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INHALT
| Editorial |
12 | Zum Titel Mantovanibenne/MBI |
Mit der Schrottscherenserie Eagle 3 möchten der italienische Hersteller Mantovanibenne und die Niederlassung MBI Deutschland Maßstäbe im Schrott Recycling setzen. Die sieben neuen Modelle sind laut Paolo Mantovani, Geschäfts führer der Mantovanibenne Gruppe, »als zuver lässiges und effizientes Hochleistungsprodukt für alle Einsatzgebiete« gedacht.
14 | Namen und Neuigkeiten | Baubranche aktuell
1 ERDBEWEGUNG
ab Seite 32
32 | Zeppelin | Maschinen und digitale Tools: Zeppelin ist mit mehr als 50 Exponaten, darunter die neuen Mobilbagger M319 und M30, sowie mit digitalen Raffinessen in München vertreten
36 | Liebherr | Live Shows, neue Service dienstleistungen, alternative Antriebskonzepte und ein fulminanter Messestand
40 | Hyundai | Konzeptbagger HW155H mit Wasserstoffantrieb sowie neuer Mobilbagger HW150A CR sollen im Mittelpunkt stehen
44 | Doosan | »Erste transparente Schaufel der Welt« und smarter Kettenbagger DX5LC 7X
46 | Sany | Erweitertes Sortiment mit neuem E Minibagger, neuen Radladern und Teleskopen
48 | Hydrema | »Compact Beast« als noch kompaktere Lösung
48 | Volvo CE | Hybridangebot erweitert
50 | Bell | Neue Raupentransporterreihe soll mit TC11A ihre Europa Premiere feiern
VOR ORT
52 | Kässbohrer Geländefahrzeug |
Der PowerBully der Kässbohrer Geländefahrzeug AG ist ein vielfältiger Geräteträger, der sich insbesondere durch einen niedrigen Bodendruck und Offroad Eigenschaften auszeichnet.
bauMAGAZIN Chefredakteur Dan Wind horst hat mit Benjamin Sinnl Vice President Business Unit Utility (re.), und Simon Holland, Business Development Manager, über die Neuheit gesprochen.
74 | Pfreundt | Spezialist für mobile Wiege technik digitalisiert Produkte und Service
22 | Bauma | Mit mehr als 3 600 Ausstellern auf einer Ausstellungsfläche von rund 614 000 m2 bei zuletzt 60 000 Besuchern wirkt der Münchener Bauma Messeboden wie der unweigerliche Mittelpunkt des Branchen Universums. Was die Bauma im Jahr
tatsächlich ist, hat bauMAGAZIN Chefredakteur Dan Windhorst für Bauma Begeisterte wie Skeptiker gleichermaßen hinterfragt. Als Veranstalter ist die Messe München über Jahre hinweg damit beschäftigt, dieses Event planen, vorbereiten und ausrichten zu können. Im Interview spricht zudem Stefan Rummel, Managing Director der Messe München, darüber, welcher Aufwand hinter der Bauma steckt und was Aussteller und Besucher gleichermaßen inmitten dieses von Pandemie und Krieg gezeichneten Bauma Jahres zu erwarten haben.
56 | OilQuick | Neuer Schnellwechsler und Zero Degree Technologie für Bauma vorbereitet
| Engcon | Dritte Tiltrotatoren Generation für noch effizienteres Baggern
60 | Rototilt | Bislang größtes Modell: Schwenkrotator RC9 für Bagger bis 43 t
| HKS | Live Vorführungen, neue Xtra Tilt und cleveres Anbindungskonzept im Gepäck
| Lehnhoff | Für Bagger von 8 t bis 43 t: Die neuen vollhydraulischen Schnellwechsler
| Holp | Zusätzliche RotoTop Modelle zur Erweiterung der Produktbandbreite
68 | Simex | Separieren und Sieben durch VSE Sieblöffel weit effizienter gestalten
70 | Predatore | Erstmals auf der Bauma vertreten und Präsentation der PP Separatoren
72 | MB | Schaufelseparatoren MB HDS07 und MB HDS1 für Minibagger und Lader
75 | Klickrent | Zustandsdokumentations App soll in Mittelpunkt gerückt werden
76 | Schüttflix | Schüttgut App soll in München im XXL Format zu testen sein
77 | Moba | Neuheiten für Erd und Asphaltbau auf der Bauma angekündigt
78 | Geomax – Nestle | Digitale Bauvermessung für effizienteres Arbeiten
79 | Theis | GNSS Rover der TR Series zur Baustellendigitalisierung
80 | Dynaset | Hydraulikgenerator unterstützt Baggereinsatz
81 | Sodex | SDX 4DVision als Vermessungs lösung von Baugruben
82 | M-PT | Akku Drehmomentschrauber MB RAD 90° mit abgewinkeltem Getriebe
84 | Merz | Neu konzipierter Baustromverteiler
86 | EngstKabel | Vorteile für hochflexible Aluminiumleitungen am Bau
87 | Bredenoord | In unsicheren Zeiten auf zuverlässige Baustromlösungen setzen
| Engelbert Strauss | »Allseason« Arbeitshosen aus »e.s. Concrete light« Kollektion
| Fristads | Warnschutzkollektion aus nachhaltigem 4 Wege Stretch
| Haix | Warn und Wetterschutzkleidung für Herbst und Winter
2 GALABAU
ab Seite 93
94 | Kubota | Debüt zweier knickgelenkter Radlader, die mit Elektroantrieb auf sich aufmerksam machen
96 | Yanmar | Neue Plug in Produkte und »bahnbrechende Maschinentechnologien«
| Zeppelin | Minibagger von 6 t bis 10 t nun mit Option auf D und 3D Maschinensteuerung
98 | Wacker Neuson – Kramer | Elektrifizierung und Digitalisierung unter dem Motto »Meet the Future«
| Schäfer – Takeuchi | Neue Kompakt und Mobilbagger in das Bauma Rampenlicht rücken
| Mecalac | Saubere und leise Baustelle: Bagger, Dumper und Schwenklader aus elektrischer Baureihe
104 | Volvo CE | E Radlader L5 für vielseitigen Einsatz, höheren Komfort und längere Betriebszeiten 106 | Tobroco-Giant | Große Zahl neuer Modelle für Münchener Messe angekündigt
108 | Weycor – Atlas Weyhausen | Fünf Radlader mit wichtigen Updates für die Zukunft
110 | MultiOne | Große Modellauswahl und Neuheit unter den Multifunktionsladern geplant
112 | Hidromek | Mit neuem Baggerlader der K4 Serie und weiteren Neuheiten am Messestand 113 | Doosan Bobcat | Kompaktlader künftig mit Raupentechnik für flexibleres Arbeiten am Bau
116 | Ammann | Kompakte Walzen aus der ARS Baureihe sollen mit Kraftvorteil punkten 118 | GaLaBau | Die »Innovationsmedaille 0« der Nürnberger GaLaBau wurde verliehen 119 | Weber MT | Mit Smart Assist und erweitertem Programm an handgeführten Vibrationswalzen
120 | Bema | Mit Anbaulösungen ganzjährig im Kommunaleinsatz
122 | Stihl | Neue Akku Motorsäge MSA 300 mit eindrucksvollen Leistungsdaten
124 | TMK Riedelsberger | Präzise Anbaugeräte für die Waldarbeit
3 VERKEHRSWEGE-/KANALBAU ab Seite 125
| Dynapac | Neuen Sprühfertiger SD500CS Protac sowie Beschicker und Verdichtungslösungen auf den Weg bringen
88 | bauMAGAZIN-Sicherheit |
Arbeiten bei Dunkelheit, unter schlechten Wetterbedingungen oder im fließenden Straßen verkehr – professionelle Warnschutzkleidung ist besonders in diesen Fällen nicht nur Pflicht, sondern auch Lebensretter. Wofür der jeweilige Warnschutz genau geeignet ist, erklärt die Norm EN ISO 0471.
| Wirtgen | Bauma Besucher können Offset Fertiger SP 15(i) und SP 0(i) sowie kompletten Einbauzug begutachten
| Vögele | Weltpremiere für die ersten Straßen fertiger und Einbaubohlen der neuen » 5« Serie geplant
| Hamm | Digitale Unterstützung für die neuen Tandemwalzen der Serie HX
| Bomag | Straßen und Erdbau von morgen samt Demo Shows am Messestand
142 | Nadler | Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Digitalisierung im Mittelpunkt
143 | schäfer-technic | Neue Varianten der vollelektrischen Bitumenspritzmaschine
144 | Ammann | Verdichter, Straßenfertiger und Asphaltmischer begutachten
144 | Ermont | Mischgut geradezu grenzenlos produzieren
146 | Benninghoven | Revoc System soll künftig höhere Recycling Zugaberaten bei Asphaltmischanlagenbetreibern ermöglichen
149 | Liebherr | Wege Bagger A 9 Rail Litronic mit hydrostatischem Antriebskonzept und neuem Likufix Schnellwechselsystem
150 | Vogt | Kompakte, emissionsfreie Verdichter für die Bauma geplant
151 | Kaeser | Ein Multitalent: Baukompressor M 0 für Auf und Abbrucharbeiten
152 | Tsurumi | Die KRDX als Teil der neuen Baureihe von Sicherheitspumpen
152 | BPS | Bau Software soll Zettelwirtschaft der Bauwirtschaft entgegenwirken
153 | SPT | Baupumpenspezialist will in München Ort zum Netzwerken anbieten
4 SPEZIALTIEF- UND TUNNELBAU ab
| Liebherr | Mit sechs Neuheiten aus der »Unplugged« Serie auf der Bauma vertreten
| Klemm | Vier KR Geräte im Fokus
| ArcelorMittal | Stahlspundwandreihe mit deutlich reduziertem CO₂Fußabdruck
| Kemroc | Bauma Premiere für Firmen
214
5 GEWINNUNG ABBRUCH ab Seite 175
176 | SBM Mineral | Markteinführung des raupenmobilen Prallbrechers Remax 600 als Revolution des mobilen Aufbereitens
182 | Kleemann | Neun mobile Brech und Siebanlagen sowie Bedienkonzept Spective Innovation für die Bauma geplant
184 | Kölsch – Christophel | Zwölf Exponate zeigen Bandbreite der Aufbereitungslösungen
186 | Rubble Master | »Meet the future« als Standmotto für Brecher und Siebtechnik
190 | Gipo | Prallbrechermodelle P 090 Giga und P 100 Giga um neuen P 131 Giga ergänzt
190 | McCloskey | Den Vertrieb für Aufbereitungstechnik neu aufgestellt
192 | Moerschen | Expansionspläne und mobile Weltpremiere sollen präsentiert werden
194 | Flottweg | Mit Separationstechnik für Sand und Kieswaschwasser in München
194 | Arjes | Mobilen Zweiwellenzerkleinerer Impaktor 50 evo weiterentwickelt
196 | CDE | Technische Kompetenz in der Aufbereitungstechnik auf der Bauma feiern
198 | BHS | Misch und Zerkleinerungstechnik soll für Aufmerksamkeit sorgen
199 | Achenbach | Bandanlagen mittels Hauben witterungsbeständig nutzbar machen
199 | Husmann | Neue Generation an Einwellenbrechern ausgeliefert
200 | Wirtgen | Surface Miner 80 SM(i) als Allrounder für alle Gesteinsfestigkeiten
202 | Liebherr | Neue PR 766 G8 erweitert Erdbewegungsraupenflotte bis 55 t
| Zeppelin | Radlader 966 GC und 988K XE sollen in München für Aufsehen sorgen
| Komatsu | Mining Bagger PC4000 11 mit E Antrieb sowie Planierraupe D71PXi 4 und Muldenkipper HD785 8 für Bauma geplant
| Hitachi | Mit neuen Baggern ZX400MC 7 und ZX490LCH 7 auf der Bauma vertreten
| Doosan | Stolzer 100 t Kettenbagger DX1000LC 7 soll für viel Aufmerksamkeit sorgen
| Hyundai | Mit HL955AHD und HL955AHDXT neue Radlader im Gepäck
| Rädlinger | Individuelle Baggerlöffel und Ladeschaufeln vom Konstruktionsspezialisten
| Esco – Weir | Nemisys GET System und Anbaulöffel in den Mittelpunkt rücken
222 | MTG | Comet und Veemet: Neue Zahn systeme sollen für Aufmerksamkeit sorgen
223 | Promove | CP10 und CF45: Zwei Anbaugeräte mit hoher Leistung
224 | Kemroc | Bewährte und neue Spezialfräsen für Baggeranbau geplant
225 | Epiroc | Mit mehreren Anbaufräsen und Werkzeugen für Hydraulikhämmer in München
226 | Frutiger | Lösungen zur Staubbindung unter die Lupe nehmen
6 HUB- UND HEBETECHNIK ab Seite 227
228 | Liebherr | Erste Großkrane mit Faserseil und erster hydraulischer Verstellausleger
230 | Manitowoc | Starke Akzente setzen: Fünf neue Potain Krane werden ausgestellt
234 | Tadano | Eine Innovationsoffensive mit Weltpremieren und ambitionierten Marktzielen
236 | Wolffkran | Laufkatzkran 8076 Compact soll ersten großen öffentlichen Auftritt feiern
238 | Comansa | Wippkran LCH300 setzt auf eine Hydraulikeinstellung des Auslegers
240 | Sennebogen | 653E als erster batterie gestützter Raupentelekran feiert Premiere
242 | Zink | Ladekran Effer 655 7S + 6S + 3S stellt Highlight auf Messestand dar
244 | Fassi | Neue Kranbaureihe Techno soll in das Blickfeld der Besucher gelangen
246 | Palfinger | Smarte Gesamtlösungen und innovative Entwicklungen im Fokus
248 | Körner Baumo | Zwei deutsche Händler unterstützen drei internationale Händler
249 | Rothlehner | Große Bandbreite an Lösungen für die Bauma parat
250 | RUD | Anschlagmittelkonfigurator in 3D Ansicht zur Wahl von Kettengehänge
252 | Sinoboom | Mit E Hubarbeitsbühnen die Bauma elektrifizieren
253 | Geda | Seit 60 Jahren auf der Bauma mit Höhenzugangstechnik vertreten
7 SCHALUNGSTECHNIK BETON
256 | Peri | Weiterentwickelte Schalungs und Gerüstbaulösungen unter dem Motto »Zukunft gestalten« sowie digitale Planungs Tools
259 | Paschal | Innovative Schalungsprodukte samt Servieangeboten für Messestand geplant
261 | Ringer | Zeit und kostensparendes
Deckenschalsystem live auf der Bauma erleben
262 | Alkus | Vollkunststoffplatten sollen mit Langlebigkeit und Wirtschaftlichkeit überzeugen
264 | Meva | Mit neuen Produkten und Updates in der »Schalungshalle« vertreten
265 | Tobler | Das Gerüstsystem Mato 3 als neue Ära im Gerüstbau angepriesen
266 | Schwing-Stetter | Elektrische Nach rüstlösung Eco Power System für Betonpumpen
268 | Cifa | Innovative Lösungen für Tunnel und Bergbaueinsätze
270 | Ammann Elba | Breiter Lösungsansatz für Betonmischanlagen
272 | Lissmac | Elektrofugenschneider
Compactcut 501E für Arbeiten in Gebäuden
273 | Contec | Bodenfräse CT 340 als Programmergänzung für die Bauma geplant
274 | Sprintus | Innovative Unterstützung zur Bekämpfung gefährlicher Stäube
297 | Epec | Elektromobilitätsangebot für mobile Maschinen und OffRoad Nutzfahrzeuge
299 | Hawe | E Roboterplattform für OffHighway Einsätze
300 | Inmach | Kompetenzpartner für Fahrassistenzsysteme
301 | Webasto | Batteriesystem punktet in elektrifiziertem Geländewagen
302 | TTControl | Vorstellung der Steuergerätefamilie TTC 030
304 | Wika Mobile Control | Mehrwert für mobile Maschinen bieten
304 | Gemac | Sensorlösungen sollen dynamische Genauigkeit verbessern
306 | Wandfluh | Flexibles Hydraulikkonzept PMV auf der Bauma
308 | Hengst | Filtrationstechnologie und intelligentes Fluid Management
308 | Argo-Hytos | Systemkompetenz im Bauwesen präsentieren
309 | Weber-Hydraulik | Neue Generation von Lenkzylindern für München angekündigt
311 | Baumer | Sichere Lösungen für mobile Maschinen
313 | Nord | Industriegetriebe Maxxdrive XD
333 | BKT | Hohe Tragfähigkeit trifft beim Radialreifen Multimax MP 538 auf gute Traktion
334 | Trelleborg | Stahlgürtelreifen MPT100 für Kommunal und Transportarbeiten
282
8 OEM AFTERMARKET ab Seite 275
276 | Zeppelin Power Systems | Neue Cat Motoren und Prototyp eines mobilen Brennstoff zellen Stromaggregats
277 | Kubota | Vollelektronisch geregelt: Zwei neue Motoren der D90 K Klasse unter 19 kW sollen für reges Interesse sorgen
280 | Kohler | Fahrplan für nachhaltigere Zukunft mit Elektro und Hybridmotorlösungen
282 | Volvo Penta | E Antriebsstrang und Dieselmotoren für die Bau und Bergbaubranche
283 | EVS Hydrogen | Rotationsmotor als vielseitiges Antriebskonzept
284 | Wirtz | Synthetische Kraftstoffe für vorhandene Motoren
286 | Liebherr | Komponentensegment auf der Bauma ebenfalls in den Fokus rücken
289 | Flexxaire | Ein Meilenstein: Einführung der FlexxPerformance Lüfterschaufel
290 | SEW-Eurodrive | Getriebegeneration soll weitere Maßstäbe setzen
291 | Allison | Vollautomatisches TerraTran Getriebe für harten Offroad Einsatz
292 | BPW Bergische Achsen | Spezial achsen für spektakuläre Transportaufgaben
294 | Bosch Rexroth | Neuentwicklungen für zukunftsfähige OffHighway Maschinen
296 | Bonfiglioli | Autonomes Fahren: Neue Antriebsplattform entwickelt
314 | Parker Hannifin | Einführung neuer Schrägachsenmotoren der Serie V16
315 | Schmitter | Hochflexibler Hydraulikschlauch X 6000 für Bauma geplant
316 | Proemion | Telematiklösungen für OffHighway Bereich
318 | Eberspächer | Portfolio an Heiz und Kühlsystemen in elektrischen Baumaschinen
319 | Marquardt | Digitale Fahrberechtigungs systeme und Intelli Controls Modulfamilie
320 | B-Plus | Kleinsteuerungsserie b CANCubeX für vereinfachte Programmierung
321 | IFM | Ecomat Displays: Interface für mobile Arbeitsmaschinen
322 | Aspöck Systems | Arbeitsscheinwerfer serie Workpoint II mit bis zu 4 000 Lumen
324 | Lochmann Kabinen | Prototypen: Intercabin HV sowie Modell für breite Fahrzeuge
325 | b&m | Verbindungstechnische Systeme und ein verlässlicher Partner
327 | Rodriguez | Maßgeschneiderte Großwälzlager und passende Lineartechnik 328 | Unionstahl | Ein Grobblech für die besonderen Anforderungen
329 | SSAB | Debüt: Stahlhersteller mit erstem fossilfrei erzeugtem Stahl vertreten 330 | Berco | Auf dem Weg zum globalen Systemlösungsanbieter
332 | Continental | Neuer Radialreifen für extreme Arbeitsbedingungen
9 BAU- UND NUTZFAHRZEUGE
Seite 335
336 | Daimler Truck | Zweite Generation der MirrorCam, Update für OM471 Motor und Leicht Lkw eCanter für Bauma geplant
340 | TII | Manövrier und Transportlösungen wie die EuroCompact Modelle K5 und SPMT
342 | Goldhofer | Weltpremiere des neuen Fahrzeugkonzepts FT Series
346 | Faymonville | Im Scheinwerferlicht: Windflügeltransporter BladeMax1000
348 | Zandt Cargo HKM | Zehn Exponate für Straßentransport sowie Querschnitt aus Entsorgungs und Recycling Branche
350 | Schwarzmüller | Mehr als 100 Typen für die Branche fünf davon in München
352 | Blomenröhr | Fahrzeugbau steht vor neuen Herausforderungen
352 | Meusburger | Innovative Fahrzeugkonzepte sollen überzeugen
354 | Humbaur | Mit Lösungen für den Bausektor in München vertreten
356 | Meiller | Mit Vierachs Hinterkipper P436 und H436 auf der Bauma
357 | Fliegl | Trailerkonzepte mit nachhaltigem Innovationscharakter vorstellen
359 | Schmitz Cargobull | Sattelkipper S.KI samt neuer Rahmen und Muldengeneration
361 | Müller Mitteltal | Schwimmend verlegter Ladeflächenboden
10 UNTERNEHMENSFÜHRUNG ab Seite 362
362 | SüdLeasing | Wie sich mit dem richtigen Finanzierungspartner Großes bewegen lässt
362 | DLL | Worauf es bei nachhaltigen Investitionsvorhaben in Krisenzeiten ankommt
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Jetzt erst recht!
Das Gewitter am Horizont – noch wirkt es im Schatten aneinander gereihter Rekordgeschäftsjahre wie ein beiläufiges Rumoren, das man zwar zur Kenntnis nimmt, den Regenschirm dann aber trotzdem zuhause lässt. Der Aufruf zur Teilmobilmachung aus Moskau, die für den Mittelstand schwer zu ertragenden Energie und Material kosten, der Inflationsanstieg und ein nahender Corona Winter mehren zwar die Sorge um eine handfeste Krise, mahnen innerhalb der Bauwirtschaft bislang aber eher zum Fahren auf Sicht. Und das hat seine Gründe. Zum einen hat die Branche die »fetten Jahre« genutzt, um in eine effizientere, nachhaltigere und zuweilen elektrifizierte Zukunft zu investieren. Zum anderen verführen gut gefüllte Auftrags bücher und eine alles überstrahlende Bauma dazu, der drohenden Krise mit einer gewissen Gelassenheit zu begegnen – wenngleich diese zunehmend trügerisch wirkt.
Eine Konstante bleibt:
Lachen und Weinen liegen dieser Tage wahrlich nah beieinander. Die vergangenen Monate haben der Wirtschaft, der Gesellschaft und dem politischen Parkett eine unangenehme Achter bahnfahrt beschert. Viel zu un vorhersehbar ist weiter der Blick in den Osten der Ukraine, viel zu dynamisch außerdem die noch immer grassierende Covid-19-Pandemie, die uns selbst jetzt noch, nach all den strebsamen Impf kampagnen der vergangenen beiden Jahre, spätes tens dann wieder den Boden unter den Füßen wegreißt, wenn in China erneut ganze Millionen städte im Lockdown versauern und Material-, Gassowie Logistikpreise simultan dazu in die Höhe schnellen. Eine Konstante aber bleibt: Die Vorfreude darauf, was die flächenmäßig größte Messe der Welt für uns alle bereit hält.
Die Vorfreude darauf, was die flächenmäßig größte Messe der Welt für uns alle bereit hält.
Mit der Bauma kehrt die bei Weitem wichtigste Veranstaltung der Bau- und Baumaschinen auf den geradezu heiliggesproche nen Münchener Messeboden zurück und wird uns, aller Unverlässlichkeit des Vorhersagens zum Trotz, als Ideengeber, Mut macher und Richtungsweiser für die kommenden Jahre dienen. Und das ist gerade jetzt bitter not wendig. Denn abseits aller Krisenherde steht die Bauwirtschaft vor einer gewaltigen Aufgabe: Ihr muss die Transformation zu einer digitalen, deut lich nachhaltigeren und dennoch effizienten Branche gelingen, die dem hohen Baubedarf in diesem Land gerecht wird.
Die Bauma kann, und das hat sie in all den Jahren immer wieder aufs Neue bewiesen, genau jetzt ein wichtiger Taktgeber sein. Die Vorfreude unter den Ausstellern ist in jedem Fall groß: Andau ernd ist die Rede vom berüchtigten »Bauma-Krib beln«. Einher geht das mit der Tatsache, dass die GaLaBau in Nürnberg und die IAA Transportation in Hannover ordentlich vorgelegt haben. Prall gefüllte Messestände und ein beständiger Besucher strom, der sich durch die Hallengänge zog, hat ein Stück weit an die Zeit vor Corona erinnert und Hoff nung darauf gemacht, dass die Bauma tatsächlich einer »normalen« Bauma gleichen könnte. Aber genau hier beginnt das Problem: Darauf zu hoffen ist das eine, darauf zu beharren etwas vollkommen anderes. Ab Seite 22 setzt sich die Redaktion durchaus kritisch mit der Frage auseinander, wie eine »normale Bauma« in unnormalen Zeiten aussehen kann und welche Kritik es gegenüber dem Veranstalter im Vorfeld gegeben hat. Lesen Sie außerdem, welche Erwartungshaltung Stefan Rummel, Managing Director der Messe München, gegenüber der Bauma hat und welche Anstren gungen vonnöten sind, um ein Mammut-Projekt wie die Bauma überhaupt aus dem Boden stampfen zu können. Gleichwohl beleuchten wir in dieser Ausgabe, auf was sich die Besucher der Bauma wirk lich freuen dürfen – und das ist in Anbetracht dieser 388-seitigen bauMAGAZIN-Ausgabe wahrlich eine ganze Menge. Auffällig ist, dass der Erfindergeist keineswegs pausiert: Die ausstellenden Hersteller, Händler und Dienstleister haben eine erstaunliche Vielfalt an Themen und Neuentwicklungen im Gepäck, die alle einem Ziel zu folgen scheinen, das sich innerhalb der Baubranche wie ein vehement eingehämmerter Grundsatz liest: Jetzt erst recht!
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen mit der nun folgenden Lektüre einen interessanten Leitfaden für das, was die Bauma 2022 für uns alle bereit hält. Bleiben Sie gesund und bleiben Sie zuversichtlich. Wir sehen uns in München!
Neue Hochleistungsscheren für den Abbruch und das Schrott-Recycling
Kompakt, kraftvoll und effizient: Mit ihrer neu konzipierten Schrottscherenserie Eagle 3 möchten der italienische Hersteller Mantovanibenne und MBI Deutschland Maßstäbe im Schrott Recycling setzen. Nach mehr als 3 000 Stunden an Entwicklungszeit, unterstützt durch ein 20 köpfiges Spezialisten Team und mehr als 10 000 Teststunden, konnte das Unternehmen kürzlich insgesamt sieben neue Scherenmodelle von 2,6 t bis 22 t Eigengewicht für Baumaschinen von 24 t bis 240 t vorstellen, die laut Paolo Mantovani, Geschäftsführer der Mantovanibenne Gruppe, »als zuverlässiges und effizientes Hochleistungsprodukt für alle Einsatzgebiete« gedacht sind.
der Eagle 3-Serie beschreibt MBI die Schrottschere
SH2200R – sie gilt mit ihrem Eigengewicht von 22 t als das Schwergewicht, das für besonders harte Abbruch- und Recycling-Einsätze entwickelt wurde.
Den Anforderungen gerecht werden
»Die neue Scherengeneration der Eagle 3-Serie ist für mich das Ergebnis von fast 30 Jahren an Bestreben und Entschlossenheit, eines der von unseren Kunden am meisten geschätzten Produkte zu verbessern.«
Paolo
Mit der Präsentation der neuen Schrottscheren geht bei Mantovanibenne und MBI eine lang jährige Forschungs- und Entwicklungsarbeit ein her. »Die neue Scherengeneration der Eagle 3-Serie ist für mich das Ergebnis von fast 30 Jahren an Bestreben und Entschlossenheit, eines der von unseren Kunden am meisten geschätzten Produkte zu verbessern«, so Paolo Mantovani. Eingesetzt wer den die Scheren an Ketten-, Mobil- und Abbruch baggern auf Schrott-Recycling-Höfen sowie in extremen Arbeitsumgebungen mit widrigen Umweltbedingungen, weshalb die Scheren von Grund auf ein hohes Maß an Robustheit, Langlebig keit und Beständigkeit aufbieten müssen. Beteiligt waren an der Entwicklung der Eagle 3 rund 20 Bran chenexperten, die über jahrzehntelange Erfahrung aus fünf Ländern verfügen und ihre Expertise ein gebracht haben, um Mantovanibennes neueste Pro duktreihe auf den Weg zu bringen. Als Highlight
Im Kern war die Entwicklung der Schrottschere darauf ausgerichtet, die Lebensdauer des Anbau geräts zu maximieren, gleichwohl aber auch die Anwenderfreundlichkeit und damit eine verbes serte Bedienbarkeit zu optimieren. Hinzu, so MBI, kam die Zielsetzung, den kosten- und zeitintensi ven Wartungsaufwand gering zu halten. So kann beispielsweise die Hauptwelle der Schrottschere mit nur wenigen Handgriffen direkt am Einsatzort gewechselt werden. Dadurch sollen sich die Still standzeiten sowie die Gesamtbetriebskosten redu zieren. Aus technischer Sicht verfügt die Eagle 3Serie über einen kompakteren Aufbau, ein verbes sertes Kraft-Leistungs-Verhältnis sowie höhere Stabilität. Außerdem wurde laut Hersteller die Schneidkraft aller Modelle erhöht und eine neue Maulöffnung konzipiert, die um bis zu 9 % größer ist als bei den Vorgängermodellen.
Verbesserung aller verbauten Komponenten
Ein Blick auf die schlussendliche Fertigung zeigt überdies, dass der Kiefer der Schere nunmehr im Wasserstrahlschneidverfahren hergestellt wird,
Wegen umfangreicher Abbrucharbeiten beim Rückbau des Steag-Steinkohlekraftwerks im westfälischen Lünen (Kreis Unna) suchte der Rückbauspezialist Hagedorn nach einer Schrott schere, die der Mammutaufgabe gewappnet war. Die Wahl fiel auf die SH1500R der heutigen Eagle 3-Serie.
um nachteilige thermische Auswirkungen des kon ventionellen Heißschneidverfahrens auf den Stahl auszuschließen. Hergestellt aus einem einzigen Stück und ohne Schweißnähte wurden zudem sowohl der mobile Kiefer als auch die in den Körper integrierte Kieferführung neu konstruiert, um eine besonders hohe Stabilität im Schneidvorgang gewährleisten zu können. Ausgestattet sind die Eagle 3-Schrottscheren mit einem austauschbaren Nasenmesser, das einen höheren Schutz des Sche renkörpers bieten und den Wartungsaufwand mini mieren soll. Die Messersitze hingegen sind aus dem Vollen gefräst, um eine optimale Passung der Präzi sionsmesser zu ermöglichen. Zum Schutz der Kol benstange wird im Übrigen der Zylinder umgekehrt verbaut. Gleichzeitig entwickelt der vergrößerte Kolbenquerschnitt mehr Leistung und beschleu nigt die Arbeitszyklen. Eingesetzt werden schluss endlich aber auch Hochleistungsdichtsätze, die über eine Lebensdauer von mehreren tausend Arbeitsstunden verfügen.
Der Entstehungsprozess
Aufgrund umfangreicher Abbrucharbeiten beim Rückbau des Steag-Steinkohlekraftwerks im west fälischen Lünen im Kreis Unna suchte der Rückbau spezialist Hagedorn nach einer Schrottschere, die der Mammutaufgabe gewappnet war. Mit MBI war dann ein zuverlässiger Partner gefunden, der in Rekordzeit eine Schrottschere der 15-t-Klasse lie fern konnte – die SH1500R der heutigen Eagle 3Serie. Um das Gewicht so gering wie möglich zu hal ten und die Länge der Schrottschere zu reduzieren, wurde nach Lösungen gesucht, um die Kopfplatte inklusive Drehmotor und der Verschlauchung mit dem Schnellwechselsystem kombinieren zu kön nen. Hierfür wurde zusammen mit OilQuick eine Lösung erarbeitet, die OQ120-Adapterplatte fest an
UNTERNEHMEN
Mantovanibenne wurde 1963 von Alberto Mantovani als Metallbauwerkstatt in Mirandola bei Modena (Nord italien) gegründet. Mit der Serienproduktion von Bagger löffeln ist das Unternehmen am internationalen Markt gewachsen. Zwischen den 1980er und 1990er Jahren kam die Entwicklung einer Produktlinie mit hydrau lischen Abbruchgeräten hinzu, die das Unternehmen bis heute prägt. Heute leitet Mantovanibenne die internationale Gruppe MBI, die für Planung, Herstellung und Vermarktung der gleichnamigen Marke MBI verantwortlich ist. MBI Deutschland ist Teil der MBI Gruppe und hat seinen Sitz in München sowie Dresden.
die Kopfplatte zu montieren. Der Schwerpunkt des Anbaugeräts wanderte somit näher zum Bagger, was die Stabilität laut MBI deutlich verbesserte.
Das Ergebnis der Arbeit war mit der SH1500R ein Anbaugerät mit einer Gesamtlänge von gerade einmal 5 158 mm bei einer maximalen Öffnungs weite von 1 100 mm. Angebaut ist der Leistungsträ ger mit einem Gewicht von 14,5 t an einem 110 t schweren Tieflöffelbagger. Bereits der erste Test lauf vor Ort hatte sowohl die Spezialisten von MBI Deutschland als auch den Kunden Hagedorn begeis tert. Rundstähle mit einem Durchmesser von bis zu 165 mm sowie Rohre mit Maßen von 813 mm x 20 mm ließen sich, ebenso wie Flachstahl bis zu einer Dicke von 38 mm, mit der neuen Schere pro blemlos schneiden. »Die berechneten Leistungs parameter konnten im Betrieb auf der Baustelle sogar noch deutlich übertroffen werden«, so Tho mas Fischer, Geschäftsführer und Gründer von MBI Deutschland.
Ebenfalls bei Hagedorn im Einsatz ist der klei nere Bruder, die 7,7 t schwere Schrottschere vom Typ SH700R. Deutschlands größter Abbruchbagger bricht mit der 4 300 mm langen Maschine mit einer Öffnungsweite von 830 mm in einer Höhe von bis zu 36 m Gebäudeteile des Kraftwerks ab. Im Team werden die beiden MBI-Maschinen das Kraftwerk in Lünen in den kommenden Monaten zurück bauen und für die Rekultivierung sowie die Neube bauung vorbereiten.
ZAHLEN
SHEAR Eagle 3 SH1500
»Die berechneten Leistungsparameter konnten im Betrieb auf der Baustelle sogar noch deutlich übertroffen werden.«
Thomas Fischer, Geschäftsführer und Gründer MBI Deutschland
MBI
Freigelände
1 100 mm/1 100 mm/4 800 mm Baggergewicht (ohne Löffel/Stil):
Maulöffnung/ tiefe/ länge:
10 t 170 t/80 t 110 t Werkzeuggewicht ohne/mit MBI Kupplung: 14 400 kg/15 000 kg Arbeitsdruck bzw. max. Hydraulikmotoröldruck:
0 bar 380 bar bzw. 190 bar 00 bar Ölfluss bzw. Hydraulikmotorölfluss: 800 l/min 1 000 l/min bzw. 60 l/min
l/min Verschluss /Öffnungsdauer Zyklen bei max.
Deutz bestellt Petra Mayer in den Vorstand
DEUTZ Der Aufsichtsrat der Kölner Deutz AG hat weitere personelle Entscheidungen zur Neuaufstellung des Vorstands getroffen, so wird Petra Mayer zum November in den Vorstand eintreten und als Chief Operating Officer (COO) für das neu zu schaffende Produktionsressort des Antriebssystemespezialisten verantwortlich sein.
Petra Mayer.
Petra Mayer verantwortet seit 019 bei ZF Friedrichshafen den Geschäftsbereich »Seat Belt Systems« der Division »Passive Sicherheitstechnik«. Nach Abschluss ihres Ingenieur studiums an der Uni Erlangen Nürnberg promovierte sie im Fachbereich Process Technology an der Universität in Stuttgart 1997 zum Dr. Ing. Ihre Karriere begann Mayer danach beim Start up Lundin Filter, bevor sie im Jahr 000 in die Automobilindustrie wechselte erst zu Continental, dann zu Autoliv. Seit 016 ist Mayer in verschiedenen Führungspositionen für ZF tätig.
Die Deutz AG ist eigenen Angaben zufolge trotz der geopolitisch schwierigen Lage erfolgreich in das Jahr 0 gestartet und hat mit ihren Halbjahreszahlen den Aufwärtstrend bei der ope rativen Geschäftsentwicklung bestätigt. Im 1. Halbjahr erzielte der Konzern eine bereinigte EBIT Rendite von 4,6 % nach ,
% im Vorjahreszeitraum bei einem um 1 % gestiegenen Umsatz von 930 Mio. Euro. Der Auftragsbestand stieg nach sechs Monaten um 44 % auf fast 770 Mio. Euro und verspricht damit eine erfolgreiche zweite Jahreshälfte. t
Neuer F&E-Chef und neuer Marketing-Leiter Übernahme von De Haan Metaaltechniek
AL-KO VEHICLE TECHNOLOGY
Frank Sager hat die Verantwortung für die weltweite Forschung und Entwicklung der AL-KO Vehicle Technology Group an Georg Rixecker übergeben und ist in den Ruhestand gegangen. Zeitgleich hat Jörn von Ahlen die MarketingLeitung übernommen. Die AL-KO Vehicle Technology Group ist eine Business Unit von DexKo Global, die kürzlich zudem die De Haan Metaaltechniek übernommen hat.
Georg Rixecker (li.) verantwortet die Forschungsund Entwicklungsaktivitäten, Jörn von Ahlen startet als neuer Marketing-Leiter.
Der studierte Physiker Georg Rixecker hat im Bereich Werkstoffkunde promoviert, daran schlossen sich Stationen beim Max Planck Institut, bei Bosch und zuletzt bei Borg Warner an. Der gebürtige Saarländer verantwortete dort die Forschungs und Entwicklungs aktivitäten bei Antriebskomponenten ebenso wie Application Engineering und Produkt validierung und steuerte das IP Management. Jörn von Ahlen ist ebenfalls beim Chassis und Fahrwerkskomponentenanbieter neuer Head of Marketing im Team von Senior Vice President Sales & Marketing Timo Schwickart. Er ist Nachfolger von Hans Posthumus, der das weltweite Marketing der AL KO Fahrzeug technik zehn Jahre lang geleitet hat und sich beruflich neu orientiert. Von Ahlen verant wortete bisher bei Epson Deutschland das Marketing für die D A CH Region. Zuvor durch lief er verschiedene Marketing und Sales Stationen im Consumer ebenso wie im BtB Marketing in renommierten Unternehmen. DexKo Global hat kürzlich zudem die Übernahme des Entwicklers und Herstellers hoch wertiger Kotflügel De Haan Metaaltechniek B.V. abgeschlossen. Der strategische Schritt soll das Portfolio der AL KO Vehicle Technology Group um eine große Auswahl an Kotflügeln sowie Werkzeugkästen für Anhänger bis 3,5 t erweitern und es DexKo ermöglichen, den Wachstumskurs der Gruppe fortzusetzen. De Haan wurde 194 gegründet und hat seinen Sitz im niederländischen Utrecht. Das Familienunternehmen produziert Anhänger ausrüstungen, vor allem Kotflügel aus verzinktem Stahl, Aluminium Riffelblech und Kunststoff sowie Aluminium und KunststoffWerkzeugkästen. t
Banner verlängert Lizenzvereinbarung mit Duracell Automotive
BANNER Bereits seit 2013 produziert und vermarktet Banner Auto- und Nutzfahr zeugbatterien der Marke Duracell. Aktuell hat das Unternehmen eine Lizenzvereinbarung mit der Batteriemarke Duracell Automotive verlängert. Bislang konnte Banner DuracellBatterien an Kunden in mehr als 45 Ländern liefern, die vor allem im Kfz-Teile- und Batterie großhandel bzw. Batterie einzelhandel tätig sind. Der Schwerpunkt der Verkäufe liegt mit einem Anteil von rund 80 % in Kontinental europa. »Unser Ziel für die nächsten Jahre ist ein weiterer Ausbau der Duracell-Absätze mit Schwerpunkt Europa, wo wir noch großes Absatzpotenzial für die Marke sehen«, betont Andreas Bawart, Kaufmännischer Geschäftsführer der Banner-Gruppe. Die Verlängerung der Lizenzvereinbarung mit Duracell Automotive sieht er als weiteren Beweis dafür, dass das seit dem Jahr 1937 mit Batterien für Fahrzeuge aller Art bekannte Unternehmen als verlässlicher Partner mit hochwertigen Produkten weltweit geschätzt werde. t
Quantron mit starkem Umsatzwachstum im ersten Halbjahr
QUANTRON Im 1. Halbjahr 2022 konnte die Quantron AG ihre Position im Bereich der batterie- und wasserstoffelektrischen Nutzfahr zeuge ausbauen als Marktführer im Bereich Nachrüstung in der D-A-CH-Region. Dem Spezialisten für nachhaltigen Personen- und Gütertransport gelang es, trotz aktueller Heraus forderungen in den Lieferketten den Umsatz in den ersten sechs Monaten gegenüber dem Vorjahr um mehr als 360 % zu steigern. Hierzu hat vor allem beigetragen, dass die E-Mobility-Experten neben der Umrüstung von gebrauchten oder neuen Nutzfahrzeugen auf emissionsfreie Antriebe als OEM eigenentwickelte Modelle auf dem Markt bringen. »In den letzten sechs Monaten ist die Nachfrage nach emissionsfreien Nutzfahrzeugen deutlich gestiegen. Allein wir bei Quantron haben europaweit über 500 Kundenanfragen mit konkreten Angeboten bedient«, so Michael Perschke, CEO der Quantron AG. Quantron rechnet ab 2023 mit einem deutlichen Anstieg des Umsatzes, u. a. aufgrund einer Schwer-Lkw-Offensive mit BEV-und FCEV-Antriebskonzepten. Trotz der Hindernisse und der geopolitischen Heraus forderungen ist das Management zuversichtlich, die für 2022 gesetzte Zielvorgabe von 20 Mio. bis 25 Mio. Euro erreichen zu können. t
Daimler Truck setzt profitables Wachstum fort
DAIMLER TRUCK Trotz der Engpässe in der Lieferkette und Gegenwind bei den Rohstoffpreisen hat Daimler Truck im 2. Quartal Absatz, Umsatz und bereinigtes Konzern-EBIT gesteigert. Der Konzernabsatz legte im Vergleich zum Vorjahresquartal um 4 % auf 120 961 Einheiten zu.
Der Konzernumsatz stieg deutlich um 18 % auf 1,1 Mrd. Euro. Daimler Truck sieht zu dem ein weiterhin starkes Nachfrageumfeld. Der Auftragsbestand liegt nach Un ternehmensangaben auf weiter hohem Niveau. Das bereinigte Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT adj.) stieg im Berichtszeitraum um 15 % auf nun 1,01 Mrd. Euro. Im Industrie geschäft lag der Wert zudem mit 940 Mio. Euro rund 16 % höher als im Vorjah reszeitraum. Die bereinigte Umsatzrendite be läuft sich auf 8 % (Q/1: 8,1 %).
dament, auf dem wir weiter aufbauen werden. Die ses positive Momentum wollen wir jetzt für die zweite Jahreshälfte beibehalten«, sagt Martin Daum, Vorstandsvorsitzender von Daimler Truck.
50 Mrd. €
Daimler Truck rechnet für 2022 weiter mit einem UMSATZ auf Konzernebene in der Bandbreite von 48 Mrd. bis 50 Mrd. Euro.
»Wir befinden uns mitten in unserem ersten Jahr als unabhängiges Unternehmen. Mit einem EBIT von 1 Mrd. Euro im Quartal sind unsere Er gebnisse und Anstrengungen ein starkes Fun
Das Unternehmen geht davon aus, dass die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die weltweite Nutzfahrzeugnachfrage auch im Halbjahr 0 vergleichsweise günstig sein werden. Begrenzender Faktor sei weiter das Ange bot und nicht die Nachfrage. Daimler Truck rech net für 0 weiter mit einem Umsatz auf Kon zernebene in der Bandbreite von 48 Mrd. bis 50 Mrd. Euro. Bei der bereinig ten Umsatzrendite für das In dustriegeschäft erwartet Daim ler Truck, unverändert zwischen 7 % und 9 % zu liegen. Der Aus blick ist insbesondere von der weiteren Entwicklung des Krie ges in der Ukraine und dessen Auswirkungen auf die Weltwirtschaft sowie der Entwicklung des sehr hohen Inflationsdrucks und den damit verbundenen Zinserhöhungen der Zen tralbanken abhängig. Daimler Truck geht von im Vergleich zum 1. Halbjahr abnehmenden Versor gungsengpässen und keinen Produktionsausfäl len aufgrund der Verfügbarkeit von Gas aus. t
Noch keine Container, echt jetzt?
Personeller Wechsel bei Zeppelin im Südwesten
ZEPPELIN Vom Niederlassungsleiter zum Vertriebsdirektor: Diesen beruflichen Weg nahm Jürgen Blatt mann bei Zeppelin. Sein Nachfolger Mario Meier tut es ihm gleich und wird ab November wie sein Vorgänger verantwortlich für den Wirtschafts raum in Baden-Württemberg sein, zu dem die Niederlassungen Freiburg, Böblingen und Ulm gehören. Vertriebsdirektor Jürgen Blattmann tritt zum November den Vorruhestand an. Seine Aufgaben hat Mario Meier, bislang Niederlassungsleiter Böblingen, seit August als Leiter Vertriebs und Servicezentrum Baden Württemberg/Schwaben übernommen. Die Leitung der Niederlassung Freiburg wird Blattmann ab Oktober an Marc Kallies, regionaler Verkaufsleiter Gebraucht maschinen im Vertriebs und Servicezentrum Baden Württemberg, übergeben. »Den personel len Wechsel nehmen wir zum Anlass, Jürgen Blattmann für sein langjähriges, erfolgreiches Engagement für unser Unternehmen als Mitglied der Geschäftsleitung und Prokurist zu danken. Wir wünschen ihm alles erdenklich Gute und viel Gesundheit für die vor ihm liegenden Jahre sowie seinen Nachfolgern Mario Meier und Marc Kallies in den neuen verantwortungs vollen Funktionen viel Erfolg«, betont Fred Cordes, Vorsitzender der Geschäftsführung bei Zeppelin Baumaschinen. Mario Meier hat die Leitung der Zeppelin Niederlassung in Böblingen vor drei Jahren übernommen, nachdem er bereits 008 im Zeppelin Konzern verschiedene Stationen international durchlaufen hatte. Dabei hatte er sich schon in jungen Jahren bewährt, etwa während seiner Zeit in Moskau als Regionaldirektor für Zentralrussland, die von dem schon damals schwelenden Konflikt zwischen Russland und der Ukraine sowie den zahlreichen Herausforderungen im Vertrieb und Service von Cat Baumaschinen geprägt war. t
Container mieten
Für Baustelle, Handwerk und Gewerbe.
Schnelle und verlässliche Container-Lösungen –weil das auf der Baustelle zählt. Schneller. Flexibler. Verlässlicher.
Aus Metso Outotec Metal Recycling wird Lindemann Germany
Maximilian Franz übernimmt Kommunikation von Kögel
Mehr als 20 Jahre lang gehörte der Düssel dorfer Maschinenbauer Lindemann, der im nächsten Jahr seinen 100. Geburtstag feiern kann, zum Geschäftsbereich »Metal Recycling« von Metso Outotec. Im Sommer 2021 entschied der finnische Konzern im Zuge seiner Umstrukturierung, sich von diesem Bereich zu trennen. Den Zuschlag erhielt der schwedische Investor Mimir.
LINDEMANN
Mit Zuversicht in die Zukunft: LindemannCEO und -Geschäfts führer Ioannis Giouvanitskas (oben), sowie Marin Hafer (CFO und Geschäftsführer).
Lindemann CEO und Geschäftsführer Ioannis Giouvanitskas freut sich über die Entwicklungen für das neu als Lindemann – Metal Recycling Solutions auftretende Unternehmen: »Mimir hat alle nötigen Ressourcen, Lindemann darin zu unterstützen, mittelfristig seine führende Marktposition weiter auszubauen – eine großartige Chance, das Unternehmen auf das nächste Level zu heben und die Kernwerte des Gründers Waldemar Lindemann wieder stärker in den Fokus zu rücken: Qualität, Leistung und Innovation«, so Giouvanitskas. Rund 180 Mitarbeiter arbeiten an 14 Niederlassungen für Lindemann. Die Funktionsbereiche und die Verwaltung samt Service Center operieren weiter aus Düsseldorf, das Headquarter befindet sich auf der Grafenberger Allee, das Service Center im Stadtteil Reisholz. Hier werden u. a. Schredder Gehäuse oder Rotoren aufbereitet und repariert sowie die Montage kleiner Schredder und Paketierpressen durchgeführt. Ein Großteil der Maschinenproduktion erfolgt regional. »Nach der Schließung unserer Produktionsstätten auf der Erkrather Straße im Jahr 015 haben wir nahezu die gesamte Produktion zu spezialisierten, regionalen Kooperationspartnern verlagert. Die räumliche Nähe zu diesen Partnern ermöglicht uns eine zuverlässige Qualitätssicherung und hohe Flexibilität im gesamten Herstellungsprozess unserer Maschinen«, erklärt Giouvanitskas.
Aufgrund immer strikterer globaler Umweltvorschriften dürfte in vielen Ländern die Stahl produktion auf energieeffizientere und CO₂reduzierte Produktionsverfahren umgestellt werden, die den Einsatz von bis zu 100 % Stahlschrott ermöglichen: »Diese Entwicklung hat einen sehr positiven Effekt auf unser Geschäft. Sowohl das Neumaschinengeschäft als auch die Nachfrage nach Serviceleistungen haben spürbar angezogen. Zudem werden wir als Premiumlieferant von unserer anspruchsvollen Kundschaft kontinuierlich gefordert, in all unseren Geschäftsfeldern nachhaltige Gesamtlösungen anzubieten«, bestätigt Martin Hafer, CFO und Geschäftsführer Lindemann Germany GmbH, den Trend zu Energieeffizienz und Nachhaltigkeit bei Schrott ver arbeitenden Maschinen und Anlagen. t
Cummins schließt Übernahme von Meritor ab
CUMMINS/MERITOR Der Energie- und Technologieführer Cummins hat für 3,7 Mrd. US-Dollar mit Meritor einen führenden Anbieter von Antriebs-, Mobilitäts-, Brems-, Aftermarket- und elektrischen Antriebs stranglösungen für Nutzfahrzeug- und Industriemärkte übernommen. Die Integration der Mitarbeiter und Produkte von Meritor in die Achs und Brems technologie soll Cummins als führenden Anbieter von integrierten Antriebsstrang lösungen für Verbrennungs und Stromversorgungsanwendungen positionieren. Durch die Übernahme sollen Meritors Investitionen in die Elektrifizierung beschleunigt und die Entwicklungen in das »New Power« Geschäft von Cummins integriert werden. Die Übernahme von Meritor erweitert auch das Komponentengeschäft von Cummins um Produkte, die Wachstumschancen für das gesamte Spektrum der Strom versorgungslösungen und anwendungen des Unternehmens versprechen. Cummins will seine globale Präsenz nutzen, um das Wachstum dieses Achsen und Bremsen geschäfts zu beschleunigen. T
KÖGEL Kögel stellt seine Kommunikation neu auf und verpflichtet Maximilian Franz, der eng mit den Abteilungen Produkt, Vertrieb, Finanzierung, Used, Telematics, Aftermarket und Human Resources zusammen arbeiten will. »Mit Eva-Maria Pohl in der Marketing-Leitung und ihrem Team bin ich sehr froh, eine erfahrene wie auch versierte Expertin an meiner Seite zu haben, und überzeugt davon, die Marke Kögel gemeinsam in die Zukunft führen zu können.« t
Bauer AG verzeichnet Rekordauftragsbestand
BAUER Im 1. Halbjahr konnte die Bauer-Gruppe eine Steigerung in der Gesamtkonzernleistung gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 9,6 % auf 841,4 Mio. Euro verzeichnen. Dies war vor allem auf das Maschinensegment zurückzuführen. Zwar lag das EBIT mit 12,4 Mio. Euro unter dem Vorjahreswert von 15,3 Mio. Euro, das Ergebnis nach Steuern verbesserte sich jedoch deutlich auf 12,4 Mio. Euro (Vorjahr: 5,6 Mio. Euro). Der Auftragsbestand im Konzern ist im Vorjahresvergleich um 17,9 % auf 1 508,4 Mio. Euro angestiegen und liegt damit nochmals über dem zum Ende des 1. Quartals ausgewiesenen Wert. Der Auftragseingang erhöhte sich um 11,4 % auf 985,3 Mio. Euro. Der Ausblick für das Geschäfts jahr 2022 bleibt unverändert. t
Continental baut mit Übernahme Industriegeschäft weiter aus CONTINENTAL Die im schwedischen Karlstad ansässige Fördertechnik- und Instandhaltungs gruppe Vulk & Montage gehört neu zu Continental. Mit der Übernahme rundet das Technologieunternehmen sein Portfolio ab und etabliert Continental im industriellen Kernland Schwedens. Vulk & Montage zählt zu den führenden Dienstleistern für die Fördertechnik branche in Mittelschweden. Das Unternehmen bietet Zusatzprodukte wie Gurte, Gurtabstreifer, Industrieschläuche, Siebe, Verschleißkautschuk, Leichtbau-Fördergurte und technische Kunst stoffe sowie zusätzliche Dienstleistungen. Die Übernahme steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Kartellbehörden.
Über den Kaufpreis haben beide Seiten Stillschweigen vereinbart. t
AUF
RAUM
Als erster Trennschleifer weltweit ist der TS 440 mit der STIHL QuickStop Trennscheibenbremse ausgestattet, die bei einem ausreichend starken Rückschlag die Trennscheibe sensorgesteuert im Bruchteil einer Sekunde stoppt. Das unterstützt den Anwender und ermöglicht die Arbeit mit erweiterter Schutzverstellung. Der Scheibenschutz lässt sich so verstellen, dass die Trennscheibe des TS 440 auch im oberen Bereich zugänglich ist. Die erweiterte Schutzverstellung sorgt somit für einen besseren Zugang etwa im unteren Bereich von Rohren, Mauern und in Ecken. Der STIHL TS 440 ist damit die ideale Wahl für Trennaufgaben auf engem Raum.
Bosch Rexroth will Hydraulikanbieter HydraForce übernehmen
BOSCH REXROTH/HYDRAFORCE Mit der Übernahme des US-Unternehmens
HydraForce will Bosch Rexroth sein Hydraulikgeschäft ausbauen. HydraForce entwickelt und fertigt mit 2 100 Mitarbeitenden an sechs Produktionsstandorten in den USA, Brasilien, Großbritannien und China kompakte Hydraulikventile und -lösungen.
Durch die Übernahme von HydraForce baut Bosch Rexroth seine Präsenz in Nordamerika und sein Vertriebsnetz weiter aus und erhält einen besseren Marktzugang. »Durch die Übernahme von HydraForce stärken wir unsere Präsenz in der Kompakthydraulik in sich ergänzenden Regionen und werden in Europa und Nordamerika gut aus balanciert präsent sein. Gleichzeitig ermöglicht die Akquisition Wachstum in Asien«, so Rolf Najork, Geschäftsführer der Robert Bosch GmbH und Vorstandsvorsitzender der Bosch Rexroth AG. Die kombinierten Aktivitäten beider Unternehmen sollen ein vielfältiges Kundenangebot an kompakt hydraulischen Lösungen gewährleisten. Während Bosch Rexroth ein breites Spektrum an Kompakt hydraulik Komponenten und systemen anbietet, fertigt HydraForce mechanische und elektrische Einschraubventile und Steuerblöcke. Die Kompakthydraulik soll vor allem durch ihre hohe Leistungsdichte punkten und wesentliche Sekundärfunktionen in Hydrauliksystemen abdecken. Sie sorgt bei spielsweise dafür, dass sich Lasten von Baggern sicher und feinfühlig heben und senken lassen.
Der Produktbereich Compact Hydraulics Bosch Rexroth beschäftigt derzeit 1 800 MITARBEITENDE
Aus Accelerent wird Klickrent
KLICKRENT Die bisherige Accelerent-Marke Klickrent wird auch zum Unternehmensnamen: Künftig ist der im Jahr 2017 aus der Taufe gehobene Online-Vermietdienst Klickrent Namensgeber für das Berliner Unternehmen. »Mit der Rückbesinnung auf unsere Kernmarke – nun auch als Unternehmensmarke –nutzen wir Synergien aus der Bekanntheit von Klickrent und geben Ressourcen für den konsequenten Aufbau einer starken Marke frei«, fasst Tim Hinrichsen als einer von zwei Geschäftsführern zusammen. Der zweite Klick rent-Geschäftsführer Tobias Sudbrock ergänzt: »Wir haben in den Gesprächen mit unseren Part nern, aber auch mit der Zeppelin-Konzernspitze schnell herausgehört, dass die meisten Klickrent als Marke gut kennen.« Die Dienste Klickrent und Klickcheck waren als 100 %-ige ZeppelinTöchter unter der Accelerent GmbH im Herbst 2021 ausgegründet worden. t
Halbjahresergebnis durch Folgen von Covid-19 und Ukraine-Krieg belastet
Motorenbauer trauert um Herbert Vollrath Kohler Jr.
KOHLER Herbert Vollrath Kohler Jr., Executive Chairman der Kohler Co., ist am 3. September im Alter von 83 Jahren im gleichnamigen Ort Kohler (US-Bundes staat Wisconsin) verstorben. Seine Ideen und tatkräftige Führung verwandelten den von seinem Großvater gegründeten Hersteller von Sanitärprodukten auch zu einem Spezialisten für Antriebstechnik. Er erweiterte das Portfolio durch eine Reihe von Akquisitionen, darunter der italienische Dieselmotorenhersteller Lombardini im Jahr 2007 und der französische Generatorhersteller SDMO im Jahr 2005. Heute gilt die Kohler Co. als drittgrößtes Unternehmen für Energiesysteme weltweit. Seine Ausbildung hatte er 1965 an der Yale University mit einem Bachelor of Science in Industrieverwaltung abgeschlossen und war bei Kohler Co. als F&E-Techniker eingetreten. Im Jahr 1967 wurde er Direktor des Unternehmens, und als sein Vater ein Jahr später starb Vice President of Operations. Im Jahr 1971 wurde er zum Executive Vice President ernannt, 1972 zum Vorstands vorsitzenden sowie CEO und 1974 zum Präsidenten des Unternehmens im Alter von 35 Jahren. Im Jahr 2015 wechselte der passionierte Golf-Spieler in die Position des Executive Chairman und sein Sohn David übernahm das Ruder als Präsident und CEO. Herb V. Kohler hinterlässt zudem seine Frau Natalie und zwei Töchter. t
T
»Mit der Übernahme von HydraForce erweitern wir unseren welt weiten Marktzugang um indirekte Vertriebskanäle: Händler und Systemintegratoren werden zu wichtigen Zielgruppen. In diesen herausfordernden Zeiten tragen wir so auch dazu bei, Lieferketten in den Regionen zu stabilisieren, damit wir unsere Kunden noch besser unterstützen«, sagt Frank Hess, Leiter Produktbereich Compact Hydraulics Bosch Rexroth. Der Produktbereich beschäftigt derzeit 1 800 Mitarbeitende und fertigt an vier Standorten in China, den USA, Deutschland und Italien. Erst kürzlich hatte Bosch Rexroth eine Minderheitsbeteiligung am Schweizer Unternehmen Brusa HyPower erworben und will die Zusammenarbeit im OffHighway Segment intensivieren (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 8/, Seite 16).
HAULOTTE In einem Umfeld, das durch die Folgen der Gesundheitskrise und des Konflikts in der Ukraine stark beein trächtigt wurde, blieb der globale Hubarbeitsbühnen markt in der ersten Jahreshälfte meist dyna misch, trotz Lieferschwierigkeiten bei Schlüssel komponenten. Haulotte verzeichnete im 1. Halb jahr einen Umsatz von 289,1 Mio. Euro (+ 15 % zum Vorjahr) und ein starkes 2. Quartal mit 153,3 Mio. Euro (+ 11 % zum Vorquartal). In Europa stieg der Umsatz der Gruppe trotz Krieg in der Ukraine und Folgen für Aktivitäten auf dem russischen Markt um 8 %. t
Aus Sharemac wird Syniotec
SYNIOTEC Das Bremer Start-up für BaustellenManagement, Construction-Tec-Software und IoT-Tracking-Lösungen Sharemac tritt künftig als Syniotec auf. Inzwischen sei man dem Share mac-Gedanken, der lediglich auf das Sharing von Maschinen ausgerichtet war, entwachsen, heißt es. Das Unternehmen geht zurück auf eine Idee, die Manuel Kimanov und Rezi Chikviladze im Rahmen ihres Studiums entwickelt haben. 2018 wurde daraus ein Unternehmen um die Vermiet plattform Sharemac. Im Laufe der Zeit identifizierte das Team einen Schwachpunkt im digitalen Vermietungsprozess bzw. im Management von Baugeräten und Maschinen: fehlende Transparenz. Es entstand der »SmartAsset-Manager« (SAM), der Bauunternehmen und Vermietern eine vollumfängliche Übersicht über den Maschinenpark bieten will. t
Neue Geschäftsführung für Lissmac
Der bisherige Vorsitzende der Lissmac-Geschäftsführung, Klaus Kiefer, ist im Mai in den Ruhestand gegangen. Die neue Doppelspitze besteht aus Hinrich Dohrmann und Daniel Keller (v. li. n. re.).
LISSMAC Klaus Kiefer hat als Vorsitzender der Geschäftsführung Lissmac auf eine solide und finanzstarke Basis gestellt. Die bereits seit Mai neue Doppel spitze mit Hinrich Dohrmann und Daniel Keller baut darauf auf und investiert in den Ausbau des Stammsitzes Bad Wurzach im südlichen Baden-Württemberg.
Heute zählt der weltweit aktive Mittelständler rund 400 Beschäftigte und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von 80 Mio. Euro mit Standorten in Deutschland, Frankreich, den USA und Vereinigten Arabischen Emiraten. Kiefer hatte Lissmac seit dem Jahr 000 mit einer Diversifizierung der Produktpalette und der Erschließung neuer Branchen auf die Standbeine Baugeräte, Blechbearbeitung und Handhabungstechnik gestellt. Für seine Nachfolge fiel die Entscheidung auf eine Doppelspitze, die seit Januar im Amt ist und aus Hinrich Dohrmann, der seit Oktober 00 den technischen Bereich verantwortet, und Daniel Keller, der zum Jahreswechsel den Vertrieb und den kaufmännischen Bereich übernahm, besteht. »Mit Hinrich Dohrmann haben wir einen international sehr erfahrenen Techniker an der Spitze, der diesen Markenkern weiter fördern und stärken wird. Daniel Keller ist seit Jahren im Unternehmen und leitete bereits die Abteilungen Marketing und Vertrieb«, so Klaus Kiefer, der den Vorsitz der Geschäftsführung zum Mai abgab und inzwischen im Ruhestand ist. t
Wiesecker Werkzeugvermietung ist jetzt Kiloutou-Familienmitglied
KILOUTOU Seit Juli firmiert die bisherige Kiloutou Wiesecker Werkzeugvermietung GmbH in Gießen unter Kiloutou Deutschland GmbH. Auch die jetzt 100 %-ige Kiloutou-Niederlassung soll das Potenzial des drittgrößten Gerätevermieters Europas repräsentieren: Die Kiloutou-Gruppe hält mit etwa 850 Maschinentypen und mehr als 250 000 Geräten ein umfassendes Marktangebot professioneller Mietgeräte bereit. Bei der rund 85 Mitarbeiter beschäftigenden Niederlassung in Hessen sind es mehr als 2 500 Mietgeräte. Darunter mehr als 650 Arbeitsbühnen bis zu einer Einsatzhöhe von 70 m sowie rund 100 Bagger. Die nun vollständig integrierte hessische Dependance vervollständigt mit ihrer Leistungspalette das mittlerweile aus zwölf Filialen bestehende und künftig weiter wachsende Kiloutou-Netzwerk in Deutschland.
Die Wiesecker Group in Weißenfels ist nicht Teil der Kiloutou-Gruppe und agiert als eigenständige Unternehmensgruppe. Auch international wächst Kiloutou aktuell: So sollen die Grupo Vendap, Markt führer in der Gerätevermietung in Portugal, sowie Holbæk Lift, regionaler Akteur in Dänemark, das Netzwerk künftig erweitern. Mit der Übernahme in Skandinavien tritt Kiloutou zudem in einen weiteren europäischen Markt ein. t
LISSMACHannes Norrgren zum neuen Präsidenten ernannt
VOLVO PENTA INDUSTRIAL Hannes Norrgren wird zum November neuer President der Industrial Business Unit von Volvo Penta und Mitglied der Executive Management Group des Unternehmens.
Hannes Norrgren löst Giorgio Paris ab, der nach 5 Jahren im Unternehmen in den Ruhestand geht. Norrgren ist seit mehr als 0 Jahren in der Branche tätig und hatte bereits verschiedene Positionen bei Volvo Penta inne, u. a. die des Vize präsidenten für Vertrieb und Marketing im Industriebereich in Europa. In den ver gangenen drei Jahren war er als CEO bei Humphree tätig, einem schwedischen Anbieter von Schiffstechnik, an dem Volvo Penta der Hauptaktionär ist. »Eine der Top Marken der Branche in Zeiten des Umbruchs führen zu können, ist eine spannende Herausforderung. Was wir in den kommenden Jahren im Zusammenhang mit unserer Transformation hin zu nachhaltigen Antriebslösungen tun werden, wird die nächste Ära von Volvo Penta Industrial bestimmen. Es wird Mut, Teamwork und Unter nehmertum erfordern, um erfolgreich zu sein alles Werte, die mir sehr am Herzen liegen und die auch meinen Management Ansatz widerspiegeln«, sagt Hannes Norr gren über seine neue Tätigkeit. t
DIGITALES
Hagedorn-Unternehmensgruppe übernimmt Mehrheit von u+i interact
Knorr-Bremse und Fersa Bearings schließen Partnerschaft
HAGEDORN/U+I Die Gütersloher Unternehmensgruppe Hagedorn wird Mehrheitsgesellschafter des Bielefelder Unternehmens u+i interact, das als einer der führenden Digitalisierungsspezialisten in Ostwestfalen-Lippe gilt.
Das 007 gegründete Unternehmen u+i interact ist ein Spezialist für die Digitalisierung von Geschäftsmodellen und beschäftigt mehr als 100 Mitarbeitende in Bielefeld, Münster und Hamburg. »Mit der Hagedorn Gruppe haben wir einen starken und verlässlichen Partner für die Zukunft gefunden, mit dem wir unsere ambitionierten Wachstumspläne gemeinsam verfolgen werden«, sagt u+i Geschäftsführer Eike Klein. Gemeinsam mit dem zweiten Geschäftsführer Marek Lehmann bleibt er am Unternehmen beteiligt. Schon in der Vergangenheit hatten u+i interact und Hagedorn eng zusammengearbeitet. Auch das Start up Schüttflix entstand 018 aus der Zusammenarbeit der Gründer Christian Hülsewig und Thomas Hagedorn sowie eines Teams von u+i interact. Durch die neue Partnerschaft soll das Hagedorn Leistungsspektrum, das bisher als Rundum Dienstleister die Bereiche Abbruch, Entsorgung, Tiefbau und Flächenrevitalisierung beinhaltet, um den Bereich der Digitalisierung gestärkt werden. t
KNORR-BREMSE
Der Nutzfahrzeugenachmarktbereich von Knorr-Bremse schließt eine strategische Part nerschaft mit dem Radlagerlösungsanbieter Fersa Bearings. Künftig wird damit Knorr-Bremse Truck Services Vertriebspartner für Radlager und Radnaben und komplettiert sein Wheelend-Portfolio.
Fersa Bearings ist ein europäischer Hersteller von Antriebs stranglösungen für OE und Tier1 Hersteller. Das Unternehmen gehört zur Fersa Gruppe und ist auf europäische und US amerika nische Nutzfahrzeuganwendungen spezialisiert. Das Unter nehmen setzt auf hoch wertige, innovative und voll ständige Lösungen für die Reparatur hocheffizienter Differenzialgetriebe sowie automatisierter Getriebe und das Hochleistungs Wheelend für Nutzfahr zeuge. Knorr Bremse gilt als Weltmarktführer für Bremssysteme und weitere Systeme für Schienen und Nutzfahr zeuge. »Durch die Portfolio Ergänzung können wir unserer Kund schaft ab sofort das komplette Ersatzteilpaket für das Wheelend zur Verfügung stellen. Wir ergänzen unser Angebot nicht nur um die Produkte, sondern auch um die notwendigen Tools für die Werkstätten. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit dem Fersa Bearings Team«, sagt Alexander Wagner, Bereichsleiter Aftermarket/TruckServices EMEA bei Knorr Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH. T
Moerschen expandiert mit Übernahme von H. Aug. Schmidt Transportanlagen
MOERSCHEN Das Willicher Unternehmen Moerschen hat sich mit dem stationären Anlagenbau in der Erstellung und Ausstattung von Kieswerken etabliert. Mit der Übernahme von H. Aug. Schmidt Transport anlagen aus dem sächsischen Wurzen erweitert die Moerschen-Unternehmensgruppe Fertigungsmöglich keiten und Aktionsradius.
Die beiden Unternehmen aus dem Anlagenbau für Kieswerke haben eine lange Tradition gemeinsam. So wurde Moerschen am Niederrhein bereits 184 gegründet. Mit der Gründung im Jahr 1837 ist die Firma Schmidt noch eine halbe Dekade älter. Der stationäre Anlagenbau der Moerschen Unternehmens gruppe gehört zu den leistungsstarken Full Linern im Land. Von der Planung über die Konstruktion und die Fertigung bis zur Endmontage hält Moerschen auf dem Weg bis zur Inbetrieb nahme einer neuen Aufbereitungsanlage Kompetenzen bereit. In den letzten Jahrzehnten hat sich das sächsische Unternehmen Schmidt zunehmend auf die Entwicklung und Produktion von Gurtbandförderern spezialisiert, die für die Aufhaldung von Schüttgütern insbesondere in Kieswerken zum Einsatz kommen. Jetzt bündelt die Moerschen Gruppe die Produktionen und Leistungen beider Firmen unter einem Dach. Mit der Übernahme zum Juli ist H. Aug. Schmidt Transportanlagen fester Bestandteil der Moerschen Unternehmensgruppe geworden. t
Andreas Sudermann (Leiter Finanzen und Controlling; Hagedorn-Unternehmensgruppe), Notar Klaus Pielemeier (KJP), Thomas Hagedorn (geschäftsführender Gesellschafter der Hagedorn-Unternehmensgruppe) und Eike Klein (Geschäftsführer u+i interact; v. li. n. re.). HAGEDORN Hannes Norrgren.Kooperation mit
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Alles blickt auf München: Der Countdown zur Bauma 2022
Für die flächenmäßig größte Messe der Welt sollte es eigentlich keine von Superlativen durchtränkte Berichterstattung brauchen – die Bedeutungskraft der Bauma entfesselt sich schließlich alle drei Jahre ganz von selbst. Abseits von tosendem Applaus machen sich aber auch kritische Stimmen breit. Lange Zeit war die Bauma das Maß der Dinge. Dann kamen Covid 19, die Terminverschiebung in den Oktober und die Frage, wie realistisch die Aussichten auf eine normale Bauma tatsächlich sein dürften. Mit mehr als 3 600 Ausstellern auf einer Ausstellungsfläche von 614 000 m bei zuletzt 620 000 Besuchern wirkte der Münchener Messeboden gern wie der unweigerliche Mittelpunkt des Branchen Universums. Allerdings, und auch das gehört zur Wahrheit dazu, sind selbst Universen nicht davor gefeit, eines Tages von schwarzen Löchern verschluckt zu werden. Was die Bauma tatsächlich ist und ob sie es bei lauter werdender Kritik noch immer verdient, bedeutungsschwanger ins Rampenlicht gestellt zu werden, hat bauMAGAZIN Chefredakteur Dan Windhorst für Bauma Begeisterte wie Skeptiker gleichermaßen hinterfragt.
us der Ferne betrachtet, lässt sich an der Gewichtung der Bauma nicht rütteln: Sie bleibt das bei Weitem wichtigste Event der gesamten Bau- und Baumaschinenbranche. Und nach den Bauma-Rekordjahren von 2016 und 2019 sollte es eigentlich recht schwer fallen, der Messe München Selbstüberschätzung zu unter stellen, wenn sie von einer erfolgreichen Bauma 2022 ausgeht. Getan hat so manche Stimme das aber trotzdem. Gerade die im Vorfeld der Messe anberaumten Pressegespräche im Rahmen des Bauma-Mediendialogs (das bauMAGAZIN berich tete in Heft 9/22) haben gezeigt, dass zahlreiche Aussteller und damit zahlungskräftige Messekun den wenig Verständnis für eine verteuerte Stand preis- und Nebenkostenpolitik bei erwartbar rück läufigen Besucherzahlen aufbringen. Zumal wir uns, und auch das wurde häufiger kritisiert, inmit ten einer krisengeplagten Zeit befinden, wo stei gende Kosten bei ohnehin schon saftigen Preisen die Alarmglocke läuten. Oder anders gesagt: Der finanzielle Aufwand, um Teil der Bauma-Welt zu bleiben, ist gigantisch. Vorgeworfen wird der Messe München, mit Blick auf die Preisentwick lung nicht flexibel genug reagiert zu haben und den Ernst der Lage zu verkennen.
Eine Pandemie egalisiert sich nicht Unweigerlicher Fakt ist, dass Covid-19 ein spür bares Veranstaltungsloch aufgetan hat. Vorzu legende Impfzertifikate, Kontaktbeschränkun gen, Abstandsregeln und Maskenpflicht sind mittlerweile zwar harterprobte Mittel – nach zwei einhalb langen Pandemie-Jahren haben wir aller dings gelernt, dass so mancher Besucher auch und gerade deshalb einer Großveranstaltung fern bleibt. Ein Blick auf die dann aktuellen Infektions
zahlen könnte die Sorge unterstreichen, mit der Bauma zeitgleich in eine schwere Pandemiewelle zu rauschen. Es muss an dieser Stelle jedoch der Anspruch gelten, gleiches Recht für alle walten zu lassen. Die Messe München hat als Veranstalter der Bauma ein beachtliches Hygienekonzept auf den Weg gebracht, das Corona-konforme Maß nahmen für das gesamte Messegeschehen bein haltet. Und dieses Konzept ist praxiserprobt: Die Schutz- und Hygienekonzepte haben sich laut Messe München beispielsweise bei der IAA Mobi lity, der Expo Real oder der TrendSet bewährt. Aus gutem Grund weisen Virologen an dieser Stelle aber darauf hin, dass es dem Sars-CoV-2 herzlich egal ist, wie sehr das Messegelände letztlich mit Papp-Warnschildern und Desinfektionsspendern gepflastert ist, wenn Hunderttausende Besucher dicht an dicht gedrängt durch die Korridore schlendern, sich an Messeständen in den Armen liegen und Standpartys genießen, so lange die Infektionszahlen derart hoch sind. Als richtungs weisend hierfür dürfte allerdings auch das anste hende Oktoberfest sein: Wenige Wochen vor Beginn der Bauma dürfte das Volksfest zeitlich passend die richtigen Erfahrungswerte liefern und damit als Gradmesser für die Messe München dienen.
Es bleibt eine Krisenzeit
Die Rückkehr zur Normalität wird es trotz noch so ambitionierter Schutzmaßnahmen trotzdem nicht geben. Zusätzlich befeuert wird dieser Pessi mismus durch zwei Dinge: Zum einen dürfte der russische Angriffskrieg auf die Ukraine sowie die damit einhergehenden Sanktionen gegenüber Moskau deutliche Auswirkungen auf zahlreiche internationale Besuchergruppen haben. Zum anderen haben in den vergangenen Monaten die
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Die mehr als 3 600 Aussteller haben auf der Bauma 2019 eine Ausstellungsfläche von 614 000 m2 belegt.
Ein- und Ausreisebeschränkungen sowie Lock downs innerhalb Chinas immer wieder aufgezeigt, wie schnell eine internationale Beteiligung an Mes sen und Veranstaltungen dahinschmelzen kann. Fakt ist allerdings auch, dass die Covid-19-Pande mie eine weiterhin extrem dynamische Masse bleibt. Ein Blick in die Glaskugel ist schlichtweg unseriös. Und genau deshalb wird unterm Strich auch nur eine Erkenntnis bleiben: Jeder von uns sollte auf eine erfolgreiche Bauma 2022 hoffen, sie gleichzeitig aber auch als Gradmesser für künftige Messen verstehen – im positiven wie negativen Sinne. Denn abseits von Corona und Ukraine bleibt eine Gewissheit nach wie vor bestehen nach der Messe ist vor der Messe. Die Bedeutungskraft der Bauma, einhergehend mit den sicherlich neu zu kalkulierenden Teilnehmerkosten, wird erst mit Ertönen des Hupkonzerts am letzten Messetag zum berechenbaren Faktor.
Vorfreude bleibt ungebrochen
Abseits spekulativer Diskussionen darüber, wie es um die Erfolgsaussichten für die Bauma bestellt ist, sollte der Blick allerdings auch auf den Inhalt gerichtet werden. Denn ungeachtet dessen, wie die Bauma letztlich verlaufen wird, hat diese Messe einen klaren »Bildungsauftrag«. Die Bauma bleibt Wegweiser für eine ganze Branche und war in der Vergangenheit Ideengeber und Trend-Geburts stätte. Bereits in den Bauma-Jahren 2016 und 2019 hatte sich deutlich gezeigt, dass die Baumaschinen branche auf eine hoch technologisierte Zukunft zusteuert. Neben Flotten-Management-Systemen und Telematiklösungen sorgen zahlreiche Soft ware-Anwendungen für eine erhöhte Effizienz, geringere Ausfallzeiten, mehr Baustellenübersicht und erhöhte Arbeitssicherheit. In diesem Jahr, so die Aussage zahlreicher Aussteller, soll die Digitali sierung weiter forciert werden. Neue Apps sowie
BAUMAGAZIN-
»Die Dimensionen lassen keinen unberührt«
Ein Mammut Projekt, das alle drei Jahre seine Tragweite in den Münchener Messe boden rammt: Die Bauma gilt als flächenmäßig größte Messe der Welt und erweist sich gleichzeitig als der wohl wichtigste Treffpunkt der gesamten Bau und Baumaschinenbranche. Von ungefähr kommt das allerdings nicht. Als Veranstalter ist die Messe München über Jahre hinweg damit beschäftigt, dieses Event planen, vorbereiten und ausrichten zu können. bauMAGAZIN Chefredakteur Dan Windhorst hat mit Stefan Rummel, Managing Director der Messe München, im Interview darüber gesprochen, was die Bauma tatsächlich bedeutet, welcher Aufwand dahinter steckt und was Aussteller und Besucher gleichermaßen inmitten dieses von Pandemie und Krieg gezeichneten Bauma Jahres zu erwarten haben.
bauMAGAZIN-Interview mit STEFAN RUMMEL, Managing Director der Messe München GmbHbauMAGAZIN: Die Vorfreude auf die Bauma ist ungebro chen – und die Begeisterung für das, was uns alle in Mün chen im Oktober erwartet, ist groß. Als Fachmagazin haben wir den Ausstellern im Vorfeld die Frage gestellt, wie sich die Bauma kurz und knapp für jene beschreiben lässt, die das erste Mal nach München kommen und noch keine Vorstel lung davon haben, was sie dort erwartet. Dieselbe Frage stelle ich nun auch Ihnen.
Stefan Rummel: Die Bauma ist zum einen flächenseitig die größte Messe der Welt. Zum anderen bietet sie eine nie dage wesene Dichte an großen, beeindruckenden Baumaschinen. Man sieht die Anstrengungen, die unsere Kunden unterneh men, um sich und ihre Produkte adäquat zu präsentieren. Wenn man die Messe zum Beispiel gerade auch auf Luftbil dern sieht, kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus. Deshalb bin ich bei der Bauma jedes Mal wieder aufs Neue beeindruckt, wenn ich am ersten Messetag die vielen Men schen am Eingang stehen sehe, die darauf warten, eingelas
sen zu werden. Die Dimensionen lassen keinen Aussteller oder Besucher unberührt.
bauMAGAZIN: Die Tragweite der Bauma lässt sich u. a. auch an der langen Vorbereitungszeit festmachen: Die Hotels werden drei Jahre, teils sogar länger, im Voraus gebucht, die Standbauten gehen mit ungeheurem Aufwand einher und auch die Ingenieure sitzen lange Zeit am Reiß brett, um Neuheiten auf den Weg zu bringen. Wie haben sich unsere Leser das aus Sicht der Messe München vorzustel len? Wie viele Personen sind an der Bauma insgesamt betei ligt und was gilt es drei Jahre lang alles zu bewältigen, damit die Messe ihre Tore öffnen kann?
Rummel: Aufgrund ihrer Größe beschäftigt die Bauma selbst verständlich eine große Zahl an Mitarbeiterinnen und Mit arbeitern bei uns im Haus. Wir unterscheiden dabei zwischen Projekt Team und den Querschnittsabteilungen. Die Projekt leitung gestaltet die strategische Ausrichtung der Veranstal
grundlegende Updates bereits bestehender Lösun gen sollen zur Bauma aufzeigen, wie sich die Bau stelle 4.0 tatsächlich umsetzen lässt.
Die Leitthemen für München
Für die Bauma 2022 sollen laut der Messe München fünf Themen im Mittelpunkt stehen: Bauweisen sowie -materialien von morgen, der Weg zu auto nomen Maschinen, ein effizienterer und nachhalti gerer Bergbau, die digitale Baustelle sowie der Fahr plan zur Null-Emission. Darstellen möchte die Messe, welchen Herausforderungen die Branche begegnet etwa, wenn es um die Verringerung der Kohlendioxid-Abscheidung bei der Zementherstel lung oder die verbesserte Aufbereitung von Ab bruchmaterialien geht. Zentrale Themen werden hierzu das Material-Recycling, die Modulbauweise, der 3D-Druck sowie die Marktreife neuer Werk stoffe sein. Gleichzeitig nimmt das Themenfeld der tung und ist zentraler Anlaufpunkt für die Aussteller. Dieses siebenköpfige Team ist ausschließlich für die Bauma zustän dig. Ergänzend kommen dann ab einem gewissen Zeitpunkt auch übergreifende Bereiche wie Vertrieb und Kommunika tion hinzu. Eine besondere Bedeutung besitzen aber die Bereiche Messeservice mit dem Technischen Aussteller service, Logistik, Verkehr und Sicherheit sowie unserer Bau abteilung. Für eine Bauma sind hier alle Teams aus diesen Bereichen im Einsatz. So zählt u. a. das Anmieten von Park flächen und die Verkehrsführung rund um das Messegelände zu den wichtigsten organisatorischen Aufgaben. Schon weit vor Aufbau der Stände, der zum Teil schon mehrere Monate vor Messestart beginnt, stimmt sich unser Technik Team mit den Ausstellern zu deren Standbauten ab. Dabei gilt es von Brandschutzthemen über Statik und Anschlüsse für Strom, Wasser oder Internet alles im Blick zu behalten, um einen möglichst reibungslosen Ablauf für alle Aussteller im Aufbau und natürlich während der Veranstaltung zu gewährleisten. Diese grundlegenden Dinge werden vom Besucher auf der Messe teilweise gar nicht wahrgenommen, dabei handelt es sich bei der Vielzahl an Messeständen jedoch um sehr umfangreiche und intensive Aufgaben. Das Sprichwort »Nach der Messe ist vor der Messe« trifft auf die Bauma besonders zu. Ungefähr ein halbes Jahr nach Messeende starten bereits die ersten Vorbereitungen für die kommende Veranstaltung.
bauMAGAZIN: Geben Sie unseren Lesern doch bitte einen kurzen Einblick in die aktuell wichtigsten Trendthemen, die auf der Bauma erwartet werden und dabei klar im Mittel punkt stehen.
Rummel: Wir haben der Bauma sogenannte Leitthemen gegeben, welche die Zukunftsthemen der Branche wider spiegeln, nämlich »Bauweisen und Materialien von morgen«,
FAKTEN
Think Big
Getreu dem Motto »Think Big« möchte die Bauma den Nachwuchs für Technik begeistern.> Auf den Aktionsflächen der Firmen im ICM soll gebastelt, geschraubt und ausgetestet werden, was das Zeug hält.
Erklärtes Ziel ist es, einen ersten Zugang zur Branche zu erhalten und diese praxisnah kennen> zulernen. Gleichwohl, so die Messe München, sollen Themen wie Ausbildung, Praktikum und Studium nicht zu kurz kommen. So sollen Auszubildende etwa beim Tüfteln unterstützen und Mitmachangebote begleiten, die sie teils sogar selbst für die Besucher entworfen haben. »Think Big« ist eine Initiative des VDMA und soll das Begegnen mit der Bau und Bau maschinenbranche auf Augenhöhe ermöglichen.
Aus Sicht der Redaktion könnte sich dies einmal mehr als Chance erweisen, die Branche> attraktiver für junge Menschen darzustellen, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken und auf Berufe aufmerksam zu machen, die nicht unmittelbar im Blickfeld junger Schüler und Studenten liegen.
»Der Weg zu autonomen Maschinen«, »Mining – nachhaltig, effizient und zuverlässig«, »Digitale Baustelle« und »Der Weg zur Null Emission«. Diese fünf Leitthemen nehmen sowohl in den Live Präsentationen an den Messeständen als auch auf den Forenbühnen im Rahmenprogramm eine wichtige Rolle ein.
bauMAGAZIN: Nachdem die Bauma von April in den Okto ber verschoben wurde und die Covid 19 Pandemie mit immer neuen Einschränkungen und Vorgaben einher ging, waren die meisten Messen und Veranstaltungen über zwei Jahre hinweg von der Bildfläche verschwunden. Wie hat die Messe München diese Zeit seit März 00 erlebt – und auch verkraftet?
Rummel: Die vergangenen zwei Jahre sind für uns als Messe gesellschaft alles andere als einfach gewesen. Im März 00 ist unser Geschäft von heute auf morgen komplett eingebro
»Ungefähr ein halbes Jahr nach Messeende starten bereits die ersten Vorbereitungen für die kommende Veranstaltung.« Stefan Rummel
Als Garant für verblüffte Besucher gesichter fährt Liebherr große Geschütze zur Bauma auf: Gern gesehener Gast ist zum Beispiel der Mining-Truck T 236. Bei einem Eigengewicht von 80 t, einer Nutz last von 100 t sowie einem Muldeninhalt von 62,5 m3 stellte er 2019 eines der Highlights der Messe dar.
autonomen Baumaschinen einen immer größeren Raum ein. Nach Ansicht der Messe München dürfte es »ein noch langer Weg bis zur Vollautomatisie rung« sein, die Vorzüge dieses Technologiewandels lägen jedoch auf der Hand. So können automati sierte Bauprozesse und Maschinen TreibhausgasEmissionen einsparen und die Produktivität in Zei ten des Fachkräftemangels steigern. Human Machine Interfaces (HMI), Assistenz- und Sicher heitssysteme, Baustellen-Roboter und der Down sizing-Trend dürften laut Bauma-Veranstalter zen trale Punkte auf dem Weg zur autonomen Baustelle sein. Was den klassischen Bergbau betrifft, wird laut Messe München kaum an den Themen Nach haltigkeit bei hoher Effizienz zu kratzen sein. Die Mining-Branche gilt als einer der Vorreiter im Bereich Digitalisierung und Automatisierung. Mit Open Platform Communication – Unified Architec ture (OPC UA) wurden in der Vergangenheit bereits
wichtige Standards eingeführt. Aktuell muss sich aber auch diese Branche stärker mit Umwelt themen, insbesondere mit der Rekultivierung von Bergbaubereichen, beschäftigen. Was das Leit thema Digitalisierung betrifft, verspricht die aktu elle Ausgabe der Bauma ebenfalls spannend zu werden Gegenüber der bauMAGAZIN-Redaktion stell ten diverse Aussteller jedoch klar, dass insbeson dere bei digitalen Planungs- und Bauprozessen ein herstellerunabhängiger Kommunikationsstandard für die Maschine-zu-Maschine-Kommunikation (M2M) notwendig sei und die Branche viele Jahre lang verschlafen habe, eine allgemeingültige Lösung zu finden, die allen Herstellern und Anwen dern in gleichem Maße dienlich ist. Gleichwohl spiele die Verwendung von Daten-Management, BIM, Virtual- und Augmented Reality (AR) eine wichtige Rolle für das künftige digitale Arbeiten auf
BAUMAGAZIN-INTERVIEW
chen und es wurde zwischenzeitlich die Frage gestellt, ob unser Geschäftsmodell grundsätzlich disruptiert wurde. An diese neue Situation mussten wir uns anpassen. Aber in jeder Krise liegen eben auch Chancen. So hat die neue Situa tion sicherlich die digitale Transformation unseres Unterneh mens beschleunigt. Oder die möglichen Arbeitsmodelle wur den weiterentwickelt. Alles Dinge, die heute positiv zu bewer ten sind. Und was die mögliche Disruption anbelangt: Neben den vielen bereits angelegten Trends, welche die Corona Pandemie verstärkt hat, hat sie auch deutlich gezeigt, dass sich der persönliche Kontakt und das gemeinsame Erleben nicht digitalisieren lassen. Die Menschen kommen wieder auf unsere Messen und das freut uns natürlich sehr.
»Auch wenn wir in diesem Jahr sicherlich etwas andere Bedingungen haben, sind wir überzeugt, dass sich die Bauma 222 wie eine »normale Bauma« anfühlen und wieder der Treff punkt der gesamten Branche sein wird.«
Stefan Rummel
bauMAGAZIN: Wie eingangs erwähnt, ist bei vielen Ausstel lern das berühmte »Bauma Kribbeln« zurückgekehrt. Trotz dem bleibt eine Sorge: Niemand kann verlässlich voraus sagen, welche Auswirkungen die Pandemie auf diesen Herbst haben wird. Was könnten zu hohe Fallzahlen, bezo gen auf Einschränkungen, Schutzmaßnahmen oder auch Einreisebeschränkungen (international), im schlimmsten Fall für die Bauma bedeuten? Auf welche Szenarien hat sich die Messe München hier eingestellt? Rummel: Wir sind grundsätzlich optimistisch, dass die Bauma ohne Einschränkungen stattfinden wird. Welche äußeren Faktoren bis zur Messe noch eine Rolle spielen, kön nen wir aktuell nicht einschätzen. Bei den bisherigen Ver anstaltungen in diesem Jahr haben wir mit unserem Schutz und Hygienekonzept jedoch bewiesen, dass Messen sämtli cher Größenordnung kein Risiko für Aussteller und Besucher darstellen. Von unserer Seite sind wir mit den Maßnahmen auf dem Messegelände bestens vorbereitet und können allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein sicheres Mes seerlebnis in Aussicht stellen.
bauMAGAZIN: Zusätzlich zu Corona ist mit dem russi schen Angri ffskrieg auf die Ukraine ein weiteres Krisen feuer entfacht, das direkte Auswirkungen auf unsere Bran che hat. Die Bauwirtschaft verzeichnet, ebenso wie die Baumaschinenhersteller, teils drastisch gestiegene Mate rialpreise, muss gleichzeitig aber auch mit Logistikproble men umgehen. Lässt sich (Stand heute) abschätzen, wel che Auswirkungen der Ukraine Krieg auf die Bauma hat? Rummel: Dass die Lieferengpässe, die massiv gestiegenen Energiepreise und die Inflation alle Unternehmen massiv belasten, ist weithin bekannt – diese Problematik lässt ja fast keinen Lebensbereich aus. Inwieweit unsere Aussteller im Einzelnen von diesem Problem konkret betroffen sind, können diese sicherlich besser beantworten. Wir bei der Messe jedenfalls haben mit den gleichen Themen zu tun: gestiegene Preise, weniger Material und vor allem auch weniger Personal. Was konkret die Bauma anbelangt, so können wir heute vor allem sagen, dass der Krieg dazu füh ren wird, dass keine Aussteller oder Besucher aus Russ land oder der Ukraine auf der Bauma vertreten sein wer den.
bauMAGAZIN: Eine Frage, die sich Aussteller wie Besu cher gleichermaßen stellen: Wird die Bauma eine andere sein als wir es gewohnt sind? Lässt sich sagen, mit wel chen Besucherzahlen gerechnet wird?
Rummel: Auch wenn wir in diesem Jahr sicherlich etwas andere Bedingungen haben, sind wir überzeugt, dass sich die Bauma
wie eine »normale Bauma« anfühlen und wieder der Treffpunkt der gesamten Branche sein wird.
Aber eine valide und seriöse Schätzung, wie viele Besucher wir erwarten, ist derzeit nicht möglich. Analog den Messen, die bereits gelaufen sind, gehen wir aber von einem mode raten Rückgang aus. d
DER ERSTE AM MORGEN, DER LETZTE BEI NACHT.
Zu jeder Zeit bereit. Mercedes-Benz Trucks bietet Ihnen Fahrzeuge, um im Baustellenverkehr jeden Tag vorbereitet zu sein. Ob der vielseitige Arocs oder der zuverlässige Atego: Die Straßen- und Allradvarianten sind nicht nur unermüdlich, sondern echte Profis für den Bau.
Erfahren Sie mehr und besuchen Sie uns auf der bauma 2022 in der Messehalle B4.
Baustellen und im Bergbau. Die Bauma soll laut Ver anstalter diesmal eine ganze Fülle an Praxisbeispie len liefern und Denkanstöße geben. So feiert bei spielsweise die Arbeitsgemeinschaft Machines in Construction 4.0 in der Innovationshalle LAB0 ihre Bauma-Premiere. Laut Messe München sollen dort elf Mitgliedsunternehmen die Arbeitsergebnisse
FAKTEN
Innovationshalle LAB0
In der neuen Innovationshalle LAB0 im Internationalen Congress Center München (ICM) möchte> die Bauma einen Treffpunkt etablieren, wo die fünf Leitthemen der Bauma 0, »Bauweisen und Materialien von morgen«, »Der Weg zu autonomen Maschinen«, »Bergbau – nachhaltig, effizient, zuverlässig« sowie »Digitale Baustelle« und »Der Weg zur Null Emission« für Besucher erlebbar sind.
Beleuchtet werden die Themen aus unterschiedlichen Perspektiven. So soll die Halle B0 laut> Messe München »zum Schmelztiegel aus Industrie, Wissenschaft und Start up Szene, Keynotes, Podiumsdiskussionen, Ausstellerbeiträgen und Einzelgesprächen werden«. Die Bauma selbst bezeichnet sich hierbei zweifelsohne zu Recht als zentrale Drehscheibe der Branche, wenn es um den Wissenstransfer, aber auch um die Präsentation neuer Denkanstöße geht. Integriert in die Innovationshalle LAB0 sind das »Bauma Forum« mit Thementagen und Beiträgen> aus verschiedenen Bereichen, das Science Hub mit erlebbar gemachter Forschung, die Start up Area für Jungunternehmen und deren Innovationen sowie der Bereich Machines in Construction MiC 4.0: Dort stellt ein Verbund aus elf Mitgliedsunternehmen der gleichnamigen Arbeits gemeinschaft vor, was in Zusammenarbeit mit Anwendern, Baumaschinen und Anbaugeräte herstellern unter dem Namen MiC 4.0 BUS erarbeitet wurde.
ihres Projekts »MIC 4.0 BUS« vorstellen – ein »Mei lenstein« in Richtung Anbaugerät als IoT-Device. Last but not least wird der »Weg zur Null-Emission« für viel Aufmerksamkeit sorgen. Letztlich dürfte dies ein Ziel für alle sein: Die Reduzierung von Treibhausgas-Emissionen in der Bau- und Bau maschinenbranche gilt seit Jahren als zwingend notwendig und alternativlos. Aufzeigen soll die Bauma hier zum Beispiel Lösungen zum Fahren und Arbeiten mit hybriden oder auch komplett elek trisch angetriebenen Fahrzeugen. Eine starke Gewichtung, so die Messe München weiter, soll allerdings auch die Entwicklung CO2-reduzierter Baumaterialien erhalten.
Internationaler Innovationspreis
Abseits des typischen Bauma-Aussteller-Tumults hat sich die Verleihung des Internationalen Innova tionspreises als wichtiger Teil der Münchener Messe etabliert. Bereits zum 13. Mal wird der Preis durch einen Verbund aus Bauma und Branchenver bänden vergeben. Hierzu zählen neben dem Ver band Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) und dem Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB) der Zentralverband des deut schen Baugewerbes (ZDB) sowie der Bundesver
band Baustoffe – Steine und Erden (BBS). Gewürdigt wird mit diesem Preis die Arbeit von Forschungsund Entwicklungs-Teams, die innerhalb von Unter nehmen und Hochschulen praxistaugliche Technik für die Bau-, Baustoff und Miningindustrie kon zipieren. Erklärtes Ziel ist es, diese Lösungen zur Marktreife zu bringen, gleichzeitig aber auch Themen wie Umwelt und Ressourcen im Blick zu behalten. Insgesamt wurden Anfang September 15 Teilnehmer nominiert (siehe Kasten rechts). Auf geteilt in die fünf Kategorien Klimaschutz, Digitali sierung, Maschinentechnik, Bauen und Forschung findet die Preisverleihung am 23. Oktober und damit am Vorabend der Bauma im Max-Joseph-Saal in der Münchener Residenz statt. Überreicht wer den die Preise durch Hubert Aiwanger, stellvertre tender Ministerpräsident und Wirtschaftsminister von Bayern.
Warum das »Erleben« der Bauma wichtig bleibt Eine Bauma zu besuchen ging in der Vergangenheit immer auch mit einem gewaltigen Event-Charakter einher. Die Aussteller haben sich alle drei Jahre stets mit aufwendig gestalteten Präsentationsflä chen, grell leuchtender Reklame, eindrucksvollen Baumaschinen und teils gigantischen Standbauten
Baugeräte und Werkzeuge
bauma Digital/ Sensorik und Diagnose
Antriebstechnik und Hydraulik (A3); Motoren und Hydraulik (A4) Zubehör, Ersatz- und Verschleißteile
Innovationshalle LAB0: »bauma Forum«, »Science Hub«, Start-ups, »MIC 4.0« und »VR Experience« »THINK BIG!« Beruf und Karriere
Betonstahlbearbeitung
Tunnelbau
Herstellung zement-, kalk- und gipsgebundener Bauelemente; Betonaufbereitung
Baumaschinen und Anbaugeräte
Schalungen und Gerüste
Aufbereitungstechnik und Rohstoffhandling
Bau- und Nutzfahrzeuge
Hebezeuge
Straßenbau
Drilling
»Bauma Innovationspreis 222« 1 Innovationen bewerben sich
BAUMA
Die Nominierten stehen fest. Eine Fachjury hat aus 41 Finalisten von ursprünglich 133 Anträgen die verbliebenen 15 nominierten Bewerbungen für den »Bauma-Innovations preis 2022« ausgewählt (das bauMAGAZIN berichtete zuletzt in Heft 9/22, Seite 48).
Die Messe München und der VDMA, gemeinsam mit den Baufachverbänden HDB, ZDB und bbs, verleihen den Preis in diesem Jahr zum bereits 13. Mal. Mit den neuen Kategorien »Klimaschutz« und »Digitalisierung« ging der Wettbewerb im letzten Jahr an den Start, wieder im Rennen sind die Kategorien »Maschinentechnik«, »Bauen« und »Forschung«.
Alle Nominierten werden am Vorabend der Bauma, am 3. Oktober, im Max Joseph Saal in der Münchner Residenz vorgestellt, die fünf Innovationen mit der höchsten Punktzahl mit dem Preis ausgezeichnet.
Die Jury bewertet die Bewerbungen anhand von Kriterien, die für die Branche und ihre Zukunft bedeutsam sind. Dazu gehört, wie praxisorientiert eine Lösung ist oder welches wirt schaftliche Potenzial sie bietet. Die zunehmende Digitalisierung spielt ebenso eine Rolle wie Umweltschutzaspekte, Nachhaltigkeit, Ressourceneffizienz oder die Humanisierung des Arbeitsplatzes. In die Gesamtbewertung fließen auch Stimmen der Fachpressebesucher des Messemediendialogs im Juni in München ein.
Der Wettbewerb ist ein gemeinschaftliches Projekt unter der Federführung des VDMA Baumaschinen und Baustoffanlagen, der Messe München, des Hauptverbands der Deutschen Bauindustrie (HDB), des Zentralverbands des deutschen Baugewerbes (ZDB) und des Bundes verbands Baustoffe Steine und Erden (bbs). t
FAKTEN
Fünfzehn Innovationen im Endspurt
»Klimaschutz«:
Revoc System von Benninghoven Katalysator für Asphaltmischanlagen> Minus CO₂Baumaterialien von carbonauten regenerativ, besser und billiger
Raupenbagger mit Wasserstoffmotor von Liebherr France
»Digitalisierung«:
Haptische Kollisionsvermeidung, Bosch Rexroth
Eine einheitliche digitale Sprache für Baustellen, MiC 4.0 Machines in Construction
MESH Technologie, Mesh
»Maschinentechnik«:
Ammann 3D Compactor eAPX 68/95, Ammann Verdichtung
Built Robotics Exosystem, Built Robotics
Kontinuierlicher Vortrieb, Herrenknecht
»Bauen«:
Prozess
b.navigate, Bauer Spezialtiefbau
TSB (Transport System Bögl) – Nahverkehr neu gedacht, Max Bögl
Vorgespannte CPC Betonelemente, Holcim Deutschland
»Forschung«:
Robeton Individualisierte Bauproduktion, RWTH Aachen University
Site Execution System, TU Dresden – Institut für Mechatronischen Maschinenbau
Deep
Sampling, TU Freiberg Institut für Maschinenbau
Ein für die Bauma typisches Spektakel: Sei es das Riesenrad der Wacker Neuson Group oder die spektakulär in Szene gesetzten Baumaschinen – das Freigelände in München dürfte auch diesmal wieder mit einigen Über raschungen auftrumpfen.
präsentiert. Inmitten von Riesenrad, Licht-Show und Partymusik fand sich jedoch immer auch der eigentliche Grundgedanke der Bauma wieder: Das Erleben von dem, was die Branche derzeit zu bieten hat. Statt in blassen Broschüren zu blättern und zähen Vorträgen zu lauschen, gab es Bagger, Backenbrecher, Tiltrotatoren und Radlader zum Anfassen. Die Besucher konnten sich ein eigenes Bild von innovativen Weiterentwicklungen und Produktneuheiten machen und den direkten Aus tausch mit erfahrenen Anwendern und ProduktManagern suchen, die ihre Maschinen, Anbau geräte, Werkzeuge oder Dienstleistungen praxis nah vorstellten. Und eben diesem Grundgedanken versucht die Bauma laut Messe München auch im Jahr 2022 gerecht zu werden. Wie eingangs erwähnt,
FAKTEN
Die fünf »Bauma Survival« Tipps
Jede Planlosigkeit vermeiden: Bei einer Ausstellungsfläche von 614 000 m2 ist es dringend> angeraten, den Messeplan zu hinterfragen. Zwischen zwei Ausstellerflächen können gern auch mal einige Kilometer an Laufstrecke liegen, weshalb es sinnvoll ist, klug vorzuplanen. Abhängig von der Gesamtanzahl der Besuchertage lohnt es sich, pro Tag auch nur ein bestimmtes Areal der Bauma zu besuchen. So lassen sich unnötige Laufwege vermeiden und es bleibt genug Zeit, um sich in Ruhe umzuschauen. Schlemmen und genießen: Seien es die zahlreichen Foodtrucks, Bars oder Messe Restaurants:> Das Veranstaltungsgelände in München bietet eine Vielzahl an Gelegenheiten, um sich an einem typischen Bauma Besuchertag den Bauch vollzuschlagen. Ein Tipp: Viele Aussteller versorgen ihre Standbesucher mit Snacks und Getränken – oft genug ist auch ein üppiges Mittagessen drin. Niemals einen Sitzplatz ablehnen: Ein Bauma Tag kann ziemlich lang werden, weshalb> permanentes Laufen und Herumschlendern schnell in den Rücken und in die Beine geht. Nutzen Sie deshalb regelmäßige Pausen und schlagen Sie niemals eine gemütliche Sitzbank oder einen Sessel am Messestand aus – diese sind mitunter ziemlich rar. Der richtige Schuh ist die halbe Miete: Erfahrene Bauma Profis wissen, dass das richtige> Schuhwerk ein »Gamechanger« sein kann. Wer allein auf Optik setzt und sich einen Tag lang in zu enge Lackschuhe oder Schuhe mit Absätzen zwängt, erhält die Rechnung dafür spätestens am nächsten Morgen. Lange Wegstrecken, volle Hallengänge und Warteschlangen auf dem über füllten Freigelände schreien geradezu nach gemütlichen Schuhen, die sich auch über mehrere Bauma Tage hinweg angenehm tragen lassen.
Sich Zeit nehmen: Die Bauma ist die flächenmäßig größte Messe der Welt und bei rund> 3 600 Ausstellern sollten Besucher ausreichend Zeit einplanen, um die wichtigsten Highlights der Messe begutachten zu können. Ist das nicht der Fall, steht und fällt alles mit der richtigen Vorplanung. Lesen Sie in dieser Ausgabe ab Seite 3, was die einzelnen Aussteller alles geplant haben und wo es sich lohnt, vorbei zu schauen.
Bohrgeräte, Fräsen, Greifersysteme sowie Seilbagger gehören bei Ausstellern wie Bauer zum Repertoire im Bereich Spezialtiefbau und Mining und gelten allein aufgrund ihrer eindrucksvollen Größen als Hingucker auf der Bauma
bleibt jedoch abzuwarten, in welchem Rahmen das aufgrund von Covid-19 handhabbar ist. Im Vorfeld der Messe wurde schnell deutlich, dass die Ausstel ler sich auch diesmal nicht lumpen lassen und das Publikum begeistern möchten. Herauszuhören war im Rahmen der Bauma-Mediendialogtage aller dings, dass diese Bauma einen weit geringeren »Jahrmarkt-Charakter« erhalten soll und sich statt dessen gezielter mit der Leistungsschau beschäf tigt. Bleibt abzuwarten, ob das auch tatsächlich ein tritt, denn wie jeder erfahrene Bauma-Gänger weiß, hat diese am Ende dann immer noch größte Messe der Welt stets fulminante Überraschungen im Gepäck. In dieser Ausgabe berichten wir ab Seite 32 ausführlich über das, was die Aussteller für die Bauma 2022 planen und welche Weltpremieren, Produktvorstellungen sowie Stand-Highlights sie für München andenken. Die bauMAGAZIN-Redak tion wünscht an dieser Stelle den Ausstellern, der Messe München sowie allen Besuchern eine tolle Zeit, gute Gespräche und ein Bauma-typisches Feu erwerk an zukunftsweisenden Ideen, die unsere Branche weiter voran bringen. d
Mit schweren Maschinen und digitalen Tools in München
Auf einer Ausstellungsfläche von rund 8 500 m2 hält Zeppelin Baumaschinen ein für die Bauma typisches Spektakel bereit, das in erster Linie beeindrucken und begeistern soll. Um den Erwartungen der Fachbesucher gerecht zu werden, hat sich die Vorbereitung seitens Zeppelin jedoch in zwei Interessensbereiche geteilt: Zum einen möchte der Baumaschinenspezialist seinen Blick auf die Digitalisierung richten und damit insbesondere hauseigene digitale Tools in den Mittelpunkt rücken. Zum anderen soll die Bauma 2022 als Begeisterungsfläche dienen, die erfahrungsgemäß ohne tonnenschwere neue Bagger nicht auskommt. Um beide Bereiche im Vorfeld näher zu beleuchten, hat bauMAGAZIN Chefredakteur Dan Windhorst die geplanten Bauma Highlights bei Zeppelin genauer hinterfragt und mit Ilka Kallin, Bereichsleiterin Marketing, sowie Klaus Finzel, Leiter Kommunikation bei Zeppelin Baumaschinen, gesprochen. Über die neuen schweren Radlader des langjährigen Partners Caterpillar berichtet das bauMAGAZIN ab Seite 205.
Dan WindhorstZEPPELIN
Halle
Längere Serviceintervalle, effizientere Leistungs kraft, eine vereinfachte Bedienung sowie Fahrten mit bis zu 30 km/h sollen neue Mobilbagger wie den M320 zu vielseitigen Helfern auf unterschiedlichsten Baustellen machen.
Gerade weil auf einer Bauma kein Weg an gro ßen Maschinen vorbei führt, hat Zeppelin auch dieses Mal wieder eine beachtliche Auswahl an Baumaschinen im Gepäck. Insgesamt sollen exakt 50 Exponate vertreten sein. »Wir wollen die Erwar tungen unserer Kunden und Besucher auf der Bauma erfüllen und dabei auch noch für einen posi tiven Überraschungsmoment sorgen, der lange im Gedächtnis haften bleibt. Wenn wir den Bauma Besuchstag bei Zeppelin und Caterpillar zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben, sind wir sehr zufrieden«, berichtet Ilka Kallin. Viel Aufmerk samkeit dürften dabei die Ketten- und Mobilbagger erhalten, die laut Klaus Finzel allesamt der neuen Generation entsprechen: »Wir werden die gesamte Linie der Ketten- und Mobilbagger in München auf
zeigen. Die Modelle, die wir in München vorstellen werden, zeichnen sich insbesondere durch ihre elektrohydraulische Vorsteuerung aus, die gleich zeitig die technische Basis für die derzeit sehr nach gefragten Assistenzsysteme bietet.«
Mehr Leistung – weniger Wartung Ausgelegt auf flexible Arbeitseinsätze sollen ins besondere die beiden 19 t und 20 t schweren Mobil bagger M319 und M320 als Sinnbild für die Weiter entwicklung dienen (das bauMAGAZIN berichtete bereits in Heft 10/21, Seite 30). Die beiden New comer sollen laut Hersteller bis zu 9 % mehr Schwenkmoment erreichen und damit die Lade zyklen verkürzen – selbst bei Arbeitseinsätzen in Hanglage. Der verlängerte Radstand, so Zeppelin weiter, sorgt zudem für sicheren Stand und ruhige Fahreigenschaften, auch wenn die Maschine mit bis zu 30 km/h zum nächsten Einsatzort fährt. Die neu entwickelte elektrohydraulische Vorsteuerung und weitere Verbesserungen am Hydrauliksystem sollen überdies die Effizienz steigern. »Bei den Mobilbaggern sind künftig Wägesystem, Arbeits raumbegrenzung und 2D-Maschinensteuerung mit optionalem Upgrade auf eine 3D-Version ab Werk verbaut. Die meisten Kettenbagger der neuen Gen ration verfügen zusätzlich über eine Planierhalb automatik sowie den Lift Assist. Grundsätzlich gilt: Die Maschinen der neuen Generation erreichen eine wesentlich bessere Arbeitseffizienz als ihre Vorgänger«, erläutert Finzel.
Über den neuen Cat-Shop lässt sich das Baustellen-Equipment künftig mit nur wenigen Klicks einkaufen – von kompakten Baumaschinen wie Minibaggern und Walzen über passende Löffel, Schaufeln oder Greifer.
Mit einem Heckschwenkradius von 1,9 m eig net sich der M319 besonders für beengte Baustellen im innerstädtischen Bereich. Er setzt die Reihe der Cat-Kurzheck-Mobilbagger, auch City-Bagger genannt, in der 19-t-Klasse fort. Mit nahezu densel ben Leistungsdaten wie der konventionelle 18-t Mobilbagger laut Cat sogar »ganz ohne die für Kurz heckbagger üblichen Kompromisse«.
Unter den Abdeckungen versteckt sich bei bei den Modellen ein 129 kW starker Cat-Motor des Typs C4.4, der die EU-Emissionsnorm der Stufe V erfüllt. Serienausstattungen wie die Leerlauftasten schaltung mit Motordrehzahlautomatik, die auto matische Motorleerlaufabstellung und die bedarfs gesteuerten elektrischen Kühlerlüfter mit neuer Umkehrlüfterfunktion sollen hierbei Diesel und Harnstofflösung für die Abgasreinigung sparen. Übrigens: Die Maschinen können mit Biodiesel bis B20 betrieben werden und bleiben laut Zeppelin »auch bei hohen Umgebungstemperaturen bis zu 50 ˚C völlig unbeeindruckt«.
Neues Hydrauliksystem
Die Mobilbagger sind mit einer separaten Schwenk pumpe ausgestattet, die schnelles Schwenken und gleichzeitig Arbeitsbewegungen unabhängig von einander ermöglicht. Mit dem neuen Hydrauliksys tem soll der Bediener seine Maschine noch präziser starten und dabei Kraftstoff sparen. Der laut Zeppe lin einzigartige Schwerlasthubmodus steigert das Hubvermögen. Die elektrohydraulische Vorsteue rung arbeitet mit elektrischen Signalen und kommt ohne Niederdruckhydraulikleitungen zu den Be dienelementen aus. Das vereinfacht laut Zeppelin die Komplexität des Systems, reduziert die Öl menge im Umlauf, steigert den hydraulischen Wir kungsgrad und ermöglicht außerdem ein regel
bares Ansprechverhalten verbunden mit hoher Feinfühligkeit. Ebenso lassen sich so den Bedienele menten einfacher gewünschte Funktionen zuwei sen, ohne dass dafür ein Servicetechniker kommen muss. Die elektrohydraulische Vorsteuerung redu ziert außerdem Vibrationen und den Geräusch pegel in der Kabine sowie unerwünschte Wärme zufuhr.
Auf längere Serviceintervalle setzen
Mit neuen Filtern ausgestattet, soll der Betreiber bis zu 5 % bei den Wartungsteilen sparen können. Der neue Hydraulikölfilter mit Rücklaufsperr ventilen, die eine Verunreinigung des Öls beim Filterwechsel verhindern, bietet laut Hersteller eine verbesserte Filterleistung. Durch 50 % mehr Nutzungsdauer wird ein Wechselintervall von 3 000 Betriebsstunden möglich. Der neue zweistu fige Kraftstofffilter schützt außerdem Einspritzung und Motor optimal vor Verunreinigungen aus dem Dieselkreislauf. Alle Stellen für die tägliche War tung sind sicher vom Boden aus erreichbar. Der
»Die Modelle, die wir in München vorstellen werden, zeichnen sich insbesondere durch ihre elektrohydraulische Vorsteuerung aus, die gleichzeitig die technische Basis für die derzeit sehr nachgefragten Assistenzsysteme bietet.«
Klaus Finzel, Leiter Kommunikation bei Zeppelin Baumaschinen»Wenn wir den Bauma Besuchstag bei Zeppelin und Caterpillar zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben, sind wir sehr zufrieden.« Ilka Kallin, Bereichsleiterin Marketing Zeppelin Baumaschinen
M319 sowie der M320 sind serienmäßig mit einem automatischen Schmiersystem für das Anbau geräte- und Schwenksystem ausgestattet. Die Schmierstellen am Unterwagen wurden reduziert und zentral zusammengefasst. Sämtliche Zapfven tile für die Zeppelin-Öldiagnose befinden sich auf Bodenebene, damit sich Flüssigkeitsproben für die Analyse leicht entnehmen lassen. Die Wartungs intervalle für die Maschine und die Filternutzungs dauer lassen sich über den Touchscreen in der Fah rerkabine verfolgen. Dies soll den Bediener bei der Wartungsplanung gezielt unterstützen.
Aufmerksamkeit für digitale Tools
Im Vorfeld der Bauma hat sich gezeigt, dass Stahl kolosse wie die beiden Mobilbagger sowie die vie len für München geplanten Kettenbaggermodelle allein nicht ausreichen werden, um der Branche neue Impulse für die Baustelle zu liefern. Längst hält sich der Zeitgeist, das große Ganze im Blick zu behalten und Effizienz nicht allein durch verbes serte Maschinenleistung zu steigern. Hierbei kon zentriert sich Zeppelin u. a. auf die engere Vernet zung von Telematikdaten (bauMAGAZIN 9/22, Seite 34). Viel Aufmerksamkeit soll hier das Dash board »Como« (»Condition Monitoring«) erhalten, mit dem Zeppelin die Maschinenparküberwachung ebenso aufzeigt, wie die schnelle Wartungsplanung (siehe Kasten »Fakten« unten auf dieser Seite). Die neue Service-Plattform ist der dritte digitale Bau stein im Bunde, der das bestehende Online-Kun denportal und das Flotten-Management ergänzt. »Como ist das verbindende Element zwischen dem Flotten-Management und weiteren Services. Wir greifen dabei auf Telematikdaten zurück. Aktuell sind wir voll aussagefähig, was Cat-Maschinen betrifft, detaillierte Aussagen zu Fremdgeräten wol
len wir in Zukunft weiter präzisieren, die dann ebenfalls von dem Wartungsplaner, den Öldiagno sen und dem schnellen Kontakt zum Zeppelin-Ser vice profitieren können«, erklärt Ilka Kallin.
Baumaschinen und Anbaugeräte per Mausklick Widmen wird sich Zeppelin im Rahmen der Bauma außerdem der Tatsache, dass die Neumaschinen beschaffung nun auch online stattfindet. Über den neuen Cat-Shop lässt sich das Equipment künftig mit wenigen Klicks einkaufen – von kompakten Baumaschinen wie Minibaggern und Walzen über passende Löffel, Schaufeln oder Greifer. »Damit schließen wir eine Lücke. Bislang konnte man Baumaschinen nicht verbindlich zu einem konkre ten Preis online kaufen, sondern musste erst Ange bote anfragen«, Ilka Kallin hierzu. »Bei uns ist es erstmals möglich, anhand des Endpreises etwa einen Cat-Minibagger oder eine Cat-Walze aus zuwählen und diese dann direkt online zu erwer ben. Das ist bislang ein Novum in der Branche.«
Um das digitale Serviceangebot zusätzlich zu bereichern, hat Zeppelin einen Baumaschinenkon figurator ins Leben gerufen, der das individuelle Anpassen einer Wunschmaschine ermöglicht und eine professionelle Beratung anbietet, ohne dafür vor Ort sein zu müssen. Einher geht die ServiceOffensive mit der »Baggerbörse«, die auf der Bauma ebenfalls thematisiert wird und den Verkauf gebrauchter Maschinen ermöglichen soll. Hierzu lässt sich die gewünschte Maschine kostenlos bewerten. Benötigt werden Daten wie Hersteller, Baujahr und Betriebsstunden. Anschließend ver einbart Zeppelin einen Termin vor Ort und zieht dabei Gebrauchtmaschinenexperten zu Rate. Der Ankauf geschieht dann herstellerunabhängig und durch eine Niederlassung in der Nähe. d
FAKTEN
Dashboard für das Condition Monitoring »Como«
In Zusammenarbeit mit der digitalen Geschäftseinheit Z Digit des Zeppelin> Konzerns und Anwendern aus der Praxis ist mit Como, das für Condition Monitoring steht, ein neues Dashboard entstanden, das der Zeppelin Service für alle Baumaschinenkunden einführt (bauMAGAZIN 4/, Seite 30). Como soll eine direkte Anbindung an das Flotten Management im Kunden> portal schaffen, sodass der Zustand von Baumaschinen leicht überblickt werden kann. Wesentliche Informationen, die im Kundenportal sichtbar sind, sind auch in Como verfügbar. Das Ziel: Im Fall eines Schadens oder im Rahmen einer Inspektion lassen sich die benötigten Ersatz und Verschleiß teile einfach und schnell identifizieren und bestellen. Somit sollen ein störungsfreier Betrieb des Maschinenparks sichergestellt und ungeplante Stillstandzeiten vermieden werden.
Über Como können Anwender außerdem Instandhaltungsmaßnahmen selbst> verwalten und darüber den Überblick über ihren Maschinenpark behalten. Die Service Plattform ist der dritte digitale Baustein im Bunde, der das bestehende Online Kundenportal und das Flotten Management ergänzt.
Como baut auf dem Flotten Management auf, das sich vor allem auf den> Maschinenbetrieb konzentriert. Die Plattform bietet jedoch den Nutzern im Bereich der Maschinenwartung mehr Komfort und mehr Informationen. Dazu gehören Event Codes mit Klartextbeschreibung. Sie werden in dem Tool ausgewertet, wenn sie etwa aufgrund einer nicht sachgerechten Bedienung entstanden sind, weil etwa Adblue nicht rechtzeitig aufgefüllt wurde. Hinzu
Mit Condition Monitoring (Como) ist ein neues Dashboard entstanden, das eine direkte Anbindung an das Flotten-Management im Kundenportal ermöglicht, um den Maschinenzustand jederzeit abfragen zu können und weitere Informationen anzuzeigen.
kommen Diagnose Codes zum Beispiel aufgrund eines defekten oder aktivierten Sensors, der dann eine Warnmeldung abgibt. Treten Störungen an Cat Baumaschinen auf, können sie über Como entschlüsselt und interpretiert werden, um daraus eine Handlungsempfehlung abzuleiten.
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Innovationen nicht nur
für die Erdbewegung
Liebherr kündigt für die Bauma u. a. zahlreiche Highlights und Innovationen aus den Bereichen Erdbewegung und Materialumschlag an. Im Rahmen von Live Shows sollen dem Fachpublikum auch praktische Anwendungen heutiger und künftiger alternativer Antriebskonzepte vorgeführt werden. Ebenfalls gibt Liebherr einen Ein sowie auch Ausblick zu Services und Lösungen der Zukunft für seine Erdbewegungsmaschinen. Das Portfolio an Anbauwerkzeugen und Schnellwechselsystemen wird dem Fachpublikum auf einer separaten Fläche in Halle B5 vorgestellt.
Litronic freuen dürfen. Zudem zeigt der Hersteller mit dem LH 26 M Industry E und dem LH 150 M Port E zwei E-Umschlagmaschinen für Anwendun gen im Recycling-Bereich sowie Hafenumschlag.
In Halle B5 stellt Liebherr an Stand 439 sein breites Portfolio an Anbauwerk zeugen und Schnellwechselsystemen vor. Hier wird auch der neue 2-in-1-Löffel ausgestellt sein.
Auf dem Freigelände plant Liebherr wieder einen großen Bereich für die Erdbewegungsund Umschlagmaschinen. Neben Live-Shows rückt Liebherr seine Neuheiten und Highlights in einer Ausstellung ins Blickfeld. Hier zeigt der Hersteller beispielsweise bei den Radladern mit den Compact ladern und den mittelgroßen Rad ladern zwei erneuerte Baureihen der Generation »8«. Als Vertreter dieser neuen Generation der Raupenbag ger wird der R 928 G8 mit einer semi-auto matischen Maschinensteuerung ausgestellt sein (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 9/22, Seite 36). Zudem stellt Liebherr auf der Bauma 2022 den A 922 Rail Litronic erstmals mit hydro statischem Antriebskonzept und neuem LikufixSchnellwechselsystem (siehe Seite 149) sowie den knickgelenkten Muldenkipper TA 230 Litronic vor. Letzterer wird in München erstmals auf internatio naler Messebühne zu sehen sein.
Im Bereich der Materialumschlagmaschinen zeigt Liebherr u. a. drei Vertreter: Für den effizien ten Einsatz in der Baumpflege und Holzwirtschaft soll sich das Publikum auf den LH 22 M Industry
Alternative Antriebe, Digitalisierung und Service Liebherr gibt u. a. im Rahmen mehrmals täglich stattfindender Live-Shows einen Einblick in seine technologieoffene Arbeit im Bereich alternativer Antriebskonzepte. Dabei sollen auch praktische Anwendungen heutiger sowie künftiger alternati ver Antriebstechnologien für Erdbewegungs- und Materialumschlagmaschinen vorgestellt werden. Gezeigt werden praxisnahe Konzepte, wie Bau- und Umschlagmaschinen, die mit unterschiedlichen Primärenergiequellen wie Diesel, HVO (hydrierte Pflanzenöle), Strom und Wasserstoff angetrieben werden. In diesem Zusammenhang werden meh rere Maschinen zu sehen sein, die die Arbeit an Alternativkonzepten unterstreichen sollen: bei spielsweise der erste batterieelektrische Radlader und der erste batterieelektrische Teleskoplader der Firmengruppe (siehe Seite 38). Bei diesen beiden Exponaten handelt es sich um jeweils seriennahe Vorseriengeräte.
Liebherr entwickelt gemeinsam mit Vertriebsund Servicepartnern sowie Kunden Services und Lösungen kontinuierlich weiter – Digitalisierung spielt dabei eine immer wichtigere Rolle. Neben neuesten Entwicklungen werden bereits verfüg bare Lösungen aus den Bereichen Fahrerunterstüt zung, Baustellenkommunikation und automatisier ter Datenaustausch vorgestellt. Die fortschreitende
Digitalisierung ermöglicht es zudem, dass Services und Lösungen noch individueller, durchgängiger und transparenter gestaltet werden können. Auf der Bauma will Liebherr eine Vielzahl neuer digi taler Lösungen präsentieren, mit denen eine Steige rung der Effizienz, Leistungsfähigkeit, Zuverlässig keit, Sicherheit und Komfort erreicht werden soll. Für Werkstattleiter werden beispielsweise künftig im »MyLiebherr«-Portal Leistungs- und Wartungs daten zu den Maschinen aufbereitet und für anschließende Prozesse wie Wartungsplanung und Ersatzteilbestellungen bereitgestellt.
Für die immer komplexer werdenden Anfor derungen an die Maschinenbetreiber stellt Lieb herr ebenfalls intelligente Assistenzsysteme und Anwendungen vor: Mit der »MyAssistance for Earth moving«-App erhalten Maschinenbediener rele vante Infos rund um die Bedienung und Wartung von Liebherr-Maschinen. Unterstützung bei der täglichen Arbeit der Servicetechniker bietet der »Remote Service«, der einen orts- und zeitunabhän gigen Service von Baumaschinen ermöglicht.
Debüt auf internationaler Messebühne für TA 230 Litronic Erstmals auf internationaler Messebühne präsen tiert wird der knickgelenkte Muldenkipper TA 230 Litronic. Die leistungsstarke Maschine wurde für härteste Offroad-Einsätze entwickelt und gilt als prädestiniert für Anwendungen im Bereich des Abraumtransportes oder der Gewinnungsindustrie
Die Umschlagmaschine LH 22 M Industry eignet sich in Kombination mit den entsprechenden Anbauwerkzeugen u. a. für den Einsatz in der Baumpflege.
LIEBHERR
Halle A4.326, B5.439, C1.425, Freigelände M.714/2, M.809/810/812/813
(bauMAGAZIN 12/20, Seite 62). Das in München aus gestellte Exponat hat ein Einsatzgewicht von 24,6 t. Der 6-Zylinder-Baumaschinenmotor mit 12 l Hub raum und 265 kW (360 PS) in Kombination mit dem hinter der Fahrerkabine positionierten Abgasnach behandlungssystem erfüllt die Vorgaben der EUAbgasstufe V. Mit der großen Mulde transportiert der Muldenkipper bis zu 28 t Material.
Umschlagmaschinen für vielfältige Anwendungen
Das Liebherr-Portfolio an Umschlagmaschinen ist groß – auf der Bauma zeigt Liebherr drei Vertreter für unterschiedliche Anwendungsgebiete. Mit dem LH 22 M Industry Litronic wird eine Umschlag maschine für den Einsatz in der Baumpflege und Holzwirtschaft vorgestellt, ob für die Pflege von Forststraßen, die Bearbeitung von Böschungen, das Freischneiden von Straßen oder Problembaum fällungen. Den LH 22 M zeigt Liebherr mit einer breiten Auswahl abgestimmter Anbauwerkzeuge sowohl von Liebherr als auch von Kooperations
partner Westtech, die alle vom vollhydraulischen Schnellwechselsystem Likufix profitieren sollen. Das auf der Messe gezeigte Exponat ist ausgerüstet mit der Westtech-Telestufe T 4000 und dem Wood cracker CS510 crane. Hierdurch erreicht die Maschine eine Reichweite von bis zu 16,5 m. Die hydraulisch höhenverstellbare und um 30° stufen los kippbare Kabine will dem Fahrer dabei eine per fekte Sicht auf seinen Arbeitsbereich ermöglichen. Eine alternative Ausrüstungskombination stellt die Liebherr-Stielverlängerung in Kombination mit dem Westtech-Woodcracker C250 dar, die ebenfalls auf der Bauma ausgestellt sein soll. Hier erreicht die Umschlagmaschine eine Reichweite von bis zu 13,8 m.
Mithilfe von Likufix kann der Fahrer auch unkompliziert auf den ebenfalls auf der Messe aus gestellten Liebherr-Sortiergreifer SG 25 wechseln. Mit diesem kann zum Beispiel der Rückschnitt beseitigt werden.
Darüber hinaus präsentiert Liebherr zwei Ver treter seiner E-Umschlagmaschinen: Den LH 26 M
Drei emissionsarme Antriebe für das Erdbewegungssegment
Bei kaum einem anderen Produkt aus dem Liebherr Segment Erdbewegung ist das Portfolio internationaler Einsätze so breitgefächert wie beim Teleskoplader. Einem technologieoffenen Ansatz folgend präsentiert die Firmengruppe Liebherr auf der Bauma u. a. drei einsatz bzw. marktoptimierte Antriebskonzepte für Teleskoplader: Hydrierte Pflanzenöle HVO als emissionsarmes Pendant oder Zusatz zu fossilen Brennstoffen, ein batterieelektrisches Teleskoplader Exponat sowie einen Hybrid Antrieb aus Verbrennungs und Elektromotor.
lagen, Fahrstrecken der Maschine, Verfügbarkeit von Energieträgern und die notwendige Infrastruktur. Im Zuge dessen werden auf der Bauma u. a. drei kunden bzw. einsatzoptimierte Antriebskonzepte für den Tele skoplader skizziert.
Im Rahmen mehrmals täglich statt findender Live-Shows während der Bauma gewährt Liebherr Einblick in die technologieoffene Arbeit im Bereich alternativer Antriebskonzepte. Hier wird u. a. die batterieelektrische Variante des Liebherr-Teleskopladers vorgeführt. Im »Innovation Lab« sind alle drei Antriebskonzepte zu sehen. Die Grafik zeigt das batterieelektrische »Zero Emission«-Antriebskonzept mit Hauptkomponenten aus einem Systembaukasten.
Bei den Einsätzen von Teleskopladern Liebherr bie tet acht Modelle in 6 Varianten wird die Wahl des richtigen Modells beeinflusst durch Faktoren wie Hub höhe, Traglast, Geschwindigkeit von Fahr und Arbeits hydraulik, gewünschte Umschlagsleistung, Ein oder Mehrschichtbetrieb, einfache Bedienbarkeit und Fahrer komfort sowie Anzahl und Funktionsweise der zu betrei benden Arbeitswerkzeuge. Mit dem Ziel maximaler Leis tungsfähigkeit bei größtmöglicher Umweltverträglichkeit werden weitere Parameter immer entscheidender. Hierzu zählen Einsatzort mit den jeweiligen Umweltauf
Gleicher hydrostatischer Antrieb, neuer umweltschonender Kraftstoff – HVO HVO gilt als erster kommerziell erwerbbarer syntheti scher Kraftstoff, mit dem Verbrennungsmotoren nahezu klimaneutral betrieben werden können. Seine Herstel lung ist klimaneutral, wenn bei der Erzeugung ausschließ lich Strom aus regenerativen Energiequellen genutzt wird. Zudem erzeugt HVO beim Einsatz geringere Emis sionen als eine mit fossilem Diesel Kraftstoff betriebene Maschine. Aufgrund der guten Verträglichkeit mit allen Motorkomponenten und der Mischbarkeit mit fossilem
Industry E mit batteriebetriebenem Mobility-Kit
sowie den LH 150 M Port E mit neuem, mobilem Gantry-Portalunterwagen.
Portfolio an Anbauwerkzeugen und Schnellwechselsystemen
Auf der Bauma präsentiert Liebherr ebenso sein breites Produktportfolio an Anbauwerkzeugen und Schnellwechselsystemen auf einem eigenen Stand in Halle B5.
Für Anwendungen im Tiefbau zeigt Liebherr dort mit dem TR 20B beispielsweise einen Vertreter der neuen Generation an Schwenkrotatoren. Mit dem neuen Gussgehäuse und Stahlbuchsen will sich dieser als noch langlebiger erweisen. Zudem wird der 2-in-1-Löffel auf dem Stand ausgestellt: Ein Werkzeug, das Tieflöffel und Hochlöffelaufnahme in einem Produkt vereint.
Für die industrielle Umschlagtechnik zeigt Lieb herr den neuen Mehrschalengreifer GMM 35-5 mit dem vollautomatischen Kupplungssystem MH 40C Likufix für schnelle Anbauwerkzeugwechsel. Der
Die neue »MyAssistant for Earthmoving«-App stellt alle relevanten Informationen rund um die Maschinen bedienung und -wartung von Liebherr-Erdbewegungs- und -Materialumschlagmaschinen digital zur Verfügung.
mit Kunden entwickelte Fünfschalengreifer will durch Belastbarkeit, Widerstandsfähigkeit und Langlebigkeit glänzen und ist prädestiniert für Ein sätze in der Recycling- und Schrottverwertung.
Zudem erhalten Besucher auf dem Hallenstand Informationen rund um das vollhydraulische Lieb herr-Schnellwechselsystem Likufix. So wird als sta tisches Modell das neue Likufix 33-9 zu sehen sein. Darüber hinaus hat Liebherr die Verfügbarkeit von Likufix für Liebherr-Radlader ausgebaut: 2019 auf der Bauma an einem L 550 XPower im Einsatz gezeigt, ist das vollhydraulische Schnellwechselsys tem zwischenzeitlich für einen Großteil der Rad lader in Serie. Als Exponat stellt Liebherr auf dem Hallenstand den Radlader L 504 Compact, einen Vertreter der neuen Liebherr-Compactlader, mit Likufix aus. t
Der bewährte emissionsarme Liebherr-Teleskoplader antrieb kann alternativ mit hydriertem Pflanzenöl (HVO) betrieben werden.
Diesel ist die Ein oder Umstiegshürde niedrig – sogar der Wechsel im laufenden Betrieb, beispielsweise bei Beschaffungsengpässen, ist möglich. Das Antriebskon zept bleibt ohne Leistungseinbußen bestehen.
In Kombination mit dem hydrostatischen Liebherr Antrieb soll HVO hohes Potenzial für Bau oder Misch betriebskunden bieten, um deren CO₂Abdruck schnellst möglich zu verkleinern und ohne Neuinvestitionen bereit für Einsätze in »Low Emission Zones« zu sein. Trotz deut lich steigender Produktion ist HVO aber erst in wenigen Ländern in Europa flächendeckend zugänglich.
Lokale Emissionsfreiheit durch batterieelektrischen Teleskoplader Antrieb
In Norwegen dürfen ab 05 alle kommunalen und ab 030 generell alle öffentlichen und privaten Baustellen nur noch emissionsfrei betrieben werden. Die lokal emis sionsfreie Lösung für Liebherr Teleskoplader ist ein modulares Hochvolt Batteriekonzept gepaart mit einem E Antrieb, das sich passend skalieren lässt und mit einer Onboard Ladeelektronik ausgestattet ist. Der Antrieb eig net sich besonders für Indoor Anwendungen und will durch erhöhten Fahrerkomfort, geringe Lärmemissionen und optimiertes Vibrationsverhalten überzeugen. Ein Wiederaufladen ist ohne »Power Charger« und somit an jedem Einsatzort möglich. Durch die Möglichkeit der Energierückgewinnung kann die Gesamteffizienz des
Systems noch weiter gesteigert werden. Durch die Lade zeiten bedarf der Umstieg auf eine elektrisch betriebene Maschine gewisse Organisationsänderungen. Gleichzei tig greift dieser Antrieb jedoch auf die am meisten verfüg bare und selbst produzierbare Primärenergie »Strom« zurück und bietet Steuer und Regelvorteile im Einsatz. Dieser Vorteil gilt ebenfalls für das Hybrid Antriebskon zept.
20 % und mehr: Treibstoffersparnis durch Liebherr Hybridkonzept
Das dritte mögliche Teleskoplader Antriebskonzept – ein serieller Hybrid mit »Plug in« – garantiert keine Ein schränkungen in Sachen Reichweite und ermöglicht den Betrieb auch ohne Batterie. Durch den höchsten Gesamt wirkungsgrad der drei Systeme sowie die Rekuperations fähigkeit beim Bremsen und Absenken des Auslegers wird laut Liebherr eine Treibstoffersparnis von mehr als 0 % erreichbar sein. Grundsätzlich weist diese Variante eine grö ßere Zahl an Komponenten auf und benötigt wie die batterie elektrische Variante auf Hoch volt Elektrik geschultes Per sonal. Dafür bietet das Konzept ein höheres abrufbares Leis tungsvermögen (»Boost«) durch zwei parallel abschöpfbare Energiequellen, was sich vor allem im industriellen Indoor /Outdoor Mischbetrieb bewähren soll. Aktuell ist es möglich, den Teleskoplader bis zu zwei Stunden rein elektrisch zu betreiben, beispielsweise in der Halle, und auf dem Außengelände im Hybridmodus zu arbeiten. t
Das Hybridkonzept – bestehend aus konventionellem Dieselmotor, Elektro antrieb und elektrischem Zwischen speicher.
Hyundai zeigt auf der Bauma den 14-t-Mobilbagger HW155H mit Wasser stoffantrieb. Gerade bei größeren Baumaschinen sieht der Hersteller im Wasserstoff deutliche Vorteile im Vergleich zu Lithium-Ionen-Akkus.
Wasserstoffantrieb und ein neuer Mobilbagger
Auf der Bauma lüftet Hyundai Construction Equipment HCE den Vorhang für seinen Konzeptmobilbagger HW155H mit Wasserstoffantrieb. Die Wasserstoffbrennstoffzelle ist laut Hersteller mit größeren Baumaschinen besser kompatibel als die bereits in kleineren E Mini baggermodellen eingesetzten Lithium Ionen Akkus. Neu hat Hyundai auch einen weiteren Mobilbagger angekündigt: der HW150A CR wartet mit einem kurzem Heckradius auf.
Der 14-Tonner HW155H bietet laut Hyundai acht Stunden Betriebszeit, die »Betankung« erfor dert 20 Minuten. Anders als bei herkömmlich ange triebenen Mobilbaggern mit Dieselmotor und Hydraulikpumpe ist beim Wasserstoffbagger eine Brennstoffzelle im hinteren Teil des Aufbaus unter gebracht, die elektrische Energie erzeugt. Diese wird zur Versorgung der Hydraulikpumpe genutzt, um die Maschine dann wie üblich zu betreiben.
Die Brennstoffzelle setzt eine chemische Reak tion zwischen dem gespeicherten Wasser- und Sau erstoff aus der Luft voraus. Aus dieser Reaktion erzeugt sie elektrische Energie, und ein Konverter wandelt diese in nutzbare elektrische Leistung um. Die einzige Emission des Brennstoffzellenstapels ist Wasser, eine Kombination aus Wasser- und Sau erstoff. Wenn der Wasserstoff mit erneuerbarer Energie wie beispielsweise von Offshore-Wind parks erzeugt wird, führt dies zu einer deutlich CO2armen Antriebstechnik.
sein werden. Wir bei Hyundai Construction Equip ment sind davon überzeugt, dass Wasserstoff lang fristig bei erneuerbaren Energien an der Spitze lie gen wird. Wir wollen dieses Potenzial ausschöpfen und Anwendern in praxisorientierten Lösungen zur Verfügung stellen«, betont Peeters.
HW150A CR erweitert Mobilbaggerpalette
»Die Entwicklung des ersten wasserstoffgetriebenen Baggers ist sehr spannend, denn wir arbeiten auf eine CO2-freie Welt hin.«
Peeters, Produkt-Manager Hyundai Construction Equipment Europe
»Auf eine CO₂freie Welt hin arbeiten« Der Wasserstoff wird auf der rechten Seite des Bag gers gegenüber der Fahrerkabine in Hochdruck tanks gespeichert. Diese Technologie ist bereits im Bus- und Nutzfahrzeuggeschäft im Einsatz. Hyun dai liefert beispielsweise bereits seit zwei Jahren Lkw mit Brennstoffzellenantrieb an Kunden in der Schweiz. Diese Trucks fahren mit grünem Wasser stoff, der aus Wasserkraft und erneuerbarer Ener gie gewonnen wird, was zu einem kohlenstofffreien Antriebssystem führt.
»Die Entwicklung des ersten wasserstoffgetrie benen Baggers ist sehr spannend, denn wir arbei ten auf eine CO2-freie Welt hin«, sagte Gert Peeters, Produkt-Manager bei Hyundai CE Europe. In den nächsten Monaten wolle HCE die Technologie wei terentwickeln. »Unsere Prognosen zeigen, dass Fahrzeuge mit Brennstoffantrieb künftig kosten günstiger als Elektro- oder Dieselantriebsfahrzeuge
Auf dem Erfolg seines wachsenden Mobilbaggeran gebots der A-Serie aufbauend führt Hyundai Con struction Equipment auch den HW150A CR mit kur zem Heckradius ein. Nach dem Marktstart des grö ßeren HW170A CR (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 7/22, Seite 49) stellt sich der HW150A CR der nach Herstellerberechnungen steigenden Nach frage nach einer stärker nutzungs- und service orientierten Maschine im Segment der Mobil bagger von 15 t bis 17 t. »Der vollkommen neue HW150A CR ist aus den Anforderungen städtischer Baustellen hervorgegangen. Sein kurzer Heck radius bietet beste Manövrierbarkeit und erhöht den Bedienerkomfort sowie die Sicherheit«, erläu tert Peter Sebold, Produkt-Manager bei Hyundai Construction Equipment Europe.
Mit universell einsetzbaren Charakteristiken und einem Einsatzgewicht für beliebige Anwendun gen ergänzt der HW150A CR Hyundais konventio nelles Angebot in Form des HW140A oder des HW160A sowie der Kurzheckvariante HW170A CR. Der in der 20-t-Klasse angesiedelte HW210A bietet das gleiche Verhältnis von Steuerbarkeit und Pro duktivität, jedoch für schwerere Anwendungen. Angetrieben wird auch der HW150A CR vom gleichen Cummins-B4.5-Dieselaggregat wie die Modelle HW140A, HW160A und HW170A CR mit einer Ausgangsleistung von 129 kW (173 PS) bei 2 200 min¯1. Dieser 4,5-l-Motor verfügt über einen Wastegate-Turbolader und nutzt die Flex-ModulAbgasnachbehandlung des Herstellers. Die zweistu fige Abgasanlage vereint einen Dieseloxidations
STARK WIE EIN
Die knickgelenkten Muldenkipper von Rokbak basieren auf Jahrzehnte harter Arbeit und sind für starke Leistung gebaut. Tag für Tag. Jahrzehnt für Jahrzehnt. Ob in der Hitze der Wüste oder der Kälte der Arktis, auf Rokbak können Sie sich verlassen.
»Der HW150A CR ist einfach ein Mobilbagger, wie er sein sollte: schnörkellos, leicht zu handhaben und durch und durch robust.« Peter Sebold, Produkt-Manager Hyundai Construction Equipment Europe
katalysator (DOC), einen Dieselpartikelfilter (DPF) und einen SCR-Katalysator (Adblue-Verbrenner), um die EU-Emissionsvorgaben der Stufe V zu erfül len. Somit entfällt die Abgasrückführung (AGR) und der Motor erfordert keine manuelle Regeneration des Partikelfilters. Der Motor treibt ein Load-Sen sing-Hydrauliksystem von Bosch Rexroth sowie einen vollhydrostatischen Vierrad-Antriebsstrang an. Das Load-Sensing-System ermöglicht die last unabhängige Durchflussverteilung (LUDV), was dem Bediener die gleichzeitige Anwendung von Arbeitsausleger, Löffelstiel, Tieflöffel und Schwenk funktion erleichtern soll.
Für hohe Stabilität konstruiert
Wie auch bei den anderen Modellen der A-Serie wurde der Oberwagen auf dem Fahrwerk nach vorn versetzt, was zu einem kurzen Schwenkradius und einer verbesserten Fahrstabilität sowie einem erhöhten Hub- und Grabvermögen beitragen soll. Eine neue Schwenklagerkonstruktion verspricht mehr Stabilität und Haltbarkeit. Dazu kommen neue Schutzbleche, die das gesamte Rad abdecken und sich beim Lenken mitdrehen. Die Pendelsperr
Der neue HW150A CR ist aus den Anforderungen städtischer Baustellen hervorgegangen. Sein kurzer Heckradius will beste Manövrierbarkeit bieten und den Bedienerkomfort sowie die Sicherheit erhöhen.
zylinder an der vorderen Lenkachse sind mit Sicher heitsventilen versehen.
Der neue HW150A CR ist auch mit einer auto matischen Grabbremse ausgestattet, die die Pendel sperre an der Vorderachse und die Betriebsbremse aktiviert und so den sofortigen Arbeitsbeginn nach dem Anhalten erlaubt.
ZAHLEN
Motor/Max. Leistung
Einsatzgewicht (Mono/
Der Unterwagen kann an die spezifischen Ein satzanforderungen angepasst werden. Die Abstütz varianten, wie Stützschild oder Pratzen, sind aus tauschbar. Das parallel aufgehängte Stützschild bie tet eine größere Ausfahrlänge, was für zusätzliche Stabilität beim Graben oder Heben sorgen und somit den Aktivitätsradius der Maschine erhöhen soll. Optional ist die Vorbereitung für eine Anhän gerkupplung am Schild verfügbar (inklusive Elek tro- und Hydraulikanschluss).
Auch die Frontausrüstung des HW150A CR wurde überarbeitet: Der Hydraulikzylinder des Löf felstiels wurde zum besseren Schutz des Zylinder kolbens umgekehrt montiert. Die Maschine ist ganz nach Kundenwunsch mit Mono- oder Verstellaus leger lieferbar. Für einen noch sichereren Betrieb
sind die Zylinder von Ausleger und Löffel stiel serienmäßig mit Sicherheitsventilen ausgerüstet.
Kabinen Design
Alle Bagger der A-Serie bieten das neueste Kabinen-Design von Hyundai mit überarbei teten Trittstufen für einen noch leichteren Zugang. Die größeren Glasflächen in Türe
wachung (AAVM) von Hyundai ausrüstbar, die dem Bediener mithilfe mehrerer Video kameras eine 360°-Ansicht der Maschine auf dem Display bereitstellt. Das System verfügt über eine intelligente Erkennung beweg licher Objekte (IMOD), die auf die Anwesen heit von Arbeitern oder Objekten im Umkreis von 5 m um die Maschine aufmerk sam macht.
Die Lenksäule ist dreifach verstellbar. Zur serienmäßigen Ausstattung gehören pro portionale Joysticks, wobei eine JoystickLenkung mit Richtungssteuerung optional erhältlich ist. Der Fahrer kann alle Arbeits funktionen mit den Händen bedienen, so auch die Funktionen für Pendelsperre und Richtungssteuerung, die in den Griff der Joy sticks integriert sind.
Die Kabine ist mit einem 8"-Touchscreen ausgestattet, der Zugriff auf sämtliche Funktionen und Steuerein stellungen der Maschine erlaubt. Zur Navigation in den Menüs des Kabinenmonitors stehen ebenfalls ein Dreh wahlschalter sowie Funktionsschalter zur Verfügung.
und Dachluke der Kabine sorgen für eine bessere Sicht und längere parallele Schei benwischer oben und unten reinigen eine größere Fläche der Windschutzscheibe. Die Kabine ist mit einem 8"-Touchscreen aus gestattet, der Zugriff auf sämtliche Funktio nen und Steuereinstellungen der Maschine erlaubt.
Die Modelle der A-Serie auf Rädern sind mit der erweiterten Rundumsichtüber
Hydraulikdurchflussmengen und -drü cke für zusätzliche Anbaugeräte können im Maschinen-Display abgespeichert werden. Die Anbaugerätesteuerung verfügt über eine Funktion für den Dauerbetrieb im Brecher einsatz, was die Effizienz für den Bediener weiter steigern soll.
