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Außenanlagen – Gestaltung & Technik

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BETON-PFENNING Außenanlagen | Gestaltung & Technik

»CombiConnect«-Pflastersystem in Muschelkalk: Im verlegten Zustand ist der Fugenfüllstoff EPDM kaum zu erkennen.

Pflastersystem mit belastungsfähigem Fugenfüllstoff

Lässt sich schnell und einfach verlegen: das Pflastersystem »CombiConnect« mit werkseitig fixiertem EPDM-Profil.

PFENNING

Für ein Neubaugebiet in Kelsterbach wurde das Pflastersystem »CombiConnect« des Betonsteinherstellers Pfenning eingesetzt. Das Produkt verfügt über einen Fugenfüllstoff aus EPDM. Damit sollen durch den Anwohnerverkehr verursachte Schäden an dem Pflastersystem möglichst vermieden werden.

Fällt bei Wohnstraßen die Wahl auf gepflasterte Flächen, müssen die anfallenden Verkehrsbelastungen berücksichtigt werden. So kann die unsachgemäße Verlegung der Steine ohne den DIN-gemäßen Fugenabstand zu Problemen führen. Ist die Fuge nicht richtig ausgeprägt, kommt es nicht zu einem dynamischen Lastabtrag zwischen den Steinen. Unter Belastung sind die Steine dann nicht in der Lage, die auftretenden Lasten auf die Nachbarsteine zu übertragen. Die Folge können massive Schäden an den Pflasterflächen sein. Um diese Probleme zu vermeiden, setzt die Stadt Kelsterbach auf das Pflastersystem »CombiConnect« des Betonsteinherstellers Pfenning. Beim Endausbau des Neubaugebietes »Länger Weg« kommen Pflastersteine zum Einsatz, die über einen Fugenfüllstoff aus dem Material EPDM verfügen und somit systembedingt stets eine normgerechte Fuge garantieren sollen. Schäden, die auf eine nicht lagerungsdichte Fuge zurückzuführen seien, sollen damit auf lange Sicht vermieden werden, so der Hersteller.

Dipl.-Ing. Michael Anthes von der Stadt Kelsterbach erläutert das Konzept: »Aus optischen Gründen schied Asphalt für die Anliegerstraßen von vornherein aus. Lediglich einige wenige Sammelstraßen wurden im Fahrbahnbereich mit Asphalt ausgebaut. Die restlichen Anliegerwege im Wohngebiet werden als verkehrsberuhigter Bereich mit Mischflächen ohne separate Gehwege und angehobene Bordanlagen ausgeführt. Die Straßenbreite beträgt knapp 5 bis zu 6 m in Pflasterbauweise mit einer mittig bzw. exzentrisch angeordneten 30 cm breiten Entwässerungsrinne.«

EPDM anstatt Sand oder Splitt

Um den gesamten Raum großzügig wirken zu lassen, suchten die Planer einen optisch einheitlich wirkenden Belag für Fahrbahn und Gehwege. Pkw, Radfahrer und Fußgänger sollen sich hier sicher auf einer durchgängigen Pflasterfläche bewegen können. Belastet werden die Flächen durch den üblichen Anwohnerverkehr, aber auch durch Müllfahrzeuge und schwerere Baufahrzeuge. Deshalb spielte auch das Thema Belastungsfähigkeit eine wichtige Rolle. Nachdem in einem ersten Teilbereich sowie auch in den vorangegangenen Bauabschnitten noch das Pflastersystem »CombiStabil« eingebaut wurde, fiel die Entscheidung für diesen Bauabschnitt auf das »CombiConnect«Pflastersystem vom Pflasterhersteller Beton Pfenning. Hier werden die Fugen nicht mit Sand oder Splitt, sondern mit dem Hochleistungsfugenfüllstoff EPDM (Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk) ausgebildet. Nach Angaben des Herstellers handelt es sich hierbei um ein dynamisches Material, welches sich sehr gut für einen maximalen Lastabtrag eignet. Die Steine sind bereits werkseitig damit ausgestattet. Gemäß der DIN 18318 ergeben sich stets normgerechte Fugenbreiten von ca. 4 mm. Die EPDM-Fugen eignen sich für einen maximalen Lastabtrag bis einschließlich Bk 3,2.

