baustoffPARTNER April 2018

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baustoffPARTNER 04/18

April 2018

FENSTER

IM BLICKPUNKT

SICHT- & SONNENSCHUTZ

Die Messe-Highlights: Ausführlicher Rückblick zur Fensterbau Frontale

Wie sich Türband-Hersteller Simonswerk nach 125 Jahren immer wieder neu erfindet

Im Sonderthema: Neue Lösungen in Sachen Zip-Stores, Raffstores, Rollos & Co.

SCHÜCO Stabil & wirtschaftlich: Hebeschiebetüren-­ system »LivIngSlide«

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 Inhalt

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Editorial

8  Titelstory

RENOLIT I Das »Original« minimalistisch und futuristisch präsentiert

10  Namen & Neuigkeiten

IFT ROSENHEIM

12  Im Blickpunkt

SIMONSWERK I Sich immer wieder neu erfinden: Auch nach 125 Jahren gehen die Ideen nicht aus

15  Top-Thema Fenster – Aufbau & Verarbeitung

Smart Home war eines der großen Themen auf der Fensterbau Frontale. Den großen Nachbericht gibt es im Top-Thema »Fenster« ab Seite 15.

Das kapillaraktive Innendämmsystem »TecTem Insulation Board Indoor« von Knauf Aquapanel soll die Innendämmung attraktiv und die Montage einfach machen. Zusätzliche Installationen wie Steckdosen beispielsweise lassen sich einfach in der Dämmplatte montieren.

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Messe-Nachbericht Fensterbau Frontale

KNAUF AQUAPANEL

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16 I WINKHAUS I Zukunftsorientierte Lösungen stoßen auf großes Interesse 18 I N ÜRNBERG MESSE I Fensterbau Frontale »groß und international wie nie« 22 I G RIFFWERK I Griff-Design trifft auf »Laser-Tür« 24 I C ONTINENTAL I Neuheiten beim Oberflächenexperten 26 I E LERO I Rollladen-Antrieb mit Nothandkurbel 28 I ROTO FRANK I Neues Drehkipp-Beschlagsystem 29 I B ARTELS SYSTEMBESCHLÄGE I Verdeckte Bänder vorgestellt 31 I S CHÜCO I Neues Hebeschiebetürsystem »LivIngSlide« 32 I S OUDAL I Premiere für Vorwand-Montagesystem 33 I I NTERNORM I Neue Kunststofffenster und Digitalisierungsstrategie 34 I G LUTZ I Zutrittslösungen aus einer Hand 35 I A THMER I Abdichtung auch für Glasschiebetüren 38 I H AUTAU I Schiebesystem: dicht, ästhetisch, leicht 38 I F ROVIN I Fenster nach historischem Vorbild 39 I SKYLUX I Erweitertes Sortiment an Überdachungen 40 I O KNOPLAST I Lösungen für »intelligentes Zuhause« 41 I VEKA I Neues Profilsystem mit großer Kompatibilität 42 I B ECK+HEUN I Lüftung mit platzsparenden Gittern 43 I I NOUTIC/DECEUNINCK I Rollladenkasten mit Klips-System 44 I MHZ I Neue Kassettenmarkise vorgestellt

NEDO

45  Sonderthema: Sicht- und Sonnenschutz

Laser-Spezialist Nedo setzt bei seinen Entfernungsmessgeräten auf Qualität und verspricht Geräte, die auch unter schwierigen­ ­Bedingungen stets korrekte Messergebnise liefern sollen. 4

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46 I R EFLEXA I Markisen so breit wie nie zuvor 47 I VELUX I Neue Rollo-Kollektion mit Motiven für Kinder 48 I S HADESIGN I Neues rollbares Sonnensegel 48 I G EIGER I Zip-Screens sind jetzt »Smart Home Ready« 50 I R ENSON I Überdachungen im gleichen Design 50 I S UNFLEX I Individuelle Terrassendächer nach Wunsch


51 Türen – Design & Technik

51 I SCHÖRGHUBER I Barrierefreiheit geprüft und zertifiziert 52 I GARANT I Oberflächen in Holzoptik 53 I JELD-WEN I Neue Kollektion mit Struktur 54 I MOSEL TÜREN I Sortiment und Lieferzeiten optimiert 55 I GFS I EH-Türwächter für Stangengriffe sichert Paniktüren 58 I PRÜM I Neue Weißlacktüren der Serie »Royal« 59 I WESTAG & GETALIT I Kontrast durch Materialkombination

60 Innenausbau

60 I CAPAROL I Licht setzt spiegelglatte Wand in Szene 61 I HOMAPAL I Raumgestaltung mit integriertem Brandschutz 62 I OSMO I Hartwachs-Öl veredelt Architektentraum 65 I KNAUF AQUAPANEL I Lösungen für Innendämmung 66 I KEIMFARBEN I Zeitgenössische Kirchensanierung

67 Boden I Werkzeuge

67 I KNAUF INTEGRAL I Bodenaufbau für Balkendecken 68 I TER HÜRNE I Boden und Treppe als Einheit 70 I SGH/PARKETTFREUND I Treppenkante mit runder Ecke 71 I PROJECT FLOORS I Designboden für Waffel-Laden 72 I SAINT GOBAIN ABRASIVES I Neue Brückenkopfsägen 74 I SCHEPPACH I neue flexible Akku-Tauchsäge 75 I BOSCH I Neuer »FlexiClick« kleiner als sein Vorgänger 76 I STABILA I Kreuzlinien-Laser auch für größere Distanz 77 I NEDO I Läser für präzise Abmessung im Innenausbau 78 I SOLA I Lasertechnologie im handlichen Format 79 I WINTERSTEIGER I Neue Dünnschnitt-Bandsäge 80 I MILWAUKEE I 12-V-Plattform »M12« weiter ausgebaut

82 Aktuelles 84 Auf einen Blick 86 Impressum/Vorschau

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Ist die Messe gelesen?

PETRA REGER

Editorial

Mit Branchen-Highlights wie der Dach+Holz, der R+T und der Fensterbau Frontale mit Holz-Handwerk liegt ein heißes MesseFrühjahr hinter uns. Für manche Aussteller ist der Aufwand immens, wenn sie auf zwei oder gar auf allen drei Veranstaltungen präsent waren. Nicht zu vergessen dabei Messen wie die Light & Building oder die SHK, die Domotex, die Eisenwarenmesse oder die bautec.

wollen andererseits auch diejenigen Kunden informiert sein, die es nicht auf die Veranstaltung oder zumindest nicht auf den jeweiligen Stand geschafft haben.

Doch egal ob Köln, Stuttgart, Nürnberg oder sonstwo: Alle Veranstalter sind zufrieden, eine positive Bilanz folgt auf die nächste. Der Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e.V. (AUMA) wirbt für Messen und lobt sie als »Veranstaltungen, bei denen die Chemie stimmt« – zwischen Ausstellern und Kunden, aber auch zwischen Kosten und Nutzen, schreibt der Verband in einer Pressemitteilung. Und tatsächlich: Allem Staustehen auf dem Weg zum Messegelände und allen explodierenden Übernachtungspreisen am und um den Veranstaltungsort zum Trotz schultern die Hersteller und Dienstleister diese (und weitere) Lasten, denn die Teilnahme an solchen LiveEvent ermöglicht einen Dialog, der durch keine Video-Konferenz, durch keinen Online-Katalog und durch keine virtuelle Messe erreichbar wäre. Gleichzeitig weisen die Messe-Profis vom AUMA auch darauf hin, dass ein erfolgreicher Messe-Auftritt in einen Kommunikationsmix eingebunden sein sollte, der einerseits den Kunden im Vorfeld auf das einstimmt, was ihn vor Ort erwartet. Nicht zuletzt

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»Zeitung gelesen, dabei gewesen!« – so lautete der Wahlspruch eines früheren Chefs, damals bei der Tageszeitung. Das Medium ist inzwischen ein anderes, der Anspruch aber bleibt derselbe. In diesem Sinne wollen wir auch als Fachmagazin auf die Fensterbau Frontale und die Holz-Handwerk zurückblicken. Ihnen, also Ausstellern, Besuchern und insbesondere denen, die nicht vor Ort waren, wünsche ich im Namen des gesamten baustoffPARTNER-Teams viel Freude mit dieser Ausgabe, also eine angenehme, unterhaltsame und aufschlussreiche Lektüre. Wenn Sie Anregungen oder Fragen haben, freuen wir uns über Ihre E-Mail an baustoffpartner@sbm-verlag.de.

Herzlichst,

Jan Rieken Chefredakteur


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Titelstory Das »Original« minimalistisch und futuristisch präsentiert RENOLIT Mit einer Vielzahl an Neuheiten und Innovationen sowie einem ganz neuen und außergewöhnlichen Messestandkonzept hat sich RENOLIT, dessen Hochleistungsfolien seit Beginn der 1980-er Jahre Kunststoffprofile für Fenster, Türen und Tore schützen, auf der Fensterbau Frontale in Nürnberg präsentiert. Im Zentrum standen dabei die neue dreidimensionale Prägung VLF für authentische Holzdekore, ein neues Beschichtungssystem für vorgehängte hinterlüftete Fassadenelemente sowie die teilweise mehr als verdoppelten Gewährleistungsfristen für RENOLIT EXOFOL-Produkte, »den Originalen unter den Hochleistungsbeschichtungen«, wie Marketingleiterin Sibylle Kahl betonte. »Mit unserem minimalistischen und futuristischen Messekonzept haben wir diesem Original eine Bühne gebaut und damit neue Wege in der Präsentation beschritten.«

BAUSTOFFPARTNER/JAN RIEKEN (2)

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Mit unserem Messeauftritt auf der Fensterbau Frontale haben wir viele Besucher überrascht und unsere Hauptziele erreicht: Aufmerksamkeit generieren, für Gesprächsstoff sorgen und in positiver Erinnerung bleiben. Mit Besuchern aus nahezu 60 Ländern ging es bei uns sehr international zu. « Sibylle Kahl Marketingleiterin RENOLIT EXTERIOR

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Damit Fensterprofile nicht nur wie Holz aussehen, sondern sich auch so anfühlen, hat RENOLIT die dreidimensionale Prägung VLF entwickelt. Die tiefe, bewegte Holzstruktur mit stark variierendem Faserverlauf erzeugt die lebendige Optik einer gebürsteten und sandgestrahlten Oberfläche. Trotz ihrer anspruchsvollen Topografie ist VLF – ganz im Sinne des Originals – sehr robust, wie Franz Josef Weber, Produktmanager im Geschäftsbereich RENOLIT EXTERIOR, erläutert: »Wir haben die sehr matte und gleichmäßige Haptik mit bewährter Kratzfestigkeit verbunden.«

Von natürlich bis edel VLF wirke sehr natürlich und sei deshalb der passende Partner für alle trendigen Harthölzer, so Franz Josef Weber. Und weil der Trend zur Eiche ungebrochen ist, hat das Unternehmen die neue Prägung in vier verschiedenen Dekoren mit nach Nürnberg gebracht. Ganz im Zeichen des natürlichen Holzes steht das helle Eichedekor »Ginger Oak«, während die dunkle »Amaranth Oak« das andere Ende der Farbskala verkörpert, heißt es bei RENOLIT.

Ganz in Weiß gehalten und über größtenteils unsichtbare Lichtquellen perfekt ausgeleuchtet, dominierten zurückhaltende Oberflächen die minimalistische und futuristische Architektur des RENOLIT-Messestandes. Dazwischen liegt »Honey Oak« – ein Dekor, das besondere Wärme ausstrahlt. Die gebleichte »Weißbach Eiche« wirke mit ihrem leichten Grauschimmer dagegen eher distanziert und zurückhaltend. Eines haben alle Dekore allerdings gemeinsam: ihr authentisches Erscheinungsbild und einen dezenten Silberschimmer, der je nach Blickrichtung variiert und sie in ein edles Licht taucht. In Verbindung mit Unifarben liegt die VLF-Prägung ganz auf der Linie moderner Architektur und erinnert an frisch gestrichenes Massivholz. Sechs verschiedene Unifarben haben auf der Fensterbau Frontale den Variantenreichtum dieser Oberfläche veranschaulicht, darunter Weiß, Cremeweiß, Dunkelgrün, Grau und Anthrazitgrau. Betont »stylisch« dagegen tritt die Prägung »Ulti-Matt« auf. »Ein Glanzgrad zwischen 1,0 und 3,5 verleiht der Oberfläche ein nahezu samtiges Aussehen«, betonte Leon James, Product Manager am englischen RENOLIT-Standort Cramlington und für die Entwicklung der Prägung verantwortlich, die die Hochleistungsfolie RENOLIT EXOFOL PX zu

einer Alternative zur Pulverlackbeschichtung macht. Die Ausstrahlung von »Ulti-Matt« war in Nürnberg in Verbindung mit den Farbstellungen Weiß, Cremeweiß und Anthrazitgrau sowie mit dem neuen Tiefschwarz »BlackQ« zu sehen. Dieser Farbton wurde darüber hinaus auch mit der neuen Prägung VLF und mit der klassischen Holzpore kombiniert. Eine Simulation in übergroßem Format demonstrierte die Vielfalt an Farben und Dekoren für Fensterprofile in Abstimmung mit Fassadenoberflächen und -farben.

Premiere für Profi-Lackstift Mit dem RENOLIT EXOFOL Profi-Lackstift hat in Nürnberg ein kleines, aber für die Fensterfertigung wichtiges Utensil Premiere gefeiert. Damit lassen sich die Schweißnähte an den Gehrungen den Folienoberflächen exakt anpassen. »Mit unseren Serviceprodukten vom Originalhersteller bieten wir den Kunden zusätzliche Sicherheit«, sagt Harald Neunzehn, Leiter des RENOLITFolienservice, der auch den RENOLIT EXOFOL-Profireiniger anbietet.


Große Gestaltungsfreiheit Mithilfe des neuen Beschichtungssystems will RENOLIT Fassadenkassetten und Sidings auch für kleinere Hochbauprojekte wie Ein- oder Zweifamilienhäuser interessant machen. »Es lassen sich damit auch kleinere Farb- und Dekorlosgrößen von weniger als 500 m² wirtschaftlich umsetzen, und zugleich gewährt das System größtmögliche Gestaltungsvielfalt, beispielsweise durch Akzentuierungen«, skizziert Projektleiter Rainer Langner die Stärken. Hinzu kämen die be-

RENOLIT (2)

Zur Fassade gehören sie ja alle: das Fenster, die Tür, die Wand oder ihre Verkleidung. Was liegt also näher, als ein Beschichtungssystem, das sich seit über 30 Jahren im Fensterbereich bewährt hat, für die Anwendung im Fassadenbereich weiter zu entwickeln? »RENOLIT beschäftigt sich bereits seit vielen Jahren mit diesem Thema. Um die vorhandenen Erkenntnisse zu bündeln und die weitere Umsetzung voranzutreiben, haben wir vor zwei Jahren ein entsprechendes Entwicklungsprojekt gestartet«, sagt dazu Stefan Friedrich, Geschäftsbereichsleiter RENOLIT

Mit dem neuen Profi-Lackstift RENOLIT EXOFOL lassen sich die Schweißnähte an den Gehrungen den Folienoberflächen exakt anpassen.

währten Langzeitqualitäten der RENOLIT-Produkte: Ihre Jahrzehnte überdauernde Farbstabilität sei legendär, Farben wie Dekore mit hundertprozentiger Genauigkeit reproduzierbar – und damit Reparaturen oder Anbauten auch nach vielen Jahren problemlos möglich. In Verbindung mit geringem Reinigungs- und Wartungsaufwand ergeben sich so robuste Fassadenlösungen mit ausgeprägten Langzeitqualitäten.

Längere Gewährleistung Eine weitere Neuigkeit bei RENOLIT ist, dass das Traditionsunternehmen seine traditionell schon großzügigen Gewährleistungsfristen nochmals verlängert. »Für unser Spitzenprodukt RENOLIT EXOFOL FX beträgt die Gewährleistung jetzt einheitlich 20 Jahre, und das weltweit für alle Ländergruppen«, so Geschäftsbereichsleiter Stefan Friedrich. Die neuen Fristen basieren auf Testergebnissen, die das Unternehmen über Jahre hinweg sowohl im Labor, als auch unter natürlichen Bedingungen gesammelt hat. Bewertet werden sie anhand der Prüfbestimmungen der Gütegemeinschaft Kunststoff-Fensterprofilsysteme für das RAL-Gütezeichen 716, die einen erfolgreich bestandenen Bewitterungstest nach M20 vorschreiben: eine schadlose Energieaufnahme

von 20 GJ/m², was eine Bestrahlung mit Xenon-Licht von rund 10 000 Stunden bedeutet.

Physikalischer Fingerabdruck Weil die optische Qualität von Plagiaten immer besser wird – erst recht dann, wenn dieser Unterschied noch nach zwanzig oder mehr Jahren nachgewiesen werden muss –, hat RENOLIT gemeinsam mit der Freiburger Polysecure GmbH einen Produktmarker entwickelt, der in die Basisfolie eingebracht wird und sich wie ein physikalischer Fingerabdruck über einen Detektor identifizieren lässt. »Am eingebauten Fenster ist es häufig nicht mehr nachvollziehbar, mit welcher Beschichtungsfolie das Kunststoffprofil kaschiert wurde«, beschreibt Stefan Friedrich die gerade in Reklamationsfällen problematische Situation, die zur Entwicklung des Produktmarkers geführt hat. Alle RENOLIT EXOFOL-Produkte sollen mittelfristig damit ausgestattet werden, in die Produktion eingeflossen ist der Marker bereits erstmals im ersten Quartal 2018. Weil auch diese Maßnahme für den Folienhersteller im Dienste der Sicherheit steht, erhalten die als Kunden registrierten Profil- und Fensterhersteller pro Standort einen Detektor kostenlos; zusätzliche Geräte sind optional erhältlich.

Unser Titelbild: RENOLIT hat ein neues Beschichtungssystem für vorgehängte hinterlüftete Fassadenelemente entwickelt, das auf der Fensterbau Frontale erstmals präsentiert wurde. Ein Pilotprojekt im Rahmen des Entwicklungsprojekts Fassade ist das renovierte RENOLIT-Werksrestaurant am Standort Worms.

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Neues Beschichtungssystem

EXTERIOR. Die Projektorganisation hat vor zwei Jahren Rainer Langner übernommen, unter dessen Federführung ein Kooperationsprojekt mit einem Hersteller von Fassadenbekleidungen konkrete Formen angenommen hat. »Wir konzentrieren uns zunächst auf die Entwicklung von Elementen aus Aluminium für vorgehängte hinterlüftete Fassaden«, so Rainer Langner und erklärt die Gründe dafür: »Zum einen sehen wir für dieses Konzept die besten Entwicklungschancen, zum anderen eignen sich unsere bestehenden Beschichtungssysteme bevorzugt für den Einsatz auf glatten, tragfähigen Oberflächen.« Weshalb die Wormser Oberflächenspezialisten bereits im Februar 2017 dem Fachverband FVHF beigetreten sind.

FENSTER

IM BLICKPUNKT

SICHT- & SONNENSCHUTZ

Die Messe-Highlights: Ausführlicher Rückblick zur Fensterbau Frontale

Wie sich Türband-Hersteller Simonswerk nach 125 Jahren immer wieder neu erfindet

Im Sonderthema: Neue Lösungen in Sachen Zip-Stores, Raffstores, Rollos & Co.

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Namen & Neuigkeiten

Reiner zum neuen Vorstandsmitglied und Finanzvorstand bestellt. Damit löst er Richard Mayer ab, der sich entschieden hat, seinen Vertrag nicht zu verlängern und Ende März den Konzern verließ. »Die Gruppe wird durch einen Manager verstärkt, der über umfangreiche Kenntnisse und Erfahrungen verfügt, die er in global operierenden Unternehmen gesammelt hat. Diese werden für Pfleiderer im Rahmen der Umsetzung einer ambitionierten Wachstumsstrategie sehr wertvoll sein. Gleichzeitig danken wir Richard Mayer für die geleistete Arbeit an der Entwicklung des gesamten Konzerns«, so Zbigniew Prokopowicz, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Pfleiderer Group S.A. Reiner verfügt über langjährige Erfahrung als Geschäftsführer und Finanzvorstand internationaler Unternehmen, u.a. in den Bereichen Fahrzeugtechnik, Systemlösungen für Fenster, Türen und Fassaden, Solar und Dr. Nico Reiner. Erneuerbare Energien. Er konnte in seiner Laufbahn bereits viele Erfolge im Bereich der strategischen und operativen Aktivitäten erzielen. Dabei leitete er Projekte mit komplexen Strukturen und unterstützte die Entwicklung von Segmenten. Darüber hinaus verfügt er über internationale Erfahrung in der strategischen Beratung mit den Schwerpunkten Restrukturierung, Strategie sowie Projektmanagement. »Ich freue mich, dass ein so erfahrener Manager, der seit vielen Jahren anspruchsvolle Projekte für internationale Unternehmen erfolgreich umgesetzt hat, unser Team ergänzen wird. Ich bin überzeugt, dass wir gemeinsam die Chance haben werden, zahlreiche vielversprechende Initiativen umzusetzen, die dem Konzern weitere Wertsteigerungen bringen werden«, sagte Tom K. Schäbinger, Vorstandsvorsitzender der Pfleiderer Gruppe.

Markus Lippert rückt in Geschäftsleitung auf KIESEL BAUCHEMIE Marcus Lippert ist neuer hauptverantwortlicher Vertriebsleiter für Deutschland, Österreich und die Schweiz (DACH) bei Kiesel Bauchemie. Der 53jährige gehört damit der erweiterten Geschäftsleitung des Familienunternehmens an. Lippert war seit Herbst 2015 als Verkaufsleiter Süd/ West und Branchenverantwortlicher für den Bereich Fußboden/Parkett für Kiesel tätig. Sein erfolgreiches Wirken am Markt und sein großes Engagement bei der Entwicklung neuer Strategien haben die Geschäftsleitung von Kiesel Bauchemie dazu bewogen, Lippert zum hauptverantwortlichen

FERMACELL Henning Risse übernimmt zum August die Position des Vertriebsleiters Deutschland der Fermacell GmbH. Er wird in dieser Funktion direkt an CEO Jörg Brinkmann berichten. »Wir freuen uns, dass wir mit Henning Risse eine bekannte und sehr geschätzte Persönlichkeit gewinnen konnten, die seit vielen Jahren erfolgreich in der Branche aktiv ist«, so Brinkmann. Risse verfügt über eine langjährige Vertriebserfahrung. Der Wirtschaftsingenieur war zuvor in leitender Vertriebsposition bei Ursa sowie bei Resopal tätig. Bis dahin wird Hans Mayschak die operative Vertriebsleitung kommissarisch übernehmen. Der bisherige Vertriebsleiter Klaus Henning Risse übernimmt Bröker hat das zum August die Position Unternehmen mit des Vertriebsleiters sofortiger Wirkung Deutschland der Fermacell verlassen. GmbH.

Blanke expandiert im Rheinland BLANKE Seit Februar verstärkt Marcel Bethke das Team des Iserlohner Fliesenzubehörspezialisten Blanke im Rheinland. Der gelernte Groß- und Außenhandelskaufmann und staatlich geprüfte Betriebswirt steht von Aachen über Köln, Düsseldorf und Wuppertal bis Mönchengladbach für persönliche und kompetente Beratung. Der neue Blanke-Fachberater ist seit über zehn Jahren im Segment Fliese unterwegs. Neben technischer Beratung und dem Verkauf von Blanke Fliesenzubehörsystemen zählen auch die regelmäßigen Besuche von Fachhändlern und Fliesenlegern zu den Aufgaben des 29-jährigen Vertriebsprofis.

KIESEL

Vertriebsleiter der Kernregion DACH zu machen. »Marcus Lippert spricht die Sprache der Bauchemie, er weiß wie unsere Kunden und Verarbeiter ticken. Gleichzeitig ist er stets offen für Neues und setzt gezielt Impulse. Meine Tochter Beatrice Kiesel-Luik als Geschäftsführende Gesellschafterin und ich sind daher der Überzeugung, dass es der richtige Schritt für unser Unternehmen ist, Marcus Lippert mit weiteren Kompetenzen auszustatten«, so Wolfgang Kiesel, Geschäftsführender Gesellschafter und Inhaber des Familienunternehmens. In seiner Position als Vertriebsleiter wird Lippert von Jürgen Schwarz, Uwe Sauter und Maik Roske unterstützt. Schwarz hat bei Kiesel die Verkaufsleitung Fliesentechnik Deutschland inne und kümmert sich um die Betreuung von Großkunden sowie die Neukundenakquise im gesamten Bundesgebiet. Den Vertrieb von KieselProdukten aus den Bereichen Fußboden und Fliese im Verkaufsgebiet Nord/Ost koordiniert Maik Roske. Uwe Sauter betreut weiterhin als Verkaufsleiter Fliesenleger Als neuer Vertriebsleiter hat Marcus Lippert (re.) das Ziel, den guten Ruf von und Baustoffhändler in Kiesel Bauchemie zu festigen und auszubauen. Er ist Mitglied der erweiterten Süd-Deutschland und Geschäftsleitung und arbeitet eng mit Firmen-Inhaber Wolfgang Kiesel und Österreich. der Geschäftsführenden Gesellschafterin Beatrice Kiesel-Luik zusammen.

Henning Risse ist neuer Vertriebsleiter

BLANKE

PFLEIDERER Der Aufsichtsrat der Pfleiderer Group S.A. hat Dr. Nico

FERMACELL

PFLEIDERER

Dr. Nico Reiner verstärkt den Vorstand von Pfleiderer

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Unterstützt die Blanke-Expansion im Rheinland: der Fliesenprofi und Blanke-Fachberater Marcel Bethke. [ Namen + Neuigkeiten ]


Namen & Neuigkeiten

PROJECT FLOORS Der Hürther

PROJECT FLOORS

LVT-Spezialist Project Floors verstärkt sich doppelt personell im Außen- und Innendienst. Seit Mitte März ist Jens Koch (49) als Bezirksleiter für das Unternehmen tätig. Der gelernte Maler und Lackierer verantwortet den Südosten Bayerns mit dem Großraum München und ist fortan erster Ansprechpartner für Kunden und Interessenten. Ebenfalls seit Mitte März verstärkt zudem Simone Lehmann (47) das Marketing bei Project Floors. Zentrale Aufgaben ihrer Tätigkeit sind die verstärkten Aktivitäten des Unternehmens im Bereich des Online-Marketings. J

Simone Lehmann verstärkt das Marketing.

PALLMANN

Neuer Assistent der Geschäftsführung

 PALLMANN Der Parkettspezialist Pallmann erweitert sein Team durch Dominik Schmitt als neuen Assistenten der Geschäftsführung mit Schwerpunkt Vertrieb. Schmitt ist gelernter Industriekaufmann und war bereits in seinen früheren Aufgaben im Bereich Vertrieb tätig. Als Standortleitung in der Möbelbranche war er u.a. für die Koordinierung des operativen Geschäfts zuständig und hat Erfahrungen im Projektmanagement. J Dominik Schmitt, Assistent der Geschäftsführung – Schwerpunkt Vertrieb.

Neuer Geschäftsführer bei Kemper in Olpe  KEMPER Seit Jahresbeginn ist Dr. Michael Rehse Mitglied der Geschäftsführung der Gebr. Kemper GmbH + Co. KG in Olpe. Rehse zeichnet im Rahmen einer Neuorganisation künftig für die Geschäftsbereiche Gussund Gebäudetechnik verantwortlich. Einer von mehreren Schritten, um das Unternehmen zukunftssicher aufzustellen. »Es gilt besonders, das Know-how aus 25 Jahren Forschung und Entwicklung im Bereich der Trinkwasserhygiene weiter auszubauen. Die Einrichtung einer geschäftsführenden Verantwortlichkeit für die Guss- und Gebäudetechnik ist daher nur folgerichtig«, so Rupprecht Kemper, geschäftsführender Gesellschafter und Sprecher der Geschäftsführung. Rehse ist Mitte letzten Jahres in das Olper Familienunternehmen als Geschäftsbereichsleiter Guss- und

GEBR. KEMPER

Neue Mitarbeiter im Außen- und Innendienst

Dr. Michael Rehse.

Gebäudetechnik eingetreten. Zuvor war der 51-Jährige bereits in leitender Funktion in der Gebäudetechnikindustrie tätig. Aufgewachsen in Olpe, absolvierte Rehse ein Maschinenbau-Studium an der RWTH Aachen sowie an der University of California in Berkeley (USA). Die Promotion erfolgte 1998. Verschiedene Stationen in namhaften Unternehmen folgten. J

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Die neue Kompakt-Klasse des Aufsitz-Strippers

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Im Blickpunkt Sich immer wieder neu erfinden: Auch nach 125 Jahren gehen die Ideen nicht aus SIMONSWERK »Der Zeit stets eine Nasenlänge voraus sein« – für Simonswerk gilt dieser Grundsatz nicht nur bei der Entwicklung neuer Produkte: Anspruch ist es, sich auch nach mehr als 125-jähriger Firmengeschichte nicht auf dem Erfolg von gestern auszuruhen, sondern auch in Zukunft »hungrig« zu bleiben. Gegründet wurde der Hersteller von Bändern und Bandsystemen 1889 unter dem Namen H. Simons & Co im ostwestfälischen Rheda-Wiedenbrück. Heute zählt das Unternehmen mit knapp 590 Mitarbeitern zu den führenden Komplettanbietern hochwertiger Bandtechnik aus deutscher Produktion. Der baustoffPARTNER hat sich mit Vergangenheit und Zukunft von Simonswerk beschäftigt und wirft dabei einen genauen Blick auf das verdeckt liegende Bandsystem »Tectus Glas«, das neu für den Einsatz bei Ganzglastüren entwickelt wurde. u

dem Handel, weiß aber auch, dass der Qualitätsanspruch bereits bei der Rohstoffauswahl und optimierten Fertigungsabläufen beginnt.

Gezielt in Produktion und Qualitätsprüfung investieren »Der Einsatz von hochwertigen Materialien erlaubt uns einen großen Gestaltungsspielraum, bietet gleichzeitig aber auch vielfältige Optionen in der Oberflächenveredelung und für den Korrosionsschutz«, heißt es seitens des Unternehmens. Dazu gesellen sich modern aufgestellte Fertigungstechniken und optimierte Produktionsabläufe – in beide Sparten hat das BAUSTOFFPARTNER/DAN WINDHORST

Wenn es um die Entwicklung neuer Produkte geht, gelingt das laut Simonswerk dann am besten, wenn man »seine Visionen mit den Kunden teilt, konstruktiv darüber spricht und dann die neuen Ideen gemeinsam auf den Weg bringt.« Generell setzt das Unternehmen aus Ostwestfalen auf engen Kontakt zum Handwerk und

SIMONSWERK (3)

Von Dan Windhorst

Unternehmen über die Jahre hinweg gezielt investiert, beispielsweise in Modernisierungsmaßnahmen am Standort Rheda-Wiedenbrück oder in die eigene Konstruktionsabteilung zur Erstellung neuer Fertigungswerkzeuge. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist laut Unternehmen die beständige Qualitätssicherung. »Das bedeutet aber nicht nur Kontrolle, sondern stetige Verbesserung und Weiterentwicklung. In enger Zusammenarbeit mit Prüfinstituten werden bei uns strikt Material- und Qualitätsprüfungen durchgeführt«, heißt es auf der Website des Bandspezialisten.

Am Messestand der Fensterbau Frontale stellte Carsten Huber, Marketingleiter bei Simonswerk, das verdeckt liegende Bandsystem »Tectus Glas« für Ganzglastüren vor. Die Bandtechnik kombiniert ein filigranes Design mit flächenbündiger Optik, wodurch vielfältige technische aber auch architektonische Vorzüge entstehen. 12

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Dazu gehören Brandschutz-, Feuerschutz-, Einbruchschutz-, Schallschutz- sowie Dauerbelastungsprüfungen, die nach CE-Richtlinien durchgeführt werden.

Mehr als 2 000 Bandmodelle in fast 5 000 Varianten Türen werden aus unterschiedlichsten Materialien hergestellt. Unter anderem kommen dabei Holz-, Stahl-, Aluminium-, Kunststoff- und auch Glaselemente zum Einsatz. Durch diese Vielfalt kommen bei Simonswerk dadurch über 2 000 Bandmodelle in fast 5 000 verschiedenen Varianten zum Einsatz. Eine neue Modellvariante für flächenbündige Ganzglastüren ist zum Beispiel das Band system »Tectus Glas«. Es wurde aktuell auf der Messe Fensterbau vorgestellt und vor Ort vom baustoffPARTNER unter die Lu-


niumzargen. Laut Angabe des Herstellers ist sie kompatibel mit marktüblichen Beschlägen für Glastüren.

Montagefreundliches Klemm- und Stecksystem

Mit »Tectus Glas« für Ganzglastüren hat Simonswerk ein Bandsystem auf den Markt gebracht, welches das klassische Erscheinungsbild von Glastüren vollständig ablösen soll. Türblatt und Zarge liegen dabei auf einer Ebene, weshalb eine durchgängige und bewusst minimalistische Optik entstehen kann.

pe genommen. Auf den ersten Blick stach dabei besonders das filigrane Design ins Auge. Die Weiterentwicklung des bereits auf der Bau 2017 vorgestellten Prototypen bietet laut Hersteller vielfältige technische, aber eben auch architektonische Vorzüge: Das neue Bandsystem soll das klassische Erscheinungsbild von Ganzglastüren vollständig ablösen und ein hohes Maß an Transparenz und Leichtigkeit bieten. Türblatt und Zarge liegen auf einer Ebene und erzeugen auf diese Weise eine minimalistische und durchgängige Optik. Eine Besonderheit ist, dass man die verwendete Bandtechnik kaum sieht und gleichzeitig eine zuverlässige Funktion durch die stabile Gelenkkinematik ermöglicht wird. Verwendbar ist die Bandtechnik im Innenausbau von Wohn- und Objektbauten an Holz-, Stahl- und Alumi-

Simonswerk bietet zu der neuen Bandtechnik »Tectus Glas« mit einer magnetischen Schließung sowie abgestimmten Griffvarianten aktuell eine komplette Beschlaglösung für Ganzglastüren an. Alle Bestandteile der neuen Lösung haben nach Herstellerangaben eine zurückhaltende Optik, sind auf ein Minimum reduziert und sollen in diesem Zusammenhang auch eine größtmögliche Transparenz des Glaselements bieten. Die magnetische Schließung kann übrigens auch an Holzelementen eingesetzt werden. Ein großer Vorteil ist zudem die flexible sowie einfache Montag: Dabei wird keine Glasbearbeitung am Türblatt benötigt, sodass

die Glaselemente sogar variabel rechts oder links verwendet werden können. Der Einbau der Beschlagkomponenten erfolgt ausschließlich über ein montagefreundliches Klemmund Stecksystem. Weitere Vorzüge sind laut Simonswerk der 180 ° Öffnungswinkel und das Angebot von attraktiven Oberflächenausführungen.

Mit vielen neuen Ideen und Produkten auf der Fensterbau »Mit der neuen Modellvariante ›Tectus Glas‹ bieten wir eine technisch und ästhetisch attraktive Lösung für flächenbündige Glastüren. Sie ermöglicht erstmalig eine bisher noch nie erreichte Flächenbündigkeit, Transparenz und Leichtigkeit von Glanzglastüren«, erläuterte Carsten Huber, Leiter im Marketing. Die Präsentation des neuen Bandsystems war einer der Schwerpunkte auf der Messe. Der baustoffPARTNER war vor Ort und hat sich einen Überblick über das Produktangebot von Türbändern für Objekt-, Wohnraum- und Haustüren sowie über die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten gemacht. Eine weitere Neuheit auf der Fensterbau war die verdeckt liegende Modellvariante »Textus TE 680 3D FD«. Sie wurde

INFO

Das neu vorgestellte Bandsystem »Tectus Glas« ist speziell für Ganzglastüren entwickelt worden und kann mit zuverlässiger Funktionsweise sowie einem filigranen Design punkten.

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Simonswerk ist Hersteller von Bändern und Bandsystemen für Objekt-, Wohnraum- und Haustüren. Gegründet wurde das Unternehmen 1889 unter dem Namen H. Simons & Co. Seitdem hat sich das Unternehmen mit Sitz in Rheda-Wiedenbrück zu einem führenden Komplettanbieter von Bandtechnik aus deutscher Produktion entwickelt. Derzeit beschäftigt der Bandspezialist knapp 590 Mitarbeiter und verzeichnete 2017 einen Gruppenumsatz von 103 Mio. Euro. Die Geschäftsführung besteht aus Dr.-Ing. Frank Remy und Dipl. Betriebswirt Michael Meier. Weitere Standorte des Unternehmens sind Heilbad Heiligenstadt in Deutschland, Tipton in Großbritannien, Poznan in Polen, Moskau in Russland sowie Whitewater/Wisconsin in den USA.

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speziell für gefälzte Holzhaustüren entwickelt und weist einen Belastungswert bis 160 kg auf. Haustüren sind hohen Beanspruchungen ausgesetzt, zum Beispiel durch schwankende Temperaturen oder Witterungseinflüsse wie Schlagregen oder Windlasten. Viele Bauherren bevorzugen laut Simonswerk deshalb konventionell gefälzte Eingangstüren. Gleichwohl möchten sie aber auch nicht auf die verdeckt liegende Bandtechnik verzichten. Die Anforderungen an die Dichtigkeit sollen hierbei in den letzten Jahren immer wieder gestiegen sein. Um all diese Herausforderungen auch im Falzbereich zu bestehen, haben die Bandspezialisten die Modellausführung »TE 680 3D FD« mit einem integrierten Doppeldichtungssystem ausgestattet. »Mit dem Bandsystem für gefälzte Haustüren

der Anwendungstechnik bei Simonswerk.

Montagefreundlich und wartungsfrei

Auch für gefälzte Holzhaustüren hat Simonswerk ein neues Bandsystem auf der Fensterbau vorgestellt: »Tectus TE 680 3D FD« ist komplett verdeckt liegend und ist mit einem durchlaufenden Dichtungssystem ausgestattet. bieten wir beides: die Möglichkeit einer verdeckt liegenden Bandtechnik und ein optimales

Dichtungsverhalten mit den geforderten Dämmwerten«, sagte Wolfgang Landwehr, Leiter

Zu den Vorzügen der Bandtechnik zählen nach Aussage des Unternehmens die Überschlagstärken von 21 mm bis 27 mm, eine umlaufende Dichtung und ein intelligentes Doppeldichtungssystem. Die Dichtung bleibt im Überschlagsbereich immer erhalten und wird im Bandbereich durch ein integriertes Doppeldichtungssystem fortgeführt. Weitere Pluspunkte der Modellvariante sollen die Montagefreundlichkeit, der 180 ° Öffnungswinkel, die wartungsfreie Gleitlagertechnik und die 3D Verstellung sein. Sie ermöglicht eine stufenlose Justierung von jeweils ± 3 mm zur Seite und Höhe sowie die Veränderung des Andrucks von ± 1 mm.