»Wir haben uns für die Verwendung von Komponenten und Systemen renommierter Hersteller entschieden, was große Vorteile in puncto Leistung und Langlebigkeit bietet. Mit ihrem leistungsstarken Motor und der Load-Sensing-Hydraulik lässt sich die Maschine reibungslos steuern und bietet zudem eine hohe Kapazität, bei gleichzeitig flexiblerem Einsatz. Einfach ein Mobilbag ger, wie er sein sollte: schnörkellos, leicht zu handhaben und durch und durch robust«, so Peter Sebold.
t
Doosan hat die nach eigenen Angaben weltweit erste »transparente Schaufel« für Radlader vorgestellt, die es dem Fahrer ermöglicht, tote Winkel vor der Schaufel der Maschine zu sehen.
»Powered by Innovation« als Kernthema am Messestand
Ihren Bauma Messestand baut die Marke Doosan rund um ein Innovationszentrum auf, das unter dem Motto »Powered by Innovation« die neuesten Entwicklungen der Unternehmenssysteme Concept X, Xitecloud und DoosanConnect präsentieren soll. Zu sehen sein sollen ebenso die erste »transparente Schaufel« der Welt und der neue DX225LC 7X als erster »Smart« Kettenbagger der Marke. Die »Premiumklasse« wird der neue 100 t Kettenbagger DX1000LC 7 repräsentieren siehe Seite 214. Die Vorschau auf den emissionsfreien DX20Z E soll einen weiteren Höhepunkt darstellen.
Doosan will in München die neueste Version von Con cept-X vorstellen, der nach eige nen Angaben weltweit ersten un bemannten automatisierten und integrierten Steuerungslösung, die 2019 bereits für den Bau-, Steinbruch- und Minensektor eingeführt wurde. XiteCloud –die erste Stufe der Kommerziali sierung von Concept-X – soll durch die Einbindung von kom plexen 3D-Drohnenvermessun gen und Erdbauberechnungen in die Cloud-Plattform die Produkti
vität maximieren. Dadurch sol len sich derartige Arbeiten inner halb von ein bis zwei Tagen ab schließen lassen.
Die erste »transparente Schaufel« der Welt Erstmals soll das Doosan-Sicher heitssystem der »transparenten Schaufel« auf der Bauma gezeigt werden. Dabei handelt es sich um ein Sicherheitssystem, das das Unfallpotenzial infolge des to ten Winkels vor der Radlader schaufel reduzieren will. Das Sys
Der DX225LC-7X wird als erster »Smart«-Bagger von Doosan in München vorgestellt.
tem nimmt Bilder vor dem Rad lader mit oben und unten ange brachten Frontkameras auf und zeigt kombinierte Aufnahmen in Echtzeit über ein, gekrümmte Projektion genanntes, Darstel lungsverfahren.
Das transparente Schaufel system soll ebenso die Arbeitseffi zienz deutlich verbessern, indem es dem Fahrer beim Be- und Ent laden oder beim Transport von Materialien wie Zuschlagstoffen, Sand und Erde eine Vorwärtsper spektive bietet.
DX225LC 7X als erster »Smart« Bagger von Doosan Als Neuheit soll in München auch der neue DX225LC-7X gezeigt werden, der erste »Smart«-Ket tenbagger von Doosan, der dem Bediener ein schnelleres und effi zienteres Arbeiten ermöglichen will (das bauMAGAZIN berichte te bereits in Heft 8/22, Seite 59). Der Bagger bietet standardmäßig eine Reihe neuer Funktionsmerk male an, u. a. die voll elektrische Hydrauliktechnologie (FEH), ein integriertes 2D-Maschinenfüh rungs- und Maschinensteue rungssystem sowie eine virtuelle Wand (E-Fence) als weitere Stan dardmerkmale.
Im Vergleich mit dem D-EcoPower-VBO-System soll FEH eine Kraftstoffeinsparung von 8 % ermöglichen. Diese Einsparung kommt zu dem um 7 % niedrige ren allgemeinen Kraftstoffver brauch hinzu, den das Standard modell DX225LC-7 im Vergleich zu seinem Vorgänger DX225LC-5 erzielt.
Im Kompaktbereich sollen neben den neuen Kompaktrad ladermodellen erstmalig neue Minibagger im Bereich von 2 t bis 5 t (bauMAGAZIN 9/22, Seite 78 und 6/22, Seite 132/134) sowie mit dem neuen DX100W-7 ein MidiMobilbagger im 10-t-Segment ge zeigt werden (bauMAGAZIN 3/22, Seite 34).
Die Vorschau auf den ersten emissionsfreien Minibagger von Doosan, den DX20Z-E, dessen Markteinführung für das kom mende Jahr geplant ist, be schreibt der Hersteller als einen
weiteren exklusiven Höhepunkt der Messe.
Als weitere Weltpremiere will Doosan seinen ersten allrad getriebenen knickgelenkten Mul denkipper zeigen. Die neue All
radversion des DA45-7 ADT soll als Wettbewerbsmodell gegen die starren Muldenkipper der 40-t-Klasse antreten. Die neue All radversion des DA45-7 verspricht Vorteile beim Befahren schlech
ter Straßen, glatter Fahrober flächen und in steilerem Gelände.
Zudem will der DA45-7 4x4 ADT einen besseren Wenderadius als vergleichbare Muldenkipper bieten. t
Weltpremiere
BEYOND LIMITS WORK NG
Entdecken Sie
Die
zur Bauma ausbauen
Mit seinem Bauma Messeauftritt unter dem Motto »Keep on growing with a strong partner« möchte Sany seine Position als erste Wahl besonders für aufstrebende Unternehmen in der Baubranche unterstreichen. Schließlich will der Bau und Hafenmaschinenhersteller für eine ausgezeichnete Produktqualität mit einem herausragenden Ausstattungsumfang stehen und zur Bauma sein Sortiment mit Neuheiten erweitern – dem E Minibagger SY19E, zwei neuen Radladern und ebenso zwei neuen Teleskop ladern. Das Sortiment bauen ebenso Straßenbaumaschinen aus, die weltweit bereits im Einsatz sind.
Den Umsatz hat Sany Europe im Vorjahr eigenen Angaben zufolge gegenüber 2020 auf rund 100 Mio. Euro verdoppeln kön nen. Weitere Produktlinien, mit denen Sany bereits andernorts er folgreich ist, sollen künftig auch bei uns verfügbar sein, wie bei spielsweise Krane, Straßenbau
maschinen und Teleskoplader.
Auch das Händlernetz ist auf et wa 100 Händler europaweit ge wachsen, mehr als 20 sind es ak tuell in Deutschland.
Auf der Bauma will der Her steller sein komplettes, aktuell in Europa verfügbares Portfolio vor stellen. Vor Ort sind auch Maschi
nen, die ab dem kommenden Jahr zum Verkauf stehen werden.
Im Mittelpunkt soll das umfas sende Bagger- und Radlader-Pro gramm inklusive einer Reihe von erstmals in Europa präsentierten Neuheiten stehen. Dazu gehört zum Beispiel der elektrisch ange triebene Minibagger SY19E mit Canopy-Aufbau und einer laut Sany für einen ganzen Arbeitstag reichenden Akkuleistung. Die 2-t-Maschine kommt dort zum Einsatz, wo besonderes Augen merk auf die Reduzierung bzw. Vermeidung von Schadstoff- und Lärmemissionen gelegt wird.
Neues Radladerduo
Ebenfalls auf der Bauma vertre ten sein soll die nächste Generati on der Sany-Radlader. Die Model le SW305 und SW405 mit ihrem Schaufelvolumen von 2,3 m3 bzw. 3 m3 und 14,5 t bzw. 18 t Einsatz gewicht erweitern das Radlader programm nach oben. Ihre Ein satzgebiete sind überall dort, wo viel Material schnell und präzise bewegt werden muss.
Neue Teleskopladerreihe
Der Hersteller will auch frischen Wind nach Europa in Form seiner neuen Teleskopladerreihe brin
gen, beginnend mit den Model len STH1440 und STH1840. Die laut Sany von Grund auf neuen Maschinen sollen die Messlatte für Sicherheit, Benutzerfreund lichkeit, Leistung und Komfort mit einer Kabine und industriel lem Design aus Deutschland noch einmal deutlich höher le gen. Die Teleskoplader sind seri enmäßig mit europäischen Kom ponenten ausgestattet und mit ei ner breiten Auswahl an Anbau geräten erhältlich.
Angebotsausbau in Europa
Neu im Sortiment sind die Stra ßenbaumaschinen, die weltweit
bereits im Einsatz sind. Mit auf den europäischen Markt ange passten Modellen will Sany auch diesen Sektor erobern. In einem ersten Schritt gehen Walzenzüge und Tandemwalzen in die Erpro bung, leistungsstarke Grader sol len folgen. Straßenbauunterneh mer können auf der Bauma einen ersten Eindruck von den Maschi nen gewinnen. Wer sich von der Qualität eines Sany-Autokrans oder eines Bohrgeräts überzeu gen will, soll ebenfalls fündig werden. Vor Ort wird auch der elektrisch angetriebene RaupenTeleskopkran der Konzernmut ter Sany Global zu sehen sein. Al
len Maschinen gemein soll eine laut Hersteller besonders hohe Zuverlässigkeit sein, die u. a. den bewährten Markenkomponen ten und der präzise verarbeiteten Stahlkonstruktion zu verdanken sei, bei einem beispielhaften Preis-Leistungs-Verhältnis, das durch eine 5-JahresGarantie von Sany abge rundet werde. t
Der SY19E, Sanys erster 2-t-Minibagger mit Elektroantrieb, soll in München gezeigt werden.
Weitere Produktlinien, mit denen Sany bereits in anderen Märkten erfolgreich ist, sollen künftig auch bei uns verfügbar sein, wie beispielsweise Krane, Straßenbaumaschinen und Teleskoplader.
Nachdem sich der MX14G laut Hydrema auch in Deutschland dank seiner Eigenschaften immer mehr durchsetze, hat es sich der Hersteller nicht nehmen lassen, die Kompaktheit der international als »Compact Beast« bekannten Maschine weiter hervorzuheben. So wurden der Hauptausleger gekürzt und der Löffelstiel bautech nisch weiter auf die Maschine abgestimmt. Auf der Bauma wird die Maschine dem internationalen Publikum vorgestellt.
Das »kompakte Biest« zeigt sich noch kompakter HYDREMA
DAN WINDHORST
»Der MX14G ist jetzt noch kompakter und noch mehr ›Bestie‹ geworden.«
Martin Werthenbach, Vertriebsleiter Hydrema
Der MX14G ist jetzt noch kom pakter und noch mehr ›Bes tie‹ geworden«, betont HydremaVertriebsleiter Martin Werthen bach. Nach eigenen Angaben ge be es keine Maschine in dieser Klasse, die Kompaktheit und Kraft so außergewöhnlich ver eine und dem Anwender zur Ver fügung stelle. »Selbst in den Ge wichtsklassen unter dem MX14G, also bis zur 10 t schweren Maschi ne, gibt es keinen Bagger, der dem Fahrer gleichzeitig so viel Platz und Raum und damit Kom
fort in der Kabine bietet und mit der Kraft eines 16 t schweren Baggers, aber unter Einhaltung der kompaktesten Abmessungen arbeiten kann. Wir nennen das ›kompromissloses Arbeiten‹, denn dem Fahrer fehlt es weder an Hubkraft, noch an Kompakt heit oder am Komfort. Der 175 PS starke Motor ist in dieser Klasse
Mit einem neuen »sanften Giganten« das Angebot an Hybridmaschinen erweitern
VOLVO CE Mit dem EC380E Hybrid hat Volvo CE jüngst sein bisher größtes Modell des wachsenden Angebots an Hybridmodellen vorgestellt. Die Neuheit soll um bis zu 17 % effizienter in der Kraftstoffnutzung sein.
Mit derselben Leistung wie seine Pendants aus dem Nicht Hybrid Bereich will der EC380E Hybrid der 38 t Klasse den zusätzlichen Vor teil bieten, eine umweltschonendere Wahl zu sein – dank einer Reduktion der CO₂ Emissionen von, laut Hersteller, bis zu 15 %. Ausgestattet mit Vol vos Hydraulik Hybridtechnologie ist dieses Kraftpaket als Wahl für Anwender gedacht, die Kraftstoff sparen, die Emissionen senken und die Rentabilität ihres Betriebs stei gern wollen.
Für sein Hybridkonzept nutzt Volvo die Auf- und Abwärtsbewegung des Auslegers, um Energie zurückzugewinnen
Volvo gewinnt bei seiner Hydrau lik Hybrid Technologie die »kosten lose« Energie aus der Absenkbewe gung des Baggerauslegers. Mit den kräftigen und regelmäßig erfolgen den Bewegungen wird ein Hydro speicher mit Druck beaufschlagt,
ebenfalls einzigartig«, schwärmt Werthenbach von der überarbei teten Maschine.
Zum ersten Mal wurde die Maschine über den Händler Manske Baumaschinen PMS auf der Nordbau gezeigt, auf der Bauma wird die Maschine auch dem internationalen Publikum gezeigt. »Schon jetzt spüren wir,
VOLVO
CE der mit dieser Energie bei Bedarf wiederum den Hydraulik Hilfsmotor zur Unterstützung des Motorsystems antreibt. Bei den Hybridmodellen soll es keine Kompromisse in Bezug auf die Leistungsfähigkeit geben, denn diese Bagger wollen das gleiche Maß an Steuerbarkeit und Leistung bieten wie Maschinen ohne Hybridantrieb.
Der größte Unterschied zwischen dem Hybridkonzept von Volvo CE und dem anderer Hersteller besteht laut Aussage der Schweden darin, dass es die
Der neue MX14G ist noch kompakter als sein Vorgänger und will damit seinen Namen als »kompaktes Biest« auf der Baustelle bestätigt sehen.
dass wir mit der Maschine voll ins Schwarze getroffen haben, denn man kann in dieser Klasse viel Geld ausgeben und muss sich dann mit Kompromissen begnü gen. Der MX14G aber lässt dem Anwender keine Wünsche offen«, betont Werthenbach.
Der MX14G verfügt optional über den Fahrantrieb des schwe reren MX20G, wie auch über des sen Pumpen mit einer Leistung von 407 l/min. Schwere hydrau lische Anbaugeräte sollen den MX14G bei gleichzeitigem Len ken, Schwenken und Fahren kei ne Problem bereiten.
»Raum und Kraftwunder« Regionalleiter Arnold Schuh weiß zu berichten, wie sich die Entscheidung für den MX14G bei einigen Kunden aus seinem Ge biet bereits darstelle: »Wer über einen guten Baggerfahrer ver fügt, kann mit der Maschine, aus
gestattet mit einem Tiltrotator und Palettengabeln, auch den Radlader auf der Baustelle erset zen. Dabei kann er im Gegensatz zum Radlader die Palette auch über einen Zaun hinweg heben oder weiter weg über ein Hinder nis ablegen. Da der MX14G aber extrem kompakt ist und wir mit der Maschine sogar in schmale Gassen passen, wo sich ansons ten gerade mal 5 t schwere Kom paktbagger drehen können, ist der MX14G ein Raum- und Kraft wunder.«
Bis zur Bauma will Hydrema noch einige Geheimnisse bewah ren, auf Neuheiten soll man in München aber auch bei Hydrema gespannt sein dürfen. »Natürlich gibt es auch in diesem Jahr etwas bei Hydrema, über das man spre chen wird. Es gibt Weiterentwick lungen und es gibt eine Weltneu heit, die wir auf der Messe dem Publikum vorstellen wollen«, so Werthenbach.
Baumaschinen im Verkehr Der Vertriebsleiter freut sich ebenso auf Gesprächspartner zur
angestrebten Gesetzesänderung für das Fahren von Baumaschi nen im Straßenverkehr. Nicht nur nach seiner Ansicht seien die deutschen Bauunternehmer massiv benachteiligt, weil zum zeitlich und räumlich begrenzten Fahren auf der öffentlichen Stra ße mit einer Baumaschine, die schneller als 20 km/h fahre, oder wenn diese zum Fahren von Erd material eingesetzt werde, be reits einen Lkw-Führerschein be nötigt werde.
»Dies benachteiligt die An wendung der effizienten Dumper in Deutschland und sollte drin gend geändert werden«, so Mar tin Werthenbach. Diese Maßnah me würde sich auch förderlich zur Eindämmung des Fachkräfte mangels auswirken, da die Aus bildung des Lkw-Führerscheins auf der einen Seite sehr kostspie lig sei und auf der anderen Seite zur Abwanderung von Kräften aus dem Bauwesen führe. »Ich ha be bereits kurz nach Veröffent
lichung meines Vorhabens sehr viel Zuspruch erhalten und freue mich, auf der Bauma mit noch mehr Unternehmern sprechen zu können, die meine Petition mit ihrer Stimme unterstützen wollen«, erzählt Werthenbach. »Die Benachteiligung des Bau unternehmers in Deutschland muss ein Ende haben. Die Tatsa che, dass immer mehr Hersteller auch Dumper anbieten, zeigt, dass sich diese Maschinengat tung international durchgesetzt hat und trotz der Einschränkung auch in Deutschland auf stärke res Interesse stößt.«
Neben City-Baggern produ ziert Hydrema u. a. auch Dum per in den Klassen 7 t, 10 t und 20 t Nutzlast, die im Einsatz von dieser Einschränkung betroffen sind. t
HYDREMA
Freigelände M.710/1
Auf und Abwärtsbewegung des Auslegers nutzt, um Energie zurückzuge winnen. Andere Systeme nutzen in der Regel die Schwenkbewegung und gewinnen auf diese Weise Energie zurück. Bei Volvo sollen die Anwender in die Lage versetzt werden, die Energie eines typischen Beladezyklusʼ zu gewinnen. Dadurch soll das System in der Lage sein, den Arbeitsablauf zu optimieren.
Als größter Hybridbagger der Baureihe baut der Neuzugang EC380E Hybrid auf dem Fundament des im Jahr 019 vorgestellten EC300E Hybrid auf. Dieser wurde kürzlich mit einem neuen Antriebsstrang aufgewertet und um zwei neue Hybridmodelle erweitert – den EC 50E Hybrid der 5 t Klasse und den EC350E Hybrid der 35 t Klasse. Die laut Volvo kosten günstige und zuverlässige Hybridlösung lässt sich nach Herstelleraussagen einfach warten und besteht aus einer Handvoll zusätzlicher Komponenten.
ZAHLEN
EC380E Hybrid
Betriebsgewicht:
Bruttoleistung:
Fassungsvermögen
Max. Grabradius/Grabtiefe:
Schubkraft, SAE J1179
Reißkraft, SAE J1179 (normal/verstärkt):
Gesamtbreite:
Heckschwenkradius:
LEISTUNG, KRAFT UND LEIDENSCHAFT. ES IST DEIN WEYCOR.
Europa-Premiere für Raupentransporter
Nach Nordamerika führt Bell Equipment seine neue Raupen transporterreihe auch in West europa ein. Auf der Bauma gezeigt werden soll der Bell TC11A – mit 11 t Nutzlast das größere der beiden vielseitig einsetzbaren Modelle.
Der Vorstellung der TC-Baureihe (Tracked Car riers) des Muldenkipperanbieters ging eine mehrjährige Entwicklung voraus. Ziel war es, das eigene Angebot an geländegängigen Transportfahr zeugen zu ergänzen und gleichzeitig innovative Maschinen in einem hochspezialisierten Nischen segment zu etablieren.
Schon vor der Präsentation der beiden Modelle TC7A und TC11A Anfang 2020 war eine Gruppe von US-Händlern an der Prototypenentwicklung be teiligt. »Es war eine neue Erfahrung, wie wir über Online-Tools Experten aus zwei Kontinenten zu sammenbringen konnten, deren Meinungen und Vorschläge direkt in unser Produkt-Design ein geflossen sind«, sagt Brad Castle, Produkt-Manager bei Bell Equipment. Die Händler waren später auch an den Test der Prototypen in den USA beteiligt und leisteten einen wertvollen Beitrag zur weiteren
Feinabstimmung des Fahrzeugkonzepts. Ziel sei es gewesen, eine Maschine zu entwickeln, die mehr biete als Wettbewerber und sich als Bell-Produkt vor allem in den Schlüsselbereichen Robustheit, Bedienkomfort und Wartungsfreundlichkeit vom Wettbewerb unterscheide. »Das positive KundenFeedback und die seit Produktionsbeginn verkauf ten Einheiten sind ein Beleg dafür, dass wir dieses Ziel erreicht haben.«
Nach dem Erfolg der Raupentransporter in den USA sieht der Hersteller auch ein großes Potenzial in Europa. Das Fahrzeug gilt als anpassungsfähig und will eine robuste Lösung für Kurzstrecken transporte bei Baumaßnahmen auf weichem Unter grund bieten, wo für den besseren Vortrieb oder aus Umweltgründen Maschinen mit niedrigem Bodendruck gefragt sind. Gleichzeitig sollen die Raupenfahrzeuge mit sehr guter Steigfähigkeit selbst im unwegsamen Gelände überzeugen. Dies prädestiniere sie laut Hersteller für eine Vielzahl von Anwendungen – von Einsätzen auf sandigen oder feuchten Küstenböden, über Arbeiten an Ener gieinfrastrukturen in entlegenen umweltsensiblen Bereichen bis hin zu Baumaßnahmen in alpinen Regionen.
Überall komfortabel einsetzbar Raupentransporter werden in schwierigen Situatio nen eingesetzt, in denen sich der Einsatz anderer Maschinen verbietet; entweder ist der Boden so weich, dass ein knickgelenkter Muldenkipper zu schwer ist und stecken bleibt. Oder die Böschung ist zu steil, der Knicklenker rutscht oder rollt ab, wäh rend der Raupentransporter weiterfährt.
»Was unseren Raupentransporter auszeichnet, ist das Laufwerk mit sechs Laufrädern und zwei Tragschwingen«, erklärt Castle. Neben einem
»Wir sind gespannt, wie der europäische Markt auf der Bauma auf unseren BellRaupentransporter reagiert.«
Brad Castle, Produkt-Manager Bell EquipmentDas Fahrwerk mit sechs Laufrädern an zwei Tragschwingen will optimalen Bodendruck und hohen Fahrerkomfort garantieren. Die Kabine wartet mit einem ergonomischen Arbeitsplatz auf. JUSTIN
hohen Fahrkomfort biete es die gleichmäßigste Auf standsfläche am Markt mit optimalem Bodendruck und geringerer Punktbelastung für eine längere Lebensdauer der Raupen.
Die Erfahrungen aus dem Bell-Knicklenkerbau sollen sich in den gesamten Maschinen nieder schlagen: Die weitreichende Verwendung hochfes ter Stähle im Chassis und anderen Baugruppen sorgt für ein optimiertes Leergewicht (TC7A: 10 950 kg; TC11A: 13 960 kg). In der Ausstattung des hydrostatischen Fahrantriebs, der Arbeitshydraulik und der Maschinensteuerung setzten die Bell-Inge nieure wie bei den Dumpern auf eine große Modu larität und Teilegleichheit der Komponenten, was die Wartung und Ersatzteilvorhaltung im Flotten betrieb erleichtern soll.
Beide Modelle werden von einem 6,7-l-Cum mins-Motor (EU-V) angetrieben (TC7A: 168 kW bei 2 200 min¯1; TC11A: 186 kW bei 2 000 min¯1) und verfügen über eine Rexroth-Hydraulik für hohe Leistungswerte bei niedrigem Kraftstoffverbrauch. Bells Fahrzeug-Management-System Fleetmatic ist serienmäßig installiert und will Betreibern die Überwachung aller Maschinendaten, der Produkti onsleistungen und des Kraftstoffverbrauchs erlau ben.
Der Kabinenzugang und der Bedienkomfort sol len ebenso herausstechen: Im Gegensatz zu den Baggerkabinen anderer Hersteller bieten die Bell-
Modelle TC7A und TC11A eigens entworfene Fah rerhäuser nach ROPS/FOPS-Standard mit einer laut Hersteller sehr guten Übersichtlichkeit.
Über die Wartungsklappe auf der linken Seite der Maschine sind die Wartungspunkte vom Boden aus erreichbar. Zusätzlich verfügt der Bell-Raupen transporter über Kunststoffbuchsen in den Dreh zapfen des Fahrgestells, was den Schmierbedarf reduzieren und den Verschleiß verringern soll.
Vielfältige Konfigurationen
Beide Modelle bieten verschiedene Konfiguratio nen für Mulde und Flachbett. Der kompakte TC7A (B x L H: 2 590 mm x 5 690 mm x 3 073 mm) verfügt über einen Kombibehälter, der als Kippmulde (3,5 m3) oder nach Entfernen von Seitenladen und Heckklappe als Flachbett genutzt werden kann. Der TC11A (B x H: 2 895 mm x 3 200 mm) kann ent weder mit Kippmulde (5,25 m3; Gesamtlänge: 5 970 mm) oder Flachbett ausgerüstet werden (Gesamtlänge: 6 833 mm). Die Flachbettversionen eignen sich als Universalträger für die Bestückung mit Hebezeugen, Betonmischern oder anderen Spe zialgeräten.
»Wir sind gespannt, wie der europäische Markt auf der Bauma auf unseren Bell-Raupentransporter reagiert und freuen uns darauf, den Besuchern unsere Neuentwicklung und ihre Alleinstellungs merkmale zu präsentieren«, so Brad Castle. t
»PowerBully«
ein Allrounder auf Ketten
Unwegsames Gelände, matschiger Untergrund und tiefe Pfützen: Dieses Bild zeigt sich häufig, wenn es um Zufahrtstraßen von Baustellen geht. Notwendig macht das den Einsatz von geländetauglichen Fahrzeugen, die gleichzeitig aber auch ausreichend Nutzlast mit sich bringen müssen, um Werkzeug, Baumaterial oder Maschinen zum Einsatzort zu transportieren. Eine für die Baubranche neue Lösung stellt der Power Bully der Kässbohrer Geländefahrzeug AG dar: Das Kettenfahrzeug erweist sich als vielfältiger Geräteträger, der sich insbesondere durch seinen besonders niedrigen Bodendruck und seine Offroad Eigenschaften auszeichnen will. Am Produktionsstand ort im oberschwäbischen Laupheim hat bauMAGAZIN Chefredakteur Dan Windhorst mit Benjamin Sinnl, Vice President Business Unit Utility, sowie Simon Holland, Business Development Manager, über die Branchen Neuheit gesprochen.
Manchmal sind die Dinge so naheliegend: Bereits seit 1969 ist Kässbohrer als Marktfüh rer für Pistenfahrzeuge für den PistenBully bekannt. In nahezu jedem Skigebiet findet sich das kettenbetriebene Fahrzeug wieder. Und das ins besondere deshalb, weil der PistenBully schnee bedeckte Steilhänge ebenso meistern kann wie raues, matschiges oder abschüssiges Gelände. Dass mit dem PowerBully nun ein neues Produkt ent wickelt wurde, das sich auf die hohen Anforderun gen der Baubranche konzentriert, erweist sich rück blickend als Wink mit dem Zaunpfahl. »Die Leis tungsdaten zeichnen da ein deutliches Bild: Der PowerBully verfügt über einen derart geringen Bodendruck, dass bei gerade einmal 0,15 kg/cm2 selbst weicher, sumpfiger oder nasser Untergrund passierbar bleibt. Hinzu kommen die gute Gelände gängigkeit sowie die hohe Wendigkeit aufgrund des 0-m-Wenderadius’«, erklärte Benjamin Sinnl.
Kraftvoll und vielfältig einsetzbar
Die Nutzlast des PowerBully in der Ausführung 9D liegt bei 7,5 t, was das Modell zu einem vielfältigen Einsatzfahrzeug auf der Baustelle macht. Die genannte Steigfähigkeit beläuft sich bergauf wie bergab auf 60 % – seitwärts meistert der Bully bis zu 40 %. Für die nötige Antriebskraft sorgt ein Cum mins-Diesel des Typs B6.7 Turbo mit 6,7 l Hubraum und 173 kW Leistung bei 2 000 min¯1. Der Motor entspricht der EU-Abgasnorm der Stufe V. Zusätz lich zu den Motoren von Cummins setzt Kässbohrer auf Komponenten von Bosch Rexroth sowie Fahrer kabinen von Fritzmeier und Wölfle. Für die von Branchenexperten gelobte Geländegängigkeit ver baut Kässbohrer in Laupheim robuste Ketten, die mit hoher Traktion unterstützen. So können Mensch und Material auch unter widriger Witte rung verlässlich an den Einsatzort oder die Bau stelle gelangen. »Mit einer Wattiefe von über 1 m kann der PowerBully sogar überschwemmte Gebiete durchqueren, was ihn nicht zuletzt auch bei Hilfs- und Aufräumarbeiten in Krisengebieten wie zuletzt bei den massiven Überschwemmungen im Ahrtal zu einer sinnvollen Lösung macht«, ergänzt Simon Holland.
Um während der Fahrt eine optimale Boden anpassung zu gewährleisten, ist das Fahrzeug mit Pendelachsen und großen Laufrädern ausgestattet. Innerhalb der Fahrerkabine zeigt sich außerdem ein intuitives Bedienkonzept, das vorrangig von der langjährigen Expertise mit dem PistenBully profi tiert. »Gerade mit Blick auf die Baubranche musste
In der 9D-Ausführung stellt der PowerBully ein Kraftpaket dar, das sich vielfältig nutzen lässt. Aufgrund des sehr niedrigen Bodendrucks, des Kettenfahrwerks und der Möglichkeit, unterschiedliche Aufbauten zu verwenden, eignet er sich besonders im Offroad-Bereich für die Nutzung auf Baustellen.
Im PowerBully findet sich der von Cummins entwickelte 6,7-l-Turbodiesel-Motor B6.7. Er verfügt über 173 kW Leistung bei 2 000 minˉ1 und entspricht gleichzeitig der EU-Abgasnorm der Stufe V. DAN WINDHORST (6), KÄSSBOHRER GELÄNDEFAHRZEUG
ein Fahrzeug her, das einerseits Leistung, anderer seits aber auch Sicherheit und Komfort liefert«, so Benjamin Sinnl.
Vielseitige Ausführungen
Gleichwohl erweist sich der PowerBully als äußerst wandlungsfähig: Aufgrund der hohen Nutzlast der verschiedenen Modelle, lassen sich Materialien
FAKTEN
Fertigung in Oberschwaben
und Gerätschaften mit bis zu 16,6 t an schwer erreichbare Einsatzorte bringen. Standardisierte mechanische, elektrische und hydraulische Schnitt stellen bieten darüber hinaus die Grundlage für eine einfache Installation von Aufbauten: Arbeits geräte wie Hebebühnen, Krane oder Bohrgeräte las sen sich problemlos am PowerBully montieren. Für den Baubereich interessant sind Ausführungen wie
Als einziger Produktionsstandort von Kässbohrer werden in Laupheim der für Pisten und Loipen angedachte> PistenBully, der zur Strandreinigung verwendete BeachTech sowie der für den Energiesektor sowie die Bauwirtschaft konzipierte PowerBully gefertigt.
Der Standort verfügt über eine Produktionsfläche für Fahrzeuge und Ketten von über 0 600 m2. Das daran> angrenzende und 017 fertiggestellte Logistik Center umfasst ca. 6 000 m2. Die integrierte Lagerfläche bietet gut 8 000 Lagerplätze – 6 000 davon im Hochregallager, 000 wiederum im automatisierten Kleinteilelager. Gleichzeitig finden sich in Laupheim aber auch ein großzügiges Ausbildungszentrum, eine 3 700 m2 große Gebraucht fahrzeughalle sowie ein 017 fertiggestelltes Kunden Center.
Insbesondere in der Produktion zeigt sich ein gut abge> stimmtes Fertigungskonzept, das auf Effizienz, kurze Wege und aufeinander aufbauende Fertigungsstraßen ausgelegt ist. Von ersten Schweißarbeiten über die auto matisierte Lackierung bis zur automatischen Ketten fertigung konzentriert sich alles auf den Standort in Laupheim.
Der Produktionsbereich am Laupheimer Standort ist mit modernen Fertigungsstraßen ausgestattet. Direkt daran angrenzend kann der Hersteller auf ein großes Lager- sowie Logistikzentrum zurückgreifen.
»Gerade mit Blick auf die Baubranche musste ein Fahrzeug her, das einerseits Leistung, andererseits aber auch Sicherheit und Komfort liefert.«
Benjamin Sinnl, Vice President Business Unit Utillity Kässbohrer Geländefahrzeug AG
»Mit einer Wattiefe von über 1 m kann der PowerBully sogar überschwemmte Gebiete durchqueren.«
Simon Holland, Business Development Manager Kässbohrer Geländefahrzeug AG
Anlässlich des 50-jährigen Bestehens der PistenBully-Baureihe übergab die Familie Kässbohrer der Kässbohrer Geländefahr zeug AG die im Jahr 1908 fertiggestellte Landauer Kutsche, ein Modell, das noch aus der Produktion des Gründers und Wagnermeisters Karl Kässbohrer stammt und bis heute den Eingangsbereich des Standorts Laupheim ziert.
die Modelle 9C und 12C als flexibler Geräteträger für eine Vielzahl an möglichen Aufbauten sowie der 9D und 12D als kettengetriebener Muldenkipper.
Zum Stand der Dinge
Obwohl die noch immer vorherrschende Covid-19Pandemie sowie der Krieg in der Ukraine für eine teils unberechenbare Dynamik am Markt sorgen und auch Kässbohrer von Lieferproblemen betrof fen ist, sieht sich das Unternehmen laut Benjamin Sinnl derzeit gut aufgestellt. »Profitieren können wir zweifelsohne von unserem einzigen Produkti onsstandort hier in Laupheim, wodurch wir weit unabhängiger agieren und langfristiger planen kön nen.« Hinzu komme die hohe Investitionsbereit schaft des Unternehmens in die eigene Zukunfts fähigkeit. Mit der Eröffnung des neuen KundenCenters im Jahr 2017 sowie der Fertigstellung der neuen Logistikhalle 2019 mit automatisierten Abläufen wurden wichtige Schritte eingeleitet, von denen Kässbohrer laut Benjamin Sinnl über viele Jahre hinweg profitieren könne. »Wir investieren kontinuierlich in unsere Fertigungs- und Logistik prozesse. Gleiches gilt für die Digitalisierung, die
Automatisierung der Logistik, das fahrerlose Trans portsystem sowie neue Produktionsanlagen – etwa Prüfstände oder Schweißroboter.« Und eben diese Investition hat laut Sinnl ein erklärtes Ziel: »Die Erhöhung der Qualität sowie die Effizienzsteigerun gen im Unternehmen und damit den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit.«
Insgesamt hat Kässbohrer einen mittleren zwei stelligen Millionenbetrag für neue Fertigungs- und Logistikprozesse aufgebracht. Abseits dessen nutzt Kässbohrer Plattformen wie die Bauma, um den PowerBully und sein Einsatzspektrum in der Bau branche einer möglichst breiten, aber fachgebun denen Masse vorzustellen. Bereits 2016 durften die Besucher einen Blick auf das Kettenfahrzeug wer fen. Nun wird Kässbohrer Geländefahrzeug erneut in München vertreten sein, um das breite Einsatz spektrum des PowerBully für die Bauwirtschaft aufzuzeigen. »Wir kennen das Potenzial dieser Maschine und wissen, wie vielseitig die Einsatz möglichkeiten des PowerBully sind. Der Baubran che möchten wir in München zeigen, was dieser All rounder draufhat und warum er, genauso wie sein alpines Pendant, das Zeug zur Legende hat.« d
UNTERNEHMEN
Die Kässbohrer Geländefahrzeug AG mit Sitz in Laupheim ist Entwickler und Hersteller von kettenbetriebenen Fahrzeugen, die insbesondere im Offroad Bereich Anwendung finden. Bekannt wurde das Unternehmen, das sich im Jahr 1994 mit dem Geschäftsbereich Geländefahrzeuge aus dem Kässbohrer Konzern ausgliederte und 1998 den Börsengang wagte, vor allem durch die Produktion des alpin eingesetzten PistenBully. Mit der Übernahme von Soft Track Supply, einem US Hersteller von Ketten nutzfahrzeugen in den USA, durch die US amerikanische Tochtergesellschaft entstand im Jahr 014 der Geschäftsbereich PowerBully und damit ein Fahr zeug, das insbesondere im Energiesektor, in der Baubranche sowie im Brand und Katastrophenschutz zum Einsatz kommt. Seit Beginn der 000er Jahre bündelt Kässbohrer Geländefahrzeug alle Unternehmensbereiche in Laupheim, wo sich zugleich auch der einzige Produktionsstandort befindet. Aktuell beschäftigt das Unternehmen weltweit rund 650 Mitarbeiter in zehn Nieder lassungen mit Vertriebs und Serviceaktivitäten in mehr als 110 Ländern.
Neuer Schnellwechsler rotiert »taumelfrei«
Mit neuem Tiltrotator und neuer Zero Degree Technologie im Gepäck hat sich Schnell wechsler Spezialist OilQuick auf die Bauma vorbereitet. Überzeugen soll Erfindergeist, gepaart mit der Zielsetzung, das Arbeiten auf der Baustelle noch effizienter, präziser und sicherer zu gestalten. Letzteres lässt sich auf den neuen Zusatz zur EN Norm 474 1:2006+A6:2019 zurückführen, wodurch das Inverkehrbringen von hydraulischen Schnellwechslern ohne Sicherungseinrichtung untersagt wurde. Zusätzlich zu den aktuellen Neuentwicklungen will OilQuick dies in München in den Mittelpunkt rücken.
Ein großes Messe-Augenmerk gilt dem neuen OQTR-Tiltrotator: Mit einer 360°-Endlosrotation und einem Schwenkwinkel von bis zu 2 × 45° soll dieser laut OilQuick klare Stärken in Sachen Effi zienz und Präzision ausspielen. Ausgestattet mit der ebenfalls neuen Zero-Degree-Technologie soll das Anbaugerät taumelfrei rotieren können – voll kompatibel und noch einfacher zu bedienen.
»Mit der Sichtanzeige MRL haben wir bereits vor mehreren Jahren eine Lösung entwickelt, die aus unserer Sicht aktuell die einzige Verriegelungskontrolle darstellt, die den Anforderungen der Maschinen richtlinie entspricht.« Christian Rampp, Entwicklungsleiter OilQuick
Hinter der Technologie verbirgt sich ein System, mit dem die bekannte 6°-Neigung der Rotations ebene entfallen soll. Laut OilQuick lasse sich jedes handelsübliche Anbaugerät herstellerübergreifend verwenden und damit eine hohe Flexibilität erzie len. Schaffen möchte der Hersteller mit seiner Neu entwicklung allerdings auch ein höheres Maß an Sicherheit. Die Zero-Degree-Technologie, so Oil Quick hierzu, senke die Einarbeitungszeit für Anwender ebenso wie das Unfallrisiko und trage damit effektiv zu einem verbesserten Arbeitsschutz auf der Baustelle bei.
Schnellwechsler Sicherheit
Hydraulische Schnellwechsler sind aus dem tägli chen Baustellenalltag nicht mehr wegzudenken. Innerhalb von Sekunden lassen sich unterschiedli che Geräte am Greifarm wechseln, ohne dafür die Fahrerkabine verlassen zu müssen. Das Anbau gerät wird eingehakt und durch Bolzen verriegelt. »Wird das Anbaugerät allerdings nicht korrekt auf genommen oder rasten die Bolzen nicht fest ein, kann sich das Werkzeug unter Belastung lösen und herunterfallen«, erklärt Christian Rampp, Entwick lungsleiter bei OilQuick.
rer Sicht aktuell die einzige Verriegelungskontrolle darstellt, die den Anforderungen der Maschinen richtlinie entspricht«, so Christian Rampp weiter.
»Es gibt nur einen Stift, eine Farbe und einen ein zigen korrekten Zustand der Sichtanzeige. Die Sicht anzeige MRL ist robust genug für den Baustellenall tag, funktioniert ohne Elektronik und Sensoren, und der Verriegelungszustand ist ohne Fehlinter pretationen ablesbar.«
Auf den neuen Zusatz der Norm musste Oil Quick eigenen Angaben zufolge demnach nicht rea gieren: »Wir hatten zu diesem Zeitpunkt längst eine technische Lösung im Einsatz, die das Sicherheits konzept parallel zur Sichtanzeige MRL ergänzt. Die bewegliche Fallsicherung verlängert die Schnell
Bereits seit 2018 verfügt OilQuick mit der Sichtanzeige MRL über eine Lösung, die dem Zusatz der erweiterten Norm EN 474-1:2006+A6:2019 entspricht und die Sicherheit bei der Verwendung von Schnellwechslern erhöht.
OILQUICK
Unfälle durch herabfallende Anbaugeräte infolge fehlender oder fehlerhafter Verriegelung des Schnellwechslers erweisen sich als großes Pro blem – eines, dem die EU-Kommission im vergange nen Herbst entgegengetreten ist mit der Erweite rung der EN 474-1:2006+A6:2019. Ohne Übergangs frist wurden hydraulische Schnellwechsler, die über keine Sicherungseinrichtung verfügen, unter sagt. Die meisten Systeme arbeiten mit optischen sowie akustischen Signalen, um eine fehlerhafte Verriegelung direkt erkennen zu können. Mit sei ner Sichtanzeige MRL hat OilQuick bereits vor meh reren Jahren eine Lösung entwickelt, die »aus unse
wechslerklaue, die sich um die Welle an der Adap tion des Anbaugeräts schließt. So wird verhindert, dass Anbaugeräte herunterfallen – selbst wenn die Verriegelung des Schnellwechslers trotz Sicht anzeige, Warnsignal und Gegenprobe versehent lich nicht richtig geschlossen wurde.«
Aktuell stellt sich jedoch die Frage, wie es mit der Norm weiter geht und wie der Markt darauf rea giert hat. »Nach europäischer Maschinenrichtlinie gilt, dass immer die technisch beste machbare Sicherheitslösung einzusetzen ist – und ein solches System liegt mit der von OilQuick entwickelten Fall sicherung schon seit einigen Jahren vor und wurde auch von anderen sicherheitsorientierten Herstel lern in vergleichbarer Form adaptiert. Arbeits schutzinstitutionen und Marktaufsichtsbehörden mehrerer europäischer Länder hatten deshalb mehrfach darauf hingewiesen, dass der Stand der Technik weiter fortgeschritten ist als in den Nor men beschrieben.« Die Branche, so Entwicklungs leiter Rampp weiter, rechne bis Jahresende mit einem entsprechenden Neuentwurf der EN 74.
Weiterentwickelte Sichtanzeige
Um dieses Thema auch auf der Bauma aufzugrei fen, wird OilQuick seine weitergedachte Version der MRL-Sichtanzeige vorstellen, die Sichtanzeige E-VA. Die elektronische Verriegelungsanzeige ist anstelle eines mechanischen Stiftes mit einem grü
Tiltrotator OQTR im Praxiseinsatz.
nen LED-Leuchtband am Ausleger ausgestattet, welches den Verriegelungszustand anzeigt. Von Vorteil ist aus Sicht des Herstellers, dass die Anzeige auch bei schlechten Lichtverhältnissen sowie nachts für den Maschinenführer sichtbar bleibt. Nutzen wird OilQuick die Bauma, um dieses Thema zusätzlich zur Vorstellung der Sichtanzeige E-VA, des neuen Tiltrotators OQTR sowie der neuen ZeroDegree-Technologie gezielt in den Mittelpunkt zu rücken. d
Die elektronische Sichtanzeige E-VA verfügt statt eines mechanischen Stifts über ein am Ausleger angebrachtes LED-Leuchtband, um den Verriegelungs zustand des Anbaugerätes anzeigen zu können.
Das neue Tiltrotatorensystem rückt ins Rampenlicht
Die internationale Bühne der Bauma ist Treffpunkt für Besucher aus aller Welt – und natürlich ist auch Engcon dort präsent. Der Schwerpunkt des Messeauftritts des schwedischen Unternehmens liegt dabei auf der Vorstellung der dritten Generation von Tiltrotatoren, mit der das schwedische Unternehmen seine Antwort auf die gestiegenen Anforderungen an Effektivität und kraftstoffsparende Technologien beim Baggern geben will das bauMAGAZIN berichtete zuletzt in Heft 9/22, Seite 100.
Die dritte Generation der Engcon-Tiltrotatoren
»Auf unserem Messestand informieren wir die Besucher umfassend über das neue Steuerungssystem. Sie können Fragen stellen und mehr über die innovativen Lösungen erfahren, die Engcon zur Rationalisierung in der Baubranche entwickelt.«
Martin Engström, Produkt-Manager Engcon
soll ein Fortschritt in Sachen Nachhaltigkeit und smarter Technik werden, durch die der Kraft stoffverbrauch sinken soll und die ebenso für E-Bagger ausgelegt ist. So verfügt Engcons neue Tilt rotatoren-Generation über eine neu entwickelte Steuerung mit Load-Sensing-Hydraulik, dank der die Maschinen und Werkzeuge nicht mehr bean sprucht werden sollen als nötig. Das wiederum ermöglicht mehr Arbeitsstunden pro Ladung oder Tankfüllung.
Tägliche DemoShows
Nicht nur das Baggern soll dadurch effektiver wer den, auch Komfort und Sicherheit für den Benutzer sollen zulegen. Das System wird mittels einer App verwaltet, die für Apple und Android heruntergela den werden kann. Mit ihr kann der Fahrer beispiels weise die Arbeitsprogramme wechseln und die Geschwindigkeit von Funktionen reduzieren. Am Messestand demonstriert Engcon mit täglich meh reren Live-Shows, wie der Tiltrotator das Baggern effizienter und damit produktiver machen kann. So kann der Fahrer die Anbauwerkzeuge zum Baggern, Greifen, Beladen, Heben und vieles mehr zügig tauschen, ohne dafür seine Kabine verlassen zu müssen.
Außerdem stellt Engcon das smarte Steuerungs system vor, mit dem die dritte Generation seiner Tiltrotatoren ausgestattet sein wird. »Wir freuen
Engcon ist Partner der FIA Elektro-Rallycross-WM
Engcon ist Teil der Kooperation des »Construction Equipment DealerTeam« (CE Dealer Team), das in diesem Jahr für den Umstieg der FIA Rallycross WM auf Elektroantrieb verantwortlich ist. Die »World RX« wird zum ersten Mal ausschließlich mit Elektrofahrzeugen entschieden, ein großer Schritt hin zur Nachhaltigkeit im Motorsport.
»Der Wechsel zum Elektroantrieb kommt uns sehr gelegen. Wirbringen derzeit unsere dritte Tiltrotatoren Generation auf den Markt, die u. a. für die wachsende Nachfrage an Elektrobaggern entwickelt wurde«, erläutert Krister Blomgren, CEO bei Engcon.
»Wir freuen uns zudem darüber, dass wir dies gemeinsam mitmehreren führenden Akteuren unserer Branche verwirklichen, wobei Volvo Construction Equipment parallel als offizieller Lieferant der ›FIA World RX‹ fungiert und unsere Investition dadurch noch weiter stärkt«, so Blomgren.
uns sehr, auf der weltweit größten Bau- und Bau maschinenmesse unseren Tiltrotator der dritten Generation vorzustellen und dabei unsere zahl reichen Stammkunden und viele Neukunden zu begrüßen«, sagt Engcon-Produkt-Manager Martin Engström. »Auf unserem Messestand informieren wir die Besucher umfassend über das neue Steue rungssystem. Sie können Fragen stellen und mehr über die innovativen Lösungen erfahren, die Engcon zur Rationalisierung in der Baubranche entwickelt.« t
Startschuss für großen Schwenkrotator
Rototilt hat mit dem RC9 einen Schwenkrotator für Bagger bis 43 t vorgestellt. Dank des bislang größten Modells des schwedischen Herstellers sollen künftig noch größere Bagger von den Vorteilen der Schwenkrotatortechnik profitieren können.
Der Schwenkrotator RC9 ist für Bagger zwischen 32 t und 43 t konzipiert. Mit ihm sollen Bedie ner großer Maschinen die Möglichkeit erhalten, einfach zwischen Aushub- und Präzisionsarbeiten zu wechseln und gleichzeitig die Anzahl der für einen Auftrag erforderlichen Maschinen und Zusatzgeräte zu verringern.
»Wir möchten den Alltag von Baggerbedienern verbessern, und speziell mit dem Modell RC9 stre ben wir danach, noch mehr Benutzer und noch grö ßere Bagger von den Vorteilen des Schwenkrotators profitieren zu lassen. Unser ProduktentwicklungsTeam hat sich dabei selbst übertroffen – mit neuen Funktionen, die dem Bediener noch bessere Fahr eigenschaften und noch mehr Flexibilität bieten«, erläutert Per Väppling, Marketing- und Vertriebslei ter bei Rototilt.
Sicherheit, Präzision und Kontrolle
»Für die Markteinführung musste diese Lösung wirklich erst voll ausgereift sein.«
Sven-Roger Ekström, Produkt-Manager Rototilt
ROTOTILT
Der Schwenkrotator ist der bisher leistungsstärkste von Rototilt und für Bagger mit Losbrechkräften bis 280 kN geeignet. Dank der neuen druckkompen sierten Hydraulik lassen sich die Schwenkrotator funktionen parallel nutzen. Der Bediener kann damit also Schwenk- und Drehbewegungen gleich zeitig und unabhängig voneinander ausführen. »Für die Markteinführung musste diese Lösung wirklich erst voll ausgereift sein«, sagt ProduktManager Sven-Roger Ekström. »Die größeren Bag
Optimierter Stromanschluss
Mit Q14 stellt Rototilt auch einen neuen Stromanschluss vor, der allen Nutzern des vollhydraulischen Rototilt Schnellwechslersystems QuickChange erhöhte Zuverlässigkeit im Betrieb ermöglichen soll.
Der neue Stromanschluss Q14 will mit einerdichten und gut geschützten Konstruktion sowie zusätzlichen Polen und größeren Kontaktflächen glänzen. Jeder Anschlusspol ist zusätzlich auf eine größere Belastung ausgelegt als die Pole des Vorgängermodells.
Der in München vorgestellte Strom anschluss bietet laut Rototilt nicht nur eine zukunftssichere Lösung, sondern ist auch mit allen Vorgängermodellen kompatibel.
»Dank der vergrößerten Kontaktflächen und desschützenden Gummibalgs, der das Eindringen von Schmutz und Wasser verhindert, bietet der neue Stromanschluss eine wesentlich längere Lebensdauer und minimiert die Gefahr von Betriebsstörungen bei der Arbeit. Auch bewirkt die Konstruktion, dass die Pole beim Anschluss vorgang von Schmutz und Korrosion befreit werden«, so Pär Olofsson, Gruppen Manager für die Produktentwicklung bei Rototilt.
Der Stromanschluss biete nicht nur eine zukunftssichere Lösung, sondern sei auch mit allenVorgängermodellen kompatibel. Bereits beim Entwurfprozess sei berücksichtigt worden, dass es künftig nicht nur mehr, sondern auch fortschrittlichere Systeme geben wird. Wer bereits einen vollhydraulischen Baggerschnellwechsler oder einen Schwenkrotator von Rototilt nutzt, soll nach der Markteinführung die Möglichkeit haben, auf den neuen Stromanschluss umzurüsten.
Bei allen Schwenkrotatoren der neuen RC Serie, die ebenfalls auf der Bauma eingeführtwird, ist der neue Stromanschluss bereits installiert.
ROTOTILT (3)
Mit dem RC9 sollen auch Bediener größerer Bagger von den Vorteilen des Schwenkrotators profitieren. Reibungslos soll sich zwischen Aushub- und Präzisionsarbeiten wechseln lassen.
ger haben schwerere Aufgaben zu bewältigen, wes halb es uns wichtig war, viel Zeit in Sicherheit, Prä zision und Kontrolle zu investieren. Ziel war es, eine optimale Kombination aus Schwenk- und Dreh funktion für verbesserte und ruhigere Fahreigen schaften mit voller Kontrolle für den Maschinen bediener zu entwickeln. Bei der Entwicklung dieser Lösung wollten wir auf keinen Fall Kompromisse eingehen«, erklärt Ekström.
Weitere Neuheiten folgen Laut Per Väppling bleibt der RC9 nicht die einzige Neuheit in diesem Jahr, wobei der Schwerpunkt auch bei den kommenden Produkteinführungen auf optimierter Kontrolle liegt: »Der RC9 ist gleich zeitig der Start einer neuen Produktserie, die dem Bediener die Kontrolle vollends in die Hände gibt. Wir freuen uns insbesondere auf die erneuten Begegnungen auf Messen und Events, auf denen die Besucher den RC9 das erste Mal erleben können.« Der skandinavische Hersteller hat bereits Rototilt Control zur Messe in München ange kündigt, ein Konzept, das u. a. die neue Schwenk rotatorreihe mit dem RC9 als Debütprodukt, ein neues Steuersystem und eine App für den FernSupport umfasst (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 9/22, Seite 98).
Neuheiten und digitale Entwicklungen
Eine neue XtraTilt Serie, einen neuen Tiltrotator und ein neues cleveres Anbindungskonzept sowie Entwicklungen im digitalen Bereich will HKS auf der Bauma zeigen. Auch in diesem Jahr ist das Unternehmen in München mit gleich zwei Messeständen vertreten.
Im Freigelände Nord werden die neuesten Anbaugeräte für Baumaschinen mit Live Vorführungen gezeigt, und in der Halle A6 außerdem noch hydraulische Drehantriebe für die Bereiche Mining und Industrie.
I
HKS
m Vordergrund der diesjährigen Bauma-Teilnahme stehen für HKS gleich drei Neuentwicklungen. Mit der umfassend überarbeiteten Serie XtraTilt BVC 2.0 für die Bagger-Tonnenklassen von < 1 t bis 12 t ist der XtraTilt nochmals leichter und kraftvoller geworden als das Vor gängermodell. Den Anfang der neuen Serie machte der vergangenes Jahr vorgestellte kleinste XtraTilt, der BVC 85, der auch im Jahr 2021 der 33 333. verkaufte XtraTilt wurde (das bauMAGAZIN berich tete in den Heften 7/21, Seite 83, und 9/21, Seite 52). Mit nach eige nen Angaben mittlerweile mehr als 40 000 verkauften XtraTilt und jähr lich mehr als 25 000 Drehantrieben darf sich HKS Dreh-Antriebe zu weltweit führenden Herstellern zählen.
Gekapselten Abstreifer weiterentwickelt
Eine bessere Standsicherheit für den Bagger, durch Einsparung am Gewicht und ein höheres Drehmoment durch Verbesserungen an der Welle, nennt HKS als Schlüsselvorteil der Serie 2.0. Der Antrieb wurde konstruktiv raffiniert so verbessert, dass auf ein Druckbegrenzungs ventil nun verzichtet werden kann. Einen besonderen Wert legt HKSKonstrukteur Christian Eichenauer auf die Weiterentwicklung des gekapselten Abstreifers: »Der gekapselte Abstreifer sitzt nun nicht mehr außen, sondern wurde innenliegend verbaut. So ist er vor äuße ren Einflüssen wie UV-Strahlung, Hochdruckreinigern oder Schweiß vorgängen bei der Montage geschützt, bei selbiger Funktionsweise. Hier konnten wir unsere Erfahrungen aus dem Einsatz im Bergbau und der Industrie adaptieren.«
Zwei Dekaden Erfahrung im XtraTilt
Seit der ersten Präsentation des XtraTilt auf der Bauma 2001 stecken nun mittlerweile mehr als 20 Jahre Erfahrung in jedem Detail. Auch diese Serie ist laut HKS wartungsfrei sowie kompatibel zu allen gängi gen Baggerherstellern und Schnellwechselsystemen. Die neue Serie wird mit einem Schwenkwinkel von 2 x 90° (180°) erhältlich sein. Ein baumaße und Bohrbilder sind unverändert zum Vorgängermodell.
Das von der Berufsgenossenschaft geprüfte Zubehörsystem, die XtraFlow-Lösung, sorgt bei Bedarf für eine nötige Öldurchführung.
Neues Anbindungskonzept
Eine weitere Neuentwicklung ist die XtraTilt-BVS-Lösung mit cleve rem Anbindekonzept. Was auf der Bauma 2019 als Prototyp vorgestellt wurde, geht jetzt für Baugrößen von 85 bis 200 in Serie. Bei dieser Ein satzmöglichkeit kann inzwischen der Drehmotor mittels Schraubver bindung an die Feststielanbindung montiert und demontiert werden. Ein Schweißen ist laut HKS daher nicht mehr notwendig. Dies verein fache die Montage, wodurch der XtraTilt ebenso schnell auch aus getauscht werden könne, ohne die Umgebungskonstruktion zu ändern. Zudem sei es nun möglich geworden, Service-Intervalle in kürzerer Zeit durchzuführen, da nur die Schraubverbindung gelöst werden müsste.
Der neue Tiltrotator TR 90
Die dritte Neuerung zur Bauma in München ist die Vorstellung des neuen Tiltrotators TR 90 für Bagger zwischen 5,5 t und 9 t. Die neue Größe wurde verbessert, um in der Tonnenklasse Baggerfahrer opti maler mit ihren Anbaugeräten zu unterstützen. So wurde hierfür eine neue Schwenkeinheitgröße (XtraTilt R-Variante) verwendet, wodurch an Bauhöhe und Gewicht eingespart werden konnte. Dies soll für eine effizientere Kinematik sowie verbesserte Reiß- und Losbrechkräfte
sorgen. Der neue HKS-Tiltrotator TR 90 soll auf der Bauma an einem Bagger während den stündlichen Live-Vorführungen mit verschiedenen Anbaugerä ten zum Einsatz kommen.
Eine App als Unterstützung
FAKTEN
Der HKS Tiltrotator
Seit bereits rund 15 Jahren bietet HKS seinen Tiltrotator als zylinderfreie> Version an. Die Schwenkbewegung wird durch einen Drehantrieb umgesetzt und nicht mit Zylindern. Beim Einsatz des wartungsfreien XtraTilt wird gegen über der Zylinderversion ein höherer Schwenkwinkel von bis zu x 55° erreicht sowie ein konstantes lineares Drehmoment. Der XtraTilt selbst ist seit mehr als 0 Jahren auf dem Markt und wird weltweit zum Schwenken und Positionieren für Grabenräumlöffel, Tieflöffel und weitere Anbaugeräte verwendet.
XtraTilt-BVS: Bei dieser Einsatzmöglich keit kann der Drehmotor mittels Schraub verbindung an die Feststielanbindung montiert und demontiert werden.
Neben konstruktiven Entwick lungen will HKS auch einige digi tale Neuigkeiten vorstellen. So sind neben dem HKS-Sensor, der die gängigen 3D/GPS-Baggerleit system Topcon, Trimble, Leica und Moba unterstützt, auch die Vorstellung der neuen App von Vemcon für die Abbildung der Schwenkbewegung sowie der Rotation des Tiltrotators geplant (bau MAGAZIN 8/22, Seite 72). Damit soll sich auch bequem die Schnitt stelle des Baggerleitsystems auswählen lassen. t
Der HKS Tiltrotator ist laut HKS um fast 50 % schmaler als bekannte> Zylindervarianten, dadurch sollen Anbaugeräte gezielter eingesetzt werden können. Zusammen mit der RotoBox, die eine Endlosdrehung in beide Richtungen ermöglicht, entsteht der zylinderfreie Tiltrotator als kunden spezifische Lösung. Das Konstruktions Team von HKS erstellt auf Grundlage der Kinematik des Baggers individuelle Anbindungen an Tiltrotator und Bagger – das verspricht höchste Reiß und Losbrechkräfte.
Im HKS Programm ist auch der HKS Sensor. Dieser ermöglicht es, die exakte> Position des Anbaugerätes an ein D oder 3D/GPS System zu übermitteln. Wer extrem leistungsstarke Anbaugeräte mit hohem Förderstrom verwenden> muss, soll bei HKS die größte Öldrehdurchführung finden. Je nach Baggerklasse liefert die XL Öldrehdurchführung bis zu 500 l/min Förderstrom.
Das soll für ausreichend Kraft und Leistung sorgen, insbesondere für Fräsen und Verdichter.
Mit der umfassend über arbeiteten Serie XtraTilt BVC 2.0 für die Bagger-Tonnenklassen von < 1 t bis 12 t ist der XtraTilt nochmals leichter und kraft voller geworden als das Vorgängermodell.
Mit dem HKS Tiltrotator werden die gängigsten europäischen Schnellwechsler> unterstützt, aber auch bekannte Modelle aus Neuseeland/Australien und den USA. Praktisch ist die Sandwich Lösung, bei der es möglich ist, statt einer starren Feststielanbindung mit einem Schnellwechsler Adapter zu arbeiten. Somit kann der Baggerfahrer den Tiltrotator wie ein normales Anbaugerät an und absetzen. Zusätzlich ist der untere Schnellwechsler weiterhin für den Wechsel von Baggerlöffeln und verschiedenen Anbaugeräten vorgesehen.
Die Ventiltechnik soll den Unterschied machen
Die vollhydraulischen Symmetric Quickcoupler SQ von Lehnhoff sollen höchste Leistung und flexibles Arbeiten mit maximalem Öldurchfluss vereinen. Die meisten Anbaugeräte und Löffel sind um 180° drehbar und arbeiten mit laut Hersteller geringstem Leitungsabfall. Drei Varianten mit passendem Adapterrahmen stehen zur Auswahl: SQ60 Baggerklasse: 8 t bis 18 t, SQ70 18 t bis 28 t und SQ80 25 t bis 43 t. Mit SQ90 und SQ120 sind zudem zwei weitere Varianten geplant. Das Unternehmen beleuchtet auf der Bauma ebenso seine vollhydraulischen Schnell wechsler HS03V und HS08V wie auch mit »Double Lock« sowie »Lehnhoff Safety Control« das Thema Arbeitssicherheit auf Baustellen.
»Ohne HS03V müsste ich 20-Mal aus der Kabine und die Anschlüsse am Adapter für die Anbaugeräte aufund zudrehen. Auch das Umstecken der Hydraulik schläuche entfällt.« Bauunternehmer Markus Kocheise
Die SQ-Schnellwechsler basieren auf dem offenen S-Industrie standard (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 12/21, Seite 95). Zwar bietet Lehnhoff sie auch mechanisch (SQM) und hydraulisch (SQH) an, fokussiert sich jedoch auf die vollhydraulische Variante für eine digitale automatisierte Zukunft. Wie der S-Standard ist auch der Ventilblock mit Kurzhubventil technik symmetrisch aufgebaut, dadurch lassen sich Anbaugeräte wie Schwenk- oder Brecherlöffel ebenso auch im Hochlöffelmo dus hydraulisch betreiben. Lehn hoffs SQ-Modelle warten mit der laut Anbieter höchsten Öldurch flussmenge aller symmetrischen Wechsler auf. Mit 550 l/min und ohne erhöhtem Gegendruck sol len Anbaugeräte ohne nennens werten Leistungsverlust einge setzt werden können. Mit den bereits erhältlichen SQ60-, SQ70und SQ80-Modellen sollen sich Betriebskosten deutlich reduzie ren: Ausrüstung und Personal werden effektiver genutzt und Maschinen und Anbaugeräte geschont, da sie dank schneller Wechsel immer bestimmungsgemäß eingesetzt werden können.
Vollhydraulisch wechseln – HS03V und HS08V Lehnhoff hat mit den vollhydraulischen Schnellwechslern nachgelegt: Straßen- und Tiefbauer, aber auch GaLaBau- und Abbruchfirmen sol len von raschen Werkzeugwechseln mit den vollhydraulischen Schnellwechslern HS03V und HS08V in Verbindung mit einem Power tilt-Schwenkmotor profitieren. Auch Bauunternehmer Markus Kocheise kann dank vollhydraulischem Schnellwechsler HS03V Pro jekte zügig erledigen. Seine Effizienz resultiert aus dem Upgrade eines vormals hydraulischen Schnellwechslers mit Powertilt auf einen voll hydraulischen HS03V. »Ich bin produktiver und schaffe doppelt so viele Aufträge«, freut sich Kocheise. Ohne HS03V müsste er 20-Mal aus der Kabine und die Anschlüsse am Adapter für die Anbaugeräte aufund zudrehen. Auch das Umstecken der Hydraulikschläuche entfalle. Dank hohem Öldurchfluss soll nur ein kaum spürbarer Druckverlust am Anbaugerät entstehen und wegen der planen Flächen und Ventile
Die neuen vollhydraulischen Schnellwechsler sind für die Baggerklassen von 8 t bis 43 t verfügbar.
gelten die Systeme als leicht zu warten. Eine integrierte Drucklosschal tung erspart zudem Installationskosten.
Doppelt will besser halten Mit zwei Systemen will Lehnhoff für noch mehr Sicherheit auf der Bau stelle sorgen: Je nach Baggerklasse und je nachdem, ob es sich um hydraulische oder vollhydraulische Schnellwechsler handelt, bietet das Unternehmen das Assistenzsystem »Lehnhoff Safety Control« oder das Sicherheitssystem »Double Lock« an (bauMAGAZIN 3/22, Seite 51).
»Double Lock« ist mit einer zusätzlichen Sicherheitsklaue aus gestattet und bietet somit eine doppelte Verriegelung. Neben den zwei Riegelbolzen greift eine Zusatzklaue in die Welle und verhindert dadurch zusätzlich, dass Anbaugeräte herabfallen können. »Double Lock« ist in allen hydraulischen Lehnhoff-Schnellwechslern für Bag ger der Klassen 0,5 t bis 38 t (HS01 bis HS25) und in allen vollhydrau lischen Schnellwechslern für Bagger von 6 t bis 40 t (HS08V bis HS21V) serienmäßig integriert.
Sensoren prüfen
Das Assistenzsystem »Lehnhoff Safety Control« (LSC) ist eine Sicher heitslösung, die über gängige Sicherheitsnormen hinausgehen will. Die korrekte Aufnahme und Verrieglung wird dauerhaft durch Senso ren überprüft. Lehnhoff hat LSC bereits in seine vollhydraulischen Schnellwechsler für Bagger von 2 t bis 6 t (HS03V), von 40 t bis 130 t (HS40V bis HS80V) und für seine SQ-Schnellwechsler serienmäßig integriert.
»Setzt der Baggerfahrer den Verriegelungsprozess des hydrau lischen Schnellwechslers in Gang, greift die zusätzliche Sicherheits klaue automatisch in die Adapterwelle ein und verhindert so in jeder Position des Schnellwechslers das Herabfallen des Anbaugeräts«, beschreibt Lehnhoff-Marketing-Leiter Rainer Matz die Funktions weise. »Kommt es unerwartet zu einer Fehlverriegelung am Schnellwechsler, garantiert die
LEHNHOFF HARTSTAHL
Freigelände M.710/2
›Double Lock‹-Sicherheitsklaue, dass sich das Anbaugerät nicht vollständig löst.«
Auch bei den vollhydrau lischen Schnellwechslern soll mit LSC mehr Sicherheit auf die Baustelle kommen. Sensoren überwachen den korrekten Sitz des Schnellwechslers im Adapter, die korrekte Riegelbolzenposi tion und die Verschleißgrenze des Adapters und Schnellwechs lers. Der Maschinenführer ist im Führerstand via Display infor miert. Bei fehlerhafter Auf nahme oder Verriegelung ertönt dauerhaft ein akustisches Warn signal, zusätzlich leuchtet ein Warndreieck rot auf. Ein grünes Licht zeigt den korrekten Sitz an. Den Gerätewechsel soll »Double Lock« bei den hydraulischen Schnell wechslern nicht verlangsamen. Auch sollen keine besondere Vorberei tung und akkurate Platzierung der Anbaugeräte nötig werden.
Auf dem LSC-Display sieht der Maschinist die korrekte Verriegelung am Schnell wechsler.
IHRE VORTEILE IM ÜBERBLICK
LSC für vollhydraulische Schnellwechsler soll den Verriegelungs vorgang nicht nur sicherer, sondern auch einfacher machen. Ein unbeabsichtigtes Auslösen des Kuppelvorgangs wird vom Hersteller ausgeschlossen. Dies soll größtmögliche Flexibilität mit maximalem Komfort kombinieren. t
Sicherheit
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die Sicherheitsstandards ISO13031 und EN474
Einfachheit
Einschränkungen bei der Anbaufähigkeit
Mehraufwand bei der täglichen Arbeit
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schwere Unfälle auf Ihrer Baustelle
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Baustelle sicherer. Unkompliziert und ohne Kompromisse. Ganz einfach – für Ihre Sicherheit.
Bei Ihrer Arbeit auf der Baustelle sind Sie täglich den unterschiedlichsten Risiken ausgesetzt. Wir wollen Ihnen mit unseren Produkten nicht nur die Arbeit erleichtern, es ist uns auch ein großes Anliegen, einen Beitrag zu Ihrer Sicherheit zu leisten. Deswegen haben wir den Schnellwechsler
protect entwickelt.
Baumaschinentechnik GmbH
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Weitere Modelle für mehr Wirtschaftlichkeit
Um in Zeiten des Arbeitskräftemangels Mitarbeiter auf den Baustellen zu halten, ist ein gut ausgestattetes, ergonomisches und leicht zu bedienendes Arbeitsumfeld von großer Bedeutung. Bei Holp in Murrhardt Baden Württemberg will man mit allen Entwicklungen die Arbeit und die Bedürfnisse des Baggerfahrers in den Mittelpunkt stellen und baut deshalb beispielsweise aktuell auch die Produktbandbreite der erfolgreichen RotoTop Modelle weiter aus.
Der Drehantrieb RotoTop soll das Leben von noch mehr Maschinenführern künftig deut lich einfacher machen. Sei dieser erst einmal fest am Bagger verbaut, mache der RotoTop jedes Anbaugerät um 360° endlos drehbar, wie der Her
Entwickeln mit der DNA der Baggerfahrer
Der Praxisbezug ist deutlich: Chef Günter Holp sitzt auch heute noch bei jeder Gelegenheit selbst im Bagger. Auf dem Bild wird auch sichtbar, welche Bewegungsfreiheit mit dem RotoTop möglich werden kann.
steller unterstreicht, der für sich die geschichtliche DNA der Baggerfahrer und das Denken der Unter nehmer reklamiert.
Die 5-8-fach-Drehdurchführungen mit den nach Anbieterangaben größten Leitungsquerschni tten am Markt sollen sichern, dass die benötigte Leistung und die notwendige Ölmenge beim An baugerät ankommt und auch harte Einsätze wie Fräsen oder Mulchen ohne thermische Probleme dauerhaft durchgeführt werden können. Die ein gesetzte Maschine kann mit der reinen Drehung alle wesentlichen Aktionen auf der Baustelle durch führen und vermeidet so unnötiges Versetzen des Baggers, was nicht nur Zeit und Nerven der Bagger fahrer auf der Baustelle, sondern vor allem auch Kraftstoff und damit Geld für den Unternehmer spa ren helfen sollte.
Für Bagger von 0,6 t bis 45 t
Um den Unternehmern die Möglichkeit zu geben, alle Bagger von 0,6 t bis 45 t mit einem RotoTop aus zustatten, hat Holp nun seine Produktbandbreite mit den RT.92, RT.22 sowie RT.32 vergrößert und stellt diese auf der Bauma erstmals vor. Zudem gibt es zusätzliche Abstufungen bei den Drehantrieben sowie Heavy-Duty-Ausführungen wie den 201 HD und 301 HD. t
Holp bietet den RotoTop jetzt für alle Bagger von 0,6 t bis 45 t an und hat damit die Serie deutlich vergrößert.
Im Hause Holp ist man überzeugt vom eigenen Entwicklungsansatz: Im Unterschied zu manch anderen Produktentwicklern würden bei Holp keine Geräte durch Ingenieure am Reißbrett entstehen, die ihre Erfahrungen häufig aus zweiter Hand hätten, sondern auf Basis der Erfahrungen als Maschinenführer in der Praxis und im Austausch mit dem betriebseigenen Erdbauzweig des Unternehmens sowie Kunden, die sich mit Test und Feedback an Innovationen beteiligen würden.
»Baustellen bergen immer viele Unwägbarkeiten, Zeitpläne können aufgrund von nicht beeinflussbarenEinwirkungen wie Witterungseinflüssen unter Druck kommen, da ist es besonders wichtig, den eigenen Part schnell, zuverlässig und wirtschaftlich durchführen zu können«, betont Günter Holp und entwickelt Produkte aus dem Blick winkel der Maschinenführer oder Baggerfahrer. Wie gut der Maschinenführer seinen Bagger im Griff hat, bestimme am Ende stark mit, wie schnell und gut die Baustelle erledigt werde und wie viel der Bauunternehmer mit einem Auftrag verdienen könne.
Vertriebsleiter und Co Geschäftsführer Torsten Schick erklärt auch, was ihn bei der täglichen Arbeit antreibt:»Die Leistungssteigerung durch Holp Anbaugeräte ist einfach zu erklären und überzeugt Unternehmer und Maschinenführer in der Praxis meist nach wenigen Minuten der Vorführung, Ausprobe oder Nutzung. Es macht mir große Freude, die Theorie in der Anwendung zu beweisen. Besonders gut geht dies in unserer eigenen Testarena, die sich auf mehr als 7 000 m2 erstreckt.«
In der eigenen HolpTestarena kann sich jeder selbst ein Bild von den Anbaugeräten machen und diese ausprobieren.
Simex hat kürzlich mit FIT ein neues Siebwerkzeugsystem für seine VSE-Sieblöffel eingeführt. Jedes Element besteht aus fünf unabhängigen Teilen, die so konzipiert sind, dass sie leicht ineinander greifen. Das System soll die Wartungskosten drastisch reduzieren, da es möglich ist, auch nur eine einzige Scheibe oder Klinge zu ersetzen. Eine Demontage der Wellen ist nicht erforderlich. Das Siebelement besteht aus fünf Scheiben und zwei Abstandshaltern und wird mit Klemmen sowie zwei Schrauben an der Welle befestigt.
Bewährte Sieblöffel weiter verbessern
Der Anbaugerätehersteller Simex aus San Giovanni in Persiceto Italien rückt zur Bauma u. a. seine VSE Sieblöffel ins Blickfeld, die speziell für die Trennung von Materialien unterschiedlicher Größe direkt auf der Baustelle konzipiert wurden. Mit ihnen sollen das Separieren und das Sieben effizient und kostengünstig gelingen.
kann der Bediener dank der sofortigen Änderung der Ausgabegröße drei verschiedene Körnungen erhalten: eine feine Körnung 0 – 15 mm, eine mittlere 15 – 55 mm und eine grobe Körnung mit mehr als 55 mm.
E
ine Löffelfüllung so separieren, dass man drei oder mehrere Mate rialkörnungen nebeneinander anhäuft: Die in vier Modellen für Bagger von 8 t bis 45 t erhältlichen VSE-Sieblöffel von Simex sollen sich durch eine schnelle Einstellung der Durchsatzleistung direkt aus der Kabine auszeichnen. Ohne das Fahrerhaus zu verlassen, kann die Siebgröße stufenlos hydraulisch um 40 mm verändert werden. So
Als Rauten auf der Welle angeordnete Scheiben in unterschiedli chen Durchmessern erzeugen beim Drehen einen Sog, wodurch die Arbeitsgeschwindigkeit und somit der Siebdurchsatz erheblich erhöht werden sollen. Mit VSE-Löffeln kann somit Material in einem Durch gang in unterschiedliche Korngrößen geteilt werden.
Debüt für FIT
Der Austausch von Siebeinheiten, die je nach Material unterschiedlich abgenutzt sind, kann ein teures Unterfangen sein, da die ganzen Sieb wellen ersetzt werden müssen. Simex hat kürzlich mit FIT ein neues Siebwerkzeugsystem für seine VSE-Sieblöffel eingeführt. Das System erlaubt es, ohne die Welle auszutauschen die einzelnen Siebscheiben zu wechseln. Jedes Element besteht aus fünf unabhängigen Teilen, die so konzipiert sind, dass sie leicht ineinander greifen. Sie sollen mit rund 75 % geringeren Wartungskosten punkten, da es möglich wird, auch nur eine einzige Scheibe oder Klinge zu ersetzen. Das System
Die direkt aus der Kabine einstellbare Durchsatzleistung in Verbindung mit dem neuen Konfigurationssystem der FIT-Siebwerkzeuge soll es den Simex-VSE-Sieblöffeln ermöglichen, Materialien unterschiedlicher Größe ohne Ausfallzeiten zu trennen. Bauschutt kann in unterschiedlich wiederverwendbares Schüttgut separiert werden. Aus Mutterboden wird Grobmaterial entfernt und der Rest in unterschiedlicher Qualität sortiert. Im Kanal- oder Kabelbau können unmittelbar mehrere Schichten in verschiedener Korngröße verbaut werden.
FAKTEN
Drei VSE Standardvarianten mit FIT
Recycling Konfiguration: Für das> Sieben von gemischtem Material wie trockenem Ton, Kies, Schluff und Torf geeignet. Rentabel einsetz bar für die Polsterung und Bettung von Rohrleitungen und zur Trennung von Abbruch und Bauabfällen in unterschiedlich große Materialien zur Herstellung von recycelten Zuschlagstoffen.
Die Siebelemente, aus denen sich die Wellen zusammensetzen, bestehen aus Scheiben und Schaufeln mit unterschiedlichen Durchmessern, die aneinanderhaften und eine starke Verwirbelung des zu siebenden Materials bewirken sollen: Feuchtes Material wird laut Simex leicht gesiebt und bleibt nicht an den Schaufelelementen hängen.
SIMEX ermöglicht, abhängig vom zu siebenden Material, drei verschiedene Konfigurationen, dank der vollständig austauschbaren Siebelemente sind aber auch weitere möglich. Die neuen Siebwerkzeuge sind rück wärtskompatibel mit dem vorherigen System.
Das Element besteht aus fünf Scheiben und zwei Abstandshaltern und wird mit Klemmen sowie zwei Schrauben an der Welle befestigt. Spezielle Siebscheibentypen bietet Simex für den Einsatz mit hartem Material (Gestein) an, die sich dank ihrer Form durch hohe Standzei ten auszeichnen sollen. Verfüg bar ist auch eine Version, mit der auch feuchter und leicht klebri
Dispersionskonfiguration: Gewähr> leistet eine hohe Leistung bei Erde, Torf, Ton und pflanzlichen Abfällen. Wird häufig für die Auswahl von Mutterboden im GaLaBau genutzt.
Simex hat kürzlich mit FIT ein neues Siebwerkzeugsystem für seine VSE-Sieblöffel eingeführt.
Gemischte Konfiguration: Ist für> feuchte Böden, gemischt mit Steinen, Kies und Ton, konzipiert. Laut Hersteller besonders effektiv für die Volumen reduzierung, die leichte Zerkleinerung (auch bei gefrorenem und stückigem Material) und das Sieben von Mutterboden im GaLaBau. Sehr effektiv laut Simex ebenso bei der Verarbeitung von Bioabfällen oder bei der Selektion von Mutterboden, der bei der Rekultivierung von gemischten und felsigen Böden anfällt.
ger Boden bearbeitet werden kann. Die VSE-Separator-Serie hat sich bereits vielfach im Einsatz bewährt, ob bei der Rückgewinnung von Abbruchmaterial oder im Abdichten von Rohrleitungen und dem Ver füllen von Gräben. tü t
EMR BAUREIHE
Die Trelleborg EMR-Reihe wurden für eine höhere Leistungsfähigkeit bei herausfordernden Einsätzen Anwendungen im Bau-Bereich entwickelt.
Sie bietet eine verbesserte Widerstandsfähigkeit sowie eine längere Lebensdauer, während die Profilgestaltung stets für perfekte Fahrkontrolle und Grip auf allen Belägen sorgt, egal ob Sand, Fels, Kies oder Mutterboden.
Messedebüt auf der Bauma
Zum ersten Mal wird in diesem Jahr auch Predatore Machines mit seinen Schaufelseparatoren, Crushern oder auch Anbau verdichtern auf der Bauma vertreten sein. Einen Schwer punkt legt das Unternehmen aus Bünde NRW auf die Präsentation der neuen PP Serie, einer für Predatore Machines neu entwickelten Schaufelseparatorenlinie.
Das Predatore-Team verfügt bereits über mehr als 15 Jahre Erfahrung in der Bodenbehand lung bzw. -verdichtung und Materialaufbereitung. Mit der eigenen Produktpalette folgt das Unterneh men dem Anspruch, aus Abfallmaterial wiederver wertbaren Rohstoff herzustellen und gleichzeitig die Effizienz sowie die Wirtschaftlichkeit der Arbeitsprozesse zu optimieren. Durch eine Wieder verwertung von vermeintlichem Abfallmaterial direkt auf der Baustelle werden nicht nur Ressour cen geschont, ebenso werden eine weitestgehende Unabhängigkeit von Zulieferern erreicht, Trans portwege minimiert und Emissionen reduziert.
Mit seiner Anbaugerätetechnologie wendet sich Predatore Machines an das Baugewerbe, den GaLaBau, die Recycling-Branche sowie Industrie kunden. Zur Produktpalette zählen neben Schaufel separatoren, Crushern und Anbauverdichtern auch Driller, Kernbohrgeräte, hydraulische und mecha nische Rohrgreifer, diverse Anbaugeräte und Hebe zeuge vom Verbau- bis zum Schachtgreifer sowie u. a. OilQuick-Schnellwechselsysteme.
Neue SchaufelseparatorenGeneration PP
Mit seiner auf der Bauma zusammen mit dem Unternehmen Debüt feiernden neuen Schaufel separatorengeneration der PP-Serie für Trägerge räte wie Bagger von 16 t bis 45 t sowie Radlader von 8 t bis 24 t setzt Predatore auf eine leistungsstarke und effiziente Technologie, die auf Mobilität, Flexi bilität und Multifunktionalität aufbaut. Ebenso nennt Predatore ein großes Volumen für die über einen verstärkten Schaufelrahmen in HD-Ausfüh rung verfügenden Schaufelseparatoren.
Dank umfangreicher Konfigurationsmöglich keiten können die Separatoren auf die individuel len Anforderungen abgestimmt werden. Sieben,
Brechen, Belüften, Trennen, Sortieren oder Ver laden, die Maschinen erledigen mehrere Schritte in einem Arbeitsgang und verarbeiten laut Anbieter vom Abfallboden bis zu leichtem Bauschutt fast alles, was ihnen zugeführt wird. So wird aus Abfall boden hochwertiger wiederverwertbarer Baustoff, der direkt auf der Baustelle erzeugt und wiederver arbeitet werden kann. Ob zum Einarbeiten von Bin demitteln oder anderen Zuschlagstoffen, dem Absieben von Störstoffen wie Steinen, Ästen oder auch Wurzeln sowie zum Belüften von Kompost die multifunktionalen Anbaugeräte wollen durch Leistung, Durchsatz und ein hochwertiges End produkt überzeugen. Durch den Einsatz der Schau felseparatoren werden nicht nur die Ressourcen geschont, die Aufbereitung von Abfallmaterial direkt auf der Baustelle unterstützt gleichzeitig eine maximale Unabhängigkeit von Zulieferern, bewirkt eine höhere Auslastung der Trägergeräte und redu ziert damit Transport- sowie Deponiekosten. Erhältlich sind die Schaufelseparatoren der neuen PP-Serie in Sieblinien zwischen 10 mm und 80 mm sowie mit X75- oder X100-Stabilisierungs wellen.
PX Schaufelseparatoren für kompakte Trägergeräte
Für den Einsatz u. a. im GaLaBau sowie auf kleine ren Kabel- und Rohrverlegebaustellen sind die PXSchaufelseparatoren ausgelegt. Die leichten Kom pakten für Trägergeräte von 1,5 t bis 14 t sieht Pre datore als ideale Arbeitsgeräte zum Sieben von
Predatore Machines ergänzt seine bereits bestehenden Schaufelseparatorenreihen PX und PS mit der Neuheit PP.
Mutter- und Aufbereiten von Abfallboden sowie für das Belüften von Kompost. Die Modelle sind in Sieb linien von 10 mm bis 80 mm oder mit Stabilisie rungswellen in den Ausführungen X50 oder X75 er hältlich.
PS Schaufelseparatoren
für das mittlere Segment
Trägergeräte wie Bagger von 10 t bis 30 t sowie Rad lader von 4 t bis 19 t sind das Einsatzgebiet der PS-Schaufelseparatoren. Die Allrounder in Sachen Recycling werden u. a. zur Bodenaufbereitung und Verfüllung von Rohrleitungsgräben eingesetzt. Die Schaufelseparatoren sind ebenfalls in den Sieb linien von 10 mm bis 80 mm oder mit Stabilisie rungswellen in der Ausführung X75 oder X100 erhältlich.
Xcentric Crusher
für Bagger von 8 t bis 38 t
Bei den Xcentric-Crusher-Modellen handelt es sich um Hochleistungsgeräte für das Brechen und Recy celn von Beton, Kalkstein und weiteren Materialien. Die Vielseitigkeit der mobilen Brecherschaufeln ermöglicht den Einsatz für zahlreiche Anwendun gen. Auch kann mit ihnen Abbruchmaterial vor Ort wiederverwertet werden.
Proline Anbauverdichter
für Bagger von 1,5 t bis 60 t
Die vielseitigen Proline-Anbauverdichter sollen auf jeder Baustelle unverzichtbar sein. Ihr breites Ein satzspektrum macht sie zu Allroundern, die eine gleichmäßige und hochwertige Verdichtungsleis tung garantieren wollen.
Driller Kernbohrgeräte für Trägergeräte von 2 t bis 40 t
Der vollautomatische, hydraulische Driller ver spricht innovative Kernbohrtechnik für den Tief-, Straßen- und Kanalbau, die eine bis zu dreimal höhere Leistung als manuell ausgeführte Bohrun gen erzielen soll. Die Technologie verspricht exak tes, sicheres und abgasfreies Bohren auf allen Ebe nen, ist laut Predatore einfach zu bedienen und war tungsarm.
Schacht Fix Hebezeuge für den Kanalbau
Predatores Schacht-Fix-Serien sollen nicht nur durch Funktionalität, Robustheit und Flexibilität bestechen, sie wollen ebenso für eine höhere Aus lastung der Trägergeräte, mehr Sicherheit auf der Baustelle und eine schnellere Baustellenabwick lung sorgen sei es zum Transportieren, Umlagern, Verlegen und Ausrichten von Rohren, zum Heben, Ziehen, Versetzen und Transportieren von Verbau elementen oder zum Verlegen von Erdkabeln. t
4
Tonnen
Die neuen Schaufelseparatoren der PP-Serie für Trägergeräte wie Bagger von 16 t bis 45 t sowie Radlader von 8 t bis 24 t können dank umfangreicher Konfigurationsmöglichkeiten auf die individuellen Anforderungen abgestimmt werden.
Lösungen für die Herausforderungen der Baubranche vorstellen
Neben Maßnahmen zum Klimaschutz muss sich die Bauwirtschaft auch mit dem sparsameren Umgang von Rohstoffen befassen. Die Kreislaufwirtschaft trägt zur Ressourcen Schonung bei, ein Baustein stellt hier das Aufbereiten und Wieder verwerten von Abbruchmaterialien dar. Mittel zum Zweck ist beispielsweise die Brech und Siebtechnik des italienischen Anbaugeräteherstellers MB Crusher, mit der Material an Ort und Stelle für neue Bauvorhaben wieder eingesetzt werden kann. Das schont Ressourcen und entlastet die Umwelt durch eingesparte Transporte.
Nachhaltigkeit, Einsparung und Qualität sind für den italienischen Hersteller die Schlüssel wörter der Zeit. Mit seinen Produkten will MB Cru sher allen drei selbst gesetzten Zielen gerecht wer den, um nicht nur einer Materialverschwendung und Umweltbelastung entgegenzutreten, sondern auch gleichzeitig hochwertige Produkte zu produ zieren, die unmittelbar einsatzbereit sind.
Mehr über die Anbaugeräte des Herstellers, die sich auf allen Baustellen vom Neubau über den
Abbruch und den Kanalbau oder in Steinbrüchen an Baggern, Radladern, Minibaggern oder ebenso Kompaktladern einsetzen lassen, lässt sich auf der Bauma erfahren. Mit MB-Anbaugeräte lässt sich Material auf der Baustelle brechen, sieben und frä sen, was Transport- und Beschaffungskosten für neue Materialien beschränkt.
MB Crusher will auf der Bauma auch seine kleinsten und neuesten Geräte für Minibagger und Lader vorstellen. Dabei handelt es sich um die bei den neuen Schaufelseparatoren MB-HDS207 und MB-HDS212 (das bauMAGAZIN berichtete bereits in Heft 6/22, Seite 147) sowie die Sortiergreifer MB-G350 und MB-G450 (bauMAGAZIN 11/21, Seite 65). Ebenso live zu sehen sein soll das MBCrusher-Sortiment an Brecherlöffeln, Sieblöffeln, Schaufelseparatoren, Greifern und Fräsen für kom paktes oder schweres Trägergerät. t
– Challenging
in
TYRIS Unternehmer, Design Freaks, Hardware Nerds und Software whizzkids haben vor einigen Jahren den Status Quo der Arbeitsbeleuchtung für Bau- und andere mobile Arbeitsmaschinen in Frage gestellt. Das Ergebnis ist INTELLilight™, TYRIs neues patentiertes Beleuchtungssystem in LED-Technik.
Ein „One size fts all approach” ist Schnee von gestern, denn nun bestimmt der Maschinenbediener mittels einer App selbst, wie viel Licht er für seine individuellen Bedürfnisse benötigt, wann er die Lichtfarbe wechselt, die Scheinwerfer in Gruppen einteilt und wann ein Dimmen notwendig ist. Die Einstellungen werden intuitiv vorgenommen und können gespeichert werden, sodass jeder Maschinenbediener seine eigene Einstellung täglich abrufen kann.
Testen Sie die virtuelle Online Plattform! Am Stand von TYRI auf der Bauma erfahren Sie, an welchen Baumaschinen INTELLilight™ live in action vorgestellt wird. Sie können INTELLilight™ auch auf TYRIs anwenderfreundlicher virtueller Online-
und Service digitalisieren
Pfreundt ist bekannt für Innovationen im Bereich mobiler Wiege technik, auch in München will das Unternehmen seine zukunfts weisenden Technologien vorstellen. »Unser Messestand auf der Bauma steht unter dem Motto ›mehr Produkte, mehr Service, mehr digital‹. Neben einem breiten Querschnitt aus unserem umfang reichen Produktportfolio mobiler Wiegelösungen präsentieren wir dort unsere brandneue hydraulische Baggerwaage«, sagt Stephen Lüdiger, Vertriebsleiter bei Pfreundt
Nachdem der persönliche Austausch mit unseren Kunden durch die Corona-Pandemie lange eingeschränkt war, freuen wir uns jetzt umso mehr auf die Bauma als Messe-Event der Superlative«, so Stephen Lüdiger. Abrunden will das Unternehmen seine Messeprä senz ebenso wieder mit der beliebten »Tauziehaktion«, bei der Besu cher ihre Kräfte messen können.
Hydraulische Baggerwaage
Die hydraulische Baggerwaage WK60 ermöglicht die Materialverwie gung direkt im Arbeitsprozess und damit eine schnelle und zielgenaue Beladung von Lkw (das bauMAGAZIN berichtete bereits in Heft 9/22, Seite 62). Das mobile Wiegesystem will mit präzisen Messergebnissen
auch unter härtesten Bedingungen in unebenem Gelände und mit einer intuitiven Bedienung über das 7"-Touch-Display überzeugen. Die Baggerwaage kann laut Pfreundt jederzeit in alle Herstellertypen nachgerüstet werden. Auch die digitale Verwaltung, Analyse und Wei terverarbeitung der erfassten Wiegedaten ist durch eine Anbindung an Pfreundts Web-Portal einfach möglich.
»Pfreundt Load & Go«
PFREUNDT
Halle A6.249
Das neue Web-Portal-Feature Pfreundt Load & Go ermöglicht eine voll ständig papierlose Auftragsabwicklung. So soll das Arbeiten im Bau verkehr effizienter werden und die Werkssicherheit zulegen. LkwFahrer können ihren Beladungs status live über ihr Smartphone verfolgen und mit einer digitalen Unterschrift bestätigen, das Aus steigen entfällt. Auch bei Auslieferung des Materials erfolgt die Unter schrift des Lieferscheins digital. Das erfasste Gewicht der Ladung und die Unterschriften werden in das Web-Portal übertragen und stehen dort in Echtzeit zur Weiterverarbeitung zur Verfügung.
»Service 2.0«
Mit seinem weltweiten, in Deutschland flächendeckenden Service netz will Pfreundt einen jederzeit reibungslosen und unterbrechungs freien Betrieb seiner Wiegesysteme sichern. Für eine noch schnellere Reaktionszeit auf Kundenanfragen wird der bestehende Service um ein digitales Angebot erweitert. »Service 2.0« beinhaltet u. a. den Remote-Zugriff auf Pfreundt-Waagen und einen digitalen Update Service. t
Kurzheckbagger neu
Online-Vermieter rückt
Zustandsdoku-App in den Vordergrund
KLICKRENT Auch wenn der Klickrent-Vermietprozess hinter den Kulissen rein digital und damit schnell sowie effizient abläuft, gehört es zum Kern des Vermietgeschäfts, von Mensch zu Mensch zu sprechen. Deshalb wollen sich die Klickrent-Mitarbeiter auf der Bauma vor allem viel Zeit für persönliche Gespräche nehmen.
Für das Pflegen von Kundenbeziehungen und das Ent wickeln neuer Partnerschaften soll die Bauma in München der ideale Ort werden. »Klickrent ist digital und persönlich«, bringt es Tim Hinrichsen, einer von zwei Klickrent Geschäftsführern, auf den Punkt. Für Kunden bedeute dies, dass sie ein Gesicht in Form eines An sprechpartners haben. »Selbst unsere Bestandskunden haben trotz vereinfachter digitaler Bestellprozesse immer einen festen Ansprechpartner, der bei Fragen zur benötigten Technik mit Rat und Tat zur Seite steht«, ergänzt Tobias Sudbrock, ebenfalls Klickrent Geschäfts führer.
Beide sind sich einig: Es brauche Messen wie die Bauma, denn Bautechnik müsse einfach anfassbar sein, da Entscheidungen für oder gegen den Kauf einer Maschine nie leicht sind. Neben der Haptik sind es auch Gespräche, die Vertrauen bei den Kunden scha ffen. Zudem würde so eine Woche im Bauma Terminmarathon wie beim Speed Dating viele Termine über das Jahr ver teilt zusammenfassen.
Schadensdokumentation erfolgt per App Als digitaler Vermieter von Baustellentechnik bietet Klick rent als nach eigenen Angaben erstes Unternehmen mit der Zustandsdokumentations App Klickcheck eine digi tale Lösung an, die den Vermietprozess noch transparen
ter macht. Dabei helfen Fotos, das Vor und Nachher des Mietgegenstandes zu vergleichen. Die App wird künftig integraler Bestandteil des Mietvorgangs bei Klickrent. Damit sichern sich Vermieter und Mieter glei chermaßen ab und die klickcheck App schafft Ver trauen auf beiden Seiten. Auf dem Klickrent Messe stand können Besucher die App live erleben.
Hinter dem Slogan »Klickcheck für klickrent« soll sich somit nichts weniger als die Erweiterung der Wert schöpfungskette zu einem vollumfänglichen Service angebot verbergen. Vor der Übergabe einer Maschine, eines Containers oder anderweitiger Bautechnik doku mentieren Vermieter und Mieter gleichermaßen mit Fotos den Zustand des Mietgegenstandes. Nach der Rückgabe an den Vermieter können beide Seiten even tuelle Neuschäden einfacher belegen und auf diese Weise schneller den Schaden regulieren. t
Digital zur Schüttgutlieferung
Von der Bestellung bis zur punktgenauen Lieferung von Sand, Schotter, Kies und Co.: Das geht dank einer voll digitalen Abwicklung über die Schüttflix App innerhalb weniger Stunden. Auf der Bauma will das Unternehmen die Schüttflix App im XXL Format zum Selbst ausprobieren vorstellen. Am Messestand sind täglich Schütt flix Experten aus diversen Regionen Deutschlands vor Ort, um alle Anfragen im Bereich Schüttgut, Transport und Entsorgung zu beantworten.
Mit der Idee, die Baubranche radikal zu digitalisieren, entwickelte das Start-up Schütt flix vor mehr als drei Jahren eine App, um Kunden aus dem Hoch-, Tief- und GaLaBau mit Lieferan ten und Spediteuren effizient zu vernetzen. Statt aufwendiger Preisvergleiche und Lieferanten gespräche will die digitale Schütt gutbörse beste Preise in einem Umkreis von 150 km bieten und jede Lieferung mit wenigen Klicks disponierbar machen. Falsch abgeladene Schüttgüter sollen dank einer eingebauten Fo tofunktion und GPS-Daten-Anga be der Vergangenheit angehören, zuverlässig soll die Bestellung punktgenau am vorgesehenen Ort landen.
Die Ladungen werden vom Lieferanten per Foto innerhalb der App dokumentiert und alle Dokumente papierlos verarbei tet, unterschrieben und organi siert. Mittlerweile bietet Schütt flix mit einem Netzwerk aus mehr als 9 000 Partnern und Kun den und mehr als 20 000 Lkw die größte Marktabdeckung Deutsch lands.
Nächster Baustein
Einen weiteren Schritt zur digita len Baustelle geht das Unterneh men aus Gütersloh in diesem
Jahr mit der Entsorgung gefähr licher und nicht-gefährlicher Stoffe, die ebenfalls nach dem Schüttflix-Prinzip digitalisiert werden soll. Hierzu erweitert das Start-up sein Netzwerk um Depo
nien, Kippstellen und lizenzierte Speditionen. In einem weiteren Schritt sollen dann der Entsor gungstransport und die schnelle Bezahlung über die App möglich sein. t
FAKTEN
Lukas Podolski wird neuer Markenbotschafter
Fußballlegende Lukas Podolski begleitet Schüttflix künftig bei der Inter> nationalisierung. Als Markenbotschafter soll er den Aufbau international und insbesondere in seinem Geburtsland Polen unterstützen. Podolski ergänzt damit das bisherige Testimonial Sophia Thomalla, die Schüttflix seit der Gründung 018 auf dem deutschen Markt bekannt gemacht hat. Schüttflix ist seit Mitte des Jahres auch in Polen, der Tschechischen> Republik und Österreich verfügbar. »Bei einem solchen Projekt sind starke Partner mit Persönlichkeit und dem richtigen Drive besonders wichtig.
Christian Hülsewig (CEO und Gründer von Schüttflix; li.) mit dem neuen Marken botschafter Lukas Podolski.
Lukas hat international in den besten Ligen gespielt, ist immer sympathisch und bodenständig geblieben, ein Star zum Anfassen. Gleichzeitig hat er neben dem Spielfeld bewiesen, dass er auch einen Sinn fürs Geschäft hat. Damit passt er perfekt zur Schüttflix Mannschaft und wir freuen uns, dass Lukas Teil unseres Teams ist«, sagt Christian Hülsewig, CEO und Gründer von Schüttflix.
Auch Lukas Podolski freut sich über die Kooperation: »Entscheidend sind> wie auf dem Platz Herzblut, Einsatz, und Ehrlichkeit. Und Schüttflix ist ein ehrliches Produkt, einfach zu verstehen und zu bedienen. Eine App, die den Jungs und Mädels auf dem Bau das Leben leichter macht. Mit der man Tonnen von Schotter und Kies so einfach bestellen kann wie eine Pizza oder ein Taxi.«
Die Bauma als Krönung das Jubiläumsjahres
MOBA Die 33. Bauma ist der krönende Abschluss des Messejahres und ebenso Abschluss des Jubiläums jahres der MOBA Mobile Automation. Seit 50 Jahren hat sich das Unternehmen aus Limburg/Lahn der Steuerung von Baumaschinen verschrieben. In München will MOBA Neuheiten für den Erd- und Asphaltbau vorstellen.
Eine MOBA Neuentwicklung soll es beispielsweise im Baggersteuerungenbereich geben: Das Unterneh men hat sein bewährtes Einstiegssystem für einfachere Erdbauarbeiten komplett modernisiert. Neu gedacht habe man auch die Anwendung, die künftig schlanker und einfacher daherkomme und sich damit als noch benutzerfreundlicher zeige. Neu ist ebenfalls, dass bereits in der kleinsten Systemkonfiguration Tiltrota toren eingebunden werden können. Präsentiert wird das neue System in München als Xsite Easy .0 und als Sys tem für alle Klein und Minibagger bis hin zu Baggern mittlerer Größe.
Im Asphaltsegment basiert die Nivellierungstechnik Big Sonic Ski auf Ultraschallabtastung, um die Ebenheit im Asphalteinbau sicherzustellen. Auch dieses System wurde verbessert: Das neue System steht für eine noch präzisere Ebenheit und soll insbesondere mit einer deut lich vereinfachten Handhabung auf der Baustelle begeis tern. Auch die Temperaturüberwachung und erfassung ist ein wichtiger Baustein im Asphalteinbau. Nur mit einer homogenen Mischguttemperatur im optimalen Tempera turfenster lässt sich ein qualitativ hochwertiger Straßen belag erstellen. MOBA will auch bei dieser Technologie
einen Entwicklungsschritt weitergehen und das neue Temperaturmesssystem präsentieren.
Neues für die Wiegetechnik
Die MOBA Radladerwaage gilt als Lösung bei der Herausforderung, Lkw mit dem richtigen Gewicht zu beladen. Das bedienende System hilft, das Gewicht, das sich in der Schaufel des Radladers befindet, präzise zu ermitteln. Als nächste Generation der Radlader waage kommt ein Ladeassistent mit Daten und Cloud Anbindung hinzu. t
Dank digitaler Bauvermessung effizient arbeiten und Kosten sparen
Spricht man von »Baustelle 2.0« oder »Baustelle 4.0« ist immer eine Digitalisierung des Baubetriebs gemeint. Die von dem Unternehmen Gottlieb Nestle angebotenen GeoMax Produkte wollen durch eine digitale Bauvermessung ihren Teil dazu beitragen, den genannten Schlagworten nicht nur gerecht zu werden, sondern damit auch deutlich effizienter zu arbeiten, um Kosten einzusparen. Gottlieb Nestle stellt die Produkte auch auf der Bauma vor.
Mit der »digitalen Baustelle« dürften kaum die genutzten Hand werkzeuge Hammer, Kelle, Säge, Wasserwaage oder ähnliche Komponenten digital ersetzt werden. Der Umgang mit Handwerkzeu gen wird nach wie vor den guten Handwerker und Praktiker auszeich nen.
Allerdings gibt es auch Aufgaben, für die die zunehmende Digita lisierung der Baustelle ein Segen bei der täglichen Arbeit darstellt. Bei Vermessungsarbeiten auf den Baustellen beispielsweise haben sich herkömmliche Messmethoden häufig als fehleranfällig und damit zeitaufwendig erwiesen. Langfristig führen Mess- und Übertragungs fehler sowie kurzfristige Planänderungen zu Verzögerungen und damit zu höheren Kosten.
GeoMax bietet hier mit einem Produktportfolio an Vermessungs instrumenten arbeitserleichternde und zeitsparende Lösungen an.
Auch Baugruben und Aufschüttungen lassen sich mit der Feld-Software »X-Pad Ultimate« aufmessen und unmittelbar die Erdmassen einschließlich Berechnungsprotokoll auf dem Tablet ermitteln. Die Berechnung kann direkt als pdf-Dokument versendet werden.
Typische Aufgaben täglicher Messarbeiten wie ständige Messungen, Absteckungen, Aufmaße inklusive anschließender Kontrollen sollen vereinfacht werden. Vom kompakten GNSS-System Zenith06 bis zur Robotiktotalstation Zoom95 verspricht die Feld-Software »X-Pad Ulti mate« eine ideale Unterstützung in der digitalen Umsetzung und will Vorabzüge sowie ungültige Pläne vergessen machen. Mit der Software inklusive integrierter Cloud-Lösung soll man im Büro und auf der Bau stelle immer im aktuellen Plan arbeiten können. Im- und Exportfunk tionen helfen, Fehler bei der Übertragung zu vermeiden. Kompatibel für alle von Gottlieb Nestle angebotenen Geräte will die Software alle Baustellenanforderungen in digitale Aufmaße und Absteckungen umsetzen.
Software läuft auf Android Tablet
Ob mit einer GNSS-Antenne oder einer Totalstation, die Bedienober fläche der auf einem Android-Tablet laufenden Software bleibt iden tisch. Absteckungen können direkt aus der Zeichnung entnommen werden. Bei Aufmaßen kann man die Zeichnung direkt auf dem Tablet entstehen lassen und, wie der Anbieter betont, bei Bedarf beliebig weiterverarbei ten.
Auch Baugruben und Auf schüttungen lassen sich aufmes sen und unmittelbar die Erdmas sen einschließlich Berechnungs protokoll auf dem Tablet ermit teln. Die Berechnung kann direkt als pdf-Dokument versendet wer den. Auch bei den Messinstru menten will sich das GeoMaxPortfolio als »up to date« erwei sen. Die Kippantenne Zenith60 beispielsweise will jegliche Mes sung auf der Baustelle besonders einfach machen, indem u. a. Schrägmessungen bis zu 60° mög lich sind. t
Die Kippantenne Zenith60 will die Messung auf der Baustelle deutlich erleichtern, indem beispielsweise Schräg messungen bis zu 60° möglich sind.
GOTTLIEB NESTLEBaustellen präzise und unabhängig digitalisieren
Als kompakt, leicht, schnell und vielseitig einsetzbar gilt der GNSS Rover der TR Series von Theis Feinwerktechnik. Mit dem Tool zur Baustellendigitalisierung soll das unabhängige Arbeiten nach eigenem Zeitplan auch in abgeschatteten Bereichen möglich werden. Zuverlässig, langlebig, wartungsfreundlich und technisch immer auf dem neuesten Stand zählt Theis Feinwerktechnik zudem als wesentliche Merkmale seiner Vision Serie auf. Mit einem technischen Know how und mehr als 90 Jahren Erfahrung werden alle mechanischen Teile der Modellreihe vom Anbieter selbst produziert und weiterentwickelt.
Mit dem GNSS-Rover der TR-Series lassen sich laut Anbieter Vermessungen und Absteckun gen, Flächenberechnungen, digitale Geländemo delle sowie Massenermittlungen und weitere satel litengestützte Vermessungen durchführen (das bau MAGAZIN berichtete bereits in Heft 4/22, Seite 58).
Der GNSS-Sensor soll, im Zusammenspiel mit einer leistungsstarken Helix-Antenne, das zenti metergenaue Messen in abgeschatteten Bereichen ermöglichen. Ein geringes Gewicht von lediglich
Durch das jüngste Software-Update für den Vision-Laser ist es jetzt auch möglich, den Laser über die Fernbedienung in einen Energiesparmodus zu versetzen wie auch das Gerät später über diese Fernsteuerung erneut zu starten und die Arbeiten fort zusetzen, ohne den Laser neu einrichten zu müssen.
1,9 kg und die kompakte Antenne ermöglichen die Datenerfassung auch direkt an Wänden und Flä chen.
Mit der TR-Series stehen die Satellitensysteme GPS, Glonass, Galileo und Beidou zur Verfügung. Der Korrekturdienst ist frei wählbar, um Messdaten im Zentimeterbereich zu erhalten. Mobile Daten werden über WLAN, Hotspot oder eine frei wähl bare SIM-Karte empfangen.
»Die Kunden rufen an, ich fahre hin und kann jederzeit schnell ein Aufmaß machen«, berichtet beispielsweise Alexander Funk aus dem hessischen Herborn. In der System-Software Carlson SurvPC werden dafür Projekte angelegt, anschließend star tet man mit der Geländevermessung. DXF/DWGsowie LandXML-Karten lassen sich einlesen und
Punkte oder Linien direkt aus der Datei auswählen und abstecken. Die erfassten Daten können per USB-Stick oder Cloud zur weiteren Verarbeitung in ein CAD/GIS-System übertragen werden.
Vision: vielfältig im Einsatz
Eine breite Auswahl an Vision-Modellen will für jede Anwendung und Branche den richtigen Laser verfügbar machen. Ob Tiefbau, Hochbau, Straßen bau, GaLaBau oder Fassadenbau: Mit seinen VisionLaser-Modellen will Theis ein immer passendes Gerät anbieten, sei es der Horizontal-Laser und EinNeigungs-Laser wie auch die verschiedenen Aus führungen der Zwei-Neigungs-Laser.
Hydraulikgenerator unterstützt den Baggereinsatz in der Einsamkeit Lapplands
DYNASET Im finnischen Rovaniemi ist Jari Yrjänheikki mit seinem LiebherrBagger im Einsatz. Der 934er verbirgt in seinem Faltenbalg einen Dynaset Hydraulikgenerator des Typs HG 10. Dabei handelt es sich um das neueste und modernste Modell aus der »Super Compact«-Reihe des Herstellers, die der Hersteller auch auf der Bauma u. a. ins rechte Licht rücken will.
Durch ein aktuelles Software-Update des VisionLasers ist es jetzt auch möglich, den Laser über die Fernbedienung in einen Energiesparmodus zu ver setzen und das Gerät später über diese Fernsteue rung erneut zu starten und die Arbeiten fortzuset zen, ohne den Laser neu einrichten zu müssen.
Mit einer Safety-Funktion lassen sich die Geräte zudem nach eventuellem Diebstahl oder Transport verlust orten (bauMAGAZIN 8/19, Seite 101). Bei jedem Service wird laut Theis ein kostenloses Soft ware-Update aufgespielt. Dank einer wartungs freundlichen Aufbauweise sind laut Anbieter zudem viele Komponenten des Vision einfach und kostengünstig austauschbar. t
ZAHLEN
I
n der Weite Lapplands bei Rovaniemi, dem Ort, an dem für die Finnen der Weihnachtsmann wohnt, arbeitet Jari Yrjänheikki mit seinem neuen Liebherr 934 und zahlrei chem Zubehör. Zur Zusatzausrüstung zählen u. a. ein interaktives System, das das Materialgewicht in der Schaufel misst, das neueste 3D Maschinensteuerungs system Novatron und auch der neueste Dynaset Hydrau likgenerator Super Compact HG 10.
Generatorkraft auf Knopfdruck
Die Zuverlässigkeit und die Effektivitätssteigerung mit der der Dynaset Hydraulikgenerator aufwarten will, sor gen dafür, dass es weniger Stopps und Kosten durch Aus fallzeiten gibt. Wird Strom benötigt, muss Jari Yrjänheikki seine Arbeit nicht unterbrechen, um einen separaten Generator zu beschaffen, und die Kabel erst zur Baustelle ziehen. Das Kabel des HG Hydraulikgenerators kann direkt am Ausleger befestigt werden, wo es jederzeit ein satzbereit ist.
Seinen Liebherr 934 beschreibt der Unternehmer als »37 t schweres Schweizer Taschenmesser«, das nicht nur für die Jobs gedacht sei, die Yrjänheikki und sein Familien unternehmen über die Jahrzehnte übernommen hätten.
»Der Dynaset Generator macht es möglich, dass wir jetzt auch für die kommunale Infrastruktur mitbieten können. Früher waren deren Anforderungen zu anspruchsvoll oder wir konnten nicht kostendeckend arbeiten. Aber dank des Generators können diese Auf gaben jetzt mit einer Maschine erledigt werden.« t
Automatisch vermessen
Das Sodex-System verarbeitet mehr als 38 Mio. Punkte pro Minute. Die Kamera nimmt zusätzlich zur Punktwolke Bilder für die Dokumentation auf.
Vermessung von Baugruben, Dokumentation von Bauprozessen, Aufzeichnungen und Bilder für die Transparenz am Bau oder genaue Abrechnung und erste Schritte Richtung BIM sind zeitaufwendige Arbeiten von Vermessern. Seit diesem Jahr können Unternehmen auf das System SDX 4DVision von Sodex Innovations setzen, das inzwischen die Vermessung auf Baustellen automatisieren hilft. Jetzt feiert das Unternehmen seine Bauma Premiere.
Aufgebaut auf Bagger und andere Baumaschinen vermisst das Sodex-System mit Kamera- und Laserscan-Technologie kontinu ierlich das Gelände (das bauMAGAZIN berichtete in den Heften 6/22, Seite 124, und 8/22, Seite 60). Die Baumaschine wird mit der SodexLösung während des Arbeitens auch zu einem Vermessungsgerät, das zu jedem gewünschten Zeitpunkt 3D-Modelle mit Bildern des Gelän des ausgeben kann.
»Dadurch wird die Vermessung des Geländes automatisiert und sogar zeitlich nachvollziehbar. Diskussionen im Nachhinein über Mengenermittlung und Abrechnung können eliminiert werden«, sagt Sodex-Geschäftsführer Ralf Pfefferkorn.
Jedem gescannten Punkt können individuelle Parameter wie Bodenklasse oder Bauphase hinterlegt werden. Als Resultat wird in Echtzeit ein Leistungsverzeichnis erstellt mit den bewegten Mengen pro Material. Automatische Bilder der Baustelle, aufgenommen von dem SDX-4DVision, runden die Dokumentation ab. SDX-4DVision nimmt pro Minute mehr als 38 Mio. Punkte auf, georeferenziert diese und stellt sie auf der Sodex-Cloud zur Verfügung.
Kompatibel zu Machine Control Systems wie von Leica Geosys tems, Topcon Positioning Systems oder MTS sollen redundante Senso ren und GPS-Geräte eingespart werden können. Laut Anbieter lassen sich Kameras und Laserscanner in beliebiger Anzahl neben Bag gern auch auf Dozern, Gradern oder Radladern montieren. t
Akku-Drehmomentschrauber für schwierige Schraubstellen
M PT hat in seiner von Liebherr zertifizierten Akku schrauberserie MB RAD einen neuen Akkuschrauber entwickelt. Der MB RAD 90° mit abgewinkeltem Getriebe reiht sich neben dem MB RAD Offset, einem Schraubgerät mit axial versetzten Getriebe, in die Akku serie von M PT Matjeschk PowerTools ein.
Die akkubetriebenen Drehmomentschrauber
von M-PT bis 7 000 Nm hatte Liebherr für die Kranmontage bereits im Vorjahr freigegeben (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 8/21, Seite 120).
Hieraus sollen sich für beauftragte Firmen neue technische Möglichkeiten ergeben, HV-Schraubver bindungen am Turm sicher und schnell herzustel len. Die innovative Entwicklung der Schraubtech nik verspricht hohe Ergonomie und Arbeitssicher heit für den Monteur sowie Genauigkeit und Prozesssicherheit bei allen Schraubmontagen in der gesamten Baubranche.
Der Akkuschrauber MB-RAD soll sich durch eine hohe Wiederholgenauigkeit von ± 2,8 % sowie eine beachtliche Ergonomie dank des leichtes Gewichts auszeichnen. Insbesondere der MB-RAD 7000, mit seinem maximalen Drehmoment von
ProTight-Werkerleitsystem und »Digitalisierung 4.0«
Maximale Prozesssicherheit soll durch dasEinbinden der M PT Drehmomentschrauber MB RAD in das Werkerleitsystem ProTight gewährleistet werden. In Kooperation mit der ProTight Entwicklungsabteilung wurde die Elektronik des MB RAD hinsichtlich aller Kriterien und Anforderungen des Werkerleitsystems programmiert.
Die Software wird insbesondere an Montagearbeitsplätzen in der Produktion von Baufahrzeugen oder Anlagen eingesetzt. Je nach Ausstattung werden IO /NIO Verschraubungen an großen LED Signal leuchten angezeigt, das Verschraubungsergebnis als Barcode ausgedruckt und auf dem Bauteil angebracht.
7 000 Nm, sei laut Anbieter mit 8,8 kg um ein Viel faches leichter als vergleichbare Drehmoment schrauber dieser Größe.
Auch der Außeneinsatz bei winterlichen Tem peraturen stelle den MB-RAD laut Anbieter vor keine Probleme. Während herkömmliche Dreh
Des Weiteren können die zu bearbeitendenSchraubstellen als Bild oder Video auf dem Monitor angezeigt werden. Die ProTight Software kommuniziert dabei via Bluetooth mit dem Schraubgerät und übermittelt einzelne Drehmoment und Drehwinkelwerte von Schraube zu Schraube.
Reparaturarbeit an einem Raupenbagger im Kaolintagebau.
momentschrauber auf eine Temperatur in Plus grade erwärmt werden müssten, arbeite der M-PT Akkuschrauber bei Temperaturen bis – 20 °C stabil und zuverlässig ab der ersten Schraubverbindung ohne ein Aufwärmen des Schraubgeräts.
Dank bürstenlosem Elektromotor, Dreh moment-/Drehwinkelsteuerung und der Grenz wertüberwachung, soll der MB-RAD äußerst prä zise arbeiten und sich dabei als um bis zu 60 % schneller als ein Hydraulikschrauber erweisen. Der
MB-RAD 90° mit abgewinkeltem Getriebe erweitert
zur Bauma das Sortiment. M-PT will die Neuheit in München vorführen.
Genauigkeit von ± 1 % in kritischen Montagebereichen Höchste Genauigkeit soll mit dem sensorgesteuer ten Schraubwerkzeug B-RAD S gewährleistet wer den – dem genauesten Akkuschrauber aus dem Hause M-PT und entstanden in Kooperation mit dem kanadischen Partner RAD Torque Systems. Dieser Hochmomentschrauber gibt sich unemp findlich gegenüber Einflüsse wie Reibung, Tem peratur oder der Schraubfallhärte. Hiermit können Schraubverbindungen nach Kategorie A gemäß VDI/VDE 2862-2 in einem Drehmomentbereich von 70 Nm bis 7 0000 Nm angezogen werden. Bei dem sensorgesteuerten Akku-Drehmomentschrauber B-RAD S befindet sich der Drehmomentsensor am Getriebeausgang. Die Drehmomentgenauigkeit bleibt unberührt vom fortschreitenden Getriebe verschleiß. M-PT verweist dafür auf herkömmliche sensorgesteuerte Schraubern, deren Drehmoment sensor sich in der Antriebsmaschine vor dem Ge triebeeingang befinde. Diese würden mit Gebrauch des Schraubgeräts ungenau, verschlissene Getrie beteile würden dabei das Verschraubungsergebnis beeinflussen.
MB-RAD 90° für platzbeengte Schraubstellen.
Metallwarenfabrik Gemmingen GmbH Industriestraße 1
Metallwarenfabrik Gemmingen GmbH Industriestraße 1 75050 Gemmingen
Besuchen
GmbH
Gemmingen
7267
7267 806
Besuchen
Besuchen
Eine große Bandbreite an Lösungen parat halten
Im Bauma Gepäck hat Merz mit Sitz in Gaildorf Baden Württemberg eine breite Palette in Sachen mobiler Verteiler sowie Prüf und Blech technik. Beispielsweise soll der neu konzipierte intelligente Baustromverteiler iBSV als künftige Schnittstelle zwischen der Baustelle und der Digitalisierung dienen.
MERZ
Der intelligente Baustromverteiler iBSV ist als künftige Schnittstelle zwischen Baustelle und Digitalisierung konzipiert.
Der cloudbasierte Verteiler iBSV sendet alle wichtigen Daten per Mobilfunk, die daraufhin für autorisierte Personen digital abrufbar sind. Gleichzeitig erfüllt der für die Bauma in München angekündigte neue Baustromverteiler die über arbeitete DIN VDE 0100-704, die fordert, dass Dreh stromsteckdosen in Baustromverteilern bis ein schließlich 63 A mit einem FI-Schutzschalter des Typs B ausgestattet sind. Der im iBSV verbaute Schalter könne, so Merz, noch mehr: Ein von Sie mens entwickelter FI-Schutzschalter der neuesten
Merz kündigt Zuwachs in der Prüftechnik-Produktfamilie an, zu dem ein neues Kombiprüfgerät und eine neue Prüf-Software zählen.
Generation ist mit SIGRES-Funktion ausgestattet, was den Einsatz unter erschwerten Arbeitsbedin gungen erlaube. So hilft eine integrierte Heizfunk tion gegen widrige Witterungseinflüsse ein akti ver Kondensationsschutz soll überdies die Lebens dauer erheblich verlängern. Ebenfalls integriert ist eine spezielle Sensorik, die es ermöglicht, die Umgebungsbedingungen für den iBSV zu über wachen. Ein Feuchte- und Temperaturmesssystem soll die Umgebungsparameter überwachen und dokumentieren. Damit lässt sich jederzeit nachver folgen, welche Arbeitsbedingungen beispielsweise beim Verlegen von Estrich vorlagen. Nicht grundlos verfügt der Baustromverteiler ebenso über ein inte griertes Ortungsmodul, womit der Standort des Geräts jederzeit lokalisiert werden kann.
Wasserversorgung am Bau
Ein weiteres Produkt-Highlight stellt der Wasserver teiler dar, der erstmals zur Bauma vor drei Jahren vorgestellt und laut Merz entwickelt wurde, um eine zuverlässige Wasserversorgung bei schneller und sauberer Installation und hoher Robustheit zu ermöglichen. Das Gerät sei, so der Hersteller, sicher abschließbar, gemäß Trinkwasserversor gung normgerecht entwickelt und nachhaltig wie derverwendbar. Darüber hinaus ermögliche der MZW2 eine Wasserverteilung bei jeder Außentem peratur, was ihn vielseitig einsetzbar mache.
Aufgebaut ist die Merz-Lösung nach dem Bau kastenprinzip und lässt sich damit auf individuelle Anforderungen zuschneiden, weshalb bis zu drei
m breiter Auf der Baustelle zu Hause
verschiedene Hähne realisierbar sind, um das Wasser schnell und effizient auf der Baustelle zu verteilen. Die Allround-Lösung kann über bis zu neun Entnahmestellen verfügen, besitzt durch die 1"-Verrohrung eine hohe Variabilität und ist auf grund des witterungsbeständigen Gehäuses bes tens geschützt. Um das Umpositionieren sowie Transportieren zu vereinfachen, sind schwenkbare Kranösen und seitliche Tragegriffe vorhanden.
Elektrifizierte Baustelle
Ebenfalls soll am Merz-Stand die mobile Ladesta tion LSM1 vertreten sein: Sie ist für den mobilen Einsatz entwickelt worden und eignet sich überall da, wo keine Festinstallation zum Aufladen von Elektrofahrzeugen möglich ist – und damit ins besondere auf Baustellen. Zwei getrennte Lade kreise mit je einem eigenen RCD, einer DC-Fehler stromerkennung und einem digitalen Stromzähler sind Bestandteil der Ausstattung des LSM1-Modells. Ermöglicht wird ein 1-phasiges wie 3-phasiges Laden. Integriert ist ebenso eine Not-Entriegelung – optional ist laut Merz aber auch eine RFID-gesteu erte Ladeberechtigung. Das vorhandene LastManagement kann zu einem dynamischen LastManagement (DLM) via LAN oder Wlan erweitert werden. Zu den Vorteilen des Modells zählt Merz u. a. das Metallgehäuse, das die Elektronik vor Wet ter und Vandalen schützt, ein verzinktes Unter
gestell, ein frei zugängliches Steckdosenfeld sowie schwenkbare Kranösen und seitlich ergonomische Tragegriffe.
Merz will die Bauma ebenso nutzen, um Zuwachs in der Produktfamilie der Prüftechnik vor zustellen. Dazu zählen ein neues Kombiprüfgerät und eine neue Prüf-Software. Letztere soll nicht nur Betriebsmittel und Installationen, sondern auch Objekte wie Steigmittel und Feuerlöscher prüfen und dokumentieren können. Ziel ist es, einzelne Arbeitsschritte zu vereinfachen und den gesamten Baustellenablauf weit effizienter zu gestalten. t
Die Ladestation LSM1 ist für den mobilen Einsatz entwickelt worden, um auch ohne Festinstallation das Aufladen von Elektrofahrzeugen zu ermöglichen.
Der Wasserverteiler MZW2 ermöglicht eine zuverlässige Wasserversorgung bei schneller und sauberer Installation und hoher Robustheit.
MERZ Halle A2.351
Noch nie zuvor hatten Arbeiter, die bei ihrem Job täglich auf hohe Sichtbarkeit angewiesen sind, eine so große Auswahl an komfortabler, langlebiger und nachhaltiger Kleidung zur Verfügung. Mit der nachhaltigen Warnschutz-Kollektion High Vis Green von Fristads ist es möglich, alles zu haben.
Nachhaltigkeit wird sichtbar.
Hochflexible Aluminiumleitungen punkten auf der Baustelle
ENGSTKABEL
Seit mehr als sechs Jahren bewähren sich die von EngstKabel angebotenen hochflexiblen Alukaflex-Aluminium leitungen im rauen Alltag auf hunderten großer und kleinerer Baustellen (das bauMAGAZIN berichtete zuletzt in Heft 5/21, Seite 74).
Als Pluspunkte der Alukaflex Aluleitungen gelten ein geringes Gewicht, eine einfache Handhabung, ein laut EngstKabel ansprechendes Preis Leistungs Verhält nis und ein geringes Diebstahlrisiko im Vergleich zur üb lichen Kupfer Baustellenleitung H07RN F. So habe laut Anbieter ein Großkunde bestätigt, dass Schäden durch Kabeldiebstahl von einem jährlichen sechsstelligen Betrag auf praktisch null zurückgegangen sei, Stillstand kosten durch den Diebstahl dabei nicht berücksichtigt.
Das geringe Gewicht der flexiblen Aluleitung und die Arbeitserleichterungen haben laut EngstKabel dazu geführt, dass in der im Mai erschienenen DGUV 03 006 in Punkt 6.1 »Leitungen« als »Baustellenleitung« nicht mehr nur die Kupfer Gummileitung H07RN F benannt werde, sondern die Leitungen eine mindestens gleichwer tige Beständigkeit gegenüber Wasser, mechanischen und thermischen Einwirkungen aufweisen müssten.
Temperaturreserve
Die H07RN F ist in der DIN EN 5055 1 genormt und für eine maximale Leitertemperatur von 60 °C ausgelegt. Hier ist auch die höherwertige H07BN4 F als 90 °C Lei tung enthalten. Diesen Normvorgaben entspricht laut EngstKabel auch die hochflexible Aluleitung Alukaflex 07BN4 AF mit dem Unterschied, dass das verwendete Leitermaterial Aluminium anstelle von Kupfer ist. Für den praktischen Einsatz bedeute dies, dass sich das höher wertige Isolations und Mantelmaterial als alterungs und temperaturbeständiger sowie UV und ozonbeständiger erweise. Alles Eigenschaften, die bei längeren Einsätzen bei ungeschützter Verlegung auf Baustellen als Vorteil gelten und damit der Forderung der DGUV 03 006 5/ laut Hersteller entsprechen. Beispielsweise erreiche ein schwarzes Kabel unter Umgebungstemperaturen von 30 °C bis 40 °C im Freien bei direkter Sonneneinstrah lung schnell auf ebenso schwarzer Oberfläche eine Tem peratur von mehr als 60 °C, im Inneren lägen die Tem peraturen kaum niedriger. Bei einer üblichen Gummi
Die Alukaflex-Kennzeichnung mit einem fortlaufenden, hellen extrudierten Streifen im Mantel signalisiert dauerhaft, dass die Kabel kein Kupfer enthalten ein Signal für den Fachmann und ein Schutz gegen Diebstahl.
schlauchleitung H07RN F für maximal 60 °C Leitertem peratur bleibe dann nicht viel Strombelastbarkeit übrig. Eine 90 °C Leitung biete, so EngstKabel, hier hingegen noch erhebliche Reserven.
Die Alukaflex Bauform 07BN4 AF erreiche zudem aufgrund der höheren Leitertemperatur eine ca. 5 % bis 10 % höhere Stromtragfähigkeit gegenüber der Standardleitung H07RN F. Damit werde es in vielen Fäl len möglich, mit dem gleichen Querschnitt zu arbeiten. Die Kennzeichnung der Alukaflex mit einem fortlaufen den, hellen extrudierten Streifen im Mantel signalisiert dauerhaft, dass sie kein Kupfer enthalten. Das ist ein Signal für den Fachmann und ein wirksamer Schutz gegen Diebstahl.
Beim Alu Einsatz kommt der Anschlusstechnik und den Verbindungskomponenten besondere Bedeu tung zu. EngstKabel bietet passendes Verbindungs material und Werkzeuge ab Lager sowie konfektionierte Verlängerungen mit CEE Steckern und Kupplungen oder Powerlock kompatiblen Steckverbindern an. Die elektrische Sicherheit der Verbindungstechnik wurde laut Anbieter mit Langzeitprüfungen über 4 000 Stun den bei maximaler Strombelastung von der TU Dres den bestätigt. t
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Baustromlösungen in unsicheren Zeiten
Baubetriebe treibt derzeit auch die Frage um, ob das vorhandene Stromnetz eines Tages an seine Grenzen stößt und ob auch dort, wo ein Netzanschluss vorhanden ist, mit Engpässen gerechnet werden muss. Relevant ist dies speziell für Bauunternehmen, die viele elektrische Maschinen im Einsatz haben, ein Stromausfall würde hier den Fertig stellungstermin gefährden und im schlimmsten Fall hohe Vertragsstrafen nach sich ziehen. Bredenoord will mit seinen mobilen Stromlösungen die Energieversorgung auf Baustellen absichern und Unternehmen darüber hinaus mit intelligenten Energie Management Systemen maximale Kraftstoff und Emissionseinsparungen ermöglichen.
Wo kein Netzanschluss vorhanden ist, der Netzstrom für den Baustellen betrieb nicht ausreicht oder der vorhandene ausfällt, will Bredenoord mit seinen mobilen Stromlösungen unterstützen. Mit einem Pool von mehr als 2 700 Mietstromaggrega ten in Leistungsklassen von 15 kVA bis 2 000 kVA will Bredenoord nicht nur durch Verfügbarkeit punkten. Das Angebot bein haltet Batteriespeichersysteme mit Kapazitä ten von 15 kW bis zu 600 kW, um unter schiedlichen Projektanforderungen gerecht zu werden. Die Geräte sind laut Bredenoord sofort einsatzbereit und einfach zu bedie nen. Im Projektverlauf können die Kapazitä ten flexibel erweitert und die Geräte bei Bedarf umplatziert werden. Der Service wird laut Anbieter von einem exzellent ausgebil deten und geschulten Experten- und Logis tik-Team bewerkstelligt, das 24/7 erreichbar ist und von der Beratung bis zur Anlieferung und Abholung durch die eigene Lkw-Flotte den reibungslosen Betrieb sicherstellen will.
Emissionsfreier Baustrom
Viele Bredenoord-Kunden bedienen sich bereits der Möglichkeiten zur Einsparung
von Emissionen auf Baustellen: Rußpartikel filter, alternative Kraftstoffe, Solarmodule, E-Ladestationen, Batteriespeichersysteme und intelligente Power-Management-Lösun gen, die sich je nach Strombedarf zu- und abschalten und damit Kraftstoff einsparen. Eine Auswahl dieser Lösungen zeigt Brede noord auf der Bauma.
Zudem blickt Bredenoord in die Zukunft und will ein neues Wasserstoff-betriebenes Stromaggregat präsentieren. In den Nieder landen ist es laut Anbieter bereits im Einsatz und das Bredenoord-Team freut sich auf den Erfahrungsaustausch und Expertengesprä che rund um die mobile Energieversorgung der Zukunft.
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Das Problem mit der Sichtbarkeit
Sei es das Arbeiten bei Dunkelheit, unter schlechten Wetterbedingungen oder unmittelbar in der Nähe von fließendem Straßenverkehr – professionelle Warn schutzkleidung ist besonders in diesen Fällen nicht nur Pflicht, sondern auch Lebensretter. Gerade im Verkehrswegebau zeigt sich, dass eine erhöhte Sicht barkeit zwingend erforderlich ist. Lkw, Busse, Pkw, aber auch Schienenfahrzeuge stellen ein gewaltiges Risiko für den Arbeiter dar, insbesondere dann, wenn ein Baustellenabschnitt ohnehin schon schwer einsehbar ist und die Geschwindigkeit unzureichend begrenzt wurde. Jeder, der im Kommunal oder Straßenbau an Auto bahnen oder Schnellstraßen gearbeitet hat, weiß, wie lebensnotwendig professionelle Warnschutzkleidung sein kann. Selbiges gilt aber auch für die gewöhnliche Baustelle: Fahrer tonnenschwerer Baumaschinen oder Krane mit eingeschränkter Sicht können Bauarbeiter ohne Warnschutz leicht übersehen – auch bei Schnee, Nebel oder Regen erhöht sich die Gefahr.
das Tragen von Warnschutzkleidung erwiesen. Am Markt findet sich eine große Bandbreite an Herstel lern mit umfangreichen Kollektionen, die von der klassischen Arbeits- oder Latzhose bis zur Werk zeugweste, Sweatshirt und der Winterjacke reichen. Selbst Sicherheitsschuhe und Schutzhelme lassen sich heutzutage mit Reflexmaterial ausstatten.
Norm EN ISO 20471
Dan WindhorstGrundsätzlich gilt: Je höher die Sichtbarkeit, desto gefahrloser das Arbeiten. Natürlich ist es immer hilfreich, einen Arbeitsbereich bestmöglich auszuleuchten. Das erleichtert die eigene Arbeit und sorgt gleichzeitig für eine bessere Erkennbar keit. Fakt ist aber auch, dass, salopp gesagt, kein Bauarbeiter einen Baustrahler mit sich herumträgt. Als praxistauglich hat sich über viele Jahre hinweg
Wofür der jeweilige Warnschutz genau geeignet ist, erklärt die Norm EN ISO 20471, die als Nachfolger der bis 2013 gültigen EN 471 in Kraft getreten ist. Sie bezeichnet im Bereich der Arbeitskleidung alle Warnschutzkleidungsstücke, die mit fluoreszieren der Farbe und Reflexmaterialien ausgestattet sind. Unterteilt wird allerdings in drei Klassen (siehe Kas ten »Fakten« auf Seite 89).
Nützliche Änderungen
Anders als bei der Vorgängernorm wurden auch die Prüfverfahren für die EN ISO 20471 verschärft. So muss beispielsweise das verwendete fluoreszie rende Grundmaterial in einem Test belegen, dass es
darf andererseits aber auch nicht stören. Ein Vorteil ist, dass die Hersteller in den vergangenen Jahren eine gewaltige Auswahl an Kleidungslösungen ent wickelt haben. Da, wo früher nur die Wahl zwi schen schwerer Jacke oder Weste blieb, lassen sich heute sogar Übergangsjacken, Arbeits-Shorts, Schuhe oder Sweatshirts mit Reflexmaterial kaufen. Auch bei Schutzhelmen lohnt sich der Blick auf Modelle, die reflektierende Bereiche aufweisen. Sie sind unauffällig gestaltet, erzeugen bei schlechter Sicht, miesen Witterungsverhältnissen oder Dun kelheit jedoch eine erhöhte Sichtbarkeit.
EN ISO 2471
die dort geforderten Farbwerte auch noch nach der maximal vom Hersteller genannten Pflegezyklen erfüllt. Das heißt, auch nach mehrfachem Waschen und Trocknen muss der Farbwert erreicht werden.
Auf diese Weise erhofft man sich realistische Anga ben der Hersteller zur Haltbarkeit der Warnschutz kleidung. Darüber hinaus soll das mit der EN ISO 20471 eingeführte Piktogramm für eine bes sere Erkennbarkeit bei der Auswahl benötigter Warnschutzkleidung sorgen. Dargestellt ist eine Warnweste mit waagerechten und senkrechten Streifen – die jeweilige Klasse lässt sich wiederum rechts neben dem Piktogramm als Zahl ablesen.
Warnschutzkomfort
Ein häufig auftretendes Problem bei Warnschutz ist unzureichender Komfort. Gerade dann, wenn schweißtreibende Arbeiten erledigt werden müs sen oder hektische Bewegungen unvermeidbar sind, kann falsch ausgewählte Bekleidung auf Dauer zur Zerreißprobe werden. Generell gilt: Arbeits- und Arbeitsschutzkleidung muss einerseits den hohen Schutzanforderungen gerecht werden,
Alles hat seine Grenzen Vergessen darf aber niemand, dass selbst der wirk samste Warnschutz nicht vor allen Gefahren schützt. Gerade da, wo schwere Baumaschinen oder Lkw unterwegs sind, sollte der Anwender sich nicht nur auf seine Warnschutzkleidung verlassen. Altbewährt und keineswegs zu ersetzen ist ständige Wachsamkeit. Vor allem beim Bedienen von schwe rem Gerät ist die Überwachung des Arbeitsbereichs oberste Pflicht. Und gerade im Straßenbau gilt: den Blick immer auf den fließenden Verkehr richten. Hohe Geschwindigkeiten sowie die Fahrlässigkeit bzw. Unachtsamkeit anderer Verkehrsteilnehmer stellen ein riesiges Gefahrenpotenzial dar, vor wel chem auch der beste Warnschutz der Welt nicht schützt. Denn es ist nicht immer zu erwarten, dass der herannahende Fahrer die Reflexion des Warn schutzes im richtigen Moment erkennt bzw. richtig deuten kann.
FAKTEN
Drei Klassen für die Warnschutzkleidung
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Die Norm EN ISO 20471 bezeichnet im Bereich der Arbeitskleidung alle Warn schutzkleidungstücke, die mit fluoreszierender Farbe und Reflexmaterialien ausgestattet sind. Das Piktogramm deutet bei Arbeitskleidung auf den vorhandenen Warnschutz hin.
Warnschutzklasse 1: Die Warnschutzklasse 1 stellt die niedrigste Stufe dar. Häufig werden> bei Produkten mit dieser Kennung nur kleine Teile des Materials mit Reflexstreifen und fluoreszierendem Material ausgestattet. Die Fläche muss hierbei mindestens 0,14 m2 betragen – die Fläche des Reflexmaterials wiederum mindestens 0,1 m2. Beispiele für diese Klasse sind etwa Standardarbeitshosen, die nur an den Waden über Reflexmaterial und fluoreszierende Farbe verfügen.
Warnschutzklasse 2: Kleidungen mit Warnschutzklasse werden häufig bei Innenarbeiten> verwendet. Die Fläche des fluoreszierenden Materials muss hier mindestens 0,5 m2 aufweisen –die des Reflexmaterials 0,13 m2 Warnschutzklasse 3: Die Warnschutzklasse 3 ist die höchste und damit auch am häufigsten> anzutreffende Klasse. Sie wird vorrangig bei Arbeiten im Straßenverkehr und auf Industrie anlagen vorgeschrieben. Im Normalfall ist hier das gesamte Material fluoreszierend aufgebaut, die Grundanforderungen sind jedoch nur 0,8 m2 an fluoreszierender Fläche. Für Reflexstreifen liegt das Minimum bei 0, m2. Darüber hinaus müssen die Reflexstreifen bei Jacken auch über Schultern und Rücken verlaufen.
»Workwear-Hybride« für das ganze Jahr
Die Leichtig und Beweglichkeit des Sommers mit der Behaglichkeit des Winters verbinden: Die »Allseason« Arbeitshosen aus der Kollektion »e.s. Concrete light« von Engelbert Strauss wollen Beides zusammenbringen mit einem flexiblen Obermaterial samt softem Teil Lining. Erst kürzlich hat der Workwear Spezialist auch Werkzeugtaschen vorgestellt, mit denen an Short oder Gürtel getragen, wichtige Ausrüstungsgegenstände zügig griffbereit sind.
Lediglich 170 g/m2 Stoffgewicht, aber volle TwillKraft: Für die »e.s. Concrete light«-Pants wur den Baumwolle und flexibles Stretch-Material mit reißfestem Polyamid verstärkt. Als Ergebnis nennt der Anbieter höchste Werte in Sachen Scheuerfes tigkeit und Abrieb bei besonderer Leichtigkeit.
Innen sollen die flexiblen Arbeitshosen ein Komfort-Upgrade erhalten: Ein weiches Lining ver spricht leichte Wärme und ein besonders angeneh mes Tragegefühl. Erhältlich sind die »Allseason«Modelle als Bundhosen, Latzhosen und Shorts. In den Langversionen endet das softe »Allseason«Lining bereits ab den Knien. So sind die kälteemp findlichsten Zonen geschützt, die untere Beinpartie bleibt ungefüttert. Diese Teilfütterung dient einem ausgeglichenen Klimagefühl. Bund- und Ober schenkelbereich sind weich ausgestattet.
Typisch »e.s. Concrete« wollen auch »Allsea son«-Modelle auf Funktionalität setzen: Bund- und Latzhosen sind mit Kniepolstertaschen und ver stärkten Kniepartien aus 100 % Polyamid ausgestat tet. Durch eine spezielle Kniepolsterergonomie sol len eine besondere Druckverteilung und hervor ragende Dämpfung erreicht werden.
warm ist. Auch in kühlen Innenräumen sollen die leicht gefütterten Latz- und Bundhosen mit Leis tung punkten. Der Tragekomfort wird durch das weiche Innenleben zusätzlich erhöht. Das sollen auch beinharte Short-Träger zu spüren bekommen. Die Short »e.s. Concrete Allseason« will sich ange nehm wärmend geben bei trotzdem voller Beinfrei heit.
Werkzeugtaschen mit System
ENGELBERT STRAUSS
Halle B5.336
Nachhaltiger Warnschutz
Die beweglichen Arbeitshosen sieht Engelbert Strauss wie gemacht für trübe Herbst- und frische Frühlingstage und dann, wenn eine Winterhose zu
Eine neue Werkzeugtaschenkollektion soll zudem ihren Trägern auf der Arbeit größte Flexibilität ermöglichen. »E.s. tool Concept« steht für einen schnellen Wechsel von Taschen und individuelle Kombinationen, um auf jede Situation vorbereitet zu sein. Kern des neuen Taschensystems sind zwei Tragevarianten, an der »Short e.s. tool Concept« oder am »Gürtel e.s. tool Concept« befestigt. An der Short können die Haftflächen immer wieder mit
FRISTADS Der schwedische Arbeitskleidungshersteller Fristads bringt seine bereits zweite umweltproduktdeklarierte Warnschutzkollektion auf den Markt. Hergestellt ist sie aus nachhaltigem 4-Wege-Stretch. Die Kollektion ist beispielsweise für Arbeiter im Straßenbau und dem Bauwesen konzipiert.
Anfang des Jahres hatte Fristads angekündigt, zwei umweltproduktdeklarierte Kollektionen mit Warn schutz auf den Markt bringen zu wollen. Während die »GPLU« Kollektion aus Bio Baumwolle sowie Polyester aus recycelten PET Flaschen hergestellt wird, besteht die jüngst hinzugekommene »GSTP« Kollektion aus 4 Wege Stretch aus biobasierten und recycelten Materia lien.
Mehr Nachhaltigkeit
Fristads »Green High Visibility« besteht aus den beiden Kollektionen »GPLU« und »GSTP« und will die zunehmende Nach frage an Warnschutz kleidung erfüllen.
Mit der neuen Kollektion »GSTP« bietet Fristads Warnschutzkleidung aus 4-Wege-Stretch aus biobasierten und recycelten Materialien.
Die in Gesamtheit »Green High Visibility« getaufte Reihe besteht aus einer breiten Palette von Kleidungsstü cken, die es Berufstätigen im Straßenbau, dem Bauwe sen oder im Transportbereich ermöglichen sollen, sich von Kopf bis Fuß in hoch sichtbare Kleidung zu kleiden, die die Umwelt weniger belastet ohne Kompromisse bei der Sicherheit oder Qualität einzugehen.
Fristads will im Berufsbekleidungssektor in puncto Nachhaltigkeit führend sein und hat eigenen Angaben zufolge bereits mit der Einführung der »weltweit ersten umweltproduktdeklarierten Bekleidungskollektion ›Fristads Green‹« im Jahr 019 Neuland betreten. Alle »Fristads Green« Produkte verfügen über eine Umwelt produktdeklaration, die die Gesamtauswirkungen des Kleidungsstücks auf die Umwelt aufzeigt, von Design und Materialauswahl bis zu Abfall und Transport. d
Kern des Taschensystems sind zwei Tragevarianten an Short oder Gürtel. An der Short können die Haftflächen immer wieder mit neuen Kombinationen bestückt werden, der Gürtel unterstützt einen schnellen Wechsel der Taschen durch ein intuitives Magnetrastverfahren.
neuen Kombinationen bestückt werden, der Gürtel unterstützt einen schnellen Wechsel der Taschen durch ein intuitives Magnetrastverfahren.
Zur Verfügung stehen fünf Werkzeugtaschen in unterschiedlichen Größen. Von den praktischen Allround-Taschen in klein und groß bis hin zur spe zieller gestalteten Zollstock-/Messertasche, Nagelund Schraubentasche sowie dem Multipocket soll für alle Gewerke eine passende Ausrüstung dabei sein. Durch frei verschiebbare Magnetmodule kön nen bis zu vier Werkzeugtaschen in unterschied lichen Zusammenstellungen am Gürtel getragen und zügig ausgetauscht werden.
Ähnlich einfach soll sich das An- und Abziehen der Taschen über den Haftverschluss der Short
Warn- und Wetterschutzkleidung für Herbst und Winter
HAIX Der Spezialist für Funktionsschuhe und -bekleidung Haix erweitert seine Bekleidungslinie »Haix Wear« um hochwertige Warn- und Wetterschutz kleidung. Die neue »Xtended Collection« wurde für extreme Einsätze entwickelt – bei Wind und Wetter, im dichten Verkehr oder in einsamen Höhen. »Xtended« soll nicht nur für extreme Einsätze stehen, sondern auch für ein Extra an Sicherheit und Komfort.
Mit der »Xtended Collection« integriert Haix das Sor timent des Berufskleidungsherstellers Gustav Wahler, den Haix 00 übernommen hatte, mit eigenem Charakter in seine »Haix Wear« Linie (das bauMAGAZIN berichtete in Heft /1, Seite 17). Nach der Kollektion »Haix Wear WorkLife1« ist dies der nächste Schritt in der Zusammenführung der beiden Unternehmen. Auch die neue »Haix Wear Xtended Collection« wird laut Haix aus schließlich in Europa produziert.
Breites Sortiment
Alle Kleidungsstücke der neuen Kollektion sind in den Größen S bis 3XL erhältlich, der Overall »Stratos Bluefin« ist in 44 bis 66 verfügbar. Alle Teile sind für die Reinigung in der Waschmaschine geeignet.
Die auch als Damenmodell erhältliche Thermojacke »Calgary EBX« eignet sich beispielsweise für den Einsatz bei niedrigen Temperaturen. Für hohe Wärmeisolation sorgt ein atmungsaktives Füllvlies, das sich unempfind lich gegen Nässe zeigen soll und leichter als Daunen ist. An besonders kalten Tagen lässt sich die Thermojacke per Systemreißverschluss in die Wetterschutzjacke »Aspen« und die Warnschutzjacke »Cavazzo« einzippen.
gestalten – auch hier können die Träger frei ent scheiden, welche Werkzeuge sie auf welcher Seite benötigen. Der Gürtel »e.s. tool Concept« kann praktisch erweitert werden über Magnetver schlüsse werden so Akkuschrauber, Handy und kleinere Handwerkzeuge am Körper getragen. Alle Geräte und Werkzeuge können einhändig ange bracht und wieder gelöst werden.
Wer es noch individueller hätte, kann mit dem neuen »CI Cargo Configurator« online Fach für Fach seine Wunschwerkzeugtasche selbst zusam menstellen. Nach wenigen Klicks wird das Unikat in der »Strauss CI Factory« gefertigt und funktio niert nach dem gleichen praktischen Prinzip wie die übrigen »e.s. tool Concept«-Artikel. t
HAIX
Die gefütterte Wetterschutzhose »Cavazzo EBX« ist mit einem wasserdichten »Gore-Tex«Zweilagenlaminat ausgestattet.
Die ebenso als Damenmodell verfügbare Langjacke »Aspen EBX« ist mit einem wasserdichten »Gore Tex« Zweilagenlaminat und Reflex Einsätzen aus abriebfes tem »Cordura« Gewebe ausgestattet. Ein abnehmbarer Fleece Kragen und eine abnehmbare Kapuze machen sie zu einer multifunktionalen Wetterschutzjacke.
Die Haix Wetterschutzhose »Aspen EBX« ist dank »Gore Tex« Dreilagenlaminat wasserdicht. Ein passform
optimierter Schnitt mit elastischem Bund und abnehm baren Hosenträgern will hohen Tragekomfort bieten.