Michael Anthes: »Der große Vorteil des ›CombiConnect‹-Pflastersystems im Vergleich zu einem konventionellen Pflaster ist die wartungsfreie Fuge. Systembedingt kann hier einfach kein Splitt oder Sand aus den Fugen gespült werden. Der Einsatz von Kehr-Saugmaschinen ist daher völlig unbedenklich. Ebenso für uns sehr wichtig: Dadurch, dass die Pflasterflächen sofort nach dem Einbau befahrbar sind, konnte die Bauzeit hier deutlich verkürzt werden.«

Ökologisch sei das Fugenmaterial EPDM unbedenklich – erklärt der Hersteller – und zudem recycelbar. Auch zeichne es sich durch hohe Verschleißfestigkeit aus, denn es sei absolut Frost- und Tausalz-resistent sowie temperaturbeständig zwischen -50 und +145 Grad. J

Ein entscheidender Vorteil der Stufendrainage »AquaDrain SD«: Das System stelzt den Belag komplett auf. Ebenfalls wichtig: Die Stufendrainage hat – vor allem zusammen mit dem Drainmörtel »MorTec DRAIN« – eine niedrige Aufbauhöhe.

Für die Entwässerung der Treppe wurde der Epoxidharz-Drainmörtel »MorTec Drain« und das Stufendrainagesystem »AquaDrain SD« von Gutjahr verwendet – auf dem 96 m2 großen Zwischenpodest wurde die Flächendrainage »AquaDrain EK« verlegt.

Aufwendige Treppensanierung mit komplexem Entwässerungssystem

GUTJAHR

14 Jahre nach Eröffnung des Internationalen Congress Center Dresden (ICD) musste die stark beanspruchte, zum Eingang führende Freitreppe saniert werden. Nicht nur wegen der Dimensionen der Treppe eine gewaltige Herausforderung – für eine zuverlässige Entwässerung wurde auf die Stufendrainage »AquaDrain SD« von Gutjahr Systemtechnik zurückgegriffen.

Die Ausmaße der zum ICD führenden Treppe sind gewaltig: gut 59 m breit, mehr als 2 000 laufende Meter Stufenkante; 37 Stufensteigungen auf der rechten und 32 Stufensteigungen auf der linken Seite der Treppe, dazu ein rund 100 m2 großes Zwischenpodest. Im Zuge der Sanierung sollten ursprünglich nur die defekten Muschelkalkplatten ausgetauscht werden. Nach einer eingehenden Untersuchung stellte das Ingenieurbüro von Haebler fest, dass die Hälfte der Treppe beschädigt war, und erstellte ein Sanierungskonzept für die gesamte Freitreppe.

Das Ingenieurbüro und der Bauherr, die städtische Objektgesellschaft Kongresszentrum Neue Terrasse Dresden mbH, entschieden deshalb, die Treppe auf der gesamten Fläche bis auf die Rohkonstruktion abzutragen und eine neue Unterkonstruktion zu schaffen. »Besonders die Maßhaltigkeit der freigelegten Rohkonstruktion war eine Herausforderung«, erklärt der Dresdner Bauingenieur Mortimer von Haebler. Aufgrund des unebenen Untergrunds war die Mörtelschicht über der Rohkonstruktion teils nicht dick genug, teils aber auch zu dick. »Um eine Geometrie zu erhalten, auf der wir aufbauen konnten, mussten wir deshalb zunächst eine Unterkonstruktion mit neuem Ausgleich schaffen.« Im Hauptlaufweg der Treppenanlage musste außerdem das elektrische Heizungssystem ausgetauscht werden.