Neu:

Die neue ultramatte Eleganz. Matte Eleganz mit klaren Linien, basierend auf dem harmonischen Spiel zwischen Kern- und Splintholz – das zeichnet die neue, weiß gefärbte Esche Flow aus der Lux Collection aus. Jede der ultramattlackierten Dielen dieser Kollektion wurde sorgfältig ausgesucht. Nur die schönsten Deckschichten kommen hier zum Einsatz.

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Durch die ultramatte Lackierung sieht diese Landhausdiele so aus und fühlt sich so an, als ob sie aus unbehandeltem, frisch gesägtem Holz hergestellt wurde. Die innovative Oberflächenbehandlung absorbiert das Licht, wodurch die Farbe des Bodens noch schöner zur Geltung kommt, während ebenso ein starker Schutz vor Verschleiß geleistet wird.

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TOP-THEMA

WINKHAUS

Fenster − Aufbau & Verarbeitung

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WINKHAUS

Beinahe 0 mm beträgt die Höhe von Bodenschwellen, für die Winkhaus in Nürnberg ein neues Klappenverschlusssystem vorstellte.

Für barrierefreie Bodenschwellen mit Einbruchhemmung bis RC2 bietet das Beschlagsystem Winkhaus »activPilot Concept« die passenden Bauteile.

»Unsere zukunftsorientierten Lösungen stoßen auf große Resonanz« WINKHAUS Effizienz, Sicherheit und Design – das waren die Themenschwerpunkte, die Winkhaus auf der Fensterbau Frontale präsentierte. Der Spezialist für Fenstertechnik, Türverriegelungen und Zutrittsorganisation zeigte dabei verschiedene Innovationen, unter anderem seine barrierefreien Bodenschwellenlösungen oder das Fensterbeschlagsystem »activPilot Concept«, mit dem das traditionsreiche Familienunternehmen aus dem Münsterland das Anwendungsspektrum für Beschläge zum »Schlöffnen« erweitert. »Die Resonanz auf unsere zukunftsorientierten Lösungen war sehr positiv«, erklärte Marketingleiter Tobias Bartels gegenüber dem baustoffPARTNER.

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Unter zwei Minuten lag die Bestzeit für den Anschlag eines Fensterflügels mit dem Beschlagsystem aluPilot. Auch unsere Nachrüstbeschläge für einbruchhemmende Fenster testeten die Profis und waren verblüfft, wie einfach die Montage ist.« Tobias Bartels Leitung Marketing

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Großzügige Balkon- und Terrassentüren erweitern Wohnräume nach draußen und werden daher immer beliebter. Das gilt besonders für Fenstertüren mit barrierefreier Schwelle. Deshalb bietet Winkhaus ein breites Sortiment komfortabler Bodenschwellenlösungen, die sogar Einbruchschutz bis RC2 bieten können. Neu im Programm sind dabei Beschlagteile für bodengleiche Schwellen. Die Höhe der Bodenschwellen, für die Winkhaus auf der Fensterbau Frontale in Nürnberg ein neues Klappenverschlusssystem vorstellte, ist eigentlich nicht spürbar und tendiert gegen 0 mm. Das System ist geeignet für Dreh-Kipp-Fenstertüren, die auch als Stulpelemente ausgeführt sein können. Der leicht-

gängige Schwenkklappenverschluss von Winkhaus in der Mitte des Rahmenteils sorgt für einen besonders hohen Dichtschluss. Auch der Standflügel ist dank der bedienungsfreundlichen Stulpflügelbeschlagstechnik mit wenigen Handgriffen komfortabel geöffnet und wieder verriegelt. In der Fertigung spart das durchdachte System Zeit: So sind beispielsweise keine Fräsungen am Flügelprofil erforderlich, was den Anschlag rationalisiert.

Auch große Balkontüren schweben komfortabel Parallel zur neuen »Null-Millimeter«-Lösung hat Winkhaus sein bewährtes Beschlagprogramm für barrierefreie Bodenschwellen mit 20 mm Höhe erweitert. Ein neuer Bodenschwellenauflauf, der passgenau in die Bodenschwelle eingebaut wird, erlaubt jetzt den Einsatz des Winkhaus Flügelhebers FH, der sich das Funktionsprinzip einer Wippe zunutze macht. Mit ihm schweben selbst große und schwere Flügel federleicht ein. Sie müssen nicht mehr manuell angehoben werden und setzen beim Schließen genau zum passenden Zeitpunkt auf. Die Bedie-

nung unterscheidet sich damit überhaupt nicht mehr von der eines Fensters, das mit dem Beschlagsystem »activPilot Concept« ausgestattet ist. Das Bauteilprogramm »activPilot Concept« basiert im Wesentlichen auf dem modularen Standardartikelprogramm und spart so Produktions- und Logistikkapazität. Anschlagfreundliche Elemente erleichtern die Montage. Die Bodenschwellen müssen dafür nicht extra bearbeitet werden, weil die Schließbleche bereits den Profilen angepasst sind. Alle Rahmenteile sind für die gängigen Bodenschwellenausführungen verfügbar.

INFO

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Das 1854 gegründete Familienunternehmen Winkhaus mit Hauptsitz im münsterländischen Telgte ist einer der führenden Anbieter hochwertiger Fenster- und Türtechnik. Winkhaus beschäftigt an fünf deutschen Standorten und in den internationalen Tochtergesellschaften in acht Ländern rund 2 000 Mitarbeiter und ist mit seinen Produkten weltweit präsent. Das Unternehmen ist auch noch heute in Familienhand, und zwar inzwischen schon in der fünften Generation.


Raffinierte Komplettlösung

Frischluft hilft, Bauschäden zu vermeiden und das Raumklima zu verbessern. Sicher, effizient und gesund belüften Fenster zum »Schlöffnen« ein Gebäude, wenn sie mit dem Beschlagsystem Winkhaus »activPilot Concept« ausgestattet sind.

Als cleveres Zusatzbauteil für Stulpfenster und -fenstertüren hat sich die Stulpeckumlenkung bewährt, um Einbrecher abzuhalten. Sie verhindert, dass der Standflügelbeschlag von außen manipuliert werden kann und sorgt damit für mehr Komfort und Sicherheit der Nutzer. Die Eckumlenkung wird im Standflügel des Elementes verbaut und ist auch für barrierefreie Lösungen geeignet. Sollte im Fall eines Einbruchversuchs die Mittelpartie des Fensterelementes freigelegt werden, blockiert die Eckumlenkung den Bedienungshebel des Stulpflügelbeschlages, so dass dieser sich nicht einfach umklappen lässt. Die Montage der Eckumlenkung erfordert keinen Mehraufwand in der Fensterproduktion.

Anwendungsspektrum für Beschläge erweitert Erneut erweitert hat Winkhaus auch das Spektrum von Möglichkeiten für innovative Lüftungsfenster und bietet dabei Lösungen für Fenster aus Holz, Aluminium und Kunststoff. Schließlich hilft Frischluft, Bauschäden zu vermeiden und das Raumklima zu verbessern. Dies ermöglicht das Beschlagsystem Winkhaus »activPilot Concept«. Dabei stellt sich der Fensterflügel zum Lüften um einen umlaufenden Spalt von rund 6 mm vom Rahmen ab. Dank des modularen Baukastensystems von »activPilot«

tenlage und einer Rahmenfalztiefe von 24 mm die Fähigkeit zum Schlöffnen. Hierbei ergibt sich ein umlaufender Lüftungsspalt von rund 6 mm, der für den gewohnt hohen Lüftungskomfort sorgt. Da die speziellen Rahmenteile bündig mit der Rahmenfalzkante abschließen, kann diese Lösungsmöglichkeit jetzt auch in Holzfenstern ohne Überschlagdichtung eingesetzt werden. Die Fenster lassen sich drehen und parallel abstellen (»schlöffnen«) und sind somit auch für barrierefreien Wohnraum bestens geeignet.

»activPilot Concept PADK« für Kunststofffenster

werden dafür nur wenige Zusatzbauteile in der Fertigung benötigt. Ein geschlöffnetes Fenster behält sogar in dieser Lüftungsstellung seine einbruchhemmenden Eigenschaften (bis RC2). So lässt sich auch nachts oder in Abwesenheit der Bewohner natürlich lüften und dem Schimmelpilzbefall der Bausubstanz vorbeugen. Winkhaus bietet die innovativen Beschläge in unterschiedlichen Varianten für Fenster- und Fenstertüren zur manuellen oder motorischen Bedienung an: für Dreh-KippFenster mit manueller Bedienung (»activPilot Concept

PADK«), für barrierefreie Fenster (»activPilot Comfort PAD«), für Fenster in Sonderformaten (activPilot Comfort PADS) oder für Dreh-Fenster mit motorischem Fensterantrieb für eine nutzerunabhängige Raumlüftung gemäß DIN 1946-6 (»activPilot Comfort PADM«). Auch Schiebe-Türen können mit dieser Funktion ausgerüstet werden (»duoPort PAS«).

Große Fenster mit unsichtbaren Beschlagteilen liegen im Trend. Dasselbe gilt für das »Schlöffnen«, denn es erlaubt sicher und effizient zu lüften. Winkhaus kombiniert jetzt beides: Neue, verdeckt liegende Eck- und Scherenlager, die auf dem Funktionsprinzip des Beschlagsystems »activPilot Select« aufbauen, erweitern das Programm für elegante und komfortbetonte Fenster zum Schlöffnen. Mit dieser Innovation kann der Verarbeiter seinen Kunden nun Fenster anbieten, die Ästhetik mit Einbruchhemmung und natürlichem Lüften besonders effizient vereinen.

»activPilot Comfort PAD« für Holzfenster

»activPilot Comfort PADM« für Alufenster

Ein speziell für Holzfenster entwickeltes neues Schließblech verleiht einem Fenster mit 12 mm Falzluft, 13 mm Nutmit-

Auch an Fenster aus Aluminium mit 16 mm Beschlagnut hat Winkhaus gedacht. In Nürnberg wurde mit einem Exponat die Funktionsweise des motorisch angetriebenen Beschlags zum »Schlöffnen» demonstriert. Das System »activPilot Comfort PADM« ermöglicht eine nutzerunabhängige Lüftung und kann sogar eine Lüftungsanlage gemäß DIN 1946-6 ersetzen. Zugleich ist die Technik dank integrierter EnOcean-Funkschnittstelle problemlos mit anderen intelligenten Systemen – wie beispielsweise EnOcean-Luftgütesensoren für Temperatur oder CO2 – vernetzbar. Außerdem ist die Einbindung in die Alarmüberwachung, Beleuchtungs- und Heizungsregelung möglich.

Beim Schlöffnen stellt sich der Fensterflügel zum Lüften um einen umlaufenden Spalt von rund 6 mm vom Rahmen ab.

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»So groß und international wie noch nie«

~ Die Besucher strömten in Scha Messezentrum Nürnberg, wo d Doppel Messe-Doppel Fenster Frontale und Holz-Handwerk Hallen und hochzufriedene Au sorgte.

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ternational wie in diesem Jahr war die Fensterbau Frontale noch nie«, erklärte Veranstaltungsleiterin Elke Harreiß. So belegten 814 Aussteller (2016: 794) mehr als 64 000 m² (2016: 63 113 m²) Standfläche, rund die Hälfte der Aussteller kam aus dem Ausland (2016: 44 %). Themenschwerpunkte waren dabei auch die Digitalisierung, Smart Home und Automation, Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und Design.

In den Hallen der Holz-Handwerk dröhnten nicht nur die Maschinen: Auch die Geschäfte brummten beim Branchentreff des holzbe- und - verarbeitenden Gewerbes. Mit 515 Ausstellern (2016: 494) aus 19 Ländern

BAUSTOFFPARTNER / ELMAR ROMANESEN

Mehr als 110 000 internationale Holz- und Fensterexperten aus 123 Ländern (2016: 116) haben sich vom 21. bis 24. März bei den 1 329 Ausstellern (2016: 1 288) aus 42 Ländern (2016: 40) informiert. Dabei hätten die Veranstaltungen »auf ganzer Linie überzeugt«, so die MesseNürnberg. Und zwar mit einem herausragenden Produktund Informationsangebot und aussteller- wie besucherseitig »mit bester Qualität und Quantität«. Im Rahmenprogramm wurden zudem aktuelle Branchenthemen informativ aufgearbeitet. Seit 30 Jahren am Standort Nürnberg beheimatet, sorgte die Fensterbau Frontale als Weltleitmesse des Fenster-, Tür- und Fassadenbaus gleich in zweifacher Hinsicht für Rekordzahlen. »So groß und in-

war die Fachmesse für Maschinentechnologie und Fertigungsbedarf erneut ein Pflichttermin für Schreiner, Tischler und Zimmerer aus ganz Europa. »Mit dem Rückenwind dieser Erfolgsausgabe machen wir uns hochmotiviert an die Vorbereitungen unserer 20. Geburtstagsmesse im Jahr 2020«, sagte Stefan Dittrich, Veranstaltungsleiter der Holz-Handwerk. Der Termin für das Messe-Doppel in zwei Jahren steht auch schon fest: Vom 18. bis 21. März 2020 wird das Messezentrum Nürnberg wieder der Gastgeber der Fensterbau Frontale und der Holz-Handwerk sein.

| Franz Vöcklinger, Area Sales Manager WOODTECH bei Wintersteiger, präsentierte auf der Holz-Handwerk die Dünnschnitt-Bandsäge DSB Compact 310 und die halbautomatische Ausbesserungsanlage TRC-M Easy.

} Immer gut besucht: der Bosch-Messe-Stand.

BAUSTOFFPARTNER / CHRISTIAN GEIGER

u NÜRNBERG MESSE Volle Hallen, begeisterte Besucher und hochzufriedene Aussteller sowie ein Aussteller- und Nationenrekord: Das ist das Fazit für das Messe-Doppel Fensterbau Frontale und Holz-Handwerk, das der Veranstalter nach den vier Messetagen gezogen hat.

~ Marko Raschdorf (Verkauf ) erläuterte das neue Modell E-331 von Hartwig & Führer, das durch die neuen Naturstein-Applikationen dem Eingangsbereich ein wertiges Aussehen verleihen.


NÜRNBERGMESSE / THOMAS GEIGER

~ | Die Besucher strömten in Scharen ins Messe zentrum Nürnberg, wo das Messe-Doppel Fensterbau Frontale und Holz-Handwerk für volle Hallen und hochzufriedene Aussteller sorgte.

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BAUSTOFFPARTNER / CHRISTIAN GEIGER

NÜRNBERGMESSE / THOMAS GEIGER

aren in da Messerbau für volle ussteller

~ Florian Kneer, Geschäftsführender Gesellschafter von Kneer-Fenster, demonstrierte, wie das neue Hebe-Schiebe-Tür-Element funktioniert.

BAUSTOFFPARTNER / CHRISTIAN GEIGER

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} Ingvar Delén, Sales Director bei Homapal, erläuterte, wie »kreativ und sicher« das Raum­ gestaltungssystem »A2-Solution« mit integriertem Brandschutz ist.

~ Claudia Rager-Frey (Geschäftsführung ALUMAT Frey) stellte die MFAT 20 PH Magnet-Nullschwelle vor, die sich für alle Kunststoff- und Alutüren im Neubau (Hauseingang, Balkon, Terrasse) eignet. 04/18

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| Softwareanbieter A+W hat sich die Integration sämtlicher Vertriebskanäle zur Aufgabe gemacht. Die Vorzüge von »A+W Cantor« erläuterte Michael Küttner (Senior Manager Company Communications).

Gugelfuß stellte unter anderem die Aluminium-Haustüre Aarau 3-7001 vor, die über ein hochwärme­ gedämmtes Profil mit ausgeschäumten Kern verfügt.

} Marcel Menger (Becker Academy) führt am Stand von Becker Antriebe das neue Funksystem »ContronicPlus« vor. Das engmaschige Netzwerk sorgt für hohe Ausfall­ sicherheit und ist schnell installiert. 20

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| Wer seinen Sonnenschutz automatisieren möchte, hat in Geiger einen kompetenten und zuverlässigen Partner. Mit den innovativen »AIR«-Produkten des Herstellers werden Rollläden, Raffstoren, Markisen und Zip-Anlagen ganz einfach Smart Home Ready, wie Emanuel Wieberneit (Application Engineer) erläutert.

BAUSTOFFPARTNER / MARKUS MAIER

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BAUSTOFFPARTNER / STEPHAN BERCHTOLD

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BAUSTOFFPARTNER / CHRISTIAN GEIGER

} Schüt-Duis Marketingleiterin Nicola Stelling stellte das Klimafenster 4.0 mit Smarthome­-Funktion vor. Es vereint mehrere Funktionen in einem Bauelement: Lüften, Wärmerückgewinnen und Heizen.

~ Freuten sich über das große Interesse an ihren extravaganten Lösungen aus Glas: Glassline-Geschäftsführer Thomas Utsch (re.) und Robert Gläßer (Verkaufsleiter Deutschland Ost).


BAUSTOFFPARTNER / MARKUS MAIER

} Als Spezialisten für die Entwicklung und den Vertrieb innovativer Profilsysteme verfolgt RAICO Bautechnik einen ganzheitlichen Lösungsansatz, wie Geschäftsführer Stefan Lackner erklärt. Mit dem preisgekrönten Alu­ miniumfenstersystem FRAME+ orientiert sich RAICO konsequent an den Anforderungen aus Architektur und Klimaschutz und setzt damit Maßstäbe im Markt.

BAUSTOFFPARTNER / MARKUS MAIER

BAUSTOFFPARTNER / MARKUS MAIER

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~ Die Stichworte »digitaler Showroom« und »Augmented Reality« spielten auch bei Gealan eine zentrale Rolle. Unter dem Motto »Innovation mit System« zeigte Andreas Wagner (Bereichsleiter Sales) die vielfältigen Möglichkeiten auf.

| Sonnenschutz-Spezialist Renson stellte in Nürnberg sein neues Produkt »Canvas Algarve« vor. Sofie Boxstaele (Marketing DACH) erläuterte die Vorzüge von Terrassen­ überdachung und Carport in einem Design.

} Thomas Fruth, Teamleiter Süd bei Pallmann, präsentierte auf der Holz-Handwerk in Nürnberg unter anderem die Parkettschleifmaschine »Pallmann Spider«. Außerdem zeigte das Würzburger Unternehmen verschiedene Techniken und Produkte zum Individualisieren von Parkettböden.

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BAUSTOFFPARTNER / ELMAR ROMANESEN

BAUSTOFFPARTNER / CHRISTIAN GEIGER

BAUSTOFFPARTNER / STEPHAN BERCHTOLD

~ Sichtlich zufrieden mit dem Verlauf des Messe war das Team von Prix Systeme. Prix produziert moderne Rollladenund Raffstorekästen als Einbau- und Aufsatzkasten. Das Baukastensystem bietet dabei höchste Flexibilität.

| Kundenberater Thomas Groneick präsentierte im Rahmen der Messe das neue digitale Steuerungs­konzept von »EControl«. Eingebunden in intelligente Gebäudemanagementsysteme werden so »dynamisch sichtbare« Mehrwerte mit der dimmbaren Verglasung geschaffen – architektonisch und komfortabel.


WINDHORST

Elegantes Griff-Design trifft auf »Laser-Tür«

Am Messestand von Griffwerk konnte sich das Fachpublikum zahlreiche Produktneuheiten anschauen und informative Gespräche mit dem Fachpersonal vor Ort führen.

GRIFFWERK Stilvolle Türgriffe, neue Schiebetürkonzepte und Glastüren mit individuellen Lasermotiven waren die Highlights am Messestand von Griffwerk. Vom Fachpublikum wurden dabei vor allem die verschiedenen Designmöglichkeiten aufmerksam begutachtet. Der baustoffPARTNER hat sich vor Ort ein eigenes Bild davon gemacht und erfahren, wo die Reise für den Beschlagsund Glastüren-Spezialisten aus Süddeutschland hingegen soll. u

Von Dan Windhorst »Grafisch reduziert, schlicht aber eben auch elegant und anders« wollte Griffwerk bei der Neugestaltung der verschiedenen Türgriffe, Schiebetüren und Glastürelemente sein. Und das ist dem Unternehmen mit Produkten wie dem neuen Schlosskasten »Puristo S« oder dem Schiebetürensystem »Planeo Air« auch tatsächlich gelungen. Beim Betreten des Messestands wurde deutlich, dass der Beschlaghersteller viel Zeit und Mühen in die Weiterentwicklung der einzelnen Segmente gesteckt hat. »Das ›Planeo Air‹ entspringt einem simplen Konzept: Der Rahmen rund um die Schiebetür ist, ebenso wie die Griffstange, bewusst schlicht gehalten. Ein einfacher Gedanke, der aber eine riesige Wirkung erzielt«, erklärte Maximilian Ratberger, Leiter im Produktmanagement bei Griffwerk im Gespräch mit dem baustoffPARTNER.

Schlicht aber elegant Das Schiebetürensystem weist eine Breite von 6 mm auf und umzeichnet die Glasfläche als feiner Rahmen. Das hat einerseits optische Vorzüge und erzeugt einen Kontrast zum Glas, 22

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bietet andererseits aber auch Schutz für die Glaskante. »Hier auf der Fensterbau ist es spannend für uns zu sehen, wie die Leute auf die Schlichtheit der Rahmen-Schiebetür reagieren. Letztlich handelt es sich um ein einfaches Konzept, das sich unglaublich gut in Szene setzen lässt. Den Rahmen haben wir schwarz gehalten, ebenso wie die Griffleiste, die im Design praktisch nur eine ganz feine, filigrane Linie darstellt«, ergänzte Ratberger. Mit diesem Produktkonzept verknüpft Griffwerk seine Glastüren und Beschläge zu einem gemeinsamen System, das optisch wie funktional harmonieren soll. Und das scheint bisher gut anzukommen: Neben dem großen Interesse durch das Fachpublikum hat Griffwerk im letzten Jahr auch den renomierten »Red Dot Award« für die Griffstange »Planeo Air« samt Schiebetürsystem erhalten.

schläge mittels Klemm- und Klebetechnik befestigt werden, ohne Glasbohrungen durchführen zu müssen. Dadurch minimieren sich laut Herstellerangaben die Fehlerquellen – außerdem kann bei der Montagearbeit mehr Zeit eingespart werden. Ebenfalls von diesem Klebe-System beeinflusst sind Entwicklungen aus den Bereichen Griffstangen und Griffmuscheln sowie Glasschlosskästen.

Neue Schließtechnik Mit »Puristo S« hat Griffwerk außerdem einen Schlosskasten für Ganzglastüren mit neuer Schließtechnik entwickelt und auf der Fensterbau dem Publikum vorgestellt. Die Schließmechanik ist so integriert, dass sie in Daumenreichweite liegt. So kann die Mechanik bequem mit nur einer Hand betätigt werden. »Beim Designprozess dieses Schlosskastens haben wir das Thema Komfort zum Maß-

Auf Bohrlöcher wird verzichtet Um die Montage der Griffe zu erleichtern, hat der Beschlagsund Glastüren-Spezialisten das sogenannte »Sensa-System« verwendet. Damit können Be-

Mit viel Begeisterung und Engagement präsentierte Maximilian Ratberger, Leiter des Produktmanagements, dem Fachpublikum die verschiedenen Produktneuheiten und konnte dabei fachkundige Tipps für Handwerker, Händler, aber auch Privatkunden bieten.


sich dadurch eine einfachere Montage bei weniger Zeitaufwand. Bei dieser Leichtbauweise wird Aluminium verwendet.

kneer-suedfenster.de

Minimalistischer geht es kaum

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Mit ›Planeo Air‹ sind wir auf eine simple Idee gestoßen, die einen riesigen Effekt hat.«

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Maximilian Ratberger Leitung Produktmanagement bei Griffwerk

stab erhoben«, fügte Maximilian Ratberger an und ergänzte: »Die Federkraft des Türgriffs lässt sich fein justieren, auch die Griffposition kann millimetergenau eingestellt werden. Außerdem haben wir die generelle Größe vom Schlosskasten verringert«, so Ratberger. Das Besondere dabei ist laut Hersteller, dass trotz dieser neuen Maße keine gesonderte Bohrung benötigt wird. Überdies kann das System sowohl links als auch rechts angeboten werden, was mehr Freiheiten für den Verarbeiter bedeutet. Der »Puristo S« wurde zudem in Anlehnung an DIN 18251/Klasse 3 geprüft. Der neue Schlosskasten wird wahlweise in Edelstahl matt oder Graphitschwarz erhältlich sein.

Neue filigrane Griffstange Auch das Beschlagsystem »Lucia« mit Handhaben in klassischem Rundprofil wurde um eine neue Griffstange ergänzt und dem Publikum gezeigt. Der Verbund zur Glasfläche ließ sich über eine schmale Grundfläche lösen. Diese führt laut Griffwerk beinahe übergangslos bis zur Handhabe und ersetzt die bisher notwendigen Stützen aus Rundrohr, welche die Bohrlöcher abgedeckt haben. Die neue Griffstange im matten Graphitschwarz wirkt nun merklich filigraner und eleganter. »Lucia« kann mithilfe der Sensa-Technik auf die jeweilige Scheibe geklebt werden. Auch hier ergibt

Zu sehen gab es auf dem Messestand außerdem das bewährte Beschlagskonzept »Frame«, das für den Einsatz bei Glastüren weiterentwickelt wurde. »Das ist purer Minimalismus, der in Kombination mit Glas einfach gut harmoniert«, sagte Ratberger und ergänzte »Das A und O dabei sind Komfort und Präzision des Griffes: Alles soll am Ende schließlich nicht nur gut aussehen, sondern auch funktionieren und das haben wir zum Beispiel durch eine millimetergenaue Griffjustierung und einen bündigen Übergang geschafft.« Tatsächlich kommt »Frame« ohne Schlosskasten aus. Stattdessen wird der Korpus durch ein beinahe unsichtbares Glasschloss ergänzt. Der Übergang ist dabei kaum wahrnehmbar. Das Glasschloss selbst überrascht durch ungewöhnlich kleine Dimensionen. Griffwerk hat die komplette Technik auf 80 x 35 mm untergebracht. Das Beschlagsystem ist laut Hersteller als gesamtheitliches Konzept zu sehen. Auch die Bänder wurden für dieses System neu überarbeitet. Eine abschließbare Privacy-Solution ist ebenfalls im Sortiment.

INFO

DANKE für Ihren Besuch auf der »FENSTERBAU FRONTALE« und Ihr Interesse an unseren hochwertigen Fenstern und Haustüren. Wir wünschen Ihnen ein erfolgreiches Geschäftsjahr und sind jederzeit gerne für Sie da.

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Griffwerk ist Produzent hochwertiger Türbeschläge und hat 2014 das Sortiment um Glastüren für den Bereich Interior erweitert. Entwickelt wird im Hauptsitz in Blaustein an der Stadtgrenze Ulms. Im Bereich der Design Manufaktur werden Entwürfe renommierter Designer und Designagenturen wie »Frame« von Prof. Thomas Gerlach oder die Kollektion »Characters« von sieger design geführt. Das inhabergeführte Unternehmen wurde 1999 unter dem Namen Frascio Deutschland GmbH gegründet und firmierte 2013 zur Griffwerk GmbH um. Derzeit gehören 104 Mitarbeiter zum Hauptsitz in Süddeutschland.

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SÜD-FENSTERWERK GmbH & Co. Betriebs-KG Rothenburger Straße 39 91625 Schnelldorf Telefon (0 79 50) 2381-0 info@suedfenster.de


Zwischen Welt- und Europapremiere: Oberflächenexperte stellt zahlreiche Neuheiten vor u

CONTINENTAL Hier war praktisch jeder Tisch, jede Wand und jeder Lampenschirm Teil der Produktpräsentation: Am Stand von Continental begegnete das Team vom baustoffPARTNER zahlreichen neuen Dekoren, die in die Gestaltung des Messestands eingearbeitet wurden. Mindestens genauso aufwendig inszeniert hat der Hersteller die einzelnen Produktsegmente – von Holzdekoren über Vorführfassaden bis zu Folien für den Innen- und Außenbereich wurden dem Fachpublikum viele neue Eindrücke geboten.

Von Dan Windhorst Mit neuen Dekoren wie »skai Woodec« oder dem tiefschwarzen »skai Jet Black« hat Continental ein ganz klares Zeichen gesetzt: »Mit unseren Neuentwicklungen haben wir in vielerlei Hinsicht eine Brücke von innen nach außen geschlagen«, berichtete Marketingleiter Axel Schmidt im Gespräch mit dem baustoffPARTNER und deutete damit die vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten der Oberflächen an. Zum Einsatz kommen diese zum Beispiel auf Fensterprofilen, Türen oder auch Garagentoren – sowohl der Innen- als auch Außenbereich lässt sich dadurch problemlos bedienen.

Ein neuer Anspruch an Echtheitsanmutung

WINDHORST

Eine der hervorstechenden Produktneuheiten am Stand war die Weltpremiere »skai Woodec«. Tatsächlich sieht die Oberfläche

täuschend echt aus: »Neben der authentischen Optik kann ›Woodec‹ aber auch in Sachen Haptik glänzen – es fühlt sich einfach echt an«, erklärte Sabine Skowronek, Produktmanagerin von Continental. Für den Laien ist das Produkt tatsächlich nicht von Echtholz zu unterscheiden. Hintergrund dessen ist eine besonders tiefe Prägung, die eine hohe Haltbarkeit und ein sehr mattes Finish aufweist. »Dazu kommt, dass ›skai Woodec‹ äußerst pflegeleicht ist und deshalb ohne großen Aufwand gereinigt werden kann«, ergänzte Skowronek. Laut Unternehmen wird die Neuheit zunächst in drei Dekoren vorgestellt: Neben »Turner Oak Malt« sind zwei weitere gekälkte Eichendekore in den Farbtönen Grau und Weiß vorgesehen. Diese sollen nach eigener Aussage mit ihrer skandinavischen Optik einem modernen Einrichtungsstil entsprechen. Einst für den Innenbereich gedacht, überträgt sich der Trend nunmehr auch auf Bauelemente wie zum Beispiel Fenster, Türen und Außenhüllen. Geplant ist die Markteinführung von »skai Woodec« für September, während Muster bereits jetzt erhältlich sind.

Europapremiere für das dunkelste Schwarz

Produktmanagerin Sabine Skowronek stellte die neu von Continental entwickelten Holzdekore vor, die täuschend echt aussehen und sich auch noch authentisch anfühlen. 24

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Ein weiteres Highlight auf der Messe war »skai Jet Black«, eine beschichtete Oberfläche, die nach eigener Aussage in den USA bereits großen Erfolg gefeiert hat. Bei der Vorführung dieser schwarzen Besonderheit bekam man als Besucher des Messestands zuerst einmal einen schwarzen Stein präsentiert. Inspiriert wurde der Farbton nämlich vom Schmuckstein Jet. Im deutschen Raum auch als Gagat bekannt handelt es sich dabei um einen mineralischen Stein, der den Kohlegesteinen zugehörig ist. Bisher ging der Trend bei beschichteten Oberflächen in den letzten Jahren in

Die Außenoberfläche »skai Alux« lässt sich sowohl für Fensterprofile, Türen, Garagentoren als auch an der Fassade verwenden. Die Folie ist gut für den Außeneinsatz geeignet, da sie bei Sonne, Regen oder Frost witterungsbeständig ist.

Richtung grauer und anthrazitfarbener Töne. Zusammen mit einem deutschen Systemgeber hat Continental jetzt mit »skai Jet Black« eine Farbe nach Europa gebracht, die laut Herstellerangaben das dunkelste Schwarz bietet, das derzeit auf dem Markt erhältlich ist. Ein Problem bringt diese Trendfarbe allerdings mit sich: Schwarze Oberflächen heizen sich, anders als helle, extrem schnell auf und waren deshalb bisher bei Bauelementen wenig gefragt. Möglich wurde der Einsatz einer derart dunklen Beschichtung letztlich durch den Einsatz von »cool colors Plus«. Die Technologie sorgt dafür, dass der Wärmeeintrag durch eine weiße Basisschicht stark reduziert und die Temperatur deutlich abgesenkt wird.

Mit Wärmebildkamera direkt unter Beweis gestellt Damit sich das Fachpublikum gleich vor Ort ein genaues Bild von der »cool colors Plus«-Technologie machen konnte, zückte Produktmanagerin Sabine Skowronek kurzerhand die Wärmebildkamera und warf anschließend den schnell aufheizenden Baustrahler an. Angestrahlt wurden damit Vorführblöcke, von denen einer mit »skai Jet Black« und andere mit standardisierten Schwarztönen beschichtet waren. Nach kurzer Zeit waren die ersten Unterschiede mittels Wärmebildkamera sichtbar. »Die stark verbesser-


te Remission der Strahlung ist am Ende das Geheimnis von ›cool colors‹. Oberflächen ohne die spezielle Zusatzschicht heizen sich entscheidend mehr auf, während ›skai Jet Black‹ deutlich kühler bleibt«, stellte Skowronek klar. Wie stark sich Oberflächen tatsächlich aufheizen können, zeigen laut Continental auch Tests mit Strahlungsthermometer: Temperaturen von bis zu 90 Grad sind in direkter Sonne bei dunklen Farben keine Seltenheit.

Drei neue Farben für Fans der matten Optik Ebenfalls im Trend liegen matte Oberflächen. Besonders im Bereich der Bauelemente hat Continental dies erkannt und mit der »skai Matt«-Line auch hier neue Farben ins Spiel gebracht. »Die matten Oberflächen wirken wegen der geringeren Lichtreflexion gleich viel hochwertiger und edler. Erzielt wird dieser besondere Look durch ein besonderes Prägeverfahren«, erklärte Sabine Skowronek und verwies dabei auf zwei Grautöne sowie einen Braunton. Laut Continental sieht sich die »skai Matt«-Line, die vor sechs Jahren eingeführt worden ist, derzeit einer deutlich höheren Nachfrage gegenüber. Mit den drei neuen Farben möchte das Unternehmen der aktuellen Marktentwicklung Rechnung tragen und daher ein möglichst abwechslungsreiches Produktportfolio für diese Sparte anbieten.

Spezielle Effektpigmente sorgen für den Alu-Look Darüber hinaus präsentierte Continental mit »skai Alux« eine spezielle Außenoberfläche in moderner Aluminium-Optik. »Verwenden kann man sie bei Fensterprofilen, Türen, Garagentoren oder auch an der Fassade«, sagte Skowronek. Die beschichtete Oberfläche sieht laut Hersteller aus wie pulverbeschichtetes Aluminium und fühlt sich auch genauso an. Dafür verantwortlich seien spezielle Effektpigmente, die beim Druckprozess zum Einsatz kommen und in Kombi-

nation mit der Prägung den für Aluminium typischen Schimmer erzeugen. Von Vorteil ist, dass die Folie bestens für den Außeneinsatz geeignet ist. Sie ist witte-

rungsbeständig und verträgt sowohl Sonne als auch Regen oder Frost. Auch hier schützt übrigens die spezielle »cool colors«-Technologie sowohl die Beschichtung als auch den Trä-

ger, indem sie die Wärmeaufnahme laut Herstellerangaben deutlich reduzieren kann. Zu sehen war die Beschichtung auf der Fensterbau in den Farben DB703 und Graphit.

Die überzeugende Kombination aus Design und Technik NEU* iWindow

Die iWindow Glaskuppeln verfügen über ein attraktives, filigranes Design, dämmendes Sicherheitsglas und überzeugen mit ausgezeichneten technischen Werten. Die Glaskuppeln sind superisolierend, maximal lichtdurchlässig, durchsturzsicher, einbruchsicher und perfekt luft-und wasserdicht.

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Rollladen-Antrieb mit Nothandkurbel vorgestellt u ELERO Mit mehr Nähe zum Kunden und zahlreichen Produktneuheiten hat Elero sich auf der Fensterbau Frontale präsentiert. Der Hersteller von elektrischen Antrieben und Steuerungen für Rollläden, Sonnenschutzanlagen und Rolltore setzte während der Messe auf konstruktive Gespräche mit Fachleuten aus Handwerk und Handel und fand außerdem klare Worte gegenüber dem baustoffPARTNER, wenn es um das Verhältnis zum Kunden geht.

Von Dan Windhorst »Unser Job ist keine Einbahnstraße. Als Hersteller wollen wir nah am Kunden sein. Auf Messen wie der Fensterbau begegnen wir zum Beispiel dem Verarbeiter und der gibt uns ganz klare Rückmeldungen. Dasselbe passiert direkt vor Ort auf der Baustelle, beispielsweise durch unser Serviceangebot und den Außendienst, wodurch wir noch enger mit dem Kunden zusammenarbeiten. Und das Feedback aus dem Handwerk ist letztlich eine wichtige Grundlage für die praxisnahe Entwicklung neuer Produkte«, erklärte Vertriebs-Außendienstler HansJörg Becker im Gespräch mit dem baustoffPARTNER. Eines dieser neuen Produkte ist der »RolTop D+ NHK«, ein Antrieb, der mit Nothandkurbel ausgestattet ist.

Terrassentür und Fenster als zweiten Rettungsweg nutzen Hintergrund für die Entwicklung dieses System war laut Elero, eine Lösung für Fluchtwege über Terrassentüren oder Fenster zu finden. Bricht beispielsweise Feuer im Treppenhaus aus und der erste Rettungsweg ist nicht

Ständig aufgeladener Akku hilft im Notfall aus Eine weitere Lösung, die von Elero auf der Fensterbau präsentiert wurde, ist die Kombination aus »DC«-Antrieb, dem Rettungswegmodul »ExitSafe« und einem Akkupack. Der Akku wird, ebenso wie das Modul, in Unterputzdosen montiert – der »ExitSafe« wird dabei mit 230 V versorgt. Das Modul wiederum ist über eine 12 V-Leitung mit dem Antrieb verbunden. Ein wichtiger Faktor dabei ist laut Hersteller, dass der vor Tiefentladung und Überhitzung geschützte Akku ständig aufgeladen wird. Bei Bedarf kann auch bei einem Stromausfall die Jalousie oder der Rollladen mithilfe des Akkubetriebs hochgefahren werden. Wird zudem ein Rauchmelder an den »ExitSafe« angeschlossen, kann der Behang bei Rauchalarm automatisch hochfahren. Damit ist der Rettungsweg schnell frei zugänglich und es wird kostbare Zeit in der jeweiligen Notsituation gespart.

