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Türen & Tore – Design & Technik
Das Modell »Shape Zero« aus der »ExpertLack«Reihe von Jeld-Wen.
Spritzlack-Veredelung für das gewisse Etwas
Die Türmodelle »Solist« sind modern interpretierte massive Rahmentüren.
JELD-WEN
Jeld-Wen hat mit »ExpertLack« ein neues Türensortiment auf den Markt gebracht, das dem Fachhandel eine große Vielfalt an Innentüren und Designs bietet. Herzstück des neuen Sortiments ist die Oberfläche, die aus einem in mehreren Arbeitsschritten aufgebrachten Multilayer-Spritzlack besteht.
»Es war nicht unsere Mission, die Tür neu zu erfinden. Vielmehr wollten wir mit ›ExpertLack‹ ein Statement abgeben für Design und Qualität: Redesignte Innentür-Klassiker in modernen Farben gepaart mit hochwertiger Verarbeitung und perfektem Oberflächen-Finish. Dieser Mix wird zu neuen Vermarktungsmöglichkeiten für unsere Partner im Fachhandel sowie im Handwerk führen, da mit dem ›ExpertLack‹ Sortiment neue Kundenkreise angesprochen werden können«, so Christian Wienand, Sales Director und Geschäftsführer von Jeld-Wen Deutschland
Die Oberfläche ist das Herzstück des neuen Sortiments. Hierbei setzt Jeld-Wen auf die Kompetenz des österreichischen Standortes in Spital sowie dessen langjährige Expertise im Bereich hochwertiger, emissionsgeprüfter Spritzlack-Oberflächen. In bis zu neun Arbeitsschritten werden die »ExpertLack« Modelle teils von Hand per Spritzlackierung veredelt. Das notwendige Schleifen der Oberflächen zwischen den Lackiervorgängen versteht sich hierbei von selbst. Das Ergebnis ist eine Oberflächenqualität, wie man sie laut Jeld-Wen sonst nur vom Möbelschreiner gewohnt ist.
Trendfarben Weiß und Nickelgrau
Das vergangene Jahr hat es deutlich gemacht: Das bestimmende Thema bei Innentüren ist nach wie vor Weiß. Mit »ExpertLack Brillantweiß« (EWL16, ähnlich RAL 9016) verbindet Jeld-Wen den Anspruch, im Marktsegment WeißlackTüren eine noch bedeutendere Rolle zu spielen. Einen zweiten Trend sieht Jeppe Visby, Produktmanager bei Jeld-Wen, in einem hellen, zeitgemäßen Grauton, der z. B. in der Küchen- & Möbelindustrie zu einem festen Design-Element geworden ist. Aus diesem Grund wurde Nickelgrau (EFL47, ähnlich RAL 7047 bzw. NCS S 1500-N), als zweiter Farbton ins Programm aufgenommen.
Gleich vier Modellreihen der »ExpertLack«-Reihe launcht Jeld-Wen im Frühjahr. Dabei reicht das Spektrum von zurückhaltend gestalteten Türmodellen (»Classic«) mit glatter Oberfläche über modern interpretierte massive Rahmentüren (»Solist«) sowie gefrästen Füllungsoptiken (»Contour«) bis hin zu sehr modernen Design-Türen («Shape«). Neben den geschlossenen Varianten umfasst das »ExpertLack« Sortiment auch entsprechende Modelle mit Lichtöffnung für jede der vier Modellreihen. In Summe stehen 34 neue Modelle, wahlweise in stumpf oder gefälzt sowie Brillantweiß oder Nickelgrau, zur Verfügung. Abgerundet wird das neue Sortiment durch optionale Zusatzausstattungen bei den Modellreihen »Classic«, »Shape« und »Contour«. Diese Modelle sind z. B. als Schallschutzelement bis Sicherheitsklasse RC2 erhältlich. J
Mai 2022
Hier setzt das dunkle Bandsystem einen bewussten Kontrast zum hellen Holz.
»Die Oberfläche ist von maßgeblicher Bedeutung«
SIMONSWERK
Die Auswahl an Materialien, Oberflächen und Farbtönen ist bei allen Gestaltungsobjekten wie Bodenbelägen, Einbauten, Möbeln bis hin zu den Türen von großer Bedeutung. Für einen maximalen Gestaltungsspielraum bietet Simonswerk eine umfangreiche Palette von Oberflächenausführungen für seine Bandsysteme an.
