03 MÄRZ 2015
Das Fachmagazin für Handel und Handwerk
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bau STOFF PARTNER 03/15
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Top-Thema
Objekt
Messerückblick
Außenanlagen: Gestaltung & Technik
ZinCo: Die grüne Seite des Kö-Bogens
R+T 2015 in Stuttgart
BOSCH Praxistest: Wireless Charging System im Karnevalswagenbau
Seite 85
| INHALT | 31
8 TITELSTORY 8 I REFLEXA I Vorbauelement mit exzellenten Dämmwerten
10 IM BLICKPUNKT 10 I TECKENTRUP I Im Gespräch mit Meinolf Funken meier
INOUTIC
12 NAMEN & NEUIGKEITEN Holz wird wegen seiner guten Umwelteigenschaften und seines natürlichen Aussehens in Haus und Garten gleichermaßen geschätzt. Vor allem im Freien ist jedoch größerer Pflegeaufwand nötig, um die Schönheit dieses Materials langfristig zu erhalten. Abhilfe schaffen Verbundwerkstoffe aus Holz und PVC, denn sie bieten das Beste aus zwei Welten.
SCHLAGMANN POROTON
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15 TOP-THEMA
AUSSENANLAGEN – Gestaltung & Technik
16 I MEA WATER MANAGEMENT I Linienentwässer ungssysteme aus glasfaserverstärktem Kunststoff 20 I SOLARLUX I Freiluftplatz bei jedem Wetter 25 I SGBDD TERRALIS I Wohlfühlambiente auf der Terrasse 27 I TRIFLEX I Balkon und Terrasse tragen Tattoo 29 I KANN I Elegante Gartengestaltung 30 I SPRINZ I Sichtschutz aus bedrucktem Sicherheitsglas 32 I JASTO I Neue Produkte für den GaLaBau 38 I FINALIT I Naturstein im Außenbereich richtig reinigen und pflegen
39 MAUERWERK & BETON Inmitten einer bestehenden Wohnbebauung entstand am Rande der Landshuter Innenstadt eine exklusive Wohnanlage aus zwei Mehrund vier Einfamilienhäusern. Trotz der vielfältigen Ansprüche an die Nutzung schaffte es das Planungsteam, vom städtebaulichen Konzept bis hin zur Detailplanung die Gebäude zu einer gestalterisch stimmigen und doch individuellen Einheit zusammenzuführen.
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39 I DGFM I Massive Argumente pro Mauerwerk 44 I WIENERBERGER I Mauerwerkstage 2015: Auftakt in Hannover 45 I FRANKEN MAXIT I Energieeffizienter Untergrund 46 I DISBON I Tiefgarage umfassend saniert 47 I HIEBER I Kleiner und feiner Branchentreff in Wörleschwang
50 FASSADE
ZINCO
50 I INTHERMO I Fassadendämmung anno 2015: Notwendigkeit und Perspektiven 57 I MOEDING KERAMIKFASSADEN I Farben mit System 58 I SCHÜCO INTERNATIONAL I Innovative Gestaltungsoptionen für die Gebäudehülle 60 I H-BAU TECHNIK I Wie aus einem Guss
Im Herzen Düsseldorfs prägt die extravagante Einzelhandels- und Büroimmobilie Kö-Bogen das Stadtbild. Zur Grünplanung gehören rund 4000 m2 extensive Dachbegrünung in 26 m Höhe, etwa 1500 m2 Dachgartengestaltung der Innenhöfe im dritten und vierten Geschoss und 1200 m2 Plattenbelag des über der Tiefgarage gelegenen ebenerdigen Vorplatzes. All diese Gestaltungen gelingen dank passender ZinCo-Dachbegrünungstechnik. 4 ____ baustoff-partner.de ____ 03/15
61 DACH 61 I RÖHR + STOLBERG I Kirchenblei am Aachener Dom 64 I PUREN I Gesunde Wärme am Dachfenster 67 I BRAAS I Neue Sturmklammer 70 I LAUMANS I Denkmalgerechte Sanierung eines Fachwerk-Backhauses
| INHALT | 73 MESSE-RÜCKBLICK R+T 2015
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78 INDUSTRIE- & GEWERBEBAU 78 I EFAFLEX I Toranlagen für Berliner BauhausFachzentrum 80 I SOMMER I Kompakter Garagentorantrieb
82 WERKZEUGE & ARBEITSSCHUTZ 82 I FESTOOL I Handwerk lobt neuen Service 85 I BOSCH I Wireless Charging System im Karnevalswagenbau 91 I INOTEC I Rückenentlastende Maschinentechnik
97 AUF EINEN BLICK 98 IMPRESSUM / VORSCHAU
ROTTSTEGGE
94 MESSEN & SEMINARE / AKTUELLES
Die R+T, Weltleitmesse für Rollladen, Tore und Sonnenschutz, brach erneut ihren Rekord. Nicht nur die gesteigerten Aussteller- und Besucherzahlen sprachen eine deutliche Sprache, sondern auch die facettenreichen Angebote des Rahmenprogramms.
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Hausbesitzer investieren verstärkt in den Außenbereich Der Trend zum »Bauen mit Grün« ist ungebrochen. Im vergangenen Jahr erwirtschaftete die GaLaBau-Branche hierzulande einen Jahresumsatz von 6,84 Mrd. € – das entspricht einem Plus von knapp acht Prozent im Vergleich zu 2013. Insgesamt erzielten 16669 Fachbetriebe mit ihren 109267 Beschäftigten dieses Rekordergebnis. Die Zahlen belegen, dass sich »Grün« als »Symbol für das gute Leben« in der Bevölkerung etabliert hat. Der Bundesverband Garten-, Landschafts-und Sportplatzbau (BGL) interpretiert das aktuelle Ergebnis als den verstärkten Wunsch der Menschen nach einem grünen Umfeld in ihrer direkten Umgebung. Konsequenterweise hat die daraus abzuleitende Nachfrage nach Dienstleistungen rund ums Bauen mit Grün den Betrieben das erneute Umsatzergebnis beschert. Unterstützend kommt hinzu, dass die GaLaBau-Betriebe im zurückliegenden Jahr zwölf Monate am Stück ohne witterungsbedingten Arbeitsausfall durcharbeiten konnten. Umsatztreiber der Branche ist nach wie vor das Privatkundensegment. In den Bereichen »rund ums Haus« konnten die Betriebe erneut ein signifikantes Wachstum verbuchen. So stieg der Anteil des Privatgartenbereichs am Gesamtumsatz der GaLaBauBetriebe auf knapp 60 % auf 4,05 Mrd. € und übertrifft damit das Vorjahresergebnis von 3,56 Mrd. € um knapp 500 Mio.€. Besonders erfreulich ist aus Sicht der ausführenden Unternehmen wie auch der Produzenten, dass die Privatkunden seit einiger Zeit ein stark erhöhtes Investitionsbewusstsein für die hochwertigen Materialien entwickelt haben. So kaufen Hausbesitzer immer häufiger teure Betonwaren oder Natursteine in ausgefallenen, großen Formaten. Und auch die Technik im Garten gewinnt immer mehr an Bedeutung: so werden beispielsweise Installationen für die Beleuchtung, die Beregnung, aber auch die Automatisierung zunehmend nachgefragt. In unserem Top-Thema »Außenanlagen – Gestaltung & Technik« erfahren Sie – passend zum Beginn der Gartensaison – was es unter anderem Neues gibt bei den Terrassenbelägen, Entwässerungssystemen, Holzschutzund -pflegemitteln, Verschattungslösungen sowie im Bereich des Sichtschutzes – ob aus Glas, Beton, Holz oder anderen Materialien. 6 ____ baustoff-partner.de ____ 03/15
Und auch in Stuttgart wurde mit der R+T 2015, Weltleitmesse für Rollladen, Tore und Sonnenschutz, die anstehende Freiluftsaison gewissermaßen eingeläutet. Die Jubiläumsveranstaltung zum 50. Geburtstag brach alle bisherigen Rekorde. Nicht nur die gesteigerten Aussteller- und Besucherzahlen sprachen eine deutliche Sprache, sondern auch die facettenreichen Angebote des Rahmenprogramms. An den Ausstellerständen drängten sich während der gesamten fünf Tage insgesamt 60000 Besucher. Das 50-jährige Bestehen der R+T war daher für die Veranstalter ein guter Grund zum Feiern. Die Rollladen- und Sonnenschutzbranche kann sich über ein kräftiges Umsatzplus freuen. Mit ein Grund dafür ist wohl auch, dass die Fachbetriebe ihr Angebot den Verbraucherwünschen flexibel anpassen und sich dabei zu Komplettanbietern für alle Leistungsbereiche rund um den zuverlässigen Abschluss von Gebäude-Öffnungen aller Art entwickeln. Hausbesitzer und Modernisierer investierten mehr denn je in die Wertsteigerung ihrer Immobilien. Dabei verlassen sie sich darauf, dass die Fachbetriebe genau die richtigen Produkte haben, um diesen Anforderungen maßgeschneidert zu entsprechen. Hierbei zahlt sich die konsequent betriebene Automatisierung der Produkte aus, war in Stuttgart anlässlich der Eröffnungs-Pressekonferenz zur R+T zu erfahren. Die vielen Neuheiten, die zur neuen Saison von den Herstellern präsentiert wurden, werden wohl auch in diesem Jahr für eine weitere Dynamik in der Branchenkonjunktur beitragen.
Herzliche Grüße
Gerd Rottstegge
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| ZUM TITEL |
»Combo RS V«: Vorbauelement mit exzellenten Dämmwerten REFLEXA Auf der R+T 2015 in Stuttgart stellte Reflexa viele Neuheiten für die Sonnenschutzbranche vor. Neben den neuen Design-Markisen »Aeria« und »Suntigua« sowie dem Innovationspreisträger »AsyFlex« mit Führungsschiene wurde auch ein neues Dämmkastensystem vorgestellt. Das Aufsatz- und Dämmkastensystem »Combo« ist seit Jahren fester Bestandteil der Produktpalette des bayerischen Sonnenschutzvollsortimenters Reflexa. Es ist für seine außergewöhnlich guten Dämmwerte, einfache Montage und seiner Eignung für fast alle Einbausituationen bekannt. Sowohl Rollladen- als auch Raffstorebehänge können in dem modernen Dämmkastensystem untergebracht werden. Das Rettenbacher Familienunternehmen stellte dieses Jahr eine Variation des »Combo« mit Raffstorebehang vor. Der »Combo RS V« wurde als Vorbauelement konstruiert und ist bestens für die Anforderungen einer nachträglichen Wärmedämmung geeignet. Raffstorekästen mussten in der Vergangenheit aufwendig in das Wärmedämm-Verbundsystem eingebunden werden. Dabei wurden meist Dämmplatten auf die Blenden aus Metall geklebt oder geschraubt.
tem und beugt so Putzrissen vor. Zusätzlich gewährleistet der Einsatz von WDVS-Kleber eine sichere und einfache Verbindung zum Mauerwerk. Der Ausschluss jeglicher Wärmebrücken wird durch die Lage aller Montagepunkte innerhalb der Dämmebene garantiert. Eine stabile, sichere und einfache Verbindung zum Mauerwerk ist durch den Einsatz von WDVS-Kleber gewährleistet. Zusätzlich sichern zertifizierte Winkelverbinder und Multi-
funktionsrahmendübel den Raffstorekasten. Nach beendeter Montage gibt es keinen erkennbaren Übergang zwischen den Laibungselementen und dem Raffstorekasten an der Gebäudefassade. Der Vorbaukasten wird dank der integrierten Anputzleiste mit den umgebenden Dämmplatten zusammen gleichmäßig eingeputzt. Stabilisiert wird der »Combo RS V« mit zwei hochbelastbaren, feuchtigkeitsabwei-
Mit dem »Combo RS V« lassen sich nun Raffstores schnell und einfach in das Dämmsystem integrieren, da er sich fast so einfach wie eine Dämmplatte montieren lässt. Zur Montage werden zertifizierte Winkelverbinder und Multifunktionsrahmendübel eingesetzt. Die Lastabtragung erfolgt somit komplett an das Mauerwerk anstatt in das WDV-Sys8 ____ baustoff-partner.de ____ 03/15
REFLEXA
Raffstores schnell in das Dämmsystem integriert
Montagesituation »Combo RS V« in der Dämmebene.
senden P7-Platten von jeweils 15 mm Stärke, die mittels einer Schraubverbindung miteinander verbunden sind. An der Oberseite und am oberen Ende des Einbauschachtes angebracht, stützen die Flachpressplatten den Dämmkasten in der ganzen Länge. Diese patentierte Montageart ermöglicht eine thermische Trennung des Raffstores zur Fassade. Der »Combo RS V« besteht aus dem auf Polystyrol basierenden Schaumstoff Neopor
»Combo RS V U-Form«
»Combo RS V Winkelform«
031. Herkömmliche Schaumstoffplatten aus Polystyrol lassen einen Anteil an Wärme als Infrarotstrahlung durch unbehandelte Luftkammern passieren. Die aus expandiertem Neopor bestehenden Dämmplatten absorbieren und reflektieren einen Großteil dieser Strahlung durch enthaltene Graphitpartikel. Daher kommt auch die typische schwarz-graue Färbung des Raffstorekastens. Je nach Einbausituation kann die Effektivität der Dämmung bis zur Passivhauszertifizierung durch den Einbau eines Vakuumpaneels zusätzlich erhöht werden, ohne dass der Kasten an Format zunimmt. Die Paneele der Sorte »Vacupor NT-B2-S« haben im Gegensatz zu Schaumstoff ein exzellentes
Dämmverhalten bei viel flacherem Profil und zeigen über lange Zeit kein Setzverhalten. Der Vakuumeffekt ist dem einer Thermoskanne ähnlich und besitzt dementsprechend ein deutlich höheres Isolationsvermögen als herkömmliche Dämmstoffe. Speziell entwickelte Infrarot-Trübungsmittel reduzieren dabei auch hier zusätzlich Wärmeverluste durch Absorption und Reflektion entstandener Infrarotstrahlung. Die Innenseiten des Kastens werden von zwei diffusionsfähigen, matten PVC-Premiumplatten von zwei Millimetern Stärke kaschiert. Die glatten Kunststoffplatten sehen nicht nur optisch sauberer aus, sie schützen auch vor sich ansiedelnden Insekten und ermög-
lichen ein angenehmes Hantieren im Jalousiekasten. Erhältlich ist der Dämmkasten in klassischer U-Blendenform oder in Winkelblendenform. Bei niedrigen Dämmstärken bietet sich die Ausführung in Winkelform an. Im Aufbau grundsätzlich gleich, fehlt in der Winkelform die rückseitige Dämmung und auch der Einbau von Vakuumpaneelen ist in dieser Form nicht möglich. Der Wärmeverlust in diesem Bereich sollte durch andere Maßnahmen minimiert werden. Den unteren Kastenabschluss bilden zwei integrierte Abschlusswinkel aus Aluminium, die auf Wunsch auch farbig pulverbeschichtet werden können. Der integrierte Raffstorebehang kann mit Flachlamellen, randgebördelten Lamellen oder Reflexas abdunkelnden Lamellensystemen Z- bzw. S-Lamellen bestückt werden. Die Lamellen werden je nach Wunsch und Bausituation in verschiedenen Breiten angeboten, beginnend bei 50 mm Flachlamellen über 60 mm bis hin zu 80 mm flachen oder randgebördelten Lamellen. Ebenfalls sind für den »Combo RS V« die 88 mm Z-Lamellen oder die 93 mm breiten
Laibungselement (EPS)
Grundschiene
Führungsschiene Typ P
Putzuntergrund
Fertigputz
Laibungselement »Combo RS V« mit integrierter Führungsschiene.
S-Lamellen erhältlich, die beide eine maximale Abdunkelung der Innenräume ermöglichen.
Vielfältige Akzente bei der Fassadengestaltung Dabei erlaubt die von Reflexa angebotene Auswahl an Raffstorelamellen das Setzen vielfältiger Akzente bei der Fassadengestaltung. Durch die breite Farbpalette kann den eigenen vier Wänden nach außen noch eine persönliche Note hinzugefügt werden. Lange Fensterfronten können durch Kombination mehrerer »Combo«-Elemente und Raffstores auf der ganzen Länge verschattet und gedämmt werden. Ab einer Länge von 3750 mm werden die Kästen zwecks Stabilität kombiniert. Auch die Montage um Gebäudeecken herum ist mittels Gehrungsecken wie bei den handelsüblichen Raffstoreblenden möglich. Die Führung des Behangs erfolgt seitlich durch Aluminiumschienen mit verstellbaren Abstandshaltern oder mittels eines 3,5 mm starken, kunststoffummantelten Stahlseils. Neben den klassischen Führungsschienen von Reflexa werden auch Laibungselemente mit integrierter Grundschiene zum Einputzen und aufgesetzten Führungsschienen angeboten. Damit ergibt sich mit dem Vorteil der Stabilität und Windsicherheit einer Schienenführung ein einheitliches Bild an der Fassade, da die Schienen so kaum sichtbar sind. Der »Combo« ist ein vollintegratives Aufsatz- und Dämmkastensystem für Rollläden und Raffstores. Mit seinen exzellenten Dämmeigenschaften und den vielseitigen Einsatzgebieten ist der »Combo« in Kombination mit den Sonnenschutzprodukten von Reflexa ein wahrer Allrounder. Infos zu weiteren Neuheiten auf der R+T 2015 unter www.reflexa.de. 03/15 ____ baustoff-partner.de ____ 9
| IM BLICKPUNKT |
Kunden profitieren von Effizienz, Schnelligkeit, Zuverlässigkeit und Transparenz TECKENTRUP Die BAU 2015 ist heute bereits Geschichte. Wie die übergroße Mehrheit der ausstellenden Unternehmen, zeigte sich auch Teckentrup begeistert von der grandiosen Stimmung auf der Weltleitmesse, die im Zusammenspiel mit den derzeit exzellenten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen auf ein sehr erfolgreiches Jahr für die Bauwirtschaft hoffen läßt. Meinolf Funkenmeier, Geschäftsführer des ostwestfälischen Tür- und Torherstellers, ließ in einem Gespräch mit der Redaktion seine vielfältigen Eindrücke von der BAU noch einmal Revue passieren.
Meinolf Funkenmeier: Die BAU hat uns erneut das große Interesse an unserem Unternehmen und an unserem breiten Produktportfolio bestätigt. Neben unseren Stammkunden, die sich über die vielfältigen Produktneuigkeiten informiert haben, konnten wir viele neue Besucher mit unterschiedlichsten Bedürfnissen auf unserem Messestand begrüßen. So waren zum Beispiel Architekten und Planer besonders von unserer »T30« Ganzglastür begeistert, die als Speerspitze unsere Kernkompetenz im Brandschutz dokumentiert. Diese Kompetenz haben wir in den vergangenen Jahren in ihren vielen Facetten weiter ausgebaut. So werden heute neben dem Brand- und Rauchschutz multifunktionale Anforderungen wie erhöhte Einbruchhemmung, Schallschutz und Isolationsverhalten gefordert – gepaart mit modernem Design, auf Wunsch endbehandelten Oberflächen und der Automation von einer Tür. Und genau das ist unsere Inspiration – all diesen Anforderungen ein möglichst breites und ausgefeiltes Produktsortiment gegenüber 10 ____ baustoff-partner.de ____ 03/15
zu stellen. Und was für die Teckentrup-Tür Gültigkeit hat, trifft ebenso für unsere Industrieund Garagentore zu. Baustoff-Partner: Teckentrup hat im Januar wieder ein vielfältiges, dem Sortiment entsprechendes großes Angebot an Neuheiten gezeigt. Die Themen »Sicherheit« und »Service« standen dabei im Mittelpunkt. Wie haben Ihre Kunden darauf reagiert? Lagen Sie mit Ihrer
Gewichtung der Themen und der damit verbundenen Neu-Produkte und Serviceleistungen richtig? Funkenmeier: Das TeckentrupMesse Motto lautete »Mit Sicherheit mehr Service«. Auch wenn bei einem Tür- und Torhersteller die Produkte im Vordergrund stehen, spielt der Servicegedanke für uns eine entscheidende Rolle. Unser breitgefächertes Produktport-
folio und die auf der BAU präsentierten Neuerungen werden erst mit dem von uns aufbereiteten »Servicepaket« für Metallbauer und Architekten voll nutzbar. Seminare vermitteln umfangreiches Wissen für den Vertrieb und die Montage. Maßgeschneiderte Marketingpakete unterstützen beim Vertrieb. Angebotstools und Konfiguratoren helfen während der Angebots- und Auftragsphase. Un-
BILDQUELLE
Baustoff-Partner: Herr Funkenmeier, was ist von der BAU geblieben? Was haben Sie an Ideen, Anregungen und Inspirationen aus München mitnehmen können?
»Auch wenn bei einem Tür- und Torhersteller die Produkte im Vordergrund stehen, spielt der Servicegedanke für uns eine entscheidende Rolle. Unser breitgefächertes Produktportfolio und die Neuerungen werden erst mit dem von uns aufbereiteten »Servicepaket« für Metallbauer und Architekten voll nutzbar.« Meinolf Funkenmeier Teckentrup-Geschäftsführer
Fachmesse und Kongress 29. + 30.4.2015 Frankfurt am Main, Kap Europa www.zukunft-lebensräume.de .
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Verdreht einem den Kopf: Bedruckbare Verglasungen lassen völlig neue Gestaltungsideen Wirklichkeit werden. sere neue Türen-App erleichtert, für die gegebene Bausituation den passenden Türtyp, die korrekten Maße, Qualifikationen und technischen Details zu recherchieren und festzulegen. Über allem steht als wichtigster Service-Baustein auch weiterhin unser qualifizierter Mitarbeiter – als Ansprechpartner in allen Phasen der gemeinsamen Zusammenarbeit. Baustoff-Partner: Bei der Vorstellung der neuen Tür-Planungs-App »DoorDesigner« sprachen Sie augenzwinkernd von »Teckentrup in der Tasche«. Welchen Stellenwert hat die Ansprache Ihrer Marktpartner via Internet bereits heute? Ist diese neue Art der Kommunikation aus heutiger Sicht lediglich ein »Nice to have« oder bereits ein »Must have«, mit der Tendenz, die »klassische« Herangehensweise beispielsweise mit Print-Produkten auf Dauer zu verdrängen? Funkenmeier: Ganz klar ein »Must have«! Das Internet spielt bei der Recherche eine entscheidende Rolle. Insbesondere aktuelle Aussagen zu Normen, Zulassungen und EPDs, aber auch die Aussagen zu maßlichen Gegebenheiten und Produktdetails sind mit wenigen Klicks präsent. Und das eben nicht nur am Arbeitsplatz, sondern auch auf der Baustelle über das Smartphone in der Tasche. Aus diesen Gründen heraus haben wir zum Jahreswechsel einen Relaunch unserer Website durchgeführt, die nun auch für alle mobilen Endgeräte aufbereitet ist – angereichert mit aktuellen Daten, Downloads und Tools wie den Tor-Konfiguratoren. Die Entwicklung der neuen App ist die konsequente Weiterführung unserer bisherigen Aktivitäten. Aber selbstverständlich gibt es auch weiterhin
die bekannten Print-Produkte – und diese in einem neuen optischen und inhaltlichen Erscheinungsbild. Unser Katalog »Objekttüren« ist damit ein effektives Werkzeug für die Planung und Beratung. Baustoff-Partner: Was steht nach den bereits »verarbeiteten« Eindrücken, die Sie und das gesamte Team in München sammeln konnten, in den nächsten Monaten vorrangig auf der Agenda? Funkenmeier: Teckentrup befindet sich derzeit in einem Veränderungsprozess, der den Kunden ein Höchstmaß an Effizienz, Schnelligkeit, Zuverlässigkeit und Transparenz bieten wird. Dieser Prozess wird auch in diesem Jahr durch Investitionen in die Organisationsstruktur, Gebäude und Maschinen begleitet. Auf Produktseite hat unsere neue hochisolierende Außentür »iso+« mit einem UDWert von 0,83 W/(m²k) bereits auf der Messe überzeugt. Hier werden wir nun mit der weiteren Markteinführung beginnen. Auch unsere neuen »XXL«-Rolltore stießen auf großes Interesse. Diese liefern wir bis zu einer Breite von 18 Metern und als Doppeltoranlage mit verfahrbarer Mittelstütze sogar bis 36 Meter Breite.
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Baustoff-Partner: Gemessen an der Stimmung auf der Messe und dem derzeit positiv wahrgenommenen wirtschaftlichen Umfeld – wie wird Teckentrup das Jahr 2015 voraussichtlich abschließen? Funkenmeier: Wir werden unsere Marktposition weiter ausbauen. Daher erwarten wir für 2015 auch ein entsprechendes Umgr satzwachstum.
Kooperationspartner:
| NAMEN & NEUIGKEITEN | WESTAG & GETALIT AG
Schwaches Schlussquartal bremst die Umsatzentwicklung 2014 Die Westag & Getalit AG konnte im zurückliegenden Geschäftsjahr 223,1 Mio. € Umsatz erwirtschaften und lag damit knapp unter dem Niveau des Vorjahres von 224,2 Mio. €. Ein schwaches letztes Quartal 2014 mit einem Minus von 5,5 % gegenüber dem Vorjahr bremste die bis dahin positive Entwicklung. Insbesondere der Exportumsatz mit einem Minus von 7,2 % machte sich hier, auch aufgrund eines rückläufigen Russlandgeschäfts, negativ bemerkbar. Auf Jahressicht ging der Exportumsatz um 3,1 % auf 44,7 Mio. € (Vorjahr 46,2 Mio. €) zurück. Der Inlandsumsatz legte hingegen leicht zu, wenngleich die im letzten Quartalsbericht geäußerte Befürchtung bezüglich einer sich eintrübenden deutschen Wirtschaftslage sich bewahrheitete. So war auch im Inland zum Jahresende eine sich abkühlende Nachfrage in den relevanten Märkten festzustellen. Das Ergebnis vor Steuern betrug im abgelaufenen Jahr 8,9 Mio. € (Vorjahr 9,1 Mio. €). Die Gründe für den leichten Rückgang liegen schwerpunktmäßig in der rückläufigen Umsatzentwicklung des Schlussquartals, insbesondere im Export. Entsprechend zum Vorsteuerergebnis entwickelte sich auch der Jahresüberschuss und erreichte einen Wert von 6,4 Mio. €. Die Anzahl der Mitarbeiter erhöhte sich zum 31. Dezember 2014 insbesondere durch Wandlung von Leiharbeitsverträgen in Festanstellungen um 17 Personen auf 1301 gegenüber dem Vorjahresstichtag. Wie das Unternehmen mitteilt, seien alle genannten Zahlen noch vorläufig und unterlägen der noch laufenden Jahresabschlussprüfung. Endgültige Jahresergebnisse und einen Vorschlag über die Gewinnverwendung werden nach Feststellung des Jahresabschlusses durch den Aufsichtsrat am 24. März bekanntgegeben. Weiter heißt es, dass Franz David zum 1. März in den Vorstand der Westag & Getalit AG berufen wurde. Als Vorstand und Leiter der Sparte Oberflächen/ Elemente tritt er die Nachfolge von Markus Sander an, der das Unternehmen zum 31. Dezember 2014 verlassen hatte. David verantwortet damit zukünftig die Geschäfte für dekorative und technische Oberflächen innerhalb des Unternehmens.
Denniger leitet Vertrieb Deutschland und Schweiz
Peter Theissing neuer Marketingleiter
Werner Denniger (60) zeichnet seit Beginn des Monats beim Dämmstoffhersteller Knauf Insulation als Sales Director Germany & Switzerland verantwortlich. In seiner Funktion entwickelt er Strategien zur Erreichung der Vertriebsziele und Positionierung von Knauf Insulation im Dämmstoffmarkt.
Mit mehr als 30 Jahren Erfahrung in der Werner Denniger. europäischen Baustoffindustrie gilt Denniger als ausgewiesener Experte der Branche. Vor seinem Einstieg beim Dämmstoffspezialisten der Knauf Unternehmensgruppe war er zuletzt als Berater für strategischen Vertrieb tätig. Frühere Stationen Dennigers waren unter anderem Ardex sowie Lafarge Gips, wo er jeweils die Position des Geschäftsführers Marketing und Vertrieb bekleidete. Als Sales Director Germany & Switzerland berichtet Werner Denniger an den Knauf Insulation Managing Director Central Europe, Gregor Gaisböck.
KS-ORIGINAL
KS-ORIGINAL KNAUF INSULATION
KNAUF INSULATION
Der Marketingbereich der KS-Original wird um eine Position erweitert: Neuer Marketingleiter ist Peter Theissing, der die Verantwortung für die kommunikative Ausrichtung der Kalksandstein-Marken KS-Original, KS-Plus und KS-Quadro übernimmt. In seiner Position berichtet der 42jährige direkt an den Geschäftsführer Rainer Fehring sowie an den Beirat der Gesellschaft. Peter Theissing kommt aus der Sanitärindustrie, wo er zuletzt die Position des Marketingleiters innehatte. Peter Theissing. KS-Original ist ein Markenverbund mittelständischer Kalksandsteinwerke. Mit den Produktmarken KS-Original, KS-Plus und KS-Quadro bietet die KS-Familie ganzheitliche Lösungen für sämtliche Anforderungen an das Mauerwerk im Massivbau – von klein-, mittel- und großformatigen Kalksandsteinen – über individualisierte, rationell erstellte Wandausführungen bis hin zu innovativen Mauerwerkssystemen zur Temperierung von Wandflächen sowie für horizontal und vertikal verlegte Kommunikationsleitungen innerhalb der Wände.
Mit eigenem Büro in Brüssel Die Deutsche Bauchemie hat zu Jahresbeginn in Brüssel ein eigenes Büro eröffnet. Als Referent fungiert dort Mag. Martin Ludescher. Sein Dienstsitz befindet sich in direkter Nachbarschaft zur Vertretung des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI). Im selben Gebäude residieren u.a. auch der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB) und der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI). Die räumliche Nähe zu den wichtigsten Verbänden der Chemie und der Bauwirtschaft ist zugleich Ausdruck der engen inhaltlichen Vernetzung, welche die Deutsche Bauchemie mit dem neuen Büro auf europäischer Ebene intensivieren will. Als Bindeglied zwischen den Aktivitäten der Deutschen Bauchemie in Frankfurt und Brüssel umfasst das Aufgabenspektrum für Martin Ludescher vor allem die Informationsbeschaffung zu priorisierten Themen des Verbandes, die Recherche und Erstellung von Positionspapieren und Stellungnahmen für den Vorstand und die Geschäftsführung bezogen auf die europäischen Themen der Branche. »Wichtig ist vor allem die intensive Kontaktpflege zu den Entscheidern in den europäischen Gremien, zu Wirtschaftsverbänden und internationalen Institutionen, die sich mit Bauwirtschaft und Bauchemie befassen«, so Norbert Schröter, als Hauptgeschäftsführer der Deutschen Bauchemie selbst häufig in Brüssel präsent.
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DEUTSCHE BAUCHEMIE
DEUTSCHE BAUCHEMIE
Die Deutsche Bauchemie hat zu Jahresbeginn in Brüssel ein eigenes Büro eröffnet. Als Referent fungiert dort Martin Ludescher (r.). Links Norbert Schröter, als Hauptgeschäftsführer der Deutschen Bauchemie selbst häufig in Brüssel präsent.
Vogt und Demeter leiten Westerwälder Unternehmen Seit Anfang des Jahres ist die Geschäftsführung bei Dural neu aufgestellt. Michael Demeter ist als Geschäftsführer in das Westerwälder Unternehmen eingetreten und verantwortet in Zukunft die Bereiche Vertrieb und Marketing. Er teilt sich die Geschäftsführung mit Roman Vogt, der seit 2010 für Finanzen, Personal und Einkauf zuständig ist und nach dem Ausscheiden von Unternehmensgründer Günter Eulen diese Bereiche kommissarisch mit übernommen hatte. Michael Demeter (36) studierte Betriebswirtschaft in Konstanz, bevor er seine berufliche Laufbahn beim Elektrowerkzeughersteller Festool begann und ab 2011 in leitender Funktion für die Tyrolit Swarovski Schleifmittelwerke KG tätig war. »In beiden Firmen gehörten Ausbau und Pflege des internationalen Vertriebsnetzes zu seinen Kernaufgaben«, so Roman Vogt. »Ich freue mich, dass wir mit Michael Demeter jemanden haben gewinnen können, der in diesem für uns so wichtigen Bereich große Erfahrung und Kompetenz mitbringt.« 1981 nahm die Firmengeschichte von Dural ihren Anfang. Gegründet von Günter Eulen tätigte der Spezialist für Profile unterschiedlichster Art seine ersten Verkäufe in Frankreich und Deutschland. Als geschäftsführender Gesellschafter baute Eulen sein Unternehmen zu einem Global Player aus, mit mehreren internationalen Niederlassungen, einem dichten, weltweiten Vertriebsnetz und einem Exportanteil von über 60 %. Ende 2014 zog er sich aus der Geschäftsführung zurück, um künftig ausschließlich für die Dural-Niederlassung in den USA und für andere Überseemärkte aktiv zu sein.
DURAL
DURAL
Michael Demeter (r.) ist als neuer Geschäftsführer bei Dural zuständig für die Bereiche Vertrieb und Marketing. Er leitet das Unternehmen künftig gemeinsam mit Roman Vogt (l.), Geschäftsführer für Finanzen, Personal und Einkauf.
ZINCO
Wolff und Hermann Frank künftig unter einem Dach
Krüger neuer Geschäftsführer
Seit 1. Januar 2015 zu dritt. Die Geschäftsführer der ZinCo GmbH, v. l. Dieter Schenk, Manfred Krüger, Ulrich Schäfer.
EHL AG
Vertriebsleitung neu besetzt Olaf Marks komplettiert jetzt die Direktorenriege des deutschlandweit agierenden Betonsteinherstellers EHL.
EHL
WOLFF
Die Uzin Utz Gruppe hat bereits zu Beginn dieses Jahres mit ihrer Maschinensparte einen entscheidenden Meilenstein gesetzt, indem sie die Aktivitäten der Marke Wolff aus der Uzin Utz AG ausgegliedert hat. Gleichzeitig werden die Produktion und Forschung & Entwicklung der Marken Wolff und Hermann Frank in der Wolff GmbH Die neue Niederlassung der Wolff GmbH & Co. KG im baden-württembergischen Ilsfeld. & Co. KG am neuen Standort Ilsfeld, Bustadt-Ost zusammengeführt. Die Geschäftsführung übernehmen Jürgen Rehmann und Julian Utz. Das Investitionsvolumen für das neue Firmengebäude betrug knapp 7 Mio. €. Von nun an wird die Belegschaft von 65 Mitarbeitern – davon zehn Auszubildende – ausschließlich am Standort in Ilsfeld maßgefertigte innovative und hochqualitative handgeführte Elektrowerkzeuge und Handwerkszeuge für den professionellen Boden- und Parkettleger entwickeln und produzieren. Der Neubau der Uzin Utz Tochtergesellschaft auf der »grünen Wiese« umfasst knapp 14000 m2 Grundstücksfläche, der Gebäudekomplex beeindruckt mit einer Fläche von ca. 6000 m2. Hier sind Entwicklung, Produktion, Logistik sowie Verwaltung angesiedelt. Zudem ist ein modernes Schulungszentrum für Handwerkskunden entstanden. Julian Utz, Leiter Produktion und Entwicklung: »Mit der lokalen Bündelung der Aktivitäten der Maschinensparte wollen wir unsere Schlagkraft erhöhen und die Weichen für ein langfristiges und nachhaltiges Wachstum stellen. Unsere Kunden werden von den kompakteren Produktionsabläufen und schnelleren Reaktionen auf Anfragen profitieren. Zudem planen wir eine Steigerung des Produktionsvolumens um 25 %.«
Um ZinCo speziell am deutschen Markt noch schlagkräftiger zu machen, wurden die Weichen zum Start des neuen Jahres neu gestellt. Mit der Bestellung von Manfred Krüger zum Geschäftsführer Vertrieb Deutschland schaffte ZinCo die Basis für eine kontinuierliche Weiterentwicklung der positiven Vertriebsaktivitäten in Deutschland, heißt es.
ZINCO
UZIN UTZ
Werksverkaufsleitung, mehrfache Werkleitung und regionale Vertriebsleitung Ostdeutschland: mit seiner inzwischen 23-jährigen Betriebszugehörigkeit verfügt Olaf Marks (53) über einen reichen Erfahrungsschatz, was Produktkompetenz, Kundenbindung, Mitarbeiterführung und unternehmerisches Denken anbelangt. Das war Grund genug für die EHL AG, ihm jetzt die Position des Direktors für Vertrieb und Kundenservice Olaf Marks. anzuvertrauen. Er berichtet direkt an den Vorstand und ergänzt mit seinen Kompetenzfeldern die Strategiebereiche Finanzen/Controlling, Marketing/Produktentwicklung sowie Technik und Produktion.
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Die fortschreitende Internationalisierung prägt auch die Geschäftstätigkeit der Jowat-Unternehmensgruppe, einem weltweit führenden Anbieter von Industrieklebstoffen. Über 75% der Konzernumsatzerlöse werden außerhalb Deutschlands erzielt, knapp die Hälfte der rund 950 Mitarbeiter ist in weltweit agierenden Produktions- und Vertriebsgesellschaften tätig. Die Anforderungen an eine flexible Unternehmensstruktur, die globale Vernetzung erleichtert, wachsen. Vor diesem Hintergrund ist die Umwandlung der Jowat AG in eine Europäische Aktiengesellschaft (Societas Europaea, kurz SE) von der Hauptversammlung beschlossen und mit der Eintragung in das Handelsregister zum 1. März wirksam geworden. Als führende, supranationale europäische Rechtsform wird die SE in allen europäischen Ländern anerkannt und besitzt auch über Europa hinaus einen hohen Bekanntheitsgrad. »Mit der neuen Rechtsform unterstreicht die Jowat SE die internationale Marktausrichtung und fördert eine offene und grenzüberschreitende Unternehmenskultur sowie ein europaweit einheitliches Erscheinungsbild. Gleichzeitig werden zusätzliche Optionen geschaffen, die strategische Weiterentwicklung des Unternehmens voranzutreiben«, sagt Klaus Kullmann, Vorstand Vertrieb und Marketing. Die Jowat SE tritt die Gesamtrechtsnachfolge der Jowat AG an, übernimmt dementsprechend alle Rechte und Pflichten und wird unverändert mit einem dualistischen System, bestehend aus Vorstand und Aufsichtsrat weitergeführt. Der Geschäftssitz der Jowat SE bleibt Detmold. »Als Familienunternehmen sind uns langfristige, verbindliche Kunden- und Lieferantenbeziehungen sehr wichtig«, so Ralf Nitschke, Vorstand Produktion, Finanzwesen und Human Resources. »Nachhaltiges Unternehmertum lebt trotz der Dynamik der Märkte von Konstanz, Verlässlichkeit und Vertrauen. Der Charakter der Jowat-Unternehmensgruppe als Familienunternehmen und die Unternehmenspolitik bleiben durch die Umwandlung erhalten.« 14 ____ baustoff-partner.de ____ 03/15
SOLARLUX
Spatenstich für Hauptsitz-Neubau
13 Hektar Baufläche, eine ökologisch nachhaltige Bauweise mit firmeneigenen Fassadensystemen und eine Architektur, die sich optimal in die Umgebung einfügt: Der künftige Hauptsitz von Solarlux in Melle schafft Mit einem zwei Meter großen Spaten setzten die beiden Geschäftsmodernste Arbeitsplätze, sowohl in der Produktion als führer Herbert und Stefan Holtgreife den symbolischen ersten Stich für auch in der Verwaltung. »Für uns ist das heute wirklich das neue Solarlux-Gebäude auf dem 13 Hektar großen Grundstück im ein ganz besonderer Tag«, so Herbert Holtgreife, Gründer niedersächsischen Melle. und Geschäftsführer der Firma Solarlux. »Mit dem offiziellen Spatenstich gehen wir nun den ersten großen Schritt in Richtung Solarlux-Neubau.« Mit einem zwei Meter großen Riesenspaten setzten die Bauherren symbolisch den ersten Stich in die Erde für den neuen Solarlux Campus an der Allendorfer Straße. »Wir produzieren derzeit an unterschiedlichen Standorten. In Melle legen wir unsere einzelnen Außenstellen auf einem freien Feld zusammen – wie auf einem Campus«, erklärt Herbert Holtgreife den Namen.
BETAFENCE DEUTSCHLAND
BETAFENCE
Umwandlung in eine Europäische Aktiengesellschaft
Vertriebsorganisation neu aufgestellt
Nach der abgeschlossenen Neustrukturierung seines Vertriebs betreut Betafence die DACH-Region jetzt erstmals mit einer einheitlichen Vertriebsorganisation für alle Produktsegmente. Sitz ist die Betafence Deutschland in Schwalmtal bei Mönchengladbach. Bis 2014 hatte Betafence verschiedene Produktsegmente von den beiden deutschen Standorten Werl und Schwalmtal aus getrennt betreut. Ende vergangenen Jahres hat das Unternehmen sein Customer Service Center für beide Bereiche gebündelt und seine Vertriebsorganisation am Standort Schwalmtal konzentriert. Damit betreut Betafence jetzt das gesamte operative Geschäft in den Sparten Perimeter Protection (professionelle Martin Götz, Geschäftsführer Betafence Zaun- und Torsysteme), Gardening (Do-it-yourself), Farming (Landwirtschaft), Deutschland. Mobilzaun, Gabionen und Industry (Schweißgitter) durch die Betafence Deutschland. »Unsere bisherige Aufstellung ging auf gewachsene Strukturen rund um zwei Produktionsstandorte zurück und entsprach nicht mehr den Anforderungen unserer Kunden und des Marktes«, erläutert Martin Götz, Geschäftsführer Betafence Deutschland. »Wir haben jetzt für Deutschland, Österreich und die Schweiz eine schlagkräftige, einheitliche Vertriebsorganisation über alle Produktsegmente. Für unsere Kunden bedeutet das eine umfassendere Betreuung mit besserem Service und einfacheren Abläufen. Außerdem haben wir im vergangenen Jahr unseren indirekten Vertrieb mit neuen Partnern ausgebaut, die auch Kunden mit geringem Einkaufsvolumen schnell und zu marktgerechten Konditionen beliefern können. Insgesamt sind wir damit für die Anforderungen des Marktes sehr gut aufgestellt.«
QUICK-MIX
Bauwelten eröffnet
QUICK-MIX
JOWAT SE
SOLARLUX
| NAMEN & NEUIGKEITEN |
Zum Start in die neue Bausaison hat die quick-mix Gruppe in Osnabrück ihr neues Technologie-Zentrum eröffnet. Das mit modernster Technik ausgestattete Gebäude begrüßt Mitarbeiter und Kunden mit einem modern gestalteten Ausstellungsbereich. »Unsere Bauwelten sind das sichtbare Aushängeschild des Unternehmens quick-mix. Sie helfen uns, unsere Position als internationaler In den quick-mix Bauwelten können Kunden die Hersteller und Spezialist für nachhaltige Premium-Baustoffe weiter Vielfalt der Produkte live erleben. auszubauen«, so Carsten Beier, Vorstand für Marketing und Vertrieb in der Sievert AG. »Das Technologie-Zentrum ist ein moderner und einladender Ort der Begegnung für Mitarbeiter und Kunden», ergänzt Marketingleiter Klaus Schmidt-Falk. »In den großzügig angelegten Bauwelten können unsere Kunden die Vielfalt unserer Produkte und Marken sowie ihre individuellen Anwendungsmöglichkeiten erleben.« Im hell und offen gestalteten Foyer werden an Informationsinseln verschiedene Themenschwerpunkte präsentiert. Anhand von Filmen, Bildern und Produktbeispielen können Baustoff-Fachhändler, Handwerker und Architekten die Baustoffe live erleben – vom umweltverträglichen Wärmedämm-Verbundsystem (WDVS), über rein mineralische Mörtel- und Putzsysteme bis hin zu leuchtenden Fassadenfarben, Fliesen- und Bodensystemen sowie GaLaBau- und Straßenbau-Produkten.
TOP-THEMA
| AUSSENANLAGEN – GESTALTUNG & TECHNIK |
Linienentwässerungssysteme aus glasfaserverstärktem Kunststoff
MEA WATER MANAGEMENT
Linienentwässerungssysteme aus glasfaserverstärktem Kunststoff MEA WATER MANAGEMENT MEA, das Unternehmen mit Sitz im bayerischen Aichach, ist bekannt für seine erfolgreiche Multimaterialstrategie im Bereich der Linienentwässerung. Neben Polymerbeton und Beton nimmt der Werkstoff glasfaserverstärkter Kunststoff (GFK) eine bedeutende Rolle im Portfolio des Entwässerungsspezialisten ein. Sowohl für den Verarbeiter als auch für den Baustoffhandel bietet das aus MEA GFK gefertigte »MEARIN« Rinnensystem überzeugende Vorteile im Hinblick auf Wirtschaftlichkeit, Lagerung, Verarbeitung und Wartung.
Das Plus für den Verarbeiter Die Anforderungen an Entwässerungssysteme, sei es im Tiefbau oder im Garten- und Landschaftsbau sind breit gefächert. Hier bietet das »MEARIN« Entwässerungssystem eine durch-
gängige Systempalette in den Nennweiten 100, 150, 200 und 300 mm sowie in den Belastungsklassen A15 bis E600. Die Anwendungsgebiete reichen von Eigenheimen und Mehrfamilienhäusern über den Garten und Landschaftsbau, Innenstädte, Parkplätze und Bahnhöfe bis hin zu Industrieflächen. Dies ermöglicht dem Verarbeiter, unabhängig von Projektanforderungen aus einem Guss zu arbeiten. Einfach, schnell und sicher Arbeiten wird bei MEA groß
Die Anwendungsgebiete von »MEARIN« reichen von Eigenheimen und Mehrfamilienhäusern über den Garten und den Landschaftsbau, Innenstädte, Parkplätze und Bahnhöfe bis hin zu Industrieflächen. geschrieben: Nachdem der Sockel gesetzt ist, lassen sich die Rinnenkörper durch das clevere Klicksystem einfach und präzise verbinden. Auch die Abdeckroste werden dank »STARFIX«Schnellverschluss schnell und einfach ohne Schrauben eingesetzt, wodurch der spätere Reinigungs- und Wartungsaufwand minimiert wird. Bei MEA Water Management wird der glasfaserverstärkte Kunststoff für die Entwässerungsrinnen in sogenannter »SMC-Technologie« ge-
Die Anforderungen an Entwässerungssysteme, sei es im Tiefbau oder im Garten- und Landschaftsbau, sind breit gefächert. 16 ____ baustoff-partner.de ____ 03/15
fertigt. Das sorgt für hohe Festigkeit und Formbeständigkeit, Bruch- und Abriebfestigkeit des Rinnenkörpers und der Oberfläche, sowie thermische und chemische Resistenz beispielsweise bei Kontakt mit Heißasphalt, Benzin und Jauche. Praktisches Beispiel: Sehr oft kommen Entwässerungsrinnen mit Asphalt in Kontakt. Das ist problematisch, falls Beton- oder Polymerbetonrinnen gesetzt sind und anschließend von einer Asphaltiermaschine mit Ketten befahren werden, denn dann können die relativ spröden Materialien brechen. MEA GFK hingegen ist trotz seiner Stabilität flexibel genug, um die Schwingungen auszugleichen, dadurch übersteht die GFK-Entwässerungsrinne die Überfahrt schadlos. Zudem bleibt die Rinne farbstabil, wenn mit bis zu 180 Grad an der Rinnenkante asphaltiert wird, da sie bis 200 Grad hitzebeständig ist. Die Temperatur bzw. die daraus resultierende Ausdehnung des Materials spielt ebenfalls im Hinblick auf die Festigkeit des Verbundes zwischen Rinnenkörper und Betonschalung eine entscheidende Rolle. Dehnen sich die Materialien unterschiedlich stark bei Hitze aus oder schrumpfen sie bei Kälte unterschiedlich stark zusammen, schwächt das den Verbund und die Belastbarkeit vermindert sich stetig. Aus GFK bestehende Entwässerungsrinnen haben hierbei einen Län-
genausdehnungskoeffizienten, der dem von Beton sehr nahe liegt. In Kombination mit den speziellen Verankerungstaschen zeichnen sich »MEARIN« Rinnen deswegen durch einen starken und dauerhaften Verbund mit der Schalung aus und halten auch intensiven Belastungen dauerhaft stand. Einer der entscheidenden Vorteile ist, dass auf der Baustelle zum Transport und Einbau der Rinnenkörper keine Maschinen oder besonderen Werkzeuge benötigt werden, selbst in der Ausführung mit Nennweite 300 mm wiegen die Rinnenkörper nur ca. 11 Kilogramm und können bequem von einem einzelnen Mitarbeiter getragen oder versetzt werden. In Leistung und Belastbarkeit vergleichbare Entwässerungsrinnen aus Polymerbeton wiegen im Schnitt sechs Mal mehr, entsprechende Betonrinnen bis zu zwölf Mal mehr als GFK Rinnen. Aus diesem Grund sind beim Einbau von Rinnen aus diesen Materialien maschinelle Unterstützung bzw. Hebewerkzeuge zwingend notwendig, auf die bei Verwendung von GFK Rinnen verzichtet werden kann.
Einer der entscheidenden Vorteile ist, dass auf der Baustelle zum Transport und Einbau der Rinnenkörper keine Maschinen oder besonderen Werkzeuge benötigt werden, selbst in der Ausführung mit Nennweite 300 mm wiegen die Rinnenkörper nur ca. 11 Kilogramm und können bequem von einem einzelnen Mitarbeiter getragen oder versetzt werden.
Der Mehrwert für den Handel Lagerplatz und Handling kosten Geld, und zwar das Geld des Händlers. Hier bietet das Entwässerungsrinnensystem »MEARIN« entscheidende Vorteile, denn die Rinnenkörper können effizient ineinander gestapelt werden. Dadurch findet auf einer Standard-Europalette bis zu dreimal mehr Ware Platz als bei Produkten aus Beton oder Polymerbeton – der Händler spart also bei gleicher Lagermenge bis zu zwei komplette Lagerplätze.
