Ausgabe 02/2017
Sachsens Bläserpost
Die Zeitschrift des Sächsischen Blasmusikverbandes e.V.
Von der Faszination der Blasmusik Fanfarenzug Dresden e.V. begeistert mit Weltklasse Europäisches Blasmusikfestival in Schlema
Umfangreiche Auswahl von KLASSIK bis POP/ROCK KONZERTSTÜCKE, FILMMUSIK & CHARTHITS Neubau | Reparatur | Zubehör | Service
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Editorial
Inhalt VERBANDSNACHRICHTEN
Liebe Leserinnen und Leser, nach der Sommerpause werden die Vereinsheime neu gestaltet, Erinnerungen von Orchesterfahrten ausgetauscht und die Vorbereitungen für die zweite Jahreshälfte in Angriff genommen. Die Herbst- und Adventskonzerte stehen dabei im Vordergrund unserer Arbeit. Außerdem will der im neuen Schuljahr hinzugekommene Musikernachwuchs willkommen geheißen und integriert werden. All das kostet Geld. Und Zeit. Beides ist nur begrenzt vorhanden und ständig sind gute Ideen gefragt, wie mit den wenigen Ressourcen an Zeit und Geld sinnvoll und zweckorientiert umgegangen werden kann. Eine gute Möglichkeit, neue Ideen und Projekte kennen zu lernen, bietet der gegenseitige Austausch. Nicht nur in der aktuellen Ausgabe von Sachsens Bläserpost finden sich viele neue, gute Ideen. Vor allem auch im direkten Dialog, im persönlichen Gespräch lassen sich die besten Lösungen für individuelle Probleme finden. Lassen Sie uns miteinander reden statt übereinander. Teilen wir unsere Ideen und Projekte, statt sie eifersüchtig zu hüten. Gestalten wir gemeinsam die sächsische Laienmusikszene. Viel Spaß beim Lesen!
Ihr Redaktionskollegium SBP
Sehr geehrte Vorstände, liebe Musikerinnen und Musiker, einführende Worte des Präsidenten haben in „Sachsens Bläserpost“ eine gute und auch verbindliche Tradition, die ich gerne fortsetzen möchte. Der Verband zeichnet sich insbesondere durch eine sehr gute Kinder- und Jugendarbeit aus. Dies ist die Grundlage für die Pflege und Bewahrung unserer musikalischen Traditionen. Weiterhin gilt es, die beeindruckende Vielseitigkeit in der sächsischen Blasmusik zu erhalten und die Verbandsarbeit durch neue Ideen weiterzuentwickeln. An dieser Stelle ist es mir ein Herzensanliegen, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Geschäftsstelle, dem Vorstand der Bläserjugend Sachsen sowie dem Präsidium des SBMV für das Geleistete und ihr hohes Engagement meinen Dank auszusprechen. Natürlich lebt die Amateurblasmusik von der Mitwirkung in unseren Vereinen, hervorragenden Konzerten, gemeinsamen Veranstaltungen und dem fachlichen Dialog. Daher gilt meine besondere Anerkennung auch allen Aktiven und Vorständen. Mit der Wahl zum Präsidenten des Sächsischen Blasmusikverbandes e. V. im April dieses Jahres sprach mir der Verbandstag sein Vertrauen aus, wofür ich allen Mitgliedsvereinen nochmals herzlich danke. Die Regionalgespräche, Veranstaltungen und Präsidiumsklausuren vermittelten mir seither ein Bild von den Herausforderungen und Aufgaben, die vor uns liegen. Diese will ich mit Ihnen gemeinsam in konstruktiver Zusammenarbeit angehen. Wichtig ist mir dabei vor allem die Kommunikation auf allen Ebenen des Verbandes. Der Austausch und das persönliche Gespräch untereinander sind unerlässlich, um die Zukunft der sächsischen Bläsermusik engagiert gestalten zu können. Dazu sind Ihre Erfahrungen, Anregungen und Meinungen ebenso wichtig wie Ihre aktive Mitgestaltung vor Ort an der Basis und im gesamten Land. Ich freue mich auf interessante Begegnungen und ein gedeihliches Miteinander. Mit musikalischen Grüßen Ihr Frank Vogel Präsident Landrat des Erzgebirgskreises
04 Verbandstag des SBMV e.V. 04 Musik kennt keine Grenzen 05 Begegnungsreise ASM–SBMV e.V. 06 Von der Faszination der Blasmusik 07 LPL – Junior Band Camp 2017 07 Jugendbrassband KLANGwelt 08 Kinder- und Nachwuchsorchestertreffen des SBMV e.V. 08 Der Rechtsanwalt berät
VEREINSNACHRICHTEN
09 Jens Kaltofen zum Oberbergmusikmeister ernannt 09 „Ohrwürmer“ – Neues vom Jugendblas orchester Hohenstein-Ernstthal 10 Fanfarenzug Dresden begeistert mit Weltklasse 11 Band BlechKLANG: CD „KLANGspuren“ erschienen 11 Brass Band Sachsen erstmals beim WMC Kerkrade 12 Fülle & Eleganz 12 XIII. Internationales Blasmusikfest in Bautzen 13 Jubiläumskonzert zum 60-jährigen Bestehen des BO der Stadt Flöha e.V. 13 14. SAXONIADE 14 "Verschiebe die Dankbarkeit nie" A. Schweitzer
MUSIKKALENDER 14 15 16
20. Europäisches Blasmusikfestival in Bad Schlema Ehrungen von Musikerinnen und Musikern aus unseren Mitgliedsvereinen März bis August 2017 Konzert- und Veranstaltungstermine August bis Dezember 2017
BLÄSERMUSIK IN SACHSEN 17 17 18 18 19 19
Zehn AbsolventInnen des B-Kurses an der Deutschen Bläserakademie Sächsische Bläserphilharmonie begeistert mit Aufführungen der Kammeroper „Katharina von Bora“ Landesfeuerwehrverband Sachsen e. V. 6. Internationaler Dresdner Florianstag Landesmeisterschaft 2017 LMSV Infos der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen
BLÄSERMUSIK IN DEUTSCHLAND, EUROPA UND DER WELT 20 Projekt „Composer in Residence" 21 Instrumentales Amateurmusizieren als Immaterielles Kulturerbe ausgezeichnet
JUGEND- UND VEREINSARBEIT 21 Die neue D-Reihe: Bundesakademie Trossingen und DBJ veröffentlichen Publikation
BLASMUSIKGESCHICHTE
22 Musikdirektor Werner Kunath: Vom fahrenden Spielmann zum Stadtpfeifer (Teil 1)
VERBANDSNACHRICHTEN
Weichenstellungen – Verbandstag des SBMV und BJS-Hauptversammlung Präsident und Schatzmeister des SBMV e. V. neu gewählt Im April tagten die Delegierten der Mitgliedsvereine sowie zahlreiche Gäste des Verbandes und der Bläserjugend im sächsischen Wilsdruff. Die Ausgestaltung des Verbandstages erfolgte in ausgezeichneter Weise durch das Feuerwehrblasorchester Wilsdruff e.V. Grußworte von Landesbergmusikdirektor des Sächsischen Bergmanns-, Hütten- und Knappenverbandes e.V., Jens Bretschneider und dem Vizepräsidenten des Musikverbandes der Tschechischen Republik, Jaroslav Bayer rahmten einladende Worte der Vorsitzenden der Deutschen Bläserjugend, Anne Sygulla in kollegialer Art und Weise. In den Berichten der Präsidentin Silke Schulze und der Vorsitzenden der Bläserjugend Sachsen, Jenny Fengler, wurde vor allem die Neu- und Umorganisation der Verbandsstrukturen nach dem Rücktritt des Altpräsidenten Thomas Firmenich sowie die Meisterung der Aufgaben des vergangenen Jahres umrissen. Silke Schulze schärfte dabei den Blick auf die Notwendigkeiten und Möglichkeiten, den
SBMV als modernen Musikverband künftig zu gestalten. Landesmusikdirektor Norman Grüneberg wies auf die Bedingungen musikalischer Bildung über Generationen und Sprachgrenzen weg hin, um der vereinsgetragenen Orchestermusik in Sachsen eine tragfähige und belastbare Zukunft zu ermöglichen. Besondere Aufmerksamkeit bekam u.a. der Geschäftsführer des Sächsischen Musikrats, Torsten Tannenberg, für seine Ausführungen zum 2017 vom Sächsischen Landtag aufgelegten Instrumentenfonds. Inzwischen haben zahlreiche Vereine von dem Infrastrukturpaket Gebrauch gemacht – derzeit bereitet der Musikrat die nächste Runde der Instrumentenvergabe vor. Die Initiative bekam viel Lob – einzelne Durchführungsbestimmungen werden nach einer ersten Evaluation angepasst. Nach einem ereignisreichen Geschäftsjahr wurde Silke Schulze für ihre ruhige und zielstrebige Verbandsleitung sowie jahrelange Präsidiumsarbeit die Ehrennadel des SBMV überreicht. In seiner Laudatio hob Vizepräsident Gaston Saborowski vor allem den anerkennenswerten Führungsstil sowie die Ermög-
lichung eines reibungslosen Führungswechsels durch Silke Schulze hervor. Anschließend an die Entlastung von Präsidium und Vorstand wurden der Landrat des Erzgebirgskreises, Frank Vogel sowie der in Mittweida lebende Thomas Henkel einstimmig zum neuen Präsidenten bzw. Schatzmeister des Verbandes gewählt. Beide hatten nach ihrer Wahl gleich Gelegenheit zur Arbeitsaufnahme, auch wenn die im Anschluss mit 90,3% der berechtigten Stimmen durchgeführte Anpassung der Mitgliedsbeiträge noch vom alten Präsidium vorbereitet worden war. Die ebenfalls im Rahmen des Verbandstages diesjährige Verleihung der Ehrennadel des SBMV e.V. erfolgte dann an Hella und Jürgen Günther vom Jugendblasorchester Bernsdorf e.V. für ihre jahrzehntelange, erfolgreiche Vereinsarbeit im Erzgebirge. Der neu gewählte Präsident, Landrat Vogel, dankte den Vertretern der Vereine für ihre Arbeit und kündigte erste Arbeitsergebnisse für den Herbst dieses Jahres an. ※ Norman Grüneberg, LMD
Musik kennt keine Grenzen
Gerolf Junghanns und Felix Slováček
Foto: SBMV e.V.
Seit meinem 14. Lebensjahr verbindet mich eine tiefe Verbundenheit mit der Musikkultur, speziell der Blasmusik unseres Nachbarlandes, der Tschechischen Republik (ehemalige Tschechoslowakei). So waren es die gegenseitigen Gastspiele der Orchester des damaligen Grafischen Großbetriebes "Völkerfreundschaft" - Dresden und des Bergmannsblasorchesters der Grube aus Ostrava, der Partnerstadt von Dresden, mit denen ich als junger, angehender Musikstudent mir die ersten "Sporen" verdiente und so auch viel von den tschechischen Freunden beim selber Mitspielen im Orchester für meine künftige Musikerlaufbahn lernte.
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Nach den politischen Wenden in beiden Ländern setzte sich diese Zuneigung zur Blasmusik unseres Nachbarlandes und das Streben nach gegenseitiger Zusammenarbeit und gemeinsamen Erlebnissen auf diesem Gebiet weiter fort. So gastierte das Zentrale Orchester der Polizei und Burgwache des Innenministeriums aus Prag zu einem gemeinsamen Konzert mit unserem Polizeiorchester Sachsen 2003 in der Stadthalle Görlitz. Nähere Kontakte wurden geknüpft und ein Besuch in Prag bei diesem Orchester wurde vereinbart. Das Orchester der Feuerwehr Dresden BO112 unserer Landeshauptstadt, welches ich als Dirigent nun schon zehn Jahre leite, begleitete musikalisch gemeinsame deutsch-tschechische Veranstaltungen, wie die Ausstellung der Feuerwehr-Historik beider Landesfeuerwehrverbände Sachsens und Tschechiens auf der Burg Schönfels bei Zwickau sowie gegenseitige Gastspiele mit Konzerten gemeinsam mit unserem tschechischen Partnerorchester der Feuerwehr aus Lysa nad Labem nun schon seit 2014. So gehört die Hymne der Tschechischen Repu-
blik schon lange zu unserem festen Repertoire. Umso mehr war ich erfreut, zum diesjährigen Verbandstag des Sächsischen Blasmusikverbandes e.V. / Bläserjugend Sachsen in Wilsdruff, Felix Slováček, die Ländergrenzen übergreifende "Saxophon-Legende", Mitglied des Bundes der Musiker der Tschechischen Republik, als Gast persönlich zu treffen. Kannte ich ihn doch bisher nur von seinen vielen Tonträgern, Rundfunk-und Fernsehaufzeichnungen, auch zusammen mit dem, aus DDR-Zeiten noch bekannten Blasmusik-und Big Band - Sänger, Karel Hulinsky, mit dem ich auch schon viele Jahre durch gemeinsame Veranstaltungen freundschaftliche Kontakte pflege. Dieses persönliche Treffen mit Felix Slováček hat für mich einen besonderen Stellenwert meines weiteren Schaffens für die Blasmusikkultur unserer beiden Länder. Denn wie heißt es doch so schön: "Aus Böhmen kommt die Musik!" ※ Gerolf Junghanns, Landesstabführer und Referatsleiter Musik im Landesfeuerwehrverband Sachsen e.V., Dirigent
Sachsens Bläserpost 02 | 2017
VERBANDSNACHRICHTEN
Begegnungsreise ASM–SBMV Der Sächsische Blasmusikverband (SBMV) und der Allgäu-Schwäbische Musikbund (ASM) haben vieles gemeinsam, aber es gibt auch in manchen Bereichen große Unterschiede. Diese können zum einen dazu dienen, dass man voneinander lernt, zum anderen ist es aber auch einfach interessant, zu erleben, wie Blasmusik anderenorts praktiziert und organisiert wird. So könnte man das Ergebnis einer Wochenend-Begegnungsreise zusammenfassen, die das ASM-Präsidium im April unternommen hatte. Gefördert hatte das ganze Vorhaben die Theo-Müller-Stiftung, deren früherer Kurator Martin Gumpp sowohl beim ASM als auch beim SBMV zu den großen Unterstützern zählt - erst vor Kurzem war ihm die Goldene ASM-Förderermedaille verliehen worden und beim SBMV bekleidet er das Amt des Ehrenpräsidenten. Sein Nachfolger als Kurator wiederum ist mit Johann Kohler ebenfalls ein verdienter ASMMusiker, der beispielsweise beim Mindelheimer " BOBO - BezirksOldieBlasOrchester" aktiv ist.
