baustoffPARTNER 07/17
Juli 2017
WERKZEUGE
IM BLICKPUNKT
WÄRMEDÄMMUNG
Unabhängig auf der Baustelle durch Akku-Technologie
Familienzuwachs bei Vandersanden
Dämmung mit Hanf im Test gegen herkömmliche Systeme
BOSCH Funktionale Ausstattung für jeden Einsatz: Akku-Säbelsäge von Bosch für Profis
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STARKER PARTNER FÜR DEN BAUSTOFFHANDEL
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Die Traditionsmarke KRAUTOL feiert 111-jähriges Bestehen KRAUTOL vereint alle positiven Eigenschaften eines echten Partners für Profi-Farbe. Als Teil der DAW-Gruppe aus Ober-Ramstadt, dem führenden Hersteller für Bautenfarben und Lacke in Europa, steht die Marke für höchste Produktqualität und einem passenden Sortiment für alle Anforderungen im Malerhandwerk. Angefangen als Malerfachgeschäft 1906, später eigenes Produktionswerk und nun Teil der DAW-Firmengruppe. Mit der Integration von KRAUTOL in die DAW SE folgt die Ausrichtung auf den Baustoffhandel. Damit reagierte KRAUTOL auf den Trend, dass klassische Handwerker ihre Dienste immer öfter gewerkeübergreifend anbieten. Deshalb entwickelt KRAUTOL Konzepte für Profis, die abseits ihres Fachgebietes nicht jedes Detail kennen. Mit dem maßgeschneiderten Farben-Programm von KRAUTOL müssen sie das auch nicht: Passend zum Slogan „PROFI-FARBEN. EINFACH IM SYSTEM“ bietet das schlanke Sortiment übersichtliche System-Lösungen. Mehr zum Sortiment und den professionellen Systemen erfahren Sie unter: www.krautol.de
KRAUTOL GmbH · Roßdörfer Straße 50 · D-64372 Ober-Ramstadt · info@krautol.de · www.krautol.de
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Inhalt
Titelstory 16 8
FESTOOL I Akku-Handkreissäge mit Kappschiene: Mehr Mobiltät und Sicherheit im Holzbau
10 Im Blickpunkt
VANDERSANDEN GROUP I Zukauf von Klinker-Werken: »Integrierter Familienzuwachs« statt bloßer Übernahme
GÜNZBURGER STEIGTECHNIK
11 Namen & Neuigkeiten
Mobilität ohne Hindernisse verspricht Günzburger Steigtechnik mit modularen Laufstegen, Brücken und Rampen aus Aluminium für barrierefreie Zu-, Ab- und Übergänge.
HECO
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Schnell wieder ein Dach über dem Kopf: Schraubenhersteller HECO bietet Befestigungsmittel, die bei der Dachsanierung schnell zu montieren sind und zugleich eine sichere Verbindung versprechen.
13 Top-Thema
WERKZEUGE & ARBEITSSCHUTZ
14 I HYMER-LEICHTMETALLBAU I Was vor dem Kauf einer fahrbaren Arbeitsbühne bedacht werden sollte 16 I GÜNZBURGER STEIGTECHNIK I Barrierefrei im Alltag 17 I EUROLINE I Trapezform für mehr Sicherheit 18 I MEA I Trittsicherheit und schnelle Montage 19 I ALBERT BERNER I Bemessungs-Software für Geländer 20 I METABO I 180-mm-Winkelschleifer trennt Ziegel, Steinplatten und Metall 21 I BOSCH I Akku-Säbelsäge von Bosch für Profis 22 I HILTI I Leistungsstarken Allrounder weiterentwickelt 24 I MAFELL I Handkreissägen mit Kabel oder Akku 25 I TECHTRONIC INDUSTRIES I Kapp- und Gehrungssäge mit dualem 18-V-Akku 26 I KNAUF PFT I »Bionik«-Mischpumpe nach Natur-Vorbild 27 I HECO I Schneller Dachgeschoss-Neubau 30 I ELTEN I Fuß-Dämpfungstechnologie auf der Baustelle 31 I BAAK I Optimalen Fußschutz mit Komfort verbinden 32 I ENGELBERT STRAUSS I Nahtloser Arbeitsschuh aus Rindervollleder 33 I BARDUSCH/KÜBLER I Industrieller Wäscheservice 34 I HOPPE I Software zun Einhalten von Prüfintervallen
44 35 Dach
35 I ERLUS I Wasserführung auf flach geneigten Dächern 36 I BRAAS I Angenehmes Wohnklima unterm Dach 40 I ZINCO I Dachgarten mit exklusiver Aussicht 44 I CARLISLE I EPDM: schnell verlegt und lange dicht
45 Fassade
45 I WIENERBERGER I Fassade spielt mit Sonnenlicht 46 I HAGEMEISTER I Moderne und Tradition im Einklang 47 I CAPAROL I Vorreiter: Wohnungsunternehmen testet Hanf als Dämmstoff gegen herkömmliche Systeme 52 I KRAUTOL I Fassadenschutz bei jedem Wetter
RIEKEN
53 Mauerwerk & Beton Schnelle Montage: Die Dachplane »Hertalan Easy Cover« von Carlisle ist im Werk vorgefertigt und lässt sich vor Ort schnell verlegen. 2
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53 I LIAPOR I Markenzeichen aus Mauersteinen 54 I DISBON I Parkhaus im 5-Sterne-Standard saniert 55 I CEMEX I Beton für das neue Herz von Friedrichshain
57 Außenanlagen
57 I HEINRICH NIEMEIER I Außenanlagen gegen Langeweile 58 I TRIFLEX I Entkopplungsbahn mit Wabenstruktur 60 I SKYLUX I Mit Terrassenüberdachungen den Sommer verlängern 62 I ALFERPRO I Balkonsanierung: Funktion und Design gegen Feuchtigkeit und Risse
63
63 I SCHÖRGHUBER I Spezial-Zarge: Wenn jeder Millimeter in der Breite zählt… 64 I EFAFLEX I Schnelllauftor spart Energie 66 I TECKENTRUP I Leichterer Einbau von Roll- und Schiebetoren 67 I SILIKAL I Bodensanierung im Metallwerk unter »rollendem Rad«
68 Messen & Seminare / Aktuelles 71 Auf einen Blick 72 Marktplatz/Impressum/Vorschau
SCHÖRGHUBER
63 Industrie- & Gewerbebau
Für Gebäude, in denen bei der Türbreite jeder Millimeter zählt, hat Schörghuber die sogenannte Spitalfalzstahlzarge entwickelt: Im geöffneten Zustand schließt sie bündig mit dem Türblatt ab und ermöglicht so eine größere Durchgangsbreite.
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DAS MEA CONNECT SYSTEM: IN WENIGER ZEIT MEHR LEISTEN
BAUPRODUKTE Schneller, einfacher, leichter arbeiten? Genau das können Sie mit MEA, dem Marktführer im Bereich GFK-Lichtschächte und dem Experten für Keller-Lösungen. So ermöglicht z. B. die Montagedämmplatte MEAFIX eine besonders einfache und schnelle Lichtschachtmontage ohne Wärmebrücken. Mehr Montagefreundlichkeit, mehr Zeitersparnis, mehr Leistung. Mehr unter www.mea-group.com 07/17
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Editorial PETRA REGER
Gefahren eindämmen Welche zerstörerische Kraft Feuer haben kann, haben das Busunglück von Münchberg und zuvor der Hochhausbrand im Londoner Grenfell-Tower auf dramatische Art gezeigt. Und wie so oft wird bei derlei dramatischen Großereignissen aus berechtigter Betroffenheit schnell unberechtigter Aktionismus – begünstigt vom Getöse der (Publikums-)Medien, die sich dadurch nicht selten höhere Auflagen oder Quoten versprechen. Die alles entscheidende Frage lautet: Kann so ein katastrophaler Hochhausbrand wie in London auch bei uns passieren? Die alles entscheidende Antwort gibt es leider nicht, wohl aber viele Stimmen und ebenso viele Antworten. Bisherigen Erkenntnissen nach wurde im Grenfell-Tower eine vorgehängte, hinterlüftete Fassade aus Materialien verbaut, die in Deutschland keine Zulassung haben und auch niemals eine bekommen hätten. Die Bauministerkonferenz räumt indessen ein, dass vereinzelt auch Fassaden aus Polystyrol-Wärmeverbundsystemen gebrannt haben. Mit entsprechender Zulassung hergestellte WDVS seien aber sicher. Gleichwohl wurde ein Forschungsauftrag unter Beteiligung der Feuerwehren initiiert, um die Widerstandsfähigkeit der Fassade gegenüber Brandeinwirkungen zu verbessern. Fakt ist: Ohne eine Dämmung der Fassade, auch bei Bestandsbauten, lässt sich keines der gesteckten Klimaziele erreichen. Fest steht auch: Eine wärmedämmende Fassade muss korrekt installiert und intakt sein, damit sie ihre volle Schutzwirkung gegen Feuer entfalten kann. Da wird die Sache dann schon komplizierter, denn in Deutschland wurden laut »Wirtschaftswoche« zwischen 1960 und 2012 etwa 720 Millionen m² Polystyrol-Dämmsysteme verbaut – ein langer Zeitraum, in dem sich der Stand der Technik 4
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verändert. Und was vor 50 Jahren fachgerecht war, muss nicht unbedingt den heutigen Anforderungen des Brandschutzes entsprechen. Trotzdem kann jeder etwas tun: Die Bauminister empfehlen in einem Merkblatt, die Außenfassade regelmäßig auf Unversehrtheit zu prüfen und direkte Brandlast-Potenziale zu vermeiden – also Brennholz mit mindestens 3 m Abstand von der Fassade zu lagern und Müllbehälter aus Kunststoff, die direkt am Gebäude aufgestellt sind, mit einer nichtbrennbaren Einhausung zu versehen. Bis Brandursache und die Umstände der Katastrophe von London in allen Details geklärt sind, wird noch einige Zeit vergehen. Der Industrieverband Hartschaum setzt auf Untersuchungsergebnisse statt auf Spekulationen und plädiert in einer Stellungnahme dafür, bei aller Tragik nicht leichtfertig alle Grundsätze in Sachen Energieeffizienz und sinnvoller Fassadendämmung zu hinterfragen. In der September-Ausgabe des baustoffPARTNER, die sich schwerpunktmäßig mit dem Thema Fassade befasst, werden wir den Stand der Erkenntnis darstellen.
Eine spannende Lektüre dieser Ausgabe wünscht Ihnen
Jan Rieken
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Titelstory
Das Festool 18 V-System macht unabhängig von der Steckdose und verspricht beste Ergebnisse. Dafür sorgt die Kombination aus 5,2 Ah Hochleistungs-Akkupacks und bürstenlos arbeitendem »EC-TEC«-Motor.
Akku-Handkreissäge mit Kappschiene: Mehr Mobiltät und Sicherheit im Holzbau FESTOOL Egal, wie hoch es hinaus geht oder wie vielseitig die Anforderungen sind – die Akku-Handkreissäge »HKC 55« mit Kappschiene »FSK« ermöglicht praktisch überall saubere, wiederholgenaue Schnitte. So gelingt beispielsweise das Ablängen von Dachlatten mit dem komfortablen Anschlagsystem noch präziser. Für Schnelligkeit sorgt der Hersteller mit einem kraftvollem 18 V-Akkupack und einem durchzugsstarken »EC-TEC«-Motor. Die Ergonomie und das niedrige Eigengewicht tragen ebenfalls dazu bei, dass der Job leichter von der Hand geht. Mit der Kombination aus Akku- Hand kreissäge und Kappschiene verspricht der Hersteller Unabhängigkeit, Präzision und Effizienz sowie hohe Bedienfreundlichkeit, optimale Ergonomie und einfache Handhabung. Durch den Schnellverschluss lassen sich Handkreissäge und Kappschiene schnell verbinden und entkoppeln.
Besonders praktisch ist das Anschlagsystem mit festem Anlegebolzen und einstellbarem Winkelanschlag für Winkelschnitte von 0° bis 60° in beide Richtungen. Darüber hinaus rasten die gebräuchlichsten Winkeleinstellungen in der Kappschiene ein. So lassen sich beispielsweise Dachlatten mobil und effizient ablängen und Fassadenscha-
lungen exakt und wiederholgenau zuschneiden. Ein Gummizug, der in die Kappschiene integriert ist, bringt die »HKC 55« automatisch in die Ausgangsposition zurück. Somit ist die Säge gleich wieder für den nächsten Kappschnitt einsatzbereit. Die neue Kappschiene »FSK« gibt es in drei verschiedenen Längen. Vielseitigkeit verspricht die »HKC 55« laut Hersteller auch in Verbindung mit dem Festool Führungsschienen-System – wie beispielsweise beim Zusägen von Dämmplatten. Dank der Kombination aus der Tiefen einstellung in Millimeter-Schritten und der zusätzlichen Tauchfunktion sind auch Tauchschnitte auf eine voreingestellte Schnitttie-
Mehr Mobilität im Holzbau. Die Akku-Handkreissäge »HKC 55« zeigt, was eine Säge auf dem Dach heute leisten kann. 6
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fe leicht, komfortabel und präzise möglich. Durch die offene Bauweise der »HKC 55« und das Sichtfenster auf der Innenseite hat der Handwerker von beiden Seiten eine gute Sicht auf den Anriss und das Sägeblatt. So ist selbst ohne Schiene genaues und einfaches Arbeiten möglich. Zusätzliche Orientierung bietet der bis zum Sägeblatt durchgängige Schnittanzeiger.
FÖRDERUNG DURCH BG BAU Die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU) fördert die Anschaffung von Akku-Handkreissägen und Akku-Tauchsäge, da hierdurch die Gefahr beim Zuschneiden von Platten auf der Baustelle minimiert werden kann. Auch werden Gefährdungen durch elektrischen Strom und das Stolpern über Kabel dadurch reduziert. Die Förderung ist für BG BAU-Mitglieder erhältlich und beträgt 50 % der Anschaffungskosten, höchstens jedoch 150 Euro pro Säge. Weitere Informationen dazu gibt es unter www.festool.de/bgbau
Sicheres und schnurgerades Sägen dank Führungs- und Kappschienensystem. möglicht ein werkzeugloses und damit zeitsparendes Wechseln der Sägeblätter.
Flexible Auswahl beim 18 V-System
teilen. Zudem erhält der Kunde einen kostenlosen Diebstahlschutz, zehn Jahre Ersatzteilverfügbarkeit und hat die Möglichkeit die Maschine 15 Tage lang zu testen. J
Festool bietet für das 18 Volt-System das flexible Auswahlsystem »PowerSelect« an, mit dem der Handwerker beim Nachkauf von Akkupacks und Ladegerät keinen Aufpreis zahlt. Die »HKC 55« gibt es als Starter-Set mit Akkupacks, Ladegerät und Zubehör. Für Handwerksbetriebe, die bereits mit dem Festool Akku-Programm arbeiten, empfiehlt der Hersteller die Basic-Variante mit Grundgerät im Systainer. So lassen sich bereits vorhandene Akkupacks Den neuen 6.2 Ah Akku und Ladegeräte einsetzen. empfiehlt Festool besonders Neu im Programm ist der 6,2 Ah für energieintensives und ausdauAkku, der sich laut Hersteller besonders erndes Arbeiten wie Sägen oder schwere für energieintensives und ausdauerndes Schraub- und Bohranwendungen. Arbeiten eignet. Die höhere Kapazität des Akkus sowie der Einsatz der »Airstream«-Technologie sollen dabei Unser Titelbild: Beim Arbeiten mit der ein dauerhaftes und unterbrechungs»HKC 55« in Kombination freies Arbeiten ermöglichen. mit der Führungs- oder Juli 2017
Service all-inclusive Für die »HKC 55« gibt es das Dienstleistungspaket »Service all-inclusive« – auch für nachgekaufte Zubehör-Akkupacks und Ladegeräte. Das Service-Paket von Festool bietet beispielsweise 36 Monate Schutz vor Reparaturkosten inklusive Verschleiß-
Kappschiene bleibt die Anrisskante auch beim Gehrungsschnitt stets gleich der Schnittkante.
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Auf den Aspekt Ergonomie hat der Hersteller in der Entwicklung auch bei der neuen »HKC 55« besonderes Augenmerk gelegt. Robuste und gleichzeitig leichte Magnesium-Gussteile tragen zu einem geringen Gewicht bei. Darüber hinaus sorgt ein ausgewogener Schwerpunkt für ermüdungsarmes Arbeiten beim mobilen Einsatz auf der Baustelle. Für mehr Komfort und Sicherheit beim Ansägen verfügt die Handkreissäge über eine Pendelhauben-Fernbedienung. Die Pendelhaube lässt sich über einen Hebel auf der Innenseite der Maschine nach hinten bewegen. Dies bietet freie Sicht auf das Sägeblatt und ermöglicht einfaches Ansägen auch bei Gehrungsschnitten. Die Führungskeil-Lösung verspricht bei der »HKC 55« noch mehr Sicherheit, selbst bei Tauchschnitten. Insbesondere bei Längsschnitten vermeidet der Führungskeil das Blockieren des Sägeblatts. Für maximale Schnittleistung und gleichzeitig hohe Schnittqualität bietet Festool drei neue, speziell auf die »HKC 55« abgestimmte Querschnitt-, Längsschnitt- und Feinschnitt-Sägeblätter an. »FastFix« er-
FESTOOL
Ergonomisch und sicher arbeiten
TOP-THEMA
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Im Blickpunkt Erste Bilanz nach Zukauf von CRH-Klinker-Werken: »Integrierter Familienzuwachs« statt bloßer Übernahme VANDERSANDEN GROUP Indem die Vandersanden Gruppe die CRH Clay Division von der irischen CRH-Gruppe übernommen hat, hat sich das belgische Familienunternehmen weitere Produktionskapazitäten in Europa gesichert. Drei Werke in den Niederlanden sind neu dazugekommen sowie AKA Klinker in Peine mit einem weiteren Strangpresswerk für Vormauer- und Pflasterklinker nahe Dresden. Die erste Bilanz von Vetriebsleiter Vormauerziegel Deutschland, Henk van de Graaf, und Helge Behrens, Vertriebsleiter Pflasterklinker Deutschland und Geschäftsführer AKA Klinker, fällt außergewöhnlich positiv aus: Im guten Einvernehmen haben die beiden aus der Übernahme eine Familienzusammenführung gemacht, von der alle Beteiligten profitieren sollen.
Von Jan Rieken »Es war eine Aufnahme, keine Übernahme«, sagt Helge Behrens, Geschäftsführer AKA Klinker und im neuen Familienverbund Vertriebsleiter für Pflasterklinker. Neben ihm sitzt im Redaktionsgespräch mit dem baustoffPARTNER Henk van de Graaf, Vertriebsdirektor der Vandersanden Group und gleichberechtigter Mitstreiter für die gemeinsame, gute Sache. Van de Graaf hört aufmerksam zu und ergänzt: »Wir sind ein Familienunternehmen und unser Handeln basiert auf Verbundenheit. Wir sehen das aktuelle Gesche-
hen nicht als Übernahme einer Sache, sondern wir haben Familienzuwachs bekommen.«
Sprung bei Mitarbeiterzahl und Produktions-Kapazität Die Mitarbeiterzahl bei Vandersanden ist durch den CRH-Deal von etwa 350 auf mehr als 600 gestiegen. Der Zukauf umfasst drei Werke in den Niederlanden und eines in Deutschland: Bylandt Tolkamer (Pflasterziegel), Bylandt Kessel (Strangpress-Vormauerklinker und -pflasterziegel) und Façade Beek (Handform/ Wasserstrich-Vormauerziegel) sowie AKA Klinker in Peine
bei Hannover und das zugehörige Werk »Oberlausitz« bei Dresden. Ebenfalls übernomme wurde der belgische Vertriebspartner »De Saegher« aus Antwerpen. Vandersanden, nach eigenen Angaben Marktführer bei Pflasterklinkern in den Niederlanden, hat mit den Standorten Kessel und Oberlausitz nun zwei Strangpress-Werke im Portfolio – ein Bereich, mit dem sich das Unternehmen seit 1925 nicht mehr beschäftigt habe, wie Behrens anmerkt. Die Frage, wie sich im neuen Verbund die Kernkompetenzen sinnvoll ergänzen und wie
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Unser Streben nach Synergie bedient die Interessen unserer Kunden, nicht die irgendeines Investors.« Helge Behrens, Geschäftsführer AKA Klinker und Vertriebsleiter Pflasterklinker
RIEKEN (3)
Sie sind jetzt Mitglieder derselben Familie und waren schon vorher fast wie Brüder: Helge Behrens und Henk van de Graaf haben eher eine Familienzusammenführung vollzogen als eine klassische Übernahme. Grundlage waren viele gemeinsame Ideen und gegenseitiges Vertrauen. 8
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AKA KLINKER
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AKA Klinker aus Peine wurde 1989 unter dem Namen A·K·A Ziegelgruppe gegründet. Zu den Gründungswerken kamen im Laufe der Jahre weitere Klinkerwerke hinzu. Heute beschäftigt das Unternehmen am Sitz in Peine 17 Mitarbeiter und in seinem Werk in der Oberlausitz etwa 50 in der Produktion von Pflasterklinkern und Vormauerziegeln. Das Sortiment umfasst Fassadenklinker, Backsteine, Formback / Handform Verblender und Pflasterklinker oder umgangssprachlich auch Pflastersteine. Bis zu 40 Milionen Ziegel pro Jahr werden europaweit ausgeliefert. Zuletzt gehörte AKA Klinker zur börsennotierten irischen CRH-Gruppe und wurde zum Jahresbeginn von der belgischen Vandersanden Group übernommen.
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Dass sich die Sortimente von Vandersanden und AKA Klinker bestens ergänzen, war beiden Seiten sehr schnell klar. »Mit zwei Mal Kopfnicken war alles besiegelt«, berichtet van de Graaf von Verhandlungen, die sich tatsächlich weniger um das Thema »Übernahme« gedreht haben dürften, sondern eher um eine gemeinsame Familienangelegenheit zwischen Adoption und Mehrgenerationen-Wohnprojekt und dem Motto: Hauptsache, alle haben einen Nutzen davon. Nach sehr harmonischen Gesprächen auf Augenhöhe, die von gegenseitiger Wertschätzung geprägt waren, habe es viele gemeinsame Denkansätze gegeben, bestätigt Behrens. Wichtig ist beiden, dass die konstruktive Grundhaltung
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Vertrieb nach Segmenten und Kompetenzen aufgeteilt
und die Freude am neuen Miteinander nicht nur von den jeweiligen Chef-Etagen ausging, sondern sehr schnell auch von der Basis gelebt wurde: So habe Anfang März bei einem Gesamtvertriebs-Gipfel mit Kollegen aus Belgien, den Niederlanden und Deutschland am Anfang noch eine eher starre Sitzordnung geherrscht. »Schon nach der ersten Pause hat sich das Team gemischt, und bis abends hatten sich auch hier ähnliche freundschaftliche Kontakte gebildet wie zwischen van de Graaf und Behrens. Das Ergebnis wird seit Mai umgesetzt: AKA Klinker hat unter der Regie von Helge Behrens den Vertrieb für sämtliche in Holland und Deutschland produzierten Pflasterklinker übernommen, während »Team Vormauerziegel« unter der Leitung von Henk van de Graaf gemeinsam mit dem ehemaligen CRH-Vertriebsteam das komplette Vormauerziegel-Sortiment vermarktet.
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welche Aufgaben verteilt werden können, hat van de Graaf und Behrens von Anfang an beschäftigt.
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Nicht nur die Belegschaft ist durch die Übernahme deutlich gewachsen, der Zukauf umfasst auch neue Werke.
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Spezialisten, nicht nach Generalisten. Besonders beim Handel und bei »indirekten Kunden« wie Architekten, Planern und WDVS-Beratern komme dieses »zwar nicht einzigartige, aber besondere Vertriebskonzept« (Behrens) gut an, weil »jeder das macht, was er am besten kann« (van de Graaf).
VANDERSANDEN (2)
Integrationsprozess sorgt für weiteres Wachstum
Die Unterteilung in die Bereiche Pflaster- und Vormauerklinker bedient den Wunsch des Kunden nach spezifischer Beratung im jeweiligen Bereich.
Synergie-Effekt verspricht Kundenvorteile So ergänzen sich nicht nur die Außendienst-Teams, sondern auch die Produkt-Sortimente. Während früher beide Unternehmen mit einem Bauchladen an Fassaden-Lösungen unterwegs waren, sind die Teams heute spezialisiert auf Lösungen entweder für die Wand oder auf Pflasterklinker. Zwar müsse sich der eine oder andere Kunde auf einen neuen Ansprechpartner einstellen, insgesamt gewinne aber
eher jeder noch einen neuen Kontakt hinzu, ist Behrens zuversichtlich. »Für den Kunden ist es einfacher und praxisbezogener«, sagt er. Auch für die beiden Unternehmen setzt van de Graaf auf einen positiven Effekt: »Die neue Konstellation verschafft uns einen Riesen-Vorteil auf dem Markt, denn beide haben so ein schönes Programm dazubekommen.« Außerdem verlange der Markt mit immer komplexeren Projekten und Anforderungen zunehmend nach
Bei AKA Klinker ist die Freude groß, nun unter dem Dach der Vandersanden Group eigenständiges Mitglied in einem Familienverbund zu sein. Dass die familiäre Bande passt, hat Vandersanden gleich nach der Übernahme klargemacht und allen Mitarbeitern erst einmal das Vertrauen ausgesprochen – verbunden mit dem Appell, »dass alle den guten Job weitermachen sollen«, wie Behrens ergänzt. Diese untypische Geschichte einer Übernahme, die eben nicht mit Werksschließungen und Kündigungen verbunden ist, geht übrigens diesen ungewöhnlichen Weg weiter: Die neue Familie aus Vandersanden und AKA Klinker benötigt weiteren Familienzuwachs, und zwar in Gestalt neuer Mitarbeiter als Verstärkung für die VertriebsJ teams.
Durch den Zusammenschluss der beiden Klinkerexperten wird die Auswahl an Produkten deutlich größer. 10
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Die Vielfalt an Produkten ist unsere Stärke.« Henk van de Graaf, Vertriebsleiter Vormauerziegel Deutschland Vandersanden Group
INFO Die Vandersanden Group produziert Verblender für Fassaden und ist mit vier modernen Werken einer der führenden Ziegelhersteller Europas. Gegründet 1925, liefert das Unternehmen seit mehr als 90 Jahren Verblender für den Wohnungsbau, den Objektbereich und den Endverbraucher, auch als »E-Board«-Wärmedämmverbundsystem. Die Philosophie des Familienunternehmens basiert auf familiären Werten wie Innovation sowie Ehrlichkeit, Vertrauen und Respekt. Die »Vandersanden-Familie« besteht aus 600 Mitarbeitern in verschiedenen Produktionsanlagen und Geschäftsstellen in Belgien, den Niederlanden, Frankreich, Deutschland und England. Mit insgesamt acht Produktionsstätten ist Vandersanden Group das größte ziegelproduzierende Familienunternehmen in Europa und einer der wichtigsten internationalen Anbieter auf dem Baumarkt. Insgesamt werden ca. 500 Millionen Ziegel pro Jahr für den europäischen Markt produziert und auch weit darüber hinaus. In Belgien ist der Hersteller Marktführer für Handform-Verblender und in den Niederlanden für Pflastersteine.
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Volker Seitz übernimmt Marketing Zentraleuropa
BTGA Der BTGA – Bundesindustrieverband Technische Gebäudeausrüstung e.V. hat seit der Mitgliederversammlung Anfang Mai in Berlin mit der Felderer AG als neues Fördermitglied. Die Felderer AG ist Großhändler, Hersteller und Projektlogistiker für lufttechnische Komponenten und beliefert Baustellen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Das Unternehmen verfügt über sieben Produktions- und Lagerstandorte in Bayern, Hessen, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen, ist ein Hersteller von runden Luftleitungen und vertreibt alle Komponentenfabrikate. Raimund Schmalzl, Vorstand der Felderer AG, sagte: »Wir freuen uns, Fördermitglied des BTGA zu sein. Für alle Fragen rund um lufttechnische Komponenten bieten wir energieeffiziente und innovative Lösungen. Diese langjährige Erfahrung wollen wir gern in den Verband einbringen.« Der BTGA vereinigt die industriell ausgerichteten, Anlagen erstellenden Unternehmen der Gebäudetechnik mit eigenen Ingenieur kapazitäten. Die Organisation besteht aus acht Landesverbänden sowie Direkt- und Fördermitgliedern und umfasst rund 500 Groß- und mittelständische Betriebe, die etwa 40 000 Mitarbeiter beschäftigen. J
LINDE Zum 1. April hat Volker Seitz
BTGA-Hauptgeschäftsführer Günther Mertz, Raimund Schmalzl, Vorstand der Felderer AG, und Josef Oswald (v.l.n.r.)
Mit Rekordumsatz international auf Erfolgskurs ARDEX Der Bauchemiespezialist Ardex blickt auf sein bisher erfolg-
ARDEX
reichstes Geschäftsjahr zurück. 2016 stieg der Umsatz des Wittener Familienunternehmens um sechs Prozent auf 690 Millionen Euro, teit das Unternehmen mit. Ausschlaggebend für die erfolgreiche Entwicklung seien die zahlreichen Produktinnovationen und das sehr erfreuliche Auslandgeschäft. »Das internationale Wachstum werden wir konsequent weiterverfolgen und zugleich unseren Heimatstandort stärken«, sagt Mark Eslamlooy, CEO der Ardex-Gruppe und Vorsitzender der Geschäftsführung der Ardex GmbH in Deutschland. Für die nächsten Jahre erwartet er weitere Wachstumsimpulse durch das 2016 fertiggestellte Forschungs- und Entwicklungszentrum. Am Stammsitz in Witten entsteht derzeit der Ardex-Campus, der mit einem Gesamtvolumen von mehr als 100 Millionen Euro nach eigenen Angaben zu den größten Zukunftsinvestitionen Mark Eslamlooy, CEO der Ardex-Gruppe zählt. Dazu gehören ein neues der Ardex-Gruppe und Vorsitzender der Geschäfts- Verwaltungsgebäude, der Bau eines Hochregallagers und die Optimierung der führung der Ardex GmbH in Deutschland Produktion. J
[ Namen + Neuigkeiten ]
(48) die Position des Leiters Marketing Zentraleuropa (Deutschland, Österreich, Schweiz und Benelux) bei Linde Material Handling übernommen. In dieser Rolle steuert er für diese Region Marketing, Produktmanagement und die Linde Akademie, das nationale Schulungszentrum des Flurförderzeugherstellers und Lösungsanbieters. Seitz berichtet an Marc Wehner, den General Manager Sales Central Europe. Seit mehr als 20 Jahren ist Seitz in der Nutzfahrzeug- und Logistikbranche tätig und verantwortete unterschiedliche Positionen in Vertrieb und Seit April leitet Volker Seitz (48) das Marketing Zentraleuropa Marketing, unter anderem bei (Deutschland, Österreich, Schweiz Mercedes-Benz Trucks. Zuletzt war er und Benelux) bei Linde Material Direktor Marketing, Kommunikation & Handling. Business Development bei einem der führenden Lkw-Aufliegerhersteller Europas. Der musikbegeisterte ehemalige Leistungssportler und diplomierte Ingenieur der Luft- und Raumfahrttechnik übernimmt die Funktion von Emil Schneider, der sich Ende 2016 nach über drei Jahrzehnten für Linde Material Handling in den Ruhestand verabschiedet hatte. J
Dr. Jens Kimmig neuer Chief Financial Officer (CFO) XELLA Wechsel an der Xella-Spitze: Dr. Jens Kimmig (49) wurde zum neuen
Chief Financial Officer (CFO) berufen und tritt zum 1. Juli die Nachfolge von Jürgen Wiecha an, der das Unternehmen zum 30. Juni auf eigenen Wunsch verlässt, teilt das Unternehmen mit. Kimmig, der über Risiko-Controlling an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz promovierte, ist bereits seit mehr als 15 Jahren als CFO tätig. Zuletzt stellte er die Finanzplanung von BSN medical, einem global agierenden Unternehmen im Bereich der Vermarktung hochwertiger medizinischer Produkte in Hamburg, neu auf und verantwortete den erfolgreichen Verkauf des Unternehmens. Davor war er als langjähriger CFO der Tank & Rast-Gruppe unter anderem für die erfolgreiche Refinanzierung der Gruppe verantwortlich. Xella-CEO Dr. Jochen Fabritius: »Xella steht vor weiteren Veränderungen, die durch sich wandelnde Märkte auf uns zukommen und die wir durch unsere Transformation mitgestalten. Dr. Kimmig wird diesen Prozess mit seiner umfassenden Expertise bereichern. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit.« Jürgen Wiecha, bisheriger CFO der Xella Gruppe, verlässt das Unternehmen zum 30. Juni auf eigenen Wunsch und »in bestem gegenseitigen Einvernehmen«, wie das Unternehmen mitteilt. Er wird Xella auch weiterhin beratend zur Seite stehen. Dr. Fabritius: »Jürgen Wiecha war mir ein geschätzter Kollege, der in den letzten zweieinhalb Jahren einen wertvollem Beitrag zur profitablen Weiterentwicklung der Gruppe geleistet hat. Den intensiven Austausch habe Dr. Jens Kimmig ich dabei besonders geschätzt.« J
XELLA
BTGA
Felderer AG ist neues Fördermitglied des BTGA
LINDE
Namen & Neuigkeiten
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Namen & Neuigkeiten
ZIEGELWERK KLOSTERBEUREN Das Ziegelwerk Klosterbeuren hat jetzt erneut in die Modernisierung seiner Produktionsanlagen investiert und im Werk II für mehr als eine Million Euro die so genannte »Nass-Seite« der Fertigung – also den Produktionsbereich vor dem Trocknen und Brennen der Ziegel – modernisiert. Auch die Anlagensteuerung wurde auf den neuesten Stand gebracht, um die komplette Prozesskette in diesem Bereich – vom Tonsilo bis hin zur Ziegel-StrangPresse – zu optimieren, teilt das Unternehmen mit. Erst im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen eine neue Rauchgasreinigungsanlage in Betrieb genommen. »Mit der Neuinvestition haben wir einen großen Schritt in der Prozessoptimierung erreicht. Unser Werk II ist das Herzstück der Produktion. Und damit das so bleibt, werden wir auch in Zukunft immer weiter in neueste Technik investieren, um Verbesserungen im Produktionsablauf und bei der Qualität zu erreichen«, erklärt Thomas Thater, Geschäftsführer des Ziegelwerks Klosterbeuren. In einem mehrmonatigen Modernisierungsprojekt wurden zunächst die bis zu 25 Jahre alten Anlagen und Maschinen abgebaut und durch modernste Technik ersetzt. Seit mehr als 210 Jahren werden im Ziegelwerk Klosterbeuren Mauerziegel hergestellt. Mit 90 Mitarbeitern in zwei Werken hat sich das Traditionsunternehmen über den Südwesten Deutschlands hinaus einen Namen gemacht. Am 1. April hat Hörl & Hartmann Ziegeltechnik, Mitglied der Unipor-Gruppe, alle Gesellschaftsanteile des Ziegelwerkes Klosterbeuren erworben; das Ziegelwerk Klosterbeuren ist Teil des Mein Ziegelhaus-Verbunds. J
SITA Nach fast vier Jahren bei der Sita Bauelemente GmbH übernimmt Katharina Posteher (27) weitere Verantwortungsbereiche im Bereich Marketing. Nach Abschluss eines berufsbegleitenden Master-Studiums im Fachbereich Wirtschaft | M.A. Mittelstandsmanagement ist sie weiterhin zentrale Ansprechpartnerin für das operative Tagesgeschäft im Bereich interner und externer Kommunikationsprozesse. In der neuen Position wird sie aber auch vermehrt für die Markenführung des Katharina Posteher (M.A.) Unternehmens verantwortlich sein. Sie berichtet an leitet das Marketing der Sita Bauelemente GmbH. den Geschäftsführer Thomas Kleinegees. J
Christian Sack neuer Vertriebsleiter
BRAAS
BRAAS Der langjährige Verkaufsleiter der Verkaufsregion Berlin, Christian Sack, ist mit sofortiger Wirkung zum Vertriebsleiter Deutschland von Braas ernannt worden und übernimmt die Gesamtverantwortung für den deutschlandweiten Vertrieb, teilt das Unternehmen mit. »Mit dieser Entscheidung würdigen wir den langjährigen und erfolgreichen Einsatz von Christian Sack für unser Unternehmen. Wir wünschen ihm für seine Aufgabe viel Erfolg«, kommentiert Ulrich Siepe, Vorsitzender Christian Sack ist neuer der Geschäftsführung, die Entscheidung. Sack wird Vertriebsleiter Deutschland wie bisher auch die Verkaufsregion Berlin direkt der Braas GmbH. leiten. Er ist bereits seit 2005 für Braas tätig. Der studierte Betriebswirt startete als Verkaufsleiter des damaligen Verkaufsbüros Hoppegarten, das 2009 in Verkaufsbüro Berlin umbenannt wurde. J
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Erwin Halder KG übernimmt Picard und Ruthe PICARD JOH. HERMANN Zum 1. Juli übernimmt die Erwin Halder KG, Achstetten, den Hammerhersteller Joh. Hermann Picard GmbH & Co. KG, Wuppertal. In die Übernahme einbezogen ist die 100-prozentige Tochter Ruthe Hammerfabrik GmbH & Co. KG. Die Marken werden mit ihrer gewohnten Positionierung eigenständig weitergeführt, heißt es in einer Mitteilung. Wie die beiden Geschäftsführer der Unternehmen, Frank Simon bzw. Stefan Halder, mitteilen, erfolgt die Übernahme in Form eines sogenannten Asset Deals, bei dem Picard und Ruthe zum 1. Juli in die vor kurzem neu gegründete Picard GmbH überführt werden. Operativ verantwortlicher Geschäftsführer der GmbH ist Frank Simon. Durch die Übernahme sehen beide Unternehmen erhebliche Synergien vor allem in der vertrieblichen Zusammenarbeit. Bereits vor der jetzt erfolgten Akquisition durch die Erwin Halder KG haben beide Unternehmen kooperativ im Bereich Vertrieb vor allem in Nordamerika, davon ausgehend aber auch in anderen Märkten agiert. Dies wird jetzt weiter intensiviert. Dem Handel stehen somit in Kürze beispielsweise verschiedene gewerkebezogene Präsentationslösungen für die gezielte Ansprache spezifischer Zielgruppen zur Verfügung. Die Produktion am Standort Wuppertal-Cronenberg wird nach der erfolgten Übernahme weitergeführt und ausgebaut. Mit einem Investitionsvolumen von mindestens zwei Millionen Euro in Betriebsmittel und Produktionsanlagen durch die Erwin Halder KG wird der eingeschlagene Weg der Modernisierung fortgesetzt und die Zukunftsfähigkeit gesichert. »Wir freuen uns über die neue Konstellation«, betont der weiterhin verantwortliche Geschäftsführer Frank Simon, »die Marken ergänzen sich hervorragend und Picard und Ruthe erfahren durch die Übernahme eine deutliche Stärkung.« Die Erwin Halder KG hat 300 Mitarbeiter und einen weltweiten Umsatz von rund 60 Mio. Euro, die neue Picard GmbH hat derzeit 70 Mitarbeiter und einen Jahresumsatz von Geschäftsführer der neu gegründeten ca. acht Millionen Euro. J Picard GmbH: Frank Simon PICARD JOH. HERMANN
Die neue Nass-Seite der Ziegelproduktion im Ziegelwerk Klosterbeuren.
