DAS BERUFSSTARTER-MAGAZIN
2017/18
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Ostwestfalen-Lippe
ERFAHRUNGSBERICHTE
AUF WOLKE SIEBEN! Jetzt bin ich Azubi – meine ersten Tage im Betrieb
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FRISCH & MARKENSTARK: TALENTIERTE AZUBIS GESUCHT!
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EDITORIAL
LIEBE SCHÜLERIN, LIEBER SCHÜLER,
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Wenn du dich auf Stellenausschreibungen und Praktikumsangebote aus diesem Heft bewirbst, dann gib bitte „AzubiPlaner“ als Quelle an. Unser Dank gilt den Inserenten, mit deren Unterstützung wir dir dieses Heft kostenlos zur Verfügung stellen können!
Weitere Artikel findest Du unter: www.azubiplaner.de
du stehst am Ende deiner Schulzeit oder studierst und orientierst dich in Richtung praxisnahe Ausbildung um? Die Möglichkeiten sind endlos und es ist schwer, das richtige Berufsziel zu finden. Es ist normal, dass diese Phase mit Unsicherheit und offenen Fragen einhergeht. Mit dem AzubiPlaner wollen wir dir ein persönliches Navigationssystem für die Strecke von der Berufswahl über die Bewerbung bis hin zum Karriere-Einstieg bieten.
In den vergangenen Jahren hat sich auf dem Berufs- und Ausbildungsmarkt viel bewegt. Immer mehr Unternehmen erkennen, wie wichtig gut ausgebildete und engagierte Mitarbeiter für die Herausforderungen der Zukunft sind. Das bietet dir gute Aussichten, deinem Traumberuf ein Stückchen näher zu kommen. Der erste Schritt besteht darin, deine Interessen, Stärken und Talente zu entdecken. Woran hast du Spaß, was machst du locker nebenher? Im zweiten Schritt gilt es, die praktischen Herausforderungen des anstehenden neuen Lebensabschnitts zu meistern. Die Informationen auf den folgenden Seiten geben dir Tipps für deine persönliche Berufsorientierung. Neben Hintergründen zum Azubi-Leben erfährst du, wie man das Internet für die Bewerbung nutzen kann und mit welcher Taktik du im Vorstellungsgespräch punktest. Viel Glück für deine Zukunft wünscht dir
die Redaktion
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Ab auf die Matte! Ausbildung zum/zur staatl. anerkannten
Physiotherapeut/-in
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T L A H N I Berufsstarter aufgepasst – Ausbildungspartner, Berufseinstiegshilfen, Bewerbungstipps und Azubi-Lifestyle auf einen Blick REGIONALES OSTWESTFALEN-LIPPE 6-7 LEBEN UND ARBEITEN IN DER REGION
UNTERSTÜTZER IHK LIPPE ZU DETMOLD 8-9 SCHULE BEENDET – UND DANN? IHK ZU DETMOLD HILFT WEITER
BRANCHENÜBERSICHT 22-25 AUF EINEN BLICK! WAS STECKT IM BERUFSFELD? BERUFSWAHL 26-27 KOMMUNIKATIVE TYPEN WÄHLEN DIESE COOLEN AUSBILDUNGSJOBS
KOMMUNIKATION 42-43 BEWERBUNGSGESPRÄCH – DAS FRAGE- UND ANTWORTSPIEL DER PERSONALER DIGITAL 44-45 JOBEVOLUTION: VIELFALT FÜR KARRIERESTARTER!
DIGITAL 28-29 AZUBILAND: WOHIN GEHT DEINE BERUFSEINSTIEG BERUFLICHE REISE? IHK OSTWESTFALEN ZU BIELEFELD KURZ & KNAPP 10 ABHEBER OSTWESTFALEN / BERUFE-SHORTCUTS 46-47 VON A BIS Z – DIE WICHTIGSTEN AUSBILDUNGSBOTSCHAFTER 30-31 JOB-TRENDS 2017 – AUSBLICKE BEGRIFFE FÜR BERUFSEINSTEIGER AUF BERUFE MIT PERSPEKTIVE ORIENTIERUNG VERGÜTUNG BEWERBUNG 48-49 AUSBILDUNG LOHNT SICH RATGEBER 12-13 SCHULE FERTIG – UND NUN? AUSBILDUNGSWEGE IM ÜBERBLICK
KURZ & KNAPP 32-33 STEP BY STEP DURCH DIE BEWERBUNGSZEIT
BERUFSPORTRÄTS 14-17 TECHNIKER ODER GESTALTER – RATGEBER WELCHER TYP BIST DU? 36-40 DIE BEWERBUNG: DECKBLATT UND RATGEBER 18 BERUFSAUSBILDUNG ODER STUDIUM? / IMPRESSUM BERUFSWEGWEISER 20-21 FINDE DEINEN SCHATZ
FOTO, ANSCHREIBEN, LEBENSLAUF UND ANLAGEN, ONLINE-BEWERBUNG
KOMMUNIKATION 41 DOS AND DON’TS
ERFAHRUNGSBERICHTE 50-51 AUF WOLKE SIEBEN! JETZT BIN ICH AZUBI – MEINE ERSTEN TAGE IM BETRIEB RATGEBER 52 RECHTE UND PFLICHTEN FÜR AZUBIS
AZUBI-LEBEN DIGITAL 58-59 APP TO DATE
Volle Fahrt voraus – Orientierungshilfen, Ratgeber und Erfahrungsberichte für dein erfolgreiches Praktikum PRAKTIKUM
ab Seite
RATGEBER 60-61 PRAKTIKUMSPLANER: WIE DU DEINE ERWARTUNGEN IM PRAKTIKUM ERFÜLLT BEKOMMST ÜBERSICHT 62-63 DER VOLLE DURCHBLICK: GUTE GRÜNDE FÜR EIN PRAKTIKUM TYPOLOGIE 64 DER SUPERPRAKTIKANT
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REGIONALES OSTWESTFALEN-LIPPE
LEBEN UND ARBEITEN IN DER REGION
STARKE W IRTSCH A FT, KU LT U RE L L E V IE L FA LT U N D W UNDERSCH ÖN E N AT U RD E N K M Ä L E R – DAS Z EICHNET OST W E ST FA L E N -L IP P E AU S TEXT Stella Jungmichel
DER DUFT DER LIPPISCHEN ROSE Jeder kennt das Wappen von Nordrhein-Westfalen: das springende weiße Pferd für den Landesteil Westfalen, der Rhein für das Rheinland und unten die fünfblättrige rote Rose für den Landesteil Lippe. Die 16 goldenen Punkte mittig in der Blüte stellen die 16 Gemeinden im Kreis Lippe dar.
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Lübbecke
Ostwestfalen-Lippe (kurz: OWL) liegt mit einer Flächengröße von 6.519,97 km² und über 2 Mio. Einwohnern im Norden von Nordrhein-Westfalen. Die Region besteht aus der Stadt Bielefeld und den Kreisen Herford, Gütersloh, Paderborn, Höxter, Minden-Lübbecke und Lippe.
Herford Halle
Bielefeld Gütersloh Rheda-Wiedenbrück
Minden Bad Salzuflen
Lippe
Detmold Höxter
Ostwestfalen
Paderborn Warburg
Was haben Detmolder Pilsener, Hoffmanns Stärke und Sinalco gemeinsam? Sie alle sind erfolgreiche Marken und kommen aus Ostwestfalen-Lippe. Die Region gilt als wirtschaftsstark und wird von mittelständigen Unternehmen dominiert. Dazu zählen die Bereiche Möbelindustrie, Maschinenbau, Automatisierungstechnik/Industrieelektronik, Bekleidungsindustrie, Tourismus, Militär und Medien. In Bezug auf das Bundesgebiet besitzt die Region einen hohen wirtschaftlichen Stellenwert. Wer darüber nachdenkt, hier seine Ausbildung zu starten, hat mit Sicherheit gute Karten. Alleine 70 Prozent der deutschen Küchenmöbelproduktion stammen aus dieser Region. Rund 400 Unternehmen der Automatisierungstechnik und der Industrieelektronik haben ihren Sitz hier vor Ort. Dazu zählen Beckhoff, Harting, KEB und Lenze, um nur einige zu nennen. Darüber hinaus haben drei der fünf größten europäischen Herrenausstatter in Herford
ns Herman al denkm
Einzigartiges Naturdenkmal – Die Externsteine im Teutoburger Wald
Historisches Rathaus am Marktplatz in Detmold
ihren Standort: Das sind Ahlers, F.W. Brinkmann GmbH und Leineweber. Die größten Bundeswehrstandorte befinden sich in Augustdorf, Höxter und Minden. Der WDR hat sein Lokalstudio in Bielefeld sowie zwei weitere Regionalbüros in Paderborn und Detmold. Neben vielen Zeitungsgruppen wie die „Neue Westfälische“ oder das „Westfalen-Blatt“, sowie Radiosendern wie „Radio Bielefeld“ „Radio Gütersloh“ oder „Radio Lippe“ existieren auch einige Campusradiosender. Die Bertelsmann SE & CO. KGaA hat ebenfalls ihren Sitz in Gütersloh. Sie ist eines der weltweit größten Medien unternehmen und im Bildungsbereich sowie in der Dienstleistungsbranche aktiv. Das Technologie-Netzwerk „it’s OWL“ – Intelligente Technische Systeme OstWestfalenLippe ist mit 174 Unternehmen, Hochschulen, Kompetenzzentren und Institutionen eine Kooperationsgemeinschaft, die bereits 2011 gegründet wurde. Ihr Ziel ist es, im Spitzencluster-Wettbewerb des Bundesministeriums für Bildung und Forschung Fördermittel zu erlangen. Das Ministerium stellt insgesamt 40 Mio. Euro für Entwicklungsprojekte zur Verfügung. Die gut ausgebaute Infrastruktur von Wasserstraßen sowie des Luft-, Bahn-, Bus-, Rad- und Straßenverkehrs bietet Unternehmen wichtige Wettbewerbs- und Standortvorteile. Auf Bildung wird viel Wert gelegt. Die Hochschule Ostwestfalen-Lippe, welche ihre Niederlassungen in Lemgo, Detmold, Warburg und Höxter hat, gehört zu den zehn forschungsstärksten Fachhochschulen Deutschlands. Interesse an Kultur und Geschichte? Viele Burgen wurden im Mittelalter von Herrschern erbaut und zur Kontrolle strategisch über das Land verteilt. Sie können heute als Sehenswürdigkeiten bestaunt werden. Auch zahlreiche Museen wie z. B. das Wasserrenaissance-Museum in Lemgo prägen die Kultur in Ostwestfalen-Lippe. Neben Theater, Konzerthallen, Bauwerken, Denkmälern und anderen Sehenswürdigkeiten gibt es außerdem noch Naturdenkmäler und -parks wie die Externsteine im lippischen Horn-Bad Meinberg und idyllische Wanderrouten. Wer lieber Unterhaltung sucht, für den ist der Bunker Ulmenwall (Bielefeld), das Bürgerhaus Schloss Neuhaus (Paderborn) oder die Cocktail Bar Blauer Engel (Paderborn) ein gefundenes Fressen. Die Partyszene in OstwestfalenLippe hat für jeden was zu bieten. Es gibt eine riesige Auswahl an Konzerten, Mottopartys, Bars, Clubs und Diskotheken. Auf dem Land ist nichts los? Von wegen!
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UNTERSTÜTZER IHK LIPPE ZU DETMOLD
Schule beendet und dann? IH K LIPPE Z U D E TMOL D HI L F T WE I TE R Und plötzlich ist sie zu Ende: die Schulzeit, in der fast alles geregelt war. Festgelegte Unterrichtsinhalte, ein Klassenverbund mit Mitschülern, die einen jahrelang begleiteten. Wichtig war, einen möglichst hohen Abschluss an seiner Schule zu erreichen. Alles andere würde sich schon ergeben. Leider wird die Entscheidung darüber, was nach der Schulzeit passieren soll, immer weiter nach hinten geschoben. Viele Schulabgänger entscheiden sich erst ziemlich spät, was sie nach der Schulzeit machen wollen. Oft sind dann die besten Ausbildungsplätze vergeben. Notlösungen werden gesucht und führen häufig zu Ausbildungsabbrüchen, da Wunsch und Wirklichkeit ziemlich weit auseinanderliegen. So weit muss es nicht kommen. Die Industrie- und Handelskammer Lippe zu Detmold (IHK Lippe) verfügt über ein kompetentes Team für alle Fragen der Berufsorientierung. Egal ob es Fragen zu Praktikumsmöglichkeiten, zu Ausbildungsberufen in Lippe oder zu möglichen Weiterbildungen sind – bei uns erhalten Schülerinnen und Schüler alle Informationen, die sie zur Berufsorientierung brauchen.
Eine wertvolle Hilfe ist z. B. der gemeinsam mit der IHK Ostwestfalen zu Bielefeld herausgegebene Ausbildungsatlas 2018. Hier erhalten Schülerinnen und Schüler wichtige Informationen über Ausbildungsmöglichkeiten in ganz OWL. Neben wertvollen Tipps zum Bewerbungsverfahren beinhaltet der Atlas auf knapp 240 Seiten einen Adressteil, in dem Unternehmen mit ihren Standorten und Ausbildungsmöglichkeiten aufgeführt sind.
Dieser Atlas kann kostenlos angefordert werden bei: Heike Walkenhorst Tel.: 0 52 31/76 01-10 walkenhorst@detmold.ihk.de
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ANGEBOTE UND ANSPRECHPARTNER Alle Infos gibt es auch bei unseren Ausbildungsberatern: Martin Raithel Tel.: 0 52 31/76 01-37 raithel@detmold.ihk.de Rudolf Obermeier Tel.: 0 52 31/76 01-46 obermeier@detmold.ihk.de
Ein Highlight des Ausbildungsjahres ist die am 15. und 16. September 2017 stattfindende „Berufe live“ Messe in der IHK Lippe. Mehr als 100 Aussteller präsentieren sich und freuen sich auf viele Besucher. Dazu laden wir alle Interessierten herzlich ein. Die Messe öffnet
Neugierig? Dann sind Sie bei uns genau richtig.
am 15. September von 08:00 bis 16:00 Uhr und am 16. September von 09:00 bis 15:00 Uhr.
Mit einer Ausbildung zum/zur
Der Eintritt ist selbstverständlich kostenlos.
Industriekaufmann / -frau Voraussetzung: Fachhochschul- oder Hochschulreife
Wer jetzt schon mal schauen will, was aktuell und im nächsten Jahr an Ausbildungsplätzen in Lippe frei ist, wird bei der IHK Lehrstellenbörse fündig. Unter www.ihk-lehrstellenboerse.de gibt es einen aktuellen Überblick über alle Angebote. Mit beiden Ausbildungsberatern können auch persönliche Gespräche vereinbart werden. Das gesamte Team der Abteilung Aus- und Weiterbildung ist zu finden unter: www.detmold.ihk.de/de/aus-und-weiterbildung
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Und nicht zuletzt: Unser Azubi-Facebook-Team postet wöchentlich interessante Infos zum Thema Ausbildung. Wir freuen uns auf den Besuch unserer Seiten. Zu finden sind wir unter: http://qr.detmold.ihk.de/HAf2ZT17
Telefon (0 29 44) 9 83-0 Telefax (0 29 44) 9 83-299 info@wirus-fenster.de
Wir freuen uns auf jeden Kontakt!
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UNTERSTÜTZER IHK OSTWESTFALEN ZU BIELEFELD
A BHE BE R OST W E ST FA L E N GI B D EI N ER KA R R I ER E EI N EN S C H UB Abheber Ostwestfalen ist deine Plattform rund ums Thema Aus- und Weiterbildung: Hier bloggt das vierköpfige Redaktionsteam aus dem Bereich Aus- & Weiterbildung der IHK Ostwestfalen zu Bielefeld. Wir versorgen Euch mit wertvollen Tipps, Infos, Erfahrungsberichten von Azubis, blicken für Euch hinter die Kulissen von Unternehmen und Schulen, begleiten Euch bei Eurem Start ins Berufsleben und zeigen Euch Perspektiven für die Zeit nach der Ausbildung. Also alles, um Eurer Karriere Schub zu geben. Ihr findet uns unter www.abheber-ostwestfalen.de und auf Facebook unter www.facebook.com/abheber . Schaut vorbei, wir freuen uns über jeden Daumen.
AU S BIL D U N G S BOTS CHA FT E R – IN FOS AU F AU G E N HÖHE
I NTE RESSE GEW ECKT? Ausbildungsbotschafter kann man bei der Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld kostenlos buchen: Vera Birthe Bratengeier Projektkoordinatorin Tel.: 05 21/5 54-1 69 vb.bratengeier@ostwestfalen.ihk.de
SEIT ZWEI JAHREN WERDEN BEI DER INDUSTRIEUN D H A N D ELS KA MMER OSTWESTFA L EN Z U B I EL EF EL D AUS ZUB I L D EN D E ZU AUS B I L DU NG SB OTS C H A F TER N GES C H ULT. A B ER WA S S I N D AUS B I L D UN GS B OTS C H A F TER GEN AU? Ausbildungsbotschafter sind engagierte Auszubildende, die Schülern Informationen über ihre Ausbildung, ihren Ausbildungsalltag und ihr Unternehmen sowie Tipps für die Berufswahl und die Bewerbungsphase weitergeben. Für die Schüler ist es ein großer Vorteil, dass die Ausbildungsbotschafter einen sehr geringen Altersunterschied zu ihnen haben und zudem sehr offen und ehrlich über ihre persönlichen Erfahrungen und Erlebnisse berichten. So kann ein Austausch auf Augenhöhe stattfinden. Damit die Vorträge für die Schüler interessant sind, geben sich die Ausbildungsbotschafter sehr viel Mühe. Es werden u. a. professionelle PowerPoint-Präsentationen gestaltet, eigene Berufe-Videos gedreht und Fotos aus dem Arbeitsumfeld mitgebracht. Damit die Schüler den Beruf auch plastisch erleben können, bringen die Ausbildungsbotschafter Anschauungsmaterialien wie selbst hergestellte Konstruktionen, Flyer, Werkzeuge und Produkte der Unternehmen mit. Aber es wird nicht nur erzählt und vorgeführt – auch die Schüler müssen aktiv werden, denn einige Ausbildungsbotschafter haben kleine Aufgaben konzipiert. Anhand der Aufgaben können die Schüler testen, ob sie Spaß an dem Aufgabenfeld hätten und für den Beruf geeignet wären. Die Aufgaben gehen vom kleinen Einstellungstest über Formulierungsaufgaben zu Bewerbungen und Unternehmensanschreiben bis hin zu praktischen Aufgaben, bei denen Gegenstände in ihrer typischen Art und Weise durch die Schüler ver- bzw. bearbeitet werden müssen (z. B. ein Sofa polstern, Metallwerkstücke zusammenbauen etc.). Die Ausbildungsbotschafter möchten dadurch den Schülern ihre – vielleicht auch unbekannteren – Ausbildungsberufe näherbringen und ihre eigenen Erlebnisse weitergeben, sodass die Schüler ein realistisches Bild von der Arbeitswelt erhalten und Mut zum Start in das Berufsleben bekommen. Videos und Berichte der Ausbildungsbotschafter kann man auch auf unserem Blog Abheber Ostwestfalen anschauen.
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DAS LEBEN IST SPANNEND – MACH DEINEN WEG!
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ORIENTIERUNG RATGEBER
SCHULE FERTIG UND NUN?
E IN KURZER ÜBERBLICK ÜBE R D I E VE RSCHI E D E NE N AU SBI L D UNGSWE GE
W ER DIE WA HL HAT, HAT D I E QUA L – N AC H D EM S C H UL A B S C H LUS S ST EHT NIC HT NU R DIE EN TS C H EI D UN G DA R ÜB ER A N , I N WELC H E RICHTU NG E S B E R U FLI C H GEH EN S OL L . EB EN S O WI C H TI G I ST D IE FRAGE , AU F WE LC HE M WEG MA N S I C H DA S WI S S EN UN D D I E FÄ HIGK E ITE N FÜ R D EN TRAUM J OB A N EI GN EN WI L L : AUSB IL D U N G OD E R ST U D IU M ? DUALE ODER S CHU L IS CHE AU S BIL D U N G ? NORMALES OD E R D UA L E S ST U D IU M ? U N I OD E R FH?
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AL LE S NI C H T SO EINFACH … DOCH BE VOR M AN SI C H I M DSCHUNGEL DER MÖGL ICHK E I TE N VE RLIERT, LOHNT ES SICH, D I E VE RSCH I EDENEN AUSB ILDUNGSW E G E E R ST E I NMA L IN IHREN GRUNDZ ÜGEN U N TE R DI E LUPE Z U NEHMEN: Duale Ausbildung Schulische Ausbildung Duales Studium Studium an der Universität Studium an der FH In welchen Bereichen kann ich eine Ausbildung machen bzw. studieren?
Unter anderem in den Bereichen Industrie, Dienstleistung und Handel, im Handwerk, im öffentlichen Dienst uvm.
In sozialen, kaufmännischen oder technischen Bereichen.
Von Betriebswirtschaft über Ingenieur- oder Naturwissenschaften bis hin zu den Geisteswissenschaften – die Bandbreite an Studiengängen ist groß.
Welchen Schulabschluss brauche ich? Welche Vorbildung notwendig ist, entscheidet der Betrieb, in dem ausgebildet werden soll.
