AzubiPlaner Ruhr 2016

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ONLINE-BEWERBUNG

VON NULL AUF HUNDERT! Tipps für absolute Beginner

Mit freundlicher Unterstützung:

So schnell geht’s: einfach und mit wenigen Klicks digital bewerben

2016/17



EDITORIAL

LIEBE SCHÜLERIN, LIEBER SCHÜLER,

PS:

Wenn du dich auf Stellenausschreibungen und Praktikumsangebote aus diesem Heft bewirbst, dann gib bitte „AzubiPlaner“ als Quelle an. Unser Dank gilt den Inserenten, mit deren Unterstützung wir dir dieses Heft kostenlos zur Verfügung stellen können!

Weitere Artikel findest Du unter: www.azubiplaner.de

du stehst am Ende deiner Schulzeit oder studierst und orientierst dich in Richtung praxisnahe Ausbildung um? Die Möglichkeiten sind endlos und es ist schwer, das richtige Berufsziel zu finden. Es ist normal, dass diese Phase mit Unsicherheit und offenen Fragen einhergeht. Mit dem AzubiPlaner wollen wir dir ein persönliches Navigationssystem für die Strecke von der Berufswahl über die Bewerbung bis hin zum Karriere-Einstieg bieten.

In den vergangenen Jahren hat sich auf dem Berufs- und Ausbildungsmarkt viel bewegt. Immer mehr Unternehmen erkennen, wie wichtig gut ausgebildete und engagierte Mitarbeiter für die Herausforderungen der Zukunft sind. Das bietet dir gute Aussichten, deinem Traumberuf ein Stückchen näher zu kommen. Der erste Schritt besteht darin, deine Interessen, Stärken und Talente zu entdecken. Woran hast du Spaß, was machst du locker nebenher? Im zweiten Schritt gilt es, die praktischen Herausforderungen des anstehenden neuen Lebensabschnitts zu meistern. Die Informationen auf den folgenden Seiten geben dir Tipps für deine persönliche Berufsorientierung. Neben Hintergründen zum Azubi-Leben erfährst du, wie man das Internet für die Bewerbung nutzen kann und mit welcher Taktik du im Vorstellungsgespräch punktest. Viel Glück für deine Zukunft wünscht dir

die Redaktion

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22 Bereit für Deinen Einsatz? Dann mach bei uns mit!

Bewirb Dich für Deine Ausbildung, Dein FSJ oder Deinen BFD in unserem Rettungsdienst sowie vielen weiteren Bereichen beim ASB Ruhr.

epost@asb-ruhr.info + www.asb-ruhr.org

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64 Arbeiter-Samariter-Bund Regionalverband Ruhr e.V. Richterstr. 20 –22 Tel.: 0201- 87 00 10 45143 Essen w facebook.com/asbruhr  @asb_ruhr


T L A H N I Berufsstarter aufgepasst – Ausbildungspartner, Berufseinstiegshilfen, Bewerbungstipps und Azubi-Lifestyle auf einen Blick UNTERSTÜTZER

ORIENTIERUNG

IHK STANDORTE

BERUFSPORTRÄTS

6-7 VIER GEWINNT! IHKs IN DER REGION STELLEN SICH VOR

22-25

IHK KONTAKTADRESSEN

BRANCHENÜBERSICHT

8-9 ANSPRECHPARTNER

28-31

IHK DIGITAL

10-11

DIE LEHRSTELLENBÖRSE DER IHKs

BERATER ODER LOGISTIKER – WELCHER TYP BIST DU? WOHIN GEHT DIE REISE? EINSTIEGSHILFE FÜR SUCHENDE

32-33

BERUFSPORTRÄTS

IHK AZUBIAKADEMIE BERUFSAUSBILDUNG ODER STUDIUM? WIR BRINGEN ZUSAMMEN, WAS ZUSAMMEN PASST!

RICHTIG VORBEREITET ZUR JOBMESSE

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DUALES STUDIUM

MINT-JOBS: ATTRAKTIV, ZUKUNFTSTRÄCHTIG, ABER MISSVERSTANDEN

RATGEBER

14 SPITZENABSCHLUSS UND BERUFSERFAHRUNG

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IMPRESSUM

NRW KAMPAGNE

18-19 19

IN DREI JAHREN WELTKLASSE: INTERVIEWS / TERMINE FÜR DEINEN KALENDER

IHK & HWK INITIATIVE

20-21

AUSBILDUNGSBOTSCHAFTER HELFEN DIR WEITER: INTERVIEWS

36-37

DENN WILL ICH HABEN – HER MIT DEM AZUBI-PLATZ!

KURZ & KNAPP

38-39

STEP BY STEP DURCH DEN BEWERBUNGSMARATHON KOMMUNIKATION

40-41

BEWERBUNGSGESPRÄCH – DAS FRAGE- UND ANTWORTSPIEL DER PERSONALER

PRAKTIKUM RATGEBER

PRAKTIKUMSPLANER: WIE DU DEINE ERWARTUNGEN IM PRAKTIKUM ERFÜLLT BEKOMMST

ÜBERSICHT

62-63 DER VOLLE DURCHBLICK: GUTE GRÜNDE FÜR EIN PRAKTIKUM AUSLAND

64 SKANDINAVIEN ALS PRAKTIKUMSZIEL

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JOBEVOLUTION: VIELFALT FÜR KARRIERESTARTER!

DIGITAL

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SCHNELL & MOBIL ZUM ERSTEN JOB SURFEN

BERUFSEINSTIEG RATGEBER

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LOCKER IN DEN ERSTEN JOB

ERFAHRUNGSBERICHTE

48-49

AUF WOLKE 7: JETZT BIN ICH AZUBI – MEINE ERSTEN TAGE IM BETRIEB

AZUBI-LEBEN FINANZIERUNG

BEWERBUNG

Volle Fahrt voraus – Orientierungshilfen, Ratgeber und Erfahrungsberichte für dein erfolgreiches Praktikum

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42-43

JOBMESSEN

IHK WEITERBILDUNG

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DIGITAL

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BAFÖG FÜR AZUBI-KÜKEN

PSYCHOLOGIE

56-57

STREIT AM ARBEITSPLATZ? DIE BESTEN VERMEIDUNGSSTRATEGIEN

ab Seite


UNTERSTÜTZER IHK STANDORTE

Vier GEWINNT! KAR R I E REAN S T O S S MIT DEN IN DUSTRI E - UND HAND E L SK AMME RN I N DE I NE R RE GIO N Du suchst einen Ausbildungsplatz? Du möchtest eine Ausbildung machen und gleichzeitig studieren? Oder willst du einen Beruf erlernen, für den man nur zwei Jahre Ausbildungszeit braucht? Dann ist für dich die IHK der richtige Teamplayer für alle Fragen und Angelegenheiten rund um das Thema Karriereeinstieg. Und das Gute daran: In der Region Ruhr stehen dir gleich vier Industrie- und Handelskammern tatkräftig zur Seite. Sie unterstützen dich vor Ort bei der Suche nach dem richtigen Beruf und helfen dir dabei, einen passenden Ausbildungsplatz zu finden – selbstverständlich alles kostenlos. Zudem kannst du jederzeit in der IHK-Lehrstellenbörse (mehr Infos auf Seite 10) selbstständig auch online nach freien Ausbildungsplätzen suchen. Auf www.ihk-lehrstellenboerse.de wird dir angezeigt, welche Angebote zu deinen Fähigkeiten passen und wo es freie Ausbildungsplätze in deinem Wunschberuf und passende Betriebe gibt – entweder in deiner Region oder auch bundesweit.

Persönlich hilft dir die IHK-Ausbildungsstellenvermittlung weiter. Ihre Berater/-innen sagen dir, welcher Betrieb aktuell einen freien Ausbildungsplatz für dich hat. Außerdem checken sie deine Bewerbungsunterlagen, geben dir Tipps für Vorstellungsgespräche und Einstellungstests und zeigen dir bei Bedarf auch Alternativen zu deinem Wunschberuf. Auf den Seiten 8 und 9 findest du Namen und Telefonnummern der einzelnen Berater-Teams aufgelistet. Rundum-Informationen zu allen IHK-Ausbildungsberufen findest du auf den Hompages der IHKs – egal ob klassische zwei-, drei- oder dreieinhalbjährige Ausbildungen oder ausbildungsintegrierte duale Studiengänge. Über Letztere informiert auch www.ausbildung-plus.de Damit es auch in der Ausbildung rundläuft, stehen den Azubis die IHK-Ausbildungsberater (Seiten 8/9) zur Seite: Sie informieren die Unternehmen über Ausbildungsvoraussetzungen, stehen in Kontakt mit den Berufsschulen oder helfen, wenn es zwischen Betrieb und Azubi Probleme gibt.

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Dorsten

Werne Recklinghausen

Hamm

G E LSENKIRCHEN Lünen Herne

Bottrop

D ORT M U N D

Oberhausen ESSEN Mülheim a. d. Ruhr

Unna

B OCHUM Witten Hattingen

Ein weiteres Angebot der Industrie- und Handelskammern sind verschiedene Messe- und Jobbörsen-Termine, (mehr dazu auf Seite 19). Hier wären besonders erwähnenswert, die jährlich stattfindenden IHK Azubi-Speed-Datings in einigen Städten der Region: Dort können Schulabgänger ihren zukünftigen Chef kennenlernen und von sich überzeugen. Die Regeln sind einfach: Zehn Minuten hast du Zeit, dich im Gespräch mit Unternehmern, Personalleitern oder Ausbildern vorzustellen – und umgekehrt. Dann wird gewechselt für ein weiteres Date mit dem nächsten Unternehmen. Die Zeit reicht auf jeden Fall, um zu wissen, ob die Chemie und die Grundanforderungen für ein Wiedersehen stimmen.

Das Speed-Dating ist ein Türöffner. Eingeladen sind alle Schülerinnen und Schüler von Haupt-, Real- und Gesamtschulen, Berufskollegs sowie Gymnasien. Die Bewerbungsunterlagen für die anvisierten Unternehmen sollten in jedem Fall vorbereitet und mitgenommen werden. Die IHK hilft dir auch gerne bei der Vorbereitung des Speed-Datings, bietet einen Bewerbungsmappen-Check an und gibt Bewerbungstipps.

IHK zu Essen Am Waldthausenpark 2 45127 Essen Tel.: 02 01/18 92-0

IHK zu Dortmund Märkische Str. 120 44141 Dortmund Tel.: 02 31/54 17-0

IHK Nord Westfalen Rathausplatz 7 45894 Gelsenkirchen Tel.: 02 09/3 88-0

IHK Mittleres Ruhrgebiet Ostring 30–32 44787 Bochum Tel.: 02 34/91 13-0

www.essen.ihk24.de

www.dortmund.ihk24.de

www.ihk-nordwestfalen.de

www.bochum.ihk.de

Du siehst, die Industrie- und Handelskammern bieten dir eine Vielzahl an Möglichkeiten, deiner Karriere den richtigen Anstoß zu geben. Nutze sie!

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UNTERSTĂœTZER IHK KONTAKTADRESSEN

TEAM 1

TEAM 2

Ausbildungsberatung

Ausbildungsberatung

Cornelia Dausend Tel.: 02 01/18 92-2 47 cornelia.dausend@essen.ihk.de

Dirk Vohwinkel Leiter Ausbildungsberatung Tel.: 02 31/54 17-2 82 d.vohwinkel@dortmund.ihk.de

Volker Fellmann Tel.: 02 01/18 92-2 94 volker.fellmann@essen.ihk.de

Tina-Maria Mohr Einzelhandels- und Gastronomieberufe Tel.: 02 31/54 17-2 64 t.mohr@dortmund.ihk.de

Angelika Fey Tel.: 02 01/18 92-2 71 angelika.fey@essen.ihk.de

Thomas Flecke BĂźro- und Dienstleistungsberufe Tel.: 02 31/54 17-2 72 t.flecke@dortmund.ihk.de

Peter Vogel Tel.: 02 01/18 92-2 05 peter.vogel@essen.ihk.de

Jens Nordmann Gewerblich-technische Berufe Tel.: 02 31/54 17-2 85 j.nordmann@dortmund.ihk.de

Ausbildungsstellenvermittlung

Ausbildungsstellenvermittlung

Sabine Keller Tel.: 02 01/18 92-1 79 sabine.keller@essen.ihk.de

Kerstin Scheel Tel.: 02 31/54 17-3 52 k.scheel@dortmund.ihk.de

Stefanie Richter Tel.: 02 01/18 92-2 07 stefanie.richter@essen.ihk.de

Stefan Nees Tel.: 0 23 81/9 21 41-16 s.nees@dortmund.ihk.de Ursula Siedenburg Tel.: 02 31/54 17-1 02 u.siedenburg@dortmund.ihk.de

Mesut Kader Tel.: 02 01/18 92-3 10 mesut.kader@essen.ihk.de

Koordination Ausbildungsbotschafter

Eva Wilmsmann Tel.: 02 01/18 92-3 18 eva.wilmsmann@essen.ihk.de

Tobias Rau Tel.: 02 31/51 17-1 33 t.rau@dortmund.ihk.de

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TEAM 3

TEAM 4

Ausbildungsberatung

Ausbildungsberatung

Alexandra Brnicanin Gewerblich-technische Berufe Tel.: 02 34/91 13-1 82 brnicanin@bochum.ihk.de

Klaus Dilchert Kaufm채nnische Berufe Tel.: 02 09/3 88-4 01 dilchert@ihk-nordwestfalen.de Stadt Gelsenkirchen, Kreis Recklinghausen: Castrop-Rauxel, Datteln, Herten, OerErkenschwick, Recklinghausen, Waltrop

Martina Elbin B체ro- und Dienstleistungsberufe Tel.: 02 34/91 13-1 64 elbin@bochum.ihk.de

Sebastian Lehmann Kaufm채nnische Berufe Tel.: 02 09/3 88-4 00 lehmann@ihk-nordwestfalen.de

Sabine Nietzke-Schaffeld B체ro- und Dienstleistungsberufe Tel.: 02 34/91 13-1 27 schaffeld@bochum.ihk.de

Stadt Bottrop, Stadt Gelsenkirchen, Kreis Recklinghausen: Dorsten, Gladbeck, Haltern, Marl Karl-Heinz Behrendt Industriell-technische Berufe Tel.: 02 09/3 88-4 02 behrendt@ihk-nordwestfalen.de

Starthelferin Ausbildungsmanagement

Stadt Bottrop, Stadt Gelsenkirchen, Kreis Recklinghausen, Kreis Coesfeld (IT-Berufe)

Andrea Koch Tel.: 02 34/91 13-1 89 starthelfer@bochum.ihk.de

Daniela Schmitz Industriell-technische Berufe Tel.: 02 09/3 88-4 03 dschmitz@ihk-nordwestfalen.de Stadt Bottrop; Stadt Gelsenkirchen; Kreis Recklinghausen, Kreis Coesfeld

Starthelferin Ausbildungsmanagement Claudia Bux Tel.: 02 09/3 88-2 12 bux@ihk-nordwestfalen.de Stadt Bottrop, Stadt Gelsenkirchen, Kreis Recklinghausen

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UNTERSTÜTZER IHK DIGITAL

Die Lehrstellenbörse der IHKs KOMPETENZ VON D E N AU S BIL D U N G S P R OFIS LEHRSTE LLE N B LE IBE N ZU NEH M EN D „L EER STEL L EN “ – I MMER H ÄUF I GE R KÖ NNEN DIE U NTE R NE HME N I N D EUTS C H L A N D I H R E AUS B I L D UN GS P L ÄT Z E NI C HT BE SE TZE N. DIE BUN D ESWEI TE L EH R STEL L EN B ÖR S E D ER IND USTR IE - UND HA NDE LS KA MMER N S OL L H EL F EN , DA S ZU Ä N D ER N . Finde deinen Beruf. Wenn du noch keine konkrete Idee für deinen zukünftigen Beruf hast, hilft dir die IHK-Lehrstellenbörse dabei, den richtigen zu finden. Mit umfangreichen Steckbriefen informiert die Lehrstellenbörse über zahlreiche Berufsbilder. Im „Talentcheck“ kannst du herausfinden, welche Angebote am besten zu deinen Fähigkeiten und Interessen passen. Sechs Kompetenzgruppen helfen bei der Eingrenzung.

Schnell und komfortabel: die Lehrstellenbörse für Jugendliche! In der Lehrstellenbörse der deutschen Industrie- und Handelskammern findest du deinen Ausbildungsplatz. Suche in deiner Region oder bundesweit nach deinem Wunschberuf und Ausbildungsbetrieb. Wie an einer echten Börse bringt sie dich mit Angeboten ausbildungsberechtigter Unternehmen zusammen. Ausbildungsplätze finden – in der Region oder deutschlandweit. Die Lehrstellenbörse stellt nicht nur Angebote bereit, die sich auf einen Ausbildungsplatz in deiner Region beziehen, sondern sie zielt auch auf diejenigen ab, die sich für einen speziellen Beruf interessieren, der nicht überall angeboten wird, oder die räumlich einen „Tapetenwechsel“ verwirklichen wollen.

Entsprechend deinen Kriterien werden dir passende Berufe und Berufsgruppen vorgestellt. Du siehst sofort, ob für deinen Wunschberuf schon ein Lehrstellenplatz in der IHK-Lehrstellenbörse eingetragen ist. Bei vielen Berufen sind auch Videos zur Erklärung hinzugefügt, welche du dir auf der Seite ansehen kannst.

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Ü BR IG E N S : Die Webseite ist auch für dein Smartphone geeignet. Deshalb schau direkt mal rein unter: www.ihk-lehrstellenboerse.de Oder lade dir die IHK-Lehrstellenbörse als APP herunter:

KOSTENLOS ALS APP ZUR I HK-L EHRSTELLENB ÖRSE G I BT E S AU CH DIE PASSENDE A P P, DI E I HR IM GOOGLE PLAY STO RE UND IM APP STORE DOWNLOA D EN KÖNNT. Somit habt ihr die Möglichkeit, auch unterwegs nach freien Ausbildungsplätzen zu suchen! Neben der Suche nach Angeboten sind außerdem eine Merkliste, eine Suche nach Interessen und Berufssteckbriefe verfügbar. Weitere Features, wie z. B. das Anlegen eines Profils (Registrierung und Login), die Benachrichtigung des Nutzers beim Eingang neuer Angebote oder die Synchronisation der Merkliste mit der Webseite, stehen euch ebenfalls zur Verfügung. Schaut doch mal rein – und viel Spaß beim Durchstöbern!

IHR VERFÜGT ÜBER….

WIR BIETEN EUCH…

• Gute Deutschkenntnisse? • Einen Schulabschluss (mind. Mittlere Reife)? • Freundliches, gepflegtes und sicheres Auftreten? • Einfühlsamkeit und Motivation? • Situationsgerechte Umgangsformen? • Einen Führerschein der Klasse B? • EDV-Grundkenntnisse? • Motivation zum Ruf- und Bereitschaftsdienst? • Ernsthaftigkeit diesen Beruf zu erlernen?

• Einen Ausbildungsplatz zur Bestattungsfachkraft • Einen sehr interessanten und vielseitigen Beruf • Einen Beruf, dessen Inhalte sowohl den kaufmännischen als auch den gewerblichen Tätigkeitsbereich umfassen • Ein kollegiales Arbeitsumfeld

DANN MELDET EUCH BEI UNS… • Einem seit 1929 bestehendem Familienunternehmen

Schickt Eure Bewerbung bitte schriftlich an: Bestattungen Fritz GmbH | Hattinger Straße 854 | 44879 Bochum oder service@Bestattungen-Fritz.de

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UNTERSTÜTZER IHK WEITERBILDUNG

TEXT IHK Dortmund

IHK AZUBIAKADEMIE Die IHK zu Dortmund präsentiert euch das neue Produkt AZUBIAkademie, welches ein auf die Auszubildenden zugeschnittenes Weiterbildungskonzept darstellt. Altbewährte wie auch neue Weiterbildungsprodukte wurden hier zusammengefasst. Ziel der Akademie ist es, junge Leute während ihrer Ausbildungsphase mit gezielten Weiterbildungsangeboten zu begleiten. Es handelt sich um ein Paket, bestehend aus fünf verschiedenen Modulen, die sowohl auf leistungsstarke wie auch leistungsschwächere Auszubildende zugeschnitten sind.

Ausbildung berufliche Kompetenzen erwerben möchten, welche nicht oder nur in geringem Umfang Gegenstand ihrer Ausbildung sind. Die Lehrgänge befassen sich mit den Themengebieten Englisch, Technik für Kaufleute bzw. BWL für Techniker.

Modul 1

Modul 4

AZUBI-Starter ist ein E-LearningModul zu Beginn der Ausbildung, welches eine Absicherung der Kenntnisse in den Bereichen Deutsch, Mathematik, Englisch und Sozialkompetenz ermöglicht – dies im Kontext ausgewählter berufspraktischer Situationen.