Gemeinsame Präsidiumssitzung des SBMV und des ASM mit der gegenseitigen Vorstellung der beiden Musikverbände in der "Saigerhütte" Olbernhau (Erzgebirge) mit (vorne von rechts) Susanne Müller als Vertreterin der Theo-MüllerStiftung ihres Vaters, Martin Gumpp und Silke Schulze, ehemalige Präsidentin des SBMV und Leiterin des Fachbereichs Öffentlichkeitsarbeit der BDMV. Foto: Wilhelm Schmid
Die Verbindung zwischen den Musikverbänden Bayerisch-Schwabens und Sachsens geht darauf zurück, dass die Unternehmensgruppe Theo Müller neben ihrem bekannten Stammwerk in Aretsried im bayerischen Schwaben seit 1992 mit der "Sachsenmilch" in Leppersdorf bei Dresden einen der weltweit modernsten Milch verarbeitenden Betriebe in ihren Reihen hat . Die ASM-Reisegruppe wurde angeführt von den drei stellvertretenden Präsidentinnen und Präsidenten Centa Theobald, Monika Fleschhut und Theo Keller sowie Bundesdirigent Thomas Hartmann. Gemeinsam mit den "Allgäu-Schwäbischen Musikanten" als einem der musikalischen Aushängeschilder des ASM ging es auf die gut sechsstündige Busreise. Die Stadtbesichtigung der sächsischen Landeshauptstadt schloss sich an. Bereits hier begleiteten maßgebliche SBMV-Vertreter die ASM-Delegation, und beim folgenden Abendessen wurden erste persönliche Kontakte geknüpft. Sachsens Bläserpost 02 | 2017
Nach dem gemeinsamen Konzert vor den Allgäu-Schwäbischen Musikanten: (erste Reihe von links): SBMV-Landesmusikdirektor Norman Grüneberg, ASM-Bundesdirigent Thomas Hartmann, die ASM-Vizepräsidenten Theo Keller und Centa Theobald, SBMV-Präsident Frank Vogel, Landrat des Erzgebirgskreises, Susanne Müller von der Theo-Müller-Stiftung, Stiftungskurator Johann Kohler, (dahinter SBMV-Präsidentenstellvertreter Gaston Saborowski), ASM-Vizepräsidentin Monika Fleschhut, Martin Gumpp, früher Kurator der Theo-Müller-Stiftung und Initiator der Begegnung, und SBMV-Ehrenpräsident Dr. Rolf Jähnichen Foto: Wilhelm Schmid
Am folgenden Morgen ging es bei dichtem Schneetreiben hinaus ins Erzgebirge, wo mit dem ehemaligen Hüttenkomplex "Saigerhütte" im Städtchen Olbernhau ein künftiges Weltkulturerbe zur Besichtigung und als Tagungs- und Konzertort wartete. In dem Hüttenkomplex wurde früher Kupfererz gewonnen, aus dem mithilfe von Blei in einem aufwendigen Verfahren ("Saigern" und "Treiben") Silber heraus gelöst werden konnte, was wiederum die Grundlage für den Reichtum der sächsischen Kurfürsten legte. Im Rahmen einer mehr als zweistündigen gemeinsamen Präsidiumssitzung von SBMV und ASM stellten sich die beiden Musikverbände gegenseitig vor. Von der Organisation über die musikalische Seite, die Auswahlorchester, das Thema Marschmusik und die sozialen Aufgaben der Musikvereine bis hin zu den Themen Ehrenamt und Öffentlichkeitsarbeit stellten die jeweiligen Präsidiumsmitglieder und Fachreferenten ihre Bereiche vor, was beiderseits auf großes Interesse stieß. So erfuhren, um nur ein Beispiel zu nennen, die sächsischen Blasmusikfreunde von der äußerst reichhaltigen Blasmusiklandschaft in AllgäuSchwaben, während die ASM-Delegation interessante Informationen darüber erhielt, dass es in Sachsen neben dem Blasmusikverband noch weitere starke Musikverbände gibt, die sich beispielsweise speziell der BergmannsmarschTradition annehmen und damit das Kulturleben Sachsens mit prägen. Wie bereits am Vorabend, war bei der Sitzung und auch beim folgenden Konzert die Theo-Müller-Stiftung nicht nur mit Martin Gumpp und Johann Kohler, sondern auch mit Frau Susanne Müller, der Tochter des Firmengründers, hochrangig vertreten. Am Nachmittag war dann "Blasmusik in Frack und Tracht" das Motto eines sehr gut besuchten Konzertes, dessen Vortragsfolge "Crossover"-
Charakter hatte: Die Junge Bläserphilharmonie Sachsen präsentierte das Beste aus seinem sinfonischen Repertoire und ließ mit Passacaglia und Fuge c-moll von Johann Sebastian Bach, den Antiken Tänzen und Weisen von Ottorino Respighi, der Symphonischen Metamorphose von Themen Carl Maria von Webers von Paul Hindemith und der Aladdin-Suite von Carl Nielsen aufhorchen. Nach der Pause übernahmen Toni Scholl und die Allgäu-Schwäbischen Musikanten die Bühne und begeisterten mit ihren Perlen aus dem ebenso reichhaltigen wie populären Schatz der böhmischen Blasmusik, besonders von deren großem Meister Ernst Mosch. Das Publikum konnte kaum genug davon hören und freute sich sowohl über die traditionellen Glanzpunkte als auch über zwei brillante Solovorträge von Timo
Die ASM-Musikanten vor vollem Haus im Treibehaus der Saigerhütte Olbernhau Foto: Wilhelm Schmid
Kächele (Posaune) und Florian Ess (Trompete). So gab es beim anschließenden Abendessen und danach allerlei gute Gründe zum gemeinsamen Feiern mit Musikerinnen, Musikern und den Repräsentanten der beiden Musikverbände. Selbstverständlich ging man mit der gegenseitigen Versicherung auseinander, die neuen Kontakte weiter zu entwickeln und sich in absehbarer Zeit bei einem Gegenbesuch im ASM-Bereich wieder zu treffen. ※ Wilhelm Schmid, ASM
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VERBANDSNACHRICHTEN
Von der Faszination der Blasmusik
Im Stammsitz der Sächsischen Bläserphilharmonie, der Deutschen Bläserakademie in Bad Lausick, sah man in der Woche nach Ostern auf einmal ganz andere Gesichter. Denn vom 17. bis zum 23. April fand hier die erste Projektphase der Jungen Bläserphilharmonie Sachsen im Jahr 2017 statt. Bei diesem Orchester handelt es sich um das Auswahlorchester des Sächsischen Blasmusikverbandes e.V., welches ambitionierten Nachwuchsmusikern aus sächsischen Orchestern und Musikvereinen die Möglichkeit bietet, sich durch das Einstudieren eines anspruchsvollen Repertoires musikalisch weiterzubilden. Auch die diesjährige Osterphase folgte dem bewährten Ablaufplan. So traf man sich zuerst in den Satz- und Registerproben um sich an die Werke heranzutasten und hauptsächlich deren technische und intonatorische Seite zu präzisieren. An den darauffolgenden Tagen wurden dann die Konzertstücke mit dem Dirigenten Thomas Scheibe in den Tuttiproben perfektioniert. Insgesamt waren es sehr anstrengende Tage, an denen aber neben dem Spaß am Musizieren auch der Spaß miteinander nicht zu kurz kam. So traf man sich an den Abenden in gemütlicher Runde und es wurde erzählt und gelacht. Unvergessen bleiben dabei natürlich der Karaoke-Abend und das LineDancing unter Leitung von Logan Campbell, ein Teilnehmer aus den USA. Am Samstag, den 22. April wartete dann nach
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Foto: SBMV e.V.
der anstrengenden Probenwoche ein ganz besonderes Konzert auf uns. Im Treibehaus auf dem Gelände der Saigerhütte in Olbernhau trat neben der Jungen Bläserphilharmonie Sachsen auch ein Auswahlorchester des Allgäu-Schwäbischen Musikbundes e.V., die Allgäu-Schwäbischen-Musikanten auf. Unter dem Motto „Faszination Blasmusik: In Frack und Tracht“ konnten die Zuschauer an diesem Nachmittag zwei völlig verschiedene Varianten der Blasmusik erleben. Eröffnet wurde unser Programm Connections durch die Passacaglia und Fuge c-moll von Johann Sebastian Bach. Vom Barock ging es zurück in die Renaissance mit den Ancient Airs and Dances von Ottorino Respighi. Schließlich gelangte man musikalisch ins 20. Jahrhundert mit den Symphonischen Metamorphosen von Paul Hindemith, das wohl anspruchsvollste
und längste Stück. Den Abschluss bildete die Alladin Suite von Carl Nielsen, welche die Zuhörer in den Orient entführte. Anschließend folgte das Programm der AllgäuSchwäbischen Musikanten, welche die traditionelle Blasmusik pflegen. Die melodischen Polkas und rhythmischen Märsche begeisterten das Publikum gleichermaßen. Nach dem insgesamt dreistündigen Programm hatten wir bei der After-Show Party dann die Gelegenheit mit den anderen Musikern ins Gespräch zu kommen und Erfahrungen auszutauschen. Spät abends ging es dann mit dem Bus wieder zurück nach Bad Lausick, denn es wartete schon der nächste Auftritt. Dieser fand dann am 23. April im Großen Lindensaal des Rathauses in Markleeberg statt. Wenngleich vor einem kleineren Publikum war auch das ein gelungener Auftritt, der nicht zuletzt durch die besondere Akustik des Saales beeindruckte. Nachdem auch hier der letzte Ton verklungen war, hieß es schon wieder Abschied voneinander nehmen, allerdings schon voller Vorfreude auf die Sommerphase, die Mitte Juli in Prag stattfand. Für mich und zwei andere Mitglieder des Musikkorps Olbernhau war die Osterphase 2017 der erste Kontakt mit der Jungen Bläserphilharmonie Sachsen. Ich denke wir alle sind sehr froh, diesen Schritt gewagt zu haben, denn in diesem Orchester mitzuwirken ist eine außergewöhnliche Erfahrung. Man lernt nicht nur viele neue tolle Leute kennen, sondern auch die unterschiedlichsten Facetten der Blasmusik, von der man einfach nur fasziniert sein kann. ※
Foto: SBMV e.V.
Pauline Breidel, Musikkorps der Stadt Olbernhau
Sachsens Bläserpost 02 | 2017
VERBANDSNACHRICHTEN
LPL – Junior Band Camp von 17.3. bis 19.3.2017 Am 17.3.2017 gegen 18.00 Uhr wurde es plötzlich laut im KiEZ in Schneeberg, denn der Sächsische Blasmusikverband e.V. hat an diesem Wochenende das beliebte Probelager für ca. 120 Nachwuchsmusiker organisiert. Nach der Zuteilung der Zimmer konnten sich die jungen Musikanten erstmal kennenlernen und schon erste Kontakte knüpfen, während die Brass Band Jena schon kräftig ins Mundstück blies. Erschöpft wurden die Betten erobert, doch wie bei Musikern üblich, zog erst spät Ruhe ein. Gegen 7.30 Uhr konnte sich dann jeder zum Frühstück stärken und gegen 9.00 Uhr begaben sich die Kinder in Ihre Gruppen (Anfänger, Fortgeschrittene und Brass Band) zur Probe. Nach anstrengenden, aber lehrreichen Stunden, konnten alle zum Mittag wieder neue Energie tanken. Leider war das ganze Wochenende von miesem Regenwetter und widrigen Temperaturen geprägt, so dass die zur Auflockerung organisierte Schatzsuche für die Anfängergruppe nicht wie geplant stattfinden konnte. Gegen 16.00 Uhr wurde dann vom Nachwuchs weitere Orchestererfahrung gesammelt. Die meisten Kinder spielten hier das erste Mal gemeinsam und außerhalb des Einzelunterrichtes in der
Musikschule mit anderen Nachwuchstalenten zusammen. Beim gemeinsamen Abendessen wurden dann rege diese neuen Erfahrungen ausgetauscht. Danach brauchten viele neu gefundene Freunde wieder recht lange, trotz der 22.00 Uhr angeordneten Nachtruhe, ihr Bett zu finden.
fene Riesenorchester dem Auftritt entgegen. Alle Kinder waren froh, gegen 15.00 Uhr am Festsaal des Zwickauer Rathauses ihre Eltern wieder in die Arme schließen zu können und beim Abschlusskonzert Mama, Papa, Geschwistern, Großeltern und Gästen das im Junior Camp Gelernte, vorzuspielen. Die Dirigenten Norman Grüneberg (Anfängergruppe), Wolfgang Uhlig (Fortgeschrittene) und Patricio Cosentino (Brass Band) boten dem Publikum ein abwechslungsreiches Programm.
Die Steigerung von der Anfängergruppe über die Fortgeschrittene, bis hin zur Brass Band war spannend, denn so konnte der Orchesternachwuchs sehen, welche Qualität herauskommen kann, Foto: SBMV e.V. wenn man fleißig übt. Der Höhepunkt war ein gemeinsaNach dem Sonntagsfrühstück wurde dann mes Musikstück der Fortgeschrittenengruppe ein letztes Mal intensiv für das bevorstehen- mit der Brass Band Jena. de Abschlusskonzert im Zwickauer Rathaus geübt. Nach der „Henkersmahlzeit“ fuhren Vielen Dank sagen wir dem Sächsischen Blasdie jungen Künstler dann gegen 13.00 Uhr musikverband e.V., unseren Übungsleitern mit ihren Betreuern nach Zwickau, um sich und Betreuern. ※ für das große Konzert vorzubereiten. Schick Max Stubenrauch mit Benedikt, Gustav und im weißen Hemd geschniegelt und gebügelt Konrad Silbermann zitterte sich dann das neu zusammengeworvom Brass & Swingorchester Ottendorf e.V.
Jugendbrassband KLANGwelt
Teilnehmer zum LPL- Junior Band Camp in Schneeberg Wir hatten ein unglaubliches Wochenende in Schneeberg!!! Der Sächsische Blasmusikverband e.V. hat uns eingeladen, um jungen MusikerInnen aus Sachsen die musikalische Arbeit und die klanglichen Möglichkeiten einer Brass Band vorzustellen. Wir haben ein erstaunliches Wochenende erlebt, Musik gemacht und Zeit miteinander verbracht. Wir danken dem Sächsischen Blasmusikverband e.V. für die Einladung und auch Isabel Voigt, Misaki Fukushima, Alexis Gonzalez und Márk Sirok, Mitglieder der Brass Band BlechKLANG, für die Unterstützung! Danke euch allen!
Endlich auch eine Jugendbrassband im Osten Deutschlands, die original nach englischem Vorbild besetzt ist und original Brassbandliteratur spielt. Toll auch das Interesse junger Blechbläser aus anderen sächsischen Musikvereinen. Der lang anhaltende Applaus im voll besetzten Bürgersaal des Zwickauer Rathauses war der wohlverdiente Lohn für die Mühen des intensiven Probens. In Jena wächst erstmals in der Region Mitteldeutschland eine eigenständige Brassband-Generation heran. Dr. Ulrich Richter, Vorsitzender MV Carl Zeiss Jena e.V.