SITA BAUELEMENTE
Katharina Posteher übernimmt Marketingleitung
ZIEGELWERK KLOSTERBEUREN
Erneut in die Prozessoptimierung investiert
[ Namen + Neuigkeiten ]
TOP-THEMA HYMER-LEICHTMETALLBAU
Werkzeuge & Arbeitsschutz
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Welches Fahrgerüst darf’s denn sein? Was vor dem Kauf einer fahrbaren Arbeitsbühne bedacht werden sollte
HYMER-LEICHTMETALLBAU
HYMER-LEICHTMETALLBAU Bei länger währenden Arbeiten in der Höhe sorgen Gerüste für einen ergonomischen und vor allem sicheren Stand. Je nach auszuführender Tätigkeit und jeweiliger Arbeitsumgebung muss das jedoch nicht unbedingt ein aufwendig zu montierendes Fassaden gerüst sein. Moderne Fahrgerüste bieten die gleiche Sicherheit, sind flexibler einzusetzen und deutlich zeitsparender aufzubauen. Das Angebot ist groß: Vor dem Kauf eines passenden Systems gilt es einige Aspekte zu überdenken.
Fahrgerüste stellen bei kleinflächigen, länger währenden Arbeiten in der Höhe eine flexible, sichere und günstige Lösung dar. 14
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»Stehen Arbeiten an kleineren Flächen an und ist die Stellfläche vor Ort ausreichend eben, ist ein schnell montierbares Fahrgerüst eindeutig die günstigere und auch flexiblere Option zu einem fest montierten Fassadengerüst«, sagt Volker Jarosch, Leitung Produktentwicklung Steigtechnik. »Es lässt sich schnell von einem Einsatzort zum nächsten fahren und kann sowohl im Außen- als auch im Innenbereich genutzt werden. Gerade kleinere Betriebe können so Aufwand, Zeit und Geld sparen.« Damit aus dem Kauf kein Flop wird, gilt es vor einer Anschaffung im Vorfeld jedoch genau abzuwägen, welches System das richtige für die eigenen Belange ist. Eine der wesentlichen Fragen, die sich ein Betrieb vor der Anschaffung stellen sollte, ist die nach dem Einsatzort. Muss sich das Fahrgerüst an unebene Untergründe anpassen lassen, sollte das gewählte System über spindelbare Rollen verfügen. Wird das Gerüst zusätzlich im Innenbereich eingesetzt und dort häufig von einem Raum in einen anderen versetzt, bietet sich ein Fahrgerüst mit einem klappbaren Rahmenteil an. Auch die geplante Arbeitshöhe sollte bedacht werden. Hier sind die Stabilität des Materials und die Art der Verarbeitung entscheidend, erklärt Volker Jarosch: »Wer besonders hoch hinaus möchte, sollte auf ein System mit geschweißten Rahmenteilen zurückgreifen. Es hat eine deutlich bessere Statik als Produkte, die beispielsweise gebördelt sind und ermöglicht daher höhere Arbeitshöhen.« Werden bei den Einsätzen oft
unterschiedliche Gerüsthöhen benötigt, empfiehlt der Fachmann zudem ein modulares System, das bei Bedarf schnell und unkompliziert um zusätzliche Elemente erweitert werden kann.
Wichtig: Vor- und Nachteile gegeneinander abwägen Wie viel Platz am Nutzungsstandort zur Verfügung steht, ist ein weiterer Aspekt für die Wahl des passenden Systems. Hier gilt es, die Vor- und Nachteile der verschiedenen Lösungen gegeneinander abzuwägen, so Volker Jarosch: »Fahrgerüste, die durch Ausleger stabilisiert werden, benötigen im freien Raum zunächst einmal mehr Platz als mittels Traversen stabilisierte Fahrgerüste. Dafür sind sie aber flexibler, wenn das Gerüst an besonders schmalen Stellen zum Einsatz kommt, da die Ausleger einfach weggeschwenkt werden können.« Je nach Nutzungsstandort ist aus Gründen der Standsicherheit eine zusätzliche Ballastierung nötig, die meist separat gekauft und mitgeführt werden muss. Die erforderliche Ballastierung ist abhängig davon, ob das Fahrgerüst im Innen- oder Außenbereich, freistehend oder an der Wand genutzt werden soll. Ebenfalls entscheidend bei der Auswahl ist die Häufigkeit, in der das Fahrgerüst voraussichtlich eingesetzt wird. Bei einer nahezu täglichen Nutzung und einem häufigen Auf- und Abbau empfehlen sich langlebige Modelle mit massiven, geschweißten Rahmenteilen. Ist das Gerüst nur unregelmäßig im Einsatz, ist eine leichtere
Variante mit gebördelten Rahmenteilen meist ausreichend. Wichtig ist auch die Belastung, der das Gerüst standhalten können muss. Stehen eine oder zwei Personen auf der Arbeitsbühne und müssen Materialien oder Baustoffe darauf abgelegt werden? »Die Belastungsfähigkeit eines Gerüstes lässt sich an der angegebenen Gerüstgruppe gemäß der europäischen Norm für fahrbare Arbeitsbühnen DIN EN 1004 ablesen. Darüber hinaus sind Gerüste in verschiedene Lastklassen eingeteilt, die über die zulässige Belastung pro Quadratmeter Aufschluss geben. So sind Gerüste aus der Gruppe 2 bis maximal 150 kg/m² belastbar, Produkte aus der Gerüst gruppe 3 haben eine zulässige Belastung von 200 kg/m²«, erläutert Volker Jarosch.
durch spezielle Sicherheitskonzepte minimiert wird, da sämtliche sicherheitsrelevante Teile schon vor dem Besteigen der Bühne vom Boden aus angebracht werden können – wie bei der Fahrgerüstserie »Hymer Advanced Safe-T«. Das patentierte, von unten einzuhängende Sicherheitsgeländer wird einfach in die Gerüstbühne eingeklinkt, über selbstsichernde Haken arretiert und gewährt beim Auf- und Abbau unerlässlichen Seitenschutz. Durch die geringere Anzahl an Einzelteilen wird zudem das Risiko minimiert, dass Teile auf der Baustelle fehlen und daher weggelassen werden. J
EXPERTENTIPP Drei Grundregeln für mehr Sicherheit Damit auch die Nutzung der Neuanschaffung zu einer sicheren Angelegenheit wird, gibt Volker Jarosch noch drei Grundregeln mit auf den Weg: »Der Auf- und Abbau eines Fahrgerüsts sollte immer nach der Aufbau- und Gebrauchsanleitung des Herstellers erfolgen. Hierbei sorgt das Vier-Augen-Prinzip – also die abschließende Überprüfung des korrekten Aufbaus vor der Nutzung durch eine zweite Person – für noch mehr Sicherheit. Zudem sollten unbedingt die in der Anleitung aufgeführten Hinweise zur sicheren Nutzung befolgt werden. Ebenso wichtig ist die regelmäßige Überprüfung aller Gerüstteile auf ihren Zustand und ihre Funktionsfähigkeit.«
Volker Jarosch
Spezielle Konzepte minimieren Absturzrisiko Die Sicherheit der Anwender sollte bei der Auswahl eines geeigneten Systems grundsätzlich Priorität haben. Neben Überbelastung, fehlerhaftem Aufbau oder beschädigten Teilen zählt vor allem die fehlende Absturzsicherung bei der Montage oder Demontage zu den häufigsten Unfallursachen beim Einsatz von Fahrgerüsten. »Beim Auf- und Abbau ist das Risiko eines Absturzes am höchsten, da zu diesem Zeitpunkt die sichernden Elemente wie Seitenschutzstreben teilweise noch nicht angebracht sind«, betont Volker Jarosch. In die engere Wahl sollten daher vorzugsweise Systeme kommen, bei denen dieses Risiko
Die modulare Fahrgerüstserie »Hymer Advanced Safe-T« von Hymer-Leichtmetallbau gewährleistet durch ein einteiliges, von unten einzuhängendes Sicherheitsgeländer während des Aufund Abbaus kontinuierlichen Seitenschutz. 07/17
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FRANK PETER
Barrierefreiheit: Weniger Hindernisse im Alltag
Die Schlepp- und Fährgesellschaft Kiel mbH (SFK) hat mit den Qualitätsprodukten der Günzburger Steigtechnik mehr als 15 barrierefreie Gangways realisiert. Hier im Bild Lutz Oschmann, Aufsichtsratsvorsitzender der SFK.
GÜNZBURGER STEIGTECHNIK Mobilität ohne Hindernisse: »Barrierefreiheit« ist in aller Munde und gilt als Maß der Dinge, wenn es um das Wohnen und Leben der Zukunft geht. Doch nicht alle Höhenunterschiede im Alltag kann man schon im Voraus kalkulieren – hier kommt es dann auf flexible und schnell realisierbare Lösungen an. Diese bietet der bayerische Hersteller Günzburger Steigtechnik mit modularen Aluminium-Laufstegen, die auch individuell konfiguriert werden können, oder Aluminium-Brücken sowie -Rampen für barrierefreie Zu-, Ab- und Übergänge.
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ble Hilfsmittel genutzt werden. Je nach Einsatzort und -zweck können die einzelnen Bestandteile individuell konfiguriert werden, so dass sich für jeden Anwendungsbereich die passende Lösung findet. »Unsere Lösungen passen sich den vorhandenen Gegebenheiten an. Teure, zeitintensive und aufwändige Bauarbeiten entfallen. Das ist Barrierefreiheit zum Nachrüsten – einfach und schnell«, erklärt Munk.
Besonders wirtschaftlich Die Zu-, Ab- und Übergänge der Günzburger Steigtechnik sind laut Hersteller besonders wirtschaftlich, robust, witterungsbeständig und langlebig. Sie verfü-
gen über das Gütesiegel »Made in Germany« sowie 15 Jahre Qualitätsgarantie. So setzt beispielsweise auch die Schlepp- und Fährgesellschaft Kiel mbH (SFK) bei barrierefreien Zugängen auf die Qualitätsprodukte aus Günzburg. Mehr als 15 barriere freie Gangways der Günzburger Steigtechnik hat die SFK auf ihren vier Fahrgastschiffen im Einsatz. So kommen sowohl Menschen ohne körperliche Einschränkungen, aber auch Rollstuhlfahrer sicher und bequem aufs und vom Schiff. Willkommener Nebeneffekt: Wo Rollator und Rollstuhl bequem durchkommen, klappt es garantiert auch mit dem Kinderwagen.
Auch die öffentliche Hand setzt verstärkt auf den Ausbau der Barrierefreiheit in öffentlich zugänglichen Bereichen, dem öffentlichen Personennahverkehr sowie in Wohnräumen. In den Bundesländern starteten in den vergangenen Jahren vermehrt Initiativen, um dieses Ziel zu erreichen, wie beispielsweise in Bayern: Mit dem Projekt »Bayern barrierefrei 2023« will das Bayerische Staatsministerium des Innern für Bau und Verkehr bis 2023 den gesamten öffentlichen Raum und den gesamten öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) barrierefrei gestalten. Im Mittelpunkt stehen zunächst die Bereiche Mobilität, Bildung sowie staatliche Gebäude und Einrichtungen, die öffentlich zugänglich sind. Bereits 2015/16 stellte der Freistaat Bayern dafür rund 221 Millionen Euro zur J Verfügung. GÜNZBURGER STEIGTECHNIK
Sie können stationär installiert oder als mobile Rampen genutzt werden, im öffentlichen Raum genauso wie im beruflichen oder im privaten Umfeld. Davon profitieren nicht nur Senioren; auch körperlich eingeschränkte Menschen im Rollstuhl, Eltern mit Kinderwagen oder Menschen mit schwerem Gepäck können sich so auf mehr Bewegungsfreiheit im Alltag freuen. Auch Mitarbeiter, die Waren transportieren müssen, profitieren im beruflichen Alltag von schwellenfreien Lösungen. »Egal, ob die drei kleinen Treppenstufen vor der eigenen Haustür, vor dem Café und Supermarkt oder auch der Höhenunterschied beim Einsteigen in Bus und Bahn: Mit barrierefreien Zugängen können solche Hindernisse für Rollstuhlfahrer, Senioren mit Rollator, Eltern mit Kinderwagen oder auch Menschen mit Gepäck leicht umgangen werden«, erklärt Ferdinand Munk, Geschäftsführer der Günzburger Steigtechnik. Das bayerische Unternehmen verspricht mit seinen barrierefreien Zu-, Ab- und Übergängen sichere und komfortable Lösungen für mehr Mobilität. Die Rampen, Brücken und Laufstege sind laut Hersteller stabil und aus rutschsicherem Aluminium und können für den dauerhaften Einsatz oder als flexi-
Höhenverstellbare Aluminium-Rampen der Günzburger Steigtechnik helfen, Barrieren zu überwinden.
EUROLINE Trapezförmige Sprossen, die bei angelehnter Leiter eine waagerechte Trittfläche bieten, Sicherheitsgelenke, die automatisch arretieren, rutschfeste Gummifüße, die mit der Leiter verschraubt sind und vieles mehr: Hochwertige Leitern aus dem Fachhandel, z. B. von Euroline (Bad Pyrmont), werden immer sicherer. Weitere Sicherungsmaßnahmen wie eine Anti-Rutschmatte bieten zusätzlich einen festen, sicheren Stand und minimieren das Risiko bei Arbeiten in der Höhe.
Die meisten Absturzunfälle geschehen noch immer auf Anlege- und Stehleitern. Häufige Ursachen: Wegrutschen glatter Leiterfüße, nicht standsicheres Aufstellen, seitliches Herauslehnen oder unsicherer Halt, Abrutschen von Leitersprossen und manchmal auch einfach ungeeignete Leitern – die Liste der Fehlerquellen ist lang. Wer auf qualitativ hochwertige Leitertechnik aus dem Fachhandel setzt, schließt zumindest die materialbedingten Ursachen für Abstürze weitgehend aus. Die einwandfreie Verarbeitung gewährleistet eine lange Lebensdauer. Besonders sicher arbeitet, wer bei Leitern auf Details achtet: »Hochwertige Modelle bestehen aus stranggepressten Profilen und Aluminiumlegierungen mit besonders hoher Festigkeit. So ist das Durchbiegen kein Thema und die Leitern verziehen
sich nicht«, weiß Ralf Nöltker, Ingenieur und Entwicklungsleiter bei Euroline. Die Sprossen sind einzeln in die Holme eingelassen und mehrfach gebördelt – so können sie weder herausgleiten noch instabil werden. Diese Technik erkennt der Nutzer beim Blick ins Innere der Sprosse an einer Innenund Außenwulst. Die Sprossen sind kräftig geriffelt, mit einer tiefen Auftrittsfläche (32 mm) und in einem festen Abstand von 28 cm eingebaut.
»Trapezsprossen« für mehr Sicherheit und Komfort Euroline setzt außerdem nach eigenen Angaben auf so genannte Trapezsprossen: Diese sind nicht, wie üblich, waagerecht in die Holme eingebaut, sondern leicht gewinkelt, so dass durch das Anlegen der Leiter eine waagerechte Trittfläche entsteht. Das erhöht nicht nur
EUROLINE
Trapezform für mehr Sicherheit: schräge Sprosse, gerader Tritt
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Hochwertige Leitern bestehen aus stranggepressten Profilen und Aluminiumlegierungen mit besonders hoher Festigkeit. So ist das Durchbiegen kein Thema und die Leitern verziehen sich nicht.« Ralf Nöltker, Ingenieur und Entwicklungsleiter bei Euroline
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FÜR JEDE ANWENDUNG DEN PASSENDEN DÜBEL Egal ob in Beton, Mauerwerk, Leichtbaustoffen oder Plattenbaustoffen – bei uns finden Sie Ihre ideale Produktlösung. Speziell für komplexe Befestigungen bietet das Berner Problemlöser-Set für jeden Untergrund den passenden Dübel. Entdecken Sie unser umfangreiches Dübel-Sortiment direkt online unter www.berner.de/duebeltechnik 07/17
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Euroline nutzt Trapezsprossen: Diese sind leicht gewinkelt in die Holme eingebaut, so dass durch das Aufstellen der Leiter eine waagerechte Trittfläche entsteht. Das erhöht den Komfort und die Sicherheit.
den Komfort bei längerem Stehen auf der Leiter, sondern auch die Sicherheit gegen Abrutschen. Zudem setzt Hersteller Euroline bei seinen Produkten standardmäßig auf weitere Sicherheitsmerkmale wie stabile Beschläge und Anbauteile mit Sicherheitsverschraubung (M8) sowie hochwertige, rutschfeste und fest am Holm montierte Leiterschuhe sind. Als zusätzliche Sicherung erlaubt die Anti-Rutschmatte den sicheren Einsatz auf sonst ungeeigneten Untergründen. Reißfeste Sicherheitsspanngurte gehören bei Stehleitern zur Standard-Ausstattung. Bei langen Aluminium-Schiebeleitern erhöhen stabile und leichtgängige Wandlaufrollen Komfort und Sicherheit. Die Schiebeteile werden durch Steckhaken mit Feststeller sicher arretiert. Euro-
line verspricht für seine Leitern eine Belastbarkeit von 150 kg – dafür sorgen nach eigenen Angaben großformatige, geschlossene Holme aus hochwertig verarbeitetem Aluminium mit solider Materialstärke und ohne scharfe Kanten.
Erster Platz bei Beliebtheits-Umfrage Übrigens: Euroline ist das beliebteste Unternehmen für Betriebsausstattungen im Fachhandel – Platz 1 bei der Wahl zum Partner des PVH 2016. Damit setzte sich das mittelständische Unternehmen in dieser Sparte gegen 25 Wettbewerber durch. Die Wahl wird jährlich vom Arbeitskreis Werkzeuge (AKW) im Zentralverband Hartwarenhandel e.V. (ZHH) durchgeführt, um besonders fachorientierte Lieferanten zu J würdigen.
Trittsicherheit und schnelle Montage MEA Rund um’s Haus herrscht Bewegung, erst beim Bau und später bei der Nutzung. Um die geforderte Sicherheit für alle Beteiligten zu gewährleisten, hat MEA Metal Applications seine Produkte für die Sicherheit am Bau und rund um’s Haus entwickelt. Die »Meastep«-Treppenstufen und Treppenbausätze zählen dazu, die Gitterrostauflagen »Meafloor« und nicht zuletzt die MEA Schiebeschläge-Komponenten für Schutzgitter und Schutzvorhänge, um beispielsweise risikobehaftete Substanzen zu schützen.
ne Sicherheitsantrittskante mit versetzten Bohrungen sowie rutschhemmende Roste gewähren laut Hersteller die notwendige Trittsicherheit. Gleiches gilt für die »große Schwester«, die »Meastep XXL«: sie ist mit einer freitragenden Stützweite von bis zu 3 000 mm lieferbar.
Oftmals muss an der Bausubstanz nachträglich eine Außentreppe oder auf der Baustelle ein vorübergehender Zugang zu höheren Stockwerken errichtet werden. Hier spielt der »Meastep«-Treppenbausatz seine Stärken aus: Mit geteilten Stahlwangen und separatem Geländer lässt er sich problemlos (auch quer) im Lkw transportieren und auf der Baustelle zügig montieren, zusätzliche Bohrungen oder Nacharbeiten entfallen. »Die Elemente sind passgenau aufeinander abgestimmt und vorgebohrt und müssen nur noch miteinan-
Sicher und leise: Rutschfeste Auflagen
Mit dem vorgefertigten Treppenbausatz »MEASTEP« lassen sich Außentreppen auch nachträglich schnell montieren und sicher verankern. 18
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MEA
der verschraubt werden«, sagt Geschäftsführer Jens Ulbrich. Durch den einstellbaren Neigungswinkel der Wangen lassen sich mit »Meastep« Höhen bis zu 5,80 m überwinden. Fester Bestandteil des Treppenbausatzes sind die auch einzeln erhältlichen »Mea step XSL«-Treppenstufen. Die Breite der voll verzinkten und somit dauerhaften Stufen ist zwischen 500 und 1 600 mm wählbar. Ei-
Gitterroststufen und -podeste sind zwar robust und belastbar. Doch alles, was Rollen oder kleine Aufstandsflächen hat, reagiert auf die Maschenbauweise ebenso empfindlich wie sensible Naturen beim Durchblick in die Tiefe. Deshalb hat MEA Metal Applications die Gitterrostauflagen »Meafloor« entwickelt. Mit Eisen- oder Kunststoffrollen ausgerüstete Wagen lassen sich so wesentlich leichter über Gitterroste schieben, auch das gefährliche Verkanten der Rollen ist kein Thema mehr. Zum anderen sind die Abrollgeräusche erheblich leiser, und der Blick durch Treppenstufen und Podeste ist Vergangenheit. Die rutschfesten Platten werden im Standardmaß von 800 x 200 mm gefertigt und lassen sich auch auf andere Maße individuell zuschneiden. Bis zu elf Spreizstifte halten sie sicher in dem Gittergeflecht. Ihre Abstände sind so ausgelegt, dass die Auflagen herstellerunabhängig auf alle gän-
gigen Gitterroste mit den Maschenweiten 30/10 und 30/30 passen. Die Standardfarbe von »Meafloor« ist RAL 7015/schiefergrau, darüber hinaus sind auf Anfrage auch alle anderen RAL-Farben lieferbar. Je nach Einsatzzweck sind die Auflagen mit angerauter oder mit genoppter Oberfläche erhältlich.
Hinter Gitter mit Schiebeschlägen Für Sicherheit ganz anderer Art sorgen MEA Schiebebeschläge z. B. in Ver-
bindung mit Schutzgittern oder Vorhängen. Sie schützen Menschen, Güter und Gefahrstoffe vor Funkenflug, Witterungseinflüssen oder vor unberechtigtem Zugriff. Zum Beispiel im Lager lassen sich die Schutzgitter an die unterschiedlichen Regal-Formate anpassen, ihre untere Führung ist auf verschiedene Traversenstärken einstellbar. Bei Schutzvorhängen sorgt eine Doppelrolle mit Stopper für eine präzise Führung in der Laufschiene. J
iHD Infiltrationstechnologie mit hoher Dichte
Bemessungs-Software kann jetzt auch Geländer
Bei Neuinstallationen der Software ist das Geländerbefestigungsmodul ab sofort standardmäßig integriert. Wer das Programmpaket bereits auf seinen Computer heruntergeladen hat, kann laut Hersteller den neuen Baustein nach einem Update in vollem Umfang nutzen. Die Software-Erweiterung bietet Metallbauern die Möglichkeit, sowohl in gerissenem als auch ungerissenem Beton Verankerungen zu berechnen. Die Eckdaten der jeweiligen Konstruktion müssen dazu lediglich in der Toolbox eingegeben werden. Alternativ können Anwender die Maßangaben auch direkt in der hochauflösenden Grafik ändern. Die visuelle Darstellung lässt sich flexibel vergrößern oder drehen und verspricht maximale Übersichtlichkeit. Das Live-Resultat zeigt immer, ob die eingegebenen Daten mit dem vorausgewählten Produkt nachweisbar sind. Die Ergebnisse lassen sich bequem per Knopfdruck abrufen. Die Konstruktion kann zudem über alle einsetzbaren Ankertypen berechnet werden. »Bei der Entwicklung des neuen Moduls haben wir unseren praxisnahen und
Hohe Übersichtlichkeit durch einfache Schritte in der Toolbox und hochauflösende 3D-Grafik.
BERNER
ALBERT BERNER Die Albert Berner Deutschland GmbH hat ihre Dübelbemessungssoftware jetzt zusätzlich um ein Modul für Geländerbefestigungen erweitert. Verankerungen von Balkongeländern, Brüstungen, Treppen- oder Brückengeländern lassen sich mit der technisch ausgereiften Lösung schnell, sicher und zulassungskonform bemessen.
»
Der größte Durchbruch in der Diamantwerkzeug Technologie Hohe einheitliche Dichte über das gesamte Segment ohne den Einsatz von Überdruck Sehr robuste Segmente mit gleichmäßiger Abnutzung, die intakt bleiben
Eine einfache Bewertung von Preis und Montageaufwand soll die Produktauswahl gerade auch unter dem Gesichtspunkt der Wirtschaftlichkeit erleichtern.«
Bessere Leistung der Segmente bei hoher Schnittgeschwindigkeit
Felix Krüger, Produktmanager bei Berner
bedienerfreundlichen Ansatz konsequent fortgeführt«, betont Produktmanager Felix Krüger. »So haben wir beispielsweise viele Hinweisfenster mit Informationen ergänzt, die helfen, Fehler zu vermeiden und Begrifflichkeiten zu klären.« Insgesamt umfasst die kostenlose Bemessungssoftware damit jetzt fünf Module: Neben Geländern können Dübelbefestigungen in Beton und Mauerwerk, nachträgliche Bewehrungsanschlüsse sowie verschiedene Schraubenbefestigungen für den Holzbau berechnet und unter finanziellen Aspekten betrachtet werden. Außer dem umfangreichen Befestigungsprogramm erhalten Anwender als Ergebnis auch Tipps zu notwendigem Verarbeitungszubehör. Aktuelle ETA-Bewertungen und Produktdetails können darüber hinaus direkt abgerufen werden. J
www.nortonabrasives.com
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180-mm-Winkelschleifer trennt Ziegel, Steinplatten und Metall METABO Mit dem »WE 19-180 Quick RT« will Metabo die Baustelle revolutionieren: Der neue Winkelschleifer bietet mit 60 mm die gleiche Trenntiefe wie ein großer 230-mm- Winkelschleifer bei 1 900 W Leistung und halbem Gewicht.
Als kabellose Alternative für Zimmerer und Dachdecker: Den Akku-Winkelschleifer »WB 18 LTX BL 180« empfiehlt Metabo allen, die volle Leistung fernab der Steckdose benötigen. Der 2,6 kg leichte Winkelschleifer bietet eine Trenntiefe von ebenfalls 60 mm.
Trennen leichtgemacht – mit weniger als drei Kilogramm präsentiert Metabo mit dem neuen »WE 19-180 Quick RT« den nach eigenen Angaben leichtesten 180-mm-Rat-Tail-Winkelschleifer am Markt. Er ist demnach nur halb so schwer wie ein großer 230-mm-Winkelschleifer, bietet aber die gleiche Schnitttiefe von 60 mm. Vor allem für Dachdecker, Zimmerer und Landschaftsbauer verspricht der leichte Winkelschleifer in ergonomischem Design laut Hersteller belastungs-
armes, rückenschonendes und präzises Arbeiten. Dank des schlanken Griffbereichs und des Getriebekopfs, der in 90-Grad-Schritten gedreht werden kann, liegt der Winkelschleifer bei allen Trennschnitten sicher in der Hand.
Verbesserte Kohlebürsten
Kabellose Alternative
naus verspricht Metabo durch das verbesserte Kohlebürstensystem des Motors doppelte Lebensdauer. Die »Metabo S-automatic«-Sicherheitskupplung entkoppelt den Motor automatisch, wenn die Scheibe blockiert, und schützt den Anwender so vor RückMETABOWERKE
Der neue leistungsstarke1 900-W-Marathon-Motor trennt dabei kraftvoll Dach pfannen sowie Terrassen- oder Rabattenplatten. Darüber hi-
schlag. Mit dem »Metabo Quick«-System lässt sich Zubehör schnell und werkzeuglos wechseln.
Für Sanierungsarbeiten oder den nachträglichen Einbau von Dachfenstern bietet Metabo mit dem Akku-Winkelschleifer »WB 18 LTX BL 180« eine kabellose Alternative für das Ziegeltrennen an. Der 2,6 kg leichte Winkelschleifer mit einer Trenntiefe von ebenfalls 60 mm ist ein optimaler Begleiter für Zimmerer und Dachdecker, die fernab der Steckdose arbeiten und absolute Flexibilität benötigen. Für Dachdecker, die Dachpfannen und glasierte Ziegel präzise zuschneiden wollen, empfiehlt Metabo die Diamanttrennscheiben »UP-T« mit geschlossenem Schneiderand für feinere Schnitte, die etwa ein Abplatzen der Glasur verhindert. Für Landschaftsbauer, die Terrassenplatten und Rabatten zuschneiden, empfiehlt Metabo die segmentierte Diamanttrennscheibe »UP«, für präzises Trennen von Stahl und Edelstahl die dünne Hochleistungstrennscheibe »Flexirapid Super Inox HydroResist«. Eine halbgeschlossene Trennschleif-Schutzhaube schützt den Anwender vor Funkenflug und beim Bersten einer abraJ siven Schleifscheibe.
Mit dem WE 19-180 Quick RT trennen Profis in Handwerk und Landschaftsbau mit einem Schnitt 60 mm starke Terrassenund Rabattenplatten sowie Dachziegel. 20
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ROBERT BOSCH
Die »GSA 18V-32 Professional« bietet einen Sanftanlauf, durch den jeder Schnitt präzise angesetzt werden kann.
Funktionale Ausstattung für jeden Einsatz: Akku-Säbelsäge von Bosch für Profis BOSCH Besondere Leistungsstärke und einzigartige Geräte-Ergonomie v erspricht Bosch für die kabellose »GSA 18V-32 Professional«, die aktuell das Profi-Säbelsägen-Programm des Herstellers ergänzt. Sie ist kompakter als die bewährten Bosch-Säbelsägen und mit einem neuen Handgriff ausgestattet. Dieser erlaubt es – im Gegensatz zum klassischen Spatengriff – das Gerät in unterschiedlichen Handhaltungen bequem zu greifen und zu führen, auch in schwierigen Arbeits positionen und über einen langen Zeitraum. Zum hohen Bedienkomfort trägt auch der verlängerte Schalter bei: Er ist selbst in extremen Griffpositionen einfach zu betätigen. Darüber hinaus verfügt das Gerät über eine aktive Vibrationsdämpfung: Ein im Getriebegehäuse positioniertes Ausgleichsgewicht wirkt den Massekräften permanent entgegen. Dadurch bietet die Säbelsäge laut Hersteller die geringste Vibration ihrer Klasse. Das Ergebnis: ermüdungsarmes Arbeiten.
Sägeblattwechsel ohne Werkzeug Die Akku-Säbelsäge verfügt über einen zuschaltbaren Pendelhub für einen schnellen Sägefortschritt. Auch die Hubzahl ist variabel und kann dem Material entsprechend eingestellt werden. Zur weiteren Ausstattung der Säbelsäge zählt ein Sanftanlauf, durch den jeder Schnitt präzise angesetzt werden kann. Eine spezielle Übersetzung am Gerät macht darüber hinaus das werkzeuglose Wechseln der Sägeblätter mit Handschuhen leicht: Dreht man den großen Ring am Sägeschaft, öffnet dieser die SDS-Aufnahme und schon ist das Sägeblatt lose. Außerdem kann die Säge zwischen den Arbeitsschritten mit Hilfe eines Metallhakens einfach an einer Leiter oder einem Gerüst eingehängt werden. Das spart Wege und Zeit. J
»BOSCH PRO CHALLENGE« Gesucht wird Deutschlands schnellstes Profi-Schrauber-Team Bei den Bosch Premium Partnern im Fachhandel heißt es jetzt: »An die Akkus, fertig, los!« Im Rahmen der »Bosch Pro Challenge« können sich Handwerker einem bundesweiten Wettkampf stellen und sich als Deutschlands schnellstes Profi-Schrauber-Team beweisen. Die Aufgabe: In Zweierteams 20 Schrauben schnell und präzise verschrauben, dabei eine vorgegebene Strecke hin und zurück bewältigen und die Bestzeit des »Bosch Pro«-Teams schlagen. Die zehn schnellsten Schrauber-Teams treten im September 2017 in einem großen Finale gegeneinander an. Insgesamt 100 Events werden Juli bei den Bosch Premium Partnern in ganz Deutschland angeboten. Außerdem mit dabei: die neuesten Bosch-Profigeräte vom Connectivity-Winkelschleifer bis hin zur Akku-Säbelsäge, die Handwerker hautnah selbst erleben und testen können. Im Fokus: Lösungen für mobiles Arbeiten, die Einsätze vor Ort noch effizienter ma-
chen. Weitere Informationen zur Bosch Pro Challenge gibt es unter www.bosch- professional.com/pro-challenge und auf der Facebook-Seite der Bosch Profi-Elektrowerkzeuge www.facebook.com/bosch. profi.elektrowerkzeuge.