AZUBI-Prüfungsvorbereitungslehrgänge ermöglichen die Wiederholung prüfungsrelevanter Themengebiete und Prüfungssimulationen. Teilnehmer gewinnen so an Selbstsicherheit, um die bevorstehenden Prüfungsanforderungen bewältigen zu können.

Modul 2

Modul 5

AZUBI-aktiv beinhaltet ausbildungsbegleitende Tagesseminare, z. B. in den Bereichen Konfliktmanagement, Telefontraining, Unternehmensplanspiel, aber auch Suchtprävention.

Das neue und umfangreichste Produkt der Akademie ist AZUBI-kompakt. Talentierte Schulabsolventen durchlaufen in diesem Programm innerhalb von vier Jahren ihre duale kaufmännische Ausbildung, die Aufstiegsfortbildung zum Geprüften Wirtschaftsfachwirt sowie die Ausbildereignungsprüfung. Tagesseminare während der (auf 2,5 Jahre verkürzten) Ausbildung runden das Kompaktprogramm ab.

Modul 3 Die AZUBI-Zusatzqualifikationen richten sich an leistungsstarke Auszubildende, die während ihrer

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Wir bieten mit den Produkten der AZUBI-Akademie eine breite Palette für Auszubildende und Ausbildungsbetriebe an. Alle Seminare und Lehrgänge sind auch als Inhouseveranstaltungen durchführbar. Unsere Informationsbroschüre zur AZUBIAkademie könnt ihr über den unten aufgeführten QR-Code als interaktive Broschüre einsehen. Bei Fragen und zur Beratung rund um die Weiterbildungsangebote für Auszubildende steht euch Susanne Wittke unter Tel. 02 31/54 17-4 18 gern zur Verfügung.


BERUFSAUSBILDUNG ODER STUDIUM?

WIR BRINGEN ZUSAMMEN, WAS ZUSAMMENPASST!

D E INE I DE E F ÜR DEIN LEB EN Die Zahl der Schüler, die mittlerweile die Schule mit einem Abitur oder mit einer Fachhochschulreife verlassen, steigt kontinuierlich. Sie liegt seit Jahren deutlich über 50 Prozent. Die IHKs begrüßen es generell, dass junge Leute sich so weit wie möglich schulisch qualifizieren wollen. Die Anforderungen der Berufswelt sind kontinuierlich gestiegen, deshalb ist eine gute und sichere Allgemeinbildung, zu der auch solide Mathematik- und Deutschkenntnisse gehören, nötiger denn je.

U N S E R V E RM IT T LU N G S S E RV ICE F ÜR IHK -M ITG L IE D S U N T E RN E HM E N U N D AU S BIL D U N G S ST E L L E N S U CHE N D E. Die Ausbildungsstellenvermittlungen der Industrie- und Handelskammern führen gezielt Ausbildungsbetriebe und Jugendliche zusammen – selbstverständlich kostenlos. Unsere Dienstleistung wird durch die Teilnahme an zwei öffentlich geförderten Projekten möglich gemacht: „Starthelfendes Ausbildungsmanagement“ und „Passgenaue Besetzung“. Details zu den Projekten und den jeweiligen Schwerpunkten können den Homepages der jeweiligen Kammern entnommen werden.

Sorge bereitet den IHKs jedoch, dass viele Jugendliche daraus den Schluss ziehen, sie müssten studieren, weil sie die Hochschulreife in der Tasche haben. Immer noch ist in den Köpfen verbreitet, dass das Studium die Karriere, eine hohe Berufszufriedenheit und natürlich ein wesentlich höheres Gehalt garantiert. Die Realität sieht jedoch zunehmend anders aus. Viele Hochschulabsolventen erreichen eine Festanstellung nur sehr spät – manchmal gar nicht. Auch sind die Gehälter bezogen auf die gesamte Lebensarbeitszeit im Durchschnitt kaum höher als bei Nichtakademikern. Wer eine Ausbildung im dualen System absolviert und sich entsprechend weiterbildet, steht nicht oder nur unwesentlich schlechter da. In vielen Fällen wird auch eine deutlich höhere Berufszufriedenheit erlangt.

Was erwartet dich? In individuellen Beratungsgesprächen wird ein Bewerberprofil von dir erstellt: Zu welcher Schule gehst du? Welche Praktikumserfahrungen konnten bislang gemacht werden? Was ist dein Ziel – Ausbildung oder duales Studium? Welchen Berufswunsch hast du und passen Wunsch und Werdegang zusammen? Noch unentschlossen? Wir beraten dich dazu, welche Ausbildungsberufe es gibt und welche Anforderungen die Betriebe an die Bewerber stellen. Wir beraten darüber hinaus zu Berufen und Branchen, die nicht so überlaufen sind und hervorragende Beschäftigungs- und Karrierechancen bieten. Die Beratung ist nur der Anfang! Sobald dein Bewerberprofil erhoben worden ist, versorgen dich die „Matcher/-innen“ mit passenden Ausbildungsstellen, checken deine Bewerbungsunterlagen und geben dir Tipps für Vorstellungsgespräche und die Vorbereitung auf Assessment-Center und Einstellungstests.

Die IHKs appellieren an alle jungen Menschen, die die Hochschulreife in der Hand haben oder kurz davor stehen, aber auch an die Lehrer und Eltern, in jedem individuellen Fall genau zu überlegen, ob das Studium die richtige Wahl ist, oder ob eine Lehre mit anschließender Weiterbildung nicht die bessere Alternative darstellt. Zu diesem Zweck haben sie ein Faltblatt herausgegeben, dass die Argumente für ein Studium und für eine Ausbildung sowie auch die Kombination von Ausbildung und Studium berücksichtigt. Wenn circa 30 Prozent der Studenten ihr Studium abbrechen, in den technischen und naturwissenschaftlichen Fächern weit über 40 Prozent, so zeigt allein diese Tatsache schon, dass dieser Weg für viele von vornherein der falsche war. Sie sind nicht weniger intelligent, sondern brauchen für sich eine andere Form des Lernens, nämlich sehr praxisbezogen im Team, an konkreten Projekten, mit messbaren oder darstellbaren Ergebnissen, so wie es in einer betrieblichen Ausbildung möglich ist. Das überwiegend theoretischabstrakte Lernen ist halt nicht jedermanns Sache.

Noch Fragen? Dann melde dich telefonisch bei deinem persönlichen Ansprechpartner aus deiner Region (Seiten 8/9).

Die Entscheidungshilfe der IHK ist als Flyer bei eurer IHK erhältlich oder kann auf der Homepage der IHK zu Essen (Dok.-Nr. 26805) heruntergeladen werden.

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UNTERSTÜTZER DUALES STUDIUM

SPITZENABSCHLUSS UND BERUFSERFAHRUNG

Kontaktadressen zu dualen Studiengängen unter: www.ausbildungsplus.de oder bei den Berufsberaterinnen und -beratern für Abiturientinnen und Abiturienten sowie in den Informationsbroschüren der Agentur für Arbeit.

DAS DUALE STUDIUM K O MB INIERT THEO RIE MIT P RAX IS Für wen ist es sinnvoll/gedacht? Du kannst dich noch nicht entscheiden, ob du nach dem Abitur ein Studium oder eine Ausbildung beginnen möchtest? Du möchtest nach deinem Schulabschluss mit einer Ausbildung der teilweise eintönigen Theorie der vorausgegangenen Jahre entkommen, aber auch gerne mit dem Studium an einer Universität bzw. Fachhochschule einen lukrativen Weg einschlagen? Dann könnte das duale Studium ein idealer Kompromiss sein. Denn hierbei gibt es einen regelmäßigen Wechsel zwischen Theorieblöcken an den Hochschulen und Praxisphasen im jeweiligen Betrieb. Welche Vorteile bietet es? Du hast neben der grauen Theorie auch große Praxisanteile. Bei vielen dualen Studiengängen kannst du dich zudem in relativ kurzer Zeit doppelt qualifizieren, sofern der Erwerb eines Ausbildungsabschlusses in das duale Studium integriert ist. Nach dem Bachelorabschluss besteht die Möglichkeit, einen darauf aufbauenden Masterabschluss zu erlangen. Das duale Studium bietet dir auch finanzielle Unabhängigkeit, die durch die regelmäßige Vergütung gewährleistet ist. Zusätzlich wirst du im Normalfall auch von den Firmen übernommen, sodass der umständliche Prozess der Stellensuche nach dem Studium entfällt. Welche Nachteile gibt es? Du musst einen guten Schulabschluss vorweisen und sehr belastbar sein, denn neben der Arbeit im Unternehmen ist eine umfangreiche Stofffülle zu bewältigen. Dein Zeitplan ist sehr strikt vorgegeben und die Freizeit ist sehr knapp bemessen. Evtl. musst du einen doppelten Haushalt führen,

wenn die kooperierende Hochschule nicht in der Nähe deines Ausbildungsbetriebes ist. Außerdem musst du dich häufig für eine gewisse Zeit nach dem Studium an deinen Ausbildungsbetrieb binden, d. h., du hast nicht sofort die freie Wahl, wo du arbeiten möchtest. Wie läuft die Bewerbung/Auswahl ab? Eine Bewerbung für ein duales Studium umfasst in der Regel mehrere Stufen. Nachdem durch die schriftliche Bewerbung die ersten Kandidaten herausgefiltert worden sind, erfolgt in der Regel ein Eignungstest. Je nach Unternehmen wirst du zu einem sogenannten Assessment-Center eingeladen, bei dem du deine Kompetenz im Umgang mit Problemen unter Beweis stellen musst. Zum Schluss kommt es üblicherweise zu einem Vorstellungsgespräch, in dem es diverse Fragen zu beantworten gilt. Wegen der aktuell sehr hohen Nachfrage solltest du dich möglichst früh bewerben. Du solltest eine Vorlaufzeit von 12 bis 18 Monaten einkalkulieren. Wie ist die Sonderform organisiert? Während eines dualen Studiums wechseln sich Praxis- und Studienphasen ab. In welchen Intervallen dies geschieht, hängt vom jeweiligen Studiengang ab. Da die Hochschulen, die auch duale Studiengänge anbieten, nicht so breit gestreut sind wie die der herkömmlichen Studiengänge, muss man ggf. während dieses Wechsels in eine andere Stadt pendeln. Häufig bekommst du auch die Möglichkeit, während des Studiums oder in den Praxisphasen für einen gewissen Zeitraum ins Ausland zu wechseln, um dort zusätzliche Erfahrungen, z. B. in Auslandsvertretungen oder Partnerunternehmen, zu sammeln.

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IMPRESSUM

WISSEN, WAS LÄUFT!

Verantwortlich für den Inhalt: Patrick Schaab PR GmbH Luisenstraße 88 53721 Siegburg

WWW.AZUBIPLANER.DE

Tel.: 0 22 41/2 52 88-0 Fax: 0 22 41/2 52 88 99

Orientierung, Bewerbung, Berufseinstieg, Azubi-Leben

info@azubiplaner.de www.azubiplaner.de Auflage: 20.000 Exemplare Stockimages: © dollarphoto club, © fotolia, © Adobe Systems Software Ireland Ltd. Alle Angaben ohne Gewähr und Haftung für den Inhalt der angegebenen Internetseiten. Redaktion: Konzept & Layout: Jürgen Butz, Florian Ibe, Yvonne Jungmichel, Daniela Langenbach Konzept & Texte: Anna Iliewa, Caterina Nicolai Medienberatung: Patrick Schaab Tel.: 0 22 41/2 40 90-90 Iris Schott Tel.: 0 22 41/2 40 90-92 Jutta Günther Tel.: 0 22 41/2 40 90-95 Antwort-Fax an: 0 22 41/2 40 90 99 Für die aufgeführten Kontaktadressen (freie Praktikums- und Ausbildungsplätze) der Firmen übernimmt die Patrick Schaab PR GmbH keine Gewähr! Die Verfügbarkeit der zu vergebenden Praktikumsplätze erfährst du direkt bei dem jeweiligen Unternehmen. Außerdem gilt für alle hier erschienenen Artikel: Die gewählte männliche Form bezieht immer gleichermaßen weibliche Personen ein. Auf konsequente Doppelbezeichnungen wurde zugunsten einer besseren Lesbarkeit verzichtet.

Johnson Matthey ist ein globaler Markt- und Technologieführer in der Herstellung von Edelmetallen, Katalysatoren und Feinchemikalien. Mit weltweit rund 13.000 Mitarbeitern und einer einzigartigen Kombination von Knowhow, Produkten, Service und Anlagen erwirtschaften wir jährlich rund 14 Mrd. Euro Umsatz. Mit konsequenter Ertragsorientierung investieren wir in die Zukunft unserer Standorte in Deutschland. Helfen Sie durch Ihr Engagement mit, den langfristigen Erfolg zu sichern. Wir suchen zum 01.09.2017 für unsere Standorte Johnson Matthey Chemicals GmbH Emmerich und Auszubildende zur Chemikantin/zum Chemikanten Oberhausen jeweils zwei Was macht eigentlich eine Chemikantin/ ein Chemikant?

Auszubildende zur Chemikantin/zum Chemikanten Was macht eigentlich eine Chemikantin/ein Chemikant?

und überwachen die für den Verfahrensprozess der Erzeugung von Chemikalien Zu Sie densteuern Ausbildungsschwerpunkten zählen u.a.: • notwendigen Maschinen und Anlagen zur Gewährleistung eines störungsfreien Prozessablaufs. • Sie verfügen über breit angelegte Fertigkeiten und Kenntnisse auf dem Gebiet der Verfahrens-, • Prozessleit- und Anlagentechnik. • • Zu den Ausbildungsschwerpunkten zählen u. a.: • • Überwachung, Steuerung und Dokumentation der Prozessabläufe und Verarbeitungsprozesse

• Anwendung von Prozessleittechnik zur Geräte- und Anlagensteuerung einschließlich der Die Ausbildungsdauer: Datenerfassung • Zusammenarbeit mit Fachpersonal bei der Wartung, Störungsbeseitigung und Instandhaltung • Bestimmung von Stoffkonstanten und Stoffeigenschaften • Berücksichtigung des Gesundheits- und Umweltschutzes, des Arbeitsschutzes, der Unser Anforderungsprofil: Anlagensicherheit sowie der Qualitätssicherung • • Erwerb von Grundkenntnissen im Bereich der Elektronik und Mechanik sowie von Labortätigkeiten • • • Die Ausbildungsdauer: • Die Regelausbildungsdauer beträgt 3 ½ Jahre und erfolgt dual, d. h. die Auszubildenden verbringen • einen Teil ihrer Ausbildung im Betrieb und einen Teil in der Berufsschule.

Unser Anforderungsprofil: • Fachoberschulreife • Bereitschaft zur Schichtarbeit • Teamfähigkeit • Schnelle Auffassungsgabe • Ambitionen in Chemie, Physik und Mathematik • Ausbaufähige Englisch- und PC-Anwenderkenntnisse Suchen Sie eine Ausbildung mit Perspektive? Dann freuen wir uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung, gerne per E-Mail. Johnson Matthey Chemicals GmbH • Personalabteilung - Frau Friederike Schmidt Wardstr. 17 • 46446 Emmerich am Rhein • Tel. 02822-91410 – jmcpersonal@matthey.com

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Willkommen an Bord!

Willkommen an Bord!

Azubis gesucht:

Azubis gesucht:

Fachfrau/-mann Systemgastronomie

(Schwerpunkt Bäckerei)

Fachverkäufer/-innen im Lebensmittelhandwerk

DAUER/ORT:

3 Ja hre/ Essen

Voraussetzung: ❊ ❊ ❊ ❊

mind. gute mittlere Reife Freude am Verkauf und am Umgang mit Menschen Interesse an organisatorischen/ kaufmännischen Tätigkeiten gepflegtes Äußeres

DAUER/ORT:

3 Ja hre/um

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Florian, 22 Jahre Du hast zuerst studiert und dich dann für eine Ausbildung zum Immobilienkaufmann entschieden. Wie kam es dazu? Ich habe nach dem Abitur ziemlich wild angefangen zu studieren. Wirtschaftsingenieurwesen an der Rheinischen Fachhochschule in Köln, weil die Arbeitsmarktlage ganz gut aussah und Wirtschaft mich interessiert. Nach wenigen Monaten habe ich aber festgestellt: Das ist es nicht. Deshalb bin ich zur Ausbildung umgeswitcht.

von der Pike auf gelernt. Und mein Interesse für Investment-Immobilien entdeckt, da ist die Immobilie ein bisschen losgelöst vom Alltagsgeschäft und wird als Kapitalanlage behandelt. Man führt Rendite- und Risikoberechnungen durch – da schließt sich für mich der Kreis zum begonnenen Wirtschaftsingenieurstudium.

Was hat dir am Studium nicht gefallen – und was magst du am Beruf des Immobilienkaufmanns? Ich habe das Studium beendet, weil ich nach zwölf Jahren Schule und bloßer Theorie einfach mal einen Praxisbezug haben wollte. In der Ausbildung gibt es einen guten Ausgleich zwischen dem praktischen Teil im Betrieb und dem theoretischen Teil in der Berufsschule. Meine Ausbildung ist ja nicht die des Immobilienmaklers, sondern „Immobilienkaufmann“, das muss man differenzieren. Ich würde es nicht mit dem Maklerbild, das gerade in „Mieten, Kaufen, Wohnen“ EUROPÄISCHE UNION oder sonstigen Sendungen vermittelt wird, gleichsetzen. Europäischer Sozialfonds Ich habe Bauprojektmanagement, die Verwaltung von Immobilien (das Property-Management und Facility-Management)

Wie sieht dein normaler Arbeitstag aus? Jede Immobilie hat einen einzigartigen Charakter, es gibt Büro- und Privatimmobilien, Industrie- und Logistikhallen sowie Ladenlokale. Ich mag den Kontakt mit Menschen, und als Immobilienkaufmann hat man viel mit sehr verschieWollen Sie Weltklasse für Ihr Unternehmen? denen Kunden zu tun. Man ist viel unterwegs, es ist kein Dann bilden Sie aus! Wie es geht erfahren Sie reiner Bürojob. In der Berufsschule habe ich unter anderem unter: weltklasse-aus-nrw.de Themen wie Bauprojektmanagement gelernt. Dabei geht es darum, wie man ein Objekt plant, von der Bausubstanz bis zum Vertrieb. Immobilienkaufmann ist ein Beruf mit guten Perspektiven, auch das gefällt mir. Wie hat die Ausbildung dich verändert? Die Landesregierung In Menschen investieren. Ich habe viel Unterstützung gelernt,desbin ehrgeiziger geworden und die Nordrhein-Westfalen Mit finanzieller Landes Nordrhein-Westfalen und des Europäischen Sozialfonds Arbeit macht mich glücklich. Meine Oma sagt, dass ich erwachsener geworden bin.

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TEXTE & FOTOS Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen

Zum Beispiel als Immobilienkaufmann wie Florian.

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Zum Beispiel als Fachkraft für Veranstaltungstechnik wie Nadine.

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Wollen Sie Weltklasse für Ihr Unternehmen? Nadine, 22 Jahre Fachkraft für Veranstaltungstechnik Dann bilden Sie aus! Wie es geht erfahren Sie unter: weltklasse-aus-nrw.de klingt nicht nach einem Nine-to-five-Job, wie sehen deine Arbeitstage aus? Ich würde den Beruf nur Menschen empfehlen, die gern abends und nachts arbeiten und nicht auf die Uhr schauen. Die Ausbildung ist sehr vielseitig, wir organisieren Veranstaltungen für sechs bis 66.000 Besucher. Von der Konferenz, bei der nur ein Beamer benötigt wird, bis zum Konzert in der Arena mit 66.000 Fans. Was sind deine Aufgaben? Jeder Tag ist anders, mit neuen Vorgaben und Auflagen. Ich mache viel Ton- und Lichttechnik, Bühnenbau, Projektionstechnik, aber ich achte bei Veranstaltungen auch darauf, dass beispielsweise Fluchtwege frei gehalten werden. Ich kümmere mich um alles, was mit Sicherheit zu tun hat. Auch Besucherführungen gehören zu meiner Arbeit. Ein kleiner Nachteil ist vielleicht, dass man oft am Wochenende und nachts arbeiten muss. Wie bist du auf den Beruf der Fachkraft für Veranstaltungstechnik gekommen? Ich hab Abitur und davor schon viele Praktika gemacht, mich auf Ausbildungsbörsen informiert. Ein Jahr vor dem Abi bin ich auf diesen Beruf gestoßen und habe sofort begonnen, Bewerbungen zu schreiben. Ich bin ein Mensch, der praktisch arbeiten muss, deshalb habe ich mich für eine Ausbildung entschieden. Ich möchte nicht jeden Tag am Schreibtisch sitzen und dasselbe machen. Wie hat dich die Ausbildung verändert? Ich bin spontaner und erwachsener geworden, lasse mich nicht mehr so schnell aus der Ruhe bringen. In der Schule ist man eher Einzelkämpfer, jetzt bin ich in einem Team, jeder kann sich auf den anderen verlassen. Mein Team hat mich auch im schwierigsten Moment meiner Ausbildung unterstützt: Ich hing in der Stadthalle in acht Metern Höhe und meine Kollegen sagten, ich solle mich kopfüber abseilen. Danach war meine Höhenangst geheilt. EUROPÄISCHE UNION Europäischer Sozialfonds

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In Menschen investieren. Mit finanzieller Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen und des Europäischen Sozialfonds

Bildungsmesse Hamm 11.11.2016, 08.00 bis 16.00 Uhr 12.11.2016, 10.00 bis 16.00 Uhr Zentralhallen Hamm, Ökonomierat-Peitzmeier-Platz 2–4

Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen

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Ausbildungsmesse Hattingen 10.02.2017 Reschop Carré Hattingen, Reschop 1 Jobmesse Dortmund 11.02.2017, 10.00 bis 16.00 Uhr 12.02.2017, 11.00 bis 17.00 Uhr Mercedes Benz Niederlassung Dortmund, Wittekindstr. 99 Berufsinformationsmesse Ruhr 05. Mai 2017, 09.00 bis 16.00 Uhr 06. Mai 2017, 09.00 bis 16.00 Uhr Jahrhunderthalle Bochum Regionale Ausbildungssprechtage IHK Mittleres Ruhrgebiet jeden ersten 1. Donnerstag/Monat (nach telefonischer Terminvereinbarung) Hattingen: Im Bruchfeld 17 Herne: Bebelstr. 18 Witten: Marktstr. 2

Alle Interviews findest Du unter: www.weltklasse-aus-nrw.de

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UNTERSTÜTZER IHK & HWK INITIATIVE

AusbildungsBOTSCHAFTER HEL FE N D IR W E IT E R !