Das kommt auf den zu erlernen- den Beruf und die Anforderungen der Schule an.
Im Regelfall wird hier die Fach- hochschulreife bzw. die allge- meine Hochschulreife benötigt. Wie lange dauert die Ausbildung bzw. das Studium?
Die Ausbildung dauert in der Regel 2 bis 3,5 Jahre. Je nach Beruf 1 bis 3,5 Jahre.
Die Dauer des Bachelorstudiums hängt vom Studiengang, von der Hochschule oder dem Modell (duales Studium) ab. In der Regel zwischen 3 und 3,5 Jahren (6 bis 7 Semester).
Wann bewerbe ich mich?
Am besten so früh wie möglich, d. h. ca. 1 bis 1,5 Jahre vor dem Beginn der Ausbildung bzw. des dualen Studiums.
Die meisten Schulen/Hochschulen haben Anmeldefristen, die eingehalten werden müssen.
Wo bewerbe ich mich?
Bei den Betrieben, die den Ausbildungsberuf bzw. das duale Studium anbieten.
An der Schule. An den Hochschulen muss man sich einschreiben und ggf. auf die Zulassungsbeschrän- kungen (z. B. Notenschnitt) achten.
Wo lerne ich?
Im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule. Abhängig vom Modell im Betrieb, in der Hochschule und ggf. in der Berufsschule.
An den Schulen/Hochschulen und teilweise auch in Praktikumsbetrieben. In welcher Form lerne ich?
Unterricht in der Berufsschule und die Praxis im Betrieb.
Abhängig vom Modell die Praxis im Betrieb, die Theorie an der Hoch- schule und ggf. in der Berufsschule.
Welche finanzielle Hilfe gibt es? Berufsausbildungsbeihilfe (BAB).
Zusätzlich zur Vergütung zahlen viele Betriebe noch eine Studienförderung.
Wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind, gibt es Hilfe nach dem Bundesausbildungsförderungs gesetz (BAföG). Wo bekomme ich nähere Informationen über finanzielle Hilfe? Bei der örtlichen Agentur für Arbeit.
Beim Unternehmen, welches das duale Studium anbietet.
Beim Amt für Ausbildungs förderung. Was erwartet mich?
relative finanzielle Unabhängigkeit, Praxisbezug, schneller Berufseinstieg, gute Übernahmechancen, sinnvolle Basis und Aufstiegsmöglichkeiten.
Verknüpfung von Theorie und Praxis, schneller Berufseinstieg, Einkommen während des Studiums, enge Betreuung, gute Übernahmechancen, gute Aufstiegsmöglichkeiten.
Abhängig vom Modell richtet sich der Verdienst nach der Ausbildungs vergütung bzw. wird zwischen Be- trieb und Studierenden festgelegt.
Vertieftes akademisches Wissen, gute Verdienstmöglichkeiten nach dem Studium, gute Aufstiegsmöglichkeiten (je nach Studienfach).
In den meisten Fällen ohne Bezahlung. An privaten Schulen/ Hochschulen müssen Schulgeld bzw. Semesterbeitrag und ggf. Studiengebühren bezahlt werden.
Deutlich höherer Praxisbezug als beim Studium an der Uni, strukturierter Lehrbetrieb, durch Praktika und Kooperationen frühzeitiger Kontakt zu potenziellen Arbeitgebern.
Vollzeitunterricht in der Schule/ Hochschule mit Praktika. Wie viel verdiene ich?
Die Höhe der Ausbildungsvergü- tung variiert je nach Tarif oder Branche (siehe die Seiten 48/49).
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ORIENTIERUNG BERUFSPORTRÄTS
TECHNIKER ODER
GESTALTER WEL CHE R TY P BI ST D U?
K R EATI V B I S A B GED R EH T ? ODE R LIE BE R AU F H A N D F ESTE FA KTEN B AUEN ? WA S L I EGT D I R M EH R ? NACHFOLGE ND FINDEST D U EI N I GE B ER UFS P ORTRÄTS , IN DE NE N DIE B E IDE N B ER EI C H E VOR GESTEL LT WER D EN .
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TEXT Anna Iliewa
TECHNISCHE BERUFE
Logische Zusammenhänge begreifen, mit anpacken können und dabei immer einen kühlen Kopf bewahren – das sind die Eigenschaften, die in technischen Berufen benötigt werden.
ELEKTRONIKER/-IN BETRIEBSTECHNIK
WÄRME-, KÄLTE- UND SCHALLSCHUTZISOLIERER/-IN
Du hast dir als Kind schon einen automatischen Buchseitenumblätterer gebaut? Dich interessieren industrielle Anlagen und du würdest am liebsten mit Schraubenschlüssel und Schutzhelm bewaffnet mitmachen? Dann bewirb dich um eine Ausbildung zum/zur Elektronker/-in Betriebstechnik.
Um uns selbst zu schützen, wenn es draußen kalt ist, ziehen wir uns dicke Mäntel an. Im Sommer nutzen wir luftige Kleidung und wenn uns Lärm stört, stopfen wir uns Oropax in die Gehörgänge. Doch wie isoliert man Gebäude? Wenn du dich das auch schon einmal gefragt hast, dann wäre eine Ausbildung zum/zur Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer/-in perfekt für dich geeignet.
Es ist nicht schwer zu erraten, wo du Beschäftigung findest, nämlich überall da, wo eine Betriebsanlage steht. Dabei kann es sich um eine elektrische Energieversorgungsanlage, eine industrielle Betriebsanlage oder ein Gebäudesystem für Abwasser oder Fernwärme bzw. ein Sicherheitssystem handeln. Dein Arbeitsplatz ist meist eine Werkstatt oder die Werkhalle der Anlage. Darüber hinaus musst du auch auf Einsätze im Freien gefasst sein. Dein Job besteht darin, eine Anlage in Zusammenarbeit mit Ingenieuren zu entwerfen, zu planen und entsprechend umzusetzen. Du zeichnest Schaltpläne, legst Kabel, schließt die Maschinen an ein Computersystem an und setzt sie in Gang. Wenn Probleme auftreten, löst du sie und beseitigst Störungen. In der Ausbildung lernst du die theoretischen Grundlagen. Dazu gehören der Aufbau elektrotechnischer Systeme und deren Funktionsweise. Alles was automatisch läuft, muss irgendwie gesteuert und programmiert werden. Das wird dir gezeigt. Zudem lernst du, wie du Reparaturen vornimmst, ohne den Arbeitsprozess der Anlage zu unterbrechen und dabei trotzdem die Sicherheitsvorschriften einzuhalten. Weiterbilden kannst du dich zum Techniker, Technischen Fachwirt, Meister oder du nimmst ein technisches Studium auf. Dauer: 3,5 Jahre (dual oder schulisch) Abschluss: Realschulabschluss Azubigehalt (Ø): 1. Jahr: 520-920 € 2. Jahr: 570-980 € 3. Jahr: 620-1.060 € 4. Jahr: 627-1.120 € Startgehalt: 1.600-2.800 € brutto/Monat Arbeitszeiten: werktags + Nachtschichten
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Wenn Häuser neu gebaut oder Gebäude saniert werden, bist du für die Dämmung der Wände und Decken zuständig. Weiterhin isolierst du kältetechnische Anlagen oder Kaltwasserleitungen und dichtest sie ab. Damit das Wasser in Heißwasserleitungen warm bleibt, dämmst du diese ebenfalls. Um die Fassaden der Gebäude zu schützen, baust du verschiedene Dämmstoffe an und montierst diese zwischen Außenwand und Trockenbauwand im Inneren des Hauses. Weitere Bestandteile deines Jobs liegen im Brand- sowie im Schallschutz. Beschäftigung findest du in Isolierbaubetrieben, aber auch in der Fahrzeugindustrie, im Flugzeugbau oder im Produktionsanlagen- und im Akustikbau. Du solltest gut in Form sein, denn du wirst anpacken müssen. In deiner Ausbildung lernst du alles über Dämmstoffe, wofür sie verwendet werden, wie du sie zurechtschneidest und einbaust. Du wirst dich mit Mathematik, Physik und Technik auseinandersetzen. Dir wird gezeigt, wie du errechnest, wie viel Material du für dein anstehendes Projekt brauchst. Außerdem lernst du, technische Zeichnungen anzufertigen, und du erfährst, mit welchen Werkzeugen du arbeitest. Weiterbilden kannst du dich zum Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer-Meister, zum staatlich geprüften Techniker der Fachrichtung Bautechnik oder du nimmst ein Studium im Bauingenieurwesen auf. Dauer: 3 Jahre Abschluss: Hauptschulabschluss Azubigehalt (Ø): 1. Jahr: 610-690 € 2. Jahr: 840-1.060 € 3. Jahr: 1.060-1.340 € Startgehalt: 1.720-2.000 € brutto/Monat Arbeitszeiten: werktags
Fortsetzung Technische Berufe
VERMESSUNGSTECHNIKER/-IN
GESTALTERISCHE BERUFE
Hast du bereits als Kind deinen Schulweg in Schritten gezählt, die Größe deines Zimmers mit dem Lineal abgemessen und den Umfang des Baumes im Garten mit dem Maßband überprüft? Dann bist du höchstwahrscheinlich prädestiniert für eine Ausbildung zum/zur Vermessungstechniker/-in. Auf den ersten Blick klingt dein Beruf trocken, dabei ist er megaspannend. Du bewegst dich im Freien in unterschiedlichen Landschaften und sammelst Daten zur Beschaffenheit oder zu Entfernungen eines bestimmten Geländes. Dazu nimmst du natürlich nicht ein Lineal, sondern bedienst dich supermoderner Messgeräte und Vermessungsmethoden. Hier kommen Laser, Echolot, GPS (Global Positioning System) und Satellitentechnik zum Einsatz. Diese Geodaten speist du in einen Computer ein und kannst mithilfe verschiedener Programme perfekte Karten erstellen, etwa auch vom Grund des Ozeans. Diese Messdaten werden gebraucht für Bauunterlagen, Straßenkarten oder Geländeaufnahmen für das Katasteramt, z. B. von Weinbergen, Äckern, Siedlungen oder Flusslandschaften. Beschäftigung findest du bei Geoinformationsbehörden, Liegenschafts- und Landesvermessungs- bzw. Landentwicklungsämtern, in Bergbauunternehmen und Bergbaubehörden oder in Ingenieur- und Vermessungsbüros. Du erlernst, wie du präzise Vermessungen von Flächen und Höhen vornimmst und die Ergebnisse in grafische Darstellungen überträgst. Hier sind deine Physikkenntnisse gefragt. Du wirst in Geografie, Mathe und Technik unterrichtet. Du lernst die wichtigen Messgeräte kennen und wie du sie richtig positionierst. Weiterhin erfährst du, wie Koordinatensysteme funktionieren, wie du Luftbilder auswertest und technische Zeichnungen anfertigst. Dir wird außerdem beigebracht, wie du Karten aktualisierst. Weiterbilden kannst du dich zum/zur staatlich geprüften Techniker/-in, Meister/-in oder du spezialisierst dich etwa auf den Bergbau, die Kartografie oder Geologie. Natürlich kannst du mit dem Abi auch ein Studium im Bereich Vermessungstechnik oder Geografie aufnehmen.
MEDIENGESTALTER/-IN DIGITAL UND PRINT In der Medienwelt würdest du dich richtig wohlfühlen und du bist kreativ und technikaffin? Gut so, das sind die besten Voraussetzungen für eine Ausbildung zum/zur Mediengestalter/-in Digital und Print. Du bist der Experte, wenn es um die Umsetzung von Ideen von Werbung in Druck und Online-Medien geht. Das betrifft Printmedien und digitale Medien, wie Zeitungen und Zeitschriften, Werbeprospekte, Webauftritte oder Flyer für das nächste Konzert. Wenn ein Kunde zu dir kommt, hat er schon eine gewisse Vorstellung. Gemeinsam mit ihm erarbeitest du ein Konzept und erklärst ihm, inwieweit seine Idee umgesetzt werden kann. Seine Vorstellungen skizzierst du in Entwürfen. Schließlich geht es an die Umsetzung. Du erstellst das Produkt mithilfe von Computerprogrammen und präsentierst es schließlich dem erfreuten Kunden. Beschäftigung findest du meist in Werbeagenturen oder den Werbeabteilungen größerer Unternehmen. Während deiner Ausbildung lernst du drei Fachgebiete kennen. In der Beratung und Planung wirst du deine Kunden beraten, indem du ihnen Angebote mit Entwürfen erstellst, diese kalkulierst und die Methoden der Visualisierung ihrer Projekte erklärst. In der Fachrichtung Gestaltung und Technik bist du eher der Macher und lernst, wie du mit der Software umgehst, um Produkte zu gestalten. Im dritten Fachgebiet, Konzeption und Visualisierung, entwirfst du diese Ideen und lässt sie zu Produkten werden. Du lernst am Bildschirm ein Layout nach Vorgabe des Kunden zu arrangieren oder denkst es dir selbst aus. Dazu erfährst du während der Lehre, wie du Bilder, Videos und Schriften auswählst bzw. einsetzt, sodass ein Produkt am Ende stimmig ist.
Dauer: 3 Jahre Abschluss: Realschulabschluss Azubigehalt (Ø): 1. Jahr: gewerblich: 560-800 € / öffentl. Dienst: 840 € 2. Jahr: gewerblich: 620-870 € / öffentl. Dienst: 890 € 3. Jahr: gewerblich: 670-930 € / öffentl. Dienst: 940 € Einstiegsgehalt: 1.800-2.800 € brutto/Monat (ohne Fort- und Weiterbildung) Arbeitszeiten: werktags
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Dauer: 3 Jahre Abschluss: Realschulabschluss Azubigehalt (Ø): 1. Jahr: bis 880 € 2. Jahr: bis 930 € 3. Jahr: bis 980 € Startgehalt: 1.700-2.300 € brutto/Monat (ohne Fort- und Weiterbildung) Arbeitszeiten: werktags
Ein gewisses Maß an Kreativität ist für jeden Beruf nützlich. Doch an einigen Arbeitsplätzen ist besonders viel Vorstellungskraft gefragt.
GAMEDESIGNER/-IN
RAUMAUSSTATTER/-IN
Du bist nicht nur ein leidenschaftlicher Zocker, sondern hast bereits selbst schon kleinere Spiele programmiert? Du bist absolut im Trend und Stammgast der Gamescom in Köln? Dann solltest du eine Ausbildung zum/zur Gamedesigner/-in absolvieren.
Wenn du ein Faible für Farben und Einrichtungen hast, solltest du dir die Ausbildung zum/zur Raumausstatter/-in genauer ansehen. Hier kannst du deine kreativen Eigenschaften und deine handwerklichen Fähigkeiten einsetzen und anderen Menschen helfen, sich ebenso ein molliges Zuhause zu schaffen.
Ein Spiel muss als Erstes der Zielgruppe gefallen, damit es erfolgreich ist. Dazu sind Inspirationen wichtig. Wenn du eine Idee hast, beginnst du damit, das Spielkonzept zu entwickeln. Dazu gehört, dir Gedanken um Charaktere, Kreaturen, Landschaften und abstrakte Welten sowie interessante Handlungen zu machen. Diese Gebilde müssen dann visualisiert werden. Das erfolgt durch eine spezielle Programmierung und mithilfe von bereits erstellten Computerprogrammen. Wenn das Spiel hergestellt ist, muss es von verschiedenen Testern durchgezockt werden, damit eventuelle Fehler noch beseitigt werden können. Jetzt geht es in die Produktion und wird anschließend vermarktet. Beschäftigung findest du in Medienunternehmen und bei Spieleherstellern. Zudem kannst du bei Entwicklern von E-Learning-Modulen arbeiten. In der Ausbildung wird dir gezeigt, wie du deine Ideen grafisch darstellst, wie du eine Storyline erstellst und die Dialoge im Spiel interessant gestaltest. Du erfährst, wie du Lernspiele entwickelst, die eine pädagogische und didaktische Funktion haben. Des Weiteren erlernst du die Computersoftware und setzt dich mit der Herstellung von Spezialeffekten auseinander. Du kannst dich im Anschluss auf eine bestimmte Art von Spielen oder etwa Simulationen spezialisieren. Aufstiegschancen hast du zum Art Director, zum Senior Game Designer oder du schließt ein Studium Game Design an. Dauer: 3 Jahre Abschluss: Realschulabschluss (verkürzen möglich) Startgehalt: 3.000 € brutto/Monat (ohne Fort- und Weiterbildung) Arbeitszeiten: flexibel Einstiegsbedingung: evtl. Aufnahmeprüfung oder Mappe mit Arbeitsproben erforderlich
Wenn ein Mensch seine Räumlichkeiten schick gestalten will, aber einfach keine Ideen hat oder nicht so recht weiß, wie er seine Möbel, die Dekoration, Tapeten und Vorhänge optimal miteinander kombinieren soll, kommst du ins Spiel. Du berätst deinen Kunden hinsichtlich der Auswahl der Materialien und Farben für die Wände. Dabei gehst du auf seine Wünsche ein und entwirfst mit ihm gemeinsam einige Vorschläge,machst einen Kostenvoranschlag und hilfst ihm bei der Umsetzung. Nicht nur Wohnräume, sondern auch Büros und andere Geschäftsräume stattest du aus. Deine Aufgaben bei der Umsetzung umfassen das Verlegen des gewünschten Bodens, das Verkleiden der Wände und Decken, aber auch das Dekorieren und das Anbringen von Vorhängen oder das Beziehen von Polstermöbeln gehören dazu. Beschäftigung findest du in Polsterwerkstätten, Ateliers und Fachbetrieben für Raumausstattung. Du kannst dich später weiterbilden zum Raumausstattermeister oder du spezialisierst dich, etwa auf den Bereich Bühnenausstattung. Du kannst dich übrigens im Bereich Raumausstattung auch ohne Meistertitel selbständig machen, etwa als Feng-Shui-Berater. Dauer: 3 Jahre Abschluss: Realschulabschluss (verkürzen möglich) Azubigehalt (Ø): 1. Jahr: bis 470 € 2. Jahr: bis 550 € 3. Jahr: bis 650 € Startgehalt: 1.500 € brutto/Monat (ohne Fort- und Weiterbildung) Arbeitszeiten: werktags + evtl. Wochenendeinsätze
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N OCH M E HR ORIE N T IE RU N G G E FÄ L L IG ? Über 300 weitere Berufsporträts findest du auf: www.jobevolution.de/berufe Oder lieber als einminütigen Videoclip unter: azubi.tv
ORIENTIERUNG RATGEBER IMPRESSUM
BERUFSAUSBILDUNG ODER STUDIUM? W IE S OL L M A N S ICH BLOS S E N TS CHE ID E N ? Als junger Mensch ist es generell nicht ganz einfach, sich festzulegen. Dies macht sich auch bemerkbar, wenn es um die Wahl des zukünftigen Berufes geht. Der Traumberuf passt vielleicht nicht gerade mit den Tendenzen auf dem Arbeitsmarkt zusammen. Aber es bringt ja auch nichts, eine Ausbildung in einem Beruf zu beginnen, in dem zwar gerade händeringend Fachkräfte gesucht werden, in dem man jedoch selbst nicht glücklich ist. Durch Praktika während der Schulzeit ist es möglich, bereits in die gewünschte Branche hineinzuschnuppern. Außerdem sortieren sich einige Ausbildungsberufe schon allein nach dem Schulabschluss aus. Wer das Abitur absolviert hat, kann zwischen Ausbildung und Studium wählen. Doch wie soll man die richtige Entscheidung treffen? Zunächst empfiehlt es sich, eine Liste mit den eigenen Interessen und Fähigkeiten zu erstellen. Dann sollte berücksichtigt werden, ob die angestrebte Laufbahn zur eigenen Lebensplanung passt. Gespräche mit Freunden und Familie können dabei sehr nützlich sein.
Verantwortlich für den Inhalt: Patrick Schaab PR GmbH Luisenstraße 88 53721 Siegburg Tel.: 0 22 41/2 52 88-0 Fax: 0 22 41/2 52 88 99 info@azubiplaner.de www.azubiplaner.de Auflage: 15.500 Exemplare Stockimages: © dollarphoto club, © fotolia, © Adobe Systems Software Ireland Ltd. Alle Angaben ohne Gewähr und Haftung für den Inhalt der angegebenen Internetseiten.
