SBM VERLAG / DAN WINDHORST
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Am Stand von Delta Plus konnten die Messebesucher die komplette Bandbreite an PSA und PSAgA begutachten.
Delta Plus und Artex gemeinsam auf der A+A [ DELTA PLUS/ARTEX ] Ein rundum gelungener Auftritt: Zum ersten Mal hat Artex als neue Tochtergesellschaft der Delta Plus Gruppe auf dem Stand des Mutterkonzerns in Düsseldorf ausgestellt. Als Spezialist für Absturzsicherung konnte Artex auf der A+A 2021 viel Aufmerksamkeit generieren – nicht zuletzt deshalb, weil man nun Persönliche Schutzausrüstung von Kopf bis Fuß anbieten kann. Das Team der bauSICHERHEIT war zu Besuch am Stand und hat die neuesten Produkthighlights einmal genauer unter die Lupe genommen.
Von Dan Windhorst
A
ls international tätiges Unternehmen, das sich auf die Entwicklung von persönlicher Schutzausrüstung (PSA) spezialisiert hat, stellt es eine deutliche Bereicherung für Artex dar. Gleiches gilt jedoch im Umkehrschluss. Denn mit der kürzlich erfolgten Übernahme des Absturzsicherungsexperten (die bauSICHERHEIT berichtete darüber in der Ausgabe 10/21 ab Seite 8), konnte sich Delta Plus zusätzliches Know-how und bewährte Produkte in die eigenen Reihen holen. Gleichzeitig konnte Delta Plus damit die geografische Abdeckung des europäischen Marktes vervollständigen. Gegenüber der bauSICHERHEIT erklärte Delta Plus außerdem, dass gerade der Markt in Europa, der für PSA nunmal ein Drittel des Weltmarktes darstelle, für das Unternehmen besonders wichtig sei. Bislang, so die Gruppe weiter, habe Delta Plus etwa die Hälfte seines
konsolidierten Umsatzes in Europa erzielt, war aber in Deutschland, dem wichtigsten europäischen Markt, bisher nicht vertreten.
Den Besuchern viel geboten Umso wichtiger war für beide Seiten ein gelungener Auftritt auf der A+A 2021: Die Messe in Düsseldorf diente laut Delta Plus als nützliche Plattform, um sowohl auf die eigenen Unternehmen als auch auf die im Vordergrund stehenden Produkte aufmerksam zu machen. Beim Auftritt von Artex standen vor allem professionelle Auffanggurte, neue Höhensicherungsgeräte sowie zuverlässige Verbindungsmittel im Mittelpunkt. Dazu gesellen sich zahlreiche Vorrichtungen, die den Benutzer vor Stürzen aus der Höhe schützen können. Gezeigt wurden beispielsweise die Abseilgeräte »ABS 3 a W EN 341« mit einer Abseilhöhe bis
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max. 200 m und einer Nennlast von 140 kg sowie das Abseilgerät »AG 10 EN 341«, das wiederum Abseilhöhen bis max 160 m und eine Last von max. 225 kg bietet. Beide Systeme liefern eine konstante Abseilgeschwindigkeit von 1,5 m/sec. beim »ABS 3 a W« und ca. 0,7 m/sec. beim »AG 10«. Möglich macht das eine integrierte Fliehkraftbremse. Informiert hat Artex in Düsseldorf außerdem über anwenderspezifische Auffangsysteme, die den individuellen Anforderungen des Anwenders gerecht werden, aber eben auch den Vorraussetzung des jeweiligen Einsatzortes entsprechen.
Schutz von Kopf bis Fuß Bei Delta Plus hingegen stellte SBU Managerin Isabelle Dupuis eine bemerkenswert umfangreiche Produktpalette an PSA vor. Neben neu konzipierten Kopfschutzlösungen, die den
SICHERHEIT [ 12/2021 ]