Scania Bewegt 01 2011

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BUSINESS

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1.2011

#1

WWW.SCANIA.CH

BEWEGT

Scania Driver Academy

Erweitertes Kursangebot Seite 24

Finale Schweizer TOP-TEAM

Der neue VW Amarok

Hintergrund

Seite 25

Seite 12

Geht nicht, gibt’s nicht

Sicher, sicherer – Scania


Wir schnüren übrigens auch Finanzierungspakete. Kein Wunder, wenn unsere Finanzierungsideen neugierig machen. Als Scania Servicegesellschaft sind wir nicht nur in der Lage, gute Angebote für neue und gebrauchte LKW zu machen. Wir hängen auf Wunsch auch gleich noch welche für Auflieger, Anhänger oder Aufbauten hinten dran. Fesselnder Vorschlag, oder? Scania Finance. Immer an Ihrer Seite.

www.scania.ch


Editorial

inhalt

„Neue Produkte und neue Dienstleistungen haben das Jahr 2010 bei Scania geprägt.“

Scania bewegt 1.2011

8 Grüne

Martin Sylvén, Leiter PreSales Scania Schweiz AG

Zukunft

F lottenabläufe optimieren, Kosten sparen und CO2-Emissionen senken: Ecolution by Scania macht es möglich.

14 Finale im Scania Fahrerwettbewerb

D ie junge Schweizerin Sandra Zeller war die „heimliche” Siegerin beim Scania Fahrerwettbewerb Young European Truck Driver.

22 One-Stop-Shopping B ei nur einem einzigen Werkstattaufenthalt werden auch schwerste Unfallschäden fachgerecht und schnell repariert. Ausserdem Nachrichten: Kurzmitteilungen aus der Schweizer Scania-Organisation. Seite 4 Buses & Coaches: Scania Touring vor Markteinführung. Seite 10 Reportage: R 730 tritt gegen historischen 142 M an. Seite 16 Jubiläum: Spezialtransporte Lehmann. Seite 18 Service: Scania übernimmt Vetterli. Seite 20 Porträt: Scania Mitarbeiter Christian Hagenbuch. Seite 26

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Liebe Leserinnen und liebe Leser, DAS VERGANGENE JAHR hat sich für Scania besser entwickelt als erwartet. Das freut uns, denn wir haben eine ganze Reihe von Aktivitäten entfaltet: Wir haben den stärksten Lkw-Serienmotor eingeführt sowie die neue R-Serie, haben unsere Auswahl an Dienstleistungen erweitert, den Scania Fahrerwettbewerb veranstaltet und arbeiten aktiv mit allen Produktsegmenten. WIE ES 2011 WeiTERGEHT, ist allerdings nicht einfach zu beantworten. Die Wirtschaftsindikatoren für die Schweiz sind vorsichtig positiv, aber wir rechnen phasenweise mit Schwankungen. Welchen Einfluss die Situation in einigen europäischen Ländern hat, lässt sich auch nicht genau sagen. AUF JEDEN FALL sehen wir uns auch für dieses Jahr gut gerüstet. Mit der Übernahme der Garage Vetterli AG in Ohringen, Schaffhausen und Frauenfeld konnten wir das Leistungsspektrum im Werkstattbereich erweitern und so unser Servicenetz ausbauen. Unsere Dienstleistungen rund um leichte und schwere Nutzfahrzeuge treffen die Wünsche unserer Kunden. Auch auf zwei bedeutenden Messen wird Scania präsent sein, so etwa auf der suisse public (21.-24. Juni 2011) oder der transportCH (10.-13. November 2011) auf dem Messegelände der BEA bern expo. Speziell auf der suisse public werden wir für den Kommunalsektor erstmals mit einem attraktiven Fahrzeugprogramm präsent sein. Sie sehen: Auch dieses Jahr wird richtig spannend! Lassen Sie sich durch Scania positiv überraschen. MARTIN SYLVÉN

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Impressum

SCANIA bewegt · 14. Jahrgang · 1. ausgabe 2011

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Herausgeber Scania Schweiz AG Verantwortlich für den Herausgeber Tobias Schönenberger Anschrift Scania Schweiz AG Steinackerstrasse 57 CH-8302 Kloten Internetadresse www.scania.ch info@scania.ch Realisation/Projektleitung Paul Göttl paul.goettl@etmservices.de ETMservices – Ein Geschäftsbereich des ETM Verlags

Verlag EuroTransportMedia Verlag Handwerkstrasse 15 D-70565 Stuttgart Telefon: +49 (0) 7 11/7 84 98-80 Telefax: +49 (0) 7 11/7 84 98-0

Anzeigen Oliver Trost oliver.trost@etmservices.de Fotos AMAG, Rolf Grob, Christian Hagenbuch, Robert Hilmersson, F. Lehmann Transports, Manuel Manser, SCANIA, Tobias Schönenberger, Vetterli

Internet www.etmverlag.de Redaktion Paul Göttl Autoren dieser Ausgabe Kurt Bahnmüller, Curt Bühlmann, Conny Hetting, Ursi Hug, Thomas Paul Göttl, Beat Kelser, Roman Schoch, Tobias Schönenberger

Druck Dierichs Druck + Media GmbH & Co. KG, D-34121 Kassel

Grafik und Produktion Simone Strobel

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, und elektronische Verarbeitung nur mit ausdrücklicher Genehmigung von Scania Schweiz AG. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder übernimmt die Redaktion keine Haftung.

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Nachrichten

Rhätische Bahn kauft VW-Nutzfahrzeuge bei Scania Gleich sieben neue VW-Nutzfahrzeuge hat die Rhätische Bahn bei der Scania Schweiz AG in Chur gekauft, die im Sommer 2010 an den Kunden ausgeliefert wurden. Alle sieben stammen aus der T5 Transporter-Baureihe mit 4MOTIONAntrieb. Die neuen Fahrzeuge verfügen über den leistungsstarken 4-Zylinder-Motor mit 140 PS und manuellem 6-Gang-Getriebe. Bei der Karosserie wurden bei 5 Modellen die Kasten- sowie bei zwei Fahrzeugen die Kombivariante mit 9 Sitzplätzen gewählt.

Scania investiert in Sicherheit In jedem unserer eigenen NutzfahrzeugCenter wurde Ende November 2010 je ein Defibrillator installiert. Mit dieser Massnahme investiert die Scania Schweiz AG sowohl in eine sichere Arbeitsumgebung ihrer Mitarbeitenden als auch in diejenige ihrer Kunden. Pro Betrieb sind mindestens zwei Nothelfer im Herbst 2009 auf dem neu installierten Gerät ausgebildet worden. Die NothelferSchulung wird im Jahr 2011 weiter ausgebaut, damit das bereits erlangte Wissen noch weiter vertieft werden kann. Für Ihre und unsere Sicherheit!

Schumont AG betreut FL

Scania Driver Academy erhält Verstärkung Seit Anfang Januar unterstützt Jörg Winzenried als Technischer Trainer den Bereich Scania Driver Academy bei der Scania Schweiz AG in Kloten. Nach dem Besuch der Grundschule hat Jörg Winzenried das Bernische Lehrpatent erworben und war danach einige Jahre als Lehrer tätig. Nach Abschluss seiner Berufs-Militärkarriere zog es ihn in die Privatwirtschaft, wo er diverse Aufgaben bei führenden Unternehmungen in der Schweizer Transportbranche verantwortete, wobei der Schulungsbereich in seiner Tätigkeit immer im Vordergrund stand. Neben einer grossen Erfahrung im Gütertransport, auch als Chauffeur, konnte er sich ein breites Wissen im Personentransport aneignen. So spricht Herr Winzenried neben unseren drei Landessprachen auch ausgezeichnet Englisch.

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Seit 1. Dezember 2010 verantwortet Ivo Stöckli (42) die GB&M Garage et Carrosserie SA (Mazda- und HondaHauptvertretung) in Vernier, welche zur Scania Schweiz AG gehört. Ivo Stöckli ist in der Pkw-Branche bestens bekannt, arbeitet er doch seit über 20 Jahren bei verschiedenen Automobilmarken in der französischen Schweiz, zuletzt als Filialleiter der Honda Automobiles Genève.

Durch den Verkauf der Garage Max Beck Anstalt in Schaan musste sich die Scania Schweiz AG nach einer neuen Vertriebs- und Servicepartnerlösung im Fürstentum Liechtenstein umschauen. Nach Prüfung diverser Varianten dürfen wir Ihnen nun mitteilen, dass das Fürstentum Liechtenstein ab sofort durch den langjährigen Scania-Partner Schumont AG in Rüthi betreut wird. Seit 1963 arbeitet die Scania Schweiz AG sehr eng mit der Firma Schumont zusammen und so dürfen unsere Liechtensteiner Kunden auch in Zukunft einen Service geniessen, wie sie ihn bislang von der Garage Max Beck Anstalt gewohnt waren.

www.scania.ch


Texte: Roman Schoch, Ursi Hug, Tobias Schönenberger Fotos: Scania Schweiz AG

Scania präsentierte VWNutzfahrzeuge auf der NUFA

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Superstars

Auf der NUFA vom 6. bis 9. November 2010 in Luzern waren am Stand der Scania Schweiz AG einmal nicht die schweren Trucks im Mittelpunkt, sondern das breite VW Nutzfahrzeug-Programm mit dem neuen VW Amarok. Neben dem Amarok wurde auch ein VW T5 4MOTION 3-Seiten-Kipper mit 3,5 t Gesamtgewicht als weitere Premiere vorgestellt. Neben dem attraktiven VW Nutzfahrzeug-Programm ragte der „King of the Road“, ein Scania R730 Sattelschlepper, aus der neuen V8-Baureihe ­heraus, und das nicht nur wegen seiner Grösse!