Neben den unterschiedlichen technischen Ausführungen der Bandtechnik für gefälzte und ungefälzte Türen hat Simonswerk auch eine Vielzahl an unterschiedlichen Oberflächen im Programm. Das Sortiment reicht von harmonischen Ton-in-Ton-Varianten bis hin zu auffälligen Detail-Lösungen, die bewusst starke farbliche Akzente setzen. Alle Bandsysteme in Weiß, Schwarz und Schwarz matt sind neben weiteren zahlreichen Farbtönen fester Bestandteil des Sortiments. Sonderfarbtöne oder individuelle Ausführungen sind nach Abstimmung in allen gewünschten Nuancen möglich.
Die zahlreichen Ausführungen und Modellvarianten der Bandsysteme bieten Verarbeitern vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Dies nutzt beispielsweise die Tischlerei Grimm aus Herzebrock-Clarholz für die Umsetzung von individuellen Innenausbauten und für die Fertigung von hochwertigen Innentüren. »Zu uns kommen Kunden, die wissen, was sie wollen, und die ihre Vorstellungen umgesetzt haben möchten. Da zählen die individuelle Beratung, eine passende Lösung, perfekte Technik wie z. B. Simonswerk Bandsysteme und die komplette Umsetzung durch unsere Mitarbeiter«, sagt Geschäftsführer Frank Grimm.
Der Tischlermeister und Obermeister der Tischler-Innung Gütersloh ist seit 2004 selbstständig und beschäftigt in seinem Betrieb in Herzebrock-Clarholz heute 26 Mitarbeiter, davon haben allein sechs einen Meisterbrief. Gemeinsam mit seinem Team berät und realisiert er individuelle Kundenwünsche nach dem 20-10-5 Prinzip. Der größte planerische Aufwand liegt auf den Bereichen, die eine zukünftige Nutzungsdauer von mindestens 20 Jahren haben wie Küche, Wohnzimmer oder Türen. Gefolgt von Elementen, die 10 Jahre genutzt werden wie Tische und Stühle. Im letzten Schritt folgen alle Dinge, die Spaß machen und eine Lebensdauer von 5 Jahren haben wie Kleinmöbel.
Das Bandsystem »Tectus« in Bronze fügt sich hier zurückhaltend in die Tür ein.
Mit Bandtechnik bewusst Akzente setzen
»Das erste Gespräch findet immer in den Räumen unserer Kunden statt. Wir sprechen erst einmal in vertrauter Atmosphäre über die Wünsche und Vorstellungen. Im nächsten Schritt setzen wir die Erkenntnisse aus dem Gespräch und unsere Ideen in einer 3D-Zeichnung um und treffen uns zum zweiten Gespräch in unserer Ausstellung zur Detailplanung«, sagt Frank Grimm über seine Vorgehensweise. In den Ausstellungsräumen stehen für die individuelle Kundenberatung eine große Auswahl an Farbentönen, Oberflächen- Materialien und eine breite Palette von Produktmustern für Mustercollagen zur Verfügung. Zudem
Die Firma Simonswerk aus Rheda-Wiedenbrück ist seit über 130 Jahren spezialisiert auf die Herstellung von Bändern und Bandsystemen für Türen. Mit seinen knapp 700 Mitarbeitern zählt das Unternehmen nach eigenen Angaben zu den führenden Komplettanbietern von hochwertiger Bandtechnik aus deutscher Produktion für Wohnraum-, Objekt- und Haustüren. Bei unterschiedlichen Ausführungen von Türen aus Holz, Stahl, Aluminium, Kunststoff und Glas kommen über 2 000 Bandmodelle in fast 5 000 Varianten weltweit zum Einsatz. In Deutschland ist Simonswerk eigenen Angaben zufolge Marktführer und aktuell in 70 internationalen Märkten in 35 Ländern mit selbstständigen Tochtergesellschaften, Vertretungen oder eigenen Mitarbeitern aktiv. Zur Simonswerk Group gehören auch die italienischen Hersteller Anselmi und Colcom sowie das französische Unternehmen Sadev.
