AzubiPlaner Arnsberg 2018/19

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DAS BERUFSSTARTER-MAGAZIN

2018/19

powered by jobevolution.de

Sauerland NRW

BEWERBUNG

PERFEKTER AUFTRITT Mit der richtigen Strategie in dein erstes Vorstellungsgespräch

AUSBILDU N

G GESUCHT?

Tipps für absolute Beginner

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lution.d www.jobevo


Challenge The Future With Us – Join Our Global Team

Gestalte deine Zukunft mit uns – werde Teil unseres globalen Teams

WIR WOLLEN DICH – ab dem 01.08.2019 bieten wir am Standort Marsberg verschiedene Ausbildungsplätze als Werkzeugmechaniker (m/w)

CNC-Zerspanungsmechaniker (m/w)

Mechatroniker (m/w)

Industriemechaniker der Instandhaltung (m/w)

Verfahrensmechaniker für Kunststoffund Kautschuktechnik (m/w)

Stanz- und Umformmechaniker (m/w)

Elektroniker für Betriebstechnik (m/w)

Wer wir sind:

H&T Tool Design ist Teil der Heitkamp & Thumann Group. Mit über 20 Standorten weltweit. Es arbeiten mehr als 2.000 Mitarbeiter für die Unternehmensgruppe in Familienbesitz. Unter www.ht-tooldesign.de und www.ht-group.com erfährst du mehr über die Menschen und Produkte, die hinter dieser Erfolgsgeschichte stehen.

Was wir dir bieten:

Eine hochwertige und vollumfängliche Ausbildung mit Auszeichnung (Siegel „Ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb – Azubi-geprüft 2018“), in dem du unter anderem lernst, Aufgaben und Projekte selbstständig aber auch im Team erfolgreich umzusetzen. Hier wirst du für deine Zukunft in der H&T-Gruppe hervorragend vorbereitet. Nach der Ausbildung möchten wir dir eine langfristige Perspektive bieten. Unter anderem hast du dann auch die Möglichkeit, die H&T-Unternehmen in anderen Ländern kennen zu lernen und dort einmalige Erfahrungen zu sammeln.

Du bist interessiert?

Ein Probearbeitstag oder ein Praktikum ist möglich. Ruf an oder bewirb dich direkt!

H&T Tool Design GmbH & Co. KG Ansprechpartner: Herr Franz-Josef Dreier | E-Mail: bewerbung-tdm@ht-group.com | Tel.: 0 29 91/9 80 - 255 Am Meilenstein 8-19 | 34431 Marsberg | www.ht-group.com/de


EDITORIAL

LIEBE SCHÜLERIN, LIEBER SCHÜLER,

PS:

Wenn du dich auf Stellenausschreibungen und Praktikumsangebote aus diesem Heft bewirbst, dann gib bitte „AzubiPlaner“ als Quelle an. Unser Dank gilt den Inserenten, mit deren Unterstützung wir dir dieses Heft kostenlos zur Verfügung stellen können!

Weitere Artikel findest Du unter: www.azubiplaner.de

du stehst am Ende deiner Schulzeit oder studierst und orientierst dich in Richtung praxisnahe Ausbildung um? Die Möglichkeiten sind endlos und es ist schwer, das richtige Berufsziel zu finden. Es ist normal, dass diese Phase mit Unsicherheit und offenen Fragen einhergeht. Mit dem AzubiPlaner wollen wir dir ein persönliches Navigationssystem für die Strecke von der Berufswahl über die Bewerbung bis hin zum Karriere-Einstieg bieten.

In den vergangenen Jahren hat sich auf dem Berufs- und Ausbildungsmarkt viel bewegt. Immer mehr Unternehmen erkennen, wie wichtig gut ausgebildete und engagierte Mitarbeiter für die Herausforderungen der Zukunft sind. Das bietet dir gute Aussichten, deinem Traumberuf ein Stückchen näher zu kommen. Der erste Schritt besteht darin, deine Interessen, Stärken und Talente zu entdecken. Woran hast du Spaß, was machst du locker nebenher? Im zweiten Schritt gilt es, die praktischen Herausforderungen des anstehenden neuen Lebensabschnitts zu meistern. Die Informationen auf den folgenden Seiten geben dir Tipps für deine persönliche Berufsorientierung. Neben Hintergründen zum Azubi-Leben erfährst du, wie man das Internet für die Bewerbung nutzen kann und mit welcher Taktik du im Vorstellungsgespräch punktest. Viel Glück für deine Zukunft wünscht dir

die Redaktion

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10 » Kaufmann im Groß- und Außenhandel (m/w) » Fachkraft für Lagerwirtschaft (m/w) » Betriebswirt (VWA) (m/w) » Maschinen- und Anlagenführer (m/w) » Berufskraftfahrer (m/w) Mosecker GmbH & Co. KG; Ute zur Nieden Gustav-Stresemann-Weg 52; 48155 Münster bewerbung@mosecker.de

Für kommunikative Typen! AzubiPlaner_2018_HSK.indd 1

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T L A H N I Berufsstarter aufgepasst – Ausbildungspartner, Berufseinstiegshilfen, Bewerbungstipps und Azubi-Lifestyle auf einen Blick REGIONALES

BEWERBUNG

HOCHSAUERLANDKREIS 6-7 NICHT NUR GRÜN! DAS SAUERLAND HAT VIEL ZU BIETEN

KURZ & KNAPP

ORIENTIERUNG BEGABUNGEN 8-9 WAS MACHT DICH EINZIGARTIG?

24-25 STEP BY STEP DURCH DEN BEWERBUNGSPARCOURS KOMMUNIKATION 26-27 DARF ICH VORSTELLEN? DAS EINSTIEGS GESPRÄCH WILL GELERNT SEIN / DOS AND DON’TS IM ÜBERBLICK!

BERUFSPORTRÄTS DIGITAL 10-13 TECHNIKER ODER GESTALTER – 28-29 JOBEVOLUTION: WELCHER TYP BIST DU? VIELFALT FÜR KARRIERESTARTER! JOBMESSEN 14-15 RICHTIG VORBEREITET ZUR JOBMESSE BRANCHENÜBERSICHT 16-19 GESUCHT, GEFUNDEN! DIGITAL 20-21 AZUBILAND STELLENVERZEICHNIS – WO LIEGT DEIN BERUFLICHES ZIEL? BERUFSWAHL 22-23 KOMMUNIKATIVE TYPEN WÄHLEN DIESE COOLEN AUSBILDUNGSJOBS

DIGITAL 30-31 SCHNELL & MOBIL ZUM ERSTEN JOB SURFEN / IMPRESSUM

RATGEBER 36-37 STÄRKEN WIEGEN MEHR ALS EIN ABSCHLUSS / AB INS AUSLAND MIT IBS-DATENBANK / RECHTE UND PFLICHTEN FÜR AZUBIS

AZUBI-LEBEN RATGEBER 38-39 DRESSCODE – LEITFADEN FÜR EINSTEIGER FINANZIERUNG

42-43 BAFÖG FÜR AZUBI-KÜKEN / KREDITE FÜR BERUFSEINSTEIGER

DIGITAL 44-45 APP TO DATE – DIESE APPS STRATEGIE BRAUCHST DU FÜR DEINEN 32-33 BOOM! NICHT GLEICH DEN KOPF VERLIEREN! AUSBILDUNGSSTART MIT EINFACHEN TRICKS PANNEN IM VORSTELLUNGSGESPRÄCH ENTSCHÄRFEN

BERUFSEINSTIEG SOFT SKILLS 34-35 TEAMPLAYER?! WIE ARBEITET MAN ERFOLGREICH ZUSAMMEN?

Volle Fahrt voraus – Orientierungshilfen, Ratgeber und Erfahrungsberichte für dein erfolgreiches Praktikum PRAKTIKUM RATGEBER 46-47 PRAKTIKUMSPLANER: SO FÄHRST DU IN DEINEM PRAKTIKUM AUF NUMMER SICHER ÜBERSICHT 48-49 DER VOLLE DURCHBLICK: GUTE GRÜNDE FÜR EIN PRAKTIKUM TYPOLOGIE 50 DIE SUPERPRAKTIKANTEN

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REGIONALES HOCHSAUERLANDKREIS

N I CHT

! N Ü N UR GR DAS SAUERLAND HAT VIEL ZU BIETEN LE RN E N U N D A R BE IT E N WO AN D E RE U R L AU B M ACHE N TEXT Stella Jungmichel

Sucht man im Internet nach dem Hochsauerlandkreis, findet man unter den vielen Bildern fast ausschließlich idyllische Landschaftsfotos. Kein Wunder, denn er ist bekannt für seine Berge und Grünflächen. Wunderschöne Flusstäler sowie die waldreiche Mittelgebirgslandschaft wirken malerisch und friedlich. Im besagten Kreisgebiet befinden sich die höchsten Erhebungen Nordrhein-Westfalens. Der ca. 2.000 km² große Kreis mit rund zwölf Gemeinden und knapp 262.000 Einwohnern liegt mittig in Südwestfalen und ist damit landesweit der Flächengrößte. Entstanden ist der Hochsauerlandkreis im Jahre 1975 mit der kommunalen Neugliederung. Der Hochsauerlandkreis besteht aus Städten wie Arnsberg, Brilon, Hallenberg, Marsberg, Medebach, Meschede, Olsberg, Schmallenberg, Sundern und Winterberg sowie den Gemeinden Eslohe und Bestwig.

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OSCHI BÖMSKEN SCHNÄBELN

MAUKEN

KNIFTE WOLL

Aber auch viele Städte in der Region laden zum Ausgehen ein. Beispielsweise in Soest, wo coole Partys mit begleitendem Bowling im Red Bowl einen Ausgleich zum Alltag des Azubis bieten. Vor allem aber in Arnsberg, Meschede und Brilon kann man in tollen Clubs und Diskotheken mal abends abfeiern und die Freizeit genießen. Zu den angesagtesten Partylocations gehören z. B. das C’est la vie, der Nachtschwärmer, Club 51 und das Tanzbistro Embassy.

Hochsauerlandkreis. Über 44% der Arbeiter sind im produzierenden Gewerbe tätig und liegen damit über dem Landesdurchschnitt. Der Dienstleistungssektor entwickelte sich im letzten Jahrzehnt mit 55% zum größten Bereich. Die Arbeitslosenquote des Kreises ist im Laufe der Zeit deutlich zurückgegangen und liegt bei derzeit etwa 6%. Das sichere Auftreten im Wirtschaftswettbewerb wird geprägt von den über 140 Weltmarktführern der Industrieregion. Diese sind laut IHKStudie beispielsweise BJB GmbH & Co. KG Arnsberg für Lampenfassungen, REMBE GmbH Safety + Control Brilon für flammenlose Explosionsdruckentlastung oder Jakob Eschbach GmbH Marsberg für Feuerwehrschläuche.

Beliebt bei Jung und Alt – Winterberg lockt Ski-, Fuß- und Radbegeisterte

Im Gegensatz dazu findet ihr neben Erholung, Spaß und jeder Menge Freizeitaktivitäten auch wirtschaftlich eine gute Grundlage um beruflich durchzustarten. Die aktuelle Wirtschaftsstruktur ist geprägt von moderner Technik, Marktnähe, Flexibilität sowie Ortsverbundenheit. Die Infrastruktur ist essentiell für die positive Entwicklung der Wirtschaft. Autobahn und Schnellstraße runden das gut ausgebaute Verkehrsnetz ab. Bodenständigkeit und Innovativität sind Merkmale von Unternehmen und bieten eine Gewähr für sichere Ausbildungsplätze. Durch günstige Rahmenbedingungen sorgt die Verwaltung des Kreises für eine stetige Weiterentwicklung. Seit 2007 kooperieren der Märkische Kreis sowie die Kreise Olpe, SiegenWittgenstein und Soest eng mit dem

Party machen geht im Sauerland immer

Idyllischer Blick auf die Altstadt von Arnsberg

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SAUERLÄNDER VOKABELN: Mauken=Füße, Knifte=Butterbrot, Bömsken=Süßigkeit, Woll=Sauerländer Allerweltswort, Schnäbeln=Küssen, Oschi=großer Gegenstand

A

uf der Suche nach Erholung finden sich Gäste im träumerischen Ambiente der Mittelgebirgslandschaft wieder und genießen das wunderschöne Landschaftsbild. Auch Sport- und Freizeitangebote sind sehr beliebt bei den Touristen. Die Museumslandschaft, Kunstausstellungen und musikalische Darbietungen prägen die Kultur. Darüberhinaus gibt es nicht nur Naturparks sondern auch 555 Naturschutzgebiete um die Tier- und Pflanzenwelt zu schützen.


ORIENTIERUNG BEGABUNGEN

WAS MACHT DICH

EINZIGARTIG?

TEXT Anna Iliewa

FINDE DEIN E TA L E N T E U N D STÄ R K E N ! Bist du gerade dabei, dich nach deinem Traumjob umzusehen oder weißt du noch nicht so recht, welchen Ausbildungsberuf du absolvieren möchtest? Das ist auch gar nicht so einfach, bei der Hülle und Fülle an Möglichkeiten. Sich festzulegen, ist ebenfalls ganz schön schwer, vor allem, wenn man mit vielen Talenten begnadet ist. Deshalb ist es umso wichtiger, tief in sich hinein zu horchen und seine Interessen, Stärken und Fähigkeiten zu entdecken. Doch wie macht man das? Dazu helfen wir dir mit diesem Beitrag etwas auf die Sprünge. Mit den folgenden Fragen kannst du ganz leicht deine Talente finden, um sie bei der Wahl deines Berufes zu berücksichtigen. Sei ehrlich zu dir selbst und denke gründlich darüber nach. Mache dir am besten Notizen dazu. Los geht’s ...

WAS HAT DIR SCHON IMMER VIEL FREUDE BEREITET? Es gibt sicher einige Dinge, die du sofort aufzählen kannst, welche du Tag und Nacht tun könntest, sei es Gitarre spielen oder Kreuzworträtsel lösen, Schach spielen oder Dokumentationen über Tiere sehen. Was auch immer es ist, das dir Spaß macht – gehe alles durch und notiere, was dir einfällt. Es könnte sein, dass eventuell ein Analytiker in dir steckt und du logische Fähigkeiten hast oder musikalisch veranlagt bist ...

WAS GEHT DIR BESONDERS LEICHT VON DER HAND?

WAS HALTEN DIE ANDEREN VON DIR? Wenn du etwas auf dem Schlauch stehst, dann kannst du dich an deine Familie und deine Freunde wenden. Sie kennen dich und wissen Stärken und Fähigkeiten an dir zu schätzen, die für dich vielleicht völlig selbstverständlich sind. Kannst du anderen etwas gut beibringen? Hast du Fähigkeiten, welche die anderen bewundern? Das Gespräch mit deinen Nächsten, hilft dir beim Nachdenken. Außerdem stärkt es nicht nur dein Selbstbewusstsein, sondern fördert sogar in vielen Fällen das Entdecken verborgener, vergessener oder besonderer Talente. Und das sind meist mehr, als du selbst glaubst. Diese solltest du unbedingt weiter ausbauen.

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Es lohnt sich, eine Liste mit Dingen zu erstellen, die dir seit eh und je super leicht fallen. Schreib alles auf. Gab es bestimmte Schulfächer, für die du so gut wie nie lernen musstest? Welche alltäglichen Tätigkeiten machst du mit links? Bei welchen Dingen musst du dich kaum anstrengen? Vielleicht schlummert in dir nämlich ein kleines Mathegenie oder ein Künstler?

WAS HAT DICH IN DEINER KINDHEIT GEFESSELT? Viele Dinge, die wir in unseren jungen Jahren tun, geraten später mehr und mehr in Vergessenheit. Schade eigentlich, denn was wir als Dreikäsehochs super gern getan haben, ist meist ein Indiz für verborgenes Talent, an das wir uns wieder erinnern sollten. Schau auf alten Fotos nach, frage deine Eltern und erinnere dich. Da ist bestimmt etwas, was dich dazu bringt, deine Stärken in diesem Bereich noch einmal aufblühen zu lassen ...


agen Hier eintr

„WENN ICH MAL GROSS BIN, WERDE ICH

“ G E HE M IT OFFE N E N AU G E N D U RCH D IE W E LT !

Kannst du diese Lücke füllen? Prima, dann gehörst du zu den wenigen Ausnahmen, die genau wissen, was sie wollen. Wir haben dich ja bereits gefragt, „Was dich in deiner Kindheit gefesselt hat?“ Und wir hoffen, du konntest dir schon ein paar Gedanken dazu machen. Um dir noch weitere Denkanstöße zu geben, hier nun weitere Tipps zur Findung deines Traumberufes:

Wenn du durch die Stadt gehst oder in Kontakt mit Menschen bist, dann schaue dich genau um. Findest du einen Beruf, den jemand ausübt, interessant, dann befrage ihn dazu. Notiere dir spannende Jobs und informiere dich darüber. Gleiche die Informationen mit den Antworten auf die linksgenannten Fragen ab.

N I MM DI R NO CH EINMAL Z EIT, Z U M RE F L E KTIEREN!

BE R AT E D ICH M IT D E IN E N N ÄCHST E N !

Einen Berufswunsch entscheidet man nicht zwischen Tür und Angel oder zwischen Frühstück und Mittagessen. Es ist vielmehr ein Prozess, den du jedoch selbst steuern kannst und solltest. Dazu musst du dir allerdings Zeit nehmen und einen Zettel sowie einen Stift immer bei dir haben. Schreibe dir die folgenden wichtigen Fragen auf und lasse genügend Platz dazwischen, um deine Notizen jeweils ergänzen zu können:

Es kann nicht schaden, dich mit Freunden und Eltern zu beraten. Doch letztendlich wirst du allein die Entscheidung treffen müssen. Trotzdem können sie dir besondere Stärken oder Talente aufzeigen, von denen du vielleicht gar nicht wusstest oder weil sie dir so selbstverständlich vorkommen. Gespräche können dich dabei unterstützen, deine Ideen und Gedanken zu ordnen.