Offenes und modulares Hausautomatisierungssystem Eine weitere Produktneuheit am Messestand von Elero war die Hausautomatisierungslösung »Centero Home«. Das System soll nach eigenen Angaben alle Funktionen rund um die Rollladen- und Sonnenschutzsteuerung abdecken und dem Kunden damit mehr Komfort und Sicherheit bieten. Einbinden lassen sich auch Haustechnik- und Sicherheitskomponenten sowie Lifestyle-

Für Inge Rappold, Leiterin der Marketing-Kommunikation und Vertriebsaußendienstler Hans-Jörg Becker standen innovative Produktlösungen und die Nähe zum Kunden im Mittelpunkt des Elero-Messeauftritts.

WINDHORST

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zugänglich, muss ein anderer Fluchtweg gefunden werden. Deshalb müssen nach §33 der Musterbauordnung (MBO) in jedem Geschoss mindestens zwei unabhängige Rettungswege existieren. Nicht selten sind dafür Terrassentüren oder Fenster vorgesehen. Sind in diesem Fall aber die Rollladen oder Jalousien geschlossen, ist auch dieser Weg versperrt. Durch den neu entwickelten Antrieb »RolTop D+ NHK« mit Nothandkurbel soll laut Hersteller diesem Problem entgegengewirkt werden. Der intelligente Antrieb, der die Endlagen bereits während der ersten Fahrt erkennt und speichert, kann bei einem Stromausfall auch manuell bedient werden. Hat man den Antrieb im Kurbelbetrieb verwendet, muss dieser laut Elero nicht neu eingelernt werden, da das System die Endlagen automatisch erkennt. Eine Wartung durch den Fachbetrieb ist somit nicht notwendig. »Vorteil dieses Antriebsystems ist die leichte Montage, der RolTop lässt sich leicht einbauen und verfügt außerdem über eine sogenannte Softbremse mit leisem Lauf« ergänzte Hans-Jörg Becker.

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INFO

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Elero ist Hersteller von elektrischen Antrieben und Steuerungen für Rollläden, Sonnenschutzanlagen und Rolltore. Ein zweiter Geschäftsbereich beschäftigt sich mit der Entwicklung und Fertigung von elektrischen Linearantrieben. Das Unternehmen mit Sitz in Schlierbach bei Stuttgart beschäftigt weltweit rund 430 Mitarbeiter und hat im Jahr 2016 einen Umsatz von 75 Mio. Euro erzielt. Der Antriebshersteller ist eine Tochter und eigenständige Premium-Marke für Screen-Automatisierungslösungen in der italienischen Nice Group.

Produkte anderer Hersteller. Elero stellte das »Centero Home«-System auf der Messe als praktische Einstiegslösung in die Smart-Home-Welt vor und verwies unter anderem auf die einfache sowie intuitive Bedienbarkeit: Das System kann laut Hersteller über Funk, Infrarot oder IP kommunizieren, lässt sich unkompliziert einrichten und mit Funkantrieben, Empfängern und Sensoren der eigenen Marke sowie Haustechnikprodukten anderer Anbieter verbinden. Auch der Fernzugriff per Smartphone und Tablet auf Basis von iOS und Android ist möglich. In diesem Zusammenhang wiesen die Experten von Elero darauf hin, dass sich auch »Hue«-Leuchten, Bewegungsmelder, Thermostate von Heizkörpern, Fensterkontakte oder Temperatursensoren in das System einbinden lassen. Ein Wetterdienst mit Vorhersage ist bereits in das System integriert. Weitere Funktionen können durch ein In-App-Upgrade auf »Centero Hom Plus« freigeschaltet werden.


Wir lesen den baustoffPARTNER ...

Februar 2018

März 2018

Julius Illbruck, Head of Strategy (links), Wolf-Rüdiger Daniel, Geschäftsführer (Mitte), Felix Illbruck, Gebietsverkaufsleiter (rechts)

baustoffPARTN

ER 03/18

baustoffPARTNER 02/18

pinta abdichtung GmbH

DACH+HOLZ Große Messe-Vorschau und die Highlights zur Dach+Holz in Köln

WERKZEUGE Mafell zeigt neue Seilsäge für den handgeführten Zuschnitt von Dämmstoffe n

FLACHDACH Die neuesten Trends zu Begrünung, Entwässerung und Abdichtung

BOSCH Schnell und ortsunabhängig mit der Akku-Säbelsäge

WERKZEUGE

Seite 59

Die neuesten Werkz und Akku-Entwic euge klungen für unabhängige s Arbeiten

DACH+HOLZ Köln: Wir berich ten vom Branchenhigh ausführlich light der Zimmerer und Dachdecker

VOR ORT Zu Gast bei den Bau-Infotagen des Betonfertigt eile-Spezialisten Hieber in Wörle schwang

KEIMFARBEN WDVS am Denkm al bewahrt das Schöne

Seite 67

SBM Verlag GmbH Hermann-von-Barth-Straße 2 87435 Kempten Tel. +49 (0) 8 31/5 22 04-0 Fax +49 (0) 8 31/5 22 04-50 E-Mail: info@sbm-verlag.de www.sbm-verlag.de

»…weil wir dort stets verlässliche Neuigkeiten aus der Branche erhalten. Wir, die Familie Illbruck und ihre langjährigen Wegbegleiter, stehen hinter der pinta abdichtung GmbH und deren Abdichtungsprodukten mit Qualität und Erfahrung. Es ist uns wichtig, immer auf dem Laufenden zu sein. Der baustoffPARTNER unterstützt uns dabei.«

www.baustoff-partner.de 04/18

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ROTO FRANK (2)

Am Stand von Roto tauschte sich das Fachpublikum über die verschiedenen Produktneuheiten aus. Im Mittelpunkt des Messeauftritts standen für Roto die Themen Wirtschaftlichkeit, Komfort, Design und Sicherheit.

Neues Drehkipp-Beschlagsystem als nächstes »Flaggschiff« im Sortiment u ROTO FRANK Auf der Fensterbau Frontale hat sich der Fenster- und Türtechnologie-Spezialist aus Leinfelden-Echterdingen mit einem riesigen Messestand und zahlreichen Produktneuheiten präsentiert. Der baustoffPARTNER war vor Ort und hat sich ein genaues Bild von den Ideen und Erwartungshaltungen machen können, die bei Roto Frank hinter den Neuentwicklungen stecken.

Von Dan Windhorst Bereits beim Betreten des Messestands war für das Fachpublikum die zentrale Botschaft deutlich erkennbar: Roto Frank möchte den nächsten großen Entwicklungsschritt machen, der sich gezielt aus den Themen Wirtschaftlichkeit, Sicherheit, Komfort und Design zusammensetzt. Erkennbar waren diese vier Grundsätze zum Beispiel bei der Vorstellung des neuen Drehkipp-Beschlagsystems »Roto NX«, das als Weiterentwicklung des Vorgängers »NT« auf den Markt gebracht wurde.

Konsequent in der praxisnahen Entwicklung »Für die hohe Wirtschaftlichkeit des ›NX‹ sind in erster Linie ein reduzierter Logistikaufwand und die schnelle Montage verantwortlich. Wir haben in der Entwicklung viel Rücksprache mit den Handwerkern gehalten und das zahlt sich am Ende für beide Seiten aus: Im Handwerk freut man sich über passgenaue Lösungen, die leicht zu verarbeiten sind und wir werden im Gegenzug mit vielen positiven Rückmeldungen und neu28

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en Entwicklungsideen belohnt«, erläuterte Hartmut Schmidt, Roto-Direktor für Produktinnovationen im Gespräch mit dem baustoffPARTNER. Aber auch die nackten Zahlen sprechen für sich: Seit der Gründung hat Roto etwa eine halbe Milliarde Dreh- und Drehkippgarnituren verkauft. Derzeit erweist sich beispielsweise »Patio Alversa«, ein bewährter Universalbeschlag für Parallelund Kippschiebesysteme, als beliebt. »Alversa wird von den Kunden unglaublich gut angenommen – anhand solcher Beispiele erkennen wir dann auch, welche Früchte unsere Entwicklungsarbeit trägt. Wenn so etwas passiert, macht die Arbeit natürlich umso mehr Spaß«, ergänzte Hartmut Schmidt.

Gezielt von den Verarbeitern lernen Vom Beschlagsystem »Roto NX« erhofft sich der Hersteller ein Produkt, das dem Kundennutzen gerecht wird. Investiert hat man hier laut Unternehmen in jede Menge Befragungen, aber auch Diskussionen mit den

Verarbeitern. »Aus dem Handwerk kommen Rückmeldungen, die den konkreten Kundennutzen in den Vordergrund stellen und anhand eben dieser Erfahrungswerte sind wir dazu in der Lage, anwendungsfreundliche Lösungen zu finden. Man muss einfach bedenken, ein erfahrener Handwerker kennt die tagtäglichen Montageabläufe und weiß ganz genau, was ein gutes Beschlagsystem in Sachen Funktionalität, Optik und Logistikaufwand mit sich bringen muss« führt Schmidt weiter aus.

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Für die Entwicklung neuer Produkte spielt der Austausch mit dem Verarbeiter eine wichtige Rolle.«

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Live-Vorführungen der Produktneuheiten

Hartmut Schmidt, Direktor für Produktinnovationen bei der Roto Frank AG

Neben dem Entwicklungsaspekt nimmt aber auch das Thema Sicherheit eine tragende Rolle beim Hersteller aus Baden-Württemberg ein. So lässt sich laut Roto zum Beispiel beim »TiltSafe«-Fenster in Verbindung mit Zusatzkomponenten eine Einbruchhemmung nach RC 2 erzielen – und das in Kippstellung. Gleichzeitig soll eine höhere Traglast in der Standardausführung mehr Sicherheit bei der Verarbeitung ermöglichen.

Begutachten konnten das die Besucher direkt am Stand während der Live-Vorführungen: Gezeigt wurden verschiedene Baugruppen wie etwa die Bandseite»P« für Kunststofffenster, die Bandseite »T« für Holzfenster bis zu einem Flügelgewicht von 150 kg sowie das »TiltSafe«-Fenster und ein Hochdornmaßgetriebe mit »EasyMix-System«, das zur


Eine funkbasierte Neuheit für die Hausautomatisierung Ein ebenfalls gut besuchter Bereich des Roto-Messestands war die Praxisdemonstration einer Smart Home-fähigen Lösung, bei der die »TiltSafe«-Funktion durch einen angedockten funkbasierten »Com-Tec«-Sensor in die Hausautomatisierung integriert werden kann. Der verdeckt liegende Kippöffnungs- und Verriegelungsantrieb »E-Tec Drive« soll dabei mit dem Sensor kombiniert werden, der Ende des Jahres auf den Markt kommt. Dieser ist nach »EnOcean«-Funkstandard ausgerüstet und eignet sich zur Montage an Fensterflügeln. Dort kann er die Beschlagposition effektiv abtasten. Ein weiterer Vorteil dieses Systemverbunds ist laut Herstellerangaben, dass »TiltSafe« aufgrund der definierten Zustandskennung identifiziert wird, sodass trotz eines geöffneten Fensters in Kippstellung kein Alarm auslöst. »Unser neu entwickelter Funksensor kann problemlos

des der Internetwirtschaft (ECO) und des Beratungsunternehmens Arthur D. Little soll der deutsche Smart Home-Markt in den kommenden fünf Jahren »regelrecht explodieren.« Bis 2022 soll sich das Gesamtvolumen laut eigener Aussage mit einem durchschnittlichen Jahresplus von über 26 % auf 4,3 Mrd. Euro verdreifachen. Klare UmsatzSpannende Zeiten für den könige seien hierbei die Segdeutschen Smart Home-Markt mente Energiemanagement mit rund 1,3 Mrd. sowie LichtGenerell beschäftigte sich Roto auf der Fensterbau ausund Fernsteuerungen mit ca. giebig mit dem Thema Haus1,2 Mrd. Euro. automatisierung. Laut einer Roto selbst mahnte trotz solcher Prognosen zur Nüchaktuellen Studie des Verbanternheit und sprach sich vielmehr für »gewerkübergreifende Konzepte« aus. Als einen »kräftigen Stimmungsdämpfer» bezeichnete Hartmut Schmidt zum Beispiel eine Untersuchung der Beraterfirma Company Partners. Laut Schmidt verfügt nur ein Bruchteil der in Deutschland fertigAnhand verschiedener Beispiele erklärte gestellten Wohnungen Hartmut Schmidt, Direktor für Produktüber die benötigte Smart innovationen, die Vorzüge des neuen Home-Infrastruktur. Drehkipp-Beschlagsystems »Roto NX«. in alle »EnOcean«-Systeme integriert werden. In der Hausautomatisierung ist man damit breit aufgestellt, da man das offene System jederzeit an bereits auf dem Markt befindliche Programme anbinden kann«, ergänzte Hartmut Schmidt, während er dem baustoffPARTNER das Sensor-System am Messestand vorführte.

BAUSTOFFPARTNER / DAN WINDHORST

schraubenlosen Montage geeignet ist.

KF 310 UNSER BESTES FENSTER MIT BAUTIEFE 71 MM In dieses neue, schlanke Fenster haben unsere Produktentwickler die erprobte und zuverlässige Technik unserer Internorm-Fenster eingebaut. Noch bessere Wärme- und Schalldämmwerte sind genauso selbstverständlich wie die Rundumverklebung der Glasscheibe mit dem

Verdeckte Bänder vorgestellt

Fensterflügel. Zwei Designausführungen der Kunststoff-Fenster sowie drei

BARTELS SYSTEMBESCHLÄGE Während der Fensterbau lag der Fokus bei Bartels auf der ausgestellten »Winnerdoor«, einer Holz-Aluminium-Haustür, die mit dem »Masterband FX2 120 3-D FD« ausgestattet wurde. Den Besuchern des Messestands wurde anhand dieser Tür demonstriert, wie sich die Technologie für verdeckt liegende Bänder auf überfälzte Haus- und Wohnungsabschlusstüren adaptieren lässt. Der baustoffPARTNER war vor Ort und hat sich ein eigenes Bild gemacht. u

Designs der Kunststoff/Aluminium-Fenster stehen Ihnen zur Auswahl, ebenso viele Farben, Griffe, Gläser und auch Sprossen.

Von Dan Windhorst terband FX2 120 3-D FD«. Es wurde eigens für gefälzte Außentüren entwickelt, die ständigen Witterungseinflüssen und Temperaturschwankungen ausgesetzt sind. Laut Hersteller nimmt es Flügeldichtungen auf und verfügt überdies über eine Dichtung im Band. Nach Angaben von Bartels hat das »ift Rosenheim« dessen Dauerfunktion mit einer Tragfähigkeit von

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publikum die Ideen hinter den einzelnen Produkten näher zu bringen. Spürbar war das zum Beispiel bei den persönlichen Gesprächen, die am Stand mit Vertretern des Handwerks, des Handels oder mit Privatpersonen geführt wurden. Im Mittelpunkt standen die »Winnerdoor«-Holz-Aluminiumhaustür des Herstellers Mixall sowie das hauseigene »Mas-

71 m

Für Basys – Bartels Systembeschläge – stand auf der Fensterbau viel Neues ebenso auf dem Plan wie die Weiterentwicklung bereits bewährter Produkte. Highlights waren zahlreiche Vorführstücke aus den Bereichen Haus- und Wohnungstüren, Schließbleche sowie verdeckt liegende Bänder. Zeit hat man sich vor allem dafür genommen, dem Fach-

Alles spricht für Internorm 04/18 29


Ein weiteres Thema am Stand war die Kombination aus einer Basys-Bandseitensicherung und der »Winnerdoor«-Haustür. Das System weist die Widerstandsklasse RC3 auf, womit die Haustür mindestens fünf Minuten lang Einbruchversuchen mit Schraubendrehern und Kuhfuß standhalten kann. »Das System wird flügelseitig mit dem entsprechenden Gegenstück in der Zarge montiert. Dabei bleibt es aber für die sichere Verbindung jederzeit justierbar«, erläuterte Bianca Schmand-Hannemann, PR-Beauftragte bei Bartels, im Gespräch mit dem baustoffPARTNER.

Verdeckte Lösung für stumpf einschlagende Haustüren Ein weiteres Thema auf dem Stand von Bartels war die »Pivota DX«-Serie. Das Komplettprogramm aus verdeckt liegenden Bändern deckt laut Hersteller Tragfähigkeiten von 40 bis zu 350 kg pro Paar ab. Dabei spielen nicht nur die reinen Flügelgewichte eine Rolle: Ebenso wichtig sind überdimensionale Abmessungen oder auflastendes Zubehör, wie zum Beispiel Türschließer und -antriebe. Mit dem »Pivota DXE 100 3-D Enox« steht beispielsweise ein massives Edelstahl-Türband

Am Stand von Basys stellten die beiden Brüder und Geschäftsführer Albert (li.) und Jürgen Bartels die Produkthighlights vor. Im Fokus standen dabei vor allem die verdeckt liegenden Bänder der »Pivota DX«-Serie. für Tragfähigkeiten bis 160 kg pro Paar zur Verfügung. »Das Band gilt nicht ohne Grund als Schwerlastenträger innerhalb dieser Produktfamilie: Es weist eine Tragfähigkeit von 350 kg pro Paar auf und besteht ausschließlich aus Stahl«, ergänzte Schmand-Hannemann und wies außerdem darauf hin, dass das Band die Einbruchhemmung der Widerstandsklasse RC4 erreicht. Mit zunehmendem Stahlanteil empfehlen sich die Bänder laut Bartels darüber hinaus für den Rauch- und Brandschutz.

Konstruktionsprinzip für leichtgängige Mechanik Als Herzstück der »Pivota DX«-Bandserie, die auch für Glastüren erhältlich ist, bezeichnet das Unternehmen das eigens entwickelte und patentierte Konstruktionsprinzip: Ein symmetrisches Vier-ArmGelenk soll die Kräfte des Türflügels gleichmäßig in die Zar-

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ge leiten. Der Aufbau ist durch Kolben, die das Gelenk transversal lagern, mit den Bandkörpern verbunden. Diese lenken dann die Kräfte, welche beim Öffnen und Schließen entstehen, in alle Richtungen. Nach Herstellerangaben verleiht dieses Prinzip den Türen eine leichtgängige Mechanik. Es nimmt die Flügelgewichte zuverlässig auf und sorgt in Verbindung mit dem verwendeten massiven Material für eine hohe Stabilität – und das selbst bei extremen Gewichten oder einer häufigen Nutzung.

Massives und justierbares Schließblech Als Produktneuheit zeigte Bartels außerdem eine massive Variante des justierbaren Winkelschließbleches »Stabilo 28 2-Loch«. Aufgrund der verdeckt liegenden Mechanik lassen sich gefälzte Türen laut Hersteller auch von der Schließblechseite aus so einstellen, dass sie spielfrei anliegen. Dass sich gefälzte Türen auch von der Schließblechseite aus justieren lassen, hatte der Baubeschlaghersteller Basys erstmals auf der BAU 2017 mit einem leichten Winkelschließblech unter Beweis gestellt. Dabei findet sich in der oberen

Die verdeckt liegenden Bänder der »Pivota DX«-Serie decken laut Hersteller Tragfähigkeiten von 40 bis zu 350 kg pro Paar ab. Das patentierte Konstruktionsprinzip verleiht der Tür eine leichtgängige Mechanik.

Fallenöffnung ein u-förmiges Edelstahlprofil, das sich nach Lösen der Klemmschraube mit einem kleinen Schraubendreher in horizontaler Richtung bewegen lässt. Das erhöht oder senkt nach Angaben von Basys den Anpressdruck der Türdichtung. Nach erfolgter Justierung wird die Klemmschraube wieder festgezogen und fixiert die Mechanik. Genauso funktioniert das Prinzip bei dem auf der Fensterbau vorgestellten Produkt aus 8 mm starkem Stahl respektive Edelstahl. Die Materialstärke rüstet das Schließblech für seinen Einsatz bei hohen Türgewichten und hohen Öffnungs-/ Schließfrequenzen aus und eignet sich laut Hersteller darüber hinaus als Basiskomponente beim Einbruch- und Brandschutz.

Die Tür wird als ein Gesamtsystem betrachtet Das »Stabilo 28 2-Loch« bleibt fräskompatibel zu den Schließblechsystemen von Basys und kann somit als Ergänzung des Systems oder bei höheren Anforderungen an eine Tür als Standardschließblech problemlos zum Einsatz kommen. Es existieren unterschiedliche Versionen für rechte und linke Türen. Die Idee, eine Tür auch von der Schließblechseite aus justierbar auszustatten, entwickelte Basys nach eigener Aussage, weil das Unternehmen die Tür stets als Gesamtsystem betrachtet und Lösungen von Kundenseite aus entwickeln will. Die Neuheit sorgt durch die höhere Dichtigkeit dafür, dass klappernde Türen der Vergangenheit angehören, störende Geräusche zuverlässig ferngehalten werden und auch kühle Zugluft keine Chance hat.

BASYS

Bandseitensicherung verhilft zum RC3-Standard

BAUSTOFFPARTNER/DAN WINDHORST

120 kg pro Paar erfolgreich getestet und das Band für die Klasse 12 CE-zertifiziert. Darüber hinaus ist das Band wartungsfrei gelagert und dreidimensional einstellbar.


Konzipiert für die wirtschaftliche Fertigung: Das neue Hebeschiebetürsystem »LivIngSlide« SCHÜCO Schüco Polymer Technologies hat auf der Fensterbau Frontale unter anderem ihr neues Kunststoff-Hebeschiebetürsystem »LivIngSlide« vorgestellt. Konzipiert für hohe Ansprüche im Hinblick auf Stabilität, Fugendichtigkeit und Schlagregendichtheit zeichnet sich das System laut Schüco durch standardmäßig eingerollte schweißbare EPDM-Dichtungen aus. Der Verarbeiter profitiert von einer einfachen und schnellen Verarbeitung sowie Montage. So lässt sich beispielsweise der Flügelrahmen maschinell auf dem Bearbeitungszentrum verarbeiten.

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Alleinstellungsmerkmal der neuen Hebeschiebetürkonstruktion »LivIngSlide« ist die schweißbare und standardmäßig eingerollte EPDM-Verglasungsdichtung im Flügelrahmen. Sie verbindet den für EPDM-Dichtungen typischen Vorteil der Langzeitdichtigkeit mit der Schweißbarkeit von beispielsweise TPE-Dichtungen. So entsteht ein umlaufender Dichtungsrahmen mit weichen Innenecken auch nach dem Schweißvorgang – mit erhöhter Dichtigkeit in den Eckbereichen und optisch geschlossenem Eckenbild.

Patentierte Dichtungstechnologie

Komfortable Bedienung »LivIngSlide« basiert auf einer Sechs-Kammer-Flügelprofilkonstruktion. Mit einer Flügelbautiefe von 82 mm erreicht das System Uf-Werte bis 1,2 W/ m²K. In weißer Ausführung sind Elementgrößen von 6 500 mm Breite und 2 600 mm Höhe realisierbar – unter Berücksichtigung des maximalen Flügelgewichtes von 400 kg. Die Stabilität

solch großformatiger Konstruktionen lässt sich durch Stahlverstärkungen im Flügelrahmen, die als geschlossene Rechteckrohre ausgeführt sind, erreichen. Aus festen und beweglichen Flügeln lassen sich zwei-, drei- und vierflügelige leichtgängige Elemente kombinieren und als ein- oder zweispurige Schiebeanlage ausführen. Eine Laufwagenabstützung dient zur sicheren Zentrierung und Befestigung und gewährleistet eine komfortable Bedienung. Je nach Elementvariante ist Einbruchhemmung bis RC2 möglich. Bei einer Zargenbautiefe von 194 mm ist das System für Neubau und Renovierung in jeder Klimazone geeignet.

Mehrwert für Verarbeiter Das neue Kunststoff-Hebeschiebetürsystem ist in die »Schüco LivIng«-Plattform eingebunden und damit kompatibel mit dem BAUSTOFFPARTNER/DAN WINDHORST

Das qualitativ hochwertige Material behält über die gesamte Nutzungsdauer seine hohe Dichtwirkung, ist UV- und kältebeständig und für alle Gebäudetypen und Klimazonen geeignet: Im Temperaturbereich von

-40 bis +120 °C wird dauerhafte Elastizität geboten. Schüco ist momentan nach eigenen Angaben der einzige Systemgeber, der seinen Kunden standardmäßig eingerollt solch hochwertige EPDM-Dichtung zur Verfügung stellt. Erstmalig präsentiert hat Schüco die Dichtungstechnologie, die zusammen mit Semperit für die Systemplattform »Schüco LivIng« entwickelt und zwischenzeitlich durch Semperit patentiert wurde, auf der Fensterbau 2016.

Das neue Kunststoff-Hebeschiebetürsystem ist in die »Schüco LivIng«-Plattform eingebunden und damit kompatibel mit dem gleichnamigen Fenster- und Türsystem.

gleichnamigen Fenster- und Türsystem. So kann der Verarbeiter auf eine große Anzahl gleicher Zubehörartikel zurückgreifen, wie beispielsweise Glasleisten und sonstigem Verglasungszubehör. Durch den Einsatz eines Bearbeitungszentrums ist eine effiziente Flügelbearbeitung möglich. Weiterhin profitiert der Verarbeiter von additiver Klebetechnik und Glasleisten, die in ihrer Stärke um jeweils 2 mm variieren. Damit können Verglasungen von 24 mm bis maximal 52 mm und somit auch Sondergläser problemlos passgenau aufgenommen werden, ohne dass Glasleistendichtungen getauscht werden müssen. Das spart wertvolle Fertigungszeit. Auch der stabile geschlossene Flügelquerschnitt, der ohne stabilisierende Zusatzmaßnahmen auskommt, trägt dazu bei, die Fertigungszeit zu verringern. Die anschließende Montage wird unter anderem durch Verbindersets mit Formteilen erleichtert. Das reduziert spritzbare Dichtstoffe und vereinfacht die Montage deutlich. Weiterhin kann der Verarbeiter die Profile in zuschnittoptimierten Längen zusammen mit passendem Beschlag und Griff als Komplettpaket aus einer Hand bei Schüco bestellen. Farblich lassen sich die Profile durch ein umfangreiches Foliensortiment, die exklusive Oberflächentechnologie »Schüco AutomotiveFinish« oder die aufklipsbare Aluminium-Deckschale »Schüco TopAlu« gestalten. Lieferbar ist das System voraussichtlich Ende 2018.

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BAUSTOFFPARTNER / JAN RIEKEN

Soudal-Anwendungstechniker Michael Nowack erläutert in einer Live-Vorführung die Vorzüge des neu entwickelten Vorwandsystems »SoudaFrame SWI«.

Messe-Premiere: Vorwand-Montagesystem für Fenster SOUDAL Auf der Fensterbau Frontale in Nürnberg hat der Kleb- und Dichtstoffspezialist Soudal erstmals das neu entwickelte Vorwandmontagesystem »SoudaFrame SWI« (Soudal Window Installation) vorgestellt. Neben einer tragfähigen und sicheren Befestigung sowie einer energieeffizienten Abdichtung verspricht die Neuentwicklung gegenüber vergleichbaren Vorwandsystemen vor allem eine einfache und schnelle Montage. Wie einfach und schnell diese und der Einbau vonstatten gehen, bekamen die Fachbesucher direkt am Messestand in Live-Vorführungen demonstriert.

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Von Jan Rieken Für Harald Lüdtke, Geschäftsführer Soudal Deutschland, liegt der Schwerpunkt in der Systemkompetenz. »Wir können Fenster!« lautet seine Devise – ganz gleich, ob es um die Großserien-Fertigung, die individuelle Montage, Primär- oder Sekundärversiegelung oder den Einbau im Rahmen geht. »Zu unserer Kompetenz gehört, dass wir bei all unseren Produkten die Verträglichkeit der einzelnen Komponenten untereinander sicherstellen«, erläutert er. Das patentrechtlich geschützte Soudal-Vorwandsys-

tem besteht im Wesentlichen aus einem Stecksystem mit glasfaserverstärkten Kunststoff-Profilen und den RAL-geprüften Systemkomponenten aus dem »Soudal Window System« (SWS), mit denen der komplette Montagerahmen verklebt und gleichzeitig abgedichtet wird. Federclipse sorgen für eine einfache Fixierung und Justierung des Fensterrahmens. Das »SWI«-System ermöglicht die Realisierung großer Fensterflächen ohne zusätz-

Die Idee hinter dem System ist, das Fenster aus der Laibung heraus in die Dämmebene zu holen. So lässt es sich um 50 % schneller verarbeiten als herkömmliche Systeme. Den vormontierten Rahmen versieht Adrian Kreft (re.) mit einer Klebstoff-Schicht, dann kann der Rahmen eingesetzt werden. 32

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liche Abstützung sowie kürzeste Verarbeitungszeit durch weniger Montageschritte. Es vereinfacht somit alle Arbeitsschritte im Planungs-, Montage- und Abdichtungsprozess erheblich.

Einfaches Justieren durch Montagezarge Darüber hinaus kann das SoudalVorwandsystem durch das geringe Gewicht der GFK-Steckverbindungselemente von nur einer Person montiert werden und lässt sich schnell und einfach in einem Arbeitsgang justieren. Die Montagezarge schafft auf einfachste Weise einen standardisierten Bauraum, der, unabhängig vom Bauuntergrund, immer absolut maßhaltige, lot- und winkelgerechte Einbausituationen sowie einheitliche Anschlussmaße bereitstellt. Die stets einheitliche umlaufende Fuge verbessert

die Dichtqualität und beugt so Baumängeln vor.

Flexible Komponenten innerhalb des Systems Die bewährten Komponenten des »SWS« wie der besonders flexible Montageschaum »Flexifoam« und die streichund spritzbare Abdichtungspaste »Soudatight« lassen sich mit dem neuen Vorwandsystem kombinieren. Sie gewährleisten sowohl eine optimale Abdichtung als auch eine hervorragende thermische Effizienz. »SoudaFrame SWI« kann universell für die gängigen Fensterrahmensysteme und Werkstoffe wie PVC, Holz und Aluminium eingesetzt werden und ist – je nach Dicke der Dämmebene – in verschiedenen Auskragungen erhältlich. »Unabhängig von der Dämmungsdicke gibt es bei dem System keine immer dickeren Module mit immer längeren Schrauben«, erläutert Soudal-Marketingleiter Alexander von Vulté. »Überhaupt genügen zur Montage vier Schrauben, der Rest wird geklebt«, ergänzt er. Für den luftdichten Abschluss der Fensteranschlussfuge sorgt die spritz- und streichbare Abdichtungspaste »Soudatight«.


BAUSTOFFPATNER / JAN RIEKEN

Neue Kunststoff-Fenster und Digitalisierungs-Strategie INTERNORM Die nach eigenen Angaben führende Fenstermarke Europas hat auf der Fensterbau Frontale zwei Schwerpunktthemen in den Mittelpunkt des Messe-Auftritts gestellt: Die DigitalisierugsStrategie sowie neue Kunststoff-Fenstersysteme. Premiere hatten zum Beispiel der virtuelle Showroom und das schlanke »KF 310«, das in Kunststoff oder Kunststoff/Aluminium erhältlich ist. u

Von Jan Rieken Im Gespräch mit dem baustoffPARTNER beschreibt Hermann Haller, Geschäftsführer von Internorm Deutschland, den Weg in Richtung Digitale Zukunft: Erlebnis und Nutzen für Kunden und Partner sollen weiterhin optimiert werden, zum Beispiel durch neue Verkaufsunterlagen, die mit Augmented-Reality-Elementen angereichert werden. Für Messeauftritte entwirft Internorm dreidimensionale Welten, die mit Virtual-Reality-Brillen erlebbar gemacht werden. Den Anforderungen der Baubranche kommt Internorm mit sogenanntem »Building Infor-

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Das Jahr 2017 war von der weiterhin regen Neubautätigkeit gekennzeichnet, die wir mit unserer Qualitäts- und Innovationsstrategie gut nutzen konnten. Wir werden weiterhin daran arbeiten, die Vorteile unserer Premium-Produkte auszubauen und damit unseren Kunden klare Argumente für Qualität liefern.«

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Hermann Haller, Geschäftsführer Internorm Deutschland

mation Modelling« entgegen. Dabei werden alle Bauwerksdaten mithilfe von Software erfasst. Bereits online ist ein neuer Türendesigner, der Kunden umfangreiche Gestaltungsmöglichkeiten aus allen Farben und Designausführungen bietet. Das Ergebnis kann auf Social-Media-Kanälen geteilt oder direkt an einen Vertriebspartner in der Nähe übermittelt werden.

Neues Fenster für Einsteiger und junge Familien Als Messe-Highlight bei den Produkten nennt Haller das neue Fenster »KF 310«, das Spitzenqualität zum Spitzenpreis bieten soll. Mit nur 71 mm Einbautiefe ist es als Kunststoff- oder Kunststoff/Aluminiumfenster verfügbar und weist ein vollkommen neues 6-Kammer-Profil auf, das eine optimale Wärmedämmung bietet. (Uw = 0,76 W/m2K, bei Ug = 0,5 und Iso-Abstandhalter) Schlank auch in Hinblick auf Verglasung, Sicherheit, Pflege oder Design gebe es für Kunden mit dem »KF 310« keinerlei Einbußen. Die Entwässerung kann wahlweise sichtbar oder verdeckt liegend ausgeführt werden. Zudem bietet es einen hohen Schallschutz von bis zu 45 Dezibel. Und auch in Sachen Stabilität will das »KF 310« Maßstäbe setzen: Mit »I-tec«-Verglasung, also lückenloser Rundumverklebung der Glasscheibe mit dem Fensterflügel, sowie drei umlaufenden Dichtungen, die das Fenster resistent gegen Schlagregen machen. Stärkere Schließteile versprechen zudem einen noch besseren Einbruchschutz.

Das Modell »KF 500« erreicht dank besonderer Klappen-Technologie Einbruchswiderstandsklasse RC 2.

Trotz dieser vielen integrierten Elemente ist das Fenster mit einer Flügelbautiefe von 80,5 cm und einer Rahmen-Bautiefe von nur 71 mm besonders schlank. Gespart wurde auch beim Gewicht: »Die Ausführung der ESG-Scheiben in 3 statt 4 mm sorgt dafür, dass das 3-Scheiben-Fenster so wenig wiegt wie üblicherweise ein 2-Scheiben-Fenster«, erläutert Haller. In Zeiten knapper Fachkräfte sei bei einem Volumen-Modell das Einzelgewicht des Ele-

ments durchaus ein wichtiger Faktor, wie er ergänzt.

Vier Designs und individuelle Farben zur Auswahl Für das »KF 310« stehen vier Designausführungen zur Verfügung: »Studio«, »Home Pure«, »Home Soft« und »Ambiente«. Weitere Individualisierungen sind mittels unterschiedlicher Griffe, Gläser und Sprossen

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INFO

Internorm ist nach eigenen Angaben die größte international tätige Fenstermarke Europas und beschäftigt 1 850 Mitarbeiter (Vollzeitäquivalent). Mehr als 24 Millionen Fenstereinheiten und Türen – zu 100 % »Made in Austria« – haben die drei Produktionswerke Traun, Sarleinsbach und Lannach bisher verlassen. Gemeinsam mit rund 1 300 Vertriebspartnern in 21 Ländern will das Unternehmen seine Marktposition in Europa weiter ausbauen. Zur Produktpalette gehören neben den Fenster- und Türsystemen auch Sonnen- und Insektenschutzsysteme. Der Umsatz von Internorm Deutschland erhöhte sich im Geschäftsjahr 2017 um 6 % auf 70 Mio. Euro. Rund 60 % davon entfallen auf den bayerischen Raum, in dem Internorm seine Position als Marktführer weiter ausbauen konnte. Auch Internorm verzeichnet mit einem Gesamtumsatz von 331 Mio. Euro ein Wachstum von rund 3 % und profitiert von der positiven Entwicklung des Gesamtfenstermarktes. Seit 2005 wurden im Unternehmen rund 280 Mio. Euro investiert. Auch die Vertriebspartner sind aktiv: Allein 2017 wurden 31 neue Schauräume in Europa eröffnet und ebenso viele neu konzipiert oder überarbeitet. Im Geschäftsjahr 2018 plant Internorm, die Werke mit rund 17 Mio. Euro weiter auszubauen. Investiert wird in neue Fertigungslinien und Maschinen. Noch nicht eingerechnet sind dabei rund drei Mio. Euro für einen zweiten Ofen für Einscheiben-Sicherheitsglas (ESG), der noch 2018 in Betrieb gehen soll. Bereits jetzt sei Internorm einer der größten Hersteller von ESG-Glas in Österreich. Auch Isolierglas und Türen produziert Internorm selbst, zudem habe man durch die Firma Schlotterer die Sonnen- und Insektenschutzproduktion im eigenen Netzwerk verfügbar.

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möglich. Innen wie außen sind zahlreiche Farbtöne verfügbar. Außerdem ist es auch als Balkon- oder Terrassentür und darüber hinaus in vielen Formen – zum Beispiel rund oder schräg – umsetzbar.

Das funkbasierte System »eAccess« von Glutz ermöglicht moderne Zutrittspunkte und macht dabei das schlüssellose Betreten möglich.

Schließen mit System: Zutrittslösungen aus einer Hand u GLUTZ Für die Glutz AG war das Motto »Sicherheit trifft auf Nutzungskomfort« einer der Themenschwerpunkte auf der Fensterbau. Es wurden zahlreiche neue Produkte vorgestellt, dabei richtete sich der Fokus auf Sortimentserweiterungen und Innovationen zum Zutrittssystem »eAccess«, sowie zu Schlössern und Beschlägen.

Das funkbasierte »eAccess«, die neue Produktlinie »Comfort« für den gehobenen Wohnbau und die Mehrfachverriegelung »Mint« standen beim Messeauftritt von Glutz im Vordergrund. Ebenfalls wurde die exklusive Drückerlinie »Appenzell« vorgestellt, entstanden in Zusammenarbeit mit dem Architekten Stephan Hürlemann.

Schlüssellos eintreten

Hermann Haller, Geschäftsführer von Internorm Deutschland, zeigt das neue »KF 310«. Mit dem besonders schlanken Produkt will Internorm besondere Qualität und einen attraktiven Preis miteinander vereinbar machen. 34

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Das vorgestellte funkbasierte System »eAccess« soll Sicherheit und Komfort auf nutzerfreundliche Weise miteinander verbinden. Die Installation erfolgt nach dem Plug&Play-Prinzip und bietet laut Glutz größtmögliche Flexibilität für alle Zutrittspunkte. Das Zutrittssystem lässt sich auf fast alle baulichen und organisatorischen Gegebenheiten anpassen. Die neuesten Sortimentsergänzungen erweitern die Anwendungsmöglichkeiten. Durch die Kombination mit der Mehrfachverriegelung »Mint« soll es für noch mehr Sicherheit und Komfort sorgen. Am Glutz-

Stand wurde den Besuchern zudem die Bedienung von »eAccess« live erklärt.