INTERVIEW

Warum engagiert ihr euch als Ausbildungsbotschafter?

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Florian Schulte Ausbildungsbotschafter für den Beruf des Industriekaufmanns Joline Pyzalla Ausbildungsbotschafterin für den Beruf der Industriekauffrau

Florian: Das Projekt des Aubildungsbotschafters hat mich von Anfang an angesprochen. Ich selbst habe ein Gymnasium besucht und habe die Erfahrung gemacht, dass wenig über das Thema einer Ausbildung gesprochen wurde, was ich als sehr schade empfinde, da ich diesen Weg als einen sehr interessanten empfinde. Daher habe ich mich dazu entschlossen Ausbildungsbotschafter zu werden, um den Schülerinnen und Schülern durch meine praktischen Erfahrungen zu zeigen, dass eine Ausbildung wirklich gut sein kann. Joline: Mir macht es Spaß mit den Schülern meine Erfahrungen und mein bisheriges Wissen zu teilen. Wenn ich ihnen dann auch noch ihre Entscheidung für eine Ausbildung zum/zur

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Industriekaufmann/-frau leichter machen kann bzw. sie darin bestärkt habe, kann ich mit Sicherheit sagen, dass ich mein Ziel erreicht und den Sinn der Ausbildungsbotschafterin erfüllt habe. Was gebt ihr den Jugendlichen mit auf den Weg? Florian: In meiner Schulzeit wurde immer nur das Thema eines Studiums behandelt. Ich habe aber schnell gewusst, dass das nicht der richtige Weg für mich ist, da ich aus dem rein theoretischen Lernen in der Schule rauswollte, um auch praktische Erfahrungen zu sammeln. Gerade eine Ausbildung bietet den Schülern in meinen Augen sehr viele Möglichkeiten, sich auch in Zukunft weiterzuentwickeln, und auch karrieretechnisch ist mit einer guten Berufsausbildung alles möglich. So kann ich nur sagen, dass man sich


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nicht nur mit einem Studium beschäftigen sollte, sondern auch die Thematik Ausbildung in Betracht ziehen sollte. Joline: In meiner Berufsfindungsphase habe ich selbst gemerkt, dass es nicht leicht ist, sich für einen Ausbildungsberuf zu entscheiden. Daher gebe ich den Schülern immer mit auf den Weg, durch Praktika in verschiedene Berufe zu schnuppern, die ggf. die Berufswahl vereinfachen. Während meiner Schulzeit hätte ich mir diesbezüglich mehr Unterstützung durch die Schule gewünscht. Zum Glück gibt es jetzt die Ausbildungsbotschafter der IHK und deshalb nehme ich diese Aufgabe auch sehr ernst! Was gefällt euch an eurem Beruf? Florian: Die Vielfältigkeit. Es gibt sehr viele Bereiche die man in der Ausbildung kennenlernt und in denen man auch später arbeiten kann. Gerade weil man so viel sieht, kann man genau herausfinden, welcher Bereich einem am besten liegt und wo ich mich persönlich am wohlsten fühle. Joline: An meiner Ausbildung zur Industriekauffrau gefällt mir sehr gut, dass man viele Einblicke in die verschiedenen Unternehmensabläufe bekommt und dahin gehend seine persönlichen Stärken im Anschluss an die Ausbildung geschäftsbereichspezifisch untermauern kann.

U NSE R TI P P AN J UGE ND L I CHE : Florian: Empfehlen kann ich nur, dass man so früh wie möglich seine Interessen und Stärken kennt und weiß, in welche grobe Richtung es später gehen soll. Man sollte, meiner Meinung nach, diese Entscheidung nicht allzu lange aufschieben, weil je früher man weiß, was einem gefällt, desto länger kann man sich über die verschiedenen Angebote und Möglichkeiten informieren. Ich würde vor allem auch empfehlen, durch verschiedene Praktika zu versuchen, Erfahrungen zu sammeln, die mir meine Entscheidung erleichtern. Selbst wenn man mal für 2-3 Wochen in den Ferien ein Praktikum ausübt, sind gerade auch das Erfahrungen, die einem keiner nimmt und die einen selbst voran bringen. Joline: Ich kann den Jugendlichen nur den Tipp geben, sich frühzeitig Gedanken über ihre Stärken und Interessen zu machen und die bereits genannten Praktika in Erwägung zu ziehen, damit sie den richtigen Ausbildungsberuf für sich finden und sich frühzeitig bewerben können.

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Welche Zukunftspläne habt ihr? Florian: Zunächst steht natürlich das Bestehen der Abschlussprüfung mit guten Noten im Fokus. Danach kann ich mir durchaus vorstellen, auch mal für eine gewisse Zeit eine Tätigkeit im Ausland auszuüben. Des Weiteren würde ich mich gerne durch Weiterbildungen oder durch ein berufsbegleitendes Studium in meinem beruflichen Werdegang weiter voranbringen.

Interessierte Schulen können sich direkt bei den Koordinatorinnen und Koordinatorender der Kammern melden: Industrie- und Handelskammer Dortmund Tobias Rau, Tel.: 02 31/51 17-1 33 t.rau@dortmund.ihk.de Industrie- und Handelskammer Nord Westfalen Sabine Braukmann, Tel.: 02 09/3 88-3 14 braukmann@ihk-nordwestfalen.de

Joline: Als kurzfristiges Ziel nach der Ausbildung habe ich mir gesetzt, in den ersten Jahren weitere Berufserfahrungen zu sammeln und mich langfristig fachlich zu spezialisieren.

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ORIENTIERUNG BERUFSPORTRÄTS

Berater ODER

LOGISTIKER WEL CHE R TY P BI ST D U?

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IMMOBILIENKAUFMANN/-FRAU Wie wäre es mit einer Ausbildung zum/zur Immobilienkaufmann/-frau? Wenn du denkst, dass du dabei nur für den Verkauf von Immobilien zuständig bist: weit gefehlt! Das gehört zwar auch zu deinem Aufgabenbereich, aber du bist noch für viele weitere Tätigkeiten verantwortlich. TEXT Anna Iliewa

BERATENDE BERUFE

Rhetorisches Geschick, Einfühlungsvermögen fachliches Know-how und in allen Facetten der Kommunikation Bescheid wissen – das sind die Basics, die ein guter Berater mit im Gepäck haben sollte.

Du bewirtschaftest Wohnhäuser, Wohnungen, Bürogebäude und Grundstücke und kümmerst dich um das technische Gebäudemanagement. Bei Sanierungen, Modernisierungen oder auch Neubauten übernimmst du die Projektüberwachung. Du bist verantwortlich für die Objektbetreuung, berufst Eigentümerversammlungen ein, führst Wohnungsübergaben durch und erledigst die Betriebskostenabrechnungen. Bei Wohnungsbesichtigungen bist du vor Ort, verwaltest außerdem das Wohneigentum und führst Marketingmaßnahmen durch, wenn ein Objekt verkauft bzw. vermietet werden soll. Beratungsgespräche und Verkaufsverhandlungen gehören zu deinem Repertoire. Beschäftigung findest du bei Wohnungsbauunternehmen, Immobilienmaklern oder in den Immobilienabteilungen der Banken oder Versicherungen. In deiner Ausbildung lernst du, wie du Angebote erstellst, mit Kunden verhandelst und sie berätst sowie Finanzierungspläne aufstellst. Außerdem lernst du Mietrecht und Baubuchhaltung kennen und erfährst alles Wichtige über die Immobilienverwaltung. Dazu gehört, Mietverträge zu erstellen, Mietpreise zu kalkulieren, Betriebskosten abzurechnen, die Zahlungseingänge zu kontrollieren und Sanierungsmaßnahmen anzuordnen. Weiterbilden kannst du dich später zum/zur Immobilienfachwirt/-in oder zum/zur Betriebswirt/-in für Immobilien. Dir steht natürlich auch ein Studium in Immobilienwirtschaft, BWL oder Business Administration offen. Dauer: 3 Jahre Empf. Abschluss: Realschulabschluss Azubigehalt (Ø): 1. Jahr: ca. 810 € 2. Jahr: ca. 920 € 3. Jahr: ca. 1.030 € Startgehalt: 2.300-2.700 € brutto/Monat Arbeitszeiten: werktags/evtl. Wochenende

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KAUFMANN/-FRAU FÜR DIALOGMARKETING Du sitzt stundenlang am Telefon und tauschst dich gerne aus? Wenn du eine angenehme Stimme hast und du außerdem über ein hohes Einfühlungsvermögen verfügst, dann wäre eine Ausbildung zum/zur Kaufmann/-frau für Dialogmarketing genau das Richtige für dich. Natürlich bist du nicht nur dafür verantwortlich, mit Geschäftskunden oder Privatpersonen zu telefonieren. Es gehört noch viel mehr dazu. Im Inbound (eingehende Anrufe) z. B. bist du vorwiegend dafür zuständig, die Kunden und Geschäftspartner zu betreuen. Das kann auch die Bearbeitung von Beschwerden oder aber eine beratende Tätigkeit sein. Dafür ist Einfühlungsvermögen notwendig und ein bisschen Psychologie gehört auch dazu. Manche Unternehmen setzen dich ein, um ein Produkt besser zu vertreiben. Andere wiederum bieten über dich ihre Dienstleistungen an. Ein Callcenter kann sich in den Kunden- und Servicecentern von Industrie-, Handels- und Dienstleistungsunternehmen verschiedener Wirtschaftszweige befinden. Dort telefonierst du meist in einem Großraumbüro von deinem eigenen Schreibtisch mit eigenem PC aus. Du bekommst ein Headset, welches dich vom lästigen Hörerhalten befreit. Die Aus- bzw. Weiterbildung wird durch die internen Vorschriften der Lehrgangsträger geregelt. Wichtig sind eine angenehme Stimme und PC-Kenntnisse. Dir wird individuell beigebracht, wie du professionell am Telefon mit Kunden umgehst. Je nachdem, in welchem Unternehmen du arbeitest, wirst du auf dessen spezifische Produkte geschult, um die Kunden bestmöglich beraten zu können. Zudem wirst du auf das Meistern von schwierigen Kommunikationssituationen vorbereitet. Der psychologische Umgang mit Menschen und das Verhalten in Stresssituationen sind ebenfalls Teile deiner Ausbildung. Weiterhin lernst du bei Verkaufsgesprächen eine effiziente Gesprächsführung kennen. Dauer: 3 Jahre Empf. Abschluss: Hauptschulabschluss Azubigehalt (Ø): 1. Jahr: ca. 700 € 2. Jahr: ca. 790 € 3. Jahr: ca. 850 € Startgehalt: 1.500-1.700 € brutto/Monat Arbeitszeiten: werktags oder Schichtdienst


Fortsetzung Beratende Berufe

LOGISTISCHE BERUFE

TOURISMUSKAUFMANN/-FRAU Ständig getrieben vom Fernweh, bist du auf der Suche nach einer Ausbildung, die dir das Gefühl gibt, dich selbst gleich auf den Weg zu machen, dir aber gleichzeitig einen kaufmännischen Abschluss beschert? Dann solltest du eine Ausbildung zum/zur Tourismuskaufmann/-frau absolvieren. Du berätst deine Kunden zu den Traumdestinationen und betreust sie rund um ihre Reisevorbereitungen.

BERUFSKRAFTFAHRER/-IN „On the road“ zu sein, wäre für dich das Größte? Du bist eins mit der Straße und genießt es, wenn Wälder und Felder stundenlang an dir vorüberziehen? Dann solltest du Berufskraftfahrer/-in werden. Dabei beförderst du nicht nur Güter quer durch die Lande, sondern auch Personen von A nach B. Dies ist ein sehr verantwortungsvoller Job, denn Sicherheit im Straßenverkehr ist oberstes Gebot.

Egal ob Privat­- oder Geschäftsreise, ob Rucksackabenteuer oder Family-Ferien in der Clubanlage, du hast den Durchblick. Du organisierst für deine Kunden nach ihren Wünschen den wohlverdienten Urlaub oder den wichtigen Dienstausflug zur Geschäftskonferenz. Als Profi weißt du, wie spät es gerade in Uruguay ist, dass das Wasser in Australien beim Abfließen andersherum strudelt oder dass in Bulgarien die Menschen nicken, wenn sie „Nein!“ sagen. Du buchst die passenden Flüge für deine Kunden, erläuterst ihnen die Übernachtungsmöglichkeiten, empfiehlst ihnen Reiserouten, kalkulierst die Angebote und forderst die Reisedokumente an. Außerdem kümmerst du dich darum, dass der gebuchte Mietwagen für die Fahrt zur Konferenz am Aufenthaltsort bei Ankunft reserviert ist. Das Tolle an deinem Job ist, dass du bei deinem eigenen Urlaub viele Vergünstigungen bekommst. Ab und zu muss auch eine Reise von dir getestet werden. Beschäftigung findest du in verschiedenen Unternehmen. Außer in Reisebüros kannst du zudem bei Reiseveranstaltern, Busunternehmen oder Reedereien, in größeren Hotels oder Fluggesellschaften arbeiten. In der Berufsschule lernst du die kaufmännischen Grundlagen. Dabei erfährst du, wie du Reiseangebote kalkulierst, Zahlungseingänge überwachst und Reisedokumente beantragst. Du setzt dich mit verschiedenen Buchungsprogrammen auseinander und erlernst, wie du mit Fluggesellschaften oder Hotels auf Englisch verhandelst. Dir wird beigebracht, wie du die Kunden richtig berätst, auf ihre Wünsche eingehst, aber dennoch die Reisen gewinnbringend verkaufst. Auf dem Stundenplan stehen also Englisch, Wirtschaft und Mathematik. Wenn du dich weiterbilden möchtest, kannst du dich zum/zur Tourismusfachwirt/-in oder Tourismusbetriebswirt/-in qualifizieren. Du kannst natürlich unter bestimmten Voraussetzungen auch noch ein Studium in Tourismusmanagement oder BWL mit Schwerpunkt Tourismus anhängen.

Du arbeitest entweder im Personenverkehr als Busfahrer/-in oder du bist im Güterverkehr als Lkw-Fahrer/-in bundes- und europaweit unterwegs. Du kennst dich mit den Verkehrsregeln in Deutschland, aber auch im Ausland aus. Als Berufskraftfahrer im Güterverkehr kontrollierst du die vollständige und sichere Be- und Entladung der Fahrzeuge. Bei der Personenbeförderung bist du für die Sicherheit deiner Passagiere verantwortlich. Du hältst die gesetzmäßig vorgeschriebenen Pausen ein und lieferst dennoch die Kunden oder die Fracht pünktlich und sicher am Ziel ab. Arbeit findest du in Transportunternehmen bzw. Speditionen, in kommunalen Verkehrsbetrieben oder Bus-Reiseunternehmen, aber auch bei Postund Kurierdiensten. Berufsschule und Praxis wechseln sich ab. In der Grundausbildung lernst du alle Sicherheitsrichtlinien kennen. Dazu gehört, wie die Fracht überprüft und sicher auf- bzw. abgeladen wird. Außerdem lernst du kaufmännische Grundlagen und wie die Fahrt dokumentiert wird. Zum theoretischen Teil deiner Ausbildung gehören zudem Personen- und Güterbeförderung, Logistik, Wirtschafts- und Sozialkunde. Zusätzlich erfährst du, wie dein Fahrzeug aufgebaut ist und funktioniert, damit du bestens für die Straße gerüstet bist. Jetzt darfst du endlich ans Steuer und erhältst ein intensives Fahrtraining mit Sattelschleppern und großen Brummis. Weiterbilden kannst du dich mit einer Techniker- oder Fachwirtausbildung oder du hängst den Meister an.

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Ein guter Logistiker ist immer auf Achse und dabei perfekt organisiert. Er kennt seine Kundenwünsche und lagert, befördert und liefert stehts pünktlich. Auf ihn kann man sich 100-prozentig verlassen.

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FACHKRAFT FÜR KURIER-, EXPRESS- UND POSTDIENSTLEISTUNGEN Als Kind hast du den Paketträger mit großen Augen bewundert, weil er es war, der dir dein Weihnachtsgeschenk gebracht hat? Umso größer war dein Erstaunen, wenn es nicht pünktlich kam? Damit das nicht mehr passiert, haben wir bald dich, wenn du eine Ausbildung zur Fachkraft für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen absolvierst. Du brauchst schon eine gute körperliche Kondition, wenn du zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs bist, um den Menschen die Briefe vorbeizubringen. Pakete schleppst du natürlich nicht. Dafür bekommst du einen Transporter. Aber du bist nicht nur im Außendienst tätig. In einem Briefzentrum unterstützt du das automatische System dabei, Sendungen zu sortieren. In einer Schalterhalle berätst und betreust du die Kunden. Beschäftigung findest du bei Brief- und Paketdiensten, Kurier- oder Expressdiensten, aber auch in Speditionen. Dein Arbeitsplatz ist sowohl im Freien als auch an Zustellstützpunkten oder in einem Brief- bzw. Frachtzentrum. Du erlernst den Umgang mit modernen Sortiersystemen und erfährst, wie Frachtgut ordnungsgemäß versendet wird. Wichtige Dokumente und Unterlagen müssen per Express schnell an Ort und Stelle geschickt werden. Dabei wird deine Konzentrationsfähigkeit ausgebaut. Außerdem erlernst du, wie du die Versandabwicklungen sorgfältig handhabst. Du lernst in einer Schalterhalle den Umgang mit Kunden und wie du schnell ihre Wünsche erfüllst. Weiterbilden kannst du dich zum/zur Wirtschaftsfachwirt/-in oder du beginnst später ein Studium in Logistik. Dauer: 2 Jahre Empf. Abschluss: Hauptschulabschluss Azubigehalt (Ø): 1. Jahr: ca. 760 € 2. Jahr: ca. 840 € Startgehalt: 1.600-2.400 € brutto/Monat Arbeitszeiten: flexibel

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Bewerben Sie sich als Ausbildungsberufe im Filialbereich (m/w) • Fachwirt für Vertrieb im Einzelhandel • geprüfter Handelsfachwirt • Kaufmann im Einzelhandel • Verkäufer Ausbildungsberufe im Zentralbereich (m/w) • Bachelor of Arts - Wirtschaft und Management (Vertiefung Handel) bei der FOM • Kaufmann für Büromanagement • Kaufmann im Groß- und Außenhandel oder lernen Sie KiK durch ein Praktikum kennen Ihre Bewerbung: Schicken Sie uns Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen mit Angabe der Kennziffer ANZ 2237 an: ausbildung@kik.de oder: KiK Textilien und Non-Food GmbH Abteilung Aus- und Fortbildung Siemensstr. 21 | 59199 Bönen

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Hamm / Schmiedestr. 1 Unna / Büddenberg 85 – 89 Iserlohn / Hagener Str. 151-153

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ORIENTIERUNG BRANCHENÜBERSICHT

TEXT Caterina Nicolai

WOHIN GEHT DIE REISE? EIN S T IE GSHI L F E F Ü R SU CHE ND E

Du bist dabei deine Stärken, Fähigkeiten und Berufswünsche zu analysieren und weißt noch nicht so genau, was du in Zukunft machen möchtest? Bevor die erste Bewerbung rausgeht, hier ein Überblick der verschiedenen Arbeitsfelder. Checke schnell selbst, welche Möglichkeiten es gibt, um deinem Traumberuf etwas näher zu kommen.