FIN D E D E IN E N T RAU M BE R U F !

Welche Tätigkeiten bereiten mir Freude? Welche Tätigkeiten mag ich gar nicht? Welche Aufgaben stressen mich? Was kann ich super gut? Was bekomme ich nie hin? Arbeite ich gerne im Team oder eher alleine?

Nachdem du nun weißt, was dir Spaß machen würde und was dir beruflich auf gar keinen Fall in die Tüte kommt, geht es nun an die Recherche. Du wirst nun einschätzen können, ob du eher im Handwerk oder im Gesundheitswesen, in der Wirtschaft oder im Medienbereich arbeiten möchtest. Höre bei der endgültigen Entscheidung auf dein Bauchgefühl. Die passenden Ausbildungsplätze findest du z. B. auf www.jobevolution.de .

Jedes Mal, wenn du darüber nachdenkst, was du werden möchtest, schaust du dir diese Fragen an und machst dir Notizen dazu. Das wird dir helfen, deine Auswahl etwas einzugrenzen.

© yurolaitsalbert . fotolia.com

WAS DICH ERWARTET: Unser junges Team heißt Dich herzlich willkommen, wir unterstützen und fördern Dich in Deiner umfänglichen Ausbildung. Hier erlernst Du alle wichtigen Grundlagen, um später die Herausforderungen in Deinem Traumberuf erfolgreich zu meistern. VORAUSSETZUNGEN: Du hast einen Schulabschluss, bist ein Teamplayer, hast Freude im Umgang mit Menschen, bist neugierig und dienstleistungsorientiert.

Wir bilden aus! Hotelfachmann/frau

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ORIENTIERUNG BERUFSPORTRÄTS

TECHNIKER ODER

GESTALTER WEL CHE R TY P BI ST D U?

K R EATI V B I S A B GED R EH T ? ODE R LIE BE R AU F H A N D F ESTE FA KTEN B AUEN ? WA S L I EGT D I R M EH R ? NACHFOLGE ND FINDEST D U EI N I GE B ER UFS P ORTRÄTS , IN DE NE N DIE B E IDE N B ER EI C H E VOR GESTEL LT WER D EN .

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TEXT Anna Iliewa

TECHNISCHE BERUFE

Logische Zusammenhänge begreifen, mit anpacken können und dabei immer einen kühlen Kopf bewahren – das sind die Eigenschaften, die in technischen Berufen benötigt werden.

ELEKTRONIKER/-IN BETRIEBSTECHNIK

WÄRME-, KÄLTE- UND SCHALLSCHUTZISOLIERER/-IN

Du hast dir als Kind schon einen automatischen Buchseitenumblätterer gebaut? Dich interessieren industrielle Anlagen und du würdest am liebsten mit Schraubenschlüssel und Schutzhelm bewaffnet mitmachen? Dann bewirb dich um eine Ausbildung zum/zur Elektronker/-in Betriebstechnik.

Um uns selbst zu schützen, wenn es draußen kalt ist, ziehen wir uns dicke Mäntel an. Im Sommer nutzen wir luftige Kleidung und wenn uns Lärm stört, stopfen wir uns Oropax in die Gehörgänge. Doch wie isoliert man Gebäude? Wenn du dich das auch schon einmal gefragt hast, dann wäre eine Ausbildung zum/zur Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer/-in perfekt für dich geeignet.

Es ist nicht schwer zu erraten, wo du Beschäftigung findest, nämlich überall da, wo eine Betriebsanlage steht. Dabei kann es sich um eine elektrische Energieversorgungsanlage, eine industrielle Betriebsanlage oder ein Gebäudesystem für Abwasser oder Fernwärme bzw. ein Sicherheitssystem handeln. Dein Arbeitsplatz ist meist eine Werkstatt oder die Werkhalle der Anlage. Darüber hinaus musst du auch auf Einsätze im Freien gefasst sein. Dein Job besteht darin, eine Anlage in Zusammenarbeit mit Ingenieuren zu entwerfen, zu planen und entsprechend umzusetzen. Du zeichnest Schaltpläne, legst Kabel, schließt die Maschinen an ein Computersystem an und setzt sie in Gang. Wenn Probleme auftreten, löst du sie und beseitigst Störungen. In der Ausbildung lernst du die theoretischen Grundlagen. Dazu gehören der Aufbau elektrotechnischer Systeme und deren Funktionsweise. Alles was automatisch läuft, muss irgendwie gesteuert und programmiert werden. Das wird dir gezeigt. Zudem lernst du, wie du Reparaturen vornimmst, ohne den Arbeitsprozess der Anlage zu unterbrechen und dabei trotzdem die Sicherheitsvorschriften einzuhalten. Weiterbilden kannst du dich zum Techniker, Technischen Fachwirt, Meister oder du nimmst ein technisches Studium auf. Dauer: 3,5 Jahre (dual oder schulisch) Abschluss: Realschulabschluss Azubigehalt (Ø): 1. Jahr: 520-920 € 2. Jahr: 570-980 € 3. Jahr: 620-1.060 € 4. Jahr: 627-1.120 € Startgehalt: 1.600-2.800 € brutto/Monat Arbeitszeiten: werktags + Nachtschichten

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Wenn Häuser neu gebaut oder Gebäude saniert werden, bist du für die Dämmung der Wände und Decken zuständig. Weiterhin isolierst du kältetechnische Anlagen oder Kaltwasserleitungen und dichtest sie ab. Damit das Wasser in Heißwasserleitungen warm bleibt, dämmst du diese ebenfalls. Um die Fassaden der Gebäude zu schützen, baust du verschiedene Dämmstoffe an und montierst diese zwischen Außenwand und Trockenbauwand im Inneren des Hauses. Weitere Bestandteile deines Jobs liegen im Brand- sowie im Schallschutz. Beschäftigung findest du in Isolierbaubetrieben, aber auch in der Fahrzeugindustrie, im Flugzeugbau oder im Produktionsanlagen- und im Akustikbau. Du solltest gut in Form sein, denn du wirst anpacken müssen. In deiner Ausbildung lernst du alles über Dämmstoffe, wofür sie verwendet werden, wie du sie zurechtschneidest und einbaust. Du wirst dich mit Mathematik, Physik und Technik auseinandersetzen. Dir wird gezeigt, wie du errechnest, wie viel Material du für dein anstehendes Projekt brauchst. Außerdem lernst du, technische Zeichnungen anzufertigen, und du erfährst, mit welchen Werkzeugen du arbeitest. Weiterbilden kannst du dich zum Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer-Meister, zum staatlich geprüften Techniker der Fachrichtung Bautechnik oder du nimmst ein Studium im Bauingenieurwesen auf. Dauer: 3 Jahre Abschluss: Hauptschulabschluss Azubigehalt (Ø): 1. Jahr: 610-690 € 2. Jahr: 840-1.060 € 3. Jahr: 1.060-1.340 € Startgehalt: 1.720-2.000 € brutto/Monat Arbeitszeiten: werktags


Fortsetzung Technische Berufe

VERMESSUNGSTECHNIKER/-IN

GESTALTERISCHE BERUFE

Hast du bereits als Kind deinen Schulweg in Schritten gezählt, die Größe deines Zimmers mit dem Lineal abgemessen und den Umfang des Baumes im Garten mit dem Maßband überprüft? Dann bist du höchstwahrscheinlich prädestiniert für eine Ausbildung zum/zur Vermessungstechniker/-in. Auf den ersten Blick klingt dein Beruf trocken, dabei ist er megaspannend. Du bewegst dich im Freien in unterschiedlichen Landschaften und sammelst Daten zur Beschaffenheit oder zu Entfernungen eines bestimmten Geländes. Dazu nimmst du natürlich nicht ein Lineal, sondern bedienst dich supermoderner Messgeräte und Vermessungsmethoden. Hier kommen Laser, Echolot, GPS (Global Positioning System) und Satellitentechnik zum Einsatz. Diese Geodaten speist du in einen Computer ein und kannst mithilfe verschiedener Programme perfekte Karten erstellen, etwa auch vom Grund des Ozeans. Diese Messdaten werden gebraucht für Bauunterlagen, Straßenkarten oder Geländeaufnahmen für das Katasteramt, z. B. von Weinbergen, Äckern, Siedlungen oder Flusslandschaften. Beschäftigung findest du bei Geoinformationsbehörden, Liegenschafts- und Landesvermessungs- bzw. Landentwicklungsämtern, in Bergbauunternehmen und Bergbaubehörden oder in Ingenieur- und Vermessungsbüros. Du erlernst, wie du präzise Vermessungen von Flächen und Höhen vornimmst und die Ergebnisse in grafische Darstellungen überträgst. Hier sind deine Physikkenntnisse gefragt. Du wirst in Geografie, Mathe und Technik unterrichtet. Du lernst die wichtigen Messgeräte kennen und wie du sie richtig positionierst. Weiterhin erfährst du, wie Koordinatensysteme funktionieren, wie du Luftbilder auswertest und technische Zeichnungen anfertigst. Dir wird außerdem beigebracht, wie du Karten aktualisierst. Weiterbilden kannst du dich zum/zur staatlich geprüften Techniker/-in, Meister/-in oder du spezialisierst dich etwa auf den Bergbau, die Kartografie oder Geologie. Natürlich kannst du mit dem Abi auch ein Studium im Bereich Vermessungstechnik oder Geografie aufnehmen.

MEDIENGESTALTER/-IN DIGITAL UND PRINT In der Medienwelt würdest du dich richtig wohlfühlen und du bist kreativ und technikaffin? Gut so, das sind die besten Voraussetzungen für eine Ausbildung zum/zur Mediengestalter/-in Digital und Print. Du bist der Experte, wenn es um die Umsetzung von Ideen von Werbung in Druck und Online-Medien geht. Das betrifft Printmedien und digitale Medien, wie Zeitungen und Zeitschriften, Werbeprospekte, Webauftritte oder Flyer für das nächste Konzert. Wenn ein Kunde zu dir kommt, hat er schon eine gewisse Vorstellung. Gemeinsam mit ihm erarbeitest du ein Konzept und erklärst ihm, inwieweit seine Idee umgesetzt werden kann. Seine Vorstellungen skizzierst du in Entwürfen. Schließlich geht es an die Umsetzung. Du erstellst das Produkt mithilfe von Computerprogrammen und präsentierst es schließlich dem erfreuten Kunden. Beschäftigung findest du meist in Werbeagenturen oder den Werbeabteilungen größerer Unternehmen. Während deiner Ausbildung lernst du drei Fachgebiete kennen. In der Beratung und Planung wirst du deine Kunden beraten, indem du ihnen Angebote mit Entwürfen erstellst, diese kalkulierst und die Methoden der Visualisierung ihrer Projekte erklärst. In der Fachrichtung Gestaltung und Technik bist du eher der Macher und lernst, wie du mit der Software umgehst, um Produkte zu gestalten. Im dritten Fachgebiet, Konzeption und Visualisierung, entwirfst du diese Ideen und lässt sie zu Produkten werden. Du lernst am Bildschirm ein Layout nach Vorgabe des Kunden zu arrangieren oder denkst es dir selbst aus. Dazu erfährst du während der Lehre, wie du Bilder, Videos und Schriften auswählst bzw. einsetzt, sodass ein Produkt am Ende stimmig ist.

Dauer: 3 Jahre Abschluss: Realschulabschluss Azubigehalt (Ø): 1. Jahr: gewerblich: 560-800 € / öffentl. Dienst: 840 € 2. Jahr: gewerblich: 620-870 € / öffentl. Dienst: 890 € 3. Jahr: gewerblich: 670-930 € / öffentl. Dienst: 940 € Einstiegsgehalt: 1.800-2.800 € brutto/Monat (ohne Fort- und Weiterbildung) Arbeitszeiten: werktags

Wir haben die Entwicklungstools... …und Du die Ideen, Softwarelösungen für die Holzindustrie effizienter und produktiver mit zu entwickeln.

Dauer: 3 Jahre Abschluss: Realschulabschluss Azubigehalt (Ø): 1. Jahr: bis 880 € 2. Jahr: bis 930 € 3. Jahr: bis 980 € Startgehalt: 1.700-2.300 € brutto/Monat (ohne Fort- und Weiterbildung) Arbeitszeiten: werktags

Wir bilden zum 1.8.2018 aus:

Fachinformatiker/-in für Anwendungsentwicklung

KLEISTRONIK GmbH Lendringser Str. 16 · 59519 Möhnesee-Berlingsen Bewerbungsunterlagen per Mail an info@kleistronik.com

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Ein gewisses Maß an Kreativität ist für jeden Beruf nützlich. Doch an einigen Arbeitsplätzen ist besonders viel Vorstellungskraft gefragt.

GAMEDESIGNER/-IN

RAUMAUSSTATTER/-IN

Du bist nicht nur ein leidenschaftlicher Zocker, sondern hast bereits selbst schon kleinere Spiele programmiert? Du bist absolut im Trend und Stammgast der Gamescom in Köln? Dann solltest du eine Ausbildung zum/zur Gamedesigner/-in absolvieren.

Wenn du ein Faible für Farben und Einrichtungen hast, solltest du dir die Ausbildung zum/zur Raumausstatter/-in genauer ansehen. Hier kannst du deine kreativen Eigenschaften und deine handwerklichen Fähigkeiten einsetzen und anderen Menschen helfen, sich ebenso ein molliges Zuhause zu schaffen.

Ein Spiel muss als Erstes der Zielgruppe gefallen, damit es erfolgreich ist. Dazu sind Inspirationen wichtig. Wenn du eine Idee hast, beginnst du damit, das Spielkonzept zu entwickeln. Dazu gehört, dir Gedanken um Charaktere, Kreaturen, Landschaften und abstrakte Welten sowie interessante Handlungen zu machen. Diese Gebilde müssen dann visualisiert werden. Das erfolgt durch eine spezielle Programmierung und mithilfe von bereits erstellten Computerprogrammen. Wenn das Spiel hergestellt ist, muss es von verschiedenen Testern durchgezockt werden, damit eventuelle Fehler noch beseitigt werden können. Jetzt geht es in die Produktion und wird anschließend vermarktet. Beschäftigung findest du in Medienunternehmen und bei Spieleherstellern. Zudem kannst du bei Entwicklern von E-Learning-Modulen arbeiten. In der Ausbildung wird dir gezeigt, wie du deine Ideen grafisch darstellst, wie du eine Storyline erstellst und die Dialoge im Spiel interessant gestaltest. Du erfährst, wie du Lernspiele entwickelst, die eine pädagogische und didaktische Funktion haben. Des Weiteren erlernst du die Computersoftware und setzt dich mit der Herstellung von Spezialeffekten auseinander. Du kannst dich im Anschluss auf eine bestimmte Art von Spielen oder etwa Simulationen spezialisieren. Aufstiegschancen hast du zum Art Director, zum Senior Game Designer oder du schließt ein Studium Game Design an. Dauer: 3 Jahre Abschluss: Realschulabschluss (verkürzen möglich) Startgehalt: 3.000 € brutto/Monat (ohne Fort- und Weiterbildung) Arbeitszeiten: flexibel Einstiegsbedingung: evtl. Aufnahmeprüfung oder Mappe mit Arbeitsproben erforderlich

Wenn ein Mensch seine Räumlichkeiten schick gestalten will, aber einfach keine Ideen hat oder nicht so recht weiß, wie er seine Möbel, die Dekoration, Tapeten und Vorhänge optimal miteinander kombinieren soll, kommst du ins Spiel. Du berätst deinen Kunden hinsichtlich der Auswahl der Materialien und Farben für die Wände. Dabei gehst du auf seine Wünsche ein und entwirfst mit ihm gemeinsam einige Vorschläge,machst einen Kostenvoranschlag und hilfst ihm bei der Umsetzung. Nicht nur Wohnräume, sondern auch Büros und andere Geschäftsräume stattest du aus. Deine Aufgaben bei der Umsetzung umfassen das Verlegen des gewünschten Bodens, das Verkleiden der Wände und Decken, aber auch das Dekorieren und das Anbringen von Vorhängen oder das Beziehen von Polstermöbeln gehören dazu. Beschäftigung findest du in Polsterwerkstätten, Ateliers und Fachbetrieben für Raumausstattung. Du kannst dich später weiterbilden zum Raumausstattermeister oder du spezialisierst dich, etwa auf den Bereich Bühnenausstattung. Du kannst dich übrigens im Bereich Raumausstattung auch ohne Meistertitel selbständig machen, etwa als Feng-Shui-Berater. Dauer: 3 Jahre Abschluss: Realschulabschluss (verkürzen möglich) Azubigehalt (Ø): 1. Jahr: bis 470 € 2. Jahr: bis 550 € 3. Jahr: bis 650 € Startgehalt: 1.500 € brutto/Monat (ohne Fort- und Weiterbildung) Arbeitszeiten: werktags + evtl. Wochenendeinsätze

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N OCH M E HR ORIE N T IE RU N G G E FÄ L L IG ? Über 300 weitere Berufsporträts findest du auf: www.jobevolution.de/berufe Oder lieber als einminütigen Videoclip unter: azubi.tv


ORIENTIERUNG JOBMESSEN

RICHTIG VORBEREITET ZUR

JOBMESSE Berufs-, Ausbildungs- oder Studienmessen haben einen entscheidenden Vorteil in der Bewerbungsphase: die persönliche Face-to-Face-Präsenz. Kontakte sind das A und O im Berufsleben und erhöhen die Chancen im Kampf um die Traumstelle. Egal, welchen Einstieg du finden möchtest, auf Messen präsentieren sich verschiedene Unternehmen und Institutionen, bei denen du dich bekannt machen kannst. Nutze diese Chance mit einer guten Vorbereitung.