Gehobener Wohnbau Als Neuheit gab es die Produktlinie »Comfort« zu sehen. Diese ist ausschließlich auf die Bedürfnisse der Kunden aus dem EU-Raum ausgerichtet und wird auch nur dort vertrieben. »Dabei handelt es sich um eine exklusive Auswahl von Garnituren für Innentüren und dazu passende BAUSTOFFPARTNER/JAN RIEKEN

Moderne Architektur verlangt moderne Fenster, großflächige Verglasungen und rahmenlose Fenster werden immer beliebter. Mit dem neuen Kunststoff- oder Kunststoff/Aluminium-Glasflügelsystem »KF 320« ohne sichtbare Einrahmungen will Internorm auch diesem Trend gerecht werden – mit ebenfalls schmaler Rahmenund Bautiefe und mit hohen Dämmwerten. Das »KF 320« ist ab Herbst 2018 erhältlich. Moderne Architektur zeichnet sich gerade durch große Verglasungen aus. Auch im Obergeschoss werden so häufig bodentiefe Fenster und Balkontüren geplant. Diese bieten freie Aussicht auf die Umgebung, benötigen jedoch eine Absturzsicherung, speziell auch für Kinder. Mit einem französischen Balkon aus Glas verspricht Internorm eine elegante Lösung für dieses Problem. So lässt sich die freie Sicht sicher und geborgen genießen.

GLUTZ

Lösungen für Anforderungen der modernen Architektur

Felix Jakob, Leiter Marketing bei Glutz, stellte dem Fachpublikum die neue Produktlinie »Comfort« vor. Die Garnituren sind alle aus Edelstahl gefertigt und sollen durch hohe Wertigkeit, ein überzeugendes Design und die flachen Rosetten überzeugen.

Fenstergriffe – mit klassischem und exquisitem Design. Die Garnituren sind alle aus Edelstahl gefertigt. Durch hohe Wertigkeit, überzeugendes Design und die sehr flachen Rosetten sind sie für den gehobenen Wohnungsbau bestens geeignet«, erklärte Tammo Berner, Geschäftsführer von Glutz Deutschland. »Die Produktlinie ›Comfort‹ erfüllt die landesspezifischen Anforderungen für den Innenausbau in Deutschland«, fügte Berner hinzu.

Durchgängige Formsprache Die auf der Messe in Nürnberg erstmals gezeigte neue Drückerlinie »Appenzell« aus Edelstahl für Türen und Fenster zeichnet sich laut Hersteller besonders durch eine elegante Formsprache aus. In Kombination mit den flachen Rosetten der Linie »Piatto« wird der Mehrwert noch verstärkt. Die Design-Drückerlinie eignet sich für Vollblatt- oder Rohrrahmentüren und wird vom schweizer Hersteller sowohl poliert als auch mit farbiger PVDBeschichtung angeboten.


Jetzt auch Glasschiebetüren effektiv abdichten

nungs- und Montageaufwand. Das wiederum spart Zeit und damit Kosten.«

Nachrüstbar und keine optischen Nachteile Mit dem System »Rundumdicht Universal« lassen sich vor der Wand laufende Schiebetüren aus Holz, Metall und Glas bis zu einer Abmessung von 2 000 x 3 000 mm vierseitig abdichten, ohne dass dadurch die Optik in Mitleidenschaft gezogen wird. Das Dichtungssystem wird hierfür so auf Türoberfläche und Wand montiert, dass es im geschlossenen Zustand von Wand und Sturz verdeckt ist. Lediglich die untere Dichtebene bleibt sichtbar, wird jedoch durch eine dekorative Aluminiumblende kaschiert. Somit eignet sich das System auch für die Nachrüstung.

Marketingleiterin Patricia Wilms und Christian Grabitz (Vertriebsleiter Fingerschutz) stellten auf der Fensterbau Frontale nicht nur das neue Dichtungssystem »Rundumdicht Universal« vor, sie erläuterten auch den Athmer-Fingerschutz, der jetzt TÜV-/ GS-geprüft nach EN 16654 ist. Das Rundumdicht-System für Schiebetüren basiert auf zwei automatischen Bodendichtungen mit Zugauslösung und zwei vertikalen Magnetdichtsystemen, die laur Hersteller den Spalt zwischen Wand und Türoberfläche effektiv abdichten. Die Zugauslöser der Bodendichtungen lösen an einem Führungselement aus, das verdeckt im lichten Durchgang montiert wird. Da sich die vertikalen Magnetdichtleisten erst im geschlossenen Zustand der Tür anziehen, lässt sich die Tür nach eigenen Angaben einfach und mit minimalem Kraftaufwand schieben. Darüber hinaus kann auf eine Zarge mit Anschlagkasten oder Einlauftasche verzichtet werden, da das Dichtungssystem selbsthemmend ist und ohne zusätzliche Verriegelung oder Zuhaltung auskommt.

ATHMER

Schiebetüren liegen sowohl im Wohn- als auch im Objektbereich weiterhin stark im Trend. Modelle aus Holz und Metall können bereits seit Jahren mit dem Athmer-Dichtungssystem VHH Set gegen Zugluft, Schall und Rauch geschützt werden. Nicht so Glasschiebetüren. Sie galten schon allein wegen ihrer unterschiedlichen Beschläge und Wandabstände sowie aufgrund ihrer Transparenz als unabdichtbar. Mit dem System »Rundumdicht Universal« sieht Athmer als Spezialist für die Entwicklung und Produktion von Türdichtungen seit mehr als 60 Jahren dieses Problem als gelöst an. »Die Anforderungen des Marktes sind in den letzten Jahren deutlich gestiegen«, sagte Athmer-Marketingleiterin Patricia Wilms im Gespräch mit dem baustoffPARTNER. »Heute sollen auch Glasschiebetüren Schall, Zugluft und Rauch außen vor lassen – natürlich ohne optische Einbußen. Mit unserem vierseitigen Universal-Dichtungssystem für Schiebetüren erfüllen wir diese Ansprüche. Da das System vielseitig einsetzbar ist und sich für alle gängigen Beschlagsysteme eignet, reduziert sich darüber hinaus der Pla-

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u ATHMER Mit dem System »Rundumdicht Universal« hat Athmer auf der Fensterbau Frontale jetzt ein Dichtungssystem präsentiert, das Schiebetüren aus Holz, Metall und Glas wirkungsvoll abdichtet und dabei auch optische Ansprüche erfüllt.

Das neue Dichtungssystem System »Rundumdicht Universal« ist für alle gängigen Schiebetürbeschläge geeignet. 04/18

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| Antonius Beier, Sales Manager bei Kömmerling, stellte »Direct Glazing« vor, das dank geklebter Isolierglasscheiben einen verbesserten Einbruchschutz verspricht.

Mit der »Junior 80 B Pocket« präsentieren Stefan Elliker, Sascha Justl und Sebastian Zurkinden ­(v. li.) eine Wandtaschenlösung von Hawa Sliding Solutions mit minimaler Einbauhöhe für Holzschiebetüren bis 80 kg Türgewicht.

} Ulf Sperling (RTS Remmers Technik Service Bautenschutz) in der Livepräsentation von »Multibaudicht MB2K« mit Einsatz­bereich bodentiefer Fenster am Stand von Remmers.

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| Im Fokus des Messe-Auftritts von Hanno standen neu entwickelte Varianten des »Hannoband«-Klassikers. Unter anderem präsentierte Holger Lüders (Anwendungstechnik) für den luftdichten inneren Anschluss das »Hannoband BG-R«.

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} Die »perfekte Symbiose aus Tradition und Innovation« ist, so Hermann Hofer (Verkauf Italien), das Ziel der Rubner-Gruppe aus Südtirol. Eine Weltneuheit ist die Innentür »Wave«. Das Türblatt und der Türstock der Freiform-Tür sind aufregend gewellt und präsentieren sich so als individuelles 3D-Kunstwerk.

~ Die Suche nach der passenden Dichtung erleichtert Trelleborg mit der Entwicklung des »Dichtungs­ profile Selectors«. Anhand der Anforderungen des Verarbeiters wird automatisch das geeignete Produkt gefunden, so Lena Sundlöf (Marketing & Communication) von Trelleborg.


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} Hohen Eindringschutz auch bei stehendem Wasser versprechen die Innovationen von ISO-Chemie, wie Marketingleiterin Inge Knorn verrät. So vereint »ISO-Bloco Hybratec« die Qualitätsmerkmale von Fensteranschlussfolie und Multifunktions­ fugendichtband.

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~ Jim Busch, Marketing Services Window Solutions bei Rehau, erläuterte unter anderem mit »SMART WINDOW« Realität und Vision intelligenter Fenster.

~ Fabian Kuhlmann, Leiter Marketing ECO Schulte, stellte das Kombinationssystem »ECO-Vent TS-62« vor, das Normalbetrieb, Funktion als Fluchtweg und Türöffner zur Entrauchung in einem kompakten Gerät vereint.

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~ Mit neuem Markenauftritt hat sich Drutex auf der Fensterbau Frontale präsentiert. Generaldirektor Bogdan Gierszewski (li.) und Vertriebsdirektor Rafał Gierszewski haben unter anderem das neue PVC-Rollladensystem für Neubau und Sanierung vorgestellt. ­Ebenfalls gezeigt wurde das Alusystem »Iglo« (der baustoffPARTNER hat berichtet: Ausgabe 3/18, S. 26).

~ Dictator-Prokurist Josef Schmid präsentierte den Türöffnungsbegrenzer »­Regulierbar«, der bei den Messebesuchern auf reges Interesse stieß. } Christian Stöhr zeigt am Moralt-Stand die Neuheiten und Highlights 2018. Aktuell hat Moralt die Zulassung für »Laminesse FireSmoke T30 (RS)« für den deutschen Markt in Zusammenarbeit mit dem DIBt in Berlin erweitert. Auch der Produktbereich Außentüren präsentierte sich mit wesentlichen Neuerungen rund um die Brandschutz­klassifizierung EI230- C5 -s200 für das Haustürsystem »FERRO FireSafe«.

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DRUTEX

~ Stefan Kranz, Vertriebs- und MarketingKoordinator von Lumon Deutschland zeigte die Vorteile von Balkon­ verglasungen und Glasgeländern auf.


Dicht, ästhetisch und leicht zu bedienen

Die Beschlagmechanik des »ATRIUM MOVE« liegt komplett verdeckt und fügt sich harmonisch in das Profil ein.

Bis zu acht spezielle Kulissenschließteile an den Langseiten des Flügels sorgen beim profilbezogenen Schiebebeschlag »ATRIUM MOVE« gleichzeitig für ein synchrones An- und Abdrücken des Fensterflügels. Durch den großen Anpressdruck wird eine sehr hohe Dichtigkeit erreicht. Im geschlossenen Zustand schützt der Schiebebeschlag zuverlässig gegen Schlagregen, hohe Windlasten und Lärm, vor allem im mehrgeschossigen Hochbau. Getrennt liegende Laufwerke bzw. Führungsnut und Beschlagnut vermeiden

wagen mit Linearkugellager auf gehärteter Achse werden ohne Flügelbearbeitung eingesetzt und sorgen für dauerhaft leichte An- und Abstellbewegungen. Die eingelagerte Pendeltechnik gleicht Unebenheiten aus. Lasttragende Bauteile werden bei der Betätigung des Fensters geschont und nicht direkt angesteuert. Die Verwendung von Standard-Fenstergriffen ermöglicht ein einheitliches Bild zu anderen Öffnungsarten wie Dreh-/ Kipp-Elementen. Eine Fehlbedienungssperre vermeidet Bedienfehler und macht den Be-

Wärmebrücken. Das minimiert Energieverlust und verhindert Tauwasserbildung.

Minimale Profilhöhen Die Beschlagmechanik des »ATRIUM MOVE« liegt komplett verdeckt und fügt sich harmonisch in das Profil ein. Die dezente und ästhetische Ansicht des Fensterflügels bleibt unbeeinträchtigt. Der geringe Platzbedarf erfordert nur minimale Profilhöhen und erlaubt eine anspruchsvolle Fenstergestaltung. Eine nachträgliche Einstellung des Flügels ist unnötig. Die hochwertigen Lauf-

HAUTAU

u HAUTAU Das neue Schiebesystem »ATRIUM MOVE« von HAUTAU bewegt Fensterflügel leicht und mühelos, in der Tandemversion bis zu einem Gewicht von 300 kg. Dabei wird der Flügel umlaufend synchron in die Rahmendichtebene gezogen. Durch die durchgängige Verschlusstechnik wird eine hohe Dichtigkeit erzielt. Der geringe Platzbedarf des »ATRIUM MOVE« macht laut Herstellerangaben schmale Profilansichten möglich und damit Fensterelemente zu individuellen Gestaltungskomponenten.

schlag auch für wechselnde Nutzer anwenderfreundlich. Mit einer einfachen Griffbetätigung wird der Flügel um etwa 6 mm rundum abgestellt. Die Spaltlüftung gewährleistet den gleichmäßigen Luftaustausch. In dieser Position bleibt das Fenster durch das Verschlusssystem grundgesichert. Der Bewohner erhält auch bei Abwesenheit ein natürliches und gesundes Raumklima. Im geschlossenen Zustand verriegeln Mittelstoßhaken und Pilzkopfzapfen die Fensterflügel in Schieberichtung und sorgen so für zusätzlichen Einbruchschutz.

»Krefelder« Fenster nach historischen Vorbildern gefertigt

FROVIN

u FROVIN Historische Gebäude geben einer Stadt Herz und Seele. So schön diese Häuser aber sind, so selten sind sie auf die heutigen Bedürfnisse zugeschnitten. Kleine Zimmer, undichte Fenster und ein schlechter Gesamtzustand machen es den Bewohnern nicht einfach. Wenn aber bürgerliches Engagement und der Willen der Politik Hand in Hand gehen, können diese Schätze zu neuem Leben erwachen und die historischen Stadtbilder erhalten. Ein gutes Beispiel für so eine »Neuentdeckung« ist das »Haus Arians« in Krefeld.

Das typische Krefelder »Dreifensterhaus« – der Name bezieht sich auf die dafür typischen drei Fenster in den oberen Geschossen – wurde mit viel Fingerspitzengefühl und Respekt vor seiner Geschichte saniert. Die herrschaftliche Fassade, die Stuckverzierungen und der Balkon zeugen von einer großen Vergangenheit. Besondere Anforderungen wurden an die Fenster gestellt. Sie müssen

Das denkmalgeschützte Krefelder »Dreifensterhaus« ist mit Holzfenstern nach alten Vorbildern ausgestattet worden. 38

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einerseits den aktuellen energetischen und technischen Anforderungen genügen, andererseits perfekt zum historischen Erscheinungsbild passen.

Extra schmalen Profile »Dieser Aufgabe haben wir uns mit viel Engagement und Liebe zum Detail gestellt«, so Theo Opgenorth von Frovin, dem Spezialisten für die Produktion außergewöhnlicher Fenster und Türen für Altbausanierung oder Denkmalpflege mit Sitz im niederrheinischen Meerbusch. So haben die Experten von Frovin die »Krefelder« Fenster nach

historischen Vorbildern mit extra schmalen Profilen und Glasfalzen entwickelt und in alter Handwerkstradition gefertigt. Als Material wurde vorwiegend besonders harte und witterungsbeständige sibirische Lärche verwendet. Typisch für die »Krefelder« Fenster sind die schlanken Profile. Die »Kämpfer« – die horizontale Unterteilung der Fenster – sind schlicht gehalten, die Schlagleisten sind profiliert. Veredelt wurden die Fenster dann mit Naturfarben, die eine lange Haltbarkeit und ein ansprechendes Äußeres garantieren. Frovin hat das »Haus Arians« mit rund 20 »Krefelder« Fenster ausgestattet, dazu mit einer modern gehaltenen Falttür auf der Rückseite. Und so dazu beigetragen, dass ein weiterer architektonischer Schatz aus dem Dornröschenschlaf erweckt wurde.


Pünktlich zur Freiluftsaison: Sortiment an Terrassenüberdachungen, Pergolen und Carports erweitert

Durch die Vielfalt der Systeme möchte Skylux den Händlern und Verarbeitern gleichermaßen ein sinnvolles und abwechslungsreiches Lieferprogramm an Überdachungen bieten. Mehr Wohnraum, mehr Komfort und mehr Freiheit soll zum Beispiel das bewährte selbsttragende Profilsystem der Marke »Climalux« zur Verfügung stellen. Laut Hersteller ist es eine schnelle und budgetfreundliche Lösung zum Bau von Terrassenüberdachungen mit schneller Lieferung in Standardmaßen und -farben direkt ab Lager. Das System ist sehr montagefreundlich aufgebaut, da Dachrinnen- und Mauerprofil aus einem Stück bestehen und so mit wenigen Profilen ein vollwertiges Dach errichtet werden kann. Die Ausführung kann mit 16 mm Polycarbonat-, Sandwichplatten oder Glas (8 mm oder 10 mm) sowie Dachüberstand erfolgen.

Schiebetüren: Schnell und unkompliziert geöffnet

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Für mehr Komfort und Schutz vor Wind und Regen sowie zur Verlängerung der Nutzung

INFO

Seit mehr als 50 Jahren produziert das Unternehmen Skylux, früher AG. PLASTICS, mit etwa 270 Mitarbeitern Terrassenüberdachungen, Kunststoffverglasungen, Lichtkuppeln und Lichtbänder. Das Familienunternehmen mit Sitz im belgischen Kortrijk hat zuletzt einen Jahresumsatz von mehr als 70 Mio. Euro erwirtschaftet. Zu Jahresbeginn wurde ein Produktionswerk in Tschechien, südöstlich von Prag, in Betrieb genommen. Von dort werden der Süden Polens sowie Österreich und die Slowakei beliefert.

kommen »Climaglide«-Schiebetüren aus Einscheibensicherheitsglas zum Einsatz. Sie können durch das hochwertige und stabile Schiebesystem schnell und problemlos geöffnet werden. Sie können an warmen Sommerabenden komplett geöffnet werden und bieten auch an kühleren Tagen einen guten Schutz gegen die Witterung. So kann die Outdoor-Saison deutlich verlängert und die Terrasse auch an kühleren Tagen voll genutzt werden. Die Schiebeelemente werden zusammen mit der »Climalux«-Terrassenüberdachung geliefert und direkt mit montiert. Auch eine nachträgliche Montage an bereits vorhandenen Überdachungen ist laut Hersteller möglich.

Keilprofil in Dreiecksform erweitert Zubehörprogramm Als Messeneuheit präsentierte Skylux außerdem ein Keilprofil in Dreiecksform das es ermöglicht, Terrassenüberdachungen an den Seiten zu schließen und einen optimalen Abschluss vom Terrassendach zur Mauer hin zu gestalten. Die Keilprofile werden mit Glas oder auch Kunststoff zur Abdichtung versehen. So wird der keilförmige Zwischenraum, der durch die Dachneigung und die Senkrechte entsteht, passgenau geschlossen. In Kombination mit den »Climaglide«-Schiebetüren können Terrassenüberdachungen auf diese Weise komplett geschlossen werden.

Mit minimalistischer und geradliniger Optik Für einen modernen Look von Terrassenüberdachungen und Carports der Serie »Climalux« sollte eine weitere Neuheit sor-

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u SKYLUX Auf der Fensterbau hat Skylux sein komplettes Sortiment sowie zahlreiche Produktneuheiten aus den Bereichen Terrassenüberdachungen, Pergolen und Carports vorgestellt. Für den Bau von selbsttragenden Überdachungen möchte das Unternehmen mit seinen Marken »Pergolux«, »Climax« und »Climalux« für fast jeden Einsatzbereich ein passendes System bieten.

Auf der Fensterbau präsentierte das Team von Skylux eine Vielzahl an Produktneuheiten aus den Bereichen Terrassenüberdachungen, Pergolen und Carports. gen: das »Attika«-Dach in minimalistischer Optik. Die Überdachung wird umlaufend mit einer Attika verkleidet. So entsteht ein gradliniges Erscheinungsbild und für den Betrachter ist das Pultdach in seiner Form von unten nicht sichtbar. Die lackierten Profile verfügen laut Herstellerangaben über zahlreiche Vorzüge in der Praxis: Auf der Außenseite des Dachrandes sind keine Schrauben sichtbar, alle Flächen sind vollkommen glatt gehalten, die Bauhöhe ist variabel von 150 mm bis 600 mm (jeweils in 75 mm Schritten) und das Profil hat eine maximale Länge von bis zu 7 m.

Licht an für vorverkabelte Beleuchtungsprofile Für die Beleuchtung von Terrassen bietet das Unternehmen zudem ein Beleuchtungsprofil mit Namen »ClimaLED«. Es ist für die Systeme »Climax Panorama« und »Climalux« als Zubehör geeignet. Das vorverkabelte Beleuchtungsprofil mit seinen integrierten drei LEDSpots kann unauffällig, einfach und schnell ohne ein Durchboh-

ren unter den Träger und auch nachträglich montiert werden. Die LED-Spots werden komfortabel und je nach gewünschter Beleuchtungsstärke über eine mitgelieferte Fernbedienung gesteuert.

Freistehender Carport mit Lichtband oder Satteldach Für die freistehende Konstruktion mit selbstragenden Aluminiumprofilen zum Bau eines Carport hat Skylux sein Angebot ebenfalls erweitert. Das Komplett-Set besteht aus Pfeilern, Dachrinnenbalken, Zugstangen und allen Zubehörteilen. Die Teile sind montagefertig vorgebohrt und werden auf Maß geschnitten geliefert. Bei der Dachausführung stehen ein gebogenes Lichtband mit auf Maß geschnittenen und lackierten Profilen oder ein »Climalux«Satteldach zur Wahl. Das Carport-System verfügt über eine freistehende Statik und ist in der Größe variabel bis zu einer Länge von 7 m und einer Breite bis 4 m inklusive der Dachrinnen. Die Standardhöhe beträgt 2 m und kann laut eigener An04/18

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Systemen bieten wir ein breites Angebot für die Beratungs- und Verkaufsgespräche. Der Bereich Otdoor-Living hat noch ein großes Wachstumspotenzial und ist für viele Endverbraucher von großem Interesse«, sagte Dieter Pillen, Exportmanager bei Skylux.

Mit einer »Climax«-Terrassenüberdachung lässt sich ein optisch ansprechender Rückzugsort schaffen, der den Terrassenbereich komfortabel aufwerten kann.

SKYLUX

gaben auf Wunsch bis auf eine Höhe von 3,25 m erweitert werden. Die selbstragenden Aluminiumprofile sind in neun Standardfarben und gegen Aufpreis auch in RAL-Farben und Strukturfarben lieferbar. »Wir haben mit den Produkterweiterungen unser Sortiment von Terrassenüberdachungen ausgebaut und für unsere Händler und Verarbeiter noch vielfältiger und attraktiver gemacht. Die Zusatzoptionen bieten alle einen echten Mehrwert und erweitern die Einsatzbereiche unserer Partner beim Endkunden. Mit den unterschiedlichen

Mit Smart Oknoplast das »intelligente Zuhause« kreieren OKNOPLAST Mit einem Fingerdruck die Haussteuerung unter Kontrolle oder gleich ganz den Zugriff über Spracherkennung einstellen: Das intelligente Zuhause wird immer beliebter und offenbart verstärkt Möglichkeiten für den maximalen Komfort. Entsprechend bietet auch Oknoplast als einer der führenden Kunststofffenster- und Türenhersteller in Europa für seine Produkte unterschiedliche Paketlösungen zur Vernetzung der heimischen Hausautomatisierung an. Dabei setzt Oknoplast auf die entsprechenden Lösungen des Antriebs- und Steuerungsherstellers Somfy. Oknoplast hat zudem als erster Hersteller eine Sprachsteuerung für Fenster, Türen und Rollladen auf dem Markt eingeführt. Seine smarten Produktlösungen führt das Unternehmen in seinem eigenen Segment-Bereich »Smart Oknoplast«.

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Das Spektrum des Herstellers ist dabei umfangreich und individuell je nach Wunsch des Kunden anpassbar: angefangen von motorisch gesteuerten Kipp-Funktionen der Fenster über Antriebe für Rollläden bis hin zum Öffnen der Haus- und Terrassentüren. Die Steuerung ist im »Basic«-Paket per Wandschalter und im »Medium«-

Paket mittels einer Fernsteuerung möglich. Wer den Schritt zur verstärkten Vernetzung gehen möchte, kann zwischen den Paketen »Smart Home« und »Smart Home Premium« wählen. Das kleinere Paket mit Somfys Hausautomatisierung »Connexoon« deckt die Bereiche Fenster, Terrasse und Türen ab. Die Premium-Version nutzt wiederum Somfys Smart-Home-System »TaHoma«, mit dem sich viele weitere intelligente Hausgeräte steuern lassen, zum Beispiel die Heizung, das Licht oder die Alarmanlage. Ein Upgrade von »Basic« auf »Smart Home Premium« ist laut Hersteller auch im Nachhinein zu einem späteren Zeitpunkt möglich.

Unbegrenzte Möglichkeiten »Smart Home ist auf dem Vormarsch und eine Entwicklung, die wir bewusst forcieren«, sagt Jens Eberhard, Marktdirektor von Oknoplast Deutschland. »Umso bedeutender ist es, unseren Handelspartnern und Endkunden mit den ›Smart Oknoplast‹-Produkten eine nützliche und zuverlässige Lösung von jener Premium-Qualität anzubieten, die uns seit Jahren auszeichnet.« Egal ob von unterwegs bei Abzeichnen eines Sturms per Smartphone das gekippte Fenster daheim geschlossen wird oder mittels Spracherkennung (»Voice Oknoplast«) über die Echo-Lautsprecher von Amazon die Türen zuhause über Sprachassistentin Alexa geöffnet und geschlossen werden – das »intel-

Welche Optimierungslösungen die »Smart-Oknoplast«-Produktreihe bietet und so den Komfort im eigenen Zuhause steigert, das erläuterten Marketingleiter Jan-Hendrik Wittenberg und Marketingassistentin Anna Schwarzenberger auf der Fensterbau Frontale. 40

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ligente Zuhause« bietet nahezu unbegrenzte Möglichkeiten, die »Smart Oknoplast« abdeckt. Hochgelegene und schwer zugängliche Fenster lassen sich unkompliziert kippen und schließen, Jalousien und Rollläden fahren dank Vernetzung mit einem Sensor bei hoher Sonneneinstrahlung selbsttätig herunter und Öffnungsmelder teilen Bewohnern umgehend mit, wenn es zu unerlaubten Zugriffsversuchen am Zuhause kommt. Auf der Fensterbau Frontale zeigte der Hersteller neben seinen »Smart-Oknoplast«-Produkten weitere Innovationen und Neuheiten wie sein exklusives 76-mm-Fenstersystem, das die vorhandene Lücke zwischen den bisherigen 70-mmund 82-mm-Systemen schließt, sowie ein neues Aluminiumtüren-System der Marke Aluhaus in 75 mm Bautiefe. Auch neue und edle Farben und Folien hat Oknoplast im Sortiment, darunter lineaNatura mit Echtholz-Furnier, Betongrau oder Schwarz ultramatt. Zu den weiteren Produktneuheiten zählten ebenso die Hebeschiebetür 85 mit niedrigem Flügelprofil im Fensterfeld und Alu-Deckschale oder RC-2-zertifizierte Fenster mit Rollladen-Aufsatzkasten und ebenfalls einer Alu-Deckschale.


Neues Profilsystem bietet große Kompatibilität u VEKA Neue Maßstäbe für eine rationelle Fensterherstellung will VEKA als einer der weltweit führenden Profilhersteller mit seiner neuen Systemplattform setzen. Möglichen werden soll dies durch die umfassende Kompatibilität zwischen dem neuen Profilsystem »SOFTLINE 76« und dem bereits etablierten Premiumsystem »SOFTLINE 82«.

Beide Systeme greifen nicht nur auf eine Vielzahl gleicher Komponenten zurück, sondern sind darüber hinaus in zahlreichen Verarbeitungsschritten identisch. Die VEKA-Partner sollen somit von einer deutlichen Erweiterung ihres Angebotsspektrums bei nur geringfügigem Mehraufwand in Fertigung und Lagerhaltung profitieren. »Mit der aktuellen Erweiterung der ›SOFTLINE‹-Systemplattform schöpft VEKA alle Vorzüge für den Verarbeiter aus, die ein mit Weitblick entwickeltes Produktportfolio bietet«, erklärt Bonifatius Eichwald, Vertriebsvorstand des Sendenhorster Unternehmens. Veka stelle den Fensterherstellern mit »SOFTLINE 76« ein innovatives Profilsystem zur Verfügung, das sich durch seine »besondere Balance von Leistung und Effizienz« auszeichne. »Auf diese Weise wird es unseren Partnern ermöglicht, die individuellen Wünsche ihrer Auftraggeber optimal zu erfüllen und gleichzeitig von einer gesteigerten Wirtschaftlichkeit in der Fertigung zu profitieren. Damit stärken wir die Wettbewerbsposition der VEKA-Verarbeiter nachhaltig.«

Effizienz durch Plattformstrategie

VEKAL

Das System in der VEKA-typischen Klasse-A-Qualität ist die Antwort auf aktuelle Entwicklungen insbesondere im Wohnungsbau: Hier geht der Trend klar zu

Präsentierten auf der Fensterbau Frontale auf das neue Profilsystem »SOFTLINE 76«: Ralf Becklönne (Marketing/li.) Christoph Seebrücker (Anwendungstechnik Profile).

mehrgeschossigen Objekten, bei denen die Projektentwickler spezifische Leistungsmerkmale wie Wärme- und Schalldämmung verstärkt unter ökonomischen Aspekten gewichten. Gleichzeitig erlaubt »SOFTLINE 76« den Einsatz moderner 3-fach-Verglasungen bis 48 mm Stärke – deutlich mehr als bei herkömmlichen 70-mm-Systemen. VEKA hat »SOFTLINE 76« im Rahmen der unternehmenseigenen Plattformstrategie von Beginn an auch mit dem Ziel entwickelt, größtmögliche Kompatibilität zu »SOFTLINE 82« zu erreichen. Diese Perspektive eröffne den VEKA-Partnern nun Vorteile in einem stark wettbewerbsgeprägten Umfeld, so Hermann Schmitz, Leiter der Anwendungstechnik bei VEKA. »Wir reduzieren die Komplexität der unterschiedlichen Komponenten und der Fertigungsabläufe. Dadurch lässt sich die gesamte Verarbeitung rationeller und produktiver gestalten.« Ein typisches Beispiel für die umfassende Kompatibilität innerhalb der SOFTLINE-Systemplattform liefern die Stahlarmierungen. Es sind lediglich drei Stahlgrößen ausreichend für die statische Verstärkung von mehr als 40 unterschiedlichen Blendrahmen, Flügeln und weiteren Profilen – eine konstruktive Vielfalt, die ganz ohne zusätzliche Lagerplätze für neue Stähle auskommt. Ebenso vorteilhaft stellt sich die Situation bei den Glasleisten dar. Auch hier greifen beide Profilsysteme innerhalb des gemeinsam abgedeckten Glasstärkenbereichs auf identische Glasleisten zurück. Mit nur 17 Glasleisten sind daher mehr als 50 Flügelgeometrien, Blendrahmen und Pfosten mit Verglasungen von 18 bis 48 mm Stärke bei »SOFTLINE 76« und 24 bis 54 mm bei »SOFTLINE 82« realisierbar. Ein weiteres Beispiel für Komponenten, die sowohl für »SOFTLINE 76« als auch für »SOFTLINE 82« verwendet werden können, ist der neue, verarbeitungsoptimierte Aluminium-Wetterschenkel für alle Flügel, Oberflächen, Öffnungsarten und Einbausituationen. Ebenso kompatibel sind die Aluminium-Vorsatzblenden für Flügel, Kopplung und Verbreiterung sowie mehr als 30 Zusatzprofile und universelle Nebenprofile, Dichtungen, Beschläge und Zubehör für Fenster und Haustüren.

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Lüftungssysteme mit platzsparenden Lüftungsgittern BECK+HEUN Messe-Doppel für Beck+Heun: Der Rollladenkastenhersteller Beck+Heun hat sich auf der Fensterbau Frontale mit mehreren Neuheiten präsentiert. Dabei gehörte unter anderem das in den Rollladen- oder Raffstorekasten integrierte dezentrale Lüftungssystem »AIRFOX« zu den Highlights des Messeauftritts. Neu im Portfolio von Beck+Heun ist auch das Leichtbausystem »ROKA-THERM 2 (RG) MAX«, der das Sortiment an Einbaurollladenkästen um eine Spezialvariante erweitert.

BECK+HEUN

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Eine Besonderheit der »AIRFOX«-Lüftungssysteme sind platzsparende und geschickt platzierte Lüftungsgitter. Sie messen nur 30 x 240 mm in der schlanksten Ausführung und befinden sich entweder oben in der Kastenabschlussschiene oder seitlich in der äußeren Fensterlaibung. So können sie auch dort zum Einsatz kommen, wo es buchstäblich eng wird – wie bei geringer Mauerwerksstärke oder neben Raffstore-Führungsschienen. Im Wohnraum ist »AIRFOX« ebenfalls fast unsichtbar. Zu sehen sind davon lediglich zwei dezente Lüftungs-Blenden sowie die Bedien-Einheit. Bei den meisten »AIRFOX«-Lüftungen handelt es sich um Kombi-Lösungen: Die Lüftungs-Kassetten sind paarweise in Einbaukästen, Aufsatzkästen oder Komplettsysteme von Beck+Heun integriert – wahlweise ausgestattet mit einem Rollladen, einem Raffstore oder als reines Dämmelement ohne Beschattungseinheit. So kann der Anforderung nach einer Lüftungslösung konform der DIN 1946-6 im Rahmen einer Kastenmontage entsprochen werden. Für die Kombination mit anderen marktüblichen Beschattungssystemen ist »AIRFOX« außerdem als universelles Laibungsmodul erhältlich. Somit hält diese Produktfamilie für nahezu jede Beschattungsanforderung eine Lösung bereit. 42

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Das Lüftungselement »AIRFOX ONE L 30« wird in die Laibung integriert und kommt sowohl im Neubau als auch in der Sanierung zum Einsatz. Das Lüftungsgitter befindet sich laibungsseitig.

Spezialvariante Um eine Spezialvariante erweitert hat Beck+Heun sein Sortiment an Einbaurollladenkästen: Das neue Leichtbausystem »ROKA-THERM 2 (RG) MAX« verfügt über einen maximierten Rollraum für groß wickelnde Behänge. Es ist ab 300 mm Kastenbreite erhältlich, wahlweise raumseitig geschlossen (RG) oder mit innenliegender Revision. Mit einem lichten Innenmaß von 230 mm kommt die neue Variante der Styropor-Serie »ROKA-THERM 2« bei Fenstertüren oder bodentiefen Fenstern zum Einsatz. Ebenso eignet sie sich für Sonderbehänge. »ROKA-THERM 2 (RG) MAX« nimmt zum Beispiel Sicherheits- oder Holz-Rollläden, den komplett schließbaren Sonnenschutz »S_ONRO« oder den jalousierbaren Rollladen »ORIENTA_ROLLSTORE« auf. »ROKA-THERM« ist die umfangreichste Leichtbau-Serie aus der Produktwelt Einbaukästen von Beck+Heun. Bestehend aus Styropor mit eingeschäumten Stahleinlagen, kommen in ihr besondere Dämmeigenschaften und hohe Stabilität zusammen.

»ROKA-THERM 2 (RG) MAX« in der raumseitig geschlossenen (RG) Variante bietet optimierte Dämmwerte. Hier gezeigt in monolithischem Mauerwerk.

»ROKA-THERM 2« ist für alle Mauerwerksaufbauten, in allen Standardkastenhöhen und -breiten sowie in vielen Zwischengrößen erhältlich. Darüber hinaus stehen zahlreiche Sonderlösungen zur Auswahl. Mit dem Großwickler-Rollladenkasten »ROKA-THERM 2 (RG) MAX« ist das Leichtbau-Sortiment für spezielle bauliche Anforderungen erneut gewachsen. Weitere Problemlöser sind beispielsweise »ROKA-THERM 2 RZO« für Hebeschiebeanlagen, »ROKA-THERM 2 RG/S« für Mischbauten mit Rollläden und Raffstoren oder ROKA-OUTSIDE 2 für die Passivhausbauweise. »ROKA-THERM 2 (RG) MAX« wird, wie alle Varianten der Serie »ROKA-THERM 2«, auf Wunsch mit Teleskopwelle geliefert – lose oder vormontiert. Auch die gesamte Kasten-Ausstattung ist erhältlich – vom Behang über das Führungsschienensystem bis hin zur Antriebstechnik.


Neue Fensterprofile und Rollladenkasten mit Klips-System u INOUTIC/DECEUNINCK PVC-Spezialist Inoutic hat auf der Fensterbau Frontale die neue Generation der »Elegante«-Fensterprofile in modernem, schlankem Design in Aluminium-Look vorgestellt. Premiere hatte auch »PROtex 2.0«, ein Rollladensystem mit neuem Fertigungs-, Montage-, und Dichtungskonzept. Eine patentierte Klipsverbindung ermöglicht eine schnelle und einfache Montage kombiniert mit hoher Luftdichtigkeit.

Von Jan Rieken Zum Fensterprofilsystem »Elegante« habe Inoutic vor zwei Jahren bereits eine intensive Kundenbefragung vorgenommen, erklärt Geschäftsführer Jörn Schütte im Gespräch mit dem baustoffPARTNER. »Die Antworten von Architekten, Fensterbauern und Bauherren wurden ausgewertet und sind in das Ergebnis eingeflossen«, ergänzt er. Und damit will lInoutic die Zukunft der Fenster neu definieren: Was anmutet wie Aluminium, ist in Wirklichkeit PVC. Der Aluminium-Look wird durch das flächenbündige Design, die schlanken Überschläge und das neue eckige Glasleistensystem erzeugt.