Dementsprechend vermindern sich natürlich auch die Transportkosten, sei es bei Anlieferung direkt auf die Baustelle, in das Zentrallager oder das lokale Lager. Ärgerlich für Handel und Verarbeiter: Gebrochene oder beschädigte Bauteile, bedingt durch Transport oder Verladung. Betroffen sind vor allem Bauteile aus relativ spröden und verwindungssteifen Materialien. Diese Schäden sind in den meisten Fällen nicht auf Fehler bzw. Mängel im Produktionsprozess oder unsachgemäßes Handling zurückzuführen, sondern liegen in den verwendeten Materialien
selber begründet. Produkte aus GFK sind davon kaum betroffen, da das Material wesentlich toleranter auf Stöße und Erschütterungen reagiert als klassische Rinnenwerkstoffe. Die Reklamationsquote bei »MEARIN« Entwässerungsrinnen ist folgerichtig bei MEA Water Management seit Jahren nahezu bei null Prozent: gerade für den Baustoffhandel ein wichtiges Kriterium für die Auswahl des einzulagernden Entwässerungssystems, und einer der Gründe für das stetige Umsatzwachstum, das MEA mit dieser Produktreihe verzeichnet.
INFO Die MEA Water Management GmbH ist ein Teil der MEA Unternehmensgruppe mit Sitz in Aichach. Mit seinen Entwässerungsrinnen-Systemen sowohl aus Beton und Polymerbeton als auch GFK-Kunststoff zählt das Unternehmen zu den weltweit führenden Herstellern und Anbietern für Linienentwässerung sowie Lösungen zur Reinigung und Versickerung von Oberflächenwasser.
Sowohl für den Verarbeiter als auch für den Baustoffhandel bietet das aus MEA GFK gefertigte »MEARIN« Rinnensystem überzeugende Vorteile im Hinblick auf Wirtschaftlichkeit, Lagerung, Verarbeitung und Wartung. 03/15 ____ baustoff-partner.de ____ 17
Betonsteinserie für edle Außenflächen EHL Highlight der diesjährigen Produktneuheiten von EHL ist die großformatige »Kenarli«-Serie. Das Pflaster- und Plattenprogramm umfasst neben Steinen für den Einzelbezug auch einen Satz verschiedener Langformate als Kombinationsvorschlag. Darüber hinaus wartet der Hersteller mit Format- und Farbergänzungen seiner Serien »TerrIntak«, »BossIntak« und »Altstadtpflaster« auf.
Das unverwechselbare »Altstadtpflaster« hat einen hohen Wiedererkennungseffekt und zählt zu den Favoriten im Sortiments-Ranking. einer Verlegefläche von knapp einem Quadratmeter entsprechen. Die insgesamt sieben unterschiedlichen Formate sind zweischichtig aufgebaut und verfügen inklusive Naturstein-
Hersteller von verstellbaren Bodenträgern für alle Terrassen mit Keramik-, Granit-, Steinplatten…
vorsatz über eine Steinstärke von 8 cm. Bei den bereits kugelgestrahlten und werkseitig imprägnierten Oberflächen kann der Kunde zwischen den Farbtönen Altweiß, Grau und Anthrazit wählen. Außerdem ergänzen zwei 5 cm starke Platten-Varianten das neue »Kenarli«-Angebot. Bis auf Format, Steinstärke und -gewicht sind deren Produkteigenschaften identisch mit denen der Pflastersteine.
Bedarfsgerechte Langformate Nach erfolgreicher Einführung der planungsfreundlichen Pakete aus Formatkombinationen bei Sortiments-SpitzenreiEHL
Bei »Kenarli« ist der Name Programm: »Kenarli« ist türkisch und bedeutet »eckig« oder »kantig«. Bei der gleichnamigen Produktserie steht der Begriff für den optischen Effekt seiner dezent gefasten Kanten: Denn zusammen mit einer samtierten Oberflächenstruktur wirkt das Verlege-Ergebnis der Newcomer stets edel und unterstreicht einen designorientierten Gestaltungsstil. »Kenarli«-Pflaster ist in drei Großformaten für den Einzelbezug konzipiert sowie als Paket mit vier verschiedenen Langformaten lieferbar. Letzteres beinhaltet 18 Steine pro Lage, die
Verstellbar von 15 bis zu 965mm Einfache und präzise Anwendung
PB-00 15 mm
PB-01 28 - 42 mm
PB-1 42 - 60 mm
Das »Kenarli«-Pflaster ist in drei Großformaten für den Einzelbezug konzipiert sowie als Paket mit vier verschiedenen Langformaten lieferbar.
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PB-2 60 - 90 mm
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18 ____ baustoff-partner.de ____ 03/15
tern erweitert EHL nochmals sein »TerrIntak«-Programm. So gibt es jetzt auch Langformate in den nuancierten Farbtönen Sandstein und Anthrazit-weiß. Hierbei sind 18 Steine im Produktsatz enthalten, die in vier unterschiedlichen Formaten ein professionelles Verlegebild garantieren. Wie schon das »Mutter-Sortiment« bestechen die Langformate laut Hersteller mit scharfkantiger Steinform, Edelsplittvorsatz, Mikrofase, werk-
Beim »TerrIntak«-Programm gibt es jetzt auch Langformate in den nuancierten Farbtönen Sandstein und Anthrazit-weiß. seitiger Imprägnierung und belastbarer Steinstärke von 8 cm. Die geschlossenen Flächen erweisen sich als besonders laufund rollfreudig und unterstreichen sowohl moderne als auch rustikal-klassische Gestaltungskonzepte. Das unverwechselbare »Altstadtpflaster« hat einen hohen Wiedererkennungseffekt und zählt zu den Favoriten im Sortiments-Ranking. Um das Gute noch besser zu machen, haben die Betonsteinprofis sich nun entschlossen, aus der bisherigen Grau- und AnthrazitEinfärbung eine optisch noch authentischere Kombination aus beidem zu generieren. So ist jetzt der nuancierte Farbton Grau-anthrazit im Angebot und deckt zusammen mit der eigens von EHL entwickelten Altstadtfarbe das Segment der 8 cm-Steinstärke ab. Den Farbton Sandbeige gibt es weiterhin bei dem »Altstadtpflaster« mit 6 cm-Stärke. Häufige Kundennachfragen waren ausschlaggebend, die Blockstufen mit bossierter Stoßseite um einen weiteren Farbton zu ergänzen: So sind die »BossIntak«-Stufen des deutschlandweit agierenden Betonsteinherstellers ab sofort auch in Granit-hell erhältlich und können stilgerecht mit Mauerblöcken derselben Serie kombiniert werden. Wie bereits bei den Varianten in nuanciertem Grau-anthrazit und Muschelkalk ist die Auftrittsfläche glatt, während die Stoßseite durch eine rustikal-gebrochene Optik besticht.
Trend zum »Bauen mit Grün« BGL Die GaLaBau-Branche erwirtschaftete im Jahr 2014 einen Jahresumsatz von 6,84 Mrd. €, das bedeutet im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von knapp acht Prozent. Das aktuelle Rekordergebnis erzielten die 16 669 Fachbetriebe mit ihren insgesamt 109 267 Beschäftigten. Damit stieg 2014 auch die Zahl der Fachbetriebe gegenüber dem Vorjahr um knapp ein Prozent. Baustoff-Partner: Herr Forster, wie kommentieren Sie die Entwicklung Ihrer Branche im zurück liegenden Jahr? August Forster: Für die GaLaBau-Branche war 2014 ein besonders erfolgreiches Jahr. Die neue Bestmarke spiegelt den unveränderten Trend zum Bauen mit Grün wider, der auch im vergangenen Jahr nicht nachgelassen hat. Somit bestätigt der erneute Rekordumsatz, dass sich Grün als Symbol für das gute Leben in der Bevölkerung etabliert hat. Baustoff-Partner: Worin sehen Sie die Ursachen für die gute Entwicklung? Forster: Zurückzuführen ist das aktuelle Ergebnis vor allem auf den verstärkten Wunsch der Menschen nach einem grünen Umfeld in ihrer direkten Umgebung. Die daraus resultierende Nachfrage nach Dienstleistungen rund ums Bauen mit Grün hat der Branche das jetzige Umsatzergebnis beschert. Hinzu kommt, dass die GaLaBau-Be-
triebe zwölf Monate ohne witterungsbedingten Arbeitsausfall arbeiten konnten. Das bedeutet das sechste Umsatzwachstum in Folge. Baustoff-Partner: Ein gepflegter und hochwertig ausgestatteter Garten- und Terrassenbereich ist in den vergangenen Jahren schon fast zu einer Art »Statussymbol« geworden. Welche Rolle spielt hier das Geschäft mit den Privatkunden? Forster: Das Privatkundensegment ist nach wie vor der Umsatztreiber der GaLaBau-Branche. Hier konnten die Betriebe im vergangenen Jahr erneut ein signifikantes Wachstum verbuchen. So stieg der Anteil des Privatgartenbereichs am Gesamtumsatz auf knapp 60 % auf 4,05 Mrd.€ und übertrifft damit das Vorjahresergebnis von 3,56 Mrd.€ um knapp 500 Mio.€. Wir beobachten hier seit einiger Zeit ein erhöhtes Investitionsbewusstsein für hochwertige Materialien bei den Kunden. So bestellen Privatkunden unter anderem ver-
mehrt teure Betonwaren oder Natursteine in ausgefallenen, großen Formaten. Aber auch die Technik im Garten gewinnt immer mehr an Bedeutung, so dass Installationen für die Beleuchtung, Beregnung, aber auch die Automatisierung der Rasenpflege zunehmend nachgefragt werden. Baustoff-Partner: Wie sieht es aktuell bei den Investitionen der »öffentlichen Hand« bzw. der gewerblichen Investoren aus? Forster: Im Gegensatz zum Privatkundenbereich blieb der Umsatz im Segment des öffentlichen Grüns in etwa auf dem Niveau des Vorjahres. Die Auftraggeberstruktur nach Umsatzanteil in 2014 lag mit 17,4 % leicht unter dem Vorjahreswert, real stieg der Umsatz jedoch leicht von 1,12 Mrd.€ in 2013 auf 1,19 Mrd.€ in 2014. Der Wohnungsbau machte 2014 einen Anteil von 9,26 % (2013: 11 %) aus. Die Industrie lag mit 5,5 % einen halben Prozentpunkt unter dem Wert von 2013 (6,1 %). Bei den Generalunternehmern wurde mit 4,9 % gegenüber 2013 (4,6 %) ein leichtes Umsatzplus verzeichnet. Obwohl wir im vergangenen Jahr im Privatkundenbereich wiederholt ein Umsatzwachstum erzielt haben, sehen wir für die Zukunft im Bereich des öffentlichen und gewerblichen
August Forster ist Präsident des Bundesverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. (BGL). Grün ein ebenfalls großes Umsatzpotenzial. Angesichts der großen Herausforderungen, denen sich die Städte in der Zukunft ausgesetzt sehen, wird auch eine nachhaltige Stadtentwicklung mit lebendiger Vegetation immer wichtiger. Besonders bei städtebaulichen Maßnahmen mit lebendigem Grün wird deshalb die Nachfrage für landschaftsgärtnerisch geprägte Dienstleistungen und Know-how zunehmen. Ich verweise in diesem Zusammenhang auch auf die jüngste Entscheidung von Bundesbauministerin Dr. Barbara Hendricks, die für die Städtebauförderung 2015 plant, besonders das Thema »Grün in der Stadt« stärker zu berücksichtigen. Ein Erfolg, der auch auf die »Charta Zukunft Stadt und Grün« zurückzuführen ist, die – getragen von mittlerweile über 40 Unterzeichnern aus Wirtschaft und Gesellschaft –, das Potenzial und den Nutzen von urbanem Grün aufzeigt.
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Freiluftplatz bei jedem Wetter SOLARLUX Die Solarlux-Neuheit »Anova« – Wind- und Wetterschutz auf der einen, auf Wunsch ein offener Blick in den Himmel – auf der anderen Seite: eine flexible Lösung für all jene, die kein geschlossenes System am Haus wünschen und über die Luftzufuhr selbst bestimmen wollen. Auf der R+T in Stuttgart präsentierte Solarlux seinem Fachpublikum erstmals das neue Terrassendach »Anova« – ein Überdachungssystem aus eleganten Aluminiumprofilen mit innenliegender Statik. Das äußerst filigrane Dach gibt es in zwölf festgelegten Größen und zwei Ausführungsvarianten: Neben einer Festverglasung im Dachbereich bietet der Hersteller auch die Option, einzelne Glasfelder öffnen zu können.
»Schiebeverglasung« Bis zu 50 % der gesamten Dachfläche lassen sich in der Version »mit Schiebeverglasung« mittels einer schwimmenden Lagerung der Glassegmente innerhalb eines Sparrenfeldes aufschieben. Aufgrund der geringen Dachneigung von 5 Grad ist der Glasstoß zum Schiebelemente mit einer Bürstendichtung versehen, wodurch die VSG-Scheibe beweglich bleibt. Solarlux bietet mit diesem Produkt eine standardisierte
Ausführung eines reinen Terrassendachs an und stellt sich damit breiter im Markt auf. Denn »Anova« wendet sich gerade an den Hausbesitzer, der kein Glashaus sucht, sondern lediglich eine Überdachung wünscht – mit einem hohen Anspruch an Ästhetik und Design. Erfüllt wird dies durch leichte schlanke Sparren in zwei Varianten: mit einer schlichten Optik oder einer Design-Prägung. Auch die Anbauteile aus Edelstahl sind in der bewährten Solarlux-Qualität.
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»Anova« wird ausschließlich als Pultdach mit einer Dachneigung von 5 Grad gebaut und ist in zwei Profil-Farbgebungen (RAL 9006 und DB 703) erhältlich.
Auf der R+T präsentierte Solarlux erstmals das neue Terrassendach »Anova«, ein Überdachungssystem aus eleganten Aluminiumprofilen mit innenliegender Statik. 20 ____ baustoff-partner.de ____ 03/15
»Anova« wird ausschließlich als Pultdach mit einer Dachneigung von 5 Grad gebaut und ist in zwei Profil-Farbgebungen (RAL 9006 und DB 703) erhältlich. Statisch ist es für drei Grundschneelasten (85/125/175 kg/m²) ausgelegt. Durch das patentierte Einhangverfahren der Sparren schrumpfen die Montagezeiten erheblich. »›Anova‹ ist eben ein Terrassendach für Schnellentschlossene: Bestellen, liefern, montieren, genießen«, so der Hersteller. Ein ebenso wichtiges Argument für Fachhändler und Bauherren ist die Zertifizierung nach DIN EN 1090. Damit weist Solarlux eine werkseigene Produktionskontrolle nach, die seit Juli 2014 Pflicht für alle europäischen Wintergartenbaubetriebe ist. Die Qualifizierung erstreckt sich auf alle wichtigen Prozesse in der Herstellung von Wintergärten und Terrassendächern.
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Geld sparen mit wasserdurchlässig gestalteten Flächen und Wegen ROMEX Wer sich bei der Bebauung seines Grundstücks gegen Boden-Versiegelung entscheidet, unterstützt die Umwelt und zahlt weniger Gebühren an die Kommune. Immer wieder stellen Grundstücksbesitzer die Frage nach dem Unterschied zwischen Flächenversiegelung und Wasserdurchlässigkeit: Was ist sinnvoll an Baumaterialien, die Regenwasser versickern lassen? Die Antwort ist so einfach wie logisch: Regenwasser ist ein lebensnotwendiger Rohstoff und gehört zurück in den natürlichen Kreislauf, nicht in die Kanalisation. Durch die Versiegelung der Böden fließt der Regen als Oberflächenwasser in den nächsten Gully, wasserdurchlässige Platten und Fugen aber leiten den Regen in den Boden und somit direkt ins Grundwasser.
Damit immer mehr Bauherren umweltfreundlich bauen, gibt es finanzielle Anreize, wie etwa Ermäßigungen bei der Abwassergebühr und Förderprogramme von Kommunen und Ländern. Die Industrie hat sich ebenfalls auf die Situation eingestellt. Als Vorreiter gilt dabei die Romex PFM, die seit vielen Jahren konsequent wasserdurchlässige Baustoffe entwickelt.
Umweltschutz und Qualität Für Geschäftsführer Bert Meurer ist das Thema Wasserdurchlässigkeit ein echtes Anliegen. »Einerseits wollen wir den Umweltgedanken auch im Jahr
TERRASSENHOLZ
TERRASSENHOLZ
2015 aktiv vorantreiben«, betont er, »andererseits möchten wir Grundstückseigentümer und Bauherren dabei unterstützen Geld zu sparen, ohne dass sie dabei auf Qualität verzichten müssen.« Das funktioniert beispielsweise mit dem Pflasterfugenmörtel »Rompox-Drän«. Der 2-Komponenten-EpoxidharzMörtel ist stark wasserdurchlässig und zudem sehr leicht zu verarbeiten. Und obwohl Regenwasser von oben durchsickert, wird Unkrautdurchwuchs von unten blockiert. Ohnehin ist das Material äußerst stabil, denn es zeichnet sich durch Frost- und Streusalzbeständigkeit aus. Zudem ist der Pflasterfugenmörtel kehrmaschinenfest. Für Meurer ist klar: »Umweltgerechtes Bauen und dauerhafte Qualität müssen sich nicht ausschließen.« Versickern statt Versiegeln – so lautet die Maxime in Eus-
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Romex hat mit »Rompox-Drän« einen wasserdurchlässigen Baustoff entwickelt. kirchen. Aus guten Gründen: Das Resultat von versiegelten Böden ist vor allem vermehrter Abfluss von Oberflächenwasser. Gerade bei Starkregen kann die Kanalisation die Wassermengen mitunter nicht mehr aufnehmen. Hochwasser und Beeinträchtigung der Wasserqualität von Flüssen und Seen sind die Folge. Dabei ist es für Grundstückseigentümer und Bauherren so einfach, durch versickerungsfähige Befestigungen von Flächen und nachträgliche Entsiegelung einen dauerhaften Beitrag für die Umwelt zu leisten. Die Vorteile liegen auf der Hand: Regen versickert dort, wo er fällt. Dadurch wird der Abfluss von Oberflächenwasser reduziert, Kanalisation sowie Klärwerke werden entlastet. Zudem wird die Grundwasserneubildung unterstützt, wodurch sich das Mikroklima verbessert.
Systemlösungen aus einer Hand CERESIT BAUTECHNIK Zukünftig widmet sich Ceresit verstärkt den unterschiedlichen Arbeiten, die im Außenbereich auf Verarbeiter zukommen können. Ob Wegebau, Sanierung der Terrasse, Sockelabdichtung oder Fassadenschutz: Eine Vielzahl bewährter und neuer Produkte sowie innovative Systemlösungen komplett aus einer Hand werden ab sofort unter dem handels- und verarbeitergerechten Slogan »Rund ums Haus« angeboten und kommuniziert.
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Von der Verlegung bis zur Verfugung
190« bietet Ceresit eine Produktgruppe an, mit der sich ein wasserdurchlässiger, gebundener Unterbau gemäß der ZTV-Wegebau erstellen lässt. Ergänzend dazu erfüllen auch neue Pflasterfugen die Regelung und bescheren den gepflasterten Flächen rund ums Haus noch zusätzlich eine lange Lebensdauer. Mit dem wasserfreien Fliesenklebstoff »CM 77 UltraFlex« ermöglicht der Hersteller den Verarbeitern, Balkone und Terrasse zu errichten, ohne nur einen einzigen Tropfen Feuchtigkeit in die Konstruktionen mit einzubringen. Die Basis bildet die »BT 21 Dichtbahn«, die gemäß der DIN 181955 vor dem Eindringen von nicht drückendem Wasser mit mäßiger Beanspruchung schützt. Darüber folgt eine dünnschichtige Drainageebene aus mit Epoxidharz »CK 740« versetztem Splitt, der Feuchtigkeit in der Konstruktion abführt und verhindert, dass durch kapillar aufsteigende Feuchtigkeit Verfärbungen in Natursteinbelägen entstehen. Direkt darauf lässt sich der gewünschte Oberbelag mithilfe von »CM 77« verlegen, zur Verfugung eignet sich »CE 79 UltraPox«. Eine weitere Rolle bei der Instandsetzung und -haltung des Außenbereichs spielen die beiden flüssigen Fassadenhydrophobierungen »CT 12« und »CT 13«. Ebenso schützt die Imprägniercreme »CT 8«, die eine cremigere Konsistenz hat und sich dadurch leicht verarbeiten lässt, vor Schlagregen. Ob Putz, Klinker, Kalksandstein oder Naturstein: Das Produkt mit dem hohen Wirkstoffgehalt von über 80 % bewahrt Gebäude viele Jahre lang vor Feuchteschäden. »CP 1 PolyDicht«, die erste Aktiv-Polymer-Dickbeschichtung weltweit, verzichtet ganz auf Bitumen und ist äußerst flexibel und rissüberbrückend. So eignet sie sich für Sockelbereiche, die als Verschleißzone einen besonderen Schutz benötigen. Zudem hat »CP 1« gegenüber bituminösen KMB den Vorteil, dass damit bearbeitete Bauteile gestrichen oder überputzt werden können – so entsteht ein sauberer Abschluss zur Fassade.
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Unter anderem eröffnet Ceresit mit dem erklärten Schwerpunkt neue Geschäftsfelder für Garten- und Landschaftsbauer. Ihnen und anderen Verarbeitern gibt die HenkelMarke mit einer neuen, kompakten Broschüre einen Überblick und Informationen an die Hand, die das überarbeitete Angebot ausführlich vorstellen und bei der Planung von Projekten rund ums Haus äußerst hilfreich sind. Dadurch gelingen Arbeiten, wie schon der Titel der Broschüre erahnen lässt, »Von Haus aus perfekt«. Im Zentrum des GaLaBau-Systems steht der Bau von Wegen und Plätzen außerhalb der Flächen des Straßenverkehrs. Die ZTVWegebau ergänzt seit 2013 die hier zuständige DIN 18318 und gibt der Branche mehr Sicherheit, da sie technische Vorgaben nicht nur für die ungebundene, sondern jetzt auch für gebundene Bauweisen von Fuß- und Fahrwegen enthält. Daher orientiert sich Ceresit an der Regelung und teilt die Produkte übersichtlich in die Beanspruchungsklassen N1, N2 und N3 ein, die die ZTV-Wegebau definiert. Die neue Broschüre enthält unter anderem eine tabellarische Übersicht, aus der Garten- und Landschaftsbauern direkt ersichtlich ist, welche Bauweise wann geeignet ist und wie sich diese gut mit Ceresit-Produkten umsetzen lässt.
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MAPEI GmbH | Bahnhofsplatz 10 | 63906 Erlenbach Telefon +49-93 72-98 95-0 | Fax +49-93 72-98 95-48 www.mapei.de
Gestaltungsfreiheit im Gartenbereich OSMO Individualisierbarkeit wird auch im Außenbereich zunehmend großgeschrieben. Im Produktsortiment »Garten« bietet Osmo daher eine Vielzahl an Hölzern in zahlreichen Farbtönen, unterschiedlichen Strukturierungen sowie Mustern für eine große Gestaltungsfreiheit der Terrasse und der dazu passenden Sichtblende. Mit Thermoholz Esche und Thermoholz Kiefer hat Osmo zudem zwei Varianten der besonders dauerhaften und formstabilen thermisch behandelten Terrassendielen im Sortiment, die es je nach Holzart auch mit einer strukturierten Oberfläche gibt. Das Verfahren der Kesseldruckimprägnierung (KDI) verleiht heimischen Nadelhölzern eine höhere Widerstandskraft gegen Pilz- und Schimmelbefall, denn durch die Behandlung wird sichergestellt, dass das Holzschutzmittel besonders tief und gleichmäßig in das Holz eindringt. Osmo hat kesseldruckimprägnierte Terras-
Florale Struktur und eleganter Look
sendielen und Sichtblenden abgesehen vom bisherigen Grün jetzt auch neu in der Farbe Grau in sein Angebot aufgenommen, um dem Kundenwunsch nach langer Haltbarkeit und geringem Pflegeaufwand in Kombination mit einer modernen Optik zu entsprechen. Ein Highlight unter den Sichtblenden ist die »Bella Vista Natur« aus grauem kesseldruckimprägniertem Nadelholz. Mit der bereits bekannten Oberflächenstruktur »gebeilt« und der neuen Variante »handgehobelt« ist die Sichtblende fix und fertig behandelt in jedem Farbton aus dem Programm »Colored
Garden« erhältlich. Dazu zählen lasierende Holz-, deckende Weiß- und Grautöne sowie silberne Effektfarben. Die »Bella Vista Natur« mit der neuen Oberflächenstruktur »strukturiert« ist dagegen dem angesagten KDI Grau vorbehalten. Mit der »Juel B« gibt es darüber hinaus eine neue blickdichte Sichtblende in einem klaren und reduzierten Design, die dem Trend der Rautenprofile – bekannt aus dem Sortiment der Fassadenhölzer – folgt.
ELTERSBERG
Während in der Vergangenheit geriffelte und genutete Terrassendielen den Außenbereich dominierten, geht der Trend heute zu strukturierten Oberflächen, die für eine ganz neue Optik sowie spannende Effekte sorgen. Osmo bietet die Möglichkeit der Oberflächenmodifikation bei Dielen aus Eiche, Lärche, Kiefer, Douglasie, Bangkirai, Tali, Garapa und Cumaru an. Neben den klassischen Oberflächen »glatt«, »geriffelt« und »genutet« sind jetzt auch – abhängig von der jeweiligen Holzart – die Strukturierungen »handgehobelt«, »Wave«, »strukturiert« und »französisch« erhältlich.
Klar und reduziert im Design, blickdicht und nahtlos farbbehandelt: So präsentiert sich die neue Sichtblende »Juel B« aus Rautenprofilen.
BWE Geradlinigkeit lautete die gestalterische Devise im Landschaftsund Gartenbau der jüngeren Vergangenheit. Sinnfälliges Beispiel ist dafür das Neubaugebiet im Norden von Gießen, in dem ein Anwesen allerdings heraussticht: Das Schwedenhaus von Jutta Dietz. Im Herbst 2012 ließ sie sich das Kleinod skandinavischer Baukunst von Lastwagen aus dem hohen Norden liefern. Innerhalb von drei Monaten war es bezugsfertig. Doch die Gestaltung der Freiflächen war nicht im Paket inbegriffen, und die Angebote hiesiger Anbieter konnten Dietz nicht überzeugen. »Ich bin von einem zum anderen gelaufen, überall gab es nur Durchschnittsware, das Übliche eben, was man überall sieht. Dann stieß ich auf das Be24 ____ baustoff-partner.de ____ 03/15
tonwerk Eltersberg, und als ich in der Ausstellung in Alten-Buseck den »frieda Del Mar«-Stein sah, wusste ich: das ist es.«
Kontrapunkt zur vorherrschenden Mode Mit dem Pflasterstein »frieda Del Mar« setzt das Basalt- und Betonwerk Eltersberg einen Kontrapunkt zur vorherrschenden Mode in der Branche. »Blumenmuster im Beton, das kam mir vor, als wäre dieser Stein für mich gemacht worden«,
Die Verspieltheit des Schwedenhauses findet sich nicht nur in der floralen Struktur des »frieda Del Mar«-Steins wieder, sondern etwa auch in der Anordnung kleiner Zierbeete, deren Randsteineinfassung (Borden) mit den hellen Fensterrahmen in der Hausfassade harmonieren. sagt Dietz rückblickend, suchte sie doch nach einer Lösung, die mit dem verspielten Charakter ihres Hauses harmoniert und zugleich etwas Besonderes darstellt. Überzeugt hat sie jedoch nicht allein das Produkt, sondern auch der Service der Betonwerker vom Eltersberg. »Der Service bei BWE war sehr professionell. Man gab mir Ansichtssteine mit nach Haus,
damit ich mir die Gestaltung besser vorstellen kann. Später kamen die Planer zuerst um Fotos zu machen, dann nochmal, um mir ihre Entwürfe zu präsentieren. Dabei haben sie einerseits auf gesetzliche Vorgaben geachtet, ohne, dass ich sie darauf hinweisen musste, vor allem aber haben sie sich, die Ästhetik betreffend, richtig Gedanken gemacht.
Wohlfühlambiente auf der Terrasse SGBDD/TERRALIS Sobald die Temperaturen es zulassen, wird die Terrasse zum zweiten Wohnzimmer. Als wichtigste Verbindung zwischen drinnen und draußen spielen ein attraktives Aussehen und ein gelungenes Ambiente eine immer größere Rolle: Design und Funktionalität müssen stimmen.
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stand gegenüber Rutschen auf. So bleibt »Terralis« Terrassenplatten aus Beton erfüllen individuelle Gestaltungswünsche die Terrasse auch im nassen Zustand komund weisen zudem eine hohe Funktionalifortabel und ohne Rutschgefahr begehbar. tät auf. Die Serien »Premium« und »ClasEin besonderes Highlight ist der effektive sic« überzeugen laut Hersteller durch eine Oberflächenschutz, mit dem die Platten ausgestattet sind. Als dauerhaft wirksamer hochwertige Oberfläche aus Natursteinsplitten. In einem Veredelungsvorgang, Tiefenschutz erhält er die Attraktivität der bei dem die Oberfläche nachträglich mit Oberflächen. Die Schmutzanfälligkeit wird winzigen Edelstahlkugeln gestrahlt wird, deutlich reduziert, da das Eindringen und werden die wertvollen Splitte freigelegt das Verbinden von Schmutzpartikeln mit dem Beton unterbunden werden. Hierdurch und geglättet. Danach kommen sie besonwerden Reinigungsvorgänge vereinfacht ders gut zur Geltung. Die Farbpalette entund verkürzt. Die wichtige Diffusionsoffenhält ein Spektrum von hellen bis dunklen heit bleibt erhalten, das heißt aufsteigenTönen, die sowohl eine harmonische aber de Feuchtigkeit kann entweichen und eine auch kontrastreiche Abstimmung mit dem Gestaltungsumfeld erlauben. Ein besondegleichmäßige Austrocknung erfolgen. Abrer Hingucker sind die nuancierenden Farplatzungen infolge gefrierenden Wassers werden vermieden. Der Oberflächenschutz ben Mediterran und Grau-Anthrazit. Die ist nicht sichtbar und nicht fühlbar. Der urMischfarben geben dem Belag eine besondere Anmutung. Jede Platte besticht durch sprüngliche Charakter einer Betonoberfläihr eigenes Farbspiel, das von der leichten che bleibt erhalten. Das »Terralis« Terrassenplatten-ProStruktur in der Oberfläche je nach Lichteingramm wird um zwei weitere Serien mit fall noch zusätzlich betont wird. insgesamt sieben Rezepturen erweitert. Mit dem neuen Format 60 x 60 x 4,2 cm Ihr Aussehen ist von Modernität geprägt, gelingt eine großzügige Untergliederung, ohne Moden unterworfen zu sein. Die »Lidie sich insbesondere für große, weitläufinie XXX« besticht durch eine spürbar glatte ge Flächen eignet. Aber auch eine kombiOberfläche, die in einem Veredelungsvornierte Verlegung mit den kleineren Formagang mit sanft rotierenden Schleifsteinen ten 40 x 40 x 4,2 cm und 60 x 40 x 4,2 cm erreicht wird. Hierdurch erhalten die Platentwickelt ihren eigenen Charme und erten einen seidigen Glanz und die verwenöffnet Raum für kreative Ideen. Die Verledeten Edelsplitte kommen farbintensiv und gevielfalt ist außerordentlich groß. Für ein harmonisches Ganzes sorgen auf ausdrucksvoll zur Geltung. das Plattensystem abgestimmte Blockstufen und Podestplatten. Insbesondere Stufenanlagen ergänzen das Umfeld und geben ihm eine besondere Note. Nach Maß gefertigte, passgenaue Elemente können auf Wunsch individuell angeboten werden. Neben optischen Ansprüchen spielen auch Sicherheit, Pflegeleichtigkeit und Haltbarkeit eine große Rolle. Die Linien »Premium« und »Classic« weisen »Terralis« Terrassenplatten aus Beton erfüllen individuelle Gestaleinen sehr hohen Wider- tungswünsche und weisen zudem eine hohe Funktionalität auf.
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Leicht entwässert durch Schwerlastrinne RICHARD BRINK Große Fahrzeuge transportieren täglich schwere Waren durch die Firmeneinfahrt von Richard Brink. Dadurch ist die gepflasterte Fläche samt Entwässerungsrinnen starken Belastungen ausgesetzt. Rinnenkörpers entstehen. Da der Kunststoff in den Rinnenkörper eingefasst ist, wird er vor UV-Strahlung geschützt. Das von einer Materialprüfanstalt getestete Produkt entspricht der DIN EN 1433, die Standards für Entwässerungsrinnen für Verkehrsflächen definiert. Außerdem erfüllt die Rinne die Belastungsklassen A 15 bis D 400. Die erste Rinne wurde mit einem Endstück ausgestattet und mit ihrem Ablaufstutzen an der Verrohrung der Entwässerung angebracht. Bei der darauf folgenden Rinne zeigte sich ein weiterer Vorteil: Alle Rinnensegmente weisen an ihren Enden Steckverbinder auf, an denen sich die Kunststoffeinsätze der nächsten Rinne einfach einhängen lassen. Die vormontierten Verbinderbleche erleichtern das Einfädeln in das Stecksystem und bieten optional die Möglichkeit, die Rinnensegmente mittels Schraubverbindung zu verbinden. Im nächsten Arbeitsschritt haben die Verarbeiter die Seitenteile der Rinnen mit Beton unterfüttert. Eine zusätzliche Verbindung mit dem Fundament gewährleisten Anker, die durch Einhängeverbindungen an den Außenwandungen des Systems
angebracht und in den Beton gedrückt werden. Für eine stabile Einfassung und die Einbindung in die Pflasterfläche schütteten die Handwerker weiteren Beton neben den Rinnen auf, sodass angrenzende Pflastersteine direkt in das Fundament gebettet werden konnten. Infolge
des optimal angelegten Untergrunds übertragen die Rinnen den Druck, der durch Fahrzeuge entsteht, direkt ins Erdreich. Die robuste Konstruktion sorgt langfristig dafür, dass anfallendes Wasser über die Schwerlastrinnen mit einer Einlaufbreite von 150 mm zuverlässig abfließt.
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Damit trotzdem eine zuverlässige Ableitung von Niederschlagswasser gegeben ist, haben zwei Mitarbeiter des Betriebs Klaus Brok Garten- und Landschaftsbau aus Schloß Holte-Stukenbrock die Schwerlastrinne »Ferro Magna« in die bestehende Zufahrt eingesetzt. Die aus Edelstahl gefertigte »Ferro Magna« hält einer Belastung von bis zu 40 Tonnen stand. Kombiniert mit leichtem Hochleistungs-Kunststoff lässt sich die Rinne für Linienentwässerung ohne Hilfsmittel einfach verbauen. Design-Roste des »Typs Hydra Linearis«, ebenfalls in Schwerlast-Ausführung, verleihen den Rinnen auf dem Unternehmensgelände ein elegantes Aussehen. Die »Ferro Magna« lässt sich schnell und einfach verlegen, da die Verbindung mit leichtem Kunststoff für ein sehr geringes Gewicht sorgt. Außerdem können die einzelnen Rinnen durch das vormontierte Stecksystem schnell verbunden werden. Die Kunststoffeinsätze nehmen vertikale Belastungen auf und leiten diese in den Untergrund weiter. Horizontale Schubkräfte werden durch Querverstrebungen innerhalb der Rinne kompensiert, so dass keine Stauchungen des
Die stabile Einfassung in den Beton gewährleistet langfristige Sicherheit. Hierbei ist zu beachten, dass auch die Seitenteile ordnungsgemäß unterfüttert werden, bevor weiterer Beton für die Einbettung der Pflastersteine eingebracht wird.
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Balkon und Terrasse tragen Tattoo TRIFLEX Schöne Außenflächen bietet die Ergänzung von Triflex Creative Design: »Triflex FloorTattoo«. Die Schablonenfolie wird auf den vorbereiteten Boden geklebt und mit Farbe versehen. Nach dem Abziehen der Folie gibt es das Oberflächenmotiv frei.
Aus den vier Themengebieten Natur, Ornament, Geometrie und Funktion können die Schablonen für Balkon, Terrasse oder Eingangsbereich ausgesucht werden. So entstehen individuelle Außenflächen in verschiedenen Farben nach Wunsch. Ob Blätter, Tiere, Quadrate oder richtungsweisende Symbole – mit »Triflex FloorTattoo« sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Die Schablonen lassen sich in Form von Bordüre, Element, Bild und Fläche beliebig applizieren. Als Bordüre ziert »Triflex FloorTattoo« den Rand von Balkon, Terrasse oder Eingang, als filigranes Einzelelement prägt es bestimmte Bereiche. Größere Bilder setzen beispielsweise im Zentrum Akzente. Eine weitere Variante besteht darin, die gesamte Fläche zu bearbeiten und damit eine wirkungsvolle Oberfläche zu erzielen. Für die Gestaltung steht eine Kollektion mit unterschiedlichen Mustern zur Verfügung.
Die Design-Folien lassen sich zügig verarbeiten, da die Aushärtungszeiten sehr kurz sind. Um das System zu applizieren, arbeiten Fachverarbeiter mit zwei Finishfarben. Die Hintergrundfarbe wird auf den Untergrund aufgebracht, danach kommt die gewünschte Folie zum Einsatz. Diese wird mit der Motivfarbe in einem anderen Ton überstrichen und wieder abgezogen. So entsteht innerhalb kürzester Zeit ein individuelles Design. Die Muster sind so gewählt, dass eine schnelle und einfache Verarbeitung ermöglicht wird. Das System setzt nicht nur optische Akzente, sondern dient zudem auch als Versiegelung. Diese schützt langzeitsicher vor Feuchtigkeit und Moosbewuchs. Außerdem sind die aufgebrachten Muster pflegeleicht und frostsicher. Verschiedene Einstreuungen sorgen für einen rutschhemmenden Boden des Flüssigkunststoff-Systems optisch aufgewertet und zusätzlich dauerhaft abgedichtet.
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Dank kurzer Aushärtungszeiten können Verarbeiter Außenbereichen mit »Triflex FloorTattoo« innerhalb kürzester Zeit ein neues Aussehen verleihen.
BUZON Nachdem das frühere Klubhaus vor drei Jahren gebrannt hat, wünschte sich der Royal Golf Club du Sart-Tilman nahe dem belgischen Lüttich eine neue Unterkunft. Aus der Asche ist ein wunderbarer neuer Ort erstanden, mit Panoramaterrassen, die auf Buzon-Bodenträgern ruhen. Der 76-jährige Erfinder dieser Bodenträger hat das Verlegen höchstpersönlich überwacht.
in Löchern befanden. Ich habe ihnen dann erklärt, wie sie dieses Problem lösen können, indem sie zwei Bodenträger verwenden.« Aber Claude Buzon ist nicht auf die Baustelle gegangen, um allen zu zeigen, wie es gemacht wird, sondern er wollte hauptsächlich und vor allem selbst dazulernen. »Aktuell entwickeln wir ein Zubehörteil für Einfassungen. Denn die Kanten sind bei diesem System eine Herausforderung. In der Mitte gibt es kein Problem, weil die
BUZON
Bodenträger-Pionier aus Belgien Der 76-jährige Erfinder dieser Bodenträger, Claude Buzon, hat das Verlegen höchstpersönlich überwacht.
Elemente im Ganzen verlegt werden. Die Architekten zeichnen ihren Plan und das ist alles. Wenn es dann auf der Baustelle Probleme gibt, antworten wir ihnen: Setzen Sie noch ein Element daneben. Bei keramischen Baustoffen ist das jedoch leichter gesagt als getan, weil ein Teil nicht verlängert werden kann wie bei Naturstein. Wie auch immer, ich habe viele interessante Dinge auf dieser Baustelle gesehen, wiederkehrende Probleme, die gelöst werden müssen.«
Die Terrasse ruht auf Bodenträgern von Buzon, dem Unternehmen aus Herstal, das vor 25 Jahren die Verlegung von Terrassen weltweit revolutioniert hat. Die Terrasse ruht auf Bodenträgern von Buzon, dem Unternehmen aus Herstal, das vor 25 Jahren die Verlegung von Terrassen weltweit revolutioniert hat. »Eines Tages erhielten wir eine Anfrage vom Unternehmer Jacky Solano von SG Construction, der Bodenträger für eine große Menge Keramikfliesen benötigte«, erklärt Laurent Buzon, Sales & Export Manager. »Wir haben ihm dann den PBBodenträger empfohlen, den wir drei Jahre zuvor speziell für die Verlegung von Keramikfliesen entwickelt hatten. Als mein Vater und ich den Umfang des Projekts begriffen (625 m², das entspricht 2 000 Bodenträgern), haben wir uns dafür entschieden, die Ausführung selbst sicherzustellen.« Die Fliesen für dieses spezielle Projekt wurden von Carimar geliefert, einem Familienunternehmen mit Sitz in Brainel‘Alleud und seit 1970 tätig im Vertrieb einiger gro28 ____ baustoff-partner.de ____ 03/15
ßer Marken sowie technischer Hilfe. »Für diese Baustelle haben wir die Marke Gigacer gewählt, genauer gesagt die Collection Concrete, im Format 60 x 60 x 12 mm für den Innenraum und in doppelter Stärke (24 mm) für die Terrasse«, erklärt Karin Leysen, Verantwortliche für dieses Projekt bei Carimar. Claude Buzon hat Sart-Tilman etwa zehn Mal besucht. Die Umsetzung stellte keine übermäßige Herausforderung dar. »Es musste eine Senke mit Bodenträgern von 25 bis 30 cm abgedeckt werden. Es war nicht nötig, die Neigungskorrektur zu verwenden. Die gesamte Terrasse wurde von nur zwei Fliesenlegern verlegt.« Was hätten sie für Claude Buzon noch besser machen können? »Nun, die Terrasse war nicht gleichförmig, sondern ziemlich unregelmäßig. Das bedeutet, dass die Bodenträger nicht immer ausgeglichen waren und sich manchmal
Insgesamt wurden 2 000 Bodenträger verbaut.
INFO Der weltweite Erfolg von Buzon ist bekannt: die Bodenträger sind in der ganzen Welt in bekannten architektonischen Referenzobjekten zu finden. Das Burj Kalifa (Dubai), die Petronas Twin Towers (Kuala Lumpur), das World Trade Center in New York: die Liste ist endlos. Für Claude Buzon trotzdem kein Grund, sich auf seinen Lorbeeren auszuruhen. Zum großen Stolz seines Sohnes: »Sein Enthusiasmus ist nach wie vor für alle ansteckend. Er will nach wie vor immer weiter lernen und Entwicklungen verfolgen. Immer auf der Suche nach dem perfekten Bodenträger.«
Elegante Gartengestaltung KANN Ein rundum gelungener Garten bildet eine gestalterische Einheit. Dazu zählen neben Terrasse, Sitzplatz und Wegen auch Mauern sowie Begrenzungen. Idealerweise kommen bei der Realisierung von Außenanlagen »aus einem Guss« komplette Gestaltungssysteme zum Einsatz, wie sie von Kann angeboten werden. ten: Die »Vanity«-Mauer macht als Grundstückseinfriedung eine ebenso gute Figur wie als Terrassenbegrenzung oder Beeteinfassung. Auch die Erstellung eines Wasserbeckens ist denkbar. Unterschiedliche Aufbauhöhen schaffen zusätzliche optische Spannung. Insgesamt ist eine Aufbauhöhe bis zu zwei Meter realisierbar. Das Mauersystem besteht aus einem Hohlelement mit zwei satinierten Sichtseiten sowie zwei Abdecksteinen für die Mauerkrone im Voll- und Halbformat. Die Abmessungen für das Grundelement betragen 45 x 22,5 x 16,5 cm. Durch die Hohlform und das relativ gerin-
ge Gewicht von 21,35 kg lassen sich die Steine gut versetzen. Erhältlich ist die »Vanity«-Mauer in hell- und dunkelgrau. Zusam-
Die »Vanity«-Mauer besticht durch elegante Geradlinigkeit. Je nach Lichteinfall ergibt sich ein interessanter Glitzereffekt.
Neuartiges Verbundsystem MAPEI Beim »MAPEI BDC-System« handelt es sich um ein wasserableitfähiges Verbundsystem zum Einsatz als Boden für Balkone und Terrassen, bestehend aus zementären Tragstegen, die über ein Maschennetz miteinander verbunden sind. zur Anwendung. Die entsprechend präparierten Belagselemente werden auf dieTragstege aufgesetzt und leicht schiebend platziert. Abschließend erfolgt die Verfugung der Beläge mit einem auf das jeweilige Belagsmaterial abgestimmten, ebenfalls kunststoffvergüteten Mörtel. Ein entscheidender Vorteil dieses Systems liegt laut Hersteller in einer dauerhaft hohen Drainleistung sowie den guten Trocknungsbedingungen durch die klimatisierende MAPEI
Diese Stege tragen später den eigentlichen Nutzbelag. Gleichzeitig ermöglichen die durch sie gebildeten Rillen und die so entstandene Kanalstruktur die rasche, sichere Ableitung von in die Konstruktion eingedrungenem Wasser. Die Verlegung des Nutzbelages erfolgt, wie von anderen Ausführungsvarianten her bekannt, mit einem schnell reagierenden, kunststoffvergüteten Klebemörtel. Abweichend zu gängigen Verlegeverfahren kommt bei diesem System die »Buttering-Methode« mit Auftrag des Klebemörtels auf den Belagsrückseiten
men mit den anderen SystemProdukten ergibt sich so eine rundum einheitliche Außengestaltung.
KANN
Für die Freunde des zeitloseleganten Stils hat der Bendorfer Gartenstein-Spezialist jetzt das Gestaltungssystem »Vanity« durch eine Gartenmauer ergänzt. Die »Vanity«Mauer besteche – wie auch das Pflaster und die Treppenstufen – durch elegante Geradlinigkeit, so der Hersteller. Die edel satinierte Oberfläche mit freigelegter Natursteinkörnung sorgt, je nach Lichteinfall, für einen interessanten Glitzereffekt. Darüber hinaus erzeugt die samtartige Textur der Steine eine äußerst hochwertige Anmutung. Zahlreiche Einsatzmöglichkeiten erlauben unterschiedliche Aufbauvarian-
Wirkung des großen Luftvolumens unterhalb der Nutzbeläge. Die gute Haftung der Verlegewerkstoffe und der Verzicht auf nachgiebige Zwischenschichten erlauben einen zuverlässigen, schadensfreien, vertikalen Lastabtrag. Und das auch bei der Verlegung von Großformaten. Die überwiegende Verwendung von Stoffen gleicher Bindemittelbasis reduziert Spannungen infolge unterschiedlicher Verhaltensweisen bei Temperaturänderungen.
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Sichtschutz aus bedrucktem Sicherheitsglas SPRINZ Mit bedruckten Glaselementen des Glasspezialisten Sprinz werden neugierige Blicke abgehalten und attraktive Abgrenzungen am Pool sowie im Außenbereich von Pool oder Fitnesslounge geschaffen.
Die einzelnen Glastafeln sind bis zu 2000 mm breit und werden mit einem durchgehend aufgeklebten Edelstahl-Handlauf abgeschlossen.
Die keramischen Farben werden je nach Motiv in feiner und spürbar softer Oberfläche gedruckt, anschließend aufgeschmolzen und eingebrannt. Die Farben sind nach DIN kratz- und abriebfest, farbbrillant, dauerhaft lichtecht und chemikalienbeständig. Als Vorlage dienen digitale Bilddaten, Fotos, Dias oder grafische Vorlagen in druckfähiger Qualität. Neben individuellen Drucken bietet der Hersteller ein umfangreiches Sortiment an Farben und Mustern. Die Glaselemente aus 6 bis 10 mm starkem Einscheiben-
profil wird auf dem Rohboden befestigt. Dazu ist das Glasprofil werkseitig an der Glasunterkante der Tafel verklebt. Die Glastafel wird in das Bodenprofil eingestellt und auf der Innenseite mit einem Klemmprofil gesichert. Auf der Außenseite wird eine Keilleiste eingeschraubt. Als Verkleidung dient innen ein 36 mm breites und außen ein 46 mm breites Kantblech aus Edelstahl oder Aluminium beschichtet. Der bodenebene Aufbau ist 130 mm hoch; bei höheren Aufbauten sind Distanzprofile erforderlich.
Sicherheitsglas werden nach Maß in Formaten bis maximal 1400 x 2800 mm gefertigt. Ein Aufmaß-Service sorgt für individuelle Fertigung ganz nach Planung und Situation. Ein Höchstmaß an Transparenz bieten die am Fußpunkt eingespannte Ganzglasbrüstungen mit durchgehendem Handlauf. Mit bestandener Bauteilprüfung und Typenzeugnis lässt sich dieses System schnell und einfach planen und installieren. Die 1100 mm hohe Absturzsicherung wird im Innen- und Außenbereich eingesetzt.