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VOR DER MESSE Wo und wann finden Messen statt und an welches Publikum richten sich die Aussteller? Als Erstes suchst du dir eine Messe aus, die zu dir passt. Sicher wirst du die richtige Berufsmesse für dich finden. Bevor es dann losgeht, sollte die jeweilige Messe im Internet gut studiert werden: Welche Unternehmen werden dabei sein und was steckt hinter den Unternehmensnamen? Ein Blick auf die jeweilige Homepage verrät schnell, was das Tagesgeschäft ist und ob du dir eine Mitarbeit vorstellen könntest. Am besten machst du dir eine Top-Ten-Liste an interessanten Unternehmen und besuchst einen nach dem anderen. Zu den interessanten Ausstellern kannst du dir jetzt eine kleine Info- und Frageliste notieren, die dich durch das Gespräch leiten kann. Also: Was macht das Unternehmen, welche Stellen werden angeboten, wo sehe ich mich und welche Fragen habe ich zu einer potenziellen Stelle. Gerade Detailfragen werden geschätzt, denn sie zeigen, dass du dich schon vorher damit beschäftigt hast. So wirst du die Verantwortlichen mit deinen Hintergrundinfos überraschen und bestimmt positiv auffallen. Wenn vorher schon klar ist, auf welche Stelle du dich bewerben willst, kannst du auch direkt deine Bewerbungsmappe erstellen und samt persönlichem Anschreiben abgeben. In jedem Fall kannst du deinen Lebenslauf mit Passbild in mehrfacher Ausfertigung mitbringen und bei Unternehmen abgeben, die dich interessieren. Wenn dann noch das Outfit für den ersten Eindruck stimmt, kann nichts mehr schiefgehen. Dabei kannst du dich an der Kleiderordnung beim Vorstellungsgespräch orientieren. Für die meisten Unternehmen sind weder Schlabberlook noch gestriegelter Anzug nötig, besser einfach Jeans und Hemd/Bluse oder sonstige elegante Zusammenstellungen.

Außerdem gilt: Gehe besser zum Stand, wenn gerade nicht so viel los ist und man sich auf dich konzentrieren kann. Darüber hinaus ist es vielleicht ratsam, bei den „weniger wichtigen“ Unternehmen zu beginnen und zum Schluss die richtigen Favoriten anzusteuern. Dann hast du schon Übung. Denke auch daran, dass dein Verhalten gegenüber anderen Interessenten am Stand Aufschluss über deine sozialen Kompetenzen gibt. Also immer Fairplay!

NACH DER MESSE Jetzt heißt es: Alle Infomaterialien nebeneinanderlegen, einzeln durchgehen und die Bewerbung direkt hinterherschießen – sofern du dich wirklich bewerben willst. Wenn noch Fragen offen sind, greif zum Telefon und berichte: „Ich hatte heute ein informatives Gespräch mit Herrn/Frau Sowieso und bin an einer Stelle im Bereich XY interessiert, zur Bewerbung habe ich jedoch noch ein paar Fragen... !“ Nach dem Gespräch kennen dich schon zwei Leute, die sich bei deiner Bewerbung an dich erinnern werden. Dann bloß nicht zu viel Zeit verstreichen lassen, sondern direkt auf den gerade geknüpften Kontakt Bezug nehmen, natürlich auch im Anschreiben.

DA S GEH T AUF D ER MES S E GA R N I C H T

À

Es gibt ein paar „No-Goes“, die du in jedem Fall vermeiden solltest:

Übrigens: Um richtig Eindruck zu machen und einen Fuß in die Firma zu bekommen, kann man häufig schon im Vorfeld Termine mit den Kontaktpersonen auf der Messe machen. Dann sollte man sich jedoch tatsächlich umfangreich vorbereiten und eine gezielte Position im Kopf haben.

AUF DER MESSE

Jetzt heißt es, einfach du selbst zu sein und freundlich, lächelnd und locker auf die Aussteller zuzugehen. Vorher kannst du in deine jeweiligen Notizen spicken und dann geht’s los! Keine Angst, ganz so stressig wie im Vorstellungsgespräch ist die Situation nicht. Schließlich gilt nicht das „Top-oder-Flop-Prinzip“ Eigentlich kannst du durch deinen hinterlassenen Eindruck nur gewinnen. Im Gespräch solltest du dir den Namen des Ansprechpartners aufschreiben, am besten auf die Materialien, die er dir aushändigt.

Bloß nicht von Stand zu Stand hetzen, ein paar Prospekte einsacken und wieder gehen. Ein intensives Gespräch ist Gold wert, denn es kann Türen öffnen. Also nimm dir pro Aussteller mindestens eine halbe Stunde Zeit. Visitenkarten verteilen und abhauen wirkt ganz seltsam. Bei allen, die nicht bereits seit Längerem selbstständig sind, wirkt eine Visitenkarte aufgesetzt. Besser Zeit in die Bewerbung investieren! Der Reiserucksack auf dem Rücken oder der schwere Koffer in der Hand stört in jedem Falle. Wer also von außerhalb anreist, sollte das Gepäck zuvor besser in einem Schließfach oder in der Unterkunft lassen!

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ORIENTIERUNG BRANCHENÜBERSICHT

GESUCHT, GEFUNDEN ! Du bist dabei deine Stärken, Fähigkeiten und Berufswünsche zu analysieren und weißt noch nicht so genau, was du in Zukunft machen möchtest? Bevor die erste Bewerbung rausgeht, hier ein Überblick der verschiedenen Arbeitsfelder. Checke schnell selbst, welche Möglichkeiten es gibt, um deinem Traumberuf etwas näher zu kommen.

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ROCK DAS BÜRO B ER UF E I M KAUF MÄ N N I S CH E N B ER EI C H UN D I N D ER VERWA LTUN G Egal ob Museum, Industrie, Universität, Großkonzern oder mittelständisches Unternehmen – an allen Arbeitsstellen braucht man sie: Kaufleute für Büromanagement und Verwaltungsangestellte. Hier entdeckst du eine vielseitig einsetzbare Berufsbranche mit Zukunftssicherheit.

BERUFE MIT VOLLGAS

VOM MECHATRONIKER BIS ZUM AUTOMOBILKAUF MANN – DA S AUTO STE HT IM FOKUS

Je nachdem, in welchem Unternehmen oder welcher Institution du deine Ausbildung oder dein Praktikum machst, wirst du auch die spezifischen Fachkenntnisse der jeweiligen Branche erlernen und mit solidem kaufmännischem Wissen verbinden. In der Verwaltung bist du die Schlüsselstelle und verwaltest die Gelder, stellst Anträge, bearbeitest Rechnungen und übernimmst sonstige administrative Aufgaben im Umfeld deines Arbeitsplatzes. Mit Organisationstalent, Computer-Fitness, Struktur und Kommunikationsstärke bist du hier genau richtig!

Für die einen ist es nur ein Transportmittel, für die anderen ist es die treueste Liebe des Lebens: das Auto! Wer sich für PS, dynamische Technik, neueste Modelle und Fahrqualität interessiert, kann im Autouniversum sein Hobby zum Beruf machen. Zwei große Ausbildungsbereiche im Kfz-Gewerbe sind der Beruf des Kfz-Mechatronikers und der des Automobilkaufmanns. Während die Mechatroniker alle technischen Details der Fahrzeuge kennen und sich vor allem um Reparatur und Instandhaltung kümmern, behält der Automobilkaufmann den Blick von außen auf das Modell und weiß, mit welchen Worten er technische Details für den Kunden verständlich macht. Dabei baut vor allem der Automobilkaufmann eine persönliche Käufer-VerkäuferBeziehung auf, berät den Kunden, indem er individuelle Bedürfnisse erkennt, und pflegt die Daten in den Computer ein. Natürlich gibt es noch zahlreiche Spezialisierungen. So kann man sich als Kfz-Mechatroniker vor allem mit Lkws, Pkws oder Motorrädern befassen oder als Fahrzeuglackierer die Hülle des Autos pflegen. Auch als Berufskraftfahrer frönt man täglich seiner Leidenschaft für Autos. Egal für welchen Bereich du dich entscheidest, der Arbeitsplatz duftet nach frischem Lack und Maschinenöl. In Werkstätten und Autohäusern fühlen sich die Kollegen im Kfz-Gewerbe zu Hause und garantieren Qualität durch starkes Teamwork.

IMMER AUF ACHSE D UR C H EI N EN B ER UF I N D ER LOGI STI K M I TTEN I N D I E WI RTS C H A F T Jeder freut sich über vollgepackte Supermarktregale, neueste Modetrends im Lieblingsklamottenladen und exquisites Essen im Lokal. Wer jedoch täglich die Lager frisch und neu mit Konsumgütern auffüllt, fragen sich nur wenige Menschen. Erst beim Ausflug auf der Autobahn wird klar, wie viele Lkws täglich durch ganz Europa fahren und Produkte ausliefern. In der Logistikbranche wird das Geheimnis gelüftet! Hier erhältst du Einblick in den Alltag von Export, Import und Zulieferung. An der Schaltzentrale überblickst du die täglichen Transportwege und Lagerräume. Du sitzt an der Steuerung der regionalen und überregionalen Warenströme. Logisches Denken, souveräner Umgang mit dem Computer und keine Scheu vor Paragrafen und Verordnungen sowie gute Fremdsprachenkenntnisse sind Grundvoraussetzungen für diesen Job. Auch ein Einsatz hinterm Lenkrad ist schon in der Ausbildung möglich. Dann bist du verantwortlich für deine Lieferware und packst beim Be- und Entladen ordentlich mit an.

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ORIENTIERUNG BRANCHENÜBERSICHT

ALLES RUND UM DEN HAUSBAU H A N DWER KL I C H ES GES C H I C K UN D P RÄ ZI S I ON EI N S ETZEN Vom Dachdecken über den Ausbau der Isolierung bis hin zum Parkettlegen und Streichen: Wenn es um den Bau oder die Sanierung von Häusern geht, gibt es viel zu tun. Du liebst Umzüge, kennst dich mit Farben und Baustoffen aus und bist immer dabei, wenn eine Wohnung renoviert werden soll? Dann wird ein Job im Hausbaugewerbe vielleicht zu deiner beruflichen Erfüllung.

COMPUTERLIEBE UND KREATIVITÄT EINEN F USS IN ME DIE NUND IT-W ELT SE TZE N

Während Maler und Lackierer wesentlich mehr als nur reine Kosmetiker von Räumen darstellen, sind auch Sanitär-, Heizungs- und Klimahandwerker wichtige Ansprechpartner für Hauseigentümer. In einem Praktikum oder in der Ausbildung bekommst du einen Eindruck von den einzelnen Arbeitsschritten im jeweiligen Handwerk und lernst an Baustellen vor Ort mit wichtigen Materialien umzugehen. Neue Wohnräume schaffen und alte Anlagen warten und sanieren, das Aufgabenfeld in der Haus- und Gebäudetechnik sowie im Handwerk der Innen- und Außenausstattung ist vielfältig. Und eins ist sicher: Gebaut, saniert und renoviert wurde schon bei den alten Griechen und Ägyptern, aber auch in weiter Zukunft wird es an Wohn- und Bauprojekten nicht fehlen.

In deiner Freizeit hängst du vorm PC, lernst Programmiersprachen und weißt auch ohne Internet mit Nullen und Einsen etwas anzufangen? Oder du gestaltest Fotobücher für deine Freunde, um unvergessliche Momente festzuhalten? Dann ist der Bereich Mediengestaltung und IT wie für dich geschaffen! Diese jüngeren Berufsfelder haben sich in den letzten Jahren rasant entwickelt. In Sachen Medien und IT werden immer neue Maßstäbe gesetzt. Neue Programme, aktuelle Hard- und Software und moderne Gestaltungstrends machen die Wandelbarkeit dieser Berufsbranchen aus. Für Mediengestalter sind die Bereiche Beratung, Planung, Gestaltung und Technik wichtig. Hier probierst du dich an gestalterischen Computerprogrammen aus und zeigst, was du drauf hast. Technisches Wissen und Kreativität sind entscheidend. Im IT-Bereich tauchst du tief in die Welt von Systemen ein und programmierst diese für den Kunden. Ein Talent im Bereich Mathe und logisches Denken ist elementar. Probiere dich aus!

AB IN DIE IDEENWERKSTATT I M KR EATI VEN H A N DWER K S I N D F EI N GEFÜHL, INSPIRATION UND TECHNIK GEFRAGT Ein gewisses Maß an Kreativität ist für jeden Beruf nützlich. Doch an einigen Arbeitsplätzen ist besonders viel Vorstellungskraft gefragt: Wenn Luisa die langen Zotteln gegen einen modernen Kurzhaarschnitt tauscht oder Lara ihr Hochzeitskleid in ein Ballkleid ändert, dann sind Handwerk, Technik und viel Fantasie gefragt! Natürlich ist auch ein kreativer Beruf letztlich ein Handwerk, das man erlernt. Da geht es um den Umgang mit technischen Werkzeugen ebenso wie um bestimmte Basics im Vorgehen. Die besondere Herausforderung ist jedoch, dass man ein Produkt erzeugt, das den Kunden im besten Fall von den Socken haut. Nichts ist schlimmer als ein unzufriedener Abnehmer, der sich das Ganze völlig anders vorgestellt hat. In einem Praktikum oder in der Ausbildung erfährst du, ob du dir das kreative Handwerk tatsächlich zutrauen kannst.

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BERUFE MIT SPANNUNG

MAN IST, WAS MAN ISST

D I E WELT D ER EL EKTR ON I K

DA S LEBENSMI TTE LHA NDWE R K GIBT D U R CHBL ICK IM PR ODUKTE -DSC HU N GEL Wer weiß heute schon noch, was in unseren täglichen Produkten aus Supermarkt, Fleischerei und Bäckerei so alles drin ist. Niemand? Doch! Die Fachkraft für Lebensmitteltechnik, der Fleischer, der Bäcker, der Koch und der Konditor können mit Sicherheit Auskunft über die Inhaltsstoffe geben. Ein Praktikum oder eine Ausbildung im Lebensmittelbereich setzt ein Gesundheitszeugnis voraus, schließlich ist überall, wo Nahrung angeboten und verkauft wird, Hygiene ein oberstes Gebot. Wenn du den Schein vom Gesundheitsamt bekommen hast, kann es losgehen! Dann wirst du eingeweiht in die Welt der Produktherstellung. Beim Konditor werden aus feinen Zutaten süße Köstlichkeiten und beim Fleischer wird aus rohem Fleisch ein Gaumenschmaus. Im Bereich der Lebensmitteltechnik geht es weniger handwerklich, sondern eher industriell zu. Hier erfährst du, wie Nahrungsmittel für große Massen hergestellt werden, die nachher im Supermarkt landen. Wer also ein Faible für Essen hat, ist im Lebensmittelhandwerk genau richtig. Allerdings muss man sich eventuell auf frühe Arbeitszeiten einstellen, denn gebacken werden die Brötchen schon weit vor der Ladenöffnung. Außerdem ist Spaß am Umgang mit Menschen entscheidend, denn der Kunde will gut beraten und bedient werden. Ein detailliertes Wissen um die Nahrungsmittel ist aber auch eine große Bereicherung für das Privatleben.

Der Strom kommt aus der Steckdose? Wenn du über derartige Aussagen nur müde lächeln kannst, könnte die Elektronik zu deinem Spezialgebiet werden. Schon in der Schule lernst du in Physik einiges über Schaltkreise und Energiepole. Wenn du dieses Wissen aufgesaugt hast und ausbauen willst, stehen dir zahlreiche Wege offen. Das Arbeitsfeld des Elektronikers ist enorm vielfältig. Du kannst dich auf Energie- und Gebäudetechnik, Automatisierungstechnik, Betriebstechnik oder sogar auf Lichtreklame und Schilder spezialisieren. Auch die Informationselektronik mit den beiden Schwerpunktbereichen Bürosystemtechnik oder Gerätetechnik gehört dazu. Ein Praktikum ist ideal, um in einige Arbeitsfelder hineinzuschnuppern und herauszufinden, was zu dir passt. In Aus- und Weiterbildungen wirst du dann zur begehrten Fachkraft!

HANDFESTE JOBS N AC H WUC H S I N H A N DWER K, I N D USTR I E UN D TEC H N I K WI R D I M M ER GEB RAUC H T Ein vernünftiges Handwerk kommt nie aus der Mode und ist zukunftsträchtig wie eh und je! In Werkstätten und auf Baustellen werden immer Fachkräfte gesucht, die bei Großraumprojekten oder kleineren Privataufträgen die Ärmel hochkrempeln und kräftig mit anpacken! In diesen Berufen sind körperliche Fitness, handwerkliches Geschick und logisches Denken gefragt. Egal ob Tischler, Feinwerkmechaniker für Maschinenbau, Glaser, Klempner, Metallbauer für Konstruktionstechnik, Technische Produktdesigner für Maschinen und Anlagenkonstruktion oder Versorgungsund Ausrüstungstechnik. Für Industrie und Gewerbe sind diese handwerklichen Experten unerlässlich. Auch auf den Straßen und unter der Erde werden Spezialisten gebraucht. Im Bereich Tiefbau für Straßenbauarbeiten oder für Rohr-, Kanal- und Industrieservice lernst du dir bislang unbekannte Berufsfelder kennen.

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ORIENTIERUNG DIGITAL

Auf Entdeckungsreise gehen: www.azubiland.de

Dein Berufswegweiser.