Wärmedämmung mit Recycling-Material Mit »Elegante« will der Erfinder der Extrusionstechnik dabei ein System anbieten, das Kunststofffenster für Endver-

braucher und Architekten noch attraktiver macht. »Mit hervorragenden Wärmedämmwerten und dem umweltfreundlichen Recycling-Material ›EcoPowerCore‹ in den Profilen bieten wir eine ökologisch sinnvolle Alternative zu Aluminium-Fenstern in modernem Design«, ergänzt Schütte. Ergänzend zum Design könne sich auch die Wärmedämmung sehen lassen, erklärt er: »Elegante« hat einen Uf-Wert von 0,93 W/m2K und ist mit einer Bautiefe von 76 mm und sechs Kammern sämtlichen Anforderungen gewachsen. Zur Erhöhung der Wärmedämmung sowie zur Verbesserung des Schall- und Einbruchschutzes können extrem dicke Gläser bis 70 mm Bautiefe eingesetzt werden. Das System ist sowohl in flächenbündigem als auch flächenversetztem Design verfügbar.

BAUSTOFFPARTNER / JAN RIEKEN

Einbruchsicher und kompatibel zu anderen Systemen

Der neue Roladenkasten »PROtex 2.0« kommt ohne Schrauben aus: Inoutic-Mitarbeiter Christian Dietl demonstriert das neuartige KlipsSystem, mit dem die Komponenten miteinander verbunden werden.

Die Flügel sind als Klebeflügel ausgelegt, so dass Maximalgrößen realisiert werden können und Einbruchschutz der Klasse RC2 erreicht werden kann. Verarbeiter haben hierbei die Wahl zwischen einer Falzgrundund Glaskanten-Verklebung oder auch einer Verklebung mit Klebeband. Das neue eckige Einfuß-Glasleisten-System nennt Schütte als weiteren Pluspunkt für Inoutic Kunden, denn neue Händler sind so leichter zu gewinnen. Glasleisten können damit stumpf gestoßen (90° Stoß) und sehr kleine Fenster einfach verglast werden. Zudem ist eine Befestigung von Blisées an den Glasleisten möglich. Ein weiterer Vorteil für die Verarbeiter: Herkömmliche Stähle (dieselben in

Rahmen und Flügel) und Standard-Beschläge können verwendet werden. Dies hält den Lagerkostenaufwand gering. Ein überarbeitetes Farbprogramm mit zusätzlichen Trendtönen runden das futuristische Fenster ab. Zudem ist »Elegante« voll kompatibel mit der Inoutic-Hebeschiebetüre und den »Eforte«-Haustür-Flügelprofilen. Ab Herbst soll das Fensterprofilsystem »Elegante« verfügbar sein.

Neues Rollladensystem: Klipsen statt Schrauben Premiere auf der Fensterbau hatte auch ein komplett neues Rollladensystem, das die Ingenieure von Inoutic in enger Zusammenarbeit mit Konfektionären und Installateuren entwickelt haben. Entstanden ist so ein cleveres System mit neuem Fertigungs-, Montage-, und Dichtungskonzept. Eine patentierte Klipsverbindung ermöglicht eine schnelle und einfache Montage kombiniert mit hoher Luftdichtigkeit: Ein System, das einen hohen Grad an Automatisierung und gleichzeitig hohe Wärmedämmwerte und sehr guten Schallschutz gewährleistet. Das einzigartige Fertigungsund Montagekonzept wurde am Messestand dem Fachpublikum live vorgeführt: Ein neues, zeitsparendes, patentiertes Klipssystem, das komplett ohne Schrauben auskommt und den Montageaufwand somit erheblich reduziert. Die Innenteile des Kastens sowie der Kasten selbst können dank vorgestanzter Löcher in den Profilen problemlos zusammengesetzt und mit einer neu entwickelten Montagemaschine vollautomatisch konfektioniert werden.

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Die Begeisterung der Kunden und Interessenten an unseren neuen Produktsystemen ›Elegante‹ und ›Protex‹ hat unsere hochgesteckten Erwartungen sogar übertroffen. Uns wurde attestiert, dass wir mit diesen Produkten sowohl die Anforderungen der Konsumenten, als auch die Belange unserer verarbeitenden Kunden voll erfüllt haben.« Jörn Schütte, Geschäfstführer Inoutic

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Zudem wurde das Aufsetzen des Kastens auf den Fensterrahmen verbessert, vor allem bei breiten Fensterelementen. Die Klipsverbindung trägt zusätzlich zur Verbesserung der Stabilität bei.

Höchste Luftdichtigkeit für energiesparendes Wohnen Das System »PROtex 2.0« fügt die Bauteile serienmäßig luftdicht zusammen und lässt Automatisierung zu. »Energiesparendes Wohnen ist so ohne zusätzliche Maßnahmen wie Dichtpads oder Silikon realisierbar«, erläutert Schütte. Die angespritzte umlaufende Dichtung am Kopfstück, welche direkt beim Herstellungsprozess mit einer Beschäumungsanlage aufgetragen wird, sowie weitere Dichtungen zwischen den Profilen garantieren höchste Luftdichtigkeit. Mit dem Einsatz von kompakten Wärmedämm- und Schallschutz-Einlagen werden laut Schütte die hohen Anforderungen an den Wärme- so04/18

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wie Schallschutz problemlos erfüllt. Die Wärmedämmwerte der Basislösung unterschreiten die gesetzliche Vorgabe von 0,85 W/m2, die der Putzkastenvariante Größe II weißt einen Spitzenwert von 0,66 W/m2 auf. Zusätzlich wirken die Dichtungen am Kopf-

stück sowie zwischen den Profilen dämpfend gegen Schalleinflüsse von außen. »PROtex 2.0« bietet Lösungen für Neu- sowie Altbau: Zur Verfügung stehen drei Kastengrößen, die als Aufsatz- und Unterputz-Varianten erhältlich sind. Zusätzlich ist ein tieferer Kasten

mit 330 mm für Hebeschiebetüren im Sortiment. Komplett neu ist die Revision nach außen, die den Kasten von innen gänzlich im Mauerwerk verschwinden lässt und sich so harmonisch in die Fassade einfügt. Das System ist mit und ohne Insektenschutz erhältlich, ein nachträglicher Einbau

ist jederzeit möglich. Zubehör wie Einlauftrichter oder Adapter für Antriebe und Abdeckungen können zudem schraubenlos angebracht werden. »PROtex 2.0« ist in einer großen Auswahl an Farben, die innerhalb kürzester Lieferzeit zur Verfügung stehen, ab Herbst verfügbar.

Neue Kassettenmarkise vorgestellt

Die neue MHZ-Kassettenmarkise »art_02« übertrifft ihre kleine Schwester »art_01« in Sachen Größe um Einiges. Die Neuheit erreicht jetzt eine maximale Ausladung von 4 m bei einer Breite von 7 m. Trotzdem kommt sie mit nur zwei Gelenkarmen und zwei Konsolen aus. Je nach Ausladung setzt MHZ für die »art_02« unterschiedliche Gelenkarme ein, die alle einer identischen Designlinie folgen. Mit der großen Ausladung und dem besonders breiten Tuchmaß eignet sich die Neuentwicklung laut Hersteller für große Terrassen oder Balkone, in gekoppelter Ausführung sogar bis zu 14 m Breite. Die Kassette der »art_02« ist mit 265 mm Breite und 175 mm Höhe kaum größer als die des kleineren Vorgängers. Nur zwei Konsolen und deren verschiebbares Achsmaß erleichtern die Montage in der Wand mit einem Abstand von nur 14 mm. Bei der Montage auf Beton sind die Befestigungsmittel zudem unsichtbar hinter der Kassette angebracht. Die abnehmbaren Seitendeckel bieten Raum, um den Hirschmannstecker für den Antrieb der Markise zu verstauen. In die Kunststoffabdeckung kann zusätzlich ein LED-Band als Beleuchtung eingebracht werden. Der zugehörige Trafo mit integriertem RTS-Empfänger ist laut Hersteller ebenfalls in der Kassette integriert. 44

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MHZ

u MHZ Effektiver Sonnenschutz im neuen Design und mit zahlreichen Weiterentwicklungen: Im Mittelpunkt des Messeauftritts von MHZ standen Sonnenschutzlösungen für den außenliegenden Bereich. Es gab Neuentwicklungen wie die Kassettenmarkise »art_02« oder den Mauerkasten »Flexi_All_In_One« zu sehen.

bezüglich der Behangauswahl verhindern oder nachträglich ohne bauliche Maßnahmen ändern. Dafür ist es nicht nötig die Wand aufzubrechen, die Tapete im Innenraum zu beschädigen oder den Kasten zu erneuern.

Patentiertes Gleitersystem

Mit der »art_02« hat der Hersteller MHZ eine neue Kassettenmarkise vorgestellt, die trotz einer maximalen Ausladung von 4 m und bei einer Breite von 7 m mit nur zwei Gelenkarmen und zwei Konsolen auskommt.

Universeller Aufsatzkasten Bei der Neuentwicklung »Flexi_ All_in_One« handelt es sich um einen universellen Mauer- bzw. Aufsatzkasten im Bereich Rollladen und Sonnenschutz, der die Planung außenliegender Sonnenschutzsysteme nach Ansicht von MHZ revolutionieren soll. Der flexible Mauer- und Aufsatzkasten wird samt der zweiteiligen Seitenführung in das Bauvorhaben eingeplant und bietet die Möglichkeit, verschiedene Sonnenschutzprodukte sofort oder nachträglich einzubauen. Durch ein »Puzzlesystem« aus passenden Neopor-Profilen wird das Innere des Mauerkastens so ausgestattet, dass die nötige Montagesituation sowie ausreichend Platz für die gewählte Behangvariante zur Verfügung stehen. Dadurch kann ein herkömmlicher Rollladen, ein moderner Sonnenschutz-

rollladen, ein Außenraffstore oder ein Zip-Textilscreen direkt oder nachträglich eingebaut oder ausgetauscht werden. Die Neopor-Profile sind dabei so konstruiert, dass sie durch die Revisionsöffnung leicht von außen eingebracht werden können. In der richtigen Position verkeilen sie sich, sind selbstragend und sorgen für bestmögliche Dämmung. Die zweiteilige Seitenführung besteht aus einem eingeputzten Grundprofil und Seitenführungsschienen, die später abhängig vom jeweiligen Behang ausgetauscht werden können. Optional kann bei raumhohen Fenstern eine bauaufsichtlich zugelassene Absturzsicherung aus VSG-Glas platzsparend in das System integriert werden. Durch den Einsatz des Universalkastens lassen sich außerdem nach eigenen Angaben Planungsfehler und -änderungen

Mit der »zip_2.0« hat MHZ eine neue Generation seitlich geführter Fenstermarkisen vorgestellt. Das patentierte Gleitersystem und die verstellbaren Führungsschienen sollen laut Hersteller für ein gleichmäßiges Wickelverhalten bei optimaler Tuchspannung sorgen. Die Fenstermarkise folgt der Zip-Technik, bei der das Tuch seitlich im Reißverschlussprinzip geführt wird. Im Gegensatz zu herkömmlichen Zip-Systemen, bei denen die Gleiter am Tuch angenäht sind, ist die MHZ-Fenstermarkise mit einem eigenentwickelten, patentierten Gleitersystem versehen. Hierbei sind die Gleiter an die Säume angeschweißt und in die zugehörigen Seitenschienen eingepasst. Dadurch erfolgt ein ruhiger Tuchlauf ohne Faltenbildung. Die Gleiter legen sich beim Aufwickeln des Tuchs so übereinander, dass das Tuch platzsparend und ohne Wellenbildung in der schmalen Kassette Platz findet. Bis zu 3 m Ausfall können mit der Fenstermarkise »zip_2.0« bei einer Kassettengröße von nur 110 mm realisiert werden, verspricht MHZ.


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Sicht- und Sonnenschutz

www.shadesign.com Produktvorstellung Seite 48

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Raffstores können nun noch schneller montiert werden und Markisen sind so breit wie nie zuvor REFLEXA Zu den Branchenmessen R+T und Fensterbau/Frontale haben die Reflexa-Werke Neuheiten im Bereich Raffstore und Markisen angeboten. Auf den Messen gezeigt wurde das breite Sortiment bis hin zu Innenverschattungssystemen, Insektenschutz und dem Reflexa-Spezialgebiet Schrägverschattung.

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Die neue Kassettenmarkise »Balkoness« passt sich mit ihrer kompakten, gradlinigen Form der modernen Architektur an.

Im Bereich Raffstore bietet Reflexa zwei wesentliche Neuheiten. Für Fachhändler, die die Montage von Sonnenschutzanlagen übernehmen, ist die Montagezeit ein wichtiges Kriterium. Mit dem neuen Schnellmontagesystem »SMSPlus« will Reflexa die Montagezeit eines Raffstores noch einmal drastisch reduziere. Dabei werden die Raffstore-Topseller mit 60 mm und 80 mm breiten Lamellen bereits vormontiert in einer U-Kanal-Blende geliefert. Auf der Baustelle müssen lediglich die Führungsschienen des Raffstores mit dem Kasten verbunden und die Befestigung am Bauuntergrund vorgenommen werden. Anschließend wird die Anlage eingehängt, der Antrieb angeschlossen und fertig ist die Raffstore-Montage. Als Montageuntergrund eignen sich die verschiedensten Untergründe. Somit ist das System für alle gängigen Holz-, Aluminium- und Kunststofffenster sowie auf Beton und Pfosten-Riegel-Fassaden einsetzbar. Eine weitere Montagevereinfachung ist bei den freitragenden Raffstore-Anlagen durch ein neues Bolzensystem vorgenommen worden.

Kombination von Raffstores und Rolläden an einer Fassade Es stehen bei den Neuheiten nicht nur die praktischen Gesichtspunkte im Vor46

dergrund. Für Liebhaber geradlinigen Designs sind ab diesem Jahr auch Raffstores in Rollladenkästen im »Cantero«-Style erhältlich. Damit wird eine Lücke im Sortiment geschlossen, die bei Kombinationen von Raffstores und Rollläden an einer Fassade zum Tragen kommt. Schließlich gibt es in Sachen Design und Funktionalität eine neue Lamellenform, die eine Raumabdunklung nahezu perfekt machen soll. Ermöglicht wird das durch verdeckte Stanzungen für Texband und Leiterkordel in Kombination mit einem neuartigen Lamellendesign. Die Form der Lamelle sorgt für ein Schließverhalten, das den Lichteinfall minimiert. Über die seitliche Nippelführung wird auch der Lichteinfall an den Führungsschienen stark verringert.

Gleich mehrere neue Markisen-Modelle Design und Funktionalität bestimmen auch in anderen Bereichen die Produktentwicklung. So führt Reflexa nach der offenen Designmarkise »Aeria« und der Halbkassettenmarkise »Suntigua« in diesem Jahr mehrere neue Markisen-Modelle ein. Allen voran will die Kassettenmarkise »Balkoness« ein Zeichen setzen. Ihre kompakte, gradlinige Form passt sich der modernen Architektur an. Bereits ab 2 m Breite kann die »Balkoness« schon auf kleinen Terras-

sen oder Balkonen für einen angenehmen Schatten sorgen. Mit 14 cm Kassettenhöhe kann eine Breite von 5,5 m und ein Ausfall bis zu 3 m erreicht werden. Die Markise wird an Wand oder Decke mit lediglich zwei Konsolen montiert, die eine optische Einheit mit der Markise bilden. Wo Klarheit und Einfachheit im Design geboten wird, darf Funktionalität nicht fehlen. Oft gibt es bauliche Situationen, in denen eine Demontage bei Tuch- oder Motorwechsel viel Zeitaufwand und damit auch Kosten bedeutet. Bei der »Balkoness« sind solche Wartungsarbeiten im montierten Zustand möglich.

Preisgekrönt und trotzdem günstig Wer eine besonders günstige Markise benötigt und dabei nicht auf preisgekröntes Design verzichten möchte, kann ab diesem Sommer die »Benita« für sich entdecken. Angelehnt an den Designpreisträger »Aeria« will die »Benita« ein klares Design mit einem nach Anbieterangaben attraktiven Preis-Leistungsverhältnis verbinden. Die mit flexibler Neigungswinkelverstellung (»Duomatic«) erhältliche offene Tragrohrmarkise kann als Einzelanlage bis zu 16,5 m² und als gekoppelte Anlage bis 33 m² verschatten.


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Sicht- und Sonnenschutz

REFLEXA

Markisendachsystem für die Ganzjahresnutzung Möchte man seine Terrasse ganzjährig nutzen, bietet sich das Markisendach »BellaPlaza« an. Mit Baubreiten von bis zu 13,5 m in der Breite und bis zu 7 m Ausfall als dreifach gekoppelte Anlage wird es als wahres Raumwunder angekündigt. Das Markisendachsystem wurde erstmals auf der R+T präsentiert und ist ab Sommer erhältlich. Die Konstruktion ist speziell als Regenschutz konzipiert. Das wetterfeste und wasserdichte Tuch aus PVC-Gewebe ist mit Querstreben versehen und kann je nach Situation bequem per Motorantrieb ein- oder ausgefahren werden. Vom Regen aufgefangenes Wasser wird in eine Rinne abgeleitet, sodass es im Inneren der Stützen abfließt. Zusätzlich können »Zip«-Markisen einen senkrechten Schutz bieten und somit »BellaPlaza« zu einem geschützten Freisitz umfunktionieren. Für ein besonderes Ambiente sorgt das optionale Beleuchtungssystem.

Die neue Pergola-Markise »BellaPlaza« will aus dem Lebensraum Terrasse einen Wohnraum par excellence machen.

Von klassisch bis trendig: 280 Stoffe stehen zur Auswahl Bei so vielen Markisenneuheiten darf eins nicht fehlen: eine neue Markisenstoffkollektion. Über 280 Stoffe bieten von klassischen Dessins bis hin zu trendigen und außerge-

wöhnlichen Stoffen alle Möglichkeiten der individuellen Gestaltung. Die Aufteilung in Farbgruppen und Spezialstoffe erleichtert in der Beratung die Vorselektion. Neu eingeführte Preisgruppen sollen zusätzlich die Kalkulation erleichtern.

u VELUX Kindgerechtes Design und gesunden Schlaf gleichzeitig versprechen die in Zusammenarbeit mit Disney entwickelten Verdunkelungs-Rollos der neuen VeluxDesign-Kollektion für Kinder. Die »Disney & Velux GoodnightCollection« enthält neun neue Dekore mit Motiven aus den Filmen »Die Eiskönigin«, »Cars« und »Winnie Puuh« in Poster-Optik. Dazu gibt es neun weitere neutrale Kindermotive.

Die neue Rollo-Kollektion sorgt mit optimal verdunkelten Dachfenstern nicht nur für erholsamen Schlaf zu jeder Tageszeit, die 18 kindgerechten Designs sind auch attraktive Gestaltungselemente im Kinderzimmer. Mit jeweils drei Designs aus »Winnie Puuh«, »Cars« und »Die Eiskönigin« können künftig Charaktere aus drei beliebten Disney-Filmen ins Dachgeschoss einziehen. Außerdem gehören zur neuen Kollektion neun weitere neutrale Kindermotive. Die Designs sind dabei für unterschiedliche Altersgruppen ausgelegt, um möglichst viele Kinder anzusprechen.

VELUX / © DISNEY

Neue Rollo-Kollektion wurde speziell für Kinder entwickelt Einschlafen mit Elsa, Anna und Olaf aus »Die Eiskönigin« macht gleich viel mehr Spaß. Die geschlossenen Velux-Rollos verdunkeln den Raum komplett und ermöglichen so einen ungestörten Schlaf.

Kindersicher durch nicht sichtbare Schnüre »Die Gestaltung des Kinderzimmers hat in vielen Haushalten einen besonders hohen Stellenwert. Vor allem auf den gesunden Schlaf der Kinder legen Eltern viel Wert – wollen aber auch, dass die Kinder sich mit der Dekoration wohl fühlen«, erläutert Claudia Peretzki, Produktmanagerin Sonnenschutz bei Velux Deutschland. »Mit der neuen Kollektion geben wir unseren Partnern in Handel und Handwerk tolle Produkte in die Hand, um diesen Bedürfnissen nachzukommen.« Alle Rollos sind mit dem Oeko-Tex-Siegel für geprüfte Stoffe ausgezeich-

net und dank nicht sichtbarer Schnüre kindersicher. Sie können einfach und schnell mithilfe des »Pick&Click«-Systems montiert werden, da alle Velux Dachfenster serienmäßig mit Universal-Zubehörträgern ausgestattet sind. Die Verdunkelungs-Rollos sind dabei für alle gängigen Dachfenstergrößen der aktuellen Generation verfügbar. Das Motiv wird den jeweiligen Maßen individuell angepasst.

Verdunkelung und Hitzeschutz Gerade im Kinderzimmer spielt neben Verdunkelung auch der Hitzeschutz eine wichtige Rolle. Als beste Lösung hierfür empfiehlt Hersteller Velux Hitzeschutz-Markisen, die außen vor dem Dachfenster liegend montiert werden, ein Aufheizen des Raums verhindern und gleichzeitig noch Tageslicht hereinlassen. 47


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Sicht- und Sonnenschutz

Neues rollbares Sonnensegel funktioniert so einfach wie genial u SHADESIGN Eine neue Art von rollbarem Sonnensegel hat das Unternehmen Shadesign auf den Markt gebracht. Es will neben seinem dynamischen Design vor allem durch eine einfache Bedienung und Montage bestechen.

Tuchwelle abgewickelt, werden durch die Rotation der Seilkegel die Spannseile aufgewickelt. Spannseil und Segel bleiben dabei in jeder Position SHADESIGN

Die Tuchwelle ist das Herzstück des »Shadeone«: Das Aufrollen des Segels und die erforderliche Tuchspannung sind kombiniert. Wird das Segel von der

gespannt. Die Bedienung ist einfach: innerhalb von Sekunden lässt sich das »ShadeoneTwister«-Segel selbstständig ausrollen, ebenso rasch und kraftschonend verläuft das Einrollen mittels Bedienseil.

Auch als Regenschutz bestens geeignet Weiter punktet das »Twister«Segel durch vielseitige Einsatzmöglichkeiten: so dient es nicht nur als klassischer Sonnenschutz auf der Terrasse, am Bal-

kon oder im Wintergarten (Unterglasvariante), sondern eignet sich auch als Regenschutz. Die nach Anbieterangaben systembedingte sehr gute Windstabilität im Vergleich zur klassischen Markise und

»Shadeone Inox« mit höhenverstellbarer Säule für einen perfekten Schatten auch bei tiefstehender Sonne.

Auch Zip-Screens sind jetzt »Smart Home Ready«

GEIGER

u GEIGER Für die Automatisierung des Sonnenschutzes bietet Hersteller Geiger die Produktreihe »Air«. Damit werden Rollläden, Raffstoren, Markisen und »Zip«-Anlagen »Smart Home Ready« – bis hin zur vollständigen Integration in die Smart-HomeAutomation von Loxone. Auf der R+T hat Geiger erstmals »Zip Air« vorgestellt. Das System bindet »Zip«-Anlagen in die Automatisierung ein und bewegt diese mit einem besonderen Feingefühl.

Selbstfahrende Sonnenschutzelemente benötigen intelligent gesteuerte, sensible Antriebe, um vor Beschädigungen sicher geschützt zu sein. Mit vier spezialisierten »Air«-Motoren will Geiger für jeden Sonnenschutz eine optimal auf die jeweiligen Behänge abgestimmte Lösung bieten.

len Funk. Befehle werden nicht nur empfangen, sondern nach der Ausführung bestätigt oder als Fehlermeldung gesendet. Die integrierte Mesh-Technologie wirkt in jedem Antrieb wenn notwendig als Verstärker, gibt das Signal weiter und erhöht damit die Reichweite des Funksystems.

Feinfühlige Steuerung schützt die Anlage

Wetterstation unterstützt die Steuerung

Der neue »Zip Air« verfügt über Hinderniserkennung. Egal ob eine Windböe den Behang erfasst oder ein Gartenstuhl im Weg steht – »Zip Air« erkennt die Gefahr und sorgt für den Schutz der Anlage. Die feinfühlige Steuerung bewegt und stoppt die empfindlichen Textilbehänge zudem sanft. Wie alle »Air«-Produkte von Geiger kommuniziert »Zip Air« über einen bidirektiona-

Die Wetterstation »Air« hat mithilfe ihrer Sensoren für Sonne, Wind, Regen und Temperatur alle »Air«-Antriebe im Griff. Sie steuert den gesamten Sonnenschutz vollautomatisch und arbeitet sowohl im Standalone-Modus als auch eingebunden in das Loxone-System. Als Standalone montiert, messen die Sensoren Regen, Wind und Helligkeit und geben die Informationen an

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Mit den »Air«-Produkten von Geiger wird der komplette Sonnenschutz »Smart Home Ready« – bis hin zur vollständigen Integration in die »Smart-Home«Automation von Loxone. die Steuerungen weiter. Ist die Wetterstation im »Smart-Home«-System integriert, wird auch die Temperatur erfasst. Die »Air«-Produktfamilie unfasst drei weitere Modelle: der Raffstore-Antrieb »GJ56 Air«, der funktionelle »Flex Air« für Rollläden und Screens und der Markisenexperte »Sun Air«. Mit den Komponenten können sämtliche Sonnenschutzelemente automatisiert und auch später an »Smart-Home« angebunden werden.


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Sicht- und Sonnenschutz Klare Linienführung: Sonnenschutz und Gebäudearchitektur gehen eine perfekte Symbiose ein.

die möglichen Maximalabmessungen von 600 cm Breite und 575 cm Ausfall bringt weitere Vorteile.

Einfache Montage auf fast jedem Untergrund Last, but not least überrascht »Shadeone« zusätzlich durch seine einfache Montagemög-

lichkeit auf beinahe jedem Untergrund. Denn wirken bei einer klassischen Markise massive Hebelkräfte und wird somit eine Montage zwecks kaum belastbarer Untergründe (Beispiel: Vollwärmeschutz) unmöglich, so ist dies beim »Twister«-Segel nicht der Fall – selbst bei einer Ausladung von bis zu 5,75 m.

Höhenverstellbare Säule für perfekten Schatten

Acht Tuchfarben und diverse Spannelement-Varianten

Beim »Shadeone« haben Interessenten die Möglichkeit, sich neben der standardisierten Säule »Inox« auch für eine optionale gekröpfte sowie eine höhenverstellbare Säule zu entscheiden. Mit letzterem kann die Membrane des »Shadeone-Twister«Segels um bis zu 75 cm abgesenkt werden. Als Ergebnis unterstreicht Shadesign einen perfekten Schatten auch bei tief stehender Sonne, eine ansprechende Optik aufgrund höhenversetzter Befestigungspunkte und einen kontrollierten Wasserablauf selbst bei stärkstem Regen.

Getreu dem Motto »Keep it simple« umfasst das Sortiment seit diesem Jahr nun acht Tuchfarben, die laut Hersteller mit Bedacht ausgewählt wurden, sowie zwei verschiedene SpannelementVarianten. Das puristische Design des »Shadeone-Twister«-Segels entfaltet aktuell mit rund 35 m² Beschattungsfläche seine maximale Wirkung. Die technische Entwicklung dieses »einmaligen Segels«, so das Unternehmen, schreite jedoch ständig voran: So sind noch für dieses Jahr einige Neuerungen angekündigt.

Raffstore / Jalousie Rollladen Schrägverschattung Markise Wintergartenmarkise Insektenschutz Plissee

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Sicht- und Sonnenschutz

RENSON

Terrassenüberdachung und Carport im gleichen Square-Design u RENSON Klare horizontale Linien prägen die neue Überdachung »Algarve Canvas« von Renson. »Canvas« basiert auf dem gleichen Tragwerk wie alle »Algarve«-Überdachungen, besitzt jedoch ein feststehendes Dach und ist damit für Carports oder Eingangsüberdachungen geeignet. Mit dieser Neuentwicklung können jetzt im exakt gleichen Square-Design »Algarve«-Terrassendächer mit beweglichen Aluminium-Dachlamellen neben feststehenden »Algarve Canvas«-Dächern angeordnet werden. Die designgleichen Bauelemente sichern, trotz unterschiedlicher Nutzung, eine durchgehende gestalterische Linie.

Die edlen Aluminiumvordächer wollen höchste Anforderungen an die Ästhetik erfüllen und lassen sich in Farbe als auch Ausstattung vielfältig an die Wünsche der Bauherren anpassen. Basierend auf dem Aluminiumtragwerk der »Algarve«-Überdachungen besitzen »Canvas«-Dächer ein festes Dach aus speziell behandelten Stahl-Trapezblechen mit Anti-Kondensat-Beschichtung. Die leistungsfähigen Tragwerke erlauben maximale Ab-

messungen von bis zu 6 m x 4,5 m. Gekoppelte Dächer können bis zu 6 m x 6 m groß und mit dem robusten Dachrahmen in allen nur denkbaren Positionen und Varianten an Bauwerken montiert werden.

Acht »Screen«-Farben für engagierte Deckengestaltung Unabhängig von der Größe des Daches, bestehen die Untersichten der Überdachungen vollflächig aus De-

cken-»Screens«. Diese hochfesten Tücher sind mit der vom »Fixscreen«-Sonnenschutz bekannten »Zip«-Technik ohne sichtbare Tragwerke straff in den Deckenaufbau eingespannt. Für eine engagierte Deckengestaltung stehen acht »Screen«-Farben zur Verfügung.

Individuelle Gestaltung – auch mit LED-Leisten Wie die Terrassenüberdachung »Algarve« lässt sich auch das

Die neue Überdachung »Algarve Canvas« besitzt ein festes Dach und entwässert über die Pfosten.

feste Dach »Canvas« mit vielen Zubehörteilen aus dem Renson-Sortiment ausrüsten. Neben LED-Leisten können in die festen Überdachungen auch Glas- oder Loggia-Schiebeläden integriert werden. Damit wird die Transparenz, speziell in urbanen Räumen besonders reizvoll steuerbar.

Neue Terrassendächer – auf individuelle Kundenwünsche zugeschnitten SUNFLEX Im Rahmen der R & T in Stuttgart stellte die Sunflex Aluminiumsysteme GmbH neben vielen neuen Optionen für ihre bestehenden Systeme die neuen Terrassendächer »SF 152« und »SF 152 Plus« vor. u

»Auf der insgesamt gut besuchten Messe hat die Erweiterung unseres Produktsortiments großen Zuspruch gefunden. Sowohl bei unseren Bestandskunden als auch bei Interessenten stießen das Modell ›SF 152‹ ohne Dachüberstand und das ›SF 152 Plus‹ als Variante mit Dachüberstand nach vorn auf reges Interesse«, teilt Ernst Schneider, Geschäftsführer des Unternehmens aus Wenden-Gerlingen, erfreut mit. Beide Dachformen stellt Sunflex als Aluminiumkonstruktion her und ermöglicht dabei Glasstärken von 8, 10, 12, 16 oder 24 mm.

Wohnraum im Garten Wie bei seinen Falt-Schiebe-Systemen, Schiebe-Dreh-Systemen 50

und Horizontal-Schiebe-Wänden legt der Hersteller dabei Wert auf eine stabile Konstruktion ohne sichtbare Verschraubungen. Bei statischer Notwendigkeit lassen sich die Profile zusätzlich durch Stahleinlagen verstärken. »Um individuelle Wünsche zu erfüllen, können wir die Dächer nach den Maßvorgaben der Kunden anfertigen. Die Überdachungen lassen sich verschiedenen Dachformen anpassen und mit Neigungen von 3° bis 45° realisieren«, berichtet Schneider und ergänzt: »Kombiniert mit dem Schiebe-System ›SF 20‹ oder den Schiebe-Dreh-Systemen ›SF 25‹, ›SF 30‹ oder ›SF 35‹ schaffen die Terrassendächer als geschlossenes System so Wohnraum im Garten.«

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Sowohl bei unseren Bestandskunden als auch bei Interessenten stießen das Modell ›SF 152‹ ohne Dachüberstand und das ›SF 152 Plus‹ als Variante mit Dachüberstand nach vorn auf reges Interesse.«

Sunflex-Geschäftsführer Ernst Schneider

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Türen

Design & Technik

Türlösungen auf Barrierefreiheit geprüft und zertifiziert SCHÖRGHUBER Nachdem Schörghuber bereits 1962 als erster Hersteller eine Brandschutztür aus Holz auf den Markt brachte, beweist das Unternehmen heute erneut Pioniergeist und bietet als nach eigenen Angaben einer der ersten Hersteller barrierefrei geprüfte Türelemente an. Das Besondere daran: Bei Schörghuber ist das komplette Türelement nach DIN 18 040 barrierefrei geprüft und zertifiziert – und nicht nur einzelne Komponenten wie Türdrücker oder Schlösser. Türen sind verbindende und zugleich raumtrennende Elemente. Damit diese vor allem in öffentlichen Bauten nicht zu einer Barriere werden, verlangt der Gesetzgeber über die DIN 18040, dass Türen deutlich wahrnehmbar, leicht zu öffnen und zu schließen und sicher zu passieren sein müssen. Um Architekten, Händlern und Verarbeitern auch in diesem Bereich Planungssicherheit zu bieten, hat Schörghuber als einer der ersten Hersteller auf Barrierefreiheit geprüfte und zertifizierte Türlösungen auf den Markt gebracht. Diese sind als Komplettelemente, also Türblatt, Zarge, Drücker, Schloss, Bänder, Türschließer und Bodendichtung, in dem für dieses Nachweisverfahren akkreditierten Prüfinstitut für Bauelemente (PFB) geprüft worden. Dabei wurden die Bedienkräfte der Türen nach DIN EN 12 217 getestet. Diese geben Auskunft darüber, wie viel Kraft erforderlich ist, um eine Tür zu öffnen. Bei Brandschutztüren gilt dies beispielsweise auch gegen die Kraft eines Türschließers. Das Ergebnis des Prüfverfahrens: Alle von Schörghuber geprüften Türelemente haben die nach dieser Norm erforderliche Klasse 3 erreicht und gelten damit nach DIN 18 040 nachweislich als barrierefrei.

Vielfältige Kombinations- und Anwendungsmöglichkeiten Wie alle Schörghuber-Produkte sind auch diese in ihrer Zu-

sammenstellung nicht in Stein gemeißelt, sondern untereinander kombinierbar, sodass Funktionen wie Brand-, Rauchund Schallschutz, verschiedene Zargenvarianten und Designs je nach Anforderung gewählt werden können. Entscheidend für die Zulassung als barrierefreie Tür sind neben Größe und Gewicht die Anzahl an Dichtungen und die Art der Beschläge. Durch die Kombinations- und Anwendungsmöglichkeiten eignet sich der Einsatz der Türen überall dort, wo es auf Barrierefreiheit ankommt: beispielsweise in Büro- und Verwaltungsgebäuden, Hotels, Pflege- und Gesundheitseinrichtungen oder im privaten Wohnungsbau.

SCHÖRGHUBER

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Für mehr Planungssicherheit bietet Schörghuber barrierefrei geprüfte Türen an. Dabei wird bei Schörghuber das komplette Türelement zertifiziert und nicht nur einzelne Komponenten, wie die Beschläge. 102 mm

GfS Sicherheit an Türen GfS DEXCON (DoorEXitCONtroller) – Türüberwachung mit großer Funktionsvielfalt

Anforderungen an Barrierefreiheit sind sehr komplex Zwar seien auch Türkomponenten anderer Hersteller auf Barrierefreiheit geprüft, jedoch oftmals nicht in Kombination mit anderen Bauteilen, wie Schlössern oder Bodendichtungen, heißt es bei Schörghuber. Ob die Türen dann im eingebauten Zustand die für barrierefreie Produkte vorgeschriebene Bedienkraft einhalten, sei ungewiss und könne – anders als bei den barrierefrei geprüften Türen von Schörghuber – nicht gewährleistet werden. Sollte es somit zu einer nachträglichen Prüfung kommen und festgestellt werden, dass die Türelemente als Ganzes nicht die barrierefreien Anforderungen nach DIN 18 040 erfüllen, müssten

an Stangengriffen

an Druckstangen

Vielfältige Funktionen bereits ab Werk • Batterie- oder Netzbetrieb • Batterieüberwachung • Automatische Alarmabschaltung nach 3 min • Hotelmodus einstellbar: Alarmdauer 30 sek • 2 Lautstärken zur Wahl • Alarmverzögerung einstellbar • 15 Sekunden Offenhaltezeit • Fremdeinspeisungsklemme und potenzialfreier Kontakt für Alarmweiterleitung • Daueroffenfunktion (nicht bei Stangengriffen) • „Tür zu lange offen“-Alarm • Stiller Alarm einstellbar • Externer Taster für Freigaben anschließbar (Fernsteuerung)

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diese gegebenenfalls kosten- und zeitaufwendig nachgerüstet werden. Planungssicherheit im barrierefreien Bauen hätten Architekten, Händler und Verarbeiter somit nur mit als Element geprüften Türlösungen, wie es beispielsweise bei Schörghuber der Fall sei. Da die Anforderungen an Barrierefreiheit in öffentlichen Gebäuden sehr komplex sind und sich nicht nur auf die Bedienkraft der Türen beziehen, bietet Schörghuber seinen Partnern neben speziell für diesen Bereich entwickelten Produkten auch verständlich aufbereitete Tipps, Hinweise und Richtlinien für barrierefreies Bauen. Diese finden Schörghuber-Kunden in der zu jeder Tür mitgelieferten Einbauanleitung und auf der Firmen-Webseite.

Als einer der ersten Hersteller bietet Schörghuber auf Barrierefreiheit geprüfte und zertifizierteTürlösungen an.

Täuschend echt: Oberfläche in Holzoptik

GARANT

u GARANT Der Bezug zur Natur spielt nach Ansicht von Garant bei Oberflächen eine wichtige Rolle. Der Hersteller hat mit der »CePaL-Authentic - Risseiche« ein Produkt geschaffen, welches das Gefühl von echtem Holz mit hoher Belastbarkeit und geringem Pflegeaufwand verbinden soll.

Trendstark und kontrastreich: Täuschend echt wirkt die Holznachbildung »CePaL-Risseiche« von Garant.

Die Kombination einer harmonischen und wertigen Holzoptik mit hoher Resistenz war das erklärte Ziel der Garant Türen und Zargen GmbH. Entstanden ist eine Oberfläche, die einem natürlich gewachsenen Material in nichts nachstehen soll. Laut Hersteller ist dabei nicht nur die Optik authentisch, sondern auch die Haptik – eben täuschend echt und passend für den modernen sowie klassischen Einrichtungsstil.

Struktur aufrechtoder querverlaufend Interessant sind in diesem Zusammenhang laut Hersteller unterschiedliche Modellausführungen der Risseiche, wobei zwischen aufrechter und quer verlaufender Struktur gewählt werden kann. Mit geschlossenen Standard- und Funktionstüren, Türen mit verschiedenen Lichtausschnitten sowie in Ergänzung zu dem umfangreichen Ganzglastürenprogramm des Herstellers bietet 52

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sich ein breit gefächerter Einsatzbereich. Gut kommt die Risseiche zum Beispiel bei überdimensionalen Schiebetüren, zweiflügeligen und geschosshohen Elementen zur Geltung. Räume mit niedriger Deckenhöhe werden zudem laut Garant aufgewertet und es entsteht dabei eine vergrößerte Visualität.