2 von 12 Superstars sind von der Scania Schweiz AG Wir gratulieren Bruno Oehen (vordere Reihe 3. v. r.) zum 6. Platz und Claudio Bader (hintere Reihe 3. v. r.) zum 11. Platz. Eine super Leistung unserer Mechaniker in einem hochkarätigen Teilnehmerumfeld. Wir sind sehr stolz auf euch! Die Scania Schweiz AG gratuliert ebenfalls dem Gewinner Flavio Helfenstein aus Hildisrieden/LU und wünscht ihm viel Erfolg für die WorldSkills Competition (Berufsweltmeisterschaft) im Oktober 2011 in London.

Berufsmeisterschaft Unter dem Motto „Superstar 2010 gesucht“ suchte der AGVS den besten Automechaniker/Lastwagenmechaniker in der Schweiz. Nach einem Casting, bei welchem 27 Mechaniker ausgewählt wurden, qualifizierten sich zwölf von ihnen für die Schweizer Meisterschaft, darunter Claudio Bader (Scania Schweiz AG, St. Gallen-Winkeln) und Bruno Oehen (Scania Schweiz AG, Murgenthal). In einem Parcours mit sechs Aufgaben wurden die Konkurrenten vor knifflige Aufgaben gestellt. Zwölf Fachexperten bewerteten ihre Leistungen in den Bereichen Bremsen, Motormechanik, Fahrzeugelektrik, Radaufhängung, Diesel und Getriebe. Das Pensum der Teilnehmer entsprach in etwa der Lehrabschlussprüfung, allerdings unter erhöhtem Zeitdruck. Zusätzlich zu den fachlichen Anforderungen standen sie auch unter einem hohen psychischen Druck.

50 Jahre Hächler AG Nutzfahrzeuge Unter der damaligen Firma „Heinrich Hächler Lastwagen- und Motoren Werkstätten“ begann am 1. November 1960 in der Waldrüti mit vier Mitarbeitern die Geschichte der heutigen Hächler AG Nutzfahrzeuge in Othmarsingen. Mit einer Jubiläumsausstellung im Herbst 2010 sowie einem Mitarbeiteranlass feierten die Inhaber und die Mitarbeitenden das Firmenjubiläum. Die Scania Schweiz gratuliert dem HächlerTeam zu diesem Jubiläum und freut sich auf eine weiterhin konstruktive Zusammenarbeit in den nächsten 50 Jahren.

www.scania.ch

50 Jahre Scania Schweiz AG Am ersten Oktober 2010 durften Heinz Müller (Scania Verkaufsberater) und Hans Rothenbühler (Ersatzteillager) bei der Scania Schweiz AG in UrtenenSchönbühl auf je 25 Jahre Firmenzugehörigkeit zurückblicken. Beide Personen sind dank ihrer langjährigen Firmenzugehörigkeit bei allen Kunden bestens bekannt. Die Scania Schweiz AG gratuliert den beiden Jubilaren zu ihrem nicht alltäglichen Jubiläum und wünscht für die nächs­ ten Jahre viel Freude bei der Scania Arbeit, alles Gute und beste Gesundheit.

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Team „Passt Schoo“ gewinnt das Schweizer TOP-TEAM-Finale

Das Team „Passt schoo“ von der Scania Schweiz AG, Regionalvertretung ­K loten, konnte sich beim nationalen TopTeam-Wettbewerb gegen vier ­weitere Teams durchsetzen und darf nun die Schweiz an einem der drei europäischen Halbfinals in Brüssel vertreten.

S

eit vielen Jahren führt Scania unter der Bezeichnung

Top-Team in regelmässigen Abständen einen weltweiten Mechaniker-Wettbewerb durch. Ziel dabei ist, das Wissen und den Teamgeist derWerkstattmitarbeiter zu fördern. Speziell derTeam-Gedanke steht für die Verantwortlichen im Vordergrund, können doch heute komplexere Themen fast nur noch im Team gelöst werden. „Mit unserem Top-TeamWettbewerb möchten wir im Sinne einer hohen Kundenzufriedenheit Dienstleistungs- und Service-Qualität in unseren Betrieben weiter steigern und stetig verbessern“, erklärt Stefano Robbiani, LeiterTechnik bei der Scania Schweiz AG in Kloten.

Insgesamt 14 Teams aus der ganzen Schweiz hatten sich

Ohne Laptop geht auch beim Team „Swissfighters“ nichts mehr.

im vergangenen Jahr für den Top-Team-Wett­bewerb angemeldet. Neben dem Teamverantwortlichen bestand ein Team aus Mechanikern, einem Ersatzteil-Spezialisten und – wo vorhanden – aus einem Fahrzeug-Elektriker. In der Vorausscheidung hatten die Teams zwei Mal während einer festgelegten Zeit die Möglichkeit, die gestellten Aufgaben aus den Bereichen Technik, Diagnose und Ersatzteile zu lösen, d. h. möglichst


Titel

Text und Fotos: Tobias Schönenberger

Das zweitplatzierte Team „ScanKaz“ bei einem der fünf Posten.

In jeder dieser fünf Teilaufgaben gab es auch besondere Aufgaben für den Ersatzteil-Spezialisten zu lösen. Im Team wurde zuerst jeweils die gestellte Aufgabe studiert und der Teamleiter verteilte die Aufgaben und los ging es. Wo es Fragen gab, wurde intensiv diskutiert oder in den vorhandenen Infomitteln gesucht und recherchiert. Nicht immer reichte die Zeit aus, um fertig zu werden. Alle Teams hatten die gleichen Bedingungen und nach dem Wettbewerb wurden Erfahrungen und mögliche Lösungsansätze intensiv ausgetauscht. Nach einem feinen Mittagessen und dem Besuch der

SR Technics im Flughafen Zürich war es dann so weit und als Höhepunkt des Tages erfolgte die Rangverkündigung. Stefano Robbiani, Leiter Technik bei der Scania Schweiz AG, bedankte sich bei den Teams für den intensiven und fair ausgetragenen Wettkampf. Auch bei seinem eigenen Top-Team – der Abteilung Technik –, das den Event auf die Beine gestellt hatte, bedankte sich Robbiani herzlich.

richtig zu beantworten. Aus diesen beiden Qualifikationsrunden wurden die Punkte addiert und die fünf Finalisten für das nationale Top-Team-Final vom 20. November 2010 in Kloten erkoren. Es qualifizierten sich folgende Teams (in alphabetischer Reihenfolge) für das Schweizer Finale:  Team „Ostblock-Brothers“  Team „Passt schoo“  Team „Reka“  Team „ScanKaz“  Team „Swissfighters“ Nach der Begrüssung und Bekanntgabe der Wettkampf-

regeln mussten die Teams an fünf Posten ihr Wissen und den Teamgeist unter Beweis stellen, und zwar in folgenden fünf ­Teilbereichen (jeweils 20 Minuten Zeit):  Elektrotechnik  Bremsen  Druckluft  Motor  Infobeschaffung www.scania.ch

Für alle fünf teilnehmenden Gruppen gab es attraktive Preise zu gewinnen und auch die „daheimgebliebenen“ Mitarbeiter kommen vielleicht noch in den Genuss einer kleinen oder auch grösseren „Grillfeier“ im Betrieb. Nach Rang fünf, vier und drei standen noch zwei mögliche Sieger zur Auswahl: Das Team „ScaniaKaz“ von der Garage Kolly SA in Le Mouret oder das „Passt schoo“ von der Scania Schweiz AG, Regionalvertretung in Kloten. Unter dem grossen Applaus aller Teilnehmer konnte das Team „Passt schoo“ unter der Leitung von Markus Knuchel zum Sieger des Schweizer Top-Team-Finales 2010 gekürt werden. Mit diesem Sieg hat sich das Team „Passt schoo“ für einen der drei europäischen Halbfinale in Brüssel qualifiziert. Am 28. Mai 2011 werden Teamwissen und Teamgeist gegen die Landesmeister aus Österreich, Dänemark, Finnland, Frankreich, Italien, Litauen, Luxemburg und der Türkei geprüft. Es beginnt dann alles wieder bei null und die beiden besten Teams aus diesem europäischen Halbfinale qualifizieren sich für das Weltfinale von Mitte Oktober 2011 in Södertälje. Am Weltfinale werden insgesamt zehn Teams aus fünf Halbfinals um den Titel des Scania Top-Teams 2011 kämpfen.

Schlussrangliste 1. Rang Team „Passt schoo“ von der Scania Schweiz AG in Kloten 2. Rang Team „ScaniKaz“ von der G. Kolly SA in Le Mouret 3. Rang Team „OstblockBrothers“ von der Scania Schweiz AG in St. Gallen-Winkeln 4. Rang Team „Reka“ von der A. Reinhard AG in Kallnach 5. Rang Team „Swissfigh­ters“ von der Hächler AG Nutzfahrzeuge in Othmarsingen

Unter der Leitung von Theo Tobler werden die Arbeiten ausgewertet.

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Umwelt

Text: Conny Hetting, Fotos: Robert Hilmersson

Grüne Zuku nft Ecolution by Scania Liegt Ihnen unsere Umwelt am Herzen? Möchten Sie Treibstoff sparen? Müssen Sie Ihren Kunden den CO2-Ausstoss offenlegen? Wir haben dazu die Lösung: Ecolution by Scania. Hier und heute! Mit einem neuen, zukunftsweisenden Geschäftskonzept bietet Scania Transportfirmen einen direkten Weg, um Flottenabläufe zu optimieren und dabei Kosten und CO2-Emissionen zu reduzieren. Ecolution heißt die Zukunft made by Scania.