WO LIEGT DEIN BERUFLICHES ZIEL? azubiland – das neue Stellenverzeichnis für angehende Auszubildende und Praktikanten – bietet jungen Karrierestartern die Möglichkeit, schnell und bequem dem passenden Traumberuf näher zu kommen. Mit der gezielten Suche nach geeigneten Ausbildungs-/Praktikumsbetrieben und einem intuitiven Navigator zur Berufsorientierung erhältst du auf unterhaltsame und informative Weise einen spielerischen Einblick in die Welt der Ausbildungsberufe.

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MIT AZUBILAND ZEHN SPANNENDE BERUFSGEBIETE ERFORSCHEN UND DIREKT DIE DAZU PASSENDE AUSBILDUNGSSTELLE FINDEN Und so funktioniert’s:

a)

b)

Standardsuche

Erweiterte Suchfilter

Ergebnisse

Unter www.azubiland.de gelangst du zur Startseite und kannst a) direkt im Stellenverzeichnis aus über 150.000 Adressen nach deinem Wunschunternehmen/Wunschberuf suchen oder b) dir mithilfe des Online-Navigators einen Überblick über die zehn spannenden Berufsgebiete verschaffen. Du hast die Wahl!

O. k., du weißt schon, was du beruflich machen möchtest und hast dich für den Weg a) Ausbildung in deiner Nähe finden entschieden. Mithilfe der Suchmaske geht’s umgehend zu deinem zukünftigen Traumjob. Durch Filtermöglichkeiten kannst du deine Suche verfeinern und gezielt zum Wunschberuf steuern.

Firmenprofil ansehen Du bist auf ein Unternehmen, das dich besonders anspricht, aufmerksam geworden und erhältst beim nächsten Klick über ein eigenes Firmenprofil alle wichtigen Infos wie Ausschreibungstext, Anfahrtskizze, Ansprechpartner, Fotos und Filme. Deiner Bewerbung steht jetzt nicht mehr viel im Weg. Nutze die Chance.

Klingel betätigen OnlineNavigator betätigen Du hast noch keinen Plan, wohin deine berufliche Reise gehen soll? Dann ist für dich Weg b) genau der richtige. Wähle mithilfe des Online-Navigators unter zehn spannenden Berufsgebieten genau jenes aus, welches dich am meisten anspricht, oder stöbere einfach durch alle Gebiete, um dir erst einmal einen Gesamtüberblick zu verschaffen.

Azubistimmen

Branchenpass

Wenn du ein spezielles Berufsgebiet ausgewählt hast (z. B. Gastronomien), wirst du dort auf die unterschiedlichsten Infos zur jeweiligen Branche stoßen: Azubis berichten über ihre Erfahrungen im Betrieb, ein Branchenpass gibt Auskünfte über die gewünschten Fähigkeiten und durch Video-Clips sowie einen kleinen

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Firmen anzeigen lassen interaktiven Routenplaner wird dein Gesamteindruck des jeweiligen Berufsgebietes vervollständigt. Zum Schluss erhältst du das passende Stellenverzeichnis mit Firmen, die genau zur ausgewählten Branche passen. Besser kann Berufsorientierung mit konkreter Stellensuche nicht funktionieren. Los, teste selbst!


ORIENTIERUNG BERUFSWAHL

Kommunikative Typen

WÄH LEN DIESE COOL E N AU SBI L D U NGSJOBS

DAS SCH ULJA HR IST FA ST VORB EI , D I E P R ÜF UN GEN S I N D B ESTA N D EN UN D ES G E HT LOS MIT DE R AUSB I L D UN GS S UC H E. D OC H N AC H WELC H EN KRIT ERIE N SU C HST DU DIE AUF D I C H ZUGES C H N I TTEN E L EH R STEL L E AUS? BEI D E R WA HL DE INE S ZU KÜN F TI GEN B ER UF ES S OL LTEST D U, N EB EN D EINEN INTE R E SSE N, VOR A LL EM D EI N E FÄ H I GKEI TEN B ER ÜC KS I C H TI GE N . BIST DU B E ISPIE LSWE ISE EI N KOM M UN I KATI VER TY P, DA N N KÖN N TEN D IE HIE R AU FGE FÜ HRTEN TI P P S VI EL L EI C H T H I L F R EI C H S EI N :

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KOM M UNI KAT IO N LÄUF T IN D E N M E I STE N FÄLLEN AUF SUB TI LE WEIS E AB. D I E ART ZU SPRECH EN UN D DI E GE STI K BZW. MIMIK SPI E LE N ZUS AMMEN. I N VI E LE N B R ANCHEN IS T DIE B E GA B UNG, ANG EMES S EN KOM M UNI ZI E R E N ZU KÖN NEN, SUPE RW I C HTI G. DURCH EIN E OFFE NE , FRE UN DLICH E UND R UHI GE ART S CH AF F T MAN SC HNE LL S YMPAT H IEN. UND GE NAU DIES E S IN D B E R E I TS B E I M B EWERBUN G S GE SPR ÄC H AUS S CHLAG GE B E ND FÜ R DEN ERF O LG .

sen präsentiert und vertrieben werden. Ein Verkauf funktioniert genauso über Sympathien wie jedes andere Gespräch. Auch wenn das Produkt vielleicht gar nicht so besonders ist, kannst du es allein durch deine kommunikativen Eigenschaften schaffen, den Kunden bzw. Geschäftspartner davon zu überzeugen. Im Dialogmarketing, beim Beschwerdemanagement und in vielen anderen Serviceberufen geht dies sogar noch ein Stück weiter. Am Telefon beispielsweise bist du Ansprechpartner für Kunden und kannst mithilfe deiner kommunikativen Kompetenzen Beschwerden und Klagen abwenden. Durch ein hohes Maß an Empathie, der Fähigkeit, zuhören zu können, und einer einleuchtenden Argumentationsweise bist du sogar dazu fähig, empörte Kunden zu besänftigen oder brisante Situationen zu deeskalieren.

M IT KOM MUNIKATIVEN E I GE NSC H A FTEN PU NKTE N Wenn der Personaler überzeugt von deinen kommunikativen Eigenschaften ist, dann wird er dich auch für den entsprechenden Job oder die Lehrstelle nehmen. In welchen Berufen sind diese sogenannten Soft Skills gefragt? Zunächst einmal in allen Jobs, bei denen du im engen Kontakt zu Kunden und Geschäftspartnern stehst. Hier sind rhetorische Kompetenzen, Überzeugungs- und Durchsetzungsvermögen, Schlagfertigkeit und Verhandlungsgeschick sowie Einfühlungsvermögen unabdingbar. Wenn du diese Eigenschaften schon im Jobinterview rüberbringst, dann spielen deine Noten auf dem Zeugnis sogar eher eine untergeordnete Rolle.

KO M MUNI KATIONSFÄHI GKE I T A LS S C HLÜSSE LKOMPETENZ IN KAUF MÄ NNISCHEN B E RUF E N Bei kaufmännischen Berufen geht ohne angemessene Kommunikation gar nichts. Ob Einzel-, Groß- oder Außenhandel spielt dabei keine Rolle. Dienstleistungen und Produkte müs-

EINFÜ HLU N G SV E RM ÖG E N U ND KOM M U N IKAT ION IN SOZ IA L E N BE RE ICHE N Emotionen spielen bei der Kommunikation eine große Rolle. Die Fähigkeit, Menschen und ihre Bedürfnisse verstehen zu können, ist vor allem in sozialen Berufen eine wichtige Schlüsselkompetenz. Ein ausgeprägtes Einfühlungsvermögen bzw. Empathie brauchen beispielsweise Sozialarbeiter, Streetworker, aber auch Mitarbeiter in den Bereichen der Betreuung, etwa von kranken, alten und behinderten Personen. Da hier die Kommunikation vorwiegend auf der Gefühlsebene stattfindet, ist es sehr wichtig, zuhören und auch unausgesprochene Dinge verstehen zu können. Besonders im Bereich Sozialarbeit werden Probleme von den betroffenen Menschen nicht konkret angesprochen, was aber nicht heißt, dass sie diese nicht haben. Viele Menschen, die Hilfe benötigen, schweigen und leiden still vor sich hin. Um sie unterstützen zu können, brauchst du quasi so etwas wie ganz feine Antennen, damit du entsprechend auf sie eingehen kannst.

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Mit einer ruhigen und authentischen Art wirkt man vertrauenswürdig. So lassen sich viele Blockaden lösen und verschlossene Menschen können sich für Hilfe öffnen.

KOM M U N IKAT ION U N D E M PAT HIE IN D E R PÄ DAG OG IK Um Wissen vermitteln zu können, sind dieselben Eigenschaften notwendig, die wir bereits bei den kaufmännischen und sozialen Berufen angeführt haben. Erzieher und Lehrkräfte brauchen darüber hinaus entsprechende rhetorische Fähigkeiten, besonders im Umgang mit Kindern. Diese verfügen noch nicht über die gleichen kommunikativen Kapazitäten wie Erwachsene. Diese Herausforderung gilt es zu meistern. Wie bringt man einem Schüler Zusammenhänge bei? Zunächst einmal muss ein Pädagoge sich darüber bewusst werden, inwieweit Kinder neue Inhalte verstehen können. Dazu ist Einfühlungsvermögen notwendig. Daraufhin muss die eigene Sprache derjenigen des Rezipienten, in diesem Fall jener von Kindern und Schülern angepasst werden. Das ist nicht immer ganz einfach, aber mit den entsprechenden Grundlagen trainier- und machbar.

KOM M U N IKAT ION IN M A RK E T IN G U N D W E R BU N G Schließlich noch ein vielgestaltiger Berufszweig, der in unserer Gesellschaft einen wichtigen Stellenwert hat: In der Werbe- und Marketingbranche spielt Kommunikation in ihrem gesamten Spektrum eine große Rolle. Unterschiedliche Zielgruppen müssen mit Schlagwörtern, Bildern und Emotionen erreicht werden. Nirgendwo wird soviel besprochen wie in Berufen, die sich mit kreativen Prozessen auseinandersetzen. Zunächst werden mit Kunden ausführlich Gespräche geführt, um Vorstellungen und Ideen zu definieren. Die Inhalte werden im Team nochmals ausführlich gebrainstormt. Es wird ausprobiert und experimentiert, bevor es in die Gestaltung geht. Dienstleistungen und Produkte werden über unterschiedliche Kanäle vertrieben und über soziale Medien kommuniziert. Ohne kommunikative Fähigkeiten ist ein Job im Marketingbereich oder im Werbesektor nicht denkbar.


BEWERBUNG KURZ & KNAPP

Step by Step DURCH D E N BE WE RBUNGSPARCOU RS

Check das Wesentliche und mach den Job klar!

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Anschreiben

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Foto

Bewerbung Eine Bewerbung besteht aus Anschreiben, Lebenslauf und Zeugnissen. Bis auf die Zeugnisse muss die Bewerbung einheitlich in der Form sein, also gleiche Schriftart, gleiche Schriftgröße (12pt), gleicher Einsatz von farbiger Gestaltung, z. B. Überschriften in dezentem Farbton. Entweder werden die Unterlagen ausgedruckt und in einer Mappe im Briefumschlag verschickt oder als ein PDF-Dokument gemailt. Egal wie du es machst, Sorgfalt ist oberstes Gebot! Die Bewerbung KANN mit einem Deckblatt beginnen, MUSS aber nicht. Darauf befindet sich die Überschrift: „Bewerbung als Musterazubi im Musterbetrieb“, ein großes Bewerbungsfoto, die Kontaktdaten: Name, Adresse, Telefon und E-Mail sowie wahlweise ein Anlagenverzeichnis. Aufgepasst: Mittlerweile ist es so, dass ein Deckblatt meist entfällt. Dein Foto wird in diesem Fall rechts oben auf dem Lebenslauf platziert und die Überschrift steht dann im Anschreiben.

Lebenslauf Wenn du dich gegen ein Deckblatt entscheidest, lacht oben rechts das Bewerbungsfoto. Daneben stehen deine Kontaktdaten: Name, Adresse, Telefon, E-Mail-Adresse und ggf. Website gefolgt von persönlichen Angaben: Geburtsdatum und -ort sowie Familienstand. Dann folgen die wichtigen Punkte: Schulausbildung, Praktika und Berufsorientierung sowie ggf. Auslandsaufenthalte. Nebenjobs werden nur genannt, wenn sie zur jeweiligen Stelle passen. Links platzierst du den zeitlichen Rahmen und rechts die Beschreibung, also Name der Schule samt Abschlussnote oder Name des Praktikumsbetriebs mit Beschreibung der Tätigkeit oder Weiterbildungstitel und Inhalt der Berufsorientierung. Zum Schluss nennst du besondere Kenntnisse, wie Sprachen oder IT, sowie Interessen wie Sportvereine oder ehrenamtliche Tätigkeiten – wenn diese positiv sind und Sinn ergeben.

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Der Kopf des Anschreibens beinhaltet die Kontaktdaten von Absender und Empfänger, Datum und Ort sowie eine Betreffzeile/Überschrift. Dann folgen ein bis drei kurze Einleitungssätze, wie: „Mit großem Interesse stieß ich im AzubiPlaner auf Ihre Stellenausschreibung.“ ABER auch hier kannst du etwas ganz anderes ausprobieren, um aus der Masse hervorzustechen. Der anschließende Hauptteil mit der Argumentation, warum gerade DU die perfekte Besetzung der freien Stelle bist, sollte natürlich und sachlich geschrieben sein. Dabei sollten zentrale Punkte des Unternehmens aufgenommen und mit dem eigenen Leben verknüpft werden. Was machst und kannst du, was dem Unternehmen zugutekommt? Je mehr individuelle Stärken und Vorteile hervortreten, desto besser hebst du dich ab! Alles zusammen sollte maximal eine DIN-A4-Seite lang sein. Zum Schluss folgt die Grußformel à la: „Ich freue mich, Sie in einem persönlichen Gespräch überzeugen zu können und verbleibe mit freundlichen Grüßen“. Auch hier kannst du kreativer sein! Zuletzt die Unterschrift und fertig.

Fotograf, Automat oder Handyfoto? Alle drei Möglichkeiten gehen. Für alle Varianten gilt: Gepflegt und passend zum Berufsbild gekleidet sein, fettige oder glänzende Hautstellen abtrocknen oder pudern sowie unbedingt die Haare aus dem Gesicht kämmen. Ein Fototermin bei einem guten Fotografen ist natürlich die beste Wahl, jedoch auch die teuerste. Der kennt meist aktuelle Maßstäbe und Kniffe, wie du natürlich und gepflegt erscheinst und dein bestes Lächeln zeigen kannst. Solltest du dich entscheiden die Bilder selber mit einer Digicam oder dem Handy zu machen, achte auf viel Licht sowie einen neutralen Hintergrund, vor den du dich ca. ein bis zwei Meter stellst. Probiere am besten keine Selfies, sondern frag Eltern, Freunde oder Bekannte kurz, ob Sie dir helfen können. Kostenlose Fotoprogramme oder Apps auf dem Handy machen dein Foto dann perfekt – aber bitte keine Instagram-Filter nutzen!


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Vorstellungsgespräch

ANALOG ODER DIGITAL? Die meisten Unternehmen haben ihre Bewerbungsverfahren auf eine digitale Lösung umgestellt. Oftmals findest du auf der Internetseite eine E-Mail-Adresse oder ein Bewerbungsformular. Sollte ein Unternehmen eine ausgedruckte und schriftliche Bewerbung wünschen, steht dies oft extra dabei. Denke immer daran: Inhaltlich macht das keinen Unterschied! In der E-Mail kannst du dein Anschreiben nochmals integrieren oder nur eine kurze Einleitung mit Hinweis auf die Bewerbungsunterlagen im Anhang nennen. Deine E-Mail-Adresse sollte seriös sein und keine unschönen Wörter oder Zahlenketten enthalten. Ausgedruckt liegen die Unterlagen in einer sauberen, neuen Bewerbungsmappe.

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Die beliebtesten Fragen? Erzählen Sie etwas zu Ihrer Person, zur Motivation für die Stelle, zu Ihren Stärken und Schwächen und was Sie über unser Unternehmen wissen (mehr Infos findest du auf der Folgeseite). Dein Auftreten: selbstbewusst, aber nicht frech, seriös, aber nicht gestellt.Sei einfach du selbst!

Assessment-Center Große Unternehmen treffen durch ein Assessment-Center eine Vorauswahl. Hier findet meist kein klassisches Vorstellungsgespräch „face to face“ statt, sondern die Bewerber bearbeiten ausgewählte Aufgaben, wie in einer Klausur. Die Kleidung sollte trotzdem gepflegt und dein Gemüt ausgeschlafen und fit sein. Beispieltests kann man im Internet, z. B. auf der Seite des Berufsinformationszentrums machen.

Tipps &

Social Media

Checkliste:

Heute musst du davon ausgehen, dass dein Chef in spe dich googelt und deine Profile checkt. Komm ihm zuvor und checke deine Online-Auftritte auf Bewerbungstauglichkeit! Ein schicker Facebook-Account kann für deine Person werben oder ein furchtbares Bild zeichnen. Also lösche Partybilder mit Bier und Zigarette in der Hand und politisch unkorrekte Kommentare oder kümmere dich um Privateinstellungen, die diesen Anblick nur Freunden ermöglichen. Aber Achtung, es gibt Möglichkeiten trotzdem deine Fotos zu sehen. Überlasse am besten nichts dem Zufall.

KLEIDUNG Auf der Webseite des Unternehmens bekommst du einen Eindruck, ob Anzug oder Kostüm für das Vorstellungsgespräch angesagt sind. In einigen Branchen bist du damit overdressed. Oft ist der Mittelweg zwischen schick und lässig die beste Wahl, also: Stoffhose oder neue Jeans mit Hemd, Bluse oder einfarbigem Pullover, Strickjacke oder T-Shirt. Wichtig ist, dass die Kleidung nicht stinkt, knittert, löchrig ist oder zu viel Haut zeigt. Ein gepflegtes, elegantes Äußeres und eine offene, herzliche Ausstrahlung sind Türöffner.