Patricio Cosentino, Leiter der Jugendbbrassband
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VERBANDSNACHRICHTEN
Kinder- und Nachwuchsorchestertreffen des SBMV e.V. 13.05.2017. Kinder- und Nachwuchs- Orchestertreffen. Es geht los in Richtung Jena. Warum eigentlich Jena? Ist es nicht das Treffen der sächsischen Vereine? Der ansässige Verein hat den SBMV zu sich eingeladen und so kamen rund 290 junge Musiker in die Carl Zeiss Stadt. Dort angekommen, wurden alle freundlich mit einem lauten „Guten Morgen!“ vom SBMV im Bus begrüßt, bevor es dann in Richtung Marktplatz ging. Mit einer Einweisung und den ersten freundschaftlichen Begegnungen begann auch bald die Probe für das Gemeinschaftskonzert. Landesmusikdirektor Norman Grüneberg und Wolfgang Uhlig arbeiteteten als Dirigenten, mit den Teilnehmern. Da bis zu unserem Konzert nicht mehr viel Zeit war, begaben wir uns schnellstmöglich in die Mensa, wo ein großes Aufgebot an leckerem Essen auf alle wartete. Die Schwierigkeit für uns war es, nicht nur schnell, sondern generell voran zu kommen – denn an jeder Ecke trafen wir jemanden, den wir kannten, und mit dem wir ein wenig
Der Rechtsanwalt berät
plaudern wollten. Wir packten unsere Koffer, Boxen, Keyboards, Instrumente, Notenständer und Taschen – und machten uns auf den Weg in Richtung Pulverturm. Dort in der Fußgängerzone war unser Platz zum Spielen. Nach schnellem Aufbau ging es auch schon los. Es blieben sehr viele Leute an unserem Standort stehen, hörten sich unser Programm an und spendeten reichlich Beifall. Schnell zusammengepackt und wieder auf dem Weg in Richtung Markt! Dabei kamen wir jedoch ein wenig ins Schwitzen – die Temperaturen meinten es wohl doch zu gut mit uns. In unserer Freizeit hatten wir nun endlich die Gelegenheit, auch die anderen Orchester zu hören und zu bejubeln. Das ist immer der spannendste Teil beim Kinder- und Nachwuchsorchestertreffen. Leider gibt es nie die Gelegenheit bei allen Orchestern zuzuhören, denn viele Konzerte fanden ja zeitgleich rings um den Markt in Jena statt. Auf dem Markt wieder angekommen, sicherten wir uns Plätze und begannen sogleich auch im Takt des gerade gespielten Walzers
zu schunkeln. Dann nahte das Gemeinschaf tskonzer t. Es versammelten sich alle Musiker zusammen um und auf der Bühne am Markt und der Himmel drohte mit Regen. Also begann das Spektakel ein paar Minuten eher als geplant. Endlich Zeit zum Verschnaufen, Freunde treffen und das Konzert genießen. Zum Glück fing es dann erst bei den letzten Titeln an zu tröpfeln, und die Holzbläser packten pflichtbewusst die Instrumente in ihre Etuis. Das Publikum jubelte, die Teilnehmerurkunden wurden übergeben und alles wurde schnell zusammengepackt. Bald beluden wir unseren Bus und fuhren in Richtung Heimat Völlig erschöpft aber zufrieden übergaben wir alle Musiker ihren Eltern und konnten nun auf ein erfolgreiches und spannendes Orchestertreffen 2017 zurückschauen! ※ Jonas Ernecke, Oederaner Blasmusikanten e.V.
Aus der Praxis:
Wem steht die Flugentschädigung zu?
Der Musikverein „Frischer Wirbel“ e. V. aus Kleinposemuckel wollte zu einem kurzen Gastauftritt nach Barcelona fliegen. Die Flugtickets, die Übernachtung und weitere Kosten für die mitreisenden 25 Vereinsmitglieder trugen verschiedene Sponsoren und der Förderverein. Einen kleinen Eigenanteil steuerten die Mitglieder selbst bei. Aufgrund einer Flugverspätung kam der Musikverein leider zu spät am Veranstaltungsort an und konnte den Gastauftritt nicht wahrnehmen. Nach Rückkehr in Deutschland wird im Verein heftig diskutiert, wem denn die Flugentschädigung zusteht. Der Vorstand meint, die Mitglieder müssten ihre Ansprüche in jedem Fall an den Verein abtreten. Wie ist die Rechtslage?
Rechtsanwalt Bertram Petzoldt Fachanwalt für Arbeitsrecht Fachanwalt für Sozialrecht Berät und vertritt den Sächsischen Blasmusikverband e.V. sowie dessen angeschlossene Vereine. Telefonische Fragen zu Rechtsfragen des Vereinslebens werden jeweils am ersten Donnerstag des Monats in der Zeit von 16:00–17:30 Uhr beantwortet. Tel. (0351) 21 30 30 40 b.petzoldt@kanzlei-queisser.de www.ra-petzoldt.de Haben Sie Anregungen und Fragen zu dem Thema? Schreiben Sie uns bitte. Wir freuen uns über jede Zuschrift.
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Nun, müssen die Mitglieder schon mal nichts, zumindest nach rechtlichen Gesichtspunkten beurteilt. Bei der Flugentschädigung, die hier angesprochen wird, handelt es sich um einen höchstpersönlichen Anspruch, der dem jeweiligen Fluggast im Falle einer erheblichen Verspätung oder einer Flugstreichung (im Allgemeinen) zusteht. Dies gilt unabhängig davon, wer das Ticket gekauft hat. Den Anspruch auf die Flugentschädigung haben deshalb auch – die tatsächlichen Voraussetzungen natürlich unterstellt – minderjährige Kinder. Die Tatsache, dass im vorliegenden Fall die Tickets von Sponsoren und vom Förderverein finanziert wurden, ist deshalb unerheblich. Unerheblich ist auch, dass der eigentliche Schaden der Verspätung beim Verein hängen geblieben ist, indem der Verein das Gastspiel nicht wahrnehmen konnte. Um solche Diskussionen, wie sie hier offenbar in dem Verein geführt werden zu verhindern, wäre es ratsam gewesen, im Vorfeld der Reise mit den Mitgliedern eine Vereinbarung zu schließen, in der sie sich verpflichtet hätten, eventuelle Ansprüche an den Verein abzutreten. Natürlich hätte der Verein auch keinen Anspruch auf Abschluss einer solchen Vereinbarung gehabt, denn niemand muss ja auf einen persönlichen Anspruch verzichten. Der Erfahrung nach sind Vereinsmitglieder zu Abtretungsvereinbarungen aber grundsätzlich eher noch bereit, wenn aus tatsächlicher Sicht noch nicht ansatzweise feststeht, ob überhaupt ein solcher Anspruch mal entstehen könnte. Wenn der Anspruch jedoch einmal nach passierter Flugverspätung zum Greifen nah ist, das liebe Geld sprichwörtlich schon winkt, dann ist das mit der Abtretung schon schwerer. Mit welchem Argument soll man hier überzeugen? Wie erwähnt, können wir hier nur den juristischen Aspekt darstellen. Ob für die Mitglieder eine moralische Verpflichtung besteht, die Entschädigung an den Verein abzutreten, steht auf einem anderen Blatt. Sachsens Bläserpost 02 | 2017
VEREINSNACHRICHTEN
PRESSEMITTEILUNG
Jens Kaltofen zum Oberbergmusikmeister ernannt Im Rahmen der Delegiertenversammlung des Sächsischen Landesverbandes der Bergmanns-, Hütten- und Knappenvereine (SLV), am 29. April in der Stadthalle Oelsnitz/Erzgeb. wurde, der Dirigent des Musikkorps der Stadt Olbernhau Jens Kaltofen zum Oberbergmusikmeister des SLV ernannt. In seiner Laudatio hob Landesbergmusikdirektor Jens Bretschneider die Verdienste von Jens Kaltofen, um die Entwicklung der Bergmusik und des Musikkorps der Stadt Olbernhau hervor. Jens Kaltofen sei zudem in seiner 21-jährigen Tätigkeit als musikalischer Leiter, ein wichtiger Garant für Kontinuität bei der Nachwuchsgewinnung und stehe als stellvertretender Landesbergmusikdirektor als kompetenter Ansprechpartner für die 14
bergmännischen Musikvereine im SLV bereit. Der neue Vorsitzende des Sächsischen Landesverbandes Ray Lätzsch aus Schneeberg nahm die Auszeichnung mit dem 1. Geschäftsführer Franz-Peter Kolmschlag vor. In der gleichen Veranstaltung wurden das Beiratsmitglied des SLV, Landrat Frank Vogel und der aus Gesundheitsgründen zurückgetretene bisherige Vorsitzende des SLV, der Seiffener Günther Zielke, zu Ehrenmitgliedern des SLV ernannt. Der Dachorganisation der berg- und hüttenmännischen Traditionsvereine Sachsen gehören derzeit 64 Mitgliedsvereine mit über 3500 Mitgliedern an. ※ Udo Brückner, Vorsitzender MK Olbernhau.
Foto v.l.n.r.: Franz-Peter Kolmschlag (1. GF), Ray Lätzsch (1. Vors.), Jens Kaltofen und Jens Bretschneider (LBMD) Foto: Udo Brückner
„Ohrwürmer“
Neues vom Jugendblasorchester Hohenstein-Ernstthal
Als „Ohrwürmer“ bezeichnet man „Lieder, Schlager oder Hits, die sehr eingängig, einprägsam sind“, abgeleitet von den gleichnamigen Insekten, die nach volkstümlicher Vorstellung „gern in Ohren“ kriechen. Und so wählte das Jugendblasorchester Hohenstein-Ernstthal für sein traditionelles Frühjahrskonzert am 8. April 2017 in der St.-Trinitatis-Kirche in Hohenstein-Ernstthal dieses Motto. Dabei erklangen Liebeslieder wie das CONCERTO D’AMORE ebenso wie der Konzertmarsch Arsenal oder die temperamentvolle Komposition FLASHING WINDS, waren große Emotionen bei Jakob Wohlands Flügelhorn-Solo im CONCIERTO DE ARANJUEZ ebenso zu hören wie eine imposante musikalische Reise mit LORD Sachsens Bläserpost 02 | 2017
Foto: JBO Hohenstein-Ernstthal e.V.
TULLAMORE zur Irish Folk Music – eben Musik, die in den Gehörgang hineinkriecht und dort verbleibt . Seit Beginn des Jahres 2017 bereiteten sich die Musiker und der Künstlerische Leiter Sören Hofmann auf das Konzert vor und erhielten dabei unter anderem professionelle Unterstützung sowie wertvolle Impulse durch Thomas Wolf, Dirigent der Brass Band A 7 sowie Dozent beim Allgäu – Schwäbischen Musikbund. Er ermunterte die Musiker, Stücke nicht nur technisch zu bewältigen sondern immer nach Bildern und Aussagen bei der musikalischen Interpretation zu suchen und zu hinterfragen. Insgesamt zeigte er sich vom Klang des Orchesters und der Arbeitsweise
unter Sören Hofmann beeindruckt und empfahl die Teilnahme in der Kategorie IV bei der 14. SAXONIADE, bei der sich das Orchester einer Jury zum Wertungsspiel stellte, unter anderem mit dem Pflichttitel ENGLISH FOLK SONG SUITE des Komponisten Ralph Vaughn Williams. Diese ebenfalls im Konzert „Ohrwürmer“ aufgeführte Suite widerspiegelt mit ihren traditionellen musikalischen Mitteln die lebenslangen Studien des Komponisten im Bereich der englischen Volksmusik, greift dabei auf alte englische Volkslieder wie das von JOHN BARLEYCORN zurück und kann als Ohrwurm der modernen Klassik gelten. Für die außergewöhnliche Darbietung spendeten die Zuhörer - unter ihnen Kantor Hannes Sonntag und der Komponist Horst Häupl - anhaltenden Applaus. Diese Bewertung durch das Publikum stellte einen großen Ansporn für das Wertungsspiel im Sommer dar. Bereits am 18. März 2017 wurde von den Mitgliedern des Jugendblasorchester Hohenstein-Ernstthal e.V. auf der Jahreshauptversammlung ein neuer Vorstand gewählt, der sich aus Daniel Richter (Vorsitzender), Sebastian Schneider (Stellvertretender Vorsitzender), Tim Köhler (Schatzmeister) und Lukas Steidl (Beisitzer) zusammensetzt. ※
Daniel Richter,
Vorsitzender JBO Hohenstein-Ernstthal e.V.
-> Bericht zum Erfolg zur SAXONIADE in Bläserpost 03/2017
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STELLENAUSSCHREIBUNG
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Der neue Zugang für Bläserklassen, JeKi-Programme, Musikvereine, Blasorchester und Musikschulen, in kleinen und großen Besetzungen. Alle Schülerausgaben vollständig miteinander kombinierbar.
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-> Bericht zu den Siegen in Kerkrade in Bläserpost
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Musikalität, Präzision, Ausstrahlung, Variantenreichtum, Harmonie von Musik und Bewegung, Zusammenspiel der Register, Wirkung der musikalischen sowie der Marsch- und Showeffekte auf das Publikum – das sind wesentliche Wertungskriterien bei den Wettbewerben für Naturtonfanfarenzüge und Marching Show Bands. Die FANFARONADE wird als offene Meisterschaft des Märkischen Turnerbundes Brandenburg ausgetragen und gilt als Qualifizierungswettbewerb für die Weltmeisterschaft der Fanfarenzüge. Dieser Wettbewerb ist der größte europäische Leistungsvergleich für Naturtonfanfarenzüge in Marsch und Show. ※
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ten Fanfarenzügen - Potsdam im Marsch und Strausberg in der Show.“ Und der Vereinsvorsitzende Marcel Scheibe ergänzte: „Jetzt freuen wir uns auf die Wettbewerbe am 9. Juli in Kerkrade. Wir wollen wissen, was die nationalen Leistungen international wert sind!“
Bläserunterricht Bariton und in Klassen Tenorhorn Gruppen und Ensembles Posaune
Inhalt des Lehrerhandbuchs • Für den schnellen Überblick: – zusammenfassende Partituren aller Spielsätze – Grifftabellen und didaktische Übersichten – zahlreiche Kurz-Infos zu wichtigen Schlagwörtern • Bedienungsanleitung und viele methodische Tipps • CD-ROM: Zusatzstimmen, Lehrer-Klavierstimme, Vollpartituren, Grifftabellen und Griffbildzeichensätze
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Bei der 27. FANFARONADE am 17. Juni 2017 in Großräschen belegte der Fanfarenzug Dresden e. V. vordere Plätze in Marsch und Show und qualifizierte sich für die Weltmeisterschaften der WAMSB in den Jahren 2018 und 2019. Drei Wochen vor dem World Music Contest im Niederländischen Kerkrade präsentierte sich der Fanfarenzug Dresden e. V. zur 27. FANFARONADE im Brandenburgischen Großräschen in überzeugender Form. In der Disziplin Marsch errangen die Dresdener Sportlermusiker hinter dem favorisierten SG Fanfarenzug Potsdam den zweiten Platz und in der Show hinter Potsdam und Strausberg den dritten Platz. Mit den erzielten Wertungen sicherte sich der Fanfarenzug Dresden die Qualifikation zu den Weltmeisterschaften der WAMSB in den Jahren 2018 und 2019. Die musikalische Leiterin Nadja Tschök zum Wettkampf: „Wir haben einmal mehr gezeigt, dass wir ein Team sind, das gemeinsam an der Verwirklichung seines Traumes arbeitet. Am Sonnabend ist unser Schlachtruf: „One Team – one Dream!“ Wirklichkeit geworden. In Marsch und Show trennte uns jeweils weniger als ein Punkt von den direkt vor uns platzier-
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Bläserunterricht in Klassen Gruppen und Ensembles
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Der neue Zugang für Bläserklassen, JeKi-Programme, Musikvereine, Blasorchester und Musikschulen, in kleinen und großen Besetzungen. Alle Schülerausgaben vollständig miteinander kombinierbar.
