaufendem Betrieb erfolgen. Dass die Architekten eine mögliche Erweiterung des Fagsi-Firmenkomplexes von Anfang an einplanten, das Gebäude auf dem Firmengelände vo-
rausschauend platzierten und die systembedingten Vorteile der Modulbauweise nutzten, zahlte sich sieben Jahre später aus: In nur 14 Wochen entstand ohne nennenswerte betriebliche Einschränkungen der Erweiterungsbau in Verlängerung des einspännigen Bestandsgebäudes. Auf ein betoniertes Untergeschoss wurden 24 vorgefertigte Raummodule montiert und im Anschluss ausgebaut. 1 300 m² Gebäudefläche mit Büroräumen unterschiedlicher Größe, Sanitär- und Lagerflächen verteilen sich auf drei Modulbau-Geschos-
se. Weitere 230 m² stehen im Untergeschoss (UG) für Kantine, Personalräume und Technik bereit. Während das UG rückseitig im Erdreich verankert ist, öffnet es sich Richtung Westen einer Terrasse. In seiner Höhe sowie mit der durchgängigen Flachdachfläche und der Weiterführung der Fassadenbekleidung als dunkle, wärmegedämmte Metallkassetten, setzt der Neubau den Bestand fort. Farblich setzt sich das UG von den anderen Etagen mit einer Metallverkleidung in hellem Silbergrau ab.
Minimale Eingriffe für maximalen Nutzen Punkten können Modulgebäude vor allem beim Thema Nutzungsflexibilität und ihrer Anpassungsfähigkeit an sich ändernde Anforderungen. Da sie über eine tragende Skelettstruktur verfügen, die flexible Grundrisseintei-
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1/2 m breiter Mobile Räume mieten. www.container.de
lungen und -änderungen ermöglicht und in der Regel alle Innenwände nichttragend ausgebildet sind, können diese frei entfernt
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oder versetzt werden. Erst bei sehr großen Modulgrößen wird es notwendig, Unterzüge und Stützen einzubringen. Um den
DELLSCHAU
Folienhallen mit neuem Profil Folienhallen bringen schnell und flexibel ein Dach über ganz unterschiedliche Geräte und Materialien. In diesem Herbst sieht man im Hause Dellschau Bauhandel und Recyclingbedarf in Bergheim-Glessen ein weiteres Argument für die Folienhallen von Richel Shelterall gekommen, denn bald ist bei Richel ein neues Profil im Einsatz, das sich besonders stabil und gleichzeitig ebenso elastisch geben soll.
Erweiterungsbau an den Bestand anzuschließen, waren ebenfalls minimale bauliche Eingriffe nötig: So wurden im 2. OG über der Lkw-Einfahrt die ursprünglich gebäudetiefen Besprechungsräume zugunsten einer verlängerten Flurachse verschmälert, die nun direkt in den Treppenhausbereich des Neubaus mündet. 13 Büroräume pro Etage schaffen Arbeitsplätze für rund 80 Mitarbeiter. Die Flurzonen dazwischen sind großzügig bemessen und bieten Platz, um eine kleine Sitzgruppe für informelle Treffen und Stauraummobiliar zu integrieren. Auch die Innenraumgestaltung wurde »wie aus einem Guss« fortgesetzt: Hochwertiger Stäbchenparkett-
dern auch ein anderer Werkstoff. Das neue Profil besteht aus hochfestem Stahl und zeigt sich damit besonders verwindungssteif. Entweder können die Kunden ihre Hallen jetzt höher bauen oder einfach weniger Bögen einsetzen, weil der einzelne Bogen stabiler ist. »Unsere Richel-Hallen werden zudem billiger und besser und trotzen Wind und Wetter«, so Dellschau.
boden zieht sich durch das gesamte Gebäude. Statisch ist das Gebäude so vorbereitet, dass eine künftige Erweiterbarkeit auch durch Aufstockung erfolgen kann.
Modulbau »Die Möglichkeiten des modularen Bauens werden in der Architekturlandschaft bei weitem noch nicht ausgeschöpft«, sagt Architekt Frank Holschbach. »Mit der Fagsi-Hauptzentrale in Lichtenberg möchten wir gerne zeigen, welche Potenziale in der Bauweise stecken. Nahezu alles ist möglich. Wir wollen Kollegen dazu inspirieren, ihre experimentelle Neugier in der Modulbauweise neu zu entdecken.« §
Das OV130 ist fast dreimal mehr belastbar als sein Vorläufer. Das gibt eine Menge Sicherheit.« Robert Dellschau, Geschäftsführer Dellschau Bauhandel und Recyclingbedarf
Flexibel bleiben Folienhalle erwartet werde. Richel-Hallen lassen sich schnell auf- und bei Bedarf auch wieder abbauen. Einem erneuten Aufbau an anderer Stelle steht dann nichts im Wege. §
DELLSCHAU
Durch das neue Profil und seine hohe Stabilität verbiegen sich die Profile laut Anbieter bei Belastung 4,2 Mal weniger. Gleichzeitig geben sie sich beim Einsatz so flexibel, wie es von einer
Mehr Halle für weniger Geld kündigt Dellschau Bauhandel und Recyclingbedarf für die neuen Folienhallen von Richel Shelterall an. Das Bild zeigt eine Rundbogenhalle auf Mauer (12 x 60 m). ank neuem Ansatz werden die neuen Hallen eine größere Grundfläche überspannen. Daneben sollen die Richel-Hallen der neuen Generation auch noch beständiger gegenüber Wettereinflüssen wie Schnee und Wind sein. »Das neue Ovalprofil OV130 unserer Richel-Hallen hat jetzt eine Höhe von 130 mm.
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Beim Vorgänger OV90 waren es nur 90 mm. Das OV130 ist fast dreimal mehr belastbar als sein Vorläufer. Das gibt eine Menge Sicherheit«, betont Dellschau-Geschäftsführer Robert Dellschau. Möglich wird die höhere Stabilität der neuen Hallen auch, weil nicht nur das stärkere Material zum Einsatz kommt, son-
Full Service – von der Planung bis zur Montage vor Ort Mobile Räume mieten. www.container.de
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ELA CONTAINER
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Für hohe Aufmerksamkeit auf Messen sorgen
CHS CONTAINER GROUP
Container- und Raumexperten unterstreichen Funktionalitätsplus
ELA
MATTHIAS IBELER
Messen bieten Unternehmen eine gute Gelegenheit, sich dem interessierten Publikum zu präsentieren. Viele Aussteller buhlen um die Aufmerksamkeit und möchten einen guten ersten Eindruck hinterlassen. Dabei spielt die Gestaltung des Messeauftritts eine wesentliche Rolle. Schön gestaltete, mobile Messewände sind inzwischen Standard, ein Messestand aus mobilen Räumen kann hingegen Interesse wecken und neugierig machen. Davon ist man beim Spezialisten ELA überzeugt.
Zog die Aufmerksamkeit auf sich: Der modulare Messestand von ELA Container. uf die Entwicklung und den Bau mobiler Raumlösungen hat sich ELA Container spezialisiert. Zunehmend finden die Produkte des Anbieters auch Einsatz im Bereich Messebau und Promotion. »Die Anfragen von Messebauern häufen sich«, stellt ELA-Vertriebsleiter Heinz Freericks fest. Der Grund dafür sind die gestiegenen Anforderungen der Unternehmen. »Ein Messestand muss viel leisten: Aufmerksamkeit wecken, schnell informieren, zum Verweilen einladen und einen ruhigen Ort für ein gutes Gespräch bieten«, so Freericks. Sein Unternehmen bietet für Messen konzipierte Ausstellungslösungen als Komplettpaket an. Die ELA-Container sind dabei individualisierbar: Wände,
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verglaste Seitenteile oder offene Konstruktionen mit Geländer eröffnen kreative Möglichkeiten der Standgestaltung in Innenund Außenbereichen. »Auf Freiluftarealen oder in hohen Hallen können unsere Module auch gestapelt zum Einsatz kommen und die Ebenen mit Treppen verbunden werden, so ist der Messestand schon von Weitem sichtbar«, unterstreicht Freericks. Erst kürzlich nutzte ELA die eigenen Container selbst auf einer Jobmesse, um sich als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren. Eine ELA-Landschaft mit zweigeschossiger Anlage und großer Terrasse inklusive Lounge-Möbeln und SmoothieBar zog die Aufmerksamkeit der Besucher auf sich. §
CHS liefert passende Boxen vom Standard-Seecontainer über Kühlcontainer und Raumelementen bis zu individuell angefertigten Spezialcontainern gemäß Kundenspezifikation.
Seit Seecontainer vor über 50 Jahren die Transportlogistik revolutioniert haben, sind sie mittlerweile über ihre ursprüngliche Aufgabe als Transportbox weit hinausgewachsen und können viele weitere Funktionalitäten erfüllen. Eines der Unternehmen, die sich auf Lagerung, Reparatur, Verkauf und Vermietung von Containern und Raumelementen fokussiert haben, ist die CHS Container Group mit Hauptsitz in Bremen. b Kindergärten, Schulen, Büros oder mobile Werkstätten – CHS verspricht den passenden Raum für jedes Projekt. Die Raumelemente gelten als wahre Raumwunder und sind jederzeit erweiterbar oder versetzbar. Die schnelle Verfügbarkeit wird durch europaweite Depots der CHS Container Group garantiert. CHS bietet zudem Lösungen für jede Baustelle an, in den verschiedenen Depots sind dauerhaft Büro-, Aufenthalts-, und Sa-
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nitärcontainer vorrätig, die 3stöckig die Unterbringung der Monteure und Arbeiter gewährleisten und zum Kauf oder zur Miete angeboten werden. Die Lieferung von Raumelementen ist neben dem Handel mit Seecontainern zum zweiten Standbein von CHS Container Handel geworden. So konnten in der jüngeren Vergangenheit bereits Projekte für Unternehmen verschiedenster Branchen durchgeführt werden. §
MATERIAL-, BÜRO- UND BAUSTELLENCONTAINER LAGERCONTAINER RAUMCONTAINER SANITÄRCONTAINER
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Schalung – Gerüste – Betonbau L
PASCHAL
Gleich drei Systeme im Einsatz Für eine in kurzer Bauzeit realisierte Schulerweiterung in Karlsruhe kamen für eine hohe Rohbauqualität drei PaschalSysteme wirtschaftlich zum Einsatz. Alle Stahlbetonkonstruktionen der prämierten Architekturidee mit einem Bruttorauminhalt von 17204 m³ wurden von Weisenburger Bau mit Unterstützung von Paschal realisiert. n unmittelbarer Nähe zur Parzivalschule in Karlsruhe-Hagsfeld entstand in Massivbauweise ein unterkellertes, ein- bis zweigeschossiges Schulgebäude, eine Schulmensa und das vollunterkellerte, dreigeschossige Büround Seminarhaus nach der prämierten Entwurfsidee von Peters Schmitter freie Architekten aus Stuttgart. Das neue Verwaltungsgebäude mit einer Bruttogrundrissfläche von 2 139 m² wird die Niederlassung der Freunde der Erziehungskunst, um die Beschäftigten in Karlsruhe unter einem Dach zu vereinen. Mit dem zweigeschossigen Erweiterungsbau mit einer Bruttogrundrissfläche von 1 974 m² und einer Mensa mit einer Bruttogrundrissfläche von 348 m² wird der bestehende Schulkomplex durch den Unterstufenbau der Karl-StockmeyerSchule nach den Sommerferien ergänzt. Aus dieser Vorgabe resultiert unter anderem der hohe Zeitdruck, da der Fertigstellungstermin nicht verschoben werden konnte, obwohl sich der Baubeginn bedingt durch das Genehmigungsverfahren verzögerte. Die verantwortliche Bauunternehmung Weisenburger Bau konnte erst im August 2016 mit der Baumaßnahme starten und 9/2017
PASCHAL
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Die TTR-Rundschalung und die Logo.3 im kombinierten Schalungseinsatz bei der Erweiterung der Karl-Stockmeyer-Schule in Karlsruhe. hatte bereits im Dezember 2016 seine Rohbauleistung für das Büro- und Seminarhaus abschließen können. So waren Polier Thomas Frank und Bauleiter Erwin Doll optimistisch, mit dem eingespielten Team auch den Übergabetermin für die Mensa und das Erweiterungsgebäude halten zu können.
Drei Bauabschnitte und drei Schalsysteme Fundamente, Aufzugsunterfahrten und Fahrstuhlschächte wurden mit dem Schalungssystem Logo.3 von Paschal geschalt. Mit Logo.3 wurden auch die Außenund Innenwände der polygongeformten Grundrisse mit Radien von 15,21 m bis 37,14 m in Form gebracht. Bedingt durch die vorgegebenen Dachformen wurden die Wandschalungen im jeweiligen Dachgeschoss abgestuft, sodass geschwungene Wandoberkanten, gemäß der Dachneigung, entstanden. Auf gleiche Art wur-
den auch schräg verlaufende Überzüge zur Lastabtragung der Dachkonstruktionen mit dem Schalungssystem Logo.3 von Paschal realisiert. Hierbei spielte die praxisorientierte Elementsortierung vom Logo.3 eine Rolle. Das von Weisenburger Bau kleinste verwendete Element hat eine Abmessung von 20 cm x 90 cm und das größte Logo.3-Element 240 cm x 340 cm. Notwendige Passstücke planten die Experten von Paschal in Form von systemkompatiblen Kunststoffausgleichen ein. Selbst eine kleine Raumrundung wurde mittels der Logo.3 inklusive einer eingestellten Holzeinlage, die ebenfalls von Paschal geliefert wurde, erstellt und in kompletter Raumhöhe in einem Takt betoniert. Für die enger gerundeten Stahlbetonwandkonstruktionen mit Radien kleiner 10 m kam die stufenlos einstellbare Trapezträgerrundschalung TTR bei rund
200 m² Stahlbetonwänden zum Einsatz. Es wurden Wandhöhen bis zu 6,5 m im Obergeschoss betoniert. Als sicherer Arbeitsplatz an freiem Deckenrand des Bürogebäudes dienten 17 lfdm der Klet-
Gerade Wandscheibe links geschalt mit der Logo.3, gerundete Innenwand mit der TTR.
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IIIIIIIIIIIII terbühne KBK 180. Zum Schalen der gesamten 3 304 m² Deckenfläche bei Schule, Mensa und Büro wurde das System Paschal Deck als Mietschalung eingesetzt.
Trio bewährt sich In enger zeitlicher und fachlicher Abstimmung erfolgte die Ausführungsplanung zwischen igp Ingenieure für Tragwerksplanung, der Arbeitsvorbereitung der Weisenburger Bau und der Schalungsplanung durch Paschal. Als Kalkulationsbasis für
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die Angebotserstellung und zur Erstellung der Schalungsplanung durch Paschal dienten die Weisenburger-Werkpläne. Auf dieser Grundlage wurde die wirtschaftlichste Rohbauumsetzung erzielt, unter den Prämissen, dass bei der Bauausführung keine Reibungsverluste, weder durch bauseitige Schalungsanpassungen noch durch logistische Umstände, entstanden. Sowohl der verantwortliche Polier Thomas Frank als auch der Bauleiter Erwin Doll, sind mit der Zusammenarbeit und
den Schalungs- und Rüstsystemen von Paschal sehr zufrieden. Seit Jahren zählt Weisenburger Bau zu den Paschal-Stammkunden und hat schon mehrfach sowohl für die Freunde der Erziehungskunst R. Steiner als auch für den Verein zur Förderung junger Menschen Baumaßnahmen ausgeführt.
Schalungsplanung als Mehrwert Die Paschal-Schalungsexperten setzten CAD-gestützt die zu schalenden Stahlbetonkonstruktionen so präzise um, dass bei
den vertikalen Stahlbetonkonstruktionen keine bauseitigen Passstücke angefertigt werden mussten. Bei der Schalungsplanung wurde das Schal- und Rüstmaterial so optimiert, dass 600 m² Logo.3, 200 m² TTR und 1 221 m² Paschal Deck sowie 17 lfdm der Kletterbühne KBK 180 als Arbeitsbühne für den Deckenrand am Bürogebäude ausreichten, um die Stahlbetonkonstruktionen für die drei Bauabschnitte mit einem Gesamt-Bruttorauminhalt von 17 204 m³ zu realisieren. §
ELVERMANN
Abwasserkanal-Schnecke mit Paschal-Trapezträger-Rundschalung Bis zu 17 m unter der Erde verlaufen jetzt die Abwasserrohre einer 2,5 km langen Kanalbaumaßnahme der Stadtwerke Essen. Der unterirdische Kanal ist Ersatz für den Borbecker Mühlenbach, in dem Regenwasser und Abwasser zusammen abgeflossen sind. Bei Starkregen wurden Flächen durch diesen Bach überflutet, der unter Umständen reichlich Unrat mit sich führte, der sich auf die angrenzenden Grundstücke verteilte. Für Starkregen haben die neuen Kanäle nun ein Fassungsvermögen von 40000 l/Sek. as mit 20 Mio. Euro veranschlagte Projekt ist gleichzeitig die Grundvoraussetzung für weitere Baugebiete – diese Neubauten werden an den neuen Kanal angeschlossen. Die Renaturierung dieses Baches passt
auch zum von der EU-Umweltkommission vergebenen Titel »Essen – Grüne Hauptstadt Europas 2017«. Für die Regenwasserbehandlung und den Anschluss an das Rohrsystem wurden aufwendige
ELVERMANN
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Für die Regenwasserbehandlung und den Anschluss an das Rohrsystem wurden aufwendige Betonbauwerke erstellt.
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Betonbauwerke erstellt. Das ausführende Tiefbauunternehmen Kramer aus Dortmund vertraute auch hier auf die Schalungsplanung der Firma Elvermann Schaltechnik aus Dorsten-Lembeck. Als Wandschalung setzte man Paschal-Logo ein, als radienverstellbare Lösung planten die Techniker von Elvermann die dazu kompatible TrapezträgerRundschalung TTR – ebenfalls aus dem Hause Paschal – ein. Ein Projekt in dieser Größenordnung kommt nicht ohne durchdachte Abdichtungsplanung aus. So lieferte Elvermann Verpressschlauch, Quellband, Verbundspannstellen und das
beschichtete Fugenblech Fradiflex von Max Frank. §
Unternehmen Elvermann mit Stammsitz in Dorsten-Lembeck (NRW) und Niederlassungen in Dortmund und Stuttgart ist seit über 40 Jahren auf den Verkauf und die Vermietung von Wand- und Deckenschalung spezialisiert. Abgerundet wird das Sortiment durch Bauwerksabdichtung, Fertigteiletechnik und die komplette Bandbreite an Betonbauzubehör. Zu den Dienstleistungen gehört die Ausarbeitung von Schalungsplänen, Anlieferung mit eigenen Kran-Lkw und die Sanierung und Instandsetzung aller gängigen Schalungssysteme.
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Wasserbaustelle erforderte hohe Randbetonfestigkeit
it einer Länge von rund 1 400 m und einer Breite von etwa 600 m ist Heppenser Groden Deutschlands größter Marinehafen. Die zu sanierenden Kajen (Kaianlagen) im neuen Vorhafen haben eine Länge von ca. 2,2 km. In den 1960erJahren wurden die Kajen, Schleusen und Brücken aufgebaut. Massive Schädigung der einbetonierten Stahleinbauteile und des Beton, Setzungen, Versackungen und nicht zuletzt die Gewalt der Nordsee hatten über die Jahr-
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1 200 m lang ist die Westkaje. zehnte gravierende Spuren – besonders im Kaibereich – hinterlassen. Um die künftige Nutzung des Hafens sicherzustellen, beschloss die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) ein 120 Mio. Euro teures Sanierungskonzept. Stählerne Spundwände und Betonmauern sollen die Wassergewalt bändigen. Die Bauausführung über-
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JOCHEN ECKEL
Wilhelmshaven ist der wichtigste deutsche Marinestützpunkt. Mit hohem technischen und finanziellen Aufwand wird er derzeit saniert, neue Kaianlagen stehen dabei im Mittelpunkt. Weil mächtige Beton- und tief verankerte Spundwände der Nordsee Paroli bieten sollen, kam es auch auf eine erprobte Schalhaut an. Holzwerkstoffe von Westag & Getalit erfüllten die geforderten Parameter und lieferten das gewünschte Ergebnis.
nahm 2012 die »Arge Marinehafen Wilhelmshaven« bestehend aus den Firmen Strabag Wasserbau, Ludwig Voss und Ed. Züblin. Sie gehören zum Unternehmensverbund Strabag SE. Im letzten Herbst wurde als erster Bauabschnitt die 1 200 m lange Westkaje fertiggestellt. Anschließend folgten die Vorbereitungen zur Sanierung der 1 000 m langen Ostkaje. Die Grundinstandsetzung der Kajen erfolgt über eine vorgesetzte Uferwand in einem Abstand von 5 m zur alten Kaje. Der zu überbrückende Geländesprung beträgt 15 m, die Wassertiefe im Hafen schwankt tidebedingt zwischen 9 m und 14 m. Die neuen Wände bestehen aus einer Spundwand mit Stahlbetonüberbau. Sie messen 30 m und stecken zur Hälfte im Hafenboden. Landwärts sind sie zusätzlich rückverankert. Da die Betonoberflächen der Kaianlagen permanent der Witterung ausgesetzt sind, mussten sie besonders witterungsbeständig und mit besonderer Sorgfalt gebaut werden. Bei der Definie-
rung der Betonschalung fiel die Wahl auf die RS special des Holzwerkstoffspezialisten Westag & Getalit, weil diese Schalhaut über eine ausreichende Oberflächenhärte verfügt. Die Montage erfolgte auf einem Doka-Trägersystem H20, wobei immer abschnittweise ca. 500 m² belegt wurden.
Vorgeheizten Beton eingebaut Frischbetondruck und Rütteln an der Bewehrung fördern die Wasserabgabe des Betons vor dem Erstarren und können so Probleme bei der Oberflächenqualität insbesondere an den Randbereich erzeugen. Neue Fließmittel und veränderte Zemente variieren die rheologischen Eigenschaften der Betone zusätzlich. Wegen der engen und starken Bewehrung konnte nur in Abschnitten und zeitweise nur mit vorgeheiztem Beton betoniert werden. »Die anfänglichen Probleme mit dem Trennmittel konnten wir lösen, indem wir bei niedrigen Temperaturen die Schalung mit Planen abgehängt 9/2017
IIIIIIIIIIIII und mit Öfen geheizt haben«, so Züblin-Polier Uwe Borjan. Gerd Ploeger, Fachberater bei Westag & Getalit, betreute die Wasserbaustelle: »Unsere Schalhaut RS special nimmt als saugende Platte das sich beim Betonieren an der Schalungsplatte bildende Überschusswasser auf. Das reduziert den W/Z-Faktor und erhöht die Oberflächendichte. Im Randbereich ist dies besonders wichtig. Eine erhöhte Randbetonfestigkeit bewirkt, dass der Beton widerstandsfähiger gegen Einflüsse wie Chloride, Carbonatisierung, Meerwasser und Frostschäden wird.«
Gleichmäßiges Saugverhalten Westag & Getalit bietet die RS special auch vorgeölt an. Vor Ort war, aufgrund der besonderen ökologischen Verhältnisse, ein anderes Öl Pflicht. Westag & Getalit produziert die RS-specialSchalungsplatten mit einer geringen Eigenfeuchte von ca. 8 %. Um ein gleichmäßiges Saugverhalten zu gewährleisten, empfiehlt der Hersteller, die Holzfeuchte vor dem Ersteinsatz auf ca. 15 % bis 18 % anzuheben. Dies geschehe normalerweise schon durch die Luftfeuchtigkeit, was jedoch eine entsprechende Zwischenlagerung auf der Bau-
Stabile Lösung dank Betonfertigteilen O KLEIHUES – Projektingenieure, die Komplettanlagen für
stelle voraussetze, damit sich die Platte akklimatisieren kann, ergänzt Gerd Ploeger.
Zusätzlich Betonschürze gegen Korrosion Der Stahlbeton-Überbau der Kaianlagen erfolgte fugenlos. Eine Beschichtung der Spundwände und ein kathodischer Korrosionsschutz waren auch vorgesehen. Außerdem erhielten sie eine alkalische Vorsatzschale (Betonschürze) gegen mikrobielle Korrosion. »Bakterien hatten rund 4 m unterhalb der Wasserlinie von der Landseite aus Löcher in die alten, stählernen
Spundwände gefressen und das dürfte nun nicht mehr passieren«, so Dirk Eickmeyer, WSV-Bereichsleiter Marinebau. §
Wasserbauten verlangen stets eine hohe Randbetonfestigkeit.
M³/H PLUS
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die Aufbereitung von Sand, Kies, Schotter und Splitt konzipieren, stellen an die Bauweise von Unterflurabzügen hohe Anforderungen. Die Fertigteilbauweise für Unterflurabzüge verspricht dabei Vorteile, denn Tunnel, die sich aus Rahmenbauwerken zusammensetzen, bleiben auch bei Setzungen ausreichend stabil und verfügen über einen ebenen Boden, um gut begehbar zu sein und sich leicht reinigen zu lassen.
Die Montage der Fertigteile funktioniert simpel: Die Rahmenprofile werden zusammengezogen und mittels einer werkseitig aufgebrachten elastomeren Doppelkeildichtung zuverlässig abgedichtet. rundsätzliches Ziel ist, Sand, Kies, Schotter und Splitt effizient zu fördern und auf kurzen Wegen einer Aufbereitung zuzuführen. Oft fördert ein Saugbagger ein Kies-Wasser-Gemisch und pumpt es in ein Schöpfrad. Dort wird der Kies aus dem Wasser ge-
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trennt und per Haldenband auf eine Vorratshalde gefördert. Unter der Halde ist ein Unterflurabzug positioniert. Über Trichter gelangt das Material dann auf ein Förderband in einem Tunnel, um den Weg in die Aufbereitungsanlage zu nehmen. Diese Anlagen sind heute häufig aus BetonfertigteilRahmen zusammengesetzt. Das Betonfertigteilwerk Kleihues aus Emsbüren liefert für diese Anwendung z. B. Rahmenbauwerke mit einem lichten Innenquerschnitt von 2,5 m x 2,5 m und einer Baulänge von 3 m. Der Aufbau funktioniert einfach: Die Fertigteile werden zusammengezogen und per werkseitig aufgebrachter elastomerer Doppelkeildichtung abgedichtet. Die Montage eines 50 m bis 60 m langen Tunnels kann so binnen zwei Tagen erfolgen. Die Stöße sind druckwasserdicht bis 10 m Wassersäule und der Tunnel kann für übliche Haldenlasten bis ca. 18 m ausgelegt werden. §
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Neue Schule am alten Platz Im Sommer 2015 rückten in Schorndorf die Abrissbagger an, um ein altes Schulgebäude platt zu machen: Rund 25 Mio. Euro lässt sich die Daimlerstadt den Neubau des Burg-Gymnasiums nach Entwürfen der Architekten Broghammer, Jana, Wohlleber aus Zimmern bei Rottweil kosten – die bisher höchste Einzelbausumme, die die Stadt je ausgegeben hat. Der Neubau des Burg-Gymnasiums in Schorndorf wird mit Primax-Schalung von Mayer Schaltechnik errichtet. or dem Abriss war auf den bisherigen Lehrerparkplätzen ein aus rund 100 Containermodulen bestehendes Interimsgebäude errichtet worden, in dem bis zum Bezug des Neubaus Teile des Burg-Gymnasiums einquartiert sind. Der Rohbau war im Frühjahr 2017 abgeschlossen, die Einweihung ist für den Beginn des Schuljahres 2018/19 vorgesehen. Anschließend wird auch der vom alten Schulhaus erhalten gebliebene Erweiterungs-
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HOCH HINAUS MIT PASCHAL
bau, in dem die Fachklassenräume für Chemie, Biologie und Erdkunde untergebracht sind, saniert und auf den aktuellen Stand bezüglich Barrierefreiheit und Brandschutz gebracht. Nachdem das alte Schulhaus verschwunden war, folgten die Aushubarbeiten mit der Baugrubensicherung gegen den Hang und eine auf 78 Bohrpfählen gegründete Bodenplatte als solide Basis für den viergeschossigen Stahlbetonbau mit Flachdach.
Nach dem Abriss des alten Burg-Gymnasiums in Schorndorf entsteht an derselben Stelle ein Neubau für rund 25 Mio. Euro – der bislang höchste Betrag, den die Geburtsstadt von Gottlieb Daimler für ein einzelnes Bauobjekt je bewilligt hat. Aufgrund der Hanglage führt ein Zugang von der Burgstraße ebenerdig ins Untergeschoss, wo Mensa, Küche und Technikräume untergebracht werden. Im Erdgeschoss mit direktem Zugang zum neuen Pausenhof werden die Schulverwaltung und das Lehrerzimmer Platz finden, unmittelbar neben der Biblio-
thek und dem Musiksaal. In den beiden darüber liegenden Vollgeschossen, die über zwei unabhängige Treppenhäuser erschlossen werden, sind jeweils 15 Klassenräume um zwei Lichthöfe gruppiert. Passend zur Architektur haben die Planer die rund 2 500 m² Wandflächen in Sichtbetonquali-
Luftentfeuchter für zuverlässiges Trocknen O REMKO – Feuchteschäden und deren Folgen wollen die Remko-Luftentfeuchter LTE wirkungsvoll unterbinden. Die Baureihe umfasst drei verschiedene Geräte mit einer Tagesentfeuchtungsleistung von maximal 50, 60 und 80 l/Tag. ässe, die in Gebäude eingebracht wird, kann schnell hohe Schäden verursachen sowie Schimmel und Rost zur Folge haben. Die Luftentfeuchter LTE warten hier mit einer wirtschaftlichen Möglichkeit der Raumtrocknung auf, die zudem störungsfrei im Dauereinsatz erfolgen kann. Im Innern verbirgt sich u. a. ein Rollkolbenverdichter für eine hohe Effizienz der Geräte und ein Staubfilter. Der Verdichter wird, wie Remko betont, durch eine Anlaufverzögerung vor dem Überhitzen geschützt. Remko liefert die Luftentfeuchter LTE steckerfertig für den sofortigen Einsatz. Die elektronische vollautomatische Steuerung erfolgt über ein Bedienfeld. Hier sind ein Hygrostat, Temperaturanzeige, Stunden- und kWh-Zähler integriert. Als Einsatztemperaturbereich gibt das Unternehmen aus Lage 3 °C bis 32 °C an. Die Leistungsaufnahme beträgt je nach Gerät zwischen 0,63 kW und 0,91 kW.
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REMKO
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Remko stellt die LTE-Luftentfeuchter in drei Größen zur Verfügung – für hohe Effizienz bei der Raumtrocknung.
Bauseits ist ein LTE mit 16 A abzusichern. Die Maße betragen 512 x 540 x 795 mm (T x B x H) und das Gewicht liegt zwischen 38,5 kg und 45 kg. Ist ein größerer Einsatz mit mehreren Luftentfeuchtern notwendig, lassen sich die Geräte stapeln. Mit Zubehör wie einer Kondensatpumpe werden die LTE ergänzt. §
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tät SB 3 ausgeschrieben – dem Trend folgend mit scharfkantig ausgebildeten Ecken. Als weitere Besonderheit sind in den Obergeschossen die 3,43 m hohen Wände zum Flur hin teils mit glatter Oberfläche, teils mit der lebhaften Oberflächenstruktur von OSB-Platten auszuführen.
Außerordentliche Maßhaltigkeit Für die Wände hat das bauausführende Unternehmen bei Mayer Schaltechnik die Stahlträgerschalung Primax geordert, die vor allem auf Sichtbetonbaustellen mit ihrer außerordentlichen Maßhaltigkeit gegenüber den bekannten Holzträgersystemen punkten kann. Dazu kommen geringere Kosten, vor allem wenn sich in den Sichtbetonflächen keine Schraubköpfe abbilden dürfen, mit denen die Schalhaut auf den Trägern gehalten wird. Bei der Primax wird die Schalhaut immer »unsichtbar« von hinten auf den Stahlträgern verschraubt, während man bei Holzträgern eine Sparschalung als Hilfskonstruktion benötigt – die zusätzlich Geld kostet. Für die beiden Betonierhöhen wurden bei Mayer aus 2,5 m langen Primax-Grundträgern und 2 m langen Einschubträgern einsatzfertige, mit den verschiedenen Schalhäuten belegte, 3,8 m und 4,1 m hohe Elemente montiert: Auf die volle Höhe mit
glatter Longlife-KunststoffSchalhaut, bzw. bis auf 2,43 m mit OSB-Platten belegt plus einem Streifen glatter Schalhaut, der entsprechend der Forderung der Architekten frei von Spannstellen bleiben muss. Um den Frischbetondruck unter dem zulässigen Wert von 80 kN/m² zu halten, wurden die Ankerlagen in 0,5 m und 2 m Höhe festgelegt, sowie in 3,5 m Höhe bei den hohen Elementen.
»Über jeden Zweifel erhaben« Die Praktiker hatten die Primax schnell »im Griff«, sodass bereits in der »Übungsphase« Betonierergebnisse erzielt wurden, die, so berichtet Mayer Schaltechnik, über jeden Zweifel erhaben sind: Vor allem exakt fluchtende Elementstöße, die der besonderen Steifigkeit der Primax zuzuschreiben sind, deren Träger sich auch unter dem vollen zulässigen Frischbetondruck nicht verformen. Und weil Stahlträger nicht wie Holzträger je nach Luftfeuchtigkeit schwinden oder quellen, passt auch die Schalhautebene immer. Damit lassen sich die strengen Ebenheitsgrenzwerte nach DIN 18 202, Tabelle 3, Zeile 7 einhalten, die auf 1 m nur 3 mm Maßabweichung tolerieren: An den Elementstößen sind so gut wie keine Absätze festzustellen, und – weil die Fugen selbst bei vollem Betonier-
tempo nicht aufgehen – auch keine Ausblutungen. Zudem sorgen, so wird betont, die auf den Schalhautkanten aufgeklebten Neoprenstreifen dafür, dass keine Zementschlämme auslaufen kann. Das Primax-System aus verzinkten Stahlträgern, die zu einem Trägerrost kombiniert werden, gilt nach Anbieterangaben am Markt als einmalig. Ebenso die Möglichkeit, die Träger nach Bedarf im 10-cm-Raster auszuschieben, bzw. wieder zu verkürzen: So lassen sich aus den 2,5 m oder 4 m langen Grundträgern mit zusätzlichen Einschubelementen bis zu 4 m bzw. 6 m hohe Schalungen bauen, mit weiteren Grund- und Einschubträgern auch noch höhere. Und selbst dann muss man im günstigsten Fall nur 0,5 Anker/Quadratmeter Wandfläche einbauen – zusammen mit der einfachen Handhabung eine Voraussetzung für günstige Schalzeiten. Dazu werden die Primax-Elemente über die Stahlgurtungen mit Keilen und Verbindungslaschen exakt ausgerichtet und dichtgezogen, wobei die »Variklemme« die Gurtungen in beliebiger Höhe an den Trägern fixiert: So lässt sich mühelos ein definiertes Ankerraster erzielen, das Architekten gerne als Gestaltungselement bei Sichtbeton einsetzen, wie auch beim neuen Burg-Gymnasium in Schorndorf. §
MAYER SCHALTECHNIK
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Eine weitere Forderung an die SB3-Sichtbetonwände waren die scharfen Betonkanten, wie sie mit einer verformungsstabilen und dichten Schalung erzielt werden – mit zusätzlichen Fugendichtungen aus Neoprenstreifen werden Ausblutungen zudem verhindert.