Mehrstufiges Entwässerungssystem

Eine besondere Herausforderung war die Entwässerung der Freitreppe. »Bei einer solch großen Treppe muss das Wasser über eine Drainageebene abgeführt werden. Ein normaler Drainmörtel lässt solche Mengen Wasser nicht mehr durch«, erklärt Bauingenieur von Haebler. »Zu den unteren Stufen fließt immer noch Wasser von den oberen Stufen, das dort durch die Fugen gelangt. Wir brauchten aufgrund der Größe der Treppe also mehr Entwässerungsquerschnitt.« Um die Entwässerung und die Integration der neuen Elektroheizung bei einer solch komplexen Ausgangslage optimal lösen zu können, nahm von Haebler Kontakt zu Pier Petzinger auf, Leiter der Anwendungstechnik beim Entwässerungsspezialisten Gutjahr. Gemeinsam entschieden sie sich für den Einsatz des dünnschichtigen Epoxidharz-Drainmörtels »MorTec Drain« und des kapillarpassiven Stufendrainagesystems »AquaDrain SD« von Gutjahr. Auf dem 96 m2 großen Zwischenpodest sollte die Flächendrainage »AquaDrain EK« verlegt werden. Denn die Experten waren sich einig, dass Drainmörtel allein die Treppe nicht vor neuen Schäden schützen würde. Das bestätigt auch eine Untersuchung des SKZ-Technologie-Zentrums Würzburg. Abgesehen davon, dass bei Aufbauten ohne Stufendrainage der Bereich der Stellstufen schnell durchfeuchtet war, ist mit Stufendrainage die Entwässerungsleistung um ein Vielfaches höher als ohne.

Ein entscheidender Vorteil der Stufendrainage »AquaDrain SD«: Das System stelzt den Belag komplett auf. Dadurch bilden die Drainkanäle einen definierten Hohlraum von 8 mm, durch den Wasser schneller und effektiver abfließen kann als ohne diese Zusatzmaßnahme. Gleichzeitig wandert Stauwasser auf der Abdichtungsebene nicht über die Bettungsschicht zurück in die Belagskonstruktion. Das vermeide Ausblühungen, Frostschäden und auch lang anhaltende Feuchteflecken am Belag.

Ebenfalls wichtig: Die Stufendrainage hat eine niedrige Aufbauhöhe. »Die Stufen mussten in Auftritt und Höhe gleichmäßig aufgebaut werden, um in der Norm zu bleiben. Gleichzeitig musste die letzte Stufe oben schlüssig an die sich anschließende schräge Ebene heranführen. Das waren zwingende Rahmenvorgaben«, erläutert von Haebler. »Durch die 1 cm höheren Betonwerksteinplatten und die starke Drainmörtelschicht kamen wir oben schon höher heraus als bei der abgetragenen Konstruktion. Daher war die geringe Aufbauhöhe von »AquaDrain SD« sehr hilfreich, um die Treppe unten und oben passend an die vorhandenen Ebenen anschließen zu können. Ansonsten wären erhebliche Stolperfallen entstanden«, so der Bauingenieur weiter.

Dazu trug auch die Wahl des Drainmörtels bei. Ein zementärer Drainmörtel schied aus, denn auf Drainagen verlegt benötigt er mindestens 50 mm Schichtstärke. »MorTec Drain«, ein Drainmörtel auf Epoxidharzbasis, lässt sich hingegen bereits ab einer Schichtstärke von 25 mm verarbeiten. So konnte bei der Treppenanlage des Kongresszentrums zusammen mit dem Drainagesystem »AquaDrain SD« ein niedriger, aber gleichzeitig sicherer Aufbau realisiert werden.

Mit der Verlegung des neuen Belags war das Dresdner Unternehmen Schubert Steinmetz- und Steinbildhauer GmbH beauftragt worden. Die große Herausforderung für die Verarbeiter bestand in dem sehr unebenen und haftungsfeindlichen Betonuntergrund. »Der Beton wurde selbst angefräst nicht richtig griffig. Er musste mit Hochdruck gestrahlt werden, um überhaupt einen Haftverbund herstellen zu können«, sagt der beteiligte Steinmetz Hans-Jörg Schitthof.