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Audiotracks (z. B. weiterealler Stücke zum kostenlosen InformationenSchülerausgaben Download, in speziellen Zusatzmaterialien über den www.addizio.de, Autor auf Transpositionen) www.breitkopf.com und (Audios auch auf YouTube).
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Addizio! – das bedeutet • 49 zwei… bis vierstimmige bis zur Minimal Spielsätze Music vom Kinderlied • einen direkten Einstieg • selbsterklärende ins mehrstimmige Schülerausgaben Musizieren • Spaß am Instrumentalspiel • durchgängig durch selbstbestimmtes binnendiff • sinnvolle erenziertes Lernen Besetzungen Material • neue Ansätze vom Trio bis zum Blasorchester für Flöte • leichte Zusatzstimmen und Horn im Ensemble • Anschlussfähigkeit für Gitarre, Violine, Keyboard, an gängige z. B. Essential Drumset Bläserklassen Elements materialien,
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Bläserunterricht in Klassen Gruppen Ensemblesund Lehrerhandbuch e i t ko p f
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Inhalt des Lehrerhandbuchs • Für den schnellen Überblick: – zusammenfassende Partituren aller Spielsätze – Grifftabellen und didaktische Übersichten – zahlreiche Kurz-Infos zu wichtigen Schlagwörtern • Bedienungsanleitung und viele methodische Tipps • CD-ROM: Zusatzstimmen, Lehrer-Klavierstimme, Vollpartituren, Grifftabellen und Griffbildzeichensätze
Der neue Zugang für Blasorchester Bläserklassen, und Musikschulen, JeKi-Programme, Alle Schülerausgaben in kleinen Musikvereine, und großen vollständig Besetzungen. miteinander kombinierbar.
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Audiotracks aller Stücke zum kostenlosen Download, Zusatzmaterialien (z. B. weitere Schülerausgaben in speziellen Transpositionen) und Informationen über den Autor auf www.addizio.de, www.breitkopf.com (Audios auch auf YouTube).
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Addizio! – das bedeutet … • 49 zwei- bis vierstimmige Spielsätze vom Kinderlied bis zur Minimal Music einen direkten Einstieg ins mehrstimmige Musizieren selbsterklärende Schülerausgaben Spaß am Instrumentalspiel durch selbstbestimmtes Lernen durchgängig binnendifferenziertes Material sinnvolle Besetzungen vom Trio bis zum Blasorchester neue Ansätze für Flöte und Horn im Ensemble leichte Zusatzstimmen für Gitarre, Violine, Keyboard, Drumset Anschlussfähigkeit an gängige Bläserklassenmaterialien, z. B. Essential Elements • • • • • • • •
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Bläserunterricht in Klassen Gruppen Ensemblesund Lehrerhandbuch
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Bläserunterricht in Klassen, Gruppen und Ensembles
Fanfarenzug Dresden e. V. sichert sich die WM-Qualifikation für 2018 und 2019
Wir sind ein Amateurorchester in der Mittelstufe mit derzeit 25-30 aktiven jungen und junggebliebenen Musikerinnen und Musikern, welches regelmäßig dienstags, 18:30 Uhr bis 20:30 Uhr im Leipziger Osten probt. Besondere Konzerte werden mit Sonderproben an Wochenenden in Leipzig und außerhalb Leipzigs vorbereitet. Wir spielen konzertant/sinfonische Blasmusik und moderne Unterhaltungsmusik in einer gehobenen Mittelstufe (Grad 3-4), die wir in 2 eigenveranstalten Konzerten (großes Jahreskonzert und Weihnachtskonzert) und in Engagement-Konzerten darbieten. Für die Ausbildung des Nachwuchses (derzeit 11 Kinder und Jugendliche) arbeiten wir mit der Musikschule „Neue Musik Leipzig“ zusammen. Wir suchen eine engagierte und qualifizierte Persönlichkeit, die uns musikalisch weiterentwickelt, uns motiviert, fordert und begeistert und mit uns gemeinsam neue Ideen und Projekte entwickelt und dabei gemeinsam den weiteren Aufbau einer sinfonischen Blasorchesterbesetzung gestaltet. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung, die Sie bitte formlos senden an: Jugendbrass Leipzig e.V. c/o Jens Aehnelt Königsteinstraße 15 | 04207 Leipzig Sachsens Bläserpost 02 | 2017
Brass Band BlechKLANG folgt ihren KLANGspuren CD „KLANGspuren“ erschienen Die Brass Band BlechKLANG (Jena) ist seit dem ersten Deutschen Brass Band Wettbewerb 2007 in Würzburg fester Bestandteil der deutschen Brass Band Szene. Inzwischen hat das Orchester mit seinen musikalischen Projekten auch weit über Deutschland hinaus auf sich aufmerksam gemacht. Internationale Beachtung fand 2015 das Konzertprojekt „Brass & Sinfonik II“, bei dem die ambitionierte mitteldeutsche Brass Band und die Jenaer Philharmonie, die eigens dafür beauftragten Komposition At the Crossroads des Schweizers Oliver Waespi, zu ihrer Welturaufführung brachten. Absolutes Highlight in diesem Frühjahr war die vom Bremer Label arcantus produzierte
CD „KLANGspuren“. Mit dieser CD zeichnet die Jenaer Ausnahmeformation die eigene Entwicklung der letzten 10 Jahre vom Blechblasorchester bis zur Oberstufen - Brass Band nach. In der Titelzusammenstellung spiegelt sich die gesamte Bandbreite des eigenen Konzertangebots wider, gleichzeitig werden die Vielschichtigkeit sowie der hohe künstlerische Anspruch des Jenaer Klangkörpers aufgezeigt. Neben Meilensteinen des eigenen Repertoires versteht sich „KLANGspuren“ gleichzeitig als Chronik der Entwicklung der in Deutschland noch sehr jungen Brass Band-Szene in Form von musikalischen Auszügen aus den bisherigen sechs Deutschen Brass Band Meisterschaften. Neben Klassikern der Brass Band Musik wie Legend in Brass, Stal Himmel, Oregon
ist selbstverständlich die Jenaer Interpretation der heimlichen Hymne der Brass Band Szene The Floral Dance eingebrannt. Mit African Odyssey sorgte die Brass Band dafür, dass dieses Meisterwerk von Richard Grantham erstmals auf einer CD verewigt wurde. „KLANGspuren“ ist die erste CD einer Deutschen Brass Band, die kein Livemitschnitt ist, sondern von einem Label unter Studiobedingungen professionell produziert wurde. Inzwischen ist sie über die einschlägigen Verkaufsplattformen im Internet, aber auch deutschlandweit in den Media- und Saturn Märkten gelistet, selbstverständlich aber auch direkt über den Blasmusikverein Carl Zeiss Jena erhältlich. ※ RR
Brass Band Sachsen erstmals beim WMC Kerkrade Red October: Symphony for Brass Band auf Wettbewerbsebene uraufgeführt Am Sonntag, den 9. Juli, einen Tag nach dem Wettbewerbsvortrag, endete mit der Ankunft in Frankenberg/Sa. der langersehnte Jahreshöhepunkt der Brass Band Sachsen: die erstmalige Teilnahme an der 4. Brass-BandWeltmeisterschaft im Rahmen des World Music Contest (WMC) in Kerkrade (Niederlande). Hinter allen Beteiligten liegen sehr anstrengende, erfahrungsreiche aber insbesondere menschlich wundervolle Tage. In Vorbereitung auf dieses Event fanden sich die MusikerInnen der Brass Band Sachsen bereits eine Woche zuvor in Frankenberg/Sa. zusammen, um fünf Tage intensiv auf die bevorstehende Herausforderung hinzuarbeiten, denn das überwiegend aus Amateurmusikern bestehende Ensemble trifft sich lediglich an fünf bis sechs Wochenenden im Jahr. Das Probenergebnis der Woche präsentierte die Brass Band Sachsen am Donnerstag, den 6. Juli, vor gut 450 begeisterten Zuhörern im Rahmen des Eröffnungskonzertes des 10. Frankenberger Stadtfestes in der St.-Aegidien-Kirche. Am darauf folgenden Tag setzte sich der Tross bei Anbruch der Morgendämmerung mit dem Bus in Richtung Kerkrade, welches die MusikerInnen bunt geschmückt willkommen hieß, in Bewegung. Am Samstag schließlich trat die Brass Band Sachsen mit großem Respekt in einem hochklassigen Teilnehmerfeld der zweithöchsten Sachsens Bläserpost 02 | 2017
Kategorie (1. Division) an, in dem ausschließlich Bands aus der Niederlande, der Schweiz sowie Deutschland teilnahmen. Aufmerksamkeit in der Fachszene erregte der Klangkörper in Kerkrade dabei mit der Uraufführung des von der Vereinigung Sächsischer Blechbläser e.V. in Auftrag gegebenen Selbstwahlwerkes Red October: Symphony for Brass Band, welches aus der Feder des Engländers und langjährigen Black-DykeHornisten Jonathan Bates stammt und die Lebensumstände von Sergej Rachmaninow zu Zeiten der russischen Oktoberrevolution 1917 darstellt. Eben jener war auch in Kerkrade zugegen und zeigte sich nachher sichtlich bewegt und dankbar. Pflichtstück der Kategorie war Edward Gregsons Dances and Arias (Uraufführung 1984). Zu einem sehr guten Ergebnis müssen schlussendlich viele Komponenten auf den Punkt zusammenpassen. Nach Auffassung der Jury war dies nicht voll umfänglich der Fall, sodass am Ende von elf teilnehmenden Brass Bands der siebente Platz für die Brass Band Sachsen stehen sollte. Gewinner der 1. Division wurde die Brass Band Oefening en Uitspanning aus der Niederlande. Das Ergebnis stellt für das Ensemble eine Standortbestimmung im Rahmen des Entwicklungsprozesses der Band dar und motiviert die MusikerInnen dazu, noch intensiver an den Kritikpunkten zu arbeiten.
Die Vereinigung Sächsischer Blechbläser e.V. dankt neben ihren schottischen sowie englischen Gastmusikern auch ihren mitgereisten Fans, Mitfiebernden aus der Heimat sowie der Stadt Frankenberg/Sa. für die grenzenlose Unterstützung in diesem Jahr.
Foto: Brass Band Sachsen
Dank gilt ebenso unserem Dirigenten Eoin Tonner (25, Schottland) für seine ehrgeizige Arbeit mit der Band im vergangenen Jahr! Die Brass Band Sachsen startete nach einem traditionell ereignisreichen, ersten Halbjahr in ihre Sommerpause und läutet mit einer Probenphase Ende September die neue Saison 2017/18 ein, welche ganz im Zeichen der Vorbereitung auf die Deutsche Brass-BandMeisterschaft im Mai kommenden Jahres in Bad Kissingen steht. ※ Thomas Schneider (VSB e.V.)
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VEREINSNACHRICHTEN
Fülle & Eleganz Unter diesem Titel erfüllte die Dresdner Bläserphilharmonie am 18. Juni den Konzertsaal des Hygienemuseums im Herzen von Dresden mit einem abwechslungsreichen bläsersinfonischen Programm. Der spannende Moment war erneut gekommen, in dem die Musiker der Dresdner Bläserphilharmonie in den, von Scheinwerfern erleuchteten Saal auf die vertraute Bühne traten. Die Blicke nach vorn gerichtet, die Instrumente in Position gebracht und er erklingt - der erste Ton des Abends.
Foto: Dresdner Bläserphilharmonie
Eröffnet wurde mit der viersätzigen Suite El Sorior Y La Orden De Ucles von Teodoro Aparicio Barberán. Die Musik veranschaulichte die Rückeroberung der spanischen Stadt Enguera und nahm das Publikum mit auf eine historische Reise in längst vergangene Zeit. Bereits zum 14. Mal erfreute der beeindruckende Klangkörper das Dresdner Publikum mit seinem unverkennbaren sinfonischen Sound und voller Stolz kann das Orchester auf eine
langjährige Bühnenerfahrung zurückblicken. Dies spiegelt sich zunehmend auch an den bestens gefüllten Konzertsälen wider. Basierend auf dem diesjährigen Titel des Sommerkonzertes konnte die Dresdner Bläserphilharmonie erstmals zwei Solisten aus den eigenen Reihen präsentieren, die den Konzerttitel Fülle & Eleganz musikalisch lebendig werden ließen. Marius Lentes begeisterte mit dem Concerto für Euphonium und Blasorchester Nr.1 von Philip Spark die Zuhörer mit einer Mischung aus heiterer Virtuosität und ruhigen, elegischen Euphoniumklängen. Auch Solist Nummer zwei - Tim Wendler überzeugte im Trompetenkonzert der Jazzlegende Harry James mit seiner hochmusikalischen Kunstfertigkeit auf der Trompete.
seinen eigenen, unbeschreiblichen Charakter. So auch in diesem Konzert. Mit Stefan Fritzen gewann die Dresdner Bläserphilharmonie einen renommierten Musiker und Orchesterleiter mit dem Ziel, einen Blasorchesterklang zu entwickeln, welcher „artikulatorisch, dynamisch und agogisch“ dem eines Sinfonieorchesters gleichkommt.
Das 14. Sinfonische Bläserkonzert war grundlegend durch eine umfangreiche Literaturauswahl gekennzeichnet. So zeigte das Orchester in seiner Gesamtheit auch bei den Werken Der Glöckner von Notre Dame und Les Miserables das musikalische Können - eine ergreifende Balance zwischen warmen und kühlen als auch fröhlich-verrückten und zutiefst berührenden Klängen.
Das Orchester freut sich schon jetzt auf diese einmalige Möglichkeit und darauf Sie, liebes Publikum, erneut musikalisch herzlich in die Arme zu schließen. ※
Eine Pause gönnen sich die Musiker nur bedingt, denn bereits jetzt haben die Proben für das kommende 15. Bläserkonzert begonnen. Am 14. Januar 2018 feiert das Orchester sein 10-jähriges Bestehen. Anders als die Jahre zuvor wird dieses Konzert nicht im Hygienemuseum stattfinden, sondern im neuen Konzertsaal des Kulturpalastes Dresden.