PDF-Datei kleiner als 3 MB und alles in einem Dokument? Am besten keine offenen WordDateien senden (.doc, .docx, .rtf etc.).

Alle wichtigen Zeugnisse und

Praktikumsnachweise enthalten?

Rechtschreibung geprüft? Anschrift und Name richtig geschrieben? Sind alle Dokumente in gut lesbarer Qualität? Keine Bewerbung nach Copy-and-paste-Prinzip! Hast du geschrieben, wieso gerade du in das Unternehmen passt?

Handynummer angegeben? Achtung:

Mailboxansage checken und ggf. ändern.

AC H TE AUF D I E KON KUR R EN Z

Gerade in den beliebten Berufen bewerben sich ca. ein Drittel aller Jugendlichen. Dazu zählen KFZ-Mechatroniker, Industriemechaniker, Kaufleute und Verkäufer allgemein sowie Elektroniker. Sofern du dich für einen dieser Berufe interessierst, achte besonders auf positive Merkmale wie berufsspezifische Praktika, gute Noten oder eine besonders positiv auffallende Bewerbung. Nur so kannst du dich gegenüber der Konkurrenz beweisen.

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BEWERBUNG KOMMUNIKATION

TEXT Anna Iliewa

DARF I CH ? N E L L E T VORS DAS EIN S T IEG S G ES PRÄ CH WI L L GE L E RNT SE I N Der erste Meilenstein ist geschafft. Die Bewerbung verlief erfolgreich und die Einladung zum Vorstellungsgespräch steht. Super! Jetzt gilt es, sich gut vorzubereiten, denn auch wer selbstbewusst und positiv auftritt, kann sich im Gespräch mit dem Personaler die Finger verbrennen. Fangfragen lauern, Nervosität behindert manchmal das Selbstvertrauen und auch bei der besten Vorbereitung lässt einen das Gefühl nicht los, dass man in des Messers Schneide läuft. Die Fragen im Vorstellungsgespräch sind manchmal wirklich tricky. Wir erklären dir, worauf es ankommt, was Personaler damit bezwecken und wie du am besten darauf reagieren kannst. Was man von dir wissen will ... Mach dir klar, dass du bereits mit deinen Zeugnissen, Referenzen und Zertifikaten von deinen fachlichen Leistungen überzeugt hast. Jetzt geht es darum, dich als Person und als potenziellen Mitarbeiter sowie deine Ziele und deine Motivation kennenzulernen. Um dich besser einschätzen zu können, haben sich bestimmte Gesprächstechniken etabliert. Deshalb stellen dir Personaler eine Reihe von interessanten bis hin zu bizarren Fragen. Doch auch du kannst die Gelegenheit nutzen und Fragen stellen, um das Unternehmen sowie das Team kennenzulernen. Wir stellen dir hier ein paar der häufigsten Fragen der Personaler vor, die dich dazu inspirieren sollen, deine eigenen Antworten zu entwickeln. Diese sollten jeweils auf dich, deine Situation und das Unternehmen zugeschnitten sein. Beachte unbedingt, dass du bei deinen Antworten immer authentisch bleibst, denn nur so kommst du einmalig, glaubwürdig

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und sympathisch rüber. „Erzählen Sie doch mal ein wenig über sich!“ Hier geht es darum, sich kurz (!) selbst zu präsentieren. Ziehe ein paar Highlights aus deinem Ausbildungs- und Berufsleben, auf die du stolz bist, und stelle jeweils einen Bezug zur angestrebten Stelle her. Orientiere dich dabei an diesen Aspekten: Wer bist du, was kannst du und was möchtest du. Übe diese kurze Präsentation vor einem Spiegel und stoppe die Zeit. Drei bis fünf Minuten sind völlig ausreichend. „Welche Stärken und Schwächen kennzeichnen Sie?“ Cool bleiben. Fange mit den Stärken an und verwandele deine Schwächen ebenso in Stärken. Der Personaler will sehen, ob du zum Job bzw. ins Team passt. Wenn Organisationstalent gefragt ist, dann ist das eine deiner Stärken. Führe dazu unbedingt Beispiele an, bei denen du dies bewiesen hast. Denke daran: Teamfähigkeit, Zuverlässigkeit


oder Pünktlichkeit sind selbstverständliche Dinge! Die Frage nach den Schwächen soll zeigen, ob du dich ehrlich selbst einschätzen kannst. Wenn du dies in deiner Antwort – gepaart mit dem Vorsatz, daran zu arbeiten – formulierst, dann punktest du mit Sympathie und Glaubwürdigkeit.

DOS AND DON’TS IM ÜBERBLICK! Wie verhalte ich mich im Vorstellungsgespräch richtig? Folgende Hinweise sollte man stets im Hinterkopf haben, damit das Vorstellungsgespräch ein positives Ende findet:

„Wo sehen Sie sich in zehn Jahren?“ Ein Betrieb ist daran interessiert, Mitarbeiter möglichst langfristig zu behalten. Daher wollen sie herausfinden, ob du eher sprunghaft bist und dich treiben lässt oder ein Mensch bist, der einen Plan hat und sich im Betrieb entwickeln möchte. Daher brauchst du keine ausführliche Antwort zu geben, sondern nur deine Motivation darzulegen und deine Entwicklungsperspektiven anzugeben, die du dir in diesem Unternehmen erhoffst.

DO s freundliches Gesicht zeigen auskunftsfreudig sein kurze und präzise Sätze verwenden stets interessiert bleiben und Fragen stellen Blickkontakt halten und offen sein souverän auftreten aufrechte Haltung pünktlich sein Bewerbungsunterlagen mitbringen Lebenslauf beherrschen gut ausgeschlafen sein gepflegte Kleidung tragen auf mögliche Fragen vorbereitet sein gut über den Ausbildungsbetrieb informiert sein

DON'TS zu kurze Röcke ungepflegtes Äußeres weit ausgeschnittene Oberteile Piercings starke Schminke lange und ungepflegte Fingernägel aufdringliche Gerüche gebeugte Körperhaltung verschränkte Arme Desinteresse am Ausbildungsberuf Unsicherheit Unentschlossenheit schlecht über den Betrieb informiert sein nach Gehalt und Urlaub fragen sich umgangssprachlich ausdrücken viel zu früh kommen ununterbrochen reden Ungeduld zeigen

„Warum sind Sie der Richtige für die Stelle?“ Von dieser Frage brauchst du dich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen. Antworte hier mit dem Mehrwert, den das Unternehmen durch deine Mitarbeit erfahren wird. Beziehe dich dabei auf deine Kenntnisse und Fähigkeiten. Antworten auf die beliebtesten Fangfragen Es gibt eine Reihe von Fangfragen, mit denen Personaler gern hinter die Fassade der Kandidaten schauen möchten. Beispiele dafür sind: Wenn Sie im Lotto gewinnen würden, was würden Sie tun? Erzählen Sie uns etwas über unser Unternehmen! Wie geht es Ihnen heute? Welches eine Wort beschreibt sie am treffendsten? Auf diese Fragen sind die Bewerber häufig nicht vorbereitet. Daher gilt auch hier als erstes: Cool bleiben. Lass dir für die Antwort Zeit. Halte dich kurz, spontan, sei dabei ehrlich und authentisch.

men Willkom ! m a e T im Das Ernst-Wilm-Haus, eine Altenhilfeeinrichtung in Arnsberg, sucht

Die Frage danach, ob du noch Fragen hast Auch wenn dir gerade nichts einfällt: Antworte unbedingt mit einem „Ja!“. Alles andere zeugt von keinem Interesse oder davon, dass du unvorbereitet zum Gespräch gekommen bist. Fragen zum Unternehmen, die nicht beantwortet wurden oder recherchierbar sind, und zu den eigenen Entwicklungsmöglichkeiten im Betrieb bieten sich hierfür besonders gut an. Wir drücken dir die Daumen!

Ernst-Wilm-Haus Altenhilfeeinrichtung Am Hüttengraben 2 59759 Arnsberg Tel.: 02932/4905-0 www.ewh-arnsberg.de

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Auszubildende zum Altenpfleger (w/m/d) Wir bieten spannende und verantwortungsvolle Aufgaben in einem kompetenten Team, einen Arbeitgeberbeitrag zur Altersvorsorge sowie interessante Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten.


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TEXT Caterina Nicolai

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BEWERBUNG DIGITAL

SCHNELL & MOBIL ZUM ERSTEN JOB SURFEN D E IN E RST E R S CHR IT T IN D E N BE R UFS STA RT IST G E S CHA FFT: D E R G R IFF ZU D IE S E M HE FT. Z U G E G E BE N , P R IN T ME D I E N S IN D N ICHT N E U , A BE R S IE BIE T E N P R A KT IS CHE IN FOS Z U M A N FA S S E N , D U R CHBL ÄT T E R N U N D A N M A R K ER N . W IE D E R BE R U FS E IN ST IE G W E IT E RGE H T? N AT Ü R L ICH ON L IN E !

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»Wer alleine arbeitet, addiert. Wer zusammenarbeitet, multipliziert.« Rechne mit uns und werde …

Gesundheits- und Krankenpfleger/-in Medizinische/-r Fachangestellte/-r Altenpfleger/-in Kaufmann/-frau für Büromanagement

Herausgeber: Patrick Schaab PR GmbH Luisenstraße 88 53721 Siegburg Tel.: 0 22 41/2 52 88-0 Fax: 0 22 41/2 52 88 99 info@azubiplaner.de

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www.azubiplaner.de Verantwortlich für den Inhalt: Patrick Schaab

LWL-Einrichtungen Marsberg Personalmanagement, Weist 45, 34431 Marsberg, personal@lwl.org

Auflage: 15.500 Exemplare Stockimages: © dollarphoto club, © fotolia, © Adobe Systems Software Ireland Ltd. Alle Angaben ohne Gewähr und Haftung für den Inhalt der angegebenen Internetseiten.

Das Land braucht

neue Köpfe!

Redaktion (Konzept, Layout, Texte): Jürgen Butz, Olaf Heß, Birgit Schenk, Yvonne Jungmichel, Anna Iliewa, Caterina Nicolai, Stella Jungmichel Mediaberatung: Angela Reckmeyer Telefon: 0 22 41/2 40 90-41 Iris Schott Telefon: 0 22 41/2 40 90-92 Heike Lindner Telefon: 0 22 41/2 40 90-93 Antwort-Fax an: 0 22 41/2 40 90 99 Für die aufgeführten Kontaktadressen (freie Praktikums- und Ausbildungsplätze) der Firmen übernimmt die Patrick Schaab PR GmbH keine Gewähr! Die Verfügbarkeit der zu vergebenden Praktikumsplätze erfährst du direkt bei dem jeweiligen Unternehmen. Außerdem gilt für alle hier erschienenen Artikel: Die gewählte männliche Form bezieht immer gleichermaßen weibliche Personen ein. Auf konsequente Doppelbezeichnungen wurde zugunsten einer besseren Lesbarkeit verzichtet.

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BEWERBUNG STRATEGIE

MIT EIN FACHE N T RICKS PA N N E N IM VORSTEL LU N G S G E S P RÄCH E N TS CHÄ R FE N TEXT Anna Iliewa Du konntest mit deiner Bewerbung punkten und hast eine Einladung zum Erstinterview erhalten? Gratulation! Als Nächstes bereitest du dich sicherlich gründlich vor, um später möglichst alles richtig zu machen. Das ist gut so, wäre da nicht diese Nervosität, die dich schon die ganz Zeit begleitet und – je näher der Tag rückt – immer größer wird. Mach dir keine Sorgen. Das ist völlig normal. Obwohl bei deinem Gespräch anscheinend alles gut läuft, bist du nicht unbedingt vor plötzlichen Patzern gefeit. Falls es so kommen sollte: Mach dir nichts daraus – nobody is perfect! Auf der folgenden Seite verraten wir dir die wichtigsten Sofortmaßnahmen, um im Ernstfall schnell und cool reagieren zu können.

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N A M E IST W E G ? Du hast plötzlich den Namen deines Ansprechpartners vergessen.
Da bleibt dir nichts anderes übrig, als ihn darauf hin anzusprechen. Ganz diplomatisch kannst du etwa sagen: „Entschuldigen Sie bitte, das ist mir jetzt peinlich. Ich bin etwas nervös und möchte Sie bitten, mir Ihren Namen noch einmal zu nennen.“ Am Ende kannst du beim Verabschieden diesen Namen noch einmal betonen und ein wenig lachen. So hast du die Sympathie wieder auf deiner Seite.

OVE RDRE SSED? Du kommst in das Unternehmen und merkst, dass der Kleidungsstil eher leger ist. Du hast dich hingegen in Schale geworfen und kommst in Anzug und Krawatte? Macht nix. Lieber over- als underdressed. Wenn du dich unwohl fühlst, kannst du diesen Umstand auflockern, indem du etwas Selbstironie an den Tag legst und Humor beweist, etwa so: „Ich wollte einen besonders guten Eindruck machen.“ oder „Ich dachte, dass sei eine super Gelegenheit, den Anzug mal zu präsentieren.“ Danach ist alles gut und du fühlst dich sicherer.

DA S HA N DY K L IN G E LT? Du hast vergessen, dein Smartphone auszuschalten? Bleib cool, aber ignoriere es auf keinen Fall. Entschuldige dich, nimm es sofort und schalte es auf der Stelle aus. Sei darüber selbst entsetzt, dass du es vergessen hast, aber reite nicht zu lange darauf rum. Knüpfe an das Gespräch an und sei wieder ganz da.

GE SP RÄCH LÄU FT ME RKWÜRDIG? Schaut der Personaler auf die Uhr, tippt mit den Fingern oder signalisiert durch seine Körpersprache abflauendes Interesse? Wenn du feststellst, dass das Interview dir gerade etwas entgleitet, dann musst du die Initiative ergreifen und es wieder umlenken. Äußere in keinem Fall, dass du das Gefühl hast, dass das Gespräch gerade nicht so gut läuft. Es könnte sein, dass deine Antworten etwas zu lang sind. Bleibe erst einmal cool und binde den Personaler wieder aktiv in das Interview ein, indem du etwa fragst: „Konnte das Ihre Frage beantworten?“ Falls deine Antworten zu kurz waren, dann ziehe Beispiele oder Anekdoten aus deinem Leben, die deine Stärken belegen, heran. Lass dich auf keinen Fall verunsichern. Kurze Schweigepausen sind in der Regel normal. Zähle gedanklich bis drei. Wenn dein Gesprächspartner nichts mehr hinzuzufügen hat oder auch keine weitere Frage stellt, dann bist du am Zug. Beginne mit deinen Fragen über den Job bzw. das Unternehmen usw. Viel Erfolg!

BL ACKOU T?

FL E CK AU F D E R K L E ID U N G ? Dein Outfit hast du zusammengestellt und angezogen. Nun bist du auf dem Weg zum Interview. Durch einen blöden Zufall bekommst du plötzlich einen Fleck auf die Kleidung. Was tun? Wenn er klein ist und kaum auffällt, dann kannst du ihn unauffällig mit deinen Händen oder deiner Tasche bzw. einem Notizblock verdecken. Wenn er dummerweise etwas größer ist und nicht zu übersehen, dann nützt nur eins: „Jetzt haben Sie den Fleck entdeckt. Wissen Sie, wie es dazu kam? Das war lustig ...“ Bleib locker, erzähl in einem Satz, wie es passiert ist, sei dabei humorvoll und dann hat sich die Sache.

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Worst-Case-Szenario und Horrorvorstellung aller Kandidaten. Das kann natürlich passieren. Aber wenn du richtig damit umgehst, kriegst du dich schnell wieder ein und kannst da fortfahren, wo du aufgehört hast. Das Schlimmste, was du tun könntest, wäre in Panik auszubrechen, das Blackout auszusitzen oder Ausreden zu suchen und dann so zu tun, als wäre nichts gewesen. Hier hilft es nur, dazu zu stehen, dich kurz zu entschuldigen und zuzugeben, dass du etwas nervös bist und gerade ein Blackout hast. Atme tief durch, konzentriere dich und fahre fort. Was du außerdem tun könntest, wäre etwa einen Schluck Wasser zu trinken. Sobald du den Faden wiedergefunden hast, komme noch einmal auf deine Motivation, deine Stärken und deinen Mehrwert zu sprechen.


BERUFSEINSTIEG SOFT SKILLS

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K

! ? r e y a l P Tea m O L G R E IC H F R E N A M T E IT E B W IE A R ZUSAMMEN? TEXT Anna Iliewa

Teamf채higkeit ist in der Arbeitswelt eine der wichtigsten Schl체sselkompetenzen 체berhaupt. Es gibt kaum eine Stellenanzeige, die dieses Soft Skill nicht als Voraussetzung an den Bewerber stellt. Worum es sich dabei genau handelt, warum Teamarbeit wichtig ist und wie sie erfolgreich funktioniert, erf채hrst du hier...

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K WA NN IST EIN TEA M E IN TEA M?

Stelle dir eine Fußballmannschaft vor. Man spielt nur dann gut zusammen, wenn alle das gleiche Ziel verfolgen und jeder Einzelne dabei seine eigene Aufgabe hat. Im Berufsleben bedeutet das: Alle Beteiligten wirken gemeinsam an einem Projekt mit, wobei jeder eine individuelle Position und damit auch Meinung oder Ansicht vertritt. Wie ein Team in einem Unternehmen jeweils ausgeprägt ist, kommt ganz auf die Unternehmenskultur an.