Die HiVis Jacke »Cavazzo EBX« ist eine Warn schutzjacke mit wasserdichtem »Gore Tex« Zweilagen laminat. Durch das Design mit klaren Formen und Reflex Einsätzen auf allen Flächen soll man nicht nur gesehen werden, sondern schlicht auffallen. Die Jacke ist in den Kombis Warnorange Royal und Warngelb Royal erhältlich.
Die Wetterschutzhose »Cavazzo EBX« ist gefüttert und mit einem wasserdichten »Gore Tex« Zweilagenla minat ausgestattet. Stretch Hosenträger und verstell bare Bund und Beinweiten unterstützen die Passform.
Die Latzhose »Tuebor EBX« ist mit einem wasser dichten »Gore Tex« Zweilagenlaminat ausgestattet. Eine Nässesperre am Hosensaum stoppt hochkrie chende Feuchtigkeit. Für Sichtbarkeit sorgen um laufende 3M Reflexstreifen. Erhältlich ist die Hose in den Farbvarianten Warnorange und Warnorange royal.
Der Overall »Stratos Bluefin« wurde für den Einsatz in großen Höhen, beispielsweise für Industriekletterer, entwickelt und ist speziell auf das Tragen von Gurten und Fallschutzeinrichtungen angepasst.
Der Thermo Underall »Altos EBX« lässt sich mit dem Overall »Stratos Bluefin« kombinieren, um so Schutz vor extremer Kälte beim Klettereinsatz zu bie ten. Stretch Einsätze an Schultern, Hüften, Ellbogen und Knien sorgen für volle Bewegungsfreiheit. t
Zwei knickgelenkte E-Radlader treten an
»Der RT210-2e und der RT220-2e sind nach unseren Ketten-Dumpern die zweite Kubota-Maschinenreihe, die wir elektrifizieren.«
Mathieu Bourson, Produkt-Manager für Kubota Europa
Neben seiner » 5« Serie, bestehend aus den Modellen KX060 5, U56 5, U50 5, K008 5 und U10 5, sowie dem mit dem Kompaktbagger KX080 4a2 eingeführten »Kubota Tracking System« (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 9/22, Seite 82) setzt Kubota auf der Bauma auf das Debüt zweier knickgelenkter Radlader mit Elektroantrieb.
Die beiden neuen Kubota-Elektrolader RT210-2e und RT220-2e erweitern das bereits umfangrei che Angebot des Herstellers an knickgelenkten Maschinen des Segments. Der RT210-2e und der RT220-2e sind die ersten beiden elektrischen knickgelenkten Radlader von Kubota.
»Wir sind stolz darauf, zwei neue Modelle in unserem Radladerprogramm begrüßen zu dürfen. Der RT210-2e und der RT220-2e sind nach unseren Ketten-Dumpern die zweite Kubota-Maschinenreihe, die wir elektrifizie ren«, betont Mathieu Bourson, Produkt-Manager für Kubota Europa. Als Basis für die Entwicklung
ZAHLEN
Der RT210-2e (Bild) und der RT220-2e sind die ersten beiden elektrischen knickgelenkten Radlader von Kubota.
dienten bei beiden Modellen die entsprechenden Maschinen mit Dieselantrieb. Der konventionelle Motor wurde durch ein elektrisches System ersetzt, das aus zwei Elektromotoren (einem für den Fahr antrieb und einem für die Arbeitsbewegungen) und einem gemeinsamen Batteriespeicher besteht.
Der RT210-2e ist serienmäßig in der Standard konfiguration mit einer langen Ladeschwinge für eine hohe Reichweite (Drehpunkthöhe Schaufelbol zen 2,82 m) und einer Hubkraft von 1 450 kg aus gestattet. Der RT220-2e hat hingegen eine deutlich kürzere Ladeschwinge (Drehpunkthöhe Schaufel bolzen 2,45 m) bei einer Hubkraft von 2 054 kg für schwere Ladearbeiten. Zudem sind die Maschinen mit einer Gesamtbreite von lediglich 1,08 m bei einer Maschinenhöhe von 2,3 m auf engen und kompakten Baustellen einsetzbar.
Der elektrische Allradantrieb verfügt über eine Differenzialsperre (»limited slip«) in der Vorderund Hinterachse. Die Fahrgeschwindigkeit kann in drei Fahrstufen gewählt werden (0 – 5 km/h, 0 – 12 km/h und 0 – 18 km/h). Beide Maschinen eignen sich für Baustellen, die einen geringen Lärmpegel und die Vermeidung von CO2-Emissionen erfordern.
Kubota kündigt HVO-Kraftstoffversuche
Großbritannien
Im Rahmen seiner Bemühungen um eine erhöhteNachhaltigkeit führt Kubota auf den Britischen Inseln Versuche mit hydrierten Pflanzenölen (HVO) durch. Dafür werden fünf Kubota Maschinen mit einem biobasierten Flüssigkraftstoff betrieben. Eine spezielle Motorentelematik überwacht die Daten der Test maschinen, die wertvolle Informationen für die künftige Kraftstoffstrategie von Kubota liefern sollen.
HVO besteht als paraffiner Flüssigkraftstoff aufBiobasis aus einer Vielzahl von Pflanzenölen wie Raps , Sonnenblumen und Sojabohnenöl, sowie einige tierische Fette. HVO Diesel soll dazu beitragen, die Treibhausgasemissionen um bis zu 90 % zu reduzieren. HVO ist frei von fossilen Brennstoffen und setzt kein zusätzliches CO₂ in die Atmosphäre frei. Der getestete Kraftstoff entspricht der Norm EN 15940 und dem Anhang II der Kraftstoffqualitätsrichtlinie 2009/30/EG und kann daher in Dieselmotoren verwendet werden.
Die Bauindustrie spielt eine große Rolle, wenn dieEmissionsziele erreicht werden sollen. »Dieser Versuch zur Verwendung von HVO Kraftstoff ist ein wichtiger Meilenstein für Kubota. Alternative Kraftstoffe wie HVO sind ein spannender Schritt auf dem Weg zu nach haltigeren Maschinen. Dabei bietet HVO nicht nur die offensichtlichen Vorteile der Kohlenstoffreduzierung, sondern auch eine bessere Filtrierbarkeit und Verbrennungsbeständigkeit bei kaltem Wetter als andere Dieselprodukte auf dem Markt«, betont Rob White, Bereichsleiter für Baumaschinen bei Kubota UK.
Kubota werde sehr genau beobachten, wie sichHVO auf die Leistung der Flotte und die Kraftstoff effizienz auswirkt, unterstreicht auch Shin Kamada, Vizepräsident für Vertrieb und Marketing Baugewerbe Europa. Schließlich werde das Ergebnis der Versuche einen wichtigen Einfluss auf die Nachhaltigkeits strategie von Kubota haben.
Der RT210-2e ist serienmäßig in der Standardkonfiguration mit einer langen Ladeschwinge für eine hohe Reichweite (Drehpunkthöhe Schaufelbolzen 2,82 m) und einer Hubkraft von 1 450 kg ausgestattet.
In der »City« die Elektrifizierung forcieren
»Wir werden eine Reihe von exklusiven neuen Plug-inProdukten, neueste bahnbrechende Maschinentechnologien und unser komplettes Anbaugeräteprogramm vorstellen.«
Damiano Violi, Managing
Für die Bauma plant Yanmar Compact Equipment eine spannende und interaktive Erfahrung für die Besucher in der »Yanmar City«, die in vier Themenbereichen die Maschinen und Geräte des Herstellers für den Straßenbau, für Abbrucharbeiten, die Erdbewegung und den Garten und Land schaftsbau präsentieren soll. Daneben wird es einen eigenen Bereich für das elektrische Plug in Sortiment und einen Live Vorführbereich geben.
YANMAR COMPACT EQUIPMENT
Freigelände
Zu Jahresbeginn hatte das Unternehmen bereits seine Standardproduktlackierung in »Premium Red« geändert (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 3/22, Seite 42). Der Markenslogan »Building With You« soll nun zur Bauma auch das klare Bekenntnis des Unternehmens zu einer engen Zusammen arbeit und Partnerschaft mit den Kunden sowie die Positionierung als globaler Marktführer im Bereich der Kompaktmaschinen unterstreichen. »Die
3D ist jetzt auch für Minis verfügbar
ZEPPELIN Caterpillar bietet Anwendern seiner Minibagger der nächsten Generation im Segment von 6 t bis 10 t jetzt 2D- und 3D-Maschinensteuerung als Nachrüstoption. Die Bagger können bei Zeppelin oder Sitech mit Cat Grade mit Advanced 2D oder Cat Grade mit 3D ausgerüstet werden.
Bei beiden nachgerüsteten Grade Technologien ent sprechen die Fähigkeiten denen von größeren Cat Baggern mit Cat Grade mit Advanced 2D oder 3D, um das angestrebte Planum oder andere Geländeformen wie Böschungen schnell erreichen zu können. Der separate 10" Touchscreen erlaubt es, die Geländepläne bequem in der Fahrerkabine einzusehen, zu erstellen und abzuarbei ten. Automatikfunktionen sorgen für eine einfache Steue rung von Stiel und Löffel mit einem Joystick, sodass das Planum erreicht und weder zu viel noch zu wenig Material abgetragen werden soll.
Cat Grade mit Advanced 2D nutzt bordinterne Pro zessoren und schnell ansprechende Sensoren, damit auf dem Touchscreen in Echtzeit Anweisungen zur Löffel schneide und Höhe bereitgestellt werden. Diese Techno logie gibt den Bedienern die Möglichkeit, grundlegende Geländepläne zu erstellen und abzuarbeiten. Die Bearbei tung von Geländeplänen kann vom Fahrersitz aus erfol gen. Die Nachrüstung umfasst die Hardware, Sensoren und einen Monitor zum Erstellen, Bearbeiten und Anzei gen von Geländeplänen.
Mit dem GPS bzw. dem Glonass System wird der Bagger genau geortet. Cat Grade mit 3D ermöglicht es, dass die Maschinen Planierarbeiten auch nach komple
Bauma ist die weltweit größte Messe der Baubran che und ein wichtiges Datum im Baukalender. Mit Tausenden von Besuchern aus der ganzen Welt ist dies die perfekte Gelegenheit, unser Engagement für die Elektrifizierung zu bekräftigen. Wir werden eine Reihe von exklusiven neuen Plug-in-Produk ten, neueste bahnbrechende Maschinentechnolo gien und unser komplettes Anbaugeräteprogramm vorstellen. Es ist zudem die perfekte Gelegenheit
Für die Cat-Minibagger 306 CR, 307.5, 308 CR, 309 CR und 310 im Segment von 6 t bis 10 t ist jetzt die Cat-Maschinen steuerung in 2D oder 3D als Nachrüstung verfügbar.
xen Entwürfen durchführen können. Der Monitor zeigt die Löffelposition über den gesamten Bewegungs bereich. Audiosignale für Höhe und Tiefe geben an, wann das vorgesehene Planum erreicht ist, und sollen dadurch einen übermäßigen oder unzureichenden Materialabtrag verhindern.
Neben den für Grade mit Advanced 2D benötigten Hardware Teilen und Sensoren (einschließlich Monitor) erfordert der Einbau von Grade mit 3D auch GNSS Empfänger und Antennen. t
Yanmar
auf der Bauma eine Reihe vollelektrischer Erweiterungen seiner Produktpalette vorstellen,
für den Austausch mit unseren Kunden. Wir wollen zu ihrem Erfolg beitragen«, betont Damiano Violi, Managing Director von Yanmar Compact Equip ment EMEA, im Vorfeld der Messe.
Auch Yanmar bekennt sich zur Elektrifizierung seiner Maschinen. So stellt das japanische Unter nehmen mit Europasitz in der Champagne und Pro duktionsstätten in Japan, Frankreich und Deutsch land eine Reihe vielversprechender vollelektri scher Erweiterungen seiner Produktpalette vor. Bereits Ende 2021 hat der Hersteller als Prototyp den Minibagger SV17e im Segment von 1,5 t bis 2 t mit 48-V-Batterien sowie Schnellladefunktion auf die Bühne gefahren. In Vorbereitung auf den Ver kaufsstart zur Bauma hat der Prototyp inzwischen ein strenges Produkttestprogramm durchlaufen. In München sollen nun neben dem SV17e weitere Pro totypen gezeigt werden. Ziel ist, künftig ein vollstän diges Sortiment an E-Kompaktmaschinen anzubie ten. Die »Yanmar City« soll das Bestreben des Unter nehmens widerspiegeln, über das reine Entwerfen und Herstellen von Baumaschinen hinaus ein tie fergehendes Kundenerlebnis zu schaffen. Neben der Einführung seiner neuesten Produkttechnolo gien will Yanmar u. a. auch zahlreiche Anbauwerk zeuge sowie bedienerorientierte Lösungen vorstel len.
Interaktive App zur Messe
Auch soll die »Yanmar City« ganz im Zeichen der Digitalisierung stehen und mit einer, speziell für die Bauma entwickelten, interaktiven App kompatibel
sein. Neben fachkundigen Produktpräsentationen erwartet die Besucherinnen und Besucher die Ein führung des »Yanmar Operators’ Club«, ein Wett bewerb für Bediener sowie u. a. unterhaltsame Spiele und Aktivitäten. »Wir sind bestrebt, weltweit an der Spitze des Marktes für kompakte Baumaschi nen zu agieren und Standards in puncto Qualität, Leistung, Kundenorientierung und Kundenzufrie denheit zu setzen«, sagt Giuliano Parodi, Global CEO von Yanmar Compact Equipment. Auch wolle das Unternehmen mit den Handelspartnern starke, dauerhafte Beziehungen pflegen und einen außer gewöhnlichen Mehrwert für die Kunden schaffen. Deshalb höre man auf Feedback, baue Vertrauen auf, verfolge einen praxisorientierten Ansatz und sei stolz darauf, den Kunden beim Erreichen ihrer Ziele zu helfen. »In einer sich schnell verändernden Welt sehen wir bei Yanmar uns verpflichtet, unse ren Kunden zu helfen, eine bessere Zukunft für alle zu schaffen«, so Parodi. t
»Wir sind bestrebt, weltweit an der Spitze des Marktes für kompakte Baumaschinen zu agieren und Standards in puncto Qualität, Leistung, Kundenorientierung und Kundenzufriedenheit zu setzen.«
Bewährtes und Neues für die Zukunft vorstellen
Unter dem Motto »Meet the Future« stellen Wacker Neuson und die Schwestermarke Kramer in München zusammen auf knapp 5 000 m aus. Das Bauma Motto soll die Schwerpunkte des Messeauftritts widerspiegeln mit dem persönlichen Besucher austausch und den Zukunftsthemen wie Elektrifizierung und Digitalisierung.
Mit den Lösungen der »zero emission«-Reihe von Wacker Neuson können ganze Baustellen, beispielsweise im innerstädtischen Bereich, ohne direkte Abgasemissionen betrieben werden. Auf der Bauma will Wacker Neuson eine Erweiterung dieses Portfolios präsentieren und aufzeigen, dass der Wechsel zu E-Maschinen attraktiv und unkom pliziert sein kann.
Mit EquipCare Pro lässt sich nun auch der Einsatz von Equipment sowie Personal in einem System planen und alles verwalten, was auf der Baustelle genutzt wird – vom Bagger über die Pkw-Flotte bis zu Bauzäunen.
»Wir freuen uns auf die Bauma und darauf, unsere Kunden wieder in persönlichen Gesprächen unsere innovativen Lösungen vorstellen zu können. Die Standbesucher können sich außerdem auf interaktive und action-reiche Testflächen freuen.«
Christian Stryffeler, Geschäftsführer Kramer-Werke GmbH
Seinen Mobilbagger EW100 bringt der Her steller mit der Baustelle 4.0 in deutlichen Zusam menhang: Ein intelligentes Attachment-Manage ment mit Werkzeugerkennung, ein durchdachtes Human-Machine-Interface und die Vorbereitung für diverse Assistenzsysteme und Schnittstellen nennt Wacker Neuson als einige Beispiele dafür. Durch eine leistungsstarke Fahrhydraulik und hohe Grundarbeitsleistung sollen mit dem EW100 auch Aufgaben erledigt werden können, für die sonst ein 14-t-Bagger gefragt ist.
Effizient arbeiten und den Überblick behalten Mit der cloud-basierten Software-Lösung Equip Care Pro ermöglicht Wacker Neuson seinen Kun den, alle Maschinen, Geräte und Mengenartikel unabhängig von Hersteller oder Marke zu verwal ten, zu disponieren und auszuwerten und so die Produktivität ihres Maschinenparks zu steigern. Neben den Vorteilen der Wacker-Neuson-Telema tiklösung EquipCare, wie Echtzeitinformationen zu Betriebsstunden oder dem Maschinenstandort, der Verwaltung der Flotte sowie dem Management von Wartungs- und Prüfterminen, können Kunden mit EquipCare Pro nun auch den Einsatz von Equip ment und Personal in einem System planen und alles verwalten, was auf der Baustelle genutzt wird.
Transparent und reproduzierbar verdichten
Das neue Assistenzsystem ConcreTec zur Betonver dichtung soll es ermöglichen, Betonfertigteile ein fach, transparent und in der Qualität reproduzier bar zu verdichten. Durch ein datenbasiertes Assis tenzsystem soll der Anlagenbediener objektive Informationen über den Verdichtungsvorgang und Echtzeitinformationen über den Verdichtungsfort schritt erhalten. Als Resultat nennt Wacker Neuson ein Verdichtungsergebnis, das nicht personen abhängig und damit von gleichbleibender Qualität ist. Der Bediener kann mithilfe des Assistenzsys tems den gesamten Verdichtungsprozess über
Ein neues Assistenzsystem zur Betonverdichtung soll es ermöglichen, Betonfertigteile einfach, transparent und in der Qualität reproduzierbar zu verdichten.
wachen, im Bedarfsfall korrigierend eingreifen und den Verdichtungsvorgang fundiert beenden. Besucher der Bauma sollen sich auf weitere Neuheiten von Wacker Neuson freuen dürfen. Bei spielsweise soll ein neues Modell der Dual-ViewDumper mit drehbarer Sitz- und Bedienkonsole erstmals präsentiert werden.
Smart Attach wird von Kramer vorgestellt Für mehr Produktivität, Effizienz und Sicherheit stellt Kramer auf der Bauma eine Weiterentwick lung der bekannten Schnellwechselplatte zum vollhydraulischen Schnellwechselsystem »Smart
Auf der Bauma soll der künftige Nachfolger des heutigen Erfolgsmodells 5055e (Bild) auf der Bühne stehen.
Attach« vor (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 9/21, Seite 50). Die Schnellwechselplatte von Kra mer zählt bereits seit 1963 zum Serienumfang der Radlader und gilt bis heute als effektives System. Die Aufnahme bildet weiter die Basis für die Weiter entwicklung zum nun vollhydraulischen Schnell wechselsystem »Smart Attach«. Die Abmessungen beider Schnellwechselsysteme sind identisch, sodass vorhandene Anbaugeräte weiterhin genutzt werden können. Erhöhte Sicherheit für den Fahrer, kein Leckölaustritt und vor allem die Zeitersparnis beim Anbaugerätewechsel sind einige Vorteile, die Anwender durch das System erwarten dürfen.
Teleskoplader im neuen Design
Die Kramer-Teleskopladerserie von 3 t bis 5,5 t Nutzlast hat ein Facelift erhalten, das auf der Bauma erstmals vorgestellt werden soll. Die Sicht auf den Arbeitsbereich gilt als ein entscheidendes Element beim Teleskoplader. Kramer will mit einem neuen Motorhauben-Design punkten, das bei den Modellen 3007, 3507, 3610, 4007 und 4507 Anwendung findet und eine bestmögliche Sicht nach rechts verspricht. Zudem wurden Merkmale wie Differenzialsperre, Laststabilisator und Über lastregelung einem Update unterzogen.
»Zero Emission« bei Kramer
Auf der Bauma will auch Kramer ebenso Neuheiten im »Zero Emission«-Portfolio zeigen. Bereits auf der Bauma 2016 hatte Kramer den ersten allrad gelenkten elektrischen Radlader vorgestellt. In die sem Jahr soll der künftige Nachfolger des heutigen Erfolgsmodells 5055e auf der Bühne stehen. Neben einem elektrischen Radlader will Kramer auch erst mals einen E-Teleskoplader präsentieren. t
Wir sind dabei!
VM-X-PAVERMAX Verlegemaschine
Vier Varianten – für jeden Anspruch die passende Ausstattung
Einzigartiges Raumgefühl – volle Übersicht über Verlege- und Außenkanten
Angenehmes Fahrgefühl dank zahlreicher Komfort-Features und ergonomischer Anordnung der Bedienelemente
Doppeltes Knicklenk-System für maximale Manövrierfähigkeit auf engstem Raum
Großer Schwenkbereich (rund 1.600mm) aus dem Stand – rein durch Lenkeinschlag, ohne Verschiebung des Pflasters
Freigelände: Stand 1307 Innenstand: Halle B1, Stand 435
Drei neue Bagger in München vorstellen
Der Kompaktbaggerhersteller
Takeuchi möchte mit seinem deutschen Händler Wilhelm Schäfer auf der Bauma neben Neuheiten auch seine breit gefächerte Palette an Mini , Kompakt , Hüllkreis , Raupen , Hybrid und Mobilbaggern sowie Dumpern, Laderaupen und Anbaugeräten zeigen.
SCHÄFER TAKEUCHI
In München werden beispielsweise die Kompakt bagger TB 335 R und TB 350 R vorgestellt. Der kleinere TB 335 R verfügt über ein Betriebsgewicht von 3,7 t. Ein 24,8 PS starker Motor liefert die Kraft für die Hydraulik, die mit 42,6 l/min und vier Zusatzkreisläufen arbeitet. Mit der Maschine lässt sich eine Grabtiefe von 3 055 mm erreichen. Beson
dere Flexibilität bei der Arbeit soll der TB 335 R durch die großen Auslegerschwenkwinkel von 70° links und 55° rechts bieten. Der »Leisebagger« emit tiert lediglich 93 dB(A) nach außen.
Dagegen stellt der TB 350 R mit 5 t Betriebs gewicht sozusagen den »größeren Bruder« dar. Aus gerüstet mit einem 44,1-PS-Motor arbeitet die
Vier Hydraulikpumpen beschleunigen Einsatz
Eine ausgereifte Technik und genaue Steuermöglichkeiten, die derTakeuchi TB 235 2 bietet, sollen die Basis dafür bieten, um gute Arbeit abzuliefern und keine Fehler zu begehen, denn zu Schäden an Gebäuden oder Leitungen kommt es schnell.
»Wir haben den 3,5 Tonner gekauft, weil wir schnell und sehr genauarbeiten müssen«, sagt Waldemar Bakulin, Bauleiter bei Bargmann & Partner aus Bremervörde. Fundament und Baugrubenaushub, Sandplatten, Räum arbeiten sowie sonstige Materialbewegungen gehören u. a. zu den Arbeits bereichen des 3,5 t Modells, das mit einem 18,2 kW (24,8 PS) starken Motor ausgerüstet ist.
Serienmäßig verfügt der TB 235 2 über vier Zusatzsteuerkreise. Aufdem rechten und linken Joystick befindet sich je ein Schieberegler. Über den rechten wird das Powertilt proportional angesteuert. Mit der serien mäßigen Umschaltung dafür kann man das Powertilt bedienen oder eine der beiden Greiferfunktionen ansteuern (beispielsweise den Greifer drehen). Der 3. Kreislauf ist für den hydraulischen Schnellwechsler bestimmt und beschleunigt den Wechsel von Werkzeugen sowie Anbaugeräten. Man muss die Kabine nicht verlassen, was deutlich bequemer ist und Zeit spart. Die Litermengen für die Zusatzkreisläufe kann man individuell einstellen. Vier Hydraulikpumpen dienen einer genauen und kontinuierlichen Druck versorgung. »Wir können mit dem TB 235 2 supergenau und ohne Ruckeln arbeiten. Dadurch fallen viele Nacharbeiten weg«, sagt Bakulin.
Optional sind hydraulischer Schnellwechsler und Powertilt mit2 x 90° Drehung verfügbar. Beim Takeuchi von Bargmann & Partner ist für schnelleren Schlauchwechsel das Taklock Schnellkupplungssystem montiert.
Die Bedienung wird durch das LCD Display erleichtert. In sonnenschwachen Zeiten wird das Arbeits und Umfeld mit LED Scheinwerfern ausgeleuchtet. Auch die Kabine will punkten.
Der 3,5 Tonner ist mit einem Auslegerversatz ausgerüstet, was dasArbeiten parallel zu Wänden oder Begrenzungen erleichtert. Der Ausleger kann rechts um 610 mm und links um 485 mm versetzt werden. Auch die Reichweiten sollen viele Aufgaben einfacher machen. Eine Grabtiefe von 3 095 mm, Abstechhöhe von 4 910 mm sowie eine maximale Reichweite von 5 115 mm erhöhen die Einsatzeffektivität. Eine automatische Motordrehzahl rückstellung und ein verbrauchsarmer Dieselmotor mit niedrigen Emissions werten sollen die Arbeitskosten weiter senken.
Hydraulik mit 52,6 l/min für ebenfalls vier Zusatz kreisläufe. Beweglich gibt sich die Maschine dank der Auslegerschwenkwinkel von 71° links und 55° rechts. Er gräbt bis zu 3 325 mm tief und gibt sich als ein Kletterer mit einer Steig fähigkeit von 30°.
Neuer Mobilbagger TB 395 W Ein Betriebsgewicht von 10 t und 115,6 PS Kraft bietet der neue Takeuchi-Mobilbagger TB 395 W. Seine Hydraulik leistet 176 l/min und bedient vier hydraulische Zusatzkreis läufe. Mit 10,1 Drehungen/Minute gibt er sich als schneller Baustellenarbeiter. 4 095 mm Grabtiefe, 7 675 mm Reichweite und 8 530 mm Abstechhöhe sollen seine Ein satzvorzüge unterstreichen.
Modelle für viele Branchen 19 unterschiedliche Baggertypen, neun Kettendum per und zwei Laderaupen umfasst das Programm von Takeuchi. Die Größenordnungen reichen von 1 t bis zu 16 t Dienstgewicht. Durch Dreh- und Schwenkmotor sowie hydraulischen Schnellwechs ler in Verbindung mit dem hydraulischen Schnell kupplungssystem Taklock erweisen sich die Bagger von Takeuchi als flexibel, beweglich und damit wirt schaftliche Arbeitsgeräte. Das Maschinendaten überwachungssystem Takeuchi-Fleet-Manage
ment macht es zudem möglich, wichtige Daten wie Betriebsstundenzahl, Motortemperatur, Kraftstoff verbrauch, Einsatzzeit, Motorlast und Drehzahl jederzeit abrufen zu können. Auch darüber wird am Bauma-Stand informiert. t
Die Hydraulik des neuen TakeuchiMobilbaggers TB 395 W leistet 176 l/min und bedient vier hydraulische Zusatz kreisläufe.
STÜTZVORRICHTUNGEN FÜR BAUMASCHINEN
STÜTZVORRICHTUNGEN FÜR BAUMASCHINEN
Schwere Ausrüstungen auf schwierigem Gelände unter Arbeitsbedingungen, bei denen Sicherheit immer an erster Stelle steht: das macht SIMOL Stützräder, Stützfüße und Stützwinden zum echten Maßstab für Stabilität und Beständigkeit.
MÜNCHEN 24 • 30 OKT. 2022 HALL 5 BOOTH 413
gezeigten E-Bagger e12 (Bild) ist mit dem
000-l-Schwenklader es1000 und dem 6-t-Dumper ed6 ein ganzes Ökosystem geworden.
E-Ökosystem für städtische Baustellen
Durch ein komplettes Sortiment mittelgroßer Produkte will Mecalac innerstädtische Baustellen deutlich verändern und endgültig den Weg für intelligente, saubere und leise Einsätze ebnen. Die Modellreihe besteht aus dem 11 t Bagger e12, dem 1 000 l Schwenklader es1000 und dem 6 t Dumper ed6 sowie der bauseitigen Hoch leistungs Batterieladelösung M Power. Aktuell erweitert der französische Hersteller ebenso seine Laderreihe mit neuen kompakten Modellen und setzt bei seinen Baustellenkippern mit dem Revotruck auf eine drehbare Erleichterung.
Die neue elektrische Produktreihe von Mecalac umfasst einen Bagger, einen Schwenklader und einen Muldenkipper. Mit diesen sich ergänzen den Produkten sollen alle Erdbewegungsarbeiten (Graben, Laden und Transportieren) mit lokal emis sionsfreien Maschinen in einem bisher nicht erreichten Umfang durchgeführt werden kön nen. Den 11-t-Bagger e12 hatte das Unter nehmen bereits zur Pariser Intermat im Jahr 2018 vorgestellt. Als einen der
Gründe für die bisherigen Lücken im Angebot elek trischer Maschinen mittlerer Größe hat Mecalac die Optimierung des Energie-Managements aus gemacht, damit letztlich eine ausreichende Auto nomie gewährleistet werden kann. Mecalac hat eigenen Angaben zufolge einen technologischen Durchbruch beim hydraulischen Verteilersystem sowie beim Energie-Management der Hilfssysteme (wie Heizung und Klimaanlage) erreicht, um den Energieverbrauch drastisch zu senken, ohne die Autonomie und Leistung zu beeinträchtigen.
Gewohnheiten als Herausforderung
Die Fahrweise, die Fahrer jahrzehntelang hinter den Lenkrädern von Maschinen mit Verbrennungs motor praktiziert haben, ist nicht immer mit der Optimierung der Batterieleistung vereinbar. Wenn beispielsweise das Gaspedal betätigt wird, ist die gesamte Leistung einer elektrischen Maschine sofort verfügbar, im Gegensatz zu Maschinen mit Verbrennungsmotor. Mecalac hat daher die Mensch-Maschine-Schnittstelle so konfiguriert, dass sie optimal reagieren soll, um die Autonomie zu erhalten und ein kohärentes Verhalten zu gewährleisten. M-Power ist zudem als eine ergän
Sechs Modelle umfasst die neue Mecalac-MCL-Reihe von 1,74 t bis 2,85 t. Der MCL2 ist der kleinste Vertreter der Modellreihe.
zende mobile Stromversorgungslösung mit hoher Leistung konzipiert. Mit seiner Speicherkapazität von 300 kWh ersetzt es Dieselgeneratoren, indem es überall eine Batterieladelösung bietet.
Neue Kompaktlader
Gleich sechs Modelle umfasst die neue MecalacMCL-Reihe im Segment von 1,74 t bis 2,85 t. Vier Modelle verfügen über einen langen Ausleger (Stan dard), zwei über kurze.
Der MCL2 gibt sich als Kleinster und dank sei ner geringen Größe als sehr wendig. Sein moderner und ergonomischer, durch ein Vordach geschützter Fahrerplatz ist auch in einer Kabinenversion erhält lich.
Der MCL4 will einen hervorragenden Kompro miss zwischen Kompaktheit und Hubleistung bie ten. Mit einem 18,4-kW-Motor ist er auch als ideale Maschine für Mietflotten konzipiert, die eine lang lebige und leistungsstarke Maschine wünschen. Ein geringes Transportgewicht ermöglicht den Transport auf einem Straßenanhänger.
Der nächstgrößere MCL6 soll das Beste des MCL4 mit noch mehr Leistung verbinden. Sein 36 kW starker Motor soll es ihm ermöglichen, hohe Geschwindigkeiten auf der Straße zu erreichen und zu halten. Als weitere Pluspunkte nennt Mecalac einen hohen hydraulischen Durchfluss, und seine Ausführungsgeschwindigkeit soll eine erhebliche Steigerung der Produktivität auf den Baustellen ermöglichen.
Der MCL8 steht für Kraft, große Kipphöhe und Hubkapazität. Er gilt als in jeder Situation einsatz bereit, ob beim Laden, bei der Handhabung oder beim Antrieb hydraulischer Anbaugeräte.
Die beiden Kurzarmmodelle MCL4+ und MCL6+ warten mit einer höheren Kipplast auf. Alle Maschinen werden in drei Versionen erhältlich
sein: »Haube«, »Haube mit klappbarem Verdeck« oder »Kabine« und mit einer breiten Auswahl an Anbaugeräten.
Zu den Ausstattungsmerkmalen aller Modelle zählt der M-Antrieb. Die Maschinengeschwindig keit lässt sich mit dem Fußpedal bei einer bestimm ten Motordrehzahl steuern (Handgas). Mit »My Mecalac« wartet der Hersteller mit vernetzten Diensten für ein erweitertes Flotten-Management auf. Und mit »Digicode« setzt Mecalac auf ein Tas tenfeld, über das die Maschinenbenutzung besser kontrolliert werden soll.
Für intelligentere und sichere Materialtransporte
Bei manch anderem Kipper größerer Bauart sind drehbare Fahrerstände bereits als nicht nur die Sicherheit erhöhende Leistungsmerkmale be kannt. Mecalac nimmt jetzt mit seinem Revotruck dieses Konzept auf und setzt dabei auf eine dreh bare Kabine sowie eine spezielle Fahrgestellarchi tektur. Laut dem französischen Hersteller gehen fast ein Drittel aller Transportunfälle auf Baustellen
Der Zugang zum Revotruck wird dank dessen drehbarer Kabine erleichtert. Mecalac will mit der Lösung das Gefahrenpotenzial von Baustellenkippern deutlich reduzieren.
MECALAC
Freigelände M.714/1
Inspiriert von Hangtraktoren, will der Revotruck eine außergewöhnliche Stabilität bieten. Ein zentrales Gestänge zwischen den beiden Teilen des Fahrgestells bietet eine Oszillation von bis zu 18° und unterstützt so für Stabilität und Traktion.
auf das Konto der Baustellen kipper. Dies sei vor allem auf die Frontlast zurückzuführen, die die Sicht beim Vorwärtsfah ren behindere und die Fahrer einem hohen Unfallrisiko aus setze. Ansätze wie drehbare Bedienkonsolen in einer ansons ten festen Kabine betrachteten die Ingenieure des Unternehmens als nicht zielführend, schließ lich befänden sich Kabinenelemente wie Spiegel, Türen oder Windschutzscheibe dann vermutlich nie in der richtigen Position, wenn die Plattform gedreht werde. Zudem sei der Zugang zur Kabine nur von einer Seite der Maschine möglich.
Mit der vollständig drehbaren Kabine des Revo truck will es Mecalac hingegen ermöglichen, das
Der neue L25 Electric bietet eine verlängerte Flexibilität
VOLVO CE Für den E-Radlader L25 setzt Volvo CE auf eine Vielzahl von Upgrades, die die Maschine vielseitiger machen, einen höheren Fahrerkomfort bieten und längere Betriebszeiten gewährleisten sollen.
komplette Fahrerhaus auf Knopfdruck in die benö tigte Position zu drehen. Hierbei passt die Ma schine laut Hersteller ihr Verhalten in puncto Fahrt richtung, Geschwindigkeit oder Lenkung zudem automatisch an die aktuelle Position des Fahrerhau ses an. Diese eingebaute Intelligenz soll den Revo truck zur, so der Hersteller, intuitivsten und sichers ten Transportlösung machen, die es auf Baustellen gibt.
Inspiriert von Hangtraktoren, will der Revo truck eine außergewöhnliche Stabilität bieten. Ein zentrales Gestänge zwischen den beiden Teilen des Fahrgestells bietet eine Oszillation von bis zu 18° und unterstützt so für Stabilität und Traktion. Ver vollständigt wird das Fahrgestell durch vier gleich große Räder und eine umschaltbare Lenkung (Front-, Allrad- und Hundeganglenkung). t
einer vorgewärmten und entfrosteten Kabine starten möchten. Und der Griff unter die »Motorhaube«, um am Ende der Schicht einen Hauptschalter auszuschalten, entfällt bei regelmäßiger Maschinennutzung. Mit dem erhöhtem Komfort soll auch eine längere Betriebszeit einhergehen. Zur Ausstattung zählen eine elektrische Feststellbremse mit Berghaltefunktion so wie zahlreiche anpassbare Arbeitsmodi. Und da die im Vorgängermodell vorhandene Scheibenbremse jetzt durch eine federbetätigte und hydraulisch gelüftete nasse Lamellenbremse ersetzt wird, entfällt der damit verbundene Wartungsaufwand. Der Bedienerkomfort wird auch dank eines ergonomischeren Joysticks ver bessert.
Schnelleres Laden für mehr Betriebszeit
Den kompakten elektrischen Radlader L25 haben die Schweden aufgerüstet, um eine noch größere Viel seitigkeit auf der Baustelle zu gewährleisten. Die Option, ein neues Parallel Hubgerüst, das sich besonders für Zyklen mit mittlerer Belastung und Gabelanwendungen eignet, soll als Ergänzung zum bestehenden Z Typ dienen – mit einem hohem Losbrechmoment, aber jetzt für noch mehr Anwendungen. Und mit einer Erhöhung der Höchst geschwindigkeit auf 20 km/h kann der L25 Electric schneller zur nächsten Baustelle fahren.
Mit reduzierten Geräuschemissionen dank einer neuen Hydraulikpumpe und der Verlagerung des Haupt steuerventils von der Kabine zum Vorderrahmen ist die Maschine innen und außerhalb der Kabine laut Hersteller noch leiser geworden.
Fahrer, die in kühleren Klimazonen oder im Winter arbeiten, können dank der neu programmierbaren Kabi nenheizung Uhrzeit und Tage auswählen, an denen sie in
Volvo hat seinen E-Radlader L25 aktualisiert. Fahrer, die in kühleren Klimazonen oder im Winter arbeiten, können dank der neu programmierbaren Kabinenheizung Uhrzeit und Tage auswählen, an denen sie in einer vorgewärmten und entfrosteten Kabine starten möchten.
Mit dem neuen 6 kW On Board Ladegerät soll sich die Zeit bis zur Vollladung von 0 % bis 100 % auf sechs Stunden halbieren – bei Verwendung an einer 400 V 16 A CEE Steckdose oder einer öffentlichen Ladestation. Noch schnelleres Laden ist mit externen Ladegeräten mit 9,6 kW sowie 17,3 kW verfügbar. Und in Kombination mit der neuen »Electric Machine Manage ment Application« (EMMA) sollen Anwender die Betriebszeit weiter steigern, indem sie den Ladestatus, den Batteriestand und den Maschinenstandort verfol gen und so den Ladevorgang effizienter verwalten kön nen.
Die neuen Funktionen und Verbesserungen, die im aktualisierten Radlader L25 Electric stecken, werden auch im neuen L20 Electric zu finden sein, der seit Okto ber letzten Jahres vorbestellt werden kann. Das etwas kleinere Modell bietet eine Nutzlast von 1,8 t und ist mit einem Parallel Hubgerüst sowie einer Auswahl an 33 kWh oder 40 kWh Batteriepaketen verfügbar (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 11/21, Seite 74). t
In einer eigenen Liga
Ob auf Baustellen oder im eigenen Garten: Sie gehen neue Wege und legen immer noch eine Schippe drauf. Mit der richtigen Ausstattung empfangen auch die anspruchsvollsten Kunden Sie mit offenen Armen.
Zahlreiche neue Modelle im Messegepäck
Auf der Bauma im Jahr 2019 hatte Tobroco Giant mit den G2200 E und G2200 X TRA seine ersten beiden elektrisch betriebenen Radlader vorgestellt. Durch die steigende Nachfrage an elektrisch angetriebenen Maschinen und deren breite Einsatzfähigkeit hat der Hersteller nach eigenen Angaben schon mehr als 1 000 E Radlader in der 2,2 t Klasse gefertigt. Für seinen Bauma Auftritt kündigt Tobroco Giant eine große Zahl neuer Modelle und einige bekannte Maschinen an, auch aus dem Sortiment des Verdichtungsspezialisten Ulbo Machinery.
TOBROCO-GIANT
I
n den kommenden Jahren wol len die Niederländer das Sorti ment an E-Modellen deutlich aus bauen, sodass künftig für jedes Modell eine elektrische Variante verfügbar sein soll. Das Duo G2700 E und G2700 X-TRA sind die ersten verfügbaren Maschi nen. Mit einem Einsatzgewicht von 2 595 kg befinden sich die bei den Maschinen eine Klasse ober
halb des vor drei Jahren vor gestellten G2200E (X-TRA) und können somit schwerere Arbei ten verrichten. Mit einer Kipplast von 2 300 kg beim G2700 X-TRA soll sichergestellt werden, dass auch das Heben und Transportie ren kompletter Stein- oder Pflas terpaletten zu keinem Problem führt.
Kompaktlader auf Gummiketten
In den vergangenen Jahren hat sich der vielseitige Giant-Skid steer dank seiner Wendigkeit viel
fach einen guten Ruf erarbeitet. Die Einsatzmöglichkeiten der Ma schine will der Hersteller durch eine Gummikettenoption weiter vergrößern. Beispielsweise sor gen die Gummiketten dafür, dass der Lader eine deutlich höhere Kipplast mit 780 kg im Vergleich zum Skidsteer-Lader auf Rädern (Kipplast 434 kg) bietet.
Weil die Abmessungen auf ei ne Breite von 100 cm und eine Länge von 158 cm beschränkt sind, bleiben die Maschinen kom pakt, wendig und einfach zu transportieren. In den vergange
Das Pister Multikuppelsystem
nen Monaten hat der Hersteller eigenen Angaben zufolge bereits einige Prototypen gebaut und von ausgewählten Kunden gründ lich testen lassen. Die Serienpro duktion ist für das Jahr 2023 ge plant.
Doppeltes Dutzend bei den Verdichtungsmaschinen Durch die Übernahme von Ulbo Machinery hat Tobroco-Giant ei ne aus 24 Modellen bestehende Verdichtungsmaschinenreihe in das Sortiment genommen (das bauMAGAZIN berichtete in den
In den kommenden Jahren wollen die Niederländer das Sortiment an E-Modellen deutlich ausbauen, sodass künftig für jedes Modell eine elektrische Variante verfügbar sein soll. Das Duo G2700 E und G2700 X-TRA (Bild) folgt aktuell auf die beiden zur vergangenen Bauma vorgestellten G2200 E und G2200 X-TRA.
Heften 7/21, Seite 16, und 3/22, Seite 62). Interessenten können zwischen Benzin-, Diesel- oder Elektromotor von Honda, Hatz oder Yanmar wählen. Auf der Bauma werden auch die ersten elektrischen Stampfer und ver schiedene elektrische Rüttelplat ten ihren ersten Auftritt haben (bauMAGAZIN 9/22, Seite 104).
Arbeitsgewichte von 750 kg bis 6 000 kg Zusätzlich zu den neuen Giant Modellen will der Hersteller drei knickgelenkte Lader in den Ge wichtsklassen 1,5 t (G1500 X-TRA HD), 2,2 t (G2200E X-TRA) und 5 t (G5000 X-TRA) vorstellen. Ebenso findet der Telehandler GT5048 am Messestand Platz. Die Maschi ne im Segment von 2 m x 2 m ver fügt über eine Hubhöhe von 4,8 m und ist laut Hersteller dankt ihrer Stabilität und Wendig keit erfolgreich. t
SK252D auf Gummikettenlaufwerk: Weil die Abmessungen auf eine Breite von 100 cm und eine Länge von 158 cm beschränkt sind, bleib die Maschine kompakt, wendig und einfach zu transportieren.
Für die Zukunft mit neuem Radlader gut gerüstet
Atlas Weyhausen will auf der Bauma fünf Radlader aus seinem Weycor Produkt programm ausstellen: Den neuen leistungsstarken kompakten Weycor AR 380, die drei bewährten AR 400, AR 480 und AR 580 sowie den XXL Leistungsradlader AR 660 in Schnellläuferversion.
Beim neuen 3 500 kg schweren Weycor AR 380 sollen äußerlich ein neues Design der Motor haube, eine ebenso neugestaltete Fahrerkabine, neue Kotflügel, ein neuer Aufstieg und die im Gegengewicht positionierten Heckleuchten auffal len. Gänzlich neu ist laut Hersteller die seitlich kipp bare Fahrerkabine, die den Servicezugang erleich tert. Ausgestattet ist die neue Kabine zudem mit einer neuen, leistungsfähigeren Heizung, optional ist eine Klimaanlage erhältlich. Der neue Antriebs strang wird mit der Kraft des neuen 37 kW starken Kubota-Dieselmotors angetrieben. Die standard mäßige hydraulische Leistung beträgt 40 l bei 280 bar. Eine High-Flow-Version mit 75 l und 210 bar ist optional möglich.
Bekanntes Trio aufgefrischt
Der in München auch zu sehende Weycor-Radlader
AR 400 verfügt über einen Yanmar-Motor mit 45,6 kW (EU-Abgasstufe V), er hat ein Dienst
Weycor-Radlader mit neuen Hydraulikschläuchen
Atlas Weyhausen will ab dem kommenden Jahr alle neuen Radlader mit hochabriebfestenHydraulikschläuchen ausrüsten. In Zusammenarbeit mit Interhydraulik aus Selm wird der Schlauchtyp »Exovation TP Z« mit einer oder zwei Stahldrahteinlagen eingesetzt.
Bei dieser Ausführung wird auf die Decke der Hydraulikschläuche zusätzlich ein 0,4 mmstarkes UHMW PE (Ultrahochmolekulares Polyethylen) vulkanisiert. Die WasserstoffKohlen stoffKetten ähneln dem PTFE und sollen das Anwendungsprofil signifikant positiv verändern.
Der Hersteller nennt niedrigere Reibungskoeffizienten, die zu Abriebwerten von < 0,01 g(nach EN ISO 6945) führen, sowie eine höhere Ozonbeständigkeit von 3 500 h nach EN 27326, die die Entstehung von Rissen in der Außendecke reduzieren soll, als Pluspunkte.
Die dicht im Paket verlegten Schlauchleitungen sollen durch Reibung nicht geschädigtwerden können, je nach Verlegung könne zudem auf einen zusätzlichen Schlauchschutz verzichtet werden. Laut Anbieter hafte Schmutz schlecht an der Oberfläche und UHMW PE zeige sich ebenso beständig gegen die meisten Lösungsmittel, Säuren und Laugen.
gewicht von 4 850 kg und bietet eine hydraulische Leistung von 57,5 l bei 235 bar. Eine 14-polige Steck dose für gesonderte Strömungsausgänge und ein Multifunktionsschnellkupplungssystem für Anbau werkzeuge sollen den AR 400 zu einem vielseitig einsetzbaren Radlader machen.
Der ebenso vorgestellte AR 480 wird mit Zusatz gewichten auf den Achsen auf 6 280 kg aufgerüstet sein, leistet 55,4 kW, erfüllt ebenso die EU-Abgas stufe 5 und liefert eine hydraulische Leistung von 61,5 l bei 265 bar. Eine optionale Stopp-Automatik schaltet den Motor nach fünf Minuten Leerlauf aus. Der Radlader ist mit dem neuen Elektroniksystem WFC (Weycor Family Concept) ausgestattet, das sowohl ein neues Display als auch ein Steuergerät auf dem neuesten Stand der Technik beinhalten soll. Die Displays sind eine Weyhausen-Entwick lung in hochauflösender Ausführung mit allen Infos, die der Fahrer benötigt. Die Display-Position sei, so der Hersteller, nach ausgiebigen Erprobun gen optimal gewählt und biete ein blendfreies Bild unter allen Bedingungen. Die TFT-Displays sind in den Größen 5" und 7" verfügbar. Beim größeren Dis play-Modell kommen weitere Komfortbedienele mente hinzu.
Der Weycor-Radlader AR 580 erhält nun einen neuen Deutz-Motor mit 100 kW und hat ein Dienst gewicht von 9 700 kg. Er verfügt über eine leistungs fähigere Klimaanlage, eine verbesserte Luftfüh rung mit einer Leistung von 1 200 m3/h und ein geringeres Geräuschverhalten in der Fahrerkabine. Ermüdungsfreies Arbeiten soll durch die telesko pierbare und kippbare Lenksäule gewährleistet werden.
Schnellläuferversion
Aufsehen erregen soll der Weycor AR 660 in der 50-km/h-Schnellläuferversion. Per Standard aus gerüstet mit einem Deutz-6-Zylindermotor des Typs TCD 6.1 mit 160 kW sowie großräumiger und leiser Fahrerkabine verfügt das Modell über eine EcoSpeed-Möglichkeit, bei der die Motordrehzahl um 350 min¯1 abgesenkt wird, ohne laut Hersteller an Leistung zu verlieren. Eine Kraftstoffersparnis von rund 20 % nennt das Unternehmen als beachtliches Ergebnis. Arbeiten kann das Gerät per Tastendruck in den Modi »Schaufel«, »Palette« und »Eco«. Im »Eco«-Modus sind alle Arbeiten möglich, eine ver besserte Fahrantriebs-Software soll zusätzlich zum Komfort beitragen. Das werkseitige Reifenangebot wurde u. a. für die Bereiche Recycling und Erdbau erweitert. Als »besonderes Schmankerl« beschreibt der Hersteller die optionale Lkw-Anhängerkupp lung für den Einsatz von luftdruckgebremsten Anhängern bis zu 18 t. t
Komatsu PC20R-5
Sie sind auf der Suche nach einem vielseitigen Allrounder, den Sie einfach transportieren können? Der neue Komatsu PC20R-5 kann mit seinem variablen Unterwagen äußerst fexibel eingesetzt werden, und kombiniert hohe Stabilität und Hubkraft mit problemlosem Transport auf kleinen Anhängern. Seine große und komfortable Kabine bietet eine erstklassige und ergonomische Arbeitsumgebung.
Multifunktionslader-Neuheit feiert Debüt
MultiOne schickt im Oktober eine große Modellauswahl zur Bauma. Mit einer »Leistungspräsentation der Superlative« will der weltweit aktive Herstellers aus Norditalien seine verstärkten Aktivitäten in diesem Jahr widerspiegeln. Besonderes Highlight zur Bauma soll das neue Topmodell 11.9 werden, mit dem der Hersteller vor allem den deutschen Markt im Visier hat.
5, 6 und 8 der Multifunktions-Joystick (22-fach), ACI (Attachment-Interface-System) und die unzer brechliche Maschinenverkleidung enthalten.
Breite Auswahl
»Der Multifunktionslader 11.6 und der neue 11.9 gelten weltweit als stärkste Maschinen ihrer Klasse.«
Thomas Sterkel, Geschäftsführer MultiOne Deutschland
Den Messebesuchern wird die Möglichkeit gebo ten, sich über das Gesamtprogramm von Mul tiOne zu informieren und die richtige Maschine für jeden Einsatz zu finden«, sagt Thomas Sterkel, Geschäftsführer MultiOne Deutschland. Starkes Interesse haben bereits im Messevorfeld den Top modellen der Serie 11 gegolten. »Der Multifunk tionslader 11.6 und der neue 11.9 gelten weltweit als stärkste Maschine ihrer Klasse«, so Sterkel. Exklu siv bei MultiOne würden die Lader bereits serien mäßig mit ACI-Multifunktions-Joystick, OneDriveFahrantrieb mit Tempomat und Anti-Spinning-Ven til, unzerstörbaren Maschinenverkleidungen und Parallelführung ausgestattet.
MULTIONE
Freigelände
Den Ingenieuren und Technikern sei es damit gelungen, Maßstäbe in dieser Maschinenklasse zu setzen. Das gelte für die Hub-/Schubkraft, die Hub höhe sowie die Geschwindigkeit. »Nicht nur Fach leute loben die Leistungsstärke der Maschine und den Komfort für den Bediener«, so der Geschäfts führer. Serienmäßig wären auch in den Baureihen
Seit Anfang des Jahres bedient MultiOne Deutsch land den deutschen Markt vom hessischen Standort Dieburg aus (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 4/22, Seite 49). Mittlerweile gibt es in Deutschland 20 MultiOne-Stützpunkte, die Verkauf, Vermietung und Service bieten. 13 Modelle mit Motoren von 12 PS bis 75 PS, Eigengewichten von 590 kg bis 2 800 kg und Hubkräften von 150 kg bis 2 600 kg sowie serienmäßiger Zusatzhydraulik von 19 l/min bis 95 l/min sind in Deutschland erhältlich. Auch die mehr als 170 Anbaugeräte wollen eine hohe Viel seitigkeit unterstützen sowie hohe Sicherheit im Zusammenspiel von Lader und Anbaugerät garan tieren. Neben kleinen und engen Baustellen in Wohngebieten oder in verkehrsreichen Zonen zäh len der GaLaBau, Kommunen, die Landwirtschaft und die Industrie zum MultiOne-Einsatzgebiet.
Den italienischen Hersteller zählt DeutschlandGeschäftsführer Sterkel zu den Vorreitern neuer Technik und nennt als Belege der Ideenschmiede den MultiOne 8.5 SK und die neuen 11.6 sowie 11.9 SK. Als einzigartig für Kompaktlader gelte der
im Fahrantrieb serienmäßig integrierte Tempomat – besonders in Verbindung mit dem OneDrive-Fahr system von MultiOne. Einmal eingestellt, werde die Arbeit bei immer gleicher Fahrgeschwindigkeit erledigt. Außerdem soll das OneDrive-Fahrsystem dem Anwender einen geringeren Kraftstoffver brauch, reduzierte Wärmeentwicklung sowie eine effektive Steuerung der Geschwindigkeit sichern. Als zeitsparend gilt laut Anbieter auch der War tungsaufwand. Ein niedriger Geräuschpegel erwei tert die Einsatzmöglichkeiten der blauen Multifunk tionslader besonders in sensiblen Bereichen.
Als weitere Innovation nennt Sterkel das Attach ment Control Interface (ACI) mit dem gegenwärtig bereits die Modelle 5.3K, 6.3K sowie die 8er- und 11er-Serie serienmäßig ausgerüstet sind. Die Steue rungsschnittstelle für Anbaugeräte ermöglicht
mehrere Bewegungen (Hydraulikmotor und Zylin der) des Anbaugeräts gleichzeitig. Der Bediener steuert per Fingertipp alle Funktionen und Bewe gungen am Multifunktions-Joystick.
E Lader sind einsatzbewährt
Zu den MultiOne-Elektroladern informiert Sterkel:
Die laut MultiOne unzerbrechliche Maschinenverkleidung zählt zur Serienausstattung
Mit der Steuerungsschnittstelle ACI sind gegenwärtig bereits die Modelle 5.3K, 6.3K sowie die 8er- und 11er-Serie serienmäßig ausgerüstet.
»Seit mehr als sieben Jahren verfügen wir über zwei Modelle der E-Serie. Sie haben sich bereits bei Ein sätzen in sensiblen Bereichen ausgezeichnet, wo besonders umweltfreundliches Arbeiten gefordert ist.« Das gelte für Tätigkeiten in geschlossenen Räu men, aber auch in lärmsensiblen Bereichen wie in Parks und Wäldern oder auf Friedhöfen. Ein weite res Einsatzgebiet sei der Tunnelbau. Die beiden Lösungen unterscheiden sich hauptsächlich in der Batterietechnologie (EZ7: Bleisäure, EZ8: Lithium). Ein neues, drittes Modell MultiOne EZ5 wird für Jahresende erwartet und soll mit einem Einsatz gewicht von gerade einmal 1 000 kg, einer maxima len Hubkraft bis zu 890 kg, einer Hubhöhe von 2,75 m und einer Zusatzhydraulikleistung von 36 l/min punkten. t
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Leave the Limits. Auf der bauma in München. Vom 24.10. bis 30.10.2022, Halle A3, Stand 407.
HİDROMEKNeuheiten für das Ladersegment
Der türkische Hersteller Hidromek produziert Baggerlader, Hydraulikbagger, Radlader, Motorgrader und Bodenverdichter in sechs Produktionsstätten, im Einsatz sind die Produkte laut Hersteller in bereits mehr als 100 Ländern. Hidromek betreibt mehr als 250 Verkaufs und Kundendienststellen in über 80 Ländern, in Barcelona ist die Niederlassung für Westeuropa ansässig. Auf der Bauma will das Unternehmen seine neuen Baggerlader der K4 Serie erstmals außerhalb des Heimatmarkts zeigen, darüber hinaus sollen auch neue Hydraulikbagger, Radlader, Motorgrader und Bodenverdichter vorgestellt werden.
Die neue K4-Baggerladerserie will vielseitige Lösungen u. a. für den Aushub und Unter bau, die Land- und Forstwirt schaft, den GaLaBau oder Indus triebereich bieten. Das Modell HMK 102B soll dank einer Lenk säule mit automatischer Kipp funktion eine komfortable Bedie nung ermöglichen und sich so wohl der Bagger- als auch der Laderposition problemlos anpas sen lassen.
Vorne
Darüber hinaus will das Un ternehmen in München auch den Mini-Baggerlader HMK 62 SS und den neuen Raupen-Bagger lader HMK 62 T mit jeweils neu er Kabine und Haube ausstellen.
Der neue HMK 85 SR der H4Serie ist zudem ein Kurzheck
raupenbagger, der mit einer be sonderen Manövrierfähigkeit und einer ausgewogenen Struk tur eine überlegene Leistung in engen Bereichen bieten will. Die Mehrzweckmaschine kann mit drei verschiedenen Anbaugerä ten arbeiten.
Hidromek erweitert mit dem HMK 70 W auch seine Mobilbag gerreihe um ein neues 7-t-Modell, das ebenso eine hervorragende Leistung bieten soll, besonders in städtischen Bereichen oder im Gelände. t
HİDROMEK
Freigelände
Mit »Quad-Track« vom Rad zur Raupeneinheit
Mit seinem derzeit auf dem US Markt erprobten Quad Track System will es Bobcat ermöglichen, die Räder bestimmter seiner Kompaktladermodelle auf einfache Weise durch vier separate Raupeneinheiten ersetzen zu können und diese damit in Raupenlader zu verwandeln. Das Quad Track System will die Bobcat Kompaktlader noch vielseitiger und anpassungsfähiger für unterschiedliche Umgebungsbedingungen machen. In München rückt der Hersteller aber auch weitere seiner Entwicklungen ins rechte Licht.
Mit dem Quad-Track-System will es Bobcat
die Räder einiger seiner Kompaktladermodelle auf einfache Weise durch vier separate Raupeneinheiten zu ersetzen.
Über 185 Jahre ungebremste Innovationskraft
AVOLA Kreissägeblatt HM/A/PH
AVOLA Tischkreissäge
AVOLA Baustellen-Kreissäge
Z
u den Vorteilen des Systems zählt Bobcat eine bessere Geländegängigkeit, einen geringeren Bodendruck und eine erhöhte Traktion auf feuch ten Böden im Vergleich zu Kompaktladern auf Rädern. Als weiterer Pluspunkt gilt ebenso ein ruhi geres Fahrverhalten im Vergleich zu herkömm lichen Raupenkompaktladern.
Die Quad-Track-Lösung ermöglicht den Umbau eines Skid-Steer-Loaders (auf Rädern) in einen Quad-Track-Lader, indem einfach die Räder durch vier Raupeneinheiten an den vorhandenen Achsen ersetzt werden. Ebenso kann die Maschine wieder zurückgerüstet werden.
Der Bodendruck des Quad-Track-Systems liegt zwischen dem eines Kompaktladers und dem eines
»Die einzige Flüssigkeit, mit der der T7X befüllt wird, sind rund 4 l umwelt freundliches Kühlmittel.«
Joel Honeyman, Vice President of Global Innovation Bobcat
Kompaktraupenladers. Quad-Track-Systeme als sol che sind zwar bereits bekannt, kamen aber bei Kompaktladern bisher nicht zum Einsatz, erfor dern sie doch ein Raupensystem, das sowohl seitli che als auch gegenläufige Bewegungen, wie bei der Panzerlenkung von Kompaktladern üblich, aushal ten kann.
»Erster vollelektrischer Kompaktlader der Welt« Auf der Bauma soll ebenso der T7X als nach BobcatAngaben erster vollelektrischer Kompaktraupen lader gezeigt werden. Sein 62-kWh-Lithium-IonenAkkupack ermöglicht laut Bobcat einen Dauer betrieb von vier Stunden (das bauMAGAZIN berichtete bereits in Heft 3/22, Seite 30). Bediener können die Leistung des T7X für bestimmte Auf gaben auch manuell regeln, beispielsweise durch die Möglichkeit, die Antriebsgeschwindigkeit bei vollem Drehmoment zu variieren. »Ein weiteres herausragendes Merkmal des T7X, das ihn von allen anderen Ladern der Welt unterscheidet, ist,
Auf der Bauma will Bobcat mit dem T7X seinen ersten vollelektrischen Kompaktraupenlader zeigen. Das 62-kWh-Lithium-Ionen-Akkupack ermöglicht laut Anbieter einen Dauerbetrieb von vier Stunden. Die Maschine verfügt über eine fahrbare Nutzlast von 1 374 kg.
dass die Maschine praktisch keine Flüssigkeiten benötigt. Die traditionelle hydraulische Arbeits gruppe wurde vollständig durch ein elektrisches Antriebssystem ersetzt, das aus elektrischen Zylin dern und elektrischen Antriebsmotoren besteht. Die einzige Flüssigkeit, mit der die Maschine befüllt wird, sind rund 4 l umweltfreundliches Kühlmit tel«, unterstreicht Joel Honeyman, Vice President of Global Innovation bei Bobcat.
Transparentes OLED Touch Display
Sein Konzept für ein transparentes Touch-Display hat Bobcat in Zusammenarbeit mit LG Electronics und BSI Research entwickelt. Das neue System nutzt die OLED-Technologie und bietet eine trans parente Touch-Display-Lösung, die in die Glasstruk tur der Fahrerkabine eingebettet ist, um die Produk tivität und Effizienz des Bedieners zu steigern und
ihm einen besseren Überblick über die anstehende Aufgabe zu verschaffen. Das Display kann an der Frontscheibe oder am Seitenfenster der Kabine einer Reihe von Bobcat-Maschinen wie Minibag gern, Teleskopen und Ladern angebracht werden. Der Bediener kann das Display mit intelligenten Widgets und interaktiven Anwendungen indivi duell anpassen, um Daten zu integrieren, die für das Arbeitsumfeld oder die jeweiligen Aufgaben relevant sind. Zu sehen sind auf dem multifunktio nalen OLED-Display wichtige Informationen und Maschinendaten, zudem soll sich durch das Display hindurch ein optimaler Blick auf die Arbeits umgebung bieten.
Minibagger E35 mit elektrischer Steuerung
Bobcat will auf der Bauma ebenso erstmals den neuen elektrohydraulisch gesteuerten 3,5-t-Mini bagger E35 zeigen. Wie bei den meisten schweren Baggern werden die hydraulisch gesteuerten Joy sticks durch ein elektrohydraulisches System ersetzt. »Mithilfe integrierter Sensoren kann die Maschine auch einige halbautomatische Aufgaben ausführen, die den Bediener bei der präzisen Pla nierung und Nivellierung, beim Grabenaushub
oder bei sich wiederholenden Aufgaben, wie dem Zurückkehren zum Graben, unterstützen. Wir wol len die Leistungsfähigkeit eines solchen Konzepts zeigen und beweisen, welchen Wert es für die Arbeit des Bedieners und seine Produktivität hat«, sagt Vijay Nerva, Head of Innovation and Accelera tion, Doosan Bobcat EMEA. t
Bobcat stellt neuen Lader MT100 vor
Die Nürnberger GaLaBau im September hat Bobcat genutzt, um eine Reihe neuer Produktefür den Landschaftsbau und die Gartenbaubranche vorzustellen. Den Schwerpunkt legte die Marke auf die europäische Einführung des neuen Mini Raupenladers MT100. Außerdem gab Bobcat eine Vorschau auf die Mähmaschinen des Unternehmens, die Teil der neuen Produkt reihe für die Grundstückspflege ab 2023 werden sollen.
Dank einer Standardbreite von 904 mm (die sich bei der Option mit breiter Raupe auf1 045 mm vergrößert) passt der neue MT100 wegen seiner kompakten Abmessungen durch schmale Tore und Zufahrten. Darüber hinaus soll dies die Arbeit in beengten Bereichen erleichtern.
Bei einem Bodendruck von 36 kPa (5,25 psi) bieten die 180 mm schmalen Standardraupen einen guten Schutz für die meisten Rasenflächen und befestigten Flächen. Durch die optionalen 250 mm breiten Raupen wird der Bodendruck auf nur 30 kPa (3,97 psi) reduziert. Der MT100 verfügt ebenso über eine Bodenfreiheit von 205 mm, die das Arbeiten über und um Hindernisse herum sicherer und einfacher machen soll.
BOBCAT Bobcat hat im Vorfeld der Bauma auf der GaLaBau den MT100 vorgestellt. MithilfeKleine Walzenzüge setzen auf Kraftvorteil
Die kleinen, kompakten Walzen von Ammann aus der ARS Baureihe eignen sich für den GaLaBau. Rad und Gehwege oder Forstwege sollen sich auch in schwierigem Gelände optimal verdichten lassen. Die ARS50 gehört dabei zu den leistungsstärksten Bodenverdichtern auf dem Markt. Ihr Schwestermodell ist die ARS30. Die Walzenzüge kann man auch mit Stampffußbandagen, einem zusätzlichen Glattbandagenkit und einem Planierschild ausstatten. Sie zählen zu den Neuheiten, die das Unternehmen auf der Bauma in München vorstellen will.
AMMANN
Die beiden neuen Walzenzüge der ARS-Baureihe von Am mann ARS30 und ARS50 wol len viel Leistung in kompakter Form bieten (das bauMAGAZIN berichtete bereits kurz in Heft 9/22, Seite 130). Technologie, Kon struktion und Motoren stehen für eine hohe Verdichtungsleistung für kleine Landschaftsbauprojek te, Forst- und Gemeindestraßen sowie Geh- und Radwege.
Diese Walzenzüge mit einem Gewicht von 3 t bzw. 5 t sind die
kompaktesten Walzen in der Am mann-Produktlinie für Bodenver dichtung.
Ihr Konzept ohne Hinterach se ermöglicht eine niedrigere Po sitionierung des Motors. Da durch sollen sich der Schwer punkt und die Stabilität auch beim Verdichten an Hängen ver bessern. Das Design bringt laut Hersteller zudem Sichtverbes serungen sowie Pluspunkte bei der Manövrierfähigkeit mit sich. Der serienmäßige Twin-Lock-An trieb verbessert die Traktion und soll ein Durchdrehen der Räder verhindern. Die Antriebsleistung passt sich ständig an die tatsäch lichen Baustellenbedingungen an. Das Drehmoment wird gleich mäßig auf die Achsen verteilt, um den Bodenkontakt stets zu ge währleisten und ein Durchrut schen der vorderen Bandage so wie der Hinterräder zu verhin dern.
Mit einem Kraftstoffver brauch von 5 l/h (Anbieteranga ben) geben sich die Maschinen sparsam, die Motoren erfüllen die neuesten Abgasnormen.
Die neuen Bodenverdichter-Walzenzüge ARS30 (Grafik) und ARS50 mit einem Gewicht von 3 t bzw. 5 t sind als kompakteste Walzen in der Ammann-Bodenverdichtung konzipiert.
Bandagenwahl
Die Walzen lassen sich in einem breiten Spektrum von Boden beschaffenheit einsetzen und können durch die Wahl zwischen den wartungsfreien Glatt- und Stampffußbandagen noch flexib ler eingesetzt werden. Die Ar beitsbreiten betragen 1 200 mm (ARS30) bzw. 1 400 mm (ARS50). Das Vibrationssystem ist einstu fig mit zwei verschiedenen Fre quenzen und liefert eine effizien te Verdichtungskraft. Die ARS50 ist mit ihrer Ausstattung laut Her steller sogar einer der leistungs stärksten Bodenverdichter auf dem Markt.
Optional verfügbar ist das ACEforce-System, mit dem der Bediener den Verdichtungsfort schritt im Blick hat. Auf dem Dis play wird der aktuelle kB-Wert angezeigt, wodurch die für eine maximale Verdichtung erforder liche Anzahl an Überfahrten er heblich reduziert wird.
Ein leicht erreichbarer, ver stellbarer Fahrersitz will für opti malen Komfort ebenso sorgen wie die laut Ammann vollständig
ES MIT
Die Walzen lassen sich in einem breiten Spektrum von Bodenbeschaffenheit einsetzen und können durch die Wahl zwischen den wartungsfreien Glatt- und Stampffußbandagen noch flexibler eingesetzt werden. Das Bild zeigt die ARS50.
vibrationsisolierte Plattform. Al le Bedienelemente werden als leicht zugänglich und gut sicht bar beschrieben. Das robuste Ar maturenbrett ist auf Langlebig keit optimiert, was besonders bei Modellen mit offener Plattform wichtig ist. Auf dem Hauptarma turenbrett befindet sich ein mul tifunktionales Kontroll-Display. Bestandteil der Ecodrop-Phi losophie ist das wartungsfreie Konzept der Bandagen. Dieser
Vorteil soll die Betriebskosten er heblich reduzieren und die Ma schinen umweltfreundlicher ma chen.
Intelligente Verdichtung
Ein optionales Telematiksystem unterstützt zudem die Position und Steuerung der Maschine. Da bei können wichtige Informatio nen für das Bauvorhaben abge rufen werden – auch über das In ternet. t
der Nürnberger GaLaBau verliehen
GALABAU 20 Unternehmen haben Mitte September eine GaLaBau-Innovationsmedaille des Bundesverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) erhalten. Die Medaillen verlieh BGL-Vizepräsidentin Pia Präger auf dem »GaLaBau-Experten-Forum« der Leitmesse GaLaBau in Nürnberg.
Mit der GaLaBau Innovationsmedaille prämiert der BGL auf der Messe GaLaBau die Entwicklung neuer, fortschrittlicher und auch umweltge rechter Lösungen in Form von Produkten oder Verfahren für den Bau und die Pflege landschaftsgärtnerischer Anlagen. Entsprechend muss das Produkt völlig neuartig und mit keinem bisher bekannten Produkt vergleichbar sein – und es darf auch keine wesentliche Weiterentwicklung eines bereits bewährten Produktes sein.
Für ihre Produkte bzw. Verfahren wurden mit der »GaLaBau Innovati ons Medaille 2022« ausgezeichnet: Robihack (langlebigere Hackschnitzel alternative), Plantobelly (bedarfsgerechtes Bewässern), Gartengestaltung Ziegler (Rollrasenleger), KüKo Technik (Schneeräumschild), Schraubfrei (Sichtschutzzäune), Memogreen Media (Pflanzen Lern App), Naue (bio logisch abbaubarer Vliesstoff ), FarmTool Farm Software (Foster Arbeits schutz), Aco Ahlmann (Linien und Punktentwässerung), Lite Soil (bio logisch abbaubarer Baustellenschutz für Bäume), ZinCo (Kombination Gründach und Solar), Godelmann (ökologischer Flächenbelag), Domo Sports Grass (Kunstrasenplatz aus PE Material), Stihl (bottTainer powered by Stihl), Fischer Maschinenbau (Insektenschutzvorrichtung für die Mäh technik auf Grünflächen), Vredo Dodewaard (Flüssigkeiteninjizierung), Inno vation Centre (Flächenberechnung), Münz Fahrzeugbau (Abrollkippanhän ger mit Dreiseitenkipper und Absenkfunktion), NB Baumaschinen (Schau felseparator Gyrustar) und Instant Seed (Leichtes Saatgut). t
Viele Neuheiten werden dieses Jahr vom 24.-30. Oktober auf der bauma gezeigtbesuchen Sie uns auf unserem Stand im Freigelände Nord, FN.915.
Auf mehr
Bedienkomfort setzen
Auch Weber MT, Spezialist für handgeführte Verdichtungs technik, stellt zur Bauma innovative Produkte und Ausstattungsvarianten vor. Ein Highlight soll der »Weber Smart Assist« werden, der den Bediener digital bei der Anwendung und Wartung der damit ausgestatteten Maschinen unterstützt.
Der raue Baustelleneinsatz hinter lässt bei handgeführten Boden verdichtern manche Spuren an den Bauteilen der Maschinen. Daher sind die richtige Anwendung und eine regelmäßige Wartung für ihre dauerhafte Verfügbarkeit von großer Bedeutung. Hier will der »Weber Smart Assist« (WSA) unterstützen. Die Software des WSA wertet Signale der in der Maschine verbauten Sen sorik aus und stellt sie anhand von Symbolen gra fisch dar. Ähnlich dem bisherigen Motorschutz von Weber MT schaltet der Motor immer dann ab, wenn bei einer Weiterfahrt Motorschäden zu erwarten wären. Mehr noch: Dem Anwender wird ebenfalls durch Symbole angezeigt, wie er den angezeigten Fehler beheben kann. Bei einem zu stark ver schmutzten Luftfilter werden so schrittweise die Reinigung und der Austausch des Filterelements erklärt. Bestandteil des WSA ist auch die Verdich tungskontrolle Compatrol, die in neuem Design erscheint. Sie will dem Anwender in einer gut les baren und leicht verständlichen Balkengrafik den Verdichtungsfortschritt anzeigen.
Weber MT bietet die neuen Ausstattungsvarian ten mit der Bezeichnung WSA für die reversier baren Bodenverdichter CR 6, CR 7, CR 8 und CR 9 an. Die Maschinen sind in den Gewichtsklassen zwi schen 400 kg und 700 kg angesiedelt und haben Zentrifugalkräfte zwischen 55 kN und 100 kN.
Neu ist auch die Bedienung der Maschinen: Nach dem eigentlichen Starten wird die Vibration auf Knopfdruck zugeschaltet. Einen Gashebel sucht man hier vergebens, da die Motoren die richtige Drehzahl automatisch nachregeln. Zum Einsatz kommen die neuen Hatz-Dieselmotoren der E1Baureihe. Optional können die neuen WSA-Boden verdichter auch mit Dieselpartikelfilter ausgestattet werden.
Verdichtungstechnik mit Akku Erstmals stellt Weber MT sein Produktsortiment elektrisch- bzw. akkubetriebener Maschinen vor: den Vibrationsstampfer SRE 590 DC, drei Vorlauf platten der CF- und CFR-Baureihe, den Rollenrütt ler VPR 700 und den reversierbaren Bodenverdich
Die Bauweise der innovativen Reihenpumpe ermöglicht einen besonders großen Wasserdurchfluss mit deutlich erhöhter Schwemmwirkung.
extrem lange Lebensdauer
bei hartnäckiger Verschmutzung
Wasserleistung bis zu 1600 l/h
kraftvoller Hochleistungsmotor
Qualität „Made in Germany”
Der »Weber Smart Assist« unterstützt den Bediener digital bei der Anwendung und Wartung der damit ausgestatteten Maschinen.
ter CR 2 DC. Alle sechs Maschinen sind mit dem Honda-Gleichstrommotor GXE 2.0 ausgestattet.
Die notwendige Energie stellt ein Lithium-IonenAkku (720 Wh) ebenfalls von Honda zur Ver fügung. Mit dem passenden Ladegerät kann der Akku laut Anbieter bereits innerhalb einer Stunde von 0 % auf 80 % geladen werden. Ein Akkuwechsel erfolgt ohne Werkzeug, und aufgrund des modula ren Aufbaus kann der Akku für alle Maschinen mit dieser Technologie genutzt werden.
Neue Vibrationswalze
Weber MT erweitert sein Programm ebenso um die handgeführte Vibrationswalze HPR 65, bei der die Produktentwickler dem Konstruktionsprinzip »Motor vorn – Wassertank hinten« treu geblieben sind. Die 65 cm breite Vibrationswalze wird von einem Kohler-Diesel KD15-440 angetrieben, der
Mit Anbaulösungen ganzjährig im kommunalen Einsatz
BEMA Eine Hufbeschlag schmiede legte 1940 den Grundstein für die heutige bema Maschinenfabrik im niedersächsischen VoltlageWeese. Im Jahr 2022 bietet das Unternehmen Kehr maschinen, Schiebebesen, Schneeschilde, Anbaugeräte für die Laub- und Wildkraut beseitigung, sowie Sonderbaulösungen an.
Das ganze Jahr sind Kommunen, Bauhöfe und Dienst leister gefordert, um Straßen, Plätze und Flächen zu reinigen. Für diese Aufgaben hat bema zwei Kehrmaschi nenmodelle entwickelt, die durch Wendigkeit, einfaches Handling und optimale Rundumsicht überzeugen wollen. Je nach Trägerfahrzeug und Anforderung kommt entwe der die Kommunal 450 Dual (Kehrwalze Ø 450 mm; Arbeitsbreiten: 1 250 mm, 1 400 mm, 1 550 mm) oder die Kommunal 580 Dual (Kehrwalze Ø 580 mm; Arbeits breiten: 1 250 mm, 1 400 mm, 1 550 mm, 1 700 mm, 1 800 mm und 2 050 mm) zum Einsatz.
über einen Elektrostart verfügt. Mit dem 70 l fassen den Wassertank sind lange Einsatzzeiten auf Asphalt möglich. Seitenfreiheit bzw. geringe seitli che Überstände sollen das Arbeiten dicht an Haus wänden gewährleisten.
An seinem Bauma-Stand zeigt Weber MT auch Weiterentwicklungen. Die 65 kg leichte Vibrations platte CF 1 wurde zum Beispiel überarbeitet und steht nun auch in einer Asphaltversion inklusive Wasserberieselung zur Verfügung. Dem Vibrations stampfer SRV 300, mit 32 kg eher auch ein Leicht gewicht, spendierten die Konstrukteure mit dem Honda GX 50 einen leistungsstärkeren Motor. Au ßerdem wurde das Programm der Frequenz- und Spannungsumformer überarbeitet. Drei mecha nische Umformer unterschiedlicher Leistung und Steckdosen-Anzahl stehen zur Verfügung, um die Betoninnenrüttler mit Energie zu versorgen. t
Heckeinheit aus Saug-Kehrdüse, Häckselgebläse und Kipp-Container.
Ohne Chemie gegen lästiges Wildkraut mit dem bema Groby light.
Ob Kleinstfahrzeug, Frontmäher, Traktor, Hoflader, Unimog oder andere kommunale Fahrzeuge, beide Kehr maschinenmodelle stehen mit einem kompakten und achsnahen Anbau für eine optimale Gewichtsverteilung, um durch die niedrige Anbauhöhe auch eine gute Sicht zu garantieren. Der Antrieb der Kehrmaschine erfolgt wahl weise hydraulisch über einen Gerotormotor oder mecha nisch über Gelenkwelle. Für eine optimale Kraftüber tragung lässt sich das Getriebe in der Neigung verstellen. Die Maschine wurde so konstruiert, dass sie besonders Service und wartungsfreundlich ist. Verschleißteile lassen sich laut bema schnell tauschen und auch die Hauptkehrwalze kann zügig gewechselt werden. Von der Reinigung leichter Verschmutzungen und der Beseiti gung von grobem Schmutz über Schnee kehren im Win terdienst bis zum Einsatz gegen Wildkraut, die Kehr maschine ist das ganze Jahr einsetzbar. Freikehren oder mit der Schmutzsammelwanne den Dreck aufnehmen, dank Dual System erfolgt der Wechsel auf Knopfdruck ohne zeitintensive Umrüstarbeiten. Zur optimalen Anpas sung an unterschiedliche Untergründe sind die Kehr maschinen standardmäßig mit einem 3D Ausgleich aus gerüstet.
Ohne Chemie gegen lästiges Wildkraut
Im kommunalen Einsatz kaum wegzudenken soll der kompakt gebaute bema Groby light sein, der für eine umweltschonende Grundreinigung stehen und lästiges Wildkraut effektiv beseitigen will. Der Kunststoffteller ist hierzu mit kunststoffummantelten Stahlflachdraht büscheln ausgestattet, die das Wildkraut aus den Rin nen und Fugen auch an schwer zugänglichen Stellen herauskratzen. Über eine breite Ausstattungspalette lässt sich der bema Groby light individuell kon figurie ren.
Auf der Demopark 2019 wurde die bema Saugkehr düse und im Jahr 2021 der bema Kipp Container mit Silbermedaillen für »Technische Innovation« aus gezeichnet. Beide Bausteine sind wesentliche Bestand teile des Saugkehrsystems des Herstellers. In Kombi mit dem bema Häckselgebläse, weiterer optionaler Ausstattungskomponenten, sowie in Verbindung mit anderen Anbaugeräten oder vorhandenen Systemen wie Anhängern oder Saug Containern will das System vielfältige Möglichkeiten bieten, ob mit Laub, Grün schnitt, Party Müll, Stroh, Sägemehl oder sonstigem Unrat.
System – mehr als nur ein Produkt.
Die Qualität eines Produktes ist heutzutage eine Grundvoraussetzung. Die Firma MARTIN hat aus diesen Grund 2008 das DEDICATED SYSTEM eingeführt. Es bedeutet sinngemäß „eine optimal aufeinander abgestimmte Einheit“.
Als Bindeglied zwischen Trägergerät und Anbauwerkzeug ist das Schnellwechselsystem die Schnittstelle zum Bagger und eine wichtige Schlüsselkomponente. Um Werkzeuge sicher und effizient verwenden zu können, muss das Schnellwechselsystem zuverlässig sein. Im Gegenzug müssen Werkzeug und Werkzeugaufnahme exakt dazu abgestimmt sein.
Hier einige Vorteile des MARTIN Schnellwechselsystems und Anbaugeräte:
Schneller Werkzeugwechsel für mehr Effizienz
Weniger Verschleiss für maximale Haltbarkeit
Sehr gutes Kosten-Nutzenverhältnis
Integriertes beidseites Löffeltransportsystem „BTS“ (Bucket Transport System)
Hochverschleißfester HARDOX®-Stahl
Hartverchromte Bolzen – hohe Standzeit
Hoch- und Tieflöffel
MARTIN Baggerlöffel und Schnellwechselsystemeein perfektes Team.
Wenn die Stärke zählt
Mit der neuen Stihl MSA 300 kündigt der Waiblinger Motorgerätehersteller Stihl die nach eigenen Angaben leistungsstärkste Akku Motorsäge im Markt an und will gleichzeitig eine neue Dimension insbesondere bei Sägearbeiten in lärmsensiblen Bereichen eröffnen. Die Maschine will die hohen Anforderungen von Profis u. a. im GaLaBau und in Kommunen erfüllen, was Ergonomie, Robustheit und Haltbarkeit betrifft, und soll sich auch von Regen und Nässe nicht aufhalten lassen. Letzteres soll auch für den neuen Energiespeicher PS 3000 gelten, der das Arbeiten mit kabelgebundenen Geräten außerhalb des Stromnetzes ermöglicht.
Die maximale Kettengeschwindigkeit der neuen MSA 300 beträgt 30 m/s. Für eine hohe Schnitt leistung ist die MSA 300 serienmäßig mit einer Schneidgarnitur aus der Führungsschiene Light 04 und der Sägekette ».325" RS Pro« ausgestattet. Als ein Highlight der MSA 300 nennt Stil das elektro nische Betriebs- und Benachrichtigungscockpit mit LED-Anzeige. Es bietet drei auswählbare Betriebs modi und ermöglicht eine einfache Bedienung der Maschine. Zudem hat der Anwender über das LEDAnzeigenfeld alle wichtigen Statusinfos der Motor säge im Blick.
ZAHLEN
Stihl
Leistung: 2,5 kW (Vergleichswert zu Benzinmotorsägen)
Leistungsaufnahme: 3 kW
Gewicht: 5,4 kg (ohne Akku, mit Führungsschiene und Sägekette)
Schalldruckpegel: 93 dB(A)
Schallleistungspegel: 104 dB(A)
Vibrationswert li./re.: 2,6 m/s
bzw. 2,8 m/s
Der integrierte Kühlluftfilter schützt Motor und Elektronik. Auch in puncto Arbeitskomfort will die MSA 300 überzeugen: Ihr Antivibrationssystem reduziert die Übertragung von Schwingungen und bewährte Merkmale wie die seitliche Kettenspan nung und verliersichere Muttern unterstützen den schnellen Kettenwechsel. Die Säge wiegt lediglich 5,4 kg (ohne Akku und mit Schneidgarnitur). Seri
gilt als die derzeit stärkste AkkuMotorsäge im Markt und lässt sich mit drei vordefinierten Betriebsmodi an unterschiedliche Sägeaufgaben wie das Fällen, Entasten und Ablängen mittelstarker
Die Akku-Profisäge MSA 300 verfügt über ein elektronisches Betriebs- und Benachrichtigungscockpit mit LEDAnzeige. Es ermöglicht die intuitive Bedienung der Maschine.
enmäßig ist die MSA 300 mit einer Ölpumpe aus gestattet, deren Fördermenge sich an den Bedarf anpassen lässt: So kann diese bei einfachen Ent astungsarbeiten auf das Minimum verringert wer den. Bei anspruchsvollen Einsätzen, insbesondere bei Fällungen, gewährleistet dagegen die maximale Fördermenge eine hohe Leistung. Bei der Ausfüh rung der Maschine als MSA 300 C-O informiert eine LED-Anzeige den Anwender zudem, sobald der Ket tenhaftölstand im Tank niedrig ist.
Für den Betrieb der MSA 300 wird der ebenfalls neue Akku AP 500 S aus Stihls AP-Akkusystem emp fohlen (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 9/22, Seite 110). Seine Power-Laminat-Technologie soll vor allem durch die Verdopplung der Anzahl mögli cher Ladezyklen und damit einer deutlichen Erhö
hung der Lebensdauer im Vergleich zu herkömm lichen Li-Ionen-Akkus bestechen.
Die Akku-Profisäge MSA 300 ist mit dem »Smart Connector 2 A« ausgestattet und lässt sich in die cloud-basierte Gesamtlösung »Stihl connected« ein binden. Auch der neue Akku kann via SmartphoneApp in das digitale Flotten-Management-System integriert werden. Dieses bietet gewerblichen Nut zern u. a. einen detaillierten Überblick über alle relevanten Daten zu Geräten und Akkus, wie Lauf
Als geräuschlose und emissionsfreie Alternative zum Benzingenerator ermöglicht der Stihl PS 3000 das Arbeiten mit kabelgebundenen Geräten außerhalb des Stromnetzes.
STIHL
Halle A1.327
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IPF-Schaum (600 ml) – gi昀frei
In Kombina琀on mit dem speziellen
Kupfer-Netz „Stuff-IT“, in 1 m oder 10 m = perfekte mechanische
Ausgrenzung für Mäuse und Ra琀en.
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Vertriebspartner: Killgerm GmbH SINTAGRO AG, Schweiz HAGOPUR AG · Telefon 08191-9472010 info@hagopur.de · info@hagopur-shop.de www.hagopur-shop.de · www.hagopur.de
Der abgasfreie, geräuschlose Stihl PS 3000 ist der laut Stihl leistungsstärkste mobile Speicher in seiner Gewichtsklasse. Zudem kann die staub- und spritzwassergeschützte (IP54) Powerstation auch bei Regen eingesetzt werden.
zeit und Alter oder auch den Ladezustand und infor miert über anstehende Wartungen
Energiespeicher erhöht Mobilität
Damit professionelle Anwender sich keine Gedan ken über die ganztägige Einsatzfähigkeit ihrer Akku-Geräte machen müssen, ist das Laden der Akkus auch am Einsatzort eine wichtige Vorausset zung. Mit dem PS 3000 stellt Stihl nun eine Power station vor, die eine Stromversorgung unabhängig von der nächstgelegenen Steckdose bietet. Zudem
Präzise Anbaugeräte für die Waldarbeit
TMK/RIEDELSBERGER
Das Schneiden und Bewegen schwerer Baumstämme mit dem Bagger erfordert kraft volle Anbaugeräte. Der finnische Hersteller TMK hat dafür die Mehrzwecklösung MultiGrab entwickelt und bietet zusammen mit dem Händler Riedelsberger in Penzing (Oberbayern) neu die Baumschere TMK 150 für den Einsatz an Baggern mit 1 t bis 4 t Einsatzgewicht an (das bauMAGAZIN berichtet ausführlich in einer der nächsten Ausgaben).
Der MultiGrab ist als Abbruch , Geröll und Sortier greifer oder eben Stubbenzieher und Roderechen ausgelegt. Er verfügt über einen stabilen und zusätzlich mit Hardox 500 Stahl verstärkten Rahmen, um laut Her steller auch stärksten Torsionen standzuhalten. Verfüg bar ist er als MultiGrab S (Eigengewicht 400 kg) für Bag ger zwischen 6 t und 10 t und als M Variante (820 kg) für Träger von 13 t bis 25 t, ein MultiGrab L soll für Bagger über 30 t folgen.
Jüngster Zugang im Sortiment von TMK und Riedels berger ist die rund 75 kg schwere Baumschere TMK 150, mit der man Bäume mit einem Durchmesser von bis zu 150 mm bearbeiten kann. Das kleinste Modell der TMK Serie verfügt über eine spezielle Kapselstruktur sowie ein starkes Messer, das aus 8 mm dickem Hardox Stahl gefertigt wurde. Geeignet ist das Anbaugerät sowohl für die Schnellwechselaufnahme als auch zum Festanbau am Bagger. Der empfohlene Arbeitsdruck der TMK 150 liegt, je nach Zylinder, bei ca. 180 bar. d
ermöglicht die geräuschlose und emissionsfreie Alternative zum Benzingenerator auch das Arbei ten mit kabelgebundenen Geräten außerhalb des Stromnetzes: Elektrische Wasserpumpen oder Hochdruckreiniger können beispielsweise direkt am PS 3000 betrieben werden. Auch das sichere Arbeiten auf Gerüsten oder Hubbühnen ist dank der serienmäßigen Fallsicherung laut Stihl möglich. Dabei soll sich der kompakte Speicher nicht nur durch eine Kapazität von rund 2,1 kWh bei einem vergleichsweise geringen Gewicht von unter 20 kg auszeichnen, auch eine Dauerleistung von 3 600 W und eine Boost-Funktion mit bis zu 18 000 W Spit zenleistung führt Stihl als Pluspunkte an. Da er außerdem staub- und spritzwassergeschützt (IP54) ist, sollte der PS 3000 auch bei Regen eingesetzt wer den können.
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t
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Viele
Verkehrswegebau
Die Ressourcen schonen und auf Nachhaltigkeit setzen
Zur Bauma bringt Dynapac nach einigen Jahren erneut einen Sprühfertiger auf den Markt. Die neue Maschine wurde in Zusammenarbeit mit Secmair, einem Dynapac Schwesterunternehmen in der französischen Fayat Gruppe, sowie mehreren Kunden entwickelt. Dabei konnte die Expertise von Spezialisten für Straßeninstandsetzungen mit dem Know how der Verkehrswegebauexperten und den Kundenanforderungen kombiniert werden. Der neue Sprühfertiger SD2500CS Protac will eine Vielzahl neuer Funktionen für noch präzisere Ergebnisse, mehr Sicherheit und einfachere Bedienung bieten. Neben dieser Entwicklung zeigt das Unternehmen aus Wardenburg (Niedersachsen) u. a. eine Auswahl an Beschickern wie den MF2500 Imix, die TH EBohle sowie verschiedene Verdichtungslösungen und unterstreicht zudem seine Digitalisierungskonzepte. Über weitere neue Produkte hat das bauMAGAZIN bereits in Heft 9/22, Seite 132 berichtet.
bare Erhöhung der Griffigkeit. Dies führe letztlich zu einer wesentlich verlängerten Straßennutzungs dauer. Dabei sprüht und asphaltiert der SD2500CS Protac in einem Arbeitsgang, sodass neben der erhöhten Wirtschaftlichkeit und Ressourcenscho nung die Straße auch schneller für den Verkehr wie der frei gegeben werden kann, was nebenbei die Baukosten senken hilft. Darüber hinaus habe laut Hersteller eine Vielzahl von Messungen bestätigt, dass DSH-V-Oberflächen ein Lärmminderungs potenzial von etwa 5 dB(A) aufweisen.
F
ür eine lange Lebensdauer von Straßenbelägen ist ein optimaler Verbund der Asphaltschichten erforderlich. Der Sprühfertiger SD2500CS Protac erledigt das Auftragen der Emulsion bzw. Haftkle ber und den Asphalteinbau in einem Arbeitsgang. Er ist vor allem für den Einbau von »Dünnen Asphaltdeckschichten in Heißbauweise auf Versie gelung« (DSH-V) zur Instandsetzung von Straßen sowie für deren Neubau bzw. für klassische Asphal tieraufgaben ausgelegt.
Für zwei Anwendungen konzipiert Der Einbau dünner Asphaltdeckschichten in der Erhaltungsbauweise bietet sich besonders bei aus gemagerten, aber intakten Unterlagen durch die Versiegelung mit einem Bindemittelfilm an und erzeugt einen dauerhaften Schutz vor eindringen der Feuchtigkeit sowie eine laut Dynapac unmittel
Die zweite Anwendung liegt im Straßenneubau, denn auch hier gilt der intensive Schichtenverband als eine Gewähr für eine lange Nutzungsdauer. Die hervorragenden Eigenschaften von Griffigkeit, Ebenheit und Dauerhaftigkeit sollen in der nur ca. 1,5 cm bis 2 cm dicken Schicht durch den Ein satz eines Sprühfertigers vereint werden. Und die geringe Schichtdicke schont letztlich Ressourcen –Materialeinsatz, Zeit und Energie.
Als Multitalent im Team konzipiert
Das neueste Mitglied der Dynapac-Fertigerfamilie will zwei wichtige Prozesse in einer Maschine ver einen Einbauen und Sprühen. Im Gegensatz zu ähnlichen Maschinen, bei denen die Sprühfunk tion »auf den Fertiger« aufgesetzt werde, sei laut Hersteller beim eigenen Sprühfertiger die Techno logie nahtlos in die Maschine integriert und einfach zu aktivieren. Die Sprüheinheit werde über ein robustes und benutzerfreundliches Touch-Display
direkt am Bedienpult gesteuert, was Bedienern ermögliche, das Sprühsystem leicht zu überwachen und einzustellen. Jede der Sprühdüsen kann per Fingertipp geöffnet und geschlossen werden. Auch folgen die Sprühbalken elektronisch der Bohlenbe wegung und unterstützen so eine optimale Gleich mäßigkeit und Kontrolle. Bei Bedarf kann der Boh lenbediener die Sprühbalken unabhängig von der Bohlenposition ein- oder ausfahren oder nach Bedarf den Sprühbalken kleiner bzw. größer als die Arbeitsbreite voreinstellen, um beispielsweise Objekte von der Emulsion auszusparen.
Sprühbreite und intelligentes Heiz Management
Die maximale Sprühbreite beträgt 6,6 m und ist laut Dynapac damit größer als bei konventionellen Lösungen. Die 25 unabhängigen Düsen werden automatisch durch Bewegen des Sprühbalkens oder Ausfahren der Bohle aktiviert. Der DynapacSprühfertiger kann bis zu 2 100 l Emulsion aufneh men und ist standardmäßig mit je einem Füllstut
Mit einer nach Herstellerangaben ausgezeich neten Rundumsicht will der Fertiger Bediener und Mannschaft noch mehr Sicherheit und Komfort auf der Baustelle bieten.
Der ausbalancierte Sprühfertiger hat eine Grundbreite von 2,55 m, was den Transport be schleunigen sollte, die Verladung ist auch mit Emul sionsresten im Tank möglich. Die Reinigung erfolgt über ein per Knopfdruck zu aktivierendes automati sches Reinigungssystem. Aufwendige manuelle Arbeiten an der Sprühanlage entfallen.
Praxistest und Kundenrückmeldungen
zen sowie Display an jeder Seite ausgestattet, die über Füllstands- und Temperaturanzeige den Befüllvorgang unterstützen.
Die Kombi aus Heizmatten und einem Heizstab mit insgesamt 18 kW Heizleistung soll eine sanfte und zügige Erwärmung sichern. Dank der Heizmat ten soll ein Aufbrechen der Emulsion verhindert werden, ebenso können selbst kleinere Mengen von 100 l im Tank erwärmt werden. Heizstäbe und -matten werden automatisch gesteuert.
Bedienerkomfort und Umweltschutz im Blick Die Minimierung des Sprühnebels hatte laut Dyna pac bei der Entwicklung des Sprühfertigers oberste Priorität. Ein wichtiger Teil der Entwicklung stellte das Testen verschiedener Düsen und das Program mieren der Software dar, um ein optimales Sprüh bild mit geringer Nebelbelastung in Kombination mit einem lückenlosen und präzisen Auftrag zu fin den. Der kontrollierte Sprühdruck soll das Ver nebeln auf ein Minimum reduzieren, sodass die Emulsion nur auf die Flächen, auf denen später die Asphaltschicht liegen soll, aufgetragen wird. Dort wird sie sofort überbaut, ohne Gefahr zu laufen, von Lkw oder den Fertigerketten beschmutzt zu werden.
Veidekke, eines der größten Bauunternehmen in Skandinavien, arbeitete bereits mit dem SD2500CS Protac auf einer Nachtbaustelle nahe der norwegi schen Hauptstadt Oslo. Im Einsatz zeigte sich die Mannschaft sehr zufrieden mit dem Fertiger und hatte dank der intuitiven Benutzeroberfläche auch keine Probleme, den SD2500CS Protac beim nächt lichen Ersteinsatz zu bedienen, wie Veidekke-Bau leiter Atle Sjøen berichtet. »Das Sprühbild war lückenlos, selbst bei geringen Mengen von 200 g/m2, und die Oberfläche war sehr gleichmäßig. Der Einbau mit dem Sprühfertiger unterschied sich nicht so sehr von der Arbeit mit einem Fertiger
FAKTEN
Pluspunkte des Dynapac Sprühfertigers SD2500CS Protac Sprühbild: Laut Hersteller besonders gleichmäßiges Sprühbild (auch bei kleinen Mengen) und> von 0,2 kg/m bis 1,6 kg/m einstellbar, symmetrisches Design für eine ebenmäßige Emulsions verteilung, Sprühbalken folgt der Bohle, Bohlenbediener kann Sprühbalken übersteuern, um diesen weiter oder weniger als die Bohlenbreite auszufahren, großer Emulsionstank mit intel ligenter Heizung, schnelles Aufheizen für einen schnellen Arbeitsbeginn, schonende Erwärmung mit Heizmatten für eine stabile Emulsion, 2 100 l realer Füllgrad Bediener im Mittelpunkt: Sprüheinstellung direkt neben> den Bedienpult, laut Hersteller hervorragende Übersicht für hohe Sicherheit und gesteigerten Komfort, Befüllung von beiden Seiten mit Füllstandsanzeige Transport und Verladung leicht gemacht: 2,55 m Trans> portbreite, ausbalanciertes Maschinen Design, Beladung mit und ohne Emulsion möglich.
Eines der größten Bauunternehmen Skandinaviens konnte bereits mit dem SD2500CS Protac nahe der norwegischen Hauptstadt Oslo arbeiten. Laut Bauleiter Atle Sjøen waren das Sprühbild lückenlos, selbst bei geringen Mengen von 200 g/m, und die Oberfläche sehr gleichmäßig.
Als Flaggschiff und meistverkaufte Oszillationswalze der Reihe zeigt sich die CO5200 VI als Hochleistungsmaschine mit einem Betriebsgewicht von 11,7 t und 1 950 mm Bandagenbreite.
ohne Sprühfunktion. Dank der guten Sicht für den Fahrer fühlten wir uns auf der Baustelle absolut sicher.«
ImixBeschicker kombiniert drei Einheiten Der ebenfalls auf der Bauma zu sehende Dynapac MF2500 Imix ist als Beschicker für den Bau von Stra ßen mit höherer Beanspruchung konzipiert. Herz stück des Imix-Systems ist eine Kombination von drei Mischeinheiten: Zwei konische Schnecken im hinteren Bereich der Mulde sowie ein Strömungs teiler in Kombination mit einem Mischsystem am Ende des Hauptförderbands. Zusammen gleichen sie die Temperaturunterschiede im Asphalt aus und unterstützen eine optimale Verteilung im Korn gefüge.
Im Betrieb schieben die Schnecken in der Mulde große, inaktive Partikel aus den kälteren Außenbereichen in die Mitte des Förderbandes, wo sie sich mit dem Hauptstrom verbinden. Ist das Material durch das Band nach oben transportiert, wird es durch einen Stromteiler in zwei Ströme auf
geteilt. Vor dem Verlassen des Hauptförderbands werden die Materialströme am Ende des Förderers durch ein Schneckenmischsystem erneut ver mengt. Die Anordnung soll dazu beitragen, die Tem peraturen im Gemisch auszugleichen und große und kleine Steine zu mischen. Als Ergebnis nennt Dynapac hochwertige, langlebige Straßen mit einer sehr guten Oberflächenbeschaffenheit.
Flexibilität ist ein Muss für Einbauprojekte. Des halb kann mit dem Dynapac MF2500 Imix sowohl kaltes als auch homogen angeliefertes Mischgut gefördert werden, ohne dass die MX-Stufe 2 ein geschaltet werden muss. Wird diese aber hoch gefahren, kann die Durchsatzleistung von 1 000 t/h auf 4 000 t/h (2 000 t/h mit angebautem Schwingför derer) gesteigert werden. Zu den Vorteilen dieser Funktion zählt Dynapac eine erhöhte Durchsatzleis tung bei kaltem Material wie RCC, das normaler weise in dicken Schichten eingebaut wird.
Auch der MF2500 Imix verfügt über ein opti miertes Reinigungskonzept mit einer automati schen Bandsprüheinheit, einem langem Trennmit telschlauch und Schlauchanschlüssen an der Vor der- und Rückseite des Beschickers. Zusätzlich bietet der beheizte Abstreifer (abschaltbar für kal tes Material) den Crews eine schnelle Reinigung nach dem Einsatz.
Der MF2500 Imix wird von Dynapac als Beschi cker mit dem kleinsten ökologischen Fußabdruck auf dem Markt beschrieben. Ein Kraftstoffver brauch von weniger als 10 l/h soll helfen, Nachhal tigkeitsziele zu erreichen. Das schlanke Konzept mit einer geringen Anzahl von Komponenten spare zudem Kosten für den Austausch und den allgemei nen Verschleiß. Und mit dem Förderbandkonzept von Dynapac sollen sich sämtliche Austauschvor gänge vorausschauend planen und durchführen lassen.
Der MF2500 Imix will den Fahrer zudem mit in tuitiven Funktionen wie einem einfach zu bedienen den Bedienpult, Abstandskontroll- und Füllstand sensoren sowie der praktischen SwingAssist-Funk tion in den Mittelpunkt stellen. Das SwingAppFörderband kann hydraulisch ohne Kran oder zusätzliche Montagehilfsmittel binnen weniger Mi nuten montiert werden. Die höhenverstellbare Platt form will mit hervorragender Sicht punkten und soll die Bediener gleichzeitig von Asphaltdämpfen fern halten.
Bohle TH E als Herzstück des Einbaus
Auch seine TH E-Bohle will Dynapac auf der Bauma in das Bühnenlicht rücken (bauMAGAZIN 7/20, Seite 24). Bei ihr steht »TH E« für »Tamper HighCompaction, elektrisch beheizt«. Alle diese Bohlen sind mit einem Hochverdichtungssystem in jeder Bohlensektion ausgestattet, das statischen Hydrau likdruck mit einer hohen kinetischen Vibrations energie kombiniert.
Eine herkömmliche TV-Bohle verfügt über ein Stampfersystem und eine fest montierte Vibrations
einheit pro Sektion. Das ist auch bei Dynapacs
TH E-Bohle so. Ihre Vibrationseinheit ist jedoch im Gegensatz zu normalen Bohlen nicht direkt mit dem Hauptrahmen verbunden. Dadurch wird das Aggregat entlastet. Die Fähigkeit der TH E-Bohle zu hohen Frequenzen soll es ihr ermöglichen, auch die tiefsten Bereiche der eingebauten Lage zu errei chen, ohne den Energieverbrauch der Maschine zu erhöhen. Die frei einstellbare Drehzahl von bis zu 3 000 min¯1 und ein Verdichtungsdruck von bis zu 70 bar versprechen stets optimale Ergebnisse.
Leistung für die Oszillationswalzen
Als Flaggschiff und nach Dynapac-Angaben meist verkaufte Oszillationswalze der Reihe zeigt sich die CO5200 VI als Hochleistungsmaschine mit einem Betriebsgewicht von 11,7 t und 1 950 mm Ban dagenbreite. Die CO5200 VI will nicht nur eine opti male Oszillation bieten, sondern verfügt auch über alle Merkmale der 10-t- bis 12,5-t-Walzen der
VI-Generation, wie die aktive Bandagenlenkung mit 520 mm Versatz, eine asymmetrische, geräu mige und geräuschreduzierende Kabine und eine komfortable Vollsitzdrehung. Eine Instrumenten tafel mit 7"-Touch-Display will den optimalen Über blick über alle Funktionen und die Umgebung bie ten. Ein Eco-Modus hält die Motordrehzahl kon stant so niedrig wie möglich und ermöglicht einen laut Dynapac um 15 % niedrigeren Kraftstoffver brauch. Für den EU-Markt setzt der Hersteller auf einen Cummins 3.8-Motor mit 97 kW (130 PS) und der EU-Abgasstufe V. Er ist mit DOC und SCR aus gestattet und verfügt über einen Dieselpartikelfilter.
Generation VI für Tandemwalzenduo
Die 8-t-Dynapac-Tandemwalze CG2300 hat Dynapac auf die neue Generation VI aufgerüstet. Zusätzlich gibt es eine neue 9-t-Walze, die CG3300 VI, sowie Kombi-Versionen, die das Angebot vervollstän digen sollen. Zu den zahlreichen Merkmalen der
Die Dynapac-Bodenwalze CA3500D
Seismic verfügt über ein voll automatisches Frequenzeinstellsystem mit eingebauter Intelligenz.
Seismic arbeitet mit niedrigeren Frequenzen, die in den meisten Fällen unter dem liegen, was das menschliche Ohr wahrnehmen kann (20 Hz). Dies soll zu einem geringeren Geräuschpegel für den Fahrer und seine Umgebung führen.
Perfektes Zusammenspiel aller Maschinen
herstellerunabhängig
Über- oder Unterverdichtung
sollen mit der CA3500D Seismic kein Thema mehr sein. Der Kraftstoffverbrauch bei der Ausführung der Arbeiten soll um bis zu 55 % sinken und die Gesamtproduktivität um bis zu 40 % zulegen.
neuen CG3300 VI (Länge: 4,2 m, Bandagenbreite: 1 680 mm, Versatz: 1 200 mm) gehören die 9-t-Klas sifizierung, die VI-Bedienstation der neuesten Generation, die Schnittstelle, das elektrische Sys tem und die ECU-Software. Darüber hinaus wird die Dynapac CG3300 VI mit einem neuen Design für Gabeln, Balken und Rahmen ausgestattet sein. Eine weitere Besonderheit ist das Seismic-System zur Optimierung des Energieverbrauchs und des Ver dichtungseffekts. Die Tandemwalzen greifen auf das seismische System zurück (siehe auch anschlie ßend). Zu den Vorteilen zählen laut Dynapac eine Verringerung der Vibrationsleistung und des Ener gieverbrauchs um 20 % bis 30 % sowie eine Redu zierung des Kraftstoffverbrauchs um 7 % bis 9 %.
Die CG-Modelle der Generation VI werden auch als Kombiversionen mit geteilter Trommel vorn und Gummirädern hinten erhältlich sein.
Die optimale Verdichtung ermöglichen
Bei jeder Verdichtungsaufgabe war es schon immer eine Wissenschaft für sich, das richtige Gleichge wicht der Faktoren zu finden, um die besten Ergeb nisse zu erzielen. Mit der Bodenwalze CA3500D Seismic soll eine schnelle, kosteneffiziente Verdich tung mit höherem Bedienerkomfort und optimalen Ergebnissen einfacher denn je möglich werden (bauMAGAZIN 7/22, Seite 28). Durch eine optimale Anpassung der Frequenz will die CA3500D Seismic die Produktivität auf der Baustelle steigern und gleichzeitig die Anzahl der erforderlichen Über fahrten im Vergleich zu einer herkömmlichen Ver dichtung mit fester Frequenz reduzieren. Überoder Unterverdichtung sollen damit kein Thema
Die Seismic-Funktion wendet automatisch die geeignete Energie menge dort an, wo und wann sie benötigt wird, und kann die Walzenfrequenz für maximale Leistung alle 0,2 Sekunden hydraulisch verändern.
mehr sein und deshalb auch der Kraftstoffver brauch bei der Ausführung der Arbeiten um bis zu 55 % sinken sowie die Gesamtproduktivität um bis zu 40 % zulegen. Die gesteigerte Effizienz ver spricht auch weitere nachhaltige Vorteile, wie die Senkung des CO2-Ausstoßes um bis zu 55 %. Dank der niedrigeren Frequenzen soll auch der Lärmpe gel zum Vorteil des Bedieners und der Menschen in der Umgebung reduziert werden. Darüber hinaus unterliegt die Maschine durch den Betrieb mit nied rigeren Frequenzen einem laut Hersteller geringe ren Verschleiß und den daraus resultierenden nied rigeren Wartungs- und Reparaturkosten für die hydraulischen und mechanischen Elemente. Die Seismic-Funktion ist auch für die Dynapac CA1500 bis CA6500 erhältlich. t
FAKTEN
Digitales Trio im Rampenlicht
Auf der Bauma richten sich die Augen auch auf die Digitalisierungs> bestrebungen von Dynapac das Unternehmen wartet mit der neuen Generation seiner Dynalyzer Verdichtungskontrolle auf, dem Dynalink Monitoring Tool für mehr Effizienz und Erfolg sowie PaveComp Online, das mit geballtem Wissen zu mehr Verdichtungsmacht verhelfen will. Kontinuierliche Verdichtungskontrolle mit Dynalyzer: Zu den wichtigsten> Aktualisierungen der neuen Dynalyzer Generation für Boden und Asphalt walzen zählt eine cloud basierte Büroanwendung mit Onboard System. Damit wird die Datenübertragung von der Walze zum Cloud Server nahezu in Echtzeit ermöglicht. Das System nennt sich »Dynalyzer Online«. Arbeits vorbereitung, Datenzugriff und Analyse können von jedem Computer mit Internet Anschluss aus erfolgen. Es ist nicht notwendig, die Maschine selbst aufzusuchen und physisch auf die Daten zuzugreifen.
Eine weitere Funktion ist der »Dynalyzer Multi«. Mit ihm können mehrere> Walzen kommunizieren, wenn sie auf einer Schicht arbeiten unabhängig von einer internen Verbindung. Alle Maschinen, die mit »Dynalyzer Multi« verbunden sind, erhalten nahezu in Echtzeit Infos über die Gesamtzahl der durchgeführten Übergänge. Die Verbindung wird über eine drahtlose Kurz streckenkommunikation hergestellt.
Der Dynalyzer wird für die meisten der Dynapac Bodenwalzen angeboten> und ist eine Option für die CA1500 bis 6500. Für Asphaltwalzen ist der Dynalyzer optional für die CC2200 VI bis CC6200 VI und für die CG2300 VI bis CG3300 VI erhältlich.
Monitoring Tool Dynalink: Effiziente Abläufe hängen von umfassenden Daten> und zuverlässigen Kontrollen ab. Mit Dynalink können Kunden ihren Fuhrpark von ihrem Büro aus verwalten, mit Echtzeit Updates, Statusberichten und
Maschinenleistungen. Alle Infos sind 24/7 und von jedem beliebigen Standort aus verfügbar. Flotten Manager können wählen, ob sie täglich, wöchentlich oder monatlich über Effizienzfaktoren wie Kraftstoffverbrauch, Gesamt , Betriebs und Ausfallzeiten, Serviceprobleme und anstehende Wartungen informiert werden möchten. Das Dynalink Dashboard bietet einen Überblick über alle Maschineninfos, einschließlich Kraftstoff, Adblue Füllständen, Servicestatus und Kartenansichten. Und sobald ein Geo Fence eingerichtet ist, benachrichtigt das System Dynalink Benutzer automatisch, wenn eine Maschine einen vordefinierten Bereich betritt oder verlässt. Das Dynalink System ist in den Paketen »Standard«, »Advanced« und »Pro«> erhältlich. Alle beinhalten die Hardware mit einer SIM Karte, einem Portal zugang und einem 36 monatigen Datenverbindungspaket. Dynalink kann alle Dynapac Maschinen nahtlos an bestehende Kundensysteme über ein Portal anschließen und nutzt dafür das Schnittstellenprotokoll AEMP 2.0 (ISO 15143 3).
PaveComp Online: Dynapac bietet mit PaveComp Online ebenso ein Tool,> mit dem man nicht nur eine geeignete Maschine auswählen, sondern auch deren effizienten Einsatz bei anstehenden Einbau und Verdichtungsaufgaben sicherstellen können soll. Die Serviceplattform basiert auf tausenden von Test stunden der Dynapac Maschinen unter realistischen Bedingungen, um deren tatsächliche Leistung zu messen. Die Daten fließen in PaveComp Online ein, auf das die Kunden zugreifen können. Alle Daten, Leistungsparameter, Oberflächeneigenschaften, Verdichtungsergebnisse und Produktanalysen werden in Grafiken und Diagrammen dargestellt. Jedes dieser Diagramme ist das Ergebnis eingehender Tests unter realen Bedingungen und soll alle Verdichtungsprozessaspekte berücksichtigen.
Breites Portfolio für den Betoneinbau
Auf der Bauma zeigt Wirtgen u. a. neben den beiden Offset Fertigern SP 15(i) und SP 20(i) einen kompletten Einbauzug für die vollbewehrte Betonbauweise. Dieser besteht aus Seitenbeschicker
WPS 102(i), Inset Fertiger SP 94(i) und Nachbehandlungs gerät TCM 180(i). Auf der Messe soll zudem ein SP 124(i) mit neuem, integriertem Dübel setzer zu sehen sein. An allen kompatiblen Maschinen wird das Steuerungssystem Auto Pilot 2.0 für den leitdrahtlosen Einbau gezeigt.
B
etonschutzwände bis 2 m Höhe und Flächen bis 2,5 m Breite sind das Einsatzgebiet des Off set-Fertigers SP 20(i). Mit der neuen Maschine will Wirtgen eine gelungene Kombination aus Leis tungsfähigkeit und Mobilität bieten. Trotz der Ein baudimensionen konnten das Transportgewicht gering und die Abmessungen kompakt gehalten werden.
In unterschiedlichen Anwendungsgebieten bewährt hat sich der kompakte SP 15(i). In Mün chen zu sehen ist er mit einer »Curb Depressor«Schalung, die die automatisierte Herstellung einer Bordabsenkung ermöglicht, wie sie beispielsweise an Einfahrten zu finden ist. Der Fertigungsprozess kann unterbrechungsfrei fortgeführt werden, die manuelle Nacharbeit wird laut Wirtgen deutlich reduziert.
12 Meter Einbaubreite und vier Schwenkarme Größtes Wirtgen-Messeexponat bei den Gleitscha lungsfertigern ist der SP 124(i). Der 4-Ketten-Ferti
ger kann auf eine Arbeitsbreite von 12 m aufgebaut werden und reiht sich in das flottenübergreifende Bedienkonzept der Wirtgen-Gleitschalungsfertiger ein. Die Maschine ist mit der neuesten Generation des maschinenintegrierten Dübelsetzers ausgestat tet. Per Kettenverteilung mit Endloskette werden die Dübel aus dem Magazin entnommen und auto matisch an die Setzposition befördert. »Smarte« Zylinder mit Wegmesssensoren übernehmen die Positionsbestimmung des Dübelsetzers. Der hohe Automatisierungsgrad soll den Anteil manueller Arbeit reduzieren, die Prozesssicherheit und letzt lich die Wirtschaftlichkeit steigern.
Leitdrahtlose Steuerung für den Betoneinbau
Der AutoPilot 2.0 ist ein von Wirtgen entwickeltes Steuerungssystem für den leitdrahtlosen Einbau als Alternative zum konventionellen Leitdrahtabtas ten. Es ist für alle Offset-Fertiger und Seitenbeschi cker verfügbar. Sowohl die Höhenverstellung als auch die Lenkung der Maschine werden laut Wirt
gen präzise geregelt. Als Referenz dient ein GNSSSignal und, je nach Konfiguration, verschiedene lokale Sensoren, wie ein Ultraschallsensor an der Maschine. Das Aufstellen und der Abbau des Leit drahts entfallen, enge Radien und komplexe Geo metrien lassen sich laut Wirtgen schnell und prä zise herstellen. Die Bedienung des Systems erfolgt, wie die Modellerstellung und -anpassung, per Tab let. Wirtgen betont, dass einzig sein »AutoPilot 2.0«System Maschinensteuerung und drahtlose Steue rung aus einer Hand biete.
Betoneinbauzug für hohe Qualität und Flexibilität
Bei den Inset-Fertigern zeigt Wirtgen drei abge stimmte Maschinen für den Einbau hochwertiger Verkehrsflächen aus Beton. Sie sind mit US-Beton ausrüstungen in imperialen Abmessungen aus gestattet. Der Einbauzug ist auf 7,3 m Arbeitsbreite (24') aufgebaut. Der »Placer Spreader«-Seiten beschicker WPS 102(i) kommt meist zum Einsatz, wenn das Bauwerk mit einer vorgelegten Beweh rung ausgestattet wird. Er fährt vor dem Gleitscha lungsfertiger über die vorgelegte Bewehrung hin weg, während Fahrmischer oder Lkw das seitlich ausgeklappte Förderband mit Beton beschicken.
Der Beton wird gleichmäßig auf der vorgelegten Bewehrung vor dem Gleitschalungsfertiger abge legt und über die gesamte Arbeitsbreite verteilt. Verdichtung und Einbau des Betons übernimmt der Gleitschalungsfertiger SP 94(i).
In München ist der Fertiger, der eine maximale Arbeitsbreite von 9,5 m (32') bietet, mit einer Tele Mold-Schalung ausgestattet. Sie unterstützt die schnelle und komfortable Änderung der Arbeits breite von bis zu 0,9 m (3') pro Seite, also vor Ort ins gesamt 1,8 m (6'). Letztes Glied der Prozesskette ist der TCM 180(i) als Nachbehandlungsgerät, das das gewünschte Finish auf der Oberfläche des frischen Betons erzeugt. Texturen in Längs- und Querrich tung sowie eine definierte Oberflächenrauheit las sen sich erzeugen. Zudem können verschiedene Nachbehandlungsmittel, wie ein Oberflächenver zögerer, auf die Decke aufgebracht werden. t
Der 7,3-m-Einbauzug (24') aus WPS 102(i), SP 94(i) mit TeleMold und TCM 180(i) bietet alle Möglichkeiten für die vollbewehrte Betonbauweise.
WIRTGEN
Freigelände S.1010, S.1011, S.1110, S.1111
»-5«-Straßenfertiger wollen Anforderungen von morgen schon heute erfüllen
Vögele kündigt zur Bauma als Weltpremiere die ersten Straßen fertiger und Einbaubohlen der neuen » 5« Generation an: die beiden Highway Class Fertiger Super 1900 5(i) und Super 2100 5(i) sowie die beiden Ausziehbohlen AB 500 und AB 600 der neuesten Generation (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 9/22, Seite 122).
Im Segment der Classic Line Fertiger stellt Vögele das Duo Super 1300 und Super 1303 mit einfacher Bedienung und kompakten Dimensionen vor.
ten Bedienkomfort und Sicher heit auf der Baustelle.
VÖGELE
Als wegweisende Lösung für den Asphalteinbau der Zu kunft will die neue »-5«-Fertiger generation heute schon die An forderungen erfüllen, die der mo derne Straßenbau zunehmend an Asphaltfertiger stellt. Gefragt sind flexible, modulare Systeme, die neben Benutzerfreundlich keit und Wirtschaftlichkeit vor allem auch die Themen Prozess automatisierung und Nachhaltig keit berücksichtigen. Für das Ein bau-Team versprechen die Neu heiten vor allem eine einfache Maschinenhandhabung, höchs
Wirtschaftlichkeit wird bei steigenden Rohstoffpreisen auch im Straßenbau immer mehr zum Erfolgsfaktor. Deshalb will Vöge le bei den »-5«-Fertigern für ver ringerte Rüstzeiten, verbesserte Logistik und erhöhte Maschinen verfügbarkeit sorgen. Auch die Automatisierung von Prozess abläufen mit Assistenz- und Kon trollsystemen wurde optimiert, um Fehler vermeiden und die Ef fizienz sowie Einbauqualität er höhen zu können.
Gefragter denn je ist ebenso im Straßenbau die nachhaltige Projektrealisierung. Bei gleich bleibender Leistung werden laut Vögele durch gezielte Optimie rungsmaßnahmen die Schallund Lärmemissionen sowie der Kraftstoffverbrauch der »-5«-Fer tiger reduziert.
Da jeder gesparte Liter Kraftstoff den Ausstoß von
CO2 senkt, dürften hiervon Um welt und Straßenbauunterneh men gleichermaßen profitieren.
Neue Classic Line Fertiger
In München stellt der Straßenfer tigerhersteller auch zwei neue Maschinen mit Einbaubreiten zwischen 0,75 m und 5 m vor: Den kompakten Raupenfertiger Super 1300 und die Radvariante Super 1303. Die Fertiger sind da für konzipiert, unterschiedliche Verkehrsflächen zu sanieren so wie Baustellen im innerstädti schen Bereich und auf Landstra ßen hochwertig, wirtschaftlich wie auch effizient umzusetzen. Beide Fertiger richten sich an An wender, die auf eine robuste, ver lässliche Technik setzen, für ihre Baumaßnahmen jedoch nicht den vollen Funktionsumfang der Premium Line benötigen. Die neuen Kompaktfertiger bieten al le Grundfunktionen für den Ein
bau und sind mit dem Bedienkon zept ErgoBasic sowie der optiona len Nivellierautomatik Nivel tronic Basic ausgestattet. Dank kompakter Bauweise, einem 74,4 kW starken Dieselmotor und einer Einbaukapazität von bis zu 350 t/h wollen sich die Fertiger als leistungsfähig, robust und vielseitig einsetzbar erweisen. Beide Maschinen erfüllen die EU-Abgasstufe 3a und US-Tier 3. In Kombination mit der Aus ziehbohle AB 340 und den Ver dichtungsaggregaten Tamper (T), Vibration (V) oder deren Kom bination (TV) ermöglichen die Maschinen Einbaubreiten zwi schen 1,8 m und 3,4 m. Mit Ver schmälerungen lässt sich zudem eine minimale Einbaubreite von
Line. ErgoBasic beschränkt sich dabei aber auf die notwendigen Grundfunktionen: Dazu gehören Funktions- und Statusanzeigen, die Steuerung verschiedener Be triebsarten, eine blendfreie Hin tergrundbeleuchtung für Nacht einsätze sowie eine einfache Len kung per Drehrad oder Lenkrad im Falle der Radvariante. Dem Er goBasic- und ErgoPlus-3-Bedien system liegen ein Konzept und ei ne Symbolik zugrunde: Dadurch können Anwender zwischen Fer tigern der Classic- und PremiumLine wechseln.
Intuitive Nivellierautomatik Passend zum Bedienkonzept Er goBasic bietet Vögele auch die Ni vellierautomatik Niveltronic Ba
HAMM
Die neuen Vögele-Fertiger der Classic-Line-Modelle Super 1300 und Super 1303 sind mit dem ErgoBasic-Bedienkonzept ausgestattet und wollen mit einer laut Hersteller maximalen Qualität sowie einem attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis punkten.
0,75 m, mit zusätzlichen Anbau teilen eine maximale Einbaubrei te von bis zu 5 m umsetzen.
Einfache Bedienung
Das Bedienkonzept ErgoBasic wurde in Anlehnung an das Ergo Plus-3-Bediensystem konzipiert und auf die Notwendigkeiten und Ansprüche der Nutzer der Classic Line abgestimmt. Mit ErgoBasic sind der Super 1300 und der Su per 1303 laut Vögele so schnell, präzise und intuitiv zu bedienen wie die Maschinen der Premium
sic für die Classic-Line-Fertiger an. Sie ist in die Maschinensteue rung integriert und somit auf den jeweiligen Maschinentyp abge stimmt. Die Nivellierautomatik lässt sich separat für jede Bohlen seite mit einer kompakten Fern bedienung steuern. Niveltronic Basic lässt sich ebenso mit einer großen Bandbreite an VögeleSensoren kombinieren, die vom variablen mechanischen Höhen sensor über berührungslos arbei tende Ultraschallsensoren bis zum Laserempfänger reicht. t
L HAMMDigitale Unterstützung für die Tandemwalzen
Die Serie HX ist als Flaggschiff von Hamm für den Asphaltbau konzipiert. Die auf der Bauma vorgestellten schemelgelenkten Tandemwalzen (7 t bzw. 9 t) treten in die Fußstapfen der Serie DV+ in der hochwertigen Verdichtung. Erhältlich sind Modelle, die alle die Abgasnorm EU Stage V erfüllen, mit geteilten und ungeteilten Vibrations und Oszillationsbandagen sowie Kombiwalzen.
Die Modelle HX 70i (7 t/ 55,4 kW) bzw. HX 90i (9 t/ 74,4 kW) sollen auf Großbau stellen hohe Flächenleistungen erbringen, aber auch bei an spruchsvollsten Aufgaben wie dem Verdichten in Kurven über zeugen können. Die Präzision wird durch eine Schemellenkung
Nachhaltige Lösungen auf allen Ebenen
mit besonders großem Drehwin kel, einem sehr großen Spurver satz und vier Lenkarten ermög licht.
Geteilte Bandagen und Reversierautomatik
Die Verdichtungstechnik mit ge teilten Vibrations- und Oszillati
Mehr als ein Jahr nach Erhalt der Umweltzertifizierung gemäßISO 14001 sieht sich Hamm in Tirschenreuth gut aufgestellt in puncto Umweltschutz.
Der Verdichtungsspezialist setzt seit Jahren mit nachhaltigen LösungenAkzente beim Umweltschutz und reduziert seinen CO₂ Fußabdruck. Eines der bisherigen Leuchtturmprojekte war der Bau einer Geothermieanlage, die das Verwaltungsgebäude heizt bzw. kühlt und damit jährlich ca. 86 t CO₂ spart. Im Werk Tirschenreuth wurde durch den Umstieg auf LED der Energie bedarf für die Beleuchtung nahezu halbiert. Dadurch werden jedes Jahr zusätzlich mehr als 80 t CO₂ eingespart. Optimierungen im Druckluftkreis lauf reduzieren den Strom bzw. Energiebedarf um 50 000 kWh.
Seit 2018 treibt ein Umweltschutz Manager die Minimierung vonRohstoff und Energieverbrauch, Abfall, Verpackungen und Emissionen von Lösemitteln voran. Aktuell wird der Energiebedarf für die Heizung reduziert, ebenso wie der Verbrauch an Frischwasser in der Produktion. Dazu kommen hohe Standards rund um das Abwasser und geringe Geräuschemissionen aus dem Werk. Parallel rückt die papierlose Produktion in greifbare Nähe.
In der Produktion spart ein Lackierverfahren Lacke und Lösungsmittelbei laut Unternehmen gleicher Lackqualität. Darüber hinaus lässt Hamm die Lösungsmittel für die Reinigung der Lackieranlagen recyceln. Auch die inner betriebliche Logistik spart Energie und nutzt leise E Stapler. Kurz bevor die Walzen das Werk verlassen, wird im Prüfstand, den alle Maschinen passieren, die Bremsenergie durch Rekuperation wiedergewonnen.
ons-Bandagen will aktiv eine Rissund Wulstbildung im Asphalt vermeiden. Auch die Reversier automatik mit elektrisch verstell barer Sitz-Bedieneinheit sorgt laut Hamm für Qualität und Kom fort, bremse und beschleunige sie doch die Walzen zügig, aber sanft. Zusätzlich dreht sich der Sitz beim Reversieren auto matisch in Fahrtrichtung.
Smart Compact als kluger Verdichtungsassistent Optional stattet Hamm die Wal zen der Serie HX mit seinem neu en automatischen Verdichtungs assistenten »Smart Compact« aus (das bauMAGAZIN berichtete be reits kurz in Heft 9/22, Seite 128). Der Assistent will die einfache Be dienung und den Umgang mit Smartphones, Computern sowie
anderen digital gesteuerten Gerä ten fortsetzen und erfüllt u. a. die veränderten Anforderungen des Personals an modern ausgestatte te Arbeitsplätze im Straßenbau.
Die Fahrer geben nur noch ein, ob eine Trag-, Binder- oder Deckschicht verdichtet werden soll. Den Rest will »Smart Com pact« erledigen: Der Assistent entscheidet automatisch, ob mit Vibration und großer oder klei ner Amplitude, mit Oszillation oder statisch verdichtet wird. Zu diesem Zweck wertet er physika lische Eigenschaften des As phalts wie Temperatur oder Stei figkeit aus. Neu ist die Einbin dung lokaler Wetterdaten über ei ne integrierte Wetterstation und die Bewertung des komplexen Abkühlverhaltens im Spannungs feld zwischen Asphalt- und Luft
temperatur sowie dem Wind. Auf Basis der Infos ermittelt das Sys tem laut Hamm die passende Ein stellung getrennt für beide Ban dagen. »Smart Compact« erken ne ebenso, wenn eine Asphalt schicht fast vollständig verdichtet ist, nehme automatisch die dyna mische Verdichtung zurück und versetze die Walze in den Eco-Mo dus. Dadurch reduziere sich die Motordrehzahl um bis zu 20 %, wodurch bis zu 15 % Kraftstoff eingespart werden sollen.
Prozesssicherheit erhöht –Bedienung vereinfacht Unter dem Strich soll »Smart Compact« die Prozesssicherheit und damit die Qualität der Ver dichtung und der Oberflächen er höhen. Bedient wird der Assis tent über ein eigenes Display.
bessert. Zusätzlich optimiert das serienmäßig integrierte, neue Ka merasystem mit Monitoren nach IP 66 den Blick in den rückwärti gen Raum. In der Additiv-Misch anlage sind Wasser und Additiv künftig getrennt bevorratet. Da durch wird Wasser gespart und das Additiv lässt sich höchst prä zise dosieren.
Die Rolle von digitalen Systemen und Hilfsmitteln in Produktion und Logistik nimmt bei Hamm stetig zu. Die Folge: Das papierlose Arbeiten in diesen Bereichen rückt in greifbare Nähe.
Allgemein gilt beim Einkauf und in der Logistik bei Hamm: »IntelligenteLösungen statt Material«. So erübrigen sich durch spezielle Transportgestelle viele Verpackungen. Zudem gibt es dank einer 4PL Strategie nahezu keine Leerfahrten mehr bei der Anlieferung von Kaufteilen und Halbzeugen. Ergänzt werden die Maßnahmen durch die Auswahl der Lieferanten anhand der Umweltzertifizierung. Im Dialog von Konstruktion und Produktion hat Hamm seit Jahren außerdem die Zuschnitte und Transportkapazitäten optimiert. Für den Bau der Walzen werden, wo möglich, Recycling Kunststoffe verwendet.
Beim Ersatzteilversand setzt Hamm auf nachhaltige Materialien. Folienund Plastik werden weitestgehend vermieden, Styropor Chips sind tabu. Stattdessen verpackt Hamm die Ersatzteile in Karton, Packpapier dient als Polster. Darüber hinaus erhält Hamm einen Großteil der Ersatz und Verschleißteile bereits versandfertig mit entsprechender Verpackung. Eine Neuverpackung entfällt.
Freisicht, Additivmischung und neue Splittstreuer Optisch unterscheidet sich die Se rie HX von den Vorgängern durch neu gestaltete Lampen und Bügel bleche sowie Details rund um die Kabine. In der Kabine wurde die Freisicht nach hinten links ver
Mit neuen Linien- und Teller streuern für die Walzen der Serie HX will Hamm zudem praxis gerechte Lösungen für das Ab streuen von Deckschichten bie ten. Die Linienstreuer erzeugen ein gleichmäßiges Streubild. Die Streumenge wird abhängig von der Fahrgeschwindigkeit regu liert und ist laut Hamm selbst bei schnellerer Fahrt oder bei Nei gung konstant. Alle Streuer kön nen mit einer Schnellkupplung an- und abmontiert werden. Eine Halterung mit 3-Punkt-Aufhän gung, eine Rückfahrkamera, eine spezielle Hubvorrichtung sowie eine Absetzvorrichtung runden das Angebot ab. t
HAMM
Innovationen für den Straßen- und Erdbau
Digital und nachhaltig möchte Bomag seine Innovationen und Technologien auf der Bauma präsentieren. Unter dem Motto »Better. Roads. Road Equipment & Solutions by Bomag« lädt die zur französischen Fayat Gruppe gehörende Marke zusammen mit anderen Unternehmen der Firmengruppe Besucher ein, den Straßen und Erdbau von morgen zu erleben. Staunen, entdecken und selbst ausprobieren soll auf einem Test gelände am Messestand möglich werden, und Demo Shows wollen die wichtigsten Bauma Innovationen auf den Punkt bringen. Wie sich die Arbeit noch effizienter, sicherer, umweltfreundlicher und komfortabler gestalten lassen könnte, will das Bomag Team anhand wegweisender Innovationen aufzeigen.
Am Freigelände-Messestand S.1009 zeigt Bomag Technologie- und Maschinenneuheiten für den Einsatz im Asphalt- und Erdbau. Zusammen mit der Fayat Road Equipment Division deckt Bomag das gesamte Spektrum an Maschinen und Lösungen für den Straßenbau ab. Außerdem soll die Besucher wieder leistungsstarkes Light Equipment für vielfäl tige Anwendungen erwarten. Nahezu alle Maschi nen können getestet werden. Als Highlights zeigt Bomag in einem wachsenden Segment u. a. den Akku-Stampfer BT 60 e und die vorwärtslaufende Rüttelplatte BR 95 (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 3/22, Seite 64). Die leichte und agile Rüttel platte mit viereckiger Grundplatte und abgerunde ten Ecken will sich wie geschaffen für Verdichtungs arbeiten auf kleinstem Raum zeigen, wovon sich Besucher auf der Bauma selbst überzeugen dürfen.
MesseSchwerpunkte
BOMAG
Freigelände
S.1008/1,
Bomag will in München auch Innovationen zeigen, die zum ersten Mal im Rahmen der Bauma einer breiten Öffentlichkeit präsentiert werden: Darun
ter sind neben Maschinen aus nahezu allen Pro duktsparten auch neue Technologieprodukte sowie Design-Studien. Das Bomag-Team wird mit Anwen dungs- und Trainings-Experten vor Ort sein, um über aktuelle und künftige Bau-Projekte zu spre chen und die neuesten Maschinen fachkundig vor zustellen, wie beispielsweise auch den großen Erd verdichter mit Joystick-Bedienung (bauMAGAZIN 9/22, Seite 54).
Digitalisierung
Bomag will mit seiner Digitalisierungs-Roadmap auf der Bauma vorausgehen und der Fachwelt die Ergebnisse seiner jüngsten Studien vorstellen. So unterstützen die neuen Walzenzüge der SmartLine-Generation jetzt per optionaler Drahtlos schnittstelle auch die »Bomap«-App für die smarte Verdichtungskontrolle und Dokumentation in Echt zeit.
Auch die Bedienung des »Asphalt Managers 2« wurde laut Hersteller mit den beiden neuen schemelgelenkten Tandemwalzen BW 154 und BW 174 AP AM vereinfacht. Der »Asphalt Mana ger« regelt die Amplitude bzw. ihre Wirkrichtung automatisch in Abhängigkeit von der gewählten Asphaltschicht und erreicht damit eine optimale Verdichtungsqualität bei minimalen Übergängen.
Durch das Update mit intuitiv auswählbaren Ein stellmöglichkeiten soll sich das Potenzial des »Asphalt Managers« optimal nutzen lassen, wäh rend sich der Maschinenbediener ganz auf das Walzschema und die im Verbund fahrenden Kolle
gen konzentrieren kann. Auch für den Einbau von Niedrigtemperaturasphalt ist der »Asphalt Mana ger« geeignet.
Wie ein Smartphone
Einer der Erfolgsfaktoren der Digitalisierung sind Kabinenkonzepte, die die Erwartungen aller Maschinenführer übertreffen und dafür sorgen, dass sich die Digitalisierung des Straßen- und Wege baus so selbstverständlich wie das eigene Smart phone anfühlt. Das sieht Bomag mit »myCockpit«, dem neuen Kabinenkonzept der schemelgelenkten Tandemwalzen BW 154 und BW 174, gelungen: Das Konzept hinter »myCockpit« setzt auf drei Bedien möglichkeiten ob Touch, innovativer Dreh-Drück schalter oder klassischer Joystick, der Walzenfüh rer entscheidet selbst, mit wie viel digitalem Kom fort er unterwegs sein möchte.
Ein 10"-Touch-Display mit intuitiver Menüfüh rung und übersichtlicher Visualisierung will dem Fahrer dabei die volle Kontrolle über alle Funktio nen geben.
Mensch im Mittelpunkt
Bomag setzt darauf, dass Digitalisierung immer auch mit einem Mehr an Bedien- und Arbeitskom fort, Sicherheit und der Vereinfachung täglicher Arbeitsabläufe einhergeht. Hierzu gehört darüber hinaus die weitere Reduktion von ermüdenden Hand-Arm-Vibrationen, der wirksame Schutz vor Staub und gesundheitsschädlichen Emissionen, beispielsweise durch grüne Antriebstechnologien oder die »Ion Dust Shield«-Technologie für Kaltfrä sen. Für Besucher der Bauma soll es bei Bomag wie der visionäre Neuheiten zu entdecken geben, wie diverse Fahrerassistenzsysteme.
Als Zukunftsstudie stellte Bomag auf der Bauma 2019 seine erste autonome Tandemwalze als Welt premiere vor. Auf der Bauma 2022 will Bomag wie der wegweisende Features wie die automatische Hinderniserkennung (Obstacle Detection) demons trieren, die ein großes Plus an Sicherheit im Stra ßenbau bedeuten.
Digitale Hilfe weltweit
Digitaler Service spart Zeit, Reisekosten und mini miert Stillstandzeiten von Baumaschinen. Darum baut Bomag seine digitale »Service Communication Plattform« aus und will auf der Bauma wieder Ser vices rund um Wartung und Support vorstellen. Der Servicetechniker kann beispielsweise mit »Remote Service Assistant« direkte Unterstützung durch Experten aus dem Back-Office anfordern, der live vor Ort zugeschaltet in der Regel schnell eine Lösung finden sollte. Die Plattform bündelt zentral und sicher alle Dateien, inklusive Text-, Bild- und Videodateien sowie Chat-Verlauf.
Sauber und wirtschaftlich Technologien wie »Ecomode« und »Ecostop« ver sprechen einen niedrigeren Kraftstoffverbrauch bei gleicher Leistung. Bomag setzt überdies auf alternative Antriebe wie Hybrid oder Elektro und besonders sparsame Motoren. Nachhaltige Innova tive Lösungen wie das »Ion Dust Shield« verringern darüber hinaus die Feinstaubbelastung auf der Bau stelle – diese innovative Technologie gibt es auch für die neuen Kaltfräsen der BM/65-Serie, die Bomag auch auf der Bauma zeigen will. t
Bedienkomfort auf neuem Niveau: Das sollen Besucher der Bauma im »myCockpit« der neuen schemelgelenkten Tandemwalzen von Bomag erleben können.
BOMAGDER FOTOGRAF
Michael Wulf war nicht nur für rund 15 Jahre bauMAGAZIN-Chefredakteur, die Fotos des gelernten und langjährigen Tageszeitungsredakteurs haben ebenso maßgeblich zum Erfolg der Rubriken »Im Blickpunkt«, »bauMAGAZIN-Interview« oder auch »Vor Ort« beigetragen. Seit diesem Jahr widmet er sich nach mehr als 40 Berufsjahren vermehrt der freien Zeit.
Mit dem »Big Picture« zeigt das bauMAGAZIN jeden Monat das »große Ganze« der Baubranche –zur Bauma 2022 mit einem formatfullenden Ruckblick auf die Messe des Jahres 2019: Rund 120 Exponate der Marken Wirtgen, Vögele, Hamm, Kleemann, Benninghoven und erstmals John Deere repräsentierten am Stand der Wirtgen-Gruppe einen umfassenden Querschnitt des Produktprogramms.
Die Zukunft zeigt sich lösemittelfrei
Nadler Straßentechnik setzt zur Bauma 2022 auf die Themen Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Digitalisierung. Das Unternehmen präsentiert in München unter dem Motto »Die Zukunft ist lösemittelfrei« seine »100er« Serie mit Produkten, die laut Anbieter zu 100 % lösemittelfrei sind. Mit am Stand sind ebenso die Partnerunternehmen amtec und CMT.
Als Zielsetzung für Straßenbauprodukte, die von Hand zu verarbeiten sind, gilt, künftig keine Lösemittel mehr verwenden zu müssen. Im Stra ßenunterhalt sei dies laut Unternehmensangaben noch immer nicht die Regel den Anfang habe das Kaltasphaltprogramm gemacht, bei dem mittler weile zu 100 % auf Lösemittel verzichtet werde, und immer mehr Produkte würden folgen.
Im Rahmen seiner »Nadler Akademie« bietet das Unternehmen zweitägige Ausbildungen in Theorie und Praxis zum Fachanwender für die Schachtsanierung, für den Fugenund Risseverguss oder für den Asphalteinbau an Aufgrabungen gemäß ZTV-A an.
Vergusstechnik
Von der Heißluftlanze über Vergusskocher bis zum Abstreumaterial sieht sich Nadler als Vollanbieter im Bereich Fugen- und Rissevergusstechnik. An wender haben Zugriff auf ein umfangreiches Pro dukt- und Gerätesystem, um ihre Aufgaben rund um das Herstellen und Vergießen von Fugen und für die Sanierung von Rissen in hoher Qualität erfül len zu können.
Mit dem Asphacal-O-Mat 1000 wird Asphacal TC als Schutz des Schichtenverbundes ausgebracht.
Nachhaltige Sanierungslösungen stehen bei Nadler in allen Produktbereichen auf der Bauma im Mittelpunkt. Diese versprechen Einsparpoten ziale hinsichtlich Kosten, Zeit und Emissionen, da weitere Anfahrten und Baumaßnahmen vermie den werden können. In München will Nadler Inno vationen sowie Systemlösungen für den Straßen unterhalt und -neubau aufzeigen.
Asphacal TC Kalkmilch
Die »Nadler Doku«-App verspricht eine schnelle, einfache und übersichtliche Dokumentation der Baustellen-, Streckenund Straßenkontrollen. Im neuen Baustellentagebuch kann der Einsatz von Maschinen sowie Geräten erfasst und weitergegeben werden.
Verschmutzte Lkw-Reifen, vertragene Bitumen emulsion auf Baustellenausfahrten, verminderter Schichtenverbund in den Fahrspuren und heiße Temperaturen im Sommer stellen den Asphaltbau vor Herausforderungen. Mit Asphacal TC sollen laut Nadler diese Probleme der Vergangenheit ange hören. Die Kalkhydratsuspension verhindere den Austrag der Bitumenemulsion und biete einen opti malen Schutz des Schichtenverbunds. Mit mehr als 1 Mio. m2 Testflächen befinde sich die Kalkmilch seit knapp zwei Jahren auf dem Vormarsch in Deutschland und der Schweiz. Auf der Bauma prä sentiert Nadler den neuen Asphacal-O-Mat 1000, eine Maschine für das Ausbringen von Asphacal TC mit einem Fassungsvermögen von ca. 1 000 l ver brauchsfertiger Emulsion. Diese soll für rund 3 500 m2 ausreichen, die variable Arbeitsbreite beträgt bis zu 3,6 m.
Die Bauma-Besucher sollen sich auch auf eine Weltneuheit in der Fugenschneidtechnik freuen dür fen: Der neue vollhydraulische Multifunktions fugenschneider F-Rex 55 verspricht durchgehend gleichbleibende Schneideergebnisse, wird als nahe zu wartungsfrei beschrieben und soll sich durch ei ne neuartige Absaugtechnik auszeichnen, die zu un erreichten Standzeiten der Schneidblätter führen soll.
Baustellentagebuch
Leitthema der Bauma ist die digitale Baustelle. Mit dem Baustellentagebuch, einer neuen Funktion in der »Nadler Doku«-App, nimmt das Unternehmen einen weiteren Schritt in Sachen Digitalisierung. Die »Nadler Doku«-App verspricht eine schnelle, einfache und übersichtliche Dokumentation der Baustellen-, Strecken- und Straßenkontrollen. Im neuen Baustellentagebuch kann die Baustellen tätigkeit von Maschinen und Geräten erfasst und weitergegeben werden. Zeiten lassen sich doku mentieren und notwendige Berichte verfassen.
Anwender Ausbildungen
Im Rahmen seiner »Nadler Akademie« bietet das Unternehmen zudem zweitägige Ausbildungen in Theorie und Praxis zum Fachanwender für die Schachtsanierung, für den Fugen- und Rissever guss oder für den Asphalteinbau an Aufgrabungen gemäß ZTV-A an. Nach der Schulung sollen Quer einsteiger und langjährige Mitarbeiter gleicherma ßen in der Lage sein, Sanierungsmaßnahmen eigenständig, professionell und dauerhaft durch zuführen.
Weiterer Baustein zur emissionsfreien Baustelle
Die wohl weltweit erste vollelektrische Bitumenspritzmaschine (BSM) hat schäfer technic nach eigenen Angaben kürzlich an die britische Thriplow Group übergeben. Der schwäbische Mittelständler nutzte für die Präsentation des Typs BSM Pe die englische Messe Hillhead. Auf der Bauma 2022 stellt schäfer technic die neuesten Varianten seiner Vorspritzmaschinen und weitere Typen des Maschinenprogramms vor.
Die Vorspritzmaschine für Bitumenemulsion ist ein Festaufbau auf einem Volvo-Lkw des Typs FE Electric. »Die ausschließlich positiven Reaktio nen und die Nachfrage am Markt zeigen uns, dass wir einen Nerv getroffen haben«, freut sich Geschäftsführer Jens Schäfer, der den Familien betrieb aus der Nähe von Stuttgart in fünfter Gene ration führt.
BSM-Pe mit ausgefahrenem Spritzbalken.
Die Energieversorgung erfolgt rein elektrisch über Akkupacks.
Effizientes Energie Management
Bei der BSM-Pe legte schäfer-technic den Schwer punkt auf eine noch verbrauchsgünstigere Kon struktion. Jens Schäfer erklärt: »Durch effizientes Energie-Management haben wir eine optimale Balance zwischen Kapazität, Platzbedarf und Kos ten.« Für die Umstellung von fossiler auf elektri sche Energieversorgung habe der Hersteller
sowohl Soft- als auch Hardware der Maschine neu gedacht: Die hauseigene Steuerungstechnik wurde für die neuen Anforderungen des E-Antriebs opti miert. Die Neuanordnung der Aggregate biete jetzt Platz für leistungsstarke Akkus, die die Maschine über einen gesamten Arbeitstag ohne Ladeunter brechung mit Energie versorgen sollen. »Bei der Entwicklung konnten wir einige neue Erkenntnisse gewinnen. Von diesen werden auch unsere künfti gen Maschinen profitieren«, ist Jens Schäfer über zeugt.
Erste Maschine für England
Die BSM-Pe lädt der neue Eigentümer mit Strom aus erneuerbaren Energien. »Das macht den Betrieb der Maschine klimaneutral«, sagt Projektleiter Tim Reinhardt. »Für unseren Kunden in England ist diese Technologie ein großer Pluspunkt.«
Die Maschine aus dem Hause schäfer-technic ist für Arbeiten im Ballungsgebiet London ein geplant. Die BSM-Pe wurde deshalb passend zum Einsatz konzipiert und verfügt über einen 10 000 l fassenden Bitumentank, einen 200-l-Tank für Reak tanten, einen Spezialspritzbalken sowie weitere Sonderausstattungen.