A

us Fünf Bausteinen besteht Ecolution by Scania, die alle passgenau auf die Bedürfnisse der Transportbranche zugeschnitten sind. Das innovative Konzept umfasst folgende Bausteine: CO2-optimierte Fahrzeugspezifikation, den Einsatz erneuerbarer Kraftstoffe sowie Diesel, die Scania Driver Academy für energieeffizientes Fahren, der Scania Fahrtraining Kontrakt für kontinuierliche Verbesserungen durch eine professionelle Fahrstil-Auswertung sowie die Eco-Wartung, ein spezielles Wartungsangebot für optimierten Kraftstoffverbrauch. Grüne Produkte und grüne Dienstleistungen werden von Scania so miteinander verknüpft, dass der CO2-Ausstoss der Transportfahrzeuge auf ein Minimum reduziert werden kann und die Profitabilität der Lkw und Busse steigt. Das spart Ressourcen, schont die Umwelt und senkt langfristig Kosten. „Besser für die Umwelt, gut fürs Geschäft“, lässt sich das Motto von Ecolution by Scania auf einen Punkt bringen.

„Ecolution macht unser grünes Portfolio für den Kunden sichtbar.“ Martin Lundstedt, Präsident Verkauf und Marketing bei Scania

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Viele Transportfirmen befassen sich heute bereits

mit Umweltthemen, die es zu lösen gilt. Und es gibt viele Kunden, die den „Grünen Transport“ verlangen. Um dem gerecht zu werden, hat Scania das neue Geschäftsmodell entwickelt. Es sieht vor, dass die Unternehmen gemeinsam mit Experten von Scania neue Transportlösungen erarbeiten. Dabei stehen die ökologischen Auswirkungen im Mittelpunkt. Bestehende Konzepte werden mit neuen, rentablen Lösungen kombiniert, die den Treibstoffverbrauch senken und damit die Umwelt schonen. „Ecolution by ­Scania macht unser grünes Portfolio für den Kunden sichtbar“, sagt Martin Lundstedt, Präsident Verkauf und Marketing bei Scania. „Wir optimieren die Arbeitsabläufe und senken damit gleichzeitig den Treibstoffverbrauch. Das schont die Umwelt und das Portemonnaie“, erläutert Lundstedt. www.scania.ch


Weil die Bedürfnisse jedes Kunden anders sind, wird jede Lösung speziell auf die einzelne Transportaufgabe abgestimmt. Für den Stadtverkehr beispielsweise bietet Ecolution by Scania die Möglichkeit, die Lkw mit Biodiesel oder Biogas zu betreiben. Für Wald- und Baufahrzeuge ist Biodiesel die Alternative. Für die meisten Langstreckentransporte ist Diesel zurzeit noch die einzig realistische Lösung, doch auch hier kann die Wahl des richtigen Fahrzeugs und dessen Wartung die Treibstoffkosten niedrig halten und so die Kohlendioxid-Emissionen minimieren. Ecolution steht für Fahrzeuge mit geringem Treibstoffverbrauch. Deshalb entscheidet deren Kohlendioxid-Einsparung über die Qualifikation für das Konzept. Allen diesen Lösungen gemeinsam ist die Chance, „grüne“ Optionen aufzunehmen wie beispielsweise das Fahrertraining von Scania. Diese Kurse der Scania Driver Academy ermög­ lichen eine durchschnittliche Treibstoffeinsparung von ­ bis zu zehn Prozent im Fernverkehr. das ergänzende Wartungsprogramm führt dazu, dass die Kohlendioxid-Emissionen ein niedriges Niveau erreichen. Kunden, die das Angebot Ecolution by Scania nutzen, bekommen ein Zertifikat. Ecolution by Scania steht für Lösungen, die allen zugutekommen: der Umwelt, Fahrern, Transportunternehmern und der Gesellschaft. Es kombiniert die langfristige Auswertung von Fahrzeugdaten mit der Begleitung des Fahrers und sorgt so dafür, dass Fahrzeuge und Fahrer in Topform bleiben. „Wer auf Ecolution by Scania setzt, erzielt in vorbildlicher Weise niedrige CO2Emissionen und niedrige Kraftstoffverbräuche, und zwar bei erneuerbaren Kraftstoffen genauso wie bei Diesel“, unterstreicht Martin Lundstedt das ganzheitliche Konzept, das in Kürze in ganz Europa auf den Markt kommt.

Ecolution by Scania Neues Kohlendioxid-Konzept optimiert das Transportgewerbe Optimierung von bewährten Fahrzeugkonzepten und Dienstleistungen Individuell angepasste Transportlösungen für jeden Kunden Ecolution-Zertifikat für den Scania Kunden

www.scania.ch

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Buses & coaches

Text: Beat Keiser, Fotos: Scania

Touring

„ante portas“ Typische Scania–Charakterzüge prägen den Scania Touring.“ Ralf Ulmann, Verkaufsleiter Buses & Coaches Schweiz

Der Reisebus Scania Touring steht in der Schweiz vor der Markteinführung – sozusagen vor den Toren des operativen Cargeschäfts. Auf der IAA sah man ihn neu als Dreiachser. Der Touring wird sich seinen verdienten Platz erobern, ist sich die Branche sicher, auch hierzulande.

M

it zwei Innenausstattungsversionen

und zahlreichen Komfortoptionen ergänzt der neue Dreiachser das umfangreiche Busprogramm. Die grundsätzliche Strategie von Scania besteht darin, den Kunden komplette Stadt- und Reisebusse für jedes Segment anzubieten und die Modellpalette, die über das weltweite Netz von Scania unterstützt wird, kontinuierlich zu erweitern. „Diese Strategie reduziert den Aufwand für den Kunden auf ein Minimum und sorgt auch für eine maximale Verfügbarkeit der Omnibusse. So können sich unsere Kunden auf das konzentrieren, was sie am liebsten tun: in ihrem Bus­ geschäft so profitabel wie möglich zu sein“, sagt Melker Jernberg, Senior Vice President Buses and Coaches bei Scania.

Das jüngste Mitglied der Scania Busfamilie, der Touring,

wird als zwei- oder dreiachsiger Hochdecker in Zusammen10 SCANIA BEWEGT • 1.2011

arbeit mit dem chinesischen Bushersteller Higer gefertigt. Der zu einem besonders wettbewerbsfähigen Preis angebotene Bus erfüllt alle etablierten Standards von Scania und hat die volle Serviceunterstützung durch das engmaschige Scania Netzwerk. Auf der IAA 2010 beeindruckte der neue Touring 6x2*4 neben dem zuvor in Kortrijk vorgestellten 4x2. Diese Modellserie wurde jetzt um eine 13,7 Meter lange 6x2-Version erweitert. Bei beiden Fahrzeugen handelt es sich um Hochdecker mit hoher Fahrgastkapazität: In der Grundausstattung verfügt die 4x2-Version über 49+1+1 Sitze, die 6x2*4-Version über 57+1+1 Sitze. Der Touring entstand in der Designabteilung von ­ cania. Typische Scania-Charakterzüge sind unübersehbar: S die abgerundete Keilform vorne sowie die abgerundeten Ecken, die den Luftwiderstandsbeiwert senken. Die unverwww.scania.ch


Zwei Innenausstattungen und zahlreiche Komfortoptionen stehen beim neuen Scania Touring zur Verfügung.

Ergonomie, exzellenten Sitzkomfort sowie viele Einstellmöglichkeiten für Lenkrad und Sitz.

wechselbare Front und die gewölbte Frontscheibe setzen sich fliessend in der Linienführung der Seitenscheiben fort. Die skulptierten Radkästen sowie das charakteristische Heck sind Styling-Elemente, die Qualität und Hochwertigkeit betonen. Alles in allem ein Erscheinungsbild, das dem schweizerischen Geschmack sehr entspricht. Für den Weltmarkt sind zwei Ausstattungsvarianten vorgesehen: Comfort und Classic. Beide Varianten enthalten eine Bordtoilette in der Mitte des Busses und eine optionale Küche. Ein Programm von farblich abgestimmten Kombinationen für Innenverkleidung und Polster sorgt für ein entspanntes und angenehmes Ambiente an Bord. Die Ledersitze mit kontrastierenden Nähten sind optional. Die im Dach eingebaute Klimaanlage und Konvektorheizung sind serienmässig, wahlweise ist eine Zusatzheizung verfügbar. Seiten- und Heckscheiben sind doppelt verglast und getönt. Zur Unterhaltungselektronik gehören 17“-LC-Monitore vorn sowie in der Busmitte. Hinter der Mitteltür kann auf Wunsch eine Liege für den Beifahrer eingebaut werden. Von diesem Platz aus ist es auch möglich, dass der Beifahrer mit dem Fahrer über eine Sprechanlage kommuniziert. Der Fahrerplatz selbst beeindruckt durch vorbildliche www.scania.ch

Die Motoren mit 12,7 Liter hubraum und 400 oder 440 PS erfüllen die Abgasgrenzwerte für Euro 5. Der 360 PS starke 9,3-Liter-Motor ist beim 4x2-Modell wahlweise verfügbar und erfüllt EEV, die noch strengere Abgasnorm. Alle Aggregate sind mit Scania EGR und XPI Common-Rail-Einspritzung ausgestattet und lassen sich mit bis zu 100 Prozent Biodiesel fahren. Das Scania 12-Gang-Getriebe ist entweder mit vollautomatisierter Schaltung (Scania Opticruise mit automatischer Kupplung) oder elektronisch gesteuertem Handschaltgetriebe (Scania Comfort Shift) kombinierbar. Der leistungsfähige Scania Retarder wird von vielen Kunden gewählt und sorgt für sicheres und komfortables Befahren von Gefällstrecken. Bei den 6x2-Modellen kommt hinten eine gelenkte Nachlaufachse zum Einsatz. Elektronisch gesteuerte Scheibenbremsen mit ABS sind serienmässig. Dass der Touring mit seinem ansprechenden Design, dem dichten Servicenetz und last but not least dem hervorragendem Preis-Leistungs-Verhältnis auch in der Schweiz beste Chancen hat, ist in der Branche unbestritten. Ralf Ulmann, Verkaufsleiter Buses and Coaches bei Scania Schweiz erwartet die konkrete Markteinführung des Touring hierzulande im ersten Halbjahr 2011. Auf den Zweiachser wird der Dreiachser folgen. Zu den in Europa angebotenen Scania Stadt- und

Reisebussen zählt auch der OmniExpress in verschiedenen Höhen und Spezifikationen. In Kooperation mit dem spanischen Aufbauhersteller Irizar sind weitere stilistisch beeindruckende Versionen des Scania Irizar i4, Scania Irizar Century und Scania Irizar PB lieferbar.