T EA MARBEIT MACHT GLÜ C K LICH

Bei der Zusammenarbeit geht es in erster Linie nicht darum, ständig aufeinanderzuhocken und jede einzelne Aufgabe zusammen zu lösen. Vielmehr geht es um das Zusammengehörigkeitsgefühl. Der Mensch ist ein soziales Wesen. Zugehörigkeit und Anerkennung spielen eine wesentliche Rolle für ein erfolgreiches Teamwork. Damit werden positive Emotionen assoziiert und diese haben einen großen Einfluss auf die Motivation der Mitarbeiter. Teammitglieder sind nachweislich motivierter, produktiver, weniger gestresst und haben sogar mehr Ausdauer.

W I E F UNKT IONIE RT TEA MA R BE IT ?

Drei wichtige Punkte sind beim Teamwork ausschlaggebend: Die Kommunikation, die Organisation und das gemeinsame Ziel. Im Team sollten alle Arbeitsschritte, Schwierigkeiten, Herausforderungen, Deadlines, Einfälle sowie Lösungswege abgesprochen werden. Ohne eine klare und offene Kommunikation ist Teamarbeit nicht möglich. Ansonsten arbeiten alle nebeneinander her, aber eben nicht zusammen. Die Problematik besteht darin, dass jeder eine eigene Meinung hat. Kritikpunkte können zwar kommuniziert werden, doch um auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen, ist die Organisation im Team wichtig. Dies bedeutet, dass hier jemand die Leitung übernehmen muss, der letztendlich die Entscheidung trifft. Zur Organisation zählt ebenfalls, dass Aufgaben dementsprechend verteilt und die Teilziele konkret abgesteckt werden müssen. Wenn jeder in seinem Aufgabenbereich zu den gemeinsam gestellten Bedingungen und Terminen – mit dem Zugehörigkeitsgefühl im Herzen – sein Bestes gibt, dann wird das Projekt auch gelingen.

WI E WI R D EI N ER FOLGR EI C H ES TEA M GES C H A F F EN ?

Teambuilding heißt das Zauberwort. Auch wenn jeder seinen eigenen Arbeitsplatz und seinen Aufgabenbereich hat und das gemeinsame Ziel definiert ist, kann ein Zugehörigkeitsgefühl nur durch gemeinsame Unternehmungen entstehen. Dazu müssen die Teammitglieder zunächst einmal in Kontakt stehen. Das reicht aber nicht für eine Teambindung aus. In den meisten Fällen funktioniert ein erfolgreiches Teambuilding außerhalb des Arbeitsplatzes, etwa in der Mittagspause beim gemeinsamen Kochen, nach Feierabend durch regelmäßige Unternehmungen oder durch Ausflüge und gemeinsame Aktivitäten. Innerhalb des Unternehmens spielen noch zwei andere Faktoren für das Teambuilding eine große Rolle: Zum einen die richtige Kommunikation – genauer gesagt – die richtige Wortwahl und zum anderen die räumliche Nähe. Forscher der Universität in Harvard haben herausgefunden, dass die regelmäßige Verwendung der Wörtchen „zusammen“ oder „gemeinsam“ bei Besprechungen wahre Wunder wirkt. Es appelliert bei jedem Einzelnen unterbewusst an das Zusammengehörigkeitsgefühl. Auch wenn jeder nach dem Meeting an seinen Schreibtisch zurückkehrt und allein weitermacht, wirken diese Worte nach und die Mitarbeiter arbeiten dadurch motivierter und effektiver. Weiterhin ist die physische Nähe von Vorteil. Wenn Teammitglieder räumlich nah zusammenarbeiten, erhöht dies die Qualität der Arbeit.

WORAUF S OL LTE B EI D ER TEA MA R B EI T GEAC H TET WER D EN ?

Damit Teamarbeit optimal funktioniert, müssen einige bestimmte Punkte beachtet werden. Jedes Teammitglied hat Stärken und Schwächen. Deshalb sollten die Aufgaben entsprechend verteilt werden. Dazu müssen jeweils die individuellen Qualifikationen richtig eingeschätzt werden, nicht nur von der Führungskraft, sondern auch vom Einzelnen selbst. Es müssen Verantwortung und Kompetenzen klar geregelt sein. Damit sich niemand übergangen fühlt, sollten gleich zu Beginn des Projektes, Aufgaben- und Verantwortungsbereiche deutlich definiert werden. Sonst kann es passieren, dass eine Art Konkurrenz innerhalb des Teams entsteht oder, schlimmer noch, sich keiner verantwortlich fühlt. Ein Team unterliegt immer auch einer Gruppendynamik. Im Team spielen individuelle Erfolge eine eher untergeordnete Rolle. Dies kann an die Substanz gehen, da jeder eine eigene Persönlichkeit hat. Schlimmstenfalls stellen sich einzelne Teammitglieder in den Mittelpunkt. Andersherum kann es passieren, dass sich jeder auf den anderen verlässt und sich alle entspannt zurücklehnen. Dies kann sich fatal auf den Erfolg des Projektziels auswirken. Hier ist es Aufgabe des Teams und der Führungskräfte, für Anerkennung und Motivation zu sorgen. Gegebenenfalls sollte sich in regelmäßigen Abständen Zeit für neue Teambuilding-Module, sprich Aktivitäten und Unternehmungen, genommen werden.

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Mehr Infos zum Thema: http://karrierebibel.de/teamarbeit

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BERUFSEINSTIEG RATGEBER

AB I NS AU SL AND M IT D E R I BS- D ATE NB AN K

STÄRKEN WIEGEN MEHR ALS EIN ABSCHLUSS W ELCHE SOFT SK ILLS BRAUCHST D U? Du hast den Einstieg in das neue Unternehmen bereits gemeistert. Deine Fachkompetenzen steigen von Tag zu Tag und du lernst dabei immer schneller die Arbeitsabläufe im Betrieb kennen. Und trotzdem: Du gerätst in der ein oder anderen Situation immer wieder ins Wanken. Um deine Mitmenschen davon zu überzeugen, dass du tatsächlich über Stärken und Fähigkeiten verfügst, die über deine fachlichen Kompetenzen hinausgehen, zählen vor allem die sogenannten Soft Skills, auf die du als Berufseinsteiger unbedingt achten solltest. Gute Noten auf dem Abschlusszeugnis sind wichtig, interessieren hier aber nur am Rande. Wir stellen dir vor, was wirklich zählt:

Empathie Darunter versteht man die Fähigkeit, sich in die Wünsche und Bedürfnisse anderer Personen hineinversetzen zu können. Belastbarkeit Deine Leistungen bleiben auch unter Druck oder bei Schwierigkeiten gleich gut und du gibst nicht auf, wenn es mal brenzlig wird. Leistungsbereitschaft Hier geht es um deinen Willen, dich motiviert und engagiert bei der Arbeit einzusetzen. Teamfähigkeit Gemeinsam zu arbeiten, verlangt viel Charakterstärke. Du nimmst deine Rolle im Team wahr und kannst dich gut einbringen. Bei Kontroversen kannst du dich entsprechend lösungsorientiert verhalten, damit das gemeinsame Projekt gelingt. Lernbereitschaft Dich lebenslang weiterzubilden und stets dazuzulernen, ist enorm wichtig.

Zuverlässigkeit Diese Eigenschaft sollte selbstverständlich sein und meint, dass du Deadlines, Termine sowie Abmachungen einhältst bzw. rechtzeitig Bescheid sagst, wenn etwas dazwischenkommt. Kommunikationsfähigkeit Hierbei geht es darum, dich im Gespräch mit anderen Menschen klar und deutlich ausdrücken, ihnen zuhören und überzeugend argumentieren zu können. Flexibilität Sich an neue Herausforderungen und Umstände anpassen zu können – darum geht es bei diesem Punkt. Auffassungsgabe Dich schnell einarbeiten zu können und Erlerntes gleich umzusetzen, ist eine sehr wichtige Stärke. Höflichkeit Behandele andere Menschen genau so, wie du selbst auch behandelt werden möchtest. Verhalte dich freundlich, zuvorkommend und angemessen.

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Damit der Auslandsaufenthalt während der Ausbildung auch gelingt, sind eine gründliche Vorbereitung und eine intensive Beratung nötig. Auf den Schwerpunkt Auslandsmobilität in der beruflichen Zukunft hat sich die Informations- und Beratungsstelle für Auslandsaufenthalte in der beruflichen Bildung spezialisiert. Jetzt gibt es eine neue Datenbank, mit welcher alle Programme und Finanzierungsmöglichkeiten individuell gefiltert werden können, um schneller ans Ziel zu kommen. Berufliche Auslandsaufenthalte gibt es auf der ganzen Welt – um sich schnell zu orientieren, gibt es daher die IBS-Datenbank. Sie ist übersichtlich, einfach zu bedienen und ermöglicht eine gezielte Suche durch einen individuellen Filterleitfaden. Am Ende bekommt man die auf sich zugeschnittenen Programme aufgelistet. Die Datenbank eignet sich nicht nur für Schulabsolventen, Azubis oder Berufsfachschüler, sondern auch für Studenten, Fach- und Führungskräfte, Unternehmer, aber auch Ausbilder, Lehrkräfte und Berufstätige, welche ihren Meister absolvieren möchten. Klick dich durch die Möglichkeiten und dann nix wie weg: www.go-ibs.de/angebote/ ibs-datenbank


RECHTE UND PFLICHTEN FÜR AZUBIS Das Berufsbildungsgesetz enthält sowohl für den Ausbilder als auch für den Auszubildenden Rechte und Pflichten:

D E I NE RE CHTE

§

Dir steht eine angemessene Vergütung zu. Diese erhöht sich mit fortschreitendem Ausbildungsstand.

Du hast Anspruch darauf, dass dir alle Kenntnisse und Fertigkeiten vermittelt werden, die notwendig für das Erreichen des Berufzieles sind.

Alle dir aufgetragenen Tätigkeiten müssen dem Ausbildungszweck dienen.

Sämtliche Mittel, die für Ausbildung/Prüfung erforderlich sind, werden dir kostenlos zur Verfügung gestellt.

Für den Besuch der Berufsschule und die Teilnahme an Prüfungen und Ausbildungs maßnahmen außerhalb der Ausbildungsstätte wirst du freigestellt.

D E IN E P FL ICHT E N

Bemühe dich intensiv, jene Fertigkeiten und Kenntnisse zu erwerben, die erforderlich sind, um das Ausbildungsziel zu erreichen. Führe alle Arbeiten mit Sorgfalt aus.

Du hast den Weisungen deines Ausbilders und deiner Vorgesetzten Folge zu leisten.

Beachte die geltende Betriebsordnung. Gehe sorgsam mit vorhandenen Maschinen und Einrichtungsgegenständen um.

Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse sind streng geheim.

Du bist verpflichtet, an Ausbildungsmaßnahmen und am Berufsschulunterricht teilzunehmen.

Während deiner Ausbildung musst du einen Ausbildungsnachweis führen. Er dient der Dokumentation der vermittelten Ausbildungs inhalte und ist Zulassungsvoraussetzung für die Teilnahme an der Abschlussprüfung.

Du hast am Ende der Ausbildung das Recht auf ein Zeugnis, welches Auskunft über Art, Dauer und Ziel der Berufsausbildung sowie über die erworbenen Fertigkeiten und Kenntnisse geben muss.

Pflege ist Zukunft! Für unsere Pflegeeinrichtungen in Lippstadt bieten wir folgende Ausbildungsmöglichkeiten an:

Ausbildung zum/zur Altenpfleger/in 0.2018

Beginn: 01.1

Ihre schriftliche Bewerbung senden Sie an: Akademie für Pflegeberufe und Management gGmbH Frau Helga Nattebrede, Am Bernhardbrunnen 2-4, 59555 Lippstadt Tel.: 02941/7609027, www.apm-nrw.de

Werde zum Problemlöser für Maschinen-, Sondermaschinenund Stahlbau. Hankerfeld 15 59602 Rüthen Fon 0 29 52 . 97 41-0 Fax 0 29 52 . 97 41-99 info@accent-metalltechnik.de www.accent-metalltechnik.de

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Wir bilden zum 01.08.2018 aus:

Konstruktionsmechaniker Fachrichtung Fertigungstechnik

Wir bringen Metall in Form!


AZUBI-LEBEN RATGEBER

Als Auszubildender oder Berufseinsteiger, vor allem im kaufmännischen Bereich oder wenn du bei einer Bank bzw. einer Versicherung arbeitest, wirst du bald auf ein paar seltsame CodeWörter stoßen, wenn es um die Kleidungsvorschriften geht. Falls dein Chef zu dir kommt und dir mitteilt, dass du dich am Wochenende zum Firmenpicknick Business Casual kleiden sollst, dann wäre es gut zu wissen, was das zu bedeuten hat.

BLOS S KE IN E E XP E RIME NT E !

Im Job haben gewisse „Trends“ nichts verloren! Die „lustige Krawatte“ oder der „Spaßstrumpf“ stehen für nichts außer schlechten Humor und kommen im Business überhaupt nicht gut an. Selbst Personen des öffentlichen Lebens setzen oft auf falsche „Trends“.

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! Kleider mache nL ­ eute, so ist es nun einmal un d solange du dich im Namen des Unt ernehmens be wegst und es repräs entierst, musst du dich an b ­ estimmte Dr ess­codes halten. In dies em Beitrag er läutern wir dir die wic htigsten ­Busin essDresscodes un d erklären dir, was du dabei trag en bzw. dringe nd vermeiden so lltest. Lies wei ter …

Beim Business Casual Stil handelt es sich um einen Mix aus anspruchsvoller und dennoch lockerer Bürokleidung. Sie sollte nicht zu förmlich, doch auch nicht zu leger ausfallen.

ESS

IN BUS

UAL S A C

Anlass: Geschäftsreisen, informelle Meetings oder lockere Geschäftsessen Must-have Herr: bequeme Stoffhose, repräsentative Kleidung, aber nicht zu steif Must-have Dame: knielange Kleider, Röcke und Blusen, auch gemustert, Strumpfhosen, geschlossene Pumps No-Go: Anzug, Jeans, Sneakers, Miniröcke, Sandalen, keine Strumpfhosen

CAS

UAL

In der Businesswelt ist dies die lässigste Dresscode-Variante, die jedoch trotzdem Bermudas, Flipflops oder Achselhemden ausschließt. Der Casual Stil ist in jungen Unternehmen weit verbreitet. Anlass: Seminare, Umtrunk nach Feierabend, Firmenpicknick oder -barbecue Must-have Herr: Stoffhose, Jeans, Pulli, sportliches Sakko Must-have Dame: erlaubt sind Sommerkleider, Sandaletten, Tops und gepflegte und enthaarte (!) Beine ohne Strumpfhosen

SMA

CAS RT UAL

No-Go: Bermudas, Flipflops, Achselhemden, bauchfreie Tops, Miniröcke, Anzug und Krawatte, ausgefranste Jeans

Falls der Chef plötzlich zu einem Umtrunk nach Büroschluss einlädt oder zu einer Vernissage ruft, dann heißt das nicht, das du in deinem fleckigen T-Shirt oder deiner Jogginghose vorbeischauen darfst. Gemeint ist die übliche Bürokleidung, die sonst getragen wird. Anlass: Veranstaltung nach Büroschluss, spontaner Treff im betrieblichen Rahmen Must-have Herr: dunkler Anzug und Krawatte, weißes Hemd, schwarze Schuhe Must-have Dame: Hosen- oder Rockanzüge bzw. einfarbige Rock oder Bluse plus Jackett, Strumpfhosen und geschlossene Pumps No-Go: helle Anzüge, Jeans, offene Pumps, kurze Röcke

Smart Casual ist die elegante Variante des Casual. Hier muss man ein wenig aufpassen, um nicht ins Fettnäpfchen zu treten. Dein Outfit darf informell sein, muss aber gleichzeitig eine edle Note und einen gewissen Chic besitzen. Anlass: Gartenparty beim Chef

E COMYOU

Must-have Herr: Stoffhose, dezenter Gürtel, einfarbiges langärmeliges Hemd, Jackett und Schuhe

AS

ARE

Must-have Dame: Stoffhose oder Rock, einfarbige Bluse oder Hemd, Strumpfhosen, Pumps No-Go: Jeans, T-Shirts, Sneakers, Sandalen, Anzug und Krawatte, Sommerkleider

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AZUBI-LEBEN EINBLICKE

Ma(h)lzeit!?

Azubi-

Lieblingsrezept

LIEBLINGSESSEN ZUM AUFTAUEN

Gefüllte Wraps

Innovative Mittagsgerichte Wenn du Wert auf leckeres und gesundes Essen legst, aber es echt nicht gebacken oder gekocht bekommst, dann wirf einen Blick auf die Homepage von marleyspoon.de . Hier kannst du per Mausklick köstliche, wechselnde Gerichte aus ökologischem Anbau bestellen, die dir frei Haus geliefert werden. Die Speisen sind jeweils vorportioniert und fix und fertig vorbereitet, sodass Abwiegen und Würzen überflüssig sind. Mit einer handfesten Anleitung wird dir erläutert, wie du die Gerichte zubereitest. So wirst du vielleicht doch noch zum Kochprofi. Die Lieferung kommt gefroren und in einer nachhaltigen Verpackung, gedämmt mit Schafwolle, wöchentlich zu dir nach Hause. Der Clou ist, dass die Speisen sogar insgesamt günstiger sind, als sie im Supermarkt kosten würden. Na dann, guten Appetit!

Gesund, einfach zubereitet und extrem lecker – dein Mittags-Wrap. So geht’s: Wrap-Fladenbrot, gibt es schon fertig zu kaufen, nehmen und auslegen. Dann, je nach deinen Vorlieben, verschiedene Salate und Gemüse, z. B. Paprika, Tomaten, Zwiebeln und Champignons reinschnipseln. Jetzt Käse, Putenbrust oder Lachs dazugeben, Lieblingsdressing draufträufeln, Wrap einrollen, Butterbrotpapier drum und fertig!