Simonswerk bietet eine breite Oberflächen-Vielfalt der komplett verdeckt liegenden Bandsysteme der Serie »Tectus«.
bekommt der Kunde hier einen Eindruck von der hochwertigen Lackierung der Türen und welche Wirkung die ausgewählte Bandtechnik (sichtbar oder komplett verdeckt liegend) auf das Erscheinungsbild hat. »Die technischen Details einer Bandtechnik sind für Kunden nicht das Entscheidungsargument, da vertraut er unserer Expertise. Anders bei der Auswahl der Oberflächenausführung: Hier zählen die Haptik und Optik, da reichen kein Farbfächer und keine Zeichnung, um in reales Gefühl zu bekommen«, berichtet der Tischlermeister. »Die Oberfläche der eingesetzten Bandtechnik ist von maßgeblicher Bedeutung – auch wenn sie nicht auf den ersten Blick direkt sichtbar ist. Mit Türelementen und der eingesetzten Bandtechnik werden bewusst Akzente gesetzt oder eine reduzierte und minimalistische Innenraumgestaltung geschaffen«, weiß Frank Grimm aus seiner Erfahrung.J
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Das RC2 zertifizierte »Vekamotion 82«-HebeschiebetürSystem bietet einen umfassenden Einbruchschutz, unter anderem durch zusätzlichen Stahl in den Mitteldichtleisten.
VEKA
VEKA
Das Hebe-Schiebetür-System »Vekamotion 82« und »Vekamotion 82 Max« von Veka erfüllt nun auch beim Einbruchschutz gehobene Ansprüche. Beide Systemvarianten haben die Prüfung gemäß der Widerstandsklasse RC2 beim Institut für Fenstertechnik in Rosenheim (ift) bestanden.
Mit der erfolgreichen RC2-Prüfung rundet Veka die »Vekamotion 82«-Produktfamilie bezüglich der Marktanforderungen an ein modernes Hebe-Schiebetür-System ab. Für die RC2-Zertifizierung, die für MontagesituatioMit uns wird’s nen nach Schema A und C gilt, mussten die Veka-Produktenteine runde Sache wickler aufgrund der Besonderheiten des Systems eigene beschlagunabhängige Sicherheitskomponenten konstruieren. Sie werden von Veka exklusiv vertrieben und sind ab sofort verfügbar. Mit dem erhöhten Einbruchschutz haben Veka-Partner nun ein weiteres Verkaufsargument für Bauherren und Architekten mit hohem Sicherheitsanspruch. »Bedingt durch die schma• Bullaugen und len Flügelansichten sowie die
Verglasungsrahmen barrierefreie Schwelle und ver• • • für Türen Biegearbeiten Rundbogen-Elemente Fensterbänke für Rundfenster schiedene Abdichtungsdetails konnten wir nicht auf vorhandene Sicherheitselemente zurückgreifen. Deshalb haben wir ein Sicherheitsbauteil für die Mittelpartie entwickelt, das wirkungsvollen Schutz gegen Aushebeln bietet«, erläutert Arne Post, Leiter Produktmanagement bei Veka. »Im Einlaufbereich wird
GESCO-metall GmbH Bellstr. 3a • D-92421 Schwandorf der Einbruchschutz über die
Telefon: 09431 74 63-0 Sicherheitskomponenten der info@gesco-biegetechnik.de www.gesco-biegetechnik.de Beschlaghersteller gewährleistet. Einen zusätzlichen Einbruchschutz bietet der zusätzliche Stahl in den Mitteldichtleisten, dieser wird mit dem Flügel vollumfänglich verschraubt. Da fast alle Verschraubungen verdeckt sind, reduzieren wir die sichtbaren Schrauben auf ein Minimum, womit die hohe optische Qualität von ›Vekamotion 82‹ und ›Vekamotion 82 Max‹ vollständig gewahrt bleibt.«
Flügelansichten um bis zu 20 Prozent reduziert
Selbstverständlich bleiben nach Angaben von Veka auch die guten bauphysikalischen Eigenschaften des Hebe-Schiebetür-Systems unverändert. So liegen z. B. alle für den Einbruchschutz implementierten zusätzlichen Komponenten außerhalb der Dichtebene und haben damit keinen Einfluss auf die Dichtigkeit. »Vekamotion 82« und »Vekamotion 82 Max« bieten im Vergleich zu bisherigen Lösungen um bis zu 20 Prozent reduzierte Flügelansichten. Der geringere Rahmenanteil ermöglicht größer dimensionierte Verglasungen und bedient damit den Trend zu modernen Ansichten und lichtdurchfluteten Innenräumen. Noch ausgeprägter ist dieser Aspekt bei der Designvariante »Vekamotion 82 Max«, bei der die Rahmenprofile des feststehenden Elements noch einmal deutlich reduziert sind. Der Festflügel hat in dieser Ausführung nur noch eine Innenansichtshöhe von 28 mm. Gleichzeitig erreicht das Profil mit 82 mm Bautiefe, das Dreifach-Isoliergläser mit 54 mm Aufbau aufnehmen kann, exzellente Wärmedämmwerte, so Veka.