Das 16 mm starke VerbundSicherheitsglas VSG 16/2 mit 2 x 8 ESG ist für den öffentlichen Bereich in Hotels, Schwimmbädern und Saunabetrieben zugelassen. Es ist damit ganze 4 mm dünner als gewohnt und bringt ästhetische sowie statische Vorteile. Für den privaten Bereich wird das Verbund-Sicherheitsglas VSG 12/2 mit 2 x 6 ESG angeboten. Die einzelnen Glastafeln sind bis zu 2 000 mm breit und werden mit einem durchgehend aufgeklebten Edelstahl-Handlauf abgeschlossen. Das Boden-
Neue Akzente in der Glasarchitektur
Zu den Neuheiten gehört ein völlig freitragendes GanzglasVordachsystem, das mit einem einfachen Montageprin-
zip punktet. »Canopy Cloud« definiert Transparenz für Vordächer völlig neu und ist für privates und öffentliches Bau-
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en einsetzbar. Das filigrane Aluminiumprofil wird bauseitig nur linear befestigt. Glassline hat das Vordachsystem mit einer Dachneigung von 10 Grad konzipiert, die Ausladung lässt sich bis zu 1 900 mm individuell festlegen. »Canopy Cloud« ist statisch berechnet und für Schneelasten bis 4kN ausgelegt. Seit der Markteinführung des Ganzglas-Geländersystems »Balardo« 2008 haben zahlreiche Weiterentwicklungen die Produktreihe ergänzt. »Grundlage unserer designorientierten Produktentwicklungen ist die Verbindung bewährter Systeme mit neuen Designideen. Aus dieser Symbiose entstehen Innovationen für höchste Ansprüche«, so Geschäftsführer Helge Schönig. Mit dem gebogenen Ganzglas-Geländer »Balardo Wave« ist eine Designvariante als Messeneuheit gelungen. Die Innova-
tion mit schwungvoll gebogenen Boden- und Handlaufprofilen interpretiert eine moderne Architektur in besonderer Weise. Die Systemprofile in Stahl und Aluminium werden individuell gebogen und zugeschnitten. GLASSLINE
GLASSLINE Mit weiteren innovativen Produktideen erweiterte Glassline sein Programm. Der Hersteller hochwertiger rahmenloser Glasarchitektur stellte auf der BAU 2015 wieder richtungsweisende Innovationen vor.
Das völlig freitragende GanzglasSystem »Canopy Cloud« definiert Transparenz für Vordächer völlig neu. Es ist für Schneelasten bis zu 4kN statisch berechnet.
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Ob Gartenwege, Poolumrandungen oder Dachterrassen – die vier Terrassensysteme »Terrace«, »Terrace Maxi«, »Terrace+« und »Terrace Massive« von Inoutic aus dem patentierten Holz-Kunststoffmaterial Twinson eignen sich für alle Anforderungen im Außenbereich. Twinson ist ressourcenschonend, umweltfreundlich und eine echte Alternative zu Harthölzern aus den Tropen. Terrassen aus Twinson sind äußerst farbbeständig und müssen auch nach vielen Jahren nicht gestrichen werden. Zudem ist das Material resistent gegen Insekten, Chlor- und Salzwasser, extrem belastbar und fault nicht. Die besonders feine Oberfläche ist rutschfest, splitter- und spaltfrei und vermittelt gleichzeitig das warme und natürliche Gefühl von Holz.
Massivdiele mit Kunststoffummantelung Das Sortiment wird nun ergänzt um die neue Massivdiele »Terrace Clubhouse« mit Kunststoffummantelung. Durch ihre harte Oberfläche hält sie hohen Beanspruchungen optimal stand. Die Schutzschicht verhindert ein Eindringen der Flecken in die Oberfläche, sodass die Reinigung besonders ein-
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Holz wird wegen seiner guten Umwelteigenschaften und seines natürlichen Aussehens in Haus und Garten gleichermaßen geschätzt. Vor allem im Freien ist jedoch größerer Pflegeaufwand nötig, um die Schönheit dieses Materials langfristig zu erhalten. Abhilfe schaffen innovative Verbundwerkstoffe aus Holz und PVC, denn sie bieten das Beste aus zwei Welten.
Rundungen lassen sich bei »Terrace Clubhouse« so einfach zuschneiden wie bei Holz. fach ist. Die acht authentischen Holz- und Erdfarben bleiben über Jahre hinweg frisch. Ergänzt wird der natürliche Look durch die Prägung, die der Beschaffenheit von Holz nachempfunden ist. Zudem sind die Dielen sehr rutschfest (R11) und Rundungen sind ganz einfach zu schneiden. Die Verlegung der Terrassensysteme erfolgt einfach und schnell mit Clip-Systemen. Verschiedene Unterkonstruktionen stehen zur Verfügung. Die selbsttragende Alu-Unterkonstruktion ermöglicht ein problemloses Verlegen der Terrassen auf jedem Boden. Bei »Terrace Clubhouse« ist auch eine direkte Verschraubung in eine Holz- oder Aluminium-Unterkonstruktion ohne Clips möglich.
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Das neue Terrassensystem »Terrace Clubhouse« mit Kunststoffummantelung ist besonders fleckenresistent und beanspruchbar.
Neue Produkte für den GaLaBau JASTO Jasto eröffnete das Jahr 2015 mit vielen neuen Produkten für den Garten- und Landschaftsbau. Für das Bruchsteinmauer-System gibt es unter der Produktbezeichnung »XL-Mauer« erstmals 30 cm breite Elemente.
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Das Mauersystem bietet eine natursteinähnliche Optik und erlaubt dabei durch ein festes Größenraster eine sehr harmonische Mauergestaltung. Insgesamt stehen nun vier verschiedene Wandstärken von 12,5 bis 30 cm zur Verfügung. Damit eignet sich das System sowohl für kleine Grundstücksgrößen und niedrige Mauerhöhen als auch für Sichtmauern und Grundstücksbegrenzungen, die freistehend eine Höhe von 180 cm erreichen können. Die Bruchsteinmauer ist in zwei unterschiedlichen Ausführungen erhältlich. Als »Klassik- Die natursteinähnliche Optik des Bruchsteinmauer-Systems Mauer« werden die Steine bos- erlaubt eine sehr harmonische Mauergestaltung. siert und mit scharfen Kanten geliefert. Bei der »Rustikal-Mauer« werden Ein weiteres Mauersystem hat der Herdie bossierten Steine zusätzlich in spezielsteller ebenfalls um ein neues Format erlen Trommeln gekollert, was zu abwechsweitert. Die Steine der Burgmauer gibt lungsreichen Oberflächen und Kantenauses nun auch in 24 cm Länge. Das feingegliederte Wandsystem zeichnet sich durch bildungen führt. Der Veredelungsprozess glatte Sichtflächen und eine geringe Steinerfolgt bei Jasto auftragsbezogen: Vorprohöhe von 12,4 cm aus. Dadurch wirkt eine duzierte Rohlinge aus einer Charge werden gemeinsam für den jeweiligen Auftrag geBurgmauer elegant und filigran. Der neue knackt. So wirken die Steine einer LiefeStein ergänzt die bisher erhältlichen Berung immer wie aus einem Guss. tonelemente in den Längen 18 cm und 36,5 cm. Die drei Formate lassen sich zudem zu geschmackvollen Mischmauern kombinieren. Auch bei den Pflastern und Platten gibt es Neuigkeiten. »Via Privado« ist ein 6 cm leichtes Pflaster mit glatter Oberfläche und einer umlaufenden Mikrofase. Hier liefert Jasto vier verschiedene Formate pro Lage, so ist ein abwechslungsreiches Pflasterbild schon ab Werk inbegriffen. Ebenfalls neu sind die großformatigen »Duradero«-Terrassenplatten. Bei 70 cm Länge, 35 cm Breite und einer Stärke von nur 5 cm zeichnen sie sich durch eine hohe Dichte aus. Eine Fase umläuft die sehr feine, samtartige Oberfläche. In einem speziellen Prozess wird eine Versiegelung aufgebracht, die einen optimalen Die großformatigen »Duradero«-TerrassenSchutz gegen Schmutz, Wasser und Umplatten zeichnen sich durch eine hohe Dichte aus. welteinflüsse bietet.
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»Outdoor Living« – neu interpretiert HELLA »Outdoor Living« war das große Thema von Hella auf der R+T. Auf 800 m2 Ausstellungsfläche zeigte der europäische Sonnen- und Wetterschutzspezialist mit österreichischen Wurzeln, wie Design und Innovation das Leben an der Schnittstelle von »Draußen« und »Drinnen« neu definieren. Hella-CEO Martin Troyer bringt auf den Punkt, worum es in diesem Segment geht: »Wir bieten unseren Kunden einfach mehr Zeit und mehr Behaglichkeit im Freien an. Jeder liebt es, sich im Freien aufzuhalten, auf dem Balkon, der Terrasse, im Garten. Eingeschränkt wird dieses Vergnügen nur durch das Wetter und das Klima. Also ist es naheliegend, über unterschiedliche Möglichkeiten nachzudenken, wie man Hitze und Kälte, Wind und Nässe fernhält und dennoch an der frischen Luft bleibt.« Das Unternehmen erweist sich auch im Marktsegment »Outdoor Living« als Impulsgeber mit vielen innovativen Ideen und einer breiten Produktpalette. Die neue Markisenkollektion besticht durch sehr schlanke, elegante Designs, leichte und doch stabile Markisen mit großer Flexibilität im Einbau und einer Reihe von smartem Zubehör. LEDs in den Gelenkarmen und integrierbare Heizstrahler sorgen für Behaglichkeit. Das klassische Thema Wintergarten erweitert der Hersteller um eine neue Produktkategorie mit viel Potenzial: Das »Hella Terrassendach«. Es ist eine minimalistisch designte, technisch ausgefeilte und hochstabile Konstruktion aus Aluminium und Glas, die jede Terrasse in einen geschützten und doch
offenen Lebensraum verwandelt. Entwickelt wurde diese leichte, auch architektonisch ansprechende Konstruktion in drei Varianten: ohne Beschattung, mit textiler Beschattung und mit Metall-Lamellen unter dem Glas, die zwar die Hitze reflektieren, aber das Tageslicht in den Raum fluten lassen. Ebenfalls neu im Portfolio ist die »Pergotenda«-Kollektion, ein breites Sortiment an Designer Pergolen mit faltbaren Dächern, die nicht nur regendicht sind, sondern auch Windstärken von bis zu 6 Beaufort standhalten. Die Sonnensegel und Pergolen im aktuellen Sortiment werden von Corradi Outdoor Living Space srl. gefertigt und entworfen, jenem Unternehmen aus Bologna, das die »Pergotenda« erfunden hat. Für Martin Troyer eine besonders fruchtbringende Symbiose: »Italien – das ist mediterrane Leichtigkeit, ein Leben unter den klimatischen Bedingungen am Meer. Dem stehen die prägenden Wurzeln von Hella gegenüber, die in den Bergen Osttirols liegen. Aus mediterranem Lebensgefühl und alpiner Handwerkstradition entwickeln wir eine ganz neue Qualität des Bereichs Outdoor Living, die modernes Design mit unserem Markenkern verbindet: Hella hält.«
„Schlafe heute Nacht bei offenem Fenster.“ 13.452 Mücken gefällt das 3.838 Mücken haben das kommentiert 1.562 Mücken haben das geteilt 1 Mücke hat eine Veranstaltung erstellt 9.856 Mücken nehmen teil 4 Mücken wissen noch nicht
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Markante Oberflächen NOVOFERM Garagentore sind augenfällige Blickpunkte eines Hauses. Immer öfter werden sie bereits bei der Planung in das architektonische Gesamtkonzept mit einbezogen. Gefragt dabei ist das stimmige Gesamtbild. Die Erfüllung rein funktionaler Gesichtspunkte wird heute bei den Toren als selbstverständlich vorausgesetzt. Zunehmend geht es um ästhetisch anspruchsvolle Bedürfnisse. Mit neuen, zusätzlichen Oberflächen und Farben für seine hochwertigen Sektionaltore bietet Novoferm Architekten und Bauherren jetzt noch mehr individuelle Gestaltungsmöglichkeiten. Garagentore von Novoferm gibt es in zahlreichen Ausstattungen, Oberflächen und Farben. Das ermöglicht vielfältige kreative Lösungen und Varianten, bedarfsgerecht zugeschnitten auf die unterschiedlichsten Bedürfnisse und Anforderungen.
Für seine exklusiven Sektionaltore »iso 45« kommt Novoferm jetzt mit drei ausdrucksstarken Sortimentserweiterungen: Besonders hochwertig und ganz designorientiert ist die neue »Microline«-Prägung. Diese aus dem Industrietorbereich bekannte Torblatt-Profilierung beeindruckt durch außergewöhnliche Licht- und Schatteneffekte an der Oberfläche. Ermöglicht wird dies durch eine besonders profilierte Oberflächen-Wellenstruktur. Im Ergebnis erzeugt das eine sich dezent verändernde, je nach Lichteinfall leicht changierende Torblatt-Optik. Absolut einzigartig im Effekt aber wird dies durch die exklusiv bei
Garagen-Sektionaltore mit der neuen Torprägung »Microline« beeindrucken durch außergewöhnliche Licht- und Schatteneffekte an der Oberfläche. Novoferm verfügbare Kombination mit strukturierten Oberflächen in Satin white oder Satin grey. Die Wirkung: im Look absolut edel und in der Anmutung technisch cool. Markanter Blickfang einer repräsentativ hochwertigen Architektur. Die Oberflächenprofilierung »Microline« ist ausschließlich verfügbar für Sektionaltore »iso 45« im Motiv »Großlamelle«. Gleichermaßen attraktiv zeigt sich auch die nächste Erweiterung des Sortiments: neue Strukturoberflächen. Jetzt auch in Satin white, Satin brown und Satin Dark grey. Diese de-
zent edlen Farbdesigns sind absolut trendy und entsprechen ganz dem Stil moderner Architektur. Ihre Oberflächen sind leicht strukturiert und erzielen so den satinierten Effekt. Basis sind die großflächig gestylten Torprägungen »Großsicke« und »Großlamelle«. Mit dem bereits bestehenden Satin grey werden damit nun vier dekorative, endbeschichtete seidenmatte Strukturoberflächen angeboten. In dieser Komposition wirken die Tore besonders hochwertig und exklusiv. Hinzu kommt eine geringere Verschmutzungsneigung.
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Eingebaute Entwässerung RENOFLOOR
RENOFLOOR
Die Freude an einem Bodenbelag auf Terrasse und Balkon sowie in Bad- bzw. Wellnessbereichen bleibt nur dann auf Dauer erhalten, wenn für eine ausreichende Entwässerung der Konstruktion gesorgt wird.
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Durch ein sicheres Clicksystem ist die Verlegung denkbar einfach. Stauwasser unter dem Belag nur, dass das Wasser schnell wieder abfließt, diese Kanäle sorgen führt zu hässlichen Kalkablagerungen, Feuchtigkeitsflecken, auch für eine unterirdische LuftKUNDE: BIRCO geplatzten Fugen, Rissen oder zirkulation. Dadurch trocknet der Bodenbelag auch schneller ab. Frostschäden. Meist sind aufJOB: 17712 wendige Zusatzkonstruktionen Durch ein sicheres Clicksyserforderlich, umFILCOTEN diesen Schäden tem ist die Verlegung denkbar MOTIV: vorzubeugen. einfach. Sie erfolgt Stoß an MEDIUM: Jetzt gibt es BAUSTOFFMARKT einen Bodenbe- 06Stoß – im Fliesenmuster oder lag von RENOfloor FORMAT: 210 Xmit 147 eingeMM +3 MMim Verbund. Ein großer Vorteil der Verbundverlegung ist, dass bauter Entwässerung, der laut DU: 30/05/2012 wenig Verschnitt entsteht. Der Hersteller einfach zu verlegen Altbelag kann sogar liegen bleiund für außen und innen gleiET: 06/2013 ben. »DRAINfloor« ist trittsichermaßen geeignet ist. FARBE: 4C Jedes Element des cher und rutschfest und benö»DRAINfloor«-Bodens ist mit eitigt nur eine Aufbauhöhe von KORREKTURABZUG BITTE nem integrierten, speziell entwi11 mm. Dieser neuartige BoINFO@HINKEL360.DE ckelten Drainage-Rahmen ausgedenbelag sei, so der HerstelANSPRECHPARTNER stattet, der für eine AGENTUR: kontrollierte ler, eine Alternative für BalkoHERR WILHELM (GRAFIK) Entwässerung sorgt. Die Hohlne, Terrassen und Wege sowie FRAU ROHDE (MEDIA) räume dieser eingebauten Fläfür Sauna, Bäder und für alle chendrainage ermöglichen nicht Wellnessbereiche.
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Die abgerundeten Profile haben einen Softline-Look. Ein LED Lichtband kann in die Rinne integriert werden. Diese LED Beleuchtung sorgt für angenehmes und schönes Licht. Für mehr Auskünfte über unsere Produkte: www.agplastics.com > info@agplastics.com Tel : + 32 56 20 00 00 > Fax : + 32 56 21 95 99
BONA
Rundumerneuerung für die Holzterrasse BONA In Zeiten des stärker werdenden Umweltbewusstseins gewinnen Terrassen aus dem nachhaltigen Werkstoff Holz immer mehr an Beliebtheit. Verfügt das Bodenhandwerk über das nötige Rüstzeug für die Instandhaltung solcher Anlagen, beteiligt es sich an einem lukrativen Markt. Hierfür bietet Bona seinen Fachpartnern ein Komplettpaket aus optimal aufeinander abgestimmten Produkten. Darin enthalten sind die moderne Scheuermaschine PowerScrubber sowie zugehörige Reinigungs- und Imprägniermittel. Wer die großen Maschinen nicht gleich kaufen will, kann diese bei Bona übrigens auch günstig leasen. Durch das »Decking System« der Marke Bona werden die Holzdielen bis in die Fasern von hartnäckigem Schmutz sowie Algen befreit und bleiben
das ganze Jahr über zuverlässig geschützt. Normalerweise kostet solch ein Arbeitsauftrag viel Zeit und Mühe. Mit moderner Technik und speziellen Rezepturen von Bona dauert die Rundumerneuerung weniger als einen Tag. Schritt eins ist das Vorbereiten der Oberfläche. Diese wird gründlich mit klarem Wasser aus einem Schlauch abgespült. Danach erfolgt die Reinigung mit dem »Bona PowerScrubber«, den der Handwerker mit dem Reinigungsmittel »Bona Deep Clean Solution auffüllt«.
Der Reiniger wurde speziell für Holzböden entwickelt und wird im Verhältnis 1:5 mit Wasser verdünnt. Beim Führen des »PowerScrubbers« ist es wichtig, die Richtung entlang der Holzmaserungen einzuhalten. Da die Maschine aber ergonomisch extra für eine aufrechte Nutzung entwickelt wurde, fällt es leicht, sie sicher und ohne viel Kraftaufwand in der Bahn zu halten. Die innovative Technik zweier gegenläufig rotierender Bürsten reinigt und revitalisiert den Holzboden. Anders als Hochdruckreiniger hin-
Mit dem leistungsstarken und kompakten PowerScrubber von Bona lassen sich Holzböden im Außenbereich tiefenrein scheuern ohne Schleifspuren zu hinterlassen. Das spezielle Bona Decking Oil schützt zudem die Oberfläche vor UV-Strahlen, starkem Regen und Schnee. terlässt der »PowerScrubber« hierbei keine unschönen Spuren. Ergebnis ist eine besonders glatte und ebene Oberfläche, die bereit ist für den Ölauftrag. Nach dem Scheuervorgang muss die Terrasse abermals gründlich mit Wasser abgespritzt werden. Sobald sie trocken ist, lässt sich das »Bona Decking Oil« für einen natürlichen und beständigen Schutz auftragen.
Dauerhaft, wartungsfrei und bequem zu reinigen
Bei der Materialentscheidung war klar, dass ein Boden gesucht wurde, der im Wasserumfeld robust und widerstandsfähig, vor allem rutschfest und barfuß angenehm zu begehen ist. Daneben sollte er wartungsfrei und bequem zu reinigen sein. Anforderungen, die die Holzwerkstoffdielen in der Ausführung »NaturLinie« von NaturinForm vollständig erfüllen. Die großzügige Schwimmteichanlage ist der zentrale Mittelpunkt des rund 1000 m² großen Grundstücks. Während der 10 x 4,80 m große Nutzungsbereich klassisch als rechteckiges Schwimmbecken ausgeführt ist, wurden beim Aufbereitungsbereich runde Formen und zu36 ____ baustoff-partner.de ____ 03/15
sätzlich unterschiedlich große Natursteine eingesetzt, zwischen denen ganz natürlich Pflanzen wachsen. Als der Bauherr die »NaturLinie« von NaturinForm sah, war es eine schnelle Entscheidung: Auf insgesamt 46 m² korrespondieren die dauerhaften Holzwerkstoffdielen in der Ausführung »NaturLinie Bernsteinbraun« harmonisch mit den beiden flankierenden Wohngebäuden. Der hochwertige Holzwerkstoff besteht zu 70 % aus heimischen Hölzern und nachhaltiger, PEFC-zertifizierter Forstwirtschaft und zu 30 % aus einem sortenreinen Polymer. Somit verfügen die Dielen über einen gleichbleibend ho-
hen Qualitätsstandard, der sie für stark beanspruchte Freiräume wie die der Schwimmteichanlage prädestiniert. Absolut unempfindlich gegen Nässe, Feuchtigkeit und andere Witterungs- und Umgebungseinflüsse lassen sie eine hohe Lebensdauer (Dauerhaftigkeitsklasse 1) erwarten, ohne dass sie an Schönheit und Funktionalität verlieren. Selbst als »Unterwasserdiele« im Teichbereich überzeugen sie durch ihre Stabilität und Robustheit als überlegener Verbundwerkstoff. Der Belag weist eine sehr gute Rutschfestigkeit (R 13) auf und ist splitterfrei, was ihn zudem barfußfreundlich und sicher zu begehen macht.
NATURINFORM
NATURINFORM Einen naturnahen Rückzugsort, mit dem er mehr Genuss als Arbeit hat, wünschte sich der Bauherr für die rund 170 m² große Freifläche zwischen seinen beiden Wohnhäusern. Schwimmteich und Terrasse sind in diesem Sinn als einheitlicher Außenraum konzipiert, der zum einen Wasser, zum anderen Holzwerkstoffdielen als Oberfläche hat.
Zur Abgrenzung zwischen Schwimm- und Regenerationsbereich sowie als Rahmung der quadratischen Pool-Form sind analog der Randgestaltung Holzwerkstoffdielen auch unter Wasser verlegt.
Beeindruckende Flächeninszenierung BIRCO Ein anspruchsvolles Entwässerungssystem vereint eine einwandfreie Entwässerungsleistung mit einem hohen Designanspruch. Birco, Hersteller von Rinnensystemen und Entwässerungskonzepten, bietet aus diesem Grund Planern und Architekten für sämtliche Rinnensysteme aus seinem Sortiment ein vielfältiges Programm ansprechender Designabdeckungen nach DIN EN 1433 an. Garageneinfahrten klar voneinander trennen. Zum anderen können Rinnensysteme für gestalterische Abwechslung sorgen und Fassaden aufwerten. Ein Längsstabrost aus gestreckten Linien und runden Stäben kann einer Fläche beispielsweise Eleganz verleihen, während eine Gussabdeckung mit ornamentalen Mustern einer Fläche eine besondere Individualität verschafft. Auch Blindenleitsysteme in Verbindung mit Entwässerungsrinnen überzeugen zunehmend mehr die Verantwortlichen in Städten und Kommunen sowie Fachgremien. Die spezielle Rinnenabdeckung fungiert als Bodenindikator und erleichtert Blinden und sehbehinderten Menschen die selbständige Orientierung. Als Spezialist für anspruchsvolle Oberflächenentwässerung bietet Birco darüber hinaus die beleuchteten Rinnensysteme »Bircolux« und »Bircolux Premium« an, um architektonische Besonderheiten mit farbigen Lichtakzenten in Szene zu setzen. Sämtliche Designabdeckungen garantieren ange-
Die neue Holzabdeckung integriert sich besonders elegant in Holzfassaden und naturverbundene Architekturkonzepte. sichts zunehmender Starkregenereignisse im urbanen Raum eine schnelle und effiziente Entwässerung. Neben Materialien wie Guss, Metall und Edelstahl bietet Birco ab sofort auch eine natürliche Alternative für die Abdeckung der Rinnenelemente an. Die neue Holzabdeckung setzt in der Gestaltung von Außenflächen im privaten und gewerblichen Bereich nachhaltige und nachwachsende Akzente. »Mit der neuen Holzabdeckung treffen wir den Zeitgeist. Sie verbindet modernes Design mit unserer bewähr-
ten Entwässerungsleistung«, erklärt Merkel. Die Holzabdeckung kann besonders elegant in Holzfassaden und naturverbundene Architekturkonzepte integriert werden. Auch in Barfußbereichen wie am Pool oder in Saunen ist sie eine ideale Lösung. Die Designabdeckung kann entsprechend der Kundenwünsche in verschiedenen Holzarten realisiert werden, so zum Beispiel unlackiert in Esche oder Kirsche oder lackiert in Buche, Eiche und Walnuss. Sie ist ab sofort für »Bircolight« mit Nennweite 100 verfügbar.
BIRCO
Steg-Guss-Abdeckungen, Gitterabdeckungen aus Guss, verzinkte Gitterroste aus Stahl in verschiedenen Maschenweiten und Lochroste sowie die neue Holzabdeckung sind nur einige der möglichen Rinnenoberflächen. »Das Rinnensystem selbst bleibt in der Regel für den Hausbesitzer weitgehend unsichtbar«, erklärt Christian Merkel, Birco-Geschäftsführer und Mitgesellschafter. »Aus diesem Grund kommt der Abdeckung der Rinne eine besondere Bedeutung zu. Als einziger Bestandteil der Rinne ist sie von außen sichtbar an der Oberfläche und damit wesentliches Gestaltungselement des Entwässerungssystems.« Neben einem breiten Angebot an Standardprodukten liefert der Hersteller auch individuelle Abdeckungen nach den Vorstellungen der Architekten und Bauherren. Rinnensysteme bieten hinsichtlich der Flächengestaltung viele Möglichkeiten. So können sie zum einen verschiedene Oberflächenbeläge wie beispielsweise Sandflächen von Asphalt oder Vorgärten von
Birco bietet für ihre Entwässerungssysteme ein vielfältiges Programm ansprechender Designabdeckungen nach DIN EN 1433 an.
Mit »Bircolux« und »Bircolux Premium« wird die Linienentwässerung im Außenraum zum Spezialeffekt. 03/15 ____ baustoff-partner.de ____ 37
FINALIT
Naturstein im Außenbereich richtig reinigen und pflegen FINALIT Die Steinpflege-Profis von Finalit reinigten Natursteinbeläge im Außenbereich einer noblen Münchener Villa von Grünbelägen, Algen und Schmutz. Das Reinigungsergebnis sorgt für eine einwandfreie Optik und erhöht die Trittsicherheit. Der Bauherr einer Villa in Grünwald bei München hatte sich bei der Gestaltung seiner Außenanlagen für einen offenporigen Jura Marmor gelb entschieden. Der Natursteinbelag wurde von einem Steinmetzbetrieb auf allen Terrassen, Gehwegen und um den großzügigen Pool herum verlegt. Mit seiner sandgestrahlten und gebürsteten Oberfläche fügte sich der Belag sehr schön in die Gartenlandschaft ein. Ein weiterer Vorteil von Jura Marmor ist, dass die rauen Platten auch in nassem Zustand trittsicher sind. Je rauer die Oberfläche ist, desto größer ist auch ihre Fläche, wodurch ein rutschhemmender Effekt entsteht. Der gleiche Effekt bewirkt allerdings auch, dass Schmutzpartikel und Verunreinigungen viel besser anhaften können und sich nur schwer entfernen lassen. »Abgesehen von der optischen Beeinträchtigung, machen Grünbeläge selbst raue Natursteinböden bei Nässe glatt. Daher empfehlen wir, Natursteine im Außenbereich direkt nach dem Verlegen immer mit unserer ›Finalit Nr. 20 Heiß-Imprägnierung‹ zu behandeln. Der Belag wird so langfristig gegen Moos, Algen und Umwelteinflüsse geschützt«, berichtet Evangelos Iordanidis, Geschäftsführer Finalit Deutschland. Eine professionelle Imprägnierung der Natursteine nach dem Verlegen hätte die Ansiedelung von Mikroorganismen verhindern können. Darauf hatte der Eigentümer bei der Neuanlage der Gartenanlage aber bewusst verzichtet. Bereits kurze Zeit nach dem Verlegen waren die Bodenbe38 ____ baustoff-partner.de ____ 03/15
läge stark verschmutzt und ließen sich nur noch mit großem Aufwand reinigen. Nach vier Jahren waren die Flächen derart von Grünbewuchs durchdrungen, dass selbst die wiederholten Reinigungsversuche mit einem Hochdruckreiniger erfolglos blieben. Die ersten Reinigungen mit einem Hochdruckwasserstrahl waren sehr effektvolle, blieben aber auch nicht ohne Folgen. Der konzentrierte Wasserstrahl löst Partikel aus der Plattenoberfläche des weichen Natursteinbelags und raut diese weiter auf. In der Folge bildeten sich die Grünbeläge immer schneller und sind zudem schwieriger zu entfernen. Von Algen und Grünbelag befallene Natursteinflächen machten den Belag jedoch nicht nur unansehnlich, sondern auch rutschig und glitschig. Dazu kamen bräunliche Verfärbungen von der Gerbsäure aus Ästen, Laub und Rinde. Der Bauherr beauftragte schließlich einen Gutachter mit der Analyse des Schadens. Das Ergebnis war eindeutig: Den Verarbeiter traf kein Verschulden, er hatte den Bauherrn seinerzeit nicht nur auf die möglichen Folgen einer fehlenden Imprägnierung aufmerksam gemacht, sondern sich dies auch schriftlich bestätigen lassen. »Das empfehlen wir jedem Verarbeiter, wenn ein Bauherr auf eine schützende Imprägnierung von Natursteinen in Außenanlagen verzichten möchte«, sagt Evangelos Iordanidis. Auf Empfehlung des Gutachters wurde Finalit Deutschland zurate gezogen. Die Steinpflegeprofis sind auf die Reinigung und Pflege von Natursteinen spezialisiert und imprägnierten nach einer ausführlichen Scha-
Eine professionelle Imprägnierung der Natursteine nach dem Verlegen hätte die Ansiedelung von Mikroorganismen verhindern können. Darauf hatte der Eigentümer bei der Neuanlage der Gartenanlage aber bewusst verzichtet.
densanalyse ausgewählte Musterflächen in unterschiedlichen Bereichen im Garten. Die nach Monaten immer noch einwandfreien Flächen überzeugten den Bauherrn, dass sich die Grünbeläge und Verschmutzungen mit dem richtigen Know-how und Profi-Reinigungsmitteln weitaus materialschonender und nachhaltiger als mit Hochdruckreinigern entfernen lassen. Im ersten Arbeitsschritt wurden mit »Finalit Nr. 10 Algenund Moostiger« vollflächig die vorhandenen Algen, Moos, Grünspan und Schimmelpilze vom Belag entfernt. Der neutrale Reiniger eliminiert Bakterien und Sporen und verhindert so langfristig deren Wiederaufkeimen. Hartnäckige Verschmutzungen wurden mit »Finalit Nr. 2 Radikalreiniger« entfernt. Überall dort, wo die Gerbsäure aus Blättern, Beeren, Blüten, Gras und Laub den Belag verfärbt hatten, kam der »Finalit Nr. 4 Gelbe Fleckenentferner« zum Einsatz.
Starke Verschmutzungen wurden mit dem basischen »Finalit Nr. 1 Intensiv Reiniger« noch extra vorbehandelt. Nach der Reinigung und dem Abtrocknen des Belags wurden die Natursteinbeläge gegen zukünftige Umwelteinflüsse geschützt. Im ersten Arbeitsgang trugen die Steinpflege den basischen »Finalit Nr. 21S Porenfüller« auf Wasserbasis auf. Der fungizide Basisschutz wird mit einem Schwamm aufgetragen und verhindert bei jährlicher Nachbehandlung zuverlässig das Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit und damit die Ausbildung von Algen. Im nächsten Schritt wurde die »Finalit Nr. 20 Heiß-Imprägnierung« aufgetragen; sie bietet einen langfristigen, farblosen Schutz gegen Verfleckungen und Verschmutzungen, ist UV- und streusalzbeständig und dringt je nach Saugfähigkeit bis zu zwei Zentimeter tief in den Naturstein ein.
Sven Henry Wegerich
Der Bauherr einer Villa in Grünwald bei München hatte sich bei der Gestaltung seiner Außenanlagen für einen offenporigen Jura Marmor gelb entschieden. Der Natursteinbelag wurde von einem Steinmetzbetrieb auf allen Terrassen, Gehwegen und um den großzügigen Pool herum verlegt.
| MAUERWERK & BETON |
Massive Argumente pro Mauerwerk DGFM
XELLA/YTONG
Mauerwerk ist nach wie vor die bevorzugte Wandkonstruktion für den Hausbau – rund 76 % aller Wände für den Neubau von Wohnhäusern werden aus Mauerwerk errichtet. Eine neue Initiative der DGfM stellt jetzt auch die besonderen Vorzüge des massiven Bauens im Mehrgeschossbau heraus. Aktuelle Studien belegen die besondere Eignung von Mauerwerk als kostengünstige und nachhaltige Bauweise.
Durch Studien belegt: Mauerwerk zeichnet sich bei der Errichtung von Mehrfamilienhäusern in besonderem Maße als nachhaltige und gleichzeitig kostengünstige Bauweise aus. Sowohl für die Errichtung von Ein- und Zweifamilienhäusern, als auch für den mehrgeschossigen Wohnungsbau ist Mauerwerk die bevorzugte Wahl. Sie zeichnet sich in besonderem Maße als nachhaltige und vergleichsweise kostengünstige Variante aus. Um über die besondere Eignung von Mauerwerk im mehrgeschossigen Wohnungsbau zu informieren und aufzuklären, startet die Deutsche Gesellschaft für Mauerwerks- und Wohnungsbau e.V. (DGfM) ab dem Frühjahr 2015 eine Initiative unter der Wort-Bildmarke »Mauerwerk – Massiv. Wirtschaftlich. Natürlich.« Unterstützt werden die Vorzüge der Verwendung von Mauerwerk im Mehrfamilienhausbau durch die Ergebnisse verschiedener Studien. So zeigt etwa eine aktuelle
Untersuchung der Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen e.V. in Kiel, welch großes Potenzial Mauerwerk hinsichtlich seiner Wirtschaftlichkeit im Vergleich zu anderen Baustilen aufweist. Dazu wurden definierte MehrfamilienTypenhäuser unter Bezug auf die Bauteilkosten Wand sowie die gesamten Baukosten nach Kostengruppe 300 (Bauwerk – Baukonstruktion) und 400 (Bauwerk – Technische Anlagen) untersucht und mit anderen Bauweisen, wie Beton- und Holzbau, verglichen. Demnach fallen im Medianwert die Baukosten mit Mauerwerk im Vergleich zu Beton 2 bis 3,8 % und zum Holzbau 4,7 bis 6 % niedriger aus. Zudem sind Außenwände aus Mauerwerk bei Mehrfamilienhäusern im Vergleich zur Verwendung von Stahlbeton ungefähr 11 % kos-
tengünstiger und besitzen sogar einen rund 15-prozentigen Kostenvorteil gegenüber Holzkonstruktionen. Die Ergebnisse belegen somit deutlich, dass Mauerwerk hinsichtlich des notwendigen Beitrages zur Schaffung von bezahlbarem und sozialem Wohnraum in allen vier Steinarten – Porenbeton, Ziegel, Kalksandstein und Leichtbeton – nach wie vor die wirtschaftlichste Konstruktionsart darstellt. Dass das massive Bauen darüber hinaus auch in Sachen Nachhaltigkeit im Vergleich zu anderen Bauweisen eine hohe Qualität aufweist, belegt eine aktuelle Studie der TU Darmstadt. Zur Untersuchung wurden in Bezug auf eine lebenszyklusumspannende Perspektive sowohl qualitative als auch quantitative Aspekte der drei klassischen Nachhaltigkeitsdimensionen – Ökologie, Ökonomie und Soziokultur – berücksichtigt und in die einschlägigen deutschen Zertifizierungssysteme für Mehrfamilienhäuser eingeordnet. Dabei stellten sich zahlreiche nachhaltigkeitsrelevante Vorteile von Mauerwerk im gesamten Lebenszyklus eines Mehrfamilienhauses heraus. Dies beginnt bereits bei den frühen Prozessen der Mauersteinproduktion wie etwa dem Einsatz natürlicher Rohstoffe oder einer ortsnahen Versorgung. Weiterhin überzeugt die massive Bauweise bei der Bauwerkserstellung und der zentralen Nutzungsphase – hierzu gehören zum Beispiel Schad-
stofffreiheit der Materialien, aber auch thermischer und schallschutztechnischer Komfort sowie hohes Sicherheitsniveau. Und nicht zuletzt punktet Mauerwerk auch am Ende des Lebenszyklus durch eine gute Rückbau- und Recyclingfähigkeit sowie sehr hohe Recyclingquoten. Insgesamt wird bei den Untersuchungen festgestellt, dass den Muster-Mehrfamilienhaus-Varianten aus Mauerwerk eine – je nach Wirkungskategorie – mit der Variante aus Stahlbeton absolut vergleichbare beziehungsweise teilweise bessere ökobilanzielle Qualität attestiert werden kann.
INFO Die Deutsche Gesellschaft für Mauerwerks- und Wohnungsbau e.V. (DGfM) ist der Dachverband der Mauerstein erzeugenden Industrien in Deutschland. Sie vertritt die gemeinschaftlichen Interessen des Mauerwerksbaus. Da Wandkonstruktionen in Wohnungsbauten überwiegend mit Mauerwerk errichtet werden, liegt ein weiterer Schwerpunkt des Verbandes auf der Förderung des Wohnungsbaus. Derzeit repräsentiert die DGfM 225 Firmen mit einem Jahresumsatz von über 1,1 Mrd. €. 03/15 ____ baustoff-partner.de ____ 39
STEKOX
Erfolgreiche Kooperation: Der neue Pumpensumpf STEKOX Das Betonfertigteilwerk Hieber brachte vor einigen Jahren den ersten Pumpensumpf auf den Markt und lieferte damit eine praktische Lösung für Bauten im Grundwasser. Nun entwickelte das Unternehmen eine bemerkenswerte Neuerung und setzte sie in Kooperation mit der StekoX Abdichtungstechnik um: Der »Typ SA« ist bereits zum Patent angemeldet. abgeladen und zuletzt auf der Baustelle gelagert. Das einbetonierte Dichtband, das üblicherweise auf der Oberseite des Pumpensumpfes herausragt, erleidet dabei immer wieder Schäden. Mit bloßem Auge kann das der Verarbeiter vor Ort aber nicht erkennen, die Auswirkungen sind fatal. Außerdem muss er in Handarbeit dagegen betonieren, was Zeit kostet und neue Fehler verursachen kann. Diese Gefahrenquellen sind mit dem neuen Pumpensumpf »Typ SA« nun Der neue Pumpensumpf mit Abdichtungsprovon Anfang an dukten von StekoX spart Zeit am Bau. Der Verarausgeschlosbeiter muss vor Ort nur noch seitlich anbetosen. nieren. HIEBER
Jeder Pumpensumpf reist als Fertigteil zur Baustelle und wird an Ort und Stelle über die überstehenden Eisenelemente mit der Bodenplatte verbunden. Eigentlich sehr praktisch. Aber auf dem Weg wird das ein bis drei Tonnen schwere Teil transportgesichert, auf-, um- und
Verbesserungen gab es zum einen bei der Anschlussbewehrung zur Bodenplatte. Sie weist bei dem neuen System nun nicht mehr nach oben, sondern liegt seitlich – mit dem großen Vorteil, dass auf der Oberseite an der Schachtkrone eine schalungsglatte Oberfläche entsteht. Die zweite Verbesserung betrifft die Dichtigkeit. »Hier profitiert das System von unserer Kompetenz«, sagt StekoX-Geschäftsführer Andreas Kogel. »Mit unseren drei aufeinander abgestimmten Abdichtungsprodukten – ›Polymerquellpaste SX100‹, ›Polyfleece SX1000‹ und ›Quellband Polyproof X1‹ – kann der Pumpensumpf nun geschlossen produziert und angeliefert werden.« Der Verarbeiter muss vor Ort nur noch seitlich anbetonieren, was einer Zeitersparnis von drei Stunden gegenüber dem bishe-
Im Mauerwerksbau setzt das innovative maxitmörtelpad neue Maßstäbe: Es besteht aus Trockenmörtel, einem wasserlöslichen Schmelzkleber und einem Glasfasergewebe, das für zusätzliche Stabilität sorgt. Diese revolutionäre Kombination sorgt dafür, dass Mauerwerk zielsicherer, qualitätssicherer und einfacher herzustellen ist – und das mit deutlicher Zeitersparnis.
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»Der neue Pumpensumpf von Hieber profitiert von der Kompetenz von StekoX: Mit unseren drei aufeinander abgestimmten Abdichtungsprodukten kann der Pumpensumpf nun geschlossen produziert und angeliefert werden.« Andreas Kogel StekoX-Geschäftsführer rigen System entspricht. In einer Branche, die unter chronischem Zeitmangel leidet, kann das entscheidende Vorteile bringen. Der druckwasserdichte Anschluss ist auch bei permanentem Wasserdruck auf der Fuge gewährleistet.Für den »Typ SA« gibt es viele Anwendungsmöglichkeiten. Bei flügelgeglätteten Bodenplatten ohne Belag ist der Schacht ebenso einsetzbar, wie bei Estrich mit Isolierung, jeweils ohne Nacharbeit. Der Kunde kann bei der Bestellung nichts falsch machen. Ob ohne Bodenaufbau oder bei 16 cm Belagdicke – das Produkt ist immer anwendbar.
dd/pro publica
Vormauer-Dämmsystem JASTO Die Jasto Baustoffwerke stellen ihr neues Vormauer-Dämmsystem (VMDS) vor. Das Vormauerwerk ermöglicht zweischalige Außenwandkonstruktionen in komplett massiver Bauweise.
Das neue Jasto Vormauer-Dämmsystem ist ein massives Vormauerwerk für die zweischalige Bauweise. Die einzelnen Steine dieses VormauerDämmsystems sind 19 cm breit, 24,9 cm hoch und 49,7 cm lang. Erforderliche Ergänzungsformate lassen sich aus der einen Grundform zuschneiden. Die Verwendung von Leichtbeton mit Naturbims als Zuschlag macht das Vormauer-Dämmsystem zu einer baubiologisch sinnvollen und ökologischen Alternative. Ebenso wie die anderen Jasto Wandbaustoffe werden sie mit einem sehr geringen Primärenergiebedarf hergestellt. Zudem schützt der Baustoff durch seine dampfdiffusionsoffene Struktur zusätzlich vor Algenbefall auf der Wandoberfläche.
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PERFEKT UWeinbau ≤ 0,85 PASSIV-SELECT: Das einzige Beton-KellerfensterSystem mit Passivhauszertifikat
JASTO
Als Spezialist für Leichtbeton-Wandbaustoffe mit hervorragenden Wärmedämmwerten überträgt Jasto viele Vorteile seines monolithischen Steinprogramms auf das neue System. Wie die »Jasto Plan Therm«-Steine verfügt es über eine innenliegende Dämmung. Für das VMDS verwendet der Hersteller ausschließlich rein mineralische Steinwolle. Der Einsatzbereich liegt vorwiegend in der Sanierung bestehender Gebäudesubstanz. Die energetische Optimierung spielt dabei eine ebenso wichtige Rolle wie die Wertsteigerung. Das Jasto-VMDS erreicht einen Lambda-Wert von 0,055. Damit lässt sich beispielsweise der U-Wert eines Bestandsgebäudes aus den 1960er Jahren mit 30 cm dickem Jasto-Klassik Leichtbetonmauerwerk auf zeitgemäße und EnEV-gerechte 0,20 W/(m²K) steigern. So wird ein nachträgliches massives Dämmen auch zu einer Option für den mehrgeschossigen Wohnungsbau. Darüber hinaus eignet sich das neue System für den Neubausektor, wenn Architekt oder Bauherr massiv bauen möchten, aber die baulichen Erfordernisse eine zweischalige Bauweise mit sich bringt. Als massives System bietet das VMDS einen hohen Schutz vor mechanischer Beanspruchung und eine Lebensdauer, die dem Innenmauerwerk in nichts nachsteht. Gleichzeitig verbessert es den Schallschutz der Außenwände. Ein wichtiger Punkt ist zudem der hohe Brandschutz, das VMDS ist in die Baustoffklasse A1 (nicht brennbar) eingestuft, es sind keine Brandriegel erforderlich.
Der Einsatzbereich liegt vorwiegend in der Sanierung, das Jasto Vormauer-Dämmsystem eignet sich jedoch auch für den Neubausektor.
www.mauthe-beton.de
Auf ganz neuen Gleisen SCHÖCK BAUTEILE
Baubeginn war 2008, bislang steht rund ein Drittel eines der größten Bauprojekte in Deutschland. Rund 2 Mrd. € sind an Gesamtkosten veranschlagt, wobei die Baukosten pro Quadratmeter Wohnfläche auf dem Areal teurer als an anderer Stelle der traditionellen Universitätsstadt zu Buche schlagen. Zurückzuführen sind die über dem üblichen Mittel liegenden Herstellkosten einerseits auf die hohe Material- und Baustoffqualität, andererseits auf die durchdachte Passivhausbauweise mit Dreifachverglasung, kontrollierter Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung und einer sehr gut gedämmten Gebäudehülle. Die Bewohner profitieren im Gegenzug von hohem Komfort, wohngesundem Ambiente und äußerst geringen Heizkosten, was im Lauf der Jahre eine baldige Amortisation der investierten Mehrkosten bewirkt. Ganz im Sinne des Passivhauskonzeptes beheizen sich die Gebäude maßgeblich über die internen Wärmegewinne von selbst, den schmalen Rest liefert die Fernwärme. Eines der vielen Bauprojekte des Stadtquartiers ist die zentral gelegene Wohnanlage Pfaffengrunder Plateau im Quartier
W4, eine stellenweise aufgelöste Blockrandbebauung aus insgesamt zehn Häusern von Gramlich Architekten aus Stuttgart. Auf drei bis sechs Geschosse sowie teilweise ein Staffelgeschoss verteilen sich 77 Miet- und 39 Eigentumswohnungen, die alle über einen großzügigen Balkon oder eine (Dach-)Terrasse verfügen. Die Räume der Zwei- bis FünfZimmerwohnungen sind dank raumhoher Fenster lichtdurchflutet, und der offene Wohn-Essbereich mit vorgelagertem Balkon lässt die 56 bis 127 m² großen Wohnungen größer erscheinen als sie tatsächlich sind. Um dem hohen Anspruch an den Wärmeschutz der Hülle zu genügen sind die Fassaden mit einem WDVSystem versehen, das an den Fensterlaibungen abgeschrägt ist. Dieser konstruktiv-gestalterische Kniff reduziert die Verschattung und optimiert im Gegenzug die solaren Gewinne. Klug durchdacht ist der Anschluss der gestützten und teilweise frei auskragenden Balkone mit dem passivhauszertifizierten »Schöck Isokorb XT«. Als tragendes Wärmedämmelement leitet es einerseits die einachsial auftretenden Biegemomente und Querkräfte der
SCHÖCK BAUTEILE
Auf dem ehemaligen Gelände des Heidelberger Güterbahnhofs, unmittelbar hinter dem Hauptbahnhof gelegen, entsteht mit der »Bahnstadt« bis 2022 die flächendeckend weltweit größte Passivhaussiedlung. In dem neuen Stadtviertel leben dann rund 5 000 Einwohner, und insgesamt 7 000 Arbeitsplätze werden hier geschaffen.
Der Anschluss der bis zu zwei Meter frei auskragenden Balkone erfolgte mit dem passivhauszertifizierten »Schöck Isokorb XT«. Balkonplatten in die Stahlbetondecke ein und löst andererseits die klassische Wärmebrückenproblematik an diesem Anschlussdetail auf wirtschaftliche und effiziente Art und Weise. Insgesamt 432 dieser intelligenten Bauelemente sind in der Rohbaukonstruktion versteckt und verhindern zuverlässig den Wärmeabfluss über die linienförmige Wärmebrücke unterhalb der Balkontür bzw. dem Wandsockel. Je nachdem, ob die bis zu zwei Meter tiefen Balkone frei auskragen oder auf Stahlbetonstützen aufgelagert sind, wurden unterschiedliche Varianten des »Isokorb XT« verbaut: Die Variante »QPXT« für gestützte Balkone mit punktuellen Lastspitzen und die Variante »KXT« für die frei auskragenden Balkone. Der Einbau des Bauelements erfolgt ohne Zeitverlust im Zuge der Bewehrungsverlegung und Deckenbetonage.
Statisch sicher und optimal gedämmt
Das tragende Wärmedämmelement »Schöck Isokorb« verhindert zuverlässig den Wärmeabfluss über die linienförmige Wärmebrücke unterhalb der Balkontür bzw. dem Wandsockel. 42 ____ baustoff-partner.de ____ 03/15
Unbestritten wäre der energetische Standard der Passivhäuser ohne den passivhauszertifizierten »Schöck Isokorb XT« nicht zu halten gewesen, denn zu groß ist der Einfluss der Wärmebrücke an auskra-
genden Stahlbetonplatten auf die energetische Bilanz, und zu riskant die Schimmelgefahr im Innenraum ohne die thermische Trennung. Ebenso relevant wie der Wärmeschutz ist insbesondere im Geschosswohnungsbau der schallbrückenfreie Einbau der Treppen – bei der Wohnanlage Pfaffengrunder Plateau sorgen mehr als 200 Elemente »Schöck Tronsole« vom Typ »AZ« für einen zuverlässig getrennten Trittschall zwischen OrtbetonPodest und Treppenhauswand. Weiterhin übertragen fast 350 Schöck Dorne vom Typ »SLD« die auftretenden Querkräfte in Dehnfugen, ohne dass dazu die üblichen Unterzüge oder Konsolen nötig wären. Ein Gewinn für die statische Sicherheit und die Gestaltungsfreiheit gleichermaßen. Die Wohnanlage in Passivbauweise wurde als Teilprojekt der Bahnstadt Heidelberg mit dem »Passive House Award 2014« ausgezeichnet, der die internationale Strahlkraft des Leuchtturmprojekts Bahnstadt unterstreicht. Die Schöck Bauelemente haben dazu als wichtiger Baustein ihren Beitrag geleistet – im Verborgenen zwar, aber trotzdem von unverzichtbarer Relevanz.