D I E P ROS E I NE R AU SBI L D U NG:
Redaktion: Konzept & Layout: Jürgen Butz, Olaf Heß, Birgit Schenk, Yvonne Jungmichel
Der größte Vorteil einer praktischen Berufsausbildung ist die Praxisnähe. Sie ist daher perfekt geeignet für Leute, die lieber anpacken und mit der Materie von Anfang an zu tun haben wollen. Im Gegensatz zum trockenen Theorieunterricht wird hier das erworbene Wissen direkt angewendet. Beim Studium gibt es zwar einen Studienplan, doch muss man hier aus verschiedenen Seminarangeboten und Lehrveranstaltungen wählen. Das macht die Strukturierung etwas komplizierter als bei einer Ausbildung, in der die Inhalte klar vorgegeben sind. Einer der wichtigsten Punkte ist wohl, dass in der Berufsausbildung bereits ein Gehalt gezahlt wird, während ein Studium eher mit Kosten verbunden ist. Zudem ist es in vielen Berufsausbildungen möglich, die Lehrzeit durch die (Fach-)Hochschulreife zu verkürzen. Die Übernahmechancen in den Ausbildungsbetrieben sind hoch, denn viele Unternehmen bilden Nachwuchskräfte für ihren eigenen Bedarf aus. Falls nach der Lehre ein Studium beabsichtigt ist, werden nicht selten Wartesemester oder auch Leistungen aus der Ausbildung angerechnet. Nach dem Hochschulabschluss hat man zusätzlich den Vorteil, über die praktischen Erfahrungen zu verfügen, die den Absolventen ohne vorangegangene Lehre fehlen. Somit hat man einen deutlichen Vorsprung auf dem Arbeitsmarkt. Ein wichtiges Plus ist auch die Möglichkeit, im Handwerk etwa, den Meister zu absolvieren und sich danach selbstständig machen zu können oder zur qualifizierten Führungskraft in Unternehmen aufzusteigen. Von diesem Karriereschub können viele Hochschulabsolventen nur träumen.
Konzept & Texte: Stella Jungmichel, Anna Iliewa, Caterina Nicolai Medienberatung: Angela Reckmeyer Telefon: 0 22 41/2 40 90-41 Karsten Reckmeyer Telefon: 0 22 41/2 40 90-42 Karsten Meier Telefon: 0 22 41/2 40 90-91 Iris Schott Telefon: 0 22 41/2 40 90-92 Antwort-Fax an: 0 22 41/2 40 90 99 Für die aufgeführten Kontaktadressen (freie Praktikumsund Ausbildungsplätze) der Firmen übernimmt die Patrick Schaab PR GmbH keine Gewähr! Die Verfügbarkeit der zu vergebenden Praktikumsplätze erfährst du direkt bei dem jeweiligen Unternehmen. Außerdem gilt für alle hier erschienenen Artikel: Die gewählte männliche Form bezieht immer gleichermaßen weibliche Personen ein. Auf konsequente Doppelbezeichnungen wurde zugunsten einer besseren Lesbarkeit verzichtet.
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Karriere in der Logistik kununu
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Wir suchen motivierte Auszubildende für 2018: • • • • • •
Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung (m/w) Berufskraftfahrer (m/w) Fachkräfte für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice (m/w) Lageristen (m/w), Fachkräfte für Lagerlogistik (m/w) Kaufleute für Büromanagement (m/w) Fachinformatiker - Systemintegration (m/w)
Ausbildung, die gut ankommt. Mehr Infos: http://bit.ly/hartmann-ausbildung
Standorte: Paderborn und Ibbenbüren
Wir suchen motivierte Auszubildende für August 2018 · Industriekeramiker Verfahrenstechnik (m/w) · Industriekeramiker Dekorationstechnik (m/w) · Industriekaufleute (m/w) Wir bieten Euch · Eine abwechslungsreiche und praxisorientierte Ausbildung · Die Möglichkeit Stärken zu entwickeln und Verantwortung zu übernehmen
· Ein interessantes Arbeitsumfeld, Teamgeist und gegenseitiger Wertschätzung · Eine umfassende Betreuung und Unterstützung bis zur Abschlussprüfung
Wenn wir Euer Interesse an einem außergewöhnlichen Beruf geweckt haben, dann sendet Eure Bewerbung bitte an Porzellanmanufaktur FÜRSTENBERG Meinbrexener Straße 2, 37699 Fürstenberg | fuerstenberg-porzellan.com Ansprechpartner Personalwesen Jürgen Malinowski, T +49 5271 401-127 j.malinowski@fuerstenberg-porzellan.com
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Wir schaffen Werte Die Porzellanmanufaktur FÜRSTENBERG gehört bereits seit 270 Jahren zu den besten Herstellern in Europa und zu den Top-Marken der Branche. Unsere Produkte sind innovativ, designorientiert und von hoher Qualität. Das zeigen die zahlreichen internationalen Design-Awards und dafür bilden wir unsere Fachkräfte in allen Bereichen selbst aus. Wir beliefern nicht nur die Endverbraucher, sondern auch Luxushotels, Yachten, Sterne-Restaurants, Top-Architekten und Innenausstatter weltweit.
ORIENTIERUNG BERUFSWEGWEISER
FINDE DEINEN SCHATZ
3. Lass deine Eignung feststellen!
TIPPS ZUR LEHRSTELLENSUCHE Du kannst dich noch nicht entscheiden, wohin deine berufliche Reise geht? Das ist nicht weiter schlimm – wer gut vorbereitet die Lehrstellensuche startet, findet mit Sicherheit den passenden Hafen, um seinen beruflichen Anker auszuwerfen. Denn eins steht fest: Eine solide Ausbildung ist ein sicheres Fundament für deine Zukunft.
2. Informiere dich über die Ausbildungsstellen aus deiner Region! Insgesamt gibt es ca. 330 Ausbildungsberufe. Von der Wirtschaftsstruktur der Region hängt es dann ab, welche dieser Stellen vor Ort angeboten werden.
1. Informiere dich frühzeitig über deine Möglichkeiten nach dem Schulabschluss! Erkundige dich ausführlich bei der Berufsberatung der Agentur für Arbeit, beim Studien- und Berufsorientierungsberater in deiner Schule, bei Betrieben, Eltern, Bekannten oder Verwandten über Berufe, Ausbildungsmöglichkeiten, Bildungswege sowie Trends und Chancen auf dem Arbeitsmarkt.
Um eine Ausbildung erfolgreich zu meistern, kommt es nicht nur auf Interesse und Neigung an – für einen Beruf ist auch die Eignung wichtig. Anhand deiner Schulzeugnisse oder im Gespräch lässt sich nicht immer eindeutig beurteilen, ob du auch für deinen gewünschten Beruf geeignet bist. Lass deshalb durch einen Kompetenzcheck bei der Agentur für Arbeit feststellen, wo deine Stärken liegen. Ob die gesundheitlichen Voraussetzungen erfüllt werden, muss bei Jugendlichen durch eine ärztliche Untersuchung vor Beginn der Ausbildung festgestellt werden.
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1 9. Schließe nur einen Ausbildungsvertrag ab! Gratulation! Du hältst endlich deinen Ausbildungsvertag in den Händen. Denke aber daran: Mehrere Ausbildungsverträge nebeneinander abzuschließen verstößt gegen das Vertragsrecht. Du blockierst damit Ausbildungsstellen und verhältst dich gegenüber Mitbewerbern unsolidarisch.
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8. Sag unverzüglich Bescheid, wenn du eine Ausbildungsstelle annimmst!
7. Entscheide dich so schnell wie möglich! Zögere deine Entscheidung, eine angebotene Ausbildungsstelle anzunehmen, nicht hinaus. Wegen der großen Nachfrage nach Ausbildungsstellen ist es gegenüber den Mitbewerbern nur fair, deine Ausbildungsangebote nicht zu horten. Je später du dich entscheidest, umso schlechter sind die Chancen für Nachrücker.
Benachrichtige nicht nur den Betrieb, mit dem du einen Ausbildungsvertrag abschließen möchtest. Gib gleichzeitig der Ausbildungsvermittlung der Arbeitsagentur und den Betrieben, bei denen du dich ebenfalls beworben hast, Bescheid. Dann können andere Bewerber berücksichtigt werden.
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4. Finde heraus, welches Ausbildungsangebot für dich in Frage kommt! Hast du deine Berufswahl getroffen, beginnt die eigentliche Suche nach der Ausbildungsstelle. Die Ausbildungsvermittlung der Arbeitsagentur ist dafür die wichtigste Anlaufstelle. Schau dir aber auch die Stellenanzeigen in der Tageszeitung an und nutze die Kenntnisse von Verwandten, Bekannten und Freunden. Kammern und Wirtschaftsverbände können ebenfalls helfen. Nutze auch die IHK-Lehrstellenbörse oder andere Jobportale wie z. B. www.jobevolution.de oder www.azubiland.de
Von Knallerbse zum Pyrotechniker. Karriere-Entwicklung leicht gemacht! Praktikum. Ausbildung. Studium.
5. Halte Alternativen parat!
www.jobevolution.de
Es kommt vor, dass dein Wunschberuf gar nicht angeboten wird oder die Aussicht auf einen Ausbildungsplatz vor Ort wegen der großen Nachfrage nicht so gut ist. In diesem Fall solltest du auch an die Ausbildungsmöglichkeiten in anderen Berufen oder außerhalb deines Wohnortes denken. Frage die Agentur für Arbeit nach den Hilfen, die sie in solchen Fällen bietet.
gemeinnützige GmbH
Altenpflegeausbildung
6. Lass dich durch Absagen nicht entmutigen!
Beruf mit Herz und Zukunft
Die Nachfrage nach manchen Ausbildungsstellen ist groß, rechne deshalb mit Absagen. Diese sind zwar unangenehm, doch kein Grund, den Mut zu verlieren. Deine Chancen sind in jedem Fall besser, wenn der Bewerbung die erforderlichen Unterlagen wie Lebenslauf, Kopien der letzten Zeugnisse sowie Bescheinigungen der absolvierten Praktika beiliegen.
Die Stiftung Reichsbund freier Schwestern ist Eigentümerin sieben vollstationärer Altenpflegeeinrichtungen, die durch die Reichsbund freier Schwestern gGmbH betrieben werden. Unser Seniorenzentrum Altenbeken bietet Pflege, die von Herzen kommt und ist eine modern ausgestattete vollstationäre Pflegeeinrichtung mit 155 Plätzen. Wir geben älteren und jüngeren Menschen, die auf fremde Hilfe angewiesen sind, ein neues Zuhause, einen Platz, an dem sie sich geborgen fühlen. Auch in der Ausbildung steht bei uns der Mensch im Mittelpunkt, so unterstützen wir unsere Auszubildenden gezielt, bieten mit unseren vielfältigen Fachbereichen einen breiten Überblick über das berufliche Umfeld und schaffen alle Grundlagen, damit sie professionell, handlungssicher, engagiert und kompetent den Weg ins Berufsleben meistern können. Seniorenzentrum Altenbeken - Schützenweg 1 - 33184 Altenbeken Renate Rustemeyer, Einrichtungsleitung Tel. 0 52 55 - 93 39-0 el-altenbeken@reichsbund-freier-schwestern.de www.reichsbund-freier-schwestern.de
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ORIENTIERUNG BRANCHENÜBERSICHT
TEXT Caterina Nicolai
AUF EINEN BLICK! WAS S T E CK T I M BE RU F SFE L D ?
Du hast deine Stärken, Fähigkeiten und Berufswünsche analysiert und weißt jetzt ungefähr, wo es hingehen soll? Dann liegt der Weg in die Arbeitswelt vor dir und wartet darauf, beschritten zu werden. Bevor aber die erste Bewerbung rausgeht, hier ein Überblick der verschiedenen Arbeitsbereiche. So kannst du noch einmal checken, welche Möglichkeiten dein Favorit bietet.
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ROCK DAS BÜRO B ER UF E I M KAUF MÄ N N I S CH E N B ER EI C H UN D I N D ER VERWA LTUN G Egal ob Museum, Industrie, Universität, Großkonzern oder mittelständisches Unternehmen – an allen Arbeitsstellen braucht man sie: Kaufleute für Büromanagement und Verwaltungsangestellte. Hier entdeckst du eine vielseitig einsetzbare Berufsbranche mit Zukunftssicherheit. Je nachdem, in welchem Unternehmen oder welcher Institution du deine Ausbildung oder dein Praktikum machst, wirst du auch die spezifischen Fachkenntnisse der jeweiligen Branche erlernen und mit solidem kaufmännischem Wissen verbinden. In der Verwaltung bist du die Schlüsselstelle und verwaltest die Gelder, stellst Anträge, bearbeitest Rechnungen und übernimmst sonstige administrative Aufgaben im Umfeld deines Arbeitsplatzes. Mit Organisationstalent, Computer-Fitness, Struktur und Kommunikationsstärke bist du hier genau richtig!
BERUFE MIT VOLLGAS VO M MECHATR ONIK E R B IS ZUM AU TOMO BILKAUFMA NN – DA S AUTO STE HT IM FOKUS Für die einen ist es nur ein Transportmittel, für die anderen ist es die treueste Liebe des Lebens: das Auto! Wer sich für PS, dynamische Technik, neueste Modelle und Fahrqualität interessiert, kann im Autouniversum sein Hobby zum Beruf machen. Zwei große Ausbildungsbereiche im Kfz-Gewerbe sind der Beruf des Kfz-Mechatronikers und der des Automobilkaufmanns. Während die Mechatroniker alle technischen Details der Fahrzeuge kennen und sich vor allem um Reparatur und Instandhaltung kümmern, behält der Automobilkaufmann den Blick von außen auf das Modell und weiß, mit welchen Worten er technische Details für den Kunden verständlich macht. Dabei baut vor allem der Automobilkaufmann eine persönliche Käufer-VerkäuferBeziehung auf, berät den Kunden, indem er individuelle Bedürfnisse erkennt, und pflegt die Daten in den Computer ein. Natürlich gibt es noch zahlreiche Spezialisierungen. So kann man sich als Kfz-Mechatroniker vor allem mit Lkws, Pkws oder Motorrädern befassen oder als Fahrzeuglackierer die Hülle des Autos pflegen. Auch als Berufskraftfahrer frönt man täglich seiner Leidenschaft für Autos. Egal für welchen Bereich du dich entscheidest, der Arbeitsplatz duftet nach frischem Lack und Maschinenöl. In Werkstätten und Autohäusern fühlen sich die Kollegen im Kfz-Gewerbe zu Hause und garantieren Qualität durch starkes Teamwork.
IMMER AUF ACHSE DUR C H EI N EN B ER UF I N D ER LOGI STI K MI TTEN I N D I E WI RTS C H A F T Jeder freut sich über vollgepackte Supermarktregale, neueste Modetrends im Lieblingsklamottenladen und exquisites Essen im Lokal. Wer jedoch täglich die Lager frisch und neu mit Konsumgütern auffüllt, fragen sich nur wenige Menschen. Erst beim Ausflug auf der Autobahn wird klar, wie viele Lkws täglich durch ganz Europa fahren und Produkte ausliefern. In der Logistikbranche wird das Geheimnis gelüftet! Hier erhältst du Einblick in den Alltag von Export, Import und Zulieferung. An der Schaltzentrale überblickst du die täglichen Transportwege und Lagerräume. Du sitzt an der Steuerung der regionalen und überregionalen Warenströme. Logisches Denken, souveräner Umgang mit dem Computer und keine Scheu vor Paragrafen und Verordnungen sowie gute Fremdsprachenkenntnisse sind Grundvoraussetzungen für diesen Job. Auch ein Einsatz hinterm Lenkrad ist schon in der Ausbildung möglich. Dann bist du verantwortlich für deine Lieferware und packst beim Be- und Entladen ordentlich mit an.
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ORIENTIERUNG BRANCHENÜBERSICHT
ALLES RUND UM DEN HAUSBAU H A N DWER KL I C H ES GES C H I C K UN D P RÄ ZI S I ON EI N S ETZEN Vom Dachdecken über den Ausbau der Isolierung bis hin zum Parkettlegen und Streichen: Wenn es um den Bau oder die Sanierung von Häusern geht, gibt es viel zu tun. Du liebst Umzüge, kennst dich mit Farben und Baustoffen aus und bist immer dabei, wenn eine Wohnung renoviert werden soll? Dann wird ein Job im Hausbaugewerbe vielleicht zu deiner beruflichen Erfüllung.
COMPUTERLIEBE UND KREATIVITÄT EINEN F USS IN ME DIE NUND IT-W ELT SE TZE N
Während Maler und Lackierer wesentlich mehr als nur reine Kosmetiker von Räumen darstellen, sind auch Sanitär-, Heizungs- und Klimahandwerker wichtige Ansprechpartner für Hauseigentümer. In einem Praktikum oder in der Ausbildung bekommst du einen Eindruck von den einzelnen Arbeitsschritten im jeweiligen Handwerk und lernst an Baustellen vor Ort mit wichtigen Materialien umzugehen. Neue Wohnräume schaffen und alte Anlagen warten und sanieren, das Aufgabenfeld in der Haus- und Gebäudetechnik sowie im Handwerk der Innen- und Außenausstattung ist vielfältig. Und eins ist sicher: Gebaut, saniert und renoviert wurde schon bei den alten Griechen und Ägyptern, aber auch in weiter Zukunft wird es an Wohn- und Bauprojekten nicht fehlen.
In deiner Freizeit hängst du vorm PC, lernst Programmiersprachen und weißt auch ohne Internet mit Nullen und Einsen etwas anzufangen? Oder du gestaltest Fotobücher für deine Freunde, um unvergessliche Momente festzuhalten? Dann ist der Bereich Mediengestaltung und IT wie für dich geschaffen! Diese jüngeren Berufsfelder haben sich in den letzten Jahren rasant entwickelt. In Sachen Medien und IT werden immer neue Maßstäbe gesetzt. Neue Programme, aktuelle Hard- und Software und moderne Gestaltungstrends machen die Wandelbarkeit dieser Berufsbranchen aus. Für Mediengestalter sind die Bereiche Beratung, Planung, Gestaltung und Technik wichtig. Hier probierst du dich an gestalterischen Computerprogrammen aus und zeigst, was du drauf hast. Technisches Wissen und Kreativität sind entscheidend. Im IT-Bereich tauchst du tief in die Welt von Systemen ein und programmierst diese für den Kunden. Ein Talent im Bereich Mathe und logisches Denken ist elementar. Probiere dich aus!
AB IN DIE IDEENWERKSTATT I M KR EATI VEN H A N DWER K S I N D F EI N GEFÜHL, INSPIRATION UND TECHNIK GEFRAGT Ein gewisses Maß an Kreativität ist für jeden Beruf nützlich. Doch an einigen Arbeitsplätzen ist besonders viel Vorstellungskraft gefragt: Wenn Luisa die langen Zotteln gegen einen modernen Kurzhaarschnitt tauscht oder Lara ihr Hochzeitskleid in ein Ballkleid ändert, dann sind Handwerk, Technik und viel Fantasie gefragt! Natürlich ist auch ein kreativer Beruf letztlich ein Handwerk, das man erlernt. Da geht es um den Umgang mit technischen Werkzeugen ebenso wie um bestimmte Basics im Vorgehen. Die besondere Herausforderung ist jedoch, dass man ein Produkt erzeugt, das den Kunden im besten Fall von den Socken haut. Nichts ist schlimmer als ein unzufriedener Abnehmer, der sich das Ganze völlig anders vorgestellt hat. In einem Praktikum oder in der Ausbildung erfährst du, ob du dir das kreative Handwerk tatsächlich zutrauen kannst.
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BERUFE MIT SPANNUNG
MAN IST, WAS MAN ISST
D I E WELT D ER EL EKTR ON I K
DA S LEBENSMI TTE LHA NDWE R K GIBT D U R CHBL ICK IM PR ODUKTE -DSC HU N GEL Wer weiß heute schon noch, was in unseren täglichen Produkten aus Supermarkt, Fleischerei und Bäckerei so alles drin ist. Niemand? Doch! Die Fachkraft für Lebensmitteltechnik, der Fleischer, der Bäcker, der Koch und der Konditor können mit Sicherheit Auskunft über die Inhaltsstoffe geben. Ein Praktikum oder eine Ausbildung im Lebensmittelbereich setzt ein Gesundheitszeugnis voraus, schließlich ist überall, wo Nahrung angeboten und verkauft wird, Hygiene ein oberstes Gebot. Wenn du den Schein vom Gesundheitsamt bekommen hast, kann es losgehen! Dann wirst du eingeweiht in die Welt der Produktherstellung. Beim Konditor werden aus feinen Zutaten süße Köstlichkeiten und beim Fleischer wird aus rohem Fleisch ein Gaumenschmaus. Im Bereich der Lebensmitteltechnik geht es weniger handwerklich, sondern eher industriell zu. Hier erfährst du, wie Nahrungsmittel für große Massen hergestellt werden, die nachher im Supermarkt landen. Wer also ein Faible für Essen hat, ist im Lebensmittelhandwerk genau richtig. Allerdings muss man sich eventuell auf frühe Arbeitszeiten einstellen, denn gebacken werden die Brötchen schon weit vor der Ladenöffnung. Außerdem ist Spaß am Umgang mit Menschen entscheidend, denn der Kunde will gut beraten und bedient werden. Ein detailliertes Wissen um die Nahrungsmittel ist aber auch eine große Bereicherung für das Privatleben.
Der Strom kommt aus der Steckdose? Wenn du über derartige Aussagen nur müde lächeln kannst, könnte die Elektronik zu deinem Spezialgebiet werden. Schon in der Schule lernst du in Physik einiges über Schaltkreise und Energiepole. Wenn du dieses Wissen aufgesaugt hast und ausbauen willst, stehen dir zahlreiche Wege offen. Das Arbeitsfeld des Elektronikers ist enorm vielfältig. Du kannst dich auf Energie- und Gebäudetechnik, Automatisierungstechnik, Betriebstechnik oder sogar auf Lichtreklame und Schilder spezialisieren. Auch die Informationselektronik mit den beiden Schwerpunktbereichen Bürosystemtechnik oder Gerätetechnik gehört dazu. Ein Praktikum ist ideal, um in einige Arbeitsfelder hineinzuschnuppern und herauszufinden, was zu dir passt. In Aus- und Weiterbildungen wirst du dann zur begehrten Fachkraft!