Bei der »Bosch Pro Challenge« wird Deutschlands schnellstes Profi-Schrauber-Team gesucht.
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HILTI
Die »Aktive Vibrationsreduktion« (AVR) sorgt für niedrige Vibrations werte und noch produktiveres Arbeiten.
Leistungsstarken Allrounder weiterentwickelt HILTI Hilti bringt die dritte Generation des Kombihammers »TE 50-AVR« auf den Markt. Der Kombihammer ist laut Hersteller leistungsstark und dennoch leicht. Er kann Bohren und Meißeln in Beton und verfügt erstmals über ein abnehmbares Netzkabel. Der neue Hilti-Kombihammer zeichnet sich laut Hersteller insbesondere durch seine enorme Flexibilität aus und deckt damit einen erweiterten Anwendungsbereich ab. Egal ob es sich um Bohr- oder Meißelarbeiten im Bau-, Sanitär- oder Elektrogewerbe dreht: Hilti verspricht für das neue Modell des »TE 50AVR« 25 % mehr Leistung, eine hohe Einzelschlagenergie von 6
J und eine Schlagfrequenz von 3 510 Schlägen pro Minute. Damit ist der Kombihammer für Bohrlöcher von bis zu 55 mm und sogar für Kern- und Durchbruchsbohrungen von 90 mm geeignet. Und auch bei Meißelarbeiten schlägt das Gerät ordentlich zu: Der Arretierschalter ermöglicht es, bei Durchbrüchen, Korrektur- oder Stemmarbeiten
einfach auf Dauermeißelbetrieb zu schalten.
Komfortabel und zuverlässig Zudem verspricht Hilti auch hinsichtlich Arbeitskomfort und Robustheit einen vielseitigen Kombihammer: Das Kraftpaket hat seine 6,1 kg in einem kompakten, optimal ausbalancierten Gehäuse verpackt, sodass auch
Überkopfarbeiten leicht zu erledigen sind. Zudem sorgt die Aktive Vibrationsreduktion (AVR) für vergleichsweise niedrige Vibrationswerte von 9 m/s² und noch produktiveres Arbeiten. Um die Lebensdauer zu erhöhen, werden erstmalig Technologien wie das intelligente Kühlsystem und das 2-Kammern-System verwendet, die bisher nur in den größeren Hilti Kombihämmern integriert wurden.
Abnehmbares Netzkabel
Der neue Kombihammer »TE 50-AVR« ist erstmals mit einem abnehmbaren Kabelsystem ausgestattet. 22
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Mit der Produkteinführung des Kombihammers »TE 50-AVR« gibt es außerdem eine Premiere: Der Kombihammer ist das erste Hilti-Gerät, das mit einem abnehmbaren Kabelsystem ausgestattet ist. Das Netzkabel lässt sich nun einfach abnehmen, verstauen und – falls das Kabel defekt ist – ganz einfach austauschen. Ausfallzeiten aufgrund von Kabelbrüchen gehören damit endlich der Vergangenheit an, schreibt Hilit in einer Pressemitteilung. J
www.bausicherheit-magazin.de
U E N
ERSCHEINUNGEN 2017 10. Juni 5. August 7. Oktober
(Hauptausgabe A+A)
9. Dezember
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(Rückblick A+A)
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Handkreissägen: Multitalente mit Kabel oder Akku MAFELL Leistungsstark, kompakt – und mit einem sehr präzisen Schnitt: Dafür stehen die neuen »55er«-Handkreissägen von MAFELL. Ausstattungen wie der nachgeführte Risszeiger und das in die Schutzhaube integrierte intelligente LED-Licht erleichtern die exakte Freihandführung der neuen MAFELL Handkreissägen »K 55 cc« und »K 55 18M bl«.
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MAFELL
Der Hersteller stattet die neue »K 55 cc« mit einem 1 300 W starken »CUprex Compact«-Motor aus und verspricht ein Multitalent für Quer-, Längsund Tauchschnitte bis 58 mm (mit Schiene 52 mm) in der Holzbearbeitung. Auch bei der Akku-Variante »K 55 18M bl« soll die neue LiHD-Technologie mit 99 Watt (Wh) für eine Performance sorgen, die bislang nur netzgebundenen Maschinen vorbehalten war. Vor allem auf dem Gerüst und dem Dach erleichtert das geringe Gewicht von 4,1 kg (bzw. 4,2 kg mit Akku) und die ausbalancierte Gewichtsverteilung die Arbeit. Ein Plus an Präzision, Sicherheit und Komfort verspricht der
Mit der neuen »K 55 cc« will MAFELL bei Handkreissägen den Standard setzen.
auf dem »MAFELL Führungsschienensystem F« und dem Saug-SpannSystem »Aerofix F-AF« geführt werden. Dämmplatten aus Holzfaserwerkstoffen sind nicht nur aufgrund der notwendigen Dämmstärken eine Herausforderung beim Sägen, sondern vor allem wegen der Spanführung. Bei den neuen Kreissägen wurde die Spanführung besonders für das Schneiden von Holzfaser werkstoffen optimiert. Auch bei Tauchschnitten in Faserrich-
tung verstopft die Spanführung der Abdeckhaube nicht. Der Hersteller bietet die Kreissäge »K 55 cc« im »MAFELL T-MAX« oder im Karton an. Die Akku-Variante »K 55 18M bl« ist im »T-MAX« mit zwei Akku-Powertanks »18M 99« und dem Ladegerät »APS 18M« erhältlich und als »PURE«-Ausführung ohne Akku und Ladegerät. Als Zubehör gibt es das Ladegerät »APS 18M«, das Schnellladegerät »APS 18M+« und die Akku-Powertanks »18M 99«. Die Akku-Kreissäge kann mit allen 18-Volt-Akkus anderer MAFELL Elektrowerkzeuge angetrieben werden. J
Bei der neuen Akku-Handkreissäge »K55 18M bl« verspricht die neue LiHD-Technologie eine Leistung, die bislang nur netzgebundenen Maschinen vorbehalten war.
AEG POWERTOOLS
Das große Sägeblatt mit 254 mm Durchmesser erlaubt dabei eine maximale Schnittbreite von 305 mm und eine Schnitthöhe von 90 mm.
Kapp- und Gehrungssäge mit dualem 18 Volt-Akku TECHTRONIC INDUSTRIES Mit der neuen AEG Kapp- und Gehrungssäge »BPS18-25BL« will Techtronic Industries zeigen, welche Entwicklungssprünge bei akkubetriebener Gerätetechnik möglich sind. Highlights der neuen Säge, die speziell für mobile Einsätze entwickelt wurde, sind eine besonders lange Laufzeit dank dualem Akku- System, ein Sägeblatt mit 254 mm Durchmesser für groß dimensionierte Schnitte und ein bürstenloser Motor für maximale Leistung. Mit der Kapp- und Gehrungssäge baut AEG Powertools den Gerätepark in der 18 Volt-Klasse weiter aus und setzt dabei auf die leistungsfähige »Pro Lithium-Ion«-Technologie. Ihr Dreifachschutz gegen Überhitzung, Überlastung und Tiefentladung sichert laut Hersteller eine lange Lebensdauer. Zusammen mit dem bürstenlosen
Motor der neuen Maschine soll das System genau die Leistung bieten, die Anwender im professionellen Einsatz benötigen. Die neue Akku-Kapp- und Gehrungssäge wird als Null-Version angeboten. Wer noch keine AEG Akku-Technik besitzt, kann zwischen verschiedenen Startersets mit Ladegerät und einem oder zwei Akkus wählen.
Duales Akku-System für extra-lange Laufzeit Auffälligstes Merkmal der neuen Akku-Kapp- und Gehrungssäge ist das duale Akkusystem mit zwei Steckplätzen. Die Betriebsspannung beträgt 18 V. Der zweite Akku verlängert die Einsatzzeit des Gerätes, ohne dass ein Akku gewechselt werden muss. Je nach Verfügbarkeit können Akkus mit unterschiedlichen Kapazitäten verwendet werden – die Arbeitsleistung der Säge ist davon unabhängig. Die lange Laufzeit ohne Zwischenladen verspricht laut Hersteller gerade bei mobilen Einsätzen Vorteile und mehr Flexibilität.
Profi-Ausstattung für mobile Einsätze und die Werkstatt Mit der Säge können alle gängigen Kapp-, Nut- und Gehrungsschnitte ausgeführt werden. Holz- und Kunststoffprofile lassen sich ebenso bearbeiten wie Aluminiumprofile, Dielen, Wand- oder Deckenpaneele. Das große Sägeblatt mit 254 mm Durchmesser erlaubt dabei eine maximale Schnittbreite von 305 mm und eine Schnitthöhe von 90 mm. Gehrungswinkel können stufenlos bis zu 50° links und rechts eingestellt werden, beim Neigungswinkel des Sägekopfes sind es jeweils bis zu 47°. Zügigen Arbeitsfortschritt unter allen Bedingungen verspricht ein durchzugskräftiger, bürstenloser Elektromotor. Die Säge ist so aufgebaut, dass alle Bedienelemente gut erreichbar sind und jederzeit eine freie Sicht auf den Schnitt möglich ist. Genaues Arbeiten erleichtert ein Schnittlinienlaser und die LED-Beleuchtung des Arbeitsbereiches. Eine Spannvorrichtung dient der sicheren Fixierung von Werkstücken. Die Säge kann an ein Absaugsystem angeschlossen oder mit einem mitgelieferten Staubfangbeutel werden.
Für Online-Registrierung gibt es Garantieleistungen Die Akku-Kapp- und Gehrungssäge erzielt durch das duale 18 V System eine e xtra-lange Laufzeit.
AEG hat in diesem Jahr seine Garantieleistungen erheblich erweitert: Für Elektrowerkzeuge gilt eine Garantie von sechs Jahren. Für Akkus sind es drei Jahre. Voraussetzung ist die kostenlose Online-Registrierung. Weitere Informationen unter www.aeg-powertools.de J 07/17
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»Bionik«-Mischpumpe nach dem Bauplan der Natur KNAUF PFT Reduzierter Verschleiß, verlängerte Standzeiten der beanspruchten Teile und ein geringerer Wartungsaufwand: Das verspricht Knauf PFT im Bereich Mischpumpen für die neue »Bionik Inside«-Serie. Von der Funktionalität und Bedienfreundlichkeit des neuen Systems konnten sich einige Verarbeiter bereits in der Praxis überzeugen.
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»Bionik« klingt wie eine Mischung aus Bio und Mechanik. Und tatsächlich – die Vorlage für das neue Design lieferte das menschliche Kniegelenk, das zum einen äußerst beweglich sein, zum anderen größtmögliche Standfestigkeit bieten muss. Diese intelligente Konstruktion floss in die Entwicklung von »Bionik Inside« ein – als Optimierung des bestehenden Systems.
Mit der neuen Bionik-Form verspricht der Hersteller einen dauerhaften guten Einsatz.
Pumpendruck länger konstant
KARL SCHMIDT
Im Dauereinsatz auf der Baustelle verspricht die Innovation laut Hersteller im Vergleich zu herkömmlichen Mischwendeln eine Reihe von Vorteilen mit sich. So wurde bei der Neukonstruktion der relevanten Teile – aus Feinguss und verschleißfreiem Stahl – unter anderem die Kontaktfläche fast um das 10-fache vergrößert. Verschleißteile wie Mischwendel und Mitnehmerklaue wurden so optimiert, dass die Abnutzung erheblich reduziert wird. Die veränderte Form begünstigt das Abrollen der kardanischen Bewegung im An-
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triebssystem. So wird der Verschleißfortschritt in axialer Richtung reduziert. Mit folgendem Resultat: Gibt es keine axiale Verschiebung des Rotors im Stator mehr, bleibt der Pumpendruck länger konstant. Von den Vorteilen konnte sich Karl Schmidt, Geschäftsführer des Malerfachbetriebs Karl Schmidt GmbH aus Großharbach, überzeugen. Der Spezialist für Malerarbeiten, Putz, Stuck und Trockenbau
hat die optimierten Mischwendel seit Januar auf den Baustellen täglich im Einsatz. Insgesamt zwölf Maschinen des Typs »PFT G 4« wurden bei der letzten Wartung auf Bionik umgerüstet. Der Umbau war »keine große Sache«, wie der Chef des Fachbetriebs befand, und für seine Mitarbeiter auch gar nicht auf den ersten Blick erkennbar. »Man tut sich einfach leichter, es ist ein angenehmeres Arbeiten«, erklärt Schmidt. Die anderen Vorzüge werden sich erst nach einer gewissen Zeit offenbaren – wenn es nämlich um Verschleiß und den Wartungsaufwand geht.
Problemlose Umrüstung Aufmerksam wurde er auf die Möglichkeit der Umrüstung durch den Baumaschinenhandel Stöcker in Mainstockheim, von dem er die »PFT G 4« bezogen hat. »Stöcker macht bei uns den Kundendienst und hat mir Bionik empfohlen«, erklärt Schmidt. Dass sich der Aufwand in Grenzen hält, war ein überzeugendes Argument für den Firmenchef. »Die Umrüstung von der Standard- auf die Bionik-Ausstattung verläuft problemlos und ist in den meisten Fällen innerhalb von 20 Minuten abgeschlossen«, erklärt Michael Hornig von der Wolfgang Stöcker Baumaschinen GmbH. Zudem können die Kunden durch einfaches Entfernen eines kleinen Nippels am Kopf des alten Misch wendels mit einem Winkelschleifer diesen auch noch weiter verwenden. Hornig: »Der Verschleiß an Motor, Mischwelle und Mitnehmerklaue wird dadurch effizient und schnell minimiert.« J
Für Unternehmens-Chef Karl Schmidt war der Umbau »keine große Sache«. 07/17
Immer 60 Grad: Mit der robusten Einschraubhilfe lässt sich die »HECO-TOPIX« einfach und präzise im richtigen Winkel positionieren.
Nach Dachgeschoss-Neubau schnell ein Dach über dem Kopf HECO Ist ein Dach in die Jahre gekommen, steht eine Dachsanierung an. So auch im Fall des ältesten Hauses im baden-württembergischen Weinstadt-Schnait. Um das Gebäude schnell wieder vor Wind und Wetter zu schützen, waren zeitsparende Lösungen gefragt. Daher sorgte der Schraubenhersteller HECO für Befestigungsmittel, die schnell und einfach zu montieren sind und zugleich eine sichere Verbindung schaffen. Mit der Bemessungssoftware HCS wurde die Art und Anzahl der passenden Verbindungsmittel präzise berechnet.
Mehrere Jahre stand das über 500 Jahre alte Haus im Weinstädter Stadtteil Schnait leer, bevor Samuel Herbrich es mit seinem Kauf vor dem Abriss bewahrte: »Da ich von Beruf Bauleiter bin, weiß ich, wie man alte Gebäude schnell wieder fit bekommt und ihnen modernen Wohnkomfort verleiht.« Zügig machte er sich ans Werk und renovierte ein Zimmer nach dem anderen mit dem Ziel, zeitnah eine fünfköpfige Wohngemeinschaft darin zu beheimaten. Nun ist das alte Haus wieder zu neuem Leben erwacht und versprüht ein ganz besonderes Flair: Es ist modern und urig zugleich – Heimkino und Partykeller inklusive.
Altbestand muss weichen Der Renovierung des Hausinneren schloss sich die Sanierung des Daches an, an dem der Zahn der Zeit genagt hatte: Brand spuren, Wasserschäden, undichte Kehl
bleche, morsche Giebelwände und Sparren kamen zum Vorschein. Wie bei alten Gebäuden üblich, fehlte dem Dach die Firstpfette. So hatte es sich auf einer Länge von 12 m um 60 cm abgesenkt und in der Waagerechten mehrfach verschoben. Fazit des Bauherren: Der Dachstuhl musste komplett erneuert werden. Da das Gebäude nicht unter Denkmalschutz steht, konnte er die alten Balken problem- und restlos ersetzen.
Wohnen ohne Dach Bei der Planung und Umsetzung der Dachgeschoss-Sanierung erhielt Samuel Herbrich tatkräftige Unterstützung von seinem Bruder und Zimmerermeister Tobias Herbrich. Dass nach dem Abriss des alten Gebälks die Hausbewohner vorübergehend ohne Dach über dem Kopf leben mussten, störte sie nicht. Trotz aller Nachsicht der Mitbewohner war es jedoch im Interesse des Bauleiters, der selbst Teil der Wohngemeinschaft ist, das Haus so schnell wie möglich gegen Wind und Wetter abzudichten. Dies erforderte eine zeitsparende Montage der Dachkonstruktion.
Schraubenwahl spart Zeit Die Montagezeit lässt sich durch optimale Verbindungsmittel verkürzen, weiß der Zimmerer und besprach seine Schraubenwahl mit den Experten des Schraubenherstellers HECO. Dort fragte der Anwendungsberater Sebastian Müßigmann zunächst die einzelnen Anwendungen ab und ermittelte daraufhin mithilfe der HECO-Bemessungssoftware »HCS« die Art und Anzahl der passenden Verbindungsmittel. Neben der Berechnung der Montagepunkte und der Lastabtragung des Dachs unter Einbe-
ziehung von Wind und Schnee bekommt der Verarbeiter den statischen Nachweis der Verbindungsmittel gleich mitgeliefert.
Wohnen mit Aussicht Um möglichst viel Wohnraum zu schaffen, erhielt das 186 m² große Dach, bestehend aus Haupt- und Querbau, drei Gauben. Große Dachfenster sorgen für lichtdurchflutete Räume, die den Blick auf die nahegelegenen Weinberge freigeben. Diese flexible Dachgestaltung benötigte anstelle eines Sparren- ein Pfettendach, das durch drei Auflager an First- und Mittelpfetten gestützt wird. Oberhalb der Flachdachgauben nehmen Wechsel die Last der Sparren auf und leiten sie ab. Diese Konstruktion erfordert eine Vielzahl von Montagepunkten, ebenso wie die Befestigung von Schiftern am Kehlsparren. Die Herbrich-Brüder nahmen hierfür Schrauben aus der »HECO-Topix«-Familie, deren Verwendung in der Europäisch Technischen Bewertung ETA-11/0284 geregelt ist.
Sicherung hoher Lasten Eine schlanke Baukonstruktion, die zugleich hohe Lasten abtragen muss, entstand bei den Schiftern im Querbau. Sie setzen zum Teil sehr flach am Kehlsparren an. Zur optimalen Befestigung empfahl Produktexperte Sebastian Müßigmann die Doppelgewindeschraube »HECO-Topix-CombiConnect« (CC) in den Abmessungen 8,5 x 190 mm und 8,5 x 270 mm. Die axiale Lastübertragung erfolgt über das Gewinde, was laut Hersteller im Vergleich zu herkömmlichen Teilgewindeschrauben erheblich höhere Zuglasten erlaubt und die Übertragung von Drucklasten ermöglicht. Die Schraube hat 07/17
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CHRISTINA JUST
ist für diese Anwendung geeignet. Ein Grund ist die hohe Gewindesteigung, die dafür sorgt, dass sich die Schraube schnell ins Holz eindreht. Die leichte Verarbeitung bemerkt der Handwerker schon beim Ansetzen: Die Schraubenspitze mit Fräsrippen reEine Dachhälfte des Hauptbaus steht bereits. Zusammen mit dem Querbau wird das Dachgeschoss großzügigen, neuen Wohnraum bieten. duziert die Spaltwirkung und erleichtert zwei Gewinde mit unterschiedlichen Gedurch ihren Vorbohreffekt das Einschrauben. Die Schaftrippen oberhalb des Teilgewinwindesteigungen, so dass beim Eindrehen der Schraube die Holzbauteile zusammendes reiben das Bohrloch zusätzlich auf – so gezogen und fest miteinander verbunden lässt sich die Schraube laut Hersteller bewerden. Die spezielle Topix-Spitze sorgt für sonders leicht und spannungsfrei eindreein leichtes, spaltfreies Einschrauben und hen. Zimmerer Herbrich weiß die Eigendurch den kleinen Zylinderkopf kann die schaften der »HECO-Topix« zu schätzen: Schraube vollständig versenkt werden, so»Die längeren Laufzeiten des Akkuschraudass eine verdeckte Montage möglich ist. bers und die verkürzten Arbeitszeiten machen sich bei Konstruktionen auf dem Dach Verkürzte Arbeitszeiten deutlich bemerkbar.« Für die Sparrenbefestigung an den Pfetten Schutz vor Windsog und Schwellen wünschte sich der Zimmerer meister Tellerkopfschrauben. Die »HECO- Um den neuen Dachaufbau mit Aufsparrendämmung aus 60 mm starken Topix« in den Abmessungen 8 x 260 mm
Holzweichfaserplatten mit Nut- und Federprofil dauerhaft gegenüber Sog-, Schubund Drucklasten abzusichern, muss dieser über die mehrfach verschraubte Konterlattung korrekt fixiert werden. Die »HECO-Topix« Senkkopfschraube in der Abmessung 8 x 160 mm verhindert, dass Windsogkräfte das Dämmmaterial abheben. Die Teilgewindeschraube wird durch die Konterlattung und den druckfesten Dämmstoff in den darunterliegenden Sparren eingedreht. Eine zweite Schraube in der Abmessung 8 x 180 mm wird im Winkel von 60° eingedreht und sichert den Dachaufbau gegen Schubkräfte. Schublasten aus Schnee, Dachziegeln, Lattung und Dämmstoff werden selbst auf dem um 50 ° geneigten Dach zuverlässig abgetragen. Damit die Schraube auch im richtigen Winkel positioniert wurde, nutzte der Zimmerer die von HECO mitgelieferte Einschraubhilfe. Bauleiter Samuel Herbrich freut sich, dass der Neubau des Dachstuhls und die Aufsparrendämmung zügig vonstatgehen konnten. Abgeschlossen ist ten die Renovierung des Hauses für ihn damit jedoch noch nicht. Schließlich gibt es da noch die an das Wohnhaus angrenzende Scheune, die zu weiteren UmbaumaßJ nahmen einlädt.
ALTRAD BAUMANN Enge Platzverhältnisse auf Bau stellen sind meist eine Herausforderung für Mensch und Maschine. Insbesondere, wenn Lasten, wie zum Beispiel Mauersteine, gehoben oder transportiert werden müssen, erreichen große Kräne schnell ihre Grenzen. Abhilfe verspricht Altrad Baumann mit einem neuen Kleinkran. Der »Stein-Rex 2.0« mit teleskopierbarer Säule und Mehrfach-Gelenkausleger ist dank seiner intelligenten Bauweise ideal für den Einsatz auf engstem Raum geeignet. Auch Hindernisse können problemlos überfahren werden. Durch den Mehrfach-Gelenkausleger und den Zentralballast sind laut Hersteller 28
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leichtgängige Steinbewegungen möglich, zudem gibt es Greifzangen für alle Steinformate. Alle Funktionen sind über Funk bedienbar, im Notfall kann mit einer Kabelsteuerung gearbeitet werden. Das Gerät eignet sich auch für Generatorenbetrieb oder bei schwieriger Baustromversorgung durch einfache Schützsteuerung. Auch bei starken Windeinwirkungen bietet der stabile »Stein-Rex 2.0« keine Angriffsfläche. Der Elektro-Fahrantrieb mit Funksteuerung sorgt laut Hersteller für exzellente Mobilität. Bei dem neuen Kleinkran sind Teleskopsäule und Mehrfach-Gelenkausleger hochtemperaturverzinkt. Dadurch können diese nicht rosten und sind langlebiger. Außerdem verfügt der Kleinkran über einen feuerverzinkten Grundrahmen.
Schwere Lasten leicht bewegen: Mit dem Kleinkran »Stein-Rex 2.0« von Altrad Baumann auch unter beengten Platz verhältnissen kein Problem. Für noch mehr Stabilität sorgen laut Hersteller die diagonalen Streben am Fahrwagen. Der frequenzgesteuerte Antrieb wartet mit einem Getriebe aus Stahlguss auf, was ebenfalls die Langlebigkeit erhöht. Mit Hilfe eines eingeschweißten V-Elements ist der Gelenkarm des »SteinRex 2.0« noch kraftvoller und robuster. Damit das auch so bleibt, hat der Hersteller ihn mit verschleißfesten Lager-
ALTRAD BAUMANN
Kleinkran bietet viele Möglichkeiten auf engstem Raum
buchsen versehen. Diese sind auswechselbar und versprechen so eine unbegrenzte Lebensdauer und zuverlässige Funktionalität. Durch seine geringen Maße stellt auch der Transport des Kleinkrans kein Problem dar. Altrad Baumann zeigt den »Stein-Rex 2.0« auf der Messe Nordbau in Neumünster vom 13. – 17. September 2017: Freigelände Nord, Hamburger Str. Stand F-Nord-N 121. J
Dämpfungstechnologie für die Füße jetzt auch auf der Baustelle ELTEN Wer in der Baubranche viele Stunden auf harten oder häufig wechselnden Böden läuft, benötigt bequemes und passendes Schuhwerk. Denn die berufliche Dauerbelastung der Füße kann sich negativ auf die Gesundheit auswirken und zu dauerhaften Beschwerden führen. Eine immer älter werdende Belegschaft und häufiges Übergewicht von Mitarbeitern sind weitere Faktoren, warum es für Unternehmer immer wichtiger wird, in puncto Gesundheit vorbeugend tätig zu werden. Zur Prävention kann auch die richtige Auswahl von Fußschutz gehören. Denn Hersteller von Sicherheitsschuhen entwickeln inzwischen moderne Dämpfungskonzepte, die den Bewegungsapparat entlasten und die Leistungsfähigkeit erhalten.
Ob im Hoch- oder Tiefbau, im Trocken- oder Innenausbau: Auf den verschiedenen Baustellen kann es überall zu Unfällen und Verletzungen kommen, wenn etwa schweres Baumaterial auf den Fuß fällt oder die Zehen unter eine schwere Maschine geraten. Häufig liegen zudem Nägel oder andere spitze oder scharfe Gegenstände auf den Arbeitswegen herum. Aus gutem Grund sind Beschäftigte daher zum Tragen von Sicherheitsschuhen der Schutzklasse S3 verpflichtet, bei denen Zehenschutzkappen und Zwischensohlen mit Durchtritthemmung zur Standardausstattung gehören. Heutzutage muss Fußschutz aber mehr können. Denn die Träger erwarten auch bestmöglichen Komfort, wie sie ihn aus dem Sport- und Freizeitbereich kennen – nur dann werden die nötigen Sicherheitsschuhe auch wirklich akzeptiert und gerne getragen.
Hohe Belastungen auf der Baustelle Wenn es um die Entwicklung neuer Fußschutzkonzepte geht, stehen weniger modi-
Elten hat seine Fußschutzserie »Wellmaxx« um ein S3-Modell erweitert. Damit profitieren auch Beschäftigte auf der Baustelle von der innovativen Dämpfungstechnologie.
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Durch das enorme Rückstellungsvermögen der Zwischensohle erhält der Träger des Sicherheitsschuh-Modells »Miles« einen Großteil seiner eingesetzten Energie beim Laufen wieder zurück. sche Features und Trends im Fokus, sondern vielmehr Fragen nach der Gesundheitsprävention. Wer in der Bauwirtschaft arbeitet, kennt das Problem: Der Job ist körperlich anspruchsvoll. Die Auswirkungen machen sich nicht nur bei dem immer größer werden Anteil älterer Beschäftigter bemerkbar, sondern auch wesentlich jüngere Mitarbeiter haben mit Einschränkungen zu kämpfen. Die Gesundheitsprobleme, die durch lange Arbeitstage und falsches Schuhwerk ausgelöst werden können, sind zahlreich – von Fuß- und Gelenkbeschwerden über Nacken- bis hin zu Kopfschmerzen. Das liegt daran, dass der Körper durch permanentes Stehen, Gehen oder auch Knien auf den harten und wechselnden Untergründen der Baustellen einer erhöhten Belastung ausgesetzt sind. Zusätzliches Problem: Fußbeschwerden entwickeln sich bei vielen Menschen auch deshalb, weil das Gewicht zunimmt. Mittlerweile ist ein Drittel der Erwachsenen übergewichtig. Ein langer Arbeitstag in unbequemen Sicherheitsschuhen kann also zur großen Belastung werden. Das gilt besonders dann, wenn das Schuhwerk den hohen Anforderungen des Arbeitsplatzes nicht gerecht wird.
Moderne Dämpfungstechnologien Um den Träger zu entlasten, geht es den Herstellern deshalb auch darum, im Arbeitsalltag größtmöglichen Tragekomfort zu verschaffen. Ein wichtiger Aspekt ist dabei die richtige Dämpfung. Diese kann die Folgen der körperlichen (Fehl-)Belastungen reduzieren und zugleich der Tatsache entgegenwirken, dass die überwiegend harten Böden auf Baustellen in der Regel keine stoßabsorbierenden Eigenschaften besitzen. Wie das er30
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reicht wird? Bislang kam bei Zwischensohlen häufig Polyurethan zum Einsatz – ein Kunststoff, der aus vernetzten Polymeren besteht. Als angenehm elastisch und lange haltbar erwies sich in den Zwischensohlen auch TPU (thermoplastisches Polyurethan), ein Granulat, das thermisch verformt wird. In der Vergangenheit erfüllte dieser Kunststoff die Anforderungen in Bezug auf hohe Belastbarkeit und mechanisches Verhalten sogar besser – und bot zudem mehr Design möglichkeiten beim Sohlenbau. Doch noch überzeugendere Eigenschaften zeigt jetzt ein ganz neues Hightech-Material – das Resultat einer sich schnell weiterentwickelnden Technologie und kontinuierlicher Forschung: »Infinergy« heißt das innovative Material, das von BASF entwickelt und bislang ausschließlich im Sport eingesetzt wurde. Dabei handelt es sich um das weltweit erste expandierte thermoplastische Polyurethan (E-TPU), schrebt Hersteller Elten in einer Mitteilung. Erstmals verwendet der Fußschutzspezialist »Infinergy« in Sicherheitsschuhen – ein absolutes Novum für den Arbeitsschutz, heißt es weiter. Bisher wurde es nur bei Modellen mit Schutzklasse S1 und S2 eingesetzt, nun können auch Beschäftigte auf der Baustelle davon profitieren. Denn mit dem Modell »Miles« ist nun auch ein Sicherheitsschuh in der Schutzklasse S3 erhältlich, der mit der innovativen Dämpfungstechnologie ausgestattet ist. »Infinergy« ist ein neuer elastischer Partikelschaum, bei dem die Vorteile von TPU erhalten bleiben und das gleichzeitig um die typischen Eigenschaften von Schaumstoffen ergänzt wird. Dadurch ist es elastisch wie Gummi, aber federnd leicht. Das Material dämpft nicht nur den Aufprall des Fu-
ßes beim Laufen, sondern federt ihn auch wieder zurück. Durch das enorme Rückstellungsvermögen erhält der Träger des Schuhs einen Großteil seiner eingesetzten Energie beim Laufen wieder zurück. Untersuchungen bei BASF haben gezeigt, dass keine andere Zwischensohle mehr Energierückstellung erzeugt. Das spüren auch die Träger: Gerade Mitarbeiter, die bei ihrer Arbeit sehr viel laufen und auf harten Untergründen unterwegs sind, können damit Ermüdungserscheinungen und Gelenkproblemen deutlich besser vorbeugen.
Robuster, widerstandsfähiger Fußschutz Sicherheitsschuhe wie »Miles« haben laut Elten weitere positive Eigenschaften: Sie sind aus robustem Material wie Rindleder und wasserabweisendem Nubukleder gefertigt, damit sie sich leicht von Dreck befreien lassen und nicht allzu schnell verschleißen. Ein atmungsaktives Textilfutter soll überdies dafür sorgen, dass sich der Schuh auch bei warmen Temperaturen nach mehrstündigem Tragen am Fuß noch angenehm anfühlt. Fußschutz, der Beschäftigte auf der Baustelle zusätzlich belastet, gehört mittlerweile also der Vergangenheit an. Schließlich gibt es inzwischen Lösungen, mit denen die Profis am Bau angenehmer durch den anspruchsvollen Arbeitsalltag kommen. Dazu gehören Sicherheitsschuhe mit innovativen Dämpfungstechnologien, die etwa bei Elten zum Einsatz kommen. Von der Investition in guten Fußschutz profitiert übrigens auch der Arbeitgeber. Denn er leistet damit einen wesentlichen Beitrag dazu, die Gesundheit seiner Mitarbeiter zu fördern und damit auch ihre LeisJ tungsfähigkeit zu erhalten.
Optimalen Fußschutz mit Komfort verbinden
Dyckmanns arbeitet seit 1980 in Bauunternehmen und ist bei Megens Bau in Straelen am Niederrhein beschäftigt. Im Hochund Tiefbau hat der 54-Jährige viel mit schweren Gegenständen zu tun. Wer ständig auf den Beinen ist, spürt das auch an den Füßen. Die können im Laufe eines langen Arbeitstages ermüden. Zudem benötigen sie auf Baustellen besonderen Schutz, weil vielfältige Gefahren drohen. Aus gutem Grund müssen Beschäftigte als Teil ihrer Persönlichen Schutzausrüstung (PSA) bei solchen Jobs Sicherheitsschuhe der Schutzklasse S3 tragen. Bei diesen ge-
hören Zehenschutzkappen und durchtritthemmende Zwischensohlen zum Standard. Zudem sollten die Schuhe aus robustem Material wie Leder gefertigt sein, damit sie sich leicht von Dreck oder Matsch befreien lassen und nicht schnell verschleißen. Bei der Suche nach einem passenden Sicherheitsschuh zählt für Dyckmanns ein weiteres Kriterium: »Auf dem Bau ist ein sicherer Halt wichtig – ob auf unebenen Untergründen oder harten Betonböden.« Noch immer zählen Stolpern, Rutschen oder Stürzen zu den häufigsten Ursachen für Verletzungen.
Arbeitsschutz und Fuß gesundheit passen zusammen Wenn Mitarbeiter körperlich stark belastet werden und wie Dyckmanns viele Dienstjahre geleistet haben, sollten Verantwortliche bei der Anschaffung von PSA wie Fußschutz darauf achten, wie sie die Gesundheit ihrer Belegschaft fördern und erhalten können. Wenn Sicherheitsschuhe nicht richtig sitzen, bereiten sie dem Träger Probleme beim Gehen und schränken den Fuß in der natürlichen Bewegung ein. Frank Dyckmanns hat die Erfahrung gemacht, dass die
Schutzfunktion allein nicht ausreicht. »Früher haben wir Schuhe getragen, die sehr einfach verarbeitet waren. Die hätte man schon nach einem Tag am BAAK
BAAK Beschäftigte auf Baustellen sind einem erhöhten Unfallrisiko ausgesetzt, das gilt auch für die Füße. Das Tragen von Sicherheitsschuhen, die zuverlässig vor Verletzungen schützen, ist daher ein Muss. Bauarbeiter wie Frank Dyckmanns wissen, dass es an einem langen Arbeitstag aber auch auf den Tragekomfort ankommt.
Wer wie Frank Dyckmanns täglich mehrere Stunden auf den Beinen ist, benötigt Sicherheitsschuhe, die zuverlässig schützen und darüber hinaus angenehm zu tragen sind.