Funktionstüren komplettieren Raumkonzept Um neben der Optik auch die Sicherheit nicht außer Acht zu lassen, bietet der Hersteller Funktionstüren aus Risseiche beispielsweise als Wohnungseingangstür für eine mögliche Vervollständigung des Raumkonzeptes. Sie sollen nach eigenen Angaben im Ernstfall Menschen- und Tierleben sowie Hab und Gut schützen. Je nach Anforderung sind diese zum Teil selbstschließenden Türen aufwendig konstruiert und nach der europäischen Norm DIN EN 1634-1 geprüft.


Neue Kollektion mit Struktur JELD-WEN Die neue kompakte Oberflächenkollektion »DuriTop-Collection« von JELD-WEN umfasst gerade einmal 19 Dekore. Dennoch verspricht sie den Großteil der aktuellen Kundenwünsche zu bedienen. Einer der wichtigsten Bestandteile der Kollektion ist die Gruppe der strukturierten Oberflächentrends. u

Mit sechs haptisch erlebbaren Optiken, deren Schwerpunkt auf dem Trendthema Eiche liegt, will »DuriTop Struktur« zeigen, wohin die Reise bei strukturierten Oberflächen geht. Denn Eiche ist und bleibt die beliebteste Holzart am Markt und wird daher von JELD-WEN auch in fünf unterschiedlichen Farb- und Struktur-Varianten angeboten: »Eiche Barrique«, »Raucheiche«, »Eiche Crema Rustikal« sowie »Sandeiche« und »Steineiche«.

»Kaum zu toppendes Argument«

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JELD-WEN ist einer der größten Hersteller von Türen und Fenstern und betreibt über 120 Produktionsstätten in 19 Ländern, vor allem in Nordamerika, Europa und Australien. JELD-WEN entwickelt, produziert und vertreibt ein breites Sortiment an Innen- und Außentüren, Fenstern sowie verwandten Produkten für den Neubau und die Renovierung von Wohn- und Nichtwohngebäuden. In der Region Zentraleuropa mit den Ländern Deutschland, Österreich, Schweiz und Ungarn sind Türlösungen unter den Marken JELD-WEN, DANA, Kilsgaard und Kellpax bekannt.

GANZGLASTÜREN FLÄCHENBÜNDIG IN SZENE GESETZT

| MINIMALISTISCH FILIGRAN TRANSPARENT

so Ralf Hoffmann, Marketingleiter von JELD-WEN Deutschland. »Insbesondere wenn man bedenkt, dass alle Modelle der Collection über unser Hochleistungsliefersystem ›5Plus‹ erhältlich sind. Das heißt, die heute bestellte Tür ist binnen fünf Werktagen beim Kunden – und das sogar in Stückzahl eins. Bei immer engeren Timings im Bauhandwerk ein weiteres, kaum zu toppendes Argument für die ›DuriTop‹-Collection«.

JELD-WEN

Die Kompaktheit der Kollektion entspricht dem Duktus von JELD-WEN am Markt: »Es geht den Fachhändlern nicht darum, in der Beratung 20 Weißtöne präsentieren zu können. Vielmehr kommt es darauf an, dem Fachhandel ein Instrument an die Hand zu geben, das ihn erfolgreich, sprich abschlussorientiert, beraten lässt. Die ›DuriTop‹-Collection ist quasi ein Spiegel des aktuellen Oberflächentrends, bringt diesen förmlich auf den Punkt und hilft somit, erfolgreich zu verkaufen«,

INFO

TECTUS® GLAS

Die Oberflächen der »DuriTop-Collection Struktur« (v. li. n. re.): »Struktur Weiß«, »Eiche Creme«, »Eiche Crema Rustikal«, »Eiche Barrique«, »Raucheiche«, »Sandeiche« und »Steineiche«.

Erfahren Sie mehr: www.tectus-glas.de

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Sortiment und Lieferzeiten optimiert: »Weiß wie die Wand« jetzt schnell wie der Wind

Seit Juli 2017 sind die hochweißen »Weißlack-03«-Türen verfügbar. Erfreulich für den Hersteller: Bei Händlern und Kunden kommt auch das klare Verkaufsargument »Türen weiß wie die Wand« sehr gut an.

»

Wir stellen erfreut fest, dass der Trend zu hochweißen Türen keine Eintagsfliege war.«

Jörg Follmann, Vertriebsleiter Mosel Türen

«

Ab sofort liefert Mosel Türen daher die »Weißlack-03«Modelle »Alba«, »Mala 10«, »Cala 01« und »Cala 03« bereits ab Lager noch schneller an den Fachhandel. Durch intelligente Baugruppenfertigung für hochweiße Türen in der Höhe von 2 110 mm konnte die Lieferzeit von 25 auf 11 Werktage verkürzt werden. Auch Sondermaße, Durchgangs- oder Schallschutz-Zargen sind nun in 11 Arbeitstagen verfügbar. Bereits zur Einführung der neuen »Weißlack-03«-Türen füllten viele Großhändler schnell ihre Lager. Ein Fachhändler präsentierte ein Musterelement gerade mal eine Woche in der Ausstellung und hatte bereits drei Kommissionen verkauft, heißt es aus Trierweiler. Auch internationale Wettbewerber und sogar Dekor-Hersteller wollen nun einen vergleichbaren Weißton ähnlich RAL 9003 in ihr Sortiment aufnehmen. »Das zeigt

Starke Strukturen – CePaL Authentic Risseiche Lebendige Eichenholz-Optik für zeitgemäße Wohnakzente

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uns, dass der Trend zu hochweißen Türen keine Eintagsfliege ist«, freut sich Jörg Follmann, Vertriebsleiter von Mosel Türen, über den Erfolg des neuen Weißtons. Mosel Türen hat seinen »Weißlack 03« auf die meistverkauften, hochweißen Innenfarben abgestimmt und liefert damit nach eigenen Angaben einige der weißesten Türen am Markt. Im Bereich der Funktionstüren konnte Mosel Türen die Lieferperformance ebenfalls erhöhen und wichtige Prüfzeugnisse aktualisieren: Die Lieferzeit von Schallschutztüren 37 dB (optional mit Einbruchhemmung RC2)

wurde nach Unterhmensangaben von 25 auf 11 Arbeitstage verkürzt. T30-Feuerschutzelemente sind nun CE-konform und sogar auf die kommende EU-Norm ausgerichtet. Dabei sind auch geprägte Relieftüren, wie die »Mala 05«, jetzt als Feuerschutzelement erhältlich. Türen der »Elegance«Kollektion sind nun ab Lager ebenfalls deutlich schneller verfügbar. »Neben zugstarken Produkten bieten wir damit ein abgerundetes und schnell verfügbares Sortiment, das dem Fachhandel den Verkauf so einfach wie möglich macht«, erläutert Follmann. MOSEL TÜREN

u MOSEL TÜREN Um auf die große Nachfrage nach hochweißen Weißlack-Türen der »03«-Serie schneller reagieren zu können, liefert Mosel Türen die Modelle »Alba«, »Mala 10«, »Cala 01« sowie »Cala 03« direkt ab Lager und verkürzt die Lieferzeit.

Aufgrund starker Nachfrage liefert Mosel Türen hochweiße »Weißlack-03«-Türen wie die »Mala 10« nun bereits ab Lager.


WIR MACHEN TÜREN

Modern in Technik, Funktion und Optik u BIFFAR Sicherheit trifft auf Design: die neue Appartmenttür »Biffar one« und die Haustür »Biffar neo« tragen die puristische Linienführung des Studio F. A. Porsche.

Entstanden sind zwei Türen, in denen sich Funktionalität und Design auf höchstem Niveau verbinden sollen. Die Öffnung kann über die neuentwickelte App »Biffar smart access« erfolgen. Die verschlüsselte App bietet laut Biffar dem Nutzer noch mehr Kontrolle über die Zutritte zu seinem Zuhause: So kann er die Öffnungsparameter nach seinen Bedürfnissen gestalten oder zeit-

zuverlässig kompetent nachhaltig

lich limitierte Öffnungsberechtigungen an Gäste versenden. Die Möglichkeit der Öffnung per Sicherheitsschlüssel ist dabei stets gewährleistet. Geschäftsführerin Brigitte Biffar zu den Neuentwicklungen: »Unsere Türen stehen seit jeher für wegweisende Qualität, höchste Funktionalität und außergewöhnliches Design. Die Zusammenarbeit mit dem Studio F.A. Porsche haben wir zum Anlass genommen, uns auch in dem immer wichtigeren Bereich Smart Home weiterzuentwickeln.« Beim »Home&Trend«-Award wurde die »Biffar one« zum »Trendprodukt des Jahres 2017/2018« in der Kategorie »Funktionalität, Innovation, Design, Produktnutzen und Materialbeschaffenheit« gekürt.

Die vom Designstudio F. A. Porsche entworfenen Türen »Biffar one« für Appartments sowie die Haustür »Biffar neo« lassen sich per App auch in Abwesenheit öffnen, zum Beispiel für Gäste oder den Paketboten.

EH-Türwächter für Stangengriffe sichert Paniktüren GFS In der Euro-Norm DIN EN 1125 ist festgelegt, dass Paniktüren im Verlauf von Fluchtund Rettungswegen nur noch mit horizontalen Betätigungsstangen (Stangengriffe bzw. Druckstangen) versehen werden dürfen. Damit soll erreicht werden, dass Menschen, die in einer Paniksituation gegen den Notausgang gedrückt werden, schnell und leicht mit einem Handgriff nach draußen kommen. u

ter« in seine Ausgangsposition zurückgestellt werden. Für anhaltenden Durchgangsbetrieb ist die Dauerfreigabe des Systems über den Geräteschlüssel möglich. Die alarmfreie Einzelbegehung der Tür erfolgt mit dem Schlüssel über die Wechselfunktion des Türschlosses. GFS

Für den Gebäudebetreiber ist es wichtig, dass der Notausgang nicht missbräuchlich, außerhalb eines Notfalls, benutzt wird. Daher sollte der Stangengriff mit einem Sicherungssystem versehen werden. Hier hat sich der »GfS EH-Türwächter für Stangengriffe« als sichere und praktikable Lösung bewährt. Er baut eine erkennbare Hemmschwelle auf, um unbefugte Benutzung zu verhindern. Gleichzeitig kann die Tür im Notfall leicht und schnell mit einem Handgriff geöffnet werden. Beim Herunterdrücken des Stangengriffes verschiebt sich der »GfS EH-Türwächter« senkrecht nach unten, wobei ein akustischer Alarm ertönt. Nur mithilfe eines Schlüssels kann der Alarm quittiert und der »EH-Türwäch-

Sabotagegeschützt Aufgrund der speziellen schraubenfreien Gehäusebefestigung gilt der »GfS EH-Türwächter« als sabotagegeschützt. Das stabile Metallgehäuse und die hochwertige Verarbeitung untersützen eine lange Lebensdauer. Der Hersteller gewährt fünf Jahre Garantie. Das Materialprüfungsamt NRW-Westfalen hat den »GfS EH-Türwächter für Stangengriffe« in Verbindung mit den entsprechenden Komponenten (Beschlag und Schloss) gemäß der DIN EN 1125 geprüft und zertifiziert.

Beim Herunterdrücken des Stangengriffes verschiebt sich der »GfS EH-Türwächter« senkrecht nach unten, wobei ein akustischer Alarm ertönt.

Kühl, klar und gradlinig – Türen und Zargen mit neuem alpin weiß – A 221

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Einbruchschutz: An der Wohnungstür ist Schluss LINDNER Die Polizeistatistik verzeichnete 2016 einen Rückgang von 167 000 auf 151 000 Einbrüche in Deutschland. Dennoch ist die Zahl im Vergleich zu denen Anfang der 2000er-Jahre auf hohem Niveau. Im Klartext heißt das durchschnittlich über 400 Fälle täglich – alle drei bis vier Minuten ein Einbruch, in ganz Deutschland. u

de Verletzung der Intimsphäre. Das Sicherheitsgefühl in den eigenen vier Wänden wird oft irreparabel geschädigt. Dabei haben Einbrecher meist ein leichtes Spiel. Erster Angriffspunkt bei Mehrfamilienhäusern ist meist die Wohnungstür, die in einfacher Verarbeitung laut Lindner in mehr als 50 % der Fälle mit einem simplen Schraubendreher aufgehebelt werden kann. Dabei läuft die Zeit mit. Gerade die Gelegenheitstäter stoppen den Einbruchsversuch, wenn LINDNER

Für die Opfer bedeutet ein Einbruch nicht nur den Verlust von materiellen Gegenständen und Geld, es ist eine einschneiden-

sie sich nicht sofort Zugang verschaffen können.

Vier von zehn Einbrüchen durch Spezialtüren verhindert Im Schnitt werden durch einbruchhemmende Türen oder auch Fenster vier von zehn Einbrüchen verhindert. Die Lindner Group bietet Holztüren mit verschiedenen Widerstandsklassen. Dabei sind alle Einbruchschutztüren nach DIN EN 1627 bzw. DIN V ENV 1627 geprüft und erfüllen mindestens die Resistance Class 2 (RC 2) bzw. WK 2 als Grundschutz gegen Hebelwerkzeug und den schnellen, unprofessionellen Einbruchsversuch.

Lindner entwickelte speziell für das Wohnprojekt »Friends« einbruchsichere Holztüren in der Widerstandsklasse RC 3.

Spezialanfertigung mit Mehrfachverriegelung Speziell für das Wohnbauprojekt »Friends« am Münchner Hirschgarten entwickelte Lindner weißlackierte Holztüren der Widerstandsklasse RC 3, bei einer Höhe von 2,5 m und bis zu einer Breite von 1,45 m. Das Gesamtkonzept des Gebäudes erforderte eine ansprechende und zugleich funktionelle Lösung auf höchstem Niveau. Eine integrierte Mehrfachverriegelung erfüllt die geforderte Einbruchsicherheit und wurde erfolgreich nach DIN EN 1627 in einer Breite von1,45 m geprüft und klassifiziert. Die Eingangstür wurde in Brandschutz T30 RS ausgeführt und erreicht bei einer Blattdicke von 68 mm einen Schallschutz von 44 dB Rw (Laborwert).

Türbeschläge in Trendfarbe »Schwarzmetall« u SÜDMETALL Im gerade erschienenen Prospekt »Zeitlos 01« stellt Südmetall seinen neuesten Sortimentszuwachs vor: Beschläge und Zubehör in der Oberfläche »Schwarzstahl«-Optik.

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Das Prospekt »Zeitlos 01«beinhaltet des Weiteren unterschiedlichste Produkte in den Oberflächen Schmiedeeisen und Antik. Somit enthält es stilvoll rustikale Produkte für jeden Geschmack und Anspruch.

Türbeschlag »Galina II Square-LS« in »Schwarzstahl«-Optik.

SÜD-METALL

Bei »Schwarzstahl« handelt es sich um einen edlen Farbton, welcher eine harmonische Symbiose aus Braun, Schwarz und Grau darstellt. Die Oberfläche ist zudem nicht glatt, sondern rau und schimmert dezent. Das Sortiment reicht von Zimmertürgarnituren, über Stoßgriffe und Möbelgriffe bis hin zu Garderobenhaken. Somit lässt sich ein gesamtes Gebäude in der neuen Stil-Farbe ausstatten. Beschläge in dunklen Farben seien voll im Trend und mit Sicherheit der Hingucker an jeder Tür, so das Unternehmen. Sie vermittelten rustikales Flair, sorgten gleichzeitig aber auch für eine hochwertige Atmosphäre.


REVERSO DIE ANDERE TÜRÖFFNUNG. Wer sagt eigentlich, dass Türen immer nach vorn aufgehen müssen? DANA denkt um – und bringt Reverso. Gerade bei engeren Räumen oder Fluren eröffnet diese Innovation neue Möglichkeiten: Reverso erspart das platzraubende Öffnen in den Gang hinein und bringt Ruhe ins Raumbild.

DANA – eine Marke von JELD-WEN

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Exklusiv und modern: Neue Weißlacktüren der Serie »Royal« u PRÜM Mit dem Frühlingsbeginn startete das Türenwerk Prüm die zweite Generation seiner »Royal Exklusiv«-Kollektion: die »Royal 400«. Der wichtigste Aspekt bei dieser Produktentwicklung bestand darin, die Nachfrage der Kunden nach einer filigran gefrästen V-Fuge in Kombination mit Rundkante zu erfüllen. Die neue »Royal 400« will mit klarer, tiefer Linienführung, gerundeter Türblattkante und hochwertiger Weißlack-Oberfläche bestechen.

Schöne Alternative zum »Royal 200«-Programm Die neue Türenserie bietet in ihrer hochwertigen Weißlack-Oberfläche, Herstellung und Ausstrahlung ein großartiges Design. Eine schöne Alternative zum erfolgreichen »Royal 200«-Programm, freut man sich beim Türenhersteller aus Weinsheim.

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Zudem erhält der Verbraucher die Möglichkeit zu wählen zwischen der Lackoberfläche »Weißlack Exklusiv 9010« und »Weißlack Exklusiv 9016« – sowie einer Vielzahl an Ausführungen.

Harmonisch aufeinander abgestimmte Akzente Alle »Royal«-Türen greifen dieselben optischen Designelemente auf und in Kombination mit Lichtausschnittvarianten erzielen sie harmonisch aufeinander abgestimmte Akzente. Insgesamt ist auch hier Individualität ein besonders Plus. Auch die neuen »Royal«-Türen von Prüm tragen das Siegel »schadstoffgeprüft«, zudem sind sie PEFC-zertifiziert.

Die neue, zweite Generation der erfolgreichen »Royal«-Serie von Prüm: die »Royal 400«.

PRÜM

Weißlacktüren sind seit Generationen aus der Raumgestaltung nicht wegzudenken: als Akzentgeber setzen sie immer wieder Trends in die Wohnräume. Als wahre Einrichtungstalente werden die neuen Weißlacktüren von Prüm angekündigt, strahlen sie doch gleichzeitig Modernität und zeitlose Eleganz aus. Charakteristisch für die »Royal 400« ist eine »Postforming«-Rundkante in Verbindung mit einer filigran gefrästen V-Fuge, die 20 mm vom Rand ausgesetzt ist und rund ausläuft. Diese Linienführung wird mit Präzision herausgefräst und betont ihre Existenz auf der Oberfläche mit Nachdruck.


Kühle Edelstahloptik mit warmen Oberflächen kombiniert u WESTAG & GETALIT Materialkombinationen spielen besonders bei der Wohnraumgestaltung eine wichtige Rolle. Passend kombiniert können so Akzente gesetzt und ganzheitliche Gestaltungsansätze verwirklicht werden. Die »Lineo«-Türen von Westag & Getalit sind ein Beispiel für das elegante Zusammenspiel zweier eher gegensätzlicher Materialien: Lisenen in Edelstahl-Optik sorgen in Kombination mit warmen Lack- oder Kunststoffoberflächen für ein edles Kontrastbild.

Geradlinig, edel und vielfältig kombinierbar. Das sind die »Lineo«-Türen von Westag & Getalit. Dezent, aber dennoch auffällig, integrieren sich bei dieser Türenserie Lisenen in Edelstahloptik in die Oberfläche der Türblätter. Passgenau eingelegt sorgen sie durch ihre leicht gerundete Form für dezente Lichtreflexe und machen das Türblatt zum wahren Blickfang. Angeboten werden insgesamt acht Ausführungen der neuen Serie, bei der die Anordnung der Lisenen variiert. Ob längs, quer oder in Kombination mit einem Lichtband, die neuen »Lineo«-Türen wirken durch die integrierten Lisenen in Edelstahloptik zeitlos modern.

ATRIS-style: DIE TÜR ZU EINER NEUEN WELT

Viel Spielraum für die Wohnraumgestaltung Das »Lineo«-Designtürenprogramm bietet dabei einen großen Variantenreichtum. So bietet der Hersteller insgesamt 13 Ausführungen an. Damit bietet der Hersteller seinen Kunden viel Spielraum für die Wohnraumgestaltung. Verfügbar sind die »Lineo«-Designtüren sowohl in der Oberfläche »WestaLack«, den Weißlacktüren, als auch »Portalit«, den CPL-beschichteten Türen aus dem Sortiment. Damit eröffnen sich auch zahlreiche Kombinationsmöglichkeiten aus Oberfläche, Dekor und Typ.

WESTAG & GETALIT

Die Lisenen in hochwertiger Edelstahloptik verleihen den »Lineo«-Türen eine besondere Eleganz.

AT R I S

DER EINKLANG VON WERKSTOFF UND DESIGN. Fühlt sich gut an: natürliche Oberflächen, dreidimensionale Designs, scheinbar schwebende Türgriffe – und jede Menge Raum für Individualität. Erkunden Sie, welche Welten Ihnen diese Türen eröffnen. ATRIS-style – aufregend anders.

Die Türen der Design-Serie »Lineo« interpretieren die Modernität klarer Linien und schlichter Strukturen.

WERU GmbH · 73631 Rudersberg

www.weru.de 04/18

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CAPAROL

Innenausbau

»Alle Besucher fragen uns: Meine Güte, was ist das für eine Wand?!«, berichtet Hausherr Jan-Peter Sattler-Riegel (li.). Er zeigte sich beeindruckt von der kreativen Lösung, die Malermeister Heinz-Dieter Imbach (Mitte) und seine Mitarbeiter gemeinsam mit Caparol-Anwendungstechniker Josef Bolz für die Präsentation der Lichtinstallation gefunden haben.

Spiegelglatte Wand: Lichtinstallation perfekt in Szene gesetzt CAPAROL Wenn das Licht angeht, beginnen die bunten Würfel zu leuchten und ziehen alle Blicke auf sich. »Die Lichtinstallation ist das Highlight unseres Esszimmers«, schwärmt Jan-Peter Sattler-Riegel. Der Immobilienmakler aus Bonn hatte sie in einem Fachgeschäft entdeckt. Dafür, dass das Zusammenspiel von Licht und Schatten richtig zum Ausdruck kommt, brauchte es jedoch eine makellos glatte weiße Oberfläche. Eine Herausforderung für den beauftragten Malerbetrieb.

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Jan-Peter Sattler-Riegel hatte die Würfel im »Lichthaus Enzinger« in Bonn entdeckt, das ebenso wie sein Immobilienkontor Teil des »Meisterteams Bonn-Rhein/ Sieg« ist, eine regionale Handwerkerkooperation von Meisterbetrieben. Der Makler war spontan so begeistert von der farbenfrohen Lampenkreation, dass er sie unbedingt für seinen gerade gekauften Altbau aus dem Jahr 1934 haben wollte. Bei der Kernsanierung des Hauses legte er Wert darauf, Modernes und Altes zu kombinieren. Worauf Jan-Peter Sattler-Riegel zunächst nicht geachtet hatte: Im Ausstellungsraum des Fachgeschäfts war die Lichtinstallation auf einer lackierten Holzplatte angebracht. Der Hintergrund ist entscheidend für die Wirkung: Das Zusammenspiel von Licht und Schatten kommt nur auf einer völlig ebenen Fläche richtig zum Ausdruck. 60

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Es brauchte eine Wand – glatt wie ein Spiegel Die Entscheidung für die Installation brachte dementsprechend hohe Anforderungen an die Wand des Altbaus mit sich, die sie schmücken sollte: »Es brauchte eine Wand, die glatt ist wie ein Spiegel«, erklärt CaparolAnwendungstechniker Josef Bolz. »Sie sehen sonst jede Unebenheit, wenn das Licht an ist. Das Streiflicht ist extrem.« Der Caparol-Fachmann wurde vom Malerbetrieb H. Imbach – ebenfalls Angehöriger des »Meisterteams« – zur Unterstüt-

Farbenfrohe Würfel auf einer spiegelglatten Wand: Mithilfe der »Capacryl AirlessLack«Produkte entstand eine äußerst glatte Oberfläche, die unter Streiflichtbelastung bestehen kann.

zung hinzugezogen. Malermeister Werner Pleis nahm die Herausforderung einer makellosen Oberfläche an und hatte die Idee, die Wand im »Airless«-Spritzverfahren weiß zu lackieren – eine Technik, die dann eingesetzt wird, wenn größere Flächen sehr glatt und dabei rationell beschichtet werden sollen. Gemeinsam verspachtelten die beiden langjährigen Fachkollegen die Wand zu-


nächst unter der Qualitätsvorgabe Q4 mit dem »Capalac LackSpachtel«. Q4 nach BFS-Merkblatt Nr. 12 ist der höchste Standard für die Oberflächenglätte von Wandflächen. Anschließend wurde der »Capacryl Airless-Füller« aufgespritzt, um die Oberflächenstruktur zu füllen. Dieser Füller bietet genügend Material und Schichtdicke, um noch ausreichend glatt geschliffen werden zu können – und das war auch nötig.

Anwendungsspektrum sinnvoll erweitert Der »Airless«-Füller ist eigentlich für die Lackierung von Türen und großen Lackflächen entwickelt worden, die aus Wirtschaftlichkeitsgründen nicht mit Pinsel und Rolle lackiert werden – weniger für Wände. »Das Anwendungsspektrum wurde hier sinnvoll erweitert«, sagt Caparol-Produktmanager Bernhard Linck. In Kombination mit dem »Capacryl AirlessLack-Satin« als Finish entstand eine äußerst glatte Oberfläche, die unter Streiflichtbelastung bestehen kann.

Licht und Geometrie: 24 dieser bunten Würfel beleuchten das private Esszimmer von Immobilienmakler Jan-Peter Sattler-Riegel.

»Vom ›Airless‹-Lack wie von einem Lack per se erwartet man zudem eine höhere Oberflächenbelastbarkeit und Reinigungsfähigkeit als von einer Dispersionsfarbe«, erklärt Bernhard Linck. »Auch deshalb wird Lack insbesondere für stärker beanspruchte Flächen wie Türen oder Wandvertäfelungen eingesetzt.«

»Meine Güte, was ist das für eine Wand?!« Hausbesitzer Jan-Peter Sattler-Riegel zeigte sich beeindruckt von der kreativen Lösung, die Malerbetrieb und Caparol gefun-

den haben, um sein Esszimmer ins rechte Licht zu rücken. »Alle Besucher fragen uns: Meine Güte, was ist das für eine Wand?!« Der Service des Caparol-Außendienstes, Beratung und Ausführung vor Ort mit zu übernehmen, überzeugte: »Das Schleifen und Lackieren hätte ohne diese Fachkompetenz nicht funktioniert«, ist sich der Immobilien-Sachverständige sicher. »Es ist eindrucksvoll, was hier geleistet wurde.«

Wenn der Brandschutz inklusive ist HOMAPAL »Kreativ und sicher«, das ist das Motto bei »A2-Solution«, dem Raumgestaltungssystem von Homapal mit integriertem Brandschutz. »A2-Solution« lässt sich als nicht brennbares Verbundelement mit dekorativer, 0,7 mm starker Laminatbeschichtung leicht sägen, bohren, fräsen und kleben. Zur Holz-Handwerk im März in Nürnberg hat Homapal das System um 25 Dekore aufgestockt und neue Oberflächen vorgestellt. u

Insgesamt bilden nun 36 Uni- und Holzdekore von »A2-Solution« mit 40 Dekoren der »Formica«-Türenexpress-Kollektion sowie 20 Dekoren der edelmatten und postformbaren Antifingerprintoberfläche »Infiniti« eine Dekoreinheit. Der Farbverbund steht für einen zentralen Aspekt, den Homapal zur Holz-Handwerk kommunizierte: Das Unternehmen bündelt die Premium-Schichtstoffe aus dem eigenen Hause mit denen der Formica Group für eine große Dekor-Vielfalt. Das Farbsystem will gestalterische Freiheit dort erlauben, wo Innenausbau mit hohem konzeptionellen Anspruch an eine durchgängige Optik und den funktionalen Vorgaben erfolgt.

Von natürlichen Materialien inspiriertes Design Weiterentwickelt hat Homapal das System aus gestalterischer Sicht auch um zwei

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Oberflächen. In einem von natürlichen Materialien inspirierten Design sorgt »Matte 58 (MAT)« für eine saubere und moderne Optik und verleiht Räumen Schlichtheit und Eleganz. Alle Uni- wie auch Holzdekore von »Homapal A2-Solution« sind mit der zeitgemäßen Oberfläche erhältlich. »Natural (NAT)« dagegen bildet eine authentische matte Holzstruktur ab, die sich kaum vom natürlichen Vorbild unterscheiden soll. In Kombination mit allen Holzdekoren der »Homapal A2-Solution« vermittelt sie eine warme, wohlige Innenraum-Atmosphäre, die angenehm und beruhigend wirkt.

Wenn viele Menschen zusammenkommen Innovative Produkte, bei denen sich Design und Funktionalität keineswegs ausschließen, leisten einen wichtigen Beitrag zum baulichen Brandschutz. Sie berücksichtigen die Bauordnung, Sonderbauvorschriften und die Baubestimmungen der Länder und helfen so, Genehmigungsverfahren zu beschleunigen und Gebäude gleichermaßen ansprechend und sicher zu gestalten.

»A2-Solution« ist ein nicht brennbares Verbundelement aus einer Gipsfaserplatte und einer in Anlehnung an die DIN EN 438-1 und EN 438-9 klassifizierten dekorativen 0,7 mm starken Laminatbeschichtung. Die A2-Klassifizierung bezieht sich nicht nur auf die Einzelelemente, sondern auch und insbesondere auf das Verbundsystem und mögliche Sondereigenschaften, wie die akustische Wirksamkeit und die Plattenbekantung.

Das für die Umsetzung von Raumkonzepten und insbesondere für die Gestaltung von Wänden, Decken und Möbeln entwickelte Brandschutzsystem »A2-Solution« gehört dazu. Gemeinsam schufen die Kooperationspartner Homapal, Herzberg und Knauf Riessler, Wolpertshausen, ein nach EN 13 501 als A2 klassifiziertes Design-Produkt, das Sicherheit dort gewährleistet, wo viele Menschen zusammenkommen oder wo Brandschutz äußerst wichtig ist wie z.B. im Krankenhaus oder Seniorenheim. Öffentliche Gebäude, Bildungseinrichtungen, Räume im Gesundheitsbereich, Ladenbau, Hotels, die Gastronomie und Konferenzbereiche bieten sich vor allem als Einsatzgebiete für die »A2-Solution« an. 04/18

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Architektentraum im Grünen: Preisgekröntes Holzhaus in Neuseeland mit Hartwachs-Öl veredelt u OSMO Neuseeland steht für unberührte Natur und unendliche Weiten. An der Westküste Aucklands greift das Wohnhaus »Under Pohutukawa« diese Atmosphäre auf und fügt sich gleichzeitig in die raue Landschaft Neuseelands ein. Der Pohutukawa-Baum ist ein Symbol für die Schönheit und Eigenart des Inselstaates, der sich im Sommer dank unzähliger Blüten in einen roten Feuerball verwandelt. Da die Wälder immer wieder vor Abholzung, Schädlingen und dem Bauboom bedroht waren, ist es heute umso wichtiger, den Bestand zu schützen. Daher gilt das mit Osmo-Produkten behandelte Traumhaus als Vorbild nachhaltiger Architektur.

Als Verbeugung vor der Schönheit der Natur verstehen die Bauherren ihr Traumhaus, für das sie das aus Südafrika stammende Architektenpaar Lance und Nicky Herbst beauftragten. Mitten am Strand gelegen, stellt es ein herausragendes Beispiel einer modernen, anspruchsvollen Holzarchitektur dar. Gleichzeitig bestand das Anliegen, den ökologischen Fußabruck so gering wie möglich zu halten.

Der Landschaft untergeordnet

gorie »Residential Architecture Excellence« hervor.

Klimafreundliches Material Als Baumaterial für ihr funktionsfähiges, bis ins Detail durchdachtes und ganzjährig nutzbares Wohnhaus wählten die Eigentümer bewusst Holz. Es passt ideal in den PohutukawaWald und gilt als eines der klimafreundlichsten Baumaterialien, ist nachhaltig, atmungsaktiv und schafft ein wohnliches Ambiente. Dielen aus Eukalyptus schaffen einen attraktiven Kontrast zur dunklen Wandverkleidung aus Zeder. Auch die Möbel wurden aus Eukalyptus, einer sehr dekorativen Holzart, die unter anderem durch eine schöne Maserung besticht, und anderen hellen Holzarten gefertigt.

OSMO

Bei den verwendeten Baumaterialien wurde konsequent auf Umweltfreundlichkeit geachtet und das Haus sollte nicht nur in die Landschaft integriert, sondern dieser untergordnet werden. Das zeigt sich auch im Innenbereich, der einem Wald

nachempfunden ist – so sitzt man beispielsweise im Wohnzimer unter dem Blätterdach der Pohutukawa-Bäume, die als natürlicher Sonnenschutz dienen. Ein Glasdach lässt in Kombination mit Glaswänden viel Licht herein und Holzständerwerke in den Schlafzimmern wirken wie Astgabeln, die sich entweder zu ebener Erde oder Baumkronen öffnen. Dieser kreative Ansatz brachte dem Strandhaus zahlreiche Preise ein. So wurde »Under Pohutukawa« unter anderem mit dem »NZIA – Auckland Architecture Award« und dem »NZIA – New Zealand Architecture Award« ausgezeichnet. Darüber hinaus ging es als »NZ Wood – Timber Design« Award-Gewinner in der Kate-

Auch im Schlafzimmer ist der natürliche Charme des mit mehreren Preisen ausgezeichneten Strandhauses zu spüren. 62

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Die Kombination aus Holz, Glas und Wald macht den besonderen Reiz von »Under Pohutukawa« aus.

Pflege für verschiedene Hölzer Beim Schutzanstrich der verschiedenen Hölzer fiel die Wahl auf »Hartwachs-Öl« von Osmo – im Innenbereich wurde fast das gesamte Haus mit Produkten des Warendorfer Holz- und Farbspezialisten, der in diesem Jahr sein 140-jähriges Jubiläum feiert, behandelt. Die laut Hersteller hochwertige, gesundheitlich unbedenkliche Oberflächenbehandlung macht das Holz widerstandsfähig und garantiert in Verbindung mit der richtigen Unterhaltspflege eine lange Lebensdauer. Es bewahrt den lebendigen Charakter von Holz. In Auckland kam vor allem Hartwachs-Öl »Original 3032 Farblos seidenmatt« zum Einsatz, das die Farbintensität des Untergrundes verstärkt. Gleichzeitig erleichtert es laut Osmo die Pflege und schützt vor Schmutz und Feuchtigkeit. Es eignet sich besonders für Dielen im Innenbereich sowie Möbeloberflächen. Das Öl macht Holz trittfest, wasser- sowie schmutzabweisend und widerstandsfähig. Das Hartwachs-Öl besteht aus natürlichen Ölen und Wachsen, ist wohngesund und umweltfreundlich – und entspricht damit genau den Vorgaben der Bauherren.


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SAINT-GOBAIN RIGIPS

Neue Gipsplatte für Räume mit mäßiger bis hoher Feuchtebeanspruchung u SAINT-GOBAIN RIGIPS Bei der Planung und Ausführung von Trockenbaukonstruktionen in Feucht- und Nassräumen sind gleichermaßen bauphysikalisch zuverlässige wie verarbeitungssichere Systeme gefragt. Rigips bietet hierfür ein umfassendes Systemsortiment, das die Umsetzung langlebiger Wand- und Deckenkonstruktionen in Räumen mit geringer, mäßiger und hoher Feuchtebeanspruchung ermöglicht. Mit der neuen »Rigips Glasroc X« stellt der Hersteller nun eine neue leistungsstarke Ausbauplatte für mäßig bis hoch beanspruchte Bereiche vor.

Die Beanspruchung von Wandund Deckenkonstruktionen durch Feuchtigkeit und Nässe hängt von der jeweiligen Raumnutzung ab. Gleichzeitig müssen zusätzliche Faktoren wie korrosive Verunreinigungen und chemische Einwirkungen berücksichtigt werden. Speziell für mäßig bis hoch beanspruchte Flächen – darunter fallen zum Beispiel Hotelbäder, Bade- und Waschräume in Kindergärten und Schulen oder etwa Schwimmbäder und Rehabereiche – hat Rigips die neue »Glasroc X« entwickelt.

UV-Licht-beständiges Glasvlies schützt Gipskern »Rigips Glasroc X« ist eine vliesarmierte Gipsplatte, die eine besondere Feuchtigkeitsund Schimmelresistenz aufweist. Sie zeichnet sich durch ein UV-Licht-beständiges Glasvlies aus, das den stark hydrophobierten und mit Glasfasern

verstärkten Gipskern sicher ummantelt. Die Oberflächen der im Format 1 250 mm x 2 000 mm angebotenen Platten eignen sich darüber hinaus zur Aufnahme unterschiedlicher Farbanstriche und Putzsysteme. »Rigips Glasroc X« entspricht dem Typ GM-FH1 nach DIN EN 15 283-1 und löst als Weiterentwicklung im »Rigips«-Sortiment für Feucht- und Nassräume das »Rigips Glasroc H«-System ab. Aufgrund ihrer speziellen Eigenschaften eignet sich »Rigips Glasroc X« darüber hinaus auch für die Anwendung im Bereich von Decken in geschützten Außenbereichen.

Einfach in der Verarbeitung, sicher in der Montage Verarbeitet werden kann »Rigips Glasroc X« mit üblichem Trockenbauwerkzeug: Die Platten lassen sich mit einem Cuttermesser einritzen und dann sauber und exakt an der Schnitt-

Die Platten lassen sich einfach mit einem Cuttermesser einritzen und dann sauber und exakt an der Schnittstelle brechen. So können auch filigrane Konstruktionen leicht umgesetzt oder schmale Eckbereiche zuverlässig beplankt werden.

stelle brechen. So können auch filigrane Konstruktionen umgesetzt oder schmale Eckbereiche beplankt werden. In Räumen mit hoher Beanspruchung bietet sich »Rigips Glasroc X« zudem als sinnvolle Alternative bei der Konstruktion von Deckenbereichen an. Das im Vergleich zu zementgebundenen Platten leichtere Plattengewicht erleichtert hier das Arbeiten über Kopf spürbar.

Geprüftes Systemzubehör Besonders sicher wird das Arbeiten mit »Rigips Glasroc X« durch die abgestimmten Systemkomponenten: Profile und ein breites Zubehörsortiment der Korrosionsklassen »C3-hoch« und »C5M-hoch« unterstützen den zielgerichteten Einsatz der neuen Platte in verschiedensten Bereichen mit hoher Sicherheit und langer Lebensdauer der Gesamtkonstruktion.