HANDFESTE JOBS N AC H WUC H S I N H A N DWER K, I N D USTR I E UN D TEC H N I K WI R D I M M ER GEB RAUC H T Ein vernünftiges Handwerk kommt nie aus der Mode und ist zukunftsträchtig wie eh und je! In Werkstätten und auf Baustellen werden immer Fachkräfte gesucht, die bei Großraumprojekten oder kleineren Privataufträgen die Ärmel hochkrempeln und kräftig mit anpacken! In diesen Berufen sind körperliche Fitness, handwerkliches Geschick und logisches Denken gefragt. Egal ob Tischler, Feinwerkmechaniker für Maschinenbau, Glaser, Klempner, Metallbauer für Konstruktionstechnik, Technische Produktdesigner für Maschinen und Anlagenkonstruktion oder Versorgungs- und Ausrüstungstechnik. Für Industrie und Gewerbe sind diese handwerklichen Experten unerlässlich. Auch auf den Straßen und unter der Erde werden Spezialisten gebraucht. Im Bereich Tiefbau für Straßenbauarbeiten oder für Rohr-, Kanal- und Industrieservice lernst du dir bislang unbekannte Berufsfelder kennen.
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ORIENTIERUNG BERUFSWAHL
Kommunikative Typen
WÄH LEN DIESE COOL E N AU SBI L D U NGSJOBS
DAS SCH ULJA HR IST FA ST VORB EI , D I E P R ÜF UN GEN S I N D B ESTA N D EN UN D ES G E HT LOS MIT DE R AUSB I L D UN GS S UC H E. D OC H N AC H WELC H EN KRIT ERIE N SU C HST DU DIE AUF D I C H ZUGES C H N I TTEN E L EH R STEL L E AUS? BEI D E R WA HL DE INE S ZU KÜN F TI GEN B ER UF ES S OL LTEST D U, N EB EN D EINEN INTE R E SSE N, VOR A LL EM D EI N E FÄ H I GKEI TEN B ER ÜC KS I C H TI GE N . BIST DU B E ISPIE LSWE ISE EI N KOM M UN I KATI VER TY P, DA N N KÖN N TEN D IE HIE R AU FGE FÜ HRTEN TI P P S VI EL L EI C H T H I L F R EI C H S EI N :
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KOM M UNI KAT IO N LÄUF T IN D E N M E I STE N FÄLLEN AUF SUB TI LE WEIS E AB. D I E ART ZU SPRECH EN UN D DI E GE STI K BZW. MIMIK SPI E LE N ZUS AMMEN. I N VI E LE N B R ANCHEN IS T DIE B E GA B UNG, ANG EMES S EN KOM M UNI ZI E R E N ZU KÖN NEN, SUPE RW I C HTI G. DURCH EIN E OFFE NE , FRE UN DLICH E UND R UHI GE ART S CH AF F T MAN SC HNE LL S YMPAT H IEN. UND GE NAU DIES E S IN D B E R E I TS B E I M B EWERBUN G S GE SPR ÄC H AUS S CHLAG GE B E ND FÜ R DEN ERF O LG .
sen präsentiert und vertrieben werden. Ein Verkauf funktioniert genauso über Sympathien wie jedes andere Gespräch. Auch wenn das Produkt vielleicht gar nicht so besonders ist, kannst du es allein durch deine kommunikativen Eigenschaften schaffen, den Kunden bzw. Geschäftspartner davon zu überzeugen. Im Dialogmarketing, beim Beschwerdemanagement und in vielen anderen Serviceberufen geht dies sogar noch ein Stück weiter. Am Telefon beispielsweise bist du Ansprechpartner für Kunden und kannst mithilfe deiner kommunikativen Kompetenzen Beschwerden und Klagen abwenden. Durch ein hohes Maß an Empathie, der Fähigkeit, zuhören zu können, und einer einleuchtenden Argumentationsweise bist du sogar dazu fähig, empörte Kunden zu besänftigen oder brisante Situationen zu deeskalieren.
M IT KOM MUNIKATIVEN E I GE NSC H A FTEN PU NKTE N Wenn der Personaler überzeugt von deinen kommunikativen Eigenschaften ist, dann wird er dich auch für den entsprechenden Job oder die Lehrstelle nehmen. In welchen Berufen sind diese sogenannten Soft Skills gefragt? Zunächst einmal in allen Jobs, bei denen du im engen Kontakt zu Kunden und Geschäftspartnern stehst. Hier sind rhetorische Kompetenzen, Überzeugungs- und Durchsetzungsvermögen, Schlagfertigkeit und Verhandlungsgeschick sowie Einfühlungsvermögen unabdingbar. Wenn du diese Eigenschaften schon im Jobinterview rüberbringst, dann spielen deine Noten auf dem Zeugnis sogar eher eine untergeordnete Rolle.
KO M MUNI KATIONSFÄHI GKE I T A LS S C HLÜSSE LKOMPETENZ IN KAUF MÄ NNISCHEN B E RUF E N Bei kaufmännischen Berufen geht ohne angemessene Kommunikation gar nichts. Ob Einzel-, Groß- oder Außenhandel spielt dabei keine Rolle. Dienstleistungen und Produkte müs-
EINFÜ HLU N G SV E RM ÖG E N U ND KOM M U N IKAT ION IN SOZ IA L E N BE RE ICHE N Emotionen spielen bei der Kommunikation eine große Rolle. Die Fähigkeit, Menschen und ihre Bedürfnisse verstehen zu können, ist vor allem in sozialen Berufen eine wichtige Schlüsselkompetenz. Ein ausgeprägtes Einfühlungsvermögen bzw. Empathie brauchen beispielsweise Sozialarbeiter, Streetworker, aber auch Mitarbeiter in den Bereichen der Betreuung, etwa von kranken, alten und behinderten Personen. Da hier die Kommunikation vorwiegend auf der Gefühlsebene stattfindet, ist es sehr wichtig, zuhören und auch unausgesprochene Dinge verstehen zu können. Besonders im Bereich Sozialarbeit werden Probleme von den betroffenen Menschen nicht konkret angesprochen, was aber nicht heißt, dass sie diese nicht haben. Viele Menschen, die Hilfe benötigen, schweigen und leiden still vor sich hin. Um sie unterstützen zu können, brauchst du quasi so etwas wie ganz feine Antennen, damit du entsprechend auf sie eingehen kannst.
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Mit einer ruhigen und authentischen Art wirkt man vertrauenswürdig. So lassen sich viele Blockaden lösen und verschlossene Menschen können sich für Hilfe öffnen.
KOM M U N IKAT ION U N D E M PAT HIE IN D E R PÄ DAG OG IK Um Wissen vermitteln zu können, sind dieselben Eigenschaften notwendig, die wir bereits bei den kaufmännischen und sozialen Berufen angeführt haben. Erzieher und Lehrkräfte brauchen darüber hinaus entsprechende rhetorische Fähigkeiten, besonders im Umgang mit Kindern. Diese verfügen noch nicht über die gleichen kommunikativen Kapazitäten wie Erwachsene. Diese Herausforderung gilt es zu meistern. Wie bringt man einem Schüler Zusammenhänge bei? Zunächst einmal muss ein Pädagoge sich darüber bewusst werden, inwieweit Kinder neue Inhalte verstehen können. Dazu ist Einfühlungsvermögen notwendig. Daraufhin muss die eigene Sprache derjenigen des Rezipienten, in diesem Fall jener von Kindern und Schülern angepasst werden. Das ist nicht immer ganz einfach, aber mit den entsprechenden Grundlagen trainier- und machbar.
KOM M U N IKAT ION IN M A RK E T IN G U N D W E R BU N G Schließlich noch ein vielgestaltiger Berufszweig, der in unserer Gesellschaft einen wichtigen Stellenwert hat: In der Werbe- und Marketingbranche spielt Kommunikation in ihrem gesamten Spektrum eine große Rolle. Unterschiedliche Zielgruppen müssen mit Schlagwörtern, Bildern und Emotionen erreicht werden. Nirgendwo wird soviel besprochen wie in Berufen, die sich mit kreativen Prozessen auseinandersetzen. Zunächst werden mit Kunden ausführlich Gespräche geführt, um Vorstellungen und Ideen zu definieren. Die Inhalte werden im Team nochmals ausführlich gebrainstormt. Es wird ausprobiert und experimentiert, bevor es in die Gestaltung geht. Dienstleistungen und Produkte werden über unterschiedliche Kanäle vertrieben und über soziale Medien kommuniziert. Ohne kommunikative Fähigkeiten ist ein Job im Marketingbereich oder im Werbesektor nicht denkbar.
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O. k., du weißt schon, was du beruflich machen möchtest und hast dich für den Weg a) Ausbildung in deiner Nähe finden entschieden. Mithilfe der Suchmaske geht’s umgehend zu deinem zukünftigen Traumjob. Durch Filtermöglichkeiten kannst du deine Suche verfeinern und gezielt zum Wunschberuf steuern.
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Azubistimmen
Branchenpass
Wenn du ein spezielles Berufsgebiet ausgewählt hast (z. B. Gastronomien), wirst du dort auf die unterschiedlichsten Infos zur jeweiligen Branche stoßen: Azubis berichten über ihre Erfahrungen im Betrieb, ein Branchenpass gibt Auskünfte über die gewünschten Fähigkeiten und durch Video-Clips sowie einen kleinen
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Firmen anzeigen lassen interaktiven Routenplaner wird dein Gesamteindruck des jeweiligen Berufsgebietes vervollständigt. Zum Schluss erhältst du das passende Stellenverzeichnis mit Firmen, die genau zur ausgewählten Branche passen. Besser kann Berufsorientierung mit konkreter Stellensuche nicht funktionieren. Los, teste selbst!
ORIENTIERUNG BERUFE-SHORTCUTS
JOB-TRENDS 2017 AUS BLICK AUF BERUF E M I T P E RSP E K TI VE
ARZT UND ZAHNARZT (M/W) Der Ärztemangel ist in Deutschland bereits allgegenwärtig. Laut einer Prognose der Bundesärztekammer werden in naher Zukunft etwas über 20 Prozent Ärzte und Zahnärzte fehlen. Gute Aussichten also für diejenigen, die sich für ein Human- bzw. Zahnmedizinstudium entscheiden.
Wer bei der Suche nach einem geeigneten Ausbildungsplatz auf eine zukunftsträchtige Branche setzen will und danach seinen zukünftigen Beruf wählen möchte, der sollte sich die nachfolgenden Ausbildungsberufe genauer anschauen. Wir haben für dich die Jobs der Zukunft zusammengetragen. Lies hier, mit welchen Berufen du auf der sicheren Seite bist und auch noch gut bezahlt wirst.
WIRTSCHAFTS MATHEMATIKER/-IN
Dir ist ein sicherer Arbeitsplatz wichtig? Du weißt nicht so recht, für welchen Beruf du dich entscheiden sollst? Zuerst einmal solltest du in dich hineinhorchen und dir klarmachen, welchen Job du dir dauerhaft vorstellen könntest. Denn es wird dir langfristig nichts bringen, einen Beruf nur nach dem K riterium auszuwählen, dass er dir einen Arbeitsplatz nach der Ausbildung garantiert. Berücksichtige dabei deine Fähigkeiten und Interessen, vielleicht passen sie ja zu einem der Future Jobs. Eines ist klar: Besonders in den mathematisch und naturwissenschaftlichen Branchen werden Nachwuchskräfte gebraucht. Doch nicht nur IT-ler haben beste Chancen, auch in kaufmännischen, sozialen und Gesundheitsberufen sind die Perspektiven für Bewerber optimal.
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Wer gut mit Zahlen jonglieren kann und analytische Fähigkeiten besitzt, sollte Wirtschaftsmathematiker werden. In dem Beruf geht es darum, Chancen und Risiken bei Neuinvestitionen sowie teuren Bauvorhaben abzuschätzen. Ein spannender Beruf, zudem angemessen vergütet.
Über 300 weitere Berufsporträts findest du auf: www.jobevolution.de/berufe
LEHRER/-IN
INGENIEUR/-IN
in naturwissenschaftlichen Fächern und Mathematik: Möchtest du Lehrer werden? Dann solltest du deinen Fokus auf die Fächer Biologie, Chemie und Physik bzw. Mathematik legen. Hier fehlt es an qualifizierten Lehrkräften. Englischund Deutschlehrer gibt es hingegen genug.
für Energie- und Gebäudetechnik: Ingenieure im Bereich der Energie- und Gebäudetechnik sind gefragt wie nie zuvor. Die Branche ist inzwischen überaltert. Das bedeutet, dass mehr ehemalige Mitarbeiter in Rente gehen, als Nachwuchskräfte eingestellt werden können
VERTRIEBS INGENIEUR/-IN
MECHATRONIKER/-IN
In jedem Wirtschaftszweig kommen sie zum Einsatz und haben hervorragende Jobperspektiven. Viele Unternehmen gehen auf Expansionskurs, auch ins Ausland. Daher sind flexible Arbeitskräfte, am besten mit Kenntnissen in mehreren Fremdsprachen, besonders gefragt.
Innovativ, gut bezahlt und auch noch interessant ist dieser Beruf. Wer eine Ausbildung zum Mechatroniker absolviert, hat einen zukunftsträchtigen Job gewählt und keine Probleme bei der Lehrstellensuche im Automobil- und Maschinensektor.
IT-SICHERHEITS TECHNIKER/-IN
SOFTWARE ENTWICKLER/-IN
In Zeiten der Datensicherheit und des Datenschutzes werden vermehrt Nachwuchs experten gebraucht. Schau dich dazu nach Ausbildungsplätzen auf jobevolution.de um. Es werden jährlich mehr Lehrstellen ausgeschrieben, als letztendlich besetzt werden.
Als Softwareentwickler hast du beste Jobaussichten nach deiner Ausbildung bzw. deinem Studium. Der Bedarf an Spezialisten kann kaum noch gedeckt werden und sie werden händeringend gesucht. Das lassen sich die Firmen auch einiges kosten. Sicherer Job plus Topgehalt garantiert!
LEBENSMITTELTECHNIKER/-IN
ALTENPFLEGER/-IN
bzw. Lebensmitteltechnologen: Dieser Bereich ist nicht nur spannend, sondern bietet Absolventen sehr gute Berufsaussichten. Der Fachkräftemangel ist enorm und wer in diese Branche eintritt, tut unserer Gesellschaft auch noch etwas Gutes.
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Die demografische Lage in Deutschland ist fatal: Es gibt mehr ältere Menschen als Kinder und die Bevölkerung insgesamt hat eine höhere Lebenserwartung als früher. Pflegepersonal ist deshalb mehr als nur gefragt. In diesem Job erfährst du viel Dankbarkeit und solltest mit Empathie ausgestattet sein.
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Check das Wesentliche und mach den Job klar!
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Bewerbung Eine Bewerbung besteht aus Anschreiben, Lebenslauf und Zeugnissen. Bis auf die Zeugnisse muss die Bewerbung einheitlich in der Form sein, also gleiche Schriftart, gleiche Schriftgröße (12pt), gleicher Einsatz von farbiger Gestaltung, z. B. Überschriften in dezentem Farbton. Entweder werden die Unterlagen ausgedruckt und in einer Mappe im Briefumschlag verschickt oder als ein PDF-Dokument gemailt. Egal wie du es machst, Sorgfalt ist oberstes Gebot!
Anschreiben Der Kopf des Anschreibens beinhaltet die Kontaktdaten von Absender und Empfänger, Datum und Ort sowie eine Betreffzeile/Überschrift. Dann folgen ein bis drei kurze Einleitungssätze, wie: „Mit großem Interesse stieß ich im AzubiPlaner auf Ihre Stellenausschreibung.“ ABER auch hier kannst du etwas ganz anderes ausprobieren, um aus der Masse hervorzustechen. Der anschließende Hauptteil mit der Argumentation, warum gerade DU die perfekte Besetzung der freien Stelle bist, sollte natürlich und sachlich geschrieben sein. Dabei sollten zentrale Punkte des Unternehmens aufgenommen und mit dem eigenen Leben verknüpft werden. Was machst und kannst du, was dem Unternehmen zugutekommt? Je mehr individuelle Stärken und Vorteile hervortreten, desto besser hebst du dich ab! Alles zusammen sollte maximal eine DIN-A4-Seite lang sein. Zum Schluss folgt die Grußformel à la: „Ich freue mich, Sie in einem persönlichen Gespräch überzeugen zu können und verbleibe mit freundlichen Grüßen“. Auch hier kannst du kreativer sein! Zuletzt die Unterschrift und fertig.
Die Bewerbung KANN mit einem Deckblatt beginnen, MUSS aber nicht. Darauf befindet sich die Überschrift: „Bewerbung als Musterazubi im Musterbetrieb“, ein großes Bewerbungsfoto, die Kontaktdaten: Name, Adresse, Telefon und E-Mail sowie wahlweise ein Anlagenverzeichnis. Aufgepasst: Mittlerweile ist es so, dass ein Deckblatt meist entfällt. Dein Foto wird in diesem Fall rechts oben auf dem Lebenslauf platziert und die Überschrift steht dann im Anschreiben.
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Lebenslauf Wenn du dich gegen ein Deckblatt entscheidest, lacht oben rechts das Bewerbungsfoto. Daneben stehen deine Kontaktdaten: Name, Adresse, Telefon, E-MailAdresse und ggf. Website gefolgt von persönlichen Angaben: Geburtsdatum und -ort sowie Familienstand. Dann folgen die wichtigen Punkte: Schulausbildung, Praktika und Berufsorientierung sowie ggf. Auslandsaufenthalte. Nebenjobs werden nur genannt, wenn sie zur jeweiligen Stelle passen. Links platzierst du den zeitlichen Rahmen und rechts die Beschreibung, also Name der Schule samt Abschlussnote oder Name des Praktikumsbetriebs mit Beschreibung der Tätigkeit oder Weiterbildungstitel und Inhalt der Berufsorientierung. Zum Schluss nennst du besondere Kenntnisse, wie Sprachen oder IT, sowie Interessen wie Sportvereine oder ehrenamtliche Tätigkeiten – wenn diese positiv sind und Sinn ergeben.
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Foto Fotograf, Automat oder Handyfoto? Alle drei Möglichkeiten gehen. Für alle Varianten gilt: Gepflegt und passend zum Berufsbild gekleidet sein, fettige oder glänzende Hautstellen abtrocknen oder pudern sowie unbedingt die Haare aus dem Gesicht kämmen. Ein Fototermin bei einem guten Fotografen ist natürlich die beste Wahl, jedoch auch die teuerste. Der kennt meist aktuelle Maßstäbe und Kniffe, wie du natürlich und gepflegt erscheinst und dein bestes Lächeln zeigen kannst. Solltest du dich entscheiden die Bilder selber mit einer Digicam oder dem Handy zu machen, achte auf viel Licht sowie einen neutralen Hintergrund, vor den du dich ca. ein bis zwei Meter stellst. Probiere am besten keine Selfies, sondern frag Eltern, Freunde oder Bekannte kurz, ob Sie dir helfen können. Kostenlose Fotoprogramme oder Apps auf dem Handy machen dein Foto dann perfekt – aber bitte keine Instagram-Filter nutzen!
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Analog oder Digital Die meisten Unternehmen haben ihre Bewerbungsverfahren auf eine digitale Lösung umgestellt. Oftmals findest du auf der Internetseite eine E-Mail-Adresse oder ein Bewerbungsformular. Sollte ein Unternehmen eine ausgedruckte und schriftliche Bewerbung wünschen, steht dies oft extra dabei. Denke immer daran: Inhaltlich macht das keinen Unterschied! In der E-Mail kannst du dein Anschreiben nochmals integrieren oder nur eine kurze Einleitung mit Hinweis auf die Bewerbungsunterlagen im Anhang nennen. Deine E-MailAdresse sollte seriös sein und keine unschönen Wörter oder Zahlenketten enthalten. Ausgedruckt liegen die Unterlagen in einer sauberen, neuen Bewerbungsmappe.
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Vorstellungsgespräch Die beliebtesten Fragen? Erzählen Sie etwas zu Ihrer Person, zur Motivation für die Stelle, zu Ihren Stärken und Schwächen und was Sie über unser Unternehmen wissen (mehr Infos findest du auf der Seite 42). Dein Auftreten: selbstbewusst, aber nicht frech, seriös, aber nicht gestellt. Sei einfach du selbst!
Assessment-Center Große Unternehmen treffen durch ein Assessment-Center eine Vorauswahl. Hier findet meist kein klassisches Vorstellungsgespräch „face to face“ statt, sondern die Bewerber bearbeiten ausgewählte Aufgaben, wie in einer Klausur. Die Kleidung sollte trotzdem gepflegt und dein Gemüt ausgeschlafen und fit sein. Beispieltests kann man im Internet, z. B. auf der Seite des Berufsinformationszentrums machen.
Social Media Heute musst du davon ausgehen, dass dein Chef in spe dich googelt und deine Profile checkt. Komm ihm zuvor und checke deine Online-Auftritte auf Bewerbungstauglichkeit! Ein schicker Facebook-Account kann für deine Person werben oder ein furchtbares Bild zeichnen. Also lösche Partybilder mit Bier und Zigarette in der Hand und politisch unkorrekte Kommentare oder kümmere dich um Privateinstellungen, die diesen Anblick nur Freunden ermöglichen. Aber Achtung, es gibt Möglichkeiten trotzdem deine Fotos zu sehen. Überlasse am besten nichts dem Zufall.