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ROCK DAS BÜRO B ER UF E I M KAUF MÄ N N I S CH E N B ER EI C H UN D I N D ER VERWA LTUN G Egal ob Museum, Industrie, Universität, Großkonzern oder mittelständisches Unternehmen – an allen Arbeitsstellen braucht man sie: Kaufleute für Büromanagement und Verwaltungsangestellte. Hier entdeckst du eine vielseitig einsetzbare Berufsbranche mit Zukunftssicherheit. Je nachdem, in welchem Unternehmen oder welcher Institution du deine Ausbildung oder dein Praktikum machst, wirst du auch die spezifischen Fachkenntnisse der jeweiligen Branche erlernen und mit solidem kaufmännischem Wissen verbinden. In der Verwaltung bist du die Schlüsselstelle und verwaltest die Gelder, stellst Anträge, bearbeitest Rechnungen und übernimmst sonstige administrative Aufgaben im Umfeld deines Arbeitsplatzes. Mit Organisationstalent, Computer-Fitness, Struktur und Kommunikationsstärke bist du hier genau richtig!

BERUFE MIT VOLLGAS VO M MECHATR ONIK E R B IS ZUM AU TOMO BILKAUFMA NN – DA S AUTO STE HT IM FOKUS Für die einen ist es nur ein Transportmittel, für die anderen ist es die treueste Liebe des Lebens: das Auto! Wer sich für PS, dynamische Technik, neueste Modelle und Fahrqualität interessiert, kann im Autouniversum sein Hobby zum Beruf machen. Zwei große Ausbildungsbereiche im Kfz-Gewerbe sind der Beruf des Kfz-Mechatronikers und der des Automobilkaufmanns. Während die Mechatroniker alle technischen Details der Fahrzeuge kennen und sich vor allem um Reparatur und Instandhaltung kümmern, behält der Automobilkaufmann den Blick von außen auf das Modell und weiß, mit welchen Worten er technische Details für den Kunden verständlich macht. Dabei baut vor allem der Automobilkaufmann eine persönliche Käufer-VerkäuferBeziehung auf, berät den Kunden, indem er individuelle Bedürfnisse erkennt, und pflegt die Daten in den Computer ein. Natürlich gibt es noch zahlreiche Spezialisierungen. So kann man sich als Kfz-Mechatroniker vor allem mit Lkws, Pkws oder Motorrädern befassen oder als Fahrzeuglackierer die Hülle des Autos pflegen. Auch als Berufskraftfahrer frönt man täglich seiner Leidenschaft für Autos. Egal für welchen Bereich du dich entscheidest, der Arbeitsplatz duftet nach frischem Lack und Maschinenöl. In Werkstätten und Autohäusern fühlen sich die Kollegen im Kfz-Gewerbe zu Hause und garantieren Qualität durch starkes Teamwork.

IMMER AUF ACHSE DUR C H EI N EN B ER UF I N D ER LOGI STI K MI TTEN I N D I E WI RTS C H A F T Jeder freut sich über vollgepackte Supermarktregale, neueste Modetrends im Lieblingsklamottenladen und exquisites Essen im Lokal. Wer jedoch täglich die Lager frisch und neu mit Konsumgütern auffüllt, fragen sich nur wenige Menschen. Erst beim Ausflug auf der Autobahn wird klar, wie viele Lkws täglich durch ganz Europa fahren und Produkte ausliefern. In der Logistikbranche wird das Geheimnis gelüftet! Hier erhältst du Einblick in den Alltag von Export, Import und Zulieferung. An der Schaltzentrale überblickst du die täglichen Transportwege und Lagerräume. Du sitzt an der Steuerung der regionalen und überregionalen Warenströme. Logisches Denken, souveräner Umgang mit dem Computer und keine Scheu vor Paragrafen und Verordnungen sowie gute Fremdsprachenkenntnisse sind Grundvoraussetzungen für diesen Job. Auch ein Einsatz hinterm Lenkrad ist schon in der Ausbildung möglich. Dann bist du verantwortlich für deine Lieferware und packst beim Be- und Entladen ordentlich mit an.

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ORIENTIERUNG BRANCHENÜBERSICHT

ALLES RUND UM DEN HAUSBAU H A N DWER KL I C H ES GES C H I C K UN D P RÄ ZI S I ON EI N S ETZEN Vom Dachdecken über den Ausbau der Isolierung bis hin zum Parkettlegen und Streichen: Wenn es um den Bau oder die Sanierung von Häusern geht, gibt es viel zu tun. Du liebst Umzüge, kennst dich mit Farben und Baustoffen aus und bist immer dabei, wenn eine Wohnung renoviert werden soll? Dann wird ein Job im Hausbaugewerbe vielleicht zu deiner beruflichen Erfüllung.

COMPUTERLIEBE UND KREATIVITÄT EINEN F USS IN ME DIE NUND IT-W ELT SE TZE N

Während Maler und Lackierer wesentlich mehr als nur reine Kosmetiker von Räumen darstellen, sind auch Sanitär-, Heizungs- und Klimahandwerker wichtige Ansprechpartner für Hauseigentümer. In einem Praktikum oder in der Ausbildung bekommst du einen Eindruck von den einzelnen Arbeitsschritten im jeweiligen Handwerk und lernst an Baustellen vor Ort mit wichtigen Materialien umzugehen. Neue Wohnräume schaffen und alte Anlagen warten und sanieren, das Aufgabenfeld in der Haus- und Gebäudetechnik sowie im Handwerk der Innen- und Außenausstattung ist vielfältig. Und eins ist sicher: Gebaut, saniert und renoviert wurde schon bei den alten Griechen und Ägyptern, aber auch in weiter Zukunft wird es an Wohn- und Bauprojekten nicht fehlen.

In deiner Freizeit hängst du vorm PC, lernst Programmiersprachen und weißt auch ohne Internet mit Nullen und Einsen etwas anzufangen? Oder du gestaltest Fotobücher für deine Freunde, um unvergessliche Momente festzuhalten? Dann ist der Bereich Mediengestaltung und IT wie für dich geschaffen! Diese jüngeren Berufsfelder haben sich in den letzten Jahren rasant entwickelt. In Sachen Medien und IT werden immer neue Maßstäbe gesetzt. Neue Programme, aktuelle Hard- und Software und moderne Gestaltungstrends machen die Wandelbarkeit dieser Berufsbranchen aus. Für Mediengestalter sind die Bereiche Beratung, Planung, Gestaltung und Technik wichtig. Hier probierst du dich an gestalterischen Computerprogrammen aus und zeigst, was du drauf hast. Technisches Wissen und Kreativität sind entscheidend. Im IT-Bereich tauchst du tief in die Welt von Systemen ein und programmierst diese für den Kunden. Ein Talent im Bereich Mathe und logisches Denken ist elementar. Probiere dich aus!

AB IN DIE IDEENWERKSTATT I M KR EATI VEN H A N DWER K S I N D F EI N GEFÜHL, INSPIRATION UND TECHNIK GEFRAGT Ein gewisses Maß an Kreativität ist für jeden Beruf nützlich. Doch an einigen Arbeitsplätzen ist besonders viel Vorstellungskraft gefragt: Wenn Luisa die langen Zotteln gegen einen modernen Kurzhaarschnitt tauscht oder Lara ihr Hochzeitskleid in ein Ballkleid ändert, dann sind Handwerk, Technik und viel Fantasie gefragt! Natürlich ist auch ein kreativer Beruf letztlich ein Handwerk, das man erlernt. Da geht es um den Umgang mit technischen Werkzeugen ebenso wie um bestimmte Basics im Vorgehen. Die besondere Herausforderung ist jedoch, dass man ein Produkt erzeugt, das den Kunden im besten Fall von den Socken haut. Nichts ist schlimmer als ein unzufriedener Abnehmer, der sich das Ganze völlig anders vorgestellt hat. In einem Praktikum oder in der Ausbildung erfährst du, ob du dir das kreative Handwerk tatsächlich zutrauen kannst.

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BERUFE MIT SPANNUNG

MAN IST, WAS MAN ISST

D I E WELT D ER EL EKTR ON I K

DA S LEBENSMI TTE LHA NDWE R K GIBT D U R CHBL ICK IM PR ODUKTE -DSC HU N GEL Wer weiß heute schon noch, was in unseren täglichen Produkten aus Supermarkt, Fleischerei und Bäckerei so alles drin ist. Niemand? Doch! Die Fachkraft für Lebensmitteltechnik, der Fleischer, der Bäcker, der Koch und der Konditor können mit Sicherheit Auskunft über die Inhaltsstoffe geben. Ein Praktikum oder eine Ausbildung im Lebensmittelbereich setzt ein Gesundheitszeugnis voraus, schließlich ist überall, wo Nahrung angeboten und verkauft wird, Hygiene ein oberstes Gebot. Wenn du den Schein vom Gesundheitsamt bekommen hast, kann es losgehen! Dann wirst du eingeweiht in die Welt der Produktherstellung. Beim Konditor werden aus feinen Zutaten süße Köstlichkeiten und beim Fleischer wird aus rohem Fleisch ein Gaumenschmaus. Im Bereich der Lebensmitteltechnik geht es weniger handwerklich, sondern eher industriell zu. Hier erfährst du, wie Nahrungsmittel für große Massen hergestellt werden, die nachher im Supermarkt landen. Wer also ein Faible für Essen hat, ist im Lebensmittelhandwerk genau richtig. Allerdings muss man sich eventuell auf frühe Arbeitszeiten einstellen, denn gebacken werden die Brötchen schon weit vor der Ladenöffnung. Außerdem ist Spaß am Umgang mit Menschen entscheidend, denn der Kunde will gut beraten und bedient werden. Ein detailliertes Wissen um die Nahrungsmittel ist aber auch eine große Bereicherung für das Privatleben.

Der Strom kommt aus der Steckdose? Wenn du über derartige Aussagen nur müde lächeln kannst, könnte die Elektronik zu deinem Spezialgebiet werden. Schon in der Schule lernst du in Physik einiges über Schaltkreise und Energiepole. Wenn du dieses Wissen aufgesaugt hast und ausbauen willst, stehen dir zahlreiche Wege offen. Das Arbeitsfeld des Elektronikers ist enorm vielfältig. Du kannst dich auf Energie- und Gebäudetechnik, Automatisierungstechnik, Betriebstechnik oder sogar auf Lichtreklame und Schilder spezialisieren. Auch die Informationselektronik mit den beiden Schwerpunktbereichen Bürosystemtechnik oder Gerätetechnik gehört dazu. Ein Praktikum ist ideal, um in einige Arbeitsfelder hineinzuschnuppern und herauszufinden, was zu dir passt. In Aus- und Weiterbildungen wirst du dann zur begehrten Fachkraft!

HANDFESTE JOBS N AC H WUC H S I N H A N DWER K, I N D USTR I E UN D TEC H N I K WI R D I M M ER GEB RAUC H T Ein vernünftiges Handwerk kommt nie aus der Mode und ist zukunftsträchtig wie eh und je! In Werkstätten und auf Baustellen werden immer Fachkräfte gesucht, die bei Großraumprojekten oder kleineren Privataufträgen die Ärmel hochkrempeln und kräftig mit anpacken! In diesen Berufen sind körperliche Fitness, handwerkliches Geschick und logisches Denken gefragt. Egal ob Tischler, Feinwerkmechaniker für Maschinenbau, Glaser, Klempner, Metallbauer für Konstruktionstechnik, Technische Produktdesigner für Maschinen und Anlagenkonstruktion oder Versorgungs- und Ausrüstungstechnik. Für Industrie und Gewerbe sind diese handwerklichen Experten unerlässlich. Auch auf den Straßen und unter der Erde werden Spezialisten gebraucht. Im Bereich Tiefbau für Straßenbauarbeiten oder für Rohr-, Kanal- und Industrieservice lernst du dir bislang unbekannte Berufsfelder kennen.

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ORIENTIERUNG JOBMESSEN

RICHTIG VORBEREITET ZUR

JOBMESSE Berufs-, Ausbildungs- oder Studienmessen haben einen entscheidenden Vorteil in der Bewerbungsphase: die persönliche Face-to-Face-Präsenz. Kontakte sind das A und O im Berufsleben und erhöhen die Chancen im Kampf um die Traumstelle. Egal, welchen Einstieg du finden möchtest, auf Messen präsentieren sich verschiedene Unternehmen und Institutionen, bei denen du dich bekannt machen kannst. Nutze diese Chance mit einer guten Vorbereitung.

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VOR DER MESSE Wo und wann finden Messen statt und an welches Publikum richten sich die Aussteller? Als Erstes suchst du dir eine Messe aus, die zu dir passt. Sicher wirst du die richtige Berufsmesse für dich finden. Bevor es dann losgeht, sollte die jeweilige Messe im Internet gut studiert werden: Welche Unternehmen werden dabei sein und was steckt hinter den Unternehmensnamen? Ein Blick auf die jeweilige Homepage verrät schnell, was das Tagesgeschäft ist und ob du dir eine Mitarbeit vorstellen könntest. Am besten machst du dir eine Top-Ten-Liste an interessanten Unternehmen und besuchst einen nach dem anderen. Zu den interessanten Ausstellern kannst du dir jetzt eine kleine Info- und Frageliste notieren, die dich durch das Gespräch leiten kann. Also: Was macht das Unternehmen, welche Stellen werden angeboten, wo sehe ich mich und welche Fragen habe ich zu einer potenziellen Stelle. Gerade Detailfragen werden geschätzt, denn sie zeigen, dass du dich schon vorher damit beschäftigt hast. So wirst du die Verantwortlichen mit deinen Hintergrundinfos überraschen und bestimmt positiv auffallen. Wenn vorher schon klar ist, auf welche Stelle du dich bewerben willst, kannst du auch direkt deine Bewerbungsmappe erstellen und samt persönlichem Anschreiben abgeben. In jedem Fall kannst du deinen Lebenslauf mit Passbild in mehrfacher Ausfertigung mitbringen und bei Unternehmen abgeben, die dich interessieren. Wenn dann noch das Outfit für den ersten Eindruck stimmt, kann nichts mehr schiefgehen. Dabei kannst du dich an der Kleiderordnung beim Vorstellungsgespräch orientieren. Für die meisten Unternehmen sind weder Schlabberlook noch gestriegelter Anzug nötig, besser einfach Jeans und Hemd/Bluse oder sonstige elegante Zusammenstellungen.

Außerdem gilt: Gehe besser zum Stand, wenn gerade nicht so viel los ist und man sich auf dich konzentrieren kann. Darüber hinaus ist es vielleicht ratsam, bei den „weniger wichtigen“ Unternehmen zu beginnen und zum Schluss die richtigen Favoriten anzusteuern. Dann hast du schon Übung. Denke auch daran, dass dein Verhalten gegenüber anderen Interessenten am Stand Aufschluss über deine sozialen Kompetenzen gibt. Also immer Fairplay!

NACH DER MESSE Jetzt heißt es: Alle Infomaterialien nebeneinanderlegen, einzeln durchgehen und die Bewerbung direkt hinterherschießen – sofern du dich wirklich bewerben willst. Wenn noch Fragen offen sind, greif zum Telefon und berichte: „Ich hatte heute ein informatives Gespräch mit Herrn/Frau Sowieso und bin an einer Stelle im Bereich XY interessiert, zur Bewerbung habe ich jedoch noch ein paar Fragen... !“ Nach dem Gespräch kennen dich schon zwei Leute, die sich bei deiner Bewerbung an dich erinnern werden. Dann bloß nicht zu viel Zeit verstreichen lassen, sondern direkt auf den gerade geknüpften Kontakt Bezug nehmen, natürlich auch im Anschreiben.

DA S GEH T AUF D ER MES S E GA R N I C H T

À

Es gibt ein paar "No-Goes", die du in jedem Fall vermeiden solltest:

Übrigens: Um richtig Eindruck zu machen und einen Fuß in die Firma zu bekommen, kann man häufig schon im Vorfeld Termine mit den Kontaktpersonen auf der Messe machen. Dann sollte man sich jedoch tatsächlich umfangreich vorbereiten und eine gezielte Position im Kopf haben.

AUF DER MESSE

Jetzt heißt es, einfach du selbst zu sein und freundlich, lächelnd und locker auf die Aussteller zuzugehen. Vorher kannst du in deine jeweiligen Notizen spicken und dann geht’s los! Keine Angst, ganz so stressig wie im Vorstellungsgespräch ist die Situation nicht. Schließlich gilt nicht das „Top-oder-Flop-Prinzip“ Eigentlich kannst du durch deinen hinterlassenen Eindruck nur gewinnen. Im Gespräch solltest du dir den Namen des Ansprechpartners aufschreiben, am besten auf die Materialien, die er dir aushändigt.

Bloß nicht von Stand zu Stand hetzen, ein paar Prospekte einsacken und wieder gehen. Ein intensives Gespräch ist Gold wert, denn es kann Türen öffnen. Also nimm dir pro Aussteller mindestens eine halbe Stunde Zeit. Visitenkarten verteilen und abhauen wirkt ganz seltsam. Bei allen, die nicht bereits seit Längerem selbstständig sind, wirkt eine Visitenkarte aufgesetzt. Besser Zeit in die Bewerbung investieren! Der Reiserucksack auf dem Rücken oder der schwere Koffer in der Hand stört in jedem Falle. Wer also von außerhalb anreist, sollte das Gepäck zuvor besser in einem Schließfach oder in der Unterkunft lassen!

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ORIENTIERUNG BERUFSPORTRÄTS

MINT-Jobs : AT T RAKT IV, ZUKUNF TSTRÄ CHTI G, ABE R MI SSVE RSTANDE N

MINT-JOBS HA BEN N I C H TS M I T B ON B ON S ZU TUN . E S HA NDE LT SIC H HIER B EI UM B ER UF E, D I E MATH EM ATI K- , INFOR MATIK -, N ATURWI S S EN S C H A F TS - UN D TE CHNIK B E R E ICHE A B D EC KEN . UN D S C H ON R OL L EN B EI DE N ME ISTE N DI E AUGEN . B LOS S KEI N M ATH E! U ND CHE MIE ODER P H YS I K? UM GOTTES WI L L EN . INFOR MATIK SOLLTE L I EB ER GA R N I C H T A N GES P R OC H EN WE R DE N. U ND TE CH N I K? I N D I ES ER KOM B I N ATI ON E H ER GA R N I C H T.

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WARUM HA B E N IMMER NO CH SO VI E LE JUNG E MEN S CHEN VORURTE I L E G EG ENÜBER DI E SE N B E R UF S F ELDERN? D AB E I SI ND DIE MIN T-JO BS M E HR ALS T REN DY, Ü B E RDUR C HS CH NIT T LICH GUT B E ZA HLT UN D S O G AR I N T ERE SSA NT. HINZU KO MMT, DASS I N DEUT S CH LAN D ÜB E R 350. 000 NACHWUCHS KRÄFTE F EHLEN UND DI E JOBAUS S ICHT EN SOM I T B ES T ENS S IN D. W I R KLÄREN DAS M I SSVE RSTÄNDNIS AUF …

W E LCH E S I MAGE H ABE N M I NT-JOB S? Viele Schüler haben bereits in der Schule Probleme in Fächern wie Mathe, Physik, Chemie oder Informatik und projizieren automatisch negative Erfahrungen, wie schlechte Noten und Wissenslücken, auf Berufsbilder mit diesen fachlichen Inhalten. Dazu kommt, dass sich MINT-Jobs irgendwie für viele nach Fabrikarbeit anhören. Die Vorstellung vom einsamen Fließbandarbeiter, der mit dem Geräusch ratternder Maschinen in den Ohren in einer kalten Industriehalle zu einem sozial isolierten Roboter mutiert und sich unter Unfallgefahr kaputtschuftet, spukt in den Köpfen vieler Schulabgänger herum. Tatsächlich kennt kaum einer die wirklichen Tätigkeiten in den Berufen aus dem MINTBereich, wie verschiedene Studien und Erhebungen festgestellt haben. Diese falschen Vorstellungen und das Unwissen darüber sorgen dafür,

dass nicht einmal harte Jungs Lust auf einen Technikjob haben. Und MINT-Berufe sind für Mädchen sowieso undenkbar, da sie sich einen Job mit kommunikativen und sozialen Aufgaben wünschen. Auch hinsichtlich des Gehalts in MINT-Jobs herrschen völlig verzerrte Vorstellungen. Dafür, dass man sich fast „zu Tode“ arbeitet, würde man nicht genügend gut bezahlt, so die vorherrschende Meinung.

W IE EN TSTA N D DAS IMAG E ? Zunächst einmal scheint auch hier zu gelten: Was der Bauer nicht kennt ... und so weiter. Schulabgänger tendieren eher dazu, altbekannte Berufe und Jobs aus ihrem Umfeld anzustreben. Hier spielt auch die Sichtbarkeit ausgeübter Berufe eine Rolle. Da IT- und Computerjobs eben hinter den Kulissen stattfinden, sind sie eher unsichtbar und geraten nicht ins Blickfeld der angehenden Auszubildenden. Somit können diese auch keinen Praxisbezug der MINT-Fächer zu den Berufen herstellen. Ergo mangelt es an Aufklärung über die verschiedenen Berufsfelder im MINT-Bereich. Dies kann zum einen der fehlenden Berufsberatung an den Schulen und an den Arbeitsagenturen zugeschrieben werden. Zum anderen findet die Beratung umso häufiger im familiären Kreis statt. Problematisch ist allerdings hier, dass Eltern, besonders ihren weiblichen Nachzüglern, von einer MINT-Ausbildung abraten, da zumeist noch alte Rollenverteilungen vorherrschen. Solange die Schüler keine Ahnung vom Facettenreichtum der MINTBerufe haben und sich falsche Vorstellungen in ihre Köpfe eingebrannt haben, wird sich wohl auch nichts am schlechten bzw. falschen Image ändern.

