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Namen & Neuigkeiten
Irene Dengler erweitert Geschäftsführung
MEVA
Mit Wirkung zum 9. März wurde Irene Dengler in die Geschäftsführung von MEVA Schalungs-Systeme berufen. Sie erweitert die Führungsriege mit dem Geschäftsführenden Gesellschafter Florian F. Dingler und Firmengründer Gerhard Dingler. »Nach fünf Jahren außerordentlich guter, intensiver und konstruktiver Zusammenarbeit freue ich mich sehr, dass Frau Dengler die Geschäftsführung verstärkt«, erklärt Florian F. Dingler. »Somit ist Meva optimal für den weiteren Wachstumskurs aufgestellt.« Sein Vater Gerhard Dingler, der das Unternehmen 1970 gründete, äußert sich erfreut, dass Irene Dengler sich der Herausforderung stellt: »Sie ist die richtige Person an der richtigen Stelle. Nun können wir die Verantwortung für die herausfordernden und wachsenden Aufgaben in unserem Unternehmen auf mehr Schultern verteilen.« Die neue Geschäftsführerin mit Wurzeln am Irene Dengler, neue Meva-Geschäftsführerin, Bodensee trat 2017 in das Untermit Firmengründer Gerhard Dingler (links) nehmen aus Haiterbach im und Florian F. Dingler. MEVA Nordschwarzwald ein. Nach anderthalb Jahren übernahm sie die Verantwortung als Kaufmännische Leiterin des Schalungsherstellers mit 600 Mitarbeitern an 40 Standorten. Irene Dengler dankt für das Vertrauen der Geschäftsführung. »Die Menschen bei Meva, die Philosophie, Innovationen und Produkte sowie unsere Zukunftsprojekte machen dieses Unternehmen aus. Ich setze auf ein vertrauensvolles Miteinander und möchte in enger Teamarbeit dazu beitragen, die bestmöglichen Ergebnisse für die Meva-Gruppe zu erzielen.« Der familiengeführte und international tätige Schalungshersteller erreichte zuletzt eine Jahresgesamtleistung von mehr als 130 Mio. Euro. J
Klaus Bichler neu in der Geschäftsführung
MACO
Anfang April wurde Klaus Bichler zum Mitglied der Geschäftsführung der MacoGruppe bestellt. 2019 als Bereichsleiter für das Supply-Chain-Management ins Unternehmen eingestiegen, komplettiert er nun das oberste Führungsteam: Mit Vorsitzendem Guido Felix und Vertriebsgeschäftsführer Michael Weigand soll der 48-Jährige die Unternehmensentwicklung forcieren. Im Sinne der Zukunftsorientierung hat Maco deshalb seinen Supply-Chain-Experten in die Geschäftsführung geholt – mit Blick auf die Digitalisierung: »Wir verankern diese noch stärker in der Gruppe. Zum Beispiel streben wir eine digitalisierte Lieferkette an, vom Lieferanten bis zum Kunden«, sagt Bichler. Dazu zählen etwa die Vernetzung über alle Standorte und Prozesse hinweg, strategisches Lieferantenmanagement, Vendor Managed Inventory (VMI) und automatisierte Berichte. »Zentral ist außerdem die noch engere Verknüpfung von Vertrieb und Supply Chain«, betont Bichler. Guido Felix, seit 2015 Vorsitzender der Gruppen-Geschäftsführung, widmet sich ab sofort verstärkt den strategischen Zukunftsfragen. Neben der Produktentwicklung verantwortet Felix weiterhin die Bereiche Produktion und Technik, Human Resources, Recht, Finanzen sowie Qualität. Die Verkaufssteuerung liegt in der Hand eines erfahrenen Vertriebsspezialisten: Michael
Klaus Bichler (links) komplettiert die Maco-Geschäftsführung mit Guido Felix (Mitte) und Michael Weigand. PRESCHL MACO / Weigand, seit 2020 Gruppen-Geschäftsführer für Vertrieb und Marketing. J
Robert Forster neuer Head of EMEA und Asia
FIRESTONE BUILDING PRODUCTS
Seit November 2021 ist Robert Forster Head of EMEA (Europa, Naher Osten, Afrika) und Asia beim weltweit tätigen Dachspezialisten Firestone Building Products, der seit letztem Jahr zur Holcim Gruppe gehört. Forster leitet die Geschäfte von Brüssel aus. Zuvor war Forster zehn Jahre lang in verschiedenen Funktionen in der BMI Group tätig, u. a. war er als Group Director Tranformation an der Neuausrichtung des Unternehmens beteiligt. Zur BMI Group kam Robert Forster durch seine Tätigkeit bei PWC in Paris, wo er das erste Mal mit der Baustoffbranche in Berührung kam. Als Teil eines Teams von Spezialisten begleitete er dort die Umstrukturierung von Lafarge. »Es ist eine riesige Chance für den Abdichtungsspezialisten mit seiner großen Tradition, jetzt gemeinsam mit Holcim im Markt agieren zu können. Die Stärke der Holcim Gruppe gibt uns unglaublichen Rückenwind«, beschreibt Forster die Allianz. »Wir spielen in einem Team, auf zwei verschiedenen Positionen – also verschiedenen Geschäftsfeldern – und wir wollen gemeinsam siegen. Das passt perfekt zusammen! Die Abdichtungssparte wird auch weiterhin so eigenständig wie möglich agieren, um seine Präsenz in den jeweiligen Märkten spürbar zu erhöhen«, so Forster weiter. J
FIRESTONE Robert Forster ist der neue Head of EMEA und Asia bei Firestone Building Products.