58 Tonnen Drainmörtel verarbeitet

Die Unebenheiten beim Untergrund beanspruchten große Mengen an Material. »Teilweise mussten wir extrem viel aufspachteln, an anderen Stellen dagegen Beton abtragen, weil die aufgetragene Drainmörtelschicht sonst nicht gereicht hätte«, so Schitthof weiter. Ein Vermessungsbüro markierte mehrere Tausend Messpunkte. Daraus wurde der bestmögliche Mittelweg zwischen Aufspachteln und Abtrag ermittelt. Verarbeitet wurden schließlich 58 t Drainmörtel. Da war es ein großer Vorteil, dass Steinmetz HansJörg Schitthof bestens mit den Gutjahr-Produkten vertraut war: »Ich arbeite nur mit Produkten von Gutjahr. Speziell von den Stufendrainagen ›AquaDrain SD‹ und dem Epoxidharz-Drainmörtel ›MorTec DRAIN‹ bin ich begeistert, denn es funktioniert. Seitdem wir damit arbeiten, hatten wir noch nie einen Schaden.«

Der Umfang der Arbeiten auf der Baustelle war gewaltig. Die 58 t Drainmörtel »MorTec Drain« wurden vom frühen Morgen bis zum späten Nachmittag nonstop im Zwangsmischer mit Epoxidharz angerührt – teilweise bis sich die Mörtelkübel des Mischers unter der mechanischen Belastung auflösten, wie sich Bauingenieur von Haebler erinnert. Dazu wurden über 2 000 Stufendrainagesysteme »AquaDrain SD« verbaut.

Auch das Problem der neuen Elektroheizung wurde gelöst: Die Heizungsschleifen liegen jetzt auf einer Gittermatte und mussten ganz vom Drainmörtel »MorTec Drain« umschlossen werden, damit sie nicht durchbrennen. Außerdem durfte das Trägergewebe die Drainwasserableitung im Drainmörtel nicht verschließen und nicht trennend auf die Drainmörteleinbettung wirken. Die-

Ebenfalls eine Herausforderung war die Verlegung einer neuen Elektroheizung. Das ging nur mithilfe einer Sonderkonstruktion, die in der SteinmetzWerkstatt probeverlegt wurde. se musste weiterhin einen einwandfreien Haftkontakt zur Belagsrückseite gewährleisten. »Für Außenbereichsheizungen mit angemörtelten Bodenplatten existieren keine Normen. Deshalb mussten wir überprüfen, inwieweit Regelungen für Flächenheizungen im Innenbereich mit der geplanten Ausführung im Außenbereich konform sind. Dazu waren wir in ständigem Kontakt mit dem planenden Bauingenieur und dem Elektroheizflächenhersteller«, erklärt Gutjahr-Experte Pier Petzinger. Die Elektroheizmatten wurden zunächst in der Werkstatt der Schubert Steinmetz- und Steinbildhauer GmbH probeverlegt. Das Ergebnis: Das eingebettete Gittergewebe ließ ausreichenden Haftkontakt des Flexklebers »Ardex X 90 Outdoor« zur Oberseite der Drainmörtelschicht zu. Anschließend wurden die Heizmatten auf der Baustelle auf einer Fläche von fast 83 m2 verlegt. »Das hat auch deshalb so gut funktioniert, weil die Firma Gutjahr bei der Entwicklung und dem praktischen Einsatz solcher Treppensysteme ganz weit vorne liegt«, hebt Bauingenieur von Haebler hervor. J

Formschöner Abschluss in verschiedenen Designfarben: Die Begrenzungs- und Balkonwinkelprofile der »Durabal«Serie eignen sich für Projekte im modernen Garten- und Landschaftsbau.