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liebsten nicht mehr angezogen, weil sie Schmerzen verursacht haben. Es hat sehr lange gedauert, um sie wenigstens ein bisschen einzulaufen.« Heute kann der Polier Fußschutz auswählen, der angenehmer sitzt und ohne Eingewöhnungszeit lange getragen werden kann. Dyckmanns hat sich für ein Modell von Baak entschieden – und ist damit zufrieden: »Der Schuh schützt mich im harten Arbeitsalltag, und ich fühle mich darin auch noch sehr wohl.« Das niederrheinische Unternehmen Baak hat mit Fachleuten aus Biomechanik und
Orthopädie das Fußfunktionskonzept »go & relax« entwickelt, das das korrekte Abrollverhalten des Fußes von außen nach innen zulässt. Basis ist eine einseitig verlängerte, fußgerechte Zehenschutzkappe und eine Laufsohle mit Flexzone, die zusammen ein natürliches Beugen der Füße im Bereich der Zehengrundgelenke ermöglichen. Für Beschäftigte, die wie Dyckmanns täglich viel stehen, hocken oder laufen, verspricht das eine spürbare Erleichterung. So wird die Belastung beim Gehen auf die dafür vorgesehe-
nen Muskeln und Gelenke des Körpers verteilt. Die Füße können so ihre Funktion als Stütze und Stoßdämpfer erfüllen – und entlasten den gesamten Bewegungsapparat. Wer ein Modell der Serie »Baak Industrial« trägt, profitiert von einem Mehrweitensystem für normale und für extra breite Füße. Während bei herkömmlichen Sicherheitsschuhen allein der Schaft voluminöser gestaltet ist, sind diese Modelle auch mit einer um 8 mm breiteren Zehenschutzkappe und einer ebenfalls verbreiterten Lauf sohle ausgestattet. J
Flexible Biegezonen in der Laufsohle und eine fußgerecht geformte Zehenschutzkappe ermöglichen, dass die Belastung beim Gehen auf alle dafür vorgesehene Muskeln und Gelenke verteilt wird.
Nahtloser Arbeitsschuh aus bestem Rindervollleder
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Bestes Rindvollleder vom deutschen Leder-Produzenten Heinen verarbeitet Engelbert Strauss in Sicherheits- sowie Berufsschuhen und verspricht doppelten Nutzen: Der »e.s. Cebus« oder der »e.s. Majoris« sind laut Hersteller durch ihre Lederausstattung robust sowie langlebig und sehen gleichzeitig edel aus.
Nähte? Nur die nötigsten! Vor allem bei besonders beanspruchten Partien wie beim Übergang zwischen Sohle und Obermaterial wurde auf Nähte verzichtet. Selbst das Logo ist aufgeprägt, sodass Schmutz und Staub keine Chance haben. Das Schutzpaket der Berufsund Sicherheitsschuhe bietet laut Hersteller, worauf es ankommt. Widerstandsfähig gegen Kontaktwärme und mit guten Dämpfungseigenschaften ist die griffige, rutschhemmende und flexible Gummi/ PUR-Sohle nach SRC antistatisch, kraftstoffbeständig und hitzebeständig bis rund 200 °C. Besonders gutes Dämpfverhalten verspricht auch die herausnehmbare, ganzflächige Einlegesohle. Ein Textilinnenfutter mit Mesh-Abschluss, hochfunk-
tionale »dryplexx«-Membrane für die Atmungsaktivität schützen vor Wind und Wasser und wollen »Cebus« und »Majoris« zu perfekten Begleitern für das ganze Jahr machen.
Beide Modelle in zwei Varianten Beide Modelle gibt es in knöchelhoher und halbhoher Variante. Für Einlagenträger sind
alle neuen Modelle zertifiziert nach DGUV-Regel 112191 (BGR 191). Der einzige Unterschied: Stahlkappe und Stahlsohle bei den nach EN ISO 20 345:2011 zertifizierten »e.s.«-S3-Sicherheitsschuhen »Cebus«. Der »e.s.«-O2-Berufsschuh »Majoris«, zertifiziert nach EN 20 347:2012, verzichtet auf Zehenschutz und durchtrittsichere Sohle. J ENGELBERT STRAUSS
ENGELBERT STRAUSS Hochwertige Sicherheitsschuhe aus Leder, die nahtlos und robust sind – das war der Wunsch vieler Kunden. Deshalb hat das Schuh-Entwicklerteam von Engelbert Strauss erstmals ein Konzept für s3-sicherheitsschuhe aus Vollleder entwickelt. Entstanden sind der »e.s. cebus« in »mid« und »low«. Für Berufsschuhträger wurde der »e.s.Majoris« entwickelt.
Die S3-Sicherheitsschuhe »e.s. Cebus« sind mit unterschiedlicher Schafthöhe in den Ausführungen »mid« und »low« erhältlich.
Robuste Arbeitskleidungskollektion für den industriellen Wäscheservice BARDUSCH/KÜBLER Der Spezialist für Textil-Management Bardusch und der Konfektionär Kübler haben mit »Pulsschlag Pro« eine neu designte robuste Arbeitskleidungskollektion speziell für den industriellen Wäscheservice entwickelt. Erhältlich ist sie ausschließlich im Textilmiet service von Bardusch. zertifizierten Taschen, die sich mit Knieschutzpads bestücken lassen. Mit »Pulsschlag Pro« bietet Bardusch eine Arbeitskleidung, die Design und Funktion im praktischen Textilmietservice vereinen will. Der Service beinhaltet die Anprobe, Individualisierung, Lagerung sowie professionelle Pflege der Miettextilien und entlastet Unternehmen. Eine Rundumversorgung, bei der auch die Abholung der verschmutzten und Anlieferung der sauberen Kleidung am Arbeitsplatz inbegriffen ist.
»Sehr gute Zusammenarbeit« »Langlebig, strapazierfähig, zuverlässig und vielseitig einsetzbar, das waren die Anforderungen, die wir an eine neue Workwear-Kollektion gestellt haben. Durch die sehr gute Zusammenarbeit mit Kübler konnten wir diese Anforderungen mit ›Pulsschlag Pro‹ realisieren. Die Kollektion wird exklusiv über Bardusch angeboten«, beschreibt Stephan Schwartz, Leiter Produktmanagement bei Bardusch, die Kooperation mit dem Workwear-Hersteller. J
BARDUSCH – KÜBLER
Die Jacken wie auch die Bund- und Latzhosen basieren auf dem Bekleidungskonzept »Pulsschlag« von Kübler und entstanden in enger Kooperation der beiden Unternehmen. Die strapazierfähigen Kleidungsstücke sind aus reißfestem, schmutzabweisendem Rip-Stop-Gewebe und bringen ein Flächengewicht von lediglich 260 g/m² auf die Waage. An stark beanspruchten Stellen, wie dem Knie- und Ellenbogenbereich, sind die Textilien mit »Cordura« verstärkt. Elastische Einsätze im Bund- sowie Rücken- und Armbereich wollen dem Träger einen außergewöhnlichen Bewegungsfreiraum ermöglichen. Darüber hinaus unterstützen Stretcheinsätze im Saum und Kragen ein weiches Tragegefühl. In das Design eingepasste Reflexstreifen verbessern die Sichtbarkeit des Trägers und geben der Workwear eine sportive Optik. Die L inienführung und veredelungsfreundlichen Taschen sind darauf abgestimmt, die Arbeitskleidung mit Firmenlogo oder Namen des Trägers zu individualisieren. Eine weitere Besonderheit sind die nach Knieschutznorm EN 14 404
Die neue Workwear »Pulsschlag Pro« von Bardusch und Kübler setzt auf reißfestes, schmutzabweisendes Rip-Stop-Gewebe.
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HOPPE Für ein Unternehmen kann es schnell teuer werden, wenn sich herausstellt, dass Prüf- oder Wartungsauflagen missachtet wurden. Maschinen und Lager müssen regelmäßig inspiziert und gewartet werden, um die Sicherheit der eigenen Mitarbeiter zu gewährleisten und lange Ausfallzeiten zu vermeiden. Wie kann man jedoch sämtliche Prüfvorschriften und -zeiträume im Blick behalten, damit Prüfbehörden keine Bußgelder verhängen? Der Bruch einer Leitersprosse kann auf der Baustelle ernsthafte Konsequenzen nach sich ziehen, denn jeder dritte Absturzunfall führt zur Arbeitsunfähigkeit. Deswegen sieht der Gesetzgeber eine Reihe von Arbeitsschutzregelungen und Prüfrichtlinien vor. Sie umfassen nahezu sämtliche Betriebsmittel, von der Speismaschine über den Standbohrer bis hin zu Türen und Toren. Leitern und Tritte müssen zum Beispiel gemäß Betriebssicherheitsverordnung (Betr Sich V) in regelmäßigen Abständen überprüft werden, Regale jedes Jahr nach den berufsgenossenschaftlichen Regeln (BGR) 234 und der DIN EN 15635. Angesichts der
Vielzahl von Leitern, Tritten und Regalen kein leichtes Unterfangen. Die Liste der prüfpflichtigen Arbeitsmittel und Einrichtungen ist hier lang. Die Unfallverhütungsvorschrift der Berufsgenossenschaften (DGUVVorschrift3) verlangt, dass elektrische Betriebsmittel in regelmäßigen Abständen auf ihre fehlerfreie Funktionalität überprüft werden, sodass keine Gefährdung für Personen besteht. Zusätzlich müssen Bauunternehmen auch die Vorschriften des Verbands der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik (VDE) beachten. Bei elektrischen Betriebsmitteln wird zwischen ortsfesten (wie Stromgeneratoren), ortsveränderlichen (Presslufthammer) sowie stationären (Fahrzeuge oder Baustellenwagen)und nicht stationären (z. B. fliegende Bauten) unterschieden. Für alle gelten unterschiedliche Prüffristen, die zudem davon abhängen, wo die Betriebsmittel eingesetzt werden – auf der Baustelle oder in der Werkstatt.
Prüfversäumnisse sind teuer Sollte sich herausstellen, dass ein nicht geprüftes Elektrogerät durch Brand einen Schaden verursacht hat, schließen Versicherungen eine Haftung aus. Das gilt auch, wenn es aufgrund einer nicht durchgeführten DGUVVorschrift-3-Prüfung zu Personenschäden kommt. In so einem
Der »Wartungsplaner« kennt Vorschriften und Intervalle, weist auf anstehende Prüfungen hin diese rechtssicher. 34
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Fall verweigern die Berufsgenossenschaften die Leistung. Das zeigt, wie wichtig es ist, dass der Bauunternehmer im Falle eines Schadens den einwandfreien Zustand seiner Maschinen und Elektroanlagen nachweisen kann. Idealerweise kann er entsprechende Prüfprotokolle vorlegen, aus denen exakt hervorgeht, wann und mit welchem Ergebnis die Fachkundeprüfung stattgefunden hat. Natürlich existieren für jeden Arbeitsmitteltyp unterschiedliche Regelwerke mit verschiedenen Prüfintervallen.
Dokumente schnell und flexibel managen Angesichts unzähliger Vorschriften für die Wartung, Überprüfung und Instandhaltung von Maschinen und Anlagen, unterschiedlichen Prüfintervallen und den Anforderungen an die Dokumentation von durchgeführten Inspektionen, stellt sich die Frage, wie dieser Aufwand effizient und rechtssicher bewältigt werden kann. Abhilfe schafft hier eine Software, die sämtliche Aspekte im Rahmen der Betriebsmittelwartung abdeckt. Eine solche Lösung verfügt über sämtliche Wartungs- und Instandhaltungsvorschriften, einen Kalender zur Planung anstehender Wartungsaufgaben sowie über eine Funktion, mit der in Prüfberichten entsprechende Wartungsaufträge generiert werden können. Die Software für das Wartungsmanagement ermöglicht laut Anbieter mit wenigen Klicks, Dokumente zu erstellen, zu archivieren und zu pflegen. »Eine Wartungsmanagement-Software reduziert einerseits den Arbeitsaufwand im Rahmen der Prüfpflichten eines Unternehmens und andererseits sind Prüfberichte bei Betriebsprüfungen stets griffbereit«, erklärt Ulrich Hoppe von der Hoppe-Unternehmensberatung, die die Software »Wartungsplaner« anbietet. Diese basiert auf DIN EN ISO 9001 und entspricht den Empfehlungen der Berufsge-
HOPPE
Wartungsmanager: Software hilft beim Einhalten von Prüfintervallen
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Eine Wartungsmanagement-Software reduziert einerseits den Arbeitsaufwand im Rahmen der Prüfpflichten eines Unternehmens und andererseits sind Prüfberichte bei Betriebsprüfungen stets griffbereit.« Ulrich Hoppe, Inhaber der Hoppe- Unternehmensberatung
nossenschaften für das Prüffristenmanagement. Der Prüfplaner verwaltet alle prüfpflichtigen Arbeitsmittel auf einen Blick. Sind sie erst einmal im System erfasst, macht die Software per Erinnerungsfunktion auf anstehende Prüfungen aufmerksam.
Software erleichtert die Gefährdungsbeurteilung Er erleichtert auch die Durchführung von Gefährdungsbeurteilungen. »Die Anforderungen aus ISO 14 001 zum Umweltschutz und OHSAS 18 001 werden ebenfalls unterstützt«, ergänzt Hoppe. Außerdem lassen sich wiederkehrende Sicherheitsunterweisungen für die Mitarbeiter einfacher planen. Welche Unterweisung wann, aus welchem Anlass, in welchen Abständen, von wem und nach welchem Regelwerk erfolgen muss, erfährt der Anwender mit wenigen Klicks. Das gilt nicht nur für die gesetzlich vorgeschriebenen Prüfungen von Maschinen und Anlagen, sondern auch für Leitern, Tritte, Regale, Druckbehälter und elektrische Geräte sowie Türen, Tore, Fenster oder für Stapler und Flurförderzeuge. Demo-CD und weitere Infos unter wartungsplaner.de. J
Das Dach − Aufbau, Dämmung, Deckung
Sichere Wasserführung auf flach geneigten Dächern ERLUS Mit dem »Ergoldsbacher E 58 RS« präentiert die Erlus AG das sechste Modell der beliebten »E 58«-Familie und einen Spezialisten für flach geneigte Dächer. Das Besondere: Seine technische Formgebung schützt das Dach zum Beispiel gegen Schlagregen, während die Unterkonstruktion trocken bleibt. Dafür sorgen die ausgeprägte Profilhöhe der Ringverfalzung mit dreifachem Kopf- und Seitenfalz sowie eine direkte Wasserführung. So funktioniert der Dachziegel bei geringen Dachneigungen (Regeldachneigung 16°, Mindestdachneigung 10°) und aufwendige regensichernde Zusatzmaßnahmen können entfallen. Mit einem Gewicht von lediglich 3,9 kg ist der »E 58 RS« zudem gut mit einer Hand verlegbar. Schlicht, sachlich und reduziert auf eine klare Formensprache – der kubische Baustil erlebt derzeit ein Comeback. Viele Bauherren wünschen sich ein Haus, das einen klaren und puristischen Stil zum Ausdruck bringt. Auf die Sicherheit, die das Steildach bietet, wollen sie dennoch nicht verzichten. Aus gutem Grund: Ein Steildach mit Tondachziegeln zeichnet sich durch eine hohe Lebensdauer und eine einfache Verarbeitung aus. Weil Wasser schnell ablaufen kann, ist das Dach regensicher und muss kaum gewartet werden. Mit dem neuen »Ergoldsbacher E 58 RS« will Erlus alle Vorteile vereinen. Dank seiner besonderen technischen Formgebung passt er auf flach geneigte Dächer ab 10 ° Dachneigung. Das erlaubt eine moderne, nahezu kubische Bauweise, ohne kostenund wartungsintensive Abdichtarbeiten.
Gut gewappnet für stürmische Zeiten Dass der neue »E 58 RS« ein typischer »E 58« ist, zeigt auch seine Form: der Hersteller nennt als klassische Merkma-
le harmonische Proportion, klare Kanten in der Verfalzung und die elegante Wölbung der Sichtfläche. Alle Tondachziegel der »E 58«-Reihe sollen das Dach optimal und dauerhaft gegen Wetterextreme schützen, wie große Niederschlagsmengen, starken Windsog und heftigen Hagelschlag. Ein Qualitätsmerkmal, das angesichts des Klimawandels mit immer häufigeren und schwereren Unwettern an Bedeutung gewinnt. So erreichte der »E 58 PLUS« als bisher einzige Dachpfanne in Europa die Hagelwiderstandsklasse 5 und bleibt
somit auch beim Beschuss mit Hagelkörnern mit einem Durchmesser von bis zu fünf Zentimetern unversehrt. Das entspricht der Größe von Hühnereiern. Alle weiteren Modelle halten einem Beschuss von Hagelkörnen mit bis zu vier Zentimetern problemlos stand. Der »Ergoldsbacher E 58 SL« ist mit seiner doppelten Kopfverfalzung und der 12 cm hohen Kopfüberdeckung sowie einer extrem hohen Seitenverfalzung laut Hersteller einer der regensichersten variablen Dachziegel seiner Klasse. Aufgrund ihrer diagonalen, teilweise auch verfalzten Überdeckung im Vierziegel eck verspricht Erlus für alle Modelle der »E 58«-Familie eine hohe Windsogsicherheit – und das bei geringem Sturmklammer einsatz. Seit 2011 verfügen alle Modelle zudem serienmäßig über Kerben, in die sich alle Erlus-Universalsturmklammern problemlos einklicken lassen. Diese Sicherheit gibt es nun auch für flache Dachneigungen ab 16° Regeldachneigung.
Vielfalt in Farbe und Funktion Im Jahr 1958 lief der »E 58« zum ersten Mal über die Produktionsbänder im Erlus-Werk im niederbayerischen Ergoldsbach. Seitdem hat das Unternehmen die Produktlinie aus hochwertiger Keramik stetig weiterentwickelt und immer wieder optimiert. Jede Neuerung stimmt der Hersteller auf die Vorgängermodelle ab, so dass Verarbeiter auch neue Modelle problemlos bei der Sanierung einsetzen können. Ab sofort umfasst die »E 58«-Serie sechs Modelle: den Klassiker »E 58«, den »E 58 S«, den »E 58 MAX«, den »E 58 SL«, den »E 58 PLUS« und den »E 58 RS«. Letzteren gibt es in den Farben Rot, Anthrazit, Kupferbraun, Schwarz Matt, Diamantschwarz und Burgund. Er ist ab Sommer 2017 lieJ ferbar.
ERLUS
Der »Ergoldsbacher E 58 RS« verbindet moderne Architektur mit den Vorzügen eines Steildaches.
Der »E 58 RS« ermöglicht durch seine ausgefeilte, technische Formgebung eine sichere Wasserführung auf dem Dach bis zu einer Dachneigung von 16º bei gleichzeitig bewährter »E 58«-Optik.
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Flachdachziegel soll positive Eigenschaften vereinen
JACOBI
JACOBI Mit dem weiterentwickelten Flachdachziegel »J11v« im Mittelformat will Jacobi Walther technische Attribute wie beste Verlegefreundlichkeit bei einer optimierten Seitenverfalzung vereinen, gepaart mit der hohen Sicherheit des Vierziegelecks. 32 mm Verschiebebereich in der Decklänge versprechen mit der neu entwickelten, hohen Verschiebbarkeit in der Deckbreite Freude sowohl beim Planen als auch Decken.
Flächendarstellung »Collection Avantgarde« spacegrau. Der »Jacobi-Walther J11v« vereint ein leichtes, filigranes Deckbild mit den neuesten technischen Standards eines Flachdachziegels.
Wer sich für einen Dachziegel von Jacobi Walther Dachziegel entschieden hat, brauchte bisher nur seine ganz persönliche Erwartung und bekam seine ganz persönliche Ziegelempfohlung. Was aber, wenn es einen Tondachziegel gibt, der alle Eigenschaften eines guten Ziegels vereint? Einen, der nicht nur gut aussieht, sondern auch wirtschaftlich ist, individuell zu jedem Dach passt und exklusive Vorstellungen umsetzt? Einer der höchste technische Anforderungen erfüllt und jeden Trend mitmacht? Einer, der eben alles kann? Als Antwort auf all diese Fragen sieht der Hersteller den neuen Flachdachziegel »J11v«. Erhältlich ist er in insgesamt 17 Farben von naturrot-Standard bis zu den hochwerti-
gen Glasuren der »Collection Avantgarde«. Der Hersteller verspricht eine konkurrenzlos glatte, feine Oberflächenqualität aus Bilshausen verbunden mit der maximalen Farbauswahl. Die Premium-Glasuren der »Collection Avantgarde« sind in vulkanschwarz, bordeauxrot und maronenbraun und zudem in vier neuen, trendigen matten und glänzenden Glasurfarben lieferbar: Lavagrau, lavagrau matt, bordeauxrot matt und spacegrau. Als Vollsortimenter liefert der Hersteller aus seinem umfangreichen keramischen und nicht keramischen Zubehör hochwertige Formteile für jede Dachform und jede Sonderfunktion sowie das vollkeramische Dach »FAL«. Mit dem »J11v« verspricht der Hersteller einen Ziegel, der als 11-deckendes Mittelformat wirtschaftlich in der Verlegung ist und trotzdem ein leichtes, filigranes DeckJ bild erzeugt.
Hitzefrei: Aufsparrendämmung sorgt für angenehmes Wohnklima BRAAS Warm im Winter, kühl im ommer: Eine gute Dämmung ist unerlässS lich für ein gesundes Klima in den eigenen vier Wänden. Deshalb ist sowohl beim Neubau als auch bei der Sanierung die Wahl des richtigen Dämmmaterials entscheidend. Braas verspricht Bauherren mit seinen Hochleistungsdämmsystemen die passende Lösung für ihr Dachsystem.
Beim Thema Dämmung denken viele Hausbesitzer zunächst an Winter, Schnee und kalte Füße. Denn wenn das Haus nur schlecht gedämmt ist, kann es ganz schön ungemütlich werden. Dabei können Dämmungen noch mehr, als nur Wärme in den Räumen zu halten. So unterstützen diffusionsfähige Aufsparrendämmungen des Dachsystemspezialisten Braas die Wärmeregulierung, erzielen eine hohe Dämmleistung und schaffen ein angenehmes Klima in den Räumen.
Wenn es jeden Sommer also unerträglich heiß im eigenen Zuhause wird, dann muss nicht zwingend eine teure Klimaanlage her – die richtige Dämmlösung sorgt das ganze Jahr über für eine angenehme Temperatur im Haus.
Minimale Materialstärke bei maximaler Dämmleistung Die Hochleistungsdämmlösung »Clima Comfort« ermöglicht laut Hersteller eine maximale Dämmleistung bei minimaler
Qualität, die Bestand hat. Dachziegel Dachsteine Solarsysteme
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Materialstärke. Das ist nicht nur effizient, sondern sorgt auch für einen schlanken Dachaufbau, sowohl beim Neubau als auch bei der Renovierung. Die Dämmplatten der Aufsparrendämmung bestehen aus »Resol«-Hartschaum, einem Material, das schon seit vielen Jahren als Dämmstoff eingesetzt wird. Dabei ist es der speziellen Zellstruktur des Materials zu verdanken, dass die Wärmeleitfähigkeit von »Clima Comfort« besonders niedrig ist. So bleiben selbst in heißen Mittagsstunden die Räume unter dem Dach angenehm kühl. Einen weiteren Vorteil verspricht die Verlegung als vollflächige Dämmung oberhalb der Sparren, wodurch die Bildung von Wärmebrücken verhindert wird. Zusammen mit der Diffusionsfähigkeit des Materials, die laut Hersteller Schimmelbildung vorbeugt, wird so ein angenehmes Wohnraumklima sichergestellt – 365 Tage im Jahr.
Auszeichnungen für unbedenkliche Produkte Für seine besonderen Merkmale hinsichtlich der Emissionsanforderungen wurde
»Clima Comfort« ist die neueste Lösung im Braas Dämmsortiment. Hocheffizient und schlank zugleich ermöglicht sie einen besonders flachen Dachaufbau.
»Clima Comfort« kürzlich ausgezeichnet. Das internationale Eurofins-Zertifikat »Indoor Air Comfort GOLD« kennzeichnet Bauprodukte, die mit gutem Gewissen eingesetzt werden können und die Innenraumluft nicht beeinträchtigen. Auch die leistungsstarken Dämmlösungen »DivoDämm Kompakt«, »Pro« und »Top« wurden aufgrund ihrer Eigenschaften mit einer Auszeichnung versehen. Das Umwelt- und Qualitätszeichen »pure life« des ÜGPU e.V. kennzeichnet Dämmstoffe aus Polyurethan-Hartschaum, die besonders strenge Anforderungen hinsichtlich ihrer Inhaltsstoffe und der Freisetzung von flüchtigen organischen Stoffen einhalten. Wie »Clima Comfort« wird auch »DivoDämm« vollflächig oberhalb der Sparren verlegt. Die Hochleistungsdämmlösung ist laut Hersteller besonders effizient und eignet sich für den Einsatz bei der Dachsanierung und beim Neubau. J
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LAMILUX CI-SYSTEM LICHTBAND W/R Wir haben unser Lichtbandsortiment ergänzt: Zu den bestehenden CI-Systemen Lichtband B und Lichtband S komplettieren die neuen CI-Systeme Lichtband W (Wand) und Lichtband R (Renovierung) unser Portfolio. ENERGIEEFFIZIENZ Hoher Tageslichteinfall und beste Dämmwerte durch wärmebrückenfreie Konstruktionen SICHERHEIT Zuverlässiger, vorbeugender Brandschutz durch integrierte RWA-Systeme und intelligente Steuerungstechnik
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Egal ob Neubau oder Sanierung, mit dem Angebot an diffusionsfähigen Aufsparrendämmungen des Dachspezialisten Braas sind Hausbesitzer gut beraten.
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VELUX Ab sofort bietet Velux das Wohn- und Ausstiegsfenster der Größe 114 x 160 cm in Kunststoffausführung auch mit der höchst energieeffizienten Verglasung »Energie Plus« an.
Das Ausstiegsfenster mit Klapp-Schwing-Funktion für bewohnte Dachräume erreicht mit der hochwärmedämmenden 3-fach-Verglasung laut Hersteller einen Uw-Wert von 1,0 W/m2K. Weitere Vorteile der »Energie Plus«-Variante sind eine besondere Beschichtung auf der Außen-
VELUX
3-fach-Verglasung für Wohn- und Ausstiegsfenster
scheibe, die für eine deutlich reduzierte Taubildung sorgt, sowie der natürliche Reinigungseffekt. Alle Velux Wohn- und Ausstiegsfenster mit Klapp-SchwingFunktion bieten durch den großen 67°-Öffnungswinkel nicht nur einen freien Zugang und Ausblick, sondern ermöglichen Hand-
Das Velux Wohn- und Ausstiegsfenster bietet einen komfortablen und sicheren Ausstieg auf das Dach sowie 3-fach-Verglasung für einen hervorragenden Wärmedämmwert.
werkern oder Schornsteinfegern auch einen komfortablen und sicheren Ausstieg auf das Dach. Zusätzlich erfüllen die Größen 114 x 140 cm sowie 114 x 160 cm die behördlich vorgeschriebenen Anforderungen an Notausstiege und eignen sich damit als zweiJ ter Rettungsweg.
PUREN Mit dem Flachdach-Dämm element »secopur« will der PU-Pionier Puren eine neue Dimension schwer entflammbarer Hochleistungsdämmstoffe aus PU-Hartschaum erschließen. Nach Abschluss der Prüfungen ist eine Einstufung in die Brandreaktionsklasse (RtF) B-s1, d0 nach DIN EN 13 501-1 – also in unmittelbarer Nachbarschaft zu den A-Baustoffen – zu erwarten. Das bedeutet laut Hersteller, dass der Dämmstoff im Brandfall einen äußerst geringen Beitrag zum Brandgeschehen liefert. Unter direkter Flammeinwirkung erfolgt nur ein geringer oberflächlicher Abbrand. Die Oberfläche verkohlt und bildet eine
Schutzschicht aus, die den weiteren Abbrand hemmt. »Secopur« wirkt selbstverlöschend, entwickelt nur sehr wenig Rauch und tropft nicht ab – weder brennend noch nicht brennend. Diese positiven Eigenschaften sind laut Puren für hochwertige PU-Dämmstoffe im Prinzip nichts Neues, sie wurden jedoch in der deutschen Normung (nach DIN 4102-1) kaum gewürdigt. Im Gegensatz zu anderen Schaumstoffen karbonisiert (verkohlt) hochwertiges PU im Brandfall an der Oberfläche, verhindert den Weiterbrand und kann als Duroplast auch bei hoher Hitzeeinwirkung nicht schmelzen. DIN EN 13 501-1 beurteile das Brandverhalten differenzierter, erklärt Maximilian Ernst, Leiter Anwendungstechnik von puren dazu: »Die harmonisierte und bauaufsichtlich eingeführte Norm beschreibt das Brandverhalten eines Baustoffs nach seinem faktischen Gefährdungspotenzial, einschließlich der Rauchentwicklung
Das neue, schwer entflammbares PU-Flachdach-Dämmelement »secopur« von Puren. 38
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PUREN
Schwer entflammbares Flachdachelement vorgestellt
Wir stehen nun in der Materialliste direkt hinter Mineralfaser. Sollte in Zukunft auch das Glimmverhalten in die Bewertung einfließen, wird beim vorbeugenden Brandschutz ein Umdenken stattfinden.« Maximilian Ernst, Leiter Anwendungstechnik Puren
sowie der Bildung brennbarer Schmelze, durch die Löscharbeiten behindert oder gar gefährdet werden können. Entsprechend dem sehr passiven Brandverhalten erfährt unser PU-Dämmstoff jetzt die längst fällige Aufwertung. Wir stehen nun in der Materialliste direkt hinter Mineralfaser. Sollte in Zukunft auch das Glimmverhalten in die Bewertung einfließen, wird beim vorbeugenden Brandschutz ein Umdenken stattfinden.«
Das neue Flachdach-Dämm element für Flach- und Gefälledachkonstruktionen gehört zum Anwendungstyp »DAA ds« (sehr hohe Druckbelastbarkeit) und erreicht je nach Dicke die WLS 026/027. Die Elemente mit umlaufenden Stufenfalz gibt es in den Außenmaßen 1 200 x 600 mm und 2 400 x 600 mm in Dicken zwischen 80 und 200 mm. Damit sind laut Hersteller sehr hohe Dämmleistungen bis hin zum Passivhausstandard
bei geringer Aufbauhöhe realisierbar. Unterseitig ist die PU-Dämmplatte mit einem diffusionsoffenen, oberseitig mit einem diffusionsoffenen, brandhemmenden Spezialvlies kaschiert. Die robusten, temperaturbeständigen Dämmplatten sind in Heißbitumen verlegbar. Die Abdichtung kann darauf wahlweise kalt verklebt, im Gieß- und Rollverfahren eingegossen oder aufgeschweißt werden. J
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vor Bauschäden und Schimmel Intelligente Luftdichtung macht Ihre Bauteile besonders sicher. Hydrosafe Hochleistungs-Dampfbremssystem 100-fach feuchtevariabel sd 0,25 bis >25 m DIBt-Zulassung für normgerechtes Bauen.
Neue Farben für Dachrand-Aluminiumprofile ALWITRA Um Funktion und Farbästhetik ihrer Dachrand-Aluminium-Profile zu optimieren, hat die alwitra GmbH, Trier, ihr Angebotsspektrum durch eine neue Pulverbeschichtungsanlage erweitert. Die hochmoderne High-Tech-Anlage wurde speziell für die Anforderungen und Bedürfnisse von alwitra geplant und gefertigt. vario« mit 62 hochwetterfesten und kurzfristig verfügbaren Farben. Darüber hinaus sind weitere Farben aus dem umfangreichen RAL CLASSIC Farbprogramm auf Anfrage auswählbar. Alwitra ist nach eigenen Angaben der einzige Hersteller im Bereich der Flachdachabdichtung, der sowohl die Fertigung als auch die Beschichtung bzw. Veredelung von Aluminiumprofilen aus einer Hand bietet. Die dabei genutzte Pulvertechnik ist ein bewährtes Verfahren zur Beschichtung alwitra-Alu-
miniumprofile. Zudem erhöht diese Form der Oberflächenveredelung Korrosionsbeständigkeit und Langlebigkeit des Materials. Die hochmoderne Anlage bietet dabei nicht nur höchste technische Effizienz, sondern produziert energiesparend sowie äußerst umweltverträglich. Der Hersteller kann seine Aluminiumprofile dank der neuen Technik in nahezu jeder Farbe liefern – von AluminiumNatur bis hin zu allen RAL CLASSIC-Farben. J
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Die neue Farbwelt für alle pulverbeschichteten Dachrandabschlussprofile, Dachrandabdeckungen und Wandanschlussprofile unterteilt sich in »alwitra select« und » alwitra vario«. 20 permanent verfügbare, hochwetterfeste und häufig nachgefragte Vorzugsfarben und Oberflächeneffekte für modernes Dachrand-Design werden unter »alwitra select« zusammengefasst. Nahezu jeden Gestaltungswunsch erfüllt laut Hersteller das zweite Farbprogramm »alwitra
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… und die Dämmung ist perfekt
Die Systemerde »Dachgarten« wurde in einer Höhe von durchschnittlichen 20 cm auf das Dach geblasen.
Dachgarten mit exklusiver Aussicht auf den Bielersee ZINCO In einmaliger, exzellenter Lage direkt am Bielersee im Schweizer Kanton Bern entstand die neue Wohnanlage »BeauRivage« aus drei Gebäudeteilen mit großen Liegewiesen, moderner Terrassengestaltung und traumhaftem Ausblick aufs Wasser. Rund 1 566 m2 Grünfläche liegen vollständig über der zur Anlage gehörenden Tiefgarage und sind mit dem ZinCo-Systemaufbau »Dachgarten« zum Lieblingsort der Bewohner geworden. Eine besondere Herausforderung in der Realisierung des Wohnbaus stellten die Hanglage dar und die unmittelbare Nähe zum See, der durch einen Uferweg auch für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde.
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ihren großzügig bemessenen Terrassen.
Baustelle am See Hanglage und Seenähe stelten große Herausforderungen an das gesamte Projekt. So grenzt das Seewasser direkt an das Grundstück bzw. an das Fundament der Tiefgarage. In der Bauausführung beispielsweise wurde ursprünglich ein eigener Zugangsweg aufgeschüttet und
genutzt, um die Gebäude von der ganzen Seeseite aus besser erreichen zu können. Die Arbeiten an der Dachbegrünung fanden in zwei Etappen getrennt voneinander statt. Auf dem rund 1 566 m2 großen Betondach der Tiefgarage kam der bewährte ZinCo-Systemaufbau »Dachgarten« mit »Floradrain FD 60« zum Einsatz. Basis dieser zu begrünenden 0°-Dachfläche war eine bi-
tuminöse Dachabdichtung, auf welche eine separate Wurzelschutzfolie aufgebracht wurde. Dann startete das Begrünungssystem mit der Isolierschutzmatte »ISM 50«, gefolgt von »Floradrain FD 60« als Kernelement im Systemaufbau. Dieses 60 mm hohe Drän- und Wasserspeicherelement, verfüllt mit dem rein mineralischen Tonziegelsubstrat »Zincolit Plus«, sorgt laut Hersteller dank groZINCO
Wo vormals das stadtbekannte Restaurant »BeauRivage« sowie ein altes Wohnhaus standen, befinden sich nun hochwertige Eigentumswohnungen samt Gärten mit einmaliger Seesicht. Dafür wurden vorhandene Bootsplätze verschoben, ein kleiner Hafen mit 47 Plätzen neu gebaut und ein durchgehender Uferweg geschaffen. Die Hanglage ist so ausgeprägt, dass eine Gebäudeseite zwei ganze Geschosse höher liegt als der Gartenbereich. Der Raum zwischen den drei Gebäudeteilen wurde ab Straßenniveau abwärts genutzt, um Tageslicht in die Wohnräume zu bringen. Die Tiefgaragen ein- und ausfahrt ist mit zwei nebeneinander angeordneten Einbahnrampen gelöst. Architektonisch stechen insgesamt klare und sich wiederholende Strukturen ins Auge. So bilden die gegliederten und räumlich gestaffelten Südfassaden eine aufgelockerte Kulisse für die Gartenanlage mit
Für die Pflanzinseln wurden Stahlbänder in den vorgegebenen Formen zusammengeschweißt und mit Beton in den »Floradrain«-Elementen verankert.