Hohe Systemkompatibilität
Ein weiterer Vorteil für Verarbeiter ist die hohe Systemkompatibilität: So sind beispielsweise für die Realisierung der Designvariante »Vekamotion 82 Max« nur drei Zusatzprofile erforderlich. Bei der neuen PVC-Bodenschwelle mit zwei voneinander getrennten Verstärkungskammern reichen zwei unterschiedliche Trittschutzprofile aus, um eine Standardlösung oder eine barrierefreie Variante herzustellen. Zudem bietet die Oberflächen-Technologie »Veka Spectral« ein breites Anwendungsspektrum im Bereich der optischen Gestaltung. J
CHAMBERLAIN
Zu den vorgestellten Neuheiten gehören zwei Modelle mit Linearantrieb, eines mit Gelenkarmantrieb für Drehtore sowie drei Schiebetore.
Außentorantriebe mit praktischen Neuerungen
CHAMBERLAIN
Die Kombination von hohen Qualitätsstandards und feinster Technik steht für LiftMaster im Fokus. Auch die vorgestellten Neuentwicklungen sollen dieses Leitbild in die Tat umsetzen: Mit der Einführung von sechs neuen Außentorantrieben hat das Unternehmen sein Portfolio nachhaltig aktualisiert. Dabei sollen alle Produkte sowohl für den Anwender als auch für den Monteur einen Mehrwert bieten, beispielsweise durch vormontierte Komponenten, darunter die Steuerung mit integriertem Funkmodul und Transformator.
Vorgestellt werden zwei neue Modelle mit Linearantrieben sowie ein Modell mit Gelenkarmantrieb für Drehtore. Darüber hinaus präsentiert das Unternehmen drei Schiebetore. Um die tägliche Arbeit der Installateure zu erleichtern und Fehlerquellen zu reduzieren, sei der Handsender bereits angelernt. Auch die verbaute neu entwickelte Steuerung solle die Montage schneller und komfortabler machen: Die dadurch erreichte einheitliche Programmierung für Dreh- und Schiebetorantriebe bringe eine klar messbare Zeitersparnis mit sich. Grigory Trusov, Produktmanager von LiftMaster, weiß: »Durch die Verkürzung der Installation lassen sich in gleicher Zeit mehr Aufträge abwickeln und durch die Standardisierung werden auch weniger verschiedene Ersatzteile benötigt.«
Funktionalität und Sicherheit vereint
Auch bei Tageslicht lesbar ist die neue LED-Anzeige, so das Unternehmen. So könne man das Tor unkompliziert und gut sichtbar mit vier Knöpfen installieren und navigieren. Ein weiterer Pluspunkt sei, dass die neuen Modelle mit der »myQ«-Technologie kompatibel sind und auf der gleichen Funktechnologie wie die LiftMasterGaragentorantriebe basieren. Daher sei es möglich, sowohl das Garagentor als auch das Außentor mit einem Handsender oder der »myQ«-App zu bedienen. Darüber hinaus sind die Produkte mit drei separat programmierbaren Eingängen ausgestattet, an denen individuell Lichtschranken-Sets installiert werden können. Hervorgehoben wird außerdem die Sicherheit, geringe Lautstärke sowie Zuverlässigkeit der verbauten 24V DC Motoren, bei denen sich Geschwindigkeit und Kraft separat einstellen lassen – und das sogar passwortgeschützt, sodass die Justierungen aus Sicherheitsgründen nur von Fachleuten vorgenommen werden können. J
KEEP CLOSED
Die magnetische Schließung für Holzinnentüren
KEEP CLOSED für Holzinnentüren
Griff Schließ magnet Magnet platte
EFAFLEX
Das Schnelllaufspiraltor »EFA-STT« von Efaflex mit Lamellen aus Acrylglas sorgt für eine hohe Durchsichtigkeit.