Das stabilisierende und höhenverstellbare Stelzlagersystem »Flexibal« wird direkt auf der Drainagematte »Durabase DD 80 ++« platziert. Im Anschluss werden die Terrassenplatten verlegt und die Kante mit »Durabal«-Winkelprofilen verkleidet.

Modernes Terrassensystem schützt vor Staunässe und Witterungsschäden

DURAL

Die Firma Dural aus dem Westerwald hat ein neues Outdoor-System aus vier technisch aufeinander abgestimmten Produkten entwickelt – damit lassen sich Außenanlagen wie Terrassen oder Balkone mit keramischen Belägen professionell umsetzen.

Faktoren wie Untergrund, Drainage und Abschlüsse spielen bei der Gestaltung von Terrasse, Veranda oder Balkon eine zentrale Rolle und sollten stets im Einklang geplant werden. Mit vier technisch aufeinander abgestimmten und flexibel kombinierbaren Outdoor-Produkten ermöglicht Dural den Bau ansprechender Garten- und Rückzugsräume – auch bei Großprojekten. Dabei kommt die Drainagematte »Durabase DD 80 ++« als Unterlage bei besonders wasserdurchlässigen Belagskonstruktionen zum Einsatz. Mit ihrer hohen Wasserleitfähigkeit schützt sie keramische Belege vor Staunässe und Witterungsschäden. Für eine effektive Flächenentwässerung auf bzw. vor der Terrasse sorgt auch das Rinnensystem »U-Drain pro«. Es besteht aus stabilem, witterungsbeständigem PVC mit Aluminium-Designrosten in zwei Geometrien. Sie leiten je nach Ausführung mindestens 300 l Wasser / min. zuverlässig ab und sind dabei in den Farben Silber und Schwarz erhältlich.

Frost- und Wasserschäden an keramischen Belägen beugt auch das Stelzlagersystem »Flexibal« vor. Die Stützen sind laut Hersteller jeweils mit bis zu 400 kg belastbar und eignen sich für Unterkonstruktionen von 25 bis 185 mm. Unebene Bodenverhältnisse und Neigungen von bis zu 5 Prozent – auch punktuell – gleicht sie aus. Mit dem ebenfalls im System zu verlegenden extra stabilisierenden Schienensystem lassen sich Terrassenplatten mit 2 oder 4 mm Fugenbreite positionieren. Für den sicheren Abschluss von Belags-

Das Designrost »U-Drain pro« dient der Entwässerung von Außenanlagen und fügt sich mit den modernen Farben Silber und Schwarz in die Umgebung ein.

konstruktionen eignen sich die Begrenzungs- und Balkonwinkelprofile der »Durabal«-Serie aus Edelstahl oder Aluminium. Mit Tropfkante, in L-Form, wahlweise auch mit Drainageöffnung oder speziell für den Abschluss von Stelzlager-Verlegungen, ermöglichen sie eine Vielzahl unterschiedlicher Gestaltungen. Für optische Akzente sorgen die neuen Farben Anthrazit, Platin- und Lichtgrau. J

HAUFF TECHNIK

Mit dem Bauherrenpaket »Etgar« werden Leerrohre in alle Richtungen des Gartens geführt.

Den Garten mit Energie versorgen

HAUFF TECHNIK

Mit dem System »Etgar« bringt Hauff Technik eine neue Hausausführung auf den Markt. Mit ihr lassen sich viele stromabhängige Gartengeräte, sei es der Rasenmähroboter, die E-Ladestation, die WLAN-Antenne oder die Gartenbeleuchtung mit Strom versorgen.

Zur Versorgung des Gebäudes mit Strom oder Wasser hat sich seit vielen Jahren ein Standard etabliert: Es werden geprüfte Systeme wie Mehrspartenhauseinführungen eingebaut, die alle erforderlichen technischen Anforderungen zum Feuchteschutz und Radonschutz erfüllen und von Anfang Anzeige.210x106.quer_20.09.16.qxp_Layout 1 17.09.20 09:36 Seite 1 an mit ins Gebäude eingeplant werden.