ßer Mulden für hohe Wasserspeicherung. Insgesamt 4 cm Anstaubewässerung sind so auf dem gefällelosen und statisch auf diese Belastung ausgelegten Dach realisiert. Etwaiges Überschusswasser wird über das unterseitige Kanalsystem der »Floradrain«-Elemente sicher über die Dachabläufe in den Bielersee abgeleitet. Die Dränageschicht wurde mit dem »Systemfilter SF« abgedeckt und im nächsten Arbeitsschritt wurde die mit LKW angelieferte Systemerde »Dachgarten« zügig auf das Dach geblasen und verteilt.
Pflanzen in reduzierter Farbe und Form Für die gewünschte Intensivbegrünung mit Rollrasen und niedrigen Hecken zur seitlichen Abgrenzung genügt eine Höhe von durchschnittlich 20 cm des Dachsubstrats. Pflanzinseln in verschiedensten Größen – manchmal als kreisrunder Trog, manchmal oval geformt und in der Höhe – sind jeweils auf die gewählte Bepflanzung abgestimmt mit blühenden Stauden und einzelnen höher wach-
senden Sträuchern, die mehr Substrat im Wurzelraum benötigen. Für sämtliche Pflanz inseln wurden vor Ort Stahlbänder zu den vorgegebenen Formen geschweißt, und zwar unmittelbar auf Basis der »Floradrain«-Elemente, die zur Befestigung der Stahlbänder ausbetoniert wurden.
flexibel,
verlegefreundlich.
Ideen-Vielfalt für den Garten Der multifunktionelle System aufbau »Dachgarten« lässt viele Gestaltungsideen zu. So sind die Terrassen mit Holzbelägen gestaltet. Zwischen den drei Wohnbauten sind hohe Sichtschutzwände aus Edelstahl-Streben in einer Pflanzinsel integriert. Im Randbereich eines Gartens wurde sogar eine stilvolle Wasserdusche gebaut, um sich nach dem Baden im Bielersee abzubrausen. Weit übers Gelände sind zur Beleuchtung der verschiedensten Pflanzinseln Elektrokabel verdeckt im Begrünungssaufbau verlegt, so dass sich der Garten auch in der Nacht von einer sehr reizvollen SeiJ te zeigt.
Neuer Rauchlift sorgt für Abzug giftiger Rauchgase LAMILUX Große Brandkatastrophen, zum Beispiel am Düsseldorfer Flughafen 1996, zeigen, wie wichtig strengste Brandschutzrichtlinien und -vorschriften sind. Gerade in Industriegebäuden können sich auch kleine Schwelbrände sehr schnell ausbreiten und zu schlimmen Tragödien führen. Giftige Rauchgase spielen bei der akuten Gefährdung von Menschen eine bedeutende Rolle. Deshalb sind Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (RWA) ein essentieller Bestandteil im Industriebau. Lamilux hat jetzt ein neues RWA-Doppelklappensystem für das Flachdach entwickelt, das einen besonders großflächigen Abzug der schädlichen Rauchgase ermöglicht. Das Tageslichtelement »Lamilux CI-System Rauchlift Twin« bietet laut Hersteller gleich doppelte Sicherheit für Industriegebäude. Das Produkt ist als Doppelklappe konzipiert und kann mit den Abmessungen bis zu
Vielseitig,
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Der beste J11v, den wir je hatten. Der neue J11v ist so abwechslungsreich wie die Wünsche Ihrer Kunden. Mit bester Verlegefreundlichkeit und maximaler Farbvielfalt. Er bietet das perfekte Zusammenspiel aus Oberflächenqualität und Design. Der beste J11v, den wir je hatten. Natürlich aus Bilshausen. Besuchen Sie uns auf www.dachziegel.de
3 x 3 m gefertigt werden. Es bietet also bis zu 9 m2 Rauchaustrittsfläche – ein Garant für hohe Sicherheit im Brandfall. Es lässt sich in 5-cm-Schritten anpassen, insgesamt ist es in 1 600 Abmessungen lieferbar. 07/17
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Qualifizierte Rauchabzüge retten Leben, schützen Sachwerte, senken Unternehmensrisiken und bieten Mehrwert. Sie sind ein Garant für mehr Sicherheit im Brandfall. Der Rauchlift »Twin« ist laut Hersteller nach der Norm DIN EN˘12 101-2 Rauch- und Wärmefreihaltung geprüft und verhindert mit seiner besonders großen Rauchaustrittfläche die vollständige Verrauchung von Räumen. Das Produkt kann auf allen Unterkonstruktionen eingebaut werden. Der Rauch- und Wärmeabzug lässt sich pneumatisch oder elektrisch mittels eines 24-V-Motors steu-
ern, der insbesondere für die tägliche Lüftung einen deutlich höheren Komfort verspricht. Neben der manuellen Steuerung kann der Rauchlift auch direkt an vorhandene Rauch melder angeschlossen werden, um im Brandfall noch schneller für Entrauchung zu sorgen. Mit dem Rauchlift »Twin« verspricht der Hersteller ein Höchstmaß an Qualität: Hochwertige, schwer entflammbare und schallabsorbierende Kunststoffverglasung sowie Doppelklappen ohne Wärmebrücken. Ein umlaufendes doppeltes Dichtungssystem sorgt für eine hohe Luft- und WasJ serdichtheit.
LAMILUX
RWA-Anlagen retten Leben
Mit bis zu 9 m2 Rauch austrittsfläche verspricht das »TWIN« Rauchlift-System hohe Sicherheit im Brandfall. Es lässt sich in 5-cm-Schritten anpassen, insgesamt ist es in 1 600 Abmessungen lieferbar.
Universalbahn für zahlreiche Anwendungsgebiete Die Elastomer-Bitumenschweißbahn »Sopralene UNI+ Schiefer« ist als Oberlage für frei bewitterte Abdichtungen, auch bei Dächern mit einer Neigung >20°, konzipiert. Die robuste Bahn ist laut Hersteller besonders dimensions- und formstabil, dabei gleichzeitig flexibel, außerdem witterungs- und altersbeständig. Diese Eigenschaften machen sie zur Universalbahn für zahlreiche Anwendungsgebiete, einsetzbar für Neu- wie für Altdächer sowie auf verschiedenen Wärmedämmstoffen und Untergründen, auch auf Holzschalung. Am Ende der technischen Nutzungsdauer kann die Bahn SOPREMA
SOPREMA Für seine Elastomer-Bitumenschweißbahn »Sopralene UNI+« verspricht Soprema gute thermische und mechanische Eigenschaften und eine einzigartige Bandbreite von Einsatzmöglichkeiten. Die Universalbahn verfügt über eine verstärkte Trägereinlage und verbesserte Brandschutzrezeptur.
Die Universalbahn »Sopralene UNI+« hat laut Hersteller sehr gute thermische und mechanische Werte. Sie ist laut Hersteller besonders dimensions- und formstabil, dabei flexibel, außerdem witterungsund altersbeständig. 42
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– wie alle Abdichtungsbahnen auf Bitumenbasis – problemlos mit neuen Funktionsschichten überarbeitet oder umweltschonend der thermischen Verwertung zugeführt werden. Die technischen Werte von »Sopralene UNI+« übertreffen laut Hersteller die Vorgaben der neuen Flachdachrichtlinie sowie der voraussichtlich im Sommer 2017 erscheinenden neuen Konstruktionsnormen DIN 18 531 ff., und die hohen Erwartungen von Bauherren gleichermaßen. Die Qualität der Bahn zeigt sich laut Hersteller unter anderem in ihrem sehr guten Kaltbiegeverhalten und ihrer Wärmestandfestigkeit, zu-
dem im ausgewogenen Verhältnis zwischen Höchstzugkraft und Dehnfähigkeit. Die verstärkte »KTP«-Kombinationsträgereinlage der Bahn gewährleistet eine hohe Riss überbrückungsfähigkeit und Perforationsfestigkeit. Nach europäischer Normung erfüllt die »Sopralene UNI+« im geprüften System die Brandschutzbestimmungen, Broof (t1) bei einer Prüfdachneigung von 45° sowie die Beanspruchung von Bedachungen durch Feuer von außen – Eigenschaften, die laut Soprema in der Summe einzigartig auf dem deutschen Markt sind. Das Unternehmen verfügt über mehr als 100 Jahre Erfahrung im Bereich Flachdach- und Bauwerksabdichtung. Heute stellt Soprema als Komplett anbieter neben den bewährten Bitumenlösungen auch Kunststoffbahnen und Flüssigkunststoffe zur Verfügung, darüber hinaus hochwertige PIR-Dämmlösungen sowie nachhaltige Holzfaserdämmsysteme. J
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Die Lösung für flach geneigte Dächer
Der neue Ergoldsbacher E 58 RS® verbindet moderne Architektur mit den Vorzügen eines Steildaches. Viele Bauherren wünschen sich ein Haus mit einer zeitgemäßen, klaren Form. Auf die Sicherheit, die das Steildach bietet, wollen sie trotzdem nicht verzichten. Aus gutem Grund: Ein Steildach mit Tondachziegeln hält sehr lange und ist einfach zu verarbeiten. Weil das Wasser schnell ablaufen kann, ist das Dach regensicher und muss kaum gewartet werden. Der neue Ergoldsbacher E 58 RS® vereint alle Vorteile. Dank seiner besonderen technischen Formgebung passt er auf flach geneigte Dächer ab 10° Dachneigung. Das erlaubt eine moderne Bauweise, ohne kosten- und wartungsintensive Abdichtarbeiten. 07/17
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RIEKEN
Mit Unterstützung von Alexander Hajek (rechts), Carlisle-Anwendungstechniker, verklebt Bau-Profi Bernd Holl die Ränder mit »KS 205«-Kleber. Ein Schweißen mit offener Flamme ist nicht nötig.
Passgenaues EPDM-Dachsystem: Im Werk vorgefertigte Plane ist schnell verlegt und lange dicht CARLISLE Wenn es darum geht, das Dach eines Carports abzudichten, ist Tempo gefragt: Einerseits muss das Zeitfenster mit der passenden Wetterlage genutzt werden, andererseits gilt – wie auf jeder Baustelle – der Grundsatz »Zeit ist Geld«. Hier kann die »Hertalan Easy Cover«-Plane von Carlisle Construction Materials (CM) Europe ihren Vorteil ausspielen: Die Folie ist ab Werk vorkonfektioniert, lässt sich am Stück verlegen und vor Ort müssen nur noch etwa 5 % der manuellen Verbindungen ausgeführt werden. Von Jan Rieken »Die Dachabdichtung wird wie ein Maßanzug passgenau in einem Stück auf die Baustelle geliefert«, sagt Alexander Hajek, Anwendungstechniker bei Carlisle CM Europe. Bei der Erstverlegung von Carlisle Produkten begleitet er das Projekt vor Ort und sorgt dafür, dass auf der Zielgeraden alles klappt. Dabei beginnt sein Einsatz schon wesentlich früher: Mit der Beratung des Bauherren bei speziellen Fragen und der Unterstützung des Verarbeiters beim Aufmaß des Objektes. Wie hier beim Flachdach-Carport in Kempten, dessen Dach schließlich mit der Plane abgedichtet werden sollte. Denn schon im Werk werden für die »Hertalan«-Planen die EPDM-Bahnen in einem besonderen »Hot-Bonding«-Verfahren miteinander vulkanisiert (s. Infokasten). Die Dachabdichtung wird passgenau in einem Stück auf die Baustelle geliefert. Dank der vorkonfektionierten Nahtfügungen müssen nur noch etwa fünf Prozent der manuellen Verbindungen vor Ort auf der Baustelle ausgeführt werden.
Nahtlose Verlegung spart Arbeit und wertvolle Zeit Um die einige Tage zuvor gelieferte Plane aufzubringen, ist An44
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wendungstechniker Hajek mit Bernd Holl von der Staudenschreiner Holzbau GmbH aus Schwabmünchen vor Ort. Die Dachbahn auf das Carport-Dach zu heben, war an diesem Morgen die schwerste Arbeit für die beiden... Der Rest war bereits so gut wie erledigt, denn die nahtlose Bahn passt maßgenau auf das zu dichtende Dach und muss nur noch auf der PU-Dämmung verklebt werden. Für diese vollflächige Verklebung kommt »KS 143«-Flächenkleber zum Einsatz. Schließlich müssen noch die Ränder der Plane verklebt werden. Rohbau-Profi Bernd Holl verwendet für diesen Arbeitsschritt »KS 205«-Kontaktkleber, den er aus einem Einweg-Druckbehälter großzügig aufträgt. Der Einsatz der Andruckwalze ist dann auch schon fast der letzte Arbeitsschritt, bevor dann noch überstehende Ränder abgeschnitten werden. »Wir haben ein Dach von 9 x 6 m in gerade mal 75 Minuten abgedichtet«, sagt Hajek nach getaner Arbeit. Neben der besseren Dichtigkeit sei dies ein weiterer wichtiger Faktor, der das »Hertalan Easy Cover«-System ausmache. Auch Bernd Holl, der die Arbeiten ausgeführt hat, ist be-
geistert vom schnellen Arbeitsfortschritt: »Hätten wir eine Fläche dieser Größe mit Dachbahnen versehen, wäre dafür bestimmt ein halber Tag draufgegangen«, sagt er. Und: Es entfällt das Verschweißen mit offener Flamme. »In Sachen Arbeitssicherheit ein bedeutender Pluspunkt«, sagt Holl. J
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Die Dachabdichtung wird wie ein Maßanzug passgenau in einem Stück auf die Baustelle geliefert und kann vor Ort an einem Stück verlegt werden.« Alexander Hajek, Anwendungstechniker bei Carlisle CM Europe
INFO »HERTALAN« »Hertalan Easy Cover«-EPDM- Planen vereinen die ausgezeichneten Materialeigenschaften des Werkstoffes EPDM mit maßgeschneiderten Lösungen. Für die »Hertalan«-Planen werden dabei EPDM-Bahnen in einem speziellen Hot-Bonding-Verfahren miteinander vulkanisiert. Dank der im Werk vorkonfektionierten Nahtfügungen müssen nur noch etwa fünf Prozent der manuellen Verbindungen vor Ort auf der Baustelle ausgeführt werden. Die Plane wird ohne offene Flamme verarbeitet, ist wurzelfest, FLL-geprüft sowie gegen Ozon- und UV-Strahlen beständig. Das Süddeutsche Kunststoff Zentrum (SKZ) in Würzburg bescheinigt den EPDM-Bahnen nach einer Lang-
zeit-Studie eine Gebrauchsdauer von mehr als 50 Jahren. Das System eignet sich für jedes Flachdach – ob lose verlegt mit Auflast, mechanisch befestigt oder verklebt verlegt. Das in der Fertigung von »Hertalan Easy Cover« angewendete »Hot-Bonding« ist ein Verfahren, bei dem EPDM-Streifen durch Heiß-Vulkanisation miteinander zu großflächigen Planen homogen verbunden werden. Hoher Druck und exakt eingestellte Temperaturen sorgen laut Hersteller dafür, dass eine 100 % dichte Verbindung entsteht. Carlisle garantiert aufgrund der immer gleichen Bedingungen und ständiger Qualitätskontrollen eine gleichbleibend hohe Qualität.
Fassade − Systeme & Produkte Studentenmensa: Fassadenlösung spielt mit dem Sonnenlicht
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Zu diesem ökologischen Baukonzept passten Stabziegel aus gebranntem Ton, die für die Doppelfassade auf Wunsch der Architekten angefertigt wurden. Vor großen durchgehenden Glasfassaden wurden Barros aus dem »Argeton«-System von Wienerberger zur Verschattung eingesetzt. Die naturroten Tonstäbe sind in drei Größen (50 x 50, 50 x 132 und 50 x 300 mm) vor insgesamt 2 000 m2 Glasfassade angebracht. Je nach Tageszeit beeinflussen die Stabziegel die Menge des Lichteinfalls. Im unteren Teil sind die Barros auf Träger montiert, die in einem Winkel bis zu 90° bewegt und fixiert werden kön-
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nen. In sonnenscheinarmen Zeiten wird so der Lichteintrag gesichert. Bei starker Einstrahlung kann der Bereich wie eine verschattete Terrasse genutzt werden. Die »Argeton«-Barros verleihen laut hersteller der eher nüchtern wirkenden Glasfassade attraktive Struktur: Ihr kräftiger Rotton setzt einen eindrucksvollen Kontrast zur Landschaft und zum Gründach der Mensa. Die Universitätsmensa Metz ist für Wienerberger ein Beispiel für die Gestaltungsfreiheit, die »Argeton«-Fassadenlösungen Architekten bieten: ob für vorgehängte, hinterlüftete Fassaden oder wie hier zur Verschattung. Der Bauherr kann sich
über wartungsarme Fassaden elemente freuen, die der Witterung trotzen und auch bei starker UV-Einstrahlung auf Dauer farbecht bleiben. J
Die beweglichen Träger können bis zu 90° bewegt und fixiert werden. So entsteht eine überdachte Terrasse an der Südseite der Mensa. An sonnenschein armen Tagen wird der Lichteintrag gesichert. WIENERBERGER / GRÉGORY TACHET (2)
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WIENERBERGER Metz in der Region Lothringen ist eine beliebte Universitätsstadt in Frankreich, Studienplätze sind sehr gefragt. Um den wachsenden Bedarf zu decken, beschloss die Universitätsleitung den Neubau einer Mensa. Beauftragt wurden die Architekturbüros KL Architects aus Metz und Mil Lieux Architects, Nancy. Angelehnt an die Geländetopologie entstand ein flaches Gebäude in Holzrahmenbauweise mit organischer Dacharchitektur und einem Gründach.
Die Architekten entwickelten ein Gebäude in Holzrahmenbauweise mit Verschattungselementen aus gebranntem Ton. Zum Einsatz kamen »Argeton«-Stabziegel in drei Größen.
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Klinker: Moderne und Tradition in harmonischem Einklang
Der helle Klinker der Sortierung »Östersund« harmoniert perfekt mit dem roten Klinker des alten Pastorats. Durch die Handstrichoptik mit Wulsten und unregelmäßigen Kanten changiert der Stein, sodass das Gebäude beseelt wirkt.
HAGEMEISTER Wie eine vergessene Grünanlage liegt der alte »Pastors Garten« in der direkten Nähe der Emsdettener Innenstadt. Umgeben von niedrigen Gebäuden bildet er eine Freifläche, die noch Platz für Entwicklung lässt in dem sonst dicht bebauten Bereich. Inmitten einer alten Gartenfläche liegt – ein Stück von der Straße zurückversetzt – das alte Pastorat der Kirchen gemeinde St. Pankratius, ein Klinkerbau von 1898. Die Fusion zweier Dekanate verlangte nach einer Vegrößerung, um die Verwaltungen entsprechend unterzubringen.
HAGEMEISTER
Nachdem die Dekanate Emsdetten/Greven und Steinfurt fusionierten, musste ein Gebäude gefunden werden, das beide Verwaltungen der Kirchengemeinde unter einem Dach beherbergen kann. Ein jüngerer Anbau wurde abgerissen – an seine Stelle kam unter Leitung des ortsansässigen Büros »RECKERarchitekten« ein neuer Kubus, in dem nun die Zentralrendantur untergebracht ist. Die helle, sandsteinfarbene Sortierung »Östersund« in Handstrichoptik ziert das neue Gebäude und führt das gestalterische Element des Altbaus weiter. Emsdetten im Münsterland hat sich einiges von sei-
ner Ursprünglichkeit bewahrt: Die Kirchen St. Pankratius und Herz-Jesu stehen wie trutzige Zeugnisse in der Innenstadt, nur wenig Historisches hat die Stadtkernsanierung der 1970er-Jahre überdauert. Das Wannenmachermuseum erzählt von der Zeit, in der Emsdetten das Zentrum der Weidenkorb-Produktion für Getreide war, von dem aus diese sogenannten »Wannen« in die Niederlande, nach England und Westindien exportiert wurden.
gesamt war es aber zu klein, daher entschied sich die Gemeinde, eine Erweiterung des Bestandbaus zu errichten. Das ortsansässige Architekturbüro bekam den Auftrag, Tradition und Moderne miteinander in Einklang zu bringen. Wichtig war den Bauherren und Planern dabei, den Charakter des alten Gebäudes schlüssig weiterzuführen.
Fusion zweier Dekanate machte Neubau nötig
Der moderne Neubau ist ein schlichter, zurückhaltender Kubus, der zwar durch seine Architektur einen Kontrapunkt bildet, sich aber auch gleichzeitig dem Bestandsgebäude unterordnet, betont Dipl.-Ing. Architekt Rudolf Recker: »Das neue Gebäude lässt den Altbau leben, anstatt ihn zu dominieren. Es biedert sich nicht an und will nicht übertrumpfen, sondern lehnt sich an das Bekannte an.« Farblich wurde das alte Pastorat ebenfalls neu interpretiert. Die Sockelfarbe des Sandsteins am Altbau wurde in der Fassadengestaltung des Neubaus mittels der hellen Klinkersortierung »Östersund« aufgegriffen. Auch die Holzelemente im Neubau haben ihren Ursprung im Bestandsgebäude: Die imposante Haupteingangstür ist aus dunklem Holz – dieses Holz findet sich in ei-
Emsdetten, seit jeher eine Hochburg der katholischen Glaubensausrichtung, blieb aber nicht von den Kirchenaustritten und der damit verbundenen Umstrukturierung der Dekanate verschont. 2014 fusionierten die beiden Dekanate Emsdetten/ Greven und Steinfurt. Das ehemalige Pastorat an der Rheiner Straße wurde ausgewählt, um die Mitarbeiter und einen Konferenzraum unterzubringen. Ins-
Ein schlichter, zurückhaltender Kubus wurde direkt neben dem Bestandsgebäude von 1898 erbaut. Beide Gebäude sind durch eine Glaskonstruktion miteinander verbunden, die auch die Höhenunterschiede ausgleicht. 46
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Moderner Kontrapunkt lässt Altbau leben
nem helleren Farbton im neuen Gebäude wieder. »Wir sind sehr froh, dass der Bauherr die Holzfenster mitgetragen hat«, freut sich Recker, »das ist nicht unbedingt üblich, häufig scheut man die Wartungskosten. Der braune Ton der Fenster ist sehr wohltuend und erzeugt eine warme, emotionale Temperatur. Gemeinsam mit dem Klinker und dem Betonsockel entsteht ein stimmiger Dreiklang.« Verbunden wurden beide Gebäude durch einen Glaskubus, der gleichzeitig auch die Geschosshöhen von teilweise 4 m im Altbau durch Treppen und Rampen ausgleicht.
Nachhaltigkeit und eleganter Bezug zur Tradition Die Entscheidung für Klinker fiel bewusst, so Recker: »Nur ›billig, billig, billig‹ zu bauen war nicht im Sinne des Bauherren. Natürlich musste das Budget streng beachtet werden – allerdings stand die Nachhaltigkeit im Vordergrund.« (s. Zitat) Die Formen- und Farbensprache des Bestandsgebäudes wird stilsicher weitergeführt, trotz der unterschiedlichen Farben wirkt das Gesamtensemble nicht bunt, sondern strahlt eine ruhige Lebendigkeit aus. Das Wechselspiel zwischen Tradition und Moderne atmet handwerkliche Baukunst und stellt einen eleganten Bezug zum Bestandsgebäude her. J
Vorreiter: Wohnungsunternehmen dämmt bevorzugt mit Hanf
Exakter Zuschnitt: Hanfplatten des F assadendämmsystems Capatect Natur+ lassen sich vor Ort maßgenau zuschneiden. Anbieter Caparol empfiehlt Verarbeitern dafür das passende Werkzeug.
Rückblick ins Jahr 2014: Im Berliner Ortsteil Lichterfelde Süd stehen etliche betagte Gebäudeensembles. Sie zählen zum Bestand des genossenschaftlich organisierten Wohnungsunternehmens »Märkische Scholle«, das es schon seit 1919 gibt. In den 1930er- und 1960er-Jahren waren die Mehrgeschosser in der aparten Gartenstadt errichtet worden, um Familien ein Zuhause zu geben. Insgesamt handelt es sich um 841 Wohnungen, die sich auf 42 zwei- bis viergeschossige Häuser verteilen. Weniger erbaulich: Alle Häuser sind sanierungsbedürftig.
Planvoll agieren, umfassend sanieren Dass sich unsanierter Wohnraum selbst bei großer Nachfrage kaum kostendeckend vermieten lässt, weiß Uwe Kretschmer, Prokurist des Wohnungsunternehmens »Märkische Scholle« eG (s. Ziatekasten S. 49). Er gehört zum Team um den technischen Vorstand Dipl.-Ing. Jochen Icken, der die baulichen Instandsetzungsmaßnahmen in Lichterfelde Süd federführend leitet. »Die Außenwände sind Wind und Wetter 24 Stunden täglich ausgesetzt. Da darf man sich nicht wundern, wenn die Substanz nach fast 90 Jahren nicht mehr die beste
CAPAROL/SERGEY KLEPTCHA (2)
CAPAROL Die Berliner Wohnungsgenossenschaft »Märkische Scholle« Wohnungsunternehmen eG hat sich 2014 auf den Weg gemacht, 33 Wohnblöcke des Quartiers Lichterfelde Süd von Grund auf zu sanieren. Bis 2020 sollen nahezu 1 000 Wohnungen energetisch und optisch wieder in tadellosen Zustand versetzt oder im Zuge des Bestandsersatzes neu gebaut werden. Das freut die Mieter, die sich für die Dauer der Instandsetzungsarbeiten bereitwillig bis zu sechs Monate in Ersatzwohnungen umquartieren ließen, und stärkt zugleich das Ansehen des genossenschaftlich organisierten Wohnungsunternehmens. Fünf Bestandsgebäude wurden zu Vergleichszwecken mit unterschiedlichen Dämmmaterialien saniert – unter anderem mit dem neuen Fassadendämmsystem »Capatect Natur+« von Caparol, das auf Hanf basiert.
Geübte Praxis: Hanfdämmplatten von Caparol werden nach der Wulst-Punkt- Methode mit Armiermörtel versehen,...
ist. Generell wurde die Gebäudehülle früher viel zu schlecht – wenn überhaupt – gedämmt. Deshalb explodieren heute die Kosten für Heizung und Warmwasser, wovon die Mieter natürlich alles andere als begeistert sind«, erläutert Icken die Dringlichkeit, den Altbestand auf Vordermann zu bringen. Nichtsdestotrotz: Für neun Wohnblocks in Lichterfelde kam der Sanierungsentschluss zu spät. Aufgrund ihres Zustands, vor allem aber wegen fehlender Balkone und einer Vielzahl schlecht geschnittener Einzimmerwohnungen, waren Instandsetzungsmaßnahmen zu wirtschaftlich vertretbaren Kosten nicht durchführbar. Die Konsequenz: Rückbau und Nachersatz durch Neubau. Bei den anderen 33 Wohnblöcken der »Märkischen Scholle« in der Gartenstadt Lichterfelde Süd hingegen sollten umfassende bauliche Maßnahmen pro Substanz erhalt und energetische Optimierung zu einem deutlichen Plus an Lebensqualität für die Bewohner und zu einer drastischen Verringerung des Energiebedarfs führen – gepaart mit einer erfreulich hohen Heizkosteneinsparung.
Rote Karte für Fossilien Insgesamt wurden für die Sanierung des Quartiers mehr als 70 Millionen Euro budgetiert. Vom Bundesumweltministerium kam 2015 ein Zuschuss über 740 000 Euro aus dem Umweltinnovationsprogramm, so dass vier Gebäuden des Quartiers annähernd warmmietenneutral saniert werden konnten. Die Wärmeversorgung der gebäudetechnisch von Grund auf zu modernisierenden Wohnblöcke erfolgt künftig ausschließlich durch erneuerbare Energien. Zielsetzung dieses sozialen Modells war, spätere Mietaufschläge auf die Differenz zwischen Kalt- und Warmmiete vor Sanierungsbeginn zu begrenzen. 48
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Hoher Umweltnutzen »Durch den Wegfall des Verbrauchs von Fernwärme zum Heizen und elektrischer Energie zur Warmwasserbereitung in Durchlauferhitzern können bilanziell alleine bei den vier untersuchten Gebäuden des Leuchtturmprojektes jährlich fast 200 t CO2 eingespart werden. Ein Ergebnis, an dem sich andere wohnungswirtschaftliche Unternehmen, die vielleicht gerade eine umfassende Bestandssanierung planen, ein Beispiel nehmen können«, sagt Dipl.-Ing. Taco Holthuizen, Architekt und Geschäftsführer des Ingenieurbüros eZeit, das die Generalplanung innehat.
Erst die Dämmung, dann die Heizung »Um die Wohnzufriedenheit unweit der ehemaligen Mauergrenze zu Ost-Berlin wiederherzustellen und auf Dauer aufrecht zuerhalten galt es, dem unzeitgemäßen Energiehunger der Bestandsgebäude Einhalt zu gebieten und zugleich den Wohnkomfort für jede einzelne Mietpartei spürbar zu steigern. Da es keinen Sinn macht, löchrige Gebäudehüllen mit modernster Technik zu beheizen, setzte das Sanierungskonzept zunächst bei den Fassaden an«, schildert Dipl.-Ing. Andreas Kamp, Marketingleiter Fassadendämmtechnik bei Caparol, die Aufgabenstellung.
Grünes Licht für Hanf Um sicherzustellen, dass die Entscheidung über den favorisierten Fassadendämmstoff nicht auf ein vermeintlich preiswertes, unterm Strich aber womöglich unzureichend effizientes Dämmsystem fällt, holten sich die Verantwortlichen Rat von mehreren Fassadendämmtechnikexperten. Einer von ihnen war Planer und Objektberater Michael Karst, der in Berlin für den Farbenhersteller Caparol Unternehmen der Wohnungswirtschaft berät. Er schlug vor, Außenwände
sanierungsbedürftiger Gebäude mit Hanf zu dämmen – genauer gesagt mit dem neuen Dämmsystem »Capatect Natur+«, das es in Deutschland erst seit dem Frühjahr 2016 gibt. Diese Idee stieß bei der »Märkischen Scholle« sofort auf offene Ohren; und zwar umso mehr, als es am Markt an robusten, hocheffizienten, dabei ökologischen Dämmstoffalternativen für hohe Mehrgeschossgebäude bislang fehlte. »Für uns ist Hanf ein ideales Produkt, weil es von selbst nachwächst und uns in unserem Bestreben unterstützt, Gebäudefassaden möglichst natürlich zu dämmen und den Energiebedarf nachhaltig zu reduzieren«, so Technik-Vorstand Icken.
WDVS im Leistungsvergleich In Lichterfelde sollte das auf einer Hanfdämmplatte basierende Fassadensystem »Capatect Natur+« zunächst unter Realbedingungen getestet werden, bevor über eine weitergehende Anwendung entschieden wird. Da in der Schwelmer Straße mehrere Wohnblöcke aus den 1930er-Jahren wie aufgereihte Perlen einer Kette nebeneinanderstehen, die in unsaniertem Zustand alle einen vergleichbaren Heizenergiebedarf von knapp 170 kWh/m2a aufwiesen, bot sich dieser Straßenzug für einen Vergleich der Leistungsfähigkeit verschiedener Fassadendämmstoffe und -systeme geradezu an. Ein einmaliges Experiment begann. Nach kurzer, aber gründlicher Beratung der Geschäftsleitung mit dem Verwaltungsrat stand für die Verantwortlichen der Märkischen Scholle fest: Wir sanieren die Fassaden mehrerer benachbarter Gebäude in der Schwelmer Straße auf jeweils ca. 1 100 m2 mit verschiedenen Dämmmaterialien. So kam auf fünf Mehrfamilienhäuser jeweils ein anderes WDVS auf der Basis von EPS (»Dalmatiner«-Dämmplatte), Mineralwolle, Holzweichfaser (System »Inthermo«) oder Hanf (System »Capatect Natur+«).
Die Sicht der Praktiker »Hanf lässt sich angenehmer verarbeiten als Mineralwolle, weil Mineralwolle kratzt und zu roten Händen führt«, berichtet Malermeister Christian Lahayn, Anwendungs-
Um Staffelgeschoss aufgestockt Hinzu kam die Erweiterung aller gedämmten Häuser um ein Staffelgeschoss, dessen Außenwände beim Wohnblock Schwelmer Straße 32 – 36 mit einem »Inthermo«-Holzfaser-WDVS ummantelt wurden. (Der ökologisch orientierte Bauzulieferer Inthermo ist auf den Holzbau spezialisiert und gehört als Vertriebsgesellschaft ebenso wie Caparol zur DAW SE.) Die Aufstockung hat – in enger Zusammenarbeit mit Caparol-Planer und -Objektberater Michael Karst – vor Ort Dipl.-Ing. Markus Normann begleitet. »Am Staffelgeschoss wurden 18 cm starke Holzfaserdämmplatten des Typs ›Inthermo HFD-Exterior Compact‹ auf die Außenwände aufgebracht, armiert und verputzt und mit ›Inthermo HFD-Color Öko‹ im Farb-
ton ›Amber 85 gestaltet‹, erläutert der Inthermo-Fachberater.
CAPAROL / ACHIM ZIELKE
techniker bei Caparol, über seine praktischen Erfahrungen in der Verarbeitung von Mineralwoll- im Vergleich zu Hanfdämmplatten. Den positive Eindruck teilt auch Fabetec-Geschäftsführer Andreas Berndt: »Hanf ist eine Bereicherung für Fabetec. Unser Kompetenzspektrum wurde durch das Hanfobjekt der Märkischen Scholle in Berlin-Lichterfelde erweitert, wofür ich ausgesprochen dankbar bin.«
Wissenschaftliche Begleitforschung Um genaue Messwerte zu erhalten, messen Sensoren in regelmäßigen Abständen neben dem Temperaturverlauf auch die Feuchtigkeit im Bauteil, um Aussagen über das Rücktrocknungsvermögen der applizierten Putze zu ermöglichen und das Verhalten der Dämmplatten verschiedener Wärmedämm-Verbundsysteme – beispielsweise ihren sommerlichen Hitzeschutz – unter Realbedingungen zu ermitteln. Das Forschungsdesign ist auch insofern bemerkenswert, als alle WDVS von Vertriebsgesellschaften der DAW SE stammen, schreibt das Unternehmen. Der Anbieter zählt sich zu den wenigen Unternehmen in Europa, die das komplette Dämmstoff-Spektrum führen und Wärmedämm-Verbundsysteme in einer solchen Vielfalt liefern. Der Langzeitversuch in Lichterfelde ist auf mehrere Jahre angelegt. Über den Projektverlauf und die Zwischenergebnisse der Begleitforschung wird Caparol von Zeit zu Zeit berichten, auch im Intenet unter www.hanf-daemmt-gruener.de und www.caparol.de. J
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Trotz anhaltend sehr hoher Wohnraumnachfrage, vor allem in Boomtowns und Ballungsräumen, sind unsanierte Wohnungen in Gebäuden mit hohem Energiebedarf kaum noch kostendeckend zu vermieten. Deshalb muss die Wohnqualität möglichst vieler älterer Immobilien zeitnah auf ein Niveau gebracht werden, das sich am Neubaustandard orientiert. Gebäude nicht nur technisch für die nächsten Jahre fit zu machen, sondern auch optisch aufzuwerten, verbessert dabei die Vermietbarkeit enorm.« Uwe Kretschmer, Prokurist des Wohnungsunternehmens »Märkische Scholle« eG
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Hagemeister GmbH & Co. KG Klinkerwerk Buxtrup 3 · D-48301 Nottuln info@hagemeister.de www.hagemeister.de
OFD Münster, Patriarche & Co. und Schuster Architekten (Paris / Düsseldorf) Klinker: Objektsortierung „OFD“
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GIMA
Architektur mit Anspruch: Trotz Umzugs auf die »Grüne Wiese« beweist der Maschinenfabrikant Niehoff, dass Funktionalität nicht auf Kosten der Gasleitung gehen muss. Bürohaus und Kantine passen sich farblich den Produktionsgebäuden an.