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TIERISCHE TISCHMANIEREN?! zum Fun-Video

welcher Typ bist du

KANTINENESSEN – VIELSEITIG, ABER NICHT IMMER LECKER Erfahrungsbericht „Bei uns im Betrieb gibt es eine kleine Mensa. Das Angebot wechselt täglich und reicht von Kuchen über Bockwurst bis hin zu Kabeljaufilet. Die Preise sind ganz gängig und Mitarbeiter bekommen einen Rabatt. Manchmal schmeckt es echt lecker, ein anderes Mal sind die Kartoffeln zerkocht oder die Saucen fade. Das kommt ganz auf die Speise an. Inzwischen weiß ich, was ich mir dort genehmigen kann und was lieber nicht. Aber da jeweils ein Wochenplan mit den täglichen Gerichten aushängt, kann ich planen und mir an den anderen Tagen selbst was einpacken.“

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Gesundes, leichtes und frisches Essen ohne Einkaufsstress, das wäre doch mal was. Dies haben sich auch die gescheiten Caterer von hellofresh.de , kochzauber.de , fittaste.com und dietix.com gedacht. Sie liefern Kochboxen mit superleckeren Gerichten zu dir nach Hause oder in deine Firma. Denn sie eignen sich auch perfekt für die Betriebsküche. Einfach bestellen und nach Anleitung zubereiten. Vorteil: Es wird keine Zeit verschwendet, um die Produkte und Zutaten zu shoppen, man muss kein Sternekoch sein, um die Speisen zuzubereiten und man kann in Ruhe sowie ohne schlechtes Gewissen nahrhaftes Essen genießen. Nachteil: Einer muss natürlich trotzdem noch den Abwasch machen.


Das Azubi-Leben im Betrieb verlangt einiges von dir ab. Deshalb ist die richtige Ernährung auch so wichtig für dich, denn du bist, was du isst. Schlingen vor dem PC oder Heißes und Fettiges von der Pommesbude werden dir auf Dauer nicht viel Energie geben. Deine Mittagspause ist ohnehin schon kurz, also nutze diese kleine Erholungslücke und nimm dir einfach mal Zeit für die Mahlzeit. Lies hier Wissenswertes über die wichtigste Pause in deinem Berufsleben.

HEUTE BLEIBT DIE KÜCHE KALT … Essen außer Haus

weitere n schnelle Idee gibt es hier

Zu faul zum Kochen? Kein Bock auf Schnittchen? Dann hast du für deine Mittagspause einige Alternativen. Je nachdem, wie viel Zeit du hast, könntest du beispielsweise kurz nach Hause. Allerdings ist es gefährlich, denn die Couch befindet sich in unmittelbarer Nähe. Der Schnellimbiss um die Ecke ist zur Stoßzeit alles andere als flink. Hinhetzen, Schlangestehen und Warten aufs Essen machen deine Pause nicht gerade erholsam. Und die Kantine? Das ist so eine 50/50Sache. Es kann schmecken oder auch nicht. Fakt ist: Außer Haus essen geht ins Geld. Gönne es dir nur ab und an.

DIE TEAMKÜCHE BOOMT!

FUTTERN VOR DER KLOTZE

Social Netcooking

Erfahrungsbericht „Ich arbeite in einem kleinen Unternehmen und da gibt es keine Kantine. Die Firma befindet sich etwas außerhalb der Stadt und dort gibt es auch keinen Imbiss in der Nähe. Wir bestellen uns zusammen Pizza oder asiatisches Essen per Lieferservice. Wir haben auch keinen Gemeinschaftsraum oder einen großen Tisch, also isst jeder an seinem Arbeitsplatz. Das nervt schon, weil man nicht richtig abschalten kann und aufpassen muss, keine Cola zu verschütten. Wenn wir wenigstens eine Mikrowelle hätten, könnte ich mir was mitnehmen und dort aufwärmen. Dazu muss ich wahrscheinlich aber erst einmal einen Kochkurs besuchen.“

WIE LANGE ISST DER DEUTSCHE IM DURCHSCHNITT? Kleine Ess-Statistik Um zwölf Uhr mittags dampfen die Kessel und Deutschland speist. Im Schnitt verbringt der Deutsche etwa fünf Jahre seines Lebens mit Essen. Davon werden zwei Jahre und zwei Monate lang Mahlzeiten zubereitet und Brote geschmiert.

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Zusammen zu kochen, spart nicht nur Zeit und Geld. Dass das Team Cooking gut fürs Social Networking ist und sich positiv auf das Arbeitsklima auswirkt, haben inzwischen immer mehr Unternehmen erkannt. Wenn Ihr Euch absprecht und die Kosten sowie die Arbeiten in der Küche teilt, macht es umso mehr Spaß. So könnt Ihr nicht nur Rezepte austauschen, sondern lernt Euch besser kennen und zelebriert gemeinsam den Höhepunkt des Arbeitstages.

ideo zum Beispielv


AZUBI-LEBEN FINANZIERUNG

BAFÖG FÜR

AZUBI-KÜKEN TEXT Anna Iliewa

Wer gerade frisch in die Ausbildung geschlüpft ist, wird sich in finanzieller Hinsicht erst einmal wundern. Das Ausbildungsgehalt ist nicht immer das Gelbe vom Ei und reicht kaum aus, um alle Kosten zu decken. Gerade, wenn man aus den warmen Gefilden der Heimat ausgeflogen ist, wird es knapp in der Kasse. Viele Ausbildungen, etwa bei privaten Bildungseinrichtungen, werden nicht vergütet und verursachen sogar zusätzlich finanzielle Belastungen. Damit ihr trotzdem etwas zu picken habt, gibt es die Berufsausbildungsbeihilfe der Bundesagentur für Arbeit (BAB). Das Beantragen der Beihilfe ist aber eine harte Schale. Man brütet über den Formulierungen zu den Bedingungen und versteht gar nichts. Kein Wunder, denn die Bestimmungen sind scheinbar in Fachchinesisch geschrieben. Wie soll man denn da noch durchblicken? Wir helfen Euch auf die Sprünge, damit ihr möglichst keine Federn im Bürokratiedschungel lasst …

WA S WI RD GEFÖRDERT? Gefördert wird eine Ausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf. Die Lehre kann sowohl betrieblich als auch außerbetrieblich stattfinden und muss zum ersten Mal aufgenommen werden. In Ausnahmefällen wird auch eine zweite Ausbildung gefördert, falls die vorangegangene abgebrochen oder nicht geschafft wurde. Inzwischen ist es sogar möglich, seinen Hauptschulabschluss nachzuholen. Die Vorbereitung dafür wird ebenso durch die Berufsausbildungsbeihilfe unterstützt. Und dann gibt es noch eine Förderung durch die BAB bei Bildungsmaßnahmen, welche in Zusammenhang mit einem Berufspraktikum absolviert werden.

W E R WI RD GEFÖRDERT? Beantragen könnt Ihr die BAB, wenn Ihr Euer eigenes Nest bezogen habt, da sich die Bildungseinrichtung weit weg von

zu Hause befindet. Hinzu kommt, dass Ihr nachweisen müsst, dass Ihr Eure Kosten für Fahrten, Lebensmittel und so weiter nicht aus eigenen Quellen decken könnt. Hier wird geschaut, ob Eure Eltern, Partner und Ihr selbst wirklich nichts habt, um dafür aufzukommen. Auch dürft Ihr keine anderen Einnahmequellen haben, die sich mit der BAB vergleichen lassen. Liegen all diese Voraussetzungen vor, dann werdet Ihr als bedürftig eingestuft und habt Anspruch.

W IE W IRD G E FÖRD E RT? Bei der Berechnung der Berufsausbildungsbeihilfe wird zunächst Euer Einkommen berücksichtigt. Diejenigen, die wirklich gar nichts haben, bekommen den Höchstsatz von 600 Euro monatlich. Wer nicht gerade fliegen kann, bekommt auch Zuschüsse für die Fahrten zwischen Bildungseinrichtung und Wohnung. Aber nur unter der Voraussetzung, dass auch bei der günstigsten Verbindung die Fahrtkosten mehr als fünf Euro betragen.

BA B FÜ R Z U GVÖG E L Wer eine Ausbildung im Ausland absolvieren möchte, kann ebenfalls BAB beantragen. Allerdings dürft Ihr Euch bei einer teilweisen Lehre nicht länger als ein Jahr im Ausland befinden und müsst nachweisen, dass diese berufsvorbereitende Maßnahme angemessen, also wichtig ist. Bei Vollzeitausbildungen müsst Ihr erklären, dass die Lehre Eurem Traumjob besonders dienlich und einer Ausbildung in Deutschland gleichgestellt ist. Stellt Euren Antrag unbedingt vor der Ausbildung und kalkuliert schon im Vorfeld, ob Ihr Anspruch haben könntet. Ihr könnt dazu den Online-Rechner der Agentur für Arbeit nutzen. Einfach alle relevanten Daten eingeben und berechnen lassen. Die Formulare zum Antrag auf BAB gibt es ebenfalls bei der Agentur für Arbeit: www.arbeitsagentur.de

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KREDITE FÜR BERUFSEINSTEIGER Als Azubi und Berufseinsteiger verdienst du zwar Geld, aber meist reicht es nicht aus, um etwas auf die Seite zu legen. Doch hast du jetzt schon eine Menge Kosten: Ein schickes Gefieder für die neue Arbeitsstelle ist fällig und da du kein Nesthocker mehr bist, brauchst du eine Kaution für die neue Wohnung. Im Moment ist das einfach nicht drin. Und wie sollst du nur den ersten Monat überbrücken, bis das erste Gehalt kommt? Ein Kredit könnte dir da etwas unter die Fittiche greifen. Hier erfährst du, wie du als Azubi-Küken an einen Kredit kommst.

www.lhoist.de/ausbildung

Bedingungen für den Kreditantrag Azubis sind für Banken willkommene Neukunden und diese locken mit super Konditionen bei der Kontoeröffnung, damit die Azubis ihr Geld bei ihnen ansparen. Das ist allerdings oft leichter gesagt als getan, denn am Ende des Geldes bleibt noch viel Monat übrig. Banken verdienen jedoch auch Geld mit Krediten. Um als Azubi da ranzukommen, musst du volljährig sein, deinen Wohnsitz in Deutschland haben, ein regelmäßiges Einkommen nachweisen und darfst keine negativen Schufa-Einträge haben. Kindergeld und BAföG werden nicht berücksichtigt. Falls du noch ein Nesthocker bist, hast du gute Chancen auf einen Kredit, da die Ausgaben für dich geringer sind und du dir die Rückzahlungsraten eher leisten kannst. Wenn du dich als Berufseinsteiger noch in der Probezeit befindest, dann wird es schwierig. Viele Banken verlangen, dass diese bereits vorbei ist oder du sogar schon seit einem halben Jahr fest angestellt bist. Gleich zu Beginn der Ausbildung einen Kredit zu beantragen, wird somit quasi fast unmöglich. Auch die Frage nach der Übernahme am Ende der Ausbildung stellt für viele Banken ein Risiko dar. Wenn du schriftlich nachweisen kannst, dass du übernommen wirst, erhöhen sich deine Chancen erheblich. Ansonsten musst du dich mit einem kleinen Kredit mit kurzen Laufzeiten, etwa bis zum Ende der Ausbildung, zufriedengeben.

Ausbildungsstart 2019 Lhoist ist ein weltweit führendes Familienunternehmen der Kalk- und Dolomitindustrie. Bei Lhoist Germany arbeiten rund 1.200 Mitarbeiter an vierzehn Standorten.

Ohne Dich geht es nicht! Junge Nachwuchskräfte rekrutieren wir am liebsten aus den eigenen Reihen, weil sie unser Unternehmen schon während ihrer Ausbildung kennenlernen. Wir investieren deshalb ständig in die umfassende Ausbildung unserer jungen Kollegen.

Wir bilden aus im Sauerland Werk Hönnetal (Menden im Sauerland) Werk Messinghausen (Brilon)

Einen geeigneten Kredit finden Vergleiche im Internet Kreditangebote, z. B. auf smava.de oder auf arbeitsgemeinschaft-finanzen.de. Bei verivox.de findest du einen Kreditrechner, bei dem du deine gewünschte Kreditsumme und Laufzeit eingibst und sofort einen Überblick über die Angebote und Konditionen verschiedener Banken erhältst. Auf auxmoney.de. vergeben Privatleute Kredite zu fairen Konditionen. Bei easycredit.de etwa, kannst du kleinere Kredite mit Langzeitlauf und Sondertilgungsmöglichkeiten einfach online beantragen. Manche Banken vergeben Kredite nur, wenn du eine Bürgschaft vorweisen kannst. Des Weiteren lohnt es sich, einen Kredit mit einem Mitantragsteller, z. B. deinen Eltern, einem Freund oder deiner besseren Hälfte, zu beantragen. Dadurch werden die Konditionen für dich günstiger und die Banken sichern sich ab, falls einer der Kreditnehmer ausfällt. Stelle am besten gleich bei mehreren Banken einen Kreditantrag. Du kannst dir auch bei deiner Bank einen Dispokredit einräumen lassen, der jedoch meist mit Zinsen in Höhe von zehn Prozent sehr teuer ist. Noch eine Möglichkeit bietet die KfW Bank. Sie gewährt einen Bildungskredit an Auszubildende und Studenten als Einmalzahlung oder monatliche Teilauszahlung.

Sichere Dir Deinen Ausbildungsplatz als Elektroniker/-in für Betriebstechnik als Industriemechaniker/-in Du kannst unsere Werke/Berufe auch in einem Praktikum kennenlernen!

Sende Deine Bewerbung an

ausbildung@lhoist.com

Lhoist Germany Rheinkalk GmbH Ausbildungsleitung Am Kalkstein 1, 42489 Wülfrath

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TO DATE

AZUBI-LEBEN DIGITAL

die Apps kannst du terladen un kostenlos her

T IM E TA BL E Gleich zu Beginn der Ausbildung haben die meisten Karrierestarter eine große Herausforderung zu meistern: Den Stundenplan zu erstellen. Mit der App Timetable hast du aber einen guten Helfer am Start. Damit kannst du bequem Räumlichkeiten, Lehrer und Prüfungstermine sowie entsprechende Notizen speichern. Der Clou: Wenn z. B. Vorlesungen beginnen, stellt sich dank der App dein Handy automatisch auf lautlos.

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DIESE APPS BRAUCHST DU FÜR DEINEN AUSBILDUNGSSTART Jetzt geht es bald los mit der Ausbildung bzw. der Semesterbeginn steht vor der Tür. Damit du dich ein wenig besser organisieren kannst, haben wir ein paar hilfreiche Apps für dich zusammengetragen, die dir bei der Planung von Ausbildung und Freizeit dienlich sein können:

KOCH MAMSELL

D OOD L E

FE E D LY

Wer gerne kocht, aber knapp bei Kasse ist, dem sei die App Kochmamsell ans Herz gelegt. Hier erfährst du, welche Angebote im Supermarkt bei dir um die Ecke auf dich warten und nicht nur das: Passende Rezeptvorschläge, mit Einkaufszettel und Preisübersicht gibt es gleich noch mit dazu.

Ihr sollt euch zu einer Projektarbeit zu Gruppen zusammenfinden oder die nächste Geburtstagsparty steht an? Dazu muss ein passender Termin für das Treffen oder die Fete gefunden werden, der für alle passt. Das geht ganz einfach mit Doodle. Die praktische UmfrageFunktion erlaubt es, dass sich jeder zum gewünschten Termin eintragen kann und es wird der passendste Treffpunkt ermittelt.

Mit diesem News-Reader kannst du alle Beiträge und Blogartikel auf einem Ort sammeln und katalogisieren. So kannst du deine Wissensgier nach aktuellen Nachrichten ganz einfach stillen. Die App funktioniert auch prima für Fachblogs und News aus der Wissenschaftsszene. So bist du immer auf dem Laufenden.

P O C KET

ÖFFI

MENSA

Bei der Recherche zu Essays und Hausarbeiten bist du gerade auf interessante Lektüre gestoßen, kannst die Beiträge jedoch gerade nicht lesen? Dann speichere sie mit der App Pocket ab und lies sie später. Das funktioniert sogar offline. Du kannst die Artikel auch damit über die sozialen Netzwerke oder per Mail teilen.

Bei dieser App handelt es sich um eine Fahrplanauskunft, die nicht nur Verbindungen für den öffentlichen Nahverkehr ausspuckt, sondern dir auch Verspätungen anzeigt und dir die nächstgelegene Haltestelle nennt. Sie hat außerdem eine Navigationsfunktion, so, dass du ohne Umwege von einer Party wieder bis vor deine Haustür findest.

Über 550 Mensen, Cafeterias und Bistros sind durch die Mensa-App abrufbar. Sie zeigt dir aktuelle Speisepläne, Angebote und Preise an, so dass du bequem aussuchen kannst. Mit der Favoritenfunktion kannst du superschnell auf den Mensaplan deiner Uni zugreifen.

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PRAKTIKUM RATGEBER

RECHTS VOR LINKS Du bist als Praktikant sicherlich das „Küken“ in der Rangordnung des Betriebs. Ernst genommen wird, wer sich selbst und seine Aufgaben ernst nimmt. Bist du zuverlässig, pünktlich und höflich, dann freuen sich deine Ausbilder und Teamkollegen. Freundlichkeit zahlt sich oft genug aus – darüber gewinnt man Freunde. Und gerade im Berufsleben, wo man viel Zeit mit erst einmal fremden Menschen verbringt, kann das Gold wert sein. Also: Zeig dich von deiner besten Seite und sei so, wie deine Eltern es sich von dir wünschen würden. Klingt schwierig? Ist es aber nicht: Behandle einfach alle mindestens so nett, wie du selbst gern behandelt werden möchtest. Du wirst dich wundern, wie viel du zurückbekommst.