System wird mit in den Beton eingegossen

Die Verteilung der benötigten Leitungen nach draußen auf das Grundstück wird oft nicht in der Planung des Gebäudes berücksichtigt. Eine fachgerechte Verlegung nachträglich nach Erstellung des Gebäudes ist oft nicht mehr möglich und nur mit sehr viel Aufwand verbunden. Mit dem neuen »Etgar«Bauherrenpaket bietet Hauff Technik neben den Ein- und Mehrspartenhauseinführungen nun die Lösung dafür. Das System »Etgar« (kurz für: Energy to garden) wird im Technikraum eingebaut, ganz in der Nähe der Elektro-(Haupt-) bzw. Unterverteilung und wird bereits beim Erstellen der Bodenplatte des Gebäudes mit in den Beton eingegossen. Flexible Leerrohre führen von dieser Hausausführung unter der Bodenplatte in alle Richtungen des späteren Garten-Grundstücks. Die Hausausführung dichtet dabei nach Herstellerangaben gas-, wasser- und radonsicher zum Gebäude ab. J

Balkonsanierung: Abdichtung auf feuchten Untergründen

Widopan Produkte GmbH

Ostereichen 3 21714 Hammah Telefon +49 4144 69821-0 Telefax +49 4144 69821-20 September 2021kontakt@widopan.de www.widopan.de

»PCI Flexmörtel Premium« eignet sich speziell für die Verlegung von Keramik- und Naturwerksteinbelägen im Außenbereich.

PCI

Ein Außenmörtel für jede Temperatur und Jahreszeit

»PCI Flexmörtel Premium« ist der Außenspezialist in der »PCI Flexmörtel«Linie der neuesten Generation.

PCI

Der neue »PCI Flexmörtel Premium« mit verbesserter Rezeptur eignet sich insbesondere für den Außenbereich – bei der Verlegung von keramischen Belägen und Naturwerksteinen auf Balkonen und Terrassen. Nach der Anwendung sind die Beläge innerhalb weniger Stunden wieder begehbar.

Schnelle Wetterumschwünge machen Verlegearbeiten im Außenbereich oft zu einem riskanten Unterfangen. Dank seiner verbesserten Rezeptur verspricht der neue »PCI Flexmörtel Premium« gleichbleibende Abbinde- und Verarbeitungszeiten bei jedem Wetter. Diese garantieren nach Angaben des Herstellers noch mehr Flexibilität sowie Planungs- und Ausführungssicherheit auf der Baustelle.

Aufgrund seiner kristallinen Wasserbindung werde das Anmachwasser innerhalb weniger Stunden vollständig gebunden, sodass es insbesondere bei der Verlegung von Naturwerksteinbelägen keine Verfärbungen oder Verformungen gebe.

Diese Vorteile machen den »PCI Flexmörtel Premium« nach Aussage des Herstellers besonders geeignet für die Verlegung von Keramik- und Naturwerksteinbelägen auf Balkonen und Terrassen. Darüber hinaus vereine er den Verarbeitungskomfort eines normal abbindenden Klebers mit den technischen Vorteilen eines Schnellklebers. Der Kleber habe eine Verarbeitungszeit von ca. 90 Minuten, die verlegte Fläche lasse sich schon nach ca. vier Stunden begehen. »Aufgrund unserer engen Kundenbeziehungen und unserer Fachberater vor Ort wissen wir, was Handel und Handwerk benötigen«, so Stephan Tschernek, Marketingleiter bei PCI. »Für den Außenbereich ist ein Verlegemörtel gefragt, der sich zu allen Jahreszeiten und Umgebungstemperaturen nahezu gleich verhält, mit langer klebeoffener Zeit für ein Verlegen ohne Hektik und trotzdem schneller Aushärtungszeit, damit der Anwender noch am gleichen Tag verfugen kann.«Der Handwerker kann die Materialkonsistenz des »PCI Flexmörtel Premium« variabel einstellen – je nach Bedarf als Dünnbett-, Fließbett- oder Mittelbettmörtel. J

Hier wird die Rollbeschichtung auf den grundierten Untergrund aufgebracht.