Klinkerfassade für Werkskantine und Verwaltungsgebäude GIMA Ein flacher Quader für die Kantine und ein sechsstöckiges Verwaltungsgebäude in Form eines gleichseitigen, geschwungenen Dreiecks komplettieren das neue Werksgelände des Maschinenfabrikanten Niehoff in Schwabach. »Team Reindl & Partner Architekten« aus Nürnberg setzen mit dem verklinkerten Solitär einen eleganten, feingliedrigen Kontrast zu den üblichen Gewerbebauten auf der »Grünen Wiese« und greifen zugleich Details der großmaßstäblichen Produktionshallen auf. Im Sonnenschein strahlt die sandfarbene Klinkerfassade der Niehoff-Hauptverwaltung in einem warmen Goldton – wie eine Reminiszenz an die Schwabacher Goldschläger, mit deren Blattgold schon der Buckingham Palace in London und die »Goldelse« auf der Berliner Siegessäule verziert wurden. Auch Niehoff-Drahtziehund -Kabelmaschinen werden aus der mittelfränkischen Kleinstadt seit mehr als 65 Jahren in alle Welt geliefert. Um das wachsende Unternehmen auf die Zukunft auszurichten, entwarfen »Team Reindl & Partner Architekten« einen Masterplan, der in drei Bauabschnitten die komplette Betriebsverlagerung an den Stadtrand von Schwabach beinhaltete. Während die Hallen und Gebäudeteile für Montage, Grundfertigung, Lager und Entwicklung rein funktional aus unverputzten Betonfertigteilen erstellt wurden, ist die schon von Weitem sichtbare Hauptverwaltung in Form eines Bogendreiecks gestaltet. Die prägnante Kubatur mit der harmonisch geschwungenen Fassade ist im Grundriss ein gleichseitiges Dreieck, das an den beiden jeweils gegenüberliegenden Eck50
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punkten mit einem Kreisbogen verbunden wurde.
Energieeffiziente Technik auch für Raumklima gut Der energieeffiziente Büroturm mit einer nachhaltigen Klinker-Lochfassade entwickelt sich über sechs Geschosse und sorgt mit Mineralwolledämmung, erdsondengestützter Betonkern aktivierung und kontrollierter Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung für ein gutes Raumklima. Mit besonders filigranen, anthrazitfarbenen Rahmen gliedern die raumhohen Fensteröff-
nungen die helle Außenhaut. Seitlich zum Hauptplatz vor der Fabrik – mit dem Verwaltungsgebäude überdacht verbunden – orientiert sich der großflächig verglaste Riegel-Neubau für die Werkskantine. Auch hier greifen die Architekten die gleiche Materialität und Farbigkeit auf und schaffen so ein modernes bauliches Ensemble.
Sandfarbene Fassadenziegel im Sonderformat Im Detail wurde die in Ortbeton errichtete Stahlbetonkonstruktion mit einer Gebäudehülle aus
Neben dem flachen Quader für die Kantine entwickelt sich das dreieckige Verwaltungsgebäude mit seiner geschwungenen Fassade zur Landmark.
GIMA (Girnghuber GmbH) Fassadenklinkern, Steintyp »Edolo FK«, in einer Sondergröße von 450 mm x 115 mm x 40 mm bekleidet. Das extreme Langformat, mit Mörteltaschen an den Köpfen, ist stumpf, das heißt ohne Mörtelfuge, gestoßen und wurde mit einer nur ca. 10 mm breiten Lagerfuge ausgeführt – so entsteht die betont horizontale Gliederung der Fassade. Die ovalen Gebäudeecken wurden mit speziell gefertigten, im Grundriss gekrümmten dazu passenden Klinkern ausgeführt.
Lebendiges Spiel von Licht und Schatten Ihre spezielle Farbgebung ist auf Wunsch der Architekten und Bauherren auf die sandfarbenen Produktionshallen abgestimmt und entsteht aus hell brennenden Keramiktonen, denen laut Herstelller beim Brennvorgang ein Kohlegemisch beigefügt wurde, das die individuellen Verfärbungen verursacht. Zugleich erzeugt die unregelmäßige, handschlagartige Oberfläche der GIMA-Ziegel und die Verlegung mit Vorder- und Rückseiten ein lebendiges Licht- und Schattenspiel auf den Außenwänden. J
Farb- und Größenflexibilität für vertikale Fassadenverkleidung Dank ihrer klaren Linien und ihrer modernen, individuellen Optik ist die vertikal verkleidete Holzfassade laut Hersteller ein beliebtes Gestaltungselement in der zeitgenössischen Architektur. Die senkrecht ausgerichteten Profile des neuen »Verto«-Fassadensystems von Osmo verleihen der Hausfassade jedoch nicht nur einen aufstrebenden Charakter, sondern bieten weitere individuelle Ausdrucksmöglichkeiten. Sie sind in vier verschiedenen Dimensionen erhältlich, sodass sich facettenreiche Kombinationsmöglichkeiten ergeben.
OSMO
OSMO Fassadenprofile und -systeme aus massivem Holz gehören zur Kernkompetenz der Osmo Holz und Color GmbH & Co. KG. Mit dem neuen »Verto«-Fassadensystem erweitert der Hersteller von Holzfertigprodukten und Holzanstrichen aus Warendorf sein Angebot um Profile, die vertikal angebracht werden und in ihren Breiten, Tiefen und Farbtönen variieren können. Für Planer, Architekten und Bauherren eröffnet sich dadurch viel kreativer Spielraum.
Das neue Fassadensystem »Verto« von Osmo eröffnet viel kreativen Spielraum: Die vertikal ausgerichteten Profile bieten je nach Zusammenstellung verschiedene dreidimensionale Effekte.
Je nach Zusammenstellung der Profile werden verschiedene dreidimensionale Effekte erzeugt – zum Beispiel durch den Wechsel von Profilen unterschiedlicher Stärke. Damit das Anbringen der individuellen Kombinationen leicht von der Hand geht, haben alle Profile des »Verto«-Fassadensystems eine Nut-Feder-Verbindung. Mithilfe von Edelstahlschrauben erfolgt die Befestigung der einzelnen Elemente auf der Unterkonstruktion, wobei die Schraube vom nächsten Profil verdeckt wird und unsichtbar bleibt.
Farbkombinationen bringen Individualität zum Ausdruck Auch hinsichtlich der farbigen Gestaltung zeigt sich das »Verto«-Fassadensystem offen und innovativ. Osmo bietet viele moderne Standardfarbtöne sowie über 186 RALund rund 2 000 NCS-Farben aus eigener Produktion an, um die Optik der Hausfassade dem persönlichen Geschmack anzupassen. Besonders kreative und individuelle Ergebnisse lassen sich laut Osmo durch die Kombination unterschiedlicher Farbtöne erzielen. Im Trend liegen zum Beispiel Grautöne, kühle Farben, die an den Norden erinnern sowie mediterrane, warme Farbtöne. J
Fassadenrinne sorgt für trockenen Wandanschluss RICHARD BRINK Der Name der Dränagerinne »Stabile Air« ist laut Hersteller Programm: Das Produkt aus dem Hause Richard Brink verspricht einen gut durchlüfteten Wandanschluss. Daher entstehen weder Staunässe noch Kapillarwirkungen. Dies kommt insbesondere Fassaden mit Dämmung zugute. Wenn vor Fassaden große Niederschlagsmengen anfallen, ist eine zuverlässige Entwässerung gefragt. Nur dann sind die Außenwände sicher vor eindringender Feuchtigkeit geschützt. Die Firma Richard Brink hat dafür die Dränagerinne »Stabile Air« entwickelt. Sie ist komplett aus Edelstahl oder feuerverzinktem Stahl gefertigt. Die an der Fassade anliegende Seite der Rinne besitzt großflächige Öffnungen. So wird laut Hersteller der jeweilige Abschnitt ausreichend belüftet. Eine nach innen gekantete Rinnenseite sorgt dafür, dass keine Staunässe entsteht. Zusätzlich verhindert der Abstand zum Wandanschluss die Kapillarbildung. Dadurch steigt Regenwasser nicht auf, das andernfalls Dämmung und Putz beschädigt. Der Metallwarenhersteller fertigt die »Stabile Air« standardmäßig in einer Länge von 1 000 mm an, einteilige Rinnen können bis zu 3 000 mm lang sein. Da sich die Produkte ohne Verbinder aneinanderstecken lassen, ist das System beliebig erweiterbar. Dieses hat eine Höhe von 170 mm. Die Standardeinlaufbreiten betragen wahlweise 140 mm oder 200 mm. Auf Kundenwunsch werden auch individuelle Sonderanfertigungen produziert.
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Die einzelnen Rinnen lassen sich schnell und einfach zusammenstecken. Das System ist beliebig verlängerbar. Die Rinne ist mit allen Rosten aus dem Unternehmens-Sortiment kombinierbar. In Verbindung mit den eleganten Design-Rosten der Firma Richard Brink geht die Entwässerungstechnik über ihre Funktion hinaus und setzt optische Akzente an Fassaden. Die Produktpalette des 1976 gegründeten Familienunternehmens reicht von Entwässerungs- und Dränagesystemen, Kiesfangleisten, Beeteinfassungen sowie Rasenkanten über Kantprofile und Mauerabdeckungen bis zu Pflanzkästen, Solarunterkonstruktionen, Schornsteinabdeckungen und Wetterfahnen. J 07/17
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Fassaden vor jedem Wetter schützen mit »Longlife«-Faktor KRAUTOL Jahreszeiten bedeuten hohe Belastungen für die Fassade. Bei Sonne muss die Fassade wie unsere Haut vor UV-Strahlung geschützt werden. Besonders wichtig ist der Schutz vor Feuchtigkeit. Egal ob Regen, Schnee oder Tau – Nässe kann der Fassade erheblich schaden. Nicht nur durch direkte Feuchtigkeit wie Regen, sondern auch durch ständige Luftfeuchtigkeit können Algen- und Pilzbefall entstehen. Krautol bietet mit seinen Produkten Schutz vor allen Einflüssen – die Fassade bleibt länger schön und reduziert Renovierungs intervalle erheblich. mit der Angabe des »Longlife«-Faktors. Die »Ultra1«-Fassadenfarbe oder der »Dropan Plus«-Siliconharzputz bieten »Longlife«-Faktor 20 und Schutz vor Regen, Algen und Pilzen, Verschmutzung und
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Ob Fassadenfarbe oder Putz – die Produkte sollten bewusst gewählt werden. Wichtigstes Kriterium bei der Auswahl ist Nässe- und UV-Schutz. Eine gute Übersicht und Orientierung bietet der Hersteller
Innovative Rezepturen verleihen Krautol-Produkten wie dem Siliconharz-Leichtpputz »Dropan PLUS« oder der Fassadenfarbe »Ultra 1« den »Longlife«-Faktor. Er verspricht in der höchsten Klasse 20 Jahre Schutz vor allen Witterungseinflüssen und Feuchtigkeit.
UV-Strahlung. Der Siliconharzputz verfügt laut Hersteller über eine innovative Rezeptur: Der Leichtputz verspricht einen besonders leichtgängigen und schnellen Auftrag – in allen drei erhältlichen Körnungen. Die Fassadenfarbe »Ultra1« soll durch ihre innovative Hybrid-Bindemittel-Technologie die Vorteile von Siliconharz- und Silikatfassadenfarben vereinen. Es entsteht laut Hersteller eine harte Fassadenoberfläche mit mineralischem Charakter, an der dauerhaft kein Schmutz haften bleibt und die das Eindringen von Feuchtigkeit verhindert. Den »Longlife«-Faktor bietet Krautol auch bei anderen Fassadenfarben. J
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Ein Trockenbauer, der die Wand verputzt oder ein Fliesenleger, der streicht – das ist heute eher Regel als Ausnahme.« Holger Feigk Geschäftsführer Marketing KRAUTOL
111 JAHRE KRAUTOL Auch die Marke hat ein langes Leben Als der Malermeister Gustav Krauth 1906 in Metz ein Geschäft eröffnete, ahnte er sicher nicht, dass er damit den Grundstein für ein international erfolgreiches Unternehmen legen würde. Basis des wirtschaftlichen Erfolgs war neben Fahrrad-Öl zunächst »P 105« – eine Politur für Holzdielen, deren Absatz bald bei 30 000 Liter pro Monat lag. Die Zahl 105 stand dabei übrigens für die direkte Durchwahl zum Chef – eine Marketing-Idee, die es heute so wohl nicht mehr gäbe. Im Laufe der Zeit haben Farben, Lacke und Beschichtungsstoffe das Sortiment erweitert. Nach dem Ersten Weltkrieg siedelte Krauth zunächst nach Darmstadt um, Ende der sechziger Jahre nach Pfungstadt. 2007 wurde Krautol von den Deutschen Amphibolin-Werken (DAW) übernommen. Unter deren Dach ist heute Ober-Ramstadt Hauptsitz der Traditionsmarke. In den 111 Jahren des Bestehens hat sich Krautol immer weiterentwickelt und mit zukunftsweisenden Entscheidungen stets seine Position am Markt behauptet. In den 1950er-Jahren etwa vertrauen Gottfried und Gustav Krauth ihrem Gefühl, dass die DIY-Welle Deutschland überrollen wird. Also machen die Brüder den Griff zum Pinsel mit Millionen von »Streich Selbst«-Heftchen populär. Der Integration von Krautol in die DAW SE folgt die Ausrichtung auf den Baustoffhandel. In diesem Bereich hat das Unternehmen
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eine Marktlücke erkannt, denn während Profis zu Caparol greifen und Alpina den Heimwerker im Baumarkt anspricht, bedient Krautol die Zielgruppe dazwischen: zum einen den Buy-it-Yourselfer, der die Materialien selbst aussucht und besorgt, die Projekt-Umsetzung aber einem Profi überlässt, und zum anderen den Universal-Handwerker. Damit reagierte Krautol auf den Trend, dass klassische Handwerker ihre Dienste immer öfter gewerkeübergreifend anbieten (s. Zitatekasten) und entwickelte Konzepte für Profis, die abseits ihres Fachgebietes nicht jedes Detail kennen. Getreu dem Motto »Einfach im System« will das schlanke Sortiment übersichtliche System-Lösungen bieten. »Davon profitieren die Universal- Handwerker enorm«, weiß Holger Feigk, Geschäftsführer Marketing. Krautol, früher ein Farbenhersteller für den Fachhandel, hat sich nach eigenen Angaben zur Profi-Marke der DAW für den Baustofffachhandel entwickelt. »In Deutschland gibt es mehr als 140 000 zulassungsfreie Handwerksbetriebe«, sagt Feigk. »Und was die Handwerker brauchen, kaufen sie im Baustoffhandel ein.« Der Hersteller bietet extra Broschüren sowie regelmäßige Schulungsveranstaltungen, die zum Teil in Ober-Ramstadt, aber auch dezentral angeboten werden. »Wir geben dem Handel dabei nützliche Instrumente für den Umgang mit Krautol-Produkten an die Hand«, sagt Feigk.
VEROSLAV SIXT
Mauerwerk & Beton
Genauso auffällig wie ihre Produkte sollte die Fassade der Werbefirma sein. Hinter der Fassade glänzt das BAuwerk mit guten inneren Werten.
Firmenzentrale erhält Markenzeichen aus Mauersteinen LIAPOR Dass sich Liapor-Mauersteine auch für Industrie- und Gewerbebauten eignen, zeigt das neue Firmengebäude der Bulldog Reklama s.r.o. bei Prag. Dort sorgen sie laut Hersteller für optimale Wärmedämmung und wirkungsvollen Schallschutz, dienen aber auch als Basis für die bunte Fassadenverkleidung, die den Neubau zum individuellen Markenzeichen macht.
Wärme- und S challdämmung Um die Forderung nach effizienter Wärmedämmung umzusetzen, kamen für die Gebäudehülle rund 230 m3 des »Liapor-SL«-Mauersteins in 36,5 cm Stärke und der Festigkeitsklasse 4 zum Einsatz. Bei diesem robusten Hohlkammerstein aus Liapor-Blähton sind die Steinkammern mit einer werksseitig eingeschäumten Füllung versehen, die laut Her-
steller alterungsbeständig, extrem standfest, diffusionsoffen und wasserabweisend ist. Damit erreicht der Liapor-SL-Mauerstein einen Wärmedurchgangswert U von 0,25 W/(m2K) schon bei 36,5 cm Steindicke. Daneben wurden auch rund 50 m3 des »Liapor M 240« verbaut. Dieser Planstein aus haufwerksporigem Leichtbeton mit integrierten Luftschlitzen verspricht neben guter Wärmedämmung auch einen besonderen Schallschutz. So erreicht der hier eingesetzte Stein bei 240 cm Steindicke und der Festigkeitsklasse 6 ein bewertetes Schalldämmmaß von Rw = 53 dB.
mit Luftporen durchsetzten Innenstruktur der Liapor-Blähtonkugeln, die somit diffusionsoffen sind und die Luftfeuchte jederzeit wirkungsvoll regulieren können.
Mit Symbolcharakter Die Gebäudehülle aus den Liapor-Mauersteinen dient auch als Basis für die Verkleidung mit den bunten »Tricolor«-Platten, die den oberen Gebäudeteil rundum bedecken. Farbgebung und Struktur erinnern ganz bewusst an ein verpixeltes Bild.
Damit macht die neue Firmenzentrale in der inhomogenen Umgebung genauso auf sich aufmerksam, wie es auch die Wegweiser und Werbetafeln des Unternehmens tun. Gleichzeitig zeigt die Firmenzentrale, wie sich mit Liapor-Mauersteinen die hohen Standards aus dem Wohnungsund Hausbau auch ganz einfach bei Industrie- und Gewerbebauten umsetzen lassen und eine individuelle, ansprechende Markenarchitektur mit einem Höchstmaß an Raum- und Nutzungskomfort ermöglichen. J
Wohlfühlfaktor inklusive Mit den »Liapor-SL«- und -»M-«Mauersteinen sowie zusätzlichen Liapor-Fenster- und Türstürzen ließ sich so das zweistöckige, quaderförmige Gebäude mit einem Gebäudevolumen von rund 1 270 m3 problemlos errichten. Laut Hersteller bietet das Gebäude überzeugende Werte hinsichtlich Energieeffizienz und Schallschutz und verfügt über ein besonders angenehmes, stets ausgeglichenen Innenraumklima mit hohem Wohlfühlfaktor. Dies resultiert aus der feinen,
LIAPOR
Auffällige Wegweiser und großformatige Werbetafeln sind die Hauptprodukte der tschechischen Bulldog Reklama s.r.o., die seit Kurzem in einer neuen Zentrale in Prag-Strašnice residiert. Und schon vor Baubeginn war klar, dass das Objekt ebenso auffallen muss wie die Unternehmensprodukte selbst. Gleichzeitig sollte das Gebäude über eine ausgezeichnete Wärmedämmung verfügen, und nicht zuletzt erforderte die Lage direkt neben einer stark befahrenen Straße auch einen effizienten Schallschutz. Auch das bestehende bauliche Umfeld mit einer ganz eigenen Mischung aus Einfamilienhäusern, Kleingartenanlagen und verstreut stehenden Plattenbauten musste berücksichtigt werden.
Unter der bunten Fassadenverkleidung sorgen Liapor-Mauersteine für Energieeffizienz und Schallschutz. 07/17
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EUGEN BLOCK HOLDING GMBH, HAMBURG
Die Anmutung der alten Parkdecks wurde an den 5-Sterne-Anspruch des »Grand Elysée Hamburg« angepasst.
Parkhaus saniert und an 5-Sterne-Standard angepasst
Entsprechende Instandsetzungen waren in der 1984 erbauten Tiefgarage des 5 Sterne Hotels »Grand Elysée Hamburg« notwendig. Der ältere Teil der Garage mit seinen mehr als 200 Stellplätzen auf 4 950 m2 über zwei Stockwerke war bislang nicht beschichtet. Auf den Betondecken liegt ein Verbundestrich, der stellenweise abgängig war oder hohl lag. Die vorhandenen Fugenprofile waren stellenweise undicht. Diese Parkdescks sollten an die gehobenen Ansprüche eines der besten Hotels in Hamburg angepasst werden. Die Instandsetzung erfolgte im laufenden Hotelbetrieb, was umfangreiche und detaillierte Planungen des Ablaufs, gerade auch in Bezug auf die Lärmentwicklung, erforderte. Umfangreiche Voruntersuchungen zu Baukörperzustand und geräuscharmem Abtrag wurden vorgenommen. Der spätere Auftragnehmer, die Firma Thomas Möller in Reinbek, wurde in dieser Phase bereits unterstützend tätig, so dass schnell eine für alle Beteiligten akzeptable Lösung gefunden werden konnte. 54
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Vorbeugender Schutz und ansprechende Optik Die geschädigten Estrichbereiche wurden ausgebaut und durch eine zementöse, für Parkdecks geeignete Ausgleichsmasse ersetzt. Kleinere Bereiche wurden mit Epoxidharzmörtel aufgefüllt. Um eine ansprechende, gleichmäßige Optik der Fahr- und Stellflächen zu gewährleisten, wurde eine vollflächige Kratzspachtelung mit Epoxidharz zwischengelegt. Danach wurde das geprüfte, den Richtlinien des Deutschen Ausschuss für Stahlbeton (DAfStb) entsprechende, »Disboxid«-Parkhaussystem nach »OS 8« aufgebracht. Der gewählte Beschichtungsaufbau eignet sich laut Hersteller besonders dann, wenn, wie an diesem Objekt, keine Rissüberbrückung notwendig ist. Für die stark frequentiere Tiefgarage des 5-Sterne-Hotels ist das OS 8 System aufgrund seiner hohen Abriebfestigkeit die beste Wahl. Die undichten Gebäudedehnfugen erhielten eine fachgerechte Abdichtung mit wasserdichten Fugenprofilen. Es hat sich gelohnt: Nach der Sanierung erstrahlen die Böden wie auch Wände und Decken in einem hellen Farbton, wodurch die Tiefgarage hell und freundlich wirkt. Die Bodenflächen wurden im Farbton RAL 7030 beschichtet, die Schrammborde und Wandsockel im Farbton RAL 3000. In glänzendem Gelb heben sich die Begrenzungsmarkierungen der Parkbuchten deutlich ab, ausgeführt mit dem abriebfesten, gut UVund chemikalienbeständigen, schlag- und stoßfesten Disbothan 885 PU Color.
DIE SANIERUNG IM DETAIL
DISBON (2)
DISBON Parkhäuser und Tiefgaragen sind vielfältigen Belastungen ausgesetzt, hier insbesondere die Bodenflächen. Neben der mechanischen Beanspruchung durch das Befahren schädigen herabtropfende Motoren- und Getriebeöle sowie Treibstoffe die Stellund Fahrflächen. Im Winter bringen die Fahrzeuge mit dem anhaftenden Schneematsch nicht nur Wasser und Schmutz hinein, sondern auch Tausalze. Bei schadhafter oder fehlender Abdichtung der Oberflächen dringt dieser Wirkstoff-Cocktail durch die Poren, Risse und Lunker tief in die Betonbauteile ein. Chloridinduzierte Korrosion der Stahlbewehrung ist die Folge, was die Standsicherheit gefährdet und umfassende Sanierungen erfordert. Hier verspricht Disbon Abhilfe.
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Die Tiefgarage wirkt nun hell und freundlich und vermittelt als ›erste Visitenkarte‹ des Hotels den einfahrenden Gästen ein leichtes und herzliches Willkommen.« Bernd Blohm, Key Account Manager Parkhaus bei Disbon
Die Wände und Decken wurden mit einer speziellen, höher reflektierenden »OS 4«-Beschichtung ausgeführt. Die Tiefgarage erfuhr dadurch eine Aufhellung, die den freundlichen Charakter der neugestalteten Flächen unterstreicht. Bernd Blohm, Key Account Manager Parkhaus Disbon, ist zufrieden: »Wir konnten trotz der Berücksichtigung vieler wirtschaftlicher Aspekte eine fachlichesehr gut ausgeführte Instandsetzung erzielen. Zudem wirkt die Tiefgarage nun hell und freundlich und vermittelt als ›erste Visitenkarte‹ des Hotels den einfahrenden Gästen ein leichtes und herzliches Willkommen. Und dank des strapazierfähigen, langlebigen Sanierungssystems von Disbon wird das Objekt lange schadensfrei, sauber und freundlich bleiben.« J
Als Grundierung wurde bei den beiden verwendeten Bodenbeschichtungssystem »Disboxid Parkhaussystem OS 8« und das transparente, schnell reagierende 2K-Epoxidflüssigharz »Disboxid 462 EP-Siegel« aufgebracht. Darauf als Deckbeschichtung kam die pigmentierte, chemikalienbeständige 2K Epoxidharz-Beschichtung »Disboxid 464 EP-Decksiegel«. Für die Decken und Wände wurde die Reinacrylat-Fassadenfarbe »Disbocret 530 Reflect« mit ca. 20% höherem Reflektionsgrad verwendet. Zudem erfüllt es die Kriterien eines Oberflächenschutzssystems und ist nach Richtlinie des Deutschen Ausschuss für Stahlbeton (DAfStb) in den Systemen »OS 2« und »OS 4« geprüft.
Beton für das neue Herz von Berlin-Friedrichshain
www.hieber-beton.de
Ein Einkaufserlebnis mit bis zu 120 Mieteinheiten auf drei Handelsebenen bietet die »East Side Mall« ihren Besuchern ab 2018. 90 000 m2 Bruttogeschossfläche wird der Komplex in einer der frequenzstärksten Lagen Berlins, nahe des Verkehrsknotenpunkts S/U-Bahnhof Warschauer Straße, umfassen, davon 37 800 m2 vermietbare Fläche für Einzelhandel, Dienstleistung, Gastronomie, Freizeitgestaltung und Events. Zwei weitere Ebenen halten 760 Pkw-Stellplätze bereit. Der Investor ist die RFR Holding GmbH, vertreten durch die Projektentwicklungsgesellschaft FREO GmbH, Berlin. Im Auftrag des Generalunternehmers Ed. Züblin AG, Direkti-
on Stuttgart, versorgt die Cemex sche Rohstoffe der Cemex Kies Im Vorfeld der Rohbauarbeiten waren die Produkte Deutschland AG die Rohbauar& Splitt GmbH. Bauchemische der Cemex Deutschland AG beiten, ihr Lieferauftrag beläuft Zusatzmittel der Cemex Admixbereits 2016 bei den Tiefbautures GmbH stellen in der kalten sich auf 32 000 m3 Transportbeton. Zwischen dem Frühjahr und und in der warmen Jahreszeit die arbeiten für die »East Side dem Jahresende 2017 wird das gewünschten VerarbeitungseiMall« gefragt. Im Auftrag der genschaften zielgerichtet sicher. nahegelegene TransportbetonFranki Grundbau GmbH & Co. »Zurzeit werden in den unwerk Kreuzberg für den NeuKG und der Züblin Spezialtiefbaukomplex produzieren, unteren Geschossen viele stabau produzierte Cemex Betoterstützt vom Ersatzlieferwerk tisch anspruchsvolle schlanke ne für die Bohrpfähle und für Stützen betoniert, die sich nach Gehrenseestraße. die Schlitzwände. Nach dem voraussichtlichen RohbauenCemex Deutschland beliefert das Projekt de im Dezember wer»East Side Mall« mit 32 000 m3 Transportbeton. den noch Restmengen abgerufen werden, beispielsweise zur Herstellung von Außenanlagen. Die Cemex-Betonförderung wird vor allem die Betonage voluminöserer Bauteile in den aufgehenden Geschossen mit Autobetonpumpen mit Mastgrößen von 36 bis 52 m beschleunigen. Die Hauptmenge machen Betone der Druckfesoben hin wie Pilzköpfe erweiSo leistet die Cemex Deutschland AG nach eigenen tigkeitsklasse C30/37 aus, für tern«, sagt Torsten Schiller, Vertrieb Key Account in der Region Angaben mit ihren Baustoffen Stützen produziert Cemex auch Betone der Druckfestigkeiten Nord-Ost der Cemex Deutschund ihren Services wie BetonC35/45 und C45/55. Zu den Reland AG. »Die großen Betonage förderung und betontechnologiabschnitte folgen noch. Aber der sche Beratung einen Beitrag zur zepturen gehören Zemente aus Aufwand bei der Herstellung Konstruktion des neuen multiden Werken Rüdersdorf und Eifunktionalen Einkaufszentrums dieser kleinteiligen Bauteile ist senhüttenstadt der Cemex Zement GmbH sowie mineraliim Herzen von Friedrichshain. J nicht unerheblich.« CEMEX DEUTSCHLAND AG / ARMIN OKULLA
CEMEX In einem bei Touristen und Berlinern gleichermaßen beliebten Quartier in der unmittelbaren Nachbarschaft der »East Side Gallery« und der MercedesBenz Arena entsteht ein neues Einkaufszentrum: die »East Side Mall«. Cemex Deutschland liefert 32 000 m3 Transportbeton für das Projekt.
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„ Unser Herz schlägt für Beton “
Wir bringen Beton in Form! 07/17
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Bodenberührende Bauteile risikofrei dämmen
TDX/FPX
FACHVEREINIGUNG EXTRUDERSCHAUMSTOFF Die Anforderungen an Perimeter- und Bodenplattendämmungen sind hoch. Druckfestigkeit, Wärmeschutz und vor allem Feuchteresistenz müssen vom Dämmstoff dauerhaft erbracht werden. Die Fachvereinigung Extruderbauschaum (FPX) empfiehlt Extruderschaum.
XPS-Dämmplatten können im Erdreich verbaut werden und halten auch dem Kontakt mit Grundwasser bis zu einer maximalen Tiefe von 3,5 m stand.
Die Dämmung erdberührender Bauteile, bekannt als Perimeter- oder Bodenplattendämmung, zählt zu den baulichen Herausforderungen, denn der Dämmstoff ist über Jahrzehnte enormen Feuchte- und Druckbeanspruchungen ausgesetzt, weshalb er verrottungsfest sein muss. Darüber hinaus werden Kellerräume immer häufiger beheizt. Um in diesen Fällen die gesetzlichen Energie effizienzvorgaben im Bereich von Kellerwand und Boden einzuhalten, muss auch der entsprechende Wärmeschutz erbracht werden. Diese bauphysikalischen Eigenschaften erfüllt Extruderschaum, heißt es in einer Pressemitteilung. Extruderschaum, kurz XPS, zeichnet sich demnach insbesondere durch hohe Druckbe-
lastbarkeit und Unempfindlichkeit gegenüber Feuchtigkeit aus. Zudem hat der Dämmstoff sich über viele Jahre als unverrottbare Wärmedämmung in derart anspruchsvollen Einbausituationen etabliert und seit über 30 Jahren bauaufsichtliche Zulassungen für diesen Anwendungsbereich. XPS-Dämmplatten können bis zu 15 m tief im Erdreich verbaut werden sowie in direkten Kontakt mit Grundwasser bis zu einer maximalen Tiefe von 3,5 m treten. Jeder Quadratmeter eines bewohnten Kellerraums, der von außen mit XPS gedämmt wurde, spart 100 bis 300 Kilowattstunden Heizenergie pro Jahr – je nach Dicke der Dämmung, des Materials, der Innentemperatur und der Jahreszeit. Dämmdicken von 12 bis 30 cm
Wohngesunde Kellerdecken-Dämmplatte ISOBOUW Mit der »ECO-Kellerdecken-Dämmplatte EPS 035 WI/DI« für die Innendämmung der Kellerdecke ergänzt IsoBouw die »ECOLINE«-Produktreihe für wohngesundes Dämmen von Innenräumen. Als Hersteller von emissionsgeprüftem EPS will der Hersteller höchste Qualitätsmaßstäbe in Bezug auf die Luftqualität in Innenräumen erfüllen.
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In Innenräumen sollte nach Möglichkeit im Mittel die Gesamt-Konzentration unter 0,3 mg/m3 liegen. Für einige Stoffe bzw. Stoffgruppen aus dem Spektrum der flüchtigen organischen Stoffe (VOC, s. Infokasten) sind von der Arbeitsgruppe Innenraumrichtwerte am Umweltbundesamt auch gesundheitlich begründete Richtwerte abgeleitet, die grundsätzlich Vorrang vor J einer Summenbewertung haben.
Mit einem Zahnspachtel wird der »IsoBouw ECO CeilBond Trockenmörtel« auf die Kellerdeckendämmplatte aufgetragen.
ISOBOUW
Der hersteller verspricht mit der »ECO Kellerdecken-Dämmplatte EPS 035 WI/ DI« zusätzlich einen hervorragenden Wärmeschutz und erhebliche Heizkostenersparnisse. Das handliche Format 1 000 x 500 mm und die leichte Verarbeitung ermöglichen eine unkomplizierte, schnelle und einfache Montage auf der Baustelle oder zum nachträglichen Einbau in Kellerdecken oder ähnlichen Wirtschaftsräumen. Die »ECO Kellerdecken-Dämmplatte EPS 035 WI/DI« ist in den gängigen Dicken 60, 80, 100 und 120 mm erhältlich und laut Hersteller aufgrund der wohngesunden Emissionswerte speziell dort geeignet, wo auf gesunde Innenraumluft besonders Wert gelegt wird.
reichen aus, um die Anforderungen der Energieeinsparverordnung bis hin zum Passivhausstandard zu erfüllen. Ist kein Keller vorhanden, verhindert eine Dämmung unter der Bodenplatte, dass Energie aus den Wohnräumen ungenutzt verloren geht. Auch für die Vermeidung von Wärmebrücken, teuren Schwachstellen in der Dämmung, eignet sich XPS. Durch seine leichte Zuschneidbarkeit können alle Lücken passgenau geschlossen werden. Die Förderung normgerechter Dämmstoffe aus Extruderschaumstoff (XPS) ist ein Hauptanliegen der Fachvereinigung Extruderschaumstoff e.V. (FPX). Dabei geht es ihr auch um eine vorurteilsfreie und technisch begründete Meinungsbildung hinsichtlich der Eigenschaften von XPS-Dämmstoffen und ihrer umweltbezogenen Bewertung. Mit Forschung und Entwicklung sollen die Mitgliedsunternehmen sollen zur Verbesserung der Dämmstoffe beitragen. J
Außenanlagen – Gestaltung & Technik OLAF MAHLSTEDT
Doppelter Nutzen: Um auf engstem Raum das Optimum herauszuholen werden Flächen mehrfach genutzt: Die Zufahrt zu den Stellplätzen wurde z. B. mit einem Streetballkorb ausgestattet.
Flüchtlingsunterkunft: Außenanlagen gegen Langeweile HEINRICH NIEMEIER Bei der Errichtung von Unterkünften für Flüchtlinge standen in den vergangenen Jahren vor allem zwei Aspekte im Vordergrund: Schnell musste es gehen und kostengünstig sollte es sein. So entstanden die meisten Unterkünfte in einfachster Container-Bauweise mit dem nötigsten Komfort. Nicht nur aus Kostengründen standen dabei die rein funktionalen Aspekte im Mittelpunkt, wohingegen die Gestaltung des Außenraums häufig vernachlässigt wurde. Dass aber insbesondere der Freiraum rund um ein Flüchtlingsheim eine besondere Relevanz für die Integration erlangen kann, zeigt das Beispiel des Flüchtlingsheims in Hannover. In der Unterkunft im Stadtteil Linden leben rund 100 asylsuchende Menschen. Sie hebt sich in vielerlei Hinsicht deutlich von den üblichen Standardlösungen ab: Statt trister Container oder Traglufthallen kommen für den Hochbau hier Holzmodule zum Einsatz, deren Fassaden mit attraktiven bunten Glasfeldern gegliedert sind. Die Anlage besteht aus drei zweigeschossigen Wohnzeilen und einem zweigeschossigen Gemeinschafts- und Verwaltungsgebäude. Diese Gebäude umschließen hofartig den gemeinsamen Freibereich. Die Zimmer der Flüchtlinge sind zu Wohneinheiten von jeweils drei bis fünf Zimmern zusammengefasst. Als zentraler Raum ist die Wohnküche gleichzeitig auch die Erschließung der Wohnung. Statt Treppenhaus oder Flur gibt es eine direkte Verbindung von der Haustür zum Außenbereich. Dieser nahm bei der Planung der Anlage eine ganz besondere Rolle ein.