Sanieren mit Systemsicherheit SCHOMBURG Zur Sanierung von feuchtigkeits- und salzbelasteten Untergründen in der Altbausanierung vertrauen die Kunden von Schomburg seit über 20 Jahren den »Thermopal«-Sanierputz-Systemen. »Thermopal-Ultra« ist die neueste Entwicklung in dieser Produktfamilie. belasteten Innen- und Außenwänden appliziert werden. Die schnelle, reaktive Abbindung erfolgt auch bei kritischen Objektbedingungen wie hoher Luftfeuchtigkeit und niedrigen Temperaturen. Aufgrund spezieller, systembedingter Eigenschaften wird zusätzlich einer möglichen Schimmelpilzbelastung vorgebeugt. »Thermopal-Ultra« basiert auf der neuartigen Bindemitteltechnologie »TopTEC« des Detmolder Herstellers. Durch diese Technologie werden die hydrophoben und salzspeichernden Produkteigenschaften auch bei ungünstigen Umgebungsbedingungen schnell erreicht. Eine einlagige Verarbeitung bis 3 cm ist problemlos möglich. Der Verbrauch liegt bei ca. 8,0 kg/m²/cm Schichtdicke. Die reaktive Abbindung erspart lange Wartezeiten. Systembedingt kann »ThermopalUltra« klassisch abgerieben oder alternativ rabottiert wer-
den. Feine Oberflächen werden durch das Oberflächenfinish »Thermopal-FS33« erreicht. Bei der hellen, cremeweißen Formulierung ist ein Farbanstrich in der Regel nicht mehr erforderlich und das Erscheinungsbild der fertigen Fläche kann, je nach Verarbeitung, zwischen rustikal mediterran und modern glatt variieren.
Bauschäden durch Wasser und Salze Wasser und Salze sind die häufigsten Ursachen für Bauschäden. Sichtbare Folgen sind Absanden, flächiges Abplatzen oder schlimmstenfalls eine vollständige Gefügezerstörung mit statischen Auswirkungen. Darüber hinaus ist durchfeuchtetes Mauerwerk häufig auch Ursache für gesundheitsschädigende Belastungen
wie z. B. Schimmelpilze. Die »Thermopal«-Sanierputz-Systeme erfüllen die speziellen Vorgaben der Wissenschaftlich-Technische Arbeitsgemeinschaft für Bauwerkserhaltung und Denkmalpflege (WTA) und sind daher entsprechend zertifiziert. Die Hauptaufgabe von Sanierputzen nach WTA ist das Einlagern von Salzen und das Sicherstellen von trockenen und salzfreien Oberflächen.
SCHOMBURG
Dieser Sanierputz ist ein leicht und schnell zu verarbeitender Putzmörtel mit großer Anwendungssicherheit zur Herstellung diffusionsfähiger und trockener Putzflächen. Er kann auf feuchten und/oder salz-
»Thermopal-Ultra« ist ein leicht und schnell zu verarbeitender Putzmörtel mit großer Anwendungssicherheit zur Herstellung diffusionsfähiger und trockener Putzflächen.
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Mauerwerkstage 2015: Auftakt in Hannover WIENERBERGER Die 26. Wienerberger Mauerwerkstage starteten am 10. Februar in Hannover. Über 300 Architekten, Ingenieure und Planer nahmen an der renommierten Fortbildungsveranstaltung im Convention Center teil. Die Veranstaltungsreihe ging nach Stationen in Berlin, Fürth, Dortmund, Darmstadt, Leipzig und Karlsruhe am 19. März in Hamburg zu Ende. Im Eröffnungsvortrag »Hochhaushoch hinaus – Ziegelbau bis zu neun Geschosse« erläuterte Dipl.-Ing. Clemens Kuhlemann, Geschäftsführer Deutsche Poroton, das Potenzial im Wachstumsmarkt Mehrgeschossbau. Im Fokus standen Produktlösungen für den Geschosswohnungsbau inklusive sinnvoller ArbeitsWIENERBERGER
»Bauland ist knapp und teuer. Tendenz steigend. Trotzdem brauchen wir Wohnformen für alle, altersgerecht und bezahlbar«, begrüßte Ralf Schwung, Geschäftsführer der Wienerberger Deutschland, sein Fachpublikum. Bis zu 250 000 Wohnungen würden laut Bundesverband Baustoffe-Steine und Erden (BBS) fehlen.
Ralf Schwung, Geschäftsführer der Wienerberger Deutschland, begrüßte das Fachpublikum.
hilfen für die Planung sowie die Wirtschaftlichkeit und CO2Nachhaltigkeit, insbesondere durch den Baustoff Ziegel. Offene Worte fand Kuhlemann für die zahlreichen Gesetze und Verordnungen und deren unterschiedliche Auslegung: »Wir fordern gleiche Maßstäbe für alle Europäer, alles andere ist unfair!« »Haus ohne Technik: 2226 – Atmosphäre statt Maschine« hieß der Impulsvortrag von »alternierenden be architects«. Das Haus ohne Technik ist für den »Mies van der Rohe-Preis 2015« nominiert und wurde auf den Wienerberger Mauerwerkstagen vorgestellt. »Neue Regelungen bei KfW-Nachweisen – wie geht es weiter?« fragte und beantwortete der renommierte Bauphysiker, Dipl.-Ing. Architekt Stefan Horschler, BfB Büro für Bauphysik Hannover. Die Fachseminare für Statiker und Architekten eröffneten den zweiten Teil der Veranstaltung. Wahlthemen sind Aussteifungen im Geschosswohnungsbau (Prof.
Dr.-Ing. Werner Seim, Universität Kassel), Schallschutz (Prof. Dipl.-Ing. Rainer Pohlenz, ifas, Aachen), Mehrfamilien-Passivhäuser in einschaliger Ziegelbauweise (Dipl.-Ing. Architekt Klaus Zeller, Köln) und Einblicke in den Bereich Gebäudesanierung mit Ziegelbaustoffen (Key-AccountManager/Technische Bauberater/Wienerberger). Zwischen den Fachseminaren konnte gewechselt werden, so dass der interdisziplinäre Austausch möglich war. »Akteure, Pflichten und Risiken – wer haftet für was?« Um Rechtssicherheit und baubegleitende Qualitätssicherung ging es abschließend im Fachvortrag von Rechtsanwältin Elke Schmitz, Kanzlei Kohls und Schmitz, Bremen. Die parallele Fachausstellung präsentierte Wienerberger-Baustofflösungen sowie Informationen und Systeme namhafter Industriepartner. Optional angeboten wurde außerdem ein Workshop BauSoftware am Ende der Veranstaltung.
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bau eton en B d r ü ef Jahr
Über 300 Architekten, Ingenieure und Planer nahmen an der renommierten Fortbildungsveranstaltung im Convention Center teil.
Energieeffizienter Untergrund
Wegen dieser hohen Einsparung zählt das Unternehmen als einziger Hersteller aus dem Baustoffbereich zu den Finalisten des »Innovationspreises 2014«. »Diese Ehrung durch das Chemie-Cluster Bayern beweist, dass wir bei der Erforschung von energieeffizienten Bindemitteln ein Zukunftsthema aufgreifen«, erklärt FrankenMaxit-Geschäftsführer HansDieter Groppweis. Seine praktische Bewährungsprobe hat das neue Bindemittel auch schon hinter sich: Es trägt wesentlich
dazu bei, dass das Pilotprojekt Petra-Kelly-Straße in München zum CO2-neutralsten Massivhausgebäude der Stadt wurde. Estrich bildet entweder die Basis für eine Vielzahl nachgängig aufgebrachter Bodenbeläge oder dient selbst als fertig nutzbarer Boden. Der klassische Zementestrich hat dabei aus energetischer Sicht einen entscheidenden Nachteil: Seine Produktion ist äußerst energieintensiv und führt zu einer schlechten Umweltbilanz. Mit dem neuartigen Bindemittel
»maxplus« schafft Franken Maxit Abhilfe: Eingebracht in Calciumsulfat-Estrich verbessert es die CO2-Bilanz in der Herstellung um 70 %. Neben der verbesserten Öko-Bilanz gewährleistet »maxplus«, dass die Stärken des Calciumsulfat-Estrichs vollständig erhalten bleiben. So wartet beispielsweise der »maxit plan 490« mit einem sehr geringen Schwindmaß auf. Demnach können auch große Flächen fugenlos und ohne Bewehrung erstellt werden. Dabei bleibt dieser Fließestrich spannungsarm und formbeständig. Rissbildung ist nahezu ausgeschlossen. »Unser ›maxit plan 490‹ verfügt über eine ausgezeichnete Frühfestigkeit, sodass er bereits nach wenigen Tagen begehbar ist. Die Gefahr von Ris-
sen im Estrich besteht dabei nicht«, erklärt Friedbert Scharfe, Leiter Forschung und Entwicklung bei Franken Maxit. »Durch das neue Bindemittel ›maxplus‹ kommen zu diesen bautechnischen Vorteilen jetzt auch noch positive Einflüsse bei der Energieeffizienz.«
FRANKEN MAXIT
FRANKEN MAXIT Fließestrich lässt sich gut verarbeiten und verfügt über viele bauphysikalische Vorteile. In Sachen CO2-Bilanz kann er jedoch häufig nicht punkten. Dank des neuen Bindemittels »maxplus« verbessert sich diese jetzt gegenüber zementären Produkten um 70 %.
Beständig und umweltfreundlich: Das neue Bindemittel »maxplus« verbessert die CO2-Bilanz von Calciumsulfat-Fließestrich im Vergleich zu zementären Estrichen um 70 %.
In sieben Schritten zum trockenen Nutzkeller REMMERS BAUSTOFFTECHNIK
Einerseits müssen diese dicht und trocken sein, andererseits aber auch nicht immer den höchsten Komfortansprüchen genügen. Mit ihrem neuen »Kiesol-System ECO« bietet die Remmers Baustofftechnik eine kostengünstige und zugleich solide Sanierungslösung für Nutzräume mit normaler Feuchtebelastung: zum Beispiel Lager- und Vorratsräume, Garagen oder Fahrradkeller. Nach der Vorbehandlung des Untergrundes wird »Kiesol« als Grundierung aufgetragen, gefolgt von einer Haftbrücke aus Sulfatexschlämme. Eine Dichtkehle im Übergangsbereich der Wand zum Boden wird mit dem Sperrputz von
Remmers erstellt, der auch zur Egalisierung und Putzabdichtung der bearbeiteten Fläche dient. Ihr Finish erhält die Oberfläche durch den kapillaraktiven »Spachtel iQ-Top SLS«. Das SpezialSystem für Nutzkeller lässt sich besonders effizient und schnell verarbeiten: Abdichten und Ausgleich sind beispielsweise in nur einem Arbeitsgang möglich. Das alles spart laut Hersteller Zeit und senkt die Verarbeitungskosten deutlich.
REMMERS BAUSTOFFTECHNIK
Zwischen muffigem Abstellraum und komplett ausgebautem wohnlichen Souterrain gibt es eine ganze Bandbreite von Möglichkeiten, seine Kellerräume zu nutzen.
Innerhalb der Reaktionszeit von »Kiesol« ist die Sulfatexschlämme aufzutragen. 03/15 ____ baustoff-partner.de ____ 45
Tiefgarage umfassend saniert DISBON Parkhäuser und Tiefgaragen sind vielfältigen Belastungen ausgesetzt, hier insbesondere die Bodenflächen. Neben der mechanischen Beanspruchung durch das Befahren schädigen herabtropfende Motoren- und Getriebeöle sowie Treibstoffe die Stell- und Fahrflächen. einer weißen Wanne aus wasserundurchlässigem Beton erbaut werden. Um das Gebäude zusätzlich gegen Auftrieb zu sichern, wurden im Jahr 2010 Kleinbohrpfähle im 4. UG eingebaut – bauwerksbedingte Setzungen waren abgeschlossen und die Stadt Mainz hatte zuvor zwei Brunnen geschlossen. Im Jahr 2013 mussten dann aufgrund von Korrosion weitere Sanierungen durchgeführt werden. Insbesondere an den Stützenfüßen und in den mittleren Verdunstungsrinnen bestand infolge von Chloridkontamination akuter Handlungsbedarf um die Standsicherheit zu gewährleisten. Aber auch an Boden und Decken waren Risssanierungen und Betonerhaltungsund Beschichtungsarbeiten aufgrund von Chloridbelastungen notwendig. Mängel in den Bauwerksfugen – diese waren bei der Gebäudeerstellung nicht mit flüssigkeitsdichten Fugenprofilen, sondern lediglich mit bituminösen Vergussmassen aus-
IBC INGENIEURBAU-CONSULT
Im Winter bringen die Fahrzeuge mit dem anhaftenden Schneematsch nicht nur Wasser und Schmutz hinein, sondern auch Tausalze. Bei schadhafter oder fehlender Abdichtung der Oberflächen dringt dieser Wirkstoff-Cocktail durch die Poren, Risse und Lunker tief in die Betonbauteile ein. Chloridinduzierte Korrosion der Stahlbewehrung ist die Folge, was die Standsicherheit gefährdet und umfassende Sanierungen erfordert. Dann ist die Wahl eines zugelassenen, geprüften und erprobten Sanierungssystems wie von Disbon entscheidend, das eine grundlegende und nachhaltige Erneuerung garantiert. Aufwendige Sanierungen waren auch in dem 1981 erbauten Parkhaus Schillerplatz in Mainz notwendig. Mit seinen vier Stockwerken mit 480 Stellplätzen auf 13500 m² Grundfläche ragt die Tiefgarage tief in den Grundwasserkörper des Rheins und musste daher in
gebildet worden – hatten im Laufe der Jahre zu Undichtigkeiten geführt, durch die Wasser auf die darunter liegenden Ebenen hindurch sickerte. Im Bereich der Arbeits- und Betonierfugen waren ebenfalls Risse vorhanden über die Chloride in den Beton eingedrungen waren. Auch die Altbeschichtung der Fußböden, die 1983 mit einer damals noch ungeregelten Epoxidharzbeschichtung ausgeführt worden war, wies Schadstellen auf, wodurch der Beton verölt war. An den Deckenuntersichten gab es Risse im Beton – Chloridkorrosion und Karbonatisierung hatten zu partiellen Betonschäden geführt. Bei solchen diffizilen Schadensbildern und Sanierungen sind unbedingt professionelle Schutzsysteme erforderlich, die den Richtlinien des Deutschen Ausschuss für Stahlbeton (DAfStb) entsprechen, wie die Disbon-Sanierungskonzepte. Disbon entwickelt bereits seit 1957 bedarfsspezifische Konzepte für den Korrosions- und Oberflächenschutz, das heißt, mit Brief und Siegel zugelassene Produkte. Kunden erhalten spezifische Schadens- und Wirtschaftlichkeitsanalysen mit entsprechenden Sanierungsvorschlägen.
Nach der Betonsanierung an Stützen, Böden und Decken ist das Parkhaus sicher, dank des bewährten »Disboxid« Parkhaussystems und wirkt mit der hellen Farbgestaltung einladend und sauber. 46 ____ baustoff-partner.de ____ 03/15
In der Tiefgarage Schillerplatz Mainz entschied sich der Betreiber, die PMG (Parken in Mainz) in Absprache mit der IBC Ingenieur Consult Mainz bei der Bodenbeschichtung für zwei der Disbon-Oberflächenschutzsysteme, die nach der Betoninstandsetzung aufgebracht wurden. An den nichtrissgefährdeten Flächen im Innenbereich, die mechanisch stark belastet werden, kam das »Disboxid« Parkhaussystem nach »OS 8« zum Einsatz. Der gewählte Beschichtungsaufbau eignet sich besonders für feuchtesensible Untergründe, wenn keine Rissüberbrückung notwendig ist. In den rissgefährdeten Bereichen auf Zwischendecken fiel die Wahl auf das »Disboxid« Parkhaussystem nach »OS 11b«, ein Einschichtsystem für befahrbare Flächen mit dynamischer Rissüberbrückung bis –20° C gemäß DAfStb-Richtlinie.
INFO Details zu den Sanierungssystemen Als Grundierung wurde bei den beiden verwendeten Bodenbeschichtungssystemen »Disboxid Parkhaussystem OS 8« und »OS 11 b« das transparente, schnell reagierende 2K-Epoxidflüssigharz »Disboxid 460 EP-Ground« aufgebracht. Beim »System OS 8«, also auf den nicht rissgefährdeten Flächen, kam darauf als Deckbeschichtung die pigmentierte, gut chemikalienbeständige 2K Flüssigharz-Beschichtung »Disboxid 464 EP«-Decksiegel. In rissgefährdeten Bereichen wurde im System »OS 11 b« zusätzlich die rissüberbrückende, pigmentierte, hochelastische, selbstverlaufende 2K-Polyurethan-Zwischenschicht »Disboxid 921« aufgetragen. Als Schlussbeschichtung kam die frost- und tausalzbeständige 2K-Epoxidharz-Deckbeschichtung »Disboxid 923 PHS«-Deckschicht zum Einsatz.
Bau-Infotage: Kleiner und feiner Branchentreff in Wörleschwang HIEBER Die Bau-Infotage von Hieber überzeugten erneut mit brandaktuellen Themen rund um den Rohbau. An zwei Tagen kamen an die 160 Kunden des Spezialisten für Betonfertigteile nach Wörleschwang, um sich über neue Produkte mit dem Potenzial zu neuen Marktchancen zu informieren.
ROTTSTEGGE
Außerdem nutzten die Gäste die informative und gleichzeitig familiäre Veranstaltung zum Dialog nicht nur mit den ausstellenden Hieber-Partnerunternehmen, sondern auch zum Austausch mit ihren Kollegen, die der Einladung gefolgt waren. Die Veranstalter setzten auch in diesem Jahr wieder auf das bewährte Konzept, die verarbeitenden Unternehmen sowie den Baustoff-Fachhandel zum Informationsaustausch direkt ins Werk einzuladen. Dies sei die wohl effizienteste Art der Kundenbindung, sagte Geschäftsführer Alexander Hieber. Und im Vergleich zu den immensen Kosten einer Teilnahme auf der BAU in München sei dieser Event zudem um ein Vielfaches günstiger, so Alexander Hieber. Das Baujahr 2015 sei bereits angelaufen, die Auftragsbücher der Unternehmen gut gefüllt und die Stimmung in der Branche prächtig – so skizzierte Christoph Hieber die aktuelle Situation. »Von acht Referenten aus acht Unternehmen erhalten Sie heute einen Informationsvorsprung, der Sie bei Ihrer täglichen Arbeit weiterbringen wird«, versprach der Hieber-Geschäftsführer zu Beginn der Veranstaltung.
Temperamentvoller Vortrag: Der Motivationscoach Antony Fedrigotti wußte sein Publikum zu begeistern.
Mit Blick auf das vergangene Geschäftsjahr sagte Hieber, dass 2014 »ein bewegtes Jahr« gewesen sei. »Bereits ab Januar hat es auf dem Bau aufgrund des ausgebliebenen Winters ordentlich ›gerumpelt‹, Investoren und Privatleute stecken ihr Geld lieber in Immobilien anstatt es zu mageren Zinsen auf die Bank zu legen: die Nachfrage im Wohnungsbau ist weiterhin ungebrochen«, freute sich Christoph Hieber. Dennoch sei trotz der guten Auftragslage ein sich immer weiter verschärfender Preiskampf zu beobachten. Hieber werde auch in Zukunft Ausrufungszeichen im Markt setzen, nicht nur aufgrund der Qualität und guten Serviceleistungen für seine Kunden, sondern vor allem auch durch die stetige Entwicklung von Neuprodukten und Produktverbesserungen, die das Bauen leichter, schneller und effizienter machen. An seine Gäste gerichtet sagte Christoph Hieber: »Wir werden auch in diesem Jahr wieder Vieles gemeinsam erreichen. Nutzen Sie unsere Plattform der Bau-Infotage zum Dialog mit uns, mit unseren Industriepartnern und den Kollegenbetrieben.« Den Reigen der Referate eröffnete die Deutsche Rockwool zum Thema »Steinwolle – der ökologische Dämmstoff«. Im Mittelpunkt standen dabei die besonderen Eigenschaften des Materials wie »nicht brennbar« und »schalldämmend«. Einer der Höhepunkte am ersten Veranstaltungstag war das Referat von Prof. Manfred Hegger (TU Darmstadt): »Bauen in der Energiewende – Herausforderungen für die gesamte Baubranche«, so der Titel der
Ausführungen des prominenten Branchen-Experten. Über das immer wichtiger werdende Thema des Trittschallschutzes im Geschosswohnungsbau referierte das Unternehmen Schöck Bauteile – und zeigte Lösungen mit innovativen Produkten aus dem Sortiment des Herstellers auf. Auf großes Interesse bei den Baufachleuten stieß auch die Vorstellung der Lüftungs- und Biomasse-Heiz- und Ofensysteme aus dem Hause Schiedel – sehr anschaulich demonstriert anhand eines Videos. StekoX, ein weiteres Unternehmen, das im Bereich der Produktentwicklung eng mit Hieber zusammenarbeitet, präsentierte seine innovative Abdichtungstechnik. Geschäftsführer Claus Steinbuch stellte das Abdichtungsflies »Polyfleece SX 1000« vor, für das das Unternehmen aus Magstadt im Rahmen der Freiburger Fachmesse econstra für Ingenieurbau und Bauwerkinstandsetzung bereits den »Innovationspreis in Gold« erhalten hatte. Außerdem brachte ACO den Zuhörern seine
»Informationsvorsprung für Ihre tägliche Arbeit.« Christoph Hieber Hieber-Geschäftsführer Kellerschutz-Neuheiten näher, und die Aschaffenburger Philipp GmbH stellte ihre Neuheiten im Bereich des zeitgemäßen Transports von Fertigteilen und Sichtbeton vor. Alle Unternehmen, die ihre Produkte in Vorträgen vorstellten, waren mit einem Stand auf den Bau-Infotagen vertreten. Ebenfalls dabei war auch die Fenster- und Fassadenbaufirma Wipfler, die wie Hieber in Wörleschwang zuhause ist. Highlight am zweiten Veranstaltungstag war der Auftritt von Antony Fedrigotti. Hieber hatte mit ihm einen der wohl bekanntesten Motivationscoaches hierzulande nach Wörleschwang eingeladen. Gebannt lauschten die Gäste den Ausführungen des charismatischen »Keynote Speakers« zum Thema »Werte, Worte, Wandel – die Chance der Veränderung«. Fedrigotti präsentierte eine eindrucksvolle, glaubwürdige und humorvolle Präsentation über die Erfolgsgesetze und -strategien des eigenen Denkens und Glaubens.
Gerd Rottstegge
Christoph Hieber bei der Anmoderation. Im Hintergrund die Namen der beteiligten Partnerfirmen, die auch die diesjährigen Bau-Infotage wieder zu einem Erfolg werden ließen. 03/15 ____ baustoff-partner.de ____ 47
Pilotprojekt: Beton mit rezyklierter Gesteinskörnung für den Hochbau CEMEX DEUTSCHLAND Das neue Forschungs- und Laborgebäude für Lebenswissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin entsteht fast vollständig aus einem ressourcenschonenden Beton mit rezyklierter Gesteinskörnung. Nach dem Willen des Berliner Senats soll das Projekt wegweisend für öffentliche Bauvorhaben sein. bereiteten Altbeton besteht – aus Betonbruchstücken, die in Brechern und Prallmühlen auf die benötigten Korngrößen gebracht wurden. »Betone mit rezyklierter Gesteinskörnung müssen die gleichen Anforderungen wie jeder konventionelle Transportbeton erfüllen, von dem sie sich weder in den Frisch- noch in den Festbetoneigenschaften unterscheiden«, erklärt Marcel Busch, Regionalleiter Mineralische Rohstoffe Nord-Ost der CEMEX Deutschland AG. »Produkte aus RC-Baustoffen haben sich im Straßen- und Tiefbau schon bewährt. Bei dem Neubau der Humboldt-Universität wird zum ersten Mal in
Berlin ein Beton mit rezyklierter Gesteinskörung als Konstruktionsbeton im Hochbau eingesetzt. Wir freuen uns, bei diesem Pilotprojekt dabei zu sein.« Nach den Vorstellungen des Berliner Senats soll es weitere Projekte geben, denn die Kreislaufführung von Baustoffen auch im Hochbau kann dazu beitragen, die Gewinnung primärer mineralischer Rohstoffe zu vermindern und natürliche Ressourcen zu schonen. Thomas Schwilling vom Fachbereich Abfallwirtschaft und nachhaltige Beschaffung der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt erklärt: »Der Berliner Senat hat vor, CEMEX DEUTSCHLAND AG / ARMIN OKULLA
Etwa 3800 m³ Transportbeton liefert die CEMEX Deutschland AG auf den Campus Nord der Humboldt-Universität Berlin. Der Bauherr, die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, fordert einen besonderen Baustoff: Das neue Forschungs- und Laborgebäude für Lebenswissenschaften entsteht fast vollständig aus einem Beton, der unter anteiliger Verwendung von rezyklierter Gesteinskörnung (RC-Körnung) hergestellt wird. CEMEX Deutschland hat für den architektonisch anspruchsvollen Neubau einen Beton der Güte C30/37 entwickelt, dessen Gesteinskörnungsfraktion 8/16 mm aus einem fachgerecht auf-
Investitionssumme 33,8 Mio. €: Der Neubau an der Philippstraße Ecke Hannoversche Straße wird ab 2015 auf vier Vollgeschossen Labor-, Seminar- und Praktikumsräume sowie Büroflächen bereithalten. 48 ____ baustoff-partner.de ____ 03/15
Das Land Berlin will künftig bei öffentlichen Hochbauvorhaben verstärkt Beton mit rezyklierter Gesteinskörnung einsetzen. künftig bei öffentlichen Hochbaumaßnahmen verstärkt die Verwendung von Beton mit rezyklierter Gesteinskörnung zu fordern.« Bei dem Bauvorhaben auf dem Campus der HumboldtUniversität sammeln die Projektpartner wertvolle Erfahrungen mit der Herstellung und Anwendung des ressourcenschonenden Baustoffs. Gemeinsam konnten sie viele Hürden meistern, von der Materialverfügbarkeit bis zum technischen Einsatz der Betone. »Einen solchen Beton für den Hochbau herzustellen bedarf einer erheblichen betontechnologischen und bauchemischen Kompetenz, die in unserem Unternehmen zum Glück vorhanden ist«, so Andreas Hohenegger, Regionalleiter Transportbeton Nord-Ost der CEMEX Deutschland AG. »Dieser Baustoff ist komplizierter als ein Normalbeton, und man braucht viel Erfahrung, um damit umzugehen. Unsere Betontechnologen, Mischmeister und Disponenten halten deshalb einen intensiven Kontakt mit der Heim Deponie und Recycling GmbH, die die rezyklierte und zertifizierte Gesteinskörnung aufbereitet. Wir stimmen uns eng ab, um eine gleichbleibende Qualität des RC-Materials sicherzustellen. Doch dieser Mehraufwand lohnt sich: Man erhält zum einen ein Endergebnis, das auch bei anspruchsvollen Bauvorhaben alle bautechnischen Anforderungen ebenso gut wie ein konventioneller Beton erfüllt, und zum anderen schont man die Umwelt.«
Exklusive Wohnanlage Landshut: Vielfalt in der Einheit SCHLAGMANN POROTON Inmitten einer bestehenden Wohnbebauung entstand am Rande der Landshuter Innenstadt eine kleine, exklusive Wohnanlage aus zwei Mehr- und vier Einfamilienhäusern. Trotz der vielfältigen Ansprüche an die Nutzung schaffte es das Planungsteam um Architekt Manfred Wimmer vom städtebaulichen Konzept bis hin zur Detailplanung die Gebäude zu einer gestalterisch stimmigen und doch individuellen Einheit zusammenzuführen. Planer wie Bauherren setzten dabei auf eine wertbeständige, moderne monolithische Außenwandkonstruktion mit perlitgefüllten Ziegeln von Schlagmann Poroton. Diese erfüllen alle Anforderungen an eine energieeffiziente Bauweise ebenso wie die an einen erhöhten Schallschutz. Die Wohnanlage liegt im Piusviertel, einer klassischen Wohnsiedlung aus Ein- und kleineren, maximal zweigeschossigen Mehrfamilienhäusern. Hinter der Idee, die Bebauung durch zwei Mehrfamilienhäuser zu erweitern, stand der Wunsch, generationenübergreifenden, flexiblen Wohnraum für die erweiterte Familie – sprich die eigenen Eltern oder zu einem späteren Zeitpunkt die erwachsenen Kinder – zu schaffen.
Hohe Energieeffizienz
hen Außenwandstärken, die im Sommer die Wärme weitestgehend außen vor lassen. Die Außenwandkonstruktionen der Einfamilienhäuser wurden mit »Poroton-T7« ausgeführt und erreichen damit einen beachtlichen U-Wert von 0,16 W/ m²K. »Poroton-Planziegel-S10« kamen bei den beiden Mehrfamiliengebäuden zur Anwendung. Bei den dreigeschossigen Bauten der Mehrfamilienhäuser sind neben der Wärmedämmung nämlich auch höhere Schalldämmeigenschaften gefragt. Anhand optimierter Lochbilder und massiver Ziegelstege in Kombination mit der Füllung aus Perlit gelingt es Schlagmann Poroton, mit den »Poroton-SZiegeln« beides unter einen Hut zu bringen. Der Dämmkern aus Perlit wirkt sich nicht nur positiv auf die Wärme-, sondern auch auf die Schallschutzeigenschaften des Ziegels aus. Sie erfüllen damit einschalig die Anforderun-
SCHLAGMANN POROTON
Um den heutigen Ansprüchen an langlebigem, wertbestän-
digem, besonders auch unter energieeffizienten Gesichtspunkten zukunftsfähigem Wohnraum gerecht zu werden, wurden die Außenwandkonstruktionen der gesamten Anlage mit perlitgefüllten Wärmedämmziegeln von Schlagmann Poroton ausgeführt. Hervorragend gedämmte monolithische Außenwände in einer Wandstärke von 42,5 cm kombiniert mit Ziegelinnenwänden in hohen Rohdichten unterstützt durch kleinmaßstäbliche Fensteröffnungen in den Nord- und Ostfassaden sorgen für eine hohe Wärmespeicherung über die Bauteilmassen. Die großflächigen Fensteröffnungen in Richtung Süden und Westen nutzen im Winter die Sonneneinstrahlung über Glasflächen passiv zur Raumheizung. Im Sommer regeln vertikale und horizontale Verschattungselemente den Sonneneinfall ebenso wie die ho-
Der Blick von Süden auf den Ost-West-Riegel der »Bebauung Watzmannstraße/Hirschwiesenweg« mit zwei der vier Einfamilienhäusern (Einfamilienhäuser Ost und Mitte) rechts, dem Mehrfamilienhaus Süd und dem Einfamilienhaus Südwest ganz links zeigt die gestaffelte Höhenentwicklung der Baukörper: Dreigeschossigkeit in der Mitte, Zweigeschossigkeit am Rand.
Im ersten Bauabschnitt wurde das Mehrfamilienhaus Nord, das sich als einziger Baukörper direkt zur Watzmannstraße hin zeigt, und die Tiefgarage erstellt. Danach folgten die Bauphasen der weiteren Gebäude, teilweise zeitgleich. gen der Energie-Einsparverordnung (EnEV) wie auch die Empfehlungen für den erhöhten Schallschutz nach DIN 4109 für den mehrgeschossigen Wohnungsbau. Bei einer Wanddicke von 42,5 cm erreicht der »Poroton-S10«, wie hier verbaut, ein bewertetes, korrigiertes Schalldämmmaß (Rw,Bau,ref) von 49,1 dB und zugleich einen UWert von 0,22 W/m²K. Zusammen mit den hohen wärmedämmenden Eigenschaften der perlitgefüllten Poroton-Ziegel erreichen alle Wohneinheiten den KfW-Effizienzhaus Standard 70 nach ENEV 2009. Bei der Auswahl des Wandbaustoffes spielten sowohl ökonomische wie auch ökologische Gesichtspunkte eine Rolle. Alle privaten Bauherren schätzen vor allem die hohe Lebensdauer und die geringen Instandhaltungskosten ihrer Ziegelbauten. Poroton-Ziegel besitzen durch ihre kapillaraktive Struktur die Eigenschaft, ein natürliches und gesundes Wohnklima ohne Schimmel oder extreme Trockenheit zu erreichen, indem sie Feuchtigkeitsschwankungen ausgleichen. Alle perlitgefüllten Ziegel sind zudem auf ihre wohngesunden Eigenschaften geprüft (eco-Institut, Köln) und weitgehend frei von Schadstoffen und Ausgasungen. Denn sie werden ausschließlich aus den Naturprodukten Ton, Wasser und Perlit (= Mineral vulkanischen Ursprungs) produziert. 03/15 ____ baustoff-partner.de ____ 49
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CAPAROL Seit zehn Jahren beschichten aufgeschlossene Maler große wie auch kleinere Flächen mittels »Nespri-TEC-System«: 2004 als Gemeinschaftsentwicklung des Geräteherstellers Wagner, des Fraunhofer Instituts und des Farbenherstellers Caparol erstmals vorgestellt, haben seither etliche Fachbetriebe von Flensburg bis Kaiserslautern die Vorteile des maschinellen Farbauftrags erkannt. Einer, den die neue Applikationstechnologie von Anfang an begeisterte, ist Malermeister Thomas Jung aus Weilerbach im südlichen Rheinland-Pfalz. Bis heute hat für ihn das nebelfreie Spritzen nichts an Reiz verloren; im Gegenteil: Aus einem Gerät sind in seinem Betrieb längst zwei geworden, zumal sein 20-Köpfe-Team mittels »Nespri-TEC« bevorzugt großen und sehr großen Fassadenflächen Farbe verleiht. »Wir sind hier in der Pfalz. Die Leute haben das Herz am rechten Fleck, sind sehr heimatverbunden und erwarten saubere Arbeit zum fairen Preis«, berichtet Malermeister Thomas Jung. Vor allem die Instandsetzung und farbliche Neugestaltung älterer Putzfassaden wird im Großraum Kaiserslautern verstärkt nachgefragt. Deshalb hat er sich schon früh auf den maschinellen Farbauftrag mittels »Nespri-TEC« verlegt. Aus wirtschaftlichen Überlegungen gibt es für ihn zum nebelfreien Spritzen keine vernünftige Alternative: »Wir sind mit einer Fläche mehr als doppelt so schnell fertig, erzielen vom ersten bis zum letzten Quadratmeter eine überzeugend gleichmäßige Beschichtung und brauchen im Gegensatz zum händischen Farbauftrag per Rolle keine schweren Eimer aufs Gerüst zu schleppen«, führt er weiter aus. Gerade das Gewicht schwerer Gebinde hatte dem Handwerksunternehmer lange Zeit Kopfzerbrechen bereitet. »Ich 50 ____ baustoff-partner.de ____ 03/15
fühle mich für jeden meiner Mitarbeiter verantwortlich. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass das Heben und Tragen voller Farbeimer auf dem Gerüst eine Schinderei ist, die auch meinem Rücken nicht gut tut und obendrein unnötig Kräfte zehrt. Mit ›Nespri-TEC‹ ist das viel besser. Seit wir konsequent diese Maschinentechnik einsetzen, kommen meine Leute morgens fröhlich in die Werkstatt, schnappen sich das Gerät, beschicken das Fahrzeug und sind auch schon auf dem Weg zum jeweiligen Objekt. So schnell kann ich manchmal gar nicht gucken«, freut sich Thomas Jung über den Elan seiner Gesellen. Seine frühe Bereitschaft, in sinnvolle Innovationen zu investieren, macht die Malermeister Thomas Jung GmbH bis heute auch als Arbeitgeber attraktiv. »Nach wie vor bekomme ich Bewerbungen von Schulabgängern, die den Beruf des Malers bei mir erlernen wollen. Wenn die Voraussetzungen stimmen, bilde ich mit Freude aus. Aber hören Sie sich nur mal um, welcher Handwerksbetrieb das von sich noch sagen kann«, spricht Jung ein Problem an, für das das Malerhandwerk eine Lösung finden muss. Seine 15 Gesellen, von denen die meisten ihr gesamtes Arbeitsleben bei der Malermeister Thomas Jung GmbH verbracht haben, wissen, was sie an ihrem umsichtigen Chef haben. Wie am ersten Tag sind sie mit Sachverstand und Einsatzfreude bei der Sache, wenn es um das Gestalten von
Fassaden oder das Instandsetzen von Betonelementen geht – dem zweiten Standbein des stetig gewachsenen Betriebs. 2013 hat das Team von Thomas Jung bei der US Army in und um Kaiserslautern insgesamt rund 12000 m² Betonboden saniert und neu beschichtet, im Jahr zuvor waren es sogar 40000 m² Boden-, Wand- und Deckenfläche gewesen. »Um Aufträge in dieser Größenordnung annehmen und abwickeln zu können, braucht man Spezialmaschinen, über die wir verfügen, außerdem erstklassige Bautenschutzprodukte wie die von Caparol und Disbon«, bekennt sich der erfahrene Malermeister zu zwei Profi-Marken aus Ober-Ramstadt. Balkonabdichtung, Bodenbeschichtung, Schimmelsanierung, Tankbeschichtung und Trockenbau zählen außerdem zu den bevorzugten Betätigungsfeldern des enorm vielseitigen Malerbetriebs aus Weilerbach.
CAPAROL
»Ein Gewinn auf ganzer Fläche!« Malermeister Thomas Jung aus Weilerbach ist vom nebelfreien Spritzen überzeugt, seit es die zeit- und kräftesparende »Nespri«Technologie gibt. Sogar für gefährliche Asbestarbeiten hat Thomas Jung die Qualifizierung nach TRGS 519 erfolgreich absolviert.
Zeit für einen neuen Anstrich Ein anschauliches Beispiel, wie sich gezielter Technikeinsatz, Praxiserfahrung und profundes Wissen zum allseitigen Vorteil ergänzen, bietet ein dreigeschossiges Mehrfamilienhaus in Kaiserslautern. Die Putzfassade bot keinen allzu attraktiven Anblick. Dagegen wollten die Besitzer Anfang 2014 etwas tun – ein neuer Anstrich, erkannten sie, täte den Außenwänden ihres Hauses wie auch dem Straßenbild zweifelsohne gut. Auf der Suche nach qualifiziertem Rat wandten sich die Sanierungsinteressenten an Malermeister Thomas Jung. Er erläuterte den Hauseigentümern zunächst, wie er bei der Instandsetzung und Neugestaltung der 800 m² großen Fläche vorgehen würde: »Fassaden rol-
Einer spritzt, der andere verschlichtet: Mit »Nespri-TEC« werden speziell rezeptierte Caparol Farben im Airless-Verfahren ohne störenden Spritznebel sauber, sicher, wirtschaftlich und schnell auf Oberflächen aufgetragen.
len wir nicht mehr von Hand, sondern spritzen mit ›NespriTEC‹-Geräten. Die patentierte Technologie ermöglicht nebelfreien Farbauftrag an Außenwänden ebenso wie in Innenräumen, sorgt für eine sehr gleichmäßige Beschichtung und beschleunigt die Ausführung enorm. Dadurch, dass beim Farbauftrag der ›Nespri-TEC‹ kein Spritznebel entsteht, geht praktisch kein Tröpfchen Farbe ungenutzt verloren, was die Materialkosten erfreulicherweise senkt. Außerdem wird für das Gerüst zumeist etwa nur die Hälfte der sonst erforderlichen Standzeit benötigt, wodurch der Auftraggeber gleichfalls Kosten spart«, führte Jung aus. Seine Offerte überzeugte. Das gilt auch für die Frage der farblichen Gestaltung. Den Hauseigentümern schlug der
Malermeister eine Fassadenneugestaltung nach durchdachtem Farbkonzept vor, die auch das bauliche Umfeld berücksichtigt. Um entsprechende Designvorschläge bat Thomas Jung Caparol-Außendienstmitarbeiter Walter Schimmel, der ebenso wie er Maler- und Lackierermeister ist und von Hause aus dieselbe Sprache spricht; man kennt und versteht sich. Schimmel wandte sich sogleich an das Caparol FarbDesignStudio in Ober-Ramstadt. Dort nahm sich Diplom-Farb-Designerin Sabine Hoffner der Ausarbeitung zweier Farbgebungsvorschläge an, zwischen denen die Auftraggeber wählen konnten. Das Gebäude besteht aus mehreren aneinander gereihten oder ineinander verschachtelten Kuben. Dadurch hat jede Ansicht charakteristische Fassa-
denversprünge aufzuweisen. Das Farbkonzept orientiert sich genau an diesen Versprüngen, indem es hier jeweils einen Farbwechsel einleitet. Dabei lösen sich zwei Hauptfarbtöne ab, die sich ausschließlich durch ihre Eigenhelligkeit voneinander unterscheiden. So bleibt der Farbwechsel sehr dezent, die Architektur wird in einer subtilen Art und Weise transparenter gemacht, heißt es im Farbkonzept des Caparol FarbDesignStudios aus Ober-Ramstadt. »Bei den Fassadenfarbtönen handelt es sich um zarte Violetttöne, die einen angenehmen Vergrauungsgrad haben. Reinweiße Flächen in den Balkonnischen und Farbfelder werten den Farbkanon auf. Ein kräftiger Rotton betont zusätzlich die Eingangssituation«, erläutert Farbdesignerin Sabine Hoffner ihre
Farbgebungsempfehlungen, die bei den Eigentümern des Mehrparteienhauses wie auch bei den Mietern auf ungeteilte Zustimmung stießen. »Zum Einsatz kam die im Werk bereits wunschgemäß getönte Fassadenfarbe ›ThermoSan NQG‹. ›NQG‹ steht für Nano-Quarz-Gitter-Technologie und bedeutet, dass die Farbe die Fassade vor Wiederanschmutzen und Ausbleichen optimal schützt. Eine ihrer Besonderheiten besteht darin, dass Staub- und Schmutzpartikel, Schimmelsporen oder Algen darauf selbst bei stark strukturierten Untergründen allenfalls für kurze Zeit anhaften können«, beschreibt Caparol Verkaufsberater Walter Schimmel die Vorzüge der hochwertigen Fassadenfarbe »Thermo San NQG«.
Achim Zielke
Fassadendämmung anno 2015: Notwendigkeit und Perspektiven INTHERMO Der ökologisch orientierte Bauzulieferer Inthermo hat seine Produktpalette konsequent auf die Fassadendämmung ausgerichtet. Dämmplatten aus natürlichen Holzfasern plus spezifisch abgestimmte Putzsysteme bilden den Kern des bauaufsichtlich zugelassenen InthermoWärmedämmverbundsystems. Von 2001 bis heute sind europaweit annähernd 40000 Häuser – Holzrahmen- und Massivholzbauten, Fertighäuser wie gemauerte Gebäude – mit einem Inthermo WDVS ausgestattet worden. Über Notwendigkeit und Perspektiven der Fassadendämmung äußerte sich Dipl.-Holzbauing. Stefan Berbner, der Geschäftsführer und zugleich Vertriebsleiter des Unternehmens ist. Herr Berbner, wie lief das Geschäft bei Inthermo in 2014? Stefan Berbner: Wir mussten im vergangenen Jahr erhebliche Anstrengungen unternehmen, um die gesteckten Ziele halbwegs zu erreichen. Gründe dafür sind vor allem im zunehmenden Preisdruck zu suchen, der aus einer wachsenden Anzahl von WDVS-Anbietern am Markt resultiert. Wie haben Sie darauf reagiert? Berbner: Als Premium-Marke mit entsprechend hohem Qualitätsanspruch haben wir
auf die veränderte Marktlage mit einer erheblichen Ausweitung des ohnehin schon vorbildlichen Serviceangebotes reagiert. Außerdem konnten wir in technischer Hinsicht mit der Weiterentwicklung unserer WDVS-Details nachhaltig punkten: Die Einführung von Laibungs- und Sturzprofilen, Sockelschieneneinlegern und Unterfensterbänken aus natürlichem Backkork im Frühjahr 2014 ist eine Erfolgsgeschichte, die sich absehbar auch 2015 fortsetzen wird. Darüber hinaus haben wir unsere planungsund applikationsbegleitenden Dienstleistungen noch spezifi-
scher auf die Kundenwünsche abgestimmt. Die Vielfalt an Dämmstoffen, Dämmplatten und dämmenden Produktkombinationen hat erheblich zugenommen. Wie gehen Sie damit um? Berbner: Wärmedämmverbundsysteme sind zulassungspflichtige Bauprodukte, die stets aus mehreren aufeinander abgestimmten Komponenten bestehen. Wenn einzelne Anbieter um des eigenen Wettbewerbsvorteils willen nun so tun, als lasse sich fast jeder xbeliebige Putz mit einer Dämm-
platte kombinieren, halte ich das für einen gefährlichen Versuch, das Wesen der bauaufsichtlichen Systemzulassung auszuhebeln. Den Schaden, wenn ein derartiger Materialien-Mix in der Praxis versagt, hat in letzter Konsequenz der Kunde, da die gesetzliche Gewährleistungspflicht jedes WDVS-Anbieters bei Verarbeitung schon einer einzigen nicht zulassungskonformen Komponente erlischt. Architekten, Bauunternehmer ebenso wie Bauhandwerker sollten sich daher gut überlegen, ob sie für einen vermeintlichen Preisvorteil ein Sicherheitsrisiko einge03/15 ____ baustoff-partner.de ____ 51
dedämmung nicht alleine ausschlaggebend sein können. Daneben geht es natürlich auch um die Behaglichkeit in den eigenen vier Wänden und um die Begrenzung des CO2-Ausstoßes, der maßgeblich für die Erderwärmung verantwortlich ist…
ACHIM ZIELKE / INTHERMO
Ein übergeordnetes Ziel der Gebäudedämmung ist für Sie also der Klimaschutz?
Dipl.-Holzbauing. Stefan Berbner ist Geschäftsführer und Vertriebsleiter des ökologisch orientierten WDVS-Anbieters INTHERMO aus OberRamstadt/Hessen. hen wollen, das im Schadensfall den Rückbau des betreffenden Systems sowie weitergehende Forderungen nach sich ziehen kann. Die Schwächen preisaggressiv vermarkteter Konstruktionen werden oftmals viel zu spät erkannt.
das Bauhandwerk zu spüren. Als WDVS-Anbieter werden wir professionelle Verarbeiterbetriebe in ihrem Bemühen unterstützen, Vorbehalte gegenüber Dämmmaßnahmen durch sachliche Darlegung der Fakten zu entkräften.
Inthermo vertraut trotz erhöhten Wettbewerbs- und Preisdrucks also weiterhin auf die Überzeugungskraft der Trumpfkarte Premium-Qualität?
Was läuft in der öffentlichen Diskussion über Wärmedämmmaßnahmen Ihrer Meinung nach besonders schief?
Berbner: Inthermo bleibt sich treu und wird auch in Zukunft ausnahmslos Wärmedämmverbundsysteme in erstklassiger, objektgerechter Qualität anbieten. Was sagen Sie zu betont kritischen Berichten einiger tagesaktueller Medien über den Sinn und Zweck des Dämmens? Berbner: Undifferenzierte Berichte in bestimmten Publikumsmedien haben zur Verunsicherung privater Bauherren und Hausbesitzer geführt. Die daraus resultierende Kaufzurückhaltung bekam leider auch 52 ____ baustoff-partner.de ____ 03/15
Berbner: In der öffentlichen Diskussion über Wärmedämmmaßnahmen, so ist mein persönlicher Eindruck, werden die Prioritäten falsch gesetzt. Statt sich über den Klimaschutz Gedanken zu machen, beschäftigt man sich mit der Frage, ob sich Wärmedämmung finanziell rentiert. Das ist in meinen Augen kontraproduktiv. Warum sollten Bauherren und Hausbesitzer denn nicht auf eine möglichst rasche Amortisation von Gebäudedämmmaßnahmen hoffen? Berbner: Weil Finanz- und Renditefragen beim Thema Gebäu-
Berbner: Natürlich! Ohne effizienten Klimaschutz beschleunigt sich die Erderwärmung, sodass die Lebensbedingungen auf diesem Planeten zunehmend unwirtlicher werden. Eine wesentliche Ursache für die Erderwärmung ist der CO2Ausstoß. Jeder Mensch kann durch bewusstes Handeln den Kohlendioxidausstoß in seinem persönlichen Lebensumfeld beeinflussen. Wirkungsvolle Instrumente, die sich dafür anbieten, sind das Dämmen von Dächern und Fassadenflächen, der Einbau energiesparender Fenster sowie die Modernisierung der Heizungsanlagentechnik. Jede einzelne Maßnahme, soweit sie fachgerecht umgesetzt wird, führt zu einer messbaren Verringerung des Brennstoffverbrauchs sowie in der Folge zu einer Reduktion des CO2-Ausstoßes. Ein erfreulicher Effekt sind dabei die Minderausgaben für Brennstoffe, die aus dem verringerten Verbrauch infolge des reduzierten Energiebedarfs gedämmter Gebäude resultieren. In manchen Medien wird das jedoch zur Hauptsache verklärt. Das halte ich für falsch und gefährlich, weil diese Fokussierung auf einen einzelnen Aspekt den Blick auf die Notwendigkeit verstellt, sich für den Klimaschutz zu engagieren und Gebäudehüllen nachhaltig zu dämmen. Aber wäre es nicht viel effektiver, zuerst bei der Industrie und beim produzierenden Gewerbe anzusetzen, um den CO2-Ausstoß, der bei der Herstellung diverser Güter ja zuhauf entsteht, zu drosseln? Sind die Privathaushalte wirklich geeignete Adressaten, wenn es um Klimaschutzmaßnahmen geht?