Mehr Infos zum Thema: www.www.komm-mach-mint.de

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WA S KA N N ST D U A LS O S E L BST T U N ? In jedem Fall sollte eine professionelle Berufsberatung in Anspruch genommen werden. Dies ist jedoch nicht immer ganz einfach. Häufig werden die angehenden Auszubildenden unzureichend beraten. Hier sollten sie jedoch selbst nachhaken. Die Defizite in der Berufsberatung lassen sich nicht so schnell ausmerzen, doch jeder Einzelne kann sich selbst helfen, indem er sich im Internet informiert. Bei azubi.tv beispielsweise kannst du dir die verschiedenen MINT-Jobs in Videoclips ansehen und momentanen Azubis über die Schulter schauen, als wärst du hautnah dabei. Sammle selbst Informationen und quetsche die Berufsberater richtig aus! Sie sind dazu da, dich intensiv zu beraten, also lass dich nicht mit einem ausgefüllten Stärken-Schwächen-Zettel oder dem Zuschicken von Unterlagen abspeisen.

WA RU M IST E IN E AU S BIL D U N G IM M IN T-BE RE ICH D OCH E T WA S FÜ R D ICH? Wenn dich Technik interessiert, dann brauchst du keinen Leistungskurs in Mathe oder Physik besucht zu haben und du musst auch nicht unbedingt studieren. Eine Ausbildung in einem MINT-Beruf bietet dir eine Menge Vorteile. Zunächst einmal bekommst du eine Ausbildungsvergütung, während du ein Studium selbst finanzieren musst. Weiterhin setzt du dein Wissen direkt in die Praxis um, was dir das Verstehen naturwissenschaftlicher Vorgänge erleichtert. Zudem brauchst du heutzutage kaum noch etwas im Kopf auszurechnen, da dir moderne Computersysteme und -programme zur Verfügung stehen. Der Nachwuchsbedarf ist so hoch, dass du als Berufseinsteiger sehr gute Chancen hast, einen Job zu finden. Und: Dir stehen danach verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten offen, um richtig Karriere machen zu können. Das Einzige, was du tun musst, ist, dich gut zu informieren.


ORIENTIERUNG RATGEBER

DEN WILL ICH HABEN HER MIT DEM AZU BI- PLA TZ!

Dein Schulabschluss ist fast geschafft und du hast schon einige Berufe ins Auge gefasst, die du gerne erlernen möchtest? Super! Jetzt geht es daran, dir einen Ausbildungsplatz zu suchen und diesen auch zu finden. Wir verraten dir wertvolle Tipps, mit denen es dir gelingen kann, eine Ausbildungsstelle zu ergattern.

C H EC KE N AC H F RAGE UN D A N GEB OT! Den einfachsten und schnellsten Weg zum gelungenen Berufseinstieg hältst du bereits in deinen Händen: In diesem Magazin befinden sich für alle Frischlinge aus der Region, interessante Stellenangebote der unterschiedlichsten Firmen und Branchen, die nur darauf brennen jungen Talenten zu finden und kennen zu lernen. Falls dort nichts für dich zu finden ist, schau dich gründlich im Internet um und recherchiere Angebot bzw. Nachfrage hinsichtlich der Ausbildungsplätze (siehe jobevolution auf Seite 42). In vielen Branchen, etwa im Handwerk oder im Hotel- und Gaststättengewerbe, bleiben jährlich tausende Ausbildungsstellen unbesetzt. Schau, ob deine Fähigkeiten und Interessen sich nicht auch mit einem Beruf in diesen Sektoren decken. Dort hast du erheblich höhere Chancen, weil in diesen Bereichen Nachwuchskräfte gebraucht werden. Im Gegensatz dazu wirst du Schwierigkeiten haben, wenn du dir nur Stellen heraussuchst, bei denen sich mehr Kandidaten bewerben, als es Plätze gibt.

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SE I FLEXI B EL ! Wenn du schon genau weißt, was du willst, ist das natürlich super! Allerdings solltest du mit der Auswahl flexibel sein. Schau dich nach Alternativen um, damit du im Notfall ausweichen kannst, wenn es nicht mit deinem Traumplatz klappen sollte. Es gibt sicher noch andere Berufe, die mit einem Großteil deiner Talente und Neigungen übereinstimmen. Hier lohnt sich eine gründliche Recherche und höchstwahrscheinlich wirst du sogar noch Berufsrichtungen entdecken, von denen du noch nie gehört hast und die ebenfalls für dich interessant sein können. Dieser Aspekt führt direkt zum nächsten Tipp.

WE LC HE STEL L E UN D WE LC HE S UN TER N EH MEN PA SSE N N OC H ZU D I R ? Um das herauszufinden, kannst du dich verschiedenen Eignungstests unterziehen. Vielleicht bist du dir sogar einiger Stärken und Talente, die noch in dir schlummern, gar nicht bewusst. Ganz wichtig: Nicht immer muss der Beruf wie die Faust aufs Auge passen. Es gibt ebenso Ausbildungsplätze in Unternehmen, die genauso gut zu dir passen können wie dein Traumjob. Du kannst dich auch im Gespräch mit Berufsberatern darüber informieren und dir somit größere Chancen verschaffen, eine passende Ausbildungsstelle zu bekommen.

Teste Dich selbst: Mithilfe dieses Eignungstests erfährst du, wo deine Stärken liegen und welche Berufsfelder am besten zu dir passen: https://eq-test.plakos.de

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S EI I MMER EI N EN S C H R I TT VORAUS ! Bewerbungen zu schreiben ist echte Fleißarbeit und kostet viel Motivation. Es nützt aber nichts, es auf die lange Bank zu schieben. Je länger du wartest, umso weniger Ausbildungsplätze bleiben übrig. Daher gilt hier: „Der frühe Vogel fängt den Wurm!“ Je eher du mit der Suche und dem Bewerben beginnst, umso höher sind deine Optionen, vielleicht doch deine Traumstelle zu bekommen. Auch wenn die „guten“ Plätze weg sind, wirst du vielleicht noch in anderen Betrieben freie Plätze finden können, die aber nicht unbedingt zu deinen Favoriten zählen. Also nichts wie schnell bewerben!

WA H R E D I E FOR M! Schließlich präsentierst du dich mit deiner Bewerbung, bevor es zum Vorstellungsgespräch kommt. Dafür solltest du sie gut vorbereiten und in Form bringen. Viele Bewerbungen werden alleine deshalb aussortiert, weil sie äußerlich nicht der Form entsprechen oder unvollständig sind. Auch inhaltlich sollte deine Bewerbung topp sein. Bedenke: Deine Bewerbung ist dein Aushängeschild. Wenn du sie ordentlich anfertigst, vergrößerst du deine Möglichkeiten auf eine Traumstelle. Daher solltest du genug Zeit und Engagement investieren, um eine aussagekräftige Bewerbung zu erstellen. Wenn du motiviert und frühzeitig mit deinen Bewerbungen beginnst und unsere Tipps beherzigst, erhöhst du deine Chancen in jedem Fall. Leider gehört natürlich auch immer etwas Glück dazu, deshalb können wir dir nicht hundertprozentig garantieren, dass es am Ende auch tatsächlich klappt. Doch du hast den Großteil selbst in der Hand und daher können wir dich nur ermutigen und wünschen dir viel Erfolg!


BEWERBUNG KURZ & KNAPP

Step by Step DURCH DEN BE WE RBUNGSMARATHON

Check das Wesentliche und mach den Job klar!

Anschreiben

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Der Kopf des Anschreibens beinhaltet die Kontaktdaten von Absender und Empfänger, Datum und Ort sowie eine Betreffzeile/Überschrift. Dann folgen ein bis drei kurze Einleitungssätze, wie: „Mit großem Interesse stieß ich im AzubiPlaner auf Ihre Stellenausschreibung.“ ABER auch hier kannst du etwas ganz anderes ausprobieren, um aus der Masse hervorzustechen. Der anschließende Hauptteil mit der Argumentation, warum gerade DU die perfekte Besetzung der freien Stelle bist, sollte natürlich und sachlich geschrieben sein. Dabei sollten zentrale Punkte des Unternehmens aufgenommen und mit dem eigenen Leben verknüpft werden. Was machst und kannst du, was dem Unternehmen zugutekommt? Je mehr individuelle Stärken und Vorteile hervortreten, desto besser hebst du dich ab! Alles zusammen sollte maximal eine DIN-A4-Seite lang sein. Zum Schluss folgt die Grußformel à la: „Ich freue mich, Sie in einem persönlichen Gespräch überzeugen zu können und verbleibe mit freundlichen Grüßen“. Auch hier kannst du kreativer sein! Zuletzt die Unterschrift und fertig.

Bewerbung Eine Bewerbung besteht aus Anschreiben, Lebenslauf und Zeugnissen. Bis auf die Zeugnisse muss die Bewerbung einheitlich in der Form sein, also gleiche Schriftart, gleiche Schriftgröße (12pt), gleicher Einsatz von farbiger Gestaltung, z. B. Überschriften in dezentem Farbton. Entweder werden die Unterlagen ausgedruckt und in einer Mappe im Briefumschlag verschickt oder als ein PDF-Dokument gemailt. Egal wie du es machst, Sorgfalt ist oberstes Gebot! Die Bewerbung KANN mit einem Deckblatt beginnen, MUSS aber nicht. Darauf befindet sich die Überschrift: „Bewerbung als Musterazubi im Musterbetrieb“, ein großes Bewerbungsfoto, die Kontaktdaten: Name, Adresse, Telefon und E-Mail sowie wahlweise ein Anlagenverzeichnis. Aufgepasst: Mittlerweile ist es so, dass ein Deckblatt meist entfällt. Dein Foto wird in diesem Fall rechts oben auf dem Lebenslauf platziert und die Überschrift steht dann im Anschreiben.

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Lebenslauf Wenn du dich gegen ein Deckblatt entscheidest, lacht oben rechts das Bewerbungsfoto. Daneben stehen deine Kontaktdaten: Name, Adresse, Telefon, E-MailAdresse und ggf. Website gefolgt von persönlichen Angaben: Geburtsdatum und -ort sowie Familienstand. Dann folgen die wichtigen Punkte: Schulausbildung, Praktika und Berufsorientierung sowie ggf. Auslandsaufenthalte. Nebenjobs werden nur genannt, wenn sie zur jeweiligen Stelle passen. Links platzierst du den zeitlichen Rahmen und rechts die Beschreibung, also Name der Schule samt Abschlussnote oder Name des Praktikumsbetriebs mit Beschreibung der Tätigkeit oder Weiterbildungstitel und Inhalt der Berufsorientierung. Zum Schluss nennst du besondere Kenntnisse, wie Sprachen oder IT, sowie Interessen wie Sportvereine oder ehrenamtliche Tätigkeiten – wenn diese positiv sind und Sinn ergeben.

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Foto Fotograf, Automat oder Handyfoto? Alle drei Möglichkeiten gehen. Für alle Varianten gilt: Gepflegt und passend zum Berufsbild gekleidet sein, fettige oder glänzende Hautstellen abtrocknen oder pudern sowie unbedingt die Haare aus dem Gesicht kämmen. Ein Fototermin bei einem guten Fotografen ist natürlich die beste Wahl, jedoch auch die teuerste. Der kennt meist aktuelle Maßstäbe und Kniffe, wie du natürlich und gepflegt erscheinst und dein bestes Lächeln zeigen kannst. Solltest du dich entscheiden die Bilder selber mit einer Digicam oder dem Handy zu machen, achte auf viel Licht sowie einen neutralen Hintergrund, vor den du dich ca. ein bis zwei Meter stellst. Probiere am besten keine Selfies, sondern frag Eltern, Freunde oder Bekannte kurz, ob Sie dir helfen können. Kostenlose Fotoprogramme oder Apps auf dem Handy machen dein Foto dann perfekt – aber bitte keine Instagram-Filter nutzen!


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Analog oder Digital Die meisten Unternehmen haben ihre Bewerbungsverfahren auf eine digitale Lösung umgestellt. Oftmals findest du auf der Internetseite eine E-Mail-Adresse oder ein Bewerbungsformular. Sollte ein Unternehmen eine ausgedruckte und schriftliche Bewerbung wünschen, steht dies oft extra dabei. Denke immer daran: Inhaltlich macht das keinen Unterschied! In der E-Mail kannst du dein Anschreiben nochmals integrieren oder nur eine kurze Einleitung mit Hinweis auf die Bewerbungsunterlagen im Anhang nennen. Deine E-MailAdresse sollte seriös sein und keine unschönen Wörter oder Zahlenketten enthalten. Ausgedruckt liegen die Unterlagen in einer sauberen, neuen Bewerbungsmappe.

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Vorstellungsgespräch Die beliebtesten Fragen? Erzählen Sie etwas zu Ihrer Person, zur Motivation für die Stelle, zu Ihren Stärken und Schwächen und was Sie über unser Unternehmen wissen (mehr Infos findest du auf der Folgeseite). Dein Auftreten: selbstbewusst, aber nicht frech, seriös, aber nicht gestellt. Sei einfach du selbst!

Assessment-Center Große Unternehmen treffen durch ein Assessment-Center eine Vorauswahl. Hier findet meist kein klassisches Vorstellungsgespräch „face to face“ statt, sondern die Bewerber bearbeiten ausgewählte Aufgaben, wie in einer Klausur. Die Kleidung sollte trotzdem gepflegt und dein Gemüt ausgeschlafen und fit sein. Beispieltests kann man im Internet, z. B. auf der Seite des Berufsinformationszentrums machen.

Social Media Heute musst du davon ausgehen, dass dein Chef in spe dich googelt und deine Profile checkt. Komm ihm zuvor und checke deine Online-Auftritte auf Bewerbungstauglichkeit! Ein schicker Facebook-Account kann für deine Person werben oder ein furchtbares Bild zeichnen. Also lösche Partybilder mit Bier und Zigarette in der Hand und politisch unkorrekte Kommentare oder kümmere dich um Privateinstellungen, die diesen Anblick nur Freunden ermöglichen. Aber Achtung, es gibt Möglichkeiten trotzdem deine Fotos zu sehen. Überlasse am besten nichts dem Zufall.

Tipps & Checkliste:

PDF-Datei kleiner als 3 MB und alles in einem Dokument? Am besten keine offenen WordDateien senden (.doc, .docx, .rtf etc.).

Alle wichtigen Zeugnisse und Praktikumsnachweise enthalten? Rechtschreibung geprüft? Anschrift und Name richtig geschrieben? Sind alle Dokumente in gut lesbarer Qualität?

KLEIDUNG

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Auf der Webseite des Unternehmens bekommst du einen Eindruck, ob Anzug oder Kostüm für das Vorstellungsgespräch angesagt sind. In einigen Branchen bist du damit overdressed. Oft ist der Mittelweg zwischen schick und lässig die beste Wahl, also: Stoffhose oder neue Jeans mit Hemd, Bluse oder einfarbigem Pullover, Strickjacke oder T-Shirt. Wichtig ist, dass die Kleidung nicht stinkt, knittert, löchrig ist oder zu viel Haut zeigt. Ein gepflegtes, elegantes Äußeres und eine offene, herzliche Ausstrahlung sind Türöffner.

Keine Bewerbung nach Copy-and-paste-Prinzip!

Hast du geschrieben, wieso gerade du in das Unternehmen passt?

Handynummer angegeben? Achtung: Mailboxansage checken und ggf. ändern.

AC H TE AUF D I E KON KUR R EN Z

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Gerade in den beliebten Berufen bewerben sich ca. ein Drittel aller Jugendlichen. Dazu zählen KFZ-Mechatroniker, Industriemechaniker, Kaufleute und Verkäufer allgemein sowie Elektroniker. Sofern du dich für einen dieser Berufe interessierst, achte besonders auf positive Merkmale wie berufsspezifische Praktika, gute Noten oder eine besonders positiv auffallende Bewerbung. Nur so kannst du dich gegenüber der Konkurrenz beweisen. 2016/17


BEWERBUNG KOMMUNIKATION

s g n u b Bewer ch ä r p s e g TEXT Anna Iliewa

DAS F RAG E- UN D ANT W ORTSP I E L D E R P E RSONAL E R Der erste Meilenstein ist geschafft. Die Bewerbung verlief erfolgreich und die Einladung zum Vorstellungsgespräch steht. Super! Jetzt gilt es, sich gut vorzubereiten, denn auch wer selbstbewusst und positiv auftritt, kann sich im Gespräch mit dem Personaler die Finger verbrennen. Fangfragen lauern, Nervosität behindert manchmal das Selbstvertrauen und auch bei der besten Vorbereitung lässt einen das Gefühl nicht los, dass man in des Messers Schneide läuft. Die Fragen im Vorstellungsgespräch sind manchmal wirklich tricky. Wir erklären dir, worauf es ankommt, was Personaler damit bezwecken und wie du am besten darauf reagieren kannst. Was man von dir wissen will ... Mach dir klar, dass du bereits mit deinen Zeugnissen, Referenzen und Zertifikaten von deinen fachlichen Leistungen überzeugt hast. Jetzt geht es darum, dich als Person und als potenziellen Mitarbeiter sowie deine Ziele oder deine Motivation kennenzulernen. Um dich besser einschätzen zu können, haben sich bestimmte Gesprächstechniken etabliert. Deshalb stellen dir Personaler eine Reihe von interessanten bis hin zu bizarren Fragen. Doch auch du kannst die Gelegenheit nutzen und Fragen stellen, um das Unternehmen sowie das Team kennenzulernen. Wir stellen dir hier ein paar der häufigsten Fragen der Personaler vor, die dich dazu inspirieren sollen, deine eigenen Antworten zu entwickeln. Diese sollten jeweils auf dich, deine Situation und das Unternehmen zugeschnitten sein. Beachte unbedingt, dass du bei deinen Antworten immer authentisch bleibst, denn nur so kommst du einmalig, glaubwürdig

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und sympathisch rüber. „Erzählen Sie doch mal ein wenig über sich!“ Hier geht es darum, sich kurz (!) selbst zu präsentieren. Ziehe ein paar Highlights aus deinem Ausbildungs- und Berufsleben, auf die du stolz bist, und stelle jeweils einen Bezug zur angestrebten Stelle her. Orientiere dich dabei an diesen Aspekten: Wer bist du, was kannst du und was möchtest du. Übe diese kurze Präsentation vor einem Spiegel und stoppe die Zeit. Drei bis fünf Minuten sind völlig ausreichend. „Welche Stärken und Schwächen kennzeichnen Sie?“ Cool bleiben. Fange mit den Stärken an und verwandele deine Schwächen ebenso in Stärken. Der Personaler will sehen, ob du zum Job bzw. ins Team passt. Wenn Organisationstalent gefragt ist, dann ist das eine deiner Stärken. Führe dazu unbedingt Beispiele an, bei denen du dies bewiesen hast. Denke daran: Teamfähigkeit, Zuverlässigkeit


oder Pünktlichkeit sind selbstverständliche Dinge! Die Frage nach den Schwächen soll zeigen, ob du dich ehrlich selbst einschätzen kannst. Wenn du dies in deiner Antwort – gepaart mit dem Vorsatz, daran zu arbeiten – formulierst, dann punktest du mit Sympathie und Glaubwürdigkeit. „Wo sehen Sie sich in zehn Jahren?“ Ein Betrieb ist daran interessiert, Mitarbeiter möglichst langfristig zu behalten. Daher wollen sie herausfinden, ob du eher sprunghaft bist und dich treiben lässt oder ein Mensch bist, der einen Plan hat und sich im Betrieb entwickeln möchte. Daher brauchst du keine ausführliche Antwort zu geben, sondern nur deine Motivation darzulegen und deine Entwicklungsperspektiven anzugeben, die du dir in diesem Unternehmen erhoffst.

Weil Erfolg nur im Miteinander entstehen kann. Du suchst eine Ausbildung, in der Du Dich selbst verwirklichen kannst? Du möchtest eine neue Herausforderung und spannende Aufgaben? Dann bewirb Dich jetzt und ergänze unser Auszubildenden-Team bei STRABAG. Es erwartet Dich eine erstklassige und praxisorientierte Ausbildung, vertieft durch theoretisches Fachwissen und gezielte Weiterbildungen. Wirke bei einem der vielzähligen Projekte mit und zeige uns Deine Fähigkeiten. Gemeinsam arbeiten wir daran, Dein Potenzial zu erkennen und zu fördern. Mit Deiner erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung stehen Dir die Türen für eine Karriere bei STRABAG offen. Werde Teil unseres Teams – wir freuen uns auf Deine Bewerbung!