Der Scania Touring entstand in der Designabteilung von Scania, was unschwer zu erkennen ist und sehr gut bei Reiseunternehmern ankommt.

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Sicher, sicherer –

Scania

Nutzfahrzeuge werden immer sicherer. Trotzdem forschen alle Hersteller weiter nach Systemen, die dazu beitragen, die Sicherheit auf Europas Strassen weiter zu erhöhen.

T

äglich sind in der Schweiz und in Europa hunderttausende von Lastwagen unterwegs, um die Güterversorgung der einzelnen Volkswirtschaften umfassend zu gewährleisten. Angesichts der teilweise äusserst hohen Verkehrsdichte und der Überlastung wichtiger Verkehrsverbindungen kommt es dabei oft zu Staus oder gefährlichen Verkehrssituationen. Unfälle, in welche Nutzfahrzeuge verwickelt sind, erregen meist mehr Aufsehen als solche mit Personenwagen, weil die Unfallfolgen oft gravierender sind. Man denke etwa an Fahrzeuge, die mit Gefahrgütern unterwegs sind.

Oberstes Ziel der Nutzfahrzeughersteller ist es deshalb, Kollisionen, Unfälle und Personenschäden zu vermeiden. In den vergangenen zehn Jahren ist das Sicherheitsniveau von Nutzfahrzeugen massiv angestiegen. Die Möglichkeiten der modernen Elektronik, aber auch neue Werkstoffe trugen entscheidend dazu bei, die Sicherheit von Nutzfahrzeugen deutlich zu verbessern. Zu den wichtigsten Meilensteinen innerhalb dieser Bemü12 SCANIA BEWEGT • 1.2011

Ein Retarder erhöht die Sicherheit und spart an Unterhaltskosten.” Martin Stamm, Verkaufsleiter Ost Scania Schweiz AG

hungen zählen das Antiblockiersystem (ABS) und das Elektronische Stabilitätsprogamm (ESP). In jüngster Zeit lancierten die Nutzfahrzeughersteller eine ganze Reihe neuer Systeme, welche die Sicherheit in Lastwagen und Bussen massiv verbessern helfen. Dazu zählen etwa das Spurverlassungssystem (Lane Guard System), die automatische www.scania.ch


Hintergrund

Text: Kurt Bahnmüller, Fotos: Scania

Abstandsregelung, Notbremsassistenten, moderne Spiegelsysteme sowie Rückfahrkameras. Alle diese Systeme sind heute bei Scania für die meisten Neufahrzeuge verfügbar und können in einem Sicherheitspaket zusammengefasst werden (siehe Kasten). Drei wesentliche Elemente haben heute einen grossen Einfluss auf das Sicherheitsniveau auf den Strassen: zum einen die elektronischen Systeme im Nutzfahrzeug, dann die Person am Lenkrad sowie das Verkehrsnetz. Der Chauffeur ist und bleibt die zentrale Figur in den Bemühungen, die Verkehrssicherheit weiter zu steigern. Für Scania als Hersteller steht die Unterstützung des Fahrers für sicheres und effizientes Fortkommen an oberster Stelle. Die Experten von Scania im Bereich Verkehrssicherheit haben in den vergangenen Jahren zahlreiche Lösungen beziehungsweise Systeme entwickelt, die einfach und intuitiv zu bedienen sind. Eindrückliche Beispiele dafür sind der Fahrerarbeitsplatz sowie der Scania Retarder, die beide seit fast 20 Jahren als Massstab gelten. Das automatische Scania OpticruiseGetriebe in seiner neuesten Version ist ebenfalls ein Beispiel für einfache Bedienung, sind doch komplexe Funktionen intelligent und clever in das System integriert. Sicheres Fahren bedeutet aber auch wirtschaftlich

unterwegs zu sein. Angesichts der Hektik im heutigen Verkehrsgeschehen ist es von vorrangiger Bedeutung, dass sich der Mann – oder auch die Frau – am Steuer so gut wie möglich vom Stress auf der Strasse fernhalten kann. Als ein innovatives Tool hat Scania das „Eco-Modul“ entwickelt. Mit diesem System kann der Fahrer informiert werden, wie er in bestimmten Verkehrssituationen reagiert hat und wie er seine Fahrweise weiter optimieren kann. Die von der CAN-Bordelektronik erfassten Daten dienen aber auch dazu, wichtige Parameter für den Fahrzeughalter zu erfassen. Je besser der Mann am Steuer unterwegs unterstützt wird, desto geringer sind die Emissionen und vor allem die Betriebskosten. Mit dem Scania Fleet Management können weitere relevante Daten im Fahrzeugeinsatz eruiert und analysiert werden, so lassen sich etwa die Fahrzeuge überwachen und orten. Zudem kann die Umweltbelastung der Transportaufträge erfasst werden. Alle diese Massnahmen tragen entscheidend dazu bei, die Sicherheit auf den Strassen weiter zu erhöhen und den Fahrzeugeinsatz so ökonomisch und ökologisch wie möglich zu gestalten.

Umfassende Sicherheit von Scania Elektronisches Stabilitätsprogramm ESP Das ESP ist ein aktives System, das ununterbrochen erkennt, wie sich das Fahrzeug bewegt, wie schnell es fährt und ob einzelne Räder durchdrehen. Stellt das System einen Unterschied zwischen dem Befehl des Fahrers und der tatsächlichen Bewegung des Fahrzeugs fest, greift es ein und steuert die Bremskraft auf die Vorder- und Hinterräder individuell und verringert eine überzogene Gasbetätigung. Abstandsregelsystem „Scania ACC“ Die Geschwindigkeitsregelung ermöglicht ein Einstellen der Zeitdifferenz zum vorausfahrenden Fahrzeug in fünf Abstufungen, welche im Kombiinstrument angezeigt werden. Die adaptive Geschwindigkeitsregelung nutzt Motor, Retarder und die Betriebsbremse, um den eingestellten Abstand einzuhalten. Ist der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug zu ge­ring, erhält der Fahrer eine Warnung, auch dann, wenn die Geschwindigkeitsregelung nicht aktiviert ist. Spurassistent „Scania LDW“ Das Spurwechsel-Warnsystem ist ein praktisches Hilfsmittel, das den Fahrer warnt, wenn das Fahrzeug dabei ist, die Strassenmarkierungen zu überfahren. Das System erfasst automatisch die Strassenmarkierungen und meldet dem Fahrer, wenn sich der Lastwagen zu nah an der Gegenfahrbahn bzw. der Standspur oder der Seitenbegrenzung befindet. Airbag Der im Lenkrad integrierte Airbag gibt dem Fahrer zusätzlichen Schutz im Falle eines Aufpralls und verringert die Gefahr von Nacken- und Kopfverletzungen. Die beste Wirkung erzielt er in Verbindung mit dem Sicherheitsgurt und dem Gurtstraffer. Sicherheitsgurtstraffer Um die Wirkung der Sicherheitsgurte weiter zu verbessern, werden die Sitze mit einem Gurtstraffer ausgestattet, der den Sicherheitsgurt im Falle eines Aufpralls in Sekundenbruchteilen strafft. Dadurch verringert sich die Verletzungsgefahr. Ausserdem bleibt der Fahrer fest auf seinem Sitz sitzen und kann so leichter die Kontrolle über das Fahrzeug zurückgewinnen. Xenon-Licht Der Scheinwerfer umfasst zwei Lampen, eine Xenonlampe für das Abblendlicht und eine komplettierende Halogenlampe, die bei Fernlicht zugeschaltet wird. Die Reichweite und Breite dieses Lichts verbessern die Sicht bei jedem Wetter. Zudem ist das Licht weniger anstrengend für die Augen. Scheinwerferwaschanlage Die Scheinwerfer werden mit einer Hochdruckwaschanlage gereinigt und bleiben damit stets sauber, um eine bestmögliche Leuchtkraft bei langen Transporten auf schmutziger Fahrbahn zu gewährleisten.

An das Tragen des Sicherheitsgurts haben sich die Fahrer in der Zwischenzeit gewöhnt und ein Gurtstraffer erhöht die Sicherheit weiter. www.scania.ch

Retarder Der hydraulische Retarder ist eine Zusatzbremse, die direkt auf die Antriebsachse(n) wirkt. Das Fahren mit Bremstempomat ist an Gefällen möglich und erhöht die Durchschnittsgeschwindigkeit. Der Fahrer verfügt in allen Geschwindigkeitsbereichen über zusätzliche Bremskraft, ohne die Radbremsen benutzen zu müssen, bevor sie wirklich benötigt werden. Sowohl die Wirtschaftlichkeit als auch Sicherheit des Fahrzeuges werden dadurch erhöht.

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Event

Text: Tobias Schรถnenberger, Fotos: Manuel Manser, Scania

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Gewinnen kann nur eine(r)! 3 5

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Doch Sandra Zeller war die heimliche Siegerin beim Young European Truck Driver Wettbewerb 2010.