Berbner: Es ist aus meiner Sicht vollkommen richtig, den Hebel an einer der Hauptquellen des viel zu hohen CO2Ausstoßes anzusetzen. Auf Deutschland bezogen, sind die rund 38 Millionen Privathaushalte mit einem Emissionsanteil von rund zwei Dritteln Hauptverursacher des jährlichen CO2-Ausstoßes. Wir alle heizen im Winter mehr oder minder intensiv und verbrennen dazu Öl, Gas, Kohle und andere Rohstoffe, was die Freisetzung von Schadstoffen zur Folge hat. Nach dem Verursacherprinzip ist es nur konsequent, dass diejenigen, die etwas tun, was unser aller Lebensqualität beeinträchtigt, auch nach Kräften dafür sorgen, dass die Belastungen so gering wie möglich ausfallen. Wie gehen Sie 2015 an? Haben Sie etwas Besonderes geplant? Berbner: Wir sind schon immer eigene Wege gegangen und haben Trends gesetzt. Innovationskraft, Servicebereitschaft und Gewerke übergreifendes Denken zählen dabei zu unseren großen Stärken. So haben unsere Techniker früher als jeder Mitbewerber erkannt, dass es zu kurz greift, die Qualität von Bauteilen wie Fenstern, Rollläden und Türen unabhängig von ihrer Einbausituation zu bewerten. Detailprodukte, die für einen schlagregendichten Anschluss an die gedämmte Außenwandkonstruktion sorgen, gab es deshalb zuerst bei uns. Hinzu kommt die präzise Anleitung, wie der Einbau zu erfolgen hat. Das erforderliche Ingenieurwissen, gepaart mit handwerklichem Können, geben wir in sorgfältig geplanten Schulungen an Zimmerer, Dachdecker, Stuckateure und andere professionelle Verarbeiterbetriebe weiter. Ein Blick in das neue Schnittstelle-Baustelle-Schulungsprogramm auf www. schnittstelle-baustelle.de oder auf unserer Homepage macht deutlich: Mit Inthermo kann und sollte man immer rechnen. In Zukunft sogar mehr denn je.
Neues Wohnquartier in Massivbauweise KS-QUADRO Die Kommune »Markt Feucht«, inmitten der fränkischen Metropolregion Nürnberg, hat ein neues Vorzeigeprojekt: das Wohnquartier ParkSide. Es ist ein lebendiger und familienfreundlicher Lebensraum mit 349 Reihenhäusern, die in vier Bauabschnitten bis 2016 schlüsselfertig entstehen. Festpreisen. Nur die Fassaden sind einem Facelifting unterzogen worden. Allerdings stand bei ParkSide am Anfang nicht alles unter einem guten Stern. Es waren einige Hürden zu überwinden, bevor mit der Bauausführung begonnen werden konnte. Der Schallschutz stellte das größte bauliche Problem dar. Das Grundstück grenzt direkt an das Gelände des LandmaschinenHersteller Fella, des Pharmaunternehmen Excella sowie einem Sportplatz. Vom Süden stört nicht abzustellender Straßen- und Bahnverkehr die Ruhe. Nur im Norden ergibt sich ein Lichtblick der Ruhe durch den angrenzenden Reichswald. Um auf Nummer sicher zu gehen, kamen – wie auch im PinderPark und SunnySide – als wichtige Schallschutzmaßnahme massive Kalksandsteinwände, Bausystem »KS-Quadro« der Steinrohdichten von bis zu 2,2 kg/dm³ zum Einsatz. »Es ist der ideale Wandbaustoff, der
die höchsten Schallschutzanforderungen aufgrund seines Gewichtes, seiner Masse und seinen natürlichen Rohstoffen Kalk, Sand und Wasser erfüllt«, so Hartwig. »Außerdem können wir die Häuser mit wirtschaftlichen, schlanken 17,5 cm ›KS-Quadro‹Wänden der Druckfestigkeit 12 N/mm² erstellen. Zusammen mit einem 16 cm Wärmedämmverbundsystem beträgt der U-Wert 0,20 W/(m²K). In Kombination mit anderen energiesparenden Maßnahmen wird ein energieeffizientes KfW 70-Haus-Niveau erreicht, wobei auch das Wärmespeicherprinzip von Kalksandstein – Wärmeaufnahme / Wärmeabgabe – eine wesentliche Rolle bei der passiven Beheizung der Räume spielt.« BERND NIEBUHR
Die Käufer können zwischen sieben Haustypen mit Wohnflächen von 124 bis 163 m² wählen. Realisiert wird das Wohnquartier von der B&W, Bauen & Wohnen, Gesellschaft für Immobilien und Wohnbau mit Sitz in Fürth. Das Unternehmen hat unter anderem bereits Großprojekte wie den PinderPark in Zirndorf und SunnySide in Heroldsberg erfolgreich abgeschlossen. »Der Verkauf von diesen Projekten lief sehr gut«, berichtet Thomas Hartwig, Technischer Abteilungsleiter von B&W. »Deswegen haben wir uns entschlossen, die Haustypen auch in ParkSide zu bauen.« Ebenso sind Qualitätsmerkmale übernommen worden, wie der Massivbau mit dem Kalksandstein-Bausystem »KS-Quadro«, die schlüsselfertige Bauweise inklusive Malerarbeiten und Bodenbeläge, energieeffiziente Konstruktionen, die für niedrige Heizkosten sorgen und die Umwelt schonen sowie die 100prozentige Kostenkontrolle mittels
Im Wohnquartier ParkSide kamen als wichtige Schallschutzmaßnahme massive Kalksandsteinwände, Bausystem »KS-Quadro« der Steinrohdichten von bis zu 2,2 kg/dm3 zum Einsatz.
Schlüsselfertig kostet das Haus nur 189000 €. Das gute Preis-Leistungsverhältnis führt Hartwig neben den bereits erwähnten, bauphysikalischen Gründen auch auf das wirtschaftliche Erstellen des Rohbaus mit »KS-Quadro« zurück. »KS-Quadro« ermöglicht Planungen und Ausführungen im Raster von 12,5 cm ohne Pass- und Sägearbeiten und entspricht damit dem traditionellen und planerisch problemlos zu handhabenden OktameterRaster. Die Steine werden rationell und schnell mit einem Versetzgerät von nur einem Mann mühelos vermauert. Er arbeitet rückenschonend fast ohne körperliche Anstrengung. Gleichzeitig werden Lohnkosten reduziert und eine flexible Verteilung der Arbeitskräfte auf der Baustelle ist möglich. Die drei verschieden großen Elemente sind in den üblichen Wandstärken 11,5 cm, 15,0 cm, 17,5 cm, 20,0 cm, 24,0 cm erhältlich. (Grundelement: 1/1 L x H = 49,8 cm x 49,8 cm; Dreiviertelstein: 3/4 L x H = 37,3 cm x 49,8 cm; Halber Stein: ½ L x H = 24,8 cm x 49,8 cm).Sie sind jederzeit abrufbar, sodass Vorlaufzeiten in der Disposition nicht erforderlich sind. Darüber hinaus haben Architekten, Bauunternehmer und Bauherren mit »KSQuadro« die Möglichkeit kurzfristig umzuplanen, wobei die Änderungen auf der Baustelle sofort umgesetzt werden können. 03/15 ____ baustoff-partner.de ____ 53
Schneller Fassadenbau mit Sandwichpaneelen ROMA
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ROMA ist führender Hersteller von Wand- und Dach-Sandwichelementen für den Industrie- und Hallenbau. Diese werden auf vier der weltweit modernsten Doppelbandanlagen gefertigt und erfüllen alle bauphysikalischen, statischen und architektonischen Anforderungen.
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Mit neun lieferbaren Dämmdicken von 45 bis 220 mm bieten die Elemente für jede bauphysikalische Aufgabe wirtschaftliche Fassadenlösungen. Gleichzeitig ist aufgrund ihrer Wärmedämmung und Montageweise besonders energieeffizientes und schnelles Bauen möglich. Die Besonderheit der Paneele liegt in deren Konstruktion und Verbindungstechnik. Zum einen sorgt der kraftschlüssige Nut-Feder-Verbund der PUR/PIR-Kerndämmung mit den beiden metallischen Deckschichten für eine extrem hohe Steifigkeit und Stabilität bei geringem Gewicht. Zum anderen lassen sich die einzel-
nen Paneele durch die spezielle ROMA-Verbindungstechnik ohne Lastverteilerplatten und Anpresswerkzeug passgenau zusammenstecken, womit Montageaufwand und Baukosten niedrig gehalten werden. Diese Passgenauigkeit entsteht bei der Produktion, wobei das Hartschaumprofil erst nach dem Auskühlungsprozess gefräst wird. Dadurch ergibt die Doppel-Nut-Feder-Verbindung mit Labyrinthwirkung äußerst wind- und schlagregendichte sowie wärmebrückenfreie Sandwichelemente. Die Paneele sind luft- und diffusionsdicht und sorgen auch für ein gutes Raumklima.
Ob Tragkonstruktionen aus Stahl, Aluminium, Stahlbeton oder Holz: Die Wandelemente passen sich problemlos jeder Konstruktion an. Auch die Anschlussfreundlichkeit an Dachund Bodenaufbauten verschafft konstruktiven Freiraum und Kostenvorteile. Weiterhin bietet der Hersteller eine große Auswahl an Oberflächenmaterialien und Farben an wie z. B. Anthrazitfarbtöne oder Oberflächen in Holzoptik. Dabei garantieren alle Oberflächenbeschichtungen eine hohe Beständigkeit. Somit verbindet der einfache und schnelle Fassadenbau mit Sandwichpaneelen Funktionalität und Effizienz mit architektonischer Ästhetik.
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Die Besonderheit der Paneele liegt in deren Konstruktion und Verbindungstechnik.
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Mit bis zu 400 mm Dicke und einem einheitlichen LambdaWert von 0,035 W/(mK) ist sie laut Hersteller eine leistungsstarke und wirtschaftliche Lösung für die stetig steigenden Anforderungen der Energieeinsparverordnung. »Austrotherm XPS TOP TB« wurde speziell für die effiziente Dämmung von Flachdächern und erdberührten Bauteilen von Niedrigenergiehäusern konzipiert. Die Wärmeleitfähigkeit wird bei niedrigen 0,035 W/(mK) gehalten – und zwar in allen erhältlichen Dicken von 220 bis 400 mm. Gleichzeitig bleibt die Dämmplatte aber weiterhin diffusionsoffen. Mög-
lich macht dies das neuartige Thermobonding-Verfahren. Mit diesem Verfahren nutzt der Hersteller eine neue Technologie in der Verbindung von XPS-Platten. Durch ein spezielles kombiniertes Druck- und Temperaturverfahren wird dabei aus zwei oder mehreren dünneren Platten eine dicke Dämmplatte mit hervorragender Dämmwirkung hergestellt. Es werden keinerlei Fremdstoffe wie Kleber oder Bindemittel eingesetzt. Damit ist auch der neue Extruderschaum sortenrein und lässt sich am Ende der Haus-Lebensdauer ganz einfach recyceln. Die XPS-Dämmplatten werden generell ohne
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Austrotherm hat seinen hoch druckbelastbaren und wasserabweisenden Extruderschaum weiterentwickelt und die neue Dämmplatte »Austrotherm XPS TOP TB« vorgestellt.
Die Dämmplatte »Austrotherm XPS TOP TB« mit bis zu 400 mm Dicke wird mithilfe des neuartigen Thermobonding-Verfahrens hergestellt. Sie ist hoch wärmedämmend und spart Arbeitszeit, da sie einlagig verlegt wird. HFKW, FCKW, HFCKW oder HBCD produziert. Die Fläche muss nur einmal und nicht doppelt beziehungsweise dreifach ausgelegt und zusätzlich verklebt oder verdübelt werden.
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Für Anbauteile aus Holz werden die Dübel mit Senkkopf, für Anbauteile aus Metall mit Sechskantkopf angeboten. Im ersten Quartal 2015 sollen beide Dübel eine Zulassung auf europäischer Ebene erhalten (ETA). Als Ästheten könne man die neue Fassadenplattenschraube »JT4-LT-2-6,0« bezeichnen. Die Bohrschraube aus Edelstahl A2 ist in der Länge von 45 mm zur Befestigung von Fassadenplatten auf Holz und mit einer Länge von 25 mm zur Befestigung auf Aluminiumunterkonstruktionen verfügbar. Das Besondere an dieser Schraube ist der sehr flache und dabei breit ausgeprägte Kopf mit einem Durchmesser von 16 mm. Dadurch ist die Schraube ideal geeignet, Langlöcher oder größere Vorbohrdurchmesser abzudecken, wel-
Rund 50 % günstiger als Komplettaustausch Schnell und einfach in der Anwendung Große Farbvielfalt Die Fassade erstrahlt wieder in neuem Glanz!
EJOT Neu im Programm bei EJOT: drei neue Befestigungsmittel für die vorgehängte hinterlüftete Fassade. Mit dem neuen Fassadendübel »SDF-14A« (A=Allrounder) hat EJOT ein echtes Multitalent. Wo bisher für die verschiedenen Untergrundmaterialien unterschiedliche Fassadendübel notwendig waren, deckt dieser neue Dübel das komplette Spektrum ab. Der Dübel befestigt Anbauteile aus Holz oder Metall auf Beton, Vollund Lochsteinmauerwerk sowie Porenbeton, also den Nutzungskategorien a, b, c und d und besteche hier laut Hersteller mit seinen hohen charakteristischen Lastwerten. Mit dem neuen neuen Fassadendübel »SDF-8V« (V=Vollstein) hat EJOT einen Spezialisten zur Verankerung in Beton und Vollstein. Bei einer Setztiefe von 50 mm erreicht der Fassadendübel extrem hohe charakteristische Lastwerte.
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Die Fassadenplattenschraube »JT4-LT-2-6,0« mit einem Kopfdurchmesser von 16 mm.
Ferien am Bernsteinsee KEIMFARBEN Im Rahmen der Umgestaltung eines Natur- und Feriengebiets entstanden moderne Strandbungalows in baubiologischer Holzbauweise für höchste Ansprüche. Innen und außen beschichtet mit mineralischen Farben aus dem Hause KEIM. attraktive Holzbungalows ergänzt.
Ferienstimmung In exponierter Lage, direkt am Ufer des Sees, stehen die kompakten Wohnkuben und sollen dort ganz bewusst architektonische Akzente setzen. »Uns waren bei dieser Bauaufgabe neben dem ökologischen Aspekt vor allem eine sinnvolle Raumanordnung und optimale Raumausnutzung wichtig«, erklärt Architekt Holger Junk von format3. »Die Bungalows sind großzügig, hell und haben freie Sicht auf den See.« Raumhohe Glasschiebetüren schaffen einen fließenden Übergang von innen nach außen. Die Natur wird so in den Wohnraum integriert und verbreitet echte Ferienstimmung. Baugesunde Materialien und ei-
Glasschiebetüren mit Seeblick und ein offener Wohn-Ess-Bereich vermitteln Naturnähe und modernes Lebensgefühl. ne hochwertige Möblierung im skandinavischen Stil sorgen für ein gemütliches Wohlfühlambiente. Wände und Decken wurden mit »KEIM Innotop« gestrichen, einer Silikat-Innenfarbe für wohngesundes Raumklima. Die Holzfassaden der ansonsten identischen Bauten sind in drei unterschiedlichen Farbtönen beschichtet. Neben dem reinen Oberflächenschutz übernimmt die Farbe hier eine wichtige gestaltgebende Funktion: Sie individualisiert, schafft Atmosphäre, dient der Orientierung und der Identifikation. Entsprechend dem ökologischen Anspruch kam »KEIM Lignosil« zur Anwendung, die erste Silikatfarbe für Holz und Holzwerkstoffe. »Lignosil« verbin-
det sich – wie alle silikatischen Farben – dauerhaft mit dem Untergrund und überzeugt durch hervorragenden Feuchteschutz und eine samtmatte Oberflächenoptik, welche die Holzstruktur durchscheinen lässt. »Wir haben uns aufgrund der hohen Qualität für KEIM entschieden«, so der Architekt. »Neben ihrer ökologischen Unbedenklichkeit garantieren KEIM'sche Farben hervorragende Farbtonstabilität, Witterungsbeständigkeit und Langlebigkeit.« Die neuen Ferienbungalows am Bernsteinsee sind also genau das Richtige für Menschen, die das Besondere suchen und ihren Urlaub mit allen Sinnen genießen möchten …
KEIMFARBEN
Wie revitalisiert man eine in die Jahre gekommene Ferienanlage aus den 70er-Jahren? Die format3 gmbh aus Köln entwickelte ein zeitgemäßes Sanierungskonzept für das in der Südheide direkt am ElbeSeitenkanal gelegene Feriengebiet Bernsteinsee, angepasst an die Ansprüche moderner Urlauber und mit attraktiven Locations für Erholungssuchende, aber auch für Tagungen, Seminare und Feste. Ausgangspunkt ist die Neuordnung des Geländes rund um den naturschönen Badesee in drei Komplexe: Ein Hotel mit Appartements, Gastronomie und verschiedenen Event-Locations, eine Clubanlage mit Sport- und Freizeiteinrichtungen sowie ein Wochenend- und Ferienhausgebiet. Hier wurden die bestehenden Bauten renoviert und durch
Bestlage direkt am Strand – die farbige Gestaltung individualisiert die Bauten und fügt sie harmonisch in die Natur ein. 56 ____ baustoff-partner.de ____ 03/15
Farben mit System MOEDING KERAMIKFASSADEN Das Erkennen von Farben lernen Kinder schon in recht frühen Jahren. Darauf aufbauend haben die Architekten arch|ing ostermeier aus Dingolfing ihre neue heimische Kindertagesstätte St. Johannes geplant. Fünf nach Süden bzw. Westen orientierte wabenförmige Häuser sind in unterschiedlichen Farben gestaltet und gruppieren sich, zusammen mit den nach Norden bzw. Osten ausgerichteten übergeordneten Raumeinheiten locker um einen mäanderförmigen Flurbereich. Wenn die Kinder morgens von ihren Eltern gebracht werden und über das Eingangsfoyer ihr temporäres Zuhause betreten, folgen sie einfach nur den Farben der Fußböden und erreichen so zielsicher ihre Gruppen. Und wenn es nach dem Spielen im Gelände wieder »reinkommen« heißt, so finden sie ihre Gruppenwabe auch von hier aus leicht wieder, konsequent hinter den in entsprechenden
Farben glasierten Ziegelfassaden. – Erste kleine Lernschritte zu systematischer Logik.
Konsequente Farb-Navigation
MOEDING / TONI OTT
Das Gebäude ist als Massivbau konzipiert mit erhöhtem Wärmeschutz, mit Gründach und vorgehängter, wärmegedämmter und hinterlüfteter MoedingZiegelfassade. Damit die Kinder ihre Gruppen besser wiedererkennen und wiederfinden können, sind die fünf zugeordneten Wabenelemente alle in unterschiedlichen Farben gestaltet. Die stehend montierten Keramikelemente der Fassadenbekleidungen Blick von Südwesten über die Spielwiese auf die in Breiten zwiwabenförmigen Gruppenhäuser. Jede Wabe schen 200 und vermittelt einen anderen Farbeindruck, der den 400 mm sind farKindern Orientierungshilfen gibt.
Die nach Norden gerichtete Eingangssituation öffnet sich zur gegenüberliegenden Stadthalle bzw. zum Rathaus hin. Dabei nehmen die flankierenden Gebäudeteile, der große Mehrzweckraum und die Verwaltung, die Farben der Gruppenwaben wieder auf.
big glasiert. Und da hier der jeweiligen Leitfarbe stets eine Farbvariante (z. B. Verkehrsrot und Weinrot) im Wechsel mit Grau, Anthrazit und Weiß zugeordnet wurden, sind die Fassadenbilder durch ein fröhlich bewegtes Streifenmuster geprägt. Mit Rücksicht auf die Fassadenhöhen der einzelnen Waben von bis zu 5,5 m sind die Paneele in der Vertikalen jeweils einmal geteilt. Dabei verspringt die Fuge von Platte zu Platte und erzeugt auf diese Weise eine »vernähte« Optik. Die Höhe der »Longoton«-Ziegelplatten variiert entsprechend zwischen 2 100 und 2 700 mm. Montiert sind die Elemente auf horizontalen Aluminium-Tragprofilen. Das Material ist natürlich und recycelfähig und unterstützt damit die geforderte Nachhaltigkeit dieser neuen baulichen Anlage. Über den gemeinsamen Zugang von Kindergarten und Krippe, und zwar von der Nordseite her, gelangt man zunächst
in das Foyer mit Elternwarteraum und von dort aus zu den einzelnen Gruppenräumen und Funktionsbereichen. Die geräuschintensiveren Einrichtungen wie Mehrzweckraum, Klangraum und Krabbelnest, ebenso wie alle Nebenräume, orientieren sich dabei zu den öffentlichen Verkehrsflächen im nördlichen Teil des Gebäudes. Die Gruppen- und Gruppennebenräume mit bodentief verglasten Fenstertüren öffnen sich hingegen zum Garten. Terrassen und beschattete Freiflächen sind ihnen vorgelagert. Sämtliche Bereiche haben barrierefreie Zugänge. Ein umfassendes Raumprogramm, systematisch strukturiert und gestaltet und geschickt eingefügt in die topografische Situation der Landschaft, sind gute Voraussetzungen, frühzeitig und nachhaltig das Bewusstsein für Orientierung, Ordnung und Disziplin zu prägen.
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Innovative Gestaltungsoptionen für die Gebäudehülle SCHÜCO INTERNATIONAL KG Die neuen Schüco Fassadensysteme bieten technisch wie architektonisch innovative hochwertige Lösungen für die Gebäudehülle. Mit der einzigartig reduzierten Ansichtsbreite von nur 35 mm der Schüco Fassade »FWS 35 PD« sind jetzt Panorama-Design-Fassaden mit nahezu rahmenloser Transparenz realisierbar – und das Passivhaus zertifiziert vom PHI Darmstadt. Die Schüco Fassade »FWS 60 CV« bietet dank der optischen Verschmelzung von Flügel und Tragwerk revolutionäre Lösungen für klassische und geschosshohe Fensterbänder sowie Lochfenster: Festfelder und Öffnungselemente sind von außen nicht mehr unterscheidbar, und das bei einer Ansichtsbreite von nur 60 mm – einmalig für die Branche. Mit der Optimierung der Basisplattform »FWS 50/60« werden besonders für den Verarbeiter eine Vielzahl von Verbesserungen in das System eingeführt. Er profitiert hier von rationellster Fertigung bei maximaler Sicherheit. Mit der Erweiterung seiner Systemvielfalt ermöglicht Schüco neue anspruchsvollste Fassadenkonstruktionen, die Architekten, Planern, Investoren und Nutzern einen attraktiven und nachhaltigen Mehrwert bieten.
Schlankes Fassadendesign Eine makellos transparente Architektur braucht großzügige Glasflächen in Kombination mit puristisch schlanken Profilsystemen. Diese bisher nur unzureichend zu füllende Lücke zwischen ästhetischen und filigranen Anforderungen schließt die Panorama-Design-Fassade Schüco »FWS 35 PD« mit ihrer bis auf 35 mm reduzierten Ansichtsbreite. Die fast rahmenlose Transparenz der hochwärmegedämmten Aluminium-Konstruktion eignet sich hervorragend für bodennahe repräsentative Fassadenbereiche im gehobenen Wohn- und Objektbau. Das mit 3-fach-Verglasungen bis zu 52 mm Glasdicke realisierbare System ist passivhauszertifiziert und erreicht mit neuer Isolatortechnologie Uf-Werte bis zu 0,90 W/(m²K). Für maximale Gestaltungsvielfalt sorgen unter anderem drei
Panorama-Design-Fassade »Schüco FWS 35 PD« mit 35 mm Ansichtsbreite. Entwässerungsebenen sowie die Kombination mit Einsatzelementen der Systeme »Schüco AWS« Fenster und »Schüco ADS« Türen. Neue vorkonfektionierte Systemkomponenten, ein optimiertes Baukörperanschlusssystem sowie das innovative, patentierte Befestigungssystem für Andruckprofile verringern Schnittstellen und ermöglichen eine rationelle, sichere und toleranzverzeihende Fertigung und Montage.
Optimaler Schallund Wärmeschutz Eine revolutionäre Lösung für Fensterbänder ist Schüco mit
Schüco Fassade »FWS 60 CV«: neue, filigrane Fensterband-Generation mit optimalem Schall- und Wärmeschutz. 58 ____ baustoff-partner.de ____ 03/15
dem neuen System »Schüco Fassade FWS 60 CV« gelungen: optimaler Schall- und Wärmeschutz verbunden mit einem durchgängig filigranen Profilsystem mit gleicher Ansicht von Flügel und Tragwerk. Einmalig für die Branche: Durch diese optische Verschmelzung sind Öffnungselemente und Festfelder von außen nicht unterscheidbar – ein zusätzlicher Einsatzblendrahmen entfällt. Lediglich auf der Innenseite sind die Öffnungselemente durch eine ebene minimale Schattenfuge erkennbar. Die neue filigrane Fensterband-Generation mit den Bautiefen 65 mm und 85 mm bietet unterschiedlichste Einsatzmöglichkeiten für Bestands- oder Neubauten: von klassischen und geschosshohen Fensterbändern bis hin zu Lochfenstern. Durch den profilintegrierten französischen Balkon können filigrane Absturzsicherungen aus Glas direkt integriert in die Profildeckschale realisiert werden. Mit einem Uf-Wert von bis zu 1,5 W/ (m²K) inkl. Schraubeneinfluss sind Ucw-Werte von beispielsweise 0,85 W/(m²K) erreichbar (Elementmaß 1,20 x 2,50 m). Zusätzlich zur Wärmedämmung erfüllt das neue Fassadensystem mit Absturzsicherung gemäß TRAV und Einbruchhemmung bis RC2
maler Produktqualität gewährleisten. Ein neuartiger SI-Isolator mit hartem Kern sorgt für perfekte Schraubenführung und einen beschädigungsfreien Transport. Außerdem wurde das Dichtungssystem für die gesamte Systemplattform auf Basis der Dichtungshöhen 9 mm, 11 mm und 13 mm innen sowie 5 mm außen vereinheitlicht. Neuartige Glasfalzverkleinerungsprofile und Kaltbrüstungsprofile mit einfacher Clipstechnik und optimaler Abdichtung machen die Verarbeitung sicher und sauber. Als vorkonfektionierte Lösung für Standard-, HI- und SI-Systemvarianten verringern künftig Hauptandruckprofile mit gleicher Kontur inklusive der nötigen Dämmmaterialien den Vorbereitungsaufwand. Die Einbindung in die Gebäudeautomation wurde ebenfalls weiter vereinfacht: Ein neues System zur sicheren Kabeldurchführung von außen nach innen ermöglicht die Installation und Inbetriebnahme mechatronischer Komponenten direkt bei der Montage. Für die nachträgliche Montage auf den inneren Profilen steht ein Aluminium-Kabelkanalsystem zur Verfügung. Schüco »FWS 50 / FWS 60« setzt als optimierte Die BasisplattFassaden-Basisplattform neue Maßstäbe in form »Schüco FasVerarbeitung und Energieeffizienz. sade FWS 50/FWS Rationellste Fertigung 60« bietet Architekten in den bei maximaler Sicherheit modular kombinierbaren Pro»Schüco FWS 50/FWS 60« filansichten in 35 mm, 50 mm, setzt als Fassaden-Basisplatt60 mm und 80 mm variantenform neue Maßstäbe in Verreiche Gestaltungs- und Komarbeitung und Energieeffizibinationsoptionen – inklusienz. Bei der Weiterentwicklung ve der passivhauszertifizierten aus den lange bewährten SysSI-Ausführung. Die Integration verschiedener Einsatzelementemen »FW 50+« und »FW te aus den Systemen »Schüco 60+« stand insbesondere die Fenster AWS«, »Schüco Türen Fertigung in der Werkstatt und ADS« und »Schüco SchiebetüMontage auf der Baustelle im Fokus. Das Ergebnis sind neue ren ASS« ist ebenso möglich vorkonfektionierte oder vereinwie die Kombination mit der heitlichte Systemkomponenneuen Fensterband-Generatiten, die dem Metallbauer weon »Schüco FWS 60 CV«, mit sentlich schnellere, sicherere der schmalste Profildimensiound damit wirtschaftlichere Vernen bei Drehkipp-Elementen arbeitungsprozesse mit maxirealisiert werden können. SCHÜCO INTERNATIONAL
auch hohe Anforderungen an Sicherheit. Die »Schüco Fassade FWS 60 CV« bietet hohen Verarbeitungs- und Montagekomfort: Zur Sicherung der Scheibe im Fertigungsprozess wird ein innovatives vorkonfektioniertes Adapterprofil mit Acryltape zur Verklebung von Scheibe und Flügelrahmen eingesetzt. Dadurch bilden Scheibe und Profilsystem direkt nach der Verbindung eine Einheit und können sofort weiterverarbeitet werden. Die Beschlagtechnologie basiert auf dem »Schüco SimplySmart« Baukasten mit hohem Gleichteileeinsatz. Ein komplettes Baukörperanschlusssystem – einsetzbar für Fensterband- und Lochfensterkonstruktionen – sichert den direkten Anschluss an gängige Verkleidungsmaterialien bei optimaler Wärmedämmung und Entwässerung.
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Wie aus einem Guss H-BAU TECHNIK Loggien, Laubengänge und ganze Geschosse – es gibt zahlreiche Beispiele für einzelne Bauteile, die aus der Grundfassade von Gebäuden herausragen. Die Träger solcher Auskragungen müssen mit den Innenbauteilen statisch verbunden und dennoch thermisch getrennt werden. Nur so sorgen sie für eine sichere Statik und entsprechen den neuesten Anforderungen an den Wärmeschutz. Die Anschlusselemente »Isopro« von H-Bau Technik fixieren Beton-, Stahl- und Holzkonstruktionen exakt an der Fassade und sind dabei wärmedämmend. Die neuen Elemente für den Anschluss von Stahl- und Holzkonstruktionen erleichtern laut Hersteller durch ihre raffinierte Technik und die integrierte Höhenverstellbarkeit die Montage erheblich. Sie eignen sich sowohl für frei auskragende als auch unterstützte Konstruktionen und bieten damit einen großen Spielraum bei der Fassadengestaltung.
sie alle bei diesen Systemen entstehenden Kräfte auffängt. Je nach Anforderung halten verschiedene Typen die vertikal wirkenden Quer- und die Horizontalkräfte sowie die Biegemomente im Gleichgewicht.
Umsetzung verschiedenster »Fassadenvisionen« Das »Q« im Produktnamen steht dahingegen für »positive Querkräfte«. Diese Anschlüsse kommen bei gestützten Trägern zum Einsatz, bei denen senkrechte Kräfte und Horizontalkräfte übertragen werden müs-
sen. Mit dem »Isopro« Stahl-, bzw. Holzanschlussproduktprogramm bietet H-Bau Technik somit eine Vielzahl an passenden Modellen zur Umsetzung verschiedenster »Fassadenvisionen«. Besonderes Merkmal der »Isopro« Stahl-, bzw. Holzanschlussmodelle ist die integrierte Justierplatte. Dieses innovative Montagesystem erleichtert die Ausführung. Die Elemente werden während der Bewehrungs- und Betonierarbeiten im Rohbau installiert. Der Stahlbauer steckt anschließend einfach
und schnell die bauseitigen Kopfplatten auf und verschraubt sie. Dabei können über die Langlöcher in der Justierplatte die Trägeranordnungen an die Höhe der Betondecken angepasst werden. Zugleich werden die Kräfte sicher über die Justierplatte in den Anschluss übertragen. Insgesamt lassen sich nun mit weniger Arbeitsaufwand auskragende Elemente realisieren, die thermisch dichthalten und statisch sowie optisch wirken, als seien sie »in einem Guss« mit dem Gesamtobjekt entstanden.
Attiken, überdachte Eingänge, Brüstungen vor Fenstertüren oder Balkone – Gebäude haben in der Regel eine vielförmige Geometrie. Ob Konstruktionen aus Beton, Stahl oder Holz – die »Isopro«-Anschlusselemente von H-Bau Technik verbinden kraftschlüssig Außen- mit Innenbauteilen und sorgen so für die sichere Tragwerkserrichtung. Aus den kürzlich entwickelten Typen »SBM« und »SBQ«, die dem Anbau von Stahlkonstruktionen an Stahlbeton dienen, aus dem heutzutage nahezu alle Geschossdecken bestehen, gehen nun die neuesten Modelle »HBM« und »HBQ« hervor. Diese eignen sich für den Anbau von Holzträgern an Stahlbeton. Ist beispielsweise eine natürliche Gestaltung der Fassade durch Holzbalkone beabsichtigt, ist dies eine sehr elegante Lösung. Das »M« in der Bezeichnung kennzeichnet jeweils die Momententragfähigkeit. Diese Baureihe eignet sich folglich für freiauskragende Anbauten, da 60 ____ baustoff-partner.de ____ 03/15
H-BAU TECHNIK
Sichere Tragwerkserrichtung
Stabilität, Wärmedämmung und Gestaltungsfreiheit – diese wichtigen Kriterien für den Anbau von auskragenden Elementen an die Fassade bieten die »Isopro« Stahl- bzw. Holzanschlusselemente. Über die integrierte Justierplatte können zudem Maßtoleranzen stufenlos ausgeglichen werden.
| DACH |
Kirchenblei am Aachener Dom
Der Grundstein für den Aachener Dom wurde bereits am Ende des 8.Jahrhunderts gelegt. Die Nikolauskapelle kam im 15.Jahrhundert dazu. Von Oktober 2012 bis Dezember 2013 wurde deren komplette Dachkonstruktion saniert, weil die Eindeckung beschädigt und der jahrhundertealte Dachstuhl von Holzschädlingen befallen war. Die Klempner- und Schieferarbeiten führte die Firma Krings Bedachungen aus. Wäh-
rend die Neueindeckung der Dachflächen wie zuvor vollflächig in Schiefer erfolgen sollte, wurden ergänzend dazu wichtige Details in Blei ausgeführt. 430 Meter Verwahrungen aus sechs Tonnen Bleiblechen und Bleiwolle wurden an allen kritischen Bereichen als zusätzlicher Witterungsschutz verarbeitet.
Die Wahl fiel auf Walzblei Bei der Materialauswahl entschied man sich für das ober-
Weltkulturerbe Aachener Dom mit Nikolauskapelle im Vordergrund.
flächenveredelte Walzblei der Marke »Kirchenblei« des Krefelder Herstellers Röhr + Stolberg. »Ein zunehmend bekannter werdendes Problem bei der Verarbeitung von Walzblei ist eine mögliche Korrosion auf der Rückseite der Bleche. Dafür können unterschiedliche Ursachen verantwortlich sein. So kann beispielsweise die Gerbsäure einiger Holzarten, der Kleber von Bauplatten oder auch Bestandteile von dauerelastischen Dichtstoffen in Frage kommen. Ein weiterer Grund ist oftmals die schlechte, zu gering dimensionierte Entlüftung, die für die Entstehung von Feuchtigkeit durch Tauwasser unter dem eingebauten Baumetall sorgt«, erklärt Klempner- und Dachdeckermeister Ralf Krings. Durch die Kombination von zwei Oberflächen eignet sich Kirchenblei besonders für Objekte mit einer solchen Problemstellung. Vorderseitig Saturnblei, ist Kirchenblei rückseitig mit einer Zinnbeschichtung ausgestattet. Es entspricht mit seiner walzblanken Vorderseite den Ansprüchen von vielen Objekten im Denkmalschutz, bei denen die bleitypische Entstehung von Patina im Sichtbereich erwünscht ist. Gleichzeitig hält die rückseitige Zinnbeschichtung von Kirchenblei dem Problem von Feuchtigkeitsbildung stand, ohne dass es zu Korrosionsschäden kommt. In der Verarbeitung verhält es sich genauso wie walzblankes Blei. Die großen Dachflächen der Nikolauskapelle wurden mit Schiefer in der Technik der
RÖHR + STOLBERG
RÖHR + STOLBERG Die Dachflächen der Nikolauskapelle am Aachener Dom wurden kürzlich aufwendig saniert. Dabei wurden die entscheidenden Details mit Kirchenblei ausgeführt.
Fertige Gaube, eingedeckt in Schiefer, Anschlussdetails in Kirchenblei. Altdeutschen Deckung eingedeckt. Sämtliche First- und Gratabschlüsse sowie die sieben vorspringenden Gauben mit den Ortgängen, Pfosteneinfassungen und sonstigen Anschlüssen galt es, sicher mit 2,5 mm starkem Kirchenblei zu verwahren. Da die einzelnen Gauben unterschiedlich groß sind, war jede ein Einzelstück mit unterschiedlich großen Bleizuschnitten. Auf einer Gesamtlänge von 100 m wurden die breiten, konisch zulaufenden Traufgesimse mit einer Mauerwerksabdeckung aus Kirchenblei versehen. Eine solche Abdeckung empfahl sich als Maßnahme gegen die zu erwartenden hohen Regenund Schneelasten und wegen der exponierten Lage. Fließt der Niederschlag hier nicht schnell genug ab, kann es zu Schäden am Mauerwerk, wie Frostabsprengungen oder Moos- und Flechtenbildung, kommen. Eine Verwahrung aus Blei schützt das Gestein dauerhaft. Im September 2013 konnten die Arbeiten beendet werden. Das Dach der Nikolauskapelle ist wieder niederschlagssicher eingedeckt und schützt die wertvolle Bausubstanz des Weltkulturerbes Aachener Dom. Die Verwahrungen aus Blei gleichen sich harmonisch den verschieferten Dachflächen an und bilden ein kaum sichtbares, aber umso wichtigeres Detail. 03/15 ____ baustoff-partner.de ____ 61
VELUX
Tageslicht-Spot – optimiert bei Einbau, Anschluss und Design VELUX Mit dem neuen Tageslicht-Spot bietet Velux eine umfangreiche Überarbeitung der Lösung, die innenliegende, fensterlose Räume mit natürlichem Licht versorgt.
Handwerker können das bereits zusammengesteckte Rohr von außen durchs Dach führen und das System auch von dort ausrichten.
Der Dachfensterhersteller optimierte das Design des Diffusors, sodass er gestalterischen Ansprüchen durch Klarheit und Minimalismus gerecht und der Innenraum künftig gleichmäßiger belichtet wird. Die ab April 2015 erhältliche neue Generation des Lichttunnels gewährleistet zudem einen schnelleren, flexibleren und sichereren Einbau. Für eine harmonischere Belichtung optimierte Velux beim Deckenaustritt das Design des Diffusors. Eine neue Streuscheibe verteilt das Tageslicht
tigkeit. Darüber hinaus wurde die ebenfalls beiliegende Dampfsperrschürze »BBX« optimiert. Sie passt sich innen nun noch besser dem Rohrende an und gewährleistet so den dampfdichten Anschluss an die dachseitige Luftdichtheitsschicht. Optional kann durch einen Dichtungsring mit Zweifach-Verglasung die Wärmedämmung verbessert werden. Er wird innerhalb des Rohrs direkt am Diffusor angebracht und bietet dadurch eine Vierfach-Verglasung im Innenraum.
künftig gleichmäßiger und natürlicher im Innenraum. Zudem ist der neu gestaltete Deckenring mit funktional-eleganter Lichtfuge jetzt in den Diffusor integriert. Schon bei der Montage des reflektierenden Rohrs, das Tageslicht in Räume unter dem flachen oder geneigten Dach leitet, profitieren Handwerker von den Verbesserungen. Statt Schrauben kommt bei der neuen Generation ein System mit Steckverbindungen zum Einsatz. Die abnehmbare Außenscheibe
sorgt für erhöhte Einbauflexibilität. So kann der Handwerker das bereits zusammengesteckte Rohr von außen durchs Dach führen und das System auch direkt von dort ausrichten. Dadurch gestaltet sich der Einbau des Tageslicht-Spots deutlich schneller und einfacher. Zudem bietet die neu im Lieferumfang enthaltene Anschlussschürze »BFX« noch mehr Sicherheit bei der Anbindung an das Dach und erhöht außen rund um die Dachöffnung den Schutz vor Feuch-
Kaschierte Unterdeckplatte für flach geneigte Dächer STEICO
verfügbarer Stärken. Die im Trockenverfahren hergestellte Platte zeichnet sich durch geringes Gewicht bei gleichzeitig hoher Stabilität aus. Durch ihr Gewicht von 140 kg/m3 bietet »Steicosafe« eine gute Roh-
Mit »Steicosafe« präsentierte der Hersteller eine Produktneuheit, die besonders die Verarbeitung vor Ort erleichtert und in Sachen bauphysikalischer Sicherheit punktet: Die Unterdeckplatte ist zusätzlich mit einer diffusionsoffenen Unterdeckbahn kaschiert und sorgt für erhöhte Regensicherheit für flach geneigte Dächer > 5° Grad Dachneigung. Im Stoßfugenbereich überlappen die Folien, die mit dem neuen Systemklebstoff »Steicomulti glue« einfach und schnell verklebt werden kön62 ____ baustoff-partner.de ____ 03/15
nen. Der Einsatz zur erhöhten Regensicherheit wurde von der Holzforschung Austria geprüft. Dank der Kaschierung und den abgestimmten Produkten aus dem Bausystem des Herstellers erfüllt die »Steicosafe« gleich drei Funktionen mit nur wenigen Handgriffen: Dämmung, Wasserführung und Fugenverklebung. Damit ermöglicht sie eine deutliche Zeitersparnis vor Ort. Die stabile und leichte Holzfaser-Dämmplatte bietet mit 60 bis 240 mm Dicke eine große Bandbreite
dichte mit einem Lamda-Wert von 0,040. Damit sind die hochdämmenden leichten Holzfaser-Unterdeckplatten optimal für die Erstellung wärmebrückenfreier Konstruktionen geeignet.
ROMANESEN
Auf der BAU stellte Steico zahlreiche Produktneuheiten vor. Ganz im Zeichen von bauphysikalischer Sicherheit und wirtschaftlicher Verarbeitung steht auch das neueste Produkt aus dem Steico-Bausystem: »Steicosafe«. Die Unterdeckplatte aus dem Trockenverfahren ist zusätzlich mit einer diffusionsoffenen Unterdeckbahn kaschiert und bietet erhöhte Regensicherheit für Neubau und Sanierungsobjekte.
Steico-Vertriebsleiter Martin Simbürger erläuterte die Produktneuheiten.
Ein System, vier Versionen
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FDT Mit der Produktneuentwicklung »Rhepanol hsk« bieten die Mannheimer Flachdachspezialisten FDT Flachdach-Technologie gleich vier eigenständige Produktversionen ihres bewährten Premiumdachbahnsystem »Rhepanol« an. Damit treffen Dachdecker immer die richtige Wahl bei anspruchsvollen Abdichtungsaufgaben im Flachdachbereich. panol hsk« auf allen üblichen Untergründen verlegbar. Trotz unterschiedlicher Versionen sind alle »Rhepanol«-Bahnen auch untereinander kombinierbar. Ein besonderer Vorzug, wenn es um die Abdichtung unterschiedlich genutzter Dachflächen geht. Ergänzt wird das »Rhepanol« Dachbahnensystem durch ein umfangreiches Zubehörprogramm. Hier finden sich alle notwendigen Formteile für die fachgerechte Ausbildung von Details, Anschlüssen oder Durchdringungen. Speziell für die Individualisierung von Dachflächen bietet FDT als einer der wenigen Hersteller zudem ein optimal auf das »Rhepanol«-System abgestimmtes Sortiment an Dachfarben. In Kombination mit speziellen Strukturprofilen entsteht aus einem Flachdach ein langfristig sicheres »Rhepanol«-Dach in Metalldachoptik.
thermisch getrennte Aluminium-Konstruktion Verglasung mit 3-fach-Isolierglas auch als Stufenglas ideal mit hochgedämmten JET-GFK-AK oder -ISO-Therm-AK unterschreitet terschreitet die Anforderungen Anforderungen der EnEV V 2014 (2016) permanente manente Durchsturzsicherheit gem. GS-BAU 18
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Grundlage für alle vier Produktversionen der ältesten Kunststoffdachbahn der Welt ist der Rohstoff Polyisobutylen (PIB). Er sorgt für produktspezifische Eigenschaften wie extreme Kälteflexibilität, Hagelschlagfestigkeit, Langlebigkeit, Dämmstoffneutralität und Bitumenverträglichkeit. Integrierter Dichtrand und perforationsfreie Befestigung im Klettsystem sind Merkmale der bekanntesten Version »Rhepanol fk«. Eine erste Weiterentwicklung galt der dauerhaft funktionssicheren Abdichtung unter Dachbegrünungen. Hieraus entstand »Rhepanol hg«, die als wurzelund rhizomfeste Dachbahn die strengen FLL-Anforderungen erfüllt und deshalb lose unter Dachbegrünungen zu verlegen ist. Mit dieser Weiterentwicklung wurde zugleich der Grundstein für eine nächste vollwertige Produktvariante gelegt: »Rhepanol fk« mit Schweißrand. Denn die mittels Heißluft zu fügenden Bahnennähte dieser Version machen den Einsatz der bewährten Premiumdachbahn auch auf Nullgefälle-Dächern (≤ 2 %) möglich. Konstruktiv bedingt sind hier die überlappenden Bahnennähte deutlich stärker durch stehendes Wasser und daraus resultierende Ablagerungen in Anspruch genommen. Die aktuellste Produktneuentwicklung »Rhepanol hsk« ist als selbstklebende Bahn komplett ohne offene Flamme zu verarbeiten. In wirtschaftlicher 1,50 m Breite, mit integrierter Brandschutzlage und einseitigem Schweißrand ist »Rhe-
JET-SKYSIGHT Energieeffiziente Glasarchitektur für Gebäude mit Ambiente
Vier eigenständige Produktversionen des bewährten Premiumdachbahnsystem »Rhepanol« der Mannheimer FDT.
Gemeinsam Werte schaffen.
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Gesunde Wärme am Dachfenster PUREN Zwischen einem hochwertig gedämmten Dach und einem darin eingebauten Dachfenster liegen heute immer noch Welten. Beim Wärmeschutz (U-Wert) ist es oft der Faktor 10. So große Unterschiede der Dämmeigenschaften deuten stets auf Kondensatgefahren hin. Für Dachfenster bietet puren deshalb bereits die zweite, verbesserte Generation von Dämmzargen. Diese speziellen, gedämmten Rahmen-Bauteile sorgen im Anschlussbereich zwischen Dach und Fenster für warme, stabile und schimmelresistente Anschlüsse. Je besser Dächer gedämmt werden, umso konsequenter müssen sie im Detail durchdacht sein. Sauberes, maßgenaues Arbeiten gehört ebenso dazu wie der sorgfältige luft- und winddichte Einbau der Dämmstoffe und der Fenster. Wenn dies alles mit ökologisch korrekten Baustoffen machbar sein soll, bieten sich die von
Ökotest mit »gut« bewerteten PUR-Dämmstoffe puren Plus an. In schwierigen Anschlussbereichen haben diese Dämmstoffe zudem den Vorteil, dass sie feuchte- und schimmelresistent und dazu allergikergeeignet sind. Bei einem Neubau in Bad Neuenahr entstand im Dachbereich exakt die beschriebene Ihr kluger Zug
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Die Dämmzargen werden auf die Kompribänder gelegt und mit der Dachkonstruktion verschraubt. Situation. Das hoch gedämmte Dach erreicht mit einem U-Wert von rechnerisch 0,093 W/m²K Passivhausstandard (U-Wert < 0,1 W/m²K). Die eingebauten Dachfenster verfügen über einen im Fensterbereich bemerkenswert guten U-Wert von 1,0 W/m²K. Dennoch: Der Unterschied ist groß, Faktor 10! Treffen auch noch so gute Fenster auf eine Super-Dachdämmung gibt es im Anschluss an den Fensterrahmen zwangsläufig extreme Temperaturverläufe. Der Fachmann spricht von Isothermenverläufen. Das sind – gleichsam den Linien gleichen Luftdruckes, den Isobaren im Wetterbericht – Linien gleicher Temperatur im Dachbauteil. An diesen Linien kann man die verzwickte Lage im Anschlussbereich Dach zu Fenster erkennen. Denn: Von dem im Dach realisierten Dämmpaket bleiben im Anschlussbereich zum Fensterrahmen nur wenige Zentimeter übrig. Der Dachdecker montierte deshalb an diesem Dach die neuen Dämmzargen von puren. Die Dämmzargen gibt es in den Dicken 3 + 4 cm und 4 + 4 cm (Dachlattenebene + Konterlattenebene). Auf Wunsch sind für flach geneigte Dächer in schneereichen Regionen mit entsprechend hohen Hinterlüftungsquerschnitten Dämmzargen bis zu einer Konterlattenstärke von 12 cm lieferbar. Die vorkonfektionierten Einzelteile der Dämmzarge werden mit jeweils einer Schraube pro Ecke präzise zu einem rechtwinkligen Rahmen zusam-
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mengeschraubt. Umlaufende Kompribänder stellen die Winddichtigkeit sowie die Regensicherheit zwischen Aufsparrendämmung und Dämmzarge sicher. Die Zargen werden auf die Kompribänder aufgelegt, ausgerichtet, ausgewinkelt und mit jeweils drei langen Schrauben auf jeder Seite bis in den darunter liegenden Sparren fixiert. In die so montierten und verschraubten Dämmzargen passen die Dachfenster anstandslos hinein. Die langsam expandierenden Kompribänder erlauben, unabhängig von den Temperaturen, eine stets gesicherte Montagezeit von mindestens 30 Minuten. Mit der Verschraubung der Winkelhalterungen in den Dämm-
Schnelle und passgenaue Verlegung der Steildachdämmung.
PUREN
Fazit
Die Einzelteile der Dämmzargen werden rund um die vorbereiteten Fensteröffnungen ausgelegt und verschraubt. zargen und der Expansion der Dichtungsbänder ist die Vormontage abgeschlossen. Die Fenster sind stabil, wärmegeschützt und winddicht eingebaut. Rund um die Fensterrahmen befinden sich mit der PUR-Aufsparrendämmung und den puren-Dämmzargen
Dämmzargen verbessern den Isothermenverlauf im Anschlussbereich Dachdämmung zum Fensterrahmen entscheidend, so dass Kondensate und Schimmel an dieser Stelle weitgehend ausgeschlossen sind. Die praxisgerechte Montage mit Expansionsbändern zwischen Dämmebene und Zarge als auch Zarge und Fenster sichert eine hohe Winddichtigkeit. Der Dämmkragen schafft zudem ein stabiles Umfeld für den Fensterrahmen.