Das Originelle an der Primax ist die Anpassungsfähigkeit an die geforderte Betonierhöhe. Ihre Stahlträger ergeben in jedem Fall eine absolut ebene Schalfläche, mit der die strengen Ebenheitstoleranzen gemäß DIN 18202, Tabelle 3, Zeile 7, problemlos eingehalten werden.
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GERÜSTTECHNIK
LAGERTECHNIK
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ALTRAD BAUMANN
Innovative Lösungen rund um den Bau
er Kleinkran Stein-Rex 2.0 mit teleskopierbarer Säule und Mehrfach-Gelenkausleger eignet sich dank seiner Bauweise besonders für den Einsatz auf engstem Raum. Alle Funktionen sind über Funk bedienbar, im Notfall kann mit einer Kabelsteuerung gearbeitet werden. Auch bei starken Windeinwirkungen bietet der Kran keine Angriffsfläche. Dank Elektro-Fahr-
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antrieb mit Funksteuerung sieht Altrad Baumann eine exzellente Mobilität garantiert. Für noch mehr Stabilität sorgen diagonale Streben am Fahrwagen. Der frequenzgesteuerte Antrieb wartet mit einem Getriebe aus Stahlguss auf, das mehr Robustheit und Langlebigkeit verspricht.
Weiterentwickelte Hubarbeitsbühnen Aus der Gruppe der »Maurermaten« stammen die weiterentwickelten Hubarbeitsbühnen 1805S und 2032. Diese zeichnen sich ebenfalls wie die »großen Kollegen« durch einfache Handhabung aus. Mit einem handelsüblichen Akkuschrauber lassen sie sich einfach hoch- und runterfahren. Zum Betrieb sind weder Kabel noch ein Stromanschluss notwendig. Wie die anderen Maurerbühnen sind die beiden Hubarbeitsbühnen komplett feuerverzinkt.
Nässeschutz dank Mauerplane Die neueste Entwicklung in Sachen Nässeschutz für Mauerwerke ist die Mauerplane. Baustoffe müssen gemäß DIN 1053-1 be-
ALTRAD
Altrad Baumann, in Laupheim (Baden-Württemberg) ansässiges Tochterunternehmen der französischen Altrad-Gruppe, bietet eine Vielzahl innovativer Lösungen rund um den Bau an. Im laufenden Jahr rückt das Unternehmen u. a. den Stein-Rex 2.0 als einen Kleinkran für viele Möglichkeiten ins Blickfeld. Neu sind auch die beiden Hubarbeitsbühnen 1805S und 2032 sowie die Mauerplane, die sich für den Nässeschutz stark macht.
Der Kleinkran Stein-Rex 2.0 eignet sich dank seiner Bauweise besonders für den Einsatz auf engstem Raum. reits bei der Verarbeitung gegen Durchfeuchten geschützt werden. Mit der neuen Mauerplane sollen die Zeiten aufwendiger, provisorischer Abdichtungen aus Planenresten, Steinen oder was man sonst so findet, vorbei sein. Die Mauerplane wird einfach über das Mauerwerk gelegt, die eingearbeiteten Gewichte auf jeder Seite stehen für festen Halt und machen eine zusätzliche Belastung oder Fixierung
überflüssig. In die eingearbeiteten Ösen kann mittels eines Nagels auch auf schrägen Flächen für sicheren Halt gesorgt werden. Die robuste Ausführung und Verarbeitungsqualität halten den täglichen Anforderungen und Belastungen auf der Baustelle stand. Nach dem Einsatz kann die Mauerplane wieder aufgerollt und ordentlich in Paletten gelagert sowie transportiert werden. §
Betonpumpen im Einsatz für den »Mersey Gateway« O SCHWING – Das »Mersey Gateway Project« zählt zu den aktuell wichtigsten
ach Angaben des Betreiberkonsortiums werden in dem Projekt in knapp vier Jahren Bauzeit rund 127 000 m³ Beton verbaut. Eine nicht unbedeutende Menge wurde und wird dabei vom beauftragten Unternehmen Reilly Concrete Pumping durch Autobetonpumpen, stationäre Betonpumpen sowie separate Verteilermasten von Schwing verbaut. Sie kamen bei der
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Herstellung der Fundamente der drei Brückenpylone und beim Bau der 80 m bis 125 m hohen Pylonen selbst zum Einsatz und werden aktuell bei der Betonage der letzten Brückenbauabschnitte genutzt. Nach der geplanten Eröffnung im Herbst wird die Brücke über sechs mautpflichtige Fahrspuren verfügen. §
SCHWING
Infrastrukturmaßnahmen im Nordwesten Englands. Eine dafür erforderliche neue Brücke ist 2,3 km lang, überspannt bei Halton den Fluss Mersey über dessen Breite von 1 km. Das zum Projekt gehörende neue Straßennetzwerk hat eine Länge von 9,2 km. Beim Bau der Brücke kommen in allen Projektphasen und Bauabschnitten Autobetonpumpen sowie stationäre Betonpumpen von Schwing zum Einsatz.
Das Projekt »Mersey Gateway« gilt als eines der wichtigsten Infrastrukturmaßnahmen in Großbritannien.
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BUNDESGÜTEGEMEINSCHAFT IB
Le Corbusiers Beton-Architektur bewahren
er unverputzte – rohe – Beton (franz. béton brut) gab dem Baustil der direkten Nachkriegsepoche seinen Namen: Brutalismus. Als Vordenker der Bauweise gilt Le Corbusier. Schon auf der Weltausstellung 1925 in Paris stellte er einen Entwurf für ein Mehrfamilienhaus vor, realisiert wurde die Idee erstmals 1947 als Unité d’Habitation (Wohnmaschine) in Marseille, ein Gebäude entstand auch in Berlin. Mit 530 Wohnungen bot das dortige Konzept nicht nur ein nennenswertes Plus an Wohnraum, es präsentierte gleichzeitig ein Manifest für eine neue Architektur.
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Renaissance des Brutalismus In Deutschland setzte sich der Brutalismus bis in die 1960er-
Denkmalgeschützt: Im 141 m langen, 23 m breiten und 53 m oder 17 Stockwerke hohen Corbusierhaus sind insgesamt 530 Wohnungen untergebracht. Hier konnte die Südfassade bei weitgehendem Erhalt der Originalsubstanz und denkmalgerechter Rekonstruktion des Originalerscheinungsbildes wieder hergestellt werden.
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und 1970er-Jahre durch. Nicht jeder Architekt verfügte über das Genie von Le Corbusier. So sorgte ein oft phantasieloser Umgang mit dem Baustoff dafür, dass die Bauten zum Symbol schlechter Architektur wurden. Zahlreiche Gebäude sind vom Verfall bedroht, viele wurden abgerissen. Mittlerweile erfreuen sich die brutalistischen Bauten aber einer Renaissance. Immer mehr Betongebäude dieser Zeit werden wegen ihrer inzwischen erkannten Eigenschaften als schützenswert eingestuft. Aber wie ist die Betoninstandsetzung unter den Vorgaben des Denkmalschutzes zu leisten, ohne dass die ursprüngliche Konstruktion und Ausdruckskraft verloren gehen?
»Schadensbilder unterscheiden sich nicht« Entsprechende Gebäude stehen in zunehmendem Maße zur Instandsetzung an. »Grundsätzlich unterscheiden sich die Schadensbilder bei denkmalgeschützten Betonbauwerken nicht von denen anderer Betonbauten«, erklärt Marco Götze, Vorsitzender der Bundesgütegemeinschaft ib. Witterungseinflüsse, Immissionen, Kiesnester oder poröse Oberflächen und mechanische Belastungen nagen an der Substanz. Abplatzungen, Risse oder korrodierende Bewehrungsstähle weisen auf eine deutliche Schädigung der Sub-
stanz mit langfristig tiefgreifenden Folgen hin, wenn nicht umgehend darauf reagiert wird. Hier wie dort gelten auch die gleichen Regelwerke (DAfStb Instandsetzungs-Richtlinie und DIN EN 1 504). »Sie sind die Basis, um ein mangelfreies Werk abzuliefern«, betont Götze. »Zunächst ermitteln wir den Ist-Zustand und legen den MindestSollzustand fest. Dann erstellen wir ein Instandsetzungskonzept mit anschließender Instandsetzungsplanung«, beschreibt er die Vorgehensweise.
Gratwanderung Während anfangs auch bei der Instandsetzung von denkmalgeschützten Bauwerken die Herstellung der Integrität der Betonstruktur im Vordergrund stand, was oft mit massiven, meist irreversiblen, Eingriffen in die Bausubstanz verbunden ist, setzen sich Denkmalpfleger inzwischen für einen sensibleren Umgang mit denkmalgeschützten Sichtbetonfassaden ein. Durch eine partielle Instandsetzung soll so wenig wie möglich in die Substanz eingegriffen und vorhandene Oberflächen sollen so weit wie möglich erhalten werden. »Dies ist oft eine Gratwanderung«, gibt Götze zu. Es gelinge nicht immer, technische Erfor-
Typische Schäden am Corbusierhaus vor der Instandsetzung. dernisse und die Anforderungen der Denkmalpflege in Einklang zu bringen. Speziell bei der Restaurierung von Abplatzungen und Ausbrüchen an Bauteilen sei, so Götze, mit der Denkmalschutzbehörde zu klären, ob die Instandsetzung mit OriginalBaustoffen ausgeführt werden soll. »Allerdings hat sich die Baustoffkunde weiter entwickelt, sodass grundsätzlich zu überlegen ist, ob eine Reprofilierung von Schadstellen statt mit OriginalBaustoffen nicht besser mit speziell auf das Bauwerk abgestimmten modernen Instandsetzungsmörteln oder Betonen, die dann in Farbe und Struktur optisch an den Bestand angeglichen werden, ausgeführt wird«, so der Vorsitzende. Wichtig sei auch die größtmögliche Reversibilität der Maß-
RITA JACOBS
Die Erhaltung und Sanierung der »brutalistischen Architektur« der 1960er- und 1970er-Jahre wird zum Teil kontrovers diskutiert: Während die einen sie als Bausünden beschimpfen und für den Abriss plädieren, fordern andere zur Rettung der »Beton-Monster« auf. Erhalt und Instandsetzung erfordern denkmalgerechte bauliche Maßnahmen, wie Marco Götze, Vorsitzender der Bundesgütegemeinschaft Instandsetzung von Betonbauwerken (Bundesgütegemeinschaft ib) betont. Voraussetzung seien detaillierte, auf den Einzelfall abgestimmte Bauwerksuntersuchungen, wie beim »Corbusierhaus«, das nach Plänen des schweizerisch-französischen Architekten Le Corbusier bis 1958 in Berlin errichtet wurde und seit 1996 unter Denkmalschutz steht.
Instandgesetzte Betonfassade: Um das vom Architekten gewollte Erscheinungsbild zu erhalten, wurden Brettmuster aufgedrückt, die nach der Instandsetzung den schalungsrauen Beton imitieren sollen. 9/2017
IIIIIIIIIIIII nahmen. »So kann sichergestellt werden, dass nachträglich neu entwickelte und möglicherweise besser geeignete Maßnahmen eingesetzt werden können.« Im Idealfall werden zur Vermeidung fortschreitender Schädigungen zusätzliche Schutzmaßnahmen vereinbart.
Im Bereich der Autobetonpumpen ist das Modell K60H eines der Cifa-Flaggschiffe. Der 6-Elemente-Verteilermast ermöglicht eine Reichweite von rund 60 m.
Die Entscheidung über die Instandsetzung und die Abwägung der Frage, ob eine auf lokale Schäden konzentrierte Instandsetzung ausgeführt werden kann oder ob eine konventionelle, großflächige und mitunter irreversible Maßnahme nötig ist, zählt zur grundsätzlichen Aufgabe eines sachkundigen Planers. Diese können bei der Bundesgütegemeinschaft Instandsetzung von Betonbauwerken abgefragt werden. Dort sind auch fachkundige ausführende Unternehmen registriert, die über einen Eignungsnachweis nach MHAVO (Muster-Hersteller-und-Anwender-Verordnung) verfügen, was eine regelmäßige Weiterbildung des Personals einschließt. Standsicherheitsrelevante Maßnahmen sind durch eine anerkannte Stelle, wie die Prüf- und Überwachungsstelle der Bundesgütegemeinschaft, zu überwachen. Regelmäßige visuelle Kontrollen und die jährliche Inaugenscheinnahme der Fassade minimieren Schäden zusätzlich. Vorgefundene Schäden sollten – auch um die Kosten zu begrenzen – umgehend instand gesetzt werden. §
CIFA
Aufgabe für sachkundige Planer
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CIFA
Rekordleistungen im Blick Seit 1928 stehen bei Cifa unter dem Motto »Infinite Solutions« Innovation, Qualität und Nähe zu den Kunden und deren Bedürfnissen im Vordergrund. Dabei gelingen dem Unternehmen immer wieder technologische Highlights, wie etwa die Idee, die letzten Elemente langer Masten aus Kohlefaser-Verbundwerkstoff herzustellen, um extreme Widerstandskraft mit Leichtigkeit zu paaren, oder die Einführung der Hybridtechnologie für Fahrmischer. Erst auf der letzten Bauma hatte Cifa die beiden Modelle K36L und K42L präsentiert, zwei gewichtsoptimierte Maschinen mit klassischen Stahlverteilermasten (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 4/16, Seite 221). Zu den neuesten Entwicklungen zählen die Modelle K24L und K40H. as Modell K40H hat Cifa im Februar auf der Samoter vorgestellt und damit für sich einen weiteren Rekord aufgestellt:
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Das Modell verfügt mit 40 m über den längsten Mast, der von Cifa auf einem 3-Achs-Fahrgestell montiert werden kann. Mög-
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lich macht dies die verbaute Carbotech-Technologie, wodurch der 5-Arm-Verteilermast in RZFaltung bei einer Länge von 40 m
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LIEBHERR
Die K24L – auf Zwei- oder Drei-Achsfahrgestell – setzt auf einen Mast mit vier Stahlelementen in ZR-Faltung und zwei leistungsstarke Pumpaggregate mit offenem oder geschlossenem Ölkreislauf. leicht und dennoch stark zugleich ist. Zur Ausstattung zählen das Maschinen-Managementsystem Smartronic Gold, das die vollflexible und Cifa-exklusive Stabilitätskontrolle ASC beinhaltet, und eine Pumpeinheit mit elektronischer Steuerung, die eine maximale Fördermenge von 160 m³/h und einen maximalen Förderdruck von 80 bar erreicht. Die ebenfalls neue Autobetonpumpe K24L (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 6/17, Seite 82) eignet sich besonders für das Pumpen von Beton bei eingeschränkten Platzverhältnissen oder über Schlauchleitungen beispielsweise im Tunnelbau oder in Hallen. Die Entwicklungsingenieure legten Wert auf eine möglichst hohe Zuladung. Die K24L – auf Zweioder Drei-Achsfahrgestell – setzt auf einen Mast mit vier Stahlelementen in ZR-Faltung und zwei leistungsstarke Pumpaggregate mit offenem oder geschlossenem Ölkreislauf. Angeboten werden zudem Ausstattungsvarianten für Schlauchmagazine.
Flaggschiff Im Bereich der Autobetonpumpen ist das auf einem 5-AchsFahrgestell aufgebaute Modell K60H eines der Flaggschiffe des Unternehmens. Die Maschine bietet mit ihrem Verteilermast mit sechs Elementen gute 60 m Reichweite. Dazu gesellen sich natürlich ein starkes Pumpaggregat und ein besonderes System zur Steuerung sowie zahlreiche Ausstattungsvarianten. §
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Die Auslieferung der ersten neuen Liebherr-Fahrmischer der Generation »05« hat mit der gängigsten Type HTM 905 bereits begonnen. Verkaufsstart war im vergangenen Januar. Die neue Fahrmischer-Generation wurde grundlegend überarbeitet für gesteigerte Wirtschaftlichkeit, eine verbesserte Ergonomie und mehr Sicherheit. Ein OnlineKonfigurator hilft zudem bei der Auswahl vieler neuer Optionen und ermittelt individuell die mögliche Zuladung.
ie Wirtschaftlichkeit konnte Liebherr nach eigenen Angaben durch eine neue Stahlqualität weiter verbessern: Die Trommel inklusive der Spiralbleche und der Verschleiß-Schutzstreifen der Fahrmischer-Generation 05 werden aus dem Sonderstahl Licro 500 gefertigt. Der exklusiv für Liebherr hergestellte Stahl gilt dank eines höheren Chromanteils und der besonders harten Titancarbonitride als sehr verschleißfest. Außerdem wurde das Leergewicht gegenüber dem Vorgänger um bis zu 300 kg reduziert, was der Nutzlast zugutekommt. Mit Blick auf das Thema Reinigung wurden schmutzanfällige Kanten beseitigt und glatte Flächen geschaffen. Die optionale Trommelsteuerung Litronic-EMC regelt die Dieselmotordrehzahl bedarfsgerecht beim Be- und Entladen. Während der Fahrt werden durch ConstantSpeed-Drive unnötige Trommelumdrehungen vermieden.
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Bedienerfreundlichkeit und Komfort Die neue Fahrmischer-Generation wurde mit dem Blick auf die tägliche Arbeit des Bedieners konzipiert. Ein neuartiges Plattformkonzept erlaubt die Monta-
LIEBHERR-MISCHTECHNIK
Auslieferung der neuen Fahrmischer-Generation hat begonnen
Die neuen Fahrmischer von Liebherr versprechen eine höhere Wirtschaftlichkeit und warten mit Innovationen für höheren Kundennutzen auf. Im Online-Konfigurator fahrmischer-konfigurator.de kann der Interessent seinen HTM 905 hinsichtlich Normaloder Leichtbau, Optionspaketen, Zubehör und Lackierung selbst konfigurieren. ge von Zubehör wie Staufächern, Halterungen oder Verlängerungsschurren an verschiedenen Positionen. Auch der nachträgliche Anbau von Optionen ist möglich. Die Betonübergabeschurre lässt sich seitlich wegschwenken, ohne über die seitlichen Außenmaße des Fahrzeugs hinauszuragen. Dies ist von Vorteil beim Entleeren in große Betonkübel und unterstützt einen besseren Zugang bei Reinigungsarbeiten. Die Übergabeschurre wurde um ca.120 mm nach oben versetzt, so verbessert sich der Fließwinkel bei der Betonübergabe. Die neue Schurrenbremse fixiert die Schwenkschurre mit einer Handbewegung schnell und sicher. Die seitliche Aufbewahrung der Verlängerungsschurren wurde tiefer positioniert, um die Entnahme bequemer zu gestalten. Das neue Leiterpodest bietet mehr Platz, die Alu-Schiebeleiter lässt sich einfach bedienen. Ein optionales Bedienerdach am Heck des Fahrmischers schützt den Fahrer gegen Witterungseinflüsse.
Optionen für mehr Sicherheit Das neue Plattformkonzept erlaubt auch die Montage von Stauboxen, Werkzeugkästen oder Halterungen und somit die sichere Unterbringung von Werkzeugen, Handschuhen, Kellen, Schaufeln, Besen oder Sonstigem und ist leicht für den Fahrer erreichbar. Der neue schräge Aufstieg und das vergrößerte Podest machen die Arbeit am oberen Fahrzeugheck sicherer. Die Geländer-Rohre haben einen größeren Durchmesser für besseren Halt. Die optionale Trommelsteuerung Litronic-EMC erhöht die Sicherheit zusätzlich: Sie verhindert Fehlbedienungen wie zum Beispiel eine schlagartige Änderung der Drehrichtung. Ebenso kann während der Fahrt das hintere Bedienteil ausgeschaltet werden – eine Betätigung durch Unbefugte ist, wie der Anbieter betont, nicht möglich. Bei der Mischtrommel wurde das Wassermaß vergrößert, insbesondere beim Transport von flüssiger Konsistenz wirkt dies einem Herausschwappen entgegen. § 9/2017
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AMMANN
Sonder- und Standardbetone am laufenden Band Der Baumeisterbetrieb Müller im oberpfälzischen Weiding ist über die Region hinaus im Bereich Hoch-, Ingenieur- und Schlüsselfertigbau bekannt. Mit seinem Tochterunternehmen SMM Sonderbau hat die Inhaberfamilie Müller eine Spezialfirma aufgebaut, die sich ausschließlich der Herstellung von Betonerzeugnissen und Ziegel-Betonerzeugnissen widmet. Um ihre Kunden und das eigene Fertigteilwerk künftig noch schneller und individueller mit frischem Beton zu versorgen, haben sich die Inhaber für den Kauf einer stationären Betonmischanlage CBS Elba 110 SL von Ammann entschieden. ür Michael Müller, gemeinsam mit seinem Vater Helmut Geschäftsführer von SMM Sonderbau Fertigteilwerk, war die Investition in eine Betonmischanlage von Ammann logisch und folgerichtig: »Wir haben uns mit unserer Firma auf Standard- und hochwertige Betone spezialisiert und produzieren hauptsächlich Balkensysteme, Fahrsiloplatten, Sturzsysteme und Sonderbetonbauteile zum Beispiel auch für den GaLaBau. Für unser Fertigteilwerk produzieren wir unseren Frischbeton jetzt einfach selbst und machen uns unabhängig von Zulieferern. Darüber hinaus beliefern wir unseren eigenen Bau-Meisterbetrieb und weitere kleinere Bauunternehmen aus der Region mit Transportbeton. Auch Selbstabholer können bei uns ihren Beton frisch von der Anlage erwerben. Dadurch erreichen wir eine Umschlagmenge an Beton, die wir mit der neuen Mischanlage komfortabel stemmen können.«
AMMANN
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Die Anlage verfügt auf Kundenwunsch über zwei separat einschwenkbare Trichter: für Selbstabholer und Reinigungs- bzw. Schmutzwasser. 9/2017
Modulare verzinkte Bauweise für Robustheit und Langlebigkeit Ein weiteres Argument pro Beschicker-Anlage von Ammann war die modulare und verzinkte Bauweise nach dem Baukastenprinzip, das eine weitere Spezialisierung der Anlage ermöglicht: Beispielsweise verfügt die Ammann CBS Elba 110 SL über einen frequenzgeregelten Mischerantrieb, mit dem sich die Mischqualitäten und Varianten des Betons beeinflussen lassen. Der in der Anlage verwendete Einwellenmischer hat sich in der Praxis als langlebig und robust erwiesen, zudem verspricht der Mischer anerkannte Mischqualitäten der jeweiligen Betonsorte. Für eine deutlich höhere Lebensdauer der Welle als Hauptverschleißteil im Mischer sorgt der von Ammann Elba entwickelte Verschleißschutz Elba Wear Protection (EWP). Das EWP verhindert nach Anbieterangaben zudem, dass Betonflüssigkeit aus abgenutzten Dichtungen austritt und die Lager beschädigt. Außerdem steht der FU-Antrieb des Mischers CEM 2250 dafür, dass Stromspitzen beim Einschalten der Anlage im Sinne eine längeren Lebensdauer der gesamten Anlage vermieden werden. Weil der Energieversorger die Stromspitzen zur Berechnung des Verbrauchs heranzieht und diese hier vermieden werden, arbeite die CBS Elba 110 SL, wie Ammann betont, auch günstiger und effizienter als andere Betonmischanlagen.
Mit der stationären Betonmischanlage CBS 110 SL von Ammann versorgt die Firma SMM Sonderbau ihre Kunden und das eigene Fertigteilwerk mit Transportbeton. Spezifikationen nach Kundenwunsch Helmut und Michael Müller haben ihre CBS Elba 110 SL weiter spezialisiert und mit einer inte-
grierten Hochdruck-MischerReinigungsanlage sowie zwei separat steuerbaren Schwenktrichtern ausgestattet – einer der Schwenktrichter ermöglicht
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BLG Beton bindet Mischanlagen und Fahrmischer an die Zentraldisposition an O TOMTOM BUSINESS SOLUTIONS – Über ein flächendeckendes Netz von Transportbetonwerken im Großraum München produzieren und liefern die Unternehmen der BLG-Gruppe zementgebundene Baustoffe aus dem Fahrmischer. An dreizehn Standorten betreiben die einzelnen Gesellschaften der Gruppe ihre Werke. Mithilfe von Webfleet.connect aus dem Hause TomTom konnte für BLG die Anbindung der 87 Fahrmischer an das interne Bau-Ressourcen-ManagementSystem realisiert werden.
In Eigenarbeit hat die Firma Müller die Zuschlagstofflagerung mit einer Holzkonstruktion für den Winterbetrieb gerüstet.
Sonderbetone mit speziellen Eigenschaften in höchster Qualität Um viele Varianten von Spezialbetonen wie selbstverdichtenden Beton SCC oder ultrahochfesten Beton UHPC herzustellen, sind außer dem FU-Antrieb des Mischers entsprechende Zusatzmittel entscheidend. Für die exakte Rezeptur der jeweiligen Güteklasse kommt eine Zweikammerwaage zum Einsatz. Diese steht für eine sorgfältige Trennung der Mischungen und verhindert, dass die flüssigen Betonzusatzmittel, die mit den Gesteinskörnungen und dem Zement vermischt werden, vor der Zugabe in den Mischer miteinander reagieren können. Auch die Anlagensteuerung as1 hat den Chef als auch seine Mitarbeiter begeistert, wie Müller bestätigt: »Das ist eine hochentwickelte Steuerung, die sich durch ihre Bedienfreundlichkeit und leichte Erlernbarkeit auszeichnet, das schätzen auch unsere Mitarbeiter an der Anlage sehr.« §
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Der Einsatz der professionellen Telematiklösung funktioniert bei BLG Beton so erfolgreich, dass bereits internationale Delegationen aus der Türkei und China die Lösung begutachtet haben. Und auch der Mutterkonzern, die Heidelberger Beton Group, ist von dem Projekt derart angetan, dass, so informiert TomTom Business Solutions, derzeit ein Ausbau für die gesamte Unternehmensgruppe geplant werde. BLG
Selbstabholern eine sichere und saubere Beladung mit Frischbeton, der andere Trichter enthält Reinigungs- und Schmutzwasser. Dies wird für die tägliche Reinigung mit der integrierten Hochdruckreinigungsanlage benötigt. Die einzelnen Baugruppen sind über Podeste leicht zugänglich und damit komfortabel zu reinigen sowie zu warten. Auch das Personal profitiert, durch den einwandfreien Zustand der Anlage ist der Arbeitsschutz garantiert und der Mischmeister benötigt weniger Zeit für seine Aufgaben.
en Fahrern der BLG-Fahrmischer sollte eine präzise Navigation und aktuelle Verkehrsinformationen an die Hand gegeben werden. Dem Kunden gegenüber sollten nicht nur Informationen wie genaue Ankunfts- und Lieferzeiten zur Verfügung stehen, sondern auch Nachweise zu Arbeitszeiten und aktuellen Aufenthaltsorten der Fahrmischer. Die zentrale Dispo sollte ebenfalls in ihrer Produktivität verbessert werden. Dafür sieht BLG Beton eine einfache Fahrzeugortung sowie eine Anbindung an das eigene Bau-RessourcenManagement-System (BRM) vor. Für die Integration von Navigation und BRM verfügt TomTom Webfleet über die offene Schnittstelle Webfleet.connect. Die Schnittstelle ermöglicht den Zugriff auf sämtliche Flotten- und Auftragsdaten in Echtzeit. »TomTom Business Solutions konnte äußerst einfach an unser BRM-System angebunden werden«, erklärt Manfred Aigner, Zentraldisponent der BLG Beton Freising-Erding. »Anhand der übermittelten Positionsdaten und Statusmeldungen von TomTom Webfleet ermittelt das BRM den Status des Fahrzeuges und stellt diese Informationen dem Disponenten übersichtlich dar.«
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Effizienz gesteigert Über Webfleet.connect erreicht BLG Beton eine Effizienzsteigerung wichtiger Geschäftsprozesse. Und das ohne die Notwendigkeit einer aufwendigen Entwicklung und Integration. Bestehende Backends, die beispielsweise Kunden- und Auftragsinformationen ent-
halten, profitieren von weiteren Flottendaten, die TomTom Business Solutions automatisiert dem Backend zur Verfügung stellt. Daneben müssen Mitarbeiter in der Zentrale Daten für die Disposition nicht mehr doppelt eingeben – diese stehen automatisch in jeder Anwendung zur Verfügung. Das BRM von BLG Beton verwaltet Stammdaten wie Kunden- und Baustellenadressen, Fahrer und Fahrzeuge sowie die zu planenden Ressourcen. Auftragsdaten werden erfasst, Kundenaufträge und Ressourcenbelegungen grafisch auf einer Landkarte dargestellt. Die Kommunikation zwischen Disposition und Fahrern erfolgt über TomTom Webfleet. »Heute können unsere Fahrzeuge optimal genutzt werden«, freut sich Manfred Aigner. »Durch den Einsatz von TomTom Business Solutions konnte der Auslastungsgrad unserer Fahrzeugflotte deutlich gesteigert werden. Wir müssen nur noch selten externe Fahrmischer zusätzlich anmieten. Die Subunternehmer, die für die BLG Beton im Einsatz sind, können ihre Fahrmischer wirtschaftlicher betreiben.« Genaue Ankunftszeiten Die Kunden der BLG Beton freuen sich darüber, dass sie über genaue Ankunftszeiten der Fahrmischer am Einsatzort informiert werden. »Pünktlichkeit ist in unserer Branche das ›Non-Plus-Ultra‹«, ergänzt Aigner. »Unsere Kunden schätzen die genauen Informationen und die Pünktlichkeit sehr. Durch die hohe Kundenzufriedenheit entsteht ein klarer Vorteil gegenüber dem Wettbewerb.« §
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LIEBHERR
Krane, Hub- und Hebetechnik
tiert. Der Kran war bis Ende April mit einer Hakenhöhe von 33 m im Einsatz. Er arbeitete mit einer maximalen Ausladung von 60 m und die maximale Tragfähigkeit beträgt 6 t. Wichtig beim Bühnenaufbau war das millimetergenaue Positionieren der Einzelteile. Dank des Feinpositioniermodus Micromove gelang dies perfekt.
Liebherr-Turmdrehkrane bauten das Bühnenbild für die Oper »Carmen« in Bregenz.
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LIEBHERR
Technik trifft Kunst Liebherr ist Construction-Partner der Bregenzer Festspiele: Zwei Liebherr-Turmdrehkrane bauten in diesem Jahr das Bühnenbild der Seebühne auf. Der 154 EC-H 6 Litronic wurde eigens für die Oper »Carmen« am Bodenseegrund fest verankert, der 71 K ist bereits seit dem Jahr 2000 im Besitz des Festivals. Georges Bizets Oper wird in den Spielzeiten 2017 und 2018 auf der Bregenzer Seebühne zu sehen sein.
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ie Aufbauarbeiten der Seebühne vor imposanter Naturkulisse begannen im Herbst vergangenen Jahres. Die Bühnen-
bildner setzten sowohl den 154 EC-H 6 Litronic als auch den 71 K für den Aufbau des 43 m breiten und 24 m hohen Bühnen-
bilds ein. Mithilfe der Krane bauten sie zwei überdimensionale Frauenhände aus je rund 190 Einzelteilen, ein Stahlgerüst sowie 59 Spielkarten zu einer eindrucksvollen Kulisse zusammen. Allein eine Karte ist 30 m² groß und wiegt rund 2,5 t. Der größere Baukran 154 ECH 6 Litronic war bereits Ende August 2016 unmittelbar neben der Seebühne im Wasser auf sogenannten Piloten montiert worden. Diese Holzpfähle werden in den Grund des Bodensees gerammt und bilden das Fundament für den Kran. Der Unterwagen des Obendreherkrans wurde direkt auf die Piloten mon-
Langjähriger Partner Die Liebherr-Sparte Turmdrehkrane ist seit Jahren Construction-Partner der Bregenzer Festspiele und wirkt beim Aufbau der riesigen Bühnenbilder mit. Seit dem Jahr 2000 dient ein dauerhaft installierter Schnelleinsatzkran 71 K als Hebegerät beim Kulissenbau. Der 71 K ist auf einem 15 x 13 m großen Ponton montiert, sodass er schwimmend dorthin verschoben werden kann, je nachdem, wo der Einsatz es erfordert. Der Kran arbeitet trotz der von der Wasseroberfläche verursachten Bewegungen betriebssicher. §
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MANITOWOC – POTAIN
Potain-Flotte verwirklicht Großprojekt in Regensburg Im inneren Westen Regensburgs entsteht nahe der historischen Altstadt seit Herbst 2016 das Wohn- und Gewerbequartier »Das Dörnberg«. Auf einem rund 250000 m² großen ehemaligen Bahn-Areal wird aktuell der erste Bauabschnitt ausgeführt. An vorderster Front mit dabei sind 13 Potain-Turmdrehkrane aus der Mietflotte von Moser Baumaschinen.
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Am »Dörnberg« in Regensburg ist eine große Potain-Flotte im Einsatz: Aktuell helfen 13 Oben- und Untendreher bei der Errichtung eines neuen Wohn- und Gewerbequartiers.
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ISBN 978-3-930039-86-1
für den Dozenten iten) 1. Auflage 2017 © 2017 Resch-Verlag, Dr. Ingo Resch GmbH, Maria-Eich-Straße 77, D-82166 Gräfelfing
Jeglicher Nachdruck, Vervielfältigung, Kopieren, Speichern oder Onlinestellen unserer Werke ist – auch auszugsweise – nicht gestattet und stellt einen Verstoß gegen geltendes Urheberrecht dar, der juristisch geahndet wird. Die Daten oder einzelnen Bestandteile dieser CD dienen der ausschließlichen Nutzung durch den Besteller an einem Einzelplatz-PC. Nur dieser darf sie zu seiner persönlichen Nutzung auf seinem PC speichern. Alle unsere Daten dürfen an Dritte weder weitergegeben noch verkauft werden – auch nicht in Teilen. Respektieren Sie die Arbeit unserer Autoren. Trotz sorgfältigster Erarbeitung können Verfasser und Verlag nicht ausschließen, dass sich Fehler oder Irrtümer eingeschlichen haben, eine entsprechende Haftung wird ausgeschlossen, auch für jegliche Änderungen durch den Nutzer der CD an dem ursprünglichen Inhalt und den damit auftretenden Folgen oder für Fehlbedienungen der CD durch den Nutzer an seinem Computer.