Die Schließebene des Tores wird bis zu einer Höhe von 2,5 m von einem Torlichtgitter überwacht.
Viel Tageslichteinfall dank Klarsicht-Lamellen
EFAFLEX
Hager UK, Anbieter von Lösungen für Elektroinstallationen aus England, hat im Zuge der Modernisierung seines Produktionsstandorts in Telford neue Hallentore benötigt. Nach mehreren Anläufen fand man schließlich beim bayerischen Unternehmen Efaflex das passende Produkt.
Die Wahl fiel schließlich auf das Schnelllaufspiraltor »EFA-STT« von Efaflex. Das erste Tor wurde 2020 montiert und sollte für den Ersatz und zur Aufrüstung der alten Rolltore im Werk getestet werden. Neben den Öffnungsgeschwindigkeiten von bis zu 3 m / s bietet das Tor laut Efaflex höchste Windbelastbarkeit und kann in Standardbaugrößen von bis zu B = 8 000 x H = 7 800 mm geliefert werden. Durch Lamellen aus kristallklarem Acrylglas ist das Torblatt des »EFA-STT« zu über 70 Prozent durchsichtig und lässt viel Tageslicht in die Produktionsbereiche. Der freie Blick durch das Tor bringt laut Efaflex entscheidende Vorteile: Unfälle werden vermieden und reibungslose Transportabläufe gewährleistet. Das Torblatt des »EFA-STT« wird in einer Spirale auf Abstand gehalten. Durch berührungsloses Aufwickeln bleiben die Klarsicht-Lamellen nahezu verschleißfrei und versprechen jahrelangen Durchblick. Durch die individuelle Gestaltung der Lamellen kann das »EFA-STT« an den gewünschten Einsatzzweck angepasst werden. Serienmäßig sind alle Sichtsektionen des Tores aus PVC-freiem Acrylglas gefertigt. Auf Wunsch sind auch beliebige Kombinationen mit grau eingefärbten Lamellen möglich. Ebenso optional ist eine transluzente Lamellenoptik. Diese gewährt vollen Lichteinfall und schützt gleichzeitig vor Einblicken.
Torlichtgitter überwacht Schließebene
Für Hager UK wurde das »EFA-STT« mit dem Torlichtgitter »EFA-TLG« ausgestattet, das die Schließebene des Tores bis zu einer Höhe von 2,5 m überwacht. Infrarot-Strahlen erzeugen ein beinahe flächiges Lichtgitter, das selbst kleinste Hindernisse berührungslos wahrnehmen kann und in diesem Fall die Torbewegung sofort stoppt. Das Torlichtgitter wurde in die bereits vorhandenen Sicherheitseinrichtungen des Werkes integriert. 2021 wurde aufgrund der guten Erfahrungen mit dem ersten Tor ein weiteres bei Efaflex UK bestellt. Ein stark abgenutztes Schnelllauftor mit textilem Behang sollte ersetzt werden. Für diese Anwendung entschieden sich die Planer für ein Schnelllaufspiraltor »EFA-SST-S«. Dank der Effizienz der Efaflex-Techniker konnte innerhalb von zwei Tagen das alte Tor ersetzt und das neue betriebsbereit übergeben werden. Auch für die kommenden Jahre hat Hager UK für den Tausch von alten Toren bei Efaflex die Bestellung weiterer Anlagen angekündigt. Efaflex produziert Schnelllauftore für industrielle Anwendungen. Das 1974 gegründete Unternehmen ist unter anderem für Auftraggeber aus der Industrie, dem Handwerk, der Lebensmittelherstellung sowie aus der Chemie- und Pharmabranche im Einsatz. Als einziger Hersteller im Bereich der schnelllaufenden Industrietore ist Efaflex im Weltmarktführer-Index eingetragen und gehört damit zu den 461 Spitzenunternehmen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz. Das Familienunternehmen beschäftigt mehr als 1 200 Mitarbeiter weltweit. Mit Stammsitz im bayerischen Bruckberg ist Efaflex als größter Arbeitgeber in der Region fest verankert. Darüber hinaus erschließt das Unternehmen mit zehn Tochtergesellschaften auf fünf Kontinenten die internationalen Märkte. Über 40 Prozent des Umsatzes erwirtschaftet Efaflex im Ausland. J
Prüm-Türen lassen sich mit den unterschiedlichsten Türfunktionen oder Mehrfachfunktionen ausstatten.