„Warum sind Sie der Richtige für die Stelle?“ Von dieser Frage brauchst du dich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen. Antworte hier mit dem Mehrwert, den das Unternehmen durch deine Mitarbeit erfahren wird. Beziehe dich dabei auf deine Kenntnisse und Fähigkeiten.

Wir bilden in unserer Direktion Köln/Düsseldorf, Bereich Sonderbau NRW in Essen folgenden Beruf aus:

Asphaltbauer/Asphaltbauerin www.strabag.de

Antworten auf die beliebten Fangfragen Es gibt eine Reihe von Fangfragen, mit denen Personaler gern hinter die Fassade der Kandidaten schauen möchten. Beispiele dafür sind: Wenn Sie im Lotto gewinnen würden, was würden Sie tun? Erzählen Sie uns etwas über unser Unternehmen! Wie geht es Ihnen heute? Welches eine Wort beschreibt sie am treffendsten? Auf diese Fragen sind die Bewerber häufig nicht vorbereitet. Daher gilt auch hier als erstes: Cool bleiben. Lass dir für die Antwort Zeit. Halte dich kurz, spontan, sei dabei ehrlich und authentisch. Die Frage danach, ob du noch Fragen hast Auch wenn dir gerade nichts einfällt: Antworte unbedingt mit einem „Ja!“. Alles andere zeugt von keinem Interesse oder davon, dass du unvorbereitet zum Gespräch gekommen bist. Fragen zum Unternehmen, die nicht beantwortet wurden oder recherchierbar sind, und zu den eigenen Entwicklungsmöglichkeiten im Betrieb bieten sich hierfür besonders gut an. Wir drücken dir die Daumen!

STRABAG AG, Direktion Köln/Düsseldorf Alfred-Schütte-Allee 10, 50679 Köln/Deutschland

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BEWERBUNG DIGITAL

Vielfalt für Karrierestarter! it Schnell und m ks lic K en ig wen bewerben!

TEXT Caterina Nicolai

WARU M NICHT BE QU E M VOM S OFA AU S Z U M PASSENDEN AU S BIL D U N G S P L AT Z S U R FE N ?

Ab auf die Couch und mit Smartphone, Tablet oder Laptop www.jobevolution.de aufrufen. Das neue Online-Stellenportal vermittelt allen Suchenden schnell, übersichtlich und ohne Registrierung einen Praktikums-, Ausbildungsoder (dualen) Studienplatz. Ganz easy Anschreiben und Lebenslauf hochladen, klicken und zack! ist die Bewerbung im Posteingang eines potenziellen Arbeitgebers. Um die Chancen zu erhöhen, einfach gleich mehrere abschicken.

D IE EVOLUT I ON GE HT WE ITE R Vom hilflosen Baby zum komplex denkenden Menschen haben wir es schon weit geschafft. Aber die Evolution geht weiter, sie fängt gerade erst an. Jetzt kommt der Weg vom jugendlichen Schüler zum selbstbewussten Erwachsenen mit beruflicher Verwirklichung. Egal, ob eine Ausbildung in Hamburg, ein Praktikum in Berlin oder ein duales Studium in Köln, bei jobevolution wird jeder fündig. Derzeit befinden sich knapp 150.000 offene Praktikums-, Ausbildungs- und (duale) Studienplätze bundesweit auf dem Stellenportal. Das Ziel: eine aufsteigende Berufslinie.

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D I E SCHRIT T E ZU M PA SSE NDE N B ERUF ERFO LGE N ÜBE R DR E I EVO LUT IONSETA PPE N:

1. Etaptp)e (ro WA S SOLL ICH B LOSS W ERDEN ? Schüler und Schulabgänger stehen zu Beginn vor der Qual der Berufswahl. Wo soll es hingehen? Welcher Beruf passt zu mir? Auf dieser ersten Evolutionsstufe gibt es ein perfektes Katapult in die Berufswelt: das Praktikum. Jobevolution bietet einen großen Pool an Praktikumsangeboten, auf die man sich mit einem Klick bewerben kann.

2. Eta.u.pnp)e (gr WE R BILDET MICH AU S? Wer schon in verschiedene Berufe hineingeschnuppert hat, ist auf der nächsten Evolutionsetappe: Ausbildung. Jetzt heißt es einen geeigneten Ausbildungsbetrieb finden und sich im gewünschten Berufsfeld zur Fachkraft qualifizieren. Jobevolution bietet mit aktuell über 135.000 Ausbildungsplätzen in allen Branchen eine der größten Plattformen für Ausbildungsbewerbungen in Deutschland.

3. Etapup)e (bla WI E Q UALIFIZ IERE ICH M I CH W EITER? Die höchste Evolutionsstufe ist das Studium. Ein akademischer Titel befähigt schließlich für die obersten Posten der Karriereleiter und macht aus einstigen Praktikanten Führungskräfte. Egal ob duales, triales oder internationales Studium, jobevolution ermöglicht die direkte Bewerbung auf etwa 11.000 spannende Studienplätze.

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UN D S O EI N FAC H GEH TS ! Wähle Ausbildung, Praktikum oder Studium und gib dann deinen Lieblingsberuf sowie deine Wunschregion ein. Über die erweiterte Suche kannst du deine Suche verfeinern. Jetzt bekommst du einen Überblick und kannst auf ein passendes Stellenangebot klicken. Hier erfährst du alles über die ausgewählte Stelle. Und, gefällt dir das Angebot? Dann einfach Lebenslauf, Anschreiben und Zeugnisse hochladen, klicken und fertig. Mit Smartphone, Tablet oder Laptop kannst du dich auch entspannt unterwegs bewerben.

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BEWERBUNG DIGITAL

Schnell & MOBIL

ZUM ERSTEN JOB SURFEN Dein erster Schritt in den Berufsstart ist geschafft: der Griff zu diesem Heft. Zugegeben, Printmedien sind nicht neu, aber sie bieten praktische Infos zum Anfassen, Durchblättern und Anmarkern. Wie der Berufseinstieg weitergeht? Natürlich Online!

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Nach dem gedruckten Wort folgt das digitale. Also geht der Berufsweg im Internet weiter. Klick dich direkt mit Smartphone, Tablet, Notebook oder dem guten alten Computer auf die Seite azubi-atlas.de, hier gibt es noch mehr Artikel, Termine, Videos und Interviews zum Thema Ausbildung. Zum Beispiel finden sich Details für eine perfekte Bewerbung.

Keine Ahnung? Na dann ab zu azubi.tv und auf die Rubrik „Filme“ klicken! Hier gibt’s jede Menge lebensnahe Interviews von Azubis bei der Arbeit. Keine Sorge, jeder Film ist nur eine Minute lang, also kurz und unterhaltsam. Na dann zurücklehnen und in die unterschiedlichsten Berufsbilder eintauchen. Danach ist klar, was hinter den Ausbildungsfeldern steckt.

Vielleicht besser nicht direkt studieren, sondern eine solide Ausbildung beginnen? Erst einmal probieren, ob sich der Job überhaupt gut anfühlt? Dann ab zum azubiplaner.de und auschecken, was es in Sachen Ausbildung und Praktikum zu beachten gibt. Hier finden sich z. B. wertvolle Bewerbungstipps und Erfahrungsberichte von Berufseinsteigern.

Du bist bereit für die Arbeitswelt und weißt, wo es hingehen soll? Na dann ab zum direkten Firmenkontakt! Egal ob Ausbildung, Studium oder Praktikum: Auf jobevolution.de lauern spannende Berufe. Einfach Arbeitsbereich und Region angeben und dann mit einem Klick die Bewerbung versenden. So schnell geht’s auf die Zielgerade. Wir wünschen dir viel Erfolg.

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Glasklar in die Zukunft

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Unser Unternehmen

Ihre Karriere bei uns

Unsere Ausbildungsberufe

Verallia Deutschland gehört als selbstständiges Tochterunternehmen mit vier Produktionsstandorten im Inland, zwei Werken in Russland sowie einem in der Ukraine zu einem der führenden Hersteller von Verpackungsglas für die Getränke- und Lebensmittelindustrie.

Als Fach- und Führungskraft im technischen Bereich erwartet Sie bei uns ein spannender Arbeitsplatz mit Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten, individuell angepasst an Ihre mitgebrachten Qualifikationen. Sie erhalten in unserem Unternehmen die Chance zum Erfahrungsaustausch mit unseren Schwesterngesellschaften auf internationaler Ebene.

Die folgenden Ausbildungsberufe stehen zur Auswahl.

Wir arbeiten im Verbund mit Schwesternunternehmen in der ganzen Welt. Globale Stärke, hohe Kompetenz im Bereich Glastechnik und Nähe zum Kunden vor Ort zeichnen Verallia aus.

Unser Produkt Glas steht für gesunde, kreative und nachhaltige Verpackung des gesamten Getränke- und Nahrungsmittelsortiments. Für unsere Mitarbeiter bedeutet Glas sowohl Tradition als auch Zukunft, dabei identifizieren sie sich im Arbeitsalltag stark mit ihren Produkten. Glas als der nachhaltige Werkstoff schlechthin stellt hohe Anforderungen an unsere Mitarbeiter. Dies gilt für die energieeffiziente Produktion, für umweltfreundliches Recycling, für die technische Weiterentwicklung von Anlagen und Maschinen.

VERALLIA DEUTSCHLAND AG

Wir sind ein zertifiziert familienfreundliches Unternehmen und unterstützen eine gesunde Work-Life-Balance durch Konzepte wie flexible Arbeitszeit oder Eltern- bzw. Pflegezeitmodelle. Durch spezielle Programme fördern wir Ergonomie und Gesundheit am Arbeitsplatz.

Kontakt Christoph Gentz (Leiter Ausbildung) Telefon 0201 3600-451 Stefanie Karcz (Personalreferentin) Telefon 0201 3600-263 bewerbung.oberland@verallia.com www.verallia.de

Verfahrensmechaniker (m/w) Fachrichtung Glastechnik

....................................................................................... Industriemechaniker (m/w) ....................................................................................... Elektroniker (m/w)

Fachrichtung Automatisierungstechnik

....................................................................................... Mechatroniker (m/w)


BERUFSEINSTIEG RATGEBER

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LOCKER IN DEN

ERSTEN

JOB

PR OF ES SI ON EL LE S

VE RH ALTE N BEIM BERU FSEIN STIEG

Du hast die schwierigen Hürden von der Bewerbung, über das Einstellungsgespräch bis hin zur Gehaltsverhandlung gemeistert und der erste Tag deines Arbeitseintritts steht bevor. Erst einmal Gratulation zu deinem ersten Job. Doch jetzt wird es ernst. Die entspannte Azubizeit bzw. das lässige Studentenleben ist vorbei und du stehst einem kompletten Lebenswandel bevor. Nicht nur, dass du jetzt zur Verantwortung gezogen wirst, wenn etwas schiefläuft, sondern du musst erst einmal die Probezeit bestehen. Hier gibt es keine zweite Chance und der Einstieg ist knallhart. Wenn du es vermasselst, können echte existenzielle Probleme auf dich zukommen. Deshalb solltest du dir die folgenden Ratschläge unbedingt zu Herzen nehmen und verinnerlichen, damit du als blutiger Jobanfänger, dem sowieso schon alle auf die Finger schauen, nicht gleich gegen die Wand fährst. Mit diesen Regeln sollte nichts schiefgehen.

S EI VOR A R B EI TS B EGI N N A M STA RT !

Du kannst schon mal damit beginnen, dich auf einen völlig neuen Lebensrhythmus einzustellen. Am besten übst du vor deinem ersten Arbeitstag, rechtzeitig aufzustehen. Stelle deinen Wecker schon heute auf die Zeit ein, zu welcher du in Zukunft aufstehen musst. Plane genügend Zeit ein, um dich frisch zu machen und „den Motor warmlaufen zu lassen“. Gehe rechtzeitig aus dem Haus und plane unvorhergesehene Staus oder Verspätungen bei öffentlichen Verkehrsmitteln ein. Sei jeweils immer (!) ein paar Minuten eher da und komme nie (!) auf den letzten Drücker. Das macht einen schlechten Eindruck. Wenn du rechtzeitig ankommst, bleibt dir noch Zeit für einen Kaffee und du kannst den Tag gemütlich beginnen, statt zu hetzen.

ZEI T I ST GEL D !

Fingernägel feilen, auf WhatsApp chatten oder aus dem Fenster gucken – das mag zu Ausbildungszeiten noch gut geklappt haben. Wenn man eigentlich noch das Essay fertig bekommen musste, konnte das noch bis abends warten. Diesen Luxus musst du nun leider aufgeben. Die Arbeitszeit ist dafür da, dass die dir aufgetragenen Aufgaben in genau diesem Zeitraum erledigt werden. Aber bitte nicht im Zeitlupentempo und schon gar nicht mit 20 Unterbrechungen. Gewöhne dich daran,dass du alles zügig abarbeitest und deinen Tag so einteilst, dass du vor der Mittagspause mehr als die Hälfte erledigt hast. Nach dem Essen fällt deine Leistungskurve nämlich ab und im schlimmsten Fall darfst du Überstunden machen, um dein Pensum einzuholen. Du kannst dich aber selbst austricksen, um dich zu motivieren, indem du dir klar machst, dass du rechtzeitig von der

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Arbeit kommst, danach den Kopf frei hast und deine Freizeit wirklich genießen kannst.

Falls du in deiner Ausbildungszeit mittags gern ein Bierchen getrunken oder dir in den Pausen zwischen den Unterrichtseinheiten mal gerne einen Joint gegönnt hast, können wir dir nur dringend raten: Lass es ab sofort sein! Auch bei einem betrieblichen Umtrunk solltest du dich zurückhalten und ein Gelage lieber auf das Wochenende mit Freunden verschieben.

Ü B E D ICH IN Z U R ÜCKHALT UNG!

Du hast zwar den Job bekommen, aber du bist die bzw. der Neue und daher erst einmal in der Hierarchie ganz unten angekommen. Das bedeutet für dich: Sei höflich, stelle dich ordentlich vor, beobachte, höre zu und lerne! Das Unternehmen hat eine Struktur und in diese wirst du dich zunächst integrieren. Auch wenn dir bereits nach einigen Tagen oder Wochen Ideen zur Verbesserung oder Veränderung einfallen, beiße dir zunächst auf die Lippen. Du könntest sonst schnell als Besserwisser oder arrogant durchgehen. Füge dich hingegen ein und passe dich an!

Ü B E RPRÜF E D EINE AN G EWO HNHEITE N!

KL EI D E D I C H A N GEM ES S E N !

Falls dir niemand explizit gesagt hat, wie du dich anziehen sollst, und du keine Uniform tragen musst, schau dich in den ersten Tagen um. Gibt es so etwas wie eine ungeschriebene Kleiderordnung? Sind Sneakers erlaubt oder brauchst du den klassischen schwarzen Schuh? Versuche auch hier, dich anzupassen, ohne dick aufzutragen. Schaff dir für den Beginn ein paar Basics an, mit denen du nichts falsch machen kannst: Hemd bzw. Bluse in zurückhaltenden Farben, Hose oder Rock, z. B. in Schwarz oder Grau und in angemessener Länge, sowie ein paar unauffällige klassische Schuhe. Achte stets darauf, dass deine Kleidung und dein Schuhwerk sauber und ordentlich sind. Wenn wir schon einmal dabei sind: Rasur, Maniküre, gepflegtes Haar, ein dezenter Duft und zurückhaltender Schmuck sind ja wohl selbstverständlich. Alles andere ist eine Zumutung für Mitarbeiter und Kunden. So, und mit diesen Tipps wünsche wir dir viel Erfolg beim Berufseinstieg. Leg los und habe keine Angst.

WICHTIG:

HABE KEINE ANGST – JEDOCH EIN GESUNDES MASS AN RESPEKT VOR DEM BERUFSLEBEN

Fingernägel knabbern, in Nase oder Ohr bohren, sich permanent im Schritt kratzen oder Kaugummi auf Weltmeisterniveau aufblasen sind ab sofort No-Gos. Beobachte dich streng selbst, denn diese Angewohnheiten äußern sich meist unbewusst. Auch so einige Dinge, etwa wie du dich in einen Stuhl schmeißt, dich darauf herumfläzt oder über den Flur schlurfst, solltest du überarbeiten und in eine angemessene Körperhaltung umändern. Stell dir mal ein Büro vor, in welchem jeder Mitarbeiter solche Marotten durchblicken lässt. Schlimm und erst recht im Kundenverkehr völlig undenkbar.

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BERUFSEINSTIEG ERFAHRUNGSBERICHTE

AUF WOLKE SIEBEN! JET ZT BIN ICH AZ U BI – ME I NE E RSTE N TAGE I M BE TRI E B

Jeder erlebt seinen ersten Ausbildungstag anders. Von sonniger Begrüßung bis zu einem kühlen Empfang – alles kann sein! Hier die Erfahrungsberichte von einigen Frischlingen:

WOLKE 2

WOLKE 3

WOLKE 4

Tom, Koch

Laura, Kauffrau für Bürokommunikation

David, Maler und Lackierer

„Ich musste einige Gerichte ausprobieren. Das hat mich platt gemacht.“ Meine Lehre habe ich in einem Landhotel mit gutbürgerlicher Küche aufgenommen. Das Team ist super und ich habe einen netten Chef. Auch die Atmosphäre ist toll, da sich der Gasthof in einer schönen Landschaft befindet. Der erste Tag war genial, aber sehr anstrengend für meinen Magen. Ich musste einige Gericht, die bestellt wurden, gleich selbst probieren. Der Chefkoch hat mir dann jedes Mal einen kleinen Teller mit einer Kostprobe gegeben, damit ich die Speisen kennenlerne. Die haben auch alle lecker geschmeckt, aber am Abend war mein Bauch so voll, dass ich kaum noch laufen konnte. Ich hatte Suppen, Spieße, Bratenstücke, verschiedene Soßen und Dessertvariationen probiert. Das war schon krass viel.

„Das Unternehmen ist großartig, aber ich bin noch unsicher, ob der Beruf langfristig etwas für mich ist.“ Ich absolviere meine Ausbildung bei einem Energiedienstleister. Am ersten Tag wurde ich gleich ins kalte Wasser geschmissen, weil viele Mitarbeiter krank waren und ich gleich ranmusste. Da habe ich nach Anweisung des Chefs wichtige Mails beantworten müssen. Das hab ich trotzdem ganz gut geschafft und auch Lob kassiert. Im Unternehmen fühle ich mich superwohl. Meine Kollegen und Vorgesetzten sind alle sehr nett. Außerdem gibt es hier den besten Kaffee der Welt. Allerdings weiß ich noch nicht so richtig, ob ich in diesem Beruf mein ganzes Leben lang arbeiten möchte, weil ich persönlich die Aufgaben mittlerweile nicht ganz so spannend finde. Die Lehre zieh ich aber erst mal durch.

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„Am Anfang hab ich mich gefragt, warum mein Beruf Maler und Lackierer heißt und nicht Kleber und Maler.“ Am ersten Tag hab ich gleich meine Arbeitskleidung bekommen und bin mit auf die Baustelle gefahren. Wir haben dann Leitern, Farbeimer, Zubehör, Lampen, Rollen und Pinsel reingetragen und ich dachte, es geht gleich los. Also, eigentlich hab ich erwartet, dass ich mich gleich an einer Wand austoben kann, aber ich hab erstmal eine Tüte mit Malerband in die Hand gedrückt bekommen. Danach war ich ewig lang damit beschäftigt, die Steckdosen, Tür- und Fensterrahmen und Schwellen abzukleben. Dann musste noch der Fußbodenschutz gelegt werden und erst dann wurde gemalert. Hier durfte ich allerdings nur zusehen und hab assistiert, wenn der Kollege was brauchte, damit er nicht erst von der Leiter runter muss. War schon okay.


WOLKE 1 Hannah, Hebamme „Am ersten Tag durfte ich gleich mit in den Kreißsaal. Bei der Geburt hat es mich umgehauen!“ Ich war schon aufgeregt am ersten Praxistag. Gerade angekommen, wurde ich im Krankenhaus auf der Geburtsstation herumgeführt, als plötzlich meine Hebamme per Knopfdruck alarmiert wurde. Sie sagte: „Hast du ein Glück! Gleich kannst du bei einer Geburt zuschauen!“ Darauf war ich natürlich nicht vorbereitet und wurde noch nervöser. Im Kreißsaal ging dann alles recht schnell. Als das Baby da war, habe ich auf einmal losgeheult. Die Hebamme hat mich gefragt, ob ich okay bin. Ich glaub, ich war einfach überwältigt und hab mich mit der Mutter über ihr Glück gefreut. Das war mir schon peinlich. Später verriet mir die Hebamme, dass ihr auch manchmal noch die Tränen kommen. Das hat mich sehr beruhigt.