Mit dem neuen Lehrsystem „Sicheres Bedienen von Teleskopmaschinen“ kann die Aus-, Fort- und Zusatzausbildung der Bediener durchgeführt werden. Ergänzt wird das Lehrsystem durch Testbögen, damit eine qualifizierte Ausbildung durch eine rechtssichere Prüfung in Theorie und Praxis zum positiven Ergebnis gebracht werden kann. Ausführliche Informationen zu diesen und weiteren Schulungsunterlagen finden Sie in unserem Onlineshop unter
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MANITOWOC
Wermelskirchen sowie die ARGE Guggenberger aus Regensburg und Implenia Hochbau mit Hauptsitz in Dietlikon in der
ran-Mieter sind unter anderem die Firmengruppe Max Bögl (Neumarkt), das Bauunternehmen August Schmidt aus
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Schweiz. Aufgrund der beengten Platzverhältnisse auf der Baustelle überschneiden sich die Schwenkbereiche der Krane. Für den kniffligen Auftrag setzt die Firma Moser auf die Potain-Krane ihres Mietparks: einen Untendreher (Potain GTMR 386) und zwölf Obendreher (sechs MDT 218, ein MDT 192, drei MDT 178, ein MDT 162 sowie ein MD 120) mit Tragfähigkeiten bis zu maximal 10 t und einer Ausladung von 65 m. Speziell bei Bauvorhaben, bei denen mehrere Krane gleichzeitig eingesetzt werden, eignen sich die spitzenlosen Potain-Krane des Typs MDT, weil ein Überschneiden der Schwenkbereiche mit den unterschiedlichen Hakenhöhen der Krane einfacher realisiert werden kann. Ein weiterer Vorteil bei Turmdrehkranen ohne Spitze ist ihre unkomplizierte Montage, die die Aufbauzeit und somit die Aufbaukosten gering hält.
»Leistungsstark und äußerst störungsarm« »Wir sind seit vielen Jahren Potain-Händler, weil die Zusam-
menarbeit mit einem innovativen Kranhersteller es uns ermöglicht, auch Großbaustellen zu beliefern. Besonders die Obendreher-Krane lassen sich schnell montieren, sind leistungsstark und äußerst störungsarm – das sind die entscheidenden Vorteile für uns und unsere Kunden«, sagte Mario Moser, einer der Geschäftsführer von Moser Baumaschinen. »Unser großes Angebot an spitzenlosen Kranen hat uns sicher dabei geholfen, den Auftrag in Regensburg zu gewinnen. Wir planen, auch in Zukunft in unsere Obendreherflotte zu investieren.« Moser Baumaschinen verkauft und vermietet seit über 45 Jahren Krane und Maschinen für das Baugewerbe. Die Potain-Mietkranflotte von Moser umfasst aktuell ca. 375 Mietkrane, davon 75 Obendreher. Auf Großbaustellen wie dieser eignen sich besonders die Potain MDT Obendreher, weil ein Überschneiden der Schwenkbereiche mit den unterschiedlichen Hakenhöhen der Krane einfacher realisiert werden kann. § 9/2017
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TEMPORÄRANLAGEN
Spitzenloser Wolff-Kran jetzt »reloaded« Qualität und Effizienz sind die Richtlinien für alle Wolff-Krane. Entsprechend will der Kranspezialist auch die Erfolgsgeschichte des 2008 eingeführten spitzenlosen Obendrehers Wolff 6015 clear im Nachfolgemodell Wolff 6020 clear fortsetzen. Das jüngste Mitglied der clear-KranFamilie im 140-mt-Bereich präsentiert sich mit technischen Modifikationen, die ein Höchstmaß an Variabilität, Flexibilität und Sicherheit versprechen.
kann die 6-t-Version 2 t anstatt 1,5 t an der Spitze bei 60 m Ausladung heben, während sich beim 8-t-Kran die größtmögliche Spitzentragfähigkeit von 1,5 t auf 1,8 t erhöht«, erläutert Gerd Tiedtke, Produktmanager bei Wolffkran, die Leistungsfähigkeit des neuen Obendrehers. Beide Ausführungen sind wie beim Wolff 6015 clear als reine 2-Strang-Krane konzipiert. Besonders hervorzuheben ist die neue im Wolff 6020.6 clear verbaute 28-kW-Hubwinde Hw 628.1 FU, die mit Teillastge-
TRANSPORTBÜHNEN Laufkatze mit neuer Spurund Führungsrolle für einen optimalen Lauf entlang des Auslegers.
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ufgrund der ständig wachsenden Ansprüche an Turmdrehkrane sowie der immer komplexer werdenden Herausforderungen auf den Baustellen unterzog Wolffkran den 6015 clear einem umfassenden Facelift. Als wesentliche Neuerung haben die Wolffkran-Ingenieure die Tragfähigkeit des spitzenlosen Krans gesteigert und zahlreiche Gestaltungsdetails der neuen clear-Modelle übernommen.
Leistung in zwei Versionen Ab Mitte September wird der neue Laufkatzkran in zwei Versionen mit je drei Turmanschlüssen erhältlich sein: als 6-t-Modell Wolff 6020.6 clear und als 8-t-Variante Wolff 6020.8 clear. »Im Vergleich zum Vorgänger 9/2017
schwindigkeiten von bis zu 108 m/min noch schnellere Arbeitszeiten ermöglicht. Bei der 8-t-Kranvariante setzt Wolffkran auf Bewährtes und verwendet die 45-kW-Hubwinde Hw 845 FU. Die Konstruktionsleitlinien des Unternehmens, alles so einfach wie möglich zu gestalten, setzten die Ingenieure unter anderem bei der neuen Laufkatze im Wolff 6020 clear in die Praxis um. Die Laufkatzrollen mit Spurkranz wurden durch Rollen ohne Spurkranz ersetzt, die dank einer zusätzlichen Führungsrolle einen optimalen Lauf entlang des Auslegers gewährleisten sollen. Die Ausleger-Untergurtverbindung wurde ebenfalls neu gestaltet und dadurch die Kräfte-
GEDA Transportbühnen vereinen über acht Jahrzehnte bewährtes Know-How mit kontinuierlicher Weiterentwicklung, einzigartiger Qualität und Langlebigkeit. Egal ob Neubau oder Sanierung – original GEDA Transportbühnen sind der starke Partner für schwere Lasten. Die Vielzahl an Bühnenvarianten ermöglicht den optimalen Einsatz an nahezu jedem Bauprojekt.
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FAKTORZWEI
Der neue spitzenlose Wolff 6020 clear löst den Wolff 6015 clear im Wolff Rudel ab. Der neue Laufkatzkran wird in zwei Versionen mit je drei Turmanschlüssen erhältlich sein: als 6-t-Modell Wolff 6020.6 clear und als 8-t-Modell Wolff 6020.8 clear. Weil die Gegengewichtssteine nicht mehr standardmäßig in der Grundausstattung enthalten sind, sondern optional erworben werden können, kann der Kunde bereits vorhandene Steine nutzen.
übertragung am Ausleger optimiert. Somit können kleinere, handlichere Bolzen verwendet werden, was die Montage erleichtert. Der neue Wolff 6020 clear will zudem mit noch mehr Flexibilität für den Kunden aufwarten. Da die Gegengewichte nicht mehr standardmäßig in der Grundausführung oder den Auslegerverlängerungen enthalten sind, kann der Kunde bereits vorhandene Gegengewichtssteine aus seinem Wolff-Fuhrpark verwenden, oder diese auf Wunsch optional bestellen. In puncto Variabilität steht der 6020 clear in der Tradition seines Vorgängers, da er mit drei unterschiedlichen Turmanschlüssen erhältlich sein wird. Dementsprechend kann er sowohl an das schlanke UV-15Turmsystem (Außenmaß von 1,5 m × 1,5 m) als auch an die stärkeren Türme TFS 20 und UV 20 (beide 2 m × 2 m) angeschlossen werden. »Inspiriert vom Feedback der Kunden haben wir am Gegenausleger Transporthilfen in Form von speziellen Aufnahmekonstruktionen angebracht. Damit können bis zu drei Auslegerteile einfach auf dem Gegenausleger fixiert und zusammen als kompakte Einheit transportiert werden«, erläutert Tiedtke ei-
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nen weiteren Vorteil des neuen Wolff 6020 clear. Um die Arbeitssicherheit der Monteure zu verbessern, wurde der Gegenausleger mit speziellen Geländern ausgestattet, in die die Monteure ihre persönliche Schutzausrüstung einhängen können. Stützen für die Abspannstäbe des Gegenauslegers vereinfachen die Montage. Der optional erhältliche Ausbaukran mit einer Tragkraft von bis zu 1 t dient als Helfer für Wartungsarbeiten, wie beispielsweise den Austausch des Motors der Hubwinde, ohne dass ein externer Kran benötigt wird.
Das Gesamtpaket macht einen Kran zu einem Wolff Für einen besseren Schutz vor Korrosion und eine höhere Lebensdauer des neuen Wolff 6020 clear wurden gegenüber dem Wolff 6015 clear weitere Anbauteile wie Geländer, Podeste und Abdeckungen komplett verzinkt sowie alle Bolzen beschichtet. Das von Wolffkran standardmäßig verbaute Schleifringsystem am Übergang zwischen Turm und Ausleger steht für eine störungsfreie elektrische Signalübertragung. »Die elektronische Überlastsicherung mit Wolff
Um die Arbeitssicherheit der Monteure zu verbessern, wurde der Gegenausleger mit speziellen Geländern ausgestattet, in die die Monteure ihre persönliche Schutzausrüstung einhängen können. Boost, die neueste Frequenzumrichter-Generation beim Hubwerksantrieb, die Antikollisionsschnittstelle, das Hubwerk mit der Möglichkeit der Leistungsreduzierung sowie das Datenfernübertragungssystem Wolff Link sind technische Features, die es aus einer Hand so nur im Hause Wolffkran gibt«, bringt es Tiedtke auf den Punkt. §
Der Gegenausleger mit Montagestützen für die Auflage der Abspannstangen und die Transporthilfe für die Auslegerstücke. Für einen besseren Schutz vor Korrosion wurden gegenüber dem Wolff 6015 clear weitere Anbauteile wie Geländer, Podeste und Abdeckungen komplett verzinkt sowie alle Bolzen beschichtet. 9/2017
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BKL-Internetseite wartet jetzt mit neuem »Kranfinder« auf
LINDEN COMANSA
Mit neuer Kabine Produktivität und Komfort im Blick
O BKL – Die Website der BKL Baukran Logistik wartet mit einer neuen Optik und zusätzlichen Merkmalen auf. Neben einer großen Bilderwelt soll sich besonders der »Kranfinder« als Highlight erweisen. Mit ihm können Kunden schnell herausfinden, welche der über 460 Baukrane, Autokrane, Mobil- oder Ladekrane die gewünschten eigenen Anforderungen erfüllen – und das auch von unterwegs, der Internetauftritt von BKL ist jetzt für Smartphone und Tablet optimiert.
Der Turmkranhersteller Linden Comansa stellt ein neues geräumigeres Kabinenmodell vor, das für den Kranführer mit einem optimalen Überblick über den Arbeitsbereich aufwartet. Neben der Frontpartie der Cube-Kabine sind auch die Seiten und der untere Bereich vollverglast. Bei Kranen mit Wippausleger ist zudem der obere Bereich der neuen Kabine zusätzlich verglast. as Kabinendesign in Würfelform und mit Flachglas dient nicht nur der Ästhetik, sondern auch der maximalen Raumnutzung, die mit gewölbten Vorderseiten oder abgeschrägten Glasscheiben nicht erreichbar war. Dank des Würfeldesigns war eine intelligentere Anordnung aller Elemente der Kabine möglich und es wurde mehr Raum für die Ergonomie des Kranführers gewonnen, sodass auch eine zweite Person Platz in der größeren Kabine finden kann. Krane von Linden Comansa sind auf der ganzen Welt im Einsatz, weshalb bei der Gestaltung der Cube-Kabine extreme Temperaturbedingungen von Kälte bis Hitze berücksichtigt wurden. Ein weiteres Ziel beim Design des Arbeitsplatzes war die einfache Wartung. Die Glasscheiben sind bei Bedarf leicht austauschbar und sind weltweit erhältlich, da sie keiner individuell gewölbten Form folgen.
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BKL Baukran Logistik hat den eigenen Internet-Auftrag erneuert. Neben einem neuen »Kranfinder« bietet dieser jetzt direkte Kontaktmöglichkeiten. Der BKL-Kranpark wartet neben mehr als 400 Baukranen von 13 mt bis 750 mt auch mit mehr als 60 Autokranen bis hin zum 500-Tonner sowie Mobilbaukranen bis hin zum MK 140 auf. amit Kunden unter den rund 100 verschiedenen Krantypen bei BKL die möglichen Krane für ihr spezielles Projekt finden, gibt es den neuen »Kranfinder«: Mit wenigen Klicks werden unter bkl.de/kranfinder/ die wichtigsten Anforderungen wie Ausladung oder Last bei dem Gerätetyp eingestellt. Der Nutzer erhält sofort eine Übersicht, welche Maschinen die Werte erfüllen und kann die jeweiligen Datenblätter der BKL abru-
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fen. Die individuelle Fachberatung, Konfiguration und Planung für das Kranprojekt bis hin zum Genehmigungsmanagement übernehmen dann die BKL-Kranspezialisten. Das BKL-Angebot ist jetzt in die Hauptbereiche Vermietung, Beratung & Logistik, Service, Verkauf und Kranfinder gegliedert. Wer beispielsweise einen Kran mieten möchte, erhält mit einem Klick einen Überblick über die Maschinen im BKL-Mietpark und die passenden Ansprechpartner. §
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setzt werden. In der kleineren Baureihe der Modelle 11LC132, 11LC90 und der Serie LC500 wird vorerst die aktuelle, kleinere Kabine beibehalten. Die neuen L- und XL-Kabinen sind etwas größer als die bisherigen, weshalb sie nicht in den bereits ausgelieferten Turmkranen installiert werden können. Die Kabine der Größe XL wird ab Oktober und die Größe L ab November lieferbar sein. §
LINDEN COMANSA
Die neue Kabine wird in den Größen L und XL verfügbar sein, die serienmäßig in den meisten Kranen von Linden Comansa einge-
Die neue Kabine ist geräumiger und verfügt über eine intelligentere Anordnung aller Elemente.
Ästhetik, Produktivität und Komfort sollen sich in der neuen Cube-Kabine von Linden Comansa verbinden. 9/2017
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HYUNDAI CONSTRUCTION EQUIPMENT
Leistungsstarker Schwerlaststapler erweitert Gabelstaplerprogramm Hyundai Construction Equipment hat das neueste Modell seiner Schwerlast-Dieselstapler mit Rundumsicht auf den Markt gebracht. Der kompakte, aber leistungsstarke 160D-9L schließt eine Lücke zwischen dem 160D-9 sowie dem 180D-9 und verspricht mehr Hublast, zusätzliche Sicherheit, Kosteneffizienz und Bedienerkomfort.
er 160D-9L hat eine Tragfähigkeit von 16 t und einen Lastschwerpunkt von 1 200 mm – mit einem Chassis der gleichen Größe wie beim 180D-9 mit 18 t. Das neue Modell ist 30 cm kürzer als der 180D-9, ein Plus bei Arbeiten in engen Räumen. Der Stapler wird von einem Cummins QSB6.7-Motor mit 122 kW (bei 2 300 min⁻¹) angetrieben. Die Maschine ist für den Hochleistungseinsatz mit schweren Lasten wie Bau- und Stammholz, Containern, Beton- oder Stahlprodukten konzipiert. Der Cummins-Motor erfüllt die Abgasnorm Stage IV. Erreicht werden die Schadstoffgrenzwerte der Abgasnorm Stage IV mit einem Dieseloxidationskatalysator (DOK) und selektiver kataly-
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tischer Reduktion (SCR) durch Zugabe von Adblue. Als weitere Vorteile nennt der Anbieter ein hohes Beschleunigungsvermögen, eine verbesserte Steigfähigkeit sowie eine höhere Geschwindigkeit auch in rauem Gelände und an Steigungen.
Hightech-Systeme Die Kombination aus vollautomatischem ZF-Getriebe und Kessler-Vorderachse unterstützt das Manövrier- und Schaltverhalten des 160D-9L. Die Maschine verfügt über ein lastgeregeltes Hydrauliksystem – Verstell-
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Hyundai baut sein Gabelstaplerprogramm mit dem leistungsstarken Schwerlaststapler 160D-9L aus. Die Mastoptionen umfassen Duplexmasten mit 3 m bis 7 m und Triplexmasten mit 3 m bis 7 m.
Erweiterte Sicherheitsfunktionen Ein Geschwindigkeitsbegrenzer ist bei der Neuheit serienmäßig und per Anzeigemonitor programmierbar. Der Fahrer wählt zwischen verschiedenen Arbeitsmodi: Im »Std«-Modus ist der Kraftstoffverbrauch niedriger, wenn die Maschine leichtere
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Ergonomie und Produktivität Die Kabine bietet dem Fahrer neben guter Rundumsicht viel Raum und einen komfortablen Arbeitsplatz. Auch der Geräuschpegel in der Kabine verringert sich. Die neu positionierten Pedale sind bequem erreichbar. Zudem ist die Lenksäule verstellbar und ermöglicht so eine individuelle Sitzhaltung. Dazu kommt noch ein ergonomischer, gefederter Sitz mit Gewichtseinstellung.
Arbeiten ausführt, während für schwere Lasten und die Arbeit an Steigungen der »Power«-Modus zur Verfügung steht. Die bei den Triplexmasten optimierte Anordnung der Hubzylinder erweitert das Fahrersichtfeld. Ein Kamerasystem mit Kamera am Heck plus bis zu vier Kameras auf jeder Seite wird als Option angeboten.
Der erweiterte digitale LCDFarbmonitor informiert den Fahrer und liefert allgemeine Betriebsdaten, zeigt aber auch Sicherheitswarnungen an. Beim Rückwärtsfahren wird im Bildschirm automatisch das Bild der
(optionalen) Rückfahrkamera angezeigt. Zum Schutz des Staplers vor Diebstahl verfügt die Neuheit über eine Motorstartsperre, die nur per Zugangscode aufgehoben werden kann. Weitere Schutzmaßnahmen beinhalten eine abschließbare Tankklappe und optional einen speziellen Tankdeckel. Eine neue elektrische Handbremse ist beim 160D-9L kombiniert mit einer Rückrollsicherung. Wenn die Maschine stärker als 3° geneigt ist und zum Stillstand kommt, wird die Handbremse automatisch angelegt.§
Schulungsunterlage »Sicherer Umgang mit Regalen« O RESCH-VERLAG – Mit dem kürzlich erschienenen Lehrsystem »Sicherer Umgang mit Regalen« können Lageristen/ Staplerfahrer einer Sicherheitsschulung unterzogen werden und erhalten umfassende Einblicke ins Lagerwesen, wie die einzelnen »Komponenten« Stapler, Regal und Arbeitsumfeld zusammenwirken und welche erhebliche Rolle sie selbst für die Gefahrenerkennung und Unfallverhütung spielen. n einem Lager sind Regale und Flurförderzeuge unerlässliche Helfer, um Güter zu lagern und zu transportieren. Allerdings können dort auch vielseitige Schäden verursacht werden und Unfälle geschehen. Das kann verschiedene Ursachen haben. Zumeist sind sie auf die Mitarbeiter zurückzuführen, da diese die Regale falsch be- und entladen oder sie mit dem Flurförderzeug beschädigen. Ein Regal kann dadurch sofort oder
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zu einem späteren Zeitpunkt einstürzen. Häufig führen auch Routinearbeiten zu unkonzentriertem und nachlässigem Arbeiten. Unregelmäßige Prüfungen der Lagereinrichtungen und der Flurförderzeuge oder die Bereitstellung ungeeigneter Arbeitsmittel sind weitere Faktoren, die Unfälle begünstigen. Um diese Szenarien vermeiden zu helfen, ist im Resch-Verlag das Lehrsystem »Sicherer Umgang mit Regalen« erschienen. Das Hauptkapitel des Lehrwerks lautet »Der sichere Betrieb«. In ihm wird ausführlich und praxisnah darüber berichtet, was Lagerist und Staplerfahrer, deren Tätigkeit sich meist in einer Person vereint, grundsätzlich und auch bei den unterschiedlichen Regalformen beachten müssen. Dazu gehören auch die Verwendungsbereiche und die Klärung der Frage, ob man mit jedem Flurförderzeugtyp auch jeden beliebigen Regaltyp bedienen darf. Besonderer Wert wird dabei auch auf die korrekte Ein- und Auslagerung gelegt; einige Kurzfilme
zeigen auch als Diskussionsgrundlage sehr anschaulich, wie man es nicht macht, um im Anschluss zu zeigen, wie es richtig ist. Ein Exkurs rundet den Überblick der Teilnehmer bezüglich möglicher moderner Sicherheitstechniken ab, bevor abschließend auf das wichtige Thema der Regalprüfungen eingegangen wird. Das Lehrsystem beinhaltet in einem Ordner eine CD mit einer animierten und bearbeitbaren PowerPoint-Präsentation sowie ein gedrucktes Dozenten-Handout. §
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Bau- und Nutzfahrzeuge
Tieflader, Anhänger Ladungssicherung Kipper – Abroller Lkw – Aufbauten Messevorschau
SCANIA
Der neue »XT« gibt sich besonders robust Nach der Einführung der neuen Baureihe »R« und »S« für den Fernverkehr vor rund einem Jahr stellt Scania jetzt den »XT« für die Baubranche vor. Im Rahmen der Produktvorstellung im »Scania Demo Centre« in Södertälje bei Stockholm präsentierte das zu Volkswagen Truck & Bus gehörende Unternehmen auch die ersten Varianten des »P«-Fahrerhauses sowie einen neuen 370-PS-Motor. MATHIAS AMANN / BAUMAGAZIN (5)
Bau- und Nutz-
FAHRZEUGE
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ie Einführung der neuen Lkw-Generation von Scania begann im Spätsommer 2016 mit der Vorstellung von elf Anwendungen für den Fernverkehr. Mit der jetzt erfolgten Einführung des XT, kurzen und mittellangen P-, G- und R-Fahrerhäusern, Blattfedern und unter anderem zwei angetriebenen Doppelachsaggregaten dürften den Transportunternehmern in der Baubranche nun alle Konfigurationen zur Verfügung stehen, die sie für die verschiedenen Herausforderungen im täglichen Einsatz erwarten.
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Die beim neuen XT mittig hinter der Kennzeichenhalterung in der Stoßstange integrierte Abschleppvorrichtung ist für eine Zugkraft von bis zu 40 t ausgelegt. Eine ausklappbare Trittstufe erleichtert den Zugang zur Scheibenreinigung.
Die Weltpremiere der neuen Baufahrzeug-Generation Scania XT fand Anfang September im schwedischen Söndertälje statt.
on »entgegengefiebert«. Die nachhaltige Profitabilität der Kunden stehe hier für Scania an erster Stelle. Mit dem XT stellt das Unternehmen ein Modell für härteste Aufgaben vor, für die Robustheit, Produktivität und Verfügbarkeit als unerlässlich gelten. Parallel mit der Einführung des XT startet Scania auch eine Offensive
mit maßgeschneiderten Lösungen, die sich an anspruchsvolle Kunden in der europäischen Baubranche richtet. »Wir verfügen über die richtigen Produkte, die richtigen Dienstleistungen und das richtige Können und wollen nun die Position einnehmen, die wir bei den Fernverkehrsfahrzeugen in allen Märkten innehaben«, betont Lam-
»6x4- oder 8x4-Konfiguration ›entgegengefiebert‹«
Eine in den Türen integrierte XT-Beleuchtung erleichtert Fahrer und Beifahrer den Einstieg im Dunkeln.
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»Wir wissen, dass das Interesse an der neuen Lkw-Generation groß ist, sie wurde sehr gut angenommen«, so Anders Lampinen, Product Director Construction bei Scania Trucks. Kunden in der Bauindustrie hätten der Einführung der neuen kurzen und mittellangen Fahrerhäuser, der zusätzlichen Motoroptionen und der typischen, von ihnen benötigten 6x4- oder 8x4-Konfigurati-
Der wuchtige Stoßfänger weist einen Überstand von 150 mm auf. In Kombi mit der Unterboden-Schutzplatte und dem Scheinwerferschutz ist die Fahrzeugfront geschützt. 9/2017
Anders Lampinen, Product Director Construction bei Scania Trucks
pinen. Die neue Scania-Baufahrzeuggeneration eigne sich perfekt für anspruchsvollste Bedingungen und Kunden, die eine Lösung benötigen, »die 100 %ige Leistung, Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit bietet«, so Lampinen. Der XT von Scania ist mit allen Motor- und Fahrerhausvarianten kombinierbar.
Bau- und Nutz-
Nachhaltige Lösung Viele Transportunternehmer in nordischen Ländern favorisieren Scania aufgrund der Robustheit und Produktivität der Fahrzeuge. Für Kunden weiter südlich ist Scania zudem führender Anbieter von verbrauchsarmen, zuverlässigen Fernverkehrsfahrzeugen. »Mit dem Scania XT als klare Speerspitze für alle Produkte und Dienstleistungen, die wir jetzt einführen, erhoffen wir uns auch potenzielle Kunden in der Baubranche in jenen Ländern zu erreichen, in denen wir marktanteilsmäßig derzeit nicht immer an der Spitze stehen. Die Baustellenfahrzeuge von Scania sind nicht nur perfekte Arbeitsmittel, sondern auch Teil einer Lösung und Partnerschaft, die beste Gesamtwirtschaftlichkeit und ein hohes Maß an Planbarkeit für den Transportunternehmer bedeutet«, so Lampinen.
Hart im Nehmen
Kundenspezifisch
Der wuchtige Stoßfänger weist einen Überstand von 150 mm auf. In Kombination mit der Unterboden-Schutzplatte und dem Scheinwerferschutz ist die Fahrzeugfront geschützt. Der Stoßfänger ermöglicht je nach Reifenund Fahrgestellkonfiguration einen Böschungswinkel von circa 25°. Die leicht zugängliche Abschleppvorrichtung ist für 40 t ausgelegt. So können andere
Auch wenn Baustellenfahrzeuge in verschiedenen Anwendungen zunächst den offensichtlichsten Einsatz für den XT darstellen, wartet das modulare System von Scania mit einem großen Potenzial für maßgeschneiderte Lösungen auf. »Bei uns bestimmen Kunden selbst, was sie als große Herausforderung ansehen und welche Funktionen sie benötigen«, so Lampinen. »Somit kön-
S Besuchen
ie uns auf
Der neue Scania XT als 6x6 mit 500 PS.
nen XT-Fahrzeuge verschiedene Aufgaben übernehmen. Sie werden für viele Unternehmer abseits der Baubranche wie in der Forstwirtschaft wahrscheinlich sehr attraktiv sein. Käufer von typischen Kommunalfahrzeugen oder Fahrzeugen mit Pritsche und Kran könnten sich jedoch auch für eine XT-Ausführung entscheiden. Der springende Punkt ist, dass der Kunde die Entscheidung trifft und nicht wir bei Scania.«
werden: angefangen von einem der kürzlich eingeführten V8oder 9-l-Motoren der neuen Generation bis hin zu den im Vorjahr vorgestellten 13-l-Motoren in drei Leistungsstufen, die im Frühsommer noch um einen weiteren Motor mit 370 PS, MillerNockenwelle und SCR-only erweitert wurden.
XT-Wahlfreiheit Die Wahlfreiheit beim XT soll nicht bei den Fahrerhausoptionen und Achskonfigurationen enden. Auch das Motorenprogramm ist umfangreich. Ein Scania XT kann beliebig kombiniert
Verschiedene Ausstattungspakete Die Grundausstattung kann um zwei XT-eigene Ausstattungspakete erweitert werden: ein Exterieur-Paket, das sich durch besonders robuste Rückspiegel,
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FAHRZEUGE
ÅSA FLODMARK / SCANIA
Mit dem Scania XT als klare Speerspitze für alle Produkte und Dienstleistungen, die wir jetzt einführen, erhoffen wir uns auch potenzielle Kunden in der Baubranche in jenen Ländern zu erreichen, in denen wir marktanteilsmäßig derzeit nicht immer an der Spitze stehen.«
Fahrzeuge oder Maschinen bewegt oder gegebenenfalls das eigene Fahrzeug mit Ladung abgeschleppt werden.
Partnerschaftlich Scania bietet eine Reihe verschiedener Services für Transportun-
ternehmen in der Baubranche an. »Die Scania-Werkstatt und ein Reparatur- und Wartungsvertrag – vorzugsweise die innovativen Scania-Wartungsverträge mit flexiblen Plänen, die exakt auf den Geschäftsbetrieb abgestimmt sind – sorgen für einen perfekten Start«, unterstrich Lampinen. Für Unternehmer mit mehreren Fahrzeugen wird zudem Scania Fleet Care angeboten, eine Fuhrpark-Dienstleistung, die die Vernetzung aller Scania-Fahrzeuge nutzt. Sie ermöglicht eine optimierte Verfüg-
barkeit, bessere Auslastung und einen guten Überblick über Kosten, Erträge und Abläufe des kompletten Fuhrparks. Das An-
gebot von Scania wurde nun auch um ein speziell für den Baustellenbetrieb konzipiertes Fahrtraining erweitert. tü §
Unternehmen Scania gehört zu den führenden Anbietern von Transportlösungen. Im Vorjahr lieferte das Unternehmen 73100 Lkw, 8300 Busse sowie 7800 Industrieund Marinemotoren aus. Der Umsatz betrug dabei umgerechnet rund 10,9 Mrd. Euro, wobei ca. 20 % davon auf Serviceleistungen entfielen. Scania wurde 1891 gegründet und beschäftigt heute weltweit etwa 46000 Mitarbeiter in mehr als 100 Ländern. Forschung und Entwicklung befinden sich in Schweden sowie an den Standorten Brasilien und Indien. Die Produktion ist in Europa, Südamerika und Asien konzentriert, regionale Produktionsstätten befinden sich in Afrika, Asien und Eurasien.
Innovative Produktneuheiten auf der Nufam in Karlsruhe O 28. SEPTEMBER BIS 1. OKTOBER – Die 5. Nufam-Nutzfahrzeugmesse findet Ende September in Karlsruhe statt. Auf 70 000 m² werden sich über 350 Aussteller aus 16 Ländern präsentieren.
nternehmen nutzen die Karlsruher Nufam als Forum, um ihre Produkte in den deutschen Markt einzuführen oder ihre innovativen Neuheiten erstmals der Öffentlichkeit zu präsentieren. Kranhersteller Palfinger feiert beispielsweise auf der Messe die Deutschlandpremiere
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KMK / JÜRGEN RÖSNER
Bau- und Nutz-
FAHRZEUGE
eine äußere Sonnenblende und zusätzliche, versenkte Dachleuchten auszeichnet. Zum Interieur-Paket gehören Sitze in spezieller XT-Ausführung, Gummimatten mit hohen Kanten, Staufächer und einem Element, mit dem sich die Instrumententafel bei Bedarf erweitern lässt und Platz schafft für Schalter zur Steuerung von Ausrüstung und Aufbau.
In Gesprächen mit den Ausstellern werden auf der Nufam innovative Neuheiten vorgestellt. seiner neuen Serie von Holz-, Bau- und Recyclingkranen auf der Nufam. Der Prototyp der EpsilonQ-Serie gilt als der leichteste Kran seiner Klasse und bietet zeitgleich die größte Reichweite in dieser Kategorie. Der Ladekran, der beispielsweise für den Holztransport genutzt werden kann, ist im Freigelände am Stand FG04 zu sehen.
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Eine weitere Innovation bei der Steuerung von Ladekranen stellt Hiab mit der Kranspitzenführung Crane Tip Control (CTC) vor. Die neue CTC-Funktion in der HiPro-Steuerungssoftware von Hiab erleichtert die Bedienung von Ladekranen: CTC berechnet den optimalen Weg einer Kranbewegung und ermöglicht, die simultane Steuerung von drei Kranfunktionen mit nur einem Hebel auszuführen. Der Kranführer kann dadurch die Spitze des Krans präziser steuern. Die Besucher finden Hiab in Halle 2 an Stand D227. Der Mercedes unter den Pickups Mit der X-Klasse von Mercedes Benz präsentiert sich auf der Messe ein weiterer Neuling: Rund vier Wochen vor der deutschen Markteinführung Anfang November ist der Midsize-Pickup erstmals auf einer Nutzfahrzeugmesse zu sehen. Der erste Pickup von Mercedes basiert in Teilen auf Nissan-Technik. Präsentiert wird er vom ältesten Mercedes- Benz-Partner, der Firma S&G (dm-arena, Stände A420, 421 und E424). Optimiertes Fuhrparkmanagement Für das Fuhrparkmanagement bietet Eh-Systemhaus (Halle 2, Stand B216) eine besondere Neuerung: Das Tool »Verkehrsleiterbericht« ermöglicht die Kontrolle über das Haftungsrisiko bezüglich relevanter Verstöße gegen die seit Januar verschärfte Todsündenliste der EU-Verordnung 403-2016. Überschreiten die Fahrer eines Fuhrparkbetriebs eine festgelegte Anzahl an Verstößen, kann dies zur Aberkennung der Zuverlässigkeit des Unternehmens führen. Die Zuverlässigkeit stellt eine Voraussetzung für die Berufszulassung dar und deren mögliche Aberkennung
somit eine Gefahr für den Fuhrparkbetreiber. Das neue Tool wertet alle Verstöße der einzelnen Fahrer aus und nimmt für den Betreiber eine Risikoeinstufung vor. Eine zweite Erweiterung, die EhSystemhaus erstmals auf der Nufam vorstellt, ist die, in das TachoPlusManagement integrierte, Abfahrtskontrolle. Die Integration vereinfacht die Abfahrtskontrolle, die vor Fahrtbeginn zur Feststellung eventueller Mängel am Fahrzeug vorgeschrieben ist. Die Nufam ist im Telematikbereich stark aufgestellt und so nutzen die Hersteller die Messe auch, um Erweiterungen und neue Funktionen ihrer Telematiklösungen vorzustellen. Couplink (Halle 2, Stand 222) präsentiert die Integration von »PTV Drive & Arrive« in ihre Telematik-Software. Das Tool ermöglicht die exakte Berechnung der voraussichtlichen Ankunftszeit von Lkw und übermittelt die aktualisierten Daten an Logistiker und deren Kunden. Anwender aus den Bereichen Logistik, Entsorgung und Service können die Funktion in ihren Telematikmanagern von Couplink nutzen. Das Softwarehaus Navkonzept (Halle 2, Stand A215) setzt hingegen auf ein flexibles Basisprodukt, den NavTag2, der zur Ortung und als Temperatursensor eingesetzt werden kann. Durch eine Bluetooth-Low-Energy-Funktechnik verfügt er über einen geringen Stromverbrauch und eine lange Laufzeit. Aufgrund der individuellen Konfiguration kann der Ortungschip in unterschiedlichen Bereichen eingesetzt werden: sowohl im Bereich des Diebstahlschutzes und dem Behältermanagement, als auch der Überwachung empfindlicher Waren. Auch die Telematikspezialisten ESS, Gleichauf, Yellowfox und Tepcon präsentieren ihre Produktneuheiten auf der Nufam. §
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Langendorf mit Premiere in Karlsruhe Bereits zum dritten Mal ist Langendorf auf der Nufam in Karlsruhe zu Gast. Erstmalig zeigt das Waltroper Unternehmen als neues Mitglied der WieltonGruppe einen Wielton-Schiebegardinen-Auflieger auf dem Messestand. eit Mai ist Langendorf ein Teil von Wielton mit Sitz in Wieluń/Polen. Das dadurch erweiterte Vertriebsprogramm von Langendorf wird auf der Nufam erstmalig durch einen ausgestellten Wielton-Curtainsider der Öffentlichkeit vorgestellt. Das ausgestellte Modell vom Typ NS3KM4 bietet ein Ladevermögen von 34 Europaletten. Der Sat-
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telauflieger ist nach EN 12 642 XL zertifiziert, auch die DCENorm 9.5 ist gewährleistet. An den Außen-Längsrahmen sind auf jeder Seite 19 Zurrringe mit einer Kapazität von je 2 000 daN verbaut. Ergänzt werden diese durch das SafetyLock-System. Insgesamt 76 Zurrlöcher im Außenrahmen je Fahrzeugseite ermöglichen das sichere Zurren der Ladung. Jedes Zurrloch kann dabei mit 2 000 daN belastet werden. Ausgelegt für eine Aufsattelhöhe von 1 120 mm hat der Sattelauflieger in der gezeigten Ausstattung ein Leergewicht von nur 6 300 kg. Weitere Ausstattungsdetails sind Achsen von BPW mit Scheibenbremsen, ein
Die Aluminium-Kastenmulde von Langendorf auf dem Stand von Quadrant EPP Deutschland: Als Besonderheit des Fahrzeugs gilt die Auskleidung der Mulde mit Quick Silver. Der Kunststoff auf PE-UHMW-Basis ermöglicht auch unter extremen Bedingungen die rückstandsfreie Entladung auch sehr klebriger oder bindiger Ladegüter.