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Tipps & Checkliste:
Dokument? Am besten keine offenen WordDateien senden (.doc, .docx, .rtf etc.).
Alle wichtigen Zeugnisse und Praktikumsnachweise enthalten? Rechtschreibung geprüft?
KLEIDUNG Auf der Webseite des Unternehmens bekommst du einen Eindruck, ob Anzug oder Kostüm für das Vorstellungsgespräch angesagt sind. In einigen Branchen bist du damit overdressed. Oft ist der Mittelweg zwischen schick und lässig die beste Wahl, also: Stoffhose oder neue Jeans mit Hemd, Bluse oder einfarbigem Pullover, Strickjacke oder T-Shirt. Wichtig ist, dass die Kleidung nicht stinkt, knittert, löchrig ist oder zu viel Haut zeigt. Ein gepflegtes, elegantes Äußeres und eine offene, herzliche Ausstrahlung sind Türöffner.
PDF-Datei kleiner als 3 MB und alles in einem
Anschrift und Name richtig geschrieben? Sind alle Dokumente in gut lesbarer Qualität? Keine Bewerbung nach Copy-and-paste-Prinzip!
Hast du geschrieben, wieso gerade du in das Unternehmen passt?
Handynummer angegeben? Achtung: Mailboxansage checken und ggf. ändern.
AC H TE AUF D I E KON KUR R EN Z
Gerade in den beliebten Berufen bewerben sich ca. ein Drittel aller Jugendlichen. Dazu zählen KFZ-Mechatroniker, Industriemechaniker, Kaufleute und Verkäufer allgemein sowie Elektroniker. Sofern du dich für einen dieser Berufe interessierst, achte besonders auf positive Merkmale wie berufsspezifische Praktika, gute Noten oder eine besonders positiv auffallende Bewerbung. Nur so kannst du dich gegenüber der Konkurrenz beweisen.
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Reich der Zukunft die Hand. Ausbildung bei steute.
Wir suchen: Schnelldenker, Teamspieler, Technikfans, Tüftler und Entwickler. Für interessante Aufgaben in der Verwaltung und Produktion eines Nischenanbieters mit anspruchsvollen IndustrieSchaltgeräten. Mehr Infos: www.steute.de/jobs.
Elektroniker/in für Geräte und Systeme RTB entwickelt, produziert und vertreibt innovative Lösungen für den Straßenverkehr. Das hört sich ganz schön trocken an? Nicht bei uns! Wir sind Anders als die Anderen!
Praktikum? Gerne! Wir freuen uns, euch Einblicke in unser Unternehmen geben zu können. Wenn wir dein Interesse geweckt haben und du uns und unser Unternehmen kennen lernen möchtest, freuen wir uns auf deine Bewerbung, die du bitte an rebecca.ewers@rtb-bl.de sendest.
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Praktikum, Ausbildung und Duales Studium bei uns. Als einer der führenden Makler im deutschsprachigen Raum setzen wir fest auf unseren Nachwuchs. Schon in der Ausbildung machen wir Dich zum Profi und auch danach hast Du die Möglichkeit, Dich berufsbegleitend weiterzubilden – bei vollem Gehalt. Lerne nicht irgendwo. Du bist schließlich nicht irgendwer. Werde: > Kaufmann/Kauffrau für Versicherungen und Finanzen (IHK) (Versicherung) > Fachinformatiker/in (IHK) (Anwendungsentwicklung) > Bachelor of Arts (B.A.) im Dualen Studium (Studiengang Versicherungswirtschaft) > Bachelor of Science (B.Sc.) im Dualen Studium (Studiengang Wirtschaftsinformatik) Bewirb Dich jetzt! www.ecclesia.de/ausbildung Ecclesia Holding GmbH Personalentwicklung • Klingenbergstraße 4 • 32758 Detmold Telefon +49 (0) 5231 603-230 • E-Mail azubiwerden@ecclesia.de
BEWERBUNG RATGEBER
Die Bewerbung Die erste Schullaufbahn geht langsam zu Ende, darauf folgt oft eine Ausbildung. Jetzt heißt es, sich rechtzeitig um einen Ausbildungsplatz zu kümmern und zu bewerben.
Auf den folgenden Seiten findest du einige nützliche Tipps, wie du Schritt für Schritt deinem Ziel – einem Ausbildungsplatz – näher kommst. Natürlich handelt es sich nicht um die einzig richtige Lösung: Es sind lediglich Lösungsansätze und Beispiele, an denen du dich orientieren kannst. Deine Bewerbung muss immer individuell an die ausgeschriebene Stelle und das Unternehmen, bei dem du dich bewirbst, angepasst werden.
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Und vergiss nicht: Der entscheidende Faktor zur Unterzeichnung deines Ausbildungsvertrages bist du, also gib dir Mühe und überzeuge!
INFO:
Die Unternehmen dürfen nach dem neuen Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) kein Foto von dir verlangen, es ist aber trotzdem besser, eines mitzuschicken.
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DECKBLATT UND FOTO DER ERSTE EINDRUCK ZÄHLT!
Ein Deckblatt ist in einer Bewerbungsmappe optional, muss also nicht zwingend vorhanden sein. Entscheidest du dich für ein Deckblatt, solltest du möglichst darauf achten, dass es nicht zu verspielt ist oder gar davon abschreckt, die Mappe zu öffnen.
… B EW ER B U N G A LS
Dein Bewerbungsfoto kannst du wahlweise auf dem Deckblatt oder dem Lebenslauf anbringen. Ratsam ist es, deinen Namen, deine Anschrift sowie sonstige Kontaktdaten auf das Deckblatt, aber auch auf die Rückseite deines Fotos zu schreiben. So kann es im Notfall, wie z. B. bei Verlust, unter vielen eingegangenen Bewerbungen eindeutig zugeordnet werden. Für die Übersichtlichkeit der Anlagen ist eine Inhaltsangabe auf dem Deckblatt möglich, jedoch kein Muss.
Foto: 7 x 9 cm
E I N I G E TI P P S FÜR EIN G U T E S BE WE RB U NGSFOTO :
Verzichte auf Automaten- oder private Fotos, diese haben oft eine schlechte Qualität.
Maxi Mustermann Musterstraße 1 54321 Musterort
Lass deine Bewerbungsfotos von einem professionellen Fotografen machen.
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Das Foto sollte aktuell sein, also nicht älter als drei bis sechs Monate.
Deine Frisur, deine Kleidung und dein Make-up sollten dem Unternehmen und der Stelle entsprechend gewählt sein.
Die übliche Form des Bewerbungsfotos ist das Halbporträt, welches deinen Kopf und die Schulterpartie ablichtet (7 x 9 cm).
Anlagen: Lebenslauf Zeugnisse nigung Praktikumsbeschei
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Fortsetzung >> 2017/18
ANSCHREIBEN DIE ERSTE GELEGENHEIT, DEN EMPFÄNGER ZU ÜBERZEUGEN – SOWOHL VON DEINEN FACHLICHEN ALS AUCH VON DEINEN PERSÖNLICHEN QUALIFIKATIONEN.
Diese sind nämlich entscheidend, wenn es darum geht, den Bewerber zu einem weiteren Gespräch oder Einstellungstest einzuladen. Deshalb sollte dein Anschreiben dein Interesse an dem Ausbildungsplatz widerspiegeln. Dies gelingt dir, wenn du eine Verbindung zwischen der gewünschten Ausbildungsstelle, deinem Lebenslauf und deinen Qualifikationen schaffst. Setze dich intensiv mit deinen Fähigkeiten und Fertigkeiten auseinander und bringe diese in deine Bewerbung ein. Hier spielt Individualität die Hauptrolle, sprich: Du solltest deine Bewerbung an das Berufsbild anpassen. Aus Form und Formulierung des Anschreibens sowie dem optischen Eindruck können Personalabteilungen nämlich ableiten, ob der Bewerber konzentriert, sauber und ordentlich gearbeitet hat. Ist das Gegenteil erkennbar, wird eine Bewerbung ganz schnell aussortiert. Gib also dein Bestes und überzeuge den Empfänger von dir! Pflichtelemente im Anschreiben: Absenderadresse mit Angabe einer Kontaktmöglichkeit Empfängeradresse mit Namen des Ansprechpartners im Unternehmen Datumsangabe Aussagekräftige Betreffzeile (z. B. Anzeigenbezug) Anrede mit Nennung des Ansprechpartners Unterschrift Der Textinhalt des Anschreibens: Allgemeiner Grund der Bewerbung? Warum speziell dieser Ausbildungsplatz? Was sind deine fachlichen Qualifikationen und Fähigkeiten? (Berufsspezifische Kenntnisse) Besitzt Du berufliche Erfahrungen? (Zuverlässigkeit, Belastbarkeit und Teamfähigkeit) Warum sollte man dich auswählen?
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Zusätzliche Tipps:
INFO:
Unter dem folgenden Link erfährst du, welche Elemente dein Anschreiben enthalten sollte: www.azubi-atlas.de/ bewerben/anschreiben
Wenn möglich, richte das Anschreiben direkt an einen Ansprechpartner im Unternehmen. Dein Anschreiben sollte Interesse, Aktivität und Selbstbewusstsein demonstrieren (Lern- und Leistungsbereitschaft). Formuliere Sätze aus und verweise nicht auf deinen Lebenslauf oder deine Zeugnisse (Beherrschung deutsche Sprache). Lass deine Bewerbung vor dem Absenden von Freunden oder deiner Familie korrekturlesen (Sorgfalt und Ordnungssinn).
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LEBENSLAUF UND ANLAGEN NEBEN DEINEM ANSCHREIBEN WIRD AUCH DEIN LEBENSWEG GENAU BETRACHTET.
Duales Studium bei der Polizei NRW. Jetzt informieren und bewerben unter www.genau-mein-fall.de
Deshalb sollte dein Lebenslauf strukturiert und klar aufgebaut sein. Grob aufgeteilt, ergeben sich dabei folgende Bereiche: Persönliches (Name, Vorname, Anschrift, Kontaktdaten, Eltern, Geburtsort und -datum) Schulbildung (schulische Abschlüsse) Weitere Qualifikationen (besondere Fähigkeiten, Praktika, Nebenjobs, soziales Engagement, Kenntnisse, die einen Bezug zur Stelle auf weisen etc.)
Um deinen Lebensweg anhand dieser Angaben nachvollziehen zu können, sollten diese chronologisch angeordnet sein und keine zeitlichen Lücken aufweisen, dabei gilt: Das Aktuellste steht an erster Stelle. Wenn du dein Bewerbungsfoto nicht auf dem Deckblatt befestigt hast, kannst du es auf dem Lebenslauf in der rechten oberen Ecke anbringen. Zu jeder Bewerbung gehören Anlagen. Dies sind nicht nur die Zeugnisse der Schulen, sondern auch Bescheinigungen über Nebenjobs, Praktika oder auch Tätigkeiten, die in diesem Beruf nützlich sein könnten. Verschicke jedoch nur Kopien. Die originalen Dokumente behältst du immer für dich!
T I P P S: Erstelle deinen Lebenslauf tabellarisch mit dem Computer. Nutze Abstände, Fettschrift oder größere Schriften zum Hervorheben von Abschnitten und gib Zeitangaben bis auf den Monat genau an. Wenn möglich, teile deine zur Stellenaussschreibung passenden Hobbys mit. Unterschreibe den Lebenslauf, wie auch das Anschreiben, persönlich von Hand.
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ONLINE-BEWERBUNG DIGITALE BEWERBUNGSFORMEN SIND HEUTZUTAGE FÜR DIE AUSBILDUNGSPLATZSUCHE SELBSTVERSTÄNDLICH.
Denn die digitalen Bewerbungsformen nehmen einen immer größeren Stellenwert im Bewerbungsprozess ein: Sie lösen mehr und mehr die klassische Bewerbungsmappe ab. 80 bis 90 Prozent aller Bewerbungen werden bereits digital versandt. Allerdings ist es nicht damit getan, sämtliche Unterlagen in eine E-Mail zu packen: Egal, ob auf Papier, per E-Mail oder in einem Online-Formular, eine gute Bewerbung muss immer sorgfältig vorbereitet werden. Bewerbung per E-Mail Immer mehr Unternehmen bieten Bewerbern standardisierte Online-Formulare an. Bei den Online-Bewerbungen werden alle Daten mittels eines Online-Formulars erfasst. Der Bewerber erhält damit die Möglichkeit, seine Daten strukturiert zu hinterlegen. Wir empfehlen, sich Zeit zu nehmen. Studiere das Online-Bewerbungsformular des Unternehmens, ohne es – soweit möglich – gleich auszufüllen. Prüfe erst einmal, welche Unterlagen und Informationen von dir erwartet werden. Außerdem solltest du alle Unterlagen in elektronischer Form parat haben, bevor du dich an das endgültige Ausfüllen der Online-Bewerbung machst. Jedes Online-Bewerbungsformular beinhaltet die Möglichkeit zum Hinterlegen von Kontaktdaten. Wer sich hier vertippt, der erhält ggf. keine Antwort. Prüfe daher jede Eingabe doppelt. Es versteht sich von selbst, dass du eine seriös lautende E-Mail-Adresse verwendest. Achte auch darauf, dass auf dem Anschreiben, dem Lebenslauf und im Formular immer die gleichen Kontaktdaten angegeben sind. Das Anschreiben Die meisten Online-Bewerbungsformulare bieten ein Freitextfeld für die Eingabe einer Nachricht, in dem das Anschreiben erwartet wird. Oft ist eine automatische Rechtschreibprüfung in dem Freitextfeld nicht möglich. Stelle also sicher, dass dein Text einwandfrei ist. Alternativ bieten die meisten Online-Formulare auch die Möglichkeit, das Anschreiben hochzuladen. Mach von dieser Möglichkeit Gebrauch!
Trotz aller Innovationen gelten bei der E-Mail-Bewerbung die gleichen Richtlinien wie bei einer klassischen Bewerbungsmappe. Eine vollständige E-Mail-Bewerbung besteht aus deinem Anschreiben, deinem Lebenslauf und deinen gescannten Zeugnissen als Anhang. Betreffzeile der E-Mail Schon aus der Betreffzeile der E-Mail sollte hervorgehen, um welche Stelle man sich bewirbt. Sollte sich die Bewerbung auf eine Anzeige beziehen, in der eine Kennziffer genannt ist, so darf diese keinesfalls fehlen. Format der E-Mail und der Anhänge Der Text der E-Mail sollte das Anschreiben enthalten. Lebenslauf, Zeugnisse und eventuelle Praktikumsnachweise werden angefügt. Zusätzlich sollte das Anschreiben noch einmal als PDF-Dokument beigefügt werden, so können alle Unterlagen ordentlich formatiert ausgedruckt werden. Um Probleme beim Öffnen von Lebenslauf, Zeugnissen und anderen Dokumenten zu vermeiden, sollten nur Anhänge im PDF-Format verwendet werden. Diese können in der Regel immer geöffnet werden und Formatierungen gehen nicht verloren. Bitte beachte, dass die Dateien nicht zu groß werden. Eigene E-Mail-Adresse und die des Adressaten Eine Initiativbewerbung an ein Informationspostfach macht wenig Sinn. Man sollte sich die Mühe machen, über die Webseite oder telefonisch den richtigen Ansprechpartner und seine E-Mail-Adresse herauszufinden.
Anlagen zur Online-Bewerbung In den meisten Fällen kannst du über das Formular auch Anlagen zu deiner Online-Bewerbung hochladen. Achte darauf, dass die Anlagen mit entsprechenden Dateinamen im PDF-Format vorliegen. Häufig wird auch eine maximale Größe der Dateien von etwa 1 MB angegeben. Beschränke die Anzahl der Anlagen auf maximal drei.
Die eigene E-Mail-Adresse sollte seriös sein. Am besten ist eine Adresse wie „vorname.nachname@maildomain.de“. Eine E-Mail-Adresse aus der Firma, in der man eventuell noch arbeitet, sollte man auf keinen Fall verwenden.
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BEWERBUNG KOMMUNIKATION
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S T ’ N O D M IC H IM L T E IC HS P R Ä C H IS E W IE V E RLHLA E G NGS V O R S T E ? UF O L G E N D E H IN W E R IC H T IGM A N S T E T S IM M IT D A S S O L LT E K O P F H A B E N , D A H H IN T E R L L U N G S G E S P R Ä C D E T . V O R S T ES IT IV E S E N D E F IN E IN P O Dein Smartphone solltest Du stumm- oder noch besser ausschalten, sodass es zu keiner unangenehmen Störung kommt.
K L E I DUNG Sauber und dem Anlass entsprechend angezogen. Es gilt: nicht zu lässig, aber auch nicht „overdressed“. Informiere dich am besten vorher, welcher Kleidungsstil in der Branche üblich ist. Weniger ist mehr – übertriebener Schmuck, (zu viele) Piercings oder zu viel Parfum/Schminke kommen nicht gut an.
N ACHBE RE IT U N G In der Nachbereitung geht es darum, sich zu überlegen, was gut lief und was du hättest besser machen können. Diese Punkte helfen dir bei der Bewertung und ggf. einer Verbesserung deines Gesprächsverhaltens.
W IE WA R D E IN AU FT R IT T? Warst du insgesamt mit deinem Auftreten zufrieden?
P ÜNKTL I C HKEIT
Warst du pünktlich? Hattest du die passende Kleidung? Hast du deine Nervosität in den Griff bekommen? Falls nein, was hättest du besser machen können?
Mach dich rechtzeitig auf den Weg! Mit Stau, Zugoder Busverspätungen musst du immer rechnen. Ist dir etwas dazwischengekommen? Dann sag unbedingt mit Angabe der Gründe rechtzeitig Bescheid und bitte um einen neuen Termin oder eine Uhrzeitverschiebung. Es ist immer besser, etwas zu früh als zu spät zum Termin zu erscheinen.
Konntest du überzeugend darstellen, warum du der/die richtige Auszubildende/-r bzw. Studierende für das Unternehmen bist? Wie war der Gesprächsverlauf? Könntest du dir vorstellen, in diesem Unternehmen zu arbeiten? Falls nein, warum nicht? Welche Fragen waren besonders wichtig?
( KÖRP E R-) SPRACHE, MIMIK & GEST IK
Für welche Fragen hast du dich gut vorbereitet?
Grundsätzlich gilt: Anklopfen, bevor du den Raum betrittst. Gehe erst rein, wenn du aufgefordert wirst. Tritt deinem Gegenüber offen, freundlich und interessiert auf.
Welche haben dich überrascht? Kamst du bei den Antworten ins Stocken? Wenn ja, wo und warum?
Merke dir den Namen deiner Gesprächspartner/-innen, sieze sie und unterbreche sie nicht im Gespräch. Versuche klar und deutlich zu sprechen, mach ruhig mal eine Sprechpause.
Bist du während des Gesprächs sicherer geworden? Wodurch?
Was bei Personalern nicht gut ankommt, ist z. B. das Kontern mit Gegenfragen, das Verweisen auf mögliche Arbeitsschutzbestimmungen oder Besserwisserei. Auch Fragen nach Urlaub, Überstundenausgleich, Vergünstigungen usw. haben hier (erstmal) nichts verloren.
An welchen Stellen haben deine Gesprächspartner nachgebohrt?
Hättest du etwas besser machen können? Wenn ja, was? Nach dem Vorstellungsgespräch heißt es, abwarten, bis sich das Unternehmen entschieden hat. Wenn du bis zu dem genannten Termin nicht Bescheid bekommen hast, solltest du telefonisch nachhaken. Zu lange warten ist nicht sinnvoll, man könnte meinen, Du hast kein Interesse.