Weitere Maschinen in Arbeit
»Wir arbeiten bereits an weiteren Projekten auf Elektrobasis, auch für andere Maschinentypen«, betont Tim Reinhardt. Wie immer passe der schwä bische Hersteller die Maschinen an spezifische Kundenanforderungen an. Der Typ BSM-Pe könne deshalb durch Adaptionen auch auf andere Lkw aufgebaut werden. Mit der Nachfolgegeneration der elektrischen Fahrgestelle soll der Antrieb, durch die Energieversorgung über das Trägerfahr zeug, weiter verbessert werden. Dies verspricht eine noch einfachere Handhabung für die Maschi nisten und geringere Betriebskosten durch Mate rial- und Gewichtseinsparung. t
Recycling in der Asphaltproduktion groß schreiben
»Die Bauma ist immer mit großer Spannung erwartet worden. Diese Veranstaltung möglicherweise noch mehr, denn es wird die erste Gelegenheit sein, mit vielen unserer Kunden wieder persönlich ins Gespräch zu kommen«, betont Hans Christian Schneider, CEO von Ammann. Sein Unternehmen will in diesem Jahr den Wandel der Branche thematisieren, hin zu mehr Nachhaltigkeit, Konnektivität und höherer Produktivität. Neben Produkten aus dem Verdichtungs und Straßenfertigerprogramm (das bauMAGAZIN berichtete bereits in Heft 9/22, Seite 130 sowie in diesem Heft auf Seite 116) sind auch Ammann Asphaltmischanlagen und Elba Betonmischanlagen (siehe Seite 270) in München zu sehen.
Am Ammann-Stand zu sehen sein werden ein Brenner, ein Mischer, ein Sieb, die Wiege- und Mischetage einer Anlage des Typs ABP HRT (High Recycling Technology) sowie Maßstabsmodelle ver schiedener Asphaltmischanlagen. Ebenfalls kann man die as1-Anlagensteuerung anhand von persön lichen Vorführungen kennenlernen, denn mit as1 Argon View stellt das Unternehmen auch eine neue Benutzeroberfläche der Steuerung vor. Die
Mischgut geradezu grenzenlos produzieren
ERMONT Das französische Unternehmen Ermont hat mit dem Explorer eine Mischgutproduktion entwickelt, deren Konzept auf einem intelligenten Container-Format mit On-Board-Mobilität basiert und kaum zu schlagende Transportkosten für Zielorte weltweit garantieren will. Der Explorer des zur Fayat-Gruppe gehörenden Unternehmens ist mit zwei Technologien (TSM oder Retroflux) und in zwei Versionen erhältlich.
Auf der Bauma kann man die as1-Anlagensteuerung anhand von persönlichen Vorführungen kennenlernen. Mit as1 Argon View stellt Ammann zudem eine neue Benutzeroberfläche der Steuerung vor.
intuitive Benutzeroberfläche informiert laufend visuell über den Produktionsstatus und will es dem Bediener leicht machen, alle Vorteile der Anlage zu nutzen sowie die Effizienz und Produktivität zu ver bessern. Ammann bietet eine Vielzahl von Kunden dienstleistungen für Anlagen an, die ebenfalls erkundet werden können. Dazu zählt der Einsatz von Augmented Reality bei der Anlagenwartung und selbst bei der Installation.
Recycling Lösungen für individuelle Bedürfnisse
Das Recycling-System RAH100 vermag, Mischgut aus bis zu 100 % recycelten Materialien herzustel len. Die Qualität des recycelten Mischguts, das durch einen schonenden Erhitzungsprozess ent
Die Explorer Mischgutanlage bietet das zur ebenfalls französischen Fayat Gruppe gehörende Unterneh men in einer leicht zu versetzenden Version für einen schnellen Auf und Abbau mit Kran und ohne Tiefbau
arbeiten an oder als eine ebenso einfach versetzbare SE Version (Self Erecting) mit kranlosem Auf und Abbau, die mit einem Seitenlader und fest in den Containern installierten Hydraulikzylindern erfolgt.
Asphaltanlagen der Explorer Baureihe können laut Ermont dank der gleichmäßigen und präzisen Dosierung aller Bestandteile, der langen Trockenvor und Bindemit telmischzeiten und dank des Multifunktionsautomatisie rungssystems Softmix HMA (Hot Mix Asphalt) in, so der Hersteller, hervorragender Qualität zu niedrigen Kosten herstellen.
Für das Explorer Modell mit TSM Technologie gibt der Hersteller einen Recycling Wert von bis zu 35 % Mischgutzuschlagstoffen bei einem Durchsatz von 60 t/h bis 150 t/h an. Die Explorer Anlage mit Retroflux Technologie könne in einem Durchsatzbereich von 80 t/h bis 160 t/h gar bis zu 50 % der Mischgutzuschlag stoffe recyceln, was die CO₂Bilanz positiv beeinflussen dürfte.
Einfaches Versetzen
Weil die Anlagen intelligent an die Container Größen mit On Board Mobilität angepasst sind, kann eine Explorer Anlage über die Straße, den Seeweg oder mit der Bahn mit kurzen Montage bzw. Demontagezeiten weltweit ver setzt werden. Mittels Hydraulikstützen erfordert der Auf bau keine Tiefbauarbeiten, bei der SE Version sind diese
steht, beeindrucke, so Ammann, Anwender immer wieder. Zusätzlich sind die RAH50- und RAH60Trockner verfügbar, die einen maximalen Einsatz von 50 % bzw. 60 % Recycling-Asphalt ermögli chen. Das RAC-System hat eine maximale Auslas tung von 40 %.
Alle Ammann-Recycling-Anlagen können, wird dies gewünscht, hochwertiges Mischgut mit 100 % neuen Zuschlagstoffen herstellen.
Die Verwendung alternativer Brennstoffe rückt ebenso immer weiter in das Blickfeld. Ammann nutzt erneuerbare Energiequellen oder wandelt in einigen Fällen ein Abfallprodukt in Brennstoff um. Was die erneuerbaren Energien betrifft, so verwan delt ein Holzstaubbrenner ein Material, das aus lokalen Quellen stammt, in Brennstoff. Das Kohlen dioxid, das bei der Holzverbrennung freigesetzt wird, werde laut Ammann durch die Menge an Koh lendioxid ausgeglichen, die der Baum während sei nes Lebens gebunden habe. Deshalb gelte dieser Teil der Emissionen als klimaneutral. Der Brenner wird in einer Reihe von Anlagen eingesetzt und kann nachgerüstet werden.
»Unsere Kunden brauchen zunehmend Produkte, die nachhaltiger sind. Zusätzlich besteht ein Bedarf an digitalen Werkzeugen, die die Vernetzung zwischen Maschine und Büro verbessern.«
Hans-Christian Schneider, CEO Ammann
Stützen bereits fest in den Containern verankert, was den kranlosen Auf und Abbau ermöglicht.
Hohe Energieeffizienz
Die Explorer Mischgutanlagen verfügen über Hochleis tungsbrenner für einen möglichst optimalen Wirkungs grad. Als Niedrigenergieanlagen stehen sie nicht nur für Niedrigtemperaturmischgut und eine energieeffiziente Bindemittellagerung, laut Hersteller handle es sich bei ihnen auch um die Mischgutanlagen mit der höchsten Investitionsrendite auf dem Markt. Alle Systeme ver fügen über feste Schutzvorrichtungen für Klemmstel len, bewegliche Schutzvorrichtungen, Verriegelungen, Not Aus Schalter und einen einfachen, sicheren Zugang zu allen wichtigen Punkten. t
UNTERNEHMEN
Das französische Unternehmen Ermont wurde 1924 gegründet und gehört seit mehr als drei Jahrzehnten zur in Bordeaux ansässigen Fayat Gruppe. Das Unternehmen mit Hauptsitz und Produktionsstätte bei Lyon zählt zu den führenden Herstellern mobiler und stationärer Asphaltanlagen. Mit einer Kapazität von bis zu 630 t/h umfassen die Lösungen von Ermont besonders mobile Optionen, die mit hoher Flexibilität in Bezug auf Transport, Installation, reduzierten Wartungskosten und Qualität punkten sollen.
Biobrennstoffe wie Raps und Zuckerrohr verrin gern die Abhängigkeit von Erdöl. Auch Tallöl, ein Abfallprodukt der Zellstoffproduktion mit dem Sul fatverfahren, kann verwendet werden. Biobrenn stoffbrenner von Ammann können ebenso her kömmliche Brennstoffe verwenden.
Ammann bietet ebenso verschiedene Lärm schutzpakete an. Manche Anlagenbesitzer müssen Lärmbelastung nur geringfügig senken, während andere umfangreichere Maßnahmen zu ergreifen haben. Die Bemühungen beginnen mit drehzahlva riablen Motorantrieben für die Brenner und mit Kaminschalldämpfern, die den Abgaslärm kontrol lieren. Ammann bietet auch die Verkleidung der gesamten Anlage an.
Retrofit-Lösungen stellen ebenso eine Möglich keit dar, die Nachhaltigkeit bestehender Anlagen zu verbessern und auch die Produktivität zu steigern. Die Vorschriften für Lärm- und Staubemissionen, Probeentnahmemöglichkeiten, die Herstellung von Schaumasphalt und die Zugabe von Zusatzstof fen zum Mischgut werden häufig aktualisiert. Die Anschaffung einer neuen Anlage würde diese Anforderungen erfüllen, aber eine solche Maß nahme ist nicht immer praktikabel. Eine Nachrüs tung, bei der eine bestehende Anlage so verbessert wird, dass sie die gleichen Standards wie neuere Anlagen erfüllt, gilt als deutlich kostengünstigerer Ansatz. Ammann bietet für dieses Bedarfsfeld ein erprobtes Nachrüstverfahren an. t
Die Technik des Revoc-Systems verbindet die Trocknung und Erhitzung von Weißmineral mit der Reduzierung von Emissionen. Dazu wird die ohnehin erzeugte Energie genutzt.
Emissionen bei der Asphaltherstellung reduzieren
Mit seinem neuen Revoc System bietet Benninghoven eine Technologie an, die Asphaltmischanlagenbetreiber dazu befähigen will, höhere Recycling Zugaberaten unter Einhaltung strenger Emissionsgrenzwerte zu realisieren. Die Technologie ergänzt bestehende Kalt und Heißzugabe Recycling Systeme von Asphaltmisch anlagen und soll die GesamtkohlenstoffEmissionen (Cges) bei der Zugabe von Recycling Material um bis zu 50 % reduzieren. Vorgegebene Grenzwerte werden laut Benninghoven eingehalten, in Deutschland werde beispielsweise das von der TA Luft geforderte Niveau unterschritten.
Das Revoc-System ist eine Lösung zur Emissions minderung in der Asphalt herstellung, mit dem bestehende Mischanlagen effizienter und umwelt gerechter arbeiten. Durch die mögliche Zugabe eines hohen Recycling-Anteils von bis zu 60 % lassen sich die Emissionen reduzieren und so gesetzliche Grenzwerte einhalten.
Altasphalt kann zwar prozesssicher über Kaltoder Heiß-Recycling-Technologien in den Pro duktionsprozess zugegeben werden. Damit einher geht jedoch ein höherer Ausstoß an Gesamtkohlen stoffen (Cges, Englisch VOC Volatile Organic Com punds). Beim Erhitzen von Altasphalt verflüchtigt sich ein Teil der Cges-Konzentrationen aus dem ent haltenen Bitumen im Recycling-Material, die ein höheres Treibhausgaspotenzial als CO2 haben und in höheren Konzentrationen gesundheitsgefähr dend sind.
Diese Emissionen gilt es so weit wie möglich zu reduzieren, um den Standort und die Betriebs genehmigung bestehender Asphaltmischanlagen zu erhalten. Beide Ziele sollen Betreiber von Bestandsanlagen mit der Innovation Revoc errei chen, die Benninghoven erstmals auf der Bauma präsentieren will.
Cges Emissionen um bis zu 50 % reduzieren
Das Revoc-System ist eine Lösung zur Emissions minderung in der Asphaltherstellung, mit dem bestehende Mischanlagen effizienter und umwelt gerechter arbeiten. Durch die mögliche Zugabe eines hohen Recycling-Anteils von bis zu 60 % las sen sich die Emissionen reduzieren und so gesetzli che Grenzwerte einhalten. Dank höherer Recy cling-Quoten soll parallel auch die Wirtschaftlich keit bestehender Anlagen steigen. Mithilfe des Revoc-Systems werden zunächst die Abgase direkt
am Ort ihrer Entstehung abgesaugt. Allen voran aus dem Mischer der Asphaltmischanlage, wo erhitztes Gestein, Recycling-Material und Bitumen aufeinan dertreffen und zu frischem Asphalt vermischt wer den. Die dabei entstehenden Dämpfe weisen erhöhte Cges-Konzentrationen auf und werden daher zur thermischen Nachbehandlung in das Revoc-System geleitet. Genutzt wird dafür die bereits zur Trocknung und Erhitzung des Weiß minerals erzeugte Energie. Dadurch ist der Betrieb laut Benninghoven extrem energieeffizient. Vor allem jedoch lassen sich durch die Technologie die Cges-Emissionen um bis zu 50 % reduzieren.
System unterstützt Anlagenbetreiber
Die Benninghoven-Innovation will den steigenden Anforderungen von Kunden sowie strengeren Auf lagen der Behörden in vielen Ländern gerecht wer
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Der patentierte Turbinenantrieb von RIVARD, eine mehrstufige Hochleistungs-Guss-Industrieturbine, seit Jahrzehnten bewährt im Bergbau und der petrochemischen Industrie.
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den. Dazu zählt die deutsche »Technische Anlei tung zur Reinhaltung der Luft« (TA-Luft). Die darin definierten strengen Grenzwerte von < 50 mg/m3 sollen Betreiber mit dem Revoc-System zuverlässig einhalten können.
»Wir haben bereits mehrere Revoc-Systeme im Einsatz. Unsere Entwicklungsingenieure verfügen dadurch über valide Daten. So können wir unsere Kunden und ihre Mischmeister präzise unterstüt zen, wie sie das Revoc-System und die gesamte Anlage optimal betreiben«, sagt Katharina Kratz als Entwicklungsingenieurin Forschung und Verfah renstechnik.
Dank gesteigerter Anlagen-Leistung, hoher Recycling-Zugaben und reduzierter Emissionen sol len Anlagenbetreiber optimal für die Zukunft gerüs tet sein. Gerade bei immer strengeren Vorgaben durch Behörden ist Revoc als innovative Lösung für den umweltgerechten und zugleich wirtschaftli chen Betrieb von Asphaltmischanlagen konzipiert.
Das Revoc-System ist neben der Heißgaserzeu gertechnologie und Brennstoffen aus regenerati ven Quellen ein weiterer Baustein, mit dem Ben ninghoven die Themen Nachhaltigkeit und Effi zienz bei der Asphaltherstellung in der Branche vorantreiben will. t
Rail
Antriebskonzept
LikufixSchnellwechselsystem
Mit
Auf der Bauma stellt Liebherr
u. a. seinen 2 Wege Bagger
A 922 Rail Litronic erstmals mit hydrostatischem Antriebs konzept und neuem Likufix Schnellwechselsystem vor. Zudem gibt Liebherr an dieser Zweiwegemaschine einen Ausblick zu Lösungsansätzen in Bezug auf intelligentes Hand ling von Anbauwerkzeugen.
LIEBHERR
Halle A4.326, B5.439, C1.425, Freigelände M.714/2, M.809/810/812/813
im Schienenwegebau
Das Exponat des A 922 Rail Litronic hat ein Ein satzgewicht von rund 23 t, erfüllt die Anfor derungen der EU-Abgasstufe V mit seinem 20 kW (163 PS) starken Motor und will vor allem in Bezug auf hohe Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit überzeugen. Neu ist das hydrostatische Schienen fahrwerk: Zwei Antriebsmotoren treiben den 2-Wege-Bagger direkt in der Schienenachse an. Dies soll zu einem geringeren Reifenverschleiß führen, da kein direkter Schienenkontakt besteht. In der Messekonfiguration ist die Maschine mit einer Nor malspur von 1 435 mm ausgestattet. Künftig sollen weitere Spurbreiten zur Verfügung stehen.
Das Hydraulikkonzept umfasst eine LiebherrVerstelldoppelpumpe mit 2 × 220 l/min und unab hängigen Regelkreisen. Als weiteres Highlight am A 922 Rail gilt das neue Schnellwechselsystem Liku fix 33-9. Mit diesem sollen dank der Integration des zweiten Hochdruckkreises sowie der Lecköl- und Schmierleitung nun auch Anbauwerkzeuge wie bei spielsweise Stopfgeräte, Mulcher mit Klappen oder Liebherr-Stielverlängerungen schnell, einfach und sicher aus der Fahrerkabine heraus gewechselt wer den. Das Likufix 33-9 ist rückwärtskompatibel,
damit auch Anbauwerkzeuge, die über das bishe rige Schnellwechselsystem Likufix 33 verfügen, gewechselt werden können.
Ausgerüstet für den Schienenwegebau
Im Gleisbau nimmt Sicherheit einen hohen Stellen wert ein. Liebherr bietet als OEM-Hersteller umfas sende Sicherheitssysteme aus einer Hand, die auf die Maschinenanforderungen abgestimmt sind. Hierzu zählen Technologien wie beispielsweise die Lastmomentbegrenzung, die Höhen- und Schwenk begrenzung sowie die »virtuelle Wand«.
Am A 922 Rail gibt Liebherr einen Ausblick zu Lösungsansätzen in Bezug auf intelligentes Hand ling von Anbauwerkzeugen. Im Rahmen auf der Messe stattfindender Anbauwerkzeugwechsel wird die neue tracker-basierte und intelligente Anbau werkzeugerkennung von Liebherr vorgestellt.
Der A 922 Rail ist auf der Bauma mit MIC 4.0Schnittstelle ausgestattet. Sie stellt einen hersteller übergreifenden Kommunikationsstandard dar und will eine deutlich vereinfachte Integration sowie Steuerung unterschiedlicher Anbauwerkzeuge mit Liebherr-Maschinen ermöglichen. t
Praktische Ergänzungen zu schwerem Gerät
Ohne schwere und große Maschinentechnik ist der Tiefbau kaum denkbar. Jedoch gibt es auch so manche zeitintensive Arbeiten, die manuell durchgeführt werden müssen und in der Angebotskalkulation zu berücksichtigen sind. Vogt Baugeräte bietet passende Lösungen, um möglichst schnelles sowie effektives Arbeiten zu gewährleisten und dadurch teure Lohnkosten einzusparen. Das Unternehmen stellt seine Produkte auf der Bauma vor.
Im Leitungsbau kommt der kompakte Verdichter von Vogt als emissionsfreier Verdichter zum Ein satz, wenn größere Technik nicht an den Einsatzort kommt. Beispielsweise können Schachtringe mit der halbrunden Verdichterplatte bis zum Rand ver dichtet werden. Verfügbar sind auch extra schmale Verdichterplatten, um zwischen Leitungen zu ver dichten.
Für das Unterstopfen von Rohren und Fernwär meleistungen bietet sich der Turbospaten mit abge winkeltem Schlagwerk und keilförmigem Unter stopfer an. Mit ihm soll auch bei begrenzten Platz verhältnissen das ordentliche Verdichten gelingen, um spätere Setzungen zu vermeiden.
Kleine Elektro- oder Benzinkompressoren wie auch Baukompressoren sind für den Verbrauch von 255 l/min einsetzbar. Die Auswahl von mehr als 120 Werkzeugen mit 18-mm-Meißelaufnahme offe rieren weitere Einsatzmöglichkeiten.
Handgeführte Lanze
Beim Freilegen bestehender Leitungen gilt die handgeführte Vogt-Lanze als deutlich sensibler im Vergleich zum Baggereinsatz. Mit 2,5-facher Schall
Verfügbar sind extra schmale Verdichter platten, um zwischen Leitungen zu verdichten.
Wird mit einem Saugbagger gearbeitet, ist ein lockeres Erdreich nötig. Abhilfe schafft hier der Vogt Air Injector.
Muss unterminiert oder unterfangen werden, rät Vogt zum Hammer mit Deltagriff, der die Vorteile des vom Tur bospaten bekannten T-Griffs und des konventionellen Griffs des Vogt-Hammers ver bindet (das bauMAGAZIN berichtete zuletzt in Heft 9/22, Seite 108). An Hausanschlüs sen, wo vertikale wie horizon tale Grabarbeiten durchge führt werden, gilt er laut Her steller als ein gern genutzter Allrounder.
Beide Geräte sind optional mit Vibrationsdämp fung erhältlich und kommen laut Anbieter selbst mit Druckluftanlage von Lkw oder Unimog aus.
Beim Freilegen von bestehenden Leitungen zeigt sich die hand geführte Vogt-Lanze als viel sensibler im Vergleich zum Bagger.
Muss unterminiert oder unterfangen werden, kann der VogtHammer mit Deltagriff zum Einsatz kommen.
geschwindigkeit wird laut Vogt ein großes Luftvolu men in den Boden geblasen, das das Erdreich im Umkreis von 20 cm bis 50 cm lockert und somit die Handschachtung vereinfacht. Laut Vogt eignet sich die Technik ebenso zur schadensfreien Leitungs suche. Für die notwendige Leistung wird ein Bau kompressor mit 3,5 m3/min bei 7 bar benötigt.
Dem Saugbagger zuarbeiten
Wird mit einem Saugbagger gearbeitet, ist ein locke res Erdreich nötig. Abhilfe schafft hier der Vogt Air Injector. Mithilfe des Vogt-Turbospatens wird der Injektionsspieß in das feste Erdreich getrieben und durch Auslösen des Steuerhebels schlagartig auf gebrochen. Das lose Erdreich kann daraufhin pro blemlos mit dem Saugbagger abgesaugt werden. Eine zusätzliche Druckluftversorgung ist nicht not wendig, da der Saugbagger diese selbst liefert. t
Im Einsatz ein »Multitalent«
Die Anwendungen, für die der Kaeser Baukompressor M 20 eingesetzt werden kann, sind vielfältig, ob Auf und Abbruch arbeiten, Erdraketen oder auch Niederdruckstrahlgeräte. Mit einem optionalen Tragegestell und Druckluftnachkühler will er kühle und kondensatfreie Druckluft zur Verfügung stellen.
Der Mobilair M20 will beweisen, dass Leistungs stärke nicht an ein hohes Gewicht gekoppelt sein muss. Mit einer Liefermenge von 2 m3/min bei 7 bar soll er über genügend Reserve zum Antrieb eines schweren Drucklufthammers verfügen und gleichzeitig nicht einmal 460 kg auf die Waage bringen. Diese Eigenschaften verdankt er seiner Konstruktion, einem energiesparenden Schrauben kompressorblock mit strömungstechnisch opti miertem »Sigma Profil«, einem Übertragungsver luste vermeidenden 1:1-Antrieb und einem wasser gekühlten Dreizylinder-Dieselmotor von Kubota. Dieser erfüllt ohne Dieselpartikelfilter und ohne Adblue die geforderten Abgaswerte der EU-Stufe V.
Optionaler Nachkühler
Wird kühle und kondensatfreie Druckluft benötigt, wird lediglich der optional erhältliche Nachkühler angeschlossen. Er ist in ein Tragegestell eingebaut und verfügt über drei fest montierte Leitungen für Druckluft, Kondensatrückführung und elektri schen Strom (12-V-Spannung, geliefert vom Kom pressor) zum Antrieb des Nachkühlerlüfters. Das bei der Abkühlung anfallende Kondensat tropft nicht auf den Boden, sondern wird in die Anlage
geleitet und mithilfe der heißen Motorabgase ver dampft. Die ebenfalls zur Ausstattung gehörende Bodenwanne schützt vor Bodenverunreinigungen.
Zusätzlich ist der M20 mit einer Anti-FrostRegelung ausgestattet, was in der Übergangszeit mit relativ niedrigen Außentemperaturen einen Vorteil verspricht: Die eingesetzten Druckluftwerk zeuge werden bestmöglich vor dem Einfrieren und vor Korrosionsschäden geschützt. Auch Verarbei tungsqualität, Wartungs- und Bedienerfreundlich keit der Maschine beschreibt der Hersteller als her vorragend: So sollen hochwertige Zinkvorbehand lung und Pulverbeschichtung aller metallischen Karosserieteile dauerhaften Korrosionsschutz bie ten und alle wartungsrelevanten Bauteile leicht zugänglich sein. Die Bedienung über nur einen Schalter soll sich denkbar einfach gestalten; sie wird zudem durch leicht verständliche Pikto gramme auf der Karosseriehaube (unterhalb der Armaturentafel) erklärt.
Die Schallschutzhaube aus rotationsgesinter tem Polyethylen (PE) mit integrierten Radkästen ist nicht nur als Blickfang auf der Baustelle konzipiert, sie ist zudem korrosionsfrei, laut Kaeser kratzfest und gibt sich grundsätzlich widerstandsfähig. t
Pumpensicherheit auf der Bauma demonstrieren
Der Schmutzwasserbaupumpenanbieter Tsurumi plant, auf der Bauma den Schleier um neue Sicherheitspumpen zu lüften. Zudem sollen Standbesucher es dem Hersteller »mal so richtig zeigen« dürfen, indem sie am Tsurumi Messestand Pumpen zerlegen.
Die neue Tsurumi-Sicherheits pumpenserie KRDX umfasst mehrere Modelle für den Einsatz in explosions gefährdeten Bereichen.
Erstmals kommt der Aussteller mit einer Werk bank zur Messe, an der Besucher ihr Können beweisen können. Dabei gilt es, eine Pumpe zu war ten, insbesondere in den sensiblen Bereichen Hydraulik und Elektrik. Wer das noch nicht be herrscht, kann es vor Ort erlernen, denn schließ lich können Pumpenausfälle nicht nur teuer sein, sondern auch in Unfällen enden. Unfallschutz ist auch Thema der Produktneuvorstellung, die sich die Düsseldorfer als weiteres Bonbon für die Messe aufgehoben haben: Erstmals zeigen sie mit der KRDX ein Modell ihrer neuen Baureihe von Sicher heitspumpen, die nach IECEx und Atex zugelassen sind. Die dreiphasigen Tauchpumpen sind für schweres Schlammwasser vorgesehen und ver fügen über Motorleistungen von 3,7 kW bis 7,5 kW. Sie sind mit einem Rührwerk und Abgang bis 100 mm ausgestattet, um Gestein bis 33 mm Größe durchschleusen zu können. Als Förderleistung gibt Tsurumi 2 200 l/min an.
Sicherheit weiter erhöht
Zur lückenlosen Überwachung von Pumpen und anderen Maschinen selbst anderer Marken stellt Tsurumi sein Connect-System vor. Eine kleine Box am Gerät soll Betreibern erlauben, den Standort der Pumpe zu ermitteln, Leistungsdaten auszule sen sowie Alarm- und Ausfallszenarien festzulegen. Ziel ist, die Sicherheit und Wirtschaftlichkeit am Bau deutlich zu erhöhen.
Ebenso informiert der Hersteller in München über weitere Pumpenmodelle, darunter auch Neu heiten wie den Flachsauger LSC2.75S (das bau MAGAZIN berichtete in Heft 2/22, Seite 73). Hierfür will der Hersteller das Modell im nassen LiveBetrieb vorstellen und eigens ein komplettes Becken mit Verrohrung aufbauen.
»Arbeitstiere« wie die Pumpenreihen KTZ und KRS sind ebenfalls am Stand zu warten, gelten sie doch als Rückgrat der Wasserhaltung vieler Baupro jekte. t
Neustart für Bau-Software auf der Bauma in München
BPS Auch in diesem Jahr wird der Bau-Software-Anbieter bps wieder am Bauma-Stand des Zentralverbands des Deutschen Baugewerbes zu finden sein. Neben »ZAV Eco« und »Upmesh« wollen die Ibbenbürener die Komplettlösung »bps Bau« sowie sämtliche Lösungen für Tief-, Hoch- und Rückbau vorstellen.
Mit seiner Bau Software will bps grundsätzlich die Zettelwirtschaft in Bauunternehmen reduzieren und gleichzeitig für Zeitersparnis sorgen. Passend zur Bauma wird ein wichtiger Produkt Relaunch angekün digt: »›ZAV Eco‹ ist unsere zentrale Auftragsverwaltung, die wir einmal komplett überarbeitet haben und mit der wir nun eine ideale Win Win Situation für Versorgungs und Bauunternehmen schaffen«, ist Geschäftsführer Carsten Brockmann überzeugt. Eine neue Ober fläche, neue Datenbanktechnologie und neue Leistungsmerk
male sollen »ZAV Eco« u. a. zu einem attraktiven Tool für die Vergabe und Abrechnung von Bauleistungen zwi schen Versorgern wie der Telekom und deren Auftragneh mern machen.
Direkte Kopplung der Telekom IT Hunderte von Kleinmaßnahmen schickt die Telekom täg lich an ihre Bauunternehmer. Hunderte E Mails resultie ren im schlimmsten Fall in tausenden von Rück Mails mit Zu und Absagen oder Fragen zu zeitlichen Vorgaben. Dank »ZAV Eco« soll diese »Zettelwirtschaft« nun der Ver gangenheit angehören. Aufträge der Deutschen Telekom, ob planbare Maßnahmen oder Entstörungen, werden automatisch durch die Telekom in die ZAV übermittelt. Direkt im Programm können Auftragnehmer die Aufträge zu oder absagen. Das integrierte Monitoring System von bps zeigt ihnen auch genau an, wann welche Maßnahmen abgeschlossen sein müssen. So behält die Telekom einen besseren Überblick und das Bauunternehmen muss keine weiteren Portale der Telekom geöffnet haben. Es erhält sämtliche Informationen direkt in seine Bau Soft
Neue Pumpen aus dem Land der »Currywurst«
Der Essener Baupumpenspezialist SPT Pumpen um die geschäftsführenden Brüder Andreas und Carsten Söndgerath will auf der Bauma in München an seinem Messestand viel Raum zum Netzwerken und ganz viel Input zu Neuigkeiten ermöglichen. »Wir wollen einen Ort zum Netz werken, Wohlfühlen und Abschalten auf der Messe anbieten«, sagt Andreas Söndgerath. Neben Neuheiten soll am Messestand auch die nach Firmenangaben bei Stammkunden besonders beliebte Ruhrpott Currywurst warten.
Als für viele wichtigste Neuigkeit sehen die Esse ner die neue Baureihe der Schmutzwasser tauchmotorpumpen SPTL. Das »L« in der Modell bezeichnung steht für ihre Alu-Leichtbauweise. Zu Beginn stehen zwei Modelle mit 26 kg bzw. 28,5 kg zur Verfügung. Das geringe Gewicht und der kom pakte Aufbau unterstützen den einfachen Trans port, die Handhabung und Installation. Anwender aus verschiedenen Bausektoren sollen sich auf Kennlinien freuen dürfen, die laut Hersteller sonst nur mit viel größeren und schwereren Pumpen erreicht würden. SPT-Pumpen sieht die primären Einsatzgebiete in den Bereichen Baugewerbe, Berg bau, Industrie und Kommune. Beide Modelle mit 1,5-kW- bzw. 2,2-kW-Motorleistung eignen sich für das Pumpen von Reinwasser und Schmutzwasser
mit sand- bzw. kieshaltigen Anteilen sowie leichten Schläm men. Die Leistungsfähigkeit will SPT-Pumpen mit einem günstigen Preis verbinden.
Upgrade für Schlickerpumpen Des Weiteren zeigen die Essener Modifizierungen eines Volumen strommodells in Form der Schlicker pumpenvarianten SPT 750 R/W-V und R/WS-V. Neu ist, dass die Hydraulik von Pumpengehäuse und Laufrad optimiert wurde.
Im Einsatz erreicht sie bei 750 W ein Maximum von 34 m3/h, bei einer maximalen Förderhöhe von 10 m. SPT-Pumpen verweist darauf, dass bei gleicher Motorleistung diese Varianten damit ein erhöhtes Fördervolumen erzielen könnten. Die Pumpen verfügen über ein Rühr werk für das Abpumpen von sandhaltigem Regen-, Grund- oder Schmutzwasser. Damit eig nen sich beide Varianten, die mit einem Schwimmer ausgestattet sind, u. a. für den Ein satz im Baugewerbe, Bergbau und der Industrie. Sie können stationär oder transportabel ein gesetzt werden.
Für sandhaltige und schlammige Medien
ware eingespielt. Die Software Entwickler aus Ibbenbü ren sehen sich als die aktuell Einzigen am Markt, die sich mit dieser Art von Kopplung an keinen Versorger binden müssen. Im Unternehmen verweist man auf wei tere aktuelle Gespräche mit anderen Versorgungsunter nehmen.
»Upmesh« verbindet sich mit »ZAV Eco« Tests mit Kunden laufen zudem bereits in Kombination mit der App »Upmesh«, eine von bps ins Leben geru fene Bau Management Lösung für reibungslose Pro zesse bei Bau und Immobilienprojekten. Die Plattform erfasst, steuert und teilt Projektdaten aller Nachunter nehmer und will ihnen sowie den Auftraggebern einen optimalen Überblick geben. Sind Bauunternehmen bps und »Upmesh« Kunde, können künftig Maßnahmen direkt aus »ZAV Eco« heraus als Arbeitsauftrag in der »Upmesh« App landen. Sämtliche Fristen und Infos wer den mit übernommen und sollen den ausführenden Personen alles an die Hand geben, was sie für eine schnelle Erledigung benötigen.
Last but not least bringt SPT-Pumpen auch neue Schlammtauchmotorpumpen für stark sandhaltige sowie schlammige Medien mit nach München. Alle Modelle der SVX-Baureihe verfügen über einen star ken 4-poligen Motor und sind für Einsätze in Indus trie und Kommune, im Tunnelbau und in Minen, in Zement- und Betonwerken sowie im Spezialtiefbau geeignet. In allen fünf Modellen sind Rührwerke installiert. Durch eine reduzierte Motordrehzahl (Langsamläufer) ergibt sich laut SMT-Pumpen auch ein reduzierter Verschleiß durch abrasive Medien und eine damit wesentlich höhere Standzeit. Auf grund ihrer Maße und Leistungsfähigkeit werden die Pumpen beispielsweise mit Baggern oder Tele skopladern an ihren Einsatzort transportiert.
Mitaussteller setzt auf Pumpenüberwachung
Als Mitaussteller auf dem Bauma-Messestand soll wieder das Unternehmen Nolta präsent sein. Das Unternehmen entwickelt spezifische Schaltungen zur Absicherung und Steuerung, zum wartungs freien Betrieb und zur Fernüberwachung von Maschinen und Pumpen. Mit Noltanet können auch SPT-Pumpen überwacht und geortet werden. Daten stehen damit für Gerätezustand, Betriebs stunden und Standort zur Verfügung. t
Rammen, Bohren und Heben auch »unplugged« möglich
Mit dem ersten batteriebetriebenen Großdrehbohrgerät der Welt – dem LB 16 unplugged – hatte das Liebherr Werk Nenzing auf die sich stetig verändernden Anforderungen der Bauindustrie reagiert (das bauMAGAZIN berichtete erstmals in Heft 5/19, Seite 35). Aktuell präsentiert das Unternehmen gleich sechs Neuheiten der Unplugged Serie im Bereich Rammen, Bohren und Heben: Dabei handelt es sich um die Rammgeräte LRH 100.1 unplugged und LRH 200 unplugged, die Bohrgeräte LB 25 unplugged und LB 30 unplugged sowie die Raupenkrane LR 1130.1 unplugged und LR 1160.1 unplugged, batteriebetrieben wollen sie dennoch die gleichen Leistungsdaten wie konventionelle Geräte liefern.
Weil sich der alternative Antrieb des LB 16 unplugged im Markt schnell etabliert habe, hat der Hersteller das Konzept auf weitere Produkt bereiche übertragen, die elektrifizierte UnpluggedSerie auf Raupenkrane, Ramm- und Bohrgeräte ausgeweitet. Die batteriebetriebenen Geräte ver ursachen lokal keine Abgase und gelten als sehr leise. Damit sollen sie besonders in lärmempfindli chen Regionen den richtigen Ton treffen und Anklang bei Baustellenpersonal und Anwohnern finden. Laut Liebherr wird das Konzept bereits in London, Paris und Oslo erfolgreich eingesetzt.
Der neue Liebherr-Raupenkran LR 1130.1 ist als elektrohydraulische und konventionelle Ausführung verfügbar.
sechs neuen Modelle sind sowohl als konventio nelle als auch batteriebetriebene Version erhältlich und weisen identische Leistungsdaten auf.
Unplugged Rammen: LRH 100.1 und LRH 200
Liebherr elektrifiziert u. a. mit dem LB 30 unplugged erneut seine Bohrgeräteserie.
Das Laden der Batterien erfolgt über üblichen Baustellenstrom. Während des Ladevorgangs kann der Betrieb fortgesetzt werden. Um in den Akku betrieb zu gelangen, muss lediglich der Stecker gezogen werden, daher: »unplugged«. Ob ein- oder ausgesteckt, die Leistung und das Anwendungs spektrum bleiben laut Liebherr unverändert. Die
Das neu entwickelte LRH 200 schließt die Lücke zwischen den Modellen LRH 100 und LRH 600 in der Rammgeräte-Serie. Ein Batteriepaket mit 200 kWh soll dafür sorgen, dass die Modelle im durchschnittlichen Rammeinsatz 4 h bis 5 h im Bat teriemodus betrieben werden können. Optional kann auf 400 kWh für 8 h bis 10 h Betrieb aufgerüs tet werden.
Das Konzept des LRH 200 erweitert das Anwen dungsspektrum und soll es noch vielseitiger im Ein satz machen. Neben dem Rammen kann das Gerät für Bohrarbeiten mit Endlosschnecke, Vollverdrän gerausrüstung oder Imlochhammer sowie zum Nassmischen eingesetzt werden. Ein Drehmoment von 250 kNm soll für die nötige Kraft sorgen. Ausgerüstet mit dem hydraulischen LiebherrHammer H 6 kann das LRH 200 bzw. LRH 200 unplugged Pfähle bis zu einer Länge von 24,5 m und einem Gewicht von 16 t aufziehen. Das Gerät soll sich besonders durch einen großen Arbeits bereich auszeichnen. Eine Ausladung bis zu 8,7 m sichert, dass die Maschine beim Arbeiten nicht ständig umgesetzt werden muss.
Das Mäkler-Design erlaubt Neigungen bis zu 18° in alle Richtungen. Zusätzlich besteht die Möglich keit, den Mäkler beispielsweise in einer Baugrube 6,5 m anzuheben oder abzusenken, was das Gerät noch flexibler machen soll.
Die neuen LRH-Modelle berechnen den aktuel len Bodendruck in Echtzeit und vergleichen diesen mit vorgegebenen Sicherheitsgrenzwerten der Bau stelle. Der Bodendruck wird in der Fahrerkabine angezeigt.
Die Steuerung des neuen Rammgeräts LRH 200 basiert auf dem Konzept des LRH 100 und will sich damit als sehr bedienerfreundlich erweisen. Die integrierte Datenaufzeichnung erleichtert die Aus wertung der Pfahldaten.
Bohren: LB 25 unplugged und LB 30 unplugged
Die konventionellen Bohrgeräte LB 25 und LB 30 haben sich längst bewährt. Die neuen batterie betriebenen Unplugged-Versionen sind in Bezug auf Einsatzmöglichkeiten, Gewicht oder Transport identisch, bieten jedoch ebenso den »Zero Emis sion«-Vorteil. Die Bohrgeräte können für alle gängi gen Anwendungen im Spezialtiefbau eingesetzt werden.
Durch die optionale Verlängerung der Bohr achse lassen sich die Maschinen für Bohrdurchmes ser bis zu 3,4 m einsetzen. Die optionale Heck abstützung und das neue Design des modularen Heckballasts sollen eine erhöhte Stabilität und län gere Lebensdauer unterstützen.
Beide Geräte sind neben der Standardkonfigu ration mit einer Gesamthöhe von 14,1 m als »Low Head« oder nur 7,7 m als »Ultra Low Head« erhält lich. Für den Batteriebetrieb muss auch hier das Ladekabel nur ausgesteckt (»unplugged«) und für einen unbegrenzten Einsatz wieder an die Strom versorgung der Baustelle angeschlossen werden. Im Kelly-Einsatz ist der Akku für eine Arbeitsdauer von 4 h ausgelegt.
Heben: LR 1130.1 unplugged und LR 1160.1 unplugged
Die neuen LR 1130.1 unplugged sowie LR 1160.1 unplugged erweitern zusätzlich das RaupenkranPortfolio der Nenzinger. Der elektrohydraulische Antrieb der neuen Krane hat dieselben Leistungs daten wie die konventionelle Version und beide wer den in gleicher Weise bedient.
Die Batteriekapazität ist für einen durchschnitt lichen Hebebetrieb von 8 h ausgelegt. Alternativ lässt sich damit der Hauptausleger mit Nadelausle ger vollständig aufrichten. Die Batterie kann laut Anbieter in 2,5 h bis 4,5 h aufgeladen werden. Optional kann mittels zusätzlicher Batterien die Leistung um 20 % bis 60 % erhöht werden.
Im Leerlauf entspricht der Schalldruckpegel von drei Unplugged-Raupenkranen laut Liebherr einer normalen Unterhaltung auf der Baustelle. Das entspricht einem Wert von nur 60 dB(A). Wird berücksichtigt, dass ein Raupenkran 60 % der Zeit auf der Baustelle im Leerlauf verweilt, sei dieser geringe Geräuschpegel als Vorteil mit »großer Stimmkraft« zu verstehen.
Die Designer des Krans legten großen Wert auf das Sicherheitskonzept. Wie alle Raupenkrane aus Nenzing sind auch die neuen batteriebetriebenen Modelle mit allen bewährten Assistenzsystemen erhältlich.
Das neueste System ist die »Gradient Travel Aid« für sicheres Befahren von Rampen. Das Steuerungs system des Krans berechnet automatisch den Schwerpunkt und warnt den Fahrer, bevor er den sicheren Bereich verlässt. Der Bediener erhält wäh rend der Fahrt jederzeit Informationen über die zulässige und tatsächliche Steigung und über den Gesamtschwerpunkt des Krans. t
LIEBHERR
Fgl. M.714/2, M.809, M.810, M.812, M.813, Halle A4.326, B5.439, C1.425
Kompakte Kleinund Universalbohrgeräte
Klemm Bohrtechnik gilt innerhalb der Bauer Maschinen Gruppe als Kompetenzzentrum für kompakte Bohrgeräte im Spezialtiefbau. Auf der Bauma zeigt das Unternehmen vier Geräte seiner KR Reihe.
Das Klemm-Minibohrgerät KR 606-3 mit kom pletter Ankerkinematik eignet sich für den Ein satz in beengten, urbanen Verhältnissen. Die Power Packs sind sowohl als diesel- als auch als elektro hydraulische Versionen verfügbar; erhältlich ist das kleinste Bohrgerät im Klemm-Portfolio wahlweise auf einem Raupen-, Reifenfahrwerk oder im Stahl rahmen.
Klein aber fein Mit weniger als 10 t Einsatzgewicht und einer Gesamtbreite von 1,8 m ist das in München gezeigte KR 800-3G das kleinste Universalbohrgerät mit Ankerkinematik und Rollover. Ein smartes Lafet tenkonzept mit teilbarer Lafette ist für Low-Head room-Anwendungen konzipiert.
Bei der KR 805-3GW handelt es sich um ein Bohrgerät für Sondenbohrungen in der oberflä
chennahen Geothermie, mit dem Bohrtiefen bis zu 200 m im Doppelkopfbohrverfahren möglich sind. Ein Kran und ein Gestängemanipulator sowie eine hydraulische Ziehvorrichtung in der Klemm- und Brechvorrichtung sind ebenfalls an Bord des knapp 20 t schweren Geräts.
Emissionsfreie Variante
Komplettiert wird die Reihe der Klemm-Exponate durch die KR 806-3E. In ihr steckt Technik der KR 806-3GS, allerdings als elektrohydraulische, emissionsfreie Variante. Die intelligente Steuerung ermöglicht den Einsatz von Batterien als Booster für den Bohrbetrieb zur Reduzierung der benötig ten Anschlussleistung. Im Vergleich zu der diesel hydraulischen Variante sollen sich keine Einschrän kungen bei der Leistung oder der Anwendung zeigen.
EcoSheetPile Plus-Produkte werden aus 100 % recyceltem Material und 100 % grünem Strom hergestellt. Der CO2Fußabdruck einer neuen Kaimauer am künftigen Seine-Nord-Europa-Kanal in Frankreich soll dank EcoSheetPile Plus erheblich reduziert werden.
Nachhaltige Lösungen für die Bauinfrastruktur
Der Stahlhersteller ArcelorMittal sieht einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zur angestrebten Klimaneutralität im Jahr 2050 erreicht: Mit EcoSheetPile Plus stellt ArcelorMittal Europe Long Products auf der Bauma eine Stahlspundwandreihe mit einem deutlich reduzierten CO₂ Fußabdruck vor. Die Produkte werden bereits in einigen europäischen Infrastrukturprojekten eingesetzt.
Die Stahlspundwandproduktreihe EcoSheetPile
Plus ist Teil der im März 2021 vorgestellten XCarb-Initiative, die u. a. auf einen recycelten und erneuerbar hergestellten Stahl von ArcelorMittal baut. Die Produkte werden in einem Elektrolicht bogenofen aus 100 % recyceltem Material und mit 100 % erneuerbarer Energie aus Wind- und Solar quellen hergestellt.
Zertifiziert durch eine spezielle Umweltpro duktdeklaration (EPD) verursacht die Produktion der EcoSheetPile Plus-Reihe laut Hersteller nur
370 kg CO2-Äq. pro Tonne Stahl. Im Vergleich dazu lagen die durchschnittlichen CO2-Emissionen in der weltweiten Stahlindustrie für alle Produktions wege (konventionell und elektrisch) im Jahr 2020 bei etwa 2,3 t CO2-Äq. pro Tonne produzierter Stahl produkte. Darüber hinaus wird ein unabhängig aus gestellter Herkunftsnachweis für den grünen Strom zugesichert.
Umweltkriterien erfüllen
»Die Bauindustrie ist eines der anspruchsvollsten Industriesegmente in Bezug auf die Dekarbonisie rung. Die Vorschriften werden immer strenger, vor allem im öffentlichen Sektor. Neue Projekte werden nur genehmigt, wenn der CO2-Fußabdruck den Anforderungen entspricht«, sagt Tapas Rajderkar, Chief Marketing Officer von ArcelorMittal Europe
EcoSheetPile Plus beim Bau eines neuen Fischereihafens in Norwegen: Hier werden 2 200 t geradlinige Spundbohlen des Typs AS 500 zu großen kreisrunden Zellenstrukturen verbaut und mit dem vor Ort ausgebaggerten Sand gefüllt, um den Tiefgang des Hafens zu erhöhen und Transportemissionen zu vermeiden.
Long Products. In den Niederlanden würden bereits Umweltkriterien in die Ausschreibungsver fahren für neue öffentliche Infrastrukturprojekte einbezogen. Die Umweltleistung der verschiede nen Angebote werde fair bewertet und monetari siert, wodurch nachhaltigere Lösungen einen Vor teil erhielten. »Wir sind stolz darauf, der weltweit führende Hersteller von warmgewalzten Stahl spundwänden zu sein und auch bei der Innovation und dem Angebot von Spundwandprodukten mit einem deutlich reduzierten CO2-Fußabdruck eine führende Rolle zu spielen«, so Tapas Rajderkar wei ter.
den. Die neue Wasserstraße wird die bestehenden französischen mit dem nordeuropäischen Wasser straßennetz verbinden und soll Straßentransporte in Frankreich reduzieren, schließlich transportie ren bereits wenige Frachtschiffe so viel Fracht wie 220 Lkw. Das HZ/AZ-Wandsystem von ArcelorMittal wird hier für den Bau einer 200 m langen Kaimauer eingesetzt. In Summe werden 910 t HZ 880M A-12 Königspfähle und AZ 13-770 Zwischenspundboh len verbaut.
Vorführung auf der Bauma
Die smarten Spundwandlösungen, die beispiels weise in Kaimauern, Hochwasserschutzmauern oder Brücken eingebaut werden, sammeln Daten in Echtzeit und übertragen diese aus der Ferne. Dies ermöglicht eine effiziente, kontrollierte und auto matisierte Überwachung der Bauwerke und soll zu einer kostengünstigen vorbeugenden Instandhal tung beitragen. Nicht zuletzt spielt auch der er höhte Sicherheitsaspekt eine große Rolle: Mithilfe von Alarmsystemen sollen potenzielle Zwischen fälle früher erkannt und beispielsweise Über schwemmungen verhindert werden können. Eine Live-Demo des smarten Spundwandkonzepts soll die Hauptrolle am Bauma-Stand des Herstellers spielen. t
UNTERNEHMEN
ArcelorMittal ist ein führendes Stahl und Bergbau unternehmen mit einer Präsenz in 60 Ländern und primären Stahlerzeugungsanlagen in 16 Ländern.
Die Stahlspundwandproduktreihe Eco SheetPile Plus ist Teil der XCarb-Initiative, die u. a. auf einen recycelten und erneuerbar hergestellten Stahl von ArcelorMittal baut. Die Produkte werden in einem Elektrolichtbogenofen aus 100 % recyceltem Material und mit 100 % erneuerbarer Energie aus Windund Solarquellen hergestellt.
Einsatz in mehreren europäischen Großprojekten ArcelorMittals Stahlspundbohlen der EcoSheetPile Plus-Reihe sind bereits in mehreren europäischen Großprojekten im Einsatz, beispielsweise beim Bau eines neuen Fischereihafens in Norwegen. Dort werden 2 200 t gerade Spundbohlen des Typs AS 500 zu großen kreisrunden Zellenstrukturen ver baut und mit dem vor Ort ausgebaggerten Sand gefüllt, um den Tiefgang des Hafens zu erhöhen und Transportemissionen zu vermeiden.
Der CO2-Fußabdruck einer neuen Kaimauer am Seine-Nord-Europa-Kanal in Frankreich soll dank EcoSheetPile Plus ebenso erheblich reduziert wer
Im Jahr 2021 erzielte ArcelorMittal einen Umsatz von 76,6 Mrd. US Dollar und eine Rohstahlproduktion von 69,1 Mio. t, während die Eisenerzproduktion 50,9 Mio. t erreichte. XCarb vereint alle reduzierten, kohlenstoff armen und kohlenstofffreien Produkte und Stahl erzeugungsaktivitäten von ArcelorMittal sowie umfassendere Initiativen und grüne Innovations projekte in einer einzigen Initiative, die sich darauf konzentriert, nachweisbare Fortschritte in Richtung kohlenstoffneutraler Stahl zu erzielen. Unter »XCarb recycelt und erneuerbar hergestellt« werden Produkte zusammengefasst, die im Elektrolichtbogen ofen unter Verwendung von Stahlschrott und 100 % erneuerbarer Energie hergestellt werden.
Spezialtiefbau-Sparte feiert Bauma-Premiere
Auf neuartige Maschinen und Verfahren für den Spezialtiefbau zielt Kemroc mit seiner neuen Firmensparte Kemsolid. Ein zentrales Element aus diesem Bereich und ein wuchtiges Exponat auf dem Bauma Messestand des Herstellers soll eine KSI Mischfräse zur Herstellung von Erdbeton sein. Ebenso stellt das Unternehmen neue Spezialfräsen für den Baggeranbau vor (siehe Seite 224).
Querschneidkopffräsen mit Di rektantrieb das Modell KRD 120 Mix (25 t bis 40 t) vor mit Verlän gerung inklusive Einblasrohr für das MSM-Verfahren (Mass Soil Mixing).
Als einen wahren KemsolidHingucker zeigt Kemroc an ei nem 30-t-Bagger die Mischfräse KSI 7000 mit ihrem 7 m langen Fräs- und Injektionsschwert. t
Seine bekannten hydrau lischen Spezialfräsen für den Baggeranbau sowie eine Anzahl neuer Modelle und Versionen will Kemroc aus Hämbach in München zeigen. Der Messe stand mit einer 400 m2 großen Präsentationsfläche soll weithin durch einen darüber schweben den orangefarbenen Kemroc-Bal lon erkennbar sein.
Eine wesentliche, erstmals in München gezeigte Neuerung ist die Division Kemsolid (das bau MAGAZIN berichtete in Heft 2/22, Seite 78). In diesem Geschäfts zweig entwickelt der Hersteller neuartige Produkte und Verfah
ren für den Spezialtiefbau. Zen trale Elemente sind dabei die KSIMischfräsen für den Bagger anbau. Mit ihren umlaufenden Fräsketten dringen sie in den Bo den ein und durchmischen ihn im selben Arbeitsgang mit einer Bindemittelsuspension. Ohne Bodenaustausch entstehen dabei laut Anbieter massive, belastbare und dichte Körper aus Erdbeton von genau definierter Größe und Gestalt. Auf Grundlage von Exper tenwissen und gemeinsam mit ih ren Kunden wollen die KemsolidSpezialisten komplexe Einsätze zur Baugrundabdichtung und Bo denverbesserung bei großen In frastrukturprojekten angehen.
Für den Spezialtiefbau stellt Kemroc in München beispiels weise in der Baureihe der KRD-
In der Bearbeitung der Pfahlköpfe neue Wege gehen
Eine verdichtende Bauweise und das Bauen an exponierten Lagen machen für ein sicheres Fundament zunehmend Pfahlgründungen erforderlich. Ein Pfahlkopf ist die Verbindung in das Fundament und erfordert höchste Qualität ohne Kompromisse, schließlich kann ein Fundamentversagen in einer Katastrophe enden. Bisherige Pfahlkopfverarbeitungs methoden bergen laut dem Unternehmen BRC Engineering Gefahren, die das Schweizer Unternehmen mit seiner Brextor Methode vermeiden will.
Funktionsweise des BrextorVerfahrens in vier Arbeits schritten zum fertig verarbeiteten Bohrpfahlkopf: Pfahl mit Frässcheibe vorbereiten, Fräsen bis auf Niveau (± 1 cm Höhengenauigkeit), Ausbrechen des Restbetons mit dem BRCPfahlkopfbeißer und Säubern sowie Ausrichten der Bewehrung. Brextor wird in der Schweiz hergestellt, ist eine CAD-gezeichnete Konstruktion und beinhaltet mit CNC verarbeitete Präzisionsteile.
Gefahr bei der Bohrpfahlbearbeitung mit Luft- oder Hydraulikhämmern.
Bohrpfähle werden üblicherweise mit Luft- oder Hydraulikhämmern verarbeitet, die mit einer vertikalen Schlagenergie arbeiten. Weil diese Bear beitungsenergie aber nicht kontrolliert werden könne, bestehe laut BRC Engineering die Gefahr von Rissen im Betonkörper und Abplatzungen an der Pfahlaußenhaut, die mittelfristig Korrosions schäden verursachen könnten. Durch Luft- oder Hydraulikhämmer verursachte verbogene oder abgerissene Bewehrungen vermindern zudem die Aufnahmefähigkeit der Zugbelastung. Die kon struktiv bedingte Arbeitsweise dieser Geräte erfor dert einen großen Arbeitsraum. Auch sind enge sowie lange Bewehrungen schwerer zu bearbeiten, und es kommt zu Behinderungen bei vorhandener Spiralbewehrung im Abbaubereich. Um die gefor derte Qualität sicherzustellen und um die Oberflä chenspannung zu brechen, verweist BRC Enginee ring ebenso darauf, dass ein Schnitt auf die defini tive Höhe zu erfolgen hat und die letzten 30 cm bis 50 cm dann nur mit entsprechender Handarbeit möglich würden.
Mit Brextor hingegen soll der Arbeitsprozess unter Kontrolle bleiben. Die horizontale Kraftein wirkung ermöglicht laut BRC eine 100 %-ige Kon trolle der eingesetzten Bearbeitungsenergie. Neben der bestmöglichen Qualität soll der Pfahlkopf mit einer Höhengenauigkeit von ± 1 cm an das Nachfol
gegewerk übergeben werden. Zusätzlich blieben Betonstruktur und Bewehrungen unversehrt.
Die Kernspannung wird laut Anbieter mit dem Brextor-Innenfräser, die Oberflächenspannung mit dem Brextor-Außenfräser gebrochen. Der verblei bende Betonrand mit der darinstehenden Beweh rung soll ohne Gefahr einer Beschädigung mit dem Brextor-Beißer weggebrochen werden können.
Neue Einsatzmöglichkeiten
Das Brextor-Design ermöglicht laut Anbieter einen Einsatz bei sehr geringem oder sogar ohne seitli chen Arbeitsraum. Dadurch kann Aushub ein gespart werden. Der Schnitt auf fertiger Abbau
höhe, um die Oberflächenspannung zu brechen, wird mit dem Außenfräser automatisch gefertigt, der Säuberungsaufwand soll sich auf Reinigungs arbeiten reduzieren. Brextor ist laut BRC für alle Pfahlarten bzw. -wände geeignet. Die Systemgleich heit erleichtert dem Baustellenpersonal den Ein satz, handelt es sich doch um ein System für alle Einsätze Bohrpfahl, Bohrpfahlwand und Erd bohrer. Ebenso kann das Abbaumaterial (80 % 0 – 30 mm Kies) oft direkt auf der Baustelle weiter verarbeitet werden.
Praxisbewährt in der Schweiz Brextor war beispielsweise im Einsatz beim vier gleisigen Ausbau im Bahnhof Liestal bei Basel. »Bei einer manuellen Abtragung durch Spitzen be stünde immer das Risiko, dass Armierungen ver letzt und die Betonqualität am Pfahlkopf gestört würden. Dieses Risiko kann ich beim Brextor aus
schließen«, bestätigt Stefan Lang, Bauführer beim ausführenden Unternehmen Implenia.
Der Zeitdruck bei der Baustelle war hoch. »Wir haben nur ein beschränktes Zeitfenster zur Ver fügung, und wenn dieses nicht massiv verlängert werden kann, wäre solch ein Unterfangen ohne den Brextor nur mit viel Ressourcen und Personal mög lich«, so Lang weiter.
Die Zeit als Faktor wurde durch die Heraus forderung sehr geringer Platzverhältnisse ergänzt.
Für einen klassischen Ansatz wäre zu wenig Platz für einen Spitzhammer zwischen der Nagelwand und dem Pfahlkopf zur Verfügung gestanden. »Aus diesem Grund müsste man über eine Länge von 300 m die bis zu 6 m hohe Wand rückversetzen, nur damit genügend Platz für die Pfahlkopfbearbeitung geschaffen werden könnte«, sagt Lang. Dies hätte eine massive Erhöhung der Kosten bewirkt.
Neben der enormen Kostenersparnis für Aus hub, Transporte, Deponiegebühr und Material ersatz hat Brextor zudem deutlich geringere Umwelteinflüsse mit sich gebracht, denn mindes tens 280 Lkw-Fahrten à 40 km konnten nach Anbie terberechnungen eingespart werden.
BRC Engineering wird Brextor auf der Bauma vorstellen und in täglichen Live-Demos dreimal täg lich demonstrieren. t
Ferngesteuert am Einsatzort
Debüt feiern soll auf der Bauma die in allen Funktionen funkferngesteuerte mobile Arbeitsmaschine Unidachs 430RK. Dank der besonderen Kinematik eines um 360° endlos drehbaren Teleskopauslegers und der kompakten Abmessungen ermöglicht die von TML in München präsentierte Maschine das Arbeiten unter beengten Platzverhältnissen oder in schwierig zugänglichen Bereichen.
Mit der Funkfernsteuerung arbeitet der Bediener aus sicherem Abstand.
Der Ausleger des Unidachs 110 hat eine Reichweite von bis zu 5 000 mm. Damit erreicht die Teleskoparmarbeitsmaschine von nur einer Standposition aus das voll ständige Profil eines Versorgungsganges, Stollens oder Tunnels.
FAKTEN
Unidachs Baureihe
Die mobilen Arbeitsmaschinen und> Beraubegeräte der Unidachs Baureihe decken vom kompakten 3,2 t Unidachs 110 bis zum 45 t Modell Unidachs 850 einen breiten Anwendungsbereich ab. Wie der Unidachs 110 verfügen alle weiteren Modelle über einen endlos um 360° drehbaren Auslegerarm und zusätzlich über die Teleskopierfunktion des Auslegers. Viele Modelle sind wahl weise mit Raupenfahrwerk oder allradgetriebenem Reifenfahrwerk verfügbar.
Mit der Fernsteuerung arbeitet der Bediener des Unidachs 110 aus sicherem Abstand.
Den neuen Unidachs 430RK hat TML für Einsatzorte ent wickelt, an denen beengte Platz verhältnisse, bauliche Gegeben heiten oder für den Menschen gefährliche Bedingungen das Ar beiten erschweren. »RK« im Pro duktnamen steht nicht grundlos für »Remote« und »Knickgelenk«, die Maschine ist in allen Funktio nen ferngesteuert, der zusätzli che Wippenträger für den Tele skopausleger ermöglicht das Ar beiten in einem besonders gro ßen Arbeitsbereich selbst auf beengtem Raum.
Der Unidachs 220 besitzt einen teleskopierbaren Ausleger arm und ist damit besonders flexibel einsetzbar.
Mit Ausstattungspaketen passt> TML jeden Unidachs an die projekt spezifischen Anforderungen an: im Tunnelbau, im Bergbau oder beim Abbruch. Dazu zählen Elektro sowie Dieselantrieb, FOPS geschützte Oberwagenkabine, automatische Zentralschmieranlage, Staubschutzanlage, LED Beleuchtungspakete, Kameraoptionen von der Rückfahrkamera bis zum 270° Bird View System, Funkfern steuerung sowie eine Vielzahl verschiedener Anbauwerkzeuge. Der geschlossene und abgeschirmte Ausleger schützt die innenliegenden Teleskopzylinder und Hydraulikschläuche> gegen das Eindringen von Staub und Gestein und gewährleistet damit laut Hersteller höchste Zuverlässigkeit.
Der neue »Freiheitsgrad« soll den Unidachs 430RK in Kombina tion mit dem bekannten und um 360° drehbaren Teleskoparm zu einer universell einsetzbaren Ma schine für das Entfernen oder Auftragen von Material oder das Bearbeiten von Oberflächen ma chen. Die Anbauwerkzeuge – bei spielsweise Pneumatik- oder Hy draulikhämmer, Ausbrechzähne, Fräsen sowie verschiedene Schaufeltypen – können in bis zu fünf Achsen gleichzeitig bewegt
werden. Damit lassen sie sich, beispielsweise im First- und Ulmenbereich, unter halb der Maschine oder in beeng ten Bereichen, von nur einer Standposition aus mit nahezu je dem Winkel ansetzen.
Als typische Anwendungen nennt TML das Profilieren von Tunnelquerschnitten, das Erstel len von Kavernen und Querschlä gen, das präzise lineare Berau ben von Firsten und Ulmen in Bergwerken und im Tunnelbau. Ebenso kann der Teleskoparm beispielsweise Spritzdüsen für Flüssigbeton sowie Bohrlafetten und Werkzeuge für das Setzen von Bögen und Ankern aufneh men.
»Der Teleskoparm deckt ei nen vertikalen Schwenkbereich von + 45° bis – 108° ab; bei einem Teleskophub von 3 000 mm er reicht das Anbauwerkzeug Hö hen von mehr als 10 m. Gleichzei tig bringt der Teleskoparm ein Drehmoment von 14,8 kNm so wie eine maximale Ausbrech
kraft von 73 kN auf«, berichtet Thorsten Bolender, Sales Mana ger Tunnel & Mining bei TML.
Kompakter Unidachs 110
Auf der Bauma will TML ebenso die besonders kompakte Arbeits maschine Unidachs 110 mit dem ebenfalls endlos um 360° dreh baren Auslegerarm zeigen. Ein satzbereiche und Ausstattungs
varianten ähneln denen der Uni dachs 430RK, die Maschine zeigt sich jedoch deutlich kompakter.
Mit ihren geringen Abmes sungen – die Breite des Unterwa gens beträgt lediglich 1 315 mm, seine Bauhöhe 1 644 mm – eignet sie sich für Arbeiten in besonders engen Umgebungen. Der Aus leger hat, je nach Länge des An bauwerkzeuges, dennoch eine
Der Teleskoparm des neuen, fern gesteuerten Unidachs 430RK deckt einen vertikalen Schwenkbereich von + 45° bis – 108° ab; bei einem Teleskophub von 3 000 mm erreicht das Anbauwerkzeug Höhen von über 10 m.
Reichweite von bis zu 5 000 mm. Somit kann der Unidachs von ei ner Standposition aus das voll ständige Profil eines Versor gungsganges, Stollens oder Tun nels erreichen. »Der Unidachs 110 ist die einzige am Markt er hältliche Arbeitsmaschine für den Berg- und Tunnelbau, die ex trem kompakt ist und gleichzeitig alle Vorteile des drehbaren Aus legerarms bietet«, ist Thorsten Bolender überzeugt. t
TML
Halle C5.324
Stark auch in Sachen »Tunnelbau«
Das österreichische Unternehmen Wimmer Hartstahl ist seit 30 Jahren Zulieferer im Tunnelbau. Vor allem das Schnellwechselsystem A Lock sowie die Anbauwerkzeuge, vom Vortriebslöffel über Fräsen bis zu Bohrlafetten, sind laut Wimmer nachgefragte Produkte für Tunnelbagger von 14 t bis 60 t. Neben der Badger Familie für den Tunnelvortrieb soll auf der Bauma auch der Yellow Fox eine besondere Rolle für das Segment übernehmen.
Das Tunnelschnellwechselsystem A-Lock zählt vielfach zum Standard, wenn es um Bagger ausrüstungen im Tunnelbau geht. Der Schnell wechsler will durch Robustheit und eine vor allem sichere Anwendung überzeugen. Seit Kurzem wird das auch durch ein Baumusterprüfungszertifikat der Schweizer Unfallversicherung bestätigt. Das
A-Lock-System ist laut Herstellerangaben damit seit Mitte vergangenen Jahres das bis dato einzige Schnellwechslersystem in Europa mit der Prüfpla kette. Die Sicherheit soll bei Wimmers A-Lock durch eine integrierte Sensortechnik sowie durch ein akustisches und optisches Signal garantiert wer den. Die erforderliche Zwei-Hand-Bedienung des Schnellwechslers gelte als weiterer Garant für eine sichere Verriegelung. »Wer als Hersteller nur Mindestanforderungen erfüllt, der geht nicht weit genug«, betont Andreas Wimmer, Geschäftsführer von Wimmer Hartstahl.
Badger Familie
Der auf der Bauma 2019 vorgestellte BlueBadger ist eine von Wimmer entwickelte Tunnelvortriebs maschine für kleinere Tunnelquerschnitte ab 3,5 m Arbeitshöhe. Bis heute sind laut Hersteller rund 20 Exemplare weltweit im Einsatz. Die Badger-Fami lie umfasst mit dem Mini-Badger und dem eBadger inzwischen zwei weitere Tunnelbaggermodelle.
Der Mini-Badger ist als Einsatzgerät für den Tunnelvortrieb ab 6,2 m2 Tunnelquerschnittfläche konzipiert. Das Kompaktgerät hat keine Fahrer kabine und wird nur über eine Funkfernsteuerung betrieben. Diese will mit großen Joysticks punkten, die das permanente Arbeiten mit Parallelbewegun gen ermöglicht. Der Mini-Badger hat ein relativ hohes Einsatzgewicht von ca. 12 t im Vergleich zur geringen Arbeitshöhe. »Dieses Gewicht ist für den Tunnelvortrieb notwendig, um den Vorschubdruck auch wirklich in die Tunnelwand zu bringen«, sagt
»Wer als Hersteller nur Mindestanforderungen erfüllt, der geht nicht weit genug.« Andreas Wimmer, Geschäftsführer Wimmer Hartstahl
Wimmer. Der Tunnelvortriebsarm falle zwar kür zer aus als beim BlueBadger, sei aber aufgrund des gleichen Schnellwechslers mit allen Anbauwerk zeugen wie beim BlueBadger einsetzbar.
Der Antrieb des eBadger läuft über einen Elek tromotor, der eine Leistung von bis zu 50 kW liefert. Damit erreicht der Elektrobagger eine höhere hydraulische Leistung aufgrund eines 15 % höhe ren Wirkungsgrads als der BlueBadger. Während der Arbeit ist der eBadger an das Stromnetz ange schlossen (E-System: 12/24/650VDC, Versorgungs spannung: 400VAC/50Hz, Kapazität: 125 A, Verbin dung: CEE). Eine 50 kWh starke Lithium-Ionen-Bat terie ermöglicht das netzungebundene Bewegen des Geräts vom und zum Einsatzort im Tunnel. Die Batterie erlaubt zudem eine Nutzung von rund 50 Minuten und wird im Arbeitsbetrieb mitgeladen. Entwickelt wurde sie vom Hersteller Miba Battery Systems aus dem oberösterreichischen Mühl viertel.
Eine weitere Neuheit am eBadger ist der Cross Section Assistant (CSA). Das zu grabende Sollprofil wird dem Baggerfahrer in Form eines 3D-Modells auf einem Display angezeigt. Somit ist für den Maschinisten genau erkennbar, wo noch Gestein abgearbeitet werden muss. Das CSA will nicht nur eine Arbeitserleichterung für den Baggerfahrer bie ten, sondern auch zu mehr Sicherheit im Tunnel beitragen.
Yellow Fox
Wimmers bisherige Tunnelbaggerserie wurde spe ziell für kleinere Tunnelquerschnitte konzipiert. Für alle Anwendungen, für die der BlueBadger zu klein ist, bietet das Unternehmen künftig auch den neuen Yellow Fox an. Dieser wird für Arbeitshöhen ab 4,2 m einsetzbar sein und basiert auf einer Lieb herr-Plattform, die eigens für Wimmer angefertigt wird. Dabei handelt es sich um eine Spezialausfüh rung in Form eines Oberwagens des Liebherr 914 Compact Litronic mit einem Unterwagen des 916 Compact Litronic. Der Ausleger des Baggers ist –wie bei der Badger-Familie eine Wimmer-Maß anfertigung.
Der Yellow Fox bietet bei einem Einsatzgewicht von ca. 22 t eine Motorleistung von 90 kW (Tier IV Final Stage). Seine Arbeitshöhe gibt Wimmer mit 4,2 m bis 7 m an. Der Ausleger ist um 45° schwenk bar. t
ZAHLEN
Eine weitere Neuheit am eBadger ist der Cross Section Assistant (CSA). Das zu grabende Sollprofil wird dem Baggerfahrer in Form eines 3D-Modells auf einem Display angezeigt.
Blue Badger Mini Badger eBadger
Gesamtgewicht: 14,5 t ca. 12 t 14,5 t
Motorleistung: 53,7 kW 53,7 kW 50 kW
Minimum Tunnelhöhe/ breite: 3,5 m/2,5 m 2 m/2,5 m 3,5 m/2,5 m
Minimum Tunnelbreite für 180° Aufbaurotation: 4,2 m 4,2 m 4,2 m Losbrechkraft: 85 kN 85 kN k. A. Reißkraft: 110 kN 110 kN k.A.
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L PAUS Neue Technologien für den Spezialeinsatz
Die rasante Entwicklung im Untertage und Tunnelbau führt zu einem erhöhten Bedarf an neuen Lösungen. Dies können individuelle Konfigurationen sein, aber auch zukunftsweisende Technologien wie BEV, IoT Schnittstellen, Fern und Teleoperation oder neue Sicherheitsfunktionen. Darauf aufbauend entwickelt Paus beständig sein Untergrundportfolio sowie ebenso die eigene Expertise weiter. Nachdem das Unternehmen bereits 2019 den BEV und das dazugehörige elektrische Antriebs konzept vorgestellt hat, will Paus auf der diesjährigen Bauma seine neuesten Entwicklungen präsentieren. Besonderes Augenmerk richtet sich dabei auf den Scaler PScale 8 T, den Knicklenker Betonmischer Uni 50 5 BM TM mit einem Fassungsvermögen von 7,5 m³ und den Muldenkipper PMKM 8030, der kompakte Abmessungen bei hoher Tonnage verspricht.
Sicherheit, Leistung, Sensibilität und hohe Lebensdauer sind die Prinzipien, die Paus bei der Entwicklung der neuen Scaler-Generation PScale 8-T zugrunde gelegt hat. Ein leistungsstarker Motor, die um 20° kippbare Kabine, die individuelle Einstellung der Hydraulikhammerparameter sowie die spezielle Betriebs- und Diagnoseanzeige sollen höchste Leistung gewährleisten und für eine hohe Zuverlässigkeit und Qualität des Gewinnungs prozesses sorgen.
Durch den Einsatz einer Hochleistungsskalie rung will die PScale-Serie dem Bediener die Einstel lung und Überprüfung der Hammerparameter direkt an der Ortsbrust anstelle von Einstellungen
an der Oberfläche ermöglichen. Die um 20° kipp bare Kabine soll eine hervorragende Sicht auf das Arbeitsgerät bieten und ihre geringe Größe, in Kom bination mit der großen Reichweite des Auslegers, zudem einen schnellen Betrieb ohne häufige Positi onswechsel ermöglichen.
Die Kabine übertrifft die ROPS/FOPS-Anfor derungen. Verbleibende und individuelle Risiken können durch Zusatzausstattungen wie Plug-andPlay für die Fernsteuerung, 3P-Sicherheitsgurte, Bremstestknopf, Berganfahrhilfe und Druckkabine weiter reduziert werden.
Die PScale-Reihe wird mit einer Vielzahl von Sonderausstattungen versehen, um individuellen Kundenanforderungen gerecht zu werden bei spielsweise eine Vielzahl von Motoren, die auch mit neuesten Abgasstufen erhältlich sind, oder die CEErklärung für den Einsatz der Maschine in der EU. Für Arbeitshöhen bis zu 10 m bietet Paus zusätzlich die PScale 10-T an.
Schwerlastbetonmischer Uni 50 5 BM TM
Basierend auf der Baureihe Uni 50 bietet Paus den größeren Uni-50-5-Betontransportmischer mit einer Nutzlast von bis zu 17 t an. Für ihr sollen ebenso eine erhöhte Bodenfreiheit, ein stärkerer
Ein leistungsstarker Motor, die um 20° kippbare Kabine sowie eine individuelle Einstellung der Hydraulikhammerparameter sollen dem Scaler PScale 8-T das Erzielen hoher Leistungswerte ermöglichen.
Antriebsstrang und eine voll gefederte Vorderachse sprechen. Mit einem Volumen von bis zu 7,5 m3 hat Paus den Transportmischer als zuverlässigen Part ner für Betonarbeiten im Untertagebau konzipiert. Das kompakte Fahrzeug soll sich dank der Vorder achsfederung (Grundausstattung) auch bei schlech ten Straßenverhältnissen sicher fahren lassen.
Der Uni-50-5-Träger kann mit weiteren Aufbau ten wie Kraftstofftanks, Schmierstoffservice, Was sertankwagen, Feuerlöschwagen oder Ladefläche mit Kran ausgestattet werden. Darüber hinaus bie tet Paus kundenspezifische Konfigurationen und Optionen an, um den individuellen Anforderungen der Untertagebetriebe und -bedingungen gerecht zu werden. Für ein wirtschaftliches Flottenkonzept kann das Fahrzeug ebenso mit verschiedenen Wechselsystemen für die Aufnahme von Kassetten aufbauten ausgestattet werden.
Der Uni 50-5 BM-TM verfügt über eine Motor leistung von bis zu 173 kW (mit Deutz- oder Merce des-Benz-Motoren), verfügbar sind weitere Motor varianten auf Anfrage. Lange Strecken, auch mit Steigungen von bis zu 35 %, zum Einsatzort und wieder zurück bewältigt das Fahrzeug mit eingebau ter APC-Getriebesteuerung (Schaltautomatik). Optional kann der Betonmischer mit Motoren der EU-Stufe V ausgestattet werden. Die Grundkonfigu ration und das verbesserte Kühlkonzept sind für den Betrieb im Umgebungstemperaturbereich von – 20 °C bis + 40 °C ausgelegt. Darüber hinaus bietet Paus eine Vielzahl von Standard-, aber auch kun denspezifischen Optionen an.
Muldenkipper PMKM 8030 kompakt mit hoher Kapazität Den PMKM 8030 hat Paus für enge Verhältnisse konzipiert. Während es sich bei der Schwester maschine PMKM 8010 um eine Maschine mit gerin gerer Breite bei größerer Länge und Höhe handelt, setzt das neue Modell PMKM 8030 auf eine breitere, kürzere und schmalere Bauweise bei reduzierter Ladehöhe und mit verbesserten Fahreigenschaften durch einen tieferen Schwerpunkt, größere Reifen und neue Achsen mit integrierter Oszillation. Neben der Grundkonfiguration bietet Paus eine Vielzahl von kundenspezifischen Konfigurationen und Optionen an.
Mit einer Nutzlast von 16 t ist die Maschine in der Standardkonfiguration mit einer 8-m3-Kipp mulde ausgestattet und kann für den Transport von Schüttgütern mit höherer oder niedrigerer Dichte weiter angepasst werden. Darüber hinaus ist diese Maschine mit intelligenten Systemen ausgestattet, wie beispielsweise einer Vogelperspektivkamera,
Den PMKM 8030 hat Paus für enge Verhältnisse konzipiert. Während es sich bei der Schwestermaschine PMKM 8010 um eine Maschine mit geringerer Breite bei größerer Länge und Höhe handelt, setzt das neue Modell PMKM 8030 auf eine breitere, kürzere und schmalere Bauweise bei reduzierter Ladehöhe.
Reifendruckkontrolle und Lastwägung, die alle drahtlos über Paus Connect überwacht und ange zeigt werden können. Ebenso sind Paus-Maschinen mit der Implementierung einer IoT-Schnittstelle auf die Digitalisierung und Automatisierung im Untertagebau vorbereitet.
Zu den Produkt-Highlights des PMKM 8030 zählt Paus den drehbaren Fahrersitz für lange Rück wärtsfahrten bei hohen Geschwindigkeiten (bi direktional) und die geräumige, nun noch komfor tablere Fahrerkabine.
Der PMKM 8030 kann mit verschiedenen Cum mins- und Caterpillar-Dieselmotoren in unter schiedlichen Abgasstufen mit bis zu 190 kW Leis tung ausgestattet werden. Die Maschine ist auch mit der Abgasstufe EU-Stage V erhältlich. Sie ver fügt ebenso über das Paus-Standard-Sicherheits paket für Untertage-Baumaschinen, wie beispiels weise SAHR-Bremsen, eine ROPS/FOPS-Kabine oder eine verbesserte LED-Beleuchtung. t
Mit hochpräziser inertialer Sensorik die Effizienz steigern
Digitale Zwillinge, 3D Druck oder Building Information Modelling (BIM): Die Digitalisierung ist der Mega trend in der Baubranche. Dabei muss die Bauindustrie jedoch den Spagat zwischen Effizienz steigerung durch digitale Lösungen und Umweltschutz, Sicherheit und hohe Qualitäts anforderungen meistern. Northrop Grumman LITEF will alle Ansprüche im Blick halten und sie in neuen Lösungen mit dem Ziel verbinden, die Automatisierung und Auto nomie der Branche weiter voranzubringen.
Das Freiburger Unterneh men LITEF entwickelt in seinem vor zehn Jahren gegründeten Bereich »Indus trial Solutions« auch Systeme für die Bauindustrie. Grundlage für diese Lösungen bilden die Erfahrun gen aus der kommerziellen und militärischen Luft fahrt. »Wir nutzen hier vielfältige Synergien. Uns ist es für Anwendungen wie das Mobile Mapping oder die Photogrammetrie gelungen, Systeme zur Effi zienzsteigerung auf den Markt zu bringen. Diese basieren auf hochkomplexen inertialen Sensoren«, erklärt Andrea Dahlhoff, Leiterin der Business Unit Industrial Solutions bei Northrop Grumman LITEF
NORTHROP GRUMMAN LITEF Freigelände N.624/3 (bei Zipp Industries)
Fehlender GPS-Empfang oder beengte Raumverhältnisse sind Einsatzfelder für das LiPAD-100, das laut Anbieter ohne spezielles Fachwissen zu handhaben ist.
Schnelle Vermessung ohne GNSS Auf Baustellen gilt es beispielsweise, Erd- und Gesteinsbohrungen im Vorfeld präzise einzumes sen. Gerade dann, wenn viele Bohrungen ein gemessen und dokumentiert werden, können klas sische Methoden häufig an ihre Grenzen stoßen, dauern sie doch laut LITEF zu lange, sind zu kost spielig, nicht präzise genug oder arbeiten nur mit GNSS. LITEF hat mit LiPAD-100 eine Lösung ent wickelt, die vielfältige Vorteile in sich vereinen soll. »Vermessungen, die sonst Tage dauern, können mit unserem Gyrokompass schnell und in Echtzeit durchgeführt und direkt dokumentiert werden«, so Andrea Dahlhoff. Das LiPAD-100 ist leicht und ohne spezielles Fachwissen zu handhaben. Außerdem ist es robust und benötigt kein GNSS – darum eignet es sich beispielsweise auch für tiefe Baugruben oder für den Einsatz Untertage.«
NORTHROP GRUMMAN LITEF
Das LiPAD-100 ist für das Einmessen von beispielsweise Erd- und Gesteinsbohrungen im Vorfeld konzipiert.
Einfache Kontrolle der Bohrung
Die präzise Ausführung des Bohrvorgangs selbst ist ebenso entscheidend. Hier gilt es, Qualitätsund Dokuanforderungen zu erfüllen. Auch dafür entwickelte LITEF mit dem Drill-Pilot NG eine Lösung. Hinter den Bohrkopf installiert, liefert die ser Positions- und Lagedaten, ermöglicht eine stän dige Kontrolle der Bohrung und unterstützt die Ver messung bereits existierender Bohrlöcher. Sowohl LiPAD-100 als auch der Drill-Pilot NG basieren laut Anbieter auf hochpräziser, inertialer Sensorik und versprechen auf Baustellen Effizienzsteigerungen und Kosteneinsparungen.
Agiler Entwicklungsprozess
Eine agile Arbeitsweise will den LITEF-Bereich »Industrial Solutions« auszeichnen. Darüber hinaus befinden sich Produktentwicklung und Fer tigung unter einem Dach. LITEF arbeitet eng mit Kunden zusammen und entwickelt neue Lösungen in Iterationsschleifen, damit Verbesserungen schnell in die Produktentwicklung einfließen kön nen und LITEF aus der praktischen Anwendung bei Kunden lernen kann. Auch künftige Trends und ver änderte Anforderungen der Branche hat das Unter nehmen im Blick. Miniaturisierung und Robustifi zierung der inertialen Sensoren sollen hier eine ebenso große Rolle spielen wie die Entwicklung smarter Lösungssysteme. »Themen wie Virtual Rea lity, das Internet of Things (IoT), Künstliche Intel ligenz, Machine Learning und Deep Learning sind weiter auf dem Vormarsch. Wir greifen diese Trends auf und statten unsere Systeme mit entspre chenden Technologien und Funktionen aus«, so Andrea Dahlhoff. »Damit tragen wir dazu bei, die Baubranche mit unseren passgenauen Lösungen weiter zu automatisieren.«
Neue Generation der HDD-Spülbohranlagen
Der deutsche Hersteller Tracto setzt auf innovative und qualitativ hochwertige NoDig Systeme für die unterirdische Rohrverlegung und Erneuerung. Seit der Erfindung der Grundomat Erdrakete, die vor rund 50 Jahren unter einem Maulwurf Markenzeichen den Grundstein für den grabenlosen Leitungsbau legte, hat Tracto die NoDig Technik beständig weiterentwickelt. Das gilt besonders für die Horizontalspülbohrtechnik (HDD) mit steuerbaren Bohrgeräten.
Die Horizontalspülbohrtechnik zählt zu den komplexesten, aber auch vielseitigsten und fle xibelsten grabenlosen Verfahren, das vielfältige Anforderungen an die Maschinentechnik stellt. Als nach eigenen Angaben erster deutscher Hersteller beschäftigte sich Tracto schon in den 1970er-Jahren mit der Möglichkeit, unterirdische Bohrungen zu steuern, und brachte Ende der 1980er-Jahre die ers ten steuerbaren Bohrgeräte für den Start aus einer Grube auf den Markt.
Die ersten HDD-Systeme verfügten schon über ein Schlagwerk, das zu einem Markenzeichen der Grundodrill-Bohrgeräte werden sollte. Spätere Mei lensteine der Tracto-Horizontalspülbohrtechnik sind Funktionen wie vollautomatisiertes Bohren oder HDD-Geräte wie der zum »King of Rock« ernannte Grundodrill 18ACS, der erstmals Jet- und Felsbohrungen in einem Gerät ermöglichte.
Maßstäbe setzen
Know-how, Erfindergeist und der Blick auf die Anforderungen der Anwender führten zur neuen Generation der Grundodrill-Horizontalspülbohr geräte. Eine Verbindung von innovativer Technik
und maximaler Automatisierung soll der Schlüssel für mehr Flexibilität und Produktivität in der HDDBohrtechnik sein. Ein intelligentes Steuerungskon zept will dafür sorgen, dass die Gesamtleistung des Bohrgeräts optimal je nach Aufgabenstellung auf die einzelnen Komponenten übertragen wird und
Als besondere Merkmale der neuen Grundodrill-Generation gelten neben einem intuitiven Bedienkonzept eine Produktivitätssteigerung des Bohrvorgangs, ferngesteuertes Bohren, Felsbohrungen in allen Leistungsklassen, eine integrierte Ortungs-Lösung und digitale Tools.
Individuelle Betonlösungen für den Untertagebau
Die PAUS UNI 50 Serie bietet
TRACTO
Freigelände N.521/1
Eine Steuerung für alles:
Das abnehmbare Bedien-Panel mit Touchscreen kann als Steuerstand am Bohrgerät oder als Fernbedienung des Grundodrill genutzt werden.
die neue Grundodrill-Generation zu den effizientes ten und produktivsten Bohranlagen ihrer Leis tungsklassen auf dem Markt zählt.
Aktuell werden mit den Varianten Grundodrill JCS130 und Grundodrill ACS130 zwei Modelle in der Leistungsklasse 130 kN angeboten. Dank des durch gängigen Gesamtkonzepts sollen ebenso die künfti gen Modelle der Baureihe über die gleichen Merk male verfügen, um sicherzustellen, dass immer die maximalen Leistungen für den Bohrprozess und den Rohreinzug zur Verfügung stehen.
Das selbsterklärende Bedienkonzept wurde in Zusammenarbeit mit Bohrmeistern und Experten für Ergonomie und Biomechanik entwickelt. Nahezu alle Funktionen des Bohrgeräts werden über einen Touchscreen gesteuert. Alternativ kön nen alle zentralen Funktionen der Bohranlage
manuell gesteuert werden. Zusätzlich bietet ein integriertes Kamerakonzept jederzeit und auto matisch den Überblick über alle wichtigen Berei che der Bohranlage.
Produktivitätssteigerung
Deutlich erhöhte Rotations- und Spülungsleistun gen sollen zu einer erheblichen Produktivitätsstei gerung führen. Die darauf abgestimmte hohe Antriebsleistung soll über das intelligente Steue rungskonzept so auf die einzelnen Komponenten übertragen werden, dass das Bohrgerät optimal an jede Geologie anpassbar ist. Eine verbesserte Spü lungstechnik, bei der jeweils die maximale Spü lungsmenge bei gleichzeitig höchstmöglichem Druck ausgebracht wird, verspricht schnellen Bohr fortschritt und maximale Räumleistung beim Auf weitvorgang.
Ferngesteuertes Bohren
Die Bohranlagen der neuen Grundodrill-Genera tion sind laut Tracto auch im Bohrbetrieb vollstän dig fernsteuerbar. Die eigens konstruierte Fern bedienung vereint alle Bedienelemente in einem outdoor-fähigen Tablet. In Kombination mit dem Kamerakonzept ist die Kontrolle über die gesamte Bohranlage auch beim Betrieb mit der Fernbedie nung gewährleistet. So sollen kurzzeitige per sonelle Engpässe, beispielsweise beim Anmischen
Auf »L-Team Event 2022« über Spezialtiefbaumaschinen informiert
L-TEAM Gezieltes Informieren über unterschiedliche Spezialtiefbaumaschinen und auch ausgiebiges Testen haben L-Team Baumaschinen und L-Team X-Tools anlässlich ihrer ersten dreitägigen Hausmesse auf dem gemeinsamen Firmengelände in Glauburg-Stockheim (Hessen) ermöglicht.
Rund 550 Fachleute waren der Einladung zur Haus messe beider Unternehmen gefolgt, auf der sich auch Systemlieferanten und Partner firmen wie GHS Separationstechnik, Dekena Maschinentechnik, DWL Baumaschinen, Baroid, Altro Tec, Transco Downhill Dril ling Tools oder Bautec Machinery präsentierten.
Auf einer Bohrteststrecke wurde die neue Horizontal felsbohranlage Ditch Witch AT32 vorgestellt. Sie bietet sich bei Felsbohrungen für Verbindungsstrecken bis zu einer Bohrlänge von 250 m bei einem maximalen Rohr durchmesser von 350 mm an. Ihre Zug und Schubkraft beträgt 142 kN, das Drehmoment 1 627 Nm, die Spü lungsmenge liegt bei 265 l/min. Die AT32 besitzt eine ver größerte Gestängebox. Das Felsbohrgestänge hat einen Biegeradius von 39,6 m.
DITCH WITCH (CHARLES MACHINE WORKS)
Gezeigt wurde ebenso die Drill Vole 2.0 von Dekena Maschinentechnik, die nach Händlerangaben erste akku betriebene Horizontalspülbohranlage der Welt. Sie ist auf das Verlegen von Hausanschlüssen auf engstem Raum
ausgelegt, bietet bohrbare Längen von bis zu 40 m, eine Akkulaufzeit bis zu 9 h (Anbieterangabe), soll keine Flur schäden hinterlassen und will mit kleinen Biegeradien von 8 m punkten. Mit ihr konnte bei guten Bedingungen bereits eine Tagesleistung von fünf Hausanschlüssen erreicht werden. Die Drill Vole wurde kürzlich mit einem VDBUM Förderpreis in der Kategorie »Innovationen aus der Praxis« ausgezeichnet (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 9/22, Seite 26). Die neue Drill Vole 2.0 will sich durch gesteigerte Zug und Schubkräfte (700 kg), ein erhöhtes Drehmoment (95 Nm) und eine maximale Spin deldrehzahl von 180 min¯¹ auszeichnen.
neuer Bohrspülung, überbrückt werden, indem der Geräteführer die Bohranlage und die Ortungstech nik gleichzeitig bedient. Der Geräteführer kann sich mit der Fernbedienung frei bewegen und alle Vorgänge überwachen.
Felsbohren in allen Klassen
Das Maschinenkonzept macht es laut Tracto mög lich, dass alle bestehenden und künftigen Modelle der Baureihe als Jet-Condition-System (JCS) mit Ein fachgestängen in herkömmlichen Böden eingesetzt werden können oder als AllCondition-System (ACS) mit Doppelrohrgestängen in komplexen Geologien und Fels arbeiten. Eine spezielle Steckverbindung für die Innengestänge der Doppelrohrgestänge dient der zuverlässigen Drehmomentübertragung auf engem Bauraum, um in allen Geologien eine hohe Spülleistung zu garantieren.
Integrierte Ortungslösung
Die permanente Überwachung der Bohrkopflage und -stellung ist Grundlage der zielgenauen Bohr verlaufsteuerung im HDD-Verfahren. Durch die Integration der Ortungsanzeige in das Steuerungs konzept der neuen Grundodrill-Generation werden alle Maschinendaten und Ortungsinformationen auf einem zentralen Bildschirm angezeigt auch beim ferngesteuerten Bohren. Zum Einsatz kommt Ortungstechnik von Digital Control (DCI). Die Ver
schmelzung von Bohrgerät und Ortungstechnik zu einer Einheit soll die Kontrolle des Bohrvorgangs erheblich vereinfachen und den Einstieg sowie die Ausbildung neuer Bediener und Fachkräfte erleich tern.
Digitale Tools
Neue Software-Lösungen für die dreidimensionale Trassenplanung oder das einfache Flotten-Manage ment vereinfachen Planung und Projekt-Manage ment. Der Einstieg erfolgt über eine cloud-basierte Plattform. Auch die Wartung der Bohranlagen per Remote-Service wird durch die verbesserten Mög lichkeiten, die Daten der Bohranlage zu analysieren und auszuwerten, einfacher und schneller. t
UNTERNEHMEN
Die schmale Bauweise reduziert den Platzbedarf der neuen GrundodrillGeneration.
Für die Separations und Aufbereitungstechnik stellte L Team X Tools das Modulare Recycling System (MRS) vor, einen individualisierten Bohrschlamm Recy cler mit modularem Aufbau und einer für den minerali schen Einsatz optimierten Dekanterzentrifuge. Verfügbar ist die Reihe als MRS 150 Mini Trailer (Anhänger für Zug fahrzeuge bis 3,5 t), MRS 250 MidiFlex (Bentonit Misch und Recycling Anlage als »All in one« Lösung im Lkw) und MRS 350+ Midi (auf Hakenabroll Container).
Die Anlagen wollen sich durch eine hohe Reinigungs leistung der Bohrspülung auszeichnen Sandgehalt 0 %; Dichtereduktion typisch von 1,35 g/cm³ auf 1,05 g/cm³ bei einem Durchsatz von 9 m³/h (MRS 150 Mini), 18 m³/h (MRS 250 MidiFlex), 30 m³/h (MRS 350+ Midi), um die gebrauchte Spülung gereinigt im Kreislauf wiederverwenden zu können. »Mit der Bohrtechnik von L Team Baumaschinen und dem Modularen Recycling System von L Team X Tools bieten wir eine individuelle Komplettlösung«, betonte Torsten Mickel, Geschäftsfüh rer beider L Team Unternehmen, der auch auf eine Wie derholung der Veranstaltung im kommenden Jahr setzt.
Als weitere Neuheit wurde die MiniRockDrill des Schweizer Herstellers DWL gezeigt, eine gesteuerte Mini Spülbohranlage für den grabenlosen Hausanschluss. Sie soll auch Leitungen aus dem Keller oder aus einer Grube in herausfordernden Bodenverhältnissen verlegen kön nen, wenn ein Verdrängen nicht möglich ist. Der Mindest biegeradius liegt bei 21 m. Die Anlage verfügt über eine
Tracto mit Stammsitz in Lennestadt Saalhausen entwickelt, produziert und vertreibt Maschinen und Zubehör für die unterirdische Verlegung und Erneuerung von Rohrleitungen. Die ressourcenschonende und nachhaltige NoDig Technik findet Anwendung beim Bau von Leitungsinfrastrukturen für Wasser, Gas, Strom, Telekommunikation, E Mobilität und Fernwärme, bei der Glasfaservernetzung, im Pipelinebau sowie in der Abwasserentsorgung. Kunden kommen hauptsächlich aus dem Bereich Tiefbau und Spezialtiefbau, aber auch Versorger und Netz betreiber zählen dazu. Seit der Gründung im Jahr 1962 hat Tracto zahlreiche grabenlose Lösungen entwickelt und sieht sich heute als weltweit einziger Vollanbieter für grabenlose Technik. Das Unternehmen mit Repräsentanzen in ganz Deutschland und Schwesterfirmen in der Schweiz, Großbritannien, Frankreich, Australien, Afrika und den USA beschäftigt weltweit rund 600 Mitarbeiter.
Schub und Zugkraft von 28 kN und ein Drehmoment von 895 kN. Ebenso zeigte DWL das steuerbare Richtpress system P20 mit einem Mindestbiegeradius von 25 m, einer Vorpresskraft (reduziert) von 10 t und einer Rück zugkraft von 18 t bei 150 bar. Es benötigt keine Spülung, will dank geringer Abmessungen auch bei minimalen Platzverhältnissen einsetzbar bleiben und kann auf einer Länge von bis zu 40 m Rohre mit Ø 125 mm einziehen.
Im Rahmen des »L Team Event« wurde auch weitere Spezialtiefbautechnik vorgestellt, wie Subsite Marks man Ortungstechnik, Transco Räumer, mobile Vakuum saugfässer oder eine Betonmischschaufel. t
Die neue Ditch Witch AT32, Nachfolger der AT30, setzt nicht nur auf ein moderndes Design.
Elektrisch in die Zukunft
Die Elektrifizierung von Industriemaschinen voranzubringen, die Effizienz zu steigern und gleichzeitig zu einer klimaneutralen Wirtschaft beizutragen, ist der strategische Leitfaden von Vermeer und der KifourGroup, die in sechs europäischen Ländern als Vermeer General Importeur tätig ist. Neu entwickelte und auf der Bauma vorgestellte Produkte verfolgen dieses Ziel konsequent, indem elektrische Maschinen kontinuierlich das breit gefächerte Portfolio erweitern. Die 20 jährige Erfahrung in der bewährten HDD Technik ist die Grundlage für den elektrischen HDD Direktantrieb.
Als Neuheit wird am Bauma-Stand von Vermeer die vollelektrische Horizontalspülbohranlage D120E mit Direktantrieb gezeigt. Es handelt sich um die laut Hersteller modernste vollelektrische HDDMaschine dieser Art in Europa. Mit einem Gewicht von 35 t, einer Transportlänge bzw. -breite von 15,4 m × 2,5 m und der Transporthöhe von 3,1 m soll die Maschine einfach auf einem Tieflader zur Baustelle befördert werden können. Das maximale Drehmoment mit 110 kNm bei 0 min¯1 bis 60 kNm bei 30 min¯1 liegt laut Vermeer in einem optimalen Bereich. Alle Komponenten der D120E, wie Motor oder Hydraulikpumpen, werden elektrisch und dadurch kosteneffizient sowie lokal emissionsarm angetrieben. Die Hauptproduktionsstätte der voll
elektrischen Horizontalspülbohranlage liegt in Goes in den Niederlanden, dem europäischen Ver meer-Hauptsitz.
Vollelektrischer Kompaktlader
Ein weiteres Messe-Highlight im Segment »Zero Emission« soll der leise und vollelektrische Kom paktlader Conmeq AS15 werden, der laut Hersteller von Grund auf neu entwickelt wurde. Ob Bedien elemente, Benutzerfreundlichkeit, Sicherheit, Beleuchtung, Wartung oder Design jede Kom ponente wurde laut Vermeer unter die Lupe genom men. Die höchste Kapazität des Conmeq AS15 liegt, je nach Einsatz, bei 20,3 kWh mit sieben LithiumIonen-Akkus und einer Laufzeit von acht bis zehn Stunden. Anspruch der Entwickler war, Funktionen und Material nachhaltig und zukunftsorientiert zu produzieren. Diverse Anbaugeräte sollen die leis tungsfähige Maschine zu einem multifunktionalen Allrounder erweitern.
Fiber Optic
Zum Thema schnelle und effiziente Glasfaserver legung bieten Vermeer und die KifourGroup unter schiedliche Fiber-Installationstechnologien und -Verlegunssysteme an. Vermeers RTX-Traktoren sind hierfür als multifunktionale Maschinen mit direktem Kabeleinzug konzipiert. Die leistungsstar ken Traktoren sollen mit ihrem agilen Hartgummi kettenlaufwerk unterschiedlichste Bodenverhält nisse mühelos bewältigen können. Der große Ver meer RTX1250i2 ist darauf ausgelegt, einfach und präzise mit Pflug, Fräse oder Schneidrad in allen Bodenbedingungen Glasfaserkabel zu verlegen.
Weil auch Service zählt, führt Vermeer Deutsch land in Nürnberg das größte Ersatz- und Verschleiß teillager für Produkte der Marke in Europa. Zusam men mit der Niederlassung Bestwig, dem HDDKompetenzzentrum und einer Niederlassung in Berlin will Vermeer-Kifour einen erstklassigen Service bieten, um das gesamte Potenzial der HDDund anderen Vermeer-Maschinen ausschöpfen zu können.
Der autonome Brecher kommt
Mit der Markteinführung des neuen Remax 600 im »Stealth« Design will SBM Mineral Processing die nächste Etappe hin zum »autonomen Brechen« nehmen. In München informiert der österreichische Aufbereitungsspezialist u. a. über ein Entwicklungs projekt, das bereits in naher Zukunft die mobile Aufbereitung revolutionieren soll.
Bereits Ende vergangenen Jahres angekündigt (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 12/21, Seite 44), stellt SBM Mineral Processing auf der Bauma den neuen raupenmobilen Prallbrecher Remax 600 vor. Mit einer Aufgabeleistung von 600 t/h, einem 1 400er-Prallbrecher für Aufgabegrö ßen bis 900 mm und einem ausstattungsabhängi
gen Gesamtgewicht von maximal 75 t liefert die Anlage bis zu fünf Fraktionen in einem Durchgang. Eine dreifache Windsichtung und ein besonders effizienter Überbandmagnet mit optionalem Längs austrag sollen auch im Recycling eine hohe Rein heit der Endprodukte gewährleisten.
Die Ausrüstung des Brechers im »Stealth«Design soll nicht von ungefähr kommen: Den neuen Remax 600 sieht der Hersteller als Techno logieträger für die weltweit erste vollautonome Produktionsüberwachung und -steuerung, die SBM Mineral Processing derzeit in Zusammenarbeit mit Forschern der Montan-Universität Leoben (Steier mark) entwickelt. Auf Basis moderner Sensorik und Videotechnologie, leistungsfähiger Kommuni kations- und IT-Netzwerke sowie maschinen technischer Innovationen, wie der automatischen Brechspaltverstellung soll erstmals »Künstliche Intelligenz« (KI) Einzug in die mobile Aufbereitung halten (siehe auch Kasten »Fakten« auf Seite 178).
Der »autonome Brecher« soll Betreiber und Maschi nisten bei allen Entscheidungen unterstützen und im Betrieb dauerhaft entlasten, jederzeit ein Opti mum an Produktqualität gewährleisten und dabei auch maßgeblich zur Energieeinsparung im Brech betrieb beitragen.
eine der letzten
Laut SBM soll das autonome Brechen Betreiber und Bedienpersonal erheblich unterstützen und entlasten: So lässt sich die Anlage datenbasiert bereits vor Standort- oder Materialwechseln über
die richtige Auswahl der Siebmedien exakt auf die Anforderungen hin konfigurieren. Über eine inter aktive Menüsteuerung sollen auch unerfahrene Maschinisten die Produktion präzise einstellen kön nen – unabhängig davon, ob maximaler Ausstoß, minimaler Kraftstoffverbrauch (»Eco-Mode«) oder
Den neuen Remax 600 im »Stealth«Design sieht der Hersteller als Technologieträger für die erste voll autonome Produktionsüberwachung und -steuerung, die SBM mit Forschern der Montan-Universität Leoben entwickelt.
In großangelegten Testreihen mit dem Remax 600 werden alle System-Komponenten im kommen den Jahr unter Praxisbedingungen optimiert. Mit dem Abschluss der Arbeiten und der Marktreife der auch auf andere Leistungsklassen übertragbaren Technologie rechnet man bei SBM Mineral etwa 2024.
Neuer Vergleichsmaßstab für 1400er Prallbrecher
Auch ohne »KI inside« sollen die Leistungsdaten des neuen Flaggschiffs der SBM Remax-Baureihe als beeindruckend gelten: Mit den 600 t/h seines weiterentwickelten Prallbrechers 13/14/4 mit 1 380 mm × 1 000 mm messenden Einlauf (B × H), den transportfreundlichen Abmessungen (maxi mal 21,8 m × 3,48 m × 3,8 m, L × B × H) und Gesamt gewichten von 60 t bis 75 t will der Remax 600 ein neues Leistungssegment in der mobilen Primärund Sekundärzerkleinerung eröffnen. Schon vor dem Marktstart im Oktober entschieden sich laut SBM die ersten Kunden für die »0-Serie« – voll ver fügbar soll die mobile Highend-Lösung gegen Mitte 2023 sein.
Neues Segment
die mengenoptimierte Produktion bestimmter Wertkörnungen gefragt sind. Eine weitere Ent lastung verspricht auch die neuartige integrierte Werkzeugüberwachung im Prallbrecher, die wäh rend der Produktion verschleißbedingten Qualitäts einbußen entgegensteuern und wichtige Unterstüt zung bei der vorausschauenden Wartung leisten soll.
Als ein entscheidendes Argument für den Remax 600 gilt wie bei allen SBM-Mobilanlagen der verbrauchsoptimierte diesel-elektrische Hybrid antrieb mit optionalem Netzbetrieb: Eine kom pakte Einheit aus 15-l-Cummins-Turbodiesel (EU V) und 553-kVa-Generator übernimmt die Versorgung aller elektrischen Antriebe – vom 250 kW starken E-Motor des Brechers, über die komplette Förderund Siebtechnik bis zu den beiden elektrisch ange triebenen Hydraulikeinheiten von Fahrwerk und Arbeitshydraulik. Durch diese Auslegung bleiben auch im vollelektrischen Netzbetrieb alle Anlagen funktionen verfügbar, was Vor-Ort-Emissionen (Abgase und Lärm) gegenüber anderen Hybridkon
Mit den 600 t/h des weiter entwickelten Prallbrechers 13/14/4, den transport freundlichen Abmessungen und Gesamtgewichten von 60 t bis 75 t will der Remax 600 ein neues Leistungs segment in der mobilen Primär- und Sekundär zerkleinerung eröffnen.
SBM MINERAL PROCESSING Halle B2.249 23B.B23.15 und 23B.B23.26 (zwischen B2/B3)
FAKTEN
»Mensch Maschine« neu gedacht
Seit mehr als zwei Jahren läuft das F&E>
Projekt »Autonomes Brechen« mit inter disziplinären Teams aus Mitarbeitern des Leobener Lehrstuhls »Aufbereitung und Veredelung« und der SBM Entwicklungs abteilungen.
Auftrag und Ziel ist es, mit »intelligenten«,> selbstlernenden mobilen Brechern den entscheidenden Schritt von der bereits heute weitgehend überwachten und im Zusammenspiel aller Prozess Schritte optimierten Zerkleinerung zur autonomen, voll automatisierten Produktion zu gehen.
BILDQUELLE
Der neue SBM-Prallbrecher Remax 600 ist eine wichtige Etappe auf dem Weg zum »autonomen Brechen«.
In dem Projekt beurteilt die Maschine über Sensoren und Kamerasysteme eigenständig> Aufgabegut und Endprodukte, soll noch besser als bisher die Lastzustände von Brecher und Fördereinrichtungen erfassen und alle Trennprozesse bis hin zu Überbandmagneten und Windsichtern optimieren.
Die weiterentwickelte SBM Steuerung »Crush Control« validiert alle Betriebszustände> und Materialeigenschaften in Echtzeit und leitet die Werte über eine Cloud Lösung in die SBM Zentrale. Ein dort erstellter »digitaler Zwilling« gleicht die realen Maschinenleitungen mit tausenden hinterlegten Referenzdaten aus 1:1 Güteprüfungen, Labortests und Computer Simulationen ab (Gesteinseigenschaften, Sieblinien oder auch Kornformen).
Die daraus ermittelten Optimierungspotenziale werden an die Maschinensteuerung zurück> gesandt und ermöglichen vor Ort eine unmittelbare und ständige Anpassung aller Prozessstufen ohne Betriebsunterbrechungen.
zepten mit kurzzeitigen Diesel-Interventionen erheblich reduzieren soll. Auch im diesel-gestütz ten Betrieb will der Antrieb drehmomentstark mit dauerhaft niedrigen Drehzahlen überzeugen, was neben einer geringen Umfeldbelastung vor allem zu einem günstigen Verbrauch selbst unter hoher Auslastung aller Nebenaggregate führen soll.
Dabei bietet der Remax 600 ein breites Paket an Standardausrüstungen und Optionen, um auch eine hohe Wertschöpfung durch eine Vielzahl
qualitativ hochwertiger Endkörnungen zu gewähr leisten. Dazu zählen neben der serienmäßigen Vorabsiebung über ein Doppeldeck-Kreisschwin gersieb die drei optionalen Kreisschwinger-Nach siebeinheiten (1-, 2-, 3-Deck) – jeweils inklusive Überkorn-Rückführung und hoch auskragenden Austragsbändern für groß dimensionierte Produkt halden.
Alle Haldenbänder lassen sich hydraulisch ein klappen und verbleiben an der Maschine. Dies ermöglicht einen »One Piece« Transport und unter stützt kurze Rüstzeiten der stützenlosen Anlage ohne weitere Hilfsmittel laut Hersteller selbst im Ein-Mann-Betrieb. Assistiert wird der Maschinist dabei von den Startroutinen der SBM-Anlagensteue rung »Crush Control« mit ihrem zentralen 10"-Dis play, einer multifunktionalen Funkfernbedienung sowie dem cloud-basierten Fernzugriff auf alle Betriebszustände via Smartphone oder Tablet.
Mit ausgereiften Technologien neue Märkte öffnen
Der kleinste vollhybride SBM-Prallbrecher Remax 200 will mit geringen Transportmaßen und hohen Produktionsleistungen überzeugen.
ZAHLEN
Mit dem neuen 600 t/h-Prallbrecher bietet SBM Mineral Processing als nach eigenen Angaben ein ziger Hersteller technologie-übergreifend ins gesamt zwölf Plug-in-Hybride bei raupenmobilen Backen- und Prallbrechern von knapp 25 t bis rund 150 t Betriebsgewicht (siehe auch Tabellen). Alle Jawmax- und Remax-Baureihen wurden hinsicht lich Transportmaßen und -gewichten optimiert und wollen sich mit laut Hersteller klassenführen den Brechergrößen auch in der Produktionsleis tung weit vorn in ihren jeweiligen Maschinenklas sen positionieren, ohne dabei Kompromisse in der Mobilität zwischen oder auf der Baustelle machen zu wollen.
Mit Einführung seiner neuen Mobilbaureihen vor rund drei Jahren stellte SBM auch seine Produk
österreichischen
Vor allem aufgrund einer stärkeren Standardisie rung und modularen Ausrichtung konnten die Mon tagekapazitäten gesteigert werden und liegen jetzt für die raupen- und semimobilen SBM-Baureihen bei rund 200 Anlagen pro Jahr. Parallel zum Ausbau der Serienfertigung investierte man auch in den Aufbau eines auf die Betreuung der Mobiltechnolo gie ausgerichteten internationalen Händlernetzes: Rund 30 zusätzliche Vertriebs- und Servicepartner konnte SBM Mineral Processing in den vergange nen Jahren alleine in Europa gewinnen, die nun auch die Betreuung der rund 1 000 Anlagen im inter nationalen Kundenbestand übernehmen. Neben einer flächendeckenden Kundendienstpräsenz in ihren jeweiligen Regionen bringen laut SBM alle neuen Partner eine gute Marktdurchdringung in den Zielbranchen mineralische Rohstoffe, Recy cling sowie Tief- und Straßenbau mit.
ZAHLEN
Brecher
Der weltweite Anstieg der Energiekosten macht die wirtschaftliche SBM-Technologie auch in ande ren großen Märkten immer attraktiver: Auf der Bauma will SBM über seine mittelfristige globale Vertriebsstrategie informieren. Neben dem nord
Die SMR-Baureihe an kompakten reversierbaren Prallmühlen kommt als hybride semi-stationäre Brechanlage auch in der sekundären oder tertiären Brechstufe zum Einsatz.
Dank niedriger Bauweise können die Ellipsen-Schwingsiebe von SBM – hier der Zweidecker ES 15/40-2 – fix in die 40'-Standard-Container der GravexContainer-Anlage des Herstellers integriert werden.
amerikanischen Markt mit vier Händlerstützpunk ten und einem eigenen SBM-Teilezentrum in Kanada stehen weitere Überseeregionen, wie etwa Ozeanien oder Südostasien, im Blickfeld.
Smarte stationäre Konzepte auf dem Vormarsch
Auf eine noch längere Erfahrung als in der mobilen Aufbereitungstechnik – dort knapp 40 Jahre als ein Pionier in der Hybridtechnologie – kann SBM Mine ral Processing im Bau stationärer Anlagen und in der Entwicklung entsprechender Einzelmaschinen zurückblicken. Auch hier sollen eine stärkere Stan dardisierung der technischen Komponenten sowie neue modulare Konzepte die Wirtschaftlichkeit in Bau und Betrieb auch komplexer Installationen langfristig sicherstellen.
Das container-mobile Aufbereitungs konzept Gravex bewährt sich bereits im hochalpinen Einsatz (bauMAGAZIN 12/21, Seite 44).
In München informieren die Spartenspezialis ten über jüngste Referenzen, von maßgeschneider
ten Kleininstallationen für wenige Hunderttausend Euro bis zu hin zu mehrstufigen Werkskomplexen mit Trocken- oder/und Nassaufbereitung im zwei stelligen Millionenbereich. Als Komplettanbieter übernimmt SBM auch die Modernisierung beste hender Werke, entsprechend verfolgt man die Wei terentwicklung leistungsfähiger Einzelmaschinen in den diversen Verfahrensstufen. Ein Beispiel hier für ist etwa die SMR-Baureihe an kompakten rever sierbaren Prallmühlen, die sich als hocheffiziente und qualifizierte Auf- und Nachrüstung für Sekun där- bzw. Tertiärstufen eignen soll. Aus eigener Ent wicklung stammen auch die neuen Siebgrößen aus der Baureihe KL-B, die trockene Trennschnitte bis zu 500 μm realisierbar machen und dabei Auf gabeleistungen bis zu 100 t/h zulassen, sowie die SBM-Ellipsen-Schwingsiebe mit digitaler Antriebs synchronisation, die trotz niedriger Bauhöhe eine exakt einstellbare Siebcharakteristik und sehr hohe Effizienz bieten sollen.
Damit eignet sich die Ellipsen-Siebtechnik für das container-mobile Aufbereitungskonzept Gravex, mit dem SBM Mineral Processing eine tem poräre Alternative zu mobilen oder semi-stationä ren Aufbereitungslinien bzw. herkömmlichen Wer ken mit hohem standortgebundenem Investitions aufwand bieten will. Schon heute bewähre sich das »Kieswerk im Container« laut Anbieter unter extre men alpinen Bedingungen im Ganzjahresbetrieb auf 2 000 m Seehöhe. Auch für weniger anspruchs volle Anwendungen soll sich das modular auf gebaute und dank »Plug-and-Play«-Auslegung der einzelnen Prozessstufen leicht erweiterbare Gravex-Konzept rechnen. Wie bei container-mobi len Ausrüstungen beispielsweise im Betonbereich profitieren Betreiber laut Hersteller auch hier von einem hohen Werterhalt und der individuellen Nachrüstbarkeit der Technologie über eine lange Lebensdauer und selbst bei mehreren Standort wechseln.
Besuchen Sie uns auf der Bauma-Messe.
Besuchen Sie uns auf der BAUMA 2022 vom 24. bis 30. Oktober in München!
Nach einer ungewissen Zeit können wir uns endlich wieder tr effen! Sie werden die Gelegenheit haben, unsere neuesten Produkte, Innovationen und Lösungen zu entdecken, wie z. B. unsere neue Reihe an Oberflächenvorbereitungsgeräten, die neuen akkubetriebenen Produkte oder unsere neuen Abbruchroboter. Dabei ist das noch nicht alles, es gibt noch viel mehr zu entdecken! Schauen Sie gerne vorbei!
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Weltpremiere und nachhaltige Lösungen für Steinbruch und Recycling
Insgesamt neun mobile Brechund Siebanlagen sowie sein Bedienkonzept Spective Innovationen stellt Kleemann auf der Bauma vor. Seine Weltpremiere feiern soll dabei der neue Prallbrecher Mobirex MR 130(i) Pro.
Mit seinem neuen Prallbrecher MR 130(i) Pro
Mobirex zeigt Kleemann ein neues Familien mitglied der Pro-Line. Die Anlage wird als Primärund Sekundärbrecher eingesetzt und will dabei Leistung, Präzision und Nachhaltigkeit vereinen.
Dank ihres vollelektrischen Antriebskonzepts mit der Möglichkeit der externen Stromeinspei sung und somit einem CO2-freien Betrieb sorgt die Anlage für einen laut Kleemann geringen Energie verbrauch pro Tonne Endprodukt. Durch das große optionale Doppeldeckernachsieb können zwei klassierte Endkörnungen hergestellt werden. Die MR 130(i) Pro deckt ein breites Einsatzspektrum im Naturstein und Recycling ab. Die Brecheinheit sorgt mit schwerem Rotor und elektrischem 250 kW
starken Antrieb für eine, so Kleemann, sehr hohe stabile Durchsatzleistung. Dank CFS ist eine kon tinuierliche Brecherauslastung gegeben.
Spective mit neuen Funktionen
Das Bedienkonzept Spective umfasst verschiedene aufeinander abgestimmte Komponenten, die den Maschinenbediener während des Arbeitstages begleiten wollen. Neben einem intuitiven Touch panel und verschiedenen Funkfernsteuerungen unterstützt vor allem die digitale App »Spective Connect« bei der Baustellendigitalisierung. Alle relevanten Prozessinformationen und Reportings werden dabei auf dem Smartphone angezeigt, ohne das Beschickungsgerät verlassen zu müssen. »Spective Connect« verfügt jetzt über neue Merk male, die auf der Bauma präsentiert werden und dem Bediener die Arbeit weiter erleichtern sollen. So unterstützt beispielsweise ein neues Konfigurati ons-Tool den Bediener bei der Auswahl der korrek ten Maschineneinstellungen.
Siebprogramm erweitert
Die Mobiscreen MSS 802(i) Evo ist als neue mobile leistungsstarke Grobstücksiebanlage für wech selnde Herausforderungen in unterschiedlichen Einsatzgebieten konzipiert (das bauMAGAZIN berichtete bereits in Heft 5/22, Seite 26). Mit ihrem Anlagen-Design und flexiblen Umbaumöglichkei ten will sie für einen optimalen Materialdurchfluss bei Naturstein- und Recycling-Anwendungen sor gen. Ein breites Angebot an Siebbelägen und die einfache Einstellung der Siebparameter ermögli chen es, die MSS 802(i) Evo an neue Einsatzbedin gungen anzupassen. Soll ein feines Endprodukt aus einem besonders groben Aufgabematerial abge siebt werden, kann die Anlage zügig von drei auf
zwei Endkörnungen umgebaut werden. Als weitere Vorteile der Anlage nennt Kleemann eine einfache Bedienbarkeit, gute Zugänglichkeit zu relevanten Maschinenkomponenten sowie ein Antriebskon zept mit der Möglichkeit der externen Stromein speisung.
Evo2 Line für flexible Anwendungsmöglichkeiten
Dass Leistung, Effizienz und Flexibilität zusammen gehören, wollen die Anlagen der Evo2-Generation aufzeigen. Die jüngsten Mitglieder der Linie – der Backenbrecher Mobicat MC 110(i) Evo2 und der Kegelbrecher Mobicone MCO 90(i) Evo2 – werden
auf der Bauma dem Publikum in Verkettung vor gestellt. Die beiden Anlagen verfügen über ein effi zientes Antriebskonzept sowie smarte Überlastsys teme (ebenfalls bauMAGAZIN 5/22, Seite 26). Die Bedienung erfolgt über Spective und Spective Connect.
Ebenso zur Evo2-Line gehören die mobilen Mobirex-Prallbrecher MR Evo2. Die Anlagen wol len mit flexiblen Einsatzmöglichkeiten im Natur stein und Recycling überzeugen. Das Bedienkon zept Spective steht auch hier für eine einfache intui tive Steuerung. Neu ist auch hier Spective Connect verfügbar. t
Bagger und Radladerfür Bagger und Radlader von
Mit Qualität konstant erfolgreich
Aufbereitungsspezialisten, wie die Handelsunternehmen Kölsch und Christophel, stehen vor einer ambivalenten Wirtschaftslage. Einerseits sind fast alle Bauunternehmen gut im Geschäft, andererseits werden Baustoffe immer knapper und teurer. Die von Kölsch und Christophel vertriebenen, überwiegend mobilen Aufbereitungslösungen sollen sich damit als interessanter denn je erweisen. Sie verwandeln nicht nur Naturstein in hochwertige Baustoffe, sie ermöglichen ebenso die Erzeugung von Wertstoffen und Zuschlagmaterial auf der Basis von Bauschutt und Abraum; vor Ort, also direkt an der Baustelle. Wer jetzt in Aufbereitung investiere, so die Aussage beider Händler, investiere deutlich in die Zukunft.
Aufbereitungslösungen für Gewinnung und Recycling können attraktive Einkommensquel len sein, zudem spart effizientes Abbruch-Recy cling mit mobilen Maschinen vor Ort Arbeitszeit und Kraftstoff. Kölsch und Christophel wollen auf der Bauma passende Lösungen hierfür zeigen, und nach einer langen Phase ohne Messen sowie mit deutlich eingeschränkten persönlichen Kontakten freuen sich die beiden Messe-Teams ganz beson ders auf München. »Eine Messe wie die Bauma eröffnet unseren Kunden die Chance, qualifizierte Gespräche zu führen und anspruchsvolle Aufgaben zusammen mit uns zu planen«, sagt denn auch Sean McCusker, Geschäftsführer der Jürgen Kölsch GmbH. Vor Ort präsentiert werden sollen zwölf Maschinenexponate.
Die partnerschaftliche Zusammenarbeit zwi schen Kölsch und Christophel ist eigenen Aussagen zufolge mehr als eine reine Zweckgemeinschaft. Allen Unkenrufen zum Trotz ist sie seit mehr als
30 Jahren stabil und erfolgreich. Kölsch residiert in Heimertingen im Allgäu und betreut den süddeut schen Raum. Christophel kommt aus Lübeck und betreut den Norden Deutschlands. Beide bieten ihren Kunden ein nahezu identisches Maschinen programm, hinzu kommen Beratung, Service, Ersatzteilversorgung, diverse Miet-, Kauf- und Lea sing-Optionen und ein Gebrauchtmaschinenmarkt. Man konzentriert sich auf Brecher, Schredder, Sieblösungen, Klassieranlagen und Haldenbänder. Geführt werden ausschließlich Premiummarken.
Im Mittelpunkt stehen u. a. Powerscreen, Portafill und Telestack als irische Hersteller, Rubble Master aus Österreich, Franzoi aus Italien und CityEquip als deutscher Hersteller. Alle werden auf der Bauma am Stand von Kölsch und Christophel ver treten sein.
Das Programm hat Kölsch wie auch Christophel über Jahrzehnte aufgebaut und immer wieder ver feinert. Nicht der niedrigste Anschaffungspreis, sondern Beratung, Qualität, Robustheit, Verläss lichkeit und Anwenderfreundlichkeit hätten dabei stets die Hauptrolle gespielt. Ein Konzept, das heute als aktueller denn je gilt, um die erforderliche – und oft auch gesetzlich vorgeschriebene – Qualität der erzeugten Bau- und Zuschlagstoffe zu gewähr leisten.
Über die Aufbereitung mineralischer Baustoffe hinaus hat man sich mit der polnischen Marke Pro nar vor Jahren ein zweites Standbein geschaffen.
Pronar ist Hersteller von Maschinen für die Zerklei nerung und Aufwertung von Grünabfällen, die Erzeugung von Humus wie auch die Zerkleinerung von Holz und Hausmüll.
»Flüsterleiser« Backenbrecher
Der CityTrak 7TX-Hybrid verdaut Aufgabegrößen von bis zu 700 mm × 500 mm, ist für einen Backen brecher zurückhaltende 18,5 t leicht und mit einem 88 kVA starken, laut Anbieter »flüsterleisen« CatAntriebsaggregat der Stufe 3A ausgestattet. Das 7,7 m lange Abzugsband ist 800 mm breit. Der Ver brauch wird mit in der Regel unter 10 l/h Diesel angegeben. Wer es elektrisch mag, kann den City Trak 7TX-Hybrid auch an das Stromnetz anschlie ßen. Dank Ultraschallsensor ist er für den mann losen Betrieb gerüstet. Der Transport erfolgt bei spielsweise mittels 4-Achs-Tieflader.
Schwere Aufgaben klassieren
Die neue Portafill MR5X wartet mit einem Hybrid antrieb auf und ist mit einer laut Hersteller um 38 % größeren Siebfläche von 3 m × 1,2 m ausgestattet, die sich vor allem bei einer angestrebten zügigen Feinabsiebung bewähren soll. Der Aufgabetrichter fasst 4 m3 Aufgabematerial, die Trichterwände sind nach drei Seiten hydraulisch klappbar. Der Produkt austrag erfolgt über ein 2-3-Wege-Split-System, das bereits in der Standardversion verbaut ist. Das Ober
deck hat drei austauschbare, quer gespannte Schnellwechselsiebmaschen.
Der Siebkasten kann mit einer Anhebung geor dert werden, die den Siebwechsel erleichtert. Das 55 kW starke Deutz-Dieselaggregat der Stufe V ist für die komfortable Wartung seitlich zugänglich. Der Verbrauch wird mit 6 l/h Diesel angegeben. Die 16,5 t schwere Anlage verfügt über ein Raupenfahr werk.
Stark und kompakt
Entwickelt für kleine Betriebe und Baustellen ist die Grobstücksiebanlage Portafill MR 2. Ihre Lade breite beträgt 3,7 m, die Siebmaschine selbst misst 2 780 mm × 2 475 mm. Das Austragband mit einer Breite von 1 000 mm ist schwerlastfähig. Der neue, 55 kW starke Deutz-Dieselmotor ist zertifiziert nach Stufe V. Ein 1-Taste-Start-Display erleichtert Inbe triebnahme und Bedienung.
Hoher Siebdurchsatz
Entsprechendes Aufgabematerial unterstellt, klas siert die Powerscreen Chieftain 1700 als 2-Deck Siebanlage in der 28-t-Klasse bis zu 500 t/h. Die Fraktionen werden über bis zu drei hydraulisch klappbare Austragsbänder ausgegeben. Der Auf gabetrichter verfügt über ein Fassungsvermögen von 7,5 m3, das Trichterabzugsband kommt mit einer Start-Stopp-Funkfernsteuerung. Die Sieb
»Eine Messe wie die Bauma eröffnet unseren Kunden die Chance, qualifizierte Gespräche zu führen und anspruchsvolle Aufgaben zusammen mit uns zu planen.«
Sean McCusker, Geschäftsführer Jürgen Kölsch GmbHIHRE VORTEILE MIT FLOTTWEG ZENTRIFUGEN FÜR DIE AUFBEREITUNG VON SAND- UND KIESWASCHWASSER
·Direkte Rückgewinnung von bis zu 90 % des Prozesswassers ·Deutliche Einsparung an Betriebskosten ·Effizientes System mit geringem Platzbedarf bei vollautomatischem Betrieb ·Einfache Integration auch in bestehende Prozesse ·Persönliche Betreuung beim Engineering
bauma Halle C2
417
Einstieg
Im Programm der Powerscreen-Backenbrecher ist der Premiertrak 330 als Einsteigermodell konzipiert. Er bringt 35 t auf die Waage und verfügt über einen 5 m³ fassenden Aufgabetrichter und ein automatisches Beschickungssystem
maschine selbst misst 4,8 m × 1,5 m. Der 4-fach gelagerte Zwangshubsiebkasten vermag, bei Bedarf gewaltige Schläge in das Material einzuleiten, damit selbst extrem bindiges Material für diese Anlage kein Problem darstellen sollte. Serienmäßige Ener giequelle ist ein niedertourig laufender, 102 kW starker Cat-Diesel, zertifiziert nach Stufe V. Das Hauptband lässt sich hydraulisch anheben, so kön nen Siebe schnell gewechselt werden. Optional ist die Chieftain 1700 auch in einer Dual-Power-Aus führung verfügbar.
Flexibler Antrieb
Im Programm der Powerscreen-Backenbrecher ist der Premiertrak 330 als Einsteigermodell kon zipiert. Er bringt 35 t auf die Waage und verfügt über einen 5 m3 fassenden Aufgabetrichter und ein automatisches Beschickungssystem. Der Ein schwingen-Backenbrecher ist mit einem Einlauf
von 1 000 mm × 600 mm ausgestattet, die Spalt breite lässt sich zwischen 50 mm und 125 mm hydraulisch verstellen. Der Brecherantrieb erfolgt hydrostatisch, was für eine stufenlos einstellbare Geschwindigkeit und die spontane Umkehr der Laufrichtung sorgt. Die Kraft liefert ein 205 kW star ker Stufe-V-Motor von Caterpillar, für eine einfache Wartung sorgt das hydraulisch absenkbare Aus tragsband.
Trommel auf Kette
Vor allem in unebenem Gelände will das PronarTrommelsieb MPB 20.55gh in seinem Element sein. Das 4,7 m lange Kettenlaufwerk soll Standfestigkeit garantieren, verfügt über eine Hubkinematik und ermöglicht damit ein präzises Ausrichten der Anlage. Der Aufgabetrichter fasst 6 m3 und beschickt eine Siebtrommel mit einer Gesamtflä che von 30 m2, einer Länge von 5,5 m und einem
Elektrifizierungsexperte zeigt Innovationen für sparsames und effizientes Brechen und Sieben
RUBBLE MASTER Unter dem Motto »Meet the future« will Rubble Master (RM) schon in diesem Jahr zeigen, was für andere noch Zukunftsmusik sei: Mit der Neuentwicklung des Hybridsiebes RM H50X sollen Nutzer noch mehr Treib stoffkosten einsparen. Darüber hinaus wollen die Software-Lösung RM XSmart und weitere digitale Neuentwicklungen zeigen, wie sich Betreiber und Maschinen intelligent vernetzen können, um noch mehr aus ihren Maschinen zu holen. Und um RM-Kunden perfekt abgestimmte Maschinenzüge bieten zu können, soll diese noch eine zweite Produktneuheit erwarten.
RUBBLE MASTER
Halle B2.236, 12B.B12.11 und Freigelände N.1024/1
Schon in Zeiten vor stetig steigenden Treibstoffprei sen war die Elektrifizierung der RM Anlagen ein wesentliches ökonomisches und auch ökologisches Argument. Im Zuge der »RM Next« Philosophie geht die RM Group den Weg der Elektrifizierung weiter und ent wickelt alle Brecher und Siebe grundsätzlich auch als Hybridvarianten, die ebenso vollelektrisch betrieben wer den können.
RM Hybridmaschinen verbrauchen nach Anbieter angaben bis zu 25 % weniger Kraftstoff als Dieseldirekt anlagen. Treibt ein Brecher mit Hybridantrieb zusätz lich ein elektrifiziertes Sieb an, wie es RM bereits ermög licht, sollen weitere Einsparungen erzielt werden. Noch höher sei die Einsparung im Vergleich zu herkömm lichen diesel hydraulischen Anlagen. Als ein weiterer Vorteil neben den niedrigeren Betriebskosten gilt der Einsatz in ökologisch sensiblen Gebieten. Auf der Bauma will RM zeigen, welche vielfältigen Möglichkei ten mit dem Einsatz seiner elektrischen Brecher und Siebe geboten werden.
Vom Stand alone Modell zum komplexen Maschinenzug
Auf der Bauma will Rubble Master die neuesten Entwicklungen in Sachen Elektrifizierung, Treibstoff einsparung sowie Digitalisierung und zwei neue Produkte zeigen.
Das besondere Augenmerk gilt Brechern und Sieben, die in Maschinenzügen elektrisch verbunden und zusam men betrieben werden. Das heißt beispielsweise, dass der Brecher das Sieb mit antreibt. So sollen sich Anwen der Treibstoff, Zeit und Geld sparen können, denn es muss nur eine Maschine betankt bzw. der Motor einer Anlage serviciert werden.
Zur jahrzehntelangen Expertise im Brechen und bei der Elektrifizierung kamen bei RM im Laufe der Zeit Sieb anlagen. Inzwischen bietet die RM Group von der Stand alone Maschine bis zum komplexen Maschinenzug, bestehend aus Brechern, Sieben und Haldenbändern, effiziente, maßgeschneiderte und abgestimmte Lösun gen. Neben den vielfältigen Möglichkeiten, wie die RM Produkte eingesetzt und kombiniert werden kön nen, will die RM Group auf der Bauma zwei komplette Neuentwicklungen zeigen, die eine wesentliche Erweite rung des bisherigen Portfolios bedeuten.
Produktneuentwicklungen werden vorgestellt
Auf der Bauma will RM ebenso das neue Vorsieb RM H50X und den Backenbrecher RM J110X vorstellen.
Beide Maschinen werden auch mit Hybridantrieb ent wickelt und mit neuesten digitalen Lösungen ausgestat tet, um den Betreibern noch mehr Energieeffizienz, Pro duktivität und Zukunftssicherheit zu bieten. t
Telestack-Bänder wie das TLC 1031 Zero sind für den dauerhaften Betrieb unter Maximallast mit robusten Gitterrohr rahmen ausgestattet.
Innendurchmesser von 2 m. Ein Schnellwechsel system erleichtert und beschleunigt den Trommel wechsel. Kraftquelle für das Sieben und Fahren ist ein Stufe-V-Dieselmotor mit 55 kW. Das Trommel sieb MPB 20.55gh verfügt serienmäßig über eine 12-Kanal-Funkfernsteuerung und einen Material aufgeber mit proportional gesteuerter Lastrege lung.
Langsam laufender Einwellenzerkleinerer
350
Tonnen pro Stunde
Das 36 t schwere Flaggschiff RM120X von Rubble Master nimmt einen Maximaldurchsatz von bis zu 350 t/h für sich in Anspruch, optimales Aufgabematerial vorausgesetzt.
Der Pronar-Generalist auf Kettenfahrwerk unter den Schreddern MRW 1.300g hat eine Zerkleine rungskammer mit einem Fassungsvermögen von 5 m3 und kann u. a. auf Müll, Holz und weitere Auf gaben eingestellt werden. Eine 3 m lange, massive 97 cm durchmessende Welle ist mit 42 geschraub ten Werkzeugen versehen. Der 405 kW starke StufeV-Dieselmotor kann in Verbindung mit einem ZTSGetriebe Kräfte von bis zu 175 000 Nm bereitstellen. Für den Fall einer Verstopfung ist die Drehrichtung der Welle elektrisch reversierbar. Die Maschine in der 30-t-Klasse kann mit Kettenfahrwerk oder Anhängerauflieger bestellt werden, eine 10-Kanal Funkfernbedienung gehört zur Standardausstat tung.
Fortschritt bis ins Detail
Prallbrecher gelten als hochproduktiv, das 36 t schwere Flaggschiff RM120X von Rubble Master nimmt einen Maximaldurchsatz von bis zu 350 t/h für sich in Anspruch, optimales Aufgabematerial vorausgesetzt. Das Trichtervolumen beträgt 4 m3, der Einlauf ist mit 1 160 mm × 780 mm angegeben. Benutzerfreundlichkeit wird bei Rubble Master großgeschrieben, dazu passt der große, kratzfeste Infobildschirm. Über eine Maschinenkommunika tionsbeleuchtung teilt der RM120X darüber hinaus den aktuellen Maschinenstatus mit. Den Antrieb übernimmt ein 298 kW starker Dieseldirektmotor der Stufe V oder, in der Hybridausführung, wahl weise auch ein E-Motor
Das Nachsieb MA125GO! gilt als schnell zu mon tieren und demontieren, eine weitere Option ist das aktive 2-Deck-Vorsieb. Ebenfalls optional ist mit
»XSmart!« eine App, die die Wartungs- und Einsatz analyse des Prallbrechers jederzeit und überall ermöglichen will.
Einfach zerkleinern
Das Einsteigermodell unter den kettenmobilen RMPrallbrechern RM70GO! 2.0 wiegt 19,5 t und ermög licht, bei optimaler Aufgabe, nach Herstelleranga ben einen Maximaldurchsatz von bis zu 150 t/h. Der Trichter fasst 2 m3, der Einlauf akzeptiert Stück größen von 755 mm × 600 mm. Antriebsquelle ist ein 116 kW starker Stufe-V-Motor. Der RM70GO! 2.0 setzt auf ein effizientes und sparsames diesel-elek trisches Antriebskonzept. Blockaden löst ein inte griertes Release-System, die Ausbringung von Armierungsstahl erleichtert ein glatter Brecheraus lauf in Verbindung mit einem kurzen Auslauftun nel. Wer in einem Durchlauf ein definiertes End produkt anstrebt, für den soll sich die Kombination mit der Rückführeinheit RM MS70GO! lohnen. Alle wesentlichen Wartungspositionen sind vom Boden aus erreichbar, »Ground Based Service« ist für Rubble Master ein Standard.
Mit 2 in 1 Antrieb
Der RM100GO-Hybrid will jeder Situation gewach sen sein, dafür sorgt sein diesel-elektrisches Antriebskonzept. Herz des voll integrierten Hybrid antriebs ist ein 242 kW starker Stufe-V-Dieselmotor, der einen im Brecher verbauten 269-kVA-Generator antreibt. Alternativ kann der Prallbrecher auch per Netzanschluss versorgt werden. Rubble Master gibt einen Maximaldurchsatz von bis zu 300 t/h an, bei optimalem Aufgabematerial. Über den 3,3 m3 fas senden Trichter gelangt die Aufgabe zu einem Bre chereinlauf von 956 mm × 700 mm. Die Endkör nung wird als besonders variabel beschrieben: Brechspalt und Drehzahl des Brechers sind stufen los regelbar.
Eine Funkfernsteuerung mit allen zum Betrieb notwendigen Funktionen ermöglicht die Kontrolle durch den Beschicker, ggf. auch von dessen Gerät aus. Ein Schnellverschlusssystem zum Öffnen und Schließen optimiert die Zugänglichkeit des Bre chers, der Motorraum ist von drei Seiten zugäng lich.
Gleich drei Haldenbänder
Mit drei elektrisch angetriebenen Bändern, alle mit dem Namens-Zusatz »Zero« versehen, ist Telestack auf der Bauma mit einem kleinen Ausschnitt aus seinem Gesamtprogramm vertreten.
Das Haldenband »Revolution Low Level Hop per Feeder« LF520 Zero will nicht zuletzt durch eine ausgefeilte Zuführung und ein Trichtervolumen von 7,1 m3 aufwarten. Die maximale Förderleis tung des Feeders beträgt 500 t/h, eine Automatik sorgt dafür, dass das Material selbstständig und kon tinuierlich abfließt. Flexibilität ermöglicht darüber hinaus das um 360° drehbare Kettenlaufwerk. Das in der Geschwindigkeit stufenlos regulierbare Auf
gabeband ist 1 200 mm breit, das Austragband erreicht, bei gleicher Breite, eine Länge von 20 m und ermöglicht, bei einer Steigung von 25°, Halden höhen von annähernd 9 m. Das Austragband lässt sich hydraulisch heben und senken, die gesamte Anlage bringt 25 t auf die Waage.
Mit einem eigenen Energiespeicher in Form einer robusten Batterie wartet das Telestack-Hal denförderband TC421 Zero auf. Es ist mit einem abnehmbaren Aufgabetrichter versehen, die Auf gabeleistung beträgt maximal 500 t/h und es kön nen Halden von bis zu 10 m Höhe aufgeschüttet werden. Auch diese Anlage kommt, statt mit einem Diesel, mit zwei 11 kW starken Elektromotoren. Die Batterie besteht aus Lithium-Eisen-Phosphat-Zel len, die ohne Kobalt auskommen und ein Brand risiko nahezu ausschließen sollen. Ihre Kapazität liegt bei ca. 14 kWh bzw. 160 Ah. In vier Stunden sind die Batterien laut Händler geladen auch noch bei 0 °C Außentemperatur. Das Band selbst toleriert Einsatztemperaturen von – 20 °C bis + 70 °C.
Für Leistungen von bis zu 1 000 t/h ausgelegt ist das Telestack-Haldenförderband TCL1031 Zero. Eine Gitterrahmenkonstruktion soll das optimale Verhältnis zwischen Stärke und Gewicht gewähr leisten. An der Aufgabeseite ist das Band telesko pisch höhenverstellbar, so lassen sich unterschied liche Aufgabehöhen darstellen. Das Band weist, bei einer Breite von 1 200 mm, eine Länge von 31 m auf. Das transportierte Material darf über eine Kanten länge von bis zu 300 mm verfügen. Haldenhöhen von bis zu 12 m sollen mit dem TCL1031 kein Pro blem darstellen, wobei das Haldenband selbst hydraulisch angehoben und gesenkt werden kann. Der abnehmbare Aufgabetrichter ist mit Hart metall ausgekleidet. Kraftquellen des Bandes sind zwei 22-kW-Elektromotoren. Das FL6-Kettenfahr werk ist für Schwerlast ausgelegt.
Ein robuster Zweiwellenbrecher
Der vollhydraulische Franzoi-Zweiwellenbrecher TAZ280 gibt sich nach Händleraussagen ebenso kompakt wie unverwüstlich.
Der Aufgabetrichter ist kippbar, was die Beschi ckung mittels Radlader erleichtert. Vom 2,5 m3 fas senden Aufgabentrichter aus wird das Material den zwei Zerkleinerungswellen mit einer Länge von 1 500 mm und einem Durchmesser von 700 mm zugeführt. In Verbindung mit einem 209 kW star ken Stufe-V-Motor von Cummins sollen im Brech raum Drehmomente von bis zu 210 000 Nm ermög licht werden. Die Brechbalken sind hydraulisch ver stellbar.
Hochwertige Hydraulikpumpen und -motoren, ein robustes Austragsband in dreilagiger RipstopQualität und das im Antrieb verbaute Planetenge triebe sollen Funktionalität, Werthaltigkeit und Langlebigkeit des Franzoi TAZ280 vermitteln. t
Der Franzoi TAZ280 gibt sich robust und ist mit hochwertigen Komponenten ausgestattet.
210 000
Newtonmeter
In Verbindung mit einem 209 kW starken Motor sollen im Brechraum des Franzoi TAZ280 Drehmomente bis 210 000 Nm möglich werden.
Die Gipo P 131 Giga ist mit der GipoGreen Antriebstechnologie ausgestattet.
Das elektrische Konzept mit externer Stromversorgung ermöglicht einen lokal CO2-freien Betrieb, um Klimaschutz mit Wirtschaftlichkeit zu verbinden.
Brechertrio am Bauma-Messestand
Auch die Schweizer Unternehmen Emil Gisler und Gipo rücken auf der Bauma innovative Anlagen und Komponenten der vielseitigen Produktpalette ins rechte Licht. Vor Ort sollen drei raupenmobile Prallbrechanlagen der Marke Gipo zu sehen sein: Das Duo der bewährten Gipo P 090 Giga und Gipo P 100 Giga ergänzt die neue Gipo P 131 Giga mit Eisenaustrag in Längsrichtung und elektrischem Antriebskonzept GipoGreen
Der raupenmobile Prallbrecher Gipo P 090 Giga will beispielsweise durch eine kompakte Bau weise, das niedrige Transportgewicht und die 2-Deck-Vorabsiebung überzeugen. Die Anlage ist mit der Prallmühle P 90, einem bewährten Brecher austrag mit Austragrinne, einer großen und als leis
McCloskey wird künftig durch Oppermann & Fuss, Kuhn und Hoffmann auf dem deutschen Markt vertreten
MCCLOSKEY Mit neuer Schlagkraft möchte McCloskey in den Vertrieb für Aufbereitungstechnik in Deutschland gehen: Ob Haldenband, Siebanlage oder Brecher, Kunden sollen alles aus einer Hand bekommen können. Auf der Bauma wird sich das neue VertriebsTeam, bestehend aus Oppermann & Fuss, Kuhn und Hoffmann, erstmals gemeinsam am McCloskeyStand präsentieren.
Das Team von Kuhn-Baumaschinen Deutschland ist bereits seit 2012 Ansprechpartner für McCloskey: Helmut Götz, Kerstin Lindl, Alex Esterl und Thomas Lang (v. li. n. re.).
Seit Mai im McCloskey-Team ist Hoffmann Baumaschinen (v. li. n. re.): Sebastian Wellnitz (McCloskey), Jens Hoffmann, Philipp Wünsch, Maximilian Loest, Axel Liesegang und Andreas Krüger.
I
n den letzten Jahren wurden vor allem McCloskey Sieb anlagen und Haldenbänder durch »Rebrands« in Deutschland verkauft. Dabei handelt es sich um Herstel ler, die ihre eigenen Brecherportfolios mit den Anlagen von McCloskey zum Vollsortimenter aufgewertet haben. Damit dürfte der Marktanteil des Herstellers im Bereich der Siebanlagen und Haldenbänder in Deutschland deut lich höher liegen als man vermuten würde. Dieser Markt anteil soll in den nächsten Jahren weiter ausgebaut werden und durch Anlagen in der eigenen Farbe ergänzt werden
Im Brecherbereich will McCloskey robuste, einfach zu bedienende und zuverlässige Anlagen ebenso anbie ten wie im Bereich der Siebanlagen und Haldenbänder.
Es werden Backenbrecher, Prallbrecher und Kegelbre cher von der Kompaktanlage bis zur 64,5 t Anlage ange boten. Durch die Übernahme von Metso vor drei Jahren hat die Produktentwicklung von McCloskey auch Zugriff
tungsfähig beschriebenen Nachsiebmaschine
1 300 mm × 3 000 mm sowie integrierter Überkorn rückführung ausgestattet.
Gipo P 100 Giga
Die auf der Bauma in München ebenfalls zu sehende Gipo P 100 Giga greift auf einen BrecherDirektantrieb zurück, der sich durch niedrigsten Treibstoffverbrauch und höchste Wirtschaftlich keit auszeichnen will. Weitere besondere Merk male sind der bewährte und laut Gipo leistungs fähige Prallbrecher vom Typ P 100 und die große Siebmaschine 1 500 mm × 4 500 mm (optional: 2-Deck 1 500 mm × 5 000 mm). Mit vielen kunden spezifischen technischen Highlights will die Anlage als Gesamtpaket überzeugen.
Gipo P 131 Giga
Die Gipo P 131 Giga ist mit der laut Gipo seit Jahren erfolgreichen Antriebstechnologie GipoGreen aus gestattet. Das elektrische Antriebskonzept mit der externen Stromversorgung ermöglicht einen lokal CO2-freien Betrieb, um Klimaschutz mit Wirtschaft lichkeit zu verbinden. Als wesentliche technische Merkmale der Anlage gelten der laut Anbieter robuste und leistungsfähige Prallbrecher P 131, der Eisenaustrag mit Permanentmagnet in Längsrich
GIPO
tung, eine große 2-Deck-Siebmaschine 1 500 mm × 5 500 mm und das bekannte Windsichtersystem im Überkornkreislauf und im Unterdeck. Mit der inte grierten Windsichtung (Leichtstoffausscheidung) werden Leichtstoffe wie Holz, Kunststoff und an dere leichte Fremdmaterialien per Luftdüse aus dem Materialstrom ausgeblasen, um ein reineres und qualitativ hochwertigeres Endprodukt zu erzeugen. Durch eine clevere Bauweise soll man bei der GipoGreen-Technologie eine kompakte, elek trisch angetriebene mobile Brecheranlage erhalten, die keine Wünsche offenlassen will. Ein hoher Wir kungsgrad, geringe Wartung sowie verringerte Lärmemissionen sind einige der Vorteile, die Gipo für diese Technologie anführt. t
Die drei von der Bauma: die beiden bewährten Gipo P 090 Giga und Gipo P 100 Giga in Rot. Ergänzt wird das Duo durch die neue Gipo P 131 Giga mit Eisenaustrag in Längsrichtung und elektrischem Antriebskonzept GipoGreen
auf die Metso Grundkomponenten und hat diese bereits in einigen Brechanlagen integriert. Ein Teil der neuen Kon zepte soll man sich auf der Bauma bereits anschauen können. So will McCloskey den neuen Backenbrecher J4 vorstellen, den kompakten Kegelbrecher C2C und den kompakten, dabei aber starken Prallbrecher I4cR als Kombianlage.
Partner im Süden Kuhn Baumaschinen Deutschland deckt bereits seit 2012 für McCloskey Bayern und Baden Württemberg ab. Ein spezialisiertes Verkaufs Team konzentriert sich bei Kuhn auf die Aufbereitungstechnik und steht mit seinem Know how Kunden bei deren Projekten zur Seite. Die viel fach über mehr als drei Jahrzehnte gelebten Kundenpart
Neu mit McCloskey im Händlernetz Oppermann & Fuss (v. li. n. re.): Torsten Unruh, Peter Oppermann, Nina Schamper, Sebastian Wellnitz (McCloskey), Aljoscha Staufenbiel und Julian Pollmeyer.
nerschaften gelten als Bestätigung und Herausforderung für Kuhn, den eigenen Weg konsequent fortzusetzen.
Berlin und der Osten Hoffmann Baumaschinen aus Bernau hat im Mai die McCloskey Vertriebspartnerschaft für Berlin, Branden burg, Sachsen, Sachsen Anhalt und Ost Mecklenburg Vorpommern übernommen. Das junge Unternehmen ist ein Vollsortimenter im Bereich der Baumaschinen. Am Verkaufsstandort Bernau kann man diverse Maschinen auf einer Demofläche testen. Das Team und die Service standorte sollen in den nächsten Jahren weiter aus gebaut werden.