Bau- und Nutz-
LANGENDORF
FAHRZEUGE
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Für den härteren Einsatz
Weltweit im Einsatz – Innenlader (auch als »Flatliner« bekannt) sind auf allen Kontinenten im Einsatz.
wand, gefertigt aus hochfestem Feinkornstahl, beträgt innen wie außen 4 mm. Beidseitig angebrachte Trittstufen ermöglichen einen komfortablen Zugang in die Mulde. Die Seitenwände sowie die Rückwand bestehen im Innenbereich aus 4-mm-Hardox HB 450, der Boden ist mit 5 mm ausgelegt. Das gewichtssparende Aluminium-Außenblech ist durchgängig 1 mm stark, im Bereich der hochbeanspruchten Rückwand 4 mm. Direkt gegenüber von Langendorf wird auf dem Stand A 104 der Firma Quadrant EPP Deutschland eine AluminiumKastenmulde gezeigt. Das Fahrzeug vom Typ SKA ist speziell für Kunden konstruiert, die haftende oder stark abrasive Güter befördern. Daher ist der komplette Boden mit einem 13 mm starkem Quick-Silver-Verschleißboden ausgelegt. Quick Silver, ein Kunststoff auf PE-UHMW-Basis, ermöglicht auch unter extremen
Langendorf Halle 1, Stand A105
Bedingungen die rückstandsfreie Entladung von sehr klebrigen oder bindigen Ladegütern. Das ausgestellte Fahrzeug hat in der gezeigten Ausstattung ein Leergewicht von ca. 5 400 kg bei einem Volumen von rund 26 m³. Der Boden, bestehend aus einer abriebfesten Aluminium-Legierung, ist durchgängig 5 mm stark. Das von Langendorf eingesetzte Aluminium zeichnet eine Brinell-Härte von HB 110 aus und ist, so betont der Anbieter, somit rund 50 % härter als üblicherweise verwendetes Material. Die hohe Belastbarkeit und somit lange Lebensdauer der Auflieger wird zusätzlich durch die kurzen Spantenabstände in der Bodenkonstruktion gewährleistet.
Innenlader auf der Demofläche Zusätzlich zeigt Langendorf auf der Demonstrationsfläche im Freigelände einen Innenlader in der praktischen Anwendung.
Für den Einsatz hinter zweioder dreiachsigen Zugmaschinen vorgesehen, verfügt der Innenlader je nach Zugmaschine über eine Nutzlast von mehr als 25 t. Dank bewährter Einzelradaufhängung hat der Schacht eine Länge von 9 500 mm und eine Schachtbreite von 1 550 mm. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, Ladungen mit einer Länge von mehr als 9 m und bis zu einer Gesamthöhe im Schacht von 3,7 m zu befördern. §
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Als ein Beispiel aus der Langendorf-Produktpalette präsentiert das Unternehmen für den härteren Einsatz auf dem Stand ein Fahrzeug der SKS-HS-Baureihe mit Isoxx-Isolierung. Dieser Sattelkipper mit Stahl-Halbschale ist für schwere Einsätze ausgelegt und wartet mit einem geringen Leergewicht ab 5 900 kg auf. Das Fahrzeug mit der Stahl-Halbschale vom Typ SKS-HS 24-7,5 Isoxx verfügt über ein Muldenvolumen von 24 m³. In der ausgestellten Ausführung wiegt die thermoisolierte Stahl-Halbschale weniger als 6 300 kg. Die Stahlmulde ist gemäß der aktuellen Asphalt-Verordnung isoliert. Eine 50 mm starke Dämmung zwischen der Innen- und Außenwand unterstützt die angestrebten ausgezeichneten Isolierwerte. Alle Vorbereitungen für den nachträglichen Einbau einer Temperaturmessanlage sind vorhanden. Die erste Achse ist liftbar, eine elektro-pneumatische Fertigerbremse mit automatischer Anhebung, automatische Absenkung beim Kippvorgang und RSS (Roll Stability Support) ergänzen die Ausstattung des Fahrwerks. Die Wandstärke der Stirn-
LANGENDORF / ROBERT OTTO, WIELTON (2)
Bau- und Nutz-
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Achslift an der ersten Achse, TeilLED-Beleuchtung, Leiter und ein Wasser-Vorratsbehälter.
Erweitertes Vertriebsprogramm von Langendorf: Erstmalig auf der Nufam zeigt Langendorf einen WieltonCurtainsider.
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SCHWARZMÜLLER
Breite Präsenz in Karlsruhe Der österreichische Hersteller Schwarzmüller präsentiert nahezu seine gesamte Fahrzeugpalette im September auf der Nufam in Karlsruhe. er 3-Achs-Ultralight in MegaAusführung verfügt über eine größere Innenhöhe und ermöglicht das Übereinanderstapeln von drei Gitterboxen, was vor allem in der Automobilzulieferindustrie gefragt ist. Mit einem Startgewicht ab 5 65 kg wartet dieser Typ mit Robustheit trotz nach Anbieterangaben geringstem Gewicht in seiner Klasse auf. Ein weiteres Zusammenspiel aus Leichtbau und Stabilität können Messebesucher am Stand von Versus (Halle 2, Stand E 201) anhand eines Schwarzmüller 3-Achs-Ultralight mit neuem Versus-Quickslider sehen.
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Vier für den Bau Gleich vier Vertreter für den Bau zeigen die Österreicher: 3-AchsThermo-Muldenkippsattel, Zentralachs-3-Seiten-Kippanhänger, 3-Achs-Schubbodensattel und 4-Achs-Tiefladeanhänger. Schwarzmüller bietet mit dem 3-Achs-Thermo-Muldenkippsattel einen besonders isolierten Leichtbauanhänger. Die Vollaluversion, bei der sowohl
Schwarzmüller Halle 2, Stand B 213
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Fahrgestell als auch Kippmulde aus Aluminium gefertigt sind, ist ab einem Eigengewicht von 4 700 kg lieferbar und bewältigt eine Nutzlast von mehr als 28 t. Durch eine feuchtigkeitsinaktive Isolierung der Kippmulde mit TÜV-geprüftem PU-Hartschaum wird der Temperaturverlust beim Mischguttransport nach Anbieterangaben auf ein Minimum reduziert. Schwarzmüller-Thermomulden sind mit vier eingebauten Sensoren zur exakten Temperaturerfassung beim Asphalttransport ausgestattet. Das elektrisch zu betätigende Schwarzmüller/Marcolin-Verdeck besteht aus feuerfestem Kunststoff-Isoliermaterial und entspricht daher auch den aktuellen Sicherheitsstandards. Der wendige Zentralachs3-Seiten-Kippanhänger ist für den Baustelleneinsatz geschaffen und dabei der Leichteste seiner Klasse (Herstellerangaben) mit einem Startgewicht von 3 800 kg. Er ist für Sand, Kies, Schotter, Erdaushub und ähnliches Material geeignet und ein flexibler Partner für jede Anforderung im Baueinsatz. Besonders hervorgehoben wird das Fahrgestell mit abgesenktem Zugrohr für die LkwKippung auch bei angekuppeltem Anhänger. Dieses erlaubt eine einfache Handhabung sowie Zeitersparnis, da der Lkw-Aufbau vom Fahrer ungehindert abgekippt werden kann, ohne dass
Bau- und Nutz-
Schwarzmüller präsentiert auf diesem Fahrzeug auch die Liftachse mit Zwangssenkung, die mittels dreimaligem kurzen Bremsen einfach betätigt werden kann. Die Achslastanzeigen können über EBS-Canbus-Signal ins Fahrerhaus übertragen werden. Der 4-Achs-Tiefladeanhänger präsentiert sich als ideales Transportfahrzeug für Baufahrzeuge und andere sperrige Güter. Im Vordergrund steht hier die Robustheit bei zugleich geringem Eigengewicht. Eine optionale Spritzverzinkung schützt das Fahrzeug vor Rost. §
FAHRZEUGE
SCHWARZMÜLLER
Der wendige und robuste Zentralachs-3-Seiten-Kippanhänger (li.) und der Ultralight in Mega-Ausführung von Schwarzmüller.
der Anhänger zuvor abgekoppelt werden muss. Zudem verfügt das Fahrzeug über eine Hardox-Kipperbrücke mit 12 m³ und Überkreuz-Stecksicherung, Bordwände aus Alu-Hohlprofilen, eine über ein vorne angebautes Stehpodest bedienbare Rollplane und eine Komplett-LEDBeleuchtung. Der 3-Achs-Schubbodensattel verspricht einen Gewichtsvorteil von 200 kg gegenüber anderen Lösungen. Aufbau und Fahrgestell sind aus Aluminium gefertigt und können entsprechend miteinander verschweißt statt nur verschraubt werden.
KÖGEL
Mit einem Plus an Nutzlast Auf der Nufam präsentiert Kögel sein Portfolio für die Bau- und Transportbranche. Besucher können auf dem Kögel-Stand mit dem Lightplus einen besonders nutzlast- und gewichtsoptimierten Auflieger genauer unter die Lupe nehmen. Der Kögel Lightplus ermöglicht nicht nur weniger Fahrten bei vorgegebenen Jahrestonnagen, sondern will auch den ökologischen Fußabdruck verbessern helfen. it einem geringen Eigengewicht ab 4 775 kg bei einer optimierten Individualausstattung wartet der Kögel Lightplus mit einen Nutzlastvorteil von bis zu 1 220 kg im Vergleich zu einem Standard-Auflieger auf. Das technische Gesamtgewicht ist 39 000 kg, und die technische Sattellast beträgt 12 000 kg. Der für noch mehr Nutzlast optimierte und in Stahl-Leichtbau gefertigte Fahrgestellrahmen des Kögel Lightplus hat eine Rahmenhalshöhe von 120 mm. Aufgrund der Reduzierung um 60 mm zum Vorgängermodell ergeben sich Vorteile bezüglich der nutzbaren Innenhöhe. Eine hohe Stabilität und Langlebigkeit trotz des geringeren Materialeinsatzes wird
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KÖGEL
Bau- und Nutz-
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Mit dem Lightplus wartet Kögel mit einem Plus an Nutzlast auf.
durch die Verwendung von hochwertigen Feinkornstählen gewährleistet. Dank durchgesteckter Querträger verteilt sich die Nutzlast gleichmäßig auf der Ladefläche. Im Zuge der Neukonstruktion ist der Lightplus mit einem neuen Außenrahmenprofil ausgestattet. Damit ist die Ladegut-Verzurrung im Vario-FixStahl-Lochaußenrahmen auch bei den optional verfügbaren Bordwänden möglich. Die serienmäßig enthaltenen 13 Paar Zurrringe sind neu mit seitlichen Griffhaken für ein einfacheres Handling erhältlich und verfügen über eine Zugkraft von 2 500 kg.
Aufbau in Leichtbauweise Die Vorderwand inklusive der vorderen Volumeneckrungen, die Eckrungen hinten sowie die Rückwandportaltür sind in der Basisausstattung aus Alumini-
um gefertigt. Optional ist die Portaltür aus einer leichten und stabilen duroplastischen Sandwichpaneele mit einer aus der Luftfahrt bekannten Wabenkern-Füllung bestellbar. Für eine zusätzliche Gewichtsreduzierung sind die Dachspriegel optional auch aus Aluminium erhältlich. Die Eckrungen vorne und hinten sind mit dem optional erhältlichen Hubdach deutlich schmäler als bisher. Das spart wiederum Gewicht und vereinfacht zudem die seitliche Be- und Entladung.
Hoher Individualisierungsgrad Der neue Lightplus ist mit weiterem gewichtsreduzierendem Equipment wie Aluminium-Felgen, Aluminium-Sattelstützen, einer Lightweight-Bereifung und Aluminium-Luftvorratsbehältern erhältlich. Die Bodentragfähigkeit des 30 mm starken und verschraubten Plattenbo-
dens ist serienmäßig für eine Staplerachslast von 5 460 kg ausgelegt und kann optional auf 7 200 kg angehoben werden. Alternativ ist auch ein geklebter 27 mm starker Plattenboden erhältlich. Das bringt nicht nur einen zusätzlichen Gewichtsvorteil, sondern verhindert etwaige Beschädigungen der Fracht durch die Bodenverschraubung – bei mindestens gleichbleibender Stabilität. Der Kögel Lightplus verfügt über das Ladungssicherungszertifikat DIN EN 12 642 Code XL. Der Aufbau wurde in Kombination mit dem dafür vorgeschriebenen Equipment wie Palettenanschlag und Einstecklatten für den Getränketransport zertifiziert. §
Kögel Halle 2, E 213
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GOLDHOFER
Der etwa 55 m lange Konvoi wartet auf seine Abfahrt.
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GOLDHOFER
Stärkstes Seil der Welt hält die Zugspitzbahn Auf Deutschlands höchsten Berg führen mehrere Wege technischer Art – zwei Seilbahnen und eine Zahnradbahn. Die vom deutschen Eibsee nach oben strebende Seilbahn wurde im Zeitraum von Mai bis Juni mit neuen Tragseilen ausgestattet. Jedes der insgesamt vier Stahlseile der »Bayerische Zugspitzbahn« hat eine Länge von 4900 m bei einem Seildurchmesser von 72 mm. Stattliche 29,75 kg pro laufendem Meter ergeben ein Gesamtgewicht von über 145 t pro Seil. Damit die Seile überhaupt verbaut werden konnten, war Transporttechnik aus dem Hause Goldhofer entscheidend. ewickelt wurden die weltweit stärksten Bergbahnseile von der Firma Fatzer Wire Ropes aus dem schweizerischen Romanshorn. Von dort aus galt es, die Stahlseile über eine Strecke von über 200 km zum Zielort zu transportieren. Deren Maße verlangten von den Projektverantwortlichen, der Feldmann Pneukran + Transport, nicht weniger als die Entwicklung einer Insellösung bei der Transportkonfiguration ab. »Zunächst haben wir spezielle Bobinen (Kabeltrommeln) anfertigen lassen, sodass der Transport autobahntauglich gefahren werden konnte«, berichtet Marcel Guilbert, Bereichsleiter Transport bei Feldmann. »Aufgrund ihres hohen Gewichts haben wir auf jeder der vier Fahrten das Seil auf zwei Fahrzeuge mit je einer Bobine aufgeteilt, die im ›Koppelverband‹ über die gesamte Strecke eng hintereinander geführt werden mussten. Bei einer Gesamtlänge von mehr als 54 m war
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dies an einigen Streckenabschnitten eine anspruchsvolle Transportaufgabe.«
»In Zusammenarbeit mit Goldhofer optimal umgesetzt« Die vordere Bobine wurde auf einen Durchmesser von 4,5 m ausgelegt, da am Zielort für die anschließende Montage hierauf das gesamte Stahlseil aufgespult werden musste. Um die Bobine gemäß den Verkehrsvorschriften auf 4,3 m Gesamthöhe fahrbar zu machen, entwickelten die Transportprofis in einem ersten Schritt eine Vorrichtung zur »Straffung« des oberen BobinenSegments. Im zweiten Schritt leistete das Team von Feldmann gemeinsam mit den Konstruktionsingenieuren von Goldhofer echte Pionierarbeit und entwickelte – mit einer Traglast von 100 t – die erste »Bobinen-Brücke« der Welt. »Die Brückenkonstruktion war eine Idee von mir und wurde in Zusammenarbeit mit Goldhofer optimal umge-
setzt«, unterstreicht Guilbert. »Ein wirklich einzigartiges Projekt, das so bestimmt noch nie zuvor gebaut wurde.« Bei der Fahrzeugkonfiguration des vorderen Transporters inklusive Bobinenbrücke entschied sich das Feldmann-Team für einen STHP/ET 4+7 von Goldhofer. Das Fahrzeug gilt selbst unter den Schwerlastmodulen als extrem belastbares Arbeitstier und wird vorwiegend auf langen Strecken eingesetzt. Die Achslast der Goldhofer-Pendelachse beträgt bei diesem Fahrzeugtyp bis zu 23 t. Für das hintere Fahrzeug mit der kleineren Bobine wurde die Firma Wipfli Transporte unterbeauftragt. Nachdem die Drahtseile anteilig auf die beiden Transporter aufgeladen worden waren, begann die erste Fahrt, die von der Schweiz über Liechtenstein und Österreich nach Deutschland führte. »Vom Start bis zum Ziel mussten wir diverse Verkehrsinseln meistern, bei einer Gesamtlänge
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des Transports von über 54 m war dies nicht ganz unproblematisch. Hier hat der hydraulische Achsausgleich des THP/ET ganze Arbeit geleistet. Dann in Schaan (Lichtenstein) ging der Transport mitten durchs Dorf. Dort war es notwendig, einige Verkehrsschilder zu demontieren«, so Guilbert. Das letzte Streckenstück hielt eine Steigung von über 14 % bereit. Trotz nasser Fahrbahn meisterte diese der Transportzug mit einem Gesamtgewicht von 252 t und konnte das Seil ohne Zwischenfälle abliefern. Auch weitere drei Transportfahrten verliefen reibungslos. Marcel Guilbert: »Wir sind schon ein wenig stolz darauf, bei diesem Transport mit Goldhofer eine völlig neue Lösung entwickelt zu haben. Die Kenner der Branche, aber auch die Polizeiorgane haben ziemlich gestaunt, als die ›kleinen‹ Schweizer mit so einer Idee aufgefahren sind. Im Nachhinein muss ich sagen: Super Sache, ich würde sofort wieder so entscheiden.« §
MÜLLER MITTELTAL
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Hakenliftanhänger jetzt bis 19 t Gesamtgewicht
HYVA
Drei Komplettlösungen mit Kran, Abroller und Absetzer
HYVA
Neu im Programm bei Müller Mitteltal ist der Hakenliftanhänger HL-TA 18. Damit antworten die Schwarzwälder auf die zunehmende Nachfrage nach Hakenliftanhängern in der oberen Gewichtsklasse. Die Basiskonstruktion baut auf der bekannten und erfolgreichen HL-TA-Baureihe auf.
Aufgebaut auf einem Iveco-Daily wartet der City-Abroller mit einer niedrigen Ladehöhe von 960 mm und einer Nutzlast von 3,3 t auf.
MÜLLER MITTELTAL
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18-Tonner von Müller Mitteltal: Den Anhänger mit Palfinger-Hakenlift liefert der Hersteller aus dem Schwarzwald jetzt auch für 18 t bzw. 19 t Gesamtgewicht.
er Hakenliftanhänger HLTA 18 ist für ein zulässiges Gesamtgewicht von 18 t bzw. 19 t bei technisch 100 km/h ausgelegt. Das serienmäßig luftgefederte Fahrwerk besteht aus einem Tandemachsaggregat mit Trommelbremsen, das mit Bereifung der Größe 385/55R22,5 ausgestattet ist. Kunden können auch auf die Bereifung 445/40R22,5 zurückgreifen und damit die Behälteraufstandsfläche von serienmäßigen 1 180 mm auf unter 1 m absenken. Neben dem Höhengewinn, der dem Behälter zugutekommt, wird dadurch auch ein niedrigerer Lastschwerpunkt erzielt, was sich positiv auf die Fahreigenschaften auswirkt.
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Ausgestattet mit einem Palfinger-Hakenlift kann der HL-TA 18 Behälter mit einer Länge von 5 000 mm bis 6 500 mm aufnehmen. Der ausziehbare Unterfahrschutz am Heck kann dabei an die Behälterlänge angepasst werden. Das Fahrgestell inklusive Zugrohr ist auf Wunsch komplett feuerverzinkt. Der Hakenlift wird über eine Funkfernbedienung gesteuert, die dem Fahrer erlaubt, in sicherer und übersichtlicher Position das Aufnehmen und Absetzen der Behälter zu steuern. §
Müller Mitteltal Halle 2, Stand A 202
Für die kommende Nufam kündigt Hyva drei Komplettlösungen aus den Bereichen Kran, Abroller und Absetzer an. Am Messestand zeigt das Unternehmen mit Deutschland-Sitz in Mönchengladbach einen CityAbroller mit Kran und als Vertreter der neuen Kranreihe wird der KranTyp HC183xE3 als Variante Kran-Container auf dem klassischen TitanAbroller 20-62 S präsentiert. Abgerundet werden die Exponate durch den Titan-Absetzkipper 2014 TAXL mit 14 t Hubkraft für Zweiachs-Lkw. er in Karlsruhe gezeigte CityAbroller mit Kran unterstützt vielseitiges und flexibles Arbeiten mit Containern und Plateaus. Weil aufwendiges Umund Abladen entfallen, lässt sich eine Menge Zeit sparen. Aufgebaut auf einem Iveco-Daily wartet das Fahrzeug mit einer niedrigen Ladehöhe von 960 mm und einer Nutzlast von 3,3 t auf. Es können Containerlängen bis 3,5 m im Lichten gefahren werden. Das Fahrzeug gibt sich kompakt, die Gesamtlänge liegt unter 6 m. Mit dem Hyva-Kran HV 27 bietet das Unternehmen einen besonders kompakten Kran für GaLaBauer sowie Kommunen an, der nur einen minimalen Bauraum benötigt. Hyva will auf der Nufam auch auf weitere Transportlösungen aus dem Kran-Bereich hinweisen, hat das Unternehmen doch im letzten und laufen-
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den Jahr einige Neuheiten platziert (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 8/17, Seite 157). Als Vertreter der neuen Kranreihe wird der Kran HC183xE3 als Variante Kran-Container auf einem klassischen Titan-Abroller 2062 S am Messestand präsentiert.
Neue Funkfernsteuerung Abgerundet werden die Messeexponate durch den Hyva-TitanAbsetzkipper 2014 TAXL mit 14 t Hubkraft für Zweiachs-Lkw. Hier soll besonders die neue Funkfernsteuerung Titan Radio Remote (TRR) punkten. Alle Funktionen der Fernsteuerung sind proportional gesteuert und unterstützen so den sicheren und kontrollierten Betrieb unter schwierigen Einsatzbedingun-
HYVA Halle 2, Stand B 221
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© 2017 TomTom Telematics B.V. TomTom® und das ®-Logo gehören zu den Handelsmarken oder registrierten Handelsmarken von TomTom N.V. und seinen verbundenen Unternehmen. Für dieses Produkt gilt eine eingeschränkte Garantie. Siehe www.telematics.tomtom.com/legal
Schwerlast-Muldenkipper mit längerer Grundmulde Traktorgezogene Schwerlast-Muldenkipper können inzwischen auch zum Bild einer Baustelle gehören. Im Terraliner-Programm der Firma Kröger können Interessenten bisher zwischen zwei Muldenvarianten, einer halbrunden (Halfpipe) mit Frontzylinder oder einer rechteckigen Alternative (Square Profile) mit Unterflurzylinder wählen. Neu ist der Terraliner MUP20SP, dessen Grundmulde länger und gleichzeitig niedriger ausgelegt ist. ls Vorteil der Rechteckmulde gilt eine ebene Ladefläche, dank der auch Stückgut wie Paletten oder kleinere Baugeräte transportiert werden können. Insbesondere Lohnunternehmen wünschen sich aber größere Ladevolumen für Schwerlastmuldenkipper, um damit auch leichtere, landwirtschaftliche Erntegüter transportieren zu können und damit die Auslastung der Fahrzeuge zu erhöhen. Um diese Anforderung zu erfüllen, hat Kröger das neue Modell Terraliner MUP20SP entwickelt. Im Vergleich zu den bestehenden Varianten wurde das neue Modell in der Grundmulde länger und gleichzeitig niedriger ausgelegt. Damit bleibt das Ladevolumen zwar zunächst unverändert an Schwerlasteinsätzen orientiert, durch die optional zurüstbaren Bordwandaufsätze können aufgrund der größeren Muldenlänge nun aber deutlich höhere Ladevolumen erreicht werden. Die Rahmenkrone der Mulde wurde für die problemlo-
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Schwerlast-Muldenkipper mit Rechteckmulde Terraliner MUP20SP. Sein Ladevolumen beträgt 12,57 m³ (ohne Aufsatz) bzw. 20,07 m³ (mit Aufsatz und Schüttkegel). Als Abmessungen nennt Kröger 5600 mm x 2240 mm x 1005 mm (LxBxH innen) bzw. 7600 mm x 2550 mm x 2600 mm (LxBxH über alles). Die Nutzlast liegt bei 13,4 t, das Leergewicht beträgt 6,6 t. Als zulässiges Gesamtgewicht nennt der Anbieter 20 t bis 24 t (On-Road) bzw. 28 t (Off-Road). Der Kippwinkel misst 60°. se Zurüstung von Bordwandaufsätzen ausgelegt. Die Grundmulde ist als Reckteckmulde mit Unterflurzylinder ausgelegt. Die konische Mulde kann wie bei allen Terraliner-Schwerlastkippern in 6 mm Hardox 450 ausgeführt werden. Erhältlich ist der Mul-
denkipper mit Pendel-/Boogieoder hydraulischen Achsaggregaten. Neu bei dieser Variante sind optionale 600 mm Aluminiumaufsätze, die dann für den Transport von landwirtschaftlichen Erzeugnissen zum Einsatz kommen können. §
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KRÖGER
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KRÖGER
gen. Die für den Ein-Handbetrieb geeignete und hintergrundbeleuchtete Fernsteuerung ist stoßfest, staubdicht und kommt mit einem Standardschutzbügel. Eine mit der Serienausrüstung mitgelieferte Gürtelhalterung und der Magnet zum zeitweiligen Aufbewahren der Fernsteuerung sowie die Tatsache, dass sie auch mit Arbeitshandschuhen bedient werden kann, sollen das Leben für den Bediener entscheidend erleichtern. Darüber hinaus können auch Arbeitsscheinwerfer und Zusatzfunktionen wie Horn oder Rundumleuchte ferngesteuert betrieben werden. Die Fernsteuerung kann in einer Dockingstation in der Kabine aufbewahrt und aufgeladen werden. Dies verhindert entladene Batterien und fixiert die Fernsteuerung in der Kabine während der Fahrt. Bei Verwendung des Abdecksystems oder der hydraulischen Containerarretierung müssen diese Systeme zunächst vollständig geöffnet werden, bevor andere Funktionen aktivierbar sind, um Fehler und somit Schäden zu verhindern. §
WÖRMANN
Die Gala- Exclusive-Baureihe ist jetzt auch mit vollverzinkter Kipperpritsche erhältlich. Der Anhänger stellt eine gelungene Kombination aus Kippanhänger und Maschinentransporter dar. WÖRMANN
»Gala Exclusive«-Baureihe jetzt auch mit vollverzinkter Kipperpritsche Der Anhängerspezialist Wörmann aus Hebertshausen bei Dachau beschäftigt sich seit über 50 Jahren mit flexiblen Transportlösungen und bietet ein vielfältiges Produktportfolio im Bereich von 750 kg bis 40 t an. Wörmann arbeitet beständig an der Optimierung seiner Anhänger, aktuell wurde die Lkw-Drei-Seitenkipper-Reihe Gala Exclusive überarbeitet und ist jetzt auch mit vollverzinkter Kipperpritsche erhältlich. ie Lkw‐Baureihe Gala Exclu‐ sive mit hydraulischem Drei‐ seitenkippwerk wurde für den Tief‐, Hoch‐ und GaLaBau entwi‐ ckelt. Der Anhänger ist mit ei‐ nem Gesamtgewicht von 10,5 t bis 18 t erhältlich. Die Anhänger‐ Reihe wartet mit einem Protecti‐ on‐Sicherheitsfahrgestell, hoch‐
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wertigen Schnellläuferachsen und einer 2‐Leitungs‐Druckluft‐ Bremsanlage auf. Eine wartungs‐ arme Parabelfederung steht für optimalen Lastenausgleich, die stufenlos höhenverstellbare Zen‐ tralrohrdeichsel zudem für op‐ timales Fahrverhalten. Die Kipp‐ rahmen‐Schweißkonstruktion
wurde aus extrastarkem, ver‐ zinktem Qualitätsstahl gefertigt, die 500 mm hohen laserge‐ schweißten Stahlbordwände sind seitlich und hinten abklappbar. In den aus 4 mm starkem Feinkornstahl bestehenden Brü‐ ckenboden wurden vier Schwer‐
last‐Zurrmulden und acht Zurr‐ mulden eingelassen. Dank niedriger Bauhöhe so‐ wie serienmäßigem Einschub‐ schacht für Auffahrschienen gilt der Gala Exclusive als eine gelun‐ gene Kombination aus Kippan‐ hänger und Maschinentrans‐ porter. §
Spannung bis zum letzten Lauf – HS-Schoch-Hardox-Team gewinnt Titel 2017 O HS-SCHOCH – Mitte August fand zum bereits fünften Mal vor den Toren Wiens in Limberg ein Lauf zur Truck-Trial-Europameisterschaft statt. Und weil dieser es sprichwörtlich in sich hatte, hielt die Spannungskurve bis zum letzten Rennwochenende, Anfang September in Straßberg bei Sigmaringen (BadenWürttemberg)– bevor die alten Europameister auch als die neuen feststanden. ie Veranstalter hatten in Niederösterreich das Wettkampfgelände neu gestaltet, sodass ganz neue Sektionen entstanden waren. In dem Granitsteinbruch Hengl wechselten Lehmund Erdterrassen einander ab, wobei keine großen Geröllfelder auftraten. Von Anfang an war es ein knappes Rennen, die Teams waren gleichauf. Bis dem HS-Schoch-Team, bestehend aus Marcel Schoch und Johnny Stumpp, in einer Sektion ein Fehler unterlief. Der Allradantrieb ihres braunen MAN TGS griff auf der Vorderachse nicht so wie gedacht, weshalb sie nicht alle Tore fahren konnten und zunächst einen Rückstand hinnehmen mussten. Am Sonntagmorgen lagen die zwei Lauchheimer mit 170 Punkten Rückstand auf dem dritten Platz, wobei bis zur letzten Sektion noch alles möglich gewesen wäre. Sie konnten aber den Abstand nicht mehr aufholen und so blieb es am Schluss bei Platz drei. Dieses Rennergebnis führ-
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te auch dazu, dass das HS-Schoch-Hardox-Team nicht mehr die Gesamtwertung anführte und hinter dem Truck-Trial-Team Reicher mit lediglich drei Punkten Rückstand auf dem zweiten Rang in der Tabelle lag. »Showdown« am letzten Rennwochenende Beim sechsten und letzten Lauf der Saison kam es deshalb am 9. und 10. September in Straßberg (Zollernalbkreis) zum »Showdown« mit dem führenden Team Reicher bei den 4-Achsern. Die Mannschaft, die einen besseren Platz erreichen sollte, würde auch zum Truck-Trial-Europameister 2017 gekürt werden. Marcel Schoch und Johnny Stumpp hofften auf die zahlreiche Unterstützung ihrer Fans und gaben im Steinbruch der Firma Schotter Teufel alles, um ihren achten Europameisterschaftstitel nach Hause zu holen. Marcel Schoch und Johnny Stumpp hatten ihren MAN technisch bestens vorbereitet und neue Reifen aufgezogen. Sie starteten mit viel Mut in den Lauf und konnten die ersten Tore am Samstag souverän meistern. Durch regnerisches Wetter war jedoch abends die letzte Sektion so durchgeweicht, dass sie nahezu unfahrbar war und die beiden auf Platz 3 zurückfielen. Am Sonntag hatte es aufgehört zu regnen und es war nur noch leicht bewölkt. Unter diesen Bedingungen konnten die beiden dann Stück für Stück Punkte aufholen. Am Nachmittag erkämpften sie sich die Führung, die sie auch nicht mehr
TOBIAS LOEFFLER
Bau- und Nutz-
FAHRZEUGE
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Die alten Europameister sind auch die neuen: Marcel Schoch (Mitte) mit Co-Pilot Johnny Stumpp (li.) und HS-Schoch-Firmengründer Hermann Schoch. verlieren sollten. Mit dem Glück, in die letzte Sektion 23 als letzter zu starten, konnten sie die Sektion taktisch fahren und behaupteten die Führung bis zum Schluss. Mit 1 309 Punkten belegte das HS-Schoch-Hardox-Truck-Trial-Team den ersten Platz, gefolgt vom MSC Cloppenburg mit 1 387 Punkten und dem Team Reicher mit 1 449 Punkten. In der Gesamtwertung bedeutete dieses Ergebnis einen hauchdünnen Vorsprung von lediglich fünf Punkten. Jetzt geht es erst einmal in die Winterpause, bevor 2018 eine schwere Saison bevorsteht, die wieder spannende Läufe verspricht. §
HS-Schoch dm-arena, Stand A 413
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PALFINGER Bau- und Nutz-
Das Beste aus zwei Welten
leichzeitig bleibt die neue Hubarbeitsbühne mit einer Fahrzeuglänge von 8,35 m und dem speziellen Kurbelschwenk‐ tisch kompakt und wendig. Die P 370 KS will damit das Beste aus zwei Welten vereinen – sie in‐ tegriert die Flexibilität aus der WT‐Reihe und die kompakte Bauweise mit dem bekannten Kurbelschwenktisch der KS‐Rei‐ he. Damit bewirbt sie Pal inger als Topmodell seiner Premium‐ klasse. Die P 370 KS ist dank mo‐ derner Fahrerinformations‐ und Assistenzsysteme dabei auch einfach zu bedienen. Die Aufstell‐ automatik mit integrierter Stütz‐
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PALFINGER
Mit den Eigenschaften wendig, flexibel, kompakt und leistungsstark will Palfingers Hubarbeitsbühne P 370 KS für Aufsehen sorgen. Das neue Topmodell der Premiumklasse ermöglicht bei einer maximalen Korblast von 500 kg eine Arbeitshöhe von bis zu 37 m und eine seitliche Reichweite von bis zu 31,5 m.