Zwei neue Geschäftsleiter berufen
KIESEL
Kiesel Bauchemie optimiert seine Organisationsstrukturen mit dem Ziel, die eigenen Kundengruppen noch bedarfsgerechter und umfassender anzusprechen und zu betreuen. Innerhalb des Unternehmens wurde daher eine klarere Aufgliederung der Geschäftsbereiche Fliesentechnik und Fußbodentechnik vorgenommen. Seit dem 1. März fungiert Jürgen Schwarz als Geschäftsleiter Fliesentechnik, Alexander Magg ist Geschäftsleiter Fußbodentechnik. Hintergrund der strukturellen Veränderung bei dem Esslinger Familienunternehmen ist eine langfristige strategische Ausrichtung, auf die die geschäftsführende Gesellschafterin Beatrice Kiesel-Luik und Geschäftsführer Thomas Müllerschön ein besonderes Augenmerk legen. »Die Hervorhebung der verschiedenen Geschäftsbereiche Alexander Magg ist in unserer internen Struktur führt gleichzeitig Geschäftsleiter Fußboden- dazu, dass innerhalb dieser Bereiche Abteitechnik bei Kiesel Bauchemie. lungsgrenzen abgebaut werden. Auf diese Weise ist eine individuellere und ganzheitliche Kundenbetreuung möglich«, so Kiesel-Luik. Die 42-Jährige betont zugleich, dass durch die neu geschaffenen Geschäftsleiter-Posten die Verantwortung innerhalb des Unternehmens auf mehrere Schultern verteilt wird: »Die Arbeit der Geschäftsführung wird künftig deutlich
Jürgen Schwarz, Geschäftsleiter Fliesentechnik bei strategischer ausgerichtet sein. Die operative Verantwortung wird stärker von den Leitern
Kiesel Bauchemie. der Geschäftsbereiche getragen. Wir sind überzeugt, dass dadurch ein positiver Wandel in der Unternehmenskultur eintritt und wir unser Leitbild, die treibende Kraft der Bauchemie zu sein, noch stärker ausleben können.« Mit Schwarz und Magg habe die Geschäftsführung zwei Persönlichkeiten ausgewählt, die hohe Motivation und Verantwortungsbereitschaft mit der notwendigen Führungskompetenz verbinden. J
KIESEL
RÜTTGER
Nach 34-jähriger Betriebstreue entlässt der Iphöfer Handwerksbetrieb seinen Bauleiter Josef Baußenwein, einen ausgewiesenen Fachmann und unermüdlichen Problemlöser, in den wohlverdienten Ruhestand. Man geht mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Dieser viel zitierte Spruch trifft ohne Zweifel auch auf den Eintritt in den Ruhestand von Josef Baußenwein zu. Grund zur Freude gab es gleich doppelt, denn die Verabschiedung fand an seinem 64. Geburtstag statt. Die beiden Geschäftsführer von Rüttger Fußbodenbau, Rudolf Rüttger und Sebastian Balling, bedankten sich für die lange gemeinsame Zeit und wünschten Josef Baußenwein alles Gute für seinen neuen Lebensabschnitt. »Sein Erfahrungsschatz und die Mentalität, für alle Probleme eine umsetzbare Lösung zu finden, ist auf dem heutigen Markt nicht zu finden«, lobte Sebastian Balling seinen scheidenden Bauleiter. Nicht nur für Rüttger, sondern auch für die Bauherren, Architekten, Lieferanten und Mitarbeiter war dieser fachlich wie menschlich ein geschätzter Ansprechpartner. Begonnen hatte die Zusammenarbeit im Mai 1988. Als gelernter Maurer war Josef Baußenwein bei einem Bauunternehmen beschäftigt, ehe er bei Rüttger seine Karriere fortsetzte. Der damals 30-Jährige arbeitete zunächst in einer Estrichkolonne. 1993 machte er seinen Meister im Estrichlegerhandwerk. Danach wechselte er als Bauleiter ins Büro, um von dort die Arbeitseinsätze der Kolonnen vorzubereiten und zu koordinieren. Zugute kamen ihm dabei sein umfangreiches Fachwissen und seine praktische Erfahrung mit Asphalt und Estrich, seine lösungsorientierte Denkweise sowie seine nimmermüde Hilfsbereitschaft. So sprang er oft tatkräftig als Vertreter des Chefs Rudolf Rüttger ein und war auf Baustellen, wenn Not am Mann war. Aufgrund seiner Fähigkeiten bezeichnet ihn Sebastian Balling als »unsere Allzweckwaffe«. Für die Bauleitung, Abrechnung und die Abnahme der Baustellen war Josef Baußenwein bis zuletzt zuständig. Auch die schwierigen Fälle fielen in sein Ressort. Zukünftig übernimmt sein Sohn Markus, der sich mit der Bauleitung und Abrechnung anschickt, in die Fußstapfen seines Vaters zu treten. J
( V. li.) Sebastian Balling, Josef Baußenwein, Rudolf Rüttger.
RÜTTGER FUSSBODENBAU GMBH