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BEWERBUNG KOMMUNIKATION
s g n u b Bewer ch ä r p s e g TEXT Anna Iliewa
DAS F RAG E- UN D ANT W ORTSP I E L D E R P E RSONAL E R Der erste Meilenstein ist geschafft. Die Bewerbung verlief erfolgreich und die Einladung zum Vorstellungsgespräch steht. Super! Jetzt gilt es, sich gut vorzubereiten, denn auch wer selbstbewusst und positiv auftritt, kann sich im Gespräch mit dem Personaler die Finger verbrennen. Fangfragen lauern, Nervosität behindert manchmal das Selbstvertrauen und auch bei der besten Vorbereitung lässt einen das Gefühl nicht los, dass man in des Messers Schneide läuft. Die Fragen im Vorstellungsgespräch sind manchmal wirklich tricky. Wir erklären dir, worauf es ankommt, was Personaler damit bezwecken und wie du am besten darauf reagieren kannst. Was man von dir wissen will ... Mach dir klar, dass du bereits mit deinen Zeugnissen, Referenzen und Zertifikaten von deinen fachlichen Leistungen überzeugt hast. Jetzt geht es darum, dich als Person und als potenziellen Mitarbeiter sowie deine Ziele oder deine Motivation kennenzulernen. Um dich besser einschätzen zu können, haben sich bestimmte Gesprächstechniken etabliert. Deshalb stellen dir Personaler eine Reihe von interessanten bis hin zu bizarren Fragen. Doch auch du kannst die Gelegenheit nutzen und Fragen stellen, um das Unternehmen sowie das Team kennenzulernen. Wir stellen dir hier ein paar der häufigsten Fragen der Personaler vor, die dich dazu inspirieren sollen, deine eigenen Antworten zu entwickeln. Diese sollten jeweils auf dich, deine Situation und das Unternehmen zugeschnitten sein. Beachte unbedingt, dass du bei deinen Antworten immer authentisch bleibst, denn nur so kommst du einmalig, glaubwürdig
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und sympathisch rüber. „Erzählen Sie doch mal ein wenig über sich!“ Hier geht es darum, sich kurz (!) selbst zu präsentieren. Ziehe ein paar Highlights aus deinem Ausbildungs- und Berufsleben, auf die du stolz bist, und stelle jeweils einen Bezug zur angestrebten Stelle her. Orientiere dich dabei an diesen Aspekten: Wer bist du, was kannst du und was möchtest du. Übe diese kurze Präsentation vor einem Spiegel und stoppe die Zeit. Drei bis fünf Minuten sind völlig ausreichend. „Welche Stärken und Schwächen kennzeichnen Sie?“ Cool bleiben. Fange mit den Stärken an und verwandele deine Schwächen ebenso in Stärken. Der Personaler will sehen, ob du zum Job bzw. ins Team passt. Wenn Organisationstalent gefragt ist, dann ist das eine deiner Stärken. Führe dazu unbedingt Beispiele an, bei denen du dies bewiesen hast. Denke daran: Teamfähigkeit, Zuverlässigkeit
oder Pünktlichkeit sind selbstverständliche Dinge! Die Frage nach den Schwächen soll zeigen, ob du dich ehrlich selbst einschätzen kannst. Wenn du dies in deiner Antwort – gepaart mit dem Vorsatz, daran zu arbeiten – formulierst, dann punktest du mit Sympathie und Glaubwürdigkeit. „Wo sehen Sie sich in zehn Jahren?“ Ein Betrieb ist daran interessiert, Mitarbeiter möglichst langfristig zu behalten. Daher wollen sie herausfinden, ob du eher sprunghaft bist und dich treiben lässt oder ein Mensch bist, der einen Plan hat und sich im Betrieb entwickeln möchte. Daher brauchst du keine ausführliche Antwort zu geben, sondern nur deine Motivation darzulegen und deine Entwicklungsperspektiven anzugeben, die du dir in diesem Unternehmen erhoffst.
„Warum sind Sie der Richtige für die Stelle?“ Von dieser Frage brauchst du dich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen. Antworte hier mit dem Mehrwert, den das Unternehmen durch deine Mitarbeit erfahren wird. Beziehe dich dabei auf deine Kenntnisse und Fähigkeiten. Antworten auf die beliebten Fangfragen Es gibt eine Reihe von Fangfragen, mit denen Personaler gern hinter die Fassade der Kandidaten schauen möchten. Beispiele dafür sind: Wenn Sie im Lotto gewinnen würden, was würden Sie tun? Erzählen Sie uns etwas über unser Unternehmen! Wie geht es Ihnen heute? Welches eine Wort beschreibt sie am treffendsten? Auf diese Fragen sind die Bewerber häufig nicht vorbereitet. Daher gilt auch hier als erstes: Cool bleiben. Lass dir für die Antwort Zeit. Halte dich kurz, spontan, sei dabei ehrlich und authentisch. Die Frage danach, ob du noch Fragen hast Auch wenn dir gerade nichts einfällt: Antworte unbedingt mit einem „Ja!“. Alles andere zeugt von keinem Interesse oder davon, dass du unvorbereitet zum Gespräch gekommen bist. Fragen zum Unternehmen, die nicht beantwortet wurden oder recherchierbar sind, und zu den eigenen Entwicklungsmöglichkeiten im Betrieb bieten sich hierfür besonders gut an. Wir drücken dir die Daumen!
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BEWERBUNG DIGITAL
Vielfalt für Karrierestarter! it Schnell und m ks lic K en ig wen bewerben!
TEXT Caterina Nicolai
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D I E SCHRIT T E ZU M PA SSE NDE N B ERUF ERFO LGE N ÜBE R DR E I EVO LUT IONSETA PPE N:
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BERUFSEINSTIEG KURZ & KNAPP
Von A bis Z Die wichtigsten Begriffe für Berufseinsteiger im Überblick
Arbeitszeit
Agentur für Arbeit Als Schulabgänger/-in musst du dich nicht in jedem Fall arbeitslos melden! Alle Schulabgänger/-innen, die nicht mehr berufsschulpflichtig, also bereits 18 Jahre alt sind und innerhalb von vier Monaten entweder eine betriebliche oder eine schulische Ausbildung oder ein Hochschulstudium bzw. ein Studium an einer Berufsakademie beginnen, müssen sich nach dem Schulabschluss nicht arbeitslos melden. Auch Schüler/ -innen, die in der Viermonatsfrist eine Au-pair-Tätigkeit, einen freiwilligen Dienst im Ausland oder eine Tätigkeit im Rahmen eines Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ), Freiwilligen Ökologischen Jahres (FÖJ) oder Freiwilligen Kulturellen Jahres (FKJ) aufnehmen, sind von der Meldung ausgenommen. Wenn du jedoch den Zeitraum überschreiten solltest oder eine Absage erhältst, musst du dich innerhalb der Viermonatsfrist persönlich in deiner örtlichen Agentur für Arbeit ausbildungssuchend oder arbeitslos melden.
Solltest du noch unter 18 Jahre alt sein, darfst du höchstens acht Stunden am Tag arbeiten, in der Woche dürfen es nicht mehr als 40 Stunden sein. Bist du über 18, dann können das schon bis zu 48 Stunden sein.
Assistierte Ausbildung (ASA) Wenn deine Bewerbungen um eine Ausbildungsstelle bislang nicht erfolgreich waren oder du bereits einen Ausbildungsvertrag in Aussicht hast, aber es noch nicht sicher ist, ob du deinen Berufsabschluss ohne weitere Unterstützung schaffst, sprich deine Berufsberatung auf eine „Assistierte Ausbildung“ an. Diese Maßnahme bietet dir Hilfen • zum Abbau von Sprach- und Bildungs defiziten, • zur Förderung fachtheoretischer Fertig- keiten, Kenntnisse und Fähigkeiten sowie • zur Stabilisierung des Berufsausbildungs- verhältnisses. Dein Ausbildungsbegleiter beim Bildungsträger legt gemeinsam mit dir fest, wie die Unterstützung für dich aussieht. Es entstehen keine Kosten für dich oder den Ausbildungsbetrieb. Ausbildungsbegleitende Hilfen (abH) Wenn während einer betrieblichen Ausbildung Schwierigkeiten auftreten oder sogar ein Ausbildungsabbruch droht, kann dir die
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Berufsberatung einen kostenlosen Förderunterricht vermitteln. Dieser Unterricht findet einmal oder mehrmals wöchentlich statt, meist nach der Arbeitszeit. Hier können Wissenslücken geschlossen werden und du erhältst Hilfe, wenn im Ausbildungsbetrieb Probleme mit Kolleginnen, Kollegen oder Vorgesetzten vorliegen.
Ausbildungsberater/-in Ausbildungsberater/-innen sind in jeder Industrie- und Handelskammer zur Beratung der an der Ausbildung Beteiligten tätig, überprüfen die Ausbildungsbetriebe und schlichten im Streitfall zwischen Ausbildungsbetrieb und Auszubildenden.
Ausbildungsnachweis Als Azubi zählt es zu deinen Pflichten, regelmäßig ein Berichtsheft zu führen. Diese Berichte können täglich, wöchentlich oder monatlich geschrieben werden. Sie enthalten Tätigkeiten, die du während deiner Ausbildung erlernt und ausgeübt hast. Außerdem ist der Nachweis die Voraussetzung für die Zulassung zur Abschlussprüfung.
Ausbildungsplan Dieser enthält die sachliche und inhaltliche Gliederung sowie die zeitliche Abfolge der Berufsausbildung. Er wird vom Betrieb für jedes Ausbildungsverhältnis erstellt und ist Bestandteil des Ausbildungsvertrages.
Ausbildungsvergütung Die Höhe der Ausbildungsvergütung wird im Ausbildungsvertrag festgelegt. Vielfach gelten die von den Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften in einem Tarifvertrag ausgehandelten Beträge (Seiten 48/49).
Ausbildungsvertrag Der Ausbildungsvertrag wird vor Beginn der Ausbildung zwischen dir und dem Ausbildungsbetrieb abgeschlossen. Bist du noch minderjährig, müssen deine Eltern oder gesetzlichen Vertreter zustimmen und unterschreiben. Im Vertrag werden Ziel der Ausbildung, Ausbildungsbeginn und -dauer, die tägliche und wöchentliche Arbeitszeit, die Dauer der Probezeit, die Ausbildungsvergütung und der Urlaubsanspruch geregelt.
Berufsausbildungsbeihilfe Diese wird dir während deiner beruflichen Ausbildung sowie deiner berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme angeboten. Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) wird auf Antrag erbracht. Der Antrag ist bei der Agentur für Arbeit im jeweiligen Bezirk des Azubis zu finden. Wird Berufsausbildungsbeihilfe erst nach Beginn der Berufsausbildung oder der berufsvorbereitenden Maßnahme beantragt, wird sie rückwirkend längstens vom Beginn des Monats an geleistet, in dem die Leistungen beantragt worden sind.
Erstuntersuchung Wenn du bei Ausbildungsbeginn noch nicht volljährig bist, musst du dich von deinem Hausarzt untersuchen lassen. Nach dem Jugendarbeitsschutzgesetz muss der Arzt feststellen, dass der ausgesuchte Beruf ohne gesundheitliche Einschränkungen ausgeübt werden kann. Berechtigungsscheine hierfür gibt es normalerweise bei der Gemeinde- oder Kreisverwaltung.
Konto
Qualifiziertes Zeugnis
Deine Ausbildungsvergütung bekommst du nicht in bar ausgezahlt, sondern von deinem Arbeitgeber auf dein Bankkonto überwiesen. Spätestens mit Beginn der Ausbildung ist es Zeit, unabhängiger zu werden und dein Geld selbst zu verwalten. Bei fast allen Banken ist das Konto für Azubis kostenlos.
Sobald du deine Ausbildung beendet hast, kannst du bei deinem Arbeitgeber auf Anfrage ein qualifiziertes Zeugnis anfordern. Darin darf der Arbeitgeber keine negativen Bewertungen über dich äußern. Die Sätze werden positiv formuliert, können aber auch eine schlechte Beurteilung beinhalten.
Krankenversicherung
Rabatte (Freizeitangebote)
Mit Berufsbeginn bist du selbst krankenversichert. Deine Krankenkasse kannst du dabei frei wählen. Wenn du sichergehen möchtest, dass du zum Ausbildungsbeginn den vollen Krankenversicherungsschutz erhältst, musst du deinen Antrag drei bis sechs Wochen vorher abgeben.
Als Auszubildender besitzt du meist nicht viel Einkommen und musst lernen, mit dem Geld, was du hast gut zu wirtschaften. Mit einigen Tricks schaffst du es jedoch auch als frischer Arbeitnehmer, effektiv zu sparen und finanziell für die Zukunft vorzusorgen, denn in vielen Fällen bekommst du Ermäßigungen und Zuschüsse. Rabatte erhältst du meist in Kinos, Museen, Theatern, Bibliotheken, Schwimmbädern und an anderen öffentlichen Orten. Schulen, Versicherungen usw. bieten ebenfalls gewisse Ermäßigungen bzw. gute Konditionen an. Ebenso besteht die Möglichkeit, als allein lebender Auszubildender einen Zuschuss (Mietzuschuss) gewährt zu bekommen oder Berufsausbildungsbeihilfe.
Krankmeldung Im Krankheitsfall musst du deinen Arbeitgeber sofort verständigen. Spätestens am dritten Krankheitstag musst du eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung vom Arzt beim Arbeitgeber vorlegen.
Probezeit Sie darf mindestens einen Monat, maximal vier Monate betragen und ist im Ausbildungsvertrag festgelegt. In der Zeit wirst du „auf die Probe gestellt“. Innerhalb der Probezeit können du und dein Ausbildungsbetrieb fristlos kündigen. Die Kündigung muss allerdings schriftlich niedergelegt werden.
Prüfungen Mit der Zwischenprüfung bzw. der Abschlussprüfung Teil 1 (hier fließt die Note in die Endnote mit ein) wird der aktuelle Wissensstand getestet. Sie ist Voraussetzung für die Zulassung zur Abschlussprüfung, hat jedoch keinen Einfluss auf das Endergebnis. Die Abschlussprüfung dagegen soll zum Ende der Ausbildung feststellen, ob der Prüfling die erforderlichen Fertigkeiten beherrscht, die notwendigen praktischen und theoretischen Kenntnisse besitzt und mit dem wesentlichen Berufsschulstoff vertraut ist. In einigen Ausbildungsberufen
SSozialversicherungsausweis Wenn du das erste Mal eine Beschäftigung aufnimmst, bekommst du vom zuständigen Rentenversicherungsträger deinen Sozialversicherungsausweis. Dieser kann bereits vor Ausbildungsbeginn beim zuständigen Rentenversicherungsträger beantragt werden.
Verkürzung der Ausbildungszeit Die reguläre Ausbildungszeit kann auf Antrag bei der zuständigen Kammer verkürzt werden. Wenn du einen Realschulabschluss oder einen gleichwertigen Abschluss hast, kannst du deine Ausbildung um sechs Monate verkürzen. Hast du jedoch die Fachhochschul- oder Hochschulreife, so kannst du sogar um zwölf Monate verkürzen.
Kindergeld
Vermögenswirksame Leistungen
Deine Eltern bekommen Kindergeld ausgezahlt. Vorausgesetzt, dass du noch unter 25 Jahre bist und dich in deiner ersten Berufsausbildung befindest. Solltest du schon deiner zweiten Berufsausbildung nachgehen, fallen das Kindergeld bzw. die Kinderfreibeträge nur weg, wenn du neben deiner Ausbildung eine weitere Erwerbstätigkeit von über 20 Wochenstunden ausübst.
Viele Arbeitgeber unterstützen ihre Angestellten beim Sparen. Das gilt auch für dich, wenn du in einen Bausparvertrag, in einen Riestervertrag oder in einen Aktienfonds investieren willst. Wenn du weniger als 20.000 Euro im Jahr verdienst, zahlt dir der Staat auch noch etwas dazu.
gibt es statt der Zwischenprüfung allerdings die Abschlussprüfung Teil 1, deren Ergebnisse in das Endergebnis mit einfließen. Die Auszubildenden werden bei der zuständigen Kammer vor einem Ausschuss geprüft, der aus Vertretern der Ausbildungsbetriebe, der Gewerkschaften sowie aus Berufsschullehrern besteht. Wer durchfällt, kann zweimal wiederholen.
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BERUFSEINSTIEG VERGÜTUNG
G N U D L I AUSB h c i s T LOHN ALLE S R UND UM DEIN G EHALT
ALS A ZUBI B EKOMMST DU EINE AUSBI LDUN GSVERGÜTUNG , D I E SI C H DANACH RICHTET, W E LCH E N BERUF DU ERLERNST B ZW. I N WELCHER B RANCHE D U DE I NE DUALE AUSB ILDUNG MACH ST UN D OB ES DORT EI NE N TA RIFVERTRAG GIBT. EI NE E RSTE Ü B ERSICHT FI NDE ST DU IN DER TAB ELLE AUF DE R NÄCHSTEN SEITE.
Wie viel du als Ausbildungsvergütung bekommst, steht in deinem Ausbildungsvertrag. Die Ausbildungsvergütung muss während deiner Ausbildungszeit mindestens jährlich ansteigen. Die Höhe der Ausbildungsvergütung muss „angemessen“ sein und richtet sich nach der Branche, in der du deine Ausbildung machst (siehe Tabelle). In den meisten Branchen gibt es einen Tarifvertrag, der die Höhe der Vergütung regelt. Falls dein Ausbildungsbetrieb nicht tariflich gebunden sein sollte, darf deine Vergütung trotzdem nur max. 20 Prozent unter der tariflichen Vergütung liegen. Nach oben hin dagegen gibt es keinerlei Beschränkungen. Wie es in deinem (zukünftigen) Ausbildungsbetrieb geregelt ist, solltest Du im Vorstellungsgespräch klären. Spätestens am letzten Arbeitstag im Monat muss dir deine Ausbildungsvergütung ausgezahlt werden. Falls dir während deiner Ausbildung eine Wohnung und Essen zur Verfügung gestellt werden, darf dir dein Ausbildungsbetrieb
einen Teil deiner Ausbildungsvergütung als Sachleistungen anrechnen. Mindestens 25 Prozent deiner Ausbildungsver gütung müssen dir aber nach Abzug eventueller Steuern und Sozialabgaben übrig bleiben.
B R UTTO/ N ETTO Dein Ausbildungsbetrieb zieht dir von deiner vertraglich vereinbarten Ausbildungsvergütung (Brutto) ggf. die Beträge für die Steuern und Sozialabgaben ab und überweist dir den Restbetrag (Netto). Die Steuern (Lohnund ggf. Kirchensteuer sowie Solidaritätszuschlag) werden direkt ans Finanzamt und die Sozialabgaben (Beiträge für Renten-, Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung) an die zuständigen Stellen überwiesen. Ob du Steuern und Sozialabgaben bezahlen musst, hängt davon ab, wie viel du als Vergütung bekommst.
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BRANCHENABHÄNGIGE AUSBILDUNGSVERGÜTUNGEN* 1. Lehrjahr
2. Lehrjahr
3. Lehrjahr
4. Lehrjahr
Banken
976 €
1.038 €
1.100 €
Bau – kaufmännisch
780 €
1.013 €
1.299 €
Bau – gewerblich
785 €
1.135 €
1.410 €
1.580 €
Chemische Industrie
923 €
1.008 €
1.083 €
1.165 €
Druckindustrie
930 €
981 €
1.032 €
1.083 €
Einzelhandel
765 €
850 €
970 €
1.010 €
Groß- und Außenhandel
824 €
900 €
970 €
Holz- und Kunststoffindustrie
780 €
839 €
915 €
Hotel- und Gaststättengewerbe
700 €
800 €
900 €
IT-Dienstleistungen
896 €
941 €
1.007 €
1.094 €
Kfz-Gewerbe
624 €
656 €
721 €
786 €
Metall- und Elektroindustrie
940 €
987 €
1.056 €
1.148 €
Systemgastronomie
710 €
800 €
900 €
Versicherungsgewerbe
928 €
1.003 €
1.087 €
* Aus dem Tarifregister NRW / Angaben ohne Gewähr / Die Liste beinhaltet nur eine kleine Auswahl.
SO NSTIGE S Im Berufsbildungsgesetz ist die Fortzahlung der Ausbildungsvergütung in bestimmten Fällen geregelt. So wird deine Ausbildungsvergütung auch weitergezahlt, wenn du im Urlaub bist (nicht zu verwechseln mit eventuellem zusätzlichem Urlaubsgeld), krank bist (sechs Wochen lang als Lohnfortzahlung, danach erhältst du von der Krankenkasse Krankengeld, das geringer ist als deine Ausbildungsvergütung). zur Berufsschule gehst oder zu deinen Prüfungen.
Z USÄTZLICHE LE ISTUNGE N Neben deiner monatlichen Ausbildungsvergütung gibt es in einigen Ausbildungsbetrieben zusätzliche Leistungen, die allerdings nicht gesetzlich geregelt sind. Du hast darauf keinen Anspruch, außer sie sind in einem Tarifvertrag vereinbart oder dein Ausbildungsbetrieb leistet diese freiwillig. Dazu gehören: Weihnachtsgeld Urlaubsgeld Vermögenswirksame Leistungen
Kindergeld: Wenn du in einer Ausbildung bist und noch keine 25 Jahre alt bist, hast du einen Anspruch auf Kindergeld. Nähere Informationen erhältst du bei deiner örtlichen Familienkasse. Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) kannst du bei deiner zuständigen Agentur für Arbeit beantragen. Wie viel dir zusteht, hängt von deinem Einkommen und dem deiner Eltern ab. Näheres erfährst du bei deiner örtlichen Agentur für Arbeit. Wohngeld und Mietbeihilfe: Wenn du einen Antrag auf BAB gestellt hast, kannst du zusätzlich Mietbeihilfe beantragen, um deine vollen Mietkosten abzudecken. Gegebenenfalls ist eine Antragstellung auch bei Ablehnung der BAB sinnvoll. Näheres erfährst du bei der zuständigen Kreisbehörde bzw. Kommune. Gemeinschaftsanzeige FSA und JW-Jahr.qxp_JW-Gemeinschaftsanzeige F
Johanneswerk-Jahr (FSJ/BFD) noch wenige Plätze frei in 2017
Ausbildung in der Altenpflege ab April/Oktober/November
F INA NZIE LLE UNT E R STÜTZU NG
karriere.johanneswerk.de
WERDE TEIL DES GUTEN WERKS
Unter bestimmten Umständen hast du zusätzlich zu deiner Ausbildungsvergütung Anspruch auf weitere finanzielle Unterstützung:
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BERUFSEINSTIEG ERFAHRUNGSBERICHTE
AUF WOLKE SIEBEN! JET ZT BIN ICH AZ U BI – ME I NE E RSTE N TAGE I M BE TRI E B
Jeder erlebt seinen ersten Ausbildungstag anders. Von sonniger Begrüßung bis zu einem kühlen Empfang – alles kann sein! Hier die Erfahrungsberichte von einigen Frischlingen:
WOLKE 2
WOLKE 3
WOLKE 4
Tom, Koch
Laura, Kauffrau für Bürokommunikation
David, Maler und Lackierer
„Ich musste einige Gerichte ausprobieren. Das hat mich platt gemacht.“ Meine Lehre habe ich in einem Landhotel mit gutbürgerlicher Küche aufgenommen. Das Team ist super und ich habe einen netten Chef. Auch die Atmosphäre ist toll, da sich der Gasthof in einer schönen Landschaft befindet. Der erste Tag war genial, aber sehr anstrengend für meinen Magen. Ich musste einige Gericht, die bestellt wurden, gleich selbst probieren. Der Chefkoch hat mir dann jedes Mal einen kleinen Teller mit einer Kostprobe gegeben, damit ich die Speisen kennenlerne. Die haben auch alle lecker geschmeckt, aber am Abend war mein Bauch so voll, dass ich kaum noch laufen konnte. Ich hatte Suppen, Spieße, Bratenstücke, verschiedene Soßen und Dessertvariationen probiert. Das war schon krass viel.