WIDOPAN

Neue Bodenbeschichtung für Getränkehändler

Die »Widocryl«Rollbeschichtung eignet sich für Böden, Treppen, Balkone oder zur Kennzeichnung von Wegen.

WIDOPAN

Widopan, Hersteller von Flüssigkunststoff, hat im Zuge der Flutkatastrophe im Ahrtal spontane Hilfe geleistet. So wurde der Verkaufsraum eines Getränkehändlers mit einer neuen Bodenbeschichtung versehen. Dabei kam die Rollbeschichtung »Widocryl« zum Einsatz.

Nach der Flutkatastrophe in Ahrweiler erfuhr Widopan über einen Kunden von dem Getränkegroßhandel Getränke Michel aus Bad Neuenahr-Ahrweiler. Der Getränkevertrieb bekam 2018 den Inklusionspreis, aufgrund der vorbildlichen Zusammenarbeit mit schwerbehinderten Menschen, verliehen. Auch die Geschäftsräume von Getränke Michel waren von den Fluten betroffen. Widopan und der Kunde halfen, den ca. 200 m² großen Verkaufsraum mit einer neuen Bodenbeschichtung zu versehen.

Rollbeschichtung für Beton- und Estrichuntergrund

Zur Durchführung der Bodenbeschichtung fiel die Entscheidung auf die neue »Widocryl«-Rollbeschichtung. Widopan betont, dass mit der Rollbeschichtung schnell größere Flächen saniert werden könnten und sich so ein zusammenhängender Bodenbelag mit einer rutschhemmenden Eigenschaft ergebe. Widopan stellte das Material und der Anwendungstechniker Thomas Jankowsky führte in Zusammenarbeit mit Mitarbeitern des Kunden die Arbeiten aus. Nach den entsprechenden Vorarbeiten wurde die Fläche mit der »Widocryl«-Betongrundierung »PM« grundiert. Bei dieser Grundierung handelt es sich um ein Reaktionsharz auf Basis von »PMMA«. Laut Widopan ist die »Widocryl«-Betongrundierung »PM« speziell für Beton- und Estrichuntergründe vorgesehen und kann auch auf feuchten Untergründen mit über 6 Prozent Restfeuchte zum Einsatz kommen. Das Auftragen der Grundierung nahm ca. drei Stunden in Anspruch. Im zweiten Arbeitsgang wurde innerhalb von drei bis vier Stunden die »Widocryl«-Rollbeschichtung auf den grundierten Untergrund aufgebracht.

Bei der »Widocryl«-Rollbeschichtung handelt es sich nach Herstellerangaben um einen Bodenbelag mit rutschhemmenden Eigenschaften. Die Rutschklasse ist mit R11 eingestuft. Sie setzt sich aus einem »PMMA« Harz, das mit feinen Quarzsanden verrührt ist und einer Härter – Komponente zusammen. Die Rollbeschichtung kann in vielen Farben in Anlehnung an die RAL-Karte hergestellt werden. Neben dem Einsatz auf Böden ist sie laut Widopan auch auf Treppen, Balkonen oder zur Kennzeichnung von Lauf- und Verkehrswegen einsetzbar. J

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Mauersystem mit großem Gestaltungsspielraum

KANN

Das neue Mauersystem »Cubaro Grande« von Kann verspricht eine Vielzahl an Einsatz- und Gestaltungsmöglichkeiten – ob als Zierelement, als Abgrenzung oder als Sichtschutz. Auch größere Geländeunterschiede können mit dem System umgesetzt werden.