WOLKE 5

WOLKE 6

WOLKE 7

Nico, Physiotherapeut

Anna, Altenpflegerin

Lukas, Kfz-Mechatroniker

„Am Anfang war ich völlig überfordert und hab einem Patienten aus Versehen ein paar Köperhaare entfernt.“

„Mit meiner Ausbildung bin ich voll happy. Auch wenn ich es nicht immer jedem recht machen kann.“

„Nass und dreckig war es, aber der Spaß in der Werkstatt und guter Radiosound machen das alles wett.“

Die meisten Geräte, mit denen ich als Physiotherapeut arbeiten werde, wurden mir in der Berufsschule vorgestellt. Als ich dann aber in der Praxis war, habe ich den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr gesehen. Das ist schon ein Unterschied, ob man die Geräte auf einem Bild sieht oder im Therapieraum. Meine Kollegen haben gleich gemerkt, dass ich nervös war, und haben mich bei einem Rundgang eingewiesen. Dann sollte ich einem Patienten die selbstklebenden Elektroden nach seiner Reizstromtherapie entfernen. Eins von den Pads hat so stark an seiner Haut gehaftet, dass ich ihm beim Abziehen ein paar Beinhaare mit herausgerissen habe. Er hat’s aber locker genommen, obwohl es ihm bestimmt kurz wehgetan hat. So war es dann halb so schlimm.

Ich hatte richtig Glück mit dem Team. Von den Heimbewohnern wurde ich warmherzig begrüßt und gleich akzeptiert. Sie haben mir sogar geholfen, wenn ich mich noch etwas angestellt habe. Einmal hab ich mich verlaufen und da fragte mich ein netter Heimbewohner: „Na Kindchen, wo soll’s denn hingehen?“ Dann hat er mich, mit seinem Rollstuhl voran, bis zur Heimleitung begleitet. Unterwegs hat er gescherzt und ich musste herzlich lachen. Nur mit einer Heimbewohnerin kann ich nicht recht warm werden. Am zweiten Tag meiner Praxisphase habe ich mit ihr Dame im Garten gespielt und gewonnen. Das fand sie wohl nicht so toll. Danach hat sie ein bisschen rumgezickt und es mir schwer gemacht, als ich zum ersten Mal ihren Blutdruck messen sollte.

Ich mache eine Ausbildung bei einer Vertragswerkstatt und hab mich voll auf den ersten Tag gefreut. Leider hat es an dem Tag stundenlang geregnet. Ich fand’s cool, dass ich gleich mit anpacken durfte. Meine Aufgaben waren Räder wegrollen, Reifen aufpumpen und zugucken. Danach sah ich aus wie ein Ferkel, weil die Autos und die Reifen durch das Wetter total nass und dreckig waren. Aber das gehört halt dazu. Am nächsten Tag hatte ich auch mega Muskelkater vom Bücken und Aufstehen. Es gibt echt viel zu lernen und ich hoffe, dass ich das schaff, auch so’n Profi zu werden wie meine Kollegen. Mir gefällt, dass die Leute sich dann freuen, wenn ihr Auto wieder fährt. Sie sagen oft Danke und wirken erleichtert. Lehre läuft!

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Innovative Mittagsgerichte Wenn du Wert auf leckeres und gesundes Essen legst, aber es echt nicht gebacken oder gekocht bekommst, dann wirf einen Blick auf die Homepage von marleyspoon.de . Hier kannst du per Mausklick köstliche, wechselnde Gerichte aus ökologischem Anbau bestellen, die dir frei Haus geliefert werden. Die Speisen sind jeweils vorportioniert und fix und fertig vorbereitet, sodass Abwiegen und Würzen überflüssig sind. Mit einer handfesten Anleitung wird dir erläutert, wie du die Gerichte zubereitest. So wirst du vielleicht doch noch zum Kochprofi. Die Lieferung kommt gefroren und in einer nachhaltigen Verpackung, gedämmt mit Schafwolle, wöchentlich zu dir nach Hause. Der Clou ist, dass die Speisen sogar insgesamt günstiger sind, als sie im Supermarkt kosten würden. Na dann, guten Appetit!

Gesund, einfach zubereitet und extrem lecker – dein Mittags-Wrap. So geht’s: Wrap-Fladenbrot, gibt es schon fertig zu kaufen, nehmen und auslegen. Dann, je nach deinen Vorlieben, verschiedene Salate und Gemüse, z. B. Paprika, Tomaten, Zwiebeln und Champignons reinschnipseln. Jetzt Käse, Putenbrust oder Lachs dazugeben, Lieblingsdressing draufträufeln, Wrap einrollen, Butterbrotpapier drum und fertig!

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TIERISCHE TISCHMANIEREN?! zum Fun-Video

welcher Typ bist du

KANTINENESSEN – VIELSEITIG, ABER NICHT IMMER LECKER Erfahrungsbericht „Bei uns im Betrieb gibt es eine kleine Mensa. Das Angebot wechselt täglich und reicht von Kuchen über Bockwurst bis hin zu Kabeljaufilet. Die Preise sind ganz gängig und Mitarbeiter bekommen einen Rabatt. Manchmal schmeckt es echt lecker, ein anderes Mal sind die Kartoffeln zerkocht oder die Saucen fade. Das kommt ganz auf die Speise an. Inzwischen weiß ich, was ich mir dort genehmigen kann und was lieber nicht. Aber da jeweils ein Wochenplan mit den täglichen Gerichten aushängt, kann ich planen und mir an den anderen Tagen selbst was einpacken.“

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Gesundes, leichtes und frisches Essen ohne Einkaufsstress, das wäre doch mal was. Dies haben sich auch die gescheiten Caterer von hellofresh.de , kochzauber.de , fittaste.com und dietix.com gedacht. Sie liefern Kochboxen mit superleckeren Gerichten zu dir nach Hause oder in deine Firma. Denn sie eignen sich auch perfekt für die Betriebsküche. Einfach bestellen und nach Anleitung zubereiten. Vorteil: Es wird keine Zeit verschwendet, um die Produkte und Zutaten zu shoppen, man muss kein Sternekoch sein, um die Speisen zuzubereiten und man kann in Ruhe sowie ohne schlechtes Gewissen nahrhaftes Essen genießen. Nachteil: Einer muss natürlich trotzdem noch den Abwasch machen.


Das Azubi-Leben im Betrieb verlangt einiges von dir ab. Deshalb ist die richtige Ernährung auch so wichtig für dich, denn du bist, was du isst. Schlingen vor dem PC oder Heißes und Fettiges von der Pommesbude werden dir auf Dauer nicht viel Energie geben. Deine Mittagspause ist ohnehin schon kurz, also nutze diese kleine Erholungslücke und nimm dir einfach mal Zeit für die Mahlzeit. Lies hier Wissenswertes über die wichtigste Pause in deinem Berufsleben.

HEUTE BELEIBT DIE KÜCHE KALT … Essen außer Haus

weitere n schnelle Idee gibt es hier

Zu faul zum Kochen? Kein Bock auf Schnittchen? Dann hast du für deine Mittagspause einige Alternativen. Je nachdem, wie viel Zeit du hast, könntest du beispielsweise kurz nach Hause. Allerdings ist es gefährlich, denn die Couch befindet sich in unmittelbarer Nähe. Der Schnellimbiss um die Ecke ist zur Stoßzeit alles andere als flink. Hinhetzen, Schlangestehen und Warten aufs Essen machen deine Pause nicht gerade erholsam. Und die Kantine? Das ist so eine 50/50Sache. Es kann schmecken oder auch nicht. Fakt ist: Außer Haus essen geht ins Geld. Gönne es dir nur ab und an.

DIE TEAMKÜCHE BOOMT!

FUTTERN VOR DER KLOTZE

Social Netcooking

Erfahrungsbericht „Ich arbeite in einem kleinen Unternehmen und da gibt es keine Kantine. Die Firma befindet sich etwas außerhalb der Stadt und dort gibt es auch keinen Imbiss in der Nähe. Wir bestellen uns zusammen Pizza oder asiatisches Essen per Lieferservice. Wir haben auch keinen Gemeinschaftsraum oder einen großen Tisch, also isst jeder an seinem Arbeitsplatz. Das nervt schon, weil man nicht richtig abschalten kann und aufpassen muss, keine Cola zu verschütten. Wenn wir wenigstens eine Mikrowelle hätten, könnte ich mir was mitnehmen und dort aufwärmen. Dazu muss ich wahrscheinlich aber erst einmal einen Kochkurs besuchen.“

WIE LANGE ISST DER DEUTSCHE IM DURCHSCHNITT? Kleine Ess-Statistik Um zwölf Uhr mittags dampfen die Kessel und Deutschland speist. Im Schnitt verbringt der Deutsche etwa fünf Jahre seines Lebens mit Essen. Davon werden zwei Jahre und zwei Monate lang Mahlzeiten zubereitet und Brote geschmiert.

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Zusammen zu kochen, spart nicht nur Zeit und Geld. Dass das Team Cooking gut fürs Social Networking ist und sich positiv auf das Arbeitsklima auswirkt, haben inzwischen immer mehr Unternehmen erkannt. Wenn Ihr Euch absprecht und die Kosten sowie die Arbeiten in der Küche teilt, macht es umso mehr Spaß. So könnt Ihr nicht nur Rezepte austauschen, sondern lernt Euch besser kennen und zelebriert gemeinsam den Höhepunkt des Arbeitstages.

ideo zum Beispielv


AZUBI-LEBEN FINANZIERUNG

BAFÖG FÜR

AZUBI-KÜKEN TEXT Anna Iliewa

Wer gerade frisch in die Ausbildung geschlüpft ist, wird sich in finanzieller Hinsicht erst einmal wundern. Das Ausbildungsgehalt ist nicht immer das Gelbe vom Ei und reicht kaum aus, um alle Kosten zu decken. Gerade wenn man aus den warmen Gefilden der Heimat ausgeflogen ist, wird es knapp in der Kasse. Viele Ausbildungen, etwa bei privaten Bildungseinrichtungen, werden nicht vergütet und verursachen sogar zusätzlich finanzielle Belastungen. Damit ihr trotzdem etwas zu picken habt, gibt es die Berufsausbildungsbeihilfe der Bundesagentur für Arbeit (BAB). Das Beantragen der Beihilfe ist aber eine harte Schale. Man brütet über den Formulierungen zu den Bedingungen und versteht gar nichts. Kein Wunder, denn die Bestimmungen sind scheinbar in Fachchinesisch geschrieben. Wie soll man denn da noch durchblicken? Wir helfen Euch auf die Sprünge, damit ihr möglichst keine Federn im Bürokratiedschungel lasst …

WA S WI RD GEFÖRDERT? Gefördert wird eine Ausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf. Die Lehre kann sowohl betrieblich als auch außerbetrieblich stattfinden und muss zum ersten Mal aufgenommen werden. In Ausnahmefällen wird auch eine zweite Ausbildung gefördert, falls die vorangegangene abgebrochen oder nicht geschafft wurde. Inzwischen ist es sogar möglich, seinen Hauptschulabschluss nachzuholen. Die Vorbereitung dafür wird ebenso durch die Berufsausbildungsbeihilfe unterstützt. Und dann gibt es noch eine Förderung durch die BAB bei Bildungsmaßnahmen, welche in Zusammenhang mit einem Berufspraktikum absolviert werden.

W E R WI RD GEFÖRDERT? Beantragen könnt Ihr die BAB, wenn Ihr Euer eigenes Nest bezogen habt, da sich die Bildungseinrichtung weit weg von

zu Hause befindet. Hinzu kommt, dass Ihr nachweisen müsst, dass Ihr Eure Kosten für Fahrten, Lebensmittel und so weiter nicht aus eigenen Quellen decken könnt. Hier wird geschaut, ob Eure Eltern, Partner und Ihr selbst wirklich nichts habt, um dafür aufzukommen. Auch dürft Ihr keine anderen Einnahmequellen haben, die sich mit der BAB vergleichen lassen. Liegen all diese Voraussetzungen vor, dann werdet Ihr als bedürftig eingestuft und habt Anspruch.

W IE W IRD G E FÖRD E RT? Bei der Berechnung der Berufsausbildungsbeihilfe wird zunächst Euer Einkommen berücksichtigt. Diejenigen, die wirklich gar nichts haben, bekommen den Höchstsatz von 600 Euro monatlich. Wer nicht gerade fliegen kann, bekommt auch Zuschüsse für die Fahrten zwischen Bildungseinrichtung und Wohnung. Aber nur unter der Voraussetzung, dass auch bei der günstigsten Verbindung die Fahrtkosten mehr als fünf Euro betragen.

BA B FÜ R Z U GVÖG E L Wer eine Ausbildung im Ausland absolvieren möchte, kann ebenfalls BAB beantragen. Allerdings dürft Ihr Euch bei einer teilweisen Lehre nicht länger als ein Jahr im Ausland befinden und müsst nachweisen, dass diese berufsvorbereitende Maßnahme angemessen, also wichtig ist. Bei Vollzeitausbildungen müsst Ihr erklären, dass die Lehre Eurem Traumjob besonders dienlich und einer Ausbildung in Deutschland gleichgestellt ist. Stellt Euren Antrag unbedingt vor der Ausbildung und kalkuliert schon im Vorfeld, ob Ihr Anspruch haben könntet. Ihr könnt dazu den Online-Rechner der Agentur für Arbeit nutzen. Einfach alle relevanten Daten eingeben und berechnen lassen. Die Formulare zum Antrag auf BAB gibt es ebenfalls bei der Agentur für Arbeit: www.arbeitsagentur.de

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COLLIN

STARTEN SIE MIT UNS IN IHRE ZUKUNFT! Wir sind ein bundesweit agierender Versicherungsmakler mit mehr als 250 Mitarbeitern und gehören zu den führenden Unternehmen unserer Branche. Unser Standort in Herne beschäftigt rund 70 Mitarbeiter.

DURCHSTARTEN MIT COLLIN!

Die COLLIN KG ist seit über 25 Jahren ein Familienunternehmen und wird von persönlich haftenden Gesellschaftern geführt. Im übrigen sind wir Mitglied der GC-GRUPPE: Dazu gehören über 100 Partnerhäuser und über 19.000 Mitarbeiter in Deutschland und Europa, 800 Standorte in ganz Deutschland und ein riesiger Fuhrpark von 1.500 LKWs. Das ist unser Erfolgsrezept und macht uns zum marktführenden Haustechnik-Großhändler!

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FACHKRAFT FÜR LAGERLOGISTIK (M/W) Während der gesamten Ausbildung sind wir für unsere Azubis da. Hier einige gute Gründe für eine Ausbilung bei der COLLIN KG:

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AZUBI-LEBEN PSYCHOLOGIE

STreit a m ? z t a l p s t i e b Ar E ID U N G S D IE B E S T E N V E R M S T R AT E G IE N TEXT Anna Iliewa

Das zwischenmenschliche Beziehungsgeflecht, vor allem am Ausbildungs- und Arbeitsplatz, ist nicht immer ganz einfach. Jeder Mensch ist anders, hat seine Macken und seinen eigenen Charakter. Konflikte und Streitereien bleiben dabei nicht aus. An die Substanz kann es gehen, wenn Kollegen sich merkwürdig verhalten oder Neid, Faulheit bzw. Aufdringlichkeit an den Tag legen. Um dir das alltägliche Arbeitsleben erträglich zu machen, haben wir dir hier ein paar Strategien zusammengesucht, mit denen du in den Fällen, die am häufigsten vorkommen, angemessen und professionell reagieren kannst.

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1 . STRATE G I E GEGEN B ESTIMMER Sie haben grundsätzlich immer recht, sind herrisch und führen sich auf, als wären sie der Chef. Mitarbeiter dieser Sorte finden sich nahezu in jedem Unternehmen. Es macht ihnen scheinbar Spaß, ihre Kollegen herumzukommandieren, sie maßen sich an, diese zu beurteilen, und tun so, als ob sie die Abteilungsmanager wären. Für eine erfolgreiche Teamarbeit ist solch ein Verhalten pures Gift und für das Betriebsklima erst recht. Was du tun kannst: Bleib auf jeden Fall freundlich und erläutere, dass du gerade keine Zeit hast, dich um dieses oder jenes zu kümmern, da du deine eigenen wichtigen Aufgaben erledigen musst. Lass dich nicht davon beeindrucken, wenn du darauf eine schnippische Reaktion bekommst, sondern bleib dir selbst treu und kümmere dich um deine Angelegenheiten.

2. STRATE GI E GEGEN LÄRMER Am Telefon reden sie so laut, dass alle anderen sich nicht mehr auf ihre eigene Arbeit konzentrieren können. Sie hören sich meist selbst gern reden und das auch noch in einer unmöglichen Lautstärke. Die Kopfschmerzen sind schon im Anmarsch und die Nerven liegen blank. Was du gegen einen lauten Kollegen tun kannst: Bitte ihn höflich darum, etwas leiser zu sein. Wenn sich kurzfristig nichts ändert, dann bitte in der nächsten Sitzung darum, etwas an der Aufteilung des Büros zu ändern oder gegebenenfalls in einen anderen Raum umziehen zu dürfen. Wenn dies nicht möglich ist, dann könntest du vorschlagen, ein Paravent oder Möbelstück zwischen die Arbeitsplätze zu stellen oder die Schreibtische weiter auseinander zu stellen. So wird der Schall etwas gemindert.

4 . ST RAT E G IE G E G E N N ACHA HM E R Sie kopieren Einfälle und machen sich fremde Ideen zu Eigen. Ultra nervig ist diese Sorte von Mitarbeitern. Besonders dann, wenn sie vor versammelter Mannschaft, etwa bei einer Projektpräsentation, die gestohlene Idee als Produkt ihrer eigenen Leistung vorgeben oder Beiträge ihrer Kollegen einfach nicht würdigen, indem sie die Namen der Mitarbeiter, die sich daran beteiligt haben, unter den Tisch fallen lassen. Sehr ärgerlich so etwas. Was du in diesem Fall tun kannst: Mache deinen Vorgesetzten immer wieder darauf aufmerksam, was du leistest. Zeige ihm offen, welche Ideen von dir sind. Hier ist Bescheidenheit fehl am Platz. Du kannst nach einer Präsentation beispielsweise auf deinen Vorgesetzten zugehen und ihn nach seiner Meinung zum Vortrag fragen, zu welchem du dieses und jenes beigesteuert hast. Das kannst du guten Gewissens sowie voller Stolz und Selbstbewusstsein tun.

5 . STRATEGIE GEGEN RÜCKSICHTSLOSE Voll daneben und super rücksichtslos sind Mitarbeiter, die trotz Grippe zur Arbeit erscheinen, um sich zu profilieren. Sie riskieren nicht nur, das gesamte Team anzustecken, sondern führen sich auch noch auf, als seien sie die Helden der Firma. Es nützt niemandem etwas, wenn die Keime und Viren durchs Unternehmen geschleudert werden. Was du hier tun kannst, ist sofort den Arbeitsplatz zu wechseln und deinem Kollegen mitteilen, dass er bitte zu Hause bleiben möge. Du kannst dich auch an den Chef wenden und ihn darum bitten, den Kollegen nach Hause zu schicken. In der Zwischenzeit achte darauf, dir die Hände mehrmals am Tag zu waschen, die Kaffeeküche zu meiden und Türklinken, Tastatur usw. zu desinfizieren.

3. STRATE GI E GEGEN KLATSCHTANT E N Sie sind von Natur aus neugierig und haben bestimmt ein mega langweiliges Leben. Daher wollen sie über jeden und alles Bescheid wissen. Wenn du bereits festgestellt hast, dass einer deiner Mitarbeiter eine Plaudertasche ist, der selbst kleine Geheimnisse sofort über den Flurfunk schickt, dann nimm dich in Acht. Was du tun solltest: Behalte am besten alles für dich. Wenn du einen Umbruch planst, kündigen möchtest oder sich etwas in deinem Leben verändert, du etwa schwanger bist oder jemand aus deiner Familie gestorben ist, dann geh damit lieber gleich zum Chef. Auf bohrende Fragen des Kollegen kannst du entspannt und auch hier bitte höflich entgegnen, dass es persönlich sei. Wechsle das Thema am besten mit einem Smalltalk über das Wetter und damit hat sich die Sache.

Mehr Infos zum Thema: http://karrierebibel.de/kollegen-konflikte

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PRAKTIKUM RATGEBER

TEXT Anna Iliewa

Praktika

nten kop ieren

heften zu sie ver sammen und so ve gebrüh rgen die Schr rschicken Br eibtisc tem Ka iefe, od he ff er dich de e ine Che e. Solltest du mit frisch fs einzig Aufgab merken en betr ,d mit der eu Ein Pra artigen ass ktikum en, bitte um e dient d Einblic azu, dir in Gespräch. ke a bereich in die Arbeit sweise uthentische e des U n nterne hmens und Aufgaben zu gew ähren.