Innentüren entsprechen gehobenen Ansprüchen
In Hotelbetrieben müssen Türen besonderen Ansprüchen genügen und auch die Ausführung der Türblattkante spielt eine zentrale Rolle.
PRÜM
Im Objektbau werden hohe Ansprüche an die Funktionalität, Sicherheit und Qualität der Innentüren gestellt. Zudem müssen sie unterschiedliche Türfunktionen oder Mehrfachfunktionen erfüllen und auch die Ausführung der Türblattkante spielt eine zentrale Rolle. Prüm hat seine Türen umfangreichen Qualitätstests unterzogen.
So tragen die Innentüren von Prüm nach erfolgreicher Prüfung das neue Gütezeichen RAL GZ 426 und stehen damit für eine lange Lebensdauer und Strapazierfähigkeit. Aber auch die Türblattkante wurde einer Prüfung unterzogen, die weit über die bislang üblichen Verfahren hinausgeht, schreibt Prüm in einer Mitteilung. So wurde die Premiumkante mit dem RAL-Gütezeichen der Kantenstoßfestigkeitsklasse »S« ausgezeichnet. Diese bestätigt die extreme Stoßfestigkeit der Türblattkante. Außerdem ist die Kante ausgesprochen temperatur- und chemikalienbeständig sowie feuchteresistent. Hinzu kommt eine hohe Verarbeitungsqualität – bedingt durch eine exakte und farbliche Abstimmung der Kantenbänder und die homogene Versiegelung der Türblattkante. Die Premiumkante hat zudem einen kleinen Radius, der das Verletzungsrisiko minimiert. Dadurch sind diese Türelemente besonders gut in Kindertagesstätten und Schulen einsetzbar, in denen die Vorschriften der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) gelten. Zudem erfüllen sie die strengen deutschen Normen und Qualitätsmaßstäbe – als geprüfte Funktionstüren, wie zum Beispiel Brand- und Rauchschutz, Einbruch-, Schall- und Feuchtraumschutz sowie barrierefreie Türen.
Besondere Ansprüche im Hotelbereich
In Hotelbetrieben müssen Türen besonderen Ansprüchen genügen. Eine robuste Schichtstoffoberfläche in Verbindung mit Premiumkante verleiht dem Türelement zusätzliche Widerstandsfähigkeit und Langlebigkeit. Beim Türenhersteller aus Weinsheim wird die farbliche Durchgängigkeit mit Premiumkante im Schichtstoffbereich nahezu grenzenlos abgedeckt. Eine Vielzahl an optischen sowie haptischen Schichtstoff-Oberflächen kann mit Premiumkante gefertigt werden. Außerdem steht dem Fachhandel das Komplettprogramm von ein- oder zweiflügelig, stumpf einschlagend, als Schiebe- oder Funktionstür oder mit Lichtausschnitt zur Verfügung. J
Barrierefreiheit für alle
Seit 25
JAHREN
in der Praxis bewährt
Vorteile der Magnet-Nullschwelle von ALUMAT: ✔ Schwellenloser Übergang bei allen Außentüren nach DIN 18040 ✔ Werkseitige Bauwerksabdichtung nach
DIN 18531/18533 sowie gemäß Flachdachrichtlinie ✔ Keine Mechanik – kein Verschleiß ✔ Passivhauszertifi ziert ✔ Integrierte Entwässerung (ohne vorgesetzte Rinne) ✔ Schlagregensicherheit bis Orkanstärke ✔ Einbruchschutz RC2 und Schallschutz bis 46 dB
Eine Luftaufnahme des Garant-Standorts in Thüringen aus dem Jahr 2021
Bau des ersten Bürogebäudes von Garant im Jahr 1993.
GARANT
Thüringer Türenhersteller feiert 30-jähriges Jubiläum
GARANT
Vor 30 Jahren begann der Produktionsstart bei Garant im Gewerbegebiet Thörey, das heute zu den größten Thüringens zählt. Innerhalb von drei Jahrzehnten entwickelte sich Garant zu einem der führenden Hersteller von Innentüren und Zargen in Deutschland.