Stephanie Koch, Dresdner Bläserphilharmonie
So wunderschön die sinfonische Bläsermusik ist – so herausfordernd ist diese gleichermaßen in ihrer Erarbeitung. Das Orchester verdankt es einem glücklichen Umstand, dass Stefan Fritzen vor einigen Jahren den Weg in seine Heimat zurückfand. Seit der Gründung steht er als musikalischer Leiter hinter dem Dirigentenpult und verleiht jedem einzelnen Werk
Foto: Dresdner Bläserphilharmonie
XIII. Internationales Blasmusikfest in Bautzen Bereits zum 13. Mal werden sich vom 22. bis 24. September Jugend- und Laienenensemble in Bautzen zum Internationalen Blasmusikfest treffen. 25 Orchester und Gruppen aus Polen, Tschechien, Ungarn und Deutschland, mit mehr als 750 Musikern und Tänzern, haben ihre Teilnahme bereits fest zugesagt und wollen zeigen, dass Blasmusik heut zu Tage nicht mehr nur für Polka, Marsch oder Volksmusik steht, sondern Musik von Klassik bis Jazz / Rock / Pop verkörpert. Eröffnet wird das Festival am 22. September mit einem Konzert des Jugendblasorchesters Bautzen in der Maria-Martha-Kirche Bautzen. Weitere Höhepunkte sind das Konzert des Orchesters „Musik der Burgwache und Polizei der Tschechischen Republik“, ein Serenadenkonzert aller Musiker sowie der Auftritt des Bundespolizeiorchesters Berlin. Seien auch Sie mit dabei, wenn sich Bautzen zwei Tage lang in eine musikalische Hochburg verwandelt. Ausführliche Programminformationen finden Sie unter www.blasmusik-bautzen.de ※
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Foto: Blasmusikfest Bautzen
Sachsens Bläserpost 02 | 2017
VEREINSNACHRICHTEN
Jubiläumskonzert zum 60-jährigen Bestehen des Blasorchesters der Stadt Flöha e.V. Am 17.06.2017 lud unser Musikverein seine treue Fangemeinde zum Jubiläumskonzert in den Bürgersaal in der Alten Baumwolle in Flöha ein. Wie schnell ist doch die Zeit seit dem letzten Jubiläumskonzert vor 5 Jahren vergangen. Seitdem gab es in unserem Musikverein einige Veränderungen. Seit nunmehr 6 Jahren steht Thomas Posselt am Dirigentpult. Durch ihn hat sich unser Orchester in der Branche der Egerländer Blasmusik enorm weiter entwickelt. Unter den Gästen im voll besetzten Bürgersaal war auch unser ehemaliger Dirigent, Wolfgang Uhlig und der Bürgermeister der Stadt Flöha,
Herr Volker Holuscha, welcher unserem Orchester zum Jubiläum herzlich gratulierte. Das Publikum war von unserem Konzert wieder begeistert, es spürte die musikalische Handschrift unseres Dirigenten, Thomas Posselt, was ein Ergebnis der Zusammenarbeit mit Holger Müller im vergangenen Jahr war. Während des Konzertes wurden einige unserer Musiker für ihre langjährige aktive Tätigkeit im Verein mit der Ehrennadel der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände ausgezeichnet. Am 30. Mai gab die Big Band der Bundeswehr an der Alten Baumwolle in Flöha ein Open Air
Konzert, Veranstalter war unser Musikverein. Das Konzert war ein absoluter Genuss für das Publikum. Ganz großes Dankeschön geht dabei an unseren Techniker sowie an alle Helfer und Sponsoren. Nun freuen wir uns aus das Landesprobenlager - Band Camp des Sächsischen Blasmusikverbandes e.V. im September in Schneeberg. Schon jetzt haben sich unsere Musiker für das Blasorchester traditionelle Besetzung („Egerländer) unter dem Dirigenten Holger Mück von den Egerländer Musikanten angemeldet. ※ Andreas Hesse, Waldhornist MV Blasorchester der Stadt Flöha e.V.
14. SAXONIADE
Internationales Festival für junge Blasmusik Ein wahres Feuerwerk der Blasmusik mit Gänsehautfaktor erlebten die zahlreichen Besucher der 14. SAXONIADE, dem Internationalen Festival für junge Blasmusik vom 22. bis zum 25. Juni unter der Schirmherrschaft der Sächsischen Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Dr. Eva Maria Stange. An drei Tagen präsentierten sich 500 junge Musikanten aus 5 Ländern in zehn Veranstaltungen mit Shows, gemeinsamem Musizieren und konzertantem Spiel. In diesem Jahr gab es die Musikschau der Nationen wieder am alt bewährtem Ort in Zwickau auf dem Hauptmarkt. Nach dem musikalischen Signal „Glückauf“ wurde die Veranstaltung offiziell durch den Vorstandsvorsitzenden des SAXONIADE e. V. Rudi Stößel eröffnet, bevor die Orchester mit klingendem Spiel einmarschierten und vor dem Zwickauer Rathaus Aufstellung nahmen. Dort wurden die Teilnehmer und das Publikum mit Grußworten der stellvertretenden Oberbürgermeisterin, Katrin Köhler und der Sächsischen Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Dr. Eva-Maria Stange empfangen. Als dann alle Orchester gemeinsam die Eröffnungsfanfare aus der sinfonischen Dichtung „Also sprach Zarathustra“ von Richard Strauß spielten, lief es den Zuhörern sprichwörtlich „eiskalt den Rücken hinunter“ und einige waren bei diesem voluminösen Klang zu Tränen gerührt. Die Abendveranstaltungen am Freitag und Samstag mit Musik und Show non stopp, wo sich die Orchester einzeln präsentierten, fanSachsens Bläserpost 02 | 2017
den im Innenhof zwischen Schützenhaus und HOT-Sportzentrum statt. Bei gutem Wetter konnte das Publikum ein abwechslungsreiches Programm in gemütlicher Atmosphäre erleben. Ein besonderes Highlight war der Auftritt des Polizeiorchesters Sachsen, welches nach der Musikschau ein einstündiges bunt gemischtes musikalisches Programm darbot. Am Freitag und Samstag galt volle Konzentration zum Erreichen maximaler Punkte bei den Wertungsspielen. Die Orchester konnten sich in einer von vier Schwierigkeitsstufen (Kategorie 2-5) bewerben und mussten in einer Kategorie einen Pflicht- und einen Wahltitel vortragen. Diese wurden von einer Fachjury, welche sich aus dem Bundesmusikdirektor Heiko Schulze, seinem Stellvertreter Frank Elbert und dem ehemaligen Chef des Stabsmusikkorps Berlin, Walter Ratzek zusammensetzte, bewertet. Am Ende wurden die Orchester mit einer Urkunde, Medaillen und Preisgeldern honoriert. Den Preis für die beste musikalische Leistung zu den Wertungsspielen in der Kategorie 2 mit 91,5 Punkten überreichte der Vorsitzende des SAXONIADE e.V., Rudi Stößel an das Blasorchester der Kunstschule Přelouč aus der Tschechischen Republik. Den 2.Preis erhielt das Musterblasorchester „Zoloti Surmy“ aus der Ukraine und das Turun Metsänkävijäin Jugendblasorchester aus Finnland bekam den 3.Preis mit 74,0 Punkten. In der Kategorie 3 trat nur der Blasmusikverein
Meerane 1968 e.V. an und konnte sich mit 76,2 Punkten einen 3.Preis erspielen. Das Jugendblasorchester Hohenstein-Ernstthal e.V. konnte sich in diesem Jahr den 1.Preis in der Kategorie 4 mit 94,2 Punkten erkämpfen, nachdem es vor 2 Jahren den 1. Preis in der Kategorie 3 erhielt. Mit 89,5 Punkten erhielt das Jugendblasorchester Bernsdorf e.V. den 2.Preis und das Blasorchester der Musikschule Vilnius aus Litauen den 3.Preis. Ein Sonderpreis wurde in diesem Jahr an einen jungen Musiker aus der Ukraine für seine außergewöhnlich gute Leistung beim Spiel mit seinem Saxophon und seinen Sologesang vergeben, welcher bei den Organisatoren, dem Publikum und der Jury noch am nächsten Tag in aller Munde war. Ein großes Dankeschön für die unkomplizierte, tatkräftige und finanzielle Unterstützung gebührt dem Kulturraum Vogtland-Zwickau, der Sparkasse Chemnitz, dem Landkreis Zwickau, der Stadt Hohenstein-Ernstthal, der Stadt Zwickau, der envia Mitteldeutsche Energie AG, Dicks-Domin und Kollegen Steuerberatungsgesellschaft mbH, die Frische Vielfalt Service GmbH, der Baumschule Hohenstein-Ernstthal, der Heyne-Holz GmbH Hohenstein-Ernstthal, dem Eigenbetrieb Zentrales Immobilienmanagement Glauchau, dem DRK-Kreisverband Glauchau sowie allen anderen fleißigen Helfern vor und hinter den Kulissen. ※ SAXONIADE e.V.
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VEREINSNACHRICHTEN/MUSIKKALENDER
"Verschiebe die Dankbarkeit nie" A. Schweitzer Liebe Musiker, liebe Leser der Bläserpost, hätte Wolfgang Amadeus Mozart keine großzügigen Förderer gehabt, wer weiß, ob er der Nachwelt überhaupt so viele wunderbare Musikstücke, Sinfonien und Opern hinterlassen hätte. Wenngleich sich unser Verein keinesfalls mit dem Jahrhundertgenie messen kann, gibt es bei uns Talente, die die Allgemeinheit immer wieder mit ihrer Musik erfreuen und daher über musikalische Förderung besonders froh sind. Wir möchten uns heute für eine besondere Förderung unserer Vereinsarbeit einmal von ganzem Herzen bedanken. Und das hat folgenden Grund: Zu Beginn des Jahres erhielten wir über den SBMV die entscheidende Information zur Ausschreibung des Instrumentenfonds des Sächsischen Musikrates. Zur Unterstützung des instrumentalen Laienmusizierens in Sachsen können Instrumente angeschafft werden, die das Musizieren in Ensembles fördern. Unser Interesse, Mittel aus diesem Fonds zu beantragen, war sofort geweckt, denn unsere Vereinsschatulle ist für die dringend notwendige Anschaffung von neuen Instrumenten schlicht und einfach zu schmal. Also nahmen die Dinge ihren Lauf mit dem Erstellen einer Prioritätenliste für die am dringendsten benötigten Instrumente, Einholung von Angeboten und der Antragstellung. Da wir doch unerfahren mit der formellen Beantragung waren, haben wir den Kontakt zu Herrn Torsten Tannenberg, Vorsitzender des Sächsischen Musikrates, gesucht. Und genau dieser Kontakt lässt uns nun einfach ganz groß Danke sagen. Herr Tannenberg hat uns mit Rat und Tat zur Seite gestanden und uns von der Antragstellung bis zur Entgegennahme der Instrumente
hervorragend begleitet. Es ist in der täglichen Arbeit, ob im Beruf oder in der Vereinsarbeit, leider nicht selbstverständlich, auf solche engagierte und gewogene Menschen zu treffen. Wir freuen uns, eine solch lebendige und am Ziel orientierte Zusammenarbeit erlebt zu haben. Und das ist unser neuer Schatz in der Reihenfolge des Eingangs in den Instrumentenfundus: ein Doppelhorn, eine Querflöte, eine Klarinette und eine Pauke. Besonders schön ist es, unserer sehr guten Trompeterin Alexandra, einen langgehegten Wusch erfüllen zu können. Denn schon seit ihren jungen Musikerjahren wollte sie so gern Horn spielen. Leider war ein eigenes Horn für sie nie erschwinglich und wir hatten kein funktionsfähiges freies Horn im Bestand. Nachdem uns das neue Horn zur Verfügung stand, hat sie es sofort in ihr Herz geschlossen und übt entsprechend - noch für sich zu Hause. Aber nach der Sommerpause wird sie das Register wechseln und das Horn bestens klingen lassen. Und so kommt eben auch mal eine Entscheidung der Politik ganz nah bei den Menschen an. Geht doch! Einfach nach dem Motto "Mach anderen Freude! Du wirst erfahren, dass Freude freut" F.T. Vischer Dankbar grüßen wir abschließend den Sächsischen Landtag für die Zuteilung der Mittel aus dem Doppelhaushalt 2017 und 2018, den Sächsischen Musikrat für die Durchführung, den SBMV für die Startinformation und Herrn Tannenberg für seinen Einsatz in der Sache.
Musik ab! Konstanze Grohs Orchester Liebertwolkwitz e.V.
20. Europäisches Blasmusikfestival in Bad Schlema 15.–17.09.2017 Feiern Sie mit dem Bergmannsblasorchester Kurbad Schlema e.V. das Blasmusikfestival in Bad Schlema! Der Verein hat in diesem Jahr sein 50-jähriges Jubiläum, welches er mit einem Jubiläumskonzert am 27. August in Bad Schlema begeht. Zum 26. Inter nationalen Musik fest und 20. Europäischen Blasmusikfestival, das vom 15. bis 17. September 2017 stattfindet, werden erstklassige Orchester aus ganz Europa und Japan in einem Nonstop-Programm auf zwei Bühnen ein wahres Blasmusikfeuerwerk zünden. Erwartet werden u.a. die D`Af en Toeters aus den Niederlanden, die Knappenkapelle Oberzeiring aus Österreich, die Musikkapelle Sarnthein (Italien/Südtirol), das Polizeiorchester Zürich Stadt (Schweiz), Pärnu Noorte Puhkpilliorchester (Estland), die Band and Drums of the Cheshire Constabulary (Großbri-
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tannien) und The University of Tokyo Ensemble (Japan). Die Klangkörper präsentieren ein umfangreiches Repertoire – von Superstimmungsmusik bis Gänsehauttiteln – in einem beheizten und voll bewirtschafteten Festzelt mit 4.000 Sitzplätzen. Zwei große Festumzüge umrahmen das Musikevent. Lassen Sie sich dieses Highlight nicht entgehen! Weitere Informationen und Eintrittskarten können über das Bergmannsblasorchester Kurbad Schlema e.V. bezogen werden. ※ Informationen/Karten: Tel. 03771–2534030 bbo.schlema@t-online.de www.bergmannsblasorchester.de Europäisches Blasmusikfestival auch auf Facebook
5. Sächsischer Bergmanns-, Hüttenund Knappentag 08.–10.09.2017 in Ehrenfriedersdorf
Foto: Uta Lares-Büttner
Sachsens Bläserpost 02 | 2017
MUSIKKALENDER
Einladung zum 2. Jenaer Blechbläserseminar Meisterkurs für Trompete, Kornett, Flügelhorn mit Roger Webster (GB) Das „2. Jenaer Blechbläser-Seminar“ (Meisterkurs) richtet sich an alle interessierten Blechbläser, vom Musikschüler über den ambitionierten Amateur bis zum Berufsmusiker.
Ein Teilnehmerkonzert mit Roger Webster als Solisten, unterstützt von der Brass Band BlechKLANG, bildet den Abschluss des Kurses. Die Teilnehmerzahl Aktive ist auf 15 Personen begrenzt. Es entscheidet die Reihenfolge der Anmeldung. Bei den passiven Teilnehmer gibt es keine Begrenzung.
Es findet vom 13.10. bis 15.10.2017 im KLANGhaus, Theobald – Renner – Str. 1 in 07747 Jena statt.
Aktive Teilnehmer zahlen 150 €, passive Teilnehmer zahlen 75,00 €. Für Musiker von Vereinen des Sächsischen Blasmusikverbandes wird ein Nachlass von 10 % gewährt.
Den Meisterkurs leitet Prof. Roger Webster (Royal Northern College of Music, England).