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Einfache Lösungen für Installationen und Befestigungen bei der Innendämmung

Das Problem der Tauwasserbildung bei Innendämmungen lässt sich unterschiedlich lösen. Die Konstruktion kann von innen her gegen Wasserdampf abgedichtet werden, z. B. bei Dämmungen mit Polystyrol oder Mineralwolle plus Dampfbremsen bzw. Folien. Doch schon leichte Beschädigungen der Folien können die Konstruktion insgesamt stark schwächen.

Montage ohne Dampfsperre Als Alternative bietet sich ein kapillaraktives Innendämmsystem wie »TecTem Insulation Board Indoor« an. Anfallendes Tauwasser kann durch die kapillaraktiven Eigenschaften des Materials schnell wieder an den Raum abgegeben werden. Der Vorteil dieses Systems ist der diffusionsoffene Aufbau der Wand, durch den Feuchtelasten im Raum gespeichert und bei Entlastung wieder abgegeben werden können. Der große Vorteil einer solchen Dämmung ist, dass keine Dampfsperre montiert werden muss. »TecTem« steht nach Anbieterangaben für sehr gute thermische Kennwerte, regelt als 100 % gesundheitsverträgliches System wesentlich das Raumklima und verhindert durch seinen pH-Wert 10 die Bildung von Schimmelpilz.

Innendämmung und Elektroinstallation Bei einer Innendämmung entscheidet man sich in der Regel für Neuinstallationen von beispielsweie Steckdosen und findet hierfür diverse Spezialprodukte auf dem Markt, für die Montage vor oder nach dem Anbringen der Dämmung. Wärmebrücken und Luftdurchlässigkeiten sollten dabei vermieden werden. Die durch Installationen reduzierte Dämmwirkung muss ebenfalls kompensiert werden. Und schließlich beeinflusst die Dämmstärke die Wahl der Elektroinstallationsprodukte.

KNAUF AQUAPANEL

u KNAUF AQUAPANEL Innendämmung ist ein Dauerthema. Immerhin ist rund 75 % des Baubestandes in Deutschland älter als 25 Jahre und damit nicht energieeffizient. Und bei einem beträchtlichen Teil dieses Bestandes ist ausschließlich eine Innendämmung möglich. Bauphysikalische Forschungen und innovative Produktentwicklungen wie das kapillaraktive System »TecTem Insulation Board Indoor« haben in den letzten Jahren zur Attraktivität der Innendämmung beigetragen. Auch Fragen, die bei Montagedetails wie Installationen, Befestigungen und hohen Wänden aufgeworfen werden, sind einfach zu klären.

»TecTem Insulation Board Indoor« von Knauf Aquapanel wird komplett ohne Dampfsperre montiert. Bei Dämmstärken < 100 mm ist häufig der Eingriff in das Mauerwerk notwendig, da die Einbautiefen der nach DIN 49073-1 genormten Geräteeinsätze einzuhalten sind. Bis 100 mm Stärke eignet sich die Kaiser Innendämmungsdose, eine Geräte-Verbindungsdose zur sicheren und wärmebrückenfreien Befestigung von Schaltern, Steckdosen und weiteren Geräten in innenseitig gedämmten Außenwänden. Zur Montage die Dämmstärke ermitteln und die Befestigungslaschen des Adapters anpassen. Bei Dämmstärken unter 100 mm wird eine vertiefte Einbauöffnung im Mauerwerk erstellt, dann die Position des Adapters auf der Wand angezeichnet. Anschließend wird die Leitung in den Adapter eingeführt, dieser an der Wand befestigt, dann die Leitung in die Dose eingeführt und die Dose am Adapter festgeschraubt. Nach Abmantelung der Leitung wird der Signaldeckel eingesetzt und die Innendämmung um die Dose herum angebracht. Nach dem Verputzen wird der Signaldeckel entfernt und der gewünschte Geräteeinsatz montiert. Bei Dämmstärken über 80 mm kann die Montage auch nachträglich erfolgen, mit »Econ Styro55« von Kaiser. Diese Geräte-Verbindungsdose verfügt über vier Schwenkschneiden für die sichere Verankerung sowie Klemmrippen und eine umlaufende Dichtlippe zum Schutz vor Feuchtigkeit. Sie ist mit wenigen Handgriffen eingesetzt und fixiert.

Eine luftdichte Einführung der Dose verhindert, dass kalte Zugluft bei direkt geführten Leitungen an das Mauerwerk gelangt. Anschließend werden die Öffnungen der zugeschnittenen Dämmplatten mit »TecTem«-Füllmörtel verfüllt.

Spezielle Verdübelung für hohe Wände Wandhöhen über 3,8 m erfordern eine Verdübelung der Platten über die gesamte Wandhöhe mit je einem Schraubdübel in der Plattenmitte. Nach Erhärtung des Klebers und Bohrung wird der Dübel in das Bohrloch eingesetzt und mit einem langsam drehenden Schrauber befestigt. Die Dübel (z. B. Knauf Schraubdübel »STR U«) sind oberflächenbündig mit dem Dämmstoff anzubringen. Die Schraubvertiefungen werden mit Füllmörtel geschlossen. Mini-Geräteträger für die nachträgliche Installation in gedämmten Wandflächen sind ebenfalls von Kaiser erhältlich und bestehen aus Ankerhülse mit Befestigungskern. Sie eignen sich für Dämmstärken ab 80 mm.

Sichere Verankerung schwerer Lasten Um Wärmebrücken bzw. Lücken im Wärmeschutz zu verhindern, werden thermische Trennmodule z. B. von Fischer eingesetzt. Der Konus von Fischer ist selbstschneidend und fräst sich bei der Montage direkt durch den Dämmstoff. Sonderwerkzeug wird nicht benötigt. 04/18

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KEIMFARBN

Im Rahmen der Sanierung der Pfarrkirche St. Dionysius in Elsen entschied man sich für die künstlerische Neufassung durch den Künstler Tobias Kammerer aus Rottweil und damit für den Einzug zeitgenössischer Kunst in die Kirchenräume.

Künstlerische Neugestaltung der Pfarrkirche St. Dionysius in Elsen: Dem Himmel so nah … u KEIMFARBEN Zeitgemäße Neuausmalung oder Konservierung des Bestands? Vor dieser Entscheidung stand die Gemeinde der römisch-katholischen Pfarrkirche St. Dionysius in Elsen, einem Stadtbezirk von Paderborn. Im Rahmen der umfangreichen Sanierung des denkmalgeschützten Kirchengebäudes entschied man sich für die künstlerische Neufassung durch den international renommierten Künstler Tobias Kammerer aus Rottweil und damit für den Einzug zeitgenössischer Kunst in die Kirchenräume.

Kammerers Ausmalungen wirken wie monumentale Aquarelle. Doch die Leichtigkeit dieser Malerei ist hohe Kunst, ausgeführt mit Silikatfarben in bis zu 30 lasierenden Schichten. »Ich arbeite mit mineralischen Farben und Lasuren der Firma Keim«, erklärt der Künstler. »Denn ihre besondere Brillanz und Farbkraft unterstützen die optische Tiefe und Wirkung meiner Arbeit.« Sein Anliegen, getragen von tief empfundener Spiritualität, ist immer die künstlerische Gesamtgestaltung. Dabei konkurriert er nie mit der Architektur oder manipuliert ihre Raumwirkung, sondern interpretiert und transformiert sie durch malerische Kommentare im Wechselspiel zwischen Fläche und Linie, Ruhe und Dynamik, Form und Auflösung. Kammerers sakrales Werk ist farbenfroh, lebensbejahend und frei interpretierbar, es verweist auf Grunderfahrungen der menschlichen Existenz und kann im religiösen wie nicht religiösen Kontext gelesen werden.

Kunst und Kraft der Farbe In St. Dionysius griff der Künstler die schlichte Ausmalung der Kirche auf und entwickelte darauf aufbauend seine eigene Gestaltung. »Farbe ist eine Urkraft, 66

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die Farbzuordnungen folgen meiner Auffassung von christlicher Symbolik«, so Kammerer. »In St. Dionysius zieht sich durch alle Räume Blau als die Farbe des Himmels und als Ausdruck von Geistigkeit.« Die Taufkapelle aus dem frühen 13. Jahrhundert ist der älteste Teil der Pfarrkirche. Ihr Gewölbe ist dem Himmelsmotiv entsprechend in Blautönen gehalten. Die lasierende Ausmalung in bewegtem Duktus könnte man hier auch als »Wasser des Lebens« deuten, aus dem der Täufling wie neugeboren als Kind Gottes wieder auftaucht. Das Mittelschiff wird durch Kammerers Ausmalung optisch erhöht, indem das Blau in den unteren Bereichen der Gewölbeflä-

chen sich nach oben hin aufhellt. Dieser Verlauf zieht den Betrachter quasi nach oben und streckt den Raum. Den Fenstern und den Steinsäulen mit ihren Kapitellen verleiht der Künstler durch farbige Akzente mehr Gewicht.

Frei geführte Linien laden zu Interpretationen ein Jedes Gewölbe schließt mit einer kreisförmig bewegten blauen Farbfläche um den Schlussstein. Der Kreis als vollendete geometrische Figur steht hier für die Vollkommenheit Gottes. Frei geführte farbige Linien öffnen die Geschlossenheit der Kreisform und laden zu weiteren Interpretationen ein. Das Vierungsgewölbe über dem Altar ist mit einem großen Rundgemälde ausgestaltet: Amorph fließende, durchscheinende Flächen in verschiedenen Blautönen sind durchzogen von dynamischen, kreisförmigen Linien in unterschiedlichen Farben und offen für individuelle Deutungen und Empfindungen. Ein Blickfang für den Kirchenbesucher ist die Rückwand des Chorraumes. Hinter dem Kruzifix hat Tobias Kammerer mit zarten roten Linien ein Kreuz angedeutet, bewegt nach oben

strebende Farbflächen in Gold symbolisieren den Auferstehungsgedanken. Das goldene Band entspringt einem exakt geführten purpurroten Farbsockel. Mit der Farbe Rot verbindet sich die Vorstellung von Blut – hier stellvertretend für die Passion Christi –, aber auch seiner Liebe zu uns Menschen.

Von Emotion zu Geistigkeit – von der Erde zum Himmel An der Westwand der Kirche hing früher ein Kreuz mit einem Corpus von 1671. Daran erinnern horizontale und vertikale rote Linien in Kreuzform. Hauptblickfang ist ein breiter Pinselstrich, der von Rot zu Blau wechselnd der Decke entgegenstrebt und Verwandlung symbolisiert – von Emotion zu Geistigkeit, von Leiden zu Erlösung, von der Erde zum Himmel. In der neu geschaffenen Marienkapelle hat die alte Pietà ihren Platz gefunden. An der Wand hinter der Skulptur wird in breit angelegten, transparenten Farbflächen ein Kreuz sichtbar, längs in Ultramarinblau, quer in Türkisblau gehalten. Akzentuiert werden die Farbflüsse durch Linien in Rot und Orange. In St. Dionysius gelang es Tobias Kammerer erneut, mit seinen malerischen Interventionen den Kirchenraum neu zu komponieren und einen Dialog zwischen Alt und Neu, zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen Gott und den Men schen zu initiieren.

Das Gewölbe der Taufkapelle ist blau ausgemalt, in bewegten, durchscheinenden, zarten Farbflächen.


Boden | Werkzeuge

Neues Bodensystem für die Balkendecken-Sanierung

Nach Einbringen von Schüttung und Dämmung können die »GIFAfloor Presto«-Systemelemente verlegt werden.

KNAUF INTEGRAL Mit »GIFAfloor Presto« hat Knauf Integral auf der Dach+Holz in Köln ein neues System für einen komfortablen Bodenaufbau auf Holzbalkendecken vorgestellt. Es verspricht erstklassige Qualität bei niedriger Aufbauhöhe. Damit will der Hersteller Architekten, Planer, Zimmerer oder Trockenbauer gleichermaßen begeistern.

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KNAUF/STEFAN ERNST

»GIFAfloor Presto« ist eine kreative Lösung für die Sanierung alter Holzbalkendecken im einoder mehrgeschossigen Wohnbau. Der Aufbau mit den Systemelementen aus dem laut Hersteller extrem stabilen und belastbaren Gipsfaserwerkstoff »GIFAtec« erfordert keinen Eingriff in die unterseitige Deckenkonstruktion, sodass keine Entmietung der darunterliegenden Wohnungen erfolgen muss. Zudem erlauben die Elemente eine schnelle Montage und erfüllen nachweislich die hohen Anforderungen an Lastaufnahme, Trittschalldämmung und Brandschutz.

Innerhalb kurzer Zeit ist der einlagige Bodenaufbau verschnittsparend verlegt.

Schall- und Trittschallschutz Bei der Modernisierung und Sanierung von Bestandswohnbauten sind häufig Holzbalkendecken anzutreffen. Sie stellen für die ausführenden Fachunternehmen aus vielfachen Gründen eine echte Herausforderung dar. Neben den oft unebenen Ausgangsflächen sind es vor allem die Anforderungen an den Schall- bzw. Trittschallschutz, die bisher nicht immer einfach zu lösen waren. Um gängige Normen einzuhalten und ungewünschte Effekte wie Knarzen, Gläserklirren oder Hellhörigkeit im ganzen Haus zu vermeiden, musste bisher meist ein aufwendiger und mehrschichtiger Bodenaufbau ausgeführt werden oder ein Eingriff an der darunterliegenden Decke erfolgen. Damit soll jetzt Schluss sein: mit seinem neuen Gipsfaser-System »GIFAfloor Presto« verspricht Knauf Integral eine anwenderfreundliche Lösung für die schnelle und fachgerechte Sanierung von Balkendecken. »Wir sind stolz auf unsere neueste Produkt-Entwicklung und freuen uns, Planern und Handwerkern mit ›Gifafloor Presto‹ ein neues

Tool an die Hand geben zu können, das die Sanierung von Holzbalkendecken deut-

lich vereinfacht«, so Peter Fischer, Geschäftsleiter Knauf Integral.

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Boden und Treppe als harmonische Einheit Eckschutzwinkel

45° Krone

Elegante und dezente Optik

effektiver Aufprallschutz

u TER HÜRNE Boden und Treppe werden zu einer harmonischen Einheit – und dafür will das Treppen- und Stufensystem von ter Hürne die perfekte Symbiose zwischen traditioneller Handwerkskunst und zeitsparendem Verarbeitungskomfort sein.

Das Zusammenspiel aus Treppenstufen und Boden verleiht der Innenarchitektur eine besondere Ästhetik. Eine Treppe, die einen angrenzenden Boden nahtlos fortsetzt, erzeugt optisch einen fließenden Übergang und somit eine stilvolle Harmonie des Wohnraums. Das Treppen- und Stufensystem von ter Hürne bietet vielfältige Möglichkeiten für die moderne Raumgestaltung und wird bei Bedarf als einseitig geschlossenes Stufenelement geliefert. Das Produkthighlight liegt hierbei laut Hersteller in dem durchgängigen Holzmaserungsverlauf von der Trittfläche, der bis in die Kopfkante weitergeführt wird. Somit entsteht bei einseitig offenen Treppen der optische Eindruck, dass die Stufe aus einem durchgängigen Stück Massivholz besteht.

Komfortabel zu verarbeiten Als weiteren Vorteil des Treppen- und Stufensystems nennt ter Hürne den Verarbeitungs-

für Innen- und Außenecken

komfort: Gegenüber herkömmlichen Systemen entfällt das bauseitige Anpassen der Kopfkanten-Verleistung während der Montage. Die vorkonfektionierten Bauteile sorgen auf der Baustelle für eine effiziente Zeit- und somit auch Kostenersparnis – ein Sägen, Schleifen und Leimen bei der Montage der Verleistung entfällt somit vollständig. Hersteller ter Hürne setzt bei dem System auf Boden und Treppe wie aus einem Guss und verspricht einzigartige Oberflächen, bei denen überdies die Stufenprofile zu den hauseigenen »Comfort-Line«-Sortimenten an Parkett und Design-Vinylboden passen. Fertige Stufenprofile können einfach bauseits zugeschnitten werden. Das vorkonfektionierte Treppen- und Stufensystem findet sein Einsatzgebiet nicht nur im Neubau – insbesondere bei Renovierungen bereits bestehender Treppen bietet das System

laut Hersteller sauberen Verarbeitungskomfort sowie einen flexiblen Einsatzbereich. Es lässt sich schnell und sicher mit der »CLICKitEASY«-Längskantenverbindung verlegen und besteht aus wohnbiologisch unbedenklichen Rohstoffen.

INFO

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Das Familienunternehmen ter Hürne mit Sitz in Südlohn im westlichen Münsterland ist nach eigenen Angaben einer der führenden europäischen Parkettproduzenten. Das 1959 gegründete und in der zweiten Generation inhabergeführte Unternehmen produziert in Deutschland und beschäftigt an seinem Standort ca. 230 Mitarbeiter. Als Holz-Spezialist setzt ter Hürne auf innovative und attraktive Bodenlösungen aus unterschiedlichsten Materialien für den nationalen und internationalen markt etabliert. Das Angebot erstreckt sich von Parkettböden, Laminat über Wand- und Deckenpaneelen, Design-Vinylböden bis hin zum »Avatara-MultiSense«-Boden.

nachträgliche Montage möglich Schutz vor Verletzungen durch Einsatz der 45°-Krone

TER HÜRNE

aus Aluminium und Edelstahl

Ein Vorteil des Treppen- und Stufensystems findet sich im Verarbeitungskomfort. Gegenüber herkömmlichen Systemen entfällt das bauseitige Anpassen der Kopfkanten-Verleistung während der Montage. Die vorkonfektionierten Bauteile sorgen auf der Baustelle für eine effiziente Zeit- und somit auch Kostenersparnis – ein Sägen, Schleifen und Leimen bei der Montage der Verleistung entfällt somit vollständig. 68

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u HAIN Fischgrät ist einer der Klassiker unter den Verlegemustern bei Parkett. In neuen Ausführungen, größeren Formaten oder auch mal mit Astanteil zeigt das oberbayerische Familienunternehmen Hain Parkett, wie zeitgemäß dieser Boden ist.

Fischgrät belebt Räume optisch und verschafft ihnen ein besonderes Ambiente, sowohl im privaten wie auch im repräsentativen öffentlichen Raum, sei es in Unternehmen, Premium-Hotels oder Premium-Geschäften. Für jeden Einsatz hat der Anbieter aus Rott an der Inn Ausgefallenes im Sortiment: vom behaglichen »Eiche classic gebürstet« über das elegante »Eiche classic gebürstet nussbraun« bis zur »kerngeräucherten Eiche« für ausdrucks-

HAIN

Darf's auch etwas astig sein? Fischgrät neu interpretiert Klassisch und behaglich: »Fischgrät Eiche classic gebürstet geölt«.

starke Design-Kontraste. Spezielle Farbspiele bieten die Design-Varianten »Eiche angeräuchert« und »Eiche gebürstet perlgrau«, und neuerdings auch ein »Fischgrät astig«, ein klares Statement zum Holz als Naturprodukt.

Fischgrät-Dielen optimal auch für Renovierungen sowie im Objektbereich einsetzbar und aufgrund des geringen Wärmedurchlasswiderstandes perfekt für Fußbodenheizungen geeignet.

Für Fußbodenheizungen perfekt geeignet

Neben den neuen Oberflächen wollen auch größere Formate beweisen, welches Potenzial im Fischgrät-Muster steckt. Während früher kleine Stäbe gefragt waren, setzt Hain Parkett auf XL-Dielen mit einer Breite bis zu 1200 mm x 140 mm x 11 mm oder 780 mm x 120 mm x 11 mm.

Alle Hain-Böden werden mit einem speziellen Naturöl sorgfältig behandelt. Durch die geringe Gesamtstärke (11 mm) sind

Für jeden Einsatz hat der oberbayerische Anbieter Ausgefallenes im Sortiment. Neu ist ein »Fischgrät astig«. Ein klares Statement zum Holz als Naturprodukt.

Neue Oberflächen und größere Formate

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u SGH/PARKETTFREUND »Safety first«, hohe Qualität und komfortabel zu verarbeiten – das sind die drei Prämissen, unter denen Parkettfreund seine Profile weiterentwickelt. Das neue komplette Stufenelement des Treppenkanten-Profilsystems mit »runden Ecken« will das deutlich zeigen: Es macht die Montage nicht nur wesentlich komfortabler – Stoßkanten fallen weg, die Verarbeitungszeit reduziert sich und gleichzeitig steigt das Sicherheitsniveau. Die höhenverstellbaren Profilsysteme »Ambiente PF 320« zum Clicken für Parkett und Laminat sowie »Ambiente PF 325 V« zum Schrauben für LVT ergänzen das Treppenkantenprofil-Sortiment.

Vor allem bei Treppenstufen im Objektsegment spielen sicherheitsrelevante Aspekte und eine zügige Verarbeitungstechnik eine Rolle. Die Parkettfreund-Treppenkantenprofile für

die Verlegung von Designbelägen, CV oder Linoleum (bis zu 3 mm) als »runde Ecken« sind deshalb eine bevorzugte Wahl. Ziel der Modifikation, die Parkettfreund Anfang des Jahres

vorgestellt hat, ist die Weiterentwicklung von entscheidenden Merkmalen: eine noch zeitsparendere Verarbeitung ohne Qualitätsverlust und gleichzeitige eine Steigerung der Sicherheitseigenschaften des Profils.

Verlängerte Schenkelmaße und clevere Verbinder

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Die Lösung ist eine Erweiterung der Schenkellängen. Neben dem üblichen Maß von 30 x 30 cm sind die Profile jetzt zusätzlich mit den fixen Schenkellängen von 100 cm und 150 cm erhältlich. Die Eck-Elemente mit und ohne Verbinder verkürzen die Montagezeiten, da zeitaufwendige Gehrungsschnitte entfallen. Durch diese Verarbeitungsmethode lassen sich scharfe Kanten an den Stößen vermeiden und die Verletzungsgefahr wird erheblich gesenkt. Das Ergebnis: Der Fachmann kann Treppenkanten ohne störende Stoßkanten verlegen. Für die Verlegung der Setzstufen gibt es zudem ein spezielles Verbindungselement. Darüber hinaus realisiert der Spezialist für Profile und Profilsysteme aus Aluminium auf Anfrage auch Sondermaße oder komplette Stufen in U-Form. Parkettfreund bietet die in einem besonderen Verfahren hergestellten runden Eck-Elemente in »Aluminium eloxiert Silber« an.

Ambiente mit variabler Höhenanpassung Für die Renovierung von Treppen mit altem Parkett oder Laminat ergänzt das patentierte Treppenkantenprofilsystem »Ambiente PF 320« das Sortiment. Das rutschsichere, TÜV-geprüfte, 2-teilige Sicherheits-Treppenkantenprofil aus Top- und Basisprofil kann bei Einbauhöhen von 7 mm bis 16 mm eingesetzt werden. Das Schraubsystem »Ambiente PF 325 V« lässt sich flexibel auf LVT-Beläge mit einer Aufbauhöhe von 4 mm bis 9 mm abstimmen. Es besteht aus Basis- und Top-Profil, ist besonders robust und leicht zu montieren. Beide Profilsysteme lassen sich bei geraden und gewendelten Treppen- sowie Podestverläufen einsetzen. Für den geraden oder schrägen Einbau der Stirnbretter gibt es Schräg- oder Montageprofile und für offene Treppen steht ein Blendwinkel zur Verfügung.

PARKETTFREUND

Treppenkantenprofile mit mehr Sicherheit schnell verarbeitet

Die geschützten, vorgefertigten »runden Ecken« aus Aluminium für elastische und textile Bodenbeläge machen aufwendige Gehrungsschnitte auf der Baustelle durch das neue Schenkelmaß von 100 cm und 150 cm überflüssig und scharfe Kanten werden vermieden.

Für offene Treppen steht ein passender Blendwinkel zur Verfügung – für ein perfektes Ergebnis in Funktion und Optik.


Oben knallt's, unten »ruht« der Designbodenbelag

PROJECT FLOORS

u PROJECT FLOORS Bei »WonderWaffel« in Köln sollen die Sinne und der Gaumen mit unzähligen Waffel-Kreationen und anderen Leckereien zum Explodieren gebracht werden. Und da das Credo »Erschaffe (D)ein Wonder« lautet, kann auch die räumliche Gestaltung nicht leise und zurückhaltend sein. Wohltuend fürs Auge bei so viel Farbe: Der Designbodenbelag von Project Floors.

Der Designbodenbelag »PW 3021-55« soll einerseits gut aussehen, andererseits aber auch robust und leicht zu reinigen sein. Pink und Türkis sind die charakteristischen Farben des »WonderWaffel«-Ladens in Köln. Sie sollen für einen hohen Wiedererkennungseffekt und einen individuellen Auftritt sorgen. An der Wand, im Mobiliar und in Schriftzügen finden sich diese knalligen Farben. Kurz vor der Reizüberflutung trifft das Auge des Besuchers dann auf den Designbodenbelag von Project Floors. Die dabei verwendete authentische Holzoptik soll Ruhe ausstrahlen und die Gratwanderung zwischen viel und zu viel schaffen.

ristika für eine Verwendung in Betrieben wie »WonderWaffel«. Der Kunststoffboden soll nicht nur gut ausehen, sondern auch robust sein und sich kostengünstig reinigen lassen. So kann die Waffel ganz entspannt mit Saucen und Toppings genossen werden, ohne dass es zu bleibenden Schäden kommt.

Nadura – Steinhart. Holzwarm.

Bodenbelag als optisch warme Grundlage des Ladens So gelingt laut Project Floors ein gestalterisches Konzept, das an die Grenze geht, ohne sie zu überschreiten. Die »PW 302155« aus der »floors@work«-Kollektion soll die optisch warme Grundlage des Ladens bilden, sodass sich obenrum gestalterisch mit den eher künstlichen Farben ausgetobt werden kann. Neben den optischen Argumenten für ein Holzdekor sprechen auch weitere Charakte-

Jetzt neu: » Quadratisches Fliesenformat Auch bei der Gestaltung des Gastraumes gilt bei »WonderWaffel« das Motto: »Alle Sinne zum Explodieren bringen«.

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71 Räume voller Leben.


Robuste Kraftpakete mit großen Schnittlängen zum sicheren und präzisen Schneiden von XL-Fliesen u SAINT-GOBAIN ABRASIVES Zum Schneiden von großen, schweren Fliesen und Platten jenseits der 1 000-mm-Marke stellt der Schleifmittelhersteller Saint-Gobain Abrasives die neuen »Norton Clipper CST«-Brückenkopfsägen bereit. Die Tischsägen »CST 120 Uno«, »CST 100/120/150« sowie »CST 100/120 Aluminium« sind extrem kraftvolle Maschinen mit umfangreichem Zubehör.

Die Welt der Fliesen liefert stets neue Impulse für Architekten und Bauherren. Nach dem Motto »große Fliese – große Wirkung« liegen zurzeit XL-Formate im Trend. Sie erzeugen wenig Fugen und geben dadurch selbst in kleinen Räumen ein Gefühl von Weitläufigkeit. »Norton Clipper« bietet dem Profi am Bau traditionell ein breitgefächertes Portfolio an leistungsstarken Fliesenschneidmaschinen. Mit den darauf abgestimmten »Norton Clipper«-Diamantscheiben decken sie sämtliche Anforderungen zum Schneiden von Fliesen und keramischen Produkten ab. Die neuen »CST«-Brückenkopfsägen mit Standardschnittlängen bis 150 cm und Schnitttiefen bis 19,5 cm je nach Aus-

führung erweitern nun das Angebotsspektrum zum Schneiden von Fliesen, Naturstein, Feinsteinzeug und vielen weiteren Baumaterialien.

Zwischen Schneidmaschine und Tischsäge Marko Waldschmidt, Verkaufsleiter Deutschland und Österreich bei Saint-Gobain Abrasives: »Die ›CST‹-Reihe ist das Bindeglied zwischen Fliesenschneidmaschinen mit großer Schnittlänge und leistungsstarken Tischsägen. Vermehrt kommen großformatige, dicke und schwere Fliesen und Platten zum Einsatz, für die die ›CST‹-Reihe eine ideale Möglichkeit zur einfachen Bearbeitung bietet. Mit den großen Schnittlängen und

Die »CST 120 Uno« bietet 120 cm Schnittlänge. Sie ist robust konstruiert, und die Standbeine können für leichten Transport und platzsparende Aufbewahrung abgenommen werden. leistungsstarken Motoren ist die ›CST‹-Reihe die Lösung für das Fliesen- und Natursteinschneiden der Zukunft. Eine besonders robuste Rahmenkonstruktion erlaubt das Trennen insbesondere auch von großen und schweren Granit-, Marmor-, Beton- und Natursteinplatten.«

Die Produktinnovation „unter“ der ableitfähigen Beschichtung. Das überzeugt: • einen Arbeitsgang einsparen

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Schnell, präzise und wirtschaftlich Marko Waldschmidt: »Mit ihren starken Motorenleistungen gehören die neuen ›Norton Clipper CST‹-Brückenkopfsägen zu der kraftvollen Sorte für intensiven Dauereinsatz und zum präzisen Schneiden auch härtester Materialien. Diese ›Norton Clipper‹«-Schneidmaschinen sind genau auf die Bedürfnisse des Profis am Bau hin abgestimmt. Dazu gehören auch die leistungsfähigen ›Norton Clipper‹-Diamantscheiben für unterschiedliche Einsatzzwecke. Diese sind an die Performance der ›CST‹-Maschinen hin angepasst, sodass beste Arbeitsergebnisse schnell, präzise und wirtschaftlich erreicht werden.«

SAINT GOBAIN ABRASIVES

Marko Waldschmidt: »›Norton Clipper‹ trägt den neuen Fliesenformaten und Brenntechnologien Rechnung. Heutige Fliesen werden immer härter gebrannt. Da gehen ältere Maschinen schon mal in die Knie oder liefern zum Beispiel durch unsaubere Schnitte schlechte Ergebnisse ab. Das passiert dem Profi am Bau mit den ‹CST‹-Sägen nicht. Hier wurde besonderer Wert auf eine saubere, präzise Schnittführung gelegt sowie auf leichten Transport der Maschine.« So ist beispielsweise die »CST 100 alu« die Leichtgewicht-Lösung, wenn Mobilität

Alle »Norton Clipper«-Brückenkopfsägen sind mit verchromten Führungsrohren sowie einem schwenkbaren und absenkbaren Schneidkopf ausgestattet. Das ermöglicht variable Schnitttiefen und Schnitte bis zu 45°. Dank umfangreichem Zubehör, wie Parallelanschläge, spezielle Auflagentische und einer Laserschnittführung, kann sich der Anwender eine für die eigenen Anforderungen optimale Maschine konfigurieren.

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RALDESI

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Fliesen werden immer härter gebrannt

Variable Schnitttiefen sind möglich

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Die »CST 120 Uno« bietet 120 cm Schnittlänge. Sie ist robust konstruiert, und die Standbeine können für leichten Transport und platzsparende Aufbewahrung abgenommen werden. Die Standard-CST-Maschinen 100/120/150 wurden für hoch anspruchsvolle Arbeiten sowie schweres Schneidgut entwickelt. Sie haben einen robusten Stahlrahmen mit Kran-Transportösen und sind so leicht zu bewegen und zu transportieren. Auch lässt sich die Säge per Kran gegen Diebstahl sichern. Darüber hinaus sind die Maschinen – falls mehr Leistung benötigt wird – auch mit 400 V verfügbar. Mit der Anti-Rutsch-Auflage zum Materialschutz erreicht die Breite der Auflage 960 mm (660 mm ohne zusätzliche Auflage).

eine hohe Priorität hat, denn sie wiegt gerade mal 85 kg und die »CST 120 alu« 90 kg. Zusätzlich hat sie für einen einfachen Transport einklappbare Füße sowie Transporträder am Untergestell und Rahmen.

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Mit einer neuen Reihe von »Norton Clipper«Brückenkopfsägen erweitert der Schleifmittelhersteller Saint-Gobain Abrasives das Portfolio leistungsstarker Schneidmaschinen.

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Flexible Akku-Tauchsäge für präzise Schnitte u SCHEPPACH Präzise Tauchschnitte mit räumlicher Flexibilität – das verspricht Hersteller Scheppach mit der neuen Akku-Tauchsäge »PL55Li«.

SCHEPPACH

Bei vielen Sägearbeiten im Haus und auf der Baustelle ist entweder kein Stromanschluss in der Nähe oder das Kabel stört beim Arbeiten. Das weiß jeder, der beispielsweise beim Verlegen von Bodenbelägen Schatten-

fugen rund an alle Wände setzen will. Auch beim Aufbau einer Küchenzeile oder anderen Möbeln ist das lästige Kabel oft im Weg. Mit dem neuen »3 in 1«-Akku-Tauchsägen-System »Scheppach PL55Li« sind laut Hersteller präzise und bis zu 55 mm tiefe Längsschnitte in die gängigsten Materialien wie Massivholz, Küchenplatten, Spanplatten, Laminat und sogar beidseitig beschichtete MDF-Platten auch ohne Werkstatt machbar. Mit dem Lithium-Ionen-Akku 2 Ah/36 V sind nach eigenen Angaben mit einer Ladung über 20 m Sägeleistung auch ohne Kabeltrommel möglich. Das reicht für die meisten Arbeiten völlig aus – bedenkt man, dass für eine durchschnittliche Küchenmontage 7 bis 10 m Sägearbeiten notwendig sind. Das Schienensystem mit einer speziellen Gummiunterlage haftet problemlos auf verschiedenen Untergründen und die seitliche Gummilippe sorgt für ausrissfreie Schnitte ohne Nacharbeit. Damit lassen sich

laut Hersteller professionelle Innenschnitte, zum Beispiel beim Aussägen von Küchenarbeitsplatten, schnurgerade ausführen. Auch horizontale und vertikale Gehrungsschnitte sind mit der stufenlosen Schrägverstellung von 0 bis 45° präzise umsetzbar. Die Schnitttiefe kann von 0 bis 55 mm justiert werden. Durch eine ergonomisch durchdachte Bauweise liegt die »Scheppach PL55Li« gut in der Hand, sodass auch ohne Führungsschiene saubere Längsschnitte und professionelle Dehnungs- und Schattenfugen, beispielsweise beim Verlegen von Fertigparkett oder Laminat, präzise und sauber ausgeführt werden können. Der maximale Abstand zur Wand beträgt dabei lediglich 16 mm. Im Lieferumfang enthalten ist ein Schnellladegerät sowie seitlicher Kippschutz und zwei Führungsschienen, die bei Bedarf auf 1,4 m Länge verbunden werden können. Den Preis beziffert der Hersteller auf rund 180 Euro.

Die Akku-Tauchsäge »Scheppach PL55Li« ermöglicht präzise und bis zu 55 mm tiefe Längsschnitte in die gängigsten Materialien wie Massivholz, Küchenplatten, Spanplatten, Laminat und sogar beidseitig beschichtete MDF-Platten.

Alles in Ordnung. Mit den LVT-Designbodenbelägen von PROJECT FLOORS.

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Hoher Anwenderschutz und Mehrwert durch Vernetzung BOSCH Ein leistungsstarker Akku-Bohrschrauber, der mit unterschiedlichen Aufsätzen nahezu jede Aufgabe meistert – das ist der »FlexiClick« von Bosch. Das bewährte 18-V-System verspricht Profis jetzt noch mehr Komfort und Flexibilität beim Einsatz an schwer zugänglichen Stellen: Der neue »GSR 18V-60 FC Professional« ist mit 140 mm Länge 7 mm kürzer als der Vorgänger und besitzt eine Präzisionskupplung.

»Kick Back Control« für noch höheren Anwenderschutz Handwerker wie Küchenbauer, Möbelschreiner sowie Inneneinrichter können mit dem »GSR 18V-60 FC Professional« noch enger um die Ecke schrauben und erhalten ein robusteres Bohrfutter: Er bietet zusätzlich zum bestehenden Exzenter- und Bohrhammeraufsatz den noch kürzeren Winkelaufsatz »GFA 18-W Professional« mit HEX-Aufnahme sowie das Vollmetall-Bohrfutter »GFA 18-M Professional«. Der bisherige Bohrfutteraufsatz »GFA 18-B Professional« mit Kunststoff-Bohrfutter für materialschonenderes Arbeiten bleibt weiter erhältlich, ebenso der Winkelaufsatz »GFA 18-WB Professional« für Rundschaftbohrer. Das Gerät ist außerdem vernetzbar: Wird das Bluetooth-Modul eingesetzt, lassen sich Funktionen wie die »KickBack Control« oder die Präzisionskupplung per App individuell einstellen und so den eigenen Bedürfnissen anpassen.

Das »FlexiClick«-System im Überblick Das Anwendungsspektrum reicht von klassischen Schraubanwendungen bis hin zum Bohren in Holz, Metall und sogar Beton – und das bei sehr kompakten Abmessungen des Geräts mit jeweiligem Aufsatz. Der neue Bohrfutter-Aufsatz »GFA 18-M

ÜBERZEUGEND PRÄZISE ZIELSTREBIG

Das neue »Flexi Click«-System mit vier verschiedenen Aufsätzen. Professional« nimmt Bohrer bis 13 mm auf und ist, wie der Anbieter betont, dank Vollmetall noch robuster. Der neue Winkelaufsatz »GFA 18-W Professional« schraubt noch enger um die Ecke und der Exzenter-Aufsatz »GFA 18-E Professional« steht für exaktes, randnahes Schrauben. Beide sind jeweils in 16 Positionen einstellbar. Vervollständigt wird das System durch den Bohrhammeraufsatz »GFA 18-H Professional«. Er verwandelt den AkkuBohrschrauber in einen kraftvollen »SDS-plus«-Bohrhammer mit einer Schlagenergie von 1 J. Bosch bietet zudem das nach eigenen Angaben einzige System, bei dem die Aufsätze zum Justieren am Gerät verbleiben können.

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Mit wenigen Handgriffen sicher verbunden Drehen, klicken, sitzt: Das Verbinden der vier »FlexiClick«-Aufsätze mit den Akku-Bohrschraubern erfolgt auf die gleiche Weise, wie es Handwerker von Schnellspannbohrfuttern gewohnt sind: Einfach Aufsatz an die »FlexiClick«-Schnittstelle ansetzen und diesen im Uhrzeigersinn drehen. Im Anschluss signalisiert mehrfaches Klicken die sichere Verbindung zwischen beiden Komponenten – und schon ist das System einsatzbereit. Das neue »FlexiClick«-System »GSR 18V60 FC Professional“ ist ab Mai erhältlich. 04/18

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Die Präzisionskupplung verhindert durch eine elektronische Steuerung, dass das Gerät beim Schrauben überdreht. Das Ergebnis ist geringerer Verschleiß von Material und Kupplung und damit eine längere Lebensdauer von Gerät und Zubehör. Der neue »FlexiClick«-Schrauber ist darüber hinaus mit »KickBack Control« ausgestattet: Erkennt der integrierte Sensor während des Arbeitsvorgangs ein plötzliches Blockieren – etwa bei Verkanten des Bohrers – schaltet der Motor innerhalb eines Sekundenbruchteils ab und reduziert so das Verletzungsrisiko durch einen Rückschlag.