Nicht nur den Westen und Norden im Blick Oppermann & Fuss ist das jüngste Mitglied in der McClos key Vertriebsfamilie und wird Nordrhein Westfalen, Baden Württemberg, das Saarland, Hessen, Thüringen und ab 2023 auch Niedersachsen, Schleswig Holstein sowie West Mecklenburg Vorpommern abdecken. Seit mehr als 44 Jahren bietet das Unternehmen hochwertige und zuverlässige Sieb sowie Brechanlagen und Halden bänder an: Von der Beratung zu den Maschinen über Ver kauf und Vermietung bis zu einem umfassenden Anlagen service. t
GIPO
Freigelände N.921/9
Künftige regionale Vertriebsaufteilung für McCloskey-Produkte in Deutschland.
Die Bauma entwickelt sich zum »Heimspiel«
Für dieses Jahr legen besonders die Moerschen Mobile Aufbereitung sowie der Stationäre Anlagenbau der Unternehmensgruppe bei ihrem gemeinsamen Auftritt einen der Schwerpunkte auf die Unternehmensgruppe als Hersteller eigener Produktgruppen und Anlagen. Dazu sollen bedeutende Expansionen am Markt vorgestellt werden und auch für eine mobile Weltpremiere soll die Messe in München genutzt werden.
Aus ihrer Markenwelt bringt die Mobile Aufberei tung von Moerschen Anlagen der Siebtechnik von Terex EcoTec mit nach München. Die Brech technik wird durch SBM Mineral repräsentiert. Die Moerschen-Unternehmensgruppe will in München auch der Tatsache Rechenschaft tragen, dass die Bauma großteils eine Messe der Hersteller ist, und erstmals eine raupenmobile Ausführung des Schwimm-Sinkabscheiders Wash-Bear auf der Bauma zeigen. Aus dem Portfolio der eigenen Pro
dukte wird zudem auch eine Zweikammerdosier anlage aus dem (semi-) stationären Anlagenbau des Unternehmens für den Einsatz in Sandgruben und Kieswerken in München präsentiert.
Heimischer Markt und internationales Publikum
Für die Marke Terex EvoQuip betreut der Händler aus Willich inzwischen auch Baden-Württemberg und weite Teile Bayerns (das bauMAGAZIN berich tete in Heft 5/22, Seite 56). Für eine Vertriebsopti mierung folgt jetzt hierfür auch eine eigene Nieder lassung in Burladingen auf der Schwäbischen Alb. »Mit dieser Ausdehnung unserer Möglichkeiten zum November wird die Bauma für uns immer mehr fast zu einem Heimspiel«, unterstreicht Sven Brookshaw, Geschäftsführer der Moerschen Mobile Aufbereitung. Zum Erfolgskurs der Unter nehmensgruppe seit der letzten Bauma hätten auch Expansionen beigetragen. Mit der Übernahme H. Aug. Schmidt Transportanlagen hat der Kiesanla genbau der Gruppe einen Hersteller von Förder technik als Bestandteil in die Unternehmensgruppe integriert (siehe Seite 20).
Auf der Bauma wollen die Anlagenspezialisten der Unternehmensgruppe auf einem Gemein schaftsstand von 350 m2 auftreten. Im Schulter schluss mit den Markenpartnern soll ein starkes Team aus Technikern, Ingenieuren und Vertriebs profis zur Verfügung stehen. »Wir demonstrieren damit die exzellente Vernetzung mit unseren Part nerunternehmen und sehen uns als natürliches Bindeglied zwischen Herstellern und Anwendern«, freut sich Brookshaw.
Mit Separationstechnik für Sandund Kieswaschwasser in München
Ende Oktober stellt Flottweg erstmals auf der Bauma Separationslösungen im Bereich Sand & Kies vor. In München will das Unternehmen zeigen, wie Hochleistungszentrifugen insbesondere für die Rückgewinnung von Sand und Kieswaschwasser möglichst effektiv, gewinnbringend und platzsparend eingesetzt werden können.
Dekanterzentrifugen von Flottweg können kontinuierlich hohe Schlammmengen verarbeiten. Ausgelegt für Arbeiten im minera lischen Bereich verfügen sie über einen hocheffizienten Verschleiß schutz an Schnecke sowie Rotor und funktionieren als geschlossenes System, das aus dem Waschwasser auch feinste Feststoffe abtrennt. Eine hohe Trockensubstanz im ausgetragenen Feststoff ermöglicht es, Material bequem zu fördern oder zu verladen, gleichzeitig ist das recy celte Wasser sauber und nahezu frei von Feststoffen.
Investitions und Betriebskosten sparen
Der in der Nassaufbereitung abgetrennte Schlamm wird oft in Lagu nen zwischengelagert. Mit der Zeit sedimentiert der Feststoff und setzt sich am Teichboden ab. Das Klarwasser wird abgezogen und wieder
Die nächste Evolutionsstufe geht an den Start
ARJES Rund 1 500 Einheiten
dem Prozess zugeführt. Nach und nach sammelt sich immer mehr Sediment am Teichboden an. Das nutzbare Volumen des Teiches ver kleinert sich und es kann weniger Wasser gespeichert werden. Der Teich muss daher immer wieder ausgebaggert werden. Dekanterzen trifugen für die Schlammentwässerung trennen den feinen Feststoff vom Wasser. Das Klarwasser kann in einem Waschwasservorratstank gelagert werden und steht dem Waschprozess direkt wieder zur Ver fügung. Der Unterhalt von Sedimentationsteichen entfällt.
Beispielsweise konnten dank Flottwegs Dekantertechnologie die in peruanischen Goldminen anfallenden Feststoffmengen laut Her
»Unser Ziel ist es, die Modellreihe Impaktor trotz des steigenden Wettbewerbs drucks marktfähig und zukunftssicher zu halten.«
seines mobilen Zweiwellen zerkleinerers Impaktor 250 hat Arjes an die RecyclingBranche ausgeliefert. Schon vor drei Jahren wurde das Modell zum Impaktor 250 evo weiterentwickelt. Jetzt folgt mit dem Impaktor 250 evo II die nächsten Evolutionsstufe.
Unser Ziel ist es, die Modellreihe Impaktor trotz des steigenden Wettbewerbsdrucks marktfähig und zukunftssicher zu halten«, sagt Nor bert Hammel, Gründer und Innovati onstreiber von Arjes. Künftig will Arjes ausschließlich die neue Version Impaktor 250 evo II zum »besten Preis Leistungs Verhältnis der Klasse« anbieten. Durch innovative Optimierungen sieht Arjes seine Chance, Markt führer in dieser Preisklasse zu bleiben.
Norbert Hammel, Gründer und Innovationstreiber von Arjes
Verbesserte Transporteigenschaften
In der Nachfolgeversion beträgt die Transporthöhe nur noch ca. 255 cm und ist dadurch ca. 20 cm tiefer als beim Vorgänger. Eine Verladung im See Con tainer kann somit ohne Demontage der Trichterwand erfolgen und die maxi male Ladehöhe für Lkw wird in der Regel nicht überschritten. Der fest ver
ARJES
nächste Entwicklungsstufe des Recycling-Spezialisten.
neue
schraubte und verlängerte Grundrahmen liegt bei der Verladung großflächig auf und sorgt damit für mehr Transportsicherheit.
Zerkleinerungswellen und Schnellwechselkassette Dank verbesserter Schnellwechselkassette für die Zerkleinerungswellen soll beim Brechvorgang kein Druck mehr auf die Befestigungsbolzen ausgeübt werden, da die vollständige Belastung nun auf den Brechtisch sowie die gesamte Maschine abgeleitet wird. In Kombi mit den optimierten Betonwellen, die laut Hersteller deutlich aggressiver arbeiten als bisher, sieht Arjes ein noch
Flottwegs Z-Baureihe ist auf die speziellen Anforderungen der Schlammentwässerung in der Sand- und Kiesaufbereitung angepasst.
steller um das Dreifache reduziert werden (das bauMAGAZIN berich tete in Heft 8/22, Seite 46).
Die kompakte Bauweise der Dekanterzentrifuge soll den Bau von zusätzlichen Gebäuden oder Infrastruktur für Sand- und Kieswerke unnötig werden lassen, was die Investitionskosten deutlich reduzie ren hilft. Zudem sind Dekanterzentrifugen für den Einsatz rund um die Uhr ausgelegt. Für den Betrieb der Anlage werde laut Flottweg kaum Personal benötigt. Zudem entfalle der Reinigungszyklus während der Betriebsphase. t
FLOTTWEG
Halle C2.417
leistungsfähigeres Gesamtpaket erreicht für den kompakten Zweiwellenzer kleinerer Impaktor 250 evo II.
Neues Brechleistensystem höhenverstellbarer Überbandmagnet
Die neuen Wellenformplatten sind als einzelne Teile unter den Wellen ange ordnet und fungieren als Gegenschneiden. Durch Einsetzen bzw. Herauszie hen kann die Spaltbreite verändert und damit die Endkorngröße eingestellt werden. Bei einer verschlissenen Schneidkante kann die Platte mehrfach gedreht werden, bis alle vier Kanten vollständig abgenutzt sind. Die getrennt montierten Trichterrahmen und wände können sowohl rechts als auch links in der Zerkleinerungseinheit platziert werden.
Mit dem höhenverstellbaren Permanentmagneten lässt sich der Abstand über eine Kettenaufhängung einstellen und damit die Trennung von Eisenmaterial definieren. Eine zusätzliche Gummiabdeckung schützt vor dem Herausschleudern von Eisenteilen und gibt dank der Scharnierleiste auch den Blick in den Motorraum für eventuelle Reinigungsarbeiten frei. Als weiteren Bonus nennt Arjes den kompakten Abwurfbehälter für Eisenteile.
Vereinfachte Wartung und Instandhaltung
Die neue halbrunde Kühlerhaube über dem Austragband besteht aus einem durchgehenden Lochgitter, wodurch laut Hersteller mehr Ansaugvolumen gegeben ist. Arjes verweist als weiteren Vorteil auf die Klappfunktion der Haube, die eine optimale Zugänglichkeit des Motors für Service, Wartung und Reinigung gewährleiste. Generell ist der neue Impaktor 250 evo II so konzipiert, dass alle Verschleißteile leicht ersetzt, aufgearbeitet oder mehr fach eingesetzt werden können.
Schonend zur Geldbörse –stark in allem anderen
Unschlagbare Gesamtkosten
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Nassaufbereitungsspezialist feiert 30 Jahre Engineering-Kompetenz
Die diesjährige Bauma möchte CDE mit einer bedeutenden Feier seiner technischen Kompetenz in der Aufbereitungstechnik verbinden: Das zu den führenden Anbietern von Nassaufbereitungslösungen für Sand und Zuschlagstoffe zählende Unternehmen, sowohl für den primären als auch für den sekundären Rohstoffbereich, ist seit 30 Jahren aktiv und will auf der Bauma die Bedeutung seiner Technologien für die Kreislaufwirtschaft und die Zero Waste Strategie hervorheben.
»Die Verwirklichung unseres FlaggschiffProjekts ist ein Beweis für unser Engagement für prozesstechnische Spitzenleistungen.«
Christoph Baier, CDE-Vertriebsleiter D-A-CH-Region
Eine nachhaltigere Zukunft schaffen
»Die Bauma hat eine enorm wichtige Rolle in der Geschichte von CDE gespielt. Sie war Schauplatz vieler der größten Produkt neuvorstellungen in unserer 30-jährigen Geschichte.« Eunan Kelly, CDE-Vertriebsleiter für Nord- und Westeuropa
Seit Gründung im Jahr 1992 hat CDE mehr als 2 000 Lösungen in mehr als 100 Länder er folgreich geliefert. Heute beschäftigt das Unter nehmen mehr als 500 Experten, die sich ausschließ lich auf die Nassaufbereitung konzentrieren, darunter mehr als 120 Techniker mit insgesamt über 1 000 Jahren Branchenerfahrung.
Zu den »CDE-Champions« im Bereich der nach haltigen Deponievermeidung gehören das norwegi sche Unternehmen Velde Pukk, mit der weltweit größten Nassaufbereitungsanlage für Bau- und Abbruchabfälle, und das in vierter Generation geführte schwedische Unternehmen DA Mattsson, dessen Anlage dazu beiträgt, dass fast 100 % der ein gehenden Baurestmassen nicht mehr auf Deponien entsorgt werden müssen.
Innovative Recycling-Anlagen hat CDE auch in der D-A-CH-Region konzipiert und gebaut, darun ter für das Schweizer Unternehmen Walo, dessen CDE-Anlage mit einer Kapazität von rund 200 t/h u. a. Aushubmaterial und Eisenbahnschotter ver arbeitet.
Darüber hinaus verändern CDE-Lösungen auch die Kreislaufwirtschaft in Frankreich durch Part nerschaften mit dem Abfall-Recycling-Pionier Sodextra, der mit seiner CDE-Anlage und einer Kapazität von 135 t/h inzwischen 70 % der ein gehenden inerten Bau- und Abbruchabfälle wieder verwertet, oder mit dem Unternehmen Pélichet Albert, dessen CDE-Anlage jedes Jahr bis zu 200 000 t inerte Baurestmassen aufbereitet.
Auf der Bauma will sich CDE auf seine Innovatio nen im europäischen Recycling-Sektor konzentrie ren. »Das besondere Engagement von CDE für tech nische Spitzenleistungen in der Nassprozessindus trie und die Bauma sind eng miteinander verknüpft. Die Messe hat eine enorm wichtige Rolle in der Geschichte von CDE gespielt. Sie war Schauplatz vie ler der größten Produktneuvorstellungen in unse rer 30-jährigen Geschichte Innovationen, die CDE weiterhin bei seiner Mission begleiten, eine nach haltigere Zukunft zu schaffen«, erinnert sich Eunan Kelly, Vertriebseiter für Nord- und Westeuropa.
Laut Christoph Baier, Vertriebsleiter von CDE für die D-A-CH-Region, arbeitet das Unternehmen derzeit an einem Flaggschiff-Projekt mit seiner bis her innovativsten Recycling-Waschanlage in Eu ropa. »Die Verwirklichung dieses Projekts ist ein Beweis für unser Engagement für prozesstech nische Spitzenleistungen. Es reflektiert die Exper tise, die wir bei CDE nutzen, um die Lösungen von heute zu generieren und zu entwickeln, die das Fun dament der nachhaltigen Gesellschaften von mor gen bilden werden.«
Lösungen für eine grünere Zukunft
Das Bauwesen hat weiter mit der Verfügbarkeit und den Kosten von Rohstoffen zu kämpfen. CDE will in München das Potenzial von Baurestmassen und Aushubmaterial (CD&E) als künftige Lösung der Herausforderungen der Branche ins Blickfeld rücken.
Am 26. und 27. Oktober wird CDE dafür eine Reihe von Diskussionsrunden mit seinen euro päischen Kunden über die Zukunft des Recyclings ausrichten und am 24. Oktober im Rahmen des Bauma-Ausstellerforums einen Fachvortrag mit dem Titel »Creating valuable in-spec products from CD&E waste« halten.
Technologien der Misch- und Zerkleinerungstechnik präsentieren
Auf der Bauma stellt auch BHS Sonthofen sein umfangreiches Portfolio im Bereich der Misch und Zerkleinerungstechnik vor. Auf der Weltleitmesse zeigt der Technologieexperte neben dem Doppelwellen Chargenmischer, der als ein Maßstab in der Mischtechnik gilt, einen Einwellendurchlaufmischer sowie eine Rotorprallmühle und einen Rotorschleuderbrecher.
Seinen Doppelwellen-Chargenmischer sieht BHS-Sonthofen als Maßstab in der Mischtechnik
Auf der Bauma sind die Maschinen eindeutig der Blickfang. Deshalb stellen wir unsere Maschi nen mit geöffnetem Deckel aus, damit die Besucher auch einen Blick in das Innenleben der Mischer und Brecher werfen können«, sagt Bahar Yerlikaya, Marketing-Managerin für Baustoffmaschinen bei BHS-Sonthofen.
Doppelwellen Chargenmischer DKXS 4,50 im Mittelpunkt
schnellem und kosteneffizientem Bauen führt dazu, dass auch die Nachfrage nach leistungsstarken Mischern stetig wächst. Im Mittelpunkt des Mes seauftritts soll deshalb ein Doppelwellen-Chargen mischer des Typs DKXS 4,50 stehen. Er liefert 4,5 m3 Festbeton pro Charge und eignet sich beson ders für industrielle Mischprozesse im mittleren bis hohen Leistungsbereich. Das dreidimensionale Mischprinzip des Mischers führt laut Hersteller zu einem intensiveren Materialaustausch und somit zu kürzeren Mischzeiten bei weniger Energie bedarf. Auf der Bauma sollen sich die Besucher über das Baukastensystem des bewährten Stan dardmischers und das breite Angebot an Mischer größen und Zubehör informieren können.
BHS-SONTHOFEN
Halle B2.449
BHS-Rotorprallmühle im Einsatz in der Karibik
Die BHS-Doppelwellen-Chargenmischer sind bei Großprojekten weltweit für die Produktion der Betonrezepturen im Einsatz. Der Wunsch nach
Neben dem Doppelwellenmischer zeigt BHS den Einwellendurchlaufmischer MFKG 0520. Er gilt mit seinem kontinuierlichen Mischsystem als geeignete Lösung für das Vermischen von Feinstof fen – ob trockene, feuchte, pastöse oder suspensi onsartige Gemische. Die spezielle Form und Anord nung der Mischwerkzeuge soll einen intensiven Mischprozess unterstützen. Das Besondere am BHS-Einwellendurchlaufmischer ist der selbstrei nigende Gummitrog, der Anbackungen von aus härtbarem Mischgut an der Troginnenwand verhin dern soll.
Die BHS-Rotorprallmühle RPM 1513 in der Sandherstellung: Der Hoch leistungs-Zerkleinerer erzielt ein hohes Zerkleinerungsverhältnis mit vertikaler Welle.
Effiziente Brecher für Steine und Sandherstellung
Im Bereich der Zerkleinerungstechnik erwartet Besucher am BHS-Stand eine Rotorprallmühle des Typs RPM 1513 in neuester Ausführung. Der Hoch leistungs-Zerkleinerer mit vertikaler Welle eignet sich für die Produktion von Qualitätssand. Darüber hinaus zeigt der Hersteller den Rotorschleuder brecher RSMX 1222, der zur Zerkleinerung und Veredelung mineralischer Materialien eingesetzt wird. t
Der dominikanische Baustoffhersteller Calizamar setzt mit der Rotorprallmühle RPM 1513auf Zerkleinerungstechnik von BHS Sonthofen, um hochwertigen Brechsand herzustellen. Mit dieser Maschine befinden sich inzwischen drei Brechanlagen von BHS Sonthofen im Einsatz in der Karibik.
Unternehmen wie Calizamar benötigen für ihre Produkte hochqualitativen Brechsand mitgleichbleibend verlässlichen Eigenschaften. Da die ursprünglichen, mobilen Prallbrecher nicht in der Lage waren, entsprechenden Brechsand mit der gewünschten hohen Kubizität herzustellen, führte die Suche nach neuen, geeigneten Maschinen Calizamar zu BHS Sonthofen.
Die Wahl fiel auf eine Rotorprallmühle RPM 1513. Der Hochleistungszerkleinerer mitvertikaler Welle erzielt eine hohes Zerkleinerungsverhältnis und ist laut Hersteller für eine hervorragende kubische Kornform bekannt. Er basiert auf einem Schlägerrotor mit BHS Zerkleinerungsprinzip: Durch die hohe Umfangsgeschwindigkeit des Rotors entsteht zwischen den Spitzen der hufeisenförmigen Schläger und der Ringpanzerung ein fast permanenter Spalt. Eine geringe Spaltweite und der hohe Energieeintrag aufgrund der Umfangsgeschwindigkeit erzeugen ein zielgerechtes, sehr hohes Zerkleinerungsverhältnis. Das Ergebnis ist ein prozentual höherer Anteil von Feinsand im Kornspektrum von 0 mm bis 2 mm.
Der Rotorschleuderbrecher
RSMX 1222 wird zur Zerkleinerung und Veredelung mineralischer Materialien eingesetzt.
Haubenvielfalt in München vorstellen
Mit Hauben von Achenbach sollen Bandanlagen ganzjährig witterungsunabhängig genutzt werden können. Das Metall technikunternehmen aus Wilns dorf (NRW) produziert seine nach eigenen Angaben weltweit bekannten und bewährten Hauben für Transportbänder aus Wellblech in nahezu jeder Abmessung von der kleinen Standardlösung bis zur geradezu gigantischen Jumbo Haube, die zusätzlich zum Transportband einen oder beide Laufstege mit einhaust.
Mit dem auch nachträglichen Einbau der AchenbachHauben können Bandanlagen weitgehend witterungsunabhän gig das ganze Jahr über genutzt werden, was nicht nur eine we sentliche Erhöhung der Produkti vität verspricht, sondern auch As pekte wie Umweltschutz (kein Materialaustritt in die Umge bung), Unfallschutz (kein Eingriff auf das laufende Band) sowie Emissionsreduzierung (bei Anla gen nahe der Wohnbebauung) fast nebenbei beachtet.
ACHENBACH
Auf der Bauma will der Her steller der Metallhauben u. a. ei ne einfache Klapphaube in Form des Öffnungssystems SimpleTec zeigen. Die nach Anbieteranga ben preiswerte Schutzhaubenva riante kann beidseitig geöffnet und auf Wunsch auch arretiert
Neueste Generation des Einwellenbrechers ausgeliefert
Die SimpleTec-Haube von Achenbach verfügt als einfache Klapphaube über vier verzinkte Scharnierbolzen und ebenso vier kleine verzinkte Winkel. So kann die Haube an jeder Stelle auf dem vorhandenen Bandgerüst befestigt werden und benötigt meist keine eigene Unterkonstruktion. Optional ist eine sichere Arretierung der geöffneten Haube verfügbar.
werden. Ebenso soll sie meist kei ne separate Unterkonstruktion erforderlich machen.
Unterschiedliche Befesti gungssysteme und der Vertrieb
von Organit-Hauben aus HartPVC runden das Produktpro gramm ab, das Achenbach auch auf der Bauma wieder präsentie ren will. t
HUSMANN Auf der diesjährigen IFAT in München hatte Husmann aus dem Emsland die neue Generation seines Einwellenbrechers erstmalig ausgestellt. Jetzt wurde der Einwellenbrecher mit einer 3 m langen Zerkleinerungswelle zu einem Kunden nach Lübeck geliefert und in Betrieb genommen.
Neben der Optimierung der Zerkleinerungseinheit wurde bei der neuen Modellgeneration erhöhter Wert auf die Zugänglichkeit und Wartungsfreundlichkeit gelegt. Große Wartungstüren und klappen sollen einen problemlosen Zugang zu allen notwendigen Bereichen ermöglichen.
Der Einsatz der Maschine ist konzipiert als Vorbre cher in einer mechanisch biologischen Abfallbehand lungsanlage (MBA), um die angelieferten Fraktionen vor zubrechen und folgend den jeweiligen Behandlungs und Verwertungsverfahren zuzuführen. Angetrieben wird der stationäre Einwellenbrecher mit einem 200 kW Elektro motor.
Seinen Einwellenbrecher bezeichnet Husmann als »HL I«, entsprechend kennzeichnet »HL II« eine Zwei wellenanlage. Alle Brecheranlagen werden auf einer geschweißten Stahlprofilkonstruktion mit Hakenauf nahme angeboten. Auch Varianten mit einem Kettenfahr
werk, einem 3 Achs Trailer Fahrwerk oder stationäre Anlagen auf Stahlstützen kommen ebenfalls zum Ein satz. Das Zerkleinerungsgut wird über einen Schütt trichter der Brecherwelle zugeführt. Der schaltbare und ebenso im Automatikbetrieb laufende Zerkleinerungs vorgang kann die Brecherwelle in beiden Drehrichtun gen einsetzen.
Die Einwellenmaschine »HL I« ist mit einer Wellen länge von 2 200 mm bis 3 000 mm und einer Antriebs leistung von 200 kW bis 420 kW erhältlich. t
Weltpremiere für die Rohstoffgewinnung in einem Arbeitsgang
Mit dem neuen Surface Miner 280 SM(i) hat Wirtgen eine weitere praxisorientierte Lösung zur Gewinnung von Rohstoffen entwickelt.
Die eingesetzten Technologien versprechen eine hohe Maschinen verfügbarkeit sowie maximale Produktivität und sollen ermöglichen, Gestein in einem Arbeitsgang zu schneiden, zu zerkleinern und zu verladen.
Der Surface Miner 280 SM(i) ist für die selektive Rohstofgewinnung per Direktverladung, Sei tenversturz oder Cut-to-Ground ausgelegt. Roh stoffe werden in einem Arbeitsgang, ohne Bohren und Sprengen, gewonnen und direkt gebrochen. Der Antrieb des 280 SM(i) erfolgt über vier lenkund höhenverstellbare Kettenfahrwerke. Die Maschine ist laut Hersteller leicht zu manövrieren und lasse sich am Ende des Schnitts schnell wen den. Die Nivellierautomatik »Level Pro Active« soll dabei mit hoher Präzision für die exakte Einhaltung der Schnitttiefe ohne weitere Hilfsmittel sorgen.
Effiziente Schneidtechnologie
Der 280 SM(i) ist als Allrounder für alle Gesteinsfes tigkeiten und Applikationen konzipiert. Das auf den Einsatz abgestimmte, 2 750 mm breite Schneid walzenaggregat mit bis zu 650 mm Schnitttiefe ver spricht hohe Schneidleistungen bei minimalem Meißelverschleiß.
Die Hard-Rock-Schneidwalzeneinheit hingegen soll für maximale Haltbarkeit in hartem Gestein ste hen.
Hohe Verfügbarkeit für hohe Produktionsleistungen
Bei der Rohstoffgewinnung im Tagebau gilt es, eine möglichst hohe Produktionsleistung bei maximaler Reinheit des Rohstoffs zu erzielen und dabei die Einflüsse auf Mensch und Umwelt auf ein Mini mum zu reduzieren. Die Produktionsleistung von Bergbaumaschinen hängt, neben der Leistungs
WIRTGEN
Die Soft-Rock-Schneidwalzeneinheit ist für hohe Materialströme im Weichgestein ausgelegt.
Mit dem Surface Miner 280 SM(i) werden Rohstoffe in einem Arbeitsgang, ohne Bohren sowie Sprengen gewonnen und direkt gebrochen.
fähigkeit, in erster Linie von ihrer Verfügbarkeit und ihrer Auslastung ab. Nur eine zuverlässige und wartungsfreundliche Maschine ermöglicht eine hohe Verfügbarkeit. Der Surface Miner 280 SM(i) ist von Wirtgen als »Werkzeug der Wahl« für wirt schaftliche Mining-Prozesse in der 120-t-Klasse kon zipiert.
Leistungsfähige Bandanlage mit hohem Materialfluss
Das hydraulisch höhenverstellbare und um je 90° nach links und rechts schwenkbare Heckladeband mit verschiebbarem Kontergewicht ermöglicht die Beladung von Skw mit einer Nutzlast von bis zu 100 t. Zudem kann der Bediener die Bandgeschwin digkeit stufenlos, unabhängig von der Motordreh zahl, einstellen und je nach Materialmenge und Stückgröße den Verschleiß am Band verringern.
Maßstäbe soll die staubdichte, klimatisierte Überdruckkabine mit Frischluftfilterung setzen, die das Eindringen von Staub verhindert. Die rundum verglaste Fahrerkabine ist entkoppelt vom Maschinenkörper auf der vorderen linken Fahr werksäule montiert und in beide Richtungen um
90° drehbar. Für einen weiter verbesserten Über blick lassen sich bis zu sechs Kameras installieren. Verschiedene Automatikfunktionen sollen eben falls zu einem komfortablen, ermüdungsarmen Betrieb beitragen, unterstützen den Bediener dabei, hohe Produktionsleistungen zu erzielen und machen den Prozess im Ergebnis effizienter. t
Für ermüdungsarmes, produktives Arbeiten ist die rundum verglaste, klima tisierte und schallisolierte Kabine des 280 SM(i) drehbar auf der vorderen Fahr werksäule montiert.
Erster »Live-Auftritt« für hydrostatisch angetriebene Raupe
Mit der PR 766 G8 erweitert Liebherr die Flotte der Generation 8 Erdbewegungsraupen bis 55 t Einsatzgewicht. Gleichzeitig wird das Einsatzspektrum dieser Maschine in den Mining Bereich hinein erweitert: Die Liebherr PR 766 G8 verfügt nun wie die größte Liebherr Raupe PR 776 über das im schweren Gewinnungseinsatz bewährte »High Drive« Laufwerk (das bauMAGAZIN berichtete bereits in Heft 5/21, Seite 30). Verkaufsstart und Ort des ersten »Live Auftritts« soll die Bauma werden.
Das neue Laufwerks-Design der PR 766 G8 in Kombinati on mit den Vorzügen des Kabi nen- und Bedienkomforts ver spricht volle Leistungsfähigkeit und Produktivität von Maschine und Fahrer – auch auf steinigem Untergrund und bei langen Ein sätzen. Gleichzeitig grenzt sich das diesel-hydraulische Antriebs konzept der Liebherr-Planierrau pe von anderen Lösungen mit konventionellen Drehmoment
wandlern ab. Die neue PR 766 G8 wird von einem Liebherr-8-Zylin der-Dieselmotor mit einer Maxi malleistung von 360 kW (490 PS) angetrieben und erfüllt u. a. die EU-Abgasnormen der Stufe V. Das Einsatzgewicht der hydro statischen Planierraupe beträgt bis zu 54,3 t und es sind Schilde mit einer Kapazität von 13,6 m3 (Semi-U-Schild) bzw. 17 m3 (U-Schild) verfügbar.
Das stufenlose hydrostati sche Antriebskonzept gilt als res sourcenschonend zu betreiben: Die Antriebskomponenten und das intelligente Liebherr-MotorManagement sind aufeinander abgestimmt, wobei die Diesel motordrehzahl durch den hydro statischen Antrieb konstant im wirtschaftlich optimalen Bereich gehalten werden soll bei ca.
1 600 min¯1. Dies soll den Lieb herr-Fahrantrieb von anderen Antriebskonzepten in der D9-Grö ßenklasse unterscheiden, bei de nen die Motordrehzahl im Ein satz stark schwankt.
Die Eco-Funktion ist Stan dard bei allen Liebherr-Planier raupen der Generation »8«. Sie ermöglicht es dem Fahrer, zwi schen hohem Leistungsver mögen (inklusive Auto-PowerBoost) und maximaler Wirt schaftlichkeit zu wählen und soll in leichten bis mittelschweren Einsätzen für weitere Kraftstoff einsparungen sorgen.
Robuste Komponenten aus eigener Fertigung Beim bewährten hydrostatischen Liebherr-Fahrantrieb sind keine Komponenten mit hohem Ver
Durch den hydrostatischen Fahrantrieb liefert die PR 766 G8 automatisch die höchstmögliche Zugkraft beim Reißen.
fach. Über das Display kann der Fahrer die wichtigen Maschinen parameter ablesen, Betriebs modi, wie die Eco-Funktion, die automatische Motordrehzahl
absenkung sowie das Ansprech verhalten des Fahrantriebs und der Lenkung, komfortabel ein stellen und Komfort- und Sicher heitsfunktionen, beispielsweise
schleiß erforderlich, wie bei spielsweise Schaltgetriebe, Lenk kupplungen oder Betriebsbrem se. Stattdessen arbeiten die Hy draulikpumpen und -motoren laut Anbieter praktisch ver schleißfrei und gelten als beson ders betriebssicher. Für beson ders herausfordernde Spezialein sätze – wie in der Wüste, bei Tief temperaturen oder in speziellen Industrien bietet Liebherr zahl reiche praxisbewährte Adaptie rungen (Gewinnung, Holz oder auch Papier) ab Werk an.
»High Drive« für schwere Gewinnungseinsätze
Um den Anforderungen bei Ar beiten in felsigem Terrain noch besser gerecht zu werden, wurde für die PR 766 G8 das Laufwerks konzept der größeren 70-t-Raupe adaptiert.
Pendelnd gelagerte Leiträder und Laufrollen sollen Stöße ab sorbieren und für eine sehr gute Traktion der Kette sorgen. Neben der verbesserten Anpassung des Laufwerks an den Untergrund bei Fahrt über Felsen, kommt hier die erhöhte Position des End antriebs zum Tragen: Der »High Drive« soll den Verschleiß von Tu ras sowie Lagerbuchsen reduzie ren und den Endantrieb und sei ne Dichtungen vor Beschädigung und Verschmutzung schützen.
Fahrerkomfort mit intuitiver Bedienung
Im für die Geräteklasse ent wickelten Fahrerstand soll sich der Fahrer sofort zurechtfinden können. Mit der bei Liebherr bewährten Joystick-Bedienung kann er alle Fahr- und Lenkbewe gungen mit einem elektro nischen Eingabeelement steuern. Zu den Besonderheiten in der Ka bine zählen die zentralisierten Bedienungselemente, ebenso das 9"-Touch-Display sowie Abla gen und ein klimatisiertes Stau
die serienmäßige Rückfahrkame ra, bedienen. Die für ergono mische Handhaltung optimierte Formgebung der Joysticks will ein möglichst angenehmes Arbei
DRECK: EGAL.
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ten sicherstellen. Die Fahrer erkennung erfolgt automatisch durch den integrierten Sitzkon taktschalter.
Maximale Sicht auf Arbeits ausrüstung und Umgebung
Das Design der neuen Liebherr PR 766 G8 will dem Fahrer freie Sicht in alle Richtungen bieten, was zu einer besonders effizien ten Arbeitsweise führen und die Sicherheit im täglichen Ein satz erhöhen soll. Eine optimale Rundumsicht auf das Gelände so
wie auf Schild und Heckaufreißer sind durch nach allen Seiten ab fallende Kanten, Panoramaver glasung sowie den in die Kabinen struktur integrierten ROPS/FOPSSchutz gewährleistet.
Die Sicht nach vorn und auf den seitlichen Arbeitsbereich ist laut Liebherr ungehindert mög lich. Sie wird weder durch die Ab gasanlage noch die durchgehen de Arbeitsplattform behindert. Letztere ermöglicht den Zugang zur Kabine, zu den Servicepunk ten und zu den Einfüllstutzen für
Hilfs- und Betriebsstoffe. Für ei ne optimale Ausleuchtung des Ar beitsbereichs kommen moderne LED (1 200 lm) zum Einsatz. Das modulare Beleuchtungskonzept (u. a. Zusatzscheinwerfer oder Hochleistungs-LED mit 4 200 lm) ist Bestandteil des Maschinen-De signs und ermöglicht eine opti male Abstimmung der Beleuch tung auf den jeweiligen Einsatz.
Die Produktivität erhöhen und lokale Emissionen vermeiden
Für die Bauma kündigt Liebherr Mining den 305 t schweren Muldenkipper T 274 an. Der Mining Muldenkipper mit Trolley Assist System gibt sich leistungsstark und will mit Zuverlässigkeit bestechen.
Die T 274 ist eine 305-t-Maschine, die schnelle Zykluszeiten, höhere Produktionsraten, geringen Kraftstoffverbrauch und niedrige Kosten pro Tonne bieten will.
Servicezugänglichkeit und Wechselintervalle Zentralisierte Wartungspunkte, weit öffnende Zugangsklappen und Motorraumtüren, eine seri enmäßig kippbare Fahrerkabine und ein optional zur Reinigung herausschwenkbarer Kühlerlüf ter sollen einen schnellen War tungszugang und einfachen Ser vice der neuen Liebherr-Planier raupe ermöglichen.
Auch verfügen alle LiebherrMining-Planierraupen (PR 766 und PR 776) über »Ground Level Service Stations« im Heck der Ma schinen. So lassen sich tägliche Wartungs- und Servicearbeiten vom Boden aus schnell und si cher erledigen. Auf Seiten der Elektrik sind Schalter für Auf stiegsbeleuchtung, Notaus sowie »Ground Level Lockout« (Strom losschaltung für Wartungen an der Elektrik) vorhanden. Im Be reich der Flüssigkeiten und Be triebsmittel gibt es einen Schnell wechselanschluss für Motor-, Pumpenverteilergetriebe- und Hydrauliköl sowie eine KraftstoffSchnellbetankungsvorrichtung.
D
er neue T 274 soll im Mittelpunkt der Ausstellungsfläche von Liebherr Mining stehen. Er wurde auf Basis langjähriger Erfahrung in der Entwicklung von Muldenkippern konzipiert und stetig angepasst. Der Truck ist eine 305 t Maschine, die mit schnellen Zykluszeiten, höheren Produktionsraten, niedrigem Kraftstoffverbrauch und geringen Kosten pro Tonne überzeugen will (das bauMAGAZIN berichtete bereits in Heft 8/21, Seite 67).
Für die Neuheit und die gesamte Produktlinie der Liebherr Mining Trucks sind zahlreiche Optionen verfügbar, darunter das Trolley Assist System und die nächste Generation interoperabler Lösungen für die Maschinenauto matisierung, die beide auf der Bauma gezeigt werden. Trolley Assist von Liebherr nutzt ein Oberleitungsstrom system, um das elektrische Antriebssystem der Maschine mit dem Stromnetz einer Mine zu verbinden.
Das Trolley Assist System bietet laut Liebherr eine höhere Produktivität der Fahrzeugflotte und die Möglich keit, bei gleichbleibender Jahresproduktion die Flottengröße so, im Vergleich zur Arbeit mit Standard Trucks, zu reduzieren. Im Potenzial für eine deutliche Verringerung des Dieselverbrauchs und der CO₂Emissionen des Fuhr parks sieht Liebherr einen effektiven ersten Schritt auf dem Weg zu emissionsfreien Minen der Zukunft.
Mit laut Hersteller 56 Trucks, die mit dem Trolley Assist System ausgestattet und derzeit in drei Minen im Einsatz sind, kann Liebherr bereits auf umfassende Felderfahrungswerte verweisen. t
Mit Liebherrs serienmäßi gem Fuhrpark-Management-Sys tem LiDat lassen sich Service arbeiten, Warnmeldungen, die Maschinenposition und aktuelle Verbrauchsdaten und Füllstände abrufen und effizient verwalten. Je nach Abo werden die Daten mehrmals täglich aktualisiert und können über das Internet je derzeit abgerufen werden.
Für besonders wichtige Infos, beispielsweise wenn das Gerät ei ne vordefinierte Zone verlässt oder bei kritischen Betriebs zuständen, kann eine automati sche Alarmierung eingerichtet werden.
Neue Radlader –neue Assistenzsysteme
Hoher Materialumsatz und mehr Produktivität, basierend auf Updates von Assistenzsystemen, sollen bei den weiterentwickelten Cat Radlader Modellen 966 GC und 988K XE für Aufsehen sorgen.
Bereits im Vorfeld der Bauma rückt Baumaschinenspezialist Zeppelin, der zusammen mit Zeppelin Rental ausstellen wird, beide Radlader ins Blickfeld
Ein besonderes Augenmerk, so ist sich Zeppelin sicher, wird in München den beiden neuen Radladern 966 GC und 988K XE gelten. Bei Letzterem handelt es sich um eine diesel-elektrische Ausführung, die laut Zeppelin mit wichtigen Updates versehen wurde (das bauMAGAZIN berich tete in Heft 6/22, Seite 98). Unter anderem verfügt dieser über Rad laderassistenzsysteme der neuen Generation. Bei rund 53 t Einsatz gewicht verfügt das Modell über 439 kW Motorleistung. Mit sei nen Verbrauchswerten, so das Unternehmen, habe bereits das Vorgängermodell des 988K XE in so manchen Gewinnungsbetrie ben für hochgezogene Augen brauen gesorgt: 2 l Diesel pro Betriebsstunde bei einem Mate rialumsatz von 600 t seien laut Zeppelin verbürgte, mehrfach ge
messene Werte. Dem wollte Ca terpillar mit seinen Updates nun noch eins drauflegen. Der über arbeitete 988K XE soll demnach schneller bergab fahren und im Load-and-Carry-Betrieb weit pro duktiver arbeiten können. Auf grund eines neu konstruierten Steuerventils soll das Lenksys tem samt STIC-Joystick weit lei ser sein. Hinzu kommt ein neues Fahrpedal, welches über drei dy namische Bremsstufen verfügt und eine komfortable EinpedalFahrsteuerung ermöglicht. Ver baut ist überdies ein neues Hy drauliksystem mit positiver Durchflussregelung, das schnel ler reagieren und dem Fahrer mehr Rückmeldung bei der Mate rialaufnahme ermöglichen soll.
Optional soll in Zukunft außer dem ein Zusatz-Kontergewicht sein, um die Stabilität beim Load
and-Carry zu erhöhen. Das Assis tenzsystem Autodig für voll automatisches Laden wurde im Übrigen um die Funktion »AutoSet-Tires« ergänzt: Es soll das Durchdrehen der Vorderräder durch ein verstärktes Anheben des Hubgerüstes beim Schaufel füllen verhindern. Insgesamt bie tet der Cat 988K XE eine Nutzlast von 12 t beim Einsatz vor der Wand und von 15 t in der Rückver ladung. Ausrüstbar ist die Ma schine mit Schaufeln von 4,7 m3 bis 13 m3 Fassungsvermögen, wo durch sie beispielsweise einen Muldenkipper 770G oder 7722G mit drei bzw. vier Ladespielen be laden kann.
Cat 966 GC: Praxisgerecht ausgerüstet
Mit dem Zusatz GC, was für Gene ral Construction steht, zeigt sich laut Zeppelin wiederum ein 22 t schwerer Radlader, der auf bewährter Technik fußt, sich
gleichzeitig aber durch seine pra xisgerechte Ausrüstung auszeich net. Neben verbautem Auto matiklüfter, Load-Sensing-Hy draulik und einer intuitiven Be dienung soll die Maschine mit niedrigem Kraftstoffverbrauch und geringeren Betriebskosten aufwarten. Verbaut ist ein Stufe V konformer Cat-C9.3B-Motor mit 23 kW Leistung. Der neue Lader verfügt laut Zeppelin über ein elektronisch geregeltes, auto matisches Planeten-Lastschalt getriebe mit vier Vor- sowie Rück wärtsgängen, Kickdown-Schalter und Schaltschutz. Gemessen am Schaufelbolzen liegt die Auskipp höhe bei rund 4,2 m, wodurch er vielfältig einsetzbar ist. Aufgrund seiner bewährten Z-Kinematik des Hubgestänges mit gegosse nem Querträger und Kipphebel bietet der 966 GC hohe Grab- und Ausbrechkräfte von ca. 164 kN. Insgesamt, so Zeppelin, sorge die Weiterentwicklung beider Model le für eine klare Effizienzsteige rung bei einfacherer Bedienung. t
ZEPPELIN
Halle B6.102/104/106/107/308, B56.5, FOE.ICM.318, B0.542/3, Fgl. M.60B.1/3/5/7, M.709/1
Handel
Lokal null Emissionen bei hoher Leistung
Komatsu zählt mit einer umfangreichen Produktpalette an Muldenkippern, Planierraupen, Radladern, Seil und Hydraulikbaggern für die Bergbauindustrie zu den führenden Herstellern von Gewinnungsmaschinen. Der neue PC4000 11 Electric Drive soll Komatsus umfassendes Wissen und eine langjährige Erfahrung bei der Entwick lung, Produktion und Wartung elektrisch angetriebener Hydraulikbagger unter streichen. Gezeigt werden in München ebenso die Planierraupe D71PXi 24, die auf ein unverwechselbares Design mit abgeschrägter Front für hervorragende Sicht setzt, und der Muldenkipper HD785 8 (über weitere Bauma Neuheiten in anderen Segmenten hat das bauMAGAZIN bereits in Heft 9/22, Seiten 40 und 85, berichtet).
Vorteil der elektrisch angetriebenen Bagger zählen die reduzierten Betriebskosten durch den Wegfall des Dieselkraftstoffs und die Tatsache, dass die Bag ger keinen Abgasvorschriften unterliegen.
Einfacher Zugang und erleichterte Wartung
KOMATSU
Komatsu Germany Mining begann bereits Anfang der 1980er-Jahre mit dem Bau der ers ten elektrisch angetriebenen hydraulischen Gewin nungsbagger. Bis heute hat das Unternehmen welt weit mehr als 250 dieser Maschinen ausgeliefert. Mit mehr als 7 Mio. Betriebsstunden zählt sich Komatsu zu den erfahrensten und erfolgreichsten Unternehmen, die diesen Maschinentyp ent wickeln, produzieren und warten. Als besonderer
Die neuen 45°-Zugangssysteme des PC4000-11 sol len Zugänglichkeit und Wartungsfreundlichkeit ver bessern. Das Bedien- und Wartungspersonal soll die Maschine über optimierte Stufen zum Maschi nenhaus sowie vom Maschinenhaus zur Kabine jetzt sowohl noch leichter als auch sicherer errei chen können.
Die drei Notausstiege, je einer an beiden Seiten der Maschine sowie eine Notausstiegsluke vom Maschinenhaus zum Dach, erhöhen die Sicher heitsstandards für den Fahrer. An den Kabinensei ten und an der gegenüberliegenden Maschinen hausseite ist je eine stabile, herunterklappbare
Die D71-24 ist in den Konfigurationen EX, EXi, PX sowie PXi erhältlich und verfügt über die zweite Generation der intelligenten Maschinensteuerung iMC (siehe »Fakten« unten auf dieser Seite).
zweiteilige Leiter mit rutschfesten Stufen ange bracht, die dem sicheren Aussteigen dient.
Kontrollsysteme und Maschinensteuerung
Das Upgrade des Komtrax-Plus-Systems liefert in Echtzeit Infos zum Betriebsstatus der Maschine. Komtrax Plus überwacht alle Daten für ein schnel les und effizientes Handling direkt in der Fahrer kabine. Als ein weiteres Highlight der Maschine nennt der Hersteller die optimierte Maschinen steuerung, die auf einem redundanten CAN-Bussys tem in Verbindung mit einem Komatsu-Controller basiert. Der maßgeschneiderte Controller wirkt mit den Komatsu-Hydraulikpumpen und dem Motor
FAKTEN
Pluspunkte der D71 24 mit iMC 2.0 Abtragssteuerung: Voll> automatisches Berechnen des Baustellenterrains auf Knopfdruck, automatische Vermessung des über fahrenen Geländes und Abgleich mit den zuvor erfassten Daten zur Berechnung des nächsten Planier durchgangs, intuitive Bedienung per Knopfdruck, durchgehende Erstellung gleichmäßiger Oberflächen mit einer kontinuierlichen Materialhöhe. Schwenksteuerung: Mit einem> Knopfdruck aktiviert, schwenkt den Schild kontinuierlich und automatisch, sodass gerade Fahr linien möglich sind, laut Komatsu sind bis zu 80 % weniger steuernde Eingriffe des Fahrers erforderlich (im Vergleich zu Maschinen ohne Schwenksteuerung), gerade Fahrlinien führen zu einer sauberen Schnittkante.
Die intelligente Maschinensteuerung iMC 2.0 trägt laut Komatsu zu einer Steigerung der Produktivität der D71-24 um mehr als 60 % bei.
zusammen und soll maximale Leistung und Zuver lässigkeit verbinden. Ebenso ist das redundante CAN-Bussystem ein wichtiger Teil des Maschinen sicherheitskonzepts.
KomVision und PayloadManagement
KomVision liefert eine 360°-Sicht aus der Vogelper spektive für mehr Sicherheit bei der Arbeit. Auf einem Monitor in der Kabine wird ein Gesamtbild der Maschine und ihrer Umgebung wiedergegeben, mit Möglichkeit zur Auswahl einer der Kameras für eine Detailansicht eines bestimmten Bereichs auf einem 10"-Touchdisplay.
Argus PLM ist zudem eine Nutzlastwaage zur Messung der Schaufelladung. Mit einer Informa tion über den Füllstand der Schaufel kann der Fah rer Muldenkipper in weniger Ladespielen und damit effizienter sowie schneller beladen. Das Sys tem ist aktuell als integrierte, also Argus-Vorberei tung (als Sonderausrüstung) erhältlich und soll in Zukunft Teil der Standardausstattung werden. »Integriert« steht für ein vollständig umgesetztes Nutzlastwaagesystem im Maschinensteuerungsund -kontrollsystem.
Unverwechselbares Design mit abgeschrägter Front
Schnelle Profilerstellung: Aus den bei der Überfahrt erstellten Daten kann der Fahrer ein vorüber> gehendes Geländeprofil erzeugen. Anschließend kann die Automatikbetriebsart zum Räumen oder Materialverteilen genutzt werden, bevor die Betriebsart für das Feinplanum eingesetzt wird. Erzeugung einer einfachen Oberfläche auf Knopfdruck. Weitere Funktionen: Präzision bei Arbeiten am Hang (erkennt und korrigiert seitliches Rutschen> sowie Wenden am Hang), proaktive Planiersteuerung, berechnet und dokumentiert kontinuierlich den Arbeitsfortschritt (speichert den überfahrenen Bereich und die Schildposition, speichert die Daten und plant automatisch den nächsten Planierdurchgang. GNSS Systeme: iMC 2.0 nutzt die Satellitennavigationssysteme GPS, GLONASS, Galileo, Beidou,> QZSS und senkt damit das Risiko, aufgrund von Hindernissen zwischen Maschine und Satelliten die Datenverbindung zu verlieren. Die Raupe verfügt über zwei GNSS Antennen auf dem Dach.
Komatsu stellt auf der Bauma ebenso die Raupe D71PXi-24 aus, die beispielsweise bereits auf der Nordbau im Vorjahr zu sehen war. Sie will ein unver wechselbares Design mit abgeschrägter Front für hervorragende Sicht verbinden. Die Planierraupe ist mit Motor gemäß EU-Abgasnorm Stufe V und hydrostatischem Getriebe (HST) in EX-, EXi-, PXsowie PXi-Konfiguration erhältlich und will mit einer maximalen Einsatzflexibilität glänzen. »Kunden haben nach einer Planierraupe gefragt, die wie eine D65 schiebt und gleichzeitig die Präzision, Stabilität und Reaktionsschnelligkeit einer D61 bietet. Aufgrund dessen haben wir die extrem vielseitige D71 entwickelt«, sagt Benoit Raquet, Produkt-Manager bei Komatsu Europe. Die D71 als bisher größte Komatsu-HST-Pla nierraupe könne einfach alles und ermögliche eine Optimierung der Kundenmaschinenflotte sowie deren Auslastung auf der Baustelle. Das Betriebs gewicht der D71EX-24/PX-24 beträgt 22,6 t bis 24 t. Das Schildvolumen liegt bei 5 m3. Der KomatsuMotor bietet eine Nettoleistung von 179 kW (243 PS) bei 2 100 min¯1.
Die D71-24 soll sowohl Fein- als auch Grob planumarbeiten präzise und mit hohen Geschwin digkeiten ausführen. Mit ihrem großen Schild hat sie der Hersteller auf besondere Haltbarkeit und Funktionalität optimiert. Des Weiteren besitzt sie ein Plus-Laufwerk (Parallel Link Undercarriage Sys tem) mit Rotationsbuchsen, die zu minimalen Still standzeiten und reduzierten Betriebskosten beitra gen. Die EXi- und PXi-Versionen verfügen über die
zweite Generation der intelligenten Maschinen steuerung (iMC 2.0), die die Baustelle kontinuier lich scannt und die Daten für den nächsten Planier durchgang nutzt. Damit soll die D71-24 eine enorme Steigerung von Produktivität sowie Präzision er möglichen und laut Komatsu fast durchgängig in der Automatikbetriebsart eingesetzt werden kön nen. Die intelligente Komatsu-Maschinensteue rung ist ab Werk in die Maschine integriert und war inzwischen allein in Europa in bereits mehr als 2 Mio. Betriebsstunden in Planierraupen im Ein satz.
Starrrahmen Muldenkipper
HD7858 im Demobereich
Seinen Starrrahmen-Muldenkipper HD785-8 will Komatsu auf der Bauma im Demobereich auf dem Freigelände vorführen. Das Modell mit Motor gemäß EU-Abgasstufe V wurde für höchste Sicher heit, Leistung und Produktivität sowie maximalen Fahrerkomfort entwickelt (das bauMAGAZIN berichtete bereits in Heft 8/20, Seite 44). Er ist mit LED-Scheinwerfern ausgerüstet sowie mit vom Boden aus erreichbaren Trennschaltern für Batte rie, Anlasser und Maschine. Für gesteigerte Sicher heit gehört Komatsus KomVision zur Standardaus rüstung. Auf dem Bildschirm des Monitorsystems wird in Echtzeit die Umgebung der Maschine aus der Vogelperspektive angezeigt. Die ergonomisch
ausgeführte Fahrerkabine des HD785-8 unterstützt eine bequeme Bedienung der Maschine und will eine komfortable Arbeitsumgebung für sicheres Arbeiten und gesteigerte Produktivität bieten.
Dank des geräuscharmen Motors, den starken Viskosedämpfern der Kabine und der hydropneu matischen Vorderachsfederung mit Federbein steigt der Geräuschpegel laut Komatsu nicht über 72 dB(A). t
Im harten Einsatz mit Neuheiten punkten
Die Bauma nutzt die Marke Hitachi für eine breite Produktpräsentation. Beispiels weise zu sehen sein soll der ZX400MC 7, ein Bagger, der die Effizienz, Betriebszeit und Sicherheit bei Abbrucharbeiten maximieren soll. Vorgestellt werden soll ebenso mit dem Super Longfront Bagger ZX490LCH 7 das größte Zaxis 7 Modell der breiten Super Longfront Serie. Und eine bereits werkseitig eingebaute Leica Geosystems Lösung präsentiert Hitachi an einem ZX210LC 7
Der in München zu sehende Multi Carrier ZX400MC-7 basiert auf dem Standardbagger ZX350LC-7 mit Zaxis-7-Technologie und Stufe-Vkonformem Motor. Die Maschine ist mit dem ZX390TC-7 (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 9/22, Seite 47) eine von drei neuen Spezialmaschi nen, die in Zusammenarbeit mit KTEG entwickelt wurden. »In Europa gibt es eine große Nachfrage nach Geräteträgern als 40-Tonner, daher können wir es kaum erwarten, den neuen ZX400MC-7 auf den europäischen Markt zu bringen«, betont Burk hard Janssen, Product Manager Special Applicati ons and New Technologies bei Hitachi Construction Machinery (Europe).
Der ZX400MC-7 wurde für die Anforderungen sämtlicher Abbrucharbeiten konstruiert und wird mit bis zu vier Frontanbaugeräten geliefert, darun ter ein Monoausleger, ein zweiteiliger Ausleger und eine Abbruchfront mit hoher Reichweite von wahl weise 21 m oder 24 m. Dadurch kann er auf der Bau stelle die Aufgaben mehrerer Maschinen überneh men, was die Planung vereinfachen und die Kosten
für Transport und Personal minimieren soll. »Der ZX400MC-7 spart unseren Kunden Zeit und Geld, da sie weniger Maschinen zu einer Abbruchbaustelle schicken müssen. Zudem steigt die Arbeitsleistung und der Fahrer ist besser geschützt. Wir freuen uns darauf, das Modell auf der Bauma näher vorstellen zu dürfen«, so Janssen weiter.
Der Multi Carrier verfügt über ein vollhydrau lisches Steuersystem, das mit allen hydraulischen Anbaugeräten verwendet werden kann. Ausleger und Anbaugerät können dank Boom Quick Connect und Tool Quick Connect schnell und bequem vom Fahrersitz aus gewechselt werden. Der dreifache Auslegerzylinder, der ausfahrbare Unterwagen für 360°-Arbeiten und ein längerer Laufwerksrahmen erhöhen die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten des ZX400MC-7 weiter.
Sicherheit hat Vorrang
Die verstärkte Abbruchkabine des ZX400MC-7 ist darauf ausgelegt, den Fahrer bei Abbrucharbeiten in schwierigen Umgebungen zu schützen (FOPS 2, Frontscheibenschutz und P5A-Verglasung).
Dank der bis zu 30° kippbaren Kabine soll der Fahrer immer alles im Blick haben. Kamerasys teme ermöglichen eine Vielzahl von Ansichten aus der Kabine, u. a. auf das Anbaugerät, die Seite und das Heck der Maschine sowie eine 270°-Sicht auf die Umgebung. Sicheres Arbeiten und Stabilität wer
Der dreifache Auslegerzylinder, der ausfahrbare Unterwagen für 360°-Arbeiten und ein längerer Lauf werksrahmen erhöhen die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten des ZX400MC-7
den durch die Lastmomentanzeige und das Alarm system sowie den ausfahrbaren Unterwagen und das zusätzliche Gegengewicht gewährleistet.
Eine hohe Widerstandsfähigkeit und Zuverläs sigkeit sollen eine maximale Betriebszeit des ZX400MC-7 unterstützen. Der Oberwagen verfügt über einen Seitenschutz und weist eine verstärkte Unterseite für zusätzliche Robustheit auf. Die Maschine zeigt zudem einen Löffelzylinderschutz und verstärkte Fahrantriebsabdeckungen.
Super Longfront Bagger ZX490LCH 7 HE16LD
Modell verfügt laut Hersteller über eine Kabine mit hohem Komfort und ausgezeichneten Sicherheits funktionen. Die Produktivität des ZX490LCH-7 auf der Baustelle soll durch ein um 7 % höheres Arbeits volumen (im PWR-Modus) gesteigert werden. Der Bagger verfügt zudem über den gleichen Hubraum wie das größere Modell ZX690-7. Eine verbesserte Frontgeschwindigkeit beim Beladen verspricht ebenfalls eine höhere Produktivität. Möglich wird dies durch das neue HIOS-V-Hydrauliksystem, das darüber hinaus den Kraftstoffverbrauch senken soll. Die Kraftstoffeffizienz der Zaxis-7-Großbagger kann auch mithilfe des Eco-Modus’ weiter geregelt werden und ist auf einem 8"-Multifunktionsmoni tor in der Kabine ersichtlich. Der ZX490-7LCH SLF ist dank der Kombination aus SCR-System (selektive katalytische Reduktion), DOC (Dieseloxidations katalysator) und CSF (katalytischer Rußpartikelfil ter) mit der EU-Stufe V konform.
Zu neuen Funktionen gehören in der Kabine eine synchronisierte Bewegung von Sitz und Kon sole – um der Ermüdung des Fahrers entgegen zuwirken – und eine verstellbare Konsolenhöhe mit drei wählbaren Positionen. Die angepasste Aus leger- und Stielgeschwindigkeit (hydraulischer Durchfluss) unterstützt eine reibungslose Arbeits leistung. Ein ergonomisches Design der Konsole und der Schalter soll die einfache Bedienung garan tieren.
Mehr Sicherheit im Einsatz
»Innerhalb des Standardportfolios bietet Hitachi das branchenweit umfangreichste Sortiment an Super-Longfront-Baggern.
Es reicht von 8 t bis 50 t schweren Baggern mit einer Reichweite von 10 m bis 22 m.«
Burkhard Janssen, Product Manager Special Applications and New Technologies bei Hitachi Construction Machinery (Europe)
Die Bauma in München nutzt Hitachi ebenso, um das größte Zaxis-7-Modell seiner Super-LongfrontBaggerserie vorzustellen. »Innerhalb des Standard portfolios bietet Hitachi das branchenweit umfang reichste Sortiment an Super-Longfront-Baggern. Es reicht von 8 t bis 50 t schweren Baggern mit einer Reichweite von 10 m bis 22 m«, betont Janssen. Der ZX490LCH-7 HE16LD weist mit seinen 16 m Reich weite einen längeren Ausleger und Stiel auf als der Standard ZX490-7. Er eignet sich für Aushubarbei ten, zum Ausbaggern von Flüssen und Seen, zur Instandhaltung von Ufern und für leichtere Böschungsarbeiten. Dank der Auslegerproportio nen und des Stiels kann das 49-t-Modell auch zum Beladen verwendet werden, da Lkw bequem in der Nähe der Maschine positioniert werden können. Die in Amsterdam gefertigte Maschine für Spezial anwendungen wurde eigens für die Anforderungen der europäischen Kunden entwickelt.
Wie bei allen Zaxis-7-Großbaggern sollen Besit zer und Fahrer auch beim ZX490LCH-7 Super-Long front-Bagger (SLF) die volle Kontrolle haben. Das
Einer erhöhten Sicherheit auf der Baustelle dient auch die verbesserte Sicht aus dem Zaxis-7-SLF-Bag ger. Dank Aerial-Angle-Kamera hat der Fahrer ebenso sowohl die Kontrolle über seine eigene Sicherheit als auch über die der Personen in seiner Umgebung. Sie bietet auch in diesem Bagger eine 270°-Vogelperspektive, der Fahrer kann aus sechs Bildoptionen auswählen. Bei Arbeiten unter er schwerten Bedingungen dienen die neuen LEDArbeitsscheinwerfer und der Scheibenwischer mit vergrößerter Wischfläche einer besseren Sicht.
Für optimale Stabilität ist der ZX490LCH-7 SLF mit einem zusätzlichen Gegengewicht und einem ausfahrbaren Unterwagen ausgestattet. Der Bagger kann einfacher transportiert werden, wenn der Unterwagen eingefahren ist.
Damit Besitzer eine vollständige Kontrolle über ihren Fuhrpark und ihr Arbeitsvolumen überneh men können, erhalten sie über Hitachis Fernüber wachungssysteme »Owner’s Site« und »ConSite« Zugriff auf wichtige Daten und Tools. Beide Systeme senden täglich Betriebsdaten per GPRS oder Satellit vom Bagger zum globalen e-Service. ConSite fasst die Informationen in einer monatlichen E-Mail zusammen, während bei möglichen Problemen Echtzeitmeldungen in der ConSite-Pocket-App angezeigt werden.
Die Qualität des Motor- und Hydrauliköls wird durch zwei Sensoren überwacht, die erkennen, ob sich die Ölqualität verschlechtert hat. Zudem wer
den die Daten an den globalen e-Service übermit telt. Durch diese innovative Funktion erhalten Kun den die Gewissheit über den Zustand ihrer Bagger und Wartungsaufwand wie auch ungeplante Stand zeiten sollen reduziert werden.
ZX210LC7 mit werkseitiger LeicaLösung
Um das wachsende Angebot an vernetzten Maschi nen auch auf der Bauma zu demonstrieren, zeigt Hitachi Construction Machinery (Europe) einen mittelgroßen Zaxis-7-Bagger samt 3D-Maschinen steuerungslösung von Leica Geosystems (bau MAGAZIN 4/22, Seite 46). Der Bagger wurde in der HCME-Fabrik in Amsterdam als Teil der neuen Plattform »Hitachi Customised Solutions« aus gestattet.
Die Ausstattung des Hitachi ZX210LC-7 mit der Maschinensteuerungstechnologie von Leica Geo systems soll die Effizienz auf der Baustelle erhöhen und die Betriebskosten senken, um Arbeiten ter mingerecht, im Rahmen der Spezifikationen und des Budgets abzuschließen. Von der einfachen Hangneigung bis hin zu blinden und versenkten Schnitten bietet die Maschinensteuerungslösung dem Bediener ein einfach zu bedienendes System, mit dem er schnell den Aushub nach dem Referenz plan ausführen kann.
Die Partnerschaft zwischen HCME und Leica Geosystems soll den Nutzern zahlreiche Vorteile
bieten. Sowohl die Maschine als auch das System fallen unter die HCME-Garantie und werden umfangreichen Tests unterzogen, um eine opti male Maschinenkalibrierung zu gewährleisten. Darüber hinaus können die Kunden über ihren autorisierten Hitachi-Händler aus mehreren Optio nen wählen und sollen von einem vereinfachten Kauf- und Lieferprozess profitieren. Die Finanzie rung des Baggers und der Maschinensteuerungs technologie von Leica Geosystems kann in einem Paket kombiniert werden. t
Um das wachsende Angebot an vernetzten Maschinen auch auf der Bauma zu demonstrieren, zeigt Hitachi Construction Machinery (Europe) einen mittelgroßen Zaxis-7-Bagger samt 3D-Maschinensteuerungslösung von Leica Geosystems.
ohne Haken
Rekordgröße für die Marke aus Korea
Auf der Bauma stellt Doosan neben »kleineren« Neuheiten (siehe Seite 44) auch den neuen und mit der EU Abgasstufe V konformen 100 t Kettenbagger DX1000LC 7 vor, das größte je von der koreanischen Marke gefertigte Baggermodell. Der DX1000LC7 verfügt über die nach Herstellerangaben höchste Hydraulikleistung für diese Maschinenbaugröße. Er will eine erstklassige Leistung mit höherer Produktivität, geringerem Kraftstoffverbrauch und leichtgängigeren Bedien elemente verbinden.
Wie bei allen Baggern von Doosan wurde auch beim DX1000LC-7 dem Komfort und der Sicherheit des Fahrers viel Aufmerksamkeit gewid met. Der 100-Tonner verfügt über eine besonders geräumige Kabine mit ergonomisch angeordneten Steuer- und Bedienelementen sowie verschiedenen Instrumenten. Ein 8"-Touchdisplay liefert mehr Informationen über einen 30 % größeren Bild schirm als frühere Modelle. Wert legte Doosan ebenso darauf, die Geräuschentwicklung durch eine verstärkte Motorraumabdichtung sowie die Verwendung schalldämpfender Materialien auf ein Minimum zu reduzieren. Eine Kameraausstattung gehört zur Serienausrüstung und umfasst eine Front-, zwei Seiten- und eine Rückfahrkamera. Das Kamera-Display ist von der Instrumententafel ge trennt und liefert eine vollständige Sicht um den Bagger herum. Die Draufsicht wird in Serienausrüs tung mit einem AVM-System (360°-Kamerasystem) kombiniert.
Mehrstufige Filter und Merkmale wie Ketten schützer sowie Schutzvorrichtungen für die Zylin der von Ausleger und Löffelstiel, die Schmierauto matik sowie geschmierte und abgedichtete Ketten glieder sollen für höchste Zuverlässigkeit und lange Lebensdauer sorgen.
Leistungsstärkster Stufe V Motor seiner Klasse
Der DX1000LC-7 wird von der neuen Stufe-V-konfor men Ausführung des Perkins-Dieselmotors 2806J angetrieben und liefert eine Leistung von 469 kW (638 PS), laut Doosan mehr als andere Maschinen der Klasse. Dank Abgasrückführung, SCR-Katalysa
tor, Diesel-Oxidationskatalysator sowie dem Abgas nachbehandlungsverfahren mit Dieselpartikelfil ter (DPF) erfüllt der Motor die Vorschriften der EUAbgasnorm der Stufe V. Der DPF regeneriert sich automatisch alle 25 Stunden; der Bagger arbeitet während dieser Regenerationsphase unverändert weiter. Der DPF-Status lässt sich über das Display an der Instrumententafel in der Kabine ablesen.
Höchste Hydraulikleistung in der 100 t Klasse
Die hohe Motorausgangsleistung wird mit einem Virtual-Bleed-Off-Hydrauliksystem (VBO) vom Typ D-EcoPower+ kombiniert und über einen elek trisch-vorgesteuerten Joystick (FEH) gesteuert, der 1 569 l/min Hydraulikvolumenstrom und mit 360 bar einen hohen Systemdruck liefert. Zusam men soll das zur besten Leistung im 100-t-Markt bei tragen. Doosans D-Ecopower+FEH-Technologie nutzt eine Pumpe mit elektronischer Druckrege lung in einem Closed-Center-Hydraulikkreis. Je nach Betriebsart soll dies Produktivität und Kraft stoffverbrauch optimieren. Das Closed-CenterHauptsteuerventil minimiert Druckverluste; die Pumpe mit elektronischer Druckregelung unter stützt eine optimierte Regelung der Motorleistung und somit einen höheren Wirkungsgrad.
Mithilfe der Software sollen die Vorteile eines Open-Center-Hydrauliksystems bei geringstmögli chen Energieverlusten maximal ausgenutzt wer den. Hydrauliksystem und Motorleistung sind opti miert aufeinander abgestimmt.
Die Maschine spricht laut Hersteller besser auf die Joystick-Betätigung an und ermöglicht damit
eine präzise Steuerung der Maschinenfunktionen. Beschleunigung und Verzögerung der Arbeitsgrup penfunktionen erfolgen geschmeidig. Dadurch können wiederkehrende Schwenk- und Grabbewe gungen mit weniger ruckartigen Bewegungen durchgeführt werden.
Auswahl von Ausleger und Schwenkbetrieb
Für einen optimierten Einsatz lässt sich zwischen zwei Betriebsarten (Ausleger- oder Schwenk-Priori tät) wählen. Schnellere Arbeitsgeschwindigkeiten sollen durch das Regenerationssystem beim Absen ken des Auslegers (Boom Down Regeneration) im DX1000LC-7 gegeben sein, das ebenfalls den Kraft stoffverbrauch senken will. Das Hydrauliksystem erhöht laut Unternehmen auch den Hydraulikvolu menstrom und die Arbeitsgeschwindigkeit des Löf fels, was den Kraftstoffverbrauch weiter senken soll. Beim DX1000LC-7 sind LED-Arbeitsscheinwer fer ebenfalls Teil der Serienausrüstung. Sie verspre chen eine um bis zu 75 % bessere Beleuchtung des Arbeitsbereichs um den Bagger herum, sorgen für höhere Produktivität bei Arbeiten in der Dämme rung oder bei Nacht und helfen bei der Unfallver hütung vor Ort. Der neue DX1000LC-7 wird mit dem werksseitig vorinstallierten DoosanConnect-Sys tem zur drahtlosen Maschinenparkverwaltung aus geliefert. Das System ermöglicht die internetbasierte Verwaltung von Maschinenparks.
Bequeme Wartung
Der DX1000LC-7 ist laut Hersteller wartungsfreund lich und soll Ausfallzeiten auf ein Minimum redu zieren. Das Kühlsystem liefert eine höhere Kühlleis tung bei reduzierter Lüfterdrehzahl und geringe rem Leistungsbedarf für den Kühlungslüfter. In der Serienausrüstung ist ein Umkehrlüfter installiert. Dessen Laufrichtung ist umschaltbar, sodass sich Staub in Kühler und Ölkühler wegblasen lässt.
Ergänzend zur Leistung ist der DX1000LC-7 für maximale Betriebszeit vor Ort ausgelegt und mit bewährten, hochwertigen und langlebigen Kom ponenten wie MCV- und Hauptpumpensystemen von Bosch Rexroth, einem Doosan-MottrolSchwenkwerk sowie einem robusten Berco-Unter wagen ausgestattet. Der Bagger verfügt über eine
neue Hochleistungs-Frontpartie mit insgesamt fünf
möglichen verschiedenen Frontkombinationen, die auf dem 7,2-m-Kurz- und dem 8,4-m-Langaus leger basieren. Die Gegengewichtskonstruktion wurde modifiziert, damit der DX1000LC-7 ein Sys tem für die Horizontalmontage aufnehmen kann, das einfach an- und abzubauen und langlebiger ist. Die Breite der Laufstege des DX1000LC-7 wurde darüber hinaus auf 520 mm erhöht, was mehr Platz für Wartungsarbeiten bietet und Unfälle vermeiden soll.
Debüt für neuen 4x4 Muldenkipper
Eine der Doosan-Weltpremieren auf der Bauma 2022 soll auch die noch kurzfristig angekündigte Markteinführung des neuen knickgelenkten 4x4Muldenkippers (ADT) DA45-7 werden. Als Ergän zung zur Reihe der 6x6 ADT-Modelle des Unterneh mens will die neue 4x4-Version des DA45-7 ADT mit den starren Muldenkippern (RDT) der 40-t-Klasse konkurrieren (das bauMAGAZIN berichtet in einer der nächsten Ausgaben).
ZAHLEN
Betriebsgewicht:
t
In München soll auch der neue knick gelenkte 4x4-Muldenkipper DA45-7 ADT sein Debüt feiern.
Radlader für die schweren Einsätze
Mit den beiden neuen Radladern HL955AHD und HL955AHDXT ergänzt Hyundai Construction Equipment den größeren HL960AHD und die Schwerlastversionen des HL970A. Die Modelle sind insbesondere auf schwierige Anwendungen ausgelegt und umfassen zusätzlichen Schutz für Kabinen, Achsen, Komponenten des Antriebsstrangs und Kühlausrüstung.
Während Hyundai-Radlader, einschließlich des Standard HL955A, auf optimale Leistung und Produktivität in einem breiten Spektrum von Betriebsbedingungen ausgelegt sind, erfordern die Abfall- und Recycling-Bereiche zusätzlichen robus ten Schutz, um die Maschinenzuverlässigkeit auf recht zu erhalten und Ausfallzeit zu verhindern.
Das führte zu der Entwicklung von Schwerlast-HDVersionen sowohl des serienmäßigen HL955AHD mit PZ-Gestänge, der durch seine hohen Rückkipp kräfte für schwere Anhängelasten geeignet ist, als auch des Hochhubmodells HL955AHDXT mit einer größeren Hubarmreichweite.
Die Schwerlast-HD-Modelle sind serienmäßig anstelle der Standardachse des HL955 mit einer Vor derachse hoher Kapazität mit Auto-Differenzial sperre ausgestattet. Diese Achse bietet eine dyna mische Nutzlast von 19,4 t gegenüber 16 t bei der Standardmaschine. Die Vorderachse kann zudem für höhere Bremsleistung und gesteigerte Lang
FAKTEN
Einsatzausstattung für das Recycling und die Abfallbehandlung
Kabinenschutz vorn und hinten für zusätzliche
Sicherheit des Fahrers bei gefährlichen Arbeits bedingungen
Unterschutz vorn und hinten, Hydraulikzylinder,
Leuchtenschutz und Achsdichtungsmanschetten für Komponenten des Antriebsstrangs
Schutzgitter hinten für Abfallanwendungen verhindert
Schäden am Kühlakku und am hinteren Aufbau Schwerlastachsen mit oder ohne Vorderachskühlung
lassen höhere Achslasten zu und verbessern die LanglebigkeitKabine des HL960AHD
Mit den beiden neuen Radladern HL955AHD und HL955AHDXT (Bild) ergänzt Hyundai Construction Equipment den größeren HL960AHD und die Schwerlastversionen des HL970A.
lebigkeit mit Achskühlung ausgestattet werden. Die Hinterachse verfügt serienmäßig über ein offenes Differenzial, auch wenn für Einsatzorte, die zusätz liche Traktion erfordern, optional ein Sperrdiffe renzial angeboten wird.
Hochhubvariante
Der HL955AHD wie auch das Hochhubmodell HL955AHDXT sind mit einer Reihe von Schutzvor richtungen erhältlich, die bereits beim HL960AHD eingesetzt wurden. Optional ist für alle Hyundai Radladermodelle mit Z- sowie PZ-Gestängehubrah men ein Kabinenrundumschutz vorn und hinten im Angebot. Er bietet zusätzlichen Schutz für Wind schutzscheibe und Heckverglasung. Auch schirmt er den Fahrer gegen mögliche Einsatztrümmerteile ab und sorgt für freie Sicht auf den Arbeitsbereich.
Wahlmöglichkeit
Interessenten können bei den Modellen zwischen zwei Kits wählen, einschließlich einer Reihe hydraulischer Zylinderschutzvarianten, Leuchten schutz sowie Achsendichtungsmanschetten, die für Schutz gegen Staub und Trümmer sowie aus der Schaufel verschüttetes Material stehen. Robuster
Stahlunterschutz kann für die vorderen und hin teren Sektionen des Gelenkrahmens geliefert wer den, um den Kontakt zu Gegenständen und das Ein dringen von Material in die Motor- oder Getriebe räume zu verhindern.
Eine ähnliche Reihe optionaler Schutzvorrich tungen ist für den größeren HL970A erhältlich, auch wenn das Modell nicht die Bezeichnung HD trägt. Beim HL970A ist bereits serienmäßig eine Hochleistungsachse im Einsatz, die eine dyna mische Last von 25 t bewältigt, während die Hinter achsleistung mit der Einführung der A-Serie erhöht wurde und identische 25 t Tragfähigkeit bietet. t
Während Hyundai-Radlader, einschließ lich der Standardversion des HL955A, auf optimale Leistung und Produktivität in einem breiten Spektrum von Betriebs bedingungen ausgelegt sind, erfordern die Abfall- und Recycling-Bereiche zusätzlichen robusten Schutz, um die Maschinenzuverlässigkeit aufrecht zu erhalten und Ausfallzeit zu verhindern.
Die Größe ist
Sie die neue
kompakter
Spezialgerät vom Konstruktionsspezialisten
Große Baumaschinen sind immer für eine ganz spezielle Aufgabe gedacht –und verdienen daher auch ganz spezielle Anbaugeräte. Mit diesem Leitgedanken entwickelt Rädlinger Maschinen und Stahlbau individuelle Baggerlöffel und Ladeschaufeln, exakt zugeschnitten auf die Bedürfnisse des jeweiligen Kunden. Bei der Beratung der Kunden setzt das Unternehmen auf Expertenwissen.
Für Sonderanbaugeräte und Kundenwünsche gibt es bei Rädlinger nicht nur gesondertes Per sonal im Vertriebs-Team, sondern auch Spezialis ten in der Konstruktion. Diese Experten arbeiten bereits vor der Angebotserstellung Hand in Hand, besichtigen gemeinsam den künftigen Einsatzort und führen Gespräche mit dem Kunden, um ein fundiertes Angebot zu unterbreiten. »Wir setzen bei solchen Projekten die Kundenanforderung immer in enger Abstimmung mit dem Baumaschinenher steller um«, erklärt Stefan Reitmeier, verantwort lich für die Konstruktion individueller Anbaugeräte bei Rädlinger.
Nicht nur lange Erfahrungen in Konstruktion und Vertrieb sind nötig, um herausragende Anbau geräte mit 10 t Eigengewicht und mehr zu bauen. Auch die Produktion solcher »Giganten« ist eine Herausforderung. Bei Rädlinger Maschinen- und
Stahlbau sieht man sich in diesem Bereich mit der eigenen Stahlbauabteilung bestens aufgestellt: Zer tifizierte Schweißfachleute nutzen moderne tech nische Ausstattung, um die Anbaugeräte in der modernen Produktion zu handhaben: »Wir sind ausgestattet für die Fertigung von Bauteilen mit bis zu 40 m Länge und einem Gewicht von 60 t – eine Ladeschaufel mit 5 m zu 10 t und mehr ist für uns also in der Hinsicht kein Problem. Außerdem ver fügen unsere Schweißer sowie Schweißaufsichts personen über ein fundiertes Fachwissen im sensi blen Umgang mit hochfesten und verschleißfesten Stählen«, betont Thomas Forster, Abteilungsleiter Stahlbau und Lohnfertigung.
Regeneration im Wechsel
Schließlich gehört zu einem guten Produkt noch guter Service: Bestes Beispiel ist der Löffel, den das Unternehmen SSR Mineralgestein im Einsatz hat –beziehungsweise die beiden Löffel. Um Standzeiten des Trägergeräts, ein Komatsu PC1250, auf ein Mini mum zu reduzieren, ist immer einer der beiden Löf fel zur Regeneration bei Rädlinger in Cham, wäh rend sein Bruder vor Ort im Einsatz ist. Einer der beiden Löffel kann, frisch regeneriert, im Septem ber auf der Bauma in München bewundert werden.
Im Einsatz kann man Rädlinger-Sonderanbau geräte auch von zu Hause aus in einem Einsatz video begutachten auf einer Baustelle der Tiroler Wasserkraft, die die Kraftwerksgruppe Sellrain-Silz um einen neuen Speicher mit Staudamm erweitert (das bauMAGAZIN berichtete bereits in Heft 10/21, Seite 46). t
Gleich, nur ganz anders
Die größte Revolution in der Stahlindustrie wird von den meisten Menschen nicht einmal bemerkt werden. Dennoch wird der weltweit erste fossilfreie Stahl den CO2-Fußabdruck der Stahlbranche drastisch reduzieren und damit alles verändern. Gemeinsam mit unseren führenden Partnern aus der Automobilindustrie, dem Transportsektor und dem Bauwesen sorgen wir dafür, dass dieser Wandel jetzt früher als erwartet stattfndet. Bereits 2026 werden wir fossilfreien Stahl anbieten und planen 2030 weitgehend fossilfrei zu sein.
Sehen Sie sich auf ssab.com/de-de/fossil-free-steel an, wie wir fossilfrei werden.
Mit entscheidender Stärke überzeugen
Bergbaulöffel von Esco gelten vielfach als Mittel der Wahl für harte Einsätze, sind die speziell entwickelten Schaufeln doch für Zuverlässigkeit bekannt und können dazu beitragen, den Wartungsaufwand zu reduzieren und die Produktivität zu steigern. Der Hersteller rückt zur Bauma nicht nur seine Berg baumodelle in das Blickfeld, sondern weitet sein Nemisys GETSystem auch auf alle Produkte des Segments aus.
Das breite Angebot an Esco-Anbaulöffeln be inhaltet auch Spezialausführungen, die die Anforderungen bestimmter Bergbaustandorte erfüllen – mit vollständigem Verschleißschutz für Situationen mit starkem Abrieb und hoher Stoßein wirkung.
Neue Schleppschaufel vorstellen
Seine ProFill-Schleppschaufeln fertigt Esco aus eigener Gusslegierung. Alle Schaufeln dieser Reihe wollen mit überlegener Produktivität und maxima ler Haltbarkeit auch unter schwierigsten Grab bedingungen punkten. Mit seiner neuen ProFillDelta-Schaufel will der Hersteller die Produkttradi tion fortsetzen. Die neuen Schaufeln sollen alle von Esco bekannten Produktivitäts- und Kostenvorteile bieten, ebenso aber neu eine weniger komplexe Befestigung erfordern. Der Wegfall der unteren Spreizstange und der damit verbundenen Kom ponenten reduziert laut Esco das Kettengewicht um bis zu 15 %.
Fortschrittliche Merkmale für Seilbaggerlöffel
Die Lippen der Production-Master-Löffel werden von Esco am Stück aus Premiumlegierungen gegos sen und sollen sich durch hervorragende Zähigkeit und Schweißbarkeit auszeichnen. Mit einem brei ten Angebot an Lippenprofilen will der Hersteller unterschiedlichste Kundenanforderungen erfüllen und die Löffelleistung entsprechend optimieren.
Die Klappen- und Drehpunktkonstruktion der Pro dukte soll die Stoßeinwirkung beim Laden von Lkw und die Wahrscheinlichkeit der Führerhaus erschütterung reduzieren. Die Klappe mit kleine rem Bewegungsumfang ermöglicht eine größere Abladezone in der Kippmulde, wodurch sich der Laster effizienter beladen lassen soll, was die Zykluszeit verkürzen sollte.
Tieflöffel für Bergbaubagger
Dank ihres hochfesten Stahls und präziser Ferti gungsspezifikationen erweisen sich laut Esco Maschinen mit den eigenen Bergbautieflöffeln im Einsatz als langatmig und hochzuverlässig bei geringerem Wartungsaufwand. Eine optimierte Trägerform, Konfiguration und Schweißnaht ausführung verteile die Kräfte im Einsatz und ermögliche damit eine lange Lebensdauer.
Löffel für hydraulische Klappschaufeln
Esco produziert ebenso Klappschaufelvorderteile und -rückwände für anspruchsvollste Bergbau anwendungen. Erhältlich sind diese für Maschinen mit 120 t bis 800 t Einsatzgewicht in Größen, die an die Nutzlastvorgaben des Einsatzorts angepasst sind. Die Klappschaufelvorderseiten verfügen über
Bergbaulöffel von Esco gelten vielfach als Mittel der Wahl für harte Einsätze. Das Nemisys-Zahnsystem will eine hervorragende Leistung unterstützen.
Das Nemisys-GET-System verfügt über eine integrierte Sicherung zur leichteren und schnelleren Montage. Die hammerlose Sicherung verspricht einen besseren Eingriff in die Nase, um damit merklich die Gefahr eines Zahnverlusts und ungeplante Ausfallzeiten zu senken.
gegossene Gelenkhälse aus widerstandsfähiger Esco-Legierung 12T mit einer hohen spezifischen Festigkeit.
Radladerschaufeln in drei Klassen verfügbar Escos Radladerschaufeln für anspruchsvolle Berg bauanwendungen sind auf Nutzlasten ausgelegt, die die Produktionsanforderungen am Einsatzort erfüllen, und werden in Klassen für extrem schwere (XHD), schwere (HD) und Standardanwen dungen (GP) angeboten. Die Haltevorrichtungen erstrecken sich unter den Löffel, um die Druck belastung gleichmäßig zu verteilen. EinzelträgerHD- oder dreifach geformte XHD-Träger sind auf die Anforderungen der jeweiligen Anwendung aus gelegt.
Verschleißmaterial für den After Market Bereich Spezifische Verschleißpakete bietet Esco sowohl für neue Schaufeln als auch zur Nachrüstung vor handener Schaufeln an. Zur Wahl steht eine Viel zahl gegossener und Platten-Verschleißprodukte. Zu Escos Verschleißmaterialoptionen zählen Infi nity-Verbundguss-Buttons und -balken, AR-400und AR-500-Bleche, Infinity-Chromkarbid-Ver bundstahlplatten, Kwik-Lok-II-Verschleißplatten aus Gussstahl sowie gegossene Kantenschuhe und gegossene Nemisys- und Toplok-Seitenschutz schilde.
Nemisys GET System für alle Bergbaulöffel
Das Nemisys-System steht für Zuverlässigkeit, Sicherheit am Einsatzort und eine verbesserte Maschinenleistung. Die Nemisys-Lippen- und -GET-Systeme (Ground Engaging Tools) bietet Esco nun für alle Bergbaulöffel an. Das Nemisys-Zahn system beweist sich laut Esco bereits weltweit an mehr als 750 Maschinen. Das System verfügt über eine integrierte Sicherung zur leichteren und schnelleren Montage, um die Maschinenausfallzeit während der Wartungszyklen möglichst kurz zu halten. Die hammerlose Sicherung verspricht einen besseren Eingriff in die Nase, um damit merk lich die Gefahr eines Zahnverlusts zu senken.
Hochwertige Legierungen sollen auch bei Nemisys die Nutzlebensdauer verlängern und eine unübertroffene Leistung im Extremeinsatz bieten, während das schlanke Profil des Systems gleichzei tig die Eindringung verbessern soll. t
UNTERNEHMEN
Esco ist ein führender Konstrukteur, Hersteller und Anbieter von Verschleiß sowie Ersatzprodukten und Dienstleistungen, die die Maschinenleistung im Berg bau, Hochbau und in industriellen Anwendungen maßgeblich verbessern wollen. Seit der Akquise im Jahr 2018 gehört das seit mehr als 100 Jahren bestehende Unternehmen Esco zur Weir Group.
Zahnsystemduo debütiert in München
Das in Barcelona beheimatete Unternehmen MTG ist mit seinen mehr als 60 Jahren Erfahrung spezialisiert auf die Entwicklung und Herstellung hochwertiger Gewinnungswerk zeuge (GET – Ground Engaging Tools). Der Hersteller verfügt über ein breites Vertriebsnetz, bestehend aus mehr als 400 Händlern in mehr als 60 Ländern. Auf der Bauma rückt MTG seine beiden neuen Zahnsysteme Comet und Veemet ins rechte Licht.
Comet ist als hammerloses System für Bagger, Minilader und Baggerlader zwischen 5 t und 15 t konzipiert.
D
er katalanische Spezialist für die Entwicklung und Fertigung hochwertiger Erdbewegungs verschleißlösungen will in München neben neuen Produkten auch seinen Innovationscharakter unterstreichen und das eigene System »GET Detec tion« vorstellen, das Kunden der Gewinnungsindus trie bei der Steigerung von Sicherheit und Effizienz helfen will.
Comet
hammerlose Lösung für Kompaktmaschinen
Comet hat MTG als hammerloses System für Bagger, Minilader und Baggerlader zwischen 5 t und 15 t konzipiert. Dank der hammerlosen Sicherung ver spricht Comet einen schnellen und sicheren Zahn wechsel: Die Montage erfolgt in lediglich zwei Schritten, für die Demontage ist laut MTG außer einem Schraubenzieher kein Spezial werkzeug erforderlich.
Wie bei allen MTG-Systemen sind auch die Comet-Zähne selbst schärfend und wollen ein hohes Ein dringvermögen für eine verbesserte Maschi neneffizienz bieten. Dank reversiblem Design sollen die Comet-Zähne auch eine verlängerte Nut zungsdauer erlauben.
Veemet
für größere Bagger und Lader
Mit Veemet bietet MTG ein vielseitiges System für Bagger und Lader zwischen 20 t und 250 t, die mit »Plate Lip«-Löffeln ausgestattet sind.
Als Nachfolger des Starmet-Systems hat MTG Veemet für eine noch höhere Leistung und Benut zerfreundlichkeit optimiert. Eine verbesserte Stabi
lität durch eine V-förmige Passung soll mehr Beständigkeit gegen Torsionsbelastungen bieten. Zudem verfügt Veemet über eine optimierte Siche rung für eine schnelle und einfache Montage bzw. Demontage, einen verstärkten Sicherungsstift sowie ein schlankeres Zahn-Design für ein besseres Eindringvermögen und eine höhere Maschineneffi zienz.
Eine breite Auswahl selbstschärfender Zahnund Adapter-Designs will Lösungen für alle Anwen dungen im Bauwesen, in Steinbrüchen wie auch in der Gewinnungsindustrie vorhalten.
»GET Detection« erkennt laut MTG in weniger als drei Sekunden und ohne Fehlalarme den Verlust von GET-Komponenten. Am Messestand will MTG an einem Exponat die Funktionalität von »GET Detection« demonstrieren. t
Das Große auch im Kleinen denken
Auf der Bauma will sich Promove u. a. mit der Erkenntnis präsentieren, dass wahrer Wert vielfach in den kleinen Dingen liegt, beispielsweise in zwei neuen Anbaugeräten, die hohe Leistung und geringeres Gewicht verbinden. Das Unternehmen verfügt über bereits mehr als 30 Jahre Erfahrung im Abbruchbereich.
Im Segment der Minibagger stellt der Spezialist für Abbruchgeräte in München beispielsweise die Neuheit CP210 als Erweiterung der vielseitigen CP-Serie vor. Kompakt und dennoch robust kon zipiert, verfügt das neue Modell über einen Zylin
der, der bis zu 40 t Kraft bei einem Betriebsdruck von 200 bar freisetzen kann. Das laut Hersteller lediglich 200 kg schwere Anbaugerät kann für Abbrucharbeiten bis hin zum Schneiden von Metallkonstruktionen eingesetzt werden und ist dafür vollständig aus Hardox gefertigt.
Klein, aber groß in der Leistung soll auch für die weitere Neuheit, den CF45 für Bagger unter 10 t, gel ten. Das 400 kg wiegende Modell ist ebenso aus Har dox gefertigt und verfügt u. a. über austauschbare Zähne für eine einfache, schnelle und kostengüns tige Wartung vor Ort. Als Einsatzgebiete nennt Pro move das Trennen von Abbruchmaterial oder das Lösen von Bewehrungseisen.
Neue Sortierzangen werden vorgestellt Promove hat rechtzeitig zur Bauma ebenso eine neue Sortierzangenlinie in der SG-Serie fertig gestellt, die für Bagger mit einem Gewicht von bis zu 20 t konzipiert ist. Die insgesamt acht Neuheiten sind in ihren verschleißgefährdeten Teilen aus Har dox gefertigt, vom Kleinsten der Reihe (SG1.2) bis zum »Familienvater« (SG16.20). Die Sortierzangen befördern Abbruchmaterial oder führen selbst klei nere Abbrucharbeiten durch.
Zu den charakteristischen Merkmalen zählt ein an allen Sortierzangen vorhandenes Absperrventil für eine erhöhte Arbeitssicherheit. Die reversiblen und austauschbaren Messer unterstützen ebenso eine schnelle Wartung direkt auf der Baustelle.
Ab dem Modell SG10.16 werden die Stabilität der kontinuierlichen 360°-Drehung und die Effi zienz mit zwei Motoren gewährleistet. Doppelzylin der sind ab der Variante SG16.20 verbaut, um die wesentlichen Eigenschaften Geschwindigkeit und Kraft zu kombinieren.
unser
Neue Anbaugeräte nicht nur für den Abbruch
Die auf den Spezialtiefbau ausgerichtete Kemroc Sparte Kemsolid feiert in diesem Jahr ihre Bauma Premiere (siehe Seite 159). Das Unternehmen stellt aber auch bekannte und neue Spezialfräsen für den Baggeranbau vor. Mit diesen Maschinen sollen Experten im Abbruch und Recycling, im Bauwesen und in der Mineralstoff gewinnung noch mehr Wertschöpfung aus ihren Trägergeräten herausholen.
Getreu dem Slogan »Revolution of Cutting« will Kemroc die Erfolgsgeschichte seiner Spezialfräsen für den Anbau an Baggern und Baggerladern fortsetzen. Deren Fahrer aus diversen Industriebereichen sollen es mit diesen Maschinen und ihren Joysticks in den Baggerkabinen buchstäblich in der Hand haben, komplexe Aufgaben unter schwieri gen räumlichen Bedingungen auszuführen.
Zur Bauma hat Kemroc sein Produkt programm weiter ausgebaut. Die Bau reihe DMW der Schneidräder mit Dop pelmotor wurde mit dem Modell DMW 130 (Baggergewicht 18 t bis 35 t) erweitert in einer modifizierten Version für Permafrostböden und Gesteine mit ein axialer Druckfestigkeit bis 40 MPa. Kemroc ver weist auf einen verbesserten Materialaustrag sowie eine Extraportion an Schneidtiefe.
Die Modelle EKT 20 (2 t bis 4 t), EKT 40 (5 t bis 10 t) und EKT 60 (10 t bis 17 t) erweitern die EKTBaureihe zu Kettenfräsen aufrüstbarer Quer schneidkopffräsen in Richtung leichterer Träger geräte.
Vorgestellt werden soll ebenso die neue Bau reihe KRC »Bull Head Trencher« mit charakteristi schen, winkelig zueinander angeordneten Schneid köpfen, darunter das Modell KRC 140 (20 t bis 40 t) eine Fräse zum Anlegen schmaler Gräben ohne seitliches Schwenken des Baggers.
Eine wesentliche Produktgruppe von Kemroc sind die Kettenfräsen der EK-Baureihe (das Bild zeigt das Modell EK 100) mit umlaufenden Fräsketten.
Die Baureihe der KTR-Grabenfräsen mit umlau fender Fräskette wird fortan auf die Modelle KTR 65 (18 t bis 25 t) und KTR 130 (25 t bis 35 t) reduziert.
MaschinenShow auf der Messe
An einem 20-t-Bagger wird am Kemroc-Messestand auf einer 400 m2 großen Präsentationsfläche das Modell KRC 140 aus der neuen Baureihe »Bull Head Trencher« mit seinen konisch zueinander angeord neten Schneidköpfen zu sehen sein. Einen weiteren Schwerpunkt bilden – neben einigen Modellen aus den übrigen Baureihen – wie immer die Kettenfrä sen der Baureihe EK mit umlaufenden Fräsketten zwischen den beiden Schneidköpfen. Aus diesem Bereich wird das Modell EK 60, ebenfalls am 20-t-Trägergerät, vorgeführt.
Das nächste Level im Bausektor erreichen
Neue Technologien gelten für Epiroc als Schlüssel dazu, den eigenen Kunden dabei zu helfen, wettbewerbsfähig zu bleiben. Als Ziel setzen sich die Schweden, moderne Geräte, Software und Dienstleistungen anzubieten, um damit Anwendern zu ermöglichen, den maximalen Nutzen aus der fortschreitenden digitalen Evolution zu ziehen. Auf der Bauma stellt das Unternehmen neben seinen Produkten für den Spezialtief und Tunnelbau (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 9/22, Seite 149) auch Anbaufräsen und Werkzeuge für Hydraulikhämmer vor.
Kürzlich hat Epiroc mit dem V Cutter eine V-för mige Anbaufräse vorgestellt, die Maßstäbe im Grabenbau und in Steinbrüchen setzen soll. Die Neuheit nutzt einen neuen Lösungsansatz für die Profilierung von Gesteins- oder Betonwänden sowie Oberflächen, im Grabenbau, für den Aushub gefrorenen Erdreichs oder von Gestein in Steinbrü chen und für Abbrucharbeiten (bauMAGAZIN 8/22, Seite 69).
Epiroc hat sein Angebot an Einsteckwerkzeugen für Hydraulikhämmer um ein »Tool on Demand«-Konzept erweitert.
Die Biomeißelpaste eignet sich für die automatische Schmierung von EpirocHydraulikhämmern mit ContiLube II Micro oder ContiLube II sowie für die manuelle Schmierung der Hydraulikhämmer von Epiroc und anderen Herstellern mit einer Fettpresse.
Die V-förmige Trommelanordnung ermöglicht laut Epiroc das Fräsen einer ebenen Grundfläche und soll damit unberührtes Material zwischen den Trommeln vergessen machen. Eine übliche Anbau fräse hingegen müsse sich laut Epiroc von einer Seite zur anderen bewegen, um einen ebenen Gra ben zu erzeugen. Dies führe zu zusätzlichem Ver schleiß am Ausleger des Trägergeräts. Als schein bar simple Lösung ermögliche der V Cutter dank seiner Effektivität deshalb Energieeinsparungen von bis zu 40 %. Darüber hinaus soll der Benutzer im Vergleich zu einer Kettenfräse mehr als 40 % des Meißelverbrauchs und bis zu 50 % der Wartungs
zeit einsparen können. Zudem liegen die Investiti onskosten laut Epiroc um bis zu 25 % niedriger als bei einer Kettenfräse. Auf der Bauma will Epiroc das jüngste Mitglied der V-Cutter-Reihe vorstellen: ein kleineres Modell, das für Trägergeräte von 15 t bis 28 t geeignet ist.
Einsteckwerkzeuge für Hydraulikhämmer Epiroc hat ebenso sein Angebot an Einsteckwerk zeugen für Hydraulikhämmer um ein »Tool on Demand«-Konzept erweitert. Beispielsweise erfor dern Hochtemperaturanwendungen Einsteckwerk zeuge aus hitzebeständigem Vanadiumstahl. Für andere Anwendungen wiederum braucht es län gere oder speziell geformte Werkzeuge. Epiroc will jetzt genau das jeweils benötigte Werkzeug in der gewünschten Größe und mit einer Vielzahl von Geo metrien bestellbar machen. »Tool on Demand«
Auf der Bauma will Epiroc das jüngste Mitglied der V-Cutter-Reihe für Trägergeräte von 15 t bis 28 t vorstellen.
biete laut Unternehmen hohe Flexibilität je nach Anwendungen oder Kundenpräferenzen.
EU zertifizierte Biomeißelpaste
Epiroc liefert alle neuen Hydraulikhämmer zur Schmierung der Verschleißbuchsen künftig mit sei ner eigenen Biomeißelpaste aus. Deren Formulie rung ist von der Europäischen Kommission für den Einsatz in umweltsensiblen Anwendungen unter dem Zertifikat DE/027/243 zugelassen worden. Die Paste besitzt laut Epiroc ein hohes Belastungsver mögen bei gleichzeitig sehr guter Trennleistung und will eine ausgezeichnete Schmierleistung über einen großen Temperaturbereich von – 30 °C bis zu + 1 100 °C bieten. Sie eignet sich für die automati sche Schmierung von Epiroc-Hydraulikhämmern mit ContiLube II Micro oder ContiLube II sowie u. a. für die manuelle Schmierung der Hydraulik hämmer von Epiroc.
SmartRoc T35
Die Bauma nutzt Epiroc auch zur Vorstellung des neuen SmartRoc-Modells T35, das mit intelligenten Funktionen und einer Reihe automatisierter sowie nachhaltiger Lösungen aufwarten will. Die ver besserte Automatisierung soll beispielsweise dazu beitragen, ein neues Konsistenz- und LeistungsNiveau erreichen zu können. Das Modell verfügt über Selbstdiagnosefunktionen, um Probleme schnell und effektiv zu erkennen.
Skid Pumpen für Misch und Injektionssysteme Das Setzen von Gesteinsankern kann einen Eng pass im Bohr- und Sprengzyklus darstellen, was zu
Schwierigkeiten bei der Planung von Arbeitsauf gaben führen kann. Als neuester Ansatz gilt laut Epiroc hier der Einsatz pumpfähigen Zweikom ponentenharzes für die Befestigung von Gesteins ankern und Seilankern. Das Zweikomponentensys tem wird von einer Pumpeneinheit gefördert und über eine Düse eingespritzt.
Das Mischharz beginnt sofort zu gelieren und härtet zu einer festen Masse mit laut Epiroc hervor ragenden mechanischen Eigenschaften aus. Beim Einspritzen durch Hohlanker fülle das zähflüssige Gemisch den Ringraum zwischen dem Bolzen und dem Bohrloch aus, um unabhängig von der Größe des Bohrlochs einen vollständigen Säulenverbund zu schaffen.
Das pumpfähige Harz kann vor dem Einführen des Seil- oder Gesteinsankers durch ein Injektions rohr in die Bohrung gepumpt werden. Die Abbinde zeit wird so angepasst, dass eine längere Offenhalte zeit erreicht wird, um den Einbau eines Seils oder massiven Ankers in eine vorgefüllte Bohrung zu ermöglichen. Nach dem Mischen ist das ausgehär tete Harz Wasser gegenüber unempfindlich. Das Produkt ist nicht schäumend und haftet laut Anbie ter auf feuchten Oberflächen. Epiroc hat ein Harz misch- und -injektionssystem für den Boltec ent wickelt, das eine hochwertige Harzmischung für jede Installation gewährleisten soll. Das geschlos sene Kreislaufsystem regelt die Durchflussrate jeder Komponente separat, um sicherzustellen, dass das Verhältnis beibehalten wird und die Menge des eingespritzten Harzes überwacht wird. Das Skid-Pumpensystem ist eine Nachbildung des Boltec-Harzinjektionssystems. t
FRUTIGER Die Bauma ist auch für Frutiger, dem nach eigenen Angaben führenden Hersteller von Reifenwasch- und Grobschmutzwaschanlagen sowie Anlagen zur Staubbindung, »gesetzt«.
Neben der Produktpalette im Bereich der Wasch anlagen (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 9/22, Seite 69) präsentiert das Schweizer Unterneh men im Segment Staubbindung eine bereits zur vergan genen Messe im Jahr 2019 vorgestellte adaptive Anla gengeneration, die mit der Unterstützung des Instituts für Aerodynamik der Zürcher Hochschule für Ange wandte Wissenschaften entwickelt wurde. Die Moby Dick Staubbindesysteme arbeiten nach dem Prinzip der Staubbindung durch feinste Wassertropfen und ver sprechen einen hervorragenden Wirkungsgrad bei mini malen Geräuschemissionen. Wurfweite, Sprühmuster sowie Wasser und Strombedarf lassen sich frei wählen und erlauben es, jederzeit flexibel auf wechselnde Ein satzbedingungen zu reagieren. t
FRUTIGER
Staub durch feinste Wassertropfen bindenDie MobyDick-Systeme arbeiten nach dem Prinzip der Staubbindung durch feinste Wassertropfen. MIKE
Hub- und Hebetechnik
Neue Turmdrehkrane und digitale Lösungen
Liebherr stellt auf der Bauma seine ersten Großkrane mit Faserseil und seinen ersten hydraulischen Verstellausleger vor. Ob für enorme Hakenhöhen oder für besonders enge Einsätze – mit den neuen Geräten will Liebherr sein Profil als zuverlässiger Partner auf Baustellen aller Art schärfen. Gleichzeitig arbeitet der Hersteller an neuen Technologien, um den Kranbetrieb noch sicherer und wirtschaftlicher zu machen.
Neu werden Geräte der Baureihen HC-L und EC-H in Fibre-Ausführung erhältlich sein (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 9/22, Seite 154): der Kran für Sonderprojekte, der 1188 EC-H 40 Fibre, und der Verstellauslegerkran 258 HC-L 10/18 Fibre
Das hochfeste Faserseil für Großkrane hat einen Durchmesser von 25 mm (bisherige Ausführungen: 20 mm und 22 mm). Der deutliche Gewichtsunter schied zwischen einem 25-mm-Stahlseil und einem gleich starken Faserseil soll den neuen Fibre-Kra nen ermöglichen, beispielsweise den Bau von Wol kenkratzern und Industrieanlagen noch effizienter voranzutreiben. Ebenfalls ausgestattet mit dem
E-Antrieb, »Game Changer« und Upgrade für die Mobil- und Raupenkrane
Im Segment der Mobil und Raupenkrane hat Liebherr in diesem Jahr bereits deutlich Neuheiten vorgestellt: Der neue Kompaktkran LTC 1050 3.1 des Liebherr Werks in Ehingen verfügt zusätzlich zum konventionellen Antrieb über einen E Motor, und als »Game Changer« ergänzt der LR 12500 1.0 die Palette der großen Liebherr Raupenkrane. Aus »1« wird auch »2« wegen »3«: Der 5 Achser Mobilkran LTM 1110 5.1 wird zum LTM 1110 5.2, weil drei Merkmale neu sind – die Kransteuerung, das Fahrerhaus und das Getriebe.
Der auf der Bauma 2019 vorgestellte 110 Tonner mit 60 m langem Teleskopausleger erhält jetzt als TM 1110 5.2 das 2019 ebenfalls als Prototyp präsentierte neue Fahrerhaus, das ZF Getriebe TraXon DynamicPer form sowie die neue Liebherr Kransteuerung Liccon3. Die inzwischen dritte Generation der Liccon Steuerung setzt auf bewährte Bedienung, jedoch mit neuer Soft ware und Programmiersprache sowie schnellerem Daten bus, mehr Speicherplatz und höherer Rechnerleistung. »Bei der Entwicklung der neuen Steuerung war uns wich tig, dass Kranfahrer, die mit Liebherr Kranen vertraut sind, schnell und problemlos mit der neuen Steuerung zurechtkommen«, sagt Nikolaus Münch, Leiter der Abtei lung Steuerung bei Liebherr in Ehingen. Gleichzeitig müsse man zukunftsfähig sein, da die Fortschritte in der Mikroelektronik immens seien: »Komplexe Anwendun gen wie VarioBase, die hohe Leistungsdaten erfordern, werden künftig häufiger entwickelt werden. Da kommt dann die aktuelle Liccon2 Steuerung an ihre Grenzen.«
Touch-Funktion: Auf dem Display in der Oberwagenkabine ist die Bedienbarkeit nun einfacher und komfortabler.
Der Wiedererkennungswert zur bisherigen Steue rung sei dennoch sehr groß. Bewährte Hardware Kom
ponenten wie das Fernbedienterminal BTT wurden über nommen. Durch die Touch Funktion auf dem neuen Dis play in der Oberwagenkabine sieht der Hersteller die Bedienbarkeit als einfacher und komfortabler. Die Dar stellung der Anzeigen wurde überarbeitet und verein facht. Zudem sind Liccon Krane standardmäßig für Tele metrie und Flotten Management vorbereitet. Über das Kundenportal »MyLiebherr« kann der Kranbetreiber künftig alle relevanten Daten einsehen und auswerten.
Fahrerhaus mit besonderem Design
Das Design des neuen Fahrerhauses hat den amerika nischen »Good Design Award« in der Kategorie »Transpor tation« erhalten. Liebherr stellte das neue Fahrerhaus bereits auf der Bauma 2019 vor, um frühzeitig Feedback von Kunden zu erhalten. Viele Anregungen konnten zum Serienstart umgesetzt werden. Aufgrund von Synergie
25-mm-Faserseil sind die neuesten »Starken Typen« aus der EC-B-Baureihe: der 370 EC-B 16 Fibre und der 520 EC-B 20 Fibre.
Erster hydraulischer Liebherr Verstellausleger
Liebherr zeigt auch seinen ersten hydraulischen Verstellauslegerkran. Der 195 HC-LH 6/12 kann bei einer maximalen Ausladung an der Spitze bis zu 2 550 kg heben. Diese Werke erreicht der hydrau lische Verstellausleger in Kombination mit dem kletterbaren 16-EC-Turmsystem, das mit seinen Maßen 1,6 m × 1,6 m wenig Platz benötigt und per Lastwagen oder Container zum Zielort gebracht werden kann. Schlankes Turmsystem, große Hakenhöhen, hohe Leistung und Kletterfähigkeit sollen den hydraulischen Verstellausleger von Lieb herr einzigartig machen. Darüber hinaus will sich der hydraulische Verstellausleger besonders durch Montagefreundlichkeit und seine Transporteigen schaften auszeichnen. Auch zu nennen sind die kleine Außer-Betrieb-Stellung sowie die Bedienung mit Litronic-Assistenzsystemen wie Micromove, Arbeitsbereichsbegrenzung (ABB) und horizon taler Lastweg.
Smarte Assistenzsysteme und Technologien
Baustellen der Zukunft benötigen nicht nur leis tungsfähige Geräte, sondern auch intelligente digi tale Lösungen rund um den Kranbetrieb. Liebherr will bei der Baumaschinenmesse einen Einblick in neue Planungs- und Analyse-Tools wie 3D-Modelle für die detaillierte Planung einer Baustelle geben. Ein digitales Baustellentagebuch unterstützt dabei, die Effizienz der Baumaschine nachträglich zu ana lysieren.
Darüber hinaus arbeitet Liebherr an Lösungen, die das Kranfahren weiter verbessern: Zum einen durch die intuitive Bedienoberfläche TC-OS, zum anderen durch die Teleoperation für Turmdreh krane. Dank der neuen Bedienoberfläche, die bereits in vielen Kranen zu finden ist, navigieren sich Kranfahrer und Servicetechniker per TouchDisplay durch ein Menü. Mit der Tele-Operation kann der Kranfahrer das Gerät außerhalb der Kabine steuern. Im Blickfeld steht auch die Ent wicklung von neuen Assistenzsystemen, die den Kranfahrer durch intelligente Sensorik und Algo rithmen unterstützen und somit einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit auf der Baustelle leisten. t
LIEBHERR
Halle A4.326, B5.439, C1.425, Freigelände M.714/2, M.809/810/812/813
effekten führt Liebherr das neue Fahrerhaus gleichzeitig mit der Liccon3 Steuerung ein.
Nikolaus Münch nennt als weiteres Highlight die überarbeitete Beleuchtung: »Die LED Technik punktet deutlich mit ihrer langen Lebensdauer. Sie hält ein Vielfa ches an Betriebsstunden durch und sorgt zudem für eine bessere Beleuchtung.« Die Beleuchtungspakete für die Krankabine, den Oberwagen, das Fahrzeugheck, die Frontscheinwerfer und den Teleskopausleger sowie Git terspitzen sind optimiert und können mit LED betrieben werden.
ZF Getriebe TraXon DynamicPerform
Das Kupplungsmodul DynamicPerform bietet laut Lieb herr für das modular aufgebaute ZF Getriebe TraXon ein nahezu verschleißfreies Anfahren und Rangieren, ohne zu überhitzen. Es überträgt die Motorleistung über ein ölgekühltes Lamellenpaket, das in Öl läuft. Die während des Anfahrvorgangs entstehende Reibungswärme wird an das Kupplungsöl abgegeben und über einen Öl /Was serwärmetauscher an das Kühlsystem des Fahrzeugs abgeführt. Bedingt durch die höhere Energie und Leis tungsaufnahme soll zusammen mit einem Berechnungs modell ein dauerhaftes und nahezu verschleißfreies Ran gieren ermöglicht werden. Durch eine implementierte Kupplungsschutzfunktion sollen zudem in extremen Lastfällen eine Überhitzung der Kupplung und der damit einhergehende erhöhte Verschleiß bzw. die Zerstörung der Kupplung vermieden und Stillstandzeiten verhindert werden.
Zunächst will Liebherr die 5 achsigen Mobilkrane mit DynamicPerform ausstatten. Bei Mobilkranen ab sechs Achsen wird weiterhin das ZF 12 Gang Getriebe TraXon
Torque mit Anfahrwandler eingesetzt, das außer ver schleißfreiem Rangieren auch eine Drehmomenterhö hung bietet.
Mobilkran LTC 1050 3.1 mit elektrischem Antrieb
Die Entwicklung des E Antriebs des LTC 1050 3.1 hat Liebherr unter das Motto »Zero emission, full power« gestellt. Er ist konventionell mit einem Verbrennungs motor mit Diesel oder HVO Kraftstoff für das Fahren auf der Straße und den Kraneinsatz ausgestattet. Er kann aber alternativ für die Kranarbeit mit einem elektrischen Antrieb und damit »Zero Emission« gerecht genutzt wer den (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 7/22, Seite 16).
Der neue Antrieb mit Elektromotor bietet eine Leistung von 72 kW und ermöglicht damit den Kranbetrieb mit laut Liebherr annähernd gleicher Leistung wie bei der Nutzung des 6 Zylinder Motors.
LR 12500 1.0 ergänzt die großen Raupenkrane
Mit dem Slogan »Game Changer for tomorrowʼ s energy« hat Liebherr im Frühjahr einen neuen Raupenkran vor gestellt: Der LR 12500 1.0 mit 2 500 t Tragkraft ergänzt das Portfolio unterhalb des LR 13000. Die Konstruktio nen der Drehbühne und des Hauptauslegers sollen Maß stäbe setzen, indem der breite Hauptausleger dem Kran die Stabilität eines Powerbooms verleiht. Liebherr nennt die Auslegerkonstruktion HighPerformanceBoom (eben falls bauMAGAZIN 7/22, Seite 16). Der LR 12500 1.0 ist auf eine Transportbreite von 3,5 m ausgelegt. Lediglich zwei Komponenten des neuen 2 .500 Tonners haben eine Transportbreite von 4 m. Die maximale Hakenhöhe von rund 200 m erreicht der neue LR 12500 1.0 mit 100 m Hauptausleger und 108 m Wippspitze. t
Der neue LR 12500-1.0 ergänzt das Portfolio der großen LiebherrRaupenkrane.
Die neue Variante des LTC 1050-3.1 ist mit einem zusätzlichen elektrischen Antrieb für die Kranfunktionen ausgestattet.
Kran-Quintett in München präsentieren
Manitowoc will auf der Bauma fünf Potain Krane ausstellen, darunter zwei neue Modelle einen Kran mit Verstellausleger und einen Topless Vertreter. Details zu den Neuheiten wollte Manitowoc im Vorfeld nicht veröffentlichen, wohl aber zu den drei weiteren Potain Kranen am Stand – das Topless Exemplar MDT 489 sowie die Selbstmontagekrane Igo T 99 und Hup M 28 22
in Standardgröße befördert werden. Die drehbaren (oberen) Komponenten des MDT 489 lassen sich in neun Containern transportieren. Der Aufbau am Einsatzort mit dem 80 m langen Hilfsausleger und einem 50 m hohen Mast lässt sich laut Hersteller in nur zwei Tagen bei geringem Platzbedarf bewerk stelligen.
»Die Potain-Produktpalette war auf der Bauma schon immer stark vertreten. Einige beeindruckende neue Krane werden erstmals zu sehen sein, und wir bieten Vorführungen direkt am Stand.« Thibaut Le Besnerais, Vice President für Marken- und Produkt-Management im Bereich Turmdrehkrane bei Manitowoc
Die Potain-Produktpalette war auf der Bauma schon immer stark vertreten. Einige beeindru ckende neue Krane werden erstmals zu sehen sein, und wir bieten Vorführungen direkt am Stand«, sagt Thibaut Le Besnerais, Vice President für Markenund Produkt-Management im Bereich Turmdreh krane bei Manitowoc. Außerdem könnten Besu cher das Kundenzentrum des Herstellers auf der Messe erleben. »Momentan liegt ein großer Interes senschwerpunkt auf der Infrastruktur, und wir möchten zeigen, wie die Potain-Produktreihe Lösungen für alle Anwendungsbereiche bereit stellt. Ganz besonders möchten wir aufzeigen, wie die richtige Kombination aus Kranen und Kunden betreuung der Branche Auftrieb geben kann«, so Le Besnerais weiter.
Potain MDT 489
Der Topless-Kran MDT 489 wurde im Vorjahr ein geführt und wird in München seinen ersten öffent lichen Auftritt haben. Er eignet sich für Bau- und Infrastrukturprojekte, insbesondere für die Instal lation großer Fertigteile. Er ist in zwei Ausführun gen lieferbar, mit 20 t maximaler Tragfähigkeit und mit 25 t maximaler Tragfähigkeit. Beide Modelle können für eine breite Abdeckung und eine große Reichweite mit einem Hilfsausleger von bis zu 80 m ausgerüstet werden.
Dank kompakter Konfiguration kann der Kran laut Manitowoc ohne Leistungseinbußen auf Bau stellen mit beengten Platzverhältnissen eingesetzt werden. Alle Komponenten mit Ausnahme des Drehmechanismus’ können in Versand-Containern
Potain Selbstmontagekrane
Auf der Bauma werden auch zwei Potain-Selbst montagekrane zu sehen sein, die jeweils spezielle Merkmale aufweisen. Dabei handelt es sich um den Igo T 99, einen Selbstmontage-Teleskopkran, der im vergangenen Jahr auf den Markt kam und eben falls sein internationales Messedebüt gibt. Der Kran zeichnet sich aus durch eine maximale Trag fähigkeit von 6 t, eine Reichweite von 48 m und eine Hakenhöhe von 38,5 m. Zu seinen Eigenschaften
Der Selbstmontage-Teleskopkran Igo T 99
ist im vergangenen Jahr auf den Markt gekommen und wird ebenfalls sein internationales Messedebüt geben.
zählen kompakte Transportabmessungen, eine kleine Stellfläche beim Einsatz sowie zwei Aus klappmethoden für mehr Flexibilität auf Baustel len, auf denen der Platz knapp ist.
Die von Potain entwickelte Smart-Set-Up-Tech nologie, der ferngesteuerte Betrieb und die ergono misch gestaltete Ultra-View-Kabine sollen für eine einfache Bedienung des Igo T 99 auf der Baustelle
sorgen. Der weitere auf der Messe gezeigte Selbst montagekran ist einer der Potain-Krane, der sich in den letzten Jahren am besten verkauft hat. Der mobile Selbstmontagekran Hup M 28-22 wird mit seiner integrierten, für ein Tempo von 80 km/h aus gelegten Transportachse ausgestellt, die alle gesetz lichen Vorschriften für den Straßentransport in Deutschland erfüllt. Der Hup M 28-22 kann Lasten
Debüt für den Grove GMK6400-1 in München
Am Manitowoc Stand wird in München der Grove AT Kran GMK6400 1 erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Das neue Modell tritt in die Fußstapfen des beliebten Vorgängers und soll sich durch bewährte Leistungsmerkmale des Originals auszeichnen, gleichzeitig aber auch neue Techno logien und eine insgesamt höhere Leistung bieten.
»Wir haben die bewährte Leistung des GMK6400 bei unserem neuen 400-Tonner beibehalten und sie um mehr Geschwindigkeit und Flexibilität ergänzt.«
Andreas Cremer, Vice President ProduktManagement Mobilkrane Manitowoc
Der Vorgänger des GMK6400 1, der GMK6400, war äußerst erfolgreich und konnte in puncto Traglast eines Sechsachsers Maßstäbe setzen. »Wir haben diese bewährte Leistung bei unserem neuen 400 Tonner beibe halten und sie – sehr zur Freude unserer Kunden – um mehr Geschwindigkeit und Flexibilität ergänzt«, betont Andreas Cremer, Vice President Produkt Management Mobilkrane bei Manitowoc.
Auch der GMK6400 1 verfügt über eine maximale Tragfähigkeit von 400 t und einen 60 m langen Haupt ausleger. Die Neuheit verfügt aber über ein verbessertes Hydrauliksystem, das für höhere Betriebsgeschwindig keiten und noch feinfühligere Bewegungen sorgen soll. Auch bietet der neue 400 t Kran das CCS Kransteue rungssystem und Maxbase, das für noch stärkere Traglas ten sorgen sowie die variable Positionierung der Abstüt zungen ermöglichen will.
Der neue Motor des GMK6400 1 erfüllt alle aktuellen Abgasnormen gemäß Euromot 5. Das Anfahren auf der Straße und im Gelände wird durch den hydrostatischen Hybridantrieb MegaDrive ermöglicht. Zudem soll dank Megatrak Einzelradaufhängung bequemes Fahren selbst in unwegsamem Gelände möglich werden.
Der neue Grove GMK6400-1 ist eines von mehreren Highlights, die dieses Jahr auf der Bauma in München am Stand von Manitowoc zu sehen sein sollen.
WingLift angeboten. Die Abspannung kann ohne Hilfs kran in laut Hersteller weniger als 20 Minuten gerüstet werden und erhöht die Tragfähigkeit am Hauptausleger um bis zu 70 % und bei Verwendung der Wippspitze um bis zu 400 %. Mit dieser Zusatzausrüstung eignet sich der Kran ideal für Anwendungen im Brückenbau, den Einsatz in Windparks und den Aufbau von Turmdrehkra nen. Außerdem soll sich der Kran künftig bei Projekten in der Infrastruktur, im Energiewesen, in der Industrie und bei allgemeinen Bauprojekten besonderer Beliebt heit erfreuen.
MANITOWOC GROVE
Freigelände
S.1201, S.1202, S.1302/1
Wie schon das Vorgängermodell wird auch der GMK6400 1 optional mit dem selbstrüstenden Mega
Bei einer Konfiguration mit allen Spitzenteilen erreicht der GMK6400 1 eine maximale Rollenkopf höhe von 136 m. Wie der Vorgänger kann der neue GMK6400 1 bei kleiner Stellfläche Arbeiten erledigen, für die laut Hersteller üblicherweise ein siebenachsiger (oder gar achtachsiger) Kran erforderlich wäre. Dieser All Terrain Kran kann bei der Ausstattung mit Mega WingLift am 60 m langen Hauptausleger bis zu 64 t heben. t
von bis zu 2,2 t und bis zu 850 kg an der Ausleger spitze heben. Mit einem 28 m langen Hilfsausleger und einer Arbeitshöhe von 19 m bis 31 m gilt er als der laut Hersteller kompakteste Selbstmontage kran auf dem Markt.
Mit Transportabmessungen von 11,6 m Länge und 3,6 m Höhe kann er von einem Standard-Lkw gezogen werden und passt auch unter Brücken.
Manitowoc stellt digitale Lösung für Kranbetreiber und -bediener vor
Mit der Markteinführung von Connect trittManitowoc mit einer neuen digitalen Plattform an, die über ein app basiertes System Fernanalysen ermöglicht und Betreibern sowie Kranfahrern Kran informationen in Echtzeit anzeigt und Hinweise zur Nutzung des Krans übermittelt.
»Über die app basierte Plattform könnendie Benutzer in wenigen Sekunden auf ein großes Spektrum von kranrelevanten Daten zugreifen. Sie können die Leistung ihrer Krane analysieren, für die Wartung maßgebliche Messgrößen prüfen, Störungen diagnostizieren und vieles mehr. Die Lösung bietet ihnen beispiellose Einblicke in ihre Krane – Erkennt nisse, die eine Transformation der Leistung, der Nachhaltigkeit und letztendlich der Rentabilität ihrer Investitionen ermöglichen«, sagt Dirk Wolfsteller, Grove Vice President für den Bereich Aftersales in Europa.
Dank der von Potain entwickelten Smart-Set-UpTechnologie und der ergonomischen Fernsteue rung der Hup-Krane soll sich der Hup M 28-22 ein fach auf- und abbauen lassen. Die Antriebe – DVF Optima für das Katzfahren, LVF Optima für das Heben und HPS für das Drehen – versprechen maxi malen Bedienerkomfort und Präzision beim Einsatz t
Die neue Plattform soll phasenweise eingeführtund für die Marke Grove zunächst auf den ab dem Jahr 2023 gebauten GMK AT Kranen erhältlich sein. Die Plattform soll künftig auf allen neuen Modellen angeboten werden; mit dem CCS Kransteuerungs system ausgerüstete Krane lassen sich zudem nach rüsten.
Für Potain Turmdrehkrane wird Connect als eineOption bei neuen Obendreher und Selbstmontage kranen angeboten. Darüber hinaus können auch hier alle mit CCS Kransteuerungssystem ausgestatteten Krane nachgerüstet werden. Potain wird die Produktion seines bisherigen Tools CraneStar Diag einstellen.
Für die Zukunft plant Manitowoc, die Einbettungvon Connect in das BIM Modell eines Projekts und damit die Erstellung von digitalen »Zwillingen« des Krans zu ermöglichen.
Der Potain Hup M 28-22 kann Lasten von bis zu 2,2 t und bis zu 850 kg an der Auslegerspitze heben.
MANITOWOC POTAIN
Freigelände S.1201, S.1202, S.1302/1
ELEKTRISCHE leistung
Der Snorkel SR626E ist die elektrische Version des SR626 Gelände-Teleskopstaplers – eine Branchenneuheit. Sein permanent aktiver Allradantrieb wird von LithiumIonen-Batterien gespeist und gewährleistet eine lang anhaltende, dauerhafte Leistung. Dank seiner kompakten Abmessungen ist der SR626E extrem wendig, zudem geräuscharm und emissionsfrei, sodass er sich für den Einsatz in Innenräumen eignet.
»OneTadano« auf der Bauma erlebbar machen
Tadano will in München fast nur Produkte zeigen, die zur Bauma 2019 noch nicht auf dem Markt waren. Einige Modelle und Lösungen sollen in diesem Jahr ihre Weltpremiere feiern.
Tadano kündigt für die Bauma eine breit angelegte Innovationsoffensive mit zukunftsweisenden Produkten und Angeboten an. Auf der Messe soll u. a. die Strategie »OneTadano« erlebbar werden, deren Ausgangspunkt im Jahr 2019 die Eingliederung von Demag in die Tadano Gruppe war als ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum Ziel des Unternehmens, die internationale »Nummer 1« in der Hebetechnikbranche zu werden.
Wir wissen, dass wir nur dann erfolgreich sind, wenn wir auch einen marktführenden Sup port für unsere Produkte bieten«, betont Klaus Kröppel, Senior Vice President Sales, Tadano Demag & Tadano Faun. Damit würden die Kunden von den konsolidierten Service- und ErsatzteilTeams mit einem einzigen Anruf Unterstützung für sämtliche ihrer Tadano-Krane, einschließlich älte rer Krane der Marke Demag erhalten.
Eine wichtige Initiative hat Tadano auch mit dem All-Terrain-Kran AC 2.040-1 gestartet, der in zweierlei Hinsicht eine Weltneuheit darstellt: Er ist der erste All-Terrain-Kran, der von den deutschen
Tadano-Standorten Lauf und Zweibrücken gemein sam entwickelt wurde, und ist zudem das erste Mit glied der künftigen Tadano AC-Baureihe (das bau MAGAZIN berichtete bereits in Heft 4/22, Seite 84).
Produktoffensive
Seit der Bauma vor drei Jahren hat Tadano zwölf neue Krane sowie verschiedene Hebetechnik lösungen vorgestellt. Dabei handelt es sich neben dem AC 2.040-1 um die vier AC-Modelle 4.070L-1, 4.080-1, 5.120-1 und 7.450-1 sowie die HK 4.050-1 und HK 4.070-1 wie auch den in Zweibrücken pro duzierten Teleskop-Raupenkran GTC-2000. Ebenso sind drei Rough-Terrain-Modelle der GR-Serie seit April 2021 in Europa erhältlich.
E Pack und HVO
Tadano will auf der Bauma ebenso wieder Lösun gen für den umweltfreundlichen Kranbetrieb vor stellen. Ein Beispiel ist das mit dem ESTA-Award
AC 2.040-1 mit E-Pack.
ausgezeichnete E-Pack, das seit 2020 erhältlich ist. Hierbei handelt es sich um ein elektrohydrau lisches System mit integriertem 32-kW-Elektro motor für einen extrem geräuscharmen und lokal emissionsfreien Kranbetrieb. Die Einsatzbereiche reichen von Arbeiten in Innenräumen über Baupro jekte in innerstädtischen Bereichen bis zu Nacht einsätzen in Wohngebieten. Mit dem E-Pack sollen alle Kranfunktionen bei unveränderter maximaler Tragfähigkeit des jeweiligen Krans ausgeführt wer den können. Darüber hinaus können viele Tadano-
Krane dank der je nach Modell vorhandenen Kom patibilität mit verschiedenen alternativen Diesel kraftstoffen umweltfreundlich betrieben werden.
Tadano arbeitet eigenen Aussagen zufolge mit Hochdruck daran, die Liste der kompatiblen Modelle ständig zu erweitern. Die Nutzung solcher Kraftstoffe, wie hydriertes Pflanzenöl (HVO), ermöglicht einen emissionsarmen und damit klima- und umweltfreundlicheren Kranbetrieb.
Digitale Lösungen
Tadano will auf der Bauma auch zahlreiche Lösun gen, Tools und Angebote im Bereich der Digitalisie rung präsentieren. Zu den Tools gehören u. a. das Stutzkraft- und Arbeitsbereichs-Tool LiftPlan, IC-1 Remote und Hello Net.
FAKTEN
OneBrand und Standardisierung der Produktnamen
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TADANO
Freigelände S.1205, S.1205/2, S.1305/1
Im Rahmen seiner OneBrand Strategie hat Tadano die Produktbezeichnungen aller All Terrain> und Gittermast Raupenkrane vereinheitlicht. Angeglichen wurden sowohl die All Terrain Produkt linien Tadano (Faun) ATF und Demag AC wie auch die Gittermast Raupenkrane Demag CC. Beispielsweise wurde aus dem AC 450 7 der AC 7.450 1. In einem weiteren Schritt sollen die> Produktbezeichnungen für die Teleskop Raupenkrane der GTC Reihe vereinheitlicht und an die Namenskonventionen für den US Markt angepasst werden, wobei der GTC 1800EX den Anfang macht: Er wird jetzt weltweit als GTC 2000 verkauft.
25 JAHRE ERFOLGREICH
Vor über einem Vierteljahrhundert forderte die Baubranche eine effiziente, preiswerte und flexible Lösung für den vertikalen Transport von Material und Personen auf der Baustelle. Dieser Forderung nahm GEDA GmbH sich an und entwickelte als Vorreiter die GEDA Transportbühne. Bis heute erfolgreich, entstand daraus das Prestigeprodukte des Unternehmens und wird weltweit mit dem mittelständischen Bau- und Industrieaufzughersteller in Verbindung gebracht. Als wahre Allrounder ermöglichen die GEDA Transportbühnen es, neben der Materiallast auch Personen zu befördern. Sobald über die separate Steuerung auf die Betriebsart „Transportbühne“ umgeschaltet ist, wird die Hubgeschwindigkeit verringert und eine sichere Personenbeförderung ist gewährleistet.
»Leitwolf« und »Rudeltier« in einem Kran
Der Ende vergangenen Jahres von Wolffkran vorgestellte 8076 Compact ist mit maximal 80 m Ausleger der erste Laufkatzkran des Herstellers im 800 mt Segment. Auf der Bauma soll er seinen ersten großen öffentlichen Auftritt feiern. Über weitere Bauma Vorstellungen berichtete das bauMAGAZIN bereits in Heft 9/22, Seite 156.
Trotz der im Vergleich zur Cross-Variante um rund 10 m reduzierten Spitze, verfügt der Wolff 8076 Compact über eine Tragfähigkeit von maximal 40 t. Mit einem 80-m-Ausleger hebt er an der Spitze noch 8,4 t. »Und das als reiner 2-Strang-Laufkatz kran. Damit ist er nicht nur stärker als unser größ ter Wolff-Cross-Kran, sondern hat auch im Wettbe
werbsvergleich eindeutig die Nase vorn«, ist Wou ter van Loon, Produkt-Manager bei Wolffkran, über zeugt. Neu ist auch die Konstruktion der ersten drei Auslegerteile als 4-Gurt- statt als 3-Gurt-Variante. »Damit haben wir die Kräfteübertragung am Aus leger optimiert und die Einzelkomponenten leich ter gemacht, wodurch rund 40 % höhere Traglasten erreicht werden als bei einer Ausführung als 3-GurtVersion«, so van Loon.
Freistehendes Arbeiten
Der Wolff 8076 Compact verfügt über einen Turm anschluss für das 2,9 m × 2,9 m messende Turmele ment TV 29, das kombiniert mit dem nächstgröß ten Turmelement TV 33 freistehende Turmhöhen bis zu 100 m ermöglicht, wie sie bei Hochbauten mit Fertigbauteilen oder Brückenbauten ohne die Möglichkeit zur Abspannung gefragt sind. Ausgestattet mit der 132 kW starken Hubwinde HW 40132 FU sind laut Wolff auch bei solch großen Turmhöhen sehr schnelle Arbeitsgeschwindigkei ten von bis zu 95 m/min möglich. Die maximale
Last von 40 t hebt der Wolff 8076 Compact immer noch mit 17 m/min.
Auch im »Rudel« stark
Bei
Entwicklung
Der Ausleger des 8076 Compact kann zwischen 30 m und 80 m in 5-m-Schritten erweitert werden. In Zusammenhang mit der gewählten Ausleger länge ist der Gegenausleger von 30,3 m auf 22,3 m kürzbar. Eine Hubseilunterstützung am Ausleger reduziert den Seildurchhang von 10 m auf nur
Der Wolff 8076 Compact verfügt über einen Turmanschluss für das 2,9 m × 2,9 m messende Turmelement TV 29, das kombiniert mit dem nächstgrößten Wolff-Turmelement TV 33 freistehende Turmhöhen bis zu 100 m ermöglicht.
1,5 m, was die Gefahr verringert sollte, dass ein anderer Kran beim Schwenken am Hubseil hängen bleibt. In Kombination mit seiner kompakten Spitze können so mehrere Krane eng zusammenste hen und das Gesamtkrankonzept kann niedrig
gehalten werden. Damit ist der Wolff 8076 Compact auch als »Rudeltier« für Großbaustellen einsetzbar, die hohe Traglasten fordern. Mit einem Ausleger von 55 m und gekürztem Gegenausleger hebt er bis zu 16,6 t an der Spitze.
Durch die reduzierte Spitze und das 4-GurtDesign kann die Montage des XXL-Krans mit einem 350-t-Standardmobilkran durchgeführt werden. Die Abspannungen am Ausleger und Gegenaus leger können dank einer Hilfsvorrichtung an der Turmspitze ohne Mobilkran vom Montageteam ausgerichtet werden. Ein breiter Zugang zum Füh rerhaus, eine Wartungsplattform für den Drehwerk motor und verzinkte »Klasse 1«-Zugänge an Lauf katz- und Hubwinde erhöhen Komfort und Sicher heit bei Aufbau und Wartung.
Zur Serienausstattung zählen eine elektro nische Überlastsicherung mit »Wolff Boost«, Anti kollisionsschnittstelle, Feinfahrmodi, automati sche Leistungsoptimierung für das Laufkatzfahrund -hubwerk sowie das Wolff-Link-Fernwartungs system mit Echtzeitanzeige des Kran-Displays.
Ausbau geplant
Der 8076 Compact soll über kurz oder lang Gesell schaft bekommen. »Wir arbeiten sowohl an einer Version dieses Modells mit höherer Tragfähigkeit als auch an einer mit größerer Reichweite«, sagt Wouter van Loon. t
»Wir wollten einen großen, aber dennoch ökonomischen Kran konzipieren und das Maximum an Tragkraft aus der Stahlstruktur herausholen. Deshalb haben wir uns für eine Bauart mit niedriger Compact-Spitze entschieden.«
Wouter van Loon, Produkt-Manager Wolffkran
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Auftritt für neuen hydraulischen Wippkran
Der spanische Turmdrehkran hersteller Comansa kündigt für die Bauma das Debüt seines neuen hydraulischen Wippkrans LCH300 an. Es handelt sich um den ersten Wippkran des Unter nehmens, der mit einer Hydraulikeinstellung des Auslegers arbeitet.
Der neue Wippkran LCH300 bietet eine maxi male Tragfähigkeit von 16 t sowie eine maxi male Ausladung von 60 m und ist in mehreren Ver sionen erhältlich: Auf Fundamentkreuz von 6 m und 8 m mit oder ohne Fahrwerk oder auf Fun damentanker. Der Kran kann mit 2,5 m weiten Turmstücken aufgebaut werden. Die Ausladung des modularen Auslegers beträgt zwischen 25 m und 60 m, wobei Auslegermodulationen alle 5 m möglich sind. Er besitzt eine minimale Arbeitsaus ladung von 4 m und eine minimale Ausladung außer Betrieb von 9 m.
Der Kran verfügt über einen manuellen Wech sel der Maximallast von Einfachstrang (1F) auf Zweifachstrang (2F) und umgekehrt. Die maximale Tragfähigkeit beträgt 8 t mit der Konfiguration 1F und 16 t mit der Konfiguration 2F. Abhängig von der Maximallast, beträgt die Spitzenlast bei 60 m Ausladung 3 400 kg (1F) bzw. 3 150 kg (2F).
Ausgelagertes Hydraulikaggregat
Durch die Wippbewegung werden Ausleger und Gegenausleger per Hydraulikzylinder zusammen bewegt. Dieser befindet sich an der Baugruppe von Spitze und Gelenkausleger. Das hydraulische Pump aggregat ist auf eine Plattform ausgelagert, die als Einzelteil transportiert werden kann.
Von der Kabine aus bietet sich eine direkte Sicht auf das 50 kW (Standard) bis 65 kW (optional) starke Hubwerk. Dank der Effi-Plus-Technologie soll es möglich werden, die Geschwindigkeit des Hub werks zu erhöhen, ohne den Verbrauch zu beein trächtigen, was die Ladezyklen entsprechend erheblich reduzieren und somit die Produktivität des Krans verbessern soll. Der Turmdrehkran besteht aus Ausleger, Spitze und Gegenausleger, Getriebebühnen, Kabine und hydraulischer Steu ereinheit, die den Transport des Modells optimie ren sollen, der in acht Lkw oder Containern gelie fert werden kann.
Der neue Wipper verfügt über die Cube-Kabine (»L«/»XL«) des Herstellers mit Split-Klimaanlage. Die Kabinenplattform wie auch die Hubwerkplatt form und die Plattform für das Hydraulikaggregat können in einem Stück transportiert werden.
Die Wipp-Turmdrehkrane von Comansa wollen sich mit optimierter Leistung anbieten, wenn Hori zontalauslegerkrane die Lasten wegen beschränk ter Platzverhältnisse nicht frei bewegen können.
Mit ihrem neuen hydraulischen Modell LCH300 haben die Spanier auch den Wippmechanismus optimiert, um eine noch bessere Leistung und einen effizienteren Aufbau sowie eine geringere Ausladung außer Betrieb zu ermöglichen.
Nicht nur Premiere für den akkubetriebenen Raupen-Teleskopkran
dem bereits verfügbaren 875 E und dem laut Senne bogen weltgrößten Umschlagbagger 895 E. Mit der Maschine sind, so der Hersteller, auch schwere Con tainer-Hübe und Kranhübe bis 50 t möglich.
Vorteile der G Serie
Als weitere Entwicklung der neuesten G-Serien maschinengeneration wurde auch beim 885 G besonderes Augenmerk auf Energieeffizienz und Fahrerkomfort gelegt. Der neue Umschlagbagger verfügt auch über Sennebogens »Green Hybrid«Rekuperationssystem, das bereits von den Um schlagbaggern ab 47 t Einsatzgewicht bekannt ist. Zudem sind mehrere Antriebsvarianten erhältlich. Die überarbeitete Portcab-Kabine und eine Vielfalt an Kabinenerhöhungen versprechen dem Fahrer Übersicht und Komfort auf höchstem Niveau.
Zur Bauma stellt Sennebogen mit dem 653 E Electro Battery den ersten batteriegestützten Raupentelekran vor. Der neue 50 t Akku Kran vereint den Nutzen der Akkutechnologie mit den Vorteilen des Kran konzepts Raupen Telekran: Er arbeitet lokal emissionsfrei und bleibt dabei dank dualem Power Management System flexibel. Die Messe in München nutzt der Hersteller ebenso für die Vorstellung des 300 t Umschlagbaggers 885 G, der als »Umschlaggigant« für den Hafeneinsatz konzipiert ist.
Die Maschine, die in Zusammenarbeit mit dem niederländischen Händler Van den Heuvel ent wickelt wurde, ist der erste akkugestützte RaupenTeleskopkran im Sortiment von Sennebogen. Mit dem 653 Electro Battery soll sich auf jeder Baustelle zeitlich unbegrenzt voll elektrisch arbeiten lassen.
Wie der bereits zur IFAT eingeführte Akkubagger 817 Electro Battery, kann der mit einem 210-kWh Batteriepack ausgestattete Elektrokran 653 Electro Battery sowohl im reinen Akkumodus als auch wäh rend des Aufladens am Stromnetz betrieben wer den. Sobald die Maschine mit dem Stromnetz ver bunden wird, wird der Netzstrom für die Hebetätig keiten verwendet, überschüssig eingespeiste Energie lädt gleichzeitig die Akkus wieder auf.
Der 653 Electro Battery arbeitet nicht nur lokal frei von fossilen Brennstoffen, er tue dies laut Her steller auch deutlich vibrationsärmer und leiser als seine dieselbetriebenen Pendants. Neben dem posi tiven CO2-Fußabdruck benötige die Maschine als weiteren Vorteil einen geringeren Serviceaufwand, da Wartungsvorgänge wie Motorölwechsel kom plett entfallen.
Großmaschinen Highlight
Zur Bauma bringt Sennebogen auch die nach eige nen Angaben größte je dort gezeigte Umschlag maschine auf seinen Messestand: Das 300-t-Modell 885 G ist als »Umschlaggigant« für den Hafenein satz ausgelegt und bietet eine Reichweite von bis zu 38 m. Der 885 G reiht sich in die Lücke zwischen
Weltgrößter Umschlagbagger ausgestellt Ein weiteres Highlight zeigt Sennebogen parallel am Straubinger Firmensitz. Der laut Sennebogen weltweit größte Umschlagbagger 895 E wird dort in der Ausführung mit Raupenportal zeitgleich zur Messe zu besichtigen sein. Für Interessierte wer den Bustransfers angeboten. Über das weitere Bauma-Austellungsportfolio des Herstellers be richtete das bauMAGAZIN bereits in Heft 9/22, Seite 24). t
Individuelles Fertigen macht uns aus!«
Die Bauma möchte auch der im bayerischen Landsberg am Lech ansässige Ladekran fahrzeugspezialist Zink nutzen, um nach den beiden Corona Jahren endlich wieder mit Kunden, Händlern und Endanwendern über die neuesten Produktentwicklungen zu sprechen. Das Unternehmen konzipiert und fertigt neben individuellen Ladekranfahr zeugen auch Absetz sowie Abrollkipper und stellt auf dem eigenen 700 m großen Messestand im Freigelände einige Exponate aus seinem umfangreichen Portfolio vor. Ein besonderer Hingucker soll mit einem Effer 2655 7S + 6S + 3S der erste Ladekran dieser Größe in Deutschland werden.
rund 40 Mitarbeitern am Stammsitz im bayerischen Landsberg am Lech. Spezialisiert hat sich Zink vor rangig auf die Produktion von Großkranen und Spe ziallösungen.
Ob Bauindustrie, GaLaBau, Forstwirtschaft oder Logistik – alle richten hohe Anforderungen an ihre Arbeitsfahrzeuge. Maschinen müssen funktio nieren, robust und langlebig sein und erfordern deshalb bereits in der Entwicklungsphase ein hohes Maß an Materialverständnis und technischer Weitsicht. Vom sprichwörtlichen »weißen Blatt Papier« bis zur Fertigstellung setzt das Zink-Team auf individuelle und praxisnahe Lösungen aus eige ner Hand. Im Mittelpunkt steht für das Team die Verschmelzung von langer Tradition, Erfahrung, technischem Know-how und hoher Arbeitsqualität.
Meister der Individualität
»Der Markt sucht verbissen nach individuellen Lösungen, nach Fahrzeugen und Kranen, die exakt auf die gewünschten Parameter abgestimmt sind und eben nicht von der Stange kommen.«
Andreas Zink, Geschäftsführer Zink NFZ GmbH & Co. KG
Mit 62 m Reichweite und einer maximalen Hub kraft von 27 t will sich der in München präsen tierte Effer 2655 jeder Herausforderung gewachsen zeigen. Mit dem 2. Fly-Jib können horizontale JibArbeiten auf 54 m Höhe durchgeführt werden, ideal für Arbeitseinsätze in urbanen Bereichen. Aufgebaut hat Zink den Effer 2655 auf einen Volvo FH16 750 10x4, damit auch schwierige Arbeits umgebungen bei maximalem Fahrkomfort pro blemlos zu befahren sind. Durch die von Zink ver baute 70-t-Doppelfrontstütze sind laut den Lands berger Spezialisten im gesamten 360°-Bereich um das Fahrzeug immer 100 % der Hubkraft nutzbar. Wo große Mobilkrane aufgrund beengter Umge bung ihr Limit erreichen würden, stelle der Effer 2655 nicht nur eine Alternative, sondern gleich die beste und einzige Lösung dar. An seinem Bauma Stand will der bayerische Spezialist mit dem Lade kranfahrzeug beeindruckende Leistung und eben solche Handwerkskunst verbindend darstellen.
Fahrzeugbau mit Geschichte Gegründet wurde das heutige Unternehmen Zink Nutzfahrzeuge bereits im Jahr 1903 von Alois Zink als Schmiede mit einem zeitnahem Schwerpunkt auf den Fahrzeugbau. Heute führt Andreas Zink das Unternehmen in bereits vierter Generation mit
Zink Fahrzeugbau entwickelt und konstruiert seit mehr als 100 Jahren individuelle Ladekrane, Wech selgeräte und Forsttechnik dabei gilt immer ein Prinzip: »Was in der Theorie beginnt, muss in der Praxis enden«, denn im Fahrzeugbau brauche es, so Andreas Zink als Geschäftsführer und »Macher« im Unternehmen, mehr als rein theoretische Glanzstü cke: »Das ›um die Ecke denken‹ ist im individuellen Fahrzeugbau immens wichtig, und deshalb will sich unser Team auch nie mit einem ›genug‹ zufrie dengeben!«
Im Laufe der Zeit hat sich das Unternehmen ver stärkt auf den Bau von Großkranen und Speziallö sungen konzentriert und erlebe derzeit eine sehr gute Auftragslage: »Die Nachfrage ist in den vergan genen Jahren gewaltig gestiegen – der Markt sucht verbissen nach individuellen Lösungen, nach Fahr zeugen und Kranen, die exakt auf die gewünschten Parameter abgestimmt sind und eben nicht von der Stange kommen«, betont Andreas Zink, der die damit einhergehenden Hürden bestens kennt. »Um das stemmen zu können, braucht es viel Erfahrung, aber auch den Mut und das Fachwissen, um derart praxisnah zu fertigen.«
Aktuell seien die Auftragsbücher prall gefüllt, weshalb die Landsberger sich kürzlich für den Aus bau ihrer Kapazitäten entschieden haben (das bau MAGAZIN berichtete bereits in Heft 4/22, Seite 10).
Bis Ende kommenden Jahres entsteht auf rund 16 000 m2 ein zusätzlicher Fertigungsort unweit des Stammsitzes. Zusätzlich hat das Unternehmen eine Auslieferungshalle, einen Showroom, weitere Büro kapazitäten sowie die Aufstockung der Mitarbeiter zahl im Blick. Mit den Expansionsplänen geht auch ein glückliches Händchen einher: Ohne das Aus maß der Corona-Pandemie erahnen zu können, hatte das Unternehmen bereits im Jahr 2019 ver
stärkt auf Vorrat eingekauft, um seine eigenen Lagerbestände zu füllen und flexibler reagieren zu können. Nach Ausbruch der Pandemie erwies sich das als Glücksfall. »Durch die Vorratshaltung kön nen wir schneller agieren, sind unabhängiger und können unserem Anspruch, aus einer Hand zu fer tigen, besser gerecht werden«, so Andreas Zink.