Freiheit auf dem Dach EJOT Mit dem neuen Setzgerät »ECOset HTK« ist die Verschraubung von Flachdachbefestigern jetzt noch einfacher und sicherer. EJOT bietet als Erster ein Setzgerät mit Akku-Technologie an. Leistungsstarke Li-Ionen-Akkus mit 18V (4Ah) sorgen für permanente Power auf dem Dach. Durch das kabellose Montagesytem leistet der Hersteller einen Beitrag für mehr Sicherheit auf der Baustelle. Dank der Antriebsmaschine mit Akku-Technologie wird der Monteur von langen Stromkabeln befreit und lästiger Kabelsalat auf dem Dach reduziert. Somit werden gefährliche Stolperfallen vermieden. Für eine größere MontageReichweite kann das Setzgerät zusammen mit einem zusätzlich erhältlichen Magazinhalter mit drei Magazinladungen gleichzeitig befüllt werden. Dadurch können mit einer Beladung
50 zusätzliche Flachdachbefestiger mitgeführt werden. Der Halteteller »HTK 2G« zur Sicherung von Dachbahnen auf Unterkonstruktionen aus Stahl und Holz ist eine Weiterentwicklung des klassischen Haltetellers »HTK«. Auch die Geometrie wurde weiter optimiert. Das Ergebnis: Der »HTK 2G« ist jetzt noch anwendungssicherer. Zudem hat EJOT eine neue Fertigungstechnologie entwickelt, die ein erweitertes Längenspektrum und extreme Schaftlängen mit maximaler Tragfähigkeit ermöglichen. EJOT
schimmel- und feuchteresistente Bauteile. Zudem sind alle Dämmstoffe im Fensterumfeld allergikergeeignet. Abschließend gilt es, die Wasserführung oberhalb der Dämmzarge mithilfe des mitgelieferten First- und Gratbandes herzustellen. Spätestens beim Einbau der schweren Fensterflügel mit Dreischeibenverglasung erwiesen sich die stabilen Dämmzargen von Vorteil, wenn die Handwerker am Fensterrand stehend sicheren Halt benötigen.
LEITET DIE ENTWÄSSERUNG: DER VARIOGULLY. Das A und E der Flachdachtechnologie: Abdichten und Entwässern. Im Jubiläumsjahr des Kunststoff-Dachbahnsystems Rhepanol markiert die Weiterentwicklung unseres FDT VarioGullys die nächste Stufe der Entwässerung. Neuer Werkstoff, neues Design, neue Effizienz – der VarioGully sprudelt nur so vor Optimierung. Bis zu 25 Prozent höhere Ablaufleistung als zuvor. Plus einen Systembaukasten für jede Anforderung. Ergibt zusammen die perfekte Ergänzung zu Rhepanol. Abdichten mit dem Original. FDT FlachdachTechnologie GmbH & Co. KG I Eisenbahnstraße 6-8 I 68199 Mannheim I Tel 06 21-85 04-0 I www.fdt.de
SIKA DEUTSCHLAND Einmal mehr stand das Thema Nachhaltigkeit im Bauwesen auf der BAU im Vordergrund. Für das Institut Bauen und Umwelt (IBU) bot die Messe damit den idealen Rahmen, um Sika Deutschland offiziell die neuen Umweltproduktdeklarationen (Environmental Product Declaration, EPD) für die PVC-Kunststoffdachbahnen »Sikaplan G« und »Sikaplan SGmA« zu überreichen. Georg Lind, Geschäftsbereichsleiter Roofing, nahm die neu erstellten EPDs von IBU-Geschäftsführer Dr. Burkhart Lehmann entgegen: »Als bauchemischer Konzern sind wir uns unserer Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft bewusst. Die verifizierten EPDs sind weitere Bausteine in unserem lang-
jährigen Engagement für mehr Nachhaltigkeit. Erst im vergangenen Juli konnten wir uns über die EPDs für unsere ›Sarnafil FPO‹-Kunststoffdachbahnen freuen«, so Lind. Umweltproduktdeklarationen gewinnen in der Baubranche immer mehr an Bedeutung. Als reine Informationswerk-
zeuge bewerten EPDs nicht das Bauprodukt an sich, sondern stellen dessen Umweltwirkungen transparent, unabhängig und nachvollziehbar dar. Auf diese Weise erhalten Fachleute aus der Baubranche detaillierte ökologische Informationen mit belastbaren Zahlen und Daten. Somit schaffen
SIKA DEUTSCHLAND
Nachhaltigkeit im Bauwesen Georg Lind, Geschäftsbereichsleiter Roofing bei der Sika Deutschland, IBU-Geschäftsführer Dr. Burkhart Lehmann, Cornelia Stanke, verantwortlich für die Produktnachhaltigkeit bei Sika Deutschland und Joachim Straub, Geschäftsführer der Sika Deutschland GmbH (v.l.), bei der Übergabe der EPDs auf der BAU. EPDs die Grundlage zur Berechnung und Bewertung der Nachhaltigkeitsleistung von Gebäuden.
Mehr Schutz vor Wind und Wetter
Die Dachfläche war nicht mehr dicht und gleichzeitig musste die alte Eindeckung mit Asbestzement-Wellplatten entsorgt werden. Das Dach wurde mit Dachziegeln neu eingedeckt und mit Sturmklammern gegen Windsog gesichert. Die rund 2 000 m² Dachfläche mit einer Gebäudehöhe von 14 m und einer Trauflänge von ca. 292 m liegt im Windzonenbereich 2 Binnenland. In den 1960-er Jahren wurde die gesamte Dachfläche mit der damals gängigen Eindeckung aus Asbestzement-Wellplatten eingedeckt. Entsprechend den seinerzeit gültigen Normen und Bauvorschriften wurde die oberste Geschoßdecke nicht wärmegedämmt, da der Dachbereich als unbewohnter Dachboden genutzt wurde. Die alte Eindeckung wurde mit Unterdeckung auf der Lattung befestigt. Weil die alte Asbestzementeindeckung aktuell als gesundheitsgefährdend eingestuft ist, 66 ____ baustoff-partner.de ____ 03/15
musste sie entsprechend den für den Rückbau solcher Baustoffe vorgeschriebenen aufwändigen Sicherheitsmaßnahmen entsorgt werden. Nach der Entsorgung wurde die Dachfläche auf ihre Tragfähigkeit mit der neuen Dachziegeleindeckung geprüft. Gleichzeitig musste entsprechend den Fachregeln 12/2012 des ZVDH eine Einzelfallberechnung durchgeführt werden. Dachdecker Stützer lieferte die notwendigen Objektangaben zur Kombination aus Dachpfanne, Lattung und Unterspannbahn. Der Hersteller der Sturmklammern, Friedrich OssenbergSchule aus Hemer, erstellte nach diesen Angaben die erforderliche Einzelfallberechnung. Mit dieser Windsogberechnung wird der nach EN 14437 definierte Abhebewiderstand der Sturmklammern sowie die Stückzahl und das Verlegeschema ermittelt. Diese Berechnung gilt immer nur für das vom Dach-
decker angegebene Dach und dessen Eindeckung mit der genannten Dachpfanne. Sie darf nicht auf andere Dachflächen und Eindeckungen übertragen werden. Für jedes Objekt muss immer eine eigene Berechnung erstellt werden. Das ist sehr wichtig, da sonst im späteren Schadenfall allein der Dachdecker dafür haftet. Bei der Dachfläche des VWWerk Braunschweig wurde auch die alte Dachlattung durch eine neue Lattung 40x60 mm, S 10 Sortierung, ersetzt. Da der Dachboden für den späteren Ausbau vorgesehen ist, muss entsprechend der EnEV und Normung die letzte Geschoßdecke, sprich Dachunterseite, wärmegedämmt sein. Die Dachfläche ist mit einer Unterspannbahn mit durchströmungshemmender Schicht gegen Regen- und Schneeeintrieb gesichert. Über der Unterspannbahn wurde die Konterlattung an den Sparren befestigt. Auf der
KROLKIEWICZ
FRIEDRICH OSSENBERG-SCHULE Auch Dächer haben eine begrenzte Lebensdauer. Irgendwann kommt der Zeitpunkt für eine grundlegende Sanierung. Das war auch beim Dach der »Alten Verwaltung« des VW-Werkes in Braunschweig der Fall – historisch die erste Werksanlage von Volkswagen.
Auf der Traglattung wurden die Dachziegel »Rupp Rubin 9V« verlegt. Traglattung wurden dann die Dachziegel »Rupp Rubin 9V« verlegt und mit den gemäß der Windsogberechnung ermittelten »FOS Einhängeklammern 456« – insgesamt rund 18 000 Stück – auf der Lattung sturmsicher von den Dachdeckern fixiert. »Da jeder einzelne Ziegel mit einer Klammer gesichert ist, ergab sich für mich eine größere Sicherheit vor Sturmschäden«, so Dachdeckermeister Andreas Stützer aus Meinhard-Grebendorf. Seine Mitarbeiter kamen mit der einfachen Handhabung der »Einhängeklammern 456« gut zurecht: »Da brauchen wir nicht bohren oder nageln.« Die große Dachfläche konnte in rund drei Monaten komplett fachgerecht saniert werden. Das neue Dach bietet jetzt wieder hohen Schutz vor Wind und Wetter.
Hans Jürgen Krolkiewicz
Neue Sturmklammer und verbesserter »Topas 11V« BRAAS Mit dem »Braas Clip« entwickelte Braas eine neuartige Sturmklammer für Dachsteine und Dachziege, die sich in nur drei Schritten verarbeiten lässt. Außerdem stellte das Unternehmen auf der BAU den verbesserten »Topas 11V« vor. Das Dachziegelmodell punktet laut Hersteller mit technischer Raffinesse sowie neuem Erscheinungsbild in Reformziegeloptik. 11V« überzeuge aber nicht nur mit seiner klaren Kontur, sondern auch durch modernste Technik. So gewährleisten die verbesserte Kopfverfalzung, die zusätzlichen Auslaufrillen sowie der verbreiterte Deckwulst eine gezielte Ableitung des Regenwassers und erhöhen damit die Regensicherheit. Bisher hatte der »Topas 11V« eine Regeldachneigung von 30°. Das Nachfolgemodell punktet nun durch eine geringere Regeldachneigung von 25°. Ausgiebige Tests im Windkanal bestätigen den verlässlichen Schutz bei Wind und Wetter. Ein weiterer Vorteil: Das besonders große Verschiebespiel von 60 mm ermöglicht eine flexible Dacheinteilung und macht den »Topas 11V« zum Sanierungsspezialisten.
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BRAAS
Auf die Form abgestimmt, gibt es für jedes Dachsteinmodell aus dem Sortiment des Herstellers den passenden Clip. Auch für das neue Dachziegelmodell »Rubin 15V« ist der Clip bereits erhältlich. Für die übrigen Dachziegel wird das Sortiment in den kommenden Monaten erweitert. Neben der Passgenauigkeit zeichne sich der »Braas Clip« durch seine mühelose Verarbeitung aus: Denn die neue Sturmklammer lasse sich besonders einfach und zeitsparend anbringen. Im ersten Schritt wird der Clip in den Seitenfalz des Dachsteins eingehängt. Anschließend wird die Sturmklammer heruntergedrückt. Sitzt der Clip an der richtigen Position, ist beim Einrasten ein unverkennbares Klickgeräusch zu hören. Dieser Indikator sorgt für eine sichere Montage. Damit Verwechslungen bei der Verarbeitung ausgeschlossen sind, hat der Hersteller einen klaren Farbcode für die unterschiedlichen Ausführungen des Clips erstellt: Jedes Clipmodell hat eine festgelegte Farbe. Sie findet sich in einer Übersicht, den einzelnen Dachpfannen zugeordnet, sowie als farbliche Markierung auf der Sturmklammer selbst wieder. So erkennt der Verarbeiter auf einen Blick, ob er den richtigen Clip benutzt. Darüber hinaus wird der »Braas Clip« in einem praktischen Riegel geliefert. Damit ist sichergestellt, dass sich die einzelnen Sturmklammern nicht im Karton verhaken. Der »verbesserte Topas 11V« fügt sich laut Hersteller ideal in das bestehende Dachziegelsortiment ein. Neben dem Aussehen konnte auch die Regeldachneigung auf 25° verbessert werden. Für eine schnelle und einfache Verarbeitung des Dachziegels sorgen hingegen das wirtschaftliche 11erFormat sowie das großzügige Verschiebespiel von 60 mm. Mit dem optisch und technisch modernisierten Topas 11V optimiert Braas sein Angebot an großformatigen Dachziegeln. Ohne Mittelwulst besitzt der neue Ziegel das klassische Aussehen einer Reformpfanne. Gerade der breite Wasserlauf sorgt dabei für ein harmonisches Deckbild. Der »Topas
Schritt 1: den »Braas Clip« in den Seitenfalz einhängen.
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Schritt 2: den Clip herunterdrücken.
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Schritt 3: sitzt der Clip an der richtigen Position, ist beim Einrasten ein Klickgeräusch zu hören.
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ZINCO Im Herzen Düsseldorfs prägt die extravagante Einzelhandels- und Büroimmobilie Kö-Bogen das Stadtbild. Herausragend nicht nur das von Daniel Libeskind entworfene innovative Design des sechsgeschossigen Gebäudekomplexes, sondern auch die Auszeichnung mit dem LEED-PlatinZertifikat für nachhaltiges Bauen. Zur Grünplanung gehören rund 4 000 m² extensive Dachbegrünung in 26 m Höhe, etwa 1 500 m² Dachgartengestaltung der Innenhöfe im dritten und vierten Geschoss und 1 200 m² Plattenbelag des über der Tiefgarage gelegenen ebenerdigen Vorplatzes. Grün hat sich auch in den bizarren Fassadeneinschnitten seinen Platz erobert – damit holen diese »Cuts« den angrenzenden Hofgarten in das Gebäude. All diese Gestaltungen gelingen dank passender ZinCo-Dachbegrünungstechnik. Neben der besonderen Gebäudeform spricht auch die Fassade aus Glas, weißem Naturstein und den begrünten, diagonalen »Cuts« ihre ganz eigene Sprache. Dazu gesellen sich modern gestaltete Dachgärten mit Pflanzbeeten inmitten gemusterter Plattenbeläge sowie die in die Weite fließende Gründachfläche obenauf. »Im Gegensatz zur landläufigen Meinung sind Bauwerke keineswegs leblose Objekte. Sie leben und atmen und besitzen genau wie wir Menschen
ein Inneres und Äußeres, einen Körper und eine Seele«, so die Philosophie des Architekten Daniel Libeskind. Die Tätigkeit des New Yorkers erstreckt sich weltweit von Museen über Kongresszentren, Universitäten, Hotels, Shopping Malls bis zu Wohnprojekten. Die Entwürfe zeichnen sich aus durch die Vorstellung von einer eigenen Identität der Bauwerke im kulturellen Kontext. Grundlage auf allen Dachflächen des Kö-Bogen ist eine bereits wurzelfest ausgebildete bituminöse Dachabdichtung, sei es auf dem »Warmdach« der Gebäude- und Innenhofdächer oder sei es auf dem »Umkehrdach« der Tiefgarage, bei dem die Dachabdichtung geschützt unterhalb der Wärmedämmung liegt. ZinCo bot für die gewünschten Nutzungsvarianten von Extensiv- über Intensivbegrünung bis zu den Geh- und Fahrbelägen auf dem Vorplatz passgenaue, objektgerechte Lösungen. Auf der rund 4000 m² großen extensiv zu begrünenden
Weißer Naturstein und Glas prägen das komplexe, lineare Fassadenmuster, unterbrochen durch die begrünten Fassadeneinschnitte, die sogenannten »Cuts«. 68 ____ baustoff-partner.de ____ 03/15
Dachfläche des Gebäudekomplexes kam als Kernstück im Begrünungsaufbau das Dränund Wasserspeicherelement »Floraset FS 50« zum Einsatz. Diese Elemente aus expandiertem Polystyrol-Hartschaum (EPS) eignen sich insbesondere für solch große Dachflächen mit geringstem Gefälle und langen Entwässerungsstrecken, auf denen mit Pfützenbildung zu rechnen ist. Durch den Einbau der 5 cm hohen Elemente mit ihrem unterseitigen, durchgehenden Kanalsystem wird der notwendige Abstand zum stehenden Wasser sichergestellt. Oberseitig sorgen Wasserspeichermulden für pflanzengerechten Wasservorrat und Öffnungen gewährleisten Diffusion sowie Belüftung. Aufgrund des geringen Gewichts der »Floraset FS 50«-Elemente ist Transport und Handhabung auf der Baustelle »ein Leichtes«. Auf die Dränschicht folgte die Verlegung des Systemfilters »SF« sowie 8-10 cm Substrat. Aufgrund des Windsogs in 26 m Höhe kamen im Dachrandbe-
NINCO
Die grüne Seite des Kö-Bogens Druckstabil auch unter Fahrbelägen: das Drän- und Wasserspeicherelement »Stabilodrain SD 30«. reich vorkultivierte Vegetationsmatten zum Einsatz, während in der Fläche Sedumsprossen ausgesät wurden. Schon ein Jahr nach Aussaat ist auch hier Flächendeckung erzielt. Die 1500 m² Intensivbegrünung der beiden Innenhofdächer stellt jedes für sich ein Kunstwerk dar, mit linienförmigen Belagsmustern aus großformatig hellen Platten und dunkelgrauem Pflaster sowie einer ganzen Vielzahl dazwischen angeordneten, eingefassten Pflanzbeeten in unterschiedlichsten Größen, Höhen und geometrischen Formen. Dauerhaft sichere Basis für die stilvolle Gestaltung ist hier das Drän- und Wasserspeicherelement »Fixodrive FX 50« von ZinCo. Da es sich um eine bereits vlieskaschierte Rollenware handelt, ist eine schnelle Verlegung garantiert. Einrastende Verbindungsnoppen an den Längsseiten lassen einen flächigen Verbund entstehen, der die durchgängige Dränage unter Grün- und Belagsflächen gewährleistet. Für diese
Die Plattenbeläge führen die linearen Formen fort, dazwischen die punktuellen Begrünungen.
Dipl.-Wirt.-Ing. (FH) Sandra Schöll, ZinCo
Der Wasserrückhalt ist auch bei der Extensivbegrünung enorm, ein Großteil verdunstet, der Rest fließt zeitverzögert ab.
EnergieeffizienzSchornstein TONA Die Anforderungen an den Schornstein haben sich in den letzten Jahren stark verändert. Vom einfachen Bauteil zur Abführung von Abgasen hat sich der Schornstein mit seinen vielfältigen Funktions- und Nutzungsmöglichkeiten zum Energie-Effizienz-Bauteil entwickelt. Mit der Entwicklung des W3G Energie-Effizienz-Schornsteins »TONAtecPlus« hat TONA insbesondere auf die neuen gesetzlichen Anforderungen der Energieeinspar-verordnung (EnEV), des Erneuerbare-Energie-Wärmegesetzes (EEWärmeG), des Bundesimmissions-Schutzgesetzes (BImSchV) sowie auf die neuen Heiztechnologien reagiert. Als Motor der Feuerstätte ist der »TONAtecPlus«-Schornstein nicht nur für den richtigen Zug als Voraussetzung zur optimalen Verbrennungsluft verantwortlich. In modernen und immer dichter werdenden Häusern übernimmt der Schornstein auch zunehmend die Versorgung der Feuerstätte mit raumluftunabhängiger Verbrennungsluft. Durch die konzentrische Bauweise ermöglicht die vorgewärmte Verbrennungsluft einen höheren Wirkungsgrad der Feuerstätte. Mit einem (optionalen) Versorgungsschacht können kostengünstig und wartungsfrei Installations-, Stromund Solarleitungen vom Dach bis zum Keller in F90-Qualität verlegt werden. Das abgasführende Innenrohr ist ein High-Tech Keramikrohr – mit 30 jähriger KeramikGarantie, rußbrandbeständig und zugleich feuchteunempfindlich (W3G-Zulassung) mit Muffenverbindung für sicheren und einfachen Aufbau. Das Innenrohr ist auch ohne Spezialwerkzeuge auf der Baustelle leicht zu bearbeiten, z.B. für den nachträglichen Einbau eines Feuerungsanschlusses. Es können sowohl klassische Festbrennstoffe wie Kohle, Brikett,
TONA
ist dampfdiffusionsoffen und lässt so die Feuchtigkeit ausdiffundieren. Im März 2014 ist der Kö-Bogen mit dem renommierten MIPIM Award in der Kategorie »Bestes Stadterneuerungsprojekt« in Cannes ausgezeichnet worden. Dieser Preis wird als »Oscar der Immobilienbranche« bezeichnet. Ein halbes Jahr später erzielte das Gebäude die Zertifizierung nach dem amerikanischen System »Leadership in Energy and Environmental Design«, kurz LEED, und zwar in der höchsten Zertifizierungsstufe, LEED Platinum. Dieser international anerkannte Nachhaltigkeitsstandard wird durch das US Green Building Council verliehen. Ausschlaggebend waren unter anderem die Aspekte ressourcenschonendes Bauen, die Nutzung erneuerbarer Energien sowie Wärmerückgewinnung und auch der begrünte Flächenanteil von 47 %. Gerade die Extensivbegrünung bietet große Versickerungsfläche und damit hohen Wasserrückhalt. Der Kö-Bogen ist prestigeträchtiges Vorbild und erster Meilenstein für die weiteren Maßnahmen, mit denen zwischen Schauspielhaus, Dreischeibenhaus, Hofgarten und Johanneskirche eine neue, moderne Urbanität in die Mitte von Düsseldorf gebracht wird.
MICHAEL JARMUSCH / ZINCO
einzigartigen Dachgärten mit einer Bepflanzung aus heimischen Gräsern, Farnen, Stauden, Sträuchern und Kleinbäumen hat der Düsseldorfer Landschaftsarchitekt Sebastian Fürst mit Daniel Libeskind zusammen gearbeitet – gleichsam wie für die Begrünung der »Cuts«, der fünf diagonalen Fassadeneinschnitte. Die »Cuts« befinden sich auf der Nord- und Westseite des Gebäudes und verlaufen über mehrere Etagen. In den fünf Meter breiten und zwei Meter tiefen »Cuts« gibt es wiederum mehrere schräg verlaufende Ebenen. Dauerhaftes Wachstum der immergrünen und sehr robust gewählten Bepflanzung gewähren das Dränund Wasserspeicherelement »Fixodrain XD 20« in Kombination mit unterschiedlichen Substrathöhen, unterirdische Verankerung der Sträucher zum Erosions- und Sogschutz, automatische Bewässerung, Düngung, Beheizung sowie Beleuchtung. Rund 1 200 m² Vorplatz stellen in Wirklichkeit auch Dachfläche dar, weil sich dieser über der Tiefgarage befindet. Da hier nicht nur Fußgänger frequentieren, sondern auch Fahrzeuge wie Lieferverkehr und Feuerwehr, war der Belagsaufbau auf diese Belastung auszulegen. Das äußerst druckstabile Drän- und Wasserspeicherelement »Stabilodrain SD 30« ist gerade auf Umkehrdächern das Richtige unter Fahrbelägen: es
Der »TONAtecPlus«-Schornstein. Stückholz, aber auch biogene Zukunftsbrennstoffe wie Pellets, Miscantus, Energiepellets etc. eingesetzt werden. Im Gegensatz zu Edelstahl ist Keramik unempfindlich gegen Chloride in den biogenen Brennstoffen. »TONAtecPlus« ist als einzügiges und mehrzügiges Schornsteinsystem optimal geeignet für die modulare Energieversorgung moderner Passiv- u. Niedrigenergiehäuser. Blower Door optimierte Lösungen für Feuerungsanschluss und Reinigungstüren ermöglichen eine EnEV-gerechte Bauausführung. Durch die konzentrische Verbrennungszuluft ist beim einzügigen System ein direkter Feuerungsanschluss von allen vier Seiten möglich. Die kompakte Bauweise mit einem der kleinsten Außenmaße auf dem Markt spart zusätzlich kostbaren Wohnraum. Zusätzliche Bauteile wie Bewehrungspakete für die statische Sicherung des Schornsteins über Dach, die einfach und individuell einsetzbare Dach- und Deckeneinbindung »TONAfix« im Lieferprogramm erleichtern bzw. beschleunigen den Aufbau. 03/15 ____ baustoff-partner.de ____ 69
Denkmalgerechte Sanierung eines Fachwerk-Backhauses von 1826 LAUMANS In der Denkmalpflege hat die Firma Gebr. Laumans aus dem niederrheinischen Brüggen seit Jahrzehnten einen hervorragenden Ruf. Ein Grund: Das Traditionsunternehmen bietet eine breite Palette von Dachziegelmodellen und Formteilen für die stilgerechte Sanierung von historischen Objekten an.
Bewährte Handwerkstechnik: ein Blick auf die Unterseite der Deckfläche.
Die reicht vom klassischen Turmfalzziegel in allen erdenklichen Form- und Farbvarianten über die für das 19. Jahrhundert so typischen Schuppenfalzziegel bis zu Doppelmulden, die Jugendstilvillen ebenso ihren markanten Charakter verleihen wie Guts- und Herrenhäusern und auch einfachen Gehöften. Mit diesen und anderen Modellen kommt Laumans dem Wunsch von Denkmalpflegern, Architekten und Bauherren nach, wertvolle Bausubstanz originalgetreu und kostengünstig zu erhalten. »Um im Denkmalschutz Erfolg zu haben und allen Beteiligten sowie der Geschichte eines Gebäudes gerecht zu werden, reicht es aber meist nicht aus, ein für die Bauepoche passendes Ziegelmodell auf Lager zu haben«, erklärt der geschäftsführende Gesellschafter Gerald Laumans. Ein Auge fürs Detail, das Wissen um alte handwerkliche Traditionen und regionale Besonderheiten sind weitere Voraussetzungen. »Schließlich
neuert werden. Es galt Löcher zu schließen, einen alten Zementputz zu entfernen, die in die Jahre gekommene Konstruktion statisch zu ertüchtigen, erhaltenswerte Hölzer zu säubern und zu überarbeiten. Auch am Dach gab es reichlich zu tun: Der Giebel musste gesichert, abgestützt und im Inneren ergänzt werden. Es galt die Giebelverbretterung aufzuarbeiten und die Windfeder wieder herzustellen. Das Splintholz wurde entfernt und ein Passstück eingesetzt. Die aussteifenden Binder und gesamte Sparrenkonstruktion wurden überarbeitet. Schließlich sollte das Backhaus mit Strohdocken und Hohlpfannen eingedeckt werden. André Berning, Außendienstmitarbeiter und erfahrener Fachberater bei Laumans, stand den Bauherren und Handwerksmeister Huckenbeck bei der Auswahl des passenden Ziegelmodells zur Seite. Um dem Denkmalschutz im westfälischen Lienen gerecht zu werden, präsentierte Berning eine
HUCKENBECK
muss man bereit sein, sich auf die individuelle Persönlichkeit des zu sanierenden Objektes einzulassen, ohne dabei die Wirtschaftlichkeit und heutige Ansprüche an die Funktionalität des Daches aus dem Blick zu verlieren«, so Laumans weiter. Das sieht Franz-Josef Huckenbeck ganz ähnlich. Der Zimmereimeister und Restaurator, zudem öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger im Zimmereihandwerk aus Greven, hat bereits unzählige denkmalgeschützte Objekte vor dem endgültigen Verfall bewahrt. Dabei interessieren den Handwerksmeister seine Titel eher wenig: »Wir haben uns auf gute Arbeit spezialisiert, und die möchten wir auch abliefern, wenn es mal schwierig wird.« Das verträumte alte Backhaus der Familie Mengel aus Lienen-Kattenvenne im Kreis Steinfurt war so ein schwieriger Fall. Es gehört zu einem Resthof, der im 16./17. Jahrhundert entstand, dessen Haupthaus auf das Jahr 1804 datiert und der in den Jahren 2009 bis 2011
Vorher: Das verträumte alte Backhaus aus dem 16./17. Jahrhundert. 70 ____ baustoff-partner.de ____ 03/15
bereits liebevoll saniert wurde. Allein das Backhaus, ein kleines Gebäude aus Fachwerk, das dem örtlichen Kulturkreis als Treffpunkt dienen sollte, war in einem bedauernswerten Zustand und musste von Grund auf restauriert werden. Den Arbeiten ging eine sorgfältige Bau- und Bestandsaufnahme voraus, die Dr. Dietrich Maschmeyer, Vorsitzender der Interessengemeinschaft Bauernhaus e.V. und engagierter Denkmalbewahrer, gemeinsam mit Restaurator Franz-Josef Huckenbeck durchführte. Dabei kam ans Licht, dass das auf 1826 datierte Gebäude offensichtlich rund 200 Jahre älter ist, allerdings im 19. Jahrhundert bereits überarbeitet und in Form und Stil dem Haupthaus von 1804 angepasst worden war. Auf Handwerksmeister Huckenbeck und sein Team wartete eine Menge Arbeit: Die Schwellen mussten abgegraben, freigelegt und wo nötig ersetzt, die Gefache demontiert und mit Lehmsteinen er-
Nachher: Das restaurierte Gebäude aus Fachwerk, Treffpunkt des örtlichen Kulturkreises in Lienen-Kattenvenne..
breite Palette von Musterziegeln, die sich im Sektor der Denkmalpflege bereits unter kritischen Voraussetzungen durchsetzen konnten. In Ergänzung begeisterte er den Auftraggeber für eine vom Partner des niederrheinischen Unternehmens in Dänemark hergestellte Hohlpfanne. Eine Besonderheit des Mengelschen Backhauses war es, dass das Fachwerkgebäude mit vier verschiedenen Dachziegeln gedeckt war. Dieser ganz speziellen Note der Baugeschichte des Objektes sollte bei der Restaurierung Rechnung getragen werden. Die Idee, das Dach deshalb in bunten Ziegeln als Alternative auszuführen, überzeugte weder die Bauherren noch Meister Huckenbeck. Das Dach sollte zwar wie sein historischer Vorgänger Farbvarianten aufweisen, aber nicht wie ein »bunter Hund« daherkommen. Die Lösung fand sich schließlich im dänischen Schwesterwerk des Hauses
Laumans mit der Hohlpfanne in Vorschnittdeckung. Sonderheit: Eindeckung mit Strohdocken (ansonsten eher bei Aufschnittdeckung üblich!). Diese gilt als Klassiker für die Dächer von Bauernhäusern und zeigt als stranggepresster Ziegel genügend Farbnuancen (nein: Sonderfarbe »#116 bunt-gedämpft«!) in der Sortierung, um den für das Backhaus geforderten Effekt zu gewährleisten. Schließlich eignet sich dieses traditionelle Modell besonders für die Deckung mit Strohdocken, weil es auch bei dieser historischen Handwerkstechnik absolut schneeund nieselregendicht bleibt. Zudem gilt dieser Ziegel, der auch als »Bauernziegel« bekannt ist, als besonders pflegeleicht, weil er auch bei geringerer Dachneigung vom Regenwasser stets sauber gespült wird und für die nötige Be- und Entlüftung sorgt. »Dank der guten und umsichtigen Beratung, einer her-
Historische Handwerkskunst: Traditionell gedeckt mit Strohdocken, Blick auf das Dach. vorragenden Lieferqualität und dem nötigen Tempo bei der Umsetzung unserer Vorstellungen konnte die Restaurierung des Backhauses erfolgreich abgeschlossen werden«, lautet das positive Fazit von Franz-Josef Huckenbeck. Für die Restau-
rierung des Backhauses erhielt das Unternehmen von der Jury eine Belobigung im Wettbewerb »Sanierungspreis 2014« in der Kategorie Holz. Den Wettbewerb hatte die Kölner Verlagsgruppe Rudolf Müller ausgeschrieben.
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WDVS-Display und Gefälledach-Dämmplatten BACHL Der Besitzer einer Photovoltaikanlage hat inzwischen unzählige Möglichkeiten, seinen Ertrag zu jedem Zeitpunkt zu kontrollieren. Nicht nur die Wechselrichter zeigen Tageswerte, sondern Terminals visualisieren die Leistung der Anlage im Minutentakt. Neben der steten Kontrolle bleibt ein gutes Gefühl der kontinuierlichen Nutzung regenerativer Energien – mit Eventcharakter.
Das neue WDVS-Display von Bachl.
nicht mehr (be)-greifbar. Hinzu kommt, dass eine Diskussion rund um das Dämmen die Nation spaltet. Negative Medienberichterstattung mit meist sehr einseitigen und polarisierenden Argumenten verunsichert den Bauherren. Er fordert den Beweis, dass sich Dämmen lohnt. Hier setzt der Lösungsansatz der Neuentwicklung aus dem Hause Bachl an: Das WDVSDisplay. Neben Vorteilen wie den Mehrwert für den Auftraggeber und den Werbeträger für das systemanbietende Unternehmen führt das WDVS-Display den in der Branche wichtigen Beweis an: Dämmen lohnt sich. Die Gewinnung der Daten erfolgt durch integrierte Messsonden in einer Dämmplatte des WDVS. Über verschiedene Messebenen werden die Daten im Messinterface zusammengeführt. Das WDVSDisplay ermöglicht eine Visua-
lisierung aller relevanten Daten rund um die Wärmedämmung, individuell auf das Haus und System zugeschnitten, zu jeder Tageszeit – inklusive der aktuellen Einsparungen. Effizient und wirtschaftlich: Die »roofFoam« GefälledachDämmplatten von Bachl zeichnen neben der Vereinigung von optimaler Dämmleistung (keine Wärmebrücken durch Stufenfalz) und gezielter Abführung von Niederschlagswasser weitere Vorteile aus: Die Elemente werden einlagig verlegt, was
geringe Verlegezeiten, leichtes Zuschneiden und weniger Klebstoffverbrauch zur Folge hat. Die Gefälledach-Dämmplatten werden objektbezogen und maßgenau gefertigt, nachdem ein genauer Stück- und Verlegeplan durch die Planer freigegeben wurde. Aufgrund der Elementgrößen ist ein leichtes Handling der Gefälledachplatten sichergestellt. Zudem sind große Verladeeinheiten bis zu 2,80 m Höhe und eine Lagerung im Freien (mit Wetterschutz) möglich.
BACHL
Spricht man bei Photovoltaikanlagen von Bedarfsdeckung, so dient effiziente Wärmedämmung der Bedarfssenkung. In der Bedarfssenkung liegt ein ungeahntes Potenzial, die der Bedarfsdeckung vorzuziehen ist. Und hier befindet sich die Wärmedämmung gegenüber der Photovoltaikanlage im Dilemma: einmal angebracht und verputzt, ist sie nicht mehr ersichtlich und ihr wahrer Wert
Die »roofFoam« Gefälledach-Dämmplatten ergänzen das Produktportfolio von Bachl für Anwendungen im Flach- und Gefälledach.
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| MESSE-RÜCKBLICK R+T 2015 |
Branche entwickelt sich rasant: R+T als Weltleitmesse bestätigt
Mit 60 000 Besuchern – über 50 % davon aus dem Ausland – hatte die R+T noch einmal ihre globale Bedeutung unter Beweis gestellt. Aus 122 Ländern waren sie angereist, um sich vor allem über die Innovationen im Bereich Rollladen, Tore und Sonnenschutzsysteme zu informieren. Über die Hälfte der Besucher planen Investitionen im oberen fünfstelligen Bereich oder darüber hinaus. Auf entsprechend hohem Niveau war denn auch die Qualität der Gespräche. Branchenbestimmende Themen der diesjährigen R+T waren Energieeffizienz, Komfort sowie Sicherheit. Der ungebrochene Trend zur Vernetzung wurde in nahezu jeder Halle deutlich. Zahlreiche Aussteller präsentierten Produkte, die sich in Systeme der intelligenten Gebäudesteuerung einbinden lassen. Auch besucherseitig war das Interesse an dieser Thematik klar erkennbar – der Andrang an den Ständen war entsprechend groß: Bedienoptionen via Smartphone und weiterer mobiler Endgeräte sowie die ortsunabhängige Abfrage und Steuerung von programmierten Szenarien wurden vielfach auf der Messe nachgefragt. Die derzeit optimistische Stimmung der gesamten Branche war bereits auf der Eröffnungspressekonferenz zur R+T 2015 zu spüren: Sowohl
die Messe Stuttgart als auch die Branchenverbände, der Bundesverband Rollladen und Sonnenschutz (BVRS), der BVT – Verband Tore sowie der Industrieverband Technische Textilien – Rollladen – Sonnenschutz (ITRS), starteten mit guten Voraussichten in die diesjährige Weltleitmesse für Rollladen, Tore und Sonnenschutz, die vom 24. bis 28. Februar in Stuttgart über die Bühne ging.
Deutliches Umsatzplus Unter den Rollladen- und Sonnenschutzherstellern, die im zurückliegenden Jahr ein deutliches Umsatzplus verzeichnen konnten, herrscht dieser Tenor ebenso wie in der Torindustrie, die nach neuesten Umfragen für die kommenden Monate leichte Zuwächse am Markt erwartet. Die Rekordmarke von rund 900 Ausstellern, die sich 2015 auf der R+T präsentierten, bestätigte die optimistische Grundhaltung. Nachdem die Branche nach bisher vorliegenden Zahlen das Jahr 2014 mit einem Umsatzplus von etwa zwei Prozent abgeschlossen hat, ist der Branchenverband BVT auch für 2015 optimistisch, nicht zuletzt wegen der jüngsten Lage- und TendenzUmfrage bei seinen Mitgliedern. »Die Optimisten überwogen gegenüber den Pessimisten deutlich, jedoch ging mehr als die
ROTTSTEGGE
MESSE STUTTGART Die R+T, Weltleitmesse für Rollladen, Tore und Sonnenschutz, brach erneut ihren Rekord. Nicht nur die gesteigerten Ausstellerund Besucherzahlen sprachen eine deutliche Sprache, sondern auch die facettenreichen Angebote des Rahmenprogramms. An den Ausstellerständen drängten sich während der gesamten fünf Tage insgesamt 60 000 Besucher. Das 50-jährige Bestehen der R+T war daher für die Veranstalter ein guter Grund zum Feiern.
Bevor die Verbandspräsidenten mit Zahlen und Fakten zur gegenwärtigen Situation in der Branche aufwarteten, stellten sie sich zu einem Gruppenbild auf. V. l. Georg Nüssgens (BVRS), Wolfgang RudorfWitrin (ITRS), Dr. Claus Schwenzer (BVT) und Ulrich Kromer von Baerle, Geschäftsführer der Landesmesse Stuttgart. Hälfte der befragten Unternehmen von einem Null-Wachstum aus. Nach Meinung des BVT überwiegen die Chancen die Risiken: die Zinsen sind historisch niedrig und bleiben es wohl auch noch einige Zeit. Modernisierungen rechnen sich nicht nur deshalb so gut wie selten«, so Dr. Claus Schwenzer, Vorsitzender BVT – Verband Tore. »Die Menschen werden älter und wollen mehr Komfort und sind auch bereit, dafür Geld auszugeben. Investitionen in Gebäude behalten langfristig ihren Wert und können Betriebskosten dauerhaft senken. Zusätzlich wird die R+T mit neuen Produkten neue Chancen eröffnen und der Branche zusätzliche Geschäftsimpulse geben.«
Mega-Thema Energieeffizienz Das derzeitige Mega-Thema ist die Energieeffizienz, dem sich zunehmend auch die Torbranche stellt. Dies wird einerseits von der Steuerungs- und Antriebsseite angegangen, um die Tore so kurz wie möglich offen zu halten, und andererseits durch Verbesserung der Wärmeisolati-
onswerte und der Verringerung der Leckagen und damit der Durchlässigkeit für kalte Luft. Auch Umweltproduktdeklarationen erlangen für Torhersteller mehr und mehr Bedeutung. Sie liefern im Rahmen des nachhaltigen Bauens den Bauherren die Daten für das begehrte »Green Building«-Zertifikat. Ein zweiter wachsender Trend ist die Einbindung von Toren in die Gebäudeinformationstechnik, sodass beispielsweise an zentraler Stelle oder auf mobilen Geräten Zustände abgefragt, Fehlermeldungen abgerufen oder sogar Toreinstellungen vorgenommen werden können. Tore werden technisch ausgefeilter, komfortabler, schneller und vernetzter. Um moderne Tore einbauen, installieren, warten und reparieren zu können, bedarf es Fachleuten, die Kenntnisse in der Tormechanik, der Steuerungs- und Antriebstechnik, der Sensorik und der Befestigungstechnik haben. Das bedeutet, dass die Anforderungen an die Mitarbeiter in der Branche deutlich steigen. Vor zwanzig Jahren genügte es oft, wenn der Monteur das Tor anschweißen und 03/15 ____ baustoff-partner.de ____ 73
Komplettanbieter für alle Leistungsbereiche Mit dem Jahr 2014 sei man in der Branche zufrieden gewesen: »Es begann mit einem sehr milden Winter, was bei uns immer gut fürs Geschäft ist. Auch wenn das zweite Halbjahr nicht mehr ganz so dynamisch verlief wie die ersten sechs Monate, bleibt insgesamt ein deutliches Plus, so dass wir beim Umsatz im R+S-Handwerk nahe an die 2-Mrd. €-Marke gekommen sein dürften«, so Georg Nüssgens, Präsident Bundesverband Rollladen + Sonnen74 ____ baustoff-partner.de ____ 03/15
schutz (BVRS). Entscheidend dafür ist laut Nüssgens, dass die R+S-Fachbetriebe ihr Angebot den Verbraucherwünschen flexibel anpassen und sich dabei zu Komplettanbietern für alle Leistungsbereiche rund um den zuverlässigen Abschluss von Gebäude-Öffnungen aller Art entwickeln. Hausbesitzer und Modernisierer investierten mehr denn je in die Wertsteigerung ihrer Immobilien. Sie wollten Energiekosten sparen, vor Einbrüchen geschützt sein sowie ihre Wohnungen in jedem Alter komfortabel bewohnen können. »Dabei verlassen sie sich darauf, dass unsere Fachbetriebe genau die richtigen Produkte haben, um diesen Anforderungen maßgeschneidert zu entsprechen«, so Nüssgens. Auch die konsequent betriebene Automatisierung der RSProdukte zahlt sich aus, betonte der BVRS-Präsident: »Hausautomation ist für uns alles andere als ein Fremdwort. Sie ist unser Alltag.« Dies werde bei sehr vielen Ausstellern dieser R+T deutlich. Die vielen spannenden Innovationen, die jetzt zur R+T von den Zulieferern präsentiert würden, dürften für weitere Dynamik in der Konjunktur der Branche sorgen. Somit blicke das Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk optimistisch in die Zukunft. Nüssgens attestiert der Branche eine rasante Weiterentwicklung: »Die Produkte werden immer innovativer, ausgefeilter, technisch anspruchsvoller. Das macht es natürlich dringend erforderlich, dass die Fachkräfte bei uns im Handwerk, also die Menschen, die dann mit diesen Produkten beim Kunden umgehen müssen, mit guten Händen und noch besserem ›Köpfchen‹ ausgestattet sind.« Die Sonderschau Junge Talente des BVRS mit ausgewählten Meister- und Gesellenstücken aus den vergangenen drei Jahren mache auf der R+T exemplarisch deutlich, dass Rollladenund Sonnenschutzmechatroniker heute hochqualifizierte berufliche Könner sein müssten. Sie belege somit aber auch, dass künftig einiges getan werden müsse, um dem drohenden Fachkräftemangel vorzubeugen.
»Erfolgreiches Heimspiel« SELVE 50 Jahre R+T – und SELVE ist schon seit vielen Jahrzehnten mit von der Partie. Und auch diesmal reiste der Komplettanbieter mit jeder Menge Produktinnovationen an. Rund 30 Neuheiten standen im Rampenlicht. Besonderes Highlight war dabei das »SELVE Haus«. Hier konnten die zahlreichen Fachbesucher neueste Zukunftstechnik live erleben: den »commeo Home Server«. Etliche Behänge, das Licht, ein Fernseher oder auch ein Brunnen ließen sich mit der internetbasierten Funk-Haussteuerung komfortabel per Tablet-PC oder Smartphone steuern. Ein Konzept, das genauso wie die bidirektionalen Produktneuheiten bestens ankam. »In vielerlei Hinsicht wurde die R+T für uns zum erfolgreichen Heimspiel«, so Gesamtvertriebsleiter Christian Pfeffer. »Sowohl das nationale als auch internationale Fachpublikum war vom SELVE-Messeauftritt »durch die Bank begeistert«, resümiert Pfeffer: »Wir haben äußerst interessante, wichtige und produktive Gespräche geführt.« Die intensive Messe-Vorarbeit habe sich für den Komplettanbieter gelohnt – und das in allen Bereichen. Ob Produkte der Antriebs-, Steuerungs- oder Rollladentechnik oder neue Lösungen für den textilen Sonnen-
schutz – mit innovativen Highlights aus Lüdenscheid kam auf der Stuttgarter Leitmesse reichlich Bewegung ins Spiel. »Unsere eigenen Entwicklungsabteilungen haben ganze Arbeit geleistet, wir konnten viele neue Akzente setzen und der Branche zukunftsweisende Lösungen made in Germany aufzeigen. Die Resonanz war durchweg positiv«, so Christian Pfeffer. Ein einladender und offener Messestand, eine kompetente 40-köpfige Mannschaft und vor allem vielfältigste Produktentwicklungen sorgten bei SELVE durchgehend für ein »Full House«. Und auch dafür, dass sich die Fachbesucher und Fachpartner nicht nur im SELVELounge-Bereich gut aufgehoben und beinahe wie zuhause fühlten. Einen Beitrag dazu leistete auch das »SELVE-Haus«, das die nahezu grenzenlosen Steuerungsmöglichkeiten und individuelle Szenarien des bidirektionalen »commeo Home Server« (cHS) eindrucksvoll aufzeigte.
SELVE
den Schlüsselschalter verkabeln konnte. Moderne Tore erfordern wegen höherer Geschwindigkeiten oder besserer Dichtigkeit schon bei der schlosserischen Montage eine höhere Präzision. »Die Branche hat es geschafft: Ab sofort gibt es ein Energy-Label für Fenster, das vom ift Rosenheim in Zusammenarbeit mit unserem Verband um Rollläden und Sonnenschutz erweitert wurde. Dies ermöglicht, auch den zusätzlichen Wärmewiderstand von Rollläden und Sonnenschutz bei der Berechnung der Energieverluste zu berücksichtigen«, freute sich Wolfgang Rudorf-Witrin, Präsident des ITRS. Die Vorteile für den Endverbraucher lägen klar auf der Hand: Hitzestaus im Sommer in Wohnräumen können vermieden und somit Klimatisierungskosten eingespart werden. Außerdem erhöht sich der Wohnkomfort. Im Winter kann Tageslicht als natürliche Energiequelle optimal genutzt werden. Dies freue den Verbraucher, da sich sein Heizbedarf erheblich reduzieren kann. Das ift stellte bei seinen Versuchen fest, dass selbst bei hochwertigen Fenstern durch Rollläden und/oder Sonnenschutz ein erheblicher und nachhaltiger Energieeinsparungseffekt zu erzielen ist. »Unsere Mitglieder im Bereich Rollläden- und Sonnenschutz haben nun ein objektives Instrument, die Energieeinsparpotenziale ihrer Produkte in Verbindung mit dem Fenster der breiten Öffentlichkeit bewusst zu machen«, so Rudorf-Witrin.
Stand Rede und Antwort: Rolf Schneider, SELVE-Verkaufsleiter Deutschland, im Kundengespräch auf der R+T 2015.
Automatikschiebefenster Licht in seiner natürlichen Form
Ausgezeichnete Schrägverschattung REFLEXA Die Branche für Rollladen, Tore und Sonnenschutz ist bestens gerüstet für die Zukunft: Das haben die Gewinner des R+T Innovationspreises mit ihren Produkten auf eindrucksvolle Weise bewiesen. Reflexa gewann mit »AsyFlex«, seinem asymetrischen Raffstore mit Führungsschiene, den R+T Innovationspreis in der Kategorie Raffstore. Im Gegensatz zu Stab- oder Seilführungssystemen besitzt das System eine wesentlich größere Stabilität, indem die Bewegungsfreiheit gezielt minimiert wurde. Die modifizierte Form des Führungsnippels ermöglicht ein äußerst homo-
Einzelfenster
ROTTSTEGGE
Bei der feierlichen Preisverleihung erhielten sie den international renommierten Preis. Die Auszeichnung wurde durch die Vertreter der jeweiligen Fachverbände, Georg Nüssgens (BVRS), Dr. Claus Schwenzer (BVT) und Wolfgang Rudorf-Witrin (ITRS) sowie durch den Geschäftsführer der Messe Stuttgart, Ulrich Kromer von Baerle, und den Vorsitzenden der Jury, Dr. Christoph Meyer, verliehen.
Individuelle Dachschiebefenster für fast jeden Verwendungszweck
Flächenfenster Dachterrassenausstieg
Andreas Buschner, bei Reflexa u. a. für die Kommunikation zuständig, erläuterte die Funktionsweise von »AsyFlex«, das ausgezeichnete neue Produkt für den Bereich der Schrägverschattung.
Flachdachausstieg Dachwintergarten / Dachbalkon Panoramafenster Firstfenster
genes Schließverhalten und verhindert die Verspannung von Lamellen beim Wendevorgang.