„Das Unternehmen ist großartig, aber ich bin noch unsicher, ob der Beruf langfristig etwas für mich ist.“ Ich absolviere meine Ausbildung bei einem Energiedienstleister. Am ersten Tag wurde ich gleich ins kalte Wasser geschmissen, weil viele Mitarbeiter krank waren und ich gleich ranmusste. Da habe ich nach Anweisung des Chefs wichtige Mails beantworten müssen. Das hab ich trotzdem ganz gut geschafft und auch Lob kassiert. Im Unternehmen fühle ich mich superwohl. Meine Kollegen und Vorgesetzten sind alle sehr nett. Außerdem gibt es hier den besten Kaffee der Welt. Allerdings weiß ich noch nicht so richtig, ob ich in diesem Beruf mein ganzes Leben lang arbeiten möchte, weil ich persönlich die Aufgaben mittlerweile nicht ganz so spannend finde. Die Lehre zieh ich aber erst mal durch.
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„Am Anfang hab ich mich gefragt, warum mein Beruf Maler und Lackierer heißt und nicht Kleber und Maler.“ Am ersten Tag hab ich gleich meine Arbeitskleidung bekommen und bin mit auf die Baustelle gefahren. Wir haben dann Leitern, Farbeimer, Zubehör, Lampen, Rollen und Pinsel reingetragen und ich dachte, es geht gleich los. Also, eigentlich hab ich erwartet, dass ich mich gleich an einer Wand austoben kann, aber ich hab erstmal eine Tüte mit Malerband in die Hand gedrückt bekommen. Danach war ich ewig lang damit beschäftigt, die Steckdosen, Tür- und Fensterrahmen und Schwellen abzukleben. Dann musste noch der Fußbodenschutz gelegt werden und erst dann wurde gemalert. Hier durfte ich allerdings nur zusehen und hab assistiert, wenn der Kollege was brauchte, damit er nicht erst von der Leiter runter muss. War schon okay.
WOLKE 1 Hannah, Hebamme „Am ersten Tag durfte ich gleich mit in den Kreißsaal. Bei der Geburt hat es mich umgehauen!“ Ich war schon aufgeregt am ersten Praxistag. Gerade angekommen, wurde ich im Krankenhaus auf der Geburtsstation herumgeführt, als plötzlich meine Hebamme per Knopfdruck alarmiert wurde. Sie sagte: „Hast du ein Glück! Gleich kannst du bei einer Geburt zuschauen!“ Darauf war ich natürlich nicht vorbereitet und wurde noch nervöser. Im Kreißsaal ging dann alles recht schnell. Als das Baby da war, habe ich auf einmal losgeheult. Die Hebamme hat mich gefragt, ob ich okay bin. Ich glaub, ich war einfach überwältigt und hab mich mit der Mutter über ihr Glück gefreut. Das war mir schon peinlich. Später verriet mir die Hebamme, dass ihr auch manchmal noch die Tränen kommen. Das hat mich sehr beruhigt.
WOLKE 5
WOLKE 6
WOLKE 7
Nico, Physiotherapeut
Anna, Altenpflegerin
Lukas, Kfz-Mechatroniker
„Am Anfang war ich völlig überfordert und hab einem Patienten aus Versehen ein paar Köperhaare entfernt.“
„Mit meiner Ausbildung bin ich voll happy. Auch wenn ich es nicht immer jedem recht machen kann.“
„Nass und dreckig war es, aber der Spaß in der Werkstatt und guter Radiosound machen das alles wett.“
Die meisten Geräte, mit denen ich als Physiotherapeut arbeiten werde, wurden mir in der Berufsschule vorgestellt. Als ich dann aber in der Praxis war, habe ich den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr gesehen. Das ist schon ein Unterschied, ob man die Geräte auf einem Bild sieht oder im Therapieraum. Meine Kollegen haben gleich gemerkt, dass ich nervös war, und haben mich bei einem Rundgang eingewiesen. Dann sollte ich einem Patienten die selbstklebenden Elektroden nach seiner Reizstromtherapie entfernen. Eins von den Pads hat so stark an seiner Haut gehaftet, dass ich ihm beim Abziehen ein paar Beinhaare mit herausgerissen habe. Er hat’s aber locker genommen, obwohl es ihm bestimmt kurz wehgetan hat. So war es dann halb so schlimm.
Ich hatte richtig Glück mit dem Team. Von den Heimbewohnern wurde ich warmherzig begrüßt und gleich akzeptiert. Sie haben mir sogar geholfen, wenn ich mich noch etwas angestellt habe. Einmal hab ich mich verlaufen und da fragte mich ein netter Heimbewohner: „Na Kindchen, wo soll’s denn hingehen?“ Dann hat er mich, mit seinem Rollstuhl voran, bis zur Heimleitung begleitet. Unterwegs hat er gescherzt und ich musste herzlich lachen. Nur mit einer Heimbewohnerin kann ich nicht recht warm werden. Am zweiten Tag meiner Praxisphase habe ich mit ihr Dame im Garten gespielt und gewonnen. Das fand sie wohl nicht so toll. Danach hat sie ein bisschen rumgezickt und es mir schwer gemacht, als ich zum ersten Mal ihren Blutdruck messen sollte.
Ich mache eine Ausbildung bei einer Vertragswerkstatt und hab mich voll auf den ersten Tag gefreut. Leider hat es an dem Tag stundenlang geregnet. Ich fand’s cool, dass ich gleich mit anpacken durfte. Meine Aufgaben waren Räder wegrollen, Reifen aufpumpen und zugucken. Danach sah ich aus wie ein Ferkel, weil die Autos und die Reifen durch das Wetter total nass und dreckig waren. Aber das gehört halt dazu. Am nächsten Tag hatte ich auch mega Muskelkater vom Bücken und Aufstehen. Es gibt echt viel zu lernen und ich hoffe, dass ich das schaff, auch so’n Profi zu werden wie meine Kollegen. Mir gefällt, dass die Leute sich dann freuen, wenn ihr Auto wieder fährt. Sie sagen oft Danke und wirken erleichtert. Lehre läuft!
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BERUFSEINSTIEG RATGEBER
RECHTE UND PFLICHTEN FÜR AZUBIS Das Berufsbildungsgesetz enthält sowohl für den Ausbilder als auch für den Auszubildenden Rechte und Pflichten:
D E I NE RE CHTE
§
Dir steht eine angemessene Vergütung zu. Diese erhöht sich mit fortschreitendem Ausbildungsstand.
Du hast Anspruch darauf, dass dir alle Kenntnisse und Fertigkeiten vermittelt werden, die notwendig für das Erreichen des Berufzieles sind.
Alle dir aufgetragenen Tätigkeiten müssen dem Ausbildungszweck dienen.
Sämtliche Mittel, die für Ausbildung/Prüfung erforderlich sind, werden dir kostenlos zur Verfügung gestellt.
Für den Besuch der Berufsschule und die Teilnahme an Prüfungen und Ausbildungs maßnahmen außerhalb der Ausbildungsstätte wirst du freigestellt.
D E IN E P FL ICHT E N
Bemühe dich intensiv, jene Fertigkeiten und Kenntnisse zu erwerben, die erforderlich sind, um das Ausbildungsziel zu erreichen. Führe alle Arbeiten mit Sorgfalt aus.
Du hast den Weisungen deines Ausbilders und deiner Vorgesetzten Folge zu leisten.
Beachte die geltende Betriebsordnung. Gehe sorgsam mit vorhandenen Maschinen und Einrichtungsgegenständen um.
Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse sind streng geheim.
Du bist verpflichtet, an Ausbildungsmaßnahmen und am Berufsschulunterricht teilzunehmen.
Während deiner Ausbildung musst du einen Ausbildungsnachweis führen. Er dient der Dokumentation der vermittelten Ausbildungs inhalte und ist Zulassungsvoraussetzung für die Teilnahme an der Abschlussprüfung.
Du hast am Ende der Ausbildung das Recht auf ein Zeugnis, welches Auskunft über Art, Dauer und Ziel der Berufsausbildung sowie über die erworbenen Fertigkeiten und Kenntnisse geben muss.
ZUKUNFT IN DER HOTELLERIE
Gastgeber werden!
Das Parkhotel Gütersloh ist ein Unternehmen der Bertelsmann SE & Co. KGaA und bietet eine solide Ausbildung in allen Bereichen der gehobenen Hotellerie und Gastronomie, inklusive einem professionellen Cateringbereich. Starten Sie mit uns Ihre Karriere in der Wachstumsbranche Nummer 1 und profitieren Sie von der weltweiten Erfahrung unserer Ausbilder in den Bereichen
Köchin / Koch Restaurantfachfrau / -mann Hotelfachfrau / -mann
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Bewerben Sie sich um eine Ausbildung mit internationaler Perspektive: Parkhotel Gütersloh Frau Steinmann Kirchstr. 27, 33330 Gütersloh Tel.: 05241.877-482
Weitere Infos unter: www.parkhotel-gt.de
Aus Liebe zum Rad!
WIR BILDEN AUS! Zum Ausbildungsstart am 01.08.2018 sucht unser nettes Team am Standort Verl noch fahrradbegeisterte junge Kolleg/inn/en für die Ausbildungsberufe:
· KAUFMANN/-FRAU IM GROSS- UND AUSSENHANDEL (FACHRICHTUNG GROSSHANDEL) · FACHKRAFT FÜR LAGERLOGISTIK (w/m) · ZWEIRADMECHATRONIKER (w/m) (FACHRICHTUNG FAHRRADTECHNIK) ÜBER UNS
Die Vauth-Sagel Gruppe. Über 50 Jahre im Dienst ihrer Kunden.
Die BICO Zweirad Marketing GmbH ist ein führender Einkaufsverband für den Fahrrad-Fachhandel. Wir betreiben in Verl auf 12.000 m² ein Großhandelslager für Fahrräder, Teile und Zubehör. Das Team in der Verwaltung versorgt unsere angeschlossenen Fachhändler zusätzlich mit Dienstleistungen z. B. in den Bereichen Marketing, Finanzen und Weiterbildung.
Seit 1962 steht Vauth-Sagel für unternehmerische Unabhängigkeit, Qualität und Nachhaltigkeit. Das Unternehmen entwickelt, fertigt und vertreibt Einzellösungen oder modulare Systemlösungen, die den Alltag der Menschen erleichtern: Innovationen, die man gern betrachtet und berührt – Stauraumlösungen, die Lebensräume komfortabler gestalten. Bei allen Produkten garantiert Vauth-Sagel nicht nur jederzeit die beste Qualität und Praktikabilität, sondern ist dem Marktgeschehen immer einen entscheidenden Schritt voraus.
INTERESSE?
Du möchtest gern Teil des BIKE&CO-Teams in Verl werden? Dann schick uns doch einfach Deine kompletten Bewerbungsunterlagen (Motivationsschreiben, Lebenslauf mit Bild, Zeugnisse und Praktikumsbescheinigungen) - am besten per E-Mail - an Anna Krebel. Ein Praktikum ist nach Absprache ebenfalls möglich.
Seit 2004 gehört mauser zur weltweit agierenden Vauth-Sagel Gruppe. mauser einrichtungssysteme ist einer der führenden Hersteller von Stahlmöbeln für Archiv, Büro, Betriebs- und Sozialeinrichtungen. mauser Möbel schaffen Raumstruktur, Ambiente und Ordnung in den Lebensbereichen Office, Archive, Care und Home Living. Ob mit hochinnovativen Designkonzepten oder durchdachten Archivlösungen – mauser weiß sich immer einen Vorsprung zu verschaffen.
Mehr Informationen findest Du auf unserer Website unter: www.bikeundco.de/ueber-uns/unternehmen/karriere karriere@bikeundco.de · BICO Zweirad Marketing GmbH Strothweg 5 33415 Verl · Telefon (0 52 46) 9 20 15 59
Hinter allen Leistungen steckt ein hochmotoviertes Team von rund 850 qualifizierten Fachkräften, die ihr Knowhow an fast 80 Auszubildende in 15 Lehrberufen weitergeben. Mit ihrer materialübergreifenden Kompetenz produziert die Vauth-Sagel Gruppe jährlich über 85 Millionen Qualitätsprodukte „Made in Germany“. Wir freuen uns auf Ihre/Deine Bewerbung! Zu besetzende Ausbildungsplätze in der Vauth-Sagel Gruppe: • • • • • • • • • • • • • • •
Elektroniker/in - Betriebstechnik Fachinformatiker/in - Systemintegration Fachkraft für Lagerlogistik (m/w) Fachlagerist (m/w) Holzmechaniker/-in Industriekaufmann/-frau Industriemechaniker/-in Kaufmann/-frau für Spedition und Logistikdienstleistungen Maschinen- und Anlagenführer/-in Mechatroniker/-in Personaldienstleistungskaufmann/-frau Technische/-r Produktdesigner/-in - Maschinen- und Anlagenkonstruktion Verfahrensmechaniker/-in - Beschichtungstechnik Verfahrensmechaniker/-in - Kunststofftechnik/Spritzguss Formteile Werkzeugmechaniker/-in
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AZUBI-LEBEN WOHNEN
Die eigenen VIER Wände S CHULE ADE UND WI L L K OMME N I M E CHTE N L E BE N. AB JET ZT S TE HST D U AU F E I GE NE N FÜ SSE N.
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1.
ALLEIN ODER IN EINER WOHNGEMEINSCHAFT Es muss nicht gleich die eigene Wohnung sein. Bevor du dich in den Immobiliendschungel begibst, solltest du auch darüber nachdenken, vielleicht in eine Wohngemeinschaft zu ziehen. In einer WG zu wohnen, bietet dir viele Vorteile. Zum einen teilt man sich die Kosten für Miete und Nebenkosten und kann auch am Essen sparen, wenn beispielsweise gemeinsam gekocht wird. Außerdem ist man nie allein und lernt neue Leute kennen. Allerdings solltest du dir deine WG-Mitbewohner genauestens aussuchen, denn auch wenn du dein eigenes Zimmer hast, kann sich schnell bei Kleinigkeiten Missmut breitmachen. Wenn ein WG-ler ordentlich ist und der andere es, trotz Putzplan, in Küche oder Bad nicht so mit der Sauberkeit hat, kann es schnell zu Auseinandersetzungen kommen. Vielleicht kennst du schon jemanden, etwa einen Freund, der auch von zu Hause ausziehen möchte? Dann wäre das natürlich optimal, da ihr euch schon kennt. WG-Wohnungen findest du auf zahlreichen Internetportalen.
2.
DEINE EIGENE WOHNUNG Möchtest du lieber deine Ruhe haben und dich voll und ganz auf deine Ausbildung konzentrieren? Dann schau dich nach einer geeigneten kleinen Wohnung für dich um. Hier gilt es jedoch, einige wichtige Dinge zu beachten. Zunächst einmal begibst du dich auf die Suche. Dazu dienen dir Immobilienbörsen , die ebenso zahlreich im Web vertreten sind. Viele Wohnungen werden außerdem über Markler angeboten. Das bedeutet, dass du eventuell eine Gebühr entrichten musst. Suche dir am besten eine Wohnung, die nicht so weit entfernt von deinem Arbeitsplatz ist. Bedenke beim Gesamtmietpreis deine Budgetgrenze. Häufig sind in den Angeboten nämlich nur die Kaltmieten angegeben. Das bedeutet, dass Nebenkosten, wie Wasser und Gebühren für die Hausverwaltung, noch hinzukommen. Außerdem wirst du zusätzlich Strom, Internet und Telefon bezahlen müssen. Rechne vorher all diese Kosten zusammen, damit du bei der Wohnungssuche dein Budget im Blick hast. Schau dir den Mietvertrag genau an, bevor du ihn unterschreibst, und beachte insbesondere deine Rechte zu Kündigung und Mietminderung.
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JETZT GEHT’S ANS MIETEZAHLEN!
3.
Hast du eine hübsche Bude ins Auge gefasst, brauchst du einen Plan, wie du die Miete zahlst. Doch das ist noch nicht alles, denn auf dich kommt höchstwahrscheinlich auch eine Kaution zu. Die Kaution ist dafür da, Mängel in der Wohnung, die durch dich entstanden sind, auszugleichen. Sie wird im Normalfall nach deinem Auszug vollständig zurückgezahlt, wenn du die Wohnung in einem ordnungsgemäßen Zustand verlässt. Doch wie kannst du diese Kaution finanzieren? Deine Ausbildungsvergütung wird sicher nicht so hoch sein, dass du mal eben zwei Kaltmieten, so viel beträgt die Kaution in den meisten Fällen, vorstrecken kannst. Also entweder deine Eltern pumpen dir das Geld oder du hast Glück und brauchst als Azubi keine Kaution zu zahlen, wenn deine Eltern für dich eine Bürgschaft übernehmen. Mit dieser Bürgschaft halten sie sozusagen den Kopf hin, wenn du etwas in der Wohnung kaputt machst oder die Miete nicht mehr zahlen kannst, und kommen dann dafür auf.
HOL DIR UNTERSTÜTZUNG VOM STAAT!
DEIN GROSSER TAG – DER EINZUG
5.
Hast du eine Wohnung für dich gefunden, ist der Mietvertrag in Sack und Tüten und hast du alle notwendigen Anträge gestellt? Prima! Dann geht es ab in dein neues Zuhause. Ein Umzug erfordert etwas Planung. Lass dir von deinen Eltern und deinen Freunden helfen, so macht das Ganze gleich noch viel mehr Spaß. Du wirst sicher nicht so viel Geld haben, dir komplett neue Möbel kaufen zu können. Einige wirst du aus deinem bisherigen Heim mitnehmen. Tische, Stühle, Sofa, Bett: Es gibt Secondhandläden auch für Möbel, google doch mal im Netz nach Shops in deiner Nähe. Dort kannst du dir die Stücke gleich persönlich anschauen und dir nach Hause liefern lassen. Schau dich auch im Internet nach Möbelbörsen um. Viele Leute bieten dort allerlei Haushaltsgeräte, Möbel und nützliche Dinge für einen Apfel und ein Ei an. So kannst du bares Geld sparen. Was solltest du noch beachten? Plane rechtzeitig, Internet und Strom anschließen zu lassen, sonst sitzt du im Dunkeln und bist nicht erreichbar. Übrigens: Du kannst dir mit einem Nachsendeauftrag bei der Post sogar deine Briefe in deinen neuen Briefkasten nachschicken lassen, bis alle wichtigen Stellen deine neue Adresse haben.
4.
Mit deinem Azubistatus bist du eigentlich noch so etwas wie ein Glückspilz, denn dir wird von staatlicher Seite unter die Arme gegriffen. Du hast die Möglichkeit, Hilfen und Finanzspritzen zu beantragen. Sobald du von zu Hause ausziehst, müssen dir deine Eltern das Kindergeld auszahlen. Hinzu kommt, dass du Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) beantragen kannst. Falls dein Antrag auf BAB abgelehnt wurde, brauchst du nicht den Kopf in den Sand zu stecken. Jetzt kannst du zur Wohngeldstelle gehen und Wohngeld beantragen. Doch auch wenn du BAB bekommst, solltest du trotzdem einen Antrag auf Wohngeldzuschuss stellen. Es handelt sich hierbei um eine Miethilfe, die zwar nicht die Miete deckt, aber immerhin eine Unterstützung ist. Wenn du eine schulische Ausbildung beginnst, bei welcher du kein Geld bekommst, dann müssen deine Eltern für dich aufkommen. Wenn sie finanziell dazu nicht in der Lage sind, dann hast du die Möglichkeit, BAföG zu beantragen. Und schließlich bleibt dir auch noch die Option, einen Nebenjob anzunehmen. Du kannst bis zu 400 Euro dazuverdienen, ohne dass dir deshalb das BAB gekürzt wird.
