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Editorial

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Im Blickpunkt

Im Blickpunkt

Baubranche freut sich über ein Stück Normalität

IMELDA WEIDHAAS

Nichts ist stetiger als der Wandel – dieses Sprichwort trifft wohl in den meisten Bereichen unseres Lebens zu. Auch die Baubranche entwickelt sich stetig weiter. Sie muss auf neue Gesetze reagieren, auf neue Trends und sich aktuellen Herausforderungen stellen. Nach Corona kamen die Materialknappheit und Lieferengpässe, jetzt die enorme Verteuerung von zahlreichen Produkten – und nun fürchten einige Experten schon, dass die Bautätigkeit aufgrund von extremen Preissteigerungen nachlassen könnte. Doch allen Umständen zum Trotz steht das Bauhauptgewerbe gut da: Die Umsätze sind stabil, die Auftragslage zufriedenstellend, die Beschäftigung gut und die Ausbildungszahlen steigend. Ein Grund hierfür dürfte eben dieser angesprochene Wandel sein. Die Branche passt sich an und entwickelt immer neue Produkte, Services und geht mit der Zeit. Doch neben all dem »Neuen«, weiß sie auch um Altbewährtes – und genau zu diesem konnte nun in einem Bereich endlich wieder zurückgekehrt werden.

Auch wenn Experten bereits vor einer vierten Corona-Welle im späten Herbst warnen, so konnte die Baubranche jetzt aber erst einmal wieder ein Stück Normalität genießen. Mit der NordBau hat in Neumünster nach vielen Monaten wieder eine größere Messe stattgefunden, und sowohl Aussteller als auch Besucher freuten sich spürbar über die Rückkehr zum mehr oder weniger normalen Messegeschehen. Gut 550 Aussteller und mehr als 26 000 Besucher nutzten das Angebot. Auch der baustoffPARTNER war in Neumünster vor Ort – mehr dazu erfahren Sie in der OktoberAusgabe Ihres Fachmagazins.

In dieser September-Ausgabe dominiert das Top-Thema »Fassade«. Auf mehr als 25 Seiten präsentieren wir, wie vielfältig Fassadengestaltung sein kann und welche Möglichkeiten sich für deren sicheren Aufbau bieten. Für unsere Rubrik »Im Blickpunkt« haben wir mit Christina Hagemeister gesprochen, der Geschäftsführerin des Klinker-Herstellers Hagemeister. Auch hier gehen Altbewährtes und neue Entwicklung eine perfekte Symbiose ein. Klinker hat sich seit fünf Jahrtausenden bewährt und kann dennoch mit modernen Fassaden-Baustoffen mithalten. Lesen Sie mehr dazu ab Seite 12.

Um eine alte Tradition, die für moderne Fassadengestaltung sorgt, geht es auch in unserer Titelstory. Die japanische Methode »Yakisugi«, das kontrollierte Verbrennen von Holzprofilen, wurde von Mocopinus weiterentwickelt. So entstehen ganz besondere Optiken, die zudem mit weiteren Vorteilen hinsichtlich der Widerstandsfähigkeit der Fassadenprofile punkten können.

Aber kommen wir noch einmal zum Wandel zurück – auch im Privatleben gibt es ständig Veränderungen, wir entwickeln uns weiter und freuen uns über neue Erfahrungen. Mir persönlich steht eine wundervolle neue Erfahrung bevor: Ich freue mich darauf, in einigen Wochen Mama zu werden. Daher verabschiede ich mich mit der September-Ausgabe in eine Babypause. Während dieser Zeit wird mein Kollege Peter Lang die Redaktion des baustoffPARTNER federführend übernehmen. Er freut sich schon auf den Austausch mit Ihnen und die Begegnungen, ob digital oder – lieber noch – persönlich. Bei Fragen, Anregungen oder Wünschen, kontaktieren Sie ihn einfach!

Jetzt wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe und bleiben Sie gesund!

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