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Die neue Form des Schattens C4SUN Einige Hersteller arbeiten noch mit schmalen Dreiecken, C4sun ist schon bei der ausladenden Großform angekommen: Das Sonnensegel »elips4sun« läuft als dynamisches Ellipsoid zur Spitze, an der es nur an einem Spannseil ausgezogen wird. die Tuchflächen beim Ausrollen automatisch zu einem stabilen und elegant nach oben geschwungenen Dach. In die Tuchführung integrierte handgefertigte Spezialprofile, die sogenannten Clouth-Profile, erzeugen das stets angenehme Raumgefühl großzügiger
C4SUN
Gegenüber herkömmlichen Dreiecksanlagen erzeugt die Neuentwicklung damit deutlich mehr und vor allem breitere Schattenflächen, ohne dass dafür wie bei rechteckigen Segeln ein zweiter Mast erforderlich wäre. Darüber hinaus verleihen die organischen Rundungen der Ellipse und der Designmast aus Edelstahl jeder Terrasse eine individuelle Eleganz. Fast schon wie eine filigrane Skulptur wirkt der geneigte Mast mit der frei schwebenden Kugel aus poliertem Granit als Zuggewicht – optional stehen aber auch innen im senkrechten Mast liegende Gewichte zur Auswahl. Die dritte Dimension ist bei »elips4sun« immer mit dabei: Dank einer vom Unternehmen eigens entwickelten 3D-Vorspannungstechnik wölben sich
Höhe. Durch das Aufwölben des Segels wird das Regenwasser seitlich abgeleitet und es entstehen keine Wassersäcke. Zudem ist das Tuch nahezu faltenfrei. Eine Technik, die die Expertenjury des Red Dot Awards überzeugte. Bei diesem zu den weltweit größten und renommiertesten Designpreisen zählenden Wettbewerb wurde »elips4sun« mit einem »Red Dot: Best of the Best« für wegweisende Gestaltungsleistungen ausgezeichnet.
Das Sonnensegel erhielt beim diesjährigen R+T Innovationspreis besondere Anerkennung mit dem Sonderpreis Design.
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Aufsatzkasten-Klassiker mit Aufrast-Funktion
Diese Art der Montage kennt man in ähnlicher Form von MiniKunststoffkästen. Mithilfe einer Auswahl von mehr als 20 speziell an die Fenster angepassten oder universellen KunststoffAdapterleisten kann »Roka-Top 2 Ex« aufgerastet werden. Dazu wird der Adapter auf das Fenster geklippt beziehungsweise geschraubt. Darüber hinaus zeichnet sich der Aufsatzkasten durch einen hohen Vorfertigungsgrad aus: So ist beispielsweise der Verschlussdeckel inklusive zwei-
teiliger Neopor-Dämmauflage fertig montiert. Da somit das Entnehmen und spätere Einsetzen des Verschlussdeckels für den Monteur entfällt, spart er einen Arbeitsschritt. Auch der Rollladenbehang und die gewünschte Antriebseinheit sind vorinstalliert und die Einlauftrichter für die Führungsschienen bereits in den Laibungsanschlüssen integriert. Nachdem der Aufsatzkasten aufgerastet wurde, folgt nur noch die Montage der Führungsschienen am Fenster.
Die CE-Kennzeichnung ist für Beck+Heun ebenso selbstverständlich wie die Einhaltung aller Dämmwerte nach DIN 4108 sowie EnEV. Ebenso attestieren Schalldämmwerte von Rw ≥ 41 Dezibel ohne Zusatzmaßnahmen bei der Deckelvariante die Hochwertigkeit des Systems. Alle Systeme dieser Serie können auf Wunsch als aufrastbare EX-Variante geliefert werden. Das bedeutet sowohl die Kastentypen mit Verschlussdeckel als auch die raumseitig geschlossenen (RG) Ver-
BECK + HEUN
BECK + HEUN »Roka-Top 2 Ex« ist der erste aufrastbare Neubau-Aufsatzkasten von Beck+Heun. Er wird über seine komplette Länge fest mit dem Fenster verbunden. Hierfür ist ein Basis-Rastprofil zwischen den beiden Seitenteilen vormontiert.
Mit »Roka-Top 2 Ex« wurde das Sortiment nun um eine aufrastbare Variante nochmals erweitert. sionen – für alle gängigen Mauerwerksaufbauten von Putzmauerwerk über Wärmedämmverbundsystem bis hin zum Klinker. Mit seiner enormen Vielfalt von 240 mal 250 mm bis hin zu 365 mal 300 mm Kastengröße und seinen vielen Zwischengrößen bietet Beck+Heun mit »Roka-Top 2« bereits jetzt die größte Aufsatzkasten-Auswahl am Markt.
Vollsortimenter im Bereich der Gebäudehülle
»Es ist uns sehr wichtig, dass Lucas im Familienbesitz bleibt. Mit der Integration in die Firmengruppe von BeluTec konnten wir genau das erreichen«, so Bernhard Lucas, der nun Geschäftsführer beider Unternehmen sein wird. Mit der Neuaufstellung wurde die Unternehmensstruktur neu gegliedert und die Markenführung nach außen durch eine neue Logo-Familie dokumentiert. »Vor allem das Fachhandwerk wird durch die Änderungen in der Vertriebsorganisation profitieren, da wir eine klare Trennung zwischen dem Objekt- und Fachhandelsgeschäft vornehmen«, so Bernhard Lucas, »nach außen zeigt sich das 76 ____ baustoff-partner.de ____ 03/15
mit den Lucas- und BeluGa-Produkten, die ausschließlich über die Fachhandelsschiene vertrieben werden. Das bisherige BeluGa-Vertriebsteam aus Jörg Klomfaß, Christian Klawitter und Johann Leitenstorfer wird nun kompetent durch Martina Lucas ergänzt, die auf Sonnenschutzsysteme spezialisiert und dafür zuständig ist.»Unter diesen Vorzeichen kann ich mich im Laufe diesen Jahres entspannt aus dem operativen Geschäft zurückziehen«, äußert Hermann Lucas zufrieden, »und mich so verstärkt der Neuentwicklung von Produkten und dem Sonderbau im Bereich Fenster und Sonnenschutz widmen.« Die von BeluTec schon seit Jahren
gelebte Form der flächenbündigen Fassade wurde auf der R+T mit der neun fassadenbündigen Kassettenmarkise von Lucas vorgestellt und erweitert, um damit auch den Forderungen der Architekten und Planer nachzukommen, die Sonnenschutzprodukte möglichst weit in die Fassade zu integrieren. Ergänzt wurde das Lucas-Programm mit den neuen Glasdächern in Aluminium oder Holz-Aluminium. Auch BeluTec und BeluGa präsentierten zahlreiche Neuheiten auf der R+T. Mit dem 4-flügligen Hebefaltladensystem in einer Größe von 5 x 5,6 m wurde die konsequente Weiterentwicklung der Faltladentech-
nik gezeigt, die aktuell bei dem Einkaufszentrum Morning Lane in London auf einer Fassadenbreite von 150 m eingebaut wird. BeluGa stellte Garagentore mit pulverbeschichteter Metallicoberfläche und fassadenbündige Garagentore mit bis zu 200 mm dicker Beplankung vor, die mit einem Torblattgewicht von bis zu 1 000 kg ausgeführt werden können und so ein Alleinstellungsmerkmal haben.
BELUTEC
BELUTEC Nach 43 Jahren erfolgreicher Tätigkeit im Bereich Fenster und Sonnenschutz übergibt Hermann Lucas die Führung seines Unternehmens an seinen elf Jahre jüngeren Bruder Bernhard Lucas. Mit der Zusammenführung von BeluTec und Lucas entsteht ein neuer Vollsortimenter im Bereich Sonnenschutz, Tore, Türen und Fenster, der damit auch, den Branchenentwicklungen folgend, im Bereich der Gebäudehülle alles aus einer Hand anbieten kann.
Auf der R+T hatte Belutec die Fachpresse zum Gespräch auf den Messestand eingeladen. Dort präsentierte das Unternehmen seine neuen Produkte und informierte über die aktuellen Veränderungen im Unternehmen.
Premiere in Stuttgart
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AG.PLASTICS Premiere auf der R+T feierte das belgische Unternehmen AG Plastics. »Wir waren zunächst auf der Warteliste und haben dann noch einen Eckplatz bekommen. Wir sind froh, dass wir dabei sind«, sagte Exportleiter Dieter Pillen in Stuttgart. Ein echter Hingucker auf dem Messestand von AG Plastics war »Climax«, die »größtmögliche Überspannung zwischen zwei Pfosten«, wie das Unternehmen seine XXL-Terrassenüberdachung beschreibt. »Mit diesen stabilen Alupfosten sind Überdachungen bis zu sieben Metern möglich«, so Dieter Pillen. »Wir fügen dem Sortiment regelmäßig neue Profile hinzu, um stets den neuesten Trends und den immer anspruchsvolleren Anforderungen unserer Kunden gerecht zu werden.« So zeigte AG Plastics in Stuttgart ein neues Alu-Profilsystem in den Standardfarben Weiß, Grau, Grün, Alu und Braun, wobei grundsätzlich alle RAL-Farben möglich sind. Das Unternehmen aus der Nähe von Kortrijk wurde Anfang der 70er Jahre von Albert Glorieux gegründet (die Initialen finden sich im Firmennamen). Angefangen mit Polyester-Wellplatten, erweiterte der Firmengründer das Sortiment zunächst um Lichtkuppeln aus Kunststoff, später kamen dann Produkte auf Basis von PVC und Glas dazu – und das Unternehmen teilte sich in einen plastik- und einen glasverarbeitenden Betrieb auf. Den Bereich Kunststoffe – AG Plastics – übernahm der Sohn des Firmengründers, Rick Glorieux, der im vergangenen Jahr bei einem Flugzeugabsturz nahe Paris ums Leben kam. In seine Fußstapfen trat dessen Sohn Jean Glorieux (30), der das Unternehmen mit 220 Be-
schäftigten und einem Jahresumsatz von 70 Mio. € heute führt. »Im Bereich Lichtkuppeln sind wir aktuell Marktführer in BeNeLux , und auch in Frankreich, Deutschland, Großbritannien, Skandinavien, Portugal, Italien sowie im Baltikum und Russland sind wir gut etabliert«, erläuterte Dieter Pillen. In den anderen osteuropäischen Märkten sei noch Potenzial, so unser Gesprächspartner in Stuttgart. Terrassenüberdachungen sind das zweite Standbein. Aufgrund der hohen Logistikkosten sei man mit diesem Produktbereich in BeNeLux, Nordfrankreich und Nordrhein-Westfalen unterwegs. Die Kunden – überwiegend Wintergartenbauer – werden hier mit eigener Lkw-Flotte beliefert. Zum Portfolio gehören außerdem Lichtbänder, lichtdurchlässige Platten, Dachrandabschlussprofile und Dachrinnen aus eigener Produktion, während Stegplatten und Aluprofile dazugekauft werden. »Wir liefern alles fürs Flachdach, was Licht bringt«, bringt Dieter Pillen die Philosophie des »kleinen, feinen Familienunternehmens« auf den Punkt. Für das Unternehmen spreche das große Sortiment, die hohe Produktqualität sowie die Flexibilität und der Service. Pillen: »Wir haben stets alles auf Lager, entlasten daher den Handel und können sehr schnell liefern. Das hat uns groß gemacht. Wir sind das Lager unserer Kunden.«
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Exportleiter Dieter Pillen präsentierte die Produkte in Stuttgart und stellte das Unternehmen vor. 03/15 ____ baustoff-partner.de ____ 77
| INDUSTRIE- & GEWERBEBAU |
Toranlagen für Berliner Bauhaus-Fachzentrum EFAFLEX Bei der Planung des Bauhaus-Fachzentrums Berlin-Kurfürstendamm haben die Verantwortlichen besonderen Wert darauf gelegt, für die Ausrüstung ausschließlich bewährte Partner einzusetzen. Der Wareneingang und die Drive-In Arena wurden mit Schnelllauftoren von Efaflex ausgerüstet.
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schäftszeiten sorgen die thermisch getrennten, doppelwandigen und geschäumten Isolier-Lamellen dafür, dass unwillkommener Wärmeverlust durch die geschlossenen Tore hindurch erheblich reduziert wird. In Verbindung mit den äußerst schnellen Öffnungs- und Schließgeschwindigkeiten, bedeutet das eine wesentlich geringere CO2-Emission und geringere Heizkosten. Ein Schnelllaufrolltor »EFASRT« trennt den Wareneingang vom Verkaufsraum. »Dieses Tor wird von Flurförderzeugen als auch von unseren Mitarbeitern frequentiert. In den Wareneingangsbereich kommen außerdem auch viele Kunden, die zum Beispiel Sonderbestellungen abholen. Somit absolviert dieses Tor wesentlich mehr Öffnungszyklen als alle anderen Tore«, berichtet Lutz Lehmann. Beim Torspezialisten hat er auch mit dem Kundendienst zu tun. »Bei Serviceleistungen dauert es maximal 24 Stunden, bis die
Monteure vor Ort sind, oftmals kommen sie auch sofort.« Im Fachzentrum Berlin-Kurfürstendamm hat Efaflex insgesamt sieben Tore montiert. Fünf »EFA-STT« mit Klarsichtlamellen schließen die DriveIn Arena nach außen ab und gewähren den Kunden und Lieferfahrzeugen während der Öffnungszeiten die Einund Ausfahrt. Die Lamellen verfügen über mehr als 70 % Durchsichtigkeit und sorgen somit für beste Lichtverhältnisse und klaren Durchblick. Ebenso bleiben durch die beispielhafte Dichtigkeit extreme Kälte, Wind und Wetter draußen. Das Ergebnis sind deutlich niedrigere Energiekosten, sowie Schutz von Kunden und Mitarbeitern vor Witterungseinflüssen. Das Schnelllauf-Turbotor »EFA-STT« ist mit einer Öffnungsgeschwindigkeit von ca. 3 m/sek. eines der schnellsten Tore der Welt. Durch die stabile und zuverlässige Konstruktion ist es bis zu einer
EFAFELX
»Wir schätzen die sehr gute Qualität der Produkte dieses Torherstellers, haben mit den Toren keine Probleme im laufenden Betrieb und die Zusammenarbeit mit den Efaflex-Mitarbeitern gestaltet sich seit vielen Jahren äußerst angenehm«, so der Leiter Bau- und Planungsabteilung von Bauhaus. Das Fachzentrum am Kurfürstendamm sei ein besonderes Projekt, das aufgrund seiner exponierten Lage eine komplett neue Gestaltung und frisches Fassadendesign erhalten habe. Das ansprechende Design der Efaflex-Toranlagen unterstreicht den bewusst modernen Charakter. Ein wichtiges Auswahlkriterium für den Einbau dieser Tore seien die sehr schnellen Öffnungsund Schließgeschwindigkeiten. Lutz Lehmann, Leiter des Wareneingangs, beschreibt, warum das so wichtig ist: »Die sehr kurzen Zykluszeiten des Schnelllauf-Spiraltors ›EFA-SST‹ sorgen dafür, dass die Temperatur in der Halle nicht erheblich abfällt, was für die Mitarbeiter besonders in der kalten Jahreszeit sehr wichtig ist.« Mit dieser Baureihe des Schnelllauftores reagiert Efaflex auf die weltweit in die Höhe schnellenden Rohstoff- und Energiepreise. Das »EFA-SST« ist serienmäßig mit »EFA-Therm«-Lamellen ausgestattet, die einzigartige Isoliereigenschaften mit hervorragenden Dämmwerten auch für das fest eingebaute Tor miteinander kombinieren. Insbesondere während der Ruhephasen außerhalb der Ge-
Das ansprechende Design der Efaflex-Toranlagen im Bauhaus-Fachzentrum am Kurfürstendamm unterstreicht den bewusst modernen Charakter der Fassade.
»Die sehr kurzen Zykluszeiten des SchnelllaufSpiraltors ›EFA-SST‹ sorgen dafür, dass die Temperatur in der Halle nicht erheblich abfällt, was für die Mitarbeiter sehr wichtig ist.« Lutz Lehmann Leiter des Wareneingangs im Bauhaus-Fachzentrum BerlinKurfürstendamm Windgeschwindigkeit von über 120 km/h einsetzbar. Die konzeptionelle Ausrichtung auf eine Belastbarkeit von bis zu 150 000 Lastwechseln pro Jahr sorgt für äußerst lange Wartungsintervalle und niedrigsten Instandhaltungsaufwand. Auch bei diesen Toren waren die hohen Bewegungsgeschwindigkeiten ein maßgebliches Auswahlkriterium. In enger Verbindung damit steht bei Bauhaus immer die Umsetzung höchster Sicherheitsstandards. In dieser Hinsicht kommen ausnahmslos berührungslos arbeitende und exakt in der Torschließebene vertikal wirkende Torlinienlichtgitter »TLG« auf TÜV-geprüfter Infrarotbasis zum Einsatz. Das Paket aus aktiven und passiven Sicherheitssystemen wird in großflächiger, horizontaler Ausrichtung durch einzigartige Laserscanner »EFA-Scan« ergänzt. Vor und hinter dem Tor wird ein jeweils individuell eingemessener Bereich lückenlos kontrolliert. Vorteil: Fahrzeuge können mit variabler Geschwindigkeit den Einfahrtsbereich schnell, sicher und somit vollkommen ohne Standzeit passieren. »EFA-Scan« errechnet in jedem Einzelfall die exakten Schaltpunkte für ein absolut bedarfsgerechtes Öffnen und Schließen der Tore. Gleichzeitig kann die Steuerung auch unvorhersehbare Wechsel der Bewegungsrichtung verarbeiten und/oder auf Geschwindigkeitsveränderungen bis hin zum Stillstand reagieren.
Automobile Inszenierung in Stahl ATLAS WARD
CLASSICS RELOADED
Klassisch ist die Inszenierung, klassisch auch die Story: Auf offener Flur, im spektakulären Rot des Sonnenuntergangs ziehen hell erleuchtete, großzügig verglaste Stahlhallen alle Blicke auf sich.
Rechts die neue Ausstellungshalle für vierrädrige Klassiker. Atlas Ward lieferte auch den zweiten Hallentrakt für ein Autohaus in St. Pölten, Österreich. In ihrem Innern funkeln schnittige Oldtimer im Scheinwerferlicht. Gerade abends erinnert diese Präsentation im österreichischen St. Pölten an die Ästhetik legendärer US-Roadmovies. Aus gutem Grund: Das Auto-
haus Classics Reloaded handelt dort vorzugsweise mit Klassikern amerikanischer Herkunft, von Cadillac über Chevrolet bis Hummer, aber auch mit sämtlichen US-Neufahrzeugen. Darüber hinaus werden Oldtimer
restauriert und technisch optimiert; Service, Tuning und Reparatur sind ebenfalls Teil des Angebots. Dass Stahl zu diesem Genre perfekt passt, wussten die Macher von Classics Reloaded von Anfang an. Schon die erste Ausstellungshalle und die Werkstatt wurden auf rund 400 und 380 m² Grundfläche als transparente Konstruktionen aus dem flexiblen Baustoff mit viel Fassadenglas erbaut. Im zweiten Bauabschnitt wurde dieser Bestand nun stark erweitert. Wiederum kamen Stahlhallen zum Einsatz, wiederum zeichneten dafür dieselben Partner verantwortlich wie beim Erstpro-
jekt: Die Lieferung des Stahlhallenpakets samt Stehfalzdächer (AER 60/30) und 80-mm-Sandwichwände übernahm Atlas Ward, einer der weltweit führenden Stahlhallenhersteller; für die Montage und Projektumsetzung sorgte dessen langjähriger Partner, die österreichischen ATC Generalunternehmungen aus St. Pölten. Für die einheitliche Gestaltung und Optik erhielten die Gebäude ein gemeinsames Höhenniveau von rund fünf Metern, gemessen an den Dachkanten der Fassadenseiten in Richtung Innengelände. Teils schräge Stützen, verschiedene Stützenabstände und Spannweiten sowie spitze Winkel in der Hallenarchitektur bringen Dynamik in die geschlossene Struktur des baulichen Gesamtbildes.
Der neue S 9060 base+ ist der Garagentorantrieb der nächsten Generation. Mit zusätzlicher Wertschöpfung durch Erweiterungsmodule wie Feuchtigkeitssensor und Verriegelungsmagnet.
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Durch seinen intelligenten, mitfahrenden Motorwagen stellt sich der Antrieb ganz von selbst auf jeden Garagentortyp ein. Das Modell für die Deckenmontage ist bereits jetzt lieferbar. Im Laufe des Jahres folgen eine Ausführung zur Anbringung an der Garagenwand und ein Typ speziell für die Tiefgarage. Innovatives Zubehör bietet viel Spielraum für individuelle Bedürfnisse. Die ausgeklügelte Technik verbessert den Schutz vor Einbrechern und Unfällen. Der Allrounder ist leistungsstark bei niedrigem Energieverbrauch von nur 0,8 Watt im Standby. Die Steuerung verfügt genau wie die Laufwagen mit verschiedenen Zugkräften über viele Anschlüsse für Features. Alle Zubehörteile können ganz intuitiv per Plug and PlayPrinzip in die deutlich gekennzeichneten Steckplätze montiert werden. Wer will, kann etwa Sicherheitsleisten oder einen Schlupftürkontakt ohne störende Wendekabel in der Garage direkt in den Laufwagen einstecken. Eine langlebige LED-Beleuchtung ist standardmäßig in den Laufwagen integriert. Über DIP-Schalter lassen sich zahlreiche Betriebsarten einstellen. Zum Beispiel ist hier der Tortyp mit seinen je eigenen Laufeigenschaften und seinem Kraftbedarf wählbar, woraufhin sich der Antrieb feiner auf diese Vorauswahl einstellt. Der gesamte Lernvorgang des Antriebs erfolgt automatisch. Der Softlauf passt sich intelligent dem Torgewicht an, wodurch Tor und Getriebe geschont werden. Von selbst erkennt der Antrieb die Endlage und stellt den Schließdruck passend ein. Alle Sicherheitselemente werden in Endlage ständig gecheckt.
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Ein einziger Garagentorantrieb, der sich für jegliche Toranforderung, Einbausituation und Kundenvorliebe eignet? Bislang war dies eher Zukunftsmusik. Doch jetzt etabliert Sommer einen solchen Alleskönner am Markt.
Der intelligente Laufwagen mit Zugkräften von 400 bis 1100 Newton hat viele Anschlussmöglichkeiten für die neuesten Sommer-Features. Per Plug and Play lassen sich Parkpositionslaser, Feuchtigkeitssensoren, Alarm- und Warnbuzzer und vieles mehr integrieren. Durch die selbstlernende Kraftkurve passt sich der Antrieb automatisch dem Sommer- oder Winterbetrieb an. Bei Hindernissen und Blockaden erkennt er die unüblichen Kräfte und schaltet feinfühlig ab. Zum neuen Zubehör gehört der Feuchtigkeitssensor »Senso«, der durch Öffnen und Schließen eines Torspalts die Luftfeuchtigkeit in der Garage managt. Ein zukünftig verfügbarer Positionslaser hilft beim Einparken. Der Hubmagnet »Lock« verbessert den Einbruchschutz noch zusätzlich, der durch das aktive Gegenlaufen des Motors ohnehin schon hoch ist. Gemeinsam mit der Selbsthemmung des Motors hält der Antrieb dadurch einer Einbruchsbelastung von 300 kg stand. Weitere Funktionen können im Tool »SOM-
link« eingestellt und über das Handy gesteuert werden. Zudem reagiert der Antrieb auf den neuen bidirektionalen Funk-Handsender, der mit der Funkfrequenz 868 MHz und rollierendem Rollingcode-System ausgestattet ist. Durch die bidirektionale Funktechnologie »SOMloq2« erhält man dann stets Rückmeldung über die Umsetzung der Signale. Bei dem neuen Handsender »Pearl Vibe« bekommt man die Bestätigung durch Vibration des Handsenders. Die 128 Bit AESVerschlüsselung schützt sicher vor Hackern. Die Funkstrahlenbelastung ist 2000-mal geringer als bei einem Handy und die elektromagnetische Verträglichkeit der Geräte doppelt so hoch wie die Anforderungen der EU Norm.
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Ramponierte Rampen schnell und sicher reparieren SILIKAL Rampen sind der Dreh- und Angelpunkt bei Logistikzentren, Speditionen und anderen Auslieferungslagern. Die Belastungen für den Boden sind an dieser Stelle enorm.
Zentnerschweres wird in schnellen Abläufen bewegt. So manche Gabelstapler-Ladung landet eher unsanft auf dem Boden, Paletten werden auch schon mal schleifend verschoben. Und auch Frostschäden setzen der Betonbasis im Außenbereich zu. Für die Sanierung entsprechend ramponierter Rampen haben sich die Reaktionsharzsysteme von Silikal bewährt. Problemloses Aufbringen und äußerst schnelles Aushärten sorgen auch bei
tung empfiehlt sich für hohe mechanische Belastungen und eignet sich für Innen- und Außenflächen. Rutschfest wird das Kunstharz zu guter Letzt mit Colorquarzen oder Quarzsand abgestreut. Der neu entstandene Reaktionsharz-Boden
stellt seine Qualitäten anschließend im Alltag unter Beweis: Er hält schweren schiebenden Lasten ebenso Stand wie hohen Druckpunktbelastungen, er ist unempfindlich gegen Öle und Fette, leicht zu reinigen und witterungsbeständig.
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Reparatur einer ramponierten Rampe: Lose Stellen im Boden werden abgefräst und anschließend wieder reprofiliert und egalisiert mit dem Reaktionsharz-Mörtel »Silikal R17«, der auch Stahl-Übergangsprofile gut einbettet.
schmalem Zeitfenster für auf Dauer hoch belastbare Lösungen. Ohne Beeinträchtigung des Arbeitsalltags lassen sich die notwendigen Reparaturen im Rampenbereich mithilfe der aufeinander abgestimmten und schon nach rund einer Stunde ausgehärteten MMA(Methylmethacrylatharz)Systeme während der Feierabendstunden oder am Wochenende ausführen – selbst bei frostigen Außentemperaturen. Wichtig ist dabei die gute Vorbereitung des Untergrunds. Lose Stellen müssen abgefräst, neu aufgefüllt und egalisiert werden. Eingesetzt wird dafür der Reaktionsharz-Mörtel »Silikal R17«, der auch im Boden liegende Übergangsprofile aus Stahl gut einbettet. Das flexible Harz »RU 320«, eingesetzt mit Gewebeeinlagen, verschließt außerdem Risse im Boden. In einem zweiten Schritt folgt dann die Beschichtung der Rampenfläche mit dem System »D« von Silikal, das eigens auf Schwerlast-, Kühl- und Außenbereiche eingestellt ist. Die schlagzähe Verlaufsbeschich-
Zur abschließenden Beschichtung wird das System »D« für Schwerlast-, Kühl- und Außenbereiche eingesetzt und mit eingestreutem Quarzsand rutschsicher eingestellt.
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Dienstleistungspaket »Service all-inclusive«: Das Handwerk lobt den neuen Service FESTOOL Das Rund-um-Sorglos-Paket »Service all-inclusive« von Festool trifft beim Handwerk auf große Begeisterung und Zufriedenheit. Das Unternehmen wollte es ganz genau wissen und beauftragte neue Umfragen zu seinem einzigartigen Service-Paket, nachdem es nun zwei Jahre im Einsatz ist. Probleme mehr ... und das nach rund zwölf Dienstjahren! Das spricht doch für sich, oder?« Gerade bei Reparaturen zeigt sich »Service all-inclusive« von seiner besten Seite. Was bei den Kunden besonders gut ankommt, ist die zehnjährige Ersatzteilverfügbarkeit. Dieses Versprechen bietet der Hersteller für volle zehn Jahre – und diese zehn Jahre starten erst, wenn bei Festool das letzte Modell einer Maschine vom Band läuft. Somit profitiert der Kunde sogar von einer längeren Verfügbarkeit und erhält ein kostenloses Neugerät – sollte ein Ersatzteil mal nicht mehr verfügbar sein. Damit erweist sich der Kauf auch langfristig als sichere Investition. »Ich wusste ja schon vor Kauf meiner Geräte, dass ich neben perfekten Maschinen auch einen hervorragenden Service bei Festool bekomme«, erklärt Tischler Mirco Steffke aus Berlin. »Ich war
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Vor der Markteinführung hatte Festool bereits über 5000 Handwerker nach der Wichtigkeit von Service bei der Kaufentscheidung von Elektrowerkzeugen befragt. Die Ergebnisse bestätigten den Premium-Hersteller in seiner bisherigen Strategie und motivierten das Unternehmen, sein Serviceangebot entsprechend zu erweitern. Nun ließ das Unternehmen erneut zahlreiche Handwerker befragen, wie zufrieden sie mit dem neuen Service-Paket seien. »Meine Betonsanierungsfräse brauchte nach jahrelangem Einsatz (rund 200 Stunden Jahresleistung) einen neuen Schalter und Kohlebürsten. Das wurde erstaunlich schnell abgewickelt«, erklärt Christian Klingelhöfer, Renovierungsspezialist aus Pohlheim. »Zwar wird die Maschine jetzt wegen Anschaffung eines größeren Modells nur noch halb so oft eingesetzt, hat aber seitdem keine
Das Rund-um-Sorglos-Paket »Service all-inclusive« ist einzigartig in der Branche. 82 ____ baustoff-partner.de ____ 03/15
rundum zufrieden mit der Bearbeitung meines Anliegens.«
Online-Reparaturauftrag Zu dieser Zufriedenheit tragen die unkomplizierten Abläufe für die Abwicklung bei. Einzige Voraussetzung ist, dass die Maschine registriert ist. »In diesem Fall muss kein Garantienachweis erbracht werden«, erklärt Karlheinz Müller, Leiter des FestoolKundendiensts. »Wir reparieren die Maschine automatisch nach den ›Service all-inclusive‹Richtlinien. Wenn das Gerät bei uns im Haus ist, ist die schnelle Abwicklung der Reparatur sichergestellt. Ganz wichtig ist, dass wir nicht nur Funktionsreparaturen machen, sondern die komplette Überprüfung der Maschine einschließlich vorbeugender Wartung vornehmen. Das ist versprochen.« Zusätzlich bietet Festool eine online-Reparaturbeauftragung an, die direkt durch den Handwerker erfolgt und sich zunehmender Beliebtheit erfreut. Bei dieser Abwicklungsart ist sichergestellt, dass alle Informationen zum KundendienstMonteur gelangen. »Somit haben wir alle Informationen, die wir für eine reibungslose Abwicklung benötigen. Ein gutes Beispiel ist die Fehlerbeschreibung durch den Kunden. Nur so wissen wir sicher, was an der Maschine beanstandet wird und können schnell reagieren«, betont Karlheinz Müller. Dabei bleibt der Handwerker jederzeit per Email oder per SMS
»Um in den kostenlosen Genuss von ›Service allinclusive‹ zu kommen, muss das Gerät bei Festool registriert sein.« Karlheinz Müller Leiter des Kundendiensts bei Festool über den Stand der Reparatur informiert.
Verschleißteile kostenfrei – 36 Monate lang Durch die Einführung des 36-monatigen Schutzes vor Reparaturkosten gehören Kostenvoranschläge und Rechnungen für Reparaturen während der ersten drei Jahre der Vergangenheit an. Das gilt sogar für den Austausch von klassischen Verschleißteilen wie Kohlebürsten, Kugellagern oder AkkuPacks. Dabei ist alles inklusive von der Abholung bis zum Rücktransport. Das heißt, Festool berechnet dafür keine Kosten.
Diebstahlschutz begeistert Besonders glücklich sind viele Handwerker vor allem über den umfassenden Diebstahlschutz, der Zusatzleistungen enthält, die der Handwerker bisher se-
parat versichern musste. »Richtig gute Sache gewesen: Mein Auto wurde aufgebrochen und meine ganzen Maschinen waren weg, zur Polizei und dann ab zum Händler meines Vertrauens und neue Maschinen geholt, um meinen Auftrag zu erledigen«, freute sich Gordon Fischer von der F & W Sanitärund Heizungstechnik aus Rüdersdorf. Dieser Service gilt 36 Monate nach Kauf und im Diebstahlsfall bezahlt der Handwerker pro Maschine lediglich 100 € Selbstbehalt. »Ich finde es einfach genial, dass es so ein Angebot gibt. Nur musste ich es noch nie in Anspruch nehmen. Es beruhigt aber ungemein, wenn man auf der Baustelle das Werkzeug mal gerade außerhalb seiner Reichweite ablegen muss, weil man beispielsweise gerade auf der Leiter arbeitet«, begeistert sich Tischler Andreas Stölting aus Bad Bederkesa. Im Gegensatz zu herkömmlichen Versicherungen, die üblicherweise nur den Diebstahl innerhalb der eigenen Werkstatt abdecken, gilt der Festool Dieb-
stahlschutz auch beim Einsatz der Werkzeuge auf Montage oder beim Diebstahl aus dem Fahrzeug. Messebauer Mathias Klein aus Köln war besonders froh über diesen Service: »Absolute Spitzenklasse! Nach Meldung des Diebstahls bei der Polizei und bei Festool wurde ich zum ortsansässigen Händler geschickt und bekam sofort und ohne lange Diskussion eine Ersatzmaschine.«
Umfangreiche Serviceleistungen »Das Paket beinhaltet eine Reihe von Serviceleistungen, die einzigartig in der Branche sind und die kostenlos im Lieferumfang eines jeden Werkzeuges enthalten sind. Der Handwerker muss einfach seine Maschine online registrieren und schon profitiert er von Service all-inclusive«, erklärt Janek Jaspaert, Leiter Products and Services bei Festool. Alles in allem umfasst »Service all-inclusive« den 36-monatigen Schutz vor Reparaturkosten, Ersatzgerät bei Diebstahl, ein 15-tägiges Zufrieden-oder-
Der Festool Kundendienst macht nicht nur Funktionsreparaturen, sondern überprüft die Geräte komplett – einschließlich vorbeugender Wartung.
Geld-zurück-Versprechen und eine zehnjährige Ersatzteilverfügbarkeit. »Wir betrachten ›Service all-inclusive‹ als wichtigen Bestandteil des gesamten Kundenerlebnisses mit der Marke Festool«, betont Janek Jaspaert. »In keinem Fall dürfen unsere Kunden die Marke Festool aufgrund eines defekten Gerätes oder eines Diebstahls mit Frust und Enttäuschung verbinden, sondern wir wollen, dass sie sich in diesen Fällen bei uns gut aufgehoben fühlen.«
Kauf ohne Risiko Viele Handwerker nutzen den Service und zeigen sich mit den Ergebnissen sehr zufrieden. »Ich konnte den Festool-Handkreissägetisch ausprobieren, aber der Umbau war mir zu zeitintensiv. Also habe ich den Sägetisch zurückgegeben und eine extra Zugsäge gekauft«, berichtet Gerd Bussmann. Der Schreiner aus dem westfälischen Reken nutzte den »Zufrieden-oderGeld-zurück-Service«. Dieser beinhaltet die Möglichkeit, ein Gerät nach Kauf bis zu 15 Tage lang zu testen und gegen Erstattung des vollen Kaufbetrages an den Fachhandel zurückzugeben. »Dieser Service ist sogar zu gut«, erklärt ein Verkaufsmitarbeiter der B. Vomberg GmbH & Co.KG aus Offenbach. »15-Tage Zufrieden-oder-Geld-zurück-Service ist zu lang, zwei Tage wären ausreichend zum Testen.« Für den Fachhandel ist die Kostenschutzgarantie ein besonders wertvolles Verkaufsargument. »Der Verkaufswert ist durch die Kostenschutzgarantie enorm gestiegen«, erklärt Horst Georg Findt, ParkettFachgroßhändler aus Frankfurt am Main. Und bei Andreas Lang aus Kleinheubach ist sie ein kleines Bonbon, das »beim Kunden zieht. Sie bietet Kostensicherheit für unsere Kunden bei hochpreisigen Geräten«, mit der man sich gegenüber anderen Marken abheben kann. Auf den ersten Blick
»Das Paket beinhaltet eine Reihe von Serviceleistungen, die einzigartig in der Branche sind und die kostenlos im Lieferumfang eines jeden Werkzeuges enthalten sind.« Janek Jaspaert Leiter Products and Services bei Festool scheint dieser Service für den Fachhändler zusätzlicher Aufwand zu sein, da die Kunden Maschinen verstärkt einschicken. Doch langfristig gesehen, bedeutet die Kostenschutzgarantie für ihn zufriedene und damit loyale Kunden. Bei Festool zieht man nach nun zwei Jahren praktischer Erfahrungen mit dem »Serviceall-inclusive-Paket« eine rundum positive Bilanz. »Fachhandel und Handwerk bestätigen uns, dass wir mit ›Service all-inclusive‹ auf dem richtigen Weg sind«, freut sich deshalb auch Janek Jaspaert. »Wir werden diese Erfolgsgeschichte weiterschreiben – ganz im Sinne unserer Kunden.«
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Seine Kraft zieht er aus einem modernen 10,8 V Li-Ion Akku mit zwei Amperestunden Ladekapazität, der lange Einsatzdauer gewährleistet und baugleich in anderen Elektrowerkzeugen dieses Herstellers zum Einsatz kommt. Profi-Handwerker können das Arbeitsgerät für Startlochbohrungen in Stahlblechen ebenso einsetzen wie zum Schrauben und Bohren in diversen anderen Werkstoffen. Mit zwei Gängen ausgestattet, erreicht der hochwertige Bohrschrauber im Rechts- sowie Linkslauf Drehmomente von 15 beziehungsweise 30 Newtonmeter und die maximale Drehzahl liegt bei 1 450 Umdrehungen pro Minute. Um die beim Schrauben und Bohren benötigte Kraft richtig einstellen zu können, hat Trumpf sein neues Profiwerkzeug mit 17 Drehmomentstufen und zusätzlicher Bohrstufe ausgestattet. Die Bohrfutterspannweite beträgt 10 mm. Dadurch können Anwender in Holz bis zu 20 mm große Bohrungen realisieren. In Stahl sind 8 mm
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Durchmesser problemlos machbar. Stellt der Anwender auf die Schraubfunktion um, verhindert ein sogenannter Schnellstopp das Überdrehen der Schrauben und ermöglicht schnelles und sicheres Arbeiten. Ein dauerhafter Einsatz ist zudem möglich, da die moderne 10,8 V Li-Ion Technik sehr sparsam mit der Energie umgeht. So können Anwender beispielsweise mit einer 2 Ah-Akkuladung bis zu 24 Startlöcher bohren (18 mm Durchmesser in einem Millimeter Baustahl) oder bis zu 95 Schrauben (4 x 60 mm) in Holz eindrehen. Ähnlich rekordverdächtig ist die Ladezeit des 2 Ah Akku: In nur 15 Minuten lädt er 80 % seiner Kapazität und nach 30 Minuten ist er komplett voll. Während dieser Zeit kann ein Ersatzakku oder der Akku eines anderen 10,8 V Li-Ion Werkzeugs von Trumpf verwendet werden. Als weitere Standardfeatures stellt das »TruTool DD 1010« unter anderem ein integriertes LED-Licht zum Beleuchten der Schraub- und Bohrstellen, eine
TRUMPF
TRUMPF Trumpf bringt mit dem »TruTool DD 1010« einen Akku-Bohrschrauber auf den Markt, der sich laut Hersteller durch seine ergonomische Bauweise und hohen Bedienkomfort auszeichnet.
LED-Ladestandsanzeige und einen Gürtel-Clip zur Verfügung. Außerdem von Vorteil: die stabile, kippsichere Standfläche des Akkubohrschraubers. Er ist erhältlich in einer stabilen Kunststoff-Box oder in einem einfachen Karton und wird optional mit zwei 2 Ah Akkus und Ladegerät oder als »Solo«-Gerät – dann ohne Akkus und Ladegerät – angeboten. Wie bei allen Trumpf-Elektrowerkzeugen erhält der Käufer nach Registrierung des Bohrschraubers eine Fünf-Jahres-Garantie.
Der Akku-Bohrschrauber »TruTool DD 1010« kann von Profi-Handwerkern in Stahlblechen zum Erzeugen von Startlochbohrungen ebenso eingesetzt werden wie zum Schrauben und Bohren in diversen anderen Werkstoffen.
Praktische Alltagshelfer PAUL JAEGER Auch in diesem Jahr bietet Paul Jaeger wieder Neuheiten für die Verarbeiter. Zwei Neuheiten im Spachtelsortiment sollen die Alltagsarbeit des Malers erleichtern – solide Helfer, die man auf jeder Baustelle zur Hand haben sollte, so der Hersteller. Mit »Kronalit Malerspachtel 414« bietet das Unternehmen einen schnell trocknenden, weißen Malerspachtel auf Wasserbasis zum Glätten, Verfüllen und Ausbessern von Beschädigungen auf Holz und grundierten Metallen, der au-
ßerdem ideal zum Abporen von Hölzern ist. Und bei »Jaeger 2KPE Faserspachtel 415« handelt es sich um eine zweikomponentige, asbestfreie Spachtelmasse auf Basis von hochreaktiven Polyesterharzen. Sie wird eingesetzt für mechanisch beanspruchte Bereiche auf Beton, Metall, Holz und vielen Kunststoffen als Reparaturspachtel und zur Überbrückung von Lochstellen (auch Rostlöcher).
JAEGER
Hohe Leistung und perfekte Ergonomie
Die beiden Produktneuheiten im Sortiment von Paul Jaeger.
Praxistest: Wireless Charging System im Karnevalswagenbau BOSCH Das Team von Jacques Tilly entwirft und baut Plastiken, Kulissen und Dekorationen für Event, Messe, Bühne und Film. Einmal im Jahr geht es in den Düsseldorfer Werkstätten besonders hoch her und die Tischler, Designer, Bildhauer und Theatermaler zeigen Höchstleistung in der Königsdiziplin von Jacques Tilly: dem Karnevalswagenbau. Bei Arbeiten unter extremem Zeitdruck setzt Teammitglied Jonas Henke auf Akku-Werkzeuge von Bosch für Profis. gen zuständig. Serienverschraubungen und Anpassarbeiten an engen und schwer zugänglichen Stellen sind für ihn alltäglich: »Man arbeitet viel bequemer, wenn man nicht andauernd ein Kabel hinter sich herziehen muss. Aber: gerade in der letzten heißen Phase sind die Werkzeuge im Dauereinsatz. Unterbrechungen durch leere Akkus können wir uns kurz vor Schluss nicht leisten«, erzählt der Tischler, während er den »GSR 18 VLI Professional« mit dem neuen 18 Volt Lithium-Ionen-Akku des »Wireless Charging Systems« von Bosch rüstet. Mit der Einführung der ersten Komponenten des »Wireless Charging Systems« – dem 18 Volt Lithium-Ionen-Akku
BOSCH
Damit der Akku-Bohrschrauber »GSR 18 V-LI Professional« und die Akku-Stichsäge »GST 18 VLI S Professional« immer einsatzbereit sind, nutzt er das neue »Wireless Charging System« – und hat damit den Zeitverlust durch Ladevorgänge für immer aus seinem Arbeitsalltag gestrichen. Arbeiten unter Zeitdruck sind Jonas Henke bestens bekannt. »Wir arbeiten hier im Team, das ist ein fortlaufender Prozess vom Entwurf über das plastische Gestalten von Figuren bis hin zur Montage auf dem Wagen«, erklärt er weiter. Als Tischler und Designer ist Jonas Henke im Jacques TillyTeam für den Gerüstbau und die Montage der Karnevalswa-
Serienverschraubungen und Anpassarbeiten an engen und schwer zugänglichen Stellen sind für Henke alltäglich: »Man arbeitet viel bequemer, wenn man nicht andauernd ein Kabel hinter sich herziehen muss.«
Bei Arbeiten unter extremen Zeitdruck setzt Jonas Henke auf Akku-Werkzeuge von Bosch für Profis.
»GBA 18 V 2,0 Ah MW-B Profesgeladenen Akku gleich noch für sional« und dem Akku-Ladegedie Stichsäge »GST 18 V-LI S rät »GAL 1830 W Professional« Professional« nutzen. Schnitte – hat Bosch das Laden von Akvon oben, Schnitte von unten – die Stabgriff-Form der Akku-Säku-Werkzeugen revolutioniert. Als weltweit erster Anbieter ge macht dies problemlos mögnutzt Bosch die Vorteile der inlich – und zwischendurch wird duktiven Energieübertragung, das Gerät kurz auf der Ladeum den Ladevorgang in den station abgestellt. Besonders Arbeitsprozess von Handwerkern zu integrieren. Für Jonas Henke ist damit klar: »Mit dieser Ladetechnologie kann ich effizienter und zeitsparender arbeiten. Ich muss mir keinen Kopf mehr um das Laden der Werkzeuge machen.« Ein Figurenele- Damit der Akku-Bohrschrauber »GSR 18 V-LI ment muss für die Professional« und die Akku-Stichsäge »GST Montage auf dem 18 V-LI S Professional« immer einsatzbereit Prinzenwagen auf ei- sind, nutzt er das neue »Wireless Charging ner Sperrholzplat- System« – und hat damit den Zeitverlust durch Ladevorgänge für immer aus seinem te befestigt werden. Arbeitsalltag gestrichen. Während jeder Arbeitsunterbrechung stellt er den praktisch an der Systemlösung Akku-Bohrschrauber »GSR 18 findet Henke auch »den MonV-LI Professional« einfach auf tagerahmen, der eine flexible der Ladestation ab. Der kurze und sichere Halterung für LaZeitraum, den er für einen Podegerät, Akku und Werkzeug an Regalen oder Arbeitsflächen sitions- oder Zubehörwechsel bietet. Und: da die Ladestation benötigt, wird so zum Laden keine Kontaktstelle mehr hat, ist des Akkus genutzt. Das Ergebsie unempfindlich gegenüber nis: Das Werkzeug ist immer einsatzbereit. »Gerade wenn Wasser, Staub und Schmutz«. man stationär arbeitet, ist das Für das Teammitglied von Jacsehr produktiv«, so der Tischler. ques Tilly steht fest: Am AscherUnd weiter geht's: Die Sperrmittwoch ist für das »Wireless holzplatte mit dem FigureneleCharging System« nicht alles ment muss für die perfekte Platvorbei. »Das gehört jetzt fest zierung auf dem Prinzenwagen zum Team! Mit dem ›Wireless Charging System‹ angepasst werden. Da der Wireless Charging-Akku dank »Flesind wir jederzeit xible Power System« mit allen einsatzbereit für Bosch Profi-Elektrowerkzeugen den nächsder 18 Volt-Klasse kompatibel ten Prinzenwagen.« ist, kann Jonas Henke den voll
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Leises Trennen von Baumaterialien in sensiblen Bereichen SAINT GOBAIN ABRASIVES Mit der schallgedämpften Diamantscheiben-Serie »Silencio« für Tischsägen, Fugenschneider sowie Trenn- und Winkelschleifer macht der Schleifwerkzeughersteller Norton aus dem Hause Saint-Gobain Abrasives das Arbeiten in lärmsensiblen Bereichen für alle Beteiligten deutlich angenehmer. trägt und damit ausreichend geschützt ist, sind andere Menschen in der direkten Umgebung Lärm von bis zu 115 dB (A) direkt ausgesetzt. In Gebäuden werden die für das menschliche Ohr äußerst unangenehmen Schallfrequenzen wie etwa die Pfeifeffekte beim Einsatz von Diamantscheiben durch die Reflektion an Wänden und Decken noch verstärkt. Viele Schneidarbeiten werden aber auch im Freien durchgeführt, wo der Lärm sich ungehindert ausbreiten kann und Anwohner und Passanten belästigt. Marko Waldschmidt, Vertriebsleiter Deutschland bei Saint Gobain Abrasives: »Hinzu kommt, dass gesetzliche Regelungen in Sachen Mit der schallgedämpften 135 DiamantLärmschutz zunehscheiben-Serie »Silencio« für Tischsägen, mend an BedeuFugenschneider sowie Trenn- und Winkeltung gewinnen. Mit schleifer macht der Schleifwerkzeughersteller der neuen ›Silencio‹Norton aus dem Hause Saint-Gobain Abrasives das Arbeiten in lärmsensiblen Bereichen Serie unterstützen wir die Baubetriebe für alle Beteiligten deutlich angenehmer. SAINT-GOBAIN ABRASIVES
Dank eines besonderen Aufbaus sind die mit mittlerweile Innovations-und Sicherheitspreisen ausgezeichneten »Silencio«-Diamantscheiben je nach Einsatzgebiet um bis zu 30 Mal leiser als herkömmliche Werkzeuge. Nun erweitert Norton das »Silencio«-Programm mit Diamantscheiben für Blocksteinsägen. Während der Arbeiter in der Regel einen Gehörschutz
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nun auch mit der leisesten Diamantscheibe (Ø 900 mm) für Blocksteine aus Poroton, Kalksandstein, Kunststein, Ziegel, Beton, Granit und Naturstein. Dank der 15 mm hohen, 4,4 mm starken speziellen lasergeschweißten Duo-Segmente und maßgeschneiderten Spezifikationen sind extrem hohe Schnittleistungen bei herausragenden Standzeiten möglich.«
Marko Waldschmidt: »Jede ›Silencio‹-Diamantscheibe ist speziell abgestimmt auf optimalen Schallschutz und Schnittleistung. Der Lärm wird direkt an der Quelle bekämpft. Daher ist die ›Silencio‹ für Blocksteinsägen rund 30 Mal leiser als sämtliche konventionelle Diamantscheiben.«
Ohrenbetäubendes Pfeifen mit »Silencio« tabu Das patentierte WasserwegeDesign versperrt den Luftstrom durch den Stahlkern und verhindert so das »Pfeifen«, wie es bei herkömmlichen Diamantscheiben vorkommt. Auch die Stahlkernkonfiguration ist patentiert: Dank eines speziellen klebeartigen Kunststoffs zwischen den beiden Hälften des »Sandwich«-Stahlkerns werden die Schwingungen der beiden Stahlkernhälften absorbiert und somit die Schall- bzw. Lärmentwicklung zusätzlich auf ein Miniumum reduziert.
Dank eines besonderen Aufbaus sind die mit mittlerweile acht Innovations-und Sicherheitspreisen ausgezeichneten »Silencio«-Diamantscheiben je nach Einsatzgebiet um bis zu 30 Mal leiser als herkömmliche Werkzeuge. Nun erweitert Norton das Programm mit Diamantscheiben für Blocksteinsägen.