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1. Die Siegerpokale stehen bereit. 2. Bei der Startnummernauslosung zog Sandra Zeller in der gelben Gruppe die Startnummer vier. 3. Die drei Erstplatzierten beim Finale (v. l. n. r.): Patrick Schildmann (2. Rang/Deutschland), Andreas Söderström (1. Rang/Schweden) und Zarko Tokic (3. Rang/Österreich) 4. Sandra Zeller bei der Aufgabe „Check before Driving“. 5. Die Fahrzeuge stehen für die Aufgabe „Defensives Fahren“ bereit. 6. An lautstarker Unterstützung aus der Schweiz fehlte es nicht! 7. Die 18 Finalisten des Young European Truck Driver-Wettbewerbs 2010. 8. Präzision unter Zeitdruck war gefragt. 9. Die Uhr lief erbarmungslos mit. 10. Der Sie­ gerpreis: eine neue Scania Sattelzugmaschine aus der R-Baureihe. 11. Aus den Händen von Scania CEO Leif Östling darf Sandra Zeller ihren Preis entgegennehmen. 1.2011 • SCANIA BEWEGT 15


Reportage

Text: Beat Keiser, Fotos: Rolf Grob

Wo liegen die Parallelen von R 730 und 142 M? Daniel Schöni und Gerry Waser wollten es wissen und unterzogen die beiden V8-Fahrzeuge einem Praxistest.

W

er hat beim Begriff Italien keine

Assoziation zum Dolce Vita? Für die Scania V8 war das teils gebirgige Südland eine willkommene Herausforderung. Seit über 40 Jahren erfolgreich im Markt liebt sie der Stiefel damals wie heute. Und die ebenfalls gut 40-jährige Transportfirma Schöni hatte in ihren Anfängen einiges zu beissen, bis sie zum Schweizer Leader auf dieser Transportrelation wurde. Gerry Waser im fabrikneuen R 730, Daniel Schöni im 22-jährigen 142 M. Abfallholz hin. Keramikplättli zurück. So hatte die beiden stämmigen Schweizer

Mannen die Sehnsucht nach Italien gepackt. Beide absolvierten als Erstes die Ausbildung zum Lastwagenmechaniker und starteten danach eine erfolgreiche Karriere. Scania Chef Gerry Waser und Transportunternehmer Daniel Schöni wollten es wissen. Sie setzten sich ans Steuer zweier gleich schwerer Sattelzüge und fuhren nach Italien und zurück. Eigentlich eine ganz normale Fuhre mit Rückladung – oder doch nicht?

R 730 versus

Ob die obersten Chefs zweier Firmen wohl

einen 40-Tonnen-Sattelzug noch im Griff haben? Ihre Domäne sind längst nicht mehr Bock und Lenkrad, sondern Büro, Preisverhandlungen und geschäftliche Tafelrunden. Und wie sie es noch im Griff haben: Waser fühlt sich auf dem R 730 sofort zu Hause, schwärmt von der einzigartigen Strassenlage und freut sich echt, wenn der neueste V8 aus Södertälje Leistung und Drehmoment beweist und mit Tempo 80 die Gotthard-Nordrampe hinaufzieht. Die Rolle des „Advocatus Diaboli“ übernimmt Schöni, der übrigens in der Scania Vertretung Murgenthal seine Lehre absolvierte. Der Unternehmer, der seine Firmengruppe in kürzester Zeit auf 500 Leute stark gemacht hat, provoziert ganz gerne: „Mein alter 142er, Jahrgang 88, war damals das höchste der Gefühle und ist noch heute ein toller Kämpfer. Mit ihm nehme ich es locker gegen jedes neue Kaliber auf. Die paar Minuten Zeitverlust am Berg machen wir bei der Talfahrt wieder wett!“ Auf den Regen im Norden folgt die Sonne im Süden. „Genau so habe ich mir das gewünscht“, strahlt der Scania Mann 16 SCANIA BEWEGT • 1.2011

Zwei, die es wissen wollten: Daniel Schöni (li.) und Gerry Waser.

Waser. Der Regen ist weg und auch der 142er ist im Rückspiegel nicht mehr auszumachen. Doch die Freude war nur von kurzer Dauer, denn im Rückspiegel ist schon wieder der Vorgänger aufgetaucht. Dieser ist zwar mit einer Telma-Bremse ausgestattet, deren Wirkung aber altersbedingt zu wünschen übrig lässt. Ob die zügige Talfahrt des Alten nun am Fahrer oder an der TelmaBremse liegt, bleibt wohl ein Geheimnis. Die beiden ­Sattelzüge rauschen gemeinsam die Leventina hinunter. Ihr Gesamtgewicht liegt je bei gut 34  Tonnen. Auf den Schubboden-Aufliegern ist gehacktes

Abfallholz geladen. Die Firma SAIB, im Besitz der Familie Conti, transformiert in der Nähe von Piacenza den scheinbaren Müll in qualitativ

hochwertige Spanplatten. Von morgens um sechs bis abends um acht fahren hier pro Tag rund 100 Camions über die Waage. Pro Jahr werden 400.000 Tonnen Abfallholz verwertet. Die Sattelschlepper entleeren mittels Schubboden ihre Ladung selber. Auf geht’s weiter Richtung Süden, in die Emilia-Romagna, genau ins Dorf Scan­ diano (klingt irgendwie fast wie Scania-Dorf). Auf der Schöni-Plattform werden dort Fliesen geladen, „Plättli“ auf gut Schweizerdeutsch. Die Mitarbeitenden in Scandiano warten auf

den etwas speziellen Tross, obwohl die Nacht schon hereingebrochen ist. Die vorkommissionierten Paletten werden einstöckig verladen. Das reicht und gibt den Sattelzügen ein Betriebsgewicht von knapp 40 Tonnen, eine www.scania.ch


22 Jahre und 310 PS Unterschied, Scania 142 M und R730.

Worüber Gerry Waser hier wohl zu lachen hatte?

Wache Augen kontrollierten nach der Rückkehr das Nachtanken.

142 M

1988 war der 142 M das höchste der Gefühle und er ist heute noch ein toller Kämpfer. Daniel Schöni

Last, die der 142 M zu seiner Jugendzeit über den Gotthard nie zu schleppen hatte. Denn damals galt in der Schweiz noch die 28-Tonnen-Grenze. Ausschlag für die Anschaffung der stolzen V8-Maschinen gab der Alpenübergang. Mit ein Grund war, dass man ihnen am Berg die volle Auslastung nicht mit blossem Auge anmerkte. Am nächsten Morgen geht’s früh aus den Federn. Die sechs Tonnen mehr Zuladung spürt man dem älteren Zugpferd dann in der letzten Steigung zur Schweizer Grenze in Gaggiolo doch etwas an. Im Ristorante gibt’s noch schnell einen Teller Pasta zur Stärkung, denn nach dem Grenzübertritt bei Stabio naht die Stunde der Wahrheit: die Gotthard-Südrampe. www.scania.ch

Diesmal versperren keine langsamen Kollegen bei Lastwagen-Überholverbot den Weg. Mit der Stoppuhr wird die Zeit gemessen vom Tropfenzähler La Monda bis zum Rastplatz GotthardSüd. Im 142er gibt es klar mehr zu tun als im R  730: Erster Gang drin, Tropfenzähler-Ampel gelb ... grün und dann sanft auskuppeln, denn mit 40 Tonnen am Berg anfahren muss gelernt sein. So bäumt sich die Kabine auch bei jedem Gangwechsel leicht auf. Unter Volllast gibt die Maschine ein wenig schwarzen Rauch über das verchromte Auspuffendrohr ins Freie. Nach dem fünften Gang kommt der Wechsel in die grosse Gruppe. Der zehnte und letzte Gang ist hier kein Thema, aber im siebten schafft es der Klassiker allemal, mit 40 Kilometer pro Stunde die Rampe hinauf. Anders der R 730: Keine

Kupplung, keine Handbremse, einfach bei Grün aufs Gaspedal und mühelos zieht die Maschine mit den 40 Tonnen davon und die Tachonadel in die Region der 75 Sachen. Wie gross ist der Zeitgewinn zugunsten des Neuen? Exakt 5 Minuten 54 Sekunden. Die Wegstrecke ist 16 Kilometer lang. Der Höhenunterschied beträgt 390 Meter. Am Vierwaldstädter See ist die Sonne im Begriff unterzugehen, eine tolle Stimmung. Retour in Wynau werden die Tanks wieder bis zum Rand aufgefüllt. Durchschnittsverbrauch beim 142 M: 40,2 Liter auf 100 Kilometer. Beim R 730: 35,5, wobei der Neue zusätzlich knapp 10 Liter AdBlue geschluckt hat. Und für die Umweltfreunde: Partikelreduktion von Euro 0 zu Euro 5: 95  %. 1.2011 • SCANIA BEWEGT 17


jubiläum

Text: Curt Bühlmann, Fotos: F. Lehmann Transports

Lehmann liefert

lange Längen

V8-Power mit dem R 500 LA 4x2.

Das Traditionsunternehmen F. Lehmann Transports Sàrl in ­Villeneuve/VD feierte im letzten Jahr sein 60-jähriges erfolgreiches Bestehen. Die Firma ist bekannt für kompetente Transporte von langen Gütern jeglicher Dimensionen. „Je länger, desto lieber“, so der Originalton des heutigen Chefs Frank Lehmann.