SO FÄ HRST DU IN DEINEM PR A KTI KUM AUF NUMMER SICHER Als Praktikant fängt man erst einmal klein an: Alle anderen kennen sich schon, sie wissen, was zu tun ist und wo sie alles finden. Also: Schauen und Lernen heißt die Devise. Mach dich nützlich, dann wirst du bestimmt ernst genommen. Diese Aspekte helfen dir dabei:

BETRIEBSANLEITUNG Am ersten Tag lernst du deine „Kollegen auf Zeit“ kennen, erhältst einen ersten Überblick über den Betrieb und die notwendigen Sicherheitsunterweisungen. Am besten erläuterst du noch einmal, was für dich beim Praktikum wichtig ist, welche Ziele du erreichen möchtest. Frag nach, welche Verhaltensregeln einzuhalten sind, wann du wo sein musst und welche Aufgaben du jetzt schon übernehmen kannst.

PRAKTIKUM = BERUFSNAVI Ein Praktikum soll Berufsorientierung schaffen. Deshalb kann man auch nicht erwarten, dort als vollwertige Arbeitskraft eingesetzt zu werden. Insbesondere als Schülerin oder Schüler wirst du eher keine Vergütung erhalten, falls doch: Freu dich! Kläre im Vorfeld, ob das Unternehmen vielleicht Arbeitskleidung zur Verfügung stellt oder besondere Erwartungen an deinen Kleidungsstil hat.

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RÜCKKOPPLUNGSINTERVALL Wenn du dich gut eingefunden hast, ist es an der Zeit, Rückschau zu halten. Vielleicht nimmt sich dein Vorgesetzter ein wenig Zeit: In einem persönlichen Gespräch kann bilanziert werden, wie du dich im Praktikum machst und ob du dich wohlfühlst. Welche Erwartungen hat der Ausbilder? Wo kannst du dich verbessern? Welche deiner Ziele sind noch offen? Gemeinsam könnt ihr so den Fahrplan für die nächste Zeit festlegen. Sei dabei offen für die Vorschläge der Ausbilder: sie kennen sich gut aus und können aus Erfahrung gut einschätzen, was als Nächstes ansteht.

AUTOPILOT Zu Beginn wirst du noch etwas wackelig sein, wenn du deine Tätigkeiten aufnimmst. Dies gehört zum Lernprozess dazu. Im Laufe der Zeit wirst Du sicherer und arbeitest dich ein. Also: Aufgaben annehmen, erst einmal versuchen, selbständig zu arbeiten. Und wenn du gar nicht weiter weißt, dann stell deine Fragen gezielt. So merkt dein Gegenüber, dass du dich mit dem Thema beschäftigt hast. Damit kommst du deinem Ziel, etwas Berufspraxis zu gewinnen, Stück für Stück näher.

FAHRTZIELE Nur, wenn dein Praktikumsbetrieb weiß, wie deine Ziele für das Praktikum aussehen, kann er sie gemeinsam mit dir auch angehen. Deshalb ist es wichtig, sich darüber klar zu werden, was man erreichen möchte und dies auch mitzuteilen. Allerdings: Nicht jede Erwartung kann erfüllt werden. Ein Ziel eines Praktikums ist ja, einen Abgleich zwischen Wunsch und Wirklichkeit zu erreichen. Insofern: Nicht enttäuscht sein, sondern sich über die positiven Dinge freuen! Und möglichst viel selbst dafür tun, dass das Praktikum zum Erfolg wird. Was ist dein Beitrag?

STAND-BY-MODUS Du hast gesetzlich das Recht auf zwei Tage Urlaub pro Monat sowie Freizeitausgleich. Solltest du also an einem Sonntag arbeiten, darfst du einen Werktag freinehmen.

Fahrschule Praktikanten kopieren, heften zusammen und verschicken Briefe. Kommt vor – häufiger aber schauen sie zunächst einmal einem festen Ansprechpartner über die Schulter und bekommen so einen ersten Einblick in den Berufsalltag. Je länger du dabei bist, desto eher wird man dir kleinere oder größere Aufgaben übertragen. Dabei macht sich beliebt, wer gelegentlich anbietet, auch mal nicht so angenehme Aufträge zu übernehmen.

NÄCHSTE AUSFAHRT AUSBILDUNG


PRAKTIKUM ÜBERSICHT

Der VOLLE

Durchblick G UT E G RÜND E F Ü R E I N P RAK TI K UM TEXT Caterina Nicolai

In den Ferien arbeiten? Klingt anstrengend, kann aber erfüllend sein, denn Arbeit darf Spaß machen! In einem Praktikum erfährst du, ob dein Traumberuf wirklich zu dir passt, entdeckst neue Talente, machst dich nützlich und sammelst Qualifikationen für deinen Lebenslauf. Wenn du dich später für eine Ausbildung bewirbst, machst du dich mit Arbeitserfahrungen interessant! Außerdem knüpfst du im Praktikum vielleicht nützliche Kontakte, die du im späteren Berufsleben brauchen kannst. Und nach Feierabend hat man sich einen Freibad- oder Kinobesuch erst richtig verdient.

Für ein erfolgreiches Praktikum sind folgende Punkte entscheidend:

Welche Stärken habe ich und wo kann ich sie einsetzen oder weiterentwickeln?

Bringt mich das Praktikum meinem Berufswunsch näher? In welchem Unternehmen will ich arbeiten?

Baut das Praktikum meine Fähigkeiten, z. B. am Computer, aus? Wann habe ich Zeit für ein Praktikum?

Wann muss ich mich bewerben und fehlen mir Infos für die Bewerbung?

Muss mein Praktikum bestimmte Formalien für Schule oder spätere Ausbildung erfüllen? Gibt es Praktikumsberichte, die mir weiterhelfen?

Wenn ich bereits Praktika absolviert habe, bringt ein weiteres vertiefende Erfahrungen?

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WER H I L F T B EI M OR I EN TI ER EN ? Viele Einrichtungen haben es sich zur Aufgabe gemacht, Schülerinnen und Schülern sowie anderen Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteigern bei der Berufswahl zu helfen. Dank Internet kann man schnell und bequem von zu Hause aus Berufstests machen. Mit wenigen Klicks findest du heraus, welche Berufe zu deinen ganz eigenen Stärken und Interessen passen.

WELCHE PRAKTIKA GIBT E S?

Alle Praktika wollen die Teilnehmer an das spätere Arbeitsleben heranführen. Dabei sollen die Praktikanten erleben, was ihr in der Schule erlerntes Wissen im Beruf wert ist, sie müssen mit erwachsenen Kollegen zusammenarbeiten und in Teams ihren Platz finden.

Berufstest des Berufsinformationszentrums (BiZ) Das BiZ ist die wohl bekannteste Adresse in Deutschland, wenn es um Berufsorientierung geht. Hier kann sich jeder rund um Bildung, Beruf und Stellenmarkt informieren und wird zum Berufseinstieg beraten. Auf der Website www.planet-beruf.de eröffnet ein ganzes Universum an Berufsperspektiven. Von dort aus wird man auf den witzigen Online-Test https://portal.berufe-universum.de geleitet. Mit wenigen Klicks findest du passende Berufsfelder zu deinen Interessen.

Im berufsorientierenden Schülerpraktikum werden Schüler für zwei bis drei Wochen vom Unterricht freigestellt, um in dieser Zeit in Betrieben erste Erfahrungen zu sammeln. In der Regel werden diese Praktika von den Schulen organisiert, wobei sie versuchen, auf die Wünsche der Schüler einzugehen. Immer kann das allerdings nicht gelingen. Diese Praktika werden im Unterricht vorbereitet und dort auch ausgewertet.

Der Berufswahlpass Auch der Berufswahlpass kitzelt deine Talente heraus und schlägt dir passende Berufe vor. Er bietet einen detaillierten Fahrplan über die verschiedenen Schritte zur Berufswahlentscheidung. Vielen Schülerinnen und Schülern hilft das Heft bei der Orientierung. Auch online kann man den Berufswahlpass auf www.berufswahlpass.de kostenlos herunterladen.

Ein Praktikum ist perfekt, um einen ersten Einblick in die Arbeitswelt zu bekommen. Abhängig von deinem Alter, deiner schulischen Vorbildung und deinen Zielen gibt es verschiedene Varianten.

Das freiwillige Praktikum ist eine Möglichkeit, weitere Kenntnisse in einem möglichen zukünftigen Berufsfeld zu sammeln. Hier entscheidet dein Engagement, wie groß der Nutzen dieses Gastspiels in einem Unternehmen für dich ist. Viele Studenten nutzen ihre Semesterferien für Praktika, um berufliche Erfahrungen zu sammeln und den Lebenslauf aufzuwerten. Zudem gibt es etliche Betriebe, die ihre Ausbildungs- und Traineeplätze bevorzugt mit Bewerbern besetzen, die sie vorher schon als Praktikanten kennengelernt haben. Das strukturierte Praktikum oder Fachpraktikum ist an manchen berufsbildenden Schulen obligatorisch. Hier werden Schüler tage- oder wochenweise in ausgewählte Betriebe geschickt, um dort berufliche Praxis zu sammeln. Hierbei arbeiten Schule und Betrieb eng zusammen.

F Ü R ALLE PRAKTIKA GILT: Nach dem Ende des Praktikums hast du Anspruch auf eine Praktikumsbescheinigung. Du kannst allerdings auch um ein Praktikumszeugnis bitten, in dem deine Aufgaben und vor allem deine Leistungen ausführlicher beschrieben und bewertet sind. Das macht sich bei späteren Bewerbungen besser.

Kein Abschluss ohne Anschluss (KAboA) Nordrhein-Westfalen verbessert den Übergang von der Schule zum Beruf, das ist eines der wichtigsten Vorhaben des Landes. Flyer informieren Jugendliche, Eltern, Unternehmen und Akteure vor Ort. Alle Publikationen stehen zum Herunterladen auf www.keinabschlussohneanschluss.nrw.de bereit. Job- und Bildungsmessen sowie Hilfe im Netz Immer wieder finden Job- und Bildungsmessen statt, auf denen sich Vertreter verschiedener Branchen und Berufsfelder vorstellen. Der Besuch einer solchen Messe verschafft einen Überblick und den direkten Kontakt zu Unternehmen. Termine in deiner Nähe findest du auf www.jobmessen.de. Außerdem gibt es Unternehmen wie die Einstieg GmbH, die sich die Berufsorientierung und den Berufseinstieg zum Kerngeschäft gemacht hat. Auf der Internetseite www.einstieg.com findest du aktuelle Termine zu Bildungsmessen ebenso wie Berufsberatung. Nach offenen Ausbildungs- und Praktikumsstellen kannst du auch in dem Online-Portal www.jobevolution.de stöbern. Weiterführende Infos rund um den Berufsstart gibt es natürlich auch bei www.azubiplaner.de.

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PRAKTIKUM TYPOLOGIE

D I E SUP E RPRAKTIKANTEN ES G IBT MENSCHE N, DIE KÖ NNEN D URCH IHR E P ERSÖ NL ICH K E IT E INE N GANZEN L ADE N UMK R E MPE LN. Als Praktikant muss man sich erst einmal beweisen. Doch tatsächlich gibt es unter ihnen bestimmte Typen, die ein Unternehmen bereichern und mit ihrer Art unabdingbar werden. Welche das sind, verraten wir dir hier. Der Allrounder Das Genie überblickt das Chaos. Und genau deswegen ist es ab dem Zeitpunkt, an dem der Praktikant diesen Typs die Gefilde des Unternehmens betreten hat, vorbei damit. Auf den ersten Blick scheint es keinem so recht aufzufallen, doch irgendwie ist alles plötzlich anders, so aufgeräumt und sauber. Akten sind plötzlich beschriftet, das Papierchaos liegt geordnet in Ablagen, die Post-its an den Bildschirmen sind allesamt abgearbeitet und die Kaffee-Ecke ist blitzeblank geputzt. Wie ist das nur möglich? Wurde der Allrounder als Wundertäter entlarvt, gibt es kein Zurück mehr für ihn. Er steht bereits mit einem Fuß im Betrieb und wird sicher bald fest mit beiden Beinen darin stehen, denn auf ihn möchte keiner mehr verzichten.

Der Supermann Vor, zurück und hin und her ist dieser Praktikant emsig am schaffen. Scheinbar rastlos erledigt er in Windeseile alle Aufgaben und ist stets zur Stelle. Bei diesem Fleiß kommen Alteingesessene schnell ins Schwitzen und verspüren nicht selten leichte Scham. Eine Stelle im Betrieb ist ihm dadurch schon so gut wie sicher. Aber Vorsicht: Wer einmal so beginnt, der wird diese Leistungsstärke dauerhaft zeigen müssen. Zu viel des Guten kann dann allerdings schnell zu einem Burn-out führen. Also lieber auf Zeitlupe umstellen, denn selbst dieses Tempo ist für den Supermann immer noch schnell genug. Der Intelligenzbolzen Dieser Praktikantentyp hat allen Klugscheißern im Betrieb etwas voraus: echtes Wissen und wirkliches Können sowie einen bescheidenen, angenehmen Charakter. Zurückhaltend arbeitet er wie ein Supercomputer und holt aus den verstecktesten Winkeln seiner Gehirnwindungen Antworten und Lösungen hervor. Dabei muss er sich manchmal selbst über sich wundern. Dieses Prachtstück wird kaum ein Chef gehen lassen.

Der MacGyver-Typ In brenzligen Situationen hat er immer die zündende Idee. Die fehlende Präsentation wird im Nu erstellt, um dem Kunden die neuesten MarketingStatistiken zu präsentieren. Eine Lieferung wurde übersehen? Kein Problem: Im Handumdrehen gelöst. Bei so vielen Tricks und Tipps, wie der MacGyver-Typ auf Lager hat, wäre das Unternehmen echt dumm, wenn es sich diesen Praktikantentyp nicht an Bord holen würde. Bei aller Kreativität ist es ihm dennoch anzuraten, ab und an auf der Bremse zu stehen und nicht überall Optimierungsideen anzubringen, sonst könnten die Mitarbeiter den Eindruck bekommen, dass sie inkompetent wären. Einfach mehr auf die Routine konzentrieren. Er wird schon schnell genug wieder um Hilfe gerufen werden.

Der Showmaster Eine bisher eher verklemmte Stimmung im Büro gehört mit dieser Type von Praktikant der Vergangenheit an. Bei allen Fähigkeiten, die für die Ausübung seiner Tätigkeiten wichtig sind, hat er noch das gewisse Etwas, das vielen fehlt: Humor. Seine erfrischende Art heitert den Arbeitsalltag auf und macht die Mittagspause zum Highlight des Tages. Der Showmaster schafft es, sogar dem mürrischen Chef ein Lachen abzuringen, da er dennoch alles gewissenhaft erledigt hat. Er bleibt!

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Was Was erwarten erwarten wir? wir? Mittleren Mittleren Bildungsabschluss Bildungsabschluss oder oder (Fach-) (Fach-) Abitur, Abitur, für für den den dualen dualen Studiengang Studiengang allgemeine allgemeine Hochschulreife Hochschulreife Interesse Interesse an an fi finanzwirtschaftlichen nanzwirtschaftlichen Themen Themen Motivation, Motivation, Leistungsbereitschaft Leistungsbereitschaft und und Zuverlässigkeit Zuverlässigkeit Sicheres Sicheres und und sympathisches sympathisches Auftreten Auftreten Spaß Spaß am am Umgang Umgang mit mit Menschen Menschen

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Klinikum Arnsberg

Akademisches Lehrkrankenhaus Westfälische Wilhelms-Universität Münster

NEUE WEGE GEHEN AUSBILDUNG IM KLINIKUM

www.klinikum-arnsberg.de Ausbildung Pflege- und Funktionsdienst: (Start 2018) · Gesundheits- und Krankenpfleger/in · Altenpfleger/in in Kooperation mit der Altenpflegeschule des Caritasverbandes Arnsberg-Sundern · dualer Studiengang zum Bachelor of Science & zum/zur Gesundheits- und Krankenpfleger/in · Operationstechnische/r Assistent/in

Ausbildung kaufmännisch: · Kaufmann/-frau für Büromanagement (Start 2019) · Fachinformatiker/in – Systemintegration (Start 2018) · Fachlagerist/in (Start 2019) Ausbildung technisch: · Elektroniker/in – Energie- und Gebäudetechnik (Start 2018) Ausbildung medizin-technisch: · med. Fachangestellte/r (Start 2020)

Klinikum Arnsberg: einer der größten Arbeitgeber und Ausbilder im HSK! · vier Krankenhäuser in Arnsberg und Meschede mit 964 Betten in 12 med. Zentren · zusätzlich: Seniorenpflegezentrum, med. Versorgungszentren, Krankenpflegeschule · ca. 2.300 Beschäftigte · über 41.000 stationäre und 65.000 ambulante Patienten pro Jahr

WIR BIETEN BESTE ÜBERNAHMECHANCEN NACH DER AUSBILDUNG! Mehr Informationen zu allen Ausbildungsgängen, Ansprechpartner sowie Bewerbungsverfahren findest du auf unserer Homepage www.klinikum-arnsberg.de/karriere-bildung/perspektiven-fuer-schulabgaenger

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Lieber die Zukunft in die Hand nehmen, statt nur dabei zu sein? Wir suchen Mitdenker. Starte durch mit einer Ausbildung im Vertrieb eines internationalen Handelsunternehmens, das auf Leistung, Dynamik und Fairness setzt. Gestalte gemeinsam mit uns deine erfolgreiche Zukunft. Wir bieten dir vielseitige Aufgaben und spannende Ausbildungsprojekte. Entdecke mehr auf kaufland.de/karriere


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