Charakteristisch für das Mauersystem »Cubaro Grande« ist seine lineare Formgebung, die durch die langen und schlanken Formate der Steine noch unterstützt wird. Abgerundet wird die Optik durch ein schmales Fugenbild. Die Mauer besteht aus dem zweiseitig gebrochenen Grund- und dreiseitig gebrochenen End-Element (je 75 x 37,5 x 15 cm), sowie dem dreiseitig gebrochenen Halbend-Element. Die kugelgestrahlte Abdeckplatte mit gebrochenen Seitenflächen bildet eine Mauerkrone. Durch die Standardfarben Hellgrau und Anthrazit sind laut Kann sowohl natürliche wie auch exklusiv anmutende Gestaltungsmöglichkeiten umsetzbar. Höhen ist zusätzlich zur Betonverfüllung eine Bewehrung vorgesehen, sodass die Mauer auch hohen Belastungen standhalten kann. Insgesamt lassen sich so nach Angaben von Kann Aufbauhöhen von bis zu 3 m realisieren. Böschungsbefestigungen bis zu dieser Höhe und einer Neigung von bis zu 18 Grad seien ebenfalls mit der »Cubaro Grande«-Mauer realisierbar.

Meistert große Höhenunterschiede

»Cubaro Grande« ist als Hohlkammerstein ausgeführt. Die Elemente werden zunächst in konventioneller Weise versetzt und anschließend zur Stabilisierung mit Kies oder Beton verfüllt. Für größere Die »Cubaro Grande«-Mauer eignet sich als Abgrenzung, als Sichtschutz sowie zur Gestaltung von Höhenunterschieden.

Wie Kann hervorhebt, meistere »Cubaro Grande« nicht nur größere Unterschiede in der Geländehöhe, sondern schaffe auch einen Blickfang in jedem Garten und Eingangsbereich. In Kombination mit allen passenden Kann-Produkten füge sich die formschöne Mauer gut in das Gesamtbild moderner und individueller Gestaltungsmöglichkeiten ein. J

Markisensystem öffnet den Blick zur Mauer

MARKILUX

Der Sonnenschutzspezialist markilux hat für das Hotel Schulz in Berlin eine Pergola-Anlage für die Außenterrasse geplant. Damit kann der Bereich als erweiterter Frühstücksraum genutzt werden. Die funkgesteuerte Pergola besteht aus vier separaten Feldern.

Das Hotel Schulz, zentrumsnah an der Spree gelegen, verfügt über einen Außengastraum, von dem aus man ein mit bunten Graffities bespraytes Teil der Ber-

Das Hotel Schulz in Berlin wurde von markilux mit einer großen Pergola-Anlage ausgestattet.

liner Mauer sehen kann. Die Hotelbetreiber entschieden sich dafür, die Terrasse mit Markisen überdachen zu lassen. Sie wollten die Fläche unter anderem als erweiterten Frühstücksraum nutzen, in MARKILUX dem Menschen aus aller Welt zusammentreffen können. »Der Kunde hat sich nach ausführlicher Beratung für unser Pergola-System mit ›tracfix‹Tuchführung entschieden. Die aus vier separaten Feldern bestehende Anlage lässt sich per Funk steuern, misst gut 12 m in der Länge und überspannt eine Fläche von rund 75 m2«, erklärt Jan Kattenbeck, Verkaufsleiter für den Vertriebsinnendienst von markilux sowie Leiter von »team : project«. Der Außengastraum biete nun für 50 Gäste einen wettergeschützten Platz im Freien.

Panoramafenster bieten freie Sicht

Zumal sich das System mit Vertikalmarkisen vom Typ »markilux 776 tracfix« und speziell angefertigten Dreiecksmarkisen rundherum schließen lasse. Durch den Einbau von Panoramafenstern bleibe der Blick auf den historischen Mauerrest erhalten. Bei schönem Wetter lasse sich der Raum schnell wieder öffnen, indem die Markisen hochgefahren werden. »Das Konzept des Hotels ist innen sehr modern und ein wenig hip. Von außen wirkt es eher schlicht. Die Farbe von Tuch und Rahmen sind daher hell und neutral gewählt. Das passt zur Fassade und dem angrenzenden poppig bunten Ausschnitt deutscher Historie«, meint Kattenbeck.J

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