Mehraufwand lohnt sich
Lösungen aus eigener Hand zu bieten, soll für Zink Nutzfahrzeuge keine bloße Floskel sein: »Wir wis sen sehr wohl, welchen Mehraufwand das indivi duelle Fertigen bedeutet. Aber gerade das ist unsere Stärke, das macht uns aus«, so Andreas Zink. »Im Bereich der Sonderkonstruktionen setzen wir uns mit dem Kundenprojekt vom leeren Blatt Papier bis zur finalen Fertigung mit der Frage auseinan der, was der Anwender am Bau wirklich braucht.« Ziel sei es, so der Geschäftsführer weiter, dass »das Ding« die Erwartungen am Ende übertreffe.
Abseits des individuellen Fahrzeugbaus, der mittlerweile aber auch auf einer großen Bandbreite an bewährten Baukastenlösungen fußt, vertraut Zink auf gute Beziehungen zu den Ladekranspezia listen Hiab und Effer: Maximale Hubkapazität, hohe Präzision und schnelle Ladezyklen gelten als Gründe für diese Entscheidung. Eine ebenso enge Zusammenarbeit existiert mit den Abroll- und Absetzkipperexperten von Multilift und mit Jonse red in den Bereichen Forst- und Recycling-Krane sowie GMT Equipment, wo die Herstellung von Werkzeugen zur effizienten und sicheren Beseiti gung von Bäumen im Mittelpunkt stehe. »Wichtig ist uns der Zugriff auf zuverlässige Baukomponen ten und Ausstattungen, die unseren hohen Ansprü chen genauso gerecht werden, wie denen unserer Kunden«, sagt Andreas Zink.
Ungeachtet der Tatsache, dass Zink Nutzfahr zeuge vor und während der Corona-Krise und dem Ukraine-Krieg dank eigener Weitsicht punkten konnte, blieb das Unternehmen nicht gänzlich ver schont. Lange Lieferzeiten und höhere Material preise hatten Zink aufgrund der weltweiten Ver unsicherung zugesetzt. Gleichwohl konnte Andreas Zink dies »aufgrund des guten Vorlaufs, der hervor ragenden Auftragslage und des prall gefüllten Mate riallagers gut kompensieren.« Geplant sei trotz der notwendigen Expansion, auch weiterhin auf Sicht zu fahren und die Dynamik im Blick zu behalten.
Die Bauma auch für 2023 nutzen
Auf der Bauma möchte das Zink-Team endlich wieder mit Kunden, Händlern und Endanwendern über die jüngsten Produkte sprechen. »Mittlerweile haben wir ebenso Kunden aus Österreich, der
Schweiz und den Niederlanden, aber das Kern geschäft konzentriert sich vorerst weiter auf Süd deutschland. Mit zusätzlichen Fertigungskapazitä ten und der Erweiterung unseres Serviceangebots haben wir jetzt die richtigen Schritte unternommen und freuen uns gewaltig auf das, was im kommen den Jahr auf uns zukommt«, so Zink. Er betont auch, dass in Zeiten langer Lieferfristen sein Unter nehmen durch den gesunden Produktvorlauf noch auf der Bauma die Möglichkeit biete, neue Fahr zeuge bereits für 2023 zu besprechen. »Und sollten Sie es nicht zur Bauma nach München schaffen, laden wir Sie natürlich ebenso gerne zu uns nach Landsberg ein«, so der Geschäftsführer. t
Ein Kran mit Fassis SHT-System kann dank des von der eigenen Batteriegruppe gespeisten Elektromotors auch bei ausgeschaltetem Lkw-Antrieb arbeiten.
Die Elektrifizierung und ein neues Trio im Blickfeld
Die Elektrifizierung von Kranarbeiten ist längst Realität, Fassi Gru setzt dafür auf eine komplette Reihe an Lösungen für Nutzfahrzeuge mit elektrischem Antrieb. Bereits im Vorjahr hat Fassi die »Smart Hybrid Technology« vorgestellt, bei der der Kran über ein elektrohydraulisches System betrieben wird, das von einer Lithium Batteriegruppe gespeist wird. Jetzt wird auch eine Plug In Lösung angeboten, um die emissionsfreien und geräuscharmen Lösungen weiter auszubauen, schließlich ist eine Paarung des elektrisch angetriebenen Volvo FE und des Fassi Ladekrans nichts anderes als bereits »full electric«. Zur Bauma rückt der Hub und Hebespezialist auch seine neue Kranbaureihe Techno ins rechte Blickfeld. Nach der erfolgten Präsentation des F1750R HXP Techno, dem bereits zweiten Modell der Serie, folgt nun das dritte Modell, das den bisherigen F1650RAL xhe dynamic ersetzen soll.
logy (SHT) unternommen, das einer breiten Kran palette vom Micro-Modell bis hin zu jenen mit einem Hubmoment von 40 tm ermöglicht, voll elektrisch lokal emissionsfrei und praktisch geräuschlos zu arbeiten. Ein Kran mit Fassis SHTSystem kann dank des von der eigenen Batterie gruppe gespeisten Elektromotors auch bei aus geschaltetem Lkw-Antrieb arbeiten.
F
assi will auf der Bauma eine Palette von Lösun gen präsentieren, die in Verbindung mit den von den Nutzfahrzeugherstellern entwickelten E-Lkw »full electric« sofort einsetzbar wären. Den ersten Schritt hat der Hersteller im vergangenen Jahr mit der Vorstellung von Smart Hybrid Techno
Bei allen elektrischen Systemen stellen die Ladezeiten eine der wesentlichen Schwachstellen dar, die Fassi durch verschiedene Optionen gelöst sieht. Mit dem SHT-Hybridsystem kann die Batte riegruppe des Krans während der Fahrten durch den Verbrennungsmotor des Lkw über den (ab schaltbaren) Nebenantrieb des Fahrzeugs geladen werden. Wenn der Einsatz des Krans auf einer Bau stelle erfolgt, auf der die Möglichkeit besteht, den Kran an das örtliche Stromnetz anzuschließen, ist hingegen dies jene Option, die den Betrieb des Krans garantiert. Zu beiden Optionen kommt die Möglichkeit hinzu, die Batteriegruppe über Nacht am Netz aufzuladen.
Als Neuheit soll in diesem Jahr das in der Nutz fahrzeugwelt angesagte Plug-In-System vorgestellt werden, das aus einem in den Aufbau integrierten,
dreiphasigen Power-Pack besteht, das einen netzgekoppelten Betrieb ermöglicht.
Um das Potenzial des Antriebs »full elec tric« zu unterstreichen, konnte es kaum eine bessere Lösung geben, als auf der Bauma das erste vollelektrische Fahrzeug samt Kran zu zeigen. Dabei handelt es sich um einen E-Volvo FE, auf dem ein Fassi-Kran F195A.1 montiert ist. Das Vorzeigemodell FH Elec tric in den Versionen 8x2 und 8x4 mit 44 t Gesamt gewicht eigne sich laut Fassi ideal für den Aufbau größerer Krane. Dieses Modell werde von zwei oder drei Elektromotoren mit einer maxima len Leistung von 490 kWh (666 PS) angetrieben.
Neue Kranbaureihe ist ganz »Techno«
Im Frühjahr hat Fassi den F1750R-HXP Techno vorgestellt, der die Erweiterung der neuen Techno-Baureihe nach der Präsenta tion des F1450R-HXP Techno im Jahr 2021 (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 8/21, Seite 116) einläutete, als Auftakt einer »Revo lution« in der Welt der Knickarmkrane. Im Rahmen der Bauma kommt nun ein weiteres Modell hinzu, das den bisherigen F1650RAL xhe-dynamic ersetzen soll.
Zahlreiche Innovationen sollen die neue Techno-Baureihe kennzeichnen, angefan gen mit dem »X-Design«-Querschnitt der Ausschübe, der eine bessere Verteilung der Spannungen zwischen Gleitstücken und Längsträger ermöglichen soll, wodurch die
Materialstärke des Längsträgers und damit sein Gewicht reduziert werden kann. Darü ber hinaus soll sich die Tragfähigkeit vor allem in der vertikalen Stellung verbessern, was eine Leistungssteigerung von 57 % im Vergleich zum traditionellen Design der Kranarme verspricht. Damit verbessert sich laut Fassi auch die Leistung mit der hydraulischen Verlängerung, sowohl in der Standardkonfigu ration als auch mit aktiver JDPFunktion (Jib Dual Power).
Eine weitere Neuheit ist das elektronische Steuerungssys tem FX990, mit dem eine Reihe wichtiger Innova tionen in den Bereichen Hard- und Firmware ver bunden sind, wie eine neue Steuereinheit, das neue Touchscreen-Display FX901, das neue IoC Techno zur Fernunterstützung, eine neue Firmware für die Überlastabschaltung und die Dynamik-Kontrolle, ein neues Stabi litätskontrollsystem FSC/Techno sowie eine neue FassiLim-Software.
Die Konfiguration der Techno-Krane umfasst außerdem einen doppelten Hydrau likkreislauf mit digitalem Steuerblock D900, doppeltem Wärmetauscher und doppeltem Öltank mit je 250 l Fassungsvermögen. Typische Kennzeichen sind u. a. ebenso besonders weit ausfahrbare, hydraulische Standardstützfüße, eine automatische XPVorrichtung, die elektronische Überlast abschaltung FX990 und ein Touchscreen am Kransockel. t
In die digitale Service-Zukunft
Der offizielle Fassi Service unterstütztTechniker weltweit mit dem interaktiven System »Next View Glasses«. Dafür verbindet sich der Wartungstechniker ohne räumliche Beschränkungen und unabhängig von den Bedingungen mit dem Fassi Service zentrum und aktiviert einen Videoanruf, indem er die Smart Glasses trägt, die mit Headset und Mikrofon verbunden sind.
Die vom Servicezentrum zur Verfügunggestellten Informationen werden auf den Brillengläsern angezeigt. Die in die Brille integrierte Kamera überträgt die Echtzeitbilder an das Fassi Service Center. Damit können alle Informationen interaktiv mit der für die Durchführung der Arbeiten erforderlichen Unterstützung bereitgestellt werden. Die Smart Glasses sind leicht, kompakt und ergonomisch und können laut Fassi selbst von Brillenträgern getragen werden. Sie ermöglichen das freihändige Ausführen von Servicearbeiten. Die Akkukapazität wird mit bis zu sechs Stunden angegeben.
Die »Next View Glasses« bieten den Vorteil, dass die Informationen in Echtzeit ausgetauschtwerden können und dies so effektiv, als ob die Unterstützung persönlich erfolgen würde. Zudem werden Reisen des technischen Personals vermieden.
In München smarte Gesamtlösungen vorstellen
Um seinen Kunden zukunftsorientierte vernetzte Produktlösungen anzubieten, setzt Palfinger auf Hard und Software aus einer Hand sowie auf smarte und emissionsfreie Lösungen, die den Arbeitsalltag erleichtern. Auf der Bauma 2022 stellt das Unternehmen Kunden, Partnern und Besuchern seine Innovationen vor.
Mit seiner »Vision & Strategie 2030« und auf Basis der bei den Säulen »Go for Solutions« und »Go Digital« entwickelt sich Palfinger zu einem Anbieter inte grierter Gesamtlösungen. Dabei kombiniert der Hersteller physi sche und digitale Anwendungen.
Für Kunden bedeutet das, dass sie Hard- und Software aus einer Hand und damit vernetzte, indivi duell konfigurierte Produkte er
halten. Damit will der Spezialist für Kran- und Hebelösungen ein Angebot schaffen, das Funktiona lität und Mehrwert deutlich stei gert.
Intelligent und vernetzt Als Beispiel nennt Palfinger »Smart Solutions«, die das Unter nehmen für den praktischen Ein satz im Alltag entwickelt hat. Mit
der intuitiven Kranspitzensteue rung »Smart Control« ermöglicht es Palfinger, mit einer Hebelbe wegung die Position der Kranspit ze horizontal und vertikal punkt genau zu verändern. Das Assis tenzsystem »Memory Position« wiederum speichert Kranpositio nen und der Nivellierassistent sorgt für die rasche und einfache Ausnivellierung eines Fahrzeugs beim Abstützen. Allen gemein
Auf der Bauma werden mit der P 250 BK (Bild) und der P 280 CK die ersten emissionsfreien Hubarbeits bühnen von Palfinger präsentiert.
soll ihr unmittelbarer Nutzen sein: Mit ihrer Hilfe soll jeder Ein satz in jeder Hinsicht einfacher und effizienter werden.
Auch mit den »Smart Ser vices« will Palfinger die Potenzia le der Digitalisierung zugunsten seiner Kunden einsetzen. So ver eint »Palfinger Connected« die Funktionen »Fleet Monitor«, »Operator Monitor« und »Service Cockpit«, um den besten Info fluss zur Planung anstehender Einsätze und Wartungstermine zu garantieren. Damit will Palfin ger Stehzeiten reduzieren, Ser vices optimieren, den effizientes ten Ressourceneinsatz sichern und die Leistung über die gesam te Betriebszeit hinaus steigern.
Nachhaltigkeit durch Innovation
Die eMobility trägt nicht nur zur Reduktion von CO2-Emissionen und Lärm bei, sie verändert die Voraussetzungen für Einsätze grundlegend. Denn die Energie quelle des Nutzfahrzeugs ist auch jene der Hebelösung.
Um alle Vorteile des elektri schen Antriebs optimal zu nut zen, haben Palfinger, ZF Fried richshafen und Mercedes-Benz Trucks das eWorX-Modul ent wickelt. Mit diesem kann jedes Palfinger-Produkt auf einem Hochvolt-Lkw aufgebaut und ein gesetzt werden. Auf der Bauma präsentiert Palfinger eine Reihe von elektrischen Lösungen: Das ZF-eWorX-Modul wird in Verbin dung mit dem Mercedes-Benz eActros mit Absetzkipper zu se hen sein (das bauMAGAZIN be richtete in Heft 9/22, Seite 206).
Der ebenfalls lokal emis sionsfrei betriebene Ladekran PK 250 TEC sowie die PalfingerHubarbeitsbühne P 280 CK wer den auf einem eVolvo montiert gezeigt. Mit Palfingers eDriveSystem für den Ladekran kann per Knopfdruck ganz flexibel zwi schen verschiedenen Antriebs
optionen gewählt werden – dem Li-Ionen Akkupaket oder dem Stromnetz. So soll je nach Anfor derung die sinnvollste Energie quelle gewählt werden können.
Mit dem eDrive-System soll für ein sparsames, energieeffizientes und emissionsfreies Arbeiten und einen beinahe lautlosen Be trieb in sensiblen Bereichen ge
sorgt sein, ob draußen oder drin nen, bei Tag oder Nacht. Zudem können die Akkus über den inte grierten optionalen Generator während der Fahrt von einem
DIE KUNST DES HEBENS
Schwere Motoren zum Schweben bringen und präzise auf den Punkt an ihren Einbauort dirigieren: Kein Kunststück, sondern Arbeitsalltag unserer Kunden. Profitieren auch Sie von richtungsweisenden ABUS Kranlösungen.
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Neben nachrüstbaren oder mobilen Akku-Varianten (Power Packs) werden mit P 250 BK und P 280 CK zwei emissionsfreie Modelle vorgestellt.
Einsatzort zum anderen aufgela den werden.
Bei Hubarbeitsbühnen setzt Palfinger auf unterschiedliche Lösungen, wenn es um das The ma Elektromobilität geht. Neben nachrüstbaren oder mobilen Ak ku-Varianten (Power Packs) wer den mit der P 250 BK und der P 280 CK auch zwei emissions freie Modelle vorgestellt.
Hubkraft, Reichweite und smarte Features
Zusätzlich zu Hubarbeitsbühnen und »Smart Solutions« stellt Pal finger auch seine jüngsten Pro duktinnovationen vor: Das High light darunter soll der Großkran PK 1050 TEC werden. Er will durch enorme Hubkraft und bei
spiellose Reichweite sowie mit in telligenten und komfortablen Funktionen beeindrucken. Ein wesentliches Merkmal, das dem P-Profil-Kran noch mehr Hub kraft – vor allem auch mit dem Zu satzknickarmsystem Fly-Jib – lie fert, ist DPS-C. Das Dual-PowerSystem hilft dabei, die maximale Hubkraft auch im Fly-Jib-Modus zu nutzen. Das Besondere an
DPS-C ist laut Palfinger, dass es die Hubkraft kontinuierlich in je der Position maximiere, da das System dank der ausgeklügelten Sensorik und Elektronik exakt wisse, wo sich die Kranspitze ge rade befinde. Stellvertretend für die neue Generation an Ladekra nen, wird auf der Bauma neben dem PK 1050 TEC auch der PK 580 TEC mit abnehmbarem
Hybridaggregat für einen emis sionsfreien Betrieb und der neue PK 250 TEC zu sehen sein. Als kleinster Kran der TEC-Baureihe soll er, wie alle TEC-Krane der neuen Generation, durch ein neu es Design und die innovative Steuerungselektronik Paltronic 180 überzeugen. Darüber hinaus sind die Ladekrane auf der Bau ma mit allen genannten »Smart Solutions« ausgestattet.
Optimiertes Equipment für die Zukunft
Außerdem in München zu sehen ist der Telescopic-Abrollkipper. Ein optimiertes Transportgerät, das hohe Nutzlast, kundenori entiertes Design und Flexibilität vereinen will. Durch Bi-point sol len die horizontalen Kräfte redu ziert sowie die Kippkapazität er höht werden und die mecha nische Hakensicherung soll das Herausrutschen des Containers während der Be- und Entladung verhindern. t
Zwei deutsche Händler unterstützen drei internationale Hersteller
KÖRNER/BAUM0 An den Messeständen der Hub- und Hebetechnikhersteller Unic, Galizia und Sunward werden auf der Bauma auch Ansprechpartner der beiden Händler Mini & Mobile Cranes Körner und Baumo Kranservice in der Kundenberatung unterstützen
lischen Spitzensystemen, variabler Abstützung, Elek tro und Akkuantrieb sowie auch den klassischen Ver brennungsmotor finden.
Das italienische Familienunternehmen Galizia stellt auf seiner neuen Standfläche neben den gängigen Akku Industriekranmodellen im Bereich von 2 t bis 18 t Tragkraft auch die neuen Entwicklungen GF420 (mit 42 t Last frei verfahrbar) und den GF600 (mit 60 t Pick and Carry) vor. Beide Neuheiten sind mit demontier baren Gegengewichten sowie einem hydraulisch aus fahrbaren Chassis ausgestattet und können optional mit Funkfernsteuerung, Abstützung vorne, Schwerlast haken, hydraulischen Spitzenauslegern, Hubwinde und hydraulisch verstellbarer Gabel geliefert werden.
Unic B-350.2V mit hydraulischer Klappspitze.
Wer auf der Suche nach kompakten Minikranen mit starken Traglasten bis 10 t und vermieterfreundli cher Bedienung ist, soll bei Unic Minikrane eine breite Auswahl an Modellen mit Funkfernsteuerung, hydrau
Neben Baggern, Radladern und Bohrgeräten (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 9/22, Seite 90) zeigt Sunward Hubarbeitsbühnen mit E Antrieb von 6 m bis zu 14 m Arbeitshöhe sowie den Teleskop Raupenkran SWTC5D mit 5 t Traglast, 2 t Pick+Carry System sowie 19,5 m Hakenhöhe. Zur Ausrüstung gehören u. a. eine geschlossene Krankabine mit Joystick Steuerung, Kli maanlage, Rückfahr und Hubwindenkamera sowie ein hydraulisch verstellbares Schild. Auf Wunsch kann das Gerät auch mit einer Funkfernsteuerung und Elektro Antrieb ausgestattet werden. t
Mit internationalem Angebot in München
Rothlehner will als Händler und Hersteller von Arbeitsbühnen auch Produkte seiner Eigenmarke Denka-Lift auf der Bauma zeigen.
Ob Anhänger , Lkw oder Raupenbühne, Rothlehner will auf seinem Bauma Stand Modelle mehrerer europäischer Hersteller wie Easy Lift Raupenarbeitsbühnen, GSR Lkw Arbeitsbühnen, Lift Manager und GGW vorstellen.
Der Spezialist für Arbeits bühnen will ebenso Produkte der Eigenmarke Denka Lift und einige Handelsprodukte zeigen.
Stamm- wie auch Neukunden, vom Vermieter bis zu ver schiedensten Endanwendern würden laut Rothlehner bestän dig in Denka-Neugeräte investie ren. Geschätzt würde dabei die Einfachheit in puncto Hand habung und Transport, die tech nische Zuverlässigkeit und solide Leistungsdaten sowie eine lange Lebensdauer. Die Langlebigkeit der Denka-Geräte drücke sich laut Rothlehner auch im hohen Gebrauchtmarkt-Niveau mit jähr lich mehr als 50 Einheiten aus.
Die jüngsten technischen Denka-Weiterentwicklungen be zogen sich auf alternative LEDBeleuchtung und ein Software
Update, das laut Händler die Zu verlässigkeit nochmals erhöht ha be und eine vollständige Wartung ohne PC ermögliche.
GSR Lkw Arbeitsbühnen Mit dem italienischen Lkw-Ar beitsbühnenhersteller GSR ver
bindet Rothlehner eine mehr als 20-jährige Partnerschaft. Die neu este Generation der elektro hydraulischen 3,5-t-Geräte baut auf ein Baukastensystem mit ei ner identischen Steuerung. So auch der B220TJ mit Korbarm, der 22 m Arbeitshöhe, 14 m seit
liche Reichweite und 250 kg Korb last bietet, oder die reinen Tele skopgeräte B180T, B200T und B230T. Diese wollen eine beson dere Reichweite bei gleichzeitig reduzierten Abstützbreiten ver binden. Zu den weiteren Merk malen zählen laut Rothlehner ei ne elektro-hydraulische Steue rung und eine einfache Bedie nung. Ein Ausstattungspaket mit
Home-Funktion und Autonivel lierung ist verfügbar.
Gelenk-Teleskopmodelle wie B240PX oder B220PXE mit »Up & Over«-Funktion stehen ebenfalls zur Verfügung.
Easy Lift Raupenarbeitsbühnen
In den ersten eineinhalb Jahren der Zusammenarbeit mit dem ita lienischen Raupen-Arbeitsbüh
Kettengehänge mit Anschlagmittel konfigurator in 3D-Ansicht auswählen
RUD Der Anschlag- und Zurrtechnologiespezialist RUD hat einen Anschlag mittelkonfigurator vorgestellt. Mit 3D-Ansicht sollen sich Kettengehänge einfach, schnell und sicher online konfigurieren lassen. Darüber hinaus bietet die Web-Anwendung bei jedem Konfigurationsschritt Hintergrund- und Praxis infos zum Heben und Bewegen von Lasten sowie zu den Produkten von RUD. Der Konfigurator steht unter lifting-planner.com kostenfrei bereit.
nenhersteller Easy Lift hat Roth lehner nach eigenen Angaben be reits 70 Neugeräte auf den Markt gebracht. Easy Lift bietet Raupen geräte mit Arbeitshöhen von 13 m bis 42 m in Teleskop- oder auch Gelenk-Teleskop-Bauweise.
Die Geräte wollen durch kompak te Maße und minimale Durch fahrtsbreiten bei vergleichsweise geringem Gewicht punkten. t
»Uns war wichtig, dass auch im Thema weniger Versierte innerhalb kürzester Zeit erfahren, welche Funktionen die einzelnen Gehängekomponenten haben, worauf es bei der Konfiguration ankommt und auf was sie achten müssen.«
Jürgen Grubmüller, Marketing-Leiter für Anschlag- und Zurrmittel bei RUD
Kettengehänge für spezifische Anwendungen zu kon figurieren kann zeitaufwendig und komplex sein. Zudem gibt es unter Sicherheits und Wirtschaftlichkeits aspekten viele Faktoren zu berücksichtigen, bei denen man leicht den Überblick verlieren kann. Dazu zählen u. a. Umgebungseinflüsse wie die Temperatur im Einsatzbereich oder der Einfluss stoßartiger Belastungen. RUD verspricht mit seinem neuen 3D Anschlagmittelkonfigurator eine einfache Web Anwendung zur Konfigura tion von Kettengehängen.
»Anschlagmittel richtig zu konfigu rieren ist ein entscheidender Punkt. Werden dabei bestimmte Gehänge parameter nicht berücksichtigt oder falsche Nutzlasten aus gewählt, kann das in der späte ren Anwendung dramatische Konsequenzen haben«, sagt Jürgen Grub müller, Marketing Leiter für Anschlag und Zurrmit tel bei RUD. »Mit unserem RUD Anschlagmittelkonfigura tor geben wir zum Beispiel Einkäufern, Konstrukteuren, Betriebsleitern oder Anwendern ein vollumfängliches Tool an die Hand, um das perfekte Kettengehänge für spe zifische Anwendungen zu konfigurieren.«
Inklusive nützlicher Zusatzinfos und Praxiswissen RUD gilt mit mehr als 140 jähriger Firmengeschichte als internationaler Experte für Anschlag und Hebetechnolo gie. Der neue Anschlagmittelkonfigurator soll auf dem Expertenwissen aufbauen und dabei den Anwender Schritt für Schritt durch die einzelnen Ebenen der Kon figuration führen. In einem Informationsblock kann der User dabei wichtige Informationen und Tipps zum Aus
Mit dem laut RUD weltweit ersten Anschlagmittelkonfigurator inklusive 3D-Ansicht lässt sich das gewünschte Kettengehänge schrittweise online konfigurieren.
legen eines Kettengehänges einholen. »Uns war wichtig, dass auch im Thema weniger Versierte innerhalb kür zester Zeit erfahren, welche Funktionen die einzelnen Gehängekomponenten haben, worauf es bei der Kon figuration ankommt und auf was sie achten müssen«, so Jürgen Grubmüller weiter.
In sechs Schritten zum fertigen Kettengehänge Der Weg zum fertigen Kettengehänge führt bei RUD über sechs Konfigurationsschritte: Zuerst gibt der Anwender Gehängeparameter wie Nutzlast und länge ein, anschließend wählt er per Klick mög liche Umgebungseinflüsse aus, fügt dann Aufhänge element, Verkürzungselemente und Zwischenbau teile hinzu und klickt zuletzt das gewünschte Endbau teil an. Mithilfe der 3D Ansicht kann der Anwender den aktuellen Stand seines konfigurierten Gehänges jeder zeit visuell als fotorealistisches 360° Modell betrach ten und in alle Richtungen drehen.
Automatisch Stückliste erstellen
Hat sich der Anwender vorab kostenfrei registriert, lässt sich die fertige Konfiguration auch speichern, teilen und mit Partnern diskutieren. Auch erstellt der Konfigu rator dann beispielsweise automatisch eine Stückliste für das erstellte Gehänge. »Der Anwender hat direkt eine Grafik seines konfigurierten Gehänges zur Hand, kann uns eine Anfrage senden oder ein PDF der Konfigu ration herunterladen«, erklärt Jürgen Grubmüller. »Ein facher geht es nicht mehr.« t
Mit E-Hubarbeitsbühnen die Messe elektrifizieren
An seinem bisher größten Bauma Messestand will der chinesische Hersteller Sinoboom eine breite Auswahl seiner elektrisch betriebenen Hubarbeitsbühnen vorstellen, darunter neue und verbesserte Elektro und RT Scherenarbeits bühnen, Gelenk und Teleskop arbeitsbühnen sowie vertikale Mastarbeitsbühnen.
Die Auswahl der vorgestellten Modelle ist darauf ausgelegt, die Anforderungen von Fuhr park-Managern und Endbenut zern über ein breites Spektrum hinweg zu erfüllen, und will Lö sungen für die überwiegende Mehrheit der Arbeitsumgebun gen, Arbeitshöhen und Hubkapa zitäten darstellen.
Elektroscherenhebebühnen
Zu den ausgestellten Modellen gehören nicht nur leichte, kom pakte und energieeffiziente Sche renarbeitsbühnen, einschließ lich neuer und optimierter Mo delle mit verbesserter Arbeits höhe und Frontantrieb, sondern auch E-Scherenarbeitsbühnen mit Plattformhöhen von 8 m bis 13 m, einschließlich Modelle mit Lithium-Batterien und Wechsel strom, und Modelle aus Sino booms neuem europäischen Pro duktionsstandort in Polen.
In München sollen ebenso geländegängige Scherenarbeits bühnen mit 1-Klick-Nivellierung und bis zu 680 kg Tragfähigkeit vorgestellt werden, wie auch eine Reihe neuer Gelenkteleskop arbeitsbühnen, darunter eine aus der Plus-Serie mit 450 kg Hubkapazität. Mit im Bunde sind ebenso eine neue Elektro-Tele skoparbeitsbühne der Plus-Serie
Die ausgestellten Scherenhebebühnen reichen von kompakten Einheiten mit 4,5 m Platt formhöhe bis zu einem Modell mit 13,8 m und einer Tragfähigkeit von 350 kg. Das Bild zeigt das Modell 0607SE mit 5,6 m Plattformhöhe und Permanentmagnetmotor.
und ein vertikaler Mastlift für optimale Benutzerfreundlichkeit und Manövrierbarkeit auf engs tem Raum.
Zu den Ausstattungsmerkma len der Produktpalette zählt ein 7"-Bildschirm der Auslegerbüh nen für einfache Maschinensta tusinformationen und WartungsManagement. t
Gezeigt werden in München auch geländegängige Scherenarbeitsbühnen wie das Elektromodell 1623RE mit 16,2 m Plattformhöhe, 18,2 m Arbeitshöhe und 680 kg Hubvermögen. Eine 40 %-ige Steigfähigkeit und die 1-Klick-Nivellierung sollen einfaches Manövrieren und Arbeiten auf unebenem Boden ermöglichen. Die in zwei Richtungen erweiterbare Plattform bietet eine Arbeitsumgebung für bis zu vier Personen.
Bauma-»Urgestein« stellt Neuheiten vor
Seit fast 60 Jahren ist der Bau und Industrieaufzughersteller GEDA auf der Bauma vertreten und kann durchaus als »Urgestein« bezeichnet werden. Zu finden ist der GEDA Messestand wie gewohnt auf dem Freigelände. Gespannt sein sollen die Besucher auf die gesamte Bandbreite der Höhenzugangstechnik am Bau sowie moderner Aufzuglösungen für den Industriesektor dürfen. »Feel the reality« heißt es in diesem Jahr am GEDA Messestand: Eine interaktive und virtuelle Umgebung soll mit allen Facetten der Wahrnehmung dargestellt werden. Ein hoher Aufwand wurde nach Unternehmensangaben betrieben, um dieses Thema auf einer Messe wie der Bauma gebührend zu präsentieren.
Die Digitalisierung der Branche ist nicht mehr wegzudenken mit »GEDA Central« bietet GEDA seinen Kunden eine Plattform mit prakti schen, digitalen Tools rund um deren Aufzüge. Mit einem Zugang sollen bequem alle GEDA-Dienste genutzt werden können. Vorgestellt wird in Mün chen beispielsweise der integrierte »GEDA Installa tion Designer« als Online-Berechnungs-Tool für Verankerungs- und Bodenkräfte, wie auch das
Beim neuen 1500 Z/ZP F steht das »F« für »freistehend«, was bedeutet, dass bis zu einer Förderhöhe von 12 m freistehend und somit ohne zeitaufwendige Verankerungen gefahren werden kann.
»GEDA BIM Center« (Building Information Model ling). Für eine optimale digitale Planung des Bau werks bietet das Unternehmen ein breites Pro gramm an Gerätemodellen und Zubehör in ver schiedensten Dateiformaten zum Download an (das bauMAGAZIN berichtete bereits in Heft 7/22, Seite 73). Auf der Bauma soll »GEDA Central« durch weitere Einführungen abgerundet werden.
Fehlende Verankerung ausgleichen Wenn wegen architektonischer Bedingungen, Glas fassaden oder den Baustellengegebenheiten keine Verankerung möglich ist, hat GEDA mit dem 1500 Z/ZP F eine neue Lösung entwickelt. Dabei steht das »F« für »freistehend«, was bedeutet, dass bis zu einer Förderhöhe von 12 m freistehend und somit ohne zeitaufwendige Verankerungen gefah ren werden kann. Die Zeitersparnis beim Aufbau nennt GEDA als eine der bedeutendsten Vorteile des 1500 Z/ZP F. GEDA hat bei der Konzeption Wert auf den kompletten Einsatz auf der Baustelle gelegt, hier ist ein großes und wichtiges Thema der Trans port auf und zu der Baustelle. Dieser muss prakti
kabel umsetzbar sein, deshalb auch wurde das Fun dament so ausgelegt, dass es mit einem gewöhnli chen Lkw zügig transportiert werden kann. Vor Ort »gefahren« wird an zwei Masten, die ein stabiles Fahrverhalten gewährleisten sollen. Hier kommt der bekannte Uni-X-Mast zum Einsatz. Auch dieser kann am Messestand begutachtet werden.
Neuzugang für die Multilift Reihe
Seit 15 Jahren ist die Multilift-Reihe bei vielen Pro jekten im Einsatz. Bisher umfasste die Serie vier Geräte für den temporären Bereich (Multilift P6, P12, P18 und P22). Auch für den permanenten Bereich gibt es die Multilift-Lösung, die alle Anfor derungen für die Beförderung von Personen und Material auf Baustellen oder im Industriesektor auch unter den schwierigsten Bedingungen ermög lichen will. Auf der Bauma will GEDA eine neue und überarbeitete Version des Multilift P22 vorstellen. Neben der neuen Außenoptik soll auch der Fahrkorbinnenraum einen Blick wert sein, wo auf eine wartungs- und servicefreundlichere Gestal tung Wert gelegt wurde. Auch bei geringen Platzver hältnissen will die Multilift-Reihe punkten. Im Ver gleich zu den meisten Personen- und Material aufzügen sollen diesen Geräten nur ein paar Quadratmeter Grundfläche genügen.
GEDA Mastsystem der Zukunft
Passend zur Bauma will GEDA ein weiteres zu kunftsweisendes Mastkonzept präsentieren. Alle Informationen rund um diese Innovation werden am Messestand präsentiert und das GEDA-Team steht bereit, um alle Fragen zu beantworten. Und ebenso auf der Bauma veranstaltet der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbauer (VDMA) in Zusammenarbeit mit der Messe München in die sem Jahr zum vierten Mal das Schüler- und Studen ten-Event »Think Big!«. Auch GEDA nimmt mit Aktionen am Programm teil. Bei »Werkstatt live« wird zu jeder vollen Stunde an einer GEDA-Trans portbühne geschraubt. Auf dem GEDA-Stand kön nen Schülerinnen und Schüler an einem Flipper, der von GEDA-Azubis aus den verschiedenen technischen Ausbildungsberufen entworfen und gebaut wurde, bei einem Match gegeneinander antreten und Preise gewinnen, und an einem Auf zugmodell wird das Programmieren einer Steue rung demonstriert.
Schalung Beton
Innovationen für Gerüste und Schalung
Seine Messehalle auf dem Bauma Freigelände Nord stellt Gerüst und Schalungs spezialist Peri unter das Motto »Zukunft gestalten« und will neben Live Vorführungen, persönlichen Gesprächen und Infoveranstaltungen auch Überraschungen für die Besucher bereithalten. So zeigt Peri u. a. Weiterentwicklungen im Wandschalungs bereich und für Deckenschalungssysteme. Besucher sollen sich außerdem auf Innovationen für den Gerüstbau sowie erweiterte, digitale Planungs Tools freuen können.
Aus dem Schalungsbau stellt Peri in seiner Mes sehalle Ergänzungen für die Maximo-Rahmen schalung vor, die für noch mehr Sicherheit und Effizienz sorgen sollen (das bauMAGAZIN berichtet in Heft 11/22). Besonderes Augenmerk legt Peri auf das modulare MXK-Konsolensystem, das sich durch eine sichere Vormontage von Konsole, Gerüstbelag und Seitenschutzgitter am liegenden Element auszeichnen will.
Die Skymax-Paneel-Deckenschalung rückt Peri ebenfalls in den Fokus. Durch das Skymax-Bau kastenprinzip mit Paneelen aus Aluminium und Polymer soll eine sehr hohe technische und wirt schaftliche Flexibilität erreicht werden. Für die Skydeck-Deckenschalung zeigt Peri mit der neuen Robu-B-Schalungsplatte für Alu-Paneele eine nach haltigere Alternative, die durch eine hohe Lang lebigkeit überzeugen soll.
Mit der RFID-Technologie, die standardmäßig bei den Alu-Paneelen der Skymax-GroßpaneelDeckenschalung verbaut ist, will Peri einen weite ren Schritt in die digitale Zukunft gehen. Die RFID-
Technologie unterstützt dabei, den Materialfluss transparenter zu gestalten und Logistikprozesse zu optimieren. Ebenso ist es laut Hersteller möglich, über das Scannen der Paneele spezifische Bauteil informationen, Aufbau- und Verwendungsanlei tungen und Produktvideos digital in die »Peri Mate rial Scan«-App abzurufen.
Erhöhte Sicherheit durch neue Schutzsysteme Mit einem erweiterten Portfolio an Sicherheitssys temen für Deckenschalungen will Peri zudem Maß stäbe bei der Produkt- und Arbeitssicherheit setzen.
Auf der Bauma zeigt der Hersteller live, wie das neue Hammock-Sicherheitssystem funktioniert. Ein Schutznetz dient als kollektive Absturzsiche rung beim Einschalen von oben und fängt größere herabfallende Teile auf – sowohl bei Arbeiten mit der Multiflex-Träger-Deckenschalung wie auch beim Einsatz von Fertigteildecken. Als Ergänzung zum Sky-Anker für die Skydeck-Deckenschalung zeigt Peri zudem den neuen, universell einsetz baren Sky-Anker Universal.
Synchrones und sicheres Klettern mit RCS Max Gleichermaßen sicher und effizient nach oben soll es für die Besucher der Peri-Messehalle dank der Klettertechnikinnovationen des Herstellers gehen.
Mit RCS Max, der Weiterentwicklung des RCSSchienenklettersystems, will Peri ein Highlight vor stellen. Das neue RCS Max-Hydraulikaggregat und die neuen RCS Max-Antriebsschienen lassen sich mit Bestandmaterial kombinieren, um so für eine optimierte Leistung des Systems zu sorgen. Der Zylinder der neuen Antriebsschienen ist nun fest mit dem System verbunden und klettert mit, sodass Umbauten der Vergangenheit angehören sollen. Das in München gezeigte RCS-Max-Exponat will außerdem die hohe Kompatibilität von Schalung und Gerüst von Peri aus einer Hand unterstreichen, da das Klettersystem vollständig mit dem Gerüst baukasten Peri Up kompatibel ist.
Peri Sensorik für optimierte Betoniervorgänge
In Form von »Peri InSite Construction« (ISC) will der Hersteller in München zusätzlich ein Sensor portfolio vorstellen, das gängige Schalungssysteme ergänzt. Beispielsweise könne laut Peri damit der optimale Ausschalzeitpunkt auf Basis aussagekräfti ger Echtzeitdaten getroffen werden, ohne auf Tabel len und Erfahrungswerte zu vertrauen. Auch ver änderte und angepasste Betonrezepturen können analysiert werden.
3D für die Zukunft des Bauens Für seinen 3D-Betondruck ist Peri ebenso bereits seit mehreren Jahren bekannt. Das Unternehmen setzt bei der Drucktechnologie auf den Portal
Durch das Skymax-Baukastenprinzip mit Paneelen aus Aluminium und Polymer will Peri eine sehr hohe technische und wirt schaftliche Flexibilität erreichen. Die leichten Polymer-Paneele mit langlebiger Schalhaut kündigt der Hersteller als nach haltige Alternative zu konventionellen Holzlösungen an, auch um den extremen weltweiten Holzmarktentwicklungen mit langen Lieferzeiten entgegenzusteuern.
Nach mehreren erfolgreichen 3D-Druck projekten bietet Peris 3D-Druck-Team auf der Bauma eine Live-Demonstration des Druckvorgangs und stellt sein Serviceportfolio vor.
Neben der geringen Bauteilanzahl und der nahezu werkzeuglosen Montage wollen Peri-Up-Treppen mit den vorlaufenden Treppengeländern und der Montage aus gesicherter Position über zeugen. Auch zu sehen: Das Gerüsttrans portsystem STS 300 wächst von Lage zu Lage mit und packt beim Aufbau und Transport mit an.
drucker Cobod Bod2 des dänischen Herstellers Cobod, an dem Peri bereits seit 2018 beteiligt ist. Nach mehreren 3D-Druckprojekten in Europa und den USA will Peris 3D-Druck-Team auch auf der Bauma eine Live-Demonstration des Druckvor gangs zeigen und ein vollumfängliches Serviceport folio präsentieren.
Besucher der Peri-Messehalle sollen sich zu sätzlich auf einige Neuheiten für den Gerüstbau freuen dürfen. Im Blickfeld der gezeigten Innova tionen soll der Gerüstbaukasten Peri Up stehen, der mit einer geringen Anzahl an Bauteilen eine hohe Anwendungsvielfalt verspricht. Der Baukasten logik entsprechend, zeigt Peri auf der Bauma
die Treppenelemente mit Fassaden- und Kernbau teilen von Peri Up ergänzt werden.
Während die Peri Up-Treppen für sichere Zugangsmöglichkeiten stehen, soll das Gerüsttrans portsystem STS 300 die effiziente und sichere Mon tage von Peri Up-Gerüsten ermöglichen. STS 300 wurde auf den Gerüstbaukasten von Peri Up abge stimmt und kann über die Peri Up-Riegel und -Gerüstknoten angebaut werden. Die am Boden abnehmbaren, stapelbaren Körbe ermöglichen neben dem vertikalen Transport am Gerüst auch den horizontalen Transport am Boden, erleichtern die Logistik und schonen durch Reduzierung des händischen Materialtransports die Mitarbeiter.
Kombination mit dem Ingenieurbaukasten
Mit einem erweiterten Portfolio an Sicherheitssystemen für Decken schalungen will Peri Maßstäbe bei der Produkt- und Arbeitssicherheit setzen. Das neue Hammock-Sicherheitssystem dient bei Arbeiten mit der MultiflexTräger-Deckenschalung wie auch beim Einsatz von Fertigteildecken als kollektive Absturzsicherung beim Einschalen von oben und fängt größere herabfallende Teile auf.
Ergänzungen, die den Funktions umfang erhöhen sollen. So werden Wetterschutzdächer für große Spannweiten bis zu 45 m ergänzt um eine praktikable Lösung für kleine Spannweiten bis zu 25 m.
Optimierte Treppen für mehr Flexibilität Als weiteres Highlight zeigt das Unternehmen ein vielfältiges Treppenportfolio: Neu aufgelegt wur den leichte Alutreppen in 67 cm und in 75 cm Breite, die direkt und somit ohne zusätzliche Rah menzüge an ein bestehendes Peri Up-Fassadenge rüst angebracht werden können. Hierbei können
Auf der Bauma zeigt Peri ebenso verschiedene Kom binationsmöglichkeiten des Peri Up-Gerüstbaukas tens mit den Stahlbauteilen des Ingenieurbaukas ten Variokit, die die wirtschaftliche Errichtung komplexerer Lösungen für Arbeitsplattformen, Traggerüste und Zugänge ermöglichen wollen. Die Grundlage hierfür legen die Rastermaße von 12,5 cm beim Variokit und 25 cm beim Peri Up Gerüstbaukasten. Die Lieferung aus einer Hand ver meidet Schnittstellenverluste sowohl während der Planung als auch auf der Baustelle und die Mietbar keit der Bauteile sorgt für optimale Wirtschaftlich keit. Auf der Messe demonstriert der Gerüstherstel ler, wie Variokit bei knappen Platzverhältnissen als tragende Basis für verschiedene Peri Up-Gerüst lösungen genutzt werden kann.
Gerüstbau planen – mit digitaler Unterstützung Neben den Produkten aus dem Schalungs- und Gerüstbau können Messebesucher auch Software und Tools von Peri kennenlernen sowie im Aus tausch mit Experten Projektbeispiele digital erle ben. Darüber hinaus gibt Peri einen Ausblick, wie die Zukunft der digitalen Anwendungen aussehen kann.
Ob Neubau oder Bauen im Bestand – mit den leichten Schalungselementen der NeoR-Leichtschalung will Paschal eine einfache Handhabung mit hoher Flexibilität und Kosteneffizienz kombinieren.
Den optimalen Betonbau schalen
Auf rund 1 000 m Standfläche mit einem überarbeitetem Standkonzept möchte der Schalungs und Rüstungs experte Paschal auf der Bauma innovative und kunden orientierte Schalungslösungen sowie seinen Rundumservice für Schalungsprojekte vorstellen.
Mit der NeoR-Leichtschalung will Paschal die Vorzüge der Universalschalung Raster/GE sowie der Logo.3-Wandschalung vereinen und zugleich alle Systemeigenschaften einer modernen Leichtschalung bieten. Die Elemente der NeoRLeichtschalung haben ein Maximalgewicht von lediglich 40 kg beim 90 cm × 150 cm messenden Element, was ermöglichen sollte, es zu zweit und die kleineren Elementabmessungen zudem alleine von Hand – ohne Kran oder andere Transporthilfen
– auf der Baustelle zu montieren oder umzusetzen. Gleichzeitig verfügt die NeoR-Leichtschalung im Vergleich zur Universalschalung Raster/GE über eine deutlich höhere Frischbetondruckaufnahme von 50 kN/m2.
Mehr Leistung mit Logo Wandschalungssystemen
Die Logo-Wandschalung von Paschal steht für große Elemente, wenig Verbindungsteile und ein fache Handhabung. Dank einer ausgewogenen Ele
Auch während des Betonierprozesses unterstützt Paschal: Mit Paschal Maturix erfolgt eine Echtzeitanalyse der Beton festigkeit und damit die Gewährleistung des optimalen Ausschalzeitpunkts sowie einer Sichtbetonoberflächenhaptik.
mentsortierung lässt sich laut Paschal mit Logo jeder Grundriss wirtschaftlich im System schalen. Auch Sichtbetonoberflächen gelten als realisierbar. Ein massiver Flachstahlrahmen und eine hochwer tige Verarbeitung machen die Logo zu einer der, so Paschal, langlebigsten Wandschalungen.
In einer Logo-Ecke will Paschal in München neben den klassischen Logo.3-Elementen auch die leichte Aluschalung Logo.alu für Baustellen ohne Kran sowie die Logo.pro mit einseitig bedienbaren Schalungsankern ausstellen.
Das Wandschalungssystem Logo.pro lässt sich dank seines Wechselsystems von zweiseitigem auf einseitiges Ankern umrüsten. Bei beiden Anker varianten kommt Standardmaterial zum Einsatz. Entsprechend sind auch die Hüllrohre frei wählbar. Damit will Logo.pro nicht nur durch optimiertes Arbeiten mit geringerem Personalbedarf oder bei beengten Platzverhältnissen überzeugen, sondern auch durch Einfachheit und Kosteneffizienz.
Das Logo-Spannstellensparmodell will allen Be suchern veranschaulichen, dass, so Paschal, kein anderes Schalsystem mit so wenig Spannstellen auskommt wie die Logo.3.
Umfassende Arbeitssicherheit
Mit Secuset bietet Paschal ein einfaches und zugleich universelles Seitenschutzsystem nach Sicherheitsstandard DIN EN 13374. Als temporärer Seitenschutz erfüllt Secuset die Anforderungen für eine Förderung durch die BG Bau.
PASCHAL
Freigelände N.618/2
Die Paschal-Arbeitsschutzsysteme stehen für maxi male Arbeitssicherheit und Wirtschaftlichkeit zugleich. Neben der Logo-Betonierbühne und der
multifunktionalen Arbeitsplattform Multip für ge rade und runde Wandschalungen zeigt Paschal auf der Bauma das neue Seitenschutzsystem Secuset, das für verschiedene Anwendungsfälle bei Scha lungsarbeiten und anderen Gewerken am Rohoder Ausbau einsetzbar ist. Als temporärer Seiten schutz erfüllt Secuset laut Paschal die Anforderun gen für eine Förderung durch die BG Bau. Diese unterstützt Unternehmen bei Investitionen in den Arbeitsschutz und bezuschusst ausgewählte Pro dukte, u. a. die Anschaffung von Pfosten und Zube hörteilen zur Verankerung von temporärem Seiten schutz.
Produkte digital präsentiert
Neben dem klassischen Messeauftritt bietet Paschal ein VR-Erlebnis am Messestand. Im digita len Showroom präsentiert Paschal den Besuchern bewährte und neue Produkte aus den Bereichen Schalung und Unterstützungsgerüste, eine virtuelle Baustellenumgebung zeigt die Systeme im Baustel leneinsatz, und mit der Software wird eine auto matisierte Schalungsplanung Realität. Mit einer browser-basierten Anwendung sollen zudem Inte ressierte aus aller Welt zeitgleich einen Einblick in das Portfolio von Paschal erhalten – bequem von zu Hause aus. Auch hier stehen die Schalungsexperten für Fragen oder den direkten Austausch via LiveChat ebenso beratend zur Seite wie in München am Messestand. t
FAKTEN
Die Produktvielfalt vorstellen
Zu den weiteren in München von Paschal vorgestellten
Produkt Highlights zählen stufenlos verstellbare Trapezträger Rundschalungssysteme, mit denen Vouten oder Tiefgaragenabfahrten im System geschalt werden, vielzählige effiziente Lösungen für den Fundament
bereich mit den Systemschalungen Logo.3, Logo.alu, der NeoR Leichtschalung und der Raster Universalschalung, runde und eckige Stützenschalungen für ein effektives> und wirtschaftliches Betonieren ohne Ausbluten des Betons, Logo.3 , NeoR und Raster AusschaIinnenecken für> schnelles Ein und Ausschalen im Schacht und Baustützen in verschiedenen ausziehbaren> Größen und Klassen.
PASCHAL
Das Wandschalungssystem Logo.pro lässt sich dank eines cleveren Wechselsystems von zweiseitigem auf einseitiges Ankern umrüsten. Bei beiden Ankervarianten kommt Standardmaterial zum Einsatz.
Das intelligente Beton Monitoring System »Paschal> Maturix« mit Betonüberwachung in Echtzeit für effiziente Betonierprozesse verfügt zudem jetzt über neue GAIA Sensoren für eine lange Haltbarkeit und ein weiter vereinfachtes Handling.
Kosten sparen mit schnellem Deckenschalsystem
Das österreichische Unternehmen Ringer hat ein zeit und kostensparendes Deckenschalsystem entwickelt, das kürzlich in einer Vergleichsstudie des Instituts für Zeitwirtschaft und Betriebs beratung Bau zum schnellsten System am Markt gekürt wurde.
Live zu sehen sein wird es auch auf der Bauma in München.
Das oberösterreichische Familienunternehmen Ringer ist seit Lan gem für seine Branchenlösungen bekannt. »Ringer ist eine öster reichische Branchengröße im Schalungs- und Gerüstbau, ein starkes Familienunternehmen, das hält, was es verspricht«, betont Verkaufs leiter Markus Ringer. Es gehe immer darum, klug durchdachte Lösungen zu finden, die die Arbeit auf der Baustelle besser und effektiver machen. Das Alu Dek-System sieht Ringer in die ser Hinsicht als großen Wurf mit nachhaltigem Erfolg.
eine damit verbundene denkbar einfache Handhabung: Die Elemente werden oben an einer Seite in die AluDek-Köpfe eingehängt, mit der Montagestange hochgeklappt und in den nächsten Kopf eingelegt.
Für hohe Effektivität entwickelt Kleinteilige Passbereiche an Stützen und Wänden lassen sich zudem flexibel mit den systemkompatiblen Wandschalungselementen AL 2000 sowie Ausgleichsschienen und Schalplatten von Ringer auf füllen. So wird jeder Grundriss realisierbar – bei Deckenstärken bis 35 cm ohne Zusatzunterstellung. Mit entsprechender Zusatzunterstel
Gemeinsam wachsen.
»Ringer ist eine österreichische Branchen größe im Schalungs- und Gerüstbau, ein starkes Familienunternehmen, das hält, was es verspricht.«
Markus Ringer, Verkaufsleiter Ringer GmbH
Das innovative System will die Vorteile einer Element deckenschalung mit denen einer üblichen Trägerschalung verbin den und besteht aus lediglich drei Hauptkomponenten: dem handlichen, 1,35 m × 1,35 m gro ßen Deckenschalungselement aus Aluprofilen (1,82 m2) mit 12 mm Schalhaut beplankt, dem universellen AluDek-Kopf für alle Anwendungen (Rand-, Stoß- und Eckbereich) sowie 20-kN-StandardDeckenstützen nach EN 1065.
Das geringe Gewicht der Schalelemente von 16 kg/m2 fördert das zügige und auch sichere Arbeiten vom Boden aus. Ringer verweist auf
UNTERNEHMEN
Als einer der führenden Hersteller von Gerüst und Schalungssystemen in Österreich mit einem Umsatz von 64 Mio. Euro im vergangenen Jahr beliefert Ringer Kunden in mehr als 50 Ländern der Welt. Seit über 75 Jahren entwickelt und produziert das Familienunternehmen in seinem Werk im oberösterreichischen Regau Lösungen für die Bauwirtschaft.
Möchten Sie live und persönlich in die Welt der Bautechnik blicken? Kein Problem, Sie sind herzlich eingeladen: Lassen
Sie sich von unserem vielfältigen Bautechnik-Programm in den Bereichen Baugeräte, Baumaschinen, Gerüste, Absturzsicherungen und Lagertechnik aus dem Hause Layher begeistern, darunter
2 raffnierte Schalungshilfen für effzientes und wirtschaftliches Arbeiten
2 Mauerbühnen mit Steinversetzkran für rückenschonendes Vermauern
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2 robuste und langlebige Lagertechnik wie Paletten, Container und Regale
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Das geringe Gewicht von
lung sind laut Ringer auch hö here Deckenstärken umsetzbar.
Ebenso erfolge das Ausschalen, Reinigen und Lagern rasch und mit wenigen Handgriffen. Durch den schlanken Aufbau zähle die AluDek auch in puncto Trans portvolumen zu den sparsams ten Moduldeckensystemen.
Schnelles System
Vollkunststoffplatten in München live erleben
16 kg/m2
Das Institut für Zeitwirtschaft und Betriebsberatung Bau in Neu-Isenburg hat 18 Decken schalungssysteme unterschied
licher Grundrisse wie auch Raumhöhen bewertet und die Ergebnisse in einem aktuellen Handbuch veröffentlicht. Bis auf eine Aufbauvariante, in der Ringer AluDek gleich schnell wie ein Mitbewerber war, habe sich Alu Dek laut Ringer in allen Kategorien als schnellstes System erwiesen. Im Vergleich zum Zweitplatzierten habe AluDek noch einen im Schnitt 10 %-igen Vorsprung erreicht und den schnellsten Grundriss in 0,14 h/m2, den Durchschnittsgrundriss in 0,19 h/m2 ermöglicht.
Live in Aktion zu erleben ist das AluDEK-System von Ringer im Schulungszentrum Regau (zwischen Salzburg und Linz gelegen) sowie auf der Bauma t
Als Anbieter von Schalungsplatten aus Vollkunststoff will Alkus in Zeiten der Holzknappheit mit festen Preiszusagen und pünktlicher Lieferung punkten. Auf der Bauma möchte das Unternehmen zeigen, dass seine Vollkunststoffplatte dank ihrer Langlebigkeit auch unabhängig vom aktuellen Preisanstieg bei Holzschalungsplatten die wirtschaftlichere Wahl ist.
ALKUS (3)
Alkus-Vollkunststoffplatte im Peri-Rahmen auf der Baustelle.
»Wir zeigen, dass die Alkus-Vollkunststoffplatte genauso einfach wie Holz genagelt, geschraubt und gesägt und zusätzlich stoff gleich repariert werden kann.«
Michael Tschenett, Geschäftsführer Alkus AG
Am Messestand des Liechtensteiner Unternehmens sollen zahlrei che Anschauungsobjekte zu sehen sein. Ein Schwerpunkt liegt dabei neben der Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit auf der Wider standsfähigkeit der Alkus-Vollkunststoffplatte gegenüber Umweltein flüssen. »Feuchtigkeit, UV- bzw. Sonneneinstrahlung, Schalöl, Extrem wetter und viele andere Ein flüsse können der Alkus-Platte nichts anhaben«, betont AlkusGeschäftsführer Michael Tsche nett. »Das sind nur einige der Gründe, weshalb sie deutlich län ger hält als Holz-, Holz-Kunst stoff- und andere gängige Pro dukte am Markt. An unserem Messestand zeigen wir außer dem eine Alkus-Vollkunststoffplatte, die schon 1 500 Einsätze im nor malen Baustellenumfeld hinter sich hat und völlig unproblematisch weitere Einsätze mit guten Ergebnissen liefern wird. Im Gegensatz zu Holzplatten mit erheblich weniger Einsätzen.« Ein weiterer Schwer
Der Alkus-Dichtkonus wurde für die Verwendung mit der Alkus-Vollkunststoff platte in Peri-Maximo-Schalungen mit einseitiger Ankerung entwickelt.
Die als langlebige Alternative zu Holz schalungsplatten bekannte Alkus-Voll kunststoffplatte ist jetzt auch als AL 11 mit einer Stärke von 11 mm erhältlich.
punkt am Messestand soll eine Live-Vorführung werden. Darin soll ein Alkus-Techniker zeigen, wie simpel die Vollkunststoffplatte bearbeitet werden kann. Interessenten haben die Möglichkeit, einige Arbeits schritte selbst auszuprobieren. »Wir zeigen, dass die Alkus-Vollkunst stoffplatte genauso einfach wie Holz genagelt, geschraubt und gesägt und zusätzlich stoffgleich repariert werden kann«, sagt Michael Tschenett.
Dichtkonus für Peri Maximo Schalungen
Auch die neuesten Entwicklungen des Herstellers sollen auf der Bauma zu sehen sein, darunter der Alkus-Dichtkonus: »Die Verwen dung von Alkus-Schalungsplatten aus Vollkunststoff in Peri-MaximoSchalungen mit einseitiger Ankerung ist jetzt noch einfacher und wirt schaftlicher. Die benötigten Dichtkonen können günstig direkt über Alkus bezogen und vom Kunden selbst ein- und ausgebaut werden.« Ebenso hat Alkus das Sortiment um eine weitere Plattenstärke erwei
Baumaschinen- und Werkzeughändler belegt Hünnebeck-Schalung mit Alkus-Schalhaut
Im Betonbau steigen die Anforderungen an das Oberflächenbild, gleichzeitig müssen die Sanierungszeiten für die Schalung kurz gehalten werden. Die Friedrich Niemann Gruppe stellt ihren Mietpark jetzt schrittweise auf die Alkus Vollkunststoffplatte um.
Der Baumaschinen und Werkzeughändler aus Norddeutschland hatteHolzplatten in den Hünnebeck Schalungen seines Mietparks im Einsatz. Die holztypischen Nachteile und die verbundene kurze Lebensdauer wurden aber zum Problem, von den jüngsten Schwierigkeiten mit dem Rohstoff abgesehen
»Mit dem Ergebnis sind wir sehr zufrieden. Die Alkus Platte ist zwar imEinkauf etwas teurer, dafür aber viel langlebiger und einfach zu reparieren. Das ist für uns wirtschaftlicher. Außerdem liefert sie eine hervorragende Betonqualität, die bei unseren Kunden gut ankommt«, betont Michael Block, Leiter des Bereichs Baugeräte und Verantwortlicher für die Schalung bei der Friedrich Niemann Gruppe.
Der Schalungsvermieter verwendet die Alkus Vollkunststoffplattebereits in der Topec Deckenschalung. Eine Ausweitung auf die Manto Großflächen Wandschalung und die Ronda Rundschalung ist in Planung. Die schrittweise Umstellung des Schalungsmietparks von Holz auf die Alkus
tert: die Alkus-Vollkunststoffplatte
AL 11 wurde als 11 mm starke Variante mit Alu-Verstärkung speziell für die Verwendung in den Topec-Rahmen von Hünnebeck entwickelt, kann aber auch in ande ren Schalungssystemen eingesetzt werden.
Vollkunststoffplatte für Spezialanwendungen Mit der Platte Alkus SF Flex soll in München auch ein neues Produkt für den Sonderschalungsbau vorgestellt werden. Sie gibt es in den Stärkenvariationen von 3 mm bis 25 mm und soll durch eine äußerst gute Verarbeitbarkeit punkten. Damit sieht sie der Hersteller als Alternative zu gängigen Beto planplatten. Die erste große Bühne hat die Alkus SF beim Bau eines 40 m langen Tunnels für einen Radschnellweg, der im Rahmen der Bundesgartenschau 2023 in Mannheim entsteht t
Die Friedrich-Niemann-Gruppe stellt ihren Mietpark schrittweise auf die Alkus-Vollkunststoffplatte um.
Vollkunststoffplatte verläuft unkompliziert. »Wir liefern die Alkus passend für jedes Rahmensystem«, erklärt Markus Weiermayer, Vertriebsleiter Direkt vertrieb und Head of Business Development bei Alkus. »In diesem Fall ist der Kunde Hünnebeck Händler und hat von uns die entsprechend konfektionierten Platten erhalten. Wir haben Niemann zudem im Rahmen unseres Service angebots unterstützt und die Mitarbeiter zu Einbau, Reparatur und Reinigung der Alkus Vollkunststoffplatte geschult.«
Das
Aufbauzustand
sorgen.
Innovationen für mehr Sicherheit und Wirtschaftlichkeit präsentieren
Clevere Produkte und Lösungen mit hohem Kundennutzen will Meva Schalungssysteme auf der Bauma vorstellen. Im Blick feld sollen in der »Schalungs halle« neue Produkte und clevere Weiterentwicklungen stehen, die mehr Sicherheit, Wirtschaftlichkeit und Flexibilität auf die Baustellen bringen wollen.
Das klappbare und voll ausgestattete neue Sicherheitssystem MIS (Meva Integrierte Sicherheit) soll jedes Detail für wirksamen Arbeits schutz in Verbindung mit Meva-Wandschalungen enthalten. Die Plattformen verbleiben am Element, für einfaches Umsetzen und platzsparendes Sta peln kompletter Einheiten. Aufstieg, Rücken- und Seitenschutz, Frontgeländer und Bühnenverlän gerungen bieten laut Meva Anwenderschutz in jedem Aufbauzustand. MIS stehe für schnellen Bau fortschritt, auch dank Parkpositionen für Zubehör.
Einfach anwendbare Lösung für Filigrandecken Das flexible Unterstützungssystem VarioMax ist als eine leichte, einfach anwendbare Lösung zur Erstel lung von Filigrandecken konzipiert. Mit Träger klammer H20 und geringem Aufwand soll es auch im Ortbeton-Bau mit klassischer Flex-Methode genutzt werden. VarioMax lässt sich laut Hersteller einfach und rasterlos an alle Grundrisse anpassen, besteht aus wenigen Teilen und nur drei Kom ponenten: teleskopierbare Doppel- und Einschub träger aus Aluminium sowie Stützen. Dies will deut lich den Arbeits- und Zeitaufwand reduzieren. Da die Stützenpositionen systembedingt vorgegeben sind, benötigen Anwender laut Meva bis zu 50 % weniger Stützen, Lohnkosten sinken um bis zu 40 %. Lagerhaltung und Transport werden eben falls vereinfacht.
Schalungssystem für »überragenden Nutzwert«
Die leichte Handschalung AluFix ist für den Fun dament- und GaLaBau, das Bauen im Bestand und, mithilfe der neuen absenkbaren AluFix-Stützen köpfe, als Deckenschalung geeignet. AluFix ist ein laut Hersteller Schalungssystem »für überragen den Nutzwert«: leichter als vergleichbare Kunst stoffschalungen, aber robust und langlebig. Zudem benötige es deutlich weniger Befestigungsteile.
Die Geschwindigkeit mit Fallkopf zählt
Die leichte, ergonomische MevaDec ermöglicht die Nutzung von drei Deckenschalungsmethoden und ist die, so Meva, schnellste Systemdeckenschalung mit Fallkopf. Mit dem 160/160-cm-Großelement sol len Anwender besonders schnellen Baufortschritt erzielen und bei Nutzung der Elementmethode bis zu 40 % Stützen einsparen können. Das vorgege bene Stützenraster dient einer hohen Sicherheit bei geringem Materialaufwand.
Intuitiv und exakt einstellen
Mit dem 160/160-Großelement der Deckenschalung MevaDec sollen Anwender einen besonders schnellen Baufortschritt erzielen.
Der XT-Konusanker 23 ist für das einseitige Ankern der Wandschalungen Mammut XT und StarTec XT in vier Längen verfügbar. Der Anker lässt sich per Einstellschraube in 0,5-cm-Schritten einstellen. Passend dazu bietet Meva Multi-Stopp 23 an, eine wasserundurchlässige Innenabdichtung von Spannstellen bei Verwendung des XT-Konusankers 23 – einseitig und flächenbündig einsetzbar. Die neue EuMax Pro-Stütze ist auf alle Meva-Decken systeme abgestimmt und soll durch Ergonomie und Anwenderfreundlichkeit punkten. Mit dem gekröpften G-Haken und nummerierten Löchern im Innenrohr ist die Einstellung der Stütze laut Meva besonders einfach.
Besucher des Meva-Stands können sich auch über den aktuellen Stand der digitalisierten Bau stelle informieren. Meva-Partner BIM2 ist vor Ort, um die Möglichkeiten der Schalungsplanung per Building Information Modeling zu diskutieren. t
Das Angebot stark erweitert
Parallel zu einem starken Umsatzwachs tum setzt der Schweizer Bauzulieferer Tobler im Bauma Jahr auf eine Erweiterung seines Produktangebots. Mit der Einführung des Gerüstsystems Mato 3 will das Familienunternehmen eine neue Ära im Gerüstbau einläuten. Inhaber Martin Tobler beschreibt Mato 3 als eine All in one Lösung für den sicheren und schnellen Gerüstbau.
Gleich mehrere Innovationen sollen Mato 3 auszeichnen: Gerüstbauer kön nen künftig spaltenfrei vom Haupt- zum Kon solbelag über ein integriertes, vorlaufendes Geländer ohne Zusatzbauteile mit geringer Kraftanstrengung auf die nächste Ebene gelangen. Das Montieren und Demontieren von Mato 3 erfolge laut Tobler prinzipbe dingt fehlerfrei – auch Kupplungen gehörten damit der Vergangenheit an. Dank einer Kompatibilität zum Modulgerüst Mato 8 will
Mit der Deckenschalung Tobler-Deck wollen die Schweizer das Schalen von unten ermöglichen.
Schalen von unten ermöglichen. Wirtschaft liche »Longlife Panels« sollen zudem die Tob ler-Flex-Palette bereichern und »Tobler Manu« verspricht schnelles, präzises Scha len ohne Kran. Die neue automatisierte Tob ler-Care-Reinigungsanlage will Schalungen zudem neuen Glanz verleihen.
»Unsere Kunden schätzen an uns auch unsere hohe Lieferfähigkeit, die Qualität und den Service eines inhabergeführten Familienunternehmens.«
Martin Tobler, Inhaber und CEO Tobler AG
das System mit einer quasi unbegrenzten Anpassungsfähigkeit aufwarten. Mit seinem Fassadengerüst Mato 1 setzte Tobler bereits auf hohes Tempo, Mato 2 gilt als beliebtes »Dachdeckergerüst« an Gebäuden mit Run dungen, Ecken und Winkeln. Mit dem All-inone-Gerüstsystem Mato 3 wollen die Schwei zer Geschwindigkeit und Flexibilität ver binden.
Schalung im Blickfeld
Auch im Schalungsbau hat Tobler seine Pro duktpalette verbreitert. Mit der Deckenscha lung Tobler-Deck wollen die Schweizer das
Mit dem leichten Brückenträgersystem Mato Connect ist der Bauzulieferer kürzlich auch in den Brückenbau eingestiegen. Die Einführung einer neuen Roadbridge sowie neue Notdachsysteme mit noch größerer Spannweite stehen ebenso an wie neue Profi rollgerüste der Type Mato R. »Nur durch Innovation wird man im har ten internationalen Wettbewerb bestehen. Unsere Kunden schätzen an uns aber auch unsere hohe Lieferfähigkeit, die Qualität und den Service eines inhabergeführten Familienunternehmens«, betont Firmen chef Martin Tobler. Mit einer breiten Palette hochwertiger Handelsprodukte, flexibler und geradezu unverwüstlicher Lagertechnik sowie einem attraktiven Occasionshandel sieht sich der Firmenchef auf dem richtigen Weg für und in die Zukunft. t
Gerüstbauer sollen dank Mato 3 künftig spaltenfrei vom Haupt- den Konsolbelag erreichen: Über ein integriertes, vorlaufendes Geländer gelangen sie ohne Zusatzbauteile mit geringer Kraftanstrengung auf die nächste Ebene.
Elektrische Nachrüstlösung für Schwing-Autobetonpumpen
Die Lösung besteht aus zwei Teilen: Der laut Schwing besonders günstigen Nachrüstoption »Eco Power Kit« für die Autobetonpumpe und dem externen Aggregat, der »Eco Power Unit«, das die Autobetonpumpe von extern hydraulisch mit hoher Leistung versorgt. Das externe Aggregat kann je nach Bedarf für jede aufgerüstete Maschine eingesetzt werden. Die auf gerüstete Autobetonpumpe lässt sich nach wie vor konventionell oder elek trisch je nach Baustelle betreiben, das Gewicht ändert sich dabei nicht.
Aktuelle Situation
Die elektrische Nachrüstlösung für Schwing-Autobetonpumpen ist laut Anbieter günstig und mit geringem Aufwand durchführbar. Das Hybridsystem ist flexibel einsetzbar und will mit hoher Leistung bei geringem Platzbedarf aufwarten. Dabei ist kein zusätzliches Gewicht für die Betonpumpe zu berücksichtigen.
Mit seinem Eco Power System stellt Schwing eine hybride Nachrüstlösung mit externem Zusatzaggregat vor, um eine konventionell mit Verbrennungsmotor ausgestattete Autobetonpumpe aufzurüsten und sie damit wahlweise elektrisch oder weiterhin konventionell betreiben zu können. Damit auch bereits im Einsatz befindliche Modelle mit der elektrischen Neuheit betrieben werden können, legt Schwing Wert auf eine Rückwärtskompatibilität für Modelle der vergangenen 15 Jahre.
Die EU-Klimapolitik und die vieler weiterer Länder als Ergebnis des Pariser Klimaschutzabkommens von 2015 sehen eine Reduktion der Nettoemissio nen von Treibhausgasen auf null vor, mit dem Ziel, die globale Erwärmung auf deutlich unter 2 °C gegenüber dem vorindustriellen Niveau zu begren zen. Die Bundesregierung unterstützt das Ende für Verbrennungsmotoren bis zum Jahr 2035. Das emis sionsarme Anfahren, aber auch das Arbeiten auf der Baustelle zählt deshalb aktuell zu den Hauptent wicklungszielen der Baumaschinenbranche. Im Blickfeld der internationalen Aufmerksamkeit ste hen dabei elektrische Antriebe.
Mobile Maschinen mit hoher benötigter Dauer leistung stehen vor dem Problem, mit den aktuell verfügbaren Lösungen bei vergleichbarem Bau raum ausreichende alternative Energie zur Ver
Maximale
Besuchen
Alle Schwing-Maschinen der vergangenen 15 Jahre können durch Erweiterung der Schnellkupplungssysteme für einen laut Anbieter sehr geringen Preis umgerüstet werden. Das Gewicht der Betonpumpe erhöht sich dabei nicht. Dies soll es für den Betreiber wirtschaftlich attraktiv machen, seine Flotte mit allen verfügbaren Mastgrößen umzurüsten und ohne Neukauf weiter zu nutzen. Zur Ausrüstung gehören ein Hydraulikstrang, eine Steuerleitung und eine 24-V-Versorgungsleitung. Der Betrieb mit Baustrom ist möglich.
fügung zu haben, ohne zulässige Maße und Ge wichte zu überschreiten.
Im Bereich der Autobetonpumpen kommt zusätzlich die bestehende Abhängigkeit von den Fahrzeugherstellern hinzu – bis dato greift man hier direkt über Nebenabtriebe die Energie des Lkw ab. Zudem werden die Maschinen in den Flotten der Betonpumpenbetreiber durchschnittlich bis zu zehn Jahre und mehr betrieben, bevor sie in den Second-Hand-Markt gehen.
Lösungsansatz
Schwing stellt mit dem Eco-Power-System eine hybride, flexible Lösung für Neu- und Bestand maschinen vor. Mit der Kombination aus einem Upgrade für die Betonpumpe und einem externen Aggregat soll jede beliebige Schwing-Autobeton pumpe der vergangenen 15 Jahre in die Lage ver setzt werden, sowohl elektrisch als auch konventio nell mit dem vorhandenen Nebenantrieb zu ope rieren.
Hierbei wird die Autobetonpumpe durch ein auf Anhänger oder Kleintransporter montiertes Hydraulik-Aggregat angetrieben, das an das auf der Baustelle verfügbare Stromnetz angeschlossen wird.
Berücksichtigt wurde laut Schwing, dass unter schiedliche Anschlussleistungen (32 A, 63 A bis maximal 2 × 125 A) zur Verfügung stehen, die auch kombiniert werden können, um die volle Leistung des Stromnetzes abrufen zu können. Die Ausstoß
leistung an Beton entspreche den aus Praxiserfah rungen berichteten Anforderungen. Eine zusätz lich installierte Hochvolt-Batterie soll die beim Betrieb entstehenden Spannungsspitzen puffern und so bei voller Ausnutzung des Stromnetzes für einen zuverlässigen Betrieb sorgen.
Die Betonpumpe wird über hydraulische Schnellverbinder per Schlauchtrommel mit der Eco Power Unit verbunden und auf externen Betrieb umgeschaltet. Sämtliche Steuerungsfunktionen der Betonpumpe bleiben erhalten.
Da das vorhandene Hydrauliköl der Autobeton pumpe genutzt wird, bleibt das Leergewicht des externen Hydraulikaggregates niedrig und verhin dert, so Schwing, zudem Durchmischungen unter schiedlicher Hydrauliköle unterschiedlicher Pum pen. Die maximale Leistung liegt mit dem EcoPower-System laut Schwing zwischen 75 m3/h und 150 m3/h, der maximale Druck bei 85 bar. t
15Jahre
Mit der Kombination aus einem Upgrade für die Betonpumpe und einem externen Aggregat soll jede Schwing-Autobeton pumpe der vergangenen 15 Jahre in die Lage versetzt werden, sowohl elektrisch als auch konventionell mit dem vorhandenen Nebenantrieb zu operieren.
SCHWING-STETTER
Freigelände S.1005/2
MAXIMO – das Mehrwertsystem. Hochleistungsschalen durchgängig gemacht.
Schnell bleibt schnell. Diese Rahmenschalung ist nicht nur in der Fläche schnell, sondern auch bei Anschlüssen, Abgängen, Eckausbildungen oder beim Aufstocken von Wänden.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch: bauma, München 2022 Freigelände Nord, Stand FN 719
zeigt
der Bauma
Energya-Maschinen
bei Bedarf auch
Energya-Lösung
auf einem Scania-Trägerfahr
Trommeldrehfunktionen
versorgt
Die nachhaltige Baustelle als Ziel
Der Betonmischeranbieter Cifa wird auf der Bauma am Stand der chinesischen Muttergesell schaft Zoomlion und an einem der »Underground« Welt gewidmeten Stand für den Tunnel und Bergbau vertreten sein. An beiden Orten will die italienische Marke innovative Lösungen vorstellen, die den Prinzipien der Nachhaltigkeit folgen. Der Tunnel und Bergbau stellt zudem ein neues Einsatz feld für die Produkte des Herstellers dar.
Die auf der Bauma gezeigten Produkte sollen Cifas Engagement in der Umsetzung sicherer und langlebiger umweltfreundlicher Lösungen durch hochgradig technologische Innovationen mit italienischer Seele zum Ausdruck bringen. Die Leidenschaft und Sorgfalt, mit denen die Maschi nen entwickelt und gebaut würden, zeige sich laut Hersteller in allen Modellen von Pumpen über Betonmischer bis zu Betonmischanlagen.
Die nachhaltige Baustelle
Im Rahmen der Bauma 2013 hatte Cifa seinen ers ten elektrischen Betonmischer Energya mit wie deraufladbaren Akkus ausgestattet und auf einem Diesel-Lkw montiert vorgestellt, der in die Beton welt erstmals eine lokal emissionsfreie Maschine einführte. In den folgenden Jahren wurde die Tech nologie weiterentwickelt. Bei Energya-Maschinen werden die Trommeldrehfunktionen vom Elektro motor angetrieben, der von einer Lithiumbatterie gespeist wird und bei Bedarf auch durch den Diesel motor des Lkw versorgt werden kann. Die Modelle der Energya-Reihe können auch auf gasbetriebe nen oder elektrischen Lkw montiert werden. Im
Rahmen der Bauma-Ausgaben 2016 und 2019 hat Cifa mit der Spritzpumpe CSSE und der Beton pumpe MK28E zwei weitere elektrische EnergyaMaschinen vorgestellt. Auch in diesem Jahr will Cifa eine neue Energya-Lösung präsentieren.
Digitalisierung im Betonsektor
Um Emissionen zu reduzieren, die Langlebigkeit zu verbessern und die Sicherheit am Arbeitsplatz zu erhöhen, nutzt Cifa die Vorteile der Digitalisierung und stattet seine Lkw-Pumpen mit der Smartronic Steuerung sowie weiteren Systemen aus. Die Fern überwachung »Cifa Vista« ermöglicht, die gesamte Betonlieferkette von der Produktion bis zum Beto nieren zu kontrollieren. Unerwartete Ereignisse las sen sich damit überwachen und Wartungsmaßnah men planen.
In diesem Zusammenhang werden die neue Steeltech-Pumpe K50L und die Carbotech-Modelle K60H sowie K47H am Zoomlion-Stand vorgestellt. Letztere wird als bereits 500. verkauftes CarbotechExemplar gezeigt. Die bauliche Verwendung von Kohlefaser verspricht diverse Vorteile, schließlich ist die Pumpe mit einem Mast aus Kohlenstoff nicht
nur leichter, sie weist damit auch weniger Fahr beschränkungen auf den europäischen Straßen auf und verbraucht dabei weniger Kraftstoff.
»Underground« Sortiment Cifa nutzt die diesjährige Bauma ebenso, um mit »Underground« ein neues Produktsortiment von Betonmaschinen für den Berg- und Tunnelbau vor zustellen. Die Spritzbetonpumpe und jeder Beton mischer der Produktreihe hat, basierend auf den jeweiligen Eigenschaften, einen Tiernamen erhal
ten Elk, Dingo, Rhino, Mantis oder Coguaro. Zur Bauma gesellt sich mit Mamba eine vollautomati sierte Spritzbetonpumpe als weiteres Exemplar hinzu. Die »Underground«-Welt unterscheide sich, so verlautet es bei Cifa, maßgeblich von den klassi schen Baustellen und verfüge im eigenen Haus nicht nur über ein gesondertes Entwicklungs-, Pro duktions-, Verkaufs- und Kundendienst-Team, son dern habe auch zur Entscheidung geführt, das Sor timent an einem von den anderen Produkten getrennten Stand zu präsentieren.
Der italienische Hersteller kündigt für München u. a. die beiden CarbotechModelle K60H und K47H an. Letztere wird als 500. verkauftes CarbotechExemplar gezeigt. Die bauliche Verwendung von Kohlefaser macht die Pumpe deutlich leichter.
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Die
L AMMANN ELBABreiter Lösungsansatz für Betonmischanlagen
ierte CBS Elba lässt sich laut Hersteller leicht sowie kostengünstig transportieren und eignet sich zur stationären wie auch fundamentlosen, mobilen Anwendung.
Die Elba-Betonmischanlagen CBS 105-150 kön nen als Beschickeranlage oder als Bandlösung ausgeführt werden. Mit einer Ausstoßleistung von 105 m3/h bis 160 m3/h will die CBS-Mischanlage all gemeine Bedürfnisse abdecken. Die Basiseinheit kann mit dem Einwellenmischer CEM-S oder dem Doppelwellenmischer CEM-T ausgestattet werden und bietet einen Festbetonausstoß von 2 m3 bis 3,5 m3 pro Charge. Die in Modulbauweise konstru
Feinschliff für die CBT Serie
Die optimierten Betonmischanlagen der CBT-Serie gelten als einfach zu installieren. Der Klappmecha nismus der CBT 60 SL und CBT 105-150 TB steht für kurze Installationszeiten sowie das einfache Umset zen der Gesamtanlage, die auf einer Betonboden platte oder alternativ auf verdichtetem Grund (Bodenpressung 250 kN/m2) aufgebaut werden kann. Der Transport der Anlagen in Open-Top-Con
Die CBT 60 SL Elba ist als Beschicker-Anlage ausgeführt und kann bis zu 60 m3/h Beton produzie ren. Sie verfügt über den Einwellenmischer CEM 1000 S und einen integrierten Reihendoseur zur Lagerung von bis zu vier Zuschlagstoffkom ponenten. Alternativ ist der Einsatz des containerbasierten Reihendoseurs CEL 25 möglich, in dem zwei bis acht Zuschlagstoffkomponenten gelagert werden können, das Lagervolumen beträgt zwi schen 50 m3 und 100 m3.
Die als Bandanlage konzipierte CBT 105-150 TB will alle Leistungserwartungen für gängige Baustel len und Mischaufgaben erfüllen. Eine hohe Flexibi lität für unterschiedliche Einsätze ermöglichen aus geklügelte Falt- und Klappmechanismen sowie vor installierte Baugruppen. Die Baureihe ist mit dem Ammann-Elba-Doppelwellenmischer ausgestattet. Die Beschickung erfolgt über ein Steilförderband, die Zuschläge lagern im container-gerechten Rei hendoseur mit bis zu acht Zuschlagstoffkomponen ten und einem Volumen von bis zu 100 m3. Zur Auf stellung der Anlage ist eine einfache Betonboden platte ausreichend.
Alternativ können für Anlagen mit geringerer Standortwechselhäufigkeit auch Reihendoseure mit bis zu zwölf Zuschlagstoffkomponenten und 210 m3 Volumen eingesetzt werden.
Betontankstelle unterstützt Recycling
Mit der Betontankstelle CFS 30 SL soll es RecyclingUnternehmen möglich werden, Material aufzuwer ten und zu veredeln. Wie bei den großen Transport betonanlagen werden alle Komponenten separat verwogen und dosiert. Der Einwellenmischer CEM 500 S dient nur dem eigentlichen Betonmisch vorgang mit einer Leistung von bis zu 30 m3/h. Der
in der Basisversion integrierte 4-fach-Taschenstern mit 10 m3 Volumen erlaubt die Lagerung von vier unterschiedlichen Zuschlagsorten, die über sepa rate Dosierverschlüsse der integrierten Zuschlag stoffwaage zugeführt werden. Die funktionsbereit montierte Zementwaage mit zwei Einläufen erleich tert die Auswahl der geeigneten Zementarten.
Die Betontankstelle wird über intuitiv geführte Touchscreen-Bedienung gesteuert. Eine Erweiter barkeit per QR-Code, Kartenlesegerät oder Chip bis hin zur Dokumentation der Betonproduktion ist optional möglich.
Der Labormischer CEM 60 S Elba ist als Muss für Betontechnologen konzipiert, die anspruchs volle Betone wie REC, SVB, UHPC oder andere Son derbetone entwickeln. Mit 60 l Inhalt und integrier tem Frequenzumrichter für die variable Mischer drehzahl ist der CEM 60 S als Lösung für Labor-, Test- und Entwicklungsanwendungen ausgelegt. Ein ortsveränderlicher Einsatz ist dank großdimen sionierter Industrierollen gegeben. t
Der CEM 60 S ist als Lösung für Labor-, Test- und Entwicklungsanwendungen ausgelegt.
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Über 2.000 Ingenieure und Fachberater unterstützen weltweit den Erfolg Ihrer Ortbeton-, Schalungs- oder Gerüstbauprojekte. Persönlich, engagiert und auf Augenhöhe.
Unterstützung, auf die Sie bauen können. Technische Beratung vom Spezialisten.Die CBT 60 SL Elba ist als Beschickeranlage ausgeführt und kann bis zu 60 m3/h Beton produzieren. tainern soll einen lediglich geringen Transportauf wand erfordern.
Mit elektrisierender Effizienz aufwarten
Seine Elektrofugenschneider hat Lissmac für Arbeiten in Gebäuden konzipiert. Sie sind leise, lokal emissionsfrei, kompakt, wendig und wollen außergewöhnlich hohe Arbeitsleistungen unter beengten Bedingungen ermöglichen. Besonders ihre Fähigkeit, Schnitte tatsächlich wandbündig auszuführen, gelte es laut Lissmac nicht zu unterschätzen. Mit ihrer Leistungsspanne von 7,5 kW bis 22 kW sollen drei neue Modelle alle Einsatzbereiche abdecken, von kleinen Ausbesserungsarbeiten und Abbrucharbeiten bis zu anspruchs vollen Dauereinsätzen in Großprojekten.
Die leise laufenden Maschi nen mit 400-V-Motoren wol len mit clever konstruierten Be dienelementen und einer exakt berechneten Gewichtsvertei lung angenehm auffallen.
unerreichbaren Kanten entlang. Darüber hinaus verfügt jeder der drei Brüder über besondere Ta lente.
Der Compactcut 501E arbeitet mit einem 15-kW-Motor, der auch unter hoher Last eine konstante Schneidwellendrehzahl von 1 000 minˉ1 durchziehen will.
Mit ihren serienmäßig für Überschnitte gerüsteten Sägeblatthauben kommen sie bis in die Ecken und schneiden dank des optionalen Wandbün dig-Sägesystems präzise an sonst
Compactcut 401E – Talent für wandbündiges Schneiden Der Compactcut 401E ermöglicht das Wandbündig-Fugenschnei den nach der aktuellen Maschi nenrichtlinie bzw. C-Norm. Sein Wandbündig-Sägesystem mit 800-mm-Wandgleitsägehaube so wie Wandbündig-Sägeblattauf nahme ist als Option erhältlich. Damit rückt das Sägeblatt des Compactcut 401E bis auf 15 mm an die Wand heran. Für Über schnitte ist die Sägehaube vorn hochklappbar. Ein häufig er forderlicher Wechsel zwischen Links- auf Rechtsschnitt gelingt laut Lissmac mit wenigen Hand griffen. Auch die Umrüstung auf die optionale Wandbündighaube sei in nur einer bis zwei Minuten erledigt. Für den einfachen Transport könne der Fugen schneider schnell in handliche Baugruppen zerlegt werden.
Bis zu 800 mm große Säge blätter beschleunigt der 400-VMotor auf die Drehzahl von 1 250 min¯1. Schnitttiefen von bis zu 320 mm sind möglich. Das stu fenlose Absenken und Ausheben des Sägeblattes mittels Gewinde spindel verhindert Beschädigun gen.
Compactcut 501E und 601E in der Oberklasse
Äußerlich sind die E-Fugen schneider Compactcut 501E und
601E kaum zu unterscheiden, nutzen sie doch das gleiche Chas sis, das sich durch einen tiefen Schwerpunkt und einen hervor ragenden Geradeauslauf aus zeichnen soll (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 8/22, Seite 78). Das Spitzenmodell der E-Serie 601E besitzt gegenüber dem 501E einen nochmals stärkeren 22-kW Antrieb mit Frequenzumformer, der eine stufenlose Einstellung der Schneidwellendrehzahl er möglicht. Für jeden Sägeblatt durchmesser kann der Bediener die optimale Drehzahl von 850 min¯1 bis 1 850 min¯1 wählen. Der integrierte Sanftanlauf des 601E soll zudem dafür sorgen, dass sein Hochleistungsmotor das Stromnetz weniger belastet.
Der Compactcut 501E arbei tet mit einem 15-kW-Motor, der auch unter hoher Last eine kon stante Schneidwellendrehzahl von 1 000 min¯1 durchziehen will. Beide Maschinen können Säge blätter mit bis zu Ø 1 000 mm auf nehmen und erreichen eine ma ximale Schnitttiefe von 420 mm. Ebenfalls von praktischem Nut zen ist die schnelle Umrüstung von Links- auf Rechtsschnitt. Bei de Modelle verfügen über ein stu fenlos regulierbares Vorschub system. Auch das im Arbeitsall tag immer wieder erforderliche Nachschneiden von Fugen sollen beide virtuos erledigen, da das hintere Laufrad außerhalb des Sägeschnitts sitzt. t
Im Schneiden von Fugen ganz groß
In seiner Diamantfräse für das Schneiden von Fugen und gezielte Abtragen von Beschichtungen sieht Contec für Industriebodenbauer und für die Betonsanierung ein »echtes Novum« gelungen. Aussparungen für Fugenprofile sind laut Anbieter exakt, staubarm und ohne nennens werte Lärmbelästigung und Kraftaufwand zu erstellen. Die Bauma nutzt der deutsche Maschinenhersteller für die Vorstellung einer weiteren Bodenfräse.
CONTEC
Halle A1.212
Dieselben
D
ie neue CT 340 ergänzt das Programm der im Westerwald entwickelten und gefertigten Contec-Fräsmaschinen. Das bisher größte und leis tungsstärkste Fräsenmodell des Unternehmens ist eine Neuentwicklung und soll vor allem im Dia mantschneiden mit einem neuem Fräskonzept wesentliche Akzente setzen. Zu den Ausstattungs merkmalen zählt eine hydraulische Werkzeug zustellung bis zu einer Zustelltiefe der Diamant werkzeuge von 5 cm, ein stufenlos regelbarer Fahr antrieb auf beiden Hinterrädern, ein Bedienerpult mit allen Elementen für ein komfortables Arbeiten im Dauereinsatz u. a. mit Display für Schnitt-Tiefen anzeige oder Ampèremeter. Die Neuheit verfügt ebenso über ein großes Fräsgehäuse für ein effekti ves Absaug- und Kühlkonzept bei Trockenschnitten sowie eine Visiereinrichtung mit Linien-Laser und LED-Scheinwerfern.
Wie bereits bei den kleineren Bodenfräsen der CT-Reihe stammen die eingesetzten Diamantwerk zeuge aus eigener Entwicklung und die Fertigung in Deutschland. Hier will Contec auf Erfahrungswerte
Die neue CT 340 ergänzt das Programm der im Westerwald entwickelten und gefertigten Contec-Fräsmaschinen.
und Flexibilität erfahrener sowie langjähriger Part ner setzen und damit erprobte Werkzeuge bester Qualität anbieten.
Contec demonstriert dem Fachpublikum seine Neuheit nicht nur am Bauma-Messestand, wenige Meter von diesem entfernt sollen ein Großteil der Geräte aus der Betontechnik und Maschinen für die Untergrundvorbereitung auf dem Außenstand A0.03 in Aktion begutachtet werden können. t
Wir sind aus der richtungsweisenden Tradition Oregons entstanden – und jetzt ist es an der Zeit, zu unseren Wurzeln zurückzukehren. Was bedeutet das? Wir zeigen uns zwar in neuer Optik, die branchenführenden Werkzeuge, unsere Verpflichtung zu Präzision und Leistung und unser Kundenengagement bleiben jedoch unverändert.
Beton hatte noch nie eine Chance gegen ICS®. Und egal unter welchem Namen, das bleibt immer gleich.
Wir definieren neu, was in der Betonbearbeitung möglich ist, und führen unser Vermächtnis weiter als ...
großartigen Mitarbeiter.
tigen Mitarbeiter.
tige neue Marke.Großartige neue Marke.
Gefährliche Stäube effizient bekämpfen
Sprintus bietet vier zertifizierte Sicherheitssauger für die Staubklassen »L« und »M« und jeweils mit 35 l bzw. 50 l Behältervolumen. Die beiden Craftix-Modelle der Staubklasse »M« verfügen über eine Warneinrichtung, die die Saugleistung überwacht. Sollte der zulässige Volumenstrom unterschritten werden, wird der Anwender durch ein akustisches und optisches Signal gewarnt.
Auch wo mit E Werkzeugen gearbeitet wird, entsteht oft gesundheitsgefährdender Feinstaub, der direkt am Elektrowerkzeug abgesaugt werden sollte, bevor er die Atemluft belasten kann. Die neue Sprintus Modellreihe Craftix besteht aus vier zertifizierten Sicherheitssaugern für die Staubklassen »L« und »M«. Alle Modelle verfügen über eine automatische Filterabreinigung über einen HEPA 13 Patronenfilter bei konstant hoher Saugleistung damit gesundheitsgefährdende Stäube auch während des Abreinigungsvorgangs permanent abgesaugt werden.
beiden Modelle von einer Förderung in Höhe von bis zu 375 Euro beziehungsweise maximal 50 % des Kaufpreises profitieren.
HEPA 13 Patronenfilter
Das Herzstück des Craftix bildet der HEPA-13-Patro nenfilter, der aus zwei voneinander unabhängigen Filterkammern besteht, die nacheinander abge reinigt werden. Saugstrom und -leistung sollen dadurch auch während der Abreinigung auf kon stant hohem Niveau bleiben, um eine permanente Absaugung zu garantieren. Die Filterabreinigung erfolgt durch Luftrückspülung und soll dank des besonderen Patronenfilters dafür sorgen, dass die Poren des Filters rückstandslos von Staub befreit werden. Die Filterabreinigung findet automatisch alle 45 Sekunden statt und erfolge laut Anbieter überdurchschnittlich leise.
Innovative Merkmale
Die Craftix-Sicherheitssauger sind mit einem HEPA-13-Patronenfilter ausgestattet, der aus zwei voneinander unabhängigen Filterkammern besteht, die nacheinander abgereinigt werden. Saugstrom und -leistung sollen dadurch auch während der Abreinigung auf einem konstant hohen Niveau bleiben, um eine permanente Absaugung zu garantieren.
Mit der Craftix-Reihe bietet Sprintus vier Sicher heitssauger zur Bekämpfung von Stäuben der Staubklassen »L« und »M«. In beiden Staubklassen gibt es ein Modell mit 35 l und 50 l Behältervolu men. Für Arbeiten mit leicht gesundheitsgefähr denden Stäuben der Staubklasse »L« eignen sich die Sicherheitssauger Craftix 35 L und 50 L. Dank ent sprechender Vorbereitung kann ein optionaler Antistatikschlauch angeschlossen werden, um elek trostatische Aufladungen zu verhindern. Handelt es sich um gesundheitsgefährdende Stäube der Staub klasse »M«, eignen sich die Modelle Craftix 35 M und 50 M. Mit ihrer serienmäßigen Antistatikaus stattung sollen sie auch große Feinstaubmengen direkt am Elektrowerkzeug absaugen. Auch ver fügen die »M«-Modelle über eine Warneinrichtung, die die Saugleistung überwacht. Bei Unterschrei tung des zulässigen Volumenstroms wird der Anwender durch ein akustisches und optisches Sig nal gewarnt, um eine erhöhte Staubbelastung der Atemluft zu vermieden.
Die Modelle Craftix 35 M und 50 M erfüllen die von der BG Bau definierten Anforderungen an Bau entstauber. Mitgliedsunternehmen der Berufs genossenschaft können daher beim Kauf eines der
Neben dem Patronenfilter verfügen die vier Craftix Modelle über ein Fahrwerk mit großen, baustellen tauglichen Rädern und Lenkrollen. Durch Feststell bremsen soll das ungewollte Wegrollen des Saugers verhindert werden. Ein einstellbarer, klappbarer Schiebebügel sowie Kabelhaken erleichtern den Transport, der dank eines staubdicht verschließ baren Anschlussstutzens staubfrei erfolgen kann. Der Ausblasfilter des Craftix ist laut Hersteller ohne Werkzeuge leicht zu reinigen, während der Werk zeugschlüssel für den Wechsel des Patronenfilters im Gerät integriert ist. Mit einem 10 m langen Netz kabel und 5 m langen Saugschlauch will der Craftix einen großen Aktionsradius für die Arbeit auf Bau stellen bieten.
Alle Modelle sind serienmäßig u. a. mit einer 450 mm breiten Trockenbodendüse, einer Fugen düse und einem Rundpinsel ausgestattet. Auch Elektrowerkzeugadapter (Ø 21 mm, 25 mm, 32 mm und 35 mm) sind vorhanden. Auf der ebenen Ober fläche am Motorkopf mit versenkbarem Tragegriff kann eine optionale Adapterplatte für Werkzeugkof fer montiert und arretiert werden. Mit dieser Adap terplatte können Werkzeugkoffer der gängigen Her steller auf dem Craftix angebracht werden (L-Boxx, Systainer, MetaBox, Tstak Box, Makpac).
Antriebssysteme der Zukunft für die Bauindustrie
Auf der Bauma möchte Zeppelin Power Systems wie gewohnt über Antriebssysteme und Serviceleistungen beraten: In diesem Jahr stellt das Experten Team die Hochleistungsdieselmotortechnologie der EU Abgasstufe V vor und präsentiert die Caterpillar Motoren C3.6 IOPU, C7.1, C9.3 B, C13B und C18. Darüber hinaus arbeitet Zeppelin Power Systems an einem Prototyp eines mobilen Brennstoffzellen Stromaggregats auf Wasserstoffbasis.
Das mobile Brennstoffzellen-Stromaggregat auf Wasserstoffbasis basiert auf einer Polymer elektrolyt-Membran (PEM)-Brennstoffzelle, die mit Wasserstoff Energie erzeugt und in Kombination mit einem Energiespeicher (Batterie) eingesetzt wird. Dabei sollen neben CO2-Emissionen auch Stickoxide, Feinstaub sowie Lärm und Vibrationen vermieden werden.
Gesteigerte Leistungsfähigkeit und Kraftstoffflexibilität
Sämtliche von Zeppelin Power Systems angebotene Offroad-Motoren erfüllen die weltweiten Abgasnor men und verfügen u. a. über eine Diesel-PartikelFilter-Technologie. Die Technologie der EU-Stufe-V-
Die neue Generation der Dieselmotoren C9.3B und C13B (Bild) will mit einem reduzierten Kraftstoffverbrauch bei deutlich höherer Leistung als ihre Vorgängermodelle überzeugen.
Motoren beinhaltet laut Anbieter ein ausgereiftes System für die Abgasnachbehandlung. Die neue Generation der Dieselmotoren C9.3B und C13B will mit einem reduzierten Kraftstoffverbrauch bei deutlich höherer Leistung als ihre Vorgängermo delle überzeugen. Alle Antriebssysteme sind ohne weitere Modifikationen zu 100 % HVO-tauglich (hydrierte Pflanzenöle) und auch mit einem Beige misch von Biodiesel fahrbar.
Rundum Serviceleistungen in München vorstellen
Als Komplettdienstleister führt Zeppelin Power Sys tems jegliche Wartungs- und Instandhaltungsarbei ten der Antriebssysteme durch und will mithilfe sei nes globalen Händlernetzes gewährleisten, dass benötigte Ersatzteile zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind. Das Unternehmen stellt individuelle Leis tungspakete in modularen Serviceverträgen zusam men und will durch die 24/7-Service-Hotline einen störungsfreien Betrieb der Motoren ermöglichen.
Mit seinen Servicetechnikern führt das Unterneh men Wartungs- und Reparaturarbeiten im Außen dienst durch. In der Motoreninstandsetzung des Unternehmens in Achim bei Bremen werden zu standsbezogene Reparaturen an Motoren durch geführt. Zu den Spezialgebieten des Unternehmens gehören zudem die Überholung von Komponenten wie Einspritzpumpen, Turboladern, Zylinderköp fen sowie Motorblöcken. t
Ein Jahrhundert des Fortschritts und neue Motoren zur Messe
Die Kubota Corporation wurde 1890 von Gonshiro Kubota im japanischen Osaka gegründet und hat vor 100 Jahren seinen ersten mit Kerosin betriebenen Motor vorgestellt. Alle Kurbelgehäuse und Zylinderköpfe für den Motorenbau stammen noch heute aus der firmen eigenen Gießerei. Die Bauma will das Unternehmen auch nutzen, um zwei neue moderne Motoren vorzustellen, die das Angebot an voll elektronisch geregelten Antrieben unter 19 kW erweitern und den Anspruch des Unternehmens unterstreichen sollen, Industriemotoren mit möglichst niedrigem Kohlenstoffausstoß zu entwickeln.
KUBOTA
Halle A4.327
Die neuesten Ergänzungen des Kubota-Motoren portfolios sind der D902-K und ein Schwester modell, die beide mit der TVCR-Technologie von Kubota ausgestattet sind. »Ihre fortschrittliche Technologie mit neuen Verbrennungssystemen bie tet unseren Kunden wie auch den Endverbrau chern eine Reihe von Vorteilen. Die Motoren sind einfach zu installieren und bieten deutlich redu zierte Abgasemissionen und einen niedrigen Kraft stoffverbrauch«, betont Daniel Grant von Kubota
Kubota stellt auf der Bauma u. a. den vertikalen, wasser gekühlten 3-Zylinder-Motor D902-K
WORKPOINT
»Die Motoren sind einfach zu installieren und bieten deutlich reduzierte Abgasemissionen und einen niedrigen Kraftstoffverbrauch.«
Daniel Grant, Kubota UK, Manager Marketing Intelligence der Business Unit Engine Europe
UK, Manager Marketing Intelligence der Business Unit Engine Europe.
Sowohl der D902-K als auch der allerneueste TVCR-Motor könnten laut Grant die bisherigen Kubota-Modelle gleicher Baugröße ersetzen, da sie dieselben Abmessungen, dasselbe Gewicht und die selben Motoranbaupositionen aufweisen würden.
Der vertikale, wassergekühlte 3-Zylinder-Motor D902-K vermeidet laut Hersteller den typischen Schwarzrauch und soll mit stark reduzierten Koh lenstoffemissionen aufwarten. Als weitere Merk male nennt der Hersteller einen niedrigeren Kraft stoffverbrauch, eine hohe Leistungsabgabe auch in Höhenlagen sowie einen stabilen Motorbetrieb bei Wechsellast dank elektronischer Regelung.
Der Motor erfüllt u. a. die Norm der EU-Abgas stufe V und verfügt über einen Hubraum von knapp unter 1 l (0,898 l). Die Leistung beträgt 18,5 kW bei 3 600 min¯1, 16,5 kW bei 3 200 min¯1 und 13,4 kW bei 2600 min¯1. Das Drehmoment beträgt 56,1 Nm bei 2 600 min¯1; 56,1 Nm bei 2 400 min¯1 und 55,2 Nm bei 2 200 min¯1. Das Trockengewicht des Motors beläuft sich auf 72 kg.
Der zweite und neueste sowie im Vorfeld noch namenlose elektronisch geregelte TVCR-Motor hat einen Hubraum von 1,123 l. Seine Leistung beträgt 18,5 kW bei 3 000 min¯1 und das Drehmoment 72,4 Nm bei 2 200 min¯1. Das Trockengewicht beläuft sich auf 93 kg. Gegenüber dem Basismodell
100 Jahre in der Motorenproduktion
Seit dem Jahr 1922 baut Kubota Motoren, der erste von dem japanischen Herstellerentwickelte Motor war der »Typ A«, ein 3 PS Modell für die Landwirtschaft. In den vergangenen 100 Jahren ist das Unternehmen auch dank zahlreicher neu entwickelter Motoren stark gewachsen, die mit verschiedenen Kraftstoffen wie Diesel, Benzin, Erdgas und LPG (Flüssiggas) betrieben werden. Im Jahr 1993 entwickelte Kubota den Dieselmotor D1105 E, der als weltweit erster Offroad Motor im Leistungsbereich kleiner 25 PS die Carb Ulge Emissionsvorschriften der USA erfüllte.
Aufbauend auf den Erfolgen mit kompakteren Motoren, kündigte das Unternehmen 2017die Entwicklung seines ersten Motors mit größerem Hubraum den V5009 an, der eine Leistung bis zu 157,3 kW (210,9 PS) bietet.
Immer wieder war Kubota auch ein Vorreiter bei der Entwicklung neuer Technologien zurReduzierung schädlicher Emissionen und zur Verbesserung der Motoreffizienz. Dabei handelt es sich beispielsweise um die gekühlte Abgasrückführung, Common Rail Systeme, Diesel oxidationskatalysatoren und Partikelfilter.
Auf der Bauma will der Hersteller mit einer digitalen Präsentation zu »100 Jahre KubotaMotoren 1922 – 2022« die Besucher am Kubota Industriemotoren Messestand begeistern.
soll dieser Motor zusätzlich eine deutliche Verlänge rung der Ölwechselintervalle zur Reduzierung der Wartungskosten ermöglichen.
Die elektronische Motorregelung (CAN-Bus) der neuen Motoren mit TVCR-Technologie erlaubt, Betriebsdaten zu erfassen und per Funk weiter zuleiten. Damit ist eine Fernüberwachung der Motordaten und des Maschinenbetriebs leicht rea lisierbar.
»Diese neuen, elektronisch gesteuerten Moto ren ermöglichen dem Nutzer, unsere derzeitigen Motoren mit mechanischer Kraftstoffeinspritzung mit geringem Aufwand aufzurüsten«, ergänzt Grant.
LPG und Hybridmotoren in München ausstellen
Auf der Bauma will Kubota auch einen Schwer punkt auf klimaneutrale Lösungen legen und neben den TVCR-Modellen LPG-Motoren (Flüssig gas) und Micro-Hybrid-Motoren ausstellen. Am Messestand will Kubota ebenso seine Vorstellungen zur Verwendung alternativer kohlenstoffarmer oder -freier Kraftstoffe erläutern.
Die Micro-Hybrid-Technologie des Hersteller nutzt einen 48-V-Motorgenerator, um wahlweise elektrische Energie zu speichern oder direkt als unterstützende mechanische Energie bereitzustel len. Dadurch werde, so Kubota, eine zusätzliche Leistung von bis zu 10 kW kurzzeitig zur Verfügung gestellt. Die Micro-Hybrid-Technology eignet sich besonders für Anwendungen mit regelmäßigen kurzzeitigen Lastspitzen, wie in Baustellenmaschi nen, Gabelstaplern und Straßenwalzen.
Dieselmotor mit mehr als 200 PS
Ein Bild aus vergangenen Zeiten als Beleg dafür, dass Kubota in diesem Jahr sein 100-jähriges Jubiläum in der Motoren produktion begehen kann.
Der Hersteller zeigt auf der Bauma ebenso seinen V5009-Motor aus der 09-Serie, den ersten Diesel motor des Unternehmens mit mehr als 200 PS. Der V5009 soll den höheren Leistungsbedarf und die vielfältigen Anforderungen von Bau- sowie Indus triemaschinen erfüllen und soll sich insbesondere auch dann anbieten, wenn ein begrenzter Bauraum zur Verfügung steht. Er bietet bis zu 157,3 kW (210,9 PS) und erfüllt u. a. die EU-Abgasnorm der Stufe V. t
Kleinste Einbaugrößen, stets optimierte Funktionalität und hohe Standzeiten sind unsere Erfolgsfaktoren
in der Automobilindustrie, bei Kraft- und Landmaschinen-Herstellern und auch im industriellen Sektor.
Von individueller
zu millionen-
Antriebslösungen für eine nachhaltigere
Die Bauma wird für viele Unternehmen das Jahres Highlight schlechthin sein. Das soll auch für Kohler gelten: Der Antriebsspezialist legt den Messeschwerpunkt neben der Elektrifizierung und Hybridlösungen auch auf die Erforschung neuer Kraftstoffe, um den vielfältigen und wechselnden Bedürfnissen der OEM gerecht werden zu können. Die Bauma will Kohler ebenso zur Vorstellung seiner Roadmap auf dem Weg zu einer nach haltigeren Zukunft nutzen und sich künftig vom Stromerzeuger zu einem Energieversorger wandeln.
»Die Erwartungen waren, dass die Bauma wie immer groß artig sein wird, wir werden sehen. Wir sind jedenfalls optimistisch, dass wir eine gute Zeit haben werden.«
Nino de Giglio, Kohler Director Marketing Communications and Channel ManagementDen ersten Schritt auf dem Weg zu sauberer Energie hat Kohler mit der Übernahme des Elektrofahrzeug- und Hybrid anwendungsanbieters Curtis un ternommen (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 3/22, Seite 17). So sei es laut Kohler künftig mög lich, das eigene Produktportfolio auf dem Know-how von Curtis aufbauend zu erweitern.
Auf dieser Basis will Kohler nun vermehrt nachhaltige und technisch solide EV-Systemlösun gen entwickeln. Beispielsweise soll die Leistung von Verbren nungsmotoren gesteigert wer den, indem ihnen vollelektrische Lösungen zur Seite gestellt wer den. Dabei legt der Hersteller den Schwerpunkt auf Modularität, denn neben Hybridlösungen sol len auch vollelektrische oder Mild-Hybrid-Optionen zur Ver fügung stehen. Bei »Kohler Hy brid Energy Module« (K-HEM) wird die Leistungsbasis durch den Verbrennungsmotor bereit gestellt, während die Leistungs spitzen durch den Elektromotor gewährleistet werden. Parallel zur K-HEM-Linie arbeitet Kohler damit weiter an der Hybridtech nik, will sein Portfolio aber auch im Bereich der vollelektrischen Lösungen ausweiten.
Alternative Kraftstoffe fördern Nachhaltigkeit und Kohlenstoff neutralität zählen zu den unbe streitbaren Brachenzielen. Auch alternative Kraftstoffe sind nutz bar zu machen. Als ersten Schritt auf diesem Weg nennt Kohler den Beitritt zur »eFuel Alliance«, die Unternehmen und andere Or ganisationen vertritt, die den Ein satz dieser alternativen Kraftstof fe aus erneuerbaren Energien in industriellem Maßstab unterstüt zen und fördern. Ziel sei hierbei stets, das Bewusstsein für diese Art kohlenstoffarmer Kraftstoffe zu erhöhen (bauMAGAZIN 5/22, Seite 130).
Seit Februar erlaubt Kohler zudem die Verwendung von hy drierten Pflanzenölen (HVO) in seiner gesamten Dieselmoto renpalette. Der Kraftstoff
wird aus verschiedenen pflanzli chen Ölen und Fetten hergestellt.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Biokraftstoffen, die aus dafür an gebauten Pflanzen gewonnen werden, wird für HVO auf Abfälle zurückgegriffen. So werden der Landwirtschaft keine Flächen entzogen, was insgesamt zu einer Verringerung der CO2-Emissio nen um bis zu 90 % führen soll, wie Kohler erläutert.
Mehrgleisigkeit
Neben HVO konzentriert sich Kohler zusätzlich auf Wasserstoff als alternative Energiequelle, des sen Technologie sich rasch wei terentwickelt. Das Unternehmen sieht sich dabei erst am Anfang
des Weges, zeigt sich aber zuver sichtlich, dass der WasserstoffVerbrennungsmotor eine kosten effiziente »Drop-in«-Lösung sein wird, die sich potenziell für die meisten Anwendungen eigne. Zu den Vorteilen gehören, so Kohler, u. a. eine 100 %-ige Verringe rung der CO2-Emissionen und na hezu Null-Emissionen bei einer diesel-ähnlichen Leistung.
Im Rahmen dieser Strategie rücke man auf die Bauma auch die jüngst erweiterte KSD-Baurei he in den Mittelpunkt: Die jüngs te Ergänzung der Produktpalette soll eine große Flexibilität bei den Optionen mit einer hochwer tigen Leistung und kompaktem
dern vorrangig um einen Rich tungswechsel in der Unterneh mensstrategie im Hinblick auf ei ne nachhaltigere Zukunft. Für die erste Bauma seit Corona ist man
im Hause Kohler positiv ge stimmt. »Die Erwartungen wa ren, dass die Bauma wie immer großartig sein wird, wir werden sehen. Wir sind jedenfalls opti
mistisch, dass wir eine gute Zeit haben werden«, sagt Nino de Gig lio, Kohler Director Marketing Communications and Channel Management. J
Bereits Ende vergangenen Jahres hatte Kohler drei neue Vertreter der KSD-Reihe vorgestellt. Zur Bauma will der Hersteller das Angebot der Multi-Fuel-Plattform durch ein Hybridmodell erweitern.
Zur Motorenplattform gehört auch der Turbo-Common-Rail-Motor KSD1403-TCA mit Ladeluftkühler.
Design verbinden. Dabei wird der Motor, der bereits als MultiFuel-Plattform vorgestellt wurde, durch das Hybridmodell erwei tert.
Mit diesen Technologien sol len die neuen Säulen der Unter nehmensstrategie entstehen. Bis 2030 will Kohler alternative Kraft stoffe entwickeln, die wirtschaft licher und logistisch handhabbar sind. Zudem werden Elektrifizie rung und Hybridisierung voran getrieben, um Motoren zu ver kleinern und einen emissions freien Betrieb zu ermöglichen. Insgesamt geht es Kohler dabei nicht nur um neue Produkte, son
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Aktuelle und künftige Technologien vorstellen
Auch wenn ein elektrischer Antrieb von Volvo Penta das Highlight des Bauma Auftritts bilden soll, nutzt der Antriebs spezialist die Messe als Gelegenheit, um seine Dieselmotoren für die Bau und Bergbaubranche sowie die Transformation des Unternehmens hin zu neuen nachhaltigen Technologien in das Scheinwerferlicht zu rücken.
Neben einer Präsentation zum Angebot nachhal tiger künftiger Antriebslösungen mit dem Ziel von null Nettoemissionen soll der Messestand des Unternehmens einen Überblick über das aktuelle Sortiment besonders effizienter D5- bis D16-Diesel motoren mit Erfüllung der EU-Abgasstufe V bieten.
Zweckgerichtete Lösungen
Ein Elektroantrieb, der kürzlich in den Löschfahr zeugen RT und RTX von Rosenbauer in Produktion ging, wurde ursprünglich 2019 als Machbarkeitsstu die in einer modifizierten Terminalzugmaschine vorgestellt, die die Vielseitigkeit und Konfigurier barkeit der elektrischen Lösungen von Volvo Penta unterstrichen hat. »Wir sind ein Systemanbieter, der eine flexible, speziell ausgerichtete elektrische Antriebslösung für ein bestimmtes Fahrzeug oder eine spezielle Anwendung liefern kann«, erklärt Morgan Blomgren, Direktor für Strategie und Geschäftsentwicklung. »Wir verfügen über umfang reiche Erfahrung in vielen verschiedenen Berei
Der D16 wurde im vergangenen Jahr mit der Auszeichnung »Motor des Jahres« gewürdigt.
chen. Mit diesem Wissen und dem nachgewiese nen Know-how der Volvo Group bei der Elektro mobilität sind wir in der Lage, die modulare Platt form zu kreieren, mit der wir die Kundenbedürf nisse bestmöglich abdecken können.« Auf dieser Grundlage könne Volvo Penta das Design optimie ren und das komplette elektrische Antriebsstrang system für ein bestimmtes Fahrzeug anpassen, »wobei wir die genaue Anwendung, die Nutzungs anforderungen, das Klima und die Umgebung berücksichtigen, in denen die Maschine eingesetzt wird«, so Blomgren.
Kraftstoffeffiziente Motoren
Die mit der EU-Abgasstufe V konformen Diesel motoren und -aggregate sind eine beliebte Wahl u. a. für Brecher oder Bergbaufahrzeuge unter Tage und wurden auf die Einsatzbedürfnisse in puncto Produktivität, Verfügbarkeit und Betriebskosten optimiert. Die passive Regeneration der Abgasnach behandlungsanlage wurde maximiert, sodass zum Beispiel ungeplante Stopps während der Arbeit ent fallen, während der Kraftstoffverbrauch gegenüber den Modellen der Stufe IV um bis zu 5 % reduziert wurde. Der in Bergbau- und Bauanwendungen ein gesetzte neue D16 wurde 2021 mit der Auszeich nung »Motor des Jahres« gewürdigt (das bau MAGAZIN berichtete in Heft 6/22, Seite 86).
»Unsere Motoren können bereits mit HVO und Biodiesel betrieben werden. Um uns weiter hin zu emissionsfreien Lösungen zu transformieren, prü fen wir die Nutzung von CNG, Biogas und Wasser stoff sowie den Einsatz von Hybrid-Technologien, die Übergangstechnologien für die Bereiche bilden, die momentan noch nicht voll elektrisch angetrie ben werden können«, so Morgan Blomgren.
Diesel
Wasserstoff rein?!
Die Klimaschutzziele geben die vollständige Reduktion von CO₂Emissionen der automotiven Industrie bis zum Jahr 2050 vor. Ob sich die gesteckten Ziele mit batterieelektrisch angetriebenen Fahrzeugen erreichen lassen, ist aufgrund der großen Anwendungsfelder nicht abschätzbar. Als Ergebnis jahrelanger Forschung und Entwicklung im Bereich der WasserstoffVerbrennungsmotorentechnik stellt das bayerische Unternehmen EVS Hydrogen ein vielseitig einsetzbares Antriebskonzept vor, das flexibel in allen Bereichen der modernen Industrie Einsatz finden soll.
Neben der Automobilindustrie, die meist die Entwicklungrichtung vorgibt, ste hen ebenso Märkte wie die Baubranche, Spe zialfahrzeuge oder Offroad-Anwendungen vor großen Herausforderungen, die Klima schutzziele zu erreichen. Gesucht werden hier auch Lösungen, die das bestehende Antriebskonzept des Verbrennungsmotors weiter nutzen, den emissionslosen Betrieb aber ohne Einschränkungen ermöglichen.
Wasserstoff gilt als ein unverzichtbarer Bau stein für eine erfolgreiche Energie- und Antriebswende. Das Technologie- und Inge nieurbüro EVS Hydrogen stellt seine Wasser stoff-Verbrennungstechnologielösung als praktische Alternative zu H2-Brennstoffzel len- und Elektroantrieben für Offroad Anwendungen auf der Bauma vor.
Der Einsatz des Wasserstoffmotors biete sich in Antrieben an, in denen der Betrieb von Brennstoffzellen keinen Sinn mache, wie das EntwicklerTeam aus der Nähe von Passau betont. Die eigene Technologie lasse sich vollständig in beste hende Antriebssysteme inte grieren.
Wasserstoff statt Brennstoffzelle und Strom
Die Antriebstechnik im Offroad Bereich basiert auf rotierenden Antrieben für Hydraulik- oder direkt betriebenen Maschinen. Somit muss ein neues Motorensys tem dem eines bestehenden Sys tems (wie dem Dieselmotor) ent sprechen.
Mit seinem Rotationsmotor setzt EVS Hydrogen auf eine robuste wie auch einfache Bauform mit wenigen Motorkomponenten, die sich dabei besonders für den Einsatz im Baugewerbe anbieten soll. Im Rahmen einer Hybridbauform bilden Elektro- und Verbrennungsmotor eine Einheit, um auch moderne elektrifizierte Anwendungen zu ermöglichen. EVS Hydrogen setzt u. a. auf Direkteinblastechnik im Niederdruckverfahren und ein spezielles Brennverfahren für den Wasserstoffbetrieb
ZAHLEN
WasserstoffVerbrennungsmotor
Abmessungen:
Eine Brennstoffzelle zeige aber laut EVS Hydrogen neben ihren innovativen Vortei len auch massive Nachteile. Besonders im Baumaschinen- und Offroad-Bereich stoße ihre Nutzung schnell an ihre Grenzen. Als Faktoren nennen die Entwickler hohe Kos ten für die Rohmaterialien, den Umbau von Konstruktionskonzepten oder die fehlende
300 mm × 350 mm × 440 mm
Gewicht: 30 kg 75 kg
Leistung: 10 kW
Skalierbarer Leistungsbereich: 5 kW bis 100 kW
Wasserstoffqualität: Keine Anforderung
Ausgangsspannungen:
V, 120 V DC oder 400 V AC (weitere möglich)
UNTERNEHMEN
Das Entwickler Team von EVS Hydrogen in Untergriesbach bei Passau hat sich zum Ziel gesetzt, eine emissionslose Technologie zu entwickeln, die bekannten Lösungen der automotiven Industrie ähnlich ist, dabei aber auf den Energieträger Wasserstoff setzt. Das Ergebnis aus langer Forschung und Entwicklung im Bereich der WasserstoffVerbrennungsmotoren ist laut Anbieter ein vielseitiges Konzept, das in allen Industriebereichen Einsatz finden soll.
EVS HYDROGEN
Verlässlichkeit bei Anwendungen abseits der Straße. Die Wasserstoffverbrennung hingegen löse die Brennstoffzellenproblematik aufgrund der Reinheitsanforderungen an Luft und Wasserstoff im Offroad-Bereich.
Durch die Unabhängigkeit von Ladestrukturen verspricht der Einsatz von Wasserstofftechnik laut EVS ebenso Unabhängigkeitsvorteile gegenüber batterieelektrischen Antrieben. Es gäbe zwar Anwendungsbereiche, in denen batterieelektrische Antriebssysteme eine sinnvolle Lösung darstellen. In diesen Bereichen seien aber oft noch die Stand zeit der Batterien und Kosten ein großes Thema.
Einfach nachzurüsten bzw. zu integrieren
EVS Hydrogen hat sich das Ziel gesetzt, ein emis sionsfreies, zukunftsorientiertes Antriebssystem als einfach nachrüstbare bzw. integrierbare Motor
applikation mit Wasserstoff für alle Bereiche der modernen Industrie zu schaffen.
Dank einer robusten und einfachen Bauweise mit wenigen Motorkomponenten und einem dreh momentgeregelten Betriebsverhalten ähnlich einem konventionellen Dieselmotor eigne sich der H2-Verbrennungsmotor laut Entwickler ideal für den Einsatz in der Bauindustrie. EVS Hydrogen greift für die emissionslose Verbrennung von Was serstoff nicht auf das Hubkolbenprinzip zurück, sondern hat sich für ein rotierendes Motorprinzip entschieden.
Die Hybridbauweise des Motors mit Elektround Verbrennungsmotor bildet eine Einheit, um einen elektrifizierten und emissionsfreien Betrieb zu ermöglichen. Für batterieelektrische Antriebs systeme eignet sich der Motor laut Anbieter bei spielsweise als mobiles Ladegerät oder als »Range Extender« mit Wasserstoff. t
Synthetische Kraftstoffe für vorhandene Motoren
WIRTZ Klimaschutz beginnt beim Tanken. Deshalb will Wirtz Energie + Mineralöl mit seinen FuelMotion-Produkten umweltfreundliche Kraftstoffe anbieten, die in Verbrennungsmotoren von Dieselfahrzeugen problemlos und ohne Umbaukosten verwendet werden können. Durch den Einsatz der synthetischen Kraftstoffe sollen der Ausstoß von umweltschädlichen Emissionen deutlich reduziert und Kohlendioxid eingespart werden. Wirtz stellt die FuelMotion-Produkte auf der Bauma vor.
hauptsächlich Rückstände und Abfälle aus der Lebens mittelindustrie und der Landwirtschaft sowie tierische Fette zum Einsatz. Der Kraftstoff eignet sich für konven tionelle Dieselmotoren und kann auch in Maschinen mit längeren Standzeiten eingesetzt werden. Durch seinen fehlenden Bioanteil ist er laut Wirtz gegen jegliche Keimbildung resistent. Je nach verwendeten Rohstof fen und Produktionsweg könne so die Reduktion der Treibhausgase bei bis zu 90 % liegen.
Im Gas to liquid Verfahren hergestellt
Der klimaneutrale Kraftstoff FuelMotion Diesel G (GTL) ist ebenfalls laut Anbieter in allen gängigen Dieselmoto ren einsetzbar. Seine Besonderheiten liegen in der hohen Cetan Zahl und der damit verbundenen hohen Zündfähigkeit.
Gerade im Baugewerbe soll bei Arbeiten mit Baumaschinen in Innenstädten mit dem Einsatz der laut Anbieter klima schonenden FuelMotion-Produkte eine möglichst emissionsfreie Durchführung der Bauaufträge umsetzbar werden.
Unternehmen mit Fahrzeugflotten, die einen nachhal tigen Beitrag zum Klimaschutz leisten und die eigene Umweltbilanz verbessern möchten, sollten nach Einschätzung der Spezialisten von Wirtz Energie + Mine ralöl in Ratingen (NRW) einen von drei angebotenen Fuel Motion HVO Kraftstoffen tanken.
Nachhaltig auf pflanzlicher Rohstoffbasis
Der FuelMotion Diesel H (HVO 100) ist als hochreiner Ersatzkraftstoff konzipiert, der aus überwiegend pflanzli chen Rohstoffen entsteht. Bei der Herstellung kommen
Im Unterschied zum Diesel H wird der Diesel G im Gas to liquid Verfahren hergestellt. Als Ergebnis nennt Wirtz einen extrem hochwertigen, synthetischen Kraft stoff, der weitestgehend frei von Aromaten ist. Er könne selbst in Euro 6 Motoren eingesetzt werden und deren Ausstoß an Schmutzpartikeln um bis zu 20 % reduzie ren.
Teilsynthetisch tanken
Neben den genannten beiden Kraftstoffen bietet Fuel Motion noch den teilsynthetischen FuelMotion Diesel EN 590 an. Dieser wird dem klassischen, fossilen Diesel beigemischt und ist wie auch die anderen Kraftstoffe in normalen Dieselmotoren einsetzbar.
Alle drei FuelMotion Kraftstoffe erfüllen laut Anbie ter, mit Ausnahme der Dichte, die Normvorgaben der EN 590. t
THE POWER TO BUILD HERE.
We are not afraid of heights or confined spaces. We work on the tallest buildings and in the deepest quarries. And we love it. KOHLER® KDI engines were designed to guarantee safety and durability. Our engines will not be retiring anytime soon.
The power to bring you here.
Die Komponentenwelt in München präsentieren
Auf der Bauma bietet Liebherr die Möglichkeit, neben aktuellen Entwicklungen aus den Bereichen Baumaschinen, Krane und Mining auf einem rund 450 m großen Messe stand einen Einblick in die Welt der Komponenten zu gewinnen. Dem Motto »On your site« der Firmengruppe folgend, will auch das Komponentensegment zeigen, dass Liebherr immer und überall an der Seite seiner Kunden zu finden ist – ob auf der Baustelle mit innovativen Produkttechnologien oder durch individuelle Beratung, weltweite Serviceleistungen und umfängliche Lösungskonzepte
Die Digitalisierung schreitet mit großen Schrit ten voran. Um die damit verbundenen Heraus forderungen optimal zu meistern, bietet Liebherr ganzheitliche, digitale Lösungen an. Dabei hat die Steigerung der Leistungsfähigkeit, Zuverlässigkeit und Sicherheit der Kundenanwendungen Priorität.
Die Kamera-Monitor-Systeme und Rundum sichtlösungen der LiXplore-Produktfamilie basie ren auf digitaler Kameratechnologie. Die Assistenz systeme sollen sich durch eine höhere Auflösung und damit eine detaillierte Sicht auf die Arbeits umgebung außerhalb der Kabine auszeichnen. Für Fahrer einer mobilen Maschine verspricht dies eine Erhöhung der Effizienz und Arbeitssicherheit. Die Liebherr-IoT-Gesamtlösungen sollen zudem für höhere Datensicherheit sorgen.
Auch das integrierte, digitale Verschleißmess system für optimale Überwachung von Großwälz lagern, das Bearing Clearance Monitoring (BCM), der Kraftsensor für Hydraulikzylinder sowie die digitale Zustandsüberwachung für Verbrennungs motoren leisten einen Beitrag zu mehr Sicherheit, höherer Leistung und Lebensdauer von Maschinen (das bauMAGAZIN berichtete bereits in Heft 5/22, Seite 81).
Alternative Antriebskonzepte
Liebherr bietet Motoren mit hohen Wirkungsgra den und niedrigen NOx-Emissionen an bei laut Her steller gleicher Lebensdauer und gleichen War tungsintervallen wie Dieselmotoren. Der erste je bei Liebherr gebaute Wasserstoffmotor H964 will
für hohe Leistung und Effizienz bei wettbewerbs fähigen Kosten und hoher Verfügbarkeit dank des großen Gleichteileanteils sorgen.
Dem Thema Dekarbonisierung begegnet Lieb herr auch in der Weiterentwicklung von Verbren nungsmotoren und wartet hierzu mit unterschied lichen Einblaslösungen für Wasserstoff auf. Die Systemansätze zur Saugrohreinblasung (PFI) und Direkteinblasung (LPDI) beruhen auf einer gemein samen, skalierbaren Injektorplattform. Ein breites Einsatzspektrum für Medium- und Heavy-DutyMotoren sowie Großmotoren im Bereich von 7 l bis 100 l Hubraum ist möglich (siehe auch Kasten auf Seite 288).
Um die Betriebsleistung wasserstoffbetriebe ner Nutz- und Baufahrzeuge zu optimieren, ent wickelt Liebherr ebenso elektrische Turbokompres soren. Die Luftverdichtung sorgt hier für einen höheren Sauerstoffpartialdruck und verspricht damit eine höhere Leistungsdichte. Der LiebherrSystemansatz mit der Integration von Kompressor und Leistungselektronik soll Gewichts- und Kosten einsparungen sowie eine zuverlässige Technologie ermöglichen, die leicht in das Fahrzeug zu integrie ren ist.
Mobile Energiespeichersysteme von Liebherr sollen künftig einen lokal emissionsfreien Betrieb von elektrifizierten oder hybrid versorgten Baustel len sichern. Die Herausforderung auf voll-elektrifi zierten oder hybridbetriebenen Baustellen stellen der Betrieb von Maschinen mit maximaler Leis tung, das Laden aller Maschinen in Pausenzeiten oder das Glätten von Leistungsspitzen auf Baustel
len mit begrenzter Netzversorgung dar. Diesen Herausforderungen will sich Liebherr mit der Ent wicklung von Energiespeichern mit hoher Leis tungsdichte, Effizienz und Qualität stellen.
Liebherrs Liduro Power Port (LPO) verspricht beispielsweise eine hohe Leistungsdichte und kon stante Leistungsabgabe von bis zu 120 kW. Das Seri enprodukt soll ab 2023 in verschiedenen Leistungs bereichen verfügbar sein. Es kann mit bis zu 32 A geladen werden und gibt über gleichzeitig nutzbare Anschlüsse (16 A, 32 A, 63 A, und 125 A) Strom an Verbraucher ab. Der LPO kann gleichzeitig geladen und entladen werden. Die Energie- und Zustands überwachung erfolgt über die lokale Steuerung und verfügt zusätzlich über eine digitale App für Smart phones und Tablets.
Neuer Online Konfigurator unterstützt bei der Auswahl Seinen Ansatz »Verfügbar zu jeder Zeit und an jedem Ort« verfolgt Liebherr u. a. mit einem neuen Online-Konfigurator für Hydraulikzylinder. Über die Liebherr-Website können so künftig alle Pro dukte der Standard-Serienbaureihen konfiguriert und beispielsweise als 3D-Modell heruntergeladen werden. Alle Zylindervarianten können über den Konfigurator angefragt werden, eine schnelle Ange botsverfügbarkeit innerhalb eines Werktages will Liebherr hier ebenso sicherstellen.
Für höhere Effektivität und Effizienz mobiler und stationärer Anwendungen sorgen Hybridzylin der als Teil des Faserverbund-Portfolios. Durch den Einsatz der Leichtbaukomponente können dank Gewichtsersparnis Leistung gesteigert oder der Kraftstoffverbrauch verringert werden.
Auch die Liebherr-Axialkolbenhydraulik will Flexibilität in der Anwendung bieten. So wird die LH30VO-Familie mit den bisherigen Nenngrößen 28, 45 und 85 um die Nenngröße 100 erweitert. Sie soll sich insbesondere durch eine modulare Aus wahlmöglichkeit der Reglerachsen sowie eine hohe Flexibilität für das Durchtriebskonzept auszeich nen. Auch ergänzt die Nenngröße 550 (als Doppel pumpe 1 100 cm3) das Angebot an offenen Kreis pumpen. Bei dieser Nenngröße wurde der Entwick lungsschwerpunkt auf eine besondere Robustheit gelegt, um eine hohe Verfügbarkeit und Langlebig keit in verschiedenen Anwendungen zu ermögli chen.
Der neue Verbrennungsmotor D976 für Offroad Anwendungen steht ebenso für individuelle Anpas sungsmöglichkeiten. Dank einer hohen Leistungs dichte, der laut Hersteller robusten Bauweise und einer Vielzahl an Optionen soll er sich perfekt für härteste Umgebungsbedingungen eignen und eine Lösung für eine Vielzahl von Branchen und Anwen dungen bieten. Da der Motor mit hydriertem Pflan zenöl (HVO) kompatibel ist, sollen Betreiber Emis
Der Liduro Power Port (LPO) liefert mit hoher Leistungsdichte eine konstante Leistungsabgabe von bis zu 120 kW. Das Bild zeigt das Modell LPO 80. Die Grund maße betragen 2 500 mm × 1 250 mm × 900 mm (L × B × H).
Bieten starke Leistung.
Höchste Zuverlässigkeit, so geringe Standzeiten wie möglich und hohe Effizienz des Antriebs: Das sind entscheidende Anforderungen der Baubranche an die Technik. Wesentlichen Anteil am Schutz des Motors und seiner zuverlässigen Funktionsweise haben ein intelligentes Fluidmanagement und modernste Filtrationstechnik. Jetzt infor mieren unter www.hengst.com/off-highway
harte
sionen mit dem Alternativkraftstoff anstelle von Diesel um bis zu 90 % reduzieren.
Über sein Reman-Programm will Liebherr kos teneffiziente Bezugspreise bei einer schnellen sowie langjährigen Ersatzteilverfügbarkeit und Originalqualität bieten. Die Wiederaufbereitung gebrauchter Komponenten zu neuwertigen Teilen kann sich auch ökologisch auswirken: Bis zu 78 % Rohmaterial können laut Liebherr eingespart und der CO2-Fußabdruck kann um mehr als 50 % redu
ziert werden. Ein weiteres Highlight soll in Mün chen mit dem DAT 1000 einer der stärksten Dreh antriebe werden, der für Heavy-Duty-Anwendun gen in höchster Qualität konzipiert ist. Mit seiner immensen Kraft ist er dennoch verhältnismäßig kompakt gebaut und lässt sich kundenindividuell anpassen. Die Modelle der Reihe gelten beispiels weise als unabdingbar, wenn es gilt, die Drehbewe gungen für einen Schwerlastkran zu realisieren, der mehrere tausend Tonnen heben kann. t
Liebherr stellt H2-Direkteinblasung für Heavy-Duty-Verbrennungsmotoren vor
ausgerichtet sein«, sagt Richard Pirkl, Geschäftsführer Technik und Entwicklung bei Liebherr Components
Deggendorf. »Das bedeutet, dass beim Übergang von Leerlauf zu Volllast die notwendige Menge an Kraftstoff und der entsprechende Systemdruck schnellstmöglich bereitgestellt werden müssen.«
Niederdruck Direkteinblasung (LPDI)
Die H2-DI-Lösung von Liebherr umfasst ein vollumfängliches Einblassystem inklusive Druckregelung.
Eine Lösung zur WasserstoffDirekteinblasung (H₂ DI) für Schwerlastverbrennungs motoren kündigt Liebherr für die Bauma an. Mit der Technologie verfolgt die Firmen gruppe ein Konzept, mit dem eine maximale Leistungsdichte erzielt werden soll, die der eines konventionellen Verbrennungsmotors in nichts nachstehen soll. Wasserstoffbasierte Antriebe gelten als ein wichtiger Teil der technologieoffenen Arbeit von Liebherr an alternativen Antriebskonzepten.
Das Ziel, die Leistung eines H₂DI Motors an die eines Dieselmotors anzugleichen, setzt voraus, dass das System hohe Durch flussraten gewährleisten kann. Auf grund der geringen Dichte des Wasserstoffgases sind dafür große Ventilquerschnitte im Injektor notwendig. Um eine genaue Steuerung auch kleiner Mengen zu ermöglichen, muss zudem der Systemdruck punktgenau geregelt werden. Hierbei unterstützt im H₂Einblassys tem von Liebherr ein Gas Mengenregelventil. Ein zusätz liches Augenmerk liegt auf einer minimalen Leckage des Injektors. Im besten Fall sollte der Injektor gasdicht sein.
»Um mit dem H₂ System die gleiche Fahrbarkeit wie mit einem Diesel zu erreichen, muss das H₂ Einblassys tem optimal auf Drehmoment und Leistung des Motors
Das H₂Einblassystem von Liebherr ist so konzipiert, dass eine extrem schnelle und genaue Druckregelung, unabhängig von der Position des Kraftstofftanks, der Maschinengröße und anordnung sowie der Motor installation, gewährleistet ist. Die Auslegung sieht eine zweistufige Druckregelung vor. Der Einblasdruck wird durch die Ansteuerung des Gasdosierventils über die elektronische Steuereinheit (ECU) geregelt. Die ECU steuert das Gasdosierventil mithilfe eines Vorwärtsreg lers im geschlossenen Regelkreis. Wasserstoffspezifi sche Software Module lassen sich in die Anwendungs Software von Drittanbietern und/oder in Steuergeräte integrieren. »Das H₂DI System ist für den Betrieb ohne elektronisches Druckablassventil konzipiert. Die dahin terliegende Idee soll das System so einfach wie möglich halten und dabei während des Betriebs kein Wasser stoffgas in die Atmosphäre freisetzen«, so Pirkl.
Schlüsselkomponente Injektor
»Der Injektor ist das anspruchsvollste und gleichzeitig leistungsbestimmende Bauteil des WasserstoffKraft stoffsystems«, erläutert Pirkl. Die Außenabmessungen des H₂LPDI Injektors von Liebherr sind denen von Dieselinjektoren für schwere Nutzfahrzeugmotoren ähnlich. Insbesondere der kritische maximale Außen durchmesser liegt im gleichen Bereich wie bei Diesel injektoren.
Die H₂ Direkteinblasung ist besonders für Anwen dungen mit hohen Anforderungen an Dynamik und Leis tungsdichte in Kombination mit begrenzten Bauraum abmessungen geeignet. Erste Tests haben gezeigt, dass H₂ DI ein machbares Konzept ist, das Liebherr in Deg gendorf weiterverfolgen will. Parallel arbeitet Liebherr auch an PFI Injektoren (Saugrohreinblasung). t
Umkehrlüfter bauen auf ein neues Design
Das Unternehmen Flexxaire zählt seit bereits mehr als 30 Jahren zu den führenden Herstellern von Lüftersytemen mit automatischer Anpassung des Luftvolumenstroms sowie der Reinigung des Kühlsystems.
Ein neuer Meilenstein in der Produktweiterentwicklung soll jetzt durch die Einführung der FlexxPerformance Lüfter schaufel erreicht werden.
Besonders im Einsatz mit hoher Schmutzbelas tung setzen laut Flexxaire namhafte Hersteller wie Caterpillar, Agco, John Deere, Volvo u. a. bereits auf die Lüfter des kanadischen Herstellers. Neben der Reinigungsfunktion soll sich durch die automatische Blattwinkelverstellung und damit die Anpassung des Luftstroms an die aktuelle Kühl situation weitere signifikante Vorteile ergeben. Als Beispiele hierfür nennt das kanadische Unter nehmen Flexxaire eine Kraftstoffeinsparung, die Reduzierung von Emissionen, eine ebensolche Geräuschreduzierung und die Vermeidung von Unterkühlung.
Die neue Lüfterschaufel FlexxPerformance soll jetzt eine weitere Verbesserung des Produktwir kungsgrads ermöglichen. Neben der Leistungsstei gerung stand die Gewichtsreduzierung im Vorder grund. Erreicht werden soll dies beispielsweise durch ein spezielles Offset-Design. Im Ergebnis ver spricht die neue Lüfterschaufel eine gesteigerte Effi zienz, sowohl in Kühl- als auch in Reinigungsstel lung. Durch das Offset-Design könne laut Hersteller ebenso auf Gegengewichte verzichtet werden, die nötig würden, um den Lüfter sicher von Kühl- in Reinigungsstellung und zurück zu bringen. Dies sorge für eine weitere Gewichtsreduktion. t
Getriebegeneration soll weiter Maßstäbe setzen
Nach Einführung der Generation X.e im Jahr 2019 will SEW Eurodrive aktuell weiter Technologiemaßstäbe setzen. Dafür wurden bei der Auslegung in den Bereichen der Mechanik und Thermik erneut alle Möglichkeiten und Kreuzeinflüsse analysiert. Eine Einsparung bei der Getriebegröße, eine Erhöhung der Sicherheit sowie eine Steigerung der Effizienz und der Nachhaltigkeit nennt SEW Eurodrive als Ergebnisse.
Neueste Berechnungsverfahren und die Anwendung digitaler Datenmodelle bilden laut SEW-Eurodrive die Grundlage für eine weitere Leistungssteigerung der Generation X.e. Die von Feld- und Prüfstandsversuchen sowie Simulationen gewonnenen Erkenntnisse fließen bei SEW Eurodrive kontinuierlich in die eigene Berechnungs
landschaft ein und sollen so deren Genauigkeit und Zuverlässigkeit verbessern. Auf dieser Basis wurde die mechanische und thermische Auslegung der Baureihe X.e erneut genau bewertet. In Kombination mit den bereits in der Vergangenheit umgesetzten bauteilseitigen Optimierungen ergeben sich laut Hersteller noch höhere thermische Grenzleistungen, eine deutlich längere Lagerlebensdauer sowie die Steigerung der Nenn- und Applikationsdrehmomente. Zudem sind nun größere Angriffswinkel bei maximaler Querkraftbelastung zu lässig.
Kleinere Getriebebaugröße möglich
SEW-EURODRIVE
Halle A3.213
Für den Anwender sollen diese Optimierungen u. a. in der Verwen dung einer kleineren Getriebebaugröße resultieren. Neben der Ein sparung von Ölvolumen, geringerem Energieverbrauch und geringe ren Gesamtbetriebskosten (TCO) können hierdurch auch der Bau raum und das Gewicht bei der eigenen Konstruktion reduziert werden. Daneben wird gerade bei hoch belasteten Antrieben die mechanische Sicherheit und damit eine poten zielle Schadensvermeidung wei ter gesteigert. Durch eine ge ringere Ölbadtemperatur sowie eine höhere Lagerlebensdauer sieht SEW-Eurodrive zudem weniger Wartungsintervalle während der Betriebszeit als notwendig an.
Die Stirn- und Kegelstirnradgetriebe der Generation X.e decken mit 23 abgestuften Baugrößen den Drehmomentbereich von 6,8 kNm bis 475 kNm ab.
Das Baukastenprogramm sowie die große Anzahl vordefinierter Zusatzausstattungen und Optionen verspricht ein hohes Maß an Flexi bilität zur Anpassung an die Anwendungssituation. Ob Anlagenbauer oder -betreiber – die Generation X.e will für jede Anforderung eine passende Lösung bieten.
Vollelektrische Achsen für Baufahrzeuge
Allison hat seine Elektroachsen eGen Power für Baufahrzeuge kürzlich auf der IAA Trans portation gezeigt. Auf der Bauma präsentiert der Hersteller neben dieser Neuheit sein ebenso neues vollautomatisches TerraTran Getriebe für den harten Offroad Einsatz.
Allisons eGen Power ist eine Drop-in-Lösung, die mit vielen gängigen Lkw-Fahrgestellen kom patibel ist und OEM dabei helfen will, ihre Fahr zeugentwicklungsprogramme zu beschleunigen. Sie verfügt über voll integrierte Elektromotoren, ein Zweiganggetriebe, einen integrierten Ölkühler und eine Pumpe für optimale Effizienz und Leis tung und ist sowohl mit batterieelektrischen Fahr zeugen (BEV), Brennstoffzellen-Elektrofahrzeugen (FCEV) als auch mit Hybridanwendungen kompati bel (das bauMAGAZIN berichtete bereits in Heft 9/22, Seite 178).
Die zweimotorige Ausführung eGen Power 130D, eine 13-t-Variante, die u. a. für den europäi schen Markt entwickelt wurde, hat eine Dauerleis tung von 454 kW und eine Spitzenleistung von 652 kW und gilt laut Hersteller damit als eines der
leistungsfähigsten elektrischen Achssysteme auf dem Markt.
Ebenso bietet Allison die eGen Power 100D an, eine 10-t-Variante der 130D. Darüber hinaus ist mit der eGen Power 100S eine einmotorige E-Achse im Programm, die mit einer Achslast von 10,4 t, einer Dauerleistung von 227 kW und einer Spitzenleis tung von 326 kW verfügbar ist.
Vollautomatikgetriebe für den Offroad Einsatz
Das TerraTran-Getriebe ist eine Variante von Alli sons On-Highway-Getriebe aus der 4000er-Bau reihe für extreme Anforderungen im Bau- und Berg bausektor. TerraTran bietet eine Höchstleistung von bis zu 811 PS (597 kW) und ein Drehmoment von bis zu 3 200 Nm. Außerdem verfügt das Voll automatikgetriebe über sieben Vorwärts- und zwei Rückwärtsgänge. TerraTran kombiniert laut Her steller eine bewährte Zuverlässigkeit und Lang lebigkeit der 4000er-Baureihe mit mehr Leistung, höherem Drehmoment, einem höheren zulässigen Gesamtgewicht und einem schnellen Rückwärts gang. Allison verweist auf Bell Equipment, das den Einsatz von TerraTran-Getrieben in seinen knick gelenkten Muldenkippern der nächsten Genera tion teste. Auch in Muldenkippern, Kippern und Betonmischern von Rokbak und Volvo Construc tion Equipment sind Allison-Produkte verbaut.
Bauma-Besucher sollen eine Reihe von Fahr zeugen, die mit Allison-Getrieben ausgestattet sind, besichtigen können, darunter ein Bell B30E »Nar row« mit Allison xFE 3400 ORS sowie ein Bell B45E mit Allison 4700 ORS.
Im Rahmen einer interaktiven Augmented-Rea lity-Präsentation will Allison in München auch einen 360°-Blick auf die inneren und äußeren Kom ponenten seiner Produkte ermöglichen. t
Das TerraTran-Getriebe ist eine Variante von Allisons bewährtem On-Highway-Getriebe aus der 4000er-Baureihe für extreme Anforderungen im weltweiten Bau- und Bergbausektor. Es bietet eine Höchstleistung von bis zu
Spezialachsen für spektakuläre Transporte
Immer größere, schwerere Lasten werden über die Straßen transportiert: Anhänger, die 80 m lange Windradflügel, Bohrinseln oder bis zu 1 000 t schwere Betonbrücken teile bewegen, locken nicht nur Fachleute zur Bauma nach München. Gemeinsamer Nenner der spektakulärsten Fahrzeuge ist vielfach das BPW Logo auf der Radkapsel.
Der Marktführer erwartet einen anhaltenden Wachstumstrend.
teme, die den Reifenluftdruck stets im optimalen Bereich halten und so Reifenpannen vermeiden, setzt BPW auch bei Standardfahrzeugen ein.
Jedes Fahrzeug individuell auf Achse
Das Spektrum des BPW-Bereichs »Customised Solu tions« reicht von Lösungen für kompakte kom munale Gartenbautransporter über die Schwer industrie bis zum Bergbau- und Minensektor.
Die Achsen von Spezialtransportern sind meist individuelle Konstruktionen: Wer etwa moderne Stahl- und Glasarchitektur bewundert, ahnt kaum, dass spezielle Wheel Ends auf Achsstummeln eine tragende Rolle spielen: Nur so können Trailer mit offenem Boden konstruiert werden, in denen annä hernd 4 m hohe Glasscheiben fixiert und dadurch bruchfrei zur Baustelle transportiert werden. Ein ähnliches Klemmverfahren ermöglicht den Trans port großformatiger Betonplatten. Obwohl der übli che, durchgehende Achskörper fehlt, sind dennoch hohe Achslasten möglich, für Sonderanwendungen sind sogar bis zu 30 t Achslast realisierbar.