D

as Unternehmen wurde 1948 von Franz ­ ehmann gegründet. Jeden Morgen lieferte er L den Kunden seines Vaters, der Inhaber einer Molkerei war, mit einem kleinen Citroën-Lastwagen ihe tägliche Milch. Nachmittags erledigte er kleinere Transporte für die SBB oder die Firma Getaz Romang, die er mit Sand und Kies belieferte, welche er vorgängig von Hand – Schaufel über Schaufel – aufgeladen hatte. 1950

Die Scania Flotte der F. Lehmann Transports Sàrl in Villeneuve. Das Jubiläumsfahrzeug ist ein Scania R 440 LB 6x2*4 mit Frontkran. 18 SCANIA BEWEGT • 1.2011

www.scania.ch


Frank und Carine Lehmann mit Celine Clerc.

erfolgte dann mit dem Kauf eines Saurer Kippers mit 27 PS und vier Kubikmeter Laderaum der eigentliche Start der „Transports Lehmann Frères“, der Gebrüder Franz und Werner Lehmann. Die Firma hatte Erfolg und entwickelte sich stetig weiter. 1956 erwarb man einen zweiten Saurer mit 110 PS und nach der Unterzeichnung des Vertrags mit der Gemeinde Villeneuve wurde der erste Kehrichtwagen, ein Occasion-Saurer, Jahrgang 1934 angeschafft. 1963 trennten sich dann die Wege der Brüder Lehmann, Franz blieb in Villeneuve, während Werner ein bestehendes Transportunternehmen für Treibstoffe und Winterdienste in Glion übernahm. Der Ausbau der Lehmann Frères erlaubte in der Folge die Anschaffung diverser Fahrzeuge vom Kipper bis zum normalen Lastwagen, naturgemäss alles Saurer. 1981 trat der heutige Inhaber Frank Lehmann – nach Abschluss seiner Lehre als Mechaniker – vorerst als Chauffeur in das Unternehmen ein. 1982 wurde dann der letzte Saurer-Lastwagen angeschafft, der noch heute für den Winterdienst im Einsatz steht! Nach weiteren Jahren prosperierender Entwicklung erfolgte eine Umfirmierung in die Holding „Groupe Lehmann“ mit den zwei Firmen „F. Lehmann Transports Sàrl“, geleitet durch Frank Lehmann, sowie die „Lehmann Immobilien“, geführt von Mutter Lydia Lehmann. Heute beschäftigt die F. Lehmann Transports Sàrl zehn Mitarbeiter und verfügt über eine Flotte von elf schweren Fahrzeugen, gut die Hälfte davon Scania. Die Spezialität Lehmanns ist der Transport langer und überlanger Güter wie Metallbau-Elemente, Armierungseisen und Zimmereihölzer. Die wichtigsten Kunden rekrutieren sich denn auch aus diesen Branchen. Dazu kommen internationale Transporte und die Entsorgung von Kehricht für vier Gemeinden in der Region. Der erste Scania wurde 1989 beschafft, ein P 113 HL 8x4,

der heute nach 1,6 Millionen Kilometern immer noch im Dienst steht. Aufgrund der guten Erfahrungen wurden dann bis heute weitere Scania Fahrzeuge in die Flotte aufgenommen. Als Letztes folgten im vorigen Jahr zwei fast neue R 500 LA 4x2 MNA mit leistungsstarken V8-Euro 5-Motoren mit SCR-Technologie, manueller 12-Gang-Schaltung und CR 19 Topline-Kabinen. Zu diesem speziellen Jubiläum „bescherte sich“ Frank Lehmann einen neuen Scania, einen R 440 LB6x2*4 mit Euro 5-EGR-Motor (ohne AdBlue). Es handelt sich um einen Brückenwagen mit Blache und integriertem Komplett-Schnellöffnungssystem, einem Kranaufbau – Palfinger mit 16 m/t – hinter der CR 19 Highline-Kabine, die mit allen vernünftigen Optionen hinsichtlich Komfort ausgerüstet ist. Der Aufbau wurde durch die Firma Currioz/ Sensi mit einer Hebebühne von Anteo realisiert. Warum denn nicht – so Frank Lehmann mit verschmitz-

Bewährte Qualität, Robustheit und die Dauerhaftigkeit zeichnen einen Scania aus.” Frank Lehmann www.scania.ch

tem Lächeln zur Frage : Weshalb Scania? Nein, im Ernst, sagt er, hätten die guten Erfahrungen mit dieser Marke eine grosse Rolle gespielt, die bewährte Qualität, die Robustheit und die sprichwörtliche Dauerhaftigkeit. Auch stimme das Preis-Leistungs-Verhältnis und die Scania seien für die schweren Einsätze in seinem Betrieb geradezu prädestiniert. Dazu komme die gute Beratung und Betreuung durch Scania Regionalvertretungen in Echandens und Rennaz. 1.2011 • SCANIA BEWEGT 19


scania schweiz AG führt Lebenswerk weiter Im Herbst 2010 übernahm die Scania Schweiz AG die Nutzfahrzeugbetriebe von Adrian Vetterli, Inhaber der Garage Vetterli AG, mit Standorten in Ohringen, Schaffhausen und Frauenfeld. Sie wird diese in die eigene Organisation integrieren.

A

m 1. Juni 1954 wagte Gustav Vetterli,

der Vater von Adrian Vetterli, den Schritt in die Selbstständigkeit und gründete die Garage Vetterli in Seuzach. Wie bei einem Neustart üblich, wurden anfänglich alle anfallenden Arbeiten ausgeführt, um den Lebensunterhalt zu sichern. So führte das junge Unternehmen Schlosser-, Dreh- und Fräsarbeiten, Reparaturen an Motorrädern, Traktoren, Personenwagen und auch Lastwagen durch. 20 Jahre später übernahm Adrian Vetterli den Betrieb von seinem Vater und baute diesen kontinuierlich aus. Ein bedeutender Meilenstein in der Geschichte der Garage Vetterli AG war die offizielle Übernah-

20 SCANIA BEWEGT • 1.2011

me der Scania Markenvertretung per 1. Juni 1982. Bedingt durch die immer enger werdenden Platzverhältnisse und Expansionsvisionen realisierte man diverse Neubauten – natürlich immer zum Wohle einer zufriedenen Kundschaft. Die Garage Vetterli AG konnte sich während dieser fast 60 Jahre dank immer neuer und innovativer Dienstleistungsangebote in der ganzen Schweiz einen Namen machen. Viele der ­heute selbstverständ­lichen Dienstleistungen in der Nutzfahrzeugbranche hatten einmal ihren Ursprung in einer der Werkstätten der Garage Vetterli AG. Seit geraumer Zeit suchte Adrian Vetterli nach

einer geeigneten Nachfolgelösung für seine drei Nutzfahrzeugbetriebe. Nach Prüfung diverser Varianten entschied er sich, seine Nutzfahrzeugwerkstätten an die Scania Schweiz AG in Kloten zu verkaufen. Seit bald 30 Jahren ist die Garage Vetterli AG offizieller Partner für Scania Nutzfahrzeuge in der Nordostschweiz. Mit dieser frühzeitigen Nachfolgeplanung ist er fest davon überzeugt, sein Lebenswerk und das seines Vaters in gute und sichere Hände zu geben und somit eine optimale Nachfolgelösung für sich und die Mitarbeitenden gefunden zu haben. Für die Scania Schweiz AG ist es wichtig, das

breite Dienstleistungsangebot inklusive des ­Iveco-Stützpunktes im Sinne einer kontinuierlichen Kundenbindung weiterzuführen. Der Nutzfahrzeugverkauf wurde bereits in die Vertriebsorganisation der Scania Schweiz AG integriert, www.scania.ch


Service

Text: Tobias Schönenberger, Fotos: Tobias Schönenberger, Vetterli

Auch in Zukunft stehen unseren Kunden kompetente und motivierte Ansprechpartner zur Verfügung.“ Max Gomringer, neuer Betriebsleiter Services bei der Garage Vetterli AG

bleibt jedoch in den bisherigen Räumlichkeiten in Ohringen stationiert. Zentrale Dienstleistungen wie etwa Buchhaltung, Personal oder Informatik werden nun Schritt für Schritt in die Scania Schweiz AG überführt. So stehen den Kunden auch in Zukunft bereits bekannte, kompetente und motivierte Mitarbeitende als Ansprechpartner zur Verfügung. Aus dem Standort Frauenfeld soll noch in diesem Jahr ein offizieller Scania Stützpunkt für den Kanton Thurgau werden. Mit diesem neuen Stützpunkt kann das Vertriebs- und Servicenetz in der Ostschweiz weiter ausgebaut werden. Neben Frauenfeld werden auch die beiden anderen Betriebe in Ohringen und Schaffhausen in das Scania Netzwerk eingebunden. Damit baut Scania seine eigenen Vertriebs- und Servicestützpunkte weiter aus, um auch in Zukunft nahe bei den Kunden zu sein und die Bedürfnisse der Schweizer Transportunternehmer jederzeit und in gewohnter Scania Qualität erfüllen zu können.

Kurz nachgefragt: Was hat sich für Sie mit der Integration in die Scania Schweiz AG verändert? Ueli Siegenthaler (Werkstatt-Administrator aller Betriebe) Ich bekam bislang nur positives Feedback. Mitarbeitende wie auch Kunden sehen hinter dieser neuen Konstellation nur Positives. Ansprechpartner, Standorte, Markenvertretungen und auch alle Dienstleistungen bleiben in gewohnter Art und Weise bestehen. Es bietet sich sogar die einmalige Chance, in der Organisation der Scania Schweiz AG weiter zu wachsen und sich noch stärker im Nutzfahrzeugmarkt zu etablieren.

Christian Trachsel (Stellvertretender Gruppenleiter Werkstatt) Bis zum heutigen Tag noch nichts und dies ist doch nach so einem Ereignis schon sehr erfreulich. Durch das Management-Team der Scania Schweiz AG wurde uns Mitte Dezember aufgezeigt, wie und wann die Integration in die Scania Schweiz AG geschehen soll. Eine offene Kommunikation, die einem jede Angst vor der Zukunft nimmt und zu neuen Höchstleistungen anspornt!

Da Daniel Christen aus gesundheitlichen

Gründen die Firma per Ende Januar 2011 verlassen hat, musste ein geeigneter Nachfolger gesucht werden. In der Person von Max Gomringer wurde ein qualifizierter und kompetenter Branchenkenner gefunden. In der Vergangenheit war er als Betriebsleiter Services im Scania Nutzfahrzeugcenter St. Gallen-Winkeln tätig. Seit 1. Januar 2011 führt Max Gomringer die drei Vetterli-Betriebe, die ihm als ehemaliger Mitarbeitender noch bestens vertraut sind. www.scania.ch

Erich Moser (Werkstattleiter Betrieb Frauenfeld) Für mich als Werkstattleiter in Frauenfeld öffnen sich mit dieser Integration viele neue Möglichkeiten. Durch die Aufnahme des Betriebes in Frauenfeld als offizielle Scania Servicestelle eröffnen sich für mein Team viele neue Chancen für eine positive und gesicherte Zukunft.