IPP:
EXTRA-T
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anderem Arzneimittelkunde, Chemie, Galenik sowie Botanik und Drogenkunde. Der Schüler erfährt alles über die Behandlung verschiedenster Erkrankungen und die Wirkung von Arzneistoffen im menschlichen Körper. Natürlich dürfen im Unterricht auch die praktischen Elemente nicht fehlen: Im Galenik-Labor stellen die Schüler unter anderem alle galenischen Formen von Zäpfchen sowie Salben bis hin zu Augentropfen her. Ist später erst einmal Berufserfahrung gesammelt, so bieten sich der PTA durch Fortbildungen und mögliche Spezialisierung bis hin zum Pharmaziestudium auch vielfältige Karrieremöglichkeiten. Mit einem Praktikum in einer Apotheke oder einem unverbindlichen und spannenden Schnuppertag an einer PTA-Schule kann man testen, ob man die passende Ausbildung für sich gefunden hat.
TO DATE
AZUBI-LEBEN DIGITAL
Die Apps kannst du terladen un kostenlos her
T IM E TA BL E Gleich zu Beginn der Ausbildung haben die meisten Karrierestarter eine große Herausforderung zu meistern: den Stundenplan zu erstellen. Mit der App Timetable hast du aber einen guten Helfer am Start. Damit kannst du bequem Räumlichkeiten, Lehrer und Prüfungstermine sowie entsprechende Notizen speichern. Der Clou: Wenn z. B. Vorlesungen beginnen, stellt sich dank der App dein Handy automatisch auf lautlos.
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DIESE APPS BRAUCHST DU FÜR DEINEN AUSBILDUNGSSTART Jetzt geht es bald los mit der Ausbildung bzw. der Semesterbeginn steht vor der Tür. Damit du dich ein wenig besser organisieren kannst, haben wir ein paar hilfreiche Apps für dich zusammengetragen, die dir bei der Planung von Ausbildung und Freizeit dienlich sein können:
KOCH MAMSELL
D OOD L E
FE E D LY
Wer gerne kocht, aber knapp bei Kasse ist, dem sei die App Kochmamsell ans Herz gelegt. Hier erfährst du, welche Angebote im Supermarkt bei dir um die Ecke auf dich warten, und nicht nur das: Passende Rezeptvorschläge mit Einkaufszettel und Preisübersicht gibt es gleich noch mit dazu.
Ihr sollt euch zu einer Projektarbeit zu Gruppen zusammenfinden oder die nächste Geburtstagsparty steht an? Dazu muss ein für alle passender Termin für das Treffen oder die Fete usw. gefunden werden. Das geht ganz einfach mit Doodle. Die praktische Umfrage-Funktion erlaubt es, dass sich jeder zum gewünschten Termin eintragen kann und es wird der passendste Treffpunkt ermittelt.
Mit diesem News-Reader kannst du alle Beiträge und Blogartikel an einem Ort sammeln und katalogisieren. So kannst du deine Wissensgier nach aktuellen Nachrichten ganz einfach stillen. Die App funktioniert auch prima für Fachblogs und News aus der Wissenschaftsszene. So bist du immer auf dem Laufenden.
P O C KET
ÖFFI
MENSA
Bei der Recherche zu Essays und Hausarbeiten bist du gerade auf interessante Lektüre gestoßen, kannst die Beiträge jedoch gerade nicht lesen? Dann speichere sie mit der App Pocket ab und lies sie später. Das funktioniert sogar offline. Du kannst die Artikel auch damit über die sozialen Netzwerke oder per Mail teilen.
Bei dieser App handelt es sich um eine Fahrplanauskunft, die nicht nur Verbindungen für den öffentlichen Nahverkehr ausspuckt, sondern dir auch Verspätungen anzeigt und dir die nächstgelegene Haltestelle nennt. Sie hat außerdem eine Navigationsfunktion, sodass du ohne Umwege von einer Party wieder bis vor deine Haustür findest.
Über 550 Mensen, Cafeterias und Bistros sind durch die Mensa-App abrufbar. Sie zeigt dir aktuelle Speisepläne, Angebote und Preise an, sodass du bequem aussuchen kannst. Mit der Favoritenfunktion kannst du superschnell auf den Mensaplan deiner Uni zugreifen.
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PRAKTIKUM RATGEBER
Praktika
nten kop ieren
heften zu sie ver sammen und so ve gebrüh rgen die Schr rschicken Br eibtisc tem Ka iefe, od he ff er dich de e ine Che e. Solltest du mit frisch fs einzig Aufgab merken en betr ,d mit der eu Ein Pra artigen ass ktikum en, bitte um e dient d Einblic azu, dir in Gespräch. ke a bereich in die Arbeit sweise uthentische e des U n nterne hmens und Aufgaben zu gew ähren.
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TEXT Anna Iliew
W IE D U P R A K T IKDUEMIN E E R W A R T U N G E N IM E R F Ü L LT B E K OMMST
Ein Praktikant hat oft das Gef ühl, das letzte Glied in der Hie rarchiekette zu sein. Dabei wird von ihm st ete Einsatzberei tschaft und vorbildliches V erhalten verlan gt. Dass Praktikan ten aber ebenso Rechte haben, geht oftmals u nter. Damit du nicht als unterwürfiger und namenloser Hel fershelfer, sondern als ern st zu nehmend e Persönlichke und darüber h it inaus potenziel ler Mitarbeiter angesehen wir st, kannst du se lbst einiges tun Die folgenden . Aspekte solltest du im Praktikum erw arten dürfen:
ORD E N T L ICHE HRU E IN FÜ HR UNG
Praktikum ge sucht?
w w w.
.de
soll Ein Praktikum schaffen g n u r ie t n ie r so f Beru mal sind ieren. Manch
llkraft garant ütet. Hier so llige Arbeits t einmal verg und keine bi ine ch de ni n ss lle da te umss r nahelegen, diese Praktik umsbetreue rt tik rie ak no Pr ho t em al test du dein aktikantengeh en mit einem Pr nem freiwillig Qualifikation ung ist bei ei üt rg ht und Ve ic ne Pfl Ei r e. ga llt so so werden ungsgesetz ehalt ut Berufsbild ufbahn am G Praktikum la emischer La ad ak ch na je hr. orientiert sich ersten Lehrja ildenden im eines Auszub
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Am ersten Tag solltest du von deinem Ansprechpartner ordnungsgemäß in die Räumlichkeiten des Unternehmens eingeführt, den Mitarbeitern persönlich vorgestellt und in deine Arbeit eingewiesen werden. So fühlst du dich willkommen, deine Nervosität legt sich und du kommst dir nicht so vor, als wärst du ins kalte Wasser geschmissen worden. Besonders zu Beginn sollte dein Betreuer auch erreichbar sein, damit du offene Fragen bei der Einarbeitung beantwortet bekommst und dich bei Unsicherheit an ihn wenden kannst.
KOM MU NIKATION I ST ALLES!
R E G E L M Ä S S IG E FE E D BACK G E S P RÄC H E
Mitarbeiter und Vorgesetzte sollten dir immer klipp und klar kommunizieren können, was wie und wann gemacht werden muss. Dann weißt du, was zu tun ist, und musst nicht noch zigmal nachfragen. In manchen Unternehmen herrscht in der Sommerbzw. Urlaubszeit etwas Flaute und da kann es passieren, dass gerade keine Aufgaben anfallen, auch wenn du schon 100-mal gefragt hast, wo du dich noch nützlich machen könntest. Hier sollte dir mitgeteilt werden, dass du heute ruhig eher gehen kannst und im Freibad weiter schwitzen darfst, anstatt dich herumsitzen zu lassen.
LAISSER
Nach den ersten Wochen deines Praktikums sollte es an der Zeit sein, Rücksprache zu halten. In einem persönlichen Gespräch kann bilanziert werden, wie du dich im Praktikum machst und ob du dich wohlfühlst. Das Gespräch sollte so offen wie möglich sein und dem Betreuer, wie auch dir, den Raum für Fragen, Wünsche und Kritik geben. Das hilft nicht nur dir bei der Selbsteinschätzung, sondern auch deinem Ansprechpartner, um dich besser unterstützen zu können. Feedbackgespräche sollten unter vier Augen und regelmäßig stattfinden.
F A I R E .. .
hen lassen. viel wie mac ... heißt so etwas irst du noch deine Tätig Zu Beginn w u d n ken, wen wackelig wir st. Dies gehört zum imm lerdings keiten aufn azu. Wenn al tner d ss ze ro p Lern chpar oder Anspre Mitarbeiter du deine l ei w , greifen s dauernd ein ewältigst al b as anders w n. et ve en er n ab Aufg amäßig nn das meg ka n m an u d ra e, ei si e Fr ir der nötig em Hier sollte d du gemäß d it am d , en d e er en w g ei en e gegeb g dein ning by Doin e ar n ei Le d p d zi n n u ri P nnst twickeln ka Methode en g kommt. an G in it ar igke ferst du sog Eigenständ t h , vielleic lie ß ei w er w . d is Un ebn besseres Erg ein weitaus
RE S P E KT VOL L E R U M GA N G Hier können gleich mehrere Dinge zusammengefasst werden. Das beginnt bei der angemessenen Kommunikation. Du bist zwar „nur“ der Praktikant, aber ebenso ein Mensch mit Würde wie alle anderen auch. Weiterhin hast du es verdient, für deine gute Arbeit mal einen verbalen Schulterklopfer zu kassieren. Du bist Teil des Unternehmens und so solltest du auch integriert werden. Dies bedeutet, dass du ebenso auf das Firmenpicknick eingeladen werden solltest wie alle anderen Mitarbeiter. Auch der Oberchef des Unternehmens kocht nur mit Wasser und sollte dich nicht wie Luft behandeln. Ein „Guten Morgen“ hast du genauso verdient wie die Putzfrau oder die Chefsekretärin. Wenn du dich benachteiligt oder ungerecht behandelt fühlst, solltest du das ruhig mitteilen.
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PRAKTIKUM ÜBERSICHT
Der VOLLE
Durchblick G UT E G RÜND E F Ü R E I N P RAK TI K UM TEXT Caterina Nicolai
In den Ferien arbeiten? Klingt anstrengend, kann aber erfüllend sein, denn Arbeit darf Spaß machen! In einem Praktikum erfährst du, ob dein Traumberuf wirklich zu dir passt, entdeckst neue Talente, machst dich nützlich und sammelst Qualifikationen für deinen Lebenslauf. Wenn du dich später für eine Ausbildung bewirbst, machst du dich mit Arbeitserfahrungen interessant! Außerdem knüpfst du im Praktikum vielleicht nützliche Kontakte, die du im späteren Berufsleben brauchen kannst. Und nach Feierabend hat man sich einen Freibad- oder Kinobesuch erst richtig verdient.
Für ein erfolgreiches Praktikum sind folgende Punkte entscheidend:
Welche Stärken habe ich und wo kann ich sie einsetzen oder weiterentwickeln?
Bringt mich das Praktikum meinem Berufswunsch näher? In welchem Unternehmen will ich arbeiten?
Baut das Praktikum meine Fähigkeiten, z. B. am Computer, aus? Wann habe ich Zeit für ein Praktikum?
Wann muss ich mich bewerben und fehlen mir Infos für die Bewerbung?
Muss mein Praktikum bestimmte Formalien für Schule oder spätere Ausbildung erfüllen? Gibt es Praktikumsberichte, die mir weiterhelfen?
Wenn ich bereits Praktika absolviert habe, bringt ein weiteres vertiefende Erfahrungen?
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WER H I L F T B EI M OR I EN TI ER EN ? Viele Einrichtungen haben es sich zur Aufgabe gemacht, Schülerinnen und Schülern sowie anderen Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteigern bei der Berufswahl zu helfen. Dank Internet kann man schnell und bequem von zu Hause aus Berufstests machen. Mit wenigen Klicks findest du heraus, welche Berufe zu deinen ganz eigenen Stärken und Interessen passen.
WELCHE PRAKTIKA GIBT E S?
Alle Praktika wollen die Teilnehmer an das spätere Arbeitsleben heranführen. Dabei sollen die Praktikanten erleben, was ihr in der Schule erlerntes Wissen im Beruf wert ist, sie müssen mit erwachsenen Kollegen zusammenarbeiten und in Teams ihren Platz finden.
Berufstest des Berufsinformationszentrums (BiZ) Das BiZ ist die wohl bekannteste Adresse in Deutschland, wenn es um Berufsorientierung geht. Hier kann sich jeder rund um Bildung, Beruf und Stellenmarkt informieren und wird zum Berufseinstieg beraten. Auf der Website www.planet-beruf.de eröffnet ein ganzes Universum an Berufsperspektiven. Von dort aus wird man auf den witzigen Online-Test https://portal.berufe-universum.de geleitet. Mit wenigen Klicks findest du passende Berufsfelder zu deinen Interessen.
Im berufsorientierenden Schülerpraktikum werden Schüler für zwei bis drei Wochen vom Unterricht freigestellt, um in dieser Zeit in Betrieben erste Erfahrungen zu sammeln. In der Regel werden diese Praktika von den Schulen organisiert, wobei sie versuchen, auf die Wünsche der Schüler einzugehen. Immer kann das allerdings nicht gelingen. Diese Praktika werden im Unterricht vorbereitet und dort auch ausgewertet.
Der Berufswahlpass Auch der Berufswahlpass kitzelt deine Talente heraus und schlägt dir passende Berufe vor. Er bietet einen detaillierten Fahrplan über die verschiedenen Schritte zur Berufswahlentscheidung. Vielen Schülerinnen und Schülern hilft das Heft bei der Orientierung. Auch online kann man den Berufswahlpass auf www.berufswahlpass.de kostenlos herunterladen.
Ein Praktikum ist perfekt, um einen ersten Einblick in die Arbeitswelt zu bekommen. Abhängig von deinem Alter, deiner schulischen Vorbildung und deinen Zielen gibt es verschiedene Varianten.
Das freiwillige Praktikum ist eine Möglichkeit, weitere Kenntnisse in einem möglichen zukünftigen Berufsfeld zu sammeln. Hier entscheidet dein Engagement, wie groß der Nutzen dieses Gastspiels in einem Unternehmen für dich ist. Viele Studenten nutzen ihre Semesterferien für Praktika, um berufliche Erfahrungen zu sammeln und den Lebenslauf aufzuwerten. Zudem gibt es etliche Betriebe, die ihre Ausbildungs- und Traineeplätze bevorzugt mit Bewerbern besetzen, die sie vorher schon als Praktikanten kennengelernt haben. Das strukturierte Praktikum oder Fachpraktikum ist an manchen berufsbildenden Schulen obligatorisch. Hier werden Schüler tage- oder wochenweise in ausgewählte Betriebe geschickt, um dort berufliche Praxis zu sammeln. Hierbei arbeiten Schule und Betrieb eng zusammen.
F Ü R ALLE PRAKTIKA GILT: Nach dem Ende des Praktikums hast du Anspruch auf eine Praktikumsbescheinigung. Du kannst allerdings auch um ein Praktikumszeugnis bitten, in dem deine Aufgaben und vor allem deine Leistungen ausführlicher beschrieben und bewertet sind. Das macht sich bei späteren Bewerbungen besser.
Kein Abschluss ohne Anschluss (KAboA) Nordrhein-Westfalen verbessert den Übergang von der Schule zum Beruf, das ist eines der wichtigsten Vorhaben des Landes. Flyer informieren Jugendliche, Eltern, Unternehmen und Akteure vor Ort. Alle Publikationen stehen zum Herunterladen auf www.keinabschlussohneanschluss.nrw.de bereit. Job- und Bildungsmessen sowie Hilfe im Netz Immer wieder finden Job- und Bildungsmessen statt, auf denen sich Vertreter verschiedener Branchen und Berufsfelder vorstellen. Der Besuch einer solchen Messe verschafft einen Überblick und den direkten Kontakt zu Unternehmen. Termine in deiner Nähe findest du auf www.jobmessen.de. Außerdem gibt es Unternehmen wie die Einstieg GmbH, die sich die Berufsorientierung und den Berufseinstieg zum Kerngeschäft gemacht hat. Auf der Internetseite www.einstieg.com findest du aktuelle Termine zu Bildungsmessen ebenso wie Berufsberatung. Nach offenen Ausbildungs- und Praktikumsstellen kannst du auch in dem Online-Portal www.jobevolution.de stöbern. Weiterführende Infos rund um den Berufsstart gibt es natürlich auch bei www.azubiplaner.de.
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PRAKTIKUM TYPOLOGIE
D I E SUP E RPRAKTIKANTEN ES G IBT MENSCHE N, DIE KÖ NNEN D URCH IHR E P ERSÖ NL ICH K E IT E INE N GANZEN L ADE N UMK R E MPE LN. Als Praktikant muss man sich erst einmal beweisen. Doch tatsächlich gibt es unter ihnen bestimmte Typen, die ein Unternehmen bereichern und mit ihrer Art unabdingbar werden. Welche das sind, verraten wir dir hier. Der Allrounder Das Genie überblickt das Chaos. Und genau deswegen ist es ab dem Zeitpunkt, an dem der Praktikant diesen Typs die Gefilde des Unternehmens betreten hat, vorbei damit. Auf den ersten Blick scheint es keinem so recht aufzufallen, doch irgendwie ist alles plötzlich anders, so aufgeräumt und sauber. Akten sind plötzlich beschriftet, das Papierchaos liegt geordnet in Ablagen, die Post-its an den Bildschirmen sind allesamt abgearbeitet und die Kaffee-Ecke ist blitzeblank geputzt. Wie ist das nur möglich? Wurde der Allrounder als Wundertäter entlarvt, gibt es kein Zurück mehr für ihn. Er steht bereits mit einem Fuß im Betrieb und wird sicher bald fest mit beiden Beinen darin stehen, denn auf ihn möchte keiner mehr verzichten.
Der Supermann Vor, zurück und hin und her ist dieser Praktikant emsig am schaffen. Scheinbar rastlos erledigt er in Windeseile alle Aufgaben und ist stets zur Stelle. Bei diesem Fleiß kommen Alteingesessene schnell ins Schwitzen und verspüren nicht selten leichte Scham. Eine Stelle im Betrieb ist ihm dadurch schon so gut wie sicher. Aber Vorsicht: Wer einmal so beginnt, der wird diese Leistungsstärke dauerhaft zeigen müssen. Zu viel des Guten kann dann allerdings schnell zu einem Burn-out führen. Also lieber auf Zeitlupe umstellen, denn selbst dieses Tempo ist für den Supermann immer noch schnell genug. Der Intelligenzbolzen Dieser Praktikantentyp hat allen Klugscheißern im Betrieb etwas voraus: echtes Wissen und wirkliches Können sowie einen bescheidenen, angenehmen Charakter. Zurückhaltend arbeitet er wie ein Supercomputer und holt aus den verstecktesten Winkeln seiner Gehirnwindungen Antworten und Lösungen hervor. Dabei muss er sich manchmal selbst über sich wundern. Dieses Prachtstück wird kaum ein Chef gehen lassen.
Der MacGyver-Typ In brenzligen Situationen hat er immer die zündende Idee. Die fehlende Präsentation wird im Nu erstellt, um dem Kunden die neuesten MarketingStatistiken zu präsentieren. Eine Lieferung wurde übersehen? Kein Problem: Im Handumdrehen gelöst. Bei so vielen Tricks und Tipps, wie der MacGyver-Typ auf Lager hat, wäre das Unternehmen echt dumm, wenn es sich diesen Praktikantentyp nicht an Bord holen würde. Bei aller Kreativität ist es ihm dennoch anzuraten, ab und an auf der Bremse zu stehen und nicht überall Optimierungsideen anzubringen, sonst könnten die Mitarbeiter den Eindruck bekommen, dass sie inkompetent wären. Einfach mehr auf die Routine konzentrieren. Er wird schon schnell genug wieder um Hilfe gerufen werden.
Der Showmaster Eine bisher eher verklemmte Stimmung im Büro gehört mit dieser Type von Praktikant der Vergangenheit an. Bei allen Fähigkeiten, die für die Ausübung seiner Tätigkeiten wichtig sind, hat er noch das gewisse Etwas, das vielen fehlt: Humor. Seine erfrischende Art heitert den Arbeitsalltag auf und macht die Mittagspause zum Highlight des Tages. Der Showmaster schafft es, sogar dem mürrischen Chef ein Lachen abzuringen, da er dennoch alles gewissenhaft erledigt hat. Er bleibt!
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Kundenservice oder das Rechnungswesen, und berichtet: „Mein Beruf ist immer spannend, weil ich abwechslungsreiche Aufgaben habe und viele verschiedene Menschen treffe.“ Isabella Samenfeld ist nach ihrem Abschluss als Privatkundenbetreuerin eingestiegen. Die vielfältigen Seminare und Trainings während der Ausbildung haben ihr besonders gut gefallen. „Die Intensiv-Seminarwoche, bei der sich alles um das Beratungsgespräch drehte, hat mich super auf die Stelle, die ich jetzt habe, vorbereitet.“ Nicht nur während der Ausbildung, sondern auch danach, bietet die Volksbank Bielefeld-Gütersloh ihren Mitarbeitern viele Entwicklungswege und Qualifizierungsprogramme an. So hat sich Benedikt Fehr für das Trainee-Programm Firmenkundenbetreuung entschieden. „Jetzt werde ich weiter mit Trainingsmaßnahmen begleitet und bekomme noch mehr Sicherheit im Umgang mit Kunden“, freut sich der zielstrebige Bankkaufmann über die Unterstützung. Einen Punkt heben alle Drei hervor: Der Zusammenhalt unter den Volksbank-Mitarbeitern und Auszubildenden ist toll. Sie haben sich schnell im Volksbank-Team zu Hause gefühlt.
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