Leben in einem gestalteten Außenraum Landschaftsarchitektin Sonja Griebenow vom Planungsbüro
Linnea aus Hannover schildert den planerischen Ansatz: »Unser Ziel war es von Anfang an, dem Freiraum rund um die Wohnanlage eine besondere Relevanz zu geben. Nach unserer Vorstellung sollte eine derartige Unterkunft nicht einfach nur das Wohnen in einem Raum ermöglichen, sondern wenn irgendwie möglich ein lebenswertes Leben in einem gestalteten Außenraum bieten.« Die Begründung liegt auf der Hand. Griebenow: »Qualitätsvolle Außenanlagen mit Treffpunkten, Sport- und Spielmöglichkeiten können Problemen wie Langeweile, Frust und Unterforderung entgegenwirken. Ganz große Bedeutung haben auch Rückzugsorte im Außenraum, die die beengte Wohnsituation entschärfen. Deshalb haben wir grundsätzlich eine Zonierung angestrebt, die von der Zurückgezogenheit der eigenen Wohnung schrittweise in die Öffentlichkeit der Gesamtanlage führt. Die Gebäude bilden gemeinsam einen großen Hof, in dessen Mitte das Gemeinschaftshaus steht. Die Vortreppen der Wohnungen sind eine halbprivate Zone. Der nächste Schritt ist der umlau-
fende Weg mit den daran angeordneten Bänken, die zwischen diesen Wohntreppen stehen. Eine Platzfläche mit Sportangebot (Tischtennis) und Sitzgruppen vor dem Gemeinschaftshaus bildet dann den Mittelpunkt der Anlage.« Um auf engstem Raum das Optimum herauszuholen, haben die Planer auch versucht, Flächen mehrfach zu nutzen: »Die Zufahrt zu den Stellplätzen haben wir z. B. mit einem Streetballkorb ausgestattet, um den Flächen damit einen doppelten Nutzen zu geben«, so Griebenow.
ten: Ein eher schlichtes graues Betonpflaster mit Mini-Fase. Preisaufschläge für Farbe oder Oberflächenbehandlung sowie Aufwand für Schnitt gab es hier nicht. Dennoch passte dieses Quadratische System gut zur modernen Architektur der Anlage. Der überwiegende Teil der Flächen wurde im Format 20 x 20 cm befestigt, lediglich der Hof im Format 40 x 40 cm. Damit gelang es den Verantwortlichen, das Areal in einen angenehm ruhigen Rahmen zu setzen. Die Kosten für das Gesamtprojekt lagen bei ca. 4,7 Millionen Euro. Davon machen die Außenanlagen nur etwa 5 % aus. Berücksichtigt man lediglich die reinen Baukosten für die befestigten Flächen in Höhe von 51 000 Euro, dann betrugen diese sogar nur etwas über 1 % der Baukosten. Der für die Bewohner so wichtige und vielfach in seiner Bedeutung unterschätze Freiraum konnte auf diese Weise relativ günstig realisiert werden.
Kostengünstige Lösung
Verbundnockensystem beugt Verschiebungen vor
Wie aber gelang es den Verantwortlichen, den vorgegebenen Kostenrahmen für die Befestigung der etwa 1 000 m2 großen Flächen rund um das Heim einzuhalten? »Bei der Auswahl des Pflastermaterials haben wir uns nach einer Lösung umgesehen, die kostengünstig ist, aber dennoch gut in das Umfeld passt«, erklärt Sonja Griebenow. Hier konnte das Pflastersystem »Quadroton-Fusion« aus dem Betonwerk Heinrich Niemeier in Diepholz punk-
Trotz der gewählten Standardlösung kann das Pflaster aber laut Hersteller noch mit einer weiteren Eigenschaft punkten: Dank eines Verzahnungssystems angeformter Verbundnocken wird eine kraftschlüssige Verbindung der Steine und somit ein dauerhafter Schutz gegen Verschiebungen innerhalb der Fläche gewährleistet. Damit halten die befestigten Flächen – insbesondere die Zufahrten zu den Stellplätzen – auch höheren Belastungen stand. J 07/17
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WESER Der »Vario-Line«Baukasten will Mauern zu echten Hinguckern machen. Diese Mauern aus Betonstein sind vielseitig verwendbar, z. B. als dekorative Garten- Raumteiler, als lichtdurch- lässiger Sichtschutz mit Glaselementen oder mit integrierbaren LED-Leucht elementen für eine stimmungsvolle Kulisse.
In wenigen Schritten und laut Hersteller ganz ohne Vorkenntnisse können mit Hilfe innovativer Betonsteine sowie schmückender Elemente moderne Gartenmauern gebaut werden. Der frei zusammenstellbare Baukasten der »Vario-Line« umfasst Mauersteine, Einsatzsteine sowie einen LED-Stein, einen Abdeckstein, eine Pfeiler abdeckung, einen prämierten Übergangsstein (zwischen Mauer und Rasen- oder Beet) sowie drei dekorative Elemente: ein
WESER
Mit Baukasten Gartenmauern variabel gestalten
Glaselement in zwei Farben, ein LED-Leucht element und eine Rankhilfe aus Edelstahl. »Weserwaben« bietet mit dem »Vario-Line«-Mauersystem alles aus einer Hand für eine moderne Mauergestaltung. Die jeweiligen Elemente können schnell und ohne Bohren fest mit der Mauer verbunden werden. Spielerisch einfach lassen sich so mit dem »Vario-Line«-Baukasten verschiedene Arten von Mauern gestalten. Es entstehen laut
»Weserwaben Mauer-System Vario-Line« mit Glaselementen als Sichtschutz, Farbe Anthrazit-Weiß meliert. Hersteller trendige Gartenmauern, die nicht nur dem Schutz und der Abgrenzung dienen, sondern dem Garten ein ganz eigenes Gesicht geben. Erhältlich sind die Steine in drei Farben: Anthrazit-Weiß meliert, Crème-Beige meliert und Grau-Anthrazit meliert. Anregungen und Gestaltungsbeispiele gibt es im neuen »Weserwaben«-Produktmagazin – erhältlich im Baustoffhandel, online als PDF-Datei oder als E-Katalog. J
Neue Entkopplungsbahn mit linearer Wabenstruktur TRIFLEX Feuchte Untergründe auf Balkonen oder Terrassen lassen sich jetzt noch besser und einfacher trocken legen: Das verspricht der Hersteller Triflex, der für sein System »Triflex ProDrain« eine neue Entkopplungsbahn entwickelt hat. Diese »DC-MAT« hat nach dem Vorbild der Natur einenlinear angeordnete Wabenstruktur. Durch Risse und abgeplatzte Fliesen dringt Wasser unter den Oberflächenbelag von Außenbereichen ein. Neben der unansehnlichen Optik kann dies die gesamte Bausubstanz be-
einträchtigen. Damit es nicht so weit kommt, ist schnelles Handeln gefragt. Oftmals geht eine Sanierung mit dem Abriss des Altbelags einher und folglich mit Lärm, Staub und hohem
Zeit- sowie Kostenaufwand. Alternativ empfiehlt der Hersteller Verarbeitern, ein Balkon-Entkopplungssystem aufbringen, das den Untergrund entlüftet und durch den Schutz vor weiterem Feuchtigkeitseintrag die Lebenszeit von Balkonen oder Terrassen verlängert, zum beispiel die sanierungsfreundliche Lösung »Triflex ProDrain«. Kern des Produktes ist die Entkopplungsbahn »DC-MAT«. Deren neu angeordnete Wa-
benstruktur soll nicht nur das Zuschneiden und Verlegen auf der Baustelle erleichtern, sodern auch mehr Wasserdampf aufnehmen. Zudem verfügt sie laut Hersteller über eine erhöhte Festigkeit und eine bessere Durchtränkung. Das geringe Flächengewicht kommt dem weiteren Systemaufbau zugute. Auf die Entkopplungsbahn folgen eine widerstandsfähige Lastverteilschicht und das Balkon Abdichtungssystem »Tri
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Prüfung bestanden Das gesamte System »Triflex ProDrain« bringen Sanierungsexperten innerhalb von zwei bis drei Tagen auf die defekte Fläche auf. Es leitet laut Hersteller
die Feuchtigkeit aus dem Untergrund dauerhaft ab, so dass weder Risse noch Blasen oder Auswölbungen an der Oberfläche entstehen. »Triflex ProDrain« ist nach eigenen Angaben das einzige System, das nach TR-013 gemäß ETAG 005 auf 4 mm Rissüberbrückung bei -10 °C geprüft ist. Zusätzlich entspricht es der Nutzlast-Einstufung P4. Das Prüfinstitut Kiwa hat die Funktionalität der Entkopplungslösung bezüglich Druckfestigkeit, Austrocknungsverhalten und dynamischer Rissüberbrückung bestätigt. Mit der Kombination aus Entkopplung und Abdichtung verspricht Triflex die praktische und wirtschaftliche Instandsetzung
TRIFLEX
flex BTS-P«. Dieses basiert auf schnell reaktivem Polymethylmethacrylatharz (PMMA) und hält auch starken mechanischen Punktbelastungen stand. Verschiedene Gestaltungsvarianten ermöglichen eine farbliche Anpasung der Abdichtung an die Umgebung. Optionale Einstreuungen sorgen für Rutschsicherheit. Gemeinsam mit geschulten Verarbeitern beraten Mitarbeiter von Triflex Kunden über die passende Lösung für ihr Objekt.
Nachdem Verarbeiter die Entkopplungsbahn verlegt haben, bringen sie eine Lastverteilschicht und das Abdichtungssystem Triflex BTS-P auf. von feuchten Untergründen. Davon sowie von einer langzeitsicheren und optisch an-
sprechenden Oberfläche profitieren Handwerker und Nutzer gleichermaßen. J
SAINT-GOBAIN
Erweitertes Produktsortiment für noch mehr Auswahl
SGBDD Ob modern, mediterran oder klassisch – das »Terralis«-Sortiment will in puncto Garten- und Terrassen gestaltung nahezu alle Wünsche erfüllen. Für noch mehr Auswahl hat die zur Saint-Gobain Building Distribution Deutschland GmbH (SGBDD) gehörende Marke »Terralis« ihr bisheriges Portfolio um eine Vielzahl von Produkten erweitert. Neu hinzugekommen sind unter anderem Keramikplatten in Holzoptik sowie im Bereich des »Terralis Systems Rasenkanten« Stelzlager, Bettungs-Compound und 2K-Schwerlast-Fugenmörtel.
Die neue Keramikplatten-Serie »Xylo« ist eine Alternative zu Holzdielen für den Außenbereich. Die Platten sind in den Farben Anthrazit, Dunkelbraun und Beige erhältlich. »Terralis« ergänzt die bereits auf dem Markt vorhandene Keramikplatte »Helio« um die Farbe Hellgrau. Die Terrassenfliese im Format 60 x 60 x 2 cm hat laut Hersteller ein ansprechendes Design und wird in einem aufwendigen Fertigungsprozess hergestellt. Der Hersteller verspricht eine sorgfältige Verarbeitung der natürlichen Rohstoffe, an deren Ende ein hochwertiges Feinsteinzeug steht – ganz ohne Silikon, Nanowachs, Paraffin und PFT. Damit sind die Platten nicht nur gesundheitlich unbedenklich, sondern auch ökologisch wertvoll. Zudem heben die Fliesen eine Rutschhemmung R11/B, sind beständig gegen UVLicht, Frost, Hitze und Farbverlust sowie extrem strapazierfähig und damit sehr langlebig. Robust, langlebig, formschön und gestalterisch vielseitig einsetzbar ist laut Hersteller auch die neue Keramikplatten-Serie »Xylo« in edler Holzoptik. Im Format 40 x 120 x 2 cm und den drei erhältlichen Farben Anthrazit, Dunkelbraun und Beige versprechen die Platten eine Alternative zu Holzdielen für den Außenbereich. Für eine stilvolle Gartenbegrenzung mit System gibt es ebenfalls etwas Neues: die »Terralis«-Rasenkanten »Basic« und »Premio«. Die verzinkten Rasenkanten »Basic« sind beliebig verlängerbar und wahlweise in Grün, Anthrazit und Braun erhältlich. Durch den Einsatz der Eckverbinder
und Anschlussstücke sind individuellen Gestaltungsideen keine Grenzen gesetzt – egal ob sie gerade, geschwungen oder als Kreis verlegt werden. Die Rasenkante »Premio« hat verstärkte, abgerundete Kanten und eignet sich zur Einfassung von Rasen- und Zierbeetflächen sowie durch ihre hohe Stabilität für die Begrenzung von Pflaster- und Splittwegen. Die Sortimentserweiterung von »Terralis« betrifft auch das Technik-Sortiment, das ab sofort Bettungs-Compound und 2K Schwerlast Fugenmörtel enthält. Der Technik Bettungs-Compound ist als hydraulisch erhärtendes Bindemittel laut Hersteller leicht zu verarbeiten, sehr ergiebig, frostbeständig und nach dem Einsatz früh belastbar. Er eignet sich zu Verlegung von Pflastersteinen und Platten im Außenbereich und ist als 25-kg-Sack erhältlich – ebenso der Technik 2K-Schwerlast Fugenmörtel. Er ist wasserdurchlässig, fließfähig, abriebfest und umweltverträglich. J
Die Sortimentserweiterung von Terralis betrifft auch das Technik-Sortiment, das ab sofort Bettungs-Compound und 2K Schwerlast Fugenmörtel enthält. 07/17
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Mit Terrassenüberdachungen den Sommer verlängern SKYLUX Überdachungen verlängern die Gartensaison, bieten Schutz von Sonne, Wind und Regen, schaffen mehr Freiraum, vergrößern das Wohnzimmer und bieten zusätzliche architektonische Gestaltungsmöglichkeiten. Der belgische Spezialist für Terrassenüberdachungen bietet ein breites Sortiment mit vielfältigen technischen und ästhetischen Vorteilen und das passende System für fast jeden Einsatzbereich und jedes Budget. Wichtig ist es, das richtige System für die Terrassenüberdachung auszuwählen und sich dafür vom Profi ausführlich beraten zu lassen. Für den Bau von selbsttragenden Terrassenüberdachungen bietet Skylux mit seinen Marken »Pergolux« (für die Montage auf Holztragestrukturen), »Climax« (Aluminium Profilsystem mit thermischer Trennung) und »Climalux« (ohne thermische Trennung für Glas-
und Kunststoffplatten) für fast jeden Einsatzbereich und jedes Budget das passende System. Die Marke »Climalux« mit farbigen Alu-Profilsystem (Pfosten und Träger) und 16 mm Stegplatten aus Polycarbonat verspricht laut Hersteller eine wirtschaftlich attraktive Lösung für den Einsatz in unbeheizten Räumen als Terrassenüberdachung, Regenschutzdach oder Carport. Die Produkte dieser Serie wer-
Skylux Terrassenüberdachungen der Marle »Climalux« sind in Standardmaßen ab Lager und nach individuellen Maßangaben lieferbar. den sowohl in Standardmaßen und auf Maß geschnitten angeboten. Die Profile sind als Lagerware in zwei Farbtönen (RAL 9010 Reinweiß / RAL 7016 Anthrazitgrau Strukturlack) sowie in drei Breiten (4 m, 5 m und 6 m) und drei Tiefen (3 m, 3,5 m und 4 m) sofort lieferbar. Als weiteren technischen Vorteil der Serie nennt der Hersteller die schnelle und einfache Montage. Jede Terrassenüberdachung mit Platten aus Polycarbonat oder Plexiglas wird wahlweise auf ein individuelles Maß nach Kundenwunsch oder als Standardmaß im Komplettset mit und ohne Dachüberstand sowie als freistehende Modellvariante angeboten.
SKYLUX
Terrassenüberdachungen mit Glasschiebeelementen
Als zusätzliche Option bietet Skylux hochwertige Glasschiebeelemente aus Einscheibensicherheitsglas für alle Terrassenüberdachungen.
Die Terrassenüberdachungen der Marke »Climax« verfügen über hochwertige Glas-
schiebeelemente aus Einscheibensicherheitsglas, mit denen die Nutzdauer von Terrassen noch weiter verlängert werden kann. Die Kombination sorgt für noch mehr Schutz und Wärme zu jeder Jahreszeit. »Mit unserem Programm von Terrassenüberdachungen bieten wir eine große Vielfalt von Lösungen von der Profilsystemen für fast jeden Einsatzbereich. Wir fertigen Terrassenüberdachungen für den Einbau auf tragenden Holzstrukturen, selbsttragende Aluminium Systeme mit einem Neigungswinkel von 5 bis 45° sowie Profilsysteme aus Aluminium für freie Überspannungen zwischen zwei Pfosten bis zu einer Länge von 7 Metern«, erläutert Dieter Pillen, Exportmanager Skylux. Weitere Informationen über Unternehmen und Produktsortiment unter www.skylux.be. J
Raffstore / Jalousie Rollladen Schrägverschattung Markise Wintergartenmarkise Insektenschutz Plissee Sonnenschutz in Perfektion
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Ich lese den baustoffPARTNER ...
Evangelos Iordanidis
Mai 2017
Geschäftsführer Finalit Deutschland GmbH
baustoffPARTNER 06/17
baustoffPARTNER
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Juni 2017
TOP-THEMA Der Rohbau – vom Keller bis zum Dach
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dd Alle Seiten
IM BLICKPUNK
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Schlagmann Poroton Perlitziegel-Produktioeweitert n
VOR ORT Einbau eines Hieberaus Betonfertigte Fahrstuhlschachts ilen
BOSCH Feuerkörbe aus Propangasflaschen : »Built with Bosch«
Seite 83
TOP-THEM 02.05.17 11:36 A Der Innenausbau im Fokus
U1_Metabo_Anz_06_17.indd
Alle Seiten
LESER-AKTION Profi-Produkte von Alferpro zum Testen
VOR ORT Sopro präsentiert gute Unternehmenszahlen
SELVE Rollladen-Bauteile schützen vor Einbruch und sparen Energie
Seite 35 06.06.17 17:56
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»... weil ich die Vielfalt der informativen Berichterstattung über neue oder langjährig bewährte Produkte und deren Anwendungsmöglichkeiten spannend finde. Auch wir bieten unseren Auftraggebern, Verarbeitern und Handelspartnern eine breite Produktpalette für die professionelle Reinigung, effektive Pflege und den langfristigen Schutz von Natursteinen, Fliesen und einer Vielzahl von Belagsmaterialien. Mit dem baustoffPARTNER bin ich jeden Monat topaktuell über die Branche informiert und kann damit unsere Partner auch aktiv unterstützen.«
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Balkonsanierung: Funktion und Design gegen Feuchtigkeit und Risse ALFERPRO Für die Sanierung von Balkonen und Terrassen bietet der Profilhersteller alferpro mit »alferbal« und »alferground« zwei perfekt aufeinander abgestimmte Produktserien. Mit der »alferground«-Serie, bestehend aus Drainage- oder Entkopplungsmatten, werden Spannungen im Untergrund überbrückt und Staunässe abgeführt. Die passenden »alferbal«-Profile schützen die sensiblen Randbereiche.
Die Drainagematte begünstigt das Abfließen der Staunässe. Durch die Entwässerungsschlitze des »alferbal«-Drainageprofils wird das Wasser nach außen geleitet.
ALFERPRO
Für schwimmende Fliesenverlegung oder Verklebung im Verbund bietet der Hersteller nach eigenen Angaben jeweils geeignete Balkonwinkel-Profile, die in verschiedenen Höhen und unterschiedlichen Spezifikationen erhältlich sind. Mit Drainage- oder Tropfkantenprofilen, die das Abfließen von Niederschlag und Staunässe gewährleisten, lassen sich Feuchtigkeitsschäden vermeiden.
Funktion und Design »Funktionalität und Design wirkungsvoll zu verbinden, ist die Herausforderung bei der Balkonsanierung«, erläutert Vertriebsleiter Christian Grünendahl. Für jede Anwendung stehen verschiedene Designs zur Auswahl. Die robusten und wetterfesten Profile gibt es in Edelstahl V2A oder aus Aluminium natur, bzw. silber eloxiert. Je nach Ausführung des Profils kann zwischen drei bis
Die »alferbal«-Balkonwinkel-Profile schützen sensible Randbereiche wirkungsvoll gegen sämtliche Witterungseinflüsse vier Farben der Oberflächenbeschichtung ausgewählt werden: Weiß, Manhattan, Lehmbraun oder Graubraun. Die Profile sind individuell einsetzbar und eignen
WIŚNIOWSKI HOME INCLUSIVE TORE, TÜREN, ZAUNSYSTEME IN EINEM DESIGN
Die neueste Kollektion WIŚNIOWSKI HOME INCLUSIVE vereint Tore, Türen und Zäune in einer stilistischen Linie. Ein formvollendetes Beispiel für den homogenen Entwurf von Gebäuden und Außenanlagen und Spiegelbild eines weltweiten Designtrends. Die Tore, Türen und Zäune von WIŚNIOWSKI sind verfügbar über unsere Fachhändler im ganzen Land: www.wisniowski.pl/de/vertrieb
sich sowohl für Neubauten als auch für Sanierungen. Ein passendes Zubehör aus Verbindern, Innen- und Außeneckstücken rundet das SortiJ ment ab.
Industrie- & Gewerbebau
Von 2012 bis 2016 wurde das Kantonsspital Obwalden in Sarnen, in der Nähe von Luzern (Schweiz), umfangreich saniert und um einen Neubau ergänzt. Die Umsetzung des mehr als 43 Millionen Euro teuren Bauvorhabens erfolgte dabei in mehreren Etappen und unter laufendem Betrieb. Der zuerst fertiggestellte Neubau wurde vor dem bereits bestehenden Gebäudeteil realisiert und umfasst heute den neuen Pflegebereich sowie den Empfang des Krankenhauses. Im Altbau stand unter anderem die Erneuerung des Behandlungstraktes zur Untersuchung von Patienten im Fokus der Sanierungsmaßnahmen. Der Neubau und die Sanierung des Kantonsspitals Obwalden hatten vor allem die nachhaltige Modernisierung der Pflegeeinrichtung und eine Verbesserung der Arbeitsabläufe zum Ziel. Diese Anforderungen galt es auch bei den Bauelementen zu berücksichtigen: Schörghuber lieferte mehr als 200 Türen in unterschiedlichsten Ausführungen. Türen mit Spitalfalzstahlzarge stellen sicher, dass verschiedene Räume und Gebäudeabschnitte des Krankenhauses auch mit Patientenbetten, Rollstühlen und größeren Geräten problemlos passiert werden können. Dies sorgt laut Hersteller bei Ärzten, Pflegern und Krankenschwestern für reibungslose Abläufe und erleichtert Patienten die Mobilität innerhalb des Gebäudes.
Da sich die Durchgangsbreite durch die besondere Falzgeometrie dieser Zarge im geöffneten Zustand nicht verringert, können Schäden an der Türblattkante verhindert und die Langlebigkeit der Türen erhöht werden. Mit der baulichen Anforderung, Brandabschnitte und Fluchtwege innerhalb des Gebäudes zu schaffen, wurden die Spitalfalzstahlzargen mit einer T30 Brandschutzfunktion ausgeführt. In Kombination mit Schallschutzanforderungen bis zu 42 dB wird im Pflege-
Außenansicht Neubau Pflegebereich. und Behandlungsbereich die Privatsphäre der Patienten geschützt. Auch Türlösungen mit einer angegossenen PU-Kante an Türblatt und Holzzarge sind verbaut worden. Die sogenannte PU-Kante, ein bis zu vierseitig umlaufender Kantenschutz auf Polyurethanbasis, erfüllt jegliche Hygiene-Anforderungen, ist besonders schmutzabweisend, chemikalien- und lösemittelbeständig und schützt durch ihre
DIE SPITALFALZZARGE Bei Türen in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen kommt es vor allem auf den praktischen Nutzen an. Um Beschädigungen langfristig zu vermeiden, müssen sie den täglichen Ansprüchen gerecht werden und reibungslose Abläufe in der Pflege ermöglichen. Dabei spielen Platzbedarf und Barrierefreiheit eine wichtige Rolle. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, bietet Schörghuber eine speziell für den Einsatz im Gesundheits- und Pflegesektor geeignete Stahlzarge an. Die Falzgeometrie der sogenannten Spitalfalzstahlzarge wurde dabei laut Hersteller so konzipiert, dass das Türblatt im 90º geöffneten Winkel bündig zur Zarge ist und nicht, wie bei gewöhnlichen Stahlzargen, bis zu 70 mm über diese hinausragt. So kann die gesamte Breite der Zargenleibung beim Passieren mit Patientenbetten, Rollstühlen und Rollatoren genutzt werden, ohne dass sich die Durchgangsbreite um die jeweilige Türblattstärke verringert. Damit erleichtert die Spitalfalzstahlzarge nicht nur die tägliche Arbeit in Krankenhäusern, Senioren- und Pflegeheimen, sondern schützt dauerhaft vor irreversiblen Kollisionsschäden an der
Widerstandsfähigkeit dauerhaft vor abgenutzten Türblattkanten. Türen in Kombination mit korrosionsbeständigen Edelstahl zargen halten den täglichen Anforderungen im Kantonsspital Obwalden laut Hersteller ebenfalls problemlos stand und sind zudem unempfindlich gegenüber aggressiven Stoffen wie Laugen, Säuren, Chlor und Salzen, wie sie häufig in Labor- und Untersuchungsbereichen angewandt werden. J
Türblattkante. Durch die hohe Widerstandsfähigkeit von Stahlzargen hält diese auch stärkerem Zuknallen und Stößen mit harten Gegenständen nahezu problemlos stand. Die Spitalfalzstahlzarge ist mit den Funktionen Brand-, Rauch-, Schall- und Strahlenschutz sowie in einbruchhemmender Ausführung erhältlich. Auch der Einsatz in Nass- und Feuchtraumbereichen ist ohne Einschränkungen möglich. SCHÖRGHUBER
SCHÖRGHUBER In Krankenhäusern, Senioren- und Pflege heimen müssen Türen oftmals die volle Durchgangsbreite gewähren, um Räume mit Betten, Rollstühlen und großen Geräten problemlos passieren zu können. Schörghuber hat hierfür die sogenannte Spitalfalzstahlzarge entwickelt (s. Kasten), die im geöffneten Zustand bündig mit dem Türblatt abschließt und so eine größere Durchgangsbreite gewährt. Beim Neubau im schweizer Kantonsspital Obwalden wurde sie verbaut.
DIEGOALBORGHETTI.COM
Spezial-Zarge: Wenn jeder Millimeter in der Breite zählt…
Die Schörghuber Spitalfalzstahlzarge wurde so konzipiert, dass sie im geöffneten Zustand bündig mit dem Türblatt abschließt und so die volle Durchgangsbreite gewährt.
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EFAFLEX
Schnelllauftor wertet Werkstattbereich auf und spart Energie EFAFLEX Ob große Auto häuser, Marken-Niederlassungen, Vertragshändler oder Service-Stützpunkte mit entsprechendem Kundenaufkommen: Wenn es darum geht, nicht nur den Showroom, sondern auch den Werkstattbereich imagegerecht zu präsentieren, entscheiden sich immer mehr Premiumhersteller für vollautomatische Schnelllauftore von Efaflex. Häufig frequentierte Ein- und Ausfahrtsöffnungen für Werkstatt und Waschanlage sowie Übergabe und Auslieferung sind die bevorzugten Einbauorte. Unabhängig davon, ob es sich um PKW, SUV, LKW oder Omnibus handelt: Wenn es um die Gunst des Kunden geht, sind vor allem Premiumhersteller und Branchenführer bemüht, nicht nur Showrooms, sondern auch ihre Werkstattbereiche an ihr Markenimage anzupassen und entsprechend aufzuwerten. Neben Porsche, Mercedes, MAN, Audi, VW, Skoda und weltweit vielen anderen mehr, hat zuletzt die Geschäftsführung des Landshuter BMW-Vertragshändlers Hubauer beschlossen, das Haupttor der Servicewerkstatt gegen ein Schnelllaufspiraltor »EFA-SST« der Marke Efaflex auszutauschen. Design und Technik von BMW geben weltweit Standards vor. Deshalb setzen das Unternehmen und die angeschlossenen Vertragshändler ebenso hohe Erwartungen in Technologie und 64
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Erscheinungsbild der Produkte von Dienstleistern und Partnern.
Gute Erfahrungen an mehreren BMW-Standorten »Dieses Tor wird bei uns am meisten belastet und es darf definitiv nicht ausfallen«, erklärt Günther Peteratzinger, der im Autohaus für das Aftersales-Management verantwortlich ist. »Wenn das Tor selbst nur für kurze Zeit nicht funktionieren würde, wäre das für uns sehr schlecht«, beschreibt er den Ernstfall. »Das würde uns massiv in unserer täglichen Arbeit behindern.« Dem Einbau des »EFA-SST« seien lange Überlegungen vorausgegangen, nachdem das Bestandstor an seine Grenzen gelangt war. »Aus vielen Produktionswerken der BMWGroup ist Efaflex bestens bekannt für seine schnellen und zuverlässigen Premiumprodukte. Also haben auch wir uns für Qualität von Efaflex entschieden und es bisher nicht bereut.« Beim Kauf des Tores wurde gleich direkt mit dem Hersteller eine programmierte Servicevereinbarung abgeschlossen, die u.a. auch die periodisch wie-
derkehrenden vorgeschriebenen UVV-Prüfungen beinhaltet. Zwischen 150 und 200 Öffnungszyklen ausschließlich für Fahrzeuge muss das Tor täglich absolvieren, Mitarbeiter nutzen den Personenzugang direkt neben dem Tor. Aber nicht nur die Belastbarkeit der Technik war ausschlaggebend für die Wahl: Den Führungsanspruch, den der bayrische Autobauer für seine Marke geltend macht, wolle man auch in der Pweripherie deutlich machen, sagt Peteratzinger. »Deshalb war auch das absolut hochwertige Erscheinungsbild des neuen Tores für uns wichtig«, ergänzt er. Für den Kauf seien auch die hohen Öffnungs- und Schließgeschwindigkeiten maßgeblich gewesen. »Als besonders umweltbewusster Betrieb wollen wir keine Energie verschwenden. Das Tor hält die Wärmeverluste äußerst gering.« Die neueste, wärmeisolierende Spiraltorgeneration von Efaflex ist laut Hersteller für besonders stark frequentierte Durchfahrten konzipiert. Dass dabei höchste Energieeffizienz erreicht wird, verdankt das Produkt zum einen dem Einsatz
In dem besonders umweltbewussten Autohaus wollen die Mitarbeiter keine Energie verschwenden. Das Tor hält die Wärmeverluste in der Werkstatt äußerst gering und lässt gleichzeitig viel Tageslicht hinein. thermisch getrennter Torblattlamellen mit hoher Wärmedämmung nach DIN EN 13241-1 von unter 2,0 W/m2K. Die Lamellenhöhe beträgt dabei einheitlich 225 mm. Die Profilstärke kann zwischen 40 mm, 60 mm, 80 mm und 100 mm variiert werden. Selbst während der Heizperiode bleibt die Hallentemperatur nahezu konstant.
Transparente Lamellen sorgen für Tageslicht Im Sichtbereich lassen darüber hinaus volltransparente Lamellen viel Tageslicht in die Halle. Gleichzeitig tragen die tortypbedingt rasanten Torblattgeschwindigkeiten von bis zu 4,0 m/s zur perfekten Umsetzung aller hocheffizienten Logistikprozesse bei. Aus architektonischer Sicht lässt ist eine einheitliche Fassadenoptik auch bei Planung unterschiedlicher Abmessungen und Ausführungen möglich. Zudem gibt es zahlreiche Variationsmöglichkeiten für Werkstoffe und Oberflächenbehandlungen bzw. Farbgebung. Hinzu kommen laut Hersteller Schallschutz, Sicherheit, einfache Handhabung, Einbruchschutz und Windbelastbarkeit der Klasse 4. J
Design und Technik von BMW geben weltweit Standards vor. Deshalb setzen das Unternehmen und die angeschlossenen Vertragshändler ebenso hohe Erwartungen in Technologie und Erscheinungsbild der Tore von Efaflex.
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SBM VERLAG GMBH • Tel.: +49 (0)831 522 04 -0 • info@baustoff-partner.de • www.baustoff-partner.de
MEISSNER
Material-Mix macht Rollgitter-Tore leise und stabil MEIßNER Rollgitter-Tore in Tiefgaragen müssen sehr viele unterschiedliche Anforderungen erfüllen. Einerseits ist ein sehr ruhiger Torlauf gefragt, andererseits soll eine möglichst hohe Stabilität des Gitters für den bestmöglichen Schutz der eingestellten Fahrzeuge sorgen. Hier gibt es nun einen neuen Materialmix aus Alu und Stahl, der beide Forderungen erfüllt. Rollgittertore sind nach wie vor die meistverkauften Tor-Lösungen für Park- und Sammelgaragen. Hauptgrund dafür ist laut Meißner die optimale Belüftung, denn mit einem Rollgitter schützt man das Objekt und hat dennoch knapp 80 % freien Lüftungsquerschnitt – ein wichtiger Aspekt hinsichtlich entstehender Abgase im Innern der Garage. Zudem sind Aluminium-Rollgitter wesentlich leichter als Stahl-Gitter und weisen laut Hersteller eine deutlich bessere Laufruhe auf, was Bewohnern im direkten Umfeld der Tiefgarage zugute kommt. Um zu verhindern, dass »ungebetene Gäste« sich in der
Garage breit machen, gibt es seit vielen Jahren die Möglichkeit, einen Marderschutz am Gitter anzubringen. Dieser wird mit geschlossenen Lamellen im unteren Teil des Behanges realisiert. Dieser Marderschutz verhindert außerdem, dass Laub und Ungeziefer nach innen gelangen. Der Lüftungsquerschnitt wird dadurch allerdings reduziert. Den laut Hersteller einzigen systembedingten Nachteil eines Aluminium-Gitters, nämlich seine Weichheit und Biegsamkeit, trägt das neue Alu-Rollgitter »Typ M« mit Stahl-Zwischenstab Rechnung. Meißner setzt auf eine nach eigenen ANgaben einzigartige Material-Kombinati-
Tiefgaragen-Rollgitter wie das »MRTG plus« (hier als Vorbauelement mit Seitentüre) erfreuen sich wachsender Beliebtheit: Sie schützen, ohne die Luftzufuhr zu beeinträchtigen. on, die zum Patent angemeldet und ab sofort für alle Rollgittertore oder als Einzelbehang lieferbar ist. Hierbei Laufruhe und geringes Gewicht des Aluminium-Gitters durch die Eigenschaften des Stahl-Zwischenstabes (Stabilität, Sicherheit) maximiert und die Optik optimiert werden. Eine einfache Idee mit großem Potenzial: Denn Meißner verspricht sich von seiner
Neuentwicklung einen weiteren Schub für das sowieso schon sehr beliebte Rollgitterprofil. Der Manipulations- und Einbruchschutz ist für den Hersteller ein absolutes Zukunftsthema und ein erster Schritt, auch Tiefgaragentore langfristig immer sicherer zu machen. Mit der Anmeldung dieses weiteren Patents will Meißner erneut ein Zeichen in der Tor-Branche setzen. J
Leichterer Einbau von Roll- und Schiebetoren TECKENTRUP Verbessert in der Funktion, einfacher in der Montage: Das gilt für die beiden Industrietor-Neuheiten, die Teckentrup jetzt im Sortiment hat. Das neue Schnelllauf-Rolltor ist für stark frequentierte Hallen konzipiert und bietet durch hohe Laufgeschwindigkeit optimiert für effizienten Wärmeschutz. Beim neuen Feuerschutzschiebetor wurde die gesamte Konstruktion optimiert, so dass der Einbau nun noch schneller und sicherer erfolgt.