Verbindliche Anmeldung unter: meisterkurs@bmvczj.de
Ehrungen von Musikerinnen und Musikern aus unseren Mitgliedsvereinen März bis August 2017 Ehrennadel in Bronze für 5-jährige Tätigkeit Paul Eckel | Musikkorps der Stadt Olbernhau Jessica Fischer | Musikkorps der Stadt Olbernhau Tabea Fischer | Musikkorps der Stadt Olbernhau Maik Hlawachek | Musikkorps der Stadt Olbernhau Tillmann Leonhardt | Musikkorps der Stadt Olbernhau Christof Rößler | Musikverein Blasorchester der Stadt Flöha e.V. Jesica Prillwitz | Orchester Holzhausen e.V. Ehrennadel in Bronze für 10-jährige Tätigkeit Sandra Blum | Musikkorps der Stadt Olbernhau Florian Kleemann | Musikkorps der Stadt Olbernhau Jan Preißler | Musikkorps der Stadt Olbernhau Henry Walther | Musikkorps der Stadt Olbernhau Sabine Schmidt | Brass & Swing Orchester Ottendorf e.V. Lukas Borzutzki | Jugendbrass Leipzig e.V. Nicki Engler | Jugendbrass Leipzig e.V. Mandy Guzniczak | Jugendbrass Leipzig e.V. Daniel Tran Van | Blasmusikverein Meerane 1968 e.V. Sachsens Bläserpost 02 | 2017
Ehrennadel in Silber für 25-jährige Tätigkeit Claudia Kaltofen | Musikkorps der Stadt Olbernhau Thomas Posselt | Musikverein Blasorchester der Stadt Flöha e.V. Ulrike Jung | Orchester Holzhausen e.V. Stafan Arndt | Orchester Holzhausen e.V. Ehrennadel in Gold für 30-jährige Tätigkeit Daniel Fröhlich | wBrass & Swing Orchester Ottendorf e.V. Ehrennadel in Gold mit Diamant für 40-jährige Tätigkeit Petra Hesse | Musikverein Blasorchester der Stadt Flöha e.V. Olaf Ristau | Brass & Swing Orchester Ottendorf e.V. Uwe Roder | Blasmusikverein Meerane 1968 e.V. Ehrennadel in Gold mit Diamant für 50-jährige Tätigkeit Gunter Strehlau | Oederaner Blasmusikanten e.V. Andreas Müller | Oederaner Blasmusikanten e.V. Jürgen Neubert | Oederaner Blasmusikanten e.V. Wolfgang Hänel | Oederaner Blasmusikanten e.V.
Bernd Talkenberger | Oederaner Blasmusikanten e.V. Bernd Wunderwald | Oederaner Blasmusikanten e.V. Ehrennadel in Gold mit Diamant für 70-jährige Tätigkeit Arndt Wilsch | Oederaner Blasmusikanten e.V. Ehrennadel in Silber für 20-jährige fördernde Mitgliedschaft Wolfgang Uhlig | Musikverein Blasorchester der Stadt Flöha e.V. Ehrennadel in Silber für 25-jährige fördernde Mitgliedschaft Heike Wetzel Musikverein Blasorchester der Stadt Flöha e.V. Ehrennadel in Silber für 30-jährige fördernde Mitgliedschaft Bert Schuffenhauer | Musikverein Blasorchester der Stadt Flöha e.V Wir gratulieren allen Musikerinnen und Musikern sowie Dirigenten sehr herzlich zu ihren Ehrungen. ➡ Unsere Vereine weisen wir darauf hin, dass alle Anträge
auf Ehrungen spätestens 6 Wochen vor dem Ehrungs-
termin über die Geschäftsstelle des SBMV bei der BDMV
eingereicht werden müssen.
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MUSIKKALENDER
Konzert- und Veranstaltungstermine unserer Mitgliedsvereine August bis Dezember 2017
August 2017 (zweite Hälfte) 26.08.2017 Feuerwehrblasorchester Wilsdruff e.V. „Blasmusikshow für Wilsdruff“ zum 50. Gründungs jubiläum Feuerwehrblasorchester Wilsdruff
27.08.2017
Verein Jugendblasorchester der Stadt Thum/Erzgeb. e.V. Bläserjugend & Bläserkids – Jahreskonzert Haus des Gastes "Volkshaus" Thum, 14.30 Uhr
September 2017
03.09.2017 Musikkorps der Stadt Olbernhau Stadtparkkonzert, Olbernhau
02.12.2017 Verein Jugendblasorchester der Stadt Thum/Erzgeb. e.V. Bläserphilharmonie & Bläserjugend – Weihnachtskonzert, Haus des Gastes „Volkshaus“ Thum, 20.00 Uhr 03.12.2017 Musikverein Lichtenstein/Sa. e.V. Weihnachtskonzert im GLZ Lichtenstein 09.12.2017 Musikverein Carl Zeiss Jena e.V. – Brass Band BlechKLANG Jenaer Bläserweihnacht (St. Markuskirche Chemnitz)
09.09.2017 Musikverein Lichtenstein/Sa. e.V. Herbstfest im Vereinsgelände
10.12.2017 Musikverein Carl Zeiss Jena e.V. – Brass Band BlechKLANG Jenaer Bläserweihnacht (Stadtkirche Jena)
15.-17.09.2017 Bergmannsblasorchester Kurbad Schlema e.V. 20. Europäisches Blasmusikfestival / 26. Internationales Musikfest in Bad Schlema
17.12.2017
Jugend- & Blasorchester Leipzig e.V. Pfiffige Musikusse, Symphonisches Blasorchester Leipzig – Weihnachtskonzert „Christmas Royal, Paul-Gerhard-Kirche Leipzig
24.09.2017 Musikverein Carl-Zeiss-Jena e.V. – Brass Band BlechKLANG Messe "500 Jahre Reformation", Stadtkirche Jena
23.12.2017
Jugend- & Blasorchester Leipzig e.V. Pfiffige Musikusse, Symphonisches Blasorchester Leipzig – Weihnachtskonzert „Christmas Royal, Heilandskirche Leipzig
23.12.2017
Verein Jugendblasorchester der Stadt Thum/Erzgeb. e.V. Bläserphilharmonie & Bläserjugend – Weihnachtskonzert im Eduard-von-WintersteinTheater Annaberg
Oktober 2017
21.10.2017
Verein Jugendblasorchester der Stadt Thum/Erzgeb. e.V. Brass & Dance mit Brass 94, Haus des Gastes "Volkshaus" | Thum, 19.30 Uhr
21.10.2017
Jugend-& Blasorchester Leipzig e.V. Symphonisches Blasorchester Leipzig – 3. Sinfonisches Bläserkonzert "REFORMATION", Großer Lindensaal, Markkleeberg
November 2017
03.10.2017 Feuerwehrblasorchester Wilsdruff e.V. 17.Wilsdruffer Blasmusikfest, Saubachtalhalle Wilsdruff, 15.00 Uhr
26.11.2017 Jugendblasorchester Grimma e.V. Adventskonzert im Soziokulturellen Zentrum Grimma
Dezember 2017
01.12.2017 Verein Jugendblasorchester der Stadt Thum/Erzgeb. e.V. Bläserphilharmonie & Bläserjugend Weihnachtskonzert, Haus des Gastes „Volkshaus“ Thum, 20.00 Uhr
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Konzerte Sächsisches Blechbläser Consort 27.12.2017 19:30 Uhr | St. Jakobikirche Chemnitz 28.12.2017 15:00 Uhr | Frankenberg/Sa. 28.12.2017 19:30 Uhr | Lutherkirche Hohndorf/ Erzgebirge 29.12.2017 15:00 Uhr | St. Bartholomäuskirche Waldenburg 29.12.2017 19:30 Uhr | Neuapostolische Kirche Chemnitz 30.12.2017 15:00 Uhr | Jakobikirche Freiberg/Sa.
Änderungen vorbehalten!
Bitte senden Sie uns Ihre Konzert- und Veranstaltungstermine zu, damit wir diese in Sachsens Bläserpost veröffentlichen können.
↦ 15.–17.0 9.2
017 Bergmann sblasorch ester Kurbad Sc hlema e.V 20. Europä . isc
26. Interna hes Blasmusik festiva tionales Mu l sik fest in B / ad Schlema Sachsens Bläserpost 02 | 2017
BLÄSERMUSIK IN SACHSEN
PRESSEMITTEILUNG
Zehn AbsolventInnen des B-Kurses an der Deutschen Bläserakademie Mit einem beeindruckenden Abschlusskonzert endete am Samstag, den 29. April 2017, die bereits neunte berufsbegleitende Weiterbildung zur Leitung von Blasorchestern an der Deutschen Bläserakademie in Bad Lausick. An zehn Teilnehmende aus Sachsen, Sachsen-Anhalt, Hessen, Berlin, Bayern und Österreich konnten nach dem erfolgreichen Bestehen der Abschlussprüfungen die Urkunden und Zeugnisse übergeben werden. Diese Weiterbildung ist eine Kooperation zwischen der Bundesakademie für musikalische Jugendbildung Trossingen und der Deutschen Bläserakademie. Das Hauptfach Dirigieren unterrichtete Prof. Gernot Schulz, langjähriger Berliner Philharmoniker, von Karajan und Bernstein geförderter Musiker und Pädagoge und tätig als Gastdirigent vieler renommierter Orchester in Europa, Südamerika und Asien. „Es war eine unglaubliche Erfahrung mit der Sächsischen Bläserphilharmonie in den zurückliegenden 18 Monaten arbeiten und von ihr lernen zu dürfen. Das besondere künstlerische Potenzial dieses Ausnahmeorchesters und vor allem die einzigartige kollegiale Arbeitsatmosphäre waren das besondere und prägende Erlebnis des Kurses.“, so Michael Volk, Kursteilnehmer aus Österreich.
Der nächste B-Kurs wird im November 2017 beginnen. Als Hauptfachdozent konnte Prof. Hermann Pallhuber von der Musikhochschule Mannheim gebunden werden. Anmeldungen für den kommenden B-Kurs und weitere Informationen unter www. deutsche-blaeserakademie.de. ※
Foto v.l.n.r.: Lukas Lecheler, Marleen Martiny, Christian Ott, Ronald Ziem, Michael Volk, Antonia Dehmer, Christoph Jarkow, René Wilhelm, Alexander Herrmann, Sven Schilling Foto: Stefanie Schennerlein, DBA
Sächsische Bläserphilharmonie begeistert mit drei Aufführungen der Kammeroper „Katharina von Bora“ Fortgang der Reformation aus dem Hintergrund. Die Person Katharina von Bora wurde zu einer Institution, die untrennbar mit Mitteldeutschland verbunden ist. In der vom belgischen Komponisten Bert Appermont geschaffenen Kammeroper wird in sieben Bildern das Foto: Stefanie Schennerlein, DBA wechselvolle Leben der „Lutherin“ dargestellt. Die Sächsische Bläserphilharmonie begeisterte Unter der künstlerischen Leitung von Chefim Jubiläumsjahr der Reformation gleich drei dirigent Prof. Thomas Clamor bereitete die Mal mit ihrer Auftragskomposition „Katharina Sächsische Bläserphilharmonie gemeinsam von Bora“ die Zuhörer. mit den hochkarätigen Solisten Kathrin Göring Zu den Aufführungen am 20. Mai 2017 am (Mezzosopran als Katharina von Bora, Oper Originalschauplatz Kloster Nimbschen, am Leipzig), Johannes G. Schmidt (Bariton als 26. Mai 2017 zum Kirchentag auf dem Weg Martin Luther), Radoslaw Rydlewski (Tenor auf dem Augustusplatz in Leipzig und am 10. als Phillip Melanchthon, Oper Leipzig), Diana Juni 2017 in der Lukaskirche in Dresden ka- Tomsche (Sopran als Ave von Schönfeld, Oper men insgesamt über 5000 Menschen, die die Leipzig) und dem Universitätschor Dresden, Kammeroper über das Leben, Wirken und die geleitet von Christiane Büttig, die das Konzert Bedeutung der starken und selbstbewussten in Dresden dirigierte, den Konzertbesuchern Frau an Luthers Seite erleben wollten. drei einzigartige Konzertabende. Sprecherin Barbara Sauter verband als Katharina von Einst als Nonne aus dem Kloster Nimbschen Bora die einzelnen Bilder mit eindrucksvolgef lohen, lenkte Katharina von Bora den len und großartig dargebotenen Texten. Den Sachsens Bläserpost 02 | 2017
zauberhaften Knabensopran als Katharinas Sohn Hans übernahmen Alfred Trobisch bzw. Leander Markus (Jg. 2005), beide aus dem Kinderchor der Semperoper Dresden. „Es ist eine überaus große Freude mit diesen großartigen Künstlern in einer Symbiose mit der Sächsischen Bläserphilharmonie zusammen zu arbeiten. Dieses Konzertprojekt war ein weiterer Höhepunkt der ganz besonderen Art im Veranstaltungsplan des Orchesters, mit dem wir den vielen Konzertbesuchern einzigartige Abende bereiten konnten.“ so Thomas Clamor, Chefdirigent der Sächsischen Bläserphilharmonie und künstlerischer Leiter dieses Projekts. Die Aufführung in Nimbschen unter freiem Himmel wurde eingebettet in eine eindrucksvolle Lichtinszenierung von Lichtkünstler Günter Ries, die den historischen Ort auf faszinierende Weise erleben und die mittelalterliche Reformationszeit atmosphärisch aufleben ließ. Dieses Konzert wurde von der Beauftragten der Bunderegierung für Kultur und Medien gefördert. ※ Stefanie Schennerlein Referentin Öffentlichkeitsarbeit
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BLÄSERMUSIK IN SACHSEN
Landesfeuerwehrverband Sachsen e. V. Liebe Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehrmusik im Landesfeuerwehrverband Sachsen! Durch unsere langjährige, gute Kooperation des Sächsischen Blasmusikverbandes e.V. und des Landesfeuerwehrverbandes Sachsen e.V. ist es möglich, auch hier in „Sachsens Bläserpost", für unsere Feuerwehrmusiker wichtige Informationen zu veröffentlichen. Nach längeren Verhandlungen der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände (BDMV) und dem Fachbereich 11 / Feuerwehrmusik des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) ist es seit April 2016 möglich, die Änderungen im Auszeichnungswesen in der Deutschen Feuerwehrmusik an unsere Musikzüge im Landesfeuerwehrverband Sachsen e.V. hier an dieser Stelle, in "Sachsens Bläserpost" an unsere Musikzüge weiterzugeben, damit diese dann bei künftigen Beantragungen der Ehrungen und Auszeichnungen beachtet werden können. Das betrifft vorrangig die Beantragung der Auszeichnungen der BDMV, die bisher als Ehrennadeln mit optionaler Urkunde beantragt und geliefert wurden. Nun werden vorrangig diese BDMV-Auszeichnungen als Bandschnalle (Interimsspange) obligatorisch für die Feuerwehrmusik nach Beantragung mit Ehrungsantrag geliefert. Optional zusätzlich, wenn gewünscht, können extra die bisherigen Ehrennadeln noch dazu bestellt werden (zusätzl. Kosten), wenn dies auf dem Ehrungsantrag extra vermerkt wurde.