1.2011 • SCANIA BEWEGT 21


Service

Text: Beat Keiser, Fotos: Scania

Das fertig „gerichtete“ Chassis steht für die Montage des Fahrerhauses bereit.

Eine kleine Unaufmerksamkeit und schon ist es passiert.

Ganz ohne Stopp geht es nicht, aber ein einziger genügt. In Analogie zu den One-StopShopping-Dienstleistungen bieten die beiden Scania Niederlassungen in Pratteln und Kloten zusätzlich eine moderne und effiziente Chassis- und Fahrerhaus-Richtanlage für Unfallreparaturen an.

A

uf der Autobahn A 2 bei Diegten BL, in Fahrt-

richtung Basel, kam es in der Nacht auf Mittwoch, den 3. November 2010, zu einem spektakulären Verkehrsunfall. Gegen 01.40 Uhr fuhr ein 39-jähriger Chauffeur eines Sattelschleppers mit Schweizer Kennzeichen auf der Autobahn A 2 in Richtung Basel. Kurz nach dem Anschluss Diegten BL war durch die Nationalstrassen Nordwestschweiz AG (NSNW) wegen Unterhaltsarbeiten ein Spurabbau eingerichtet worden, und zwar vom Normalstreifen auf den Überholstreifen. Gemäss den bisherigen Erkenntnissen der Polizei Basel-Landschaft sah zwar der Lastwagenfahrer die Baustellensignalisation in Form eines grossen, blinkenden Pfeils an einem Signalanhänger. Dennoch krachte er mit dem Sattelschlepper kurze Zeit später heftig in den Signalanhänger sowie gegen den dahinter stehenden Lastwagen der NSNW. Beim heftigen Aufprall wurde der Chauffeur verletzt und musste durch die Sanität Liestal ins Spital eingeliefert werden. In einer ersten Befragung konnte der Fahrer einen kurzen Sekundenschlaf nicht ausschliessen. Der Signalanhänger wurde total zerstört. Zudem entstand sowohl am Sattelschlepper als auch am Lastwagen der NSNW Totalschaden – so die Polizeimeldung.

22 SCANIA BEWEGT • 1.2011

Totalschade Nicht in Bei der Scania Schweiz AG stellte man fest: „Doch nicht

Totalschaden am Scania der NSNW!“ Zwar hatten Chassis, Hilfsrahmen, Hinterachse und möglicherweise auch das Zwischengetriebe einen brutalen Schlag abbekommen. Aber da solche Allrad-Spezialfahrzeuge nicht so schnell wieder zu beschaffen sind, lohnt sich die Reparatur am Ende doch. Die Scania Niederlassung in Pratteln ist dank ihrer vielseitigen Infrastruktur und natürlich dank des Know-hows ihrer Leute in der Lage, den Wagen wieder flottzumachen – alles aus einer Hand, alles an einem Ort. „Das Chassis wird wieder so gerade sein wie ein neues“, versichert Rudolf Sprenger, der Profi an der Richtbank. An der Hinterachse hat der Schlag eine Welle abgerissen und auch das Verteilergetriebe wird vorsichtshalber zerlegt und auf allfällige Schäden hin untersucht. Klar, dass die Scania Filiale solche mechanischen Arbeiten beherrscht. Und schliesslich will die NSNW den Wagen ohne Mängel zurück – alles mit einem einzigen Werkstattaufenthalt. Der Mehrmarkenpylon mit den vielen Markenvertre-

tungen verrät es bereits: Von A wie Assistenz bei Pannen, 24 Stunden am Tag, bis Z wie Zubehör ist hier in Pratteln alles www.scania.ch


Gewisse Richtarbeiten erfordern die Demontage des Fahrerhauses, erleichtern dann aber das Arbeiten am Chassis.“ Urs Wyttenbach, Betriebsleiter Services in Pratteln

en?

Auf einen Blick erkennbar, für welche Marken oder Produkte man offizieller Partner ist.

jedem Fall! zu haben. „Ausser Lackieren, wozu wir verlässliche Partner in der Region haben, können wir hier alles bieten“, fasst Betriebsleiter Urs Wyttenbach den Service zusammen. Bei Bedarf spielt der passionierte Fussballer einen Reifenwechsel oder eine Blachenreparatur Partnern in unmittelbarer Nähe zu. Doch auch dann spürt der Kunde nichts vom Ballwechsel, sondern erhält alles aus einer Hand, mit einem einzigen Stopp. Das gilt auch für die Prüfungen der Motorfahrzeugkontrolle: Jeweils mittwochs kommt ein Experte nach Pratteln, nimmt die Fahrzeuge unter die Lupe und gibt, wenn alles in Ordnung ist, den behördlichen Segen zur Verkehrszulassung. Zum Begriff „After Sales“ hat der 48-jährige Betriebs-

leiter seine spontanen Assoziationen: „Den Kunden so bedienen, dass er möglichst schnell in seinem Geschäft weiterarbeiten kann. Dazu braucht es eine breit angelegte Dienstleistungspalette von Beratung, Wartung und Reparatur. Markenvertretungen für Fahrzeugkomponenten erleichtern dies. Wir haben beispielsweise Partnerschaften mit vier verschiedenen Hebebühnen-Herstellern.“ Was das Nutzfahrzeugchassis als solches angeht, liegt der Vorteil einer www.scania.ch

Markenvertretung ebenfalls auf der Hand: Alle üblichen Ersatzteile sind griffbereit, ohne zusätzliche Lieferfristen und ohne Kompromisse bei der Wahl der Teile. Ein starkes Stück bei Scania Pratteln wie auch bei der Niederlassung in Kloten ist die Josam-Richtanlage. In der Region Nordwestschweiz ist der Betrieb der einzige mit dieser aufwendigen Infrastruktur, die eine Investition von rund einer viertel Million Franken bedeutet. Dem Kunden werden bei solchen Arbeiten bescheidene Mehrkosten auf dem Werkstattansatz verrechnet, was einen Teil der teuren Anlage amortisieren hilft. Ausserdem sind die Werkzeuge nicht verschleissfrei. Sie arbeiten mit hydraulischem Druck bis zu 700 bar und erlauben Zugkräfte bis 40 Tonnen. „Damit bekommen wir praktisch alles wieder gerade“, schmunzelt Wyttenbach. Die Verformung wird zuvor elektrisch geheizt, mit Induktion, ohne Flamme, damit der Stahl nicht brüchig wird. „Eine Flamme beeinträchtigt das Gefüge des Stahls, indem sie ihm Kohlenstoff entzieht“, erklärt der gelernte Lastwagenmechaniker, den der Griffin schon seit knapp zehn Jahren beruflich begleitet. Das Ganze mit einem urtypischen Baselbieter Dialekt, der sein ehemaliges Zürcher Umfeld nicht erkennen lässt.

Die Bedienung der JosamRichtanlage verlangt viel Erfahrung und höchste Sorgfalt.

Auch einzelne Fahrerhäuser können gerichtet werden.

1.2011 • SCANIA BEWEGT 23


Dienstleistungen

Text: Tobias Schönenberger, Fotos: Scania

Neue CZV-Kurse bei der Scania Driver Academy Bereits wenige Monate nach der Gründung der Scania Driver ­Academy kann interessierten Kunden und Fahrern ein erweitertes CZV-Kursprogramm angeboten werden. Nach den Kursen „Defensives Fahren“ und „Fahrzeugübergabe“ kommen neu zwei Kurse „Moderne Fahrzeugtechnik“ und „Ladungssicherung“ hinzu.

B

ereits nach wenigen Wochen waren

die geplanten Kurse ausgebucht und auch viele Transportunternehmungen nutzen das Angebot der Scania Driver Academy, ihre Fahrer in einem Firmenkurs zu schulen. Dank dieser grossen Nachfrage kann die Scania Driver Academy ihr Schulungsteam um ­Hansueli Frischknecht mit Jörg Winzenried per­ sonell ­verstärken (siehe auch Nachrichten Seite 4). Mit diesem Dienstleistungsausbau ist es möglich, zu den bereits bestehenden zwei neue Kurse anzubieten. Im Laufe des Jahres soll dann eine weitere Person das Team zusätzlich verstärken und den Auszubildenden für Schulungen zur ­Verfügung stehen. Im Kurs Moderne Fahrzeugtechnik möchte

die Scania Driver Academy technische Besonder­ heiten und Produktneuheiten vermitteln. Denn wer ein Fahrzeug sicher führen will, den Ver­ schleiss sowie den Kraftstoffverbrauch möglichst tief halten und Fehlmanipulationen vermeiden möchte, sollte die technischen Vorzüge seines Fahrzeugs kennen. Neben dem Grundwissen über die Fahrzeugbedienung sollen die Kunden 24 SCANIA BEWEGT • 1.2011

Je grösser und schwerer die Ladung, umso komplexer und aufwendiger die Ladungssicherung.