UN GE N IM WI E DU DE IN E ER WA RT BE KO MM ST PR AK TI KU M ER FÜ LL T

Gefühl, Ein Praktikant hat oft das rchiedas letzte Glied in der Hiera n kette zu sein. Dabei wird vo und aft ch ihm stete Einsatzbereits rlangt. vorbildliches Verhalten ve enso eb Dass Praktikanten aber unter. Rechte haben, geht oftmals rfiger Damit du nicht als unterwü er, und namenloser Helfershelf de en hm sondern als ernst zu ne r Persönlichkeit und darübe iter be hinaus potenzieller Mitar selbst angesehen wirst, kannst du Aspekte einiges tun. Die folgenden arsolltest du im Praktikum erw ten dürfen:

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llkraft garant ütet. Hier so llige Arbeits t einmal verg und keine bi ine ch de ni n ss lle da te umss r nahelegen, diese Praktik umsbetreue rt tik rie ak no Pr ho t em al test du dein aktikantengeh en mit einem Pr nem freiwillig Qualifikation ung ist bei ei üt rg ht und Ve ic ne Pfl Ei r e. ga llt so so werden ungsgesetz ehalt ut Berufsbild ufbahn am G Praktikum la emischer La ad ak ch na je hr. orientiert sich ersten Lehrja ildenden im eines Auszub

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Am ersten Tag solltest du von deinem Ansprechpartner ordnungsgemäß in die Räumlichkeiten des Unternehmens eingeführt, den Mitarbeitern persönlich vorgestellt und in deine Arbeit eingewiesen werden. So fühlst du dich willkommen, deine Nervosität legt sich und du kommst dir nicht so vor, als wärst du ins kalte Wasser geschmissen worden. Besonders zu Beginn sollte dein Betreuer auch erreichbar sein, damit du offene Fragen bei der Einarbeitung beantwortet bekommst und dich bei Unsicherheit an ihn wenden kannst.


KOMMUNIKATION IST ALLES!

REGELMÄSSIGE FEEDBACKGESPRÄCHE

Mitarbeiter und Vorgesetzte sollten dir immer klipp und klar kommunizieren können, was, wie und wann gemacht werden muss. Dann weißt du, was zu tun ist, und musst nicht noch zigmal nachfragen. In manchen Unternehmen herrscht in der Sommerbzw. Urlaubszeit etwas Flaute und da kann es passieren, dass gerade keine Aufgaben anfallen, auch wenn du schon 100-mal gefragt hast, wo du dich noch nützlich machen könntest. Hier sollte dir mitgeteilt werden, dass du heute ruhig eher gehen kannst und im Freibad weiter schwitzen darfst, anstatt dich herumsitzen zu lassen.

Nach den ersten Wochen deines Praktikums sollte es an der Zeit sein, Rücksprache zu halten. In einem persönlichen Gespräch kann bilanziert werden, wie du dich im Praktikum machst und ob du dich wohlfühlst. Das Gespräch sollte so offen wie möglich sein und dem Betreuer, wie auch dir, den Raum für Fragen, Wünsche und Kritik geben. Das hilft nicht nur dir bei der Selbsteinschätzung, sondern auch deinem Ansprechpartner, um dich besser unterstützen zu können. Feedbackgespräche sollten unter vier Augen und regelmäßig stattfinden.

LAISSER FAIRE ... ... heißt so viel wie machen lassen. Zu Beginn wirst du noch etwas wackelig wirken, wenn du deine Tätigkeiten aufnimmst. Dies gehört zum Lernprozess dazu. Wenn allerdings Mitarbeiter oder Ansprechpartner dauernd eingreifen, weil du deine Aufgaben etwas anders bewältigst als sie, dann kann das megamäßig nerven. Hier sollte dir der nötige Freiraum gegeben werden, damit du gemäß dem Prinzip Learning by Doing deine eigene Methode entwickeln kannst und deine Eigenständigkeit in Gang kommt. Und wer weiß, vielleicht lieferst du sogar ein weitaus besseres Ergebnis.

RESPEKTVOLLER UMGANG Hier können gleich mehrere Dinge zusammengefasst werden. Das beginnt bei der angemessenen Kommunikation. Du bist zwar „nur“ der Praktikant, aber ebenso ein Mensch mit Würde wie alle anderen auch. Weiterhin hast du es verdient, für deine gute Arbeit mal einen verbalen Schulterklopfer zu kassieren. Du bist Teil des Unternehmens und so solltest du auch integriert werden. Dies bedeutet, dass du ebenso auf das Firmenpicknick eingeladen werden solltest wie alle anderen Mitarbeiter. Auch der Oberchef des Unternehmens kocht nur mit Wasser und sollte dich nicht wie Luft behandeln. Ein „Guten Morgen“ hast du genauso verdient wie die Putzfrau oder die Chefsekretärin. Wenn du dich benachteiligt oder ungerecht behandelt fühlst, solltest du das ruhig mitteilen.

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PRAKTIKUM ÜBERSICHT

Der volle

Durchblick G UT E G RÜND E F Ü R E I N P RAK TI K UM TEXT Caterina Nicolai

In den Ferien arbeiten? Klingt anstrengend, kann aber erfüllend sein, denn Arbeit darf Spaß machen! In einem Praktikum erfährst du, ob dein Traumberuf wirklich zu dir passt, entdeckst neue Talente, machst dich nützlich und sammelst Qualifikationen für deinen Lebenslauf. Wenn du dich später für eine Ausbildung bewirbst, machst du dich mit Arbeitserfahrungen interessant! Außerdem knüpfst du im Praktikum vielleicht nützliche Kontakte, die du im späteren Berufsleben brauchen kannst. Und nach Feierabend hat man sich einen Freibad- oder Kinobesuch erst richtig verdient.

Für ein erfolgreiches Praktikum sind folgende Punkte entscheidend:

Welche Stärken habe ich und wo kann ich sie einsetzen oder weiterentwickeln?

Bringt mich das Praktikum meinem Berufswunsch näher? In welchem Unternehmen will ich arbeiten?

Baut das Praktikum meine Fähigkeiten, z. B. am Computer, aus? Wann habe ich Zeit für ein Praktikum?

Wann muss ich mich bewerben und fehlen mir Infos für die Bewerbung?

Muss mein Praktikum bestimmte Formalien für Schule oder spätere Ausbildung erfüllen? Gibt es Praktikumsberichte, die mir weiterhelfen?

Wenn ich bereits Praktika absolviert habe, bringt ein weiteres vertiefende Erfahrungen?

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WER H I L F T B EI M OR I EN TI ER EN ? Viele Einrichtungen haben es sich zur Aufgabe gemacht, Schülerinnen und Schülern sowie anderen Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteigern bei der Berufswahl zu helfen. Dank Internet kann man schnell und bequem von zu Hause aus Berufstests machen. Mit wenigen Klicks findest du heraus, welche Berufe zu deinen ganz eigenen Stärken und Interessen passen.

WELCHE PRAKTIKA GIBT E S?

Alle Praktika wollen die Teilnehmer an das spätere Arbeitsleben heranführen. Dabei sollen die Praktikanten erleben, was ihr in der Schule erlerntes Wissen im Beruf wert ist, sie müssen mit erwachsenen Kollegen zusammenarbeiten und in Teams ihren Platz finden.

Berufstest des Berufsinformationszentrums (BiZ) Das BiZ ist die wohl bekannteste Adresse in Deutschland, wenn es um Berufsorientierung geht. Hier kann sich jeder rund um Bildung, Beruf und Stellenmarkt informieren und wird zum Berufseinstieg beraten. Auf der Website www.planet-beruf.de eröffnet ein ganzes Universum an Berufsperspektiven. Von dort aus wird man auf den witzigen Online-Test www.portal.berufe-universum.de geleitet. Mit wenigen Klicks findest du passende Berufsfelder zu deinen Interessen.

Im berufsorientierenden Schülerpraktikum werden Schüler für zwei bis drei Wochen vom Unterricht freigestellt, um in dieser Zeit in Betrieben erste Erfahrungen zu sammeln. In der Regel werden diese Praktika von den Schulen organisiert, wobei sie versuchen, auf die Wünsche der Schüler einzugehen. Immer kann das allerdings nicht gelingen. Diese Praktika werden im Unterricht vorbereitet und dort auch ausgewertet.

Der Berufswahlpass Auch der Berufswahlpass kitzelt deine Talente heraus und schlägt dir passende Berufe vor. Er bietet einen detaillierten Fahrplan über die verschiedenen Schritte zur Berufswahlentscheidung. Vielen Schülerinnen und Schülern hilft das Heft bei der Orientierung. Auch online kann man den Berufswahlpass auf www.berufswahlpass.de kostenlos herunterladen.

Ein Praktikum ist perfekt, um einen ersten Einblick in die Arbeitswelt zu bekommen. Abhängig von deinem Alter, deiner schulischen Vorbildung und deinen Zielen gibt es verschiedene Varianten.

Das freiwillige Praktikum ist eine Möglichkeit, weitere Kenntnisse in einem möglichen zukünftigen Berufsfeld zu sammeln. Hier entscheidet dein Engagement, wie groß der Nutzen dieses Gastspiels in einem Unternehmen für dich ist. Viele Studenten nutzen ihre Semesterferien für Praktika, um berufliche Erfahrungen zu sammeln und den Lebenslauf aufzuwerten. Zudem gibt es etliche Betriebe, die ihre Ausbildungs- und Traineeplätze bevorzugt mit Bewerbern besetzen, die sie vorher schon als Praktikanten kennengelernt haben. Das strukturierte Praktikum oder Fachpraktikum ist an manchen berufsbildenden Schulen obligatorisch. Hier werden Schüler tage- oder wochenweise in ausgewählte Betriebe geschickt, um dort berufliche Praxis zu sammeln. Hierbei arbeiten Schule und Betrieb eng zusammen.

F Ü R ALLE PRAKTIKA GILT: Nach dem Ende des Praktikums hast du Anspruch auf eine Praktikumsbescheinigung. Du kannst allerdings auch um ein Praktikumszeugnis bitten, in dem deine Aufgaben und vor allem deine Leistungen ausführlicher beschrieben und bewertet sind. Das macht sich bei späteren Bewerbungen besser.

Kein Abschluss ohne Anschluss (KAboA) Nordrhein-Westfalen verbessert den Übergang von der Schule zum Beruf, das ist eines der wichtigsten Vorhaben des Landes. Flyer informieren Jugendliche, Eltern, Unternehmen und Akteure vor Ort. Alle Publikationen stehen zum Herunterladen auf www.keinabschlussohneanschluss.nrw.de bereit. Job- und Bildungsmessen sowie Hilfe im Netz Immer wieder finden Job- und Bildungsmessen statt, auf denen sich Vertreter verschiedener Branchen und Berufsfelder vorstellen. Der Besuch einer solchen Messe verschafft einen Überblick und den direkten Kontakt zu Unternehmen. Termine in deiner Nähe findest du auf www.jobmessen.de. Außerdem gibt es Unternehmen wie die Einstieg GmbH, die sich die Berufsorientierung und den Berufseinstieg zum Kerngeschäft gemacht hat. Auf der Internetseite www.einstieg.com findest du aktuelle Termine zu Bildungsmessen ebenso wie Berufsberatung. Nach offenen Ausbildungs- und Praktikumsstellen kannst du auch in dem Online-Portal www.jobevolution.de stöbern. Weiterführende Infos rund um den Berufsstart gibt es natürlich auch bei www.azubiplaner.de.

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PRAKTIKUM AUSLAND

Skandinavien als Praktikumsziel TEXT HWK Münster

Die Handwerkskammer Münster mit ihrer Kontaktstelle Ausland unterstützt Lehrlinge dabei, während ihrer Ausbildung ins Ausland zu gehen. Der Aufenthalt dauert zumeist mehrere Wochen. In dieser Zeit arbeiten die Teilnehmer in ihrem Gastgeberland in einem Betrieb ihrer Wahl. Jan Czarnetzki (20), arbeitete kürzlich für drei Wochen in einem dänischen Metallbauunternehmen.

Jan, warum hast du dich für einen Auslandsaufenthalt entschieden? Jan: Zusätzlich zu meiner Ausbildung als Metallbauer nehme ich an der Zusatzqualifikation „Europaassistent (HWK)“ teil. Der für mich interessanteste Teil dieser Qualifizierung ist der damit verbundene Aufenthalt im Ausland. Da es viele sehr interessante Metallbauunternehmen in Skandinavien gibt, war zumindest meine Wunschregion für das Praktikum schnell klar. Was ist denn der Europaassistent für eine Qualifikation? Jan: Neben dem allgemeinen Berufsschulunterricht werde ich in den Fächern Englisch, Europäisches Waren- und Wirtschaftsrecht, Länderkunde sowie Interkulturelle Kompetenzen unterrichtet. Am Ende gibt es eine Abschlussprüfung. Bist du durch diese Schulung auf den Auslandsaufenthalt in Dänemark vorbereitet worden? Jan: Ja, natürlich schon, aber die Erfahrungen vor Ort sind durch keinen Schulbesuch, kein Buch und kein Internet zu ersetzen. So etwas muss man schon selbst erleben. Welche Erfahrungen meinst du genau? Jan: Ich habe mich fachlich für meinen Beruf qualifizieren können, weil ich in dem dänischen Unternehmen an anderen Maschinen und mit fremden Techniken gearbeitet habe. Die Hilfsbereitschaft der dänischen Kollegen hat mich sehr

INTERV

IEW

überrascht. Dadurch, dass ich in Dänemark im Berufsschulinternat gewohnt habe, hatte ich schnell Kontakt zu dänischen Auszubildenden. So habe ich die Dänen und ein bisschen ihrer Lebensweise und Kultur in unserer Freizeit kennengelernt. Zusammen haben wir an den Wochenenden das Umland erkundet. Warum bist du Metallbauer geworden? Jan: Das Herstellen von konkreten Dingen hat mich schon als Kind interessiert. Mein Vater ist selbstständiger Metallbaumeister und ich fand seine Arbeit immer schon interessant. Besonders gefällt mir, dass der Beruf sehr abwechslungsreich und vielseitig ist. Ich kann die von mir erstellten Produkte anfassen und es gibt viele Arbeitsmaterialien, z. B. auch Glas und Kunststoffe, mit denen man als Metallbauer arbeitet. All dieses zusammengenommen macht meinen Beruf quasi zu meinem Hobby. Wie geht es zukünftig beruflich bei dir weiter? Jan: Ich habe Abitur und kann mir im Moment vorstellen, dass ich nach meiner Ausbildung ein Maschinenbaustudium aufnehme. Das wird sicherlich nicht einfach. Sollte das Studium für mich zu schwierig sein, werde ich mich mit meiner Berufsausbildung weiter qualifizieren. Da gibt es genug Alternativen. Hast du ein paar Tipps für Jugendliche, die noch nach ihrem Beruf suchen? Jan: Grundsätzlich rate ich allen, viele Berufe praktisch zu erleben. Wenn es keinen

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Spaß macht, sollte man den Mut haben, etwas Neues – vielleicht auch Ungewöhnliches – auszuprobieren. Man sollte so lange suchen, bis man den richtigen Beruf für sich gefunden hat. Kurz gesagt: Die Berufswelt hat genug Interessantes zu bieten, man muss sich nur umschauen!

Das Metallbauunternehmen Johannes Murrenhoff hat 29 Beschäftigte. Es bildet derzeit vier Lehrlinge zum Metallbauer aus. Die Schwerpunkte liegen im Bereich Stahl-, Apparate- und Messebau sowie im Schlosserhandwerk. www.murrenhoff.de

IN T E RE S S E G E W E CKT? HIE R E RHÄ LTST DU ALLE W ICHT IG E N IN FOS : Handwerkskammer Münster Kontaktstelle Ausland Tel.: 02 51/7 05-14 60 kontaktstelle.ausland@hwk-muenster.de


Wir bilden aus, um zu übernehmen! Bewerbungen sind ausschließlich online über unser Karriereportal unter www.hoffmann-group.com einzureichen, wo Sie auch mehr zu den Ausbildungsinhalten erfahren.

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Sie interessieren sich für einen zukunftssicheren Beruf im Bereich der Medizinalfachberufe? Sie interessieren sich für einen im Bereich der Medizinalfachberufe? Siezukunftssicheren interessieren sichBeruf für einen zukunftssicheren Beruf im Bereich der Medizinalf Die UKfür Essen bietetzukunftssicheren Ausbildungen an folgenden Fachschulen, teilweise in SieBildungsakademie interessieren am sich einen Beruf im Bereich derauch Medizinalfachberufe? Kombination mit einem dualen Studiengang an: Die UKfür Essen bietet Ausbildungen an folgenden Fachschulen, teilweise in SieBildungsakademie interessieren am sich einen Beruf im Bereich derauch Medizinalfachberufe? Diezukunftssicheren Bildungsakademie am UK Essen bietet Ausbildungen an folgenden Fachschulen, teilweise auch in Kombination mit einemam dualen Studiengang an: Kombination mit einem dualen Studiengang Die Bildungsakademie UK Essen bietet Ausbildungen an folgenden Fachschulen,an: teilweise auch in •Kombination Fachschulemit füreinem Diätassistenz dualen Studiengang an: Die Bildungsakademie am UK Essen bietet Ausbildungen an folgenden Fachschulen, teilweise auch in Fachschulemit füreinem Gesundheitsund•Krankenpflege/Kinderkrankenpflege* ••Kombination Fachschule für Diätassistenz Fachschule für Diätassistenz dualen Studiengang an:

•• Fachschule Diätassistenz und•Krankenpflege/Kinderkrankenpflege* Fachschule für für Logopädie* GesundheitsFachschule für Gesundheits- und Krankenpflege/Kinderkrankenpflege* •• Fachschule undund Medizinische Bademeister Diätassistenz GesundheitsFachschule für für Masseure Logopädie* •Krankenpflege/Kinderkrankenpflege* Fachschule für Logopädie* Fachschule für für Masseure Medizinisch-technische Laboratoriumsassistenz GesundheitsKrankenpflege/Kinderkrankenpflege* Logopädie* •• Fachschule undund Medizinische Bademeister • Fachschule für Masseure und Medizinische Bademeister •• Fachschule Radiologieassistenz Logopädie* Masseure und Medizinische Bademeister Fachschule für für Medizinisch-technische Medizinisch-technische Laboratoriumsassistenz • Fachschule für Medizinisch-technische Laboratoriumsassistenz Fachschule für für Masseure Operationstechnische Assistenz •• Fachschule und Medizinische Bademeister Laboratoriumsassistenz Medizinisch-technische Radiologieassistenz • Fachschule für Medizinisch-technische Radiologieassistenz •• Fachschule Medizinisch-technische Laboratoriumsassistenz Radiologieassistenz Fachschule für für Physiotherapie* Operationstechnische Assistenz • Fachschule für Operationstechnische Assistenz Medizinisch-technische Radiologieassistenz Operationstechnische Assistenz • *Fachschule für Physiotherapie* • Fachschule für Physiotherapie* dualer Studiengang möglich • Fachschule für Operationstechnische Assistenz Physiotherapie* dualer Studiengang möglich * dualer Studiengang möglich • *Fachschule fürMenschen, Physiotherapie* Wir suchen junge die begeistert sind von der Zuammenarbeit der verschiedenen Berufsgruppen bei der Diag* dualer Studiengang möglich

nostik, Therapie, Behandlung, Begleitung und Versorgung der Patienten unseres Hauses. Nähere Infos zu den Angeboten, Wir suchen junge möglich Menschen, die begeistert sind von der Zuammenarbeit der verschiedenen Berufsgruppen bei der Wir suchen junge Menschen, die begeistert sind von der Zuammenarbeit derDiagverschiedenen Berufsgruppen b * dualer Studiengang Zugangsvoraussetzungen und zum Bewerbungsverfahren finden Sie unter: nostik, Therapie, Begleitung und Versorgung der Patienten unseres Hauses. Nähere Infos zu denbei Angeboten, nostik, Therapie, Begleitung und Versorgung der Patienten unseres Hauses. Nähere Infos zu den Wir suchen jungeBehandlung, Menschen, die begeistert sind von derBehandlung, Zuammenarbeit der verschiedenen Berufsgruppen der Diag Zugangsvoraussetzungen unddie zum Bewerbungsverfahren finden Sie unter: Zugangsvoraussetzungen und zum Bewerbungsverfahren finden Sie bei unter: nostik, Therapie, Behandlung, Begleitung und Versorgung der Patienten unseres Hauses. Nähere Infos zu den Angeboten, Wir suchen junge Menschen, begeistert sind von der Zuammenarbeit der verschiedenen Berufsgruppen der Diaghttp://www.uk-essen.de/bildungsakademie/fachschulen/ nostik, und Versorgung der Zugangsvoraussetzungen undBegleitung zum Bewerbungsverfahren finden Sie unter: Therapie, Behandlung, Patienten unseres Hauses. Nähere Infos zu den Angeboten, http://www.uk-essen.de/bildungsakademie/fachschulen/ http://www.uk-essen.de/bildungsakademie/fachschulen/ Zugangsvoraussetzungen und zum Bewerbungsverfahren finden Sie unter: http://www.uk-essen.de/bildungsakademie/fachschulen/ http://www.uk-essen.de/bildungsakademie/fachschulen/

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