Der P 370 KS von Palfinger verbindet das Beste aus zwei Welten – er integriert die Flexibilität aus der WT-Reihe und die kompakte Bauweise mit dem bekannten Kurbelschwenktisch der KS-Reihe.
nivellierung sorgt für Ef izienz und Sicherheit beim Arbeiten. Highlights der P 370 KS sind nicht nur die beachtliche Arbeits‐ höhe von 37 m, sondern auch die kompakten Abmessungen, die durch das Kurbelschwenktisch‐ system ermöglicht werden. Da‐ durch bleibt die Arbeitsbühne beim Drehen innerhalb der Spie‐
gelbreite des Fahrzeugs. Das mi‐ nimiert allfällige Verkehrsbehin‐ derungen beim Arbeiten und un‐ terstützt auch bei eingeschränk‐ ten Platzverhältnissen eine opti‐ male Leistung. Die umfangreiche Grundaus‐ stattung, das große Zusatzange‐ bot und die Möglichkeit der Mon‐ tage auf Allrad‐ oder Standard‐
Chassis unterschiedlicher Her‐ steller und Gewichtsklassen sol‐ len die neue Hubarbeitsbühne P 370 KS zum leistungsstarken Allrounder für viele Einsatzge‐ biete machen. § Palfinger Freigelände, Stand FG 04
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HUMBAUR Bau- und Nutz-
Gleich zwei Auftritte auf der Nufam
ie Logistikbranche spricht Humbaur mit dem Fiat Ducato mit Flexbox an. Ob Paletten, CC-Container oder Einzelpakete transportiert werden, die Flexbox nimmt alle Güter auf. Der GFK-Sandwichkoffer besteht aus 30 mm Leichtbaupaneelen, die aus einem Stück gefertigt werden und daher als robust und zudem alterungsbeständig sowie dampfdiffusionsdicht gelten. Der Siebdruckboden hat eine Stärke von 15 mm. Bei Innenmaßen von ca. 3 935 x 2 035 x
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2 085 mm steht damit ein Ladevolumen von rund 16 m³ zur Verfügung. Das Thema Ladungssicherung schreibt Humbaur groß: Die Innenwände der Flexbox können individuell mit Zurrleisten, Ankerschienen und Ladungssicherungspunkten an Wand und Boden sowie einem horizontalen und vertikalen Spannstangensystem ausgestattet werden. Je nach Wunsch und Bedarf besteht die Möglichkeit, gängige Ankerschienen wie Rundloch, Schlitzanker oder Air-
HUMBAUR
Auf der Nufam präsentiert Humbaur Schwerlastanhänger für Baumaschinen und Container sowie flexible Kofferaufbau-Lösungen für die Citylogistik. Dabei ist das Gersthofener Unternehmen in den Messehallen für die Citylogistik präsent – zu sehen ist u. a. ein Fiat Ducato mit einem Leichtbaukoffer – und auf dem Außengelände zeigt Humbaur sechs Schwerlastanhänger für die Baubranche.
Die Logistikbranche spricht Humbaur mit dem Fiat Ducato samt Flexbox an. lineschienen auf den Seitenwänden der Flexbox zu montieren. Diese können zudem auch zur Arretierung von Boden und Deckenstangen verwendet werden. Die Ladungssicherung mit Spanngurten gewährleistet eine im Bodenrahmenprofil integrierte Nut an den Seitenwänden. Mittels eines Nutensteins lassen sich beliebig viele Zurrpunkte im
gewünschten Abstand anbringen und der Ladung entsprechend auch passend verschieben. Das Aufbaugewicht beträgt lediglich 410 kg, sodass ca.
Humbaur Halle 2, Stand D 215 Halle 1, Stand A 114
Je härter desto besser. Kein Kunde gleicht dem anderen. Für alle aber hat Schwarzmüller den richtigen Kipper. Aluminiumfahrgestell und Stahlmulde, Stahlfahrgestell und Aluminiummulde oder komplett aus einem Material. Immer extrem stabil und aufgrund der ideal positionierten Torsionsrohre enorm standsicher. Für alle gilt: Je härter der Einsatz, desto besser die Performance. www.schwarzmueller.com
FAHRZEUGE
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Humbaur Steely, das Einstiegsmodell der Pkw-Anhänger. Auch weitere Produkte stellte Humbaur bereits in Neumünster vor (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 8/17, Seite 158). Zu sehen ist wieder beispielsweise der Dreiseitenkipper HTK 19 t – das Ausstellungsstück ist in Humbaur-Yellow aufgemacht und ver-
fügt über ein halbautomatisches Cramaro-Schiebeverdeck. Humbaur stellt in Karlsruhe auch den HTS-Satteltieflader vor, der während der Messe auch noch »ganz easy« den Dreiseitenkipper HTK 19 t schultert. Auch das Modell HTD 30 ist zu sehen, ein Tieflader-Drehschemel mit drei Achsen, dem bis zu 23,6 t Last zuge-
laden werden können. Der Tandem-Tieflader HBT 106224 eignet sich für den Transport von Paletten, Baumaschinen und Material. Der Baumaschinentransporter 6,5-t-HS-Tandemachser hingegen wartet mit einer niedrigen Ladehöhe von 630 mm sowie dem geringen Auffahrwinkel von 15° auf. §
HÜFFERMANN
Ladungssicherung, Bedienung und Rüstungsüberwachung Hüffermann hat seine Behältertransportanhänger für alle Ladungsgüter kontinuierlich im Bereich Ladungssicherung weiterentwickelt und zertifiziert. uf dem Lkw wird der Behälter am Hakenbügel und an den C-Taschen oder mit einer hydraulischen Sicherung am Unterrahmenflansch durch das Wechselgerät gesichert. Beim Behältertransportanhänger ist das nicht so einfach, weil die Behälterposition bei kürzeren Behältern in den Lastschwerpunkt zu bringen ist, um optimale und zulässige Achslasten zu erzielen und dabei zu jeder Zeit die Sicherung zu gewährleisten ist. Eine Behältersicherung am Hakenbügel ist am Anhänger nicht möglich und eine Verspannung nur am Unterrahmenflansch ist nicht ausreichend, weil die erforderlichen Anpresskräfte die Flansche verformen und die Schubkräfte, z. B. beim dreiachsigen Anhänger für ein zulässiges Gesamtgewicht ab 24 t, kaum noch aufnehmen können. Hinzu kommt, dass übliche Behälter meist älteren Baujahrs sind und teilweise entsprechende Verschleißspuren am Unterrahmen aufweisen, die einen optimalen Kraftschluss verhindern.
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Hüffermann Halle 2, Stand D 201
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Ladungssicherung, Bedienung und Rückraumüberwachung im Blick – Hüffermann-Anhänger auf der Straße.
GROVERMANN
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1 200 kg zugeladen werden können. Im Mittelpunkt auf dem Außengelände steht bei Humbaur der Dreiseitenkipper HTK 195024, den die Gersthofener erst auf der Nordbau in Neumünster vorgestellt haben. In Humbaur-Yellow gehalten, gehört zu ihm zeitgleich auch ein
Die Schubkräfte an den Behälter-C-Taschen aufzunehmen gilt zwar als einfach zu lösen, aber, so berichtet Hüffermann, einige Auftraggeber bestellen die Behälter mittlerweile ohne C-Taschen, weil sie sich für Wechselgeräte mit hydraulischer Unterrahmenverriegelung entschieden haben. Hinzu kommt, dass die C-Taschen in den Nachbarländern oft unbekannt sind. Das Unternehmen Hüffermann setzt bei seinen Behältertransportanhängern auf eine kombinierte Ladungssicherung aus Kraft- und Formschluss am Behälterunterrahmen. Eine Wegfahrsperre (Sicherungsschaltung HTS) bei geöffneter Verriegelung verhindert einen ungesi-
cherten Behältertransport. Neben der Sichtkontrolle der Behälterverriegelung am Anhänger ist vom Fahrer auch die Ladung im Behälter gegen Verrutschen oder Herausfallen zu sichern. Für die hierzu erforderlichen Netze oder Planen bietet Hüffermann verschiedene Staumöglichkeiten an, auch Aufstiegshilfen sind im Programm. Optionale Achslast-Überwachungssysteme sollen dem Fahrer Sicherheit in Bezug auf die richtige Positionierung von asymmetrisch beladenen Containern geben.
Sicherer Betrieb beim Rangieren Beim täglichen Einsatz werden Behältertransportanhänger auf
engen Baustellen, Recycling-Anlagen oder Ladehöfen rangiert und mitunter kommt es zu einer ärgerlichen Kollision oder zu einer Gefährdung von Personen. Eine Rückraumüberwachung bietet für den Fahrer eine Hilfestellung beim rückwärtigen Rangieren und erkennt Hindernisse bei Dunkelheit oder im toten Winkel. Dabei werden selbst kleine und sich bewegende Objekte hinter dem Anhängerfahrzeug erfasst und das System meldet Hindernisse auf einem Display. Zusätzlich stoppt das System selbstständig den Anhänger in einem konfigurierbaren Abstand zum Hindernis, wenn der Fahrer nicht reagiert. § 9/2017
RAINER LADUNGSSICHERUNG
Fässer, die auf einer Palette stehen, kämpfen grundsätzlich mit einem ungünstigen Schwerpunkt. Ein Grund mehr, diese Ladeeinheit einmal etwas intensiver zu betrachten, schließlich geht man doch besser in Deckung, wenn ein volles 220-l-Stahlfass auf der Palette »tanzt« und ins Rollen kommt. Das Kölner Unternehmen Rainer hat jetzt eine nach eigenem Bekunden elegante und zuverlässige Lösung zur Ladungssicherung von Stahlfässern entwickelt.
er Definition nach VDI 3968, Blatt 1, haben der Ladungsträger – meist die Palette – und die Ladung eine Einheit zu bilden. In der Praxis sollten also
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Fass und Palette zuverlässig miteinander verbunden sein. Das Fass darf weder auf noch von der Palette »hüpfen« – die beiden gehören zusammen. Die Umsetzung dieses Wissens gestaltet sich häufig gar nicht so einfach, muss es doch zügig gehen und unkompliziert sein. Aufgrund seiner speziellen Form liegt der Schwerpunkt eines Stahlfasses in der Mitte und kann so, z. B. während einer Kurvenfahrt mit dem Stapler auf einem Betriebsgelände, schnell aus dem Gleichgewicht geraten und vom Ladungsträger kippen. Sobald Fass und Ladungsträger stabil miteinander verbunden sind, verlagert sich dieser Schwerpunkt ein wenig nach oben. Wichtiger ist allerdings, dass sich damit die Auflagefläche der Palette auf dem Boden deutlich vergrößert und das Gebinde durch den größeren Abstand zur Kippkante signifikant stabiler wird. Nicht nur auf kurviger Piste, auch im Lager empfiehlt sich eine ordnungsgemäße Ladeeinheitenbildung. Fässer, die aus dem Hochregal purzeln, hinterlassen meist keinen guten, aber dafür einen bleibenden Eindruck.
Bau- und Nutz-
Sichere Fässer – auch unterwegs
Sichere Stahlfässer – im Regal und auf dem Transport. Mehrere Wicklungen mit einer dehnbaren Folie würden zwar zwei bis vier Fässer erst einmal beisammenhalten, erwiesen
sich aber im Crashtest als wenig zuverlässig. Beim Bremstest rutschten die Fässer samt Folie von der Palette. Auch die Metho-
Von A nach B mit !
RAINER LADUNGSSICHERUNG
Gängige Methoden
Die Beine sprichwörtlich in die Hände nehmen sollte man, wenn Fässer wie auf den Bildern zu sehen in Bewegung geraten. 9/2017
Die Rainer GmbH aus Köln ist auf die Ladungssicherung im Container spezialisiert. Seit fast 30 Jahren im Zeichen der Sicherheit unterwegs, fokussierten die Experten des Unternehmens von Anfang an die Optimierung der Methoden zur Fasssicherung. Entsprechend verweisen sie Spezialisten auch auf die Schwächen der üblichen Maßnahmen wie Stretchung oder Bänderung zur Fixierung eines Fasses auf Palette. Bei der Standard-Stretchung bestehe die Schwierigkeit darin, dass die Folie eine vergleichsweise hohe Dehnungsfähigkeit haben könnte. Dadurch reagiere sie unter Spannung sehr flexibel.
80% leichtere Kette = 100% glückliche Fahrer! Mit der textilen Zurrkette PowerLash with Dyneema® ist das Sichern schwerer Lasten das reinste Vergnügen! Die leichte Kette ist stark wie Stahl, schnitt- und abriebfest, kinderleicht im Handling und schonend zur Ladung!
Heben und Transportieren – seit über 80 Jahren wird‘s sicher mit wie Dolezych. www.dolezych.de/powerlash
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Elegante Lösung »Früh haben wir festgestellt, dass eine zuverlässige Ladeeinheitensicherung nicht nur das Stauen und die spätere Ladungssicherung im Container erleich-
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tert, sondern auch im Lager und im innerbetrieblichen Verkehr eine immense Rolle für die Sicherheit spielt. Unsere Forschung ist seither auf die Lösung dieses Problems konzentriert«, so Heinz Rainer, Geschäftsführer des gleichnamigen Unternehmens. Das Ergebnis von Forschung und Tests ist die »LES (LadeEinheitenSicherung)«: Ein praktisches, zertifiziertes Werkzeug, das jeden Crashtest bestehen soll. In weniger als zehn Sekunden kann die »LES« kräfteschonend angebracht werden. Das
Portfolio umfasst unterschiedliche Versionen für individuelle Bedürfnisse. Je nach Anforderung können ein Fass oder ein
Duo gesichert werden. Außerdem gibt es Modelle, um beispielsweise stabile Kisten und Kartons auf Palette zu sichern. §
Fakten Fasssicherung in unter zehn Sekunden > Mit »LES (LadeEinheitenSicherung)« will das Unternehmen Rainer die Fasssicherung in weniger als zehn Sekunden ermöglichen. > Zuerst das Fass mittig auf der Palette platzieren (EPAL). Nun die Halteplatte zwischen den Palettenbrettern hindurchführen und wieder leicht anheben. Darauf achten, dass die Platte waagerecht unter den Brettern hält und das Gurtband ein wenig gespannt ist. Auf der anderen Seite wiederholen. > Mit dem Fuß noch die Position der Halteplatten korrigieren – das Gurtband sollte möglichst parallel zum Fass nach unten geführt sein – den Verschluss spannen und fertig!
EUROPROTEC
Vor selbsttätigem Losdrehen der Ladungssicherung geschützt Mit Zurrketten werden beim Transport schwerste Ladungen gesichert. Wenn sich diese während dem Transport durch Schwingungen lösen, kann das lebensgefährlich werden. Daher sind Schutzeinrichtungen gegen selbsttätiges Lösen seit langem Vorschrift. Spannelemente der Firma Europrotec sind gegen selbsttätiges Losdrehen mit einer grünen Sperrkupplung gesichert. Jetzt werden diese Zurrketten auch in der Güteklasse 10 mit Sperrkupplung bis 134 kN zulässige Zugkraft angeboten.
urrketten der Güteklasse 10 warten, wie Europrotec betont, mit dem Plus auf, dass sie – gemessen an der zulässigen Zugkraft – hinsichtlich des Gewichts leichter sind als Zurrketten der Güteklasse 8. Die entsprechend anwenderfreundlichen Zurrketten punkten mit ihrer fest montierten und einfach zu bedienenden Sperrkupplung, zudem versprechen sie dank der Verwendung eines Spezialkunststoffes
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eine hohe Haltbarkeit. Die Verkürzungshaken verfügen über die übliche Stiftsicherung und zusätzlich eine höhere Schlitztiefe, die die Kette zusätzlich im Verkürzungshaken positioniert.
Besser mehr Sicherheit Die Gefahr des selbsttätigen Losdrehens von Spannelementen für Zurrketten wird oft unterschätzt und viele Anwender stützen sich, so Europrotec, auf die »Selbsthemmung« des Gewindes als ausreichenden Schutz. Ungesicherte Schraubverbindungen könnten sich, so der Anbieter weiter, durch Vibration oder Erschütterungen selbsttätig losdrehen, obwohl die Gewinde in der Regel selbsthemmend sind. Deshalb werden dynamisch belastete Schrauben oder Muttern zusätzlich gesichert, um selbsttätiges Losdrehen zu verhindern. Bei Spannelementen von Zurrketten würde selbsttätiges Losdrehen zu einer unzureichend gesicherten Ladung führen. Vor allem bei Diagonal- oder Direktzurren ist dies von großer Bedeutung. Die Ladung soll hierbei nicht – wie beim Niederzur-
EUROPROTEC
Bau- und Nutz-
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de der Standard-Bänderung zeige, so die Rainer-Spezialisten, Schwachstellen. Nur ein paar Millimeter Spiel und die Bänder könnten vom Fass gleiten. Würden die Bänder über die Palette gespannt, zeigten sich meist die äußeren Palettenbretter als Schwachstelle des Systems.
Spannelemente der Firma Europrotec sind gegen selbsttätiges Losdrehen mit einer grünen Sperrkupplung gesichert. Jetzt werden diese Zurrketten auch in der Güteklasse 10 mit Sperrkupplung bis 134 kN zulässige Zugkraft angeboten.
Oben: Einteilige Zurrkette GK 10 (50 kN bis 134 kN), unten: zweiteilige Zurrkette GK 10 (50 kN bis 134 kN). 9/2017
AEOLUS TYRES BEI HEUVER
Mit einem umfangreichen Sortiment an Lkw- und Aufliegerreifen hat sich Aeolus Tyres in 15 Jahren eine gute Reputation und Position auf dem Markt gesichert. Aeolus arbeitet über den Importeur Heuver Reifengroßhandel in Deutschland bereits seit einigen Jahren mit großen Nutzfahrzeug- und TrailerVermietern zusammen. Zudem steht ein flächendeckendes Servicenetz über Aeolus-Partner für die schnelle Lieferung und den Wechsel der Reifen und Räder bereit. it einem Netz aus leistungsstarken Reifenhändlern als Partner besitze Aeolus inzwischen einen sehr guten Ruf, wie Bertus Heuver, Geschäftsführer des Aeolus-Importeurs Heuver Reifengroßhandel, betont. »Als Importeur erzeugen wir Bedingungen, bei denen Aeolus-Reifen über unsere Partner so schnell wie möglich zu den Endverbrauchern gelangen. Die Verfügbarkeit ist eine unserer Stärken, die
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Partner für große Lkwund Auflieger-Vermietungen
Auf der Nufam informiert das Aeolus Team by Heuver über das vielfältige Sortiment von Aeolus Tyres. bei großen Vermietern für Lkwund Auflieger bei der Entscheidung für die enge Zusammenarbeit mit Aeolus ausschlaggebend waren«, so Heuver. Dazu gehören beispielsweise die Firmen Easy Rent Truck & Trailer und Mezger Rent & Service. Als deren Partner sorge der Heuver Reifengroßhandel mit dem AeolusHändlernetz dafür, dass ihre Lkw- und/oder Aufliegerflotte immer auf den besten Reifen stehe.
und Profilausführungen in unseren Zentrallagern in Hardenberg (NL) und unseren Stützpunkten in Bayreuth (D) und Saint Quentin Fallavier bei Lyon (F). Als Exklusivhändler für Aeolus können unsere Kunden eine schnelle Lieferung – häufig innerhalb von 24 Stunden – von uns erwarten«, betont Bertus Heuver. Auf der Nufam informiere, so Heuver, das Aeolus Team by Heuver ausführlich über das vielfältige Aeolus-Sortiment. §
Zufriedene Kunden »Wir haben einen sehr großen Bestand in allen Dimensionen
Heuver Reifengroßhandel dm-arena, Stand A 415
www.spanset.de
ErgoABS Zugratsche mit ABS-Funktion und ablesbarer Vorspannkraft
Höhensicherung Hebetechnik Ladungssicherung Safety Management
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DALBUIO.IT
ren – auf die Ladefläche gepresst werden, sondern auf ihrem Platz gehalten werden, wenn sie verrutschen oder kippen will. Hohe Vorspannkräfte, die die Selbsthemmung im Gewinde erhöhen würden, sind – so Europrotec – bei dieser Art des Verzurrens sogar nachteilig, denn alle Kraft, die in die Vorspannung investiert wird, fehlt dem Zurrmittel wenn es z. B. beim Bremsen darauf ankommt. Nach VDI 2 700 sollen Zurrketten deshalb nur soweit vorgespannt werden, dass sie nicht mehr durchhängen. Aber je geringer die Vorspannung, desto geringer auch die Selbsthemmung. Entsprechend hoch anzusetzen sei, so Europrotec, dann die Gefahr des selbsttätigen Losdrehens durch Schwingungen der Zurrketten während der Fahrt. Deshalb müssten Zurrketten nach EN 12 195-3 einen wirksamen Losdrehschutz haben. Die seit einigen Jahren angebotenen Sperrkupplungen versprechen Schutz vor dieser Gefahr, gelten inzwischen als besonders anwenderfreundlich und sind bei Europrotec Standardausstattung zu jeder Zurrkette oder jedem Ratschenspanner der Güteklasse 8 und 10 von 22 kN bis 134 kN zulässiger Zugkraft (6 mm bis 13 mm KettenNenndicke). §
BOHNENKAMP
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Umfangreiches Sortiment und Kompletträder aus erster Hand
NOKIAN TYRES
Ein neuer Begleiter auf jedem Gelände Nokian Tyres will mit seinem Nokian Rockproof einen sicheren und treuen Begleiter auch für schwierigste Bedingungen bieten, wie sie beispielsweise in Wäldern, in Steinbrüchen oder Bergbaugebieten auftreten. Der Reifen soll sich durch eine besonders hohe Lebensdauer auszeichnen und auch Profi-Fahrern gute Dienste leisten.
Serviceleistungen Neben den Produkten werden auch die angebotenen Serviceleistungen vorgestellt. Hierzu gehört neben der persönlichen und fachlich fundierten Beratung der neue Service TruckMobility4U. Die von Bohnenkamp initiierte Plattform vermittelt im Falle einer Reifenpanne einen Servicepartner, der das stehende Fahrzeug binnen zwei Stunden wieder flott macht. Dabei können registrierte Kunden auf ein Netzwerk von mehr als 600 Servicepartnern in Deutschland und über 7 500 in Europa zugreifen, die im Pannenfall helfen – 24 Stunden am Tag, sieben Tage pro Woche. Die Abrechnung erfolgt anhand fester Montagepreise, die bequem über die Service-Plattform abgewickelt werden. §
Die Seitenwandstruktur des neuen Nokian Rockproof enthält spezielle Aramid-Fasern, die unter anderem auch in der Luftfahrt- und Verteidigungsindustrie zum Einsatz kommen.
Qualität und Service – Bohnenkamp stellt auf der Nufam das Programm von Windpower und den Pannenservice TruckMobility4U vor.
Auf der Nufam will Bohnenkamp sein ganzes Können zeigen: das Windpower-Produktsortiment für die Nutzfahrzeugbranche, ein umfangreiches Komplettradangebot und seinen besonderen Service mit persönlicher Beratung und dem neuen Pannenservice »TruckMobility4U«. uf der Nufam präsentiert Bohnenkamp als zentraler Importeur der Marke Windpower einen Auszug aus dem über 120 Größen umfassenden Komplettsortiment an WindpowerReifen. Gleichzeitig gibt Mark Sobiech, Key-Account-Manager Truck & Trailer bei Bohnenkamp, einen Ausblick auf die nächsten Schritte: »Bei Windpower steht die Qualität im Fokus. Neue Gummimischungen werden die ohnehin schon guten Laufleistungsergebnisse insbesondere im Regional- und Fernverkehrssegment in der Zukunft nochmals deutlich anheben. Zusätzlich arbeitet der Hersteller aktuell an der weiteren Verbesserung seiner Karkassen-Technologie, sodass mittelfristig alle Reifen von Windpower noch effizienter und langlebiger sind.«
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Bohnenkamp dm-arena, Stand A 412
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en Geländebedingungen verbinden. Die Reifentechnologie wurde in Zusammenarbeit mit Nokian Heavy Tyres für SUV und Pickup entwickelt und in Minen sowie Steinbrüchen in Europa und Nordamerika getestet. Dank Rockproof Hybrid verspricht der Nokian Rockproof eine hohe Lebensdauer von Heavy Tyres und den Komfort eines Pkw-Reifens. Der Nokian Tyres Rockproof ist in acht Größen in Europa verfügbar und hat den Speed-Index Q (bis 160 km/h). Ein rotes Rockproof-Logo wird an der Seitenwand des neuen Reifens in der Größe 315/70R17 platziert. Die weiteren sieben Größen sollen das farbige Logo später erhalten.
ffroad-Fahren und professioneller Reifeneinsatz unter härtesten Bedingungen setzen einen Reifen mit extrem hoher Lebensdauer sowie besonderem Pannenschutz voraus«, betont Olli Seppälä, Product Development Manager bei Nokian Tyres. Unter solchen Bedingungen hätten Reifen manchmal nur eine unangenehm kurze Lebensdauer. »Unfallschäden verursachen hohe zusätzliche Kosten und der Reifenwechsel zusätzliche Arbeit. Der neue Nokian Rockproof verfügt aufgrund der ursprünglich für den Bergbaueinsatz entwickelten Laufflächenmischung über eine ausgezeichnete Schnittfestigkeit«, so Seppälä. Die Nokian-Technologie Rockproof Hybrid soll den Reifen noch sicherer und robuster machen und ein ausgeprägtes Reifenprofildesign mit ausgezeichneter Beständigkeit auch bei rau-
O BOHNENKAMP
Bau- und Nutz-
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Kombination für Kompletträder Neben den Reifen präsentiert Bohnenkamp auf dem Stand auch Kompletträder als Kombination aus Windpower-Reifen mit der Stahlradserie BokaWheel. Um die kurzfristige Belieferung mit Windpower-Kompletträdern zu gewährleisten, sind alle benötigten StandardStahlräder in 17,5" bis 19,5" und 22,5" im Lager vorrätig. Das Sortiment soll kontinuierlich weiter ausgebaut werden.
Präzise Handhabung Der optimierte Profilblock unterstützt die präzisere Handhabung und hohe Stabilität. Durch zwei unterschiedliche Seitenwinkel
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bott vario Die Fahrzeugeinrichtung.
Olli Seppälä, Product Development Manager bei Nokian Tyres
Der Rockproof von Nokian ist in Europa in acht Größen verfügbar – von LT225/75R16 bis LT315/70R17.
und gestaffelte Rillen an den Seiten bleiben die Reifenprofilblöcke stabil und werden auch unter härtesten Einsatzbedingungen nicht beschädigt. Der verstärkte obere Teil der Seitenwand bietet zusätzlichen Schutz vor Stich- und Schnittschäden durch scharfe Steine. Die Steinabweiser an den Rillenböden des Reifens verhindern, dass scharfkantige Steine in die Reifenstruktur eindringen. Die Ab-
weiser unterstützen damit eine längere Lebensdauer, bieten dem Reifen zusätzlichen Schutz und verhindern vor allem im Gelände mögliche Reifenschäden.
Aramid-Seitenwand-Technologie Die von Nokian Tyres entwickelte Aramid-Seitenwand-Technologie will mit zusätzlicher Haltbarkeit und hohem Schutz bei anspruchsvollen Fahrbedingungen punkten. »Die Reifenstruktur
und die mit Aramidfasern verstärkten Seitenwände schützen den Reifen vor Seitenschäden. Der Rockproof verbessert die Effizienz im anspruchsvollen professionellen Einsatz von Reifen«, betont Seppälä. tü §
Nokian Tyres dm-arena, Stand C 405
Die Praxis kennen. Auf Erfahrungen bauen. Die Lösung liefern.
bott. MICHAEL WULF (3)
Effizient arbeiten.
Die Nokian-Technologie Rockproof Hybrid soll den Reifen noch sicherer und robuster machen und ein ausgeprägtes Reifenprofildesign mit ausgezeichneter Beständigkeit auch bei rauen Geländebedingungen verbinden. Die Reifentechnologie wurde in Zusammenarbeit mit Nokian Heavy Tyres für SUV und Pick-up entwickelt und in Minen sowie Steinbrüchen getestet. 9/2017
Besuchen Sie bott auf der NUFAM dm-Arena I Stand D407
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Bau- und NutzNOKIAN
Der neue Nokian Rockproof verfügt aufgrund der ursprünglich für den Bergbaueinsatz entwickelten Laufflächenmischung über eine ausgezeichnete Schnittfestigkeit.«
GEDORE
Steckschlüssel-Satz für engste Bauräume Mit dem universellen 15-teiligen Steckschlüssel-Satz aus HebelUmschaltknarre 1993 U-20, 13 Steckschlüsseleinsätzen und einer Kardanverlängerung will Gedore seinen, mit dem Nusskasten geschaffenen Ruf, fortsetzen. Der Neuzugang ist für alle Anforderungen in Industrie, Automotive und Handwerk geeignet. b bei der Montage und Wartung von Automobilen oder im Haushalt bei der Waschmaschinenreparatur: Mechanische Baugruppen werden immer kompakter. Umso besser, wenn ein universelles Werkzeug zur Hand ist, das sich perfekt für die Arbeit in beengten Bauräumen eignet. Gedore hat die feinverzahnte Hebel-Umschaltknarre ½" 1993 U-20 mit Umschalthebel und Druckknopfaus-
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GEDORE
Bau- und Nutz-
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Praxisorientiert und universell: Steckschlüssel-Satz 19 DMU-20.
lösung für diesen Einsatzzweck entwickelt. Dank des schlanken Designs, des kleinen tropfenförmigen Kopfes und des außergewöhnlich geringen Schwenkwinkel oder Rückholwinkel von 6° will sich die Knarre als unverzichtbarer Helfer bei engsten Schraubstellen beweisen. Mit der bis zu 230 Nm belastbaren Kardanverlängerung 1990 KR lässt sich der Schwenkwinkel auf bis zu 15° erweitern.
Unkompliziert und ergonomisch Die Anwendung der Knarre ist unkompliziert, der Auslöseknopf erleichtert das Aufstecken und Abziehen der Steckschlüsseleinsätze. Eine Kugelarretierung schafft eine feste, unverlierbare Verbindung zwischen Knarre und Steckschlüsseleinsatz und beim Umschalten auf Rechts- oder Linksgang rastet der Schalthebel automatisch ein. Sicheres, ermüdungsfreies Arbeiten unterstützt ein rutschfes-
ter, ergonomischer 2-Komponenten-Griff mit Aufhängeloch. Die Knarre entspricht den Anforderungen der DIN 3 122, ISO 3 315. Die im Set enthaltenen 6Kant-Steckschlüsseleinsätze ½" mit UD-Profil und Innenvierkantantrieb nach DIN 3 120, ISO 1 174 für Handbetätigung lassen sich dank ihrer Kreuzrändelung auch mit öligen Händen oder Schutzhandschuhen sicher greifen. Eine ausgeprägte Kugelfangrille sichert eine sichere Verbindung zwischen Steckschlüsseleinsatz und Knarre. Die Einsätze in Ausführung nach DIN 3 124, ISO 2 725-1 gibt es in 13 Größen von 10 mm bis 32 mm. Die Umschaltknarre, die Kardanverlängerung sowie die Steckschlüsseleinsätze sind aus dem Werkzeugalltag heraus zusammengestellt. Sie sind aus hochwertigem Gedore-Vanadium-Stahl 31CrV3 geschmiedet, vergütet und verchromt. §
Gedore-»Dremometer« stellen seit Jahrzehnten den kontrollierten Schraubenanzug sicher Mit seinen aktuellen »Dremometern« deckt Gedore den Bereich von 6 Nm bis 3000 Nm ab. Mit dem Alu-Dremometer, dem ersten automatisch auslösenden Drehmomentschlüssel mit LeichtmetallAluminium-Gehäuse, sorgte Gedore bereits im Jahr 1951 für Aufsehen in der Werkzeugbranche. berall, wo es auf einen sicheren, kontrollierten Schraubenanzug und ein geringes Werkzeuggewicht ankommt, gewährleistet der Dremometer in nahezu jeder Montagesituation einen kontrollierten und sicheren Schraubenanzug mit einer Genauigkeit von ± 3 % vom eingestellten Skalenwert. Damit übertrifft er die nach DIN EN ISO 6789:2003 vorgegebene Norm von ± 4 %. Sowohl der Antriebsvierkant als auch der Drehpunkt des Antriebshebels liegen auf einer Achse. So wird, wie der Anbieter betont, das eingestellte Drehmoment immer absolut genau und ohne Werteverschiebung aufgebracht. Die integrierte geschmiedete Hebelkette senke, so Gedore weiter, die Belastung der Messmechanik, sodass diese besonders sensibel ausgelegt werden könne. Diese besondere Hebelmechanik sorge für eine hohe Funktionsgenauigkeit und ge-
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ringen Verschleiß bei langer Lebensdauer. Dank der einachsigen Lage von Drehpunkt und Antriebsvierkant werde das eingestellte Drehmoment beim Anziehen immer exakt erreicht –ohne Messwertverschiebung oder eine Beeinträchtigung der Genauigkeit. Seine lange Lebensdauer verdankt der Dremometer seiner bis heute unveränderten massiven Ganzmetall-Konstruktion aus einer robusten, hochfesten und doch leichten Aluminiumlegierung. Dennoch punktet der Dremometer mit geringem Gewicht und einem anwendungsfreundlichen Design. Newtonmeter sowie die angloamerikanischen Maßeinheiten Pound Force Inch oder Pound Force Feet können an zwei Skalen abgelesen werden. In der Variante A+S bietet der Dremometer zudem eine Arretierung und Sicherung des voreingestellten Drehmomentwertes, die ungewoll-
Der Gedore-Dremometer ist für Anwendungsbereiche von 6 Nm bis 3000 Nm lieferbar. Für unterschiedliche Anwendungen sind die Modelle mit verschiedenen Antrieben ausgestattet tes Verstellen verhindert und so Prozesssicherheit für Serienmontagen gewährleistet. Der Gedore-Dremometer ist für Anwendungsbereiche von 6 Nm bis 3 000 Nm lieferbar. Für unterschiedliche Anwendungen sind die Modelle mit verschiedenen Antrieben ausgestattet: beispielsweise mit Einfachvierkant-Antrieb für den kontrollierten Rechtsanzug oder mit Doppelvierkant für den kontrollierten Rechts- und Linksanzug. Für besondere Einsatzbereiche wie schwer zugängliche Stellen oder enge Bauräume kann der Dremometer mit speziellen Aufsteckzapfen und Rechteckaufnahmen versehen werden. Für alle Dremometer von A bis F bietet Gedore ein Aufsteckverlängerungsrohr und zu fast allen Modellen gibt es separate Aufsteckknarren. §
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Ar SIC be HE itsRH EIT #Inventing Workwear Sichtbar auf der A+A Düsseldorf 17.-20.10.2017 Halle H9 – A26
Arbeitssicherheit – Messe A+A 2017 L
SNICKERS WORKWEAR
Sofort gesehen zu werden kann lebensrettend sein S
ichtbarkeit kann in unübersichtlichen Situationen Leben retten. Für den Einsatz von Hi-Vis-Produkten gibt es auch ein wachsendes Bewusstsein. Es geht um Sicherheit, Zertifizierungen, Normen und Tragekomfort. Entsprechend der strengen europäischen Vorschriften für Persönliche Schutzausrüstung (PSA) wartet Snickers Workwear mit einem optimalen Schutz für die Träger auf.