ANZ08 TRURNIT 44x267-RZ-NEU2
Einzelauslösung mit Sicherungsfolge WÜRTH Neben Effizienz und Prozessoptimierung steht bei der Auswahl von Werkzeugen der Sicherheitsstandard im Fokus. Dies gilt insbesondere für Werkzeuge mit hohem Gefährdungspotenzial wie etwa Eintreibgeräte. Um den hohen Sicherheitsanforderungen bei Nagelgeräten Rechnung zu tragen, hat Würth jetzt den völlig neuen Akku-Schwungmasse-Nagler »ASN 5090« in sein Lieferprogramm aufgenommen. Entscheidendes Produktmerkmal: Die Einzelauslösung mit Sicherungsfolge, die ein besonders sicheres Arbeiten gewährleistet. Das Gerät erfüllt damit die aktuell höchsten Sicherheitsanforderungen der Berufsgenossenschaften. Deshalb unterstützen sie die Anschaffung eines »ASN 5090« mit bis zu 300 €. Die technischen Leistungsmerkmale des Geräts gewährleisten ein zuverlässiges und sicheres Arbeiten. So kann es alle Halb- oder Rundkopfnägel im Durchmesserbereich von 2,8 bis 3,3 mm im Längenbereich von 50 bis 90 mm verarbeiten. Weiterhin bietet es eine einfache Bedienung, eine kompakte Bauweise und ein geringes Gewicht. Damit lässt es sich flexibel überall dort einsetzen, wo serienweise Nägel dieser Größen verarbeitet werden müssen, also beispielsweise im Schalungsbau, Holzbau oder Dachdeckerhandwerk.
Bedienung ist das Gerät unter anderem mit einer werkzeuglosen Tiefeneinstellung und einer profilierten Kontaktspitze ausgestattet. Letztere gewährleistet ein sicheres und zielgenaues Andrücken. Um dabei empfindliche Oberflächen wie etwa Holzwerkstoffe für den Sichtbereich nicht zu beschädigen, ist der Nagler mit einer Kunststoffkappe ausgestattet, die auf die profilierte Kontaktspitze aufgesetzt wird. Der Akku-SchwungmasseNagler »ASN 5090« besitzt ein Magazin mit einer Kapazität für bis zu 55 Nägel und ist für einen Temperaturbereich von -15 bis +50 °C ausgelegt. Falls sich
während der Arbeit ein Nagel verklemmt, wird der Anwender sofort über eine Kontrollanzeige gewarnt. Da die Konstruktion des Geräts entsprechend optimiert wurde, lassen sich verklemmte Nägel unkompliziert wieder entfernen. Der Lieferumfang umfasst neben dem Gerät selbst zwei Akkus, ein Ladegerät, eine Bedienungsanleitung und eine Kunststoffkappe für den Schutz empfindlicher Oberflächen. Würth bietet für das Produkt eine dreijährige Gewährleistungsfrist – alle in diesem Zeitraum eventuell auftretenden Material- oder Herstellungsfehler werden deshalb kostenlos und umgehend behoben.
Dämmstoffnagel TYP II
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Dämmstoffschraube DS patentiert
AUF HOLZ
Dämmputzschraube DPS patentiert
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Dämmstoffbefestiger VT
Bürstenlose Motortechnologie AUF BETON + MAUERWERK
Dämmstoffschraube DK DGBM-Nr. 203 20600.2
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GmbH Rahmedestr. 161 . D-58762 Altena
TEL +49 ( 0 ) 23 52 / 95 96 96 FAX +49 ( 0 ) 23 52 / 59 05
WÜRTH
Der neue Schwungmasse-Nagler »ASN 5090« basiert auf einer innovativen bürstenlosen Motortechnologie und verfügt über einen leistungsfähigen 18-V-Akku mit einer Kapazität von 4,0 Ah in modernster Lithium-Ionen-Technologie als Energiequelle. Die Kapazität eines Akkus reicht für bis zu 600 Setzvorgänge pro Ladung und erlaubt somit auch ein längeres Arbeiten. Da standardmäßig zwei Akkus zum Lieferumfang gehören, steht in der täglichen Arbeitspraxis die doppelte Zeitspanne zur Verfügung. Dank der integrierten Kontrollanzeige wird der Anwender rechtzeitig auf eine geringe Restkapazität des Akkus hingewiesen. Für eine einfache
Friedr.Trurnit-GmbH@ t-online.de http://www.Trurnit-Friedr.de
Der neue Akku-Schwungmasse-Nagler »ASN 5090«. 03/15 ____ baustoff-partner.de ____ 87
Ultraleichter Sitzgurt SKYLOTEC Der Vorreiter und Visionär für Höhensicherung im Bergsport und der Industrie, Skylotec, vereint in seinen Produkten stets das gesamte Know-how aus beiden Bereichen.
Terrassendielen: Schnell und unsichtbar befestigen HECO
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Rechtzeitig vor der warmen Jahreszeit hat Schraubenhersteller HECO sein Sortiment an Terrassenschrauben erweitert. Ab sofort bietet das Unternehmen einen Terrassengleiter mit Spezialschraube zur einfachen und unsichtbaren Befestigung von Terrassenbelägen an. Das neue System garantiert gleichmäßige Dielenabstände, eine ansprechende Optik, sichere Befestigung und hohe Zeitersparnis.
Das Terrassenset besteht aus Kunststoffgleiter (End- oder Mittelstück) und der »Heco-Topix«-Terrassengleiterschraube. Es ermöglicht die einfache und unsichtbare Verlegung von Terrassenböden. Der Terrassengleiter ist mit jeweils einem Montagepunkt ausgestattet. Er wird in die Nut der Terrassendiele eingeschoben und mit der beigefügten »Heco-Topix«-Terrassengleiterschraube auf die Unterkonstruktion geschraubt. Dadurch lassen sich die Dielen Gleiter um Gleiter mit wenigen Handgriffen und Montagepunkten verlegen. Die Dielenoberfläche bleibt dabei unversehrt und die Befestigung verschwindet kaum sichtbar in den Zwischenräumen des Belags. Dank Kunststoffgleiter sind zur Montage keine zusätzlichen Distanzhölzer notwendig und der Abstand zwischen den Dielen stellt sich automatisch ein. Die Terrassenoberfläche erhält dadurch ein gleichmäßiges Fugenbild. Ein weiterer Vorteil: Indem der Terrassengleiter die notwendigen Abstände zwischen den einzelnen Planken und der darunter liegenden Konstruktion gewährleistet, bleiben die
HECO
SKYLOTEC
Aus dieser Symbiose gehen imextrem angenehm, so dass man mer wieder einzigartige Neuden Gurt kaum bemerkt. Für heiten hervor, die sowohl dem weitere Anwendungsbereiche industriellen Höhenarbeiter als kann der Sitzgurt mit verschiedenen Topteilen schnell und einauch dem Bergsportbegeisterfach, durch simples Anklicken ten die bestmöglichen Produkzu einem Komplettgurt erweite bieten. Mit dem »Record«, einem ultraleichten und exttert werden. Er besitzt als einrem komfortablen Sitzgurt, ist ziger Gurt sämtliche Zulassungen im industriellen Bereich es Skylotec gelungen, einen Industriegurt der Superlative der Seilzugangstechnik sowie zu entwickeln. Mit seinen 704 alle Zulassungen im SportbeGramm bietet die Grundversion reich (EN361, EN358, EN 813, nicht nur den federleichten TraEN12277 A (Komplettgurt) und gekomfort eines Sportgurtes, C (Sitzgurt)). Die Zertifizierunzudem ist dies der leichteste gen und das geringe Gewicht auf dem Markt erhältliche Gurt ermöglichen es, ihn nicht nur im Bereich der Baumpflege. als Arbeitsgurt, sondern auch Dank der breiten Größenausals Sportklettergurt zu verwenwahl XS/M, M/L und L/XXL, ist den. Um ihn den jeweiligen Ander »Record« gleichermaßen forderungen anpassen zu könfür schmal als auch für kräftig nen, gibt es bei den Topteilen gebaute Nutzer geeigzwei verschiedene Versionen. net und garantiert Wahlweise mit inteweit mehr Tragegriertem Karabiner komfort als die oder mit Seilklemkonventionelme im Brustbelen Standardreich. Die Einbingrößen. Um deschlaufe ist mit einem Sliding D-Ring den hohen Traaus Aluminium vergekomfort noch weiter zu steigern, sehen und an den wurden Hüftband Seiten befinden sich und Beinschlaufen spezielle Halteösen mit einer doppelmit Abriebschutz aus ten Polsterung ausrobustem Textilmaterial. Diese, sowie die gestattet. Eingearbeitete Kühlrippen dorsal angebrachte und das pergepolsterte Aufforierte, atfangöse sind mungsfarblich hervorgehoben, aktive um auch bei Meshmaterial gewährschlechten leisten auch Lichtverhältnissen bei längerem eine optiSitzen im Gurt eine optimale male VisuLuftzirkulation. alisierung Die Kombination und höchste dieser Eigenschaf- Ultraflexibel, vielseitig einsetzbar Sicherheit ten macht das Arbei- und absolut leichtgewichtig: der zu gewährten mit dem »Record« »Record« von Skylotec. leisten.
Die »Heco-Terrassengleiter« sind jeweils im Set als Kunststoffgleiter und Schraube erhältlich. Die Teilgewindeschraube »HecoTopix«-Terrassengleiterschraube in Edelstahl A2 verfügt über eine patentierte Spitze und lässt sich spaltfrei einschrauben.
Holzdielen ausreichend hinterlüftet und bewahren ihre Dauerhaftigkeit.
Eindrehen ohne Vorbohren Für das Terrassenset wurde eine Teilgewindeschraube des Typs »Topix« in Edelstahl A2 mit 4,5 mm Durchmesser und Zylinderkopf entwickelt. Sie verfügt über die patentierte »Topix«Spitze mit Rippen und reduziert beim Einschrauben das Aufspalten der Unterkonstruktion. Ebenso kann auf das Vorbohren des Holzes verzichtet werden. Ihre Spezialbeschichtung sorgt für geringe Einschraubdrehmomente und ermöglicht dadurch längere Akkustandzeiten. Einen weiteren Verarbeitungsvorteil erfährt die Schraube durch den neu entwickelten Stick-fitEffekt. Das genau abgestimmte Zusammenspiel von Bit, dem »Heco-Drive« (HD 20), und Antrieb lässt die Edelstahlschraube fest auf dem Bit sitzen, so dass sie sich ohne Herausfallen einhändig und kraftsparend verschrauben lässt.
Montageset in praktischem Gebinde Die Terrassengleiter sind jeweils als Set (Kunststoffgleiter und Schraube) in praktischen Kunst-
stoffboxen erhältlich. Für die Mittelstückvarianten kann der Anwender zwischen den Verpackungseinheiten von 30 oder 80 Stück wählen. Die Randstü-
cke sind in einer Packungsgröße mit jeweils 30 Stück verfügbar. Für die Montage liegt den Verpackungen eine Schritt-für-SchrittAnleitung bei.
Einfach auswählen. Einfach kombinieren. Einfach klasse.
INFO Die HECO-Schrauben GmbH & Co. KG mit Sitz in Schramberg ist in Deutschland einer der führenden Hersteller von Schrauben- und Befestigungssystemen für die Holzverarbeitung, den Betonund Metallbau sowie für Schwerlastbefestigungen. Das Unternehmen beschäftigt 200 Mitarbeiter und verfügt über eine Produktionsfläche von 20 000 m². Insgesamt liegt das jährliche Produktionsvolumen von HECO bei etwa 1,5 Milliarden Schrauben. Das Sortiment umfasst Schrauben in den Durchmessern 2,5 mm bis 20 mm und Längen von 10 mm bis 500 mm. Die Markenprodukte werden bei HECO direkt entwickelt und produziert. Das Unternehmen bietet für alle Produktfamilien allgemeine bauaufsichtliche Zulassungen in Form nationaler oder europäisch-technischer Zulassungen ETA an. Ein großes Portfolio an Serviceleistungen rundet das Angebot ab.
BASIC
ENERGY
STARTER-SET
Mehr Flexibilität und Wirtschaftlichkeit im System.
So geht kundenfreundlich: Mit Starter-Sets zum perfektem Einstieg ins System. Mit Basicvarianten zum sinnvollem Ausbau des Systems. Oder aber einfachem Nachkauf oder der Ersatzbeschaffung von Akku-Pack und Ladegerät. Ohne verstecktem Aufpreis, dafür aber mit einem erweiterten SERVICE all-inclusive Angebot, das ab jetzt auch für die Zubehör-Akkupacks und Ladegeräte gilt. Umfassende Informationen über die unendlichen Möglichkeiten von PowerSelect gibt es ab sofort bei Ihrem Fachhändler oder unter www.festool.de/powerselect.
www.festool.de
Für mehr Sicherheit beim Schweißen BESSEY TOOL Bessey hat sein bewährtes Sortiment an Polschweißzwingen erweitert und bietet die Ausführung mit Flügelschraube nun auch mit Kabelentlastung am Schienenende an. Das erhöht die Ergonomie und Sicherheit am Arbeitsplatz.
Sichere Kabelführung Um die Kabelführung noch sicherer zu machen, hat der Hersteller bei den Polschweißzwingen mit Flügelschraube zwei weitere Produkte ins Sortiment aufgenommen. An ihrem Schienenende befindet sich ein Ring mit 30 mm Innendurchmesser, durch den das Kabel geführt werden kann. Auf diese Weise lässt sich nicht nur Kabelwirrwarr vermeiden, sondern auch Feh-
BESSEY TOOL
Die Polschweißzwingen »LP« und »TP« gibt es in drei Griffvarianten: mit Holzgriff, Knebelgriff und mit Flügelschraube. Sie lassen sich damit buchstäblich im Handumdrehen sicher am zu schweißenden Werkstück fixieren. Alle drei Ausführungen verfügen über stabile Tempergussbügel mit einem Anschlussloch am Gussoberteil, worüber das Schweißgerät sicher geerdet werden kann.
Bessey erweiterte sein Sortiment an Polschweißzwingen und bietet die Ausführung mit Flügelschraube nun auch mit Kabelentlastung am Schienenende an. ler werden verhindert, die bei der Arbeit mit einem Kabel unter Zug auftreten können. Damit setzen diese Zwingen in puncto Sicherheit neue Standards. Die Flügelschrauben-
Polschweißzwinge mit Kabelentlastung am Schienenende ist in 150 mm Spannweite und 80 mm Ausladung (»TP-1F-RK«) beziehungsweise 60 mm Ausladung (»TP-2F-RK«) erhältlich.
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Maschinentechnik entlastet Rücken und Geldbeutel INOTEC Die körperlichen Belastungen für Fliesenleger, Maler, Stuckateure, Fußbodenspezialisten und andere Bauhandwerker sind enorm, was sich besonders im hohen Krankenstand in der Bauindustrie widerspiegelt. Diese Umstände will gerade die junge Generation von Handwerksmeistern nicht mehr hinnehmen und investiert in moderne Maschinentechnik, um die körperlichen Belastungen der Mitarbeiter zu reduzieren.
INOTEC
Bei den männlichen Beschäftigten im Baugewerbe war der Krankenstand 2013 einmal mehr mit 21,2 Ausfalltagen extrem hoch. Rückenschmerzen führen bei den Fachleuten auf dem Bau zunehmend zu höheren Fehlzeiten. Die Diagnose Rückenschmerzen belegt damit bei den männlichen Arbeitern in Deutschland, nach den Erkältungskrankheiten, den Rang 2. Das hat auch Florian Bucher, Fliesenlegermeister und Chef eines Zweimann-Betriebes aus Grenzach-Wyhlen erkannt und in eine kompakte 230 V Mischpumpe für mineralische und pastöse Materialien investiert. Mit 3,0 kW und 230 V kann je nach Material eine Förderweite von 80 m und eine Förderhöhe von bis zu 30 m – also bis in den zehnten Stock – erreicht werden. Ihren ersten Einsatz hatte die neue Mischpumpe »Picco Power« von Inotec in einem Gebäude, wo früher Kosmetik- und Körperpflegeartikel produziert wurden und nach mehrmonatigem Umbau hochwertiger Wohnraum entstanden ist. Als eine der letzten Arbeiten sollten 75 m² Betonboden einer Doppelgarage mit Ausgleichsmörtel auf Kunststoff-Zementbasis nivelliert werden. Über eine Tonne Material in Form von Sackware wurde am Vorabend angeliefert und alle Vorarbeiten, wie das Setzen der Randdämmstreifen und das Ausnivellieren mithilfe von Nivellierböcken wurde fachgerecht ausgeführt.
Das Material wird aufgetragen und Nivellierböcke geben die exakte Ausgleichshöhe an.
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Das Material muss nicht mehr mit dem Handrührgerät gemischt werden. Einfach nur die Sackware in den Behälter der Mischpumpe füllen. Bisher hatte Florian Bucher – zusammen mit seinem Gesellen – für das Nivellieren einer Fläche von 75 m² ca. einen halben Tag veranschlagt. Immerhin hätten über 50 Materialsäcke mit einem Rührwerk von Hand angemischt werden müssen und mit körperlicher Kraft an Ort und Stelle transportiert, um dort ausgegossen zu werden. Diese tagtägliche körperliche Belastung wollte Bucher sich und seinem Gesellen nicht mehr länger zumuten. So war für ihn also in erster Linie die Gesundheit seines Mitarbeiters und seine eigene der Hauptgrund für die Anschaffung der neuen Mischpumpe »Picco Power« von Inotec. In zweiter Linie war natürlich auch die erhöhte Wirtschaftlichkeit ein Grund für die Anschaffung der neuen Mischpumpe. Diese wurde von einem Inotec-Außendienstmitarbeiter geliefert und nach einer kurzen Maschineneinführung konnte es auch schon losgehen. Nach dem Anschluss der Strom- und Wasserversorgung wurde das vom Hersteller empfohlene Fließmaß überprüft und nach einem weiteren Test konnte mit dem Vergießen des Materials gestartet werden. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Nach nur einer Stunde war die Doppelgarage topfeben ausgegossen und der Chef konnte sich gleich zur nächsten Baustelle aufmachen.
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Geeigneter Fußschutz für draußen ELTEN
Ob im Straßenbau, Hoch- und Tiefbau oder Garten- und Landschaftsbau: Wer in diesen Bereichen arbeitet, muss laut Gesetzgeber und Berufsgenossenschaften Fußschutz tragen. Denn schnell kann es passieren, dass man in spitze Nägel oder scharfe Gegenstände tritt, oder dass einem Baumaterialien wie Holz oder Ziegelsteine auf den Fuß fallen. Einen Moment nicht aufgepasst und schon hat sich der Arbeiter beispielsweise bei der Bedienung der Hebebühne den Fuß eingequetscht. Um solche und andere Verletzungen zu vermeiden, ist auf Baustellen das Tragen von Sicherheitsschu-
hen der Klasse S3 vorgeschrieben, zertifiziert nach EN ISO 20345. Neben der Standardausstattung wie Zehenschutzkappe oder durchtrittsichere Zwischensohle bieten führende Hersteller solcher Schuhe ihren Kunden aber noch mehr, wie beispielsweise grobstollige Laufsohle oder UmknickschutzManschette.
Ausgerüstet für optimalen Halt
Am häufigsten ereignen sich auf Baustellen Rutsch- und Sturzunfälle. Kein Wunder, bewegen sich die Arbeiter doch hier meist auf unebenen oder glatten Böden. Experten für Fußschutz haben sich dieses Problems angenommen. Das Familienunternehmen Elten mit Firmensitz am Niederrhein hat beispielsweise seine S3-Modelle namens »Renzo« mit einer innovativen Sohlentechnologie ausgerüstet. Gemeinsam mit der Universität Tübingen wurde eine grobstollige Laufsohle mit abgeschrägten Profilrippen entwickelt. DieAuch auf unebenen Böden sicher unterwegs: Die Modelle »Renzo Biomex GTX ESD S3 CI« und »Renzo se sorgt dafür, dass der Träger Biomex ESD S3« bieten einen Umknickschutz. 92 ____ baustoff-partner.de ____ 03/15
ELTEN
Da Arbeitsplätze auf Baustellen mit Unfallgefahren verbunden sind, ist dort das Tragen von Schutzkleidung verpflichtend. Dazu gehört auch passender Fußschutz. Doch in der heutigen Zeit suchen Beschäftigte nicht nur einen bequemen Sicherheitsschuh, der sie zuverlässig vor möglichen Arbeitsunfällen bewahrt. Ein moderner Sicherheitsschuh muss den Kunden auch optisch ansprechen und bei Fußproblemen – wenn vorhanden – eine orthopädische Hilfestellung vorsehen.
Einen Hingucker wert: Einige »L10«-Modelle hinterlassen bei jedem Schritt einen Totenkopfabdruck. nicht so leicht ins Rutschen kommt. Wer dennoch ausgleitet oder häufig über unebenen Untergrund läuft, knickt auch schnell um. Verstauchungen und Knöchelbrüche können hier die Folge sein. Um dies zu verhindern, wurden einige der »Renzo«-Modelle mit einer flexiblen, anatomisch angepassten Kunststoffmanschette ausgestattet. Sie umschließt außen am Schuh die Ferse und das Fußgelenk, schützt und stützt auf diese Weise das Sprunggelenk und fördert so einen stabilen Halt. Der Clou: Trotz dieser »Rüstung« bleibt die natürliche Bewegungsfreiheit des Fußes erhalten.
Sicher modern: die Sneakers-Optik Doch wer heute nach einem passenden Sicherheitsschuh sucht, achtet bei der Wahl nicht nur auf die Schutzkomponenten. Auch die Optik muss stimmen. »Klobige« Sicherheitsschuhe wurden in den vergangenen Jahren durch »lässig«, »sportlich« oder »cool« aussehenden Fußschutz ersetzt. So hat zum Beispiel Elten die Optik der beliebten Sneakers aus der Freizeit als
Anregung für seine Serie der »L10«-Modelle (sprich Engl. Elten) genutzt. Gefertigt sind diese robusten Sicherheitsschuhe aus textilen Obermaterialien, glattem Leder oder wasserabweisendem Nubukleder. Der neueste Schuh der Serie, der »L10 Azur«, wird mit seiner Kombination aus Schnürung und doppelseitigem Reißverschluss zum Hingucker auf der Baustelle. Trotz des lässigen Aussehens und des leichten und angenehmen Tragegefühls erfüllen sämtliche Modelle die nach EN ISO 20345 vorgeschriebenen Anforderungen an Sicherheitsschuhe. Einige davon – wie der »Azur« – besitzen darüber hinaus noch ein weiteres Extra: Sie verfügen über ein Innenfutter aus Bioactive-Textil, das atmungsaktiv und besonders hautfreundlich ist – und dank Silberionen antimikrobiell wirkt. Es hindert dadurch die Entstehung unangenehmer Gerüche. Ebenfalls Bestandteil der »L10«-Reihe sind Modelle wie der Wintersicherheitsstiefel »Desperado ESD S3«, die für die kalte und nassglatte Jahreszeit ausgerüstet wurden. Ein molliges Innenfutter wärmt die Füße an frostigen Wintertagen.
Auch schützt der aus weichem Nubukleder gefertigte S3-Stiefel mit seiner grobstolligen Sohle vor Ausrutschern auf schneeoder matschbedeckten Böden – auf denen das modische Highlight des Sicherheitswinterstiefels erst sichtbar wird: Er hinterlässt bei jedem Schritt einen Totenkopfabdruck.
Orthopädische Veränderungen Ein weiterer Pluspunkt dieses Wintersicherheitsstiefels: Er gehört zu den rund 90 % der Qualitätsprodukte von Elten, die orthopädisch verändert werden können und trotzdem gemäß der Regel der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) 112-191 (ehemals BGR 191) normgerecht bleiben. Dieses Angebot geht auf die Bedürfnisse einer Vielzahl von Trägern ein: Rund zehn Prozent aller Arbeitnehmer klagen über Fußprobleme wie Spreizfuß, Senkfuß, eine Verkürzung der Mittelfußknochen und anderes. Orthopädische Einlagen schaffen hier Linderung. Was viele Beschäftigte jedoch nicht wissen: Private Einlagen dürfen nicht im Sicherheitsschuh getragen werden, denn solche unsachgemäßen Veränderungen können bei einem Arbeitsunfall den gesetzlichen Unfallversicherungsschutz kosten. Anders ist es bei Sicherheitsschuhen, die für orthopädische Veränderungen bereits im Vorfeld zertifiziert
sind. Diese können problemlos beim Orthopädieschuhmacher oder von den Fachleuten im Sanitätshaus um die Ecke bearbeitet werden. Der Versicherungsschutz bleibt beim Tragen dieser Modelle auch nach der durchgeführten Veränderung am Schuh – sei es durch Absatzerhöhung oder durch die Ausstattung mit Einlagen – bestehen. Bei der Kostenfrage wissen die Orthopädieschuhmacher ebenfalls Rat. Immer häufiger kommt es aber auch vor, dass sich die Unternehmen an den Kosten beteiligen oder sie sogar ganz übernehmen. Aus gutem Grund: Die Firmen sind aus wirtschaftlichen Gründen daran interessiert, den Krankheitsausfall ihrer Mitarbeiter zu minimieren. Längere Fehlzeiten können sie sich nicht erlauben. Passender Fußschutz ist daher ein Muss. Wer also auf der Baustelle arbeitet, wird in der heutigen Zeit keine Schwierigkeiten mehr haben, einen passenden Sicherheitsschuh zu finden. Viele der nach EN ISO 20345 geprüften Modelle führender Hersteller sind für orthopädische Veränderungen am Schuh zertifiziert, und auch den Herausforderungen der Jahreszeiten wird Rechnung getragen. Daneben hat unübersehbar der modische Aspekt in das Design von Sicherheitsschuhen Einzug gehalten. Ein cooles Aussehen ist somit auch auf jeder Baustelle möglich.
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Sicher in der kalten Jahreszeit: Die »L10«-Serie hat mit dem Modell »Desperado ESD S3« auch gefütterte Wintersicherheitsstiefel mit grobstolliger Sohle im Sortiment.
INOTEC GmbH Daimlerstraße 9-11 D-79761 Waldshut-Tiengen Tel: +49 77 41 / 68 05-0 info@inotec-gmbh.com www.inotec-gmbh.com 03/15 ____ baustoff-partner.de ____ 93
| MESSEN & SEMINARE | AKTUELLES | MESSE FRANKFURT
Zukunft Lebensräume und AAL-Kongress
VELUX
Unterstützung für Handwerk und Handel
VELUX DEUTSCHLAND
MESSE FRANKFURT
Die prominent besetzte Diskussionsrunde »Länger gesund zu Hause!« eröffnet die zweite »Zukunft Lebensräume«, die erstmals gemeinsam mit dem AAL-Kongress (VDE) am 29. und 30. April in Frankfurt am Main stattfindet. Der Kongress für Ambient Assisted Living, also rund um Assistenzsysteme für ein selbstbestimmtes Leben, wird zum achten Mal durchgeführt. Die Teilnehmer auf dem Podium spiegeln die Branchen- und Themenvielfalt der begleitenden Fachmesse wider. Veranstalter im Konferenzhaus »Kap Europa« sind die Messe Frankfurt und der Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik (VDE). Das vorläufige Kongressprogramm ist ab sofort online abrufbar. Zur Fachmesse haben sich bereits viele namhafte Aussteller aus den Bereichen Gebäude- und Elektrotechnik, Innenausbau, Dienstleistung, technische Ausstattung und Assistenzsysteme sowie Finanzierung angemeldet. Darunter auch Gira Elektro-Installations-Systeme. Dazu Dietmar Thorn, Key Account Projektmanager Health Care: »Wohnen und Leben betrifft alle. Assistenzsysteme können gerade im Wohnumfeld den Alltag für die unterschiedlichen Generationen erleichtern und komfortabel gestalten. Dabei können praktische Helfer aus der Gebäudetechnik einen Mehrwert für Bewohner und Betreiber schaffen. Leider fehlt teilweise noch die Bekanntheit und oft mangelt es am Mut zur Umsetzung. Die Chance zu nutzen, darüber mit den richtigen Interessenten und Experten zu sprechen und gemeinsame Wege zur Umsetzung zu finden, ist unser Ziel und zugleich ein Wunsch an alle Teilnehmer von Zukunft Lebensräume und AAL-Kongress.« Einschätzungen, die »Zukunft Lebensräume« findet am 29. und weitere Messe-Teilnehmer wie Caparol, Kaldewei, Fraunhofer-Allianz AAL, Hansa Armaturen, Cibek, casenio, Waldmann, Kieback 30. April in Frankfurt statt. & Peter und Amtico teilen. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, bilden Messe und Kongress eine interdisziplinäre Plattform, die einem breit gefächerten Publikum neueste Erkenntnisse aus Wissenschaft und Forschung vermittelt. Parallel werden tragfähige Konzepte für Bauen, Wohnen, Pflege sowie Gesundheit in einer Gesellschaft im Wandel präsentiert und vor Ort erarbeitet. In international besetzten Foren und einer praxisbezogenen Fachausstellung erfahren alle Gäste mehr über innovative Technologien, Produkte und Dienstleistungen. Sie lernen alltagserprobte Lösungen aus dem In- und Ausland kennen, die ein selbstbestimmtes, aktives Leben mit hohem Komfort ermöglichen. Gleichzeitig haben sie die Chance, ihr Know-how zu erweitern, Synergien zu nutzen und Kontakte zu knüpfen.,
Unter dem Motto »Keine halben Sachen« startet Velux in die Modernisierungs-Saison 2015 und kurbelt mit drei attraktiven Kombi-Paketen den Austausch von Dachfenstern an. Endverbraucher profitieren im Aktionszeitraum nicht nur von mehr Glasfläche und somit mehr Tageslicht unter dem Dach, sondern können auch kräftig sparen. Denn vom 1. April bis zum 31. Mai bietet ihnen Velux im Rahmen der großen Dachfenster-Austauschaktion bis zu 130 € Preisvorteil pro Austausch. Handwerker erhalten somit ein weiteres überzeugendes Verkaufsargument für den Einsatz von Velux Dachfenstern und können ihren Absatz steigern, ohne dass bei ihnen oder beim Händler zusätzlicher Aufwand entsteht. Die Kunden müssen nur die Kopie der Handwerkerrechnung aus dem Aktionszeitraum zusammen mit dem Rückvergütungsgutschein, den sie direkt beim Handwerker erhalten, bis zum 31. Juli 2014 an Velux schicken. Velux überweist den Betrag dann direkt an den Endkunden. Zusätzlich zu wachsenden Umsatzzahlen profitieren Handwerker beim Verkauf der Velux Kombi-Pakete von einer attraktiven Punkte-Sammelaktion. Jedes verkaufte Kombi-Paket wird mit einen Punkt vergütet und für je drei Punkte erhält der Handwerker einen Prämiengutschein, den er bei Velux in Service-, Sach- oder Geldprämien einlösen kann. Darüber hinaus verlost Velux 100 original Weber KugelVom 1. April bis zum 31. Mai will Velux den Umsatz des Handwerks mit Grills unter den Handwerkern, deren Kunden bereits bis zum 30. April ihre Rückvergütungsscheine an einer großen Dachfenster-Austauschaktion ankurbeln. Die Handwerker Velux geschickt haben. sollen nicht nur von steigenden Absatzzahlen profitieren, sondern auch Um an der Aktion teilnehmen zu können, müssen sich die Handwerker nur bei Velux registrieren und von attraktiven Prämien. erhalten dann ihr Starterpaket mit Aktions-Prospekten und Rückvergütungs-Gutscheinen. Handwerker, die bereits im vergangenen Jahr an der Aktion »Wir machen Deutschland heller« teilgenommen haben, müssen sich nicht erneut registrieren. Sie haben bereits automatisch Anfang März ihre Unterlagen für die große Dachfenster-Austauschaktion erhalten. Unterstützt wird die Aktion durch eine aufmerksamkeitsstarke, bundesweite Online-Kampagne und durch Plakatwerbung in ausgewählten Regionen. Am Point of Sale sorgen Poster für erhöhte Aufmerksamkeit und ein Aktionsflyer beschreibt die Kombi-Pakete und die Rückvergütung im Detail. Im Rahmen der Dachfenster-Austauschaktion bietet Velux drei Kombi-Pakete an. Im Zentrum aller Pakete steht das Schwing- oder Klapp-Schwing-Fenster in Holz- oder in Kunststoffausführung inklusive Dämm- und Anschluss-Set für den fachgerechten Anschluss des Dachfensters ans Dach. Je nach Kundenbedarf kann das Paket um weitere Komponenten ergänzt werden. Für eine moderne Optik und einen optimierten Lichteinfall enthält das Kombi-Paket 1 etwa ein Innenfutter zur Erneuerung der Innenverkleidung. Mit dem Kombi-Paket 2 wählen die Kunden eine Kombination aus Dachfenster und »Velux Integra« Elektro- oder Solar-Rollladen, das ihnen neben einem optimalen Hitzeschutz und zusätzlicher Wärmedämmung einen wirksamen Sicht-, Lärm- und Einbruchschutz bietet. Die Austausch-Komplettlösung aus neuem Dachfenster, Innenfutter und Rollladen bietet schließlich das Kombi-Paket 3. Jedes der drei Pakete ist wahlweise auch mit der »Velux Energy-Star«-Verglasung erhältlich.
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Vor zehn Jahren gehörte Trumpf zu den Gründungsmitgliedern des Netzwerks Trumpf-Chefin Dr. Nicola Leibinger»Wissensfabrik – Unternehmen für Kammüller. Deutschland e.V.« Heute zieht der Laserund Maschinenbauer zur offiziellen Jubiläumsfeier eine positive Zwischenbilanz: Mit unterschiedlich ausgerichteten Programmen wie »KIEWIS«, »School2Start-up« oder »Student2Start-up« konnte das Unternehmen in fast 2500 Projektstunden mehr als 1800 Schüler erreichen und zahlreiche Gründer beraten. »Die Wissensfabrik ist eine einzigartige Initiative über alle Wissensstufen hinweg – von der Kita bis zum Start-up«, so Trumpf-Chefin Dr. Nicola Leibinger-Kammüller. »Wir zeigen jungen Menschen, wie Wirtschaft funktioniert, vom Produktentwurf über die Fertigung bis zur Vermarktung.« Begeisterung für Technik und Unternehmertum wecken und die Erfahrungen eines innovativen Familienunternehmens weitergeben – das sind die Ziele, die Trumpf mit der Wissensfabrik verfolgt. »Dabei lassen wir uns anstecken von der Begeisterung der jungen Menschen, wir nehmen Impulse mit in unseren Arbeitsalltag«, berichtet Leibinger-Kammüller. »Aktuell inspirieren wir uns beim Thema Industrie 4.0 gegenseitig: Kinder bewegen sich heute von klein auf mühelos in der digitalen Welt. Aber nur wenige wissen, wie man die Technik selbst entwickeln und für neue Geschäftsmodelle sinnvoll nutzen kann.« Deshalb erarbeitet die Wissensfabrik derzeit ein IT-Projekt für Schüler. Es soll Einblicke geben in die rasante Weiterentwicklung von IT-Lösungen und ihre vielfältigen Anwendungen in Unternehmen.
EPD-Zertifizierungen erhalten
NOVOFERM
NOVOFERM
Auf der BAU hat das Institut Bauen und Umwelt e.V. (IBU) den Freuten sich über die erneuten Umwelteuropäischen Systemanbieter von Türen und Toren, Novoferm, mit zwei auszeichnungen durch das IBU: V. l. Thomas Hage (Business Unit Leiter Türen wichtigen, internationalen und Zargen), Thomas Kalthoff (Leiter Umweltdeklarationen für seine Marketing), Joachim Wetschenbacher Multifunktionstüren aus Stahl sowie (Leiter Integrierte Managementsysteme). für seine Türzarge aus Stahl ausgezeichnet. Diese unabhängig geprüften, EPDs genannten Umweltzertifikate (Environmental Product Declarations) zertifizieren die Umwelteinwirkungen eines Produktes in seiner gesamten Ökobilanz und zugleich auch das Verantwortungsbewusstsein eines Unternehmens im Hinblick auf das nachhaltige Bauen. Novoferm baut auf eine nachhaltige, ökologische Zukunft. Entsprechend wurde das Unternehmen bereits in der Vergangenheit mehrfach für umweltverträgliche Produkte mit EPDs ausgezeichnet. Jetzt erhielt Novoferm zwei weitere EPD-Zertifikate. Mit den jetzt neu verliehenen und den bereits bestehenden EPD-Zertifizierungen können Architekten, Planer und Verarbeiter künftig noch einfacher Tür-, Tor- und Zargenlösungen von Novoferm für nachhaltige Bauvorhaben nutzen. Die unabhängige Überprüfung der Produkte bestätige erneut die hohe Qualität und Umweltverträglichkeit der Novoferm-Produkte, so der Hersteller. Dahinter steht ein Portfolio, das Wärmedämmung, nachhaltige Materialien, umweltfreundliche Komponenten und Stromsparfunktionen zielführend miteinander verbindet. Dabei bestimmt bereits seit langem der ressourcensparende Umgang mit Energie und Materialien bei Novoferm die gesamte Wertschöpfungskette wie auch die Produktentwicklung. Dafür steht auch die freiwillige Zertifizierung des Unternehmens nach dem Umweltmanagementsystem ISO 14001 zur Schonung der Ressourcen und der Umwelt.
EUROBAUSTOFF
Fachkompetenz im Bereich Rohbau fördern
EUROBAUSTOFF
Wissensfabrik für die Zukunft
Alle 14 Teilnehmer aus den Anschlusshäusern der Kooperation hatten den Lehrgang bestanden und dürfen sich nun »Fachberater Rohbau« nennen. Die Anforderungen am Bau, an die Produkte, ihre Eigenschaften und die Verarbeitung werden zunehmend anspruchsvoller. Darauf muss der Fachhandel mit entsprechender Beratungskompetenz reagieren. Anlass für die Kooperation Eurobaustoff, Lehrgänge zu entwickeln und anzubieten, deren Absolventen den Titel »Fachberater« tragen dürfen. Neuerdings nun auch für den Bereich Rohbau. Und so war es eine Premiere, die die Bad Nauheimer für ihre Fachhändler vom 9. bis 13. Februar in Göttingen organisierte hatten. Erfolgreich, denn am Ende hatten gleich alle 14 Teilnehmer aus den Anschlusshäusern der Kooperation bestanden und hielten ihre Urkunde über den »Fachberater Rohbau« in Händen. Nicht ohne Zutun des Referenten, Dipl.-Ing. Betriebswirt Thomas Jansen, der sein Handwerk von der Pike auf gelernt und studiert hat. Heute Geschäftsführer des Rheinischen Institutes für Bauschadensfragen, ist Jansen auch Experte in allen Fragen der aktuellsten Herausforderungen und damit prädestiniert für derlei Schulungen. Nach ihrer schriftlichen Prüfung waren die Teilnehmer von Mario Mühlbauer, Fachbereichsleiter Putze/WDVS/BC, Rohbau/Wandbaustoffe, und Marc Ziegler, stv. Fachbereichsleiter Rohbau/Wandbaustoffe, mündlich auf Herz und Nieren geprüft worden. Mit der bestandenen Prüfung sind sie nun nachweislich in der Lage, kompetent sowohl bei einschaligen als auch zweischaligen Mauerwerkskonstruktionen zu beraten. Dies gilt für Fragen über Statik, Dämmwerte, Schallschutz und Brandschutz sowie zu den Themen Abdichtungstechnik, Schornsteintechnik, Wärmeschutz-Anforderungen und Schadensbilder am Rohbau. Ein weiteres Fachberater-Seminar, das auf dem Lehrgang »Fachwissen Rohbau« aufbaut, ist für das Jahr 2016 geplant. Es ist für alle Interessenten aus den Eurobaustoff-Anschlusshäusern geeignet, die in der technischen Beratung und im Verkaufsmitarbeiterstab des Baustofffachhandels tätig sind.
TONA
40-jähriges Dienstjubiläum
TONA
TRUMPF
TRUMPF
| AKTUELLES |
Anfang des Jahres feierte Hans-Willi Seidenfaden sein 40-jähriges Dienstjubiläum bei der in Antweiler bei Euskirchen Hans-Willi Seidenfaden ansässigen Tona, einem der führenden Hersteller von keramischen Schornsteinsystemen in Deutschland und Europa. Als Verkaufsleiter Deutschland ist Hans-Willi Seidenfaden für das bundesweit aufgestellte Team von Außendienstmitarbeitern bei Tona verantwortlich. Auf Messen, Ausstellungen, Veranstaltungen und Produktvorführungen habe er in den 40 Jahren mit großem Engagement und Erfolg stets den keramischen Schornstein in den Fokus gestellt, so das Unternehmen. 03/15 ____ baustoff-partner.de ____ 95
| GASTKOMMENTAR |
Mehr Öffentlichkeit für das Thema Bauen DAS HOLTHAUS Die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für die Bauindustrie waren noch nie so gut wie momentan. Jens O. Holthaus, Initiator der Verbundwerbeaktion »So baut Deutschland 2015!« über die Gründe, warum das Thema Bauen derzeit so interessant ist wie nie, warum aber der Markt hinter den Erwartungen stark zurück bleibt. Wer hätte vor einigen Jahren damit gerechnet, eine Hausfinanzierung über zehn Jahre mit einem Sollzins von unter 1,75% oder gar niedriger abschließen zu können? Wahrscheinlich niemand. Wer heute 300 000 € bei seiner Bank finanzieren möchte und eine vernünftige Eigenkapitalquote mitbringt, der muss bei 1 % Tilgung gerade einmal 687 € monatlich für das Kapital aufbringen. Noch vor zehn Jahren verlangten Banken bei 4 % Zinsen knapp das Doppelte. Satte 1250 € flossen von der Haushaltskasse in Richtung der Banken für genau die gleiche Finanzierung. Die niedrigen Zinsen wirken für Baufinanzierer wie ein zweites Konjunkturprogramm – sollte man meinen, ist aber real nicht so. So beklagt das Bauhauptgewerbe aktuell preisbereinigte 1,8 % weniger Auftragseingänge als in 2013. Das gesunkene Zinsniveau ist für Investitionen gut – für Anleger jedoch extrem ärgerlich. Bei gerade einmal 0,1 bis 0,5 % Guthabenzinsen vermehren sich auch größere Vermögen nur im Schneckentempo. Risikofreudige Anleger schlagen jetzt den Weg Richtung Börse ein und kaufen trotz hohen Preisniveaus vermeintlich profitable Aktien. So ist der Gesamtwert aller im DAX notierten Unternehmen in den letzten zwei Jahren um 66 % gestiegen. Wer sein Geld 96 ____ baustoff-partner.de ____ 03/15
nicht ins Ungewisse investieren möchte, der lässt es (wie die meisten Deutschen) nach wie vor auf den zumeist unrentablen Sparbüchern liegen. Betongold, also die Investition in Immobilien, profitiert nur unterdurchschnittlich von diesen einmaligen Rahmenbedingungen.
Generation der Erben Vor einigen Jahren sprach man erstmals von einer extrem liquiden Generation, die dank Erbschaften sowie stabiler wirtschaftlicher und politischer Verhältnisse ohne eigenes Zutun in den Genuss von Wohlstand und Reichtum gekommen ist. Parallel zum ErbKapital existiert noch ein zweiter und dritter Grund für das hohe Wohlstandsniveau vieler älterer Menschen. Denn neben dem geerbten Reichtum verfügen viele Menschen meist noch über eine meist lastenfreie Immobilie sowie das Kapital einer fällig gewordenen Lebensversicherung. Allein in Deutschland fließen jährlich rund 80 Mrd. € ausgezahlter Leistungen der Lebensversicherungen in private, meist bereits wohlhabende Hände. Auch von diesem Markt sollte die Bauindustrie mehr profitieren können als bislang. Private Renovierungen und Sanierungen sollten daher stärker in den großen Publikumsmedien Berücksichtigung finden. Die heutige Generation ist aufgeklärt, offener und freier
denn je und sehr daran interessiert, das eigene Leben sowie das unserer Nachwelt bewusster und nachhaltiger zu gestalten. Das Thema Bauen ist hierbei kein Kernthema in der öffentlichen Wahrnehmung, auch wenn fast alle aktuellen, gesellschaftlichen »Megatrends« einen Einfluss auf unser Wohnen und Arbeiten haben. Ob lebenswertere Urbanisation durch grünere, gesündere Städte -Neo-Ökologie, die Wachstum künftig als eine Mischung bestehend aus Ökonomie, Ökologie und gesellschaftlichem Engagement versteht oder der Wandel der Arbeitswelt hin zu sich verschwimmenden Grenzen zwischen Berufs-und Privatleben. All diese Trends verlangen nach neuen Ideen und Lösungen rund um die Themen Haus, Bauen, Renovierung und Sanierung. Denn jede Zeit, jede Generation und jede Epoche hat den Wunsch, eine eigene Architektur mit eigenen Produkten auszuformen. Im Privaten – wie im Öffentlichen.
Beilage »So baut Deutschland 2015!« Um eine breitere Kommunikationsbasis für das Thema Bauen & Co zu schaffen, haben wir bereits 2011 ein Konzept installiert, mit dem wir in der Lage sind, mit einem Schlag über zehn Millionen Verbraucher auf hohem Niveau zu informieren. »So baut
»Der wichtigste Vorteil der Gemeinschaftsaktion liegt in dem Gewinn an Reichweite. Mit über zehn Millionen Lesern pro jährlicher Ausgabe erreicht die Gemeinschafts-Beilage ›So baut Deutschland 2015!‹ mehr Menschen als die 20 Uhr Tagesschau der ARD.« Jens O. Holthaus Geschäftsführer dasHolthaus GmbH Deutschland 2015!« ist das diesjährige Nachfolgeprojekt von »Deutschland baut!«, der letztjährigen Verbundwerbeaktion, für die deutsche Hausund Innenausbau – sowie Garten – und Einrichtungsbranche. Durch die gemeinschaftliche Aktion und das Zusammenwirken unterschiedlichster Firmen können hochwertige, medienwirksame Publikumstitel wie die BILD am SONNTAG und die WELT am SONNTAG belegt werden, die normalerweise außerhalb der Werbeetats liegen. Die Sonder-Beilage ist redaktionell aufgebaut und hat einen Umfang von ca. 40 Seiten. Unternehmen können sich hier vorstellen, für sich und ihre Produkte werben sowie direkte Feedbackaktionen durchführen.
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Adolf Würth GmbH & Co. KG AG.Plastics N.V. ATLAS Ward GmbH AUSTROTHERM DÄMMSTOFFE GMBH Bachl GmbH & Co. KG Basalt- u. Betonwerk Eltersberg GmbH & Co. KG Beck+Heun GmbH Belu Tec Vertriebsgesellschaft mbH Bessey Tool GmbH & Co.KG Betafence Deutschland GmbH BIRCO GmbH Bona Vertriebsgesellschaft mbH Braas GmbH Brink Richard GmbH & Co. KG Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Buzon Pedestal International s.a./n.v. C4sun GmbH Cemex Deutschland AG dasHolthaus GmbH DAW SE CAPAROL Farben Lacke Bautenschutz DAW SE DISBON GmbH DAW SE, GB Inthermo Deutsche Bauchemie e.V. Deutsche Gesellschaft für Mauerwerks- und Wohnungsbau e.V. Dural GmbH Efaflex Tor- und Sicherheitssysteme GmbH & Co. KG EHL AG Ejot Baubefestigungen GmbH Elten GmbH EUROBAUSTOFF Handelsges. mbH & Co. KG FDT FlachdachTechnologie GmbH & Co. KG Festool Group GmbH & Co.KG Finalit Deutschland GmbH Franken Maxit GmbH & Co. Friedrich Ossenberg-Schule GmbH & Co.KG Glassline GmbH H-Bau Technik GmbH HECO-Schrauben GmbH & Co. KG HELLA Sonnen- und Wetterschutztechnik Henkel AG & Co. KGaA Ceresit Bautechnik Hieber Betonfertigteilwerk GmbH INOTEC GmbH Inoutic / Deceuninck GmbH Jasto Jakob Stockschläder GmbH & Co.KG Jowat AG Kann GmbH Keimfarben GmbH Knauf Insulation GmbH KS-Original GmbH KS-QUADRO Bausysteme GmbH Landesmesse Stuttgart GmbH Laumans Gebr. GmbH & Co. KG Mapei GmbH MEA Water Managment GmbH Messe Frankfurt GmbH Moeding Keramikfassaden GmbH NATURinFORM GmbH Novoferm GmbH OSMO Holz und Color GmbH & Co. KG Paul Jaeger GmbH & Co. KG Puren GmbH Quick-Mix Gruppe GmbH & Co. KG REFLEXA-Werke Albrecht GmbH Remmers Baustofftechnik GmbH RENOfloor GmbH Robert Bosch GmbH Röhr + Stolberg GmbH Romakowski GmbH & Co. KG Romex AG Pflasterfugenmörtel Saint Gobain Abrasives GmbH Saint-Gobain Building Distribution Deutschland GmbH Schlagmann Poroton Schöck Bauteile GmbH Schomburg GmbH Schüco International KG Selve GmbH & Co KG Sika Deutschland GmbH BU Roofing Silikal GmbH Skylotec GmbH SOLARLUX Aluminium Systeme GmbH Sommer Antriebs- und Funktechnik GmbH Sprinz Joh. Sprinz GmbH & Co. KG Steico AG StekoX® GmbH Abdichtungstechnik Teckentrup GmbH & Co. KG Tona Tonwerke Schmitz GmbH Triflex GmbH & Co. KG Trumpf GmbH + Co. KG UZIN UTZ AG Velux GmbH Westag & Getalit AG Wienerberger Ziegelindustrie GmbH ZinCo GmbH
SEITE 87 77 79 55 72 24 76 76 90 14 37 36 67 26 19 28 75 48 96 50 46 51 12 39 13 78 13/18 55/65 92 95 63 82 38 45 66 30 60 88 33 23 47 91 31 32/41 14 29 56 12 12 53 73 70 29 16 94 57 36 34/95 24 84 64 14 8/75 45 35 85 61 54 22 86 25 49 42 43 58 74 66 81 88 14/20 80 30 62 40 10 69/95 27 84/95 13 62/94 12 44 13/68
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