»Durch den Ausbau der erneuerbaren Energien wird der Autofahrer immer häufiger Trailern begegnen, die bis zu 80 m lange Windradflügel über die Autobahnen transportieren.«
Lindner, Vertriebsleiter Customised
BPW
Hochspezialisierte Schwertransporter ziehen Bauma-Besucher in ihren Bann. Viele der Exponate bekommen Laien kaum je zu sehen, denn sie sind unter Tage, in Großbaustellen oder in Minen im Einsatz. Aufsehenerregende Spezial transporte werden jedoch immer häufiger – auch über öffentliche Straßen, prognostiziert BPW Bergi sche Achsen: Der Marktführer einsatzspezifischer Achsen- und Fahrwerksysteme ist Partner nahezu sämtlicher Spezialfahrzeughersteller und beobach tet einen nachhaltigen Trend: »Durch den Ausbau der erneuerbaren Energien wird der Autofahrer immer häufiger Trailern begegnen, die bis zu 80 m lange Windradflügel über die Autobahnen transpor tieren«, sagt Peter Lindner, Vertriebsleiter Customi sed Solutions bei BPW in Wiehl (NRW).
Selbst bei Industrieanlagen gehe der Trend zu vorgefertigten Komplettmodulen, die ebenfalls maßgeschneiderte Fahrzeugkonstruktionen erfor dern: Mitunter sind mehrere hundert Räder an spe ziellen Pendelachsen von BPW im Einsatz, deren Lenkeinschlag der Fahrer per Fernbedienung ein zeln ansteuern kann, um die Fracht um Verkehrs inseln oder andere heikle Engpässe zu manövrie ren. Die Zuverlässigkeit aller Fahrwerkskomponen ten ist ein Muss, selbst eine Reifenpanne kann teure Folgen haben. BPW-Fahrwerke sind für Robustheit bei geringem Eigengewicht bekannt, alle Teile sind demontierbar, Ersatzteile laut Anbieter 20 Jahre und länger verfügbar. Eine digitale DNA aller Kom ponenten, Korrosionsschutzverfahren und Sys
Appkontrollierte Rückwärtslenkung
Auch bei eher alltäglichen Transporten halten Inno vationen Einzug, die für mehr Sicherheit und Wirt schaftlichkeit sorgen. So stellte BPW zur Bauma 2019 eine elektrohydraulische Hilfslenkung vor, die mit Nachlauflenkachsen kombiniert wird. Der Nachlauf der Lenkachse funktioniert in Vorwärts fahrt wie bei einem Einkaufswagen oder Drehstuhl. Bei Rückwärtsfahrt wird die Lenkfunktion der Nachlauflenkachse mittels Lenksperre verhindert. Die »Active Reverse Control« von BPW soll den Tieflader nun auch bei der Rückwärtsfahrt zum »Rangierwunder« machen, damit Baufahrzeuge selbst auf engen Baustellen zügig und sicher rangie ren können – vorwärts wie rückwärts. Das hydrau lische System mit seinen integrierten Sensoren baut laut BPW so kompakt, dass es weder den Bau raum noch die Bodenfreiheit des Fahrzeugs ein schränkt. Neu ist die Systemkonfiguration der »Active Reverse Control« per Smartphone: Eine App verbindet sich per Bluetooth mit der Hilfslenkung, um die Erstinbetriebnahme, Funktionsprüfung und Diagnostik zu vereinfachen. Der Fahrer kann –bei entsprechender Autorisierung – per App auch die Reaktivität der Lenkung nach persönlichen Fahrgewohnheiten oder auf besondere Fahrsitua tionen anpassen.
Ready to Go!
Höhere Effizienz, bessere Dynamik, individuelles Verhalten: Mit eOC (electronic Open Circuit) können Maschinensteuerung, Bediengefühl und Dynamik zusammen mit anderen Parametern eingestellt und je nach Situation verändert werden.
L BOSCH REXROTHNeuentwicklungen für zukunftsfähige Off-Highway-Maschinen
Mit praxistauglichen Lösungen für elektrische Fahrantriebe, elektronisch regelbare Arbeitshydraulik, zukunftssichere Telematik und schrittweise Automatisierung will Bosch Rexroth auf optimal aufeinander abgestimmte, selektiv nutzbare und einfach zu integrierende Lösungen setzen. Hersteller unterschiedlicher Größe und Entwicklungsstadien sollen so rasch eine passende Lösung für einen schnellen und kosteneffizienten Markterfolg mit wegweisenden Fahr und Arbeitsfunktionen sowie digitalen Geschäftsmodellen finden.
Unter dem Namen eLION stellt Bosch Rexroth auf der Bauma u. a. sein skalierbares Portfolio an Hochvoltkomponenten zur Elektrifizierung von Fahr- und Arbeitsfunktionen vor (das bauMAGAZIN berichtete bereits in Heft 2/22, Seite 12). Die für den Off-Highway-Bereich entwickelte modulare Platt form umfasst neben E-Motoren und Invertern auch Getriebe, Software und Zubehör sowie eine abge stimmte Hydraulik. Weitere Schlüsselkomponen ten wie DC/DC-Wandler und Onboard-Ladegeräte ergänzen das eLION-Portfolio und sollen künftig im
UNTERNEHMEN
Bosch Rexroth gilt als ein führender Anbieter von Antriebs und Steuerungstechnologien für effiziente, leistungsstarke und sichere Bewegung in Maschinen und Anlagen. Das Unternehmen bündelt weltweite Anwendungserfahrungen in den Segmenten »Mobile Anwendungen«, »Anlagenbau« und »Engineering« sowie »Fabrikautomation«. Mit intelligenten Komponenten, maßgeschneiderten Systemlösungen sowie Dienstleistungen will Bosch Rexroth die Voraus setzungen für vollständig vernetzbare Anwendungen schaffen. Das Unternehmen Rexroth bietet seinen Kunden Hydraulik, Elektrische Antriebs und Steuerungstechnik, Getriebetechnik sowie Linear und Montagetechnik einschließlich Software und Schnittstellen ins Internet der Dinge. Mit einer Präsenz in mehr als 80 Ländern erwirtschafteten über 31 000 Mitarbeitende 2021 einen Umsatz von rund 6,2 Mrd. Euro.
Rahmen einer Kooperation mit BRUSA HyPower
ganzheitliche Lösungen aus einer Hand ermög lichen (bauMAGAZIN 8/22, Seite 16). Der Nennleis tungsbereich reicht von 20 kW bis 200 kW (mit Spit zenleistung bis zu 400 kW) und deckt mit unter schiedlichen Baugrößen das komplette Spektrum kompakter bis schwerer Arbeitsmaschinen ab. Zeit ersparnisse im Engineering sollen die in allen Invertern vollständig integrierte funktionale Sicherheit gemäß ISO 13849 bewirken.
Im offenen Kreislauf dynamisch regeln
Die elektronisch ansteuerbare Hydraulikarchitek tur eOC (electronic Open Circuit) will Maschinen hersteller in die Lage versetzen, Arbeitsanwendun gen und Fahrantriebe in einem offenen Kreislauf dynamisch zu regeln, um das volle Potenzial der mobilen Maschine auszuschöpfen (bauMAGAZIN 9/22, Seite 184). Durch die Übertragung von Rege lungsfunktionen in die Software will Bosch Rexroth die Arbeitsmaschinen noch vielseitiger und flexib ler einsetzbar und bei gesenktem Energiever brauch noch produktiver machen.
Fortgeschrittene Assistenzfunktionen und Teilautomatisierung
Im Bereich Automation stellt Bosch Rexroth in München ein erweitertes Portfolio an fortgeschrit tenen Assistenzfunktionen vor und kündigt im Rah men der weiteren Roadmap als zukunftsfähige Standard-Plattform eine offene und hoch-perfor
mante, ROS2-kompatible Robotic Control Unit an. Das zur Bauma vorgestellte Automationsportfolio basiert auf dem erweiterten BODAS-Baukasten für Hardware, Software und Telematik. Als Basis die nen die laut Anbieter einfach integrierbaren BODAS-AS-Software-Module, allen voran die ein satzbereiten ASRun-Bausteine für Rexroth-Steuer geräte (RC). Diese lassen sich durch Parametrie rung anpassen und over-the-Air (OTA) in Betrieb nehmen.
Das ebenfalls vorgestellte HMI-Konzept zur intuitiven Nutzung von Assistenzfunktionen und teilautomatisierten Prozessen umfasst ergono mische Sense+-Joysticks mit mehrdimensionalem optischen und haptischen Feedback sowie hochauf lösende, kontrastreiche und handschuh-bedien taugliche BODAS-Displays mit laut Bosch Rexroth einfach erfassbaren Visualisierungen. Ein Anwen dungsbeispiel ist der für den »Bauma-Innovations preis« nominierte haptische Kollisionsschutz.
Innerhalb des BODAS-Connect-Ecosystems für Telematik-Anwendungen stellt Bosch Rexroth eine Reihe von Over-the-Air-Diensten (OTA) vor. Für eine lückenlose Maschinenverfügbarkeit sind damit Steuergeräte von Bosch Rexroth von fern aktualisierbar. Dies soll künftig auch für Controller von Drittherstellern massentauglich gelten. Bosch Rexroth will damit einen wesentlichen Beitrag zu Zeit- und Kostenersparnis in der Entwicklung zunehmend software-basierter Fahrzeuge mit teil automatisierten und autonomen Funktionen leis ten.
Telematik von Konnektivität bis DatenManagement
Als sicheres Bindeglied zwischen Cloud und Fahr zeug fungiert die »Rexroth Connectivity Unit« (RCU). Die prozessorbasierte Telematikeinheit bil
det zugleich die Connectivity-Basis für einen groß serienerprobten Device-Management-Baustein sowie die Ende-zu-Ende-Lösung BODAS Connect All-in-One Connectivity inklusive Daten-Manage ment.
Last but not least stellt Bosch Rexroth auf der Bauma eine disruptive Neuerung im Bereich Soft ware vor. Hersteller von Off-Highway-Fahrzeugen erhalten damit freien Zugang zum Standardportfo lio an BODAS-Software für die Steuerung mobiler Arbeitsmaschinen. Über die digitale Plattform myBODAS können OEM kostenfrei validierte Soft ware-Pakete für vielfältige Anwendungen laden, um sie zu testen und an die eigenen Bedürfnisse anzupassen. Erprobte Bausteine sollen den Zeitauf wand, Investitionsrisiken und Kosten minimieren. Erst bei Nutzung der Software in der Serienherstel lung erfolgt die Abrechnung über ein CreditsBezahlmodell. t
Fortschreitende Off-Highway-Auto matisierung fordert massentaugliche Fernaktualisierungen: Das neue Kampagnen-Management von BODAS Connect soll dies künftig umsetzen.
BOSCH REXROTH Halle A3.327, A5.326
Neue Antriebsplattform für autonome Fahrzeuge
Eine neue modulare Lösung für den Antrieb von fahrerlosen Trans portfahrzeugen (Autonomous guided vehicle AGV) und auto nomen mobilen Robotern (Autonomous mobile robot AMR) stellt Bonfiglioli mit BlueRoll vor. Das System aus Getriebe und Antriebs rad in einer Basic Version oder mit Servomotoren als Advanced oder Compact Version sieht Bonfiglioli perfekt auf alle Kundenbedürfnisse zugeschnitten.
Neben grundsätzlichen Eigen schaften wie Drehmomentund Drehzahlbereich will Bonfi glioli mit seiner modularen Lö sung Möglichkeiten in entschei denden Aspekten bieten wie kompakte Abmessungen, spiel arme Getriebe, langlebige inte grierte Bremsen, geringer War tungsaufwand, Robustheit und Effizienz.
Herzstück der Plattform Blue Roll ist die neue Radgetriebebau reihe TQW. Eine Einheit der drei
BlueRoll-System aus Getriebe und Antriebsrad in der Basic-Version.
verfügbaren Größen kann mit bis zu 360 kg, 720 kg bzw. 1 020 kg be lastet werden und erreicht dabei laut Hersteller immer noch Ge schwindigkeiten von bis zu 2 m/sek. Das Getriebe ist sehr kompakt und fast vollständig vom Rad umschlossen, sodass der Bauraum minimiert ist. Das kompakte Design macht es für viele Anwendungen flexibel an passbar. Dank des Befestigungs flansches mit Gewinde- und Durchgangsbohrungen ist die Baureihe TQW laut Bonfiglioli einfach zu montieren und kann fahrzeugseitig direkt in das Chas sis integriert werden. Darüber hi naus wird das Rad direkt von den verstärkten Getriebelagern getra gen, die sehr hohe Radialkräfte zulassen. Dank der hochwertigen und präzisen Planetengetriebe soll die BlueRoll-Plattform unge plante Stillstandzeiten vermei den.
Erweiterte Funktion
Die BlueRoll-Version »Advanced« verfügt über einen Servogetriebe motor mit PermanentmagnetSynchronmotor, der höchsten Ef fizienzstandards entsprechen soll. Die Ausführung »Compact« bietet einen extra kompakten Ser vogetriebemotor, der die Baulän ge des »Advanced«-Systems um 25 % reduzieren will. Darüber hi naus ist BlueRoll für den Betrieb
im S1-Arbeitszyklus mit einer thermischen Optimierung aus gestattet. Die in der »Advanced«und »Compact«-Version angebo tenen Motoren sind mit einer breiten Palette an Feedback-Sys temen einschließlich SicherheitsEncodern erhältlich. t
Die BlueRoll-Version »Advanced« verfügt über einen Servogetriebemotor mit Permanentmagnet-Synchronmotor, der höchsten Effizienzstandards entsprechen soll.
Die Ausführung »Compact« bietet einen extra kompakten Servogetriebemotor, der die Baulänge des »Advanced«-Systems um 25 % reduzieren soll.
Zusammen mit der Markteinführung von Epec Flow stellt der finnische Forstmaschinenhersteller Ponsse sein elektrisches Forstmaschinentechnologie konzept Ponsse EV1 vor.
Anpassbare Lösung für mobile E-Maschinen
Das finnische Technologieunternehmen Epec hat sein Elektromobilitätsangebot unter dem Namen »Epec Flow« gestartet. Dabei soll es sich um eine umfassende und anpassbare Lösung für die Elektrifizierung mobiler Maschinen und Offroad Nutzfahr zeuge handeln, wie auch um die Optimierung ihrer Leistung und die Verbesserung der Gesamtbetriebskosten. Epec Flow baut auf bewährte Technologie für die Arbeits maschinen und Nutzfahrzeugbranche, um null Emissionen zu ermöglichen.
Zusammen mit der Markteinführung von Epec Flow stellt der finnische Forstmaschinen hersteller Ponsse sein elektrisches Forstmaschinen technologiekonzept Ponsse EV1 vor, das die beiden Unternehmen bereits seit dem Jahr 2019 voran getrieben haben. Die Konzeptmaschine verfügt über einen vollelektrischen Antriebsstrang sowie die Stromverteilungseinheit wie auch die Hybrid
steuereinheit von Epec. Der Antriebsstrang der Maschine arbeitet vollständig mit Batterieenergie. Das Aufladen der Batterien erfolgt über einen Range Extender, der in diesem Entwicklungssta dium ein Verbrennungsmotor ist.
»Die technologische Entwicklung verläuft schnell und bietet uns hervorragende Möglichkei ten, unsere Lösungen auch in unerwartete Richtun gen weiterzuentwickeln. Die Einführung eines neuen Technologiekonzepts ist ein Blick in die Zukunft und auf eine der Lösungen, die elektrische Antriebsstränge bieten«, betont Juho Nummela, President und CEO von Ponsse. Nachhaltige Ent wicklung sei ein bedeutender künftiger Erfolgsfak tor für sein Unternehmen. »Unsere Strategiereform
»Die Einführung eines neuen Technologiekonzepts ist ein Blick in die Zukunft und auf eine der Lösungen, die elektrische Antriebsstränge bieten.«
Juho Nummela, President und CEO Ponsse
war bei Epec erfolgreich und wir sind sehr zufrie den mit der hervorragenden Entwicklung von Epec.«
Systemlösung
Im Mittelpunkt von Epec Flow stehen ein Steuersys tem und eine Power Distribution Unit (PDU). Letz tere verteilt die Energie für Fremdkomponenten wie E-Motoren und Batteriesysteme. Die integrier ten Sicherheitslösungen der PDU sollen eine effek tive Fertigung und Wartung der Maschinen sowie deren Betrieb unter anspruchsvollen Bedingungen ermöglichen. Die Epec Flow PDU lässt sich laut Anbieter zudem nahtlos in das Maschinensteue rungssystem integrieren, wodurch die Stromvertei lung optimiert und automatisiert werden kann. Die Hybrid Control Unit (HCU) von Epec Flow steuert den elektrischen Antriebsstrang und enthält Soft ware, die durch Simulationen entwickelt wurde und einen optimalen Energieverbrauch, Produktivi tät und Benutzerfreundlichkeit ermöglichen soll. Maschinenhersteller können die Schlüsselkom ponenten von verschiedenen Lieferanten frei wäh len. Epec bietet Unterstützung bei der Komponen tenbeschaffung, die Volumenvorteile ermöglicht. Das Epec-Flow-System passt sich an verschiedene Fahrzeugarchitekturen an, optimiert Maschinen mit Over-the-Air-Software-Updates und ist skalierund anpassbar.
Nahtlose Zusammenarbeit
Epec bringt Epec Flow für elektrische und hybrid-elektrische mobile Maschinen und Nutzfahrzeuge auf den Markt.
Im Mittelpunkt von Epec Flow stehen ein Steuersystem und eine Power Distribution Unit (PDU). Letztere verteilt die Energie für Fremdkomponenten wie E-Motoren und Batteriesysteme.
Oberstes Prinzip bei der Systementwicklung ist eine nahtlose Zusammenarbeit mit den ProjektTeams des Maschinenherstellers und der wichtigs ten Lieferanten sowie die Erstellung einer ganz heitlichen Sicht auf die Maschine. Epec Flow umfasst Test- und Validierungsunterstützung für das komplette Fahrzeug, und Epec verfügt über fun dierte simulationsbasierte Systementwicklungs erfahrung von weltweit führenden Maschinenher stellern.
» Unterschiedliche Systeme arbeiten nahtlos zusammen und ermöglichen die Herstellung sicherer und effizienter emissionsfreier Maschinen in der Zukunft.« Jyri Kylä-Kaila, Epec-Geschäftsführer
»Die Epec-Flow-Lösung ist das Herzstück von allem. Sie wurde für die Elektrifizierung verschiede ner Nutzfahrzeuge und mobiler Arbeitsmaschinen entwickelt«, wie Epec-Geschäftsführer Jyri KyläKaila unterstreicht. Die Software könne mit Simula tionsmodellen und die Lösung selbst agil für die Bedürfnisse verschiedener Maschinen entwickelt werden. »Unterschiedliche Systeme, einschließlich des Getriebe- und Steuerungssystems, arbeiten nahtlos zusammen und ermöglichen die Herstel lung sicherer und effizienter emissionsfreier Maschinen in der Zukunft«, so Kylä-Kaila. t
Die Hybrid Control Unit (HCU) von Epec Flow steuert den elektrischen Antriebsstrang und enthält Software, die durch Simulationen entwickelt wurde und einen optimalen Energie verbrauch, Produktivität und Benutzerfreundlichkeit ermöglichen soll.
UNTERNEHMEN
Epec hat sich als Systemlieferant auf fortschrittliche Elektrik/Elektronik für effiziente, sichere und vernetzte mobile Arbeitsmaschinen und Nutzfahr zeuge spezialisiert. Seit 1978 basiert die vielfältige Erfahrung von Epec auf langjähriger Zusammenarbeit mit international führenden OEM im Bergbau, Bauwesen, der Forst und Landwirtschaft, Kommunal wirtschaft und Fördertechnik.
E-Roboterplattform für den Off-Highway-Einsatz
Bis 30 km/h schnell im Gelände, bis zu 100 % Steigung oder bis 500 kg Nutzlast das agile Hawe Fahrgestell auf Raupen will dank eines kraftvollen Antriebs und des hauseigenen Lithium Ionen Batteriepacks diese Leistungswerte lokal emissionsfrei erfüllen.
HAWE
Die elektrische Roboter-Plattform Rovo ist lokal emissionsfrei im Gelände oder auf Firmengeländen unterwegs.
Das Raupenfahrgestell ist be reits in Standardvariante für unterschiedliche An- und Auf bauten vorbereitet und lässt sich laut Anbieter ebenso optimal an wechselnde Anforderungen an passen. Die Rovo genannte Robo terplattform ist laut Hawe bereits als ferngesteuerter Geländever messer, autonomes Transport fahrzeug oder auch als universel le Minifeuerwehr im Einsatz.
Zahlreiche Schnittstellen, un terschiedliche Getriebevarian
ten, Fahrmodi und diverse Mög lichkeiten der Spannungsver sorgung sind ab Werk erhält lich. Das integrierte Batte riepack ist als Wechsel akku ausgeführt und soll werkzeuglos zügig ge tauscht werden können. Mit 100 V Nennspannung und 8,8 kWh Kapazität bietet ein Bat teriepack, abhängig vom Einsatz zweck, bis zu 4 h Laufzeit (Her stellerangabe). Ein integriertes Batterie-Management-System so wie eine eingebaute Heizung er lauben den Einsatz in einem Tem peraturbereich von – 20 °C bis + 45 °C.
Hawe betont, dass passende Erweiterungen zu Hard- und Soft ware über Partnerfirmen bereits entwickelt wurden und sich im
Einsatz bewährt hätten. So könne der Rovo über Follow-me- oder GPS-Wegpunktnavigation auch autonom seinen Weg finden. Ei ne kompakte Hydrauliksteue rung inklusive Elektronik lässt sich in den Seitentaschen des Rovo unterbringen, was einer Vorbereitung zum Anbau eines Mähwerks oder einer Hubplatt form gleichkomme. t
Batteriepacks für den emissionsfreien Antrieb der Arbeitshydraulik
HAWE
Die Batteriepacks von Hawe Mattro bieten gemeinsam mit den effizienten Hydraulik steuerungen von Hawe Hydraulik eine Einheit für Elektrifizierungsprojekte.
Mit Lithium Ionen Batteriepacks hält Hawe Mattro eine Lösung fürden Einsatz in OffHighway Arbeitsmaschinen für den Antrieb der Arbeits hydraulik oder als Traktionsbatterie bereit. Mit einer hohen Energiedichte sollen die Akkupacks beste Werte in puncto Laufzeit und damit Reichweite ermöglichen.
Sie bieten sich als Problemlöser in platzkritischen Elektrifizierungsprojekten an und werden laut Anbieter bevorzugt mit Antriebsspitzen leistungen im Bereich zwischen 10 kW und 100 kW eingesetzt. Ausgelegt sind sie für den Dauerbetrieb und einen langen Lebenszyklus, eignen sich aber, so Hawe Mattro, ebenso für die Entwicklung von Prototypen.
Das integrierte Batterie Management System (BMS) überwachtpermanent den Zustand des Batteriepacks, um es vor Über oder Tief entladung, Über /Untertemperatur und zu hohen Strömen zu schützen.
Als Einzelakkus werden die Speicher mit Industriesteckverbinderdirekt angeschlossen. Alternativ besteht die Einsatzmöglichkeit als Wechselbatterie mittels Schnellwechselsystem. Die Batteriepacks lassen sich parallel zu Batteriesystemen, sogenannten Clustern, verschalten und damit an verschiedenste Anforderungen anpassen. Das passende Zubehör, wie Ladeeinheit oder Leistungsverteilung (PDU), zählt ebenfalls zum Produktportfolio von Hawe Mattro.
24H SOFORT VOR ORT
Ungeplante Stillstände sind teuer, schnelle Hilfe ist es nicht. Der Hydraulik-Sofortservice von HANSA-FLEX bringt Ihre Maschine in Rekordzeit wieder zum Laufen.
Wir
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Kompetenzpartner unterstreicht mit Spezialfahrzeug Leistungsfähigkeit
»InMach verfügt über ein enormes Know-how und ist schon heute ein stark nachgefragter Partner für OEM-Hersteller im Bereich der Serienfertigung.«
Ralf Schrempp, Global Sales Director InMach
Das Unternehmen InMach aus Ulm hat sich in den letzten Jahren verstärkt als Kompetenzpartner für Fahrassistenzsysteme und autonome Arbeitsmaschinen sowie Roboter positioniert. Durch die global hohe Nachfrage nach intelligenten Lösungen, auch im Bereich der Baumaschinen, sieht sich InMach auf der Bauma mit seiner Kernbotschaft »Control systems powered by intelligence!« optimal präsentiert.
Als Partner für innovative, kundenspezifische Lösungen fokussiert sich InMach auf die Kern kompetenzfelder Elektronik, Sensoren, Connecti vity und Displays, von der Produktentwicklung über die Programmierung bis hin zur serienreifen Produktion. An seinem Messestand wird der Anbie ter aktuelle Entwicklungen im Bereich der Steue rungstechnologie in Verbindung mit Software Lösungen und Sensorik vorstellen, wie Ralf Schrempp, verantwortlicher Global Sales Director bei InMach, berichtet. Die hohe Kompetenz des Unternehmens soll dort insbesondere durch das Spezialfahrzeug Robo live erlebbar werden.
berichtete bereits in Heft 8/22, Seite 15). »InMach verfügt über ein enormes Know-how und ist schon heute ein stark nachgefragter Partner für OEM-Her steller im Bereich der Serienfertigung. Darauf möchten wir aufbauen und die Potenziale mit einer global angelegten Marketing- und Vertriebsstrate gie in aller Tiefe und Breite erschließen«, so Schrempp.
Vielseitige Anwendungsfelder
INMACH INTELLIGENTE
Ralf Schrempp hat sich mit seinem Team ehr geizige Ziele gesetzt: Nach langjähriger Tätigkeit als Geschäftsführer eines Unternehmens für inno vative Antriebssysteme mit Branchenerfahrung innerhalb der Baumaschinen, hat er seit zum Juli die Herausforderung angenommen, InMach global am Markt weiterzuentwickeln (das bauMAGAZIN
Die Anwendungsfelder der InMach-Lösungen sind vielseitig: Neben Applikationen für Logistik, Pisten pflege, Reinigungsgeräte oder Kommunalfahr zeuge finden sich Schwerpunkte in Land- und Forst maschinen und vor allem dem Bau. Dabei werden als Hardware-Lösungen InMach-ISY-Module ein gesetzt, die über eine perfekte Balance von Leis tung und Wirtschaftlichkeit verfügen sollen und in Kombination mit abgestimmten Software-Modulen höchste Effizienz versprechen.
Über die Entwicklungskompetenz hinaus ist InMach auch offizieller Partner von Bosch und bie tet das gesamte Aftermarket-Produktspektrum mit den Schwerpunkten Sensorik und Aktorik an, auf Wunsch auch mit Unterstützung bei der Produkt integration.
Geländewagen für den Mining-Einsatz elektrifiziert
Nachhaltig unter herausfordernden Umständen: Huber Automotive elektrifiziert den Toyota Pick up Land Cruiser für den Einsatz in Minen. Somit meistert die neue Fahrzeugvariante nicht nur die Anforderungen im Tagebau, sondern trägt auch zur Reduzierung der lokalen CO₂ Emissionen und Betriebskosten bei. Die Energie wird dabei von Webastos Standard Batteriesystem bereitgestellt.
Seit rund 40 Jahren beliefert
Huber Automotive deutsche Erstausrüster der Fahrzeugindus trie mit moderner Elektronik, was sowohl Hard- als auch Soft ware umfasst. In Mühlhausen (Baden-Württemberg) werden ebenso eigene Fahrzeugkonzepte in Serie realisiert. Huber Auto motive forscht und entwickelt zu dem seit mehr als zehn Jahren im Bereich der E-Mobilität, bei spielsweise für die im Umbruch befindliche globale Minenindus
beitsschutzverordnung erfüllt.
Diese schreibt den Emissions schutz als wesentliches Element und sämtliche Maßnahmen zur Begrenzung oder Vermeidung von Emissionen vor.
Erste Herausforderungen erfolgreich bewältigt
Bei der ersten Elektrifizierung des Land Cruisers galt es einige Herausforderungen zu meistern, alle Bestandteile des neuen An triebsstrangs mussten in die Ka
und Modellierbarkeit«, so Fabian Schneider, Key Account Manager bei Huber Automotive. Darüber hinaus ist der E-Cruiser im tägli chen Einsatz in unwegsamem Ge lände, was sehr hohe Ansprüche an das Produkt stellt, die über die üblichen Anforderungen in der Automobilindustrie hinaus gehen. Im Minenbetrieb fahren die Electric Cruiser regelmäßig auf Schotterwegen und durch Schlaglöcher. Fahrzeuge werden verschlammt und haben in Salz bergwerken mit einer entspre chenden Korrosion zu kämpfen.
Bei der Elektrifizierung des Land Cruisers galt es einige Herausforderungen zu meistern, alle Bestandteile des neuen Antriebsstrangs mussten in die Karosserie und die bestehende Struktur eingepasst werden.
WEBASTO
Halle A4.339
Im Minenbetrieb fahren die Electric Cruiser regelmäßig auf Schotterwegen und durch Schlaglöcher. Fahrzeuge werden verschlammt und haben in Salzbergwerken mit einer entsprechenden Korrosion zu kämpfen.
trie. Diese wünscht sich nachhal tige Fahrzeugkonzepte, die Per sonal und leichtes Equipment transportieren können.
Neben der Bewetterung ver brauchen in Minen die Arbeits maschinen und Verkehrsmittel die meiste Energie, weshalb der Umstieg auf E-Fahrzeuge einen signifikanten Beitrag zur Emis sionsreduktion und Kostenein sparung leisten kann. Huber Au tomotive elektrifiziert beispiels weise den Toyota Land Cruiser, der damit vor Ort emissionsfrei fahren kann und dort alle Ge sundheitsvorgaben gemäß Ar
rosserie und die bestehende Struktur eingepasst werden. Zudem war es notwendig, die Kommunikationsarchitektur des Fahrzeugs neu zu entwickeln, da abgesehen von den mecha nischen keine weiteren Schnitt stellen zur Verfügung standen.
Für die Umrüstung der Land Cruiser liefert Huber Automotive seinen eigenen Werken und welt weiten Partnern jetzt eine Sys temlösung. »Nur so können sie das Fahrzeugkonzept einfach und schnell realisieren. Gleich zeitig erfordert das im Hinblick auf das System eine hohe Qualität
Batteriesystem für unwegsames Gelände Als hilfreich für die genannten Anwendungen soll sich Webastos integriertes Standardbatteriesys tem erweisen. Im E-Land-Cruiser verfügt das modulare und skalier bare System über 400 V und bie tet eine Kapazität von 35 kWh. »Im Vergleich zu anderen che mischen Alternativen überzeugt die Lithium-Ionen-Batterie vor al lem durch ihre Energiedichte.
Dank dem ausgezeichneten Ver hältnis zwischen Leistung und Gewicht ist das Fahrzeug sogar et was leichter als mit seinem ori ginalen Antriebsstrang«, betont Schneider. Dementsprechend bleibe die Zuladungskapazität in nerhalb des Wagens unverändert, was gerade in Bezug auf die oft schwere Ladung im Tagebau ei nen Pluspunkt darstellt. Um dort eine hohe Sicherheit zu gewähr leisten, ist das Batteriesystem gemäß IP67 gegen das Eindrin gen von Staub sowie Wasser ge schützt. Es ist zudem in einem ro busten Gehäuse verbaut.
Vom Prototyp bis zur Serienfertigung
Das Projekt begann im Jahr 2016, sechs Monate später war ein Pro totyp fertig. »Einen fahrbaren
Schutzbelüftung Entstaubung Klimatisierung
Prototyp auf die Straße zu brin gen, das geht zügig. Aber bis zur Serienfertigung dauert es. Die weitere Entwicklungszeit hat ins gesamt vier Jahre in Anspruch ge nommen, wobei die ersten zwei Jahre für Tests im Feld vorgese hen waren«, schildert Schneider. Huber Automotive hat mit eini gen Minenbetreibern das Fahr zeugkonzept erprobt und nach ei genen Angaben alle Erfahrungen aus den Tests in die Produktent wicklung einfließen lassen. Bei der Serienfertigung kommt heu te ein neuer Toyota Land Cruiser
»Im Vergleich zu anderen chemischen Alternativen überzeugt die Lithium-IonenBatterie vor allem durch ihre Energiedichte.« Fabian Schneider, Key Account Manager Huber Automotive
in ein eigenes Werk oder zu einer der weltweiten Partnerfirmen, wo bereits die einbaufertige Sys temlösung bereitsteht. Dort wird der Antriebstrang des Dieselfahr zeugs dann durch die elektrische Variante ausgetauscht. »Die Be standteile des ursprünglichen Antriebstrangs verschrotten wir nicht, sondern bieten sie als Er satzteile auf dem Markt an, auf dem dafür eine große Nachfrage herrscht«, erläutert Schneider. Webasto begleitete auch die Produktentwicklung des elektrifi zierten Toyota Land Cruisers, in dem das Unternehmen am De sign der Systemlösung mitwirkte. Damit das Batteriesystem mit sei nen Maßen in die Karosserie hi neinpasst, wurde in Abstimmung zwischen den Unternehmen sein Gehäuse verkürzt. »Die Beratung
von Webasto ist sehr kompetent und fachgerecht. Teilweise zie hen wir die Expert:innen auch zu Gesprächen mit Kund:innen hin zu – gerade dann, wenn wir das Thema Sicherheit diskutieren.
Da können wir auf die volle Unter stützung von Webasto bauen«, be richtet Schneider.
Hohe Sicherheit
Huber Automotive hat den elek trifizierten Toyota Land Cruiser ausgiebig auf Sicherheit getestet.
»Aus meiner Sicht bieten wir im Bereich der leichten Minenfahr zeuge das robusteste und lang lebigste Produkt auf dem Markt an«, sagt Schneider. Die vielen Be standteile eines Verbrennungs motors und des weiteren An triebstrangs, die häufig Ver schleiß aufweisen, wurden durch wartungsarme Komponenten er setzt. Dadurch soll sich nicht nur die Langlebigkeit des Fahrzeugs erhöhen, auch die Betriebskos ten sollen erheblich sinken. Mi nenfahrzeuge sind konstant ho her Belastung ausgesetzt, daher ist ihre Lebensdauer generell sehr kurz. Die des elektrifizierten Toyota Land Cruiser liege laut Webasto allerdings mit ungefähr zwischen drei und fünf Jahren deutlich über der von konventio nellen dieselbetriebenen Minen fahrzeugen.
Die Unternehmen Huber Au tomotive und Webasto wollen ihre Zusammenarbeit künftig fortsetzen. »Wir führen immer wieder neue Projekte durch, um die Innovation in der Automobil industrie voranzutreiben. Dabei suchen wir auch stets nach geeig neten Batterielösungen und da ist Webasto aus unserer Sicht ein zuverlässiger Partner für die Zu kunft«, so Fabian Schneider. t
Steuergeräte für Bauund Off-Highway-Einsatz
Das Wiener Unternehmen TTControl nutzt die Bauma zu der Vorstellung seiner Steuergerätefamilie TTC 2030 als neues Element der ECU Serie TTC 2000. Die damit wachsende TTC 2000 Serie besteht aus kompatiblen ECU Familien mit unterschiedlichen Leistungsmerkmalen, die alle dieselben modularen Bausteine beinhalten. Dadurch soll für jede mobile Maschinenanwendung stets der richtige Umfang an Schnittstellen und Rechenleistung zur Verfügung stehen, während sich Markteinführungszeit und Wartung für Fahrzeughersteller erheblich reduzieren sollen.
Mit den beiden jetzt verfüg baren Mitgliedern der TTC 2000 ECU-Serie, der neuen kompakten TTC 2030-Familie und der TTC 2300-Familie, sollen Maschinenhersteller ihre Ma schinen von Anfang an zukunfts sicher entwickeln können. Be treiber von Baumaschinen sollen sich damit auch unter rauen Be triebsbedingungen auf Baustel len rund um den Erdball vollkom men auf die Funktionalität der Steuergeräte verlassen können. Dies liegt laut Hersteller u. a. an ihrer Robustheit, einer hohen Schutzklasse gegen Eindringen von Staub und Flüssigkeit sowie einer als uneingeschränkt be schriebenen Leistungsfähigkeit bei Extremtemperaturen (volle Ausgangsstromstärke bei – 40 °C bis + 85 °C).
Künftige Automatisierungsund Bedienerassistenzsysteme sollen durch einen großen inter nen Arbeitsspeicher und die Mög lichkeit, Daten intelligenter Sen
soren über verschiedene Kom munikationsschnittstellen wie CAN, Ethernet und SENT (Single Edge Nibble Transmission) zu übertragen, unterstützt werden. So kann der Bediener eines Bag gers beispielsweise den Arbeits bereich der Baggerschaufel vor ab begrenzen und am Mobilkran lassen sich die maximale Reich weite und das zulässige Last moment entsprechend dem Ar beitsauftrag definieren.
»Die Baumaschinenbranche steigert den Automatisierungs grad und damit auch die Arbeits effizienz für ihre Kunden erheb lich«, erklärt Arno Purkrabek, Team-Leiter Product Manage ment von TTControl. Nur mit der richtigen Leistung und einer brei ten Vielfalt an Schnittstellen, einschließlich Ethernet für Datenverbindungen mit hoher Bandbreite, könne diese Trans formation Erfolg haben. »Dabei unterstützt die TTC 2000-Serie Maschinenhersteller mit unter
schiedlichen, bereits zertifizier ten Steuerungsgerätegrößen. Das Resultat sind kürzere Ent wicklungszeiten der Maschinen.«
Kontinuierliche Erweiterung der Serie TTC 2000
Die ECU-Familien TTC 2030 und TTC 2300 erfüllen laut TTControl Sicherheitsnormen der Bau-, Ag rar- und Automobilindustrie, um zu einer Reduzierung der Zertifi zierungskosten für Hersteller mobiler Arbeitsmaschinen bei zutragen. Es können sowohl si cherheitskritische als auch nicht sicherheitskritische Program mierungen auf einer CPU laufen, ohne, wie der Anbieter betont, die Gesamtsicherheit zu beein trächtigen. Mit dem Echtzeit betriebssystem PXROS lasse sich zudem die Leistungsfähigkeit der Multicore-CPU-Architektur voll ausnutzen und durch Freedom of Interference ein hohes Maß an Si cherheit erzielen.
Beide ECU-Familien sind mit dem Hochleistungsprozessor Au rix TriCore der zweiten Generati on von Infineon ausgestattet, um die richtige Rechenleistung auch für künftige mobile Maschinen si cherzustellen.
Die Steuergerätefamilie mitt lerer Größe, TTC 2300, verfügt über den Aurix mit bis zu sechs CPU-Kernen und mit zwei Hoch geschwindigkeitsdatenanschlüs sen (HSD) zur Standard-Ethernet-
Die Steuergerätefamilie TTC 2030 wird auf der Bauma als neues Element der ECU-Serie TTC 2000 vorgestellt.
sowie BroadR-Reach-EthernetKommunikation. Die TTC 2300 ist mit anwendungsspezifisch konfigurierbaren Status-LED aus gestattet, unterstützt einen NotAus-Taster und verfügt über ei nen H-Brücken-Modus zum An steuern von Elektromotoren.
Einer für alle, alle für einen. MANN-FILTER. Seit über70 JahrendieWbessere ahl
»Die TTC 2000-Serie unter stützt Maschinenhersteller mit unterschiedlichen, bereits zertifizierten Steuerungs gerätegrößen. Das Resultat sind kürzere Entwicklungszeiten der Maschinen.« Arno Purkrabek, Team-Leiter Product Management von TTControl
Zur TTC 2030-Familie gehö ren die ECU-Kompaktvariante TTC 2038 mit einer Aurix DualKern-CPU sowie das I/O-Modul TTC 2038XS. Beide verfügen über die hohe Modularität und das Synergiepotenzial der Serie TTC 2000. t
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TTCONTROL
Mehrwert für mobile Maschinen bieten
Auf der diesjährigen Bauma können Messebesucher die Produkte von Wika Mobile Control am gemeinsamen Messestand mit Wika treffen, dem Experten für Druck und Kraftmessung. Gemeinsam will die Wika Gruppe Mehrwerte für mobile Maschinen schaffen.
Seit Jahren bietet Wika Mobile Control Sicher heitslösungen für mobile Maschinen und ermöglicht die Kommunikation zwischen Mensch und Maschine in rauen Umgebungen. Durch die Entwicklung robuster Sensoren, mobiler Steuerun gen und Applikations-Software will Wika Mobile Control maximale Sicherheit bei gleichzeitig hoher Verfügbarkeit bieten. Als Systemintegrator will Wika Mobile Control seine Kunden in allen Projekt phasen unterstützen: von der Analyse und der Kon zeption, über das System-Design und die Projektpla nung bis zum Prototypentest und der Inbetrieb nahme im Feld. Der Sicherheitsexperte unterstützt Zertifizierungsprozesse und sichert ein lückenloses Life-Cycle-Management zu. So soll der TrueSafetyStandard für maximale Sicherheit immer im Blick feld bleiben und es Wika Mobile Control ermögli chen, seinen Kunden passende Lösungen anzubie
Neue Sensorlösungen verbessern die dynamische Genauigkeit weiter
GEMAC Nach der Markteinführung des Gemac Motus sollen ab 2023 weitere Sensorlösungen das Produktportfolio erweitern. Neben dem Gemac Motus Blackline im Kunststoffgehäuse will die Low-Cost-Variante Gemac Motus Greenline das Angebot der Power-Inertial Measurement-Unit für mobile Power-Maschinen abrunden.
Mit dem Gemac Motus – der laut Anbieter ersten Power IMU für Mobile Power Maschinen – ist eine vielseitig konfigurierbare Sensormesseinheit verfügbar, mit der eine 6 Achs Bewegungserfassung an mobilen Maschinen ermöglicht wird. HSM setzt als langjähriger Partner von Gemac den Gemac Motus beispielsweise bereits erfolgreich in seiner Forstmaschine Harvester 405H ein. »Die Entscheidung für Gemac fiel durch die lange zuverlässige Zusammenarbeit, die gute Betreuung, die große Flexibilität in der Sensor Konfiguration und den Spannungsausgang«, sagt HSM Entwicklungs ingenieur Max Skibbe. »Die gesteckten Ziele sind voll erreicht. Es kommt zu einer sehr guten Kom pensation der Fahrzeugbeschleunigungen und die Automatikfunktionen können sehr präzise und schnell arbeiten. Der Komfort für den Fahrer wurde merk lich gesteigert und die Maschinenproduktion erhöht.«
Gemac Motus Blackline Über vergleichbare Eigenschaften soll ebenso der künf tige Gemac Motus Blackline verfügen und im Kunststoff gehäuse unterschiedliche Genauigkeitstypen sowie kos
Am Bauma-Stand können Besucher u. a. die zertifizierten Safety-Steuerungen der CTL-S700-Serie entdecken, die dank ihrer Schutzart IP66/67 für herausfordernde Einsatzgebiete geeignet sind.
ten – von standardisierten bis zu maßgeschneider ten Systemen.
Zuverlässige Komponenten
Schlamm, Staub, Salzwasser oder extreme Tem peraturen – Anwendungen für mobile Maschinen müssen für raue Umgebungen gerüstet sein. Am Bauma-Stand sollen Besucher u. a. die zertifizier ten Safety-Steuerungen der CTL-S700-Serie ent decken können, die mit der Schutzart IP66/67 für herausfordernde Einsatzgebiete ausgelegt sind. In
tengünstige Varianten bieten. Für ihn sprechen laut Anbieter eine hochpräzise Messung der statischen und dynamischen Genauigkeit sowie eine automatische und individuelle Konfiguration der Anbaulage wie auch der Sensorfusion. Ebenso wird eine flexible Nullpunkteinstel lung als Kennzeichen genannt.
Ein von Gemac entwickelter Sensor Fusions Algo rithmus für die hochgenaue Orientierungsberechnung sei laut Anbieter durch Optimierungen noch robuster geworden. Der bisherige Algorithmus werde mit einem auf Bewegungserfassung optimierten Kalman Filter kombiniert. Im Gegensatz zu herkömmlichen Kalman Fil tern ermögliche jener »Enhanced Kalman Filter« von Gemac die Korrektur nichtlinearer Störgrößen, wie sie bei der Bewegungserfassung typischerweise vorkommen. Daraus resultiert eine noch bessere Dämpfung von exter nen Beschleunigungen oder Vibrationen.
Neu ist auch die automatische Adaption der Filter parameter entsprechend dem Bewegungszustand des Sensors. Der Sensor erkennt seine aktuelle Lage sowie die Art seiner Bewegung und passt den Sensorfusionsfil ter eigenständig an. Störungen wie Schläge oder ruck artige Drehungen werden laut Hersteller zuverlässig erkannt und vom Sensor kompensiert.
Eine verbesserte Offset Korrektur des Gyroskops soll zudem eine reduzierte Drift der Ausgabedaten ermöglichen. Der Sensor liefere so bei sehr dynamischen Anwendungen und dauerhafter Bewegung einer mobilen
Wika Mobile Control stellt in München seine neuen Konsolen der Serie vScale E vor vScale E2 und vScale E3 (Bild) können zur Anzeige von Serviceberichten, Fehlermeldungen und für die statistische Erfassung von Daten zu Arbeitsprozessen über die Bedienelemente verwendet werden.
vier Ausführungen erhältlich, wollen die Steuerun gen Sicherheit auf höchster Ebene kompakt und kosteneffizient bieten.
Ebenso stellt Wika Mobile Control die neuen Konsolen der Serie vScale E vor vScale E2 und vScale E3 können zur Anzeige von Serviceberich ten, Fehlermeldungen und für die statistische Erfas sung von Daten zu Arbeitsprozessen über die Bedienelemente verwendet werden. Wika Mobile Control will Maschinenherstellern dabei innovative Bedienkonzepte und individuelle Applikationsent wicklung bieten
Ein breites Messtechnikportfolio in den Größen Druck, Geometrie, Kraft, Füllstand und Temperatur
rundet den vorgestellten Warenkorb ab, aus dem Produzenten mobiler Arbeitsmaschinen indivi duelle Systeme zusammenstellen können. Ob OEMDrucksensor MH-4, Neigungsgeber gSens TLT-C oder Wika-Kraftsensorik: Die Wika-Gruppe will auf der Bauma hochwertige Komponenten vorstellen, die ein sicheres, produktives und effizientes Arbei ten mit mobilen Maschinen ermöglichen. t
Die Power-Inertial Measurement-Unit Gemac Motus für mobile PowerMaschinen ist bei HSM in der Forst maschine Harvester 405H verbaut.GEMAC CHEMNITZ
Maschine noch zuverlässigere Werte und führe zu einer verbesserten dynamischen Genauigkeit.
Gemac Motus Greenline
Das Portfolio soll künftig der Gemac Motus Greenline abrunden. Bei einer Genauigkeit von ± 0,5° stehen vor allem Größe und Flexibilität des Sensors im Vordergrund. Das schlankere Design mit einer variablen (und kunden spezifischen) Montageplatte soll einen flexiblen Anbau des Sensors an der mobilen Maschine ermöglichen. Alle Produktlinien sind für fünf Schnittstellen verfügbar: Strom, Spannung, CAN, CANopen und SAE J1939. Die Sensoren sind zudem in verschiedenen Farben erhältlich.
Störungen finden, bevor sie auftreten Mobile Maschinen werden immer autonomer, vernetzter und durch zunehmende Sensoren und Aktoren aufwendi
ger in ihrer Steuerungs technik. Durch die kom plexeren Steuerungen gewinnt die Kontrolle und Überwachung des in vielen Bereichen ein gesetzten CAN Busʼ auf physikalischer Ebene an Bedeutung. Bereits in der Ent wicklungsphase hilft die Messung der Busphysik Tech nikern, einen stabileren CAN Bus zu entwickeln, mögli che Schwachstellen zu erkennen und zu vermeiden. Gemac bietet mit IFD (Intensive Fieldbus Diagnostic) Diagnosegeräte, die mobile Arbeitsmaschinen über wachen, um über den gesamten Lebenszyklus hinweg eine hohe Ausfallsicherheit und Langzeitstabilität gewährleisten zu können (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 12/21, Seite 111). t
FAKTEN
Den Sensor Gemac Motus Blackline wird es in drei Grundtypen geben für: Erfassung statischer und> dynamische Neigung, Beschleunigung und Drehrate Erfassung statischer und> dynamischer Neigung und Erfassung statischer Neigung>
Hydraulikkonzept gibt sich flexibel und modular
Unter dem Markennamen PMV – Proportional Mobile Valves lanciert Wandfluh zur Bauma ein flexibles Hydraulikkonzept, das individuell und modular angepasst werden kann. Die neue Produktreihe ist ausgelegt auf Anwendungen u. a. in mobilen Arbeitsmaschinen, bei denen hohe Anforderungen erfüllt und eine Funktion feinfühlig geregelt werden müssen. Dazu gehören beispielsweise Zylinder und Motorenregelungen für Handling Funktionen wie in Baumaschinen, Ladekranen, Winden, Teleskopladern oder Land und Forstmaschinen.
PMV-Lösungen sind kompakte Hydraulikeinheiten und bestehen aus einzelnen, aufeinander abgestimmten Hydraulikventilen zur optimierten Kraft- und Geschwindigkeitsregelung von hydraulischen Antrieben. Die einzelnen Module (Build Parts) fungieren als Funk tionsbausteine, die flexibel gestaltet sind, zu einer Einheit zusammen geschraubt und aufeinander abgestimmt werden. Die einzelnen Steu ersektionen werden individuell mit den Funktionen bestückt und per Zugankerstangen verbunden, wodurch die Module frei an spezifische Anforderungen anpassbar sowie erweiterbar sind. Je nach Nenngröße kann eine PMV-Einheit bis zu zwölf Steuersektionen aufweisen. Bei
Kombi-Einheit PMV-22 mit PMV-16: Die verschiedenen Nenngrößen werden platzsparend zusammenmontiert. So können Verbraucher mit einigen Litern pro Minute mit Verbrauchern bis zu 700 l/min in einer PMV-Einheit kombiniert werden.
der Entwicklung des neuen Baukastens legte Wandfluh Wert auf die Flexibilität und die Modularität der Einheiten. Somit soll nur eine kleine Anzahl verschiedener Teile benötigt werden, um eine Vielzahl von Varianten der Hydraulikeinheiten zu kreieren. Dies soll sich posi tiv auf die Lagerhaltung und die Verfügbarkeit der Teile auswirken.
Die verschiedenen Nenngrößen werden platzsparend zusammen montiert. So können Verbraucher mit einigen Litern pro Minute mit Verbrauchern bis zu 700 l/min in einer PMV-Einheit kombiniert wer den. Diese Fähigkeit soll PMV zu einer besonders modularen Lösung für anspruchsvolle Hydraulikanwendungen machen.
Damit sollen auch im Feld einfach Optimierungen und Adaptio nen umgesetzt werden können. Die meisten Module sind laut Anbie ter vor Ort austauschbar, ohne dass die komplette Einheit aus dem Fahrzeug ausgebaut werden muss. Damit sollen Ausfallstunden bei Wartungen vermindert, aber auch die Inbetriebnahmezeiten redu ziert werden. Da bei komplexen hydraulischen Anlagen Schwingun gen im System auftreten können, haben die Ingenieure auch hier vor gesorgt: So können von außen zugänglich an verschiedenen Orten Dämpfungsdüsen montiert werden.
Nachhaltig und leistungsfähig
Die Ingenieure bei Wandfluh haben während der Entwicklung der PMV speziell auf die hohe Leistungsdichte geachtet. Durch den hohen maximal zulässigen Betriebsdruck von 420 bar und durch optimierte
Mit der mobilen
Volumenströme sollen sich sehr hohe Leistungen mit möglichst klei nen Verlustleistungen transportieren lassen. Für die Ansteuerung mit tels Proportionalmagneten und die Druckabschneidung durch kleine Druckbegrenzungsventile werden ebenso kleine, kompakte Vorsteu erventile verwendet, die die laut Anbieter tiefstmögliche Verlustleis tung besitzen. Kleine Druckverluste (Δ p), kleine Ansteuerströme, optimierte Durchflüsse, kompakte Abmessungen und eine lange Lebensdauer sollen sich besonders positiv auf die Nachhaltig keit des Produkts auswirken.
Die Leistungsfähigkeit soll zudem mit einer perfekten Lastkompensation pro Steuersektion unterstrichen wer den. Mittels einer verstellbaren Druckwaage wird der Durchfluss laut Wandfluh auf 1 l/min genau eingestellt und über den ganzen Druckbereich konstant gehalten.
Ausbauoptionen
WANDFLUH
Halle
Diverse Funktionen sind laut Anbieter einfach zu erweitern bzw. bereits in der Standardausführung enthalten. Eine Antisättigungs funktion wird an die Eingangsplatte montiert, damit jederzeit sämtli che Verbraucher gleichzeitig kontrolliert bewegt werden. Falls bei lan gen Pumpenzuleitungen das LSSignal zu schwach ist, bietet sich die Möglichkeit, ein kleines Modul mit einem LS-Verstärker auf die Eingangsplatte zu montieren. Moderne Geräte erfordern einen erhöhten Oberflächenschutz gegen Korrosion. Aus diesem Grund sind die PMV-Build-Parts in Zink/Nickel-Ausführung erhältlich, was einen hervorragenden Rostschutz von bis zu 1 000 Stunden im Salzsprühtest
PMV-16-Einheit in Zink/Nickel: Moderne Geräte erfordern einen erhöhten Oberflächenschutz gegen Korrosion. Aus diesem Grund sind die PMV-Build-Parts in Zink/NickelAusführung erhältlich, was einen hervorragenden Rostschutz von bis zu 1 000 Stunden im Salzsprühtest verspricht.
verspricht. Elektronikkarten und Ansteuermöglichkeiten führt Wand fluh bereits im Programm. So können mit der mobilen Elektronik MD2 bis zu acht Strom-geregelte Proportionalmagnete mit PWM-Sig nalen angesteuert werden. Auch ist hier die CAN-Feldbusanbindung in der Elektronik integriert.
Weitere Funktionen wie On-board-Elektronik und Kolbenlagrege lung (LVDT) sollen bald als Standardlösung im Hinblick auf die Anfor derungen aus Industrie 4.0 für das PMV bereitstehen. t
Im System die ideale Kombination für maximale Laufleistung: HAWE Hydraulik bietet kompetente Beratung zur Elektrifizierung von mobilen Arbeitsmaschinen. Und die passenden Batteriesysteme gleich mit dazu: www.hawe.com/bauma
Die Zukunft der Filtration aufzeigen
Baumaschinen und fahrzeuge müssen Zuverlässigkeit und Effizienz selbst unter widrigen Einsatzbedingungen beweisen. Wie moderne Filtrationstechnologien und ein intelligentes Fluid Management dazu beitragen, will Hengst auf der Bauma zeigen. Der Filtrationsspezialist und Entwicklungspartner namhafter Hersteller präsentiert sich mit den Bereichen Engine and Mobile Filtration, Hydraulik sowie dem breiten Aftermarket Angebot.
Dem Messeleitmotiv »Der Weg zur Null-Emis sion« will Hengst mit Filtrationslösungen für den effizienten Betrieb von Brennstoffzellensyste men gerecht werden: Dazu zählen ein Ionentau scher für einen sicheren und zuverlässigen Kühl mittelkreislauf, ein Kathodenfilter, der zentrale Komponenten der Brennstoffzelle vor schadhaften Gasen und Partikeln schützt, sowie ein neuartiges Abscheidermodul zur Vermeidung von Flüssigkeits einlagerungen.
tung. Hengst sieht sich auch als »The Smart Alterna tive« für den Aftermarket und unterstützt den freien Ersatzteilemarkt mit intelligenten Lösungen. Zum breiten Portfolio in Markenqualität zählen Ölfilter, Kraftstofffilter, Luftfilter, Innenraumfilter, Getriebeölfilter und maßgeschneiderte Spezial filter vom Hydraulikölfilter bis zur Ölfilterzentri fuge. t
Der Hengst-Ionentauscher ist für den zuverlässigen Antrieb der Brennstoff zellen konzipiert (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 9/22, Seite 193).
Mit der Übernahme des Hydraulikfiltergeschäf tes von Bosch Rexroth im Jahr 2021 hat Hengst das Portfolio um Komplettfilter und Filterelemente für extreme Industrie- und Mobilhydraulikanwendun gen ergänzt.
Die Bauma bietet eine Gelegenheit, um dem Fachpublikum das technologisch anspruchsvolle und weiterwachsende Sortiment vorzustellen. Eines der Highlights im Bereich Hydraulik sollen Leitungsfilter mit »Cyclone«-Effekt darstellen. Sie senken laut Hengst die Betriebskosten nachhaltig bei einer gleichzeitig optimierten Filtrationsleis
Systemkompetenz im Bauwesen präsentieren
ARGO-HYTOS Geht es um smarte Systemlösungen für Steuer- und Regelungs technik sowie Filtertechnik oder allgemein den Bereich der Mobilhydraulik, soll man auf der Bauma bei Argo-Hytos fündig werden. Unter dem Motto »Every thing Hydraulic« will das Unternehmen seine System kompetenz im Bauwesen in München präsentieren.
Seit der Gründung im Jahr 1947 hat sich Argo Hytos mit Einsatz und Fachwissen zu einem der Innovati onsführer in der Hydraulikbranche entwickelt. Das 75. Fir menjubiläum, das Argo Hytos in diesem Jahr feiert, soll auch auf der Bauma eine gute Gelegenheit sein, um auf eine lange Erfolgsgeschichte zurückzublicken. Die Zukunft soll dabei keinesfalls aus dem Blick verloren wer den, und so freut man sich ganz besonders, das Unter nehmen in diesem Jahr in München erstmals als »A Voith Company« präsentieren zu können (das bauMAGAZIN berichtete zur Übernahme in Heft 8/22, Seite 15).
Bauma Schwerpunkt
Seinen Bauma Technologieschwerpunkt will Argo Hytos auf speziell für die Bau /Kommunal und Materialtrans portbrache abgestimmte Systemlösungen legen. Die Ausstellung soll die »Best in Class« Lösungen in unter
UNTERNEHMEN
Als Familienunternehmen mit 3 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an 21 Standorten steht Hengst Filtration weltweit für innovative Lösungen in Filtration und Fluid Management. Das Unternehmen liefert technologisch führende Filtrationssysteme in die Bereiche Anlagen und Maschinenbau, Industrie filtration, Hydraulik, Life Science und Health Care Ebenso ist Hengst Serienlieferant der Fahrzeug und Motorenindustrie und Entwicklungspartner für Antriebs und Mobilitätskonzepte.
schiedlichen Applikationen zeigen, die bereits weltweit erfolgreich im Einsatz sind. »Unsere Experten haben nicht nur ein umfassendes Know how über die Systeme unserer Kunden, sondern kennen auch die Bedürfnisse der Endverbraucher. Dies macht Argo Hytos zur den Besten ihrer Klasse«, betont Matthias Hirtz, Industry Manager Construction im Unternehmen. Erstmals will Argo Hytos auf der Bauma sein neues Aftermarket Programm vorstellen. Eine hohe Verfüg barkeit und kurze Reaktionszeiten sowie Filterelemente in bekannter Argo Hytos Qualität sollen den Wechsel bei Filtern in vielen gängigen Maschinentypen künftig deutlich erleichtern.
ARGO-HYTOS
Auf dem Weg zum Systemanbieter
Der Leichtbau und die Effizienzsteigerung durch kompakte und kleinere Bauweisen sind Trends der Branche. Die Bauräume werden kleiner und die Anforderungen an die Nachhaltigkeit größer. Es wird immer wichtiger, Platz sowie Gewicht einzusparen, um auch die ungefederten Massen zu reduzieren, damit die mechanischen Bauteile nicht unnötig strapaziert werden. Auf der Bauma will Weber Hydraulik eine neue Lenk zylindergeneration als eine Antwort auf die Leichtbauweise vorstellen. Ebenso kündigt der Hersteller einen neuen Servo Drehschieber und einen neuen Verriegelungs zylinder in Schnellwechseleinrichtungen für Baumaschinen an, die sich mit keinen bisherigen konventionellen Produkten auf dem Markt vergleichen lassen sollen.
Weber-Hydraulik hat eine neue Generation von Lenkzylindern angekündigt.
WEBER-HYDRAULIK
Die neue Generation der Lenkzylinder mit einer Rohr-in-Rohr-Lösung von Weber Hydraulik soll Innovation sowie Expertise vereinen und sich durch eine besondere Leichtbauweise auszeichnen. Sie eignet sich für Anwendungen in Kranen oder anderen Baumaschinen und will vor allem durch
eine höhere Integrationsdichte und der gleichzeitig besseren Materialausnutzung punkten.
Das Technik- und Entwicklungs-Team von Weber Hydraulik ist sich bewusst, dass es bei Leichtbau nicht nur darum geht, leichtes Material zu nutzen, sondern auch um die Frage, was ein Material an Lasten ertragen kann.
Mithilfe von belastungsgerechten Designs, die mit FEM-gestützten Berechnungen verifiziert wer den, will es Weber Hydraulik ermöglichen, Schwe res leicht zu machen. Zudem lasse sich das Gewicht durch High-Performance-Bauteile auf ein Mini mum reduzieren, ohne dabei an Effizienz oder Langlebigkeit sparen zu müssen.
Als einen großen Vorteil führt der Hersteller die höhere Integrationsdichte an. Für Kunden soll sich dadurch beispielsweise eine Zeit- und Kosten
ENGINEERED PARTS
IMMER DIE
FÜR HÖCHSTE ANFORDERUNGEN
ersparnis ergeben, da weniger einzelne Komponen ten bezogen und eingebaut werden müssen. Dies spiegle sich laut Anbieter zwar nicht direkt in den Einzelteil- bzw. Komponentenkosten, aber letztlich in der Summe des Produkts wider.
Bedeutsames Neuheiten Duo
Mit einem ebenso auf der Bauma vorgestellten neuen Servo-Drehschieber und einem neuen Ver riegelungszylinder für Schnellwechseleinrichtun gen will das Unternehmen den Weg vom Kom ponenten- zum Systemanbieter weiter voranschrei ten.
Der Verriegelungszylinder für Schnellwechsel einrichtungen entstand in Zusammenarbeit mit Rädlinger Maschinen- und Stahlbau. Die neue Ver
Der neue Verriegelungszylinder für Schnellwechsel einrichtungen ist in Zusammenarbeit mit Rädlinger entstanden und auf der Bauma am Stand des Maschinen- und Stahlbauspezialisten zu sehen.
FAKTEN
Vom Komponenten zum Systemanbieter
»Wir bieten unseren Kunden nicht nur unsere langjährige Erfahrung, sondern auch Innovationen.> Aus diesem Grund haben wir uns kontinuierlich von einem Komponenten zu einem System anbieter weiterentwickelt. Dadurch können wir mit einer noch höheren Flexibilität auf Kunden und Marktanforderungen reagieren und gleichzeitig ganzheitliche, innovative Hydrauliklösungen anbieten«, sagt Michael Ungar, Head of Sales Segment Cranes bei Weber Hydraulik. Ebenfalls sinke dadurch der Installationsaufwand für den Kunden, sodass dieser nicht auf mehrere einzelne Komponenten von unterschiedlichen Lieferanten zurückgreifen müsse, sondern über ein fertiges System verfügt, das einfach eingebaut werden könne.
Der Sicherheitsaspekt wird von Weber Hydraulik mitberücksichtigt: Neuentwicklungen werden> dabei auch bei Bedarf nach den entsprechenden Normen aus dem Bereich der funktionalen Sicherheit oder Cybersecurity wie beispielsweise ISO 26262 oder ISO 21434 ausgelegt. Somit kann nicht nur die Mechanik bzw. Hydraulik von Weber Hydraulik bezogen werden, sondern auch Steuergeräte und die zugehörige Hard und Software Die Integration von Sicherheitsventilen wie Rückschlagventile, Senkbremsventile und Schalt> ventile in Lenkzylindern soll für den Kunden eine enorme Effizienzsteigerung sowie eine Sicherheitsfunktion mit sich bringen. Bei einem möglichen Ausfall des Systems sollen so der Anwender und auch die Umwelt geschützt werden. »Wir können über die Integration dieser Sicherheitsventiltechnik auch Power on Demand Systeme ermöglichen, die energieeffizienter sind und es wiederum ermöglichen, andere Aspekte zu optimieren«, sagt Markus Schiefer, Technical Product Owner & Project Engineer bei Weber Hydraulik
riegelungstechnik soll verhindern, dass sich bei feh lerhafter Verriegelung das Anbaugerät von der Bau maschine löst. Im Produkt selbst ist zudem eine optisch-mechanische Verriegelungsanzeige ver baut, die anzeigt, ob die Verriegelungsbolzen aus gefahren sind. Durch die mechanisch selbsthem mend ausgeführte Sicherungsklaue soll ein Verlie ren des Anbaugeräts unmöglich werden (das bauMAGAZIN berichtet in Heft 11/22). Die neue Technologie ist auf der Bauma am Rädlinger-Stand zu sehen.
Bei einem weiteren neuen Produkt handelt es sich um einen Servo-Drehschieber, der überall dort einsetzbar ist, wo Anwender gezielt eine hydrau lische Frequenz aufbringen wollen, um beispiels weise Vibrationen durch Druckpulsation zu erzeu gen. Insbesondere dann, wenn für unterschiedli che Anwendungen verschiedene Frequenzen nötig oder innerhalb einer Anwendung variable Frequen zen gewünscht sind. Je nach Anspruch können diese bis zu 60 Schwingungen pro Sekunde errei chen, wobei die Frequenz je nach Anwendung noch steigerungsfähig ist (auch über dieses Produkt berichtet das bauMAGAZIN in Heft 11/22). t
(3)
WEBER-HYDRAULIK
Der neue Servo-Drehschieber, der überall dort einsetzbar ist, wo Anwender gezielt eine hydraulische Frequenz aufbringen wollen, um beispielsweise Vibrationen durch Druckpulsation zu erzeugen.
RÄDLINGERSichere Lösungen für mobile Maschinen
Zuverlässigkeit und Datensicherheit auch unter rauen Umgebungsbedingungen sind die Anforderungen, die Komponenten für mobile Maschinen erfüllen müssen. Das soll ebenso für den italienischen Maschinenhersteller Barin gelten, der mobile Arbeitsbühnen für die Inspektion und Wartung von Brücken herstellt. Hier baut das Unternehmen auf Sensorlösungen seines langjährigen Partners Baumer. Speziell auf die Einsatzbedürfnisse abgestimmt, sollen sie die Sicherheit, Leistungsfähigkeit und Produktivität deutlich erhöhen.
Fahrzeugaufbauten von Barin werden nicht nur bei der Inspektion von Brücken eingesetzt, son dern auch für deren Reinigung und Reparatur. Für derartige Anwendungen ist nicht nur präzise, son dern auch robuste Technik gefragt, die unabhängig vom Einsatzzweck auch unter extremen Umweltbe dingungen konstant zuverlässige Ergebnisse liefert. Das italienische Maschinenbauunternehmen Barin setzt daher bei der Produktion von mobilen Ma schinen zur Brückeninspektion auf Lösungen des Sensorspezialisten Baumer. Unter dem Motto »Designed for Mobile Machines« bietet Baumer ein breites Portfolio an Sensorlösungen, die auf unter schiedliche Anforderungen zugeschnitten sind.
Die lagerlosen absoluten Drehgeber von Baumer sind besonders für Anwendungen in rauen Umgebungen konzipiert.
Präzise Stabilitätskontrolle
Barins Arbeitsbühnen bestehen entweder aus einem Multigelenkausleger mit einem Arbeitskorb am Ende oder aus einer Arbeitsbühne. Um sie zu betreiben, ist eine lückenlose Überwachung erfor derlich. Diese muss Positionierungen ausschließen, die eine Gefahr für die Stabilität oder die Struktur der Maschine darstellen könnten. Absolute Dreh geber, Seilzugwegsensoren, Neigungssensoren oder induktive Sensoren liefern Daten über rele
75 JAHRE ARGO-HYTOS
Die Erfolgsgeschichte von ARGO begann mit Ölfiltern, die von Hand gefaltet wurden. Heute ist ARGO-HYTOS technologieführender Systemlieferant für hydraulische Systeme, die weltweit von 1600 Mitarbeitern entwickelt, gefertigt und vertrieben werden. So manch gute Idee beginnt auch heute noch mit einer Tasse Kaffee.
Von Beginn an holen unsere Ingenieure das Beste aus der Fluidtechnik
Mobile Arbeitsbühnen für die Brücken inspektion müssen zur Sicherheit der Bediener immer einwandfrei funk tionieren. Das Bild zeigt das Barin-Modell AB20S bei einem Einsatz auf einer italienischen Autobahn.
vante Parameter der Stabilitätskontrolle. Robust heit und Zuverlässigkeit sind für Barin eine Grund voraussetzung, da die mobilen Maschinen im Freien eingesetzt werden, wo sie Feuchtigkeit, Salz und großen Temperaturschwankungen ausgesetzt sind. Dies gilt insbesondere für Aufbauten zur Brü ckeninspektion, die unterhalb des Fahrzeugs zum Einsatz kommen. Denn Arbeitsbühnen, die in der Höhe arbeiten, können bei einem Ausfall der Hydraulik oder der Elektrik manuell geborgen wer den. Bei Plattformen, die in die Tiefe ragen, ist das nicht so einfach. Um Anforderungen an die funktio nale Sicherheit, wie sie beispielsweise die DIN EN 280 oder die EN ISO 13849 stellen, umzusetzen, setzt Barin auf eine redundante Positionserfassung mit je zwei Sensoren.
Lagerlose Drehgeber
Auch das Barin-Modell AB23SL ist für maximale Sicherheit redundant mit Sensoren ausgestattet.
Baumer bietet Sensorlösungen, die bei härtesten Umgebungsbedingungen von großem Vorteil sein wollen. Dazu gehören ein erweiterter Temperaturund Versorgungsspannungsbereich, eine höhere Schutzart sowie weitere Merkmale, die zu einer lan gen Lebensdauer führen sollen. Das soll auch für die MAGRES lagerlosen absoluten Drehgeber gel ten. Dank einer präzisen magnetischen Abtastung sind sie laut Anbieter ideal für die Überwachung der Auslegerrotation der Arbeitsbühnen von Barin.
Staub, Nässe und andere Faktoren sollen keinen Einfluss auf die Zuverlässigkeit haben. Das ist wich tig, da die Arbeitsplattformen insbesondere bei der Brückenreinigung dauerhaft Spritzwasser und Schmutzpartikeln ausgesetzt sind. »Das berüh rungslose Funktionsprinzip ist ein Gewinn an Robustheit und damit an Zuverlässigkeit. Kom biniert mit der Tropentauglichkeit der Elektronik konnte ein Drehgeber ohne Fehler auf dem Markt realisiert werden«, erklärt Marco Spagnuolo aus der Barin-Engineering-Abteilung. Baumers lager lose Drehgeber sind aufgrund ihrer hohen Schutz art bis IP 67, der hohen Schock- und Vibrationsfes tigkeit sowie einer laut Anbieter absoluten Genau igkeit von bis zu ± 0,15° als eine optimale Lösung für diese Anwendung konzipiert.
Partnerschaft bewährt sich
Auch für andere Baumer-Sensoren wie den Nei gungssensor GIM140R und GIM500R oder den Seil zugwegsensor GCA3 in den Hubarbeitsbühnen von Barin soll gelten: »Das Baumer-Team versteht unsere Bedürfnisse und hat immer die ideale Lösung parat oder ist bereit, diese zu entwickeln«, so Marco Spagnuolo. Eine lösungsorientierte Herangehensweise und das Verständnis für die Bedürfnisse sind auf lange Sicht ein Gewinn: »Dank der Partnerschaft mit Baumer werden unsere Brü ckeninspektionsmaschinen kontinuierlich weiter entwickelt. Aus diesem Grund wird Baumer auch in Zukunft unser verlässlicher Partner sein.« t
Brückeninspektion bei trockener Witterung. Die mobilen Maschinen sind aber oft Feuchtigkeit, Salz und großen Temperaturschwankungen ausgesetzt. Robustheit und Zuverlässigkeit der Komponenten sind daher ein Muss.
UNTERNEHMEN
Die Baumer Group gehört zu den führenden Spezialisten für leistungsfähige Sensoren und Sensor systeme in der industriellen Automation. Ein breites Produktportfolio, präzise Messwerte und smarte Sensorfunktionen sollen intelligente Lösungen für die digitalisierte Produktion ermöglichen. Das Schweizer Unternehmen ist mit rund 2 800 Mitarbeitenden und 39 Entwicklungszentren, Produktionswerken und Vertriebsniederlassungen in 19 Ländern aktiv.
Neues Industriegetriebe für Hubwerke aller Art
Hubanwendungen stellen besondere Anforderungen an den Bauraum von Antrieben. Mit dem Maxxdrive XD hat Nord Drivesystems zur Bauma ein Industriegetriebe mit vergrößertem Achsabstand entwickelt, das sich für u förmige Konfigurationen von Getriebe, Motor und Seiltrommel eignet.
DER ANPACKER FÜR ANPACKER
Mit dem Industriegetriebe Maxx drive XD will der Antriebsspezialist aus Norddeutschland eine Lücke in seinem Portfolio schließen: »Wir geben unseren Kunden nun die Möglichkeit, die Fahrwerksund Hubwerksantriebe für Krane aus einer Hand zu beziehen«, sagt Jörg Niermann, Bereichsleiter Marketing bei Nord. Wie bei allen Nord-Getrieben wird auch hier das Prinzip des einteiligen Blockgehäuses genutzt.
Bei der Entwicklung wurde das Gehäuse des Maxxdrive XD für Hubanwendungen gestaltet und ist für abwärts gerichtete Las ten optimiert. Die gestreckte Anordnung der Getriebestufen soll zudem eine mechanisch passgenaue Dimensionierung des Getriebes mit ausreichenden Achsabständen ermögli chen – eine sonst häufig übliche Überdimen sionierung will Nord so vermeiden.
Standardisierung und Variantenreduzierung
Nord bietet das Maxxdrive XD aktuell in fünf Baugrößen mit Achsabständen zwischen 509 mm und 963 mm sowie in Ausführun gen mit drei oder vier Getriebestufen an. Die
Gehäuseabmessungen und der Achsabstand sind bei den drei- und vierachsigen Ausfüh rungen identisch. Das soll eine Standardisie rung und Variantenreduktion bei der Kon struktion von Kranlagen ermöglichen. Dank der drei- und vierstufigen Ausführung soll das Maxxdrive XD einen sehr breiten Über setzungsbereich abdecken mit einer maxi malen Nennübersetzung von i = 355. Das kon stante Drehmoment im gesamten Überset zungsbereich soll eine hohe Effizienz in der Anwendung gewährleisten.
Serienkomponenten für eine schnelle Lieferung
Bei den Komponenten des Maxxdrive XD greift Nord auf bewährte Serienteile seiner Industriegetriebe zurück. Das soll Anwen dern eine breite Vielfalt an Optionen und kurze Lieferzeiten sichern. Das Gehäuse ist zusätzlich mit einem Inspektionsdeckel erhältlich, der eine visuelle Überprüfung der internen Komponenten ermöglicht, ohne dass das Getriebe dafür ausgebaut wer den müsste. Erhältlich ist es in Grauguss (GJL) oder optional in Sphäroguss (GJS).
Das Maxxdrive XD eignet sich für den Einsatz in Hubwerken von Hafen- und Con tainer-Kranen bis zu Brücken- und Portalkra nen, ist aber auch für Container- und CoilHochregallager geeignet. t
WD-40® MULTIFUNKTIONSPRODUKT
Millionen von Anwendern in aller Welt schwören auf den legendären Allrounder. Der Grund für den Erfolg des WD-40® Multifunktionsprodukts ist kein Geheimnis: Es löst so gut wie jedes Wartungsund Reparaturproblem. Extreme Vielseitigkeit und konstante Zuverlässigkeit sind hier Programm.
Schrägachsenmotoren mit erweiterter Drehzahl
Die Pump and Motor Division Europe (PMDE) von Parker Hannifin hat die Einführung neuer verstellbarer Schrägachsenmotoren der Produktserie V16 angekündigt. Die Produkte sind eine Weiterentwicklung der V12 und V14 Serien und sollen einzigartige Drehzahlleistungen sowie Nenndrücke bieten, was eine höhere Produktivität und höhere Sicherheitsmargen bei Anwendungen in der Bau , Schifffahrts und Offshore , Öl und Gasindustrie sowie in der Landwirtschaft verspricht.
Die neuen Motoren sind in den Größen V16-220 sowie V16-270 erhältlich und sowohl für offene als auch für geschlossene Kreislaufgetriebe kon zipiert, wobei der Schwerpunkt laut Hersteller auf Hochleistungsmaschinen liegt. Dank eines speziel len Differenzialkolbensteuerungssystem des V16 in Kombination mit einem 3-Wege-Ventil und dem laut Parker branchenführenden Hubvolumenver hältnis (5,5:1) bietet der V16 eine sanfte und präzise Steuerung. Die patentierte Kugelkolbenkonstruk tion mit laminierten Kolbenringen ermöglicht eine hohe Wellendrehzahl, die bis zu 30 % höher ist als bei Mitbewerbern. In Kombination mit dem Hoch druck-Niveau von bis zu 550 bar soll der V16 eine verbesserte Leistung und eine lange Lebensdauer bieten.
Die kugelförmige Kolbenbauform soll zudem einen hohen volumetrischen Wirkungsgrad von bis zu 99 % ermöglichen. Mit der Möglichkeit, Motoren auf Nullhub und Leerlauf herunterzufahren, sollen erhebliche Kraftstoffeinsparungen erzielt werden.
Parkers neue Schrägachsenmotoren der Produktserie V16 bieten eine erweiterte Drehzahlleistung.
»Der neue V16 ist wahrscheinlich der effizienteste variable Schrägachsenmotor auf dem Markt«, betont Christian Bengtsson, Product Leader bei Pump and Motor Division Europe. »Wir können die Betriebskosten deutlich senken, indem wir den Energieverbrauch deutlich reduzieren und die Ziele von OEM zur Reduzierung von Emissionen und zur Einhaltung zukünftiger Umweltvorschrif ten unterstützen.«
Der V16 ist sowohl in ISO- als auch in SAE-Ver sion mit flexiblen Anschlussoptionen erhältlich, einschließlich standardmäßiger axialer und radia ler Anschlüsse. Parker bietet auch die Über wachung mit einem neuen Positionssensor und einem Einsteckgeschwindigkeitssensor an. t
Zertifiziert für funktionale Sicherheit
Die Erweiterungsmodule IQAN XC4x von Parker Hannifin sind seitdiesem Jahr für funktionale Sicherheit zertifiziert. Damit sollen die Systemimplementierung und Anlagenkonstruktion in mobilen Hydraulik anwendungen vereinfacht werden, die ein hohes Maß funktionaler Sicherheit erfordern. Zu diesen Anwendungen zählen beispielsweise der Materialtrans port, das Bauwesen, Hubarbeitsbühnen und Spezialfahrzeuge.
Der Antriebs und Steuerungstechnologiehersteller bietet inzwischenseine IQAN Erweiterungsmodule XC41, XC42 und XC43 mit Zertifizierung gemäß IEC 61508, Sicherheitsintegritäts Level 2 (SIL 2), an. Diese Entwick lung ermöglicht den Einsatz der Module als Teil von Maschinensicherheits funktionen hin bis zu EN 13849 1, Performance Level d (PL d).
Durch diese Entwicklung von Parker bieten beide Steuerungstypenauf IQAN Plattform (MC4x Mastersteuerungen und XC4x Erweiterungs module) mehrere sicherheitszertifizierte Versionen. Beispielsweise können Konstrukteure kritische E/A einem Modul in der besten physischen Lage der Maschine zuweisen, wodurch Komplexität und Kosten der Verdrahtung reduziert werden sollen. Diese Modularität verspricht das einfache Hoch oder Herunterskalieren mit Pin kompatiblen Einheiten.
Ein Merkmal des XC4x Moduls ist das von Parker neu gestalteteProtokoll, das als sicher und bandbreiteneffizient beschrieben wird. Es unterstützt CAN classic wie auch CAN FD.
PARKER HANNIFIN
Die IQAN-XC4x-Erweiterungsmodule umfassen die sicherheitszertifizierten Versionen XC41, XC42 und XC43. Jede kann auf unterschiedliche Weise eingesetzt werden, um die Anforderungen aller hydraulischen mobilen Maschinen zu erfüllen, sodass ein IQAN-Steuerungssystem bei Anschluss an eine IQAN-MC4x-Master-Steuerung einfach erweitert werden kann.
In einem System, in dem alle Ausgänge zur Steuerung vonHydraulikventilen bereits sicher sind, soll ein Anwendungsentwickler keine zusätzlichen Komponenten und keine Komplexität berücksichtigen müssen, um grundlegende Stoppfunktionen zu implementieren.
Lösungen für die mobile und stationäre Hydraulik
Ein undichter Schlauch kann schnell viel Zeit und Geld kosten. Auf der Bauma präsentiert Schmitter als Großhändler und System anbieter für fluidtechnische Lösungen sein »Werkstatt konzept«, das alles Notwendige zum Konfektionieren von Schlauchleitungen beinhalten soll.
I
n Live-Vorführungen will Schmitter in München das Trennen, Verpressen, Reinigen und Kenn zeichnen von Schlauchleitungen getreu dem Motto »Pressen Sie schon, oder kaufen Sie noch?« hautnah demonstrieren.
Ergänzend zu seinen Schlauchkonfektionie rungsmaschinen stellt der Anbieter die dazuge hörige Lagertechnik für Schläuche und Armaturen sowie ein breites umfangreiches Schulungspro gramm vor. Mit einer standardisierten oder nach Kundenwunsch individuell auf den Maschinenpark abgestimmten Lagergrundausstattung soll fast jede Schlauchleitung selbst herstellbar werden. Mehr als 50 000 Artikel aus Hydraulik und Pneumatik wol len keine Wünsche offen lassen.
Für Anwender im Bereich Baumaschinen hat das Unternehmen mit dem X-6000 zudem einen hochflexiblen Hydraulikschlauch im Gepäck für München. Der Schlauch ist mit einer hochabrieb festen Außendecke für lange Haltbarkeit bei anspruchsvollen Anwendungen ausgestattet.
Ergänzend zeigen will Schmitter auch sein NonSkive-Armaturensystem, mit dem auf das Schälen der Spiralschläuche verzichten werden kann, um deutlich Zeit einsparen zu können.
Mit Sonderarmaturen für verschiedene Bau maschinenhersteller sowie verschiedenen Syste men für vielfältige Anforderungen präsentiert das Unternehmen zusätzlich sein aktuelles für Bau maschinen konzipiertes Sonderarmaturenpro gramm mit Sonderlängen und -bögen sowie ver schiedene Hydraulikkupplungen. Dazu gehören unter anderem Hammerarmaturen oder PMKMultikupplungen. t
Sensorlösungen für Mobile Maschinen
Von der Assistenz zur Autonomie
Die Anforderung nach erhöhter Produktivität und Qualität der Arbeitsergebnisse, trotz eines Mangels an qualifizierten Bedienern, erfordert immer mehr Assistenzfunktionen und Autonomie in Off-Highway-Maschinen.
Baumer Sensorlösungen sind der Schlüssel für die fortschreitende Maschinenautomatisierung für Baumaschinen, Land-Fördertechnik und für Arbeitsbühnen.
Erfahren Sie mehr:
Telematiklösungen für den Off-Highway-Sektor
Proemion ist ein führender Anbieter von End to End Telematiklösungen für die OffHighway Industrie. Das Ecosystem des Unternehmens besteht aus Telematik Gateways sowie einer Cloud zur Verwaltung der Maschinendaten sowie passenden Software Lösungen für den Zugriff und die Visualisierung der Daten. Angeboten werden beispielsweise eine globale Konnektivitätslösung sowie eine gemischte Flottenvariante für Maschinenbesitzer.
Maschinendaten werden von den Proemion- oder ande ren Telematikgeräten über das Mobilfunknetz an Proemions ska lierbare Cloud-Plattform »Data Platform« gesendet, wo sie ver arbeitet, gespeichert und über
verschiedene API-Schnittstellen für die Cloud-to-Cloud-Integrati on ausgetauscht werden.
Proemion bieten auch das an passbare Web-Portal »DataPor tal« und eine mobile App zur Vi sualisierung der gesammelten Maschinendaten und zur Imple mentierung digitaler Workflows. »DataPortal« ist ein All-in-One-Te lematik-Webportal, das viele Funktionen zur Unterstützung von Remote-Funktionen bietet und es dem Benutzer ermögli chen will, wertvolle Erkenntnisse über Maschinenmetriken zu ge winnen. Das Unternehmen stellt seine eigene Hardware nach dem robusten IP6k7-Standard her.
Globale
Konnektivitätslösung
Proemions CAN-basierte TelematikGateways verbinden mobile Maschinen über 4G mit der Cloud, um CANVerarbeitung und globale bidirektionale Kommunikation zu ermöglichen. GPS, Bluetooth und WLAN werden ebenfalls unterstützt.
chen, ihre Kosten zu senken, son dern auch neue Einnahmequel len zu erschließen.
Gemischte Flottenlösung für Maschinenbesitzer
Mit Proemions Fleet-Cloud-Lösung können OEM ihren Kunden Flottendaten visualisieren, ganze Flotten überwachen und verwalten sowie die Betriebszeit der Maschinen erhöhen. Letztlich sollen damit die Betriebskosten gesenkt und die Produktivität maximiert werden.
FAKTEN
Globale Konnektivität für OEM
Die globalen Proemion-Konnek tivitätslösungen für OEM umfas sen ein komplettes Produktpaket zur Digitalisierung aller Aspekte des Flotten-Managements und die Möglichkeit, den eigenen Ser vice remote durchzuführen. OEM beginnen die Reise in die Maschinendigitalisierung dabei mit Proemions »CANlink mo bile« in ihren Maschinen. Eine moderne Telematiklösung will es Herstellern nicht nur ermögli
Die Ausrüstung von Bauunter nehmen reicht von schweren Geräten wie Raupen, Bodenver dichtern und Kranen über mittel große Geräte wie Druckluftkom pressoren oder Anhänger bis zu kleineren handbetriebenen Werkzeugen wie Elektrobohrern. Schwere Geräte sind bereits mit OEM-Telematiklösungen aus gestattet. Für mittelgroße und kleinere Geräte verwenden Fir men zusätzliche GPS-Tracker, Bluetooth-Beacons und QR-Tags. Diese Lösungen stammen in der Regel von verschiedenen Anbie tern. Dies führt dazu, dass Teams auf verschiedene Portale zugrei fen müssen, um einen fragmen
Damit OEM im OffHighway Bereich maximalen Nutzen aus den gewonnenen Telematikdaten ziehen können,> sollten laut Proemion bestimmte End to End Funktionen in die Plattform integriert sein.
Cloud basiert: Eine robuste, für Unternehmen entwickelte Datenplattform, die in großem Umfang arbeiten kann> und über das Internet weltweit auf die CAN Daten der Maschinen zugreift.
Edge Computing: Ermöglicht die Filterung und Verarbeitung der Daten auf dem Gerät, bevor sie an die Cloud> gesendet werden, um Netzwerklatenz zu überwinden, autonome Berechnungen zu ermöglichen und Bandbreitenkosten zu reduzieren.
End to End Sicherheit: Starke Cyber Sicherheitsprotokolle sind für eine sichere Serienproduktion unerlässlich.> Offener API basierter Zugang: Um das volle Potenzial auszuschöpfen, müssen die Daten für verschiedene> Verbrauchersysteme zugänglich sein, einschließlich Apps, Enterprise Resource Planning (ERP) und Business Intelligence (BI).
Bi direktionale Datenkommunikation: Die Web to Device Kommunikation ist für die Freischaltung von Diensten> und die Durchführung von Parameteränderungen, Remote Over the Air Updates und CAN Ferndiagnose in Echtzeit unerlässlich.
Kommunikation in Echtzeit: Entscheidend für die Ferndiagnose, beispielsweise für den direkten Anschluss an> den CAN Bus der Maschine über ein OEM Service Tool.
Echtzeit lokalisiert, um Diebstahl zu verhindern. Auch wird eine vorbeugende Wartung ermög licht, indem automatisch verfolgt wird, welche Maschinen gewar
tet werden müssen. Ergänzend werden Berichte auf der Grund lage von Zuordnungen (beispiels weise Baustellen, Teams oder Kunden) angeboten, die es er
möglichen, Nachweise über die Maschinennutzung zu sammeln und Betriebsstunden, verbrauch ten Kraftstoff oder zurückgelegte Strecken auszuwerten. t
»Mit unserer Telematiklösung für gemischte Flotten geben wir Maschinenbesitzern ein Werkzeug an die Hand, mit dem sie ihr Unternehmen auf ein neues Niveau heben können.«
Robert Michaelides jr., COO Proemiontierten Überblick über den Anla genbestand zu erhalten, was alles andere als effizient, kostspielig in der Wartung und ungenau ist.
Die Mixed-Fleet-Lösung von Proemion fasst alle Daten der An lagen auf einer Plattform zusam men, unabhängig davon, welche Telematik- oder IoT-Lösung ge nutzt wird. Die Plattform ermög licht den einheitlichen Zugriff auf die Anlagendaten über ver schiedene Schnittstellen.
Die Mixed-Fleet-Plattform von Proemion verfügt auch über integrierte Funktionen, die spe ziell für Unternehmen in der Bau branche gedacht sind. Beispiels weise werden die Anlagen in
UNTERNEHMEN
Proemion setzt auf die Bereit stellung zuverlässiger Hardware Produkte sowie skalierbarer Cloud Datenaggregations und Visualisierungslösungen. Der im Jahr 1987 gegründete und bis heute als Familienunternehmen geführte Anbieter setzt auf Telematiklösungen, die Daten sinnvoll nutzen, sie leicht konsumierbar machen und ihre Genauigkeit gewährleisten wollen. Der Ingenieur und heutige CEO Robert Michaelides legte 1986 in Fulda den Grund stein für ein Konsortium, aus dem Proemion hervorging. Heute befinden sich der Haupt sitz sowie die Entwicklungs und Management Teams in einer modernen Produktions stätte auf einem rund 8 000 m großen Gelände.
Individuell.
Produkt,
Power Systems.
Service
Anwendung.
Intelligentes Thermo-Management für E-Baumaschinen
Mit elektrischen Thermo Management Lösungen sichert Eberspächer den Betrieb von Baumaschinen, Baggern oder Kranen – unabhängig von den Außentemperaturen. Auf der Bauma stellt das Unternehmen sein Portfolio an Heiz und Kühlsystemen für mehr Komfort und Sicherheit in elektrischen Baumaschinen vor.
Als Erweiterung des Portfolios an Heiz- und Kühlsystemen hat Eber spächer seine Energie-Management-Systeme Xellstor entwickelt. Das modulare System will der wachsenden Nachfrage nach einer höheren Unabhängigkeit von externen Stromquellen Rechnung tra gen, indem es autarke Lösungen für eine Vielzahl verschiedener Anwendungsfälle bietet. Mit der Eberspächer-App »e-connected« habe der Nutzer den aktuellen Batteriestatus dabei im Blick. Neben dem positiven Nutzen für ein intelligentes Flotten-Management soll dieses Leistungsmerkmal außerdem eine höhere Betriebsbereitschaft
Die Ausführung Falkon EHVAC unterstützt komfortables Heizen und Kühlen in elektrischen Baumaschinen.
ermöglichen. Das Xellstor-Portfolio stellt laut Eberspächer insbeson dere dann die richtige Lösung für die autarke Stromversorgung dar, wenn Strom in mobilen Anwendungen benötigt wird oder Umweltvor schriften die Nutzung herkömmlicher kraftstoffbetriebener Generato ren reglementieren. Ob in Flottenservicemobilen oder Handwerker fahrzeugen – immer mehr Fahrzeuge sind auf eine mobile, unabhän gige Stromversorgung angewiesen, um flexibel Reparatur-, Bau- oder Wartungsarbeiten durchführen zu können. Als »Werkstatt für unter wegs« will Xellstor diese Flexibilität und Unabhängigkeit bieten.
Konzepte für nachhaltiges Battery Thermal Management
Für den Einsatz in elektrischen Baumaschinen hat Eberspächer neue Thermo-Management-Konzepte entwickelt. In München soll eine fahrzeugspezifische Wärmepumpe ausgestellt werden, die zum Hei zen und zum Kühlen geeignet ist. Ausgestattet mit einem externen
Eberspächers Luftheizung Airtronic 3 will durch moderne Technologie und einen optimierten Verbrauch überzeugen.
Durch die vertikale Bauform eignet sich die Verdampfereinheit VK9 für verschiedenste Einbauweisen.
Wärmetauscher und PTC-Elementen verspricht die Wärmepumpe Komfort und Sicherheit bei gleichzeitig effizientem Energieverbrauch der Fahrzeugbatterie. Alle Komponenten sind Bestandteil des »Bat tery-Thermal-Management-System« (BTMS) von Eberspächer. Die Lösung wurde für die Bedarfe elektrischer Fahrzeuge entwickelt und kombiniert Thermo-Management-Lösungen für die Fahrerkabine und die Antriebsbatterie.
Elektrische Thermo Management Lösungen
Eberspächer bietet ein breites Spektrum elektrischer ThermoManagement-Produkte. Die Produktfamilie Falkon HVAC umfasst bei spielsweise verschiedene horizontale Verdampfervarianten. Neben solchen für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor gibt es zwei Ausfüh rungen für elektrische Anwendungen: Die vollelektrische Variante EHVAC liefert 7,7 kW Kühl- und eine Heizleistung von 3 kW bis 6 kW, die Hybridversion EHHVAC (electric/hybrid HVAC) umfasst Wasser heizer, PTC-Elemente und Klimaanlage für Fahrzeuge mit Hybridoder E-Antrieb. Damit wird der Innenraum entweder durch die PTCElemente und/oder durch das Wasser des Battery-Thermal-Manage ments beheizt. Die PTC-Elemente sollen eine sichere und leistungs starke Heizleistung gewährleisten, während der systemimmanente Selbstregelungseffekt laut Hersteller vor Überhitzung schützt.
Neben der Falkon-Produktfamilie bietet die Produktreihe VK9 die gleiche Flexibilität für den vertikalen Einbau. Ausgestattet mit einer starken Heiz- und Kühlleistung wollen die Varianten das Fahrerhaus mit angenehmen Temperaturen versorgen.
Die elektrische VK9-EHVAC-Ausführung bietet eine Kühlleistung von 6,5 kW und PTC-Elemente für eine Heizleistung von 3 kW.
Dritte Airtronic Generation wird vorgestellt Neben elektrischen Lösungen stellt Eberspächer auch die kraftstoff betriebene Luftheizung Airtronic aus. Mit der dritten Generation setzt der Hersteller seine brennstoffbetriebene Luftheizungsfamilie neu auf. Über alle Leistungsklassen (2 kW bis 8 kW) soll die Airtronic 3 moderne Technologie mit bewährten Funktionen der Vorgängerver sion vereinen. Brennstoffbetriebene Luftheizungen wie die Airtronic gelten als Lösung, um für komfortable Wärme in der Kabine zu sorgen – auch bei ausgeschaltetem Motor. Geeignet für den Einsatz in Bau maschinen ist die Airtronic S3 Economy. In der Diesel-Variante verfügt die Luftheizung über eine Spannung von 12 V oder 24 V bei einer Heiz leistung von 0,85 kW bis 2,2 kW. Als Benzinausführung liegt die Spannung bei 12 V, die Heizleis tung bei 1 kW bis 2 kW. t
Digitale Lösungen für Bau- und Nutzfahrzeuge
Zur Bauma will Mechatronikspezialist Marquardt wieder innovative Produkte zur Bedienung und Steuerung von Bau und Nutzfahrzeugen vorstellen. Dazu zählen die intuitiven und robusten Bedienelemente der Intelli Controls Modulfamilie ebenso wie digitale Fahrberechtigungssysteme via Smartphone. Als Partner der Elektrifizierung bietet Marquardt darüber hinaus einsatzfähige Komponenten für hybride und batterieelektrische Antriebe sowie die dazugehörigen Ladelösungen.
Die Marquardt-Modulfamilie Intelli Controls
will Maßstäbe bei den Bedieneinheiten für Offroad-Fahrzeuge setzen – sowohl in der intuitiven Handhabung als auch in puncto Sicherheit und hochwertiger Haptik. Die staub- und wasserresis tenten Tasten- und Drehknopfelemente mit Schutz klasse IP69k sind laut Anbieter dank einer funktio nellen Kombination aus Hard- und Software hoch gradig konfigurierbar und sollen sich dadurch problemlos in die Fahrzeugsysteme von Bau maschinen und kommunalen Nutzfahrzeugen ein fügen.
Die Tasten- und Drehknopfelemente der Intelli-Controls-Familie von Marquardt gelten dank einer funktionellen Kombination aus Hard- und Software als hochgradig konfigurierbar.
gabe der Fahrzeuge erheblich und die Fahrer haben per Smartphone jeden benötigten Schlüssel am Ein satzort parat.
Das Marquardt Interactive Charging Socket (ICS) will den Ladevorgang »smarter« machen.
Per Smartphone einsteigen Mit Marquardts PnD3-Plattform soll die Zukunft von Smart Access auch im Nutzfahrzeugbereich längst begonnen haben. Das laut Hersteller serien reife und massentaugliche Fahrberechtigungssys tem ermöglicht den cyber-sicheren Fahrzeug zugang per Smartphone. Für Flottenbetreiber ver einfacht die sichere Weitergabe des digitalen Schlüssels per »Key-Sharing« die Aus- und Rück
trifft
Hydraulik-Spezialist
über
Komponenten für Lade und Antriebssysteme
Im Bereich hybrider und batterieelektrischer Antriebssysteme verbindet Marquardt bereits seit zehn Jahren seine Erfahrung in der Leistungselek tronik mit dem Know-how für das Energie-Manage ment und will hierzu alle Komponenten liefern –vom kompletten Batterie-Management-System bis zur Zellspannungsüberwachung inklusive dazu gehörender Ladeinfrastruktur. Das Interactive
Mit einem Democar will Marquardt wieder einen Blick in den Fahrzeuginnenraum der Zukunft gewähren.
Charging Socket (ICS) beispielsweise ist mit einem breiten Spektrum an Leistungsmerkmalen kon zipiert und laut Unternehmen mit allen globalen Inlet-Standards weltweit kompatibel. Hersteller von Trucks und Offroad-Fahrzeugen sollen von der Lösung ebenso profitieren wie Hersteller von Lade stationen. Neben verschiedenen LED-Beleuch tungsszenarien bietet es die Möglichkeit einer auto matisierten Ladeklappe sowie Inlet-Port-Ab deckungen zum Schutz der Kontaktpins vor Verschmutzungen.
Blick in die Fahrerkabine der Zukunft Auf der Bauma sollen die Besucher von Marquardt diese und weitere Innovationen zur Bedienung, Steuerung und Elektrifizierung beim Blick in die Fahrerkabine der Zukunft erleben können. In dem Fahrer-Cockpit »DemoCar 2.0« zeigt Marquardt zudem neue Materialien und Application-LightAnwendungen, die funktional und in puncto
Ambiente neue Welten eröffnen sollen. So über nimmt die LED-Animation beispielsweise Assis tenzfunktionen wie Warnlicht oder Auffahrkon trolle und signalisiert Maschinenzustände ebenso wie den Wärmegrad in der Kabine. t
UNTERNEHMEN
Das 1925 gegründete Familienunternehmen Marquardt in Rietheim Weilheim (Baden Württemberg) zählt zu den führenden Herstellern mechatronischer Schalt und Bediensysteme. Die Produkte des Mechatronik spezialisten – darunter Bedienkomponenten, Fahrzeugzutritts , Fahrberechtigungs und Batterie Management Systeme für elektrobetriebene Fahrzeuge – kommen bei vielen Kunden der Fahrzeugindustrie zum Einsatz. Das Unternehmen zählt weltweit rund 10 200 Mitarbeiter an 21 Standorten auf vier Kontinenten. Der Umsatz lag im Geschäftsjahr 2021 bei rund 1,3 Mrd. Euro.
Die einfache Programmierung von Steuerungssystemen im Blick
Für die Automatisierung mobiler Maschinen stellen sich immer komplexere Anfor derungen an die Sonderaufbausteuerungen im Nutzfahrzeug. Dabei soll eine intel ligente Kleinsteuerung verschiedenste Parameter der Maschine erfassen, Steuer sowie Regelfunktionen übernehmen und viele Abläufe im Nutzfahrzeug vereinfachen.
Zu den Bedingungen einer Kleinsteuerung in diesem Umfeld gehört neben der Robustheit vor allem die hohe Leistungsfähigkeit bei möglichst geringem Bauraum. Diese Anforderungen will b plus in seiner Kleinsteuerungsserie b CANCubeX vereinen.
theken in die Programmierung einfach einbinden lassen sollen. Ebenso ist als Software-Baustein die CAN-Bus-Kommunikation zu den gängigen J1939/ FMS-Lkw-Aufbauschnittstellen verfügbar, um sie laut b-plus ohne großen Aufwand in das Anwen dungsprogramm zu integrieren.
Der b-CANCubeMini Sealed ist ein Vertreter der Kleinsteuerungsserie b-CANCubeX von b-plus
Das Portfolio an Kleinsteuerungen des Unter nehmens aus Deggendorf (Niederbayern) erstreckt sich von frei programmierbaren, CANBus-fähigen Kfz-Relais bis zu kundenspezifischen Steuerungssystemen. Multifunktionale Ein- und Ausgänge wollen die nötige Flexibilität bie ten, um auf geringstem Bauraum die gängigsten Sensorsignale einlesen wie auch digitale und analoge Ausgänge ansteuern zu können. Die Steuerun gen können mithilfe der laut b-plus kostenlos zur Verfügung gestellten Entwicklungsumgebung frei in der Programmiersprache »C« programmiert werden. Der Einstieg soll gerade mit der b-CANCubeX-Serie besonders leicht fallen, da zahl reiche Beispiel-Codes zu sämtlichen unterstützten Funktionen zur Verfügung gestellt werden.
Zur intuitiven Bedienung von Aufbau- und Fahr zeugfunktionen bietet b-plus neben den Kleinsteue rungen auch CA-fähige Joystick-, Schalter- und Key pad-Lösungen an, die sich mit vorgefertigten Biblio
Neben den Hardware-Komponenten gehen die Spezialisten aus Niederbayern in produktspezifi schen Kunden-Trainings auch auf die individuellen Bedürfnisse jeder Kundenapplikation ein. Die Applikationsexperten wollen von der Planung bis zur Umsetzung unterstützen, um somit Zeit und Kosten für die Entwicklung zu reduzieren. t
Zur intuitiven Bedienung von Aufbau- und Fahrzeugfunktionen bietet b-plus neben den Kleinsteuerungen auch CA-fähige Joystick-, Schalter- und Keypad-Lösungen an, die sich mit vorgefertigten Bibliotheken in die Programmierung einfach einbinden lassen sollen. Das Bild zeigt das Modell b-Drive CabControl G2.
Interface für mobile Arbeitsmaschinen
Displays und andere Geräte, die als Human Machine Interface (HMI) in mobilen Arbeitsmaschinen eingesetzt werden, müssen zahlreiche Anforderungen erfüllen. Widerstandsfähigkeit gegen raue Umgebungsbedingungen, Bedienbarkeit mit Handschuhen und gute Ablesbarkeit sind einige davon. ifm zeigt auf der Bauma die umfangreiche Serie seiner Ecomat Displays, die für dieses Anwendungsfeld konzipiert wurde.
Die Ecomat-Displays, die ifm mit Diagonalen von 2,8" bis 12,3" anbietet, sind in Codesys pro grammierbar und eignen sich zur Steuerung, Para metrierung und Bedienung von mobi len Arbeitsmaschinen. Die HMI können entweder in Kombination mit einer mobilen Steuerung oder als Stand-Alone-Lösung betrieben werden. Alle Geräte verfügen über eine laut Anbieter breite Schnittstellen ausstattung, der im Fahrzeug wichtige CAN-Bus gehört dabei zum Standard. Ether net, USB, analoge sowie digitale Ein- und Aus gänge sorgen für eine opti male Einbindung in die Steuerungsarchitektur der Maschine. Bei einigen Modellen kann über analoge Videoein gänge das Bild einer mobiltauglichen Kamera dar gestellt werden. Für Benutzereingaben sind die Eco mat-Displays je nach Variante mit frei program
mierbaren, hinterleuchteten Funktionstasten, Kreuzwippen, einem Drehknopf mit Druckfunk tion oder einem Touchscreen ausgestattet. Die Ein gabemöglichkeiten – abgesehen vom Touchscreen – lassen sich auch mit Handschuhen sehr gut bedie nen. Teilweise sind die LED-Beleuchtungselemente separat und farblich individuell einstellbar.
Die Geräte haben eine erhöhte EMV-Festigkeit und eine E1-Typgenehmigung für den Fahrzeugein satz. Die Aludruckguss-Gehäuse der größeren Vari anten erfüllen die hohe Schutzart IP65 bzw. IP67, wenn die Anschlüsse mit entsprechenden Steckern versehen oder mit Dichtklappen verschlossen sind. Dadurch lassen sich die Ecomat-Displays auch pro blemlos im Außenbereich einer mobilen Arbeits maschine montieren. Typische Einsatzfelder sind Baumaschinen, Maschinen in der Land- und Forst wirtschaft, Kommunalfahrzeuge oder Maschinen für Transport und Logistik. t
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Messen, steuern, regeln und auswerten – wenn es um wegweisende Automatisierungs und Digitalisierungs technik geht, will die ifm Unternehmensgruppe ein idealer Partner sein. Seit der Firmengründung im Jahr 1969 entwickelt, produziert und vertreibt das Unternehmen weltweit Sensoren, Steuerungen, Software und Systeme für die industrielle Auto matisierung sowie für SAP basierte Lösungen für Supply Chain Management und Shop Floor Integration.
und Dichtsystem für Bohrungen mit und ohne Druckbeanspruchung
Sie uns auf der K und bauma
Neues in Sachen Arbeitsscheinwerfer
Ihre Arbeitsscheinwerferreihe Workpoint II plant die österreichische Lichtmanufaktur Aspöck Systems auf der Bauma live in Szene zu setzen. Ob segmentweise angesteuert, individuell dimm und schaltbar oder zu 360° ausgeleuchtet, die Modellreihe steht für Leistungen von bis zu 4 000 Lumen Licht strom bei sonnenlichtähnlichen 5 700 Kelvin zur Verfügung. Eine neuartige Optik soll dabei zusätzlich eine optimale Licht verteilung begünstigen und gerade zu späterer Stunde mit einer tageslichtähnlichen Lichtfarbe punkten.
Baumaschinen erheben im Einsatz den An spruch auf perfekte Lichtverhältnisse. Auch ein Rückfahrmanöver muss man nicht nur akus tisch, sondern auch optisch wahrnehmen können, um bei schlechter Ausleuchtung das Touchieren eines Hindernisses zu vermeiden. Aspöck Systems hat seine Serie Workpoint II als »perfekte Unfallvor sorge der Zukunft« konzipiert, in den Ausführun gen 1 000, 1 500 und 3 000 Lumen sind die Modelle als Rückfahrscheinwerfer zertifiziert.
In der Vertikalen fast keine Grenzen
Mit der Workpoint II 1500 sollen schlank in der Sil houette und »unlimited« in der Vertikalen (von – 35° bis + 100°) im Anbau nahezu keine Grenzen gesetzt sein. Es besteht zudem die Möglichkeit, den Montagebügel aus hochwertigem Edelstahl gänz lich versteckt zu montieren. Im Hinblick auf eine möglichst hervorragende Korrosionsbeständigkeit fertigt Aspöck den LED-Arbeitsscheinwerfer aus einem pulverbeschichteten Aluminiumkühlkörper. Die Lichtscheibe wurde tiefer gezogen, damit schützt der Rahmen zusätzlich vor Beschädigun gen. Selbst bei maximaler Lichtausbeute wird der Stromverbrauch als sehr gering angegeben, die Lichtleistung aber gleichzeitig als hoch – 13 W bei mindestens 1 500 Lumen. Das Aspöck-Modell Work
point II 1500 bietet die höchste Schutzklasse IP6K9K, ist vibrationsgeprüft, schockbeständig bis 52 G und hat einen 480-h-Salzwasser-Sprühtest erfolgreich absolviert.
Die fortgeschrittene Baureihe
Mit Workpoint II »Advanced« will der Hersteller die Modellreihe in zwei Leistungsklassen 2 000 Lumen und 4 000 Lumen für Nah- oder Fern bereichsausleuchtung fortschreiben. Das Duo besitzt neben einer schlagfesten Lichtscheibe auch ein Gehäuse mit laut Anbieter stark verbesserter Korrosionsbeständigkeit. Zusätzlich sollen Advan ced-Modelle hervorragende Eigenschaften in Bezug auf elektromagnetische Verträglichkeit bie ten. Damit soll sichergestellt werden, dass es zu kei ner Störung empfindlicher Geräte kommt. Alle wei teren Eigenschaften entsprechen der Workpoint-IIBaureihe.
Konzepte für die Zukunft
Mit Workpoint II Matrix und Workpoint II Optics will das Unternehmen zudem zwei »Experten« der Modellreihe als seriennahe Konzeptstudien erst mals auf der Bauma zeigen.
Zweimal zwei Pixel je zwei für den Nah- und Fernbereich soll der neue Matrix-Scheinwerfer
In den Ausführungen 1 000, 1 500 und 3 000 Lumen (Bild) sind die Modelle der Serie Workpoint II als Rückfahrscheinwerfer zertifiziert.
mit Blendfreiheit aufweisen. Mit diesem Ansatz will der Hersteller eine segmentweise Beleuchtung mit einer gesamten Lichtleistung von 3 000 Lumen ermöglichen. Jedes Pixel soll dabei individuell steuer- und dimmbar sein. Eine Aneinanderrei hung der Scheinwerfermodule ermöglicht eine Aus leuchtung von bis zu 360° mit 48 Pixel. Fremd- und Eigenblendungen sollen durch die Möglichkeit der selektiven Ausblendungen im Scheinwerfer aus geschlossen werden können. Das Restlicht der aus geblendeten Bereiche soll dann ermöglichen, dass Personen oder andere Hindernisse frühzeitig erkannt werden.
Workpoint II Optics hingegen will dem mensch lichen Auge mit seinem beweglichen Lichtkegel und 3 000 Lumen Lichtleistung sehr nahe kommen. Das Prinzip der Augensteuerung durch das eigene Gehirn soll bei Optics ein Joystick übernehmen.
Der Hersteller bietet zudem ein breites Sorti ment an Standardverkabelungssystemen für alle Segmente an. Für die gesamte Produktreihe Work point II war eine volle Integrierbarkeit in das Aspöck-Verkabelungssystem Voraussetzung, um den Scheinwerfer mit geprüften 1 000 Lumen bis 4 000 Lumen Lichtleistung zu ermöglichen. t
UNTERNEHMEN
Mit dem Vorhaben, die Beleuchtung von Fahrzeugen zu revolutionieren, verschraubte der Tüftler Felix Aspöck 1977 das erste Beleuchtungssystem in seiner privaten Kellerwerkstatt: Die Komplettlösung einer Licht anlage. Heute ist es kaum möglich, auf den Straßen keinem Lichtsystem von Aspöck Systems zu begegnen, der Marktanteil liegt nach eigenen Angaben bei 65 % im euro päischen Pkw und Lkw Anhängermarkt. Die Manufaktur entwickelt und produziert Fahr zeuglicht und systemlösungen selbst. 45 Jahre, neun Ausbauten am österreichischen Hauptsitz und zahlreiche Erweiterungen der Produktionsstandorte später produziert Aspöck an drei Standorten in Österreich, Portugal und Polen. Heute zählen 1 550 Mitarbeitende zur Aspöck Familie. Mit einem Jahresumsatz von 197 Mio. Euro und einer Exportquote von 93 % verzeichnet Aspöck mit dem vergangenen Geschäftsjahr das Erfolgreichste in der Firmen geschichte. Karl Aspöck, Sohn des Firmen gründers, baute in Spanien und Frankreich den Verkauf auf, bevor er im Jahr 2006 die Geschäftsführung vom Vater übernahm.
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ASPÖCK SYSTEMS Gründer Felix (li.) und sein Sohn sowie heutiger Geschäftsführer Karl Aspöck.Kabinenlösungen mit maximaler Einsatzleistung
Der Südtiroler Kabinenbauer Lochmann will auf der Bauma gleich zwei neue Prototypen vorstellen: die Intercabin HV mit vergrößertem Sichtfeld als Weiterentwicklung der Stan dardkabine Intercabin, sowie ein ergonomisch optimiertes Modell für breite Fahrzeuge, das gemeinsam mit einem lang jährigen Kunden für dessen Einsatzzwecke konzipiert wurde.
»Sämtliche Entwicklungs prozesse beruhen auf ständigem Austausch mit unseren Kunden. Bevor ein neues Produkt in Serienproduktion geht, wird es durch Prototyping und Vorserien perfektioniert.«
Stefan Lochmann, Geschäftsführer Lochmann Kabinen
Bekannt ist Lochmann Kabinen für qualitativ hochwertige und erprobte Lösungen, die Funk tionalität, Komfort und Design vereinen. Geschäfts führer Stefan Lochmann: »Mit unserer bald 40-jährigen Erfahrung können wir gezielt auf die Bedürfnisse des Marktes eingehen. Sämtliche Ent wicklungsprozesse beruhen auf ständigem Aus tausch mit unseren Kunden. Und bevor ein neues Produkt in Serienproduktion geht, wird es durch Prototyping und Vorserien perfektioniert.«
Bewährte Modularität, mehr Sichtbarkeit
Die neue Intercabin HV (High visibility) wird als Evolution der Standardkabine Intercabin beschrie ben, die Lochmann vor rund sechs Jahren als modu lar aufgebautes Produkt für Spezialfahrzeugherstel ler entwickelt hat. Das neue Kabinenkonzept umfasst ein vergrößertes Sichtfeld mit 55° nach oben und 57° nach unten. Damit soll die Intercabin HV alle anderen Kabinen auf dem Markt übertref fen. »Ausgangspunkt waren Marktrecherchen, die ein Manko bei Maschinen mit Arbeitsbereichen oberhalb des Fahrers zutage förderten. Also haben wir alle bewährten Bauteile der Intercabin verwen det und eine neue Kabine konzipiert, welche genau diesen Anforderungen entspricht«, berichtet der Technische Leiter Andreas Rinner. Wie die Interca
bin verfüge auch die Intercabin HV über ein aus geklügeltes Thermo-Management samt Standhei zung sowie eine entkoppelte Kabinenelektronik.
Die Kabine ist für Fahrten bis zu 90 km/h aus gelegt, ECE-R-29-Crashtest-fähig und erreicht laut Anbieter dank durchgehend geprüfter Komponen ten in allen europäischen Ländern die Zulassung.
Bei Fahrten auf der Straße lässt sich das Sichtfeld flexibel mittels Sonnenblende eindämmen.
Begehrter Entwicklungspartner
UNTERNEHMEN
Lochmann Kabinen in Truden (Südtirol/Italien) produziert seit 1983 Kabinen für Erdbewegungs Kommunal und Landmaschinen sowie Industrie und Spezialfahrzeuge. Dabei entstehen meist mittlere Seriengrößen zwischen 50 und 500 Kabinen, die in Abstimmung mit den Kunden entwickelt und realisiert werden. Das Familienunternehmen beschäftigt rund 100 Mitarbeiter und erwirtschaftete im Jahr 2021 einen Umsatz von 22 Mio. Euro.
Eine weitere Innovation entstand in Kooperation mit einem Geräteträgerhersteller für den kom munalen Einsatz, den Lochmann seit mehr als neun Jahren mit Kabinen beliefert. Für die Erweite rung der Fahrzeugpalette um ein breites Fahrzeug wählte der Hersteller Lochmann als Entwicklungsund Serienfertigungspartner. Vom Konzept über die 3D-Konstruktion, CFD-Analysen für die Lüf tungsanlage und FEM-Berechnung für die Dimen sionierung des Kabinenrahmens über Crash-, Über schlag- und Klimakammertests bis zum Prototypen bau wurden alle Wünsche und Anforderungen des Kunden berücksichtigt. Dabei beschritt Lochmann Kabinen nach eigenen Aussagen einmal mehr neue Wege bei Design und Funktionalität, um dem Kun den einen modernen fahrenden Arbeitsplatz an die Hand zu geben. »Wir nehmen Fahrzeugherstellern das Thema Fahrerhaus komplett ab und kümmern uns um jedes Detail«, unterstreicht Stefan Loch mann die Zusammenarbeit.
Die neue Kabine mit Platz für drei Personen im Innenraum, ausgeklügelter Klimatisierung und Heizung, beheizbare Scheiben sowie verbesserte Ergonomie soll maximalen Komfort bei bester Leis tung garantieren. Für die Wartung kann die Kabine auch nach vorn gekippt werden. t
Was ein verlässlicher Partner für Verbindungstechnik leisten sollte
Der Bauma Auftritt von baier & michels (b&m) soll u. a. im Zeichen verbindungstechnischer Systeme stehen, die beispielsweise auf das Prinzip der Kaltverfestigung im Mutternwerkstoff setzen (das bauMAGAZIN berichtete bereits in Heft 9/22, Seite 189). In München will das Unternehmen ebenso aufzeigen, was ein verlässlicher Partner für Verbindungstechnik grundsätzlich leisten sollte, schließlich unterstützt der Schraubenhersteller Industrieunternehmen darin, hochwertige Produkte zu fertigen.
Das Angebot von b&m setzt auf Direktverschrau bungssysteme und kundenspezifische Ent wicklungen sowie Anwendungstechnik wie auch Know-how in der Standardisierung von C-Teilen.
Von einer Schraube erwartet beispielsweise Roland Denefleh nicht nur, dass sie zuverlässig funktioniert und prozesssicher zu verbauen ist; sie soll auch rund um den Globus zur richtigen Zeit am richtigen Ort für seine Kolleginnen und Kollegen verfügbar sein. Denefleh leitet für das Bruchsaler Unternehmen SEW-Eurodrive die Produktentwick lung für Standardgetriebe. Die Entwicklungen sei nes Teams sorgen dafür, dass beispielsweise Förder bänder für Holz im Sägewerk, aber auch automati
»In Sachen Verbindungstechnik brauchen wir einen verlässlichen Partner, der in der Lage ist, unsere weltweit rund 90 Montagewerke lokal zu beliefern.«
Roland Denefleh, Leitung Produktentwicklung Standardgetriebe SEW-Eurodrive
sierte Getränkeabfüllanlagen, in Bewegung blei ben. »In Sachen Verbindungstechnik brauchen wir einen verlässlichen Partner, der in der Lage ist, unsere weltweit rund 90 Montagewerke lokal zu beliefern«, sagt Denefleh. Dabei gehe es stets auch um eine schnelle, lösungsorientierte Reaktions fähigkeit in kritischen Situationen, sowohl logis tisch als auch anwendungstechnisch. »Ein Partner,
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Das Direktverschraubungssystem b&mForm, hier im Einsatz in einem Getriebe von SEW-Eurodrive, sorgt unter anderem auch in den Schiebedächern von Webasto für robust-sichere Verbindungen.
»Es ist uns gelungen, den kostenintensiven Aufwand spürbar zu reduzieren.«
Volker Stork, Leiter Anwendungstechnik b&m
der diese Eigenschaften mitbringt, ist der Schrau benhersteller baier & michels«, betont Denefleh. Die Würth-Tochter in Ober-Ramstadt produziert für die mechatronischen Antriebselemente von SEWEurodrive ein spezielles Direktverschraubungssys tem, denn im Gegensatz zu üblichen Schrauben, die trilobular gestaltet sind, weist die b&m-Lösung einen kreisrunden Gewindequerschnitt auf.
Die »b&m-Form« genannte selbstfurchende Schraube eignet sich vor allem für duktile Metall werkstoffe. Sie kommt bei SEW-Eurodrive u. a. in der Baureihe Movigear zum Einsatz, es ist eine Antriebseinheit aus Motor, Getriebe und Elektronik, umhüllt von einem Aluminiumgehäuse. Die b&mForm dichtet den Gehäusedeckel gegen Feuchtig keitseintritt und gegen Ölaustritt ab, zugleich soll sie den dynamischen Belastungen standhalten, die auf ihn einwirken.
Über die Leistung der Schraube sagt Denefleh: »Ihre besondere Gewindegeometrie, die vollständig ausgeprägte Gewindeflanken bietet, sorgt für eine maximale Flankenüberdeckung.« Dadurch lasse sich ein großes Prozessfenster zwischen Furch- und Überdrehmoment realisieren. Ein weiteres Plus ist für Denefleh die leichte Montage mit geringem Axialkraftbedarf beim Einschrauben. »Das gilt für unsere Produktreihen Movigear und SpiroplanStirnrad-Getriebe, aber auch für Kleinspannungs getriebe, bei denen wir auf Zinkdruckguss setzen.« Und weil die b&m-Form ein metrisches Gewinde erzeugt, sind laut Hersteller Reparaturen auch mit konventionellen Äquivalenten möglich.
Das Vergangene vergessen machen
Wurde in der Vergangenheit eine Schraube bei spielsweise an einem Getriebe zu stark angezogen, mussten die Werker die Verbindung aufbohren, auf spindeln und ein Insert setzen. »Es ist uns gelungen, den kostenintensiven Aufwand spürbar zu reduzie ren«, betont Volker Stork, Leiter der Anwendungs technik bei b&m. »Durch eine eigens für den Kun
»Mit den universell einsetzbaren b&m-Schrauben sind wir in der Lage, Redundanzen im Bestand zu beseitigen.« Markus Gross, Senior Engineer Webasto Group
den entwickelte Anpassung ihrer Beschaffenheit reißt die b&m-Form in der Regel nun an einer gemeinsam definierten Sollbruchstelle und ist im Montageprozess schnell zu ersetzen.«
Technische Lösungen, die wirtschaftlich punk ten, sind auch das Ziel von Markus Gross. Als Senior Engineer betreut Gross bei der Webasto Group in Stockdorf das Thema Standardisierung von C-Teilen. »Geht es um Verbindungstechnik, etwa in unserer Schiebedachsparte, betrachte ich b&m als Systemlieferanten, der von der Entwicklungsunter stützung bis zum Logistikkonzept alles bereitstellt, was wir als international agierender Automobil zulieferer benötigen.«
Optimiert für begrenztem Bauraum
Dabei verwendet Webasto – wie SEW-Eurodrive –zum einen die b&m-Form, in einer Abwandlung auch mit verkürzter Furchzone: Die gemeinsam von b&m und Webasto erarbeitete b&m-Form S eig net sich besonders für Metallanwendungen mit begrenztem Bauraum, »was bei Schiebedächern sozusagen in der Natur der Sache liegt«, so Markus Gross. Darüber hinaus gebe es für Schiebedächer, die auf Hochleistungskunststoffen basieren, die Direktverschraubung b&m-Plast R. Dazu Gross: »Die b&m-Plast R erzielt durch ihre optimierte Gestaltung der Gewindegeometrie hohe Überdreh momente und Auszugskräfte, unabhängig davon, in welchem Kunststoff wir sie verwenden.«
Auf sehr wenige Varianten beschränken
Die b&m-Direktverschraubungssysteme unterstüt zen Webasto dabei, die Diversität der unterneh mensintern verwendeten Gewindetypen wesent lich zu minimieren. »Um auf wirtschaftliche Stück zahlen zu kommen, ist es sinnvoll, sich auf sehr wenige Gewindevarianten zu beschränken, die im besten Fall mit nur einer Konstruktionsrichtlinie für die optimale Schraubdomgeometrie je Verbin dungsart auskommen«, betont Gross. »Mit den uni versell einsetzbaren b&m-Schrauben sind wir in der Lage, Redundanzen im Bestand zu beseitigen.« Zudem nutze Webasto in puncto Verbindungstech nik den VA/VE-Service (Value Analysis/Value Engi neering) von b&m. Gross’ Fazit: »b&m als Partner für Verbindungstechnik hilft uns aktiv, unsere Wett bewerbsfähigkeit zu verbessern.« t
WEBASTOGroßwälzlager sind hart im Nehmen
Sein Angebot für Hersteller von Baumaschinen stellt Rodriguez aus Eschweiler auf der Bauma vor. Das Unternehmen hat nicht nur Drehverbindungen und andere Großwälzlager in unterschied lichen Baugrößen und Ausführungen im Sortiment, sondern kann die Lösungen dank eigener Fertigungskapazitäten auch maßgeschneidert produzieren oder gemäß Kundenanforderungen anpassen. Aber auch die passende Lineartechnik sollen Kunden bei Rodriguez aus einer Hand finden.
Die ungewöhnlichen Dimen sionen von Baumaschinen stellen für die in den Maschinen verbauten Komponenten eine Herausforderung dar. Rodriguez will mit einem umfangreichen Sortiment an Großwälzlagern hel fen: Zum Lieferumfang des Eschweiler Unternehmens gehö ren Kugel- und Rollendrehverbin dungen, Zahnkränze sowie kun denangepasste Lösungen mit in tegriertem Antrieb. Der Außen durchmesser der Lösungen kann bis zu 6 100 mm betragen.
Auch Schwenktriebe sind bei Rodriguez für Hochlastanwen dungen erhältlich. Sie eignen sich für performance-kritische Einsatzbereiche und Heavy-DutyAnwendungen. Die einbauferti gen Komponenten werden inklu sive Gehäuse, Abdichtung und
optional einem elektrischen bzw. hydraulischen Antrieb geliefert. Auch die Schwenktriebe kann Rodriguez an kundenspezifische Anwendungen anpassen, u. a. lassen sich die Komponenten ver stärken, die Antriebe modifizie ren oder mit zusätzlicher Mess technik ausrüsten. Die indivi duellen Schwenktriebe sind be reits ab kleinen Stückzahlen erhältlich.
Rodriguez hat auch im Be reich der Lineartechnik Lösun gen im Sortiment, die sich für den Einsatz in Baumaschinen eig nen – so zum Beispiel hochquali tative Elektrohubzylinder. Um den zunehmenden Bedarf an elektrischen Hubzylindern zu de cken, bietet Rodriguez die drei nach eigenen Angaben beson ders robusten Serien PC, Electrak HD sowie Max Jac an. Standard ausführungen ergänzen das Sor timent, um nahezu alle Leis tungsklassen abzudecken. t
für … stärkere
Eigenschaften
• Eine Oberflächenaufhärtung von bis zu +70 HB (TRIP-Effekt, transformation induced plasticity: umwandlungsbewirkte Plastizität) im Einsatz
• Feinverteilung von harten mikrolegierten Carbiden
• Hohe mechanische Festigkeit, zäh und rissbeständig
• Eine von der Dicke unabhängige gleichmäßige Durchhärtung
• Geringe Eigenspannung
• Hohe Warmfestigkeit, geeignet für dauerhaften Einsatz bis 450 °C
Vorteile
• Bis zu 50 –100 % längere Standzeiten im Vergleich zu klassischen verschleißfesten Stählen
• Potential von erheblicher Gewichtseinsparung
• Erhöhung der Nutzlast über reduzierte Einsatzdicken
• Einfachere Verarbeitung als weicheres Material im Lieferzustand ohne Einschränkung der Verschleißbeständigkeit
• Hervorragende Ebenheit auch nach dem Verarbeiten durch geringe Eigenspannung
• Gleiche Eigenschaften über das ganze Blech und die Dicke
• Sehr gute Umformbarkeit und Schweißbarkeit
• Reduzierte Wärmeeinflusszone an Brennschnittkanten und Schweißnähten
Ein
die besonderen
durch den Einsatz reduzierter Blechdicken bieten. Wei terhin zeichneten sich die thermomechanisch gefertig ten Stähle im Vergleich zu klassisch hergestellten ver schleißfesten Stählen durch eine längere Lebensdauer der gefertigten Komponenten aus, bedingt durch die höhere Oberflächenhärte und geringere Abtragraten. Für die thermomechanischen Stähle wird eine Zähig keit bei tiefen Einsatztemperaturen vom Hersteller garantiert. Als einen weiteren Vorteil für die Verarbeiter nennt UnionStahl eine hervorragende Oberflächenqua lität, die für eine einfache Bearbeitung stehe. Durch die gute Schweißbarkeit entfalle zudem der Prozess des Vorwärmens bei geringen Blechdicken.
Brennzuschnitte in
allen notwendigen Fixabmessungen
UNIONSTAHL
Der Duisburger Grobblech spezialist UnionStahl hat kürzlich den Vertrieb von Blechen der Marke Durostat Toughcore in Westeuropa übernommen. Das Toughcore-Programm soll einen neuen Lieferzustand thermomechanisch gewalzter Grobbleche definieren mit einer einzig artigen Kombination von Festigkeit und ausgezeichneter Zähigkeit bis in den Kern, bei gleich zeitig bester Schweißbarkeit.
U
nionStahl ergänzt mit Durostat Toughcore der Voest alpine Grobblech sein Lieferprogramm um eine Pro duktreihe, die speziellen klimatischen und anwendungs technischen Herausforderungen in besonderer Weise ge recht werden soll. Dabei führt nach Anbieterangaben ein innovativer Produktionsprozess zu hoher Zähigkeit auch bei tiefen Temperaturen (KBZ/CVN bis zu 80 °C), gleichbleibenden bzw. homogenen mechanischen Eigen schaften sowie feiner Kornstruktur über die gesamte Blechdicke.
Durostat Toughcore Stähle stehen laut Anbieter für geringsten Verschleiß und wollen durch eine höhere Beständigkeit Möglichkeiten der Gewichtseinsparung
FAKTEN
Pluspunkte der Toughcore Grobbleche gegenüber konventionell, thermomechanisch gefertigten Stahlgüten
Mit einem Lagerbestand von ca. 60 000 t Grobblech gilt das Service Center von UnionStahl als einer der wenigen Vollsortimenter im Grobblechbereich, mit engen Verbindungen zu allen europäischen Grob blechherstellern. Die Blechbearbeitung kann mit den Autogen , Plasma und Laserschneidanlagen Brenn zuschnitte in allen notwendigen Fixabmessungen anbieten. Neben Blech können über die Bearbeitungs schritte Zuschnitt, Fasen, Fräsen, Bohren, Kanten, Wal zen und Schweißen auch weitere einbaufertige Kom ponenten geliefert werden. Das Unternehmen ist nach DIN EN ISO 9001:2015 zertifiziert und verfügt über eine Schweißzulassung gemäß DIN EN ISO 3834 2 t
In den Anwendungsbereichen Baumaschinen und Kranbau sollen sich mit Toughcore Grobblechen Möglichkeiten> für ein kosteneffizientes und gewichtsreduziertes Design ergeben. Beste Schweißeigenschaften stehen laut Anbieter für eine Steigerung der Produktivität, zudem entfällt das> Vorwärmen bei geringen Blechdicken zur Gänze.
Bei niedrigen Einsatztemperaturen weisen insbesondere die Durostat Toughcore Bleche einen laut Anbieter um> 20 % höheren Härtewert und damit bessere Verschleißeigenschaften auf.
Klassische QT Bleche werden durch thermomechanisch gewalzte Bleche substituiert und versprechen bei deutlich> geringerem Kohlenstoffgehalt eine wesentlich bessere Schweißbarkeit sowie eine verbesserte Oberflächenqualität für beste und effiziente Verarbeitbarkeit.
Volvo CE hat als erster Hersteller eine Baumaschine aus fossilfreiem Stahl von SSAB geliefert. Der knickgelenkte Dumper des Typs A30G ist in Diensten des Baukonzerns NCC unterwegs.
Der skandinavische Stahlhersteller SSAB will auf der Bauma ein Stück seines fossilfrei erzeugten Stahls zeigen. Es stammt aus dem ersten Stahlblech, das im August 2021 bei SSAB mit wasserstoffreduziertem Eisenschwamm hergestellt und an die Volvo Group geliefert wurde. Nachhaltigkeitsexperten von SSAB werden die Hybrit Techno logie hinter dem Produkt erläutern und erklären, wie fossilfreier Stahl als Plattform für Endkundenprodukte verwendet werden kann, bei deren Herstellung Treibhausgasemissionen weitgehend eliminiert werden.
Im Jahr 2016 hatten SSAB, der Eisenerzerzeuger
LKAB und das Stromunternehmen Vattenfall die Kräfte gebündelt und die Hybrit-Technologie ent wickelt. Damit möchte SSAB Kokskohle, die traditio nell für die Stahlerzeugung auf Erzbasis benötigt wird, durch fossilfreien Strom und Wasserstoff ersetzen. Dank dieser Technologie will SSAB als ers
ter Stahlhersteller bereits 2026 den fossilfreien Stahl auf den Markt bringen. Das Unternehmen hat sich zudem zum Ziel gesetzt, die Kohlendioxidemis sionen aus seinem Geschäfts betrieb bis 2030 weitgehend zu eli minieren, 15 Jahre früher als zuvor geplant.
Volvo CE liefert Baumaschine aus fossilfreiem SSAB Stahl
Volvo CE hat als erster Hersteller inzwischen einem Kunden eine Baumaschine aus dem fossilfreien Stahl geliefert. Der knickgelenkte Dumper des Typs
Auf dem Weg zum globalen Systemlösungsanbieter
BERCO Der Laufwerksteilehersteller Berco plant, im Rahmen der Bauma seine unternehmensweite Transformation ins Blick feld zu rücken. Mit einem umfassenden Leistungsspektrum, das weit über die Lieferung von Laufwerkskomponenten hinaus reicht, befindet sich das zu Thyssenkrupp gehörende italienische Unternehmen auf dem Weg zu einem global agierenden Serviceanbieter für verschiedene Marktsegmente.
Die Nähe sowohl zu Erstausrüstern als auch zu Aftermarket Kunden steht im Zentrum der neuen Berco Strategie. Dabei spielt auch das Daten Management als Ergebnis neuer digitaler Anwendungen von Berco eine wesentliche Rolle.
Bercos Transformation zielt darauf ab, die Marktnachfrage nach immer stärker individualisierten Produkten zu erfüllen. Aus diesem Grund hat sich das Unternehmen entschieden, seine technische Präsenz in den Regionen, in denen seine Kunden ansässig sind, zu verstärken. Zunächst soll sich das Augenmerk auf die USA richten, wo Berco seinen Field Support ausweiten will. Dieser Ansatz soll bald auf weitere Märkte wie Asien ausgedehnt werden,
A30G ist in Diensten des Baukonzerns NCC unter wegs. Die Übergabe an den Kunden erfolgte nur neun Monate nachdem Volvo das weltweit erste Fahrzeugkonzept aus fossilfreiem Stahl als Teil eines Umsetzungstests in einer normalen Produkti onsumgebung vorgestellt hatte (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 2/22, Seite 49) und lediglich zehn Monate nachdem SSAB diesen Stahl vorgestellt hatte.
»Dies ist ein Schritt in Richtung eines grünen Wandels, der in der Praxis zeigt, dass es möglich ist, Partnerschaften aufzubauen und fossilfreie Wert schöpfungsketten zu schaffen, die zur Eindäm mung des Klimawandels beitragen werden«, betonte Martin Lindqvist, CEO und Präsident von SSAB. t
Berco-CEO Piero Bruno will gemeinsam mit den Kunden des Unternehmens die immer beste Lösung für deren spezifische Anforderungen und Einsatzgegebenheiten entwickeln.
wo Berco nicht nur seine bedeutenden asiatischen Kunden unterstützen will, sondern auch amerikanische und europäische Unternehmen, deren Präsenz auf diesem Kontinent stetig wächst.
Kooperation
»Unser Ziel liegt darin, gemeinsam mit unseren Kunden die beste Lösung für ihre spezifischen Anforderungen und Einsatzgegebenheiten überall auf der Welt zu entwickeln«, sagt Piero Bruno, CEO von Berco. Der wichtigste Schritt in diese Richtung besteht im Aftermarket, der in den Mittelpunkt der Unter nehmensentwicklung gestellt wird. Das neu gegründete Unternehmen Berco Aftermarket soll sich deshalb künftig ausschließlich mit diesem Bereich beschäftigen und seine Leistungen dort gebündelt anbieten. Das primäre Tätigkeitsfeld des Unternehmens sollen herausragende Ersatzteil Services sein, um die Kundenzufriedenheit auf ein neues Niveau zu heben. »Indem wir unsere marktführenden Support Leistungen auf unsere After market Kunden ausweiten, erhöhen wir auch die Kundenzufriedenheit und damit das Wachstum der gesamten Unternehmensgruppe«, so Bruno. Gleichzeitig plant Berco Aftermarket eine deutliche Erweiterung seines Pro duktportfolios, weit über die jetzige »Service Line« hinaus, um zusätzliche Fahrwerkskomponenten anzubieten. Darüber hinaus soll die hochwertige Produktreihe für den Bergbau (»Platinum Line«) weiterwachsen, um Kun den in diesem traditionell starken Berco Segment zu bedienen. Das spezia lisierte Team steht unter der Leitung von Managing Director Diego Buffoni und ist in Bologna angesiedelt.
Die größten Auswirkungen des Transformationsp rozesses sollen sich jedoch durch die Einführung des 4.0 Digitalisierungsstandards ergeben. Von seiner mehr als 100 jährigen Expertise in Entwicklung und Engineering soll Berco aufgrund des neuen Ansatzes im Daten Management noch mehr profitieren. Daten, die vor Ort etwa durch Bercos neues »Smart Under carriage« System und die überarbeitete App »Bopis Life« generiert werden (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 8/22, Seite 58), werden von der F&E Abteilung des Unternehmens ausgewertet und weiterverarbeitet. Dieses Datenarchiv bildet dann die Grund lage für künftige Systemlösungen sowohl für Erstausrüster als auch für den Aftermarket. t
Sicher in jeder Lage.
Mit dem LD-Master L5 Traction erweitert Continental seine ContiEarth-Reihe.
Neuer Radialreifen für anspruchsvolle Lastanforderungen
Ruhige Fahrt und lange Lebensdauer trotz hoher Lasten und abrasivem Untergrund: Der neue Radialreifen LD Master L5 Traction soll anspruchs vollen Bedingungen gerecht werden und ist zudem ab Werk mit Reifensensoren ausgestattet. Continental präsentiert den Baureifen auf der Bauma in München und erweitert damit seine ContiEarth Reihe zunächst in der Größe 35/65 R33.
Das massive Profilblock-Design verspricht eine stets gesicherte Traktion. Die extra tiefe Lauffläche und der Seitenwandschutz wollen zudem ein langes Reifenleben sowie Stabilität gewährleisten und so langfristig die Produktivität im Einsatz sichern.
Optimierte Lebensdauer durch digitales Reifen Monitoring
Durch sein Profilblock-Design soll der LD-Master L5 Traction hohe Zuverlässig keit und Produktivität im anspruchsvollen Ladereinsatz gewährleisten.
Baumaschinen arbeiten in der Regel mit hohen Traglasten und sind unterschiedlichsten, größ tenteils abriebsstarken Untergründen, wie scharf kantigem Fels, Schutt oder Kies, ausgesetzt. Der LD-Master L5 Traction wurde speziell für Lader ent wickelt, die auf abrasiven Böden eingesetzt werden, und bei Arbeiten vor der Wand, wo hohe Produktivi tät und konstante Fahrzeugverfügbarkeit entschei dend sind.
Die verstärkte 3*-Karkasse soll höchste Trag fähigkeitsanforderungen erfüllen, auch unter intensivsten Ladezyklen. Das L5-Traktionsprofil soll die Karkasse schützen und eine ruhige und sichere Fahrt auf dem Baugelände gewährleisten.
Um Ausfallzeiten zu minimieren und die Einsatz fähigkeit auch unter harten Rahmenbedingungen zu gewährleisten, sollten Reifen auf Baumaschinen regelmäßig kontrolliert werden. Der LD-Master L5 Traction ist ab Werk mit einem integrierten Reifen sensor ausgestattet, sodass Überwachungen selbst in Echtzeit möglich werden. Über den Sensor wer den kontinuierlich Temperatur und der Reifen druck gemessen, die Reifen können laut Hersteller damit selbst in intensiven Lastzyklen jederzeit kon trolliert eingesetzt werden, sodass eine ausfall sichere, lange Lebensdauer gewährleistet sei.
Neben dem LD-Master L5 Traction zeigt Conti nental auf der Bauma den Baumaschinenreifen EMMaster E3/L3 als 65er-Querschnittserie sowie eine Vorschau auf einen neuen SkidSteer-Vollreifen. t
Mit dem Multimax MP 538 erweitert BKT das Angebot für den Trans port schwerer Lasten bei hohen Geschwindigkeiten und bei Eis oder Schnee.
Radialreifen für Eis und Schnee vorstellen
Seinen neuen Radialreifen hat BKT unter der Zielsetzung hoher Tragfähigkeit und hervorragender Traktion konzipiert für den Einsatz in Eis und Schnee. Mit dem Multimax MP 538 erweitert der Hersteller sein Angebot für den Transport schwerer Lasten bei hohen Geschwindigkeiten. Unter den gleichzeitig vorgestellten Neuheiten bietet BKT auch für den Multimax MP 540 mit 335/80 R 18 und 365/80 R 20 zwei zusätzliche Größen an.
Der Multimax MP 538 ist für verschiedene Ma schinen und Anwendungen entwickelt wor den: Für Radlader, die auf Eis und Schnee im Ein satz sind, sowie Teleskoplader, Universalfahrzeuge und Kehrmaschinen für die Straßeninstandhal tung. Der Reifen soll mit einer erstklassigen Trak
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tion unterstützen und dank einer robusten Kar kasse mit Stahlbändern den Transport schwerer Lasten bei hohen Geschwindigkeiten ermöglichen. Der Multimax MP 538 ist als langlebiger Radialrei fen konstruiert und als 405/70 R 20 MPT erhältlich.
Zur Multimax-Linie zählt ebenso der Multimax MP 540, für den BKT kürzlich zwei neue Größen ein führte: 335/80 R 18 und 365/80 R 20. Es handelt sich
BKT mit »Giant-Reifen« auf der Bauma
Die BKT Reifen auf der Bauma soll man nicht übersehen können: Gezeigt werden in diesem Segment der Earthmax SR 468 in der Größe 40.00 R 57 mit 3,5 m Höhe der mit Abstand größte Reifen, den BKT je hergestellt hat und zwei Größen des Earthmax SR 46: 33.00 R 51 (Ø 3.061 mm, 905 mm breit und 2,4 t schwer) sowie 27.00 R 49 (Ø 2.688 mm, 746 mm breit).
Diese Reifen eignen sich für Einsätze auf felsigemund schroffem Gelände und gelten dank der All Steel Struktur, die der Karkasse Robustheit verleiht, als besonders widerstandsfähig gegen Stöße und Durch stiche. Darüber hinaus bietet das Laufflächenmuster mit E 4 Tiefe extreme Widerstandsfähigkeit unter schweren Bedingungen. Schließlich wurden das Profilmuster und die Gummimischung der Lauffläche entworfen, um Hitzeentwicklung bei dieser Art von extremen Anwendungen zu reduzieren.
Der »riesige« Earthmax SR 468 wurde 2021 speziell für starre Muldenkipper entwickelt und ist auf der Bauma in der Größe 40.00 R 57 zu sehen. Dies entspricht einer Höhe von 3,5 m, einer Breite von 1,13 m und einem Gewicht von 3,8 t.
Das Earthmax Sortiment umfasst bereits 40 verschiedene Reifen für die Erdbewegung,das Bauwesen, den Bergbau sowie den Steinbruch und ist in vielen Größen und verschiedenen Mischungen erhältlich.
BKT arbeitet im OTR Reifensektor mit besonderem Schwerpunkt bereits an neuen Gummimischungen, die besonders schnitt und stichfest sind, sowie an extrem hitzebeständigen Mischungen für schwere Lasten.
Mehr Leistung in den Streueinsatz bringen
TRELLEBORG Trelleborg hat mit dem Stahlgürtelreifen MPT100 eine Lösung für besondere Zuverlässigkeit und hohe Produktivität im Einsatz an Streufahr zeugen und -maschinen vorgestellt. Der Radialreifen wurde für Kommunalsowie Transporteinsätze konzipiert und ist speziell zur Nutzung auf Mehrzweckfahrzeugen sowie Lkw geeignet.
Für universelle Fahrzeuge ist der Multimax MP 513 ausgelegt. Dank der robusten Karkasse mit Stahlbändern ermöglicht auch er den Transport schwerer Lasten bei hohen Geschwindigkeiten. Der Reifen soll zudem hervorragenden Fahrkomfort, exzellente Traktion und hohe Selbstreinigungseigenschaften bieten.
um einen Mehrzweckreifen, der für universelle Fahrzeuge bestimmt ist, die in Anwendungen für Gemeinde- und Wartungsarbeiten eingesetzt wer den. Als Stärken nennt BKT eine hervorragende Durchstichfestigkeit und effiziente Leistungsmerk male auf hartem Untergrund und Asphalt. Der Rei fen solle sich ebenso durch eine hervorragende Traktion und eine robuste Karkasse auszeichnen.
Weitere Modelle
Zur Multimax-Linie des indischen Herstellers gehö ren ebenso der MP 513 für universelle Fahrzeuge, der MP 527 für Teleskop- und Kompaktlader sowie der MP 522 für Hebe- und Ladearbeiten im agroindustriellen Bereich. t
TRELLEBORG
S
treueinsätze erfordern eine höhere Leistung sowie eine hohe Tragfähigkeit. Der MPT100 soll hier Vibra tionen minimieren und die Straßenlage maximieren, wäh rend er gleichzeitig über eine der laut Trelleborg höchsten Tragfähigkeiten am Markt verfügt: Der Reifen ermögliche eine zusätzliche Traglast von 1 100 kg, selbst bei einer Geschwindigkeit von 90 km/h.
»Der MPT100 gewährleistet eine ausgezeichnete Fahrstabilität und eine höhere Verschleißfestigkeit, wäh rend seine flache Laufflächenkrone die Bodenverdich tung reduziert und dank seiner sorgfältig ausgearbeite ten Schollenbrecherkanten in den Stollenzwischenräu men weitergehend eine optimale Selbstreinigung bietet,
die die Erde auswirft und selbst bei starkem Schlamm verhindert, dass sich die Lauffl äche zusetzt«, betont Alessio Bucci, Produkt Marketing Senior Manager bei Trelleborg Wheel Systems. t
BAU- UND NUTZFAHRZEUGE
Lösungen für den Bauverkehr
Maßgeschneiderte Lösungen sollen die Hauptrolle am Bauma Messestand der Daimler Truck AG spielen. Vorgestellt werden neben dem eActros mit elektrifizierten Kipperlösungen von Meiller und Palfinger (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 9/22, Seite 206) u. a. auch die zweite Generation der MirrorCam mit kürzeren Kameraarmen, die dritte Generation des Motors OM 471, der noch mehr Kraftstoffeffizienz, Kraft und Dynamik verspricht, oder eine neue Vorderachse mit 10 t Achslast für den Arocs.
Weil es auf Baustellen oft eng zugeht, soll sich hier neben allen in den Lkw von MercedesBenz Trucks verbauten Sicherheitssystemen ein Feature besonders bezahlt machen: die MirrorCam, die anstelle der herkömmlichen Haupt- und Weit winkelspiegel in den Actros- und Arocs-Lkw für den Verteilerverkehr optional und im eActros serien mäßig verbaut ist. Zum Einsatz kommt dabei seit April die zweite Generation des Spiegelkamerasys tems, das den Fahrer u. a. durch 10 cm kürzere Kameraarme pro Seite und neue Bildparameter in vielen Situationen im Straßenverkehr nun noch bes ser unterstützen kann. Dank der Verkürzung der Kameraarme soll sich der Fahrer beim geradeaus Rückwärtsfahren gegenüber der ersten Generation deutlich leichter tun. Das liegt nach Herstelleranga ben insbesondere daran, dass die Perspektive der MirrorCam nun der des gewohnten Glasspiegels noch ähnlicher ist, was wiederum die Umgewöh nung vom Spiegel auf die MirrorCam erleichtern
soll. Auch Kollisionen mit Objekten am Wegesrand sollen damit meist vermieden werden.
Darüber hinaus haben die Ingenieurinnen und Ingenieure von Mercedes-Benz Trucks das Tone Mapping weiter optimiert. Bei diesem Prozess wird ein Bild so angepasst, dass ein großer Bereich von Farbtönen auf einem Medium richtig angezeigt wird. Das soll sich nun vor allem in einer verbesser ten Kontrastdarstellung zeigen. Die Evolution in der Farb- und Helligkeitsabstimmung des bereits licht stark ausgelegten Kamerasystems führt laut Her steller dazu, dass die Displays den für die Fahrsitua tion relevanten Bereich jetzt gerade auch unter lichtkritischen Bedingungen noch exakter abbil den können.