»Die Vorgaben für unsere Forschung und Entwicklung stammen von unseren Kunden und lassen sich in drei Hauptpunkten zusammenfassen: Entweder muss der Einbau einfacher und sicherer werden, oder Langlebigkeit und Robustheit müssen steigen oder das neue Produkt erreicht bessere technische Werte als sein Vorgänger«, erklärt Ekkehard Grohs, Leiter Entwicklung und Konstruktion Tore bei Teckentrup.
Neues Schnelllauf-Rolltor schützt vor Wärmeverlust Mit dem neu entwickelten Schnelllauf-Rolltor erweitert Teckentrup sein Portfolio bei den Toren. Es ist laut Teckentrup besonders ro-
Mit mehr als 1,5 m/s Laufgeschwindigkeit in der Auffahrt verkürzt das neue Teckentrup Schnelllauf-Rolltor die Offenzeiten und vermindert so Wärmeverluste in Hallen. 66
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bust, dabei nahezu wartungsfrei und minimiert so das Ausfallrisiko. Seine hohe Laufgeschwindigkeit – schon in der Auffahrt erreicht es mehr als 1,5 m/s – sorgt für kurze Offenzeiten. Damit schützt laut Hersteller das schnelle Tor eine Halle besser vor Wärmeverlusten als z. B. Sektionaltore, die zwar einen besseren UD-Wert erreichen, aber langsamer Öffnen und Schließen. »Das neue Tor ersetzt so Kombi-Anlagen aus z. B. Sektionaltor und Schnelllauf-Folientor, ist also eine sehr ökonomische Lösung«, erklärt Grohs. Zudem läuft es erheblich leiser als konventionelle Schnelllauf-Rolltore, weil sich die Profilflächen beim Wickeln nicht berühren. Dadurch sinkt außerdem der Verschleiß, ebenso wie durch den Verzicht auf Ausgleichsfedern und Gewichte. Innovativ ist auch die Durchfahrtssicherung: Sie liegt auf der Innenseite und ist somit vor Witterung und Vandalismus geschützt – weitere Elemente sind nicht erforderlich. Das Rolltor ist universell einsetzbar, innen wie außen und (je nach Größe) bis zu Windlastklasse 4. Es steht auch in sehr gro-
Feuerschutz-Schiebetor: Sicherheit in kurzer Zeit Die neue Feuerschutz-Schiebetor-Generation bei Teckentrup wurde mit Blick auf schnelle und sichere Montage entwickelt. Das neue T30-Tor gibt es ein- und zweiflügelig – die Zulassung ist derzeit in der Vorbereitung. »Der Fortschritt zeigt sich im einfachen, auf wenige Teile beschränkten Einbau: Das reduziert die Montagezeit – ein wirtschaftlicher Vorteil. Beispielsweise benötigt das neue Tor we-
Konstruktion verkürzt zudem die Fertigungsder Elementverbindungsfedern noch Laufzeiten, wodurch auch die Lieferfristen sinschienenblende oder -abdeckung. Da weniJ ken«, ergänzt Grohs. ger Befestigungspunkte anfallen, sinkt die Montagezeit weiter. Der Verarbeiter baut dadurch mehr Tore in derselben Zeit ein.« Durch das höhere Spaltmaß zwischen Endkappe und Wand (> 25 mm) ist der Einbau zudem bequemer. Wer dennoch Laufschienenblenden einsetzen will, dem stehen diese optional zur Schnell montiert, Feuerschutz bis 30 Minuten: Das neue Feuerschutz-Schiebetor von Teckentrup. Wahl. »Unsere neue TECKENTRUP
ßen Abmessungen zur Verfügung. Da es wie das Teckentrup-Rolltor über verschiebbare Pfosten gekoppelt werden kann, lassen sich extreme Torbreiten erreichen. Höhen sind bis 9 m realisierbar.
Bodensanierung im Metallwerk unter »rollendem Rad«
SILIKAL
SILIKAL Ein hartes Stück Arbeit bedeutete die Sanierung des Industriebodens bei den Metallwerken Gebr. Kemper in Olpe. Tiefe Risse, starke Unebenheiten, unnötig gewordene Kabelkanäle – all das galt es aufzufüllen, auszubessern und danach sicher und hochbelastbar wieder neu zu beschichten, während gleichzeitig die Produktion weitgehend unbe einträchtigt bleiben sollte. In zwei Arbeitsabschnitten gelang diese anspruchsvolle Aufgabe auf der 1 260 m2 großen Fläche mit dem Einsatz der schnellen Reaktionsharz-Systeme von Silikal.
Bodensanierung bei laufendem Betrieb: 1 260 m2 Bodenfläche wurden bei den Metallwerken Gebr. Kemper in Olpe mit den schnellen MMA-Systemen von Silikal saniert.
Der arg ramponierte Boden wies sowohl Risse als auch alte Kabelkanäle auf.
Zahlreiche, bis zu 8 mm breite Risse im Boden der Produktionshallen mussten zunächst nachgeschnitten und dann mit dem transparenten MMA-Harz »Silikal RU 727« oder – je nach Größe – mit dem Mörtelsystem »R 17« bodengleich aufgefüllt werden. Intensive Vorbereitungsarbeiten erforderten auch alte, ausgediente Kabelkanäle mit rund 40 cm Tiefe und bis zu 35 cm Breite. Sie mussten vorab ausbetoniert werden. Eine spezielle Herausforderung stellten zudem zwei im Boden liegende Stahlplatten dar, von denen eine mit 20 m2 eine beträchtliche Größe aufwies. Sie erhielten eine Grundierung, wurden kratzgespachtelt, mit Gewebeeinlage überzogen und erst im Anschluss daran konnte mit dem System aufbau für die Fläche begonnen werden.
Auch die starken Unebenheiten des Industriebodens galt es in den Produktionsbereichen der Metallwerke auszugleichen. Mit Hilfe der Silikal-Mörtelsysteme wurden laut Hersteller die Flächen egalisiert und mit einem Silikal-Beschichtungssystem plus Farbsand-Abstreuung mechanisch hoch belastbar und rutschsicher beschichtet. Der laufende Betrieb blieb von diesen aufwendigen Arbeiten fast vollständig unbeeinträchtigt. Die einzelnen Sanierungsabschnitte mit MMA-Harzen konnten in kurzen Arbeitsschritten von wenigen Stunden über Nacht oder an einem produktionsfreien Tag stattfinden. Schließlich zählt Silikal Schnelligkeit zu den besonderen Vorteilen seiner Harze, die nach dem Aufbringen zumeist nur eine Stunde brauchen, um zur vollen Belastbarkeit auszuhärten. J 07/17
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Aktuelles
Messen & Seminare
Mittelständische KS-Hersteller mit »Stein im Brett«
FDB Die Fachvereinigung Deutscher Betonfertigteilbau e.V. (FDB) und InformationsZentrumBeton GmbH
THILO ROSS, HEIDELBERG
(IZB) planen auch im Jahr 2017 ein Fertigteilfassaden-Seminar: Am 13. September wird von 9 bis 17 Uhr in der Rohrmeisterei in Schwerte Planern und Ingenieuren die Möglichkeit geboten, sich über die Verwendung von Architekturbeton-Fertigteilen in der Fassadengestaltung ein umfassendes Bild zu machen. Dies sowohl aus architektonischer und ästhetischer Sicht als auch aus Sicht des Bauherren, der die funktionalen, ökonomischen und ökologischen Aspekte seines Bauvorhabens im Auge hat. In acht Vorträgen werden Referenten aus Planung und Ausführung über ihre Erfahrungen bei Projekten mit Fertigteilen aus Architekturbeton anhand hochwertiger Referenzobjekte (von der Planung bis zur Montage) berichten und auf die Vielfalt der Oberflächengestaltung vorgefertigter Betonfassaden eingehen. Die Grundlagen der Planung mit Betonfertigteilen (Expositionsklassen, Betonzusammensetzungen …) stehen direkt zu Beginn des Seminartages auf dem Programm, bevor es dann von »der Pflicht zur Kür« geht: Die Fertigteilexperten erörtern Gesamtkonzepte und Lösungen am Detail und beschreiben, wie die Zusammenarbeit von Planern, Herstellern und Ausführenden für die erfolgreiche Umsetzung von kreativen Ideen für die Gestaltung von Fertigteilfassaden aussehen sollte. Referate, die im Dialog zwischen Architekt und Ausführendem (Betonfertigteilwerk) gehalten werden, führen dies anschaulich und lebendig vor Augen. Begleitend gibt es eine Fachausstellung. Detaillierte Informationen zu Fachseminar, Teilnahmegebühren und Anmeldung gibt es online im Veranstaltungskalender von www.beton.org. Planer und Ingenieure Die Fachvereinigung Deutscher Betonfertigteilbau e. V. ist der technische können ihr Fachwissen Fachverband für den konstruktiven Betonfertigteilbau und besteht seit 1970 als zur Gestaltung und bundesweiter Zusammenschluss von Herstellern und Verwendern von Betonfertigtechnischer Ausführung teilen. Die Vereinigung vertritt die Interessen ihrer Mitglieder national und von Fertigteilfassaden international und leistet übergeordnete Facharbeit in allen wesentlichen Bereichen aus Architekturbeton der Technik. J vertiefen.
KS-ORIGINAL Qualität, Preis, Verarbeitungsfreundlichkeit und Weiterempfehlung – in allen vier Kategorien erhielt KS bei der Abstimmung von rund 2 500 Handwerkern die besten Bewertungen. Bei der Umfrage des Bauprojektinformationsdiensts »ibau« gewann der Markenverbund mittelständischer Kalksandsteinhersteller den »Stein im Brett«-Award in der Kategorie »Mauerwerk«. »Wir sind sehr stolz auf diese Auszeichnung und bedanken uns bei allen Handwerkern und Verarbeitern, die an der Befragung teilgenommen haben«, freut sich Geschäftsführer Peter Theissing. »Sie bestätigt unseren Anspruch, einen soliden Wandbaustoff mit hoher Verlässlichkeit zu fertigen und zeigt, dass wir im Markt durch unsere regionale Präsenz für eine persönliche, partnerschaftliche Zusammenarbeit einstehen.« Mit seinen drei Produktlinien »KS-ORIGINAL«, »KS-PLUS« und »KS-QUADRO« bietet der Markenverbund ein breites Portfolio an massiven Mauerwerkssteinen zur Lösung unterschiedlicher Bauaufgaben. J KS-ORIGINAL
Seminar: Fertigteilfassaden aus Architekturbeton
Eisenwarenmesse 2018 ist fast ausgebucht KÖLNMESSE Laut Veranstalter hat die Internationale Eisenwarenmesse nach Ablauf der ersten Anmeldephase ein
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AUSTOTHERM
KÖLNMESSE
ausgezeichnetes Ergebnis erzielt: Bereits rund 90 % der Fläche sind belegt. 64 % der Anmeldungen kommen aus dem Rüdiger Koch (links) und Ingo Kordowski (rechts) von Ausland. Unter den teilnehmenden Unternehmen sind die großen Marken der Hartwarenbranche sowie viele »ibau« überreichten die Auszeichnung an KS-Geschäftsführer Peter Theissing. Rückkehrer vertreten. Die Internationale Eisenwarenmesse 2018 findet vom 4. bis 7. März 2018 in den Kölner Messehallen statt. Unter den Anbietern, die ihre Teilnahme bereits bestätigt haben, sind Alfred Schellenberg, Altrad Lescha, F. Reyher, Gedore, Hazet-Werk Hermann Zerver GmbH & Co. KG, Pferd Rüggeberg, Schäfer & Dirk Baune erweitert Service für Deutschland Peters, STAHLWILLE Eduard Wille GmbH & Co. KG und Tox Dübel. Als besonderen Erfolg nennen die AUSTROTHERM Dirk Baune (42) verstärkt den Bereich AnwendungsVeranstalter die Rückkehr von Stanley Black & Decker. technik bei Austrotherm. Damit steht ab sofort zusätzlich ein eigener Die internationale Bedeutung als Leitmesse der Ansprechpartner in Deutschland zur Verfügung. Der gelernte Energiefachberater Hartwarenbranche sieht der Veranstalter durch das ist bereits seit über vier Jahren bei Austrotherm tätig und wird auch weiterhin allgemein große Interesse aus dem Ausland bestätigt: als Sales-Manger BeNeLux agieren. Seine bisherigen Aufgaben als GebietsverDerzeit liegen Anmeldungen aus 49 Ländern vor. J kaufsleiter Deutschland Nord-West hat dagegen Sascha Merschiewe übernommen. Zu Baunes Aufgaben zählen das Thema Zulassungen sowie die Bearbeitung der Rückmeldungen von Architekten, Handel und Handwerk, die direkt in die Weiterentwicklung von Dämmstoffen einfließen sollen. »Mit der Etablierung eines eigenen Anwendungstechnikers wollen wir der gestiegenen Bedeutung des Mit dem Anwendungsdeutschen Marktes für unser Unternehmen Rechnung tragen. Wir wollen unseren techniker Dirk Baune Kunden eine lösungsorientierte technische Beratung bieten«, so Alexander Sinner, erweitert Austrotherm Geschäftsführer Vertrieb, Marketing und Anwendungstechnik Austrotherm Internationale Leitmesse: Knapp zwei Drittel der sein Beratungsangebot in Anmeldungen kommen aus dem Ausland. Deutschland. J Deutschland.
[ Messen & Seminare | Aktuelles ]
Aktuelles Online-Plattform liefert passgenaue Produktinfos
WIHA Der Handwerkzeughersteller Wiha hat den »if DESIGN AWARD 2017« für seinen Magazin-Bithalter »Lift Up 26one« gewonnen. Die Firma aus dem Schwarzwald hat in 25 Jahren Teilnahme am Wettbewerb von Deutschlands ältester unabhängigen Designinstitution, der iF International Forum Design GmbH in Hannover, schon viele Preise gewonnen, heuer in der Kategorie Industry / Skilled Trades. Die Handwerkzeuglösung fasst Doppelbits in Griff Wilhelm Hahn ist stolz, wenn er auf und Bithalter und kann somit für 26 verschiedene die 25-jährige »if DESIGN AWARD«Schraubfälle eingesetzt werden. J Story zurück blickt.
DOYMA Mit einem kleinen QR-Aufkleber auf den »Curaflex Nova«-Produkten
STABILA Um seine Partner im Fachhandel bei der Digitalisierung der Geschäfts
STABILA
prozesse zu unterstützen, hat STABILA Messgeräte einen umfangreichen Datenservice aufgebaut. Damit will sich der Hersteller nach eigenen Angaben in einem Markt behaupten, der durch Informationstransparenz, Leistung und Preisdruck geprägt ist. Umfassende, aussagekräftige und ansprechend gestaltete Produktinformationen seien ein wesentlicher Erfolgsfaktor der Wettbewerbsfähigkeit, schreibt das Unternehmen. Der STABILA Datenservice basiert auf einem neuen Produkt-Informationsmanagement-System (PIM) und enthält alle Daten zu den Produkten: Neben den technischen Informationen gibt es Produkt- und Werbetexte in unterschiedlicher Länge und verschiedenen Datei-Formaten sowie Produkt- und Anwendungsbilder, Produktvideos und produktbezogene Dokumente zum Download. Händler erhalten einen passwortgeschützten Zugriff. J Im STABILA Produkt-Informations-Management-System sind Bilddaten, technische Produktbeschreibungen und werbliche Texte in verschiedenen Varianten und Formaten abrufbar.
Terralis mit neu gestalteter Webseite SGBDD Terralis, die Eigenmarke der Saint-Gobain Building Distribution
SAINT-GOBAIN
Deutschland GmbH (SGBDD), hat eine neue Internetpräsenz. In dem neuen und responsiven Design sollen sowohl Endverbraucher als auch Profipartner ab sofort das gesamte Angebotsspektrum sowie relevante Informationen über das Sortiment finden, heißt es in einer Mitteilung. »Die moderne Gestaltung, in der nun großflächige Ambientebilder eingebunden sind, liefert eine Vielzahl an Ideen, um den Außenbereich hochwertig und individuell zu gestalten«, erklärt Thomas Eßer, Geschäftsführer Der neue Webauftritt mit responsivem Design Strategischer Einkauf und und neuen Navigationsbereichen erleichtert Category Management bei die Orientierung im Sortiment und bietet Informationen. SGBDD. Die neuen
[ Aktuelles ]
Neue Broschüre: Schallschutz mit Ziegelmauerwerk UNIPOR Baulicher Schallschutz im Hochbau ist eine anspruchsvolle
Planungsaufgabe. Mit den modifizierten, detaillierten Berechnungsverfahren der überarbeiteten DIN 4109 lassen sich hier nun bessere rechnerische Prognosen erstellen. Aktuelle bauakustische Messungen im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft Mauerziegel (AMz) bestätigen dies. Einen ausführlichen Überblick über das Thema verschafft dabei die neue AMz-Broschüre mit dem Titel »Baulicher Schallschutz nach DIN 4109«. Diese kann ebenso wie das Bauphysik-Modul »Schall 4.0« auf der Website der Unipor-Gruppe (Rubrik »Bauunternehmer-Service«) heruntergeladen werden. Für eine optimierte Prognose können Fachplaner spezielle Materialparameter und Konstruktionsmöglichkeiten von Ziegelmauerwerk berücksichtigen. Dazu bietet die neue AMz-Broschüre eine verlässliche Grundlage: Mit einer Einführung in die wichtigsten Begriffe, einem praktischen Überblick zu den aktuellen Normänderungen sowie vielfältigen Konstruktionsempfehlungen schafft die umfangreiche Infoschrift solide, herstellerüberDie neue Broschüre »Baulicher greifende Kenntnisse für den Schallschutz mit Schallschutz nach DIN 4109« Ziegelmauerwerk. bietet nicht nur eine Einführung Weitere Informationen zum Thema »Baulicher in die wichtigsten BegrifflichSchallschutz im Hochbau« sind direkt bei der keiten, sondern zeigt auch alle Unipor-Geschäftsstelle erhältlich – bestellbar baurechtlichen Neuerungen auf per Telefon (089-74986780) oder E-Mail und gibt Empfehlungen für den (marketing@unipor.de). J Wohnungsbau.
UNIPOR
Umfangreicher Datenservice für Fachhandel
verspricht Doyma vollen Service-Nutzen. Per Scan gelangen Anwender auf die »Smart DOYMA-Plattform«. Sie bietet unter anderem ein Montageprotokoll, das direkt auf der Baustelle mit dem Mobiltelefon ausgefüllt und versendet werden kann. Bei Anwendung wird für das Produkt dann auch die 25 Jahre Garantie aktiviert. Die Plattform verfügt über weitere Informationsbereiche wie einen YouTube- Channel mit Einbau- und Produktvideos, Produktdetails und direkten Beraterkontakt (per Mail). Darüber hinaus können Ausschreibungstexte und Einbauanleitungen dort direkt Hilfreiches Tool: Die »Smart-DOYMAaufgerufen werden. J Plattform« auf der Baustelle. DOYMA
WIHA
»if DESIGN AWARD« für Magazin-Bithalter
Navigationsbereiche wie z. B. »Inspirieren«, »Planen & Realisieren« und »Händler« bieten Kunden eine strukturierte Übersicht über die gebotenen Inhalte, sodass sie schnell zum jeweiligen Produktbereich gelangen. Neu ist auch der »Terrassen-Berater«, der bei der Auswahl der richtigen Oberfläche zur Befestigung von Höfen, Einfahrten, Wegen etc.
unterstützen soll. Ist das gewünschte Produkt gefunden, lässt es sich einfach auf dem Merkzettel speichern. Die dort gesicherten Inhalte werden per E-Mail zugeschickt und können ausgedruckt in die Ausstellung und zum Beratungsgespräch vor Ort mitgenommen werden. Die neue Webseite ist zu finden unter www.terralis-galabau.de. J
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Aktuelles Soudal feiert solides Wachstum zum »20-jährigen« in Deutschland
SOUDAL
Kompetenzfelder und die tiefe Marktbearbeitung bis auf die Baustelle durch einen eigenen Außendienst, für den wir erfahrene Baufachleute gewinnen konnten.« Die Soudal-Vertriebsmannschaft in Deutschland wurde in den letzten vier Jahren von 8 auf SOUDAL Noch vor einigen Jahren war die Marke Soudal bei deutschen Handwerkern 16 Außendienstler verdoppelt, zwei Regionalleiter sind zum 1. Juli gestartet und weitgehend unbekannt. Mittlerweile hat sich der Kleb- und Dichtstoffhersteller sowohl unterstützen den Vertriebsleiter Detlef Fritz. Auch das Marketingteam wurde personell bei Industrie und Handel als auch bei Heim- und Fachhandwerkern auch auf der Baustelle verstärkt und mit Karsten Ollesch ist ein ausgewiesener Branchenkenner für den Ausbau einen Namen gemacht. Das zeigen auch die aktuellen Geschäftsergebnisse, die Radrenn- des Geschäftsbereichs Fenster- und Isolierglas zu Soudal gestoßen. Sponsor Soudal anlässlich des Tour-de-France-Auftakts in Düsseldorf präsentiert hat: Einzig schlechte Nachricht: Die Situation auf dem PU-Schaummarkt ist aktuell sehr Soudal Deutschland N.V. wächst seit Jahren kontinuierlich, baut Marktanteile und Kompe- angespannt. Der Grund dafür sind Probleme bei der Herstellung von Isocyanat/MDI, einem tenzfelder weiter aus und feiert in diesem Jahr »20 Jahre Soudal in Deutschland«. der Hauptbestandteile von PU-Schaumprodukten. Seit Anfang des Jahres haben die Einem Umsatzwachstum im hohen einstelligen wichtigsten, internationalen Rohstofflieferanten infolge Prozentbereich für das Geschäftsjahr 2016 folgt zahlreicher Komplikationen unter anderem durch höhere im ersten Halbjahr 2017 ein zweistelliges Plus. Gewalt (Force-Majeure-Ereignisse) sowie technische Harald Lüdtke, Geschäftsführer Soudal Ereignisse die Rohstoffpreise deutlich erhöht. Die Deutschland, ist mit dem bisherigen steigenden Marktpreise betreffen auch die Rohstoffe für Geschäftsverlauf sehr zufrieden und blickt die Herstellung von Acrylaten und Siliconen. Auch Soudal dementsprechend zuversichtlich in die Zukunft: als einer der weltweit größten PU-Schaumhersteller sah »Wir profitieren natürlich wie alle anderen sich daraufhin zu einer Preiserhöhung gezwungen und Bauproduktehersteller auch von der positiven erhebt nach einem erneuten Anstieg der Rohstoffpreise Konjunktur im Baugewerbe. Darüber hinaus seit 1. Juli einen unbefristeten Preisaufschlag auf das ernten wir aber auch die Früchte unserer gesamte Sortiment. strategischen Neuausrichtung, die wir vor knapp Ein ausführlicher Bericht über die Geschäftsentwicklung Harald Lüdtke, Deutschland-Geschäftsführer des belgischen vier Jahren eingeleitet haben. Das beinhaltet im Kleb- und Dichststoffherstellers Soudal, hat die Fachpresse von Soudal folgt. J Wesentlichen den Aufbau der Fachhandels- und über das Betriebsergebnis und eine drohende Rohstoffknappheit bei PU-Schäumen informiert. Profischiene, die Konzentration auf einzelne
HYMER Mit seiner Sommeraktion bietet Steigtechnikhersteller Hymer-Leichtmetallbau ausgewählte Leitern für
HYMER
den professionellen Einsatz zum speziellen Angebotspreis und mit einer hochwertigen Kühlbox als Geschenkbeigabe. Erhältlich ist das Angebot vom 1. Juli bis zum 31. August im teilnehmenden Fachhandel. Das Angebot gilt für die dreiteilige Allzweckleiter mit »Smart-Base 70247« der Marke »ALU-PRO«. Zur Sommeraktion ist die Allzweckleiter mit Smart-Base in drei Varianten mit 3 x 8 Sprossen (Reichhöhe der Stehleiter mit Steckteil 4,40 m / der Anlegeleiter 5,84 m), mit 3 x 10 Sprossen (Reichhöhe der Stehleiter mit Steckteil 5,45 m / der Anlegeleiter 7,46 m) oder mit 3 x 12 Sprossen (Reichhöhe der Stehleiter mit Steckteil 6,24 m / der Anlegeleiter 8,81 m) im Angebot. Sauberes Arbeiten ohne jeglichen Aluminiumabrieb verspricht die einseitig begehbare Stufenstehleiter mit »Plattform 4026«. Während der Sommeraktion 2017 ist die Stufenstehleiter in sechs Varianten zum Angebotspreis erhältlich: Mit drei Stufen für eine Reichhöhe von 2,65 m und bis zu acht Stufen für eine Reichhöhe von 3,80 m. Ausgestattet ist die Leiter mit Aussteifungsstreben am Antritt, einer Ablageschale aus hochfestem Kunststoff, rutschhemmenden Leiterschuhen sowie einem Eimerhaken mit 25 kg Tragkraft. Zu jeder innerhalb der Aktion im teilnehmenden Fachhandel erworbenen Leiter gibt der Steigtechnikspezialist eine Kühlbox »Mobicool U 26 DC« dazu. Die thermoelektrische Kühlbox sorgt mit einer Kühltemperatur von bis zu 18 Grad Celsius unter Umgebungstemperatur, einem Fassungsvermögen von 26 Litern und einer Stehhöhe, die das Befüllen mit 2-Liter-Flaschen zulässt, zuverlässig für kühle Getränke und andere Erfrischungen. »Mit unseren hochwertigen, langlebigen und funktionalen Produkten ermöglichen wir den Anwendern nicht nur ein höchst sicheres und komfortables Arbeiten in der Höhe – mit der Gratisbeigabe zur Sommeraktion kümmern wir uns auch um die verdiente Erfrischung zum Feierabend«, freut sich Die dreiteilige Allzweckleiter mit »Smart-Base 70247« der Marke »ALU-PRO« gleicht Höhenunter- Michaela Weber, verantwortlich für das Marketing bei Hymer-Leichtmetallbau. J schiede bis zu 12 cm aus. 70
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RHEINZINK Das Gebiet Baden-Württemberg
erhält ab sofort weitere tatkräftige Unterstützung. Andreas Bohle, gelernter Zimmerer und Bautechniker und bereits seit vielen Jahren in der Objektberatung tätig, unterstützt Architekturbüros in der Planung, Gestaltung und Durchführung. Auch Wohn- und Immobilienunternehmen, Kommunen sowie Bauämtern und Generalunternehmern steht er mit technischen Lösungen zur Verfügung. Bohle berät bei allen Fragen rund um die Anwendung von RHEINZINK in der Architektur, wie z. B. Dachentwässerung, Fassadenlösungen, Dachsysteme sowie Detaillösungen. Die nachhaltige Entwicklung des regionalen Netzwerks zwischen Architekten, Fachhandwerkern und RHEINZINK-Partnern im Fachgroßhandel stehen dabei im Vordergrund. Außerdem nimmt er an Messen, Verbundschulungen und Veranstaltungen mit Industriepartnern teil und ist in Vorträge vor Hochschulen und Meisterschulen eingebunden. Da sich die Anforderungen in der Architektur stets erhöhen, möchte RHEINZINK, nach eigenen Angaben führender Systemlieferant für Titanzink, auch weiterhin mit persönlichen Ansprechpartnern regional aktiv sein. Technische Berater, Handwerker- und Verkaufsberater informieren über den natürlichen Werkstoff Zink als lebendiges und kreatives Material und seine Anwendungsmöglichkeiten. J Andreas Bohle
RHEINZINK
Zugabe-Aktion für Steigtechnik
Andreas Bohle verstärkt technisches Beraterteam
[ Aktuelles ]
Auf einen Blick FIRMA A
B
F
62
Wutöschingen
Altrad Baumann GmbH
28
Laupheim
Alwitra GmbH & Co.
39
Trier
Ardex GmbH
11
Witten
Austrotherm Dämmstoffe GmbH
68
Wittenberge
Baak GmbH & Co. KG
31
Straelen
kontakt@baak.de
baak.de
bardusch GmbH & Co. KG
33
Ettlingen
service@bardusch.de
bardusch.de
21
Leinfelden-Echterdingen
info@bosch.com
bosch.com
H
12/36
Oberursel (Taunus)
alferpro.de baumann-bau.de
info@alwitra.de
alwitra.de
info@ardex.de
ardex.de
info@austrotherm.de
austrotherm.de
info@braas.de
braas.de
info@richard-brink.de
richard-brink.de
Bundesindustrieverband Technische Gebäudeausrüstung e.V.
11
Bonn
Carlisle Construction Materials GmbH
44
Hamburg
Cemex Deutschland AG
55
Berlin
info@cemex.de
cemex.de
Caparol
47
Ober-Ramstadt
info@caparol.de
caparol.de
Disbon GmbH
54
Ober-Ramstadt
info@disbon.de
disbon.de
Doyma GmbH & Co.
69
Oyten
info@doyma.de
doyma.de
info@efaflex.com
efaflex.com
Efaflex Tor- und Sicherheitssysteme GmbH & Co. KG
64
Bruckberg
Elten GmbH
29
Uedem
Engelbert Strauss GmbH & Co. KG
32
Biebergemünd
Erlus AG
35
Neufahrn i.NB
Euroline GmbH
17
Bad Pyrmont
info@btga.de
btga.de
info@ccm-europe.com
ccm-europe.com
service@elten.com
elten.com
info@engelbert-strauss.de
engelbert-strauss.de
info@erlus.com
erlus.com
info@euroline-leitern.de
euroline-leitern.de
Fachvereinigung Deutscher Betonfertigteilbau e.V. (FDB)
68
Bonn
info@fdb-fertigteilbau.de
fdb-fertigteilbau.de
Fachvereinigung Extruderschaumstoff e.V.
56
Berlin
info@fpx-daemstoffe.de
fpx-daemstoffe.de
6
Wendlingen
50
Marklkofen
Günzburger Steigtechnik GmbH
16
Günzburg
info@steigtechnik.de
steigtechnik.de
Hagemeister GmbH & Co. KG
46
Nottuln
info@hagemeister.de
hagemeister.de
HECO-Schrauben GmbH & Co. KG
27
Schramberg
info@heco-schrauben.de
heco-schrauben.de
Heinrich Niemeier GmbH & Co. KG
57
Diepholz
info@h-niemeier.de
h-niemeier.de
Hilti Deutschland AG
22
Kaufering
Hoppe Unternehmensberatung
34
GIMA Girnghuber GmbH
14/70
info@festool.com
festool.com
info@gima-ziegel.de
gima-ziegel.de
de.kundenservice@hilti.com
hilti.de
Heusenstamm
info@wartungsplaner.de
wartungsplaner.de
Wangen/Allgäu
info@hymer-alu.de
hymer-alu.de
IsoBouw Dämmtechnik GmbH
56
Abstatt
J
Jacobi Tonwerke GmbH
36
Bilshausen
M
info@alfer.com info@altradbaumann.de
Schloß Holte-Stukenbrock
Hymer Leichtmetallbau GmbH + Co. KG
L
berner.de
51
I K
info@berner.de
WWW
alferpro – alfer aluminium Gesellschaft mbH
Festool Deutschland GmbH G
@
Künzelsau
Richard Brink GmbH & Co. KG
E
ORT
19
Braas GmbH
D
SEITE
Albert Berner Deutschland GmbH
Robert Bosch GmbH
C
Redaktionsverzeichnis
Knauf PFT GmbH & Co.KG
26
Iphofen
Kölnmesse GmbH
68
Köln
Krautol
52
Ober-Ramstadt
KS-Original GmbH
68
Hannover
Lamilux Heinrich Strunz GmbH
41
Rehau
Liapor GmbH & Co.KG
53
Hallerndorf-Pautzfeld
Linde AG
11
Aschaffenburg
Mafell AG
24
Oberndorf am Neckar
MEA Metal Applications GmbH
18
Aichach
Meißner GmbH
66
Kehl
info@isobouw.de
isobouw.de
vertrieb@jacobi-tonwerke.de
dachziegel.de
info@pft-iphofen.de
pft.de
info@koelnmesse.de
koelnmesse.de
info@krautol.de
krautol.de
info@ks-original.de
ks-original.de
information@lamilux.de
lamilux.de
info@liapor.com
liapor.com
info@linde-stapler.de
Linde-Stapler.de
info@mafell.de
mafell.de
info@mea.de
mea.de
info@meissner-gmbh.de
meissner-gmbh.de metabo.de
Metabowerke GmbH
20
Nürtingen
metabo@metabo.de
O
Osmo Holz und Color GmbH & Co. KG
51
Warendorf
info@osmo.de
osmo.de
P
Picard Joh. Hermann GmbH & Co. KG
12
Wuppertal
info@picard-hammer.de
picard-hammer.de
Puren GmbH
38
Überlingen
Rheinzink GmbH
70
Datteln
R S
T
U V W
Saint-Gobain Building Distribution Deutschland GmbH
59/69
info@puren.com
puren.com
info@rheinzink.de
rheinzink.com
Offenbach am Main
info@saint-gobain.com
saint-gobain.com
Schörghuber Spezialtüren GmbH & Co. Betriebs KG
63
Ampfing
info@schoerghuber.de
schoerghuber.de
Silikal GmbH
67
Mainhausen
Sita Bauelemente GmbH
12
Rheda-Wiedenbrück
Skylux
60
Stasegem
info@skylux.be
skylux.be
Soprema GmbH
42
Mannheim
info@soprema.de
soprema.de
Soudal N.V.
70
Leverkusen
info@soudal.com
soudal.com
Stabila Messgeräte Gustav Ullrich GmbH
69
Annweiler am Trifels
Techtronic Industries Central Europe GmbH
25
Hilden
mail@silikal.de
silikal.de
info@sita-bauelemente.de
sita-bauelemente.de
info@stabila.de
stabila.de
info.etg@tti-emea.com
milwaukeetool.de
info@teckentrup.biz
teckentrup.biz
Teckentrup GmbH & Co. KG
66
Verl
Triflex GmbH & Co. KG
58
Minden
info@triflex.de
triflex.de
Unipor-Ziegel Marketing GmbH
69
München
info@unipor.de
unipor.de
info@vandersanden.com
vandersandengroup.de
Vandersanden B.V.
8
ZG Tolkamer
Velux GmbH
38
Hamburg
info@velux.com
Weser Bauelemente-Werk GmbH
58
velux.de
Rinteln
info@weserwaben.de
weserwaben.de
Wienerberger GmbH
45
Hannover
info@wienerberger.de
wienerberger.de
Wiha Werkzeuge GmbH
69
Schonach im Schwarzwald
info@wiha.com
wiha.com
X
Xella Deutschland GmbH
11
Duisburg
info@xella.com
xella.de
Z
Ziegelwerk Klosterbeuren Ludwig Leinsing GmbH & Co.
12
Babenhausen
ZinCo GmbH Dachbegrünungssysteme
40
Nürtingen
info@zwk.de
zwk.de
info@zinco.de
zinco.de
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Passend zum Top-Thema der AugustAusgabe, Bodenbeläge & Aufbau, berichtet der baustoffPARTNER von der EPF in Feuchtwangen und gibt einen Ausblick auf die Weltleitmesse für keramische Bodenbeläge und Fliesen: die Cersaie in Bologna (25. Bis 29. September).
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Welche sensiblen Aufgaben Architekten bei der Fassadengestaltung haben, zeigt ein Anwendungsbeispiel unserer September- Ausgabe: Klinker von Deppe Backstein schafft hier eine würdevolle Atmosphäre. Mehr dazu im September-Heft uner dem Top-Thema Fassade – Systeme & Produkte.
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IVW angeschlossen ISSN 1439-5606 Alle Rechte vorbehalten. © SBM Verlag. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages. Jahresabonnements können nur bei Einhaltung der Frist (drei Monate vor Ablauf des Bezugszeitraumes) schriftlich beim Verlag gekündigt werden. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge kennzeichnen nicht die Ansicht der Redaktion.
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