Passform Snickers Workwear bietet jetzt auch Hi-Vis-Schutzkleidung in neuer Passform an. »Auf Basis unserer 6-er-Serie wurden die AllroundWork- und FlexiWorkGrundschnitte auf Hosen und Jacken der Hi-Vis-Schutzbekleidung übertragen und gleichzeitig die erforderlichen Features eingearbeitet«, sagt Henry Lundberg, Sales Development Manager bei Snickers Workwear. »Wir wissen, dass der erfahrene Snickers-Träger nicht auf Komfort verzichten möchte
Kühlt wenn Hitzeschutz benötigt wird: Tragekomfort auch für Warnschutz mit 37.5-Technologie.
und Knieschutz, ergonomisch vorgeformte Hosenbeine oder die neue Passform auch in den Hi-Vis-Produkten sucht«, so Lundberg weiter. Das Unternehmen registriere eine große Nachfrage der Hi-Vis-Kunden, die PSA mit den Standards der Workwear ausstatten und dabei gleichzeitig sichtbar sowie sicher sein wollen.
Hi-Vis-Profiling Auch Warnschutzkleidung kann mit Firmenschriftzug und Firmenlogo versehen werden. Besonders beim Warnschutz müssen dabei bestimmte Regeln beachtet werden. Das Logo darf beispielsweise nicht zu groß sein, sonst kann es passieren, dass gewisse Voraussetzungen für die Klassifizierung nicht mehr gegeben sind. Für eine optimale und sichere Werbung auch auf der Warnschutzkleidung empfiehlt sich eine Beratung beim Hersteller.
Tragekomfort auch für Warnschutz mit 37.5-Technologie Schweiß ist der Kühlmechanismus des Körpers. Er schützt vor Überhitzung, indem er Feuchtigkeit in Dampf umwandelt. Dieser Dampf muss freigesetzt und vom Körper weggeleitet werden, andernfalls wird man klitschnass. Das kennt wahrscheinlich jeder, der an heißen Tagen in nicht atmungsaktiven Materialien gear-
Fakten Die 37.5-Technologie > Die 37.5-Technologie verwendet Partikel aus natürlichen Quellen wie Kokosnuss-Schalen und vulkanischen Mineralien. > Stoffe mit 37.5 trocknen nach Anbieterangaben bis zu fünf Mal schneller als Hochleistungsstoffe ohne diese Technologie. > Je heißer dem Träger der Kleidung wird, desto stärker wird die Antriebskraft zur Beseitigung der Feuchtigkeit. > Die 37.5-Technologie hält, wie Snickers Workwear unterstreicht, das Mikroklima auf 37,5° – sowohl beim Feuchtigkeitsprozentsatz als auch bei der Temperatur. > Die aktiven Partikel von 37.5 werden dauerhaft im Garn integriert und können nicht ausgewaschen oder schwächer werden.
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HULTAFORS GROUP
Sicherheit und Komfort waren für Snickers Workwear die entscheidenden Prioritäten bei der Entwicklung seiner Hi-VisSnickers-Workwear. Der Anbieter stellt in diesem Segment zur A+A neue Kollektionen vor, die besonders mit einer verbesserten Passform aufwarten.
Die neue hochsichtbare Hi-Vis-Schutzkleidung von Snickers Workwear ist EN-zertifiziert, entspricht den Klassifikationen 1– 3 und wartet nach Anbieterangaben dennoch mit einem ganz besonderen Tragekomfort auf. beitet hat. Daher hat Snickers Workwear seine neue »37.5Technologie« entwickelt. Dabei handelt es sich nach Anbieterangaben um extrem schnell trocknende Stoffe, die Körperfeuchtigkeit aufnehmen und wieder abgeben. Dank 37.5 soll das Wohlfühlklima erhalten und der Träger bei anstrengender Arbeit komfortabel kühl und trocken bleiben. Die 37.5-Technologie verspricht eine bisher unerreichte Effizienz bei Belüftung und Feuchtigkeitsableitung. Die 37.5Fasern werden fest im Faden eingearbeitet und damit im Stoff verwebt. Sie bleiben dauerhaft erhalten und können nicht ausgewaschen werden. Das Material wird in spezifischen Warnschutzartikeln eingesetzt. §
Snickers Workwear Halle 9 – A26
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O 17. BIS 20. OKTOBER – In Düsseldorf dreht sich im Oktober wieder alles um die Themen persönlicher Schutz, betriebliche Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit. Dann treffen sich Fachbesucher aus der ganzen Welt zur Fachmesse mit Kongress A+A. Rund 1 900 Aussteller werden an der Leitmesse teilnehmen. ür alle Experten aus dem betrieblichen Arbeitsschutz- und Sicherheitsmanagement, für Personalverantwortliche und Betriebsräte, Fachhändler, Betriebsärzte sowie Inhaber kleinerer Betriebe ist die A+A eine wichtige Veranstaltung im Zwei-Jahres-Turnus. In diesem Jahr wird die gesamte Bandbreite an Produkten und Services für den persönlichen Schutz und die Realisation gesunderhaltender, sicherer Betriebsabläufe präsentiert. Das Angebot beinhaltet Corporate Fashion, Schutzausrüstungen, Brandschutzund Notfallmanagement sowie betriebliche Umweltschutzmaßnahmen. Parallel zur A+A wird der 35. Internationale Kongress für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin
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umfassend über aktuelle Themen und Herausforderungen der Branche informieren. Er wird organisiert von der Bundesarbeitsgemeinschaft für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit (Basi). Erneut werden wieder über 50 Veranstaltungsreihen angeboten, mehr als 300 Referenten gehen auf aktuelle Fragestellungen ein und zeigen Problemlösungen auf. Bestandteil des A+A-Kongresses ist die Konferenz der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO). In drei Sessions befassen sich Arbeits-, Sicherheits- und Gesundheitsexperten mit den Themen »Arbeitssicherheit und -gesundheit in der globalen Lieferkette«, »Wie Unternehmen und Arbeitnehmer Daten zu Arbeitssicherheit und -gesundheit erheben und auswerten können, um betriebliche Sicherheit und persönlichen Schutz zu verbessern« und »Gewalt und psychosoziale Risiken am Arbeitsplatz«. Neben der Fachmesse und dem Kongress zählen zu den Programmelementen der A+A auch die Foren, Themenparks und Sonderschauen. Sie zeigen spezifische Lösungen für einzelne Bereiche auf und machen Wissen für die Besucher erlebbar.
CONSTANZE TILLMANN / MESSE DÜSSELDORF
A+A 2017: Der Mensch zählt
Die A+A bietet einen kompletten Überblick über die weltweiten Trends und Produkte in den Bereichen des Arbeitsschutzes, der betrieblichen Gesundheitsförderung und des Sicherheitsmanagements im Betrieb. Partnerland Großbritannien Ergänzt wird das Programm zur A+A durch die Aktivitäten rund um das Partnerland Großbritannien, die den deutsch-britischen Arbeitsschutzdialog unter Beteiligung wichtiger Branchenverbände, Institutionen und der Politik zum Ziel haben. Bei der A+A 2015 beteiligten sich 85 britische Aussteller und präsentierten auf mehr als 3 700 m² Produkte und Dienstleistungen. §
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BIERBAUM-PROENEN
Jetzt auch Warnschutz-Kleidung in Damenpassform Damenpassform, Nachhaltigkeit und neue Bekleidungslösungen, die den Träger in den Fokus stellen und mit einem Höchstmaß an Bewegungsfreiheit punkten: Auf der A+A in Düsseldorf präsentiert Bierbaum-Proenen Trends aus der Schutz- und Berufsbekleidung. So stellt der Kölner Hersteller, der unter dem Markennamen BP für innovative Berufsbekleidungskonzepte bekannt ist, seine neuen Damenpassformen im Bereich der Persönlichen Schutzausrüstung (PSA) vor. Ebenfalls im Blickfeld steht eine neue Workwear-Kollektion, die Maßstäbe setzen soll in Sachen Nachhaltigkeit und Tragekomfort. Premiere feiert in Düsseldorf zudem ein Shirt- und Jackenkonzept, das sich farblich in sämtliche BP-Kollektionen einfügt und so eine Vielzahl an neuen Kombinationsmöglichkeiten ermöglicht. n vielen männlich dominierten Berufen mussten Frauen lange Zeit Männerkleidung tragen, weil es keine spezielle Berufsbekleidung und PSA für sie gab. Dabei haben Frauen eine andere Anatomie als Männer und stellen auch sonst völlig andere Anforderungen an ihre Kleidung.
Als einer der ersten Hersteller bringt Bierbaum-Proenen auch Warnschutzkleidung in Damenpassform auf den Markt. Für die Trägerinnen ist die neue Damenpassform eine riesige Erleichterung. ner Experten nun als einer der ersten Hersteller auch Warnschutzkleidung in Damenpassform auf den Markt. Die Kollektion ist nach ISO 15 797 Industriewäsche-geeignet und nach dem neuesten Stand der Norm EN ISO 20 471 zertifiziert.
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Daher saß die Männerkleidung häufig schlecht und die Frauen fühlten sich unwohl. Nachdem BP bereits seit längerem Workwear in Damenpassform anbietet, bringen die Köl-
Fakten Zum vierten Mal »Fair Ware Leader« > Nachhaltiges Handeln ist für das seit 1788 inhabergeführte Familienunternehmen Bierbaum-Proenen ein elementarer Wert. Die zur A+A vorgestellte neue WorkwearKollektion ist dabei ein weiterer, wichtiger Schritt, der zeigen soll, dass es die Kölner ernst meinen mit ihrem Engagement für nachhaltige Arbeits- und Produktionsbedingungen. Bereits seit 2010 ist BP als nach eigenen Angaben erster deutscher Anbieter von Berufskleidung Mitglied der Fair Wear Foundation (FWF), die sich für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der internationalen Bekleidungsindustrie einsetzt. Soeben stufte die FWF BP zum vierten Mal in Folge als »Fair Wear Leader« ein. > Seit 2016 nimmt BP zudem als erstes Berufsbekleidungsunternehmen weltweit am Fairtrade-Baumwoll-Programm teil und hat seinen Anteil an fair gehandelter Baumwolle in diesem Jahr auf 10 %, was 126 t entspricht, erhöht. Davon profitieren rund 600 indische Kleinbauern und ihre Familien, deren Arbeits- und Lebensbedingungen dadurch verbessert werden.
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BIERBAUM-PROENEN
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Bewegungsfreiheit in neuer Dimension Maßstäbe in Sachen Nachhaltigkeit will BP mit der neuen Workwear-Kollektion setzen. Sie besteht zu zwei Dritteln aus recycelten PET-Flaschen und zu einem Drittel aus Baumwolle. Wer die Kleidung trägt, tut aber nicht nur etwas Gutes für die Umwelt. Die Träger kommen auch in den Genuss eines Höchstmaßes an Bewegungsfreiheit und eines unvergleichlichen Tragekomforts. Verschiedene Merkmale wie das BP-Armliftsystem und StretchZonen sorgen dafür, dass die Workwear die Träger bei allen Bewegungen optimal unterstützt und ihnen damit die Arbeit erleichtert. Sie wurde in enger Abstimmung mit Trägern aus
dem Handwerk und der Industrie entwickelt, ist Industriewäsche-geeignet nach ISO 15 797 und punktet mit vielen funktionalen Details.
Mehr Kombinationen Eine wichtige Ergänzung zu allen BP-Kollektionen ist das neue Shirt- und Jackenkonzept. Es ist auf alle BP-Kollektionen abgestimmt und eröffnet damit eine Vielzahl an neuen Kombinationsmöglichkeiten. Die T-Shirts und Fleece-Jacken eignen sich für Beschäftigte sämtlicher Branchen. Die T-Shirts kommen in einer melierten Optik daher und erinnern eher an Sportswear oder Freizeitkleidung. Die Fleece- und Softshell-Jacken eigenen sich besonders für klimatisch wechselnde Bedingungen.
Bierbaum-Proenen Halle 9 – F05
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WEITBLICK | GOTTFRIED SCHMIDT
Mitarbeiter müssen sich in ihrer Kleidung wohlfühlen Neben Mitarbeiterangeboten wie gesundheitsfördernden Maßnahmen spielt auch die Berufskleidung für den Wohlfühlfaktor von Mitarbeitern eine große Rolle. eben dem eigentlichen Bauprozess bzw. der Bauphase, in der das geplante Projekt umgesetzt wird, darf die fachkompetente Beratung der Auftraggeber nicht zu kurz kommen. Umso wichtiger ist es, gut ausgebildete Fachkräfte an seiner Seite zu wissen. Qualifizierte Mitarbeiter sind für den Erfolg des Handwerkers essentiell und daher ist es wichtig, besonders aufgrund des drohenden Fachkräftemangels, diese im Betrieb zu halten, regelmäßig weiterzubilden und zu fördern. Für die Mitarbeitergewinnung empfiehlt es sich demnach als attraktiver Arbeitgeber, aus der Menge herauszustechen und dies durch verschiedene Maßnahmen zu unterstützen. Neben Mitarbeiterangeboten wie gesundheitsfördernden Maßnahmen, spielt vor allem auch die Berufskleidung für den
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Zusätze, wie die abzippbare, gefütterte Kapuze mit Druckknöpfen sowie innenliegende Strickbündchen am Ärmelsaum machen die »Core«-Winterjacke zu einer besonderen Winterbekleidung.
Wohlfühlfaktor des Mitarbeiters eine wichtige Rolle.
Mitarbeitergewinnung durch Wohlfühlfaktor Für den Wohlfühlfaktor und Tragekomfort bietet das Unternehmen Weitblick mit seinen Softshell-Jacken und -Westen die passende Berufskleidung für Handwerksbetriebe, besonders in der Herbst- und Winterzeit. Die »Core«-Softshell-Jacken und
-Westen sind beispielsweise sowohl als Herren- wie auch als Damenmodell verfügbar und können in den Farbstellungen Hellgrau, Blau und Schwarz sowie bei den Softshell-Jacken zusätzlich in Rot und Grün bestellt werden. Atmungsaktive Stoffe ermöglichen eine angenehme Luftzirkulation unter der Weste bzw. Jacke und verhindern dadurch das Schwitzen bei ansteigenden Temperaturen. Der Stehkragen
mit Kinnschutz, praktischen Taschenlösungen und einer ergonomischen Schnittführung machen Weste und Jacke zum Lieblingsstück für die Übergangszeit zwischen Sommer und Winter. Das verlängerte Rückenteil schützt zusätzlich den empfindsamen Becken- und Nierenbereich des Trägers. Das schlichte Design der Softshell-Jacken und -Westen lässt diese gut zu jeder Kleidung kombinieren und bietet darüber hinaus auch eine großzügige Fläche auf der Kleidung zum Anbringen eines Patch-Emblems mit dem Firmenlogo oder Mitarbeiternamen. Aus der Kollektion »Mycore Force« können Unisex-Softshellund -Fleecejacken zudem auch passend zur Bund- oder Latzhose kombiniert werden. Und auch die »Mycor Force«-Fleecejacke eignet sich gut für die Herbsttage und zeigt sich genauso robust, dank gezielt platzierter Verstärkungen.
Zwischen Schwitzen und Frieren Trotz der Wintertage verbringen Handwerker viele Stunden im Freien. Besonders in dieser Jah-
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Mit innovativen Materialien, erhöhter Strapazierfähigkeit und herausragendem Design übertrifft die neue Chelsea Evolution-Kollektion alles, was im Bereich der modernen Arbeitsbekleidung bisher bekannt war. Eine auch in puncto Tragekomfort revolutionäre Kollektion, die ihren Träger jederzeit vor der Kraft der Elemente schützt.
Reißverschlussbelüftung unter den Armen
Abnehmbare Kapuze mit Kordelzug und Klettverschlussregulierung
Keine Schulternähte
3-Lagen-Design
17.–20. Oktober 2017, Düsseldorf
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FRISTADS KANSAS
Drei Lagen für Warnschutz und gegen Kälte, Wind und Regen
Komfort beim Arbeiten
WEITBLICK | GOTTFRIED SCHMIDT
Alle Produkte aus dem Hause Weitblick sind für die Reinigung in der Industriewäscherei geeig‐ net. Dabei erfolgt die Produktion aller Kollektionen ausschließlich in europäischen, ISO 9 000 ff. zer‐ ti izierten Betrieben. Zusätzlich sind alle verwendeten Gewebe und Zutaten Ökotex Standard 100 zerti iziert und von europäi‐ schen Herstellern bezogen. Denn neben Design und Funktio‐ nalität spielt auch das Thema Nachhaltigkeit bei Weitblick/‐ Gottfried Schmidt eine große Rolle.
Die »Core«-Softshell-Jacken und -Westen sind sowohl als Herren- wie auch als Damenmodell verfügbar und können in den Farbstellungen Hellgrau, Blau und Schwarz sowie bei den Softshell-Jacken zusätzlich in rot und grün bestellt werden.
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Das Warnschutzsortiment gibt es in einer großen Auswahl auch für Damen.
Ausgereifte Konzepte präsentiert das skandinavische Unternehmen Fristads Kansas auf der A+A in diesem Jahr unter dem Leitmotiv »Concepts & Solutions«. as Fristads‐Kansas‐Mehr‐ lagen‐System mit Schutz vor Störlichtbögen (das bau‐ MAGAZIN berichtete bereits in Heft 5/17, Seite 100) ist in die‐ sem Jahr die Galions igur des Messe‐Leitmotivs »Concepts & Solutions« auf der A+A. Als nach eigenen Angaben Marktführer in diesem Segment bietet Fristads Kansas durch ein einzigartiges Zerti izierungsverfahren erst‐ mals exakte Schutzwerte für Kleidungskombinationen und nicht nur für Einzelteile. Als Vor‐ teile für den Träger werden mehr Sicherheit und ein Plus an Komfort durch Flexibilität ge‐ nannt. Die meisten Kleidungsstü‐ cke mit Störlichtbogenschutz er‐ füllen zusätzlich weitere Nor‐ men wie z. B. Warn‐ oder Wetter‐ schutz.
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Ganzheitliche Konzepte
Auch bei allem anderen, was Fris‐ tads Kansas entwickelt, wird lö‐
sungsorientiert und in ganzheit‐ lichen Konzepten gedacht. Alle Produkte werden so entwickelt, dass sie in Kombination mitei‐ nander und in verschiedenen Kleidungskonzepten optimal aufeinander abgestimmt funk‐ tionieren – auch im Bereich Flammschutz. So präsentiert Fristads Kansas als Messeneu‐ heit beispielsweise auch die nach eigenen Angaben leichteste am Markt erhältliche Schutzklei‐ dung mit integriertem Schwei‐ ßerschutz: Durch den Einsatz von Fristads‐Kansas‐Textiltech‐ nik in Kombination mit dem GXE‐ Material von Goretex bleibt sie dauerhaft wasserdicht, atmungs‐ aktiv und schützt vor thermi‐ schen und elektrischen Gefah‐ ren.
Große Auswahl auch für Damen
Auch das große Warnschutz‐Sor‐ timent – mit einer breiten Aus‐ wahl auch für Damen – baut Fris‐ tads Kansas weiter aus: Als Mes‐ seneuheit präsentiert die skandi‐ navische Workwear‐Marke eine leichte Softshell‐Jacke aus robus‐
Neu im Bereich Warnschutz ist eine Softshell-Jacke aus robustem Strech-Material mit Wind- und Regenschutz. tem Stretch‐Material mit Wind‐ und Regenschutz und einer be‐ quemen Passform. Ob beißende Kälte, heftiger Regen oder eisige Winde, das in‐ telligente 3‐Lagenkonzept passt sich jeder Wetterbedingung an. Neu an Bord im Segment Wetter‐ schutz ist der Warnschutz‐Win‐ terparka mit herausnehmbarem Futter und Goretex‐Membran. Dieser Alleskönner erfüllt die höchste Warnschutzklasse »3« und ermöglicht Flexibilität bei wechselnden Temperaturen. Der Schwerpunkt »Corpo‐ rate & Casual Wear« rundet den Messeauftritt ab. Fristads Kan‐ sas will durch Vielfalt an Farbwe‐ gen im Industrie‐Segment auf‐ zeigen, dass für jede Corporate Identity die passende Lösung da‐ bei ist. Fristads Kansas Halle 9 – F41
Unternehmen FRISTADS KANSAS
reszeit ist der Grad zwischen Schwitzen und Frieren beson‐ ders schmal. Eine atmungsaktive Berufskleidung ist nicht wegzu‐ denken. Die Winterjacken aus der Kollektion »Mycore Force« sowie die neuen Modelle der Kol‐ lektion »Core« von Weitblick bie‐ ten sich hier ebenfalls für eine optimale Bekleidung an. Besonderheiten der »Core«‐ Winterjacke sind die abriebfes‐ ten und wasserabweisenden Be‐ sätze aus »Cordura« sowie eine Vielzahl an Taschenlösungen zum Verstauen von Werkzeug und Hilfsmaterialien. Die neuen Winterjacken der Kollektion »Core« sind in den Farben Blau, Hellgrau und Schwarz erhältlich.
Im Bereich Flammschutz präsentiert Fristads Kansas als Messeneuheit die nach eigenen Angaben leichteste am Markt erhältliche Schutzkleidung mit integriertem Schweißerschutz.
Die auf Workwear und Promotionwear spezialisierte Fristads Kansas Group verfügt über Niederlassungen in 18 Ländern und ist in insgesamt 24 Ländern präsent. Mit ca. 1900 Mitarbeitern generiert die Fristads Kansas Group einen Jahresumsatz von 500 Mio. Euro.
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W+R UND SEIZ
Auf Baustellen geht es oft rau zu. Je dicker und fester HandschutzBestandteile konzipiert sind, desto sicherer für diesen Einsatzbereich – lautet häufig der Irrglaube. Denn sind Schutzhandschuhe für den Bau, wo jeder Handgriff sitzen muss, zu dick oder zu steif, leidet die Fingerfertigkeit der Nutzer. Außerdem sind solche Handschuhe kaum bequem und wenig komfortabel. Dass Ergonomie und Sicherheit heute aber kein Widerspruch mehr sein müssen, wollen die beiden Metzinger Unternehmen W+R und Seiz beweisen, die dazu auf einen Dreiklang setzen aus Hightech-Materialien, Passform-Innovationen und Schnitten. er Rohrleitungen in Gräben schweißen muss, vom Hubsteiger oder vom Gerüst aus tätig ist, der möchte nicht schon beim Anziehen der Schutzhandschuhe vor einer Herausforderung stehen. Das steife Material einiger Schweißerschutzhandschuhe ist zwar widerstandsfähig gegen hohe Temperaturen, Spielraum für präzise Bewegungen lassen manche Modelle kaum zu. Und der Kranführer, der Maschinen per Fernbedienung steuert, hat bei Frost die Wahl zwischen warmen Fingern in dicken Handschuhen – oder frierenden Fingern. Beides führt zu einem geringeren Maß an Kontrolle über die kleinen Hebel und Knöpfe. Einzige Alternative ist das ständige und somit zeitraubende An- und Ausziehen der dicken Handschuhe. Bei solchen Voraussetzungen sind Beschäftigte versucht, komplett auf Handschutz zu verzichten.
schuhen besser in der Hand liegen. Wie das gelingt, zeigen zum Beispiel W+R und Seiz, die im Industriesektor kooperieren. Zusammen haben sie nach eigenen Angaben mit weit über 500 Produkten das größte Portfolio am Markt. Die Handschuhspezialisten stellten fest, dass mit der Kombination aus Hightech-Materialien, Passform-Innovationen und Schnitten der vermeintliche Gegensatz aus Ergonomie und Sicherheit aufgelöst werden kann. Neben der Verwendung synthetischer Fasern mit multifunktionalen Eigenschaften ermöglichen neue technische Möglichkeiten individuelle Passformen, die sich an die Handform des Trägers anpassen. Darüber hinaus kommen bei modernen Schutzhandschuhen Schnitte zum Einsatz, die Tragekomfort und Fingerfertigkeit deutlich erhöhen sollen.
Gegensatz aus Ergonomie und Sicherheit auflösen
Hightech-Fasern lassen sich auf die Gefahrenquellen der Einsatzbereiche abstimmen: Nomex etwa schützt vor Hitze, Thinsulate vor Kälte, Kevlar vor Schnitten und Kontaktwärme und High Density Polyethylene, sogenannte HDPE-Fasern, schützen vor scharfen Gegenständen. Coolmax-Fasern ermöglichen atmungsaktive und weiche Handschuhe, die Feuchtigkeit nach außen transportieren und langfristig trockene Hände versprechen. Die Gewebearten können miteinander kombiniert und teilweise mit den Naturstoffen verarbeitet
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Inzwischen lenken Hersteller den Blick darauf, die Fingerfertigkeit der Träger bei der Arbeit zu erhöhen: Indem sich die Handschuhe ergonomisch an die Struktur der Hand anpassen und sie in ihrer natürlichen Funktionsweise nicht beeinträchtigen, sinkt gleichzeitig das Unfallrisiko. Zum einen, weil der Handschuh dann gerne getragen wird und somit seine Schutzfunktion erst erfüllen kann. Zum anderen, weil die Arbeitsmaterialien und Werkzeuge bei solchen Hand9/2017
Materialien werden kombiniert
W+R/SEIZ
Wenn Ergonomie und Sicherheit Hand in Hand gehen
Schutzfunktion und Ergonomie galt früher als Gegensatz: W+R und Seiz wollen mit ihrem Handschutz zeigen, dass es anders geht – funktional, bequem und modisch. werden. Lederhandschuhe mit einem Innenstrickhandschuh aus Kevlar werden so zu Schweißerschutzhandschuhen. Weil sich vor allem für den sensiblen Bereich zwischen den Fingern nicht alle Materialien anpassen können, kommt dort zudem der Schichtelschnitt zum Einsatz. Ein Schichtel ist ein formgebender Materialeinsatz zwischen den Fingern, der es er-
möglicht, den Handschuh optimal an die Ergonomie der Hand anzupassen. Zudem ahmen die Handschuhinnenflächen die Linien und Gelenke der Hand nach. §
W+R und Seiz Halle 4 – F44
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Zur diesjährigen A+A stellt Elten gleich mehrere neue Schuhserien vor, in denen eine Menge Forschungsaufwand und technisches Know-how stecken. Die neue Serie Biomex 4.0 ist beispielsweise mit der Umknickschutz-Technologie Biomex Protection ausgestattet.
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ELTEN
Moderner Fußschutz für den Bau Sicherheitsschuhhersteller Elten präsentiert auf der Düsseldorfer Fachmesse für Arbeitssicherheit A+A aktuelle Fußschutztrends. Mit der Serie Biomex 4.0 stellt der Anbieter vom Niederrhein die neue Generation der Umknickschutz-Technologie Biomex Protection vor, die Serie Ergo-Active 2.0 wiederum tritt als AllroundFußschutzlösung mit unterschiedlichen Fußtypen an, die erstmals unter Berücksichtigung dynamischer Fußvermessungen entwickelt wurden. Der Dialution feiert am A+A-Stand ebenfalls Premiere: Ein neuartiger Sicherheitsschuh, der extra für Beschäftigte mit gravierenden Fußbeschwerden wie etwa Diabetesfolgeproblemen konzipiert wurde. Sicherheitsschuhe im modernen Sportschuh-Design und eine sportliche Ergänzung der Wellmaxx-Serie mit dem innovativen, von BASF entwickelten Infinergy sind ebenfalls im Gepäck. it der neuesten Entwicklungsstufe seiner BiomexProtection-Technologie präsentiert Elten eine Lösung, um den Folgen sogenannter SRS-Unfälle (Stolpern, Rutschen, Stürzen) wirksam vorzubeugen. Anders als Sicherheitsschuhe, die allein über einen hohen und festen Schaft die Sprunggelenke vor Umknickverletzungen schützen sollen, basiert Biomex Protection auf einer Kunststoffmanschette. Diese umschließt Ferse
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Zeitgemäßer Fußschutz wird den individuellen Bedürfnissen für Beschäftigte auf dem Bau gerecht – wie das neue Modell Dialution von Elten: Ein neuartiger Sicherheitsschuh – extra für Beschäftigte mit gravierenden Fußbeschwerden wie Diabetesfolgeproblemen konzipiert.
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und Fußgelenk und stabilisiert dadurch das Sprunggelenk. Sie wurde dabei mit ihrem asymmetrischen Aufbau so konzipiert, dass sie sich den natürlichen Bewegungen des Menschen flexibel anpasst und über zwei Drehpunkte so mitbewegt, dass der Anwender nicht gegen die Manschette arbeiten muss. Die Biomex-Dynamics-Laufsohle der Biomex-4.0-Modelle wurde, ebenso wie die UmknickschutzTechnologie, von Elten mit der auf Sportmedizin spezialisierten Klinik in St. Moritz entwickelt. Sie unterstützt den Fuß zudem in seiner natürlichen Abrollbewegung und begünstigt das Zusammenwirken von Gelenken, Muskeln und Knochen.
Für anspruchsvolle Füße Mit dem Dialution stellt Elten einen Sicherheitsschuh für Beschäftigte mit besonderen Fußproblemen wie dem diabetischen Fußsyndrom vor. Betroffene nehmen durch Nervenschädigungen (PNP) neue Verletzun-
gen oft nicht wahr, Entzündungen und Geschwüre drohen. Der Schuh punktet mit einem weiten Schafteinstieg, einer hohen und weiten Zehenschutzkappe, größeren Zugaben im Vorfußbereich, einer verstärkten Ferse, viel Volumen und fehlenden Nähten. Mit dem Konzept eines herausnehmbaren Innenschuhs und einer druckverteilenden 10-mm-Einlage soll der Dialution diabetesbedingten Verletzungen zusätzlich vorbeugen und den Heilungsprozess fördern, wenn bereits erste Schädigungen des Fußes eingetreten sind. Der Innenschuh verfügt über eine Membran, die Sekrete aufnimmt und diese nicht an den Schuh weitergibt. Die Einlage verteilt das Körpergewicht gleichmäßig auf die Fußsohle und verhindert Druckspitzen. Beide sind waschbar.
der Entwicklung der ersten ErgoActive-Generation die Füße von Probanden statisch vermessen wurden, konnten für Ergo Active 2.0 die Füße in der Bewegung vermessen werden. Forscher der Uni Tübingen fanden heraus, dass sich die Füße während der Bewegung verändern im Hinblick auf bestimmte Breitenabmessungen, die Fußlänge oder den Umfang des Fußrückens. Mit diesen Erkenntnissen entwickelte Elten aktualisierte Passformen. Ansatzpunkte dafür waren etwa Zugaben oder Wegnahmen von Volumen am Ballenpunkt und eine Veränderung der Ballenwinkel. Auch verschiedene Kappenweiten erhöhen die Auswahlmöglichkeiten. Die Modelle der Serie Ergo Active 2.0 sind mit drei verschiedenen Sohlen zu haben: als Gummi-Variante mit gröberem Profil für den Outdoor-Bereich, als PU/PU-Variante, die eine geeignete Zwischenlösung für wechselnde Arbeitsplätze bietet, sowie als TPU-Variante für IndoorArbeitsplätze mit harten und rutschigen Böden, auf denen gute Dämpfung und auch zusätzliche Merkmale wie Laufsohlen mit rutschhemmendem Wabenprofil und Drehpunkten für geringen Widerstand bei drehenden Tätigkeiten gefragt sind. Je nach Einsatzgebiet ist das Obermaterial der Ergo Active 2.0 mal aus robustem Leder, mal aus leichter Mikrofaser und Textil.
Weitere Neuigkeiten Ebenfalls zu sehen sind die neuen Elten-Sicherheitsschuhe im Sportschuh-Design E-Track. Zu den weiteren Höhepunkten sollen moderne Interpretationen der Serie Wellmaxx gehören.
Fußvermessung in der Bewegung Als weiteres Messe-Highlight kündigt Elten die neue ErgoActive-2.0-Serie an. Während bei
Elten Halle 9 – DA04/A05
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BAAK
Ultraleicht lässt sich »Einfach besser laufen« Schutzklasse S3 auch für Außenarbeitsplätze erhältlich.
Mehrweitensystem passend für jeden Fuß
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Mit den Modellen »Herby« und Harry (S1) erweitert Baak sein Portfolio bei Sicherheitsschuhen mit Mehrweitenkonzept. Alle Modelle des Konzepts sind neben der normalen Weite in der
extrabreiten Variante XW mit einer um 8 mm breiteren Zehenschutzkappe und einer verbreiterten Laufsohle erhältlich. Mit dem Modell Sue 2 hat Baak in Düsseldorf darüber hinaus auch einen Sicherheitsschuh mit einer Damenpassform im Gepäck, der erstmals mit dem »go & relax«-System ausgestattet ist.
Das Modell Conner aus der Sicherheitsschuhserie Baak Ultralight wiegt weniger als 400 g.
Extrem leichte Sicherheitsschuhe gehören zu den Neuheiten, die Hersteller Baak auf der diesjährigen A+A präsentiert. Die Modelle der Serie Baak Ultralight wiegen teilweise weniger als 400 g, reduzieren den Kraftaufwand beim Gehen und somit auch die Ermüdung der Füße. Ebenfalls im Messe-Gepäck sind neue Damen- und Mehrweiten-Modelle, allesamt mit dem Fußfunktionskonzept »go&relax« ausgestattet. nter der Überschrift »Einfach besser laufen« stellt Baak auf der A+A neue Sicherheitsschuhe vor, die durch das »go & relax«-System den Tragekomfort erhöhen und den Bewegungsapparat entlasten sollen. Dazu gehören die insgesamt sechs Modelle der Serie Baak Ultralight, die mit einem sehr geringen Gewicht auskommen.
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Zehen vor Verletzungen geschützt Die Modelle Conner und Clark in der Schutzklasse S1 sind metallfrei, mit einer leichten Nano-Fiberglass-Flexkappe zum Schutz der Zehen vor Verletzungen ausgestattet – und sind daher weniger als 400 g leicht. Zwei weitere Modelle in S1P- und S3-Klassifizierung wiegen rund 440 g. Das gilt als eine spürbare Entlastung für jene Beschäftigte, die ihren Sicherheitsschuh jeden Tag über
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einen längeren Zeitraum tragen müssen. Denn bei Fußschutz mit geringem Gewicht muss der Träger beim Laufen weniger Energie aufbringen. Zudem wird die Unfallgefahr minimiert: Wer körperlich weniger stark belastet wird, arbeitet konzentrierter – und ist sicherer auf den Beinen. Das Risiko, sich am Arbeitsplatz durch Stolpern oder Stürzen zu verletzen, verringert sich auf diese Weise. Ein Steilfrontabsatz verhindert das Durchrutschen beispielsweise beim Steigen auf Leitern. Captain Jogi und Captain John heißen die Modelle der Serie Baak Ultralight, die über ein weiteres Komfortmerkmal verfügen: Diese Sicherheitsschuhe sind mit dem Boa-Verschlusssystem ausgestattet, das sich im Freizeitbereich bereits für Inlineskates oder Snowboard-Stiefel bewährt hat. Die Modelle der Serie Baak Ultralight sind in den Schutzklassen S1 und S1P für den IndoorBereich etwa in der Industrie oder Logistik sowie in der
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ATLAS
Neue Zwischensohle für noch mehr Sicherheit
Gesünder arbeiten mit dem richtigen Schuhwerk
asis der neuen OffroadSicherheitsschuhlinie Albatros XTS Trail ist eine Weiterentwicklung der XTS-Sohle (CrosTerrain-Sohle), bekannt aus der Linie Sport XTS. Neu ist die Kombi mit einer Zwischensohle aus dämpfendem und energierückgebendem Impulse-Foam, den Albatros vor kurzem mit der Dual-Impulse-Linie eingeführt hat. Im Vergleich zur Dual-Impulse, die ihren Einsatzschwerpunkt im Lagerbereich hat und ebenfalls Zuwachs bekommt in Form dreier neuer Farbvarianten des Bestsellers Energy Low, werden die XTS Trail als ideale Sicherheitsschuhe für draußen – im Rohbau, Abbruch oder Steinbruch – angekündigt.