Dritte Generation
des OM 471 ab Oktober
Neben dem konstant wachsenden Portfolio an Fahr zeugen mit batterieelektrischen Antrieben will Mer cedes-Benz Trucks auch im Premiumsegment der klassischen Diesel-Lkw Maßstäbe setzen. Ein Bei spiel hierfür soll die dritte Generation des schweren Nutzfahrzeugmotors OM 471 werden. Der in den Actros- und Arocs-Baureihen ab Oktober verfüg bare Heavy-Duty-Motor ist auf die Senkung der Total Cost of Ownership (TCO) ausgerichtet, ohne
dass darunter Leistung, Fahrdynamik oder Fahr komfort leiden sollen (das bauMAGAZIN berichtete bereits in Heft 5/22, Seite 124).
Prädestiniert für harte Arbeitseinsätze
Eine deutliche Arbeitserleichterung soll für Actrosund Arocs-Lkw, die vorwiegend auf der Straße unterwegs sind, aber gelegentlich einen Ausflug in schwieriges Gelände wie Baustellen und Steinbrü che unternehmen müssen, der zuschaltbare hydraulische Vorderradantrieb Hydraulic Auxiliary Drive (HAD) mit sich bringen. HAD arbeitet bis zu
einem Tempo von 30 km/h und erzeugt das nötige Maß an zusätzlicher Traktion, um beispielsweise auch auf rutschigen Wegen anspruchsvolle Steigun gen zu bewältigen.
Für harte Einsätze ist die Turbo-Retarder-Kupp lung (TRK) ausgelegt. Als Kombination aus hydrau lischer Anfahrkupplung und Retarder in einer gemeinsamen Komponente soll sie auch unter hoher Last feinfühliges Anfahren und Rangieren selbst bei niedrigsten Geschwindigkeiten ermögli chen. Als Primärretarder entwickelt sie eine Brems leistung von 350 kW (476 PS). Gemeinsam mit der bis zu 475 kW (646 PS) starken High Performance Engine Brake will die TRK für hohe Leistungsfähig keit sorgen.
ArocsVorderachse, Multimedia Cockpit und LED Technik
Die seit April verfügbare zweite Generation des Spiegelkamera systems MirrorCam soll den Fahrer u. a. durch 10 cm kürzere Kameraarme pro Seite und neue Bildparameter in vielen Situationen im Straßenverkehr noch besser unterstützen.
Auf der Bauma stellt Mercedes-Benz Trucks auch weitere Features vor, die das Arbeiten im Bauver kehr nochmals effizienter machen sollen. Um zum Beispiel den Arocs noch belastbarer zu machen, wurde eine neue Vorderachse mit 10 t Achslast ent wickelt. Mit ihr wird u. a. der Verbau von größeren Kranen und Arbeitsgeräten ermöglicht. Als hilfreich im Arbeitsalltag erweist sich auch das in den Actros- und Arocs-Baureihen sowie im
Eine eigene Optik sollen Arocs und Actros durch die neuen Hauptscheinwerfer mit LED-Lichtsignatur erhalten. Optional erhältlich sind zudem auch Haupt scheinwerfer in Voll-LED-Ausführung, die für noch mehr Sicherheit insbesondere bei Dunkelheit sorgen können.
Der in den Actros- und Arocs-Baureihen ab Oktober verfügbare Heavy-Duty-Motor OM 471 ist in seiner dritten Generation auf die Senkung der Total Cost of Ownership (TCO) ausgerichtet, ohne dass Leistung, Fahr dynamik oder Fahrkomfort leiden sollen.
FAKTEN
eActros verbaute Multimedia-Cockpit mit zwei Farb-Displays als Teil des Human Machine Inter face (HMI). Arbeitet der An- oder Aufbau, wird dies über Kontrollleuchten im Primär-Display angezeigt. Zusätzlich können hier Pop-up-Fenster den Fahrer warnen und bis zu zehn Meldungen konfiguriert
Auf der Bauma zeigt Mercedes Benz Trucks voraussichtlich (Auswahl):
eActros 6x2 mit Abrollkipper von Meiller>
Arocs 4151 K 8x4/4 mit 10 t Vorderachse und Großkran von Palfinger>
Arocs 4163 LS 8x4 für den Schwerlasttransport>
Arocs 2651 K 6x4 mit 3 Seiten Kipper von Meiller>
Arocs 1851 LS HAD 4x2 mit Kippsattel von Meiller>
Arocs 3240 B 8x4 mit Fahrmischer von Liebherr>
Arocs 1846 K 4x2 mit Krankipper von Hiab>
Arocs 3242 8+4 mit Betonpumpe von Putzmeister>
Atego 1530 K 4x2 mit 3 Seiten Kipper von Meiller> Unimog>
werden. Im zweiten Display finden für die komfor table Integration von nicht sicherheitsrelevanten Aufbaufunktionen bis zu acht individuell wählbare virtuelle Schalter, etwa für die Wechselbrücke, ihren Platz.
Eine ganz eigene Optik sollen Arocs und Actros durch die neuen Hauptscheinwerfer mit LED-Licht signatur erhalten. Optional erhältlich sind zudem auch Hauptscheinwerfer in Voll-LED-Ausführung, die für noch mehr Sicherheit insbesondere bei Dun kelheit sorgen können. LED-Scheinwerfer zeich nen sich im Vergleich zu Xenon-Scheinwerfern durch eine höhere Lichtstärke und die Ausleuch tung der Fahrbahn aus. LED-Scheinwerfer sind im Vergleich zu herkömmlichen Halogen-Leuchtmit teln wartungsfreundlicher und energiesparender, darüber hinaus weisen sie eine höhere Lebens dauer auf. t
Fuso stellt die nächste Generation des eCanter vor
Die neue Modellgeneration des vollelektrischen Leicht Lkw Fuso eCanter rollt an. Seit dem Start der Kleinserie des eCanter im Jahr 2017 wurden rund 450 Fahrzeuge weltweit übergeben, die insgesamt mehr als 6 Mio. km lokal emissionsfrei zurückgelegt haben. Mit der Einsatz erfahrung aus fünf Jahren hat Fuso den »Next Generation eCanter« entwickelt, der mit einer erweiterten Fahr zeugpalette noch vielfältigere Kundenlösungen bieten will.
Der Verkaufsstart der nächsten Generation des eCanter auf dem japanischen Markt ist für das Früh jahr 2023 geplant. In den kommenden Jahren wird Fuso das neue Fahrzeug auch in weiteren Märkten einführen, die Europapremiere des neuen Modells fand kürzlich auf der IAA Transportation in Hannover statt.
Mehr Varianten
Der Next Generation eCanter wird mit der eAxle aus gestattet sein, die den Motor in die Hinterachse integriert und so eine kompaktere Antriebsstruktur ermöglicht. Diese strukturelle Änderung ermöglicht eine deutliche Erweiterung der Produktpalette. Fusos Next Generation eCanter soll weltweit mehr als 100 Varianten umfassen. Zusätzlich zum gegenwärtigen 7,5 Tonner (zulässiges Gesamtgewicht) wird das neue Fahrzeug in Gewichtsklas sen von 4,25 t bis 8,55 t angeboten. Auch die Kabinenva rianten wurden erweitert: Neben der Standardkabinen breite (1 695 mm), die mehr Flexibilität auf schmalen Straßen bietet, steht nun auch eine neue, breitere Kabine (1 995 mm) zur Verfügung. Die Palette der Radstände wurde ebenfalls erweitert, von 2 500 mm auf bis zu 4 750 mm.
Modulares Batterie Konzept
Mit dem Next Generation eCanter führt Fuso ein neues modulares Batteriekonzept ein. Das Fahrzeug ist je nach Radstand mit drei Batterieoptionen erhältlich. Fahrzeuge, die mit einer Batterie mit einer Nennkapazität von 41,3 kWh ausgestattet sind, haben eine Reichweite von
DAIMLER TRUCK FUSO
Die Daimler-Truck-Tochter Fuso stellt die nächste Generation des eCanter vor.
bis zu 70 km mit einer Ladung. Fahrzeuge mit zwei Bat teriemodulen haben eine Reichweite von bis zu 140 km, und Fahrzeuge mit drei Modulen bis zu 200 km. Um noch mehr Flexibilität zu bieten, ist das neue Modell zudem mit einer Zapfwellenanlage ausgestattet, die Sonderlösungen ermöglicht, wenn der eCanter u. a. mit einem Kipper, einem Heckkran oder einem klimatisier ten Transporteraufbau betrieben werden soll. Dies ver spricht eine noch größere Bandbreite an Einsatzmög lichkeiten für Kunden. Die komplette Fahrzeugpalette, die technischen Daten und die Ausstattung können von Markt zu Markt unterschiedlich sein. Einzelheiten zu den Modellen in Übersee werden zum Zeitpunkt ihrer Markteinführung bekannt gegeben. t
Aktuelle Entwicklungen und Bestseller vorstellen
Die TII Group bietet mit ihren Spezialisten TII Scheuerle und TII Kamag passgenau zugeschnittene Manövrier und Transport lösungen, die auch schwerste und größte Lasten sicher befördern wollen gemäß dem Messemotto und der TII Aufforderung »Move the World«. Den Beweis für die eigene Innovationskraft will TII zur Bauma mit neuen Modellen aus den Baureihen EuroCompact, K25 und SPMT sowie weiteren Modellen antreten.
285/70 R 19,5 und einem Achs abstand von 1 500 mm bietet das Fahrzeug je nach nationaler Ge setzgebung Achslasten bis 13,4 t onroad (bis 80 km/h) und 17,4 t offroad (bis 10 km/h).
chend dem Nutzlastbedarf bzw. der Sattellast anpassen und den Auflieger somit auch wirtschaftli cher einsetzen.
Der neue EuroCompact U7 ist für den Transport von schwerem Gerät konzipiert und will dennoch mit Wendigkeit punkten.
Anwender aus dem Bau- und Bergbaubereich stellen hohe Anforderungen. Mit dem Euro Compact U7 fügt TII Scheuerle der teilmodularen EuroCompactReihe eine besonders tragfähige Version in der Nutzlastklasse von 60 t bis 120 t hinzu, die sich für den Transport von Baumaschi nen, Steinbrechern, Transforma toren und anderem schwerem Gerät eignet (das bauMAGAZIN berichtete bereits in Heft 11/21, Seite 100). Dank der Bereifung
Wo andere Hersteller bereits Modulfahrzeugkonzepte einset zen würden, sieht sich TII Scheu erle mit dem EuroCompact U7 in der Lage, ein kompakteres, wen digeres und wirtschaftlicheres Fahrzeug anzubieten, das zudem Vorteile bei Genehmigungsver fahren und Leerfahrten ver spricht. Der EuroCompact U7 ist mit Achsformeln von 0+4 bis 4+6 erhältlich. Zudem kann man die neue Variante mit dem Zusatz fahrwerk SmartAxle sowie drei verschiedenen Schwanenhälsen kombinieren und so entspre
EuroCompact FL02 bietet hohe Nutzlast
Als zweiter Vertreter der Euro Compact-Reihe auf der Bauma tritt der FL02 an. Das Einstiegs modell in die EuroCompact-Welt soll u. a. mit bis zu 36 t Nutzlast sowie einer besonders niedrigen Brückenhöhe von 200 mm bezie hungsweise einer Ladehöhe im Tiefbett von 300 mm in Fahrstel lung sowie einem optimalen Verhältnis von Gesamtzug- zu Ladelänge auftrumpfen. Ob Bau maschinen, Stahl- und Beton teile oder Container – der FL02 ist dank Pendelachstechnologie
und einer flexiblen Einsatzfähig keit als, so TII, »wendiges Wirt schaftswunder« unter den Kom paktfahrzeugen konzipiert, das selbst bei ausgezogenem Tele skop (Ladelänge 12 270 mm) die Ein-Fahrer-Regelung erfüllt.
Spezialist für Ladungen mit hohen Lastschwerpunkten
Für die Windindustrie hat TII Scheuerle den K25 L entwickelt (bauMAGAZIN 8/21, Seite 130). Die modularen Plattformwagen eignen sich aber auch für andere Einsätze, die mit übergroßen La degütern umgehen müssen, die hohe Punktlasten erzeugen und gleichzeitig einen hohen Last schwerpunkt aufweisen. Der K25 L will mit maximaler Stabili tät und Standsicherheit punkten. Der Zusatz »L« (»Low«) weist auf die niedrige Plattformhöhe von 875 mm (beladen) bei gleichzei tig großer Bereifung der Dimen sion 285/70 R 19,5 hin. Als einzig
»Königsklasse« der Windturmtransporte
Nicht weniger als die »Königs klasse« will TII Scheuerle mit dem Windturmadapter WT70 zei gen. Tatsächlich setzt sich das Ge samtsystem aus zwei WT70 zu sammen, die auf eine Vor- und Nachläuferkombination gesetzt werden. Je nach Nutzlastbedarf lassen sich die Achslinien von Vor- und Nachläufer so zusam menstellen, dass Zuladung und Länge des Transports in einem idealen Verhältnis stehen – im Falle des WT70 von 4+6 bis zu 7+9 Achslinien. Damit erschließt TII Scheuerle das Nutzlastsegment bis 140 t. Somit sollen sich auch Windturmsegmente leistungs stärkster Windkraftanlagen wirt schaftlich und sicher auf der Stra ße transportieren lassen. Dabei bietet das System über die voll ständige Nutzlast hinweg die Funktionalitäten der WT-Baurei he. Durch die Möglichkeit, die La
artig im Segment beschreibt der Hersteller die Spurbreite von 2 100 mm bei 3 000 mm Außen breite. Das verringert die KippGefahr bei Ladungen mit großen Durchmessern um ein Vielfa ches. Die technisch mögliche Achslast beträgt bis zu 23 t oder bis zu 13,9 t bei 80 km/h. Die Plattformwagen mit zwei bis sechs Achslinien lassen sich mit dem vorhandenen Zubehör der K25-Baureihe, wie Schwanen hals, Zuggabel, Drehschemel, Brücken und Turmadapter, kom binieren.
dung hydraulisch um bis zu 1,5 m anzuheben, lassen sich viele Hin dernisse wie Verkehrsinseln und Leitplanken überschwenken.
Vielseitiger Allrounder mit noch mehr Nutzlast pro Modul Der SPMT PowerHoss gilt als wen diger Allrounder für die inner betriebliche Logistik und bewegt sich sicher mit seinem Pendel achsfahrwerk auf vielen Unter gründen von asphaltierten Fahr bahnen bis hin zu Schotterpisten. Im Vorjahr hat TII Scheuerle das PowerHoss-Programm mit dem Sechsachser SPMT PowerHoss 330 mit 330 t Nutzlast pro Modul nach oben abgerundet (bau MAGAZIN 6/21, Seite 118). t
Goldhofer präsentiert sich auf der Bauma als ein starker Partner für Bau- und Schwertransportunternehmen
Großes flexibel und rentabel bewegen
Wie sich unterschiedlichste Schwertransportaufgaben zuverlässig, nachhaltig und vor allem wirtschaftlich sinnvoll meistern lassen, will Goldhofer mit praktischen Antworten für die Bau und Schwerlastbranche auf der Bauma aufzeigen. Highlight des Portfolio Querschnitts soll die Weltpremiere des neuentwickelten Fahrzeug konzepts der »FT Series« sein. Dank außergewöhnlicher Flexibilität im Einsatz sollen die Fahrzeuge eine Vielzahl verschiedener Transportherausforderungen bei gleichzeitig einfachster Handhabung meistern können.
Auch in diesem Jahr gilt der Goldhofer-Brauch, die neueste Schwertransportentwicklung erst zu Bauma-Messebeginn der Öffentlichkeit vorzu stellen. »Mit der FT Series erhalten Kunden immer genau die Transportlösung, die sie brauchen. Darü
ber hinaus stellt sie durch ihre Retrofit-Möglichkei ten einen äußerst flexiblen wie zukunftssicheren Einsatz sicher, sodass unsere Kunden ihren Fuhr park über lange Zeiträume sehr variabel gestalten können«, betont Matthias Ruppel, Vorstandsvorsit zender der Goldhofer AG. Das Transportsystem will Sattelauflieger der schweren Nutzlastklasse und Schwerlast-Modulkombinationen insbesondere für den Straßentransport vereinen. Durch intelligente Konfigurations- und Zubehörpakete kann die FT Series mit nahezu allen Goldhofer-Fahrwerken kombiniert werden. Veränderungen am Transport system sollen jederzeit und unkompliziert vor
genommen werden können, was eine flexible Reak tion auf veränderte Markterfordernisse ermögli chen und somit die Gesamtbetriebskosten nachhal tig reduzieren soll.
Parallel präsentiert Goldhofer mit dem Trail star den jüngsten und kürzlich auf der IAA Trans portation vorgestellten Zuwachs seiner Star-Fami lie (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 9/22, Seite 222). Der drei- bis fünfachsige luftgefederte Anhänger will durch eine neue Bauweise und viel fältige Ausstattungsoptionen eine optimale Ausnut zung der Ladefläche und des Beladungsschwer punkts sowie exzellente Manövrierfähigkeit bieten. Großen Andrang erwartet der Hersteller auch an einem weiteren Modell aus der Stepstar-Produkt linie in Form des neuen, mit Zwangslenkung aus gestatteten »Stepstar Z«.
Nachläufersystem für Betonträger und Elemente Großes Interesse erwartet Goldhofer auch für die anderen weiterentwickelten und optimierten Transportlösungen. Das für den Windflügeltrans port etablierte Nachläufersystem mit »Blades« habe sich laut Hersteller bestens bewährt. Vom Wind getrieben und für den Bau optimiert, findet das Gesamtkonzept auch in der gesamten Baubran che Anwendung, etwa für den Transport von Beton
Das neue turmgelagerte
Pendelachs-Kombinationssystem FT Series verspricht eine noch nie zuvor dagewesene Flexibilität und Investitionssicherheit für die Schwertransportbranche.
trägern, Konstruktionsteilen oder ganzen Brücken elementen. Hierfür wird der bestehende luftgefe derte Nachläufer mit einem zweiachsigen Vorder achs-Dolly samt Drehschemel oder einer Aufnah mevorrichtung ergänzt. Damit macht sich der Nachläufer als Multitalent schnell bezahlt und bei den Kunden äußerst beliebt.
Stabil und sicher an den Wind mit FTV 850 Die Windflügeltransportvorrichtung für überlange und schwere Rotorblätter ist auf einer vierachsigen, selbstfahrenden und auf 4 010 mm verbreiterten
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»Mit der FT Series erhalten Kunden immer genau die Transportlösung, die sie brauchen.«
Matthias Ruppel, Vorstandsvorsitzender Goldhofer AG
Der drei- bis fünfachsige luftgefederte Trailstar will durch eine neue Bauweise und vielfältige Ausstattungsoptionen eine optimale Ausnutzung der Ladefläche und des Beladungsschwerpunkts sowie exzellente Manövrierfähigkeit bieten. Für eine bessere Schwerpunktlage, bietet der Trailstar eine weit vorgezogene Ladefläche (li.).
PST/SL-E-Splitkombination(1/2+1/2) montiert. Da mit verspricht das Gesamtkonzept besonders Stabi lität und Sicherheit – auch bei schwierigen Stre ckenverläufen. Nicht Metertonnen allein sollen ent scheiden, sondern ein stabiles und zuverlässiges Gesamtfahrzeugkonzept, um möglichst viel Kipp stabilität zu gewährleisten.
Für die ganz schweren Fälle ist Addrive 2.0 kon zipiert. Das als gezogenes und als Selbstfahrer ein setzbare Schwerlastmodul will mit einer Reihe an Modifikationen punkten – speziell für hochkom plexe und schwerste Transporte. So bietet es nicht
»Drivers Club« geht wieder an den Start
Nach der zwei Jahre dauernden Pandemie bedingten Zwangspause ist auch der»Drivers Club« von Goldhofer kürzlich wieder in Memmingen im Allgäu zweimal durchgestartet:
Bei einer Betriebsbesichtigung, bei der die beiden Innovationen Arcus P6 mit CargoPlusBereifung und der neue Anhänger Trailstar exklusiv vorgestellt wurden, konnten Ende Juli weitere Fahrzeuge wie beispielsweise eine 11 achsige Schwerlastkombination mit Rohradapter für den Transport von Windkrafttürmen besichtigt werden.
Nach dem Rundgang durften sich die Teilnehmer noch bei der Fahrt eines Selbstfahrersvom Typ PST/SL E beweisen.
Der »Goldhofer Drivers Club« wurde 2019 gegründet und will Fahrern sowie Experten ausder Schwer und Spezialtransportbranche, aber auch Schwertransportbegeisterten eine Platt form bieten, um sich über das Unternehmen, dessen Fahrzeuge und Produktinnovationen zu informieren und sich bei einem geselligen Stelldichein auszutauschen. Zu den Vorteilen zählt Goldhofer neben den regelmäßigen Treffen auch ein Willkommensgeschenk, Rabatte auf Merchandise Artikel sowie vergünstigte Eintritte zu Messen.
nur eine größere Arbeitspumpe und eine höhere Anzahl angetriebener Achsen, sondern auch mehr Zugkraft und Geschwindigkeit. Flexibilität ver spricht die eigens entwickelte SynchronisationsSoftware Addronic, mit der sich auch mehrere Addrive-Module im Verbund mit THP- oder PSTModulen einsetzen lassen.
CargoPlus tiefer ist besser
Bei Schwertransporten entscheiden oft wenige Zen timeter in der Ladehöhe über die optimale Routen führung. Umwege ersparen will der Niederquer schnittsreifen CargoPlus. Die zusammen mit HBI Tires & Wheels entwickelte Bereifung soll für die entscheidenden Zentimeter bei gleicher Achslast sorgen. Von ihren Vorteilen sollen sich die Besu cher gleich an mehreren Goldhofer-Fahrzeugen in München überzeugen können.
Starke Partner
Unter dem Motto »Eine Partnerschaft rund um den Transport« informiert Goldhofer in München ebenso über seine Dienstleistungs- und Service angebote. Diese reichen über das »Goldhofer-Aka demieangebot« mit Werkstatt- und Fahrerschulun gen bis hin zu Software-Tools aller Art für logisti sche Herausforderungen, etwa zur Unterstützung beim Konfigurieren verschiedener Fahrzeugkom binationen oder zur Berechnung individueller Bela dungssituationen. t
Goldhofer-Vorstands vorsitzender Mathias Ruppel (re.) stellt den Teilnehmern den Arcus vor.
… weil es uns einen Rundumblick über die aktuellen Geschehnisse am Markt liefert. Fundierte Fachberichte, anstehende Veranstaltungen und ausführliche Produktpräsentationen bieten einen Mehrwert für unsere Innovationen.
Stefen Bayha (Geschäftsführung) und Sandra Rukwid (Marketing), Münz Fahrzeugbau GmbH & Co. KG, Pliezhausen
Deutlich ausgebaute Messepräsenz
Auf der Bauma möchte Faymonville getreu dem Motto »So groß wie noch nie! So vielseitig wie noch nie!« einen Querschnitt seines Könnens vorstellen. Verglichen mit der vergangenen Bauma geht die Faymonville Gruppe mit einem noch größeren Stand an den Start: Auf 1 450 m stellen die drei Produktmarken Max Trailer, Faymonville und Cometto ihre Vielfalt vor.
Weltpremiere soll auf der Bauma in München der Windflügeltransporter BladeMax1000 von Cometto feiern. Der Bladelifter ist mit einer Tragkraft von 1000 mt der laut Hersteller mit Abstand stärkste seiner Art am Markt. Ein solches Spezialfahrzeug wird genutzt, um die neuesten Mega-Windflügel auf dem letzten Strecken abschnitt sicher zum Montageort zu befördern. Cometto, Kompetenzzentrum für Selbstfahrer innerhalb der Faymonville-Gruppe, stellt außer dem einen 4-Achs Eco1000 mit Hybridtechnologie
vor. Zudem soll das Angebot vervollständigt werden durch einen 6-achsigen elektronisch gesteuerten MSPE-Selbstfahrer.
Faymonville mit dem breitesten Angebot
Immer flexibler gestalten sich der Arbeitsalltag und die anfallenden Transportaufgaben. Allrounder sind eine gefragte Lösung, derer von Faymonville gleich mehrere ausgestellt werden. Aus der Multi Max-Familie steht ein Semi-Tieflader mit hydrau lischer Ladeflächenverbreiterung sowie ein 6-AchsFahrzeug mit niedriger Pendelachse PA-X bereit. Tiefbettauflieger wie der 1+3 GigaMax und die Kom bination 3+5 VarioMax Plus mit eingebauten JokerAchsen sind für den höhenoptimierten Transport ausgelegt. Als teleskopierbare Variante kommt ein PrefaMax-Innenlader für die Aufnahme von Fertig
die
teilen im Bauma-Aufgebot hinzu. Ein gewichtsopti mierter 3-Achs-MultiMax Plus mit Gitterrostboden und anhebbarer Ladefläche nimmt Arbeitsbühnen und Hebefahrzeuge auf.
Der Produkttyp ModulMax AP-M bezeichnet ein mechanisch gelenktes Schwerlastmodul, das den unterstützenden Assist-Modus mit dem unab hängigen Selbstfahrermodus kombiniert. Die ange triebenen Achsen können ein- und ausgeschaltet werden, bis maximal 40 km/h. Ein Konvoi muss für dieses Manöver nicht stoppen, wie es bei anderen Lösungen der Fall sein kann. In Kombination mit der hohen Traktion beschreibt dies Faymonville als »absolut einzigartiges Merkmal«. Dieser Typ Modul fahrzeug feiert in München ebenfalls seine Weltpre miere. Für den Bereich der Windenergie ist ein Windflügeladapter samt Nachläuferkombination zur Begutachtung vor Ort. Dem wendigen Konzept soll die Zukunft beim Wegetransport der bis zu 100 m langen Windflügel gehören.
Max Trailer mit vier Fahrzeugen dabei
Der Produkttyp ModulMax AP-M bezeichnet ein mechanisch gelenktes Schwerlastmodul, das den unterstützenden AssistModus mit dem unabhängigen Selbstfahrermodus kombiniert.
Die Marke Max Trailer hat dank ihrer modularen Aufbauweise den Spezialtransportsektor verändert. In München wollen vier Exponate die mittlerweile erreichte Angebotsvielfalt unterstreichen. Ein 5-Achs Max410-Ballastauflieger eignet sich zum Transport kompakter Krangewichte. Der telesko pierbare Max100 bietet dank zwei Paar Radmulden und einer Löffelstielmulde eine hohe Viel seitigkeit. Bei den gezogenen Anhängern gehört der 2+2-Achs-Max600 mit gekröpfter Ladefläche, Auffahrrampen und Bagger mulde zu den Newcomern. Und aus der TiefbettSerie Max510 wartet eine Version mit drei Pendel achsen auf die Bauma-Besucher. t
Aus der MultiMax-Familie wird ein Semi-Tieflader mit hydraulischer Lade flächenverbreiterung auf der Bauma vertreten sein.
Breite Anhängerpalette in München vorstellen
Seine neuesten Entwicklungen aus den Bereichen Baumaschinen , Schwerlastlogistik und Massenumschlag will Zandt Cargo auf der Bauma ausstellen. Mit den zehn Exponaten soll ein umfangreicher Einblick in vielfältige praxisgerechte Lösungen für Straßentransporte und Baustellen gegeben werden. Das Schwester unternehmen HKM zeigt für die Entsorgungs und Recycling Branche ebenso einen Querschnitt seiner Lösungen.
Anhänger Tieflader AT für vielfältige Einsätze
Als weiteres Messe-Highlight soll der AT-P 300 BTA vorgestellt werden, der in der Baumaschinen- und Baustellenlogistik zu punkten weiß.
Zandt Cargo will in München einmal mehr zei gen, dass hochqualitative Anhängerkonzepte, individuelle Beratung und nachhaltige Serviceleis tungen einen deutlichen Pluspunkt darstellen. »Bei Zandt Cargo wird großer Wert auf eine hohe Ferti gungstiefe in allen Stufen der Produktion gelegt. Gerade jetzt sichert uns dies bei der angespannten Materialversorgung die Liefermöglichkeit für die Kunden ab«, so Inhaber Manfred Zandt.
Das Tieflader-Segment bildet den Schwerpunkt von Zandt Cargo auf der Bauma. Der Drehschemel bautyp AT-P 400 beispielsweise ist als leistungsfähi ger 4-Achser mit einer durchgehenden Radmulde in der Mitte konzipiert. Die Ein- und Ausfahrberei che sind flach ausgebildet, um insbesondere bei den Zwei-Wege-Geräten zu punkten. Wird eine durchgängig ebene Plattform für kleinere Bau maschinen, Schalung oder Container benötigt, wer den die integrierten Abdeckungen der Radmulden herausgezogen. Im Außenrahmen ist zudem ein Zurrpaket für vielfältige Ketten und Zurrmittel in Serie vorgerüstet.
Als weiteres Highlight soll der AT-P 300 BTA vor gestellt werden, der in der Baumaschinen- und Bau stellenlogistik zu punkten weiß. Pluspunkte sind die niedrige und gerade Ladehöhe ab 820 mm für Baumaschinentransporte und die Aufnahmemög lichkeit von Abrollbehältern nach DIN 30722 und von Absetzmulden nach DIN 30720. Eine pneuma tisch absenkbare Zugdeichsel ermöglicht das stirn seitige Auf- und Absetzen der Mulden. Direkt steck bare ISO-Adapter für den Container-Transport ergänzen die Ausstattung. Praktisch sind heraus zieh- und umklappbare Zurrpunkte, die in jedem Winkel auf der Plattform eine optimale Krafteinlei tung zur Ladungssicherung ermöglichen wollen.
Im Bereich der Zusatzausstattungen werden verschiedene Kombinationen in Rampenlänge und -breite zu sehen sein. Praktisch für Fahrer ist auch eine Hydraulikzylindervariante, dank der die seitli chen Rampenhaltegestelle entfallen und so die
Ladezeiten verkürzt werden können. Ein weiterer Schwerpunkt soll auf der hochwertigen Ladungs sicherung liegen.
TandemAnhängerTieflader mit zwei Konzepten
Auf der Bauma werden zwei Konzepte des TandemAnhänger-Tieflader TAT gezeigt eine Bordwandund eine Kipperausführung.
Der TAT-B 140 ist als Erweiterung zu einem Lkw mit Kranaufbau konzipiert. Formschlüssige Ladun gen können in Längs- und Queranschläge mit den Rungen ebenso gesichert werden wie ISO-Contai ner in Standard- und Überbreite, aber auch Ballast gewichte. Über die klappbaren flachen Rampen las sen sich auch Baumaschinen umsetzen.
Der TAT-K 180 will mit optimierter HardoxBordwand und dem Hardox-Boden beim Kipperein satz punkten. Durch die maximierte Innenbreite sind ISO-Container-Transporte bei geschlossenen Längsbordwänden möglich. Versenkbare Zurrösen für einen ebenen Kipperboden stehen zur Ver fügung. Für den Transport von Baumaschinen sind Aluanlegerampen für Rad- und Kettenfahrzeuge ohne Rand möglich, die in einem Fach unterhalb der Kippbrücke verstaut werden.
Tandem Dumper TD 240 in der Erdbewegung
Der TD 240 ist ein Traktoranhänger mit einer Nutz last von 32 t bei fast 20 m3 Muldenschüttvolumen. In der neuesten Serie wurden Änderungen im Zen tralkastenrahmen und Pendelachsfahrwerk um gesetzt. So kann jetzt auch 30,5"-Bereifung mit einer Nachlauflenkachse in der Außenbreite von 2 550 mm realisiert werden. Auch die Muldenform wurde optimiert. Eine größere Kippsicherheit (Kippwinkel 70°) soll durch die beiden seitlichen
Kippzylinder erzielt werden. Der Fahrkomfort ver bessert sich durch den Zentralkastenrahmen mit der pneumatischen Deichselfederung und den Pen delachsen.
An den Bauma-Exponaten finden sich auch wei tere Lösungen wie LED-Beleuchtungskonzepte, pneumatische und hydraulische Ausstattungen und Systeme, die durch elektronisch-digitale Unter stützung den Fahrern die Tagesarbeit erleichtern wollen.
HKM Transportlösungen für Mulden
Das Schwesterunternehmen HKM will in München den Fachbesuchern aus der Entsorgungs- und Recy cling-Branche am gemeinsamen Messestand einen Querschnitt seiner marktgerechten Lösungen prä sentieren. »Wir zeigen auf der Bauma Behälter-
Der TAT-K 180 von Zandt Cargo will mit optimierter Hardox-Bordwand und dem Hardox-Boden beim Kippereinsatz punkten.
Die neueste Version seiner Außenrollerbaureihe will HKM auf der Bauma vorstellen.
Transport-Anhänger BTA, die in der gesamten Ent sorgungs- und Recycling-Logistik Verwendung fin den. Unser Fokus richtet sich dabei auf eine hohe Wirtschaftlichkeit über den gesamten Produkt lebenszyklus und auf eine Vielzahl an Anwendungs details für den Tageseinsatz«, so Geschäftsführer Manfred Zandt.
A18 steht für Absetzmuldenlogistik
Im Bereich der Behälter-Transport-Anhänger BTA hat HKM Lösungen wie die pneumatische Ladungs sicherung für Absetzmuldenanhänger im Portfolio. Mit dieser Verzurrmöglichkeit für Absetzmulden nach DIN 30720 soll ein optimales Bedienkonzept realisiert werden. Im Ladevorgang wird die vordere
Mehr als 100 Fahrzeugtypen für Bau und Infrastruktur
SCHWARZMÜLLER Seit der Bauma 2019 hat die Schwarzmüller-Gruppe ihr Angebot für die Bauwirtschaft und Infrastrukturunternehmen deutlich ausgebaut. Auf der diesjährigen Messe rücken die Unternehmen der Firmengruppe fünf Exponate ins Blickfeld.
Absetzmulde stirnseitig über eine pneumatisch absenkbare Zugdeichsel hinweg aufgenommen, an den Anschlägen in Längs- und Querrichtung fixiert und mittels der pneumatischen Spannung sicher und dauerhaft verspannt. HKM verweist auf das bestätigende DEKRA-Ladungssicherungszertifikat. Für die heckseitige Aufnahme erfolgt dies durch Umsetzen des Lkw an das Anhängerheck und im gleichen Umsetzungsablauf. Ist eine schwere Absetzmulde aufzunehmen, kann diese in die mit tige Behälterstellung gesetzt und verspannt werden. Durch die flexiblen Ladungsmöglichkeiten soll bei jedem Ladegewicht eine optimale Straßenlage im Ladeschwerpunkt gewährleistet werden. Je nach Anforderung sind für die Absetzmulden verschie
Schwarzmüller-Segmentmuldenfahr zeuge wie die Hybrid-Segmentmulde mit SSC-Verdeck wollen sich durch die Verbindung von höchster Kipp- sowie Fahrstabilität auszeichnen.
W
ir besetzen unsere Nischen auf europäischer Ebene konsequent. Seit der letzten Bauma haben wir unser Angebot bei Bau und Infrastrukturfahrzeugen noch einmal deutlich ausgebaut«, betont Schwarzmül ler CEO Roland Hartwig. Bau und Infrastrukturfahrzeuge sind in der Schwarzmüller Gruppe bereits das größte Absatzsegment. Dazu hat die Übernahme des deutschen Spezialisten für Behältertransport fahrzeuge, Hüffermann Transportsysteme, im Jahr 2020 beigetragen.
Mit mehr als 100 Fahrzeugtypen wollen sich die Bau und Infrastrukturfahrzeuge des österreichi schen Herstellers nicht nur im Absatz, sondern auch bei den Einsatzmöglichkeiten dominant zeigen. »Wir liefern Anhänger, die an individuelle Einsatzbedingungen ange passt werden. Dadurch leisten sie im betrieblichen Alltag mehr als Standardfahrzeuge.« Zu den Mehrwert Tools
gehört bei Schwarzmüller auch ein Telematiksystem, das in allen ausgelieferten Fahrzeugen eingebaut ist. »Wir erkennen in der Telematik für die gezogene Einheit einen Impulsgeber hin zu mehr Effizienz in der Fahr zeugnutzung. Die Möglichkeiten reichen von der vorausschauenden Wartung bis zur Disposition und zur Diebstahlsicherung«, ergänzte der CEO.
Vorgestellt werden auf der Bauma 2022 fünf Fahr zeuge der beiden Konzernmarken Schwarzmüller und Hüffermann. Dabei handelt es sich um eine Hybrid Seg mentmulde mit SSC Verdeck, einen Tiefladeanhänger mit überbreitem Ladungsträger, einen neuen Telesattel anhänger für Baustofftransporte, die erste selbst ent wickelte Offroad Mulde TP 22 und einen Multi Carrier der Schwarzmüller Tochter Hüffermann (das bau MAGAZIN berichtete über die bereits in Hannover auf der IAA Transportation gezeigten Modelle in Heft 9/22, Seite 212).
SCHWARZMÜLLER
dene Anhängerradstände sowie Einzel- und Zwil lingsbereifungsvarianten verfügbar. Für besondere Gefahrguteinsätze sind auch geschlossene Boden systeme lieferbar.
G18 steht für Außenrollerlogistik
Die neueste Version der Außenrollerbaureihe will HKM auf der Bauma vorstellen. Dafür hat der Her steller die gesamte Rahmenkonstruktion im Fahr werk neu konzipiert, ohne auf bewährte Elemente in der pneumatischen Ladungssicherung verzich ten zu wollen. So ist der Außenträger sowohl im Design, aber auch durch den Einsatz hochfester Stähle gewichtsoptimiert worden. Abroll-Contai ner nach DIN 30722 werden heckseitig durch ein flach abgesenktes und konisch zulaufendes Heck aufgenommen. In der Folge soll der Außenroller besser auf den Längsträgern gleiten und in der seit lichen flachen Außenkante eine stabile Fixierung aufweisen.
Versetzte pneumatische Ladungssicherung
Bei der Ladungssicherung setzt HKM auch beim Außenroller G18 auf 4-fach versetzte pneumatische Verriegelungen für Abrollbehälter nach DIN 30722 mit je zwei Haken von 110 mm Breite für den vierfachen Kreuzgriffverschluss. Die versetzte
Klemmung der Haken, die sich laut HKM von der üblichen Lösung der direkt gegenüberliegenden parallelen Klemmung abhebt, soll einen erheblich stärkeren und größeren Fixierungsbereich der Abrollbehälter bieten. Daher könnten laut HKM Verlader, Fahrer und Disponent sicher sein, dass sich der HKM G18 für seine Aufgaben optimal gerüstet zeige. t
HKM-Absetzmuldenanhänger A18.
Der einfach bereifte TandemDreiseitenkipper 890/18000 wurde konstruktiv überarbeitet und hat künftig trotz der Breitbereifung 385/65 R 22,5 nur noch eine Bauhöhe von ca. 1,1 m mit eingeschobenen Alu-Verladeschienen mit bis zu 12 t Nutzlast.
Fahrzeugbau steht vor Herausforderungen
Aufgrund einer Vielzahl von Änderungen bei EU Regelungen, die zum Juli auch für TÜV einzeln abgenommene Fahrzeuge greifen, sehen sich Fahrzeugbauer vor große Herausforderungen gestellt: So benötigen nun alle neu zugelassenen schweren Anhänger und Nutzfahrzeuge einen verstärkten Unterfahrschutz (UFS) gemäß ECE R58 03, dessen technische Anforderungen hinsichtlich Krafteinwirkung, Anbindung ans Chassis, Überstand und Höhe über dem Boden stark verschärft wurden. Über die Veränderungen und über viele Neuerungen informiert Blomenröhr auf der Bauma.
Auch künftig auf Klasse statt Masse setzen
MEUSBURGER Mit jährlich rund 1 750 Fahrzeugen zählt sich Meusburger zu den größeren mittelständischen Fahrzeug bauern in Europa und hat sich in den vergangenen 30 Jahren vor allem mit seinen Schwertransportfahrzeugen, ob offen oder unter Plane, einen Namen gemacht. Auch auf der Bauma will das Unternehmen wieder mit innovativen Fahrzeugkonzepten präsent sein.
Der UFS soll verhindern, dass bei einem Auffahr unfall das auffahrende Fahrzeug in den kriti schen Heckbereich des vorausfahrenden bzw. ste henden Fahrzeugs gelangt; die Insassen des auffah renden Fahrzeugs sollen dadurch besser geschützt werden.
Vor allem Hersteller von schweren Anhängern mit feststehenden Rampen am Heck – beispiels
Meusburger-Stammwerk in Eging am See im niederbayerischen Landkreis Passau.
M
it einem Produktspektrum zwischen 10 t und 100 t Nutzlast rekla miert das Unternehmen mit Hauptwerk im niederbayerischen Eging am See für sich, einer der vielseitigsten Nutzfahrzeuganbieter zu sein. Den noch gilt der Hersteller, dessen Gründer und Inhaber, Thomas Meusburger, selbst immer noch am liebsten Zeit und Leidenschaft in die Beratung der Kunden und die Konstruktion der Fahrzeuge investiert, weiter als einer der »Geheimtipps« der Branche. Mit dieser Rolle könne Thomas Meusburger gut leben, sagt er. Lieber überzeuge er durch die Qualität der Fahrzeuge als durch geschönte Bilder. Wichtiger als auf unzähligen Branchenveranstaltun gen Präsenz zu zeigen, sei es, jeden seiner Angestellten mit Namen zu kennen
Viele der Mitarbeiter arbeiten seit der Firmengründung im Betrieb und wissen das familiäre Umfeld sowie den »sicht und ansprechbaren« Chef zu schätzen. Als ebenso wichtige Erfolgsfaktoren nennt der Unternehmer loyale Lieferanten und Partner, die es der Firma auch in schwierigen Zeiten ermöglichen würden, in einem fairen Miteinander produktiv und wirtschaft lich stabil zu bleiben. Und letztlich sind es auch die zufriedenen Kunden, die es honorieren, dass jedes Fahrzeug auf ihre individuellen Bedürfnisse zuge schnitten wird, bevor es in Produktion geht.
Darum will das Unternehmen auch in Zukunft auf Klasse statt Masse setzen. Robuste Bauweise, zuverlässige Technik und vielseitige Einsatzmög lichkeiten sollen dabei alle Fahrzeuge auszeichnen. Statt aber Produkte aus einem festen Katalog anzubieten, setzt Meusburger darauf, in Beratungs gesprächen mit Kunden eine genaue Bedarfsanalyse zu erstellen; ob vor Ort, per Videochat, am Telefon oder auf Messen.
MEUSBURGER
Freigelände N.825/5
Aus dem großen Erfahrungsschatz heraus werden Empfehlungen aus gesprochen und neue Lösungsansätze diskutiert. So soll es möglich werden, immer wieder neue Fahrzeugkonzepte zu entwickeln, wie sie auch auf der Bauma zu sehen sein sollen. Ebenso sei es beispielsweise möglich, hier zwei Rungentaschen mehr und dort die Radmulde extra tief zu planen. Ob Fens ter, Arbeitsbühnen, Straßenbahnen, Bagger oder Transformatoren –Meusburger Fahrzeugbau will für jeden Transportauftrag das richtige Fahrzeug im Portfolio führen – und wenn nicht, werde es für den Kunden »erfunden« mit einem modernen Maschinenpark, spezialisierten Produk tionsmitarbeitern an allen fünf Standorten und einer kreativen technischen Abteilung.
Vom eigenen Produkt überzeugt zeigt sich das Blomenröhr-Team.
weise für das Verladen von Baumaschinen muss ten konstruktive Änderungen bei ihren Fahrzeugen vornehmen und diese prüfen sowie zertifizieren lassen.
Blomenröhr Fahrzeugbau hatte sich als Prä misse gesetzt, bei den Tiefladern und Zweiseiten kippern das bewährte und beliebte Rampenfeder hebewerk mit den Federn unter der Ladefläche bei zubehalten. Dieses hatte sich für das knapp 60 Jahre alte Fahrzeugbau-Familienunternehmen laut eige nen Angaben als äußerst robust, wartungsarm, wenig verletzungsgefährdend und leicht zu bedie nen bewährt. Zudem sollte der Schutz der Beleuch tungsanlage bestmöglich gewährleistet sein.
Als Fahrzeugbauer hätte Blomenröhr auf den Zukauf bereits geprüfter UFS von Komponenten herstellern setzen können, aber nur schwerlich bei Beibehaltung der robusten Fahrzeugkonstruktion. Blomenröhr hat deshalb selber neue UFS von 4,5 t bis 25 t GG mit Anbindung konstruiert, die ihre Anforderungen und die ihrer Kunden am besten erfüllen sollen sowie laut Unternehmen bei den meisten Tiefladern, Kippern und Fahrgestellen ein setzbar sind. Die neuen UFS sollen erstmals auf der Bauma vorgestellt werden.
Damit die empfindliche Beleuchtung weiter gut geschützt ist, wird sie künftig im UFS eingebaut. Das gleiche gilt für das Nummernschild mit Beleuchtung, das dennoch weiter gut sichtbar sein soll. Die notwendigen Spurhalte-/Positionsleuchten werden seitlich am UFS angebracht, sodass die Ver kabelung gut geschützt im UFS liegt. Sammelt sich Dreck im UFS, so kann er durch die Schlitze im Boden ausgespült werden. Für diese Leistung wird Blomenröhr inzwischen auch eigenen Angaben zufolge von der Bundesregierung als kleines mittel ständisches Unternehmen bei seiner Bauma-Teil nahme gefördert.
Weitere Neuheiten vorstellen
Gerade im schweren Tieflader- und Kippersegment will Blomenröhr weitere Neuerungen vorstellen. So soll in München ein 21-t-Tandemtieflader mit 17 t Nutzlast gezeigt werden, der über neu konstruierte elektro-hydraulische Rampenheber verfügt, die laut Blomenröhr kinderleicht mittels kabelloser Fernbedienung bedienbar sind. Das Zugfahrzeug benötigt keinen Hydraulikanschluss, sondern ledig lich einen leistungsfähigen Stromanschluss zur Bedienung der schweren Rampen.
Der einfach bereifte Tandem-Dreiseitenkipper 890/18000 wurde konstruktiv überarbeitet und hat künftig trotz der Breitbereifung 385/65 R 22,5 nur noch eine Bauhöhe von ca. 1,1 m mit eingescho benen Alu-Verladeschienen mit bis zu 12 t Nutzlast.
Das Fahrzeug mit 5,5 m Ladeflächenlänge, 600 mm hohen Stahlbordwänden, Parabelfederaggregat für den Baustelleneinsatz und Hardox-Boden gilt laut Hersteller damit als optimal geeignet für den Trans port von Baumaschinen mit 12 t Nutzlast wie auch für Schüttgüter, die über die neue Heckklappenent riegelung abgekippt werden können. t
BLOMENRÖHR
Freigelände N.721/1
Mit Lösungen für den Bausektor in München
Auch Humbaur wird als Spezialist für Anhänger und Fahrzeugaufbauten an der Bauma als Aussteller vertreten sein. Die gezeigte Produktpalette reicht vom Bauanhänger über Kabeltrommelanhänger bis zum Dreiseitenkipper und Satteltieflader. Mitaussteller auf dem Humbaur Messestand ist das Schwesterunternehmen Kögel Trailer, dessen Lkw Anhänger das Portfolio des Humbaur Schwerlast Programms ergänzen.
Vorgestellt wird von Humbaur u. a. der Bau maschinentransporter HBTZ 197224 BS, der Fahrer und Nutzer gleichermaßen durch eine hohe Multifunktionalität und noch mehr Nutzlast begeis tern will. Der Starrdeichselanhänger bietet eine hohe Nutzlast und ist für stahl- und gummibereifte Baumaschinen geeignet. Der HBTZ mit Zwillings bereifung wartet mit einer niedrigen Ladehöhe von 870 mm auf, die durch die durchgestreckten Quer träger und Radtöpfe über den Achsen ermöglicht wird. Dank der serienmäßigen absenkbaren Luft federung und den 3 100 mm langen Auffahrrampen soll der Anhänger mit einem Auf fahrwinkel von gerade einmal 11° punkten.
Mit dem komplett verzinkten HTK 105024 Premium stellt Humbaur einen Dreiseitenkipper vor, der durch hochwertige Komponenten und eine gute Handhabung bestechen will.
Der HBTZ ist in drei weiteren Versionen mit bis zu 19 t technischem Gesamtgewicht verfügbar. Die Innenlänge beträgt zwischen ca. 6,5 m und 7,2 m. Je nach Modell kommt der HBTZ somit auf eine Nutzlast von 14 750 kg. Serienmäßig verfügen die Baumaschinenanhänger über 6-t-Zurrpunkte im Brückenboden und 2-t-Zurrpunkte im Außenrah men.
HD18 Plus Baustoff
Für den Transport von Baumaterialien gilt der HD18-Plus Baustoff als zuverlässiger Helfer. Die Kombination aus Pritsche und Drehschemel erfüllt nicht nur die Branchenstandards, sondern will mit durchdachten Details und breit aufgestelltem Zube hör überzeugen. Der HD18-Plus Baustoff kann für palettierte Ware wie Pflastersteine oder Baumate rial ebenso eingesetzt werden wie für große Stück güter oder Baustelleneinrichtung. Dank der kom plett abklappbaren Wände an der Seite und am Heck kann der Anhänger sowohl mit dem Stapler als auch mit dem Kran beladen werden (das bau MAGAZIN berichtete in Heft 10/20, Seite 99).
Der HBTZ 197224 BS mit Zwillings bereifung wartet mit einer niedrigen Ladehöhe von 870 mm auf, die durch die durchgestreckten Querträger und Radtöpfe über den Achsen ermöglicht wird.
Dank hoher Nutzlast von 14 650 kg und Innenmaßen von 7 200 mm × 2 460 mm lassen sich verschiedenste Baumaschinen und Baumate rialien transportieren. Somit sollte auch der Trans port von Palettenware bis 10,2 t oder Baggern und Radladern bis zu einem Gewicht von 14,3 t kein Pro blem darstellen.
HTK 105024 Premium
Mit dem komplett verzinkten HTK 105024 Pre mium stellt Humbaur einen Dreiseitenkipper vor, der durch hochwertige Komponenten und ein gutes Handling bestechen will. Als Dreiseitenkipper kann er seine Ladung gezielt dort abladen, wo sie gebraucht wird. Die Bordwände können abgeklappt
werden, sodass auch eine Beladung mit dem Stapler möglich ist.
Zudem hat der Kipper serienmäßig eine auto matische Rückwandentriegelung. Beim Rückwärts kippen öffnet sich dabei durch eine mechanische Baugruppe über eine Umlenkrolle die Rückwand automatisch und lässt das Schüttgut abkippen. Mit optionalen Alu-Auffahrrampen eignet sich der HTK 105024 auch für den Maschinentransport von Rasenaufsitzmähern, Radladern oder Minibaggern.
Kabeltrommelanhänger KTA
Der Humbaur-Kabeltrommelanhänger KTA kann durch eine einzelne Person bedient werden und will deshalb das Ausrollen oder Aufnehmen von Kabeln zum Kinderspiel machen. Die Möglichkeit zum barrierefreien Einführen der Kabeltrommel verspricht eine zusätzliche Erleichterung. Eine optional eingebaute Bremse sorgt dafür, dass die Kabel nicht zu schnell von der Trommel abge wickelt werden. Neben der Heckabstützung sorgen stabile Teleskopkurbelstützen vorn für sicheren Stand.
Die Anhänger der Modellreihe KTA sind für Kabeltrommeln bis zu einem Durchmesser von
2 800 mm und einer Breite von 1 450 mm ausgelegt, die Nutzlast variiert je nach Modell von 2 240 kg bis 2 700 kg. Sowohl der Fahrgestellrahmen als auch das Aufnahmegestell sind verwindungssteif kon struiert und im Tauchbad feuerverzinkt. Auch der eingesetzte Guss-Zugkugelkopf der Auflaufeinrich tung verspricht eine lange Haltbarkeit wie ebenso die Stutzradaufnahme. Durch Passbolzen ist das Aufnahmegestell der Kabeltrommel spielfrei ge lagert. t
Die Anhänger der Modellreihe KTA sind für Kabeltrommeln bis zu einem Durch messer von 2 800 mm und einer Breite von 1 450 mm ausgelegt, die Nutzlast variiert je nach Modell von 2 240 kg bis 2 700 kg.
Gewichtsvorteil
HUMBAUR KÖGEL
Freigelände N.720/9
Hinterkipper für den universellen Einsatz
Mit den großen Vierachs Hinterkippern P436 und H436 rückt Meiller zur Bauma an. Beide Modelle verfügen trotz ihrer kompakten Außenabmessungen über ein großes Transportvolumen und beide wollen durch eine Kombination aus Funk tionalität und Robustheit bei unterschiedlichsten Einsätzen überzeugen.
Meiller zeigt auf der Bauma die beiden Vierachs-Hinterkipper P436 (Bild) und H436. Ein besonderes Ausstattungsmerkmal der Bauma-Exponate ist die innenliegende, hydraulisch öffnende Rückwand, die mit zwei geschützt angeordneten Hub- und Rückhol-Hydraulikzylindern ein komfortables und sicheres Be- und Entladen ermöglicht.
Die zwei Hinterkipper P436 und H436 vereinen ein geringes Eigengewicht mit hoher Nutzlast. Als Generalisten der Baubranche transportieren sie verschiedenste Schüttgüter unter schwierigsten Bedingungen. Eine hohe Effizienz versprechen dabei die verschleißoptimierten und gegen Risse unempfindlichen Stahlmulden, die großen Lade volumina von jeweils bis zu 20 m3 sowie die Nenn last von jeweils bis zu 36 t sowohl auf der Straße als auch im Gelände.
Drei Ausführungen
Grundsätzlich wird bei den Hinterkippern zwi schen den Ausführungen »Light«, »Medium« oder »Heavy« unterschieden. Die beiden Modelle P436 und der H436 zählen zu den Mediumkippern. Dabei handelt es sich um solide Fahrzeuge mit verstärk tem Hilfsrahmen für einen flexiblen Einsatz bei laut Meiller bester Haltbarkeit. Die »Light«-Kipper sind wegen des schlanken Hilfsrahmens gewichts optimiert und versprechen eine hohe Wirtschaft lichkeit durch das optimierte Nutzlastverhältnis. Die robusten »Heavy«-Kipper mit vielen verstärk ten Komponenten sind für harte Einsätze wie dem Bergbau oder in Erzminen vorgesehen. Im Offroad Bereich verladen sie bis zu 28 m3 und bis zu 50 t Material.
weist die Mulde der H-Serie eine eckige Form auf, um noch besser für den harten Einsatz gerüstet zu sein. Sogenannte Jet-Bordwände wollen dem Vier achskipper hohe Stabilität und Langlebigkeit selbst unter rauen Einsatzbedingungen ermöglichen. Meiller ist nach eigenen Angaben der einzige Kipperhersteller, der Stahlbau, Hydraulik, Steue rungstechnik und Oberflächentechnik aus einer Hand liefert. Das verspricht für Kunden ein Höchst maß an Sicherheit und wird vom Unternehmen als Garant für eine gleichbleibend hohe Qualität ange führt. Nicht grundlos soll deshalb auch ein beson deres Ausstattungsmerkmal der Bauma-Exponate ins Blickfeld rücken: Die innenliegende, hydrau lisch öffnende Rückwand ermöglicht mit zwei geschützt angeordneten Hub- und Rückholhydrau likzylindern ein laut Hersteller komfortables und sicheres Be- und Entladen. Die Rückwand öffnet sich schon vor dem Kippvorgang vollständig, bleibt beim Abkippen offen und schließt ohne Verschluss komplett dicht. Alternativ dazu bietet Meiller für seine Hinterkipper eine pendelnd öffnende Rück wand an. Die schwingende Pendelwand ist ver schleißarm und öffnet schon bei einem Kippwinkel von 3°.
Sicherheit zählt
Im Gegensatz zur P-Reihe weist die Mulde der H-Serie (Bild: H436) eine eckige Form auf, um noch besser für den harten Einsatz gerüstet zu sein.
Unterschiede zwischen der P- und H-Baureihe gibt es bei Meiller vor allem in der Muldenform. Die P-Reihe verfügt über eine halbrunde Muldenform, wodurch das Schüttgut beim Entladen optimal abfließen soll. Ein großer Kippwinkel unterstützt das zügige Entladen des Schüttguts weiter. Gleich zeitig soll die zentrale Position der Ladung in der Mulde für eine optimale Straßenlage und für gute Fahreigenschaften des Vierachsers sorgen. Viele Detaillösungen führen zudem zu einem auf Nutz last getrimmten Aufbau. Im Gegensatz zur P-Reihe
Zu den bewährten Sicherheitsmerkmalen der Hin terkipper zählen der Kippstabilisator zur Erhöhung der Standsicherheit während des Kippvorgangs sowie die optische Warnanlage im Fahrerhaus. Eine spezielle Brückeneinführung und die reduzierte Bauhöhe sollen die Fahrzeuge zusätzlich kippstabil machen. Abgerundet wird das Sicherheitspaket von der Meiller-Funkfernsteuerung isar-control 3, die eine praktische Bedienung aller Funktionen des Hinterkippers aus sicherer Distanz und bei optima ler Sicht auf den Arbeitsablauf ermöglicht.
Der Fliegl-Revolution will mit seinem Leergewicht von knapp unter 4 t punkten und kommt somit auf 1 t mehr Nutzlast im Vergleich zu einem »herkömmlichen« DHKA 390.
Nachhaltige Fahrzeugtrends vorstellen
An seinem Messestand im Bauma Freigelände setzt Fliegl auf Trailer Konzepte mit nachhaltigem Innovationscharakter. Die Bandbreite der Sattelkipper repräsentieren dabei drei Modelle: Der Alukipper DHKA Revolution soll mit einzigartigem Leergewicht ab unter 4 t punkten. Der StoneMaster mit Stahlhalbschalenmulde wird sowohl als Zwei und auch als Dreiachser gezeigt. Mit dabei ist auch das neueste Modell des ZPS Kombianhängers. Das »Original aus Triptis« gilt als ein Allrounder in der Entsorgung.
D
er Fliegl-Revolution will den Weg zu mehr Effizienz im Transport aufzeigen mit einem Eigengewicht ab unter 4 t. Die konisch geformte 25-m3-Mulde des Sattelkippers aus hochfestem Alu minium ist auf das »Curved«-Chassis aus Feinkorn stahl abgestimmt. Die Kombi soll eine hohe Stabili tät ermöglichen und eine hervorragende Gewichts
Die StoneMaster zeigt Fliegl auf der Bauma als Zweiachser und auch mit dreiachsigem Chassis.
bilanz bewirken. Durch eine geringe Halshöhe von 190 mm verringert sich zudem die Aufbaugesamt höhe. Luftleitbleche sollen hier in Verbindung mit der »Curved«-Chassisform, der konisch geformten Mulde und der nach außen gewölbten Membran rückwand für einen hervorragenden cw-Wert sor gen und so die Kraftstoffkosten senken.
Die Scharniere des Heckportals sind bei hoch frequenten Entladezyklen großen Belastungen aus gesetzt. Um das Bauteil besser zu schützen, verwen det Fliegl ein Doppelgelenkscharnier. Mit diesem hat die Heckklappe mehr Bewegungsfreiheit nach oben und soll – im Vergleich zu einem einfachen Scharnier – nicht durch Aufsetzen der Heckklappe auf dem Schüttgut beschädigt werden. Die um 21° geneigte Stirnwand erleichtert weiter die Ent ladung auch bindiger Güter und verspricht eine bessere Lastver teilung. Bei dem im Aufbau ver wendeten Aluminium wird aus schließlich hochfestes Material mit einer Brinell-Härte von HB 110 eingesetzt.
StoneMaster
derung von Geröll, Schotter und schweren Fluss steinen ausgelegt.
Bei dem gezeigten Dreiachs-Sattelkipper mit Cramaro-Schiebeverdeck sind Wände und Boden 4 mm stark, im besonders beanspruchten letzten Drittel ist der Boden 5 mm dick. Außerdem wird im Bereich des Obergurtes das Hardox mit 4 mm Stahl unterfüttert. Dies soll einen wirksamen Schutz vor Beschädigungen beim Ladevorgang ergeben. Die für Fliegl-Trailer typische Membranrückwand ist als Pendelklappe ausgeführt und wird mit zwei außenliegenden Haken verriegelt.
Das zweiachsige Modell mit 27-m3-Mulde und Cramaro-Verdeck ist mit hydraulischer Heckklappe ausgestattet. Als Highlight nennt der Hersteller den automatisch klappbaren Unterfahrschutz, der durch eine robuste Pneumatik selbsttätig beim Kippvorgang angehoben wird.
Die um 21° geneigte Stirnwand erleichtert auch hier die Entladung von bindigen Gütern und unter stützt eine bessere Gewichtsverteilung. Die Seiten wände und der Boden sind ebenfalls durchgehend 4 mm stark, ebenso ist auch hier das letzte Drittel des Muldenbodens mit 5 mm starkem Hardox unterfüttert.
Konische Mulde für Kipper
Fliegl-Sattelkipper sind als standsicher, kippstabil und robust bekannt. Ihr Herzstück ist die konische Mulde, die zum Heck hin breiter wird und das Schüttgut zügig aus der Mulde rutschen lassen soll. Ausgestattet mit Fliegl-DriveOn werden per intel ligenter Gewichtsverlagerung mit aktiviertem Drive On beim Abkippen 2,8 t des Aufliegerge wichts auf die Antriebsachse der Zugmaschine ver lagert, was 10,7 % des Aufliegergewichts entspricht. Beim Anfahren sind es laut Hersteller 6,7 t oder 25,8 % des Aufliegergewichts. Die gesamte und lediglich rund 26 kg schwere Lösung arbeitet ohne Hydrauliköl.
Tandem Dreiseitenkippanhänger
Der Zweiachs-Drehschemelanhänger ZPS 200 K Jumbo Z will mit Vielseitigkeit und Flexibilität punkten. Er transportiert Absetz- und Abroll-Container ebenso wie Baumaschinen.
Der Kollege aus Stahl will dem Aluvertreter in nichts nachste hen. Die StoneMaster werden auf der Bauma sowohl als Zwei achser als auch mit dreiach sigem Chassis gezeigt. Eine nachhaltige Konstruk tion soll für ökonomische und ökologische Vorteile sorgen. Beide Modelle verfügen über eine konisch geformte Mulde aus Hardox HB 450 und sind mit schräger Stirnwand auf das »Curved«-Chassis abge stimmt. Durch die konische Bauform ist ein gerin gerer Kippwinkel erforderlich, um eine optimale Entleerung zu gewährleisten. Die wannenförmige Mulde ist nur 1 450 mm hoch, was einen niedrigen Schwerpunkt gewährleisten soll.
Diese Sattelkipper sind in erster Linie für den Baustellenbetrieb, den Abbruch und für die Beför
Neben den großen Kippern zeigt Fliegl auch seine kleinen Kipper in Form des Tandem-Dreiseiten kippanhängers TSK 118 und auch der Allrounder in der Entsorgungsbranche wird als Zweiachs-Dreh schemel ZPS 200 K Jumbo Z zu sehen sein. Er trans portiert Absetz- und Abroll-Container ebenso wie Baumaschinen und wartet mit hohen Nutzlasten auf – durch sein Leergewicht von ab 4 000 kg. Um Container sicher zu befestigen, ist eine pneumati sche Verriegelung vorhanden, die mit einer Nieder spannkraft von knapp 6 t die Ladung sichert. Die Plattform mit einer Länge von 7 000 mm ist dabei laut Hersteller reichlich ausgestattet: Acht Paar Zurrpilze, jeweils mit 5 t belastbar, unterstützen eine sichere Verzurrung der Ladung. Ergänzende sieben Paar Ringzurrösen lassen sich mit den Zurr punkten zusätzlich kombinieren. t
FLIEGLDer neue Sattelkipper S.KI will nicht nur durch eine verbesserte Nutzlastkapazität von bis zu 230 kg aufwarten, er soll auch durch verbesserte Bedienbarkeit und eine beständige wie auch zuverlässige Produktqualität mit der neuen Rahmenund Muldengeneration überzeugen.
Neue Produktvarianten in München vorstellen
Schmitz Cargobull wird mit einer breiten Fahrzeugpalette und einer neuen Muldengeneration aus dem Kipper Kompetenzwerk in Gotha auf der Bauma vertreten. Hier werden neben Sattel und Motorwagenkippern auch neue digitale Ausstattungsmöglichkeiten eine entscheidende Rolle spielen, denn diese leisten einen immer stärkeren Beitrag zur Kosteneffizienz und Arbeitssicherheit. Für München plant Schmitz Cargobull im Detail u. a. einen Sattelkipper mit thermoisolierter Stahlrundmulde, einen Sattelkipper mit Aluminiumkastenmulde sowie einen Motorwagenkipper mit dazugehörenden Services zu zeigen.
Der neue Sattelkipper S.KI will nicht nur durch eine verbesserte Nutzlastkapazität von bis zu 280 kg aufwarten, er soll auch durch verbesserte Bedienbarkeit und eine beständige wie auch zuverlässige Produktqualität mit der neuen Rahmen- und Muldengeneration über zeugen (das bauMAGAZIN berichtete bereits in Heft 5/22, Seite 154). Je nach Einsatz, Beanspruchung und gewünschtem Muldenvolumen ste hen vier Typlängen zur Verfügung (Systemlänge 7.2, 8.2, 9.6, 10.5), die jeweils als Standardausführung, als Light-Version für besonders hohe Nutzlast oder in Heavy-Duty-Ausführung für besonders schweren Ein
Der Unterfahrschutz erfüllt die Kriterien der Richtlinie ECE-R58.03. Auch hier wurde das Gewicht reduziert und das Handling verbessert.
satz gewählt werden können. Der Produktionsstart für den neuen Sat telkipper S.KI ist für Ende des 1. Quartals 2023 geplant.
Der Unterfahrschutz erfüllt die Kriterien der Richtlinie ECER58.03. Auch hier wurden das Gewicht reduziert und die Handhabung verbessert. Der Klappmechanismus ermöglicht die einfache Bedie nung von einer Seite und bietet im hoch geklappten Zustand eine Bodenfreiheit von 728 mm. Damit soll das Rangieren am Straßenferti ger problemlos ermöglicht werden. Auch der elektropneumatische Unterfahrschutz mit Sensoren für die LED-Positionsanzeige wurde konstruktiv überarbeitet und verfügt über eine optimierte Mechanik und Seilführung. Über die Sensorik werden die Fahr- und Entladepo sition erfasst, was eine sichere Bedienung des Unterfahrschutz’ aus der Fahrerkabine ermöglicht. Für den Schüttgut- und Asphalttrans port ist die Position der Rückleuchte geändert worden und ist jetzt 140 mm hoch- wie auch 80 mm zurückgesetzt erhältlich, was für einen größeren Abstand zum Schüttgut beim Entladen sorgen soll.
Alukastenmulde S.KI AK mit Kunststoffauskleidung
Der Sattelkipper mit Alukastenmulde S.KI AK ist mit einer Kunststoff muldenauskleidung erhältlich. Sie soll dafür sorgen, dass die Ladung schneller und ohne nennenswerte Rückstände von der Ladefläche
gleitet. Durch die Okulen-Auskleidung sollen das Anhaften des Schütt guts am Boden verhindert und der Schüttvorgang optimiert werden.
Die Kunststoffauskleidung ist in den beiden seitlichen Höhen 300 mm sowie 900 mm lieferbar und will mit einer blauen Oberfläche ein deutliches Erkennungsmerkmal bieten. Zur Auskleidung der Mulde werden 12,5 mm (S.KI 7.2 und 8.2) bzw. 10 mm (S.KI 9.6 und 10.5) starke Kunststoffplatten in der Mulde schwimmend verlegt, ver schweißt und im vorderen Bereich an Boden und Stirnwand ver schraubt. An der Seiten- und Stirnwand wird die Auskleidung mit Alu profilen arretiert und gegen herabfallendes Schüttgut abgedichtet. Die Kunststoffauskleidung ist für den deutschen Markt beim Bundes amt für Güterverkehr »De-minimis«-förderfähig.
Neue Muldengeneration
Schmitz Cargobull bietet für den 4-Achs-Motorwagen einen passgenauen M.KI-Aufbau mit einem Volumen von 16 m3 bis 23 m3 an. Basis ist die Stahlrundmulde aus hochverschleißund beulfestem Stahl, analog dem Sattelkipper.
Thermokipper – Stahl und Aluminium
Mit Blick auf die Gewichtsreduzierung bietet der Hersteller eine Thermo-Isolierung für seine Kipper an. Das Isoliermaterial hat ein geringes Mehrgewicht ab ca. 195 kg beim M.KI bzw. ab 310 kg beim S.KI und verspricht somit eine robuste und gleichzeitig nutzlastopti mierte Transportlösung. Das Programm Stahlrundmulde mit Thermoisolierung umfasst die Varianten der Systemlänge
SR 7.2 für Volumina von 24 m3 und 28 m3 (Bauhöhe 1 460 mm und 1 660 mm), die Systemlänge
SR 8.2 für das Volumen von 27 m3 (Bauhöhe 1 460 mm) sowie auch für den 2-Achs-Sattelkipper
S.KI 18 7.2 mit der Bauhöhe von 1 460 mm. Je nach Bedarf stehen Boden- und Seitenwandkombinatio nen zur Wahl (Seitenwände: 3,2 mm, 4 mm und 5 mm, Boden: 4 mm, 5 mm und 6 mm). Ebenso kann zwischen Rückwandklappenvarian ten und Verdecksystemen gewählt werden.
Auch M.KI-Motorwagenkippaufbauten sind thermoisoliert verfüg bar. Die thermoisolierte Mulde mit 18 m3 Fassungsvermögen ist für den Transport kleinerer Asphaltmengen ausgelegt. Eine optimierte Geometrie der Mulde soll für einen tiefen Schwerpunkt und Kippsta bilität sorgen. Die Modellpalette umfasst Mulden mit verschiedenen Bodenstärken mit einer Seitenwandhöhe von 1 460 mm in unter schiedlichen Rückwandausführungen.
Parallel zur Stahlrundmulde wird auch die Alukastenmulde mit einer Vollisolierung angeboten. Die gewichtsoptimierte Transport lösung erfüllt ebenso die geforderten Isolierwerte und soll mit einem Eigengewicht ab 5,1 t für hohe Nutzlast sorgen. Da die äußeren Abmes sungen der Mulde sich durch die Isolierung nicht ändern, behält der Sattelkipper seinen tiefen Schwerpunkt und kann beispielsweise mit allen Optionen für die Muldenabdeckung kombiniert werden.
Die Thermomulden verfügen über zwei Messöffnungen pro Seitenwand, die eine manuelle Temperaturmessung vom Boden aus im Ladegut ermöglichen.
Schmitz Cargobull bietet für den 4-Achs-Motorwagen einen pass genauen M.KI-Aufbau mit einem Volumen von 16 m3 bis 23 m3 an. Basis ist die Stahlrundmulde aus hochverschleiß- und beulfestem Stahl, analog dem Sattelkipper. Dank flexiblem Baukastensystem wurde auch hier die Variantenvielfalt gesteigert. So ist jetzt neben 5,5 m und 5,8 m ein Fahrzeug mit 5,2 m Baulänge verfügbar. Die Gothaer Experten haben auch bei dieser Ausführung eine Gewichts einsparung von 87 kg zur vergleichbaren Mulde SR14 erzielt. Mit Bodenstärken von 5 mm bis 10 mm, Seitenwandstärken von 4 mm bis 8 mm und Bordwandhöhen von 1 300 mm, 1 460 mm, 1 560 mm und 1 660 mm sowie unter schiedlichen Rückwandvarian ten sieht der Hersteller seine Motorwagen mit Kippaufbau für nahezu jede Transportaufgabe geeignet. Bei den Rückwände sind innenliegende Rückwand klappen mit Schütte oder auflie gende Rückwandklappen mit umlaufender Dichtung möglich. Beide sind optional mit Schieber oder auch in hydraulischer Aus führung lieferbar. Die Mulden abdeckung kann als Rollverdeck vom Boden aus geöffnet und geschlossen werden oder über ein elektrisches Schiebeverdeck per Fernbedienung.
Alle Thermomulden von Schmitz Cargobull verfügen über zwei Messöffnungen pro Seitenwand, die eine manuelle Temperaturmes sung sicher vom Boden aus und direkt im Ladegut ermöglichen.
Erhöhte Flexibilität im Transportalltag
Mit 10 m3 Ladevolumen hat Schmitz Cargobull einen ZentralachsKippanhänger Z.KI als kleinstes Modell wieder in sein Produktpro gramm für Baustellenfahrzeuge aufgenommen. Ausgestattet ist er mit 900 mm hohen Stahlbordwänden (bauMAGAZIN 9/22, Seite 217). t
Klemmtechnik erlaubt größere Verwindungen
Der im namensgebenden
Baiersbronn Mitteltal im Schwarzwald ansässige Hersteller Müller Mitteltal stellt rechtzeitig zur Bauma einen schwimmend verlegten Lade flächenboden vor. Die Techno logie verspricht eine Reihe an Vorteilen und will als geklemmter Holzboden nicht nur Reparaturzeiten revolutionieren.
Müller Mitteltal hat für einen Großteil seines Fahrzeug programms ein Holzbodensys tem entwickelt, das durch eine moderne Klemmtechnik mit dem Fahrgestellrahmen verbun den wird. Bei der bisherigen Bau art wurden die Holzbeläge durch die Querträger direkt mit dem Fahrgestell verschraubt. Die neue Klemmtechnik, bei der kei ne Bohrungen in die Querträger mehr notwendig sind, will über zeugende Vorteile bieten.
Die Fixierung der Bodenelemente erfolgt durch Klemmen aus recyceltem Kunststoff, die im Reparaturfall oder beim Tausch des Bodens wiederverwendet werden können. Die schwimmende Verlegung ermöglicht beschädigungsfrei größere Verwindungen in Quer- oder Längsrichtung (re.).
MÜLLER MITTELTAL
Freigelände N.825/10
Die schwimmende Verlegung ermöglicht beispielsweise be schädigungsfrei größere Verwin dungen in Quer- oder Längsrich tung. Bei Reparaturen des Boden belags oder beim Austausch wird
der Aufwand durch die Klemm technologie deutlich vereinfacht und kürzt die dafür notwendigen Arbeitszeiten ab. Die Fixierung der Bodenelemente erfolgt durch Klemmelemente aus recyceltem Kunststoff. Diese können im Re paraturfall oder beim Tausch des Bodens wiederverwendet wer den.
Da keine Bohrlöcher mehr anfallen, kann dort auch keine
Korrosion entstehen. Dies soll sich besonders beim Austausch des Bodenbelags bemerkbar ma chen, bei dem sonst neue, zusätz liche Bohrungen notwendig wä ren. Der Bodenbelag in Klemm technikausführung ist von Mül ler Mitteltal patentiert. Das Unternehmen will damit seine Technologiestärke durch eine konsequente Produktentwick lung unterstreichen. t
Gemeinsam Großes bewegen
Die Wahl des richtigen Finanzierungspartners ist für einen Investor von entscheidender Bedeutung. SüdLeasing gilt als einer der erfahrenen Finanzierer der Baubranche und als einer der marktführenden Absatz Leasing Anbieter im Bereich Bau und Schwerlast. Daher zählt die Präsenz auf der Bauma seit mehr als 20 Jahren auch zu den Highlights im Unternehmen.
SÜDLEASING
Freigelände M.814/1
Die Stuttgarter Finanzierungsexperten teilen die Leidenschaft für die Baubranche und setzen auf Objektkompetenz, die als entscheidend für den richtigen Wertansatz und somit eine passgenaue Finanzierungslösung mit Bewegungsfreiheit gilt. »Wenn man realistische Vorstellungen vom tatsäch lichen Wertverlauf eines Krans, Baggers, Radladers oder einer Raupe hat, und man zudem Nutzungsart und -dauer genau kennt, tritt die Frage nach dem Rating des Investors zumeist in den Hintergrund«, erläutert Oliver Drenckhahn, Leiter Absatzfinanzie rung für Bau und Schwerlast bei SüdLeasing. »Wir pflegen langfristige Beziehungen mit Endkunden, Herstellern und Händlern. In Verbindung mit unse
rem Branchen- und Produkt-Know-how entwickeln wir gemeinsam mit unseren Kunden individuelle, auf den jeweiligen Bedarf abgestimmte Finanzie rungslösungen.«
Die Begeisterung des SüdLeasing-Teams für die Bauma soll auch das diesjährige Motto »Gemein sam Großes bewegen« transportieren. Dabei reicht »Gemeinsam« vom partnerschaftlichen Interagie ren mit Kunden und Partnern, über ein motiviertes Team, bis hin zum Rückhalt, den der Konzernver bund der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW)
Worauf es bei nachhaltigen Investitionsvorhaben in Krisenzeiten ankommt
DLL Inflation, Energie- und Klimakrise, Fachkräftemangel: Die Baubranche steht vor großen Herausforderungen. Auf der Bauma wird es daher nicht nur um Technologietrends gehen. Der internationale Bauindustrie- und Finanzierungsexperte DLL stellt zur Messe Lösungsansätze vor und erklärt, warum Investitionen ein zentraler Schritt aus der Krise sind. Nachhaltigkeit und Effizienz sollen hierbei Schwerpunktthemen sein.
DLL
»Eine Partnerschaft mit DLL macht den Umstieg auf elektrische Energie für Bauunternehmen verschiedenster Größen und Auslegungen erschwinglich und erreichbar.«
Britta Preuß, Teamlead Sales CT&I bei DLL
U
m nachhaltiger und zukunftsstärker zu werden, ste hen regenerative Energien und innovative Techno logien im Blickfeld. Beispiele sind modernde Geräte und Maschinen, die über E Antrieb verfügen, emissionsfreier Transport, Wasserstoffantrieb sowie digitale Abläufe. Auch Gebäuderenovierungen und transformierte Abläufe unterstützen, stromsparender und energieeffizienter zu agieren. Neue Technologien punkten nicht nur in Sachen Umweltschutz, sie sind leiser als herkömmliche Lösun gen und lassen sich beispielsweise auch nachts einset zen. Fahrerlose Systeme und Robotik sind zudem ein Mit tel gegen den Fachkräftemangel.
Ganzheitliche Finanzierung erleichtert Umstieg Moderne elektrische Anlagen und Infrastrukturen unter stützen nachhaltiges Wachstum, dabei kommt es darauf
an, einen Finanzierungspartner zu haben, der Branchen wissen mit passgenauen Lösungen verbindet. »Eine Part nerschaft mit DLL macht den Umstieg auf elektrische Energie für Bauunternehmen verschiedenster Größen und Auslegungen erschwinglich und erreichbar«, sagt Britta Preuß, Teamlead Sales CT&I bei DLL. »Wir helfen, nicht nur die Geräte, sondern auch Ladestationen, Soft ware und mehr zu finanzieren. Außerdem entwickeln wir immer wieder neue Ansätze, um Unternehmen zu unter stützen, Emissionen zu reduzieren und eine Kreislaufwirt schaft zu fördern.« Ratsam sind Finanzierungslösungen aus einer Hand für die gesamten Kosten eines Projekts. Mit einem Investitionspartner alle Kosten im Rahmen der Investition abzuwickeln, gilt als effizienter und weniger
FAKTEN
Grundpfeiler nachhaltiger Strategien im Baugewerbe
Ganzheitliche Finanzierung erleichtert Umstieg
auf E Fahrzeuge und E Maschinen Auf Know how und Langlebigkeit setzen
Vertrauensvolle Partnerschaften essenziell
bietet. Die LBBW ist Deutschlands größte Landes bank – in diesem Kontext auch das Attribut »Gro ßes« beim Bauma-Motto. Außerdem soll der Begriff großvolumiges Mobilien-Leasing, für den die Süd Leasing steht, in Bezug auf die beeindruckenden Großgeräte auf der Bauma eine zusätzliche plas tische Dimension bekommen.
»Bewegen« ist in herausfordernden Zeiten essenziell, wenn man erfolgreich am Markt beste hen will. Dazu gehört auch die finanzielle Beweg lichkeit, die Leasing- und Mietkaufmodelle bieten können. Leasing-Kunden bleiben, so der Finanzie rungspartner, finanziell flexibel und liquide, da Investitionen in neues Gerät getätigt werden, ohne Kapital zu binden. Leasing-Raten würden durch die Nutzung erwirtschaftet. Nicht zu unterschätzen sei auch der Vorteil, dass durch Leasing technische Neuerungen kontinuierlich umgesetzt würden, und Leasing für die Transformation in eine innova tive, digitale und nachhaltige Zukunft stehe.
Investitionen in grüne Technik forcieren SüdLeasing sieht sich hier auch als Experte, um Investitionen in grüne Technologien, Energieeffi zienz oder Elektromobilität zu realisieren. Mit einem klimaneutralen Leasing-Vertrag können Kunden die Emissionen ihrer Objekte, die sich nicht einsparen lassen, in Umweltprojekte investie ren und kompensieren. Faktisch werde so die Neu
investition klimaneutral finanziert, wie SüdLeasing informiert.
Online gestütztes Tool unterstützt
Für Hersteller und Händler entwickelt SüdLeasing die Angebote rund um Absatz-Leasing und Händler einkaufsfinanzierung weiter. Dabei sollen die Part ner von einem online-gestützten Tool sowie voller Flexibilität bei gleichzeitig fester Kalkulationsbasis profitieren.
Die Laufzeiten der Leasing-Verträge richten sich grundsätzlich nach den Abschreibungsfristen der Objekte. Jedoch kann die Vertragsdauer auch der vorgesehenen, begrenzten Einsatzzeit einer Maschine angepasst werden. Ganz im Sinne der Kunden will SüdLeasing darüber hinaus Vertrags varianten bieten, die den realen Geschäftsverlauf bei der Berechnung der Raten berücksichtigen. »Das ist besonders in der Baubranche wichtig, da hier saisonale Schwankungen die Auftragslage beeinflussen. In dieser Periode können schnell Liquiditätslücken entstehen«, so Oliver Drenck hahn.
Die Form von Individualität und Marktnähe gilt als Schlüssel zu nachhaltigem Erfolg im Baumaschi nen-Leasing. Durch die deutschlandweite Präsenz der SüdLeasing an 21 Standorten soll eine schnelle und persönliche Beratung der Kunden selbstver ständlich sein. t
»Wir pflegen langfristige Beziehungen mit Endkunden, Herstellern und Händlern.«
Oliver Drenckhahn, Leiter Absatzfinanzierung für Bau und Schwerlast SüdLeasing
aufwendig, als sich mit mehreren Parteien absprechen zu müssen.
Know how und Langlebigkeit Nachhaltigkeit im Bauwesen erfordert einen Finanzie rungspartner, der über fundierte und internationale Expertise verfügt, sodass sich Vermögenswerte über ihren Lebenszyklus hinweg finanzieren lassen. Immer wichtiger werden gebrauchte Anlagen, diese sind oft erst wenige Jahre alt, voll funktionsfähig und besitzen einen Großteil ihres anfänglichen Werts. Im Sinne der Nachhal tigkeit helfen Gebrauchtmaschinen, Ressourcen zu spa ren, zudem sind sie oft schneller verfügbar als neue. Zu achten ist sowohl bei neuen als auch gebrauchten Ver mögenswerten und Geräten auf flexible Leasing Verträge, die sich bei Bedarf verlängern und anpassen lassen, um den Betrieb aufrechtzuerhalten.
»DLL kann Finanzierungspakete mit attraktiven Rest werten anbieten. Unsere Lösungen zur Bestandsfinanzie rung sind auch eine gute Möglichkeit für Händler, Kunden Maschinen bereit zu halten, beispielsweise für den direk ten Verkauf oder zu Vorführzwecken«, sagt Maja Josi fovska, Programm Manager bei DLL. Bei Bedarf finan ziere DLL gebrauchte Maschinen und Geräte. Viele tradi tionelle Banken und Kreditgeber wären nicht bereit, das Risiko der Finanzierung von Gebrauchtgeräten zu über nehmen. »Bei DLL ist das anders, da wir die Baubranche
und die Geräte so gut kennen und daher wettbewerbs fähige Finanzierungsprogramme für neue und gebrauch te Geräte gestalten«, so Josifovska. Eine weitere Möglich keit, Nachhaltigkeitsziele zu forcieren, sind Emissionsgut schriften (Carbon Credits und CO₂Zertifikate). Die Rabobank Gruppe, zu der DLL als 100 % iges Tochter unternehmen gehört, verfügt eigenen Angaben zufolge über fundierte Erfahrungen auf diesem Gebiet.
Vertrauensvolle Partnerschaften essenziell Unternehmen im Bausektor, die sich zukunftsorientiert aufstellen wollen, benötigen einen Finanzierungspartner, der die zu finanzierenden Investitionsgüter, aber auch die Branche kennt. Traditionelle Hausbanken verfolgen dies bezüglich oft einen breiteren, allgemeineren Ansatz. Stattdessen ist ein spezialisierter Finanzierungsdienst leister ratsam, der über ein erfahrenes und internationa les Team an Bauindustrie und Nachhaltigkeitsexperten verfügt. »DLL verfügt über eben diese fundierten Erfah rungen bei der Einführung von digitalen und energieeffi zienten Technologien in verschiedenen Branchen. Wir können auch autonome Anlagen und Automatisierungs projekte finanzieren, die anderswo nur schwer (oder unflexibel) zu finanzieren sind. Hinzu kommen unsere Partnerschaften zu wichtigen OEM und Vertriebspart nern, die sich in diesem Bereich engagieren«, erklärt Peter Lingner, Head of Regional Sales West Europe. t
»Wir können auch autonome Anlagen und Automatisierungsprojekte finanzieren, die anderswo nur schwer (oder unflexibel) zu finanzieren sind.«
Peter Lingner, Head of Regional Sales West Europe DLL
Atlas Copco zeigt Stromspeicher, elektrische Kompressoren und Stromerzeuger
ATLAS COPCO Energieknapp heit, Kraftstoffkosten und Lieferengpässe bei emissions armen Dieselmotoren: Baustellenbetreiber sehen sich einer Menge Heraus forderungen gegenüber. Wie sie sich lösen lassen, wollte Atlas Copco kürzlich in einem Steinbruch in Wuppertal zeigen. Tenor: Mit modernen Energiespeichern, Elektrokompressoren und Solarlichtmasten lassen sich Kosten senken und Spitzen lasten besser bewältigen.
Neue Energiespeicher und Elektrokompressoren, Solarlichtmasten und Entwässerungslösungen waren Highlights einer zweitägigen Veranstaltung, die Atlas Copco Power Technique im Juni im Steinbruch der Kalkwerke Oetelshofen in Wuppertal ausrichtete. Rund 180 europäische Händler und Endkunden diskutierten über die Herausforderungen von Energiewende und Ener gieknappheit, über steigende Dieselkosten, alternative Antriebe und Einsparpotenziale. Immer im Hinblick auf die Folgen für Baustellen und deren Ausrüstung.
Großer Energiespeicher erstmals präsentiert
Das schwedische Unternehmen zeigte u. a. das Zusam menspiel von Energiespeichern mit Elektrokompresso ren und Solarlichtmasten. Auch die Speicherung von Energie zur zeitverzögerten Nutzung auf der Baustelle nahm großen Raum ein: Erstmals stellte Atlas Copco in Deutschland seinen großen Energiespeicher Container ZBC in Betrieb vor. Auch die kleineren Brüder aus der ZBP Reihe wurden gezeigt. Alle Energiespeicher setzen mit Lithium Ionen Akkus laut Hersteller Maßstäbe hin sichtlich Nachhaltigkeit, Flexibilität und Benutzerfreund lichkeit. Dabei gehe man keine Kompromisse bei der Leis tung ein, versichert Atlas Copco. Die Speicher seien
Digitaler Marktplatz entwickelt sich zum One-Stop-Shop für die Baumaschinenmiete
DIGANDO Je zwei neue Partner in Deutschland und Österreich hat Digando für seinen Marktplatz zur Online-Miete von Baumaschinen gewinnen können. Der digitale Marktplatz will sich damit immer mehr zum One-Stop-Shop für Baufirmen entwickeln, die mit wenigen Klicks in Echtzeit BaustellenEquipment mieten.
Mit Hoch Baumaschinen hat Digando einen führenden süddeutschen Baumaschinenvermieter mit insgesamt drei Standorten in Baden Württemberg. Mit Kohrmann Baumaschinen stehen den Mietkunden weitere 14 Standorte mit einem umfangreichen Mietpark zur Verfügung. Kohrmann ist auf die Vermietung, den Handel, sowie die Reparatur von Baumaschinen spezialisiert in Baden Württemberg, Sachsen und Sachsen Anhalt. Beide Unternehmen gehören zur Hoch Unternehmens gruppe, die insgesamt 250 Mitarbeiter an 17 Standorten in Deutschland beschäftigt. Seit August vermieten Hoch Baumaschinen und Kohrmann Baumaschinen auch über den B2B Online Marktplatz Digando.com: »Damit sind zwei weitere führende Vermiet und Baulogistikdienstleister auf unserem digitalen Marktplatz präsent«, freut sich Digando Geschäfts führer Alexander Höss. Für Nino und Fabio Hoch, Geschäftsführer bzw. Prokurist von Hoch Baumaschinen und Kohrmann Baumaschinen, stellt die Kooperation eine Win win Situation dar: »Digando profitiert von unserem umfangreichen Sortiment an Hoch und Tiefbaumaschinen und wir bekommen einen attraktiven Zugang zu neuen Kunden.« In Österreich sind Zeppelin Rental Österreich (sechs Mietstationen) und Mobilbox Austria die neuen Partner und erhöhen das Angebot von Digando.com dort um 13 neue Mietstationen. Neu im Digando Sortiment sind dank Mobilbox Austria auch Container. Die Österreich Tochter
Waren in Deutschland erstmals öffentlich zu sehen: die großen Energiespeicher des Typs ZBC von Atlas Copco, im Bild rechts. Der ZBC nutzt die aus erneuerbaren oder anderen Quellen erzeugte Energie effizient und speichert sie zur sofortigen oder späteren Verwendung. Er soll selbst die Stromversorgung kleiner Wohngebiete aufrechterhalten.
ideale Lösungen für kleine Unternehmen mit Bedarf an intelligentem Energie Management genauso wie für große Anwendungen mit mehreren Einheiten. Beide Bau reihen steigerten die Effizienz und könnten in vielen Fäl len die Emissionen senken, heißt es bei Atlas Copco. Die Energiespeichersysteme der Schweden verfügen über zwei Betriebsmodi: den Inselmodus zur Nutzung als eigenständige Stromquelle sowie den Hybridmodus für den Kombinationsbetrieb im Zusammenspiel mit einem beliebigen dieselbetriebenen Stromerzeuger. Damit soll der Endbenutzer Spitzenlasten besser bewältigen kön
Freuen sich über die »Win-win-Situation« (v. li. n. re.): Fabio Hoch (Prokurist Hoch & Kohrmann Baumaschinen), Alexander Höss (Geschäftsführer Digando.com) und Nino Hoch (Geschäftsführer Kohrmann & Hoch Baumaschinen).
der international tätigen Unternehmensgruppe ist seit 2018 mit sieben Mietstationen in Österreich vertreten und seit Juni mit Büro und Lager Containern auch auf Digando präsent.
Mieter bekommen bei Digando.com neben technischen Details, Zubehör und Konfigurationsmöglichkeiten auch die Verfügbarkeit in Echtzeit an gezeigt. So kann mit wenigen Klicks eine Buchung durchgeführt werden, unabhängig von Zeit und Ort. Bei Mietbeginn kann die Maschine an einer der mehr als 100 Mietstationen abgeholt oder wahlweise zugestellt werden. Digando startete im Jahr 2019, mittlerweile stehen mehr als 10 000 Bagger, Anbaugeräte, Lader, Verdichter, Anhänger, Siebanlagen und Container an einer Vielzahl von Mietstationen in Österreich und Deutschland bereit. Als nächsten Expansionsschritt will Digando das Angebot auf ganz Deutschland ausweiten. t
Atlas Copco rät angesichts steigender Kraftstoffpreise und langer Lieferzeiten bei abgasarmen Motoren, im EnergieManagement auf Baustellen neue Wege mindestens ins Auge zu fassen. Das bedeutet beispielsweise, sich mit elektrisch angetriebenen Generatoren und Kompressoren sowie mobilen Stromspeichern vertraut zu machen.
nen, etwa zur Tagesmitte, wenn auf der Baustelle Hoch betrieb herrscht und besonders viele stromverbrau chende Werkzeuge gleichzeitig in Betrieb sind. Den nächt lichen Strombedarf kann das Batteriespeichersystem hingegen geräuschlos selbst decken.
Umdenken ist gefordert
Für Anwender, die weiter den Dieselantrieb bevorzugen, zeigte Atlas Copco seine Kompressoren und Strom erzeuger mit emissionsarmen EU V Motoren. Allerdings räumte der Hersteller ein, dass der Markt dieser Motoren
»wie leergefegt« sei. Damit – und angesichts steigender
Kraftstoffpreise – sehen sich Baustellenbetreiber vor große Herausforderungen gestellt. Aus Sicht von Atlas Copco zeigen diese Entwicklungen, wie wichtig es sei, mit elektrischen Antrieben und Stromspeichern neue Wege zu gehen oder sich ihnen wenigstens zu öffnen.
Der schwedische Konzern sieht sich künftig in bera tender Funktion, um Kunden bei der effizienten Nutzung der Power Equipments zu unterstützen und ein optima les Energie Management auf Baustellen umzusetzen. Dabei gelte es immer mehr, alternative Antriebstechnolo gien zu nutzen. Atlas Copco biete schon heute in allen Pro duktbereichen eine elektrische und eine Dieselvariante an, in einigen Fällen sogar solarbetriebene Geräte.
Kleine und große Entwässerungspumpen Auf der Veranstaltung stellte Atlas Copco, rund um drei Wasserbecken, ebenso zahlreiche Pumpen vor. Die Modelle reichten von kleinen tragbaren Motorpumpen bis zur aktuell größten Entwässerungspumpe im Pro gramm, der PAS 300, die einen Förderstrom von bis zu 2 100 m³/h bietet.
Eine Live Demo der handgehaltenen Abbruchwerk zeuge sowie die Präsentation der Konnektivitätslösungen wie FleetLink (zur Fernüberwachung des Maschinen parks) und Power Connect (die App bietet für eine ein fache Wartung Zugang zu technischen Details mobiler Kompressoren, Stromerzeugern, Lichtmasten, hand geführten Werkzeugen und Pumpen) ergänzten das Pro gramm. t
Die Live-Vorführung der handgehaltenen Abbruchwerkzeuge gehörte für viele der 180 Besucher des Open-Air-Events von Atlas Copco in Wuppertal zu den eindrück lichsten Erfahrungen.
Neues Werk für Off-Highway-Reifen in Indien eröffnet
YOKOHAMA Den vorzeitigen Produktionsstart seines indischen Reifenwerks in Visakhapatnam hat Yokohama bekannt gegeben. Mit dem erst für das 1. Quartal 2023 geplanten Werk sollen die Produktionskapazitäten von Yokohama Off-Highway Tires (YOHT) erweitert werden. In seiner Eröffnungsrede sagte Nitin Mantri, Vorstands mitglied und Geschäftsführer von Yokohama Rubber und Leiter der OHTDivision des Konzerns: »Mit unserer erhöhten Kapazität werden wir unsere Vorlaufzeiten verkürzen, um unseren weltweiten Kunden stamm besser bedienen zu können.« YOHT verfügt noch über zwei weitere Reifenfabriken in Indien. Mit Alliance, Galaxy und Primex produzieren die Werke drei wichtige OHTMarken des Konzerns für Land-, Bau-, Industrieund Forstmaschinen. Der Absatz von YOHT ist nach eigenen Angaben schneller gewachsen als der OHT-Markt insgesamt. In der ersten Ausbauphase soll das neue Werk eine Tages gummigewichtkapazität von 69 t aufweisen, die in der zweiten Phase, die für das 1. Quartal 2024 vorgesehen ist, auf 132 t erhöht werden soll. Ein Ausbau der Kapazität ist ebenso angedacht. t
Nadler Straßentechnik ist neuer Vertriebspartner für Divinol-Asphalttrennmittel
ZELLER+GMELIN/NADLER Das Unternehmen Nadler Straßentechnik ist neuer Vertriebspartner von Zeller+Gmelin: Der Straßen- und Tiefbauspezialist mit 80 Mitarbeitern in Schweitenkirchen in Bayern sowie Barleben bei Magdeburg hat die Asphalttrennmittel der Marke Divinol in sein Portfolio aufgenommen.
»Mit Nadler Straßentechnik haben wir einen kompetenten und zuverlässigen Partner für den Vertrieb unserer Asphalttrennmittel in Deutschland gefunden«, freut sich Wolfgang Kienle, Produkt Manager bei Zeller+Gmelin in Eislingen. Nadler beliefert seine Kunden seit fast 25 Jahren mit hochwertigen Produkten und Verarbeitungssystemen für Straßen neubau, Straßenunterhalt oder Schachtrahmenregulierung. Die Divinol Asphalttrennmittel ergänzen hier künftig das Sortiment. »Wir freuen uns auf die enge Zusammenarbeit mit Zeller+Gmelin. Mit der großen Auswahl an Asphalttrennmitteln können wir unseren Kunden deutschlandweit einen weiteren Mehrwert bieten«, betont Thomas Nadler, Geschäftsführer von Nadler Straßentechnik. t
»P-Line by KTEG« feiert Premiere auf GaLaBau in Nürnberg
KIESEL Das Debüt auf der GaLaBau und ein großer Auftritt auf der Bauma: Gökmen Durak (Vertriebsleiter Kiesel Süd), Matthias Saum (Geschäftsführer Paul Saum Garten- und Land schaftsbau) und Toni Kiesel (Geschäftsführender Gesellschafter, Kiesel GmbH; v. li. n. re.) feierten im Rahmen der Nürnberger GaLaBau Mitte September die Premiere der neuen »P-Line by KTEG«: Wir freuen uns sehr, dass wir die P-Line heute an Paul Saum Garten- und Landschafts architekten aus Hohenfels übergeben konnten«, so Toni Kiesel. »Da steckt viel Herzblut drin! Wir bieten mit der P-Line unseren Kunden eine perfekte Systemlösung an. Seit Jahrzehnten dreht sich bei uns schon alles um Kundenbelange in den unterschiedlichen Branchen. Wir von Kiesel möchten gemeinsam mit unseren Kunden die Prozesse optimieren, das ist heute wichtiger denn je.« d
Arbeitsbühnen-Multitalent für das Baugewerbe
SYSTEMLIFT/GENIE
Drei SystemLift-Partnerbetriebe haben die Genie-Teleskoparbeitsbühne S-80 TraX in ihr Vermietprogramm aufgenommen. Einsatzgebiete finden sich im Baugewerbe, bei Wartungen und Inspektionen.
Die Genie Teleskoparbeitsbühne S 80 TraX ist als Multitalent konzipiert: Arbeiten in mehr als 26 m Höhe und mit einer seitlichen Reichweite von mehr als 16 m sollen mit ihr kein Problem darstellen. Als ebenso problemlos soll das Manövrieren über unebenen Boden wie Steine, Bordsteinkanten, Anhängerrampen und andere Hinder nisse möglich werden. Bisher ist das Gerät bereits drei Mal in Deutschland zur Anmietung verfügbar. »Darauf sind wir schon stolz – auch, weil es zeigt, wie innovativ und zukunftsgewandt unsere Partnerbetriebe ihren Maschinenpark ausbauen und pflegen«, sagt Christopher Friedrich, Vorstand Einkauf und Marketing bei System Lift. Die System Lift Partnerbetriebe BSI (Dortmund), Schickling Arbeitsbühnen (Visbeck) und Meyer Lift (Hohenwestedt) haben die Genie S 80 TraX je einmal im Rahmen der im letzten Jahr erfolgten Einkaufs bündelung des Vermieterverbundes erworben. Durch die TraX Konfiguration ist das Modell das laut Anbieter einzige seiner Klasse (mehr als 24 m Plattformhöhe), das eine derart vielseitige Geländegängigkeit aufweise und daher insbesondere für das Baugewerbe, Wartungen und Inspektionen einsetzbar sei. t
Hella stellt auf »ADAC Truck Grand Prix« LED-Scheinwerferserie »Black Magic« vor
HELLA Neben Rennen, Stuntshows und Showeinlagen hat der »ADAC Truck Grand Prix« am Nürburgring kürzlich ebenso Platz für eine große Industriemesse und damit auch eine Präsentationsfläche für den Licht- und Elektronik spezialisten Hella geboten.
Das zur Forvia Gruppe gehörende Unternehmen rückte neben LED Fernscheinwerfern, wie dem Luminator LED und dem Jumbo LED, mit Black Magic LED ein neues Produkt ins Rampenlicht (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 3/22, Seite 116). Die Scheinwerferserie wurde für Offroad Anwendungen konzipiert und verfügt über ein staub und wasserdichtes Gehäuse. Die Arbeitsscheinwerfer vereinen die hohe LED Lichtleistung von bis zu 15 000 Lumen mit einem schlanken schwarzen Design. Das soll sie im 4x4 Einsatz ebenso attraktiv machen, wie als Arbeits scheinwerfer an Land und Baumaschinen. Ein spezieller Reflektor dient einer augenschonenden, homogenen Geländeausleuchtung. Zudem verfügen die Produkte über ein integriertes Thermo Management. Die Black Magic Serie soll künftig erweitert werden: um »Curved« Modelle und um Scheinwerfer für den Straßenverkehr. T
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SYSTEMLIFTVier blaue Halfpipes für Stork Umweltdienste
KRAMPE Vier blaue Krampe-Halfpipes unterstützen bei Stork Umweltdienste in Magdeburg jetzt im innerbetrieblichen Transport. Durch die hohen Nutz lasten kann viel Material bewegt werden.
Stabel freut sich über drei Ruthmann-Steiger
Stork Umweltdienste hat seinen Fuhrpark mit vier KrampeHalfpipes erweitert, die sich durch die Halbrundmulden bauform auch für den Transport von Schlacke eignen. Übergeben hat sie der Krampe-Händler Schröder in Langenweddingen.
Stork ist Dienstleister für Entsorgung und Recycling mit Schwerpunkt in der Aufbereitung mineralischer Abfälle. Hierzu betreibt Stork Aufbereitungsanlagen und verfügt über mobile Recycling Technik, beispielsweise zur Schlackeaufbereitung. Bei der Erneuerung des Fuhr parks setzte man auf bekannte Fahrzeugtechnik: »Seit gut zehn Jahren sind zwei Krampe HP 30 bei uns im Einsatz. Gerade beim Transport von Schlacke haben sich unsere Halbrund mulden extrem bewährt«, sagt David Henschke, Fuhrpark Manager bei Stork Umweltdienste. »Die Muldenform ist für unsere Einsatzzwecke ideal und durch das verbaute Hardox 450 sind die Kipper äußerst verschleißfest und langlebig. Zudem sorgt die hydraulische Zwangs lenkung für ein leichtzügiges Fahrverhalten.« Die neuen Erdbaukipper sind ebenso auf die Bedürfnisse des Entsorgers zugeschnitten: Da die Fahrzeuge viel auf der Straße unterwegs sind, sind sowohl die Mulden, als auch die Schlepper auf 60 km/h zugelassen. Die erste und die letzte Achse der Tridem Halfpipes sind dabei zwangsgelenkt ausgeführt. Zur Ladungssicherung bei schnellen Straßenfahrten sind alle HP 30 mit einer Flexcover Netz abdeckung ausgestattet, die vollständig von der Schlepperkabine aus bedient werden kann. Abgerundet werden diese kundenindividuellen Fahrzeuge durch die Lackierung im firmen eigenen Blauton. t
RUTHMANN Gleich dreimal hat sich das Nürn berger Unternehmen Stabel für einen RuthmannSteiger entschieden. Der Vermieter freut sich über einen TBR 260, einen TB 300 sowie einen T 330 und erweitert seinen Fuhrpark damit um drei Allrounder von 3,5 t bis 7,5 t. Das Unternehmen ist überwiegend in Bayern tätig, als Mitglied von PartnerLift kann der Vermieter für Arbeitsbühnen, Stapler und Telestapler seine Kunden aber überall in Deutschland und Europa mit der richtigen Arbeits bühne bedienen. Der Ruthmann-Steiger TBR 260
Ein Scheck für das Jugendhilfeprojekt
SOKA-BAU Der ehemalige Soka-Bau-Vorstand Manfred Purps und sein Nach folger Gerhard Mudrack haben einen Scheck über 6 000 Euro an das Jugendhilfe projekt »Upstairs« übergeben, eine Anlaufstelle für junge Menschen in Not in Wiesbaden.
6 000 Euro für das Jugend hilfeprojekt »Upstairs« in Wiesbaden: Der ehemalige Soka-Bau-Vorstand Manfred Purps (2. v. li.) und sein Nach folger Gerhard Mudrack (li.) haben einen Scheck an die Anlaufstelle für junge Menschen in Not übergeben.
Manfred Purps war von 2006 bis 2020 Vorstandsmitglied der Sozialkassen der Bauwirtschaft (Soka Bau). Aufgrund der Corona Lage fand seine Verabschiedung erst zwei Jahre später statt. Dabei hatte Purps seine Gäste aus Wirtschaft und Politik sowie der Baubranche gebeten, auf Geschenke zu verzichten und stattdessen für »Upstairs« zu spenden. Soka Bau ist die Dachmarke für zwei gemeinsame Einrichtungen der Tarifvertragsparteien der Bauwirtschaft (Hauptverband der Deutschen Bauindustrie, Industriegewerkschaft Bauen Agrar Umwelt, Zentralverband des Deutschen Baugewerbes): Die Urlaubs und Lohnausgleichskasse der Bauwirtschaft (ULAK) ist für die Sicherung von Urlaubsansprüchen und die Finanzierung der Berufsausbildung zuständig. Die Zusatzversorgungskasse des Baugewerbes (ZVK) bietet allen Beschäftigten der Baubranche eine überbetriebliche zusätzliche Altersversorgung. t
punktet mit 26 m Arbeitshöhe und einer Reichweite von 17 m, die Lkw-Arbeitsbühne Ruthmann-Steiger TB 300 erzielt 30 m Arbeitshöhe und 17,1 m Reich weite auf 3,5 t, und der Ruthmann-Steiger T 330 erzielt seine Leistungsdaten im 7,49-t-Bereich. 21,2 m seitliche Reichweite und eine Arbeitshöhe von 33 m wollen erheblichen Nutzen für Arbeits bühnenvermieter, Garten- und Landschaftsbauer, Gebäudereiniger und Handwerker bieten. t
Beyer eröffnet in Freudenberg (Siegerland) weitere Mietstation
BEYER Mit der jüngsten Standorteröffnung in Freudenberg folgt Beyer-Mietservice seinem eingeschlagenen Wachstumspfad. Seit der Gründung im Jahr 1994 folgt das Unternehmen dem Slogan »Alles aus einer Hand zum Mieten« und gibt damit nun auch in Freudenberg ein Full-ServiceVersprechen als herstellerunabhängiges Vermiet unternehmen ab. Beyer-Mietservice verfügt heute deutschlandweit über zehn Standorte und einen Maschinenpark mit mehr als 5 500 Maschinen und Geräten, u. a. aus den Bereichen Arbeitsbühnen, Bagger, Radlader, Teleskopstapler, Spezial-, Raupenund Minikrane, Stapler, Verdichtungsgeräte und Gartengeräte. Der neue Standort in Freudenberg bei Siegen liegt in einem Industriegebiet mit guter Anbindung an die A 45. t
A Achenbach GmbH Metalltechnik
Wilnsdorf achenbach-siegen.de
Kötz alko-tech.com alkus AG
Vehicle Technology Group
Vaduz alkus.com
Sliedrecht allisontransmission.com Ammann Elba Beton GmbH
Allison Transmission Europe B.V.
Ettlingen elba-werk.com Ammann Verdichtung GmbH
Hennef ammann-group.com ArcelorMittal Commercial Germany GmbH
ARGO-HYTOS GmbH
Köln arcelor.com
Kraichtal argo-hytos.com Arjes GmbH
Leimbach arjes.de
Peuerbach aspoeck.at Atlas Copco Power Technique GmbH
Aspöck Systems GmbH
Essen atlascopco.com Atlas Weyhausen GmbH
B b-plus GmbH
Wildeshausen atlas-weycor.de
Deggendorf b-plus.com b&m – baier & michels GmbH & Co. KG
Ober-Ramstadt baier-michels.com Banner Batterien Deutschland GmbH
Allershausen bannerbatterien.com
Cittadella barin.it Bauer AG 16 Schrobenhausen bauer.de
BARIN S.R.L.
Baumer Management Services AG
Frauenfeld baumer.com Baumo Kranservice
Duisburg baumo.de Bell Equipment (Deutschland) GmbH
Alsfeld de.bellequipment.com bema GmbH Maschinenfabrik
Voltlage kehrmaschine.de Benninghoven GmbH & Co.KG
Wittlich benninghoven.com Berco S.p.A.
BEYER-Mietservice KG
BHS-Sonthofen GmbH
BKT Europe Srl
Blomenröhr Fahrzeugbau GmbH
BOMAG GmbH
Copparo berco.com
Roth-Heckenhof beyer-mietservice.de
Sonthofen bhs-sonthofen.de
Seregano bkt-tires.com
Geseke blomenroehr.com
Boppard bomag.com
Neuss bonfiglioli.de Bosch Rexroth AG 18, 294 Lohr am Main boschrexroth.de
Bonfiglioli Deutschland GmbH
BPS Software GmbH & Co. KG
BPW Bergische Achsen KG
Ibbenbüren bps-software.de
Wiehl bpw.de
BRC Engineering AG 160 Rain brextor.com
BREDENOORD GmbH 87 Essen bredenoord.com
C C. Christophel GmbH 184 Lübeck christophel.com
CDE Global Ltd. 196 Cookstown cdeglobal.com
CIFA S.p.A. 268 Senago cifa.com Construcciones Metalicas Comansa S.A. 238 Huarte-Pamplona comansa.com Cometto S.p.A 346 Borgo San Dalmazzo cometto.com Contec GmbH 273 Hausham contecgmbh.com Continental AG 16, 332 Hannover conti.de Cummins Ltd. 16 Darlington cummins.com
D Daimler Truck AG 15, 336 Wörth am Rhein daimler.com
DEUTZ AG 14 Köln-Porz deutz.com Digando GmbH 364 Dornbirn digando.com DLL – De Lage Landen Leasing GmbH 362 Düsseldorf dllgroup.com Doosan Bobcat EMEA 113 Dobris bobcat.com Hyundai Doosan Infracore – Doosan Infracore Europe B.V. 44, 214 Prague doosan.com Dynapac GmbH 126 Wardenburg dynapac.com Dynaset Oy 80 Ylöjärvi dynaset.com
E Eberspächer Gruppe GmbH & Co. KG 318 Esslingen eberspaecher.com engcon Germany GmbH 58 Wertheim engcon.com engelbert strauss GmbH & Co. KG 90 Biebergemünd engelbert-strauss.de EngstKabel GmbH & Co. KG 86 Lippstadt engst-kabel.de Epec Oy 297 Seinäjoki epec.fi Epiroc Deutschland GmbH 225 Essen epiroc.com
ERMONT SAS 144 Lorette ermont.fayat.com EVS Hydrogen 283 Untergriesbach evs-hydrogen.de
FASSI Ladekrane GmbH
FAYMONVILLE DISTRIBUTION AG
Gründau fassigroup.de
Weiswampach faymonville.com Fersa Bearings S.A.
Zaragoza fersa.com Flexxaire Inc.
Edmonton flexxaire.com Fliegl Fahrzeugbau GmbH
Triptis fliegl-trailer.de Flottweg SE
Vilsbiburg flottweg.com Fristads GmbH
FRUTIGER Company AG
GEDA-Dechentreiter GmbH & Co. KG
Norderstedt fristadskansas.com
Winterthur frutiger.ch
Asbach-Bäumenheim geda.de Gemac Chemnitz GmbH
Chemnitz gemac-chemnitz.de Genie – Terex Germany GmbH & Co. KG
Bremen genielift.com Geomax – Gottlieb Nestle GmbH
Dornstetten g-nestle.de GIPO
Hagedorn GmbH
Group
Hydraulik
GmbH
SE
Germany GmbH
WEST Maquinaria
Construction Machinery
Anhängerbau Altenburg GmbH
Dreh-Antriebe GmbH
gipo.ch
goldhofer.de
haix.com
hamm.eu
haulotte.com
hawe.de
hella.com
hengst.de
hks-partner.com
Mirror
Der digitale Außenspiegel für den Off Road Bereich
Gerade an sehr großen und unübersichtlichen Fahrzeugen ist eine ergonomische und sinnvolle Anbringung von Außenspiegeln oft eine Herausforderung.
In der Fahrerkabine montierte für Somit bietet der Spiegelersatz
Monitore sorgen für eine ergonomische Sicht. eine optimale Wahrnehmung im Off-Road Bereich.
HD Kameras
platziert werden. Dies ermöglicht eine optimale Sicht auf die Gefahrenbereiche rund um das Fahrzeug. Die HDR Funktion liefert ein brillantes Bild auch bei
Pro Monitor können zwei individuell Fahrzeug. Gegenlicht oder Dunkelheit.
Hilfslinien
Das lichtstarke IPS Display mit 1000 cd/m² garantiert ein optimales Bild auch bei direkter Sonneneinstrahlung. Frei einstellbare Hilfslinien unterstützen den Fahrer dabei Abstände besser einzuschätzen und erleichtern so den täglichen Arbeitsbetrieb. Die große Flexibilität des Systems ermöglicht eine bedarfs-orientierte Anpassung an unterschiedlichste Fahrzeuge.
Kameras
Kameras
/ 1:1
Display
HEBEMAGNETE.
Oft kopiert, nie ans Original herangekommen.
Die kompakten Rüttelsiebe von XAVA sind durchdacht, kompakt und robust gebaut. Im eigenen Werk in Oberösterreich. www.xava-recycling.at
Vermietung
Weltweit größte Haubenvielfalt
Metall-Hauben
10 Standard-Hauben und nahezu jede Sonderabmessung möglich. Zum Schutz von Förderanlage und -gut vor Witterungseinflüssen, Umweltschutz und Arbeitssicherheit. Mit vielen Öffnungsmöglichkeiten und Befestigungen.
Organit-Kunststoff-Hauben
Unsere Alternative aus Hart-PVC für spezielle Anwendungsfälle wie Lebensmittel-, Zucker-, Chemie-, Kali- und Salzindustrie.
JUMBO-Hauben
Unsere Spezialität zur zusätzlichen Einhausung von einem oder beiden Laufstegen für ganzjährigen Betrieb. Auch als Schüttgutüberdachungen auf Multiblock-Steinen.
GEBRAUCHTMASCHINEN VON KÖLSCH
BEYER SIEBBOCK SB2800 – Kufenmobile Siebanlage
Baujahr: 2021/Betriebsstunden: 0
• Aufgabeleistung: bis ca. 50 t/h, Aufgabegröße: max. 200 mm
2-Deck-Siebmaschine mit ca. 4,5 m2 Siebfläche
Oberdeck: 2.400 x 1.900 mm Querspanner
Unterdeck: 2.400 x 1.900 mm Längsspanner
Antriebsleistung: 1,96 kW, Stromversorgung 400 V/50 Hz, 3,63 A
Stabile geschraubte Schweißkonstruktion, Integr. Aufnahme f. Staplergabeln
Starkstromsteckdose (16 Ampere)
TELESTACK C2000T – Raupenmobiles Haldenförderband
Baujahr: 2021/Betriebsstunden: ca. 400
• Aufgabetrichter: 900 x 1.500 mm (B x L)
• Hauptförderband: Länge 18 m, Gurtbr. 800 mm
• Antrieb: Dieselmotor CAT C2.2, 36,3 kW/Stufe IIIA
• HD-Raupenfahrwerk: L: 3.000 mm, 3-Steg-Bodenplatten 400 mm breit
• Kabelfernbedienung zur Steuerung der Anlage
TELESTACK LS4026 – Radmobiles Haldenförderband
Baujahr: 2021/Betriebsstunden: 0
• Übergabetrichter: 700 x 1.500 mm (B x L)
• Austragsband Achsabstand: 12,0 m, Neigungswinkel verstellbar: 12° – 24°
• Glatter Gurt: Breite 650 mm, Förderbandgurt: EP250/2-lagig, 3+1,5 mm
• Antriebsleistung 5,5 kW, schwenkbare Räder für nierenförmiges Halden
• Ungebremste Achse mit Einfachbereifung
• Ausstattung: Trichtererhöhung 250 mm, verstärkter 3-lagiger Gurt, Achsverbreiterung, hydr. Zylindersatz
RUBBLE MASTER HS5000 – Raupenmobile Schwerlast-Siebanlage
Baujahr: 2019/Betriebsstunden: ca. 550
Aufgabetrichter: 6,0 m3, 4.700 x 2.600 mm (BxL)
Siebmaschine: 3.690 x 1.370 mm, Schwerlast 2-Deck,
Freischwinger, mit Exzenterw.
Antrieb: CAT C4.4 Konstantmotor mit 98 kW, Stufe IIIA
Sammel-/Grobkornband: 1.200 mm/1.300 mm Gurtbreite
• Feinkorn-/Mittelkornband: Abwurfh. bis ca. 3.720/3.600 mm, 800 mm Gurtbr.
• Kettenfahrwerk mit Kabelfernbedienung, Keilspannsystem OD quergespannt
• Materialbremse OD aus Gummi
RUBBLE MASTER RM120GO – Raupenmobiler Prallbrecher
Baujahr: 2017/Betriebsstunden: ca. 4.500
Aufgabeeinheit: ca. 4 m3, Vibrorinne
Prallbrecher: Einlauf 1.160 x 820 mm, Releasesystem zur Blockadenbeseitigung
Austragsband: Gurtbr. 1.200 mm, Abwurfh. ca. 3.600 mm, hydr. klappbar
Antrieb: JD Dieselmotor Typ 6090HFG84, 286 kW, Stufe IIIa
Funkfernbedienung zur Steuerung der Anlage, MS125GO-1-Decksiebmaschine, Windsichter
CT2200 2-Deck – Raupenmobile Siebanlage
2015/Betriebsstunden: ca. 2.800
Aufgabetrichter: Inhalt
- Patrick Gittner
- Jem Klaasse
- Jem Klaasse
1767
6225
6225
van den Enden +31 6293 291 45
- Bram van den Enden +31 6293 291 45
- Tomasz Romanek +48 6960 508 00
+48 6960 508 00
hier
NEU: TiltRotator TR 90 für Baggerklassen von 5,5t bis 9t – niedriger und weniger Gewicht
NEU: RotoBox RB 90 Passend für die Tonnenklassen 5,5t bis 9t.
Was ist neu von HKS?
Wo finde ich HKS auf der bauma?
NEU:
XtraTilt BVC Serie 2.0 Mehr Power beim Tilten
XtraTilt BVS Serie
An- und abschraubbar
Wann finden die Vorführungen statt? Beratungstermin mit HKS vereinbaren? Code scannen oder www.hks-partner.com/bauma
ERSATZTEILE BAUMASCHINEN
Das Magazin, das Sie in Ihren Händen halten, enthält eine Auswahl, die unser Sortiment für Radlader, Dumper und Bagger beschreibt. Den kompletten Zugang zu unseren Produkten erhalten Sie über www.olssonparts.com Nordeuropas benutzerfreundlichster Online-Shop für Ersatzteile.
ERSATZTEILE BAUMASCHINEN
DIE NACHFRAGE NACH TEILEN FÜR BAUMASCHINEN STEIGT BEI UNSEREN KUNDEN RASANT. WIR HABEN NICHT NUR DIE TEILE AUF LAGER, DIE FÜR TRAKTOR UND BAUMASCHINE GEMEINSAM SIND, SONDERN AUCH EINE STÄNDIG WACHSENDE AUSWAHL AN TEILEN AUSSCHLIESSLICH FÜR BAUMASCHINEN - HAUPTSÄCHLICH FÜR VOLVO, JETZT ABER AUCH EINIGE FILTER UND FILTERSÄTZE FÜR CATERPILLAR, KOMATSU, HITACHI, KOBELCO, WILLE, LUNDBERG UND YANMAR.
Hebelgestänge Satz
Passend für Volvo L60E-L60H, L70D-L70H, L90D-L90H, L120E, L120F, L180E, L180F. 262,75 €
Art.-Nr. 69519
Hebelgestänge Satz
Passend für Volvo L70, L70B, L90, L90B, L90C, L120, L120B, L120C, L180, L180C. 371,13 € Art.-Nr. 69529
Knauf Hydraulikhebel
Passend für Volvo L60E-H, L70D-H, L90E-H, L120E, L120F, L180E, L180F. 8,66 € Art.-Nr. 69535
Knauf Hydraulikhebel
Passend für Volvo L60E-H, L70D-H, L90E-H, L120E, L120F, L180E, L180F. 22,48 €
Art.-Nr. 69177
Armlehne
Passend für L50C, L60E, L60F, L60G, L60H, L70C, L70D, L70E, L90E, L120F. 158,88 € Art.-Nr. 68088
Turbokompressor Borg Warner
Passend für Volvo Radlader L60F, L70F und L90F. 1056,17 € Art.-Nr. 44991
Turbokompressor Garrett
Passend für Volvo Radlader L90C, L90D, Bagger EW200, EC200 und EC230B. 698,12 € Art.-Nr. 41515
Turbokompressor Borg Warner
Passend für Volvo Bagger EC135B, EC140B und Radlader L50E. 847,38 €
Art.-Nr. 47736
Ölpumpe
Passend für Volvo Radlader L70B, L70C, L90 und L90B. 358,77 € Art.-Nr. BM-420867
Ölpumpe Motor
Passend für Volvo EC240B, EC240C, EC290B, EC290C, L110E, L110F, L120E, L120F.
Art.-Nr. 55148
Förderpumpe
Passend für Volvo L60F, L70F, L90F, L110E, L110F, L120E & L120F.
€
Art.-Nr. 42746
Förderpumpe
Passend für Volvo L45G, L50G, L60G, L60H,
Überströmventil
L150G,
Einspritzdüse
Passend für Volvo L25B, L25F, L20B, L20F, L30B, L35B. 45,99 € Art.-Nr. 62636
Einspritzdüse Bosch
Passend für Volvo Radlader L110E und L120E. 38,49 € Art.-Nr. 54851
Wasserpumpe 4-Schrauben-Riemenscheibe
Passend für Volvo Radlader L40B und L45B. 224,61 € Art.-Nr. 43894
Wasserpumpe
Passend für Volvo Radlader
4300, 4300B, L50, L70 u.a. 435,23 €
Art.-Nr. BM-787767
Wasserpumpe 3-Schrauben-Riemenscheibe
Passend für Volvo Radlader L40, L40B, L45, L45B, L45F, L50F, L110E, L110F, L120E und L120F. 165,07 €
Art.-Nr. 42084
Wasserpumpe
Passend für Volvo L50E, L60E, L60F, L70E, L70F, L90E, L90F. 123,17 €
Art.-Nr. 42082
Thermostat
Passend für Volvo Radlader L40, L45, L40B und L45B. 29,48 €
Art.-Nr. 50072
Riemenspanner
Passend für Volvo Radlader L70B,C,D, L90B,C,D, L120B,C,D, Bagger EC200, EC230B, EW200, EW230B u.a. 121,81 €
Art.-Nr. 40658
Kühler
Passend für Volvo Radlader L90, L90B, L90C und L90D.
Ölkühler
Passend für Volvo Radlader L60E, L70F, L90G, Bagger EW160B, EW180C u.a.
Ölkühler Getriebe
Passend für Volvo L60F, L70F, L90C, L90D, L120C, L120D,
L180.
Ölkühler
Passend für Volvo L50E, L60E, L70B, L70C, L70D, L90, L90B, L110E, L120B, L120C, L220E.
Art.-Nr. 42813
Ausgleichsbehälter
Passend für Volvo L45F, L45G, L50F, L60E, L60F, L110E, L110F, EC140C, EC140D, EC160C, EC160D, ECR145C, EW140C u.a.
Art.-Nr. 67651
Ausgleichsbehälter
Passend für Volvo Radlader L150E, L150F, L180E, L180F, L220E und L220F. 84,49 €
Art.-Nr. 43645
Ausgleichsbehälter
Passend für Volvo L50B,C,D,E, L70B,C,D, L90.
Art.-Nr.
Rückleuchte LED 24V eingebauter Widerstand
LED als Alternative zu Rücklicht mit Glühlampen. Passend für Volvo L20B, L25B, L50D, L50E, L60E, L60F, L90F, L180E, L180F.
€
Art.-Nr. 55169
Hauptscheinwerfer LED rechts/ links
LED-Universalscheinwerfer, mit Fern-/Abblendlicht und Blinker. Elektrisch beheizte Linse. 12/24 V.EMC R10. ECE-Zulassung R112, R6, R7. 12/24V EMC R10 R112 R6 R7.
131,94 €
Art.-Nr. 60122
Hauptscheinwerfer rechts Aktualisiertes Design. Passend für Volvo Radlader L60E, L60F, L70E, L70F u.a. 89,16 €
Art.-Nr. 57039
Rückleuchte rechts oder links
Passend für Volvo Radlader L20B, L25B, L50D, L50E, L60E, L60F, L90F, L180E, L180F, Bagger EW140, EW160, EW200 u.a.
17,74 €
Art.-Nr. 42425
Hauptscheinwerfer rechts
Passend für u.a. Volvo L60E, L70E, L90E, L110E & L120E. 59,39 €
Art.-Nr. 42428
Zündschloss
Passend für Volvo Radlader L60F/G, L70F/G, L90F/G und Dumper A25F, A30F, A35F u.a. 109,23 € Art.-Nr. 47015
Anlasser 24 V 5,4 kW
Passend für Volvo L70C, L70E, L90D, L90E, L110E, L120E. 474,55 €
Generator 28 V 55 A
Passend für Volvo A25B, A25C, L50C, D, L70C, D, L120C, D.
50362
Zündschlosssatz
Passend für Volvo L50E, L60E, L70C, L120B, L150C, A25C, A25D, A35.
40946
Kraftstoffgeber
Passend für Volvo Radlader L50E,
Gaspedal
Passend
L90C,
Gangwahlhebel
Volvo Radlader
L60G, L70F, L70G, L90F,
L120F
Schalter Parkbremse
Passend für Volvo L110F, L120F, L150F, L180F, L220F, L350F, L60F, L70F,
Gangwahlhebel Steuerhebel
für Volvo L60E, L70B,C,D,E, L90B,C,D,E, L120B,C,D,E.
Filtersatz 1000 Stunden Passend für Volvo A25D, A30D. 512,53 € Art.-Nr. 50780
Filtersatz 1000 Stunden
Passend für Volvo A25E & A30E. 380,17 € Art.-Nr. 45623
Filtersatz 2000 Stunden
Passend für Volvo A25E. 765,85 € Art.-Nr. 45624
Filtersatz 1000 Stunden Passend für Volvo A25F, A30F. 253,51 € Art.-Nr. 46688
Filtersatz 2000 Stunden Passend für Volvo Dumper A25F. 769,08 € Art.-Nr. 46689
Filtersatz 500 Stunden Passend für Volvo Dumper A20C und A25C. 70,98 € Art.-Nr. 45621
Filtersatz 500 Stunden
Passend für Volvo A25D, A30D. 112,98 € Art.-Nr. 50778
Filtersatz 500 Stunden
Passend für Volvo A25E,F, A30E,F, A35D,E,F, A40D,E,F, L150F, L180F. 131,41 €
Art.-Nr. 45622
Wasserpumpe
Passend für Volvo L70B,C,D, L90B,C,D, L120,B,C,D, A25, A25B, A25C. 206,58 €
Art.-Nr. BM-20575653
Wasserpumpe Ladeluftkühler
Passend für Volvo Dumper A20C und A25C. 272,65 € Art.-Nr. 42823
Thermostat 82 °C
Passend für Volvo Dumper A25D, A25E, A25F, A30D, A30E, Radlader L150E, L150G u.a. 45,12 € Art.-Nr. 46188
Ölkühler Motor
Passend für Volvo Dumper A25D, A30, A30C, Radlader L150, L150C, L150D, Bagger EC330B, EC360B u.a. 478,49 €
Art.-Nr. 43231
Ölkühler Motor
Passend für Volvo Dumper 5350B, A25C, Radlader L90C, L90D, L120, L120B, L120C, Bagger EC200, EC230B u.a. 506,71 €
Art.-Nr. 55301
Motorsatz Passend für Volvo A25C. 883,03 € Art.-Nr. 56731
Motorsatz TD71
Passend für Volvo Dumper 5350B, A20, A20C, A25, A25B, Radlader L120 und L120B. 977,74 €
Art.-Nr. 38737
Temperaturgeber EGR
Passend für Volvo A25F, A30F. 73,08 €
Art.-Nr. 66536
Sie kostenlosen Versand für Ihre gesamte Bestellung.
Entrußersatz 2x3 Zylinder
Passend für Volvo A20C, A25C. 169,18 € Art.-Nr. BM-11997122
Schalldämpfer
Passend für Volvo 5350, 5350B, A20C, A25, A25B & A25C. 531,07 € Art.-Nr. 40847
AuspuffschlauchLadeflächen-Erwärmung
Passend für Volvo A25C, A25D, A25E & A25F. 482,35 € Art.-Nr. 41997
Auspuffkrümmer vorn
Passend für Volvo Dumper 5350B, A20, A25, A25B, A25C, Radlader L120, L120B, L120C u.a. 228,46 €
Art.-Nr. 43519
Turbokompressor Garrett
Passend für Volvo Radlader L120B, L120C, L120D, Dumper A20C und A25C. 662,47 €
Art.-Nr. 41512
Förderpumpe
Passend für Volvo Dumper A20C, A25C und Radlader L120C, L120D. 142,76 € Art.-Nr. 40403
Förderpumpe
Passend für Volvo Dumper A25D, A25E, A25F, A30D, A30E, A30F, A35F u.a. 208,34 € Art.-Nr. 52014
Gaspedal Fußhebel
Passend für Volvo Radlader L120B, L150C, L50B, Dumper A25, A25B, A25C u.a. 86,18 €
Art.-Nr. 503-1012
LüfterflügelKühler
Schutzventil
Passend für Volvo 5350, A20C, A25D, A30C, A30E. 95,30 € Art.-Nr. 42900
Kompressor Bremse
Passend für Volvo A25D, A30D. 808,79 € Art.-Nr. 61462
Handbremsbelag Paar
Passend für Volvo A20C, A25, A25B, A25C, A30, A30C. 59,93 € Art.-Nr. 40854
Hauptbremszylinder
für Volvo A20C,
Zapfen Steuerzylinder Passend für Volvo A25D. 158,12 € Art.-Nr. 56396
Zahnstangengetriebe Lenkung
Passend für Volvo Dumper 5350B, A20C, A25, A25C, A25D, A25F, A30 u.a. 634,87 € Art.-Nr. 60458
Dichtungssatz Steuerzylinder
Passend für Volvo Dumper A25D, A25E und A25F. 34,11 € Art.-Nr. 42634
HalterungKippzylinder/Ladefläche links
Passend für Volvo Dumper
A25D, A25E, A30C, A30D, A30E, A35D, A35E u.a. 281,56 €
Art.-Nr. 60755
Schalter Parkbremse
Passend für Volvo A25F, A25G, A30F, A30G, A35F, A35G, A40F, A40G. 48,55 €
Art.-Nr. 61035
Hauptscheinwerfer innen
Passend für Volvo Dumper A25D, A25E, A30D, A30E, A35D, A35E, A40D und A40E. 59,44 € Art.-Nr. 50367
Blinkleuchte vorn Passend für Volvo Dumper A25D, A25E, A30D und A30E. 21,85 € Art.-Nr. 56236
Wischermotor
Passend für Volvo Dumper
A25D, A25E, A30D, A30E, A35D, A35E, A40D und A40E. 362,49 €
Art.-Nr. 45520
Anlasser 24 V 5,4 kW
Passend für Volvo A20, A20C, A25, A25B, A25C, L50, L70. 456,78 €
Art.-Nr. 45701
Scheibenwischerarm vorn
Passend für Volvo Dumper A25D, A25E, A30D, A30E, A35D, A35E u.a.
Art.-Nr. 45532
Wischerblatt vorn Passend für Volvo Dumper A25D, A25E, A30D, A35E, A40D u.a.
Art.-Nr. 45536
Gasfeder Heckklappe
Passend für Volvo A25, A25B, A25C, A25D, A25E, A25F, A25G, A30D, A30E, A35E. 1053,48 €
Art.-Nr. 44353
Kabinenlüfter
Passend für Volvo Radlader L50E, L60E, L70E, L90E, L120E, Dumper A25C, A25D u.a.
€
Art.-Nr. 49476
Türhandgriff
Passend für Volvo 4300B, L30, L50, L70, L90, A20, A20C, A25B, A25C, A30.
€
Art.-Nr. 45458
Rückspiegel mit Heizelement
Passend für Volvo Dumper A25D, A25E, A30D, A30E, Radlader L120D, L330E u.a. 83,80 €
Art.-Nr. 44280
Kühler
Passend für Volvo A25D, A25E, A30D, A30E. 1963,50 € Art.-Nr. 66573
gesamte
Filtersatz 1000 Stunden
Passend für Volvo Bagger EC13, EC15, EC15B, EC20 und EC20B. 67,27 €
Art.-Nr. 58696
Ersatzteile für VOLVO BAGGER
Filtersatz 1000 Stunden
Passend für Volvo EC140C, EC160C, EC180C, EC210C, ECR145C, EC140D, EC160D, EC160E, EC180D, EC180E, EC210C, EC220D. 108,04 € Art.-Nr. 46740
Filtersatz 500 Stunden Passend für Volvo Bagger EC25 und EC30. 128,85 € Art.-Nr. 58745
Filtersatz 500 Stunden
Passend für Volvo EC45. 163,05 €
Art.-Nr. 58807
Wasserseparator
Passend für Volvo EC27C, EC35C, EC55B, ECR38, ECR48C, ECR58, ECR88. 37,25 €
Art.-Nr. 62710
Wasserseparator ohne Heizung
Passend für Volvo Radlader L60E, L90E, L150E, Bagger EW140B, EW180B u.a. 165,17 €
Art.-Nr. 42750
HydraulikfilterRücklauf
Passend für Volvo EC140C, EC140D, EC140E, EC210C, EC220D, EC220E, EC235C, EC250D, EC250E, ECR235D, ECR235E, EW140E. 121,81 €
Art.-Nr. BM-14539482
Luftfilterinnen
Passend für Volvo EC140B, EC140E, EC160C, EC180D, ECR145E, ECR235C, EW140C, EW140D, EWR150E. 30,41 €
Art.-Nr. 187472-A1
Filtersatz 2000 Stunden
Passend für Volvo EC140C. Enthält die vom Original-Handel empfohlenen Standardfilter zum angegebenen Wartungsintervall.
359,55 €
Art.-Nr. 46741
Filtersatz 2000 Stunden Passend für Volvo Bagger EC160C, EC180C und EC210C.
FilterhalterKraftstofffi
Passend für Volvo Bagger EC135B, EC140B, EC160B, EC180B und EC210B.
Filtersatz 500 Stunden
Passend für Volvo EC35. 134,07 €
Art.-Nr.
Luftfilteraußen
Passend für Volvo EC140E, EC160B, EC160C, EC160E, EC180C, ECR145E, ECR235C, ECR235D, ECR235E, EW140C, EW140D, EW140E, EWR150E.
Art.-Nr.
Filtersatz 2000 Stunden Passend für Volvo Bagger ECR58
50770
haben auch eine große Auswahl an Ersatzteilen und Zubehör für Traktoren
Förderpumpe
Passend für Volvo Bagger EC135B, EC140B, EC160B, EC180B, EW145B u.a. 150,94 €
Art.-Nr. 42747
Einspritzschiene Bosch
Passend für Volvo Bagger EC160C, EC180C, EC210B, EC220D, ECR235D, EW160E, EW180D, EW180E u.a. 516,82 € Art.-Nr. 42740
AdBlue-Pumpe Bosch
Passend für Volvo Bagger EC140E, EC160E, EC250E, ECR235E, EW140E, EW160E, Radlader L60H, L70H, L90H, L110H u.a. 1381,38 € Art.-Nr. 59994
Dosierventil AdBlue Bosch
Passend für u.a. Volvo EC140E, EC160E, EC220E, ECR145E, EW140E, EW160, L60H, L70H & L90H. 371,55 € Art.-Nr. 62109
Einspritzpumpe Bosch
Passend für Volvo Bagger EC135B, EC140B, Radlader L50E. 170,14 € Art.-Nr. 55560
Filter AdBlue Pumpe
Passend für Volvo L60H, L70H, L90H, EC140E, EC180E, EC220E, ECR145E, ECR235E, EW140E, EW160E, EW180E.
6,72 €
Art.-Nr. 62110
Injektor Bosch
Passend für Volvo Bagger EC135B und EC140B. 93,06 € Art.-Nr. 55526
Einspritzpumpe Bosch
Passend für Volvo Bagger
EC160B, EC180B, EC210B, EW160B Radlader L60E, L70E, L90E u.a. 511,58 €
Art.-Nr. 42727
Filter AdBlue Einsatz Bosch
Passend für Volvo Radlader L60H, L70H, L90H, L110H, L120H, Dumper A25F, A25G, Bagger EC140E, EC160E, EC180E, EC220E, ECR145E, EW140E, EW160E u.a. 44,89 € Art.-Nr. 57655
Einspritzpumpe Bosch
Passend für Volvo Bagger EC140C, EC140D, EW160C, EW160D, Radlader L60F, L70F u.a. Volvo EC140C, EC140D, EW160C,EW160D, L60F, L70F. 435,73 €
Art.-Nr. 42729
Injektor Bosch
Passend für Volvo EC140D, EC160D, EC180D, EC220D, ECR145D, ECR235D, EW140D, EW160D, EW180D, L45G, L50G, L60G, L70G, L90G. 505,82
Art.-Nr. 55933
Förderpumpe
Passend für Volvo Bagger
EC55B, EC55C, EW55B, EC60C, EW60C, ECR58, ECR88 u.a. Volvo EC55B, EC55C, EW55B, EC60C, EW60C, ECR58, ECR88. 92,57 €
Art.-Nr. 52483
Förderpumpe
Passend für Volvo Bagger EC15, EC20, EC25, EC35, EC45 u.a. 60,42
Art.-Nr. 55898
Glühkerze
Passend für Volvo Bagger EC25, EC30, EC35, EC70 u.a.
Art.-Nr. 54097
Kraftstoffregler Bosch
Passend für Volvo EC160D, ECR145C, EW160D, L60F, L70F.
€
Art.-Nr. 42741
Ventil und Drucksensor Satz
Passend für Volvo EC160D, EC180C, EC210B, ECR145D, L60F, L70F. 126,19 €
Art.-Nr. 42742
Windschutzscheibe
Passend für Volvo Bagger
EC135B, EC140B, EC160B, EC180B, EC210B, EW140B, EW145B, EW160B u.a. 162,24 €
Art.-Nr. 45928
Frontscheibe unten
Passend für Volvo Bagger EC135B, EC140B, EC160B, EC180B, EC210B, EW140B, EW145B u.a. 117,19 €
Art.-Nr. 45927
Windschutzscheibe geteilt oben
Passend für mehrere Volvo-Bagger der Serien C, D und E. 253,74 €
Art.-Nr. 44817
Bowdenzug Sicherheitsverriegelung Tür Passend für Volvo Bagger Cund D-Kabine. 16,81 €
Art.-Nr. 69516
Türschloss innen
Passend für Volvo EC140C, EC140D, EC140E, EC180C, EC180D, EC180E, EC210C, EC220D, EC240C, ECR14E, ECR235E, EW140C, EW160D, EW180E. 51,06 €
Art.-Nr. 62585
Lüftermotor 24 V
Passend für Volvo Bagger EC135B, EC140B, EC140C, EC140D, EC160B, EC160C, EC160D u.a. 159,31 €
Art.-Nr. 45115
Rückspiegel
Passend für Volvo Bagger EC55B, EC55C, EC60C, ECR58, ECR88 u.a.
Art.-Nr. 43291
Kabinenheizkörper Heizung
Passend für Volvo Bagger
EC140B, EC160C, EC220D, EC250D, EW140C, EW160D u.a.
Art.-Nr. 55578
Kondensator Klimaanlage
Passend für Volvo EC140C, EC140D, EC220D, EC330B, EC330C, EC340D, EC360B, EC360C,
ECR235E.
Kabinenmatte
Kabinenmatte
Riemenspanner
Turbokompressor Borg Warner
Passend für Volvo Radlader L60E, Bagger EC160B, EC180B, EC210B, EW160B und EW180B. 918,34 €
Art.-Nr. 41517
Turbokompressor
Passend für Volvo EC240B, EC240C, EC290B, EC290C, EC300D, ECR305C. 1286,36 €
Art.-Nr. 52165
Wasserpumpe
Passend für Volvo EC70, EW70 175,06 €
Art.-Nr. 67454
Thermostat
Passend für Volvo EC140D, EC160D, EC180D, EC220E, EC235D, ECR145D, ECR235D, EW140D, EW160D. 55,13 €
Art.-Nr. 63848
Heizelement Vorerwärmung
Passend für Volvo Bagger EC140B, EC140C, EC210B, EC210C, ECR145C, ECR235C, Radlader L60E, L70F, L90G u.a. 201,71 €
Art.-Nr. 58307
Wasserpumpe
Passend für Volvo Bagger EC135B, EC140B, EC140C, EC160B, EC160C, EW140B, EW140C u.a. Volvo EC135B, EC140B, EC140C, EC160B, EC160C, EW140B, EW140C. 122,78 €
Art.-Nr. 46056
Wasserpumpe
Passend für Volvo Volvo EC140D, EC140E, EC160E, EC180D, EC220E, ECR145D, ECR235E, EW140D, EW160D, EW160E, L60G, L70H, L90G, L90H. 326,44 €
Art.-Nr. 57845
Wasserpumpe
Passend für Volvo Bagger EC13, EC14, EC15, EC15B, EC20 und EC20B. 173,45 €
Art.-Nr. 55144
Kühlerschlauch Kühler/Thermostat
Passend für Volvo EC15, EC15B, EC20, EC20B. 53,35 €
Art.-Nr. 64061
Kühlerschlauch Kühler/Wasserpumpe
Passend für Volvo EC13, EC15, EC15B, EC20, EC20B. 44,38 € Art.-Nr. 64063
Ausgleichsbehälter
Passend für Volvo EC55, EC55B, EC55C, EC60C, ECR58
ECR88.
Kühler
Passend für Volvo EC13, EC15, EC15B, EC20, EC20B. 988,68 €
Art.-Nr. 66081
Passend für Volvo Bagger
EC140B, EC160B, EC180B und EC210B.
Schalldämpfer
Passend für Volvo Bagger
und ECR88.
Ausgleichsbehälter
Passend für Åkerman EC/ EW200, EC/EW230, EC/ EW230B, EC300.
66099
Schalldämpfer
Passend für Volvo Bagger EC160C, EC180C, EW140C, EW160C, EW180C, EW210C.
70395
Zeitrelais Abschaltung Motor
Passend für Volvo Bagger EC13, EC15, EC15B, EC20, EC20B, EC25, EC30. 249,85 €
Art.-Nr. 56439
Zündschloss
Passend für Volvo EC13, EC15B, EC20B, EC25, EC30, EC35, EC45. 38,10 € Art.-Nr. 62317
Temperaturgeber Motor
Passend für Volvo Bagger EC13, EC14, EC15, EC15B, EC20, EC20B, EC25, EC30 und EC35. 24,36 €
Art.-Nr. 55143
Anlasser 12 V 2,0 kW
Passend für Volvo Bagger EC25, EC30 und EC35.
182,56 €
Art.-Nr. 47938
Zündschloss
Passend für Volvo Bagger ECR28, ECR38, ECR58 und ECR88.
41,71 €
Art.-Nr. 60376
Anlasser 12 V 3,0 kW
Passend für Volvo Bagger EC55, EC55B, EC55C, ECR58, ECR88 u.a.
€ Art.-Nr. 40026
Batterietrennschalter einschließlich Schlüssel
Passend für Volvo Bagger EC55B, ECR58, ECR88, EC140B, EC210B u.a. 91,40 €
Art.-Nr. 49723
Tankdeckel mit Schlüssel
Passend für mehrere Bagger von Volvo.
€
Art.-Nr. 43960
Generator 28 V 80A 5 Stifte Steckverbindung
Passend für Volvo Bagger EC140C, 160C, 210C, Radlader L60F, L70F, L90F u.a.
€
Art.-Nr. 44618
Zündschloss
Passend für Volvo Bagger EC55, EC55B, EC140, EC140B, EC140C, EC160B, EC160C, EC210B, EW140B, EW160C u.a.
Drehzahlwähler
Passend für Volvo EC140B, EC160B, EC210B, EC240B, EC290B, EC460B, EW140B, EW160B, EW180B.
62286
Klimaanlagenpanel
Passend für Volvo EC140B, EC160B, EC210B, EC290B, EC460B, EW140B, EW160B, EW180B.
Wischerblatt
Fettventil Bandspanner
Passend für Volvo EC140, EC140B, EC160B, EC55, EC55B, ECR88. 11,76 €
Art.-Nr. 60930
Kolben Bandspanner
Passend für Volvo EC180B, EC180C, EC180D, EC210B, EC210C, EC220D, EC240B, ECR235C, ECR235D & ECR235E. 112,32 € Art.-Nr. 61697
Antriebskranz
Passend für u.a. Volvo EC160B, EC160C, EC180B, EC180C, EC210, EC210B & EC210C. 188,17 €
Art.-Nr. 62270
Dichtung Schwungkranz
Passend für Volvo Bagger
EC140B, EC160C, EC180D, EC220D, EC330B u.a. 124,27 €
Art.-Nr. 54950
Dichtungssatz Auslegerzylinder
Passend für Volvo EC35 & EC45.
61,68 €
Art.-Nr. 62236
Schutzblech Auslegerzylinder
Passend für Volvo EC27C, EC35, ECR25D, ECR28, ECR38. 41,83 € Art.-Nr. 63404
Dichtungssatz Stielzylinder
Passend für Volvo EC35, EC45. 48,23 €
Art.-Nr. 62239
Dichtungssatz Stielzylinder
Passend für Volvo Bagger EC135B, EC140B u.a. 77,96 €
Art.-Nr. 54976
Speicher Servosystem
EC15, EC15C, EC17C, EC20, EC25, EC35, EC45, ECR28, ECR38, ECR48C, ECR58, ECR88.
273,53 €
Art.-Nr. 67677
Speicher Bremse
Passend für Volvo L45F, L45G, L50F, L50G, EW140, EW140B, EW160, EW160B, EW180B, EW200B. 339,98 € Art.-Nr. 62589
Dichtungssatz Mitteldurchgang
Passend für Volvo EC140C, EC160C, EC160E, EC210C, EC235D, EC250D, ECR145C, ECR235C, ECR305C. 134,54 €
Art.-Nr. 62213
Dichtungssatz Bandspanner
Passend für Volvo EC135B, EC140, EC140B, EC160B, EC180C, EC210B, EC240B, EC240C & ECR235C. 30,16 €
Art.-Nr. 49281
Reibungsscheibe Bremse
Passend für Volvo Bagger EW140, EW140B, EW160 und EW160B.
30,90 €
Art.-Nr. 57275
Bremsbacke Stück hinten
Passend für Volvo EW130C, EW140, EW140B, EW150C, EW160, EW160B, EW180B, EW200, EW230B. 165,46 €
Art.-Nr. 54282
Bremszylinder Hinterachse
Passend für Volvo EW140, EW140B, EW160, EW160B, EW180B, EW200B. 412,68 €
Art.-Nr. 57264
Bestellung.