Diesen Ehrungsantrag "Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände e.V." / Zusatz: Bandschnallen des Deutschen Feuerwehrverbandes e.V. finden Sie auf der Homepage des BDMV / Ehrungen / Bandschnallen als Download. Ebenso wie die Ehrungen werden für Lehrgangsabsolventen der Feuerwehrmusik für D1 bis D3 und C1 bis C3-Lehrgänge diese Bandschnallen vorrangig verliehen. Alle Ehrungsanträge sind wie bisher vom jeweiligen Vorstand / Leitung des Musikzuges sowie den übergeordneten Institutionen (Stadt-oder Gemeindewehrleitung oder-verwaltung, Bürgermeister, KFV-Vorsitzende) ausgefüllt, mit Stempel und Unterschrift direkt an den Landesstabführer zur Bestätigung und Weiterleitung an die BDMV zu senden. Achtung! Entsprechende Kostenstelle/Bankverbindung nicht vergessen, da sonst keine ordnungsgemäße Bearbeitung erfolgen kann. Mit kameradschaftlichen Grüßen OBM Gerolf Junghanns Landesstabführer im LFV Sachsen e.V., Dirigent
Anschrift des Landesstabführers: Kam. Gerolf Junghanns Münzmeisterstrasse 14 i | 01217 Dresden Tel.: 0173 – 3187326 / 0351 - 30942082 mail: gerolfjunghanns1@web.de
6. Internationaler Dresdner Florianstag Am 6. Mai 2017 fand traditionell der 6. Internationale Dresdner Florianstag, welcher alle zwei Jahre vom Dresdner Stadtfeuerwehrverband organisiert wird, im historischen Stadtzentrum statt. Nach wochenlangen Vorbereitungen der Teilnehmer war das Wetter der Veranstaltungwohlgesonnen. Für die 56 Fahnendelegationen aus Dresden, anderen Teilen Sachsens und Deutschlands, Polen, Österreich und Tschechien bestand keine Gefahr für ihre kostbaren Fahnen. Von der Goldenen Pforte des Dresdner Rathauses marschierte die farbenfrohe Kolonne in Richtung Kreuzkirche. Parallel bereitete sich eine Bläserbesetzung des Orchesters der Dresdner Feuerwehr BO112 in der Kreuzkirche schon auf den Festgottesdienst vor. 10.00 Uhr begann dieser nach dem Einmarsch aller Fahnenabordnungen und zahlreicher Gäste, unter denen auch der Innenminister Markus Ulbig, der Erste Bürgermeister Dresdens, Detlef Sittel sowie der Bundesstabführer der Feuerwehrmusik im DFV, Harald Oelschlegel begrüßt werden konnten. Im Wechselspiel mit der Orgel der Kreuzkirche erklangen u. a. der 2. Satz / Pastorale der Symphonie pour Musique Militaire, das Ave
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Verum Corpus von W. A. Mozart sowie die Eurovisonsmelodie von Carpentier. Nach Beendigung des Festgottesdienstes erfolgte der Ausmarsch der Fahnendelegationen unter Glockengeläut und Orgelspiel. Vor der Kirche erwartete alle Beteiligten schon der Feuerwehr-Spielmannszug, unter dessen Klängen sich der Zug über den Altmarkt zum Hauptort der Veranstaltung im Stallhof des Dresdner Schlosses in Bewegung setzte. Dort wurden den Fahnenabteilungen Urkunden und Fahnen-Stocknägel übergeben und viele Besucher und Touristen der Innenstadt zum darauffolgenden Gemeinschaftskonzert der beiden Feuerwehrorchester Dresden BO112 und dem Feuerwehrorchester aus Lysa nad Labem (Lysa an der Elbe) mit ihren Gesangssolisten eingeladen. Schon zum 5. Florianstag 2015 gastierte dieses Orchester auf dem Schlossplatz mit uns gemeinsam zum Konzert und unser BO112 war zum Konzert im Barockgarten nach Lysa nad Labem zum Gegenbesuch eingeladen. Unser diesjähriges Dresdner Konzert wurde wieder ein voller Erfolg für alle beteiligten Musikanten. Unser Publikum belohnte mit stürmischem
Applaus das Können unserer beiden Klangkörper. Das Programm war vielfältig aufgestellt. Neben solistische Darbietungen wie SaxophonDreams, Trombone-Dreams, Lassus Trombone, schwungvoller traditioneller Blasmusik im Marsch-Polka und Walzerrhythmus beider Orchester erklangen anspruchsvolle Medleys von Robert Stolz, Bert Kaempfert und den Comedian Harmonists. Auch ich selbst übersprang meinen Schatten als sonst deutschsprachiger Sänger, indem ich zusammen im Duett mit der tschechischen Gesangssolistin, Alena Mrackova die Polka Mestanska Hospudka sang, was auch von unseren tschechischen Gästen mit viel Beifall honoriert wurde. Das Üben hatte sich also gelohnt! Das Highlight aber war, interpretiert von beiden Orchestern gemeinsam, das Opening des Konzerts - die Fanfare Festive von Michael Geisler ursprünglich für die "Polizeimusik Tirol" geschrieben. Den Abschluss bildete traditionell – für unsere Region ein Muss! - der Steigermarsch. ※ Gerolf Junghanns Musikalischer Leiter und Dirigent des BO112 Landesstabführer im LFV Sachsen e.V.
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BLÄSERMUSIK IN SACHSEN
Landesmeisterschaft 2017 LMSV Am Wochenende des 16.-18. Juni 2017 lud der Stadtfanfarenzug Markkleeberg zur "LaMei2017" in den Sportpark der Stadt. Sachsens Sportspielmannszüge, Fanfarenzüge und Schalmeienorchester stellten ihr Können unter Beweis.
Festzelt, bei dem die angereisten Schalmeienorchester ihren Sieger ermittelten.
Die Eröffnung der Wettkämpfe am Samstag, bei der sich Erwachsenenspielmannszüge der Wertung stellten, wurde noch von dicken Wolken begleitet. Bei angenehmen Temperaturen konnten die Pflichtdurchgänge im neuen Umlauf durchgeführt werden. Am Nachmittag zog sich der Himmel frei und wir durften bei wunderbar sommerlichen Wetter die Kürdurchgänge erleben.
Nachdem die Fanfarenzüge zunächst ihre Pflichtprogramme absolviert hatten bestritten die Nachwuchsspielleute ihren Wettkampf. Es war ein spannender Wettkampf! Ausserdem passierte etwas höchst seltenes: 2 Vereine erhielten genau die selbe Bewertung. Wir freuen uns 2 Vereinen zur Goldmedaille gratulieren zu dürfen.
Das Ergebnis des Wettkampfes der Erwachsenenspielmannszüge lautet wie folgt: 1. Platz Spielmannszug Radeberg 2. Platz Spielmannszug Zabeltitz 3. Platz Spielmannszug Mutzschen 4. Platz Lommatzscher Spielleute 5. Platz Spielmannszug Kleinröhrsdorf 6. Platz Bischofswerdaer Spielleute 7. Platz Spielmannszug Wurzen 8. Platz Spielmannszug Freital 9. Platz Spielmannszug Dresden 10. Platz Spielmannszug Nossen Ein besonderes Highlight war der Beitrag des Spielmannszug Oberlichtenau, der das Publikum mit einer tollen Show begeisterte. Am Abend heizte das Jugendblasorchester Grimma dem Sportlerball ein. Als weiterer Höhepunkt fand ein beeindruckendes Feuerwerk statt. Der Sonntag startete mit bestem Sommerwetter mit dem musikalischen Frühshoppen im
1. Platz 2. Platz 3. Platz
1. Platz 3. Platz 4. Platz 5. Platz 6. Platz
Milkauer Schalmeien e.V. Schalmeienzunft Strehla 1962 e.V. Schalmeienkapelle Großpösna e.V.
Spielmannszug Radeberg & Spielmannszug Zabeltitz Spielmannszug Kleinröhrsdorf Spielmannszug Freital Spielmannszug Lommatzsch Spielmannszug Wurzen
Ausserdem stellte sich der Spielmannszug Mittenwalde dem Kampfgericht. Diese Wertung fliesst jedoch nicht in die finale Reihenfolge ein. Anschliessend zeigten die Fanfarenzüge ihr Show-Programm. Durch die architektonische Beschaffenheit des Sportparks "Camillo Ugy" hatten die Zuschauer das Glück die Darbietungen "von oben" bestauenen zu dürfen. Auch bei den Fanfarenzügen wurde der Landesmeister gekürt: 1. Platz Stadtfanfarenzug Markleeberg 2. Platz Fanfarenzug Crimmitschau 3. Platz Fanfarenzug Eilenburg
Fotos: LMSV
Wir blicken auf ein erfolgreiches Wettkampfwochenende zurück, für dessen hervorragende Organisation und Durchführung den Markkleeberger Spielleuten, allen Organisatoren und Helfern sowie der Stadt Markkleeberg grosser Dank gilt. Für die objektive Wertung der vielen verschiedenen Darbietungen möchten wir uns ebenfalls an dieser Stelle bei den wertenden Kampfrichtern recht herzlich bedanken. Wir gratulieren allen neugekürten Landesmeistern und Gewinnern und freuen uns auf ein Wiedersehen mit allen Spielleuten zur 28. Landesmeisterschaft des LMSV vom 14.-16. September 2018 in Groitzsch. Mario Bielig
Infos der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen Auswahl für das Europäische Kulturerbe-Siegel 2018 Die Europäische Kommission hat für die Verleihung des Europäischen Kulturerbe-Siegels 25 Vorschläge aus insgesamt 19 Mitgliedsstaaten erhalten. Unter den Vorschlägen für 2018 befindet sich auch eine deutsche Bewerbung: Unter dem Titel „Leipzigs MusikerbeStätten – Leipzig’s Musical Heritage Sites“ bewirbt sich die Stadt Leipzig mit einem Verbund aus neun Musikstätten, um die Rolle des Musiklebens für die Entwicklung zu einer europäischen Stadt zu verdeutlichen. Anfang 2018 wird verkündet, welche Stätten das Siegel verliehen bekommen. Das Europäische Kulturerbe-Siegel ist eine Initiative der Europä-
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ischen Union, die Kulturerbestätten auszeichnen soll, die für die Geschichte, Kultur und Entwicklung Europas von großer Bedeutung sind. Alle zwei Jahre findet ein zweistufiges Auswahlverfahren statt. Zunächst schlagen die Mitgliedsstaaten Stätten mit besonderem symbolischem Wert vor, die im zweiten Schritt von einem europäischen Ausschuss unabhängiger Experten ausgewählt werden. Seit 2014 wird das Europäische Kulturerbe-Siegel durch das Programm KREATIVES EUROPA gefördert. Weitere Informationen: https://ec.europa.eu/ und https://www. leipzig.de/ sowie http://kultur.creative-europe-desk.de/
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BLÄSERMUSIK IN DEUTSCHLAND, EUROPA & DER WELT
Pressemitteilung
Projekt „Composer in Residence" „Das Licht der Seele" einmal musikalisch– Konzert der Bläserphilharmonie der Hochschule für Musik Würzburg mit besonderer Uraufführung." Würzburg. Im Rahmen des jährlichen Konzertes der Bläserphilharmonie der Hochschule für Musik Würzburg (HfM) fand am 7. April die Uraufführung des Stücks „Das Licht der Seele“ von Yannik Helm statt. Das Werk ist Ergebnis eines Kompositionsauftrags, den die Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände (BDMV) in Kooperation mit der HfM und der GEMA-Stiftung anlässlich des Projektes „Composer in Residence“ vergab. Der Komponist des Werkes, Yannik Helm, studiert aktuell Schulmusik und Komposition an der Hochschule für Musik in Würzburg. Zu seinen Lehrern zählen Prof. Robert HP Platz, Martin und Willi Genßler, Ulrich Moormann und Rolf Rudin. Seine Kompositionen wurden bereits in Deutschland, England, Spanien und Australien aufgeführt. Dirigent der Uraufführung war Michael Geiger, der das Orchester gekonnt und sicher führte. Er studiert im 2012 gegründeten „Master für Blasorchesterleitung“, der in Kooperation mit dem Nordbayerischen Musikbund (NBMB) an der HfM angeboten wird. Dozent ist Professor Ernst Oestreicher, der Bundesdirigent des NBMB und Vizepräsident der BDMV ist. Oestreicher ist Verantwortlicher des Projektes „Composer in Residence“, dessen Ziel es ist, Werke in einer zeitgenössischen Tonsprache zu verfassen und diese für Laienorchester zugänglich zu machen. Mit dem auf Klang und innerer Ruhe in einem kurzen Ausbruch mündenden und zur Ruhe zurückfindenden Stück ist dies rundum gelungen.
Foto v.l.n.r.: MdB Paul Lehrieder mit Kreisrätin Martina Schmidt und Bürgermeister Markus Schenk Foto: BDMV
Das jährlich stattfindende Konzert der Bläserphilharmonie der HfM gibt den Studierenden die Möglichkeit, anspruchsvolle Literatur und
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Komponist Yannik Helm
Foto: BDMV
Klassiker der Sinfonischen Blasmusik mit einem hochkarätigen Orchester einzuüben und aufzuführen. Das Konzert fand in diesem Jahr als „Philharmonisches Doppel“ in Kooperation mit dem Mainfrankentheater Würzburg im Rahmen der Festwoche der Hochschule zur 70-jährigen Wiederaufnahme des Lehrbetriebs nach dem Zweiten Weltkrieg statt.
des ehemaligen Präsidenten der HfM und Kompositionsprofessors Bertold Hummel stand ebenfalls auf dem Programm. Mit der Oregonsinfonie präsentierte das Hochschulblasorchester sein hohes spielerisches Niveau. Ein besonderes Highlight war das Posaunenkonzert des Engländers Philip Sparke, bei dem Prof. Andreas Kraft brillierte.
Zur Eröffnung des Abends stellte der Präsident der BDMV und Bundestagsabgeordnete Paul Lehrieder in seiner Begrüßung das Projekt dem Publikum vor. Auf Anregung des Bundesmusikdirektors der BDMV, Heiko Schulze, und dank der finanziellen Unterstützung der GEMA-Stiftung konnte bereits am 8. Februar eine Kooperation mit der HfM unterzeichnet werden. Lehrieder dankte besonders dem Geschäftsführer der GEMA-Stiftung, Jürgen Brandhorst, für diese Initiative, die, so Lehrieder, kein Einzelfall bleiben, sondern der weitere Kompositionen folgen sollen. Dank sprach Lehrieder zudem dem Präsidenten der HfM, Prof. Dr. Bernd Clausen, und der Kanzlerin, Dr. Eva Stumpf-Wirths, für die gute Zusammenarbeit aus und äußerte den Wunsch, dass daraus weitere Impulse für die Annäherung der Hochschule und der Musikverbände entstehen.