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Bedürfnisse der Träger im Blick
Bei der Sicherheitsschuhlinie Dual Impulse setzt ISM auf eine angespitzte Mittelsohle, die aus zwei Lagen Impulse Foam unterschiedlicher Dichte besteht. Das Sohlenkonzept verspricht ein hohes Maß an Dämpfung mit Energierückgewinnung und Stabilität.
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Das Allround-Talent SL525 XP Blue S3 ESD ist mit einer speziellen Outdoor-Sohlentechnologie ausgestattet, die u. a. zuverlässigen Halt auf rutschigen Flächen bietet.
Unebene Böden, unbeständige Wetterbedingungen und Untergründe mit unterschiedlicher Beschaffenheit gehören zu den alltäglichen Risiken, denen ein Bauarbeiter ausgesetzt ist. Ohne das richtige Schuhwerk ist die Gefahr von Rutsch- und Sturzunfällen hoch. Fehltritte können allerdings vermieden werden: Mit einer erhöhten Griffigkeit der Sohle und einem besseren Halt im Schuh wird das Umknick-Risiko deutlich minimiert. Sicherheitsschuh-Hersteller wie Atlas haben deshalb innovative Laufsohlen- und Dämpfungssysteme entwickelt. in Sicherheitsschuh wird täglich bis zu 14 Stunden getragen und muss nicht nur strapazierfähig, sondern auch angenehm zu tragen sein. Hierbei ist es besonders wichtig, dass der Schuh atmungsaktiv ist und trotzdem allen Wetterbedingungen Stand hält. Der Sicherheitsschuh-Hersteller Atlas wartet hier mit dem knöchelhohen Modell SL 525 auf, das auch auf der A+A vorgestellt wird. Die Kombination aus wasserbeständigem Waterproof-Glattleder, aktiver Klimaregulierung, gedämpften und rutschfesten Laufsohlen, sollen den SL 525 zu einem Allround-Talent für Handwerk und Industrie machen. Durch den ergonomisch geformten Schaft und die extra-hohe Schnürung verspricht er bestmöglichen Halt: der Knöchel wird aktiv un-
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ISM Heinrich Krämer Halle 3 – D82
ISM HEINRICH KRÄMER
Alle Modelle mit Sicherheitsklasse S3 oder S1P sind ausgestattet mit Fiberglass-Kappe und flexiblem, metallfreie FAP-Durchtritt-
schutz für optimale Sicherheit und Komfort. Bei der Auswahl der Artikel wurde darauf geachtet, den Bedürfnissen möglichst vieler Träger gerecht zu werden. Den Arbeitsbereich Industrie berücksichtigend entsprechen die XTS Trail den ESD-Anforderungen und haben eine abriebfeste Gummilaufsohle, rutschfest nach Kategorie SRC. Für das Plus an Komfort im Sicherheitsschuh sorgt das atmungsaktive Albatros-Comfit-Air-Fußbett mit schockabsorbierenden Erhöhungen im Fersen- und Ballenbereich sowie Längsgewölbeunterstützung. Mit Impulse-Foam kommt zudem die neue Generation der Puma Safety Motion im kommenden Frühjahr auf den Markt.
ATLAS
Zur A+A präsentiert ISM mit seinen Marken Albatros und Puma Safety Trends aus dem Bereich Sicherheitsschuhe, Work- und Outdoorfashion. Pünktlich zur Leitmesse will das Lippstädter Unternehmen mit seiner neuen Linie XTS Trail von Albatros und dem Relaunch der Serie Puma Safety Motion einmal mehr Maßstäbe im High-PerformanceSicherheitsschuhbereich setzen.
terstützt und stabilisiert. So stellt auch das Laufen auf unebenen Baustellen kein Problem mehr dar.
Unfälle vermeiden durch rutschsichere Laufsohlen Im Herbst kommt es besonders auf die richtige Laufsohle an. Mitarbeiter der Baubranche sollten auf Sicherheitsschuhe mit Grobstollenprofil und der höchsten Rutschsicherheitsklasse SRC achten. Wer zusätzlich auf Leitern oder Gerüstbauten steigen muss, ist auf eine stabile Sohle angewiesen. Für einen optimalen Halt setzt Atlas auf spezielle Laufsohlenkonzepte. Im Direktanschäumverfahren werden hier unterschiedliche Profile und Härtegrade kombiniert. Die ergonomische Profilgestaltung der Sohlen sorgt zudem für mehr 9/2017
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Dreifachdämpfung für Sicherheitsschuhe In vielen Arbeitsbereichen werden mehrere Kilometer am Tag
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auf hartem Untergrund zurückgelegt. Jeder Schritt leitet dann einen intensiven Aufprallschock an den Bewegungsapparat weiter. Wird dieser nicht ausreichend gedämpft, können die Gelenke Schaden nehmen. Es kommt zu Schmerzen, Fehlstellungen und im schlimmsten Falle zur Arbeitsunfähigkeit. Das Gleiche gilt für die Arbeit mit schweren Geräten und für langes Stehen. Auch hier werden die Gelenke stärker belastet und benötigen eine spezielle Unterstützung des Laufsohlenkomplexes.
3M
Persönliche Schutzausrüstungen gegen verschiedenste Gefahren Mit zahlreichen Neuprodukten wartet auch 3M zur A+A auf. Als eines der Highlights können Besucher am Messestand in einen Virtual-RealityBereich eintauchen. Hinzu kommt eine Außenfläche, auf der 3M erstmals im Rahmen der Messe Lösungen für die Absturzsicherung zeigt. m Bereich Gehörschutz zählt die neue 3M-Peltor-X-Serie mit Bluetooth-Accessoires zu den Neuheiten. Die elektronischen 3M-Peltor-Gehörschutzstöpsel in den Ausführung LEP-200 für Industrieanwendungen versprechen ein weiteres Highlight: Das Nackenband (Neck Loop) stehe, so der Anbieter, für eine einwandfreie Einweg-Kommunikation. Die ebenfalls neuen Gehörschutzstöpsel Ear Switch Protection lassen sich dank Dualmodus besonders einfach an die Arbeitsumgebung des Trägers anpassen, für höchste Achtsamkeit oder normalen Schutz.
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Die neuen Gehörschutzstöpsel Ear Switch Protection lassen sich dank Dualmodus besonders an die Arbeitsumgebung des Trägers anpassen und zwischen höchster Achtsamkeit oder normalem Modus »switchen«.
Atemschutz mit Tragekomfort
Schutzbrillen der Serie 3M SecureFit 600 verfügen über eine spezielle, den Tragekomfort erhöhende Technologie zur Verteilung des Bügeldrucks. 9/2017
Für Sicherheit und Komfort in der dritten Generation stehen die Partikelmasken der Serie 3M Aura 9300+. Weiterentwickelt für mehr Komfort und leichtere Handhabung werde, so 3M, der Anwendernutzen nochmals gesteigert. Ebenfalls
Rund jeder vierte Arbeitsunfähigkeitstag wird durch Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems ausgelöst. Dem kann durch eine optimierte Dämpfung der Schuhe entgegengewirkt werden. Dabei kommt es auf das Zusammenspiel mehrerer Faktoren an: Wie beim SL 525 von Atlas ist die Laufsohle möglichst robust, rutschhemmend und abriebfest. Im Gegenzug ist die Zwischensohle vor allem für die weichbettende Dämpfung zuständig. Zusätzlich setzen Hersteller von Sicherheitsschuhen
auf die Einlegesohle: Durch das anatomisch geformte Fußbett wird der Druck auf den Fuß optimal verteilt. Dieses System aus druckentlastender Einlegesohle, dämpfender Zwischensohle und dynamischer Laufsohle von Atlas nennt sich »3D-Dämpfung« und zielt vor allem auf Prävention durch ein schonendes und ermüdungsfreies Laufen. §
Atlas Schuhfabrik Halle 3 – E06
neu sind die Partikelfiltermasken 8825+ und 8835+ der Premium-Plus-Serie. Dank der neuen dreidimensionalen »hybriden« Gesichtsabdichtung mit integriertem Nasenprofil von 3M sind sie leicht und flexibel wie eine Einwegmaske, sicher und passgenau wie eine Mehrwegmaske.
Augenschutz mit stilvoller Optik Sowohl mit Augenschutz auf höchstem Niveau als auch mit einer stilvollen Optik wollen die Schutzbrillen der Serie 3M SecureFit 600 überzeugen. Sie verfügen über eine spezielle Technologie zur Verteilung des Bügeldrucks, was einen erhöhten Tragekomfort fördert. Weitere Merkmale sind eine ScotchgardAnti-Fog-Beschichtung sowie eine polarisierende Scheibentönung.
Absturzsicherung erstmals auf der A+A Eine Premiere auf der A+A erleben die 3M-Systeme zur Absturzsicherung, die an der »Mobilen Trainings Unit« im Außenbereich ausprobiert werden können. Der neue Mehrzweck-Auffanggurt DBI-Sala ExoFit Strata Europe wird zudem als besonderes Highlight angekündigt. Er verbindet die Schutzfunktionen mit mehr Komfort für das Arbeiten an hochgelegenen Arbeitsplätzen.
3 M DEUTSCHLAND
Grip und unterstützt den natürlichen Bewegungsablauf. Typische Ursachen für sogenannte SRS-Unfälle (Stolpern, Rutschen, Stürzen) sind neben unebenem Gelände auch besonders glatte Böden. Der SL 525 ist daher mit einer Atlas-OutdoorSohlentechnologie ausgestattet. Sie bietet die höchste Rutschhemmungsklasse SRC.
Der neue Mehrzweck-Auffanggurt DBISala ExoFit Strata Europe bietet nicht nur sicheren Schutz, sondern auch gleichzeitig mehr Komfort für Arbeiten an hochgelegenen Arbeitsplätzen. Alle Daten auf einen Blick Persönliche Schutzausrüstungen (PSA) sind so vielfältig wie die Gefahren. Mit 3M Connected Safety, einem neuen cloudbasierten System zur PSA-Administration, sollen Sicherheitsbeauftragte und Mitarbeiter alle wichtigen Daten jederzeit im Blick haben. Sicherheit und Effizienz werden so erhöht und die korrekte Wartung und Pflege der hochwertigen Ausrüstung jederzeit sichergestellt. §
3M Halle 6 – E27
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Absturzsicherung und Rettung im Fokus
Unternehmen Skylotec in Neuwied wurde 1947 gegründet und gehört zu den führenden Herstellern von Persönlicher Schutzausrüstung gegen Absturz und Sicherungssystemen in den Bereichen Sport und Industrie. Neben einer umfangreichen Produktpalette im Bereich der Absturzsicherung gehören auch intensive Beratung und Service sowie ein weltweites Schulungsangebot im »Vertical Rescue College« zum Portfolio. Skylotec beschäftigt weltweit zurzeit rund 390 Mitarbeiter und unterhält Produktionsstätten in Deutschland und Ungarn.
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enn es um die Sicherheit auf hoch- oder tiefergelegenen Arbeitsplätzen geht, reicht zuverlässige Absturzsicherung allein nicht aus. Beschäftigte müssen sich oder ihre Kollegen im Notfall schnell in Sicherheit bringen können. Für solche Situationen stellt Skylotec auf der A+A neue Abseil- und Selbstrettungsgeräte vor. Zum Produktprogramm gehören die bewährten Geräte der »Milan«-Serie, die sich zur Rettung Verunfallter oder schnellen Evakuierung mehrerer Personen eignen. Hinzu kommen nun kleine und leichte Selbstrettungsgeräte der Deus-Serie, die zur Selbstevakuierung eingesetzt werden – beispielsweise wenn Rettungswege durch einen Brandherd versperrt werden können. Diese Rettungsgeräte sind in drei verschiedenen Ausführungen erhältlich. Diese Abseil- und Rettungsgeräte sind – wie auch die Milan-Geräte – mit fliehkraftgesteuerten Bremsen ausgestattet. Diese verhindern den freien Fall und ermöglichen ein sicheres, freihändiges Abseilen mit konstanter Geschwindigkeit. Lösungen wie das Deus 3700 sind klein, leicht und schränken Beschäftigte nicht in ihren täglichen Arbeitsbewegungen ein. Sie werden als Ergänzung zur Persönlichen Schutzausrüstung gegen Absturz (PSAgA) mitgeführt und sind daher im Ernstfall direkt einsetzbar.
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Leichtere Anwendung, erhöhte Sicherheit Zur Leitmesse für Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit stellt Skylotec weitere Neuentwicklungen vor – etwa in den Bereichen PSA oder permanente Systeme zur Absturzsicherung. Dabei stehen einfache Anwendung und Tragekomfort im Mittelpunkt. So präsentiert das Familienunternehmen mit dem Stahlseilläufer
SKYLOTEC
Auf der A+A stehen bei Skylotec Neuheiten zur Absturzsicherung im Mittelpunkt, die eine einfache Anwendung ermöglichen und die Sicherheit für Beschäftigte bei Höhenarbeiten erhöhen. Ins Blickfeld rückt Skylotec neben Persönlicher Schutzausrüstung auch die Abseil- und Rettungsgeräte der Deus-Serie, die im Notfall individuelle Rettungsmöglichkeiten bieten. Auf der Fachmesse hat das Familienunternehmen zudem neue Lösungen im Bereich permanent installierter Systeme im Gepäck, wie etwa den neuen Stahlseilläufer Claw. Dieser eignet sich für den vertikalen Zugang und zeichnet sich in puncto Sicherheit durch viele durchdachte Details aus.
Der Steigschutzläufer Claw ist für Stahlseile mit einem Durchmesser von 8 mm geeignet – und lässt sich dank vieler durchdachter Details unkompliziert bedienen.
Claw eine Lösung für permanent installierte Steigschutzsysteme, mit denen Beschäftigte hochoder tiefergelegene Arbeitsplätze sicher erreichen – sei es an Gebäuden und Masten, in Kanalschächten oder Windenergieanlagen.
Risiko einer Fehlanwendung minimieren Der Claw ist für den vertikalen Zugang an Stahlseilen mit einem Durchmesser von 8 mm geeignet, wird von Anwendern als mitlaufendes Auffanggerät als Teil der PSAgA am Körper mitgeführt und verbindet beim Steigen den angelegten Auffanggurt mit dem ortsfest installierten Steigschutzsystem. Der Läufer punktet mit durchdachten Eigenschaften, die die Anwendung erleichtern – und somit gleichzeitig die Sicherheit erhöhen. So ist er mehrfach gegen falsche Verwendung gesichert: Das Auffanggerät kann nicht auf das Seil aufgesetzt werden, wenn es durch den Anwender falsch herum gehalten wird. Dies verhindert ein integrierter
Sperrbolzen, ein Totenkopf-Symbol zeigt zudem den Anwendungsfehler an. Um unbeabsichtigtes Abnehmen zu verhindern, kann der Stahlseilläufer nur dann vom Seil abgenommen werden, wenn der Anwender aktiv einen Sperrbolzen zieht. Rutscht die steigende Person ab oder stürzt sogar, schwenkt der Karabiner blitzartig nach unten. Dabei stoppt der Claw den Sturz in die Tiefe. Ein eingebauter Bandfalldämpfer verringert den im Fall der Fälle auftretenden Fangstoß auf weiter unter die zulässigen 6 kN, wodurch die auf den menschlichen Körper wirkenden Kräfte moderat abgebaut werden. Der Stahlseilläufer ist gemäß der EN 353-1:2014 als mitlaufendes Auffanggerät an fester Führung zertifiziert und sichert maximal eine Person mit einem Gewicht von 50 kg bis 150 kg.
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MATECO
Arbeitsbühnenvermieter informiert über Bediener-Schulung Auf der A+A informiert Mateco über die Sicherheitsaspekte im Umgang mit einer Arbeitsbühne – vom Tragen einer PSAgA (persönlichen Schutzausrüstung gegen Absturz), bis hin zur Erläuterung von Bedieneinheiten, Sicherheitseinrichtungen im Arbeitsbühnenkorb und den typischen Gefahren und Unfallquellen. Messebesucher können am Mateco-Stand die Arbeitsbühnen im praktischen Umgang erleben, aber auch alle theoretischen Fragen mit den qualifizierten Trainern besprechen. rainer beantworten Fragen zu gesetzlichen Grundlagen, zeigen auf, was ein Bediener beachten muss und welche rechtlichen Konsequenzen drohen, wenn ein Unternehmer sein Personal nicht schulen lässt. Auf dem Messestand wird auch ein Sicherheitsfilm präsentiert – »Max Teco«, die eigens von Mateco kreierte Animationsfigur, erläutert darin die »10 Regeln der Arbeitsbühnensicherheit – für einen sicheren Weg nach oben«. Da 80 % der Unfälle mit Arbeitsbühnen aus Unkenntnis entstehen, ist eine Schulung eines der wichtigsten Grundlagen für Arbeitssicherheit, denn die Gefahren sind vielfältig: Von Quetschungen angefangen, über das blitzartige Herausschleudern aus dem Arbeitsbühnenkorb bis hin zum Umkippen der Bühne. Als einer der führenden Vermieter von Arbeitsbühnen, hat sich Mateco dem Thema Sicherheit verpflichtet und sein eige-
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KRAUSE
Sicherer Zugang zu Maschinen und Lagerflächen Im Fokus des diesjährigen A+A-Auftritts stehen bei Krause Antworten auf die Änderungen der Norm DIN EN 131 und deren Folgen für gewerbliche Anwender. n diesem Jahr sollte es einen wichtigen Grund geben, um am Stand der hessischen Steigtechnik-Spezialisten vorbei zu schauen: Die Änderungen der Norm DIN EN 131 und ihre Folgen für gewerbliche Anwender. Krause bietet mit Blick auf die Änderungen der Norm für Leitern verschiedene Lösungen und zeigt deren Anwendung. So zum Beispiel eine Variante, bei der alle bisherigen Anwendungen einer dreiteiligen Vielzweckleiter auch weiter normkonform genutzt werden können. Die eigene
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Krause Halle 6 – A27
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Entwicklung, die »Krause-Trigon-Traverse«, kann vor Ort besichtigt werden und ist als Nachrüstset für ältere Krause-Leitern erhältlich. Die praktischen Krause-Lösungen rund um die neue Norm DIN EN 131 wollen einmal mehr beweisen: Alle Produkte von Krause werden für Profis konzipiert und halten auch härtesten Industrie-Anforderungen Stand.
Mateco Halle 10 – H52
Sonderlösungen für Podeste Darüber hinaus zeigt der Alsfelder Hersteller für Steig- und Gerüsttechnik sichere individuelle Aluminium-Konstruktionen als Sonderlösungen sowie Bedienund Maschinenpodeste. Diese sorgen für den sicheren Zugang zu Maschinen in jedem Umfeld. Einen weiteren Präsentations-Schwerpunkt stellen die umfangreichen Seminare und Dienstleistungen dar, die Krause unter dem Namen »Safety Services« anbietet.
MATECO
KRAUSE-WERK
Krause-Leitern bieten sicheren und komfortablen Zugang zu Maschinen, Lagerflächen, Förderanlagen und anderen Produktionsbereichen.
nes Schulungskonzept »Platform-Card« entwickelt. Das Konzept wird seit über zehn Jahren eingesetzt. Jährlich steigen die Teilnehmerzahlen auf zuletzt über 4 000 Schulungsbesucher, was die Platform-Card, so Mateco, zu einem der wichtigsten Schulungsangebote auf dem deutschen Markt mache. Die Schulung ist doppelt zertifiziert, sowohl national als auch international nach dem DGUV-Grundsatz 308-008 sowie ISO 18 878:2013. Eine Platform-Card-Schulung dauert einen Tag und kombiniert Theorie und Praxis. Qualifizierte Trainer gewährleisten, dass jeder Schulungsteilnehmer die theoretischen Kenntnisse auch an den Geräten einsetzen kann. §
Der Mateco-Trainer vermittelt Theorie und Praxis.
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STANLEY
STANLEY
Mit neuer Aufbewahrungskombi Werkzeug und Notebook sicher verwahrt Ohne Notebook zum Kunden oder auf Montage – das ist für viele Handwerker inzwischen undenkbar. Gut, wenn der Rechner auch auf staubigen Baustellen, im Transporter oder draußen bei Regen immer bestens geschützt ist. Für solche Bedingungen ist die neue StanleyFatmax-Laptoptasche FMST1-80149 konzipiert. lässt sich wahlweise am ergonomischen Tragegriff oder mittels der abnehmbaren Schultergurte tragen und wird mit einem extra Gurt geliefert, mit dem sie sich am Rollkoffer FMST1-80148 befestigen lässt.
Passender Werkzeugkoffer Der neue Werkzeugkoffer FMST1-80148 ist aus dem gleichen strapazierfähigen Nylon hergestellt wie die Stanley-Fat-
Dank seiner großen Öffnung bietet der Werkzeugkoffer eine gute Übersicht und schnellen Zugriff auf das Werkzeug. max-Laptoptasche – und er ergänzt sie. Der Rollkoffer hat oben eine große Öffnung, damit sich das Werkzeug schnell finden lässt; zudem sorgen in seinem Innern ein verstellbarer Teiler und praktische Innentaschen für Ordnung. Durch einen Teleskopgriff und seine leichtgängigen Rollen
Videoüberwachung soll Dieben auf Baustellen das Handwerk legen O UTS – Laut Statistik des Bundeskriminalamtes gab es im letzten Jahr 24 816 Diebstähle am Bau, wovon gerade mal 11 % aufgeklärt werden konnten. Diebe haben es besonders auf Baumaschinen, Kraftfahrzeuge und Baumaterialien abgesehen, insbesondere Metall. Unverbaute Gegenstände sind dabei nicht versichert und die Folgekosten, die durch den Diebstahl verursacht werden, sind oftmals sogar höher als der Wert der gestohlenen Beute – fehlen wichtige Bauteile, muss die Arbeit ruhen und erst Ersatz beschafft werden. rävention ist gefragt, wenn es um die Sicherheit auf der Baustelle geht. »Auf Großbaustellen passieren Diebstähle auch tagsüber, daher setzen unsere Kunden auf Zutrittskontrollen«, so Andreas Schmitz, Fachbereichsleiter für Alarmintervention und Revierdienst des bundesweit tätigen Sicherheitsunternehmens UTS Sicherheit & Service in Föhren bei Trier. Kerngeschäft des Unternehmens ist die personelle Bewachung von Objekten, die Installation von Gefahrenmeldeanlagen, deren Aufschaltung und die entsprechende Alarmverfolgung. »Durch diese Kontrollen gelangen auch nur Personen dorthin, die tatsächlich befugt sind. Wer den Überblick verliert, riskiert Diebstähle, selbst wenn andere Mitarbeiter vor Ort sind«, erklärt Schmitz und verweist auf die zunehmende Zahl an Subunternehmern – und die Folge, dass sich Menschen auf der Baustelle oft untereinander nicht kennen, »von der Baustellenruhezeit
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Die wichtigsten Werkzeuge, die ein Handwerker unterwegs braucht – inklusive Notebook – finden Platz in dieser Aufbewahrungskombination aus rollendem Werkzeugkoffer und Laptoptasche von Stanley. lässt er sich leicht transportieren. Die Laptoptasche hat die Maße 44 x 30,5 x 12,5 cm (LxBxH) und passt auf den etwas breiteren Werkzeugkoffer, der mit 46 x 38 x 27 cm eine stabile Auflagefläche bietet. §
WWW.SANDRAWELTER.COM
ie Tasche ist aus wasserabweisendem 600-Denier-Nylon gefertigt und hat vier Kunststofffüße – so kann sie auch auf feuchtem Boden abgestellt werden. Ihre großzügig geschnittene Klappe lässt sich für bestmöglichen Zugriff und Überblick nach vorne öffnen und hat schnellschließende Schnallen. Im gepolsterten Innenfach finden die meisten Laptops (bis 14" bzw. 26 x 36 cm) Platz. Die Laptoptasche
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Mit unseren mobilen Überwachungsanlagen können die Kosten gegenüber dem personellen Sicherheitsdienst um bis zu 60% gesenkt werden.«
ganz abgesehen«. Täter und Tätergruppen seien mittlerweile professionell organisiert und »erschreckend effektiv« im strafbaren Handeln.
Andreas Schmitz, Fachbereichsleiter für Alarmintervention und Revierdienst beim Sicherheitsunternehmen UTS Sicherheit & Service
Kostendruck contra Sicherheitsdienst Jedoch möchte sich kaum ein Bauunternehmen aufgrund des harten Wettbewerbs personellen Sicherheitsdienst leisten. »Mit unseren mobilen Überwachungsanlagen können die Kosten gegenüber dem personellen Sicherheitsdienst um bis zu 60% gesenkt werden«, betont Schmitz. Dabei wirke bereits das Vorhandensein von Überwachungssystemen auf viele abschreckend. Das Sicherheitspersonal wird dabei über jede Bewegung auf der Baustelle alarmiert und es kann, wie bei einer klassischen Kaufhausüberwachung über Monitor, keine Aktivität übersehen. »Unser autarkes, mit 360°-Rundumsicht ausgestattetes Freiflächenüberwachungssystem ›LivEye2.0‹ kann hierbei auch auf datenschutzrechtliche An-
sprüche eingehen, beispielsweise während der Bautätigkeiten abgeschaltet werden oder öffentliche Bereiche ausblenden.« Die Aufzeichnung kann auch im Nachhinein ausgewertet werden. Kleine Lösung für Baustellen mit wenig Platz Beim »LivEye2.0« handelt es sich um einen Überwachungscontainer, der möglicherweise nicht überall Platz findet. In dem Fall rät Schmitz zum »LivEye Piccoflex«. »Dieses Überwachungssystem ist flexibel einsetzbar, kostengünstig und in Eigenregie verwendbar. Innerhalb des Systems können bis zu 24 drahtlose, batteriebetriebene Kameramelder integriert werden«, erläutert er. Auch dieses System arbeitet autark via Mobilfunk. ∞
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TIPPS FÜR UNTERNEHMEN
Feiern mit dem Fiskus
eförderung, Dienstjubiläum, Geburtstag: Gründe zum Feiern in der Firma gibt es viele. Doch ein geselliges Beisammensein im beruflichen Umfeld bedeutet noch längst nicht, dass das Finanzamt die Kosten als
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dend ist immer, ob eine Feier das Merkmal »beruflich veranlasst« erfüllt. Doch der Nachweis ist oft nicht eindeutig zu erbringen. Die Rechtsprechung nimmt immer eine Gesamtbetrachtung der individuellen Umstände vor.
Geschäftsräumen besteht ohnehin nicht. Richten Gastgeber ihre Feier in einem Lokal oder gar zu Hause aus, geht der Werbungskostenabzug schnell verloren. Das Finanzamt sieht darin ein Indiz, dass die Veranstaltung privat veranlasst ist.
RAINERSTURM / PIXELIO.DE
Nur Firmenangehörige einladen
Fach- und Führungskräfte lassen bei Beförderungen, Dienstjubiläen oder Geburtstagen gerne die Korken knallen. Die Kosten für Festivitäten im Kollegenkreis sind unter Umständen steuerlich absetzbar. Werbungskosten akzeptiert. Bis vor kurzem noch vertrat der Fiskus die Ansicht, dass Festivitäten wie Jubiläums- oder Geburtstagsfeiern im Unternehmen grundsätzlich privater Natur sind. Zwei Urteile des Bundesfinanzhofs (BFH) räumen mit dieser Sichtweise auf. Im ersten BFH-Urteil vertreten die Richter die Ansicht, dass ein Dienstjubiläum immer ein berufsbezogenes Ereignis darstellt (Az. VI R 24/15). Damit sei eine Grundvoraussetzung für den Werbungskostenabzug gegeben. Das zweite BFH-Urteil geht noch einen Schritt weiter (Az. VI R 7/16). Auch die Feier von privaten Ereignissen wie etwa Geburtstagen kann ausnahmsweise steuerlich begünstigt sein. Entschei9/2017
Keine Zweifel aufkommen lassen Ob das Finanzamt die Aufwendungen als Werbungskosten anerkennt, hängt von Details ab. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte an der beruflichen Veranlassung keine Zweifel aufkommen lassen. Wichtig ist zunächst, dass Gastgeber immer die Einwilligung des Arbeitgebers einholen und ihn in die Organisation der Veranstaltung einbeziehen. Dazu zählt etwa die Festlegung des Zeitraums, der zumindest teilweise in der regulären Arbeitszeit liegen sollte. Auch bei der Auswahl geeigneter Räumlichkeiten sollte der Chef beteiligt sein. Die Feierlichkeiten sollten nach Möglichkeit in den Geschäftsräumen stattfinden. Eine sinnvolle Alternative zu den
Von entscheidender Bedeutung ist der Teilnehmerkreis. Besonders kritisch sieht das Finanzamt hin, wenn Steuerzahler zusammen mit Arbeitskollegen, Freunden und Verwandten feiern. Sicherheitshalber sollten Gastgeber nur Firmenangehörige einladen. Doch Vorsicht: Finanzbeamte könnten den Verdacht hegen, dass der ein oder andere Kollege auch zum Freundeskreis gehört. Ausrichter einer Feier umgehen diese Stolperfalle, indem sie nicht individuell, sondern nach einem allgemeinen Kriterium einladen. In Frage kommen etwa Formulierung wie »die ganze Belegschaft« oder »alle Kollegen der Vertriebsabteilung«.
Pro Person 35 Euro nicht überschreiten Auch die Kosten nimmt das Finanzamt kritisch unter die Lupe. Gastgeber sollten darauf achten, dass sich die Aufwendungen im Rahmen vergleichbarer Betriebsfeiern bewegen. Die Ausgaben sollten pro Person 35 Euro nicht überschreiten. Besondere Vorsicht ist bei Feiern aus rein privaten Anlässen wie Geburtstagen oder Hochzeiten geboten. Neben der Firmenfeier sollte eine weitere Feier im privaten Um-
MONIQUE DE CARO
Wichtige Ereignisse feiert man bisweilen nicht nur im Freundes-, sondern auch im Mitarbeiterkreis. So lassen viele Fach- und Führungskräfte Kollegen an ihrer Freude teilhaben und verbessern obendrein das Betriebsklima. Die neuere Rechtsprechung ermöglicht den Kostenabzug für private Feiern im Unternehmen. Gastgeber können die Aufwendungen möglicherweise als Werbungskosten geltend machen. Voraussetzung ist, dass Ausrichter bei Planung und Durchführung die steuerlichen Vorgaben im Blick haben. Rechtsanwältin, Steuerberaterin und Fachanwältin Dr. Stephanie Thomas erläutert, worauf es dabei ankommt.
Person Dr. Stephanie Thomas ist Rechtsanwältin, Steuerberaterin und Fachanwältin für Steuerrecht der Kanzlei WWS Wirtz, Walter, Schmitz in Mönchengladbach. Ihr Tätigkeitsschwerpunkt liegt in der steuerrechtlichen Beratung von Unternehmen und Privatpersonen bei Themen wie Nachfolgeplanung, Umstrukturierung und Verfahrensfragen. Die WWS ist eine überregional tätige, mittelständische Wirtschaftsprüfungs-, Steuerberatungs- und Rechtsberatungskanzlei an drei Standorten am Niederrhein vertreten.
feld stattfinden. So schaffen Steuerzahler ein starkes Indiz dafür, dass die Veranstaltung im Unternehmen beruflich veranlasst ist. Dabei sollte das Fest zu Hause möglichst aufwendiger sein, als die Veranstaltung in der Firma.
Belege aufbewahren Eine beweissichere Dokumentation ist Pflicht. Gastgeber sollten immer Belege wie die schriftliche Zustimmung der Geschäftsleitung oder Einladungsschreiben aufbewahren, um Zweifeln des Finanzamtes begegnen zu können. Wichtig ist der Nachweis der Teilnehmer anhand einer sorgfältig geführten Gästeliste. Findet eine weitere Feier zu Hause statt, sollten Steuerzahler beide Veranstaltungen mit aussagekräftigen Fotos dokumentieren. Gastgeber sollten mit Abgabe der jährlichen Einkommensteuererklärung dem Finanzamt alle Informationen unaufgefordert vorlegen. So demonstrieren Steuerzahler größtmögliche Transparenz und entkräften Vorbehalte der Finanzbehörden. §
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Aktuelles
spezialist Engcon hat seine Qualitätsansprüche in der Produktion in den letzten Jahren stetig gesteigert und auch in den Ausbau sowie in die Modernisierung der Produktionsanlagen im schwedischen Stammwerk Strömsund investiert. Zuletzt in die Installation von zwei Testanlagen, mit denen automatisch alle in Strömsund produzierten Tiltrotatoren vor der Auslieferung an den Kunden exakt überprüft werden können.
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ie Entwicklung der neuen Teststationen für mehrere Millionen Euro ist das Ergebnis der Kooperation zwischen Engcon und dem Software-Spezialisten Elect-
rum sowie dem Hydraulikhersteller Specma. Der Einsatz der neuen automatischen Testanlagen bietet im Vergleich zu früher den Vorteil, dass die Qualität der Produktprüfungen nicht mehr davon abhängig ist, wie genau ein Mitarbeiter arbeitet. »Jetzt können wir jeden Tiltrotator nach exakt den gleichen, von uns im Vorfeld definierten Parametern testen«, sagt Håkan Näsström, Testmanager bei Engcon, was die Qualität im Produktionsprozess gravierend erhöhe. Umfangreiche Tests für mehr Qualität Alle Funktionen eines Tiltrotators werden von den Testanlagen bis an die Grenzen der Belastbarkeit überprüft. Dadurch wird sichergestellt, dass ein Tiltrotator auch dann noch reibungslos und ohne Ausfälle funk-
Engcon verfügt jetzt über zwei Testanlagen, mit denen automatisch alle in Strömsund produzierten Tiltrotatoren vor der Auslieferung an den Kunden exakt überprüft werden können. tioniert, wenn die absolut maximale Leistung abgerufen wird. Das gilt vor allem für alle hydraulischen Komponenten, denn so wird sofort erkannt, ob es im Hydrauliksystem Leckagen gibt. Ebenfalls überprüft werden von den Testanlagen sämtliche Kontrollsysteme und Zusatzfunktionen. »Alle Testdaten sind jetzt in einer Datenbank gespeichert und damit exakt dem jeweiligen Tiltrotator zugeordnet«, sagt Engcon-Qualitätsmanager Mats Erik Wiktorsson. »Auf Knopfdruck stehen uns jetzt alle relevanten Daten zur Verfügung. Das gibt uns eine einzigartige Kontrolle und erhöht die Qualität signi-
Heuver Reifengroßhandel schließt Lagerausbau ab
O DMS TECHNOLOGIE – Um der hohen Nachfrage und dem
O HEUVER – Der Lagerausbau
internationalen Markt gerecht zu bleiben, hat das in Fürth (Odenwald) ansässige Unternehmen DMS rechtzeitig die Weichen für weiteres Wachstum gestellt, und seine Produktionskapazitäten ausgebaut.
von Heuver Reifengroßhandel – 60 % mehr überdachte Lagerfläche mit 16 000 m² Neubau – läuft nach Plan. Inzwischen wurden auch über 1 600 Solarzellen inklusive sechs Wechselrichtern montiert.