ROBERT BOSCH

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Neuer Kreuzlinien-Laser überzeugt auch über größere Entfernungen mit Präzision u STABILA Mit dem neuen selbstnivellierenden Kreuzlinien-Laser »LAX 50 G« wollte Stabila einen günstigen und leicht zu bedienenden Allrounder entwickeln, der vor allem für Handwerker im Innenausbau einen zuverlässigen Begleiter darstellt.

beiten direkt auf den Laserlinien geeignet.

Flexibel und variabel positionierbar Stromsparende Laserdioden der neuesten Generation erlauben eine Betriebsdauer von bis zu sieben Stunden, verspricht der Anbieter. Der Laser ist über den Ein /Aus-Schalter einfach zu bedienen und dank der baustellengerechten Pen-

STABILA

Präzision zählt bei Lasern ebenso wie eine einfache Handhabung: Der Laser ist mit der Stabila »GreenBeam«Technologie ausgestattet, die für präzise Nivellierarbeiten auch über größere Entfernungen gute Voraussetzungen liefern soll. Die grünen Laserlinien bilden ein scharfes Laserkreuz und sind laut Hersteller bis 30 m optimal sichtbar und für schnelles Ar-

del-Technologie sofort einsatzbereit. Eine Dosenlibelle soll zum Vorausrichten des Lasers innerhalb des Selbstnivellierbereiches von circa 4,5° dienen. Je nach Anwendung ist der Laser flexibel und variabel positionierbar: über die integrierte Klemmvorrichtung an der Rückseite des Gerätes kann er zum Beispiel leicht an Rohren bis 30 mm Durchmesser befestigt werden.

Geschützt gegen Staub und Sprühwasser Als Ergänzung gibt es nach Herstellerangaben eine drehbare Mehrzweckplattform, die den flexiblen Einsatz des Lasers am Boden sowie auf Foto- und Baustativen ermöglicht. Ausgestattet mit einem Seltenerd-Magnetsystem, kommt die Plattform auch zur Positionierung des Gerätes an metallischen Bauelementen zum Einsatz –

Die Fliesenarbeiten mit dem Stabila Kreuzlinien-Laser erfolgen schnell und präzise.

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Der Kreuzlinien-Laser »LAX 50 G« dient als günstiger Allrounder mit hellen, grünen Laserlinien. zum Beispiel an U-Profilen. Außerdem verfügt die Plattform über ein Aufhängeloch zur direkten Befestigung an der Wand. Der »LAX 50 G« wird nach Schutzklasse IP 53 gefertigt und ist damit geschützt gegen Staubablagerungen im Inneren sowie gegen Sprühwasser (bis 60° C gegenüber der Senkrechten). Beim Transport wird das Gerät über eine Pendel-Arretierung geschützt. Eine Gürteltasche soll außerdem zu einem angenehmen Transsport und einer sicheren Aufbewahrung beitragen.

INFO

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Stabila ist ein international tätiges Unternehmen mit Hauptsitz in Annweiler am Trifels in Deutschland. Das 1889 gegründete Unternehmen ist Hersteller von Messwerkzeugen. Das Unternehmen ist bekannt als Messgeräte-Spezialist für Wasserwaagen, Laser, Maßstäbe und Bandmaße. Rund 500 Mitarbeiter engagieren sich für den Erfolg des Unternehmens.


Neuer Laser sorgt für präzisere Abmessung im Innenausbau

NEDO

u NEDO Während noch vor wenigen Jahren größere Abmessungen umständlich und oft ungenau mit dem Zollstock durchgeführt werden mussten, werden heute im Innenausbau zunehmend Laser-Entfernungsmessgeräte eingesetzt. Doch bei den aktuell auf dem Markt befindlichen Geräten herrschen große qualitative Unterschiede.

Während viele Laser-Entfernungsmessgeräte nur unter Idealbedingungen exakte Ergebnisse liefern, wurde bei der Entwicklung von Nedo darauf geachtet, dass das Lasergerät auch unter schwierigen Bedingungen präzise misst.

Die ersten TÜV geprüften Unterlagen weltweit

FREUDE EN D O B M A

ren. Denn im Innenausbau werden unterschiedliche Materialien wie Beton, Holz oder Stahl verwendet, die ein unterschiedliches Reflektionsverhalten aufweisen und die Messergebnisse verfälschen können. Außerdem variieren auch die Lichtverhältnisse und führen so zu unpräzisen Angaben.

Auch unter schlechten Einsatzbedingungen präzise Manche Hersteller orientieren sich bei der Entwicklung von Laser-Entfernungsmessgeräten laut Nedo nicht an den europäischen Standards und behaupten, ihre Systeme würden dennoch hohen Ansprüchen genügen. Diese Spezifikationen würden jedoch nicht oder häufig nur unter Idealbedingungen eingehalten werden. Nedo hat aus diesem Grund den Laser »mEssfix50« entwickelt. Dieser entspricht der ISONorm 16 331-1 und garantiert laut Hersteller unter allen Einsatzbedingungen, auch bei schlechten Lichtverhältnissen und unterschiedlichen Oberflächen, zuverlässige Messergebnisse.

Mittels Lichtgeschwindigkeit Distanz errechnen Laser-Entfernungsmessgeräte nutzen das Lidar-Prinzip: Dabei sendet das Gerät einen Lichtimpuls aus, der zum Beispiel auf eine Wand trifft. Von dort wird er reflektiert und kehrt zum Sensor des Messgerätes zurück. Um nun die genaue Distanz zu ermitteln, misst eine Uhr die Zeit, die der Impuls benötigt hat, und berechnet mithilfe der Lichtgeschwindigkeit die Streckenlänge. Was in der Theorie simpel klingt, kann in der Praxis zu ungenauen Messergebnissen füh-

Der Messgerätehersteller kennt diese Problematik aus langjähriger Erfahrung. Deshalb wurde bei der Entwicklung des neuen Lasers nach eigener Aussage besonders darauf geachtet, dass das Gerät präzise Ergebnisse liefert – auch unter schlechten Einsatzbedingungen und bei unterschiedlichen Materialien der Messoberfläche. Aufgrund jahrelanger Erfahrung bei der Entwicklung sind beim neuen Nedo-Laser die optischen und elektronischen Komponenten gut aufeinander abgestimmt. Das Gerät entspricht der ISO-Norm 16 331-1, in welcher festgelegt wurde, unter welchen Bedingungen Laser-Entfernungsmessgeräte geprüft werden sollen. Daneben bietet der Laser »mEssfix50« weitere Funktionen, die die Arbeit im Innenausbau laut Hersteller erleichtern: So lassen sich mit dem Gerät auch Flächen, Volumen und Kettenmaße schnell und genau ermitteln. Außerdem verfügt es über Pythagoras-Funktionen, kann Einzel- und Dauermessungen durchführen und Werte addieren sowie subtrahieren. Die Anzeige erfolgt mit einem zweizeiligen Display, das mit einer speziellen Beleuchtung ausgestattet wurde und somit auch bei schlechten Lichtverhältnissen noch gut ablesbar ist.

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Der hohe Qualitätsanspruch, das außerordentliche Leistungsspektrum und die innovativen Produktdetails machen die SELIT Verlegeunterlagen zu den besten ihrer Art. Die Funktionalität, Qualität und Gebrauchstauglichkeit werden nun auch vom TÜV Rheinland bestätigt. SELIT Verlegeunterlagen gewährleisten die Leistungsfähigkeit und Langlebigkeit des Bodensystems – für mehr Freude am Boden.

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SOLA

Indirekte Distanzmessung: Für die Bestimmung von indirekten Distanzen ohne Erreichung der Anschlagpunkte ist der »Vector 100 Pro« perfekt geeignet. Von einem Standpunkt aus werden zwei Längenmessungen zu den jeweiligen Messpunkten gemacht.

Lasertechnolgie im handlichen Format u SOLA Neben den drei bereits im Sortiment etablierten Laser-Entfernungsmessern – »Vector 20«, » Vector 40« und » Vector 80« – hat SOLA mit dem »Vector 100 Pro« seine Produkt-Familie um ein weiteres Profi-Gerät ergänzt. Ausgestattet mit einer Kamera für die leichtere Zielpunktorientierung, einer Bluetooth-Funktion für die digitale Datenübertragung und einem elektronischen Neigungsmesser will das High-End-Produkt keine Anwenderwünsche offen lassen. Die neue kostenlose App »Vector Measure & Sketch« rundet das Paket um den »Vector 100 Pro« ab.

Geschützt vor Wasser und Staub Der neue Laser-Entfernungsmesser misst Distanzen bis zu 100 m bei einer Genauigkeit von 1,5 mm/m. Die Messungen lassen sich in vier verschiedenen Einheiten (m, in, ft, ft+in) im beleuchteten 4-Zeilen-Display anzeigen. Dank »IP 65« ist das Gerät zudem vor Wasser und Staub bestens geschützt. Im Lieferumfang enthalten sind aufladbare Batterien, eine »Quick Start«-Anleitung, sowie Gürteltasche, Handschlaufe und ein Lade-Datenkabel. Dazu gibt es praktisches Zubehör, wie z.B. das handliche Mini-Stativ »MST«.

Praktische Messfunktionen und intuitive Bedienbarkeit Ausgestattet mit allen Standard-Funktionen der bisherigen Vectoren verfügt der »Vector 100 Pro« zudem über die indirekte sowie automatische Distanzmessung, der indirekten Messung via Winkel und einem Neigungssensor für die automatische elektronische Winkelmessung. Außerdem lässt sich das Menü via Touch-Screen bedienen und speichert die letzten 100 Mess78

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ergebnisse. »Beim Vector 100 Pro wollten wir unseren Kunden ein Komplettpaket anbieten, das alle Praxis-Anforderungen erfüllt«, erklärt Michael Scherrer, Produktmanager bei SOLA.

App »Vector Measure & Sketch« Skizzen erstellen, Fotos bemaßen und Arbeitsergebnisse exportieren – mit der Gratis-App »Vector Measure & Sketch« soll künftig die Erfassung und Dokumentation von Messwerten einfach und schnell ge lingen.

INFO

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Die Marke SOLA steht seit rund 60 Jahren für Messwerkzeuge. Der österreichische Marktführer für Premium-Wasserwaagen bietet ein vielfältiges Produktsortiment, das u.a. Meterstäbe, Richt- und Abziehlatten, Maßbänder, Winkel, Markierwerkzeuge, Laser-Entfernungsmesser sowie ein individuelles Laserprogramm umfasst. Entwickelt wurde der neue »Vector« von SOLA am Firmenstandort in Götzis, im österreichischen Vorarlberg


Maßgefertig t Ihr Flie auf senraster

Wintersteiger hat neue Dünnschnitt-Bandsäge vorgestellt u WINTERSTEIGER Auf der Domotex in Hannover präsentierte der Spezialmaschinenbauer aus Österreich die Dünnschnitt-Bandsäge »DSB Compact 310«. Die Maschine wurde als Einstiegsmodell für den präzisen Holzdünnschnitt entwickelt. Sie trennt Blöcke bis zu einer Breite von 310 mm mit einer Schnittfuge ab 1,1 mm.

die ebenfalls am Messestand erläutert wurden: Das Sprühsystem für den Nassschnitt zum Beispiel, kühlt und schmiert das Sägeband und führt so zu höheren Standzeiten. Mit einem Anbau-Rollentisch im Ein- und Auszug verspricht Wintersteiger überdies eine stabile Blockauflage. Die Bauweise der Dünnschnitt-Bandsäge »DSB Compact 310« ermöglicht außerdem eine einfache Reihenanordnung von mehreren Maschinen.

INFO

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Die Wintersteiger AG ist ein Spezialmaschinenbau-Unternehmen, das sich seit seiner Gründung 1953 auf die Nischenmärkte konzentriert hat. Nach eigenen Angaben ist es Weltmarktführer in den Geschäftsfeldern »Sports«, »Seedmech« und »Woodtech«. Die Zentrale in Ried im Innkreis, 16 eigene Konzerngesellschaften und 60 Repräsentanzen beliefern in Summe 130 Länder. Das sichert Wintersteiger einen Exportanteil von mehr als 80 %. Das Unternehmen beschäftigt weltweit rund 900 Mitarbeiter.

BAUSTOFFPARTNER/ELMAR ROMANESEN

Die neue Dünnschnitt-Bandsäge punktet laut Hersteller mit diversen Vorzügen. So bewegt der Bandvorschub, welcher auf einer massiven Gussunterkonstruktion basiert, die Blöcke je nach Holzart und Blockvorbereitung mit Geschwindigkeiten zwischen 1 bis 16 m/min. Damit erreicht die Maschine eine Schnittgenauigkeit von ± 0,2 mm. Zudem soll die automatische Reinigung des Transportbandes für eine saubere Lauffläche sorgen und damit mehr Präzision beim Trocken- und Nassschnitt ermöglichen. Ein weiteres Highlight ist der sanfte Anschnitt: Beim Eintritt ins Holz verringert sich die Geschwindigkeit und beschleunigt anschließend wieder – dadurch wird das Sägeblatt geschont. Carbon-Druckführungen sichern außerdem eine exakte Bandführung. Die Maschine ist ergonomisch aufgebaut und laut Hersteller wartungsfreundlich: die extra Einhausung der Sägeneinheit innerhalb der Maschine verringert den Reinigungsaufwand. Zusätzlich kann der Kunde aus einer Reihe an Ausstattungsoptionen wählen,

Maßt auf e gef rtig enin Ihr Kab maß

Passend produziert für: > Ihr Fliesenraster > Ihre Duschkabine Weitere Produkte und Infos finden Sie unter: www.richard-brink.de Auf der Domotex konnte die Wintersteiger AG eine neue Dünnschnitt-Bandsäge vorstellen und die Messebesucher über das breite Produktprogramm informieren.

Richard Brink GmbH & Co. KG Tel.: 0049 (0)5207 95 04-0 04/18 anfragen@richard-brink.de

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MILWAUKEE

Milwaukee baut seine 12-V-Plattform weiter aus. Mit den sub-kompakten, handlichen Geräten können professionelle Anwender viele Aufgaben der täglichen Praxis komfortabel und schnell erledigen.

Sub-kompakte Akkugeräte: Mit zwölf Volt auf die Baustelle MILWAUKEE Milwaukee baut das Angebot auf seiner M12Plattform weiter aus. Mittlerweile können Anwender mit professionellen Ansprüchen aus über 70 verschiedenen Produkten wählen, die alle mit einem 12-V-Lithium-Ionen-Akku der »M12«-Serie betrieben werden. Milwaukee ist damit für Verwender in Handwerk und Industrie der Anbieter mit dem größten Sortiment in dieser Volt-Klasse.

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PRODUKTRÜCKRUF Lieber Kunde, Wir möchten Sie mit diesem Schreiben auf einen freiwilligen Produktrückruf hinweisen, den wir wegen Änderungen in technischen Merkmalen unserer TJEP Bindemaschinen durchführen. Der Rückruf betrifft die nachfolgenden Bindemaschinen: ▪ TJEP RE-BAR 40 Artikel Nr. 115100 mit Seriennummern kleiner als 16P053364, ▪ TJEP RE-BAR 40 XP Artikel Nr. 115102 mit Seriennummern kleiner als 16L043287, ▪ TJEP RE-BAR 25 Artikel Nr. 115110 mit Seriennummern kleiner als 15P095058 und ▪ TJEP RE-BAR 25 XP Artikel Nr. 115112 mit Seriennummern kleiner als 16L043623. Sollten Sie solche Bindemaschinen auf Lager halten, nehmen wir diese zurück. Wir akzeptieren auch Rückgaben solcher Bindemaschinen Ihrer Kunden. Bitte beachten Sie, dass in keiner Weise die Produktsicherheit der Bindemaschinen betroffen ist. Im Gegenzug für die Rückgabe einer zurückgerufenen Maschine bieten wir Ihnen kostenlos eine neue Maschine an. Weiter erhalten Sie eine neue 1-jährige Garantie auf die ausgetauschte Maschine. Wir, die Kyocera Unimerco Fastening GmbH, übernehmen die Kosten für Verpackung, Versand und Abwicklung. Wir hoffen, Sie ergreifen diese gute Gelegenheit, den technischen Stand Ihres Werkzeugbestands und des Ihrer Kunden zu korrigieren. Etwaige durch den Rückruf entstehende Umstände bitten wir zu entschuldigen und wir bedanken uns bereits jetzt für Ihr Verständnis.

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KYOCERA UNIMERCO Fastening GmbH

04/18 Fritz-Müller-Straße 27 · D-73730 Esslingen · Tel. +49 (0)711 34238 732 www.tjep.de · tjep@kyocera-unimerco.com

Während 18-V-Geräte zunehmend kabelgebundene Modelle auf der Baustelle ablösen, geht es Milwaukee mit dem 12-V-Programm darum, konventionelles Handwerkzeug zu ersetzen und gewerkespezifische Problemlöser anzubieten. Die Palette reicht von Bohrschraubern über Säbel- und Handkreissägen bis zu Kabelscheren, Auspresspistolen oder Ratschen. Auch die beheizbare Thermobekleidung von Milwaukee und zahlreiche Beleuchtungslösungen sind mit dem »M12«-Akkusystem kompatibel.

Kompakte Abmaße und geringes Gewicht

mit bis zu 6 Ah neue Maßstäbe in Sachen Langlebigkeit, Laufzeit und Leistung. Die 12-V-Akkus werden mit Kapazitäten von 2 Ah, 4 Ah und 6 Ah angeboten. Den Einstieg ins 12-V-System erleichtert Milwaukee seinen Anwendern mit dem Ladegerät »M12-18C«, das Akkus der »M12«- und der »M18«-Serie lädt. Das alternative Schnellladegerät »M1218FC« verkürzt den Ladevorgang bei einem 2-Ah-Akku auf weniger als eine halbe Stunde. Mit zwei Akkus ist so in der Praxis ein unterbrechnungsfreies Arbeiten möglich.

Zahlreiche alltägliche Aufgaben sollen mit den 12-V-Geräten leicht erledigt werden. Die kompakten Abmaße und das geringe Gewicht stehen für hohen Anwenderkomfort, etwa bei Arbeiten über Kopf, bei beengten Platzverhältnissen und auch bei der Lagerung und dem Transport. Viele Geräte können bequem am Gürtel getragen werden.

Neue Maßstäbe in Sachen Langlebigkeit Eine Klasse für sich ist die »M12 Fuel«-Serie der zweiten Generation. Hier setzt Milwaukee mit bürstenlosen Motoren, einer weiterentwickelten Elektronik für das Leistungsmanagement und einem effizienten Überlastschutz sowie mit starken Akkus

Besonderes Merkmal der »M12«Serie: Mit Produkten wie einem Akku-Tacker werden neben Standard-Werkzeugen auch gewerkespezifische Problemlöser angeboten.


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Neue Klebebänder: Doppelt hält besser ALBERT BERNER Ob Maler, Dachdecker, Küchen- oder Messebauer – im Bauhandwerk müssen ständig verschiedenste Materialien verklebt oder befestigt werden. Oft kommen dabei Klebebänder zum Einsatz. Doch Klebeband ist nicht gleich Klebeband: Je nach Einsatzzweck werden unterschiedliche Anforderungen an das Produkt gestellt. Berner bietet ab sofort für alle Fälle drei neue doppelseitige Klebebänder, die halten, was sie versprechen.

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Berner-Universalklebeband. Das Angebot an Klebern im Baubereich ist groß. Oft werden Produkte benötigt, die eine hohe und permanente Haftung ebenso gewährleisten wie temporäre Befestigungen oder eine nachträgliche Umpositionierung. Verschiedene Komponenten und funktionale Schichten im Klebeband wie Klebmasse, Träger oder Primer verleihen den Bändern die unterschiedlichsten Eigenschaften, damit diese optimal an die vielfältigen Anforderungen der Einsatzbereiche anpassbar sind.

Doppelseitiges Universalklebeband Das Berner-Universalklebeband mit synthetischem Kautschuk-

harzklebstoff beispielsweise lässt sich flexibel einsetzen. Durch seine gute Klebkraft eignet es sich besonders für die Verklebung von Bodenbelägen. Zusätzlich kann es auch bei allgemeinen Montage- und Halterungsarbeiten auf allen gängigen Oberflächen verwendet werden, beispielsweise im Küchenbau. Dabei lässt es sich sehr leicht verarbeiten.

Doppelseitiges Gewebeklebeband Für den Einsatz in der Bau-, Möbel- oder Textilindustrie eignet sich das stark haftende Berner-Gewebeklebeband auf Kautschukbasis. Durch den Ge-

webeträger aus Polyester lässt sich das Band besonders gut an den Untergrund anpassen und eignet sich deshalb vor allem für die Verklebung auf rauen und unebenen Untergründen. Ein weiterer Vorteil ist die einfache Handhabung: Anwender können das Band leicht abreißen und dann verarbeiten.

Doppelseitiges Messe-/Gewebeklebeband Das Berner-Messeklebeband zeichnet sich durch zwei unterschiedliche Klebstoffe und eine besonders hohe Haftung aus. Die abgedeckte Seite mit Heißschmelzklebstoff hält bis

zu 30 N. Die offene Klebebandseite ermöglicht hingegen ein rückstandfreies Abziehen vom Untergrund (empfohlene Verklebungsdauer: zwei bis drei Wochen). Durch diese Eigenschaften eignet sich die Verwendung beispielsweise besonders für die Verklebung von Teppichböden auf Messeständen, wo Materialien rückstandsfrei entfernt werden müssen. Zusätzlicher Pluspunkt: Das Band ist besonders beständig gegen Kondenswasser, kann also bei Wind und Wetter auch im Außenbereich jederzeit bedenkenlos verwendet werden, sofern der Untergrund trocken ist.

Frische Kraft für den Winkelschleifer u DRONCO Mit den Kriterien »leistungsstark, langlebig und wirtschaftlich« beschreibt Dronco sein Fächerscheibenprogramm. Neben bereits bewährten Produkten finden sich im 136-teiligen Sortiment eine Reihe neuer Scheiben.

bungsoptimierten Schliff aus Edelstahl, was Zeit sparen und die Oberflächenqualität verbessern soll. Ein angenehmeres Handling, schnellerer Arbeitsfortschritt und höchste Wirtschaftlichkeit sind weitere Vorteile für den Anwender. Angeboten wird das neue Fächerscheiben-Sortiment in den drei Qualitätslinien »Perfect«, »Superior« und »Evolution«.

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DRONCO

Als Highlights nennt Dronco die neuen Produkte »Evolution Cera Maxx« und »Evolution Zircon Maxx«. Der Einsatz neuartiger, hochwertiger Schleifgewebe soll die Standzeit und Aggressivität dieser Produktneuheiten enorm steigern. Schleifaktive Zusätze stehen laut Hersteller für einen besonders kühlen, rei-

NEU!

Dronco hat sein neues Fächerscheibenprogramm vorgestellt.

kwb PREMIUM, das NEUE Elektrowerkzeugzubehör-Sortiment Spitzenqualität für den Profi-Anwender, 04/18 Handwerker, Monteure 81 kwb Germany GmbH | Hauptstrasse 132 | 28816 Stuhr | Tel.: +49 (0)421 8994-0 | Fax: +49 (0)421 8994-103 | welcome@kwb.eu | www.kwb.eu


Aktuelles

DPI 1988 verließ die erste Haustürfüllung den Hof der frisch gegründeten dpi türdesign. Bis heute hat sich bei dem Haustürfüllungsproduzenten einiges verändert: neue Produktionsanlagen, zusätzliche Fertigungsstandorte, neue Herstellungsverfahren und eine neue Geschäftsführung. Aber es ist auch einiges gleich geblieben: der hohe Qualitätsanspruch sowie das Erkennen und Aufgreifen von Marktimpulsen mit dem Ziel, die Kunden nicht nur zufrieden zu stellen, sondern zu begeistern.

HECO Bei der diesjährigen Wahl zum Partner des Fachhandels erreichte HECO im Sortimentsbereich Befestigungstechnik den 1. Platz. Damit feiert der Schramberger Schraubenspezialist seine Bestplatzierung bereits zum zehnten Mal. »Wir blicken zurück auf über zehn Jahre, in denen HECO sich als ZHH-Präsident Dr. Paul Kellerwessel (li.) Partner des Fachhandels beweisen überreichte Andreas Hettich die Urkunde für Platz 1 konnte. Trotzdem sehen wir auch zum zehnten Mal. unseren diesjährigen Erfolg keinesfalls als Selbstverständlichkeit«, erklärt Andreas Hettich, Leiter Produktmanagement & Marketing bei HECO. »Als vergleichsweise kleiner Marktteilnehmer freut es uns umso mehr, wenn wir den Bedürfnissen des Fachhandels gerecht werden – und unser großes Engagement beim Kunden ankommt.« Für HECO ist der Fachhandel ein wichtiger Partner, für den die Serviceangebote stetig und mit viel Elan weiterentwickelt und verbessert werden. Dazu gehört beispielsweise die im vergangenen Jahr neu konzipierte Qualifizierung zum HECO-Fachberater. Die zweistufige Ausbildung, bestehend aus Grundlagen- und Aufbauseminar, vermittelt fundiertes Wissen aus Theorie und Praxis und ist bei Händlern sehr gefragt. Neben der technischen Ausbildung der Fachhändler legt HECO großen Wert auf sein Produktinformationsmanagement. Weitere Unterstützung bietet HECO mit seinem individuellen und kostenfreien Bemessungsservice und der Bemessungssoftware HCS. Zur Abverkaufsunterstützung pflegt HECO u.a. seine im Vorjahr überarbeitete Website, die dem Kunden Produktinformationen übersichtlich darstellt und ihn bei Bedarf zum nächstgelegenen Fachhändler weiterleitet. Mit diesem umfassenden Serviceangebot sorgte HECO bei der aktuellen Wahl zum Partner des Fachhandels für besonders gute Bewertungen in den Kategorien Fachhandelstreue, marktgerechte Preispolitik und Unterstützung beim Abverkauf. Bestnoten gab es für den Schraubenspezialisten auch für sein Reklamationsmanagement. Die Wahl zum Partner des Fachhandels wird jährlich vom Arbeitskreis Werkzeuge im Zentralverband Hartwarenhandel ausgelobt. Die Befragung richtet sich an die bundesweit rund 1 500 Fachhändler, die im Arbeitskreis Werkzeuge organisiert sind und bewertet Hersteller aus den Bereichen Handwerkzeuge, Präzisionswerkzeuge, Betriebseinrichtung, Befestigungstechnik, Arbeitsschutz, Schleif-/Trennmittel und Messwerkzeuge.

Eines der Highlights von dpi türdesign fürs Jubiläumsjahr: Türen mit ausgefallenen Glasmotiven. Die eigene Glasfertigung in Schleiden macht’s möglich. »Unser Jubiläumsjahr steht unter dem festen Motto 30 Jahre dpi – ein Jahr voller Highlights. Wir arbeiten an einigen spannenden Projekten für 2018, die unser Jubiläumsjahr sowohl für unsere Kunden, als auch für unsere Mitarbeiter zu einem Jahr voller Highlights machen werden«, erklärt Julia Wisniewski, Marketingleiterin bei dpi türdesign. Mit dem ersten Highlight startete dpi schon im Februar mit der neuen Aktion »XXL-Highlights«. Ein Prospekt voller neuer Modelle mit großen Lichtausschnitten, robusten Designoberflächen und individualisierbaren Glasmotiven. »Wir möchten den Kunden mit unseren Haustürfüllungen die Möglichkeit geben, aus einer Haustüre ihre Haustüre zu machen. Individualität, Farbvielfalt und ausgefallene Glasmotive sind unser Schlüssel hierzu«, verrät Rainer Wehinger, Produktmanager bei dpi türdesign. »Wir sind stolz darauf, unseren Kunden einen so großen Gestaltungsspielraum bieten zu können. Insbesondere unsere eigene Glasfertigung in Schleiden verschafft uns hierzu spannende Möglichkeiten.«

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Installationsleitungen Kabelkanälen abgehängten Decken sonstigen Lasten mit CE Kennzeichnung

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Natura Holzbau darf zu Workshop von Paulus-Lager PAULUS-LAGER Gewinner bei der Verlosung für eine Teilnahme am Workshop »Lageroptimierung – die vergessene Schatzkammer« ist die Firma Natura Holzbau. Der ganztägige Team-Workshop im Wert von rund 2 000 Euro war gemeinsam von Paulus-Lager und dem baustoffPARTNER ausgelobt worden. »Das freut uns natürlich außerordentlich«, kommentierte Jörg Schreiter (Foto), Geschäftsführer von Natura Holzbau, den Gewinn. »Jetzt sind wir auf die fachliche Beratung und Unterstützung gespannt.« Mit bis zu acht Mitarbeitern kann Natura Holzbau sich jetzt einen ganzen Tag lang bei Paulus-Lager in Greven über professionelle Lageroptimierung informieren. Das Unternehmen mit Sitz in Rheine plant und fertigt seit mehr als 25 Jahren Holzhäuser auf hohem handwerklichen Niveau und mit modernen Fertigungstechnologien.

PAULUS-LAGER

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Bestplatzierung von HECO feiert Jubiläum

DPI TÜRDESIGN

Ein Jahr voller Highlights bei dpi türdesign

Jörg Schreiter, Geschäftsführer Natura Holzbau.

[ Aktuelles ]


Aktuelles »Familientreffen« der Parkettlegerbranche

PALLMANN

PALLMANN An den 9. Würzburger Holztagen haben Parkettleger aus ganz Deutschland teilgenommen. Veranstalter hat Pallmann kontten in Workshops und Vorträgen ihr Fachwissen auf den neuesten Stand bringen, eine gesellige Abendveranstaltung bot Gelegenheit zum Netzwerken. Klaus Stolzenberger, Markenverantwortlicher bei Pallmann, hat die Veranstaltung moderiert und freute sich über eine große Fangemeinde treuer Besucher und Neuzugänge. Behandelt wurden Themen aus den Bereichen Technik, Recht, Verkauf und Marketing: Thomas Allmendinger, Sachverständiger für das Estrich- und Parkettlegerhandwerk sowie das Bodenlegergewerbe, referierte über Holzfeuchte und geeignete Mittel, durch Wareneingangskontrolle späteren Schäden vorzubeugen. Im Workshop »Knoff hoff aus dem Labor für die Baustelle« zeigten Dr. Stephan Kötte und Jochen Röck, wie Parkettschäden mit ein wenig Wissen aus dem Chemiebaukasten erkannt und behandelt werden können. Parallel dazu ging es bei Nicole Pfeffer, Diplom-Betriebswirtin (FH), um »Marketing für Profis«, wie Parkettleger sich selbst zur starken Marke in ihrer Region etablieren können. Sportlich wurde es beim Vortrag von Isabelle Blaich: Die Personal-Trainerin zeigte den Teilnehmern, wie sie dem stressigen Parkettlegeralltag mit Übungen zur Entlastung von Rücken und Knien begegnen können und gab Tipps zur gesunden Ernährung. Trainer und Coach Holger Jo Scholz zeigte als Keynote-Speaker mit amüsanten Anekdoten, schauspielerischem Talent und verblüffenden Experimenten, wie man es schafft, komplexe Pallmann-Markenverantwortlicher Dinge beherrschbar zu machen. Klaus Stolzenberger moderierte die Veranstaltung.

Aus »GriP AntiRutsch« wird »Swiss Grip« GRIP SAFETY COATINGS »GriP AntiRutsch« wurde Mitte der 1990er-Jahre entwickelt und hat sich seitdem zur nach Anbieterangaben weltweit meist verwendeten Antirutschbeschichtung entwickelt. Aufgrund des immer stärkeren Einsatzes auch auf internationalem Markt hat die Geschäftsführung entschieden, dem Produkt nun einen neuen Namen zu geben: aus »GriP AntiRutsch« wird »Swiss Grip«. Hergestellt wird die Antirutschbeschichtung im schweizer Kanton Zürich. Daher darf das Unternehmen auch das schweizer Wappen im Logo verwenden. Der Übergang des Produktnamens gilt ab sofort und weltweit. In Deutschland, Österreich und der Schweiz wird nach und nach umgestellt. »Hotels und Bäder auf der ganzen Welt sind durch ›GriP AntiRutsch‹ deutlich sicherer geworden. Dieser Entwicklung tragen wir mit dem neuen Namen Rechnung – damit es in Zukunft sprachlich einfacher zu handhaben ist«, erklärt Thilo Bräuninger, Geschäftsführer der Grip Safety Coating. Der Hersteller möchte mit dem Hinweis auf das Ursprungsland im Produktnamen gleichzeitig den hohen Anspruch an die Produkteigenschaften transportieren.

Fachgruppe Trockenbau bleibt auf der Erfolgsspur

EUROBAUSTOFF

die Weiterbildung ihrer Fachberater und Spezialisten. »Beratung auf Augenhöhe hat für EUROBAUSTOFF »Wir – alle Mitglieder der Fachgruppe Trockenbau und die Spezialisten in der Zentrale – haben ein großes Interesse an einer neuen Qualität im uns höchste Priorität«, so Bereichsleiter Trockenbau und Dämmstoffe Jürgen Engels. Ein besonderer Höhepunkt der Fachgruppentagung war in München die GesellschafterTrockenbau.« Mit diesen Worten setzte Eurobaustoff-Geschäftsführer Hartmut Möller im bewertung. Jürgen Engels, Bereichsleiter Trockenbau und Dämmstoffe, nahm die Beisein der Trockenbau-Industrie auf der Abendveranstaltung der Fachgruppe Prämierung der »Top 3« vor. Von 400 Wertungspunkten mussten mehr als 390 erreicht Trockenbau im Februar in München ein deutliches Signal in die Branche. »Ich bin sicher, werden, um aufs Siegertreppchen zu kommen. Dies schafften die Fachhändler die Qualität im Produkt und in der Beratung stimmen – abgesehen davon, dass Luschka+Wagenmann, Mannheim, Schönreiter, Essenbach, und mit der höchsten Verbesserungen immer möglich sind. Was wir brauchen ist noch mehr Qualität in der Punktzahl seit Einführung des Wettbewerbs Kalkwerke Aschaffenburg. Verarbeitung.« Die diesjährige Fachgruppentagung war Darüber hinaus wurde auch die ein Aufruf der Fachhandelsspezialisten, Lieferantenprämierung mit in diesem Jahr gemeinsam mehr für das Image des rund 200 Gästen aus Industrie, Fachhandel Trockenbaus zu unternehmen. Alle in der und Verbandsorganen mit Spannung Branche müssten ihrer Verantwortung erwartet. Die Übergabe der Preise bewusst werden und das zukunftsträchtige »Top-Lieferant 2017« nahmen die Sprecher Gewerk weiter stärken. Die Qualität der der Fachgruppe Trockenbau, Katharina Trockenbaulösung zeige sich nicht erst Metzger und Thomas Richter, vor. Bewertet nach dem Oberflächen-Finish, sondern wurden 36 Industriepartner nach bereits vor der Endbehandlung in einer Schulnoten, unter anderem in den Fächern technisch sauberen Ausführung und in Fachhandelstreue, Marktbearbeitung, der optimalen Zusammenstellung der Preisstabilität, Ertragssituation, einzelnen Baukomponenten. Um hier Lieferqualität/Lieferzeit und weitere. Mit ihren Teil zu einer handwerklichen Bestnoten wurden von den FachgruppenQualitätsarbeit des Profikunden leisten zu Nahmen die Preise der Gesellschafterbewertung 2017 entgegen: v. li. Andreas Mück, mitgliedern die Industriepartner Danogips können, legen die Eurobaustoff-Fachgrup- Schönreiter (Platz 2), Wolfgang Denk, Kalkwerke (Platz 1), Jörg Giselbrecht, Luschka & Neuss (Platz 3), Siniat Oberursel (2) und pen-Mitglieder auch in Zukunft Wert auf Wagenmann (Platz 3). König Moringen (1) bewertet. [ Aktuelles ]

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| IMPRESSUM |

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Herausgeber Markus Holl Joachim Plath

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Verlagsleitung Tobias Haslach (-39) Chefredakteur Jan Rieken (-25) Redaktion Dan Windhorst Maria Anna Weixler-Gaçi Objektleitung Stephan Berchtold (-42) Anzeigendisposition Christian Geiger (-27) Markus Maier (-37) Elmar Romanesen (-16) Layout Alexandra Kastl (-24)

Juni

KNAUF

Top-Thema

Innenausbau

Sonderteil »die branchenSPEZIALISTEN«

Leser- und Abonnenten-Service Claudia Maguire (-29) Susanne Traub (-30)

Themen:

Die Tür – Design & Technik Bodenbeläge & Aufbau Das Fenster – Aufbau & Verarbeitung Werkzeuge Das Bad – Austattung & Technik Arbeitsschutz / Arbeitssicherheit

Erscheinungstermin: 23. Juni 2018

Redaktionsassistenz/ Anzeigenlayout Simone Frank (-38) Meike Gottmann (-24) Alexandra Kastl (-23) Anna Mangler (-21)

In der Juni-Ausgabe des baustoffPARTNER berichten wir unter anderem über den Kapellen-Neubau des erzbischöflichen Ordinariats München, für dessen ellipsenförmige Innengestaltung Knauf vorgefertigte Trockenbau-Formteile geliefert hat. Darüber hinaus gibt es alles Wichtige zum Top-Thema Innenausbau.

Anzeigen Gültige Anzeigenpreisliste Nr. 17 vom 1. Januar 2018 Bezugspreis Einzelheft 5,– € baustoffPARTNER im Einzelabonnement bei 11 Ausgaben (1 Doppelnummer): Inland: 55,– € inkl. Versand Ausland: 69,– € inkl. Versand Bankverbindung HypoVereinsbank Kempten Konto-Nr. 66 90 41 98 72 BLZ 733 200 73 DE75 73320073 6690419872 BIC HYVEOEMM428 IVW angeschlossen ISSN 1439-5606 Alle Rechte vorbehalten. © SBM Verlag. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages. Jahresabonnements können nur bei Einhaltung der Frist (drei Monate vor Ablauf des Bezugszeitraumes) schriftlich beim Verlag gekündigt werden. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge kennzeichnen nicht die Ansicht der Redaktion.

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