Gegründet wurde das Unternehmen bereits im Jahr 1991, von den drei erfahrenen Türenspezialisten Berthold Roth, Eugen Theunis und Martin Herzig. Bewusst wurde die zentrale Lage in der Mitte Deutschlands gewählt, um von hier aus die Ware in kürzester Zeit zu den Handelspartnern zu bringen. Als erste Firma des neu entstandenen Gewerbegebietes wurde Garant für 40 Mio. DM in nur sieben Monaten Bauzeit auf der grünen Wiese errichtet. Anfang 1992 wurde die erste 23 000 m² große Halle gebaut, die der Türen- und Zargenfertigung sowie als Fertigwarenlager diente. Die Montage der neuen Maschinen und Anlagen erfolgte ab April 1992 und die Inbetriebnahme der Produktion im August 1992. Der Produktionsstart wurde mit einer vierwöchigen Marketingkampagne im Holz-Zentralblatt angekündigt.
Die neue Türenmarke fand in Deutschland, Österreich, Frankreich sowie Benelux schnell seine Kunden, sodass im Jahr 1994 bereits die Erweiterung des Unternehmens erfolgte: Der Bau einer 18 000 m² großen Halle, die ausschließlich als Fertigwarenlager genutzt wurde. Aufgrund der weiter fortschreitenden Expansion investierte Garant im Jahr 1997 weitere 28 Millionen DM in den Bau einer weiteren Produktionshalle sowie in neue Anlagen für die Zargenfertigung, mit der damals aktuellen Rundkante. Nebenbei wurde die Lagerfläche erweitert. Es standen 44 500 m² an Produktions- sowie 20 700 m² an Lagerfläche zur Verfügung. Im Jahr 1993 beschäftigte Garant 101 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 1997 waren es bereits 270 Beschäftigte, die einen Umsatz von über 85 Millionen DM erzielten. Besonderen Wert wurde auf eine einwandfreie Qualität sowie pünktliche Lieferungen gelegt. Eine schnelle Auftragsabwicklung, eine gut durchdachte Logistik sowie ein modernes PPS-System brachten das Unternehmen voran. Die umfangreiche Lagerhaltung war seinerzeit nicht alltäglich. Neben Normtüren und Zargen konnte auch ein breites Sortiment an Funktionselementen ab Lager geordert werden.
Personelle und strukturelle Veränderungen
Martin Herzig schied 1994 aus der Firma aus und gründete sein eigenes Unternehmen. Die verbliebenen Gesellschafter Berthold Roth und Eugen Theunis brachten Garant im Jahr 2001 in die Konzernstrukturen der Doorwin BV ein und zogen sich aus Deutschland zurück. Von nun an übernahmen Peter Klug und Markus Reitz das Ruder. Weitere Veräußerungen folgten 2005 an die Halder Beteiligungsberatung und 2007 an die Looser Holding. Im Rahmen der Veräußerung an Halder kamen die Firmen Garant und Prüm zusammen. Beide Türenfirmen wurden seitdem von einer gemeinsamen Geschäftsführung geführt – mit Detlev Schröder, Stefan Burlage und Michael Zapp. Garant und Prüm wurden unter Looser, wie bisher, als zwei unabhängige Marken weitergeführt. 2016 vollzog sich die letzte Transaktion zu der in der Schweiz ansässigen Arbonia-Gruppe. Der zukunftsorientierte Bauzulieferer stärkte von nun an den Rücken von Garant und investierte Jahr für Jahr in den Standort Ichtershausen. 2019 vollzog sich auch der letzte Wechsel in der Geschäftsführung. Detlev Schröder beendete seine aktive Laufbahn als Sprecher der Geschäftsführung. Zum dem 1. Januar 2019 übernahm Stefan Burlage die Aufgabe des Sprechers der Geschäftsführung und Claudius Moor wurde als neuer Geschäftsführer in sein Amt eingeführt. Das Werk umfasst heute eine Fläche von 102 000 m². Die Belegschaft ist auf 570 Personen gewachsen, die 2021 einen Umsatz von 113 Mio. Euro erwirtschaftet haben. 3 600 Türen und 3 000 Zargen werden täglich produziert, das Fertigteillager hält ständig 80 000 bis 100 000 Teile vor. In Erfurt befindet sich seit 2018 das moderne Ausstellungs- und Schulungszentrum von Garant. Die Firmenphilosophie hat sich bis heute nicht geändert. Beliefert wird der lagerhaltende Fachhändler. Als fairer und zuverlässiger Partner hat Garant sich einen Namen gemacht, für den eine starke Kundenbindung höchste Priorität hat. J
Die Premium-Oberfläche »Tricoat-Evo« ist für das gesamte Maco-Produktsortiment verfügbar.