DMS TECHNOLOGIE
DMS nimmt neue Produktionsstraße in Betrieb
Im Jahr 2013 kam der DMS Sortier- und Abbruchgreifer mit seinem patentierten Hydraulikzylinder auf den Markt. Ein vollständig gekapselter Kolben und die innenliegenden Ölkanäle minimieren das Beschädigungsrisiko. Der DMS-Greifer ist für Baggergrößen vom Minibagger bis zum 22-t-Bagger erhältlich. Beim Greifer-Zubehör hat sich der Softgrip als eine ideale Lösung erwiesen, die die Einsatzmöglichkeiten des Greifers um ein Vielfaches erweitert. Jetzt hat das Unternehmen eine neue Produktionsstraße in einer eigenen Halle in Betrieb genommen. Eine sorgfältige Planung ermöglichte den Umzug ohne Unterbrechung der Produktion. §
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fikant. Denn sollte es einmal zu Diskrepanzen kommen, so können wir jederzeit nachverfolgen, wann und wo diese im Produktionsprozess entstanden sind.« Engcon ist ISO 9001:2015 zertifiziert. Damit ist garantiert, dass der Umgang mit Kunden sowie die Dokumentation, die Produktionsprozesse und die Nachverfolgbarkeit der Produktqualität den Normen entspricht. Darüber hinaus verfügt Engcon über eine Umweltzertifizierung gemäß der Norm ISO 14001:2015. »Diese Zertifizierungen sind wichtig und unterstreichen Engcons Glaubwürdigkeit«, so Wik§ torsson.«
HEUVER REIFENGROSSHANDEL
O ENGCON – Der Tiltrotatoren-
ENGCON
Engcon investiert in neue Testanlagen
Hinsichtlich des prognostizierten Energieertrags soll der Betrieb in Heuver erweitert in Hardenberg: Links im Bild ist die Hardenberg mit dem dann viel Erweiterungsfläche zu sehen. größeren Logistikzentrum bald mindestens energieneutral operieren. »Zu Beginn der Entwicklungsarbeiten für den Neubau haben wir uns schon Gedanken über eine Verringerung des Energieverbrauchs gemacht. Kurz nach Beginn wurde der endgültige Beschluss gefasst«, betont Bertus Heuver, Geschäftsführer von Heuver Reifengroßhandel. »Wenn wir bezüglich des Bauentwurfs dem Maßstab ›sehr nachhaltiger Nutzbau‹ entsprechen, kommen wir heute an einer möglichst effizienten Energieversorgung nicht vorbei. Wir setzen uns schon in vielen Bereichen aktiv für gesellschaftliche Verantwortung ein. Folglich passt die Montage von Solarzellen auf unserem riesigen Dach zu dieser Vision. Wir erwarten, dass wir mehr Strom erzeugen können als wir verbrauchen werden. Deshalb können wir den Stromerzeuger beliefern.« Laut den Berechnungen werden Solarzellen jedes Jahr gut 366000 kWh liefern. §
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Zeppelin feiert Einweihung der neuen Niederlassung Oberhausen KILIAN BISHOP / ZEPPELIN
IMPRESSUM
O ZEPPELIN – Genau 13 920 m² Gesamtfläche,
Magazin digital VERLAG SBM Verlag GmbH Hermann-von-Barth-Straße 2 87435 Kempten Tel.: (08 31) 5 22 04-0 Fax: (08 31) 5 22 04-50 baumagazin@sbm-verlag.de www.baumagazin-online.de GESAMTVERANTWORTLICH Joachim Plath (-41) Markus Holl (-40) VERLAGSLEITUNG Tobias Haslach (-39) REDAKTION Michael Wulf (iwu) Thomas Schürger (tü) OBJEKTLEITUNG Tobias Haslach (-39) MAGAZIN-LAYOUT Brigitte Weixler www.weixler-schuerger.de REDAKTIONSASSISTENZ – ANZEIGEN-LAYOUT Simone Frank (-38) Meike Gottmann (-24) Alexandra Kastl (-23) ANZEIGENLEITUNG Norman Zenzinger (-33) ANZEIGENDISPOSITION Matthias Amann (-20) Markus Hieber (-34) Tobias Nickert (-17) Dominik Peller (-44) Andreas Becherer (-47) LESER- UND ABONNENTENSERVICE Claudia Maguire (-29) Susanne Traub (-30) DRUCKVORSTUFE UND DRUCK AZ Druck und Datentechnik GmbH, Kempten www.az-druck.de BANKVERBINDUNG IBAN DE14 7332 0073 6690 4171 87 HypoVereinsbank Kempten BIC HYVEDEMM428
1 212 m² Büro- und Sozialräume, 1 552 m² Werkstattfläche, eine geflieste Großwerkstatt mit Montagegrube, eine Schlosserei, eine Schweißerei, eine Waschhalle, vier Betriebsmittelboxen und sieben Hochregallager – das sind die Fakten der neuen Zeppelin-Niederlassung im Gewerbegebiet Buschhausen in Oberhausen.
Schlüsselübergabe von Unternehmer Walter Hellmich (3. v. re.) an das Zeppelin-Management Michael Heidemann, Kay-Achim Ziemann, Christian Dummler, Andreas Tiedmann und Fred Cordes (v. li. n. re.).
Nach rund zwölfmonatiger Bauzeit konnten die Räumlichkeiten bezogen werden. Das Neubauprojekt bedeutet für den Zeppelin-Konzern nicht nur die generelle Grunderneuerung eines Standortes, sondern gleichzeitig auch einen Neuanfang in der Niederlassungsarchitektur und deren Ausrichtung. Mit den Baukosten in Höhe von 7,5 Mio. Euro haben wir eine massive Kosteneinsparung gegenüber
vergleichbaren Projekten erreicht. Wir haben in der Planungsphase nahezu jedes einzelne Detail unter Kostenaspekt betrachtet, den Nutzen gegenübergestellt und die Kompensationsmöglichkeiten immer im Auge behalten. So hat die konzeptionelle Planung deutlich längere Zeit in Anspruch genommen als die reine Bauzeit«, stellt der neue Hausherr, Niederlassungsleiter Andreas Tiedmann, dar. §
»AVANT EXPO« am 30. September
O AVANT TECNO – Am 30. September öffnet wieder von 10 bis 16 Uhr die »AVANT EXPO 2017« in der südhessischen Gemeinde Eppertshausen ihre Pforten. Eingeladen sind Händler, Kunden und Interessierte. Die zum 13. Mal stattfindende Leistungsschau von Avant Tecno Deutschland zeigt aktuelle Modelle der grünen Avant-Multifunktionslader aus den Serien 200 und 400 bis 700. »Für uns ist wichtig, dass der direkte Kontakt zum Kunden tagaus, tagein gepflegt wird. Dass wir mit dieser Philosophie richtig liegen, zeigt auch diesmal wieder die große Anzahl von Anmeldungen zur ›AVANT EXPO‹«, betont Geschäftsführer Thomas Sterkel. Ziel der Expo sei es unter anderem, dass sich Anwender und Interessierte der AvantKraftpakete darüber informieren könnten, welcher Lader für ihre speziellen Einsätze infrage komme, um damit wirtschaftlich und sicher mit einem Mehrwert zu arbeiten. Dazu zählten auch der entsprechende Service und eine
ULRICH BAUMHÖGGER
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Die traditionelle Avant-Leistungsschau findet in diesem Jahr am 30. September statt. schnelle Ersatzteilversorgung rund um die Uhr. Auch die Vielfalt der Avant-Anbaugeräte wird in diesem Jahr wieder präsentiert. Über 150 Möglichkeiten stehen für den multifunktionalen Einsatz der Lader. Ein Highlight soll auch der neue batteriebetriebene Avant e5 werden, ein weiterer Meilenstein in der 25-jährigen Unternehmensgeschichte, mit dem die finnischen Ingenieure und Techniker Kundenwünsche nach einem Lader, der auch künftig geltenden Emissionsstandards entspricht, erfüllen konnten. §
TITELBILD
Komatsu – Luc Hilderson
Alle Rechte vorbehalten. © Titelgestaltung: SBM Verlag, © Layout/Layout-Konzept: Thomas Schürger Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 20 vom 1. Januar 2017. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge kennzeichnen nicht die Ansicht der Redaktion. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages. Jahresabonnements können nur bei Einhaltung der Frist (drei Monate vor Ablauf des Bezugszeitraumes) schriftlich beim Verlag gekündigt werden. Das Jahresabo kostet 55,– € (11 Ausgaben, eine Doppelnummer) inkl. MwSt. und Versandkosten; bei Auslandslieferung 68,– € inkl. Versand. Einzelpreis: 6,50 Euro (D), 6,65 SFr
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O BITZER – Das Hildesheimer Unternehmen Bitzer Wiegetechnik wurde 1948 als Waagenfachbetrieb gegründet und ist heute ein renommierter Hersteller industrieller Wiegetechnik. Wegen des stetigen Ausbaus der Geschäftsaktivitäten war auch eine Erweiterung der Firmenzentrale notwendig geworden, die kürzlich abgeschlossen werden konnte. Die Firmenzentrale in Hildesheim-Bavenstedt wurde von September bis Dezember letzten Jahres um 400 m2 aufgestockt, anschließend wurde das Erdgeschoss umgebaut. In der oberen Etage entstanden ein großer Konferenzraum mit Multi-Media-Technik für Kundenschulungen sowie ein Ausstellungsraum. Hier besteht für interessierte Kunden auch die Möglichkeit die neuesten Produkte wie die Bitzer-
BITZER
IVW angeschlossen ISSN 1439-5592
Umbau am Firmensitz des Hildesheimer Waagenbauers
Bitzer-Firmengebäude nach dem Umbau. Touch-Waage zu testen. Zudem zog ein Teil der Mitarbeiter in das Obergeschoss um. Hierdurch entstand im Erdgeschoss mehr Raum für die Arbeit an Produktneu- und weiterentwicklungen. Durch eine Umstrukturierung der Räumlichkeiten im Erdgeschoss werden zudem zusammenhängende Arbeitsbereiche zusammengelegt. Damit will das Unternehmen die Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen den Bereichen für einen noch schnelleren Kundensupport und -service optimieren. §
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IIIIIIIIIIIII Aktuelles
O MJ-GERÜST – Auf die wachsende Nachfrage nach Gerüsten »Made in Plettenberg« reagiert das Unternehmen MJ-Gerüst und erweitert seinen Heimatstandort erheblich: Für etwa 15 Mio. Euro soll im ersten Schritt eine mehr als 12 000 m² große Produktionshalle inklusive Büro- und Sozialräumen entstehen. Hierzu hat MJ-Gerüst das von der Stadt Plettenberg geplante Industriegebiet Osterloh-West II komplett erworben.
S
eit Mitte der 1970er-Jahre sitzt die Junior-Gruppe mit ihren Unternehmen MJ-Gerüst, Junior Kühlkörper und MJ-Modul Rent in der Ziegelstraße im sauerländischen Plettenberg. Eine eigene Produktion und das Bekenntnis zur Heimat stehen seit jeher im Zentrum der Unternehmenspolitik. »Allein in den letzten zwölf Jahren haben wir bei MJ-Gerüst die Betriebsfläche von etwa 20 000 m2 auf über 100 000 m2 mehr als verfünffacht«, so Jörg Frommann, Prokurist der Junior-Gruppe und verantwortlich für
den Bereich Gerüste. »Hier in der Ziegelstraße sind wir jetzt jedoch am Ende. Bis auf eine kleine Teilfläche, die wir dazu nutzen werden, unser Auslieferungs- und Logistikzentrum noch schlagkräftiger zu machen, stehen weitere Flächen hier nicht mehr zur Verfügung«, so Frommann weiter. Dreischicht-Betrieb Um der Nachfrage aus dem In- und Ausland nach Gerüsten aus Plettenberg weiter Rechnung zu tragen, investiert MJ erneut. Zu dem zuletzt
Thygesen übernimmt zweiten Liebherr-Mobilbaukran MK 88
O LIEBHERR – Das dänische Kranunternehmen Thygesen hat einen weiteren Liebherr-Mobilbaukran MK 88 erworben. Die Übergabe des MK 88 fand im Liebherr-Werk Biberach statt. Hierfür kamen Vertreter des dänischen Kranunternehmens Karl Thygesen & Søn sowie der Kranfahrerschule AMU-Hoverdal ins Herstellerwerk nach Biberach.
MJ-GERÜST
Investition in neue Produktionshalle und -techniken am Heimatstandort
MJ-Gerüst erweitert seinen Heimatstandort im Sauerland mit einer mehr als 12000 m² großen Produktionshalle sowie Büro- und Sozialräumen. 2014 mit der neuen Stanzhalle und dem Schulungs- und Ausstellungszentrum erweiterten Stammsitz gesellt sich ein zweiter Standort in Plettenberg. »Die Entscheidung dazu haben wir erst im November vergangenen Jahres getroffen und direkt die erste Fläche erworben, die aktuell mit einer 12 000 m2 großen Schweißhalle zur Gerüstproduktion bebaut wird«, weiß Frommann zu berichten. Zwischenzeitlich konnten angrenzend weitere 120 000 m2 Reservefläche erworben werden. Insgesamt werden von der JuniorGruppe bis Ende 2018 mehr als 20 Mio. Euro in neue Kapazitäten investiert, um der anhaltend guten Konjunktur in der Baubranche gerecht zu werden. Am neuen Standort darf dreischichtig produziert werden.
Insgesamt mussten für die Errichtung der Produktionshalle fast 100 000 m3 Boden bewegt werden, um aus dem Hanggelände eine bebaubare Fläche zu machen. Auf der entstandenen Ebene mit einer Größe von über dreieinhalb Fußballfeldern werden aktuell die letzten Fertigteilstützwände mit Höhen bis 5 m und einem Gewicht bis 14 t pro Element aufgestellt und verfüllt, sodass anschließend bereits mit den Gründungsarbeiten begonnen werden kann. In der 230 m langen Halle sollen neben einer modernen Schweißerei ein automatisches Langgutlager mit einer Höhe von 25 m sowie ein neues Laser- und Sägezentrum untergebracht werden. Die freigewordene Fläche von etwa 12 000 m2 am Hauptstandort Ziegelstraße wird für den Ausbau des Logistikzentrums genutzt. §
IHK-Zertifikat für EVB-BauPunkt-Schulung
O EVB BAUPUNKT – Die Weiterbildung »Zertifizierte/r Fach-
LIEBHERR-WERK BIBERACH
verkäufer/in im Außendienst« der EVB-BauPunkt-Akademie hat jetzt die IHK Region Stuttgart als Praxistraining mit IHKZertifikat anerkannt.
Denis Jensen (Thygesen), Joachim Kees (Liebherr), Per Andersen (Thygesen), Poul Erik Hansen (AMU-Hoverdal), Kim Roger Poulsen (AMU-Hoverdal) und Tor Tunga (Thygesen) bei der Übergabe des MK 88. Die ersten Einsätze hat der Liebherr-Mobilbaukran bereits hinter sich: Im Zuge von Gerüsteinhausungen über den Dächern von Kopenhagen hob er bis zu 800 kg schwere Teile – für den Vierachser mit 1,7 t maximaler Traglast an der Spitze bei 45 m Ausladung kein Problem. Vorteilhaft ist dabei, dass die Mobilbaukrane für den Ein-Mann-Betrieb konzipiert sind und so schnell und einfach bedient werden können. Für das dänische Kranunternehmen Karl Thygesen & Søn ist es nach der ersten Bestellung im vergangenen Jahr bereits der zweite MK 88. Auch zwei Liebherr-Mobilkrane – einen LTM 1090-5.1 und einen LTM 1130-5.1 – hat das Unternehmen in Greve bereits im Fuhrpark. §
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»Das ist eine großartige Bestätigung der hohen Qualität unserer Arbeit«, sagt Geschäftsführer Steffen Eberle. Auch für Trainer Manfred Mischinger ist die IHK-Zertifizierung von besonderer Bedeutung. »Dieses Gütesiegel erhöht die Wertigkeit unserer Fachverkäuferschulung enorm und ist sichtbarer Ausdruck der hohen Ausbildungsqualität der EVB-BauPunkt-Akademie«, freut er sich und verweist darauf, dass man die Inhalte der seit dem Jahr 2009 durchgeführten Fortbildungsmaßnahme nahezu unverändert belassen konnte. Das Praxistraining zur Qualifizierung von Verkäufern für Baumaschinen, Baugeräte und Werkzeuge gliedert sich in drei Module. Im ersten Teil der Schulung stehen vorbereitende Maßnahmen im Mittelpunkt, wie Potenzialanalyse, Planung von Kundenkontakten und Erarbeitung von Verkaufsunterlagen. Im zweiten Modul geht es unter anderem um Gesprächsführung und Bedarfsanalyse, während im dritten Abschnitt Inhalte wie Angebotserstellung, Präsentation und Generierung von Zusatzverkäufen vermittelt werden. Zwischen den Modulen bleibt den Teilnehmern Zeit, ihr frisch erworbenes Wissen im Arbeitsalltag zu erproben. Für die ordnungsgemäße Durchführung des Praxistrainings einschließlich Zertifikatsvergabe ist das GARP-Bildungszentrum für die IHK Region Stuttgart verantwortlich. §
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Auf einen Blick Redaktionsverzeichnis
Firma 3M Deutschland GmbH A Algeco GmbH ALHO Holding GmbH Allison Transmission Europe B.V. ALLU Deutschland GmbH Altrad Baumann Bautechnik GmbH Ammann Verdichtung GmbH Arden Equipment GmbH Atlas Copco MCT GmbH Atlas GmbH ATLAS Schuhfabrik GmbH & Co.KG Auras Pumpen GmbH & Co. KG Austin Powder Germany GmbH AVANT TECNO Deutschland GmbH B B&B Fluid Systeme GmbH B&R Industrie-Elektronik GmbH BAAK GmbH & Co. KG Backers Maschinenbau GmbH Bavatec – HES GmbH BELL EQUIPMENT (DEUTSCHLAND) GMBH Bergmann Maschinenbau GmbH & Co. KG Gustav Bertram GmbH BHS Innovationen GmbH Bierbaum Proenen GmbH & Co. KG BIRCO GmbH Bitzer GmbH BKL Baukran Logistik GmbH BKT – Bohnenkamp AG Bonfiglioli Deutschland GmbH Bosch Rexroth AG BPW Bergische Achsen Kommanditgesellschaft Bundesgütegemeinschaft Instandsetzung von Betonbauwerken e. V. Bundesverband Bausysteme e.V. Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e. V. C Canginibenne s.r.l. CHE Stahlbau GmbH CHS Container Handel GmbH C. Christophel Maschinenhandel Vermittlungen GmbH CNH Industrial Baumaschinen GmbH Comansa S.A. Continental Tire Division CRACO GmbH Crush + Size Technology GmbH & Co. KG D Daimler AG Dappen Werkzeug & Maschinenbau GmbH Dellschau Bauhandel & Recyclingbedarf GmbH Deutz AG Dieterich+Gräber Waagenbau GmbH & Co. KG DMS Technologie GmbH Donaldson Company, Inc. Doosan Benelux S.A. Werner Doppstadt Umwelttechnik GmbH & Co. KG dsb Maschinenbau GmbH E E/D/E Einkaufsbüro Deutscher Eisenhändler GmbH EAM Software GmbH ELA Container GmbH Elten GmbH Elvermann GmbH engcon Germany GmbH europrotec GmbH EVB BauPunkt Einkaufs- und Handelsgem. GmbH & Co. KG Evonik Industries AG Expander – Nord-Lock GmbH F FAYMONVILLE DISTRIBUTION AG Federal-Mogul Holding Deutschland GmbH Firestone Industrial Products Europe B.V. FML Finanzierungs- und Mobilien Leasing GmbH & Co. KG FRD Germany NL. Furukawa Rock Drill Europe B.V. Fristads Kansas Deutschland GmbH FRUTIGER Company AG G Gates PT Europe GEDORE – Werkzeugfabrik GmbH & Co. KG GIPO AG Goldhofer Aktiengesellschaft Graf-Syteco GmbH & Co. KG Groeneveld International H Hammerglass AB Hansa Flex AG Hartl Engineering & Marketing GmbH Haver Niagara HAWE Hydraulik SE Hella KGaA Hueck & Co. Herrmans Nordic Lights GmbH Heuver Bandengroothandel B.V. HKL Baumaschinen GmbH Höft GmbH HS Schoch GmbH Co. KG Hüffermann Transportsysteme GmbH Humbaur GmbH Hunklinger allortech GmbH & Co. KG Hydrema Baumaschinen GmbH Hyundai Construction Equipment Europe HYVA GmbH Deutschland I IDRECO B.V. Inan Makina A.S. ISM Heinrich Krämer GmbH & Co. KG Isuzu Sales Deutschland GmbH J JCB Deutschland GmbH John Deere GmbH & Co. KG K KEESTRACK N.V. Kemroc – Erket GmbH & Co. KG Kiesel GmbH klarx GmbH Kleemann GmbH Kleihues Betonbauteile GmbH & Co. KG
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Seite 171 112 114 14 15, 57 124 129 57 42 67 170 53 53 177 92 95 169 31 52 48 43, 70 53 56 164 11 56, 177 136 42 82 78 83 126 15 15 73 53 116 22 12, 39 136 14, 54 43 42 11, 106 51 115 10, 14, 81 52 176 53 26, 60 42 27, 32 12 43 116 168 118 176 156 178 47 35 12 84 88 110 43 166 55 96 160 52 147 98 52 57 35 72 57 94 12 98 157, 176 113 52 34, 150 154 153 105 68 27, 137 148 53 46 170 152 26 14 34 34 46, 102 101 30 121
Ort Neuss Kehl Morsbach Sliedrecht Bünde Laupheim Hennef (Sieg) Langenhagen Essen Ganderkesee Dortmund Frankfurt am Main Nürnberg Eppertshausen Hattingen Bad Homburg Straelen Twist Eurasburg Alsfeld Meppen Hannover Dresden Köln Baden-Baden Hildesheim Forstinning Osnabrück Neuss Lohr a. Main Wiehl Berlin Koblenz Bonn Sarsina Holzwickede Bremen Lübeck Berlin Huarte-Pamplona Hannover Atzelgift Bergneustadt Stuttgart Korschenbroich Bergheim Köln Beimerstetten Fürth / Odw. Minneapolis Waterloo Velbert Linz Wuppertal Markdorf Haren (Ems) Uedem Dorsten Wertheim Leichlingen (Rheinland) Göppingen Darmstadt Westhausen Weiswampach Wiesbaden Arnheim Hamburg Frankfurt am Main Norderstedt Winterthur Erembodegem Remscheid Seedorf Memmingen Tuningen Gorinchem Förslöv Bremen Mauthausen Münster München Lippstadt Dortmund Hardenberg Hamburg Torgau Lauchheim Neustadt (Dosse) Gersthofen Höhenkirchen-Siegertsbrunn Weimar Geel Mönchengladbach Doetinchem Istanbul Lippstadt Flörsheim am Main Köln Bruchsal Bilzen Leimbach Baienfurt München Göppingen Emsbüren
www 3mdeutschland.de algeco.com alho.de allisontransmission.com allu.net altradbaumann.de ammann-group.com arden-equipment.de atlascopco.com atlasgmbh.com atlasschuhe.de auras-pumpen.de austinpowder.de avanttecno.de bb-hydraulik.de br-automation.com baak.de backers.de hesgmbh.com bellequipment.de bergmann-mb.de bertram-hannover.de bhs-dresden.de bp-online.de birco.de bitzer-waage.de bkl.de bohnenkamp.de bonfiglioli.de boschrexroth.de bpw.de bgib.de bv-bausysteme.de bvmb.de canginibenne.com che-stahlbau-gmbh.de chs-container.de christophel.com cnh.com comansa.com continental-specialty-tires.com craco.de crush-size.de daimler.com dappen-maschinenbau.de dellschau.de deutz.com d-g.de dms-tec.de donaldson.com doosan.com doppstadt.de innocrush.com ede.de eam-software.de container.de elten.com elvermann.de engcon.com hbs-hebetechnik.de evb.de dynavis.com nord-lock.com faymonville.com federalmogul.com fsipeurope.com fml.de frd.eu fristadskansas.com frutiger.ch gates.com gedore.com gipo.ch goldhofer.de graf-syteco.de groeneveld-group.com hammerglass.se hansa-flex.com hartl-crusher.com haverniagara.com hawe.de hella.com nordiclights.com aeolus-tyres.eu hkl-baumaschinen.de hoeftgmbh.de hs-schoch.de hueffermann.de humbaur.com allortech.com hydrema.com hyundai.eu hyva.com idreco.nl mtbbreakers.com ism-europa.de isuzu-sales.de jcb-baumaschinen.com deere.de keestrack.com kemroc.de kiesel.net klarx.de kleemann.info kleihues-beton.de/
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Klickrent GmbH Jürgen Kölsch GmbH Kögel Trailer GmbH & Co. KG Komatsu Germany GmbH KOMPTECH GmbH Kraemer Baumaschinen GmbH & Co. KG Krause-Werk GmbH & Co.KG Peter Kröger Grundstücksverwaltung GmbH & Co. Langendorf GmbH Layher AG Lehnhoff GmbH & Co. Liebherr-Components AG Liebherr-International Deutschland GmbH Liebherr-Mischtechnik GmbH Liebherr-Werk Biberach GmbH Linser Industrie Service GmbH LOC-matic GmbH M&R Maschinen und Fahrzeughandel GmbH Manitowoc Crane Group mateco GmbH Mayer Schaltechnik GmbH MB Deutschland GmbH MBI Deutschland GmbH McCloskey International Messe A+A – Messe Düsseldorf GmbH Messe Nufam – KMK Karlsruher Messe- und Kongress GmbH Messe Steinexpo – Geoplan GmbH MEWA Textil-Service AG & Co. Management OHG MJ-Gerüste GmbH MOBA Mobile Automation AG MOBIL ELEKTRONIK GMBH MS Motor Service Deutschland GmbH MTA S.p.A. MTS Maschinentechnik Schrode AG Müller Mitteltal – Karl Müller GmbH & Co.KG NLMK CLABECQ S.A. Nokian Reifen GmbH OilQuick Deutschland GmbH Palfinger AG Paschal-Werk G. Maier GmbH Hermann Paus Maschinenfabrik GmbH PEAKWASH s.r.o. Pfreundt GmbH Pirtek Deutschland GmbH Pneuhage Reifendienste Süd GmbH Poclain Hydraulics GmbH PRAXIS AG PTH Products Maschinenbau GmbH Putzmeister Holding GmbH Rädlinger Maschinen- und Anlagenbau GmbH Rainer GmbH Ramb GmbH Rammer – Sandvik Mining and Construction Central Europe GmbH Recamax Reifen GmbH Redaktionsbüro Busch Reich Kupplungen Dipl. Ing. Herwarth Reich GmbH Remko GmbH & Co.KG Resch Verlag GmbH Ringer KG Kormann Rockster Recycler GmbH ROCWORKS Pescher Beteiligungen GmbH RUBBLE MASTER HMH GmbH SAF-HOLLAND GmbH Sandvik Mining and Construction Central Europe GmbH Sany Europe GmbH Scania Deutschland GmbH Wilhelm Schwarzmüller GmbH Schwing GmbH Seiz Industriehandschuhe GmbH SIMEX S.R.L. SITECH Deutschland GmbH Skylotec GmbH Snickers Workwear – Hultafors Group Germany GmbH Socomec S.p.A. SPE – System Partner Elektronik GmbH spiel + modellkist'l STANLEY BLACK & DECKER DEUTSCHLAND GMBH Stauff – Walter Stauffenberg GmbH & Co. KG Stehr Baumaschinen GmbH Stiebel Getriebebau GmbH & Co. Tatra Deutschland Metall & Fahrzeugbau Technicgum Polymères Terex Mobile Processing Terex Trucks Thoben Antriebs- und Filtertechnik GmbH ThyssenKrupp Steel Europe AG TII Sales Transporter Industry Int. Sales GmbH & Co. KG TM Bohrtechnik GmbH TomTom Business Solutions TomTom Telematics TOPCON Europe Positioning B.V. Track One s.r.l. Tsurumi Europe GmbH UTS Sicherheit und Service GmbH Vattenfall Europe Sales GmbH Volkswagen Nutzfahrzeuge Volvo Construction Equipment Germany GmbH Wacker Neuson Vertrieb Europa GmbH & Co. KG WEBER-HYDRAULIK GMBH Webtec Products Ltd. WEITBLICK | Gottfried Schmidt OHG Westag & Getalit AG Windpower – Bohnenkamp AG WMH Werwie Maschinen Handels GmbH WOLFFKRAN International AG Wörmann GmbH Anhänger-Center Xava Recycling e.U. XCentric-Ripper Deutschland GmbH Xylem Water Solutions Deutschland GmbH ZEMMLER Siebanlagen GmbH Zeppelin Baumaschinen GmbH ZF Friedrichshafen AG ZFE Zubehör für Erdbaugeräte GmbH Zoomlion-Cifa Deutschland GmbH
100 22 146 8, 44 104 56 173 149 34, 143 91 35 93 10, 36, 56 128 131, 178 69 46 32 132 11, 173 122 35, 74 34 29 163 142 26 108 178 75 86 90 97 34 148 35 42, 158 18, 46 151 117 71 57 35 42 52 80 53 42 10 53 155 57 57 56 175 89 122 138 12 34 34 78 85 28 10 140 145 124 167 51 57 172 162 51, 56 53 56 174 96 76 82 43 50 27 27 53 42 52 57 130 43 27 52 174 109 15 43, 58 10, 14 87 92 165 120 158 108 133 150 33 46 106 56 37, 64, 177 14 34 127
Berlin Heimertingen Burtenbach Hannover Frohnleiten Rheda-Wiedenbrück Alsfeld Visbek Waltrop Kirchberg an der Murr Baden-Baden Nussbaumen Biberach an der Riß Bad Schussenried Biberach an der Riß Troisdorf Allershausen Altenberge Ecully Stuttgart Bergrheinfeld München Dresden Keene Düsseldorf Karlsruhe Iffezhain Wiesbaden Plettenberg Limburg Langenbrettach Asperg Codogno Hayingen Baiersbronn Ittre Nürnberg Steindorf Bergheim Steinach Emsbüren Dasice Südlohn Köln Ettlingen Pfungstadt Pferdingsleben Neuberg Aichtal Cham Köln Staudt Essen Lilienthal Köln Bochum Lage Gräfelfing Regau Ennsdorf Wuppertal Linz Bessenbach Essen Bedburg Koblenz Freinberg Herne Metzingen San Giovanni in Persiceto Oberhausen Neuwied Vlotho Medesano Hamburg Zolling Idstein Werdohl Schwalmtal Waldbröl Raesfeld Neufvilles Omagh Motherwell Weyhe Duisburg Pfedelbach Kapfenberg Leipzig Essen Modena Düsseldorf Föhren Hamburg Hannover Ismaning München Güglingen Dortmund Kleinostheim Rheda-Wiedenbrück Osnabrück Konz Zug Hebertshausen Lembach Duisburg Langenhagen Massen-Niederlausitz Garching Friedrichshafen Achern Urbach
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Bodenbearbeitungsmaschinen 2 RAUPENKRANE “Sennenbogen” u.a. 825M D-serie (2012); Radlader “Ahlmann” AZ 150e; 2 Knickbagger “Mecalac”; Zweiweg-dumper “Volvo” A30D; 2 Traktoren “Fendt” Favorite 612- und 615 LSA Turbomatic; 2 Shredders u.a. “Vecoplan” VAZ300/180; LKW’s u.a. 4x2 “Mercedes-Benz” AXOR 1840 LS (2005); Kippwagen “AJK”; 3 Autotransport-Anhänger “Iveco” und “Mercedes-Benz”; Kontaineranhänger; Firmenwagen usw.; ZUBEHÖHR UND ANBAUTEILE u.a. TeleskopHebebaume “Clein Rotterdam”, hydr. Greifer, Palletengabel, Ballenklemme, Betonkübel, (Sieb)Schaufeln, Schlegelmäher; Baggermatten; Vorrat Ersatzteile; Förderer; Lagercontainer; Fahrplatten; Agrarische maschinen usw.;
SCHLIESSUNG: Dienstag 10. OKTOBER Besichtigung: Samstag, 7. Oktober von 10.00 bis 16.00 Uhr Verlengde Looweg 7 - 8096 RR Oldebroek und Pontonweg 10 - 1332 CA Almere (NL)
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DORMAGEN
T. +49 2133 479 3640 Deutschland Auktionsgelände: Alte Ziegelei 11-23, 41542, Dormagen
Mittwoch 25. & Donnerstag 26. Oktober 2017 @ 8.30 Uhr
2002 Liebherr R954B c/w 15m Long Reach
2002 Liebherr R944B c/w 18m Long Reach
2011 CAT 329D
2004 Schaeff HML32
2008 Neuson 75Z3 RD
2008 Neuson 50Z3 RD
2007 Yanmar VIO35
13-14 CAT 301.4C - Auswahl
2003 Komatsu WA480-5
2008 Volvo L40B-TP
2004 O & K L6.5
Unbenutzt 2017 Hytec ZL10A
2007 Volvo L25B-P
2007 CAT 434E
2013 JCB 3CX P21 ECO
2008 Manitou MT1235
2008 Ammann AV23-2
2008 Bomag BW120AC-4
2006 Bomag BW100AD-4
2005 Haulotte COMPACT 8 - Auswahl
Für weiterführende informationen kontaktieren sie bitte Bram Van Den Enden T: +31 629 329 145
Erik Kortum T: +49 1725 714 987
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DAS NEUE HYUNDAI 360° SAFETY FEATURE Die neuen Hyundai Mobil- und Kettenbagger sind optional mit einem neuen ‘Advanced Around View Monitoring (AAVM)’ Kamerasystem nach dem neuesten Stand der Technik ausgestattet. Es bietet ultimative Sicherheit für Bediener und Baustellenpersonal. Diese einzigartige Technologie ermöglicht es dem Bediener, ein Sichtfeld in alle Richtungen rund um seine Maschine abzudecken. Das System informiert Sie, wenn sich Personen oder gefährliche Objekte in der Nähe befinden. Diese - exklusiv bei Hyundai verfügbare - Sicherheitsfunktion macht die neuen Hyundai-Hydraulikbagger zu den sichersten Baggern für jede Baustelle. Weitere Informationen erhalten Sie beim Hyundai Händler in Ihrer Nähe. Sie finden ihn auf www.hyundai.eu
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