Das Scania Fahrer Eco-Modul unterstützt den Fahrer und gibt immer wieder nützliche Tipps.

noch näher mit ihrem Fahrzeug vertraut werden. Fehlbedienungen sollen vermieden, Mängel erkannt und wenn möglich selbst behoben wer­ den. Aber auch der richtige Einsatz der Sicher­ heitsausstattung sowie die korrekte Fahrzeug­ wartung und -pflege sollen vermittelt werden. Bei der Ladungssicherung ist das korrek­ te Beladen und die fachgerechte Sicherung der Güter unabdingbar für den sicheren Transport. Wenn in diesem Bereich Fehler gemacht wer­ den, droht weit mehr als nur die Beschädigung der anvertrauten Ladung. Im Extremfall können Fahrzeuge kippen oder Ladungsteile verloren gehen. Tatsächlich gilt: je schwerer die Ladung, umso höher die Energie, die entsteht, wenn sich diese in Bewegung setzt. In diesem neuen Kurs

vermittelt Scania die physikalischen Grundlagen, technische Vorschriften am Fahrzeug, Erhöhung der Verkehrssicherheit sowie das sichere Trans­ portieren der Ladungsgüter. Nähere Informationen über Kursangebote und deren Inhalte finden sich auf der Homepage der Scania Schweiz AG (www.scania.ch). Kurse in allen drei Landessprachen und Scania Spezialis­ ten sind die Stärken der Scania Driver Academy Weiterbildungskurse. In naher Zukunft kann man sich online für die einzelnen Kurse anmel­ den und aktuell sehen, wie viele freie Plätze es noch in den Kursen gibt. Selbstverständlich wird Scania auch in Zukunft bestrebt sein, das CZVKursangebot der Scania Driver Academy weiter auszubauen. www.scania.ch


Text: Tobias Schönenberger, Fotos: AMAG

ProduktDer neue VW Caddy fängt dort an, wo der Vorgänger aufgehört hat.

offensive Mit der überarbeiteten VW Caddy Familie knüpft VW Nutzfahrzeuge nahtlos an die Entwicklung des Vorgängers an. Durch die ­Einführung des VW Amarok ist jetzt zum ersten Mal ein reiner VW Pick-up verfügbar.

S

ein Name kommt aus der Sprache der Inuit und

bedeutet „Wolf“. Wie sein Namensvetter fühlt sich auch der VW Amarok dort am wohlsten, wo ande­ re lieber nie hingehen wollen. Gerade aus diesem Grund erfüllt der Amarok höchste Offroad-Ansprüche. Wo andere an ihre Grenzen stossen, bahnt sich der Amarok kompromisslos seinen Weg. Er kombiniert Geländegängig­ keit, Flexibilität und Effizienz wie kein Pick-up zuvor: • Dank optionalem 4MOTION-Allradantrieb für Traktion auf nahezu jedem Terrain • Dank der breitesten Ladefläche seiner Klasse, die sogar das Querladen von Europaletten ermöglicht • Dank des kräftigen Zweiliter-TDI-Biturbo-Aggregats, das neue Massstäbe in Sachen Wirtschaftlichkeit setzt • Und nicht zuletzt auch auf herkömmlichen Strassen geht der Amarok ganz neue Wege: Mit seinem besonders hochwertigen Innenraum sowie einem Fahrverhalten, das keine Wünsche offen lässt, setzt er neue Massstäbe in Sachen Komfort und Dynamik. Seit Ende Januar 2011 stehen die ersten Amarok bei

allen Standorten der Scania Schweiz AG zur Probefahrt bereit. Ihren nächsten Ansprechpartner finden Sie unter www.vw-truck.ch. Der neue VW Caddy – Es gibt für jede Aufgabe einen

Experten. Ob Sie Elektroinstallateur, Maler, Fensterputzer, Zimmermann, Gärtner, Kurierfahrer oder Fuhrparkunter­ nehmer sind: Ohne die vielfältigen Anforderungen unserer Kunden gäbe es ihn nicht: den VW Caddy. Ein Fahrzeug, das Massstäbe setzt in Sachen hoher Qualität, kluger Raum­ nutzung sowie wegweisender Effizienz und kompromisslos jede Aufgabe meistert. Warum Kompromisse eingehen? Der Caddy Kastenwagen überzeugt mit einem geräumigen Laderaum, der nicht nur über das Heck, sondern auch über eine 70 Zentimeter breite Schiebetür bequem zugänglich ist – übrigens die breiteste Schiebetür seiner Fahrzeugklasse. Massstäbe setzt auch der Caddy Maxi Kastenwagen, der über www.scania.ch

Von „Büezern“ für „Büezer“ – der neue VW Amarok.

die grösste Ladefläche seiner Klasse verfügt. Sein Ladevo­ lumen umfasst bis zu 4,7 Kubikmeter. Für welches Aggregat Sie sich auch entscheiden: Alle Motoren im neuen Caddy erfüllen die Abgasnorm Euro 5 und sind sehr sparsam. Auto­ matisch schalten ohne Zugkraftunterbrechung ermöglichen die beiden Motorisierungen mit Doppelkupplungsgetriebe (DSG). Und als Tüpfelchen auf dem i ist der neue Caddy auch mit 4MOTION-Allradantrieb erhältlich. 1.2011 • SCANIA BEWEGT 25


Scania Family

Text: Ursi Hug, Fotos: Scania, Christian Hagenbuch

Christian Hagenbuch ist stolz darauf, LKW-Mechaniker zu sein.

Unsere

Mitarbeiter das wichtigste Kapital Wer sind unsere Mitarbeiter, welche Tag für Tag, Woche für Woche dafür besorgt sind, dass unsere Kunden ihre Fahrzeuge raschmöglichst und wieder „topfit“ ihren eigentlichen Aufgaben zuführen können? Was machen unsere Mitarbeiter in ihrer Freizeit und welche Hobbies pflegen diese? Dies alles sind Fragen, auf welche wir Ihnen hier eine Antwort geben.

8 Fragen an Christian Hagenbuch aus dem Betrieb Kloten

Welche Tätigkeit übst du bei Scania aus?

Ich bin Lastwagenmechaniker im Betrieb Kloten und übernehme auch Chassisrichtarbeiten im Betrieb. Schon meine Berufslehre habe ich bei der Scania in Kloten absolviert. Was gefällt dir an deiner Arbeit bei Scania?

Das „Schrauben“ an sich gefällt mir sehr gut. Ich mache meinen Job aus Überzeugung und liebe die Mechanikerarbeiten. Ich bin stolz darauf LKW-Mechaniker zu sein. Worin siehst du die Stärken in unserer Organisation?

Scania sehe ich als zuverlässigen Arbeitgeber. Ich schätze die Flexibilität der Firma bezüglich Ferienbezug, Arbeitszeiten und Weiterbildung. Bei Scania ist es erwünscht, dass wir Mitarbeitenden mitdenken, mitwirken und Entwicklungsvorschläge einfliessen lassen. Kritik wird offen aufgenommen.

Jugendliche und gebe ihnen mein Wissen und Können weiter. Teilweise trainiere ich auch die „Kleinen“ (5 bis 12 Jahre). Mein grösstes und zeitintensivstes Hobby ist das Restaurieren und Aufbereiten von Autos. Mein letztes Werk ist der VW Käfer (Foto). Dieses Hobby verbindet mich sehr eng mit meinem Vater. Gemeinsam haben wir das „Käfer-Projekt“ während den letzten drei Jahren realisiert und dafür unzählige Stunden investiert. Das Hobby widerspiegelt meine grosse Leidenschaft zum Fahrzeug. Die restliche Zeit widme ich dem Töff fahren. Am liebsten bewege ich meine KTM in Kiesgruben oder auf langen Touren. Die letzte grosse Reise führte mich im September 2010 in die Dolomiten (3500 km), dies bereits zum dritten Mal.

Schottland warten auf mich. Ich werde meine Englischkenntnisse vertiefen und das Land geniessen. Danach kann ich bestimmt einwandfreie Empfehlungen über Schottland abgeben. Was Verrücktes würdest du gerne mal machen?

Was mich reizt sind Extremsportarten. Ein Fallschirmsprung aus luftiger Höhe und ein Bungee Jumping in eine tiefe Schlucht sind Erfahrungen, die ich gerne in meinem Leben noch machen möchte. Mit welcher bekannten Persönlichkeit würdest du gerne mal ein Nachtessen geniessen? Weshalb gerade mit dieser?

Fahrten mit meinem Käfer machen mich momentan so richtig glücklich.

Ein Nachtessen mit Ariella Käslin, Kunstturnerin, würde mich reizen. Ich bewundere ihre sportlichen Leistungen und würde gerne von ihr wissen, ob sie auch heute noch den Weg in den Profisport einschlagen würde, wenn sie wählen könnte.

Welchen Ausgleich hast du zu

Welches Land zum Reisen/zum Ferien

Zum Schluss:

deinem Beruf?

machen kannst du empfehlen und

Ich bin seit 17 Jahren Kunst- und Geräteturner. Der Sport bringt mir den idealen und nötigen Ausgleich und macht sehr viel Spass. Als Leiter der Jugendturner (13 bis 18 Jahre) fördere ich

weshalb?

Ich mag Menschen die offen und direkt sind und zu ihrer Meinung stehen und diese auch vertreten. Spontane Menschen machen mir Eindruck, wir müssen vieles planen, aber nicht alles muss geplant sein.

26 SCANIA BEWEGT • 1.2011

Was macht dich richtig glücklich?

Ich bevorzuge Ferien in der Schweiz (ausgenommen sind die Dolomitentouren). Im März 2011 erfüllt sich ein Wunsch von mir: 5 Monate

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SCANIA BEWEGT • 1.2011 27


Scania Driver Support. Ihr persönlicher Trainer für besseres Fahren. Wussten Sie, dass der wirklich wichtigste Faktor der Wirtschaftlichkeit, Umwelt und Sicherheit der Fahrer ist? Der „Scania Driver Support“ unterstützt den Fahrer dabei, die wert vollen, im Scania-Fahrertraining erlernten, Kenntnisse nicht zu vergessen. Durch den Einsatz von Sensoren im Lkw, fördert der Fahrersupport das Verständnis des Fahrers dafür, wie

sich Bremsen, Beschleunigung und Gang wechseln auf die Wirtschaftlichkeit und Sicherheit auswirken - mit sofortigem Feedback auf der Instrumententafel. Sogar erfahrene Fahrer können von einem persönlichen Coach bei der A rbeit profitieren. Schalten Sie einfach den „Scania Driver Support“ ein und nutzen Sie täglich Ihr Scania Fahrertraining!

Der Fahrer erhält während der Fahrt Tipps vom Bordcomputer und eine detaillierte Auswertung nach der Fahrt.

www.scania.ch


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