Die Komposition Die Komposition versucht die Atmosphäre der abstrakten Vorstellung einer „leuchtenden Seele“ einzufangen. Dieses Bild bezieht sich dabei auf die Fähigkeit weniger Menschen, die es nur mit ihrer (An)Wesenheit schaffen, augenblicklich Sympathie und Freude bei anderen Menschen zu erzeugen. Die ein gewisses „Licht“ im übertragenen (nicht esoterischen) Sinn ausstrahlen. Das Werk beginnt dabei mit ruhigen „sphärischen“ Klängen im Schlagwerk und steigert sich nach und nach zu einer Art Choral, der in der Mitte „aufstrahlt“, ehe es am Ende wieder zu seinem Ausgangspunkt zurückfindet. Die Hauptidee besteht dabei aus einem siebentönigen Motiv, aus dem sich das ganze Stück zusammensetzt. „Das Licht der Seele“ ist zugleich eine klingende Hommage an den Komponisten Rolf Rudin und eine ideelle an einen guten Freund des Komponisten, Jonas Vogel, der auch Impuls- und Ideengeber hierfür war. ※
Musikalisch eröffnet wurde das Konzert mit einer Bearbeitung von Richard Strauss’ Werk Feierlicher Einzug der Ritter des Johanniterordens gefolgt von der Ouvertüre für Harmoniemusik von Felix MendelssohnBartholdy. Ein eher selten gespieltes Werk
Ernst Oestreicher, Vizepräsident der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände
Sachsens Bläserpost 02 | 2017
BLÄSERMUSIK IN DEUTSCHLAND, EUROPA & DER WELT / JUGEND- UND VEREINSARBEIT
Instrumentales Amateurmusizieren als Immaterielles Kulturerbe ausgezeichnet
Deutsche UNESCO-Kommission ehrt Neueinträge in das Bundesweite Verzeichnis Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters, Kultusministerin Dr. Martina Münch für die Kultusministerkonferenz und Prof. Christoph Wulf, Vizepräsident der Deutschen UNESCOKommission haben in Berlin die Urkunden zur Aufnahme in das Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes überreicht. Darunter der von der Bundesvereinigung Deutscher Orchesterverbände über den Deutschen Musikrat eingereichte Vorschlag Instrumentales Amateurmusizieren. Prof. Christoph Wulf, Vizepräsident der Deutschen UNESCO-Kommission unterstrich: „Immaterielles Kulturerbe prägt Identitäten, stärkt den sozialen Zusammenhalt und fördert den Dialog zwischen gesellschaftlichen Gruppen. Es ist Quelle von Kreativität und Innovation und trägt zu gesellschaftlichem Wandel bei. Ich gratuliere allen heute Ausgezeichneten
ganz herzlich und danke ihnen für ihre stetige Weiterentwicklung unseres kulturellen Erbes. Sie stehen für die Vielfalt unserer Kulturlandschaft.“ Ernst Burgbacher, Präsident der Bundesvereinigung Deutscher Orchesterverbände (BDO): „Das vielfältige Amateurmusizieren prägt die Kultur in Deutschland in ganz besonderer Weise. Die Bandbreite reicht von A wie Akkordeon bis Z wie Zither und umfasst alle Stilrichtungen. Viele der insgesamt rund 35.000 Amateurorchester haben ein hervorragendes musikalisches Niveau, das in Wettbewerben und Konzerten immer wieder unter Beweis gestellt wird. Die Aufnahme in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes ist eine Anerkennung der großartigen Arbeit in den meist ehrenamtlich geführten Vereinen, die für unsere Gesellschaft sehr wichtig ist.
Wir freuen uns gemeinsam mit dem Deutschen Musikrat über die Auszeichnung.“ Gleichzeitig wurden die Posaunenchöre als eigene Form des Laien- und Amateurmusizierens ausgezeichnet. Hierzu gratuliert die Bundesvereinigung Deutscher Orchesterverbände ihrem Mitgliedsverband, dem evangelischen Posaunendienst in Deutschland, sehr herzlich. Das Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes soll die Vielfalt kultureller Ausdrucksformen in Deutschland sichtbar machen. Es wird in einem mehrstufigen Verfahren von der Deutschen UNESCO-Kommission und verschiedenen deutschen staatlichen Akteuren erstellt. Die in das Verzeichnis aufgenommenen kulturellen Ausdrucksformen und ihre Träger stehen exemplarisch für die Kreativität und den Erfindergeist unserer Gesellschaft. Maila von Haussen | Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Die neue D-Reihe: handfest und zukunftsweisend Bundesakademie Trossingen und Deutsche Bläserjugend veröffentlichen Publikation „Die D-Reihe und die Einstiegsstufe in der Deutschen Bläserjugend“, so heißt die neue Publikation, die die Bundesakademie für musikalische Jugendbildung Trossingen und die Deutsche Bläserjugend (DBJ) herausgegeben haben und die allen DBJ-Mitgliedsverbänden zugegangen ist. Sie dokumentiert systematisch die neue Rahmenrichtlinie für die Ausbildung, stellt Referenzwerke für die Prüfungen zusammen und gibt Hinweise für die inklusive Umsetzung von Ausbildung und Prüfung. Sie schließt damit inhaltlich an die blaue Mappe an, die vor vielen Jahren von Bundesakademie und Jugendmusikverband erarbeitet wurde. Die vorliegende Publikation bildet den Abschluss eines langen Prozesses. Über mehrere Jahre arbeiteten Ehrenamtliche aus den Mitgliedsverbänden der DBJ und ihres Erwachsenenverbandes, der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände e.V. (BDMV), daran, Ausbildungsinhalte aus den Landesverbänden zusammenzustellen und daraus Empfehlungen für eine neue Rahmenrichtlinie abzuleiten. 2015 trat die DBJ an die Bundesakademie Trossingen heran und bat diese, die Zusammenführung und FerSachsens Bläserpost 02 | 2017
tigstellung der Richtlinie fachlich zu begleiten. Es entstand ein Projekt der Bundesakademie Trossingen in enger Kooperation mit der DBJ, das 2016 erfolgreich umgesetzt wurde. Innerhalb des Projektes wurde neben der Publikation zur D-Reihe und der Einstiegsstufe auch eine Handreichung zur grundsätzlichen Beschäftigung mit dem Thema Inklusion entwickelt sowie eine erste Schulung von Verantwortlichen in den Verbänden durchgeführt. „Die enge Kooperation mit der Bundesakademie Trossingen ist für uns ein großer Glücksfall. Wir freuen uns, dass Impulse, die im Ehrenamt entstanden und maßgeblich vorangetrieben worden sind, nun mit der hochwertigen fachlichen Begleitung der Bundesakademie einen zukunftsweisenden Abschluss finden. Dies nützt allen Verbänden in ihrer täglichen Arbeit.“ kommentiert Matthias Wolf, stellvertretender Bundesvorsitzender der DBJ und im Vorstand zuständig für die musikalische Arbeit. 2017 setzt die Bundesakademie gemeinsam mit der DBJ neue Impulse für die musikalische Jugendbildung. Es werden Schulungsvideos für die inklusive musikalische Arbeit entwickelt,
eine Wissensplattform zu Inklusion erstellt sowie ein Fotoarchiv angelegt, mit dem Verbände zukünftig ihre Presseberichte und Publikationen zu Themen wie Inklusion und Vielfalt bebildern können. Im DBJ-Jugendcamp 2017 wird die Bundesakademie junge Multiplikator/-innen zu inklusiven musikalischen Methoden schulen. Ebenfalls geplant ist ein Austauschworkshop der Jugendmusikverbände der Bundesebene. Matthias Wolf zeigt sich zufrieden: „Wir freuen uns, die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Bundesakademie Trossingen fortsetzen zu können und sind voller Elan jetzt und in der Zukunft spannende Ideen gemeinsam umzusetzen!“. Kontakt: Matthias Laurisch Referent für Bildung und Jugendpolitik bei der DBJ Mail: inklusion@deutsche-blaeserjugend.de
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BLASMUSIKGESCHICHTE
MUSIKDIREKTOR WERNER KUNATH SCHREIBT AUS DER SÄCHSISCHEN BLASMUSIKGESCHICHTE
Vom fahrenden Spielmann zum Stadtpfeifer (Teil 1) Teil 1
Im Mittelalter gehörten die Spielleute zu den „fahrenden Leuten“, zu den „Nichtsesshaften“, und waren somit ehr- und rechtlos. Sie durften keine „Wehr“ (Waffen) tragen, unterlagen also ziemlich schutzlos dem Mutwillen der „freien Bürger“. Außerdem waren sie angehalten, sich durch Schellen oder bunte Bänder an ihrer Kleidung kenntlich zu machen. Um sich untereinander und auch etwas gegen die Obrigkeit helfen zu können, schlossen sie sich zu regionalen Bruderschaften zusammen, denen ein von ihnen gewählter „Pfeiferkönig“ oder „Spilgraff“ vorstand. Das Instrumentarium an Blasinstrumenten bestand aus Sackpfeifen (Dudelsack), Schnabelflöten (Blockflöten), Einhandflöten mit Trommel sowie einfachen Rohrpfeifen. Dazu kamen später die Zinken in ihren vielfältigen Formen, Hörner und Posaunen. Ihre Stücke spielten sie meist „aus dem synn“, also auswendig (aus dem „Hut“), nicht „fundamentaliter“ – nach Noten. Zu Anfang des 15. Jahrhunderts vollzog sich eine Veränderung in diesem Bereich des Musiklebens, die zugleich eine Teilung dieser weiten Musikantenschicht bewirken sollte. Die Bürgerschaft der aufstrebenden Städte verpflichtete immer öfter fahrende Spielleute für bestimmte Zeit zu den städtischen Festlichkeiten. Da bestimmte Ansprüche gestellt wurden, setzte dies auch musikalische Maßstäbe. Das galt auch für die Auswahl der Instrumente. Die Sackpfeifen, Einhandflöten und Rohrpfeifen waren den immer wohlhabender werdenden Städtern zu „bäurisch“. Da bei diesen zeitweisen Anstellungen stets andere Spielleute auftraten, war natürlich auch die musikalische Leistung sehr unterschiedlich, waren es oft fragwürdige und Gesellen. Deshalb entschieden sich besser gestellte Städte Ausgang des 15. Jahrhunderts und im Laufe des 16. Jahrhunderts, ausgewählte Instrumentalisten fest in städtische Dienste zu nehmen. In Sachsen wurden zu dieser Zeit je nach Vermögen der Städte 1-7 Spielleute fest besoldet. Von folgenden Städten ist bekannt, dass sie im 16. Jahrhundert erstmals Musiker fest bestallten: Leipzig bereits 1497 Zittau Dresden 1572 Gräfenhainichen
Bautzen 1581 Freiberg Delitzsch Meißen Wurzen Riesa Mühlberg Grimma Görlitz Werdau Zwickau Rochlitz Plauen Mit der Anstellung in städtische Dienste erhielten diese Musiker auch das Bürgerrecht. Im 16. Jahrhundert hatten also eine ganze Reihe sächsischer Städte Musiker in feste Dienste genommen und ihnen damit die vollen Bürgerrechte zuerkannt. Eine solche Anstellung wurde durch Eintragung in das Ratsbuch und Übergabe einer Bestallungsurkunde beglaubigt. Dazu kam noch das Ablegen eines „Stadtpfeifereides“. Nur dann erhielten sie das Privileg, sich auch „Ratsmusicus“ zu nennen. Sie organisierten sich in Zünften und erstellten strenge „Stadtpfeiferordnungen“. Dadurch wurden sie anderen Handwerkerzünften gegenüber juristisch rechtsfähig. Sie erwarben damit auch das Recht, Gesellen zu halten und Lehrlinge auszubilden. Allerdings war es gar nicht so leicht, die Position eines Stadtpfeifers zu erlangen. Zuvor hatte man ein Bewerbungsschreiben an den „wohllöblichen“ Rat der Stadt zu richten. Dazu konnte der Stadtrat eine „Kundschaft“ (Beurteilung) von einem eventuellen früheren Brotherrn einholen. Zur genauen musikalischen Prüfung musste auf mehreren Instrumenten ein Probespiel abgelegt werden. Es wurde üblich, diese Probespielstücke eigens für diesen Anlass komponieren zu lassen. Der Bewerber hatte diese dann in einer meist öffentlichen Veranstaltung (Gottesdienst, Ratssitzung usw.) vom Blatt zu spielen. Der Rat entschied dann über die Anstellung. Harte Sitten – schon damals! Vom Rat der Stadt bezogen die Stadtpfeifer einen ständigen Sold für ihre dienstlichen Verpflichtungen: Musizieren für alle städtischen Belange und auch Kirchenmusik. Daneben erschlossen sie sich zunehmend eine weitere Einnahmequelle. Auf Anordnung des Rates durften nur die Stadtpfeifer innerhalb der Stadt musizieren, nur sie hatten das „alleinige“ Recht dazu. Fremden Spielleuten war dies bei Strafe verboten. Und
die Stadtpfeiferzünfte wachten eifersüchtig über diese ihre Rechte. So konnten nur sie bei allen Anlässen der Bürgerschaft aufspielen und durch diese „Muggen“ ihr Einkommen aufbessern. Diese Möglichkeiten waren recht vielfältig: Hochzeiten Tafelmusik in Bürgerhäusern Abendmusiken Hoffieren (Ständchen) Leichenbegängnisse Tanzveranstaltungen der verschiedenen Zünfte Bürgerfest wie Vogelschießen und Fischerstechen etc. Sie konnten auch Aufträge von anderen Städten, die keine Stadtpfeifer hielten, annehmen. Daraus geht hervor, dass ein Stadtpfeifer sehr vielseitig sein musste. Sie bevorzugten fast ausschließlich Blasinstrumente, da diese auch in der allgemeinen Wertigkeit höher standen als die Streichinstrumente. Die Saiteninstrumente wurden der sich ebenfalls entwickelnden Gilde der „Kunstgeiger“ überlassen. Nun ein Auszug aus dem Bewerbungsschreiben eines Bautzner Stadtpfeifers aus dem Jahre 1652, der nach Dresden übersiedeln wollte, an den Rat der Stadt Dresden: (Durch „Seeligen hintrits“ war eine Stelle frei geworden.) „Edle, wohl Ehrenveste, Großachtbare, Hochundt Wohlgelarte, Hoch- und wohlweyse großgünstige Hochgeehrte Herrn, undt mächtige Beforderer! …Als woher E. E. Hochweißen Raht mein dienstliches bitten, wo E. Ehrenwerten Rahte Meine wenige Person beliebte, Mich nach erwartenden Examen und proba hierzu zu befördern gesonnen, Verhoffe ich durch Gottes Hülffe, als dan Meine anbefohlenen Dienste, so der maßen zu bestellen, daß E. Ehrenveste, Hochweyser Raht undt Bürgerschaft einen sonderen gefallen daranhaben werden, verstehe, Mich unabschlägiger Antwort, und verbleibe Euer Ehrenvest undt Hochweiß Dienstwilliger Johann Leuberding“ we.-th.
Fortsetzung folgt in der Bläserpost 03/2017
IMPRESSUM Herausgeber: Sächsischer Blasmusikverband e.V. / Bläserjugend Sachsen | V.i.S.d.P. Präsident Frank Vogel, Landrat des Erzgebirgskreises Geschäftsstelle: Bahnhofstraße 1 | 09669 Frankenberg/Sa. | Tel.: 037206 894189 Fax: 037206 894190 | E-Mail: sbmv@blasmusik-sachsen.de | www.blasmusik-sachsen.de Redaktionskollegium: MD Werner Kunath | Heinrich-Budde-Straße 10 | 04157 Leipzig | Tel.: 0341 9129663 | Marion Frank, Silke Schulze, Norman Grüneberg, Patricia Schütze | Eingereichte Texte und Bilder wurden in Abstimmung mit den genannten Autoren in vorliegender Form veröffentlicht. Ein weitergehender Haftungsausschluss besteht. Redaktionsschluss Ausgabe für 03/2017 ist der 06.11.2017 Anzeigenverkauf: Katrin Kummer – Mediaberatung | Schillerstraße 3 | 01896 Pulsnitz | Tel.: 035955 70577 | Fax: 03212 1426733 Layout/Satz: taktiker Werbeagentur GmbH | www.dietaktiker.de Titelfoto: Fanfarenzug Dresden e.V. Druck: Aussiger Druckereien GmbH Auflage: 2.500 Der SBMV e.V. dankt dem Freistaat Sachsen – dem Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, dem Sächsischen Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz – sowie allen Freunden und Sponsoren, insbesondere der Theo Müller Stiftung für die finanzielle Unterstützung unseres Verbandes. © Alle Rechte bei SBMV e.V./BJS
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Sachsens Bläserpost 02 | 2017
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