Oberfläche mit integrierter Schmier- und Heilbehandlung
MACO SICHERHEIT IST UNTEILBAR DAS SYSTEM ECO SCHULTE
Wir sichern hochwertige Gebäude und sorgen dafür, dass Menschen im Panik- und Fluchtfall immer sicher das Gebäude verlassen können.
Hier vertraut uns seit Jahrzehnten die deutsche und europäische Türenindustrie als ECO Schulte, der Systempartner für Gebäudeabsicherung, Rauch-, Feuerschutz- sowie Flucht- und Panik lösungen.
MACO
Mit »Tricoat-Evo« hat Maco eine Premium-Oberfläche entwickelt, die für besonders beanspruchte Fenster- und Türbeschläge gedacht ist. Die Oberfläche besteht aus vier Schichten, ist härter als Stahl und sorgt für eine sehr hohe Abriebbeständigkeit.
Gebäude in Küstennähe oder Regionen mit hoher Schadstoffbelastung – Beschläge kommen in Fenstern und Türen weltweit zum Einsatz und müssen unterschiedlichsten Umwelteinflüssen trotzen. Für derart hohe Beanspruchungen hat Maco »Tricoat-Evo« entwickelt: Die Hightech-Veredelung vereint außergewöhnliche Produkteigenschaften mit dem »Maco-Evo-Effekt« sowie einem ökologischen Produktionsprozess. »Tricoat-Evo« ist trotz ihrer eleganten Anmutung ein Kraftpaket. Vier Schichten, davon eine Duplexschicht mit 500 bis 600 HV nach Vickers, leisten an Reibstellen hohen Schutz. Das macht »Tricoat-Evo« nach Aussage von Maco dreimal härter als Stahl und bewirkt eine extrem hohe Abriebbeständigkeit. Das Mehrschichtsystem verhindert zudem, dass sich Rost durchfressen kann, und schützt besonders Beschläge, die in rauen Gebieten wie z. B. in Küstenregionen, Lebensmittel- und Tierzuchtbetrieben oder säurehaltigen Hölzern zum Einsatz kommen. Dies bestätigt Maco mit 15 Jahren Oberflächengarantie. Das Besondere am Oberflächenfinish ist die Deckschicht: Die tribologische Versiegelung mit Nanokapseln, die auch bei »Silverlook-Evo« zum Einsatz kommt, sorgt für Selbstschmierung und Selbstheilung der Oberfläche. Die Kapseln fungieren als Speicher für Schmierstoffe und korrosionshemmende Schutzsubstanzen. Wird die Oberfläche beschädigt, treten diese Stoffe aus und füllen die Kratzer wieder auf. »Diese Versiegelung ist branchenweit einzigartig und exklusiv nur bei Maco erhältlich«, sagt Geschäftsführer Michael Weigand. Durch die geringe Schichtstärke und die Selbstschmierung sind die Beschläge zudem viel leichtgängiger als bisher. Die Edelstahloptik bringt designtechnisch neue Differenzierungsmöglichkeiten für Verarbeiter ins Spiel. Maco stellt »Tricoat-Evo« für das gesamte Produktsortiment zur Verfügung. Die Premium-Oberfläche wird nicht nur der Produktqualität, sondern auch den neuesten gesetzlichen Anforderungen beim Umweltschutz gerecht: Das Verfahren zeichnet sich durch niedrige Einbrenntemperaturen und damit geringeren Energiebedarf aus. Die umweltfreundliche Abwasseraufbereitung, mit der sich 97 Prozent des entstandenen Abwassers in den Produktionsprozess rückführen lassen, sowie die Reduktion des anfallenden und zu entsorgenden Dünnschlamms um rund 50 Prozent unterstreichen den Anspruch von Maco, eine fortschrittliche, ökologische Oberflächentechnologie zu entwickeln. J Türschließertechnik Beschlagtechnik Panik-, Schloss- & Verriegelungstechnik Bandtechnik Intelligentes Türenmanagement
ECO Schulte GmbH & Co. KG Iserlohner Landstraße 89 D-58706 Menden Telefon +49 2373 9276 - 0 Telefax +49 2373 9276 - 40 info@eco-schulte.de www.eco-schulte.de
SYSTEMTECHNIK FÜR DIE TÜR